70. Jahrgang
www.lvh.it
04 2018
I. R.– Poste Italiane SpA | Spedizione in Abbonamento Postale D. L. 353/2003 (conv. in L. 27/02/2004 no 46) | art.1, comma 1 CNS Bolzano Tassa Pagata – Taxe Percue | mensile, edizione nr° 4
manufakt Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft
NACHFOLGE
Die rechtlichen Grundlagen der Betriebsübertragung in Italien. Seite 16
STRATEGIESPIEL
Mit der Computersimulation „CHANCE“ schlüpfen Schüler in die Rolle des Unternehmers. Seite 20
NACH DER WAHL Das sind die Bedürfnisse des Handwerks in der nächsten Legislatur. Seite 38
KÖNNER & MACHER STOLZ AUF DIE EIGENE LEISTUNG
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„DAS HANDWERK MUSS ZURÜCK IN DIE KÖPFE DER MENSCHEN.“ Gert Lanz lvh-Präsident
EDITORIAL
3 04|2018
Die ersten Monate des Jahres hatten es in sich. Zahlreiche Neuwahlen im lvh und die Debatte um die Zusammenlegung der Ämter hielten das Südtiroler Handwerk in Atem. Nun steht die Landesversammlung bevor und in diesem Jahr trumpft sie mit einem ganz besonderen Gastredner auf: Jörg Mosler. Der deutsche Bestsellerautor und Keynote-Speaker sagt: „Das Handwerk muss zurück in die Köpfe der Menschen.“ Am 14. April kommt Mosler nach Bozen ins Haus des Handwerks, dort wo vor einem Jahr die Imagekampagne „Generation H“ aus der Taufe gehoben wurde. Was in diesem Jahr konkret umgesetzt wurde, wieso die Südtiroler Handwerker stolz auf ihre Arbeit sein sollten und was einzelne Betriebe tun können, um das Image des Handwerks aufzuwerten, lesen Sie in der Titelgeschichte dieser Ausgabe. Wir greifen außerdem ein wichtiges Thema auf, das viele Unternehmer betrifft: die Betriebsnachfolge. Dabei gibt es viel zu bedenken. Eine gute Vorbereitung ist das A und O. Auf den Seiten 16 und 17 versuchen wir einen Überblick zu geben. Auch vom Nachwuchs gibt es Neues. In zwei Landesberufsschulen startete das Projekt „CHANCE“. Das Strategiespiel wird am Computer gespielt. Die Lehrlinge schlüpfen in die Rolle eines Unternehmers im Handwerk, eignen sich Wirtschaftswissen an und wechseln zugleich Perspektive. Eine gelungene Initiative, um spielend den Ernst des Wirtschaftslebens zu vermitteln. Wir wünschen eine anregende Lektüre. Die Redaktion
manufakt
10–15 GUTE ARBEIT, GUTES IMAGE
Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft Auflage 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen hgb. und Verwaltung lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH Mitterweg 7 39100 Bozen Tel. 0471 323 200 Fax 0471 323 210 manufakt@lvh.it Jährliche Abo-Gebühr 55 Euro (Inland) 65 Euro (Ausland)
4 04|2018
Redaktion: Dr. Davide Fodor (df) Sabina Drescher, MA (sd) Verantwortliche Werbung/Sponsoring Themen in Bewegung, Trends & Märkte Dr. Margareth M. Bernard (mb) Presserechtlich Verantwortlicher: Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948 ROC 9592 Grafik und Layout: www.effekt.it Druck: Athesiadruck GmbH Bozen Fotos: lvh.apa, Unsplash, Pixabay, iStock, shutterstock, Messe Bozen, GSI (Niederlassung SLV München), STA – Südtiroler Transportstrukturen, P. Grohe, I&D – Blanco, Tischlerei Gruber, Elmes.
16 NACHFOLGE
IM BETRIEB 20 STRATEGIESPIEL
„CHANCE“ 38 NACH DER WAHL
16
20
INHALT
Inhalt MANUFAKT AKTUELL
06 AUS DER HANDWERKSWELT
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der verschiedenen Handwerksbranchen im Blick
BRANCHEN
24 BETRIEB DES MONATS
Er ist ständig auf der Suche nach dem besten Licht – Alfred Tschager fotografiert seit zwanzig Jahren 26 ZWEI JAHRE VERGABEGESETZ
FOKUS
10 KÖNNER & MACHER
Ein Jahr „Generation H“ – warum Handwerker stolz auf ihre Arbeit sein sollten
Zwischenbilanz – mehr Aufträge bei halb so vielen Rekursen 28 HOLZBAUPREIS 2018
Die Gewinner auf einen Blick 37 APP-ERITIVO
Nützliche Apps für den Betrieb und die Baustelle kennenlernen BETRIEB
5 04|2018
POLITIK & WIRTSCHAFT 16 BETRIEBSNACHFOLGE
Was bei der Übergabe alles beachtet werden muss 18 DIE LVH-EXPERTEN
38 NACH DER WAHL
Die Bedürfnisse des Handwerks in der nächsten Legislaturperiode
Häufig gestellte Fragen zu Dienstleistungen in Deutschland HANDWERK & GESELLSCHAFT 19 DIGICHECK
Online auswerten, wie weit der eigene Betrieb digitalisiert ist
42 MEISTEREMPFANG & NATIONALE
FASHION HAIR SHOW 2018
38
BILDUNGSWERKSTATT THEMEN IN BEWEGUNG 20 SPIELEND LERNEN
Eine Computersimulation soll das Interesse von Schülern an der Wirtschaft wecken 22 FORTBILDUNG
44 MARKETINGINSTRUMENT MESSE
Leitfaden für erfolgreiche Teilnahme
TRENDS & MÆRKTE
Aktuelle Weiterbildungskurse 22 ERLEBNISWELT BAUSTELLE
Kinder lernen verschiedenene Handwerksberufe kennen manufakt
50 MARKTNEUHEITEN
Greenmobility, Schweißtechnik, Post von Grohe und mehr
MANUFAKT AKTUELL NEWS IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?
FAKT des Monats
Innovation Challenge BIS 3. JULI PROJEKT EINREICHEN
6 04|2018
Die wenigsten kleinen und mittleren Betriebe betreiben interne Forschung. Um auch ihnen Zugang zu innovativen Technologien und Fertigungstechniken zu verschaffen, wurde im NOI Techpark der Makerspace eingerichtet. Als Partner des Projekts „Labs.4.SMEs“ setzt der lvh sich dafür ein, das Innovationspotential der KMU zu stärken und die Zusammenarbeit mit dem Makerspace zu unterstützen. Aus diesem Grund wurde die „Innovation Challenge“ ins Leben gerufen. Pro Partnerland können zehn KMU die Dienstleistungen eines Makerspaces im Wert von 5.000 Euro in Anspruch nehmen. Auch Südtiroler Betriebe dürfen teilnehmen. Dank eines Innovation-Coachings können die Teilnehmer mit den Mitarbeitern eines Makerspaces über konkrete Vorhaben sprechen, Prototypen entwickeln und diese mit Hilfe der Experten auch umsetzen. Interessierte Betriebe können sich an die Abteilung Innovation & Neue Märkte wenden (Tel. 0471 323 490, innovation@lvh.it). Das Projekt wird gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Interreg V-A Italien-Österreich 2014–2020.
In einem wirtschaftlich-sozialen Rahmen, wo
1.247 ANSCHLÜSSE ANS GLASFASERNETZ
In diesem Jahr sollen die Gewerbegebiete von zwölf Gemeinden ans Breitbandnetz angeschlossen werden und so schnelles Internet erhalten. Die Finanzierung erfolgt durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Davon profitieren nun Gewerbegebiete in Wolkenstein, Kastelbell-Tschars, Kurtatsch, Neumarkt, Kaltern, Rasen/Antholz, Riffian, Salurn, Truden, Mals, Vintl und Rodeneck. Bisher wurden in Südtirol bereits 1.247 Betriebe an das Glasfasernetz angeschlossen.
Kurzmeldungen | MANUFAKT AKTUELL
Von der Wiege bis zum Erwachsenenbett Complojers „TICIA“
German Design Award MEHRERE SÜDTIROLER UNTERNEHMEN WURDEN MIT DEM RENOMMIERTEN PREIS AUSGEZEICHNET. Der German Design Award zeichnet Gestaltungstrends aus. Heuer zählten auch einige Südtiroler zu den Gewinnern. Die Tischlerei Complojer aus Wengen überzeugte mit ihrem wachsenden Bett „TICIA“ in der Kategorie „Excellent Product Design“. Firmeninhaber Davide Complojer und Helene Kerschbaumer nahmen die Auszeichnung in Frankfurt entgegen. Awards sicherten sich außerdem Lobis Böden aus Bozen mit der Holzterrasse „Lobitec“, Matthias Gruber von Leimer Woodwatch aus Lana mit der Armbanduhr „Roberto“, Komma5 aus Naturns mit dem Armband „Ronja“ und Würth Modyf aus Tramin mit dem Arbeitsschuh „Slipper Stretchfit S1P“.
Lokal und nachhaltig BEI DER WIRTSCHAFTSSCHAU „EPPAN PRODUKTIV“ PRÄSENTIE� REN SICH RUND 60 AUSSTELLER. Lokale Unternehmen laden bereits zum dritten Mal nach Eppan zur Wirtschaftsschau ein. An drei Tagen präsentieren die Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum. Die Besucher erwartet ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Kulinarik und Kinderunterhaltung. Bereits in den Jahren 2006 und 2014 war „Eppan Produktiv“ ein voller Erfolg. „Wichtig ist uns, den Besuchern ein umfassendes Bild vom vielfältigen Angebot der Eppaner Wirtschaft zu präsentieren“, erklärt lvh-Ortsobmann von Eppan und OK- Präsident Markus Pertoll. Die Wirtschaftsschau findet vom 11. bis zum 13. Mai in Eppan statt. Der Eintritt ist frei.
7
Landesversammlung 2018
04|2018
MIT BESTSELLER-AUTOR JÖRG MOSLER
Umfassendes Bild Eppaner Wirtschaft im Fokus
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„Denn sie können, was sie tun“ lautet das Motto der diesjährigen Landesversammlung. Im Fokus stehen somit die Qualifizierung und Fachkenntnis der Handwerker. Zu Gast im Haus des Handwerks ist Jörg Mosler, deutscher Bestseller-Autor und Keynote-Speaker zum Thema digitale Mitarbeitergewinnung im Handwerk. Mosler zeigt nicht nur, wie man Mitarbeiter gewinnt und begeistert, er macht außerdem Betrieben Mut, sich zu verändern und zu wachsen. Die Veranstaltung beginnt am 14. April 2018 um 10 Uhr. Alle Funktionäre sind herzlich dazu eingeladen.
MANUFAKT AKTUELL | Kurzmeldungen
Ideenwettbewerb
8 04|2018
Willkommen
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Mit Blick auf Neustift und den Brixner Talkessel liegt der Bühlerhof bei Natz-Schabs. Der Landwirtschaftsbetrieb steht seit Langem für Naturverbundenheit und seit Kurzem auch für Innovation. Mithilfe eines Ideenwettbewerbs über die Online-Plattform Open Innovation Südtirol sucht der Bühlerhof nach Ideen für ein neues Produkt, das aus den hofeigenen Äpfeln hergestellt werden kann. Innovativ und mit eigenem Wiedererkennungswert: das gesuchte Produkt soll einen neuen Betriebszweig für den Hof eröffnen und Touristen wie Einheimische begeistern und an den Hof erinnern. Ob Skizze, Foto oder Video – Ideen können noch bis zum 17. April unter www.openinnovation-suedtirol.it online eingereicht werden. Auf die Gewinner warten tolle Preise!
Was kann man aus Äpfeln machen? Bis 15. April Ideen einreichen
Dieselfahrverbote NICHT AUF KOSTEN DER BETRIEBE
In nur neun Monaten könnte in Südtirol ein Dieselfahrverbot in Kraft treten. Dies verkündete vor Kurzem der Landesrat für Raumentwicklung, Umwelt und Energie Richard Theiner. „Wir unterstützen das Vorhaben, die Luftqualität in unserem Land zu verbessern, allerdings nur, wenn dies nicht auf Kosten der heimischen Betriebe, sondern mit Augenmaß geschieht“, betont lvh-Präsident Gert Lanz. Ein Dieselfahrverbot würde das lokale Handwerk existenziell bedrohen, vor allem weil ein Großteil der Handwerksflotte Diesel tankt. „Eine Umstellung der Handwerksflotte in neun Monaten ist sicherlich nicht möglich. Die Wirtschaft benötigt erstens taugliche Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und zweitens ausreichend lange Übergangsfristen, um sich auf die Fahrverbote umzustellen“, erklärte Lanz.
Schliff für OlympiaSilber Die Ski von Ramon Zenhäusern
Erfolgreich bei Olympia IVO DEMETZ PRÄPARIERTE DIE SKI VON ZENHÄUSERN
Talent allein reicht nicht, um eine Medaille bei den olympischen Spielen zu holen. Für einen Erfolg braucht es auch eine hervorragende Ausrüstung und ebenso hervorragende Skiservicetechniker. Ivo Demetz aus Wolkenstein hat jene Ski von Ramon Zenhäusern zum Teil präpariert, mit denen der Schweizer in Pyeongchang Silber im Slalom gewinnen konnte. Den letzten Schliff hat Wilhelm Breitenberger von Swiss Ski gegeben. „Es ist das Schönste vom Schönen, wenn man eine Rennstruktur schleift und der Sportler
damit erfolgreich ist“, erklärt Demetz. „Ich bin rechtzeitig zum zweiten Durchgang aufgewacht und war sehr froh, als Zenhäusern die Medaille gewonnen hat.“ Vor zehn Jahren hat er die Berufsbildung in Bruneck durchlaufen. „Nun ernte ich die Früchte“, sagt Demetz. „Die Ausbildung liegt mir sehr am Herzen, denn es gibt leider noch immer zu viele Mitbewerber, die ihre Arbeit nicht richtig machen.“ Kunden, die nach einem qualifizierten
Skiservicetechniker suchen, können sich an der Auszeichnung „Leading Ski Service“ orientieren. Ein Betrieb erhält diese erst nach einem streng geregelten Anerkennungsverfahren. Die Zertifizierung garantiert höchste Qualität und somit Sicherheit und Spaß für die Kunden. Die Skiservicetechniker im lvh sind bemüht, sich laufend zu verbessern. Aus diesem Grund nimmt die Berufsgemeinschaft an der Prowinter vom 10. bis 12. April teil.
