Der Handwerker, November 2012

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November 2012

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Herbstwanderungen und Kulturfahrten prägen das Verbandsleben in den Bezirken. Seite 34

Aktuell

• Die neue Landesvergabeagentur wickelt Ausschreibungsprozeduren ab. • Landesmeisterschaft: Lehrbetriebe leisten Großes. • Neue Vorschriften für den Lebensmittelsektor

Tag des Handwerks 2012

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Editorial

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe Handwerker!

Meinungen

Der direkte Draht zur Basis

Ab sofort Umfrage im Internet

www.lvh.it Die Wirtschaftsförderung soll radikal geändert werden. Sind Sie damit einverstanden?

Ja, es ist an der Zeit, das gesamte Fördersystem zu überdenken. Nein, ich war mit der bisherigen Wirtschaftsförderung zufrieden. Mein Betrieb hat bis heute immer ohne Förderung auf dem Markt bestehen können.

Sagen Sie Ihre Meinung zu diesem aktuellen Thema! Ab sofort im Internet unter www.lvh.it. Umfrageergebnis der letzten Ausgabe: Heute an morgen denken. Die Lebenserwartung steigt, das Berufsleben wird länger. Tun Sie heute schon etwas für Ihre Pension? Ja, ich bin in Kontakt mit dem Patronat der Handwerker, INAPA.

40,00 %

Nein, ich habe für dieses Thema keine Zeit.

40,00 %

Ich will mich demnächst informieren.

20,00 %

Langfristig denken In diesen Zeiten sind wir alle ganz besonders aufgefordert, langfristig zu denken. Das sagen uns die Entscheidungsträger, das zeigt uns auch der Alltag. Würden wir uns mit unseren kurzfristigen Dringlichkeiten abkapseln, würden wir das Potential unseres Tuns und Könnens nicht sehen. Wenn wir hingegen versuchen, Kraft und Hoffnung durch langfristige Ziele zu schöpfen, finden wir neue Motivation, um die vielen Notwendigkeiten leichter zu bewältigen, denen wir tagtäglich hinterherlaufen müssen. Zwischen Zeitenwandel und Effizienzgebot sind Regierende ebenso gefordert wie die Bürger selbst, einen Weg der Entlastung für sich und Vereinfachung für die Gesellschaft zu finden. Um langfristig zu denken, muss der Mensch über die Dinge des Lebens einen Überblick haben. In dieser Ausgabe finden Sie auf jeder Seite Spuren des täglichen Suchens nach Übersicht, allen voran in der Berichterstattung über den in vier Bereichen strukturierten Tag des Handwerks (Seite 16–18). Überblick verspricht die neue Landesvergabeagentur über die öffentlichen Aufträge (Seite 10/11), Übersicht möchte die Regelung im Lebensmittelsektor über neue Zahlungsmodalitäten herbeiführen (Seite 20), und Überblick verspricht schließlich die Einführung von neuen Voraussetzungen für die Ausübung des Berufs bei Berufsfahrern (Seite 22) und im Installationsbereich bei Elektrotechnikern, Installateuren und Kälte- und Klimatechnikern (Seiten 30/31). Wir hoffen, Ihnen mit dieser Monatszeitschrift und mit dem Portal www.lvh.it zu helfen, um bei den ständigen Neuerungen, die täglich auf Sie zukommen, einen klaren Blick für Ihre langfristigen Ziele zu bewahren. Die Redaktion

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Der Handwerker November 2012

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Inhalt

Handwerk aktuell

10

Thema

Im Gespräch mit LVH-Präsident Gert Lanz und dem Präsidenten der neuen Vergabeagentur, Thomas Mathà, werden die neuen Modalitäten der Ausschreibung öffentlicher Arbeiten umrissen.

5–9 Von Monat zu Monat: Aktuelle Meldungen in Kürze 0/11 Thema: Die neue Landesvergabeagentur 1 12–15 Aktuell: Die Landesmeisterschaft des Handwerks 2012 16–18 Titelgeschichte: Tag des Handwerk „Wir sind die Wirtschaft“

Gesetze und Richtlinien

19 Gesetze & Richtlinien: Bildungsgutscheine für Betriebe 20 Neue Vorschriften für den Lebensmittelsektor 21 Bestimmungen für das Installationshandwerk 22 Auffrischung des Führerscheins für Berufsfahrer 23 Inforeihe LVH-Direkt über Steuerneuheiten

Bezirke

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Titelgeschichte

Am Tag des Handwerks 2012 sprach LVH-Präsident Gert Lanz über die Schwerpunkte der Zukunft. Landesrat Thomas Widmann präsentierte die Leitlinien der Wirtschaftsförderungspolitik.

24 Bezirksfunktionärssitzungen 25 Natürliches Einkaufszentrum in Bozen

Innovation

26 I nnovation: Ideenwerkstatt für die Zimmerei Brugger

Berufsgruppen

24

Aktuelle Daten über die stagnierende Wirtschaft, Bürokratie und Steuerdruck geben den Handwerkern keinen Anlass zur Freude. Das Präsidium zeigte bei den Bezirksfunktionärssitzungen auf, dass die Krise den Familienbetrieben weit weniger ausmache als anderen Wirtschaftsstrukturen.

Bezirke

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Metall

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Der Handwerker November 2012

Organisationen

Leserservice

33

für Ihre

Bau: Bodenleger Textilhandwerk: Maßschneider, Tapezierer Installation: Kaminkehrer, Spengler Installation: Elektrotechniker, Kälte- und Klimatechniker, Installateure 32 Transport: Warentransporteure 33 Metall: „Blauschild“-Kampagne 33 Lebensmittel: Konditoren

34 Althandwerker: Kultur- und Erholungsfahrten

t! e! ich S lior g e i r m se bes sibilità t z Vi jet Ab

HILD BL AUSicSC herheit

27 28 29 30

36 Aktuelles Weiterbildungsangebot 38 Messen und Termine, Kleinanzeiger 39 Lehrstellenbörse

Märkte und Trends

40 Tecnomag, Grohe, Innerhofer 42 LeuteVonHeute: Fenster Heiss, Salon Norma


Models, eingekleidet von Helga Lercher Misswahl

Expertinnen bei der Misswahl Jedes Jahr sucht die Zett, die Zeitung am Sonntag, die schönste Frau Südtirols und kürt sie zur Zett-Miss-Südtirol. Bei den Vorwahlen im ganzen Land gehen über 40 bildhübsche Teilnehmerinnen an den Start. Ohne Handwerkerinnen ginge dies nicht. Hinter der Kulisse einer Misswahl arbeiten Expertinnen der Schönheit und der Mode und geben wichtige Tipps für ein elegantes Auftreten. Neben der Choreografin, die das Gesamtbild kennt und die jungen Damen schult, werden die Anwärterinnen von Friseurinnen, Stylistinnen, Make-up-Künstlerinnen und Modeschöpferinnen für den großen Auftritt vorbereitet. Die natürliche Schönheit steht immer im Vordergrund. Die Zett setzt für diese Aufgabe immer auf zuverlässige Partner aus dem Handwerk. Heuer fanden die Vorwahlen in Bruneck, Meran und St. Martin in Passeier statt. Auch Modeateliers präsentieren ihre selbst kreierten und hergestellten Kleider und

Foto: Zett/DLIFE/LO

Zett-Miss-Südtirol 2013 ist Manuela Ramoser

stattfand, verzauberte Barbara von Pföstl mit ihren selbst designten Brautkleidern. Dort haben die Kosmetikerinnen der Therme Meran ihr Bestes gegeben und die Finalistinnen für ihren großen Auftritt vorbereitet. Schlussendlich ergatterte sich Manuela Ramoser aus Klobenstein die begehrte

Foto: Zett/DLIFE/DA

Das Team vom Salon Enigma unter Claudia Butti (Mitte) frisierte die Finalistinnen.

Foto: Zett/DLIFE/DA

Ida Klotz mit der Finalistin Carmen Kaneppele

Krone. Expertinnen hinter der Bühne waren Sigrun Nagler mit ihrem Team vom „Studio Schlank und Schön“ in Bruneck, Barbara Trenkwalder mit ihrem Team vom „Salon Haaribo“ in Bruneck; Das Kosmetikteam der Therme Meran unter Ida Klotz und Claudia Butti mit ihrem Team vom Friseursalon „Enigma“ in Meran; Helen Verdorfer mi ihrem Team vom Kosmetikinstitut „Helen“ in St. Martin in Passeier, Elisabeth Raffl mit Team vom „Salon Elisabeth“ in St. Martin in Passeier, Nadja Ilmer und Magdalena Lanthaler mit ihrem Team vom „Salon Haarmony“ in Saltaus. Beim Finale wirkten das Kosmetikteam der Therme Meran unter Ida Klotz und Claudia Butti mit ihrem Team vom Friseursalon „Enigma“ in Meran. Andrea Aster, Zett – Die Zeitung am Sonntag / mb

Riesenerfolg für Südtiroler Friseurin (ao) Nur einen Tag nachdem sie in Südtirol die Landesmeisterschaft der Berufe gewonnen hatte, nahm Katia Ludwig in Mailand an der Weltmeisterschaft teil – und führte die italienische Mannschaft gleich zu Bronze. Katia Ludwig ist, wie auch ihre Trainerin Margit Gostner vor einigen Jahren, Schülerin der Friseurakademie F.A.B.A.S. Margit Gostner war nicht nur als Trainerin der italienischen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft, sondern auch als Jurorin dabei und hat als Fachexpertin und Trainerin schon zahlreiche WorldSkillsTeilnehmerinnen und -Teilnehmer betreut. Wir sind sehr froh, dass unsere Katia so gut abgeschnitten hat“, betont Maria Stella Falcomatà, Obfrau der Berufsgemeinschaft der Friseure. Die Mannschaftsweltmeisterschaft der OMC, des Weltverbandes der Coiffeurs, wechselt sich jährlich mit der Einzelweltmeisterschaft ab. Mannschaften aus aller Welt nahmen an der Weltmeisterschaft teil. Bei den Junioren in der italienischen Mannschaft konnte besonders Katia Ludwig punkten. Der LVH gratuliert Katia Ludwig und ihrem Ausbildungsbetrieb, dem Salon Irene in Neumarkt!

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Der Handwerker November 2012

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Von Monat zu Monat

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Accessoires auf dem Laufsteg. Eine der Modedesignerinnen ist Helga Lercher, die in Bruneck farbenprächtige Abendkleider und ein sehr schönes Hochzeitskleid vorführen ließ. Unterstützt wurde sie von Paula Huber vom „Salon Studio Paula“ von Kiens, von Sigrun Nagler vom „Studio Schlank und Schön“ in Bruneck und von Karl Foraboschi vom fotostudio Karl in Bruneck. Beim großen Finale, das am 12. Oktober im Kurhaus von Meran


Von Monat zu Monat

Stabilitätsgesetz

„Uns nicht kaputt sparen!“ (ao) Die Regierung in Rom hat einen Gesetzentwurf für ein Stabilitätsgesetz für das Jahr 2013 beschlossen. LVH-Präsident Gert Lanz: „Ministerpräsident Monti läuft Gefahr, uns alle kaputt zu sparen.“ Man könne die Wirtschaft nicht ankurbeln, indem man durch neue Maßnahmen dauernd die Kaufkraft reduziert, so Lanz weiter. Sollte das Gesetz in dieser Form vom Parlament verabschiedet werden, bringt es riesige zusätzliche Belastungen für alle. Lanz nennt die vorgesehene Begrenzung von Steuerabsetzbeträgen sowie die Einschränkung der Möglichkeiten zur Reduzierung der Steuergrundlage. Sorgen bereitet Lanz auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Auch das Land Südtirol müsste enorme zusätzliche Abgaben an den Staat leisten. Positiv sei laut Lanz die Weiterführung der Steuerreduzierung auf Produktivitätsprämien für 2013 und 2014 und die Umsetzung der EU-Richtlinie, wonach die öffentliche Hand zur Zahlung von Rechnungen innerhalb

von 30 Tagen verpflichtet sein soll. Weiters die Verringerung der Einkommenssteuer IRPEF bei den beiden niedrigsten Besteuerungsklassen, die neue Kaufkraft schaffen könnte.

würde kleinen und mittleren Betrieben große bürokratische Hindernisse aus dem Weg räumen, die ihnen bisher den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen erschweren.“

Energiewende Gesetz zum Bürokratieabbau

LVH hofft auf Entlastungen (ao) Als einen Schritt in die richtige Richtung bezeichnet LVH-Präsident Gert Lanz den Entwurf des sogenannten Erleichterungsgesetzes der Regierung Monti. So sollen einige Regelungen zur Arbeitssicherheit besonders für jene Betriebe, die einer nicht besonders gefährlichen Tätigkeit nachgehen, vereinfacht werden. Ein Minus an Bürokratie dürfte auch die Verlängerung der Gültigkeit der Sammelbescheinigung über die ordentliche Beitragslage (DURC) haben. Deren Gültigkeit soll von 90 auf 180 Tage verdoppelt werden, was laut LVH-Präsident gerade für Kleinbetriebe Erleichterungen mit sich bringt. Weiters ist vorgesehen, dass auch Unternehmensnetzwerke Zugang zu öffentlichen Aufträgen bekommen. Gert Lanz: „Dies

Ohne Handwerk geht nichts

Vorsitzender des Landesinnungsverbands für das Bayerische Elektrohandwerk, und Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern, präsentierten den Stand der Branchen in Deutschland während Arnold Fischnaller, Obmann der Berufsgemeinschaft der Maurer, und Helmuth Innerbichler, Mitglied des LVH-Exekutivausschusses und Bürgermeister von Sand in Taufers, die hiesigen Standards und einige interessante Beispiele aus unserem Land vorstellten.

Heim & Handwerk

(mb) Der LVH und die Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) aus München luden am 13. Oktober zu einer Fachtagung rund um die Energiewende ein. Es wurden Erfahrungsberichte aus Bayern und Südtirol präsentiert und mögliche Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet. Heinrich Traublinger, Präsident des Bayerischen Handwerkstages, und LVHPräsident Gert Lanz führten in das Thema ein und wiesen auf die Hauptrolle des Handwerks hin. Hans Auracher,

Südtirol ist Gastland (mb) Von 28. November bis 2. Dezember 2012 zeigt die Heim & Handwerk in München Trends im Bereich Bauen, Einrichten und Wohnen. In diesem Jahr ist Südtirol Gastland und als solches wichtiger Aussteller auf der Messe. Es werden Handwerksleistungen im Bereich Kunsthandwerk in lebenden Werkstätten präsentiert, aber auch Leistungen im Be-

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Von Monat zu Monat

Hotelmesse 2012

Gemeinschaftsstand

Beratung speziell für Schlossereien & Stahlbaubetriebe: • Einführung des Qualitäts-Managementsystems nach ISO 9001

(ao) Auch heuer wieder war der LVH auf der Messe „Hotel 2012“ mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Die LVH-Mitgliedsbetriebe Art Design, Beikircher Grünland, Elektro Oberrauch, Eurotrias, Farko, Gipset, Ideacasabagno, Mair & Schaller und die Tischlerei Unterthiner stellten dabei ihre Produkte aus.

Innovationsfestival

„Innovation ist Kulturarbeit“ (ao/mb) Wie innovativ das Handwerk sein kann, hat der LVH erst Ende September auf dem Innovation Festival Bozen bewiesen. Mehrere Südtiroler Handwerksbetriebe, die sich bereits seit längerer Zeit mit dem Thema Innovation beschäftigen, konnten dort ihre Produkte und Entwicklungen zur Schau stellen. Auch die Online-Plattform „Open Innovation Südtirol“ wurde vorgestellt. Auf den Unterschied zwischen Forschung & Entwicklung und Innovation wies Frank T. Piller, Professor und Direktor des Instituts für Technologie- und Innovationsmanagement an der Technischen Hochschule Aachen, hin. „Forschung und Entwicklung heißt“, so Piller, „erst einmal viel Geld auszugeben, um Wissen zu schaffen. Innovation heißt, aus Wissen wieder Geld zu schaffen.“ Der Idee eines Technologieparks, wie er in Bozen geplant ist, kann Prof. Piller als Treffpunkt für Leute, die sonst nicht zusammenkommen würden, viel abgewinnen. Innovation ist nämlich ein intensiver Prozess, ein Zusammenwirken von vielen Menschen, sie ist Kulturarbeit. Für LVH-Präsident Gert Lanz ist jetzt wichtig, das Prinzip der Innovation nachhaltig weiterzuführen, zu intensivieren und besser zu vermarkten.

• Einführung des Qualitätssicherungssystems

für Schweißbetriebe nach ISO 3834 • Unterstützung bei der Eintragung als Verarbeitungsstätte beim „Consiglio Superiore dei Lavori Pubblici“ laut DM 14.01.2008 • Einführung der EN 1090-1: CE-Kennzeichnung für tragende Bauteile aus Stahl und Aluminium verpflichtend ab 01.07.2014

Weitere Leistungen: • ISO 14001 Umweltschutz-Managementsystem • BS OHSAS 18001 Arbeits- und

Gesundheitsschutz-Managementsystem • Organisationsmodell nach GvD 231/2001 • Kostenrechnungs- und Controlling-Systeme

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reich Bauen, Einrichten und Wohnen. Ein Höhepunkt der Messe ist die Sonderschau Handwerkskunst in Halle A1. Die Besucher haben die Möglichkeit, die Entstehung von Objekten aus Stein und Metall direkt mitzuerleben und beispielsweise einem Federkielsticker oder einem Hersteller von Fuhrmannsbestecken bei der Arbeit an den hochwertigen Messern über die Schulter zu sehen. Südtiroler Aussteller sind seit der Erstveranstaltung 1978 jedes Jahr dabei. „Im vergangenen Jahr sind 122.000 Besucher zur Messe gekommen, die Qualität schätzen. Wir möchten in diesem Jahr das Südtiroler Handwerk noch vielschichtiger und größer präsentieren“, sagt Hansjörg Prast, Direktor der EOS, Export Organisation Südtirol der Handelskammer, die den Messeauftritt organisiert. Weitere Informationen unter www.heimhandwerk.de.


Von Monat zu Monat

Energetisches Sanieren

Schlau gebaut (mb) Der LVH informiert wieder die Bevölkerung über das Thema rund ums energetische Sanieren in den Bezirken. In Kurzreferaten sprechen Experten des LVH, der KlimahausAgentur und der Arche des KVW über technische Details, Fördermöglichkeiten, Steuervorteile und Kubaturbonus. Die Termine werden rechtzeitig unter www.lvh.it bekanntgegeben. Unterstützt wird die Informati-

onsoffensive vom Amt für Handwerk, der KlimahausAgentur und dem Verband der Privatzimmervermieter.

Energetisches Sanieren

Scheck für die „Regenrinne“

Restplätze frei! (sa) Die traditionelle Herbstmesse findet heuer von 28. November bis 2. Dezember in der Messe Bozen statt. Der LVH plant wieder einen Gemeinschaftsstand. Dafür sind noch einige Plätze frei. Anmeldungen beim LVH, Tel. 0471 323 344 oder EMail: stefan.amort@lvh.it

Internationalisierungsoffensive für Handwerksbetriebe Der Exportmarktorientierungslehrgang, der vom ESF finanziert wird, ist am 28. September 2012 mit 17 Teilnehmern erfolgreich gestartet. Die Teilnehmer sind Handwerksunternehmer bzw. Geschäftsführer, Vertriebs- und Marketingleiter von Handwerksunternehmen, die sich international ausrichten möchten.

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er Lehrgang dauert bis Jänner 2013 mit insgesamt 136 Weiterbildungsstunden. Anschließend erhalten die Teilnehmer ein Diplom. Dem LVH-Bildungszentrum ist es gelungen, namhafte Referenten aus dem In- und Ausland für den Kurs zu gewinnen. Geplant sind außerdem persönliche Coachings in den Betrieben und eine Lehrfahrt nach Österreich. Dieser ESF-Lehrgang vermittelt die fachlichen Grundlagen für ein exportorientiertes Handwerksunternehmen, das sich auf den internationalen Märkten behaupten will. Unter anderem werden Produkte und Dienstleistungen analysiert, die Absatzchancen in Marktnischen außerhalb der Grenzen Südtirols haben könnten. Damit soll auch das Innovationspotential des hiesigen Handwerks ausgebaut werden. laura.bestagno@lvh.it / mb

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Spendenaktion der Spengler

Herbstmesse

Neuer ESF–LEHRGANG - HANDWERK GOES INTERNATIONAL

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Privatzimmervermieter

(mb) Der Verband der Privatzimmervermieter (VPS) möchte sich des Themas Energetisches Sanieren annehmen. Dazu fand vor Kurzem eine Aussprache zwischen der Präsidentin Esther Mutschlechner Seeber und dem LVH-Präsidenten Gert Lanz statt. Es ging konkret um die Organisation von Informationsabenden im Rahmen der LVH-Aktion „Schlau gebaut“ über das energetische Sanieren speziell für Privatzimmervermieter. LVH-Experten sollen in den nächsten Monaten in den Bezirken über Fördermöglichkeiten, Steuervorteile und Konventionen bei Umbauarbeiten informieren. In Südtirol gibt es 3300 Privatvermieter mit bis zu sechs Zimmern oder vier möblierten Ferienwohnungen. Wirtschaftsankurbelung

Sanierung und Lehrlinge (ao) Unlängst hat die Landesregierung Maßnahmen zur Förderung der Bauwirtschaft durch die Sanierung von alter Bausubstanz in Ortskernen beschlossen. Ebenfalls plant sie eine Förderung von Betrieben, die Lehrlinge einstellen. „Das alles sei im Sinn des Handwerks, so LVHPräsident Gert Lanz, der diese Maßnahmen des Öfteren angeregt hatte.

(ao) Im Rahmen der Landesmeisterschaft kam es zur Scheckübergabe der Aktion „Regenrinne“, Wasser von Südtirol nach Äthiopien. Die Berufsgemeinschaft der Bauund Galanteriespengler, die die Spendenaktion ins Leben rief, freute sich, 1500 Euro an die Hilfsorganisation „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ übergeben zu können.

