Lion 6 dezember 2015

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DEZEMBER 2015

LIONS CLUBS INTERNATIONAL MD 102 | SCHWEIZ UND FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN

Ärmel hoch!   Retroussons nos manches!   Rimbocchiamoci le maniche!


MIT WENIGER GAB ICH MICH NOCH NIE ZUFRIEDEN.

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EDITORIAL

Se forger de nouvelles compétences grâce aux Lions!

Am Schreibtisch lässt sich die Welt nicht verbessern

Le critère primordial pour être admis au Lions Club est sans conteste la profession. La variété des métiers ou des domaines d’acti­ vité représentés dans un club Lions garantit, en effet, la complémen­ tarité des membres et leur efficacité dans le ser­ vice. Les fondateurs du Lions Club, il y a bientôt 100 ans, avaient été bien inspirés en mettant en place ce critère de recrutement. Et bien souvent les places au comité sont repourvues - bonjour la fantaisie! - en fonction des professions : les ban­ quiers ou directeurs de fiduciaire tiendront logi­ quement les comptes du club, l’enseignant devien­ dra délégué jeunesse et le journaliste du club, délégué à l‘information! Mais qu’en est-il des compétences développées par nos membres en dehors de leur travail ou des talents cachés qui peuvent apporter une énorme valeur ajoutée aux actions du club ... si on les laisse s’exprimer? Pourquoi ne pas interroger les membres de vos clubs sur leurs compétences extraprofessionnelles, leurs loisirs et leurs passions. Vous serez surpris de voir à quel point cela pourrait orienter vos actions et les rendre encore plus originales et attractives. Cela motivera vos membres à s’engager et à vous faire partager leurs talents musicaux ou pic­ turaux et leurs goûts pour la cuisine, le sport ou le bricolage. Des Lions ayant d’importantes responsabilités sur le plan professionnel seront heureux de rejoindre le club et son comité; heureux de retrousser leurs manches et de manier la pelle et la pioche en plein air pendant leur temps libre, délaissant pour un moment les écrans d’ordinateur et la pression professionnelle. Pour ma part, si je suis bien d’ac­ cord de rédiger des communiqués de presse pour mon club, j’apprécie plus que tout de confection­ ner des biscômes pour la Saint-Nicolas ou de vendre des cartes de loto lors de notre soirée caritative de janvier. Je me rends utile, cela me change de mon quotidien et je développe ainsi de nouvelles compétences!

Bevor Rudolf Lindt 1879 das Conchieren erfand, war die Schweizer Schokolade bröckelig und etwas bitter, also keineswegs die zart­ schmelzende Köstlich­ keit, die wir heute kennen. Und es soll ­ durchaus der Zufall mitgeholfen haben, als der Meisterconfiseur auf die Bedeutung des Rührens für die Konsistenz der Schokoladenmasse stiess. Er habe, so lautet die Legende, eines Tages verges­ sen, die Rührmaschine abzuschalten, die er erfun­ den hatte, um der Schokoladenmasse Feuchtigkeit zu entziehen. Sie blieb 72 Stunden in Betrieb. Egal ob Versehen oder bewusstes Experimentieren, Rudolf Lindt steckte den Finger in die braune Mas­ se und schloss wahrscheinlich verzückt die Augen, als er auf der Zunge zergehen liess, was alsbald in der ganzen Welt berühmt wurde: die «Chocolat fondant» von Lindt. Wir Lions sind zwar hoffentlich kluge Leute, doch in der Regel weder Erfinder noch Pioniere. Der Umgang mit Laptop, Handy und Kreditkarte ist den meisten von uns wesentlich vertrauter als das Experimentieren am Objekt. Doch wenn es um Activities geht, sind Ärmel-hoch-Einsätze mit Schaufel, Schubkarre und Kettensä­ ge in vielen Clubs sehr beliebt. Der ge­ meinsame Kraftakt am alpinen Steil­ hang, am Bachufer, im Naturschutzgebiet oder beim Bau von Scheunen, Spielplätzen, Brücken und Wegen verbindet. Man entdeckt ver­ borgene Talente an sich und den Kollegen. Ideen werden entwickelt, Pläne ausgearbeitet, Budgets erstellt, Fachkenntnisse zusammengetragen, und schliesslich wird das Projekt umgesetzt. Sicher, ein Grillplatz für die Öffentlichkeit und eine neue Scheune für die Bauernfamilie sind keine bahn­ brechenden Pionierleistungen wie jene von Rudolf Sprüngli. Aber ihm war ohne Zweifel klar, dass er seine Schokolade nicht vom Schreibtisch aus ver­ bessern konnte. Das gilt auch für uns. Darum sin­ gen wir in dieser Ausgabe ein Loblied auf alle Clubs, die mit Ärmel-hoch-Activities die Welt ein bisschen besser machen.

Régine Pasche Rédactrice en chef

Heidi Mühlemann Redaktorin für den deutschsprachigen Teil

Inhalt | Sommaire Thema 2 • Die Lions schwitzen gerne für einen guten Zweck! • Tazzelwurm aus 1500 Holzlatten • Redonner vie à des objets usagers avec ses dix doigts? • «Non sediamoci sugli allori!»

National 23 • Das Flüchtlingsthema dominierte das EF 2015 in Augsburg • Verjüngung und Erhöhung des Frauen­ anteils • Microscope officiellement inauguré • Unirsi per promuovere il Lionismo ticinese

Clublife 36 People 42 Activity 43 • Der Nussknacker brachte Glück!

Impressum 53 Welcome 60 In memoriam

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International 69 • Kommen Sie mit uns nach Japan!

Leo Leu

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• Wie haben das unsere Ahnen nur ­geschafft?

Gemeinsam geht es besser: Mitglieder des gemischten LC Forch bauen eine Schaukel für ein Behindertenheim./Ensemble c’est mieux: des membres du LC Forch mixte construisent une balançoire pour un home pour handicapés./Insieme è meglio: i membri del Club misto LC Forch costruiscono un’altalena per una casa per persone disabili (Foto: Heidi Mühlemann)

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Ärmel hoch! EINE AUSWAHL DER SCHÖNSTEN FOTOS VON HANDS-ON-ACTIVITIES

Ja, die Lions schwitzen gerne für einen guten Zweck! Was könnte besser illustrieren, wie die Lions ihre Ärmel hochkrempeln und loslegen, als Bilder. Die Sujets wurden der Redaktion in den vergangenen zwei Jahren im Zusammenhang mit Hands-on-Activities zugeschickt. Sie sind nach optischen Kriterien ausgewählt, geben keinen abschliessenden Überblick und beinhalten auch keine Wertung der Activity. Also bitte keine Protestmails an die Redaktion schicken. Danke!

Jedes Jahr im Mai spaltet der LC Suhren-/Wynental Holz für eine öffentliche Feuerstelle, im Bild Clubmitglied Walter Keller.

Der LC Farnsburg errichtete bei der Ruine Farnsburg, einem der schönstens Ausflugsziele des Baselbietes, einen Grill. Der LC Wartenfels bei Arbeiten im Schloss Wartenfels

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An vier Samstagen erstellten fünf Winterthurer Lions Clubs anlässlich des Projektes «750 Jahre Winterthur» einen Erlebnisweg.

Beim LC Forch krempeln auch die weiblichen Mitglieder gerne die Ärmel hoch.

Der LC Solothurn-Aare engagiert sich seit 2012 für das Waldprojekt Wengistein.

Stellvertretend für die vielen Lions, die alljährlich backen, kochen und grillieren: der LC Titlis

Der LC Wädenswil investierte für diesen Geräteschuppen 92 Mannstunden. Der LC Langnau leistete nach dem Unwetter vom 24. Juli 2014 mehr als 1500 Stunden Fronarbeit. 6 | 2015

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Ärmel hoch! INTERVIEW MIT THOMAS HUSER, ACTIVIT Y-BEAUFTRAGTER DES MD 102

Hands-on-Activities, gut für unser Image Ärmel hoch oder Griff zur Brieftasche, diese Frage stellt sich in jedem Lions Club immer wieder, denn gemeinnützige Projekte sind ein zentrales Element unserer Organisation. Seit 2014 hat nun auch der Multidistrikt einen Activity-Beauftragten. Es ist Thomas Huser, Mitglied vom LC Zurzach und Past-Distrikt-Governor 2010/11 vom Centro.

an Weihnachtsmärkten und anderen lokalen Anlässen und verkaufen Guetsli, Grittibänzen oder betreiben Beizen. Wir in Zurzach nehmen jeweils am Dreh­ örgelimarkt teil. Das sind positive ­Auftritte, bei denen die Lions mit der Bevölkerung in Kontakt treten und sich präsentieren können. Doch die Wahrnehmung innerhalb des Clubs ist nicht dieselbe, wie wenn man ge­ meinsam bei einem Projekt Schweisstropfen vergisst. Mit solchen Einsätzen verbinden sich die besten Erinnerungen, weil da alle zusammenspannen und jeder nach seinen Fähigkeiten etwas beitragen kann, sowohl der Handwerker wie das Mitglied mit zwei linken Händen. Alle ziehen am selben Strick. Das verbindet.

Thomas Huser im Schweizer-Chutteli anlässlich der Inter­ national Convention 2013 in Hamburg (Foto: Heidi Mühlemann)

Welche Bedeutung haben Hands-onActivities für unsere Organisation? Thomas Huser: Das ist ein gutes Thema. Mit Hands-on-Activities werden wir greifbarer. Sie machen uns sichtbarer in der Öffentlichkeit. Das ist sehr positiv für unser Ansehen und bringt uns weg vom Image des elitären Sauf- und Fressclubs. Was bringen Hands-on-Activities den Clubs? Viele Clubs engagieren sich mit den Klassikern. Sie stellen einen Stand auf 4

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Welcher Hands-on-Einsatz ist dir in bester Erinnerung? Für mich war der schönste Anlass, als wir im Melchtal zusammen mit den Bauern drei Alphütten und diverse Wege sanierten. Wir waren drei Tage dort, sassen am Abend beisammen und übernachteten in Schlafsäcken in der Alphütte. Diese Tage haben die Mitglieder zusammengeschweisst. Wir lernten uns von einer neuen Seite kennen und haben gesehen, was jeder kann. Der eine war handwerklich top, der andere organisatorisch gut, jeder unterstützte das Projekt auf seine Weise. Wo liegen die Grenzen von solchen Activities? In Clubs mit einem hohen Durchschnittsalter der Mitglieder muss man den körperlichen Einsatz sicherlich etwas abschwächen. Aber es muss ja auch nicht gleich ein Bauprojekt oder eine Alprodung am Steilhang sein. Es gibt zahlreiche Einsätze, die weniger Muskelkraft erfordern. Hands-on-Activities sind für jeden Club empfehlenswert.

Wie gut lassen sich Mitglieder für solche Aktivitäten gewinnen? Es braucht immer wieder einen Anstoss. Ausserdem erfordern Bauprojekte wesentlich mehr Aufwand bezüglich Planung und Vorbereitung als zum Beispiel ein Verkaufsstand an einem Markt, wo in der Regel alles eingespielt ist. Auch Termine sind für mehrtägige Einsätze schwieriger zu finden, aber wenn man es schafft, sind sie ein Erlebnis. Wir hatten in unserem Club vier, fünf Mal intensive Activities. Der letzte Einsatz liegt inzwischen vier Jahre zurück, und wir vermissen die Ärmel-hoch-Projekte. Das Thema wird bei uns derzeit wieder diskutiert. Übergeordnete Activities sind meistens Spendenaufrufe. Könntest du dir ein Hands-on-Projekt im grossen Stil und im Namen des MD vorstellen? Das könnte ein Thema sein im Zusammenhang mit dem nationalen Lionstag, der 2017 wieder stattfinden soll. Zum 100-Jahre-Jubiläum von Lions Clubs International stehen die vier Bereiche Hunger, Umwelt, Jugend und Sehkraft im Zentrum. Noch ist nichts entschieden, aber ich kann mir vorstellen, dass alle Clubs am Lionstag Umweltprojekte wie Bäume pflanzen, Bachbette säubern und Ähnliches realisieren. Eine solche schweizweite Umweltaktion liesse sich auch sehr gut kommunizieren und käme in der Öffentlichkeit sicherlich gut an. Wir Lions würden mit einem solchen Thema am nationalen Lionstag auch etwas hemdsärmeliger wirken. Das wäre durchaus positiv. Interview: Heidi Mühlemann


WALENSEE

Zur Freude der Waldfänger

Unterschlupf für die Waldspielgruppe Waldfänger (Foto: Guido Städler)

Bekanntlich bereichern persönliche Arbeitseinsätze das Clubleben ganz besonders. Durch gemeinsames Handwerken und Mitgestalten machten die Mitglieder des LC Walensee neue Erfahrungen im Umgang miteinander und vertieften gleichzeitig ihre freundschaftliche Verbundenheit. An drei aufeinanderfolgenden Samstagen wurde jeweils ein Teil der Clubmitglieder um acht Uhr früh zum Appell im Wald aufgerufen, um das Projekt «Erneuerung der Waldhütte der Waldspielgruppe Waldfänger» generalstabsmässig umzusetzen. Regelmässig und bei jeder Witterung, ob im Sommer oder im Winter, führen engagierte Betreuerinnen eine Schar Kinder im Vorschulalter zum erlebnisreichen Spiel mit

Klettern, Feuermachen, Singen und Lachen in den Tannenwald beim Schattenbach, am Fusse der Churfirsten. Mit der Anfrage des Leiterteams um Unterstützung beim Bau eines wettertauglichen Unterschlupfs waren die Clubmitglieder schnell zu begeistern. Nein, diesmal wollte man keinen finanziellen Zustupf leisten, sondern Hand anlegen in einem ehrenamtlichen Einsatz. Die Kleinen werden ihre abenteuerlichen Stunden in der freien Natur noch intensiver erleben können. Für die Lions folgten nach der feierlichen Übergabe des Bauwerks ein paar fröhliche Stunden rund um ein Fass Bier. Heinz Felber

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Ärmel hoch! DER LC FALKENSTEIN-BALSTHAL ENGAGIERTE SICH FÜR EINE HOLZINSTALL ATION

Tazzelwurm aus 1500 Holzlatten In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Thal, mit Bürger- und Einwohnergemeinden, dem Waldeigentümerverband und dem Forstbetrieb Thal entwickelte der Gewerbeverbund Holzhandwerk Thal den Erlebnisweg Holzweg Thal. Der LC FalkensteinBalsthal finanzierte eine der insgesamt 21 Installationen des Künstlers Sammy Deichmann und baute sie in einer Activity-Aktion selbst auf.

Beat Bader, Präsident Holzweg Thal, und Sammy Deichmann, der künstlerische Leiter, beide Mitglieder des LC Falkenstein-Balsthal, hatten ihre Clubkollegen an diversen Meetings über ihr Projekt, den «Holzweg Thal» informiert. Ihre Begeisterung infizierte den gesamten Club und bewegte zwei Clubmitglieder zur spontanen Spende eines namhaften Betrages, als noch kein einziger Holzspan gehobelt war. Am 29. August folgten zwölf Clubmitglieder mit Unterstützung von fünf Familienmitgliedern der Einladung von Rolf Heller, Präsident der Aktivitätskommission. Gemeinsam sollte an diesem Samstag die Installation Nr. 12, der Tazzelwurm, in die «Ewigkeit» gelegt werden. So heisst ein am Augstbach gelegenes Gebiet zwischen Balsthal und Holderbank, zwischen dem Wasserfall und dem kleinen Wehr. Während sich die Lions bei Kaffee und Gipfeli stärkten, erhielten sie von Beat Bader die notwendigen organisatorischen Instruktionen, und Sammy Deichmann machte sie mit seiner Idee des Tazzelwurms vertraut. Auf dem Waldboden hatte er mit roter Farbe den Verlauf gezeichnet, wo

In den kommenden zehn Jahren schlängelt sich dieser gelbe Tazzelwurm durch den Wald

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Zufriedene Tazzelwurmbauer, v.l. Beat Schmutz, Rémy Wyssmann, Clubpräsident ­Michael Wesslein

sich der Tazzelwurm nach seiner Vorstellung durchschlängeln sollte. In sechs Stunden 100 Meter Tatzelwurm Zwischenzeitlich war auch der Pick-up der Bader Holzbau AG mit dem Anhänger vorgefahren. Er brachte nicht nur das vorfabrizierte, gelb kolorierte Holz, sondern auch das Werkzeug für jedes Montageteam, wie Akkubohrer, Schrauben und Transportsäcke. In vier Montageteams aufgeteilt begannen die Lions im zum Teil steilen Gelände mit der Arbeit. Sammy Deichmann hatte ihnen einzig den Verlauf des Tazzelwurms vorgeben. In welcher Art sie die Vierkanthölzer zusammenschraubten, überliess er ihnen. Nicht alle Montageteams hatten zu Beginn die gleiche Vorstellung, wie der Tazzelwurm aussehen sollte. Es war beeindruckend zu sehen, welche Einheit das Werk am Schluss dennoch darstellte. Obwohl die meisten Teilnehmer keinen handwerklichen Beruf ausüben, wuchs der Tazzel-

wurm nach verhaltenem Start rasant. In rund sechs Stunden waren die 1500 Latten im unwegsamen Gelände verteilt und der 100 Meter lange Tazzelwurm zusammengeschraubt. Es bleibt Genugtuung, Stolz und die gute Erinnerung Die Zeit verging wie im Fluge. Gegen 13 Uhr war das Werk zumindest für die Lions beendet. Zwischenzeitlich hatte das Küchenteam ein leckeres Mittagessen zubereitet, und alle genossen noch für eine Weile die Gemütlichkeit an diesem idyllischen Ort. Was bleibt, ist die Erinnerung an eine ausserordentlich gut organisierte Activity, aber auch die Genugtuung, gemeinsam etwas Gutes und Nachhaltiges geschaffen zu haben und auch ein bisschen Stolz, zur Realisierung dieser Installation, die nun während der kommenden zehn Jahre die Bevölkerung erfreuen wird, beigetragen zu haben. Christoph Schönberg


ORIGINELLE IDEE DES LC LENZBURG

Hämmern, malen und fräsen Die Mitglieder des LC Lenzburg fragten alle Kindergärten an, ob sie Spielsachen zu reparieren hätten. Acht meldeten sich. Bei diesen holten die Lions an einem Freitag defekte Spielsachen und Geräte ab. Bei Willi Frei, dem Vater des Jugendverantwortlichen Reto Frei, wurde am Samstagmorgen in der bestens ausgerüs-

teten Werkstatt alles sortiert. Nicht nur aus den Kindergartenzimmern, auch aus Kellern und Estrichen war einiges zusammengekommen. Da waren Bänkli, die einen neuen Anstrich benötigten, Trottis und Velöli mit Plattfüssen oder andern Defekten, verbeulte Schaufeln und verbogene Rechen, wackelige Ver-

kaufsläden, die wieder mehr Standhaftigkeit brauchten, und Indianerzelte, die wieder bewohnbar gemacht wurden. Feinarbeit war gefragt bei der Vervollständigung von Puzzles und Zauberkästen, beim Renovieren von Puppenstuben und Ställen, beim Flicken von Büchlein und Schachteln jeglicher Grösse. Einige Lions waren äussert geschickt beim Finden von Lösungen und beim handwerklichen Arbeiten. Andere benötigten Rat und Anleitung. Doch alle waren voll Eifer den ganzen Tag mit Hämmern, Fräsen, Kleben, Malen, Sägen, Schrauben, Bohren und sonstigen Arbeiten beschäftigt. Mit feinen Fleischstücken vom Grill, Salat und zum Schluss einer grossen Crèmeschnitte wurde am Mittag das Werken unterbrochen. Alle genossen den Tag voller Taten und guter Kameradschaft. Am Abend war praktisch alles wiederhergestellt, und am Dienstag durften die 24 beteiligten Lions-Mitglieder sowohl von den Kindergärtnerinnen als auch von den Kindern viel Lob entgegennehmen, als sie die geflickten Gegenstände den einzelnen Kindergärten zurückbrachten. Erwin R. Griesshammer 6 | 2015

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Ärmel hoch! WÄDENSWIL

Lions bringen Sonnenkraft aufs Dach Der LC Wädenswil baute für eine Bauernfamilie in Braunwald GL eine PhotovoltaikAnlage (PVA). Bereits liefert die 100 Quadratmeter grosse Anlage auf dem Dach des Neubaus von Scheune und Stall der Bauernfamilie Esther und Balz Schuler Strom. Rund 20 Lions montierten an einem Wochenende die Panels und was dazu gehört.

Wädenswiler Lions passen das letzte Photovoltaik-Panel ein.

Mitglieder des LC Wädenswil wünschten für 2015 eine weitere Activity für die Schweizerische Berghilfe (SBH). Deren Koordinationsstelle für Arbeitseinsätze in Berggebieten (KAB) machte auf das Projekt für einen Ersatzbau von Scheune und Stall der Familie Schuler aufmerksam. An einer Sitzung in Braunwald wurden sich die beteiligten Parteien schnell und mit Begeisterung einig, dass die Lions die PVA übernehmen. 44 000 Franken Projektkosten Für den Fachmann und Activity-Chef Roger Schneider begann nun das Planen und Rechnen, zusammen mit dem Bauherrn, der KAB, der Reich+Nievergelt AG Zürich, die die PV-Elemente lieferte, und dem Club. Und schon gab es die erste Überraschung. Vorgesehen waren Panels – sie dienen ja auch als Dach über dem Stall- und Scheunengebäude – mit einer maximalen Belastung von 500 Kilo pro Quadratmeter. Das kleine Bauerngut liegt aber auf 1200 Meter über Meer, was 8

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gemäss der schweizerischen Schneekarte Hochalpin-Panels mit einer Belastungsgrenze von 1200 Kilo pro Quadratmeter verlangt. Also nochmals rechnen. Schliesslich beliefen sich die Projektkosten auf insgesamt 44 000 Franken, davon 35 000 Franken für Material. Die Arbeitsleistung der engagierten L ­ ions wird mit 5000 Franken berechnet, der Beitrag aus der Activity-Kasse des LC Wädenswil beträgt 13 800 Franken. Die LionsStiftung MD 102 sprach 7000 Franken, und die Eidgenossenschaft richtete eine Einmalvergütung von 14 000 Franken aus. Für die Familie Schuler blieb der für sie beträchtliche Restbetrag von 4200 Franken, berechnet aus der Einsparung durch den Dach­decker, 2000 Franken, und der Energieeinsparung von 2200 Franken pro Jahr. 20 Mitglieder packten an So rückten an einem grandios sonnigen frühen Samstagmorgen die Wädenswiler Lions in Braunwald an und konnten

dank der seriösen Vorbereitung sogleich mit den Arbeiten starten. Insgesamt standen am Samstag und Sonntag rund 20 Mitglieder des LC Wädenswil mit Werkzeug und Maschinen im Einsatz. Clubmitglieder aller Berufe – zum Glück sind auch Handwerker und Fachleute dabei – machten sich ans Zuschneiden der Profile und montierten diese auf dem zur Talseite geneigten, recht hohen Dach. Zuerst mussten die Kabel und der Wechselrichter richtig montiert werden, dann kamen die 56 Panels aufs Dach. Je vier bis sechs Lions arbeiteten am Boden und in der Höhe, ein Vorgehen, das speditives, effizientes Vorankommen garantierte. Zur leiblichen Stärkung grillierte Peter Herzog die legendären St. Galler Bratwürste. Der ehemalige Rega-Arzt hatte sich für diese «gefährliche» Arbeit in den roten Rega-Overall gestürzt. Freundschaft und Gemütlichkeit Am Sonntagmorgen ging es weiter, und um Punkt 14 Uhr legte Esther Schuler den Hauptschalter für die Inbetriebnahme der ganzen Anlage um – worauf vorerst nichts passierte. Der ActivityChef fand den Fehler aber sofort. Die Hauptsicherung war noch draussen. Die maximale Leistung der Anlage beträgt 14,6 kW, der Ertrag an Energie 12 200 kWh pro Jahr. Schulers Eigenverbrauch 2014 betrug 10 200 kWh. Somit speisen die Panels 2000 kWh pro Jahr ans Werk zurück ein. Balz – im Winter Skilehrer und Tourenführer – und Esther Schuler sowie ihre drei Kinder freuen sich riesig über den neuen Laufstall mit Scheune für zwölf Mutterkühe und über die Selbstversorgung mit elektrischem Strom, geliefert von der Sonne auf der «Sonnenterrasse Braunwald». Das harte Bergbauernleben gestaltet sich von nun an etwas einfacher. Das Schlusswort für diese nachhaltige Activity soll Roger Schneider haben: «Es hat alles gestimmt: kein Unfall, tolles Wetter, wunderbare Stimmung; auch Freundschaft und Gemütlichkeit haben wir ausgiebig gepflegt.» Josua Dürst


FRICKTAL

Gemeinsamer Einsatz mit Rotariern Der Rotary Club Laufenburg-Fricktal und der LC Fricktal spendeten für die Realisierung eines Hirschunterstands auf der Wildfarm der Familie Pfrunder im Fricktaler Gansingen je einen namhaften finanziellen Betrag. Zusätzlich engagierten sich die Mitglieder beider Clubs an zwei Samstagen im Oktober mit einem persönlichen Arbeitseinsatz. Entstanden war die gemeinsame Activity, als der LC Fricktal dem Rotary Club LaufenburgFricktal zu dessen Jubiläum als Geschenk das Angebot mitbrachte, sich an einer künftigen Activity des Rotary Clubs zu beteiligen. Die Rotarier schlugen vor, sich gemeinsam für die Wildfarm der Familie Pfrunder einzusetzen. Der Ehemann der heute 38-jährigen Carmen Pfrunder verstarb letztes Jahr an einem Krebsleiden. Die junge Frau stand mit vier Kindern im schulpflichtigen Alter

alleine da. Die engagierte Landwirtin entschied sich, die Wildfarm, die sie gemeinsam mit ihrem Mann aufgebaut hatte, weiterzuführen. Um die Tiere artgerecht halten zu können, war ein neuer Hirschunterstand zu erstellen. Die Ressourcen der Familie liessen es jedoch nicht zu, das Projekt selbst zu realisieren. Nebst den beiden Service-Clubs halfen auch viele Freiwillige aus dem Dorf mit. Die Rotarier und die Lions kümmerten sich unter fachkundiger Anleitung durch Handwerker primär um das Verlegen von Steinen sowie um die Verkleidung und den Innenausbau. Nebst dem befriedigenden Gefühl, sich für eine gute Sache einzusetzen, war es spannend, für einmal gemeinsam mit einem anderen Service-Club der Region im Einsatz zu stehen. Michael Widmer

Die Helfer mit Carmen Pfrunder (Bildmitte) und zwei ihrer Kinder (Foto: Roger Erdin, Rotary Club Laufenburg-Fricktal)

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Ärmel hoch! STATEMENT DER PRÄSIDENTIN DES LEO-DISTRIKTS

Die LEOs sind gerne aktiv Im Gegensatz zu den etablierten Lions können und wollen LEOs ihre Activities nicht einfach via Brieftasche bestreiten. Sie engagieren sich mit Hands-on-Einsätzen. Marisa Ruoss ist Mitglied des LEO Clubs Zentralschweiz und seit Juli 2015 Präsidentin des LEO-Distrikts Schweiz-Liechtenstein. Zum Thema Hands-on-Activities sagt sie:

«Wir wollen nicht in erster Linie Geld spenden, sondern unsere Leistung zur Verfügung stellen. Der Wunsch, gemeinsam etwas zu organisieren und durchzuführen, ist bei den LEOs gross. Und soziale Aktivitäten sind immer auch ein Anlass, um gemeinsam Zeit zu verbringen und zusammen Spass zu haben. LEOs sind deshalb jeweils mit Freude dabei, wenn es darum geht, einen Wald aufzuforsten, Bachufer zu säubern oder sonst irgendwo Hand anzulegen. Bei solchen ‹Putzeten› sieht man anschliessend ein Resultat. Beim Geldsammeln ist der Effekt viel weniger gut sichtbar. Auch wenn die LEOs ein Altersheim besuchen oder mit behinderten Menschen etwas unternehmen, ist das für alle ein schönes Erlebnis. Aus diesem Grund ist es für uns auch nicht schwierig, die Mitglieder zum Mitmachen zu motivieren. Gerne sind die LEOs auch bei Activities von Lions Clubs dabei. Einige LEO Clubs haben regelmässige Beziehungen entweder zu ihrem Patenclub oder zu anderen Lions Clubs. Unser Patenclub zum Beispiel lädt uns regelmässig zu seinen Meetings ein, und etwa alle zwei Jahre führen wir eine gemeinsame Activity mit einem Li-

Der LEO Club Zentral­schweiz ­organisiert und ­betreut jedes Jahr einen Spielbus an der Utenbergchilbi der Kinder- und ­Jugendsiedlung Utenberg. Das Bild stammt aus dem Jahr 2013.

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Ein stärkendes Frühstück vor dem Einsatz: Marisa Ruoss

ons Club aus der Region durch. Dieser Austausch mit den Lions ist spannend, und die Lions schätzen die Zusammenarbeit mit uns LEOs ebenfalls. Bekannt sind wir LEOs auch für unsere nationale Activity LENA. Mehrere Male waren wir mit blinden Personen am Gur-

tenfestival, ein anderes Mal begleiteten wir eine Gruppe Jugendlicher aus einem Heim in den Europapark, letztes Jahr unterstützten wir die Durchführung eines Behindertensporttages, und dieses Jahr organisierten wir in Zürich einen Foxtrail für die Kinder eines Luzerner Kinderheims. Das sind sehr schöne Anlässe, die allen viel Spass machen. In meinem Club organisieren wir zum Beispiel jährlich einen Spielbus für Kinder an der Utenbergchilbi der Kinderund Jugendsiedlung Utenberg, andere Male haben wir die Durchführung (Service und Tombola) eines Sommerfestes in einem Altersheim in Luzern unterstützt. Zusammen mit Lions haben wir auch schon einen Lottonachmittag in einem Altersheim veranstaltet oder einen Wald aufgeforstet. Andere LEO Clubs backen zum Beispiel gemeinsam Guetsli und Grittibänzen und verkaufen sie anschliessend. Die Erlöse gehen an wohltätige Institutionen. Mir bedeuten Activities, bei denen man in direktem Kontakt mit Leuten ist, viel. Wenn man sieht, wie sich die Leute freuen, dann weiss man, wofür man sich einsetzt. Nach einem solchen Tag geht man mit dem guten Gefühl nach Hause, jemandem den Tag verschönert zu ­haben.» Aufgezeichnet von Heidi Mühlemann Marisa Ruoss ist mit Unterbrüchen seit elf Jahren Mitglied des LEO Clubs Zentralschweiz. Sie ging mit dem Lions-­ Jugendaustausch 2003 nach Brasilien und leitete 2004 zusammen mit anderen Jugendlichen das Lions-Jugendcamp in Schüpfheim. Zusammen mit Lions der Clubs Luzern-Reuss und Wolhusen Entlebuch kam die Idee auf, einen neuen LEO Club in der Zentralschweiz zu gründen. Während ihres Studiums war Marisa ­Ruoss, die heute als Projektleiterin in der Stadtplanung in Burgdorf arbeitet, einige Jahre im Ausland. Nach Aufenthalten in Berlin, Mexico City und Kamerun, wo sie in der Entwicklungszusammenarbeit arbeitete, kehrte sie zurück in ihren angestammten LEO Club. Nach zwei Jahren aktivem Engagement im Kabinett des LEO-Distrikts wurde sie an der National Convention 2015 in Lugano zu dessen Präsidentin gewählt.


FREIBURG/FRIBOURG

Arbeitseinsatz für die Umwelt

Motivierter Einsatz: Mitglieder des LC Freiburg

Der Naturpark Gantrisch liegt im Dreieck zwischen Bern, Freiburg und Thun. Die Gegend ist reich an Sagen und Geschichten, wie jene vom Vreneli ab em Guggisberg. Die geringe Lichtverschmutzung ermöglicht ungetrübte Ausblicke in die Sternenwelt. Die unverbrauchte Landschaft ist ideal zum Entschleunigen. Der Förderverein Region Gantrisch FRG trägt seit dem 1. Januar 2012 das Label «Regionaler Naturpark von nationaler Bedeutung» und ist steuerbefreit. Im Park werden Projekte gefördert, die der Natur, der Gesellschaft und der nachhaltig betriebenen Wirtschaft zugutekommen. Der Landschaftspflege und der Aufwertung von Lebensräumen von bedrohten Arten kommt ein besonderes Augenmerk zu. Jährlich werden rund 600 Personentage für Schwentaktionen auf Alpen, in der Neophytenbekämpfung, dem Bau von Kleinstrukturen und der Aufwertung von Waldrändern und Hecken organisiert und durchgeführt. Am 19. September fanden sich sieben Mitglieder des LC

Freiburg (LC Fribourg) im Chalet Burlaya ein, um dort auf einer Alpweide zu schwenten. Schwenten bedeutet, Fichten bis zu drei Meter Höhe abzusägen, um der Verwaldung Einhalt zu gebieten. Das Gebiet zwischen Schwarzsee und Plaffeien ist bekannt für seine sauren Böden. Da fühlen sich Fichten wohl. Unter kundiger Anleitung von Karin Remund vom Naturpark Gantrisch und Roger Matter gingen die Lions schon bald ans Werk. Zuvor begegneten sie noch einem schönen Alpabzug. Dies war zusammen mit dem guten Wetter für alle sehr motivierend. Bis am Abend waren nahezu 200 Fichten abgesägt und auf einen Haufen getischt. Am Abend gab es dann noch, wie es sich in dieser Gegend gehört, ein Fondue. Serviert wurde es vom Hirtenehepaar Kurt und Theres Kropf. In gemütlicher Atmosphäre ging damit ein erfolgreicher Arbeitseinsatz für den LC Freiburg zu Ende. Christian Burger

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Retroussons nos manches! CORALIE CENDRA JACOT (LC GRANDSON L & C) – PHOTOGRAPHE ET ÉCOCRÉATRICE

Comment redonner vie à des objets usagers avec ses dix doigts?

Coralie Cendra Jacot est photographe professionnelle et tente de capturer le lion en pierre qui veille sur sa boutique de la rue Basse 15 à Grandson! Elle porte un vêtement unique et élégant qu’elle a relooké de ses dix doigts! (Photos: Régine Pasche)

Elle a 34 ans, a inauguré en octobre son pimpant studio photo à Grandson à deux pas de l’imposant château médiéval et vient d’entrer au Lions Club mixte local qui fête ses dix ans cet automne. Coralie Cendra Jacot a de multiples cordes à son arc. Photographe professionnelle, elle peint, elle coud, vient de publier un recueil de poésie et redonne vie à des objets qui normalement devraient emprunter le chemin de la déchetterie. Amplificateur de smartphone avec une bouteille en PET, vêtements détournés de leur première fonction, meubles relookés, tampons encreurs réalisés avec des gommes, gravure sur plexiglas: son imagination n’a pas de limites. La jeune maman de Léanie (10 ans) Timéo (8 ans) et Joévie (7 ans) se sent à l’aise dans son accueillant cadre de création, à deux pas de son nouveau logement grandsonnois. Son premier contact avec le Lions Club, elle l’a eu il y a deux ans: «Chaque année, de mai à mai, j’offre bénévolement mes services et prête mes droits d’auteur à une association caritative. J’ai rencontré Daniel Bernard (LC Genève) à Etagnières car j’ai offert de mon temps et ma créativité en faisant 12

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partie de la troupe de théâtre qui mettait en avant les vêtements d’Emmaüs. C’est tout naturellement que j’ai été réceptive lorsque Daniel m’a parlé pour la première fois du Lions Club et de ses actions. Lorsqu’il a su que j’allais m’installer à Grandson, il a immédiatement pris contact avec le Lions Club mixte Grandson Lac & Château pour que je rencontre sa dynamique déléguée à l’effectif Gilda Vialatte. Et le courant a tout de suite passé!»

