Audi Magazin 02/2012

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Audi

magazin 02/2012 drive

Innovativ: der neue Audi A3 move Erst rechnen, dann crashen inspire Hollywoods letzter Haudegen: Bruce Willis


Black Surf. Automatikwerk mit Chronometer-Zertifikat C.O.S.C. Gehäuse Rotgold 18 Kt. Erhältlich auch mit 18 Kt. Rotgoldband. Limitierte Auflage von 500 Stück.

G r a z : J u w e l i e r G r a b n e r - T. 0 3 1 6 7 1 4 1 2 7 L i n z : U h r m a c h e r m e i s t e r H ü b n e r - T. 0 7 3 2 7 7 3 3 6 0 R e u t t e : J u w e l i e r S e i t z - T. 0 5 6 7 2 6 2 4 8 2 S a l z b u r g : J u w e l i e r S c h n e i d e r - T. 0 6 6 2 8 4 3 1 5 5 S ö l d e n : J u w e l i e r P ö s s l - T. 0 5 2 5 4 2 0 8 3 W i e n : U h r m a c h e r m e i s t e r H ü b n e r - T. 0 1 5 3 3 8 0 6 5 We l s : U h r m a c h e r m e i s t e r H ü b n e r - T. 0 7 2 4 2 2 1 1 7 1 7 I s c h g l : J u w e l i e r H a n g l - T. 0 5 4 4 4 5 9 7 0 0 U LYS S E N A R D I N E U R O PA G M B H - We i l a m R h e i n - D e u t s c h l a n d T. + 4 9 7 6 2 1 7 7 0 0 9 8 0 ; i n f o @ u l y s s e - n a r d i n - e u r o p a . d e


Editorial

Von Autos und Menschen

Naturgemäß sind wir auf jedes neue Modell stolz, aber auf den neuen Audi A3 sind wir besonders stolz. Nicht nur weil er ein zentraler Baustein in der Erfolgsgeschichte von Audi ist. Sondern vor allem deshalb, weil wir überzeugt sind, dass Audi mit ihm einen neuen Typ von Auto geschaffen hat, der seine Qualität weniger denn je über seine bloße Größe definiert. Und mehr denn je über die Qualität der eingesetzten Technologie, etwa die nahtlose Integration moderner Informations- und Kommunikationstechnologien, mehr denn je über die Qualität von Design und Ausstattung. Sie werden erstaunt sein, wie viel Wertigkeit und Innovation auch in kompakterem Format enthalten sein können. Alle Details finden Sie ab Seite 8. Diese Ausgabe des Audi Magazins bietet insgesamt einen sehr schönen Überblick über das vielfältige Portfolio von Audi: Vom neuen A3 bis zum neu überarbeiteten Q5, der eindrucksvoll die Kompetenz von Audi in Sachen Antriebstechnologie demonstriert und in seiner effizientesten Version nur 5,3 l/100 km verbraucht (ab Seite 18). Vom neuen RS 4

Avant, der – mittlerweile in bester Tradition – das Verhältnis von Laderaum und Beschleunigung neu definiert (ab Seite 22), bis zum neuen A6 allroad quattro, der den schönsten Brückenschlag zwischen eleganter Limousine, geräumigem Avant und robustem allroad darstellt (ab Seite 30). Besonders freut uns auch, zwei der größten Stars ihrer Branche im Heft begrüßen zu dürfen: Hermann Maier testet den neuen, von Audi entworfenen Carbon Ski (ab Seite 50) und Bruce Willis erzählt von sich und seinem neuesten Film „The Cold Light of Day“, in dem auch der eine oder andere Audi zu sehen ist.

Einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage,

Ihre Gabriela Bittermann Markenleiterin Audi Österreich

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08

Inhalt

40

News 06

drive

Sportliche Taschenkollektion 21

18

Porsche Bank 25 Maßgeschneiderte Finanzierung.

Fortschritt in allen Disziplinen 08 Der neue Audi A3.

Service 33 Besser bremsen.

Q5 in neuem Outfit 18 Der Performance SUV mit vielen Talenten.

Audi Magazin Gewinnspiel 39

move

Service 54 Tipps und Angebote.

Angebote zu den Salzburger Festspielen 49

inspire

Schnellster Avant 22 Der neue Audi RS 4.

Zwischen den Bergen die Seen 34 Eine Reise ins Salzkammergut.

Erst rechnen, dann crashen 26 Digitale und reale Crashtests.

Die Klang-Manufaktur 40 Flügel aus dem Hause Bösendorfer.

Kennt keine Grenzen 30 Der A6 allroad im Test.

Audi Shop 56 Styling für Ihren Audi. Für Audidakten 58 Audi Technik einfach erklärt.

Mr. Smirk 44 Bruce Willis, der Held alter Schule.

34

Der Carbonator 50 Hermann Maier testet den Audi Carbon Ski.

iPad

Das Audi Magazin ist auch als iPad App verfügbar.

Ihre Meinung interessiert uns: Haben Sie Anregungen, Themenwünsche oder Kritik? Oder möchten Sie ganz einfach nur Ihre Adressdaten ändern lassen? Dann melden Sie sich: Porsche Austria GmbH & Co. OG, Audi Magazin, Vogelweiderstraße 75 5020 Salzburg oder redaktion.audi@audi.at 04 / Audi magazin


50

IMPRESSUM Eigentümer, Verleger und Herausgeber Porsche Austria Gesellschaft m.b.H. & Co. OG, A-5020 Salz­burg, Vogelweider­straße 75 Chefredaktion Beate Kreuzer Layout Ilse Vogl Lektorat MasterText, Salzburg Produktion Bianca Stahl Repro DMSmedia Ratzer&Partner, Salzburg Druck Leykam, Neudörfl Alle Preisangaben in diesem Heft Unverbindliche, nicht kartellierte Richt­preise inkl. MwSt. (und NoVA bei ­Fahr­zeugpreisen). Anzeigenmarketing Horst Decker Mediaservice GmbH Tel. 0049/89/155051 audi@decker-services.de

Preisstand Juni 2012. Druck- und Satz­fehler, Änderungen von Modellvarianten, technischen Daten, Ausstattungen sowie des Serienum­fanges und der Preis­e sind ausdrücklich vorbehalten. Internationale Koordination AUDI AG, Robin Ruschke, Anja Weinhofer, Fleur Cannas, Claudia Stiehl, 85045 Ingolstadt, Deutschland. Abkürzungen ABS = Antiblockier­system EBV = elektronische Brems­­kraft­vertei­lung ESP = elektronisches Stabilisierungs­­programm ASR = Antriebsschlupfregelung EDS = elektronische Differenzial­sperre FIS = Fahrerinformationssystem Audi Mobilitätsgarantie Bei jedem neuen Audi inklusive; verlängert sich ­kostenlos von Service zu Service laut Hersteller­ vorschrift; garantiert europaweite Pannenhilfe, Schlepp­hilfe, Ersatzmobilität u.v.m. Details bei Ihrem Audi Betrieb. E-Mail redaktion.audi@audi.at Internet www.audi.at

Bildnachweise und Fotografen Seite 4, oben rechts: Bösendorfer Seite 4, unten: Ferienregion Attersee Seite 5: Bernhard Spöttel Seite 7, oben: Scalaria, Wolfgangsee Seite 28 – 29: schnellvorlauf GmbH. Seite 30 – 32: Erich Reismann Seite 34: MondSeeLand Seite 35, rechts: Goldschmiede Trucker Seite 36, unten: Bootswerft Graf Seite 36 + 37, oben: Ferienregion Attersee Seite 37, Mitte: alpline Seite 37, rechts: F. Pritz / picturedesk.com Seite 38, oben: Höllerwirt Seite 40 – 43: Bösendorfer Seite 45: Corbis Images Seite 46, oben: United Archives / picturedesk.com Seite 46, Mitte: Rights Managed / Mary Evans / picturedesk.com Seite 46, unten: NG Collection / Interfoto / picturedesk.com Seite 47, oben: NG Collection / Interfoto / picturedesk.com Seite 47, unten: Everett Collection / picturedesk.com Seite 48: Concorde Filmverleih Seite 49: Hermann und Clärchen Baus Seite 50 – 53: Bernhard Spöttel

Erscheinungstermin der vorliegenden Ausgabe 15. Juni 2012 Das Audi Magazin erscheint dreimal j­ährlich.

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News

35.000 Werden Sie Fan Zigtausende haben es bereits getan. Sie sind Fan des Audi Österreich Facebook-Auftritts geworden und so über die Neuigkeiten aus der Welt von Audi immer topinformiert – und täglich werden es mehr. Werden auch Sie Fan von Audi Österreich und „liken“ Sie uns auf Facebook. Sie profitieren nicht nur von dem interessanten und originellen Themenmix rund um Audi, sondern haben auch bei vielen Gewinnspielen die Chance auf einen Preis. Der interaktive Raum bietet viel Platz für Postings und Chats mit der Audi Community. See you – on Facebook! www.facebook.com/audi.austria

1.500 Audi Vorsprungprämie Noch nie war es so einfach, auf Vorsprung durch Technik umzusteigen. Wer sich jetzt für einen neuen Audi entscheidet und seinen Gebrauchtwagen beim Audi Händler eintauscht, kommt bei vielen Modellen in den Genuss der Audi Vorsprungprämie in Höhe von EUR 1.500,– brutto. Dieser Bonus gilt beim Kauf eines neuen Audi A4, A5, Q5, A6, A7, Q7 oder TT und wird vom Listenpreis des Neufahrzeugs in Abzug gebracht. Wichtig: Der Eintauschwagen muss mindestens zwei Jahre alt und 6 Monate auf den Käufer angemeldet gewesen sein. Die Audi Vorsprungprämie ist stückzahlmäßig limitiert und längstens bis Kaufabschluss 30. September 2012 gültig.

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A6 hybrid bestellbar Die Audi A6 Limousine ist jetzt auch als Hybridversion erhältlich. Der sportliche und effiziente Parallelhybrid gibt 180 kW (245 PS) Systemleistung und 480 Nm Systemdrehmoment ab. Er kombiniert den 2.0 TFSI mit 155 kW (211 PS) mit einer 40 kW (54 PS) starken E-Maschine. Der Audi A6 hybrid kann sich bis Tempo 100 km/h rein elektrisch bewegen; bei konstant 60 km/h beträgt seine Reichweite drei Kilometer. Er kann auch allein mit dem Verbrennungsmotor oder im Hybridmodus fahren und aktiviert bei starker Beschleunigung beide Motoren gemeinsam. Beim Verzögern gewinnt er Energie zurück. Spezielle Anzeigen im Kombiinstrument und auf dem MMI-Monitor visualisieren die unterschiedlichen Fahrzustände.Der Normverbrauch beträgt 6,2 Liter pro 100 km – was einer CO2Emission von 145 Gramm pro km entspricht. Ab EUR 61.900,–* *Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inklusive NoVA, 20 % Mehrwertsteuer, Frachtkosten und unter Berücksichtigung der NoVA Bonus-Malus-Beträge lt. §6a NoVAG. www.audi.at/a6


scalaria aquaria aquaria, eine außergewöhnliche Kulturveranstaltung mit Lifestyle-Charakter und internationalen Ausnahmekünstlern. Akrobatische Meisterleistungen, gepaart mit phantastischen Kostümen und multimedialen Showelementen, sorgen für Faszination in ihrer reinsten Form. Das rund 30-köpfige internationale Ensemble besteht aus ausgewählten Künstlern, Artisten und Orchestermusikern, welche das Publikum in eine bunte Fantasiewelt voller Emotionen, Licht, mystischer Musik, Feuer und selbstverständlich Wasser entführen. aquaria – DAS österreichische Top-Event des Sommers. Ein Highlight für all jene, die auf der Suche nach einer vollkommen neuen Art der Live-Performance in einer einzigartigen Location mit modernem Lifestyle und traumhafter Seekulisse sind.

10.+11.8.

Audi ist Fahrzeugpartner dieser hochkarätigen Veranstaltung und bietet den Audi Magazin Lesern einen Rabatt von 10 % auf die aquaria Tickets. Tickets buchbar unter: scalaria, See 1, A-5360 St. Wolfgang Tel.: +43 6138 8000 www.aquaria.scalaria.com

2.200 A1 Sportback Beauty & Beast Das attraktive Sondermodell „Beauty & Beast“ aus der A1 Modellreihe ist nun auch für den A1 Sportback bestellbar. Beauty & Beast steht für scharfes Design und komfortables Innenleben, kombiniert mit einem dynamischen und effizienten Motor. Konkret: Der A1 Sportback Beauty & Beast beinhaltet die sportliche Ambition-Ausstattung inklusive S line Exterieurpaket und Komfortpaket. Der 1.2 TFSI Motor mit 86 PS verfügt über Start-Stop-System und Rekuperation, was unterm Strich einen Verbrauch von nur 5,1 l/100 km bzw. 118 g CO2 pro Kilometer bedeutet. Und das alles entweder in unschuldigem Amalfiweiß oder in teuflisch gutaussehendem Brillantschwarz mit einem Preisvorteil von rund EUR 2.200,– ab nur EUR 21.000,–.* *Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inklusive NoVA, 20 % Mehrwertsteuer, Frachtkosten und unter Berücksichtigung der NoVA Bonus-MalusBeträge lt. §6a NoVAG. www.audi.at/a1sportback

Direktabholung im Audi Kundencenter Mehr als eine Million Fahrzeugauslieferungen an Kunden, bis zu 330 Autos täglich. Das ist die Erfolgsbilanz des Kundencenters im Audi Forum Ingolstadt seit der Eröffnung vor 20 Jahren. Nach einer Umbauphase wurde die Halle auf 2.400 Quadratmeter vergrößert und mit premium-gerechter Ausstattung noch einmal aufgewertet. Rund um die Schlüsselübergabe können von den Kunden auch zahlreiche Zusatzangebote, wie eine Werksbesichtigung oder ein Besuch im Audi museum mobile, genutzt werden. Das Gebäude beheimatet außerdem ein mehrfach preisgekröntes Programmkino, den großen Audi Shop und das Expert Center für Kinder und Jugendliche. Übrigens, auch für Österreicher ist die Abholung in Ingolstadt möglich. Fragen Sie dazu bei der Bestellung Ihres Audi Neuwagens einfach Ihren Audi Verkaufsberater!

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Wie es uns gefällt A l l e s w i r d b e s s e r, u n d m e h r : D e r n e u e A u d i A 3 v e r k ö r p e r t jenseits aller üblichen Klassen eine neue Generation von Auto, die Fortschritt und Innovation in allen Disziplinen auf die Straße bringt.

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Klare Linie. Scharf gezogene Kanten, exakt modellierte Fl채chen, sportliche Proportionen und ein Blick, den man nicht so schnell vergessen wird: Der neue A3 zeigt modernes, hochwertiges Automobildesign, wie man es in dieser Klasse selten sieht.

