manufakt, April 2017

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70. Jahrgang

www.lvh.it

04 2017

I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) | art.1, comma 1 CNS Bolzano Tassa Pagata – Taxe Percue | mensile, edizione nr° 4

manufakt Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft

EXPORT

Wer sich an neue Märkte heranwagt, sollte einige Grundregeln beachten. Seite 16

MEISTER

Ein besonderes Stolzgefühl verbindet die Mitglieder des Südtiroler Meisterbundes. Seite 20

BREITBAND

Zur Erschließung der Produktionszonen stehen noch Fördermittel bereit. Seite 36

LUST AUF SÜDTIROLER HANDWERK


THINK FOR WARD LIGNA 2017

HANNOVER, 22.-26. MAI, HALLE 11

LIVE THE EXPERIENCE


DAS SÜDTIROLER HANDWERK HAT GROSSES POTENTIAL. Gert Lanz lvh-Präsident

EDITORIAL

3 04|2017

Qualität, Leistung, Wertschätzung - diese drei Begriffe werden im April nicht nur groß geschrieben, sondern mit Stolz kommuniziert. Im Rahmen der traditionellen Landesversammlung wird die neue Imagekampagne „Generation H – Lust auf Südtiroler Handwerk“ vorgestellt. Im Fokus steht dabei ganz klar ein Ziel: das lokale Handwerk mit all seinen Werten, all seinen Facetten und Besonderheiten zu kommunizieren und aufzuwerten. Die neue Marke „Generation H“ soll Spitzenleistungen so bündeln und mit Assoziationen verknüpfen, damit die Verbraucher sie als hochwertiges unverzichtbares Element wahrnehmen und sie deren Nutzwert zuverlässig einschätzen können. Zur Generation H gehören schließlich alle: jung, alt, Mann, Frau, Klein- oder Großbetrieb. Südtirol darf stolz auf diese Handwerksfamilie sein, die seit jeher in Generationen denkt und handelt. Aufbauend auf das vielseitige und zukunftsträchtige Leistungsspektrum, wird diese Familie nun ein stärkeres, wahrnehmbareres Image erhalten. Damit die Marke aber nicht bloße Dekoration bleibt, sondern zu einem kraftvollen Wertschöpfungstreiber für die Unternehmen wird, ist die Unterstützung aller Betriebe notwendig. Dann wird der Mehrwert Handwerk zu mehr Wahrnehmung und zu mehr Wertschöpfung führen. Apropos, wenn wir von Wahrnehmung sprechen: Mit Stolz präsentierten sich vor kurzem Südtirols Meisterbetriebe beim 3. Südtiroler Meisterempfang. Mit Freude dürfen wir die erfolgreichen Exportaktivitäten der Firma Engl aus Sand in Taufers vorstellen. Mit Zuversicht blicken wir in die Zukunft, wenn es um die Erschließung des Breitbandinternets geht. Wir sind einfach nur stolz auf diese große und ideenreiche Familie!

Die Redaktion

manufakt


10–15 LUST AUF SÜDTIROLER HANDWERK ...

Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft Auflage 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen hgb. und Verwaltung lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323 200 Fax 0471 323 210 manufakt@lvh.it Jährliche Abo-Gebühr 55 Euro (Inland) 65 Euro (Ausland)

4 04|2017

Redaktion: Ramona Pranter (rp) Dr. Davide Fodor (df) Verantwortliche Werbung Themen in Bewegung, Trends & Märkte Dr. Margareth M. Bernard (mb) Presserechtlich Verantwortlicher: Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948 Grafik und Layout: www.effekt.it Druck: Athesiadruck GmbH Bozen Fotos: lvh.apa Confartigianato Imprese, Pixabay, Shutterstock, K-Tec, Peter Karnutsch,Computent Srl, Kaeser Compressori, Biesse Spa, Aaron Punt, Martin Geier, Divus GmbH

16 16 ERFOLG AUF NEUEN

MÄRKTEN 20 SÜDTIROLS MEISTER

IM AUFWIND 36 AUSBAU DES

BREITBANDNETZES

20


INHALT

Inhalt MANUFAKT AKTUELL

06 AUS DER HANDWERKSWELT

BRANCHEN

24 BETRIEB DES MONATS

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der verschiedenen Handwerksbranchen im Blick

Wie eine Mini-Harmonika auf der IHM begeistert 26

KONSORTIUM EINSTEIN Letzte Flächen zu verkaufen

FOKUS 33 WARENTRANSPORTEURE

Delegetion besucht Europaparlament 10 GENERATION H

Eine neue Kampagne soll mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung für das Handwerk wecken

BETRIEB

35 ALTHANDWERKER

Die Jahresversammlung im Zeichen der Sicherheit

POLITIK & WIRTSCHAFT

5 04|2017

16 ERFOLGREICH EXPORTIEREN

Konkrete Tipps für Exportpläne

36 BREITBAND

Südtirols Gemeinden: zuständig für die Erschließung der Gewerbezonen

18 DIE ANTWORT DES EXPERTEN

Welche Regeln im internationaler Handel zu beachten sind

THEMEN IN BEWEGUNG

19 ZERTIFIZIERUNGEN

Attraktive Fördersätze sind für verschiedene Zertifizierungen vorgesehen

36

BILDUNGSWERKSTATT

20 MEISTEREMPFANG

Ein unvergesslicher Abend in Bozen

40 DIE DIGITALE HAUSTECHNIK

Wie die digitale Transformation unser Leben und das Handwerk verändert.

TRENDS & MÆRKTE

48 UNTERNEHMENSSTRATEGIEN

Kaeser Kompressoren, Biesse und Spedition Mayr auf dem Vormarsch

22 WEITERBILDUNG

Alle Kurse auf einen Blick

HANDWERK & GESELLSCHAFT

23 BERUFSMATURA

Klare Details für die Anwärter des Pilotprojektes. Unterrichtsstart: 8. September 2017 manufakt

50 IHM

Zahlreiche Südtiroler Unternehmer auf der IHM in München


MANUFAKT AKTUELL NEWS IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?

Willkommen NEUE MITGLIEDER

Voucher abgeschafft LVH BEFÜRCHTET ERSTARKUNG DES SCHWARZMARKTES

6 04|2017

Die Möglichkeit im Rahmen eines sporadischen Arbeitsverhältnisses Voucher zu nutzen, stellte für zahlreiche Betriebe ein wichtiges Instrument dar und brachte Vorteile für beide Seiten: für den Arbeitgeber, der kurzfristig Mitarbeiter beschäftigen kann und für den Arbeitnehmer, der sich einfach einen Zusatzverdienst sichert. Im März hat die italienische Regierung ein Gesetzesdekret unterzeichnet, das die Voucher mit 2018 abschafft. Bis Ende des Jahres werden diese noch Gültigkeit haben. „Obwohl das System der Wertgutscheine einige bürokratische Auflagen für die Unternehmen mit sich brachte, waren die Voucher dennoch viel genutzt. Zumal es bis dato keine Alternative für ein ähnliches Zahlungsinstrument gibt, laufen wir Gefahr, dass die Schwarzarbeit drastisch zunehmen wird“, befürchtet der Präsident im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, Gert Lanz. Durch die Voucher konnten kurzfristige und geringfügige Arbeitsleistungen auf geregelte Weise durchgeführt werden, die Arbeitnehmer waren unfallversichert und es wurden Sozialabgaben für sie eingezahlt. „Es ist einfach nur bedauernswert, dass in Italien immer wieder neue Systeme eingeführt werden, um sie dann wieder abzuschaffen. Es hätte sicher die Möglichkeit gegeben, die Nutzung der Voucher sinnvoll auszubauen“, ist Lanz überzeugt.

Voucher Ein beliebter Wertgutschein für spontane Arbeiten

> Fliridruck des Schwienbacher Reinhold | Drucker und Mediengestalter | Marling > Walcher Dietmar | Elektrotechniker | Leifers > Digital Media des T.E. | Medien, Design und IT | St. Martin in Thurn > Laner Alexander | Tiefbauunternehmen| Olang > Altaselva Distribuzione SRL | Nahrungsmittel | Kurfar > Lang Norbert Malermeister | Maler und Lackierer | Villnöss > Giò Maler | Maler und Lackierer | Bruneck > Zöschg Birgit | Maßschneider| Mals > Rabanser Tore | Schmiede und Schlosser | Barbian > Trend des Sinner Hans | Elektrotechniker | Sarntal > Sottsass Alexander |Tischler | Eppan > Del Frari P. e S. | KFZ-Techniker | St. Lorenzen > Progart GmbH | Tischler | Andrian > Artcom - Trojer KG | Steinmetz und Steinbildhauer | Terlan > Mair Peter | Schmiede und Schlosser | Brenner > Falk Johanna | Reinigungsunternehmen | Vintl > Elektro Hofmann I Elektrotechniker I St. Lorenzen > Niederkofler Bau | Baumeister und Maurer | Sterzing > Roland Holz des W.R. | Warentransporteur | Innichen > Arredis Bau | Baumeister und Maurer | Klausen > Palwit Bau | Baumeister und Maurer | Barbian > Maps Color e Hydro I Maler und Lackierer I Bozen > Häärlich der Kröss | Friseur | Burgstall > Eder Gebhard | Tiefbauunternehmen | Ritten > Dolomite Tiles | Fliesen- Platten- und Mosaikleger | Tscherms > Schweigkofler Martin I Baumeister und Maurer I Ritten > nexxo - Web & App | Mediendesigner | Bozen


Kurzmeldungen | MANUFAKT AKTUELL

Wenn der Handwerker mit dem Hotelier TIPWORLD IN BRUNECK: INTERESSANTE PRÄSENTATIONSPLATTFORM

Für die heimische Hotellerie ist das Südtiroler Handwerk ein äußerst wichtiger Kooperationspartner. 30 Handwerksbetriebe stellten deshalb kürzlich im lvh-Zelt auf der Tipworld, der Pustertaler Messe für Gastronomie und Hotellerie, aus und präsentieren kreative, innovative und maßgeschneiderte Lösungen für den Tourismussektor und private Haushalte. Von Jahr zu Jahr nimmt das Interesse unter den Wirtschaftstreibenden für die Messe zu. „Der Tourismus hat einen großen Stellenwert in Südtirol und ist ein wichtiger Auftraggeber für unsere Betriebe“, ist lvh-Präsident Gert Lanz überzeugt „Zudem finden auch Privatpersonen und Gäste einzigartige Handwerksprodukte für Ihren Haushalt. Lebende Werkstätten rundeten das Programm ab.“

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Lego spielen im Sommer? Oder doch etwas mehr? Im Zuge der ersten lvh-Sommerakademie bauen und programmieren Kinder Rennautos, Roboter und viele weitere Objekte, die tanzen, fahren oder sprechen können. Anhand von Lego WeDo 2.0 tauchen die Kids in die Welt der Computer ein und konstruieren anspruchsvolle und kreative Roboter. Das Kursangebot richtet sich an alle Mädchen und Jungen im Alter zwischen 7 und 12 Jahren in drei voneinander unabhängigen Kursblöcken (1. Kurs: 10. bis 14. Juli, 2. Kurs: 17. bis 21. Juli, 3. Kurs: 31.7. bis 4.8.2017). Die Sommerakademie findet in den Räumlichkeiten des Haus des Handwerks in Bozen statt. Weitere Informationen sowie Anmeldeformulare sind auf www.lvh.it abrufbar.

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7 04|2017


MANUFAKT AKTUELL | Kurzmeldungen

Rittner Junglandwirt sucht nach Crowdfunding-Unterstützern EINEN HOFEIGENEN EU-ZERTIFIZIERTEN VERARBEITUNGSRAUM FÜR WAGYU FLEISCH

Junge Ideen Stefan Rottensteiner sucht Unterstützung

Stefan Rottensteiner ist der erste Südtiroler Junglandwirt, der Wagyu Rinder züchtet, eine seltene japanische Rinderrasse. Um die Vermarktung des Fleisches im In- und Ausland zu starten, benötigt er einen hofeigenen EU-zertifizierten Verarbeitungsraum. Um einen Teil der Investitionen zu decken, hat Rottensteiner eine Crowdfunding Kampagne auf der Crowdfunding Plattform des lvh gestartet. Crowdfunding, auch Schwarmfinanzierung genannt, ist eine neue alternative Finanzierungsmöglichkeit, wo meist Privatpersonen Geldgeber sind. Am Ende ergeben viele kleine Geldbeträge vonseiten vieler Unterstützer jene Summe, die die Umsetzung eines Projektes ermöglicht. Das Finanzierungsziel dieser Kampagne wurde auf 25.000 Euro festgelegt. „Wagyu Fleisch ist von der Menge her sehr limitiert. Wer mich finanziell unterstützt, kann sich verschiedene Dankeschöns wie Wagyu-Gourmet-Pakete im entsprechenden Gegenwert, eine Genussreise zum Hof oder einen Wagyu-Abend für Firmen und Restaurants sichern. Ich freue mich auf eure Unterstützung“, hofft Rottensteiner.

8 04|2017

FAKT des Monats

33 AUSGEZEICHNETE MEISTER Der 3. Meisterempfang des Südtiroler Meisterbundes war für 33 verdiente Mitglieder ein ganz besonderes Ereignis. In Anerkennung ihrer Leistungen und ihrer Vorbildfunktion in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen wurden 33 Meister, die ihren Meisterbrief seit 30 oder mehr Jahren besitzen, geehrt. Sie standen im Mittelpunkt dieses Abends und wurden nach Übergabe der Ehrungen durch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Obermeister Martin Haller und seine Stellvertreter Ester Brunini und Peter Mayrl von den über 200 Gästen mit großem Applaus bedacht. Ein wichtiger Schritt ist hinsichtlich Sichtbarkeit der Meister gelungen: Vor kurzem hat der Kammerausschuss der Handelskammer grünes Licht für ein offizielles Meisterverzeichnis gegeben.

Reverse Charge sorgt für weiteren Unmut SEIT 2016 WIRD DIE FEHLERHAFTE ANWENDUNG BESTRAFT

Der lvh macht auf verschiedene Sanktionen in Zusammenhang mit dem Reverse Charge, der sogenannten umgekehrten Steuerschuldnerschaft aufmerksam. So muss zum Beispiel bei der Abrechnung mit Mehrwertsteuer statt mit „Reverse Charge“ gewährleistet sein, dass der Lieferant die Mehrwertsteuer auch abführt, ansonsten ist mit Strafen in Höhe von 250 Euro zu Lasten des Erwerbers mit solidarischer Haftung des Lieferanten zu rechnen. Ebenso mit einem Strafgeld von 250 Euro ist im Fall einer falschen Abrechnung mit „Reverse Charge“ statt mit Mehrwertsteuer zu rechnen, bei der der Erwerber die Rechnung integriert und die Mehrwertsteuer absetzen kann. Die Strafe geht zu Lasten des Lieferanten mit solidarischer Haftung des Erwerbers. Sofern der Lieferant die Rechnung korrekt mit „Reverse Charge“ ausstellt, der Erwerber die Rechnung zwar verbucht, aber entsprechende Integrierung unterlässt, riskiert der Erwerber Strafen in Höhe von 500 Euro. Ebenso bestraft wird die Rechnungslegung mit Reverse Charge von Seiten des Auftragnehmers, obwohl es sich um Operationen handelt, die nicht der Mehrwertsteuer unterliegen. Für sämtliche Fragen rund um Reverse Charge und allgemeine Steuerthemen stehen lvh-Mitgliedern die Mitarbeiter der Bezirksbüros zur Verfügung.


Kurzmeldungen | MANUFAKT AKTUELL

Gründertag 2017: Mut zu neuen Ideen! DIE HANDELSKAMMER LÄDT AM 5. MAI ZUM DRITTEN „SÜDTIROLER GRÜNDERTAG“ NACH BOZEN.

Mit dem dritten Südtiroler Gründertag hat die Handelskammer Bozen zusammen mit den lokalen Wirtschaftsverbänden und Institutionen eine Plattform geschaffen, bei der sich angehende Unternehmerinnen und Unternehmer gebündelt an einem Ort und an einem einzigen Nachmittag umfassend darüber informieren können, welche Schritte notwendig sind, um die unternehmerische Selbstständigkeit erfolgreich zu beginnen. Neben verschiedenen Referaten von Südtiroler Start-up-Unternehmern ist der Gründertag auch eine Informationsmesse. Alle für eine Firmengründung relevanten Institutionen und Verbände sind mit einem eigenen Infostand vertreten und informieren über gewerberechtliche Voraussetzungen, steuerliche Aspekte, Rechtsformen, Meldungen und Registrierungen, Sozialabgaben und Arbeitsunfallversicherung, Arbeitssicherheit sowie Mehrwertsteuernummer und Förderungen. Der dritte

Start-ups Fragen und Antworten zur Betriebsgründung

Südtiroler Gründertag findet am Freitag, 5. Mai von 14.30 bis 18.30 Uhr in der Handelskammer Bozen statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Vortragsreihe ist eine Anmeldung bis zum 2. Mai telefonisch unter 0471 945 671 oder via E-Mail an startup@handelskammer. bz.it erforderlich.

9 04|2017

Grüne Energie für die Zukunft Ihres Unternehmens Dank des Rahmenabkommens zwischen LVH und Alperia profitieren Sie von vorteilhaften Angeboten und haben einen lokalen Energiepartner an Ihrer Seite, der Sie mit grüner Energie aus Südtiroler Wasserkraft versorgt. Kontaktieren Sie uns! 800 110 055 service@alperiaenergy.eu manufakt

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Lust auf unser Handwerk VERSTAUBTE KLISCHEES BEISEITE ZU RÄUMEN, DAS ZEITGEMÄSSE UND MODERNE BILD DES HANDWERKS DARZUSTELLEN UND INS BEWUSSTSEIN ZU BRINGEN � DIES SIND DIE ZIELE EINER NEUEN IMAGEKAMPAGNE.


