Gemeindeblatt 03 2015

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Lustenauer Gemeindeblatt

Amtsblatt der Marktgemeinde Lustenau

…und üsa Zoubrsprüchli huôßt: „Hô, bei Gott, ma richt’s!“ Heimatdichter Hannes Grabher (1894-1965) 50. Todestag, 17. Jänner 2015 Freitag, 16. Jänner 2015 Nr. 03/ 132. Jahrgang www.lustenau.at

Einzelpreis: Euro 0,50



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Nr. 03/16. Jänner 2015

Inhalt 4 4 4 4

Gesundheit, Notdienste, Kalender Ärztlicher und Zahnärztlicher Notdienst Apotheken Notdienst Wochenkalender Abfallkalender

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Aus unserer Gemeinde

Titel

50 Kirchen 53 Veranstaltungstipps 54 Vereine und Termine 59 Inserate 59 Inserentenverzeichnis 69 Kleinanzeigen

Impressum Medium, Erscheinung: Amts- und Anzeigenblatt der Marktgemeinde Lustenau Erscheint jeden Freitag Erscheinungsort und Verlagspostamt: 6890 Lustenau Herausgeberin: Marktgemeinde Lustenau Rathausstraße 1, 6890 Lustenau Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8.00 – 12.00 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr, Freitag 8.00 – 12.30 Uhr Redaktion: Öffentlichkeitsarbeit T 05577 8181-112 E presse@lustenau.at Abo- und Inseratenservice: Angelika Lechleitner Rathaus, 2. Stock, Zimmer 202 T 05577 8181-204 F 05577 86868 E gemeindeblatt@lustenau.at Inseratenannahme nur schriftlich jeweils bis Dienstag, 12 Uhr (vor Feiertagen Montag). Aktuelle Anzeigentarife auf www.lustenau.at Preis, Abonnement, Zustellung: Einzelpreis: Euro 0,50 Abo jährlich: Euro 32,76 (inkl. Zustellung)

…und üsa Zoubrsprüchli huôßt: „Hô, bei Gott, ma richt’s!“ Heimatdichter Hannes Grabher (1894-1965) 50. Todestag, 17. Jänner 2015 Am 17. Jänner 2015 jährt sich der Todestag des Lustenauer Heimatdichters Hannes Grabher zum 50. Mal. Dies ist ein guter Zeitpunkt, sein umfassendes Werk wieder einmal zu würdigen und in den Blickpunkt der Bevölkerung zu rücken. Hannes Grabher verstand es als Dichter blendend, „die heimatliche Landschaft, den Volkscharakter, aber auch den mundartlichen Eigenton der Lustenauer“ zu Papier zu bringen, wie es Walter Lingenhöle im Jahr 1977 in seinem Vorwort zu Hannes Grabhers Sammelband sehr treffend ausdrückte. Auch in seinem Lustspiel „‘s Kremmelerb“, nach der Romanvorlage von Beno Vetter, konnte Hannes Grabher diese Hauptelemente seiner Dichtung brillant umsetzen. Hannes Grabher war aber – was heute nicht mehr viele wissen – nicht nur als Dichter überragend. Als Leichtathlet des FC 07 war „Jonny“ wie er von seinen Sportlerkameraden genannt wurde, weit über die Grenzen Lustenaus hinaus bekannt: Acht Landesmeistertitel gehen auf „Jonnys“ Konto!

Satz und Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH Millennium Park 10, 6890 Lustenau

Titelbild: Aus „100 Jahre Marktgemeinde Lustenau 1902 bis 2002, Eine Chronik“, Hrsg Marktgemeinde Lustenau. Foto Richard Heuberger


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Apotheken- und Nachtdienst

Gesundheit, Notdienste

Samstag, 17.01. und Sonntag, 18.01.: Engel-Apotheke | Grindelstraße 17a, Tel. 88080

Notrufe Feuerwehr Polizei

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Rettung 144 Telefonseelsorge 142

Ärztlicher Wochenend-Notdienst Samstag, 17.01., 7 Uhr bis Montag, 19.01., 7 Uhr Dr. Angelika Häfele-Giesinger, Bahnhofstraße 29, Tel. 82323 Ordinationen von 10 – 12 Uhr und 17 – 18 Uhr, bei unaufschiebbaren Behandlungen und dringenden Notfällen auch außerhalb der Ordinationszeiten.

Montag, 19.01.: Engel-Apotheke | Grindelstraße 17a, Tel. 88080 Dienstag, 20.01.: Rhein-Apotheke | Höchst, Kirchplatz 4, Tel. 05578/75391 Mittwoch, 21.01.: Engel-Apotheke | Grindelstraße 17a, Tel. 88080 Donnerstag, 22.01.: Braun-Apotheke | Maria-Theresien-Straße 13, Tel. 82021 Freitag, 23.01.: Rheintal-Apotheke | Hofsteigstraße 1, Tel. 83344 Der Dienst am Wochentag dauert jeweils von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr des folgenden Tages.

Kalender für die Woche 04/2015

Ärztlicher Wochentag-Notdienst Ist an Wochentagen die Hausarztpraxis nicht erreichbar, ist für dringende Fälle ein Bereitschaftsdienst eingerichtet. Die diensthabende Praxis ist von 7.00 bis 22.00 Uhr über den Ärztenotruf erreichbar: Tel. 141 bei der RFL (Rettungsund Feuerwehrleitstelle) oder auf www.141-vorarlberg.at. Außerhalb dieser Zeiten erfolgt die Versorgung von Notfällen über den Rettungsnotruf: Tel. 144.

Zahnärztlicher Notdienst Samstag, 17.01. bis Sonntag 18.01. Dr. Philipp Schähle Sternenplatz 8, Wolfurt, 09 – 11 Uhr

19. Jänner 2015 bis 25. Jänner 2015 Wochenkalender 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25.

Mo Di Mi Do Fr Sa So

Heinrich, Dagobert, Knud, Mario, Pia Fabian, Sebastian, Ursula, Ute Meinrad, Agnes, Patroklus, Dietrich Vinzenz, Dietlinde, Dominik, Irene Heinrich Seuse, Hartmut, Raimund Franz v. Salrs, Vera, Bertram, Arno Pauli Bekehrung; Emanuel, Wolfram

Der MOND geht bis 30. Jänner über sich. 22. Hat der Vinzenz Wasserflut, ist es für den Wein nicht gut.

Dr. Norbert Lenz Noldinweg 15, Hohenems, 17 – 19 Uhr

Abfallkalender 22. Do Bioabfall, Gelber Sack, Restabfall Altstoffsammelzentrum (ASZ) Königswiesen, Lustenau Info-Hotline 05577 202 575 Abgabe von sperrigen Restabfällen, Holz, Altstoffen sowie Grün- und Problemabfällen bis zu 3 m3. Informieren Sie sich anhand der Abfallbroschüre über die verschiedenen Abfallarten und wie sie richtig und möglichst günstig entsorgt werden können. Öffnungszeiten November bis März Montag bis Freitag 7.00 bis 16.45 Uhr jeden 1. Samstag im Monat 9.00 bis 12.00 Uhr Info-Telefon: 05577/202 575 Bauhof der Marktgemeinde Lustenau, Schillerstraße 48, Tel. 05577 84527 Abgabe von Kleinstmengen an Sperrmüll und Problemstoffen, die auf ein Fahrrad oder Mofa passen. Abgabemöglichkeit: Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr Größere Mengen an Sperrmüll und Problemstoffen geben Sie bitte im ASZ Häusle ab. Lassen Sie sich per SMS oder E-Mail an die Abfuhrtermine erinnern! Anmeldung auf www.lustenau.at/abfall


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Aus unserer Gemeinde Kultur „Hô, bei Gott, ma richt’s“ – 50. Todestag von Hannes Grabher „Es war für alle, die Hannes Grabher schätzten, schwer zu fassen, dass sein Lebenslicht am 17. Jänner 1965 erlosch. Trotz seiner 70 Jahre galt er als rüstiger Mann. … Heiterkeit und Frohsinn, die sein Wesen kennzeichneten, schienen das bleibend Jugendliche an ihm bis ins Alter zu verbürgen.“ So beschrieb Walter Lingenhöle in seinem Vorwort zum Sammelband von Hannes Grabhers Gedichten seine Empfindungen, die die Todesnachricht von Lustenaus berühmten Heimatdichter wachrief. Hannes Grabher kam am 4. August 1894 als siebtes Kind des Johann Baptist Grabher, „Patrizens“, und der Anna Maria geb. Grabher-Meyer, „Schôôfs“, zur Welt und erhielt den gleichen Namen wie sein Vater. Die Familie bewohnte das Haus Nr. 303 im Weiler, das 1908 die Adresse Jahnstraße 25 erhielt. Sein Vater war Lohnsticker und arbeitete nebenher als Gärtner für wohlhabende Leute und in seiner Landwirtschaft. Das bedeutete auch für den jungen Hannes, dass er als Hütebub und im Winter als Fabrikarbeiter zum Familienunterhalt beitragen musste. Den Wunsch, nach der Volksschule die Handelsschule zu besuchen, konnte sich Hannes Grabher vorerst nicht erfüllen und so begann seine Berufskarriere als Laufbursche in einer Stickerei. Er arbeitete sich später zum Speditionsleiter hoch. Der erste Weltkrieg, den er an der Südfront mitmachte, unterbrach seine Berufslaufbahn. Nach dem Krieg konnte er endlich die Handelsschule besuchen und schloss sie 1920 ab. Danach fand er bei der Firma Schmidheiny Arbeit, die er bis zur Pensionierung 1963 ausüben sollte. Seine Stellung als Grenzgänger nutzte er während des zweiten Weltkrieges, um Medikamente zu besorgen oder Briefwechsel für Kriegsgefangene zu organisieren. Sportkarriere als Leichtathlet, Turner und als Fußballspieler Als Fußballspieler lief der sportliche junge Mann für den FC Lustenau und als Turner für den Turnverein TV 1880 (Vorläufer der Turnerschaft Jahn) auf. Seine größten Erfolge feierte Hannes „Jonny“ Grabher aber als Leichtathlet beim FC 07. Bei den ersten „Olympischen Wettkämpfen“ in Vorarlberg im September 1920 – darunter verstand man Leichtathletikbewerbe – gewann er Gold in den Disziplinen 100 Meter, 200 Meter, Weitsprung und Speerwurf. Auch bei den ersten Landesmeisterschaften der Leichtathleten 1922 gewann er vier Titel und stellte dabei zwei Landesrekorde auf. Beim Turnverein begann auch die literarische Karriere von Hannes Grabher. Er schrieb viele Texte für das Turnerkränzli im Fasching – vorzugsweise natürlich auf Lustenauerisch.

„Jonny“ Grabher errang acht Vorarlberger Meistertitel in LeichtathletikDisziplinen.

Wegbereiter der literarischen Karriere Schon 1927 erschien sein erstes Gedicht in der FeierabendBeilage des Vorarlberger Volksblattes, damals allerdings noch auf Hochdeutsch. Eine Begegnung mit dem Dornbirner Mundartdichter Armin Diem im Jahre 1934 veranlasste Hannes Grabher, sich auf die Mundartdichtung zu konzentrieren. Außerdem pflegte er Freundschaften und Austausch mit Künstlern wie Eugen Andergassen, Hans Strobel und Eugen Jussel. Auch Handelsschuldirektor Ernst Scheffknecht war eine Persönlichkeit, die seine Dichtung beeinflusste. Meisterhafter Mundartdichter Seine ersten Gedichte veröffentlichte Hannes Grabher in verschiedenen Zeitschriften. Sein erster Gedichtband erschien 1937. Dieser wurde in Lustenau – in Anspielung auf das Titelbild – als „Dar Gauoßbock“ bekannt. Viele Gedichte – vor allem seine heiteren – sind aus wahren Begebenheiten entstanden. Unter den Titeln „Uf om Bänkli“ und „So is 's Läobo“ folgten 1950 und 1963 weitere Mundartgedichtbände. Auch in Schriftdeutsch veröffentlichte er unter dem Titel „Der Harfner“ 1946 einen Gedichtband. Ein paar Gedichte in Schwyzardütsch, die in seinen Mundartgedichtbänden veröffentlicht wurden, runden sein lyrisches Werk ab.


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Die bestimmenden Faktoren im dichterischen Werk von Hannes Grabher sind die heimatliche Landschaft, der Lustenauer Volkscharakter sowie der urwüchsige Dialekt. Meisterhaft verstand er es, die Empfindungen und Gemütsregungen seiner Mitmenschen, ihre Stärken und Schwächen einzufangen. Die Bandbreite seiner Gedichte reicht von Heiterem bis zu Ernstem. Sein Witz ist dabei nie plump oder roh, sondern feinsinnig und gelegentlich mit leichter Selbstironie durchzogen. Das Nachdenkliche in seinen Gedichten wirkt nie schulmeisterlich oder aufdringlich. Er vermochte „Stimmungsreize in die Mundart zu übersetzen, die der bisherigen Dialektdichtung noch nicht zugänglich waren“. Somit zählt er unbestritten „zu den Vätern (oder Ahnen, je nachdem) der Mundartschaffenden im Rheintal“. (vgl. dazu Lustenau-Chronik, S. 349 ff) Weitere Werke und Veröffentlichungen Hannes Grabher wirkte auch als Dramatiker: 1948 erschien sein Mundart-Lustspiel „‘s Kremmelerb“, in dem er eine Sage über einen in Russland verschollenen Lustenauer bearbeitete. Außerdem verfasste er mit Beno Vetter ein Festspiel anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Markterhebung. Seine Beiträge befassten sich mit Kaiser Karl dem Dicken, der 887 die Gründungsurkunde Lustenaus unterzeichnete, der Sage „Heidengundel“ und der Pestzeit in Lustenau. Weithin bekannt wurde Hannes Grabher auch durch die Veröffentlichung seines Buches „Brauchtum, Sagen und Chronik“, das bald unter dem Titel „Unser Brauchtum“ zum Standardwerk der Volkskunde Lustenaus wurde. 2002 – passend zum Jubiläum „100 Jahre Marktgemeinde“ erfolgte auf vielfachen Wunsch eine Neuauflage des Werks, das noch um eine Sammlung von Redewendungen in Lustenauer Mundart erweitert wurde. Diese wurde schon 1937 im Gauoßbock abgedruckt. Bereits zu Lebzeiten vertonte Georg Hering-Marsal einige Gedichte Hannes Grabhers. Weitere Gedichte wurden von Franz Bertolini, Erich Hollenstein und Maria Bösch-Fussenegger vertont. Einige dieser Vertonungen sind heute zu Volksliedern geworden, man denke nur an „As donklat ondro Bänka“ oder „Z‘ Luschnou duss am jongo Rhin“. Bis heute werden Gedichte von Hannes Grabher in Mundart-Sammelbänden veröffentlicht. Den Anfang machte schon zu Lebzeiten Artur Schwarz, der 30 Gedichte in seiner Mundartsammlung „In der Sprache der Heimat“ veröffentlichte. Auch im Gedichtband „O Hoamatle“ aus dem Jahr 1985 sind Gedichte von Hannes Grabher abgedruckt. Sogar über die Vorarlberger Landesgrenzen hinaus wurden Gedichte in Bänden über die alemannische Mundart veröffentlicht.

Hannes Grabhers Dichtungen sind zu Lustenauer Volksgedichten und –liedern geworden.

Persönliches Seit 1924 war er mit Maria geb. Schlachter (*1899), einer Tochter des Gemeindearztes Dr. Franz Schlachter, verheiratet. Der Ehe entstammten fünf Kinder: Sieglinde (*1925), die selbst in die Fußstapfen des Vaters getreten ist und heuer den 90. Geburtstag feiert, Friedmund (*1927), Hubert (*1932), Hadwig (*1936) und Hans (*1936). Im Herbst 1964 verlieh die Marktgemeinde Lustenau Hannes Grabher in Anerkennung seiner künstlerischen und kulturellen Leistungen ihren Ehrenring.


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Mer Luschnouar

Üsa Liechtli

Mer siend a diifis Völkli,

Louf i i’r Nacht dr Huomat zuo, wänn i vr Frändi komm, dô siech i Liechtli uni Zahl, si fonkland om und om.

siend pfiffi, flengg und keäck, siend schaffi und siend luschti, hônd 's Heärz am reächto Fleäck. Mer stickind, klöppland, weäbind und buurand neäbit-zuo; mer händoland und schwerzind, hônd Tag und Nacht ko Ruoh. As ischt trotz allom Schaffa dar Riichtom zwôr nid grob, z’eyscht leäbt ma vor ma spärat, - do-n Erba lôôt ma’s ob … Mer hônd a guots Humörli, hônd all a sonnigs Gmüot, dar Eini sengt bim Houa und 's Büöbli, wänn as hüot. Mer muusand und mer dudland füör 's Läobo geän, ascht wôhr, und fiirand schüöni Fäschtr am Rhin uss Jôhr füör Jôhr. Mer hônd ou subr Môuotla - as eb ma’s gmôôlat hey, zwôr hônd s‘ a grouoßi Horfat, siend abr lieb und frey. Im Sport, dô siem-mr tüchti, dô stello mr do Maa, im Radla, Turna, Balla ischt Luschnou vuonna dra. Mer hônd ou üsri Fählar, wi gär all Lüt im Land, mer schempfind und mer strittind - und heälfind doch donand. So gôm-mr halt duor’s Läobo, bald grad und bald ou kromm, mer tanzand aso jonga - und weärind alta fromm. Mer siend a-n-ôuogos Völkli, a wiffs – und doch a schlichts, und üsa Zoubrsprüchli huôßt: „Hô, bei Gott, ma richt’s!“

Und ouos heät ganz an bsondro Glanz – was gloubscht, wou mag das sin? As 's Liechtli us mim Vattrhuus, i känn’s am heällo Schyn. So liebli strahlat kouos i d‘ Nacht, so goldirouot, so warm … geäb Gott, dach 's Liechtli nio arlösch, i gloub, - sus wüor i arm.

Bim Jassa As jassand im Bäoro am Ôbod vier Häoro. Ma trömpflat und bockat, ma lärmat und klockat, ma trenkt und ma zeächat, ma schempft, wänn ma bleächat, ma wiist und ma bschiißt, as gôht hiert uf hiert, weär gwiennt, - ischt dar Wiert. Gad Ierg kännt bim Jassa ko Frey-ha und Gspassa; ar träßat und surrat, ar määngat und murrat, ar muoch läschti reda, as kännt-o scho jeda; muoch giftla und stichla, tuot Flüoch wi a Hôuod, ischt äffi und lôuod. „Hei, bies nid so hässli, vrstand ou a Gspässli, jetz zall halt dien Litr“, muont Sepp und gieb’s witr.“ „As gôht nid om d’Groscho“, seyt Ierg, „heb din Goscho, i pfiif dr uf d’Schilli, - lôuod sin will i!“


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Sicherheit Des einen Freud‘, des andern Leid: Schneeräumung auf Straßen und Wegen Schneefälle und Vereisungsgefahr fordern in den Wintermonaten nicht nur die Räumkommandos der öffentlichen Hand, sondern auch alle Verkehrsteilnehmer und Anrainer. An erster Stelle steht die Sicherheit der Menschen. Die starken Schneefälle, wie etwa jene während der vergangenen Weihnachtsfeiertage mit Rekordschneehöhen, stellen für die Bauhofteams in allen Ortschaften eine extreme Herausforderung dar. Bauhofleiter Wolfgang Hagen nimmt Stellung zur Schneeräumung in Lustenau und beantwortet Alltagsfragen zum Winterdienst: In den Weihnachtsfeiertagen waren die Mitarbeiter des Bauhofs rund um die Uhr unterwegs. Was war die größte Herausforderung während dieser dreitägigen „Dauerbeschneiung“? „Wir waren auf den Wintereinbruch vorbereitet, allerdings nicht auf die Stärke der Schneefälle. Die größte Herausforderung war, die Straßen und Gehsteige tagsüber ungehindert befahrbar zu machen und vor allem den Schnee, den der Pflug an den Straßenrand schiebt, von dort wegzubringen. Das war besonders wichtig, damit die Gehsteige für die Fußgänger geräumt werden konnten. Wir mussten improvisieren und konnten den abtransportierten Schnee auf einem Gelände an der Dornbirner Straße auftürmen. An solch schneereichen Tagen wie letzte Weihnachten sind wir mit allen verfügbaren Leuten und Fahrzeugen von 4.00 bis 24.00 Uhr unterwegs, also fast rund um die Uhr im Einsatz. Das heißt für meine Jungs, dass sie nur vier Stunden Schlaf bekommen, bevor es wieder von vorne losgeht. Wir können auch nur Schritt für Schritt die Schneemassen entfernen.“ Was macht der Bauhof im Winterdienst? „Der Bauhof ist verantwortlich für die Betreuung der Fahrbahnen, auf denen bedarfsgerecht geräumt und gestreut wird. Priorität haben dabei die Hauptverkehrswege, Landbuslinien, Übergänge und Unterführungen sowie exponierte Gefahrenstellen. Neben den Straßen und Schutzwegen werden auch viele Gehsteige und Privatwege freiwillig und für die Anrainer kostenlos geräumt. Auch die auf Landesstraßen angefallenen Schneemassen werden von der Gemeinde Lustenau abgeführt. Der Einsatzleiter führt rund um die Uhr Kontrollfahrten durch und koordiniert die Einsätze. Wenn es gar nicht mehr aufhören will zu schneien, bekommt das Bauhofteam von den privaten Fuhrunternehmern Unterstützung.“ Was muss ich als AnrainerIn im Rahmen des Winterdienstes tun? „Grundstückseigentümer sind dafür verantwortlich, die Gehsteige zu ihrem angrenzenden Grundstück sicher und begehbar zu machen. Gleichgültig, ob sie nun selbst schaufeln oder eine Firma damit beauftragen. Auch wenn Gehsteige von der Gemeinde freiwillig und für die Anrainer

Bauhofleiter Wolfgang Hagen wünscht sich Verständnis und Rücksichtnahme bei winterlichen Straßenverhältnissen: „Wir sind fast rund um die Uhr im Einsatz und geben unser Bestes, um Lustenaus Straßen und Gehsteige befahr- und begehbar zu machen.“

kostenlos geräumt werden, sind Liegenschaftseigentümer nicht von ihren Anrainerpflichten entlastet. Das Gesetz sagt auch, dass der von einer öffentlichen Straße geräumte Schnee auf angrenzenden Grundstücken gelagert werden darf.“ Was genau ist denn Anrainerpflicht? „Die Eigentümer von Liegenschaften im Ortsgebiet sind gesetzlich dazu verpflichtet, Gehsteige und Gehwege entlang ihrer gesamten Liegenschaft in der Zeit von 6.00 bis 22.00 Uhr von Schnee und Verunreinigungen zu räumen und bei Schnee und Glatteis zu streuen. Wenn kein Gehsteig vorhanden ist, gilt diese Pflicht für den Straßenrand in der Breite von 1 Meter. Die fallweise Gehsteigräumung durch den Winterdienst der Gemeinde erfolgt nur zur Unterstützung der Anrainer, befreit die Grundstückseigentümer aber nicht von ihren Anrainerpflichten. Zur Plicht von Liegenschaftseigentümern gehört es auch, dafür zu sorgen, die Schneewächten und Eisbildungen von den Dächern ihrer an der Straße gelegenen Gebäude zu entfernen. Hier empfiehlt es sich, aus Sicherheitsgründen eine Fachfirma zu beauftragen.“ Was muss ich bei der Schneeräumung beachten? „Immer häufiger kommt es vor, dass fleißige Schneeräumer den Schnee von den Gehsteigen einfach auf die Straße oder ungefragt auf Nachbars Grundstück schaufeln. Das ist nicht nur unzulässig, sondern auch äußerst verantwortungslos und strafbar. Dieser Schnee bildet später auf den Straßen gefährliche Spurrinnen, die besonders Radfahrer und Mopedfahrer in Gefahr bringen.“ Vor welchen besonderen Herausforderungen steht der Bauhof in der Winterzeit? „Auf Gehsteigen abgestellte Fahrzeugen behindern die maschinelle Gehsteigbetreuung. Bei starken Schneefällen


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reicht es nicht, zu räumen und zu streuen. In solchen Extremsituationen ist es kaum möglich, die Gehsteige schneefrei zu halten. Weil der Schneepflug immer wieder Schnee an den Straßenrand und mitunter auch auf einen bereits geräumten Gehsteig schiebt, wird die Fahrbahn immer enger. Der Schnee muss dann möglichst schnell vom Straßenrand- bzw. Gehsteigrand wegtransportiert werden, um die Gehsteige wieder begehbar zu machen. Bei Extremverhältnissen wie Ende Dezember und zu Jahresbeginn, ist es auch unserem Bauhof-Team und den anderen Mithelfenden nicht mehr möglich, für apere Straßen oder Gehsteige zu sorgen.“ Dein Wunsch in Bezug auf die Schneeräumung? „Ich wünsche mir vor allem gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme. Es ist uns allen klar, dass winterliche Straßenverhältnisse oft zu Unannehmlichkeiten und Ärgernissen führen. Wir geben unser Bestes, um den Schneemassen Herr zu werden und sind im Dauereinsatz. Egal ob nachts, an Feiertagen, Festtagen oder am Wochenende. Seien Sie versichert, dass niemandem absichtlich Schnee zugeschoben wird. Manchmal ist es einfach unvermeidlich, dass der Schnee kurzfristig dorthin geschoben wird, wo Platz ist. In solchen Situationen greifen Bürger oft sehr schnell und manchmal auch unüberlegt zum Telefon, um ihren Ärger loszulassen. Aus Zeitgründen und auch im Sinne der Gleichbehandlung ist es uns aber schier unmöglich, die Wünsche Einzelner zu erfüllen. Es ist nicht immer eine dankbare Aufgabe, weil man es nicht allen gleich recht machen kann. Ich möchte mich auf diesem Weg auch bei den vielen Menschen in Lustenau bedanken, die die Arbeit des Bauhofs schätzen und wissen, dass die Mannen wirklich ihr Bestes geben.“

Mit allen verfügbaren Fahrzeugen von 4 bis 24 Uhr unterwegs: Die Bauhofmitarbeiter sind bei starken Schneefällen im Dauereinsatz.

Der Bauhof... ... betreut ein rund 150 Kilometer langes Straßennetz und 85 km Gehsteige. … hat im Rahmen des Winterdienstes alle Mitarbeiter im Einsatz, unterstützt von fünf privaten Fuhrunternehmern. … verfügt über sieben eigene Räumfahrzeuge davon einen Unimog, ein Großfahrzeug, vier Traktoren und einen Multicar, der Schnee räumt und auch Streufahrzeug ist. Hinzu kommen die Räumfahrzeuge der Privaten und die Noriker-Pferde von Stefan und Manfred Fitz, die zur Räumung bereit stehen.

Bauhof der Marktgemeinde Lustenau Schillerstraße 48 T 05577 84527 E bauhof@lustenau.at

Ein Schneeberg in Lustenau: Der Schnee musste weg von der Straße und wurde auf einem Grundstück an der Dornbirner Straße aufgetürmt.


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Rathaus Gemeinde fördert bewusste Mobilität Gleich zu Jahresbeginn lohnt es sich besonders für LustenauerInnen, auf Bus- und Bahnfahren umzusteigen: Auch heuer fördert die Marktgemeinde Jahreskarten für den öffentlichen Verkehr mit einem zusätzlichem 15 %Mobilitätszuschuss. 15 % Mobilitätszuschuss auf Jahreskarten Mit der 15 %-Förderung für Jahreskarten leistet die Marktgemeinde Lustenau einen Beitrag zu umweltfreundlichem Verkehrsverhalten und entlastet zudem die Geldbörse: Allen BesitzerInnen von Jahreskarten des Verkehrsverbunds Vorarlberg mit Hauptwohnsitz in Lustenau wird auch 2015 ein jährlicher Mobilitätszuschuss in Höhe von 15 % des Kartenpreises gewährt. Ausgenommen von der Förderung sind die Schüler-, SchülerPlus-, Lehrlings-, LehrlingsPlus-, Jugendkarte<26, Partner-, Fahrrad- und Hundejahreskarte. Der Mobilitätszuschuss kann durch Vorlage der Jahreskarte an der Kassa des Rathauses bar abgeholt werden.

Die Marktgemeinde fördert maximo-Jahreskarten mit einem 15 % Mobilitätszuschuss. (Foto Marcel Hagen)

365 Euro für nicht übertragbare maximo Jahreskarten Ein Riesenerfolg seit der Einführung im letzten Jahr ist die maximo Jahreskarte um 365,- Euro für alle Erwachsenen ab 26 Jahren. Ihr Preis ist auch im neuen Jahr unverändert. „Mit dem 15-prozentigen Mobilitätszuschuss der Gemeinde ist man als Lustenauer um 310,25 Euro ein Jahr lang mit Bus und Bahn in ganz Vorarlberg und im Grenzverkehr unterwegs. PartnerInnen im selben Haushalt erhalten die Jahreskarte maximo (Partnerkarte) um 256 Euro. Somit ist ein Paar um 566,25 Euro ein ganzes Jahr im Verbundraum des VVV zusammen mobil“, berichtet Verkehrsreferent Dietmar Haller über das attraktive Zusatzangebot der Marktgemeinde. Das Auto auf Diät setzen Eine bequeme Alternative zum PKW ist die Benützung des öffentlichen Verkehrs allemal, besonders in der kalten Jahreszeit. Mit einem nochmals verbesserten Busangebot genießen die Lustenauer ein attraktives Netz in die umliegenden Städte und Gemeinden. Neu zugezogene BürgerInnen dürfen sich auch heuer wieder über das Willkommensticket freuen, eine Karte für zwei Wochen Bus und Bahn gratis. Allen, die neu nach Lustenau ziehen, wird das Schnupperticket bei Interesse kostenlos im Bürgerservice im Rathaus ausgehändigt. Mit diesem speziellen Ticket können Bus und Bahn in ganz Vorarlberg inkl. der Grenzbahnhöfe Lindau (D), St. Margrethen, Buchs (CH) und St. Anton am Arlberg und diverse grenzüberschreitende Buslinien zwei Wochen lang gratis getestet werden. Attraktive Seniorentarife – Partnerkarte als Ergänzung Alle Senioren ab 61 Jahren erhalten die maximo Jahreskarte weiterhin zum Senioren-Sparpreis um 256 Euro. Mit dem Mobilitätszuschuss der Gemeinde sind Senioren und Seniorinnen um 217,60 Euro das ganze Jahr mobil. Die Partnerkarte maximo für im selben Haushalt lebende Partner um 192 Euro ergänzt das Angebot. Somit sind beide Partner auch 2015 mit dem Mobilitätszuschuss der Gemeinde um 409,60 Euro im ganzen Land das ganze Jahr mobil.