9 04|2018
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Könner & Macher AM ENDE DES TAGES HABEN HANDWERKER EIN ERGEBNIS VOR AUGEN. KAUM JEMAND KANN AUF IHRE FERTIGKEITEN VERZICHTEN. EIN APPELL, STOLZ ZU SEIN, ZUM ERSTEN GEBURTSTAG DER „GENERATION H“.
10 04|2018
Könner & Macher | FOKUS
H
andwerk kann mehr. Wer in Südtirol einen praktischen Beruf ausübt, trägt viel dazu bei, dass unsere Gesellschaft funktioniert. Jeder Handwerker und jede Handwerkerin darf zu Recht stolz auf sich sein. Mehr als 43.000 Beschäftigte im Sektor legen Tag für Tag Hand an und schaffen Neues. Ohne Handwerker hätten wir kein Dach über dem Kopf, kein Warmwasser und kein Auto. Um diese grundlegende Rolle zu vermitteln, die das Handwerk einnimmt, wurde im vergangenen Jahr eine Imagekampagne gestartet: die Generation H. Nach einem Jahr ist es nun an der Zeit, Bilanz zu ziehen und nochmal in Erinnerung zu rufen, wieso jeder Praktiker wertvolle Arbeit leistet. Erfolgsgeschichten, Technologieexperten und stolze Lehrherren – das alles finden Sie im Handwerk, das alles kann die Generation H!
01 Mitmachen und gewinnen Mainfelt-Konzert für kreativste Ortsgruppe 02 Flagge zeigen Mit Aufklebern, Pins und vielem mehr
ERFOLGSGESCHICHTEN
Durch Leistung kann man zum Unternehmer im Handwerk werden. Dieses Argument macht eine Karriere in der Branche schmackhaft. Zukunftschancen ergeben sich aber nicht nur durch Neugründungen, sondern auch durch Betriebsübernahmen. Kurzum – es führen viele Wege zum Erfolg. Der Weg von Patrick Olivieri begann vor mehr als 20 Jahren. Der Kälte- und Klimatechniker aus Klausen machte sich im vergangenen Jahr selbstständig. „Ich suche die Herausforderung und will mich weiterentwickeln“, begründet er seine Entscheidung. Durch den Schritt in die Selbstständigkeit sei vieles wieder offen. In seinem Beruf, erzählt Olivieri, habe er in allen Bereichen gearbeitet, in der Planung, in der Montage und auch im Kundendienst. „Ich habe viel gesehen. Das hat mir den Schritt leichter gemacht.“ Dafür sei er seinem langjährigen Arbeitgeber, der Firma Niederbacher aus Kaltern, sehr dankbar: „Ich habe alles gelernt, was ich heute brauche und viel Positives mitgenommen.“ Obwohl es für junge Unternehmer nicht immer einfach sei, sieht Olivieri großes Potential im Handwerk: „Die Branche wird bei uns in Südtirol immer Zukunft haben. Das Handwerk ist gut angesehen und wir arbeiten auf hohem Niveau. Viele Südtiroler Firmen sind mittlerweile auch im Ausland unterwegs, das ist die beste Bestätigung.“ Das hohe Ansehen ist das Ergebnis harter Arbeit. Leider haben zu viele Leute noch sehr verstaubte
11 04|2018
Berufsbilder im Kopf, wenn sie ans Handwerk denken. Das muss sich ändern!
TECHNOLOGIEEXPERTEN
Wie sollte ein Beruf sein, der heute möglichst viele Menschen begeistert? Am besten modern, abwechslungsreich, digital, werden viele antworten. Handwerk ist all das. Es gibt unzählige Beispiele aus allen Sektoren, die beweisen, dass praktische Berufe heute höchst innovativ sind. Die Grundaufgaben mögen geblieben sein. Doch zur Tradition hat sich der Fortschritt gesellt. Neue Materialien und Bearbeitungsmethoden und computergesteuerte Prozesse garantieren einen vielseitigen Arbeitsalltag: Elektrotechniker planen, installieren und programmieren heute vernetzte Haustechnikanlagen und Steuerungen. Zimmerer nützen CAD für Konstruktionen und nutzen die gewonnenen Daten für Bestellungen oder Zuschnitte. Doch egal welchen Wandel das Handwerk durchläuft, die Grundidee bleibt.
STOLZ SEIN ERWÜNSCHT
Die Grundidee des Handwerks ist es, etwas entstehen zu lassen, sei es ein Produkt oder eine Dienstleistung. Einen so greifbaren Sinn gibt es in allen praktischen Berufen. Für dieses Ziel begeistern sich Handwerker und Kunden gleichermaßen. Jeder
FOKUS | Könner & Macher
Handwerker ist ein Könner und Macher – und darauf sollte jeder einzelne stolz sein. Wenn Unternehmer es schaffen, dieses Gefühl zu teilen mit den Mitarbeitern, Lehrlingen und mit den Kunden, wächst automatisch die Wertschätzung für ihren Beruf und ihre Leistung. Michael Hofer, Tiefbauunternehmer aus Prad am Stilfser Joch, weiß das aus eigener Erfahrung. Er ist Lehrherr aus Überzeugung: „Ich bilde Lehrlinge aus, weil ich an das System der dualen Ausbildung glaube und weil es für meinen Betrieb existentiell ist, ausgebildete und gut arbeitende Mitarbeiter zu haben. Durch die Lehre bin ich in der Lage, die Ausbildung mitzugestalten.“ Wer Lehrlinge in seinem Betrieb ausbildet, muss sich aber auch Herausforderungen stellen. Es gilt, den jungen Leuten allgemein wirtschaftliches Denken beizubringen,
genauso aber sollen sie die Firmenphilosophie kennenlernen. Als Lehrherr begleite man Jugendliche in die Arbeitswelt, helfe ihnen selbstständig zu arbeiten und müsse sie motivieren, erklärt Hofer. Die Belohnung für den Einsatz: „Als Arbeitgeber merke ich am Ende des Tages, dass die jungen Mitarbeiter und Lehrlinge stolz auf ihre Leistung sind.“
DIE ZUKUNFT DEM NACHWUCHS
Dass die Zukunft dem Nachwuchs gehört, ist allen bewusst. Genau aus diesem Grund liegt der Fokus der Imagekampagne 2018 auf den jungen Talenten. Die Kampagne will Jugendliche motivieren, einen praktischen Beruf auszuprobieren. Der Trend zum Selbermachen kommt dem Handwerk dabei
JÖRG MOSLER Gelernter Handwerker, Keynote-Speaker und Bestseller-Autor
„Es geht nur von Mensch zu Mensch.“ Jörg Mosler erklärt, warum es beim Thema Berufswahl einige Grenzen zu sprengen gibt und wie wir ein neues Bewusstsein für das Handwerk schaffen können. Ihre Vision ist es, dass es eines Tages als normal gilt, wenn der Sohn oder die Tochter eines Arztes Maurer wird. Wieso ist das heute noch nicht so? Zum einen gibt es gesellschaftliche Grenzen, die das verhindern. Heute lehnt das persönliche Umfeld eine solche Entscheidung eher noch ab. Es ist ein gewisser Druck da und es gibt sehr viele Missverständnisse, was die Berufswahl betrifft. Es geht nämlich nicht darum, wie es für andere aussieht, sondern wie es sich für mich anfühlt, wenn ich mich für einen Beruf entscheide. Das muss sich noch ändern, damit meine Vision wahr wird. Die zwei Berufe sind in der Aussage nur Platzhalter. Es geht ganz allgemein darum, Grenzen zu sprengen, die es zum Thema Beruf, zum Thema Berufswahl und zum Thema Handwerk gibt.
den Kunden und zu den Mitarbeitern. Wir müssen ein Bewusstsein schaffen für das Handwerk als vielseitigen Wirtschaftsbereich, in dem täglich etwas geschaffen wird. Das gelingt nur, wenn ich nahe an den Menschen bin und dafür muss ich sie emotional packen.
Das Handwerk muss zurück in die Köpfe der Menschen – wie? In die Köpfe der Menschen gelangt man nur, indem man Emotionen erzeugt. Mit Fakten komme ich nicht weit, dafür ist unsere Welt zu informationsgetrieben. Auf emotionale Weise jemanden packen kann man nur von Mensch zu Mensch, vom Unternehmer zu
Vor welchen Herausforderungen steht das Handwerk in den nächsten Jahren? Zum einen muss das Handwerk vermehrt Mitarbeiter gewinnen und Menschen anziehen, zum anderen bringt die Digitalisierung Herausforderungen mit sich, die je nach Gewerk unterschiedlich sind. Die beiden Dinge gehen meiner Meinung nach Hand
Worauf sollte man dabei achten? Das Wichtigste ist, dass ich irgendetwas tue, mit dem mein Gegenüber nicht rechnet. Sobald unsere Erwartungsschwelle überschritten wird, legt sich ein Schalter im Kopf um und die Aufmerksamkeit steigt. Wir werden direkt in den Moment hineingezogen. So werden Emotionen frei, die wir weitererzählen möchten.
Könner & Macher | FOKUS
zugute. Lokale und handgemachte Produkte sind sehr gefragt. Die Globalisierung schreitet voran, doch immer mehr Kunden setzen auf Qualität und Transparenz. Dank der in Italien einzigartigen dualen Ausbildung kann Südtirol seine Lehrlinge optimal auf diese Anforderungen vorbereiten. Dass das Handwerk hierzulande ein krisenresistenter Arbeitgeber ist, haben die vergangenen Jahre gezeigt. Die Zukunftsprognosen sind mehr als optimistisch. Das bietet allen Arbeitssuchenden Sicherheit, besonders jenen, die sich für einen Lehrberuf entscheiden. Um möglichst viele Jugendliche zu erreichen und zugleich das Selbstvertrauen möglichst vieler Handwerker zu stärken, sind für dieses Jahr mehrere Maßnahmen geplant, allen voran der Generation-H-Pass.
UMFRAGE Zwischenbilanz zur Imagekampagne
Die Imagekampagne kommt bisher sehr gut an, sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Handwerkern selbst. Dies ergab eine repräsentative zweiteilige Umfrage. Besonders erfreulich ist, dass die öffentliche Sichtbarkeit im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gewachsen ist. Das Ansehen der Handwerker in der Gesellschaft steigt weiter.
DAS SAGT DIE BEVÖLKERUNG 01
94% geben an, dass das Handwerk ein interessanter Arbeitgeber ist 02 in Hand. Je besser die Digitalisierung genutzt wird, desto besser läuft auch die Mitarbeitergewinnung. Betriebe, die digitale Lösungen anbieten, gestalten das Arbeiten im Handwerk angenehmer und werden zu attraktiveren Arbeitgebern. In Deutschland gibt es bereits seit Längerem eine Imagekampagne. In Südtirol startete vor einem Jahr ebenfalls eine solche Initiative. Inwiefern sind Imagekampagnen hilfreich? Eine großangelegte Imagekampagne kann den ersten Impuls setzen, weil sie eine relativ hohe Reichweite erzielt. Wird sie von der Öffentlichkeit stark wahrgenommen, steigt auch die Aufmerksamkeit für einzelne Unternehmen. Bei der Mitarbeitergewinnung dürfen sich die einzelnen Betriebe allerdings nicht hinter der Kampagne verstecken, denn diese ist unternehmensindividuell und nicht handwerksübergreifend. Eine Kampagne entlastet also den Einzelnen nicht davon, seine eigene Arbeitgebermarke aufzubauen. Menschen arbeiten für Menschen. Deshalb müssen die Menschen aus einem Unternehmen nach vorne und das kann keine Imagekampagne übernehmen. Jeder Betrieb ist dafür verantwortlich, das persönliche Umfeld zu sensibilisieren, den Wert und die Leistung des Handwerks greifbar zu machen. Die Mitarbeiter müssen mit stolzer Brust nach draußen gehen und für ihren Betrieb und Beruf werben. manufakt
93% glauben, dass es auch heute noch den Handwerker des Vertrauens gibt 03
75% der Südtiroler schätzen das Ansehen des Handwerks als hoch ein
DAS SAGEN DIE HANDWERKER 01
79% der Handwerker sagen, die Kampagne „Generation H“ trifft ihren Geschmack 02
11% mehr Handwerker als vor einem Jahr glauben, dass das Handwerk auch heute noch einen goldenen Boden hat 03
60% sagen, das Handwerk hat eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung
13 04|2018
AUS UNSERER WERKSTATT
DOPPELPASS FÜR HANDWERKER
GERT LANZ lvh-Präsident
Liebe Handwerker, liebe Handwerkerinnen, Tue Gutes und sprich darüber!
14 04|2018
Unter diesem Grundsatz steht unsere Imagekampagne für das Handwerk. Das Handwerk als einer der wichtigsten und beständigsten Arbeitsgeber in Südtirol, als Ausbilder Nummer eins, als jener Sektor mit Betrieben in allen Gemeinden und Städten. Kaum ein anderer Sektor war in den letzten Jahren mit so vielen Entwicklungen konfrontiert und konnte immer eine passenden Lösung finden, die Entwicklung in der handwerklichen Tätigkeit wird jeden Tag fortgesetzt und so gelingt es uns auch immer wieder, neue Impulse zu setzen. Aufbauend auf die Qualität unserer Leistungen und Arbeiten, auf Wissen und Erfahrung, auf Sicherheit und Neugier gestalten wir unseren Weg.
