Der Handwerker , Jänner 2013

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W D Tis andk er ne ab ch ale u www.lvh.it Jänner 2013 e d ler nd e e li es „H egt d r der Fa c h z e i t s c h r i f t d e r V e r t r e t u n g f ü r d a s S ü d t i r o l e r H a nanddw e ie r k we ser rke rs“ 67. JAHRGANG -

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Poste Italiane SpA – Spedizione in Abbonamento Postale – D.L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 n° 46) art.1, comma 1, CNS BOLZANO I TASSA PAGATA – TAXE PERCUE

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Aus den Bezirken

In den nächsten Monaten werden die Ortsgruppen neu bestellt. Die ersten Wahlen sind in Dorf Tirol und in Schenna! Seite 24

Gesellendiplome überreicht

Ende 2012 wurden in den Landesberufsschulen Schlanders und Brixen Diplome an junge Gesellen feierlich überreicht. Seiten 26 und 30

Bodenleger

Enormer Einsatz für den Beruf. Seite 27

Aktuell

• Klimahouse 2013 von 24. bis 27. Jänner in Bozen • Standardprozeduren zur Risikobewertung • Mitgliedsbeitrag des LVH am 15. Jänner fällig • Open Innovation Südtirol geht in die dritte Runde

LVH-Motto für 2013

Das Handwerk baut Vertrauen © Torbz - Fotolia.com


Kundenzufriedenheit: sehr gut. Einfach nur Danke!

Seit Jahren verfolgen wir ein Ziel: den besten Support-Service Südtirols zu bieten! Nach vielen umgesetzten Maßnahmen und einer konsequenten Wachstumsstrategie haben wir nun die Kundenzufriedenheit und Empfehlungsbereitschaft von einem externen Institut messen und zertifizieren lassen. Das Ergebnis war überwältigend. Die Gesamtnote „sehr gut“ der Studie hat uns gezeigt, dass unser Weg zum „IT Service Leader“ der Richtige ist. Das Ergebnis bestärkt uns, noch weiter in den Support zu investieren um noch besser zu werden. Danke nochmals an unsere jahrelangen treuen Kunden, aber auch an unsere Mitarbeiter für deren unermüdlichen Einsatz und Engagement!

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Meinungen

Der direkte Draht zur Basis

Ab sofort Umfrage im Internet

www.lvh.it Erwarten Sie für Ihren Betrieb 2013…

…bessere Geschäfte …schlechtere Geschäfte …gleich wie bisher

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it. Umfrageergebnis der letzten Ausgabe: Jahresende: Zeit, um Bilanz zu ziehen. Sind Sie zufrieden mit den Geschäftsergebnissen dieses Krisenjahres? Nein, wir haben starke Einbußen erfahren.

50,00 %

Es geht so.

30,00 %

Ja, wir sind durchaus zufrieden.

20,00 %

Editorial

Foto: k_pernthaler

Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn Sie diese Zeilen lesen, ist die Welt nicht untergegangen... Zu Redaktionsschluss wussten wir das noch nicht. Die Zeitung ist kurz davor, am 20. Dezember 2012, in Druck gegangen. Gut, dann gehen wir eben mit erneutem Schwung in ein neues Jahr, das voraussichtlich viel Erneuerung bringen soll. Das ist heute gefragt. Haben die Handwerker und allgemein die Unternehmer dies nicht schon lange zu ihrer Lebensaufgabe gemacht?, haben wir uns gefragt. Wir denken, wenn Sie, liebe Handwerker und Handwerkerinnen, vor dem Neuen abschrecken würden, hätten Sie beruflich nicht den Weg in die Selbständigkeit gesucht. Denn da ist man tagtäglich aufgefordert, Neues zu wagen. Neue Technologien, neue Märkte, neue Bedürfnisse machen das (Geschäfts-)Leben zur Herausforderung. Ja, und leider immer wieder neue Gesetze machen das Leben zur Hölle. Diese Ausgabe befasst sich in vielen Seiten mit der Zukunft im Zeichen der Erneuerung und der Veränderung. Wir haben ein Interview mit dem deutschen Diplompsychologen Dr. Thomas Fuchs geführt. Er begleitet Unternehmer in ihrer neuen Lebensphase. Veränderung wird oft von Misserfolgen eingeleitet. Lesen Sie seine Empfehlungen auf den Seiten 8/9. LVH-Präsident Gert Lanz spricht in einem Interview die Zukunft im Verband, in der Wirtschaft und im Betriebsalltag an. Wie Sie auf den Seiten 14/15 lesen können, ist für ihn Vertrauen ganz dringend notwendig. Unternehmensberater Josef Erlacher schreibt auf den Seiten 21/22 über den notwendigen Abschied von alten Systemen. Und auf Seite 28 befassen wir uns mit den erneuerbaren Energien, die unser Leben ganz sicher verändern werden. Die Redaktion

Der Handwerker Jänner 2013

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Inhalt

Handwerk aktuell

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Das Leben ist nicht immer ein Vergnügungspark. Und weise werden Menschen nicht, wenn sie dauernd Erfolg haben. Das und mehr sagt der deutsche Von Monat zu Monat Dipl.-Psychologe Dr. Thomas Fuchs.

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Rückblick 2012

Die Regierung Monti hat das Jahr 2012 maßgeblich geprägt. In dem Jahresrückblick erinnern wir an weitere Themen, die für den Verband wichtig waren.

5–7 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 8-9 Aktuell: Interview mit Dipl.-Psychologe Dr. Thomas Fuchs über das Scheitern 10 Rückblick 2012: Das war kein leichtes Jahr 14 Titelgeschichte: Interview zum Jahresbeginn mit LVH-Präsident Gert Lanz

Gesetze und Richtlinien

16 Gesetze und Richtlinien: Abfälle an den Recyclinghof, Risikobewertung, neue Arbeitssicherheitskurse 18 Gewerkschaft: Landeskollektivvertrag Metall 18 Soziales: Sprechstunden des Patronats INAPA 19 Kredit: Die neue Garantiegenossenschaft GARFIDI nimmt ihre Arbeit auf 20 Unternehmensführung: Neue Ziele zum Jahreswechsel 22 Der LVH stellt sich vor: Die Verwaltung des LVH

Innovation

23 I nnovation: Zweiter Wettbwerb von „open innovation sudtirol“ abgeschlossen

Bezirke

24 Bezirk: Oberpustertal, Dorf Tirol und Schenna 25 Bezirk: Schulbesuche

Berufsgruppen

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Im Rahmen von Open Innovation Südtirol hat die Jury die Sieger des Wettbewerbs „moCem’s neues Design“ gekürt.

Innovation

26 Baugruppe: Gesellendiplome überreicht, 27 Baugruppe: Bodenleger 28 Installation: Solarthermie, 29 Installation: Kaminkongress 30 Lebensmittel: Vereinfachung bei der Etikettierung, Diplome an der Emma Hellenstainer in Brixen 31 Holz: Tischler 32 Metall: Schmiede und Schlosser

Organisationen 33 Althandwerker: Gemeinschaftsabend der Handwerker des Unterlandes

25

Bezirke

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Der Handwerker Jänner 2013

Auch in diesem Schuljahr statten LVH-Mitarbeiter und Handwerker den Mittelschulen in ganz Südtirol Besuche ab – ein Zwischenbericht.

Leserservice

34 Leserservice: Messen,Termine, Lehrstellenbörse 36 LeuteVonHeute: Falser KG, Metzgerei Stefani, Gewerbeoberschule „Max Valier“, Martin Nössing


Erst ab Mitte Jänner (ao) Das Land hat angekündigt, Rechnungen, die ab Oktober 2012 für Leistungen an die Landesverwaltung ausgestellt wurden, erst ab Mitte Jänner zu begleichen. Die Empörung im LVH ist groß. Erst kürzlich hat die Regierung ein Gesetzesdekret erlassen, wonach sich die öffentliche Hand verpflichtet, Zahlungen an Gläubige innerhalb von 30 Tagen abzuwickeln. LVH-Präsident: „Wenn das System nicht imstande ist, seine Schulden zu zahlen, dann sollte man sich das Geld besser einteilen oder Aufträge erst gar nicht vergeben.“ Vor allem Kleinbetriebe sind durch solche Zahlungsverzögerungen extrem belastet.

in Südtirol neue Impulse zu verleihen. Am 17. Dezember ist die Einführung von Mietzuschüssen für neue Unternehmen beschlossen worden. Die Zuschüsse können in den ersten beiden Jahren der Tätigkeit gewährt werden, sie betragen im ersten Jahr bis zu 75, im zweiten Jahr bis zu 50 Prozent der Mietkosten, die wiederum den gesetzlich geregelten Mietzins nicht überschreiten dürfen. Die Sonderförderung beginnt am 1. Jänner 2013 und läuft bis 31. Dezember 2014. Gekoppelt ist der Erhalt des Mietzuschusses an die Schaffung von Jobs. So sieht die Zuschussregelung vor, dass nur Firmen in den Genuss der Beiträge kommen können, die mindestens vier Mitarbeiter beschäftigen. Neu gegründete Unternehmer wurden bereits von der IRAP befreit.

Von Monat zu Monat

Zahlungen des Landes

Haben Sie das neue Jahr 2013 mit dem richtigen Vorsatz begonnen?

„Ich werde meine Polizzen kontrollieren lassen!“ Wir sind für eine kostenlose Beratung für Sie da!

LVH-Wintersporttag 2013 Landesregierung

Am 10. Februar in Mietzuschüsse für Gsies neue Haben Sie das2013neue (sa) Auch wird es UnternehmenHaben wieder das traditionelle Sie das neue

Jahr 2012LVH-Wintersportfest geben. Dieses Jahr wird es von der Jahr 2012 Ortsgruppe Gsies organisiert mit dem richtigen und richtigen geht am Sonntag, mit dem 10. Februar, in Gsies über die Vorsatz begonnen? Bühne. Die AnmeldeformuVorsatz begonnen?

(LPA/mb) Drei Ziele verfolgt die Landesregierung: die Belebung der Wirtschaft, die Stärkung des Standorts und die Sicherung der Arbeitsplätze. Ein Dutzend Maßnahmen will Landesrat Thomas Widmann umsetzen, um der Wirtschaft

„Ich werde „Ich werde meine Polizzen meine Polizzen LVH-Mitgliedsbeitrag für 2013 fällig kontrollieren kontrollieren lassen!“ lassen!“ lare werden noch rechtzeitig zugesandt.

Wir machen unsere werten Mitglieder darauf aufmerksam, dass am 15. Jänner 2013 der Mitgliedsbeitrag für 2013 fällig ist. Jeder Mitgliedsbetrieb erhält einen Brief mit der Zahlungsaufforderung über Euro 265,00. Wir bedanken uns für die Einzahlung innerhalb 15. Jänner 2013!

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Tel. 0471 272225 Fax 0471 270166 Der Handwerker Jänner 2013 5


Von Monat zu Monat

Lohnnebenkosten

Versicherungsform ASPI auch für Lehrlinge

rät, Öfen und Kamine an Tagen, in denen stark geheizt wird, nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Wer eine besonders starke Rauchentwicklung oder zurückweichenden Rauch beobachtet, oder wer ungewohnte Gerüche oder Geräusche aus Ofen oder Kamin wahrnimmt, sollte umgehend die Feuerwehr und den zuständigen Kaminkehrer rufen, so die Empfehlung.

Öfen und Kamine im Winter

Innovation

Achtung, nicht überheizen!

Neue Förderungsrichtlinien vorgestellt

(ao) In der kalten Winterzeit werden Öfen und Kamine stark befeuert. Die Kaminkehrer im LVH rufen alle Betreiber von Feuerungsanlagen auf, ihre Anlagen nicht übermäßig zu belasten oder gar zu überheizen. „Die vom Hafner empfohlene Menge an Brennmaterial und die maximale Brenndauer müssen in jedem Fall eingehalten werden“, sagt Obmann Richard Schupfer. Schupfer foto. LVH

(ao) Die vor Kurzem eingeführte neue Versicherungsform ASPI („Assicurazione sociale per l‘impiego“), welche das Arbeitslosen- und das Mobilitätsgeld ersetzt, muss ab dem 1. Jänner 2013 auch für Lehrlinge bezahlt werden, und zwar in vollem Ausmaß von 1,31 Prozent. Anders als zwischen dem Nationalen Institut für Sozialfürsorge (NISF), dem Arbeitsministerium und den Sozialpartnern im Rahmen der Verhandlungen zur Arbeitsmarktreform vereinbart, wurde bei Redaktionsschluss vom NISF mitgeteilt, dass ab dem Beginn des nächsten Jahres die neu eingeführte Form der Sozialversicherung ASPI auch für Lehrlinge eingezahlt werden muss. „unterm Strich bedeutet das eine weitere Erhöhung der Lohnnebenkosten, die sich ohnehin schon im europäischen

Spitzenfeld bewegen,“ betont LVH-Präsident Gert Lanz. Das neue Lehrlingsgesetz, das Italien eingeführt hat, hätte auch dazu beitragen sollen, die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen. „eines ist sicher,“ unterstreicht Gert Lanz, „indem man den Unternehmern noch weitere finanzielle Lasten auferlegt, wird man sie kaum dazu bewegen, weitere Lehrlinge anzustellen.“

(ao) Der LVH organisierte vor Kurzem einen Informationsabend zur Vorstellung der neuen Richtlinien der Innovationsförderung. Ausgewiesene Fachleute aus der

Landesverwaltung erklärten den Interessierten die Neuheiten bei der Förderung von Innovationsprojekten in Betrieben. Wie die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe Innovation betreiben können, wie sie dafür auch gefördert werden können, damit setzte sich LVH-Präsident Gert Lanz in seinem Einführungsreferat auseinander. „Gerade für Südtirols klein strukturierte Handwerksbetriebe ist es unerlässlich, dass Innovation gefördert wird“, so der LVH-Präsident, „ohne Innovation bleibt die Wirtschaft nämlich früher oder später auf der Strecke.“ Maurizio Bergamini Riccobon und Franz Schöpf, Abteilungsdirektor und Amtsdirektor bei der Abteilung für Innovation, Forschung und Entwicklung, legten die neuen Förderrichtlinien für Innovation dar.

Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

• Bozen: Lifecircus Srl, Mediendesigner Mataloni SAS di Quinteri E. & C., Maschinenbaumechaniker • Brixen: Atlas Profilax der Sarah Palita, Schönheitspfleger • Feldthurns: Kälteservice Plaikner Albert, Kälte- und Klimatechniker • Lana: Erich S. Vassanelli, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen • Meran: Elektro Manfred Trafoier, Elektrotechniker • Schabs: SRM SRL, Kfz-Techniker • Schlanders: Horrer Sabine, Friseur Schwienbacher Peter, Tischler • Steinegg: Lantschner Lukas, Elektrotechniker • Toblach: Kugler Evi u. Rudolf OHG, Friseur

Zwei Baulose mit Dienstwohnung frei!

Diplomverleihung Der Grundkurs für Aufstiegsqualifizierung für Frauen im Handwerk mit insgesamt 313 Projektstunden ging am 13. Dezember mit der Diplomverleihung zu Ende.

S

echzehn Frauen im Handwerk hatten den Grundkurs am 23. Februar gestartet. Alle Teilnehmerinnen haben sich durch großes Interesse und viel Fleiß ausgezeichnet. Jede Woche einmal erschienen sie zum Unterricht. Alle erreichten das Ziel und konnten im Rahmen einer kleinen Feier das Diplom entgegennehmen. Im Rahmen des Lehrgangs wurden zwei Studienfahrten angeboten, im Frühjahr nach Nordtirol und im Herbst nach Verona und Bassano del Grappa. LVH-Vizedirektor Walter Pöhl beglückwünschte die engagierten Frauen, die im Rahmen des Lehrganges auch individuelle Themen im eigenen Betrieb mit einem Coach durchgehen konnten. Zwölf von diesen sechzehn Frauen werden den Aufbaukurs im Frühjahr antreten. margareth.bernard@lvh.it

(ar) Noch zwei Baulose sind beim Konsortium Wurzer in Leifers Nord frei, und zwar ein Baulos im Parterre mit ca. 315 m² mit acht Parkplätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 180 m² plus Terrasse und ein Baulos im Parterre mit ca. 185 m² mit fünf Parkplätzen und einer Dienstwohnung im oberen Stock mit ca. 154 m² plus Terrasse. Nach Abschluss der Ausschreibungen ist der LVH dabei, die letzten Formalitäten für den Baubeginn des Konsortiums Wurzer in Steinmannwald/Leifers Nord zu erfüllen. Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine eigene oder größere Fläche für Ihr Unternehmen zu errichten, dann werden Sie Mitglied im Konsortium Wurzer! Informationen und Beratung für ein Gesuch um Gewährung eines Investitionsbeitrages von Seiten der Autonomen Provinz Bozen erhalten Sie beim LVH, Büro für Baukonsortien, Armin Ragginer, Tel. 0471 323230 oder baukoordination@lvh.it.

foto. LVH

Konsortium Wurzer in Leifers Nord


Von Monat zu Monat

Südtiroler Qualitätshandwerk auf der Klimahouse 2013 Auf der Klimahouse-Messe 2013 in Bozen von 24. bis 27. Jänner führen spezialisierte Handwerker live vor, wie ein Haus mit verschiedensten Techniken energetisch saniert und damit zu einem Klimahaus umgebaut wird.

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uf einer Ausstellungsfläche von 460 m² errichten auf der Klimahause-Messe Handwerker in enger Zusammenarbeit mit der Klimahaus-Agentur und der Messe Bozen vier Gebäudeteile in zwei verschiedenen Klimahaus-Klassen in Form von „lebenden Werkstätten“. Es gibt viele Fragen rund um den Energieverbrauch verschiedener Klimahaus-Typen. Zur Aufklärung wird vieles wird auf der KlimahouseMesse angeboten. Es geht auch um die Bestimmungen des nachhaltigen Bauens und der Erdbebensicherheit, wie es viele Regionen in der lokalen Gesetzgebung verankert haben, ganz egal, ob es um Sanierung oder Ausbau, um

Abriss und Neubau geht. Das Wissen hat sich mittlerweile gefestigt. Die Betriebe nutzen heute ihre Erfahrungswerte, um neue Materialien für die verschiedensten Lösungen präzise einzusetzen. Die Baustelle auf der Klimahouse ist insgesamt 170 m² groß. Die verschiedenen Teile werden mittels einer energetischen Sanierung auf die verschiedenen Klimahausstufen gebracht. Südtirol hat 2005 als Mindeststandard Klimahaus C eingeführt, heute ist der Mindeststandard Klimahaus B, 2015 ist vorgesehen, den Mindeststandard auf Klimahaus A und für 2020 sogar auf Klimahause Gold zu heben.

Tour mit KlimahausExperten

Wie schon bei den vorangegangenen Ausgaben der Klimahouse in Bozen werden die Besucher auf einer Tour zu sehenswerten Bauobjekten begleitet. Das ständig aktualisierte Programm ist auf der Internetseite www.klimahouse.it abrufbar.

Dachdecker und Costruttori CasaClima Südtirol

Auf den 460 m² des Gemeinschaftsstandes des LVH können die Besucher neben den „lebenden Werkstätten“ auch

anderen Veranstaltungen beiwohnen. Verschiedene Handwerksmeister sind mit ihren eigenen Ständen präsent. Die Berufsgemeinschaft der Dachdecker zeigt Beispiele von energetisch sanierten Dächern mit verschiedenen Materialien und Techniken. Spezialisierte Fachbetriebe zeigen Qualitätsprodukte. In der Mitte der Ausstellungsfläche befindet sich eine einladende, mit Sitzplätzen ausgestattete Bar. Auch die Fachzeitschrift „Casa&Clima“ und die Genossenschaft Costruttori CasaClima Südtirol (CCS) präsentieren den Besuchern ihre Angebote.