Anlässlich der Verleihung des ersten Innovationspreises der deutschen Fachzeitschrift BAUMETALL hatten sich Spengler aus ganz Europa in Karlstadt getroffen. Das Projekt „Regenrinne“ hatte sich beim Wettbewerb den dritten Preis sichern können. Da der Obmann der Spengler im LVH, Hubert Trenkwalder, zusätzlich Geburtstag hatte, ließ man einen Hut die Runde gehen, in dem sich am Ende des Abends 1000 Euro befanden. „Wir waren überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Kollegen“, erklärt Obmann Trenkwalder, der die Spende mit 500 Euro aus der eigenen Tasche aufrundete – im Bild oben Walter Schmidt, Vizeobmann der Spengler, Hubert Trenkwalder, Obmann der Spengler im LVH, Gabi Janssen Pizzecco und Toni Pizzecco der „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ und LVHPräsident Gert Lanz bei der Scheckübergabe.


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Karriere mit Lehre

LVH und HGJ wieder in Südtirols Mittelschulen Die Hoteliers- und Gastwirtejugend und der Landesverband der Handwerker informieren die Mittelschüler über die praktischen Berufe.

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ust machen auf die praktischen Berufe im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk – das ist das Ziel der Berufsinformationskampagne des Landesverbandes der Handwerker und der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ). Beide Organisationen touren auch in diesem Schuljahr wieder gemeinsam durch die Mittelschulen Südtirols und informieren die Schüler der Abschlussklassen über die Berufe und die Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe Neben der Information in den Klassen bilden die Betriebsbesichtigungen in Handwerksbetrieben und Hotels auch heuer wieder einen Schwerpunkt bei der Berufsvorstellung. „Wir besichtigen mit den Schülern interessante Betriebe, damit sie live erleben können, wie vielfältig und kreativ die Arbeit im Hotel- und Gastgewerbe und im Handwerk ist“, betonen Ronnie Mittermair, Obmann der Junghandwerker im LVH, und HGJ-Obmann Anton Dalvai. Das Ziel ist es auch in diesem Schuljahr, möglichst viele Schüler der Abschlussklassen über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in diesen beiden wichtigen Wirtschaftszweigen zu informieren. Im vergangenen Schuljahr besuchten die HGJ und der LVH gemeinsam 60 von 65 deutsch- und ladinischsprachigen Mittelschulen und konnten so rund 3500 Mittelschulabgänger in die Berufswelten Gastgewerbe und Handwerk einführen. „Wir freuen uns, dass die Schulen auch in diesem Schuljahr großes Interesse an unserem Angebot zeigen. So werden wir auch heuer in fast allen Mittelschulen die Möglichkeit haben, unsere Berufswelten vorzustellen“, freuen sich die Vorsitzenden der beiden Jugendverbände. Dass die Junghandwerker und die HGJ mit der Berufsinformationskampagne einen wichtigen Beitrag zur Berufsfindung junger Menschen leisten, davon sind auch LVH-Präsident Gert Lanz und HGV-Präsident Walter Meister überzeugt. „Je mehr Informationen wir den Mittelschulabgängern geben, desto gezielter und sicherer können sie mit ihren Eltern die Berufsentscheidung treffen“, sind sich Lanz und Meister einig. Ansprechpartner im LVH ist Stefan Amort, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: stefan.amort@lvh.it. andrea.obexer@lvh.it

Willkommen

Neue LVH-Mitglieder

• Bozen: Eco Clima d. Bissardella Claudio, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen Koci Dylber, Maurer • Brixen: Anmol Pizza & Doner Kebab des Chawla Rampartap, Versch. Berufe Nahrungsmittel • Bruneck: Fabi‘s Service des Pratzer Fabian, Tischler Sahiti Nehat, Maurer • Feldthurns: Plattner Patrick, Maurer • Kaltern: Calliari Othmar, Tischler Fedrigotti Martin & Ramoser Fritz OHG, Inst. für Heizung u. sanitäre Anlagen • Kastelruth: Peterlunger Walter, Maler und Lackierer • Klausen: Hair-Lounge des Schenk Patrick, Friseur • Leifers-St. Jakob: Lusa Malcolm, Gold- und Silberschmied • Mölten: Reiterer Roman, Maurer • Sarntal: Sarner Holz O.H.G., Sägewerker u. Verpackungshersteller • St. Leonhard in Passeier: Goritma des Massei Kevin, Maurer • St. Lorenzen: Harrasser Armin, Hafner

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Thema

Transparenz und Fairplay Landesagentur für öffentliche Verträge: Wie werden öffentliche Aufträge künftig vergeben? Was müssen ab jetzt Betriebe ganz besonders beachten? Und welche Ziele verfolgt die neu gegründete Agentur für öffentliche Verträge? Diesen Fragen ist die Redaktion in folgendem Gespräch mit LVH-Präsident Gert Lanz und dem Präsidenten der neu gegründeten Landesvergabeagentur, Thomas Mathà, nachgegangen.

D

er Weg von der Ausschreibung über die Vergabe bis zur Realisierung öffentlicher Arbeiten ist komplex und langwierig. Rechtsfragen und vertragliche Aspekte, die sich stets ändern und entwickeln, stellen sowohl die öffentliche Verwaltung als auch Betriebe vor immer neue Herauforderungen. In Südtirol soll die neu gegründete Agentur für die Vergabe öffentlicher Aufträge, genannt „Vergabeagentur“, künftig ein klares, transparentes System der Vergabe schaffen. DER HANDWERKER: Warum wurde die Agentur gegründet? Präsident Thomas Mathà: Das Land Südtirol wollte ein Kompetenzzentrum in dieser komplexen, rekursanfälligen Materie schaffen, das professionell im Dienste aller Vergabestellen wie Gemeindeverwaltungen, Altersheime, Spitäler, Schulen – es sind ca. 500 öffentliche Einrichtungen – die Ausschreibungsprozedur abwickelt. Der Inhalt der Ausschreibungen bestimmt die jeweilige, einzelne Vergabestelle, die Agentur wickelt die Ausschreibung ab. Somit ist

„Jeder Betrieb, der zu einer Ausschreibung eingeladen werden will, muss sich ins Portal www.ausschreibungensuedtirol.it eintragen und das Portal regelmäßig konsultieren. Er hat damit ein einziges Fenster für den gesamten öffentlichen Sektor.“

Thomas Mathà Rechtssicherheit gegeben, zweitens Einsparungspotential möglich, und drittens sind Ressourcen für das Land Südtirol gebündelt. Zudem ist die Vergabeagentur eine Einkaufszentrale. So wie von der Regierung Monti vorgesehen, sollen künftig alle Güter und Dienstleis-tungen – zum Beispiel Papier, Treibstoff, Versicherungen, Reinigungsdienste, Übersetzungen – die eine öffentliche Einrichtung braucht, von einer Einkaufs-

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im Haus des Handwerks

zentrale über sogenannte Rahmenausschreibungen eingekauft werden. Die Agentur erhebt den Bedarf, schreibt den Dienst aus und schließt die Verträge ab, sodass jede Vergabestelle ohne Aufwand zu diesen Bedingungen, ohne zusätzliche eigene Ausschreibung, einkaufen kann. Wir verwalten außerdem das elektronische Vergabeportal www.ausschreibungen-suedtirol.it, über das die Ausschreibungen elektronisch und papierlos erfolgen sollen. Wir üben die Kontrolle aus, denn wir sind die lokale Schnittstelle zu der römischen „Autorità di vigilanza contratti pubblici“. Dadurch entsteht ein großes Einsparungspotential. Unser Motto ist Fairplay und Transparenz für Verwaltung und für Unternehmer. Der Unternehmer hat durch das Portal ein einziges Fenster, mit dem er den gesamten öffentlichen Auftragsmarkt in Südtirol einfach überblicken kann. Umgekehrt ist das Unternehmen über die „Lieferantenliste“ des Portals jeder öffentlichen Vergabestelle für seine Angebote an Dienstleistungen sichtbar.

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INFOS & ANMELDUNG:

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LVH-Bildungszentrum Tel. +39 0471 323370 weiterbildung@lvh.it www.lvh.it

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Finden Sie die Gründung der Agentur sinnvoll? Präsident Gert Lanz: Für die Betriebe ist diese neue Art und Weise der Abwicklung der Ausschreibungen in gewissen Bereichen eine Chance, weil die Vereinheitlichung der Systeme Rechtssicherheit bietet. Es kann andererseits ein gewisses Risiko mit sich bringen, wenn wir an die elektronische Abwicklung denken, da für viele Betriebe die digitale Welt noch Neuland ist. Was erwartet sich der Handwerker von der Agentur? Lanz: Klare Spielregeln, Beratung und transparente Handhabung der Materie, vor allem aber Kompetenz und Professionalität seitens der Fachleute bei der Bewertung der Angebote. Zudem bietet die Plattform eine Basis, wo man sich als Betrieb schnell über den Markt informieren kann und auf einen Blick sieht, wo welche Arbeiten und Dienstleis-tungen ausgeschrieben sind. Mathà: Das Einsparungspotential für eine effiziente Verwaltung ist hier auch noch zu erwähnen, insofern man es sich gut überlegt, was man wirklich braucht.


Wird die Beteiligung eines Handwerksbetriebes durch die Agentur einfacher? Wie? Mathà: Ja, es wird einfacher. Der Handwerker findet eine einheitliche Linie vor. Es ist kein Spielraum mehr für verschiedene Interpretationen je nach Ansprechpartner. Er bekommt eine Antwort, und er hat mit Standards zu tun, sowohl bei den Verträgen als auch bei den Formularen. Lanz: Besonders für kleine Betriebe ist diese einheitliche Linie von Vorteil. Jedoch haben wir Handwerker Angst, dass es zu Preiskatalogen kommt, die keinen Verhandlungsspielraum über den Mehrwert einer besonderen Leistung zulassen. Gerade in diesem Punkt ist das Südtiroler Handwerk mit seinen hohen Qualitätsstandards stark. Wir vertrauen auf die Sensibilität des Agenturpräsidenten.

Mathà: Da hätte ich die gleichen Bedenken, wenn das Ganze über die zentrale Stelle in Rom ablaufen würde. Durch die Landesagentur können und wollen wir die Besonderheiten der lokalen Wirtschaftsstrukturen berücksichtigen. Wir können eine andere Geschwindigkeit fahren, als eine zentrale Struktur in Rom es machen könnte. Welche Voraussetzungen muss ein Handwerksbetrieb mitbringen, um bei einer Ausschreibung jetzt mitmachen zu können? Mathà: Da ändert sich im Detail nichts. Für den Handwerksbetrieb gelten die gleichen Voraussetzungen wie vorher, die SOA-Eintragung usw. Die große Neuigkeit betrifft das elektronische Portal www.ausschreibungen-sued-

„Der Handwerker erwartet sich von der Vergabeagentur klare Spielregeln, Beratung und Transparenz.“

Gert Lanz öffentlichen Aufträge mitmachen möchte, ab gewissen Schwellenwerten leider über ein komplexes System mit der SOA-Eintragung vorweisen, dass er die Fähigkeit besitzt,

diesen oder jenen Auftrag kompetent durchzuführen. Dieses System ist in dieser Form in ganz Europa einzigartig und völlig veraltet. Wie hilft der LVH dem Handwerker, diese restriktiven Maßnahmen zu überwinden? Lanz: Der LVH organisiert für interessierte Mitgliedsbetriebe Informationsabende und spezifische Schulungen für einen korrekten Umgang mit dem Portal www. ausschreibungen-suedtirol. it. Präsident Mathà und ich waren im Oktober schon in Algund und in Vahrn und standen zu diesem Thema Frage und Antwort. Es ist sehr wichtig, dass interessierte Betriebe diese Informationsmöglichkeit wahrnehmen. Außerdem ist es sinnvoll, dass sich kleine Betriebe zu Netzwerken zusammenschließen, um zu den Aufträgen zu kommen. Welche Ausschreibungen führt die Agentur durch? Mathà: Grundsätzlich alle offenen Verfahren ab einer Million Euro für Bauaufträge und ab 200.000 Euro für Lieferungen und Dienstleistungen. Interview: Margareth Bernard

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Thema

tirol.it. Jeder Betrieb, der zu einer Ausschreibung eingeladen werden will, muss sich ins Portal eintragen und das Portal regelmäßig konsultieren. Er erhält darin immer aktuelle Informationen über die laufenden Ausschreibungen. Ab einem gewissen Schwellenwert muss der Handwerker jetzt über eine digitale Unterschrift verfügen. Lanz: In Italien muss ein Betrieb, der im Bereich der


Von Monat zu Monat

Landesmeisterschaft: Ein Hoch auf die Lehrbetriebe! Vierundzwanzig junge Handwerker, Sozialbetreuer und Gärtner sind dem Ziel, im nächsten Jahr an der Berufsweltmeisterschaft in Leipzig teilzunehmen, einen großen Schritt näher gekommen. Nach drei Wettbewerbstagen standen am vergangenen Samstag die Medaillengewinner der 21 Wettbewerbsberufe bei den Landesmeisterschaften fest. Ohne kompetente und geduldige Lehrbetriebe wären diese Erfolge aber kaum möglich. Die Teilnehmer-/innen* und die Sieger-/innen mit den Lehrbetrieben bzw. Berufsschulen Bau- und Galanteriespengler-/innen GOLD Armin Flarer, Lana Spenglerei Husnelder, Lana SILBER Marcel Messner, Kastelruth Spenglerei Messner Othmar, Kastelruth BRONZE Arthur Pedratscher, St. Kassian Ploner KG, Wengen Stefan Kalser, Deutschnofen Spenglerei Pallabazzer Florian, Neumarkt Johannes Mair, Ritten Schmidt AS GmbH, Bozen Florian Werth, Gargazon Südtiroler Spenglerei, Lana Bodenleger-/innen GOLD Stefan Chisté, Algund SILBER Lukas Tribus, Lana BRONZE Anton Rassler, Ritten Aaron Avi, St. Jakob Lukas Simonazzi, Völs am Schlern

Hofer Markus & Co. KG, Lana Tribus Franz & Co. OHG, Meran Höller Andreas, Jenesien Böden Lobis, Unterinn/Ritten Johann Simonazzi & Co. OHG, Völs am Schlern

Elektroteckniker-/innen GOLD Thomas Gogl, Wiesen/Pfitsch SILBER Andreas Domanegg, Jenesien BRONZE Simon Eder, Ahornach Matthias Bonfanti, Kaltern Andi Frenademez, Stern in Abtei Christian Gemassmer, Latsch Emiliano Shehu, S. Angelo

EN-CO, Ratschings Schwarz & Plattner OHG, Jenesien Elpo GmbH, Bruneck Elektro A. Haller, Frangart Electro Frenademez Srl, Stern in Abtei Elektro Gemassmer, Latsch Ditta Forlani Massimo, Conegliano

Fliesenleger-/innen GOLD Thomas Pfattner, Klausen SILBER Stefan Lunger, Steinegg BRONZE Patrick Pohl, Hafling Luca Fumagalli, Lecco Mario Müller

Steinacher, Klausen Artes+ GmbH, Tscherms Artes+ GmbH, Tscherms kein Betrieb Liechtensteiner Ofenbauer und Plattenlegerverband (Gastteilnehmer)

Friseure GOLD Katia Ludwig, Montan SILBER Bartolo Cacciapaglia, Meran BRONZE Stefanie Pezzei, Longiaru Arianna Conter, Trient Valentina Fabian, Völs Alyssa Harder, Völs am Schlern Nadine Lanziner, Kastelruth Ilaria Malafarina, Bozen

Salon Irene, Neumarkt HL Hairstylist, Meran Salon Paola, Stern/Abtei Polonio Donatella, Romallo Salon Petras Haarstudio, Völs Salon Milly, St. Ulrich Salon Golden Cut, Brixen kein Betrieb

Confartigianato besuchte mit einer großen Delegation aus vielen Regionen Italiens die Landesmeisterschaft in Bozen. Es wurde auch die Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Romstraße besucht. Die Besucher waren angetan vom hohen Niveau der Berufsbildung in Südtirol.

Hafner/-innen GOLD Tobias Franzelin, Brixen Ofenbau Franzelin Stefan, Brixen SILBER Thomas Unterhauser, Radein Unterhauser KG, Radein Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen GOLD Theo Oberhofer, Eppan Oberhofer Karl, Eppan SILBER Manuel Perntaler, Vahrn Robert OHG, Vahrn BRONZE Thomas Ainhauser, Sarnthein Unterweger Franz, Sarntal Cristian Bertamini, Trient Termoidraulica C & E s.n.c., Riva del Garda Emanuel Delmonego, Badia Costabiei SRL, Corvara Karosseriebauer-/innen GOLD Julian Widmann, Moos in Passeier Auto Wilhelm, St. Leonhard in Passeier GOLD Jan Schwienbacher, St. Walburg/Ulten Karosserie Zöschg KG, St. Pankraz SILBER Toni Messner, Klobenstein Carmeter des Hermeter Josef, Klobenstein BRONZE Tobias Gruber, Schluderns Autoservice KG, Glurns Kfz-Techniker-/innen GOLD Florian Innerhofer, Steinhaus SILBER Markus Gasser, Brixen BRONZE Elmar Valentin, Abtei

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I

nsgesamt 160 Lehrlinge und Gesellen aus Handwerk, Gärtnerei und dem Sozialbereich verwandelten die Messe Bozen drei Tage lang in eine große Werkstatt. 21 Berufe standen im Wettbewerb. Eine Jury aus Fachexperten hat die Arbeit der jungen Teilnehmer anschließend bewertet und die Sieger ermittelt. Ohne die Unterstützung durch die Lehrbetriebe wäre für die meisten Lehrlinge und Gesellen eine Teilnahme an der Landesmeisterschaft nicht möglich“, betont LVHPräsident Gert Lanz, der die Gelegenheit nutzt, um den Lehrherren zu danken. „Durch eure Unterstützung,

durch die kompetente Ausbildung eurerseits ist es erst möglich, die Landesmeisterschaften abzuhalten“, betont Lanz. Die Lehrbetriebe stärken den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Rücken bei der Vorbereitung. Auch dürfen viele Teilnehmer die Werkstatt ihres Lehrbetriebes nutzen, was auch einen finanziellen Verlust mit sich bringt. Im Rahmen der Abschlussfeier am Samstag überreichten die Berufsobleute gemeinsam mit Bildungslandesrätin Sabina Kasslatter Mur, LVHPräsident Gert Lanz und Vertretern der Berufsausbildung die Medaillen an den erfolgreichen Berufsnachwuchs. >>> S. 13

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Von Monat zu Monat „Die Leistung der jungen Lehrlinge und Gesellen an den drei Wettbewerbstagen ist beeindruckend und zeugt von dem sehr hohen Niveau im Südtiroler Handwerk“,

betonte Kasslatter Mur, die darin vor allem die Früchte der Ausbildungsarbeit in den Berufsschulen und Lehrbetrieben sieht. „Die Wirtschaft braucht junge Fachkräfte, um >>> S. 14

Interview

4 Fragen an … Robert Steindl, Firma EN-CO in Ratschings Robert Steindl ist Lehrherr von Thomas Gogl, der mit 562 Punkten am besten von allen Teilnehmern abgeschlossen hat. Stellvertretend für alle Lehrbetriebe haben wir mit ihm ein Gespräch geführt. Der Handwerker: Herr Steindl, ihr Angestellter Thomas Gogl wurde bei der Landesmeisterschaft nicht nur Landesmeister. Er konnte sich auch den Titel „Bester der Besten“ sichern. Wie stolz macht Sie als Arbeitgeber das? Robert Steindl: Es macht mich sehr stolz, vor allem hat Thomas mich mit dem Titel aber auch überrascht. Wie meinen Sie das? Er hat zwar bei uns in der Firma schon einige Praktika absolviert, aber fix angestellt ist er erst, seit er im Juni die Schule abgeschlossen hat. Dass er selbstständig arbeiten kann, wussten wir bereits, das war einer der Gründe, weshalb wir ihn heuer fest eingestellt haben. Dass er aber eine solche Initiative an den Tag bringt, hat uns schon beeindruckt. Wie kam es zur Teilnahme an der Landesmeisterschaft? Thomas hat uns gefragt, ob er teilnehmen dürfe. Natürlich haben wir ihm das gern erlaubt. Man muss auch betonen, dass er sich außerhalb der Arbeitszeit und in Eigenregie auf die Landesmeisterschaft vorbereitet hat. Sie sind sicher froh, einen solch eifrigen Mitarbeiter zu haben … Ja. Besonders wenn man bedenkt, dass Thomas im Moment in der Firma noch gar nicht in dem Bereich arbeitet, mit dem er sich bei den Landesmeisterschaften befassen musste. Wenn er aber so fleißig und eifrig weitermacht, dann wird er bestimmt auch bei uns in der Firma bald in die Technikabteilung versetzt werden. Interview: Andreas Obexer

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Von Monat zu Monat Julian Malleier, Völlan Philipp Pichler, Bozen Pasquale Pitscheider, Badia Andreas Rieder, Martell

Kfz-Werkstatt Norbert Zöschg, Lana Werkstätte Grutzen GmbH, Bozen Garage Pitscheider, Badia Garage Rinner, Latsch

wettbewerbsfähig zu bleiben“, so die Landesrätin. LVH-Präsident Gert Lanz dankte allen jungen Teilnehmern der Landesmeisterschaft für ihren Leistungswillen und die Bereitschaft, die Berufe vor Publikum bestmöglich zu präsentieren. „Leistungsdruck wird dann nicht als Druck empfunden, wenn man etwas gern und mit Herz macht“, gab Lanz dem Berufsnachwuchs mit auf den Weg. Beteiligt an der Medaillenvergabe waren die LVH-Vizepräsidenten Martin Haller und Ivan Bozzi, der Vorsitzende der Junghandwerker im LVH, die LVH-Berufsobmänner der