Der Generation-H-Pass ersetzt die Mitgliedskarte für die nächsten Jahre. Während der Rest der Bevölkerung noch über den Doppelpass diskutiert, haben ihn die Handwerker schon in der Tasche! Bei jeder lvh-Veranstaltung erhalten Mitglieder einen Stempel für ihren Pass. Wer bis 2021 mindestens zwölf Stempel sammelt, nimmt an der Verlosung der Generation-H-Oldtimer-Vespa teil. Das Handwerk muss Flagge zeigen, um es zurück in die Köpfe der Menschen zu schaffen. Für dieses Ziel eignen sich auch die Generation-H-Pins und die Aufkleber, die dort platziert werden sollten, wo sie am besten sichtbar sind – zum Beispiel am Auto. Die Kampagne wird umso wirksamer, je mehr Betriebe sie für sich nutzen. Damit noch mehr Südtiroler die Generation H zu sehen bekommen, gibt es 2018 Radiowerbung, Berichte in verschiedenen Printmedien, Inserate, eine neue Social-Media-Strategie und eine Plakat-Aktion.
IHR EINSATZ IST GEFRAGT
Damit die Generation H noch mehr Sichtbarkeit in ganz Südtirol erhält, läuft seit Kurzem ein Wettbewerb für die Ortsgruppen. Die Vorgabe: Das rote „H“ soll im Dorf oder in der Gewerbezone inszeniert werden. Die Ortsgruppe mit der besten Idee gewinnt ein Konzert mit der Band Mainfelt im Herbst 2018. Halten Sie Ihr Projekt mit einem Foto fest und schicken Sie es mit Betreff „Generation H Wettbewerb“, Angabe der Ortsgruppe und einer kurzen Beschreibung an info@generation-H.net. Spätester Abgabetermin ist der 31. Juli 2018. sd
Darauf dürfen wir stolz sein. Dies dürfen wir so auch sagen. Die Imagekampagne ist das Werkzeug, das uns diese Kommunikation in den nächsten Jahren erleichtern soll. Also nutzen wir sie! Euer
AM ENDE DES TAGES SIND DIE MITARBEITER STOLZ AUF IHRE LEISTUNG. MICHAEL HOFER, TIEFBAUER
Könner & Macher | FOKUS
STOLZ AUFS HANDWERK Lehrlinge erzählen von ihrem Beruf
Carolin
Friseurin im dritten Lehrjahr Man muss sich selbst bemühen, um eine gute Lehrstelle zu bekommen, dann darf man auch viel selber machen. Wir Friseure haben viel Verantwortung, schließlich verändern wir das Aussehen eines Menschen und so auch den ersten Eindruck, den andere von ihm haben.
Martin
Kälte- und Klimatechniker im vierten Lehrjahr Mir gefällt bei der Arbeit, dass jeder Tag anders ist und ich Spaß mit meinen Arbeitskollegen habe. Unser Beruf setzt vieles voraus und kombiniert Aufgaben eines Installateurs und Elektrotechnikers.
manufakt
Desirée
Friseurin im dritten Lehrjahr Wenn eine Kundin zu mir kommt, kann ich sie ganz verändert raus schicken. Wenn sie zufrieden mit meiner Arbeit ist, bin ich stolz. Es gibt aber auch viele kleine Momente, die mich glücklich machen, zum Beispiel wenn ich ein Kompliment für eine gute Kopfmassage bekomme.
Simon
Elektrotechniker im vierten Lehrjahr Es ist toll, dass man als Elektriker am Ende eines Auftrags das fertige Projekt sieht, etwas, das man selbst realisiert hat. Wir arbeiten in vielen verschiedenen Bereichen, installieren Beleuchtungen ebenso wie Musikanlagen.
15 04|2018
BETRIEB ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.
16 04|2018
Übertragung des Betriebs EINER DEM KOMPLEXESTEN BEREICHE IM ITALIENISCHEN RECHT STELLT DIE BETRIEBSÜBERTRAGUNG DAR. JE NACHDEM, OB DER BETRIEB ZU LEBZEITEN ODER NACH EINEM TODESFALL ÜBERTRAGEN WIRD, GELTEN ANDERE NORMEN.
Vom Übernehmer zum Unternehmer Sorgfältige Vorbereitung ist das A und O
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie man vom Übernehmer zum Unternehmer wird. Wichtig ist, die Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Innerhalb der italienischen Gesetzgebung stellt die Betriebsübergabe vielleicht einen der komplexesten Fälle überhaupt dar. Zum einen weil es in Italien und Südtirol eine sehr hohe Anzahl an Familienbetrieben gibt. Zum anderen kann es zu großen Problemen kommen, wenn es mehrere Erben gibt. Dann nämlich prallt die Planung des Generationswechsels mit dem Erbrecht zusammen. Eine kritische Phase für die Betriebe, denn nicht selten geht es ums Überleben des Unternehmens. Dazu kommt, dass im italienischen Recht keine spezifischen Vorgaben für die Unternehmensnachfolge gemacht werden. Im Zivilgesetzbuch wird lediglich das Unternehmen selbst definiert als „eine organisierte wirtschaftliche Tätigkeit zum Zweck der Produktion oder des Austausches von Gütern oder von Dienstleistungen“ (Art. 2082 ZGB). Statt einer strukturierten Regelung gibt es im Zivilgesetzbuch daher eine Vielzahl an Normen, die die Übertragung regeln. Im Gesellschaftsrecht finden sich zusätzliche Sondervorschriften, die eine
Betriebsübertragung | BETRIEB
01 Verschiedenste Normen Komplexer juristischer Bereich 02 Überblick bewahren Eine Check-List kann helfen
Übertragung je nach Gesellschaftsform reglementieren. In jedem Fall liegen aber zwei Prinzipien der Rechtsprechung zugrunde: das Verbot von Erbverträgen und das Prinzip der Einheit der Erbfolge.
ÜBERTRAGUNG INTER VIVOS
Die Übertragung unter Lebenden kann Streitigkeiten der Erbenden teilweise verhindern. Eine Möglichkeit ist dabei die Schenkung (Art. 769 ZGB). Ein derartiger Vertrag überträgt das Vermögen unentgeltlich, ist von Freigiebigkeit gekennzeichnet und führt zur Bereicherung des Beschenkten. Eine Schenkung ist vor allem deshalb so beliebt, weil die steuerlichen Regelungen diesbezüglich günstig sind. Allerdings müssen einige zivilrechtliche Limitierungen beachtet werden. Eine Alternative bietet die Schenkung unter Fruchtgenuss: Der Unternehmer behält das nackte Eigentum des wirtschaftlichen Gutes und räumt dem Nachfolger ein Fruchtgenussrecht ein. Ebenfalls erwähnt werden muss der Familienvertrag (ital. „patto di famiglia“), mit dem der Eigentümer einem Nachkommen den Betrieb übergibt – und zwar abweichend vom allgemeinen Verbot der Erbverträge.
ÜBERTRAGUNG MORTIS CAUSA
Sowohl bei der Einzel- als auch bei der Gesamtnachfolge fehlt eine spezifische Regelung der Unternehmensübertragung im Todesfall. Daher gelten die Vorschriften des II. Buches des Zivilgesetzbuches, welches das Erbrecht umfasst. Artikel 457 legt fest, dass es eine gesetzliche und testamentarische Erbfolge gibt. Die gesetzliche Erbfolge wird angewandt, wenn kein Testament vorhanden ist oder die Rechte der Pflichtteilsberechtigten durch das Testament verletzt werden. manufakt
Check-List
17 04|2018
Was ist zu beachten? Wer soll meinen Betrieb übernehmen? Wie ist die Marktpositionierung – hat das Geschäftsmodell noch Zukunft? Wie kann ich die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, damit der Nachfolger den Betrieb ohne übermäßige Belastungen übernehmen und weiterführen kann? Was passiert mit den Mitarbeitern? Soll die Rechtsform gewechselt werden? Welche steuerlichen Belastungen kommen auf mich zu? Welche Pflichterbteile sind zu beachten?
Informationen Wenden Sie sich bitte an Ihr Bezirksbüro.
BETRIEB | Steuern, Expertenmeinung
LVH-EXPERTEN ANTWORTEN
Steuertermine und Fälligkeiten 03. APRIL
> MITTEILUNG UNI-EMENS: Abgabefrist für den Vormonat > EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats
ANN-CHRISTIN DÖDING Innovation & Neue Märkte
16. APRIL
18 04|2018
> STEUEREINBEHALTE: Einzahlung der im Vormonat getätigten Steuereinbehalte > IRPEF-ZUSCHLÄGE: Zahlung der regionalen/kommunalen IRPEF-Zuschläge aus nichtselbständiger Arbeit des Vormonats > MONATLICHE MWST.-ABRECHNUNG: Zahlung der MwSt.-Schuld des Vormonats > INPS – MONATLICHE BEITRÄGE: Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge für die Arbeitnehmer betreffend den Vormonat > INPS – GETRENNTE SONDERVERWALTUNG: Zahlung der Beiträge des Vormonats
26. APRIL
> INTRASTAT: Abgabefrist bei monatlicher und trimestraler Abrechnung
30. APRIL
> MWST.-JAHRSERKLÄRUNG: Abgabefrist für das Jahr 2017 > MITTEILUNG UNI-EMENS: Abgabefrist für den Vormonat > TRIMESTRALE MWST.-KOMPENSIERUNG/-RÜCKFORDERUNG: Abgabefrist > EINHEITLICHES LOHNBUCH: Fälligkeit für die Eintragungen des Vormonats
Dienstleistungen in Deutschland Was versteht man unter der Dienstleistungsanzeige bei Tätigkeiten in Deutschland? Staatsangehörigen der EU/EWR sowie der Schweiz, die in Deutschland keine Niederlassung gründen, ist die grenzüberschreitende Dienstleistungserbringung gestattet, wenn sie in ihrem Herkunftsland zur Ausübung vergleichbarer Tätigkeiten berechtigt sind. Es ist jedoch zu prüfen, ob man ein zulassungsfreies oder ein reglementiertes Gewerbe ausüben möchte. Wo kann ich nachlesen, ob mein Gewerbe zulassungsfrei oder reglementiert ist? Die zulassungsfreien Gewerbe finden sich in der Anlage B1/B2 zur Handwerksordnung (www.gesetze-im-internet.de/hwo/ anlage_b.html). Die reglementierten, zulassungspflichtigen Gewerbe finden sich in der Anlage A der Handwerksordnung. Wo muss die Dienstleistungsanzeige gemacht werden? Diese muss bei der zuständigen Handwerkskammer im betreffenden Bezirk in Deutschland gestellt werden. Eine Liste der deutschen Handwerkskammern findet sich auf der Seite des ZDH (www.zdh.de). Die Kosten betragen circa 25 bis 35 Euro und es muss die entsprechende Genehmigung abgewartet werden. Die Anzeige ist ein Jahr gültig, danach ist die Meldung gebührenfrei zu wiederholen. Informationen
Informationen Wenden Sie sich bitte an Ihr Bezirksbüro.
Ann-Christin Döding Tel. 0471 323 253 export@lvh.it
Digicheck, MUD & AEE | BETRIEB
Digicheck – wie digital ist mein Betrieb? DER DIGICHECK ERMITTELT DEN DIGITALEN REIFEGRAD VON BETRIEBEN UND HILFT BEI DER ZUKÜNFTIGEN BETRIEBLICHEN AUSRICHTUNG.
Kostenloser Online-Test Digitalen Reifegrad ermitteln
In nur 15 Minuten kostenlos den individuellen digitalen Reifegrad ermitteln: Das können Betriebe mit dem Online-Test unter digicheck.lvh.it ab Mitte April. Unternehmen geben dort ihre bisherigen Aktivitäten und Strategien zu Handwerk 4.0 und Digitalisierung an. Anhand der Test-Ergebnisse erhalten sie zugeschnittene Handlungsempfehlungen zur weiteren Umsetzung von Handwerk-4.0-Inhalten. Unter allen Teilnehmern werden zehn Betriebe ausgewählt die eine kostenlose Beratung mit Experten von Fraunhofer Italia in Anspruch nehmen können. Für alle Interessierten bietet die Abteilung Innovation & Neue Märkte vertiefende Informationsgespräche an.
BEWERTUNG, TIPPS UND KONTAKTE
Der Digicheck liefert eine Antwort darauf, wo Ihr Betrieb im Hinblick auf Handwerk 4.0 steht. Daraus werden Vorschläge für die Digitalisierungsstrategie entwickelt. Am Ende des Tests erhalten Sie Empfehlungen zu möglichen nächsten Schritten, die Sie im Betrieb umsetzen können sowie Kontaktvorschläge zu Ansprechpartnern bezüglich Beratung und Förderung zum Thema Digitalisierung. Die Entwicklung des Digicheck -Tools wurde vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt. Informationen Innovation & Neue Märkte Tel. 0471 323 490 innovation@lvh.it
manufakt
WICHTIGE FÄLLIGKEITEN Meldepflicht für MUD und AEE innerhalb Ende April
MUD Auch in diesem Jahr müssen wieder viele Handwerksbetriebe innerhalb 30. April 2018 die Jahresabfallerklärung MUD für das vorhergehende Jahr (2017) abfassen. Die Pflicht zur Abfassung der MUD-Erklärung besteht in der Provinz Bozen für Unternehmen und Körperschaften, welche Ersterzeuger von gefährlichen Abfällen sind, für alle, welche Abfälle verwerten und beseitigen, für Unternehmen, welche gewerbsmäßig Abfälle sammeln und befördern, für Abfallhändler und –vermittler mit oder ohne Besitz der Abfälle, für Hersteller von Elektro- und Elektronikgeräten (AEE), die im nationalen Register eingetragen sind und kollektive Finanzierungssysteme, für Gemeinden, ihre Konsortien und die Bezirksgemeinschaften oder Sonderbetriebe mit dem Zweck der Hausmüllbewirtschaftung sowie für landwirtschaftliche Unternehmen, welche mehr als 300 kg gefährliche Sonderabfälle erzeugen. ELEKTRO – UND ELEKTRONIKGERÄTE Innerhalb 30. April 2018 müssen Hersteller und Importeure von Elektro- und Elektronikgeräten die Jahresmeldung an die Handelskammer machen. Dabei müssen die mit Angabe der 2017 auf dem nationalen Markt in Verkehr gebrachten Elektro- und Elektronikgeräten getrennt nach Kategorie, Menge und Gewicht entsprechend angegeben werden. Die Mitteilungspflicht betrifft zum Teil auch Handwerksbetriebe, die Elektro- und Elektronikgeräte aus dem Ausland importieren. Die Meldung erfolgt telematisch über die Website http://scrivania.registroaee.it. Vorab muss sich der Betrieb in das nationale AEE-Register (registro nazionale di produttori di apparecchiature elettriche ed elettroniche) eintragen lassen und über eine digitale Unterschrift (business key, smart card, carta servizi CNS) verfügen. Im Falle beider Erklärungen können sich lvh-Mitglieder an die lvh-Rechtsabteilung im Verband oder an die Bezirksbüros wenden.