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Ausstellungsfläche: 460 m² Zentrales Element: lebende Werkstätten auf 170 m² – spezialisierte Handwerker errichten vier Gebäudeteile und präsentieren verschiedene Klimahaus-Bautechniken; Führungen durch Klimahaus-Experten Weitere Aussteller: Berufsgemeinschaft der Dachdecker, Fachbetriebe Zielgruppen: Besucher der Klimahouse, Projektanten, Architekten, Ingenieure, Geometer, private und öffentliche Auftraggeber, Handwerkspartner Partner: Messe Bozen, Klimahaus-Agentur, Autonome Provinz Bozen-Südtirol. Organisator: LVH, Thomas Rauch, Tel. 0471 323281, E-Mail: thomas.rauch@lvh.it Ausarbeitung, Konzept und Planung: GREEN & Partners by arch. Barry van Eldijk, Tel. 0471 053202 Mobil 338 2112551, E-Mail: info@green-partners.eu

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Das Handwerk auf der Klimahouse 2013

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Der Handwerker Jänner 2013

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Das Leben ist nicht immer ein Vergnügungspark. Widrigkeiten sind aber auch keine Bedrohung, sondern eine Herausforderung. Laut Dr. Thomas Fuchs sind dies Alltagsmaximen, die helfen, das ganze Leben besser zu bewältigen. Lesen Sie zu Jahresbeginn das Interview mit dem deutschen Diplompsychologen aus Schwäbisch Gmünd über das Thema Scheitern. Er referierte im Herbst 2012 in Südtirol anlässlich des Mountain Summit in Brixen.

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ER HANDWERKER: Dr. Fuchs, Sie beraten Unternehmer in ihren schwierigsten Momenten. Was erwarten sie von Ihnen? Dr. Thomas Fuchs: Die Unternehmer erwarten von mir Hilfe in der Not, eine Lotsenfunktion und die Abwägung möglicher Wege. Es geht bis hin zu klinischer Hilfe bei Depression und psychotherapeutischer Betrachtung der Lebensgeschichte und die Einbettung des Scheiterns. Sinnvollerweise erwarten sie keine Wunder, eher nüchterne Betrachtung in einer außergewöhnlich emotionalen Situation. Wie gehen Sie die Beratung an? Welche sind Ihre Erwartungen? Dr. Thomas Fuchs: Scheitern stellt Negatives fest. Jemand verfehlt ein Ziel, eine Unternehmung misslingt, ein Vorhaben schlägt fehl. Ich erwarte von Unternehmern, dass sie Scheitern als ein normales Risiko auf dem Lebensweg begreifen und

„Es braucht das Wissen, dass nichts und schon gar nicht der Erfolg umsonst kommt.“ Scheitern sollte niemanden überraschen. Im besten Fall hat Scheitern Vorteile und positive Auswirkungen auf die Seele. Scheitern bringt wirtschaftlich fast immer Nachteile, für die menschliche Seite und Persönlichkeitsentwicklung nur Vorteile. Ich erwarte Offenheit

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Der Handwerker Jänner 2013

zur Selbstreflexion, d. h., das wichtigste ist Selbsterfahrung, das exakte Wissen, wie bin ich und welche Anteile am Scheitern habe ich. Es geht dann um die Übernahme von Selbstverantwortung, der Erfolgreiche will Eigenmacht und hasst Ohnmacht. Er ringt um ein Stück Kontrolle, die Unternehmer sind aber bereit, selbst etwas zu ändern und nicht immer zu warten, bis die anderen sich ändern. Außerdem erwarte ich ein Stück Selbstüberwindung, man muss die Komfortzone verlassen, d. h. sich überwinden können. Dazu braucht es das Wissen, dass nichts und schon gar nicht der Erfolg umsonst kommt. Wer sich in Schwierigkeiten nicht entscheidet, hat sich bereits entschieden, nämlich dass alles so bleibt, wie es ist. Welche drei, vier Regeln sollte man bei der Erfahrung mit dem Scheitern im eigenen Unternehmen befolgen? Dr. Thomas Fuchs: Im besten Fall hat Scheitern Vorteile und positive Auswirkungen auf die Seele. Beim Scheitern wird mehr gelernt, scheitern macht realistisch, bescheiden, tolerant und menschlich. Nirgends wird so viel gelernt wie im Scheitern oder, anders herum betrachtet, es wird niemand weise, wenn er dauernd Erfolg hat. Erfolg ist letztendlich auf Dauer nur möglich, wenn auch gescheitert werden darf. Sonst droht Entmenschlichung und Realitätsverlust. Scheitern ist kein Makel, wenn der Unterneh-

mer durch Korrektur seines Plans Verluste beschränkt: Scheitern wird so zur Chance auf vernünftigere Pläne. Ich empfehle Akzeptanz bezüglich der Ist-Situation, zum Zweiten die Übernahme zur Selbstverantwortung, keine Schuldzuweisung an andere, sondern Streben nach eigenem Verhalten, das Veränderung möglich macht und nicht darauf wartet, dass andere, die angeblich schuld sind, sich ändern. Zum Dritten braucht es Offenheit und

Selbstvertrauen. Die Bereitschaft, auch im Scheitern Stärken zu erkennen und auch Potentiale zu nutzen und sich nicht an dem äu-

„Im besten Fall hat Scheitern Vorteile und positive Auswirkungen auf die Seele.“ ßeren Ergebnis zu messen, sondern an dem, ob man Vorgaben und Pläne eingehalten hat, ist von zentraler Bedeutung. Der vierte wichFoto: www.dr-fuchs.info

Thema

„Jeden Tag aufstehen und sein Bestes geben“

Wer ist Dr. Thomas Fuchs?

Dr. Thomas Fuchs ist seit fast 20 Jahren Dipl-Psychologe. Seit über zehn Jahren berät er Führungskräfte aus Unternehmen in der Optimierung ihres Führungsverhaltens. Dabei ist Scheitern in Unternehmen ein Schwerpunktthema. Außerdem arbeitet er seit zehn Jahren in der Teamentwicklung in der Industrie, wo es ebenfalls das Schwerpunktthema „Scheitern“ gibt. Seit über 25 Jahren arbeitet er in der psychologischen Betreuung von Hochleistungssportlern, wo das Scheitern zum Alltag gehört. Zum Konzept seines Unternehmens gehört die absolute Schweigepflicht. Seine Klienten sind Führungskräfte, auch aus DAX-Unternehmen, die offen sind, ihr eigenes unternehmerisches Handeln zu reflektieren, möchten darüber aber nicht in der Zeitung lesen. Mehr unter www.dr-fuchs.info.


ein Ziel anstreben, scheitern im Spektrum von Misslingen eines Unternehmens von nur geringer Wichtigkeit bis zum Zusammenbruch des persönlichen Selbst mit schweren psychischen Störungen. Persönlichkeiten unterscheiden sich in ihrer Stabilität, Fle-

Handwerksunternehmen sind oft eine Familienangelegenheit. Wie soll man bei Betriebsschwierigkeiten in der Familie umgehen? Dr. Thomas Fuchs: Das ist eine sehr schwierige und eben auch eine äußerst psychologische Frage. Oft ist es in Unternehmerfamilien so, dass Zuständigkeiten manch-

xibilität und Resistenz, auch in ihrer Selbstwerteinschätzung. Davon hängt es sehr ab, wie eine Person mit einer Situation des Scheiterns umgeht. Das Gefühl von Schuld, Erniedrigung, Entwürdigung und Scham vor anderen oder vor sich selbst kann als existentiell erschütterndes und zum Zusammenbruch führendes Erleben führen. Menschen sind hier sehr verschieden disponiert. Lang anhaltende Scheiterungsprozesse und die damit verbundenen Kränkungen können zu Dauerveränderungen in der Persönlichkeit führen.

„Es wird niemand weise, wenn er dauernd Erfolg hat.“ mal gar nicht ganz geklärt sind, dies ist aber für das Bewältigen des Scheiterns sehr wichtig. Oft mischt sich bei Schwierigkeiten im Unternehmen die ältere Generation, die eigentlich schon auf der Ruhebank sitzt, wieder ein. Dies kann sinnvoll, aber auch sehr konfliktträchtig sein. Hier braucht es meistens eine sehr individuelle Beratung, auch ein Verständnis für das familiäre System, um kluge Interventionen planen, empfehlen und dann auch umsetzen zu können. Standardempfehlungen sind hier sehr gefährlich. Unternehmer sind Macher und gewohnt, nach Lösungen zu suchen. Wie gehen diese Menschen mit der Suche nach der Lösung ihrer eigenen Probleme um? Dr. Thomas Fuchs: Scheitern tun interessanterweise nur Menschen. Menschen, die

„Scheitern sollte niemals überraschen.“

„Viele Gescheiterte, die wieder den Erfolg geschafft haben, fühlen sich gestärkt.“ Die Psychotraumatologie hat sich als Spezialgebiet für die Diagnostik Psychologie, Neurobiologie und Therapie von Menschen im Scheitern entwickelt. Wie sollten Menschen und insbesondere Unternehmer umgehen, um wirklich gestärkt aus Krisensituationen hervorzugehen und einen Neustart zu wagen? Dr. Thomas Fuchs: Wie oben gesagt, sollte Scheitern als ein normales Risiko auf dem Lebensweg angesehen werden, und Scheitern sollte niemals überraschen. Im Scheitern passiert nicht immer objek-

tiv eine Katastrophe, das sehen wir an Gescheiterten, die nach zehn Jahren zurückblicken und es oft als lehrreichste und wichtigste Phase ihres Lebens ansehen. Entscheidend wird sein, dass, wie wir Psychologen das nennen, die Menschen im Scheitern nicht erlernt hilflos werden. Dass sie nicht überzeugt sind, man kann eh an einer Situation nichts ändern, und Anstrengung lohne sich nicht. Sie müssen sich ein Stück Selbstkontrolle dahingehend behalten, dass sie fest daran glauben, dass die Situation beeinflussbar ist und dass Sie noch etwas verändern können. Wenn dann man endgültig gescheitert ist, dann kann man sehen, dass es ein Leben danach gibt und dass man sich auch wieder etwas aufbauen kann. Alles andere gleicht sonst dem Zustand der Depression. Gestärkt komme ich auch aus dem Scheitern hervor, wenn ich mein negatives Kopfkino, das heißt besonders negative Gedanken im Zusammenhang mit dem Scheitern, in den Griff bekomme. Unsere Gedanken beeinflussen unsere Gefühle und dann auch wieder unser Verhalten. Wenn ich nur noch die Bettdecke über den Kopf ziehe, Alkohol trinke und Selbstmordgedanken hege, weil ich mich so schuldig, beschämt und entwürdigt fühle, bestätige ich hier auch immer wieder selbst, dass ich nichts leisten kann. Wenn es mir gelingt, trotz schwieriger Situation positiv zu denken, komme ich zu dem Schluss, dass ich viel tun kann: jeden Tag mein Bestes geben. Viele Gescheiterte, die wieder den Erfolg geschafft haben, fühlen sich gestärkt. Sie fühlen sich nicht mehr so verwundbar, denn sie haben den großen Wissensschatz, auch schwierige Situa-

tionen bewältigen zu können. Das macht wirklich frei. In Krisensituationen heißt es, positiv und langfristig denken! Was hilft konkret, diese Maxime auch im eigenen Leben, Tag für Tag, umzusetzen? Dr. Thomas Fuchs: Wenn man in seinem Alltag eine gewisse Fehlerfreundlichkeit entwickeln kann, der Tatsache Rechnung trägt, dass wer jeden Tag das Mögliche ausloten will, auch immer wieder das Unmögliche versuchen muss und dann eben auch scheitern kann, ist

„Das Leben ist ein Trainingsstudio mit 24 Stunden Öffnungszeiten, 365 Tage im Jahr.“ schon ein gutes Stück weiter. Davon auszugehen, dass das Leben nicht immer ein Vergnügungspark ist, nicht immer Spaß macht, dass Widrigkeiten keine Bedrohung, sondern eine Herausforderung sind, sind Alltagsmaximen, die helfen, das ganze Leben besser zu bewältigen. Das Leben ist ein Trainingsstudio mit 24 Stunden Öffnungszeit, 365 Tage im Jahr. Ich muss versuchen, mit meinen Problemen umzugehen, nicht jeden Tag enttäuscht sein, dass schon wieder ein Problem auf dem Tisch liegt. Das heißt, es ist ein gutes Stück Einstellungssache. Wer falsche Erwartungen hat, wird enttäuscht, und es ist eine falsche Erwartung, zu erwarten, dass wenn ich Unternehmer bin, es nicht schwierige Phasen und kritische Momente geben wird. Jeden Tag aufstehen und sein Bestes zu geben, ist die wichtigste Maxime für Unternehmer. Interview: Margareth Bernard

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Thema

tigste Punkt ist tatsächlich die Selbstüberwindung: Der Mensch neigt zur Trägheit, insbesondere im Scheitern fühlt er sich müde. Der Erfolgreiche unterscheidet sich vom Verlierer aber vor allem an der Fähigkeit, öfters die Komfortzone und die Bequemlichkeit zu verlassen und sich zu überwinden, als eben der Verlierer.


Von Monat zu Monat

Das Jahr 2012 war kein leichtes Europa, Italien, Südtirol – Prozesse im Zeichen des großen Umbruchs sorgten überall für neue Szenarien in ständiger Anpassung. Orientierungslosigkeit war nicht selten an der Tagesordnung auf dem politischen Parkett wie auch bei Bürgern und Unternehmern. Sorgenkinder in diesem Krisenjahr 2012 bleiben die Bauwirtschaft und der Transport. Doch auch der Holzsektor schrumpft unter der geringer ausfallenden Kaufkraft.

n“ be denken in Generatione „Familienbetrie a n i. m buone rband unter e n . In 2012 startete der Ve en Händ t u g t mi Da In . tto diesem Mo wurde kommuniziert, wie wertvoll kleine Handwerksbetriebe, die meist in Familienhand stehen, für Südtirols Volkswirtschaft sind.

Neue Handelsordnung

Südtirol hat seit März 2012 eine neue Handelsordnung mit drei Grundausrichtungen: ein einfacher Tätigkeitsbeginn, eine weitgehende Liberalisierung des Handels in den Ortskernen und eine restriktive Handelspolitik in den Gewerbegebieten. Der Handel bleibt für Handwerksbetriebe weiterhin möglich.

etriebe

Open InnovatioHndiefür Kleinb

Im Mai stellte der LV Plattform www.openinno als tm ers vation-suedtirol.it um online. Es handelt sich er rol dti ein eigens für Sü Ideenfindung, twickeltes Konzept zur Handwerksbetriebe en g. d deren Markteinführun Produktentwicklung un

Umbruch durch Regierung Monti

Hochkarätige Podiumsdiskussion im Haus des Handwerks im Februar 2012: Es wurde über die Reformen in den Bereichen Liberalisierung, Steuern, Finanzen und Arbeit informiert.

Familiengut ein Thema

In Zusammenarbeit mit der Notarka mmer Bozen veranstaltete der LVH eine Informationsreihe übe r den Schutz von Privatvermögen gegenüber möglichen Gläubig ern im ganzen Land.

Neues Landesgesetz zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge Als Erfolg wurde das neue Landesgesetz zur Vergabe öffentlicher Bauaufträge vom Februar 2012 gewertet, wonach Aufträge wieder in kleinere Lose oder Gewerke aufgeteilt werden können. In der Wirtschaftskrise schien es dem Landtag wichtig, die lokalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken. Kleinbetrieben wurde der Zugang zu öffentlichen Aufträgen wieder geöffnet.

Gemeinwohl-Ökonomie erte und Innosmodelle, Beziehungsw Öko-Design, neue Arbeit ge Wirtschaftsress für zukunftsträchti vation: Mit einem Kong zum heute veri in Brixen Alternativen modelle wurden im Ma ken gezeigt. breiteten Wirtschaftsden rt, IMU kommdite neue Immobilienabgabe IMU eingefüh davor Im Juni wurde hervorrief. Kurz in der Bevölkerung f. die großen Unmut e Handwerker au in einer Tagung di klärten Experten

Tourismusabga b

e kommt

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Der Handwerker Jänner 2013

Südtirol wird ab 2014 eine neue Tourismusabga haben, das wur be de vom Landta g im Mai besc sen. Die Haltu hlosng des LVH w ar klar: „Das H kann derzeit ke andwerk ine neuen Abg aben schultern .“


Erstes Landespreiswatte

n der Handwerker

Die Gewinner der Ortsp reiswatten trafen sich En de Mai zum großen Landespreiswatt en im Haus des Handwe rks in Bozen. Der erste Preis war ein Fiat Fiorino, der von de r Firma Iveco Gasser zur Verfügung ge stellt wurde.

lt von morgree-Snysteme e sw it e rb A ie d in r Welfa Gemeinsam e Finanzierung de

kunft haben. Di it. Über neue ArÄlter werden – Zu erungen unserer Ze rd fo us ra He n te rung und das ist eine der größ werdende Bevölke r te äl er m im ne ei im September beitsmodelle für r LVH im Mai und de rte ie rm fo in em diskutierte über Lö neue Rentensyst Handwerker und e di en ng gu Ta n mit interessante itswelt. eine flexiblere Arbe r fü ze ät ns sa ng su

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Holzkongress

Holz als Werkstoff aufwerten, das war das Ziel des Holzkongresses im Mai in der Fors tschule Latermar. Christian Harrasser als Kongressbe rater gelang es, das Holz als zentrales Thema der Südtiroler Alpenregion zu thematisieren.

IN SÜDTIROL

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Der Handwerker Jänner 2013

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Von Monat zu Monat

foto. LVH

Neues Lehrlingsgesetz

Der Landtag genehmigt im Juli das neue Lehrling sgesetz. Zentrales Thema für de n LVH war die Ausrichtun g der Lehre auf vier Jahre mi t vier Jahren Berufsschu lunterricht ohne Zwischenqualifizier ung nach zwei oder dre i Jahren.


Von Monat zu Monat

Technologiepark

kommen für

Neues Landeskollektivab Lehrlinge Dem neuen Lehrlingsgesetz zur Folge wurde zwischen Gewerkschaftsvertretern und Arbeitgeberorganisationen das neue Landeskollektivabkommen für Lehrlinge unterzeichnet.

Die Diskussion um den Technologiepark spaltet die Lager auch innerhalb de r Wirtschaft. Doch die La ndesregierung hält am Ba u fest. Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Wenn wir auf Innovation setzen und dabei die kleinen Familienbetrie be in diesen Prozess stark mit einbeziehen wollen, da nn ist der Technologiepark eine richtige Antwort der Po litik auf die Fragen der Zuku nft.“

Exekutivausschuss denkt an die Zukunft

ints Pensplan-Infobüpo stenloses Inforros wurde im Mai ein ko

In den LVH-Bezirks e in Zusamtzwerk zur Zusatzvorsorg mations- und Servicene plan aufgebaut. menarbeit mit dem Pens

In einer Klausurtagung befasste sich der Exekutivausschuss vor der Sommerpause mit der Zukunft. Es wurden Weichen für die Verbandstätigkeit gestellt.

2012 Landesmeisterschaft men der Bildungsmesse Futurum

Zahlungsmoral

2012 ist das Jahr des Wartens, wenn es um die Zahlungsmoral geht. Das geht aus einer Studie des Wifo-Forschungsinstitutes der Handelskammer hervor.