«Le courant a tout de suite passé avec Gilda, la déléguée à l’effectif du club!»

De l’argentique au digital! Depuis son apprentissage de photographe dans un studio yverdonnois dès 1999 et après avoir fréquenté les cours de l’Ecole de photographie de Vevey, Coralie a déjà vendu plus de 10 000 pho-

tos et a capturé plus de 50 000 images en couleur et noir et blanc, en Suisse et à l’étranger. Evoluant de l’argentique des débuts au digital d’aujourd’hui, elle a vécu en 16 ans la grande mutation de l’art photographique. La benjamine du LC Grandson a passé son enfance à Essertines-sur-Yverdon, s’est installée à Sainte-Croix, puis a résidé à Berne, œuvrant comme photographe indépendante. Coralie adore se former à de nouvelles techniques. Elle a suivi des cours de couture et de dessin, mais aussi une formation d’assistante en ressources humaines car capturer l’instant et la lumière avec son appareil photo ne lui suffit pas. Elle est aussi à l’aise avec le maniement des mots, et son recueil de poèmes «S’asseoir à l’orée des couleurs» vient de paraître aux Editions Edilivre, à Saint-De-


nis, près de Paris, révélant un vrai talent d’écriture et une belle sensibilité.

«J’ai grandi dans la mixité et j’apprécie le mélange des géné­ rations.»

Tissus et bobines de fil apportent une touche de couleur à son studio-atelier, où dominent le noir et le blanc. Coralie, qui vient d’entrer au LC Grandson Lac & Château, aime détourner des vêtements usagés pour en faire des pièces uniques.

De la création à l’écocréation, il n’y a qu’un pas. Dans son studio-atelier Coeye – qui signifie «l’œil de Co» et de la collaboration) – à la rue Basse 15 à Grandson, décoré avec goût de meubles recyclés et réhabilités, Coralie est dans son élément! Une machine à coudre, des bobines de fil et des tissus apportent une touche de couleur à ce cocon tout de noir et blanc décoré. «L’idée est d’organiser des ateliers d’écocréativité pour les enfants ou pour les aînés afin de libérer les idées des plus timides», précise Coralie. «Faire des objets neufs à base de vieux, c’est l’idée première de l’écocréation. Revaloriser un objet, rendre actuel un vieux machin, pourquoi pas?» L’objectif est de tenter de freiner la consommation à son échelle tout en pouvant offrir de jolis cadeaux. Coralie organise aussi des séances-photos à l’ancienne où les participants se déguisent et posent pour des clichés couleur sépia. Les jeunes, les enfants lors de goûters d’anniversaire, mais aussi les personnes âgées adorent!

«Lorsque j’habitais encore à Yverdon-lesBains, j’ai participé à l’opération ‹Quartier solidaire› et c’est là que je suis entrée en contact avec Pro Senectute et qu’a germé l’idée d’ateliers créatifs pour les aînés.» Malgré ses multiples activités, Coralie a dit oui sans hésiter au moment d’adhérer au LC Grandson Lac & Château: «J’ai grandi dans la mixité et j’apprécie également le mélange des générations qui apporte une belle richesse de contacts et d’expériences!» précise-t-elle avec un large sourire. Régine Pasche

Confectionner un éco-ampli en PET pour son smartphone: rien de plus simple!

Chaque année, Coralie offre un reportage photographique à une association caritative. Ici (à g.) des cartes postales vendues pour les enfants du Pérou.

❯ www.coeye.ch

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Retroussons nos manches! ROBERT RET TBY (LC NEUCHÂTEL) – RETOUR SUR L A VIE D’UN DIRECTEUR INTERNATIONAL

Distribuer de l’argent ou de l’ huile de coude? «Présents dans 210 pays, nos membres s’engagent de manières très diverses. Il n’y a pas un modèle universel de Lionisme et j’ai eu l’occasion de le découvrir durant mes deux ans au Board et lors de mes visites à ­travers le monde. Nous n’attirons plus des nouveaux membres avec la seule perspective de mettre la main à la poche ou de faire ouvrir leur portemonnaie à d’autres.» Notre PID Robert Rettby, qui ­s’active maintenant pour l’Europa Forum de Montreux, a bien voulu se pencher avec nous sur les multiples façons de servir et de retrousser ses manches! Régine Pasche: L’argent n’est-il pas le nerf de la guerre? PID Robert Rettby: Bien sûr, le financement de projets humanitaires reste une composante incontournable de nos actions, mais c’est surtout la mise en œuvre de projets, en donnant de son temps, en mettant à contribution son expérience et ses compétences qui motive nos membres, notamment nos nouveaux membres. Qu’il s’agisse d’offrir des loisirs à des enfants en situation de handicap, d’accompagner des personnes âgées – et parfois très seules – en leur offrant des occasions de sorties et de voyages, ou encore de consacrer du temps à aider des jeunes en difficultés scolaires. Qu’il s’agisse de planter des arbres ou de nettoyer un paysage naturel ayant subi les affres de promeneurs peu respectueux, de construire, aménager ou rénover des locaux ou des lieux de loisirs, en mettant ses salopettes et en sortant sa caisse à outil. Les exemples d’actions que mènent nos clubs pour améliorer le quotidien de trop nombreuses personnes n’ayant pas la même chance que nous ne manquent pas. Partout où il y a un besoin, il doit y avoir des Lions prêts à s’engager. Et les besoins sont nombreux.

Président international 2013-2015 Robert Rettby a dû retrousser ses manches pour planter des arbres!

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de travail. C’est aussi ainsi qu’on peut retrousser ses manches! Aurais-tu quelques anecdotes à partager avec nous sur ton mandat de directeur International? Lorsque, sur scène, micro en main, au moment de commencer sa présentation face à un auditoire de plus de 1000 personnes, on nous glisse à l’oreille que la projection du PowerPoint ne fonctionne pas, il faut improviser. Il suffit de projeter la présentation dans sa tête et de parler comme si elle l’était à l’écran. Lors de l’apéritif qui a suivi, j’ai découvert que l’attention de l’auditoire n’en avait été que meilleure, n’ayant pas été distraite par les images à l’écran. Dorénavant, j’ai considérablement réduit le nombre de diapositives de mes présentations! L’agencement de la scène peut être très différente d’un pays à l’autre. En Belgique, le gouverneur avait eu l’excellente Contribuer à améliorer encore notre efficacité, c’est le privilège que Robert Rettby a eu pendant son mandat international.

En cas de catastrophe n’est-il pas plus simple de débloquer des fonds? Près de chez nous, mais aussi à travers notre vaste monde, lorsqu’un conflit éclate ou la nature se déchaîne, notre fondation internationale LCIF est immédiatement prête à intervenir sur le plan financier, mais elle ne pourrait rien faire sans nos membres sur place. Pour aider les réfugiés de la guerre en Syrie, les Lions du Liban distribuent des vivres, du matériel et de l’aide. Pour aider les sinistrés du cyclone qui s’est abattu sur Vanuatu, les Lions de Nouvelle Calédonie se sont engagés sans compter. Les Lions du Népal ont pu contribuer efficacement à implémenter sur place l’aide extraordinaire offerte par les Lions du monde entier. Notre association et notre fondation ont la possibilité, du fait de leur dimension internationale, d’identifier efficacement les projets à soutenir, de les financer et d’assurer la logistique de leur mise en œuvre avec les Lions sur place. Prendre ainsi la mesure de l’étendue de nos actions internationales, de la diversité des nos actions en faveur de nos communautés locales et de l’efficacité de notre grande organisation est important, tout comme contribuer à améliorer encore notre efficacité. C’est le privilège que j’ai eu pendant mon mandat au service de notre association. Beaucoup de plaisir, mais aussi beaucoup de temps et

idée d’y prévoir des tables et des chaises de brasserie, ainsi qu’un bar à bière. Les orateurs étaient ainsi invités, la gorge sèche à l’issue de leur message, à s’installer et à recevoir une excellente bière, servie par Tintin en personne! Quels sont les usages dans la Belle Province? Dans les pays anglo-saxons, ainsi qu’au Québec, il est souvent usuel d’installer la table officielle sur scène, également pendant les repas. C’est évidemment moins drôle pour ceux qui sont à la table officielle, mais ce sont des traditions qui trouvent leur raison d’être dans le protocole et la solennité d’une convention. Il est aussi souvent habituel que les drapeaux entrent en cortège, que les hymnes nationaux soient joués, qu’une invocation soit dite ou qu’un hymne Lions soit chanté, avant chaque réunion et même parfois avant chaque repas. Très fréquemment, la veille de l’assemblée, les Lions sont invités à une réception à l’hôtel de ville. Appelé à dire quelques mots au maire à cette occasion, j’ai parfois mis en parallèle l’engagement de nos élus et l’engagement des Lions. Pour illustrer ces mêmes vocations, je mentionnais que de nombreux élus sont également Lions et j’ajoutai à mon allocution: «On me dit, Monsieur le Maire, que ce n’est pas encore votre cas …» Deux semaines après la convention, le gouverneur m’a appelé pour m’informer que, depuis, ce maire québécois avait rejoint le club de la ville! Il faut même oser parfois se jeter à l’eau! Il y aurait encore beaucoup d’autres anecdotes, mais je vais en effet finir avec le sort réservé aux visiteurs en Finlande. Le sauna y est une tradition incontournable et il faut être prêt à s’y soumettre. Mais au mois d’avril, la rivière proche avait à peine dégelé et, après le sauna, il fallait aller nager parmi les blocs de glace emportés par le courant. D’origine scandinave, c’est avec le plus grand plaisir que je me suis prêté à cette épreuve. Et plutôt trois fois qu’une. Dans ce cadre extraordinaire, au bord de la rivière, au milieu de la forêt, nous avons évidemment eu droit à un verre d’Aquavit pour nous réchauffer lors du repas convivial qui a suivi. C’est aussi ainsi qu’on donne de sa personne! Propos recueillis par Régine Pasche

En Belgique, une excellente bière était servie aux orateurs sur la scène de la Convention nationale par Tintin en personne!

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Retroussons nos manches!

Une journée à la ferme pour des enfants malvoyants était organisée au Landeron par le LC Neuchâtel Tandem qui n’a pas hésité à retrousser ses manches pour leur faire découvrir des animaux. (Photos: Gabriella Agnéus)

ACTION PARTAGE DU LC NEUCHÂTEL TANDEM

«Ouvrir les yeux» sur d’autres réalités … Durant l’année présidentielle 2014/2015, le LC Neuchâtel Tandem (LCNT) s’est prioritairement concentré sur des actions en ­faveur des personnes aveugles et malvoyantes. En plus d’un soutien financier aux associations GRSA (www.grsa.ch), qui propose des journées de ski aux aveugles et malvoyants, et Centrevue (www.centrevue.ch) qui s’engage pour leur autonomie et leur intégration au quotidien, le LCNT a souhaité s’engager pour cette cause de manière plus participative. Sur le thème de cette édition LION «Retroussons nos manches», le LCNT a décidé d’organiser une action partage avec et pour des enfants aveugles et malvoyants du canton de Neuchâtel. Donner de son temps et partager un moment avec des personnes défavorisées est un excellent moyen de sortir de sa propre 16

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zone de confort et d’aller vers l’autre. Cela nécessite un peu plus d’engagement et d’effort personnel, toutefois l’enrichissement que cela amène est incomparable. Le 12 septembre, le club mixte a eu le plaisir de réaliser son action partage. Le rendez-vous était donné au domaine de Bel air (www.brebis.ch) au-dessus de la commune du Landeron pour accueillir sept enfants aveugles et malvoyants, âgés de 5 à 12 ans. Après avoir pris congé des parents, le petit groupe accompagné de deux ergothérapeutes de Centrevue et de quatre membres du club s’est acheminé vers la ferme aux animaux, où Sarah, la propriétaire du lieu, les a reçus. Les enfants furent d’abord emmenés au parc zoologique pour découvrir une panoplie d’animaux de chez nous et d’ailleurs – moutons, chèvres, tortues, ânes, poneys, wallabys, canards, lapins, chats, chiens, paons, perroquets, fouines, porcs épics – qu’ils pouvaient caresser et sentir. Après la visite, Sarah a ouvert «l’atelier laine» pour permettre aux enfants de toucher différentes sortes de laines et de confectionner une boule de laine, selon la technique du feutrage, qu’ils ont pu

emporter à la maison en souvenir. L’après-midi s’est terminé avec un goûter crêpes bien mérité. Tous les participants sont rentrés fatigués, mais enchantées par cette belle aventure. Quoi de plus valorisant que de faire plaisir à des enfants emplis de joie

de vivre et qui ne demandent qu’à jouer, découvrir et rire comme tous les autres. Riches de cette expérience, les membres du LC Neuchâtel Tandem ont décidé de reconduire ce type d’actions à l’avenir. Gabriella Agnéus

DIX MILLE PAIRES DE LUNET TES POUR MEDICO-FRANCE

Des lunettes livrées par palettes! Le District West ne fait pas dans la dentelle! Un convoi de dix mille paires de lunettes vient d’être acheminé par le Gouverneur Laurent Magnin et la PDG Lucienne Vasserot-Pirinoli à destination des Lions de Morteau, en France voisine, pour qu’ils les acheminent au Havre, où se trouve le centre de tri de MedicoFrance. «J’ai reçu un téléphone de Visilab m’informant d’un don de lunettes. Je leur ai proposé de passer les chercher, mais c’est finalement par camion et sur des palettes que m’a été livrée cette importante cargaison! Il fallait trouver un moyen d’acheminement vers la France et c’est notre Gouverneur Laurent Magnin qui est venu en personne et avec un bus pour ce transport spécial!», précise ravie Lucienne Vasserot. Régine Pasche

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Rimbocchiamoci le maniche! RIFLESSIONI DI FILIPPO SIMONA (1955) NATO NELL’ANNO DI FONDAZIONE DEL LC LOCARNO

«Non sediamoci sugli allori!» Rimbocchiamoci le maniche! Che bel tema per la nostra rivista. È quello che ­vogliamo assolutamente fare nel nostro Club di Locarno. In Ticino ben cinque Club, su un totale di otto hanno ben 60 anni di età (Lugano 65, Mendrisio 61, Locarno 60, Alto Ticino 59, Bellinzona 58: media 60,6) e anche la media cantonale di 45 anni si situa al di sopra di quella dei 66 Club del distretto (33 anni).

Ciò sta a significare che il Ticino è stato un Cantone che, sin dal primo diffondersi del lionismo in Svizzera, ha risposto subito presente (5 Club nei primi 13): d’alFilippo Simona, tro canto il rovecensore del scio della medaglia LC Locarno è che questo stato di cose espone i sodalizi a una serie di problemi specifici dovuti all’età, che desidero analizzare con voi: vorrei proporvi, in tono colloquiale, alcune mie riflessioni, con lo scopo di sviluppare una discussione su questi temi e senza nessuna pretesa di essere nel giusto. Mi permetterò di azzardare anche qualche possibile soluzione. Aumento dell’età media dei membri Come già elegantemente evocato in un precedente editoriale di questa rivista dall’amico Guido Tallone (G. Tallone: «Aver successo, non è una questione di età», Lion Nr. 4/2015, pag. 17) – la sua analisi verteva specificamente sul LC Locarno – uno degli spauracchi dei Club «anziani» è il progressivo aumento dell’età media dei membri. Ecco allora l’importanza fondamentale che assume una campagna intelligente ed efficace di acquisizione di nuove forze. Sarebbe interessante poter ricostruire, ma ciò è praticamente impossibile, l’età non dei nuovi soci, bensì l’età dei padrini proponenti i nuovi soci: capire cioè se i soci anziani partecipano al processo di rinnovamento o se sono i nuovi soci che si «autoriproducono». In ogni caso se la scelta è oculata, per il lionismo è un bene. Quello che mi preme sottolineare è il necessario coinvolgimento attivo, nel delicato processo di scelta, dei soci più anziani, che spesso 18

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o praticamente sempre, non siedono più in comitato. Ben venga allora l’istituzione di una «commissione cerca» stabile (da noi – LC Locarno – è stata abolita), nella quale siano rappresentate tutte le fasce di età e nella quale convergano tutte le suggestioni. Coinvolgendo un maggior numero di persone aumenta così anche la conoscenza del nuovo candidato. Nei Club svizzero-tedeschi questa importante mansione e gestita dall’Aufnahmedelegierter, figura da noi praticamente sconosciuta. Dimissioni per raggiunti limiti di età Nei Club di più vecchia data, per un paradigma squisitamente matematico, sarà molto più presente il problema dei soci che inoltreranno le proprie dimissioni per raggiunti limiti di età e questo anche dopo lunghissima militanza e magari loro malgrado. Questo è spesso un momento di dolorosa separazione che va gestito con tatto e oculatezza. Gli statuti internazionali prevedono un primo, ma anche unico, passo indietro nell’attività in seno al Club: dopo almeno 15 anni di attività, ma solo per motivi di malattia o di ingravescente aetate, si considera la possibilità di passare allo status di Socio Privilegiato. («L’appartenenza classificata»: Directory Lions Club International, MD 102, 2014/2015, pag. XV, estratti dagli Statuti del LCI [Art. III, sezione 9].) Attenzione! Questo passaggio deve venir approvato e giustificato dal Consiglio Direttivo e non è acquisito automaticamente, né deve rappresentare un comodo escamotage, sorta di binario morto dove vivacchiare a prezzo ridotto una fine di carriera lions a bassa temperatura. L’automatismo del cambiamento di status e l’inflazione di soci privilegiati nuocciono alla compattezza del Club, gli tolgono nerbo e lo dividono inutilmente in due categorie di responsabilità.


Qualora un socio, normalmente già privilegiato e con più di 20 anni di militanza, abbia reso notevoli servizi al proprio Club o alla comunità, lo stesso può decidere di nominarlo socio a vita (vitalizio). La carica di socio Onorario è riservata, attenzione, invece a persone non associate al LC, quindi a degli «esterni», che il Club vuole insignire, per servizi resi alla comunità, di questo grande onore. («L’appartenenza classificata»: Directory Lions Club International, MD 102, 2014/2015, pag. XV, estratti dagli Statuti del LCI [Art. III, sezione 9].)

Conoscenza reciproca tra i membri Tocco qui un punto dolente: tutti abbiamo già sentito la frase di soci anziani che dicono «Non partecipo più alle riunioni perché non conosco più nessuno». Volgo allora un accorato appello a tutti i cerimonieri del distretto (perché è primariamente compito loro), affinché si adoperino infaticabilmente a promuovere con ogni mezzo i rapporti tra vecchi e nuovi soci, facendo le dovute presentazioni, ripetendone i nomi alle riunioni, cambiando se necessario manu militari la disposizione eventualmente troppo

ripetitiva dei posti a tavola, favorendo il dialogo durante le activities e i services («Unire i soci con i legami dell’amicizia e della comprensione reciproca», da «Gli scopi di Lions International»: Directory Lions Club International, MD 102, 2014/2015, pag. IX). Gli effetti di tali azioni, che devono essere effettuate in maniera decisa, sono immediati e gratificanti per tutti. Fondazioni Si riscontra nei Club, chiamiamoli più blasonati, una certa tendenza a sedersi

Fondato nel 1955, il LC Locarno mostra l’importanza che assume una campagna intelligente ed efficace di acquisizione di nuove forze. 2017: nessuno si faccia trovare con maniche non ancora rimboccate! (Foto: Filippo Simona)

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Rimbocchiamoci le maniche! sugli allori. Spesso hanno fondato istituzioni di aiuto al prossimo di grandissimo pregio e impatto, sulla bontà ed efficacia delle quali non è certo il caso di disquisire. Ma Presidente e Comitato devono vegliare che gli sforzi per tali istituzioni all’interno del Club siano ben capiti, condivisi e accettati anche dai nuovi membri, che vi devono trovare una parte attiva: in caso contrario le stesse diventano un esercizio autoappagante e autopagante (e anche autoreferenziale), ma non permeato di fresco e spumeggiante spirito lionistico perché gli anni ne hanno sclerotizzato e automatizzato i processi esecutivi (sindrome della torre di avorio). Fitness-check Gli anni passano veloci e a volte, senza accorgersi, il Club evolve verso forme di attività un poco ripetitive e senza troppo slancio. I soci si adagiano nella routine della conferenza e cena, alcuni non si trovano più a loro agio e minacciano di andarsene, i giovani si domandano dove siano finiti. Per fare il punto alla situazione mi è sembrato utile proporre alla mia assemblea, di rifare un fitness-check, formulario-inchiesta di una decina di domande, non solo sull’apprezzamento personale della struttura ma anche sui desiderata di come il Club dovrebbe/ potrebbe ristrutturarsi. Abbiamo ripreso tale e quale il formulario redatto nel 2002 dall’allora Presidente, il LC Daniel Burkhardt, attualmente nostro delegato alla formazione per il distretto (D. Burkhardt: «Fitness-check per il LC Locarno», 2002, a disposizione in formato pdf dall’autore di questo articolo). Tale formulario è ancora, dopo 13 anni, attualissimo: prova che i problemi fondamentali rimango gli stessi. Sull’utilità di tale esercizio non nutro alcun dubbio, ed estremamente convincenti appaiono le slides di inizio del dossier, che mi permetto di citare: «Perché analizzare lo ‹stato di salute› di un Lions Club? L’immortalità e la giovinezza esterna sono illusioni e il consociativismo è in evidente difficoltà (club, associazioni, partiti…). Chi non riflette per tempo sul proprio futuro, arrischia di ritrovarsi senza un futuro su cui riflettere. A lunga scadenza un Lions Club può sopravvivere solo se riesce ad adattarsi continuamente alle esigenze della società, che sono in continuo cambiamento.» All’analisi statistica delle risposte deve poi far seguito obbligatoriamente un meeting dedicato, con coach professionista, per cercare di rea20

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lizzare i goal scaturiti dal sondaggio stesso. Sarà opportuno poi ripetere tale sondaggio a scadenze regolari.

stesso. Per certe piccole associazioni poi, anche un piccolo contributo si può rivelare essenziale.

Blasone Altro pericolo in agguato dietro ai Club di più vecchia data, una certa tendenza all’autoreferenzialità: un passato glorioso non esime certo dal progettare proattivamente un futuro riccamente propositivo: e questo può essere fatto sostenendo adeguatamente e con orecchio attento proposte ed iniziative dei soci senza porre inutili filtri, asserendo che si è sempre fatto così e perché cambiare? Certo, non si tratta di un cammino intellettualmente sempre facilissimo. Commutare da activities prestigiose e di sicuro successo, che mietono inoltre da tempo consenso e plauso da parte dei Club viciniori, a forme magari inedite e coraggiose di aiuto al prossimo necessita spirito innovativo, coraggio e una buona dose di umiltà. D’altro canto sottolineo con foga l’importante responsabilità che abbiamo vis-à-vis dei giovani membri: dobbiamo fornir loro lionistico pane per i loro denti, non tiritere su come siamo stati bravi in passato. Vi rimando a questo punto ad utilizzare il preclaro esempio di Melvin Jons come fonte ispirativa.

Internazionalità Tra gli scopi del nostro club annoveriamo, e lo annoveriamo al primo posto: «creare lo spirito di generosa comprensione tra i popoli della terra attraverso lo studio dei problemi inerenti alle relazioni internazionali» («Gli scopi di Lions International»: Directory Lions Club International, MD 102, 2014/2015, pag. IX). Proprio questo afflato planetario voluto dal fondatore deve far parte del piano di azione a livello di ogni singolo club, non delegando tutto alle sedi centrali continentali e intercontinentali. Anche a livello locale bisogna perseguire l’aiuto internazionale ai meno favoriti, alle vittime di catastrofi epocali, naturalmente in forme adeguate. Chiuderci nel nostro guscio regionale delle nostre inveterate abitudini non è solo indice di provincialismo ma è palesemente contrario alle nostre linee di azione. A questo proposito rilevo la totale assenza di collaborazione tra club a livello di zona, dove si ha l’impressione che ognuno coltivi il proprio orticello e con il tragico terremoto che ha praticamente distrutto il Nepal si è sicuramente mancata l’occasione di un corale impegno dei club ticinesi, sempre distintisi nei decenni trascorsi per un alto grado di magnanimità ed impegno.

Activities e services La preparazione delle activities e dei services non devono venir calate dal Comitato dall’alto ma essere comunitariamente discusse durante i meeting: rifugiamo dalla triade «conferenzina, cenina, nannina». È durante i meeting che si gettano le basi delle attività future: sono rimasto esterrefatto di quante ­potenzialità stiano nascoste in membri che a prima vista appaiono sonnacchiosi ma che hanno il nostro movimento nel cuore. Activities e services rappresentano il fulcro della nostra azione, profondamente ancorata nel tessuto sociale che ci circonda. Vivo nel mio club un vero terrore, da parte di molti soci, verso un tipo di beneficienza ad annaffiatoio. Certo, fondazioni e istituzioni interne al club focalizzano gli aiuti in modo mirato ed efficace, ma a mio modo di vedere vi è spazio per tutti e due i tipi di iniziative. Non dimentichiamo che a questo proposito il Presidente dispone di una non trascurabile libertà di azione nel scegliere quale o quali enti beneficiare. In questo campo non possono esistere regole fisse, l’importante è agire: i soldi immobilizzati sui conti del club non aiutano nessuno e nuocciono al club

In conclusione Va tutto male? Per nulla. Le idee perseguite dal lionismo, in un mondo che presenta pericolose tendenze all’individualismo più sfrenato, sono più che mai valide e attuali. Il Lions è un movimento apolitico e aconfessionale (bene!) (Statuti del Lions Club International), che riunisce uomini validi e di ampie vedute. Ho cercato di dimostrare che, anche se insieme da molti anni, abbiamo in noi tutte le risorse necessarie per offrire ai giovani membri un humus atto a focalizzarne le energie. Se sapremo rendere onore ai valori dell’amicizia e del motto «We serve», non solo i nostri Club non invecchieranno mai, ma anche noi resteremo sempre giovani. Un carissimo lionistico saluto Filippo Simona, censore LC Locarno ❯ Corrispondenza benvenuta all’indirizzo

e-mail: f.simona@ticino.com


TELETHON FESTEGGIA QUEST’ANNO I 25 ANNI DI PRESENZA NELL A SVIZZERA ITALIANA

Un importante giubileo col sostegno dei Lions Club ticinesi I Lions Club sono da sempre partner di Telethon e la loro rappresentanza in seno al comitato operativo della Svizzera Italiana è garantita da Edy Cattaneo-Petoud (LC Monteceneri), da Daniele Raffa e Giuseppe Cavadini (LC Mendrisiotto) e da Bene­ detto Pedrazzini (LC Locarno). «Insieme abbiamo percorso molta strada, … e ancora tanta ci attende». La Fondazione Telethon Azione Svizzera (FTAS) festeggia quest’anno nella Svizzera Italiana un importante giubileo: un quarto di secolo di impegno a favore delle persone affette da malattie genetiche rare e dei loro familiari.

Ricordiamo che Telethon è una grande iniziativa di raccolta fondi. Nata nel 1966 negli Stati Uniti da un’idea di Jerry Lewis, è giunta nella Svizzera romanda nel 1988, nella Svizzera Italiana appunto

nel 1990 e nella Svizzera Tedesca nel 1993. Per anni questa azione si è svolta sotto il patronato Lions. La FTAS utilizza in Svizzera la totalità dei fondi netti raccolti, con una chiave di ripartizione

più o meno paritaria, per sostenere, nel campo delle malattie genetiche rare, progetti di ricerca di base e applicata nonché progetti di aiuto sociale mirati e concreti. 4 e 5 dicembre 2015 Le giornate del 4 e 5 dicembre, durante le quali si svolgerà quest’anno la tradizionale raccolta di fondi Telethon, assumono quindi un significato ancora più speciale. L’anno del venticinquesimo è letteralmente decollato nel mese di giugno con la riuscitissima giornata «Telethon vola» all’aeroporto militare di Locarno. Si è poi continuato il percorso con altre iniziative,

Domenica 18 ottobre 2015 si è svolta la prima edizione della Maratona Ascona-Locarno e i Lions c’erano! Il gruppo di Lions alla partenza dei 10 km. (Da sin. dietro): Julien Jäggin, Ferruccio Nessi, Marco Palermo, Ivan Jelmoni (LC Locarno). (Accasciati): Benedetto Pedrazzini, Daniele Raffa (LC Mendrisiotto). Assieme hanno voluto così dimostrare ­concretamente la loro voglia di «rimboccarsi le maniche»!

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Rimbocchiamoci le maniche!

Il team Telethon, felice, sul percorso.

tra le quali ricordiamo il raduno di auto d’epoca Lions in Classic (Activity del LC Monteceneri), la Coppa Roda in barca a vela, i Rombo Days in Harley-Davidson, i festeggiamenti del San Salvatore in funicolare, la Podibike AIL a piedi e in bici e la Stralugano di corsa. Ma molte altre sono le manifestazioni per la raccolta di

Foto di gruppo dei volontari di Telethon 2015 durante ­l’incontro annuale.

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fondi che, grazie all’impegno e al rinnovato entusiasmo di una folta schiera di volontari, avranno luogo durante l’edizione di Telethon 2015 e che ben simboleggiano il percorso svolto negli anni da questa fantastica azione di solidarietà. Un percorso musicale che raggruppa diversi concerti sul territorio, un percorso fitness, molte bancarelle, le azioni delle farmacie e dei pompieri. Senza dimenticare la manifestazione «In amicizia per Telethon» che quest’anno si farà in tre: venerdì 4 dicembre una decina di Guggen suoneranno in diverse piazze tra le 18:00 e le 19:00 per poi trovarsi tutte al LAC a Lugano e suonare un pezzo insieme. Sabato 5 dicembre in Piazza Dante per le famiglie con le bancarelle e la tradizionale sfilata di Babbi Natale in Harley-Davidson e la sera un concerto a Lamone per i giovani. I Vad Vuc, in collaborazione con il Coro Carillon, hanno inoltre registrato un pezzo inedito in favore di Telethon di cui un estratto è stato utilizzato per lo spot televisivo. Molti altri eventi avranno luogo anche oltre le date tradizionali di Telethon, proprio per sottolineare il concetto di lungo percorso svolto in 25 anni di attività a favore dei meno fortunati. Nella Svizzera Italiana in questi anni la FTAS ha in particolare sostenuto finanziariamente la realizzazione di due importanti iniziative, cioè la creazione del Centro Myosuisse Ticino e la costituzione dell’Associazione Malattie Genetiche Rare Svizzera Italiana (MGR). Il Centro Myosuisse Ticino, che fa parte di una rete di centri svizzeri di competenza, offre ai pazienti affetti da malattie neuromuscolari genetiche rare o da altre malattie ge-

netiche rare l’accesso a una consultazione medica specializzata e una presa a carico pluridisciplinare. La MGR fornisce invece in loco a questi malati e ai loro familiari consulenza e sostegno, anche finanziario. Essa agisce in collaborazione con gli enti pubblici e con altri enti privati attivi nel campo dell’aiuto sociale nonché con i medici e gli altri operatori del settore sanitario, in particolare con il team di medici specialisti e la coordinatrice del Centro Myosuisse Ticino. Dopo un anno di attività, la MGR può già tracciare con soddisfazione un bilancio positivo: il numero degli utenti è in costante aumento e il supporto assicurato è molto apprezzato. Non mancano, quindi, le ragioni, il 4 e 5 dicembre prossimi, per rinnovare la vostra generosità nei confronti delle persone affette da malattie genetiche rare, come le miopatie, la mucoviscidosi, la neurofibromatosi, la sclerosi laterale amiotrofica e altre ancora: tutte patologie invalidanti, i cui nomi e i cui effetti sono spesso sconosciuti al grande pubblico, ma che, purtroppo, hanno pesanti ripercussioni sulla qualità di vita dei malati e su quella dei loro familiari. La FTAS, con la mente e con il cuore, intende continuare anche in futuro la propria attività di raccolta fondi nell’interesse dei malati e dei loro familiari, apportando risultati tangibili sia sul piano terapeutico, sia sul piano sociale e umano. Molta strada è stata percorsa in questi 25 anni, ma molta ancora ci attende. Aiutateci ad aiutare e «rimbocchiamoci le maniche» per sostenere Telethon Azione Svizzera! Benedetto Pedrazzini


N AT I O N A L

PRIMA RIUNIONE DI ZONA 23 CON IL NUOVO CHAIRMAN SANDRO STADLER

Unirsi per promuovere il Lionismo ticinese Dopo il passaggio delle consegne avvenuto a Lugano, con la presentazione del successore di Maurizio Zocchi in occasione della National Convention e a seguire con l’ultima riunione indetta da quest’ultimo a Cureglia con i futuri presidenti dell’anno 2015-2016, i Club della zona 23 hanno tenuto a battesimo Sandro Stadler in occasione della prima riunione di questo anno lionistico.