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Nach sechzehn Jahren darf man ein erstes Resümee ziehen, ohne der Voreiligkeit verdächtigt zu werden: Der Einstieg von Audi in die Kompaktklasse war und ist eine tolle Erfolgsstory, das Wagnis, auch im härtesten Marktsegment kompromisslos auf Qualität, Wertigkeit, Innovation und Fortschritt zu setzen, hat sich mehr als ausgezahlt: Der A3 ist, knapp 2,7 Millionen Mal verkauft, längst eine unverzichtbare Säule im Modellportfolio von Audi. Die Kompaktklasse ist das Maß für den Fortschritt. Was hier an Innovation und Technologie ankommt, darf als neuer Standard betrachtet werden. Und der neue A3 setzt nicht nur neue Standards in den Details von Design und Technik. Was ihn vor allem auszeichnet: Der neue A3 ist in erster Linie Premiumklasse. Dass er außerdem kompakte Außenmaße besitzt, wird eher zu einem Nebenaspekt des prächtigen Gesamtbilds. Die wichtigste Botschaft des neuen A3 ist: Man muss kein großes Auto kaufen, um ein in jeder Hinsicht hochwertiges Auto zu fahren. Schärfer Diese Botschaft wird schon vom Design kongenial in Szene gesetzt, das Präzision und Spannung zeigt, wie man es eher aus der sportlichen Liga kennt: Messerscharf gezogene

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Kanten, exakt modulierte Flächen, dynamische Linienführung im Stile eines Coupés, klare Proportionen. Design, das weder beliebig noch exaltiert ist, sondern konzentrierte Modernität ausdrückt. Design, das Biss hat, in jeder Hinsicht, in jeder Ansicht: ein Auto, wie es uns gefällt. Und ein Auto, das natürlich auf den ersten Blick als Audi erkennbar ist, mehr denn je: Der mächtige Singleframe-Kühlergrill, die flach geschnittenen Scheinwerfer mit den optionalen Xenon-Plus-Scheinwerfern und den LED-Lichtspangen, die markanten Außenspiegel, das breit gebaute Heck mit den schmalen Leuchten, um nur ein paar ausgewählte Details zu nennen. Schöner Reich an feinen Details ist auch der Innenraum des neuen A3. Aber vor allem zeigt der neue Audi eine aufgeräumte, schlanke Innenarchitektur, wie man sie selten sieht. Besonders schön gelungen: die schmale Kippschalterleiste am Armaturenbrett. Die schlanke, aber noch einmal vereinfachte Bedienung der Klimaanlage. Die großen, im Jetdesign ausgeführten Lüftungsdüsen, die mit einer funktionellen Neuheit überraschen: Nicht nur die Richtung des Luftstroms lässt sich ändern, durch Ziehen an der Achse lässt er sich auch auffächern beziehungsweise zielgerichtet bündeln. Auch der fehlende Handbremshebel fällt angenehm auf, die elektromechanische Parkbremse lässt sich dank Anfahrhilfe komfortabel per Taste in der Mittelkonsole bedienen. Standardmäßig ist das Interieur in ruhigem Schwarz oder Titangrau >>


Der neue A3 ist in erster Linie Premiumklasse. Dass er außerdem kompakte Außenmaße besitzt, wird eher zu einem Nebenaspekt des prächtigen Gesamtbilds.

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lösende 3D-Grafiken, wie man sie im Auto noch nicht gesehen hat. Dargestellt auf einem superflachen, ausfahrbaren Bildschirm, der je nach MMI-Version 5,8 oder 7 Zoll misst. Alles ist möglich, bis hin zur MMI Navigation plus mit MMI touch, einem in den Drehdrücksteller integrierten Touchpad. Eine Bluetooth-Schnittstelle koppelt Handys und mobile Player an das MMI. Das ergänzende Bluetooth-Autotelefon online stellt die Verbindung zum Internet her, inklusive WLAN-Hotspot für alle Mitreisenden, holt Google Earth und Google Street View in das Auto. Die Kompaktklasse ist das entscheidende Maß für den allgemeinen Fortschritt. Und der neue A3 wird der neue Maßstab für eine Generation sein, die das Internet schon lange nahtlos in ihr Leben integriert hat. Stärker

ausgestattet. Aber noch selten war es reizvoller, bei der Auswahl der Interieur-Gestaltung auch andere, frische Farben in Betracht zu ziehen: Pashminabeige, Kastanienbraun oder cooles Capriorange. Vernetzter An dieser Stelle des Textes wechseln wir für gewöhnlich gerne das Thema und stellen die Motoren und ihre technischen Daten vor. Nicht, dass wir dieses Thema für weniger wichtig hielten als früher, ganz im Gegenteil. Aber die Zeiten ändern sich, die Ansprüche an ein Auto ändern sich, die Integration von Kommunikationstechnologie und umfassender Vernetzung spielt eine immer entscheidendere Rolle. Und es gibt kaum ein Auto, das diese neuen Ansprüche so durchgängig umsetzt wie der neue A3. Deshalb an dieser Stelle zunächst technische Daten anderer Art: Im neuen A3 gibt der Modulare Infotainment-Baukasten MIB sein Debüt. Zentraler Baustein des MIB ist das so genannte MMX-Board mit dem superschnellen Grafikprozessor T 20 aus der Tegra 2-Serie von Nivida. Falls Ihnen solche Angaben zu abstrakt erscheinen: Dieser Chip spielt bei allen modernen Anwendungen mit, bei der Sprachsteuerung, bei Online-, Media-, Navigations- und Telefonfunktionen, und ermöglicht hochauf-

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Zurück zu den klassischen Themen moderner Automobiltechnik, den Motoren: Zum Start stehen drei Aggregate zur Verfügung, ein TDI- und zwei TFSI-Motoren. Alle drei Motoren sind natürlich mit den jüngsten Effizienztechnologien wie Downsizing, Turboaufladung, Thermomanagement und Start-Stop-System ausgestattet, entsprechend ist der Verbrauch gegenüber dem Vorgänger im Schnitt um rund zwölf Prozent gesunken. Starke Daten in allen Disziplinen: Der 1.4 TFSI leistet 122 PS, stellt sein maximales Drehmoment von 200 Nm bereits ab 1.400 U/min bereit, beschleunigt in 9,2 Sekunden auf 100 km/h und verbraucht gerade einmal 5,2 l/100 km. Der 1.8 TFSI bringt 180 PS auf die Straße und 250 Nm Drehmoment zwischen 1.250 und 5.000 U/min, braucht 7,2 Sekunden auf 100 km/h und nicht mehr als 5,6 l/100 km. Und schließlich der 2.0 TDI mit 150 PS: 8,6 Sekunden auf 100 km/h, 4,1 l/100 km. Beeindruckende Werte, aus welcher Richtung man sich dem neuen A3 auch immer nähert. Audi wird noch nachlegen, zum Beispiel mit einem 1.6 TDI, der nur 3,8 l/100 km verbraucht, mit einem 1.4 TFSI, der dank selektiver Zylinderabschaltung neue Maßstäbe setzen wird. Und natürlich ist der neue A3 bestens vorbereitet für alle Variationen hybriden und vollelektrischen Fahrens. Agiler Geschaltet wird manuell mit Sechsganggetriebe oder – im 1.8 TFSI serienmäßig – automatisch mit Siebengang S tronic, vorläufig wird die Kraft auf die Vorderräder >>


Nutzen Sie diesen QR-Code, um mit Ihrem Smartphone direkt zu einem Film über den Audi A3 zu gelangen. (Code-Reader-Download beispielsweise unter www.i-nigma.com. Es können Internetkosten anfallen.)

Schöner fahren: Es sind die Liebe zum Detail und die Kompromisslosigkeit in der Verarbeitung, die das Interieur des neuen A3 weit über den Durchschnitt herausheben. Audi magazin / drive / 13


A l l e M o t o r e n s i n d m i t d e n j Ăź n g s t e n E f f i z i e n z -Te c h n o l o g i e n w i e D o w n s i z i n g , Tu r b o a u f l a d u n g , T h e r m o m a n a g e m e n t u n d Star t-Stop-System ausgestattet. Der Verbrauch ist im Schnitt um rund zwĂślf Prozent gesunken.

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A3 Motoren und Preise* Aktuell bestellbar: 1.4 TFSI (90 kW/122 PS) ab EUR 24.540,– Frontantrieb, 6-Gang-Handschaltgetriebe Verbrauch 5,2 l/100 km, CO2 120 g/km 2.0 TDI (110 kW/150 PS) ab EUR 27.840,– Frontantrieb, 6-Gang-Handschaltgetriebe Verbrauch 4,1 l/100 km, CO2 106 g/km Demnächst bestellbar: 1.8 TFSI (132 kW/180 PS) S tronic 1.2 TFSI (77 kW/105 PS) Handschaltgetriebe 1.6 TDI (77 kW/105 PS) Handschaltgetriebe

Serienausstattung: u. a. Klimaanlage manuell, Audi Radio, Start-Stop-System, Rekuperation, Seitenairbags vorn, Außenspiegel mit integriertem LED-Blinker, elektromechanische Parkbremse. Sonderausstattungen: u. a. MMI Navigation plus mit MMI touch, Audi adaptive cruise control, Audi active lane assist, Audi side assist, Audi pre sense basic, Xenon plus inklusive Scheinwerfer-Reinigungsanlage, Einparkhilfe plus mit Umgebungsanzeige, Bang & Olufsen Sound System, Audi music interface, Connectivity-Paket, Fahrerinformationssystem.

Lesen Sie mehr über die technischen Spezifikationen und Ausstattungen des Audi A3 oder konfigurieren Sie sich ein Fahrzeug unter www.audi.at/a3.

Sehen Sie exklusives Filmmaterial zum Audi A3 in der Audi magazin iPad App.

*Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inklusive NoVA, 20 % Mehrwertsteuer, Frachtkosten und unter Berücksichtigung der NoVA Bonus-Malus-Beträge lt. §6a NoVAG.

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Der neue A3 wird der neue MaĂ&#x;stab fĂźr eine Generation sein, die das Internet schon lange nahtlos in ihr Leben integriert hat.

Der Zauberknopf: Schlanker, einfacher, intelligenter lassen sich moderne Informationstechnologien nicht in das Auto integrieren.

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übertragen, quattro Allradantrieb folgt aber noch dieses Jahr. Serienmäßig auch die Stabilisierungskontrolle ESC mit elektronischer Quersperre, die den A3 noch präziser, neutraler, flinker im Handling macht. Agilität, Fahrdynamik gehören ohnedies zu den Kernkompetenzen des Audi A3. Weil einerseits schon die Basis stimmt, das Fahrwerk, die elektromechanische Servolenkung, vor allem aber das geringe Gewicht, das der A3 dank intelligentem Leichtbau auf die Waage bringt. Konkret sind es für den 1.4 TSI nur 1.175 Kilogramm, 80 Kilogramm weniger als der Vorgänger. Und jedes Kilogramm weniger lässt ein Auto leichter um die Kurve führen, besser bremsen, flotter beschleunigen. Und natürlich weniger verbrauchen. Wer an Dynamik noch weiter zulegen will, dem sei etwa Audi drive select empfohlen, serienmäßig in der Ambition-Ausstattung, mit dem die Kennlinien von Gaspedal, Servolenkung und S tronic verändert werden können. Oder die optionale Dämpferregelung magnetic ride. Oder das Sport- beziehungsweise S line Sportfahrwerk für 15 beziehungsweise 25 Millimeter mehr Bodennähe. Intelligenter Die Ausstattung folgt der gewohnten Audi Philosophie: Attraction ist die moderne, Ambition die sportliche und Ambiente die luxuriöse Variante des neuen A3. Man darf davon ausgehen, dass jeder Audi A3 in jedem Fall schon serienmäßig bestens ausgestattet ist und dass es nach oben hin alle Möglichkeiten gibt, den A3 aufzuwerten. Herausragend in dieser Klasse die Optionen für Assistenzsysteme der modernsten Generation, von der adaptive cruise control bis hin zu Audi side assist, Audi active lane assist und den unterschiedlichen Parkassistenten. //

Audi magazin / drive / 17


Hoch hinaus

Mehr Auto, das weniger verbraucht, wird man s c h w e r f i n d e n . D e r n e u e Q 5 : e f f i z i e n t e r, i n t e l l i g e n t e r, b e s s e r i n a l l e n D i s z i p l i n e n .

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Die vielleicht wichtigsten Änderungen sieht man nicht: Die Motoren des überarbeiteten Audi Q5 verbrauchen um bis zu 15 Prozent weniger Treibstoff. Und da diese 15 Prozent von einem ohnehin schon sehr niedrigen Niveau abgetragen wurden, erreicht der neue Q5 Verbrauchswerte, die man bis vor Kurzem für ein Auto dieser Größe und technischen Ausstattung kaum für möglich gehalten hätte. 5,3 l/100 km etwa braucht der 2.0 TDI mit 143 PS. Mehr Auto, das weniger verbraucht, wird man nur schwer finden. Nach wie vor und mehr denn je überzeugt der Q5 auch durch sein breites Angebot an unterschiedlichsten Antriebsvarianten. Erstens gibt es insgesamt fünf Motoren: drei TDI, zwei Zweiliter-Vierzylinder mit 143 oder 177 PS, einen


Q5 neu: Sportlich gespannte Dachlinie, präzises Zusammenspiel von Volumen und Kante, gediegenes Interieur. Die feine Art eines SUV.

Dreiliter-Sechszylinder mit mächtigen 245 PS. Dazu kommen noch zwei High-Performance-Benzinmotoren, ein 2.0 TFSI mit 225 PS und ein 3.0 TFSI mit 272 PS. Ein Portfolio modernster Motorentechnologie, aus dem ein Aggregat hervorzuheben ungerecht wäre, weil jedes die optimale Schnittmenge von Leistung und Effizienz abdeckt. Und über allem steht noch einmal der Q5 hybrid mit 2.0 TFSI und zusätzlichem Elektromotor: ergibt insgesamt eine Systemleistung von 245 PS, ein Gesamtdrehmoment von 480 Nm und einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,9 Litern. Schalten und schalten lassen Zweitens gibt es modernste Getriebetechnologie, in jedem Fall weit gespreizt, also in den oberen Gängen lang übersetzt (um den Verbrauch zu reduzieren), in den unteren

Gängen kürzer übersetzt (um den Fahrspaß zu erhöhen). Die Vierzylinder-Dieselmotoren sind serienmäßig mit manuellem Sechsgang-Getriebe ausgestattet. Eine Achtstufen-tiptronic verwaltet serienmäßig den 2.0 TFSI und den 3.0 TFSI, die Siebengang S tronic dem 3.0 TDI (optional auch den stärkeren 2.0 TDI). Und schließlich drittens gehört der permanente Allradantrieb quattro natürlich zum guten Standard eines Q5 und ist in fast allen Modellen serienmäßig. Alleine der 2.0 TDI mit 143 PS wird nur über die Vorderräder angetrieben. Optional erhältlich, und damit sind wir bei der feinen Klinge kontrollierter Fahrdynamik, ist Audi drive select, mit dem die Kennlinie des Gaspedals, die Schaltpunkte des Automatikgetriebes, das Maß der Lenkunterstützung und die Arbeit der Klimaautomatik in vier unterschiedlichen Varianten individuell eingestellt werden kann. >> Audi magazin / drive / 19


, Audi Q5 Motoren und Preise* 2.0 TFSI (165 kW/225 PS)

ab EUR 49.970,–

Permanenter Allradantrieb quattro, 8-stufige tiptronic Verbrauch 7,9 l/100 km, CO2 184 g/km 3.0 TFSI (200 kW/272 PS) ab EUR 58.500,– Permanenter Allradantrieb quattro, 8-stufige tiptronic Verbrauch 8,5 l/100 km, CO2 199 g/km 2.0 TDI (105 kW/143 PS)

ab EUR 37.800,–

Frontantrieb, 6-Gang-Handschaltgetriebe Verbrauch 5,3 l/100 km, CO2 139 g/km 2.0 TDI (130 kW/177 PS)

ab EUR 44.200,–

Permanenter Allradantrieb quattro, 6-Gang-Handschaltgetriebe Verbrauch 5,9 l/100 km, CO2 154 g/km 2.0 TDI (130 kW/177 PS) ab EUR 46.530,– Permanenter Allradantrieb quattro, 7-Gang S tronic Verbrauch 6,0 l/100 km, CO2 159 g/km 3.0 TDI (180 kW/245 PS)

ab EUR 56.200,–

Permanenter Allradantrieb quattro, 7-Gang S tronic Verbrauch 6,4 l/100 km, CO2 169 g/km *Unverbindliche, nicht kartellierte Richtpreise inklusive NoVA, 20 % Mehrwertsteuer, Frachtkosten und unter Berücksichtigung der NoVA BonusMalus-Beträge lt. §6a NoVAG.