Marianne Kremmel-Stadlbauer holt sich in der Kassa im Rathaus bei Doris Fetz den Lustenauer Mobilitätszuschuss für ihre maximo-Jahreskarte.

Maximo Spar-Spezial und Jugendkarte unter 26 BezieherInnen von Ausgleichszulagen erhalten die Jahreskarte maximo Spar-Spezial weiterhin um 192 Euro. Für Partnerinnen und Partner im selben Haushalt - mit Meldebestätigung und Pensionshöhenbestätigung – ist die Partnerkarte gratis. Neben der Schüler- und Lehrlingsfreifahrt+ um 80 Euro, erhalten alle zwischen 14 und 26 Jahren weiterhin die maximo Jugendkarte um 192 Euro mit inkludierter ÖBB Vorteilscard<26. Für Führerscheinneulinge unter 26 kostet diese Jahreskarte bei Vorlage des Führerscheins einmalig nur 96 Euro.


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Umwelt Gymnasiasten gestalten mit Begeisterung Biotope beim Parkstadion Fleißig Hand angelegt haben die Schüler und Schülerinnen der 2a Klasse des Bundesgymnasiums Lustenau mit ihrer Lehrerin Prof. Margot Stadelmann-Brunner und den Bauhofgärtnern Reinhard Fitz und Roland Hollenstein bei der Gestaltung des neuen Grabenbiotops nördlich des Parkstadions. Im Zuge des wasserrechtlichen Verfahrens für die Errichtung der neuen Schulsport- und Leichtathletikanlage im Sportpark erhielt die Marktgemeinde Lustenau die Auflage, Ersatzstandorte für die Auffüllung der vorhandenen Grabenbiotope zu schaffen. Dies geschah noch im Dezember des Vorjahres mit der Errichtung eines über 120 m² großen Naturteiches mit 17 m Länge, 8 m Breite und 1,2 m Tiefe nördlich des Parkstadions. Neuer Grundwasserteich und Grabenbiotope als Ersatzlebensraum Dieser neue Grundwasserteich sollte dank der Anbindung an einen flachen Überlaufgraben und einer großzügigen Verlandungszone geeignet sein, einem Teil der Feuchtgebiets-Lebewelt einen Ersatzlebensraum zu bieten. Das Aushubmaterial konnte unmittelbar anschließend für einen bepflanzten Sichtschutzwall verwendet und somit kostensparend an Ort und Stelle verwertet werden. Schüler pflanzen Naturhecke Keine leichte Aufgabe war es für den Bauhof und die SchülerInnen der 2a Klasse des Bundesgymnasiums, im schweren Lettenboden 50 verschiedene, meist beerentragende Wildsträucher, wie Hartriegel, Schneeball, Heckenkirsche,

Die jungen GärtnerInnen in Aktion.

Liguster, Schlehdorn, Hasel und verschiedene Strauchweiden sowie etliche Eichenbäume, Silberweiden, Traubenkirschen und Birken zu pflanzen. Gott sei Dank waren die Bauhofgärtner mit Bagger und Erdbohrer ausgerüstet, sodass die Pflanzlöcher leicht vorbereitet werden konnten. Naturaufwertung und Unterrichtsbereicherung Dank der Nähe zur Schule kann das neue Biotop mit Lehrhecke künftig auch für den Freilandunterricht herangezogen und die Entwicklung von Teich, Verlandungszone, Graben und Hecke in den nächsten Jahren beobachtet und begleitet werden. Neben allen Helferinnen und Helfern hat in Anbetracht der vielen „Klattora am Dreäckarhäß“ wohl auch Schulwart Heinz Spannring einen besonderen Dank verdient!

Müde aber glücklich: Die 2a mit Prof. Stadelmann-Brunner nach erfolgreicher Pflanzaktion.


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Bildung HAK/HAS Lustenau erstrahlt im neuen Glanz Am Freitag, den 23.1.2015, informiert die HAK/HAS Lustenau beim Tag der offenen Tür von 14.00 bis 18.00 Uhr über das Schulleben sowie die Neuerungen in der Ausbildung und lädt zur Besichtigung des umfangreich renovierten und erweiterten Schulgebäudes ein. Mit großem Aufwand wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren das in die Jahre gekommene Gebäude den modernen Ansprüchen einer Schule angepasst. Dabei erfolgten nicht nur bauliche Veränderungen und Vergrößerungen, vor allem auch in der Ausstattung wurde auf modernste Technik geachtet. Die Tafelkreide gehört der Vergangenheit an, alle Klassenräume sind mit interaktiven, elektronischen Tafeln ausgestattet und damit bieten sich völlig neue Möglichkeiten des Unterrichtens. Daneben stehen den SchülerInnen in EDV-Sälen und Aufenthaltsbereichen mehr als 150 PCs für Unterricht und Freiarbeit zur Verfügung. Neue Schulformen an der HAK/HAS Aber auch die vor 2 Jahren eingeführten inhaltlichen Veränderungen haben sich schon bestens bewährt: Dazu gehört die neue HAK mit drei modernen Zweigen, die PraxisHandelsschule mit Ganztagsform und die Sport-Handelsschule für junge Leistungssportler. Dass wirtschaftliche Themen spannend und abwechslungsreich sein können, zeigen die SchülerInnen und LehrerInnen allen interessierten beim Tag der offenen Tür. Die Jugendlichen sind in der heutigen Zeit täglich mit Begriffen wie Wirtschaft, Marketing oder Controlling konfrontiert. Die Hintergründe zu diesen Begriffen bietet die Ausbildung an der HAK und HAS.

Information ist Trumpf beim Tag der offenen Tür an der HAK Lustenau.

Abwechslungsreiches Programm Beim Tag der offenen Tür werden die Schulfächer vorgestellt, außerdem werden Interessenten über Aufnahmebedingungen informiert und selbstverständlich auch Schulführungen angeboten. Ein besonderes Highlight für sportliche Besucher wird der Fußball-, Slackline- und Geschicklichkeitswettbewerb in der Turnhalle sein. Direktor Hermann Begle fasst zusammen: „Mit insgesamt 530 Schülern erfreut sich die HAK/HAS Lustenau seit Jahren großer Beliebtheit. Die Freude der SchülerInnen soll die Besucherinnen und Besucher beim Tag der offenen Tür anstecken.“

Tag der offenen Tür in der HAK/HAS Lustenau Wann: 23. Jänner, 14.00 – 18.00 Uhr Was: Informationen über die Schule, Schulführungen, umfangreiches Rahmenprogramm Weitere Infos: www.bhak-lustenau.at und auf facebook - HAKHAS Lustenau

Das Schulgebäude präsentiert sich nach den Renovierungsarbeiten im neuen Glanz.


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Vielfalt in Lustenau Pizzeria Olive

Vielfalt in Lustenau Spar-Supermarkt Feurstein

Im italienischen Restaurant Olive sind nicht nur die Oliven und deren Öl besonders gut.

Im SPAR-Supermarkt Feurstein haben Regionalität, Frische und Qualität Priorität.

Die mediterranen Spezialitäten wie knusprige Steinofenpizza, frischer Fisch oder traditionelles Saltimbocca alla Romana sind von bester Qualität. Zu den kunstvoll servierten Gerichten werden italienische oder österreichische Weine gereicht. Süße Gelüste können anschließend mit hausgemachten Desserts wie Tiramisu, Panna Cotta oder Crème Brûlée gestillt werden. Außerdem können sich DigestifLiebhaber über ein erlesenes Grappa-Sortiment freuen. Das Restaurant Olive bietet täglich bis zu sieben Mittagsmenüs zur Auswahl und auch Vegetarier und Veganer finden auf der Karte passende Gerichte.

So finden Kunden etwa Likör und Schnaps der Brennerei Prinz in Hörbranz, Marmelade und Sirup aus Dornbirn und Käsespezialitäten aus dem Bregenzerwald in den Regalen. Die Frische der Produkte ist dabei besonders wichtig, so bäckt das Team etwa auch Brot backofenfrisch bis zum Ladenschluss. Ein spezielles Angebot von Spar Feurstein ist der Party-Service, bei dem reichhaltige Wurst- und Käseplatten, gefüllte Laugenbrezel, diverse Brotstangen bis hin zu hausgemachten Salaten für Feiern und besondere Anlässe bestellt werden können. Vereine und Kindergärten können darüber hinaus Getränke auf Kommission kaufen.

Gesund genießen: Vollkornpizze im Olive Seit kurzem gibt es die beliebten Pizze auch in einer Vollkornvariante. „Gerade gesundheitsbewusste Gäste freuen sich über diese leckere Alternative“, so das Olive-Team. Die Schale des vollen Kornes liefert neben wichtigen Mineralstoffen auch Öle, Ballaststoffe und natürlich jede Menge Vitamine. Also genau das Richtige bei nasskaltem Winterwetter.

Spar-Supermarkt Roland Feurstein Reichsstraße 48b 6890 Lustenau Tel.: +43 (0)5577 87343 Öffnungszeiten: Mo – Fr: 7 – 19 Uhr Sa: 7 – 18 Uhr

Restaurant Pizzeria Olive Rheinstraße 26 – 27 6890 Lustenau Tel.: +43 (0)5577 85258 office@restaurant-olive-lustenau.at www.restaurant-olive-lustenau.at Öffnungszeiten: Mo – Fr: 11 – 14, 17 – 23 Uhr Sa: ab 18 Uhr So: 11 – 14, 17 – 22 Uhr

Frische, Qualität und Regionalität haben im Spar Feurstein Priorität. (Fotos Marcel Hagen)

Aphrodita und Vllaznim Aphrodita Shillova bieten in ihrem Restaurant Olive mediterrane Küche im alten Gemäuer.


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Wirtschaft Der Weihnachtsbutler sorgte für Freude in Lustenau Im Dezember veranstaltete Antenne Vorarlberg ein Gewinnspiel. Das Zufallslos entschied, wer von einer Luxuslimousine abgeholt und den ganzen Tag von einem Butler auf einer Einkaufstour durch Lustenau begleitet wird. Als Einkaufsbudget gab es 1.000 Euro in Form von Lustenau Gutscheinen. Glücklicher Gewinner war der junge Dornbirner Familienvater Matthias Ofner. Über seinen Gewinn verständigt, verkündete er, den Preis an eine Familie aus Langen bei Bregenz, die eine Woche zuvor ihr gesamtes Hab und Gut bei einem Hausbrand verloren hatte, zu übergeben. Diese unterwartete Geste hat ganz Vorarlberg gerührt. Zahlreiche Radio-Zuhörer haben ihre Unterstützung für die Familie zugesagt und auch Lustenaus Unternehmen haben spontan ihren Teil dazu beigetragen, mit dem Ziel dass die Familie trotz des Erlebten ein schönes Weihnachtsfest feiern konnte. Weitere Spenden Auf dem eingerichteten Spendenkonto gingen mehr als 2.000 Euro aus ganz Vorarlberg ein. Dazu kamen aus Lustenau nochmal 1.000 Euro. Der Einkaufstag begann am Samstag, den 20. Dezember mit einem gemütlichen Frühstück im Café Restaurant Frescco im Rheincenter Lustenau. Dabei durfte der großzügige Spender Matthias Ofner natürlich nicht fehlen. Gekauft wurden vor allem die eigentlich selbstverständlichen Dinge des täglichen Lebens, die nun nicht mehr da waren. Rasierer, Föhn, Besteck, Töpfe, Schuhe, Kosmetikartikel. „Ein riesiges Dankeschön an Matthias Ofner und seine Familie! Es ist unbeschreiblich, wie selbstlos er gehandelt hat. Und natürlich auch vielen herzlichen Dank an die Unternehmen aus Lustenau – wir sind sprachlos“, zeigt sich Ernst Baldauf gerührt von der Resonanz. „Wir werden die Hilfe, die wir jetzt erfahren, so bald wie möglich wieder zurückgeben.“

Gewinnübergabe mit dem Weihnachtsbutler, Alexandra Ender (Lustenau Marketing), Ernst Baldauf und Matthias Ofner.

Auch bei Sport Hollenstein wurde die Familie fündig. (Fotos: Antenne Vorarlberg)


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Soziales Finanzierung der Betreuung und Pflege Kommenden Dienstag, den 20. Jänner 2015 findet im Schützengarten ein Informationsnachmittag zur „Finanzierung von häuslicher Pflege und Heimaufenthalt“ statt. Das Sozialreferat der Marktgemeinde Lustenau möchte in Kooperation mit der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn Betroffene, Angehörige und Interessierte unterstützen und Aufklärung anbieten. Wenn ein Familienmitglied erkrankt und eine Pflege daheim ansteht, bedeutet das für alle Betroffenen eine massive Veränderung. Angehörige sind oft großen Belastungen ausgesetzt. Insbesondere bei der Frage nach der Finanzierung der Pflege ist es sehr wichtig, über alle Ansprüche und Möglichkeiten informiert zu sein. Vom Pflegegeld bis hin zur Vermögensübertragung An diesem Nachmittag erhalten Sie Informationen zu verschiedenen finanziellen Angelegenheiten rund um das Thema Betreuung und Pflege. Alexander Alge ist Leiter der Abteilung Soziales der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn und spricht über Pflegegeld, Zuschuss des Landes bei ambulanter Pflege, Unterstützung der 24-Stunden-Betreuung,

Krankenversicherung für pflegende Angehörige, Pensionsversicherung für pflegende Angehörige, Kurzzeitpflege und Langzeitpflege, ebenso über den Einsatz des eigenen Vermögens, Vermögensübertragung, Kostenersätze und Kostenbeiträge der Angehörigen bei einem Heimaufenthalt. „Dieser Vortrag soll nicht nur unmittelbar betroffene Menschen ansprechen, sondern präventiv auch alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Gemeinde“, betont Markus Rusch, Leiter des Sozialreferates der Marktgemeinde Lustenau.

„Finanzierung von häuslicher Pflege und Heimaufenthalt“ Dienstag, 20. Jänner 2015, 14.30 bis 16.00 Uhr Im Schützengarten, Lustenau Referent: Alexander Alge, Leiter der Abteilung Soziales, Bezirkshauptmannschaft Dornbirn Veranstalter: Sozialreferat der Marktgemeinde Lustenau Eintritt frei!

Beim Vortrag am 20. Jänner gibt es Informationen zu verschiedenen finanziellen Angelegenheiten rund um das Thema Betreuung und Pflege daheim und im Pflegeheim. (Foto: Darko Todorovic)


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Bildung Auf ein W*ORT mit ... Unter der Rubrik „Auf ein W*ORT mit ...“ veröffentlichen wir Interviews, die Lustenauer Kinder im Rahmen eine Zusammenarbeit von W*ORT und „Welt der Kinder“ geführt haben. Den Auftakt machte Philosophie-Professor Thomas Jackson aus Hawaii, der anlässlich seiner Europareise zu Gast im W*ORT war, danach wurde Bürgermeister Kurt Fischer befragt. Das Interview mit Polizist Thomas König von der Sicherheitswache führten die Kinderreporterinnen Soraya Frick, Lena Meusburger, Anna Türtscher und Magdalena Schlierenzauer. Wie geht es Ihnen? Thomas König: „Danke, gut – ich hoffe auf interessante Fragen!“ Wenn jemand etwas verliert, zum Beispiel ein Fahrrad, wo kommt das hin? Thomas König: „Wenn der Eigentümer das Fahrrad nicht abholt und der Finder das Fahrrad nicht möchte, dann wird es zum Beispiel auf dem Mobil Markt von der Sicherheitswache versteigert. Wenn das Fahrrad dort auch keinen neuen Besitzer findet, geht es weiter an die Caritas, die es an ein Hilfsprojekt in Burkina Faso weitergibt.“ Was macht die Faszination an Lustenau aus? Thomas König: „Die Sprache und dass es uns einfach gut geht. Wir haben alles, was wir zum Leben brauchen und wir sind geografisch gut gelegen.“ Was wünschen Sie sich, was soll sich verändern? Thomas König: „Die Menschen sollen besser miteinander auskommen und mehr miteinander reden.“ Wie sehen Sie den Bürgermeister? Thomas König: „Er macht einen guten Job und setzt sich ein für Lustenau.“ Was sind Ihre Stärken? Thomas König: „Durch meine Erfahrung habe ich viel Gespür für meine Arbeit. Ich bin kompromissbereit, kann aber auch stark sein, wenn es sein muss.“ Was ist Ihre Lebensphilosophie? Thomas König: „Leben und leben lassen.“ Tragen Sie eine Waffe? Thomas König: „Wenn ich im Dienst bin, trage ich eine Waffe.“ Thomas zeigt den Kindern seinen Waffengürtel. Wie groß sind Sie? Thomas König: „2 Meter und 2 Zentimeter.“

Auf der Gemeindesicherheitswache: Polizist Thomas König beantwortet die Fragen der Kinderreporterinnen.

Ist der Beruf Polizist spannend? Thomas König: „Polizist zu sein ist vielseitig und abwechslungsreich. Da wir bei der Gemeindepolizei nur Tagesdienst machen, bearbeiten wir hier weniger aufregende Fälle und machen viel Verkehrsdienst.“ Wie wird man Polizist? Thomas König: „Zuerst besucht man die Mittelschule oder eine höhere Schule. Mit 18 Jahren kann man sich für das Aufnahmeverfahren bei der Polizei bewerben. Hat man das geschafft, kann man die zweijährige Polizeischule machen.“


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Bibliothek Ingrid Kloser liest „Nur zu Hause“ Am Donnerstag, den 22. Jänner, liest Ingrid Kloser ab 19.00 Uhr in der Bibliothek aus ihrer Erzählung „Nur zu Hause“. Thema des Buchs ist ein Auswandererschicksal in Brasilien und dessen Auswirkungen auf die Familie. Die 1962 in Hard geborene Autorin studiert Erziehungsund Soziale Verhaltenswissenschaften und ist als Dozentin im Bereich der Kommunikation tätig. In den letzten Jahren entstanden mehrere kurze Erzählungen, in denen Ingrid Kloser vor allem die kleinen menschlichen und zwischenmenschlichen Begebenheiten, das still und alltäglich sich Zutragende zum Ausdruck bringt. Lesung mit Autorengespräch Dieses Thema zieht sich auch durch die 2014 im Bucher Verlag erschienen Erzählung „Nur zu Hause“, die sie am 22. Jänner vorstellen wird. Peter Niedermair schrieb in der KULTUR Dezember 2014/Jänner 2015: „‚Nur zu Hause‘ ist das erzählende Eintauchen der Enkelin in ein Familiennarrativ, das über das Individuelle hinaus Modellhaftes repräsentiert. Die offene Erzählweise holt die transgenerationellen familialen Erzählstränge ein Stück weit an die Oberfläche, wenngleich, wie es die Erzählung eindrücklich belegt, damit noch längst nicht alles Sagbare und die historischen Einbettungen ans Licht kommen.“ Es ist ein kleines, schmales Büchlein, das nicht nur vom Geschriebenen lebt, sondern auch mit dem Ungeschriebenen wirkt. Da auch einige Familien aus Lustenau nach Brasilien ausgewandert sind, ergibt sich bei der Lesung die Möglichkeit, der eigenen Familiengeschichte nachzuforschen oder Ähnlichkeiten zu erkennen. Peter Niedermair wird durch den Abend führen und mit der Autorin über das Buch, über das Schreiben und über sie selbst ins Gespräch kommen. Natürlich sind auch die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung eingeladen, am Gespräch teilzunehmen.

Ingrid Kloser liest „Nur zu Hause“ Donnerstag, 22. Jänner 2015, 19.00 Uhr Bibliothek Lustenau, Pontenstraße 20 Eintritt: € 5.00 Anmeldung erbeten unter T 05577/83292 oder E bibliothek@lustenau.at

Ingrid Kloser liest aus ihrer Erzählung „Nur zu Hause“


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Wahlen Kundmachung ÜBER DIE AUFLEGUNG DES WÄHLERVERZEICHNISSES FÜR DIE GEMEINDEVERTRETUNGS- UND BÜRGERMEISTERWAHL 2015

Auf Grund des § 12 Abs. 2 des Gemeindewahlgesetzes, LGBl. Nr. 60/1988, i.d.F. LGBl. Nr. 21/2014, wird kundgemacht:

Das Wählerverzeichnis dieser Gemeinde für die am 15. März 2015 stattfindenden Wahlen in die Gemeindevertretung und des Bürgermeisters und die allfällige Stichwahl des Bürgermeisters am 29. März 2015 liegt vom

19. Jänner 2015 bis einschließlich 28. Jänner 2015 täglich während der vormittägigen Amtsstunden von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr, am Samstag von 09.00 bis 11.00 Uhr im Rathaus, Bürgerservice, Zimmer Nr. 004 zur öffentlichen Einsicht auf.

Innerhalb der Einsichtsfrist kann jeder Einwohner, der in der Wählerkartei eingetragen ist oder für sich das Wahlrecht in Anspruch nimmt, zum Wählerverzeichnis wegen Aufnahme vermeintlich Nichtwahlberechtigter oder wegen Nichtaufnahme vermeintlich Wahlberechtigter schriftlich oder mündlich bei diesem Amt einen Berichtigungsantrag stellen. Der Berichtigungsantrag ist für jeden einzelnen Fall gesondert zu stellen. Wenn der Berichtigungsantrag mündlich gestellt wird, ist sein wesentlicher Inhalt in einer Niederschrift, die vom Antragsteller zu unterfertigen ist, festzuhalten. Wenn im Berichtigungsantrag die Aufnahme eines vermeintlich Wahlberechtigten in das Wählerverzeichnis begehrt wird, sind nach Möglichkeit auch die zur Begründung des Begehrens notwendigen Belege anzuschließen. Berichtigungsanträge, die erst nach Ablauf der Einsichtsfrist bei diesem Amt einlangen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

Der Bürgermeister Dr. Kurt Fischer

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-205 · juergen.peter@lustenau.at


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Rathaus Sprechstunde des Bürgermeisters Dr. Kurt Fischer Kann ich Ihnen bei Ihren Fragen oder Anliegen weiterhelfen? Haben Sie Ideen oder Anregungen für Lustenau? Dann nützen Sie meine Sprechstunde für ein persönliches Gespräch.

Am Dienstag, den 20.01., bin ich von 9.30 bis 11.00 Uhr für Sie da, im Rathaus 1. OG, Büro Bürgermeister, Zimmer Nr. 103 Bitte melden Sie sich im Sekretariat für einen Sprechstundentermin an. Ich freue mich auf Ihren Besuch! Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102, -103 · gemeindeamt@lustenau.at

Rathaus Kundmachung „Verordnung der Gemeindevertretung der Marktgemeinde Lustenau vom 16. Oktober 2014 über die Änderung des Flächenwidmungsplanes

Gemäß § 23 in Verbindung mit § 21 des Raumplanungsgesetzes, LGBl. Nr. 39/1996, idgF, wird verordnet: Der Flächenwidmungsplan Lustenau wird wie folgt geändert: Das Grundstück GST-NR 6320, KG Lustenau, Flurstraße, nach Maßgabe der angeschlossenen Plandarstellung, von Vorbehaltsfläche „Friedhof, Stellfläche“ (Unterlagswidmung Baufläche-Wohngebiet) in Baufläche-Wohngebiet.“ Hinweis: Die Änderung des Flächenwidmungsplanes ist mit Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 11.12.2014, Zahl VIIa-602.55, genehmigt worden.

Der Bürgermeister: Dr. Kurt Fischer

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at

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Rathaus Kundmachung über die in der 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 gefassten Beschlüsse