Presenti quasi tutti i Club della zona, si è così potuto affrontare con i Presidenti o i vice presenti, le trattande della serata che prevedevano la presentazione del programma del Distretto e in particolare delle linee guida elaborate della nostra governatrice Karin Engelmann. In particolare è stata illustrata l’attenzione di Karin alla formazione di ogni singolo socio Lions, che dovrebbe conoscere bene il nostro sodalizio e le sue attività, proprio per essere in grado non solo di agire come Lions, ma anche di farsi promotore verso l’esterno delle activity, ma anche in qualità di ambasciatore e ricercatore di nuovi soci e socie Lions. A questo proposito, è stato sottolineata l’importanza di una presenza di ogni Club alla giornata di formazione del14 novembre, una giornata cui sono invitati non solo i nuovi soci (cui è dedicata nel 2016 anche una formazione in Ticino), ma anche gli altri soci. Ai presenti è stato consegnato il leporello che illustra il «chi è chi» del distretto, stampato che è stato inviato a ogni Club dal Chairman per la sua distribuzione a ogni socio Lions. Con immenso piacere Sandro ha informato che al vertice del nostro MD per il 2016-2017 siederà il nostro Candido Pianca, eletto appunto Council Chairman. Il Distretto Centro dovrebbe vedere quest’anno la nascita di un nuovo Club nella regione di Basilea: LC Basel-Spalen. Raggiungeremo così la quota di 68 Club. Si è naturalmente parlato anche del Centenario del Lions Club nel 2017, anno in cui il nostro Cantone ospiterà il campo giovani. I presenti hanno convenuto sulla necessità di creare un gruppo di lavoro che unisca i delegati alla gioventù dei singoli Club così che possano unirsi per organizzare nuovamente un campo indimenticabile. Questo invito a una maggiore collaborazione tra i Club è stato recepito anche su

Prima riunione della Zona 23 per il nuovo presidente Sandro Stadler. (Foto: Stefano Bosia)

altri livelli e a breve all’interno della nostra Zona, si cercherà di dare vita a un circolo virtuoso di collaborazione che toccherà diverse attività, non da ultimo quelle della raccolta fondi. Oltre a promuovere all’interno dei propri Club le attività degli altri, i singoli Club potranno infatti aderire a una o anche a tutte le Activity dei Lions ticinesi favorendo così un risultato maggiore. Anche a livello di comunicazione si ritiene sarebbe opportuno unirsi per promuovere il lionismo ticinese sui nostri quotidiani, parlando non del singolo, ma di quanto facciamo proprio a livello cantonale. Una scelta questa che si ritiene possa portare una maggiore visibilità e trovare anche una migliore accoglienza anche sulle testate regionali. Si è parlato anche dei singoli Club, dei singoli programmi, di crescita e di anzia-

nità, dell’apertura a un numero crescente di donne lions anche nel nostro Cantone. Si è parlato di Telethon (cfr. articolo su questo numero) che vede coinvolti diversi soci Lions da tutto il Cantone. Si è naturalmente parlato della manifestazione di Zona che il prossimo venerdì 8 luglio vedrà tutti i Club e i loro soci «ospiti» dell’Alto Ticino per un evento senza pari. In occasione della Charter per i 60 anni del Club infatti l’Alto Ticino organizzerà un evento nella cava di Granito dei Giannini a Lodrino. Tra pareti di roccia alte 30 metri, chi sarà presente assisterà una notte d’incanto, di musica e armonia. Un evento davvero unico nel suo genere, che già si annuncia come indimenticabile! Stefano Bosia

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DAS EUROPA FORUM 2015 IN AUGSBURG IN BILDERN

Fröhliches, gut organisiertes Europa Forum Das Europa Forum bietet ein breites Spektrum an Lions-Themen wie Jugendaustausch, Mitgliedergewinnung, Leo, Musikwettbewerb, Activities und im Hinblick auf 2017 auch die 100-Jahr-Feier von LCI. Mindestens so wichtig sind die persönlichen Begegnungen innerhalb der Schweizer Delegation. Impressionen von den anregenden Tagen in Augsburg.

Die höchsten Schweizer Lions für das Jahr 2015/16 am Galaabend, v.l. Karin Engelmann, DG Centro, Laurent Magnin, DG West, Esther Aepli-Alder, DG Ost, und Christoph Wirth, Council Chairman (Fotos: Heidi Mühlemann)

Glanzvoller Auftritt des Italieners Andrea Fallico, Sieger des Musikwettbewerbs 2015, an der Closing Ceremony

Die Schweizer Delegation am Galaabend

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Der höchste Lion der Deutschen ist ein Schweizer! CC des MD 111 Daniel Isenrich (l.) mit PCC Pius Schmid


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Auftritt der Augsburger Domsingknaben anlässlich des Empfangs im prachtvollen Rathaussaal beim Oberbürgermeister der Stadt Augsburg, Kurt Gribl

Esther Aepli-Alder und Karin Engelmann stemmen jede Aufgabe.

PCC Ueli Hochuli (r.) ist wohl der treueste Schweizer Teilnehmer am Europa Forum. Neben ihm Jürg Vogt, PDG West, mit Ehefrau Iris

Alle im weissen Jackett, aber jeder mit anderem Glasinhalt: v.l. Candido Pianca, PDG Centro, Robert Rettby, PID, und Christoph Wirth, CC

Martin Tomaschett (r.), LC Rheinquelle und Zonenchairman Zone 13, Distrikt Ost, mit einem Animator des Galaabends

Jitsuhiro Yamada zapft am «Get-together» im Bierzelt das Fass an, PID und Forumspräsident Manfred Westhoff applaudiert dazu.

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LIONS EUROPEAN MUSIC COMPETITION AM EUROPA-FORUM IN AUGSBURG

Hohes Niveau der Kandidaten Für Freunde der klassischen Musik war der 24. Lions Musikwettbewerb am EuropaForum in Augsburg ein Leckerbissen. Im Vorfeld waren in 17 Ländern nationale Wettbewerbe für Klarinette durchgeführt worden. Die Erstplatzierten durften in Augsburg antreten.

Mariana Rüegg mit Markus Enzler, Delegierter Musikwettbewerb des MD 102, und Monika Hoppe, LC Pfäffikersee

Von einer internationalen Jury wurden in zwei Vortragsrunden aus 17 Kandidaten zunächst die sechs besten Interpreten ausgewählt. Der Anlass fand am Donnerstag und Freitag im Leopold-MozartZentrum in Augsburg statt. Namensgeber Leopold, Vater des berühmten Wolfgang Amadeus, war Bürger von Augsburg. Erst seine Laufbahn als Musiker brachte ihn nach Österreich. Die Schlussrunde wurde in der evangelischen Kirche St. Ulrich ausgetragen, einem prachtvollen, harmonischen und intimen Gotteshaus des Rinascimento. Evangelisch sei erwähnt, weil in St. Ulrich zwei nach Konfessionen getrennte Kirchen aneinandergebaut sind. Analog dazu gibt es auch zwei benachbarte Kirchen, die der heiligen Anna geweiht sind. Das Nebeneinander der Konfessionen war eine Errungenschaft des Augsburger Religionsfriedens von 1555. Erst nach dem Dreissigjährigen Krieg, im Westfälischen Frieden von 1648, wurde die Regel «cuius regio, eius religio» zum Gesetz. Sie gab den Fürsten das Recht, den Glauben für die Bewohner ihres Landes vorzugeben. Bis heute ist der 8. August 26

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Die drei Gewinner des Musikwettbewerbs: der Sieger Andrea Fallico (r.) mit Daniel Gurginkel (Mitte) und Joan Radu Grelus (Fotos: Heidi Mühlemann)

in Erinnerung an den Frieden ein Augsburger Feiertag. Der Italiener Andrea Fallico gewann den ersten Preis Zurück zur Musik: Die sechs Finalisten spielten auf erstaunlich hohem Niveau. Die Jury hatte es nicht leicht, einen Sieger zu küren. Der Italiener Andrea Fallico erhielt den ersten Preis, gefolgt von Daniel Gurginkel aus Israel und Joan Radu Grelus aus Rumänien. Andrea Fallico fiel die Ehre zu, an der Abschlussfeier des Europaforums zwei

Sätze aus dem Klarinettenkonzert KV 622 von W. A. Mozart zu spielen. Er wurde begleitet vom Orchester «The Global Players» unter Leitung von Wilhelm Walz. Auch mancher, der sich nicht besonders für Klassik interessiert, kennt dieses berührende Werk, vielleicht aus dem Film «Out of Africa» mit Meryl Streep und Robert Redford. Solist und Orchester spielten virtuos und mit solcher Innigkeit, dass mancher Gänsehaut bekam. Das Publikum verdankte es mit stehenden Ovationen. Mariana Rüegg konnte im Feld ­mithalten Für den MD 102 ging Mariana Rüegg, gesponsert vom LC Pfäffikersee, ins Rennen. Obwohl sie fünf Jahre weniger zählt als die «erlaubten» 23, konnte sie mit dem Feld mithalten. Aus helvetischer Sicht war auch erfreulich, dass der Sieger Andrea Fallico in Genf Musik studiert hat, der drittplatzierte Joan Grelus in Basel. Ausserdem wurden von 17 jugendlichen Bewerbern sieben von (der nur wenig älteren!) Lauriane Follonier am Klavier begleitet. Sie stammt aus dem Wallis und arbeitet zurzeit in München. Lauriane erwies sich als ausserordentlich einfühlsame, präzise und vielseitige Korrepetitorin. Sie begleitete auch die beiden bestplatzierten Klarinettisten Andrea und Daniel, womit auch sie einen Preis verdient hätte. Über das Zusammenspiel mit dem Sieger des Wettbewerbs sagt Lauriane: «Als ich am Mittwoch das erste Mal mit Andrea geprobt habe, dachte ich sofort, dass er gewinnen könnte. Er hatte einen so schönen Ton und tolle musikalische Ideen, und alles klang so natürlich. Und dazu ist er bescheiden. Ich bin sicher, dass es bei ihm weiter bergauf geht!» Grosses Lob verdient auch Ingo Brookmann, Chairman des Musikwettbewerbs, für seine ausgezeichnete Organisation und Moderation. Der Lions Musikwettbewerb 2015 ist jetzt Geschichte. Freuen wir uns nun auf das nächste Jahr. In Sofia gehen Violinistinnen und Violinisten aus ganz Europa an den Start. Zuhörer werden dort wie immer herzlich willkommen sein! Markus Enzler


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DAS FLÜCHTLINGSTHEMA DOMINIERTE DAS EUROPA FORUM 2015 IN AUGSBURG

Was passiert, wenn wir ihre Hoffnungen nicht erfüllen? Mit mehr als 1100 Teilnehmern erreichte das Europa Forum 2015 vom 9. bis 11. Oktober in Augsburg eine Rekordbeteiligung. Auch die Schweizer Delegation war mit 51 Teilnehmern so gross wie lange nicht. Anders als in anderen Jahren zog sich diesmal ein Thema durch sämtliche Veranstaltungen: die Flüchtlinge.

Lauschen den Diskussionen am Podium «Destiny & Hope for Refugees»: v.l. Jörg-Michael Krimmig (PCC MD 111), Joe Preston (IPIP und Chairman LCIF) und Eberhard Wirfs (PIP) (Fotos: Heidi Mühlemann)

Die Zahlen sind erschreckend, die Berichte erschütternd. An einem Podiumsgespräch mit dem Titel «Lions for Europe – Destiny & Hope for Refugees» dankte Schwabens Regierungspräsident Karl-Michael Scheufele den Lions, dass sie sich des Themas annehmen. Mehr als eine Million Menschen würden voraussichtlich allein in diesem Jahr nach Deutschland kommen. «Das entspricht der Bevölkerung der Stadt Köln, und zwei Drittel von ihnen kommen über Bayern ins Land», sagte er. Sie alle brauchen Essen, Kleidung, Schlafplätze und medizinische Versorgung. Hinzu kommen administrative Aufgaben, die zu bewältigen sind und die Verwaltung, Polizei und andere Organe an die Grenze ihrer Möglichkeiten bringen. Die Berichte aus den Grenzländern der EU waren nicht minder alarmierend. Vassiliki Dospra aus Griechenland, die an der Grenze zu Mazedonien ankommende Flüchtlinge betreut, berichtete: «Am Anfang gab es nichts. Die Leute setzten sich

auf offenem Gelände auf die nackte Erde. Wenn es regnete, war der Boden aufgeweicht. An einem Tag war ich mit nur zwei Kolleginnen dort, und die Flüchtlinge kamen in Scharen.» Inzwischen gibt es Toiletten, Zelte und eine minimale Infrastruktur. Oft setzen die Busse die Flüchtlinge sechs Kilometer vor dem Auffanglager ab. Wenn sie die letzte Strecke zu Fuss zurücklegen müssen, kommen nicht alle gleichzeitig an, was die Betreuer und die Infrastruktur entlastet. Past International President Eberhard Wirfs rief dazu auf, sich persönlich einzubringen. Die Lions sollten ihre Aktivitäten koordinieren und eine europaweite Aktion entstehen lassen. «Wir wollen aktive Hilfe leisten vor Ort», sagte er und erhielt für seine Worte spontanen Applaus. Lions bieten vielfältige Unterstützung Der International Director Gabriele Sabatosanti Scarpelli berichtete, dass die Lions Italiens auf medizinische Hilfe

fokussieren. In mehreren Zentren arbeiten Ärzte, die Flüchtlinge unentgeltlich behandeln. Der Norweger Einar Lyngar vom MD104 wies auf zwei Jahre Erfahrung hin, welche die norwegischen Lions mit ihrem Einsatz in Syrien und im ­Libanon haben. An der libanesischen Grenze befinden sich zahlreiche Lager mit insgesamt einer Million Flüchtlingen. Die Zustände sind prekär. Selbst im Winter gehen die Kinder barfuss. Es mangelt an allem. Die Norweger lieferten dem LC Beirut Downtown 14 Lastwagen vollgepackt mit Schuhen und Kleidern. Neu wollen sie Strukturen aufbauen, damit die Kinder Schulunterricht erhalten, und es gebe etwa 200 Kinder, die Beinoder Armprothesen benötigen. Auch ihnen wollen die norwegischen Lions Hilfe zukommen lassen. PIP und Chairman von LCIF Joe Preston bekräftigte, LCIF habe die Stimmen der Europäer gehört und sei bereit, ihnen zu helfen. Eine erste Spende von 200 000 Dollar sei bereits im Jahr 2009 erfolgt, weiteres Geld werde folgen. Sogleich rechnete ihm Jörg-Michael-Krimmig, PCC des MD 111 und Vorsitzender des Podiums, vor, in den Statuten von LCIF sei festgehalten, dass 10 Prozent der Spenden für internationale Projekte ausgegeben werden sollen. Dies entspreche 2,5 Millionen Dollar für Europa. Auf dieses Ansinnen reagierte Joe Preston mit einem verhaltenen Nicken. Wolf Rieh, Council Advisor for Integration des MD 111, berichtete über die Anstrengungen der deutschen Lions, lokal Hilfe zu leisten, zum Beispiel mit Sprachunterricht, Unterstützung bei der Stellen- und Wohnungssuche, psychologischer Hilfe und gemeinsamen Aktivitäten wie einem Zoobesuch oder einem Stadtrundgang, um die Flüchtlinge mit ihrer neuen Umgebung vertraut zu machen. «Wir müssen lokale Hilfe leisten, aber wir müssen sie auch national bündeln», sagte er. Es brauche gutbürgerliche Unterstützung, denn die Verwaltung sei überlastet. Einfach ist die Aufgabe nicht. «Woher sollen die vielen Sprachlehrer kommen? Können wir den Hoffnungen der Flüchtlinge gerecht werden? 6 | 2015

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Völkerverständigung als oberstes Ziel der Lions, im Bild die Flaggen­ zeremonie an der Eröffnungsfeier

Können wir ihnen die Arbeit geben, die sie wollen?», fragte er und mahnte: «Viele sind auch zu uns geschickt worden, um zu Hause die Familie finanziell zu unterstützen. Das ist einerseits Werbung für unser Land. Aber was passiert, wenn wir all diese Hoffnungen nicht zeitnah erfüllen können?» Diesen Fragen müsse sich die Gesellschaft stellen, und die Lions müssten sich auch fragen, ob sie eventuell Aktivitäten, die nicht ganz so wichtig seien, zugunsten der lokalen Hilfe im Zusammenhang mit Flüchtlingen zurückstellen sollten. Botschafter für Veränderungen Jürgen Micksch, Vorsitzender des Interkulturellen Rates in Deutschland, erinnerte daran, dass Völkerverständigung das erste Ziel von LCI ist. Neben lokaler Hilfe und Hilfe vor Ort sei die Integration eine weitere wichtige Aufgabe. ­Lions hätten viele Kompetenzen in der beruflichen Integration und in der Bildung der Kinder. Sie könnten Patenschaften für Flüchtlinge übernehmen. «Menschen auf der Flucht sind Botschafter für Veränderungen. In den Heimatländern weisen sie auf ungerechte Strukturen hin, sie haben den Zusammenbruch sozialistischer Länder bewirkt, und sie bewirken in den Ländern, die sie aufnehmen, innovative Konzepte», sagte er. Wie die lokale Hilfe aussehen kann, kam an einem Meeting zum Thema Integration zum Ausdruck. Die Schwerpunkte 28

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liegen bei der Sprachförderung, die schon im Kindergarten und in der Grundschule beginnen muss. Wichtig ist auch, die Eltern einzubeziehen. In einem anderen Projekt tun sich Lions mit Schulen zusammen und versuchen, Kinder für die Feuerwehrarbeit zu begeistern und sie auf diesem Weg ins lokale Vereinsleben zu integrieren. Der LC Wiesbaden stellt Grundschulpaten, die den Kindern bei den Hausaufgaben helfen, sie in die Schule, beim Lernen der Sprache und vor allem auch im Übergang vom Kindergarten in die Schule und später beim Übergang ins Berufsleben begleiten. Bei all diesen Hilfeleistungen müsse den Kindern und Jugendlichen stets auch klargemacht werden, dass sie etwas leisten und an ihrem Fortkommen arbeiten müssen, betonten die Referenten. «Man muss ihnen Wege dazu aufzeigen, dann kann man sie für die Sache begeistern», sagte ein LionsMitglied. Auch unkonventionelle Ideen können zum Ziel führen. Der LC Untertaunus zum Beispiel bietet jugendlichen Immigranten ein Boxtraining an. «Dabei lernen die Jugendlichen, Regeln einzuhalten», begründen sie ihre Activity. Farbenfrohe Ceremonies und fröhliche Abendanlässe Neben den vielen ernsten Themen hatten auch fröhliche Klänge und bunte Farben Platz. Sowohl die Opening als

auch die Closing Ceremony waren unterhaltsame Shows mit Musik, humorvollen Einlagen und besinnlichen Ansprachen. Das «Get-together» vom Freitag geriet zum ausgelassenen Oktoberfest, an dem International President Jitsuhiro Yamada, der sonst während des ganzen Forums ernst und zurückhaltend auftrat, mit einem breiten Lachen den Hammer schlug, um das Bierfass anzuzapfen. Der Galaabend vom Samstag war gediegen, das Essen hervorragend. Wer keine Lust zum Tanzen hatte, wurde allerdings nach dem Dessert durch die laute Musik aus dem Saal vertrieben. Dafür füllte sich die Hotelbar, wo die Gespräche in guter Stimmung weitergeführt wurden. «Wir Lions müssen eine Antwort bereithaben und etwas unternehmen», sagte Jitsuhiro Yamada an der Closing Ceremony. Dies nach dem Motto «Where there is a need, there is a lion». In der heutigen Welt funktioniere das System «One size fits all» nicht mehr. Die europäischen Lions hätten viel zur Diversität der Lions beigetragen. Jitsuhiro Yamada erwähnte die Fuggerei in Augsburg, die älteste soziale Einrichtung, gegründet vor 500 Jahren. «Die Lions sind erst 100 Jahre alt, aber wenn wir mit unseren grossartigen Activities so weitermachen, werden auch wir 300 oder sogar 500 Jahre bestehen.» Heidi Mühlemann


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JUMEL AGE DER K ABINET TE SCHWEIZ OST, BAYERN SÜD UND ÖSTERREICH WEST

Pflege der freundnachbarschaftlichen Beziehung Zum 29. Mal trafen sich die Kabinette Schweiz-Liechtenstein Ost, Bayern Süd und Österreich West zum Gedankenaustausch. Dieses Jahr zeichnete das Kabinett Österreich West als Gastgeber für das Programm verantwortlich.

«Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.» Dieses Zitat von Goethe widmete DG Erich Hudelist als Gastgeber der diesjährigen Jumelage im noch verträumten Skiweltcuport Bad Kleinkirchheim/Kärnten. Nach dem herzlichen Empfang im Thermenhotel Ronacher durch Simone Ronacher, ebenfalls Lions-Mitglied, trafen sich die Kabinettsmitglieder zum traditionellen Gedankenund Informationsaustausch. Für den Distrikt Österreich West erläuterte Erich Hudelist seine Zielsetzungen und Erwartungen. Den Distrikt Bayern Süd stellte DG Waltraud Bauer vor, und für den Distrikt 102 Ost präsentierte DG Esther Aepli-Alder ihre Schwerpunktthemen. Die anschliessende Diskussion wurde rege benutzt. Die Partnerinnen und Partner nahmen währenddessen in der Hotelküche an einem exklusiven Kochkurs mit Tricks aus der Haubenküche teil. Unter der Leitung von Küchenchef Michael Oberrauter wurden den Teilnehmenden viel Wissenswertes, Tipps und Tricks vermittelt. Mit dem Traktortaxi zum ­gemütlichen Abend Am Abend führte das Traktortaxi (Traktor mit Personenanhänger) die Teilnehmer in abenteuerlicher Fahrt zur Unter-

Kochkurs für die Begleiterinnen und Begleiter

Die Führungsriege der drei Kabinette

wirthütte auf 1400 Meter über Meer. In der urigen Kneipe verbrachten sie bei Kärntner Spezialitäten und volkstümlichen Klängen einen gemütlichen Abend. Nach dem deftigen Essen zurück im Ronacher, füllte sich die Hotelbar mit Lions für einen «Absacker».

Höhe, kann über eine Treppe oder mit dem Lift erklommen werden. Oben bietet sich eine traumhafte Aussicht über den ganzen Wörthersee. Für den Abstieg steht als ultimativer Höhepunkt zusätzlich eine Rutsche zur Verfügung, die rege benutzt wurde.

Der Pyramidenkogel, das Wahr­ zeichen am Wörthersee Nach einem kaum zu überbietenden Frühstückbuffet trafen sich die Teilnehmer zum Ausflug an den Wörthersee. Erstes Ziel war die im Jahre 1868 gegründete Uniformierungsanstalt Rettl, heute ein bekanntes Modehaus für Kirchtags-, Anlass- oder Hochzeitskollektionen bis hin zu traditionellen schottischen Bekleidungen. Da zu Schottland auch Whisky gehört, kamen die Lions bereits am Vormittag zu einer Verkostung. Bevor dann die Fahrt auf dem Wörthersee mit dem Nostalgieschiff «Loretto» zum Pyramidenkogel in Angriff genommen wurde, stärkten sich die Lions im Bierhaus zum Augustin mit Wienerschnitzel und Petersilienkartoffeln. Der Pyramidenkogel, der weltweit höchste Holzaussichtsturm mit einer Aussichtsplattform auf 70,6 Metern

Abschluss mit einem festlichen Abendessen Die diesjährige Jumelage wurde mit einem vorzüglichen 7-Gang-Menü aus der Ronacher-Küche abgerundet. Nebst der Geschenkübergabe durch die eingeladenen Distrikte gehörte auch das Ritual der Übergabe der Jumelage-Flagge an den nächsten Gastgeber dazu. Esther Aepli-Alder durfte stellvertretend für den beim nächsten Treffen im Amt stehenden Governor Peter Molinari zur Jumelage 2016 ins Engadin einladen. So fand eine erlebnisreiche Jumelage in Kärnten ein Ende. «Allegra ed ün cordial ­bain-vgnü in Schellenurslis Heimat!» zur 30. Jumelage. Urs Lufi

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JUGENDAUSTAUSCH – TAGEBUCH EINER JUNGEN UNGARIN

Von Appenzell bis Singen Der LC Insel Werd beherbergte vom 11. Juli bis zum 18. Juli eine junge Biologiestudentin aus Ungarn. Vanda Marosi wohnte bei Clubmitglied Brigitte Bark Leuch und ihrem Mann Felix in Beringen. Sie schrieb ein Tagebuch von ihrem Aufenthalt in der Schweiz, das im Folgenden so wiedergegeben ist, wie sie es zu Papier brachte.

11.07. – Samstag Ankunft zur Brigitte und Felix, Gastfamilie. Ersten Tag am Nachmittag beim Brigitte und Felix wir gingen nach der Rhein mit einem kleinen Boot. Wir haben den Rheinfall gesehen, ich schwamm in dem Fluss (wie eine Ratte) und danach hatten wir zu Hause ein sehr leckeres Abendessen. 12.07. – Sonntag MAC Museum mit Familie Hatt und BBQ Party bei Brigitte & Felix. Am Vormittag mit Familie Hatt fuhren wir nach Singen, wo eine spannende Ausstellung des Andy Warhol haben wir besichtigten. Am Nachmittag beim Brigitte half ich mit der Vorbereitung des BBQ Party danach hatten wir ein gemütliches Abend mit der Lions Mitgliedern. 13.07. – Montag Schwarzwaldtour mit Roger Ballmer. Am Montagmorgen früh fuhr ich mit Roger nach Schlüchtsee wo wir eine kleine Wanderung gegen die See machten. Danach gingen wir nach Grafenhausen. Hier konnten wir einen freilich Skulpturpark besuchen, und in der Nähe ein Kaffee mit Croissant assen. Nachdem die Skulpturen fuhren wir nach dem Haus der Natur, wo wir eine aufregende Ausstellung über die Geschichte des Schwarzwald besuchten. Unser nachfolgendes Programm war die Glasbläserei. Hier konnten wir auch eine kleine Vorstellung von einem Glasbläser schauen. Das nächste Ziel war Hinterzarten, wo wir ein leckeres Mittagessen hatten, und danach fuhren wir nach St. Blasien wo die riesige Dome besichtigten. Zum Schluss besuchten wir die Tannenmühle. 14.07. – Dienstag Ausflug nach dem Untersee mit Doris. Am morgen früh fuhren wir von Schaffhausen nach Stein am Rhein mit einem 30

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Vanda Marosi mit ihrer Gastfamilie Brigitte Bark Leuch und Felix Leuch

grossen Ausflugschiff, und in dem schöne Stadt hatten wir ein Spaziergang auch mit Glace. Nachdem die kleine Ruhepause fuhren wir mit Velo bis Mannenbach, und dort besuchten wir das interessante Napoleonmuseum Thurgau Schloss und Park Arenenberg. Bei dem Rückweg fuhren wir wieder mit einem grossen Schiff bis Stein am Rhein. 15.07. – Mittwoch Ausflug nach der Donauquelle mit Brigitte & Felix und Spaziergang im Schaffhausen mit Fritzi & Ruedi. Am Vormit-

tag fuhr ich mit Brigitte und Felix nach Donaueschingen wo wir die Quelle der Donau besuchten. Nachdem die allegorische Quelle suchten wir die Echte auch und fanden wir die Donauversinkung in einer kleine Wanderung. Am Nachmittag nahm ich mit Fritzi und Ruedi ein Spaziergang im Schaffhausen teil, wo wir die alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigten. Nachdem die Munot, und der Freibadi hatten wir ein kleines Abendessen. 16.07. – Donnerstag Oskar Reinhart Sammlung im Winterthur und Ausflug mit dem Motorjacht nach Untersee mit Beatrice & Hanspeter und mit ihrem Sohn, Victor. Am morgen früh fuhr ich mit Beatrice nach Winterthur wo wir die wunderschöne Sammlung Oskar Reinhart besichtigten und danach hatten wir in dem Museumrestaurant ein gemütliches Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir mit Hanspeter in ihrem Motorjacht nach dem Untersee. Während die Fahrung hat auch ihrem Sohn, Victor zu uns hinzugesellt. Wir hatten einen tollen Ausflug und konnten in dem See schwimmen. 17.07. – Freitag Ausflug nach Säntis mit Kathy, Sebastian und Florinne. Am Freitagvormittag fuhr ich mit Kathy und mit ihrem Söhnen nach Sentis. Während der Fahr schauten wir die schöne Appenzell-Region. Bei dem Berg von der Erde bis der Bergspitze fuhren wir mit Fahrbühne und bei dem Gipfel assen wir ein Gebäck. 26.07. – Sonntag Besuchtag in Jona – Rapperswill Youth Exchange Camp mit Brigitte & Felix. In dem internationalen Lager in Rapperswil hatten wir ein Tag, wann die alle Gastfamilie konnten uns (die Teilnehmers) noch einmal besuchen und die andere Studenten und ihrem Land durch ein Handgemachtes Plakat kennen lernen. An diesem Tag konnten auch Brigitte und Felix mich besuchen, deshalb konnten wir noch einmal einen schönen Nachmittag zusammen verbringen.

Vanda mit Past-Clubpräsidentin Sonja Hatt, ihrem Mann Christof und Sohn Julius im Museum Andy Warhol

Vanda Marosi


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JUMEL AGE MIT VIER DISTRIKTEN

Verjüngung und Erhöhung des Frauenanteils Seit Langem treffen sich die Distrikte 111 Bayern Nord, 111 Bayern Ost, 114 Österreich Mitte und der Distrikt 102 Centro jährlich zum Jumelage-Treffen, das abwechselnd in einem der vier Distrikte stattfindet. Dieses Mal war Bayern Nord an der ­Reihe. Dessen Jumelage-Beauftragter Manfred Teller lud nach Würzburg ein.

Insgesamt nahmen gut 40 Lions teil, einschliesslich ihrer Partner. Die Delegation des Centro war ausgesprochen klein, da weder der Governor noch die Vizegovernor dabei sein konnte. Die meisten Teilnehmer kamen auch nicht aus dem einladenden Distrikt Bayern Nord, sondern vom Distrikt Bayern Ost. Eindrückliche Stadtführung Die Teilnehmer trafen sich von Freitag, 11., bis zum Sonntag, 13. September. Höhepunkt war der Samstag mit einer intensiven Stadtführung. Diese war sehr interessant und eindrücklich. Würzburg war immer und ist auch heute nach dem Wiederaufbau eine sehenswerte Stadt. Die Besucher mussten eine recht lange Strecke zu Fuss zurücklegen, um die wichtigen Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Das betraf insbesondere die Füh-

rung durch die ehemals fürstbischöfliche Residenz mit ihren unzähligen Gemächern, wo der Stadtführer ausführliche Erklärungen gab, insbesondere im Spiegelsaal. Am Schluss gingen die Lions noch durch den weitläufigen Weinkeller. Sie staunten über die vielen alten Holzfässer und kamen zum Schluss, dass auch die Fürstbischöfe schon wussten, was ein guter Wein ist. Gemeinsame Kabinettssitzung Am späten Nachmittag fand die tradi­ tionelle gemeinsame Kabinettssitzung statt, an der sich die Lions gegenseitig über das, was in den einzelnen Distrikten getan wird, und darüber wo Probleme bestehen, orientierten. Die Sitzung wurde, da nicht alle Kabinette mit Governor oder Vize­governor vertreten waren, durch geeignete Lions geleitet.

Für das Centro löste Pius Hofstetter, Neuling an diesem Anlass, die Aufgabe hervorragend. Übereinstimmend wurde von allen Distrikten die Verjüngung (Aufnahme von Leos) gewünscht und die Vergrösserung des Frauenanteils gefordert. Von deutscher Seite wurde auch das europäische Flüchtlingsproblem angeschnitten, aber aus Zeitgründen nicht weiter diskutiert. Am schmackhaften Schlussessen wurden Dankes- und Anerkennungsreden gehalten und Fanions und kleine Geschenke verteilt. Der Schreibende ergriff die Gelegenheit, um über Lions Clubs International Lob und Tadel auszusprechen. Wenn LCI nicht bestünde, müssten wir die Vereinigung sofort erfinden und gründen, denn sie sei etwas vom Wertvollsten, was es in humanitären Bereich gebe. Aber er kritisierte den Mangel an Demokratie, da LCI keine echten Wahlen kenne, und bemängelte, dass den sieben Constitutional Areas trotz Kulturreichtum jegliche Selbstständigkeit abgesprochen wird. Am Sonntag verabschiedeten sich die Lions mit der Freude auf das nächstjährige Treffen in Österreich Mitte. Ulrich Hochuli, PCC

Gruppenbild: Die Teilnehmer der Distrikts-Jumelage anlässlich ihres Besuchs des Juliusspitals (Foto: Herbert Fenkl) 6 | 2015

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NATIONAL CONVENTION 2016 IN ZÜRICH

Vorfreude auf drei besondere «Juwelen» Innenstadt macht mit Zitaten aus den Werken zahlreicher Schriftsteller auf deren literarisches Wirken aufmerksam. • Zürich im Zeichen der Zeit. Das Uhrenmuseum Beyer beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen der Welt zum Thema Zeitmessung. • Zürich im Zeichen der Renovationen. Die Villa Patumbah zählt zu den wichtigsten Zeugen des Historismus in Zürich und steht unter Denkmalschutz.

Die Restaurierung dieses bedeutenden Bauwerkes dauerte fünf Jahre. Der für die Restaurierung verantwortliche Projektleiter berichtet bei einer Führung durch Park und Villa aus erster Hand über dieses spannende Projekt. Das OK freut sich auf den Besuch der Begleitpersonen an der National Convention 2016. Das OK der NC 2016

Uhrenmuseum Beyer (Foto: Uhrenmuseum Beyer)

Für das Begleitprogramm der National Convention 2016, die am 22. und 23. April in Zürich stattfindet, hat sich der organisierende LC Zürich-Oerlikon zum Ziel gesetzt, den Teilnehmern die historische und kulturelle Seite der Stadt ­Zürich auf eine spezielle Art näherzubringen. Drei Schwerpunkte setzen im Begleitprogramm Zeichen: • Zürich im Zeichen der Geschichte. Eine Stadtführung zu Fuss durch die

Villa Patumbah (Foto: Schweizerischer Heimatschutz)

PAST-DISTRIKT-GOVERNOR-TREFFEN IN SA AS-FEE

Fröhliches Wiedersehen weg und zum Museum und beim Ausflug zum Mittelallalin, und das alles weitgehend im Schnee. Dennoch war es ein gelungenes Treffen, das PDG Georges Luggen mit seiner Frau Andrea organisiert hatte. Schade bloss, dass nur wenige der Einladung Folge leisteten. Und das nicht nur wegen der weiten Reise, denn aus Graubünden waren einige da, aber aus dem Distrikt West erstaunlich wenige und kein einziger Romand. Tiefe Temperaturen, warme Herzen beim PDG-Treffen (Foto: Pius Schmid) Trotzdem haben die PDG zahlreiche Erinnerungen aufgefrischt und ausgeNein, Langlaufski mussten die Past-­ tauscht. Das ist es auch, was das PDGDistrikt-Governors am 16. und 17. Ok- Treffen so erfreulich macht. CC tober nicht nach Saas-Fee mitnehmen, Christoph Wirth begrüsste die PDG und aber lange laufen mussten sie beim Fuss- ihre Damen sehr herzlich und unterliess marsch durch Saas-Fee, zum Restaurant es nicht, einige Gedanken über unseren beim Nachtessen, über den Zuckmayer- Multidistrikt und seine Zukunft zu äu32

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ssern. PCC Pius Schmid betonte als Koordinator des MD 102 für die Hundertjahrfeier der Lions-Organisation, dass es das Ziel sei, dieses besondere Jubiläum und das Europa Forum in Montreux zum verdienten Erfolg zu führen. Ich selbst hatte noch ein besonders eindrückliches Erlebnis. PDG Hubert Bumann, der Bergbahnkönig von Saas-Fee, der kurz vorher seinen 91. Geburtstag feiern konnte, nahm nicht teil, da er inzwischen mit seiner Frau Martha ins Altersheim Saas-Grund gezogen ist. Aber sein Sohn Damian, ebenfalls Lion, brachte mich mit den beiden zusammen, was zu einem fröhlichen Wiedersehen führte und für mich einen eindrücklichen Abschluss des Treffens bildete. Ulrich Hochuli, Past Council Chairman


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EUROPA FORUM D’AUGSBOURG: 24 e CONCOURS DE MUSIQUE LIONS

Le clarinettiste lauréat a étudié à Genève! Les mélomanes étaient aux anges lors du 24e Concours d’exécution musicale Lions qui s’est joué lors du Forum européen d’Augsbourg. 17 pays étaient en lice pour cette compétition placée, cette année, sous le signe de la clarinette. Si la très jeune représentante du MD 102 Mariana Rüegg (LC Pfäffikersee) n’a pas gagné, signalons que le lauréat italien Andrea Fallico a étudié à Genève et le lauréat du troisième prix, Joan Radu Grelus (Roumanie), à Bâle! Quant à la pianiste valaisanne Valérie Follonier qui travaille actuellement à Munich, elle a accompagné avec classe sept des compétiteurs, dont les deux premiers placés: Andrea Fallico (Italie) et Daniel Gurginkel (Israël). Et Valérie Follonier de confier au délégué du MD 102 Markus Enzler à l’issue du concours: «Lorsque j’ai accompagné Andrea pour la première fois le mercredi lors des répétitions, j’ai tout de suite pensé qu’il pourrait gagner. Il avait une très belle tonalité, des idées

Le délégué du MD 102 Markus Enzler (à dr.) félicite le grand lauréat du concours ­européen, le clarinettiste italien Andrea Fallico, qui a étudié à Genève.

musicales épatantes et tout sonnait si naturellement. Et de plus, il est modeste … Je suis sûr qu’il ira loin!» Le concours d’exécution musicale avait lieu au Centre Léopold Mozart, du nom du père de Wolfgang Amadeus, qui était natif d’Augsbourg, avant de s’expatrier comme musicien en Autriche. Seuls les lauréats nationaux pouvaient se mesurer dans le cadre de cette compétition européenne. Les six meilleurs interprètes ont été sélectionnés par un jury international lors de deux tours. La ­finale avait lieu à l’église évangélique St. Ulrich, un splendide témoin de la Renaissance au nord des Alpes. Les six finalistes ont évolué à un niveau particulièrement élevé.