19 04|2018
BILDUNGSWERKSTATT ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.
20 04|2018
Unternehmer auf Zeit SCHÜLER LERNEN, WIE WIRTSCHAFT FUNKTIONIERT. DANK DES COMPUTER� STRATEGIESPIELS „CHANCE“ SCHLÜPFEN SIE IN DIE ROLLE DES UNTERNEH� MERS UND LERNEN EINE GANZ NEUE PERSPEKTIVE KENNEN. Schüler für Wirtschaft zu begeistern, ist nicht ganz einfach. Einen Handwerksbetrieb am Laufen halten ebenso wenig. Mit dem Strategiespiel CHANCE sollen Lehrlinge spielend ihr Wirtschaftswissen erweitern und Betriebsabläufe ausprobieren. Die Handwerkskammer Freiburg hat die Computersimulation entwickelt. In Deutschland läuft das Projekt seit zehn Jahren. Rund 200 Schulen in Baden-Württemberg nutzen es. Seit Kurzem begeistert es auch Schüler in Südtirol.
DAS ZIEL DES SPIELS
PC-Spiel simuliert Arbeit als Unternehmer Gespielt wird im Team
CHANCE ist ein Strategiespiel, in dem Schüler als virtuelle Unternehmer einen Tischlereibetrieb führen. Im Spiel wird das Unternehmen als komplexes soziales System dargestellt. Die Jugendlichen müssen verschiedene Aufgaben aus dem Unternehmeralltag bewältigen: Aufträge an Land ziehen, Mitarbeiter motivieren und Marketing betreiben. Auf diese Weise können sie auf Basis ihres Kenntnisstandes Wirtschaft und Unternehmenswirklichkeit erfahren. Ein Unternehmen wird etwas Lebendiges, Hemmschwellen werden abgebaut und Interesse wird geweckt. CHANCE veranschaulicht trockene Theorie – darauf kann der weitere Unterricht aufbauen.
Strategiespiel | BILDUNGSWERKSTATT
SO FUNKTIONIERT‘S
Zielgruppe sind Jugendliche von 14 bis 17 Jahren, die in Zweier- bis Viererteams zusammenspielen. Jedes Team meldet sich online an und hat vier bis acht Wochen Zeit, online zu üben. Nach jedem Training erhalten die Spieler Rückmeldungen, z.B. wie sich welche ihrer Aktionen auf verschiedene Erfolgsfaktoren ausgewirkt haben. Die fachlichen Aspekte können auch in den Unterricht eingebaut werden. Die Lehrpersonen werden in einem Workshop über die Inhalte informiert und auf die Spielweise vorbereitet. Der eigentliche Wettbewerb startet am Ende dieser Übungsphase. Er dauert entweder zwei Doppelstunden oder geht alternativ über zwölf Runden. Am Ende wird der virtuelle Firmenwert bewertet.
2 SÜDTIROLER BERUFSSCHULEN DABEI
In der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie Bozen und der Landesberufsschule Tschuggmall Brixen wurden vor Kurzem die Lehrlinge der vierten Klassen des Fachbereiches Holz für das Spiel geschult. Schüler
01 Online anmelden Moderne Lernmittel 02 Konzentration Schüler in Südtirol
wie Lehrer waren gleichermaßen begeistert von der Simulation. Noch in diesem Schuljahr soll daher ein Wettbewerb starten. Referent Michael Geisler betonte, dass die Gruppen beider Klassen sehr gute Leistungen erbracht hätten. sd
21 04|2018
MICHAEL GEISLER Projektleiter (HWK Freiburg)
360-Grad-Einblick Michael Geisler, Projektleiter für die Handwerkskammer Freiburg, hat vor Kurzem an zwei Südtiroler Berufsschulen das Strategiespiel CHANCE vorgestellt. Mit dem Strategiespiel wollen Sie Wirtschaftswissen für Schüler vermitteln. Wie kann das gelingen? Der Nachwuchs erhält getreu des Namens eine Chance – die Chance, in die Rolle des Unternehmers zu schlüpfen und unternehmerische Gesamtzusammenhänge kennenzulernen. Dabei wird das gesamte Aufgabenspektrum eines Unternehmers gestreift von der Einstellung neuer Mitarbeiter, über Ein- und Verkäufe und Risikoeinschätzung bis hin zur Ideenfindung. So können die Jugendlichen erkennen, ob ihnen das Unternehmertum liegt. Zugleich nehmen sie auch eine ganz neue Rolle ein, nämlich die ihres Vorgesetzten. Daraus kann sich ein neues Verständnis für den Chef ergeben, wenn die Lehrlinge anschließend in den Betrieb zurückkehren. Die Schüler haben sichtlich Spaß daran, Chef zu spielen, der Perspektivenwechsel gefällt ihnen. manufakt
Vor welche Aufgaben werden die Lehrlinge konkret gestellt? Im Spiel geht es immer um eine Tischlerei, da diese die besten Voraussetzungen bietet. Der Spielteilnehmer erhält in der Simulation ebenso wie im realen Leben eine konkrete Aufgabenstellung mit Zeit- und Kostenvorgaben, Materialvorschlägen usw. Die Lehrlinge werden mit vielen Fragen konfrontiert: Wie risikobereit bin ich? Wieviel Gewinn will ich machen? Welche lukrativen Aufträge will ich erhalten? Die Schüler müssen aber auch langfristig planen und sich z.B. Gedanken über Marketingmaßnahmen machen und überlegen, wie man Kunden am besten zufriedenstellt. Wie wichtig ist gutes Material? Wie kann ein guter Umgang mit den Mitarbeitern aussehen? Dadurch ergibt sich ein 360-Grad-Einblick in das Unternehmertum.
BILDUNGSWERKSTATT | Erlebniswelt Baustelle, Kurse
Erlebniswelt Baustelle KINDER KÖNNEN DIE WELT DER BAUSTELLE VON 9. BIS 11. MAI SPIELERISCH KENNENLERNEN.
Kleine Handwerker Im Mai in Südtirol
Mit dem Projekt „Erlebniswelt Baustelle“ sollen die Berufe am Bau Kindern im Grundschulalter näher gebracht werden. In Österreich haben bereits mehr als 20.000 Schüler daran teilgenommen. Im Mai kommt die Erlebniswelt zum ersten Mal nach Südtirol. Die Teilnehmer lernen Wissenswertes zu den Berufen am Bau und können das Gelernte direkt ausprobieren. Alle wichtigen Infos finden Sie im beiligenden „manufaktino“.
KURSKALENDER 2018 Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it
KURS
22
Arbeitssicherheit für Arbeitgeber
04|2018
Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer
Erste Hilfe
Brandschutz
Gerüstbau und Seilsicherung
ORT
8,5
04.05.2018
Bozen
ATECO-Kodex mittel/hoch - Modul 2: Arbeitssicherheitsmanagement im Betrieb
8,5
05.05.2018
Bozen
ATECO-Kodex mittel/hoch - Modul 3: Technische Grundlagen
8,5
11.05.2018
Bozen
ATECO-Kodex mittel/hoch - Modul 4: Kommunikationstechniken im Betrieb
8,5
12.05.2018
Bozen
Arbeitssicherheit für Vorgesetzte/Vorarbeiter
8,5
26.04.2018
Bozen
2
08.05.2018
Bozen
Auffrischungskurs (Berufsgruppe Bau)
6,5
08.05.2018
Bozen
Grundkurs 12 UE (Bereiche Produktion, Bauwesen und Landwirtschaft)
9,5
10.05.2018
Bozen
4
30.04.2018
Vahrn
Auffrischungskurs
Befähigungskurs für Baggerfahrer
17
18. | 19.04.2018
Bozen
Befähigungskurs für Gabelstaplerfahrer
17
02. | 03.05.2018
Bozen
Auffrischungskurs für Baggerfahrer
4
19.04.2018
Bozen
Grundkurs
8
03.05.2018
Bozen
Grundkurs
8
09.05.2018
Vahrn
Auffrischungskurs (mittleres Brandrisiko)
5
10.05.2018
Bozen
Einweisung in die persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz der 3. Kategorie PSA
4
27.04.2018
Vahrn
30.04. | 02. | 03. | 04.05.2018
Bozen
4
27.04.2018
Bozen
3
23.04.2018
Vahrn
Grundkurs Seilsicherung und PSA der 3. Kategorie Ausbildungskurs für den Auf-, Ab und Umbau der Rollgerüste Allgemeine Weiterbildung
DATUM
ATECO-Kodex mittel/hoch - Modul 1: Gesetzliche Grundlagen
Auffrischungskurs Befähigungskurse
STUNDEN
Einweisung in den ESP-Plan (Pflichtdokument für Baustellen)
34
LEHRSTELLENBÖRSE Lehrling oder Lehrstelle gesucht
Rennautos, Roboter, Spielfiguren Der 1. Sommerkurs war ein Erfolg
lvh-Kinderwerkstatt KINDER BAUEN UND PROGRAMMIEREN IN EINEM EINWÖCHIGEN KURS ROBOTER. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr können Eltern ihre Kinder bis zum 30. April wieder zur lvh-Kinderwerkstatt im Juli und August anmelden. Mit Hilfe von Legosteinen und einfachen Programmiertools bauen und programmieren die Kinder Rennautos, Roboter, Fußballspieler und viele weitere Objekte, die tanzen, fahren oder sprechen können. Auf diese spielerische Weise entdecken sie ihr Interesse an Technik, Informatik und Naturwissenschaft. Das Angebot richtet sich an Kinder im Grund- bzw. Mittelschulalter. Der Unterricht wird in beiden Landessprachen abgehalten. Die Kurse dauern jeweils fünf Tage. Weitere Informationen erhalten Sie in der lvh-Bildungswerkstatt (Tel. 0471 323 370).
LEHRSTELLE GESUCHT BERUF
BEZIRK
Maler & Lackierer
Vinschgau
15
Elektrotechniker
Bozen/Umgebung
16
Burggrafenamt
14
Tischler
Unterland
15
Kfz-Techniker
Vinschgau
15
Bozen/Umgebung
15
Brixen, Klausen/Umgebung
17
Installateur
ALTER
WEITERE INFORMATIONEN findet ihr im Internet unter www.traumberuf.lvh.it
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BRANCHEN DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.
Die Kunst des Augenblicks 24 04|2018
FOTOGRAFEN: ALFRED TSCHAGER LIEBT DIE ABWECHSLUNG UND IST STETS AUF DER SUCHE NACH DEM RICHTIGEN LICHT. ÜBER EINEN BERUF ZWISCHEN KUNST UND HANDWERK. Das richtige Motiv, die richtige Kamera, das richtige Licht – ein stimmiges Foto ist alles andere als Zufall. Das weiß auch Alfred Tschager aus Karneid. Mit seinen Bildern versucht er, Momente festzuhalten, die später den Betrachter berühren. „Ich möchte bei einem Menschen das herausholen, was er selbst gerne von sich sehen möchte“, erklärt Tschager. Als Fotograf müsse man mit den verschiedensten Charakteren umgehen können. Bildermachen allein ist nicht genug. „Das Gesamtpaket macht es aus“, sagt Tschager lachend. „Ein Fotograf ist im Idealfall Verkäufer, Büroarbeiter, Betriebsführer, Bildbearbeiter und Netzwerker in einem.“
SAUBERES UND WEICHES LICHT
Alfred Tschager Ein Lachen ist sein liebstes Motiv
Eine der größten Herausforderungen des Berufs sei es, den eigenen Stil zu finden und diesen auch ständig weiterzuentwickeln. „Das ist zugleich aber ein großer Ansporn, um mich weiterzubilden“, erklärt Tschager. Bei seinen Fotos achtet er auf sauberes, weiches Licht und die richtige Farbkomposition. Außerdem haben die Portraitierten oft ein besonderes Accessoire: ein Lächeln im Gesicht. „Lachen ist mein liebstes Motiv. Deswegen muss bei mir auch bei Modefotos nicht zwingend ernst geschaut werden“, sagt Tschager. Die Modefotografie ist nur ein Bereich, den Tschager abdeckt. Er arbeitet auch viel mit verschiedenen Unternehmen zusammen, mit Hotels und mit Restaurants. Die Abwechslung macht den Reiz des Berufs mit aus. „Heu-
Betrieb des Monats | BRANCHEN
01 Produkt und Natur im Einklang Essensbilder strahlen Genuss aus 02 Das Herz guten Marketings Ansprechende Fotos 03 Farbkomposition Rot zieht die Blicke auf sich
te bin ich in einem Hotel, morgen fotografiere ich vielleicht einen Zahnarzt, übermorgen Architektur. Jede Situation ist anders“, sagt Tschager. Unabhängig davon, wen oder was er vor der Linse hat, versucht er immer die Natur einzubauen. „Aus der Kombination von Mensch und Natur oder Produkt und Natur entstehen oft sehr harmonische Bilder.“
LEARNING BY DOING
Als Alfred Tschager die landwirtschaftliche Oberschule besuchte, war die Fotografie bereits seine große Leidenschaft. Dennoch arbeitete er nach der Matura zunächst in verschiedenen anderen Bereichen, bevor es sich ganz seinem heutigen Beruf verschrieb. Das Wesentliche lernte er, indem er verschiedenen Profis über die Schulter blickte. „Ich besuche auch heute noch jedes Jahr einen Fotografen, um mich weiterzubilden“, verrät Tschager. Durch die Praxis vertieft er auf diese Weise unterschiedliche Schwerpunkte wie Studiotechnik, Lichtsetzung oder Bildbearbeitung.