1. BESCHLUSSFASSUNG DES VORANSCHLAGES 2015 DER MARKTGEMEINDE LUSTENAU Bürgermeister Dr. Kurt Fischer trägt als Finanzreferent nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2015 vor: „Als Finanzreferent darf ich Ihnen den Voranschlag 2015 präsentieren, der wiederum ein erfreulich großes Investitionsvolumen enthält, wichtige Projekte und Planungen für das gemeinsame Ziel, unseren Bildungs- und Wirtschaftsstandort weiterzuentwickeln und unsere Gemeinde Lustenau noch lebenswerter und zukunftsfähiger zu machen. Auch heuer wurden wieder die Gruppen- oder Abteilungsleiter in die Budgetgespräche mit den Gemeinderäten einbezogen – diese verliefen äußerst konstruktiv, mit dem klaren Ziel eines ausgeglichenen Voranschlags, ohne Nettoneuverschuldung. Wie dem Zahlenwerk entnommen werden kann, ist es uns sogar gelungen die Gesamtverschuldung um über €1 Mio zu reduzieren. Mein besonderer Dank gilt dem Leiter der Finanzabteilung Mag. Klaus Bösch und seinem Team. Klaus Bösch hat nicht nur die Daten vorbildlich aufbereitet und so eine wertvolle Grundlage für unsere politischen Beratungen geschaffen, sondern war auch in den zahlreichen Verhandlungsterminen eine wichtige Auskunftsperson und ein höchst kompetenter, sehr besonnener Verhandlungspartner. Wie klar an den hohen Planungsansätzen im kommenden Jahr ersichtlich ist, stehen große Investitionen im Bildungsbereich (Erweiterung Volksschule Rheindorf, Bildungscampus Rotkreuz…) an, und mit dem geplanten Neubau des Feuerwehrhauses wird ein weiteres Großprojekt in den nächsten Jahren beträchtliche Budgetmittel beanspruchen. Insgesamt sind für die Bereiche Bildung, Feuerwehrhaus, Zentrum und Betriebsgebiete Planungskosten von circa € 1,5 Mio veranschlagt. Die Umsetzungen werden uns in den kommenden Budgetjahren vor große finanzpolitische Herausforderungen stellen. Ein derart ehrgeiziges und investitionsintensives Gemeindeentwicklungsprogramm kann nur auf Basis einer gesunden finanziellen Basis verfolgt werden und erfordert klare Priorisierungen. Dass in der mittelfristigen Finanzplanung den Bildungsprojekten ausdrücklich höchste Priorisierung beigemessen wurde, freut mich sehr. Mit dem Bildungscampus Rotkreuz haben wir die historische Chance, ein zukunftsweisendes pädagogisches und räumliches Konzept zu entwickeln, das Kindern und PädagogInnen gleichermaßen optimale Voraussetzungen bietet. Auch unserem Ziel, ein modernes, zweckmäßiges Feuerwehrhaus zu realisieren, werden wir nächstes Jahr mit einer intensiven Planungsphase einen wichtigen Schritt näher kommen. Das zentralliegende Feuerwehrhaus in der Neudorfstraße soll schnelle und effiziente Einsätze garantieren und im Katastrophenfall auch als Katastrophenschutzzentrale dienen. Diese ganzen Vorhaben sind nur dann möglich, wenn eine Gemeinde auch weiterhin finanzielle Spielräume aufweisen kann. Lustenau hat weiterhin Spielräume für wichtige Investitionen und mit dem Land Vorarlberg einen starken Partner Mit einem Überschuss der laufenden Gebarung von circa €7,4 Mio und frei verfügbaren Mitteln von €4 Mio hat Lustenau eine Finanzkraft, um die uns viele Gemeinden, nicht nur im Land, beneiden. Diese gesunde finanzielle Situation lässt im nächsten Jahr Investitionen und Vermögenskäufe von knapp €10 Mio zu, ein beachtliches kommunales Konjunkturpaket für die örtliche und regionale Wirtschaft. Unsere Lustenauer Unternehmen, die exportorientierten Leitbetriebe und die vielen Klein- und Mittelbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag zur Finanzkraft unserer Gemeinde. Hoher persönlicher Einsatz, große Innovationskraft und Investitionsfreudigkeit machen sie erfolgreich und ermöglichen so das Wachstum. Wir rechnen mit einem hohen Zuwachs bei der Kommunalsteuer von 4,2 %. Im heurigen Jahr konnten wir erstmals €6 Mio einnehmen. Etablierte und neue Betriebe im Millennium Park haben zu diesem erfreulichen Ergebnis ebenso beigetragen, wie die positive Entwicklung großer Leitbetriebe im Industriegebiet Nord und vieler kleiner Betriebe im gesamten Ortsgebiet. Durch eine kluge Standort- und Investitionspolitik und gezielte Wirtschaftsförderung können wir positive Impulse für unsere Lustenauer Unternehmen setzen. Im unteren Rheintal braucht die Wirtschaft auch Flächen für Wachstum. Neben wertvollen Flächen im Milleniumpark, gilt es in der Heitere möglichst bald weitere Flächen zur Verfügung zu stellen. Zurzeit laufen intensive Planungen für die Umlegung und eine optimale Erschließung. Diese sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden und Grundlage für das Umwidmungsverfahren sein. Durch eine aktive Bodenpolitik ist Lustenau überhaupt in der glücklichen Situation große zusammenhängende Flächen für Betriebsansiedelungen zur Verfügung stellen zu können. Das ist umso wichtiger als die viel diskutierte Mobilisierung von Baulandreserven im unteren Rheintal, fast völlig zum erliegen gekommen ist. Eine gefährliche Wachstumsbremse. Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Wachsende Aufgaben – steigende Ausgaben Lustenau hat eine motivierte, schlanke Verwaltung, die stets um einen sparsamen Budgetvollzug bemüht ist. Der Bundesrechnungshof hat die „zurückhaltende Ausgabengebarung“ und den effizienten Personaleinsatz ausdrücklich gelobt. Der Hauptgrund für die steigenden Ausgaben – immerhin ein Plus von 8,5 % gegenüber dem Rechnungsabschluss 2013 – sind nach wie vor die stark steigenden Sozial- und Gesundheitsausgaben. Sie verringern unsere finanziellen Spielräume, die wir auch in Zukunft brauchen, nicht zu Letzt für die ständig wachsenden Aufgaben. Ich habe in den Vorjahren schon oft von einem Wunschzettel ans Wiener Christkind gesprochen: nicht nur die Aufgaben dezentralisieren, sondern auch die dazu notwendigen finanziellen Mittel im Sinne einer fairen, aufgabenorientierten Verteilung der Steuereinnahmen. In Wien ist man zurzeit aber mit den Folgen des Hypo Alpe Adria Desasters beschäftigt: Mit dem Geld, das hier fahrlässigst aufs Spiel gesetzt und vernichtet wurde, verliert der Bund unheimlich viel an Gestaltungskraft. Und das trifft auch uns Gemeinden. Es bleibt zu befürchten, dass unsere steigenden Ausgaben in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Kinder- und Schülerbetreuung auch in Zukunft im Finanzausgleich nicht wirklich berücksichtigt werden. Wenigstens gibt es positive Signale des Landes Vorarlberg, die Gemeinden hier durch zusätzliche finanzielle Mittel zu entlasten. Im kommenden Jahr erhalten wir zusätzlich rund €700.000,- zur Abfederung der extremen Kostensteigerungen im Spitalsbereich. In intensiven Verhandlungen des Gemeindeverbandes mit dem Land Vorarlberg konnte nun erreicht werden, wie es scheint, dass hinkünftig die Kostensteigerungen des Sozialfonds an die Steigerungen bei den Ertragsanteilen gekoppelt werden. Ein wichtiger Beitrag nicht nur zur Kalkulierbarkeit in diesem Bereich, sondern auch eine spürbare Entlastung. Bildungslandschaft entwickeln – Netzwerk für die Zukunft unserer Kinder Die Entwicklungschancen unserer Kinder sind der zentrale Faktor für eine positive, nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde. Lustenau ist ein kinder- und familienfreundlicher Lernort, der auch den Pädagoginnen und Pädagogen gute Voraussetzungen bietet. Das Thema Bildung, von der frühkindlichen Bildung im Vorschulalter bis zum Prinzip des „Lebenslangen Lernens“ spielt in Lustenau eine ganz zentrale Rolle. In der Gemeindepolitik herrscht große Einigkeit, dass gezielte Investitionen in der Bildung der Schlüssel zu gesellschaftlicher Integration und zu mehr Chancengerechtigkeit ist. Mit dem Neubau des Kindergartens Rheindorf und der Erweiterung des Kindergartens Brändle haben wir wichtige Projekte umgesetzt, jetzt stehen große Planungen im Schulbereich an – an der Volksschule Rheindorf und im Bildungscampus Rotkreuz. An der Mittelschule Kirchdorf möchten wir mit einer Investition von € 500.000,- die räumliche Situation verbessern. Lustenau stellt sich aktiv der Herausforderung, Bildung gesamtgesellschaftlich zu denken und baut dabei auf wichtige Partner innerhalb und außerhalb der Bildungseinrichtungen – und investiert in Bildung und zwar nicht nur in die „Hardware“, sondern vor allem auch in die Menschen. Weit über €1 Mio werden wir – mit tatkräftiger Unterstützung des Landes Vorarlberg – 2015 als Personalkostenzuschuss an die privaten Kinderbetreuungsangebote zahlen. Für das qualifizierte pädagogische Personal in unseren Kindergärten sind im Voranschlag € 3 Mio vorgesehen. Im Bereich der Volks- und Mittelschulen finanzieren wir mit Schulsozialarbeitern und administrativen Hilfen wichtiges Unterstützungspersonal für die SchulleiterInnen und die LehrerInnen-Teams – wir sind hier wirklich Vorreiter in unserem Land – genauso wie mit dem Projekt „Musikalische Früherziehung“ an unseren Volksschulen – eine wunderbare Kooperation zwischen den Volksschulen und unserer Musikschule. Mit einer Vielzahl von Projekten und Initiativen sorgen wir dafür, dass sich Kinder und Jugendliche in unserem „Dorf“ wohl fühlen und gut entwickeln können. Dabei sind die vielen engagierten Vereine für uns wichtige Partner, die Offene Jugendarbeit, die Kulturvereine und Sportvereine, und auch die Feuerwehr und das Rote Kreuz, wo Jugendarbeit ebenfalls großgeschrieben wird. Wichtig ist es auch, den Kindern und Jugendlichen Raum zu geben, Räume zur Verfügung zu stellen. Erfreulich, dass wir der Offenen Jugendarbeit erst kürzlich neue Räume an der Maria-Theresien-Straße übergeben konnten und mit dem Projekt W*ORT auch im Zentrum einen besonderen Lern- und Begegnungsort schaffen konnten. Auch der Jugendplatz „Habedere“ im Sportpark ist ein wichtiger Frei- und Bewegungsraum für unsere Lustenauer Jugend – erwähnenswert in diesem Zusammenhang auch das Projekt „Lernclub“ des FC Lustenau, das wir im kommenden Jahr großzügig unterstützen werden. Beim wichtigen Thema Kinder- und Jugendbeteiligung hat sich Lustenau einen guten Namen gemacht. Zahlreiche Projekte haben über unsere Gemeindegrenze hinaus Beachtung gefunden. Je mehr und je früher es uns gelingt, unsere Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, ihre Bereitschaft zur Eigenverantwortung und ihr Engagement für unsere Gemeinschaft zu stärken und zu fördern, desto lebendiger und reicher wird unser Zusammenleben in Lustenau.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Miteinander der Generationen Neben den Kindern und Jugendlichen sind die älteren Menschen eine wichtige Zielgruppe unseres gesellschaftspolitischen Handelns. Auch hier geht es um eine lebenswerte Zukunft, um ein Älterwerden in Würde, um Chancen und Möglichkeiten im dritten Lebensabschnitt. Unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger sind mit ihrem Wissen, ihrer Lebenserfahrung, ihrer Zeit auch wichtige Gesprächspartner, wichtige Bezugspersonen für unsere jungen Mitbürger. Wenn wir ein Netzwerk für unsere Kinder knüpfen wollen, dann gibt es bei der älteren Generation wichtige Anknüpfungspunkte. Es ist auch wichtig, die Infrastruktur in den Ortsteilen generationengerecht weiterzuentwickeln. Für junge Familien, für Berufstätige aber auch für ältere Menschen sind hierbei die kurzen Wege bei den täglichen Abläufen wichtig. Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung möchten wir betreute Wohnformen entwickeln, damit ältere Menschen möglichst lange ihre Eigenständigkeit erhalten können. Mit dem Projekt „Betreutes Wohnen“, das wir gemeinsam mit der Vogewosi auf dem „BlatterAreal“ realisieren werden, setzen wir einen wichtigen Schritt. Die Planungen sind abgeschlossen, schon Anfang Jahr werden wir mit dem Bau beginnen. Und wenn ältere Menschen eines Tages intensivere Pflege benötigen, dann ist es gut zu wissen, dass wir sowohl im ambulanten Bereich, mit Krankenpflegeverein und MOHI, als auch in unseren Seniorenhäusern in Lustenau gute Angebote haben, und mit der Beratungsstelle für Betreuung und Pflege ein wirkliches Kompetenzcenter für dieses wichtige Thema. „Es lebe der Sport …“ auch in bewegten Zeiten … Sport und Bewegung haben in Lustenau Tradition – das hat das Sportbuch von Laurin Peter eindrucksvoll gezeigt. Der Sport soll auch eine Zukunft haben! Mit der Fertigstellung des Parkstadions hat Lustenau einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Aufbauend auf der erfreulichen Vielfalt der bestehenden Angebote wollen wir für alle Generationen attraktive Sport- und Bewegungsangebote entwickeln und Lustenau zu einem zukunftsweisenden Zentrum des Breitensports und der Bewegungsfreude machen. Im Bereich des Fußballs beschäftigt uns das Thema Infrastruktur intensiv. Die Wunschliste ist lang: der schrittweise Ausbau des Reichshofstadions, eine nachhaltige Lösung für den FC Lustenau – also die Frage Zukunft Holzstraße oder Alternativlösung. Ein Nachwuchsfußballzentrum, das insbesondere auch die in ein paar Jahren wegfallenden Trainingsplätze im Rheinvorland ersetzen kann und auch einen Kunstrasenplatz bietet. 2015 soll ein Gesamtkonzept „Fußball“ erarbeitet werden, das Klarheit in dieses sehr komplexe Thema bringt. Dies soll in enger Abstimmung mit den Vereinen und dem Land Vorarlberg als einem wichtigen Fördergeber geschehen werden. Neben Mitteln für diese Planungen sind auch beachtliche Mittel im Reichshofstadion und im Stadion an der Holzstraße vorgesehen, unter anderem für den Kameraturm und neue Umkleidekabinen für den FC. Verkehr: kurzfristige Maßnahmen – langfristige Lösung: Z wie Zukunft Unser Mobilitätsmanagement hat sich in den letzten Jahren im Land einen guten Namen gemacht und viel erreicht. „Lustenau Mobil“ wurde für diese Bemühungen auch mehrfach ausgezeichnet. Das eigentliche Verkehrsproblem in Lustenau lässt sich – trotz aller Bemühungen um sanfte Mobilität – nur großräumig, regional und grenzüberschreitend lösen. Die Situation in Lustenau hat sich – insbesondere durch die stark zunehmenden Belastungen durch den Schwerverkehr – in den letzten Jahren weiter zugespitzt. Aber auch das ungebremste Wachstum des PKW-Verkehrs belastet Lustenau massiv. Aus Lustenauer Sicht bin ich daher froh, dass die Variante Z – also die Verbindung von Dornbirn Nord nach St. Margrethen – weiterverfolgt wird. Sie bringt als wesentlichen Teil einer Gesamtlösung eine hohe Entlastung für Lustenau und hat große Vorteile gegenüber der Variante CP am östlichen Siedlungsrand von Lustenau, nicht zuletzt deshalb, weil bei der Z-Variante das Ried praktisch autofrei würde. Unsere Wirtschaft braucht eine höherrangige, leistungsfähige Verkehrsverbindung in die Schweiz – auch wenn es in Zukunft gelingen sollte, wesentlich mehr Gütertransporte auf die Schiene zu verlagern. Eine wichtige Empfehlung des Planungsprozesses sind aber auch kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Entlastung von Lustenau. Sie können keine durchgreifende Entlastung bringen – da darf man keine falschen Hoffnungen bei den verkehrsgeplagten Anrainern wecken – aber sie können dazu beitragen, die Lage etwas erträglicher zu machen, bis die im Planungsverfahren entwickelte Gesamtlösung mit einer neuen Straßenverbindung Lustenau wirklich entlastet und neue Möglichkeiten für unsere Gemeindeentwicklung eröffnet wird. Das Bahnhofsprojekt ist ein wichtiger Beitrag zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs und wird hoffentlich noch mehr Menschen zum Umstieg bewegen. 2015 sollen die Planungen abgeschlossen sein und endlich ein beschlussfertiges Projekt vorliegen. Wichtig dabei, die gute Erreichbarkeit für Fußgänger und Fahrradfahrer von der Bahngasse her.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Z wie „Zentrum“ Eine zentrale Herausforderung der zukünftigen Gemeindeentwicklung – im wahrsten Sinne des Wortes – ist unser Zentrum: hier möchten wir – ausgehend vom nun vorliegenden Masterplan – in die Umsetzung gehen. Dafür haben wir im Voranschlag 2015 mehr als €1 Mio vorgesehen. Sich noch einmal an das Thema Zentrum zu wagen, hat Mut gebraucht, Ausdauer und gute Ideen, vor allem aber auch einen politischen Schulterschluss. Ich möchte mich bei allen bedanken, die hier einen wertvollen Input leisten, ob in den Fokusgruppen, in der Kerngruppe der Verwaltung oder im politischen Lenkungsausschuss, in dem zwei VertreterInnen jeder Fraktion aktiv mitgearbeitet haben. Danken möchte ich vor allem der Projektleiterin Marina Hämmerle und Eugen Kanonier, der als Leiter der Verwaltung das Projekt auch von Anfang an zur Chefsache gemacht hat. Ich danke auch den Bürgerinnen und Bürgen für ihre wertvollen Anregungen im Rahmen des Zentrumsforums und verschiedenen Veranstaltungen im Feldhotel. Nahversorgung – Naherholung Ein lebenswertes Dorf braucht eine gute Nahversorgung und auch attraktive Naherholungsräume. Am Alten Rhein haben wir gezeigt, was aufgrund eines guten Masterplans möglich ist. Projektleiter Rudi Alge kann mit Recht stolz darauf sein. Ich freue mich schon persönlich auf das kommende Frühjahr, wo sich der neu gestaltete Naturpark in seiner vollen Pracht zeigen wird. Auch der Gutshof Heidensand soll ein wichtiger Teil dieses einzigartigen Erholungsraums werden. Für die Konzeptentwicklung und –umsetzung sind im Voranschlag 2015 finanzielle Mittel vorgesehen. Auch unser Lustenauer Ried hat ein großes Potenzial als Naherholungsraum. Persönlicher Dank Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, in der Verwaltung, den Kindergärten, Seniorenhäusern und in allen anderen Bereichen für ihre bürgernahe, kompetente und serviceorientierte Arbeit. Danken möchte ich auch allen Lustenauer Unternehmerinnen und Unternehmern für ihr großes Engagement, ihre soziale Verantwortung und ihr Bekenntnis zum Standort Lustenau. Zusammen mit ihren motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur finanziellen Handlungsfähigkeit und Gestaltungskraft unserer Gemeinde. Ein besonderer Dank gilt jenen, die sich ehrenamtlich für unser Gemeinwesen engagieren. Dieser Beitrag für ein lebenswertes Klima und menschliches Miteinander ist unbezahlbar. Vor allem sind es auch unsere zahlreichen Vereine, die mit großem persönlichem Engagement einen unentbehrlichen Beitrag für die Menschen in unserer Gemeinde leisten. Umso erfreulicher und wichtiger ist es, dass wir auch in finanzpolitisch schwierigeren Zeiten entsprechende Fördermittel für unsere Vereine zur Verfügung stellen können. Am Ende der 5-jährigen Legislaturperiode möchte ich auch allen danken, die sich in der Gemeindepolitik engagieren – meinem Team der Lustenauer Volkspartei, allen voran Vizebürgermeister Walter Natter, aber auch allen Vertreterinnen und Vertretern der anderen Parteien. Mein besonderer Dank gilt all jenen, die durch ihr leidenschaftliches Engagement für unser Lustenau keine Zeit und Lust auf parteipolitisches Taktieren haben und die lohnenden Ergebnisse einer vertrauensvollen Zusammenarbeit politischem Kleingeld vorziehen. Ich blicke gerne zurück auf meine ersten Jahre als Lustenauer Bürgermeister, freue mich aber besonders auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch. Der Voranschlag 2015 mit seinen Planungsschwerpunkten zeigt, dass wir noch viel vorhaben. Nochmals danke an alle, die sich für unser Lustenau engagieren, weil es ihnen am Herzen liegt. Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Blibind gsônd und bheband do Humor.“

Gemeinderat Martin Fitz trägt namens der Fraktion der FPÖ Lustenau nachfolgenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2015 vor: „Sehr geehrte Damen und Herren der Gemeindevertretung, geschätzte Mitbürgerinnen und Mitbürger! Zu Beginn darf ich kurz das wirtschaftliche Umfeld und die Rahmenbedingungen beleuchten, unter denen dieser Budgetentwurf entstanden ist.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Weiterhin wirtschaftlich trübe Aussichten mit reformunfähiger SPÖ/ÖVP-Bundesregierung Mit nur 0,4 % Wachstum im Jahr 2014 fand die gewünschte Erholung unseres wirtschaftlichen Umfeldes heuer nicht statt, die Hoffnung auf tatsächliche „Besserung“ im nächsten Jahr 2015 wurde mit der aktuellen Erwartung auf nur 0,7 % Wachstum des Bruttoinlandsprodukt (BIP) schon fast aufgegeben. Jeden Monat wird ein neuer, trauriger Arbeitslosenrekord vermeldet. Die Politik schaut weiter tatenlos zu anstatt mutig längst notwendige Reformen zu setzen. Das Ansteigen der Arbeitslosenrate auf über 8 % und die hohe Steuerbelastung der Haushalte und Arbeitnehmer sowie der klein- und mittelständischen Unternehmen mindern Privatkonsum und Investitionen. Anstelle der dringend nötigen Strukturreformen und Einsparungen beim Bund wird aber derzeit nur über weitere Belastungen und Umverteilungen nachgedacht, um eine notwendige Steuerreform dann vielleicht irgendwann schrittweise durchzuführen! Dass die ÖVP jetzt schon seit 2007 den fünften verantwortlichen Finanzminister in Folge stellt, lässt an deren positiver Reformkraft zweifeln. Hypo Alpe Adria – die Wahrheit durch den Bericht der GRISS Kommission Die Untersuchungskommission zur ehemaligen Hypo-Alpe Adria hat die Vorgänge um das Hypo-Debakel untersucht. Der Bericht fiel vernichtend für die Regierung und die verantwortlichen Minister aus! Es hätten bei der Hypo und ihrem – durch Landeshaftungen aufgrund von Beschlüssen aller Parteien in Kärnten – gestützten Wachstum am Balkan die Risiken in der Region viel mehr beachtet werden müssen. Trotz wiederholter Feststellungen „gravierender Mängel im Risikomanagement und in den Kontrolleinrichtigungen“ durch Nationalbank und Finanzmarktaufsicht seien keine Konsequenzen erfolgt. Die staatliche Bankenaufsicht hätte es unterlassen ausreichend Druck auf das Management auszuüben. Den politischen Entscheidungsträgern im Bund wird vorgeworfen, die Verstaatlichungsentscheidung ohne ausreichende Informationsgrundlage getroffen zu haben. Die Verstaatlichung sei keineswegs alternativlos gewesen, das Ergebnis dadurch maßgeblich von der Gegenseite bestimmt. Die Bayern seien vielmehr durch österreichische Kreditrückzahlungsgarantien bei künftigen Hypo-Umstrukturierungen gleich doppelt abgesichert worden. Die Griss-Kommission hat den Umgang der politischen Führung mit der Hypo-Alpe-Adria-Bank massiv kritisiert. Was machen die Verantwortlichen? Nichts! Keine öffentlichen Stellungnahmen, geschweige denn gar Verantwortung zu übernehmen oder sich zumindest beim Steuerzahler zu entschuldigen. Dieses Multiorganversagen auf allen politischen Ebenen, von Aufsicht und anderen Behörden rund um die Kärntner Hypo-Bank hat uns Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bereits sehr viel Geld gekostet und wird uns noch mehr kosten. Es bleibt nur zu hoffen, dass Rot und Schwarz endlich ihrer Verantwortung nachkommen und den Brand beginnen zu löschen – anstelle immer noch mehr Kerosin hinzu zu schütten. Lange werden sich die Bewohner unseres Landes dieses Trauerspiel nämlich sicher nicht mehr tatenlos mit ansehen. In vielen Ländern wären die Bürgerinnen und Bürger bei solch politischem Missmanagement schon lange auf der Straße und würden die Regierung zum Teufel jagen. In den meisten zivilisierten westlichen Demokratien wären die politischen Verantwortungsträger allesamt sofort zurückgetreten – aber natürlich nicht in Österreich! Hier wird alles ausgesessen. „Die Wähler werden bis zur nächsten Wahl schon alles wieder vergessen“, scheint die Hoffnung von SPÖ und ÖVP zu sein. Voranschlag der Marktgemeinde Lustenau Der vorliegende Voranschlag sinkt gegenüber dem Voranschlag 2014 mit der Budgetsumme für 2015 um 4,4 % auf € 64.189.000,-. Die laufende Gebarung der Gemeinde Lustenau weist im Voranschlag 2015 einen Überschuss von € 7.420.300,- aus. Zum Vergleich: Im Rechnungsabschluss 2013 wurden als Überschuss noch € 9.178.959,- ausgewiesen. Die stark gestiegenen Beiträge an den Sozial- und Spitalsfond sowie an die Krankenanstalten machen allen Gemeinden zu schaffen. Die einfach vom Land an die Gemeinden weitergegebenen immensen Kosten verbessern zwar die Finanzsituation unseres Landes, schieben die Belastungen aber nur 1:1 an die Kommunen weiter. Somit verringern sich die frei verfügbaren Mittel der Gemeinde gegenüber dem Rechnungsabschluss 2013 um 38,3 % und gegenüber dem Voranschlag 2014 um 6,1 %. Um aber auch tatsächlich frei verfügbare Mittel in der benötigten Höhe zu haben ist die Gemeinde gezwungen Rücklagen aufzulösen und ein Überbrückungsdarlehen von € 1,75 Mio aufzunehmen. Das sich abzeichnende Defizit des Jahres 2015 noch - wie bei der mittelfristigen Finanzplanung vor kurzem empfohlen - in einen Überschuss umzuwandeln, um ein „Polster“ für die kommenden ausgabenintensiven Jahre zu haben, wurde von Bürgermeister Fischer als verantwortlichem Finanzreferenten nicht erreicht. Und das, obwohl im Jahr 2015 außer dem Kanalbereich keine Großprojekte zur Umsetzung anstehen. Immerhin konnte – auch auf Drängen der Freiheitlichen - im Finanzausschuss, der vom Bürgermeister ursprünglich geplante Abgang noch um eine halbe € Mio reduziert werden, was uns Freiheitlichen die Zustimmung zum Budget erleichterte.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Weiters konnten sämtliche jetzt benötigten Darlehen im Kanalbereich eingebucht und aufgenommen werden, was nicht nur einen Zinsgewinn bringt, sondern auch die Schulden nach Mastrichtkriterien nicht belastet. Eine Angelegenheit, die gemäß dem von Österreich unterschriebenen Stabilitätspakt immer wichtiger wird. Die vorzeitige Rückführung des letzten Drittels der Kosten zur Leichtathletikanlage mit knapp € 600.000,- welche erst 2016 fällig wäre, verschafft der Gemeinde etwas mehr Spielraum, was angesichts der ab dem Jahr 2016 vorgesehenen Großprojekte – Bau des neuen Feuerwehrhauses und Investitionen im Bildungsbereich – zu begrüßen ist. Schulden wie geplant abbauen Noch im Jahr 2011 wurde die Gemeinde Lustenau für die verantwortungsvolle und solide Finanzpolitik während der Zeit der freiheitlichen Bürgermeister vom Rechnungshof gelobt. Von dieser vorausschauenden und nachhaltigen Finanzpolitik profitiert die Gemeinde Lustenau heute noch. Diese geschaffenen Finanzpolster und Reserven der freiheitlichen Finanzpolitik aber jetzt ohne Not zu verwenden nur um viele Versprechungen zu erfüllen, wäre verantwortungslos. Ein immer weiteres Hinausschieben der tatsächlichen Schuldentilgung ist nicht im Sinne kommender Generationen. Für die Zeit nach Fertigstellung der Kanalisation war immer geplant, mit dem Schuldenabbau zu beginnen. Dieses wichtige Ziel darf auf keinen Fall aus den Augen verloren werden. Der hohe, aber aufgrund von Förderungen und stark tilgenden Kapitalraten noch rentierliche Schuldenstand der Gemeinde muss deutlich reduziert werden, um bei einem Zinsanstieg auch handlungsfähig zu bleiben sonst würden die frei verfügbaren Mittel der Gemeinde wie Schnee in der Sonne dahin schmelzen. Wie bereits erwähnt stehen im Jahr 2015 außer dem Kanalbereich keine außerordentlich großen Investitionen auf dem Plan. Kanalisation – das Lustenauer Jahrhundertprojekt auf den letzten Metern Das Jahrhundertprojekt Kanalisation ist unter der Verantwortung unseres langjährigen freiheitlichen Tiefbaureferenten Wolfgang Bösch zeitgerecht und finanziell auf der Zielgeraden. Die Errichtung und Fertigstellung des 230 km langen Leitungsnetzes in unserer Gemeinde, trotz geringen Gefälles und oft schwierigen Bodenverhältnissen, beginnt mit dem letzten großen Bauabschnitt und wird 2016/2017 zu Ende gehen. Baustellenstart dieser letzten großen Etappe wird mit dem Spatenstich witterungsabhängig voraussichtlich im Februar erfolgen. Schwerpunkt 2015 hier der Bauabschnitt (BA) 55-2 Vorach Bauteil 2 und BA 56 Binsenfeld umfassend, die Wasserversorgung erfolgt parallel mit BA 28 Vorachstrasse, BA 29 Binsenfeld sowie die BA 32 auf der L203 mit der Erneuerung der Hauptleitung Lustenauer Hof – Zellgasse. Im BA33 wird noch ein digitaler Leitungskataster eingerichtet und auf dem BA 34 die 2. Transportleitung, dazu erfolgt der Neubau der Schützengartenstraße. Wieder einmal sei festgehalten, dass mit der Fertigstellung des Projekts leider der finanzielle Aufwand für die Gemeinde in diesem Bereich nicht beendet sein wird. Vielmehr müssen laufend Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten am Netz durchgeführt werden. Längerfristig sollte hier jährlich für Wasser- und Abwasserleitungen gemeinsam mit circa €2 Mio pro Jahr gerechnet werden, wie dies von uns Freiheitlichen schon im Zuge der Diskussionen zur Mittelfristigen Finanzplanung erwähnt wurde. Wir können den zukünftig zuständigen Finanzreferenten daher nur davor warnen dieses Geld - welches in Wirklichkeit für Sanierungsarbeiten am Kanalnetz reserviert werden muss - nicht in den Budgets einzuplanen, nur um vielleicht auf dem Papier mehr Spielraum für nur wünschenswerte Investitionen zu haben. Irgendwann aber fallen die Sanierungen unaufschiebbar an, dafür muss dann das Geld da sein. Bildung als Schwerpunkt Durch das neue Bildungskonzept werden die Leitplanken für die nächsten 10 Jahre in der Bildungspolitik von Lustenau abgesteckt. Das Bildungsbudget für das Jahr 2015 setzt diesbezügliche Akzente. Die Ganztagsbetreuung im Kindergartenbereich wurde durch den Anbau im Kindergarten Brändle erweitert und dem Ausbau im Kindergarten Augarten. Dadurch wird es uns bis auf weiteres gelingen, den Bedarf an Ganztagsbetreuung an unseren Kindergärten abzudecken, wobei im südlichen Bereich der Gemeinde noch ein Manko zu verzeichnen ist. Mittelfristig müssen deshalb Überlegungen angestellt werden, im Gebiet Hasenfeld einen neuen Kindergarten zu errichten, nicht zuletzt deshalb, weil für die 3-Jährigen dringend Platz geschaffen werden muss. Werte Gemeindevertreter, um auch an den Schulen die Rahmenbedingungen für die neuen Herausforderungen im Schulalltag zu optimieren, wurden vom freiheitlichen Bildungsreferenten Ernst Hagen sowohl im Volksschul- als auch im Mittelschulbereich die notwendigen Vorkehrungen getroffen.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Der Zubau bei der Volksschule Rheindorf ist nun endlich auf Schiene (die finanziellen Mittel zur Detailplanung sind im Budget vorgesehen) und mit dem Bau kann 2016 gestartet werden. Damit wird die seit Jahren bestehende Raumknappheit an dieser schnell wachsenden Schule der Vergangenheit angehören und Lustenau kann ab dem Schuljahr 2016/2017 auch hier ein Ganztagsangebot anbieten. Abgeschlossen wird im Frühjahr 2015 der Prozess mit Vertreterinnen und Vertretern der Volksschule Rotkreuz, des SPZ und des Kindergartens Rotkreuz. Die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses, die einen räumlichen und inhaltlichen Qualitätenkatalog beinhalten werden, sollen den Verantwortlichen die endgültige Entscheidung Neubau oder Generalsanierung mit Zubau erleichtern und müssen schlussendlich schnellstmöglich in einen Architektenwettbewerb münden. Für die Expositur der Volksschule Kirchdorf wird der dringend benötigte Außenraum für die Ganztagsklassen errichtet und für die Stammschule wird der Pausenplatz adaptiert. Der Beteiligungsprozess an der Mittelschule Kirchdorf hat dazu geführt, dass im kommenden Jahr mit dem Ausbau der Arbeitsplätze für die Pädagoginnen und Pädagogen gestartet werden kann. Somit werden diese optimale Arbeitsbedingungen an ihrer Schule vorfinden. Neben all diesen Investitionen hat Bildungsreferent Ernst Hagen darauf gedrängt, dass die notwendigen finanziellen Voraussetzungen für sonstige Maßnahmen im Bildungsbereich durchgeführt werden können, etwa Projektförderungen an Schulen und Kindergärten, Veranstaltungen zu Schulentwicklung und Weiterbildung der Pädagoginnen und Pädagogen. Für die administrative Unterstützung der Direktorinnen und Direktoren unserer Pflichtschulen werden die finanziellen Mittel weiterhin fließen, wie auch für den Ausbau der Schulsozialarbeit. In weiterer Zukunft würden wir Lustenauer Freiheitliche eine allfällige Spezialisierung der Mittelschulen unserer Gemeinde – sei es mit Schwerpunkten Sport, Sprachen oder Musik - sehr begrüßen und als Vorteil ansehen. Die Lehrkörper, sowie Direktorinnen und Direktoren könnten sich bei Bestrebungen in diese Richtung unserer Unterstützung gewiss sein. Planung und Zentrumsbelebung Sehr geehrte Damen und Herren, gestatten Sie mir als Planungsreferent ein paar Worte zu den Entwicklungen im Ortszentrum: In der heutigen Sitzung wird auch der Masterplan zur Gemeinde- und Zentrumsentwicklung abschließend präsentiert und zur Kenntnis genommen werden. An dieser Stelle darf ich mich stellvertretend für die vielen Beteiligten dieses Projekts bei deren Hauptverantwortlichen Marina Hämmerle bedanken. Diese langfristige Vision von unserer Gemeinde, welche hier entwickelt wurde und einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren umfassen soll, zeigt uns zukünftige Möglichkeiten und Chancen zu unserer Gemeindeentwicklung auf. Vom gesamten Projektteam wird „als glücklicher Umstand“ angesehen, dass sich die Gemeindeverantwortlichen der letzten Jahrzehnte so viele wertvolle Flächen im Zentrumsbereich von Lustenau gesichert haben und sich diese dadurch im Besitz der Marktgemeinde befinden. Lustenau hat somit vielfältige Möglichkeiten, um das Zentrum auch durch bauliche Maßnahmen attraktiver zu machen. Ein möglicher Schwerpunkt könnte dabei nach Vorstellung der Freiheitlichen auch die Schaffung von altersgerechten Seniorenwohnungen im Zentrumsbereich sein. Das noch nicht einmal fertiggestellte aber von uns schon lange dringend benötigte und erwartete Gebäude für das „Betreute Wohnen“ im Schützengarten hat leider jetzt schon eine lange Warteliste. Unbestritten ist natürlich auch, dass die Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum unserer Gemeinde stark zu wünschen übrig lassen. Es muss uns gelingen die Kaufkraft besser bei uns in Lustenau zu halten und dringend ein attraktiveres Umfeld für Geschäfte zu schaffen. Der uns allen immer noch gut bekannte Slogan „Luog zeyscht z`Luschnou“ kann aber nur wieder zum Leben erweckt werden, wenn auch das entsprechende Angebot zum „luoga“ vorhanden ist. Neben baulichen Umsetzungen sind im Masterplan zur Zentrumsentwicklung auch einige andere Maßnahmen vorgesehen. So wird etwa eine generelle Parkraumbewirtschaftung angedacht. Wie wir wissen, gibt es bei Grün und Rot, aber auch bei einigen ÖVP-Vertretern große Sympathie für diesen Vorstoß. Wir Freiheitlichen hingegen lehnen generelle Parkgebühren in Lustenau vehement ab. Dies würde zur jetzigen Zeit nur dazu führen, dass noch weniger Kunden den Weg in die Geschäfte finden. Unsere Verkaufsbetriebe dürfen durch solche Maßnahmen im Moment nicht noch mehr geschwächt werden. Daher sind kommende Maßnahmen von der Gemeindevertretung auch immer einzeln zu beschließen, wie im Antragstext festgehalten. Die Wirksamkeit von jeweiligen Aktionen ist stark an jeweils passende Unterstützungsmaßnahmen bzw geeignete zeitliche Abläufe geknüpft. Kommt es dabei zu einer falschen Abfolge, könnte sich dies als negativ herausstellen. Es liegt hier in der Verantwortung der handelnden Personen das richtige Maß zu finden. Wir Lustenauer Freiheitlichen wünschen im nächsten Jahr den Schwerpunkt der Zentrumsgestaltung nicht nur mehr in Plänen, sondern auch auf tatsächlichen, konkreten Maßnahmen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass auch bereits kleinere Pflege- und Instandhaltungsarbeiten das Erscheinungsbild unserer Gemeinde verbessern würden. Es gilt also auch bestehende Einrichtungen und Plätze zu erhalten und zu pflegen. Als Beispiel nenne ich hier ganz bewusst den Blauen Platz. Der Platz bietet eben ein bisschen einen traurigen Anblick wenn er lange Zeit nicht gereinigt oder kaputte Lichter wochenlang nicht erneuert werden. Hier könnte mit ein bisschen gutem Willen der politisch Verantwortlichen mit wenig Aufwand viel Positives zum Erscheinungsbild des Zentrums unserer Gemeinde bewirkt werden.