Serienausstattung: Dynamikfahrwerk, Bergabfahrassistent, Einparkhilfe hinten, Fahrerinformationssystem inkl. Pausenempfehlung, 17-ZollAluminium-Schmiedeleichtbaurad im 7-Speichen-Design, StartStop-System uvm. Sonderausstattung: Xenon Plus mit LED-Tagfahrlicht, Bang & Olufsen Sound System, adaptive cruise control, Bluetooth Autotelefon online, Smartphone App Audi music steam, Klimakomfortsitze mit Belüftungsfunktion, MMI Navigation plus uvm.

Leasingangebot der Porsche Bank Audi Q5 2.0 TDI (143 PS) Listenpreis EUR 37.800,– im Operating Leasing der Porsche Bank ab EUR 259,– mtl.** Eigenleistung EUR 11.400,– 15.000 km/Jahr 24 – 60 Monate Laufzeit **Angebot freibleibend inkl. USt. und NoVA, zzgl. gesetzl. Vertragsgebühr und Bearbeitungskosten. Operating Leasing für Privatkunden nur im Paket mit vollKASKO und TopService. Stand 06/2012.

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Und in das sich außerdem optional weitere Bausteine fortgeschrittener Fahrwerkstechnologie einbinden lassen: die adaptive cruise control, die Dämpferregelung und die Dynamiklenkung. Fahren und fahren lassen Audi adaptive cruise control ist ein gutes Stichwort, weil sie die Mutter aller intelligenten Assistenzsysteme ist: Regelt Geschwindigkeit und Abstand zum Vordermann automatisch, unter 30 km/h leitet sie auch Vollbremsungen ein, wenn ein Auffahrunfall droht. Eine bessere Versicherung für ebenso komfortables wie sicheres Fahren kann man nicht abschließen. Außerdem optional erhältlich: Der Audi active lane assist, der die Spurtreue des Fahrers beobachtet und gegebenenfalls sanft korrigierend in den Lenkvorgang eingreift. Der Audi side assist, der beim Spurwechsel den Blick nach hinten unterstützt. Serienmäßig in jedem neuen Q5: das Fahrerinformationssystem mit integrierter Pausenempfehlung (die von Parametern wie den Lenkbewegungen abgeleitet wird): Weil Übermüdung der gefährlichste Beifahrer überhaupt ist. Nun zu den schönen Künsten, von außen nach innen: Das Design des Q5 ist dezent überarbeitet worden, sorgfältige Detailarbeit, die den guten Gesamteindruck des Q5 noch einmal unterstreicht – sportlich und harmonisch, markant, aber nicht zu aggressiv im Auftritt. Das Interieur ist ohnehin ein Heimspiel für Audi, schöne Materialien in besserer Verarbeitung kann man sich kaum vorstellen: Die mit zarten Chromleisten gefassten Bedienelemente, die schmalen, schwarz glänzenden Blenden an der Mittelkonsole sind nur zwei Beispiele, mit wie viel Können und gutem Geschmack der Q5 eingerichtet und ausgestattet ist. Noch einmal vereinfacht wurde die Bedienung des MMI Navigationssystems Plus, das nun mit vier Tasten auskommt, ohne natürlich an Funktionalität zu verlieren, ganz im Gegenteil. Reizvollste Zusatzoption ist sicherlich das Bluetooth Autotelefon, dessen integrierter WLAN-Hotspot Internet für alle in den Q5 holt. //

Mehr Details zum Audi Q5 erfahren Sie

unter www.audi.at/q5


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Sportlich Ta s c h e n i m A u d i D e s i g n

Reisetasche mit Rollen Robuste Reisetasche mit praktischen Rollen. Großes Hauptfach mit verstärkter Bodenplatte und Kunststoffschienen. Robuste Profilräder. Seitliche Reißverschlusstasche mit Schuhtasche. Netzinnentasche unterhalb des Deckels. Wasserabweisend, PU-beschichtet, abriebfest, kälte- und knickstabil. Volumen: 90 Liter. Maße: 36 x 84 x 34 cm. Hersteller: Deuter/Deutschland. (3151200600) € 119,–

Schuhtasche Schuhtasche mit Netzfläche zum Luftaustausch. Im Inneren gepolsterte Trennwand mit Reißverschlussfach. Wasserabweisend, PU-beschichtet, abriebfest, kälte- und knickstabil. Maße:13 x 34 x 23 cm. Hersteller: Deuter/Deutschland. (3151200300) € 25,–

Kulturtasche Großes Hauptfach mit drei Netzteilen und einem Elastikband mit Schlaufen, zwei Reißverschlusstaschen im Inneren der Klappe, ein Reißverschlussfach außen. Ein Haken zum Aufhängen. Maße: 21 x 18 x 8 cm. Hersteller: Deuter/Deutschland. (3151200200) € 25,–

Sporttasche Großes Hauptfach mit gepolsterter Bodenplatte mit zwei Reißverschlussseitentaschen (einmal mit Schuhsack), Netzinnentasche unterhalb des Deckels. Wasserabweisend, PU-beschichtet, abriebfest, kälte- und knickstabil. Volumen: 50 Liter. Maße: 34 x 66 x 28 cm. Hersteller: Deuter/ Deutschland. (3151200500) € 75,–

Rucksack Großes Hauptfach mit Dokumenten-Innenfach, zwei Seitentaschen, flaches Reißverschlussfach mit Schlüsselhalterung, Gummizughalterung. Der Rucksack ist wasserabweisend, PU-beschichtet, abriebfest sowie kälte- und knickstabil. Deuter Airstripe Rückensystem-Rückenpolster mit breiten Ventilationskanälen sorgen für optimale Belüftung und angenehmen Sitz. Volumen: 20 Liter. Größe 45 x 29 x 16 cm. Hersteller: Deuter/Deutschland. (3151200700) € 45,–

Geldbörse Geldbörse mit einem Münzfach. Mehrere Kartenfächer mit Klettverschluss. Flaches Reißverschlussfach auf der Rückseite. Maße: 11 x 15 x 1 cm. Hersteller: Deuter/Deutschland. (3151200400) € 15,–

Die angeführten Preise sind unverbindlich empfohlene Richtpreise inkl. MwSt. Angebote gültig, solange der Vorrat reicht bzw. längstens bis 15. 09. 2012. Erhältlich bei Ihrem Audi Betrieb. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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Absolut Audi 22 / move / Audi magazin


Das Verhältnis von Laderaum und Per formance wurde neu definiert: Audi RS 4 Avant. Falls wer fragen sollte, die Frau zum Beispiel oder der Schwiegervater: 1.430 Liter Ladevolumen. Ziemlich praktisch also, wenn der Wochenendeinkauf zu erledigen ist oder man in den Baumarkt muss. Ist keine große Sache und auch schnell erledigt. Weil, das wird Sie vielleicht interessieren: 450 PS, 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, Spitze 250 oder auf Wunsch 280 km/h, je nachdem, wo man die elektronische Begrenzung des Topspeeds einziehen lässt. Kenner wissen längst: Es kann nur um den Audi RS 4 Avant gehen, jenes Auto, das Ladevolumen und Performance in das schärfste Verhältnis zueinander bringt. Ein Auto, das ein lupenreiner Sportwagen ist. Ein Auto, das die Kompetenz, das Wesen der Marke Audi in hochkonzentrierter Form auf die Straße bringt. Das kräftig schlagende Herz des RS 4 Avant ist der 4,2-Liter-V8-Motor, ein direkteinspritzender Saugmotor, der die Spitze des Motorenbaus markiert: Dreht bis 8.250 U/min hoch, liefert mächtig Drehmoment ab (430 Nm zwischen 4.000 und 6.000 Touren) und wird von einem schnellen Siebengang S tronic Getriebe verwaltet. Direkter, unmittelbarer, nachdrücklicher lässt sich Vortrieb kaum erzeugen. Erst recht nicht, wenn die Launch Control aktiviert ist, die beim eiligen Anfahren Drehzahl und Schlupf entsprechend einregelt. Fortgeschrittene Kurventechnik Der quattro Allradantrieb mit selbstsperrendem Mittendifferenzial bringt die Kraft sauber auf die Straße, standardmäßig werden 60 Prozent an die Hinterachse geleitet, je nach Bedarf können es auch bis zu 85 Prozent sein, oder bis zu 70 Prozent an die Vorderachse. Darüber hinaus beherrscht der RS 4 Avant alle Varianten fortgeschrittener Kurventechnik: Die radselektive Momentensteuerung bremst das kurveninnere Rad leicht ab, wenn es zu stark entlastet wird und durchzudrehen droht. Das optionale Sportdifferenzial wiederum verteilt die Antriebsmomente zwischen den Hinterrädern, sorgt für noch mehr Agilität und Stabilität in schnell gefahrenen Kurven. Und ja, die Stabilisierungskontrolle ESC besitzt einen Sportmodus und lässt sich auch komplett deaktivieren. Serienmäßig an Bord des RS 4 ist drive select, das Fahrdynamiksystem von Audi, mit dem die Kennlinien von Lenkung, S tronic und Gaspedal den individuellen Bedürfnissen angepasst werden können. Im Modus „dynamic“ wird der Sound des Motors durch dezent gesetztes Zwischengas beim Herunterschalten noch effektvoll untermalt. Außerdem im Programm: Die optionale Dynamiklenkung, deren Übersetzung sich der gefahrenen Geschwindigkeit anpasst und die im Grenzbereich auch minimale Impulse zum Gegenlenken setzt. Und schließlich die dynamische Dämpfungstechnologie DRC (Dynamic Ride Control), die jeweils zwei gegenüberliegende Stoßdämpfer verbindet und etwa das kurvenäußere Vorderrad bei schneller >> Audi magazin / move / 23


Kurvenfahrt noch verstärkt abstützt. Zusammengefasst: Der RS 4 Avant ist nicht nur ein außergewöhnliches Kraftpaket, sondern auch ein bestens ausgebildeter Kurventechniker. Trifft sich gut, trifft sich sehr gut. Cool bleiben

D i r e k t e r, u n m i t t e l b a r e r, n a c h d r ü c k l i c h e r l ä s s t sich Vor trieb kaum erzeugen. Erst recht nicht, wenn die Launch Control aktiviert ist.

Die perfekte Grundlage für alle elektronischen Dynamiksysteme liefert das aufwändig konstruierte, großteils in Aluminium gefertigte Fahrwerk, mit Fünflenker-Vorderachse und spurgesteuerter Trapezlenkerachse, um 20 Millimeter tiefer gelegt als ein herkömmlicher A4 Avant, serienmäßig mit 19-Zoll-Rädern ausgestattet. Hinter den großen Rädern sitzen große, innenbelüftete Scheibenbremsen im so genannten Wave-Design, die eventuell auftretende Hitze sehr schnell abführen und entsprechend belastbar auch bei anhaltend forciertem Fahrstil sind. Nicht zu überhitzen und kühlen Kopf zu bewahren, ist natürlich auch das erste Gebot hinter dem Steuer eines RS 4 Avant, um dieses Auto sinnvoll und verantwortungsvoll zu bewegen. Wenngleich alleine die Optik den Herzschlag des Betrachters leicht erhöhen könnte: Der RS 4 Avant ist um 20 Millimeter länger, 24 Millimeter breiter und 20 Millimeter niedriger als ein A4 Avant, markant die Front mit dem Singleframegrill in Waben-Design, die mächtigen Luftöffnungen und die – serienmäßigen – Xenonscheinwerfer mit LED-Tagfahrlichtspangen. Nicht zu übersehen auch die breiter ausgestellten Radhäuser, die hinten mit der scharfen Oberkante das Design des Urquattro aus dem Jahre 1980 zitieren. Durchaus berechtigt, was die inneren Werte, das Wesen des RS 4 betrifft. Die schlechte Nachricht: Es braucht noch ein wenig Geduld, der neue RS 4 Avant kommt erst im Herbst zu Ihrem Audi Händler. //

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Audi RS 4 Avant 4.2 FSI (331 kW/ 450 PS) ab EUR 94.900,–* Verbrauch 10,7 l/100 km, CO2 249 g/km Permanenter Allradantrieb quattro, 7-Gang S tronic 01 Professionelle Technik verlangt nach einem professionellen Arbeitsplatz. 02 RS 4, mehr Audi geht nicht. 03 Man beachte die möglichen Drehzahlen. 03

Serienausstattung: Sportsitze vorne in Alcantara-/Lederkombination, RS 4 Sportfahrwerk, 19-Zoll-Aluminium-Schmiedeleichtbauräder in 10-SpeichenDesign, Dekoreinlagen Carbon, Xenon plus Scheinwerfer uvm. Sonderausstattung: Keramikbremse, Sportfahrwerk mit Dynamic Ride Control, quattro mit Sportdifferenzial, RS 4 Schalensitze vorne uvm.

*Unverbindlicher, nicht kartellierter Richtpreis inklusive NoVA, 20 % Mehrwertsteuer, Frachtkosten und unter Berücksichtigung der NoVA Bonus-Malus-Beträge lt. §6a NoVAG.

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Lesen Sie mehr über die technischen Spezifikationen des Audi RS 4 Avant oder konfigurieren Sie sich das Fahrzeug unter www.audi.at/RS4


Welcher. Finanzierungstyp. bin ich ?. Egal welche Finanzierung Sie bevorzugen – die Porsche Bank punktet mit maßgeschneiderten Finanzierungs- und Versicherungslösungen. Wer seine Mobilität bequem und flexibel finanzieren möchte, kann sich eines sparen: den Weg zur Bank. Denn jeder Audi Verkäufer ist gleichzeitig Autoexperte, Finanzierungsfachmann und Versicherungsprofi in einem – die Partnerschaft mit der Porsche Bank macht es möglich. Das zweite Erfolgsprinzip: Die Porsche Bank konzentriert sich seit über 45 Jahren ausschließlich auf die Finanzierung von Mobilität. Dieses Know-how bedeutet für ihre Kunden: mehr Möglichkeiten, weniger Risiko und intelligentere Lösungen. Ob fixe oder variable Zinsen, niedrige oder hohe Laufleistung, geringe Anzahlung oder höheres Depot: Mit der Porsche Bank sitzt die Finanzierung wie ein Maßanzug. Wer möchte, nimmt gleich die perfekt abgestimmten Accessoires dazu. Denn bei den Paketlösungen der Porsche Bank ist alles integriert. Von der Finanzierung über die Versicherung bis zur Wartung – und das zum vorteilhaften Paketpreis. Das nennt man „Mobilität von morgen“. Welche Finanzierung passt zu mir?

Die Paketlösungen der Porsche Bank. Das Privatkundenpaket: die Komplettlösung für ein sorgenfreies Autoleben. Das Privatkundenpaket umfasst die Finanzierung, die Versicherung mit Haftpflicht und vollKASKO bis hin zur Garantieverlängerung und der kostenlos inkludierten Arbeitslosigkeits-/Arbeitsunfähigkeits-Versicherung – und das zu einem unschlagbaren Preis! Das KMU-Paket: Kunden von Klein- und Mittelbetrieben genießen dieselben Vorteile wie große Unternehmen. Alles, was man rund ums Firmenauto benötigt, ist mit dieser Komplettlösung abgedeckt. Man erhält nur eine einzige Rechnung statt vieler Einzelbelege für Finanzierung, Versicherung und Wartung und hat viele Vorteile gleich mit an Bord. Der Komfort reicht bis hin zum bargeldlosen Tanken und der kostenlos integrierten Insassenunfall-Versicherung. //

Leasing oder Kredit, Anzahlung oder Depot, fixe oder variable Zinsen – es gibt viele Möglichkeiten für die Gestaltung einer Finanzierung. Damit Sie vor Ihrem Beratungsgespräch im Autohaus schon einen Hinweis auf die für Sie geeignete Finanzierungsform erhalten, finden Sie auf der Webseite der Porsche Bank einen Test, mit dem Sie herausfinden, welche Variante zu Ihrem mobilen Leben passt. Schnell ein paar Fragen durchklicken – und schon wissen Sie, welche Finanzierung Ihre Bedürfnisse am besten erfüllt. www.porschebank.at/kundenservice/finanzierungstyp

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Erst rechnen, dann crashen

Digitale Crashsimulation.