25 04|2018
Trotz des Umbruchs vom Analogen zum Digitalen sieht er sich selbst eindeutig noch als Handwerker. „Ich muss mir vorher genau überlegen, wie ich meine Arbeit angehe. Wie setze ich den Bildausschnitt, wie stelle ich die Blende ein, wie nutze ich das Licht.“ Am Ende könne eben nicht alles mit Photoshop korrigiert werden. „Das Geheimnis der guten Bildbearbeitung liegt darin, dass man sie nicht bemerkt.“ Wenn alles zusammenpasst, schafft er mit seinem Handwerk ein Stück Kunst und einen Moment für die Ewigkeit. sd
01 Entspannte Urlaubsgefühle vermitteln Hotelfotografie 02 Warme Atmosphäre dank Gegenlicht Stimmungsbild auf Kreta
manufakt
BRANCHEN | Bau
2 Jahre Vergabegesetz BAU: DIE LANDESREGIERUNG HAT BILANZ GEZOGEN. EINES DER VORGESTELLTEN ERGEBNISSE: MEHR AUFTRÄGE BEI HALB SO VIELEN REKURSEN. Vor Kurzem haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Direktor der Vergabeagentur, Thomas Mathà, einen Rückblick auf zwei Jahre Vergabegesetz gegeben. Sie zeigten sich zufrieden mit der Entwicklung. Im ersten Jahr (2016) gab es bereits ein Plus von 17,1 Prozent bei den Vergaben. Die Gesamtsumme belief sich auf 1,186 Milliarden Euro. Gab es im Jahr 2014 noch 39 Rekurse, so waren es 2016 nur noch 19 – und somit weniger als die Hälfte. Südtirol war im Dezember 2015 eine der ersten europäischen Regionen gewesen, die die europäische Vergaberichtlinie direkt
Rückblick Das Land Südtirol hat früh die europäische Richtlinie umgesetzt
umsetzte. Die Landesregierung zielte darauf ab, die Bedürfnisse und Besonderheiten der Südtiroler Wirtschaft besser berücksichtigen zu können. Heute sind in Südtirol mehr als 90 Prozent der Vergaben digitalisiert. Im Rest Italiens liegt der Wert zwischen 20 und 25 Prozent. Als eine Stimme der Anwender wies Markus Pertoll, lvh-Ortsobmann von Eppan, darauf hin, dass einige Verbesserungen für die Betriebe vorgenommen wurden. So würde es den KMU sehr entgegenkommen, dass der maximale Betrag für lokale Ausschreibungen von einer Million auf zwei Millionen Euro erhöht wurde.
26 04|2018
Digitalisierung der Betonmeldestelle Logistic Partner since 1968.
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Alle Bauwerke aus Stahlbeton oder aus Stahl müssen der Südtiroler Landesverwaltung gemeldet werden – so sieht es das Gesetz vor. Das Amt für Geologie und Baustoffprüfung bearbeitet die Meldungen, die mittlerweile digital erfasst werden. Das Verfahren läuft über das Online-Portal SUAP, den Einheitsschalter für gewerbliche Tätigkeiten. Handwerker, Unternehmer und Freiberufler können den Dienst nutzen, um online Unterlagen auszufüllen oder zu versenden, die sie brauchen, um ein Gesuch, eine Mitteilung oder eine zertifizierte Meldung des Tätigkeitsberichts einzureichen. Auf den Dienst zugreifen kann man über die Bürgerkarte Südtirol oder eine andere nationale Bürgerkarte. Außerdem benötigt man eine zertifizierte E-Mail-Adresse (PEC) und eine digitale Unterschrift. Seit 23. März ist der Dienst für eine Übergangszeit sowohl über das SUAP-Portal als auch über PEC-Mail verfügbar, danach nur noch über das SUAP-Portal. Am Mittwoch, 18. April findet um 18 Uhr ein Informationsabend im Haus des Handwerks statt.
Thema | BRANCHEN
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Gespanntes Publikum Johannes Stötter zog alle in seinen Bann
Die Maler und Lackierer haben vergangene Projekte Revue passieren lassen und sich auf neue Ziele geeinigt. 2017 startete die Initiative ECO Südtirol neu. Ein Ziel, das erreicht wurde, betrifft die berufsbegleitende Matura. Sie wird ab Herbst auch für Maler und Lackierer angeboten. In Planung befinden sich die Teilnahme an den EuroSkills 2018 in Budapest sowie an den WorldSkills Italy 2018, die Ausarbeitung von Vorschlägen für das Richtpreisverzeichnis 2019 und die Neuauflage des Fassadenwettbewerbs. Besonderer Höhepunkt war der Vortrag des Bodypainters Johannes Stötter, der mit seiner Kunst die Maler und Lackierer begeisterte. Für ihre zehnjährige Tätigkeit im Berufsbeirat wurden Patrick Lazzeri und Alexander Gruber geehrt. Ebenfalls geehrt wurde Dominik Mitterstieler für seine Teilnahme an den WorldSkills 2017, wo er für seine Leistung ein Exzellenzdiplom erhalten hatte. Bei der anschließenden Wahl wurde Rudolf Dantone als Obmann bestätigt. Auch der bisherige Berufsbeirat bleibt bestehen. Neben den bisherigen Mitgliedern Karl Christanell, Alexander Gruber, Siegfried Heidegger, Georg Keim, Heinz Lardschneider, Patrick Lazzeri, Florian Mayr, Hansjörg Messner, Walter Moscon, Manfred Plant und Franz Albuin Stauder erhält der Beirat mit David Eckl ein neues Mitglied. Informationen Manuela Messner Tel. 0471 323 281 manuela.messner@lvh.it
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27 04|2018
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BRANCHEN | Bau
Holzbaupreis 2018 ZIMMERER: IM RAHMEN DER HOLZBAU� TAGUNG WÄHLTE DIE JURY DEN SIEGER AUS MEHR ALS 80 PROJEKTEN.
28 04|2018
15 Jahre nach dem ersten Holzbaupreis folgte in diesem Jahr die zweite Auflage. Die Initiative leiteten die Zimmerer im lvh gemeinsam mit der Kammer der Architekten, Raumplaner, Landschaftsplaner und Denkmalpfleger der Provinz Bozen. Im Rahmen der Holzbautagung gab die Jury die Sieger bekannt. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Holzbauweise wieder verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Insgesamt reichten Planer, Bauherren und Unternehmer aus Südtirol, Trient und Belluno 81 Projekte ein. An dieser regen Teilnahme sei die lange Tradition des Holzbaus in Südtirol erkennbar, sagte Jurymitglied Hermann Atzmüller. „Der Baustoff Holz, der den Bewohnern im alpinen Bereich seit jeher als Ressource zur Verfügung steht, erlebt eine Renaissance.“ Als Baustoff entlaste Holz die Atmosphäre und könne daher einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten. Dies bekräftigte auch Richard Nagler, Obmann der Zimmerer: „Wir sind sehr stolz, dass wir gemeinsam diese wertvolle und nachhaltig wirkende Initiative realisieren konnten. Die Umsetzung des zweiten Holzbaupreises hat wiederum gezeigt, welche gestalterische Vielfalt beim Bauen mit Holz möglich ist.“ Die Gewinner erhielten jeweils einen Geldpreis in Höhe von 2.000 Euro, der von der Berufsgemeinschaft der Zimmerer im lvh zur Verfügung gestellt wurde.
DIE SIEGER
Die Sieger in der Kategorie Privater Wohnbau sind das Architekturbüro weber+winterle architetti aus Trient (ausführendes Unternehmen Log House srl) mit der Casa PPP in Moena und bergmeisterwolf architekten (ausführendes Unternehmen Damiani-Holz&Ko. S.p.A.) mit Ferienwohnungen auf der Plose.
BODENBELÄGE
BODENBELÄGE
01 Die Gewinner Insgesamt 81 Projekte eingereicht 02 Neuwahlen der Zimmerer Richard Nagler als Obmann bestätigt
In der Kategorie Öffentliche Bauten haben feld72 Architekten mit dem Kindergarten in Niederolang (ausführendes Unternehmen HolzElan GmbH) gewonnen. Gold in der Kategorie Sanierungen/Umbauten/Erweiterungen erhielten Architekt Martin Mutschlechner und Stadt: Labor – Architekten mit dem Veidlerhof in Gsies (ausführendes Unternehmen Holzbau Unterrainer). Die EM2 Architekten konnten den ersten Preis in der Kategorie denkmalgeschützte Restaurierungen mit dem MMM Ripa Museum in Bruneck (ausführendes Unternehmen Hecher Treppenbau und Unionbau GmbH) für sich entscheiden. Als Sieger in der Kategorie Handel, Gewerbe und Dienstleistung gingen Stefania Saracino e Franco Tagliabue Architetti für das Projekt Casa Riga in Comano Terme (ausführendes Unternehmen Damiani-Holz&Ko. S.p.A.) hervor.
OBMANN BESTÄTIGT
Bei der Jahresversammlung fanden auch die Neuwahlen des Berufsbeirates statt. Richard Nagler aus St. Martin in Thurn wurde als Obmann bestätigt. Im Berufsbeirat mitarbeiten werden Vizeobmann Konrad Blaas sowie Hubert Gruber, Rupert Kaserer, Mathias Piazzi und Vinzenz Seebacher.
PAVIMENTI
PAVIMENTI
Bau | BRANCHEN
Obmann bestätigt STEINMETZE & STEINBILDHAUER: IN DER NÄCHSTEN AMTSPERIODE LIEGT DER FOKUS AUF DEM FACHAUS� TAUSCH MIT KOLLEGEN – AUCH AUS ANDEREN LÄNDERN. Obwohl es sich zahlenmäßig um eine relativ kleine Berufsgemeinschaft handelt, haben die Steinmetze und Steinbildhauer im lvh dennoch wichtige Erfolge in den letzten Jahren erzielt. So zum Beispiel die Teilnahme an der Berufsweltmeisterschaft 2017, wo David Schütz gemeinsam mit dem Fachexperten und Berufsbeiratsmitglied Tobias Nussbaumer angetreten ist. Das Team erzielte ein Exzellenzdiplom. Den Fokus auf die Aus- und Weiterbildung möchte der Berufsbeirat auch zukünftig fortsetzen. Im Rahmen der Jahresversammlung fanden die Wahlen des Obmanns und des Berufsbeirates statt. Dabei wurde Hans Karl Trojer aus Terlan als Obmann bestätigt sowie die Mitglieder des bestehenden Berufsbeirates wiedergewählt: Thomas Mayr, Tobias Nussbaumer, Doris Jacob, Leo Höllrigl und Bruno Lechner. „Im laufenden Jahr werden wir uns auf der internationalen Fachmesse für Natursteine und Steintechnologie Stone+tec in Nürnberg präsentieren. Dort möchten wir die Gelegenheit nutzen, uns vor allem mit Kollegen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz austauschen“, erklärt Trojer. Die Stone+tec gilt auch als Marktplatz für innovative Ideen und neue Produkte und bietet umfangreiche Weiterbildungsangebote.
Wiedergewählt Obmann Hans Karl Trojer aus Terlan
Informationen Manuela Messner Tel. 0471 323 281 manuela.messner@lvh.it
29 04|2018
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BRANCHEN | Installation
Neuer Name HEIZUNGS- UND SANITÄRINSTALLATEURE: EINE UMBENENNUNG SOLL DEN AKTUELLEN AUFGABEN DES BERUFSBILDES RECHNUNG TRAGEN.
Neuer Beirat Mit Obmann Harald Kraler in der Mitte
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Im NOI Techpark haben die Heizungsund Sanitärinstallateure vor Kurzem ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Als großes Ziel wurde genannt, die Berufsbezeichnung in „Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechniker“ zu ändern. Der neue Name soll die vielfältigen Aufgaben widerspiegeln, mit denen die Installateure täglich konfrontiert sind. Der scheidende Obmann Reinhard Ambach berichtete über die Tätigkeiten der Berufsgemeinschaft in den vergangenen Jahren. Durch die anschließende Wahl führte Martin Haller, lvh-Vizepräsident und Obmann der Berufsgruppe Installation & Facility. Neuer Obmann ist Harald Kraler. In den Berufsbeirat gewählt
wurden Theo Oberhofer, Harald Psenner, Christoph Mair, Manfred Regele, Stefan Pisetta, Elmar Trojer, Markus Rabensteiner, Andreas Untergassmair, Johannes Ambach und Patrick Kienzl. Kraler appellierte an die Berufskollegen, an einem Strang zu ziehen, um gemeinsame Interessen bestmöglich zu vertreten und eine höhere Wertschätzung innerhalb der Gesellschaft zu erreichen. Er betonte außerdem die Wichtigkeit der Imagearbeit. Informationen Walter Soligo Tel. 0471 323 278 walter.soligo@lvh.it
04|2018
Smarte Weiterbildung HEIZUNGS- UND SANITÄRINSTALLATEURE: INTELLIGENTE HEIZUNGEN SIND DAS THEMA EINER FORTBILDUNG. Um qualifizierte Fachkräfte zu erhalten, müssen Mitarbeiter sich ständig weiterbilden. Die Berufsgemeinschaft organisiert deshalb immer wieder fachspezifische Kurse, demnächst einen zum Thema „Smart Heating“. Beim smarten Heizen geht es um die Digitalisierung von Heizanlagen. Bei der Fortbildung erhalten die Teilnehmer zunächst einen Überblick über die technologischen Trends des Marktes, die eng in Verbindung stehen mit dem Internet of Things (IoT) und der vierten industriellen Revolution (Betrieb 4.0). Anschließend wird im Speziellen die Welt des intelligenten Heizens vorgestellt. Um die neuen Technologien optimal zu nutzen und von der Digitalisierung zu profitieren, müssen Betriebe ihre Art des Geschäftemachens überdenken. Der Wandel beginnt damit, sich mit der neuen Technologie auseinanderzusetzen. Deren Funktionsweise mag anfangs kompliziert erscheinen, doch am Ende erleichtert sie das Leben jener, die sie verwenden. Im Kurs wird zudem anhand eines Falls aus der Praxis gezeigt, wie man eine digitale Heizung konfiguriert.