Imagekampagne | FOKUS

Generation H Die neue Imagekampagne für das Handwerk

S

üdtirols Handwerk trägt zukünftig Generation H. Handwerk ist vielfältig, zukunftsträchtig und sicher. Handwerk denkt in Generationen und darf stolz auf seine Leistungen sein. Mit einer fünfjährig angelegten Imagekampagne soll das Handwerk in ein ganz neues Licht gerückt werden und landesweit Aufmerksamkeit erzielen. Aufmerksamkeit für die Produkte und Dienstleistungen, die täglich entwickelt werden, vor allem aber auch Aufmerksamkeit für die Personen und Gesichter, die dahinter stehen. Generation H – Lust am Südtiroler Handwerk lautet der Titel der Kampagne, die südtirolweit die Bedeutung und Rolle des Handwerks illustrieren wird. Auftaktveranstaltung bildet die Landesversammlung des Südtiroler Handwerks am 8. April.

WARUM EINE KAMPAGNE?

Anlass für das Sensibilisierungsprojekt war eine vom lvh initiierte Umfrage im Herbst 2015, die zu Tage brachte, dass das Image des Handwerks grundsätzlich positiv sei, bei den Jugendlichen aber geringe Kenntnisse und Wertschätzung für Handwerksberufe offenbarte. „Das Südtiroler Handwerk wird nicht so wahrgenommen, wie es ihm zusteht“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. So sehen die Jugendlichen das Handwerk zwar als interessanten Arbeitgeber, bringen es allerdings nicht mit High-Tech oder Innovation

in Verbindung. 46 Prozent der befragten Schüler gaben an, dass es nicht „in“ sei, einen Handwerksberuf zu ergreifen. Eine gespaltene Meinung gibt es hinsichtlich Verdienstmöglichkeiten im Handwerk. „Genau hier wollen wir ansetzen: Südtirols Handwerker erzeugen täglich nachhaltige Wertvorteile für ihre Kunden. Aber erst sobald die Kunden den Wert wahrnehmen, können sie ihn auch einschätzen und ein Preisgefühl dafür entwickeln: Was ist mir die angebotene Leistung wert? Was bin ich bereit, dafür zu bezahlen? Das Handwerk in Südtirol erfüllt alle Grundvoraussetzungen: Die Qualität stimmt. Nun müssen wir daran arbeiten, unsere Leistungen entsprechend hochwertig zu verkaufen. Nur dann können wir das Vertrauen unserer Kunden stärken und junge Menschen für unsere weitreichenden Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten begeistern“, unterstreicht Lanz. Die Kampagne soll auch aufzeigen, welche Auswirkung das lokale Handwerk auf eine Region mit diesem Reichtum an Wirtschaftskraft, Kreativität und Lebensqualität hat.

11 04|2017


FOKUS | Imagekampagne

LUST AUF MEHR WAHRNEHMUNG

12 04|2017

Oberstes Ziel der Kampagne: Jeder Südtiroler Handwerker soll von der Werbeaktion profitieren. Durch Botschaften und Initiativen, welche auf die Unverzichtbarkeit und Modernität des Handwerks hinweisen, soll das Handwerk in den Fokus gerückt werden. Die einzelnen Botschaften und Slogans sollen Themen auf zentraler und dezentraler sowie berufsspezifischer Ebene miteinander verzahnen, damit das Handwerk in seiner ganzen Breite, aber auch der einzelne Betrieb stärker wahrgenommen wird. „Mehr Wahrnehmung führt bekanntlich zu mehr Interesse, bei den Kunden genauso wie bei den Jugendlichen, die man für eine Ausbildung gewinnen will. Die Wirkung der Kampagne erhöht sich, je mehr Betriebe die Kampagne für sich nutzen“, unterstreicht auch Vizepräsident Giorgio Bergamo. Umgesetzt wird die fünfjährige Kampagne vom Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister, der als Institution allerdings nicht aufscheinen wird, mit Unterstützung der Autonomen Provinz Bozen.

GENERATION H - DIE GENERATION VON HEUTE UND MORGEN

Wir alle sind Handwerk, wir sind Generation H! Ausgehend von diesem Generationsgedanken wird die Kampagne neue Einblicke in das Süd-

GENERATION H WIE HANDWERK Ein Überblick

Die einzelnen Generationen im Fokus:

GENERATION H von 0 bis 99 Jahre Wertebewusst, selbstbewusst, kreativ, weltoffen und offensiv! GENERATION Z unter 23 Jahre Online-affin, Multi-tasking-fährig, neugierig GENERATION Y 24 bis 40 Jahre

High-tech & Ökologie, familienfreundlich, im Aufbruch

GENERATION X 41 bis 52 Jahre Strebsam, individuell, aber skeptisch GENERATION BABY BOOMERS

53 bis 71 Jahre Strebsam, erfinderisch und fleißig

GENERATION SILENT 72 bis 80 Jahre

Respektvoll und strebsam

GENERATION GI über 81 Jahre Fleißig und wertekonservativ


Imagekampagne | FOKUS

tiroler Handwerk ermöglichen sowie Interessantes und Wissenswertes in den Blickpunkt setzen. „Wir möchten allen die zahlreichen Chancen aufzeigen, die uns das Handwerk bietet. Vor allem junge Menschen sollen das Handwerk als interessante Zukunftsperspektive wahrnehmen. Sie sollen erfahren, dass eine Ausbildung im Handwerk ein sicherer Start ins Berufsleben ist, der mit dem Gesellenbrief noch lange nicht endet. Auf die Matura über die Lehre kann ein Studium folgen, darauf zahlreiche Fortbildungen bis hin zur Selbständigkeit“, betont lvh-Vizepräsident Martin Haller. Kurzum: Eine praktische Ausbildung soll als gleichwertige Alternative zu einer Oberschule wahrgenommen werden – hierfür werden im Zuge der Kampagne auch Eltern und Schulen sensibilisiert.

handcrafted und heartmade Alle Zielgruppen gehören der Generation H an

13 04|2017

HANDCRAFTED UND HEARTMADE

Im Sinne der Jugendlichkeit und der primären Zielgruppe der Kampagne konnte die Südtiroler Folkrock-Band Mainfelt als Testimonial für die Kampagne gewonnen werden. Die Verbindung zum Handwerk liegt auf der Hand: sie kommt aus Südtirol, ist erfolgreich und übt ihren Beruf nicht aus, sondern lebt ihn! „Wir freuen uns sehr, dass die aufstrebende Band die Imagekampagne begleitet. Gemeinsam mit den jungen Musikern werden wir Südtirols Jugend für das Handwerk begeistern und ihr Interesse wecken, sich kreativ zu verwirklichen. Wir Junghandwerker gehören definitiv zur Generation H“, zeigt sich die Vorsitzende der Junghandwerker Jasmin Fischnaller begeistert. manufakt

EINEN BERUF MUSS MAN LEBEN, NICHT NUR AUSFÜHREN. JASMIN FISCHNALLER


FOKUS | Imagekampagne

VON DER IDEE ZUR UMSETZUNG

Das Interesse, den lvh bei der Umsetzung einer Kampagne für das Südtiroler Handwerk zu unterstützen, war groß. Nach einer Ausschreibung unter den Mitgliedsbetrieben im Bereich Mediengestaltung kamen sechs Agenturen in die engere Auswahl, von denen schließlich fünf ein konkretes Konzept ausgearbeitet haben: Hannomayr.communication, helios sustainable films GmbH, Peppis Ohg, rcm solutions GmbH und succus. Kommunikation Gmbh. Alle fünf präsentierten neue und spritzige Ideen, um dem Südtiroler Handwerk frischen Pepp zu verleihen. Die Entscheidung des lvh-Vorstands fiel schlussendlich auf rcm solutions GmbH, die die Kampagne gemeinsam mit dem Verband umsetzen. Ab 8. April wird das Südtiroler Handwerk und

14

dessen Leistungen im Mittelpunkt des Landes stehen. Der Erfolg ist dabei nicht nur vom inhaltlichen Kampagnenkonzept, sondern auch von der medialen Umsetzung abhängig. Deshalb wurde eine Medienstrategie entwickelt, mit dem das Handwerk auf nahezu allen Kanälen mit Filmspots, Anzeigen, Plakaten, Radiospots, einem Online Auftritt, begleitender Pressearbeit, Messeauftritten und Informationen an Schulen präsentiert wird. Für den lvh bedeutend ist die jährliche Erfolgsmessung: „Bereits Ende des Jahres werden wir prüfen, inwieweit sich ein neues Werteverständnis für das Handwerk feststellen lässt. Ansonsten wird es unsere Aufgabe sein, die Kursrichtung neu zu definieren, um mit der Generation H den gewünschten Erfolg zu erreichen“, betont Lanz.

CHRISTOPH ENGL Spezialist in der praktischen Markenentwicklung und Markenführung, Geschäftsführer von BrandTrust

04|2017

„Eine Marke ist immer ein Leuchtturm“ Sie haben die mittlerweile international bekannte Südtiroler Dachmarke eingeführt. Wie schwierig ist die Etablierung einer Marke? Das Schaffen einer Marke ist nie etwas Einfaches. Vor allem nicht, wenn es sich dabei um eine Destination oder Region handelt, welche die verschiedensten Leistungsträger unter eine gemeinsame Markenstrategie bringen muss. Man hat ja keinen Durchgriff auf das Produkt. Deshalb ist große Überzeugungsarbeit notwendig, damit man unter einer gemeinsamen Marke erfolgreicher sein kann, als wenn jeder seine eigene Strategie verfolgt. Für Südtirol ist es gelungen, weil von Anfang an sehr viele Wirtschaftsbetriebe und die öffentlichen Strukturen die Chance erkannt haben, dass dieses Land sich zu etwas entwickeln könnte, das als Marke erkannt wird. Wann und wie kann eine Marke erfolgreich sein? Marken müssen im Kopf der Kunden eine emotionale Bedeutung aufbauen. Nur dann fühlen

sich Kunden bzw. Gäste an eine Marke gebunden, werden Fans und empfehlen „ihre“ Marke weiter. Wer Marke sein und aufbauen will, muss glaubwürdig eine Spitzenleistung erbringen, die von seinen Kunden als Wert wahrgenommen wird. Dafür sind Kunden bereit, höhere Preise zu zahlen und zeigen durch Wiederkauf Loyalität. Die erfolgreichsten Marken konzentrieren sich stark auf Weniges und schleifen dies zu einer Spitzenleistung, anstatt sich in der Breite des Angebots zu verlieren. Das geschieht immer noch in zu vielen Unternehmen. Das Ergebnis ist Durchschnitt, der an der Preisfront unter Druck gerät. Welche Rolle spielt eine Marke in der Kundenbeziehung? Es ist das entscheidende Kaufmotiv überhaupt. Marken sind lebende Systeme und bauen Beziehungen zu ihren Anhängern auf. Produkte hingegen sind austauschbar, weil sie sich nur über ihren Nutzen definieren und an diesen ein Preisschild hängen. Marken wird zugetraut, dass sie es besser können als alle anderen


AUS UNSERER WERKSTATT

GERT LANZ lvh-Präsident

Zielgruppe Jugend Vor allem junge Menschen werden angesprochen

Liebe Handwerker, „Tu Gutes und sprich darüber!“

Produkte der Branche. Der Kunde vertraut seiner Marke, und diese bewahrt ihn davor, sich dauernd neu entscheiden zu müssen. Wie schafft man Vertrauen zu einer Marke? Indem man über lange Zeit Spitzenleistungen erbringt, in denen der Kunde einen Markenwert erkennen kann. Dieser Wert geht über den normalen Nutzen hinaus. Marke ist nie eine Leuchtrakete, Marke ist immer ein Leuchtturm! Deshalb dürfen Marken sich nicht zu weit von ihrem Markenkern entfernen, von ihrer Kernkompetenz und von ihrer Glaubwürdigkeit. Innovation der Innovation willen ist für Marken immer eine sehr große Gefahr. Welches Potential birgt Ihrer Meinung nach eine Marke für das Südtiroler Handwerk? Beginnen wir bei den Gefahren: Eine Marke kann nur erfolgreich sein, wenn sie in sich dicht bleibt und nicht alles aufnimmt und unter ihr führt, was möglich ist. Bei Branchenmarken ist die Versuchung immer sehr groß, den Erfolg in der Breite zu suchen, anstatt in der Spitze und Konzentration. Die Chancen sind groß: Wenn sich eine Marke als Qualitätsausweis in den Köpfen der Kunden etabliert, dann gewinnt man unglaublich viel an Vertrauen. manufakt

In dieser Aussage steckt nicht nur viel Kraft, sondern vor allem viel Potential. Potential deshalb, da vor allem IHR im Handwerk tagtäglich mit Eurem Einsatz dazu beiträgt, dass Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden, Jugendliche Ausbildungsplätze bekommen, lokale Kreisläufe funktionieren, tolle Produkte und Dienstleistungen als Lösungsansätze auf dem Markt die Kundenwünsche befriedigen, wirtschaftliche Stabilität zum Wohlstand in Südtirol beiträgt und vieles mehr. Das alles denke ich können wir getrost unter dem Begriff „Tu Gutes..“ zusammenfassen, den all dem liegen gelebte Werte zugrunde, auf die wir auch stolz sein können. Bleibt also „nur“ noch der zweite Teil der Aussage: „.. und sprich darüber!“. Und hier bin ich überzeugt müssen wir verstärkt ansetzen. Nur durch ein gemeinsames Erscheinen, durch gemeinsame Kommunikation, durch gemeinsames Handeln können wir unsere gelebten Werte und Stärken kommunizieren. Einzeln sind wir zu schwach, haben kaum die zeitlichen, finanziellen oder technischen Ressourcen, in der Vielfalt jedoch sind wir stark, und diese wollen wir gewinnbringend einsetzen. Und genau diese Vielfalt gilt es zu zeigen, die Vielfalt in der Art der Tätigkeit, in den zu erbringenden Lösungen, im Denken und vor allem die Vielfalt der Menschen im Handwerk! Also, kneift die Arschbacken zusammen, steht stramm, Brust raus und seit stolz auf Euch, Ihr müsst es Euch wert sein! Euer

15 04|2017


BETRIEB ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.

Leidenschaft für den Export 16

IN DEN LETZTEN JAHREN ZEIGEN SÜDTIROLS UNTERNEHMEN IMMER MEHR INTERESSE AM EXPORT IHRER PRODUKTE UND DIENSTLEITUNGEN: WAS GILT ES BEI DIESEM ABENTEUER ZU BEACHTEN? WIR GEHEN DEM THEMA ANHAND DES BEISPIELS ÖSTERREICH AUF DEN GRUND.

04|2017

Eine zu diesem Thema vor kurzem vom lvh durchgeführte Umfrage hat gezeigt, dass zunehmend mehr Südtiroler Firmen beschließen in ausländische Märkte einzutreten. Deutlich zugenommen hat vor allem das Interesse in deutschsprachige Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz zu exportieren. Besonders im Bereich der Holz-, Metall- und Lebensmittelindustrie ist man bereit, den Schritt über die Grenze zu wagen. Die geografische Nähe und die gemeinsame Sprache scheinen die Erschließung dieser neuen Märkte zu begünstigen. Tatsächlich können diese Gemeinsamkeiten den Einstieg erleichtern, dennoch sollten dabei unbedingt die jeweiligen landesspezifischen gesetzlichen Vorschriften beachtet werden. Anhand des Beispiels Österreich widmen wir uns hier diesem Thema, schwerpunktmäßig der Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland sowie den formalen Erfordernissen und möglichen Sanktionen.

DIE ENTSENDUNG VON ARBEITNEHMERN NACH ÖSTERREICH

Von einer Entsendung oder Überlassung ins Ausland spricht man, wenn sich der Arbeitnehmer auf Wunsch des italienischen Arbeitgebers nach Österreich begibt, um dort für einen bestimmten Zeitraum zu arbeiten. Auch wenn diese Zeitspanne

Europa Der internationale Markt wird zu einer starken Herausforderung

der Entsendung nach Österreich gesetzlich nicht begrenzt ist, müssen der Beginn der Arbeit und der Zweck der Entsendung klar definiert sein. Es ist zu empfehlen, sich rechtzeitig über die Vorschriften bezüglich der Entsendung von Arbeitnehmern ins Ausland zu informieren. Plant ein Südtiroler Betrieb eine Dienstleistung in Österreich anzubieten, so muss er der Zentralen Koordinationsstelle des Bundesministerium für Finanzen für die Kontrolle der illegalen Beschäftigung (ZKO) vor jeweiliger Arbeitsaufnahme


mitteilen, welche Art der Tätigkeit in Österreich ausgeübt werden soll. Diese Meldung erfolgt unter Verwendung des entsprechenden ZKO3-Formulars. Die entsandten Arbeitnehmer behalten die Sozialversicherung in Italien, wenn die Dauer der Entsendung 24 Monate nicht übersteigt und wenn die Arbeitnehmer nicht andere Arbeitnehmer ersetzen, die diese maximale Entsendungsdauer bereits überschritten haben. Sind diese Bedingungen erfüllt, stellt das Nationale Institut für Soziale Fürsorge (INPS) die Sozialversicherungsbestätigung A1 aus, wodurch bestätigt wird, dass die Arbeitnehmer für die gesamte Dauer der Entsendung in ihrem Herkunftsland (Italien) versichert sind. Handelt es sich bei der in Österreich ausgeübten Tätigkeit um einen reglementierten Beruf, so muss die Dienstleistung gemeldet werden. Die Liste der reglementierten Berufe kann auf der Website des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft eingesehen werden.