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Nach Abschluss des erfolgreichen Projektes des Naturspielplatzes am Moosbach im letzten Jahr wurde dieses Jahr im Rahmen des Spielraumkonzepts ein Jugend- und Skaterplatz fertiggestellt. Diese wichtige und in unserer Gemeinde dringend benötigte Aufenthaltsmöglichkeit für unsere Jugendlichen lädt jetzt direkt neben dem Parkbad zu vielfältigen Ballspielarten, zum Verweilen und Skaten ein. Bei verschiedenen Workshops wurden die Jugendlichen eingeladen ihre Ideen einzubringen und gemeinsame Gestaltungen des Platzes vorzunehmen. Diese frühzeitige Einbindung von künftigen Nutzern führte auch zu der jetzt großen Akzeptanz und starken Frequenz des neuen Jugendplatzes „Habedere“. Einen herzlichen Dank darf ich an dieser Stelle noch der derzeit karenzierten Mitarbeiterin DI Bettina Fitz von der Planungsabteilung aussprechen, welche sich mit allergrößtem Einsatz in diesem Projekt engagierte. Auch im nächsten Jahr wird vom Planungsreferat ein neues, im Einzelnen noch zu beschließendes Projekt angegangen werden, um die Lebensqualität für Kinder, Jugendliche, aber auch Eltern und Großeltern in unserer Gemeinde weiter zu verbessern – ich freue mich schon darauf! Sicherheit gewährleisten Mit €600.000,- ist im kommenden Jahr der erste „größere Brocken“ für den Bau des neuen Feuerwehrhauses und zukünftigen Katastrophenzentrums budgetiert. Aufgrund der ausgezeichneten und äußerst professionellen Arbeit des Teams der Feuerwehr Lustenau, bei dem ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken möchte, laufen die Vorbereitungen und Planungen für den Neubau auf Hochtouren und sollten bald abgeschlossen werden können. Mit dem neuen Heim erhält die Feuerwehr eine moderne, adäquate Infrastruktur und hervorragende Voraussetzungen, um den Schutz der Lustenauer Bevölkerung bestmöglich gewährleisten zu können. Wirtschaftspolitik, Betriebsflächen, Betriebsansiedelungen Bürgermeister Hans Dieter Grabher und die Lustenauer Freiheitlichen haben immer eine aktive Betriebsansiedlungspolitik betrieben. Davon profitiert unsere Gemeinde heute noch. Unter Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Dr. Kurt Fischer lassen nennenswerte Erfolge auf diesem Gebiet leider immer noch auf sich warten. Nur die Ansiedelung immer weiterer Tankstellen-Ketten in unserer Gemeinde ist zu wenig und von uns nicht gewünscht. Beste Betriebsgebiete im Bereich Milleniumpark, manche davon sogar mit der seltenen und kaum mehr zu erlangenden Widmung für Einkaufszentren, sind vorhanden. Statt hier aktiv Kommunalsteuerzahler und Arbeitsplätze nach Lustenau zu bringen wird nur passiv abgewartet. Die geplante Erweiterung des Messeparks wird unsere Situation nicht besser machen. Im Betriebsgebiet Heitere, welches unter Bürgermeister Fischer in einen regelrechten Dornröschenschlaf verfallen ist und nur ganz langsam erweckt wird, sieht die Situation ähnlich aus. Hier hat man trotz unserer Mahnungen viel zu viel Zeit verstreichen lassen, bevor überhaupt begonnen wurde die Entwicklung dieses Gebiets voranzutreiben. Dies, obwohl viele unserer Lustenauer Gewerbebetriebe dringend Raum zum Wachsen brauchen! So wird es leider noch lange andauern bis wichtige Flächen für unsere ortsansässigen und hoffentlich auch neu anzusiedelnden Betrieben tatsächlich zur Verfügung stehen. Alleine Entwässerung, Grundschüttung, Straßenbau, Vorschriften durch Natur und Gewässerschutz in dieser Landesgrünzone stellen uns unverändert noch vor große Herausforderungen bis die Gebiete genutzt werden können und die geplante Straßenverbindung Heitere-Spange auch für eine kleine, aber wichtige Verkehrsentlastung unserer geplagten Gemeinde sorgen wird. Sport braucht klares Bekenntnis Die beiden „identen“ Pachtverträge für das Leichtathletikstadion zwischen der Gemeinde und den Lustenauer Leichtathletikvereinen zeigen auf, wie eine gemeinsame Stadionnutzung zweier Vereine und deren faire vertragliche Regelung einfach machbar sind. Bei Unstimmigkeiten, Änderungen oder nötigen Schlichtungen hat die Gemeinde das letzte Wort und die Entscheidungsgewalt. Wir sind aber zuversichtlich, dass unsere beiden Leichtathletik- und Turnvereine ohne jegliche Unstimmigkeiten ihr Training und ihre Veranstaltungen im eigenen Stadion abhalten können. Viele Jahre mussten sie schon darauf warten! Leider sind wir von solchen optimalen Bedingungen im Fußballbereich für unsere Vereine weit entfernt. Doch anstatt den Vereinen gegenüber mit offenen Karten zu spielen und ehrlich zu sagen, was für eine Gemeinde wie Lustenau möglich ist und was nicht, werden diese vom Bürgermeister mit immer neuen und anderen Versprechen vertröstet und bei Laune gehalten. Einmal ist von einem neuen Stadion für die Austria die Rede. Eine Sicherung der dafür nötigen Böden hat bisher natürlich noch nicht stattgefunden. Dem FC wird zwischenzeitlich ein neues Stadion im Sportpark versprochen. Dann heißt es wieder, das Reichshofstadion soll bundesligatauglich ausgebaut werden. Eingelöst wurde noch keines dieser Versprechen.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Und trotz unzähliger Konzepterstellungen ist von Seiten der Verantwortlichen – Bürgermeister Fischer und Sportreferent Bernd Bösch – noch immer kein klarer Weg zu erkennen. Sowohl im Interesse der Steuerzahler als auch im Interesse der Vereinsfunktionäre und vieler Fußballfans wäre es höchste Zeit, Farbe zu bekennen und endlich Klartext über die Pläne für eine langfristige Lösung dieser Problematik zu reden. Sehr geehrte Damen und Herren, wer wie ich auch öfter im Stadion an der Holzstraße zu Besuch ist, wird um die seit längerem miserablen und für eine Gemeinde wie Lustenau eigentlich beschämenden Hygienebedingungen in Umkleidekabinen und Toilettenanlagen wissen. Da hier nicht nur Erwachsene, sondern auch viele Kinder und Jugendliche trainieren und spielen ist es höchste Zeit diesen Zustand deutlich zu verbessern. Glücklicherweise konnten wir Freiheitlichen in den Budgetverhandlungen erreichen, dass ausreichend Mittel für eine entsprechende Lösung dieses Problems im nächsten Jahr bereitgestellt werden. Auch ein anderer Lustenauer Traditionsverein ist um infrastrukturelle Verbesserung bemüht. Nach teils jahrelangen „Kämpfen“ mit diversen Behörden konnte der Lustenauer Schützenbund die Baubewilligung für sein Vereins- und Nachwuchsheim mit den nötigen Betriebsanlagen dazu endlich erlangen. Um hier den gewünschten Baubeginn schon im nächsten Jahr zu ermöglichen muss auch das Finanzierungskonzept so rasch als möglich fertiggestellt sein. Für dessen Erstellung sind fixe Förderzusagen von Gemeinde und Land ein wichtiger Bestandteil. In der Annahme, dass es nächstes Jahr nicht zu einem Baubeginn kommt, wurde dieser Budgetposten im Jahr 2015 im Gemeindebudget auf €0,- gesetzt. In später folgenden Gesprächen konnten wir Freiheitlichen von Vereinsverantwortlichen die größere Dringlichkeit dieses Projektes erfahren. Es soll mit dem Bau nun doch schon im kommenden Jahr begonnen werden. Da die Entwicklungskosten des Gutshofs Heidensand von derzeit € 100.000,- noch nicht mit konkreten Projekten hinterlegt und unserer Fraktion auch sehr hoch dotiert erscheinen, stellen wir Lustenauer Freiheitliche deshalb folgenden Antrag: „Erhöhung der Position 2690 7770 für den Neubau des Schützenbundes im Budget 2015 von €0,- auf €50.000,- und Kürzung der Position 8600 7290 Gutshof Heidensand von €100.000,- auf €50.000,-.“ Dies soll als Signal für unseren langjährigen Lustenauer Verein verstanden werden und ihn in seinem Bestreben nach planbarer Finanzierung und raschem Baubeginn unterstützen. Gerne sind wir auch zu anderen passenden Varianten oder Zusagen, welche dem Schützenbund sein Ziel dezidiert rasch ermöglichen, gesprächsbereit – es soll nur der Sache dienlich sein und dem Verein die fixe Kostenkalkulation ermöglichen. Falls heute verbindliche Zusagen gemacht werden und diese im Protokoll festgehalten werden, sind wir auch gerne bereit unseren oben gestellten Antrag zurückzuziehen. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle auch, dass der Lustenauer Schützenbund bereits beträchtliche Eigenmittel vorfinanziert und mit Kostenübernahmen in Form von langjährigen Planungs- und Gutachterkosten in ihr Projekt eingebracht hat. Lustenau erstickt im Verkehr! Wir Lustenauer Freiheitliche stellten im letzten Jahr etliche umsetzbare Anträge zur sofort möglichen Verkehrsentlastung unserer Gemeinde. Aufgrund unserer Initiative mündeten diese nach etwas „politischem Geplänkel“ der anderen Parteien in einem von allen Fraktionen mitgetragenen und wichtigen Allparteienantrag an die Landesregierung! Wir Freiheitlichen sind es auch, die als einzige und zu jeder Zeit ohne „Wenn und Aber“ für eine Entlastungstraße eingetreten sind. Andere Parteien änderten hier ihre Meinung dazu leider schon öfter. Es bleibt zu hoffen, dass diesmal die Straßenentlastung für Lustenau und das gesamte untere Rheintal auf Basis des mehrjährigen Planungsverfahrens Mobil im Rheintal nun auch tatsächlich umgesetzt wird. Wir werden uns jedenfalls stark dafür einsetzen und können an alle anderen Fraktionen nur appellieren, es uns gleich zu tun und die Interessen der Lustenauer Bevölkerung vor parteipolitisch und ideologisch motivierte Blockadehaltungen zu stellen! Im Lechzen nach einer Regierungsbeteiligung in Vorarlberg haben die Grünen im Zuge der Regierungsverhandlungen eine Abkehr von der totalen Blockadepolitik in Sachen Entlastungsstraße erkennen lassen wollen. „Die Botschaft hör` ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Vielmehr ist nämlich zu befürchten, dass die Grünen nur kurzfristig – um den Eintritt in die Landesregierung zu erhalten – „Kreide gefressen“ haben und schon bald in altbekannter Manier, auch über ihre verlängerten Arme der Umweltschützer und NGOs, gegen eine Riedstraße mobil machen werden. Dies müsste eigentlich auch der ÖVP klar sein. Doch scheint die Verkehrsentlastung im unteren Rheintal offensichtlich weniger bedeutend als andere Projekte für die Schwarz-Grüne Regierung. Seltsam dabei auch die Rolle unseres Bürgermeisters, der schon zu Verhandlungsbeginn öffentlich für eine Schwarz-Grüne Koalition in Vorarlberg eingetreten ist, sich aber gleichzeitig eine Verkehrsentlastung durch eine Straße wünscht. Da er jahrelang in Lustenau mit dem ehemaligen Verkehrssprecher der Grünen Bernd Bösch zusammengearbeitet hat, sollte er deren Haltung zu diesem Thema besser kennen. Als Bürgermeister hätte er die Interessen der Gemeinde Lustenau eigentlich über seine persönlichen Vorlieben für eine grüne Regierungsbeteiligung stellen müssen. Längst sind nicht mehr nur die Hauptachsen wie Bahnhofstraße, Reichsstraße, Grindelstraße, Dornbirner- und Hohenemser Straße laufend mit oft stehendem Verkehr „verstopft“! Immer häufiger fahren Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 nicht mehr nur die Lustenauerinnen und Lustenauer auf Nebenstraßen oder durchs Zentrum um an ihr Ziel zu gelangen. Dank elektronischer Navigationshilfen tun dies mittlerweile oft auch schon Ortsunkundige teils auf schmalsten und immer schmaler werdenden Wohnstraßen. Diese Verkehrsverlagerungen machen eigentlich ruhige Wohngebiete plötzlich zu temporären Durchzugsstraßen, was sich auch durch noch mehr verkehrsberuhigende Maßnahmen nicht verhindern lassen wird. Wie beim Floriani-Prinzip wird der vorhandene Verkehr dann einfach in die nächste Straße weiter geschoben. Wir sollten uns also bewusst sein, dass es zu einer wirksamen und langfristigen Verkehrsentlastung nur durch eine Entlastungsstraße kommen kann und angedachte verkehrsberuhigende Maßnahmen erst Sinn machen und greifen können, wenn ein Gutteil des Verkehrs an unserem Ortsgebiet vorbei geleitet wird. Doch als ob die Misere der unzumutbaren Verkehrsbelastung nicht schon genug wäre, im Verkehrsbereich wird uns Lustenauerinnen und Lustenauern noch so einiges blühen: So sieht das von Prof. Knoflacher erstellte Verkehrskonzept eine Geschwindigkeitsbegrenzung „Tempo 30“ in unserer Gemeinde vor. Jeder weiß, dass solch eine generelle Tempobeschränkung absolut keinen Nutzen hat und nichts anderes ist, als eine „Frotzelei“ der Autofahrer. „Tempo 40“ - wie wir es auf unseren Gemeindestraßen haben und gewohnt sind, ist mehr als langsam genug. Mit uns Freiheitlichen wird es eine Herabsetzung auf „Tempo 30“ auch im Straßen und Wegekonzept Lustenau bestimmt nicht geben. Ich hoffe, dass sich auch in der ÖVP schlussendlich die vernünftigen Kräfte durchsetzen und diesem ideologisch motivierten Kampf der Grünen gegen die Autofahrer endlich einmal eine ordentliche Abfuhr erteilt wird. Ärztliche Versorgung in der Gemeinde muss gesund bleiben Jahrzehntelang war Lustenau Vorreiter und niedergelassene praktische Ärzte waren für unsere Bürgerinnen und Bürger auch in der Nacht erreichbar. Nach Einstellung dieser Nachtdienste stellten wir Lustenauer Freiheitlichen vor gut einem Jahr den Antrag in der Gemeindevertretung zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung in Lustenau. Eine von Bürgermeister Fischer aufgrund unseres Antrags ins Leben gerufene Arbeitsgruppe unter Leitung der Sozialreferentin Dr. Andexlinger sollte die bestmögliche ärztliche Versorgung in Lustenau – speziell auch in den Nachtstunden – sicherstellen. Diese Arbeitsgruppe tagte lediglich zweimal und das ergebnislos. Die Situation hat sich also nicht verbessert – im Gegenteil. Fehlende Verträge mit Gemeindeärzten Per 31.12.2014 sind die Verträge unserer Gemeindeärzte von diesen selbst aufgekündigt worden, da die Arbeitsbelastungen und Vertragserfüllung von ihnen nicht für das bezahlte Entgelt zu bewältigen sei. Die kurativen Dienste sind glücklicherweise aufgrund der Leistungsbereitschaft der Ärzte noch gesichert. Für die gemeindeärztlichen Tätigkeiten wie zum Beispiel Totenbeschau oder Dienstplanerstellung der Bereitschaftsdienste liegt aber noch keine Lösung auf dem Tisch. Dies ist in unseren Augen ein eindeutiges Versäumnis der zuständigen Sozialreferentin. Es ist nun höchste Zeit in Zusammenarbeit mit den Ärzten ein funktionierendes, für alle Seiten praktikables Modell zu entwickeln. Viele Konzepte, für Umsetzung fehlt oft der Mut… Sehr geehrte Damen und Herren, wir Freiheitlichen werden im Sinne von „zämmô SCHAFFA“ diesem Voranschlag – trotz bevorstehendem Wahlkampf und trotz der Tatsache, dass wir einige Akzente anders setzen würden - die Zustimmung erteilen. Die Wünsche unserer Referenten wurden im Budget größtenteils berücksichtigt. Zum Abschluss möchte ich an dieser Stelle eine Sache kritisch beleuchten. Es ist die unter Bürgermeister Kurt Fischer inflationär gehandhabte Installierung von Arbeitsgruppen, die oft die Erstellung von Arbeitspapieren und von irgendwelchen Konzepten, meist begleitet durch bezahlte, externe Berater zum Ergebnis hat. Das ist ja an sich noch nichts Schlechtes. Wenn diese vielen Papiere dann auch tatsächlich in reale Maßnahmen münden und ein Ergebnis und einen Fortschritt für Lustenau bringen würden. Doch genau dabei spießt es sich. Es gibt leider mehr als genügend Beispiele dafür, dass wunderbare Vorschläge und Ideen oft an der schlussendlichen Entscheidungsschwäche scheitern oder Probleme auf die lange Bank geschoben werden. Statt einer klaren Haltung und klaren Entscheidungen wird hier offenbar nach dem Motto verfahren: „Wenn ich nichts mache, dann kann ich nichts falsch machen.“ Was vielleicht politisch und strategisch für den Bürgermeister persönlich durchaus Sinn machen kann, schadet aber der Gemeinde auf längere Sicht. Längst stehen wir in direkter Konkurrenz mit den umliegenden Gemeinden. Und die schlafen nicht. Wichtige Zukunftsprojekte müssen daher ab sofort mutig angegangen werden. Hier denke ich in erster Linie an die Entwicklung des Zentrums, der Betriebsgebiete, und anstehende Entscheidungen im Bildungsbereich, aber auch an das leidige Thema der Stadionproblematik. Zudem müssen unbequeme Wahrheiten den Betroffenen in Zukunft klar und frühzeitig mitgeteilt werden. Ein andauerndes Vertrösten bringt niemandem etwas. Das ist mutige und verantwortungsvolle Politik wie sie freiheitliche Bürgermeister jahrzehntelang in unserer Gemeinde gelebt haben und wie ich sie verstehe. Wieder ein bisschen mehr davon, würde Lustenau - glaube ich - gut tun. Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Sehr geehrte Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluss noch ein paar wichtige Worte des Dankes aussprechen: „Ein herzliches Dankeschön“ allen Gemeindemitarbeiterinnen und -mitarbeitern für ihre geleistete Arbeit. „Danke“ den Mitarbeitern der Finanz- und Wirtschaftsabteilung und im Speziellen Kommunalverwalter Mag. Klaus Bösch für die Bereitstellung der mustergültigen Unterlagen bei der Budgeterstellung und seine stets sehr profunden Erklärungen und Erläuterungen. „Danke“ allen Lustenauer Unternehmerinnen und Unternehmern, die vielen Lustenauerinnen und Lustenauern einen Arbeitsplatz verschaffen und einen ganz wesentlichen Beitrag zur finanziellen Handlungsfähigkeit unserer Gemeinde leisten. „Danke“ allen ehrenamtlich tätigen Mitbürgern, die einen wertvollen Beitrag zu unserem Gemeinwohl leisten, sei es als freiwillige Mitarbeiter beim Roten Kreuz, der Feuerwehr oder in unseren zahlreichen Kultur-, Sport- und Jugendvereinen. „Danke“ an alle Gemeindevertreter und Mitglieder in den Ausschüssen, die sich tatkräftig für unsere Gemeinde einsetzen. Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten und „an guoto Rutsch“!“