Wasseraufbereitung HEIZUNGS- UND SANITÄRINSTALLATEURE: BESTANDAUFNAHME DER GESETZLICHEN SITUATION. Bei einem Kurs Ende März im Haus des Handwerks in Bozen stand die Wasseraufbereitung in Heizungsund Sanitäranlagen im Mittelpunkt. Eine angemessene Wasseraufbereitung gewährleistet Sicherheit, reduziert CO2-Emmissionen und vermeidet Energieverschwendung. Das Treffen nutzten die Teilnehmer, um Gesetze und Normen zu besprechen und zu klären, welche Aktivitäten für alle Beteiligten bindend sind. Zum einen ist in der Verordnung DMiSE 26/6/2015 gesetzlich festgelegt, dass Wasseraufbereitung zum Schutz von thermischen Anlagen verpflichtend sind, zum anderen muss der Wartungstechniker laut D.P.R.n.74/13 die Systeme regelmäßig überprüfen. Thematisiert wurde auch, wie korrekte Energieeinsparungen garantiert werden. Zudem informierte Stefano Bonfanti von BWT Italia über das Spülen von Heizsystemen, die Warmwasserbereitung, Solarheizung und die Verwendung von chemischen Konditionierungsmitteln.
Lehre für Schulabbrecher ELEKTROTECHNIKER: DIE LEHRE KANN EIN GELUNGENER WIEDER� EINSTIEG SEIN. Oft sind es gerade praktisch veranlagte Jugendliche, denen die Oberschule zu theoretisch erscheint. Sie merken bald, dass der Schulalltag nicht das Richtige für sie ist und entscheiden sich im äußersten Fall für einen Abbruch. Genau für diese Jugendlichen könnte die Lehre der richtige Weg sein. Wer nicht gern das ganze Jahr über ruhig auf der Schulbank sitzt, kann bei der Arbeit direkt mit anpacken und sich das nötige Hintergrundwissen in der Berufsschule aneignen. Mit dieser Überlegung als Grundlage trafen sich vor Kurzem Martin Haller, lvh-Vizepräsident und Obmann der Berufsgruppe Installation & Facility, und Barbara Willimek, Direktorin der Gewerbeoberschule „Max Valier“
Zweite Chance Praktisch begabte Schulabbrecher in der Lehre auffangen
in Bozen. Sie besprachen mögliche Lösungsansätze, um einerseits Schulabbrecher aufzufangen und diesen eine geeignete Alternative aufzuzeigen und gleichzeitig neue Fachkräfte für den Beruf zu begeistern. Der Fachkräftemangel beginnt nämlich häufig schon bei der Suche nach Auszubildenden. In diesem Sinne strebt die Berufsgemeinschaft in Zukunft eine Zusammenarbeit mit der Gewerbeoberschule an.
31 04|2018
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BRANCHEN | Holz
Neuer Lehrberuf Goldene Hobel Auszeichnung für Kurt Egger
WALDARBEITER: BALD WIRD DIE LEHRE ZUM BERUF EINGEFÜHRT. In Südtirol soll die Lehre zum Waldarbeiter nun eingeführt werden. Derzeit bespricht eine Arbeitsgruppe die Details mit dem Amt für Lehrlingswesen. Dies berichtete Obmann Alois Frank bei der Jahreshauptversammlung. Bei der anschließenden Wahl wurde Frank als Obmann bestätigt. In den Beirat gewählt wurden Matthias Damian, Harald Engl, Michael Gamper, Stefan Ilmer, Oswald Schwarz, Johann Staffler und Hermann Trafoier. Staffler und Trafoier erhielten die bronzene Ehrennadel für ihre zehnjährige Tätigkeit im Berufsbeirat, Obmann Frank wurde mit der silbernen Ehrennadel für die zehnjährige Obmannschaft geehrt.
32 04|2018
Wiedergewählt Berufsbeirat und Obmann (4.v.r.)
20 Jahre KOBRA TISCHLER: VOR KURZEM FAND IM HAUS DES HANDWERKS DIE JUBILÄUMSFEIER DES KON� SORTIUMS FÜR BRANDSCHUTZTÜREN STATT. 21 Südtiroler Tischlerbetriebe unterschrieben am 28. Mai 1998 den KOBRA-Gründungsakt. Kontinuierlich wurden neue Mitglieder in das Konsortium aufgenommen und erste Türtypen geprüft, bis die Zulassung durch das italienische Ministerium erfolgte. Ab diesem Moment nahm die Erfolgsgeschichte des KOBRA seinen Lauf. Neben zahlreichen Messeauftritten und Marketingmaßnahmen wurden immer wieder neue Brandschutztüren getestet und zugelassen. „Heute zählt das Konsortium 30 Mitglieder und ein internes Projekt ermöglicht es, dass weitere 65 Tischlereien Haustüren in Südtirol produzieren. Insgesamt wurden 17.180 Brandschutztüren und circa 3.000 Haus- und, Schallschutztüren sowie einbruchshemmende Türen produziert“, erklärte KOBRA-Präsident Kurt Egger bei der Jubiläumsfeier. Lob für das innovative Vorzeigeprojekt im Sinne eines erfolgreichen Experten-Zusammenschlusses sprach Landesrätin Martha Stocker aus. Kurt Egger erhielt als Zeichen der Anerkennung für seinen Einsatz als langjähriger KOBRA-Präsident den Goldenen Hobel verliehen. „Mit diesem Hobel möchten wir uns für deinen unermüdlichen Einsatz im und für das Konsortium bedanken. Auf dass das Konsortium noch viele weitere innovative Türen entwerfen werde“, sagte der Obmann der Tischler Michael Gruber. Dies ist der zweite Goldene Hobel, der für den Einsatz des Südtiroler Tischlerhandwerkes vergeben wurde.
Gute Aussichten SÄGEWERKER & VERPACKUNGSHERSTELLER: FÜR 2018 WIRD EINE POSITIVE AUFTRAGSLAGE ERWARTET. In Toblach fand die Jahreshauptversammlung der Sägewerker und Verpackungshersteller statt. Arnold Filippi, Mitglied des Berufsbeirats, berichtete über die Holzpreise in Südtirol. Lokal war der Absatz von Schnittholz im vergangenen Jahr gut, vor allem dank der florierenden Bautätigkeit. Aus Südtiroler Sicht sind auch die Aussichten für dieses Jahr po-
sitiv. Der nationale Markt hat hingegen nach wie vor Probleme. Im Rahmen der Wahlen wurden der Obmann Reinhard Pichler und der Berufsbeirat mit Arnold Filippi, Karl Gruber, Thomas Wurzer, Hans Kaufmann, Christian Marth und Cristian Videsott gewählt. Pichler und Videsott wurden für ihre zehnjährige Tätigkeit geehrt.
Zufriedener Beirat Guter Absatz 2017
Holz | BRANCHEN
Beste Lehrlinge prämiert TISCHLER: BEREITS ZUM 20. MAL WURDE DER TRADITIONELLE LEHRLINGSWETTBEWERB DER TISCHLER AUSGETRAGEN. 34 KANDIDATEN TRATEN AN. In der Berufsschule Bozen kämpften vor Kurzem 34 Tischlerlehrlinge um einen Podiumsplatz beim 20. Lehrlingswettbewerb. In vorgegebener Zeit mussten sie je nach Lehrjahr einen Aktenkorb in Fichte (1. Lehrjahr), eine Kleingebäckschale in Zirbel (2. Lehrjahr), einen Zeitungsständer in Lärche (3. Lehrjahr) oder einen Stehtisch in Lärche (4. Lehrjahr) fertigen. Für die Kandidaten des vierten Lehrjahrs wurden dieselben Bewertungskriterien wie bei den WorldSkills angewandt. Mit der Unterstützung der Lehrbetriebe und Fachlehrer der Landesberufsschulen Bozen, Meran, Brixen und Bruneck hatten sich alle Kandidaten gut vorbereitet und zeigten während des Wettbewerbs großen Einsatz. Den ersten Platz ihrer Kategorie erarbeiteten sich Thomas Raifer (1. Lehrjahr), Simon Rader (2. Lehrjahr), Tobias Plank (3. Lehrjahr) und Peter Profanter (4. Lehrjahr). Der Wett-
Vier Lehrjahre, vier Aufgaben In der Berufsschule Bozen
bewerb wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung organisiert. Die Bilaterale Körperschaft stiftete Geldpreise für die drei Top-Platzierten aus jedem Lehrjahr.
33 04|2018
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BRANCHEN | Medien, Design & IT
Zwei neue Obleute MEDIEN: IM HAUS DES HANDWERKS WURDEN DIE OBMÄNNER UND BERUFSBEI� RÄTE DER MEDIENBERUFE GEWÄHLT.
01 Obmann Drucker & Mediengestalter Gögele 02 Obfrau Mediendesigner Dallemulle 03 Obmann Fotografen Andergassen
34 04|2018
Sowohl die Drucker und Mediengestalter als auch die Mediendesigner haben neue Obleute. Bei der Jahreshauptversammlung im Haus des Handwerks wurde Andreas Gögele zum neuen Obmann der Drucker und Mediengestalter gewählt. Die Mitglieder des Berufsbeirats sind Simon Brunner, Martin Rabanser, Christian Complojer und Walter Stimpfel. Gögele, Complojer und Stimpfel erhielten die bronzene Ehrennadel für ihre zehnjährige Tätigkeit im Berufsbeirat. An der Spitze der Mediendesigner steht mit Anna Dallemulle eine Frau. Im Berufsbeirat vertreten sind Wolfgang Töchterle, Annelies Leitner und Reinhold Sieder. Bei den Fotografen wurde Florian Andergassen als Obmann bestätigt. In den Berufsbeirat gewählt wurden Harald Wisthaler, Armin Huber, Manuel Kottersteger, Hannes Niederkofler, Alfred Tschager und Marion Lafogler.
Drohnen fliegen lernen FOTOGRAFEN: DAS FOTOGRAFIEREN MIT DROHNEN WIRD MASSENTAUGLICH. DIE BERUFSGEMEINSCHAFT HAT DESHALB VOR KURZEM EINEN KURS ORGANISIERT. Drohnenfotografie wird immer beliebter. Aus diesem Grund organisierte die Berufsgemeinschaft an drei Tagen im März einen Kurs. Am 13., 14. und 20. März konnten Interessierte lernen, wie man mit einer Drohne umgeht und erhielten so einen Einstieg in die Welt der
Luftfotografie. Bei Drohnen handelt es sich keineswegs um ein reines Spielzeug. Wenn man erst ein Gefühl für das Gerät entwickelt hat, ermöglicht es einem neue Einblicke und Perspektiven, die mit einer normalen Kamera kaum oder gar nicht möglich sind.
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Vor Kurzem fand zudem ein Kurs im Rahmen des Interreg-Projekts „Lichtbild. Kulturschatz Historische Photographie“ statt. In der Eurac beschäftigten sich die Teilnehmer mit verschiedenen Fragen zu Foto- und Urheberrechten. Bei einer Podiumsdiskussion kamen unterschiedliche Stimmen zu Wort. Im zweiten Teil der Veranstaltung beantworteten Fotorecht-Experten Fragen aus der Praxis.
Transport | BRANCHEN
Gemeinsam Ziele erreichen WARENTRANSPORTEURE: DIE BERUFSGEMEINSCHAFT WILL HERAUS� FORDERUNGEN ANNEHMEN UND DURCH EINE VERSTÄRKTE ZUSAM� MENARBEIT MIT DER NACHBARREGION GUTE LÖSUNGEN FINDEN. Vor Kurzem fand die Jahreshauptversammlung der Warentransporteure im Revisionszentrum der Provinz statt. Mehrere Referenten gaben fachliche Anstöße. Die Teilnehmer diskutierten über die Warenzulieferung in der Bozner Innenstadt. Um gemeinsame Ziele besser zu erreichen setzt Roberto Bellini, Vertreter der Warentransporteure in Trient, auf eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Bozen und Trient. Unter anderem könne man mit vereinten Kräften besser darauf hinarbeiten, das Nachtüberholverbot für Lkw auf der Brennerautobahn abzuschaffen. Durch die Wahlen führte anschließend lvh-Präsident Gert Lanz. Als Obmann wurde Elmar Morandell bestätigt. In den Berufsbeirat gewählt wurden Gabriela Gasser, Gottfried Steiner, Konrad Rocchetti, Kurt Frenademetz und Albert Hutter.
Nach der Wahl Berufsbeirat mit lvh-Präsident Gert Lanz (l.)
35 04|2018
Über die Grenze II
Laut neuesten Erkenntnissen wird auf Mietwagen mit Fahrer unter neun Sitzplätzen nicht nur das deutsche Personenbeförderungsgesetz (siehe manufakt 03/2018) angewandt, sondern auch die Fahrerlaubnisverordnung (FeV). Die Fahrerlaubnisverordnung sieht vor, dass Fahrer eine Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung besitzen. Dies ist ein gelbes Dokument ähnlich dem alten Führerschein aus Papier. Deshalb kann es bei einer Kontrolle dazu kommen, dass jemand, der nur den italienischen „CAP“ für die Personenbeförderung besitzt, mit einer Sanktion in Höhe von 103,50 Euro rechnen muss. Bei wiederholter Missachtung der Regelung wird die Sanktion auf 2.880 Euro erhöht und der Fahrer muss mit einem zeitlich begrenzten Fahrverbot für Deutschland rechnen. Ausgenommen vom Besitz der Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung sind laut §48 der Fahrerlaubnisverordnung, Abs. (2) 5., u.a. Mietwagen, wenn der Fahrzeugführer im Besitz des Führerscheins „D“ oder „D1“ ist und der Ort des Betriebssitzes weniger als 50.000 Einwohner hat. manufakt
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Die Top 3 Beste Abschlussnoten bei der Gesellenprüfung
Beste Gesellen METZGER: BEI DER JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG WURDEN DIE BESTEN JUNGMETZGER GEEHRT. GÜNTHER GRÜNBERGER IST NEUER OBMANN.
36 04|2018
Gert Lanz, lvh-Präsident, hat bei der Jahreshauptversammlung der Metzger vor Kurzem die besten Jungmetzger geehrt. Einen besonderen Dank sprach er den Fachlehrern und Ausbildungsbetrieben aus. Den ersten Platz sicherte sich Kevin Gostner (Metzgerei Stampfl) mit einer Endnote von 9,5 bei der Gesellenprüfung. Nur knapp dahinter auf dem zweiten bzw. dritten Platz lagen Andreas Schöpf (Metzgerei Gruber Christian & Co) mit der Endnote 9,4 und Christian Pircher (Metzgerei & Feinkost Mair) mit der Endnote 9,3.