Fßhren Sie selbst einen Crashtest durch – mit der Audi magazin iPad App.

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Höchste Sicherheit zählt zu den Kernkompetenzen von Audi. Der Weg dor thin führ t aber auch für den neuen Audi A3 nicht nur ü b e r d i e C r a s h b a h n , s o n d e r n z u n ä c h s t d u r c h d e n C o m p u t e r. Te x t : H e r m a n n J . M ü l l e r

Hochgeschwindigkeitsfoto eines realen Crashtests.

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Realer Versuch.

Simulationsmodell.

Detailanalyse seitliche Front.

Die Rollen sind klar verteilt. In der rechten Ecke sehen wir den Herausforderer: einen Audi A3 im orangefarbenen Dress, sehnig, durchtrainiert, mit strahlenden Scheinwerfern. In der linken Ecke der Titelverteidiger: eine massiv stählerne Barriere, gespickt mit Kraftmessdosen, bewehrt durch einen Vorbau aus Aluwaben. Bis jetzt hat der metallene Koloss noch jeden Kampf gewonnen. Dementsprechend spärlich ist das Publikum. Gerade mal 20 Leute bevölkern die Halle im Gebäude T15 der Technischen Entwicklung von Audi. Und sie wissen: Wie immer wird der Kampf auch heute nach dem ersten Schlag vorbei sein. Langsam senkt sich das Flutlicht über den Ring, 36 Gasentladungslampen mit einer Leistung von 144 Kilowattstunden tauchen die Szenerie in gleißendes Licht. Eine Warnsirene ertönt, der Testleiter aktiviert den finalen Countdown – und dann nimmt das Unglück seinen Lauf: Ein 700 Kilowatt starker Hydraulikmotor beschleunigt den Audi über einen im Boden einge­ lassenen Zugschlitten zügig und fast lautlos auf exakt 64 km/h. Mit einem brutalen Schlag donnert der Audi gegen die Barriere, in Sekundenbruchteilen wird die linke Hälfte der Frontpartie des Audi A3 förmlich zerschmettert: Glassplitter und Kunststofffetzen fliegen wie Schrapnelle durch die Halle, Blech wird geknautscht, der

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Audi A3 prallt drei Meter zurück, Rauch aus den Treibsätzen der Airbags quillt aus dem Innenraum. Das unschöne Szenario jagt dem unbedarften Zuschauer ein Frösteln über den Rücken. Ivo Kühn, ­Ingenieur in der Fahrzeugsicherheit bei Audi, bleibt dagegen ziemlich unbeeindruckt. „Ein versetzter Fron­t alaufprall mit 64 km/h – das entspricht einem sehr schweren Verkehrsunfall“, meint Kühn trocken, und sein Kollege Dr. Florian Bartl lobt den Verlierer: „Dafür hat er sich sehr gut gehalten.“ Was man vom vorderen Teil der Karosserie nicht wirklich sagen kann, doch genau so soll es sein, aus gutem Grund. Kühn: „Natürlich könnten wir den Vorbau viel härter und weniger nachgiebig konstruieren. Aber wenn wir die Energie nicht auf diese Weise abbauen würden, wäre so ein Aufprall für die Insassen kaum noch erträglich.“ Kontrollierte Verformung nennen die Techniker das, was bei einem Aufprall da passiert, wo niemand sitzt. Denn Material lässt sich ersetzen, selbst ein Totalschaden ist besser als zu Schaden kommende Insassen. Viel wichtiger als Frontpartie, Motorhaube und Radaufhängung ist im Falle eines solchen Aufpralls das, was dahinter kommt: die Fahrgastzelle. Und die ist völlig intakt. A-Säule, Dachrahmen und Schweller sehen aus wie neu,


Illustrationen: schnellervorlauf GmbH für AUDI AG

trotz des großen Knalls lässt sich die Fahrertür problemlos öffnen. Dass sie dabei leicht quietscht, dürfte im Ernstfall niemanden stören. Schon gar nicht Martin Danzl, Leiter Fahrzeugsicherheit bei Audi, der bei den Crashtests selten anwesend ist, „denn ein 300 Millisekunden kurzer Crash ist zwar immer wieder beeindruckend, aber die eigentlichen Erkenntnisse werden im Nachgang erarbeitet“. Viel wichtiger für den Sicherheitschef und seine Mitarbeiter ist die anschließende Auswertung der von insgesamt 21 Highspeed-Kameras aus verschiedenen Perspektiven im Tausendstelsekundentakt aufgenommenen Bilder und Filme. Bereits zehn Minuten nach dem Test stehen den Ingenieuren alle Messdaten, 20 Minuten später alle Filmaufnahmen zur Verfügung – und bei der Auswertung bestätigt sich meistens, was man im Grunde schon vorher wusste. Denn im Unterschied zu früher finden die meisten Crashtests bei Audi heute im Computer statt – und das zu einem Zeitpunkt, an dem noch nicht einmal ein realer Prototyp des neuen Fahrzeugs existiert. Schon dann füttern Dr. Bernd Mlekusch, Leiter der Crashberechnung, und seine Kollegen ihre Hochleistungscomputer, einen Verbund von bis zu 15.000 Rechenkernen mit einer Maximalleistung von 156 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde, mit den Konstruktionsdaten des künftigen Fahrzeugs, um es vor

eine virtuelle Wand zu fahren. Um die gleiche Rechenleistung zu erhalten, würden etwa 5.000 handelsübliche Dualoder Quad-Core-PCs benötigt. Damit das Simulationsprogramm realistische Erkenntnisse generiert, muss zuvor jedes einzelne Bauteil von der kleinsten Niete bis zum Längsholm mit seinen Eigenschaften (z. B. mechanische Kennwerte wie Zug- und Bruchfestigkeit oder die Dichte) exakt definiert werden. Nur so lassen sich auch detaillierte Ergebnisse ermitteln – und im Bedarfsfall realistische Änderungen vornehmen. Allein für den neuen Audi A3 wurden so rund 10.000 Simulationen gefahren, die den Entwicklern schon in der Konstruktionsphase wertvolle Erkenntnisse lieferten und damit nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch das Entwicklungstempo beschleunigen. Martin Danzl sagt: „Wir stehen in ständigem Dialog mit den Kollegen im Karosseriebau und sorgen so schon im Entwicklungsstadium für eine kontinuierliche Optimierung.“ Wie realistisch die Simulationsdaten sind, zeigt sich spätestens, wenn der erste Prototyp zum echten Crash antritt: Meistens stimmen die Simulationsergebnisse dann zu über 95 Prozent mit den tatsächlichen Resultaten überein. Kein Wunder, dass der echte Crash so wenig Zuschauer anlockt. //

Kraftstoffverbrauch Audi A3 in l/100 km innerorts/außerorts/kombiniert: 7,0–4,9/4,8–3,6/5,6–4,1; C0₂-Emission kombiniert in g/km: 130–106, EU 5. Audi magazin / move / 29


Einmal um die Welt und zurück N a c h a u ß e n e i n r o b u s t e r S p o r t l e r, n a c h i n n e n e i n l u x u r i ö s e r Ä s t h e t , i m K e r n e i n p r ä z i s e r Te c h n i k e r : Ausfahrt mit dem Audi A6 allroad quattro 3.0 TDI. Te x t : H e r b e r t W i n d , F o t o s : E r i c h R e i s m a n n Wie gerne jammern wir über das Wetter. Zu Recht. Es gibt einfach zu viele unbeeinflussbare Variablen da draußen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windstärke, dazu noch die Lage in einer klimatisch grundsätzlich instabilen Zone. Und deshalb ist es eigentlich immer zu kalt oder zu heiß oder zu feucht oder zu trocken. Daheimbleiben wäre eine Möglichkeit. Aber wir sind ja auftragsgemäß viel unterwegs, insofern betrifft uns diese ewige Unzuverlässigkeit des Wetters auch besonders. Audi sei Dank gibt es aber nun eine Lösung für das Problem: den neuen A6 allroad quattro. Ein Auto, das so klar zwischen Drinnen und Draußen unterscheidet, dass die Wetterlage wie von selbst ausgeblendet wird. Beginnt es heftig zu regnen, reduziert man ein wenig das Tempo – eher gewohnheitsmäßig, denn aus fahrdynamischen Gründen – und fährt einfach weiter, unangestrengt und entspannt wie bei trockenstem Schönwetter. Von der Klimaautomatik bekommt man – indirekt belüftet und sonnenstandsabhängig geregelt – auch nichts mit, so unauffällig breitet sie das immer perfekte Temperaturgefüge im Innenraum aus. Und der V6 TDI unter der Motorhaube vermittelt eine Laufruhe und Fahrkultur, die ohnehin nicht von dieser Welt zu sein scheint. Einmal rund um die Welt und wieder zurück? Bitte, sehr gerne, aber nur in einem A6 allroad quattro. Draußen und drinnen Im Vergleich zu seinem nächsten Verwandten, dem A6 Avant, steht der A6 allroad quattro um sechs Zentimeter höher und optisch stämmiger, robuster, sportlicher auf der Straße. Damit setzt er schon einmal die richtigen Signale gegenüber allen äußeren Bedingungen. Was man auf den ersten Blick nicht sieht, ist die Technik darunter, konkret die serienmäßige Luftfederung adaptive air suspension, die Fahrzeugniveau und Tempo aufeinander abstimmt 30 / move / Audi magazin

und das Fahrzeug auf Knopfdruck weiter in zwei Stufen um bis zu 45 Millimeter anhebt, sollte man raueres Gelände erobern wollen. Ist man einmal eingestiegen und hat die Türe hinter sich geschlossen, ist man in der Welt des A6 angekommen. Und der Luxus, der sich in einem A6 allroad ab dem ersten Moment erschließt, lässt einen die Welt draußen in jedem Fall vergessen. Man könnte das jetzt an einzelnen Details festmachen wie den sichtbar wertvollen Holzeinlagen, die einen neuen Stil, eine neue Wertigkeit in das Auto bringen, wie man sie noch nicht gesehen hat. Oder am Gesamtkonzept der Innenarchitektur, das Form und Funktion, Technik und Ästhetik auf höchstem Niveau miteinander verknüpft. Aus welcher Richtung man sich auch immer nähert: >>


D e r A 6 a l l r o a d q u a t t r o s t e h t h ö h e r, s t ä m m i g e r, r o b u s t e r u n d s p o r t l i c h e r a u f der Straße als seine nächsten Ver wandten.

Die Farbe nennt sich Javabraun, ist exklusiv dem A6 allraod vorbehalten und passt dem Wagen daher auch wie extra für ihn gemacht.

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Der Motor bärenstark und flüsterleise, das Getriebe wieselflink und der Antrieb – quattro eben.

Man mag gar nicht mehr aussteigen, ganz unabhängig von den Außentemperaturen. Fahren und spielen

Willkommen in der schönen Innenwelt eines Audi A6.

Wir fuhren den 3.0 TDI mit serienmäßig 204 PS, quattro Allradantrieb und Siebengang S tronic. Quasi das Basismodell, wobei das natürlich ein irreführender Begriff ist. Basis ist an dieser Konfiguration gar nichts, der Motor bärenstark und flüsterleise, das Getriebe wieselflink und der Antrieb – quattro eben. Besser geht’s nicht. In Zahlen ausgedrückt: 450 Nm maximales Drehmoment, 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 223 km/h Spitze, 6,1 l/100 km Verbrauch. Schwer vorstellbar, dass

man den idealen Schnittpunkt von Leistung, Effizienz und Fahrspaß besser treffen kann, ein punktgenaue Ziellandung. Was vor allem und darüber hinaus begeistert: Mit welch leichter Hand einerseits und wie präzise andererseits der A6 allroad quattro zu führen ist. Bremsen, lenken, beschleunigen sind in diesem Auto gleichermaßen geschmeidige wie definierte Manöver, als ob der A6 allroad jeden Kurvenradius schon einprogrammiert hätte. Fahrwerkstechnik vom Allerfeinsten, Audi drive select inklusive und serienmäßig. Leicht von der Hand geht auch die Bedienung des MMI-Navigationssystems, spielerischer, einfacher, übersichtlicher lässt sich ein grundsätzlich komplexes System nicht handhaben. Dieses geniale Touchpad für die Eingabe der Navigationsdaten etwa: Genau so muss moderne Informationstechnologie dargestellt und bedienbar sein. Gleiches gilt auch für die Verknüpfung von Handy und Auto, von Internet und Auto, funktioniert alles im ersten Versuch und ohne einen Blick in die Bedienungsanleitung zu werfen. Das Resümee ist im Fall des A6 allroad quattro besonders einfach: Mehr Auto kann man nicht brauchen. Weniger mag man sich aber auch nicht mehr vorstellen. //

Mehr Details zum Audi A6 allroad quattro erfahren Sie

unter www.audi.at/a6allroad Kraftstoffverbrauch A6 allroad quattro 3.0 TDI (155 kW/204 PS) S tronic: 6,1 l/100 km CO2 159 g/km. 32 / move / Audi magazin


Audi Service //

Müde. Stoßdämpfer –. langer. Bremsweg.

Lange Bremswege, schlechte Bodenhaftung und unsicheres Fahr verhalten sind oft Hinweise auf alte, s c h w a c h e S t o ß d ä m p f e r. .

Aufgabe der Stoßdämpfer ist es, Schwingungen des Fahrzeugaufbaus, die durch Stöße aufgrund von Straßenunebenheiten hervorgerufen werden, so rasch wie möglich auszugleichen. Dadurch bleibt das Auto lenkbar und das Fahrverhalten wird nicht beeinträchtigt. Gute Stoßdämpfer sorgen für den Straßenkontakt der Räder, über die unter anderem die Antriebs-, Brems- und Seitenführungskräfte übertragen werden. Der Kolben in jedem Stoßdämpfer bewegt sich bei 50.000 km Fahrtstrecke mehr als 35 Millionen Mal. Bei hohen Außentemperaturen und schlechten Wegen kann sich der Stoßdämpfer auf bis zu 200 °C erhitzen. Es ist also kein Wunder, dass sich mit der Zeit die Dämpfwirkung verschlechtert. Das Problem: Mangelnde Dämpferleistung setzt nicht schlagartig ein und wird darum im Alltag nicht sofort als gravierendes Sicherheitsproblem wahrgenommen. Die Risikofaktoren • Längere Bremswege: Der Wagen neigt sich beim Bremsen vorne stark nach unten. Die Hinterräder verlieren dadurch an Bremskraft. Der Wagen kommt zu spät zum Stehen. • S chlechte Bodenhaftung: Schleudergefahr sowohl bei trockener als auch bei nasser Fahrbahn. Der Fahrbahnkontakt geht verloren und das Fahrzeug lässt sich nur schwer kontrollieren.

Schon bei 50 km/h kommt ein Fahrzeug mit neuen funktionstüchtigen Stoßdämpfern bis zu 1,90 m früher zum Stehen.