Anfang Oktober geht im Rah mit 160 Lehrling und Gedie Landesmeisterschaft der Berufe den im Wettbewerb. sellen über die Bühne. 21 Berufe stan in Belgien statt. Dort holten Gleichzeitig fand Euroskills in Spa r Gold! Südtirols Bodenleger mit Arnold Hille

Handwerk goes internatio

nal

Ein ESF-Kurs für Betrie be, die sich auf das int ernationale Parkett wagen, startete im Oktober.

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Der Handwerker Jänner 2013


ittelschüler er das informieren Mlsc LVH und HGJ ue Südtirols üb werden alle Mitte hüler

Sämtliche öffentliche Verträge werden in Zukunft nur über die Landesagentur für öffentliche Arbeiten abgewickelt. Interessierten Anbietern von Produkten und Dienstleistungen soll das neue Portal www.ausschreibungen-suedtirol.it eine transparente Behandlung der Angebote garantieren.

Jedes Jahr aufs Ne – seit vielen Jahren rufschancen informiert Be ine se d un rks we nd Ha viele Beteiligten. d März ein Kraftakt für un er mb ve No n he isc zw

Energetisches Sanieren geht weiter en

veranstaltung

Informations zum ENERGETISCHEN BAUEN und SANIEREN aus erster Hand

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

In guten Händen. In buone mani.

Die Informationsreihe rund ums energetische Sanieren wird vom LVH weitergeführt. Sie soll die Bürger aufklären, über welche Vorteile sie bei einer energetischen Sanierung alter Bausubstanz verfügen können.

Innovationsfestival

Der LVH beteiligte sich am ersten Innovationsfestival in Bozen. In vier Tagen wurden viele neue Imp ulse geliefert, um sich des Begriffes Innovation anzunehmen.

bauarbeiterkasse Aus für Südtiroler Landes (SLBK) ischen LVH und ht zu Ende. Die 2005 zw

Die Regenrinne

r zeigt sich solidarisch Die Berufsgemeinschaft der Spengle Ärzte für die Dritte Welt und ruft eine Spendenaktion für die die Spendengelder ins Leben. In Äthiopien unterstützen auch tatkräftige Hilfe Projekte für die Ärmsten. Gefragt ist seitens der Handwerker vor Ort.

Ein langes Ringen ge sse zum Wohl er Landesbauarbeiterka rol dti Sü ete nd grü ge ASGB uarbeiterkasse ßt und kehrt zur alten Ba der Kleinbetriebe schlie zurück.

SISTRI geht

Aus der Pflicht zur Abfallerfassung laut dem System SISTRI wurde 2012 nichts.

lle FinanzkontroInf tormationsabende für Mi

Garfidi gegründet

Garifidi, so heißt die neue Garantiegenossenschaft für alle Klein- und Mittelbetriebe des Handwerks. Der Zusammenschluss der sektoralen Garantiegenossenschaften ging von der Landesregierung aus.

Im Dezember sind dtiroler Finanzwache in gliedsbetriebe mit der Sü t en der Reihe LVH-Direk allen Bezirken im Rahm en. über die Bühne gegang Der Handwerker Jänner 2013

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Von Monat zu Monat

foto. LVH

Landesagentur für öffentliche Arbeiten


Titelgeschichte

D

ER HANDWERKER: Herr Präsident, mit welchem Vorsatz (für das Handwerk) gehen Sie in das neue Jahr? Präsident Gert Lanz: Das Jahr 2013 wird für die vielen Handwerksbetriebe mit Sicherheit wieder eine neue Herausforderung, der wir uns auf Basis unserer Stärken stellen werden. Wir müssen uns wieder dafür einsetzen, dass wir unseren Fokus auf die positiven Seiten konzentrieren. Weg vom System, dass wir ALLES UND JEDEN schlechtreden und dann regeln müssen, hin zur Stärkung der positiven Aspekte und zu mehr Eigenverantwortung. „Handwerk baut Vertrauen“ so lautet das Motto für 2013. Wo gilt es besonders, wieder Vertrauen aufzubauen? Präsident Gert Lanz: In den letzten Jahren haben viele Situationen dazu geführt, dass alles und jeder in Frage gestellt wird. Es gilt nun, Werte zu definieren, sich an diesen zu orientieren und so wieder eine Basis des Vertrauens unter den Beteiligten herzustellen. Es sind also die Menschen, die wieder Vertrauen finden müssen. 2013 wird ein intensives Wahljahr werden. Parlaments- und Landtagswahlen stehen bevor. Auch im Verband steht die Erneuerung der Gremien an. Welche Botschaft richten Sie an die Handwerker? Präsident Gert Lanz: Für uns ist die kapillare Struktur, mit der wir in den einzelnen Gemeinden und Berufen

vertreten sind und auf der der gesamte Verband aufbaut, extrem wichtig. So erhalten wir die Nähe zu unseren Mitgliedern, so kommen die Themen direkt zu uns. Ich darf mich hier auch bei all jenen bedanken, die sich zum Wohl des Handwerks eingesetzt haben und auch weiterhin einsetzen. Das Ehrenamt ist eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft, sie bildet einen zentralen Wert. Was die Parlaments- und Landtagswahlen betrifft, hoffe ich, dass jeder von seinem Recht Gebrauch macht und sich an den Wahlen beteiligt. Die politische Landschaft ist auch in Südtirol im Umbruch. Wie kann der LVH als Organisation im Vorfeld der Politik für das Handwerk eintreten? Präsident Gert Lanz: Unsere Aufgabe als Interessenvertretung ist es, unsere Themen aufzuarbeiten und den politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung zu stellen – und dies mit einer klar erkennbaren Stimme nach außen. Was dort mit diesen Informationen und Bedürfnissen geschieht, liegt einzig und allein im Verantwortungsbereich der Politiker selbst, und es ist selbstsprechend, dass, wenn wir eine Vertreterin oder einen Vertreter von uns dort dabei haben, die Themen mit einer anderen Sensibilität behandelt werden. Wir müssen weiterhin als ein Team auftreten und so die starke Stimme des Handwerks und der vielen Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe sein, welche die Realität der Wirtschaft darstellen.

In welchen Bereichen möchte sich der Verband im nächsten Jahr besonders starkmachen? Präsident Gert Lanz: Wir gehen davon aus, dass es in Zukunft immer wichtiger wird, neben der Interessenvertretung auch zunehmend Beratung und technischen und rechtlichen Beistand zu Sachthemen zu geben. Wo es nicht anders möglich, ist es wichtig ,für die Mitglieder eine Bindegliedfunktion zwischen Betrieben und Beratern wahrzunehmen. Die Anzahl der Normen, Gesetze und Regeln haben ein Volumen erreicht, welches für den Einzelnen nicht mehr zu schultern ist. Hier müssen wir weiterhin und verstärkt Lösungen anbieten. Stichwort konjunkturelle Entwicklung: Was wird vom Südtiroler Handwerksunternehmer 2013 erwartet? Präsident Gert Lanz: Persönlich denke ich, dass es wichtig ist, dass wir uns alle und somit jeder einzelne in seinem Bereich „bewegen“. Es ist wichtig, auf die eigenen Stärken aufzubauen, sich klar am Markt zu positionieren und dann zu starten. Wir werden uns immer wieder neuen Herausforderungen stellen müssen. Und wenn wir dabei auf uns selber vertrauen, uns Zeit geben und gleichzeitig konsequent, konzentriert und konstant daran arbeiten, dann werden wir sicher positiv zur Entwicklung beitragen. Natürlich ist es auch notwendig, dass auch auf Kundenseite wieder Ruhe einkehrt und dass auch dort wieder Vertrauen vor Misstrauen vorherrscht.

Das Handwerk bau

Zum Jahreswechsel führte die Redaktion ein Gespräch mit LVH-Präsi in Zukunft für Südtirols Wirtschaft sieht und welche Orientierung er d den Weg geben will, lesen Sie in diesem Interview. 14

Der Handwerker Jänner 2013


ut Vertrauen

Welche Voraussetzungen sind Ihrer Meinung nach im neuen Jahr ausschlaggebend, damit das Handwerk und deren Betriebe (wieder) wachsen können? Präsident Gert Lanz: Es ist unbedingt erforderlich, dass sich jeder die Frage stellt, wo und wie er wachsen will. Es ist zu einfach zu sagen, dass Wachstum alle Probleme löst. Was wir brauchen, ist Bewegung, Flexibilität, Neugier und Vertrauen. Aufbauend auf diese Werte hat das Handwerk auch in der Vergangenheit immer wieder seinen Weg gefunden, und aufbauend auf diese Werte werden wir unseren Weg auch in Zukunft finden. Interview: Margareth Bernard

Der Handwerker Jänner 2013

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Titelgeschichte

foto. LVH

ident Gert Lanz. Welche Wege des Erfolgs er den Kleinunternehmern unseres Landes mit auf

Die Unberechenbarkeit der Finanzmärkte, die Spannung der Wirtschaftslage, die Härte der Regierung Monti haben neue, oft unliebe Perspektiven eröffnet. Welche Orientierung geben Sie den Handwerkern und den Handwerkerinnen mit auf den Weg? Präsident Gert Lanz: Die vielen Maßnahmen zur „Rettung Italiens“ haben vor allem in unseren Betrieben sehr viele Lücken gerissen – einerseits in Bezug auf die finanzielle Situation, anderseits in Bezug auf die Glaubwürdigkeit und Handlungsfähigkeit des politischen Systems. Es ist klar, dass die Maßnahmen nicht von einem auf den anderen Tag greifen können, es ist jedoch auch klar, dass die gesetzten Maßnahmen in der Art und Weise, wie sie beschlossen wurden, viele Betriebe von einem auf den anderen Tag vor große Schwierigkeiten stellen. Wir brauchen wieder langfristige Perspektiven, um dadurch kurzfristige Planungssicherheit zu bekommen. Wir brauchen wieder eine Orientierung an einem Ziel, das nicht ständig neu definiert wird. Was den Finanzmarkt betrifft, ist es notwendig, dass die Systeme endlich verstehen, wer ihre Kunden und Partner sind und wie wir Handwerker „ticken“. Es ist nicht zielführend, allgemein von unseren Strukturen Sachen zu verlangen, die selbst große Strukturen nicht behandeln können.


Gesetze & Richtlinien

Abfälle an den Recyclinghof Südtirols Betriebe liefern täglich eine große Anzahl von Abfällen an die verschiedenen Recyclinghöfe oder Wertstoffzentren der Gemeinden. Der LVH schließt für alle Mitgliedsbetriebe Rahmenabkommen mit dem Gemeindenverband ab. Die Ortsgruppen sollen bei Gemeinden vorsprechen.

L

aut Beschluss der Landesregierung Nr. 2813 von 2009 muss für die Anlieferung von Abfällen an den Recyclinghof eine Konvention zwischen dem Unternehmen und der Gemeinde selbst abgeschlossen werden. Fehlt diese, so dürfte der Recyclinghof die Abfälle erst gar nicht annehmen. Der dadurch entstehende zusätzliche bürokratische Aufwand ist heute für unsere Betriebe einfach nicht mehr zu schultern. Der LVH hat sich daher eingesetzt und erreicht, dass die Konvention nicht jedes einzelne Unternehmen selbst abschließen muss, sondern dass der LVH eine Art Rahmenabkommen mit dem

Gemeindenverband anstreben kann, welches direkt den Mitgliedsbetrieben zugutekommt. Ein ähnliches Abkommen für den Abfalltransport wurde bekanntlich durch die LVH-Umweltvignette als Erleichterung für die Unternehmer bereits abgeschlossen.

Erleichterung durch Rahmenabkommen

Das Abkommen ermöglicht die Anlieferung der nachfolgend aufgelisteten Abfälle, die innerhalb der Anlieferungsgemeinde erzeugt werden. Es handelt sich um folgende nicht gefährliche Sonderabfälle, welche dem Hausmüll gleichgestellt werden können:

Standardprozeduren zur Risikobewertung Unerwartet wurde die Regelung um die Standardprozeduren zur Risikobewertung doch nicht aufgeschoben! Das Dekret tritt Anfang Februar in Kraft.

N

un ist es leider fix! Obwohl vielerseits bereits angekündigt wurde, dass die Standardprozeduren mit großer Wahrscheinlichkeit erneut aufgeschoben werden sollen, wurde am 6. Dezember 2012 schnell und heimlich doch noch ein Dekret veröffentlicht, mit welchem die sogenannten Standardprozeduren für die Bewertung der Risiken im Betrieb übernommen wurden. Das Dekret tritt Anfang Februar 2013 (60 Tage nach Veröffentlichung) in Kraft. Diese Standardprozeduren ersetzen die Eigenerklärungen zur Risikobewertung, welche somit mit Inkrafttreten des Dekretes unwirksam werden. Dies bedeutet konkret, dass nun sämtliche Betriebe mit bis zu zehn Arbeitnehmern, welche bisher mittels Eigenerklärung bestätigt haben, sämtliche Risiken im Betrieb bewertet zu haben, die Bewertung nun mittels Standardprozeduren durchzuführen haben. Da die Formulare für diese Standardbewertungen nur auf Italienisch veröffentlicht wurden, haben wir bereits begonnen, diese auf Deutsch zu übersetzen. Sobald fertig, werden wir Sie unseren Mitgliedern umgehend auf unserer Internetseite www.lvh.it zur Verfügung stellen. Für weitere Fragen steht Ihnen der LVH, Rechtsabteilung, Alexander Benvenutti, Tel. 0471 323244, E-Mail: alexander.benvenutti@lvh.it, ab gerne zur Verfügung.

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Der Handwerker Jänner 2013

Abfallkennziffer Abfallbeschreibung

15 01 Verpackungen (einschließlich getrennt gesammelter kommunaler Verpackungsabfälle) 15 01 01 Verpackungen aus Papier und Pappe 15 01 02 Verpackungen aus Kunststoff 15 01 03 Verpackungen aus Holz 15 01 04 Verpackungen aus Metall 15 01 07 Verpackungen aus Glas 20 01 Getrennt gesammelte Fraktionen (außer 1501) 20 01 01 Papier und Pappe/Karton 20 01 02 Glas 20 01 08 Biologisch abbaubare Küchen- und Kantinenabfälle 20 01 25 Speiseöle und -fette 20 01 38 Holz mit Ausnahme desjenigen, das unter 20 01 37 fällt 20 01 39 Kunststoffe 20 01 40 Metalle 20 02 Garten und Parkabfälle (einschließlich Friedhofsabfällen) 20 02 01 Kompostierbare Abfälle 20 02 02 Boden und Steine 20 03 Andere Siedlungsabfälle 20 03 07 Sperrmüll Für die Anlieferung anderer, hier nicht explizit angeführter Abfallkennziffern, muss das Unternehmen selbst eine Konvention mit der Gemeinde abschließen. Sofern von der Gemeinde nicht anders bestimmt, müssen für die Anlieferung die Transportmenge von 5 m³ und die Jahresmenge von 500 m³ pro Abfallkennziffer berücksichtigt werden. Es dürfen nur die durch die eigene Tätigkeit erzeugten Abfälle angeliefert werden. Für die Anlieferung dieser Abfälle ist außerdem die Erteilung der Zustimmung der einzelnen betroffenen Gemeinden für die Unterzeichnung des Abkommens an den Gemeindenverband notwendig. Solange die Zustimmung der Gemeinde fehlt, ist das Abkommen unwirksam. Damit die Zustimmung erteilt werden kann, muss vorab die Gemeindenverordnung entsprechend ergänzt werden, dann braucht es noch einen Beschluss des Gemeinderates. Der Gemeindeverband hat sowohl eine Textvorlage für die Ergänzung der Verordnung als auch ein Muster eines Gemeinderatsbeschlusses ausgearbeitet und den einzelnen Gemeinden übermittelt. Nun geht es in den Ortsgruppen des LVH darum, bei den säumigen Gemeinden vorzusprechen, damit sie ihre Zustimmung an den Gemeindenverband erteilen. Alle Anlagen sind unter www.lvh.it abrufbar. Informationen erteilt der LVH, Rechtsabteilung, Alexander Benvenutti, Tel. 0471 323244, E-Mail: rechtsabteilung@lvh.it. alexander.benvenutti@lvh.it


Mit Abkommen der Staat-Regionen Konferenz vom 21. Dezember 2011 wurden Inhalte, Dauer und Modalitäten der Arbeitssicherheitsausbildung für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Vorgesetzte und Führungskräfte neu geregelt. Die Dauer der Grundausbildung und Auffrischung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist gemäß Abkommen von der Einstufung des Betriebes in die Risikoklasse gering/mittel/hoch abhängig. Hier eine Übersicht:

Wann müssen die Kurse aufgefrischt werden?

a) Auffrischung Arbeitgeber Die Arbeitgeberkurse müssen innerhalb von fünf Jahren aufgefrischt werden. Arbeitgeber, welche zum Datum 11. Jänner 2012 (Inkrafttreten der Abkommen) einen 16-Stunden-Arbeitssicherheitskurs für Arbeitgeber (gemäss DM 16. Jänner 1997) besucht haben, machen die erste Auffrischung innerhalb 11. Jänner 2017. b) Auffrischung Arbeitnehmer Die Arbeitnehmerkurse müssen innerhalb von fünf Jahren aufgefrischt werden. Arbeitnehmer, welche zum Datum 11. Jänner 2012 (Inkrafttreten der Abkommen) einen gemäß damaligen Bestimmungen gültigen Arbeitssicherheitskurs für Arbeitnehmer (in der Regel 8 Stunden) besucht haben, machen die erste Auffrischung innerhalb 11. Jänner 2017, falls der Kurs nach dem 11. Jänner 2007 besucht wurde. Wurde der Kurs hingegen vor diesem Datum besucht, so muss die Auffrischung innerhalb 11. Jänner 2013 gemacht werden.

Welchen Kurs besuchen Büromitarbeiter?

Mitarbeiter von Betrieben, welche eine Tätigkeit ausüben, die keine auch nur zeitweilige Anwesenheit in den Produktionsräumlichkeiten mit sich bringt, besuchen, unabhängig von der Einstufung des Betriebes in eine der drei Risikoklassen, immer die Ausbildungskurse, welche für das niedere Risiko vorgesehen sind.

Gesetze & Richtlinien

Neue Arbeitssicherheitskurse 1. Grundausbildung und Auffrischung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer Risikoklasse Arbeitgeber Arbeitnehmer* Grundausbildung Auffrischung Grundausbildung Auffrischung Gering 16 Stunden 6 Stunden 8 Stunden 6 Stunden Mittel 32 Stunden 10 Stunden 12 Stunden 6 Stunden Hoch 48 Stunden 14 Stunden 16 Stunden 6 Stunden * Die Kurse für Arbeitnehmer sind aufgrund einer Übergangsfrist verpflichtend ab 11. Jänner 2013.

Wann müssen die Kurse aufgefrischt werden?

Die Auffrischungskurse für Vorgesetzte/Vorarbeiter und auch jene für Führungskräfte müssen innerhalb von 5 Jahren aufgefrischt werden.

2. E rmittlung Risikoklasse des Betriebes

Die Zuordnung der Betriebe zu einer bestimmten Risikoklasse wurde anhand der ATECO-2007-Tätigkeitskodexe vorgenommen (s. Anlage).

Wie ermittle ich die Risikoklasse des Betriebes?