Konditoren-/innen GOLD Oliver Gasser, Lüsen Bäckerei Gasser Siegfried & Co. KG, Lüsen SILBER Verena Stuppner, Marling Café Überbacher, Algund BRONZE Yvonne Thaler, St. Walburg/Ulten Café Überbacher, Algund Landschaftsgärtner-/innen GOLD Lukas Oberrauch, Signat/Ritten Peter Plieger, Meran SILBER Benjamin Rassler, Unterinn Daniel Stuffer, Atzwang BRONZE Martin Feichter, Bruneck David Gögele, St. Leonhard i. Passeier Samuel De Nardin, St. Ulrich Matthias Elsler, Meran Maler-/innen GOLD Felix Quinz, Klobenstein SILBER Michaela Innerhofer, St. Lorenzen BRONZE Stefan Seidner, Wiesen/Pfitsch Davide Denaro, Wolkenstein Christian Giongo, Schlanders Julian Weger, Percha

Pflanzencenter Reider, Bozen, gemeinsam mit Gärtnerei Floricultura Schöpf, Schlanders L. Plattner KG, Eppan, gemeinsam mit Gärtnerei Stefan Kircher, Bozen Obojes, Olang, gemeinsam mit Gartengestaltung & Baumpflege Hofer Alfred, Meran Im 4. Jahr Qualifizierungskurs Gärten von Schloss Trauttmansdorff Quinz OHG, Klobenstein Malerbetrieb Dantone OHG, St. Lorenzen Sparber & Mair OHG, Ratschings Lardschneider Rudolf, St. Ulrich Maler Gruber Oswald, Schlanders Mutschlechner Rienzner – Meisterservice GmbH, Bruneck

Maßschneider-/innen GOLD Michaela Müller, Schnals Landesberufsschule Meran SILBER Patrizia Larcher, Kaltern Landesberufsschule Meran BRONZE Franziska Haller, St. Leonhard i. P. Landesberufsschule Meran Barbara Goss, Klobenstein Landesberufsschule Meran Sophia De Samo, Brixen Landesberufsschule Meran Franziska Gurschler, Schnals Landesberufsschule Meran Hanna Kusstatscher, Ritten Landesberufsschule Meran Martina Messner, Völs am Schlern Landesberufsschule Meran Veronika Stofner, Sarntal Landesberufsschule Meran

>>> S.15

Maurer-/innen GOLD Benjamin Aichner, Hofern/Kiens Atzwanger Egon, Kiens SILBER Reinhard Domanegg, Jenesien Egger Huber Co. KG, Jenesien BRONZE Florian Hochgruber, Rodeneck Überbacher Bau GmbH, Rodeneck Michael Beikircher, Oberrasen Preindl GmbH, Rasen-Antholz Christof Burger, Prad am Stilfser Joch Paulmichl und Prugger, Prad am Stilfser Joch Manuel Kier, Lüsen Kier Johann Baufirma, Lüsen Renè Pichler, Lüsen Baufirma Pichler Hans, Lüsen Florian Reich, Kortsch/Schlanders Daniel Rossner, Mals Alber Invest GmbH, Laas Christoph Sele, Liechtenstein Anton Ospelt, Liechtenstein (Gastteilnehmer) Dietmar Tscholl, Prad am Stilfser Joch Zoderer Bau KG, Prad am Stilfser Joch Fabian Wierer, Oberrasen Plaickner Bau GmbH, Rasen-Antholz

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Effekt! GmbH, Neumarkt kein Betrieb Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, Bozen Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, Bozen Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, Bozen Landesberufsschule Handel und Grafik Johannes Gutenberg, Bozen

Schmiede & Schlosser-/innen GOLD Hannes Mitterhofer, Terlan SILBER Florian Fischnaller, Villnöß BRONZE Lukas Hochkofler, Sarnthein Thomas Baumgartner, Villanders Thomas Fischnaller, Villnöß Lukas Kottersteger, Prettau Thomas Wiedmer, Mölten

Kager Rudolf Bau- und Kunstschmiede, St. Pauls Fischnaller Friedrich & Co. OHG, Villnöß Schmiede Gasser OHG, Sarnthein Metall- und Glasverarbeitung, Villanders Fischnaller Friedrich & Co. OHG, Villnöß Schwärzer GmbH, Gais Stricker & Marinoni, Burgstall

Schönheitspfleger-/innen GOLD Petra Mirrione, Naturns SILBER Noemi Bonadio, Bozen BRONZE Giulia Melchiori, Bozen Gloria Delisina, Toblach Lisa Marchelli, Leifers Nicol Mazzi, Meran Mery Sugamusto, Meran Alessia Vassalli, Bozen

Familien- & Wellnesshotel Prokulus, Naturns Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen Landesberufsschule für Handwerk und Industrie „Luigi Einaudi“ Bozen

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Mediendesigner-/innen GOLD Cristina Liturri, Leifers SILBER Alex Dapunt, Leifers BRONZE Markus Hofer, Deutschnofen BRONZE Mara Stampfer, Ritten Federico Bergonzini, Bozen Lisa Plattner, Auer

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teilnehmenden Berufe, LVHDirektor Thomas Pardeller, die Vertreter der Partnerverbände, Gärtnerobmann Valtl Raffeiner sowie Vertreter der Berufsausbildung mit den Abteilungsdirektoren Hartwig Gerstgrasser und Günther Andergassen und

Der Handwerker November 2012

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Von Monat zu Monat Sozialbetreuer-/innen GOLD Petra Niederwieser, Mühlen in Taufers Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen gemeinsam Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen mit Patrizia Ortner, Niederdorf Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen gemeinsam SILBER Sneha Del Pan, Bozen Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen mit Lukas Schweigkofler, Kaltern Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen gemeinsam BRONZE Julia Abram, Tramin Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen mit Carmen Fulterer, Ritten Ian Douglas Kirya, Dorf Tirol Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Silvia Messner, Sarnthein Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Fabio Pallua, Bruneck Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Max Aaron Platzgummer, Lana Landesfachschule für Sozialberufe „Hannah Arendt“, Bozen Tapezierer/Raumausstatter-/innen GOLD Veronika Frei, Freienfeld SILBER Anna Bernhart, Toblach BRONZE Anton Bergamo, Meran

kommen sind. Den größten Teil bildeten die rund 6000 Mittelschüler, die der LVH in die Messe Bozen gebracht hatte, damit sie sich über die Berufe und Schulangebote umfassend informieren konnten. andreas.obexer@lvh.it

Tischler-/innen GOLD Matthias Gschnitzer, Feldthurns Barth Innenausbau, Brixen SILBER Thomas Mussner, Wolkenstein Tischlerei Ploner Markus, Wolkenstein BRONZE Tobias Egger, St. Walburg/Ulten Egger Adolf, St. Walburg Maximilian Alber, Unterinn Tischlerei Pattis, Klobenstein Blake, Fewster, United Kingdom Christian Notley, United Kingdom (Gastteilnehmer) Florian Mahlknecht, Tiers Tischlerplus d. Resch Matthias, Karneid Fabio Moroder, St. Ulrich/Gröden Moroder Luca Andrea, St. Ulrich/Gröden Daniel Paris, Schlanders Tischlerei Ratschiller Paul, Goldrain Julian Pedevilla, Enneberg Möbel Mareo KG, Enneberg Daniel Prader, Vahrn Oberrauch GmbH, Vahrn Daniel Rabensteiner, Sarntal Tischlerei Gasser GmbH, Sarnthein Fabian Steiner, Taisten Welsberg Tischlerei Reinhold Stoll, Taisten Zimmerer GOLD Martin Thöni, St. Nikolaus/Ulten Zimmerei Thöni KG, St. Nikolaus SILBER David Rottensteiner, Ritten Lobis Elements GmbH, Unterinn BRONZE Georg Burgstaller, Vintl Rainer GmbH, Terenten

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zahlreichen Berufsschuldirektoren. Hoch zufrieden ist man beim LVH, dem Hauptveranstalter der Landesmeisterschaft, über die 16.000 Besucher, die zur Landesmeisterschaft und zur parallel veranstalteten Bildungsmesse Futurum ge-

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Titelgeschichte

„Wir müssen in die Zukun

Tag des Handwerks: Die Handwerker müssen langfristig planen, so der Grundtenor beim „Tag des Handwerks 2012“. Zahlreiche Handwerker, aber auch sonstige Interessierte, folgten der Einladung des LVH ins Haus des Handwerks in Bozen.

W

ir sind die Wirtschaft“, so lautete das Motto der traditionellen Veranstaltung des LVH im heurigen Jahr. Mit dieser leicht provokanten Aussage wollte der LVH das Handwerk in den Mittelpunkt stellen und auf die Bedeutung der kleinen und mittelgroßen Unternehmen gerade für Südtirols Zukunft hinweisen.

Markt, Steuer, Arbeit und Bürokratie

Markt, Steuern, Arbeit und Bürokratie sind, so LVH-Präsident Gert Lanz in seiner Grundsatzrede, einige der grundlegenden Themen der Wirtschaft. Im Laufe der Veranstaltung wurden zu jedem dieser vier Schwerpunkte kurze Video-Einspielfilme gezeigt, in denen verschiedene Handwerker aus Südtirol ihre Meinung sagten und ihre Probleme darlegten. Laut Lanz sei die langfristige, strategische Ausrichtung und Entwicklung der Südtiroler Handwerksbetriebe heute besonders wichtig. Man dürfe sich nicht von momentanen Erscheinungen zu überschnellen Entscheidungen verleiten lassen, so Lanz. Mit dem Jahresmotto des LVH, „Familienbetriebe denken in Generationen“, war dieser Leitgedanke immer im Hintergrund der Verbandstätigkeit.

Wir sind Profis

Tagespolitische Themen wie Ölpreis, Marksituation oder Wirtschaftswachs>>> S. 18

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LVH mit Maßnahmen nur teilweise einver Beim Tag des Handwerks sprach Landesrat Thomas Widmann zu den neuen Wirtschaftsförderungsmaßnahmen. Sehen Sie hier die Standpunkte des LVH zu diesem wichtigen Thema.

M

it Spannung wurde vom LVH die Vorstellung der neuen Fördermaßnahmen durch Landesrat Thomas Widmann erwartet. Die Sorgen der Handwerker waren zum Teil berechtigt. Gerade die Steigerung der Attraktivität des Rotationsfonds wird vom LVH als äußerst wichtig erachtet, sollte aber noch weiter ausgebaut werden. „Angesichts des knapper werdenden Haushaltes müssen die Möglichkeiten der Wirtschaftsförderungen optimal eingesetzt werden“, ist LVH-Präsident Gert Lanz überzeugt. Mit den von Landesrat Widmann präsentierten Maßnahmenvorschlägen zeigt sich Lanz jedoch nur teilweise einverstanden. Gerade im Rotationsfonds bestehe großes Potential für zukünftige Fördermaßnahmen und das für alle Investitionen. Auch die Stärkung der Garantiegenossenschaften, wie vom Landesrat vorgeschlagen, ist für ein


LVH-Präsident Gert Lanz Liebe Handwerkerinnen und Handwerker,

n zur Wirtschaftsförderung rstanden gesundes zukünftiges Wirtschaftswachstum entscheidend. Die Aufstockung des Rotationsfonds und die Unterstützung der Garantiegenossenschaften werden vom LVH als wesentlich wirksamere Maßnahmen gesehen, als die Einführung einer Liquiditätsbeschaffung durch Lease-back. Als weitere Alternative dazu schlägt der LVH eine Bevorschussung offener Rechnungen nach dem Rotationsfondsprinzip über die Garantiegenossenschaften vor. Der Vorschlag von Landesrat Widmann sieht vor, dass die Förderung von Gewerbeimmobilien sich primär auf bereits bestehende Immobilien und deren Sanierung konzentriere. Es sei verständlich, dass angesichts der 140 leer stehenden Gewerbeimmobilien in der Hauptstadt die Politik Maßnahmen setzen wolle, jedoch wäre es besser, wenn der Markt selbst

darauf reagieren würde. Im Wirtschaftsleben bestimmen üblicherweise Angebot und Nachfrage den Preis, so der LVH-Präsident. „Die vielen leer stehenden Gewerbehallen wurden durch die Tremonti-Begünstigungen und zum Teil auch durch Landesförderungen realisiert. Eine erneute Förderung dieser Objekte durch die öffentliche Hand wird die Verkaufspreise künstlich in die Höhe treiben“, befürchtet er. Um, wie von der Landesregierung mehrmals betont, Abwanderung aus ländlichen Gebieten zu verhindern, müssen Investitionsförderungen vor allem in der Peripherie auch in Zukunft möglich sein, fordert der LVH. Die Befreiung von neu angesiedelten oder neu gegründeten Unternehmen von der Wertschöpfungssteuer IRAP sei, laut LVH, eine Diskriminierung der bereits bestehenden Betriebe, welche ohnehin >>> S.18

Themen wie Steuern, Markt, Arbeit und Bürokratie sind es, die uns täglich beschäftigen. Leider, so empfinden wir es nicht nur, sondern so erleben wir es auch, sehr oft umsonst. Umsonst, da sich die Spielregelen dauernd ändern, da die Gesetze und Maßnahmen dermaßen verwirrend konzipiert sind, dass sie von uns in unseren Strukturen, in unserer Realität kaum verstanden und umgesetzt werden können, und, last, but not least, weil sie uns finanziell stark belasten und keinen Mehrwert für unsere Betriebe bedeuten, sondern uns sogar in unserer Existenz gefährden. Und trotzdem stellen wir uns Tag für Tag diesen Herausforderungen, weil wir eben gelernt haben, aus jeder Situation das Beste zu machen und immer nach einer Lösung zu suchen. Es stellt sich somit die Frage, ob wir an uns etwas ändern sollten. Ich denke, dass in diesem Bereich Änderungen endlich von der Verwaltung und der Politik kommen müssen. Es muss in unseren Betrieben endlich wieder Raum für UNSERE Arbeit sein, dort wollen wir uns weiterentwickeln, dort wollen wir innovativ sein, dort wollen wir wachsen. Wir wollen und brauchen wieder mehr Zeit für unsere Kunden, für unsere Mitarbeiter, für unsere Partner, für unsere Produkte, für neue Ideen, neue Märkte, sprich: Wir brauchen mehr Zeit, um Mehrwert zu schaffen, und nicht, um der Bürokratie und der Verwaltung Genüge zu tun. Insofern war und ist unsere Forderung nach langfristiger Planung, nach Planungssicherheit, nach Rechtssicherheit und vor allem nach Konstanz und Kontinuität aktueller denn je. Da ist die Politik gefordert, uns Antworten zu geben. Und wir sind gefordert, immer nach vorne zu schauen, neue Ziele zu definieren und den Weg des Handwerks weiterzugehen, mit offenen Augen und Ohren, bedacht auf Erfahrung aufzubauen und zugleich neugierig und mutig zu sein. Wir brauchen uns nicht verstecken, wir sind die Realität, wir sind die Wirtschaft!

Gert Lanz Präsident des LVH

AusTitelgeschichte unserer Werkstatt

nft schauen!“


Titelgeschichte

tum seien für Handwerksbetriebe schwierig bis unmöglich zu beeinflussen. „Unsere Möglichkeiten, auf das Tagesgeschäft einzuwirken, sind begrenzt“, betonte der LVH-Präsident, „als Profis sind wir es gewohnt und sind auch dazu gezwungen, mit unvorhergesehenen Ereignissen und tagesaktuellen Themen umzugehen. Das beherrschen wir.“ Wichtiger sei es, so Lanz, sich auf die strategische und langfristige Ausrichtung zu konzentrieren.

Förderpolitik des Landes

Der LVH-Präsident sprach auch die Förderpolitik an. Es sei, so Lanz, eine Erneuerung des Förderungssystems nötig. Das Handwerk stehe mit konkreten Vorschlägen bereit, wie eine Wirtschaftsförderung effektiver gestaltet werden könnte (siehe auch Artikel im Kasten).

betonte Landesrat Thomas Widmann. Sowohl bei der Beschäftigung als auch bei der Lehrlingsausbildung spiele, so Widmann, das Handwerk eine tragende Rolle.

Weniger öffentliche Aufträge

Dass das Handwerk eine zentrale Säule der Südtiroler Wirtschaft darstelle,

Widmann kündigte an, dass das Land bei den öffentlichen Ausschreibungen in Zukunft noch zurückhaltender agieren wird müssen. „15 Prozent der Aufträge für das Handwerk waren bisher öffentliche Arbeiten, „betonte Widmann, „in

bereits einem enormen Steuerdruck ausgesetzt sind. LVH-Präsident Gert Lanz schlägt die Reduzierung des IRAP-Steuersatzes für alle Betriebe vor. Gerade in einer Phase der Stagnation sei dies eine wirksame Maßnahme, um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln. Einen Effekt des Preisanstiegs auf die Miete wird es durch die Einführung von Mietzuschüssen geben. „Auf jegliche Fördermaßnahmen reagiert der Markt besonders schnell“, warnt LVH-Direktor Thomas Pardeller, „dies beweist auch die Problematik der hohen Mietpreise im Wohnbau.“ Grundsätzlich sollten laut LVH Beiträge für Existenzgründer und neue Unternehmen an Voraussetzungen wie einen Meisterbrief oder den Abschluss eines entsprechenden Kurses gebunden sein. Die Schaffung eines Risikokapitalfonds wird vom LVH begrüßt, allerdings, so der LVH-Präsident, müsse der Zugang für Kleinst- und Kleinbetriebe im Sinne des Small Business Act gewährleistet sein. Dasselbe gelte für die Exportförderung. Großes Potential sieht der LVH in der Förderung von Export-Kooperationsgenossenschaften, aber auch die vielen Zulieferbetriebe aus dem Handwerk, die

maßgeblich an der Produktion des Exportproduktes beteiligt sind, dürften bei der Förderung der exportstarken Unternehmen nicht vergessen werden. Die Stärkung der Nahversorgung durch Betriebskostenzuschüsse zur Absenkung der Fixkosten wird vom LVH als zentral angesehen. Es gehöre ja nicht nur der Handel, sondern auch das Handwerk zu einer funktionierenden Nahversorgung. Gert Lanz: „Nicht nur der Kaufladen und das Gasthaus, auch ein Elektriker, ein Metzger, ein Bäcker, ein Friseur, ein Kfz-Mechaniker, ein Mietwagenunternehmer oder ein Schmied spielen für die Lebensqualität in den Dörfern eine bedeutende Rolle.“ In Südtirol gab es in den vergangenen Jahren einen merklichen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit. Aus diesem Grund befürwortet der LVH, dass Betriebe dazu motiviert werden sollen, Lehrlinge einzustellen. „Die Unterstützung dafür sollte von Seiten der Politik kommen und nicht nur finanzieller Natur sein“, meint der LVH-Präsident. Positiv bewertet wird auch die Förderung der Betriebsnachfolge und somit die Absicherung des Fortbestandes der unzähligen Familienbetriebe im Südtiroler Handwerk. •

Stabilität auf dem Arbeitsmarkt

Zukunft werden diese Aufträge mit Sicherheit weniger, auch weil viele notwendige Strukturen in Vergangenheit bereits gebaut worden sind.“ Anschließend ging der Landesrat auf die geplanten Wirtschaftsförderungsmaßnahmen der Landesregierung ein.

Ausbildung, Export und Zugang zu Krediten

Neben der finanziellen Unterstützung von Lehrbetrieben und der Förderung des Exports wolle man auch die Garantiegenossenschaften weiterhin unterstützen. „Die Landesregierung hat entschieden, den beiden Garantiegenossenschaften eine Garantieleistung von bis zu 80 Prozent zu gewähren“, so Widmann, „gerade für Südtirols Klein- und Mittelbetriebe kann das sehr wertvoll sein.“

Mitreden heißt mitgestalten

Anschließend an die Reden gab es vier Gesprächsrunden zu den Themen Markt, Steuern, Arbeit und Bürokratie. Mehrere Handwerker-/innen äußerten ihre Meinung zu diesen aktuellen Themen. „Es wird immer schwieriger, alle Auflagen zu 100 Prozent zu erfüllen“, meinte beispielsweise Irene Watschinger aus Toblach zum Thema Bürokratie. Auch die überbordende Steuerlast ist ein großes Problem für die Südtiroler Handwerker und für die Wirtschaft insgesamt. Dabei gibt es in der Wirtschaft ein großes Unbehagen. Laut Mike Marseiler, Zimmerer aus Schluderns, wäre es möglich, den Steuersatz in einem vernünftigen Rahmen zu halten, wenn wirklich auch alle ihre Steuern zahlen. Verschiedene weitere Vorschläge und Ideen, die sich im Lauf der Diskussionen ergaben, wurden notiert und als eine Art „Erinnerungsschrift“ für seine politische Tätigkeit an Landesrat Widmann übergeben. andreas.obexer@lvh.it

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Ab sofort können auch berufliche Weiterbildungsmaßnahmen der Betriebsinhaber-/innen von Südtiroler Klein- und Kleinstbetrieben finanziell gefördert werden, wenn diese regelmäßig im Unternehmen mitarbeiten.

M

it dieser Möglichkeit möchte die Deutsche Berufsbildung Bildungsgänge fördern, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Betriebe und der einzelnen Arbeitnehmer/innen abgestimmt sind. Diese werden zwischen Betrieb und Arbeitnehmer/-in vereinbart. Der betriebliche Bildungsgutschein finanziert die Teilnahme an einem solchen Bildungsgang, der aus einem oder mehreren Weiterbildungskursen bestehen kann. Das Amt informiert, dass zurzeit über diesen Beschluss der Landesregierung Nr. 1106 vom 16. Juli 2012 ausschließlich Gesuche für diese Zielgruppe entgegengenommen werden. Für die berufliche Weiterbildung ihrer Mitarbeiter/innen können Südtirols Kleinbetriebe weiterhin über den Beschluss der Landesregierung Nr. 1325 vom 6. September 2011 um eine Förderung in Form von betrieblichen Bildungsgutscheinen ansuchen.