• G efahr in Kurven: Defekte Stoßdämpfer geben zu stark nach. Das Fahrzeug bricht aus. • U ngleichmäßige Reifenabnutzung: Ungleich abgenutzte Flächen im Reifenprofil sind ein erhebliches Zusatzrisiko – und verursachen außerdem zusätzliche Kosten für neue Reifen. Stoßdämpfer sind für die Sicherheit so wichtig wie Reifen und Bremsen. Wenn Sie bereits Merkmale für nachlassende Dämpfwirkung bei Ihrem Audi festgestellt haben, empfehlen wir Ihnen ein Gespräch mit Ihrem Audi Service Berater. // Audi magazin / 33


Zwischen den Bergen die Seen

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Unterwegs im Salzkammergut: A b w e c h s l u n g s r e i c h e r, v i e l f ä l t i g e r k a n n L a n d s c h a f t k a u m s e i n .

Te x t : M a r k u s H o n s i g

Das Schöne am Salzkammergut: Unterwegs auf der Ost-West-Route kommt man oft und regelmäßig vorbei. Man muss also nur die richtige Ausfahrt wählen und ist auch schon angekommen. Zum Beispiel in Weißenbach am Attersee. Man verlässt die A1 bei Seewalchen, gleitet das Ostufer des Attersees entlang, die ruhigere, ursprünglichere, von der Sonne verwöhnte Seite des Sees, und nach kurzer, aber idyllischer Fahrt erreicht man Steinbach und Weißenbach. Hier hat Gustav Mahler komponiert, hier hat Gustav Klimt gemalt, hier hat Friedrich Gulda, der ebenso geniale wie streitbare Pianist, seine letzten Jahre verbracht. Sie wussten, warum. Berg und See, Wasser und Land fügen sich am Attersee besonders elegant ineinander. Herbert Trucker war noch ein Kind, als er Friedrich Gulda täglich in seinem Studio üben hörte. „In den ersten Jahren war er eher verschlossen, erst als er endgültig hergezogen ist, wurde er freundlicher und offener“, erinnert er sich. Trucker, geborener Weißenbacher, ist Goldschmied und erzeugt in seiner kleinen Werkstatt eines der unverzichtbaren Accessoires für den standesgemäßen Besuch des Salzkammerguts: den Schmuck zur Tracht. Denn im Salzkammergut wird noch ganz selbstverständlich Tracht getragen, an Sonn- und Wochentagen, von Frauen und Männern. Truckers Anliegen ist, alte Modelle zeitgenössisch zu interpretieren, mit glatteren Flächen und geradlinigeren Designs, ohne freilich die Basisausstattung jedes guten Trachtenschmucks – Silber und Granat – zu ändern. Wobei er zuletzt wieder einen Trend zu den alten Stücken bemerkt habe, erzählt er. Junge Frauen kämen mit den sogenannten Kropfketten ihrer Mütter zu ihm, um die teilweise schweren und großen Stücke, nicht ganz zu Unrecht auch >>

Handgefertigter Trachtenschmuck in moderner Form: Goldschmied Herbert Trucker in seiner Werkstatt am Attersee.

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Würger oder Goderspreizer genannt, renovieren und anpassen zu lassen. Truckers alte Werkbank steht mitten im Geschäft, der Goldschmied lässt sich bei der Arbeit gerne über die Schulter schauen. „Bei uns wird nichts geklebt, alle Steine werden wie früher mit Zargen gefasst.“ Eine komplette Garnitur Trachtenschmuck besteht aus Halskette, Armband, Ring und Ohrringen. Dem Herrn mit Hut würde er beispielsweise die elegante Gamsbarthalterung in Silber empfehlen. Dass der Attersee der schönste aller Salzkammergut-Seen sei, ist ohnehin klar. „Seine Farbe, dieses ganz spezielle Türkis, hat schon Klimt inspiriert.“ Und für Segler gäbe es auch kein besseres Gewässer weit und breit. Wir wechseln dennoch den See, ist ja nicht weit nach St. Lorenz am Mondsee, im Schatten der Drachenwand. Ein Dorf, dessen Häuser wie zufällig fallen gelassen in der Landschaft stehen, ein stimmungsvoller Kirchenplatz, der alte Gasthof Drachenwand runden das Ensemble ab. St. Lorenz ist ein ideales Basislager für den fortgeschrittenen Sportsgeist. Erstens ist hier ein anspruchsvoller 18-Loch-Golfplatz direkt am Mond- und rund um den Drachensee angelegt. Will man den Ball trocken ins Clubhaus bringen, sollte man sich also von der eindrucksvollen Umgebung nicht allzu sehr ablenken lassen. Denn zweitens steht hier unübersehbar die Drachenwand, die mit einem Klettersteig ausgestattet auch dem talentierten Laien die Möglichkeit bietet, erste Erfahrungen im Fels zu sammeln, freilich nur unter kundiger Führung. „Für den absoluten Anfänger ist die Drachenwand aber nicht geeignet“, sagt Bergführer Hans Gaßner, auf dessen Initiative der Klettersteig angelegt wurde und der die Wand kennt wie wenig andere. „Wer aber mit einer Leiter auf sein Hausdach klettern kann, den nehme ich schon mit hinauf und bringe ihn auch wieder gesund herunter.“ Der Schwierigkeitsgrad der Wand liegt bei B und C, mittelschwer also, der Einstieg ist schnell erreicht. Von dort sind 400 Höhenmeter zu überwinden, um den nur knapp über eintausend Meter gelegenen Gipfel zu erreichen.

„Das Schönste an der Drachenwand ist der Ausblick auf den Mondsee, das muss man gesehen haben“, weiß Gaßner, der diesen Ausblick mehrmals die Woche genießen darf. Und drittens, falls Sie ausgesetzte Höhenlagen nicht so mögen, gibt es am Campingplatz von St. Lorenz auch eine Tauchschule, die Ihnen die Unterwasserwelt des Mondsees näherbringt. Was den Mondsee aus Sicht des Tauchers – und des Schwimmers natürlich auch – auszeichnet: Er gehört mit Temperaturen von bis zu 26 Grad zu den wärmeren Seen der Region. Besonders tief ist er auch nicht, für erste Tauchversuche also ideales Revier. Zu sehen gibt es alle Arten von Fischen, Hechte, Karpfen, Saiblinge, Aale, auch schönen Pflanzenbewuchs im niedrigeren Wasser. Fische sind das Stichwort, um den Chef des Drachenwirts nach der Speisekarte zu fragen. „Ich bin ein ehrlicher Wirt“, sagt Hannes Eder. Das heißt, der MondseeSaibling steht nur dann auf der Karte, wenn der Fisch auch tatsächlich aus dem Mondsee stammt. Und das Beste, was der Mondsee hergeben kann, sei der Zander. „Gibt es aber leider nur sehr, sehr selten.“ Der Fuschlsee ist zwar vergleichsweise kühler, viel mehr als 22 Grad werden es auch im Sommer nicht, aber kleiner und deshalb atmosphärisch intimer, dichter. Ein guter Platz, um sich ein Quartier zu suchen. Zum Beispiel Ebners Waldhof am See, ein in den letzten zehn Jahren kräftig ausgebauter Familienbetrieb. In dem bestens ausgestatteten und sehr großzügigen Wellness- und Spa-Bereich

Alte Holzboote, frisch renoviert: Bootsbauer Uwe Graf am Wolfgangsee.

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Segeln, tauchen, klettern: Im Salzkammergut lässt sich´s gut sporteln. Und für den gemächlichen Spaziergang empfiehlt sich zum Beispiel Bad Ischl.

lassen sich auch ein paar wettermäßig schlechtere Tage – soll fallweise vorkommen im Salzkammergut – gut verbringen. Und die hauseigene Almhütte mit angeschlossenem 9-Loch-Golfplatz fehlt auch nicht, zehn Gehminuten vom Hotel entfernt. Schöne Boote sind immer Thema im Salzkammergut. Insofern empfiehlt sich ein Besuch bei Uwe Graf in St. Wolfgang am Wolfgangsee. Einem Bootsbauer und Bootsrestaurator, der noch klassischen Holzschiffbau bei Michael Raudaschl, dem Vater von Segelweltmeister Hubert Raudaschl, gelernt hat. Er restauriert alte Yachten und Motorboote, vertreibt Boesch-Boote – die letzten Klassiker, „die ausschließlich aus Holz gefertigt werden, in Handarbeit. Selbst die Traditionsmarke Riva setzt inzwischen Kunststoffe ein“. Holz ist zwar aufwändiger in der Pflege, hält aber länger, also eigentlich ewig, wenn man es nur entsprechend sorgsam behandelt. Und sollten einzelne Holzplanken mit der Zeit zu schwächeln beginnen, kann man sie immer renovieren oder austauschen.

Weit mehr als hundert Arbeitsstunden braucht Graf für die Restaurierung der alten Drachen und Sonderklassen, „manchmal hängt man den halben Winter dran“. Viel mehr als zwei, drei Motorboote und zwei, drei Segelboote pro Jahr gehen sich daher kaum aus. In seiner unscheinbaren Bootsgarage steht eine prächtige Sonderklasse aus dem Jahre 1906 und wartet darauf, restauriert zu werden. Massive Planken, mit Kupfernieten genagelt, der Holzmast elf Meter lang. „Aus Kunststoff würde es dieses Schiff nicht mehr geben.“ Die besondere Herausforderung bei seiner Arbeit ist, „dass an einem Boot alles krumm ist, dass es keine 90-Grad-Winkel gibt, dass man ein ausgeprägt dreidimensionales Vorstellungsvermögen braucht“. Um ein neues Boesch-Boot zu bestellen, braucht man zwar weniger Vorstellungsvermögen – dass es besonders schöne, elegante Boote sind, sieht man auf den ersten Blick –, allerdings sollte man zuvor mit dem Bankberater seines Vertrauens ein ernstes Wort wechseln. Das kleinste und günstigste Boesch-Motorboot mit 5,60 Metern Länge kostet um die 130.000 Euro, für das etwas größere, >>

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9,70 Meter lange Boot muss man mit rund 600.000 Euro rechnen. Aber, wie gesagt, hält ewig, „und zum Wasserskifahren gibt’s nichts Besseres, wegen der weichen Bugwelle“. Wenn man von See zu See fährt, kommt man an Bad Ischl natürlich nicht vorbei. Kaiservilla und Kaiserpark, die Konditorei Zauner und die Lehar-Villa, man kann bei einem Rundgang durch Ischl nichts falsch machen. Und wenn man sich nachhaltig etwas Gutes tun will, checkt man sich im Kur- und Gesundheitshotel Villa Seilern ein, wohnt im modernen Teil des Hauses, speist im historischen Trakt, gelungene Kombination.

Wirt in vierter Generation, der Aufsteiger unter Oberösterreichs Köchen: Markus Höller vom Höllerwirt in Altmünster am Traunsee.

A5 Cabriolet 1.8 TFSI (170 PS) Es mag nicht besonders originell sein, an die Seen des Salzkammerguts mit einem Cabriolet zu fahren. Aber andererseits sollte man sich wirklich keine Gelegenheit entgehen lassen, den A5 offen zu fahren, ein AllzeitFavorit unseres Herzens im Programm von Audi, schön, sportlich, kultiviert, anregend und entspannend gleichermaßen, erst recht seit der jüngsten Modellerneuerung, die das Profil des A5 weiter geschärft hat. Und wer sich etwas Besonderes gönnen will, steht etwas früher auf, öffnet das Dach startet den Motor und wählt sich einen der Seen aus für die anspruchsvolle Morgenrunde, den Traunsee zum Beispiel oder den Attersee, nahtlos schließt eine Kurve an die nächste an, im Wechsel von Schatten und Sonne, wärmerer und kühlerer Luft, die letzten Nebelfetzen über dem Wasser verlieren sich in der Morgensonne: großes Kino. Kraftstoffverbrauch A5 Cabriolet 1.8 TFSI (125 kW/170 PS): 6,2 l/100 km, CO2 143 g/km

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Einer der besten Plätze, um nicht am See zu sitzen – und damit sind wir schon am Traunsee –, ist unter den beiden uralten Kastanienbäumen am Vorplatz des Höllerwirts in Altmünster. Für den Gast hat diese Lage etwas abseits des Mainstreams durchaus Vorteile: Weil nämlich der Ausblick auf den See fehlt, muss sich der Koch in der Küche besondere Mühe geben. Und genau das macht Markus Höller, dessen Wirken langsam auch von den einschlägigen Restaurantführern wahrgenommen wird. Im aktuellen Falstaff ist er der Aufsteiger unter Oberösterreichs Köchen. Markus Höller führt den Gasthof seit acht Jahren und in bereits vierter Generation: „Ich will die Region auf den Teller bringen“, sagt er, freilich in moderner Interpretation, die „Fesche Müllerin“ etwa gehört zu den Standards des Hauses, Höller zerlegt das traditionelle Gericht allerdings in seine einzelnen Elemente: das Filet der Forelle wird pochiert, die Haut in Form von knusprig herausgebratenen Chips serviert, dazu noch Petersilienpüree und Kartoffelpüree, selbst angesetztes Zitronensalz und Paprikabutter. Fisch ist natürlich Heimspiel für Höller, erst recht im Sommer. „Man darf nicht zu viel machen mit einem Seefisch, der grundsätzlich sehr fein im Geschmack ist.“ Und wenn am Nachmittag eine Aalrutte geliefert wird, ändert er für den Abend die Speisekarte und ruft seine Stammgäste an. Weil die Leber des einzigen und eher seltenen Süßwasser-Dorschs „besser als von der Gans“ ist. Wo sein Wild geschossen wurde, könne er am Geschmack erkennen,“ erklärt er überraschend glaubwürdig, und „lässige Lämmer gibt es auch in der Gegend“. Kurz: Der Mann kennt sich aus mit Land und Küche, und seine Frau Irene kennt sich mit den Weinen aus: Auf der Weinkarte finden sich nicht nur die üblichen Verdächtigen österreichischer Herkunft, sondern etwa auch eine feine Auswahl an deutschen Rieslingen oder französischen Bordeaux. Zum Abschluss noch ein letztes Mal zum See, ein paar Kilometer nach Traunkirchen mit dem schönsten aller Pfarrplätze des Landes und mit diesem sensationellen Blick auf den Traunstein gegenüber, der steil aus dem Wasser wächst. Dramatischer lassen sich Berg und See kaum inszenieren. //

Alle Infos zur Firma Bösendorfer unter: www.salzkammergut.at


Audi Magazin Gewinnspiel 03

Sie wollen das Salzkammergut selbst erleben? Dann nehmen Sie teil an unserem Gewinnspiel und genießen Sie mit etwas Glück schon bald entweder im Genießer- und Wellnesshotel Ebner ’s Waldhof am Fuschlsee oder im Villa Seilern Vital Resor t in Bad Ischl drei Nächte für zwei Personen inkl. Halbpension mit herrlichem Frühstücksbuffet und Genussmenü am Abend sowie weiteren Wellnesserlebnissen. Machen Sie mit unter: w w w . a u d i . a t /g e w i n n s p i e l

Villa Seilern Vital Resort

Das Villa Seilern Vital Resort im Herzen der Kaiserstadt Bad Ischl bietet alles, um erholsame und zugleich spannende Tage im Salzkammergut zu verbringen. Besonderes Augenmerk wurde auf die Ausstattung der 114 Gästezimmer gelegt: Zirben- und Lärchenholz sowie die wohligen Gesundheitsbetten fördern einen wohltuenden und gesunden Schlaf. Im exklusiven SPA-Bereich – nur für Hotelgäste ab 14 Jahren – mit Hallenbad, Whirlpool, Saunalandschaft, Fitnessraum und vielem mehr, kann man auf 800 m² die Seele herrlich baumeln lassen. Das Villa Seilern Vital Resort ist auch eine beliebte Adresse zum Gesundbleiben und Gesundwerden. Im hausinternen Gesundheitskompetenzzentrum der Merkur Recreation setzt man auf ein ganzheitliches medizinisches Angebot: Bodenständiges wie Heuwickel, Solebäder, SoleSchlammwickel und Moorpackungen werden mit Fernöstlichem wie Akupunktur, Qigong und Yoga ergänzt, alles unter ärztlicher Begleitung. Energie bringt das täglich wechselnde Aktivprogramm inkl. Nordic Walking, Wasser- und Rückengymnastik, Yoga, Tai-Chi und Qigong.