Gemeinderätin Christine Bösch-Vetter trägt namens der Grünen Lustenau nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2015 vor: „Geschätzte GemeindevertreterInnen, liebe MitbürgerInnen! Lustenau ist ein lebenswerter Ort – das ist in erster Linie der Verdienst der Lustenauer und Lustenauerinnen – also der Menschen, die hier leben. Unsere Aufgabe als gewählte VertreterInnen ist es, für den sinnvollen und gerechten Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel zu sorgen. Wir sind angehalten, für eine gute Infrastruktur zu sorgen und die Lebensqualität in unserer Gemeinde zu stärken. Heuer verfügt Lustenau über ein Budget in der Höhe von € 64,2 Mio. Von diesen € 64,2 Mio sind €4 Mio sogenannte frei verfügbare Mittel. Durch Zuwendungen von Land und Bund stehen uns €7,2 Mio für Investitionen zur Verfügung. Wie in den vergangenen Jahren werden die Investitionen in den Kanal fremdfinanziert. Der Voranschlag sieht zudem die Aufnahme eines Darlehens in der Höhe von knapp €3 Mio vor. Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass das Budget immer mit großer Vorsicht erstellt wird und der Rechnungsabschluss deutlich positiver ausfällt, als angenommen. Die Verschuldung der Marktgemeinde ist im Gesamten dennoch rückläufig. Das ist auch gut so. Bildung – den Worten Taten folgen lassen! Es ist uns ein Anliegen, auch heuer wieder zu allererst über die Investitionen in den Bildungsstandort zu sprechen. Weil die Schule der einzige Ort ist, an dem das Zusammenleben aller geübt werden kann und eine gute Bildung das höchste Gut ist, das wir allen unseren Kindern mit in ihr Leben geben können, sind Investitionen in die Bildung auch Investitionen in den Lebensraum und in den Wirtschaftsstandort. Nicht ohne Grund haben wir uns bei der Kenntnisnahme der mittelfristigen Finanzplanung schon zweimal auf den Grundsatz geeinigt: „Die in der mittelfristigen Finanzplanung enthaltenen Bildungsprojekte (Volksschule Rheindorf, Bildungscampus Rotkreuz …) haben höchste Priorität. Die entsprechenden Entwicklungsund Planungsprozesse sind mit aller Kraft voranzutreiben. Nach Abschluss der Prozesse sind die Planungen und baulichen Umsetzungen unverzüglich anzugehen. Durch eine klare Priorisierung in den kommenden Budgets sind dafür entsprechende finanzielle Grundlagen zu schaffen.“ Es ist gut, dass die Mittel für den Start der Planungsarbeiten am Campus Rotkreuz nach zuerst erfolgter Streichung wieder ins Budget zurück gefunden haben. Mitte des kommenden Jahres soll der ausgedehnte Zukunftsprozess zum Campus, dem sich die PädagogInnen vor Ort mit den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung gestellt haben, in einen Qualitätenkatalog mit Raumprogramm münden. Ein aus unserer Sicht realistisches Ziel ist der Start des Architekturwettbewerbes im kommenden Herbst. Es gilt, der erwähnten Absichtserklärung Taten folgen zu lassen. Die Entscheidung, wie es am Campus Rotkreuz weiter gehen soll, noch weiter hinaus zu schieben, wäre auch aus baulicher und ökonomischer Sicht nicht mehr zu verantworten. Über die Wasserleitungen haben wir hier schon hitzige Debatten geführt, die Fenster sind in die Jahre gekommen, die Heizung ebenso. Die Sanitäranlagen waren schon vor 25 Jahren, als ich dort Schülerin war, nicht mehr die Neuesten und die Turnhalle wartet auch auf bessere Zeiten. Es wäre wohl ein Schildbürgerstreich, wenn wir trotz der Pläne für eine Campuslösung noch Geld in Sanierungen des Status Quo investieren müssten. Es freut uns, dass an der Mittelschule Kirchdorf adäquate Lehrerarbeitsplätze geschaffen werden. Ebenso begrüßenswert sind die Mittel, die für die Planung der Erweiterung der Volksschule Rheindorf vorgesehen sind. Dass aus dem öden Schulplatz vor der Volksschule Kirchdorf bald ein ansprechender Grünraum für die 400 SchülerInnen werden wird, erfreut auch die LehrerInnen und die Eltern. Dass den Kindern auch jener Platz zwischen Schule und Gemeindeamt zur Verfügung gestellt werden muss, der bisher den Autos vorbehalten ist, gebietet aus unserer Sicht der Anstand dem Nachwuchs gegenüber. Auch für die Expositur Post gilt es dringend einen kindgerechten Außenraum zu definieren. An der Mittelschule Hasenfeld werden €70.000 in die Internetverkabelung des Gebäudes investiert. Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Im Sinne einer guten Ausbildung unserer SchülerInnen ist der zeitgemäße Zugang zu Internet an den Schulen ein dringendes Muss, dem wir in den kommenden Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. All den PädagogInnen, die sich in den Spielgruppen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten, Schulen und Schülerbetreuungseinrichtungen dem Wohlergehen unserer Kinder widmen, sei an dieser Stelle für ihren Einsatz gedankt. Zentrum – Mut fassen, anpacken und umsetzen! Richtig glücklich ist mit dem Status Quo im Zentrum niemand. Den Glauben an eine bessere Lösung haben viele LustenauerInnen verloren, wurden sie doch schon so oft vertröstet oder – ich erinnere an das anders lautende Abstimmungsergebnis zum Bau des Blauen Platzes – übergangen. Der gemeinsame Zentrumsprozess unter der Federführung von Marina Hämmerle hat viel dazu beigetragen, dass sich ein Hauch von Aufbruchstimmung breit macht. Immer öfter hört man Sätze wie „Jo globscht, jetzt gäb as dänn amol namas reachts?“ oder „I hoff, si hond dö Muöt drzuö“. Ja – das mit dem Mut ist in der Tat so eine Sache. Das Feldhotel war so etwas. Mutig, im festen Glauben, dass es funktioniert; mit einfachen Mitteln viel schneller realisiert, als in der Politik üblich. Das Feldhotel hat den Bürgerinnen und Bürgern Raum gegeben - unkompliziert, ungezwungen, ansteckend. Wir sind gefordert, den Geist des vergangenen Sommers in der Virglarhoschtat in Taten umzuwandeln. Die Leute erwarten das von uns. Mut, endlich dauerhaft lebenswerte und ansprechende Räume in unserem Zentrum zu schaffen. Wir dürfen uns auch von Gegenwind, und den wird es wie bei jeder größeren Veränderung zwischendurch auch geben, nicht entmutigen lassen. Dann braucht es Partner, die Standfestigkeit beweisen und gemeinsam die Zukunft des Zentrums gestalten. Die Sanierung des im Gemeindebesitz befindlichen „Sekretärhauses“ und die bereits erwähnte Gestaltung des Außenraumes um die Volksschule Kirchdorf stellen erste Schritte im kommenden Jahr dar. Mit der Bibliothek könnte ein gemeindeeigener Frequenzbringer ins Zentrum geholt werden. Am Standort Pontenstraße lässt sich die Frage, ob investiert oder umgesiedelt wird, nicht mehr allzu lange hinauszögern. Mit Marina Hämmerle haben wir eine Fachfrau mit Herzblut für das gute Gelingen im Lustenauer Zentrum gefunden. Für ihren engagierten Einsatz und ihr Anpacken möchten wir uns an dieser Stelle bedanken. Wir erachten es als Notwendigkeit, ihren Einsatz zumindest bis zur Übergabe an eine/n OrtsplanerIn zu verlängern. Energie / Abfall – sorgsamer Umgang mit Ressourcen ist gefragt! e5 – das Zertifizierungsprogramm für energieeffiziente und klimabewusste Gemeinden hat unsere Bemühungen im vergangenen Herbst mit 4 von 5 e ausgezeichnet. Auch im kommenden Jahr werden Investitionen in die Energieeffizienz getätigt. Auf dem Dach des Gymnasiums wird zusätzlich zur großen Photovoltaikanlage auch eine thermische Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung errichtet. Außerdem sollen mit Hilfe der Energieraumplanung Grundlagen für gezielte Förderungen und Beratungen von Privaten und Betrieben geschaffen werden. Gerade eben wurde Österreich auf der Weltklimakonferenz in Lima mit dem Negativpreis „Fossil des Tages“ ausgezeichnet. Eine beschämende Bilanz für eines der reichsten Länder der Welt. „Wir dürfen die Annehmlichkeiten der Gegenwart nicht mit unserer Zukunft und der Zukunft unserer Kinder bezahlen“, sagte Christian Wulff, früher einmal Bundespräsident unserer deutschen Nachbarn. Für uns gilt der Grundsatz „think global – act local“. Wir übernehmen Verantwortung und investieren in eine gute Zukunft und nicht in die Abhängigkeit von Putin und Co. Für die letzten drei im Gemeindebesitz befindlichen Ölheizungen gilt die Übereinkunft, im Schadensfall keine von ihnen durch eine neue Ölheizung zu ersetzen, sondern zum Beispiel mit in Lustenau bei der Firma Häusle aus unseren Bioabfällen produzierten Vorarlberger Biogas zu heizen. Im Voranschlag sind auch beträchtliche Mittel für die Neuanschaffung von Abfallsammelbehältern vorgesehen. Leider ist es zunehmend schwierig, neue Standorte für öffentliche Abfallsammelstellen zu finden. Um die vorhandenen Sammelstellen zu entlasten, werden bestehende Wohnanlagen mit Papiercontainern ausgestattet. Alter Rhein im neuen Kleid Die nach Abschluss der Badesaison in Angriff genommene Aufwertung des Naturraumes und die Entflechtung von Fuß- und Radweg erfreut bereits als Baustelle viele Lustenauer und Lustenauerinnen. Viele freuen sich schon auf den Frühling, wenn das Gras sprießen wird und die 100 Bäume und 1000 Sträucher austreiben werden. Bis zum Start der Badesaison werden noch neue Verweilmöbel, ein neues Leitsystem und ein Neubau der WC-Anlage beim Kiosk am Rohr, in Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde Widnau, erfolgen. Der neu gestaltete Alte Rhein ist ein Musterbeispiel dafür, wie wertvoll ein stimmiges Gesamtkonzept und die ausgezeichnete Zusammenarbeit aller Akteure sind und wie gut der schwarz regierten Gemeinde eine grüne Handschrift tut.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Landwirtschaft – Verantwortung übernehmen und Vorbild sein In periodischen Abständen kommt ein in der Bevölkerung bisher kaum als Gemeindebesitz wahrgenommener Teil am Alten Rhein in die politischen Gespräche zurück. Die Rede ist vom Gutshof Heidensand. Als unsere politischen Vorfahren in den 1920er Jahren trotz heftiger Diskussionen und Ängste um den finanziellen Ruin unserer Gemeinde Mut bewiesen und das Versorgungsheim Schützengarten errichteten, ließen sie auch große Flächen Auwald am Alten Rhein roden und urbar machen. Der Gutshof Heidensand sollte die Versorgung der BewohnerInnen mit Lebensmitteln gewährleisten und für den einen oder anderen Bewohner Arbeitsplatz sein. Gleichzeitig sollte der Hof in der Art der Bewirtschaftung Vorbild für die anderen Höfe sein. Mitte der 60er Jahre wurde die Landwirtschaft im Zeichen immer billiger werdender Lebensmittel und zunehmender Mechanisierung fremdverpachtet. Der Gutshof war in den folgenden Jahren Standort eines Schweinemastbetriebes, Lager- und Umschlagplatz für Christbäume und Christbaumverkaufsutensilien, Heulager, Reitanlage, Anbaufläche für Futtermais und für in die Schweiz exportierte Karotten, etc. Die Neuverpachtung des Gutshofes – das weiß ich aus meiner Familiengeschichte – Vater und Großvater waren nicht nur Landwirte sondern auch Gemeindevertreter der ÖVP - war jedes Mal aufs Neue – ich formuliere es freundlich – eine Herausforderung. Die voranschreitende Zersiedelung unseres Ortsgebietes erschwert die landwirtschaftliche Nutzung der verbleibenden Grünflächen enorm. Es ist daher nur verständlich, dass eine große zusammenhängende Fläche mit – im Vergleich zu den sonst in Lustenau vorherrschenden Verhältnissen - hervorragenden Bodeneigenschaften – Objekt der Begierde aller Landwirte ist. Heuer im Herbst ist der Vertrag für die Reitanlage und die dazugehörenden Koppeln dies- und jenseits des Dammes ausgelaufen. Für die anderen Flächen des Gutshofes bestehen aufrechte Pachtverträge. Auf der Ackerfläche des Gutshofes wird Gemüse für mehr als 1000 Haushalte und Betriebe in der Region angebaut. Auch in der von Werner Alge betriebenen Obstanlage gedeiht viel Obst für die Konsumenten in der Region. Die Reitanlage ist in die Jahre gekommen. Ich als zuständige Gemeinderätin hätte alleine aus Gründen des Tierschutzes nicht mehr gerne länger die Verantwortung dafür übernommen. Moderne Reitanlagen sind heute ganz anders ausgestattet. Der Berufsstand der Landwirte – und davon bin ich als Bauerntochter zutiefst überzeugt – wird sich zukünftig nicht nur durch Erben und Heiraten erhalten lassen. In Zeiten von HBC, BSE und Chlorhühnern wächst in weiten Teilen der Bevölkerung das Bedürfnis, wissen zu wollen, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie entstehen. LehrerInnen wollen ihren SchülerInnen zeigen können, dass Kartoffeln unter der Erde wachsen. Im Büro tätige wollen zumindest einmal in der Woche schmutzige Hände. Von Langzeitkrankenständen geplagte Menschen erfreuen sich an den schnellen Erfolgserlebnissen, die die Natur zu bieten hat. Menschen erarbeiten sich durch Einsatz ihrer Körperkraft gute Lebensmittel zu adäquaten Preisen. Und glauben Sie mir, Leute, die schon mal Bohnen gebrockt haben, die fragen nicht mehr, warum die so teuer sind. Heute geht es darum, dass Landwirte und Konsumenten wieder vermehrt in Austausch kommen. Ohne Verständnis für die harte landwirtschaftliche Arbeit kein Verständnis für den Preis der Qualität. Ich sehe ein einmaliges Zeitfenster, das ich gerne mit euch zusammen im Sinne der Bevölkerung nutzen würde. Lasst uns den Gutshof Heidensand zum Hof der Bevölkerung machen. Auf der ganzen Welt gibt es funktionierende Modelle der direkten Kooperation zwischen Landwirtschaft und Bevölkerung. Im Englischen wird dieses Modell CSA (Community-supported agriculture) genannt. Die Deutsche Sprache hat viele Wörter dafür. Solidarische Landwirtschaft, regionale Vertragslandwirtschaft, Landwirtschaftsgemeinschaft, Versorgungsgemeinschaft. Die von allen Fraktionen beschlossene Ökolandstrategie des Landes Vorarlberg sieht die Implementierung von 3 CSA Höfen in Vorarlberg vor. Im Voranschlag sind auf den ersten Blick beachtliche Mittel für die Neuausrichtung des Gutshofes vorgesehen. Die Summe relativiert sich aber, wenn man die vorhandenen Gebäude und vor allem den Zustand der Flächen kennt. Investitionen in das Fruchtbarhalten der Böden sind Investitionen in die Zukunft und rentieren sich langfristig mehrfach. Mobilität – wo ein Wille, da ein Weg Der aus Sicht der Grünen erfreulichste Posten im Budgetkapitel "Straßenbau und Verkehr" ist zweifellos die gute Dotierung des Ausbaus der Fuß- und Radwege. Hier schlägt unter anderem der bereits erwähnte neue Radweg am Alten Rhein zu Buche. Wir wünschen uns, dass nach Abschluss dieses großen Vorhabens zügig mit Verbesserungen des Radverkehrs fortgesetzt wird, zum Beispiel mit der bereits beschlossenen Radwegunterführung von der Bahngasse im Bereich "Bösch Reisen" zum Bahnhof. Zudem ist die Schaffung besserer und vor allem sicherer überörtlicher Verbindungen nach Dornbirn und nach Bregenz über Hard schon längst überfällig und sollte 2015 zumindest in die Projektierungsphase gebracht werden. Die neue Schwarz-Grüne Landesregierung stellt Fördermittel für eine Realisierung der Verbindung Hard-Lustenau im Jahr 2015 in Aussicht. Diese Chance gilt es wahrzunehmen. Weniger erfreulich ist die immer geringer werdende Dotierung des Budgetpostens "Ausbau Bahnhofsareal". Sie zeigt nämlich, dass außer der Erstellung von Dutzenden Planvarianten beim Bahnhofsbau konkret nicht viel weitergegangen ist.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Auch wenn die Hauptkompetenz für dieses Projekt nicht bei der Gemeinde Lustenau liegt, vermissen wir doch ein stärkeres Engagement und mehr Druck der Gemeinde für den Ausbau der Bahnlinie Bregenz - St. Margrethen, inklusive Bahnhofsneubau samt der seit Jahrzehnten überfälligen Bahnsteigunterführung. Leider sind schon etliche Bahnhofsausbauten im Vorarlberger Rheintal inzwischen Lustenau vorgezogen worden. Ein trauriges Kapitel ist dabei auch die Tatsache, dass die Auflassung der Haltestelle "Markt" einfach kommentarlos zur Kenntnis genommen wurde. Im Abschnitt "Straßenbau" ergibt sich eine sinkende Tendenz der Budgetmittel, die sicherlich mit der nahenden Fertigstellung der Kanalisation zusammenhängt. Was aber leider noch nicht fertiggestellt wurde, ist das Straßen- und Wegekonzept. Dessen Finalisierung ist aber sicher nicht eine Kosten-, sondern eine Willensfrage. Das Straßenkonzept sollte ein wichtiges Instrument zur Erschließung von Gewerbegebieten sowie zur Verkehrsberuhigung in Wohngebieten durch temporeduzierte Zonen sein. Durch die Festlegung von Fahrradstraßen und Begegnungszonen könnten ohne hohen baulichen Aufwand bedeutende Verbesserungen der Lebensqualität und der Verkehrssicherheit erzielt werden. Schließlich noch einige Worte zum öffentlichen Verkehr. Es ist schon seit vielen Jahren eine gute Tradition in Lustenau, dass die nicht unbeträchtlichen Aufwendungen für den Busverkehr von allen Fraktionen unterstützt werden. Auf diesem Wege ist es gelungen, ein insgesamt recht gutes Busangebot zu schaffen. Dennoch sollte das kommende Jahr dazu genützt werden, über weitere Verbesserungen nachzudenken. So lassen zum Beispiel die Busanschlüsse von Lustenau in Richtung der Bahnhöfe Hohenems und Dornbirn am Abend und an den Wochenenden zu wünschen übrig. Ebenso fehlen teilweise schnelle Anschlüsse an die Regionalexpress- und Schnellzüge für die Pendler. Spätestens wenn der von der Vogewosi errichtete Wohnraum für Betreutes Wohnen bezugsfertig ist, sollte auch der Schützengarten mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Die Erfolgsgeschichte des € 365,- Tickets zeigt mit 50.000 verkauften Jahreskarten eindrücklich vor, dass moderne Mobilitätspolitik mehr ist, als Investitionen in den Straßenbau zu tätigen. Denn so wie wir uns den Verkehr zukünftig vorstellen, so müssen wir investieren. Ein langfristiger Wunsch unsererseits ist die Erschließung des zunehmend zur Stadt verschmelzenden unteren Rheintales mit einer Ringstraßenbahn. Freiräume – Orte des kulturellen Lebens Im Sommer konnte der Jugendplatz im Sportpark den NutzerInnen übergeben werden. Im Herbst wurde der neue Jugendtreff „Oase“ an der Maria-Theresien-Straße von den Jüngsten der Jugendlichen in Beschlag genommen werden. Ums Culture Factor Y ist es ruhig geworden in der letzten Zeit. Das Gebäude ist recht groß, die Betriebskosten sind es auch. Der Keller ist für die Ursprungsnutzung des Vereines nicht mehr brauchbar – Alternativen für einen anderen Kulturraum sind nicht in Aussicht. Wir laufen Gefahr, dass den jungen Erwachsenen beim Kampf für ihren Kulturfreiraum bald die Luft ausgeht. Ja, manchen mag das ganz angenehm erscheinen. Ich bin mir aber ganz sicher, dass wir genau jene engagierten jungen Menschen als Partner in der Politik und nicht als politikverdrossene BürgerInnen brauchen. Daher erwarte ich mir die Neuaufnahme der Gespräche auf Augenhöhe. Von der Wiederbesetzung der Stelle der Jugendkoordinatorin erwarte ich mir frischen Wind. Wie anziehend frischer Wind mit einer Portion Herzblut sein kann, zeigen die Erwachsene vor, die im W*ort ihre Zeit und ihr Können in den Dienst der Kinder stellen. Mit dem Druckwerk findet eine neue Kultureinrichtung in unserer Gemeinde ein Zuhause. Als offene Werkstatt soll es interessierten Laien ebenso Raum und Infrastruktur zum Tun bieten wie Künstlern und Grafikern. Dem Ort um die alten Druckmaschinen will ein hoch motivierter Verein mit vielfältigen Kurs- und Veranstaltungsangeboten, Ausstellungen und Kooperationen mit Bildungs- und Kultureinrichtungen Leben einhauchen. Positiv zu erwähnen sind die durchwegs spannenden Archivgespräche, die sich heuer hauptsächlich entlang der Ausstellung zum Ersten Weltkrieg orientiert haben. Nach einem ausführlichen und langen Prozess – ja, das mit diesen langen und ausführlichen Prozessen soll in Lustenau keine Seltenheit sein – ist ein wirklich schönes Kulturleitbild entstanden. Was noch immer fehlt, sind Priorisierungen, Zeithorizonte und klare Entscheidungen. Mit klaren Prioritäten und Entscheidungsgrundlagen wäre es leichter, Antworten auf budgetär sehr wirksame Schritte wie den Kauf von Räumlichkeiten im Stickereizentrum zu finden. Die Fraktion der Grünen ist jedenfalls nicht bereit, einem Kauf von Räumlichkeiten im Ponten, ohne klare Konzepte zur Verwendung und Instandhaltung derselben, zuzustimmen. Sport – endlich gute Bedingungen für die Leichtathleten im Sportpark Unser Sportreferent Bernd Bösch – und mit ihm viele LeichtathletInnen – freute sich im Herbst außerordentlich über die Inbetriebnahme des neuen Parkstadions. Es waren lange Jahre, in denen die SportlerInnen auswärts trainieren mussten. Erst als Bernd Bösch den damals extra geschaffenen Sportstättenausschuss übernahm, kam nach zähen Jahren Bewegung in die Sache. Er hat Mitstreiter auf politischer Ebene gefunden – ich erinnere an die legendären Grundstücksverhandlungen mit dem damaligen Vizebürgermeister Fischer in Liechtenstein – und das Projekt konsequent vorangetrieben und umgesetzt. Das Stadion ist von Beginn an mit Leben erfüllt.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Die Schulen nehmen die Anlage gerne in Anspruch, Breitensportangebote wie der neu geschaffene Nachtlauf stoßen auf gute Resonanz. Ziel ist es, den Sportpark in seiner Vielfalt und seiner Aufenthaltsqualität weiter zu entwickeln. Der Zwischenraum zwischen Eishalle und Parkstadion soll zum einladenden Treffpunkt werden. Die Zeit ist reif, um in Sachen Budocenter einen Neuanlauf zu machen und in Kooperation mit dem sehr aktiven Karateclub neue Möglichkeit für Bewegung und Begegnung im Sportpark zu schaffen. Mit einem umfassenden Fußballkonzept, das derzeit im Sportreferat bearbeitet wird, sollen zukünftig auch für das Dauerthema Fußball nachhaltige Lösungen entwickelt werden. Für den Nachwuchs sollen langfristig gute Spiel- und Trainingsmöglichkeiten gesichert werden, für den Profifußball sollen im Reichshofstadion die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden und auch für die zukünftige Heimstätte des FC Lustenau soll es eine klare Empfehlung geben. Kurzfristig werden im kommenden Jahr mit dem Bau des Kameraturms im Reichshofstadion die Auflagen der Bundesliga erfüllt und im Stadion an der Holzstraße werden die – freundlich ausgedrückt - längst in die Jahre gekommenen Kabinen im Stadion an der Holzstraße erneuert. Neubau Feuerwehrhaus – Notwendiges vor Wünschenswertem € 600.000,- stellt die Gemeinde im kommenden Jahr für Planungskosten für den Neubau des Feuerwehrhauses zur Verfügung. Der Neubau wird in den kommenden Jahren mit der gemeindeseitig zu veranschlagenden Bausumme von rund € 11 Mio (ohne Grundstücke oder Einsatzfahrzeuge) eine finanzielle Hauptrolle einnehmen. Ich wiederhole unser Bekenntnis zu einem qualitativ hochstehenden Neubau, der unserer gut ausgerüsteten und gut ausgebildeten Feuerwehr bestmögliche Voraussetzungen für ihren unverzichtbaren Dienst an der Allgemeinheit bieten soll. Ich wiederhole aber auch noch einmal unsere eindringliche Bitte, das Projekt „Neubau Feuerwehrhaus“ auf mögliche Einsparungspotentiale zu überprüfen. Asyl – oder die Geschichte von der Herbergssuche Die Budgetsitzung im Dezember markiert in der Regel das Ausklingen des politischen Jahres. Nach einem für die meisten von uns sehr arbeitsreichen Herbst sei den Familien zu Weihnachten ein wenig mehr Aufmerksamkeit als unter dem Jahr vergönnt. Während wir uns mit Konsum berauschen und den Kindern die Geschichte von der Herbergssuche erzählen, sind gerade heuer viele Menschen aus allen Teilen der Welt auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Naturkatastrophen. Jedes Land ist gefordert, mit der Aufnahme von Flüchtlingen seinen Beitrag zu leisten. Uns als relativ gut situierter Gemeinde würde ein adäquater Beitrag zur Erfüllung der Landesquote gut stehen. Am Ende meiner Ausführungen darf ich danke sagen. Bei Mag. Klaus Bösch möchte ich mich stellvertretend für seine Mitarbeiter im Hause für das angenehme Miteinander während des Jahres und für das gute Aufbereiten des Zahlenwerkes bedanken. Außerdem gilt mein Dank all jenen, die durch ihr Zutun in den Familien, den Vereinen, den Betrieben und in der wachen Zivilgesellschaft einen finanziellen und tatkräftigen Beitrag zum guten Gelingen unseres Zusammenlebens leisten. Euch GemeindevertreterInnen danke ich für das lange und aufmerksame Zuhören und wünsche eine erholsame Weihnachtszeit.“

Gemeindevertreter Dr. Walter Bösch trägt namens der SPÖ Lustenau nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2015 vor: „Sehr geehrte Damen und Herren ! Das vorliegende Budget für das Jahr 2015 ist das letzte der derzeitigen Funktionsperiode der Gemeindevertretung. Es erscheint daher angebracht, neben den Detailberatungen auch die längerfristigen überregionalen Entwicklungen zu erwähnen, werden doch die Gemeinden davon in immer stärkerem Maße bestimmt. Wachstumsschwäche in Europa - Arbeitslosigkeit wird zum gesellschaftlichen Problem Seit über einem Jahr trübt sich die wirtschaftliche Situation in Europa und auch in Österreich immer weiter ein. Dies macht sich auch in Vorarlberg in Form steigender Arbeitslosenzahlen mit finanziellen Problemen für viele Familien und auch die Haushalte der öffentlichen Hand in den kommenden Jahren deutlich bemerkbar.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Sinkende Steuereinnahmen bei gleichzeitig steigenden Sozialausgaben und Nothilfe zur Armutsbekämpfung können zum Alltag der Gemeinde gehören. Gegen diese drohende Deflation in der europäischen Wirtschaft, die bei unseren Vorfahren zu furchtbaren gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen führte, fordern namhafte Wirtschaftsforscher gleichzeitig eine wirksame Wachstums- und Beschäftigungspolitik. Dabei gehe es in erster Linie um Innovations- und Bildungsführerschaft, um steigende Einkommen und die Vorreiterschaft im ökologischen Bereich. Gerade diese letzte Aufforderung der internationalen Wirtschaftsforscher mag in gewissen Kreisen etwas ungewöhnlich klingen, zeigt aber die Notwendigkeit, die ökologischen Fragen vom Rand ins Zentrum des politischen Geschehens zu bringen. Österreichische Klimapolitik - Die Realität ist ernüchternd 240 Forscher aus 42 Institutionen kommen im österreichischen „Sachstandsbericht Klimawandel 2014“, herausgegeben von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, zu ernüchternden und vor allem für unsere Nachkommen bedrohlichen Resultaten. Ein Teilbereich der rund 1000 Seiten umfassenden Studie zeigt, dass in Österreich die Durchschnittstemperatur seit 1880 um 2 Grad angestiegen ist, wobei allein die Hälfte dieser Steigerung auf die letzten 20 Jahre entfällt. Wird weiterhin nichts gegen die Steigerung der CO2-Belastung unternommen, werde die Temperatur bis zum Jahre 2100 – die Zeit unserer Enkel und Urenkel - um weitere 3,5 Grad Celsius gestiegen sein, dann aber mit katastrophalen Ergebnissen. Die Messergebnisse zeigen, dass der Temperaturanstieg in Österreich doppelt so hoch sein wird wie im globalen Durchschnitt. Grund dafür ist die alpine Lage unseres Landes. Klimaveränderungen sind in höheren Lagen früher und stärker zu spüren. Missernten, Dürre im Südosten Österreichs und mehr Regen im Westen, mehr Hitzetage aber auch neue Schädlinge werden bereits für die nächsten Jahre prognostiziert und neben der allgemeinen Umweltsituation werden vor allem der Wintertourismus und die Landwirtschaft zu leiden haben. In letzterem Bereich hat auch die Gemeinde sicherzustellen, dass auf ihren eigenen Grundflächen, vor allem im Bereich Gutshof Heidensand, der Grundsatz der Nachhaltigkeit und ökologischen Bewirtschaftung zur Anwendung kommt. Ein Verantwortlicher der ungebrochen weltweit ansteigenden CO2-Belastung ist praktisch überall der Autoverkehr, dem undifferenziert immer neue Verkehrsflächen zur Verfügung gestellt werden. Immer noch besteht amtlicherseits die Forderung nach der längsten anstatt der kürzesten Autobahnverbindung zwischen der österreichischen und der Schweizer Autobahn. Neues politisches Schweigen kann keine adäquate Antwort auf diese insgesamt negative Entwicklung sein. Budget 2015 und die wesentlichen Gestaltungsaufgaben Der vorliegende Haushaltsentwurf für das Jahr 2015 weist einen Umfang von rund €64,2 Mio auf und liegt damit rund 4 % unter dem Voranschlag 2014. Dieser Rückgang des Gesamtbudgets kommt auch in den finanziellen Kennzahlen zum Ausdruck. Eine Gegenüberstellung der laufenden Einnahmen und Ausgaben zeigt, dass sich diese in praktisch gleicher Weise wie im Vorjahr entwickelten, die laufenden Einnahmen auf rund € 51,4 Mio, die laufenden Ausgaben auf rund € 44 Mio. Der Überschuss der laufenden Gebarung beträgt daher rund €7,4 Mio. Er liegt damit allerdings um 19,2 % unter den Zahlen des Rechnungsabschlusses 2013 und ungefähr gleichauf mit dem Voranschlag 2014. Die wohl wichtigste Kennzahl sind die frei verfügbaren Mittel mit dem relativ niedrigen Wert von rund € 4 Mio. Sie liegen damit rund 38 % unter dem Ergebnis des Rechnungsabschlusses 2013. Diese Zahl in Verbindung mit dem rückläufigen Budgetumfang deutet leider nicht auf eine dynamische Entwicklung. Dynamisch ist hingen die Steigerung der Ausgaben im Sozial- und Gesundheitsbereich, die neue Denkansätze erfordert. Soziale Sicherheit als Belastungspaket des Landes Soziale Sicherheit soll die Mindestbedürfnisse des Menschen sichern, einen gesunden Lebensstandard für alle, gesunde und nachhaltige Orte der Gemeinschaft, die Möglichkeit aller Kinder, ihre Fähigkeiten zu entwickeln um damit Lebenstüchtigkeit zu erlangen. In einer Zeit, in der bei einem erheblicher Teil der Vorarlberger Bevölkerung die Einkommen kaum die Lebenshaltungskosten decken, die Armut zunimmt und auch die Gesundheitskosten laufend steigen, ist das Sozialsystem in besonderem Maße gefragt. Eine besondere Herausforderung stellt die Art der Finanzierung dar. Der vom Land eingerichtete Sozialfonds erreicht inzwischen die € 800 Mio Grenze, und der von den Gemeinden zu tragende Anteil übersteigt inzwischen deren finanzielle Möglichkeiten. Die Zahlungsverpflichtungen Lustenaus für den Sozialfonds, den Spitalfonds und die Beiträge an die Krankenanstalten entwickelten sich wie folgt: Rechnungsabschluss Voranschlag Voranschlag

2013 2014 2015

€7,077.167,€7,685.800,€8,949.600,-

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Dies stellt in den einzelnen Teilbereichen Steigerungen von 13 % bis 25 % dar. Die Sozialausgaben der Gemeinde werden damit sogar die Investitionsquote übersteigen. Diese Kostensteigerungen sind auf den Kostenteilungsschlüssel zwischen Land und Gemeinden zurückzuführen. Sie sind das Ergebnis der finanziellen Rahmenbedingungen, die das Land den 96 Vorarlberger Gemeinden in einer Art patrimonialer Subordination, das heißt Gutsherrenart, mitteilt. Diese Regelung ist dringend im Sinne der Gemeinden zu ändern. Schulden aber auch Investitionen gehen zurück Der Gesamtschuldenstand der Gemeinde liegt nach den vorliegenden Budgetzahlen bei €63,7 Mio und wird gegenüber den Zahlen des Voranschlages 2014 um €1,2 Mio zurückgehen. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde betrug im Jahre 2014 € 2.847.- und wird sich im Jahre 2015 geringfügig auf € 2.785.- vermindern. Denselben Trend zeigt die Investitionsquote. Hierzu ist festzuhalten, dass neben der oben beschriebenen Daseinsvorsorge zu den zentralen Aufgaben der Gemeinde deren Weiterentwicklung und Gestaltung gehört. In unserem Fall ist dies neben der Erfüllung weiterer Aufgaben die Gestaltung des Ortszentrums ebenso wie die Schaffung von attraktiven Bedingungen für den Bildungsstandort Lustenau. Die Investitionstätigkeit der Gemeinde hat allerdings auch schon bessere Zeiten erlebt, wobei zu berücksichtigen ist, dass die Investitionen im Kanalbereich zurückgehen. Die jährlichen Gesamtinvestitionen in Zahlen: Rechnungsabschluss Rechnungsabschluss Voranschlag Voranschlag