ERFORDERLICHE DOKUMENTE

Im Falle einer Kontrolle in Österreich, muss das Unternehmen folgende Dokumente vorweisen: Kopie der Entsendemeldung, Sozialversicherungsbestätigung A1 für entsandte Arbeitnehmer; Gehaltsunterlagen (Arbeitsvertrag, Gehaltsempfangsbestätigung, Unterlagen zur Lohneinstufung des Arbeitnehmers); Unterlagen zur Arbeitszeit; für reglementierte Berufe auch eine Kopie der Meldung der beruflichen Anerkennung. Wertvolle Informationen zur Entsendung/Überlassung von Arbeitnehmern für Österreich sind auf www.entsendeplattform.at zu finden.

MÖGLICHE SANKTIONEN

Arbeitgeber, die die mit der Entsendung eines Arbeitnehmers verbundenen Vorschriften nicht einhalten, begehen eine Verwaltungsübertretung und können von der Bezirksverwaltungsbehörde bestraft werden. Der Strafrahmen bewegt sich zwischen 1.000 und 10.000 Euro, im Wiederholungsfall zwischen 2.000 und 20.000 Euro. Diese Strafen können bei richtiger Information aber vermieden werden. Erfüllt man die vorgeschriebenen Voraussetzungen, stellt die Auslandstätigkeit für den Betrieb einen bedeutenden Mehrwert dar. manufakt

TISCHLEREI ENGL Sand in Taufers

Die Herausforderung angenommen und gewonnen Hermann Engl von der gleichnamigen Tischlerei in Sand in Taufers spricht mit uns über seine Zusammenarbeit mit einem norwegischen Unternehmen in Trondheim. Ein spannendes Export-Projekt mit bestmöglichem Ausgang. Wie beurteilen Sie die Arbeit im Ausland und welches sind die Voraussetzungen für ein derartiges Projekt? Im Ausland und auf Exportebene zu agieren ist zweifellos eine Herausforderung. Sowohl der Arbeitsaufwand als auch die damit verbundenen Risiken sind hoch. In diesem Falle lief alles bestmöglich und unser Team durfte aus persönlicher und beruflicher Sicht eine sehr interessante Erfahrung machen. Die Idee zu unserem Projekt entstand aus einer Kooperation mit einem internationalen Unternehmen. Dadurch konnten wir auch Kontakte zu Kunden aus dem europäischen Raum knüpfen. Die Beherrschung der englischen Sprache war dabei unverzichtbar. Wie verlief die Vorbereitungsphase für diese Kooperation? Unter den verschiedenen hergestellten Kontakten schien uns jener zu einem Unternehmen in Trondheim in Norwegen, das seinen Firmensitz mit speziellen Möbeln ausstatten wollte, besonders interessant. Im Rahmen von persönlichen Treffen gelang es, die Wünsche und Vorstellungen des Kunden klar zu erkennen und entsprechende Vorschläge zu unterbreiten. Zuhause galt es, logistische und steuerliche Fragen zu klären sowie die Montageplanung vor Ort vorzubereiten. Dann kam die Phase der konkreten Umsetzung, des Transports und der Montage… Die Produktion der Möbel ging rasch von statten. In der Zwischenzeit kümmerten wir uns um eine sichere Verpackung, den Versand und die Koordination sämtlicher Termine mit den Bauherren, den Architekten, der Transportfirma und unserem Montageteam. Dank einer guten Organisation gelang es, innerhalb von zehn Tagen die Arbeiten abzuschließen. Für uns war es eine außerst lohnenswerte Erfahrung.

17 04|2017


BETRIEB | Steuern, Expertenmeinung

DIE EXPERTEN ANTWORTEN

Steuertermine und Fälligkeiten 10. APRIL

> KUNDEN UND LIEFERANTENLISTE: Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2016 der Subjekte mit monatlicher MwSt. Abrechnung

18 04|2017

18. APRIL

> STEUEREINBEHALTE: Einzahlung der im Vormonat getätigten Steuereinbehalte > IRPEF ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen/ kommunalen IRPEF-Zuschläge aus nichtselbständiger Arbeit des Vormonats > MONATLICHE MWST. – ABRECHNUNG: Zahlung der MwSt.-Schuld des Vormonats > INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat > INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Beiträge des Vormonats

20. APRIL

> KUNDEN UND LIEFERANTENLISTE: Frist zur telematischen Übermittlung der Geschäftsvorfälle des Jahres 2016 der Subjekte mit trimestraler MwSt. Abrechnung

26. APRIL

> INTRASTAT - MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist bei monatlicher Abrechnung

Informationen Wenden Sie sich bitte an Ihr Bezirksbüro.

KARIN AMBACH Rechtsanwältin in der Kanzlei Corti, Deflorian & Partner

Regeln für den internationalen Handel Für meine Firma möchte ich eine Maschine im Ausland erwerben. Welche Norm findet dabei Anwendung? Bei Kaufverträgen bezüglich beweglicher Dinge findet die sogenannte Wiener Vertragskonvention Anwendung (Convention on Contracts for the International Sale of Goods- „CISG“). Dabei handelt es sich um ein völkerrechtliches Abkommen, das im Jahr 1980 abgeschlossen wurde und seit 1.1.1988 in Kraft ist. Das Abkommen vereinfacht den internationalen Handel, indem es allgemeine Regeln vorsieht, welche die Normen auf nationaler Ebene ersetzen. Die Vertragskonvention besteht aus vier Teilen: Anwendungsbereich und allgemeine Regeln; Abschluss des Vertrages; Verkauf beweglicher Güter und Schlussbestimmungen. Die vom Abkommen vorgesehenen Regeln kommen dann zur Anwendung, wenn die Vertragsparteien ihren Geschäftssitz in einem der unterzeichnenden Staaten haben oder wenn die internationalen Regeln des Privatrechts dies so vorsehen. Dank der Vertragsfreiheit der Parteien können diese jedoch auch entscheiden, die Konvention nicht anzuwenden bzw. einzelne Klauseln derselben auszuschließen. Von der Anwendung der Wiener Vertragskonvention sind ausdrücklich die Kaufverträge für bewegliche Dinge für den persönlichen, familiären oder Hausgebrauch, sowie der Verkauf von Schiffen, Flugzeugen und Strom ausgeschlossen. Außerdem wird die Konvention auch auf Verträge, bei welchen die Leistung von Arbeit oder Dienstleistungen über den Kauf als solchen überwiegt, nicht angewandt.


LG14 - Förderungen für Zertifizierungen ANSPRECHENDE FÖRDERSÄTZE ERHALTEN SÜDTIROLS BETRIEBE FÜR ZERTIFIZIERUNGEN. Betriebe, die mit dem Gedanken spielen, Managementsysteme mit national oder international anerkannter Zertifizierung einzuführen, haben die Möglichkeit Förderbeiträge abzuholen. Ermöglicht wird diese Unterstützung im Rahmen des Landesgesetzes 14, welches Erstzertifizierungen für beispielsweise CE, ISO, SOA oder andere anerkannte Zertifizierungen vorsieht. Weiteres sind auch Produkt- und Dienstleistungszertifizierungen zur Förderung zugelassen. Der Fördersatz beträgt maximal 35 Prozent für Kleinunternehmen, maximal 25 Prozent für mittelgroße Unternehmen und 15 Prozent für Großunternehmen. Die beihilfefähigen Ausgaben für KMU betragen 70.000 Euro, hingegen für Großunternehmen 100.000 Euro. Es ist möglich, externe Kosten, als auch die Personalkosten eines internen Mitarbeiters geltend zu machen. Die internen Kosten können mit Eigenbescheinigung des Unternehmens bestätigt werden. Die internen Personalkosten sind maximal im Ausmaß der externen Kosten zugelassen. Für den Beitrag wird die De-minimis Regelung angewendet.

Sicherheitscheck vor Ort ARBEITSUNFÄLLE SIND TEUER UND MIT ZEITVERLUST VER� BUNDEN. BETRIEBE KÖNNEN ZUKÜNFTIG INDIVIDUELLE BE� RATUNGEN UND ÜBERPRÜFUNGEN IN ANSPRUCH NEHMEN. Südtirols Unternehmen sind sehr bestrebt, die Arbeitsschutzgesetze korrekt umzusetzen – trotz der hohen und strengen Auflagen. Konkrete Unterstützung in der Beratung und Weiterbildung bildet der Wirtschaftsverband bereits seit vielen Jahren. Zukünftig können Unternehmen noch zusätzliche Sicherheitschecks vor Ort in Anspruch nehmen. Im Rahmen von Lokalaugenscheinen überprüfen Arbeitssicherheitsexperten, ob sämtliche Pflichtdokumente und –kurse erfüllt sind, ob die Maschinen und Geräte vorschriftsgemäß ausgestattet sind oder ob die persönliche Schutzausrüstung der Mitarbeiter geeignet ist. Auf Wunsch wird auch eine Betriebsweisung zum Arbeitsschutz für die Mitarbeiter erstellt sowie Maßnahmen zur Reduzierung des mittleren Inail Prämiensatzes eingeführt. Jene Betriebe, die sämtliche Kontrollen im Sinne der Arbeitssicherheit umgesetzt haben, erhalten eine Arbeitsschutz-Zertifizierung. Informationen lvh-Bildungswerkstatt Tel. 0471 323 370 weiterbildung@lvh.it

manufakt

WICHTIGE FÄLLIGKEITEN Meldepflicht für MUD und AEE innerhalb Ende April

MUD Auch in diesem Jahr müssen wieder viele Handwerksbetriebe innerhalb 30. April 2017 die Jahresabfallerklärung MUD für das vorhergehende Jahr (2016) abfassen. Die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung besteht in der Provinz Bozen für Unternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von gefährlichen Abfällen sind, für alle, welche Abfälle verwerten und beseitigen, für Unternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern, für Abfallhändler und –vermittler mit oder ohne Besitz der Abfälle, für Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind und kollektive Finanzierungssysteme, für Gemeinden, ihre Konsortien und die Bezirksgemeinschaften oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschaftung sowie für landwirtschaftliche Unternehmen, welche mehr als 300kg gefährliche Sonderabfälle erzeugen. ELEKTRO – UND ELEKTRONIKGERÄTE EInnerhalb 30. April 2017 müssen Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahresmeldung an die Handelskammer machen. Dabei müssen die mit Angabe der 2016 auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräten getrennt nach Kategorie, Menge und Gewicht entsprechend angegeben werden. Die Mitteilungspflicht betrifft zum Teil auch Handwerksbetriebe, die Elektro- und Elektronikgeräte aus dem Ausland importieren. Die Meldung erfolgt telematisch über die Website http://scrivania.registroaee.it. Vorab muss sich der Betrieb in das nationale AEE-Register (registro nazionale di produttori di apparecchiature elettriche ed elettroniche) eintragen lassen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen. Im Falle beider Erklärungen können sich lvh-Mitglieder an die lvh-Rechtsabteilung im Verband oder an die Bezirksbüros wenden.

19 04|2017


BILDUNGSWERKSTATT ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

20 04|2017

Meister als Lehrmeister ÜBER 200 MEISTERINNERN UND MEISTER TRAFEN SICH ZUM DRITTEN MEISTEREMP� FANG IN DER FIRMA AUTO BRENNER. IM MITTELPUNKT DER VERANSTALTUNG STAND EIN OFT TABUISIERTES THEMA: UNTERNEHMERTUM UND SCHEITERN.

Ehrungen Großen Applaus erhielten die 33 geehrten Meister

Aus allen Landesteilen waren Meisterinnen und Meister nach Bozen gereist, um gemeinsam den 3. Meisterempfang des Südtiroler Meisterbundes zu begehen. Obermeister Martin Haller freute sich über die rund 220 Teilnehmer, unter ihnen auch namhafte Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Er sah dies als Bestätigung und Zeichen der Wertschätzung und dankte auch dem

Gastgeberbetrieb Auto Brenner, der selbst aht Angestellte mit Meistertitel beschäftigt, für die Verfügbarkeit der Räumlichkeiten. „Wenn es keine Meister gibt, gibt es auch keine Lehrlingsausbildung“, betonte er in seine Ansprache und verwies dabei auf eine kürzlich herausgegebene Studie des Amts für Arbeitsmarktforschung, wonach Betriebe mit Meistern wesentlich mehr Lehrlinge ausbilden als jene ohne. Er berichtete auch über die Erfolge, die der Meisterbund seit seiner Gründung feiern durfte. „Aktuell sind wir dabei, ein offizielles Meisterverzeichnis einzurichten, um dem Meistertitel mehr Sichtbarkeit zu geben. Die Handelskammer unterstützt dieses Vorhaben und wir hoffen auf eine baldige Umsetzung“, betonte Haller. Landeshauptmann Arno Kompatscher dankte in seiner Ansprache dem Südtiroler Meisterbund für die tatkräftige Sensibilisierungsarbeit für den Meistertitel, Landesrat Philipp Achammer unterstrich die Wichtigkeit des Meisters als Vorbild und Leitfigur für junge Auszubildende. Im Anschluss wurden insgesamt 33 Meister prämiert, die ihren Meisterbrief bereits seit 30 und mehr Jahren besitzen und damit für hohe Qualität und Einsatzbereitschaft bürgen. Gemeinsam mit Landeshauptmann Kompatscher übergaben Obermeister Martin Haller und seine Stellvertreter Ester Brunini und Peter Mayrl die Ehrungen.


Meisterempfang | BILDUNGSWERKSTATT

DIE KUNST DES SCHEITERNS

“Impulse zum richtigen Umgang mit dem Tabu-Thema „Scheitern“ gab Gastreferent Reinhold Karner. Karner, der nach 21 Jahren erfolgreicher Betriebsführung mit seinem IT- und Beratungsunternehmen Insolvenz anmelden musste, veranschaulichte anhand seiner Erfahrungen wie man mit persönlichen und beruflichen Rückschlägen umgehen kann. „So viel wie man durch das Scheitern lernt, lernt man an keiner Uni. Auch der Erfolg hat noch niemals jemandem etwas gelernt“, brachte es der Referent auf den Punkt und hob hervor, dass es nicht die Schwierigkeit wäre, Erfolg zu haben, sondern ihn zu halten. Dies könne man vor allem durch Innovation realisieren: „Finden Sie einfach ein reales

Problem, dann die Lösung dazu und der Kunde wird es ihnen danken.“

NEUE INTERNETSEITE VORGESTELLT

Im Rahmen der Vollversammlung wurde auch die neue Webseite des Meisterbundes www.meisterbund.it vorgestellt, die an die Imagekampagne von 2016 anlehnt. Dabei ist die Seite nicht nur reine Informationsplattform, sondern nun haben die Mitglieder des Meisterbundes auch die Möglichkeit, ihr eigenes Meisterprofil anzulegen, das über die Meistersuche mit Filterfunktion aufgerufen werden kann. Den Ausklang des Events bildete ein gemeinsames Buffet mit Live-Musik und geselliges Beisammensein.

PHILIPP ACHAMMER Landesrat für Deutsche Schule, Bildungsförderung und Berufsbildung

„Meister der Qualiät und Leistung!“ Der Wert des Meistertitels, entsprechende Maßnahmen zur Aufwertung und Stärkung desselben und die Lehrlingssituation in Südtirols Betrieben: Wir haben mit Landesrat Philipp Achammer darüber gesprochen. Welche Bedeutung hat der Meistertitel auf internationalem Niveau und hier in Südtirol? Es ist kein Zufall, dass es den Meister genau in jenen Ländern gibt, in denen die Lehrlingsausbildung verbreitet und ein hohes Ansehen hat. In Italien nimmt Südtirol beim Meister genauso wie bei der Lehre eine Sonderstellung ein. Wie in unseren nördlichen Nachbarländern ist der Meistertitel bei uns die Spitze der praktischen Berufsausbildung, und auch wir wollen den Meister auf Bachelor-Niveau einstufen, damit eine europaweite Verwertbarkeit des Titels möglich ist. Nach wie vor ist das Meisterdiplom der beste Beweis dafür, dass jemand sein Handwerk auf höchstem Niveau beherrscht. Meister haben aber auch das Know-how, um einen Betrieb zu führen oder betriebsintern eine Leitungsrolle zu übernehmen. Mit welchen Maßnahmen wird versucht, diese Qualitätsausbildung weiter zu stärken? Die Prüfungsprogramme in den einzelnen Berufen werden laufend auf den neuesten Stand gebracht. Qualitätsentwicklung in der Meisterausbildung heißt für mich, manufakt

dass die Anwärter Kompetenzen erwerben, die sie in ihrem beruflichen Alltag ganz konkret brauchen. Derzeit versuchen wir, die zeitliche Planung bzw. Planbarkeit der verschiedenen Meisterkurse zu verbessern. Für seltene Berufe versuchen wir, durch ein Kooperationsabkommen mit Tirol die Meisterausbildung anzubieten. Ferner soll bereits in den nächsten Monaten ein Abkommen mit Österreich verabschiedet werden, um die Südtiroler mit den österreichischen Meistertiteln gleichzustellen. Warum weisen Betriebe, in denen Meister angestellt sind, durchschnittlich eine höhere Anzahl an Lehrlingen auf? Meister sind nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes „Meister“ ihres Handwerks, sie sind auch engagiert und identifizieren sich ganz besonders mit ihrem Beruf. Daher sind sie bemüht, ihr Wissen und ihre Leidenschaft an die Jugendlichen weiterzugeben, die denselben Berufsweg einschlagen möchten, den sie selbst gegangen sind. Meister haben eine fundierte Ausbildung als Lehrlingsausbilder genossen, sie haben gelernt, wie man junge Menschen begleitet und begeistert.