Genießer- und Wellnesshotel Ebner’s Waldhof am See Der Familienbetrieb direkt am Fuschlsee bietet nicht nur für Entspannungssuchende den richtigen Platz, sondern auch für Aktive. Ob am hauseigenen Badestrand auf einer Liege oder auf den Ruder- und Paddelbooten, die Sonne kann überall genossen werden. Und falls der Fuschlsee manchen doch zu frisch ist, so bietet Österreichs erstes Alpine Wellness Hotel verschiedene beheizte Außen- und Innenpools sowie Kräuter- und klassische Saunen mit Frischwasser-Tauchbecken. Für das weitere Wohlbefinden sorgen hochqualifizierte Therapeuten im Waldhof SPA, wo hauseigene Hydrolate-Entspannungsbäder oder ein romantisches privates Spa genossen werden können. Mit den Naturprodukten der Firma Mei fand der Waldhof SPA einen perfekten Partner, der sich auch der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Diese Produkte werden in verschiedenen wohltuenden Behandlungen angewendet.

Die leichte, kreative Küche im Rahmen der Villa Seilern Verwöhnpension, begleitet von einem guten Tröpferl aus der umfangreichen Weinkarte, rundet den Aufenthalt zu einem einzigartigen Ganzen ab.

In der Mozartstadt Salzburg, nur 25 km vom Fuschlsee entfernt, und in Bad Ischl, nur 30 km, können auch Kulturinteressierte schöne Stunden erleben. Auch das Salzkammergut mit seinen Seen und Bergen ist ein Kulturjuwel.

Villa Seilern Vital Resort Tänzlgasse 11 4820 Bad Ischl Tel.: +43 (0) 61 32 / 241 32 E-Mail: office@villaseilern.at www.villaseilern.at

Ebner’s Waldhof am See Seestraße 30 5330 Fuschl am See Tel.: +43 (0) 6226 / 8264 E-Mail: info@ebners-waldhof.at www.ebners-waldhof.at

Teilnahmeschluss ist der 30. Juli 2012. Die Gewinner werden per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Eine Barablöse der Gewinns ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Die Wiener Klang-Manufaktur D i e g u t e N a c h r i c h t i s t : B ö s e n d o r f e r b l e i b t B ö s e n d o r f e r. . Nach turbulenten Jahren kann das kleine, aber feine Unternehmen wieder in Ruhe arbeiten und wie seit bald 200 Jahren Klavierflügel von herausragender Qualität herstellen.

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„ K e i n K l a v i e r w i r d s o g e b a u t w i e e i n B ö s e n d o r f e r “, sagt Geschäftsführer Brian Kemble.

Die Produktion von Bösendorfer wurde in Wiener Neustadt zusammengeführt, auf diese Weise werden leere Kilometer vermieden.

Ein ganz sanfter Anschlag reicht aus, um die komplexe Mechanik in Gang zu bringen: Über den Waagebalkenstift setzt sich die Bewegung fort zur Pilote, weiter über das Hebeglied an Repetierschenkel und Stoßzunge, die wiederum den Hammerstiel mitnimmt, an dessen Ende der Hammerkopf sitzt, der 44 Millimeter nach oben geführt wird und schließlich die letzten zwei Millimeter zur Saite nur Kraft des eigenen Schwungs zurücklegt. Inzwischen hat sich der Dämpfer leicht gehoben, um – wenn der Hammerkopf die Saite trifft – jenen Ton frei zu geben, der als Wiener Klang weltberühmt geworden ist. Jener Wiener Klang, der im Grunde nur im mächtigen Resonanzkörper eines Bösendorfer-Flügels entstehen und den man nur ganz schwer erklären kann. „Er ist runder und weicher, nicht so direkt, die Obertöne sind anders“, versucht es Thomas Broukal, Technik-Direktor im Hause Bösendorfer. „Wienerisch“ eben, wie der Pianist und bekennende Bösendorfer-Liebhaber András Schiff in einem Interview sagte. „Die Differenziertheit und der wirklich feine Klang, das ist Bösendorfer.“ Dass dieser feine Klang in den letzten Jahren durch heftige Dissonanzen im wirtschaftlichen Bereich empfindlich gestört war, ist bekannt. Man konnte sich ehrlich Sorgen ma-

chen um das österreichische Kulturgut, das ein Bösendorfer zweifelsohne ist. Und als 2007 der japanische Musikkonzern und Klavierhersteller Yamaha, wo gut 350-mal mehr Flügel hergestellt werden, die kleine traditionelle Marke aus Österreich übernahm, gab es nicht Wenige, die das Schlimmste befürchteten. Zu Unrecht, wie sich zumindest aus heutiger Sicht sagen lässt. Abgesehen davon, dass das 1828 von Ignaz Bösendorfer gegründete Unternehmen schon lange nicht mehr in österreichischer Hand war und bereits 1966 vom amerikanischen Konzern Kimball übernommen worden war; abgesehen davon, dass das Zwischenspiel von 2002 bis 2007 mit einer österreichischen Bank als Eigentümer nicht zu den Glanzzeiten der Firmengeschichte gehört: Für Yamaha ist Bösendorfer ein zwar vergleichsweise kleines, aber wertvolles Juwel im Portfolio, das einerseits die Tür in das HighendSegment öffnet und andererseits vor allem handwerkliches Wissen, Erfahrung und Können mitbringt, das quasi unbezahlbar ist. „Kein Klavier wird so gebaut wie ein Bösendorfer. Es ist nicht wichtig, wem Bösendorfer gehört“, sagt Geschäftsführer Brian Kemble. „Bösendorfer ist Bösendorfer.“ Und wird, wie es aussieht, Bösendorfer bleiben: Niemand denke daran, die Produktion in Österreich aufzugeben, >>

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Handarbeit in jedem Detail: Um das massive Holz der Seitenwand biegen zu können, wird es zuvor eingeschnitten. Ganz unten das „Chorrichten“, das Ausrichten von Saitenverlauf und Hammerköpfen.

das Geschäft ziehe kontinuierlich an, die Verkäufe steigen, der Ausblick ist vielversprechend. „In diesem Jahr werden wir mit rund 125 Mitarbeitern an die 240 Flügel verkaufen und mehr oder weniger ausgeglichen bilanzieren.“ Das war nicht ohne auch schmerzhafte Einschnitte möglich. Der gebürtige Engländer, der selbst aus einer Klavierbauerfamilie kommt, deren Betrieb schon in den 1980erJahren an Yamaha verkauft wurde, kam vor zwei Jahren nach Wien, löste zuerst den für den Geschäftsführer reservierten Parkplatz vor dem Eingang auf und stellte das Unternehmen neu auf: Die beiden Produktionsstandorte Wien und Wiener Neustadt wurden zusammengeführt, in Wien gibt es heute nur noch einen Verkaufssalon und den Bösendorfersaal im Mozarthaus Vienna. Auf diese Weise werden leere Kilometer weitgehend vermieden, das betrifft das hin und her Transportieren der Flügel ebenso wie die Kommunikation, den Informationsfluss zwischen allen Abteilungen. Die Optimierung der Produktion ist ohnehin ein kontinuierlicher Prozess. „Work smart“ ist das Leitmotiv von Kemble: „Es geht nicht darum, schneller zu arbeiten, es geht darum, intelligenter zu arbeiten.“ Also zum Beispiel präzise Passungen schon im Vorhinein sicherzustellen, um später beim Zusammenbau des komplexen Instruments weniger nacharbeiten zu müssen. Die Produktion eines Klavierflügels ist grundsätzlich ein langwieriger Prozess, umso mehr, wenn sie mit so viel Akribie und so viel Handarbeit betrieben wird wie bei Bösendorfer. Für einen guten Standardflügel in mittlerer Länge braucht es an die 350 Stunden, und für den Imperial mit der stolzen Länge von 2,90 Metern, den einzigen Flügel dieser Welt mit ganzen acht Oktaven (und damit neun Tasten mehr als jedes andere Klavier), noch wesentlich länger. Wenn man durch die etwas verwinkelten Produktionshallen bei Bösendorfer in Wiener Neustadt geht, gewinnt man jedenfalls den Eindruck, dass es keinen einzigen Arbeitsschritt gibt, der nicht alles entscheidend wäre für den Klang eines Bösendorfers. Jede und jeder arbeitet hier mit sichtbar hoher Aufmerksamkeit, Konzentration, Sorgfalt und Ruhe. Zunächst ist die Fertigung eines Flügels vor allem Holzarbeit. Schon die Auswahl des Holzes, Fichte in der Hauptsache, weil es von den akustischen Eigenschaften nichts Besseres gibt, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Für den Resonanzboden etwa ist das Beste gerade gut genug, jede kleinste Unregelmäßigkeit, jedes kleinste Astloch könnte den Schwingungsverlauf stören, „diese Hölzer werden handverlesen und Stück für Stück einzeln abgenommen“, erzählt Thomas Broukal, der seit 35 Jahren im Haus ist. Damals hielt man bei Opus-Nr. 32.000, heute bei 49.600, der gelernte Klaviermacher und -stimmer hat also schon einige Klaviere auf ihrem Weg durch die Produktionshallen begleitet. Viel veränderte sich aber über die Jahrzehnte nicht, zwei neue CNC-Maschinen sind in den letzten Jahren in das Haus gekommen. Ansonsten sind nach wie vor das Gefühl für Material und Handwerk, die Präzision bei der Arbeit die entscheidenden Kriterien in der Produktion eines Bösendorfers. Als

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Laie mag man etwa bei der Bearbeitung der Stege, die später die Schwingung der Saiten auf den Resonanzboden übertragen, kaum zusehen, feinchirurgische Tischlerarbeit, die so gut wie keine Toleranzen erlaubt. Nicht wesentlich größer sind die Toleranzen, wenn Steghöhe und Gusseisenrahmen eingerichtet werden, da geht es um Zehntel- und Hundertstelmillimeter, die den Charakter des Resonanzraums wesentlich prägen. Der schwere Gusseisenrahmen, der die enormen Zugkräfte der Saiten, die einem Gewicht von rund 20 Tonnen entsprechen, aufnimmt, ist nur eines von vielen Beispielen, wie viel Aufwand bei Bösendorfer in jedem Detail betrieben wird: Bis zu 30 Stunden und mehr werden alleine in die perfekte Oberflächenbehandlung investiert, „in dieser Zeit werden anderswo ganze Klaviere gebaut“, weiß Broukal. Insofern hat sich das Audi Designstudio München an die genau richtige Adresse gewandt, als man 2009 zur Unterstützung des Engagements von Audi vor allem in der hochkarätigen Jazzmusik einen Konzertflügel gestalten wollte, der auch die Formensprache von Audi vermittelt. In engster Zusammenarbeit mit Bösendorfer wurde ein Klavierflügel völlig neuen Stils entworfen (ohne natürlich den typischen Klangcharakter anzurühren, der gerade auch unter Jazzpianisten besten Ruf genießt). Auffälligstes Merkmal ist der Klavierdeckel, der in einem Bogen bis zum Boden reicht und eine große, geschlossene Fläche bildet. Sieht aus wie Audi, klingt wie Bösendorfer. Und ist nicht ganz billig: Der Audi Flügel kostet 197.000 Euro, „da stecken aber rund 1.200 Stunden Arbeit dahinter“, erklärt Broukal. Es geht auch günstiger: Das neueste Bösendorfer-Modell, einen kleinen 155er-Flügel, gibt es um knapp 60.000 Euro, für einen guten Mittelklasseflügel mit zwei Metern Länge sollte man mit 77.000 Euro rechnen, und der Imperial kostet 140.000. In jedem Fall ein gutes Investment: Ein Bösendorfer-Flügel, der in den 1970er-Jahren vielleicht 170.000 Schilling gekostet hat, kann heute bis zu 30.000 Euro wert sein. Da könnte im Vergleich manches Wertpapier-Depot tatsächlich schlecht aussehen. Klingt wie Bösendorfer: Das ist – neben der Konstruktion und Bauweise – vor allem eine Frage der Stimmung und Intonation. Ein Klavier ist nie rein gestimmt, weil man sonst nicht alle Tonarten spielen könnte. Diese so genannte „gleichschwebend temperierte Stimmung“ geht auf den im 17. Jahrhundert lebenden Andreas Werckmeister zurück, der sie erstmals in Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ umgesetzt hat. Pointiert gesagt: Damit ein Klavier richtig gestimmt ist, muss es ein bissl verstimmt sein. Das Lehrbuch weist die Oktave als einzig reines Intervall aus, dazwischen darf geschummelt werden, weil man anders die zwölf Halbtöne nicht unterbringen würde.

Das präzise Zusammenspiel von Taste, Mechanik und Hammerkopf.

tion nimmt bei Weitem am meisten Zeit in Anspruch, „weil jedes Klavier anders ist, andere Stärken hat, an die man sich langsam herantasten muss,“ so Broukal. Die gute Nachricht ist: Man muss sich um Bösendorfer inzwischen weniger Sorgen machen. Bösendorfer baut weiter Klaviere, wie es das seit bald zweihundert Jahren auf höchstem Niveau macht. Und Yamaha kümmert sich um den weltweiten Vertrieb des Wiener Klangs, den ordentlich zu vermarkten Bösendorfer immer schon etwas zu klein war. „Bösendorfer war zu abhängig von Märkten wie den USA“, weiß Brian Kemble. „Jetzt wollen wir neue Märkte wie Russland und China erobern.“ //

Alle Infos zur Firma Bösendorfer unter:

www.boesendorfer.com

Design by Audi, powered by Bösendorfer.

Entscheidend für den Wiener Klang eines Bösendorfers ist aber das Intonieren des Instruments, die Bearbeitung der Hammerköpfe mit feinen Nadeln, um den Charakter, die Klangfarbe, die Kraft des Klaviers herauszuarbeiten, dafür zu sorgen, dass es zwischen Piano und Forte, zwischen Laut und Leise noch viele andere Nuancen gibt. Die IntonaAudi Audi magazin magazin // inspire / 43


Mr. Smirk  Nach über 50 Filmen in gut 25 Jahren Hollywood steht Bruce Willis über dem Starrummel und Blitzlichtgedrängel der Welt des schönen Scheins. Über die sonst üblichen Branchenregeln kann der Superstar lässig schmunzeln. Te x t : V o n R o l a n d H u s c h k e In Amerika nennen sie sein Markenzeichen nur: the smirk. Übersetzen kann man das mit Grinsen, Feixen, Schmunzeln – doch letztlich genügt kein schnödes Wort, um die Wirkung zu beschreiben, die Bruce Willis allein mit seinem Mundwinkel erreicht. Ganz gleich, ob ihn im Kino eine waffenstarrende Armee oder eine atemberaubend schöne Frau konfrontiert – wenn er sein wissendes, unverwechselbares Lächeln andeutet, hat er den Sieg schon in der Tasche und das Publikum auf seiner Seite. Coolness als Waffe – keiner setzt sie effizienter ein als Mr. Smirk. Die Kritiker, die sich nicht immer wohlwollend über sein darstellerisches Repertoire äußerten, unterschätzen seit Jahrzehnten, dass er auf seine Außenwirkung vertraut. Denn tatsächlich ist es das Erfolgsgeheimnis eines der letzten genuinen Superstars, sich nicht für Rollen zu verbiegen, sondern Filme gefälligst seinem Charisma unterzuordnen. Als Actionstar und Archetyp, als Identifikationsfigur und Sympathieträger ist er inzwischen eine Liga für sich. Unerreicht sein leicht lädierter Charme, der von „Stirb langsam“ über „Pulp Fiction“ bis zu „The Sixth ­Sense“ für die Unsterblichkeit mehr zählt als hundert Jahre Schauspielschule. Oder seine erdige Männlichkeit der alten Schule, die ihn nicht nur in Heldenrollen glaubwürdiger macht als die meisten Konkurrenten. Sylvester Stallone? Kein schöner Anblick. Arnold Schwarzenegger? Im Kino nur noch eine Karikatur. Bruce Willis hingegen wirkt auch mit 56 Jahren noch so unverbraucht und energetisch wie ein halb so alter Mann. Geistig, körperlich und persönlich. Klar, ein paar Krähenfüße haben sich eingenistet rund um die Augen. Doch wenn man Willis dieser Tage trifft, drängt sich schon die Frage auf, ob er gerade per Zeitmaschine aus den späten Neunzigern angereist ist. >>

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Walter Bruce Willis ist im deutschen Ort Idar-Oberstein geboren.