Wer kann um betriebliche Bildungsgutscheine ansuchen? Alle Kleinbetriebe mit höchstens 15 Angestellten können um betriebliche Bildungsgutscheine ansuchen. Welche beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen werden finanziert? Die beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen, für welche um eine Finanzierung angesucht wird, behandeln fachlich-berufliche Themen, die den Wirtschaftssektor des ansuchenden Unternehmens betreffen. Außerdem berücksichtigen sie die Weiterbildungs- und Qualifizierungsbedürfnisse der einzelnen Arbeitnehmer-/in. Die betrieblichen Bildungsgutscheine sind für das In- und Ausland verwendbar. Welche Kosten deckt der betriebliche Bildungsgutschein ab? Ein betrieblicher Bildungsgut-

schein deckt maximal 80 Prozent der Gesamtkosten für den Besuch der Weiterbildungsmaßnahme ab, welche sich aus der Kursgebühr und der Kosten für den Arbeitsausfall zusammensetzen. Der öffentliche Beitrag kann dabei max. die Höhe der Kursgebühr betragen. Wann und wie lange können betriebliche Bildungsgutscheine beantragt werden? Die Anträge der Unternehmen müssen innerhalb 10. eines jeden Monats beim Bereich Deutsche Berufsbildung, Koordinationsstelle für berufliche Weiterbildung, eingehen. Für die Gewährung eines Bildungsgutscheines ist es in jedem Fall erforderlich, vor Beginn der Bildungsmaßnahmen ein entsprechendes Gesuch einzureichen. Nach einer entsprechenden Überprüfung und Genehmigung durch eine eigens dafür ernannte Kommission werden die be-

trieblichen Bildungsgutscheine bis zur Erschöpfung der Geldmittel gewährt.

Informationen:

Bereich Deutsche Berufsbildung, Dantestraße 3, 39100 Bozen Michaela Rogger, Tel. 0471/416914, E-Mail: michaela.rogger@provinz.bz.it Thomas Prunner, Tel. 0471/416930, E-Mail: thomas.prunner@provinz.bz.it Verena Hilpold, Tel. 0471/416927, E-Mail: verena.hilpold@provinz.bz.it: Auf der Homepage www.provinz.bz.it/berufsbildung, Stichwort „Formulare“ – Bildungsgutscheine für Betriebe, ist weiterhin auch das Gesuchsformular für berufliche Weiterbildungsmaßnahmen Ihrer Mitarbeiter/innen zu finden. Die Gesuchsformulare für Betriebsinhaber-/ innen werden hingegen auf An• frage direkt zugesandt.

Beiträge für die Anstellung von Lehrlingen Betriebe, die Lehrlinge einstellen, erhalten seit Ende 2011 im Rahmen des Projekts AMVA* Beiträge bis zu 5500 Euro vom italienischen Arbeitsministerium. Die Südtiroler Betriebe haben diese Möglichkeit bisher nur sehr wenig genutzt. Nun verlängert das Arbeitsministerium die Aktion bis März 2013.

N

ur 156 Südtiroler Betriebe haben bisher um den Beitrag des Arbeitsministeriums angesucht und das, obwohl jährlich rund 1200 Lehrlinge neu eingestellt werden. Dabei lohnt sich der Aufwand: 5500 Euro erhalten Betriebe, die einen Jugendlichen über die traditionelle Lehre einstellen und die Kriterien für die Vergabe der Beiträge erfüllen. Dazu gehört unter anderem, dass der Jugendliche nach dem 30. November 2011 als Lehrling eingestellt worden

ist und vor dieser Anstellung für mindestens sechs Monate keinen Arbeitsvertrag hatte. Zudem ist der Beitrag daran gebunden, dass der Lehrling mindestens zwölf Monate im Betrieb beschäftigt bliebt; bei vorzeitiger Auflösung des Lehrvertrags muss der Beitrag im Verhältnis zur Zeit der Beschäftigung teilweise oder ganz zurückerstattet werden. Auch Betriebe, die Lehrlinge mit einem berufsspezialisierenden Lehrvertrag einstellen, haben Anrecht auf einen Beitrag, und

zwar in der Höhe von 4700 Euro. Der Beitrag ist in diesem Fall daran gebunden, dass die eingestellten Jugendlichen noch keine Erstausbildung wie eine Fachschule oder Oberschule abgeschlossen haben. Interessierte Betriebe müssen sich auf der Internet-Seite www.italialavoro.it/amva registrieren und den Antrag online ausfüllen. Zusätzlich zu den im Antrag angeführten Unterlagen muss bei Südtiroler Lehrlingen auch die Einschreibebestätigung der Berufsschule in italienischer

Sprache beilegt werden. Informationen und Unterstützung beim Ausfüllen des Antrages gibt Herr Giuseppe Porcaro, Koordinator des Arbeitsministeriums für Südtirol, Tel. 345 7050857, gporcaro@ co.italialavoro.it. AMVA steht für „Apprendistato e mestieri a vocazione artigianale“: bei dem über den Europäischen Sozialfonds finanzierten Projekt ist das Ziel, Lehrverhältnisse zu fördern und Jugendliche verstärkt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. • Der Handwerker November 2012

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Gesetze & Richtlinien

Bildungsgutscheine für Kleinstbetriebe


Gesetze & Richtlinien

Neue Vorschriften für den Lebensmittelsektor Mit Art. 62 des G.D. 1/2012 wurden zur Durchsetzung größerer Transparenz im Lebensmittelsektor einige Neuerungen im Bereich des Vertriebs und Verkaufs von Lebensmitteln eingeführt. Der LVH klärte in einer Tagung Ende Oktober die Mitglieder auf.

A

b 24. Oktober 2012 sind alle Verkäufer von Lebensmitteln verpflichtet, eine schriftliche Vereinbarung abzuschließen. Bereits bestehende Vereinbarungen müssen bis 31. Dezember 2012 an die neuen Bestimmungen angepasst werden. Es drohen beträchtliche Strafen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

Schriftliche Vereinbarung

Alle Verträge im Bereich des Vertriebs und Verkaufs von Lebensmitteln müssen schriftlich formuliert werden, wobei die Dauer, Menge, Art des verkauften Produkts und der Übergabe der Ware, Preis und Zahlungsmodalität angeführt werden müssen. Die Bestimmungen gelten nur, wenn die Lieferung bzw. Übergabe der Ware in Italien stattfindet.

Keine schriftliche Vereinbarung

Die Regelungen gelten nicht für Verträge, die mit dem Endverbraucher abgeschlossen werden.

Weiters sind vom Anwendungsbereich des Art. 62 ausgeschlossen: • die Einlagen von landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln, die seitens der Gesellschafter von Genossenschaften zu Gunsten derselben durchgeführt werden; • die Einlagen von landwirtschaftlichen Produkten und Lebensmitteln, die seitens der Gesellschafter von Produzentenorganisationen zu Gunsten derselben durchgeführt werden; • die Verkäufe von Fischprodukten, die zwischen Händlern durchgeführt werden; • der Verkauf von Produkten, welche sofort bezahlt werden, (Achtung: Grenze für Barbezahlung 1000 Euro). Die oben genannten notwendigen Elemente des Vertrags können auch im Transportbzw. Lieferschein oder in der Rechnung (sog. „fattura parlante“) angegeben werden; in diesem Fall muss aber ausdrücklich auf dem Dokument vermerkt sein, dass die Verpflichtungen im Sinne des

Art. 62 Abs. 1 eingehalten wurden.

Verbot unlauterer Geschäftspraktiken

Unlautere Geschäftspraktiken sind folgende Handlungen: • Aufnahme, in das Vertragsverhältnis, von zusätzlichen Dienstleistungen, die dem eigentlichen Gegenstand des Vertrags völlig fremd sind; • Vereinbarung über den Anwendungsausschluss von Verzugszinsen bzw. Rechtskosten im Falle eines Gerichtsstreits; • Vereinbarung von Preisen, die unter dem Produktionspreis liegen; • Einbehaltung des gesamten Preises im Fall lediglich teilweiser Beanstandungen. Die Vorschriften bezüglich des unlauteren Wettbewerbs gelten ab dem 24. Oktober 2012.

Obligatorische Zahlungsziele

• Bezüglich verderblicher Ware muss ein Zahlungsziel von 30 Tagen angegeben werden, während bei unverderblicher

Ware ein Zahlungsziel von 60 Tagen gilt. •R echnungen müssen nunmehr per Einschreiben, PECMail, EDI bzw. händisch übermittelt werden; die Zahlung muss innerhalb von 30 bzw. 60 Tagen ab dem letzten Tag des Monats, in dem die Rechnung seitens des Käufers erhalten wurde, erfolgen. Als obligatorischer Zinssatz müssen 10 Prozent Verzugszinsen berechnet werden. •Ü ber die Einhaltung der neuen Vorschriften wacht der Garant für die Konkurrenz und den Markt mit Hilfe der zuständigen Finanzbehörde von Amts wegen oder auf eine (auch anonyme) Anzeige hin.

Geldstrafen:

Die Verletzungen der Vorschriften des Art. 62 können Geldstrafen in Höhe von Euro 500,00 bis Euro 500.000,00 nach sich ziehen. Für weitere Informationen: LVH, Frau Dr. Patrizia Gamper, Tel. 0471/323284 oder E-Mail: patrizia.gamper@lvh.it. fontelina.lopez@lvh.it

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Heute haben Selbstständige eine zusätzliche Hilfe. Sie heißt Business Gemeinsam und stellt ein breit gefächertes Angebot von persönlich abgestimmten Dienstleistungen und Produkten für Selbstständige, Händler, Handwerker und Kleinunternehmer bereit. Schauen Sie doch einfach in einer unserer Filialen vorbei, um mit unseren Experten zu sprechen. Bei uns finden Sie die Lösung für jedes Bedürfnis.

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Der Handwerker November 2012

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Gesetze & Richtlinien

Was Elektrotechniker doch noch dürfen! Überprüfung der Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie der in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen durch Elektrotechniker weiterhin möglich!

W

ährend auf staatlicher Ebene die periodische Überprüfung der Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie der in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen den sogenannten „organismi abilitati“ vorbehalten ist (D.P.R. 462/2001), kann diese Überprüfung in Südtirol gemäß Dekret des Landeshauptmannes 7/12 auch weiterhin von Elektrofachkräften/Elektrotechnikern durchgeführt werden. Das kürzlich erlassene Dekret des Landeshauptmannes 7/12 hat zwar die Voraussetzungen der Prüfer von Arbeitsmitteln gemäß Anlage

VII des G. v. D. 81/08 i. g. F. grundlegend geändert, nicht jedoch jene für die Prüfer von Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie von in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen. Während nämlich die Arbeitsmittel gemäß Anlage VII (Hebemittel, Schleudern, Drehleitern, Teleskopstapler, Druckbehälter usw.) nur noch von im Dekret 7/12 genannten Subjekten (vom Ministerium befähigten Rechtsträgern, Ingenieuren, Periti und Sicherheitsfachkräften) überprüft werden können, werden die Voraussetzungen der Prüfer von Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie von

in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen derzeit von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern des Landes und der Wirtschaftsverbände, ausgearbeitet. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen und evtl. Neuerungen entsprechend noch nicht in Kraft. Bis auf Weiteres dürfen demnach die periodischen Überprüfungen der Erdungs- und Blitzschutzanlagen sowie der in explosionsgefährdeten Bereichen installierten Elektroanlagen auch weiterhin von Elektrotechnikern durchgeführt werden. alexander.benvenutti@lvh.it

So sollen die Überprüfungen vorgenommen werden Bestimmungen bzgl. periodischer Überprüfung der Anlagen, Geräte und Maschinen (Ex-Anlage VII G. v. D. 81/08 i. g. F)

A

m 4. April 2012 ist das Dekret 7/12 des Landeshauptmannes Nr. in Kraft getreten, welches verschiedene Neuerungen bzgl. der periodischen Überprüfung von Kränen, Drehleitern, Hebebühnen, Aufzügen, Druckanlagen usw. vorsieht (wir berichteten). Nun hat das Ministerium ein erstes klärendes Rundschreiben über die Art und Weise der Überprüfung erlassen: Hier die wichtigsten Inhalte: • k umulative Anfrage um Überprüfung möglich. Hatt ein Arbeitgeber mehrere zu überprüfende Geräte, so kann er für die Folgerüberprüfungen (mit Ausnahme

also der Erstüberprüfung durch das INAIL) eine Sammelanfrage machen. Hier gibt er für jedes Gerät die jeweilige Fälligkeit an; • keine DUVRI-Pflicht. Die Tätigkeit der periodischen Überprüfung stellt eine intellektuelle Dienstleistung (attività di natura intellettuale) dar; folglich besteht keine Pflicht zur Erstellung des sogenannten DUVRI (Risikobewertung wegen Interferenzen); • Pflicht zur Überprüfung besteht auch bei geliehenen bzw. von Dritten zur Verfügung gestellten Geräten (attrezzature noleggiate/ concesse in uso da terzi).

Folgende Geräte bzw. Maschinen sind von der Pflicht zur periodischen Überprüfung ausgenommen: a) m obile Hebebühnen für Fahrzeuge (ponti mobili per il sollevamento di veicoli); b) H ebemittel für Bühnen/ Theater Zubehör (allestimenti scenici); c) Regalhebebühnen (carelli commissionatori o detti di „picking“); d) H eizanlagen bis zu 100 Grad in Kondominien (centrali termiche non necessarie all’attuazione di un processo produttivo); e) G PL-Behälter (serbatoi GPL ad uso domestico). alexander.benvenutti@lvh.it

Wichtige Steuertermine Freitag, 16. November • IRPEF: Zahlung der Lohnsteuer auf die im Monat Oktober 2012 bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit und Zahlung der Steuerrückbehalte auf die im Vormonat getätigten Vergütungen an Freiberufler und Handelsvertreter – Mod. F24 • IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen und kommunalen IRPEF-Zuschläge, welche vom Arbeitgeber auf die bezahlten Entgelte aus nichtselbstständiger Tätigkeit eingehoben werden – Mod. F24 • MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Monat Oktober 2012) – Mod. F24 • TRIMESTRALE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlungstermin für die Steuerzahler mit vierteljährlicher Abrechnung (MwSt.-Schuld Juli–September 2012) – Mod. F24 • INPS–GETRENNETE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge der auf im Monat Oktober 2012 ausbezahlten Vergütungen – Mod. F24 • INPS: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge von Seiten des Arbeitgebers für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat – Mod. F24 • INPS-BEITRÄGE HANDWERKER und KAUFLEUTE: Frist zur Zahlung der 3. Fixrate für die Rentenversicherung 2012 an das INPS – Mod. F24 • INAIL-Zahlung: Zahlung der 4. Rate der INAIL Prämie 2012 – Mod. F24 • BEITRAG BILATERALE KÖRPERSCHAFT: Einzahlung des monatlichen Pflichtbeitrages in den Fonds zur Sicherung des Einkommens und der beruflichen Qualifikation (F. S. E.) – Mod. F24 Dienstag, 20. November • BAUARBEITERKASSE: Zahlung der Beiträge und Hinterlegungsgelder des Monats Oktober 2012 Montag, 26. November • INTRASTAT–MONATLICHE MELDUNG: Abgabefrist der den Monat Oktober 2012 betreffenden INTRA-Listen beim Zollamt (monatliche Abrechnung) Freitag, 30. November • IRPEF/IRAP/IRES/EINHEITSSTEUER: Einzahlung des 2. Steuerakontos für das Jahr 2012 – Mod. F24 • INPS-BEITRÄGE HANDWERKER u. KAUFLEUTE: Zahlung des 2. Akontos der variablen Beiträge für die Rentenversicherung 2012 – Mod. F24 • MITTEILUNG UNI-EMENS: elektronische Versendung an das INPS der Entlohnungsdaten der Arbeitnehmer des Vormonats • BLACK LIST–MONATLICHE MELDUNG: telematischer Versand des Modells der Mitteilung der Umsätze Vormonats (für Steuerzahler mit monatlicher Abrechnung) • EINHEITLICHES LOHNBUCH: Innerhalb heute müssen die Eintragungen des Vormonats vorgenommen werden.

Der Handwerker November 2012

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Gesetze & Richtlinien

Verpflichtende periodische Auffrischung für Berufskraftfahrer mit Fahrerqualifizierungsnachweis D, DE und C, CE Innerhalb kurzer Zeit müssen sehr viele Berufsfahrer/-innen ihren Führerschein erneuern. Der LVH empfiehlt dringend, die Kurse so schnell wie möglich zu besuchen. Die Termine stehen fest. Kurse können im Block, flexibel gemeinsam mit dem Safety Park bzw. LVH und auch im Betrieb oder vor Ort abgehalten werden. Ab sofort gelten günstigere Tarife!

G

emäß MD vom 16. Oktober 2009 i. g. F. sind alle Fahrer-/ innen (selbstständig und angestellt) mit Fahrerqualifizierungsnachweis D bzw. DE, die zum 10. September 2008 den Berufsführerschein (CQC) für Personentransport erhalten haben, sowie alle Fahrer-/ innen (selbstständig und angestellt) mit Fahrerqualifizierungsnachweis C bzw. CE, die zum 10. September 2009 den

Berufsführerschein (CQC) für Warentransport erhalten haben, verpflichtet, innerhalb von fünf Jahren einen obligatorischen Auffrischungskurs über 35 Stunden zu absolvieren. Die Ausbildung besteht aus fünf theoretischen Modulen (drei allgemeine Module und je zwei spezifische Module für Personen bzw. Warentransport) zu je sieben Stunden. Die allgemeinen Module beinhalten Themen wie Fahr-

Aufgepasst!

MwSt.-Abrechnung nach Inkasso Ab 1. Dezember 2012 kann die Mehrwertsteuerabrechnung nach Inkasso angewandt werden. Diese neue Regelung gilt nur für Betriebe mit einem maximalen Vorjahresumsatz von zwei Millionen Euro. Durch die Anwendung des neuen Abrechnungssystems hat der Betrieb die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer auf seiner ausgestellten Rechnung erst dann einzuzahlen, wenn diese Rechnung vom Kunden bezahlt wurde. Wichtig dabei ist, dass Rechnungen gegenüber Privaten von dieser Neuerung ausgenommen sind. Die Anwendung des neuen Systems verbirgt eine Menge von Problematiken, weshalb ein Umstieg auf diese Abrechnung sehr genau überlegt werden sollte. Die Bezirksbüros des LVH stehen für eine individuelle Beratung gerne zur Verfügung. gerd.zozin@lvh.it

zeugtechnik und Fahrverhalten, Verhaltensregeln und Verantwortung des Fahrers sowie Berufsrisiken und psychophysische Beanspruchungen. Die spezifischen Module für Personentransport behandeln Themen wie die Verpflichtungen des Fahrers in Bezug auf Betrieb und Fahrgäste sowie Vorschriften im Personenverkehr, jene für Warentransport Themen wie Ladungsvorgänge und Vorschriften im Güterverkehr. Für Inhaber des Führerscheines C oder CE und D oder DE verfällt der Fahrerqualifizierungsnachweis am 9. September 2013 für beide Führerscheine. Aufgrund der Vielzahl von betroffenen Personen raten wir dringend an, diese Auffrischungskurse so schnell wie möglich zu besuchen. Das Gesetz sieht nämlich explizit vor, dass die betreffenden Kurse bereits 18 Monate vor Fälligkeit besucht werden können. Überprüfen Sie bitte das Verfallsdatum Ihres Berufsführerscheins, bevor Sie sich zum Kurs anmelden. Für alle, die die Kurse innerhalb der 18 Monate vor

Fälligkeit besuchen, läuft die nächste Verfallsfrist (fünf Jahre) erst ab Fälligkeit des Fahrerqualifizierungsnachweises (CQC) und nicht schon ab dem Datum des effektiven Kursbesuches ab.

LVH bietet Kurse günstig an

Der LVH ist eine zertifizierte Ausbildungsstätte für alle Module der verpflichtenden Weiterbildung. Durch eine Kooperation mit dem Safety Park besteht für die Teilnehmer unter anderem die Möglichkeit, bestimmte Module des Kurses wahlweise im Safety Park oder im LVH zu besuchen. Der LVH bietet die Kurse sowohl in Bozen als auch in den Bezirken sowie auf Anfrage in den Betrieben vor Ort an. Dem LVH ist es außerdem gelungen, die theoretischen Module ab sofort zu einem günstigeren Preis anzubieten. Informationen über das Kursangebot im Internet unter www.lvh.it/weiterbildung oder direkt beim Bildungszentrum des LVH Tel. 0471 323370, E-Mail: weiterab bildung@lvh.it.

Sprechstunden des Patronats INAPA: November – Dezember 2012 Wo?

Parteienverkehr

Außenstelle Meran

Montag von 8 bis 12.30 Uhr und von 14.30 bis 17 Uhr

Außenstelle Schlanders

Jeden Mittwoch im Monat von 8 bis 12.30 Uhr

Sprechstunden Mals

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 16 Uhr (NUR NACH VEREINBARUNG!)

Sprechstunden Naturns

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 16.30 bis 17.30 Uhr (Raika-Gebäude – Eingang neben Papierwaren Hanni 9

Außenstelle Bruneck

Donnerstag von 8.30 bis 12.30 Uhr von 14.30 bis 17 Uhr

Sprechstunde Brixen

Jeden Dienstag im Monat von 8 bis 12 Uhr

Sprechstunde Gröden

Jeden Dienstag im Monat von 14 bis 17 Uhr

Sprechstunde Neumarkt

Jeden ersten Montag im Monat von 14 bis 17 Uhr

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Der Handwerker November 2012

Freitag von 8 bis 12.30 Uhr

Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr


Steuerneuheiten 2012/13 – Finanzkontrollen Der Landesverband der Handwerker organisiert im Dezember 2012 kostenlose Informationsveranstaltungen der Reihe LVH-Direkt in ganz Südtirol.