2012 2013 2014 2015

€16,2 Mio €14,6 Mio €10,0 Mio € 7,3 Mio

Die beiden sinkenden Budgetzahlen zeigen in eine Richtung, die auf Dauer nur schwer mit einer kraftvollen Entwicklung unserer Gemeinde in Übereinstimmung zu bringen sind. Es ist zwar ein ausgeglichenes Budget, das aber einen höheren Wachstumsimpuls durchaus vertragen hätte. Zielsetzung: Nachhaltige Investitionen und sinnvolles Sparen Will Lustenau in dem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld Kurs halten, die Gemeinde weiterentwickeln und auch makroökonomische Zielsetzungen - die Stärkung des wirtschaftlichen Geschehens - unterstützen, muss in der erlaubten Bandbreite zwischen Investieren und Sparen dem Mut zu nachhaltiger Gestaltung der Vorzug gegeben werden. Mit den im März stattfindenden Gemeindewahlen werden die Karten neu gemischt. Wer auch immer wieder dabei sein wird, in der Budgetpolitik wird eine diesbezügliche Richtungsentscheidung grundsätzlich zu diskutieren und zu treffen sein. Zentrumsentwicklung: „Gemeinsamer Mut zum Fortschritt“ Bei der Ortsgestaltung im Bereich Zentrum geht es um das qualifizierte Aufholen jahrelanger Versäumnisse, vor dem Hintergrund „Stehenbleiben bedeutet Rückschritt“. In den letzten beiden Jahren sind auf dem bislang holprigen Weg Fortschritte hinsichtlich realisierbarer Planvorstellungen entwickelt worden, die auch von sehr qualifizierten Mitarbeitern in zeitgemäßer und ansprechender moderner Form der Bevölkerung präsentiert wurden. Große Anerkennung gebührt der Architektin Marina Hämmerle für ihren engagierten Einsatz und fachlichen Hintergrund, mit dem sie mit ihrem Team Leben und positiven Geist in dieses Projekt brachte. Die Gemeinde hat damit in diesem Bereich eine Projektentwicklung eingeleitet, die heutigen Maßstäben entspricht und durchaus in der Lage ist, auch auf bekanntermaßen schwierigem Terrain Erfolge zu erzielen. Fußgängerzone als Indikator für eine moderne Gemeinde Die Fußgängerzone ist dabei ein wesentliches Indiz für eine nicht dem Alten verhaftete, sondern dynamische Gemeinde in der der Wohn- und Lebensqualität gesamthaft ein hoher Stellenwert zukommt. Dazu zählen eine moderne Bibliothek mit Räumlichkeiten für literarische Veranstaltungen, aber auch weitere Seminar- und Diskussionsräume, ergänzt durch modernisierte Teile des Reichshofsaals.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Ein weiterer Aufgabenbereich muss zudem die Sicherung jugendgerechter Räumlichkeiten bilden, damit auch die jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger in angemessener Weise in das Ortszentrum integriert werden können - möglicherweise auch ein Beispiel für gelingende Integration. Ein Zentrumspark in einem angemessenen öffentlichen Raum für Konzerte, Lesungen, kulturelle Festivitäten muss neben attraktiven Geschäften und dem Wohnbereich das Gesamtensemble entscheidend bestimmen. Das Stimmungsbild in der Bevölkerung, geprägt von der professionellen Präsentation, zeigt durchaus in diese Richtung. Der alles entscheidende Faktor ist die geschlossene politische Unterstützung des Projekts. Der in der heutigen Sitzung der Gemeindevertretung zur Kenntnis zu nehmende sehr ambitionierte Masterplan zur Gestaltung des Ortszentrums gibt die Leitlinie vor, anhand der die notwendigen Entscheidungen getroffen werden können. Mit Budgetposten von rund € 1 Mio können die nächsten Schritte für Ausschreibungen und Realisierung einzelner Baufelder sowie diverser Gestaltungsmaßnahmen eingeleitet werden. Ein Prioritätenstatus für dieses Zentrumsprojekt muss sicherstellen, dass keine Gefährdung durch Verzögerungen entsteht und diese tatsächlich „letzte Chance“ dadurch ungenützt verstreicht. Zentrum Rheindorf Der neue moderne Kindergarten und die neu eröffnete „Schüli“ sind kleine Ansätze, um auch das vernachlässigte Zentrum im Rheindorf zu beleben. Im Planungsprozess befindliche Schulprojekte können diese Entwicklung fortführen. Eine Verbesserung des öffentlichen Raumes und der sozialen- und medizinischen Infrastruktur des täglichen Bedarfs sind zu verwirklichende künftige Wegmarken zur Entstehung eines attraktiven Raumes für die Rheindorfer Bevölkerung. Ein wichtiger Grundstein ist auch eine schnelle Verwirklichung der andiskutierten neuen Fuß- und Radwegbrücke Unterfahr über den Rhein in die Schweiz, mit einer Revitalisierung der früheren guten Beziehungen mit den Schweizer Nachbargemeinden. Weiters fehlen, wie im gesamten Ortsgebiet, Naturspielplätze für unsere Kinder die auch als Begegnungsorte der gesamten Bevölkerung dienen. In diesem Zusammenhang ist auch eine möglichst rasche Verwirklichung der ökologischen Gestaltung des Rheins mit Vorland und Verbesserung der Hochwassersicherheit – das Projekt „Rhesi“ – wärmstens zu begrüßen. Damit erhält die gesamte Lustenauer Bevölkerung einen hochwertigen Naturerholungsraum zurück. Lustenau als Bildungsstandort mit zahlreichen Aufgaben Die Positionierung als Bildungsstandort ist vor dem Hintergrund der österreichischen Realität ebenso schwierig wie notwendig. Österreich leistet sich eines der teuersten Bildungssysteme der Welt. Die öffentliche Hand investiert jährlich €9.000.- in jeden Schüler, das sind um €2.000.- mehr als im internationalen Vergleich und dies nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Junge Berufseinsteiger sind immer häufiger den Anforderungen der modernen Arbeitswelt nicht gewachsen und die zu frühe Trennung der Bildungswege verschärft zudem die soziale Ungleichheit. Bildung nicht nur ein Schlagwort, sondern täglicher Auftrag zu beidseitiger Mitarbeit und auch eine Grundlage der Integration. Die Bereitschaft aller gesellschaftlichen Gruppen im Rahmen der Grundordnung das gemeinsame Leben im Lande zu gestalten, muss Grundkonsens bleiben. Gesamtschule Die Gesamtschule aller 10-14-Jährigen ist dringend als notwendiges bildungs- und humanpolitisches Projekt einzuführen, um die frühe Trennung der Schulkinder im Alter von 10 Jahren zu vermeiden. Im Kontrast zu all den Negativa dieser frühen Trennung durch das bestehende Schulsystem für SchülerInnen, Eltern, Lehrpersonen, für Wirtschaft und persönliche Entwicklungen, wird als Positivum durch eine gemeinsame Schule der 10-14-Jährigen einem weit größeren Teil der Kinder der Weg in das weiterbestehende Oberstufengymnasium, zu anderen weiterführenden Schulen und Studiengängen erleichtert. Und dies sind wir der Gesellschaft schuldig. Jenseits aller ideologischen Gräben hat nun auch die Industriellenvereinigung eine Neuordnung des Schulwesens mit der Einführung der Gesamtschule als europäischen Standard gefordert. Unsere Gesellschaft kann es sich neben den menschlichen Problemen auch aus ökonomischen Gründen nicht mehr leisten, dass eine zu große Zahl von Jugendlichen wegen schwerer Bildungsmängel kaum mehr in den Arbeitsmarkt integriert werden kann. Teil unserer politischen Aufgabe besteht auch darin, unsere Stimme gegen nicht akzeptable Vorhaben von Land oder Bund in verschiedensten Bereichen einzubringen. Frühpädagogik und neue Schulformen Die Gemeinden können bekanntermaßen im Schulsystem keine grundlegende Systemänderung herbeiführen, nicht zu akzeptieren ist jedoch die ungenutzte Gestaltungsmöglichkeit mittels Modellregion oder Schulversuch etc diesbezügliche Schritte zu setzen. Sind diese Ankündigen nun sanft entschlafen? Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 An dieser Stelle sei auf das Tiroler Positiv-Beispiel ‚Zillertal’ verwiesen – das Modell der ersten österreichischen Gesamtschule. Sehr wohl können die Gemeinden auch die wichtige Frühpädagogik zu einem Kernpunkt ihrer Bildungspolitik machen und zudem ihre Schulgebäude auf das zweifellos kommende neue Schulsystem und dessen Bildungskonzepte ausrichten. Unbestritten ist, dass in Kindergarten- und Schulbau in den letzten Jahren sehr viel und mit hoher Qualität investiert wurde. Ein Problem blieben allerdings die Öffnungszeiten, wobei Vorarlberg noch immer das Schlusslicht bildet und unter anderem Budgetmittel des Bundes nicht in Anspruch nimmt, weil dieser die Mittelzuteilung von längeren Öffnungszeiten abhängig macht. Im Hinblick auf den Schwerpunkt Bildung wäre der von uns geforderte Verzicht auf die Einhebung von Kindergartenbeiträgen für 4-Jährige – übrigens früher von den Grünen ebenfalls befürwortet, jedoch bei der letzten Sitzung aus neuen parteipolitischen Gründen leider nicht mehr unterstützt – ein konsequenter Schritt gewesen. In der Frage Sanierung oder Neubau Volksschule Rotkreuz warten wir auf den notwendigen Elan, dass dort grundsätzlich neue Lehr- und Unterrichtsformen zur Diskussion stehen. Lustenau steht erstmals vor der Entscheidung, einen sogenannten Campus als neue Schulform zu errichten. Eine Gemeinde, die sich explizit als Bildungsstandort definiert, wird sich aber gerade im Schulbau den zukünftigen Formen des Unterrichtswesens zuwenden müssen; und dies ohne großen Aufschub. Die Entscheidungsfindung im Bereich Volksschule Rotkreuz ist daher im kommenden Jahr entsprechend zu beschleunigen. Integration Sinn gelebter Integration bedeutet, sich in einem neuen Lebensumfeld zurechtzufinden und an der positiven gesellschaftlichen Entwicklung in unserer Gemeinde unter Berücksichtigung der geltenden gesellschaftlichen und gesetzlichen Regeln aktiv teilzunehmen. Bekanntlich umfasst dies die Anerkennung des jeweils anderen in seiner Würde. Es ist Bring- und Holschuld zugleich. Kulturelle Konzepte fördern ein gesellschaftliches Miteinander, Abweichungen stören es. Sprache bildet die Grundlage kultureller Kommunikation und auch für das alltägliche Zusammenleben in der jeweiligen Region. Integration ist auch die Bereitschaft, sich mit dem umgebenden Sprach- und Lebensraum zu identifizieren, wobei diese Bemühungen einen beidseitigen vorurteilsfreien Zugang erfordern. Verstärkte gegenseitige Unterstützung im schulischen, ehrenamtlichen, sozialen und Projektbereich können vermehrtes Verständnis füreinander bilden. Sportbereich Neue Wege des Breitensports wie die Öffnung der neuen Sportanlagen für SchülerInnen und erwachsene Sportbegeisterte sowie die Unterstützung der fußballspielenden Schulkinder auch in schulischen Bereichen, sind sichtbar und sehr zu begrüßen. Übrigens könnte eine Öffnung für die Öffentlichkeit auch bei Schulplätzen zu Synergieeffekten führen, wofür sogar eine Mitfinanzierung seitens des Landes vorgesehen ist. Große Sorge bereitet weiterhin der Spitzensport mit seinen sehr hohen finanziellen Forderungen an die Gemeinde. Vor allem die Stadionfrage und auch die Eishallenproblematik sind über private Sponsoren und überregionale Lösungen zu entschärfen. Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur mit hochwertigen Verbindungen im öffentlichen Verkehr Seit den Anfängen bis zur heutigen Größe hat Lustenau seinen Charakter als „Autodorf“ beibehalten und alles möglichst autogerecht gestaltet. Die zentrumsnahe Maria-Theresien-Straße ist ein getreues Abbild. Autos in allen Fahrtrichtungen, gefährdete mutige Radfahrer, Busse, die sich mühsam durchmanövrieren müssen und Fußgänger als abgasbelastete Randfiguren. Es ist wie in einer Begegnungszone der besonderen Art und alles zusammen hat den Charme der Verkehrspolitik der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Daneben gäbe es in einer Schublade des Rathauses noch den Lustenauer Generalverkehrsplan, der in seiner dereinst fernen Verwirklichung harrt. Seine Realisierung hieße unter anderem leistungsfähigen öffentlichen Verkehr, Maßnahmen zur Verkehrsverminderung, ein Netzwerk an Radwegverbindungen auch im innerörtlichen Bereich, Ausbau einer Schienenverbindung im Unteren Rheintal – das heißt direkte Straßenbahnverbindung vom Bahnhof Lustenau durch das Zentrum Lustenaus bis zum Bahnhof Dornbirn (eventuell als erste Etappe bis zum Bahnhof Schoren) sowie großzügige Fußgängerzone im Zentrumsbereich. In Wien will beispielsweise nach der neu gestalteten Mariahilferstraße jeder Bezirk seine Fußgängerzone und der Anteil des motorisierten Individualverkehrs soll von 28 % auf 20 % reduziert werden. In den neuen Fußgängerzonen bewegen sich jedenfalls Tausende von Menschen und reihen sich Geschäft an Geschäft. Beispielsweise Graz, Leoben mit seinen 8.000 Einwohnern und neuerdings auch Götzis mit dem „Garnmarkt“, Bregenz Kornmarkt etc haben viel Augenmerk auf ihre autofreien Ortszentren gelegt, abgesehen von der größten Fußgängerzone Europas in Ljubliana mit einer Länge von über einem Kilometer mit zahlreichen Seitensträngen, Brücken, Plätzen und Grünanlagen in deren Bereich sich ein Großteil des urbanen Lebens abspielt.

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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Bahnhof Lustenau Wie die letzten Jahre zeigen, hat sich der Bahnhof Lustenau erfreulicherweise zu einem hoch frequentierten beliebten Knotenpunkt für SchülerInnen und erwachsene Fahrgäste entwickelt. Die Hoffnung auf die Errichtung eines fehlenden Windund Regenschutzes, auf eine Radwegunterführung, auf ein modernes, schmuckes Bahnhofsgebäude mit Warteraum, möglichem Imbissstand und weiterer Infrastruktur möge sich bald erfüllen. Und gerade die oben angeführte Straßenbahnanbindung könnte eine wichtige moderne Ergänzung des Schienennetzes in Richtung Bregenz, Dornbirn, die Schweiz, Deutschland und speziell für Lustenau eine dringend notwendige Aufwertung im internationalen Bahnnetz und ein Verkehrs-Meilenstein sein. S-18: Mitten durchs Ried oder Mitten durch die Wand? Man könnte auch sagen: Von Hilflosigkeit zu Hybris. Die Diskussion um die S-18 ist wie eine stehende Welle, sie bewegt sich dauernd und kommt seit 40 Jahren doch nicht vom Fleck. Für uns Lustenauer müsste es doch möglich sein, zu einem Konsens darüber zu gelangen, zwar eine Verbindung zwischen den beiden Autobahnen zu errichten, aber nicht an der breitest möglichen Stelle, mit den schlechtesten Bodenverhältnissen, dem größten Eingriff in ein Naturschutzgebiet, den höchsten ökologischen Folgewirkungen, den größten rechtlichen Problemen, den höchsten Errichtungskosten, den längsten Planungsverfahren und der längsten Bauzeit, verbunden mit der um rund 10 Jahre verlängerten Belastung der Bevölkerung an Lustenaus Durchzugsstraße. Demgegenüber wäre der kurze Übergang im Raum Mäder-Kriessern in wenigen Jahren baureif. Zur behaupteten „wirkungsarmen“ Entlastung ist festzuhalten, dass die volle Entlastungswirkung für den internationalen Schwerverkehr – einem wesentlichen Belastungsfaktor - aufgrund der Routenbindung beim Übergang Mäder sichergestellt werden kann. Dies geben seit Neuestem auch die Verkehrsplaner der Landesregierung zu. Der übrig bleibende – das heißt der regionale PKW- und LKW-Verkehr kann allerdings nur zum Teil von einer überregionalen S-18 übernommen werden. Bregenz und Feldkirch zeigen, dass auch mächtige Umfahrungs- und Tunnelbauten den Auffülleffekt im Straßenverkehr nicht verhindern können. Wenn wir die Umweltprobleme ernst nehmen, bleibt uns in wenigen Jahren nur die Alternative entweder umzukehren oder an die Wand zu fahren. Angesichts der eingleisigen Diskussion und dem Schweigegebot im Landhaus sei Friedrich Schillers „Spruch des Konfuzius“ zitiert:„ Nur die Fülle führt zur Klarheit, und im Abgrund wohnt die Wahrheit“. Hoffentlich kommt doch noch bessere Einsicht und wir können fiktiven Eröffnungsgästen des Jahres 2040 in einer gänzlich anderen Verkehrswelt die fiktive Feststellung ersparen, „es war nicht nur die falsche Frage, es war auch die falsche Antwort“. Meine Damen und Herren! Jedes Budget ist ein Blick in die Zukunft, aber jede Zukunft hat eben auch eine lange Vergangenheit. In diesem Sinne danke ich Ihnen, meine Damen und Herren für Ihre Aufmerksamkeit und richte meinen Dank gleichzeitig an alle Lustenauerinnen und Lustenauer für ihren Einsatz im privaten und öffentlichen Leben und ihre Steuerleistung während des abgelaufenen Jahres. Unser Dank gilt aber auch dem Leiter der Finanzabteilung, Mag. Klaus Bösch und seinem Team, für seine umfangreiche und präzise Arbeit. Wir wünschen allen ein gutes und gesundes Neues Jahr und eine Schaffensperiode in Optimismus, mit viel Lebens- und Einsatzfreude.“

Gemeindevertreter Mag. Patrick Wiedl trägt namens der ÖVP Lustenau und in Vertretung des Vizebürgermeisters Walter Natter nachstehenden Generaldebattenbeitrag zum Voranschlag 2015 vor: „Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Geschätzte Damen und Herren der Gemeindevertretung! Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Werter Gemeindevorstand! Geschätzte Zuhörer! Es sei mir erlaubt anlässlich des Voranschlages 2015, zuallererst die letzten 5 Jahre Revue passieren zu lassen: In dieser kurzen aber intensiven Zeit wurden große Investitionen getätigt, beginnend mit der Generalsanierung des Schützengartens mit über €9 Mio, zu der Abwasserbeseitigung, dem Straßenbau, der Beleuchtung, der Wasserversorgung bis hin zur Wiederherstellung der Straßen und Brücken mit über €31 Mio, in den Bau einer Biomasse Nahwärme Lustenau mit über € 1,2 Mio, in den Kinderpavillon Rheindorf und den diversen Erneuerungen und Adaptierungen der Kindergärten und dem Neubau des Kindergartens Rheindorf wurden über €4,6 Mio, bei diversen Aufwendungen in unsere Pflichtschulen sind über Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 €1,5 Mio investiert worden, bei den Investitionen in den Wasserverband Hofsteig wurden über €1,2 Mio, für Feuerwehrausstattung wie Drehleiter, Mannschaftsfahrzeuge und dem Wettbewerb zum Neubau wurden schon über €1,4 Mio investiert. In das neue Parkstadion für die Leichtathleten und für diverse Investitionen ins Reichshofstadion, ins Holzstadion und dem Sportplatz Wiesenrain über € 7,7 Mio, in die verschiedensten Fotovoltaikanlagen wurden über € 800.000,- investiert, dazu kamen viele kleine aber sehr wichtige Schritte, hier seien nur exemplarisch genannt: Skater Platz, Radweg am Alten Rhein, Jugendcenter im alten ÖCI Gebäude, das W*ort im Zentrum, die Schulräume im Postgebäude, das Feldhotel vom letzten Sommer, Sanierungen des FCs und des EHCs, die Erweiterung des gemeindeeigenen Friedhofs Hasenfeld, die Umbauten im Reichshofsaal und dem Gastrobereich, verschiedene Abbrüche wie das Blatter Areal, der alten BULU, des Sporthotels, die Ankäufe von Industrieboden in der Heitere mit über 9 ha, - von einem Dornröschenschlaf kann also keine Rede sein - dem Kauf der Areale Forster Rohner und der alten Gebrüder Weiss Zentrale Lustenau bis hin zur Errichtung von Spielplätzen wie zum Beispiel am Moosbach. Nun möchte ich aber zum Voranschlag 2015 kommen. Wir investieren vor allem in Bildung, Betreuung und Sicherheit und somit in die Zukunft unserer Marktgemeinde. Gleichzeitig ist der Voranschlag 2015 ein wichtiger und richtiger Schritt in Richtung Konsolidierung der Finanzen der Gemeinde. Die Investitionssumme zusammen mit dem Kauf von Haus- und Grundbesitz ist mit mehr als €9,9 Mio, eine sehr hohe Summe im Vergleich mit anderen Gemeinden und Städten unseres Landes. Dass dabei gleichzeitig die Verschuldung verringert werden kann, ist ein Zeichen einer umsichtigen und nachhaltigen Finanzpolitik. Mehr als € 64 Mio wird Lustenau im Jahr 2015 umsetzen. Das erfreuliche ist, dass der Weg der Konsolidierung der Lustenauer Finanzen erfolgreich ist. Mit einem Überschuss aus dem laufenden Betrieb in der Höhe von mehr als € 4 Mio beträgt der Spielraum zwar nicht jene Höhe, die gewünscht wäre, doch die Gemeinde befindet sich auf gutem Weg. Als konjunkturbelebend werden sich die fast € 7,3 Mio an Investitionen und Instandhaltungen erweisen, fließen diese Geldmittel doch überwiegend direkt in die heimische Wirtschaft. Alleine € 1,2 Mio werden im kommenden Jahr für Schul- und Kindergartenbauten ausgegeben. Vor allem Projekte wie Volksschule Rheindorf und Campus Volksschule Rotkreuz werden zukünftige Thematiken mit abdecken. Darüber hinaus stellen wir sicher, dass wir durch wirtschaftspolitische Impulse und Investitionen in die Infrastruktur den Standort Lustenau nachhaltig absichern. Der Voranschlag 2015 ist zukunftsorientiert und wird die Lebensqualität der Lustenauerinnen und Lustenauer weiter sehr verbessern. Auf unser Budget wirkt sich positiv die hohe Wirtschaftsleistung der Lustenauer Unternehmen, die nachhaltige und zukunftsorientierte Finanzgebarung der letzten Jahre und auch die steigenden Bevölkerungszahlen aus. Die Einnahmen aus der Kommunalsteuer – sie setzen sich aus der Anzahl der Arbeitsplätze in der Gemeinde zusammen – betragen bereits fast € 6,2 Mio. Die Höhe der Ertragsanteile, die vom Bund an die Gemeinden zurückfließen, belaufen sich im kommenden Jahr auf mehr als € 26 Mio. Weitere Einnahmen aus den Gebühren und den Leistungserlösen stellen sicher, dass die Gemeinde Lustenau die Dienstleistungen auch im kommenden Jahr trotz Sparsamkeit effizient und in sehr guter Qualität anbieten kann. Jedes Jahr benötigt es entsprechend intensive Diskussionen, um schließlich einen Voranschlag mit einem Ausmaß von mehr als €64 Mio vorlegen und beschließen zu können. Unser Grundsatz, Wirtschaftsgemeinde mit entsprechend hoher Lebensqualität zu sein und vor allem aber bleiben zu wollen, erfordert Augenmaß bei der Einschätzung der aktuellen Situation, noch mehr aber den Fokus in die Zukunft, um eine nachhaltige Gemeindeentwicklung so gut wie möglich sicherzustellen. Die Verwaltungszählung vom 30. September 2014 besagt dass 22.650 gemeldete Personen in Lustenau wohnhaft sind. Und eine gute Stimmungslage in der Gemeinde ist eine der Grundlagen für fortgesetzt große Investitionen der Unternehmen, aber auch im privaten Bereich. Viele freiwillig engagierte Bürgerinnen und Bürger sorgen für individuelle Betreuung oder gemeinschaftsfördernde Aktivitäten. Mit Einnahmen und Ausgaben von je €64.189.000,- ist der Voranschlag 2015 zum wiederholten Male ausgeglichen. Geschätzte Gemeindevertretung, meine Damen und Herren! Wir haben uns eingesetzt, nach dem Grundsatz „das Notwendige vor dem Nützlichen und dem Angenehmen“, ein Budget zu erstellen, das sich als Fortführung der Entwicklung der vergangenen Jahre, aber auch als Basis für die zukünftigen Jahre versteht. Eine hohe Investitionssumme, beachtliche Einnahmen aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation und der positiven Wirkung unserer planerischen Aktivitäten, aber auch Mehrbelastungen durch erweiterte Dienstleistungen und Projektfolgekosten prägen den Voranschlag 2015. Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-102 · gemeindeamt@lustenau.at


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Kundmachung 41. Sitzung der Gemeindevertretung am 11.12.2014 Wir sind auf Vernunft angewiesen, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann. Für dieses Verständnis zur Vernunft danke ich der gesamten Belegschaft wie auch dem Gemeinderat und der Gemeindevertretung. Auch unsere Bevölkerung hat Verständnis dafür, dass man Ausgaben letztlich nur durch Einnahmen abdecken kann. Wir haben intensive Gespräche zur Budgeterstellung geführt, für die Zeit und die Bereitschaft dafür bedanke ich mich recht herzlich. Der Verwaltung danke ich für die sehr ambitionierte und positive Zusammenarbeit zum Wohle unserer Bevölkerung. Einen speziellen Dank darf ich dem Team der Finanzabteilung, insbesondere Mag. Klaus Bösch, aussprechen. An dieser Stelle möchte ich abschließend auch der Lustenauer Bevölkerung für ihre Steuerleistung danken, ohne der dieser Voranschlag der Gemeinde Lustenau nicht vollziehbar wäre. Ich wünsche ihnen allen geruhsame Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.“ Der Vorsitzende eröffnet die Spezialdebatte. Hinsichtlich des von der FPÖ-Fraktion gestellten Antrages zum Neubau des Schützenbundes erklärt der Vorsitzende, dass dieser Budgetposten nur deshalb aus dem Voranschlag 2015 gestrichen wurde, weil zunächst der Anschein bestand, dass das Neubauprojekt 2015 nicht soweit realisiert werden kann, als dass auch bereits 2015 schon Förderzahlungen seitens Gemeinde fällig werden. Nach Rücksprache mit dem Schützenbund solle das Projekt nun aber Anfang 2015 vorgestellt werden, sodass geprüft werden könne, welche Beträge auch im Sinne der Sportstrategie förderwürdig sind. Dies werde dann einen Förderbetrag ergeben, erklärt der Vorsitzende, der sicher auch im Budget Deckung finden werde. Daraufhin erklärt Gemeinderat Martin Fitz für die FPÖ-Fraktion, dass dies im Sinne des zuvor gestellten Antrages sei und zieht den Antrag zurück. Abschließend wird über Antrag des Vorsitzenden der nachstehende Voranschlag 2015 einstimmig beschlossen: Einnahmen der Erfolgsgebarung Einnahmen der Vermögensgebarung

€56.230.900,00 € 7.958.100,00

Gesamteinnahmen der Haushaltsgebarung

€64.189.000,00 ===========

Ausgaben der Erfolgsgebarung Ausgaben der Vermögensgebarung

€50.917.500,00 €13.271.500,00

Gesamtausgaben der Haushaltsgebarung

€64.189.000,00 ===========

2. ABSCHLUSS VON PACHTVERTRÄGEN MIT DER TS LUSTENAU UND TS JAHN LUSTENAU FÜR DAS PARKSTADION Aufgrund der einhelligen Empfehlung des Sportausschusses vom 01.12.2014 wird nach kurzer Erläuterung durch den Vorsitzenden über dessen Antrag einstimmig beschlossen: Die Marktgemeinde Lustenau schließt mit der Turnerschaft Lustenau und der Turnerschaft Jahn Lustenau Pachtverträge, gemäß den vorliegenden Vertragsentwürfen, für die Nutzung des Parkstadions ab.

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3. ERLASSUNG EINER BENÜTZUNGSORDNUNG FÜR DAS PARKSTADION Aufgrund der einhelligen Empfehlung des Sportausschusses vom 01.12.2014 wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig beschlossen: Die Marktgemeinde Lustenau erlässt die vorliegende Benützungsordnung für das Parkstadion Lustenau.

4. ÄNDERUNG DER HALLENORDNUNG FÜR DIE SPORTHALLE Aufgrund der einhelligen Empfehlung des Sportausschusses vom 01.12.2014 wird über Antrag des Vorsitzenden einstimmig nachstehende Änderung der Hallenordnung für die Sporthalle Lustenau beschlossen: Punkt 11. der Hallenordnung für die Sporthalle Lustenau - „Vor und während des Schul- , Trainings- und Spielbetriebs besteht in sämtlichen Räumen der Sporthalle absolutes Rauchverbot. Nach Abschluss von Sportveranstaltungen kann das Rauchverbot vom jeweiligen Veranstalter im Buffetbereich aufgehoben werden.“ - wird aufgehoben und durch folgenden Passus ersetzt: Punkt 11. In der Sporthalle und sämtlichen Nebenräumen besteht absolutes Rauchverbot.

5. MASTERPLAN ZENTRUMSENTWICKLUNG LUSTENAU Nach Erläuterung durch den Vorsitzenden wird über dessen Antrag einstimmig beschlossen: Der vorliegende Masterplan Zentrumsentwicklung Lustenau vom November 2014 wird als Grundlage für weitere Schritte zustimmend zur Kenntnis genommen. Konkrete Umsetzungsmaßnahmen im Zentrumsbereich laut Empfehlung des Planungsteams bedürfen jeweils eines gesonderten Beschlusses.

6. UNTERBRINGUNG VON ASYLWERBERN Nach ausführlicher Erläuterung stellt Gemeindevertreterin Dr. Klaudia Niedermair für die Grünen-Fraktion folgenden Antrag: „1. Lustenau leistet einen adäquaten Beitrag zur Erfüllung der Landesquote. 2. Eine zuständige Person in der Verwaltung, welche eine Brückenfunktion zwischen der Caritas Flüchtlingshilfe und der Lustenauer Bevölkerung übernehmen kann, wird benannt. 3. Eine Strategie, wie die Marktgemeinde Lustenau dem Thema Leerstand im Generellen und leerstehenden Wohnraum im Speziellen begegnen kann und welche Angebote BesitzerInnen von leerstehenden Gebäuden gemacht werden können (Stichwort Mieter Caritas), wird ausgearbeitet. 4. Maßnahmen zur Unterstützung der Integration der zukünftig in Lustenau wohnhaften Asylwerber werden entwickelt. 5. Es werden Abklärungen getroffen, inwieweit Arbeitsmöglichkeiten für AsylwerberInnen in gemeindeeigenen bzw gemeindenahen Betrieben bestehen.“ Nach eingehender Diskussion lässt der Vorsitzende schließlich über den Antrag der Grünen-Fraktion abstimmen und stellt mehrheitliche Zustimmung (Stimmverhältnis 35:1) fest.

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7. VERBESSERUNG DER ÄRZTEVERSORGUNG IN LUSTENAU ALTERNATIVEN SUCHEN UND MAßNAHMEN TREFFEN Nach kurzer Erläuterung stellt Gemeindevertreterin Mag. Doris Dobros folgenden Antrag für die FPÖ-Fraktion: „Die zuständige Gemeinderätin Dr. Susanne Andexlinger wird aufgefordert bei der Erstellung des Mietvertrages für die Praxisräumlichkeiten im neu geplanten Haus für Betreutes Wohnen in der Schützengartenstraße mit zwei Ärzten für Allgemeinmedizin in Lustenau so zu verhandeln, dass diese sich verpflichten an den Bereitschaftsdiensten – kurativ und gemeindeärztlich – zu beteiligen. Die Verpflichtung der beiden Allgemeinmediziner soll im Mietvertrag festgehalten und bei Bedarf seitens der Gemeinde für diese auch – zumindest temporär – bindend sein.“ Nach eingehender Diskussion wird der Antrag der FPÖ-Fraktion, mit deren Zustimmung, durch den Vorsitzenden dahingehend abgeändert, dass er nunmehr lautet: „Die zuständige Gemeinderätin Dr. Susanne Andexlinger wird aufgefordert, bei der Erstellung des Mietvertrages für die Praxisräumlichkeiten im neu geplanten Haus für Betreutes Wohnen in der Schützengartenstraße mit zwei Ärzten für Allgemeinmedizin in Lustenau so zu verhandeln, dass diese sich möglichst verpflichten an den Bereitschaftsdiensten – kurativ und gemeindeärztlich – zu beteiligen. Die Verpflichtung der beiden Allgemeinmediziner soll, im Fall einer Zustimmung, im Mietvertrag festgehalten und bei Bedarf seitens der Gemeinde für diese auch – zumindest temporär – bindend sein.“ Schließlich lässt der Vorsitzende über den abgeänderten Antrag der FPÖ-Fraktion abstimmen. Der abgeänderte Antrag findet keine Mehrheit (Stimmverhältnis 18:18).