WAHL DES OBMANNS UND DES BERUFSBEIRATS
Der scheidende Obmann Kurt Leggeri berichtete über die Tätigkeiten des vergangenen Jahres. Neben zahlreichen Sitzungen des Beirats und der Fleischkommission gab es Aussprachen mit den Ämtern der Provinz. Zudem arbeitete die Berufsgemeinschaft mit IDM Südtirol zusammen und organisierte die Speckvergleichsverkostung, die am 13. April stattfinden wird. Bei der anschließenden Wahl konnte Günther Grünberger aus Bozen alle Stimmen auf sich vereinen. Er vertritt somit als Obmann die Interessen der Berufsgemeinschaft in den kommenden fünf Jahren. In den Berufsbeirat gewählt wurden Ernst Kuenrath aus Glurns, Thomas Ploner aus Lajen, Klaus Kofler aus Unsere Liebe Frau im Walde, Peter Mair aus Olang und Alexander Holzner aus Lana. Mair, Holzner und Werner Amort erhielten die Ehrennadel in Bronze für ihre zehnjährige Tätigkeit im Berufsbeirat.
Internationale Messe in Paris KONDITOREN: AUSSTEL� LER AUS 25 LÄNDERN KAMEN ZUR EUROPAIN. Die EUROPAIN ist eine der führenden Messen der Branche. Die wichtigsten Ausstellungssektoren der EUROPAIN sind: Bäckereihandwerk, Bäckereiindustrie, Bäckerei-Gastronomie, Feingebäck, Konditorei und Schokolade, Ladenausstattung, Straße der Schulen, Speiseeis. Alle zwei Jahre wird sie gezielt für das internationale Fachpublikum geplant und ausgerichtet. In diesem Jahr hat die Berufsgemeinschaft im lvh eine Lehrfahrt zur EUROPAIN organisiert. Insgesamt fuhren zwölf Konditoren und Konditorinnen nach Paris, um sich über Neuheiten und Trends zu informieren. Gemeinsam mit etwa 45.000 anderen Besuchern nutzten sie die vielfältigen Angebote auf dem 20.000 Quadratmeter großen Messegelände.
45.000 Besucher, 12 Südtiroler EUROPAIN in Paris
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Thema | BRANCHEN
Apps für die Arbeit JUNGHANDWERKER: BEIM „APPERITIF“ KANN MAN NÜTZLICHE APPS KENNENLERNEN. Die Junghandwerker organisieren am 19. April um 18 Uhr den ersten „APPeritif“ im NOI Techpark. Dort werden nützliche Apps für Betrieb und Baustelle vorgestellt. Eine der präsentierten Apps heißt „Gschwind“ und macht die Lagerverwaltung mobil. Werkzeuge, Geräte und Maschinen stehen im Lager, sind gereinigt, gewartet und bereit für die nächste Ausleihe. Was muss weg: Zetteltafeln, Aktenordner und Exceltabellen, in die Ausleih- und Rückgabedaten eingetragen werden müssen. Was muss her: eine ortsungebundene, gemeinsame Lagerverwaltung. Die einzelnen Geräte werden mit Metadaten und Gruppierungen im zentralen System hinterlegt. In der Historie werden sämtliche Aktionen archiviert. „Gschwind“ ermöglicht es, die Lagerverwaltung nebenbei zu organisieren: > Es bleibt immer nachvollziehbar, wer das Gerät angelegt, ausgeliehen oder zurückgebracht hat. > Man weiß immer, wo sich das Gerät befindet. > Man weiß immer, in welchem Zustand Geräte sich befinden, z.B. durch Fotouploads. > Nur registrierte Nutzer haben Zugriff. > Eine umfangreiche Suche ermöglicht es, Geräte und Nutzer schnell und einfach zu finden. > Zur schnelleren Bearbeitung können mehrere Geräte zeitgleich ausgeliehen, zurückgegeben oder verlängert werden. „Gschwind“ gibt es als Android- und iOS-App für Smartphones und Tablets sowie als Desktop-Variante. Anmelden zum „APPeritif“ können Sie sich telefonisch unter 0471 323 490 oder per E-Mail an innovation@lvh.it. Mobile Lagerverwaltung Apps erleichtern den Arbeitsalltag
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POLITIK & WIRTSCHAFT HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.
Was das Handwerk braucht 38 04|2018
DIE WAHLEN SIND GELAUFEN. DIE REGIERUNGSBILDUNG WIRD SCHWIERIG. KLAR SIND ALLERDINGS DIE BEDÜRFNISSE DES SÜDTIROLER HANDWERKS IN DER NÄCHSTEN LEGISLATUR. Wer mit wem? Nach der Wahl stellten sich viele diese Frage. Die Regierungsbildung droht lange zu werden. Egal, wer am Ende die Fäden in Rom zieht – das Handwerk hat Bedürfnisse, die in der nächsten Legislaturperiode berücksichtigt werden müssen.
Wir wollen das aktuelle „Rahmengesetz des Handwerks“ reformieren
Das momentan geltende Gesetz ist vor mehr als 30 Jahren enstanden und entspricht nicht mehr den heutigen wirtschaftlichen Gegebenheiten. Wir brauchen eine neue Regelung, welche die Beschränkungen aufgrund von Größe, Sektor und Beruf überholt und das Verhältnis zwischen Unternehmen-Person-Familie-Gebiet in den Vordergrund stellt.
Wir wollen die Ausbildung stärken
Die duale Ausbildung, also die theoretische Ausbildung mit paralleler Arbeit im Betrieb, ist die beste Schule, um Jugendlichen das Handwerk nahezubringen. Es braucht aber einen angemessenen Rahmen, um dieses wichtige Anliegen weiterzubringen. Wir brauchen ein staatliches Gesetz, das die Bildungswege im Handwerk klar regelt, und wir brauchen angemessene
Richtung ungewiss Mühsame Verhandlungen
Unterstützungsmaßnahmen für Betriebe, die sich dazu entschließen, Jugendliche auszubilden. Wir wollen gesetzliche Rahmenbedingungen, die der Wirklichkeit der jungen Leute und der Unternehmen entspricht.
Wir wollen mehr Transparenz
Ein Gesetz, das die Interessensvertretungen regelt, ist erforderlich, damit zwischen denjenigen unterschieden werden kann, die wie die Confartigianato
Die Zahlen des Handwerks in Italien tausende Unternehmen vertreten, und denjenigen, die effektiv keine kollektiven Interessen haben.
Wir wollen das Leben für die Betriebe vereinfachen ...
… und bei den gesetzlichen Bestimmungen im Bereich der Arbeitssicherheit anfangen. Wir stellen nicht in Frage, dass die Gesundheit und das Leben der Arbeitnehmer geschützt werden müssen. Die italienische Gesetzgebung hat diese Notwendigkeit allerdings in ein Bürokratie-Monster verwandelt. Unternehmen müssen nur noch dokumentieren, einsammeln und unterzeichnen. Wichtig aber wäre die Substanz, also die Sicherheit bei der Ausübung der Arbeit. Allzu häufig ist die Gesetzgebung aber so aufgebaut, dass es mehr auf die Form ankommt. Die Arbeitgeber müssen sich mit Verwaltungsarbeiten und Fristen abmühen.
Wir wollen den Steuerdruck senken und das Steuersystem vereinfachen
Wir wollen verhindern, dass das Einfrieren der Mehrwertsteuer-Erhöhung auch in den nächsten Bilanzgesetzen die vorhandenen Ressourcen beinahe vollständig aufbraucht. Wir wollen die vorhandenen Produktionshemmnisse abbauen, indem z.B. die Besteuerung auf Unternehmenseinkünfte verbessert wird. Außerdem wollen wir die bürokratischen Verpflichtungen um mindestens ein Viertel vermindern, indem mehrere Vereinfachungen erfolgen, z.B. die Abschaffung der Mitteilungspflichten der Mehrwertsteuer-Liquidierung und der Rechnungsdaten.
Wir wollen weiterhin Arbeitsplätze schaffen
Wenn man uns lässt! Ein Negativbeispiel war die Abschaffung der herkömmlichen Voucher: Tausenden Unternehmen wurde über Nacht die Möglichkeit genommen, einfach und legal gelegentliche Mitarbeit vergüten zu können. Wir sagen Nein zu einem gesetzlichen Mindestlohn, da dieser die kollektive Vertragsautonomie empfindlich stören kann. Nein auch zu Verkürzungen befristeter Arbeitsverträge.
Handwerksunternehmen
1.333.127 = 21,9% der Unternehmen
Beschäftigte in Handwerksunternehmen
2.693.246 = 16,5% der Beschäftigten in den Unternehmen
Jeden Tag gegründete Handwerksunternehmen im Jahr 2017
319
04|2018
Mehrwert im Handwerk
144.995 MIO. € 10% vom gesamten Mehrwert
410.724 Lehrlinge
Wir wollen die Digitalisierung vorantreiben
Die Digitalisierung von Verwaltungsangelegenheiten sollte für Unternehmen eine Chance zur Vereinfachung sein. Die öffentliche Verwaltung sollte in gemeinsame Datenbanken investieren, damit Unternehmen ihre Unterlagen und Bestätigungen nicht dutzendfach hinterlegen müssen.
Wir wollen endlich Antworten
Seit Jahren kämpft das Südtiroler Handwerk für Vereinfachungen, wie beim Thema Sistri oder beim sogenannten Lieferfahrzeug (autocarro).
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Wir wollen besseren Zugang zu Finanzierungen
Kleinst- und Kleinunternehmen hängen stark von Banken ab. Bisher gibt es kaum Alternativen. Viele Banken haben allerdings eine Politik, die wenig riskiert und zu viel reguliert. Es entsteht ein Teufelskreislauf, da so die Wirtschaft nicht angekurbelt wird. Auch in Italien sollte über spezielle Maßnahmen für Kleinstunternehmen nachgedacht werden.
Kritik vor allem aus dem Bausektor Angst vor Sozialdumping
sland erleichtert werden. Was war geplant? Der Dienstleister sollte nur noch einen Ansprechpartner in seinem Heimatland haben, der sämtliche Informationen überprüfen und diese an den aufnehmenden Mitgliedsstaat weiterleiten sollte.
Dienstleistungskarte ERFOLGREICHE INTERVENTION
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Der Binnenmarktausschuss der EU hat die umstrittene Dienstleistungskarte abgelehnt. Der lvh und die Confartigianato hatten ebenso wie der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und andere Wirtschaftsverbände gegen deren Einführung protestiert. Ursprünglich sollte diese die Mobilität im Binnenmarkt verbessern, damit Selbstständige auch in anderen EU-Ländern als dem eigenen unkompliziert arbeiten können. Mit Hilfe eines vereinfachten elektronischen Verfahrens sollten die bürokratischen Anforderungen für Dienstleistungen im Au-
KRITIK VON ANFANG AN
Was positiv klingt, sorgte von Anfang an für Kritik. Das geplante Verfahren sah nämlich nur noch einen Online-Nachweis über die Qualifikationen vor – zu erbringen im Herkunftsland. Die neue Dienstleistungskarte würde, so die Kritik der Wirtschaft, zumindest indirekt das Herkunftslandprinzip einführen, sodass nicht die Qualifikationsansprüche des Ziellands, sondern des Herkunftslands gelten würden. Qualifikationsvoraussetzungen wie der Gesellen- oder Meisterbrief im Handwerk würden dadurch ausgehebelt. Die Ablehnung des Vorschlags im Binnenmarktausschuss lässt hoffen, dass die EU-Kommission ihren Vorschlag endgültig zurückzieht.
04|2018
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Geoblocking | POLITIK & WIRTSCHAFT
Ende von Geoblocking AB 3. DEZEMBER 2018 MÜSSEN ONLINE�HÄNDLER IHREN KUNDEN IN DER GESAMTEN EU WAREN UND DIENSTLEISTUNGEN ZU DENSELBEN KONDITIONEN BIETEN. Der EU-Rat hat eine Verordnung gegen ungerechtfertigtes Geoblocking verabschiedet. Online-Händler müssen Verbrauchern in der EU zu gleichen Konditionen Zugang gewähren. Bisher war es möglich, Onlinekunden aufgrund ihres Aufenthaltsorts abzublocken, d.h. die Bestellung zu sperren oder den Kunden automatisch auf eine andere Webseite weiterzuleiten, auf der andere Bedingungen galten. Nicht betroffen sind Dienstleistungen wie Streamingdienste (eigene Verordnung seit 1. April), TV-Übertragungsrechte, E-Books, Onlinespiele, Software und Dienstleistungen rund um Finanzen, audiovisuelle Medien, Verkehr, Gesundheitswesen und Soziales. Die Regelung verhindert, dass Verbraucher, die Waren und Dienstleistungen in einem anderen EU-Land erwerben, benachteiligt werden.
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SOFTWARE LÖSUNGEN
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Konkret dürfen Onlineshops den Zugriff auf die Seite nicht wegen der Staatsange-
Faires Shopping für alle Herausforderung für Online-Händler
hörigkeit, des Wohnsitzes oder des Ortes der Niederlassung sperren oder beschränken und Nutzer aus denselben Gründen auch nicht automatisch auf eine andere Domain umleiten. Anbieter können Preise weiterhin nach Ländern differenzieren und verschiedene Webseiten betreiben, die auf verschiedene Länder ausgerichtet sind. Ein Lieferzwang an Kunden überall in der EU ist nicht vorgesehen. Der Kunde
kann die Ware trotzdem kaufen, wenn er den Transport selbst organisiert oder den Artikel beim Anbieter direkt abholt. Die EU-Verordnung gilt ab 3. Dezember 2018. Informationen Rechtsberatung Tel. 0471 323 244 rechtsberatung@lvh.it
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41 04|2018
HANDWERK & GESELLSCHAFT ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.