21 04|2017


BILDUNGSWERKSTATT | Kurse

KURSKALENDER 2017 Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it

KURS Arbeitssicherheit für Arbeitgeber

22 04|2017

DATUM

ORT Vahrn

Auffrischungskurs Ateco Kodex nieder

6,5

11.04.2017

Auffrischungskurs Ateco Kodex nieder

6,5

26.04.2017

Bozen

12. | 13.04.2017

St. Lorenzen

Auffrischungskurs Ateco Kodex hoch

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer

STUNDEN

14,5

Auffrischungskurs Ateco Kodex hoch

14,5

10. | 11.05.2017

Vahrn

Auffrischungskurs Ateco Kodex mittel

10,5

05.05.2017

Bozen

Grundkurs Ateco Kodex nieder

16,5

09. | 12.05.2017

Bozen

Arbeitssicherheit für Vorgesetzte

8,5

12.04.2017

Bozen

Grundkurs Ateco Kodex nieder

8,5

27.04.2017

Bozen

Grundkurs Ateco Kodex nieder

8,5

22.05.2017

St. Lorenzen

02. | 03.05.2017

Vahrn

Grundkurs Ateco Kodex hoch

16,5

Grundkurs Ateco Kodex hoch

16,5

19. | 20.04.2017

Bozen

Auffrischungskurs

6

08.05.2017

Vahrn

Auffrischungskurs

6

09.05.2017

St. Lorenzen

Baustellenbeschilderung für Arbeitnehmer Pflichtkurs

8

21.04.2017

Bozen

27. | 28.04.2017

Bozen

Baustellenbeschilderung für Vorgesetzte Pflichtkurs

12,5

Brandschutz

Der Brandschutz

8,5

19.04.2017

St. Lorenzen

Befähigungskurse für Baumaschinen

Staplerfahrer (Theorie und Praxis)

17

02. | 03.05.2017

Bozen

Auffrischungskurs für Baggerfahrer

4

24.05.2017

Bozen

10. | 11. | 12. | 13.04.2017

Bozen

Gerüste- Seilkurse

Grundkurs Seilsicherung (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie)

4

20.04.2017

Meran

Auffrischungskurs Seilsicherung

8

05.05.2017

Vilpian

24. | 25. | 26. | 27.05.2017

Bozen

Gerüstbaukurs - PiMUS (inkl. Prüfungen) und PSA der 3. Kategorie

Erste Hilfe

Berufsspezifische Kurse

34

Auffrischungskurs Gerüstebau

4

23.05.2017

Andrian

Ausbildungskurs für den Auf-, Ab- sowie Umbau der Rollgerüste

4

27.04.2017

Bozen

Auffrischungskurs 4 Stunden

4

10.04.2017

Vahrn

Auffrischungskurs 6 Stunden

Weiterbildung

34

6

11.05.2017

Meran

20. | 21.04.2017

Meran

9,5

08.05.2017

Meran

Qualität hat ihren Preis: Wieviel kostet eine Handwerkerstunde?

2

27.04.2017

Bozen

SICH GEHÖR SCHAFFEN - Rhetorik und sicheres Auftreten

8

05.05.2017

Bozen

Erstkontrolle & Erstmessung von Elektroanlagen

4

05.05.2017

Bozen

Grundkurs 16 UE

12,5

Grundkurs 12UE


LEHRSTELLENBÖRSE Lehrling oder Lehrstelle gesucht

LEHRSTELLE GESUCHT BERUF

BEZIRK

ALTER

Bäcker

Südtirol

26

Bedingungen nun klarer

Schlosser

Brixen und Umgebung

15

Klausen u. Umgebung

15

DER MATURA IN DER BERUFSBILDUNG EINEN WEI� TEREN SCHRITT NÄHER. KONKRETE DETAILS WUR� DEN VOR KURZEM BEKANNT.

Friseur

Bozen und Umgebung

15

Bozen und Umgebung

15

Bozen und Umgebung

17

Brixen und Umgebung

14

Brixen und Umgebung

17

Unterland

18

Wipptal

18

Vinschger

16

Brixen und Umgebung

15

Südtirol

21

Maturaabschluss: Realität im Handwerk

Lange hat sich der lvh gemeinsam mit der Politik für die Umsetzung der Matura in der Berufsbildung eingesetzt und so neue Türen in der praktischen Ausbildung geöffnet. Im Herbst startet das erste Pilotprojekt. Das neue Bildungsangebot der Berufsmatura nimmt immer konkretere Formen an und so wurden in den letzten Wochen weitere Details und Informationen zu diesem Thema verlautbart. Zugangsberechtigt sind Personen bis zu einem Alter von 24 Jahren, die die Gesellenprüfung im Rahmen einer vierjährigen Lehre (vierähriger Schulbesuch) abgelegt haben. Im fünften Jahr des zweijährigen Lehrgangs alternieren Schule und Arbeit. Vorgesehen ist eine Arbeitstätigkeit jeweils freitags und samstags, im vierten Semester auch an 14 Donnerstagen. Der Höhe des Gehalts ist gestaffelt und beläuft sich im ersten Jahr auf 70% eines Facharbeiterlohnes, im zweiten Jahr auf 80%.

DAS PILOTPROJEKT 2017/2018

Zahlreiche Lehrlinge haben ihr Interesse bekundet, am Pilotprojekt teilzunehmen. Folgende Rahmenbedingungen wurden inzwischen definiert: die Aufnahmeprüfung wird im April 2017 stattfinden und aus einer schriftlichen Arbeit in Mathematik und Deutsch sowie mündlichen Prüfungen in Italienisch, Englisch und Rechnungswesen bestehen. Anschließend findet ein Vorbereitungskurs im Sommer (voraussichtlich zwei Wochen zwischen Juni und Juli) an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen statt. Zugelassen sind für das Pilotprojekt 13 Berufsgruppen in den Bereichen Technik, Bau sowie Anlagen- und Metallbau. Andere Berufe sollen nach dem vorgesehenen organisatorischen Ablauf in den nächsten Jahren folgen. Unterrichtsbeginn ist der 8. September 2017.

Informationen Mirko Cutrì Tel. 0471 323 308 mirko.cutri@lvh.it

manufakt

Florist

Tischler

Elektrotechniker

LEHRLING GESUCHT BERUF

UNTERNEHMEN

Karosseriebauer

Süd. Mechanik

Auer

Zimmerer

Aster Holzbau

Jenesien

Seebacher

Ritten

Maler/Lackierer

Ausserdorfer

Deutschnofen

Elektrotechniker

Electropower

Vöran

Elek. Mittelberger

Schenna

Zoeschg

Meran

WEITERE INFORMATIONEN findet ihr im Internet unter www.traumberuf.lvh.it

ORT

23 04|2017


BRANCHEN DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

Eine Erfolgssymphonie 24 04|2017

IM RAHMEN DER INTERNATIONALEN HANDWERKSMESSE IN MÜNCHEN WURDE MARTIN FISCHNALLER FÜR SEINE MINI-HARMONIKA DER BAYERISCHE STAATSPREIS IN DER KATEGORIE TECHNIK VERLIEHEN. EIN DENKWÜRDIGES EREIGNIS. Einem ursprünglich im Transportwesen tätigen Unternehmer gelingt der große Erfolg mit der Herstellung eines ganz besonderen Akkordeons. Unglaublich aber wahr ist der Werdegang von Martin Fischnaller, dem Inhaber der Puschtra Company aus St. Lorenzen und frischgebackenem Inhaber des vor kurzem im Rahmen der jährlich stattfindenden Internationalen Handwerksmesse in München verliehenen Bayerischen Staatspreises in der Kategorie Technik. Ein verdienter Erfolg dank einer innovativen Idee. Handwerkskunst auf höchstem Niveau: die Mini-Harmonika konnte die Jury nicht nur wegen ihres Klanges, sondern auch wegen des herausragenden Designs überzeugen. Die besondere Herausforderung bestand darin, in Handarbeit alle Komponenten so zu verkleinern, dass sie in dieser Mini-Harmonika Platz finden.

mit einem LKW wurde binnen zwei Jahren auf drei LKWs erweitert, die heute noch ein gutes Standbein der Firma darstellen. Die Musik und der Handel von Harmonikas war seit der Kindheit immer schon eine große Leidenschaft des Unternehmers, die er dann 1998 auch umsetzte und die Eigenmarke Puschtra Harmonika gründete. Anfangs wurden die Instrumente in einem kleinen Keller in Oberwielenbach gebaut und in Dietenheim in der elterlichen Stube verkauft. Der Wunsch zu wachsen und sich weiter zu verwirklichen blieb aber nicht lange aus. So wurde 2003 ein Geschäft angemietet, um die Harmonikas zu präsentieren. Aufgrund der großen Nachfrage an den Instrumenten wurden die Räumlichkeiten

EINE SPANNENDE GESCHICHTE

Wie kam es nun dazu, dass die Puschtra Company diesen bereits seit 1952 bestehenden renommierten Preis erringen konnte. Die Geschichte des 1998 gegründeten Südtiroler Betriebes reicht nicht ganz so weit zurück, ist deshalb aber nicht weniger interessant. Martin Fischnaller gründete 1997 mit 24 Jahren ein Transportunternehmen. Angefangen

Eine hohe Auszeichnung Martin Fischnaller wurde in München prämiert


aber bald wieder zu klein und somit wurde 2009 in Montal/St.Lorenzen mit dem Bau eines Produktionsund Verkaufsgebäudes begonnen, das im Mai 2010 eingeweiht wurde. Da die Musik stark in Zusammenhang mit traditioneller Tracht steht, hat Fischnaller im neuen Firmengebäude ein Trachtengeschäft errichtet. Aber immer suchend nach neuen Herausforderungen kaufte der rührige Unternehmer in Sillian/Osttirol einen Baugrund, wo er 2012 ein weiteres Gebäude errichtete und dort die die Firma Puschtra Arnbach gründete. Am dortigen Sitz befinden sich ein großes Trachtengeschäft sowie ein Gastronomiebetrieb, wo Südtiroler Produkte und Speisen angeboten werden. „Tagtäglich entstehen in unseren Köpfen neue Ideen, die eine oder andere hoffen wir noch umzusetzen“, schmunzelt Fischnaller.

FEINARBEIT

Aushängeschild des Betriebes mit Martin Fischnaller und Helmuth Niederlechner an der Spitze ist nun die in München preisgekrönte Mini-Harmonika bei deren Herstellung höchste Präzision und spezielles Know-how gefragt ist. Auch der Zeitaufwand ist enorm, benötig man doch bis zur Fertigstellung einer Harmonika durchschnittlich 80 Arbeitsstunden. Meister Helmuth Niederlechner selbst baut die Instrumente mit von

Ein Blick in die Zukunft Ein Beispiel für ein Jubiläumsmodell 2018

manufakt

01 Unermüdlich In der Werkstatt werden immer wieder neue Ideen umgesetzt 02 Feinstarbeit Präzision und ruhige Hände sind ausschlaggebend

ihm eigens dafür entwickelten Werkzeugen. Martin Fischnaller, der immer bestrebt ist, den Wünschen der Kunden entgegenzukommen und innovative Produkte höchster Qualität anzubieten, zeichnet für Planung und Design der neuen Harmonikas verantwortlich.

EIN ZUSÄTZLICHES WICHTIGES STANDBEIN

Ein weiterer Geschäftszweig der Puschtra Company ist der seit 2010 in St. Lorenzen und Umgebung sehr gut angenommene Akkordeon-Unterricht. Heute besuchen über 100 Schüler verschiedener Altersstufen mit großer Begeisterung die Musikstunden. Gerne nehmen sie auch an Konzerten der Ortsmusikgruppen teil und zeigen dem Publikum, was sie gelernt haben. Jubiläen scheint Martin Fischnaller besonders gerne zu feiern. Bereits anlässlich des 15-jährigen Bestehens seiner Firma im Jahre 2013 wurden 15 „Jubiläums-Harmonikas“ aus unterschiedlichen Hölzern, etwa aus Nuss-, Oliven-, Apfel- oder Pinienholz gebaut. Auch für die nun anstehende Feier zum 20-jährigen Bestehen der Firma im nächsten Jahr, werden bereits Vorbereitungen getroffen. Diesmal werden zwanzig ganz besondere Harmonikas aus Pinienholz gebaut. In diesem Fall stammt das in unserer Gegend sehr seltene Material aus dem Jahre 1866. Es gibt wohl kaum eine bessere Art, das Jubiläum zu begehen und damit auch dem Streben nach Beständigkeit und Erfolg, wie eben jenem auf der renommierten Internationalen Messe in München, Ausdruck zu verleihen.

25 04|2017


BRANCHEN | Thema

Gewerbebau Bozen Süd Logistisch ideal gelegen

MATTHIAS AMMANN einer der Manager von vorarlberger holzbau_kunst, holzbau austria und Venstermacher

„Holz? Ist das Material für die Zukunft!“ Konsortium „Einstein“ TRANSPARENTER BAU MIT EINER VERKEHRSTECHNISCH OPTIMALEN LAGE IN BOZEN SÜD – LETZTE FLÄCHEN FREI!

26 04|2017

Das Projekt Einstein steht kurz vor Baubeginn. Für die letzten freien Gewerbeflächen werden noch Interessenten gesucht. Es handelt sich hierbei um einen modernen Gewerbebau für Handwerker und Dienstleister. Der Bau ist architektonisch innovativ mit mehreren Grünflächen und einer schönen Ausrichtung des Baukörpers. Ideal ist die verkehrstechnische Lage, zumal sich die Ein- und Ausfahrten sowohl zur Autobahn als auch zur Mebo in unmittelbarer Nähe befinden. Die Räumlichkeiten können für Handwerker oder Dienstleister als Werkstatt, Magazin oder auch als Büros verwendet werden. Vorgesehen sind außerdem Betriebswohnungen, welche auch mit Terrasse erhältlich sind. Es ist zudem eine Tiefgarage geplant. Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Informationen Kompetenzzentrum Bau Tel. 0471 323 230 bau@lvh.it

www.Bauservice.it Informationen über öffentliche und private Bauaufträge ... auch für Aufträge die nicht im Vergabeportal veröffentlicht werden.

Welche Zukunft hat der Werkstoff Holz? Enorm viele in allen Baukategorien, egal ob Wohnbau, Gewerbebau oder Öffentlicher Bau. Dank dem modernen Holzbau geht Holz heutzutage in alle Dimensionen - sei es als purer Holzbau oder in Hybridbauweisen. Warum ist gerade Holz dafür geeignet? Es ist nachwachsend, ökologischer und enorm vielseitig. Architekten, Tragwerksplaner, Biologen und Informatiker testen derzeit weltweit faszinierende Formen und Werkstoffe. Digitalisierung, Robotik, neue Verbindungsmittel und Bautextilien beeinflussen auch die Holzforschung. Der Werkstoff Holz wird gewunden, gebogen, geschweißt, gedübelt. Dieser Baustoff entwickelt sich so rasant weiter wie kein Zweiter. Holz wird neu erfunden, schafft neue Chancen und damit auch zukünftig neue Lebensräume. Und: Er unterstützt in Bezug auf seine CO2-Chance unser Klimaschutzbemühungen. Wie werden in Vorarlberg öffentliche Aufträge für Bauten in Holzbauweise vorangetrieben? Meistens durch Initiativen in den Gemeinden. Mutige Bürgermeister und Gemeinderäte, die sich für ihre Gebäude ein Maximum an Architektur, Handwerk und Ökologie wünschen. In der Wohnbauförderung gibt es Sonderpunkte für Bauprojekte mit nachwachsenden Rohstoffen. Der kommunale Gebäudeausweis des Landes fordert für alle Landesbauten ein hohes Maß an Ökologie. Schlussendlich wissen auch unser Politiker, wie wichtig die Wertschöpfungskette Holz – vom Waldarbeiter über Säger, Tischler und Zimmerer – für die Gemeinden und Talschaften in Bezug auf Arbeitsplätze und Sozialkapital ist.


L’intervista | BRANCHEN

Eintragung erforderlich ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE: KOSTENLOSE KURSE ZUR UNTERSTÜTZUNG DER BETRIEBE. Öffentliche Körperschaften können Betriebe bei Verhandlungsverfahren nur mehr über das neue telematische Verzeichnis der Wirtschaftsteilnehmer auswählen. Notwendig ist eine Registrierung für Direktaufträge bis 40.000 Euro, für Bauleistungen bis zu 2.000.000 Euro und für Dienstleistungen und Lieferungen bis zu 209.000 Euro. Scheinen Betriebe nicht im Verzeichnis auf, können sie bei Ausschreibungen nicht berücksichtigt werden. Um die Eintragung eigenständig vornehmen zu können, organisiert der lvh kostenlose Abendworkshops in Schlanders, Meran, Bozen, Auer, Brixen und Bruneck, bei denen die Registrierung sowie weitere wichtige Funktionsweisen und Aspekte des elektronischen Landesvergabeportals von einer Expertin erklärt werden. Den Teilnehmern stehen vor Ort Computer zur Verfügung, wo sie die Schritte nach und nach selbst vervollständigen können.

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27

Informationen Kompetenzzentrum Bau Tel. 0471 323 230 bau@lvh.it

04|2017

Schimmel adieu MALER UND LACKIERER: AB HERBST INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ÜBER SCHIMMELBEKÄMPFUNG. Schimmel stellt in Wohnräumen ein großes Gesundheitsrisiko dar, da sich seine Sporen in der Raumluft verteilen und somit in die Atemwege gelangen. „Schimmel in der Wohnung ist keine Seltenheit, aber eine Krankheit, die man behandeln kann“, erklärt der Obmann der Maler und Lackierer im lvh, Rudolf Dantone. Die Ursachen für die Schimmelbildung können sehr vielseitig sein: Diese gehen von undichten Bauteilen, über defekte oder mangelhafte Installationen, fehlende Abdichtungen erdberührter Bauteile bis hin zur mangelhaften Wärmedämmung. Die Berufsgemeinschaft der Maler und Lackierer plant im Herbst mit der Initiative Eco-Südtirol eine umfassende Aufklärungskampagne zum Thema. Im Rahmen von Informationsabenden werden Experten auf die Prävention, die Schimmelbekämpfung und mögliche Schutzmaßnahmen eingehen, konkrete Beratung anbieten und wenn gewünscht die richtigen Sanierungsmaßnahmen einleiten. Antworten rund um das Thema Schimmel können Interessierte bereits unter www.ecosuedtirol.it nachlesen.

