6 minute read
HACKATHON
from manufakt 12/2022
by lvh.apa
Handwerks-Challenge
TAPEZIERER-RAUMAUSSTATTER: IM RAHMEN DES 24-STÜNDIGEN HACKATHONS IM NOI TECHPARK WURDEN INTERESSANTE LÖSUNGEN FÜR VORHÄNGE ENTWICKELT. KREATIVE KÖPFE LÖSTEN DABEI DIE ANSPRUCHSVOLLE HERAUSFORDERUNG.
Advertisement
Wie können Vorhänge digitalisiert werden? Dies war eine der Fragestellungen, die im Rahmen des Hackathons im NOI Techpark zu lösen war. Die Veranstaltung war ein 24-stündiger Ideenwettbewerb, gefördert von der Stiftung Sparkasse, an welchem Programmierer, Datenexperten*innen und Technikbegeisterte teilnehmen und attraktive Preise gewinnen konnten. „Die Aufgabe war es wortwörtlich über Nacht einen ersten, funktionierenden Prototyp zu entwickeln und abschließend der Jury zu präsentieren“, erklärte Patrick Ohnewein, Head of Digital Technologies im NOI Techpark. „Die Teams zeigten großes Interesse und stellten intelligente Fragen zur Herstellung sowie Pflege und Handhabung von Vorhängen“, erfreute sich Robert Egger, Berufsgruppenobmann Textil im lvh. Dass so viele Teams die Handwerks-Challenge wählen, liegt wohl an der praktischen und greifbaren Natur des Handwerks. Schon
01 Gelunge Veranstal-
tung ©Noi Techpark
02 Team „Tex Willer“
in Aktion ©lvh.apa Gewinner-Team „Tex Willer“ ©lvh.apa
beim Hackathon im Jahr 2019 weckte die Aufgabenstellung für das digitale Werkzeugtracking großes Interesse.
VIER TEAMS
Die lvh-Challenge der Berufsgemeinschaft der Tapezierer*innen-Raumausstatter*innen wählten vier von insgesamt 16 Teams. Die interessante Aufgabenstellung, im Bereich smarte Textilien, wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Bozen und der EURAC ausgearbeitet. Neben Softwareprogrammen und Handy-Apps präsentierten die Teams auch physische Prototypen. So wurden RFID und NFC-Tags in den Stoff eingearbeitet, um im Vorhang wichtige Produkt- und Pflegeinformationen speichern und die Ware nachverfolgen zu können.
WERTVOLLE CHANCE GENUTZT
Ob aus den entstandenen Ideen ein Start-Up hervorgeht, so wie 2019 „Receptic“ aus dem Werkzeugtracking, ist noch offen. Der Erfolg des Hackathons ist jedoch offensichtlich und unterstreicht, was eine gute Idee, Teamwork und handwerkliche Fachkenntnis gemeinsam erreichen können. „Die Teams haben interessante Ansätze gezeigt und gute Impulse gegeben.“ so Peter Heinisch, Verkaufsleiter der SÜDBUND Einkaufsgenossenschaft und Sponsor des Reisegutscheins, im Wert von rund 1.000 Euro, den das Team „Tex Willer“ gewann. „Es ist eine gute Möglichkeit, das Analoge ins Digitale umzuwandeln und dadurch einen Mehrwert für das Handwerk zu erreichen“, zeigte sich der Berufsgruppenobmann Textil im lvh, Robert Egger, sichtlich begeistert. Der Hackaton wurde auch in der diesjährigen Ausgabe erneut von der Stieftung Sparkasse gefördert.
Einig in der Zielsetzung
Or thopädieschuhtechnikhilft! • •
ORTHOPÄDIESCHUHMACHER:
EINSTIMMIGE FORDERUNG: TARIFE FÜR DIE SANITÄT ERHÖHEN.