8. FRUCHTBARE ÄCKER - SINNVOLLE VERWENDUNG UND NUTZUNG IM SINNE UNSERER BÜRGER Nach kurzer Erläuterung stellt Gemeindevertreter Günter Grabher für die FPÖ-Fraktion folgenden Antrag: „Für den Obst- und Gartenbauverein Lustenau soll in Absprache mit den Vereinsverantwortlichen langfristig eine ausreichende Fläche im Gemeindegebiet Heidensand für ihre Vereinstätigkeit und zur Bestellung eines „Schulgartens“ zur Verfügung gestellt werden.“ Der Vorsitzende lässt schließlich über den Antrag der FPÖ-Fraktion abstimmen und stellt mehrstimmige Ablehnung (Stimmverhältnis 23:13) fest.

Dr. Kurt Fischer Bürgermeister

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Umwelt Auslaufmodell 60-Liter Restabfallsack Mit Beginn des neuen Jahres wird der Verkauf von 60-Liter Restabfallsäcken eingestellt. Ab diesem Zeitpunkt stehen Ihnen der 40-Liter und 20-Liter Restabfallsack zur Verfügung. Noch im Haushalt lagernde 60-Liter Restabfallsäcke können auch weiterhin verwendet werden. Aufgrund der teilweise extremen Belastung für Abfallwerker bei der Sammlung von 60-Liter Restabfallsäcken, kommt es immer wieder zu Verletzungen und Ausfällen. In einer EG-Richtlinie sind die Mindestanforderungen für das Heben von Lasten geregelt, sie stellt die Basis für die weitere Umsetzung in den Ländern dar. Abfallwerker sind täglich von früh bis spät bei jeder Witterung im Einsatz und das die ganze Woche. Damit wir den Ansprüchen gerecht werden und im Sinne vorbeugender Maßnahmen zum Unfallschutz beitragen, wird die Gemeinde zukünftig auf den 60-Liter Restabfallsack verzichten.

Ab 2015 sind nur noch 40-Liter und 20-Liter Restabfallsäcke erhältlich.

Argumente für kleinere Restabfallsäcke: • EU-Vorgabe zur Handhabung von Lasten • Kleinere Abfallsäcke sind bei der Manipulation durch die Abfallwerker gewichtsbedingt zu bevorzugen

Abfallsackverkauf: Bio- und Restabfallsäcke sind bei der Information im Rathaus und teilweise auch im Handel erhältlich. Gartenabfallsäcke und zusätzliche „Gelbe Säcke“ sind nur im Rathaus erhältlich.

• Haushaltsgröße sinkt • Bessere Unterbringung in häuslichen Abfalltrennsystemen • Kleinere Abfallsäcke sind schneller voll und daher unproblematischer bei Geruchsproblemen • Abfallsackaufnahmesysteme für 60-Liter Säcke können auch 40-Liter Säcke aufnehmen • Allgemeiner Trend hin zu kleineren Abfallsäcken ist landesweit erkennbar • Jährlich vorgeschriebenes Abfallkontingent ist bereits auf kleinere Restabfallsäcke umgestellt

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Polizei Betrifft: Teilstück der Brändlestraße - Verkehrsbeschränkung wegen Kanalisierungsarbeiten

L120.2F3-2/2015

VERORDNUNG Gemäß § 43 Abs. 1a und 7 in Verbindung mit § 94d Z 16 der Straßenverkehrsordnung 1960 idgF (StVO) und unter Hinweis auf die Übertragungsverordnung des Gemeindevorstandes vom 08. Juni 2006 wird auf Grund von Kanalisierungsarbeiten auf dem Teilstück der Brändlestraße - von der Brücke über den Grindelkanal bis zur Einmündung in die Vorachstraße (vorgesehener Zeitraum: 19.01.2015 bis 30.04.2015, witterungsbedingte Verschiebungen möglich) im Interesse der Sicherheit, Leichtigkeit oder Flüssigkeit des Verkehrs und zur Sicherheit der mit den Arbeiten beschäftigten Personen verordnet: Nach Maßgabe der Arbeitsdurchführung gelten auf der angeführten Straße für die Dauer der Bauarbeiten folgende Beschränkungen:

§1 Lenkern von Fahrzeugen im Sinne des § 2 Z 19 StVO ist das Befahren des Teilstückes der Brändlestraße - von der Brücke über den Grindelkanal bis zur Einmündung in die Vorachstraße - verboten. Von diesem Verbot ist der Anrainer- und Baustellenverkehr ausgenommen.

§2 Fußgängern ist das Begehen des unter § 1 angeführten Teilstückes der Brändlestraße verboten. Von diesem Verbot ist der Anrainer- und Baustellenverkehr ausgenommen.

§3 Der Verkehr wird über Gemeindestraßen umgeleitet.

§4 Diese Verordnung ist durch Straßenverkehrszeichen nach § 52 lit a Z 1 StVO „Fahrverbot (in beiden Richtungen)“ und § 52 lit a Z 14b „Verbot für Fußgänger“, den Zusatztafeln nach § 54 Abs. 1 StVO „ausgenommen Anrainer- und Baustellenverkehr“ sowie den Hinweiszeichen nach § 53 Abs. 1 Z 16 b StVO „Umleitung“ kundzumachen; sie tritt gemäß § 44 Abs. 1 StVO mit der Anbringung dieser Zeichen in Kraft.

Der Bürgermeister: i.A.

Kdt. Schreiber René

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-210 · rene.schreiber@lustenau.at


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= gesperrter Bereich der Brändlestraße = Busumleitung = Umleitungsstrecke

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Sicherheit

Polizei

Defibrillatoren in Lustenau

Fundanzeige

Laiendefibrillatoren sind ein bedeutendes Mittel im Kampf gegen die häufigste Todesursache der westlichen Welt: den plötzlichen Herztod. Dieser kann jeden treffen – unabhängig von Fitness und Alter. Doch sein Eintreten muss keinesfalls den tatsächlichen Tod bedeuten: Eine sofortige Herz-Lungen-Wiederbelebung und die schnelle Abgabe eines elektrischen Schocks durch einen Defibrillator sind oft lebensrettend.

Das Piktogramm weist auf Defi-Standorte hin. Die Bedienung des Defi ist einfach: Gerät einschalten und Anweisungen befolgen.

Im Ortsgebiet von Lustenau sind Defis deponiert bei: Feuerwehrgerätehaus Parkbad (Sommer), Rheinhalle (Winter) Rathaus Reichshofsaal Reichshofstadion Seniorenhaus Hasenfeld, Schützengarten KRAL AG (Bildgasse) Lustenauer Hütte Obrist Engineering (Impulszentrum Fabrik) SGS Austria Controll (Tanklager, Hagstraße 27) Tennisstüble THIEN eDrives GmbH (Millennium Park 11) Rheincenter Winkler & Partner (Alpstraße 23) Ärztehaus (Maria-Theresien-Str. 15)

Rathausstraße 1 · Telefon +43 (0)5577 8181-0 gemeindeamt@lustenau.at

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Folgende nachstehend aufgeführte Fundsachen wurden abgegeben und können im Rathaus von den Eigentümern abgeholt werden: Kategorie Funde Ausweise, Dokumente, Plastikkarten 2 Brille 2 Fahrräder 16 Geldbetrag 1 Geldtasche 1 Schlüssel 4 Spielzeug – Scooter 1 Tasche 1

Verluste

Es wird darauf hingewiesen, dass das Eigentum an den Fundsachen, falls die Verlierer sich nicht melden, nach Ablauf von einem Jahr nach Anzeige des Fundes beim Fundamt auf den Finder oder bei Verzicht auf jegliche Fundrechte auf das Fundamt übergeht. Beschluss: Vorstehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht.

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-214 sicherheitswache@lustenau.at


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Kultur Das

Historische Archiv der Marktgemeinde Lustenau bleibt am

Dienstag, den 20. Jänner, geschlossen. Wir danken für Ihr Verständnis.

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-305 · manuela.matt@lustenau.at

Musik

Zusammenleben

Klassenabend

Feiertage der Religionen

Ivaijla Vallazza - Querflöte Datum: Dienstag, 20.01.2015 Beginn: 19.00 Uhr Ort: Saal der Musikschule Lustenau

Die Religionen dieser Welt haben unterschiedliche Fest- und Feiertage oder sie feiern ähnliche Feiertage zu unterschiedlichen Zeiten. Im Gemeindeblatt stellen wir Ihnen diese Feiertage vor.

Voranzeige Klassenabend Cecilia Da-Chih Gogibedaschwili - Klavier Datum: Donnerstag, 22.01.2015 Beginn: 19.00 Uhr Ort: Saal der Musikschule Lustenau

Klassenabend Eva Brugger - Violine Datum: Freitag, 23.01.2015 Beginn: 18.00 Uhr Ort: Saal der Musikschule Lustenau

Direktorin: Doris Glatter-Götz

Maria-Theresien-Straße 61 · Telefon 05577 84390 astrid.grabher@lustenau.at Info unter: www.lustenau.at/musikschule

19. Januar Hochfest Theophanie/Bogojavlenie – serbisch-russisch orthodox

Hochfest der Taufe Jesus/Theophanie/ Bogojavlenie In den Gottesdiensten dieses Hochfestes wird die Theophanie (Erscheinung des Herrn) in der Taufe Jesu im Jordan gefeiert. Wie im Tropar, im Festgesang, ausgedrückt, offenbart sich Gott bei der Taufe Jesu im Jordan durch Johannes als der Dreifaltige Gott. In orthodoxen Ländern wegen Gewässer (Meer, Fluss, Bach, See) durch Eintauchen eines Kreuzes gesegnet. Oft versenkt ein Bischof oder ein Priester im Wasser ein Kreuz, dies holen mutige, junge Männer durch einen Tauchgang wieder aus dem Wasser. Seit mehreren Jahren kommt am Sonntag nach dem 6. Jänner der griechisch-orthodoxe Metropolit von Wien nach Bregenz ins Kloster Mehrerau, wo nach der Feier der göttlichen Liturgie am Bodensee die Wasserweihe gefeiert wird. In den Kirchen wird Wasser in einem großen Behälter geweiht, das die Gläubigen in Flaschen mit nach Hause nehmen können. Nach dem Fest kommt der Priester zur Haussegnung in die Wohnungen der Gläubigen.

Rathausstraße 1 · A-6890 Lustenau · Tel. 05577 8181-310 michaela.mueller@lustenau.at


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Umwelt

Kirchen

Abfuhrkalender 2015

St. Peter und Paul

Der neue Abfuhrkalender wird bis Ende Jänner 2015 an alle Lustenauer Haushalte verschickt. Die Abfuhrdaten für den Monat Jänner 2015 entnehmen Sie bitte dem letztjährigen Kalender.

Rathausstraße 1 · Telefon 05577 8181-520 guenter.boesch@lustenau.at

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Tel. 8 22 18, Pfarrer Josef Drexel www.pfarre-kirchdorf.at Freitag, 16.01.: 7.15 Uhr Messfeier in der Volksschule 8 Uhr Messfeier in der Marienkapelle. Samstag, 17.01.: Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten Tag des Judentums zum bußfertigen Gedenken an die jahrhundertelange Geschichte der Vorurteile und Feindseligkeiten zwischen Christine und Juden und zur Entwicklung und Vertiefung des religiösen christlich-jüdischen Gesprächs. 17.30 – 18 Uhr Beichtgelegenheit (Pfarrer) 18.30 Uhr Messfeier zum Vorabend. Sonntag, 18.01.: 2. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Messfeier 19 Uhr go(o)d time Jugendmesse gestaltet von Jugendlichen mit Firmlingen und unserem Kaplan Gabriel. 18. - 25. Jänner: Gebetswoche für die Einheit der Christen. Thema: „Gib mir zu trinken“ (Joh 4,7) Montag, 19.01.: 19.30 Uhr Messfeier in der Marienkapelle. Anschließend Gebet zu dem alle sehr herzlich eingeladen sind. Mittwoch, 21.01.: 8 Uhr Messfeier in der Marienkapelle.* 19.30 Uhr Rosenkranz für die Einheit der Christen (Marienkapelle) Donnerstag, 22.01.: 19.30 Uhr Messfeier in der Marienkapelle. Freitag, 23.01.: 07.15 Uhr Messfeier in der Volksschule. 8 Uhr Messfeier in der Marienkapelle.* Samstag, 24.01.: Hl. Franz von Sales, Bischof v. Genf, Ordensgründer, Kirchenlehrer 17.30 – 18 Uhr Beichtgelegenheit (Pfarrer) 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Weltgebetswoche für die Einheit der Christen mit Bischof Johannes Okoro, altkath., Pfr. Paul Riedmann, röm.-kath., Pfr. Sergiu Ruzu, rumän.-orth., Pfr. Nikola Balovic, serb.-orth. und Pfr. Michael Meyer, evg. AB+HB. Anschließend Agape im Theresienheim. Sonntag, 25.01.: 3. Sonntag im Jahreskreis. Ende der Gebetswoche für die Einheit der Christen. Messfeiern um 9.30 und 19 Uhr.

* außer bei einer Beerdigung


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Erlöserkirche

Guthirtenkirche

Tel. 8 24 04, Pfarrer Mag. Thomas Sauter www.erloeserpfarre-lustenau.at

Tel. 8 43 72, Pfarrer Anton Cobzariu www.pfarrehasenfeld.at

Freitag, 16.01.: 7.15 Uhr Schülermesse in der VS Rotkreuz 8.30 Uhr „Mütter beten“ in der Erlöserkirche 12 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung und dann die ganze Nacht bis 7 Uhr Eucharistische Anbetung Samstag, 17.01.: Hl. Antonius der Mönchsvater 7.15 Uhr Messfeier in der Lorettokapelle 2. Sonntag im Jahreskreis (Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen zum Thema „Gib mir zu trinken“) 17 Uhr Beichtgelegenheit 18 Uhr Messfeier zum Vorabend Sonntag, 18.01.: 8 Uhr Frühmesse 9.30 Uhr Hauptgottesdienst als Vorstellgottesdienst der Erstkommunionkinder 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde 18 Uhr Anbetung für Jugendliche Montag, 19.01.: 8 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung Dienstag, 20.01.: Hl. Fabian, hl. Sebastian 8.30 Uhr Messfeier 9 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung 18 Uhr Eucharistischer Einzelsegen Mittwoch, 21.01.: Hl. Meinrad, hl. Agnes 7.15 Uhr Schülermesse in der VS Rheindorf 8 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung 18.30 Uhr Rosenkranz 19.30 Uhr Messfeier, anschl. gestaltete Anbetung Donnerstag, 22.01.: Hl. Vinzenz 8 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung 18.30 Uhr Gebetsstunde für die verfolgten Christen (CSI) 19.30 Uhr Messfeier Freitag, 23.01.: Sel. Heinrich Seuse 7.15 Uhr Schülermesse in der VS Rotkreuz 8.30 Uhr „Mütter beten“ in der Erlöserkirche 12 – 19 Uhr Eucharistische Anbetung und dann die ganze Nacht bis 7 Uhr Eucharistische Anbetung Samstag, 24.01.: Hl. Franz von Sales 7.15 Uhr Messfeier in der Lorettokapelle 3. Sonntag im Jahreskreis 17 Uhr Beichtgelegenheit 18 Uhr Messfeier zum Vorabend Sonntag, 25.01.: 8 Uhr Frühmesse 9.30 Uhr Hauptgottesdienst 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde 18 Uhr Anbetung für Jugendliche

2. Sonntag im Jahreskreis L 1 1 Sam 3,3b-10.19 L 2 1 Kor 6,13c-15a.17-20 Ev Joh 1,35-42 Freitag, 16.01.: 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde in der Guthirtenkirche 16 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus Schützengarten 16 Uhr – 18.30 Uhr Firmnachmittag im Pfarrzentrum 19 Uhr Hl. Messe in der St. Antoniuskapelle Samstag, 17.01.: Hl. Antonius, Mönchsvater in Ägypten 7 Uhr Hl. Messe 16 Uhr Tauffeier von Lina-Marie Fitz in der Herz-Jesu-Kapelle 17.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 18 Uhr Vorabendmesse; anschließend eucharistische Anbetung mit Einzelsegen Sonntag, 18.01.: Tauferneuerungsgottesdienst für die Erstkommunikanten 9.30 Uhr Sonntagsmesse mit Tauferneuerungsgottesdienst für unsere Erstkommunikanten; anschließend herzliche Einladung ins Pfarrcafé 11 Uhr Tauffeier von Alessio Degani in der St. Antoniuskapelle Montag, 19.01.: 6.45 Uhr Morgenlob 7 Uhr Hl. Messe 19.30 Uhr Sitzung des PGR im Clubraum Dienstag, 20.01.: 14 Uhr Rosenkranz in der St. Antoniuskapelle 19 Uhr Abendmesse in der Guthirtenkirche; anschließend Aussetzung des Allerheiligsten, Rosenkranz und eucharistischer Segen Mittwoch, 21.01.: 18.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 19 Uhr Gemeinsame Jahrtagsmesse in der Guthirtenkirche für 2012 Grahammer Natalie Claudia, Raiffeisenstr. 9a Isele Elmar Hermann, Negrellistraße 17 Bösch Lia, Neubaustraße Waldhof Otto, Im Brand 3 Dei-Michei Maria, Pestalozziweg 5 Ritsch Hermine, Friedenstraße 5 2013 Hofer Rudolf, Flurstraße 23 Alge Marianne, Im Brand 9 Konzett Lothar, Reichenaustr. 31 2014 Konrad Fanny, Philipp Krapf-Str. 22 Donnerstag, 22.01.: 7 Uhr Hl. Messe in der Guthirtenkirche 14.30 Uhr Donnschta Hock im Pfarrsaal 16 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus Hasenfeld Freitag, 23.01.: 15 Uhr Barmherzigkeitsstunde in der Guthirtenkirche 16 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus Schützengarten 19 Uhr Hl. Messe in der St. Antoniuskapelle


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Samstag, 24.01.: Hl. Franz von Sales 7 Uhr Hl. Messe 17.15 Uhr Rosenkranz und Beichtgelegenheit 18 Uhr Vorabendmesse; anschließend eucharistische Anbetungsstunde mit Einzelsegen Sonntag, 25.01.: 3. Sonntag im Jahreskreis 9.30 Uhr Sonntagsmesse

Evangelische Kirche Lustenau Roseggerstraße, Lustenau Tel. 05572/22056, Pfarrer Michael Meyer www.evangelische-kirche-dornbirn.at Nächster Gottesdienst: Sonntag, 25.01.: um 8.30 Uhr

Jehovas Zeugen Königreichssaal, Bahnhofstr. 44a Sonntag, 18.01.: 18 Uhr, Vortrag: Das Leben hat doch einen Sinn.

Pfarrliche Veranstaltungen Kirchdorf · Rheindorf · Hasenfeld Kirchdorf Sonntag, 18.01.: Firmung Um 16 Uhr treffen sich die Firmlinge zum Firmstart im Theresienheim. Anschließend ist um 19 Uhr der Vorstellgottesdienst in der Jugendmesse go(o)d time, in der Pfarrkirche. Montag, 19.01.: „s’Cafe Strickat“ – offener Handarbeitstreff Alle die gerne in Gesellschaft handarbeiten oder basteln möchten, sind herzlich willkommen. Es gibt Kaffee und Kuchen für freiwillige Spenden. Der Erlös ist für das Theresienheim. Beginn ab 14 Uhr bis 17 Uhr im Theresienheim, kl. Saal. JEDEN MONTAG! Mittwoch,21.01.: Gospelchor SingRing Probe um 20 Uhr im Theresienheim. Interessierte sind herzlich willkommen. Info: Michael Percinlic – Tel 0650/676 48 26 Mittwoch, 21.01.: Erstkommunion – Informationsabend Herzliche Einladung an die Eltern der diesjährigen Erstkommunionkinder zum Infoabend im Theresienheim, Saal. Beginn ist um 20 Uhr. Mittwoch, 21.01.: Bibelabend herzliche Einladung an alle Interessierten zum Bibelabend. Beginn ist um 20 Uhr im Theresienheim, Gruppenraum 1

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Donnerstag, 22.01: Kirchenchor St. Peter u. Paul Entdecken Sie die Liebe zur Kirchenmusik. Probe um 20 Uhr im Theresienheim. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Info: Elisabeth Drexel – Tel: 05577/ 83142 Samstag, 24.01.: Ökumenischer Gottesdienst 18.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche anl. der Gebetswoche um die Einheit der Christen. Anschließend Agape im Theresienheim mit Zeit für Gespräch und Zusammenkunft, zu dem alle sehr herzlich eingeladen sind. Jungscharstunden: (jede Woche außer Ferienzeit) Mittwoch, 17 – 18 Uhr für die Kinder der 3. und 4. Klassen VS – Gruppenleiter: Melissa und Leo Mittwoch, 19 – 20 Uhr für die Kinder der Mittelschule und des Gymnasium: Gruppenleiter: Maria „Lerncafe“: Wöchentlich Di, Mi u. Do in der Zeit von 13.30 – 17 Uhr, außer in der Ferienzeit. Lerncafe der Caritas in Zusammenarbeit mit den Mittelschulen Lustenau, der Gemeinde und den Pfarreien. Info und Kontakt: Bodemann Robert – Tel.: 0664/8240146, lerncafe@caritas.at; Das Lerncafe sucht Ehrenamtliche die gerne bei diesem Projekt mitarbeiten würden. Kontakt: Matt Margaritha: 05522-200-1065 Hasenfeld DONNSCHTA-HOCK – Donnerstag, 22. Jänner 2015 um 14:30 Uhr in der Pfarre Hasenfeld. Herr Bruno wird uns, wie schon viele andere, zum Singen und Lachen bringen. Wer abgeholt werden möchte, melde sich bitte im Pfarramt Hasenfeld (Tel. 84372). Donnschta-Hock-Team / Bruderdienst Kirchdorf Pfarrball 2015 – Freitag, 30.01.2015 laden wir zum Hasenfelder Pfarrball recht herzlich ein. Verbringen Sie mit uns einige unbeschwerte fröhliche und lustige Stunden! Saaleinlass ist um 19.30 Uhr. Eintritt freiwillige Spenden!


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Veranstaltungstipps „Finanzierung von häuslicher Pflege und Heimaufenthalt“ Informationsveranstaltung mit Alexander Alge, Leiter Abt. Soziales BH Dornbirn Dienstag, 20. Jänner, 14.30 Uhr, Im Schützengarten Konzert mit „gmixt emotions“ Donnerstag, 22. Jänner, 20.30 Uhr, Nobody – Billard & Irish Pub Le Passepartout Ausstellung mit Bildern von Ernst Fitz Reichsstraße 62. Geöffnet im Februar während der Geschäftszeiten Wolfgang Amadeus Mozart „Don Giovanni“ Live aus der Opera National de Paris Donnerstag, 5. Februar, 19.15 Uhr, Kinothek Lustenau Konzert mit „Flat Tyres“ Donnerstag, 5. Februar, 20.30 Uhr, Nobody – Billard & Irish Pub Konzert mit „George & Michael“ Donnerstag, 19. Februar, 20.30 Uhr, Nobody – Billard & Irish Pub Szene Lustenau „DAME – The Tea Time Tour Part II“ Freitag, 20. Februar, 21 Uhr, Carinisaal Szene Lustenau „OLYMPIQUE – Crystal Palace Tour 2015“ Samstag, 21. Februar, 21 Uhr, Carinisaal Schultaschenausstellung Dar Zäodl Samstag, 28. Februar, 9 bis 16 Uhr, Reichshofsaal Le Passepartout Ausstellung mit Bildern von Gertraud Dienesch Reichsstraße 62. Geöffnet im März während der Geschäftszeiten Konzert mit „Rough“ Donnerstag, 5. März, 20.30 Uhr Nobody – Billard & Irish Pub Isabelle Faust spielt Beethoven Berliner Philharmoniker live Freitag, 6. März, 19.30 Uhr, Kinothek Lustenau „Wissenswertes über die Parkinson Krankheit“ Vortrag mit OA Dr. Paul Rubner Montag, 9. März, 18.30 Uhr, Im Schützengarten „Die Kur“ Neues Solokabarett von und mit Maria Neuschmid Dienstag, 10. März, 20 Uhr, Reichshofsaal Karteninfo: www.musikladen.at

Charles Gounod „Faust“ Live aus der Opera National de Paris Donnerstag, 12. März, 19.15 Uhr, Kinothek Lustenau Konzert mit „The free Drops“ Donnerstag, 12. März, 20.30 Uhr, Nobody – Billard & Irish Pub „Fast Faust“ 4. AboTheater 2014/2015 mit dem Tourneetheater Bremen Mittwoch, 18. März, 20 Uhr, Reichshofsaal Konzert mit „Miss Sophie“ Donnerstag, 19. März, 20.30 Uhr, Nobody – Billard & Irish Pub Konzert mit „ely.dee“ Donnerstag, 26. März, 20.30 Uhr, Nobody – Billard & Irish Pub „Stellenwert derindividuellen unterstützenden Maßnahmen in der Tumortherapie“ Vortrag Österr. Krebshilfe Vorarlberg Mittwoch, 8. April, 19.30 Uhr, Im Schützengarten „8 Frauen“ 5. AboTheater 2014/2015 mit dem Landestheater Vorarlberg Dienstag, 14. April, 20 Uhr, Reichshofsaal

Bälle FC Ball Samstag, 17. Jänner, 20 Uhr, Reichshofsaal Bauernball Freitag, 23. Jänner, 20 Uhr, Gasthof Krönele Bäuerinnenkränzle Mittwoch, 28. Jänner, 15 Uhr, Foyer Reichshofsaal Hasenfelder Pfarrball Freitag, 30. Jänner, 20 Uhr, Pfarrsaal Hasenfeld Rhinzigünar Zunftball Samstag, 31. Jänner, 20 Uhr, Reichshofsaal Rhinzigünar Kinderball Sonntag, 1. Februar, 14 Uhr, Reichshofsaal Rheintalische Musikschule Faschingskonzert der Jugendsinfonietta Freitag, 6. Februar, 19.30 Uhr, Reichshofsaal Grüner Ball 2015 Samstag, 14. Februar, 19.30 Uhr, Carinisaal


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Vereine und Termine Sport Capoeira Angola Palmares Lustenau Training jeden Dienstag VS Hasenfeld. Kinder (ab 6 J.) von 18 – 19 Uhr, Jugendliche und Erwachsene (ab 14 J.) von 19 – 20.30 Uhr. Info: 0650/4217807 od. leeling@gmail.com

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Kenpo Karate • Montag und Mittwoch 19.00 – 20.30 Uhr, Selbstverteidigungs- und Koordinationstraining, Jugendliche/Erwachsene •

Kindertraining immer montags von 17.30 – 18.30 Uhr. Ab 6 Jahre. Bitte um telefonische Anmeldung

Kenposchule Lustenau, Mike Haselwanter, 0650/4724393, www.kenpo-austria.at

Eislauf-Club Lustenau • Jeden Montag von 20.15 – 22.00 Uhr und jeden Donnerstag von 17 – 18 Uhr Eislaufkurs für Erwachsene – Anfänger und Fortgeschrittene. Anm. vor Kursbeginn in der Eishalle L‘au.

RV Rheindorf Lustenau, Radball Training: Montag und Mittwoch ab 18 Uhr in der Radlerhalle.

Ski- und Snowboardverein Lustenau • Fit durch den Winter für alle Interessierten, Fitnessund Konditionstraining, Haltungs- und Körperschule.

Jeden Mittwoch von 16.15 – 17.00 Uhr. Eislaufkurs für Kinder, Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldung vor Kursbeginn in der Eishalle Lustenau.

ESSV (Eis- und Stockschützenverein) Lustenau • Training von Okt. – Febr. jeden Mi., von 20 bis 22 Uhr in der Rheinhalle. Eisstocksport – Sport für jung und alt. Wir suchen Nachwuchs! Interesse für ein Schnuppertraining? •

Der Stocksport ist ein Sport für Jung und Alt. Stocksportinteressierte sind für ein Schnuppertraining herzlichst willkommen.

Handballclub Bösch Bauen&Wohnen Lustenau • Nächster Heimspieltag des HCL ist am 17.1.2015! Die Herren treffen auf die Mannschaft aus Ulm/Wiblingen. Spielbeginn 19:30 Uhr, zuvor etliche Jugendspiele •

Training der U8 (2006 & jünger): Mi & Fr 16.00 – 17.00 h männl. U10 (2004/05): Di 17.00 – 18.00, Do 17.00 – 18.00 h weibl. U10 (2004/05): Mo 17.00 – 18.00, Mi 16.30 – 17.30 h

Weitere Informationen, Fotos und (Spiel-)Berichte unter: www.hcl.at und www.facebook.com/HCLustenau Bei Fragen und Anregungen, bitte an office@hcl.at

Karate Club Lustenau • Turnhalle SPZ Rotkreuz, Mo., 18 – 19.15 h, Kumite Wettkampfgruppe, Di., 17.30 – 18.30 h, Anf. Kinder, 18.30 – 19.30 h, ab 8. Kyu Kumite, 19.30 – 20.45 Uhr Ju./Erw. Kumite •

Do., 17.30 – 18.30 h, Anfänger Kinder, 18.30 – 19.30 h, ab 7. Kyu Kata, 19.30 – 20.45 h, A-Kurs Jugend/Erw. Kata

Freitag 18 – 20 Uhr Kata Spezialtraining – für alle Infos: www.karateclublustenau.at info@karateclublustenau.at oder Tel. 0664/1631680

Start am 12. Jänner 2015 um 18.00 Uhr in der MS Rheindorf. Beitrag € 50,00 (mindestens 10 Einheiten zu 1,5 h)

Sport Billard Verein – Rheintal Lustenau Billardkurse u. Training auf Anfrage. Einstieg jederzeit! Mi., 18 – 19.30 h Jugendtraining. Mo, – Fr., 19 – 23 h, LifeCenter, Raiffeisenstr. 1, Tel. 84243, www.sbvrheintal.com Tischtennisverein UTTV Lustenau Trainingszeiten, TH VS Kirchdorf: Nachwuchs Dienstag + Freitag ab 17 Uhr, Hobby Donnerstag ab 20 Uhr, Aktive Dienstag + Freitag ab 20 Uhr. www.uttvlustenau.at Wing Tzung/Escrima/Bjj/Qi-Gong Erwachsene: Mo., Di. 20 Uhr und Do. 19 Uhr. Jugend: Di., Fr. 18.30 Uhr. Kinder: Fr., 16.45 Uhr. Info: Hubert Riedmann, Tel. 0650/4648308. www.wingtzung-riedmann.at

Kultur Bibliothek Lustenau Pontenstraße 20, Tel. 05577/83292, Öffnungszeiten: Di., Do., Fr., Sa. 10 – 13 Uhr; Di., Mi., Fr., 15 – 19 Uhr; Montag geschlossen! Chor der Erlöserkirche Lustenau Probe: Donnerstag um 20.15 Uhr im Pfarrcenter Rheindorf. Musikliebende Damen und Herren sind herzlich willkommen! Kontakt: Elisabeth Sperger, Tel. 0664/8738468 Chöre der Trachtengruppe • Sangesfreudige in allen Stimmlagen sind herzlich willkommen – unsere Literatur ist vielfältig. •

Proben im Reichshofsaal (UG): Gemischter Chor Montag, 20 Uhr; Popchor Di., 18.30 Uhr. Info: Hubert Ortner, 0699/11992880 und www.trachtengruppe-lustenau.at


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Collegium Vocale Lustenau Probe immer Di., 20 Uhr, in der Mittelschule Hasenfeld. Sangesfreudige Frauen und Männer sind jederzeit herzlich willkommen. Kontakt: Barbara Hofer, Tel. 0650/5455327

Musikverein Lustenau – Hänschen-Klein-Musik Probe jeden Dienstag, 16.45 Uhr, Vereinsheim. Kontakt: Julia Konzett 0664/1406239, julia.konzett@vol.at Interessierte sind herzlich willkommen!