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BRANCHEN | Thema Technik & Präzision Großes Interesse beim Fliesenlegertag

Fliesenlegertag 2017 FLIESENLEGER: DER RICHTIGE UMGANG MIT UNTERGRUNDKONSTRUKTIONEN IM NEUBAU UND DER RENOVIERUNG. Zahlreiche und zum Teil neue Informationen durften Südtirols Fliesen-, Platten- und Mosaikleger vom diesjährigen Fliesenlegertag mit nach Hause nehmen, der im Haus des Handwerks abgehalten wurde. Neben einem Vortrag über die richtige Ladungssicherung durch den Chef-Oberintendant der Verkehrspolizei Sterzing, Eudo Giulioli sowie zwei Präsentationen über das Verlegen von drainagefähigem Estrich durch Daniel Plankensteiner und über die Behebung von Kleinschäden auf Fliesen durch Werner Hofer gehörte der Schwerpunkt der

Tagung den neuartigen Untergrundkonstruktionen. Gastreferent Markus Balleisen, PCI-Fachberater informierte die Anwesenden über vier verschiedene Bereiche: Die richtige Auswahl der Grundierung und Abdichtung unter Berücksichtigung von Zeitdruck oder Einbauzeiten, Estrichkombinationen aus Gips und Zement, Abdichtungs- und Entkopplungsbahnen unter Keramik-, Mosaik- und Naturwerksteinbelägen sowie richtiges Abdichten unter keramischen Belägen. „Voraussetzung, um ein perfektes Verlegeergebnis zu erzielen ist, dass die erforderlichen Untergrundvorarbeiten korrekt ausgeführt und die richtigen verschiedenen Grundierungen ausgewählt und genutzt werden“, erklärte Balleisen. Im Bereich der Abdichtungen mache eine neue Noppenstruktur das Auslegen und Zuschneiden einfacher. „Das sogenannte PCI Pecilastic® U erleichtert das Konfektionieren durch Maßlinien. Das Gewicht reduziert sich um 20 Prozent und das Material legt sich wie von selbst aus“, erläuterte Balleisen. Mit großem Interesse verfolgten die Fliesenlegerunternehmen die einzelnen Referate. Die Veranstaltung wurde von einer ganztägigen Ausstellung der neuesten Maschinen der Kaufmann GmbH begleitet.

28 04|2017

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Eine einzigartige Aktion haben sich die Bodenleger für Vereine oder gemeinnützige Organisationen aus Südtirol ausgedacht. Für einen guten Zweck verschenken sie 30m² Parkettboden. Die 30 einzigartigen Wettkampfstücke, die vom Südtiroler Bodenlegernachwuchs bei nationalen und internationalen Wettbewerben angefertigt wurden, lassen sich zu einem 30 m² großen, natürlichen und pflegeleichten Boden zusammensetzen, der sich perfekt für ein Probelokal, eine Bühne, einen Vereinssaal oder Ähnliches eignet. Einsendungen in Form eines kurzen Schreibens mit der Verwendungsmöglichkeit, einer Skizze und einem Foto können innerhalb 30. Juni 2017 an die Berufsgemeinschaft der Bodenleger an bau@lvh.it gesandt werden. Aus allen Einsendungen werden die glücklichen Gewinner ermittelt. Unterstützung erhält der Gewinner auch für die anschließende Lieferung und fachmännische Verlegung der kunstvollen Werkstücke. Die Bodenleger wollen mit der Aktion auf die Wertschätzung des Südtiroler Ehrenamtes und die hohe Qualität des Südtiroler Bodenlegerhandwerks aufmerksam machen.


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Blick in die Zukunft SPENGLER: JUGENDARBEIT WIRD NACH WIE VOR GROSS GESCHRIEBEN In der Kellerei Tramin wurde kürzlich die Jahreshauptversammlung der Bau- und Galanteriespengler und dem Förderverein Südtiroler Spengler Innung abgehalten. In Anwesenheit von Gert Lanz, Präsident im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, wurde die Veranstaltung von Obmann Hubert Trenkwalder eröffnet. Dieser betonte, dass es sich um einen Beruf mit hervorragendem Image handle. Belegt werde dies auch durch die erfreulichen Lehrlingszahlen für das Schuljahr 2016/2017: insgesamt absolvieren 46 Lehrlinge die vierjährige Ausbildung. Nach anerkennenden Worten zu den ausgezeichneten Ergebnissen bei den Euroskills 2016 und den nationalen Berufsmeisterschaften würdigte der Präsident auch die Arbeit der internationalen Fachgruppe D.A.CH.S sowie das vom Vizeobmann der Spengler Walter Schmidt in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer und deren Präsidenten Wolfgang Thaler betreute Projekt zu den Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV). Dieses Projekt wird die Zusammenarbeit der beiden Berufsgruppen in Südtirol maßgeblich erleichtern.

Matthias Amort Amac Bau, Bozen

29 04|2017

EIN AUSBLICK IN DIE ZUKUNFT

Nach der Würdigung der hervorragenden Leistungen durch Gert Lanz, konzentrierten sich die Teilnehmer auf die Zukunftsperspektiven, insbesondere auf die sechs im Jahr 2017 vorgesehenen Fortbildungskurse. Die Fort- und Weiterbildung stellt für die zahlreichen Spenglerbetriebe das Fundament für die erstklassige Qualität, aber auch die notwendige Investition in die zukünftige Qualifikation dar. Anmeldung und nähere Informationen können via Mail an spengler-suedtirol@hotmail.com angefragt werden.

Handschlagqualität Hubert Trenkwalder und Gert Lanz

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Ausgebuchter Saal Insgesamt 200 Besucher

BRANCHEN | Installateure

Segantini ed Imballaggisti | BRANCHEN

Erfolgreiche Informationsabende INSTALLATION: GROSSEN ZUSPRUCH FANDEN DIE INFOVERANSTALTUNGEN ZUM ANLAGENBUCH. MITGLIEDER SOLLEN PRINTVERSION ERHALTEN. Die Einführung des Anlagenbuches mit den Änderungen der Verordnungen zur Brandverhütung und zur Installation und Wartung von Heizanlagen war in diesen ersten Monaten des Jahres 2017 eine der grundsätzlichen Neuerungen im Installationsbereich. Nach der Änderung der Verordnung durch die Regionalregierung am 14. Februar, trafen bei den zuständigen Mitarbeitern des lvh bereits zahlreiche Informationsanfragen ein. Die Landesberufsgruppe Installation und Facility im Verband hat zeitnah reagiert und beschlossen, drei landesweite Informationsveranstaltungen zu organisieren. In diesem Rahmen wurden Fragen zur Sicherheit der Anlagen sowie zu den nach dem neuen Handbuch geltenden Vorschriften und Verantwortlichkeiten geklärt. Die drei Termine, die in Bozen, Schlanders und Brixen stattfanden, wurden von circa 200 Interessierten besucht, die sich bei diesem Anlass Klarheit über die geänderten Vorschriften und gleichzeitig detaillierte Antworten von Seiten von Experten erhielten.

DIE NÄCHSTEN SCHRITTE

Nach der Anlagensicherheit wird es wahrscheinlich in nächster Zukunft landesweit ebenso einige wesentliche Änderungen die Energieeffizienz betreffend geben. Auch zu diesem Thema wird der lvh im Mai oder Juni wieder Informationsabende anbieten. Der Obmann der Landesberufsgruppe Installation und Facility Martin Haller erklärte, dass das Anlagenbuch in gedruckter Version ein in seiner Art einzigartiges Angebot für lvh-Mitglieder sei: „Die Printausgabe stellt für unsere Mitglieder einen maximalen Nutzen bei minimalem Kostenaufwand dar. Alle gültigen Bestimmungen und Gesetze sind darin enthalten.“ Informationen Kompetenzzentrum Installation Tel. 0471 323 278 installation@lvh.it

30 04|2017

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Für Besitzer von Öl-, Gas- und Pelletsanlagen gibt es in den Gemeinden Eppan, Kaltern und Tarmin nun eine Aktion der besonderen Art. Auf Initiative der betreffenden Gemeinden und des Konsumentenschutzverbandes wird in den kommenden Monaten ein Heizungs-Check zum Sonderpreis angeboten (95 Euro statt ca. 300 Euro). Dadurch können die Schwachstellen der eigenen Anlage auf einfache und schnelle Weise erhoben und anhand der Messungen und eines Punktesystems bewertet werden. Ebenso erfolgt eine Sichtprüfung zur Bewertung der Energieeffizienzkennzeichnung des Gerätes. Im Anschluss erhalten die Besitzer einen Technischen Bericht mit individuellen Vorschlägen zum Einsparpotential. Anmeldeschluss für den Heizungs-Check 2017 ist der 28. April.

Informationen Kompetenzzentrum Installation Walter Soligo Tel. 0471 323 278 installation@lvh.it


Tischler | BRANCHEN

Türenproduktion 4.0 KONSORTIUM KOBRA: IM RAHMEN DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG WURDE DAS NEUE SOFTWARE-PROJEKT FÜR EINE INNOVATIVE UND VEREINFACHTE PRODUKTION VON TÜREN VORGESTELLT. AUCH DER VERWALTUNGSRAT WURDE BESTÄTIGT. Anlässlich der Mitgliederversammlung des Konsortiums Kobra der Tischler im lvh wurde ein Software-Projekt vorgestellt, das eine innovativere und einfachere Produktion von Türen im digitalen Zeitalter ermöglichen soll. So diskutierten die Südtiroler Tischler im Rahmen der Veranstaltung über die Realisierung eines entsprechenden Konfigurationsprogrammes. Mit Hilfe dieses „Konfigurators“ wären alle für die Herstellung relevanten technischen Daten und Maße sowie vorgeschriebene Zertifikate und eventuell auch eine vollständige Liste der Materialien für die Mitglieder direkt abrufbar. Eine nicht unerhebliche Arbeitserleichterung in einem Bereich, in dem Produktvielfalt und Typologien ständig zunehmen und die Planbarkeit bereits an ihre Grenzen stößt.

periode aus Kurt Egger, Gottfried Krapf, Bruno Miribung, Albert Aster, Hannes Prader, Michael Gruber und Alexander Wieser zusammen. Die Funktion des Präsidenten hat wieder Kurt Egger inne, der im Rahmen der nächsten konstituierenden Sitzung bestätigt wird. Der Aufsichtsrat besteht künftig aus Peter Leitner, Wolfgang Walter und Romedius Weiss.

BESTÄTIGUNG DES VORSTANDES

Neben der Vorstellung dieses innovativen Konzepts wurde im Rahmen der Mitgliederversammlung des Konsortiums Kobra auch der Verwaltungsrat gewählt. Dieser wurde zur Gänze bestätigt und setzt sich somit auch in der nächsten Funktions-

Jahresversammlung Vorstand des Konsortiums Kobra bestätigt

31 04|2017

Hauptsitz 39030 ST. LORENZEN (BZ) Brunecker Straße 14B Tel. +39 0474 470 000

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Filiale 39012 MERAN (BZ) Max-Valier-Straße 24 Tel. +39 0473 272 400

Filiale 39100 BOZEN (BZ) Altmann-Straße 6 Tel. +39 0471 061 970

Filiale 38121 TRIENT (TN) Via Maccani 181 Tel. +39 0461 1730 900

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BRANCHEN | Schönheitspfleger, d+p, Metzger

Zeit für Veränderung Die Berufsgemeinschaft der Schönheitspfleger

Neue Spitze SCHÖNHEITSPFLEGER: KARIN PLONER WIRD ZUR NEUEN OBFRAU DER SCHÖNHEITSPFLEGER GEWÄHLT. Zeit für Veränderung hieß es bei der letzten Jahresversammlung der Schönheitpfleger, bei der Karin Ploner zur neuen Obfrau gewählt wurde und damit auf den scheidenden Obmann Alex Steiner folgt. Anwesend waren auch lvh-Vizepräsident Martin Haller und die Obfrau der Gruppe Körperpflege Maria Stella Facomatà. Die neue Obfrau bleibt für ein Jahr, bzw. bis zu den nächsten Wahlen im Jahr 2018, im Amt. Ebenso bestimmt wurde im Laufe der Versammlung die Kandidatin für den Berufswettbewerb Worldskills 2017, die auf Evi Thaler fiel.

MISSION WORLDSKILLS

Die lvh-Berufsgemeinschaft der Schönheitspfleger wird in der Kategorie „Beauty Therapy“ teilnehmen. Das Team Italy wird wird mit Evi Thaler eine Kandidatin ins internatinale Rennen schicken, die bereits beim nationalen Leistungswettbewerb den zweiten Platz belegen konnte. Begleitet wird sie von der Expertin Manuela Weissteiner, die ihr bei dieser großen und hoffentlich von Erfolg gekrönten Herausforderung zur Seite steht.

Projekt d+p geht weiter

Vorzeigegesellen

MEDIEN, DESIGN & IT: DURCH DIE INITIATIVE KONNTE EIN UMDENKEN IN DER MEDIENBRANCHE ERZIELT WERDEN.

32 04|2017

METZGER: AUCH HEUER WURDEN WIEDER DIE BESTEN GESELLEN AUSGEZEICHNET.

Die Initiative d+p hat einen wesentlichen Beitrag zur lokalen Wertschöpfung beigetragen und ein Umdenken bei vielen Kunden, bei der öffentlichen Verwaltung, aber auch bei den Betrieben erwirkt. Während vor Beginn des Projektes rund 15 Prozent der öffentlichen Print- und Medienaufträge im Lande blieben, wurden im Jahre 2016 ganze 85 Prozent von lokalen Unternehmen geliefert. „Unser Projekt war richtig und der Zeit voraus. Dies zeigt sich auch in Bezug auf die Förderung der Jugend, die Wahrung der Ausbildungsmöglichkeiten, besonders aber in Bezug auf mögliche Kooperationen und dem Austausch unter den Mediendienstleistern“, unterstreicht der Sprecher der d+p Initiative Horst Fritz. Auf eigene Initiative werden die Homepage www.dp-st.it weiterhin gepflegt und neue Ideen für Produkte angestrebt, um die Wertschöpfung im Lande zu belassen.

In den letzten drei Jahren wurden insgesamt 40 junge Mädchen und Burschen zu Metzgern ausgebildet. „Das Metzgerhandwerk hat sich zu einem modernen Dienstleistungsgewerbe mit starker Hightech-Komponente entwickelt, in dem sich alles um Genuss und Qualität dreht. Was die Gesellen betrifft, war heuer ein ganz besonders guter Jahrgang“, erklärt der Obmann der Metzger im lvh Kurt Leggeri. Über eine Urkunde und Streicher durften sich Dominic Ladurner, 23 Jahre (angestellt bei Christanell Josef & Co Ohg in Naturns) und Klaus March, 21 Jahre (angestellt bei Mair & Co Ohg in Franzensfeste) freuen, die die Prüfung mit einer Spitzennote von 9,0 bestanden haben. Ebenso ausgezeichnet für die Vorzeigenote von 8,6 wurde Martin Pircher, 23 Jahre (angestellt bei Siebenförcher Gottfried Ohg in Gargazon).

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Warentransporteure in Brüssel WARENTRANSPORTEURE: EINE DELEGATION VON SÜDTIROLER WARENTRANSPORTEUREN BESUCHTE KÜRZLICH DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT. Je nach Zielland unterscheiden sich die Gesetze und Anwendungsrichtlinien und erschweren entsprechend den Arbeitsalltag der Warentransporteure. Um die konkreten Schwierigkeiten und Arbeitserschwernisse aufzuzeigen, reiste kürzlich der Berufsbeirat der Warentransporteure im lvh nach Brüssel und besuchte verschiedene europäische Institutionen sowie das Europäische Parlament. In einer Aussprache mit EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann wurden verschiedene Themen unter dem Gesichtspunkt der gesamten Straßenverkehrssicherheit diskutiert. So zum Beispiel eine bessere Kontrolle der Lieferwagen unter 3,5 Tonnen. „Wie in Italien bereits üblich, sollten diese in ganz Europa ab 1,5 Tonnen in das Verzeichnis der Güterkraftverkehrsunternehmen eingetragen werden und diese auch die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen dafür einhalten müssen. Die Tachopflicht sollte im Sinne der Verkehrssicherheit für den gewerblichen Güterkraftverkehr ab 2,8 Tonnen

Pflicht sein“, unterstrich der Obmann der Warentransporteure Elmar Morandell im Gespräch mit Dorfmann. Diskutiert wurde bei dem Treffen nochmals der von der lvh-Berufsgemeinschaft eingereichte Vorschlag für die Umsetzung der Entsenderichtlinie, der für die Betriebe einen geringeren bürokratischen Aufwand hätte. Mit verschiedenen anderen Institutionen wurde über die Zukunft der Lkws in Hinsicht auf alternative Treibstoffe, neue Zustellmöglichkeiten, Intermodalverkehr, der Brennerbasistunnel und die Verladebahnhöfe gesprochen. Ein nach wie vor aktuelles Problem stellt im Gütertransport das Social und Price Dumping aufgrund von in Osteuropa angebotenen Billigsttransporten dar. „Solche Fahrten werden zu den unmenschlichsten Bedingungen durchgeführt, die aber dem Gütertransport in ganz Europa schaden“, betonte Morandell. Thematisiert wurde auch das sektorale und euroklassenspezifische Fahrverbot in Tirol, das für die Südtiroler große wirtschaftliche Nachteile mit sich bringt.

Brüssel Zahrleiche Themen und Anliegen vorgebracht

33 04|2017

MÄRZ/APRIL 2017 ANGEBOT „ÖLSERVICE“ Im März und April finden Sie in den SUPERNOVA-SÜDTIROLWerkstätten das verlockende Angebot: „ÖLSERVICE“ für Ihren IVECO NEW DAILY Ölwechsel inklusive alle Filter und kompletter Fahrzeugcheck Es werden originale IVECO-Filter und der Öltyp laut Mutterhaus vorgeschriebener verwendet.