Lors de la cérémonie de clôture de l’Europa Forum, le lauréat Andrea Fallico a interprété deux mouvements du fameux concert de clarinette KV 622 de W. A. Mozart, popularisé par le film «Out of Africa», avec Meryl Streep et Robert Redford! Il était accompagné par l’orchestre «The Global Players», placé sous la direction de Wilhelm Walz, récoltant une véritable ovation du public. Des félicitations sont aussi à adresser à Ingo Brookmann, le président du Concours de musique, pour l’organisation parfaite. L’an prochain, lors du Forum de Sofia, en Bulgarie, c’est le violon qui sera à l’honneur! Régine Pasche avec le précieux concours de Markus Enzler

La Zurichoise Mariana Rüegg a représenté la Suisse à Augsbourg. (Photo: Markus Enzler)

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JOURNÉE DE FORMATION 2015 DU DISTRICT WEST À CHÂTEL-ST-DENIS

Moins de cravates et davantage de jeans! Depuis 20 ans que la journée de formation se déroule à Châtel-St-Denis, le menu reste le même avec la fondue et les meringues au Tivoli, mais le style change! Tant sur le plan vestimentaire, où il se fait plus décontracté (le complet-cravate cédant toujours davantage le pas au jeans) que sur la façon de dispenser l’information aux vice-présidents, nouveaux membres et délégués jeunesse de manière interactive!

Les organisateurs du LC La Veveyse ont accueilli les 250 participants avec des cafés-croissants et le sourire.

Certains restent fidèles à la cravate, à l’image de l’avocat Antoine Maillard (1er VP LC Léman-Ouest). (Photos: Régine Pasche) Iris Vogt (Présidente LC Bern-City), fidèle au poste avec ses fournitures Lions, en compagnie du président de la Zone 13 Christian Golay (LC Payerne-La Broye).

Bernard Beaud (Président LC La Veveyse) et son team sont récompensés par le Gouverneur Laurent Magnin.

Nouveau record battu avec 250 Lions et LEOS et une aula de l’Univers@lle du CO de La Veveyse pleine à craquer!

Avec la météo quasi estivale de ce début novembre, il était possible, et c’est une première, de manger sur la terrasse!

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Après avoir conduit avec brio cette ­journée de formation, Ursina Boulgaris (1re Vice-Gouverneure) peut savourer une fondue bien méritée au Tivoli en compagnie de 160 autres Lions et LEOS.

L’un des ateliers pour les vice-présidents était animé dans les classes du CO par le responsable du Global Leadership Team, le PDG Martin Baumann (LC Sensetal).


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SOUTIEN DU D 102 WEST À L A BANQUE DE CORNÉES DE GENÈVE

Microscope Konan officiellement inauguré Une inauguration officielle est un moment important dans le processus d’aide, il scelle une collaboration active entre les diverses parties. Le District West a su relever ce défi de partenariat avec le PLDO, le Programme Latin du Don d’Organes. Cette cérémonie a accueilli une cinquantaine de personnes le 22 septembre dernier car le District West était à l’honneur ce jour-là! Etaient présents pour le district West, Ursina Boulgaris (1ère VG), DG Laurent Magnin, IPDG Jürg Vogt et PDG Georges Luggen, ainsi que le Dr en ophtalmologie Michel Matter (LC Genève-Rhône) et la rédaction du LION.. L’acquisition de ce microscope a été rendue possible grâce à la détermination et à la motivation des membres des clubs du district West. Représentant les actions sociales du district durant la remise de ce petit bijou de technologie, Frédérique d’Agostino (LC Lausanne-Pully-Riviera) a décrit comment, depuis trois ans les clubs se sont mobilisés pour lever les fonds nécessaires. Dans le cadre de la greffe de cornée, «le microscope Konan permettra de mieux analyser encore les cellules endothéliales de la cornée», comme l’a expliqué la Dresse Florence Chiodini, biologiste responsable à la Banque de cornées des HUG. Outre des remerciements fournis face à ce beau cadeau, la Prof. Gabriele Thumann, cheffe du service d’ophtalmologie des HUG, a rappelé comment la greffe de cornée est la première, au début du XXe siècle, a avoir fonctionné, et comment elle est à la fois la plus fréquente et la plus couronnée de succès. Seul point noir au tableau, il n’y a pas assez de donneurs: si 95% des personnes souhaitent, en cas de besoin, bénéficier d’une greffe, seuls 17% ont une carte de donneurs. La greffe de cornée continue d’évoluer, avec de nouvelles stratégies de greffe par couches, pour des résultats encore plus satisfaisants et une meilleure qualité de vie des patients. Où en sommes-nous avec notre collaboration avec le PLDO? Que se passe-t-il après ce premier succès? D’autres besoins sont en voie de formulation par le PLDO. Nous sommes en contact étroit avec la direction de l’Hôpital Jules Gonin

(De g. à dr.): Dre Florence Chiodini (responsable production de la banque de cornées, HUG), Laurent Magnin (gouverneur D 102 West), Diane Moretti (coordinatrice PLDO), Ursina Boularis (1re VG), Prof. Gabriele Thumann (cheffe du service d’ophtalmologie, HUG), Frédérique d’Agostino (responsable activity D 102 W), IPDG Jürg Vogt et PDG Georges Luggen. (Photos: Régine Pasche)

de Lausanne et en phase d’évaluation de leurs besoins spécifiques dans le domaine de la greffe de cornées. Tant qu’il y aura des patients en attente de greffons (800 en 2014 pour toute la Suisse!), notre mission trouvera toujours du sens. Soyons et restons un brin idéaliste, nous pouvons changer des choses qui sont à notre portée: informer pour augmenter le nombre de donneurs et diminuer la liste d’attente, donner les moyens à nos scientifiques de faire un travail dans les meilleures conditions et suivre notre vocation «d’être les chevaliers des aveugles dans la croisade contre les ténèbres» qu’Helen Keller a présenté en 1925 à la Convention internationale Lions aux USA. Frédérique d’Agostino, Barbara Muller (HUG)

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FRIBOURG-SARINE: LES «EXPLOITS» DU TEAM V T T

Pédaler pour la bonne cause et pour renforcer la cohésion du club Tout est parti, comme c’est souvent le cas en pareilles occasions, d’une discussion lors d’un lunch du LC Fribourg-Sarine, c’était le 1er mercredi de mars 2011 … ­Autour de la même table, quelques jeunes Lions passionnés de la petite reine, mais surtout adeptes, à la belle saison, de son cousin «tout terrain». L’idée de base est de rouler ensemble et plus si entente tout en soutenant des projets caritatifs.

En 2013, ils étaient dix vététistes Lions (les mêmes qu’en 2012 + Christophe Bersier et Philippe Barboni) à parcourir les somptueux paysages de l’Emmental, de Berne à Lucerne, via le Napf (Napf Bike SuisseMobile No 77; 140 km/3100 m dén.). Une météo de rêve a fait de cette escapade une des plus belles de la série.

Quelques courriels et autres téléphones plus tard, afin de s’assurer que tous les intéressés du club puissent se greffer sur ce projet naissant, cinq «mountainbikers» étaient prêts pour une première escapade VTT sous forme de tour SwissTrails; ce concept permettant d’effectuer un tour en VTT en plusieurs étapes sur un parcours balisé, sans sacs et autres valises, ces derniers étant acheminés par l’organisation Swiss Trails d’un hôtel/gîte à l’autre. Plus de renseignements sur www.mountainbikeland.ch et www.swisstrails.ch.

Pédaler aussi en pensant à tous ceux qui ne peuvent le faire Grande nouveauté en 2014 avec l’inauguration d’une tenue «Team VTT LC Fribourg Sarine», arborée sur les routes valaisannes entre Viège et Sion (Valais Panorama Bike SuisseMobile No 88; 150 km/4200 m dén.) via Loèche et Crans-Montana. Deuxième «originalité» de cette édition; ils ont décidé de faire parrainer les kilomètres parcourus par le

La chaîne du Jura , de Bâle à la vallée de Joux, l’Emmental bernois et lucernois et bien sûr le Valais! Première sortie donc à cinq (Alain Riedo, Grégoire Vial, Philippe Deillon, Jocelyn Cattin et le soussigné) début septembre 2011 sur une partie du tracé de la route SuisseMobile No 3 depuis La Chaux-deFonds jusqu’au Sentier, au cœur de la vallée de Joux; le tout en trois journées de pédalage pour une distance d’environ 140 km et 3600 m de dénivelé positif. Magnifique expérience, jolie météo, parcours tout à fait adapté autant physiquement que techniquement. Bref, trois premières journées remplies de bons souvenirs et teintées d’une amitié consolidée raisonnablement à l’absinthe locale; trois journées qui allaient en appeler d’autres. Tous les participants étaient en effet tellement enchantés de ce premier jet qu’une nouvelle édition l’année suivante allait de soi! Les Lions sont repartis en 2012, mais à huit cette fois-ci (les mêmes qu’en 2011 + Dominique Kolly, Bernard Chassot et Stéphane Maret). Les trois jours au programme devant les emmener sur les routes et chemins du Laufonnais et des FranchesMontagnes, de Bâle à La Chaux-de36

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Fonds, sur les premières étapes de la même route SuisseMobile No 3 (env. 170 km pour 4100 m de dénivelé). Une «goutte froide» météorologique les a cependant obligés à raccourcir cette sortie 2012 en renonçant à la dernière étape. Environ 5° à 6° degrés au réveil, le samedi matin, à Saignelégier, une petite pluie glaciale et un brouillard à couper au couteau les ont sagement fait revenir un jour plutôt que prévu sur Fribourg.


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Single Trail dans le Val Mora en 2015

«fond des œuvres» du club, une «cagnotte» destinée au soutien financier d’actions sociales. Ainsi, après acceptation du projet par l’ensemble des membres du club, ils ont remis lors de notre lunch statutaire de mai 2015 un montant de CHF 2700.– aux représentants de la Fondation «Loisirs Pour Tous», à savoir Christine Michel (directrice) et David Hun­ziker (vice-président du conseil de fondation). Basée à Châtel-St-Denis, la fondation «Loisirs Pour Tous» a été créée en 2009. En collaboration avec différents partenaires, la elle propose aux personnes à mobilité réduite une palette variée de loisirs et d’activités sportives. Grâce à un matériel adapté pour des activités estivales et hivernales, elle peut répondre à diverses demandes soit uniquement pour des locations, soit en organisant des sorties de A à Z avec des encadrants formés. Plus d’informations sur www.loisirspourtous.ch. La somme remise représentait les 150 kilomètres parcourus par les neuf participants du Team VTT (Pierre Esseiva et Christian Perritaz ayant remplacé trois absents lors de cette édition)

2700 m d’altitude. Le parcours: alpin, exigeant tant physiquement que techniquement. Mais tous les participants s’étaient préparés consciencieusement et, c’est sans trop de difficultés et de chutes, que ces trois étapes ont été «avalées» le sourire jusqu’aux oreilles et des images de cartes postales plein les yeux … Le parcours empruntait les cinq premières étapes de l’Alpine Bike No 1 de SuisseMobile. Cette fois, c’était vraiment du sérieux. Le parcours était plus exigeant que les précédents. Davantage de kilomètres et de dénivelé, plus technique (dans les descentes du Pass da Caschauna et du Septimerpasss surtout) et plus physique (le poussage/portage était de la partie et plutôt deux fois qu’une). Cette édition «jubilé» a fait la part belle au vrai VTT alpin, et les neuf «guerriers» présents à cette sortie-référence n’ont qu’une envie: connaître à nouveau de telles sensations. En résumé: 200 km de Scuol à Tiefencastel via Livigno et Sils Maria; près de 6000 m de dénivelé avec pas moins de huit passages au-delà de 2000 m d’altitude. Rien que du bonheur! Les âges de l’ensemble de participants se sont étalés au gré des éditions de 38 à

L’équipe 2015 à quelques ­encablures du Passo Val Mora

En août 2015, au sommet du Pass Chaschauna à 2694 m.

à ladite sortie, le tout multiplié par un montant de CHF 2.–. Un jubilé haut en couleurs Mais la cerise sur le gâteau devait encore venir avec cette 5e édition «jubilé» d’août 2015. Au programme quatre journées de rêve aux Grisons. Une météo «comme c’est pas possible de faire mieux»; un ciel bleu tous les jours, des températures d’une douceur surprenante même à

67 ans, et la moyenne doit quand même tourner autour de la cinquantaine. Le sport peut aussi aider à privilégier la cohésion d’un Lions Club, à renforcer l’amitié qui doit régner entre ses membres tout en pensant à la fonction sociale et caritative de notre mouvement, et, rendez-vous en septembre 2016 pour de nouvelles aventures! Pascal Reynaud (GO du Team VTT) 6 | 2015

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GÜRBETAL

40 Jahre LC Gürbetal Der LC Gürbetal feierte am 30. August auf den Tag genau mit einer stil- und ge­ haltvollen Feier sein 40-jähriges Bestehen, zusammen mit dem befreundeten Jumelage-Partner LC Frankfurt Rhein-Main, der ebenfalls seinen 40. Geburtstag feierte. ­Zusammen schauen die Clubs somit auf 80 Jahre Lions-Geschichte zurück.

Am 30. August versammelte sich die gesamte Lions-Familie des LC Gürbetal mit diversen Gästen beim Restaurant Kreuz in Belp, bei ersten Alphornklängen, zur Begrüssung durch den Präsidenten Ueli Zwygart. Die offizielle Jubiläumsfeier fand anschliessend vis-à-vis im Schloss Belp statt. Vorab schauten Alan Kuster, Beat Fehlmann und Martin Frey mit einem kurzen epochenweisen Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre zurück. Dann war der Moment da, in dem Präsident Ueli Zwygart zur Ehrung der acht Gründungsmitglieder des LC Gürbetal, die im Zentrum der Jubiläumsfeier standen und nach wie vor aktiv im Club mit dabei sind, überleitete. Max Lüthi, Erich Wernli, René Bürki, Alan Kuster, Hans Martin Frey, Heinz Pulver, Hans Gerber

und Max Schüpbach wurden verdientermassen ausgezeichnet. Die Clubfreunde sind sehr stolz auf ihre Gründer. 5000 Franken für die NathalieStiftung Ferner hatte der LC Gürbetal beschlossen, aus Anlass des 40-Jahre-Jubiläums die Nathalie-Stiftung an den Standorten Belp und Wattenwil mit dem Betrag von 5000 Franken aus der Activity-Kasse zu unterstützen. Die Stiftung (www.nathaliestiftung.ch) bezweckt den Betrieb von Tagesheimen für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen und Verhaltensstörungen. Die Direktorin, Manuela Dalle Carbonare, nahm den Check von Ueli Zwygart sichtlich gerührt und sehr erfreut entgegen.

Mit einem Gebet von Pfarrer Andri Kober und der Grussadresse von Regierungsrat Christoph Neuhaus wurde der eindrückliche Jubiläumsakt mit Klängen der Alphornbläsergruppe Oberaargau abgeschlossen. Im Schlosshof wartete ein reichhaltiger Apéro auf die Gesellschaft. Das wunderbare Festessen mit musikalischem Intermezzo auf höchster Gesangsebene durch «Kimi and friends» und diversen Grussadressen von Gästen fand anschliessend im Clublokal des LC Gürbetal, im Restaurant Kreuz, statt. Mit Feuer und Flamme – dem Leitsatz des LC Gürbetal bei den Activities mit Manpower – starten die Gürbetaler Lions in die nächsten 40 Jahre. Martin Frey

Ehrung der Gründungsmitglieder des LC Gürbetal: v.l. Max Lüthi, Erich Wernli, René Bürki, Alan Kuster, Hans Martin Frey, Heinz Pulver, Hans Gerber und Max Schüpbach

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BADEN-HEITERSBERG

The Lions cook tonight Der LC Baden-Heitersberg feierte am 28. August sein 30-Jahre-Jubiläum. Am ­Festanlass kamen dreimal 10 000 Franken Spendengelder für je ein regionales, ein ­nationales und ein internationales Projekt zusammen. Ganz nach dem Motto ­ «We serve» bedienten und verwöhnten alle «Jubilare» die zahlreichen Gäste an der Jubiläumsgala.

Von Beginn an war es das Ziel von Präsident Jörg Krummenacher und ActivityChef Tony Pfyl, das Clubjubiläum nicht nur unter sich zu feiern, sondern mit Gästen eine Jubiläumsfeier zu erleben, um gleichzeitig ein möglichst ­grosses Spendenvolumen erzielen zu können. So wurden neben Lions-Clubmitgliedern der Region auch diverse regionale Serviceclubs mit Rotariern und Kiwanern eingeladen. An die 180 Gäste folgten der Einladung, zahlten einen Eintrittspreis und spendeten bereits mit der Anmeldung. Auch Distrikt-Governor Karin Engelmann und Zonenchairman Titus Zimmermann waren anwesend und genossen einen traumhaften Sommerabend in der historischen «alten Schmiede» Baden, dem neuen Domizil des Badener Jugendkulturlokals «WERKK». Die Mitglieder des LC Baden-Heitersberg singen «The lions cook tonight»

Abendessen mit Gesangseinlage In der Einladung versprach der LC Baden-Heitersberg einen abwechslungsreichen Abend mit Speis, Trank und Kultur. Die grosse Gästeschar wurde nicht ent-

täuscht. Bedient wurden die Gäste von den Jubilaren selbst, die am Schluss sogar noch den eigens einstudierten LionsSong «The Lions cook tonight» zum

Gründungsmitglied Werner Zumstein schaut beim Buffet nach dem Rechten.

Besten gaben. Zur Unterhaltung spielte die Soul-Band Loufonq, und der Zauberer Kris Kremo entzückte als gespendeter Überraschungsgast. An der rundum geglückten Jubiläumsgala konnten insgesamt 30 000 Franken für drei sinnvolle Spendenprojekte gesammelt werden. Lokal wird mit dem Erlös das neue Jugendlokal «WERKK» in Baden unterstützt. Regional kommen 10 000 Franken der Stiftung «arwo» für Menschen mit einer Beeinträchtigung zugute. International wird das Projekt «Hilfe zur Selbsthilfe für Jugendliche in El Salvador» unterstützt. Jörg Krummenacher

❯ Weitere Informationen unter

www.lcbh.ch/jubiläumsfeier-2015/ event-impressionen

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INTERCLUB ALTO TICINO E LUINO ALL A CHOCOL AT STELL A DI GIUBIASCO

Una dolce serata A tutti ben nota è anche la famosa tavoletta da 50 grammi con etichetta rossa, fabbricata per l’esercito svizzero. Un 40% del fatturato è oramai rappre­ sentato dal cioccolato biologico (che utilizza materie prime coltivate senza l’utilizzo di prodotti chimici) e Fairtrade, cioè ecosolidale, in cui le materie prime (cacao, vaniglia, spezie) vengono acquistate da cooperative bio e Fairtrade in diverse regioni equatoriali (da Panama, Costarica, Venezuela e Santo Domingo fino a Ecuador, Perù, Brasile e Ghana).

Alla scoperta della Chocolat Stella a Giubiasco.

È stato un meeting all’insegna della dolcezza, della bontà e della migliore qualità e tradizione svizzera quello svoltosi alla Chocolat Stella di Giubiasco fra il LC Alto Ticino e il LC Luino, gemellati dal lontano 1966 e da allora protagonisti di incontri annuali caratterizzati da viva simpatia, spontanea cordialità, stima reciproca e grande amicizia. Un meeting riuscito e affollato (erano oltre una settantina i presenti) e introdotto dalla Direttrice della Chocolat Stella, l’ingegnere alimentare Alessandra Alberti, che ha ripercorso le tappe salienti dell’azienda a partire dalla fondazione nel lontano 1928 a Lugano fino al trasferimento nel 1988 a Giubiasco e all’ampliamento recente con la costruzione – due anni or sono – di una nuova modernissima ala di produzione. Chocolat Stella, che occupa attualmente una cinquantina di collaboratori, produce la bellezza di 1300 tonnellate di cioccolato all’anno, il 25% col marchio Stella e il restante 75% col nome di diversi e svariati clienti. Il 30% della produzione è destinato al mercato elvetico, il 70% all’esportazione che avviene in ben 50 paesi in tutto il mondo. Choco40

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lat Stella è un’azienda che vanta diversi significativi primati: è infatti leader mondiale nella fabbricazione di cioccolato senza zucchero, di cui fu antesignana già a partire dal lontano 1960. Inoltre, sensibile e attenta alle esigenze nutrizionali, dietetiche ed etniche realizza cioccolato con zucchero di agave, senza lattosio, quello vegano e, dal 1970, ha anche una produzione Kosher.

Il latte è rigorosamente di ­provenienza svizzera In totale gli articoli prodotti assommano a ben 1500, con ben 350 ricette base, l’utilizzazione di 20 diversi tipi di cacao e l’assenza completa di materie gene­ ticamente modificate, in un’ottica di assoluta qualità svizzera, sicurezza alimentare, innovazione e soluzioni personalizzate per i singoli clienti. Chocolat Stella è inoltre impegnata e sensibile al rispetto ambientale e in quest’ottica ha ottenuto nel 2012 la certificazione Myclimate per l’utilizzo di imballaggi biodegradabili e dal 2013 utilizza l’acqua del sottosuolo e una termopompa per riscaldare e raffreddare locali e macchine, ottenendo in tal modo una riduzione del 98% del consumo di


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acqua potabile e del 48% delle emissioni di CO2. Dopo la brillante e documentata esposizione della Direttrice la folta delegazione, munita, per evidenti ragioni igieniche, di mantelli, berretti e soprascarpe ad hoc, ha potuto visionare l’intera filiera di produzione, dall’arrivo e stoccaggio delle materie prime, alla preparazione e miscelatura delle varie componenti, fino alla impacchettatura e imballatura del prodotto finito. E alla fine di questo interessante tour una autentica delizia ha accolto i soci Lions di Luino e dell’Alto Ticino: la possibilità di degustare tutti i tipi possibili di cioccolato, da quelli tradizionali al latte, fondente e bianco, fino a quelli più elaborati per aggiunta di nocciole, mandorle, vari tipi di frutta, pane, amaretti, spezie, paste frolle di Bedretto, croccantini, ecc.: i­nutile dire come le papille gustative dei soci Lions presenti e delle loro gentili consorti abbiano apprezzato e magnificato e si siano tuffate con evidente soddisfazione in tale Bengodi, omaggiando in tal modo anche quella che è la filosofia dell’azienda: «Partendo da idee creative produciamo specialità di cioccolato.»

Un intermeeting internazionale tra i membri del LC Alto Ticino e del LC Luino.

E questo accattivante, delizioso e insolito antipasto ha ben predisposto i soci presenti per la successiva invitante cena al Ristorante La Bolla di Camorino. Ai saluti e agli scambi di doni finali i presidenti Dario Zanetti (LC Alto Ticino) e Davide Boldrini (LC Luino) hanno ­manifestato il loro apprezzamento per la piena riuscita della «dolce» serata, con-

trassegnata da una partecipazione numerosa, da un grande senso di ospitalità da una calorosa accoglienza e da una amicizia che si è andata ulteriormente, ove ve ne fosse ancora bisogno, rinsaldando e consolidando fra due Club amici e affratellati. Mario Corti

GRANDSON L AC & CHÂTEAU

Un dixième anniversaire dans la simplicité Le 30 octobre avait lieu le 10e anniversaire du LC Grandson, en commémoration jour pour jour de la Charter Night de 2005, avec un repas tournant et une partie officielle à Pomy. Après les grandes fêtes au château, le 10e misait sur la simplicité, en présence du Gouverneur Laurent Magnin, du Président de Zone 13 Christian Golay, du Président du clubparrain Estavayer-le-Lac, Laurent Vial et de Bernard Moullet, organisateur du loto de Cheyres. L’initiatrice Gilda Vialatte a retracé la nuit de la charte, et un film ainsi que des photos ont défilé. Le gouverneur a remis des chevrons pour dix ans d’affiliation à la présidente Jeanne Pellaux et à Eric Schneider, les membres fondateurs ayant déjà reçu leurs chevrons l’an passé. (R.Pa.)

La Présidente Jeanne Pellaux et le Gouverneur Laurent Magnin lors de la partie officielle du 10e du LC Grandson (Photo: Coralie Cendra Jacot)

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APPENZELL

Ehrung für den LC Appenzell Am 23. August besuchte DistriktGovernor Esther Aepli-Alder den LC Appenzell. Nach dem gemeinsamen Besuch des Heilkräutergartens von A. Vogel im ausserrhodischen Teufen lüftete sie beim anschliessenden Nachtessen das Geheimnis ihres überraschenden Besuches. Die Lions-Bewegung schätze die Öffnung für weibliche Mitglieder nach über 25 Jahren als Männerclub sehr hoch ein, sagte sie. Rino Cantele, Clubpräsident bei der Aufnahme der vier Frauen in den LC Appenzell, durfte stellvertretend für die damaligen mutigen Vorstandsmitglieder einen Melvin Jones Fellow entgegennehmen. Appenzell Innerhoden wurde bekanntlich das kantonale Frauenstimmrecht per Bundesgerichtsurteil aufgezwungen. Dass die Frauen heute auch im LC Appenzell voll akzeptiert sind, zeigt die Mitgliederliste, auf der inzwischen bereits fünf Frauen stehen. Ein ausführlicher Bericht über den LC Appenzell und seine Frauen erschien im Lions-Magazin 6-2014. DG Esther Aepli-Alder ehrt Rino Cantele mit einem Melvin Jones Fellow.

PDG Hans H. Heierli

SAVOGNIN/SURSES

Melvin Jones für ein Gründungsmitglied Anlässlich des letzten Septembermeetings durfte Hans Peter Rosenberger, Gründungsmitglied des LC Savognin/Surses, von Past-Distrikt-Governor Marco Barandun einen Melvin-Jones-FellowAward entgegennehmen. Man kann erst viel erreichen, wenn man beginnt, etwas für andere zu tun. Dies dachte sich Hans Peter, als er in der Gründungszeit des LC Savognin/Surses 1990/91 mit einigen Initianten die Fäden spann, sodass die Charter Night im August 1992 erfolgreich starten konnte. Bis 2014 liess Hans Peter nichts ausser Acht. Er stand 25 Jahre für den LC Savognin/Surses im Einsatz. Er war langjähriger Sekretär, Präsident und Activity-Delegierter. In der letzten V.l. Hans Peter Rosenberger, Adolf Schmücker und Marco Barandun

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Funktion wurde er letztes Jahr mit einem wohlverdienten Clubpokal verabschiedet. Ein Lion zu sein, war die vorbildliche Devise von Hans Peter, und somit stellte der Vorstand ihn in die ehrenvolle Reihe der Melvin-Jones-Plaketten-Träger. PDG Marco Barandun überreichte ihm im Namen aller Clubmitglieder und von Lions Clubs International die ehrenvolle Melvin-Jones-Plakette in Dankbarkeit für das verdienstvolle Wirken. Um dem Anlass einen würdigen Rahmen zu geben, griff Adolf Schmücker zur Panflöte. Am Klavier begleitet von seinem jüngsten Enkelkind Nils, spielte er «Freude schöner Götterfunken». Pol Dosch


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ERLINSBURG

Lebenselixier Wasser Am 23. Oktober trafen sich Egon Steiner und André Hirt vom LC Erlinsburg am Flughafen Zürich-Kloten. Dort übernahmen sie zwei grosse Koffer mit Material für ihr Reiseziel, das Kinderdorf Tuwapende Watoto. Dieses befindet sich etwa eine ­Autostunde ausserhalb Daressalaams in Tansania. Im Flugzeug treffen die beiden Markus Jegerlehner, ebenfalls Mitglied des LC Erlinsburg, der diesen Flug nach Ostafrika in seiner beruflichen Funktion als Maître de Cabine zusammen mit seinen Kollegen im Cockpit begleitet. Der LC Erlinsburg beschloss vor etwa einem Jahr auf Antrag von Markus Je­ gerlehner, die Bohrung nach Wasser für das Kinderdorf Tuwapende Watoto zu finanzieren. Markus, beruflich zu 50 Prozent als Maître de Cabine bei Swiss International Airlines und die anderen 50 Prozent als freischaffender Fotograf tätig, hat das Dorf in der Vergangenheit selbst besucht und kennt die Gründerin sowie die heutige Stiftungsratspräsidentin seit Langem persönlich. Gemeinsam den Erfolg feiern Die erste Bohrung brachte leider nicht den erwünschten Erfolg, das Wasser war zu salzhaltig. Ein zweites, etwa 90 Meter tiefes Bohrloch brachte die erhoffte Qualität, es steht jetzt Trinkwasser in ausreichender Menge zur Verfügung. Um diesen Erfolg zu feiern, besuchten die drei am 24. Oktober das Dorf. Sie

burg am Wachhaus dokumentiert. Bei einem ausgedehnten Rundgang besichtigten die Lions die ganze Anlage. Eine moderne Solaranlage deckt den Strombedarf, das Wasser wird durch Sonnenkollektoren erwärmt, die Abwässer werden gesammelt und geklärt. Ein gemeinsames Mittagessen rundete den Besuch ab. Die Lions wurden überaus herzlich verabschiedet und zum Hotel zurückgefahren. Am gleichen Abend reisten die drei in die Schweiz zurück. Der LC Erlinsburg wird auch in Zukunft ein offenes Ohr für Tuwapende Watoto haben.

Mama Bea (l.), die Leiterin des Kinderheims Tuwapende Watoto, mit Emmanuel, dem jüngsten Kind, und Angela Khalid, der Frau des Nachtwächters, mit Tochter Christina (Fotos: Markus Jegerlehner)

wurden von der Stiftungsratspräsidentin, den anwesenden Mitarbeitern und den Kindern sehr herzlich begrüsst. Mit einer kleinen Feier wurde der Erfolg der Wasserbohrung gewürdigt und die Spende mit einer Plakette des LC Erlins-

Vize-Governor Egon Steiner mit Kindern aus dem Waisenheim und v.l. ­Salome Klahre, ­Sarah Ritz und Ines Kuckartz, drei Flight Attendants der Swiss-Crew

In zehn Jahren zum stattlichen ­Unternehmen Die beindruckende Erfolgsgeschichte von Tuwapende Watoto beginnt im Jahr 2004 mit der Gründung der gleichnamigen Stiftung durch Monica Brunner, ebenfalls Maître de Cabine bei Swiss. In etwas mehr als zehn Jahren ist aus einem kleinen Kinderheim ein stattliches Unternehmen geworden, das die Betreuung von der Kindertagesstätte bis zur Grundschule abdeckt und in Zukunft auch die Möglichkeit einer Berufslehre bieten wird. Mittlerweile besuchen rund 400 Schüler die Schule in Tuwapende Watoto. Der Besuch hat die Lions tief berührt. Es ist kaum vorstellbar, wie viel Idealismus, Einsatz und Hartnäckigkeit nötig waren und immer noch sind, um dieses Projekt zum Erfolg zu führen. Doch ist dies wohl die einzige Art von Entwicklungshilfe, die wirklich funktionieren kann. Bildung ist das nachhaltigste Gut, das wir einem Menschen mitgeben können. Es ist beinahe beschämend, zu sehen, mit welch begrenzten Ressourcen dort erfolgreich gearbeitet wird, während ein Durchschnittsschulhaus in der Schweiz nicht unter 10 Millionen Franken zu haben ist! André Hirt

❯ Ausführliche Informationen

zu Tuwapende Watoto unter www.tuwapende-watoto.org

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BASEL

60 Jahre Kunstpreis LC Basel Am 14. Dezember wird der Kunstpreis 2015 des LC Basel verliehen. 1954 gegründet, geht dieses Kulturprojekt bereits in sein siebtes Jahrzehnt. Die Tradition des Kunstpreises ist ein bemerkenswertes Zeugnis für Kontinuität und Kulturaffinität eines Service-Clubs. Es spiegelt sich darin das typisch baslerische Selbstbewusstsein der Kunst- und Kulturstadt.