Der ATECO-Tätigkeitskodex ist aus dem Handelskammerauszug ersichtlich. Entscheidend für die Zuordnung sind die ersten beiden Ziffern des ATECO-Tätigkeitskodexes.

z.B. (Elektrikerbetrieb) Rubrik Tätigkeit: Klassifikation ATECORI 2007 (rein statistische Information) Tätig.Kode 43.22.01, 43.22, 43.39.01 Wichtig. Kode A, S, S Beginn xx.xx.xxxx xx.xx.xxxx xx.xx.xxxx Dieser Betrieb gehört zur Risikoklasse „Hoch“, zumal er spezialisierte Bautätigkeiten (43 – lavori di costruzione specializzati) durchführt. Zu welcher Risikoklasse gehört der Berieb mit mehreren Tätigkeiten? z. B. (Warentransporteur, Schlosser und Lager) Rubrik Tätigkeit: Klassifikation ATECORI 2007 (rein statistische Infor-

mation) Tätig.Kode 49.41, 25.99.03, 52.10.1 Wichtig. Kode A, S, S, Beginn xx.xx.xxxx xx.xx.xxxx xx.xx.xxxx Dieser Betrieb gehört zur Risikoklasse „Hoch“, zumal er Metallgegenstände herstellt (25 – fabbricazione di prodotti in metallo, esclusi macchinari e attrezzature). Dass die Transporttätigkeit (49 trasporto terrestre e trasporto mediante condotte) und die Lagertätigkeit 52 – magazzinaggio e attività di supporto ai trasporti) in das mittlere Risiko fallen, hat bezüglich Einstufung des Betriebes keine Bedeutung. Die Einstufung erfolgt gemäß Tätigkeitskode mit dem höchsten Risiko. alexander.benvenutti@lvh.it

3. G rundausbildung und Auffrischung für Vorgesetzte/Vorarbeiter und Führungskräfte

Die Dauer der Kurse für Vorgesetzte/Vorarbeiter und Führungskräfte ist identisch für alle drei Risikoklassen, und zwar: Unabhängig von Vorgesetzter/Vorarbeiter Führungskraft der Risikoklasse (sog. preposto)* (sog. dirigente)** Grundausbildung Auffrischung Grundausbildung Auffrischung 8 Stunden 6 Stunden 16 Stunden 6 Stunden *Die Ausbildung zum Vorgesetzten/Vorarebeiter muss zzgl. zur Grundausbildung der Arbeitnehmer gemacht werden. ** Die Ausbildung zur Führungskraft beinhaltet auch die Grundausbildung der Arbeitnehmer. Der Handwerker Jänner 2013

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Gesetze & Richtlinien

Mitgliedsbeitrag des LVH für 2013 Der Mitgliedsbeitrag des LVH für 2013 wurde von den zuständigen Gremien mit 265 Euro genehmigt. Fälligkeit am 15. Jänner 2013. Schnuppermitgliedschaft für 132,50 Euro möglich.

D

ie Festlegung des jährlichen Mitgliedsbeitrages ist Sache des Generalrates. Wie 2012 festgelegt, wird der Mitgliedsbeitrag jährlich an die Inflationsrate angepasst (Inflationsrate Gemeinde Bozen, ASTAT). Somit beträgt der Mitgliedsbeitrag für 2013 265 Euro. Die restlichen Kri-

Zusatzkolletivvertrag Metall unterschrieben Vor Kurzem wurde von den Sozialpartnern und den Arbeitgeberverbänden der neue Landeskollektivvertrag für den Sektor Metall, Gold- und Silberschmiede, unterzeichnet. Die Verhandlungen rund um den Zusatzkollektivvertrag Metall waren sehr intensiv, und sie dauerten von November 2011 bis 12. Dezember 2012. Der LVH mit seinem Delegierten für die Verhandlungen, Bruno Covi, bezeichnet den Vertrag als zufriedenstellend. Es sei gelungen, die Forderungen der Gewerkschaftsvertreter nach zusätzlichen Regelungen abzuwenden, weil diese bereits im Rahmen der Bilateralen Körperschaften vorgesehen sind. Bezüglich Entlohnung einigte man sich auf eine Erhöhung von 80 Euro erstmalig schon ab der dritten Einstufungsebene. Dies sei in diesen schwierigen Zeiten ein klares Zeichen des Vertrauens gewesen, so der Grundtenor.

terien – variable Quote und deren Höchstbetrag – werden beibehalten.

Fälligkeit am 15. Jänner 2013

Die Einhebung des Mitgliedsbeitrages 2013 soll mit 15. Jänner 2013 vorgenommen werden, bzw. bei Ratenzahlung über RID ist die Abbuchung der ersten Rate am 15. Jänner 2013 und der zweiten Rate am 15. Mai 2013 vorgesehen. Damit die Zahlung nicht in Vergessenheit gerät, werden monatlich Mahnschreiben verschickt. Sollte der Mitgliedsbeitrag dennoch nicht bezahlt werden, ist die

Stilllegung der aktiven Mitgliedschaft vorgesehen. Präsident Gert Lanz: „Ohne Zahlung des Mitgliedsbeitrages werden keine kostenlose Beratungen und Dienstleistungen mehr geleistet.“

Schnuppermitgliedschaft um nur 132,50 Euro

Seit dem Jahr 2002 stimmt der Generalrat auch über die jährliche Schnuppermitgliedschaft für Neumitglieder ab. Im Rahmen der Schnuppermitgliedschaft wird für die Neumitglieder im ersten Jahr der reduzierte Mitgliedsbeitrag in der Höhe von 132,50 Euro angewandt.

LVH-Mitgliedsbeitrag – so ist er zusammengesetzt • 265 Euro Fixbetrag, eingehoben mittels Dauerauftrag (RID) oder Einzahlungsschein („Freccia“) • 42,76 Euro, Fixbeitrag für Confartigianato, eingehoben mittels INPS-Einzahlung • 5 Promille auf die Jahreslohnsumme der Arbeiter mit einem Höchstbetrag von 600 Euro, wird durch das INAIL eingehoben bzw. zusätzliche Fixquote für nicht-handwerkliche Kollektivverträge von 600 Euro

Sprechstunden des Patronats INAPA: Jänner - Februar - März - April Wo?

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunden Brixen

Jeden Dienstag im Monat von 9 bis 12 Uhr

Sprechstunden Gröden

Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr

Sprechstunden Neumarkt

Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

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Der Handwerker Jänner 2013

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Freitag (NUR NACH VEREINBARUNG!)


Kredit

GARFIDI – Garantiegenossenschaft Südtirol GARFIDI-Präsident Gert Lanz beantwortet sechs wichtige Fragen über die neue Garantiegenossenschaft Südtirol GARFIDI.

Wer kann die Mitgliedschaft erwerben? Mitglieder der Genossenschaft können werden die Kleinst-, Klein- und mittelständischen Unternehmen, laut Art. 2 des Anhanges

der Empfehlung 1442 vom 6. Mai 2003 der Europäischen Gemeinschaft sowie deren Konsortien mit Hauptsitz in Südtirol sowie Freiberufler welche im Handelsregister der Autonomen Provinz Bozen und in den freiberuflichen Berufsalben der Autonomen Provinz Bozen eingetragen sind. Wie wird man Mitglied? Die Aufnahme erfolgt mit Beschluss des Verwaltungsrates auf schriftlichen Antrag des Unternehmers oder des Freiberuflers. Das Aufnahmeformular können Sie direkt im Sekretariat der GARFIDI oder beim „GARFIDI Point“ im

LVH erhalten. Dem Aufnahmegesuch muss ein einfacher Auszug aus dem Handelsregister oder aus den Berufsalben der Autonomen Provinz Bozen (nicht älter als 2 Monate) beigelegt werden. Welche Kosten fallen bei der Aufnahme an? Jedes Mitglied ist verpflichtet, einen Mindestgeschäftsanteil von 250,00 Euro zuzüglich eines einmaligen Entgeltes von 50,00 Euro einzuzahlen. An welchen Kreditinstituten werden Garantien gegeben? Die GARFIDI hat mit verschiedenen Kreditinstituten Konventionen abgeschlossen. Am be-

sten wenden Sie sich direkt an die GARFIDI oder werden beim LVH vorstellig, um genauere Informationen zu erhalten. Wie beantragt man eine Bürgschaft? Der Vordruck für ein Bürgschaftsansuchen liegt direkt im Sekretariat der GARFIDI oder beim „GARFIDI Point“ im Verband auf. City Tower, Schlachthofstraße 30/C, 39100 Bozen Tel. 0471 057555 Fax 0471 057556 E-Mail: info@garfidi.it Internet: www.garfidi.it

Die Experten antworten Ra. Dr. Massimo Mira

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: media@lvh.it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Photovoltaikanlagen und Bauabstände von öffentlichen Straßen Ich beabsichtige, auf meinem eigenen Grundstück im landwirtschaftlichen Grün eine kleine Photovoltaikanlage zu errichten, die zur öffentlichen Straße hin angrenzen wird. Kann es in Bezug auf die Bauabstände irgendwelche Hindernisse geben? Zunächst muss darauf hingewiesen werden, dass für die kleinen Photovoltaikanlagen die Mitteilung des Tätigkeitsbeginns an die Gemeinde, in der die Anlage verwirklicht wird, dreißig Tage vor Beginn der Arbeiten ausreicht („D.I.A.“, ersetzt durch ein vereinfachtes Bewilligungsverfahren oder „P.A.S.“ aufgrund des G. v. D. Nr. 28/2011). In Bezug auf die Bauabstände sind dreierlei Rechtsvorschriften zu beachten: a) das Bürgerliche Gesetzbuch (Art. 873), die Bauabstände betreffend; b) die Straßenverkehrsordnung (Art. 16 und folgende) sowie deren Durchführungsverordnung (Art. 26 und folgende), welche die Sicherheitsabstände zu den Straßen festlegen; c) die Durchführungsbestimmungen zum Bauleitplan der betroffenen Gemeinde, die besondere Abstände, auch größere, vorsehen können und daher von Fall zu Fall überprüft werden müssen. Nun, wenn auch die Photovoltaikanlage kein Baukörper im eigentlichen Sinn ist, da sie kein Volumen bildet, muss sie jedenfalls als ein Bauwerk betrachtet werden, welche bei unmittelbarer Nähe zum Straßenrand die Sicherheit im Straßenverkehr beeinträchtigen könnte; dies auch, wenn die Anlage nicht die Sicht der Fahrzeuglenker behindert oder nicht Ursache von gefährlichen Ablenkungsmanövern sein kann und die Straßenwartung in den verschiedenen Jahreszeiten nicht erschwert. Sowohl die Straßenverkehrsordnung als auch die Durchführungsverordnung lassen in Straßenböschungen keinerlei „Bauwerke, Umzäunungen, Anpflanzungen, Ablagerungen und dergleichen zu“, was daraus schließen lässt, dass die Photovoltaikanlage ebenfalls unter die Baueinschränkungen fällt, nachdem keine Ausnahmebestimmung hierfür vorgesehen ist. Dazu hat sich wiederholt die Verwaltungsgerichtsbarkeit ausgesprochen, insbesondere das Verwaltungsgericht von Bozen mit Urteil Nr. 240/2010, in welchem die hier abgehandelte Rechtsfrage unmissverständlich geklärt wird. Aus den obigen Ausführungen lässt sich schließen, dass es zwecks Vermeidung von Problemen bei der Verwirklichung einer Photovoltaikanlage ratsam ist, die Anlage in einem Abstand von mehr als drei Metern zur Straße hin zu errichten, immer vorbehaltlich anderslautender Abstände gemäß Bauleitplan. Ra. Dr. Massimo Mira

Rechtsberatung

W

elche Aufgaben erfüllt die Garantiegenossenschaft? GARFIDI-Präsident Gert Lanz: Sie gewährt Garantien, um den Mitgliedern die Erlangung über kurz-, mittel- und langfristige Kredite zu erleichtern. Durch die Konvention mit den verschiedenen Kreditinstituten werden für die verbürgten Kredite begünstigte Zinssätze erreicht.


Unternehmensführung

INSTALLATION – INSTALLAZIONE Aufzugstechniker – ascensoristi Elektrotechniker – elettrotecnici Elektromechaniker – elettromeccanici Feuerungstechniker – bruciatoristi Glaser – vetrai

Zum Jahreswechsel

Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen

Neue Ziele – was sollte sich ändern? – installatori di impianti termosanitari Kälteanlagenbauer – frigoristi

Kommunikationstechniker – tecnici della comunicazione

Der Jahreswechsel ist die Zeit, über Geleistetes nachzudenken und Bau- und Galanteriespengler – lattonieri edili ed artistici„Neues“ einzuleiten. Ist der Jahreswechsel 2012/13 auch prädestiniert, Geleistetes der vergangenen Jahrzehnte zu betrachten und sich von gewohnten und Kaminkehrer – spazzacamini lieb gewonnenen Systemen und Denkmustern zu verabschieden? In anderen Worten, ist die Zeit gekommen, um BEKLEIDUNG – ABBIGLIAMENTO „NEUEM“ Raum zu ermöglichen? Federkielsticker – ricamatori in cuoio

V

ieles wird heute von der Gesellschaft als ungerecht oder nicht mehr sinnvoll erachtet. Treffen sich Menschen bei einem kurzen Gespräch, finden Sie sehr schnell einen Konsens über Systeme und Themen,

Kürschner – pellicciai

weltweiten Entwicklung nicht die geändert werden müssten. Damen- und Herrenmaßschneider – sarti donna e uomo su misura standhalten können. Unter Betrachten wir Systeme von Schuhmacher – calzolai Systemen verstehe ich hier z. außen, so wird die NotwenOrthopädieschuhmacher – calzolai ortopedici B. das Justizsystem, das Fidigkeit für die Erneuerung nanzwirtschaftssystem, das deutlich sichtbar, doch in –der Stricker/Sticker/Weber magliai/ricamatori/tessitori System der ArbeitnehmerverRealität sindTextilreiniger diese – Erneuepulitintori tretungen, das Gesundheitsrungen gar nicht vorhanden KUNSTHANDWERK – ARTIGIANATO ARTISTICO system, das Politiksystem, um oder so träge,Bildhauer dass –sie mit der scultori

HOLZ – LEGNO

Trend

Binder/Drechsler/Wagner – bottai/tornitori in legno/carradori Maschinenschnitzer – intagliatori a macchina

Fassmaler/Vergolder – policromatori/doratori Holzschnitzer – intagliatori in legno Verzierungsbildhauer – scultori d’ornamento

Sägewerker und Verpackungshersteller – segantini e imballaggisti

KÖRPERPFLEGE – CURA DELLA PERSONA

Tischler – falegnami

Friseure – acconciatori

Waldarbeiter – boscaioli

Schönheitspfleger – estetisti

Restauratoren – restauratori

TRANSPORTE – TRASPORTI

METALL – METALLO

Warentransporteure – trasportatori di merce

*

Karosseriebauer – carrozzieri

Mietwagenunternehmer – autonoleggiatori

KFZ-Techniker – tecnici d’auto

BAU – EDILIZIA

Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher

Bodenleger – pavimentisti

– congegnatori meccanici e attrezzisti

Dachdecker – conciatetti

Schmiede und Schlosser – fabbri e magnani

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger – piastrellisti e posatori di pietra, ceramica e mosaici

INSTALLATION – INSTALLAZIONE

Hafner – fumisti

Aufzugstechniker – ascensoristi

Isolierer und Abdichtungsmonteure – isolatori e impermeabilizzatori

Elektrotechniker – elettrotecnici

Maler – pittori

Elektromechaniker – elettromeccanici

Maurer – muratori

Feuerungstechniker – bruciatoristi

Steinmetze und Steinbildhauer – scalpellini e scultori in marmo

Glaser – vetrai

Tiefbauunternehmer – imprenditori movimento terra

Installateure für Heizungs- und sanitäre Anlagen – installatori di impianti termosanitari

Zimmerer - carpentieri

Kälteanlagenbauer – frigoristi

NAHRUNGSMITTEL – ALIMENTAZIONE

Kommunikationstechniker – tecnici della comunicazione

Bäcker – panettieri

Bau- und Galanteriespengler – lattonieri edili ed artistici

Konditoren – pasticcieri

Kaminkehrer – spazzacamini

Metzger – macellai

BEKLEIDUNG – ABBIGLIAMENTO

*

Speiseeishersteller - gelatieri

Federkielsticker – ricamatori in cuoio

VERSCHIEDENE BERUFE – SEZIONI VARIE

Kürschner – pellicciai

Drucker und Mediengestalter – tipografi e grafici multimediali

Damen- und Herrenmaßschneider – sarti donna e uomo su misura

Floristen – decoratori con fiori

Schuhmacher – calzolai

Fotografen – fotografi

Orthopädieschuhmacher – calzolai ortopedici

Gold- und Silberschmiede – orafi ed argentieri

Stricker/Sticker/Weber – magliai/ricamatori/tessitori

Tapezierer-Raumausstatter – tappezzieri-arredatori

Textilreiniger – pulitintori

Mediendesigner – designer multimediali

KUNSTHANDWERK – ARTIGIANATO ARTISTICO

*

Bildhauer – scultori

* Holzschnitzer Diese Tabelle entspricht der alten Anordnung der Berufe im LVH – intagliatori in legno Verzierungsbildhauer – scultori d’ornamento

Der Handwerker Jänner 2013

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Zahntechniker – odontotecnici

Fassmaler/Vergolder – policromatori/doratori

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Uhrmacher – orologiai

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Sportgerätetechniker – tecnici manutenzione articoli sportivi

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nur einige markante Beispiele zu nennen. All diese Systeme sind sehr träge und sehr erneuerungsresistent, sie beharren in ihren Komfortzonen, gehen keine Risiken ein und bedienen (füttern) ihre eigenen Interessen und Mitglieder. Aus dieser Sicht gibt es immer mehr dieser Systeme, die nur dem Selbstzweck dienen und durch starke Einflussnahme über Lobbys ihre Macht erweitern wollen. Um dies anhand eines Beispiels besser zu erläutern, betrachten wir kurz die italienische Gesetzgebung und das juristische System. Italien regelt das Zusammenleben seiner Bürgerinnen und Bürger mit über 250.000 Gesetzen, während Staaten wie Deutschland dazu nur etwas mehr als 50.000 benötigen. Die Vertretung im italienischen Parlament setzt sich aus ca. 60 Prozent Juristen zusammen, und in Italien ist die Dichte an Rechtsvertretern die höchste in Europa. Und trotzdem ist die Rechtsunsicherheit eines der großen Negativmerkmale, das unsere Wettbewerbsfähigkeit massiv beeinflusst. Alle Veränderungsversuche werden durch Lobbys und politische Machtspiele unterbunden und diejenigen, die hier etwas ändern können, wollen natürlich nicht in den Topf spucken, aus dem sie ihre eigenen Honorare erhalten. Nachdem wir ja nun 2013 vor Neuwahlen in Rom und in Bozen stehen, glaube ich, dass es wichtig ist, eine Volksvertretung zu wählen, wo die juristische Sichtwei-

Diese Prognose soll dem Handwerker dienen, Maßnahmen abzuleiten, die es ermöglichen, die Entscheidungen der Unternehmer zu begleiten. So wie eine Wettervorhersage uns rät, einen Schirm mitzunehmen oder die Sonnencreme aufzutragen, soll diese Prognose die Entscheidungen der Handwerker begleiten. Pioniere, die es geschafft haben, mit Ihrer Tätigkeit Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, haben die besten Chancen aufziehenden Wolken oder groben Unwettern in einer Branche auszuweichen.


Beglückwünschen können wir bereits heute jene Unternehmer, die aktiv werden und neue Märkte bearbeiten und neue Branchen erkunden,

Mit diesen Gedanken zum Jahreswechsel wünsche ich allen Unternehmern viel Erfolg bei der Gestaltung ihres Unternehmens für 2013.

Diese Prognose soll dem Handwerker dienen, Maßnahmen abzuleiten, die es ermöglichen, die Entscheidungen der Unternehmer zu begleiten. So wie eine Wettervorhersage uns rät, einen Schirm mitzunehmen oder die Sonnencreme aufzutragen, soll diese Prognose die Entscheidungen der Handwerker begleiten. Pioniere, die es geschafft haben, mit Ihrer Tätigkeit Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, haben die besten Chancen, aufziehenden Wolken oder groben Unwettern in einer Branche auszuweichen.

