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DATENSCHUTZ

lvh-Delegation in Rom

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Für das Südtiroler Handwerk im Einsatz ©lvh.apa

IN ROM FAND KÜRZLICH DIE GENERALVERSAMMLUNG DES NATIONALEN HANDWERKERVERBANDES CONFARTIGIANATO STATT.

Die vielzähligen Handwerksbetriebe sind der Wirtschaftspfeiler Italiens. Dies war der Tenor der Confartigianato-Generalversammlung in Rom. Der Veranstaltung wohnten auch das lvh-Präsidium und Mitglieder des lvh-Vorstands bei. Im Fokus der Jahresversammlung standen die anhaltende Energiekrise, die Entwicklung der Rohstoffpreise, die Auswirkungen auf die Kosten von Kleinst- und Kleinunternehmen und die Situation auf dem Gasmarkt. „Italien zählt über vier Millionen Kleinbetriebe, die das Rückgrat der italienischen Wirtschaft darstellen. Entsprechend benötigen sie gerade in Hinblick auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen Unterstützung von Seiten der Politik. Stabile und verlässliche Rahmenbedingungen sind in diesem Zusammenhang die besten Voraussetzungen“, bekräftigte lvh-Präsident Martin Haller. Ehrengast der Veranstaltung war Premierministerin Giorgia Meloni, welche auch auf Maßnahmen zur Förderung und Stärkung der Kleinst- und Kleinbetriebe einging. Für den Südtiroler Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister (lvh) ist der regelmäßige Austausch mit dem Confartigianato ein unverzichtbarer Dialog ,sowie direkter Draht zur nationalen Politik. Die lvh-Delegation nutzte auch die Gelegenheit, sich in Rom mit dem Kammerabgeordneten Dieter Steger über verschiedene Themen auszutauschen.

LUCIA MENINI DATENSCHUTZBERATERIN BEI EFFIZIENT GMBH

Was löst eine Datenschutz-Überprüfung aus?

Die Datenschutzbehörde hat eine Vielzahl an Aufgaben, dazu gehört auch, Überprüfungen und Untersuchungen bei Unternehmen durchzuführen, die ihrer Ansicht nach gegen die Datenschutzvorschriften verstoßen haben. Die Behörde wird - direkt oder in Zusammenarbeit mit der Sondereinheit für den Schutz der Privatsphäre und technologischen Betrug der Finanzpolizei - in zwei Fällen tätig: Auf eigene Initiative oder auf der Grundlage eingegangener Meldungen und Beschwerden. Alle sechs Monate veröffentlicht die Behörde einen Interventionsplan, in dem sie die Sektoren oder Tätigkeiten angibt, denen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden soll. In diesem Fall kann ein Unternehmen ausgewählt werden, wenn es im Kontrollplan enthalten ist. Eine Untersuchung wird hingegen eingeleitet, wenn sich eine oder mehrere Personen bei der Behörde über eine Handlungsweise beschweren, die gegen die Datenschutzbestimmungen verstößt. Statistisch gesehen handelt es sich bei den Personen, die sich melden, um (derzeitige oder frühere) Kunden oder potenzielle Kunden (die Newsletter, bzw. andere Marketinginhalte erhalten haben, die nicht autorisiert waren und deren Abbestellung verlangt wurde). Das Bewusstsein für Fragen des Datenschutzes und damit auch für die Tätigkeit der Behörde wächst ständig. In ihrem jüngst veröffentlichen Jahresbericht, hat die Behörde mehr als 9.000 Beschwerden und Anzeigen bearbeitet, rund 13,5 Millionen Euro an Bußgeldern eingezogen und mehr als 18.000 Fragen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit beantwortet.

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