B

ei der alljährlichen Informationsreihe von LVH-Direkt erhalten die Mitglieder einen Einblick in die wichtigsten steuerlichen und arbeitsrechtlichen Neuerungen der Regierung Monti sowie deren Auswirkungen auf die kleinen und mittleren Unternehmen. Des Weiteren werden praktische Tipps zu möglichen Steuerersparnissen aufgezeigt. Für das Hauptreferat zum Thema „Finanzkontrollen“ konnten die jeweiligen Vertreter der lokal zuständigen

TERMINE:

Finanzwache gewonnen werden. Das Besondere an diesem Vortragsabend ist die praxisnahe Darstellung der Finanzkontrollen, wie sie üblicherweise in den Südtiroler Unternehmen durchgeführt werden. Außerdem bieten die jeweiligen Referenten der Finanzwache aufschlussreiche Informationen über die für das Jahr 2013 anstehenden Neuerungen im Bereich der Finanzkontrollen. Aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung per E-Mail an direkt@ lvh.it oder telefonisch unter Tel. 0471 323200 gebeten. Hier in der Folge schon die Termine zum Vormerken:

• BRUNECK: 10. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Michael-Pacher-Haus. Hauptreferent: Cap. Massimo Selenati, Kommandant der Finanzwache Bruneck • VAHRN: 11. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Bezirksbüro Brixen. Hauptreferent: Cap. Rossella D’Andreano, Kommandant der Finanzwache Brixen • SCHLANDERS: 13. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Karl-Schönherr-Haus. Hauptreferent: Ten. Cagni Grabinska Ewelina Anna, Kommandant der Finanzwache Schlanders • MERAN: 17. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Kolpinger-Haus. Hauptreferent: Ten. Domenico D’Angeli, Kommandant der Finanzwache Meran • BOZEN: 18. Dezember 2012, 19.30 Uhr, Haus des Handwerks. Hauptreferent: Col. Giovanni Avitabile, Landeskommandant der Finanzwache Alle Interessierten sind herzlich Willkommen!

Rechtsberatung

INFORMATIONSVERANSTALTUNG LVH-DIREKT:

Die Experten antworten Ra. Dr. Paolo Corti

Im Rahmen dieser neuen Rubrik sind Sie als Mitglied eingeladen, Ihre ganz individuellen Fragen zu stellen. Die Experten aus der Anwaltskanzlei Corti, Deflorian & Partner in Bozen gehen auf Ihre Fragen ein und antworten darauf mit Tipps und Empfehlungen. Schicken Sie Ihre Fragen an: media@lvh. it. Wir veröffentlichen Ihre Beiträge anonym in der nächstmöglichen Ausgabe.

Vergabe von Arbeiten und Haftung des Bauherrn/Verantwortlichen der Arbeiten Haftet man als Bauherr oder Verantwortlicher der Arbeiten, wenn risikoreiche Arbeiten an Selbstständige mit unzureichender Fachausbildung vergeben werden? Die Frage muss positiv beantwortet werden. Mit Urteil vom 11. August 2004 hat die Strafsektion des Kassationsgerichtshofs einen Bauherrn verurteilt, da er einen Arbeiter, der nicht über die ausreichende Fachausbildung für die Bewältigung von schwierigen und risikoreichen Arbeiten verfügte, mit dem Abbau eines Krans beauftragt hatte. Art. 26, Absatz 1, G. v. D. Nr. 81/2008 sieht die Pflicht vor, die „technisch-fachliche Eignung der beauftragten Unternehmen oder der Selbstständigen mit Bezug auf die Arbeiten, Dienstleistungen und Lieferungen, die mit Arbeitsvergabe-, Werkvertrag oder Bezugsverträgen vergeben werden“ zu, überprüfen. Entsprechend dieser Vorschrift hat die Strafsektion des Kassationsgerichtshofs mit Urteil vom 21. September 2009, Nr. 36581, den Eigentümer einer Immobilie verurteilt, da er die Arbeiten für die Dachsanierung an einen Arbeiter vergeben hat, der nicht Inhaber einer Baufirma, sondern ein Angestellter in Mobilität war und im Zug der Arbeiten vom Dach stürzte und starb. Das Urteil beinhaltet einen wichtigen Leitsatz in Bezug auf die Vergabe von Arbeiten: „Die Vergabe von Arbeiten an spezialisierte Unternehmen befreit den Eigentümer von jeglicher strafrechtlichen Haftung, während hingegen die Vergabe von Arbeiten an unprofessionelle Unternehmen die solidarische Haftung des Eigentümers in Schadens- oder Todesfällen zur Folge hat.“ Schlussfolgernd bedeutet dies, dass der Bauherr oder der Verantwortliche der Arbeiten Unternehmen und Selbstständige beauftragen müssen, die in Bezug auf die vergebenen Arbeiten spezialisiert sind, da sie sich andernfalls straf- und zivilrechtlicher Haftung aussetzen. Ra. Dr. Paolo Corti

Der Handwerker November 2012

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Bezirke

en und Versammlungen in Gemeinde ung Sitz den an n, ebe dsl ban Ver am . Nimm auch du aften und bei aktuellen Themen teil und Bezirk, bei den Berufsgemeinsch talten! Nur so kannst du den Verband mitges

Gedrückte Stimmung in den Bezirken Im Monat Oktober fanden auch in den Bezirken Klausen, oberes Pustertal und unteres Pustertal, Bozen Stadt und Burggrafenamt Bezirksfunktionärssitzungen statt

A

ktuelle Daten über die stagnierende Wirtschaft, die Kosten der Bürokratie und den enormen Steuerdruck geben den Handwerkern keinen Anlass zur Freude. Das Präsidium zeigte auf, dass die Krise den Familienbetrieben weit weniger ausmache als anderen Wirtschaftsstrukturen. Wichtig sei, dass die Handwerker sich nicht abkapseln, sondern durch neue Formen des Wirtschaftens und des Kooperierens ihre Stärken besser sichtbar machen. Eine große Chance für das Handwerk sei in Zukunft das energetische Sanieren und die energiesparende Wende.

Unteres Pustertal Breitbandverbindung

„Südtirols Handwerksbetriebe, auch jene in entlegeneren Gebieten, müssen schneller ans

Breitband-Internet angeschlossen werden“, so LVH-Bezirksobmann Josef Schwärzer. Diskutiert wurde außerdem über die Arbeit der Gesellschaften mit Landesbeteiligung bzw. unter Führung der Handelskammer wie die BLS oder die EOS, über die IMU, die hohe Steuerlast der Wirtschaft und die Notwendigkeit der Spezialisierung, die durch kluge und bezahlbare Innovation Hand in Hand geht.

Oberes Pustertal Unerträglich viele Hürden

„Das derzeit ungünstige wirtschaftliche Umfeld, die vielen Gesetze und Bestimmungen fördern leider nicht das Handwerk“, sagte Bezirksobmann Gregor Seyr. Die Handwerker diskutierten über eine politische Vertretung, die exorbitante Bürokratie, die mangelhafte Zahlungsmoral,

Wenn Sie mittags oder abends Ihre Tagesaktivitäten ruhen lassen, und sich dann ganz in Hauptstadtnähe eine kulinarische Gelegenheit geradezu herzeigt, dann ist eine köstliche Überraschung doch wirklich geglückt, oder ?!

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Der Handwerker November 2012

die unklaren Bestimmungen im Arbeitsrecht und über die Schwierigkeiten bei der Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen via Internet.

Bezirk Klausen Vergabeagentur

Josef Felderer, Bezirksobmann, leitete die Informationsbeiträge des Präsidiums dankend für dessen Einsatz ein. Ganz besonders diskutierten die anwesenden Handwerker über die öffentlichen Arbeiten nach der Gründung der neuen Landesvergabeagentur. Für Gemeinden und Betriebe soll es durch die Agentur einfacher und übersichtlicher werden, so die Referenten. Wichtig sei es, sich im Portal www.ausschreibungen-suedtirol.it gut auszukennen.

Bezirk Bozen Stadt Lehrlinge und Innovation

In Bozen zeigte LVH-Vizepräsident Ivan Bozzi die Entwicklung der Wirtschaft auf. Das Thema des verspäteten Inkassos der Rechnungen besorgt die Betriebe genauso wie der immer höher werdende Steuerdruck, der in Italien auf 55 Prozent angestiegen ist. LVH-Präsident Gert Lanz

lieferte einen Überblick über die letzten Entwicklungen der Verbandsarbeit und kündigte das neue Motto für 2013 an: „Handwerk baut Vertrauen.“ Die anwesenden Funktionäre lobten den Einsatz des LVH bei der Mitgestaltung des neuen Lehrlingsgesetzes und im Bereich der Innovation.

Bezirk Burggrafenamt Öffentliche Arbeiten

Bezirksobmann Mathias Piazzi leitete die Sitzung mit Grußworten ein und stellte den neuen Ortsobmann von Meran, Giorgio Bergamo, vor. Die anwesenden Funktionäre gingen nach den Informationen von Seiten des Präsidiums in der Diskussion auf aktuelle Themen ein. Im Bereich öffentliche Arbeiten stellten die Funktionäre fest, dass noch zu wenig nach Gewerken aufgeteilt wird. Auch die Kosten für die Bankgarantie über das ganze Auftragsvolumen und über die gesamte Bauzeit stellen für das Handwerk ein Problem dar. Das Präsidium erklärte abschließend die Modalitäten für die staatlichen Beiträge für Betriebe mit Lehrlingen. Am Büffet, das freundlicherweise von der Firma HTM-Maschinen gesponsert wurde, konnten noch weitere Themen vertieft werden.

Infoabend in Sterzing

„Das neue Lehrlingsgesetz“ Montag, 12. November 2012, 19.30 Uhr Sterzing Raiffeisenkasse Wipptal (Eingang Schwabenegggasse)


Bezirke

Freiheitsstraße in Feststimmung Bozen: Am Freitagabend des 12. Oktober wurde die Bozner Freiheitsstraße zum Treffpunkt für Jung und Alt. Das Straßenfest belebte das Nachtleben vom Siegesplatz bis zum Grieser Platz. Damit wurde die Freiheitsstraße als natürliches Einkaufszentrum mit über 100 Geschäften ins Rampenlicht gestellt.

D

ie Initiative, die Freiheitsstraße in den Abendstunden zu beleben, wurde von der Bevölkerung positiv bewertet. Die Geschäfte und Läden der 100 Kaufleute und Handwerker blieben bis spät für die Besucher offen. Musikgruppen belebten die Lauben und luden mit den angebotenen Leckerbissen zum Verbleiben. Das Ereignis fand die Unterstützung der Gemeinde Bozen durch die Stadträtin Chiara Pasquali und das

Büro „Zeiten für die Stadt“ sowie durch Vizebürgermeister Klaus Ladinser. Auch die Landesverwaltung durch Landesrat Thomas Widmann unterstützte die Veranstaltung. Große Anerkennung erntete von den Kaufleuteorganisationen und von der Gemeinde, Enrico Broccanello, für seine kompetente Arbeit bei der Vorbereitung des Events. Er wurde von Claudio Veronese vom LVH unterstützt. „Die Zusammenarbeit mit der Univer-

sitätsprofessorin Bonfiglioli vom Politecnico von Mailand erwies sich wieder als sehr hilfreich“, sagt er. Die beiden kennen sich bereits seit dem Jahr 1996, als die Öffnungszeiten der Friseursalons in Bozen Thema waren. In der Freiheitsstraße arbeiten 15 Handwerksbetriebe in der Nahversorgung der Bevölkerung: Reinigungsfirmen, Schuhmacher, Schneidereien, Schönheitspfleger-/innen und Friseursalons.

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Für Broccanello war diese Veranstaltung insofern erfolgreich, als einerseits der Kontakt zwischen den Wirtschaftsbetreibern intensiviert wurde und andererseits die Beziehung zur Bevölkerung auf einerlockeren Art und Weise gepflegt werden konnte. Ziel ist es, die Freiheitsstraße als Einkaufsstraße wieder zum alten Glanz zu bringen und sie als Treffpunkt der Bürger in und außerhalb Bozen zu etablieren. margareth.bernard@lvh.it

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Der Handwerker Jänner 2011

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Holzbearbeitungsmaschinen für Handwerk, Gewerbe und Industrie


I

Innovation

Firma Brugger als Vorreiter Was in der Industrie gang und gäbe ist, wird auch im Handwerk praktiziert. Dank der Ideenwerkstatt werden systematisch geniale Ideen gesucht und gefunden.

Peter Brugger, Brugger GMBH „Durch die gute Organisation und die kompetenten Mitarbeiter konnten innerhalb weniger Arbeitsstunden hunderte Ideen erarbeitet werden. Dadurch erzeugt man einen Anstoß in die richtige Richtung, um kurz- und langfristige Verbesserungen vorzunehmen. Ich denke, das dies ein sehr nützlicher Workshop für alle Klein- und Mittelbetriebe ist, der Großes bewirken kann“, meint Peter Brugger.

KURS ab Januar 2013

„Mit Erfolg zum nächsten öffentlichen Auftrag“

Der Kurs bietet Ihnen die Möglichkeit, sich das nötige Basiswissen zum öffentlichen Vergabewesen zu beschaffen und das errungene Wissen durch professionelle Begleitung im Betrieb umzusetzen. Interessierte können sich an den LVH, Frau Sandra Kainz, Tel. 0471 323225 oder E-Mail: innovation@lvh.it, wenden.

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Der Handwerker November 2012

A

m Anfang war die Idee, und ohne Idee gibt es keine Innovation und keinen Fortschritt! Ideen können auf unterschiedlichste Art und Weise entstehen. Es gibt in der Geschichte viele Beispiele, wie einzelne Personen auf geniale Art und Weise Ideen gefunden und umgesetzt haben. Sie bleiben jedoch eine Ausnahmeerscheinung. Bei kleineren Unternehmen wird oft auf diese Person ein gesamtes Unternehmen gestützt und somit auch der gesamte Unternehmenserfolg auf diese einzelne Person konzentriert. Eine effektivere Art der Ideengenerierung als der Geistesblitz eines Einzelnen stellen Methoden zur Ideenfindung dar. Woran es bislang fehlte, war eine Sammlung von Ansätzen und Instrumenten, die auch für

kleinere Unternehmen anwendbar und in der Praxis erprobt werden können. Mit der Ideenwerkstatt hat der LVH ein Angebot ins Leben gerufen, das in kürzester Zeit eine Vielzahl von Ideen und Lösungsansätzen für eine Problemstellung generiert. Sei es für ein neues Produkt oder wie im Fall der Zimmerei Brugger neue Wege zu finden, um die bestehenden Kompetenzen besser zu kommunizieren. Innerhalb von vier Stunden wurden an die 400 Ideen produziert.

Experte in Holzbauten

Die Brugger GmbH ist ein Holzbauunternehmen mit 25 Mitarbeitern. Sie bietet vorwiegend Holzhäuser in Fertigbauweise an. Er ist aber auch Spezialist für den Bau von Hallen und den traditio-

nellen Dachstuhl. Die Brugger GmbH arbeitet vorwiegend in Norditalien und Nordtirol. Die Betriebsstruktur ermöglicht hohe Flexibilität in allen Marktsegmenten der Zimmermannsarbeiten. Das Südtiroler Holzhaus ist seit 2006 das Absatzprodukt Nr. 1 und wird von Rohbau bis Schlüsselfertig angeboten.

Möchten auch Sie eine Ideenwerkstatt für Ihren Betrieb?

Weitere Informationen zur Ideenwerkstatt finden Sie im Internet unter www.innovation. lvh.it/ oder direkt http://www. innovation.lvh.it/de/wissensdatenbank/ideenwerkstatt/7-518. html. oder beim LVH, Abteilung Innovation, Frau Sandra Kainz, Tel. 0471 323200 oder E-Mail: innovation@lvh.it.

Open Innovation

Gewinner des Wettbewerbs „Souvenir aus Holz“ prämiert (ao) Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden in Anwesenheit von Landeshauptmann Luis Durnwalder die Gewinner des ersten Wettbewerbs „Souvenir aus Holz“ auf der Online-Plattform

Open Innovation Südtirol (OIS) prämiert. Den mit 1500 Euro dotierten ersten Platz erreichte das Projekt mit dem Titel „Das Südtiroler Bergdorf“ von Stilla Graf. Die Architektin lebt und arbeitet in Mailand, wo sie ihr eigenes Design-studio betreibt. Den zweiten Platz und 1000 Euro ergatterte sich das Projekt mit dem Namen „Weinscheit“ von Chris Raetzler. Der mit 500 Euro dotierte dritte Landeshauptmann Luis Durnwalder gratuliert der Drittplatzierten Emily Guerra. Platz geht an das Pro-

Karl Hofer von der Tischlerei Hofer gratuliert der Siegerin Stilla Graf.

jekt „Dolomiten Stopper“ der Bozner Architektin Emily Guerra. Weitere Infos unter www.lvh. it .


Europameister aus Südtirol! Bodenleger: Während in Südtirol die Landesmeisterschaft der Berufe stattfand, ging in Spa-Francorchamps in Belgien die Europameisterschaft der Berufe „Euroskills 2012“ über die Bühne. Ein Südtiroler Bodenleger schaffte die Sensation: Arnold Hiller aus Jenesien ist Europameister 2012!

Die Südtiroler Mannschaft: Fachexperte Andreas Holzer, Europameister Arnold Hiller, Team-Leader Markus Hofer, Obmann Paul Fischnaller (v. l. n. r.)

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s ist ein unbeschreibliches Gefühl“, freut sich Paul Fischnaller, Obmann der Berufsgemeinschaft der Bodenleger. „Arnolds Sieg auf europäischer Ebene“, so der Obmann, „ist für das Südtiroler Bodenlegerhandwerk unglaublich wichtig.“ Fünf Bodenleger waren den Weg nach Spa angetreten, und Arnold war der Beste unter ihnen. 417 junge Handwerker aus 23 Ländern Europas haben die Qualifikation für die Euroskills geschafft. In über 40 Berufen zeigten sie in Belgien ihr Können. Die gesamte italienische Mannschaft bestand aus Südtirolern. Neben dem Teilnehmer Arnold Hiller waren noch Andreas Holzer als Fachexperte und Markus Hofer als TeamLeader mit dabei. Obmann Paul Fischnaller begleitete die Südtiroler Mannschaft in seiner Funktion als Obmann der Berufsgemeinschaft und kümmerte sich zugleich um das Wohlergehen des Teams. „Es macht mich unheimlich stolz, dass Arnold Hiller dem Südtiroler Handwerk auf internationaler Ebene so viel Ehre gemacht hat“, unterstreicht

LVH-Präsident Gert Lanz. Die Freude zu Hause in Südtirol kennt schier keine Grenzen, und die Zuständigen im LVH freuen sich, dem Europameister zu würdigen. Ein ganz

spezieller Dank gilt den Sponsoren der Berufsgemeinschaft der Bodenleger, den Firmen Uzin, Winkler Import, Pedross und Karotex. andreas.obexer@lvh.it

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Baugruppe

Vergabeportal des Landes einfach erklärt! (mb) Die Ausschreibungen aller öffentlichen Vergabestellen Südtirols werden in Zukunft über das neue Portal www.ausschreibungen-suedtirol.it abgewickelt (siehe auch Artikel auf S. 10-11). Der LVH organisiert Kurse in Bozen und in den Bezirken, um dieses elektronische Vergabeportal im Detail kennenzulernen. Termine: Haus des Handwerks in Bozen 14. November 2012 14–18 Uhr LVH-Bezirksbüro in Meran 20. November 2012 13.30–17.30 Uhr

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Der Handwerker November 2012

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Textilhandwerk

Orthopädieschuhmacher

RothballerSeminar

(mb) Anfang Oktober wurde von Jörg Rothballer aus Bayern ein Anwendertreffen im Haus des Handwerks abgehalten. Neue Vermesserprogramme für die Füße und den Körper wurden den 14 Kollegen vorgestellt und alte Kenntnisse aufgefrischt. Der Experte liefert optimierte Software und Hardware für das Scannen von Füßen und Rücken, damit exakte Korrekturen vorgenommen werden können.

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Der Handwerker November 2012

Thailändischer Schneider in Südtirol Maßscheider-/innen: Medien berichteten im Oktober über einen „thailändischen Schneider“, der vom Raiffeisenverband einen interessanten Auftrag erhalten soll. Dies hat die Berufsgruppe zum Nachdenken bewegt: Es ist Zeit, über Wissensdefizite aufzuklären.

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ach dem Erscheinen der Berichte in einigen Südtiroler Medien liefen die Telefone der Maßscheider-/innen Südtirols heiß. Die Verwunderung war groß. Gerade die Bank der meisten Handwerker war fremdgegangen. Die Meldung lautete, dass ein thailändischer Schneider den Wunsch der Raiffeisenspitze nach einer dem Berufsbild angemessenen Kleidung bei Mitarbeitern erfüllen soll. Obmann Richard Vill entschied sich nach Absprache mit den Berufskollegen, in der Chefetage des Raiffeisenverbandes für Aufklärung zu sorgen. In einem Brief und in einem Treffen mit dem Obmann des Raiffeisenverbandes Heiner Nicolussi Leck, und Generaldirektor Paul Gasser äußerte er sich zunächst erfreut über die Initiative und bat gleich um Einbeziehung der hiesigen Experten bei zukünftigen Offensiven im Bereich Bekleidung. Seine Argumente sind durchaus berechtigt. „Die Einbeziehung der hiesigen Kleinunternehmer hätte gerade in diesem UNO-Jahr der Genossenschaften dem Urgedanken von Friedrich Wilhelm Raiffeisen Rechnung getragen, den die Raiffeisenkassen vielerorts mit Initiativen und Maßnahmen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung des Landes erfolgreich tätigen“, so Vill. Dem Obmann ging es nicht darum, die Konkurrenz aus der asiatischen Welt schlechtzureden. Ihm ging es vielmehr darum, auf die Wettbewerbs-

fähigkeit des Südtiroler Maßschneiderhandwerks hinzuweisen, wie er betont. Trotz zahlreicher Events, die Können und hohes Niveau der Maßschneider-/innen in der Öffentlichkeit präsentieren, wissen offensichtlich gewichtige Entscheidungsträger im Lande zu wenig über das Metier und die Leistungsfähigkeit der zirka 70 Maßschneider-/innen in den Dörfern und Städten Südtirols. Dieser Beruf strahlt außerdem eine große Faszination bei jungen Menschen aus, die mit großem Potential und viel Begeisterung in die Arbeitswelt eintreten. Ein anderes Thema sind dann die Preise, so der Obmann weiter. Dass die Maßschneiderei teuer ist, ist schlichtweg falsch, sagt Vill. Der Preis steht immer im Verhältnis zur der Leistung, und dies ist bei einem Produkt aus der Schneiderei immer gut. Beim Treffen mit der Spitze des Raiffeisenverbandes, Obmann Heiner Nicolussi Leck und Direktor Paul Gasser, erwähnte Richard Vill zwei ihm wichtige Themen. Erstens wies er im Namen der Mitglieder auf den Unterschied zwischen Maßschneiderei und Maßkonfektion hin und klärte auf, dass im Fall Raiffeisen es sich offensichtlich um die zweite Variante handeln müsse. Zweitens fand er schade, dass bei dieser Entscheidung die Wertschöpfung Südtirols nicht profitieren werde. Gerade in diesen Zeiten wären die hiesigen Maßschneidereibetriebe über Aufträge aus

der heimischen und durchaus beliebten Bankenwelt rund um Raiffeisen sehr erfreut gewesen, so der Obmann. Richard Vill ist sich dessen Bewusstsein, dass die ganze Materie im Detail weitläufig unbekannt ist. Deshalb hat er sowohl Obmann als auch Direktor des Raiffeisenverbandes zur nächsten Jahreshauptversammlung eingeladen. Dort sollen vorhandene Wissensdefizite gedeckt werden. „Wir möchten vermeiden, dass bei anderen Verbänden die Südtiroler Maßschneider-/innen einfach vergessen werden.“ margareth.bernard@lvh.it

Tapezierer/Raumausstatter

Fahrt in die Steiermark (mb) Mitte September fuhr eine Gruppe mit 22 Südtiroler Tapezierern/Raumausstattern in die Steiermark. Obmann Robert Egger gelang es, Kulturaspekte mit der beruflichen Weiterbildung zur Zufriedenheit aller zu verbinden. Eine Stadtrundfahrt in der Kulturhauptstadt Graz, die Besichtigung der Riegersburg standen auf dem Programm genauso wie eine sehr interessante Besichtigung der Lederverarbeitung Wollsdorf, einer der größten Gerbereien Europas mit 850 Mitarbeitern.