Die Mezzosopranistin Solenn’ Lavanant-Linke (Preisträgerin 2013) und der Cembalist Johannes Keller (Preisträger 2009) traten im Frühjahr 2015 im Rahmen der Oper «Medee» gemeinsam mit dem Barockorchester La Cetra unter der Leitung von Andrea Marcon im Theater Basel auf. (Foto: Doritt Härtel, Basel)

Die Activity war vier Jahre nach der Gründung des LC Basel, des zweitältesten Lions Club der Schweiz, ins Leben gerufen worden. Die von Hansruedi Widmer aus Anlass des 50-Jahre-Jubiläums des Clubs im Jahr 2000 herausgegebene Vereinschronik berichtet von der Lancierung der Idee zu einem Kunstpreis durch das Gründungsmitglied L Arnold Voegelin 1953 und von der erstmaligen Preisvergabe an den Kunstmaler Werner Zogg im folgenden Jahr. Es war (und ist) das Ziel, jüngere Kulturschaffende und Wissenschaftler mit einer Preisvergabe zu fördern und sie damit in ihrer Kreativität zu ­motivieren. 1958 zeichnete der LC Basel – damals wie heute ein reiner Männerclub – mit der Ägyptologin Ursula Schweitzer erstmals eine Frau mit seinem Kunstpreis aus. Auch in späteren Jahren waren es immer wieder Frauen, die diesen Preis in Empfang nehmen konnten. So wird es auch am 14. Dezember sein. Gesellschaftliches Ereignis Während langer Jahre bildete die Preisfeier ein bedeutendes gesellschaftliches 44

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Ereignis innerhalb des Clubs, das damals mit der Ladies’ Night verbunden war und dabei oft den Charakter eines Balls besass. Bis heute geblieben ist die Feierlichkeit des sogenannten Kunstanlasses vor Weihnachten mit der Laudatio auf den Preisträger und der Übergabe des Preises in der Höhe von aktuell 5000 Franken. Oft wird der Abend selber zu einem kulturellen Ereignis dank der Kostprobe ihres Könnens, welche die Preisträger den Mitgliedern des Lions Club und deren Damenbegleitung bieten. Spartenübergreifend und interdisziplinär Der LC Basel legte seinen Kunstpreis von Beginn weg spartenübergreifend und interdisziplinär an. Es werden bildende Künstler, Designer, Komponisten, Schrift­­steller, Musiker, Tänzer und andere ausgezeichnet. Fast immer haben sie einen engen Bezug zur Region Basel. Während einer kurzen Periode um die Jahrhundertwende wurden anstelle von Künstlerpersönlichkeiten Kulturinstitu-

tionen mit dem Kunstpreis bedacht. Für die Auswahl ist die aus sachkundigen Clubmitgliedern zusammengesetzte Kunstkommission besorgt, die den Preisträger oder die Preisträgerin in eigener Kompetenz bestimmt und dann im Rahmen des vorweihnachtlichen Kunstanlasses in einem Ambiente präsentiert, das räumlich oder thematisch auf den aktuellen Preis zugeschnitten erscheint. Gegenwärtig wird die Kunstkommission von Matthias Hagemann (Medienunternehmer) präsidiert. Es gehören ihr unter anderen Sam Keller (Direktor der ­Fondation Beyeler) und Christian Stauffenegger (visueller Gestalter) an. Prominentes früheres Mitglied der Kunstkommission war der erst kürzlich verstorbene Kunsthistoriker Jean-Christoph Ammann, der als damaliger Direktor der Kunsthalle Basel Mitglied des LC Basel war. Prominente Preisträger Die lange Liste der Preisgewinner darf sich sehen lassen. Viele prominente Kulturschaffende befinden sich unter ihnen, die sich innerhalb ihrer Sparte einen grossen Namen gemacht haben. Erfreulicherweise ist der Kunstpreis stark im Bewusstsein der Clubmitglieder verhaftet, und die Preisfeier hat ihren festen Platz im Jahresprogramm des Clubs. So darf sich der LC Basel auf viele weitere Preisträgerinnen und Preisträger freuen. Benno Schubiger, Kunsthistoriker und Mitglied der Kunstkommission des LC Basel

Bisherige Kunstpreisträger Zu den bisherigen Kunstpreisträgern gehören unter anderen die Komponisten Robert Suter (Preisträger 1955) und Jacques Wildberger (1960), die Schriftsteller Hansjörg Schneider (1978) und Alain Claude Sulzer (1990), die Videokünstlerin Anna Winteler (1987) und der Filmschaffende Giacun Caduff (2014), die Performance-Tänzerin Christine Brodbeck (1988) und die Tanzchoreografin Anna Röthlisberger (2012), der Fotograf Christian Vogt (1976) und die Malerin Silvia Bächli (1986).


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ST. JAKOB – VORSCHAU

Benefizkonzert für den Nachwuchs Die Musik-Akademie Basel und der LC St. Jakob veranstalten am 27. Januar 2016 im ­Musiksaal des Stadtcasinos Basel das zweite Benefizkonzert zur Förderung von Nachwuchsmusikerinnen und Nachwuchsmusikern. Das Konzert wird unter dem Motto «Natur» von der Chamber Academy Basel unter der Leitung von Brian Dean präsentiert.

Im Anschluss an das Konzert findet im Festsaal des Stadtcasinos ein Gönner­ apéro statt, der den musikalischen Teil mit einem gesellschaftlichen Anlass abschliesst. Ziel des Benefizkonzerts ist es, ein langfristiges Engagement des LC St. Jakob zugunsten junger Musikerinnen und Musiker der Musik-Akademie Basel und der Musikhochschulen FHNW zu sichern. Die Veranstalter haben mit dieser Reihe eine von hochstehenden musikalischen Darbietungen getragene Plattform für gesellschaftlichen Austausch, soziale Begegnungen und Networking ins Leben gerufen. Das Engagement des LC St. Jakob zielt darauf ab, einerseits die Vernetzung in und mit Basel und seiner Region zu stärken und andererseits jungen Mu-

sikerinnen und Musikern ein Sprungbrett für ihre künstlerische Laufbahn zur Verfügung zu stellen. Das erste Benefizkonzert wurde mit grossem Erfolg im Januar 2015 durchgeführt. Daraus erzielte der Club einen Reinerlös von 39 229 Franken. Durch die Verbindung von Konzert und anschliessendem Apéro konnten die zahlreichen, zum Teil prominenten Gäste aus Wirtschaft und Kultur eine exzellente Musikdarbietung geniessen, Bekannte und Freunde treffen, neue Kontakte knüpfen und wesentlich zur Förderung von talentierten, unterstützungsbedürftigen Nachwuchsmusikerinnen und -musikern beitragen. Thomas Lehmann

Termin, Tickets, Programm Mittwoch, 27. Januar 2016 19.30 Uhr, Musiksaal des Stadtcasinos Basel Programm: Arthur Honegger, Pastorale d’été Aaron Copland, Appalachian Spring Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 6 F-Dur, op. 68 «Pastorale» Ticketvarianten Konzert CHF 45.– Konzert und Gönnerapéro CHF 90.– Ticketbestellung: www.startickets.ch Fragen und weitere Informationen: Prof. Stephan Schmidt, Direktor Musik-Akademie Basel, Tel. 061 264 57 61 (Assistenz), benefizkonzert@mab-bs.ch, www.musikakademie.ch

Die Chamber Academy Basel

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WARTENFELS

Lions bewirten Pensionäre vom Schlossgarten

Hannes Belke und Urs von Felten bereiten gekonnt die Desserts zu.

Nachdem im Herbst 2014 das Alters- und Pflegeheim Brüggli in Dulliken in den Genuss einer Bewirtung gekommen war, war dieses Jahr das Betreuungs- und Pflegezentrum Schlossgarten in Niedergösgen an der Reihe. Kurz nach dem Eintreffen am Samstag, 19. September, offerierte Küchenchef Stefan Lorenz den Anwesenden einen Kaffee und besprach die Einsätze mit ihnen. Das Gros der Lions traf sich in «Arbeitsmontur» in der Küche wieder. Unter der professionellen Anleitung des Küchenchefs bereiteten sie diverse Salatteller zu. Der Metzgermeister Werner Scheibler – auch ein Mitglied des LC Wartenfels – heizte draussen den Grill auf und bereitete Köstlichkeiten aus Fleisch vor. Dank seiner Instruktion konnte das «Servicepersonal» den Pensionären die Auswahl des Angebotes professionell erklären. Um 17.15 Uhr kamen

die Lions im Speisesaal zum Einsatz. Sie schenkten Getränke aus und brachten den Bewohnern in der Pflegeabteilung die gefüllten Teller. Es war schön, zu beobachten, dass es auch immer wieder zu einem kurzen persönlichen Austausch zwischen den Lions und den Bewohnern kam; der Zweck der Lions-Organisation wollte auch erklärt sein. Zwischen den Gängen gab die zusammengewürfelte Sängergruppe bekannte Volkslieder zum Besten. Die Pensionäre quittierten die Darbietungen mit Applaus, ein paar Anwesende wagten es auch, ein paar Zeilen mitzusingen. Es sind solche Momente im Leben, die alle Beteiligten glücklich machen. Sowohl die Lions wie auch die Pensionäre verbrachten gemütliche Augenblicke und vertieften das gesellige Miteinander. Daniel Schenker

A AREL AND, KET TENBRÜCKE, ROTARY CLUB ALPENZEIGER

31 500 Franken für die Dargebotene Hand Beim 2. Charity-Golfturnier des LC Aareland gingen 80 Golfer und Nichtgolfer an den Start im Golfclub Entfelden. Sie erspielten in Zusammenarbeit mit dem Rotary Club Alpenzeiger und dem LC Kettenbrücke 31 500 Franken zugunsten von «Tel 143 – die Dargebotene Hand». Im Anschluss an das Turnier wurde im Pavillon des Restaurants Aarau West ein feines Galadiner serviert. Der Höhepunkt des Abends war die Versteigerung des Kunstwerkes «Sisyphus» des renommierten Künstlers Paul Gugelmann aus Schönenwerd. Die «poetischen Maschinen» des 86-Jährigen sind eigentlich unverkäuflich, den «Sisyphus» hatte er aber exklusiv für Tel 143 geschaffen und für die Versteigerung zur Verfügung gestellt. Der Name des Werkes war denn auch eine Anlehnung an die unermüdliche und nie endende Arbeit der freiwillig Mitarbeitenden der Telefonhotline 143, die während 24 Stunden für

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Menschen in Not erreichbar sind. Als OK-Chef Urs Gretler am Ende des Abends den Check im Wert von 31500

Zufrieden mit dem Erfolg: v.l. Martin Ball (Präsident Rotary Club Aarau Alpenzeiger), Christine Rascher (Präsidentin LC Aarau Kettenbrücke) und Urs Gretler (OK-Präsident der Charity 2015, LC Aareland)

Franken an Christina Hegi-Kunz überreichte, war die Co-Leiterin der ­Geschäftsstelle Aargau/Solothurn-Ost überwältigt. «Nicht nur die Höhe des Betrags ist beeindruckend, auch die Intensität der Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee war bis dato einzigartig und für mich ein grosses Vergnügen,» sagte sie. Deshalb schwang bei allen Beteiligten auch etwas Wehmut mit, als das Grossprojekt mit diesem Anlass abgeschlossen wurde. «Sisyphus» darf in den Räumlichkeiten von Tel 143 verweilen, bis die Übergabe an den anonymen Käufer erfolgt. Das nächste Charity-Golfturnier der organisierenden Clubs findet am Freitag, 2. September 2016, wiederum im Golfclub Entfelden statt. Isabelle Bachmann


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THUNERSEE

James Bond und 30 000 Franken Viel Glitzer und Glamour bei der grossen Bond-Night des LC Thunersee: Im Rahmen der exklusiven Schweizer Vorpremiere von «Spectre» konnten 30 000 Franken gesammelt werden. Damit kommt das Projekt «Thuner Wiehnachtsstärn» zum Leuchten.

Am 30. Oktober lud der LC Thunersee im Kino Rex in Thun zur Schweizer Vorpremiere von «Spectre» ein. Bei der grossen Bond-Charity kamen 30 000 Franken in die Activity-Kasse. Mit diesem Geld lanciert der LC Thunersee nun ein weiteres, grosses Projekt, den «Thuner Wiehnachtsstärn». Dieser soll jedes Jahr in der Adventszeit zum Leuchten gebracht werden, dies im Rahmen eines Nachtessens mit Weihnachtsfeier und Päckliübergabe. Zielpublikum sind Menschen, die in Thun auf Sozialhilfe und Unterstützung angewiesen sind. Auch der Thuner Gemeinderat zeigt sich solidarisch mit dem karitativen Projekt und ist ebenfalls mit von der Partie. Die fünf Mitglieder der Stadtregierung unterstützen den Veranstalter im Service. Die Mitglieder des LC Thunersee sind überzeugt, mit diesem Projekt all jenen Menschen Momente des Glücks zu schenken, die im täglichen Leben benachteiligt sind oder mit psychosozialen, gesundheitlichen oder wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben. All diese Menschen sollen im Rahmen des «Thuner Wiehnachtsstärns» Momente des Glücks, der Harmonie und der Zufriedenheit erleben. Die grosse Bond-Night diente dazu, das neue Projekt auf ein solides finanzielles

Das Publikum war vom neuesten James-Bond-Film begeistert.

Der LC Thunersee, 2003 als erster gemischter Service-Club im Berner Oberland ins Leben gerufen, zählt aktuell 41 Mitglieder. Seit zwölf Jahren unterstützt der Club zahlreiche Institutionen, darunter etwa die Musikschule Thun, die Stiftung Silea Thun und die Sozialtherapeutische Wohn- und Arbeitsgemeinschaft Sankt Michael, Oberhofen. Als Partner der KrebsStiftung Thun-Berner Oberland begleitet der LC Thunersee seit über zehn Jahren krebsbetroffene Menschen im Rahmen eines Wanderprojekts. 2015 wurde die 100. Wanderung durchgeführt und das Jubiläum mit einem grossen Sommerfest in Spiez gefeiert.

Fundament zu stellen, damit der «Thuner Wiehnachtsstärn» überhaupt lanciert werden kann. Für die Schweizer Vorpremiere von «Spectre» waren 300 Plätze zu vergeben. Der Event war binnen 14 Tagen restlos ausverkauft. Auf dem roten Teppich gab es Dry Martini, geschüttelt nicht gerührt. Im Interieur des Kino Rex leuchtete James Bonds Aston Martin DB9, zur Verfügung gestellt von der Emil Frey AG Safenwil sowie der Auto Bettschen AG in Thun-Steffisburg. Nach dem grossen Apéro riche nahm das Bond-Publikum im Kinosaal Platz, dann wurde das Sammelergebnis in Form einer Checkübergabe präsentiert. Damit steht der Lancierung des Projekts nichts mehr im Wege. Die erste Ausgabe soll bereits am 17. Dezember im Saal des Beau-Rivage Thun stattfinden. Marco Oswald

Blickfang am Apéro riche: der glamouröse Aston Martin DB9 6 | 2015

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ZUG, ZUG-KOLIN, ZUGERL AND

Gemeinsam für das Zentrum Elisabeth

Das OK: v.l. Urs Niederberger, Oliver Furrer, Gusti Villiger, Peter Hodel, Philipp Moos, Mathias Schwerzmann, Daniel Kühne

Die drei Zuger Lions Clubs organisierten am 29. August auf dem Bundesplatz mitten in der Stadt Zug eine Benefizveranstaltung. Ziel war es, Spenden für das Zentrum Elisabeth in Walchwil zu generieren und öffentlich in Erscheinung zu treten. Die Lions luden die Öffentlichkeit bei bestem Sommerwetter zu Speis und Trank ein. Der Anlass wurde von den Darbietungen junger Musiker umrahmt. Die Zuger Kanti Big Band, die Young Band sowie das Saxophon-Quartett der Musikschule Walchwil begeisterten die Besucher mit ihren tollen Konzerten. Gemeinsam brachten die Bands die von Xaver Fässler speziell für diesen Anlass und für das Zentrum Elisabeth komponierte Elisabethenfanfare zur Uraufführung. Der Komponist und das Lions-OK übergaben die Partitur an-

schliessend Peter Bieri, dem Präsidenten des Vorstands des Zentrums Elisabeth. Mit dem Erlös aus dem kulinarischen Angebot des Anlasses sowie einem zusätzlich gesponserten Beitrag aus der Clubkasse der drei organisierenden Clubs kann ein grosszügiger finanzieller Beitrag zum Anbauprojekt des Zentrums Elisabeth gesponsert werden. Das Zentrum wurde 1998 als Erholungs- und Ferienhaus für chronisch-neurologisch Erkrankte, insbesondere Multiple-Sklerose-Betroffene und ihre Angehörigen, eröffnet. Der von den Zuger Lions finanziell unterstützte Anbau soll nun die Möglichkeit für ganzjährige Aufenthalte eröffnen. Die Benefizveranstaltung war ein voller Erfolg. Philipp Moos, LC Zug

3 SEEN/L ACS

Schifffahren bereitet Freude «Der Tag auf der MS Jura wird uns stets in guter Erinnerung bleiben!» Mit diesen Worten verabschiedet sich Katharina Detreköy, Leiterin des Heimes Brüttelenbad, nach einem ereignisreichen Tag von den Organisatoren. Die Lions Clubs der Zone 21 charterten die MS Jura, die speziell für Schulklassen und Behindertengruppen umgebaut worden ist, im August wieder für fünf Tage. Federführend war dieses Jahr der LC 3 Seen/Lacs. Clubpräsident Bernhard Etter blickt zufrieden auf die Woche zurück. Am ersten Tag war es auf dem See stürmisch. Doch die Stimmung war gut, die Gäste waren im Schwung. Sie bildeten zur lüpfigen Musik der beiden Handörgeler an Bord eine Polonaise. Am Dienstag gehörte das Schiff der Jugend. Die Grossfamilie «Sonnenblume» und Betreute der Organisation «La Traversée» vergnügten

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Gerhard hat das MS Jura im Griff.

sich im kühlen Nass des Bielersees. Der Tannenhof in Gampelen ist Heim- und Wiedereingliederungsstätte für Menschen mit psychischen und sozialen Problemen. Sie waren am Mittwoch zu Gast

und rollten mit Rollstühlen und Rollatoren Richtung MS Jura. Es dauerte eine Weile, bis alle Besucher und Hilfsmittel an Board waren. Am Donnerstag begrüsste die Crew die Bewohnerinnen und Bewohner der Altersheime Sugiez, Kerzers und Ulmiz. Jeden Tag trugen Mitglieder der Lions Clubs der Zone 21 Rollstühle über Treppen, servierten Apéros, begleiteten Gäste zum WC, beantworteten Fragen und halfen, wo sie konnten. Diese Clubs teilten sich auch die Finanzierung des Projekts. Helena Nidecker, Kapitänin des Schiffs, hatte das Steuer fest im Griff. Am Freitag hatte sie Hilfe. Neben ihr stand der geistig behinderte Gerhard. Er gehört zu den Gästen vom Brüttelenbad. Nun übernahm er das Steuer mit freudig funkelnden Augen. Benjamin Stupan


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ZOLLIKON

«ToGo opening eyes» – eine Ausland-Activity in Togo Der LC Zollikon engagiert sich seit einigen Jahren in bester Sight-First-Tradition im Blindenwohnheim Mühlehalde in Zürich-Hirslanden und neu im «ToGo opening eyes», einem Augenprojekt von Armin Junghardt, Augenarzt und Augenchirurg FMH in ­Baden. Dies ist die erste Ausland-Activity der Zolliker seit vielen Jahren.

Operationssaal und Praxis eingerichtet Letztes Jahr noch musste das Team provisorisch in alten Räumlichkeiten der Klinik arbeiten. Dieses Jahr konnte das Material definitiv platziert werden. Es ist meist neuwertig oder, wenn gebraucht, dann voll funktionstüchtig. Letztes Jahr arbeitete das Team weitgehend unabhängig vom Spitalpersonal, doch in diesem Jahr war die Zusammenarbeit sehr gut. Die Vor- und Nachuntersuchungen führte der togolesische Augentechniker unter Anleitung durch. Im Operationssaal konnte der togolesische Augenarzt erste Erfahrungen an den

In Zukunft sollen togolesische Ärzte die Operationen vornehmen.

Dieser Junge ist dankbar für das wiedererlangte Augenlicht.

Durch den grauen Star wird die Pupille weiss. Dies bedeutet praktisch eine Erblindung. Mit der Operation an der Linse lässt sich das Problem beheben. Wenn Kinder operiert werden, wird das Operationsteam verstärkt durch eine Anästhesieschwester und eine Optikerin. Zwölf Kindern operierte das Team den Star ein- und beidseitig weg und verbesserte ihre Lebenssituation damit stark. Die Dankbarkeit war entsprechend gross. Bedenkt man, dass das Team «ToGo ­opening eyes» 102 Patienten operierte und jährlich 25 000 Togolesen am grauen Star erkranken, mag die Aktion ein Tropfen auf den heissen Stein sein. Trotzdem hat das Team die gesteckten Ziele er-

Der graue Star trübt die Augenlinse bis zur Erblindung.

reicht. Es will bewusst nicht möglichst viele Patienten operieren, sondern eine Starthilfe geben und darauf hinarbeiten, dass es die Operationseinheit mit der Zeit weitergeben kann. Dazu braucht es nicht nur eine funktionierende Infrastruktur, sondern das Wissen und die Fähigkeiten der Leute vor Ort. Hilfe zur Selbsthilfe. Der Bericht über den diesjährigen zweiwöchigen Einsatz kann im Tagebuch auf der Homepage nachgelesen werden, www.stiftung-togo.ch/Presse & Infos.

mitgebrachten Geräten sammeln und unter Aufsicht die ersten Kataraktoperationen mit moderner Technik durchführen. Im Jahr 2016 plant das Team, die Ausbildung der Ärzte und des Pflegepersonals so weit zu bringen, dass alles Material in die Hände des Spitals übergeben werden kann und die Operationen des grauen Stars auch in Abwesenheit des Teams durchgeführt werden können. Im Jahr 2014 hatte das Team zur Erinnerung ein Poster mit den Füssen der operierten Patienten kreiert. Dieses Jahr hielt es auf einem Poster die farbenfrohen Kleidermuster der Patienten fest. Kontakt: Stiftung ToGo opening eyes, Baden, Dr. med. Armin Junghardt, Augenarzt und Augenchirurg FMH, Baden, junghardt@augenarztpraxis-baden.ch. Pierre-André Jud 6 | 2015

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OLTEN

Zukunft durch Bildung

Reto Bachmann bei der Übergabe der Anerkennungspreise an die Preisträgerinnen

Bereits vor dem Amtsantritt des Governors hat der LC Olten das Motto «Zukunft durch Bildung» von Karin Engelmann vorweggenommen und zusammen mit der Höheren Fachschule Pflege in Olten einen speziellen Anerkennungspreis geschaffen. Der Club fördert in den nächsten Jahren mit einem Preis für eine praxisorientierte und nachhaltig wirkende Arbeit im Rahmen des Forschungskongresses des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales die Berufsbildung. Die besten Diplomarbeiten in den Bereichen Somatik und Psychiatrie werden mit einem finanziellen Beitrag unterstützt, der es dem Projektteam ermöglichen soll, nach der grossen gemeinsamen Arbeit auch entspannter gemeinsam etwas zu erleben. Förderungswürdig sind Projektarbeiten, die für Studierende, für den Praxisbetrieb,

für das Berufsumfeld oder für die Öffentlichkeit eine nachhaltige Wirkung entfalten. Die erste Übergabe der Auszeichnung fand in Solothurn statt. PastPräsident Reto Bachmann, Initiant der Activity, konnte drei hervorragende Arbeiten auszeichnen, darunter ein Projekt zum aktuell auch in der Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Thema «Begleiteter Freitod im Spital – ein ‹no go›?» Er nutzte die Gelegenheit, um der Festgemeinde auch die Organisation und die Ziele der Lions-Gemeinschaft vorzustellen und vor allem die gemeinnützigen, sozialen und humanitären Aktivitäten seines Clubs einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Damit erfüllte er auch modellhaft das Jahresziel «Wir sind unsere eigenen Botschafter»! Peter Huber

ZUG-KOLIN

Grillfest im Pflegezentrum Baar Am 26. August lud der LC Zug-Kolin im Pflegezentrum Baar zum jährlichen Grillfest ein. Die Bewohner und Mitarbeitenden des Pflegezentrums genossen zusammen mit den Mitgliedern des LC Zug-Kolin einen feinen Mittagsgrillplausch mit musikalischer Unterhaltung. Der Lions Club war mit rund 20 Mitgliedern im Einsatz und engagierte sich mit viel Herzlichkeit beim Grillieren und beim Servieren der Grilladen. Die zahlreichen Bewohner, Mitarbeitenden und Gäste dankten das Engagement mit strahlenden Gesichtern. Einige Teilnehmer genossen zur beschwingten musikalischen Unterhaltung auch ein Tänzchen. Der Grillplausch ist immer eine schöne Gelegenheit für einen angeregten Austausch zwischen Bewohnerinnen, Bewohnern und Mitgliedern des Lions

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nung mit pflegebedürftigen Menschen ist den Mitgliedern des Clubs sehr wichtig. Dieses Zusammentreffen mit Menschen, die man vielleicht sogar aus der eigenen Gemeinde kennt, ist jedes Mal wieder interessant und ein schönes Erlebnis. Die Geschäftsleitung dankt dem LC Zug-Kolin im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner und der Mitarbeitenden für den tollen und sehr grosszügigen Anlass. Alle freuen sich heute schon auf den nächsten Anlass mit dem Club! Andrea Prati, Leiterin Administration, Pflegezentrum Baar Clubs, was von allen sehr geschätzt wird. Seit 14 Jahren organisiert der LC ZugKolin jährlich im Spätsommer einen Anlass im Pflegezentrum. Die Begeg-


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BUCHEGGBERG-WASSERAMT

Kinder im Seilpark Das Schweizer Kinderhilfswerk Kovive hilft mit Ferien und Erholung für die Schwächsten der Gesellschaft. KoviveProjekte sind Ferien für Kinder bei Gastfamilien, Kinder- und Jugendlager und Familienferien. Das heurige Jugendlager umfasste 14 Jugendliche unter der Leitung eines vierköpfigen Leiterteams. Um 7.30 Uhr begrüsste Lagerleiter Michael Schmid den LC Bucheggberg-Wasseramt in Stans bei Kaffee und Gipfeli und stellte den Lagerablauf, das Wochenprogramm und den Tagesablauf im Seilpark Engelberg vor. Dort war alles bestens vorbereitet und organisiert. Nach einer kurzen Instruktion konnten sich die Ju­ ­ gendlichen auf den verschiedenen ­Parcours mit unterschiedlichen Levels austoben. Es war erstaunlich, wie unbekümmert und furchtlos, aber auch mit welcher Disziplin und Eigenverantwor-

tung das Gros der Jugendlichen während drei Stunden die Herausforderung annahm. Die höchsten Plattformen waren immerhin in 60 Metern Höhe angesiedelt. Lediglich zwei Kinder mussten durch die Sicherheitsleute «gerettet» werden. Hungrig, müde, aber mit viel Stolz auf das Geleistete verschoben sich Teilnehmer, Leiterteam und die Delegation der Lions in das nahe gelegene Restaurant und assen Chicken Nuggets, Pommes und Salat. Als kleine Überraschung durften die Kinder danach noch ein Eis am Stiel auswählen. Zum Dank und als Erinnerung an diesen erlebnisreichen Tag malten und unterzeichneten die Jugendlichen ein schönes Plakat, das sie dem Activity-Chef des LC Bucheggberg-Wasseramt überreichten. Martin Vollenweider und Paul Büetiger

Furchtlos tobten sich die Jugendlichen im Seilpark aus.

WEINFELDEN-MIT TELTHURGAU

Unterstützung für Alleinerziehende

Die Weinfelder Lions vor ihrem Clublokal

Der LC Weinfelden hat sich auf die Fahne geschrieben, insbesondere alleinerziehende Eltern (vor allem Frauen) mit ihren Kindern zu unterstützen. So durfte sich zum Beispiel Boris*, der mehrheitlich bei seinen Grosseltern aufwächst, über die Finanzierung des Clubbeitrages im Fussballclub freuen. Da der FC seinerseits auf die Hälfte des Beitrages verzichtete, konnte sich Boris sogar ein paar neue Fussballschuhe kaufen. So kann er mit Kollegen seinem Hobby frönen, was sich auch positiv auf seine soziale Integration auswirkt. Er gehört dazu. Einen ähnlichen Beitrag leistete der Club an Celine*. Durch einen Unfall ist die Mutter in therapeutischer Behandlung und wegen der Arbeitsunfähigkeit in finanzieller Bedrängnis. Die Tochter muss auf vieles verzichten. Der Wunschzettel der

Lions machte es möglich, dass sie nun einige Reitstunden besuchen darf. Das Strahlen, das beim Anblick des Pferdes ihr Gesicht erleuchtet, lässt erahnen, dass die Sorgen wenigstens für ein paar Stunden weggewischt sind. Finanziert werden solche Beiträge unter anderem durch die Mitgliederbeiträge der Lions. Zudem werden Aktivitäten durchgeführt, bei denen Spender herzlich eingeladen sind, einen Beitrag für wohltätige Zwecke zu leisten. Eine Gelegenheit für eine spendable Geste bietet die vom LC Weinfelden-Mittelthurgau jeweils betriebene TüGa-Bar an der Thurgauer Messe WEGA. Pietro Tiziani

* Namen geändert

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WERDENBERG

Golfer helfen Not lindern Rund 20 000 Franken haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 7. Pro Futura Golf Charity des LC Werdenberg am 29. August auf dem Golfplatz in Gams-Werdenberg erspielt. Massgeblich zur schönen Summe trug die Verlosung attraktiver Preise bei, die Sponsoren gespendet hatten. Die Verlosung fand im Rahmen eines feinen Barbecues statt. Der LC Werdenberg, tatkräftig unterstützt vom Leo Club Alvier, und die Golfer wurden mit herrlichem Hochsommerwetter belohnt. Die Pro Futura Stiftung des LC Werdenberg erbringt Leistungen an Personen bis 25 Jahre, die durch ma-

terielle Probleme in ihrer persönlichen und/oder sozialen Entwicklung übermässig eingeschränkt sind. Sie erfolgen in Ergänzung zu Eigenleistungen, Leistungen der öffentlichen Hand und Dritter. Aus dem Erlös der Golf Charity wird dieses Jahr auch der Verein «Werden­ berger & Obertoggenburger helfen Werdenbergern und Obertoggenburgern» (WOhWO) unterstützt. Er sammelt Spenden für Not leidende Mitmenschen und fördert die Solidarität unter den Menschen in der Region, indem er Bedürftige unterstützt. Thomas Schwizer

Markus Göldi verfolgt, ob die Flugbahn des Balls wie gewünscht verläuft.

LENZBURG

Jazzbrunch auf Schloss Lenzburg

Einmal mehr fand am ersten Sonntag im September der schon legendäre Jazzbrunch auf Schloss Lenzburg statt. Leider war Petrus den Lions dieses Jahr nicht so wohlgesinnt. Sie mussten vom grossen Schlosshof in den Rittersaal umziehen. Schon bald war der Saal voll, und man musste zusätzlich im untern Saal auftischen. Dieses Jahr wurden die Gäste 52

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von der Bigband Aarau mit ihrer Sängerin toll unterhalten. Alle Lions-Mitglieder haben nach all den Jahren ihre Aufgabe, und alles geht mithilfe der Krone Lenzburg wie am Schnürchen, kommen doch die Gäste um 10 Uhr in grossen Scharen, und alle wollen sofort essen. Der LC Lenzburg darf auch jedes Jahr Gäste aus umliegenden Clubs begrüssen.

Der Anlass war einmal mehr ein Grosserfolg, und der Erlös geht wie alle Jahre an den Rollstuhlfahrdienst Lenzburg. Der Einsatz ist aber doch gross. Am Samstag müssen die Tische und Bänke mithilfe von Traktor (dank dem Sohn von Clubmitglied Hermann Vögeli gratis) und Flaschenzug aufs Schloss und am Sonntag wieder zurückgebracht werden. Am Sonntagmorgen beginnt die erste Equipe um 7 Uhr mit dem Aufbau, und am Nachmittag geht die zweite Equipe um 16 Uhr nach Hause. Dazwischen ist jeder mehr oder weniger immer in Bewegung. Besonders hervorzuheben sind zwei Gattinnen, die immer aktiv mithelfen. Die feine Konfitüre von Erika Vögeli und das stundenlange Abwaschen durch Cornelia Stalder sind unverzichtbar. Einmal mehr haben die tolle Kameradschaft und die gute Vorbereitung durch das bewährte Team Merk, Schaffner, Kress, Mieg und Moehl den Beweis erbracht: In Lenzburg ist «we serve» nicht ein Spruch, sondern gelebte Wirklichkeit. Erwin R. Griesshammer


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STÄFA

10 000 Franken für den Verein «Epi-Dogs» Vor einigen Jahren setzte sich der LC Stäfa für die Finanzierung der Ausbildung eines Blindenführhundes ein. Beim jüngsten Projekt unterstützt der Club den Verein «Epi-Dogs for Kids» mit 10 000 Franken. Einen entsprechenden Check überreichten die Stäfner ­Lions den Verantwortlichen des Vereins anlässlich des Slow-up, eines Grossanlasses für den Langsamverkehr am rechten Zürichseeufer. Dort ist der LC Stäfa seit Jahren mit einer grossen Festwirtschaft präsent. Jahr für Jahr werden auf diese Weise Mittel beschafft, die gezielt für wohltätige Zwecke eingesetzt werden können. Auch die Freunde vom Partner-

Die Festwirtschaft am Slow-up dient als Einnahmequelle für die ActivityKasse.

club aus Plochingen sind jeweils mit einer stattlichen Delegation und Spezialitäten aus dem süddeutschen Raum vertreten. «Epi-Dogs for Kids» wurde vor gut einem Jahr gegründet mit dem Ziel, Familien mit epilepsiekranken Kindern bei der Beschaffung und Ausbildung von Epilepsie-Begleithunden zu unterstützen. Hunde können unter anderem aufgrund ihres besonders ausgeprägten Geruchssinns minimale Veränderungen im Stoffwechsel oder kleinste Anzeichen einer körperlichen Abweichung sehen, riechen und spüren, lange bevor Menschen diese wahrnehmen. Auf diese Weise können Epi-Begleithunde Anfälle frühzeitig anzeigen und die Angehörigen warnen. Für die betroffenen Kinder sind sie zudem wertvolle und gutmütige Spielkameraden, mit denen sich jene auf spielerische Weise weiterentwickeln ­können. Luzi Bernet

WE SERVE Official publication of Lions Clubs International. Publish­ed by authority of the Board of Directors in 21 languages – English, Spanish, Japanese, French, S­ wed­ish, ­Italian, German, Finnish, ­Indonesian and Polish, Korean, Portuguese, Dutch, Danish, ­Chinese, ­Norwegian, Icelandic, Turkish, Greek, Hindi and Thai. EXECUTIVE OFFICERS President Dr. Jitsuhiro Yamada, Minokamo-shi, Gifu-ken, Japan; Immediate Past President Joseph Preston, Dewey, Arizona, United States; First Vice President Robert E. Corlew, Milton, Tennessee, United States; Second Vice President Naresh Aggarwal, Delhi, India. Contact the officers at Lions Clubs International, 300 W 22nd St., Oak Brook, Illinois, 60523-8842, USA. DIRECTORS Second Year Directors: Svein Øystein Berntsen, Hetlevik, Norway; Jorge Andrés Bortolozzi, Coronda, Argentina; Eric R. Carter, Aukland, New Zealand; Charlie Chan, Singapore, Singapore; Jack Epperson, Nevada, United States; Edward Farrington, New Hampshire, United States; Karla N. Harris, Wisconsin, United States; Robert S. Littlefield, Minnesota, United States; Ratnaswamy Murugan, Kerala, India; Yoshinori Nishikawa, Himeji, Hyogo, Japan; George Th. Papas, Limassol, Cyprus; Jouko Ruissalo, Helsinki, Finland; N. S. Sankar, Chennai, Tamil Nadu, India; A. D. Don Shove, Washington, United States; Kembra L. Smith, Georgia, United States; Dr. Joong-Ho Son, Daejoon, Republic of Korea; Linda L. Tincher, Indiana, United States. First year directors: Melvin K. Bray, New Jersey, United States; Pierre H. Chatel, Montpellier, France; Eun-Seouk Chung, Gyeonggi-do, Korea; Gurcharan Singh Hora, Siliguri, India; Howard Hudson, California, United States; Sanjay Khetan, Birganj, Nepal; Robert M. Libin, New York, United States; Richard Liebno, Maryland, United States; Helmut Marhauer, Hildesheim, Germany; Bill Phillipi, Kansas, United States; Lewis Quinn, Alaska, United States; Yoshiyuki Sato, Oita, Japan; Gabriele Sabatosanti Scarpelli, Genova, Italy; Jerome Thompson, Alabama, United States; Ramiro Vela Villarreal, Nuevo León, Mexico; Roderick “Rod” Wright, New Brunswick, Canada; Katsuyuki Yasui, Hokkaido, Japan. HEADQUARTERS OFFICE 300, 22nd Street, Oak Brook, Illinois 60523-8842, USA, Tel. (630) 571-5466, http://www.lionsclubs.org SEKRETARIAT/SECRÉTARIAT MD 102 Sibylle Frank, Tel. 041 226 61 08, Fax 041 226 61 09, E-mail: info@lionsclubs.ch.