Foto: Rudy Waks/Corbis Outline

Sein Vater war als Soldat auf dem dortigen US-St端tzpunkt stationiert.

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Allein 2012 wird man Willis in einem halben Dutzend Filmen sehen können.

„The Sixth Sense“ (1999, oben) und „Armageddon“ (1998, links) waren zwei der größten Blockbuster von Bruce Willis. Zusammen spielten die beiden Filme weltweit über 1,2 Milliarden US-Dollar ein. In der Stirb-Langsam-Reihe ist Bruce Willis seit über 20 Jahren als New Yorker Polizist John McClane nicht totzukriegen (unten mit Filmpartner Justin Long in Stirb Langsam 4.0, 2007).

So trainiert, dass der Bizeps die Ärmel des weißen T-Shirts zu sprengen droht, und so selbstsicher mit seinem perfekt gerundeten Glatzkopf, dass er Werbung für rapiden Haarausfall machen könnte. „Ich habe die Zeit meines Lebens“, sagt er dann auch mit der leisen Stimme eines Mannes, der weiß, dass er interessant genug ist, um jeden zum Zuhören zu zwingen. „Ehrlich gesagt, versuche ich ja“, fährt Willis fort, „die Öffentlichkeit total zu meiden und finde chinesische Wasserfolter erstrebenswerter als Gespräche mit Journalisten. Ich muss meine Person oder meine Filme nicht mehr verkaufen, sondern nutze die Zeit lieber für meine Familie und mich. Die englische Sprache hat nicht genug Worte, um auszudrücken, wie sehr ich meine Frau liebe – und mit ihr zu Hause zu sein, genügt mir völlig zum Glücklichsein. Ich will auch gar nicht mehr um die Häuser ziehen wie in meinen Zwanzigern. Und noch dazu bin ich von Natur aus faul und erlaube mir seit Jahren, das auch auszukosten. Oder können Sie sich etwas Besseres vorstellen, als mit der großen Liebe am Pool zu gammeln? Eben.“ Wobei: Faulheit? Allein 2012 wird man Willis in einem halben Dutzend Filmen sehen können. Darunter der Thriller „The Cold Light of Day“, in dem er mit dem n ­ euen „Superman“-Darsteller Henry Cavill in eine internationale Verschwörung verwickelt wird. In „Looper“ indes geht er auf Zeitreise, in „G.I. Joe 2“ spielt er den Chef einer Spezialeinheit der Armee, und in Prag dreht er bereits den fünften „Stirb langsam“-Streifen „A Good Day to Die Hard“. Doch was wie Hyperaktivität wirkt, ist bei genauerer Betrachtung vor allem organisatorisches Geschick. Hauptrollen sind rar bei Willis – bei den Drehs von „G.I. Joe 2“ in New Orleans oder „Expendables 2“ hatte er insgesamt keine fünfzehn Drehtage. Kurze, konzentrierte Präsenz genügt ihm vollkommen, um seine Stärken auszuspielen. „Wenn mich mal ein außergewöhnliches Drehbuch erreicht wie zu ,The Cold Light of Day‘ oder vor zwei Jahren zu ,Red‘, als ich einen Killer im Ruhestand spielte, werfe ich gern mein ganzes Gewicht hinter eine Produk­tion“, erklärt Willis mit schulterzuckender Offenheit. „Aber meistens frage ich mich bei Angeboten: Warum soll ich mir das antun? Das Publikum kennt mich genau, Hits hatte ich genug, und auf Preise lege ich keinen Wert. Ich meine: Ich bin in New Jersey aufgewachsen, und dort zählt, was du zu sagen hast, und nicht, wie viele Abzeichen an deine Brust geheftet sind. Gibt man mir alle Jubeljahre einen Preis, bin ich sehr höflich und hole den Smoking aus dem Schrank – um die Veranstaltung fünf Minuten nach der Abfahrt schon wieder vergessen zu haben. Alles nicht wichtig.“ Ungleich wichtiger ist es Willis, seinen Spaß zu haben und Prinzipien treu zu bleiben. Filme dreht er bevorzugt mit Freunden und Geschäftspartnern wie dem Top-Produzenten Lorenzo di Bonaventura, „denn ich bin aus dem Alter raus, um noch monatelang mit Idioten auf irgendwelchen

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In „Stirb langsam: Jetzt erst recht“ (1995) begab er sich mit Samuel L. Jackson auf Schnitzeljagd quer durch New York City (oben). Mit Uma Thurman ging er in Quentin Tarantinos Kult-

Fotos: ddp images (3), action press (2)

film „Pulp Fiction“ (1994) auf Tuchfühlung (rechts).

Sets herumzustehen.“ Nach über 50 Filmen in rund 25 Jahren hat Willis mehr als genug Erfahrungen gesammelt (und natürlich auch empfindliche Flops verdaut), um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren: seine Göttergattin Emma Heming-Willis, ein Ex-Model, mit der er im April sein viertes Kind bekommen hat. Seine ersten drei Kinder stammen aus erster Ehe mit Demi Moore. „Mich wundert eigentlich immer nur, wenn sich jemand darüber wundert, dass Demi und ich nach all den Jahren noch gute Freunde sind“, sagt Willis zu seiner berühmten Ex-Frau, „die Liebe hört doch nicht auf, nur weil man feststellt, dass die Bedürfnisse nicht mehr zuein­anderpassen.“

Die Souveränität, mit der Willis damit umging, als Moore mit dem ungleich jüngeren Ashton Kutcher zusammen war, sagt fast mehr über die Charakterfestigkeit von Willis als alle seine Kinoarbeiten. Selbstverständlich zeigte er sich mit der gesamten Patchwork-Familie bei Premieren. Demonstrierter Zusammenhalt, wo sonst (nicht nur) in Hollywood Rosenkriege unvermeidlich sind >>

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„ I c h h a b e n i e v e r g e s s e n “, m e r k t e r a n , „ d a s s i c h z u B e g i n n m e i n e r K a r r i e r e e i n e Te l e f o n z e l l e a u f d e r S t r a ß e i n N e w Yo r k z u m e i n e m B ü r o e r k l ä r e n m u s s t e , s o s c h l e c h t l i e f e s .“

nach der Trennung von Power-Paaren. Doch wie allen wirklich einflussreichen und wichtigen Playern merkt man Willis seine Macht nie an. Den heldenhaften Alphamann, der im Kino durch jeden Kugelhagel geht, hatte er abseits der Kamera noch nie nötig. „Ich habe nie vergessen“, merkt er an, „dass ich zu Beginn meiner Karriere eine Telefonzelle auf der Straße in New York zu meinem Büro erklären musste, so schlecht lief es. Und den Job in ,Stirb langsam‘ bekam ich später als Fernsehdarsteller auch nur, weil jede Menge namhafter Stars vorher abgesagt hatten.“ Ein Schulterzucken. Das Grübeln über Vergangenheit und Zukunft ist seine Sache nicht, lieber lebt er im Moment und schert sich nicht um Prominenz. Unvergessen die Phase, als er bei Filmpremieren erst die lästige Pflicht auf dem roten Teppich erlebte, um danach bis zum Morgengrauen als DJ die Gäste zu unterhalten.

Oder der Tag der Premiere von „Pulp Fiction“ in Cannes Mitte der Neunziger: Während Tarantino kollabierte vor Glück und Comeback-Kid John Travolta vor lauter Komplimenten hemmungslos zu heulen begann, schmunzelte Willis nur in sich hinein und ließ die grandiose Performance als alternder Boxer für sich sprechen. Man spürte: Der Mann weiß genau, wie gut er ist. Aber erzählen muss er nicht, was nur Blinde übersehen könnten. „Ich habe mich noch nie sonderlich ernst genommen“, erklärt Willis seine Lebensphilosophie, „und mache schon immer Witze über das Älterwerden. Nicht mehr lange, und ich bekomme ein Senioren-Freiticket für öffentliche Verkehrsmittel. Obwohl ich den Bus nicht brauchen werde. Noch renne ich so schnell wie meine jungen Co-Stars – wenn der Kopf gesund ist, geht es eben auch dem Körper gut.“ Von Bruce Willis zu lernen heißt somit auch, fundamentale Gelassenheit zu lernen. Könnte er seine Ausstrahlung in Flaschen abfüllen, eine Mischung aus augenzwinkernder Jungenhaftigkeit und intuitiver Altersweisheit, dann wäre er reicher als jeder andere Filmstar. Aber es gibt nur einen Bruce Willis. Und weil er auch das ganz genau weiß, könnte man ihm das Grinsen wohl nicht mal mit Gewalt aus der wunderbaren hakennasigen Visage operieren. Wo alle anderen hinwollen, kommt der Mann mit dem Smirk schließlich gerade her ... //

The Cold Light of Day Bruce Willis spielt in seinem neuesten Film Martin Shaw, der mit einem Teil seiner Familie in Spanien plötzlich entführt wird. Dessen Filmsohn Will Shaw (Henry Cavill) setzt alles daran, seine Familie zu befreien, und gerät so immer tiefer in den Sog einer Regierungsverschwörung. Dabei findet er heraus, dass sein Vater an den dunk­len Machenschaften nicht ganz unbeteiligt ist ... Audi im Film In „The Cold Light of Day“ fährt Martin Shaw (Bruce Willis) einen silbernen und einen schwarzen Audi Q5, Will Shaw (Henry Cavill) steuert einen schwarzen Audi A1.

Erfahren Sie mehr über die Präsenz von Audi in TV-Serien und Kinofilmen unter www.audi.at/kultursponsoring. Einen Kinotrailer zum Film „The Cold Light of Day“ finden Sie in der Audi magazin iPad App.

Aktuell läuft „The Cold Light of Day“ in den österreichischen Kinos. Neben Bruce Willis und Henry Cavill spielt Weltstar Sigourney Weaver die Drahtzieherin des Verbrechens. 48 / inspire / Audi magazin

Foto: PR

Die angegebenen Werte wurden mit den vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Kraftstoffverbrauch Audi Q5 in l/100 km innerorts/außerorts/kombiniert: 12,3–6,2/7,6–5,4/9,3–5,7; C0₂-Emission kombiniert in g/km: 218–149. Kraftstoffverbrauch Audi A1 in l/100 km innerorts/außerorts/kombiniert: 7,5–4,4/5,1–3,4/5,9– 3,8; C0₂-Emission kombiniert in g/km: 139–99.


Salzburger Festspiele 2012 Erleben Sie mit dem Festspielsponsor Audi die Salzburger Festspiele auf ganz besondere Art!

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Der Carbonator  Er ist einer der erfolgreichsten Skirennläufer aller Zeiten.   S e i n S p i t z n a m e „ H e r m i n a t o r “ b e s c h r e i b t n i c h t n u r s e i n e n C h a r a k t e r,  sondern auch seinen Fahrstil. In Sölden testete Hermann Maier den n e u e n   R a c e r v o n A u d i . U n d d e r h a t d i e s e s M a l n i c h t v i e r R ä d e r, sondern zwei Kanten: der Audi Carbon Ski. Te x t : T h i l o K o m m a - P ö l l a t h , F o t o s : B e r n h a r d S p ö t t e l

Der Herminator fährt Schlepplift. Es ist kurz nach acht Uhr morgens und Hermann Maier, 39, lässt sich gut gelaunt als Erster des Tages auf den Söldener Tiefenbachgletscher ziehen. Cool sieht er aus, der zweimalige Olympiasieger und dreimalige Weltmeister aus ­Flachau, ein „man in black“ im Schnee. Sein Rennanzug ist ganz in Schwarz gehalten, nur zwei weiße Querstreifen auf seiner Brust machen deutlich, dass es sich um seine neue Kollektion handelt. Und an den Füßen trägt er zwei glanzlackierte schwarze Edelbretter, die man so noch nie gesehen hat. Nur die vier in die Skispitze eingearbeiteten Audi Ringe aus Aluminium verraten die Geheimmission der österreichischen Skilegende auf gut 3.000 Metern Höhe in den Ötztaler Bergen: die erste offizielle Ausfahrt mit der neu50 / inspire / Audi magazin

en Version des Audi Carbon Ski. Auf dem Weg nach oben scherzt Maier: „Ich mag es klassisch. Der Ski sieht super aus. Ich hoffe, er fährt sich auch so.“ Der Herminator grinst in die Sonne und zieht sich die Skibrille über die neugierig blitzenden Augen. Tags zuvor im neuen Designlabor von Audi in München. Seit drei Jahren tüfteln Audi Designchef Wolfgang Egger und das Entwicklerteam von Head am ersten Ski des Autobauers, der das quattro Prinzip nicht nur auf die Straße, sondern auch auf den Schnee bringen soll. Auf dem Konferenztisch liegen die Modelle der verschiedenen Entwicklungsstufen – von der ursprünglichen Konzeptstudie eines Vollcarbon-Skis bis zur aktuellen Weiterentwicklung


Hermann Maiers unvergleichliche Fahrtechnik trifft auf die Carbon-Technologie von Audi.

eines Serienskis ganz neuen Typs. Und man sieht Egger den Stolz an, dass die Hightech-Ski mit den Audi Genen das Reißbrett endlich verlassen dürfen. „Ich bin leidenschaftlicher Skifahrer, daher interessiert es mich seit Langem, unser Design-Know-how vom Auto in den Ski zu bringen. Die Idee war, den perfekten Ski zu kreieren. Ich glaube, mit dem Audi Carbon Ski sind wir diesem Ziel ganz nah ge-kommen.“ Mithilfe des renommierten Skiherstellers Head und des Rosenheimer Carbon-Tüftlers Blasius Gerg will Egger zeigen, dass es nur ein technologischer Katzensprung sein muss vom großartigen Auto zum hervorragenden Rennski – wenn man es denn richtig macht. Während Tausendsassa Blasius Gerg, aus der gleichnamigen Lenggrieser Skidynastie wie Olympiasiegerin Hilde Gerg,

sein Know-how in der Carbonverarbeitung bei der Konzept­ studie des Skis einbrachte, entwickelte Head auf dieser Basis den Serienski. Dabei galt es, die spezifischen und besonderen Eigenschaften des Materials Carbon (hohe Festigkeitswerte bezogen auf das geringe Gewicht) für die Fahreigenschaften und die Entwicklung des Skis optimal einzusetzen und Konstruktion, Taillierung und Biegesteifigkeitsverteilung technisch bestmöglich und harmonisch aufeinander abzustimmen. Audi sorgte schließlich für das auffällige Design, das den Ski zum Objekt der Begierde machen soll. Vom Auto- zum Skibau, eine geradezu ­folge­richtige Transferleistung, weiß Blasius Gerg, entwickelt er doch seit über zehn Jahren für die Ingolstädter die Carbon-Fahrgast­ zellen der DTM- und Le-Mans-Rennwagen. Dank der >> Audi magazin / inspire / 51


Der „Herminator“ gibt (Carbon-)Kante. Auch fast drei Jahre nach dem Ende seiner Profikarriere ist er in Topform.