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Eine Verlängerung der Elternzeit und neue Möglichkeiten für Väter und Mütter, sowie neue Bestimmungen bei Krankheit, Unfall oder Schwangerschaft sieht das kürzlich verabschiedete Gesetz zum Schutz der selbständigen Arbeit vor. Für die Sensibilisierung für eine größere soziale Sicherheit hat sich auch die Frauengruppe im lvh seit langem eingesetzt. „Dank der guten Zusammenarbeit mit der Kammerabgeordneten Renate Gebhardt ist es gelungen, auf die Notwendigkeiten der Handwerkerfrauen und der Selbständigen aufmerksam zu machen“, erklärt die Vorsitzende der Frauen im lvh, Marlies Dabringer. Im Rahmen des Gesetzes wird für beim Nationalen Fürsorgeinstitut NISF/INPS eingetragene Selbständige die Elternzeit von drei auf sechs Monate verlängert, wobei diese Zeit innerhalb des dritten Lebensjahres des Kindes in Anspruch genommen werden kann (bisher innerhalb des ersten Jahres). Zudem besteht zukünftig auch die Möglichkeit, die Vaterschaft in Anspruch zu nehmen. Ebenso haben die in die Sonderverwaltung des NISF/INPS eingetragenen Selbstständigen in Zukunft Anspruch auf das Mutterschaftsgeld, unabhängig davon ob sie die Tätigkeit aussetzen oder nicht. Wenn ein Selbständiger oder eine Selbständige dauerhaft für denselben Auftraggeber tätig ist, kann er oder sie im Falle von Krankheit oder Unfall eine Unterbrechung der Tätigkeit von maximal 150 Tagen pro Jahr anfordern. Bei Krankheit oder bei einem Unfall mit einer Unterbrechung der Tätigkeit von 60 Tagen bis zu zwei Jahren können Selbständige zukünftig zudem eine Aussetzung der Zahlung von Renten- und Versicherungsbeiträgen beantragen.


„Sicherheit bedeutet Lebensqualität“ ALTHANDWERKER: GROSSER ERFOLG FÜR DIE DIESJÄHRIGE JAHRESVERSAMMLUNG. DREI „MAESTRI D’OPERA ED ESPERIENZA“ GEEHRT. Gemeinsam mit dem nationalen Dachverband Confartigianato, der ANAP und den Ordnungskräften wurde eine Sensibilisierungskampagne zum Thema Sicherheit im Alter ins Leben gerufen. Im Rahmen der Jahresversammlung der Althandwerker im lvh, die unter dem Motto „Sicherheit bedeutet Lebensqualität“ steht, wurde die Initiative in Anwesenheit von Althandwerker-Obmann Johann Zöggeler, lvh-Präsident Gert Lanz, der lvh-Vorsitzenden der Junghandwerker Jasmin Fischnaller, dem Obmann des Seniorenbundes Otto von Dellemann und der Geschäftsführerin von Primus Touristik Verena Wenter vorgestellt. Landessekretär Angelo Angerami ging dabei auf eine hierfür ausgearbeitete Broschüre mit hilfreichen Sicherheitstipps für Senioren sowie die geplanten Veranstaltungen in den nächsten Monaten ein. „Die Sicherheit im Alter stellt ein bedeutendes Thema dar, das in diesem Jahr in den Fokus gestellt wird. Ich möchte an dieser Stelle euch allen für die hervorragende Mitarbeit, eure Tatkraft und Begeisterungsfähigkeit bedanken. Nur dadurch gelingt es uns, verschiedene Projekte umzusetzen“, betonte Zöggeler. Die Wichtigkeit, die Sicherheitsthematik aufzugreifen unterstrich auch die Funktionärin des Regierungskommissariats Sybille Saltuari.

01 Johann Zöggeler Mit Leib und Seele 02 Starke Gruppe Die prämierten Althandwerker mit Funktionären

„MAESTRI D’OPERA ED ESPERIENZA“

Eine besondere Auszeichnung erhielten im Rahmen der Veranstaltung drei Warentransporteure. Luciano Zeni, Franco Agnoletti und Johann Erlacher wurden vom Obmann der Warentransporteure im lvh, Elmar Morandell mit der ANAP-Ehrung „Maestri d’opera ed Esperienza“ ausgezeichnet. Diese Anerkennung wird an Personen mit langjähriger Tätigkeit im Handwerk verliehen. Den Abschluss der Jahresversammlung bildete eine unvergessliche Musikeinlage von Sepp Messner Windschnur und des Althandwerkerchores. Bei einem geselligen Buffet ließen die Althandwerker das Treffen ausklingen. Neue Initiativen und Ideen wurden dabei bereits diskutiert.

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Alles aus einer Hand

35 04|2017


POLITIK & WIRTSCHAFT HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.

36 04|2017

Breitbandinternet: Gemeinden gefordert IN EINEM TREFFEN DER LVH�SPITZE MIT LANDESRÄTIN DEEG WURDE ÜBER DIE NOTWENDIGE ANBINDUNG AN DAS BREITBANDNETZ GESPROCHEN. ZAHLREICHE FÖRDERMITTEL SIND NOCH UNGENUTZT.

Treff>en>mit>Landesräti>n>Deeg Positive Resultate

Das Breitbandinternet und die allgemeine Digitalisierung stellen zweifellos einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar und sind daher, nicht nur auf lokaler Ebene, ein vielbeachtetes Thema. Obwohl dies ein Anliegen der gesamten Gesellschaft ist, werden in Südtirol zur Verfügung stehende Fördermittel vielfach nicht in Anspruch genommen. Darüber wurde kürzlich auch bei einem Treffen der lvh-Spitze mit Landesrätin Deeg diskutiert, die

Gast im Haus des Handwerks in Bozen war. Im Gespräch ging es vor allem um die Problematik betreffend die Erschließung der sogenannten „Letzten Meile“, die für die Gemeinden noch immer eine große Herausforderung darstellt: „Entgegen der allgemeinen Annahme, ist nicht das Land für die Herstellung und die Finanzierung der Letzten Meile zuständig, sondern die Gemeinden“, erklärte lvh-Präsident Gert Lanz am Ende der Begegnung.


Breitband | POLITIK & WIRTSCHAFT

„Es gibt Fördermittel, insbesondere für die Erschließung der Produktionsgebiete und der strukturell schwächeren Gemeinden. Außerdem stehen auch Mittel aus dem Rotationsfonds für die Investitionsvorhaben der Gemeinden zur Verfügung. Das Problem ist, dass diese Möglichkeiten nicht immer genützt werden“. Bedauerlich ist dies vor allem, da 104 der 116 Südtiroler Gemeinden über einen sogenannten POP (Point of Presence) verfügen, der die Erschließung ermöglicht.

UNGENÜTZTE>BEITRÄGE

Bei den zur Verfügung gestellten Fördermitteln zur Erschließung der Produktionsgebiete stellte etwa der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) insgesamt 22 Millionen Euro zur Verfügung. Davon

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nahmen bisher gerade einmal 18 Gemeinden sieben Millionen in Anspruch (siehe unten). Es verbleiben folglich noch 15 Millionen Euro für die anderen Gemeinden, die dafür allerdings etwas Engagement an den Tag legen müssten. Auch von Seiten des ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) für strukturell schwache Gemeinden wird für die Realisierung der Letzten Meile eine 100% Finanzierung angeboten. Darüber hinaus stehen noch insgesamt 50 Millionen Euro aus dem Rotationsfonds für Investitionsvorhaben der Gemeinden zur Verfügung: von diesen wurden 28,7 bereits für die Erschließung der Letzten Meile verwendet. Förderungen zur Umsetzung sind also vorhanden, wichtig ist, diese auch zu nutzen.

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ANGEBUNDENE> PRODUKTIONSGEBIETE 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

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Überwachungskameras In zentralen Punkten der Stadt

Videokameras in Bozen LVH-SPITZE>ZEIGT>SICH>ZUFRIEDEN

Seit 15. März gibt es an den neuralgischen Punkten der Südtiroler Landeshauptstadt eine Videokameraüberwachung. Dies soll zu einer Verbesserung der objektiven Sicherheitssituation beitragen und auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Bevölkerung erhöhen. Die lvh-Spitze begrüßt diese Neuerung: „Eine wirkungsvolle und abschreckende Maßnahme zur Kriminalitäts-

38 04|2017

prävention und ein Schutz gegen Vandalismus“, kommentierte lvh-Präsident Gert Lanz. Schon seit geraumer Zeit war davon gesprochen worden, nun wurde der Plan in die Tat umgesetzt. Seit 15. März sind an den Schlüsselpunkten der Stadt Bozen 75 neue Videokameras aktiv. Die neue technologische Überwachung wurde auf Initiative von Bürgermeister Renzo Caramaschi installiert, der damit einem langgehegten Wunsch der Bevölkerung und der Sicherheitsbehörden nachkommt, um für mehr Ruhe an den „Brennpunkten“ der Landeshauptstadt zu sorgen. Die Videokameras sollen maßgeblich dazu beitragen, die objektive Situation und auch das subjektive Gefühl der Bewohner in den einzelnen Stadteilen zu verbessern. Ein Sicherheitsgefühl, das in den letzten Jahren deutlich abgenommen hatte. Auch aufgrund verschiedenster Erfahrungen und Meldungen seitens seiner Mitglieder nimmt sich der Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister bereits seit längerem dieser Thematik an und zeigt sich nun erfreut über die Neuerung: „Nach den Vorkommnissen der letzten Monate und Jahre ist dies eine wichtige und notwendige Maßnahme“, betonte lvh-Präsident Gert Lanz.

Korrekturdekret zum staatlichen Vergabegesetz

Sammeluntersuchungen möglich

ANPASSUNGEN>ERFORDERLICH

ERLEICHTERUNGEN>FÜR>ARZTVISITEN

Gemeinsam mit dem Dachverband Confartigianato arbeitet der lvh derzeit Vorschläge für Verbesserungen aus. Das eigentlich noch relativ junge staatliche Vergabegesetz muss in einigen Punkten bereits wieder korrigiert werden. Der Text wird aktuell von der zuständigen parlamentarischen Kommission behandelt. Auch wenn in Südtirol das Landesvergabegesetz gilt, finden einige Bestimmungen des staatlichen Gesetzes dennoch auch in Südtirol Anwendung.

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Auf Anfrage des lvh besteht zukünftig die Möglichkeit, dass Betriebe mit mehreren Mitarbeitern nicht zwingend für jeden einzelnen Arbeitnehmer einen eigenen Termin für eine Arztvisite vereinbaren müssen, sondern dass in Absprache mit dem arbeitsmedizinischen Dienst auch ein „Sammeltermin“ möglich ist, bei welchem mehrere Arbeitnehmer nacheinander untersucht werden. Weitere Informationen sind bei den einzelnen Diensten erhältlich.

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Milleproroghe | POLITIK & WIRTSCHAFT

Sistri-Pflicht Doppelte Schiene

Neuerungen des „Milleproroghe“-Dekrets Mit Gesetz Nr. 19 vom 27. Februar ist das Dekret „Milleproroghe“ 2016 umgewandelt worden. Im Folgenden die wichtigsten Neuerungen. >> ARBEIT: Die Pflicht zur telematischen Übermittlung von Unfällen an das INAIL bei einer Abwesenheit von mindestens einem Tag wurde bis zum 12. Oktober 2017 verlängert. Ebenso verlängert, diesmal bis zum 1. Jänner 2018, wurde die für Unternehmen mit 15 bis 35 Beschäftigten geltende Vorschrift, einen Menschen mit Behinderung einzustellen. Dies gilt jedoch nur im Falle von Neueinstellungen. >> SISTRI: Bis zur Beauftragung des neuen Betreibers und maximal bis zum 31. Dezember 2017 bleibt die „doppelte Schiene“ bestehen. DIe Abfallerkennungsscheine, Abfallregister und die MUD Erklärung sind weiter Pflicht. Aufrecht bleiben die Sanktionen bei fehlender Eintragung und bei Nichteinzahlung der jährlichen Beiträge, die Strafen sind jedoch um 50 Prozent reduziert. >> THERMOSTATVENTILE UND HEIZKOSTENVERTEILER: Die Die Frist für den Einbau der Ventile und Verteiler zur verbrauchsabhängigen Erfassung und Abrechnung für Mehrfamilienhäuser wurde bis 30. Juni 2017 verlängert.

>> EINKOMMENSSTEUERABSETZBETRAG VON 50 PROZENT BEI KAUF EINER IMMOBILIE VON DER BAUFIRMA: Die Absetzbarkeit von 50 Prozent der Mehrwertsteuer von der Einkommenssteuer beim Kauf einer Immobilie der Energieklassen A/B zu Wohnzwecken bei einer Baufirma wird bis 31. Dezember 2017 verlängert. >> MODELL INTRASTAT: Die Meldepflicht für innergemeinschaftliche Warenbewegungen und Dienstleistungen wird bis 31. Dezember 2017 verlängert. >> EINFÜHRUNG DER VIERTELJÄHRLICHEN „SPESOMETRO“-MELDUNG – AUFSCHUB: Die Übermittlung der Daten zu ausgestellten, erhaltenen und verbuchten Rechnungen erfolgt nun halbjährlich. Als erster Fälligkeitstermin wurde der 16. September 2017 festgelegt, da dieser aber auf einen Samstag fällt, gilt der 18. September einzuhalten. Ein zweiter Termin ist für innerhalb Ende Februar 2018 vorgesehen. Keine Änderung gibt es vorerst für die Mehrwertsteuermeldungen, die weiterhin vierteljährlich erfolgen. Die telematische Meldung muss grundsätzlich bis zum letzten Tages des zweiten Monats nach jedem Trimester vorgelegt werden.

39 04|2017

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THEMEN IN BEWEGUNG NEU IM MANUFAKT: Diese Rubrik widmen wir großen Themen unserer Zeit. In diesem Monat geht es um das Thema „Digital leben“, Teil 2: Die digitale Haustechnik.

Digital leben – das Internet revolutioniert unser Zuhause 40

UNSERE HAUSHALTE HABEN SICH VERÄNDERT. UND SIE WERDEN ES WEITER TUN. WIE UNS DAS HANDWERK IN DAS DIGITALE LEBEN TÄGLICH BEGLEITET.

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ELSO electric solutions GmbH Neumarkt

T +39 0471 813 458 info@elso-bz.eu www.elso-bz.eu

Betrachten wir die aktuellen Berichte zur Bevölkerungsentwicklung über künftige Wohn- und Arbeitswelten in Zusammenhang mit der fortschreitenden digitalen Vernetzung, so scheint es, als schauten wir durch das Fernrohr eines Zukunftsromans. Ob dies auch uns betreffen wird? Dass wir bereits mittendrin sind – in genau dieser Zukunft, wird schnell klar, wenn wir nur ein wenig genauer hinschauen. Unsere Haushalte haben sich bereits verändert – und werden es weiter tun. Bis in die 1990er Jahre lebten in Südtirols Dörfern meist noch drei Generationen unter einem Dach und der Arbeitsplatz lag, wenn nicht direkt auf dem Hof, so doch meist in derselben Gemeinde. Dies hat sich im Laufe von weniger als 20 Jahren drastisch verändert. Handwerkerzonen, Handelszentren und Sitze der öffentlichen Verwaltung ziehen Pendler täglich auf die Straßen und Südtiroler Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden in Städte und urbane Wohngebiete. Aber auch das wird sich wieder verändern. Die Urbanisierung schreitet weiter fort, Wohnraum und Gewerbeflächen werden knapper und teurer. Schon jetzt suchen Unternehmen nach neuen, anderen Wegen, um effizient, schnell und flexibel zu sein – ohne den Ballast schwerfälliger Strukturen und weiter Anfahrtswege. Dazu kommt, dass 2050 mehr als 80 Prozent der Haushalte Singlehaushalte oder Zwei-Personen-Haushal-


Digital leben, Teil 2: Die digitale Haustechnik | THEMEN IN BEWEGUNG

te sein werden – auch bei uns in Südtirol. Dann sind mehr denn je Klein- und Kleinstwohnungen notwendig, jedoch mit einem Höchstmaß an Service und Funktion. Die Distanzen zu Familie, Kollegen, Arbeitsplatz und Auftraggeber werden über leistungsfähige Kommunikationsnetze, Social-Media-Plattformen und die weitestgehende elektronische Vernetzung überbrückt. Denn mit veränderten Wohn-, Lebens- und Arbeitssituationen ändern sich auch die Gewohnheiten, Tätigkeiten und Bedürfnisse. Aspekte, die wir uns vor Augen halten müssen.

NEUE WOHNWELTEN, NEUE LEISTUNGEN

Arbeitsplatz und Lebensraum werden wieder mehr verschmelzen. Aber anders als damals, als die Werkstatt noch im Untergeschoss des Wohnhauses lag. Leben und Arbeiten werden in Zukunft komplett neu gestaltet. Mobiles Arbeiten heißt schon heute und verstärkt morgen: von überall aus, auf zentrale und eigene Arbeitsunterlagen zugreifen, unabhängig von Örtlichkeit und Tageszeit Arbeitsleistung erbringen. Das heißt, dass Wohnräume zu Arbeitsräumen werden, je nach Bedarf. Öffentliche Räume müssen nutzbar gemacht werden für den Arbeitseinsatz. Öffentlich zugängliches Internet in Cafés und die W-LAN-vernetzte Hotellobby machen es bereits vor. Und der Trend geht weiter. Genau diese Entwicklung birgt neue Chancen für das traditionelle, moderne Handwerk, das kleinere Wohneinheiten planen, bauen und ausstatten kann. In Zukunft sind innovative Konzepte

manufakt

Neue Angebote Öffentliche Räume und private Wohneinheiten

für individuelle platzsparende Wohnungseinrichtungen gefragt, die sich passgenau in kleinere Wohneinheiten einfügen. Aber auch mobile Möbel, die im „Bausatz“ jeden Umzug und jede Erweiterung flexibel im Modular-System mitmachen können. Die Bandbreite an Innovation und Design und Funktion bestimmen den Erfolg des handwerklichen Angebots und wirken übergreifend. Vom Tischler und Installateurbetrieb über Trockenbau und Raumausstatter bis hin zum Wohnraumakustiker, Elektrotechniker, Elektroniker. Alte Leistungsfelder des Handwerks erweitern sich, neue werden integriert.