GENERALSEKRETÄR/SECRÉTAIRE GÉNÉRAL PDG Daniel Käslin (LC Titlis) Pilatushof AG, Hirschmattstrasse 15, 6003 Luzern, tel 041 226 61 08. SUPPLIES/FOURNITURES LIONS Iris Vogt, Tel. + Fax. 033 222 54 42, E-Mail: supplies@lionsclubs.ch HERAUSGEBERRAT/CONSEIL D’ÉDITION LION Président: Alfred Haas (LC Vevey), D 102 W; Peter Hartmeier (LC Schaffhausen), D 102 E, Ambros Zgraggen (LC Altdorf) D 102 C. Sekretär: Bernhard Stoll (LC Bern-Grauholz); Finanzen: Sonia Sinopoli (BDO Zürich) RÉDACTRICE EN CHEF/FRANÇAIS/ANGLAIS/WELCOME Régine Pasche, Case postale 60, 1462 Yvonand, Tél. 024 430 18 53, E-Mail: revue.lion@bluewin.ch REDAKTORIN FÜR DEN DEUTSCHEN TEIL Heidi Mühlemann, Rent a Brain®, Bergstrasse 320, 8707 Uetikon am See. Tel. 044 790 16 71, Fax 044 790 16 74, E-Mail: redaktion.lion@rab.ch REDAZIONE ITALIANA Stefano Bosia, Via Carivee 10, 6944 Cureglia, Tel. 079 337 24 77, e-mail: sbosia@bluewin.ch ANZEIGENREGIE/RÉGIE D’ANNONCES Abasan Media GmbH, Hardstrasse 80b, 5430 Wettingen, Tel. 056 535 84 08, Cel. 078 843 45 19, e-mail: info@abasan.ch DRUCK Stämpfli AG, Wölflistrasse 1, 3001 Bern, www. staempfli.com; Layout: Karin Gugger AUFLAGE/TIRAGE: 10 337 Ex. (Auflagenbeglaubigung 2015) Der nächste «Lion» erscheint Ende Januar 2016 – Thema: Zürich. Einsendeschluss für Texte und Fotos: 20.12.2015 Parution du prochain ­numéro: Fin janvier 2016 – Thème: Zurich. Délai d’envoi des textes et photos: 20.12.2015 WEBSITE: www.lionsclubs.ch/de/revue-lion

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ZIMMERBERG UND VAL MÜSTAIR

Weihnachtskartenaktion 2015 Was wäre Weihnachten ohne die tradi­ tionelle Weihnachtskartenaktion der beiden Lions Clubs Val Müstair und Zimmerberg! Das diesjährige Sujet zeigt den Klosterpatron Johannes den Täufer, der seine Jünger zu Jesus schickt. Der talentierte und sachkundige Maler Dr. Rolf Gassmann war etwas besorgt. Ihm schie-

nen langsam die Sujets auszugehen. Nun öffnet sich ihm aber ein neues Feld. Baugeschichtliche Untersuchungen an der zum Klosterbezirk gehörenden Heiligkreuzkapelle haben ergeben, dass auch diese zum Urbestand der Klosteranlage gehört. Unter der letzten Deckschicht aus dem 20. Jahrhundert kamen auch in die-

ser Kapelle Fresken zum Vorschein. Im Gegensatz zur Klosterkirche weist die Heiligkreuzkapelle aber nicht nur zwei übereinanderliegende Schichten auf, sondern bis zu acht. Dazu gehören auch grosse Flächen karolingischer Malerei, also aus der Gründungszeit. Die systematische Bestandsaufnahme hat ganz neue Einblicke eröffnet. Auch interessierte Laien konnten mitverfolgen, wie Proben der einzelnen Schichten fein säuberlich freigelegt wurden. Nun liegt ein Gesamtüberblick vor. Und eines ist sicher: Für das kommende Jahr und darüber hinaus stehen dem Maler neue Sujets zur Verfügung. Die beiden inzwischen durch eine Jumelage noch näher zusammengerückten Lions Clubs sind weiter bestrebt, neben der Unterstützung für Reinigung, Dokumentation und Stabilisierung der Fresken in der Klosterkirche sich auch in der Heiligkreuzkapelle zu engagieren. Walter Anderau

❯ Kartenbestellungen über

www.lc-zimmerberg.ch

ETZEL

Der Nussknacker brachte Glück Am «Herbstmärt 2015» vom 17. Oktober nahm der LC Etzel an seinem Stand den schon berühmten Nussknacker in Betrieb. Es ist nicht einfach, die herunterfallende Baumnuss zu knacken. Und noch schwieriger wird es, die richtige Nuss, nämlich jene mit dem Goldbarren darin, zu knacken. Doch auch dieses Jahr durfte ein glücklicher Gewinner den Goldbarren entgegennehmen. Der Gewinner heisst Silvan Gmünder. Unter dem Motto «Lebensretter gesucht» machte der Club zudem auf die Blutstammzellenspende aufmerksam. Die Besucher sollten über die Möglichkeiten

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der Hilfe für Leukämiekranke informiert werden. Die Vertreter des Schweizerischen Roten Kreuzes und des LC Etzel waren von der Solidarität überwältigt. Viele Personen liessen die Typisierung direkt am Stand vornehmen. Sehr viele nahmen die Anmeldeinformationen mit nach Hause und erklärten, sie würden sich online anmelden. Emil Diethelm Silvan Gmünder aus Pfäffikon knackte die Nuss mit dem Goldbarren.


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MORGES-RIVES ET LEO L AUSANNE RELÈVENT LE DÉFI DU GOLDEN LIONS EVENT

Belle collaboration intergénérationnelle! Deux clubs se sont unis pour animer une journée au Comptoir suisse à Lausanne en faveur de la fondation Missing Chil­ dren Switzerland. C’était dimanche 13 septembre dernier et dans le cadre du Golden Lions Event, les LC MorgesRives et LEO Lausanne avaient choisi de s’unir pour relever le défi 2015. Un partenariat a été mis sur pied avec le Comptoir Suisse. Foire presque centenaire et rendez-vous incontournable de la rentrée en terre vaudoise, l’opportunité – sur une journée – d’animer un stand dans un but humanitaire ou caritatif était trop belle pour ne pas la saisir. Avec une visibilité tant pour les clubs que pour la fondation, un emplacement idéal dans les jardins de la manifestation et ce malgré un début de matinée maussade,

le stand proposait un jeu de sumo pour enfants. Ceux-ci ont pu s’en donner à cœur joie. L’activité, gratuite, avait pour but de susciter un élan de générosité de la part des parents, qui ont ainsi fait des donations en faveur de la fondation. Beaucoup de visiteurs sans enfant ont également été sensibilisés par la démarche. Des représentants de Missing Children Switzerland étaient également présents pour expliquer leurs activités et instaurer le dialogue. La journée – finalement aux notes estivales – aura rencontré un vif succès, et tant les organisateurs du Comptoir Suisse que les clubs et les visiteurs étaient ravis. Michèle Cassani ❯ www.missingchildren.ch

Un stand au Comptoir suisse pour présenter la fondation Missing Children.

Le jeu de sumo a ravi les enfants. (Photos: Michèle Cassani) 6 | 2015

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L AVAUX – ACTION 1000 SAPINS POUR L’ENFANCE RECONDUITE DÉBUT DÉCEMBRE

Des cadeaux pour «Cœur Battant» et «Né trop tôt» Les fonds récoltés lors l’action annuelle du LC Lavaux, consistant à vendre des sapins et du vin chaud, ainsi que le bénéfice de CHF 10 000.–, distribué par la Fondation du LC Lavaux, ont permis de répondre à la demande de deux associations en faveur de l’enfance. La vente est reconduite le 12 décembre prochain.

Sortie offerte aux résidents d’un EMS Les fruits de son action lui ont aussi permis d’offrir une balade d’une journée à des personnes âgées. Cette sortie est organisée chaque année. Tous les EMS du district en bénéficient à tour de rôle. Cet été, ce sont les pensionnaires des Faverges, à Oron, qui furent conviés à cette escapade. Plusieurs Lions ont accompagné avec plaisir 30 aînés enthousiastes lors d’un périple à travers les beaux paysages du canton de Vaud, qui les a conduit à La vallée de Joux, où, dans la bonne humeur, ils ont partagé un repas fort apprécié.

Un enfant sur cent naît avec une malformation du cœur. L’annonce d’une telle malformation provoque une angoisse importante chez les parents et leur entourage. Elle soulève beaucoup de questions par rapport au quotidien et à l’avenir de leur enfant. Aussi l’Unité de cardiologie pédiatrique du CHUV at-elle jugé utile que les parents concernés aient l’occasion de parler entre eux pour échanger des expériences quant au vécu et à la vie quotidienne des enfants malades. Elle a, dès lors, souhaité promouvoir la création d’une association de parents d’enfants atteints de cardiopathie. Et c’est ainsi qu’en 2007 a été constituée l’association «Cœur Battant». Son but: soutenir ces familles en facilitant leur quotidien et l’intégration de leurs enfants dans la vie courante. Une sensibilisation de l’opinion publique à ces problématiques est également l’un de ces objectifs. Un classeur fort utile! Afin d’aider ces parents dans leur vie courante au côté d’un enfant malade, «Cœur Battant» souhaitait de longue date la création d’un classeur qui les renseigne et les conseille (créatrice du classeur:Valérie Geiser et graphiste: M.Camille Sauthier). Sa réalisation et sa production ont été rendues possible grâce au chèque de CHF 30 000.– que le LC Lavaux a eu le plaisir de remettre à son président, Frédéric Perroud, qui a très activement soutenu l’action du club. Grâce à lui et pour la première fois depuis le début de cette action, des sapins ont été proposés simultanément en deux endroits. A Lutry, ce sont les membres

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Présentation du classeur «Cœur Battant», financé par le LC Lavaux, dans les locaux du CHUV, par sa créatrice Valérie Geiser. (Photo: Patrick Bonzon)

du LC Lavaux qui étaient à l’œuvre, comme de coutume, alors qu’à Bossonnens des membres de l’association «Cœur Battant», avec l’appui de quelques membres du LC Lavaux, inauguraient un nouveau point de vente. Une seconde association, «Né trop tôt», qui vient en aide aux parents de grands prématurés, a reçu un chèque de CHF 15 000.–.

Action 1000 Sapins 2015 La 14e vente des sapins de Noël aura lieu le 12 décembre 2015. Pensez-y et n’oubliez pas de passer votre commande dès que possible. Les fonds récoltés seront principalement destinés à l’association «Né trop tôt» qui soutient les parents d’enfants prématurés et œuvre afin d’ouvrir le dialogue autour de la prématurité, période souvent traumatique pour les parents et l’enfant, mais également destinés à l’association «Cœur Battant» qui cette année aussi procédera à une vente de sapins à Bossonnens. Patrick Bonzon

❯  Informations utiles sur le site web:

1000sapins.ch.


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ACTION COMMUNE DES LIONS ET LEOS NEUCHÂTELOIS

300 arbres plantés au Landeron Depuis plusieurs années, les Lions contribuent au rétablissement d’un équilibre environnemental en plantant des arbres. Pour exemple, durant la seule année 2011–2012, la plantation de 13,5 millions d’arbre avait été rapportée pas les Clubs Lions dans le monde. Cette grande action internationale figure parmi les objectifs de la célébration du 100e anniversaire de notre association. Don’t acte! C’est ainsi que le Lions Club de Neuchâtel, à l’initiative de son Président Daniel Fuchs, et les LEOS clubs Alpha (12 à 18 ans) et Omega (18 à 30 ans) de Neuchâtel ont retroussé leurs manches et planté plus de 300 épicéas et érables. Pilotés par Jan Boni, ingénieur en chef de l’arrondissement forestier de Neuchâtel, et son équipe du service forestier, ce sont près de 40 Lions et LEOS

qui ont contribué à replanter une forêt sur le territoire communal du Landeron. Il s’agissait d’une forêt qui avait sévèrement subi la tempête Lothar et dont une partie n’avait pas encore été replantée. Par un temps extraordinairement beau et chaud pour un mois de novembre, c’était une belle occasion de retrousser ses manches, de se retrouver entre amis et de mener une action avec les jeunes LEOS. C’était aussi une occasion de découvrir la forêt, ses nombreuses essences et le travail remarquable des forestiers, grâce à la compétence et à l’enthousiasme de Jan Boni et de ses collègues. Il s’agissait ensuite également de protéger les jeunes pousses par la mise en place de grillages. En effet, les jeunes érables sont un délice pour de nombreux habitants de la forêt, dont les cerfs et les chevreuils,

qui n’auraient pas hésité à s’y attaquer. Après plusieurs heures de dur labeur et la satisfaction du travail accompli, tous les apprentis forestiers avaient bien mérité l’apéritif généreusement offert par la Commune du Landeron. C’est à la cabane forestière que la journée s’est alors poursuivie, par une torrée, des grillades, des salades et des moments de convivialité et d’échanges bien agréables en cette belle journée d’été indien. Il reste encore des forêts à replanter. Les participants à cette belle action seront sans aucun doute tous prêts à remettre ça l’année prochaine. IPID Robert Rettby, LC Neuchâtel

Lions neuchâtelois, LEOS Alpha et Omega ont ­retroussé leurs manches pour revitaliser la forêt du Landeron (Photos: Jean-Marc Sandoz)

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LES LIONS TRANSALPINS EN ACTION À L’EXPO DE MIL AN

Solution originale pour le transport de l’eau! Voici une rencontre insolite faite à l’Expo universelle de Milan, où les Lions italiens étaient présents avec un stand bien visible et surtout en présentant leur action d’une grande originalité, au point de vous la présenter ici. Pour remplacer les seaux d’eau transportés sur la tête en Afrique – souvent par les femmes – la ROTO-TANICA est un jerrican cylindrique d’une contenance de 20 litres d’eau, qu’il n’y a plus qu’à tirer. Même les enfants peuvent transporter de l’eau sans fatigue et en s’amusant! Génial non? Bravo à Mario Palmisciano et aux Lions italiens! Davantage d’information sur: www.acquavitalions.org PDG Lucienne Vasserot-Pirinoli (texte et photo)

❯ www.acquavitalions.org

L AUSANNE-GALICIEN

Du cœur dans un moteur! Dans une ambiance sympathique, à l’issue d’une conférence de presse au Palais de Beaulieu à Lausanne, le LC Lausanne-Galicien a remis un bus de neuf places à la Fondation Delafontaine. C’est le point d’orgue de diverses actions mises sur pied. Le comité, conscient que cette donation 2015 serait l’objectif à atteindre, s’est donné les moyens pour y parvenir et c’est avec fierté que le véhicule a été offert le 30 octobre. La Fon-

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dation Delafontaine fête son 60e anniversaire. Active dans la pédagogie spécialisée pour des élèves de 4 à 20 ans et dans l’encadrement socio-professionnel de personnes adultes, elle permet aux élèves des écoles et aux travailleurs des ateliers de construire leur identité et de trouver une place dans la société grâce à un environnement de personnes qualifiées. Georges Gessenay


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ALTO TICINO – AIUTA AL NEPAL

Per sostenere la ricostruzione di una scuola Era il 25 aprile 2015 quando un violento evento sismico di magnitudo 7,8 sulla scala Richter si è abbattuto sul Nepal, con epicentro a circa 80 chilometri a nord-ovest della capitale Katmandu. Un secondo terremoto di magnitudo 6,7 è sopraggiunto il giorno successivo, dopo una trentina di scosse di assestamento. I danni sono stati incalcolabili: perdita di migliaia di vite umane, innumerevoli feriti, distruzione di edifici secolari come la Torre Dharahara, situata nella piazza Durbar della capitale e patrimonio dell’umanità dell’Unesco, distruzione di molti templi induisti e buddisti e Katmandu in gran parte rasa al suolo. Per dare un’ idea della potenza dell’onda sismica, i geologi hanno calcolato che

Il LC Alto Ticino a consegnato la somma di CHF 25 000.– a Silvia Lafranchi Pittet, coordinatrice dei progetti Kam for Sud. (Foto: Sandro Allegri)

Bisogna ricostruire la scuola del villaggio di Saipu, a nordovest di Katmandu/Nepal.

Katmandu si è sollevata di ben un metro! Un terzo evento di magnitudo 7,4 si è poi verificato il 12 maggio 2015: in tutti i casi si sono innescate delle valanghe sulle cime himalayane che hanno travolto le numerose spedizioni di alpinisti che vi si trovavano. Questa catastrofe umana e ambientale ha suscitato un forte impatto emotivo in tutto il mondo e innescato spontanee reazioni di aiuto e di solidarietà. E il LC Alto Ticino non poteva restare insensibile a questa immane tragedia: per compartecipazione umana certo, ma anche per la somiglianza ambientale fra due regioni tanto distanti. Anche l’Alto Ticino, la regione più montagnosa dell’intero Cantone, e

che presenta innumerevoli vette sopra i 3000 metri (basti qui ricordare l’Adula e il Campo Tencia), ha dovuto in un passato neppure troppo remoto fare il conto con una natura matrigna e un ambiente spesso ostile, flagellato da distruzioni periodiche a opera di valanghe e alluvioni, che costrinsero molti suoi abitanti all’emigrazione per sfuggire a fame e indigenza. Per tutte queste ragioni ci siamo sentiti subito vicini al popolo nepalese e desiderosi di offrire un contributo e un aiuto tangibile e concreto che servisse per la ricostruzione del paese. Abbiamo così individuato nell’Associazione Kam for Sud, un’organizzazione non governativa con sede a Locarno, il partner adatto per il nostro progetto, finanziato con un contributo di CHF 25 000.–, e che consiste nella ricostruzione della scuola del villaggio di Saipu, a nord-ovest di Katmandu nel distretto di Ramachhap. A Saipu, una delle località dove opera Kam for Sud, il terremoto ha gravemente danneggiato l’85% delle abitazioni: in particolare il sisma del 12 maggio, con epicentro poco lontano, ha distrutto la scuola che l’ONG vi aveva costruito nell’anno 2000. E il LC Alto Ticino finanzierà con questa donazione la ricostruzione di questa

scuola, un’assoluta priorità per gli abitanti del villaggio e per i bambini del luogo, che potranno ritrovare al più presto una sede adatta, accogliente e confacente,. Nel frattempo le lezioni si svolgono infatti nelle tende che sono state inviate dalla Protezione civile del Ticino che sono giunte a Saipu grazie ad un elicottero di grandi dimensioni messo a disposizione dalle Nazioni Unite. È’stato pertanto un grande onore e un grande piacere per il LC Alto Ticino consegnare la somma di CHF 25 000.– a Silvia Lafranchi Pittet, coordinatrice dei progetti Kam for Sud, perché la scuola di Saipu possa essere ricostruita e affinché la solidarietà e la vicinanza umana fra due popolazioni si lontane, ma accomunate e affratellate dalle rassomiglianze ambientali e territoriali, diventi tangibile e operativa e offra motivi di gioia e di speranza a chi è stato così duramente colpito. E quanto Kam for Sud può fare per rendere operativi i progetti di ricostruzione ben si compendia nello slogan di Albert Schweitzer che l’Associazione ha adottato: «Quello che puoi fare è solo una goccia nell’oceano, ma è anche ciò che dà significato alla vita.» Mario Corti

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NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI AARAU-KETTENBRÜCKE

AARELAND

ALTDORF

Totzke Christoffel Jacqueline

Bitterli Daniel 1971

Epp Hermann

Rechtsanwalt und Notar, Mitinhaber Bont Bitterli Meier 4613 Rickenbach

Generalagent/ Betriebsökonom 6473 Silenen

ALTDORF

BERN-BANTIGER

BIEL-BIENNE

Rüegg Elisabeth

Bacher Markus

Roschi Yannick

Geschäftsinhaberin fiori andermatt 6490 Andermatt

eMBA General Management SGMI/ eMBA FH, Leiter Informatikbetrieb Post CH AG 3030 Bern

Architekt FH, Geschäftsführer A+P Architektur + Planung GmbH 2501 Biel/Bienne

BIRSECK

BIRSECK

BÜLACH

Henschen Daniel

Oberbeck Daniel

Wildemann Petra

Spediteur, Möbeltransport, Inhaber Henschen AG 4132 Muttenz

Betiebsökonom, Unternehmer, Bluelabel GmbH 4055 Basel

Managing Director Global Insurance Services FTI Consulting Switzerland GmbH Zürich 8303 Bassersdorf

CHUR

CHUR KORA

Rupprecht Knut G.

Triacca Mauro

FRIBOURGNUITHONIE

Schuldirektor der Swiss School of Tourism and Hospitality 7062 Passugg (bei Chur)

Verkaufsleiter, Versicherungs­ fachmann mit eidg. Fachausweis

FRIBOURGNUITHONIE

FRIBOURGNUITHONIE

FRICKTAL

Thalmann Sandrine

De Weck Antoinette

1973

1965

Exec. MBA-MCI, Geschäftsführerin, Aarau 5722 Gränichen

1957

1978

1964

1970

Médecin, cheffe de clinique, Radio oncologie, HFR hôpital fribourgeois 1726 Farvagnyle-Petit

LION

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1974

1987

1956

Conseillère communale Fribourg 1700 Fribourg

1980

1955

Baiutti Sylvia 1966

Adjointe de direction, Entreprise Enrico Baiutti 1733 Treyvaux

Gysin Markus Chef Kriminal­polizei, Kantonspolizei Aargau 5004 Aarau

GENÈVE

GENÈVE

GENÈVE

Bodmer Philippe

Folly Jacques

Gilestro Steeve

Ingénieur MBA, Technical Manager Gunvor SA 1203 Genève (du LC NeuchâtelLa Tène)

Délégué au commerce du Service de la promotion économique Genève (SPEG), Etat de Genève 1209 Genève

Ostéopathe, dipl. Académie des médecines naturelles Genève, indépendant 1203 Genève

1960

60

1973

1973

1958

1973


W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI GENÈVE

GENÈVECOSMOPOLITE

GOSSAUFÜRSTENLAND

1963

Anastacio Rui

Brühwiler Cornel

Expert-comptableréviseur, associé Sté fiduciaire Berney & Associés SA 1216 Genève

Directeur Carosserie Di Dio SA, Crissier 1032 Romanel

El.-Ing.HTL, CEO Pataco AG Industrieu. Unterhaltungselektronik, Henau 9200 Gossau

GOSSAUFÜRSTENLAND

GOSSAUFÜRSTENLAND

GRANDSON LAC & CHATEAU

Scheiwiller Paul

Stambach Matthias

Jacot Coralie Cendra

Unternehmer, Dirim AG, Hauptwil 9205 Waldkirch

Leiter Produkt­ management eCommerce, UBS Investmentbank, Opfikon 9200 Gossau

GREIFENSEE

HERRLIBERG

INSEL WERD

Gottardi Yolanda

Wyss Andreas

Tunzini Sabine

Geschäftsführerin ZKS – Zürcher Kantonalverband für Sport 8600 Dübendorf

Geschäftsführer/ Inhaber go4IT Management & Consulting Gmbh, Freienbach 8703 Erlenbach

KNONAUERAMT

KYBURG

LANGENTHAL

Nägelin Beat

Brauch Peter

Marending Peter

Bildungsunternehmer, selbstständig 8915 Hausen a.A.

Bauführer (Techniker TS)/ Geschäftsinhaber Brauch Zimmerei & Schreinerei 8307 Ottikon

Partner, VR, Mandatsleiter u. Mitgl. der GL Gfeller + Partner AG 4900 Langenthal

LAUSANNEBOURG

LAUSANNEBOURG

LAUSANNEBOURG

Baffou Corinne

Calinescu-Tuleasca Ana Maria

Charlot Jean-Marc

Wrzosowski Gregor

1966

1967

1961

1970

Responsable de la rédaction, BCV 1003 Lausanne

1971

1974

1958

1970

1981

Cheffe de Clinique, CHUV 1011 Lausanne

1965

1981

Photographe, Studio Photographies Coeye 1422 Grandson

1980 Ing. Werkstoffwissenschaft/ Abteilungsleiterin Werkstoff- und Verfahrensentwicklung Georg Fischer Automotive AG 8261 Hemishofen

1972

1964

Dr médecin-dentiste, cabinet dentaire 1003 Lausanne

LEO RAPPERSWIL

LEO RAPPERSWIL

LEO RAPPERSWIL

Ellenberger Luca

Gmünder Sina

Ruggli Fabienne

Praktikant 8734 Ermenswil

Studentin 8645 Jona

Lernende Zeichnerin Fachrichtung Architektur EFZ 8645 Jona

1997

1996

1997

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W E LC O M E

NEUMITGLIEDER | NOUVEAUX MEMBRES | NUOVI MEMBRI SION-VALAIS ROMAND

SION-VALAIS ROMAND

SION-VALAIS ROMAND

Albasini David

Oberson Xavier

Pellissier Vincent

Expert-comptable, resp. financier du Service des Hautes Ecoles (Etat du Valais), Sion 3960 Loc

Directeur et fondateur Xavier Oberson Sàrl 1950 Sion

Délégué économique, Ville de Sion 1950 Sion

SION-VALAIS ROMAND

SION-VALAIS ROMAND

STEFFISBURG

Vergères Olivier

Wuest Fréderic

1974

Avocat, notaire, procureur Ministère public, Sion 1965 Savièse

Avocat, notaire, Etude Wuest & Salamin 3960 Sierre

STEFFISBURG

ST. MORITZ

ST. MORITZ

Schmid Urs

Sauer Thilo

Weidmann Linard

Geschäftsführer u. Inhaber, Oesch Innenausbau AG, Steffisburg 3020 Bern

Betriebswirt HKW, Geschäftsführer Emil Frey AG, Dosch Garage St. Moritz 7527 Brail

Malermeister, Geschäftsführer Malerei Weidmann AG 7500 St.Moritz 7512 Champfèr

VENOGE

WEINFELDENMITTELTHURGAU

YVERDON-AZUR

1975

Lendenmann Ruedi

1974

Pharmacien, Merck Serono SA, Aubonne 1142 Pampigny

CEO AXACOM AG 8570 Weinfelden

1981

1963

1974

Vidoudez Lionel

1967

1983

1977

1967

ZÜRICH-ALTSTADT

ZÜRICH-ALTSTADT

Blum Goar

Crameri Renato

Versicherungsfachmann, Verkaufsleiter 8600 Dübendorf

Kommunikations­ berater, Inhaber und Geschäftsführer 8803 Rüschlikon

1964

1962

1968

Pfister Adrian Bauingenieur, Mitglied der GL, Projekt- u. Bauleiter, Bührer + Dällenbach Inge­nieure AG, Steffisburg 3600 Thun

1967

Martin Brigitte Indépendante, entreprise «On est Glamour» 1400 CheseauxNoréaz

ZÜRICHMETROPOL Egle Silke 1967

Markenspezialistin/ Kommunikationsdesignerin FH, Inhaberin defacto > corporate identity, Zürich 8704 Herrliberg

Mit LION 10 000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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W E LC O M E

FONDATION LIONS CLUB NYON Ackermann Nancy 1985

Mandataire ­commerciale, Banque Cantonale de Genève

Ansaldo Eric 1961

Administrateur, SDD Style-Design Decoration SA

1180 Rolle

1920 Martigny

Boica Grace

Boscardin Angelo 1964

1958 Galeriste, artiste peintre, Espace Murandaz

Directeur, administrateur, Coretra SA

BachmannHelbling Andreas 1967

Responsable Spécialistes PME, Generali Assurances 1260 Nyon

Castella Christophe 1975 Directeur, Banque Raiffeisen Nyon-La Vallée

1271 Givrins

1271 Givrins

1142 Pampigny

Chabbey Josiane 1963

Christener Paul 1966

Davoine Gilles 1971

1260 Nyon

1266 Dullier

1196 Gland

Dürig François 1965

Dutruy Julien 1980

Gaille Christian 1965

1260 Nyon

1297 Founex

1260 Nyon

Hausmann Christophe 1968

Hostettler Jean-Michel 1953

Laederach Valérie 1974

Directrice, CB Transimmo Sàrl

Ebéniste, Dürig Bois SA

Directeur d’agence, Adecco Ressources Humaines SA 1260 Nyon

Directeur, Christener Cheminées SA

Vigneron, Domaine de la Treille

Ingénieur HES – REG A - EUR ING - SIA, Hostettler Consulting sàrl

Avocat, Solutions Avocats

Maîtrise Fédérale, Baudet-Lienhard

Purchasing Associate, Procter & Gamble 1277 Borex

1275 Chéserex

Lianetis Themis 1971

Pellegrin Philippe 1962

Pettitt Jonathan 1964

1186 Essertines

1275 Chéserex

1260 Nyon

Responsable de Région La Côte, Sorrel Group SA

Directeur, Automobiles W. Dugrandpraz SA

Supply Chain Manager, Bourbon Offshore Greenmar

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W E LC O M E

FONDATION LIONS CLUB NYON Righetti Jean 1961

Agent immobilier, L’Agence Immobilière Nyon Jean Righetti Sàrl

Rosa Roberto 1971

Sebastiani Alex 1963

Directeur RSIS

Business Development Director blue-infinity

1260 Nyon

1297 Founex

Sollberger Gérard 1975 Ingénieur en géomatique, O. Peitrequin SA

1260 Nyon

1260 Nyon

Vollenweider Jürg 1965

von Arx Jos 1964

1180 Rolle

1260 Nyon

Widmer Philippe 1958 Directeur, UBS SA 1275 Chéserex

Photographe

Directrice, Teutschmann Marc SA

1800 Vevey

Cadre bancaire UBS SA

Turincev Carole 1968

Teutschmann Sandrine 1975

1273 Arzier

Banquier d’affaires, JAVA Finance SA

von Bitter Jennifer 1984 Market & retail manager Richemont 1182 Gilly

Lions Club Nyon Club parrain:

LC La Côte

Lions Guide:

André Poulie

Charter Night: 10.9.2014 Lieu rencontre: Hôtel Real, place de Savoie 1, 1260 Nyon

FORUM

Réalisation et autosatisfaction? Le plus grand bonheur sur terre, sans lequel chacun reste imparfait, est la satisfaction de soi-même. August von Kotzebue (1761–1819), juriste et dramaturge allemand

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Le thème «Retroussons nos manches!» de ce numéro m’inspire quelques réflexions. Il y a un temps pour les idées, qui se transforment en projets et il y a un temps pour les projets, qui se transforment en succès! Une idée vient le plus souvent seule; sa réalisation nécessite cependant du soutien. Il n’est pas rare que plusieurs personnes d’un club, voire un club entier, s’investissent pour sa réussite. Il n’y a rien de plus beau que de constater à quel point les Lions retroussent leurs manches et s’investissent de tout leur cœur … à part peut-être de voir les vi-

sages heureux de la réussite du projet ou lors du don du montant collecté. Et maintenant vient le temps du repos et des Fêtes de fin d’année pour les Lions engagés! On ne peut pas seulement donner, mais on ne peut pas non plus se complaire dans l’autosatisfaction. Si tous ne se sont pas investis dans un projet, peut-être le moment est-il venu de réaliser le prochain projet de leur club … Pascal Hilty Président de la Zone 14 – Lausanne


W E LC O M E

NEUGRÜNDUNG LC AARAU RESIDENZ PDG Ammann Rolf 1946

Banõs Francisco 1980

Bossard Raphael 1970

5036 Oberentfelden (aus LC Suhren-/ Wynental)

5054 Moosleerau

5745 Safenwil

Bühler Andy 1954

Bytyqi-Panozzo Maria 1966

VR, Ammann & Co. Oberentfelden

Bucher Frank 1966

Geschäftsführer, Bucher Frank GmbH, Oberentfelden 5034 Suhr

Kundenberater, Basler Versicherungen AG, Zofingen

Geschäftsführer, Trans-Mobilia AG, Muhen 5022 Rombach

Geschäftsführer, Herby Print Werbe GmbH, Kölliken

Leiterin Verwaltung Schweiz, Müller Handels AG, Oberentfelden 5412 Gebenstorf

Friker-Kaspar Vreni 1961

Häfliger Markus 1965

Herzog Urs 1960

5037 Muhen

5453 Remetschwil

Leimgruber Reto 1966

Lindegger Daniel 1966

Rafaniello Daniel 1979

5053 Wittwil

5054 Kirchleerau

Riner David 1968

Rodel Tom 1965

Grossrätin, Präsidentin Aargauischer Waldwirtschafts­verband

Verkaufsberater/ KAM, AGRO AG Hunzenschwil

GL/Geschäftsinhaber, Personal Sigma Aarau, Aarau

5036 Oberentfelden

Aussendienst, Hammel SA, Herzogenbuchsee

Managing Partner, Stantgroup AG, Pfäffikon (SZ) 5503 Schafisheim

Stettler Marc 1975

Verkaufsleiter/ Mitglied der GL, Emil Frey AG, Autocenter Safenwil, Safenwil 5745 Safenwil

Vorsorgeberater/ Finanzplaner, AXA Winterthur, Aarau

CEO, Frey + Cie eltel AG, Suhr 5036 Oberentfelden

Trotter Dominique 1971 Geschäftsführer/ Inhaber, Aeby Augenoptik AG, Oberentfelden

Niederlassungsleiter, Aargauische Kantonalbank, Oberentfelden 5036 Oberentfelden

Stauber Tobias 1981

Bauleitung, Leutwyler & Sandmeier AG, Suhr 5054 Moosleerau

Werder Susanne 1968

Inhaberin Schön & Gesund AG, Aarau 5018 Erlinsbach

5042 Hirschthal

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W E LC O M E

NEUGRÜNDUNG LC AARAU RESIDENZ Widmer Marlis 1960 Lehrerin, Schule Muhen, Muhen 5037 Muhen

Zaina Paolo 1976

Innenarchitekt, PaoloZaina.ch, Schönenwerd 5703 Seon

Lions Club Aarau Residenz Patenclub: Suhren-/Wynental Lions-Guide: Patricia Diermeier Reichardt (Clubgründung) Meeting-Lokal: Trattoria Amano, Oberentfelden Gründungsfeier: 30. April 2015 Charter Night: 30. Mai 2015

A ARAU RESIDENZ

Aus Lions wurden «Harald-Hecker»

Wie viel Spass ein Lions-Charity-­ Ak­tionstag bereiten kann, zeigte der 17. Oktober. Vierzehn Erwachsene und neun Kinder leisteten an diesem Tag mit Thomas Gerber, dem projektleitenden Auenschützer des Kantons Aargau, einen Arbeitseinsatz im Auenschutzpark Aarau. Sie bauten «Harald-Hecken». Der schnell wachsende Wald sollte auf seine