Unternehmensberatung

um so die Gewinne für morgen zu erwirtschaften. Solche Menschen betreiben ihr Geschäft und lassen sich nicht durch ihr Geschäft treiben. Der Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, um über die obige Aussage nachzudenken. Welche Stärken können wir als Unternehmer von unserer derzeitigen Tätigkeit mitnehmen, und welche Chancen treffen wir am Markt an, um so erfolgreich die Zukunft zu gestalten? Wenn wir die Branchen betrachten, welche die Südtiroler Unternehmen abdecken, so lassen sich Trends für die zukünftige Entwicklung erstellen. Um die Reflexion über die eigene Tätigkeit zu initiieren, können Sie aus der untenstehenden Tabelle einige von mir erstellte Thesen von Trends ablesen. Die Aussagen aus diesen Thesen erheben nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Analyse, sondern spiegeln Annahmen wieder, die aus 20 Jahren Erfahrung bei der Begleitung von Südtiroler Unternehmen entstanden sind.

Beratung speziell für Schlossereien & Stahlbaubetriebe: • Einführung des Qualitäts-Managementsystems nach ISO 9001 • Einführung des Qualitätssicherungssystems

für Schweißbetriebe nach ISO 3834 • Unterstützung bei der Eintragung als Verarbeitungsstätte beim „Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici“ laut DM 14.01.2008 • Einführung der EN 1090-1: CE-Kennzeichnung für tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend ab 01.07.2014

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„Wenn Sie immer das tun, was sie bisher getan haben, werden Sie auch immer das bekommen, was Sie bisher bekommen haben.“ Henry Ford

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se oder Expertise durch viele andere Betrachtungen ergänzt wird Wenn wir das tun, was wir immer schon getan haben, werden wir auch nur das erhalten, was wir immer schon bekommen haben!). Ein so hoher Anteil an Juristen als Volksvertreter ist kein repräsentatives Abbild der Gesellschaft. Noch dazu glaube ich, dass es in der Natur der Arbeit der Juristen liegt, sich eher als Systembewahrer einzusetzen, als Neuerungen zu fördern. Diese Betrachtungsweise ist sicher verallgemeinernd und darf nicht als allgemein gültig erachtet werden, trotzdem kann sie als ein Ansatz zur Reflexion über unsere derzeitigen Herausforderungen gesehen werden. Die Rahmenbedingungen sind wichtig, allerdings können wir erst dann auf andere zeigen, sobald wir als Unternehmer unsere eigenen Hausaufgaben gemacht haben. Wie sieht es bei unseren Unternehmen und dessen Fähigkeit, sich an geänderte Marktgegebenheiten anzupassen, aus? Betreiben wir ein Unternehmen, das auch in Zukunft noch genügend Kunden findet, oder sind wir in einer Branche tätig, über der derzeit und, aus heutiger Sicht, auch in den kommenden Jahren, dunkle Wolken stehen? Was können Unternehmer aus dem Bau und Baunebengewerbe unternehmen, um nicht ein Geschäft aufrechtzuerhalten, in dem es sehr schwierig ist, schwarze Zahlen zu schreiben? Sind wir Unternehmer hier agiler als die Politiker, die es nicht schaffen, nicht mehr zeitgemäße Systeme einzubrechen und zu erneuern?


Der LVH stellt sich vor

Folge 9

Die Verwaltungsabteilung des LVH

J

eder Betrieb oder Verband muss über eine perfekt funktionierende Verwaltung verfügen. Die Verwaltungsabteilung des LVH ist das Herzstück des Verbands was die buchhalterische „Administration“ der Geschäfts-

prozesse anbelangt. Im ersten Stock am Hauptsitz des Verbandes angesiedelt und unter der Leitung von Dr. David Simon Daniel kümmert sich die Verwaltung mit den Mitarbeitern Barbara Ziviani, Doris Freydt, Erna Ainhauser, Stefano Mason und Anton Höller vor allem um die Abwicklung folgender Kernprozesse:

Kreditoren-Buchhaltung

Wichtige Steuertermine Donnerstag, 10. Jänner 2013 • INPS-BEITRÄGE HAUSANGESTELLTE: Zahlung der Sozialbeträge für Hausangestellte bzw. für Angestellte zur persönlichen oder familiären Betreuung (Trimester Oktober–Dezember 2012) Mittwoch, 16. Jänner • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat Dezember 2012 bezahlten Entgelte und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Dezember 2012) – Mod. F24 • MWST.-ABSICHTSERKLÄRUNGEN: elektronische Versendung der Daten der Absichtserklärungen • INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge auf im Monat Dezember 2012 ausbezahlte Vergütungen – Mod. F24 • INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend Dezember 2012 – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 Montag, 21. Jänner • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats Dezember 2012 • CONAI: Abgabefrist für die Eigenerklärung zur Ermittlung der Abrechnungsfälligkeit für das Jahr 2012 (monatliche, trimestrale oder jährliche Abrechnung) auf der Grundlage der Daten des Jahres 2012 Freitag, 25. Jänner • INTRASTAT – MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat Dezember 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) • INTRASTAT-TRIMESTRALE MELDUNG: Abgabe der INTRA–Listen betreffend die Steuerpflichtigen mit trimestraler Intrastat-Meldung (Trimester Oktober–Dezember 2012) Donnerstag, 31. Jänner • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats • BLACK LIST – TRIMESTRALE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Trimesters Oktober–Dezember 2012 (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • BLACK LIST – MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze des Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

22

Der Handwerker Jänner 2013

Umfasst den Bereich der richtigen Zuordnung und Verbuchung der Eingangsrechnungen bis zur Einholung der Zahlungsfreigaben und Liquidierung der geschuldeten Beträge. Neben der Führung der Lieferantenstammdaten fallen hier auch die Verwaltung des Vertragswesens und der Lieferverträge an. Pro Jahr werden im LVH und in der LVHBildung und Service Gen. ca. 3.700 Eingangsrechnungen und um 120.000 Buchungszeilen in den Hauptbüchern und in der analytischen Buchhaltung registriert. Laufende Kontrollen der Konten und Salden garantieren die Minimierung von Fehlern und die korrekte Nachvollziehbarkeit der bewegten Geldmittel.

Debitoren-Buchhaltung

Betrifft den Zyklus der Ausgangsrechnungen, von der Erstellung der Rechnungen bis zur Verwaltung der offenen Forderungen. Vorwiegend betrifft dies die periodischen Fakturierungszyklen für die Servicedienstleistungen und die Rechnungen für Teilnahme an Initiativen, Kursen und Sponsorings. In diesen Bereich fällt auch die Verwaltung der Kundenstammdaten und -verträge.

Foto: LVH

In der neunten Folge der Vorstellungsreihe des LVH und seiner Bereiche beschreiben wir die Tätigkeit der Abteilung Verwaltung.

Im Jahr werden über 20.000 Ausgangsrechnungen mit über 80.000 Rechnungszeilen ausgestellt und registriert.

Projekte/Gesuche

Die Gesuchs-Abteilung erledigt die Kontrolle und Kontierung der Eingangsrechnungen, sowie die Zuordnung derselben zu den einzelnen Projekten. Für förderungsfähige Projekte werden Gesuche eingereicht und abgerechnet. Dazu kommt die Informationsaufbereitung und die Erstellung von Zwischenkalkulationen auf Anfrage der Obmänner, die Führung und Kontrolle von Gesuchs-Listen, der Kontakt mit den zuständigen Ämtern sowie die Erstellung von Kassaberichten der Berufsgruppen, Berufsgemeinschaften, Bezirke, Ortsgruppen und Sondergruppen.

Generelle Buchführung und Verwaltungsaufgaben

Neben den „üblichen“ buchhalterischen und steuertechnischen Verpflichtungen wie Dokumentenarchiv, MwSt.Abschlüsse, Steuereinbehalte, Mod. 770, Kassen, DruckRegister, Intrastat, Verwaltung der abschreibbaren Güter usw. fallen in diesen Bereich auch die Budgetplanung, die Erstellung monatlicher Zwischenbilanzen, die

Liquiditätsplanung und -kontrolle, das Cash Management, die Zusammenarbeit mit Banken, Revisoren und anderen Kontrollorganen, sowie die Verwaltung der Versicherungen.

Mitgliederverwaltung

Auch das „Mitgliederarchiv“, die Datenbank wo alle LVHMitglieder, Funktionäre und Althandwerker eingetragen sind, ist in der Verwaltung angesiedelt. Das „Mitgliederarchiv“ kümmert sich um die Aktualisierung der Mitgliederdaten, den Versand von Rundschreiben und Kurzmitteilungen (SMS), die Erstellung von Listen, Starterkits, Etiketten, Statistiken. Neben dem täglichen Telefonkontakt mit den Mitgliedern wurden 2012 bisher über 420.526 EMails, Briefe und Fax an die Mitglieder verschickt.

Facility Management

Last but not least ist auch das Facility Management, sprich die Instandhaltung des Hauses des Handwerks, in der Verwaltung angesiedelt. Die Mitarbeiter der Verwaltung geben tagtäglich ihr Bestes den Mitgliedern und Kunden und internen Abteilungen des LVH möglichst professionell zur Seite zu stehen. David Simon Daniel


Zweiter Wettbewerb abgeschlossen Die Sieger stehen fest! Nach ausgiebigen Beratungen ist die fünfköpfige Jury nun zu einem Entschluss gekommen. Die Sieger des Wettbewerbs „MoCem’s neues Design“ auf der Online-Plattform Open Innovation Südtirol (OIS) stehen fest. Dabei wurden drei Projekte ausgezeichnet.

D

er We t t b e w e r b „MoCem’s neues Design“ ist zu Ende. Bei diesem Wettbewerb ging es darum, mit Hilfe von OIS neue Verpackungsdesigns für die vom Betrieb entwickelte innovative Zementspachtelmasse zu finden. Einige Monate nach dem Start des Wettbewerbs auf der Internetplattform Open Innovation Südtirol ist es nun endlich so weit: Die drei Siegerprojekte wurden ausgewählt. Die hochkarätige Jury, die den Wettbewerb von Anfang bis Ende verfolgt hat, bestand aus fünf Mitgliedern: Manuel Moling vom teilnehmenden Malerbetrieb Moling GmbH aus St. Martin in Thurn, Lukas Mayr, Architekt aus Bruneck, LVH-Vizepräsident Martin Haller, Kurt Matzler und Johann Füller.

Die Sieger

Das Projekt „MoCem Packaging“ überzeugt durch die umfassende Ausgestaltung, in der sämtliche Aspekte der Fragestellung in sehr detaillierter Art und Weise gelöst wurden. „Besonders zu erwähnen“, so die Jury, „ist die stabile und praktische Form der Verpackung.“ So lasse sich eine platzsparende Lagerung, aber auch ein einfacher Transport zur Baustelle realisieren. Auch mit der farblichen Gestaltung konnte diese Einreichung die Jury begeistern. Wegen seiner großen Verständlichkeit und Einfachheit wurde das Projekt „MoCem Gesamtkonzept“ mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.

I

Innovation

Open Innovation Südtirol

www.openinnovationsuedtirol.it

Möchten auch Sie einen Wettbewerb starten?

Die Jury: (v. l. n. r.) Lukas Mayr, Manuel Moling, Christian Haberfellner, Johann Füller, Martin Haller

„Durch das Prinzip ‚Weniger ist mehr‘ sowie durch die Kombination einer einfachen Nummerierung und die Verwendung von eindeutigen Farbkodes“, so die Jury, „gelingt es dem Plattformteilnehmer, den komplexen Ablauf des Arbeitsprozesses übersichtlich und sehr gut verständlich darzustellen.“ Der wohlverdiente dritte Platz geht an „Cilindro“. Dabei wurde der „absolut neue, ja innovative Ansatz“ beim Transportieren und Lagern gewählt. „Durch das Versenken der einzelnen MoCem-Säcke in eine stabile Papprolle lassen sich eine ganze Reihe an Vorteilen realisieren“, betont die Jury. Zum einen bekomme das Gesamtprodukt durch die zylindrische Form eine äußerst stabile Form. Außerdem ließen die Zylinder sich entweder an den vorgesehenen Tragegriffen transportieren oder einfach und für den Handwerker sehr bequem auf der Schulter auf die Baustelle tragen.

Dritter Wettbewerb läuft

Auf OIS endete vor kurzem der dritte Wettbewerb des Handwerksbetriebs Holzmar aus dem Gadertal zum Thema „Holzhaus der Zukunft“. Wir

(sk) Nutzen Sie die Chance, Ihren eigenen Wettbewerb auf Open Innovation Südtirol auszurichten, und holen Sie sich Ideen zu neuen Produkten und Dienstleistungen! Informationen zur Teilnahme erhalten Sie beim LVH, Bereich Innovation, Sandra Kainz, Tel. 0471 323225, E-Mail: sandra.kainz@lvh.it.

Förderung für Innovation

Alle Siegerprojekte: „MoCem’s neues Design“ – „MoCem Gesamtkonzempt“ – „Cilindro“

dürfen gespannt sein, wen die Jury aus den über 170 eingereichten Ideen als Gewinner aussuchen wird. Mehr Informationen finden Sie unter: https:// w w w. o p e n i n n o v a t i o n suedtirol.it/contestPage. php?id=15&ID=50

(ao) Was ist Innovation überhaupt? Wie kann sie gefördert werden? Nach welchen Richtlinien richtet sich das Land bei der Förderung von Innovation? Die Antwort auf diese Fragen erhielten zahlreiche Interessierte im Rahmen einer Veranstaltung, die vor Kurzem im Haus des Handwerks stattgefunden hat. Für weitere Informationen wenden Sie sich an den LVH, Sandra Kainz vom Innovationsbüro, Tel. 0471 323225, E-Mail: sandra.kainz@lvh.it.

Der Handwerker Jänner 2013

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Bezirke

Wahljahr 2013!

Nimm auch du am Verbandslebe n aktiv teil und beteilige dich an den LVH-Wahle n!

Oberes Pustertal

Das Handwerk als solide Basis für die Wirtschaft Über die Teilnahme zahlreicher Handwerker konnten sich die Verantwortlichen des Bezirkes Oberes Pustertal im LVH freuen: Über 50 Handwerker aus dem Bezirk waren der Einladung des Bezirksobmannes Gregor Seyr nach Niederdorf gefolgt. ezirksobmann Gregor die Südtiroler Wirtschaft geramöglich, im lokalen WirtSeyr begrüßte die zahlde durchlebt, bildet das Handschaftskreislauf zu belassen“, reich erschienen Handwerk immer noch eine solide so Noggler. werker und rief sie dazu auf, Basis“, so der LVH-Präsident, Eine immense Belastung für die fleißig an den anstehenden „eine gute Ausbildung, unsere Handwerker ist die übermäßige Wahlen der LVH-Gremien auf Erfahrung und auch die Freude Bürokratie. „Zahlreiche BemüOrts- und Berufsebene teilzuam Gestalten bilden ein stabiles hungen in Richtung Bürokratienehmen. Die Vorbereitungen, Fundament für 44.000 Arbeitsabbau, so der Grundtenor bei so Seyr, laufen schon auf Hochplätze im Handwerk.“ der anschließenden Diskussitouren. Es sei wichtig, sich akAuch öffentliche Ausschreion, hätten nicht viel gebracht, Land anziehen. Die LVH-Funktiv an den Wahlen zu beteilibungen waren ein Thema im weshalb man auch dem sogetionäre riefen die Oberpusterer gen, aber sich eventuell auch oberen Pustertal. Landtagsabnannten Standardkostenmodell Handwerker zu einer regen für ein Amt im LVH zur Verfügeordneter Josef Noggler bezur Überprüfung der BürokraTeilnahme an dieser geselligen gung zu stellen. richtete dazu aus seiner langtiekosten zunächst mit Skepsis Veranstaltung auf. LVH-Präsident Gert Lanz ging jährigen Erfahrung als Bürgergegenüberstehe. Der LVH-WinNach dem offiziellen Teil wurbei der Bezirksversammlung meister der Gemeinde Mals. tersporttag, der am 10. Februar den unter den Teilnehmern an unter anderem auf die Bedeu„Es ist sehr wichtig für die 2013 von der Ortsgruppe Gsies der Versammlung ein Wellnesstung des Handwerks für SüdtiWirtschaft in der Gemeinde, im LVH veranstaltet wird, wird Wochenende und ein Abendesrols Wirtschaft ein. „Trotz der öffentliche Ausschreibungen wieder zahlreiche Wintersportsen für zwei Personen verlost. andreas.obexer@lvh.it schwierigen Zeiten, die auch so weit gesetzlich irgendwie begeisterte aus dem ganzen Foto: LVH

Eine Obfrau fürs Handwerk in Dorf Tirol

Neuer Obmann für Schenna

Rund 60 Handwerksbetriebe machen Dorf Tirol zu einem pulsierenden Wirtschaftsstandpunkt im Burggrafenamt. Die Handwerker aus Tirol trafen sich im Restaurant Patriarch zu ihrer Ortsversammlung mit Neuwahlen. Die Schönheitspflegerin Ursula Bauer wurde zur neuen LVH-Ortsobfrau gewählt.

Die Ortsgruppe Schenna im LVH hat vor Kurzem Obmann und Ausschuss neu gewählt. Stefan Pföstl ist der neue LVH-Ortsobmann des Burggräfler Dorfes. Die Wahl erfolgte im Rahmen der Jahresvollversammlung der Schenner Handwerker im Restaurant Lido.

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tefan Pföstl folgt auf den bisherigen Ortsobmann Othmar Frei. Die Mitglieder des LVH-Ortsausschusses von Schenna wurden ebenfalls neu gewählt. Neben Pföstl sind im neuen Ausschuss Robert Gögele, Michael Haller, Dietmar Mitterhofer, Joachim Pföstl, Alexander Tscholl und Johann Verdorfer vertreten. LVH-Bezirksobmann Mathias Piazzi und Hansi Pichler, der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes und zugleich Wirtschaftsreferent der Gemeinde Schenna, gratulierten dem neu gewählten Ortsobmann und dem Ausschuss. Der alte und der neue Ortsobmann – „Die Handwerksbetriebe sind für Othmar Frei (links) und Stefan Pföstl die Gemeinde Schenna ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und bieten sichere Arbeitsplätze und Karrieremöglichkeiten für junge Menschen“, betonte LVH-Präsident Gert Lanz bei der Versammlung. Johann Verdorfer erhielt für seine zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Ortsgruppe die Bronzene Ehrennadel überreicht. Bezirksobmann Piazzi berichtete bei der Versammlung über die aktuellen Themen des Handwerks und die Leistungen des Verbandes auf Landes- und staatlicher Ebene. Bei der anschließenden Stärkung ließen die Schenner Handwerker noch einmal das vergangene Jahr Revue passieren und stimmten sich auf das kommende ein.

in besonderes Augenmerk ihrer Tätigkeit widmeten die Tiroler Handwerker im vergangenen Jahr mit der Organisation des Schulbesuches der Jugend, sagte der scheidende Ortsobmann Christian Zagler, der bei der Versammlung die Bürgermeisterin Elisabeth Laimer sowie den SWRObmann Klaus Mair willkommen hieß. Auf die große Bedeutung der dualen Lehrlingsausbildung in Südtirol wies LVH-Bezirksobmann Mathias Pazzi hin. Über verschiedene Neuigkeiten und aktuelle Verbandsthemen informierte LVH-Vizedirektor Walter Pöhl, Ursula Bauer, Erwin Pircher und Markus Lechner erhielten im Rahmen der Versammlung das bronzene Ehrenzeichen des LVH für ihre zehnjährige, ehrenamtliche Tätigkeit im Ortsausschuss. Anschließend standen Neuwahlen an: Zur neuen Ortsobfrau wurde die Schönheitspflegerin Urslula Bauer gewählt. Zu Mitgliedern des Ortsausschusses wurden neben Ursula Bauer Monika Zagler, Johann Krause, Markus Lechner und Hansjörg Pircher gewählt. andreas.obexer@lvh.it

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Foto: LVH

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Bezirke

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Foto: LVH Foto: LVH

Mittelschule Stern

Mittelschule St. Vigil

Mittelschule Dorf Tirol

Der LVH besucht die Mittelschulen Auch heuer wieder statten LVH-Mitarbeiter Südtirols Mittelschülern im ganzen Land Besuche ab. Hier ein Zwischenbericht über die Informationsaktion über die Berufsperspektiven im Handwerk.