Öfen und Herde, so heizen Sie richtig! Kaminkehrer: In diesen Tagen, vor Beginn der Heizsaison, werden auch in Südtirol wieder zahlreiche neue Öfen und Holzherde angeschafft. Wertvolle Tipps zum Thema geben die Kaminkehrer.

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ereits bei der Anschaffung ist darauf zu achten, dass Öfen und Herde qualitativ gut verarbeitet sind, emissionsarm sind und einen möglichst hohen Wirkungsgrad aufweisen“, sagt Richard Schupfer, Obmann der Kaminkehrer. Die Kaminkehrer im LVH geben grundlegende Hinweise, wie Heizanlagen sicher betrieben und Schadstoffemissionen auf ein Minimum reduziert werden können Vor Erstellung bzw. Ankauf von Feuerstätten ist zu beachten, ob es überhaupt einen Kamin im Gebäu-

de gibt. Der Kaminkehrer sollte gerufen werden, um zu überprüfen, ob dieser der Norm entspricht und geeignet ist. Im Bereich Kamine herrscht vielfach Unsicherheit. „Viele Menschen wissen gar nicht, dass beispiels-

weise nur eine Feuerstelle je Kamin angeschlossen sein darf“, meint Obmann Richard Schupfer. Der Einbau muss durch einen berechtigten Handwerker erfolgen, erklärt Schupfer weiter. Dieser muss dafür Sorge tragen, dass eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr vorhanden ist. Die genaue Beachtung der Bedienungsanleitung, eine korrekte Reinigung und Wartung sowie trockenes Brennmaterial sorgen dafür, dass die Anlage rauchund emissionsarm betrieben werden kann. andreas.obexer@lvh.it

Besuch aus Russland Bau- und Galanteriespengler: Spenglerkollege Nicolaj Savcenko aus Moskau war in Südtirol zu Gast.

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or zwölf Jahren hatte Nicolaj Savcenko im Betrieb von Vizeobmann Walter Schmidt gearbeitet, um die hiesigen Techniken kennenzulernen. Der Kontakt wurde auf der Fachmesse in Leipzig, wo er Aussteller ist, und in Moskau gepflegt, wo er als angesehener Spengler besonders im Restaurierungsbereich tätig ist. Der Empfang des Gastes erfolgte an der Berufsschule Emma Hellenstainer in Brixen, wo in Anwesenheit des Direktors Martin Rederlechner zu Mittag gegessen wurde. Mit Obmann Hubert Trenkwalder, Vizeobmann Walter Schmidt, iib-Präsident Peter Trenkwalder und

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Installation

Workshop

(mb) Bei der traditionellen Klausur des Berufsbeirats und des technischen Ausschusses der Kaminkehrer wurde am Patleidhof in Naturns über das Jahresprogramm 2013 beraten. Schulungen, Weiterbildung, Messetermine vor allem aber der 2. Kaminkongress, der im März 2013 stattfinden soll, wurden besprochen genauso wie die anstehende Erneuerung der Gremien innerhalb des LVH.

Hand anlegen in Äthiopien LVH-Vizepräsident Martin Haller folgte eine Besichtigung der Landesberufsschule „Christian Josef Tschuggmall“ samt Werkstätten und ein Treffen mit den Schülern. Herr Savcenko zeigte den Berufsschülern Bilder von Spenglerarbeiten in Russland und berichtete über den Beruf und das Leben in seinem Land. Im Rahmen einer Gesprächsrunde wurde das

Südtiroler Ausbildungsmodell vorgestellt. Nicolaj Savcenko möchte mit den gewonnenen Erkenntnissen in Russland eine Berufsschule errichten. Abschließend wurde ihm für seinen Einsatz zum Wohle des Spenglerhandwerks eine Urkunde und die silberne Ehrennadel zur Ehrenmitgliedschaft der Berufsgemeinschaft der Südtiroler Spengler übermb reicht.

(mc) Die Spengler suchen im Rahmen der Aktion „Regenrinne“ Handwerker jeden Metiers, die bei der Realisierung von Bauprojekten direkt in Äthiopien Hand anlegen möchten. Informationen erteilt der LVH, Mirko Cutrì, Tel: 0471 323308 oder E-Mail: mirko.cutri@lvh.it. Der Handwerker November 2012

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Installation Elektrotechniker

Elternsprechtage Berufsschule Bozen: 1. Elternsprechtag: 26. November 2012 2. Elternsprechtag: 27. März 2013 Berufsschule Bruneck: 1. Elternsprechtag für Vollzeitklassen und LehrlingsJahresklassen: 29. November 2012 2. Elternsprechtag für Vollzeitklassen und LehrlingsJahresklassen: 27. März 2013 Berufsschule Meran: 1. Elternsprechtag: 20. November 2012 2. Elternsprechtag: 14. April 2013

Wartung und Service von Fotovoltaikanlagen Elektrotechniker: Die Berufsgemeinschaft organisiert Informationstage rund um die Fotovoltaikanlagen. Vom 26 bis zum 28. November kommen Experten der Branche aus Deutschland nach Bozen, um aktuelle Erkenntnisse weiterzuleiten.

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it einem Zubau von mehreren Gigawatt Leistung hat die Fotovoltaikbranche in den vergangenen Jahren ein großes Wachstum verzeichnet. Doch leider kommen Fotovoltaikanlagen auch immer wieder in die Schlagzeilen, weil sie die Erwartungen der Kunden nicht erfüllen oder sogar große technische Risiken bergen. Teilweise wurden in Südtirol Fotovoltaikanlagen von nicht ausreichend qualifizierten Firmen vertrieben oder installiert. Für

die Zukunft gilt es für das Elektrohandwerk, auch für diese Anlagen den nötigen Support zu geben. Durch Wartungs- und Serviceverträge ist der qualifizierte Fachbetrieb der wichtigste Ansprechpartner für den Kunden vor Ort. Seine Fachkompetenz ist entscheidend für eine frühzeitige Vermeidung von Fehlerquellen. Dadurch wird die Anlagenverfügbarkeit deutlich gesteigert. Der Fotovoltaiksachverständige leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Investitions-

GUNTAMATIC Edelstahl-Stückholzvergasertechnologie:

sicherung seiner Kunden. In diesem Tätigkeitsfeld liegt für die Zukunft eine große Chance, einen zusätzlichen Markt für Südtirols Kleinbetriebe zu erschließen. Um Mitgliedsbetriebe zu unterstützen, organisiert der Berufsbeirat der Elektrotechniker in Zusammenarbeit mit dem Etz Stuttgart (www.etz-stuttgart.de) von 26. bis 28. November 2012 einen Kurs über „Wartung und Service von Fotovoltaikanlagen“. Der Kurs findet im Haus des Handwerks in mh/mb Bozen statt. PR-Info

Qualität setzt sich durch! 44 Jahre Entwicklungsarbeit von Heizkesseln für die Stückholzverbrennung spiegeln sich in der neuesten Modellreihe des Biomassekonverters BMK wieder.

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er Entwicklungsfokus war bei GUNTAMATIC stets auf hochwertige Qualität mit Produktlebensdauer, einer effizienten Verbrennung und höchstem Bedienkomfort gerichtet. Mit dem BMK gelang ein weiterer Qualitätssprung bei Stück-

holzvergasern: Man entwickelte einen Füllraum, der zur Gänze aus Edelstahl gefertigt, gebeizt und passiviert wird – damit er säurebeständig gegen flüssige Holzgase ist. Selbst bei aggressivstem Eichenholz erreicht der BMK durch den Edelstahlfüllraum beste Lebensdauereigenschaften.

Seitliche Brennkammer als Kriterium

Die seitliche Anordnung einer Rotationsbrennkammer schützt vor Belastungen durch das einzuwerfende Holz und sorgt für eine op-

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Der Handwerker November 2012

timale Durchmischung des Gases, somit für besten Wirkungsgrad und geringe Emissionen. Dazu ermöglicht die seitliche Brennkammeranordnung den Verzicht des Wassermantels im unteren Vergasungsbereich – dies lässt die Glutbetttemperaturen auf über 1000 °C ansteigen. Damit benötigt der BMK kaum Primärluft, sondern vergast ausschließlich mit der Temperatur und des Eigensauerstoffes des Holzes. Eine automatische Zündung, die Lambdaregelung oder ein integriertes Puffermanage-

ment sind weitere Eigenschaften des BMK’s.

Infos und Beratung

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Zertifizierung notwendig Kälte- und Klimatechniker: In Zukunft dürfen nur jene Betriebe als Kälte- und Klimatechniker arbeiten, die im Besitz der Zertifizierung (patentino frigorista) sind.

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it Dekret Nr. 43 vom 27. Jänner 2012 und dessen Veröffentlichung in der „Gazzetta Ufficiale“ Nr. 93 vom 20. April 2012 ist die Zertifizierungspflicht in Italien rechtskräftig. Es handelt sich um die EU-Verordnungen Nr. 842-2006 bzw. Nr. 3032008. Sie sieht für alle Kälteund Klimatechniker ein sogenanntes „patentino frigorista“ vor. Der Besitz dieser fachlichen Voraussetzung für die Ausübung des Berufs wird von der Handelskammer überprüft, die ein Spezialregister mit den eingetragenen und befähigten Kälte- und Klimatechnikern führen wird. Die

Betriebe müssen die Zertifizierung vorweisen. In den anderen EU-Ländern ist das Zertifikat schon lange Pflicht. Um zum Zertifikat zu gelangen, muss ein Kurs besucht werden, der ein unabhängiges Zertifizierungszentrum organisiert und die Prüfungen abnimmt. Im Jänner 2012 wurde rechtzeitig für Südtirols Klimaund Kältetechniker durch Obmann Oskar Zorzi in Bozen ein Kurs in Zusammenarbeit mit dem renommierten Centro Studio Galileo aus Mailand organisiert. In drei Tagen wurde im Haus des Handwerks der theoretische Teil abgearbeitet, während der praktische Teil

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Installation

mit Praxisprüfung in der Berufsschule für Industrie und Handwerk in der Romstraße abgehalten wurde. Mit nachträglich in den letzten Monaten versendeten Rundschreiben informierte Obmann Oskar Zorzi alle Mitglieder über die Möglichkeit, jetzt in Mailand den Kurs nachzuholen und die Prüfung abzulegen. Leider müssen die säumigen Kollegen jetzt dafür mit Mehrkosten rechnen als für den Kurs in Bozen. Sollte Aufklärung bzw. Unterstützung erforderlich sein, steht der Obmann persönlich gerne zur Verfügung. Wir hoffen, in diesem Sinne gemb handelt zu haben.

Elektrotechniker

Neuwahlen im Fachverband von Confartigianato

(mc) Präsident Francesco Rotta aus Lecco wurde für die nächsten vier Jahre im Amt bestätigt. Obmann Alfred Faller war in Rom und informierte sich über die bisherige Tätigkeit und das Programm des neuen Vorstandes. Eine Qualitätskampagne sowie ein nationales Richtpreisverzeichnisses stehen an wie noch 2012 die Festlegung der Ausbildungsstandards für erneuerbare Energien. Dauerbrenner sind die Ausarbeitung der CEI-Normen und die berufsspezifische staatliche Gesetzgebung.

Erneuerbare Energien Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen: Laut Legislativdekret Nr. 28/2011 ist die Einführung einer Zertifizierung für jene Installateure vorgesehen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind.

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iese Qualifizierung betrifft all jene Installationsbetriebe, die Systeme im Tätigkeitsfeld der erneuerbaren Energien installieren. Es betrifft demnach sowohl Elektrotechniker, Installateure für Heizung und sanitäre Anlagen als auch Feuerungstechniker und Hafner. Aufgrund der Möglichkeit, diese Regelung für die Autonome Provinz Bozen an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen, haben sich die Berufsgemeinschaften frühzeitig mit dem Amtsdirektor Erwin Pardeller verständigt. Derzeit ist eine Regelung in Ausarbeitung, damit die betroffenen Berufsgruppen aufgrund ihrer sehr guten Grundausbildung keine zusätzliche Ausbildung absolvieren müssen. Da jedoch im Dekret auch eine wiederkehrende Weiterbildung vorgesehen ist, arbeiten die Berufsgemeinschaften an der Ausarbeitung der entsprechenden Programme. Es wird dabei ein besonderes Augenmerk darauf gesetzt, diese Ausbildung ebenfalls in die vorhandenen Konzepte zu integrieren. Die Umsetzung ist bereits für das Frühjahr 2013 geplant. Weitere Infos beim LVH, Berufsgruppe Installation, Mirko Cutrì, Tel. 0471 323308 oder E-Mail: mirko.cutri@lvh.it. mb

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Transport

Wettbewerbsnachteil für Südtiroler Frächter Warentransporte: Die Warentransporteure sind es leid, stets als die Sündenböcke

(mb) Betriebe, die Transporte auf Rechnung Dritter durchführen, müssen in das Berufsverzeichnis der gewerblichen Güterkraftverkehrsunternehmen eingetragen sein. Dafür sind folgende Voraussetzungen nötig: • Zuverlässigkeit; • Fachliche Eignung; • Finanzielle Leistungsfähigkeit; • Niederlassung. Alle Unternehmen müssen bis 4. Dezember 2012 die vier Voraussetzungen für die Ausübung des Berufs des Güterkraftverkehrsunternehmers nachweisen. Die Autonome Provinz Bozen wird allen Warentransporteuren eine entsprechende Mitteilung zusenden. Infos beim LVH, Doris Pichler, Tel. 0471 323 270 oder E-Mail: doris.pichler@ lvh.it

der Umweltaktivisten dargestellt zu werden. Die Autobahnblockade in Nordtirol im September, so Obmann Fortunato Rizzo, habe für Südtirol nichts gebracht. Einschränkungen und Verbote führen zu immer größer werdenden Wettbewerbsnachteilen.

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ir haben einfach genug“, bekräftigt Fortunato Rizzo, Obmann der Berufsgemeinschaft der Warentransporteure im LVH. Bei der Autobahnblockade durch das Transitforum Tirol in Vomp im unteren Inntal hat Fritz Gurgiser vom Transitforum Tirol unter anderem die Umsetzung des sektoralen LkwFahrverbotes gefordert und die Südtiroler Bürger zu mehr Protest gegen den Transit aufgerufen. „Die Blockade dien-

te wohl eher der politischen Eigenwerbung von Landtagsabgeordnetem Gurgiser, sie hat auch bei vielen Tirolern Unmut ausgelöst“, so Fortunato Rizzo. Vielmehr gehe es darum, so der Obmann, in Südtirol Arbeitsplätze zu schaffen und damit das finanzielle Auskommen zahlreicher Familien zu sichern. Die Südtiroler Warentransporteure sind laut Obmann Rizzo sowieso schon be-

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Berufsverzeichnis

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nachteiligt ihren österreichischen Kollegen gegenüber. Ab erstem November dieses Jahres dürfen auf österreichischen Autobahnen nachts nur noch Euro-6-Lkw fahren. Für österreichische Frächter gibt es dabei eine Sonderregelung: Durch eine Besonderheit bei der Homologierung können neue Lkw in Österreich auch bei Nacht fahren, obwohl auch sie keine Euro-6-Zertifizierung erhalten. „Die Euro6-Fahrzeuge sind in Italien nicht zur Homologierung zugelassen und können somit in Südtirol gar nicht für den Straßenverkehr zugelassen werden.“ Dies bedeute für die Südtiroler Frächter einen bedeutenden Wettbewerbsnachteil. „Wir leben in der Europäischen Union“, meint Rizzo, „also sollen auch für alle Länder dieselben Wettbewerbsbedingungen gelten.“ In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten haben die Südtiroler Warentransporteure sehr viel unternommen, um am Puls der Zeit zu bleiben. „Wir haben in den vergangenen 20 Jahren viel in Innovation und in die Ausstattung unserer Fahrzeuge investiert sowie uns um die Einhaltung der gesetzlichen Normen bemüht“, so Rizzo, „ich glaube, wir dürfen uns schon erwarten, dass dies anerkannt wird.“ andreas.obexer@lvh.it

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M

icht! re S e iore! s s migl be t à t z i t l i e Ab j Visib

Mit guter Sicht durch den Winter Kfz-Handwerk: Die Kfz- und Karosseriebetriebe mit dem Qualitätsemblem Blauschild stehen auch diesen Herbst und Winter im Dienste der Sicherheit. Blauschild-Fachbetriebe bieten wieder Gratis-Lichttest für alle Autofahrer an!

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utes Licht am Auto und gute Sicht sind Voraussetzungen für die Sicherheit im Straßenverkehr. Deshalb sollte vor allem in der dunklen Jahreszeit darauf geachtet werden, dass die Lichtanlage am Fahrzeug einwandfrei funktioniert und richtig eingestellt ist, die Scheibenwischanlage mit Wischwasser und einem Gefrierschutzmittel aufgefüllt ist, und dass die Scheibenwischblätter sauber arbeiten. Damit gute Sicht gewährleistet ist, bieten die AUTOGLASKompetenz-Zentren diesen Herbst und Winter zwei Neuheiten zu einem interessanten

Einführungspreis an: Die Aufbereitung der Scheinwerfer und die Schutzbeschichtung der Fahrzeugscheiben. Mit einem innovativen Präparat können die Fachbetriebe abgenutztes oder vergilbtes Scheinwerfer-Glas kostengünstig wiederherstellen. Die Schutzbeschichtung der Fahrzeugscheiben, insbesondere der Windschutzscheibe, bewirkt, dass die Scheiben nicht mehr einfrieren und Eisbelag leicht zu entfernen ist - und dies ganz ohne lästiges Eiskratzen. Außerdem ist der Schutzfilm schmutz- und wasserabweisend, so dass bei Regen bei ca. 60 km/h kaum

noch Scheibenwischer notwendig sind. Die Schutzbehandlung sorgt für nachhaltig bessere Sicht und mindert die Blendungsgefahr. Alle BLAUSCHILD-Fachbetriebe bieten auch einen kostenlosen Lichttest an und prüfen die gesamte Beleuchtungsanlage auf Funktion und richtige Einstellung. Und wie jedes Jahr wird auch diesen Winter über wieder der Winter-Check an Fahrzeugen zum Aktionspreis von 12 Euro durchgeführt. Die BLAUSCHILD-Fachbetriebe empfehlen angemessene Winterausrüstung bei Schnee- und mb vereisten Fahrbahnen.

Spitzenergebnisse für Südtiroler Konditoren Das Team Thomas Heiss aus Brixen und Florian Gamper aus Jenesien hat bei der „IKA“, der Olympiade der Köche 2012, ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Trotz kurzer Vorbereitungszeit kehren sie mit einer silbernen und einer bronzenen Medaille nach Hause zurück.

V

Metall

om 6. bis zum 9. Oktober lief in Erfurt die IKA, die „Internationale Kochkunst-Ausstellung“, die alle vier Jahre stattfindet. In deren Rahmen fand die traditionelle Olympiade der Köche statt. Thomas Heiss und Florian Gamper besuchen derzeit den Meisterkurs. Erst im Sommer beschlossen sie, an diesem internationalen

Wettbewerb teilzunehmen. Die Südtiroler sind in der Kategorie „Pastry“ angetreten. Der Wettkampf lief über zwei Tage. Am ersten Tag mussten sie ausgeklügelte Patisseriewaren produzieren. Die Südtiroler haben in die-

ser Kategorie Bronze geholt. Für den zweiten Tag galt es, etwas vorher Produziertes kalt auszustellen. Heiss und Gamper haben bis vier Uhr morgens an ihren Ausstellungsobjekten gearbeitet. Am Ende wartete die Silbermedaille auf die Südtiroler.

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Metzger

Reduzierte Tarife um 30 Prozent

(mb) Jetzt ist es offiziell! Dank des Einsatzes der Berufsgemeinschaft hat die Landesregierung eine Kostenreduzierung von 30 Prozent für die Trinkwasseranalysen beschlossen, die seit kurzem die Metzger auch in Südtirol durchführen müssen. Die vorteilhaften Tarife gelten nur für LVH-Mitglieder.

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Althandwerker

Bezirk Bozen Land

Herbstwanderung

Wunderbare Zeit am Meer Althandwerker-/innen: Die Althandwerker-/innen verbrachten vom 9. bis zum 19. September eine erholsame Zeit in Kalabrien. Obmann Sebastian Brugger fasst die Erinnerungen zusammen.