Audi Sponsoring im Skisport Das Engagement von Audi in Sachen Skisport beschränkt sich nicht nur auf den Audi Carbon Ski, sondern umfasst auch eine breit gefächerte Sponsorenschaft im Profisport. Audi ist schon seit der Saison 2002/2003 Titelsponsor und Namensgeber des Audi FIS Ski Weltcup. Er fand also bereits zehnmal im Zeichen der vier Ringe statt. Einem Event im alpinen Ski-Weltcup hat sich Audi dabei besonders verschrieben: dem Hahnenkammrennen in Kitzbühel. Bereits seit 2001 ist Audi Partner auf und neben der berühmt-berüchtigten „Streif“ und eröffnet das Wochenende traditionell mit der Audi Night. Außerdem hat Audi sich als Presenting Sponsor der FIS Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2013 in Schladming verpflichtet.

Finden Sie weitere Informationen zum Engagement von Audi im Wintersport unter www.audi.at/wintersport. Video-Beiträge zu Audi Aktivitäten im Bereich Profi-Skisport sehen Sie auf www.audi.tv.

verwen­deten Kohlefaser steckt in Zukunft auch im Ski ganz viel Auto. „Carbon ist für mich als Material das Nonplusultra und ein ganz neuer Ansatz, Ski zu bauen“, erklärt Wolfgang Egger die Audi Philosophie dahinter. Und Gerg ergänzt: „Dieser Ski ist nahezu konkurrenzlos. Wir erreichen eine optimale Steifigkeit und Dämpfung bei gleichzeitig niedrigerem Gewicht. Selbst bei hoher Geschwindigkeit bleibt er in der Spur und flattert nicht. Und genau hier zeigt sich das ­quattro Feeling: Sie können schnell und sicher fahren.“ Doch es kommt noch etwas Entscheidendes hinzu: Selten hat es so viel Spaß gemacht, sicher und schnell zu fahren, wie mit dem Serienski, der ab dem Winter 2012/2013 in den Fachgeschäften erhältlich sein soll. Dadurch, dass die Anteile des Skis aus Aluminium, Titan und dem Holzkern von Carbon ummantelt werden, ist er rund 200 Gramm leichter und deshalb agiler, wendiger und spritziger als vergleichbare konventionelle Ski. Das Know-how in der komplexen Carbonverarbeitung lag in den letzten Jahren eher im Boots- oder Automobilbau, auch ein Grund, warum sich klassische Skihersteller mit Kohlefaserbrettern bislang schwer taten. Doch das wird sich spätestens mit dem Audi 52 / inspire / Audi magazin


„ Auf präparier ten Pisten geht er per fekt. Vom Prinzip funktionier t er wie ein Allradauto: Er gibt dir in jeder Lage unheimlich viel Grip. Für mich ist wichtig, dass der Ski mir die Power zurückgibt, die ich einsetze. Und d a s s e r b e i h o h e r G e s c h w i n d i g k e i t r u h i g l i e g t . B e i d e s t u t e r.“

Carbon Ski ändern, der mithilfe spezieller computerunterstützter Berechnungsmethoden und aufwendiger Tests entwickelt wurde. „Der Ski ist so leicht, du merkst gar nicht, dass du einen angeschnallt hast“, flachst Hermann Maier, der seit vier Jahren Audi Markenbotschafter in Österreich ist, nach der ersten Abfahrt. Wenn man ihn auf der Piste beobachtet, wie er sich mit seinem ganzen Körpergewicht in die Kurven legt, mit dieser einmaligen Hermann-MaierMischung aus Aggressivität und Eleganz, dann ahnt man, dass sich der Herminator, was seine „Brettern“ angeht, von niemandem etwas einreden lässt. Es gibt kaum einen geeigneteren „Testfahrer“ als den Mann mit den mächtigen Oberschenkeln, der durch seinen Jahrhundertsturz bei der Abfahrt 1998 in Nagano Weltruhm erlangte, weil er drei Tage später prompt Olympiasieger im Super-G wurde – so, als wäre nichts gewesen. Kein anderer Skiheld hat sein Material härteren Belastungen unterzogen als Hermann Maier. Und was sagt er, den es privat heute für Skitouren eher ins offene Gelände zieht, zum Audi Carbon Ski? „Auf präparierten Pisten geht er perfekt“, so die Expertise Maiers. „Vom Prinzip funktioniert

er wie ein Allradauto: Er gibt dir in jeder Lage unheimlich viel Grip. Für mich ist wichtig, dass mir der Ski die Power zurückgibt, die ich einsetze. Und dass er bei hoher Geschwindigkeit ruhig liegt. Beides tut er. Ein sehr interessanter Ski.“ Die Audi Designer sind erleichtert ob des Votums des Superstars. Ob er denn glaube, dass es den perfekten Ski gebe, wird er am Ende eines langen Testtages von einem Entwick­ ler gefragt. „Das Geheimnis ist“, setzt Maier an, „jeder muss seinen Ski für sich selbst finden. Das ist wie bei der Wahl seines Autos. Jeder will etwas anderes, jeder kommt mit etwas anderem besser zurecht, so ist das auch beim Skifahren. Einfacher ist es nur beim Schwimmen, da brauchst eine Badehos’n und los geht’s.“ Dann stößt er mit beiden Stöcken kräftig in den Schnee und rauscht im Schuss ins Tal. Der Herminator hat, wie es scheint, seinen Ski jetzt gefunden. //

Sehen Sie Hermann Maier auf Testfahrt mit dem Audi Carbon Ski in der Audi magazin iPad App.

Audi magazin / inspire / 53


Audi Service //

Für ein himmlisches Innenraumklima. Die Klimaanlagen-Reinigung von Audi Service. Auch bei der Klimaanlagen-Reinigung setzt Audi Maßstäbe – ganz nach dem Anspruch „Vorsprung durch Technik“. Denn eine Klimaanlagen-Reinigung bietet entscheidende Vorteile: Sie reduziert nicht nur die Symptome sondern bekämpft viele Ursachen von negativen Einflüssen auf das Innenraumklima Ihres Fahrzeugs. Mögliche negative Folgen eines zugesetzten Filters können beschlagene Scheiben, Frischluftmangel oder ein Niesreiz durch Pollen im Fahrgastraum sein. Dies alles beeinträchtigt die Konzentration des Fahrers und kann zu einem Sicherheitsrisiko werden. Lassen Sie einfach bei der nächsten Gelegenheit von Ihrem Audi Partner eine Klimaanlagen-Reinigung durchführen: beim Austausch des Staub- und Pollenfilters, zu Beginn der Allergiesaison oder nach deren Ende, wenn sich zahlreiche Partikel im Klimasystem festgesetzt haben. Und erleben Sie ein himmlisches Innenraumklima.

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Klimaanlagen-Check Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihre Klimaanlage nicht mehr ausreichend kühlt, bieten wir Ihnen den Klimaanlagen-Check. Wir messen/prüfen: Ausströmtemperatur, Funktion der Klimaanlage, Gebläseluftdurchsatz, Druck im Kältemittelkreislauf, Wasserkastenabläufe auf Durchgängigkeit, Wasserkasten auf Verunreinigung

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Unbeschwert in den Urlaub. Sicherheits- und Effizienzcheck Der Sommer macht Lust auf Reisen. Wie lang wird Ihre Urlaubsfahrt sein? Beim Sicherheits- und Effizienzcheck prüfen wir alle relevanten Komponenten sowie das Motormanagement für einen optimalen Spritverbrauch. Auszug der Prüfpunkte: Wirkung der Bremsanlage am Prüfstand, Funktion der Beleuchtung, Zustand von Batterie, Wischerblätter, Keilriemen, Reifen und Auspuffanlage, Flüssigkeitsstände, Windschutzscheibe auf Beschädigung, Effizienz-Motorcheck

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Ihre Werkstatttermine zeitgerecht per E-Mail. Wann ist eigentlich das nächste Pickerl (§57a-Begutachtung) fällig? Wer weiß, wann sein Zahnriemen gewechselt werden muss? Oder die Bremsflüssigkeit? Ihr Audi Service Berater kennt die Termine Ihres Fahrzeuges. Und auch Ihren Service-Termin, der meist im Fahrzeug angezeigt wird, können wir aufgrund Ihres früheren Fahrprofiles sehr genau hochrechnen. Wird einer dieser Termine fällig, schauen wir noch 3 Monate in die Zukunft. Vielleicht fallen weitere Termine in diesen Monaten an. Möglicherweise lassen sich so Werkstattaufenthalte zusammenlegen – was Ihnen auf alle Fälle Zeit erspart.

Lassen Sie sich zu Ihren wichtigen Werkstattterminen zeitgerecht einladen. Schnell und bequem per E-Mail. Den vertraulichen Umgang mit Ihrer E-Mail-Adresse verspricht Ihnen Ihr Audi Service-Berater. Sie können übrigens selbst entscheiden, ob Sie ausschließlich die Einladung zu Ihren Werkstattterminen haben möchten oder zusätzlich noch Informationen wie z. B. Einladung zu Veranstaltungen o. ä. Audi magazin / 55


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Bury CC9060 Music Bluetooth-Freisprechanlage CC9060 Music für den Festeinbau, mit 2,8“-Touchscreen-Display und DialogPlus-Sprachsteuerung. Bietet die Möglichkeit der Multipoint- und Zauberwort-Funktion, mit Apple iPod-/iPhone-Anbindung, Musik-Sprachanwahl – Auswahl eines Songs, Künstlers, Albums, Genres über Sprachsteuerung oder Touchscreen, Text-tospeech. Mit Helligkeitssensor für Tag- oder Nachtmodus, Sprachwiedergabe über Fahrzeug-Soundsystem und automatischer Radiostummschaltung. Der Funktionsumfang kann abhängig von Mobiltelefon, Netzanbieter und Softwarestand variieren. (15709210) € 220,–

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Relingträger Audi Original Zubehör® Fahrzeugspezifische, passgenaue Träger für den sicheren Transport auf dem Dach, z. B. Original Relingträger für A4 Avant ab Bj 08 (8K9071151C) € 259,– sind die Basis für optional erhältliche Transportaufsätze wie Dachbox, Skihalter oder Fahrradhalter, z. B. der Original Fahrradhalter (8T0071128) € 119,–

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Innendekor Audi Original Zubehör® Verleihen Sie Ihrem A1 eine sportliche Note mit den neuen Innendekorelementen in verschiedenen Farben. Perfekt aufeinander abgestimmte, farbige Dekorelemente sorgen für ein individuelles Erscheinungsbild. Dekorblende für die Mittelkonsole (8X0072045B Y9K) € 199,–

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Sonnenschutz Audi Original Zubehör® Leichtes Handling, passgenaue Form: Die Audi Original Sonnenschutzsets bieten Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung – ohne Beeinträchtigung der Sicht und Verkehrssicherheit. Verwendung auch bei geöffnetem Fenster möglich. Sonnenschutz für die hinteren Türscheiben, 2 Stück:

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Textilmatten Audi Original Zubehör® Vierteiliges Passform-Textilmattenset für vorne und hinten. Farbe: anthrazit. Mit abgesetztem Modell-Schriftzug. Z. B. für den A3 ab Bj 04. (8P1061270P MNO) € 99,90 Auch für viele andere Audi Modelle erhältlich, fragen Sie Ihren Audi Betrieb.

Sommer-Scheibenreiniger Audi Original Zubehör® Fertigmischung für die Scheibenwaschanlage, mit frischem Duft. Reduziert Blendeffekte und entfernt zuverlässig Insektenrückstände. Inhalt 3 Liter. (8X0096324 020) € 7,90 Hinweise: Die angeführten Preise verstehen sich – sofern nicht anders angegeben – zzgl. Montage- und Lackierkosten und sind unverbindl. empf. Richtpreise inkl. MwSt. Stattpreise sind die bisher gültigen Verkaufspreise. Angebote gültig solange der Vorrat reicht bzw. längstens bis 15. 09. 2012. Bitte beachten Sie, dass Aerodynamikteile und viele Leichtmetallfelgen eintragungspflichtig sind. Ihr Audi Betrieb berät Sie gerne. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Diese und weitere Zubehörangebote für Ihren Audi finden sie auch auf www.audi.at/shop

Kühltasche Audi Original Zubehör® Für Erfrischungen und kühle Getränke während der Autofahrt. Praktisch in der Handhabung dank verstellbarem Tragegurt. Inkl. 12-V-Anschlusskabel. Inhalt ca. 12 Liter. (4L0065402) € 199,–

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Für Audidakten A u d i I n g e n i e u r e e r k l ä r e n A u d i Te c h n i k

Festigkeit steigert. Gleichzeitig bildet er eine Trennschicht zwischen den unterschiedlichen Materialien, durch die eine Kontaktkorrosion verhindert wird. Wie funktioniert ein Range Extender?

Was versteht man unter Downspeeding? Die drehmomentstarken Turbomotoren von Audi, die schon bei niedrigen Drehzahlen hohe Durchzugskraft bieten, erlauben die Verwendung von weiter gespreizten Getrieben. Aufgrund deren längerer Übersetzung läuft der Motor bei unvermindertem Temperament mit geringeren Drehzahlen, was sich positiv auf den Verbrauch auswirkt. Aluminium und Stahl lassen sich nicht ohne Weiteres miteinander verbinden. Wie bringt Audi die beiden Werkstoffe zusammen? Aluminium und Stahl dehnen sich bei Erwärmung unterschiedlich stark aus. Daher kann man sie nicht durch Schweißen miteinander verbinden, zumal an den Verbindungsstellen mit Kontaktkorrosion zu rechnen ist. Stattdessen werden die einzelnen Bauteile der Rohkarosserie mit Stanznieten, selbstfurchenden Schrauben und Klebenähten zusammengefügt, wobei der Strukturkleber nicht nur die

58 / Audi magazin

Bei einem Range Extender, zu Deutsch: Reichweitenverlängerer, handelt es sich um einen Motor, der keine mechanische Verbindung zu den Antriebsrädern hat, sondern lediglich dazu dient, den Aktionsradius eines Elektrofahrzeugs zu erweitern. Im Audi A1 e-tron übernimmt diese Aufgabe ein kompakter Einscheiben-Wankelmotor, der 15 Kilowatt leistet und über einen Generator die Traktionsbatterie nachlädt. Damit verfügt der Audi A1 e-tron über einen Aktionsradius von 250 Kilometern, von denen er mindestens 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen kann. Was bewirkt eine Viscokupplung? Eine Viscokupplung übernimmt bei einem Allradfahrzeug wie beispielsweise dem Audi R8 die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse. Sie besteht aus einem Paket runder Lamellenscheiben, die abwechselnd unterschiedlich verzahnt sind und in einer viskosen Flüssigkeit laufen. Jeweils eine dieser Scheiben ist über ein Gehäuse mit der Kardanwelle verbunden, die jeweils nächste mit der Vorderachse. Wenn die Lamellen zum Beispiel aufgrund eines Traktionsverlustes an der Hinterachse mit stark unterschiedlichen Drehzahlen rotieren, so wird als Folge der inneren Reibung der Flüssigkeit in Abhängigkeit der Differenzdrehzahl ein Moment erzeugt, das über die Antriebswelle zur Vorderachse geleitet wird. //


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