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Fläche zurückgestutzt und der durch Haselsträucher überwachsene Weg wieder freigelegt werden. Nach fachmännischer Instruktion schichteten die Lions, in zwei Gruppen aufgeteilt und in motivierter Teamarbeit, hohe Hecken auf, wo später hoffentlich Vogelpärchen einen gut geschützten Nistplatz und andere Tiere einen Unterschlupf finden. Es

entstanden sechs solcher Harald-Hecken. Auch die Kinder hatten ihren Spass. Die «Nachwuchs-Lions» bauten in bemerkenswertem Einsatz eine Sitzbank aus abgesägten Ästen. Dieselbe Mannschaft versorgte in der Pause das ganze Team mit warmem Tee und Kaffee, damit es die zweite Halbzeit auch noch durchhielt. Dann machten sich alle engagiert erneut ans Werk. Selbst die Dornen der Brombeerstauden konnten niemanden bremsen. Mit Stolz und mit Bestnoten für die Kreativarbeit ernannte Thomas Gerber die Lions zu «HaraldHeckern». Zum Abschied und zum Dank überreichte Raphael Bossard, der die Activity organisiert hatte, Thomas Gerber ein kleines Geschenk mit dem Wimpel des Clubs. Anschliessend fuhren die Lions zum Waldhaus Oberentfelden, wo sie von einem warmen Kaminfeuer und dem von Reto Leimgruber und Claudia Bossard vorbereiteten Raclette erwartet wurden. Es war ein toller Nachmittag mit heiterem Austausch, bei dem die Freundschaft gepflegt werden konnte. Markus Häfliger


IN MEMORIAM

Bern-Grauholz

Kloten

Peppino Vicini

Walter Hottinger

Während anderthalb Jahrzehnten übte Peppino Vicini sehr engagiert das Amt des ActivityDelegierten des LC Bern-Grauholz aus. Mit zwei Beispielen möchte der Club sein Wirken würdigen. Der Wunsch, die Mobilität von Behinderten zu verbessern, führte zur Gründung der Tixi-Taxi-Organisation, deren VW-Bus aus der Activity-Kasse finanziert wurde, wie auch jener der Nachfolgeorganisation Betax. Und zur Unterstützung eines jungen Musikers bei der Ausbildung zum Orgellehrer organisierte der Club zur Mittelbeschaffung Konzerte für Orgel, Bläser und Chor. Peppinos Interesse galt der Geschichte, der Politik und der Kunst. Ob er seinen Clubkollegen als «Laien» Fresken in historischen Gebäuden zum Leben erweckte, Paul Klees Leben näherbrachte, Aussage und Technik seiner Bilder darlegte oder als Architekt die Ideen von Renzo Piano und deren Ausführung beim Bau des Zentrums Paul Klee erläuterte, es war packend. Vor drei Jahren musste sich Peppino einer Hüftoperation unterziehen und erlitt noch während des Spitalaufenthalts einen Hirnschlag. Die folgenden körperlichen und sprachlichen Behinderungen engten ihn bei seinen gewohnten vielseitigen Tätigkeiten ein. Leider fehlte er deswegen auch an den Club-Meetings. Peppino verstarb am 4. September. Ernst Schmid

Als Sohn eines Bahnhofvorstandes weilte Walter Hottinger jeweils nur wenige Jahre am gleichen Ort. Nach einer Lehre als Notariatsangestellter holte er die Matura nach, absolvierte das Jurastudium mit Anwaltsprüfung und arbeitete als selbstständiger Anwalt in Kloten. Während des Studiums heiratete Walter und zog zwei Töchter und einen Sohn auf. Einen weiteren Sohn hatte er aus der zweiten Ehe. Skifahren, Langlauf und Turnen gehörten zu seinen Leidenschaften. Im Turnverein Opfikon bildete er nicht nur junge Kunstturner aus, sondern setzte sich als Schulpflegemitglied generell für die Jugend ein. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Hansruedi gehörte Walter 1988 zu den Gründungsmitgliedern des LC Kloten. Er nahm aktiv am Clubleben teil und war viele Jahre lang Revisor. Walter war ein gern gesehenes Mitglied, das bis zuletzt regelmässig an den Sitzungen teilgenommen hat. Er wusste zur Belustigung der Freunde stets eine Geschichte aus früheren Jahren zu erzählen, was die Zusammenkünfte jeweils sehr belebte. Seit einigen Jahren machte sich bei Walter eine Parkinsonerkrankung bemerkbar, die immer weiter fortschritt. Zuletzt holten ihn die Mitglieder des Clubs mit dem Auto zu den Zusammenkünften ab und brachten ihn wieder zurück. Walter verstarb am 24. August mit 76 Jahren überraschend an einem Herzstillstand. Peter Addor

Freiamt

Surselva

Herbert Fischer-Schibli

Pius Schmid

Herbert Fischer-Schibli verstarb am 3. August kurz nach seinem 90. Geburtstag an den Folgen einer akuten und unheilbaren Krankheit im Spital Muri. Während 45 Jahren prägte Herbert, der Gründungsmitglied des LC Freiamt war, das Clubleben als markante und gewinnende Persönlichkeit mit grossem Einfühlungsvermögen und Engagement. Nach dem Studium als Architekt HTL in Winterthur und Wanderjahren im Tessin und in den Marmorsteinbrüchen in Italien prägte er als Mitinhaber und Geschäftsleiter erfolgreich das Unternehmen Emil Fischer AG, Steinindustrie, in Dottikon. Er wurde in der Branche und von der Kundschaft als kompetenter und verlässlicher Partner sehr geschätzt und genoss als Patron auch bei den Mitarbeitern grosses Vertrauen. Herbert engagierte sich 16 Jahre als Gemeinderat in seiner Bürgergemeinde Dottikon und betreute mit grossem Engagement das Ressort Hochbau. Zu seinen Schwerpunkten zählten die Planung und Realisierung des Bezirksschulhauses sowie die regionale ARA Falkenmatt Dottikon/Hendschiken. Im Anschluss daran präsidierte er den Abwasserverband mehrere Jahre lang. Herbert war auch ein herzensguter Ehemann für seine verehrte Hildegard, Vater von drei Kindern und stolzer Nonno von vier Enkelkindern. Der LC Freiamt trauert um eine charismatische Persönlichkeit und einen einfühlsamen Freund. Erich Peterhans

Am 28. September verstarb Pius Schmid, Gründungsmitglied des LC Surselva, im Alter von 90 Jahren. Pius ging in Ilanz zur Schule und besuchte das Gymnasium in der Klosterschule Disentis. Darauf folgte das Studium der Zahnmedizin in Fribourg und Zürich. Im Jahre 1952 heiratete er Laetitia Capeder. Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor. In Ilanz eröffnete Pius eine Zahnarztpraxis, die er mit vollem Engagement und Freude betrieb. Er war die treibende Kraft für die Einführung der Schulzahnpflege in der Surselva, etwas, das zu jener Zeit in dieser Gegend noch unbekannt war. Pius war eine vielseitig interessierte Persönlichkeit. Seine grosse Bewunderung galt der Natur. Er genoss sie mit grösstem Respekt in all ihren Formen. Er war ein begeisterter Wanderer, Bergsteiger, Segelflieger und Fotograf. Zudem war er ein begeisterter Sänger, spielte Geige und nahm Malunterricht. Mit seiner Familie, seiner grossen Liebe, unternahm er ausgedehnte Reisen in die ganze Welt, und er gab seinen Kindern den Sinn und Respekt für die Schönheiten des Lebens und unserer Erde mit. Seine Clubfreunde trauern um einen allseits geachteten und liebenswürdigen Menschen. Christian Candreja

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IN MEMORIAM

Fribourg

Sion-Valais romand

Albert Weissenbach

Jean-Louis Biermann

Membre fondateur en 1955

Doyen du MD 102

C’est avec énormément d’émotion et beaucoup de tristesse que nous avons appris le décès de notre membre et ami Albert Weissenbach, le 3 septembre dernier, quelques jours après son 94e anniversaire. Albert était membre fondateur de notre club, fondé en 1955, et membre d’honneur du LC Colmar-Bartoldi. Ce fidèle ami a occupé diverses fonctions au sein du LC Fribourg: il en fut le premier secrétaire, puis le président. C’est dans cette fonction, justement, qu’il a organisé le jumelage avec le LC Colmar-Bartoldi. Albert était un homme humble et discret avec une vie au service de la communauté, articulée autour de deux passions: sa famille et la représentation de l’usine de cartonnage Vuille. Outre ses activités professionnelles, Albert s’est investi dans de nombreuses sociétés. Au militaire, il avait le grade de major. D’un caractère gai, engagé et généreux, il était très apprécié au sein du club pour sa gentillesse et son engagement, notamment à l’occasion du 50e anniversaire du Multi-District 102. Nous présentons à son épouse Suzanne («Suzon») ainsi qu’à sa famille, nos plus sincères condoléances. PDG Michel Gendre et LC Fribourg

Pionnier de l’ingénierie de la mobilité en Suisse, membre fondateur du LC La Côte, membre du LC Sion-Valais romand, Jean-Louis Biermann nous as quittés dans sa 103e année. Il était le doyen du MD 102. Hommage à un homme d’exception et de passion: Jean-Louis Biermann s’en est allé après avoir participé en tant qu’ingénieur diplômé de l’Ecole polytechnique de Zurich en 1936 à de nombreux ouvrages, à l’organisation entre autres de l’autoroute Lausanne–Genève en 1964 et à la tête de la Commission de la circulation et des parkings de l’Expo nationale. Jean-Louis fut aussi membre du Comité central de la Fédération suisse de ski de 1946 à 1954 et a fêté, en 2011, ses 80 ans de participation au Club alpin suisse. Toutes ces activités ne l’ont pas empêché d’être membre fondateur en 1967 du LC Côte – dont fait partie son fils Jacques – président du club en 1974-1975, président de zone de 1977 à 1979 et promoteur du LC La Venoge en 1976. En 1997, l’année de ma présidence, j’ai eu le plaisir d’accueillir Jean-Louis au LC Sion-Valais romand, où il était très apprécié pour sa vitalité, son humour et sa gentillesse. Cher Jean-Louis, nous te regretterons et ton souvenir restera à jamais gravé dans nos mémoires et dans nos cœurs. Jean-Pierre Raemy

Jurassien

Genève

Roger Rubin

Dr Conrad Bodmer

Non, on ne verra plus la petite silhouette de Roger qui entrait discrètement dans l’imposante salle des chevaliers de l’Hôtel du Cerf. Non, nous n’aurons plus la joie de serrer la main et de croiser le regard d’un ami Lion qui aimait la convivialité de nos rencontres et qui était entré au sein du LC Jurassien en 1970. Jeune officier, père de famille, Roger, après une formation technique, entrevoyait sa vie professionnelle au sein de l’entreprise familiale; mais le décès de son père l’a obligé à prendre la direction technique de La Volute, fabrique de ressorts d’horlogerie. Il développa son entreprise et fut l’un des fondateurs de l’actuel Générale Ressorts à Bienne. Comme son frère Francis, député au Grand Conseil bernois, il servit sa région en siégeant plusieurs législatures au Conseil de Ville de Saint-Imier. Amoureux de la nature, du Chasseral, du MontSoleil, des Alpes où il gravit un sommet de plus de 4000 mètres, il se ressourçait dans son chalet aux Savagnières. Malheureusement, sa santé déclinante, il dut se résoudre à prendre pension au Home des Lauriers à Saint-Imier, ce qui le tint éloigné de nos réunions. Le 24 juin, Roger nous a quittés discrètement, laissant dans la peine sa famille, sa compagne Edith et ses amis du Lions club Jurassien. Adieu Roger, ton souvenir restera dans nos cœurs.

Mon cher Conrad, mon vieil ami, malgré toute ta volonté et ton courage, malgré la très grande affection, les soins, l’amitié de tous ceux qui t’entouraient, la maladie t’a rattrapé. Tu nous a quittés après deux années de lutte durant lesquelles tu as voulu partager un grand projet avec ton épouse: découvrir l’Ethiopie, sa religion, ses mystères. Le Lionisme, pour toi, se vivait naturellement, chaque jour tu servais, tu soignais les enfants, tu rassurais les parents et savais calmer les inquiétudes. Combien de gamins te doivent d’être en santé et combien de mères se souviennent de ta disponibilité, de ton amical regard, de l’efficacité de tes soins. Le Lionisme, tu l’as incarné durant 20 ans, au service de ta commune, tu avais même accepté d’être le président d’un conseil, où ta courtoisie t’obligeait à réaffirmer la fermeté de tes convictions. Notre code, tu as su le mettre en pratique, en approuvant qu’un extraordinaire patrimoine familial revienne à Genève, en participant à la création, au développement et à la renommée de la Fondation Bodmer, contribuant à l’Esprit de Genève. En assumant aussi pendant 20 ans la charge de juge au Tribunal de l’enfance, afin que tes compétences contribuent aux prononcés de jugements équitables. Enfin, au club depuis 1983, participant avec Florence à nos actions sociales, voyages et soirées, tu resteras un exemple de la générosité et de l’intelligence de l’homme de qualité. René Dénat

H. Pingeon et R. Uebersax

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99th Lions Clubs International Convention Fukuoka/Japan Rundreise «Samurai», 22. Juni – 10. Juli 2016 programm / unterkunFt / reise mittwoch, 22. Juni 2016 schweiz – Japan h h Individuelle Anreise zum Flughafen Zürich h 13.00h Abflug ab Zürich mit SWISS LX 160, Dauer 11:50 Std./Zeitverschiebung: +7 Std. donnerstag, 23. Juni 2016 Japan h h 07.50h Ankunft in Narita (Tokio) h 10.10h Weiterflug mit All Nippon Airways, NH 2141, Dauer 2:10 Std. h 12.20h Ankunft in Fukuoka

Freitag – dienstag, 24. – 28. Juni 2016 Lions cLubs internationaL convention Fukuoka h h 10.00h – 17.00h Tagesprogramm gemäss Kongressprogramm h Freitag, 24.Juni 2016 Einschreibung h Samstag, 25.Juni 2016 Internationale Parade h Sonntag, 26.Juni 2016 Eröffnungszeremonie h Dienstag, 28.Juni 2016 Wahlen/Amtsein­ führungen/Schlusszeremonie Das Convention­Programm & Anmeldung sowie die insgesamt 6 Übernachtungen in Fukuoka werden durch Kuoni Reisen Küsnacht organisiert. Details unter «Preise und Leistungen». Unterkunft im Delegations Hotel des MD 102 Schweiz /Liechtenstein Hotel Dormy Inn Premium s s s s d , Fukuoka.

anschLussreise «samurai» mittwoch, 29. Juni 2016 Fukuoka – hiroshima h h Transfer zum Bahnhof h 09.45h Abfahrt in Fukuoka h 10.52h Ankunft in Hiroshima h Hochgeschwindigkeitszug

Sie lernen die geschichtsträchtige Stadt auf einer geführten Rundfahrt kennen. Weltweite Bekanntheit erlangte sie 1945 auf tragische Weise: beim Atombombenan­ griff wurde der Ort beinahe komplett zerstört. Sie besuchen die Gedenkstätte mit dem Friedensmuseum und spazieren durch den Friedenspark. Übernachtung im Hotel ANA Crowne Plaza s s s s , Hiroshima. donnerstag, 30. Juni 2016 ausFLug nach miyaJima h Nach einer kurzen Bus­ und Fährenfahrt erreichen Sie eine landschaftliche Perle des Landes – die heilige Insel Miyajima. Die Besonderheit der ca. 30 km2 grossen Insel ist der prächtige Itsukushima­Schrein, der auf Plattformen im Wasser gebaut ist. Das meistfotografierte Wahrzeichen Japans gehört seit 1996 zum UNESCO­Weltkulturerbe. Ein atemberaubendes Schauspiel bietet der Schrein bei Flut: die Anlage scheint zu schwimmen und das berühmte Tor spiegelt sich rot­glänzend im Wasser. Am frühen Nachmittag kehren Sie nach Hiroshima zurück. Die verbleibenden Stunden stehen Ihnen für eigene Aktivitäten zur Verfügung. Übernachtung im Hotel ANA Crowne Plaza s s s s , Hiroshima. Freitag, 01. JuLi 2016 hiroshima – okayama h h Transfer zum Bahnhof h 10.13h Abfahrt in Hiroshima h 10.49h Ankunft in Okayama h Hochgeschwindigkeitszug Aufgrund des milden Klimas und der fruchtbaren Erde zählt Okayama zu den landwirtschaftlich bedeutendsten Regionen des Landes. Die meistbesuchte Sehens­ würdigkeit der Hafenstadt ist der prächtige Korakuen­Garten aus dem 17. Jahrhundert. Er zählt zu den schönsten Parkanlagen

des Landes. Ausgedehnte Rasenflächen sowie prachtvoll arrangierte Bambus, Kiefern und Kirschbäume prägen das Bild. Zudem besichtigen Sie die Burg, die aufgrund der dunklen Farbe «Krähenburg» genannt wird. Übernachtung im Hotel ANA Crowne Plaza ssss , Okayama. Das Gepäck wird von Hiroshima mit einem separaten Fahrzeug direkt nach Kyoto transportiert. Nehmen Sie daher die benötig­ ten Utensilien für die heutige Übernachtung im Handgepäck mit – gilt für alle Zugfahrten. samstag, 02. JuLi 2016 okayama – himeJi – kyoto h Per Bus erreichen Sie Himeji. Berühmtheit hat die Stadt v.a. durch die Festung «Burg des weissen Reihers» erlangt. Im 17. Jahrhundert wurde sie zu ihrer heutigen Form ausgebaut. Das UNESCO­Weltkulturerbe zählt aufgrund seiner Schönheit und Eleganz zu den sehens­ wertesten Anlagen Japans. Transfer zum Hotel. Übernachtung im Kyoto Tokyu Hotel s s s s . sonntag, 03. JuLi 2016 kyoto h Der heutige Tag steht im Zeichen der ehe­ maligen Kaiserstadt. Japan zeigt sich hier wie aus dem Bilderbuch: Prächtige Tempel, verträumte Gassen, historische Bauten sowie Geishas in ihren traditionellen, farbenfrohen Kimonos prägen das Bild. Die wechselvolle Geschichte hat ein einzigartiges Erbe hinter­ lassen. Sie entdecken die schönsten Tempel, Zen­Gärten und Shinto­Schreine. Dazu zählt der Heian­Schrein mit dem lieblichen Garten, das architektonische Meisterwerk wurde anlässlich der 1100­Jahr­Feier der Stadt errichtet. Zudem erblicken Sie den reizvollen Kinkakuji (Goldener Pavillon), den Ryoan­ ji­Tempel mit seinem berühmten Zen­Garten und den hoch über der Stadt gelegenen Kiyomizu­Tempel. Übernachtung im Kyoto Tokyu Hotel s s s s .


preise und Leistungen

programm / unterkunFt / reise montag, 04. JuLi 2016 ausFLug nach uJi & nara h Japan ist für seine Teekultur bekannt. Die Mönche nutzten das Getränk erst als Medizin und zur Kräftigung der Persönlichkeit, danach wurde es auch in der Bevölkerung populär. Die Zeremonie ist ein Ritual, das mit grösster Sorgfalt praktiziert wird. Es vergehen mehrere Jahre, bis ein Teemeister die exakte Ausfüh­ rung erlernt hat. In Uji nehmen Sie an einer Zeremonie teil und werden in die Geheimnisse der Zubereitung eingeweiht.Weiterfahrt nach Nara. Der Ort war im 8. Jahrhundert die erste Hauptstadt des Landes, von der aus dauer­ haft regiert wurde. Sie unternehmen einen ausgedehnten Spaziergang und erblicken die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Auf dem Weg durchs Zentrum begegnen Ihnen freilebende Rehe; sie werden von den Einwohnern als heilig verehrt. Beeindruckend ist der Todai­ ji­Tempel; im Innern des grössten Holzge­ bäudes der Welt befindet sich eine 16 m hohe bronzene Buddha­Statue. Auf dem Weg zum Kasuga­Schrein lassen Sie sich von tausenden Laternen aus Stein und Bronze verzaubern. Übernachtung im Kyoto Tokyu Hotel s s s s . dienstag, 05. JuLi 2016 kyoto h Heute besuchen Sie zuerst den Fushimi­ Inari­Schrein. Der Weg hinauf wird von über 10‘000 roten japanischen Toren (torii) gesäumt, sie bilden eine schier endlos scheinende Galerie. Danach besichtigen Sie das Gekkeikan Sake Museum; es zeigt den Herstellungsprozess vom Reiskorn zum alkoholhaltigen Nationalgetränk. Am frühen Nachmittag kehren Sie ins Hotel zurück. Zeit zur freien Verfügung für eigene Besichti­ gungen. Übernachtung im Kyoto Tokyu Hotel s s s s . mittwoch, 06. JuLi 2016 kyoto – mishima – mt. FuJi – hakone h Transfer zum Bahnhof h 09.56h Abfahrt in Kyoto h 11.56h Ankunft in Mishima h Hochgeschwindigkeitszug

h

Nach einer Busfahrt durch malerische Kulisse erreichen Sie den Fuji­Hakone Nationalpark. Die bezaubernde Gebirgs­, Seen­ und Vulkanlandschaft begeistert nicht nur Naturliebhaber und Fotografen. Die verträumte Szenerie wird vom Mt. Fuji geprägt; mit 3776 m ist das Nationalheiligtum der höchste Berg des Landes. Weiterfahrt nach Hakone, wo Sie ein besonderes und sehr authentisches Erlebnis erwartet: eine Übernachtung im landestypischen Ryokan. Sie lernen hier die japanische Lebensweise hautnah kennen. Die Zimmer des Gäste­ hauses bestechen durch ihre Schlichtheit. Der Boden ist mit Reisstrohmatten ausgelegt, zum Schlafen werden komfortable Matratzen ausgebreitet. Übernachtung im Ryokan Yunohana Prince s s s s , Hakone. donnerstag, 07. JuLi 2016 hakone – kamakura – tokio h Morgens geniessen Sie eine gemütliche Bootsfahrt auf dem malerischen Ashi­See; die gebotene Szenerie und der Blick

auf den Mt. Fuji werden Sie begeistern. Per Bus erreichen Sie danach das beliebte Urlaubsziel Kamakura. Im späten 12. Jahrhun­ dert wurde die Stadt Regierungssitz des Landes und entwickelte sich zum kulturellen Zentrum. Dies zog Mönche an, die zahlreiche buddhisti­ sche Bauwerke hinterliessen. Von der be­ deutenden Vergangenheit der heute beschauli­ chen Kleinstadt zeugen zudem etliche gut erhaltene Schreine und Tempel. Sie unterneh­ men eine Reise in die Vergangenheit und besichtigen die wichtigsten Attraktionen. Gegen Abend Ankunft in der pulsierenden Metropole Tokio. Übernachtung im Hotel Okura s s s s , Tokio. Freitag, 08. JuLi 2016 tokio h Die Weltstadt hält einige Überraschungen bereit; für viele zählt sie zu den aufregendsten Metropolen der Welt. Es ist der Ort, an dem sich die Tradition mit den Superlativen der Moderne trifft. Skurrile Läden, schrill gekleide­ te Menschen und die quirlige Shibuya­ Kreuzung sind nur einige der Besonderhei­ ten. Auf den ersten Blick erscheint die Stadt als Häuserwüste, freie Flächen sind kaum zu finden. Sie werden jedoch schnell merken, dass die Stadt eine eigene Faszination versprüht; jedes Viertel zeigt ein anderes, fesselndes Gesicht. Die verschiedenen Facetten lernen Sie während der Besichtigungstour kennen. Zudem besuchen Sie den Meiji­Schrein sowie den idyllisch gelegenen Palast der Kaiser­ familie und spazieren durch das vornehme Ginza­Viertel, das von eleganten Boutiquen und modischem Flair geprägt ist. Übernachtung im Hotel Okura s s s s , Tokio. samstag, 09. JuLi 2016 tokio h Der heutige Tag steht Ihnen für eigene Aktivi­ täten zur Verfügung. Übernachtung im Hotel Okura s s s s , Tokio.

Im Pauschalpreis enthalten: h Flug mit SWISS in Economy Class h Taxen & Treibstoff (Stand: 15.10.2015) h Unterkunft in den erwähnten Hotels, inkl. Frühstück/Mittag­ und 5 Abendessen, ohne Getränke h Transport gemäss Programm im klima­ tisierten Bus h Deutschsprachige Lokale­Reiseleitung/ 29.06. – 10.07. Fukuoka bis Tokio h Aktivitäten, Besichtigungen, Transfers usw. gemäss Programm «Samurai» h Begleitung durch L Andreas Wunderlin, Leiter Kuoni Küsnacht h Ausführliche Reiseunterlagen

Anschlussreise «Samurai» ohne Flüge & Transfer, 29. Juni – 10. Juli 2016 h Preis im Doppelzimmer chF 3‘990.00 h Zuschlag Zimmer Alleinbenützung chF 785.00

Convention Programm ohne Flüge & Transfer, Aufenthalt im Hotel Dormy In Premium Hakata s s s s d , Fukuoka, 23. – 29. Juni 2016 für 6 Nächte h Preis im Doppelzimmer chF 590.00 h Doppelzimmer zur Alleinbenützung chF 1‘180.00 h Convention Fees bis 08.Januar 2016 usd 130.00 Inkl. 18% lokale Steuern

Nicht eingeschlossene Leistungen: h Nicht inkludierte Mahlzeiten h Getränke h Persönliche Auslagen h Trinkgeld h Versicherungen (Annullationskosten, Assistance, Gepäck, etc.)

sonntag, 10. JuLi 2016 tokio – schweiz h h Frühstück im Hotel h Transfer an den Flughafen Tokio­Narita h 10.25h Abflug mit SWISS LX 161, Dauer 12:25 Std. h 15.50h Ankunft in Zürich h Individuelle Heimreise

Es gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen der Kuoni Reisen AG www.kuoni.ch/service/vertragsbedingungen

preise und Leistungen

anmeLdeschLuss/inFormationen

Pauschalpreis pro Person, inkl. Flug ab Zürich, und Anschlussreise «Samurai», 22. Juni – 10. Juli 2016 (ohne Convention Programm)

Anmeldeschluss für Flugpaket und günstigste Convention Fees 07. Januar 2016.

Arrangement mit SWISS-Flügen h Preis im Doppelzimmer chF 5‘995.00 h Zuschlag Zimmer Alleinbenützung chF 785.00 h Zuschlag für Business Class chF 3‘050.00 h Buchungsgebühr chF 75.00 h Anschlussflüge Genf/auf Anfrage Hinweis: Im Ryokan­Hotel sind keine Einzel­ zimmer möglich; die Übernachtung erfolgt für alle Teilnehmende im Doppelzimmer.

Preis­, Flugplan­, Kursschwankungen und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Kuoni Reisen AG L Andreas Wunderlin, Leiter Kuoni Küsnacht Seestrasse 127 / Postfach CH­8700 Küsnacht T +41 (0)58 702 64 64 andreas.wunderlin@kuoni­reisen.ch


I N T E R N AT I O N A L

JAPAN

Foster Children Not Left Out Shichi-go-san means “seven-five-three” in Japan. A traditional rite of passage for children of that age, the Shichi-go-san celebration is held on November 15. The Takasaki Lions Club has made sure for 17 years that foster children take part in the cultural staple. Lions arrange for children to be dressed in kimonos and tuxedos and then have their portraits taken. Last year, 32 children from eight facilities in the Gunma Prefecture took part. Lion Hisao Yanai, who ran a bridal dress and makeup company, started the project. His wife, Lion Yayoi, currently heads the company. Another Lion, Kunio Totsuka, works at a banquet hall where the event is held. “The children’s attire was truly gorgeous.The teachers from the facility and parents in attendance were moved to tears.” LCI/LION Japan

MESSAGE FROM THE INTERNATIONAL PRESIDENT DR. JITSUHIRO YAMADA

Helping Children Is Our Most Urgent Task

IP Dr. Jitsuhiro Yamada

Courage, strength and wisdom can come from the most unlikely sources. Malala Yousafzai stands five feet tall—tall enough to stand up to the Taliban. As a young girl in Pakistan, she demanded that girls receive an education. A Taliban gunman shot her in the head in 2012, but she survived and received the Nobel Peace Prize in 2014 for continuing to advocate for girls’ education. In accepting the Nobel, she knew she stood for so many others. “I am also Shazia. I am Kainat [two girls who were also shot],” she said in her powerful speech. “I am Mezon [a Syrian refugee]. I am Amina [threatened by Boko Haram in Nigeria]. I am those 66 million girls who are deprived of education. And to-

day I am not raising my voice. It is the voice of those 66 million girls.” My presidential theme revolves around “dignity, harmony and humanity.” I believe that our essential mission as Lions is to perform service that enables people to live with dignity. We especially need to aid children, our future. We need to help children who are fighting disease, children who are in refugee camps, children who are suffering from hunger. We need to help children escape the vicious circle of poverty. We need to provide children with education and literacy through the Reading Action Program. We need to do so much more. Now is the time for each Lion to take action to serve children in need around

the world. Our future depends on it. Malala’s passionate call to action to help youths must ring true to Lions today in the same way as Helen Keller’s plea to help the blind resonated with Lions 90 years ago. As Malala said, “We have already taken many steps. Now is the time to take a leap. … We must work, not wait. Not just the politicians and world leaders, we all need to contribute. Me. You. We. It is our duty.” Dr. Jitsuhiro Yamada Lions Clubs International President

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I N T E R N AT I O N A L

LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION (LCIF)

Kentucky Children Gain Better Vision

Lions clubs across the country, like this one in District 14 T in Pennsylvania, host vision screenings for children. (Photo: LCI)

Every child in every Head Start program in Kentucky—that’s the new target population for the KidSight program in Kentucky. Children in Head Start often do not have access to eye health resources. Yet Head Start requires that every child receives a vision screening within 45 days of enrolling in the program. The Lions of Kentucky hope the expansion will fulfill this requirement for 20,000 children. Lions will screen children living in Kentucky’s coal mining communities, from migrant farmworker families and those in impoverished inner city areas. Lions of Kentucky are being assisted by an LCIF Standard grant for $92,312. The screenings will be done in partnership with the Kentucky Lions Eye Foundation, the Louisville Downtown Lions Club and the Kentucky Head Start Association. The Kentucky Lions Eye Foundation initiated its KidSight program in 2003. Since then, the program has screened the

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vision of more than 80,000 children throughout Kentucky. Head Start is a federal program that promotes the school readiness of children under the age of five by enhancing their social, emotional and cognitive development. Children enrolled in Head Start programs reside in low-income households; to qualify for Head Start, a family of four’s annual income may not exceed $23,850. Typically, vision screenings for Head Start children in Kentucky are performed by local health departments with vision charts. While these charts may be adequate for older children without language or medical barriers, local Lions are concerned about their accuracy in screening infants and children with developmental delays. According to program data, 12 percent of Head Start children have disabilities that impede traditional vision screenings and up to 32 percent have language barriers.

Much of the grant funding was used to purchase noninvasive photoscreening devices. Many Lions clubs use these cameras to conduct their screening outreach activities. The cameras boast a 95 percent accuracy rate and provide immediate results. These devices are useful in detecting nearsightedness, farsightedness, astigmatism, lazy eye and other conditions that can be easily corrected if detected early. Local Lions are visiting Head Start centers throughout Kentucky to conduct screenings for children who might otherwise not be able to obtain them. All children whose screenings indicate the need for follow-up care are referred to eye health professionals. Head Start staff work to find, secure and coordinate the follow-up care, ensuring that assistance does not end with a vision screening. During a pilot program in western Kentucky in 2011, 618 Head Start preschool children received vision screenings. Fifteen percent were found to need prescriptive eyeglasses and 5 percent were found to have a serious eye disease. Great value Felicia Elliot, a nurse and a former Head Start program specialist, says, “This pilot proved to be of great value. I, along with the parents of all 618 of those screened children whose vision was saved are extremely grateful to the Kentucky Lions Eye Foundation, the KidSight program and all its wonderful volunteers.” The Lions of Kentucky expect to screen all Head Start children in the state by the end of 2015, after which local clubs will use the cameras for community-wide screenings at churches, health fairs and daycare centers. Information on how clubs can apply for an LCIF Standard grant is at lcif.org. Clubs and districts can visit KidSightUSA.com to get involved in screening children. Lions Clubs International


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PARTNER WITH SWISS LIONS KCCO RECEIVED ANTONIO CHAMPALIMAUD VISION AWARD

The “Nobel Prize” of the vision care world! Since 2001, the Kilimanjaro Centre for Community Ophthalmology (KCCO) has been working to restore sight to millions of people in developing countries throughout Africa. For five years, from 2009 to last year, the Swiss Lions MD 102 has been a strong partner with KCCO in this effort; Swiss Lions support enabled hundreds of thousands have received eye care and sight restoring surgery. On September 7 this year, KCCO’s efforts to change the lives of some of the most disadvantaged people on the planet have won them and their partner organizations, Seva Canada and Seva Foundation, the prestigious Antonio Champalimaud Vision Award. Considered the “Nobel Prize” of the vision care world, the Champalimaud award is presented for outstanding contributions towards the prevention and alleviation of blindness and visual impairment, primarily in developing countries. With more than 39 million blind people worldwide and 80 per cent of cases preventable, treatable or curable, KCCO is working toward completing their vision of a continent where all Africans can access high-quality patient-centered efforts toward sustainable and quality eye care services that are provided by Africans for Africans. “Vision loss affects 21 million Africans; most of which is either preventable or treatable,” says Prof. Paul Courtright, KCCO director. “We cannot solve this problem in one or ten years. Thoughtful, sustained investment in good leadership, supportive management and pro-active community engagement is needed.” Working in developing countries, KCCO creates sustainable cost-recovery eye care models to strengthen health systems to provide high-quality eye care now and into the future, independent of external support. As a result of this longterm approach, African programs have quadrupled the number of people receiving sight-restoring surgery while improving their own organizational and financial sustainability. The support provided by the Swiss Lions was critical to this success and enabled the development of organizationally sustainable eye care programs in many countries; they are con-

In Lisbon, Portugal, last September KCCO received the prestigious Antonio Champalimaud Vision Award, considered the “Nobel Prize” of the vision care world (from left: Susan Lewallen, John Minde, Edson Eliah and Paul Courtright from KCCO). (Foto: KCCO)

tinuing on their pathway to improved financial sustainability. Much remains to be done however. Women have less access to surgery In addition to their international efforts, KCCO’s research initiatives have led to strategies to overcome gender, economic and geographic barriers to ensure universal access to eye care is available for all. For example, it was discovered that cataracts, the leading cause of vision loss worldwide, were disproportionally impacting women. This statistic was only identified because of KCCO’s research, which found that women develop cataracts at the same frequency as men, but because they have less access to available services, the effects are much more severe. A previous issue of this magazine highlighted the issue of gender and blindness. “There are no lines of people waiting for eye care services in Africa,” says Courtright. “People are slowly but

surely going blind in villages, so we work with programs to find ways to bridge communities with providers.” A leader in evidence-based, proven, effective and innovative approaches to eye care in Africa, KCCO was the first organization to develop strategies to reduce gender inequity in eye care services. With this award, KCCO intends to continue strengthening the capacity of effective and efficient eye care programs, strengthen the delivery of eye care, focus on universal access/equity, and generate evidence to inform strategies that they will continue to share worldwide. KCCO looks forward to partner with Swiss Lions MD 102 in the future, particularly to address the unmet needs in francophone Africa. KCCO

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WITH THE HELP OF THE LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION (LCIF)

Caring for Mothers and their Babies in Ecuador At meetings in their clubhouse, Quito Lions trade gossip, jest with one another and plan projects. Next to the clubhouse is a concrete reminder of their commitment to service: the Quito los Olivos Lions have operated a community medical center in the space adjacent to their clubhouse since 1997. Funded by modest patient fees, the Quito los Olivos Medical Center is staffed by a team of 22 medical professionals and operates six days per week. From microsurgery and neurosurgery to ophthalmology to maxillofacial surgery, the clinic provides routine and specialized medical care to approximately 20,000 people each year. Since 2002, the clinic has offered extensive services for cleft lip and cleft palate, free of charge to the families in need of those services. Quito, Ecuador’s capital, sits high in the Andean foothills. Chartered in 1980, the Quito los Olivos Lions Club has 29 members. Recently, their clinic has seen an increase in the number of low-income expectant mothers seeking care. The private clinics in the area typically charge US$30 to US$50 for prenatal and maternity services, which is beyond the financial means of many residents. Consequently, more women are turning to the Quito los Olivos Medical Center for quality, accessible health care and family services. To accommodate the increased demand,

The Lions of Ecuador remain committed to improving the health of mothers and their children. (Picture: LCIF)

local Lions clubs built a second floor on the clinic to house a dedicated maternity ward. With the new space allocated and the professional expertise already on hand, all that was missing was the medical equipment. Lions Clubs International Foundation (LCIF) awarded a US$59,043 Standard grant to the Lions of Ecuador to equip the new maternity clinic. Local Lions used these funds to purchase critical supplies such as an infant radiant warmer, a fetal monitor, newborn cribs, three electric hospital beds, a portable electrocardiograph machine, other diagnostic

tools, a pediatric scale and birthing table. “It is important to face life with a smile,” says patient Laura Inés Rodríguez ­Zapater. “LCIF and the Quito los Olivos Lions Club have provided us with a reason to smile!” The LCIF grant has substantially increased the amount of services the clinic can offer. The new maternity clinic now provides women of childbearing age with family planning education, health screenings, prenatal care, delivery and post-partum care. The clinic also offers vaccinations, nutritional counseling and therapeutic services for children. The addition of the maternity clinic means the Quito los Olivos Medical Center will now serve an expected 30,000 people each year, which means healthier mothers, healthier families and a healthier community. LCIF Standard grants provide matching funds from US$10,000 to US$100,000 to Lions clubs or districts that have identified a need within their community and have a plan to address that need. Projects must serve a large number of people and must be beyond the scope of traditional club and/or district fundraising activities. Standard grants generally provide capital funding for equipment and infrastructure needs. To learn about Standard grants, please visit lcif.org. Cassandra Bannon

FORUM

Selbstzufriedenheit «Das höchste Glück auf Erden, ohne welches jedes andere unvollkommen bleibt, ist Zufriedenheit mit sich selbst.» August von Kotzebue (1761–1819), deutscher Jurist und Dramatiker

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Es gibt eine Zeit für Ideen, die zu Projekten reifen, und es gibt eine Zeit für Projekte, die zu Erfolgen reifen. Eine Idee kommt meistens alleine, diese zu realisieren, erfordert jedoch Unterstützung. Nicht selten sind mehrere Personen eines Clubs oder sogar ein ganzer Club beim guten Gelingen involviert. Es gibt fast nichts Schöneres, als zu sehen, wie die Lions ihre Ärmel hochkrempeln und ihr Herzblut einfliessen lassen, ausser vielleicht beim Gelingen des Projektes oder beim Spenden des gesammelten Betrags die glücklichen Gesichter zu sehen.