Mittelschule Nonsberg

Die 22 Nonsberger Schüler staunten über die vielfältigen Möglichkeiten, welche eine Ausbildung im Handwerk bietet. LVH-Mitarbeiterin Lisa Mahlknecht zeigte ihnen anhand einer PowerpointPräsentation, wie viel Vielfalt in den über 60 Handwerksberufen steckt. Viele der Nonsberger Mittelschüler hatten dabei bereits klare Vorstellungen, welchen Beruf sie einmal erlernen möchten, und zu diesen gehörten auch einige Handwerksberufe und Berufe im Hotel- und Gastgewerbe.

Mittelschule Dorf Tirol

Die etwa 25 Tiroler Mittelschüler wurden ebenfalls von der LVH-Mitarbeiterin in Form einer PowerpointPräsentation auf die Viel-

seitigkeit des Handwerks in Südtirol hingewiesen. Anschließend besuchten sie zwei Handwerksbetriebe im Dorf und konnten sich so Informationen aus nächster Nähe beschaffen. Beim Tiroler Goldschmied Hannes Gamper erhielten sie Einblick in die Arbeit eines Goldschmieds, beim Tischlerei- und Zimmereibetrieb Holzbau Brida wurden den Mittelschülern die Vorzüge des Arbeitens mit Holz dargeboten.

schule. Ortsobmann Florian Rottensteiner berichtete in einem interessanten Bericht über seinen Beruf als Bodenleger. In einer Präsentation wies die LVH-Mitarbeiterin auf die zahlreichen Möglichkeiten hin, die man hat, wenn man sich für eine Lehre im Handwerk entscheidet. Anschließend machten sich die Mittelschüler auf, um einige Algunder Handwerksbetriebe aus der Nähe zu sehen und zu besichtigen.

Mittelschule Klausen

Ebenfalls mit einer schönen Powerpoint-Präsentation durch die LVH-Mitarbeiterin wurden die Schenner Mittelschüler auf die Vielfalt im Südtiroler Handwerk aufmerksam gemacht. Anschließend ging es an die Betriebsbesichtigung, und zwar zur Firma Eurobeton des Pföstl Stefan zum Installationsbetrieb Luis Egger und zum Steinmetzbetrieb von Alexander Tscholl. Die Schüler waren sehr interessiert und freuten sich umso mehr, als ihnen am Ende des Besuchs von den Handwerkern des LVH noch Kekse und etwas zum Trinken angeboten wurden.

Nach der Powerpoint-Präsentation durch die LVHMitarbeiterin sprach Ortsobmann Martin Fledersbacher gekonnt zu den etwa 80 Klausner Mittelschülern. Er wies auf die Möglichkeiten hin, die eine Lehre im Handwerk bietet und auch auf die Schönheit seines Berufs als Kfz-Techniker. Die Klausner Kinder durften bei mehreren Handwerksbetrieben im Ort reinschnuppern und sich so einen ersten Eindruck verschaffen.

Mittelschule Algund

An die 80 Schülerinnen und Schüler besuchen in Algund die dritte Klasse der Mittel-

Mittelschule Schenna

andreas.obexer@lvh.it Foto: LVH

Foto: LVH

Dass es im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe hoch interessante Berufsmöglichkeiten gibt, davon konnten sich kürzlich die SchülerInnen der Mittelschulen in Stern und in St. Vigil überzeugen. Der Enneberger LVH-Ortsobmann Paul Kastlunger stellte in St. Vigil den Jugendlichen die Grundinformationen über Berufsvielfalt und Ausbildungswege im Handwerk vor. Er erzählte von der Lehre und den Aufgaben eines jungen Menschen in einer Werkstätte, wobei sie die Betriebsamkeit im Handwerk besonders hervorhoben. Im Rahmen von Betriebsbesuchen in verschiedenen Handwerksbetrieben von Stern und St.Vigil konnten die Mittelschüler ebenfalls viel vom Handwerksleben aufschnappen. Dies war etwa beim Elektrotechnikerbetrieb Elektro Clara des Martin Clara und bei der Tischlerei Möbel Mareo des Walter Ties in St. Vigil der Fall. In Stern hatten die Schüler bei fünf verschiedenen Betrieben Gelegenheit, reinzuschnuppern: Beim Salon Paola der Sabine Pizzinini hatten die Mädchen sogar

Gelegenheit, sich frisieren zu lassen. Ebenso besuchten sie das Schönheitsstudio Estetica Micki der Vonmetz Michaela, die Bäckerei Gasser des Stefano Gasser, den Kfz-Techniker-Autoservice Agreiter des Andrea Agreiter und den Elektrotechnikerbetrieb des Richard Frenademetz und den InstallationsbetriebTermo Dapoz des Christian Dapoz.

Foto: LVH

Mittelschulen im Gadertal

Der Handwerker Jänner 2013

Mittelschule Klausen

Mittelschule Algund

Mittelschule Schenna

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Baugruppe

Gesellendiplome überreicht Schlanders – In der Landesberufsschule Schlanders wurden am 23. November die Gesellendiplome überreicht. 120 junge Menschen dürfen sich über den erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre freuen.

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Willkommen in der Familie des Handwerks!

ie Direktorin der Landesberufsschule Schlanders, Virginia Maria Tanzer, beglückwünschte die neuen Gesellen bei der Überreichung der Diplome in feierlichem Rahmen. Als Zeichen der Anerkennung für diesen

Foto:LVH

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Maurer Abler Patrick Burger Christof Caterisano Michele Eberhöfer Stefan Einsiedler Marc Greis Fabian Gröber Philipp Holzmann Daniel Innerhofer Markus Karnutsch Lukas Kofler Patrick Lang Alexander Linser Mikey Lunger Benedikt Mahlknecht David Mair Dominik Mair Philipp Mair Stefan Maschler Patrick

wichtigen Lebensabschnitt haben zahlreiche Ehrengäste den frischen Gesellen ihre Glückwünsche persönlich überreicht. Bei der Feier in Schlanders waren Senator Manfred Pinzger, Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Schulamtsleiter Peter Höllrigl,

LVH-Vizepräsident Martin Haller, der Obmann der Baugruppe, Markus Bernard, LVH-Vizedirektor Walter Pöhl sowie LVH-Mitarbeiter Thomas Rauch anwesend. Ein herzliches Willkommen in der Familie des Handwerks an folgende junge Gesellen!

Mayrhofer David Messner Martin Palma Matthias Pellegrini Daniel Plattner Florian Plattner Michael Plunger Bernhard Plunger Stefan, mit Auszeichnung Rainer Florian Rainer Ivan Reiterer Christian Rottensteiner Peter, mit Auszeichnung Rungg Martin Leo Schönweger Georg Schrott Fabian Staudacher David Thaler Aaron, mit Auszeichnung Thaler Noe Theiner Samuel Torggler Patrick Wenter Alex Zoderer Thomas Zuech David

Brugger Kevin Frenner Matthias Gruber Dominik, mit Auszeichnung Hofer Martin Innerhofer Michaela Köllemann Christian Lanthaler Joachim Näckler Georg Niederstätter Peter Nischler Armin Obwexer Patrick Pföstl David Pichler Alexander Salcher Nadine, mit Auszeichnung Stecher David Stofner Valentin, mit Auszeichnung Telfner Moritz Theiner Lukas Thöni Bettina, mit Auszeichnung Tschurtschenthaler Daniel Valentin Michael Verdorfer Kevin Weger Julian

Fliesen-, Plattenund Mosaikleger Abart Johannes Bellucco Andreas Engl Christoph Frank Jonas Köhne Maximilian Lechner Thomas Oberhöller Fabian Oberleiter Arnold, mit Auszeichnung Ruepp David Watschinger Lukas

Steinbildhauer Armbruster Frederik Below Felix Johannes Bierlein Johannes Burkhardt Markus Ehrenberg Robert Haschka Laszlo Merlin Holzer Thomas Jonitz Oliver Thomas, mit Auszeichnung Knaus Stefan Nussbaumer Tobias, mit Auszeichnung Sanojca Maximilian Schmalz Christoph Tröger Uta Zweyer Christian

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Tiefbauer Larch Fabian Oberprantacher Patrick, mit Auszeichnung Ratschiller Michael Siller Manuel Watschinger Florian

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Der Handwerker Jänner 2013

Maler und Lackierer Bachmann Yvonne

Steinmetz Brinkmann Hanna Gabriele Gamper Markus Hautzdorf Jochen, mit Auszeichnung Platzgummer Manuel Vogt Maximilian


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Baugruppe

Enormer Einsatz für den Beruf Bodenleger: Bei der Jahresversammlung der Bodenleger im LVH wurde eines klar: Die Mitglieder können sich sicher sein, dass der Berufsbeirat für den Beruf enorm viel leistet. Und das alles ehrenamtlich. rektorin Angelika Agerer an deren Spitze bei. Im November fand die erste in Südtirol abgehaltene Meisterprüfung mit Fachtheorie und Fachpraxis ihren Abschluss, und im Dezember konnte eine weitere Gesellenprüfung in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen abgehalten werden. Auch die Weiterbildung der Berufskollegen war und ist stets ein großes Anliegen des Vorstandes. Aus diesem Grunde wurde

in Zusammenarbeit mit den Sponsoren Korkland und Winkler Import das Südtiroler Bodenlegerforum ins Leben gerufen, wo immer die aktuellsten Themen und Neuigkeiten unserer Branche behandelt werden. Abschließend wurde den stets großzügigen Förderern der Berufsgruppe zum Dank ein kleines Präsent überreicht. Für März 2013 ist die Jahresversammlung mit Neuwahlen angesagt. margareth.bernard@lvh.it

ALLES FÜR PERFEKTE

BÖDEN

(pf) Am 4. Dezember fand im LVH ein Treffen zwischen dem Europäischen Förderverein der Ausbildung für Parkettleger und Fußbodentechnik (EUFA P+F) aus Deutschland, dessen Mitglied auch die Berufsgemeinschaft der Bodenleger im LVH ist, und einer Delegation aus Florenz der Casartigiani auf Anregung von Obmann Fischnaller statt. Gemeinsam mit LVHVizepräsident Martin Haller stellte Fischnaller das Südtiroler Ausbildungsmodell vor, das für Italien durchaus Vorbild sein kann. Heinz Brehm, Jörg Schülein und Josef Heller von der EUFA P+F boten ihre Hilfe beim Aufbau einer schulischen Berufsausbildung für Bodenleger in Italien an, nachdem sie schon in Rumänien, in der Ukraine und in Weißrussland auf diesem Gebiet mitgewirkt haben.

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Foto:LVH

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er Berufsbeirat der Bodenleger mit Obmann Paul Fischnaller als treibende Kraft an der Spitze und Riccardo Mazzucco als Vizeobmnn, Florian Rottensteiner, Patrick Simonazzi, Andreas Holzer, Markus Hofer und Andreas Seeber als stark unterstützende Mitglieder haben bei der Jahresversammlung am 30. November in Terlan eine reichhaltige Tätigkeit der letzten Jahre Revue passieren lassen. Anhand einer wirksamen Power Point-Präsentation zeigte Obmann Fischnaller die wichtigsten Meilen steine auf. Die Ausbildung der Lehrlinge und die Förderung der Talente standen stets im Mittelpunkt. Hier seien der Meisterprüfungskurs und die Beteiligung an verschiedenen Wettbewerben im In- und Ausland erwähnt. Die Höhepunkte 2012 waren sicher die erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben. In Bukarest mit dem Lehrling Anton Rassler aus Ritten und bei der erstmaligen Teilnahme der Bodenleger an Euro Skills in Spa in Belgien, wo sich Arnold Hiller aus Afing die Goldmedaille holte. Die Landesmeisterschaft der Berufe in Bozen bestätigte das ausgezeichnete Niveau der Ausbildung der Bodenleger-Jugend. Wesentlich dazu trägt die absolut tolle Zusammenarbeit mit dem Lehrerteam der Berufsschule in Innsbruck mit Frau Di-

Internationale Standards bei der Ausbildung

20.03.12 10:48

Der Handwerker Jänner 2013

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Installation

Förderungen für Solarthermie

Tagung Solarthermie (mb) Am 18. Jänner 2013, um 14 Uhr findet im Haus des Handwerks eine Tagung über „Solarthermie: Markt, neue Förderprogramme und moderne Technologien“ statt. Infos unter www.tis.bz.it, E-Mail: energy@tis.bz.it.

Jahresversammlung der Elektrotechniker (mb) Am 25. Januar 2013, um 19 Uhr im LVH, lädt Obmann Alfred Faller zur Jahresversammlung der Elektrotechniker mit Neuwahlen ein.

LED-Technologien (mb) Am 1. Februar 2013 findet ein Infoabend zu LED-Technologien im LVH-Bozen statt.

W

ie ist die Rechtslage auf dem Gebiet der Solarthermie? Welche technischen Neuigkeiten sind heute anwendbar, und wie? Was möchten die neuen Förderprogramme besonders forcieren? Im Rahmen des „Energiekonto“ spielen die erneuerbaren Energien, und insbesondere die Solarenergie eine starke Rolle. Unternehmer, die auf diesem Geschäftsfeld operieren, müssen sich in diesen Fragen optimal auskennen. Nur so können sie ihre Beraterfunktion beim Kunden erfüllen und werden mit Vertrauen belohnt. Zu diesem Zweck wurde beim Tis in Zusammenarbeit mit dem LVH eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese geht jetzt in die Offensive und organisiert eine Tagung über das Thema “Solarthermie: Markt, neue Förderprogramme und moderne Technologien“. Die Veranstaltung wird am 18. Jänner 2013, von 14 bis 18 Uhr beim Haus des Handwerks am Bozner Boden über die Bühne gehen. Experten werden präzise Informationen über die Marktlage und über den letzten Stand der Technik in diesem innovativen Gebietliefern, das sich in ständiger Entwicklung befindet.

SCHIEDEL SRL PARTNER DES KAmINKoNgRESSES 2013

Kamine für hohe Energieeffizienz und Brandschutz

Foto:LVH

Seit jahren wird die Solarthermie gefördert. Wie kann man am besten den Markt beleben und die Förderprogramme sinnvoll nutzen? Eine Tagung soll für Aufklärung sorgen.

Ziel dieses Teils ist es, schon bei der Planung die richtigen Entscheidungen für die korrekte Montage und das einwandfreie Funktionieren der Solarmodule zu treffen. Es wird gleichzeitig versucht, einen Überblick über die komplexe Rechtslage zu geben sowie über die neuen Förderkriterien, die sowohl auf Staats- als auch auf Landesebene vorgesehen sind. Anhand von praktischen Beispielen zeichnen die Experten auf, was für Hauseigentümer, Kondominienverwalter und für die Hotellerie sinnvoll ist und gefördert werden kann. Der Tagung geht eine Pressekonferenz am Vormittag um 10.30 Uhr voraus, bei der das Projekt über die Solarthermie den Vertretern der Medien präsentiert wird. Bei der Tagung am Nachmittag ist eine Simultanübersetzung vorgesehen. Die Teilnahme kostet 30 Euro. Die Einzahlung soll mit der Anmeldung erfolgen. Für Informationen über die Tagung verweisen wir auf www.tis.bz.it, E-Mail: energy@ tis.bz.it, Tel. 0471/068039.

Die Arbeitsgruppe Solarthermie im TIS

SCHIEDEL SRL • VIA MONTEGRAPPA 19/21 • 20060 TRUCCAZZANO (MI) tel. 02950731 • fax 029583287 • web: www.schiedel.it • e-mail: info@schiedel.it

28

Der Handwerker Jänner 2013

2012 haben sich 19 Südtiroler Fachbetriebe zu einer Gruppe zusammengeschlossen, um den Markt rund um die Solarthermie gemeinsam zu beleben. Partner der Initiative sind das Landesamt für Energieeeinspa-

rung, das Institut für erneuerbare Energien der EURAC, TIS und LVH. Für 2013 ist unter anderem eine Infokampagne über die Solarthermie geplant, und zwar unter dem Motto “Solarthermie meine Energie – Solare Termico la mia energia” geplant. Sie soll für Aufklärung bei potentiellen Kunden sorgen und neue Aufträge an Land holen. Begleitet wird die Informationskampagne von einer Broschüre in deutscher und italienischer Sprache und Fragen rund um das Thema der Solarthermie beantworten. Auf der Homepage www. solarthermie.bz.it sind sämtliche Informationen abrufbar. Ein Tool soll die Möglichkeit geben, individuell das Energieersparnis für den eigenen Haushalt zu berechnen. Der Markt der Solarthermie ist aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage zusammengebrochen. Gleichzeitig gibt es aber äußerst attraktive Förderprogramme des Staates, die eine Investition in Solarpanele und ähnliche Technologien für die Wärmegewinnung sehr günstig ausfallen lassen. Nur wissen es die meisten nicht. Die neuen Technologien ermöglichen heute, Warmwassergewinnung und - dank der neuen „Solar cooling“ - auch die Erfrischung der Räume im Sommer zu wesentlich kostengünstigen Bedingungen zu garantieren.


2. Kaminkongress im März geplant Kaminkehrer: Nach dem großen Erfolg des ersten Kaminkongresses 2010 mit über 400 Teilnehmern aus dem In- und Ausland organisiert die Berufsgemeinschaft der Kaminkehrer für den Freitag, 22. März 2013, in Bozen den zweiten Südtiroler Kaminkongress. Foto:LVH

M

it der Abhaltung des zweiten Kaminkongresses am 22. März 2013 in Bozen betonen die Kaminkehrer die Wichtigkeit des Kamins als Gebäudebestandteil und der damit verbundenen Normen. Zweites Ziel des Kongresses ist es, alle Informationen rund um die wesentlichen Aspekte des Kamins – von den Baunormen über die Sicherheit am Dach bis hin zum Brandschutz – in geballter Form zu präsentieren. „Wir haben zu allen Themen renommierte Referenten eingeladen, sodass Kaminkehrer und alle anderen mit der Teilnahme am Kongress fachlich auf dem topaktuellen Stand sind“, erklärt der Obmann der Kaminkehrer, Richard Schup-

Sie bereiten den zweiten Kaminkongress vor: Christian Resch, Berufsbeirat, Ing. Laura Raggi, Product Manager, und Danny Garbin, Verkaufsleiter Trentino-Südtirol der Firma Schiedel, Partner der Veranstaltung.

fer. Entsprechend richtet sich der Kongress nicht nur an Kaminkehrer, sondern an alle anderen betroffenen Bau- und Installationsberufe sowie an Techniker, Planer, Architekten und an technische Mitarbeiter von Bauämtern und -kommissionen. Genauer Termin ist der Freitag, 22. März, von 14 bis 19 Uhr an der Freien Univer-

sität Bozen. Alle Kaminkehrer werden die Einladung mit den Informationen zur Anmeldung und dem genauen Programm erhalten. Die Anmeldung ist bis Kongressbeginn möglich. Weitere Informationen beim LVH, Gruppe Installation, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308, E-Mail: mirko.cutri@lvh.it. margareth.bernard@lvh.it

PR-Info

Guntamatic:

Stromsparende Hackschnitzeltechnik mit industriellem Treppenrost Die GUNTAMATIC-Hackschnitzelbaureihe Powerchip gilt seit Jahren als eines der Vorreiterprodukte am Markt – ausgezeichnet durch das einzigartige industrielle Treppenrostkonzept und dem äußerst energiesparenden Raumaustragungssystem.