MODERNES HANDWERK UND DIGITALE KOMMUNIKATIONSMEDIEN

In unserer unmittelbaren Umgebung wird künftig nicht nur unser eigenes Zuhause, sondern auch die gesamte Infrastruktur einer ganzen Stadt über digitale Medien repräsentiert und nutzbar sein. Das Speiseangebot des nächsten Restaurants, freie Hotelzimmer … hierzu schauen wir ins Internet.

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THEMEN IN BEWEGUNG | Digital leben, Teil 2: Die digitale Haustechnik

KNX: DREI BUCHSTABEN FÜR KONNEKTIVITÄT Peter Karnutsch, Inhaber der Firma K-TEC in Lana, bildet Fachleute aus.

Investition in die Zukunft

Unabhängiger Systemintegrator Peter Karnutsch: KNX-Grund- und Aufbaukurs -Anbieter in Südtirol

Sie, Elektrotechniker, möchten Ihren Kunden eine KNX-Installation anbieten und möchten Ihr Wissen darüber aktualisieren? Wenn Sie über die intelligente Vernetzung verschiedener elektrischer Funktionen im Gebäude mehr wissen möchten, dann könnte Ihnen Peter Karnutsch weiterhelfen. Seit 2014 ist der Fachingenieur und Nachfolger des väterlichen Elektrofachbetriebes KNX-zertifizierter Ausbilder und als unabängiger Berater der einzige Anbieter von KNX-Aufbaukursen in Südtirol.

WAS IST KNX?

Die drei Buchstaben KNX stehen für Konnektivität. Und Konnektivität steht für Verbinden. Genau das macht den KNX-Standard in unseren Häusern und

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Gewerbebauten aus – seit mehr als 25 Jahren sorgt dieser Standard für eine intelligente Vernetzung der zahlreichen elektrischen Funktionen im Gebäude.

INTELLIGENTE HAUSTECHNIK

Die ausgereifte, genormte und intelligente Haus- und Gebäudesystemtechnik verbindet und steuert Heizung, Beleuchtung, Jalousien, Belüftung und Sicherheitsanlage. Es entsteht ein System, das energieeffizient arbeitet und sich unseren individuellen Bedürfnissen anpasst. „Dabei bleibt KNX flexibel“, erkärt Peter Karnutsch. „Einmal installierte Systeme lassen sich geänderten Gegebenheiten jederzeit anpassen – vom Kinderzimmer bis zum seniorengerechten Wohnen.“

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Unsere Flugtickets laden wird aufs Smart-Phone. Vernetzte „Smart Devices“ integrieren sich schon jetzt unauffällig in unsere Lebenswelten und lernen von den Gewohnheiten und Abweichungen im Verhalten der Menschen. Noch bedienen wir aktiv elektronische

INTELLIGENTE HAUSTECHNIK

Medien über Knöpfe, Scroll-Felder, Touch-Screens oder Apps. In der komplett „smarten“ Umgebung gibt es keine Schalter mehr. Intelligent und selbstregulierend arbeitet „es“ selbstständig im Internet von Gerät zu Gerät. Die Waschmaschine startet den Waschgang, sobald der Stromtarif am niedrigsten ist, die Heizung reguliert sich automatisch hoch, weil sie weiß, dass wir bereits im Auto und auf der Heimreise sind. Der Weg scheint noch weit, aber er ist bereits beschritten. Denn schon heute meldet die Heizung selbstständig Daten an den Installationsbetrieb, und per Fernwartung kann der Techniker über App auf die Anlage zugreifen. Denken wir also daran, wenn wir als klassischer Handwerksbetrieb Leistungen anbieten, dass wir Bedarf und neue Funktionen in unsere Angebote einbinden. So sind wir dabei, wenn die Zukunft unser Heute wird.

SENIOREN MIT ANSPRÜCHEN

I-39054 Oberbozen / Ritten Am Zagglermoos 10 Tel. +39 0471 345371 info@elektro-rottensteiner.it www.elektro-rottensteiner.it

2050 werden mehr als 30 Prozent der Südtiroler Bevölkerung älter als 65 Jahre sein. Ein Großteil der künftigen Single- und 2-Personen-Haushalte wird genau aus dieser Altersgruppe bestehen. Entsprechend der hohen Lebensspanne und zunehmenden Lebensqualität wird jeder Best-Ager versuchen, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden selbstbestimmt und unabhängig


Karnutsch Peter KNX zertifizierter Ausbilder www.knx-tutor.it

KNX hat sich als weltweiter offener Standard für intelligente Vernetzung moderner Haus- und Gebäudesystemtechnik durchgesetzt. Tausende zertifizierte Produkte von über 400 Herstellern aus der ganzen Welt können über das KNX-Protokoll kommunizieren.

DIE VORTEILE

Es gibt eine Reihe von Vorteilen, die für die KNX-Standards sprechen. Zunächst wird für die Inbetriebnahme ein einziges hersteller- und produktneutrales Tool benötigt, die Software ETS. Dann garantiert die unabhängige Produktzertifizierung die Interoperabilität und Kommunikationsfähigkeit der Geräte. Und schließlich werden damit alle Übertragungsmedien (IP/Ethernet, Funk, 2-Draht-Leitung, Powerline) unterstützt. Ein weiteres Merkmal ist die Offenheit von KNX. Je-

der Hersteller hat den freien Zugang zur Technologie. Die zunehmende Vielfalt an Produkten unterschiedlicher KNX-Hersteller sorgt für Flexibilität und Zukunftssicherheit. Das ist ein wichtiger Aspekt für Elektrotechniker, Systemintegratoren und Planer, die sich auf Gebäudeautomation mit KNX spezialisieren und ein neues Geschäftsfeld betreten möchten.

SCHULTERSCHLUSS

Dank der langjährigen Erfahrung kann Peter Karnutsch viele Fragen der Fachhandwerker beantworten und konkret Hilfe bieten, wenn es darum geht, KNX-Anlagen zu planen, zu installieren, zu programmieren, zu erweitern oder in bestehenden Anlagen Fehler zu suchen und sie zu beheben. Gemäß der Philosophie der KNX-Association ist er nicht an einen Hersteller oder ein Produkt gebunden.

01 Schulungszentrum Zertifizierter Ausbildungsraum bei K-Tec in Lana 02 Ausbildungsplatz MIt KNX-Wissen neue Geschäftsfelder betreten

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Elektrogroßhandel

Besuchen Sie uns in unserem Showroom und lassen Sie sich inspirieren zu Licht und Haustechnik. Zum Beispiel mit Produkten von Berker. Showroom Selectra Bozen Pacinottistraße 11

T 0471 558800

BERKER B.IQ / R.1 / R.3 / R.ClassIC

manufakt


Moderne Haustechnik Das Handwerk punktet mit häuslichem Service.

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zu leben. Gleichzeitig werden die bisher herkömmlichen Betreuungsformen in Seniorenresidenzen oder Altersheimen an ihre Grenzen stoßen. Dazu kommt, dass diese neue Generation von Senioren auch mit beschränkter körperlicher Beweglichkeit nicht auf wohnliches Design verzichten möchte. Es gilt, Barrierefreiheit und Ästhetik in Einklang zu bringen. Ein Markt mit Potenzial für das Handwerk. Wenn wir von den Senioren von morgen sprechen, sollten wir beachten, dass es sich um die Generation der derzeit 30-Jährigen handelt – uns schon bestens bekannt als „Digital Natives“. Diese eingefleischten Nutzer von Smart-Phone, Tablet und Internet werden dies auch jenseits der magischen Altersgrenze von 65 Jahren weiterhin tun ... Und sie werden mehr fordern, nämlich eine moderne, digitale Haustechnik, die das Leben erleichtert, wenn sie allein auf sich gestellt sein werden und die Großfamilie sie nicht auffangen wird. Hier setzt das neue Angebot der intelligenten Gebäudeautomation an. Sie bietet die Möglichkeit, die gesamte Wohnung zu steuern – von den Rollläden über die Haussprechanlage, und den Türöffner. Thermostat, die Heizung, Lüftung, Beleuchtung bis hin zum Hausnotruf.

AUFGESCHLOSSENES HANDWERK

Hier wird das Handwerk wie gewohnt flexibel und neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen sein. Die große Stärke des lokalen Handwerks sind maßgefertigte Produkte und Leistungen, die mit hoher Funktionalität auf die individuellen Bedürfnisse eingehen können. Und mit Handwerk ist jegliche Leistung gemeint, die Bezug auf die moderne Technik nehmen kann.

STABILITÄTSGESETZ & INDUSTRIE 4.0: Massive Abschreibungsmöglichkeiten Mobilien-Leasing weiter attraktiv Unternehmen, die in den kommenden Monaten neue Maschinen und Anlagen leasen, können diese zu 140 Prozent abschreiben. Wer in Maschinen und Anlagen investiert, die dem Standard der Industrie 4.0 entsprechen, profitiert von einer Abschreibung in Höhe von 250 Prozent, bestätigte die Hypo Vorarlberg Leasing auf einer Fachtagung in Bozen.

Intelligentes Gebäudemanagement System integration

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DAS HANDWERK PUNKTET Markus Walter, Geschäftsführer von Elso electric solutions, ist Experte im Bereich der Regelungstechnik.

Anlagen zusammenführen STEIGERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ

Heizung, Klimaanlage, Photovoltaikanlage, Beleuchtung, Beschattung … Es ist nicht immer leicht, die vielen technischen Anlagen, die heute in einem Gebäude installiert werden, mit herkömmlichen Systemen zusammenzuführen und als Gesamtanlage energetisch sinnvoll zu kombinieren. Vor allem in älteren Gebäuden, die im Laufe der Jahre mit neuen Anlagen ausgestattet wurden, fehlen oft die notwendigen Schnittstellen zueinander. Gerade hier ist Expertise gefragt. Für Markus Walter von Elso electric solutions mit Sitz in Neumarkt ist diese Herausforderung mittlerweile Arbeitsroutine. „Egal ob Steuerungen mit Modbus, KNX, DALI, BACnet oder anderen Schnittstellen oder auch elektromechanische Steuerungen, alle Anlagen können an die modernen Standards angepasst werden. Es entstehen ungeahnte Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz“, erklärt er. Mit seinem Traditionsbetrieb setzt

Markus Walter nur auf hochwertige SPS-Technologie namhafter Hersteller. Die lange Erfahrung im Bereich der Regelungstechnik macht jedoch den Unterschied. „Egal ob es sich um die Regelung einer Lüftungsmaschine oder um die komplette Steuerung und Visualisierung eines Gebäudes handelt, wir finden für jedes Problem eine maßgeschneiderte und vor allem finanzierbare Lösung“, sagt der versierte Handwerker. Elso electric solutions ist ein Beispiel dafür, wie hoch die Kompetenz des Südtiroler Handwerks bei der Installation moderner Gebäudeautomation ist. „Wir bieten die komplette Bandbreite der Energieverteilung – von Mittelspannungsschaltanlagen über Transformatoren und Hauptverteiler, auch mit detaillierter Energieerfassung der verschiedenen Verbraucher, bis hin zur Steuerung und Regelung von Anlagen und Maschinen jeglicher Art sowie deren Visualisierung mit modernen und leistungsfähigen SCADA-Systemen.“

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Ein Beispiel. Die App für den Friseur-Termin: Sie setzt die Kundenkommunikation auf eine neue Ebene, zeigt neue Frisurversionen in 3D, erinnert an Termine und verwaltet die Terminvergabe. Auch wenn hier die handwerkliche Leistung nicht verändert wird, so ermöglicht doch die neue Erreichbarkeit höhere Präsenz und Kundennähe. Gehen wir einen Schritt weiter: Macht es Sinn, künftig auch Leistungen außer Haus anzubieten? Ist der Weg zum Friseur für den Kunden oder die Kundin zu Von überall zu Hause Direkte Verbindungen mit komfortablen Apps

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THEMEN IN BEWEGUNG | Digital leben, Teil 2: Die digitale Haustechnik

beschwerlich, kommt der Friseur ins Haus. Die App verwaltet die Terminbuchungen und berechnet die Routenplanung. Wir sehen, so weit ist die Zukunft nicht entfernt. An neuen Produkten wird es nicht mangeln. Immer mehr große Unternehmen steigen in den Sektor digitaler Haustechnik ein. Google vertreibt mit seinem Produkt „Nest“ neben einer Haussteuerungs-App und Überwachungskameras auch „intelligente“ Thermostate, die vom Benutzerverhalten lernen. Andere Hersteller versuchen, mit Google zu kooperieren, und entwickeln kompatible Produkte, die per App bedient werden, z. B. Lampen, Steckdosen, Bewässerungssysteme. Auch Amazon, Apple und Microsoft sind in den großen Bereich der Haussteuerung und der Gebäudeautomation eingestiegen.

NEUE CHANCEN FÜR NEUE HANDWERKER

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Das Handwerk vor Ort muss lernen, diese in seine Angebote zu integrieren. Das bedeutet für das Handwerk: Augen auf, offen sein für Neues, neugierig bleiben, neue Technologien ausprobieren, integrieren. Wenn viele Menschen Haussteuerungen noch als schwer konfigurier- und bedienbar betrachten, die Nachfrage aber besteht, dann öffnet sich eine Marktnische fürs Handwerk: mit Installation und Wartung aus Meisterhand. Und wie war das mit der Erreichbarkeit? Am besten gleich per E-Mail und (Whats-)App. Ein guter Service ist nach wie vor im realen Leben gefragt. Und er kommt aus dem handwerklichen Fachbetrieb: persönlich, direkt und gewiss ohne Warteschleife!

Der Autor: Dr. Mathias Brugger Trendmanager bei rcm-solutions GmbH www.rcm-solutions.it

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SICHERE STEUERUNG AUS DER FERNE Thomas Höller COMPUTENT Italia vGmbH

Abhörsicher verbinden FERNZUGRIFFSLÖSUNG ...

Die digitale Haustechnik ermöglicht Steuerungen daheim auch aus der Ferne. Die heutigen digitalen Helfer im Haus lassen schnell alles checken. Habe ich den Herd ausgeschaltet? Ein Blick auf das Smart-Phone, und man kann vom österlichen Urlaubsziel aus ruhig noch die Alarmanlage einschalten, wenn man es vergessen hat. Die Bestätigung kommt über SMS. Doch wie abhörsicher sind die Verbindungen? Der digitale Komfort hat seine Tücken. Wenn ich den Herd von meiner Strandliege in der Karibik aus abschalten kann, kann es grundsätzlich jemand anderer auch tun. Sind Geräte im Haus mit dem Internet verbunden, sind sie – jedenfalls theoretisch – mit jedem im Internet verbunden. Die Lage wird besonders kritisch, wenn unberechtigter Zugriff auf Geräte mit sensiblen Daten möglich würde, wie auf den eigenen PC, die Videoüberwachungs- oder die Telefonanlage.

... FÜR DEN SICHEREN ZUGRIFF

Die Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Zuhause sollte deswegen immer verschlüsselt sein, damit Bösewichte keine Passwörter oder Steuerungsbefehle abhören und imitieren bzw. manipulieren können. Sogenannte Virtuelle Private Netzwerke (VPN) schirmen die Verbindung am zuverlässigsten ab. Damit ist es so, als befänden Sie sich mit Ihrem Endgerät, dem Smart-Phone, dem Tablet oder dem PC in Ihren eigenen vier Wänden. Thomas Höller ist Experte auf dem Gebiet der IT-Sicherheit und beschäftigt sich mit den Profis der COMPUTENT aus Deutschland mit dem Thema, wie das digitale Zuhause geschützt und trotzdem für Sie zugänglich ist.


Südtirol Online Marketing: Der digitale Partner an der Seite des Handwerks Sie haben schon länger den Gedanken, mit einer neuen Webseite mehr Kunden zu gewinnen? Denn Sie wissen genau: Immer mehr Kunden informieren sich oder kaufen ONLINE. Aber Ihre Zeit und Ihr Budget für eine neue Seite sind knapp? Dann helfen wir von Südtirol Online Marketing mit unserer Erfahrung weiter! Denn treu unserem Motto „Sie kümmern Sich um Ihr Geschäft – wir bringen Ihnen Kunden“ befassen wir uns seit Jahren erfolgreich mit diesen Fragestellungen unserer Südtiroler Kunden und sind Experten im Online Marketing sowie im Erstellen von Webseiten. Außerdem sind wir unter anderem für die Portale Stol.it, SuedtirolNews.it und Sentres.com verantwortlich. Unternehmer sollten sich auf das Wesentliche konzentrieren können: ihr Handwerk. Doch wer neue Kunden gewinnen und bestehende halten will, kommt an Marketing und Internet nicht vorbei. Denn Unternehmen, die im Netz zu zentralen Suchworten nicht auffindbar sind oder deren Homepages nicht die passenden Lösungen zu den Problemen der Kunden liefern, verlieren Umsatz. Doch genauso vielschichtig und facettenreich wie das Internet selbst sind hier auch die Werbemöglichkeiten. Südtirol Online Marketing ist ein kompetenter Partner für das Südtiroler Handwerk. Die digitalen Werbeagentur im Medienhaus Athesia besteht aus einem jungen Experten-Team, das Betriebsinhabern einen Überblick über alle Möglichkeiten der Werbung in der digitalen Welt gibt, sie berät und Kundenwünsche innovativ umsetzt. Den Kunden wird somit eine Rundumbetreuung in allen digitalen Fragen geboten.