Diese Forderung unterstrich der lvh-Obmann der Orthopädieschuhmacher*innen Markus Putzer eindringlich: „Unsere Handwerksbetriebe stehen aktuell vor zahlreichen Herausforderungen. Die ständig steigenden Energie-, sowie die nach wie vor hohen Rohstoffpreise und die häufigen Unterbrechungen der Lieferkette gefährden das Überleben vieler Betriebe.“ Der Sektor stehe derzeit besonders unter Druck. Dies liege daran, dass die Orthopädieschuhmacher*innen
Die Teilnehmer der Versammlung ©lvh.apa
zahlreiche Aufträge über die Sanität abwickeln, doch die angewandten Tarife mit der aktuellen Marktentwicklung bei Weitem nicht mehr vereinbar sind, führte Putzer weiter aus. Daraus folge, dass die Tarife dringend aktualisiert und an die aktuellen Preissteigerungen angepasst werden müssten, nur so könne die Existenz der Betriebe dieses Sektors weiterhin gesichert werden. Südtiroler Kleinbetriebe, wie jene der Orthopädieschuhmacher*innen, spielen eine zentrale Rolle im Südtiroler Wirtschaftsgefüge und dürfen in dieser schwierigen Zeit nicht allein gelassen werden. Eine entschlossene und tatkräftige Unterstützung dieser Betriebe von Seiten der Politik wäre nun unerlässlich. Demnächst ist eine Aussprache mit dem Landeshauptmann geplant.
Erfolgreiches Treffen ©lvh.apa
Warentransport: Dialog auf nationaler Ebene
WARENTRANSPORTEURE: WICHTIGES TREFFEN MIT DEM LVH-PRÄSIDIUM UND OBMANN MORANDELL.
Der Nationalrat der „Confartigianato Trasporti“ unter der Leitung von Präsident Amedeo Genedani machte kürzlich Station in Bozen, um ein wichtiges Treffen mit der Führungsspitze des lvh und der lokalen Transportgruppe abzuhalten. Das mit Spannung erwartete Treffen, an dem auch lvh-Präsident Martin Haller und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl teilnahmen, nutzte der Obmann der Berufsgruppe Transport im lvh, Elmar Morandell, als Gelegenheit, mit der nationalen Führung eine Reihe aktueller und wichtiger Themen für den Sektor zu diskutieren. Insbesondere ging es um den Transit entlang der Brennerachse, auf der allgemeine und nächtliche Fahrverbote sowie Überholverbote das Straßensystem und damit den Sektor weiterhin benachteiligen. Die Diskussion verlagerte sich dann auf die Themen Verbrauchssteuer, LNG und AD BLUE-Beiträge, die als wesentlich für die Unterstützung des Sektors angesehen werden. Einig waren sich die lokalen und nationalen Verantwortlichen in Bezug auf die Frage der Nachhaltigkeit, die als entscheidend für die Wiederbelebung des Sektors und auch für die Behebung des immer größer werdenden Fahrermangels angesehen wird. Nach dem erfolgreichen Treffen blieb die Delegation des „Confartigianato Trasporti“ noch zwei Tage in Bozen und besuchte auch Kaltern und Schloß Sigmundskron.
Gemeinsam stark
Auch 2022 organisierten die Frauen in den Bezirken viele Kurse zur Weiterbildung, wichtige Infoveranstaltungen, unternahmen Ausflüge und förderten somit das Miteinander. All diese Tätigkeiten, sind für das Handwerk und für die Frauen von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit, steht dabei stets im Mittelpunkt. Deshalb ein großes Dankeschön an alle Bezirksobfrauen!
Bezirksobfrau Unterland: Edith Pichler Es wurden die Altervorsorge und der Pensionsplan besprochen. Zum Sommerempfang trafen sich die Frauen im NOI Techpark. Der Sommerausflug ging ins Gadertal und ein weiterer Auslfug nach Florenz. Teilgenommen wurde auch an einem Webinar zum neuen staatlichen Kindergeld - „assegno unico“.
Bezirksobfrau Klausen: Astrid Waldboth Bezirksobfrau Brixen: Marlies Dabringer In Klausen war der Pensionsplan wichtiges Thema. In Brixen wurde neben der Rentenvorsorge, die Veranstaltung „Knigge, Tischetikette zeitgemäß intepretiert“ als Lehrreich bewertet. Außerdem findet demnächst noch ein Treffen zu den Wahlen 2023 statt.