Und jetzt kommt die Zeit fürs Feiern und Ausruhen für die involvierten Lions. Man kann nicht nur geben, darf aber auch nicht in Selbstzufriedenheit verweilen. Haben sich nicht alle in das Projekt eingebracht, so ist es für die Betreffenden vielleicht an der Zeit, das nächste Projekt für den Club zu realisieren. Pascal Hilty, LC Lausanne-Bourg, Zonenchairman der Zone 14 im Distrikt West


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WITH A GRANT FROM THE LIONS CLUBS INTERNATIONAL FOUNDATION (LCIF)

Lions’ Compassion Helps Expand Transplant House Imagine you need a kidney transplant— imagine the anxiety and stress of putting your health in someone else’s hands. Now imagine traveling to a new city to get the operation, knowing you don’t have—or can’t afford—a place to stay during your recovery. This is the situation facing many people who travel to Madison, Wisconsin, for transplant operations at the University of Wisconsin Hospital and Clinics and lack the resources or social connections to secure housing while they’re in town. Transplants are complex surgical procedures that typically require significant time for recovery and preparation, so having a place to stay is essential to a successful operation. Thankfully, there’s hope! Since January 2013, Restoring Hope Transplant House (RHTH) has been a home away from home for patients who are in the Madison area to receive medical transplants. The home provides up to six weeks of temporary housing for transplant patients—and their adult family members and caregivers—in an environment that offers compassion and supports healing. And it works. In fact, it works so well that there often aren’t enough beds for potential residents. After learning that the house was experiencing weeks at a time without vacancy, the Lions from Multiple District 27 D1 decided to help. In addition to fundraising, Lions secured a $75,000 Standard grant from Lions Clubs International Foundation (LCIF) to help fund an expansion of RHTH.

Restoring Hope Transplant House will more than triple the available rooms for ­transplant patients in Madison, Wisconsin. (Picture: LCI)

The first phase of RHTH’s expansion plan, completed in the summer, includes the renovation of the current patient rooms to include double and twin-sized beds, as well as the improvement of a community kitchen, on-site laundry and other amenities. With the second phase of the expansion plan, set to begin in the near future, RHTH hopes to expand its capacity from five private rooms to 16, dramatically increasing its ability to serve patients in need. After years of fundraising and with contributions from ten different districts, Lions’ and LCIF’s contributions have helped RHTH secure more than $200,000 of the more than $1 million required for the expansion.

“We are so grateful for [Lions’] support of transplant families and Restoring Hope Transplant House,” says Cindy Herbst, executive director and cofounder of RHTH. “We are beyond words with your extremely generous donation that will allow us to expand this home. The stories of our guests are moving and powerful. Having the Lions as partners gives us greater courage, resolve, compassion and energy to do the right thing in serving others.” Eric Margules ❯ For information on Standard grants

and to find out how your Lions club can apply, visit lcif.org.

Mit LION 10 000 Persönlich­keiten erreichen! Die Mitglieder der Lions Clubs der Schweiz und Liechtenstein bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in der Wirtschaft und Verwaltung und arbeiten im öffentlichen Leben aktiv mit. Kontakt für die Werbung: Hardstrasse 80b · 5430 Wettingen · Tel. 056 535 84 08 · Cel. 078 843 45 19 · info@abasan.ch

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PROGRAMME 2015–16 DU PRÉSIDENT INTERNATIONAL D r JITSHUIRO YAMADA

Présidents de club: la clé de notre succès loin et plus vite. Nous obtiendrons la reconnaissance que nous méritons en tant que plus grande organisation mondiale de clubs-service. Si les clubs se trouvent au cœur de notre service à la communauté, la LCIF se trouve au cœur de nos actions mondiales. Les subventions de la LCIF apaisent la souffrance humaine et restaurent l’espoir et la dignité des gens à travers le monde. Les programmes et partenariats de la LCIF nous permettent de soigner la cécité évitable; d’offrir des soins médicaux et la formation professionnelle des médecins et infirmiers; d’enseigner les compétences pour la vie quotidienne aux écoliers et de mener à bien un grand nombre d’autres actions. Cette année, j’invite les Lions à saisir toutes les occasions possibles de soutenir la LCIF en faisant des dons généreux et en offrant la distinction de Compagnon de Melvin Jones. Votre appui renforce notre capacité de combiner dignité et harmonie, tout en aidant activement l’humanité. Nos membres et nos clubs constituent le cœur de notre organisation. Les Lions rendent service avec sincérité et passion et sans imposer de conditions. Nous avons bénéficié d’une longue période de croissance de l’effectif. Pendant sept années consécutives, nous avons augmenté notre effectif mondial. Nous avons réussi pour plusieurs raisons: nous avons une équipe mondiale de l’effectif dynamique, des stratégies de marketing efficaces combinées avec des programmes de croissance de l’effectif faciles à réaliser, des responsables dévoués à partir du niveau du club et un effort sans précédent pour recruter les femmes et les familles, pour n’en mentionner que quelques-unes. Tous ensemble, nous avons augmenté notre effectif jusqu’à presque 1,4 million de membres. J’aimerais que cette croissance continue. Un nombre accru de membres égale davantage de services. L’énergie de notre association provient de chaque club. Tout naturellement, donc, les présidents de club garantissent notre succès. Ils ont le pouvoir de réussir. Ils ont le pouvoir d’effectuer le changement. Ils ont le pouvoir de transformer notre manière de 76

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gérer nos affaires. Je demande donc aux présidents de club de transformer l’ambiance dans leur club. Ils doivent transformer le club afin que les membres aient confiance, travaillent harmonieusement avec les habitants de la communauté à laquelle ils rendent service et méritent leur respect. J’ai conçu sept points d’excellence pour les présidents de club (voir encadré). Inviter un autre commence chez soi Le bénévolat des Lions, accompagné de leur famille, est une excellente façon pour les familles de s’amuser et de se rapprocher. Lorsque les membres de la famille rejoignent un Lions club, c’est encore mieux! Invitez votre ami le plus proche, la personne en qui vous avez la plus grande confiance – votre conjoint et partenaire aimé. Partagez votre engagement et votre enthousiasme à l’égard du Lions Club avec les membres de votre famille. Les familles qui rendent service ensemble comme Lions établissent une tradition familiale qui consiste à aider les autres. Si les familles des Lions sont à l’avant-garde en servant leur communauté, notre message se répandra plus

IP Dr Jitsuhiro Yamada

Président de club: Les clés du succès 1. Valeur accrue de l’affiliation (une meilleure formation des nouvelles recrues) 2. Création de clubs dont les membres sont fiers (rehausser la satisfaction dans le club). 3. Des œuvres sociales de qualité supé­ rieure (répondant aux besoins réels de la communauté) 4. Servir avec des membres de sa famille (parce que «Invitez un autre» com­ mence chez soi) 5. Un plus grand nombre de membres féminins/jeunes (le ratio idéal hom­ mes­-­femmes est de 1 à 1) 6. Rôle de leader dans la communauté (plus de formations des responsables) 7. Pensée créative et novatrice (réforme des pratiques, coutumes et règles inefficaces). Les Lions rendent service avec sincérité et passion.


99th Lions Clubs International Convention Fukuoka / Japon Circuit «Samouraï», 22 juin – 10 juillet 2016 prograMMe / HébergeMent / Voyage Mercredi 22 juin 2016 SuiSSe – japon h h Déplacement individuel pour l’aéroport de Zurich h 13.00h Envol de Zurich avec SWISS LX 160, Durée : 11 h 50. / décalage horaire: +7h jeudi 23 juin 2016 japon h h 07.50h Arrivée à Narita (Tokyo) h 10.10h Vol avec All Nippon Airways, NH 2141, durée : 2 h10 h 12.20h Arrivée à Fukuoka

Vendredi 24 – Mardi 28 juin 2016 conVention du LionS cLubS internationaL de fukuoka h h 10.00h – 17.00h Programme quotidien de la convention h Vendredi 24 juin 2016 Enregistrement h Samedi 25 juin 2016 Parade internationale h Dimanche 26 juin Cérémonie d‘ouverture h Mardi 28 juin 2016 Elections / passation des pouvoirs/ cérémonie de clôture Le programme de la convention et l’inscription, ainsi que les 6 nuitées à Fukuoka, sont organisés par les Voyages Kuoni à Küsnacht. Détails sous «Prix et prestations». Hébergement dans l’hôtel de la délégation du MD 102 Suisse/Liechtenstein Hotel Dormy Inn Premium s s s s d , Fukuoka.

Voyage de proLongation «SaMouraï» Mercredi 29 juin 2016 fukuoka – HiroSHiMa h h Transfert à la gare h 09.45h Départ de Fukuoka h 10.52h Arrivée à Hiroshima h Train à grande vitesse.

Lors d’un tour de ville, vous découvrirez cette ville chargée d’histoire. Les événements tragiques de 1945 l’ont rendue célèbre sur le plan mondial: elle fut complètement détruite par la bombe atomique. Vous visiterez la ville-souvenir et son musée de la paix et déambulerez dans son parc de la paix. Nuitée à l‘Hotel ANA Crowne Plaza s s s s , Hiroshima. jeudi 30 juin 2016 excurSion à MiyajiMa h Après un bref trajet en bus, vous atteindrez un vrai joyau – l’île sacrée de Miyajima. La particularité de cette île sacrée de 30 km2 est liée au sanctuaire d’Itsukushima et au fameux «torri», érigé sur une plate-forme au milieu de l‘eau. C’est l’un des symboles les plus photographiés du Japon, inscrit au patrimoine mondial de l’UNESCO depuis 1996. Un spectacle à couper le souffle avec le célèbre «torii» vermillon, appelé «porte du Japon», qui semble flotter et se refléter sur l’eau. Au début de l’après-midi, vous retournerez à Hiroshima. Reste de la journée libre. Nuitée Hotel ANA Crowne Plaza s s s s , Hiroshima. Vendredi 1er juiLLet 2016 HiroSHiMa – okayaMa h h Transfert à la gare h 10.13h Départ d‘Hiroshima h 10.49h Arrivée à Okayama h Train à grande vitesse. Avec son climat doux et ses terres fertiles, Okayama est l’une des régions les plus agricoles du pays. Le remarquable jardin japonais Korakuen, créé au 17e siècle, et l’un des hauts-lieux de cette ville portuaire. C’est l’un des plus beaux parcs du pays avec, pour toile de fond, ses étendues de gazon, ornées de bambous, pins et cerisiers, savamment ordonnés. Vous visiterez le château,

baptisé «château-corbeau», en raison de sa couleur noire. Nuitée à l‘Hotel ANA Crowne Plaza s s s s , Okayama. Les bagages seront transportés directement d’Hiroshima à Kyoto par véhicule séparé. Vous n’aurez ainsi à transporter que votre bagage à main avec les affaires nécessaires pour la nuit; cela vaut pour tous les trajets en train. SaMedi 2 juiLLet 2016 okayaMa – HiMeji – kyoto h Vous atteindrez, en bus, Himeji, ville rendue célèbre pour son «château du héron blanc». Son aspect actuel remonte au 17e s. Il est inscrit au patrimoine mondial de l’UNESCO en raison de sa beauté et de son élégance qui en font l’une des attractions les plus prisées du Japon. Transfert à l‘hôtel. Nuitée au Kyoto Tokyu Hotel s s s s . diMancHe 3 juiLLet 2016 kyoto h Cette journée est placée sous le signe de l‘ancienne ville impériale. Le Japon se présente ici tel un livre d‘images: somptueux temples, ruelles idylliques, demeures historiques, ainsi que des geishas, parées de leurs kimonos colorés, complètent le tableau. Son histoire mouvementée y a laissé un héritage unique. Vous découvrirez les plus beaux temples, ses jardins zen et ses sanctuaires shintos. Le sanctuaire Heian, avec ses magnifiques jardins, chef d’oeuvre architectural, a été érigé en 1895, à l‘occasion du 1100e anniversaire de la fondation de la ville. Vous pourrez aussi admirer l’attrayant Kinkakuji (Temple du pavillon d’or), le temple Ryoanji, avec son célèbre jardin zen, et son temple Kiyomizu surplombant la ville. Nuitée à Kyoto au Tokyu Hotel s s s s .


prix et preStationS

prograMMe / HébergeMent / Voyage Lundi 4 juiLLet 2016 excurSion à uj i & nara h Le Japon est connu pour sa culture du thé. Les moines ont recours à cette boisson comme médicament et pour le renforcement de la personnalité. Le thé est aussi très prisé par la population. La cérémonie est un rituel pratiqué avec soin. Il faut de nombreuses années à un maître du thé pour s’initier à son déroulement exact. Vous prendrez part à une cérémonie à Uji et serez initiés aux secrets de sa préparation. Poursuite du voyage pour Nara. Au 8e s. c’était la première vraie capitale fixe du pays. Une promenade vous emmènera à la découverte des nombreuses curiosités à découvrir. Sur votre chemin vers le centre, vous rencontrerez des cerfs en liberté, vénérés par les habitants. Le temple du soleil levant Todaiji (grand Temple de l’Est) est impressionnant; dans son enceinte on trouve la plus grande construction en bois du monde et à l’intérieur, une statue en bronze de Bouddha de 16 m de haut. Sur le chemin conduisant au sanctuaire Kasuga, laissez-vous éblouir par les milliers de lanternes en pierre et en bronze. Nuitée au Kyoto Tokyu Hotel s s s s . Mardi 5 juiLLet 2016 kyoto h Aujourd’hui, nous commencerons par le sanctuaire Fushimi-Inari. Le chemin est bordé de plus de 10‘000 « torii » japonais rouge vermillon, formant une galerie qui paraît sans fin. Ensuite, nous visiterons le Gekkeikan Sake Museum qui dévoile le processus de fabrication du saké : du grain de riz à la boisson alcoolique nationale. En début d’après-midi, retour à l’hôtel et visites libres. Nuitée au Kyoto Tokyu Hotel s s s s . Mercredi 6 juiLLet 2016 kyoto – MiSHiMa – Mt. fuji – Hakone h Transfert à la gare h 09.56h Départ de Kyoto h 11.56h Arrivée à Mishima h Train à grande vitesse.

h

Après un trajet en bus dans des paysages pittoresques, vous arriverez au Parc national Fuji-Hakone. Ce paysage de montagnes, de lacs et de volcans enthousiasmera aussi bien les amis de la nature que les photographes. Ce décor féérique est dominé par le Mt. Fuji et ses 3776 m d’altitude, sanctuaire d’importance nationale et plus haut sommet du pays. Poursuite du périple vers Hakone, où une expérience particulière et très authentique vous attend : une nuitée dans un Ryokan champêtre typique. Vous serez ainsi immergés dans la vie japonaise traditionnelle. Les chambres de cette maison d’hôtes se caractérisent par leur sobriété. Le sol est recouvert de nattes en paille de riz, équipés pour dormir de confortables matelas. Nuitée dans le Ryokan Yunohana Prince s s s s , Hakone. jeudi 7 juiLLet 2016 Hakone – kaMakura – tokyo h En matinée, vous apprécierez une agréable croisière sur le pittoresque Lac Ashi; les paysages et la vue sur le Mt.Fuji vous enthousiasmeront. Vous atteindrez Kamakura, en bus, un lieu de villégiature très prisé. Au 12e s.

la ville devint le siège gouvernemental du pays et se mua en centre culturel. Cela poussa les moines à abandonner les nombreuses constructions bouddhistes. De ce passé prestigieux et de la petite ville paisible, subsistent des sanctuaires et des temples bien conservés. Vous ferez un voyage dans le temps et visitez les attractions les plus importantes. Vers le soir: arrivée dans l’agitation de la trépidante métropole Okura s s s s , Tokyo. Vendredi 8 juiLLet 2016 tokyo h La ville réserve quelques surprises; nombreux sont ceux qui la considère comme l’une des métropoles les plus captivantes du monde. C’est l’endroit où la tradition rencontre la modernité avec tous ses superlatifs. Magasins bizarres, personnes habillées de façon excentrique et le remuant carrefour de Shibuya ne sont que quelques-unes de ses particularités. Au premier coup d’œil, la ville ressemble à un océan de maisons, les espaces libres étant quasiment inexistants. Vous remarquerez rapidement que Tokyo exerce une véritable fascination; chaque quartier offrant un autre visage. Vous vous familiariserez avec ces multiples facettes lors d’un tour de ville. Vous visiterez également le sanctuaire Meiji, ainsi que le palais idyllique de la famille impériale et vous vous baladerez dans le quartier chic de Ginza, prisé pour ses élégantes boutiques et son ambiance à la mode. Nuitée à l‘Hotel Okura s s s s , Tokyo. SaMedi 9 juiLLet 2016 tokyo h Journée libre. Nuitée à l‘ Hotel Okura s s s s , Tokyo. diMancHe 10 juiLLet 2016 tokyo – SuiSSe h h Petit-déjeuner à l‘hôtel h Transfert à l’aéroport de Tokyo-Narita h 10.25h Vol avec SWISS LX 161, Durée : 12 h 25 h 15.50h Arrivée à Zurich h Retour individuel à la maison.

Le prix du forfait comprend: h Vol avec SWISS en classe économique h Taxes et carburant (Situation: 15.10.2015) h Hébergement dans les hôtels mentionnés, y.c. petit-déjeuner, dîner et 5 souper, sans les boissons h Transport selon le programme en bus climatisé h Guide local parlant allemand / 29.06. – 10.07. De Fukuoka à Tokyo h Activités, visites, transferts, etc, selon le programme, «Samouraï» h Accompagnant : L Andreas Wunderlin, directeur de l‘agence Kuoni de Küsnacht h Documents de voyages

Voyage de prolongation «Samouraï» sans vols et transferts, 29 juin – 10 juillet 2016 h Prix en chambre double cHf 3‘990.00 h Supplément chambre single cHf 785.00

Programme de la Convention sans vols & transferts, séjour à l’Hotel Dormy In Premium Hakata s s s s d , Fukuoka, 23 – 29 juin 2016 pour 6 nuits h Prix en chambre double cHf 590.00 h Chambre double à occupation single cHf 1‘180.00 h Emoluments pour la convention jusqu‘au 7 janvier 2016 uSd 130.00 Incl. 18% taxes locales

Non compris dans les prestations : h Repas non inclus h Boisson h Dépenses personnelles h Pourboires h Assurances (frais d‘annulation, assistance, bagages, etc.) Les conditions générales contractuelles des Voyages Kuoni SA font foi www.kuoni.ch/service/vertragsbedingungen Sous réserve de modifications de prix, de vols, de cours des devises.

prix et preStationS

déLai d’inScription et inforMationS

Prix du forfait par personne, y.c. vol depuis Zurich et voyage de prolongation «Samouraï» du 22 juin au 10 juillet 2016 (sans le programme de la convention)

Délai d’inscription pour les vols et tarif d’inscription réduit à la convention : 7 janvier 2016.

Arrangement avec vols SWISS h Prix en chambre double h Supplément chambre single h Supplément pour la Business Class h Taxes de réservation h Vol de Genève sur demande

cHf 5‘995.00 cHf 785.00

Voyages Kuoni SA L Andreas Wunderlin, Seestrasse 127 / Case postale CH-8700 Küsnacht

cHf 3‘050.00 cHf 75.00

T +41 (0)58 702 64 64 andreas.wunderlin@kuoni-reisen.ch

Remarque : Il n’y a pas de chambres single au Ryokan-Hotel; Nuitées en chambre double pour tous les participants.


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Retrousser ses manches pour répondre aux besoins des autres! (Photo: LCI)

PROGRAMME 2015–16 DU PRÉSIDENT INTERNATIONAL D r JITSUHIRO YAMADA

Harmonie et compréhension pour servir Les anthropologues ont identifié des centaines – voire des milliers – de cultures. Pourtant, nous n’avons pas besoin d’anthropologues pour nous le dire. Rien que dans le cadre de notre mouvement Lions, nous savons qu’il existe de nombreuses différences externes. Pourtant, en tant que neurochirurgien, je peux vous dire, au-delà de tout doute raisonnable, que malgré toute particularité extérieure telle que la couleur de la peau ou des cheveux, les caractéristiques différentes, notre façon de parler ou d’autres aspects de notre culture, nous sommes tous essentiellement pareils.

«Si la paix n’existe pas, c’est parce que nous avons oublié que nous nous appartenons les uns aux autres.» Mère Teresa

Nos cœurs se ressemblent tous. Nous fonctionnons tous de la même manière. Une approche scientifique ne suffit pas; il faut appréhender l’être humain avec

dignité et harmonie. Dans ce monde en mutation rapide, où les cultures et les gens circulent et se fréquentent tous les jours, ceux qui savent communiquer efficacement au-delà des cultures, que ce soit dans un contexte personnel ou professionnel, auront un avantage crucial par rapport à ceux qui n’ont pas cette capacité. Une sensibilité culturelle exige l’empathie, la curiosité et le respect des opinions et croyances des autres. La culture est un aspect primordial de notre vie personnelle. Elle influence nos points de vue, nos valeurs, notre humour, nos espoirs et ambitions. Les gens apprennent à fonctionner et à se comporter dans leur culture, dès la naissance. Il arrive parfois que les gens font l’erreur de tirer des conclusions basées sur leur conviction que toutes les cultures se ressemblent et que s’ils comprennent la leur, ils pourront facilement fonctionner dans d’autres cultures. Ce n’est pas le cas. Il est important de comprendre et d’apprécier les cultures qui ne ressemblent pas à la nôtre. Il n’y a pas de meilleure façon de cultiver une meilleure compréhension et une appréciation plus profonde des autres que de réaliser des œuvres sociales conjointement au niveau du district et du district multiple. J’encourage les gouverneurs de district et

présidents de conseil à prendre contact les uns avec les autres sur le plan international. J’ai vu de mes propres yeux les bienfaits de cette coopération internationale au cours des projets menés à bien par les Lions du Japon et les Lions des Philippines. Les projets communs internationaux offrent une perspective différente, qui s’écarte de la routine, et une appréciation des différentes cultures. Le fait d’unir les gens pour répondre aux besoins des autres crée une harmonie authentique dans la communauté internationale. Ce genre d’activité incarne le troisième objectif de l’association – «créer et promouvoir un esprit de compréhension parmi les peuples de la terre». Les clubs ont aussi la possibilité de participer à la coopération internationale. Les clubs qui participent à notre programme de jumelages peuvent acquérir une compréhension profonde d’une autre culture. Les échanges entre membres de différentes cultures et ayant différents points de vue donnent une vue du monde plus large et servent d’inspiration pour les activités dans nos propres communautés. IP Dr Jitsuhiro Yamada

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DA S L E T Z T E V O N L E O L EU

DER HEITERE SCHLUSSPUNKT

Wie haben das unsere Ahnen nur geschafft? S

ie haben Ziegel geschleppt und aufgemauert, die Riegel gestrichen und von Hand verfugt. Dann haben sie die Wände begradigt, die Türen gezimmert und die Möbel zusammengenagelt. Sie haben eigenhändig die Abtrittlöcher geleert und die Aborte gegraben, alles von Hand. Von früh bis spät sind sie auf den Beinen gewesen, mit einer Kondition wie die Indianer und einer Ausdauer, die sich der zwischen Auto, Lift und Büro verweichlichte Urenkel schlicht nicht mehr vorstellen kann. Wenn er beim Lunch im Zunfthaus eine Treppe erklimmen muss, um die mithilfe der Firma Geberit geruchsfrei eingerichtete und komfortable Toilette zu erreichen, murrt er. So ist es herausgekommen mit dem Fortschritt der Menschheit! Doch zum Glück gibts die Idealisten in den Service-Clubs. Die stehen auf Hands-on-Activities. Das bedeutet: ­zurück zu den Wurzeln, Ärmel hinderelitze und loslegen! Wer hat nicht einen Urgrossvater gehabt, der damals am ­Zürichberg noch das Wildheu in die Scheune getragen hat? Eben! Hoffentlich hat er nicht vergessen, das Land zu ­kaufen.

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LION

6 | 2015

Wer eines Handwerks kundig ist, dem graust vor so viel gutem Willen. Jede Menge Energie, aber keine Idee, wie verwenden. Die vorwiegend männlichen Menschen – Anlageberater, Deputy Manager, CFO, CIO, COO, CEO, Architekten, Zahnärzte, Anwälte und was auch immer – stehen also am Samstagvormittag im Steilhang und leben ihren guten Willen mithilfe von Pickel und Schaufel aus. Am frühen Ende eines solchen Arbeitstags lockt ein Barbecue mit dem leibhaftigen Bergbauern, der sich artig bedankt. Und sich insgeheim zugleich wundert über diese Unterländer mit den teuren Range Rovers, die überhaupt keine Ahnung haben, wie man einen Pickel in die Hand nimmt.

Ob der Energiesatz dieser Activity ein positives Schlusszeichen tragen wird, bleibe dahingestellt. Es gilt die lateinische Regel: Tamen est laudanda voluntas! Der gute Wille ist zu rühmen, was auch immer dabei herauskommt. Kokette Wende im Club-Leben: Die im Komfort sozialisierte Mehrheit ist keine schweigende mehr, sondern eine krampfende. Der Muskelkater dient als Ausweis der Wohltätigkeit, auch wenn bis jetzt noch kein Weg gefunden worden ist, ihn von der Steuer abzuziehen. Aber das schaffen wir sicher auch noch! Leo Leu


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Puccinis «Tosca»

Palau des les Arts Reina Sofía in Valencia

Altstadt Valencias

Turin-Toulouse-Bilbao-Valencia

Musikalischer Saisonauftakt im Süden Unser Musikprogramm Teatro Regio Torino «Tosca» Oper von Giacomo Puccini (alle Kunden erhalten Kategorie 1)

Théâtre du Capitole, Toulouse «Les Fêtes Vénitiennes» Barockoper/Ballett von André Campra ABAO-OLBE Oper Bilbao «Manon Lescaut» Oper von Giacomo Puccini Palau de les Arts Reina Sofía, Valencia «Aida» Oper von Giuseppe Verdi

Teatro Regio Turin

Ihre Hotels Wir logieren drei Nächte in Turin, zwei Nächte in Toulouse, drei Nächte in Bilbao und zwei Nächte in Valencia in ausgewählten Erstklasshotels. Alle Hotels verfügen über modernen Komfort (Bad oder Dusche/WC, Sat.-TV, Telefon).

Ihr Reiseprogramm 1. Tag, Fr 19. Februar: Schweiz–Mailand– Turin. Fahrt via Gotthard nach Mailand. Hier haben wir freie Zeit um den Mailänder Dom zu besichtigen. Abends Ankunft in Turin. 2. Tag, Sa 20. Februar: Turin. Die erste Hauptstadt Italiens ist aufgrund der ansässigen Automobilindustrie wie Fiat und Lancia als Industriestadt bekannt. Doch die Stadt bietet so viel mehr. Elegante Palazzi und prachtvolle Schlösser, Reste aus der Antike und zeitgenössische Kunst erwarten uns hier. Wir geniessen mit der Oper Tosca unseren ersten musikalischen Leckerbissen. 3. Tag, So 21. Februar: Fakultativer Ausflug Piemont mit Asti inkl. Mittagessen. Heute unternehmen wir einen Ausflug ins Piemont. Es ist ein endloses, weinbewachsenes Hügelmeer. Wir geniessen ein feines Mittagessen und besuchen die Stadt Asti sowie eine Weinkellerei und degustieren die Weine, die hier gekeltert werden. (muss bei der Buchung reserviert werden) 4. Tag, Mo 22. Februar: Turin–Toulouse. Wir fahren durch den Fréjus-Tunnel und weiter über Grenoble, Nîmes, Montpellier und Narbonne nach Toulouse. 5. Tag, Di 23. Februar: Toulouse, fakultativer Ausflug Airbus-Werke. Auf einer Stadtführung erleben wir die interessante Geschichte der Stadt Toulouse und ihre historischen Sehenswürdigkeiten. Seit dem Mittelalter zählt Toulouse zu den grossen künstlerischen Zentren Frankreichs. Am Nachmittag besuchen wir fakultativ die Airbus-Werke. Auf einer geführten Besichtigung durch die Airbus-Werke erfahren wir Interessantes zum Thema der Luftfahrt. (Anmeldung bei Buchung erforderlich, Teilnehmerzahl ist limitiert). Wir erleben mit Les Fêtes Vénitiennes einen weiteren musikalischen Höhepunkt.

6. Tag, Mi 24. Februar: Toulouse–Biarritz– Bilbao. Weiterreise nach Biarritz. Von hier bieten sich herrliche Ausblicke auf die Silberküste. Zeit zur individuellen Verfügung. Anschliessend fahren wir weiter nach Bilbao. 7. Tag, Do 25. Februar: Ausflug Rioja-Gebiet. Unser Ausflug bringt uns in das Rioja Alavesa-Gebiet, das Weinanbaugebiet des Baskenlandes. Wir unternehmen eine Panoramafahrt über die Weinstrasse und gelangen nach Laguardia, zur Hauptstadt der Weinregion. Wir verkosten die Tropfen der Region und geniessen ein Mittagessen auf einem Weingut. 8. Tag, Fr 26. Februar: Bilbao. Den heutigen Tag widmen wir Bilbao mit seiner 700-jährigen Altstadt und bedeutenden Werken moderner Architektur. Nach einer Stadtführung besichtigen wir das Guggenheim Museum mit Audioguides. Heute sehen wir die Oper Manon Lescaut. 9. Tag, Sa 27. Februar: Bilbao–Zaragoza– Valencia. Weiterreise über Zaragoza nach Valencia. 10. Tag, So 28. Februar: Valencia. Wir entdecken den historischen Kern Valencias mit kundiger Führung und besichtigen die Seidenbörse. Sie gilt als eines der bedeutendsten Gebäude der profanen Gotik in Europa. Wir sehen ausserdem die Stadt der Künste und der Wissenschaften (Ciudad de las Artes y las Ciencias), die vom international renommierten, aus Valencia stammenden Architekten Santiago Calatrava entworfen wurde. Nachmittag zur freien Verfügung. Zum Abschluss unserer Reise erleben wir Aida im sensationellen Opernhaus. Danach Tapas-Abendessen im Hotel. 11. Tag, Mo 29. Februar: Valencia – Rückflug nach Zürich. Gegen Mittag Transfer zum Flughafen Valencia und Rückflug mit Swiss nach Zürich. Anschliessend Rücktransfer zur Ihrem Einsteigeort. Programmänderungen vorbehalten.

*SOFORT-PREISE ca. 50 % der Plätze buchbar bis max. 1 Monat vor Abreise. Bei starker Nachfrage: Verkauf zum KATALOG-PREIS.

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Twerenbold Reisen AG · CH-5406 Baden-Rütihof

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11 Tage ab Fr.

Reisedatum: Fr 19.02. bis Mo 29.02.2016 Katalog- SofortPreis Preis*

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11 Tage gemäss Programm 3215.– 2895.– Reduktion: Rückreise mit Twerenbold Königklasse-Luxusbus inkl. einer Übernachtung in Frankreich – 50.– Unsere Leistungen ■

- Luxusbus Rückflug mit Swiss Valencia–Zürich in Economy-Klasse Unterkunft in Erstklasshotels Mahlzeiten: – 10 x Frühstücksbuffet, 1 x Mittagessen, 8 x Abendessen Musikprogramm Karten Kat. 3 (Turin Kat. 1) Alle aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen (ausg. fak. Ausflüge) Audio-System auf Rundgängen Erfahrener Reisechauffeur

Nicht inbegriffen ■

Einzelzimmerzuschlag 470.– Fakultative Ausflüge: 85.– – Piemont – Airbus-Werke Toulouse 40.– (müssen bei Buchung reserviert werden) Kartenzuschläge: 95.–/165.– – Kategorie 2/1 Annullierungskosten- und Assistance98.– Versicherung

Auftragspauschale Unsere Auftragspauschale von Fr. 20.– pro Person entfällt für Mitglieder im Excellence-Reiseclub oder bei Buchung über www.twerenbold.ch Abfahrtsorte 06:10 Wil •, 06:30 Burgdorf •, 06:35 Winterthur, 06:45 Basel, 07:00 Zürich-Flughafen •, 07:20 Aarau, 08:00 Baden-Rütihof •, 08:50 Arth-Goldau (nur Einstieg)

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Rückflug Rückfahrt

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