„Dreh und Angelpunkte im digitalen Marketing sind Sichtbarkeit und schnelle Auffindbarkeit“, erklärt Alex Mayr, Leiter von Südtirol Online Marketing. „Die Werkzeuge dafür sind zum Beispiel Suchmaschinenmarketing, gezielte Banner-Werbung sowie Social-Media-Maßnahmen wie aktive Facebook-Auftritte.“ Diese Säulen des digitalen Marketings gehören zu den Stärken von Südtirol Online Marketing. Denn die Agentur hat

bereits erfolgreiche Werbestrategien auf Südtirols führenden Online-Medien stol.it, suedtirolnews. it, sportnews.bz und sentres.com, also jene Portale, die Reichweite und Sichtbarkeit garantieren, konzipiert. Hinzu kommt die Kompetenz bei Google Adwords, Suchmaschinenoptimierung und Social Media-Erfahrung. Die digitalen Profis der Werbeagentur entwickeln außerdem mit viel Engagement und Know-how

kreative Ideen für Homepages. Kunden-Wünsche werden dabei kosteneffizient und zielorientiert umgesetzt. Außerdem benötigt jede Homepage konsequente Pflege und muss sich dem Stand der Technik, dem Ästhetikempfinden und Kaufverhalten der Kunden im Internet anpassen. Südtirol Online Marketing beweist dabei: Ein überzeugender Internet-Auftritt ist keine Frage eines großen Budgets, sondern vielmehr von Einfallsreichtum, Technik, Ausdauer und Erfahrung.

Alex Mayr, Leiter der Digitalen Werbeagentur „Südtirol Online Marketing“ alex.mayr@suedtirolonline.com

Sie kümmern sich um Ihr Geschäft. Wir bringen Ihnen Kunden.

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TRENDS & MÆRKTE IM BLICK: Marktneuheiten, Produktvorstellungeen, Betriebsporträts, Trends, Public Relation, Werbung

Periodische Wartungsarbeiten Schnelle Ausführung dank den neuen Servicewagen

Direkter Service vor Ort KAESER KOMPRESSOREN, BOLOGNA: DER WELTMARKTFÜHRER FÜR DRUCKLUFT AUS DEUTSCHLAND SETZT IN SÜDTIROL AUF PERSÖNLICHEN SERVICE VOR ORT. Kein Betrieb kommt ohne Druckluft aus. Der Weltmarktführer für Druckluft mit Sitz in Coburg in Deutschland beschäftigt mittlerweile über 5000 Mitarbeiter weltweit. In Italien befindet sich der Sitz in Bologna. Auch in Südtirol sind vielfach Kaeser Kompressoren installiert. Darüber spannt sich seit Kurzem ein neues, dichtes Netz für den schnellen Service aus. Kompetenz kommt dabei an erster Stelle.

SERVICEWAGEN MIT ERSATZTEILEN

Kunden können jetzt auf hiesige, hochqualifizierte Kaeser-Mitarbeiter zurückgreifen, die auf Anfrage direkt vor Ort zur Verfügung stehen. Die periodischen Wartungsarbeiten werden dank den neuen Servicewagen, die mit allen Ersatzteilen ausgerüstet sind, schnell ausgeführt. Das moderne Logistikzentrum von Kaeser Kompressoren sorgt für die schnelle Lieferung aller notwendigen

Kontakt in Südtirol Fabrizio Giuriato Handy 366 8212235 fabrizio.giuriato@ kaeser.com

Ersatzteile, sodass die Techniker vor Ort auf das nötige Material zurückgreifen können.

HOHE ENERGIE-EFFIZIENZ

„Die verlässliche Beratung und die konstante Kundenpflege ist die Basis unseres Handelns“, bringt Fabrizio Giuriato, Verkaufsmanager für Südtirol, das Konzept von Kaeser Kompressoren auf den Punkt. Aus dem ständigen Austausch mit den Kunden entstehen innovative Produkte und bahnbrechende Lösungen, die verlässlich hohe Energieeffizienz aufweisen. Seit über 90 Jahren gibt es die Kolben-Schraubenkompressoren der Serie SIGMA mit einer Leistung von 2,2 kW bis zu 515 kW. „Wir können alle Bedürfnisse abdecken und optimieren den Einsatz der Kompressoren“, erklärt Giuriato. Es werden auch gebrauchte Kompressoren geschätzt und eingezogen.

KONTAKT KAESER COMPRESSORI S.R.L. Via del Fresatore, 5 Zona Industriale Roveri 40138 Bologna Tel. 051 600 9011 www.kaeser4you.it facebook.com/kaesercompressori twitter.com/KaeserItalia instagram.com/kaesercompressori youtube.com plus.google.com Verkaufsmanager in Südtirol: Fabrizio Giuriato


PR-Info | TRENDS & MÄRKTE

Thinkforward Innovation durch integrierte, benutzerfreundliche Lösungen von Biesse für das Handwerk 4.0

Biesse bei der Ligna 2017. Halle 11. Live the experience. BIESSE, PESARO: MIT DEM KONZEPT „THINKFORWARD“ PRÄSENTIERT SICH BIESSE IM MAI AUF DER LIGNA IN HANNOVER. 5000 QUADRATMETER GEBALLTE INNOVATION ZEIGEN, WIE DIE DIGITALE WERKSTATT AUSSEHEN WIRD. Biesse ist besonders Tischlern und Zimmerern als einer der führenden Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen bekannt. Der Sitz dieses Vorzeigebetriebes des „Made in Italy“ ist in Pesaro.

Schaffung integrierter und benutzer freundlicher Maschinen. Sie sollen die Arbeit in der Werkstatt vereinfachen, die Produktion verbessern und gleichzeitig die Energiekosten senken.

THINKFORWARD

DIE DIGITALE WERKSTATT

Das Konzept Thinkforward (zu deutsch nach vorne blicken) prägt die Kommunikation der Biesse-Gruppe in diesem Jahr. „Wir blicken nach vorne, um heute besser zu handeln“, erklärt Raphael Prati, Marketing- und Kommunikationsmanager der Biesse Gruppe. Thinkforward ist auch das Konzept des Messestands von Biesse bei der Ligna in Hannover. Auf 5000 Quadratmetern erlebt der interessierte Besucher die spannendsten Innovationen der Technik und entdeckt, wie die digitale Werkstatt die Produktion in Zukunft verändern wird. Innovation betreibt Biesse durch die

Eine Ausstellung von über 40 Lösungen zeigt den Fachhandwerkern der Holzverarbeitung auf der Ligna konkret, wie sie sich mithilfe der Innovationskraft der Industrie 4.0 von Biesse in echte „smart factories“ verwandeln können. An einem eigenen Stand in Halle 13 werden hingegen Neuheiten für den Holzbausektor präsentiert – kompakte Lösungen für die Herstellung von Türen, Fenstern, Balken und Lamellenwänden. Die Besucher können zudem die Advanced Materials, jene Innovation eigenhändig berühren, die Biesse für die Verarbeitung von Kunststoff und Ver-

bundmaterialien entwickelt hat. Treibende Kraft der Entwicklung waren in diesem Bereich die hohen Anforderungen von Handwerk und Industrie in puncto Präzision und Zuverlässigkeit. Ganz im Sinne von Thinkforward weist „bLab“, die Werkstatt, am Messestand von Biesse auf eine sehr interessante Software für die Branche hin. Es sind digitale Tools, die Materialien zu Produkten virtuell zur Überprüfung präsentieren können, bevor sie in die Produktion geschickt werden.

KUNDENDIENST

Auf der Ligna in Hannover wird schließlich der neue Kundendienst von Biesse, Customer Care Experience, vorgestellt, der den Stellenwert der Kundenpflege vor Augen führen soll, die Biesse seit jeher in den Mittelpunkt der Firmenphilosophie stellt. af/mb

Geballte Innovation Stream, Selco WN 610 TP und Rover A New (von oben im Uhrzeigersinn)

KONTAKT BIESSE AG Via della Meccanica, 16 61122 Pesaro Tel. 0721 439242 www.biessegroup.com

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TRENDS & MÆRKTE | PR-Info

Partner im Export und Import SPEDITION MAYR, TAUFERS IM MÜNSTERTAL: DIREKT AN DER GRENZE ZUR SCHWEIZ ANGESIEDELT, WICKELT DAS UNTERNEHMEN SPEDITION MAYR SEIT 40 JAHREN SÄMTLICHE ZOLLANGELEGENHEITEN AB. WICHTIGE DIENSTLEISTUNG FÜR DAS EXPORTLAND SÜDTIROL.

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Mit dem Zoll kennt sich die Spedition Mayr aus. Seit 40 Jahren wickelt das Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Taufers in Münstertal direkt an der Grenze zur Schweiz hat, Zollangelegenheiten für die Unternehmen ab, die im Export und Import tätig sind. Heute werden Lieferungen innerhalb der EU per Intrastat-Meldung erledigt. Außerhalb der EU hingegen – zum Beispiel für Lieferungen in die Schweiz, nach Norwegen, China oder in die USA – sind nach wie vor Zollpapiere notwendig. Das Fachpersonal bei Spedition Mayr weiß nicht nur Bescheid über die aktuellen bürokratischen Auflagen. Dank der eigenen Sitze in der Schweiz und in Österreich wickelt es auch alles aus einer Hand ab – mit großer Zeit- und Kostenersparnis für die exportierenden und importierenden Unternehmen. Auch spezielle Zollformalitäten beim Import oder

Export von Tieren wickelt Spedition Mayr gekonnt ab. Spedition Mayr hat die Berechtigung, an allen Grenzen in der Schweiz Verzollungen durchzuführen. Sie verzollt auch in Deutschland und erledigt natürlich auch EU-Verzollungen.

SCHNELLE ABWICKLUNG

Der Service von Spedition Mayr zeichnet sich durch die schnelle und kompetente Abwicklung der Zollpapiere aus. Kurze Wartezeiten an den Grenzen sind die angenehme Folge davon: An der Grenze in Taufers im Münstertal warten Lkw bei Vorankündigung zum Beispiel nur maximal fünf Minuten. Die Kompetenz von Spedition Mayr deckt zudem die Abwicklung der Genehmigungen für Südtiroler Unternehmen ab, die Arbeiten in der Schweiz durchführen.

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ARBEITEN

AUF

HÖCHSTEM

NIVEAU

Hubtische und Rollenböcke: • ergonomisch • sicher • wirtschaftlich • vielseitig

ErgoPlan - Der höhenverstellbare Klassiker • Große Auswahl an Kleinmaschinen, Verbrauchsmaterial und Zubehör • Gebrauchtmaschinen • Beratung, Verkauf und Service • Weitere Infos auf unserer neuen Webseite:

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Maschinen für gutes Holz. w w w . k u e n w a l t e r . i t


PR-Info | TRENDS & MÆRKTE 01 Palettenservice In und aus der Schweiz mit Spedition Mayr kein Problem. 02 Helmuth Heinisch: EU-Verzollungen sind für Südtiroler Unternehmer im Import interessant, weil die MwSt. über Intrastat verrechnet werden kann.

ZUSTELLUNG VON ONLINESHOP-WARE

Die Logistik erfordert immer kürzere Zeiten. Onlineshops müssen ihre Ware schnell und sicher zustellen. Mit Spedition Mayr können in zwei Tagen Kleinsendungen, ein Paket oder eine Palette samt Verzollung aus und in die Schweiz ankommen – ohne Zusatzkosten für den Endkunden. Spedition Mayr ist in diesem Segment Spitzenreiter und nachgewiesen schneller und günstiger als die herkömmlichen Kurierdienste. Und ist von Montag bis Freitag von 7.30 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Spedition Mayr ist als familienfreundliches Unternehmen zertifiziert und nimmt auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter mit flexiblen Arbeitszeiten besonders Rücksicht. Sie sind ein junges und motiviertes Team, das rund um die Uhr für den Kunden da ist.

KONTAKT MAYR MANUELA GMBH St.-Johann-Straße 39020 Taufers im Münstertal Tel. 0473 832 100 Fax 0473 832 338 info@speditionmayr.com facebook.com/speditionmayr

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Sprinter und Vito mit 4 Jahren ordentlicher und außerordentlicher Wartung. *Leasingbeispiel für Sprinter 314 F CDI 37/33 Executive EURO 6, 47 Monatsraten zuzüglich Endrate 11.354,19 €. Laufzeit 48 Monate, max. Kilometeranzahl 120.000 Km. Listenpreis inklusive Optional 30.687 € (MwSt. und Straßenstellung exklusive). Verkaufspreis 22.013,34 € (MwSt. und Straßenstellung exklusive). **Leasingbeispiel für Vito 114 CDI F Long, EURO 6, 47 Monatsraten zuzüglich Endrate 11.055,56 €.

Laufzeit 48 Monate, max. Kilometeranzahl 80.000 Km. Listenpreis inklusive Optional 26.167 € (MwSt. und Straßenstellung exklusive). Verkaufspreis 20.126,96 € (MwSt. und Straßenstellung exklusive). Bearbeitungsgebühr 300 €. Angebot gültig bis 30.04.2017, ausschließlich für Kunden mit Mehrwertsteuernummer. Vorbehaltlich Genehmigung durch Mercedes-Benz Financial. Konditionen und Einschränkungen zum Wartungsvertrag Complete und Informationsschriften liegen beim Vertragshändler auf und sind im Internet abrufbar. Werbemitteilung zum Zwecke der Verkaufsförderung.

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Autoindustriale Offizieller Vertragshändler Mercedes-Benz

Bozen, Grandistraße 16, Tel. 0471 550250 - Bruneck, J.-G.-Mahl-Straße 48, Tel. 0474 570000 - Trient, Via Stella 13, Tel. 0461 1735300 - www.autoindustriale.com


TRENDS & MÆRKTE | PR-Info

CHRISTIAN GEIER Absolvent des Masterlehrganges und Geschäftsführer der Firma Götschbau in Nals.

Theorie und Praxis Hält der Masterlehrgang Management und Unternehmensführung, was er verspricht? Der Lehrgang hat einen sehr guten Südtirolbezug, weil die Kursteilnehmer und die Referenten aus den verschiedensten Berufszweigen und Sparten kommen und die Studenten immer Praxisbeispiele aus ihrem Alltag analysieren. Die Referenten sind bedacht, die Südtiroler Unternehmensgröße in den Vordergrund zu setzen, ohne dabei die Auswirkung der globalen Marktsituation auf das Land zu vernachlässigen.

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Woran merken Sie das heute noch? Was ich persönlich von diesem Lehrgang gelernt habe, ist das analytische, strukturierte und programmierte Vorgehen bei einer Aufgabe und einem Projekt. Zudem bin ich viel sensibler bei Auffälligkeiten, die ich heute mit einer bestimmten Sicherheit und Gelassenheit meistern kann.

Das Beste an diesem zweisemestrigen Lehrgang ist jedoch die Vielfalt der Gruppe. Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen können in einem geschützten Rahmen über ihre Ideen diskutieren und viele verschiedene Meinungen hören. Ist der Lehrgang berufsbegleitend machbar? Der Lehrgang ist zeitlich so aufgegliedert, dass er auch berufsbegleitend machbar ist. Ich empfehle jedoch, die Termine fix einzuplanen und alle Module kompromisslos zu besuchen, um einen fortlaufenden Lernprozess zu ermöglichen. Man kann zwar Module auslassen und sie nachholen. Da aber die Gruppe mit der Zeit zusammenwächst, ist das Miteinander wichtig. Und die gewonnenen Freundschaften sind für den Berufsalltag sehr wertvoll. kp

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Der Masterlehrgang Start und Dauer 5. Mai 2017 – 7. Juli 2018 Zielgruppe Handwerksmeister, Klein- und Mittelunternehmer, Führungskräfte Voraussetzung Meistertitel oder Matura bzw. mehrere Jahre Berufserfahrung, Universitätsabschluss Gebühr 4000 Euro pro Semester Weitere Infos Bildungshaus Kloster Neustift Tel. 0472 835 588 franziska.roscher@kloster-neustift.it www.bildungshaus.it


PR-Info | TRENDS & MÆRKTE

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E sales@niederstaetter.it T +39 0471 061143 niederstaetter.it W manufakt


HANDWERK & GESELLSCHAFT ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.

Handwerk überzeugt

01 Treppenbau Reichhalter Josef Innovativer Treppenbau 02 Puschtra Company Eine verdiente Auszeichnung 03 Messeeröffnung Präsident Gert Lanz unter den Ehrengästen

IHM 2017. SÜDTIROLS BETRIEBE WERDEN JÄHRLICH ZU EINEM UNVERZICHTBAREN PUBLIKUMSMAGNET. Auch heuer haben sich wieder zahlreiche Südtiroler Handwerksbetriebe auf der Internationalen Handwerksmesse München (IHM) präsentiert. Mit insgesamt 1.000 Ausstellern und knapp 130.000 Besuchern bewies die Veranstaltung, dass das Handwerk sein Qualitätsversprechen einlöst. Unter den Südtiroler Ausstellern waren Gasser Naturstein, Haunold+Zacher Johann, Kunstweberei Nagler, Puschtra Company (Gewinner des Bayrischen Staatspreises in der Kategorie Technik), Schwärzer Gmbh, Tiroler Goldschmied, Treppenbau Reichhalter Josef und Leaos. Ein Schwerpunkt wurde in diesem Jahr wieder der Digitalisierung im Handwerk gewidmet. Im Rahmen einer Tagung wurden digitale Businessmodelle präsentiert und die Möglichkeiten der Digitalisierung im Bausektor aufgezeigt. Die nächste Ausgabe der IHM wird von 7. bis 13. März 2018 stattfinden. Anmeldungen für interessierte Aussteller werden bereits jetzt entgegen genommen.

04 Leaos Ein Fahrrad auf Maß 05 Tiroler Goldschmied Kreationen höchster Qualität 06 Gasser Naturstein Einzigartige Brunnen


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