Bezirksobfrau Wipptal: Petra Holzer Neben Themen, wie dem Pensionsplan und der Arbeitsmarktentwicklung im Wipptal, gab es auch einen Ausflug zum Narzissenfest in Österreich, einen Keksbackkurs, Törggelen, Laternenparties und zum Jahresabschluss die Besichtigung des Kufsteiner Weihnachtsmarktes mit einem gemeinsamen Essen.
Bezirksobfrau Burggrafenamt: Waltraud Haller Unter den vielen Aktivitäten des Jahres stachen besonders die Info-Veranstaltung mit Volksanwältin Dr. Gabriele Morandell, der Sommerempfang der Bezirksobfrauen, sowie der zweitätige Herbstausflug an den Gardasee hervor. Abgeschlossen wurde das Jahr bei einem gemeinsamen Weihnachtsessen.
Bezirksobfrau Oberpustertal: Daniela Bortolon
Im Oberpustertal gab es verschiedene Gesprächsrunden, sowie einen E-Bike Ausflug nach Toblach. Außerdem wurde die Firma HORVAT in Bruneck besichtigt.
Bezirksobfrau Unterpustertal: Astrid Steinmayr
Die Frauen im Unterpustertal organisierten einen Sommerausflug und trafen sich außerdem mehrmals um aktuelle Themen zu diskutieren und sich gegenseitig auszutauschen.
Bezirksobfrau Obervinschgau: Marina Wallnöfer Bezirksobfrau Untervinschgau: Rita Egger Im Vinschgau wurde der Pensionsplan besprochen. Höhepunkte des Jahres bildeten eine Besichtigung der Firma Markas in Bozen und eine Wallfahrt nach Maria Trens, welche gemeinsam mit der Obfrau der HGV-Frauen stattfand.
Gelungener Austausch in Südtirol
JUNGHANDWERKER: TREFFEN VON SÜDTIROLS UND TIROLS JUNGUNTERNEHMER*INNEN
Eine Delegation der Junghandwerker*innen im lvh tourte gemeinsam mit Jungunternehmer*innen der Wirtschaftskammer Tirol durch Südtirol. Dabei wurden mit den Tiroler*innen unterschiedlichste Destinationen besichtigt. Der Austausch und das Kennenlernen standen dabei im Zentrum des Treffens der Junghandwerker*innen mit Vertreterinnen und Vertretern der Jungen Wirtschaft Tirol.
BESICHTIGUNG SÜDTIROLER BETRIEBE
Startpunkt der Tour war das Hotel Santre - Dolomythic Home in Brixen. Der zweite Stopp führte die Gruppe in den NOI Techpark nach Bozen. Dort stellten die lvh-Mitarbeiterinnen Kathrin Pichler und Hannelore Schwabl den innovativen Technologiepark des Landes vor. Neben dem Maker Space lernten die Unternehmer*innen der Jungen Wirtschaft verschiedene Start-Ups und Unternehmen kennen. Für Stauen sorgte der Handwerksbetrieb, der anschließend besichtigt wurde. Der Innenausbauer Höller GmbH in Leifers, welcher sich auf den Innenausbau von Häusern und Yachten spezialisiert hat, berichtete über den Werdegang des Unternehmens und verschiedene Aufträge in der ganzen Welt. Den Abschluss bildete eine gemütliche Törggelepartie, bei der der Austausch zwischen der Jungen Wirtschaft Tirol und den Junghandwerker*innen in Südtirol intensiviert wurde. „Es war ein gelungener Austausch über die Grenzen hinweg“, freut sich Alexander Dallio, Landesobmann der Junghandwerker.
jungeshandwerksuedtirol
Südtirol
jungeshandwerksuedtirol
In diesem Jahr ging die Reise für die Junghandwerker im lvh nach Salzburg. Die Hauptattraktion der Fahrt waren die WorldSkills Special Edition 2022, bei denen der Südtiroler Teilnehmer, der Maurer Oliver Stuppner, tatkräftig unterstützt wurde. #jungeshandwerksuedtirol #zukunft #spaß
T Tobias Bez: Teilnehmer der WordlSkills der