A (mb) Die Wanderung führte die Gruppe mit 24 rüstigen Althandwerkern-/innen am 19. September 2012 bei regnerischem Wetter vom Lavazèpass zur Liegalm. Nach einem wahrhaft extravaganten Mittagessen verbrachten die Senioren gemütliche Stunden beim Kartenspiel mit viel Sonnenschein in den Herzen. Ein Tag zum Wiederholen.

Bezirk Unterpustertal

Herbstausflug

uch heuer war wieder eine große Urlaubsreise für die Althandwerker in Kalabrien, organisiert von der gesamtstaatlichen Organisation der Althandwerker ANAP aus Rom, angesagt. 79 Althand-

werker aus Südtirol bildeten die größte Gruppe. Das ist auch für den LVH ein großer Erfolg. Ein Bus kam aus dem Vinschgau und ein Bus aus dem Pustertal. Pünktlich um fünf Uhr morgens fuhren beide Busse vom LVH-Sitz

in Bozen Richtung Flughafen Venedig los. In Venedig warteten schon die Reisebegleiterinnen. Um 13.30 Uhr kam die Gruppe am Strand in Cutrò an und konnte gleich das Mittagessen einnehmen. Es folgte die Zimmereintei-

Bezirk Gröden

Kulturfahrt nach Nordtirol Die beliebte Herbstfahrt führte am 18. September 2012 83 Althandwerker-/innen Grödens nach Nordtirol.

(mb) Am Samstag, 6. Oktober 2012, fuhren 50 Althandwerker des unteren Pustertals zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein – hier im Bild die Gruppe mit den Pilgern beim Köfererhof in Neustift, wo sie bei einer gemütlichen Marende Zwischenstation machte.

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Der Handwerker November 2012

A

uf der Fahrt über die Autobahn durch das Unterinntal er-

blickten sie bei herrlichem Wetter schon von Weitem das leuchtende Schloss

Tratzberg am Berghang. Bei Schwaz von der Autobahn abgebogen und Richtung


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Junghandwerker

„Einmal um die Welt“

lung für über 800 Senioren aus ganz Italien. Bei der Begrüßung durch Präsident Pallazzi wurde die starke Anwesenheit aus Südtirol ganz besonders hervorgehoben. Er lobte zudem auch die rege Tätigkeit der Althandwerker Südtirols, die zu den aktivsten in ganz Italien zählen. Das war schon ein starker Applaus wert. Das Rahmenprogramm war abwechslungsreich und interessant: Ausflüge, Abendveranstaltungen und Konzerte. Auch das Kartenspiel durfte nicht fehlen. Der Urlaubsort war einmalig: ein herrlicher Strand, warmes, sauberes Wasser mit manchmal hohen Wellen, Sonnenschein. Das ausgezeichnete Essen mit viel Auswahl verwöhnte den Gaumen. Die schönen Zimmer erlaubten viel Entspannung. Der Rückflug brachte die gut gelaunte Urlaubsgesellschaft über

Crotone nach Venedig, wo die Busse warteten. Auf der Rückreise nach Bozen wurden manche nette Erinnerungen wachgerüttelt und der Wunsch geäußert, nächstes Jahr so zahlreich wieder dabei zu sein. Obmann Sebastian Brugger dankte allen für die Teilnahme und die wunderbare Stimmung. Ganz besonders erwähnte er die wertvolle Begleitung durch Herrn Hans Pichler und Vizeobmann Claudio Molinari sowie die große Unterstützung durch LVH-Präsident Gert Lanz, der die Tätigkeit der Althandwerker ganz besonders verfolgt. Die Südtiroler Althandwerker arbeiten gerne mit „Confartigianato“ in Rom zusammen, denn sie warten immer mit wunderbaren Urlaubszielen auf.

Stans waren sie nach wenigen Kilometern am Fuße des Schlosses. Dort, vor der Schlossschenke, startet ein kleiner Bimmelzug, der in wenigen Minuten ganz bequem das Schloss erreicht. Das Schloss, um das Jahr 1500 erbaut, ist seit 1848 privater Wohnsitz der Grafen von Enzenberg. Mittels eines Hörspieles besucht man die sehenswerten Räumlichkeiten, von denen der Habsburgersaal mit einer einzigartigen Wandmalerei des Habsburgerstammbaumes besonders hervorzuheben ist. Aber auch die übrigen Räume wie das Fuggerstüberl, das Frauenstüberl und die Schlosskapelle sind sehenswert. Nach der Besichtigung und einem guten Mittagessen in der Burgschenke besuchten die Grödner Senioren das zweite Highlight, und zwar das Rund-

gemälde im Tirolpanorama am Bergisel. Das Rundgemälde mit einer Höhe von elf Metern, einem Umfang von 96 Metern und mehr als 1000 Quadratmeter Bildfläche zeigt die dritte Schlacht am Bergisel vom 13. August 1809. Dieses Gemälde mit seinen lebendigen Kampfszenen und der perspektivischen Meisterleistung der Landschaft ist wirklich beeindruckend. Ausgeführt wurde es von Michael Diemer mit Hilfe von Franz von Defregger und anderen Künstlern. Es ist eines der wenigen erhaltenen Originalpanoramen. Nach einer Kaffeepause und mit schönen Eindrücken ging die Fahrt wieder heimwärts

Text: Sebastian Brugger Fotos: Thea Huber

Text: Josef Mussner Zorz

(ao) Unsere Reise „Einmal um die Welt“ geht weiter! Am 23. November führt sie uns für einen Tag nach München. Auf dem Programm stehen die geführte Besichtung der AllianzArena und der Besuch der BMWWerke. Dieser sehr interessante Tagesausflug kostet nur 79 Euro. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung beim LVH, Tel. 0471 323344 oder E-Mail: junghandwerker@lvh.it.

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Frauen im LVH

Frauen im LVH

Workshop über die Kraft des Weiblichen

(ao) Die „Saligen“ sind geheimnisvolle Frauen, die in engem Kontakt zur Natur stehen. Im gesamten Alpenraum lassen sich Sagen von Saligen finden. Um diese – nicht zuletzt auf psychologischer Ebene – höchst ausdrucksstarken und anziehenden Figuren vor dem Vergessen zu bewahren, sammelte und interpretiere die Sagenforscherin Moidi Paregger Geschichten der scheuen, wilden, aber wohlwollenden Naturgöttinnen. In einem sehr interessanten Workshop präsentierte Frau Dr. Paregger ihre Erkenntnisse den Handwerkerinnen. Der Handwerker November 2012

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Leserservice

Aktuelle Kurse des LVH-Bildungszentrums! Soweit nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen in Bozen, Haus des Handwerks, Mitterweg 7 statt.

November/Dezember Betriebswirtschaft, Recht und Innovation

Einweisung in den ESP-PLAN (Pflichtdokument für Baustellen) Fr., 23. November 2012 18–21 Uhr

Gesetzliche Grundlagen, verpflichtende Palette, Ausführungsbeispiel gemäß G. v. D. 81/08 in geltender Fassung

Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag Mi., 7. November 2012 18–21 Uhr

Allgemeine Bestimmungen: Zivilrecht, Werkvertrag und Unternehmerwerkvertrag (Unterschiede, Gemeinsamkeiten, usw..), Haftung und Garantieleistungen beim Werkvertrag bzw. Unternehmerwerkvertrag, Auftreten von Mängeln; rechtliche Definition von Mängeln, offensichtliche und versteckte Mängel, Unterschiede usw.. Was muss man tun und innerhalb wann? Verjährungsfristen für Forderungen aus Werkverträgen und Unternehmerwerkverträgen, Forderungen aus Werkverträgen. Welche Zinsen kann ich berechnen? Beispiel an einem Zinsberechnungsprogramm, verschiedene spezifische Bestimmungen, wie z. B. solidarische Haftung der Auftragnehmer (Werkvertrag) und Subunternehmer (Subwerkvertrag). Einige Bestimmungen zur Arbeitssicherheit (wichtige Verpflichtungen für Firmen, welche Werkverträge und Unternehmerwerkverträge ausführen, wie z. B. DUVRI, Erkennungsausweise, technische Eignung usw.). Bestimmungen Werkverträge und Unternehmerwerkverträge im Falle von öffentlichen Arbeiten, SOA usw.

Durchsetzen von Zahlungsforderungen Mi., 14. November 2012 18–21 Uhr

Setzung der Zahlungsfrist – Schriftliche und mündliche Mahnung der säumigen Kunden – Berechnung der Zinsen bei Privat – und Geschäftskunden – Mahnbescheid von Seiten des Rechtsanwaltes

Persönliche Kompetenz

Von der weiblichen Führungskraft zur professionellen, inspirierenden Führungspersönlichkeit Fr., 23., und Di., 27. November 2012, 9–17 Uhr Führung ist zunächst Selbstführung – Führungsstärke entwickeln – Die Vorbildwirkung, die von starken Frauen ausgeht – Wie wir

als Frauen Rahmenbedingungen für Bestleistungen schaffen können – Wie wir als Frauen Menschen und Unternehmen erfolgreicher machen können.

Erfolgreich verkaufen im Handwerk – Ihre Nutzenfibel für maximale Kaufimpulse Mo., 5., und Di., 6. November 2012, 8.30–17 Uhr

Die fetten Jahre sind vorbei! Jetzt kommt auch im Handwerk die Zeit des aktiven Verkaufens. Der kritische Kunde fragt sich heute beinhart: Welche Vorteile bieten Sie mir? Diese Frage müssen Sie als Verkäufer glasklar beantworten können. Wer nur seine Leistungen beschreibt, endet in der Preisschlacht. Wir erstellen Ihre konkreten Leistungsvorteile in einer persönlichen Nutzenfibel und erhöhen so Ihre Argumentationsschlagkraft. Damit lösen Sie größere Kaufimpulse beim Kunden aus und erzielen mehr Umsatz und höhere Deckungsbeiträge.

Kurs für öffentliche Ausschreibungen Mi., 14. November 2012 14–18 Uhr Di., 20. November 2012 13.30–17.30 Uhr, Meran Di., 27. November 2012 14–18 Uhr, Brixen

Alle öffentlichen Ausschreibungen der Südtiroler Landesverwaltung müssen als elektronische Vergaben über das Online-Vergabeportal des Landes abgewickelt werden. In Zukunft werden auch die Ausschreibungen der Bezirksgemeinschaften, Gemeinden und anderen öffentlichen Körperschaften vollständig digital im elektronischen Vergabeportal des Landes durchgeführt werden. In diesem praxisorientierten Kurs wird den Teilnehmern das elektronische Vergabeportal des Landes im Detail erklärt. Alle Kursteilnehmer werden selber am PC im Vergabeportal arbeiten. Es werden alle Funktionen des Portals erklärt, und wie eine elektronische Ausschreibung im Portal abgewickelt wird. Die Teilnehmer werden an einer elektronischen Ausschreibung teilnehmen und ihr digitales Angebot einreichen. Dazu lernen die Teilnehmer auch wie die Dokumente für die elektronische Ausschreibung auf korrekte Weise mit der digitalen Unterschrift versehen werden.

Kurse der LVHBerufsgemeinschaften

Schulung für Arbeiten an Elektroanlagen in explosionsgefährdeten Bereichen Do., 8. November 2012 9–18 Uhr

(gemäß CEI EN 61241 – 17 und CEI EN 60079 – 17) Der Kurs bildet die Grundlage für die Vorbereitung der Elektrotechniker für die Installation, Wartung und Prüfung von elektrischen Anlagen in explosionsgefährlichen Bereichen. Das praktische Wissen der Teilnehmer wird mit den normativen Kriterien zur Durchführung der genannten Tätigkeiten verbunden. Insbesondere lernen die Teilnehmer die Effizienz und Sicherheit der elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen aufrecht zu erhalten.

Luftdichtes Bauen und Installieren Fr., 9. November 2012 14–18 Uhr Fr., 16. November 2012 8.30–12.30, Vahrn

Seit 1. März 2010 müssen alle neu errichteten Wohngebäude, unabhängig von der Energieklasse und Konstruktionstyp, einen positiven Blower-Door-Test (Luftdichtigkeitstest) lt. technischen Richtlinien der Klimahausagentur vorweisen können. In dieser Schulung erhalten die Teilnehmer Informationen über Montageanleitungen, geeignete Materialien und Abdichtungsmöglichkeiten mit Praxisbeispielen und werden einen Blower-DoorTest vor Ort durchführen.

Wartung und Service von PV-Anlagen Mo., 26., Di., 27., und Mi., 28. November 2012 8.30–17.15 Uhr

Im Kurs werden folgende Themenschwerpunkte behandelt: Normgerechtes Errichten und Prüfen von PV-Anlagen, Messtechnik, Fehlerdiagnose durch Kennlinienaufnahme und Thermographie, Alterung und Ertragsminderung in der Praxis, Blitz und Überspannungsschutz, vorbeugender Brandschutz und Verhalten im Brandfall.

Verpflichtende periodische Ausbildung für Berufskraftfahrer mit Fahrerqualifizierungsnachweis D, DE, C, CE (gemäß Art. 13 MD 16. Oktober 2009)

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Anwesenheit von 100 Prozent bei jedem einzelnen Modul notwendig ist, um die Verlängerung des Berufsführerscheins beantragen zu können. Die Führerscheininhaber können den Kurs frühestens 18 Monate vor Ablauf des Führerscheins besuchen.

Tagestermine

Modul 2 Mo., 12. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 9–17 Uhr

Modul 3 Mi., 28. November 2012 8.30–16.30 Uhr Modul 5 Fr., 30. November 2012 Mo., 3. Dezember 2012 8.30–16.30 Uhr

Abendtermine

Modul 1 Mo., 26., und Di., 27. November 2012, 18.30–22 Uhr Modul 2 Mo., 19., und Di., 20. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 17–21 Uhr Mo., 10., und Di., 11. Dezember 2012, 18.30–22 Uhr Modul 4 Do., 22., und Fr., 23. November 2012 (Safety Park, Pfatten), 17–21 Uhr Modul 5 Mi., 28., und Do., 29. November 2012, 18.30–22 Uhr

Kurs am Samstag

Sa., 17., und Sa., 24. November 2012; Sa., 15., und Sa., 22. Dezember 2012

Arbeitssicherheit

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitgeber (ATECO-Kodex mittel sowie Grundkurs ATECO-Kodex hoch) 8 Stunden Sa., 24. November 2012 8.30–17.30 Uhr Gemäß Art. 34 G. v. D. 81/08 sind Arbeitgeber, welche selbst die Funktion des Leiters der Dienststelle für Arbeitsschutz (RSPP) übernehmen möchten, verpflichtet, einen Ausbildungskurs zu besuchen, der mindestens 16 Stunden und höchstens 48 Stunden dauert. Mit dem Abkommen der Staat-RegionenKonferenz vom 21. Dezember 2011 wurden Dauer und Inhalte der Ausbildungskurse neu definiert. Betriebe werden aufgrund ihrer ATECO-Kodexe in verschiedene Risikoklassen (nieder, mittel oder hoch) eingestuft, je höher die Einstufung desto länger die Ausbildung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer (gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung) Rolle der Arbeitssicherheit – Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Beschilderung – PSA – Brandgefahr und Sicherheitsplanung, Notfallbewältigung – Unfallverhütung – Anlagen im Betrieb – Hygiene am Arbeitsplatz – Lärmschutz – mechanische Vibration – Gefahrenstoffe – Lasthandhabung – elektrische Anlagen und andere typische Risikoquellen – Personenschutz. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Zögern Sie nicht, und informieren Sie sich. Tel. 0471 323 370 – 0471 323 372, Fax 323 380, www.lvh.it. Täglich von 8.30 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17.15 Uhr. Denken Sie daran: Weiterbildung ist alles!


Leserservice

Weiterbildung bringt Sie weiter! Berufsgruppe Bau Mi., 21. November 2012 8-30–17.30 Uhr Do., 29. November 2012 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport, Verschiedene Sa., 3. November 2012 8.30–17.30 Uhr Mi., 28. November 2012 8.30–17.30, Meran Berufsgruppen Holz, Metall, Installation Sa., 17. November 2012 8.30–17.30 Uhr Mo., 26. November 2012 8.30–17.30 Uhr, Meran Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Büroangestellte (gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung) Do., 22. November 2012 8.30–12.30 Uhr, Vahrn Do., 22. November 2012 14.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen

Rolle der Arbeitssicherheit – Institutionen der Arbeitssicherheit – Sicherheitsnormen – Brandgefahr und Sicherheitsplanung – Grundlagen der Arbeitssicherheit – Gesetze und Vorschriften des Arbeitsschutzes – Verantwortung der Beschäftigten – Haltung – Heben und Tragen – Bildschirmarbeit – Strahlungen – Gefahren durch elektrischen Strom – Prinzipien und Verhaltensweise in Notfällen und Evakuierung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Ausbildungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) – Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Berufsgruppe Bau Fr., 9., Sa., 10., Fr., 16., und Sa., 17. November 2012 8.30–17.30 Uhr

Konstitutionelle und zivilrechtliche Prinzipien – allgemeine Gesetzgebung und speziell in der Materie der Unfallverhütung und Arbeitshygiene – wichtigste mit einbezogene Personen und ihre Pflichten – Definition und Bestimmung der Risikofaktoren – Risikobewertung – Bestimmung der Vorbeuge – und Schutzmaßnahmen (technische, organisatorische, vorgangsmäßige) – normative Aspekte der Tätigkeit der Sicherheitssprecher – Kenntnisse der Technik der Kommunikation. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Auffrischungskurs zum Arbeitnehmervertreter für Sicherheit (Sicherheitssprecher) 4 Stunden Berufsgruppe Bau Fr., 2. November 2012 14–18 Uhr

Periodischer Auffrischungskurs für Sicherheitssprecher gemäß Art 37, Absatz 11 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung. Der Kurs ist verpflichtend für Betriebe bis zu 50 Arbeitnehmer. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich. Der Besuch des Grundkurses über 32 Stunden ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs.

Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Vorgesetzte/ Vorarbeiter (preposti) – Kurs gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung Bauarbeiter aller Berufsgruppen Do., 15. November 2012 8.30–17.30 Uhr Fr., 23. November 2012 8.30–17.30 Uhr Die Vorgesetzten erhalten vom Betrieb eine spezifische und angemessene Ausbildung und eine regelmäßige Weiterbildung in Bezug auf die eigenen Aufgaben im Bereich der Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Diese Ausbildung ersetzt die Ausbildung „Die Sicherheit im Handwerksbetrieb für Arbeitnehmer“ gemäß Art. 37 G. v. D. 81/08 nicht.

Der Brandschutz im Handwerksbetrieb (gemäß M.D. 10. März 1998 in geltender Fassung Einführung M. D. 10.03.1998 – Überblick über die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen – Grundlagen zur Brandentstehung und Brandbekämpfung – Bau - und anlagentechnischer Brandschutz – Brandgefahren und Brandverhütungsmaßnahmen im Betrieb – Verhalten im Brandfall – Übungen – Organisation des Brandschutzes im Betrieb. Gemäß M.D. 10. März 1998 in geltender Fassung. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die volle Anwesenheit erforderlich.

Berufsgruppen Körperpflege, Nahrungsmittel, Bekleidung, Transport und Verschiedene Mo., 26. November 2012 8.30–17.30 Uhr Alle Berufsgruppen Mo., 12. November 2012 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Mi., 21. November 2012 (ital.), 8.30–17.30 Uhr

Erste Hilfe (12 UE) – Kurs gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13. Juni 2005, Nr. 25 und MD 388/2003

Jeder Betrieb ist verpflichtet, mindestens einen Erste-HilfeBeauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail unter 4 müssen eine Ausbildung von 12 Unterrichtseinheiten vorweisen, unabhängig von der Anzahl der Arbeitnehmer-/innen. Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Für den Erhalt des Diploms sind die Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Di., 13. November 2012 8.30–18.30 Uhr Mo., 26. November 2012 8.30–18.30 Uhr Do., 22. November 2012 in italienischer Sprache 8.30–18.30 Uhr Mi., 14. November 2012 8.30–18.30 Uhr, Vahrn Di., 27. November 2012 8.30–18.30 Uhr, Meran Mi., 21. November 2012 8.30–18.30 Uhr, St. Lorenzen Auffrischungskurs Erste Hilfe 4 Stunden Fr., 23. November 2012 14–18 Uhr

Erste-Hilfe-Beauftragte von Betrieben, welche auch außerhalb von Südtirol tätig sind, müssen alle drei Jahre den Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. Gemäß M. D. 388/2003 muss der praktische Teil des Kurses wiederholt werden. Betriebe die der Risikogruppe B oder C angehören (Risikoindex laut INAIL kleiner 4, unabhängig von der Mitarbeiteranzahl bzw. größer 4 mit max. bis zu 5 Arbeitnehmer-/innen) müssen einen Auffrischungskurs über 4 Stunden absolvieren. Der Besuch des Grundkurses Erste-Hilfe ist Voraussetzung für den Auffrischungskurs. Aus rechtlichen Gründen sind für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Erste Hilfe (16 UE) – Grundkurs gemäß Art. 45 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung sowie gemäß D. LH. 13.06.2005, Nr. 25 und MD 388/2003

Jeder Betrieb ist verpflichtet, mindestens einen Erste-Hilfe-Beauftragten zu ernennen. Alle Handwerksbetriebe mit einem Risikoindex laut Inail über 4 und mit mehr als 5 Arbeitnehmer/innen müssen eine Ausbildung von 16 Unterrichtseinheiten vorweisen.

Wichtig! Von dieser Regelung ausgenommen sind nur Einmann- bzw. Einfraubetriebe, welche ihre Tätigkeit in Südtirol ausüben. Für den Erhalt des Diploms sind die Anwesenheit am Kurs und das Bestehen der Abschlussprüfung erforderlich.

Mo., 19., und Di., 20. November 2012 1. Tag: 14–18 Uhr 2. Tag: 8.30–17.30 Uhr Do., 15., und Fr., 16. November 2012 in italienischer Sprache 1. Tag: 14–18 Uhr 2. Tag: 8.30–17.30 Uhr

Befähigungskurs (Theorie)

Bei Kursabschluss wird ein Befähigungsnachweis ausgestellt. Laut Art. 73 des G. v. D. 81/08 in geltender Fassung ist der Arbeitgeber verpflichtet, die Mitarbeiter zu unterweisen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich.