Compania de accion Flamenco-Kurse: Mo., 20.30 Uhr, Anfänger; Flamenco Fortgeschrittene: Mi., 18.15 Uhr, www.worlddance.eu; Bauchtanz Neueinsteigerinnen, 20.30 Uhr, www.lamorita.at

Schalmeienzug Lustenau Treffpunkt SPZ Rotkreuz. Immer am Montag. Probe: 19.30 – 21.30 Uhr. Tel. 0664/5358054. Wir freuen uns auf Verstärkung.

Gesangverein Konkordia Lustenau • Die wöchentlichen Proben finden jeweils dienstags um 19.30 Uhr im Vereinsheim statt. Damen und Herren sind herzlichst willkommen. Info: 06648182790

Tanzensembles der Trachtengruppe • Komm zu uns! – Wir freuen uns auf Verstärkung – Versuch es einfach. Proben im Reichshofsaal (UG) •

Zu unserer am Donnerstag, den 15. Jänner 2015 um 20.00 Uhr im Vereinsheim stattfindenden Jahreshauptversammlung laden wir herzlich ein.

Gospelchor SingRing Gospelmusik im Theresienheim jeden Mi. (während der Schulzeit) 20 h. Wir freuen uns über soulige Stimmen www.singring.at oder T 0650/6764826 Michael Percinlic. Jaleo Flamencoverein Lustenau Kurse: Mo., Di. und Do. Abend. Interessenten willkommen! Workshops und Auftritte nach Vereinbarung möglich. Dammstr. 12a, www.jaleo.at, jaleo@gmx.at, 0650/6141309 Kirchenchor St. Peter und Paul Probe immer donnerstags, 20 Uhr im Theresienheim. Interessierte Damen und Herren sind herzlich willkommen. Kontakt: Elisabeth Drexel, Tel. 83142 Musikverein Concordia Probe: Freitag, 20 Uhr, Vereinsheim Sandstraße! Kontakt: Oliver Huber, Tel. 0664/8015973694, Kapellmeister Christoph Gmeiner, 0664/4253774; www.mvconcordia.at Musikverein Concordia – Jugendmusik Probe: Freitag, 18.30 – 19.45 Uhr, Vereinsheim Kontakt: Jugendref. Christian Lapitz, Tel. 0660/4804389 Dirigent: Karl-Heinz Schlachter, Tel. 87528

Kindergruppe, Montag, 18 Uhr; Tanzgruppe, Mittwoch, 20 Uhr Info: Hubert Ortner, 0699/11992880 und www.trachtengruppe-lustenau.at

Freizeit und Umwelt Briefmarkensammlerverein Lustenau Tauschtreffen für Briefmarken, Briefe, Ansichtskarten am Sonntag, 18.01. von 9.30 bis 11.00 Uhr im Café Regina. Interessenten sind jederzeit recht herzlich willkommen. Energieberatung Lustenau Kostenlose 1-stündige Erstberatung bei Ihnen zu Hause. Anmeldung unter energieberatung@energieinstitut.at oder 05572/31202-112 Hundesportverein VHV OG Lustenau Welpenschule, zur Feldrast beim Millennium Park. Jeden Sonntag von 9.00 bis 10.30 Uhr, www.vhv-lustenau.at Kath. Arbeitnehmer/innen Bewegung: • „Kommunikation im Alltag mit Kindern“: Vortrag/Angelika Braza. Mo., 26.1., 20 Uhr, Bh. St. Arbogast. Anmeldung KAB-Büro: Tel. 05523/53147 od. www.kab-vorarlberg.com. •

Musikverein Concordia – Schlümpfe Probe: Dienstag, 18.30 – 19.20 Uhr, Vereinsheim Kontakt: Jugendref. Christian Lapitz, Tel. 0660/4804389 www.mvconcordia.at/jugend

„Pilgern - als Fremde(r) unterwegs sein“: Vortrag/Christoph Müller. Di., 3.2., 19.30 Uhr, Bh. St. Arbogast. Infos KAB-Büro: Tel. 05523/53147 od. www.kab-vorarlberg.com.

Anmeldung u. Infos im KAB-Büro: Tel. 05523/53147 oder www.kab-vorarlberg.com. Unser gesamtes Programm finden Sie ebenfalls unter www.kab-vorarlberg.com.

Musikverein Lustenau Probe jeden Freitag 19.45 – 22.00 Uhr, Vereinsheim. Kontakt: Anton Vogelmann, Tel. 05577/85527, a.vogelmann@utanet.at, www.musikvereinlustenau.at

Landsmannschaft der Kärntner + Steirer Kaffeekränzchen, Fr., 16.1.15, um 15 h im Vereinsheim. Unbedingte Anm. erforderlich. Meldeschluss ist am Mi., 14.01. bei Rosmarie, Tel. 83987 oder 06767/9445254

Musikverein Lustenau – Jugendmusik Probe jeden Dienstag, 18.00 bis 19.30 Uhr, Vereinsheim Kontakt: Judith Hämmerle, Tel. 0699/11876640 haemmerle.judith@gmx.at, www.musikvereinlustenau.at

Radiomuseum Lustenau Besuchen Sie Rauchs Radiomuseum, Roseggerstraße 6, Lustenau, jeden Donnerstag von 15 – 21 Uhr oder nach Vereinbarung. Tel. 0664/2209064


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Sprachencafé Lustenau Jeden ersten Montag im Monat, 19 Uhr, Café Lila. Spanisch, Englisch, Italienisch, Französisch. Beginn um 19 Uhr

Kinderkrippe „SPAZI“ Ganztägige Betreuung für Kinder zwischen 1 – 4 Jahre Montag – Freitag von 7.15 – 18.15 Uhr, ganzjährig geöffnet T: 0664/5010704, E: spazi@familienverband-lustenau.at

Tschingles Der Treffpunkt für bibelinteressierte Singles – jeden Montagabend um 19 Uhr bei Thomas, Teilenstraße 1, Tel. 0664/402277

Kleinkinderbetreuung „Blumengarten“ Betreuung von 2 – 4 Jahren, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.30 – 12.30 Uhr. Wir starten am 8.9.2014. Maria-Theresien-Straße 94. Nadine Bösch, Tel. 0650/2940155

Jugend und Kinder Eltern-Kind-Zentrum • Spielgruppe Regenbogen, Montag bis Freitag, 8 – 11.30 Uhr; Sonnenstraße 20, Tel. 84880 •

Eltern-Kind-Gruppe jeden Di.- Nachmittag von 15 – 17 Uhr. Kinder können mit Rückendeckung von Mama oder Papa spielen, neue Erfahrungen sammeln. Tel. 0650/7951000 Offener Nachmittag für Familien mit Kleinkindern jeden Mi. u. Do. von 14.30 – 17.30 Uhr. Kein Eintritt und keine Anmeldung erforderlich.

Ferienheim Bolgenach Ski- und Snowboardwoche von 7.2. – 13.2.2015. Infos und Anmeldung unter Telefon 0664/5250503 bei Tanya Hämmerle. Flip – Begabungsförderung für Kinder „Interessen wecken – Begabungen entdecken!“ Infos, Beratung, Anm.: 0680/1447696 (Anrufbeantw., Waibel) begabungsfoerderung@gmx.at, www.verein-flip.info „Frau Holle“ Lustenau – Vbg. Familienverband Babysitter-Betreuungsdienst tagsüber und abends. Tel. 0676/83373366. Kinderbetreuung „Ich bin Ich“ Negrellistraße 28, Tel. 0699/12813153; Montag bis Freitag 7.30 – 12.30 Uhr, Montag bis Donnerstag Nachmittag 13.30 – 17.30 Uhr Kinderbetreuung „Löwenzahn und Seidenpfote“ Montag, Dienstag, Donnerstag von 7 – 18 Uhr, Mittwoch und Freitag von 7 – 12.30 Uhr, Naturgruppe Montag von 13.30 – 16.30 Uhr, Infos: Tel. 05577/86435, Holzstraße 53 Kinderbetreuung „Sonne, Mond und Sternle“ • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 12.30 Uhr und Montag bis Donnerstag 13.00 bis 17.30 Uhr Informationen unter Tel. 05577/89099 •

Wald- und Wiesengruppe: Montag und Mittwoch 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Kindergarten „s’Spatzoneascht“ Öffnungszeiten Mo. – Fr. 7.30 – 13.00 Uhr, Sandhofstr. 4, Tel. 05577/84433, www.spatzoneascht.at

Kleinkinderbetreuung „Jona“ Betreuung von 2 – 4 Jahren, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.30 – 12.30 Uhr; Mo. und Mi. 13.30 – 17.30 Uhr. Sommerbetreuung. Sandra Tel: 0676/83322508 Kleinkinderbetreuung „Paul’s Garten“ Montag – Freitag von 7 – 18 Uhr, ganzjährig, für Kinder von 1,5 – 4 Jahren. Lorettoweg 15, Tel. 05577/62252 Mädchencafé 16. Januar: Mosaik. Handgefertigte Unikate auf Natursteinen mit kleinen Mosaiken aus Glas Pfadfinder Lustenau • Spiel, Kreativität, Natur! Kinder 7 bis 10 Jahre, jeweils dienstags von 18.00 bis 19.30 Uhr, Pfadiheim (Eishalle); Kontakt: Mario, 0650/8418180, bitte um Voranmeldung •

Willkommen im Abenteuer! Jugendl. 10 bis 13 Jahre, jeden zweiten Samstag 14 – 16.30 Uhr, Pfadiheim (Eishalle); Kontakt: Stefanie, 0664/1376331, bitte Voranmeldung

pro mente Vorarlberg – Beratungsstelle Jugend Wir begleiten Jugendliche in schwierigen Lebensphasen. Tel. 05572/21274 (Montag bis Freitag 10.30 – 12.30 Uhr), Dr.-Waibel-Str. 3, Dornbirn; www.promente-v.at/jugend Rotkreuz-Abteilung Lustenau – Kindergruppe „Aus kleinen Helfern werden große Helfer“ (zw. 9 und 13 Jahre) Jeden 2. Dienstag 18 – 19.30 Uhr. Sandra Grabher Tel. 0664/4322786 Rotkreuz-Abteilung Lustenau – Jugendgruppe „Willkommen in der Welt des Helfens“ (zw. 14 und 17 Jahre), jeden 2. Montag 19.30 – 21 Uhr. Daniel Fitz, Tel. 0664/5055841 Turnverein Jahn • Neues für unsere Kleinen – Kids in Bewegung (ElternKind-Turnen) mit Lucienne u. Melissa, Spiele/erstes Turnen, Kids von 2 bis 4 Jahren (jeden Mi. von 15.15 bis 16 Uhr) •

Kleinkinderturnen mit Michaela und Birgit. Kennenlernen und erstes Turnen für unsere größeren Kids von 4 bis 6 Jahre (Jeden Mo. und Mi. 16.00 bis 17.00 Uhr)

Verein Tagesbetreuung Flexible Kinderbetreuung durch qualifizierte Tagesmütter in Ihrer Nähe: Karin Kolb, Tel. 22/71840370 Büro: Mo., Mi., und Do. 8.30 – 11 Uhr und Do., 14 – 16 Uhr.


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Waldspielgruppe Waldfuchs für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Mittwoch von 8.30 – 11 Uhr Information: Tanja Tomio, Tel. 05577/62381 www.waldspielgruppe.at

Soziales aks Kinderdienste Lustenau Betreuung von Kindern mit Sprech-, Sprach-, Bewegungs- und Verhaltensstörungen. Tel. 05574/2025400 Aktion Demenz Eine Reihe von Maßnahmen soll helfen, die Situation betroffener Familien in der Betreuung von Menschen mit Demenz zu verändern. Infos unter: www.lustenau.at Aktion Leben Vorarlberg D’birn, Dr. Anton-Schneider-Str. 3, 72/33256, Beratung für werdende Mütter u. Empfängnisverhütung. Mo/Mi: 8–11 Uhr, Di/Fr nach Vereinbarung. aktion.leben.vbg@aon.at Anonyme Alkoholiker • Wir heißen jeden willkommen, der den Wunsch hat, mit dem Trinken aufzuhören. Kontakt 19 – 22 Uhr, Tel. 0664/4888200 •

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Geburtsvorbereitung und Beckenbodentraining in Lustenau Für einen gut vorbereiteten Start ins Leben! Neu: Babymassage, Infos und Anmeldung: Jutta Wehinger, Hebamme, Tel. 0650/2209798, jutta.wehinger@gmx.at Hospiz Vorarlberg – eine Aufgabe der Caritas Begleitung für sterbende und trauernde Menschen und Angehörige, Caritashaus, Lustenauer Straße 3, 6850 Dornbirn, Tel. 05522/200-4032 ifs Institut für Sozialdienste Tel. 05/1755 530, ifs.dornbirn@ifs.at Sprechzeiten: Mo bis Fr, 8 – 12 und 13 – 17 Uhr. Beratung und Therapie für Kinder, Jugendliche, Erwachsene. ifs Schuldenberatung Beratung von ver- und überschuldeten Einzelpersonen und Familien. Benger Park, Mehrerauer Str. 3, Bregenz, Tel. 05/1755 580. ifs.schuldenberatung@ifs.at Krankenpflegeverein Lustenau • Ermöglicht in gewohnter Umgebung die notwendige medizinische Pflege und die ganzheitliche Betreuung. Bürozeiten Montag bis Freitag 8 – 11 Uhr •

Pflegeberatung und Ambulanz Montag bis Freitag 11 – 12 Uhr, Sa. und So. nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 82721, krankenpflegeverein.lustenau@vol.at

Jeden Mittwoch von 9.00 – 17.00 Tagespflege im Seniorenhaus Schützengarten. Anmeldung erbeten – Tel. 82721 Manuela Koch DGKS

Meeting jeden Montag (von 20 bis 22 Uhr) im Pfarrweg 10. Kontakttelefon: Tel. 82620

Caritas Beratungsstelle Existenz & Wohnen Außenstelle Caritashaus Dornbirn, Lustenauer Straße 3 Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 8.30 – 11.30 Uhr, Tel. 05522/200-1700 Demenzsprechstunde mit Dr. med. univ. Zeynep Vetter Tel. Anmeldung mit Hinweis auf „Demenzsprechstunde“ Montag bis Donnerstag, von 8 – 11 Uhr, Tel. 05577/63331 Ehe- und Familienzentrum Fachkundige Ehe-, Partner-, Familien- und Lebensberatung. Beratungsstelle Dornbirn, Rathausplatz 4, 5. Stock, Tel. 05522/74139 Familienhilfe Büro: Montag – Donnerstag 8.15 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr, Freitag 8.15 – 12.00 Uhr. Tel. 05522/200-1043. Die Familienhilfe entlastet und unterstützt Familien. Familienverband Lustenau Bürozeiten: nach telefonischer Vereinbarung Neudorfstraße 13b, www.familienverband-lustenau.at Tel: 05577/82810 oder 0664/5010704 frauen.netzwerk.vorarlberg Vernetzung bringt Frauen Info-Vorsprung, neue Kontakte und damit neue Chancen. Info: Ines Wurzinger, Tel. 87000, wurzinger.ines@aon.at

Miriam ... für das Leben von Anfang an Schwangerschaftskonfliktberatung, materielle Hilfe und therap. Begleitung nach Schwangerschaftsabbruch. Bregenz, Weiherstr. 8, 0664/7900014, nach Vereinbarung Mobiler Hilfsdienst • Betagten, Kranken, Alleinstehenden ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. MOHI Erreichbarkeit: Mo. – Fr., 8 – 12 Uhr, Di. / Do. 14 – 16 Uhr, Tel. 88688, Im Schützengarten •

Tagesbetreuung für Senioren – so viel Eigenständigkeit und Betreuung wie gewünscht. Tel. 88688, Im Schützengarten

Begleitender Mittagstisch am Mittwoch den 21. Jänner im Frühlingsgarten. Anmeldung bis 21.01. / Tel. 88688

Österreichische Lungenunion Für alle Betroffenen von Asthma und COPD kostenlose Beratung, Vorträge, Beihilfen. Info: Herbert Riedmann, Tel. 0676/6175315, Lustenau, Binsenfeldstraße 8d Österreichische Krebshilfe Vorarlberg Kostenlose Beratung, Unterstützung, Begleitung u. Hilfe für Krebspatienten u. Angehörige. Tel. Beratung Mo–Fr: 10–12 Uhr, Termine n. V.: 72/202388, www.krebshilfe-vbg.at


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Österreichische Rheumaliga Alle mit Gelenksbeschwerden sind jeden Dienstag von 17.00 – 18.00 Uhr zum Turnen in der VS-Hasenfeld herzlich eingeladen. Kontakt unter 0699/11049496.

Seniorenbund Lustenau – www.mitdabei.at • Do, 15. Jänner – Detailvorstellung Programm 2015; 15.00 Uhr Seniorenhaus Schützengarten; Unterlagen für Mehrtagesreisen; Info Toni Vogelmann T 85527

pro mente Vorarlberg – Beratungsstelle Dornbirn Wir begleiten Menschen mit seelischen Erkrankungen. Tel. 05572/20110 (Montag bis Freitag 9 – 12 Uhr), Poststraße 2, Dornbirn, www.promente-v.at

Dienstag, 27. Jänner – 2. Betriebsführung Buchdruckerei Lustenau „BULU“; 14.00 Uhr vor Ort; bereits ausgebucht vom Vorjahr! Info Toni Vogelmann

Do, 5. Februar – Wintersporttag am Golm mit Schifahren, Wandern, Preisjassen, Unterhaltung; 07.30h ab BöschReisen; € 23,00 f. Bus; Info Evelyn T 0664/2762615

Servicestelle für Betreuung und Pflege Für Fragen u. Infos um das Thema „Betreuung u. Pflege“. „Im Schützengarten“, Lustenaus Treffpunkt für Soziales u. Gesundheit, Tel. 05577/63344-0, servicestelle@lustenau.at Sozialmedizinischer Dienst der Caritas Beratung, Therapie u. Infos bei Abhängigkeit (Alkohol, Medikamente, usw.) für Betroffene/Angehörige. Caritashaus Dornbirn, Lustenauer Str. 3, Tel. 22/200-4000 Sozialpate – Pfarrgemeinden und Caritas SozialpatInnen sind geschult u. unterstützen Menschen in herausfordernden Lebenssituationen. Sie bauen Brücken zu Fachberatungen u. Behörden. Tel. 05522/200-1077. Stillberatung und Stillvorbereitungskurs in Lustenau Kompetente Hilfe bei Stillproblemen aller Art, Stillhotline, Anm./Infos: K. Dörler, geprüfte Stillberaterin (IBCLC), 0650/8710111, kerstin@stillberaterin.at, stillberaterin.at Telefonseelsorge 142 Wir reden mit Ihnen – wenn Sie Sorgen/Probleme haben od. einfach einmal mit jemandem sprechen wollen. Sie erreichen uns Tag+Nacht unter der kostenlosen Tel. 142!

Seniorenclub 50+ • Jeden Donnerstag Treffpunkt im Seniorenclub 50+ von 14.00 – 18.00 Uhr •

Di., 20.01.15 Tanz-Nachmittag im Seniorenclub 50+, Beginn 14.30 Uhr, Rhythmus, Musik, Bewegung das Lebenselexier für Junggebliebene!

Di., 10.02.15 Referat von Archivar Dr. Wolfgang Scheffknecht, „Sitte, Moral und Alltagsleben im Reichshof Lustenau um 1600“, Beginn 14.30 Uhr im Seniorenclub 50+

Seniorenring Lustenau • Jeden Montag, Senioren-Gymnastik in der Volksschule Rotkreuz von 16.30 – 17.30 Uhr. „Bleib fit, mach mit“. •

Wir fahren am Di., 27.01. 2015 nach Dornbirn zur Winterausstellung der inatura mit Bus, Linie 50, 13.27 Uhr ab Lustenau Kirchplatz. Beginn der Führung 14.30 Uhr.

Di., 03.02.15 Faschingskränzle im Foyer Reichshofsaal, 14.00 Uhr, bitte anmelden bei Lotte 0650/8781768 oder Inge 05577/82099.

Vereinigung türkischer Eltern in Vorarlberg (Vorarlberg türk velliler birligi) Bei schulischen Problemen sind wir immer für Sie da. Wenden Sie sich an uns: Tel. 88141 (Kaya Binnur) oder 0650/4608091 (Sedat Erdogan) Vorarlberger Kinderdorf – FAMILIENemPOWERment Für junge Familien, die ab und zu eine kleine, praktische Hilfe (2–3 Std./Woche) brauchen. Tel. 0650/4992065, s.wohlgenannt@voki.at; www.kinderdorf.cc

Senioren

Jahrgänge Jahrgang 1925 Wir treffen uns am Mittwoch, 21. Jänner 2015 um 15 Uhr im Café Regina. Jahrgang 1927 Gemütlicher Hock am Freitag, den 23. Jänner 2015 im Café Regina um 15 Uhr

Pensionistenverband Lustenau • Jeden Montag: Kegeln ab 16 Uhr im GH Linde-Sinohaus, Anfänger sind herzlichst willkommen. Jeden Dienstag – Unterhaltung, Jassen, Spiel, Info ab 14 Uhr im Café Regina

Jahrgang 1943 • Winterwanderung am Mittwoch, 28. Jänner 2015 beim neuen, alten Rhein. Treffpunkt zwecks Fahrgemeinschaft um 14.30 h beim Sutterlüty am Kirchplatz.

Mach mit jeden Mittwoch von 17 – 18 Uhr. Schule Kirchdorf mit unserer Marika.

Schluß bzw. bei widrigem Wetter Hock in der Regina.

Jahrgang 1942 Das Treffen am Mittwoch, den 21. Jänner 2015 im Gasthaus Meindl entfällt wegen Urlaub.


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Alle Arten von

Holztreppen sowie Kombinationen mit Stahl oder Glas Gerhard Berchtold · Zimmerei – Treppenbau 6867 Schwarzenberg · Tel. 05512/2923 · Fax 05512/3113

Inserentenverzeichnis Abel Bestattung . . . . . . . . . . . . . 66 Agil und Mobil . . . . . . . . . . . . . . . 59 Alpina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 68 Alpla Lehrlinge . . . . . . . . . . . . . . 65 Amann Teppiche . . . . . . . . . . . . . 66 Buchhandlung Brunner . . . . . . . 62 C. Winkler Textilhaus . . . . . . . . . 63 CliniClowns . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Collegium Bernardi . . . . . . . . . . . 76 Donnschta Hock . . . . . . . . . . . . . 74 Easy-Guitar . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Eisenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Emser Palasttätscher . . . . . . . . . 75 Evelyn Flatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Fußacher Faschingszunft . . . . . . 73 Garzon Dornbirn . . . . . . . . . . . . 64 HAK HAS Lustenau . . . . . . . . . . . 75 Hofer Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Holztreppen Berchtold . . . . . . . . 59 HYPO Landesbank . . . . . . . . . . . 61 ifs Beratungsstelle . . . . . . . . . . . 59 Jahrgang 1963 . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Kinderdorf Vorarlberg . . . . . . . . 60 Marionettentheater . . . . . . . . . . 75

Marktgemeinde Hochwasserschutz . . . . . . . . . 78 Nachbaur Reisen . . . . . . . . . . . . . 72 Portrait einer jungen Frau . . . . . 64 Power Units . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 Pro5 Lustenau . . . . . . . . . . . . . . . 60 Reinigungsfachmarkt . . . . . . . . . 59 Rock-Ball . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Rohrreinigungs-Service . . . . . . . 59 Servicestelle Betreuung und Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 UNIQA Versicherung . . . . . . . . . 67

Verein der Steirer in Vlbg . . . . . 74 Volkshochschule Bregenz . . . . . 62 Walhalla Stüble . . . . . . . . . . . . . . 73 Weltladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Wifi Dornbirn . . . . . . . . . . . . . . . 64 Wohlfühlpraxis . . . . . . . . . . . . . . 62


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„Porträt einer jungen Frau 1929“ gezeichnet in Ebnit von Edmund Kalb.

Wer kennt diese Frau? Tel. 0664/5008169


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Aktion Spannleintücher Jersey: Spezial Naturfaser zum Sonderpreis in allen Größen lagernd. Diese Qualität passt auch nach dem Waschen auf Ihre Matratze. SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstraße-Kobel), 05523/69100 Wohn und Schlafdecken. Naturfaser- Baumwollflor, fein u. kuschelig, waschbar 150x200 mit schönem Einfassband... SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (BundesstraßeKobel), 05523/69100 Outdoor Teppiche in Sisal Optik vollkommen nässebeständig, pflegeleicht und überhaupt nicht heikel. In kürzester Zeit nach Maß erhältlich – Bestpreis mit Garantie! Für Balkon, Terrasse, Küchen, Gänge, Waschküche etc. Mit Ringsum-Borte oder gekettelt. SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstr.-Kobel), 05523/69100 SV-Aktion Handwebe-„Lechtaler“ nach Maß! Reine Schurwolle, pflegeleicht – gesund, doppelseitig gewebt – doppelte Lebensdauer zum Bestpreis im SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstraße-Kobel), 05523/69100 Schmutzmatten – Schmutzläufer: Superqualität, Fertiggrößen für Innen-/Aussen- oder Schmutzläufer ab Rolle nach Maß, im SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstraße-Kobel), 05523/69100 Teppiche und Läuferware nach Maß: für Küchen, Gänge, Stiegenhäuser, Schlafzimmer, Bad-WC, Wohnzimmer. Seniorenteppiche, Outdoor-Teppiche, Sisal-Optik-Teppiche. SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstraße-Kobel), 05523/69100 „Novaline Diamant" der Weltteppich, ja der wahrscheinlich stärkste Teppich der Welt – super flach, rutscht nicht, Fußbodenheizung geeignet, nässebeständig, für stärkste Beanspruchung (Küchen, Esszimmer, Gänge, Stiegen, Rollstuhleignung etc.) Fett, Öl, Marmelade, Ketchup, Limo, Wein etc. verschüt tet? Kein Problem! Erhältlich in jeder Größe und Form zugeschnitten und eingekettelt im SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstraße-Kobel), 05523/69100 SD-GROSSLAGER Öffnungszeit: Mo-Di-Mi-Do-Fr 8 bis 13 Uhr, SD-GROSSLAGER Götzis, Im Buch 68 (Bundesstraße-Kobel), 05523/69100 Bei Glasbruch: Tel. 05572/23589, Glas-Reparatur-Service sowie Neuverglasungen von Ihrem Fachmann. Küchenrückwäåwände, Glastüren, Dachverglasungen. Glas-Müller Bautechnik GmbH, Filiale Dornbirn (ehem. Urbas), Hatlerstraße 70, 6850 Dornbirn, E-Mail: bautechnik@glas-mueller.com Rollladen, Jalousien, Markisen, Reparaturen oder Neu – Gunz & Peter OG, Dornbirn, Färbergasse 15, Tel. 05572/39 85 97


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In der Sekunde der Brustkrebs-Diagnose

verändert sich etwas, verändert sich alles. Es fühlt sich an, als würde man sich plötzlich hinter einer durchsichtigen Wand befinden – einer Glaswand. Die Welt um einen herum sieht noch gleich aus, aber dennoch ist alles anders

Evelyn Flatz

Lesung Dienstag, 27. Jänner 2015 19.00 Uhr Im Schützengarten Lustenaus Treffpunkt für Soziales und Gesundheit, Schützengartenstraße 8, 6890 Lustenau Keine Anmeldung erforderlich. Ich freue mich auf Ihr Erscheinen! In Zusammenarbeit mit


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24.1.2015, Steirerball in Koblach im Gemeindesaal DorfMitte Beginn 20 Uhr - Einlass ab 19 Uhr, es spielen die "Schnürer Buam" aus der Steiermark schöne Preise im Glückshafen zu gewinnen Hauptpreis: 1 Wellness Wochenende in der Steiermark Eintritt € 15,– im Vorverkauf – Restkarten an der Abendkasse um € 17,– zusätzlich € 3,– bis € 5,– für Shuttlebus Dornbirn-Koblach-Dornbirn je nach Strecke, Vorverkauf am 17.1. von 9 – 12 Uhr im Vereinsheim in Dornbirn und von 14 – 17 Uhr in Koblach im Restaurant DorfMitte, Infos unter 0043-(0)699-12648011

Neujahrsbrunch am Sa 24. Jänner 2015 um 9.30 Uhr im Cafe Lila, Schützengartenstr. 8 in Lustenau Zwecks Reservierung, Anmeldung bis spätestens 20. Jänner bei Obfrau Herma Schneider Tel.: 0699/100 176 29 E­Mail: info@herma­schneider.at


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Luis aus Südtirol mit dem Stück „Auf der Pirsch“ Benefizveranstaltung für die CliniClowns Mittwoch, 28.1.2015 um 20.00 Uhr im J. J. Ender-Saal in Mäder Kartenvorverkauf bei allen Raiffeisenbanken und Sparkassen und auf www.ländleticket.com Mit freundlicher Unterstützung von der Gemeinde Mäder und J. J. Ender-Saal Mäder


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