I

Installation

Spengler helfen (mb) 2012 rief die Berufsgemeinschaft der Spengler zur Spende auf (wir berichteten). Es ging um ein ehrgeiziges Projekt in Äthiopien in Zusammenarbeit mit der Organisation „Südtiroler Ärzte für die dritte Welt“. Die Spengler wollten pro verlegte Meter Dachrinne einen kleinen Betrag von 0,20 Euro spenden. Gefragt ist nach wie vor die Bereitschaft der Handwerker aller Berufe, sich in Äthiopien für allfällige Handweksarbeiten zu engagieren. Infos beim LVH, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308, E-Mail: mirko.cutri@lvh.it oder direkt beim Obmann Hubert Trenkwalder.

D

ie Treppenrosttechnologie ermöglicht für Hackschnitzel, Miscanthus, Pellets und unterschiedliche Pflanzenbrennstoffe die exakte Regulierung von Glutbettgröße und Kesselleistung, damit die Leistung optimal am Wärmebedarf des Hauses angepasst ist. Die seit Jahren wegweisende Rührwerksaustragung von GUNTAMATIC arbeitet durch die geringe Antriebsleistung und eines hocheffizientes und robusten Stirnradgetriebe äußerst stromsparend und ist extrem stabil mit Drehmomenten von bis über 1200 Nm

Steckbares Modul-System (schnelle Montage)

ausgeführt. Das von GUNTAMATIC entwickelte SchneckenStecksystem ermöglicht zudem eine einfache und schnelle Montage der Raumaustragung. Notwendige Erweiterungsmöglichkeiten und höchste Wartungsfeundlichkeit sind damit sichergestellt.

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29


L

Lebensmittel

Vereinfachung bei der Etikettierung Die Berufe im Lebensmittelsektor im LVH befürworten die Einrichtung der Internetanwendung auf www.foodlabelcheck.eu. Mit dieser Anwendung soll die genaue Angabe der Nährwerte eines Produktes auch Kleinbetrieben ermöglicht werden.

Kurse zum Food Label Check

A

nfang Dezember‚ wurde im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Internetanwendung www.foodlabelcheck. eu vorgestellt, die allen Südtiroler Firmen kostenlos zur Verfügung steht. Darüber zeigen sich besonders jene Betriebe erfreut, welche am meisten unter den aufwändigen und komplizierten Etikettierungsvorschriften zu leiden haben, nämlich jene im Lebensmittelsektor. „Der bürokratische Aufwand, um alle Vorschriften in diesem Bereich zu befolgen, ist

(mb) Die neue WebApplikation zur Etikettierung von Lebensmitteln Kurse für Bäcker 24. Jänner 2013, 10–12 Uhr WIFI-Weiterbildung Kurs für Metzger 24. Jänner 2013, 18–20 Uhr WIFI-Weiterbildung Anmeldung bei WIFI-Weiterbildung Südtiroler Straße 60 1. Stock, I-39100 Bozen Tel. +39 0471 945666 Fax +39 0471 945667 E-Mail: wifi@handelskammer.bz.it

enorm und für einen Kleinbetrieb, wie es sie in Südtirol zu Hunderten gibt, kaum zu stemmen“, so Kurt Leggeri, der Obmann der Berufsgemeinschaft der Metzger im LVH, der froh ist, dass zumindest die Etikettierungspflicht für lose Ware abgewendet werden konnte. Im Bereich der Etikettierung von Lebensmitteln gibt es immer mehr Auflagen, vor allem bei verpackten Produkten. Immer mehr Informationen müssen angegeben werden, und diese müssen

selbstverständlich auch genau stimmen. Die Angabe der Nährwerte bei verpackten Produkten ist ab Dezember 2016 Pflicht. Es bleibt also noch etwas Zeit um sich auf die neuen Regeln einzurichten. Aber gerade deshalb ist es nicht minder wichtig, sich schon vorzeitig auf das vorzubereiten, was auf einen zukommt. Kurt Leggeri: „Uns ist jede Vereinfachung willkommen, und sei sie auch noch so klein.“ andreas.obexer@lvh.it

Diplomverleihung in Brixen Nahrungsmittelgewerbe: Die Lehrjahre sind für 180 junge Menschen der Brixner Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe mit dem Gesellendiplom amtlich vorbei. Doch lebenslanges Lernen wird ihnen im Beruf zum Erfolg verhelfen. Foto:LVH

Die Kurse sind kostenfrei.

A

n der Brixner Landesberufsschule für das Gast- und Nahrungsmittelgewerbe haben im vergangenen Schuljahr rund 180 Lehrlinge und Berufsfachschüler aus den Bereichen Service, Küche, Metzgerei, Bäckerei und Konditorei ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Um diesen besonderen Moment des Übergangs

von einem Lebensabschnitt in den nächsten zu würdigen, lud die Direktorin Brigitte Gasser Da Rui zur feierlichen Diplomverleihung an die Schule ein. Unterstützt von Schulamtsleiter Peter Höllrigl, der Amtsdirektorin für Lehrlingswesen und Meisterausbildung und Vertretern der Berufsverbände überreichte die Direktorin den Jugendlichen

die Diplome. AbsolventInnen mit außerordentlich guten Noten erhielten außerdem ein Geschenk als Zeichen der besonderen Anerkennung ihrer Leistungen. Die feierliche Diplomverleihung endete mit einem Aperitif-Empfang, bei dem die Gäste mit Köstlichkeiten aus Küche und Keller verwöhnt wurden. Elisabeth Stürz

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Der Handwerker Jänner 2013

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H Holz

Kalender der Tischler für 2013 Die Berufsgemeinschaft hat auch heuer einen Wandkalender für das Jahr 2013 erstellt. Der Kalender ist ein Geschenk an alle Mitgliedsbetriebe und liegt dieser Ausgabe von „Der Handwerker“ bei.

D

er Kalender eignet sich zum Aufhängen in Betrieben, Verkaufsräumen und im Büro. Tischlerbetriebe haben mit dem Kalender alle wichtigen Termine auf einen Blick. „Zudem ist der Kalender ein Dankeschön an die Unterstützer und Partner der Berufsgemeinschaft“, erklärt Obmann Kurt Egger. Die Hauptsponsoren der Tischler sind die Unternehmen Karl Pichler KG, Grohe GmbH, Kuen Walter GmbH, Mimac GmbH, Würth GmbH, Larcher & Mayr, Straudi Spa, Nordwal AG, Proficolor GmbH, Ramoser Holz GmbH und VBH Ita-

2013 Jänner

Februar

1

1 D Neujahr 2 M Basilius

1 F Brigitta

Bezirkstreffen der Tischler Pustertal

Bezirkstreffen der Tischler Wipptal

2 S Maria Lichtmess

3 D Genoveva

3 S Blasius

4 F Angelika

4 M Andreas C.

5 S Emilie, Gerlach

7 M Raimund v. P.

2

8 D Severin, Erhard 9 M Julian 10 D Wilhelm

6 M Fridolin

7 D Richard

7 D Felicitas

12 D Reginald

13 S Hilarius, Jutta

13 M Gerlinde

7

17 S Silvinus

18 F Priska

18 M Konstantia

Internationale Möbelmesse,

19 S Marius

22 D Vinzenz

Bezirkstreffen der Tischler Vinschgau

8

4

Mitgliederversammlung Konsortium der Tischler

23 M Heinrich Suso

21 D Petrus D.

25 M Edeltraud

26 S Timotheus

26 D Alexander

27 S Angela 28 M Thomas

1 27 M Leander

5

28 D Roman

7 F Robert

7 S Willibald

7 M Kajetan, Afra

8 S Medardus 9 S Ephräm

9 F Altmann 10 S Laurentius

11 D Benedikt

11 S Klara v. Assisi

12 F Nabor und Felix

12 M Hilaria

21

13 D Antonius

15 S Vitus 16 S Benno 17 M Adolf

9 18 S Erich

20 S Hildegund 21 S Anselm

12

22 M Wolfhelm

26 D Lara 27 M Haimo

22

26 F Helene

13 1 27

S Petrus

21 F Alois

18 M Roman

19 D Wilma

27 M Bruno

28 D Guntram

28 S Pierre Chanel

28 D German

29 F Helmut

29 M Katharina v. S.18

29 M Irmtrud

30 S Amadeus v. S.

30 D Hildegard

30 D Ferdinand

31 D Johannes Bosco

31 S Ostern

31 F Mechthild

23

21 M Pius X.

1 19 S Paul v. Kreuz

20 F Eustachius

44

21 M Ursula

22 S Moritz

22 D Kordula

40

15 S Christina 16 M Adelheid

48

24.-25.10. 4-Länder Tagung

20 F Regina

21 D Alma

21 S Ingomar

22 F Cäcilia

22 S Jutta, Marian

23 F Rosa v. Lima

23 M Thekla

24 S Bartholomäus

24 D Gerhard

24 D Anton M. CI.

24 S Flora

25 S Ludwig, Patrizia

25 M Nikolaus v. F.

25 F Chrysanthus

25 M Katharina v.A. 49 7 25 M Christfest

26 M Johann

26 F Anna

26 M Margaretha

26 D Damian

26 S Amadeus

26 D Konrad

27 D Hemma

27 S Rudolf

27 D Monika

28 F Diethild

28 S Ada

28 M Elmar

29 S Peter und Paul 30 S Otto 7

29 M Martha

32 7

7 30 D Petrus Chrysog.

31 M Ignatius

27 F Vinzenz v. Paul 7 28 S Wenzel

29 D Sabine

29 S Michael

30 F Heribert, Felix

30 M Hieronymus

31 S Raimund

7 27 S Sabina

28 M Simon

41

23 S Klemens

7 27 M Virgilius

45

28 D Berta

23 M Johannes v.K. 24 D Hl. Abend

27.11.-01.12. Messe „Heim & Handwerk“, München

7

27 F Johannes Ev. 28 S Unsch. Kinder

29 F Friedrich

29 S Thomas B.

30 M Adolf Rodr.

30 S Andreas Apo.

30 M Hermine

30.11.-08.12. L’Artigiano in Fiera, Mailand

53

26 D Stephan

29 D Hermelinde

31 D Wolfgang

1

19 D Samantha

25 D Jakobus Ap.

36

52

18 M Philipp

20 M Felix

24 M Christophorus

27

23 M Johannes

14 S Konrad

1 17 D Jolanda

1 19 D Elisabeth v. Th.

20 S Wendelin

1 21 S Matthäus Ev.

31 1 22 D Maria Königin

1 23 D Birgitta

24 M Johannes d. T. 1 25 D Dorothea

26 S Philipp Neri

35

13 F Luzia

16 S Othmar

18 F Lukas Evang.

9

12 D Johanna

15 F Leopold

15.-19.10. Abitare il Tempo, Verona

51

11 M Arthur

14 D Alberich

15 D Theresia v. A. 16 M Hedwig

9 M Valeria 9 10 D Emma

47

13 M Stanislaus

43

14 M Kallistus

18 M Richardis

22 M Maria Mag.

23 S Edeltraud

39

18 S Helene

21 S Laurentius

22 S Paulinus

13 S Aurelia

15 S M. Schmerzen 16 M Ludmilla

8 S Maria Empf.

9 S Theodor

11 M Martin v. T. 9 12 D Kunibert

18 D Arnulf

20 D Bernhard

23 D Renate

13 F Notburga

7 S Ambrosius

10 S Leo d. Gr.

11 F Bruno v. K.

9 14 S Kreuzerhöhung

7 D Engelbert 8 F Gottfried

9 M Sara 10 D Franz B.

9 12 S Maximilian

8

5 D Emmerich 6 F Nikolaus

17 S Gertrud

20 S Margareta

24 F Dagmar

8 D Demetrius

38

12 D Mariä Namen

50

4 M Barbara

6 M Leonhard

17 D Rudolf

20 D Adalbert

22 M Rita, Julia

8 S Mariä Geburt

42

7 M Markus I.

Dezember 1 S Egidius, Blanca 2 M Jan 8 3 D Gerlinde

46

8 5 D Emmerich

6 S Bruno

17 D Hildegard

20 M Pfingstmontag

25 D ital. Staatsfeiertag 1 25 S Hildebrand

8 5 S Attila, Flavia

17 S Hyazinth

19 M Johann Eudes

23 D Gerhard

5 D Albert

9 M Orthold

15 D Mariä Himmelf.

19 F Justa, Bernulf

24 M Georg

4 M Karl Borrom.

11 M Helga

9 16 F Stephan v. U.

19 M Romuald

24 S Elias

3 S Hubert

4 F Franz v. Assisi

17 M Alexius

19 S Pfingstsonntag

23 S Otto v. A.

3 D Ewald, Udo

4 M Rosalia, Ida

10 D Nikolaus v. T.

14 M Maximilian

30

15 M Egon

November 1 F Allerheiligen 2 S Allerseelen

3 D Gregor d. Gr.

7 S Regina, Ralph

34

Oktober 1 D Theresia 2 M Leodegar

37

8 6 F Magnus

13 D Kassian

14 S Kamillus

9 16 D Carmen

26

9 18 D Marina

21 D Hermann

17

13 S Heinrich

14 F Meinrad

17 F Dietmar

20 M Irmgard

25

33

8 D Dominikus

9 D Gottfried 10 M Engelbert

12 M Johann v. S. F.

15 M Sophie

9 19 F Leo

29 8

8 8 M Kilian

11 D Alice

30 M Martina

29 D Valerius

6 D Christi Verkl.

16 D Adolf

1 25 M Verkl. d. Herrn

9

5 M Oswald

6 S Maria Goretti

17 M Rudolf

22 F Lea

23 S Otto

25 F Pauli Bekehrung

5 F Anton M.

15 M Anastasia

18 D Werner

4 S Rainer

6 D Norbert

16 D Bernadette

18 M Eduard

3 S Lydia

5 M Erika

8 10 M Heinrich

14 D Bonifatius

16

02.-07.07 Worldskills 2013 in Leipzig

4 D Ulrich, Berta

12 S Muttertag 13 M Servatius

14 S Erna

21 D Alexandra

22 F Petri Stuhlfeier

24.-27.01.

24 D Franz v. S. Klimahouse, 24 S Matthias Ap. Bozen

13 S Ida

8 M Ulrike 9 D Christi Himmelfahrt

3 M Thomas Ap.

1 S Ägidius 2 M René, Ingrid

11 S Gandolf

8 10 F Gordian 10.-13.04 BWS Messe Salzburg

24

September

1 D Alfons 2 F Eusebius

4 D Christa

16 S Hilarius

19 D Josef, Vatertag

20 M A. Hofers Sterbetag

15 09.-14.04. Salone int. del MOBILE

August 28

1 M Theobald 2 D Mariä Heims.

15 F Klemens

9 17 S Gertrud

9 19 D Irmgard

20 S Sebastian 21 M Agnes

13 M Roderich

Gröden

15 F Siegfried 16 S Juliana

17 D Antonius

9 D Waltraud

11 D Stanislaus 12 F Herta

14 D Valentin Tischler Eisacktal, 14 D Mathilde

15 D Romedius 14.-20.01. 16 M Marcellus Köln

7 D Gisela

10 M Gerold

11 8

20

6 M Gundula

7 S Ralph

12 D Maximilian Bezirkstreffen der

3

14 M Felix

11 M Rosina

5 S Gotthard 06.-09.04. TIPWORLD Bruneck

Juli

1 S Justin 2 S ital. Staatsfeiertag 3 M Karl Lwanga

4 S Florian

8 M Beate

9 S Franziska v. R.

8 10 S Emil, Gustav

19 7

7 3 F Philipp

4 D Isidor

6 S William

Juni

1 M Tag der Arbeit 2 D Athanasius

5 F Vinzenz

06.-12.03. Internationale Handwerksmesse München

8 F Johannes v. Gott

Bezirkstreffen der Tischler Burggrafenamt

9 S Anna

10 S Scholastika

8 11 M Maria Lourdes

Mai 14

3 M Lisa

10 7

5 D Gerda, Theo

6 M Dorothea

12 S Ernst, Stephana

April 1 M Ostermontag 2 D Franz v. P.

4 M Kasimir

8 F Hieronymus

Bezirkstreffen der Tischler Unterland, Bozen, Bozen-Land

11 F Paulin v. A.

I.P.

TISCHLER März

1 F Albin 2 S Karl, Ines

7 3 S Kunigunde

6

7 5 D Agatha

6 S Hl. 3 Könige

Südtiroler

31 D Silvester

Die Berufsgemeinschaft der Tischler dankt ihren Sponsoren!

Via J.-Weingartnerstraße 10/A 39022 Algund - Lagundo 0473-204800 | 0473-449885 info@karlpichler.it | www.karlpichler.it

Via J.-G.-Mahl-Str. 11 39031 Bruneck - Brunico 0474-547200 | 0474-547220 info@groheshop.com | www.groheshop.com

Bahnhofstraße 51-53 Via Stazione 39044 Neumarkt - Egna 0471-828111 | 0471-828600 info@wuerth.it | www.wuerth.it

KUEN WALTER GMBH Schlachthofstr. 73 - 39100 Bozen Tel. 0471 970750 | Fax 0471 973145 info@kuenwalter.it

MIMAC Schlachthofstr. 91-93 - 39100 Bozen Tel. 0471-971581 – Fax 0471 981364 home@mimac.it

lia. Weitere Sponsoren sind Wtec OHG, Häfele GmbH, Volgger Holz, Felder, Schachermayer, Müller Glas, Welo KG, Hoppe AG, Planit GmbH, Ahro Polstermöbel und Wood Team GmbH.

MIMAC Schlachthofstr. 91-93 - 39100 Bozen Tel. 0471-971581 – Fax 0471 981364 home@mimac.it

Die Berufsgemeinschaft verteilt den Kalender als Beilage dieses „Handwerkers“ an alle LVH-Mitgliedsbetriebe. Weitere Kalender sind bei der Berufsgemeinschaft am LVHSitz in Bozen erhältlich. mb

Design-Objekt zu einem guten Zweck Tischler: Die Tischlerei Tribus OHG aus Andrian und die Tischlerei Fliri GmbH aus Taufers beteiligten sich heuer am Ideenwettbewerb „halb2“. Vor Weihnachten ließen sie ihre Stücke zu einem guten Zweck versteigern.

D

ie Design-Objekte, die im Rahmen des kreativen Wettbewerbs „halb2“ in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Design der Freien Universität Bozen entstanden, wurden vor Weihnachten am Flohmarkt des Lionsclubs Bozen im Waaghaus am Kornplatz

Waldarbeiter

Beschilderung Holzschläge Im Rahmen des Projektes „Gebirgsholz – Wald ohne Grenzen“, das als InteregIV-Projekt in Zusammenarbeit mit dem TIS geführt wird, wurden unlängst gemeinsam mit dem Obmann der Waldarbeiter, Alois Frank, Vorlagen zur Beschilderung der Holzschläge ausgearbeitet. Die Schilder, die auf Wunsch mit den eigenen Firmendaten personalisiert werden können, sollen Wanderer im Wald auf die Gefahr bei der Holzschlägerung hinweisen. Informationen über Maße, Form und Preis der Schilder erhalten Sie beim LVH, Berufsgruppe Holz, Tel. 0471 323275, E-Mail: wolfgang.egger@lvh.it oder beim TIS, cluster Holz & Technik, Tel. 0471 068308, E-Mail: michael.stauder@ tis.bz.it.

zum Verkauf angeboten. Der Erlös kam dem Projekt „Südtirol hilft“ zugute. Besonders gut kam der Design-Tisch der Tischlerei Tribus aus Andrian an, der von einem Südtiroler Unternehmer um 2000 Euro ersteigert wurde. Das Objekt trägt den Titel „2 Welten teimb len“.

www.walcher.bz +39 0471 631 215 | info@walcher.bz

Der Handwerker Jänner 2013

31


M Metall

Information über die Zerfizierung Schmiede und Schlosser: Der Berufsbeirat der Schmiede und Schlosser organisierte am 12. Dezember eine Tagesfahrt nach München zur Gesellschaft für Schweißtechnik (GSI-SLV). Thema: Eu-Normen im Bereich der tragenden Metallstrukturen.