Gabelstaplerfahrer Fr., 30. November 2012 8.30–17.30 Uhr Mi., 14. November 2012, in italienischer Sprache 8.30–17.30 Uhr Di., 6. November 2012 8.30–17.30 Uhr, Vahrn Di., 20. November 2012 8.30–17.30 Uhr, St. Lorenzen Kranfahrer Sa., 10. November 2012, in italienischer Sprache 8.30–17.30 Uhr Mo., 5. November 2012 8.30–17.30 Uhr, Vahrn

Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (3. Kategorie) – Kurs gemäß Art. 77 G. v. D. 81/08 in geltender Fassung Mo., 5. November 2012 8.30–12.30 Uhr, 14–18 Uhr Einsatzpflicht und Fotobeispiele – Vorstellung Normen – Vorstellung und Erklärung über die Einsatzmöglichkeiten der PSA (z. B. EN 361/358/362/355/360/353-1 und 2 /354/alle 795A1-E) – Erklärung der verschiedenen Bedienungsanleitungen und Eintragungen – Überprüfungen PSA (tägliche Überprüfung und evtl. Möglichkeiten der jährlichen Überprüfung) – Richtiges Anziehen eines Gurtes – Beispiele der verschiedenen PSA und praktische Übungen. Aus rechtlichen Gründen ist für den Erhalt des Diploms die Anwesenheit erforderlich. Wetterfeste Arbeitsbekleidung und persönliche Schutzausrüstung, falls vorhanden, mitbringen.

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Leserservice

Infos. Messen. Veranstaltungen. Kleinanzeiger. Messen 28. November–2. Dezember 2012

Herbstmesse 2012

Die traditionelle Herbstmesse ist eine Mischung aus Information, Unterhaltung und Kauferlebnis. Einkaufsmesse. Messe Bozen 24.–27. Januar 2013

Internationale Fachmesse für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen Messe Bozen

7.–9. November 2012

Sicurezza

Internationale Messe des Einbruchschutzes, Brandschutzes, der passiven Sicherheit, elektrischen Systeme und Gebäudeautomation. Messe Mailand. www.fieramilanotech.it 7.–9. November 2012

HTE - Hi. Tech Expo

Die Veranstaltung über innovative Technologien. Messe Mailand 7.–9. November 2012

Lift – Internationale Fachmesse für Aufzüge, Komponenten und Zubehör Messe Mailand - Rho-Pero 9.–11. November 2012

Hobby Show Milano

Ausstellung für Hobby und Kunsthandwerk. Messe Mailand. www.italiacrea.it 9.–12. November 2012

Artò

Die Messe der neuen Exzellenz des Handwerks zwischen Kunst und Design. Lingotto Fiere 24./25. November 2012

Elettroexpo

Fachmesse für Elektrotechnik, Informatik und Funkgeräte.www.veronafiere.it 22.–24. November 2013

Denkmal

Europäische Messe für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung. www.denkmal-leipzig.de 28. November–2. Dezember 2012

Heim & Handwerk

Bauen, Einrichten, Wohnen Messegelände München www.messe-muenchen.de

Veranstaltungen

Meisterkurs für das Kunsthandwerk

Das Amt für Meisterausbildung bietet in der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk in St. Ulrich einen Kurs zur Vorbereitung der Meisterprüfung für das Holzbildhauer- und Schnitzerhandwerk an. Beginn des Kurses: Frühjahr 2013; Prüfung: Herbst 2013 Infotreffen für Interessierte am 23. November 2012 um 15 Uhr bei der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk St. Ulrich, Reziastraße 295, Tel. 0471 796733, E-Mail: lbs-st-ulrich@schule.suedtirol.it

Garantiegenossenschaft des Handwerks

Die letzte Sitzung des Verwaltungsrates der Garantiegenossenschaft des Handwerks findet am Mittwoch 21. November 2012 statt. Die Materie rund um Bürgschaften und Kredite wird in Zukunft von der neuen Garantiegenossenschaft für Kleinbetriebe (Garfidi) betreut.

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Der Handwerker November 2012


Leserservice

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Der direkte Draht zum LVH. Sprechstellen. Lehrstelle gesucht Installation •E lektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung 17 Jahre - Sarnthein •E lektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Unterland, 16 Jahre - Magreid •E lektrotechniker/-in, Vinschgau, Burggrafenamt, 15 Jahre - Prad •K ommunikationstechniker, Vinschgau, Burggrafenamt, 15 Jahre - Prad •E lektrotechniker/-in, Vinschgau, Burggrafenamt, 16 Jahre - Prad •E lektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Sarnthein •E lektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Mölten •E lektrotechniker/-in, Pustertal 15 Jahre - Welsberg/Taisten • I nstallateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Bozen und Umgebung, Unterland 17 Jahre - Leifers • I nstallateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Bozen und Umgebung, 18 Jahre - Leifers •E lektrotechniker/-in, Bozen und Umgebung, Pustertal, 16 Jahre - Mühlbach/Vals Bau •M aurer, Bozen und Umgebung, Unterland 21 Jahre - Bozen •M aurer, Bozen und Umgebung, Brixen und Umgebung, 28 Jahre - Bozen •M aurer, Vinschgau, Burggrafenamt 16 Jahre - Prad •M aurer, Südtirol 16 Jahre - Lana •F liesenleger, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Kaltern •B odenleger, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Kaltern •M aler und Lackierer, Südtirol 19 Jahre - Bozen • Fliesenleger, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Mölten • Maler und Lackierer, Pustertal 17 Jahre - Bruneck/Dietenheim • Maler und Lackierer, Bozen und Umgebung, Südtirol, 19 Jahre - Bozen Holz •T ischler/-in, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Gumer, Karneid •Z immerer, Pustertal, 18 Jahre - Pfalzen •T ischler/-in, Vinschgau 15 Jahre - St.Valentin a.d.H •T ischler/-in, Vinschgau 17 Jahre - Latsch •T ischler/-in, Unterland 18 Jahre - Magreid •T ischler/-in, Gröden 15 Jahre - St. Ulrich •Z immerer, Vinschgau 15 Jahre - St.Valentin a.d.H •T ischler/-in, Unterland, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Tramin •T ischler/-in, Bozen und Umgebung, Südtirol 19 Jahre - Bozen Metall •M aschinenbaumechaniker, Bozen und Umgebung, 17 Jahre - Sarnthein •S chmiede und Schlosser, Südtirol 16 Jahre - Lana •S chmiede und Schlosser, Vinschgau 16 Jahre - Goldrain/Latsch •K FZ-Techniker, Bozen und Umgebung 15 Jahre - Bozen •M aschinenbaumechaniker, Burggrafenamt, Vinschgau, 16 Jahre - Meran •M aschinenbaumechaniker, Bozen und Umgebung, 16 Jahre - Bozen •M aschinenbaumechaniker, Burggrafenamt 20 Jahre - St. Leonhard •K arosseriebauer, Bozen und Umgebung, Unterland, 17 Jahre - Eppan Verschiedene Berufe •G rafikerin, Unterland, 16 Jahre - Truden •F lorist, Bozen und Umgebung, Unterland 21 Jahre - Bozen

• Grafiker, Unterland, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Neumarkt • Grafiker, Bozen und Umgebung 18 Jahre - Neumarkt • Fotograf, Bozen und Umgebung, Unterland 18 Jahre - Leifers • Florist, Bozen und Umgebung, Unterland 16 Jahre - Pfatten • Grafiker, Bozen und Umgebung 17 Jahre - Bozen • Grafiker, Brixen und Umgebung, Wipptal 16 Jahre - Mühlbach/Spinges Körperpflege • Frisör/-in, Unterland, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Kurtatsch • Frisör/-in, Bozen und Umgebung 17 Jahre - Bozen • Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Klausen und Umgebung, 17 Jahre - Bozen • Frisör/-in, Burggrafenamt, Bozen und Umgebung 14 Jahre - Lana • Frisör/-in, Bozen und Umgebung 28 Jahre - Bozen • Frisör/-in, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Bozen • Frisör/-in, Unterland, Bozen und Umgebung 16 Jahre - Kurtatsch • Frisör/-in, Bozen und Umgebung, Burggrafenamt 25 Jahre - Bozen Kunsthandwerk • Holzbildhauer, Südtirol, Bozen und Umgebung 22 Jahre - Bergamo Nahrungsmittel • Konditor, Bozen und Umgebung, Südtirol 18 Jahre - Stuttgart • Bäcker, Burggrafenamt, Bozen und Umgebung 23 Jahre - Giffoni Valle Piana • Konditor, Burggrafenamt, Bozen und Umgebung, 23 Jahre - Giffoni Valle Piana

Lehrling gesucht Metall • Schlosser, Bozen, Stahlbau Pichler Tel. 0471065816 • Maschinenbaumechaniker, Karneid KAAN OHG-SNC, Tel. 0471 353316 • Werkzeugmacher, Bozen, Hanns Engl Werkzeugbau OHG, Tel. 0471 202994 Holz • Zimmerer, Laas, Holzbau Blaas Tel. 0473 739722 • Sägewerker u. Verpackungshersteller Niederdorf, Taschler Heinrich und Sohn OHG Tel. 0474745260 Bau • Maurer, Tiers, Weissenegger Alois Tel. 348 3019104 • Maurer, Olang, Steiner Bau GmbH Tel. 0474 496464

Zentrale Marlene Puner Tel. 0471 323200 Fax 0471 323210

Sekretariat, Direktion Conny Troger Tel. 0471 323300 info@lvh.it

Berufsgemeinschaften Verena Kaufmann Tel. 0471 323200 info@lvh.it

Rechtsberatung Alexander Benvenutti Tel. 0471 323240 rechtsberatung@lvh.it

Kreditberatung Alexander Watschinger Tel. 0471 323276 Baukoordination kredit@lvh.it Armin Ragginer Tel. 0471 323230 baukoordination@lvh.it Bildungszentrum Karin Unterkofler Tel. 0471 323370 weiterbildung@lvh.it

Patronat Inapa Evi Mahlknecht Tel. 0471 323263 inapa@lvh.it

Innovation Dr. Sandra Kainz Tel. 0471 323225 innovation@lvh.it

Kommunikation & Marketing Stefan Amort Tel. 0471 323340 presse@lvh.it

Gewerkschaften und Verträge Annamaria Losavio Tel. 0471 323253 info@lvh.it

Verschiedene Berufe • Florist, Schlanders, Gärtnerei Schöpf Tel. 0473-742188 Installation • Kälteanlagenbauer, Bozen, KKR - Kälte Klima Röhler GmbH, Tel. 0471 060020 • Bau- und Galanteries, Rasen/Antholz Messner Robert GmbH, Tel. 348 4206935 • Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen, Nals, Psenner Heizungsbau KG Tel. 0471 678835 • Elektrotechniker/-in, Kaltern Elektro Kasal Herbert, Tel. 337 456116 • Kaminkehrer, Algund, Thaler Hermann Tel. 328 8787121 • Installateur für Heizungs- und sanitäre Anlagen Deutschnofen, Wiedenhofer GmbH Tel. 0471 610114 • (Alarmanlagen) in Bozen, Tel. 0471 509360

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Bozen Land Mitterweg 7 Tel. 0471 323460, Fax 0471 323470 E-Mail: bozen@lvh.it

Sterzing c/o Raiffeisenkasse Wipptal Neustadt 9 Tel. 0472 767739, Fax 0472 767759 E-Mail: sterzing@lvh.it

Neumarkt Rathausring 27 Tel. 0471 812521, Fax 0471 812244 E-Mail: neumarkt@lvh.it Meran Kuperionstraße 30 Tel. 0473 236162, Fax 0473 210334 E-Mail: meran@lvh.it Schlanders Kapuzinerstraße 28 Tel. 0473 730657, Fax 0473 621630 E-Mail: Schlanders@lvh.it

Bruneck Brunecker Straße 14/A – St. Lorenzen Tel. 0474 474823, Fax 0474 474155 E-Mail: bruneck@lvh.it Pedratsches Raika, Zentrum 18 Tel. 0471 839548, Fax 0471 839564 E-Mail: pedraces@lvh.it

Sprechstellen St. Ulrich Snetonstraße 9 Tel. 0471 797552, Fax 0471 797857 E-Mail: groeden@lvh.it

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Leute Trends&Märkte von Heute

Tecnomag Innovationspreis 2012 Das technische Handelsunternehmen tecnomag GmbH hat heuer zum vierten Mal zum Innovationswettbewerb an Südtirols technischen Berufs-, Fach- und Oberschulen aufgerufen. Prämiert wurden Arbeitsgruppen mit zukunftsweisenden und innovativen Projekten mit technischem Hintergrund.

Verleihung: Landesrat Dr. Ing. Roberto Bizzo, Geschäftsführer Tecnomag Diether Platzgummer, Inhaber Tecnomag Alfred Mitterdorfer (v. l. n. r.).

3. Platz: Simon Muther, Georg Hofer und John Giuliani (v. l. n. r.).

ie Bewertung der einzelnen Projekte erfolgte dabei durch die Geschäftsleitung der tecnomag GmbH sowie Vertreter des TIS Innovation Parks, des Landesverbandes der Handwerker, der Handelskammer Bozen und dem Studio für Innovationsdesign form Axiom. Die Kriterien für die Auswahl waren der Innovationsgrad und die Originalität des Pro-

zur Lokalisierung, Überwachung und zum GesundheitsMonitoring von Kühen. Den zweiten Platz haben Sandro Masotti und Kevin Thöni von der Gewerbeoberschule Bozen mit dem Projekt Durchströmturbine, einem Kleinstwasserkraftwerk für kleine Fallhöhen und geringe Wassermengen, erhalten. Der dritte Platz ging an Simon Muther, Georg Hofer und John Giuliani,

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jektes, das Design und die Qualität der Umsetzung, der Nutzen für Südtirols Wirtschaft sowie die Zusammenarbeit mit Betrieben. Die Sieger des diesjährigen Innovationspreises, der mit insgesamt 3000 Euro dotiert ist, sind Patrick Neuhauser und Martin Monsorno von der IPIA Bozen mit ihrem zukunftsweisenden Konzept einer elektronischen Kuhglocke

Befestigungstechnik, die hält Ein voller Erfolg war die Vorstellung des neuen Befestigungstechnikkatalogs von Grohe.

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iele Kunden erwarteten Ihn schon seit geraumer Zeit, da sein Vorgänger schon seit zwei Jahren nicht mehr erhältlich war. Die Rede ist vom neuen Grohe-Befestigungstechnikkatalog. Mit über 3500 Artikeln, viele davon neu, der Rest überarbeitet und in ein neues Layout übertragen, ist er auch der schwerste Katalog der neuen Generation. Viele Seiten, wenig Übersicht, möchte man meinen, doch diese wurde nicht nur bewahrt, sondern sogar noch

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ausgebaut. Mit Trennseiten, Rubriken und Quickfindern ist der neue Katalog nicht nur breit, sondern bietet den Kunden auch die Möglichkeit, ihr Produkt viel schneller als gewohnt zu finden. Die Zeitersparnis ist enorm, mit diesem Konzept hat die Firma Grohe so manchen Skeptiker überzeugen können. Der neue Befestigungstechnikkatalog wird derzeit kostenlos bei allen Kunden verteilt. Für ein Exemplar wenden Sie sich an Firma P. Grohe aus Bruneck. Tel. +39 0474 547200

ebenfalls von der Gewerbeoberschule in Bozen, mit einer Sattelstütze mit integrierter Fahrradpumpe. Die Verleihung fand am 28. September 2012 im Rahmen des Festivals der Innovation als Anschlussveranstaltung zum TIS-Vortrag „Trendreise – The World in 2021“ im Bozner Waltherhaus statt. Die Preise wurden durch Landesrat Dr. Ing. Roberto Bizzo feierlich übergeben.


Trends&Märkte

E. Innerhofer AG

Hausmesse mit vielen technischen Neuheiten Für die Installateure ist es immer ein besonderer Treffpunkt: die Hausmessen der Firma „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ am Hauptsitz in St. Lorenzen. Die ersten fanden in den 1980er Jahren statt. Bei den speziell auf Technik abgestimmten Veranstaltungen im neuen Hauptsitz in St. Lorenzen war es jetzt die dritte Auflage.

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em Pusterer Fachgroßhändler ist es stets ein Anliegen, seinen Kunden und Partnern Neuheiten in den Bereichen Sanitärtechnik, Heizung und Solar sowie Lüftung/Klima und Haustechnik vorzustellen. Bei der Hausmesse waren immerhin 45 führende europäische Hersteller anwesend, die auf ihren Ständen innovative und energiesparende Produkte zeigten. Hunderte Fachleute –Installateure, Planer und Techniker – nutzten die Gelegenheit, um in Ruhe mit den Herstellern Fachgespräche zu führen, Informationen

einzuholen und die Produktneuheiten in die Hand zu nehmen. Daneben gab es bei Speis und Trank auch noch manche Gelegenheit für einen netten Plausch. „Innerhofer – Bad und Haustechnik“ ist der einzige SanitärHeizungs-Großhändler in der Region, der in regelmäßigen Abständen eine solche Hausmesse organisiert. Im Rahmen der Hausmesse wurden übrigens auch Spendengelder für das CaritasProjekt „Ein Brunnen für die Hoffnung“ gesammelt, womit Brunnenbohrungen für sauberes Trinkwasser in Afrika unterstützt werden.

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Leute LeuteVonHeute von Heute

In guten H änden. In buone mani.

Heiss Fenster feiert 50 Jahre Ende September feierte das Unternehmen Heiss Fenster aus dem Sarntal sein 50-jähriges Betriebsjubiläum. Zahlreiche Gäste, Kunden, Freunde und Partner der Unternehmer Peter und Christine Heiss waren der Einladung gefolgt. Unter den Gratulanten waren unter anderem Landesrat Florian Mussner, Bürgermeister Franz Locher, LVH-Präsident Gert Lanz und Stiftungspräsident Gerhard Brandstätter.

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n seiner Festrede zeichnete Peter Heiss ein kurzes Bild der Firmengeschichte. Er erzählte, wie sein Vater 1962 den Betrieb gründete und noch mit einem Ziehwagen die ersten Heiss Fenster auslieferte. Seit 20 Jahren arbeitet nun Peter Heiss junior bereits in der Geschäftsführung, und heute zählt das Unternehmen mit seinen 40 Mitarbeitern zu den Marktführern in Sachen Holzfenster. Bei der Betriebsbesichtigung konnten sich die Gäste von der Entwicklung selbst überzeugen und die Arbeitsschritte in den modernen Hallen mit verfolgen. Die Ehrengäste Florian Mussner, Franz Locher und Gert Lanz lobten

in ihren Grußworten den Unternehmer für seinen Einsatz und seine Weitsicht, dankten für den wertvollen Beitrag im Südtiroler Wirtschaftsleben und wünschten auch in Zukunft immer Mut zu Innovation und Investition. Im Rahmen der Feier ehrte das Unternehmen dann auch vier Mitarbeiter für die langjährige Treue und den Einsatz. Für zehn Jahre Mitarbeit im Betrieb überreichten Christine und Peter Heiss Norbert Baur, Jürgen Nussbaumer und Christian Locher eine Urkunde und ein persönliches Geschenk, Christian Göller wurde für 20 Jahre Treue und Einsatz für das Unternehmen geehrt. Dass

das Unternehmen sich aber nicht auf einer erfolgreichen Vergangenheit ausruht, sondern in die Zukunft schaut, beweist der neue Betriebssitz an der Wangener Kreuzung und der pünktlich zur Feier neu gestaltete Ausstellungsraum im Verwaltungsgebäude.

„Hair on air“

Salon Norma veranstaltete Wohltätigkeitsaktion Mit seinen sechs Fenstern mit Blick auf den Obstmarkt rief Anfang Oktober der Bozner Friseursalon Norma einen Haarschnitt-Marathon ins Leben, um Südtiroler Familien in Not ebenso zu einem besseren Ausblick zu verhelfen.

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ch kann mich noch genau daran erinnern, wie ich das erste Mal zusammen mit meiner Mutter zu einer technischen Show gefahren bin“, erzählt Mauro Basso, der den Salon von seiner Mutter übernommen hat und auch heute noch leitet. „Ich war so beeindruckt von der Kreativität und der Innovation, die meine Mutter in ihre Frisuren und in das Haardesign einbrachte, dass ich einfach in ihre Fußstapfen treten musste“, so Mauro Basso, der seine Ausbildung an der Akademie für Design in London absolviert hat und vier Sprachen spricht. Der Salon

nennt sich heute „Norma Parrucchieri“ und ist hauptsächlich für sein „Haardesign“ bekannt. Kunden aus den verschiedensten Ecken der Welt haben sich schon vom Team Basso frisieren lassen, darunter Berühmtheiten wie Milva, Katia Ricciarelli und die Society-Lady Renate Giacomuzzi Hirsch. Mit der Aufsehen erregenden Aktion „Hair on air“ die unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Bozen am Obstmarkt stattfand, wollte Mauro Basso ein Hilfsprojekt von „Südtirol hilft“ unterstützen, ein Verein, welcher 2006 von der Caritas, vom Bäuerlichen

Notstandsfonds, von der Südtiroler Krebshilfe sowie den Radiosendern Südtirol 1 und Radio Tirol ins Leben gerufen wurde. Am 4. Oktober, zwischen 11 und 23 Uhr, konnten sich, gegen eine Spende, nicht nur Südtiroler Persönlichkeiten, sondern alle Passanten die Haare von den Haarprofis schneiden lassen. Acht Friseure und acht Friseursessel standen zur Verfügung. Ab 19.30 Uhr wurde die Veranstaltung musikalisch von der Trio Roberta Vignato Group umrahmt, welche italienische Jazz-Standards spielte. Der Reinerlös ging dabei an die

Hilfsorganisation „Südtirol hilft“. „Wir hoffen dadurch ein humanitäres Zeichen zu setzen, und, wer weiß, vielleicht werden 2013 mehrere Friseure in Italien mitmachen“, wünscht sich der Inhaber des Salons.

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