Gesellendiplome

(mb) Am 23. November in der Landesberufsschule Schlanders gab es Diplome für folgende junge Gesellen: Michael Bachmann, Gerard Defatsch, Lukas Holzner, Christoph Kofler, Hannes Ladurner, Lukas Ladurner und Patrick Perkmann.

Zertifizierung der Betriebe

Bei dieser Norm geht es um die Zertifizierung von metallverarbeitenden Betrieben

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ie EU-Norm EN 1090 sorgt für Unsicherheit in der Branche. Zur besseren Aufklärung über diese neue Norm, die in Italien 2014 übernommen werden soll, haben sich die Verantwortlichen der Branche in München bei der Gesellschaft für Schweißtechnik International fachkundig informiert. Obmann Horst Pichler möchte für Südtirol richtige Informationen weiterleiten und somit die Branche auf diese Neuerung zeitig vorbereiten.

Maschinenbaumechaniker

im Bereich der tragenden Strukturen. Der Informationsbedarf ist groß. Deshalb plant die Berufsgemeinschaft in den kommenden Monaten Informationsveranstaltungen, um spezifisch für die Südtiroler Kleinbetriebe der Metallbranche genaue Informa-

tionen zu unterbreiten und sie für diese Notwendigkeit zu sensibilisieren.Nach München begleiteten die Ausschussmitglieder auch Ursula Treibenreif und Reinhard Schuster von der Landesberufsschule Bozen. margareth.bernard@lvh.it

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Gemeinschaftsabend der Althandwerker Foto:LVH

Foto:LVH

Am 24. November trafen sich die Althandwerker des Unterlandes zu einem Gemeinschaftsabend in Neumarkt.

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n die 55 Althandwerker aus dem Bezirk Unterland trafen sich im Café Griesfeld des Altenheims Neumarkt zum Gemeinschaftsabend. Anwesend waren der Vertreter der Althandwerker im Bezirk, Gianfranco Atz, LVH-Bezirksobmann Georg Rizzolli, seine Stellvertreterin Johanna Falser, Bezirkssekretär Hermann Pfattner und LVH-Mitarbeiter Angelo Angerami. Landesobmann Sebastian Brugger hatte sich entschuldigt. Nach den Grußworten des Bezirksvertreters, Gianfranco Atz, sprach LVH-Bezirksobmann Georg Rizzolli, der die Althandwerker im Namen des Bezirksvorstandes begrüßte. Angelo Angerami informierte anschließend über verschiedene Vorteile, welche die Althandwerker genießen: Kranken- und Unfallversicherung, verschiedene Kostenvorteile und Freizeitprogramme. Das Tätigkeitsprogramm für 2013 sieht unter anderem eine Fahrt nach Wien, einem Thermalaufenthalt in Montegrotto vor. Auch sind weitere Konventionen vor Ort vor-

Die Ehrengäste von links: LVH-Mitarbeiter Angelo Angerami, Bezirksvizeobfrau Johanna Falser, Bezirksobmann Georg Rizzolli und der Bezirksvertreter der Althandwerker im LVH, Gianfranco Atz.

gesehen. Angerami konnte mit einer positiven Nachricht aufwarten: Die Gruppe der Althandwerker zählt landesweit 1600 Mitglieder, und die

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Zahl nimmt ständig zu. Anschließend gab es ein gutes Abendessen mit viel Unterhaltung. Text: Hildegard Flor

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Austausch der Generationen (ao) Etwa 40 Handwerker, Frauen, Althandwerker und Junghandwerker trafen sich beim Buchnerhof im Lajener Ried. Das Törggelen wurde erstmals nicht vom Althandwerkerobmann und Bezirksobmann Josef Felderer allein, sondern vom gesamten Klausner Bezirksausschuss organisiert. „Es war echt gemütlich, wir haben uns unseren Gaumen verwöhnen lassen und viel miteinander geplaudert“, so Bezirksobmann Felderer, der darauf hinweist, wie wichtig solche Veranstaltungen für den Zusammenhalt und für das Kennenlernen überhaupt sind: „So können die verschiedenen Generationen übereinander erfahren, sich austauschen und sich so besser verstehen lernen.“

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Althandwerker beim Gemeinschaftsabend in Neumarkt in geselliger Runde

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LVH-Kontaktstellen Zentrale Marlene Puner Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion Conny Troger Tel. 0471 323300 info@lvh.it

Berufsgemeinschaften Verena Kaufmann Tel. 0471 323200 info@lvh.it

Rechtsberatung Alexander Benvenutti Tel. 0471 323240 rechtsberatung@lvh.it

Kreditberatung Alexander Watschinger Tel. 0471 323276 Baukoordination kredit@lvh.it Armin Ragginer Tel. 0471 323230 baukoordination@lvh.it Bildungszentrum Karin Unterkofler Tel. 0471 323370 weiterbildung@lvh.it

Patronat Inapa Evi Mahlknecht Tel. 0471 323263 inapa@lvh.it

Innovation Sandra Kainz Tel. 0471 323225 innovation@lvh.it

Kommunikation & Marketing Stefan Amort Tel. 0471 323340 presse@lvh.it

Gewerkschaften und Verträge Annamaria Losavio Tel. 0471 323253 info@lvh.it

LVH-Bezirksbüros Bozen Stadt Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Brixen Konrad-Lechner-Weg 7 – Vahrn Tel. 0472 802500, Fax 0472 802502 E-Mail: brixen@lvh.it

Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759 E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: neumarkt@lvh.it Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: meran@lvh.it Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: Schlanders@lvh.it

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: bruneck@lvh.it Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: pedraces@lvh.it

Sprechstellen St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: groeden@lvh.it

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Falser KG in zweiter Generation auf Erfolgskurs Sein 45-jähriges Bestehen feierte der Handwerksbetrieb Falser KG – Maschinenbaumechaniker und -großhändler mit seinem Team. Familie Falser führt den Betrieb nun bereits in zweiter Generation.

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ei der traditionellen Hausmesse am 17. und 18. November 2012 am Sitz des Unternehmens Falser in Auer wurde mit den Kunden auch auf das 45-jährige Bestehen angestoßen. 45 Jahre sind ein stolzes Alter, und was heute ein Familienunternehmen ist (Vater, Mutter, Sohn und Mitarbeiter), hat 1967 klein begonnen, und zwar ganz woanders. Damals gründete Gottfried Falser in Kardaun sein Unternehmen mit Schwerpunkt Maschinenbau. Im Jahr 1987 erfolgte mangels bebaubarer Gewerbeflächen die Übersiedlung nach Leifers in größere Räumlichkeiten. Falser verkaufte spezielle Maschinen inzwischen nicht nur

in Südtirol, sondern auch außerhalb der Landesgrenzen. Zum 30-jährigen Betriebsjubiläum „beschenkten“ sich Gottfried und Johanna Falser 1997 mit dem Bau einer neuen Betriebsstätte in Auer, wo das Unternehmen sein Zuhause gefunden hat. Rund 2600 Quadratmeter Fläche stehen dort zur Verfügung, weshalb der Großhandel mit Landwirtschafts- und Baumaschinen sowie Geräten als zweites Standbein ausgebaut werden konnte. Sohn Andreas, der einen Meisterbrief sowohl als Maschinenbaumechaniker als auch als Werkzeugbauer erworben hat, leitet seit sechs Jahren den technischen und produktiven Teil des Betriebs. 2011 wurde das

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Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt und eine stufenweise Betriebsübergabe eingeleitet. „Wir möchten in den nächsten Jahren verstärkt neue Märkte, sprich Marktnischen anpeilen, indem wir uns im nahen Ausland auf Messen präsentieren“, erzählt Johan-

na Falser. Durch die drei ineinandergreifenden Arbeitssegmente hat die Falser KG auch die vergangenen, teils schwierigen Jahre immer wieder ausgleichend meistern können. Die Gedanken des Betriebes richten sich trotz unsicherer Zeiten positiv in Richtung Zukunft.

50 Jahre Metzgerei Stefani Wer in Bozen nach Spezialitäten und Leckerbissen Ausschau hält, kennt mit Sicherheit die Metzgerei Stefani in der Reschenstraße.

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er Traditionsbetrieb, der vor nun 50 Jahren von Giancarlo Stefani gegründet wurde, wird heute mit Sohn Roberto gekonnt in die zweite Generation geführt. Roberto kennt die Geheimnisse der Rezepturen des Familienbetriebes von den Eltern, die mit Können und Leidenschaft aus der Metzgerei eine erstklassige Adresse für Fleisch und Wurstwaren in Bozen gemacht haben. Ganz besondere Anerkennung erntet die Metzgerfamilie Stefani nicht nur für Südtiroler Spezialitäten wie Speck, Kaminwurzen und

Würstel, sondern vor allem für ihre Produktion von „salame felino“ und „sopressa veneta“. Anlässlich des 50-jährigen Betriebsjubiläums erhielt vor Kurzem die Familie Stefani von einer Delegation des LVH Besuch.

Organisiert von Claudio Molinari, seines Zeichens Obmann der Bozner Gruppe der Althandwerker, überreichten LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi und Loris Molin Pradel, Obmann der Gruppe Nahrungsmittel, ein Diplom

als Anerkennung und Lob für den jahrzehntelangen Einsatz als Nahversorger der Bozner. Man kann nur hoffen, dass Robertos Nachkommen ebenfalls die Familientradition als Metzger weiterführen.

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TECHITALY 2012

Gewerbeoberschule „Max Valier“ aus Bozen stellt Satelliten vor Bozen – Förderung und Stärkung der Rolle Italiens als wichtiger Akteur der industriellen Innovation auf europäischer und internationaler Ebene: Dies ist die Aufgabe der TECHITALY, die von 2. bis 4. Oktober 2012 in Brüssel abgehalten wurde und eine Konfrontation und Vertiefung des Themas industrielle Innovation ermöglichen soll.

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m Rahmen der Veranstaltung „Europa im Weltraum: der italie-nische Beitrag und Zukunftsperspektiven“ haben drei Vertreter der Gewerbeoberschule „Max Valier“ Bozen, Andreas Chizzali, Professor für Elektronik, Peter Kofler, Professor für Nachrichtentechnik, und der Schüler Peter Gruber, einem interessierten Publikum das Satellitenprojekt der Schule vorgestellt, das gemeinsam mit der Gewerbeoberschule „Oskar von Miller“ in Meran durchgeführt wird. Ziel des Projekts, das im Jahre 2008 gestartet wurde, war die Entwicklung eines Satelliten (mit Energieversorgung durch Solarzellen, Steuerungselektronik, Kommunikationselektronik, Thermalhaushalt, Lageregelung, Kameraelektronik, Datenmanagement, Nutzlast) sowie eines Bodensegmentes (Bodenstation mit nachgeführter Antenne, Empfängertechnik, Kodierung und Dekodierung der Signale). Dadurch sollten den Schülerinnen und Schülern, die direkt in die Planung und den Bau des Satelliten mit eingebunden waren und auch einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit in das Projekt investiert haben, neue Lehrinhalte eröffnet und ihre Begeisterung für die Weltraumtechnik geweckt werden. Im Rahmen des Projekts, das von zwei Lehrern, selbst Amateurastronomen,

initiiert wurde, konnten auch Kontakte zur universitären Forschung und zur Industrie hergestellt werden. So wird das Projekt vom ehemaligen Schüler der GOB Prof. Manfred Fuchs, Inhaber der OHB System AG in Bremen, von dem auch die Idee zum Bau des Satelliten stammt, nach wie vor tatkräftig unterstützt. Drei Schüler der Gewerbeoberschule Bozen hatte sogar die Möglichkeit, bei der OHB System AG Bremen, die auf den Bereich Space System spezialisiert ist, ein Praktikum zu absolvieren. Ein weiterer Partner ist das Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik (MPE), das der Gewerbe-oberschule Meran eine Vakuumkammer für Tests zur Verfügung gestellt hat. Die Erfahrungen während der Projektumsetzung und die gesammelten Daten kommen der Öffentlichkeit im Rahmen der didaktischen Tätigkeit der Amateurastronomen auf der Sternwarte „Max Valier“ zugute.

In der Zwischenzeit wurden bereits drei Bodenstationen in Bozen, Meran und Bremen

errichtet, zwei weitere sind in Planung. 2013 soll der Abschuss des Satelliten erfolgen.

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Giorgio Merletti neuer Präsident (ao) Confartigianto Imprese, der staatliche Handwerkerverband, dem auch der LVH angehört, hat einen neuen Präsidenten. Giorgio Merletti, der aus Varese stammt, folgt auf den bisherigen Präsidenten Giorgio Guerrini, der in den vergangenen Jahren dem Confartigianato vorstand. Die Vollversammlung von Confartigianato Imprese hat am 11. Dezember 2012 Giorgio Merletti zum Präsidenten gewählt. Er wird dieses Amt für die nächsten vier Jahre ausüben. Merletti, Jahrgang 1951, der in seiner Jugend ein Architekturstu-

dium absolviert hat, ist im Bereich Holz tätig und hat bei seiner Arbeit, aber auch bereits als Vizepräsident von Confartigianato bewiesen, dass er für diese anspruchsvolle Aufgabe sehr gut geeignet ist. „Wir sind froh, einen solch fähigen Mann an der Spitze des italienischen Handwerks zu wissen“, betont LVH-Präsident Gert Lanz. Der neue Präsident ist zugleich Confartigianato-Präsident der Region Lombardei und der Provinz Varese. „Bereits als Vizepräsident konnten wir mit Herrn Merletti sehr gut zusammenarbeiten, und ich bin überzeugt, dass wir das auch in Zukunft werden“, gibt sich LVH-Direktor Thomas Pardeller zuversichtlich.

Bezirk Bozen

Zahlreiche Zuhörer beim Weihnachtskonzert (ao) Zahlreiche Handwerker und Ehrengäste kamen zum Weihnachtskonzert ins Haus des Handwerks in Bozen. Das Konzert, das die Bezirksgruppe Bozen Stadt des LVH jedes Jahr im Advent organisiert, ist mittlerweile feste Tradition im Bozner Handwerk. Die Besucher erwartete ein buntes, aber doch weihnachtliches Programm. Die Band „Omnibus“, bestehend aus fünf Musikern aus Bozen, unterhielt das Publikum mit Country-BluesKlängen und weihnacht-

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Leute LeuteVonHeute von Heute Confartigianato Imprese

lichen Musikstücken. Lustig, lustig wurde es dann mit dem Komiker-Duo „Franz & Bepi“. „Mit dem Konzert haben wir ein stimmungsvolles Ereignis für Handwerker und alle Interessierten in der Vorweihnachtszeit geboten, das den Zusammenhalt im Handwerk stärken soll“, unterstreicht Bezirksobmann und LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi. Gemeinsam mit dem Bezirksausschuss der Bozner Handwerker freute er sich über den großen Zuspruch.

Ortsgruppe Klausen

Handwerker gratulieren Martin Nössing (ao) Der „Martl“, wie er allgemein genannt wird, feierte seinen 90. Geburtstag. Neben seiner Frau und seinen Kindern, der Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, ihrem Stellvertreter Manfred Waldboth und dem Gemeindereferenten Sepp Oberrauch, welche die Gemeinde Klausen vertraten, waren auch LVH-Ortsobmann Martin Fledersbacher, LVH-Bezirksobmann und Bezirks-Althandwerkerobmann Josef Felderer und auch LVH-Präsident Gert Lanz zu der kleinen Feier im Herzen der Dürerstadt erschienen.

Martin Nössing kam 1947 von Kastelruth nach Klausen. Die wirtschaftliche Situation war damals schwierig, und neue Konkurrenz wurde nicht so ohne Weiteres aufgenommen. Durch sein Engagement in verschiedenen Vereinen wie der Musikkapelle, der Feuerwehr oder dem Alpenverein gelang es Martin Nössing aber, sich sehr gut in die Bevölkerung einzubringen und sich so zu etablieren und zu integrieren. Die Jahre zogen ins Land, und Martin Nössing ging fleißig seiner Arbeit nach – und tut es heute mit seinen

Foto Tabernar

90 Jahren auch noch! Es ist wahrlich erstaunlich, dass Martin Nössing trotz seines fortgeschrittenen Alters im-

mer noch täglich in seine Werkstatt geht, um seinem Beruf als Spengler nachzugehen.

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Weihnachtsessen des LVH

Ehrung langjähriger Mitarbeiter

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Foto:LVH

Anlässlich des Weihnachtsessens des LVH wurden am 14. Dezember, wie die Tradition es will, langjährige Mitarbeiter für ihre Betriebstreue prämiert.

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uf ganze 25 Jahre kommen Gottfried Hofer von der Zentrale am Sitz Bozen und Ingrid Müller von der Buchhaltung im Bezirksbüro Brixen. Seit stolzen 20 Jahren arbeiten Barbara Ziviani in der Verwaltung und Sabine Anderlan bei der Bilateralen Körperschaft am Sitz in Bozen. 15 wertvolle Jahre Arbeitsdienst werden für Angelo Angerami, vom Patronat INAPA am Sitz in Bozen, und für Martin Steinmair in der Buchhaltung im Bezirksbüro Bruneck gezählt. Luca Furlani, Buchhalter im Bezirksbüro Bozen, Sonia Kompatscher, im Patronat INAPA am Sitz in Bozen und Renate Sandri, Buchhalterin im Bezirksbüro Bruneck wurden für ihre zehnjährige Betriebstreue geehrt. Eine ganze Reihe toller Mitarbeiter habe die ersten fünf Jahre beim LVH hinter sich.

Das sind Susanne Eller, Buchhalterin im Bezirksbüro Bozen, Evi Mahlknecht im Patronat INAPA am Sitz in Bozen, Giovanni Ceramella, Buchhalter im Bezirksbüro Bozen, Simone Webber in der Zentrale am Sitz Bozen, Grazia Sgorbati, Lohnbuchhalterin im Bezirksbüro Meran, Bettina Matzneller bei der SLBK am Sitz in Bozen, Andreas Innerhofer, Büroleiter des Patronats INAPA, Andreas Baldi, Buchhalter im Bezirksbüro Bozen, Mirko Cutrì, Koordinator der Berufsgruppen am Sitz in Bozen, Christine Obkircher, Buchhalterin im Bezirksbüro Meran, Anna Gummerer, Lohnbuchhalterin im Bezirksbüro Bozen, Peter Hofer, Büroleiter des Bezirksbüros Schlanders, Mauro Trevisan, Koordinator der Assistenz Service am Sitz in Bozen und Manuel Winkler, Lohnbuchhalter im Bezirksbüro Schlanders. Wunderbare Stunden verbrachte die gesamte Belegschaft des LVH samt Mitgliedern des Exekutivausschusses, Bezirksobmännern und Landesgruppenobmännern im edlen Hotel Ansitz Kematen am Ritten und wurde von der Familie Untermarzoner vorzügmb lich bewirtet.

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