Jahresevent der Meister MEISTERBUND: KNAPP HUNDERT MEISTER UND MEISTERINNEN TRAFEN SICH IM NOI TECHPARK. Im NOI Techpark soll in Zukunft die Meisterschule untergebracht werden. Es gab deshalb kaum einen besseren Ort, um den vierten Meisterempfang abzuhalten. Knapp hundert Meisterinnen und Meister sowie zahlreiche Ehrengäste kamen zur Veranstaltung. Der Meisterbund rund um Obermeister Martin Haller forciert seit der Gründung vor fünf Jahren die gleichwertige Anerkennung mit anderen beruflichen Ausbildungen und die weitere Qualitätssteigerung der Meisterausbildung. Von den zahlreichen Perspektiven überzeugt, die der Meisterbrief eröffnet, zeigte sich auch die deutsche Gastreferentin und Konditormeisterin Nanetta Ruf. Welche Perspektiven eine Meisterausbildung mit sich bringt, soll im Jahr 2018 auch eine neue Kampagne des Südtiroler Meisterbundes zeigen, welche im Rahmen der Veranstaltung kurz vorgestellt wurde. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Ehrung der Meisterinnen und Meister, welche seit über 30 Jahren im Besitz des Meisterbriefes sind.
01 Gut besucht Knapp 100 Meister im NOI Techpark 02 Kündigte eine neue Kampagne an Obermeister Martin Haller 03 Gastreferentin Nanetta Ruf
04 Bezauberte mit ihrem Gesang Anna Zuegg 05 Geehrt die langjährigen Meister
Das Event des Jahres FRISEURE: BEI DER NATIONALEN FASHION HAIR SHOW 2018 STELLTE MASSIMO DE MARTINO, OFFIZIELLER STYLIST BEI PAUL MITCHELL, DIE NEUESTEN TRENDS VOR. Für die nationale Fashion Hair Show 2018 haben sich die lvh-Friseure etwas Besonderes einfallen lassen. Als außergewöhnliche Kulisse wählte sie das Merkantilgebäude in Bozen. Dort sollten alle Neuheiten im Bereich der Haartrends, Schnitte und Farben präsentiert werden. Gemeinsam mit der Handelskammer Bozen, der UNFAASM und der Akademie Fabas konnten die lvh-Berufsgemeinschaft der Friseure einen Stylisten der Extraklasse gewinnen. Kein geringerer als Massimo De Martino, nationaler Paul-Mitchel-Stylist stellte die kommenden Frisurentrends vor. Zahlreiche Südtiroler Friseurinnen und Fri-
01 Bei der Pressekonferenz Obfrau Maria Stella Falcomatà 02 Großer Andrang Warten auf den Einlass 03 Voller Saal Mehr als 100 Besucher
seure waren gekommen, um dem Meister bei seiner Arbeit zu bewundern. In Anwesenheit von Gert Lanz, lvh-Präsident, Philipp Achammer, Bildungslandesrat, Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen und Armando Di Napoli, UNFAASM-Präsident, lag ein besonderes Augenmerk auf den jungen Friseurinnen, wie Obfrau Maria Stella Falcomatà bestätigte: „Die handwerkliche Leidenschaft, die großartige Kulisse und die Kunstfertigkeit unseres Kollegen Massimo De Martino sind ein Geschenk, das wir insbesondere unseren jungen Nachwuchstalenten machen wollten.“
04 Begrüßung lvh-Präsident Gert Lanz 05 Asymmetrische Schnitte Balance zwischen lässig und elegant 06 Fließende Übergänge Haarfarbentrends
THEMEN IN BEWEGUNG GROSSE THEMEN: In diesem Monat geht es um MESSEN ALS MARKETINGINSTRUMENT für Klein- und Mittelbetriebe heute.
44 04|2018
Treffpunkt Messe SIND MESSEN HEUTE NOCH EIN EFFEKTIVES MARKETINGINSTRUMENT? WIE AUFWENDIG IST ES FÜR KLEINBETRIEBE, AN EINER MESSE TEILZUNEHMEN, UND WIE WERTEN DIE HANDWERKER DIE MESSEN AUS? EIN LEITFADEN FÜR EINE ERFOLGREICHE TEILNAHME. Messen sind ein stets bewährtes Marketing- und Kommunikationsinstrument der Wirtschaft; aber nicht irgendeines, sondern das wohl umfassendste, interaktivste und einzige, mit dem alle Sinne angesprochen und verschiedenartige Ziele erreicht werden können. Auf Messen treffen Angebot und Nachfrage aufeinander, sie sind ein konzentrierter „Markt auf Zeit“. Allen Beteiligten, sowohl Ausstellern als auch Besuchern, ermöglicht eine gut organisierte Messe einen Überblick über den Markt im jeweiligen Land bzw. über die entsprechende Branche, und zwar auf engstem Raum, innerhalb kürzester Zeit und aus erster Hand – das kann nur der Treffpunkt Messe!
INFORMATION UND WEITERBILDUNG
Augenkontakt Auf Messen Produktversprechen erneuern
Messen sind heute nicht mehr reine Produktschauen, sondern vielmehr lebendige Stätten für Weiterbildung. Die Eindrücke eines Messebesuchers, der ein Produkt mit eigenen Augen begutachtet und getestet hat, sind unvergleichbar. Dies steigert ganz nebenbei den Bekanntheitsgrad und dient der Imagepflege eines Ausstellers. Mit einem Messeauftritt kann das eigene Unternehmens- bzw. Produktversprechen präsentiert und überprüft werden.
Marketinginstrument Messe | THEMEN IN BEWEGUNG
BEKANNTHEIT STEIGERN Durch die Teilnahme an einer Messe
Von Unternehmern meist erwähnte Messeziele Bekanntheit steigern
96 %
Stammkundenpflege
95 % 93 %
Neukundengewinnung Imageverbesserung Unternehmen/Marke Präsentation neuer Produkte/Leistungen
Konzept des Standes Wie soll ich in Erinnerung bleiben?
87 % 79 %
Erschließung neuer Märkte
REALISTISCHE ZIELE FÜR KOPF, HERZ UND HAND
Die Beteiligung an einer Messe soll mit der Definition der Ziele beginnen, denen alle weiteren Entscheidungen untergeordent sein sollten: von der Auswahl der passenden Messe über die Festlegung des Budgets bis hin zur Konzeption des Messestandes. Wie alle guten Ziele der Kommunikation sollten auch Messeziele für drei Bereiche formuliert werden. Für den Kopf – was soll der Besucher über das Unternehmen, seine Produkte und Dienstleistung erfahren? Für das Herz – welche positiven Einstellungen der Kunden oder Interessenten der Firma gegenüber sollen verstärkt werden? Für die Hand – zu welchen Handlungen, Kauf, Information, Betriebsbesuch soll der Besucher motiviert werden? Die wichtigsten Messeziele finden sich in der Tabelle oben rechts.
91 %
Neue Kooperationspartner
74 %
Verkaufs- und Vertragsabschlüsse
73 % 58 %
Aufbau neuer Vertriebswege Quelle: ifo Institut, AUMA, 2012
45 04|2018
HAUPTAUGENMERK IMAGEPFLEGE
Wie aus der Grafik hier oben ersichtlich wird, liegt das Hauptaugenmerk der Aussteller im Bereich der Imagepflege und der direkten, persönlichen Kommunikation mit den Messebesuchern. Messen sind für Aussteller aber auch immer noch wichtig für Verkaufs- und Ver-
ALLE AUSSTELLER SIND DASS ES UNS GIBT!
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Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Ideen. Wir nehmen Sie an die Hand und zeigen Ihnen, wie sie Früchte tragen. Als Kommunikations- und Produktionsagentur tauschen wir uns offen und intensiv mit Ihnen aus, beschreiten neue Wege und lassen das Ziel nie außer Augen. Neumarkt | T. 0471 813 482 | info@effekt.it | www.effekt.it
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THEMEN IN BEWEGUNG | Marketinginstrument Messe
STANDMIETE UND STANDBAU Die größten Kosten bei einer Messebeteiligung von Beziehungen zu Medien (50 %), die Qualifizierung der Vertriebsmitarbeiter (37 %), VIP-Betreuung (18 %) oder das Durchsetzen neuer Konditionen bei Kunden (17 %). Stark zugenommen hat die Mitarbeitersuche auf Messen. Immerhin 15 Prozent der Aussteller suchen gezielt nach neuen Mitarbeitern und sparen sich damit teilweise die Kosten für teures Personal-Recruiting.
Von Unternehmern erwähnte Kostenposten 20,7 %
Standmiete inkl. Nebenkosten
16,3 %
Personalkosten
12,6 %
Übernachtung/Verpflegung
10,2 %
Reisekosten Einkäufe, Freizeit, Unterhaltung
30,8 %
Standbau, Transport, u. Ä. Sonstige Ausgaben, z. B. Werbung
WIR MÜSSEN ÜBER GELD SPRECHEN
2,7 %
6,7 %
Quelle: ifo Institut, AUMA, 2012
46 04|2018
tragsabschlüsse, obwohl bei Fachmessen der Großteil im Nachmessegeschäft umgesetzt wird. Fast drei Viertel aller Unternehmen stellen mit diesem Ziel auf Messen aus. Immerhin 56 Prozent nutzen ihren Messeauftritt, um preisgünstig Marktforschung zu betreiben, und testen z. B. die Akzeptanz neuer Produkte direkt bei den Kunden. Ebenfalls oft genannte Messeziele sind der Aufbau und die Pflege
Natürlich bestimmen auch finanzielle Faktoren die Planung eines Messeauftritts. Zu berücksichtigen sind Kosten für den Stand und die Standmiete, für den Transport der zu präsentierenden Produkte, für das Betreuungspersonal und seinen Aufenthalt am Messeort (siehe Grafik hier links). Dank öffentlicher Förderungen, zum Beispiel durch die IDM, oder mithilfe von entsprechend geschultem Projektteam gibt es heute enormes Einsparungspotenzial. Durch gemeinsame Auftritte mit anderen Unternehmen – Zulieferer oder Marktpartner – können die Kosten optimiert, gemeinsame Infrastrukturen oder Aktivitäten genutzt und Synergien hinsichtlich Angebot, Image und Markt freigesetzt werden, ohne auf einen eigenständigen Messeauftritt verzichten zu müssen. Wie stehen nun die Investitionen in eine Messe im Verhältnis zum Nutzen, der aus einer Teilnahme
Marketinginstrument Messe | THEMEN IN BEWEGUNG
THOMAS MUR Direktor der Messe Bozen AG
Im digitalen Zeitalter zählen die Menschen Seit 1. September 2015 leitet Thomas Mur als Direktor die Messe Bozen. Als Experte für digitales Marketing und Kommunikation will er die Messe Bozen international fit machen. Wieso sollen sich im digitalen Zeitalter Kleinbetriebe überhaupt an Messen beteiligen? Messen sind und bleiben ein wichtiger Teil im Marketing-Mix. Die zunehmende Digitalisierung löst weltweit sogar einen Gegentrend und eine Rückbesinnung auf den persönlichen, zwischenmenschlichen Kontakt aus. Handschlag, Augenkontakt, Körpersprache: diese Aspekte sind für uns Menschen essentiell und können – zumindest auf absehbare Zeit – nicht von digitalen Medien ersetzt werden. Worauf sollte sich ein Kleinbetrieb bei der Teilnahme an einer Messe konzentrieren? Es ist wichtig, ein klares Ziel vor Augen zu haben und dieses konsequent zu verfolgen. Das Ziel sollte nicht nur auf die Akquise von Neukunden gelegt werden, sondern auch darauf, bestehende und potentielle Kunden auf ihre Bedürfnisse hinsichtlich der präsentierten Produkte oder Dienstleistungen zu befragen:
durch diesen Dialog entstehen im Umfeld der Messe langfristig ausgerichtete Kundenbeziehungen! In Südtirol wie in Europa bewähren sich über 95 Prozent aller Betriebe im regionalen Format mit Handschlagqualität. Wie nachhaltig ist die internationale und digitale Ausrichtung der Messe Bozen für Kleinbetriebe? Unternehmen, die heute weder international noch digital denken, werden langfristig Schwierigkeiten haben. Wir arbeiten heute nicht nur daran, durch unsere Messen Absatzmöglichkeiten für lokale Wirtschaftstreibende zu schaffen, sondern wir veranstalten in Vernetzung mit lokalen Unternehmen, Verbänden und Institutionen Messen und Events, die eine Anziehungskraft auf kaufkräftige Besucher aus dem In- und Ausland ausüben. Ohne internationale und digitale Ausrichtung werden wir uns – für und im Sinne der Unternehmen – kaum entwickeln können.
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47 04|2018
THEMEN IN BEWEGUNG | Marketinginstrument Messe
gezogen werden kann, und vor allem wie schneiden Messen im Vergleich zu anderen Marketinginstrumenten ab?
MESSE IM KOSTEN-NUTZEN-VERGLEICH
Aufgrund des Zeitrahmens der Messe lässt sich der Messeerfolg relativ leicht messen und bewerten. Es gilt zunächst, sich ein gemessen an den Messezielen (siehe Grafik auf Seite 45) möglichst vollständiges Bild der Standbesucher, ihrer Ziele und ihres Interesses zu verschaffen. Als hilfreich bei der Beantwortung dieser Frage kann sich erweisen, quantitative Messeziele in monetären Einheiten zu bewerten und zusätzlich die Bedeutung qualitativer Ziele zu ermitteln und zu analysieren. Einfache Online-Tools wie der Messe-Nutzen-Check auf der Homepage der deutschen Messewirtschaft www.auma.de können
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hier weiterhelfen. Die harten Faktoren können in der Regel einfach monetär berechnet werden. Da qualitative Messeziele, auch weiche Faktoren genannt, sich schwerer in Zahlen ausdrücken lassen, sollte sie der Aussteller am besten subjektiv bewerten. Es geht nämlich um die Bewertung des individuellen firmenspezifischen Nutzwertes einer Messebeteiligung, des emotionalen Faktors „Faszination“ und „Imagegewinn“ einer Messebeteiligung. Die zentrale Frage bei all diesen Berechnungen muss aber stets sein: „Welche Kosten würden entstehen, um die Messeziele mit anderen Marketinginstrumenten zu erreichen?“
BEISPIEL KONTAKTKOSTEN
Bei einer durchschnittlichen Gesprächsdauer von 30 Minuten kann eine Person ungefähr 14 Gespräche am Tag führen. Multipliziert man dies mit der Anzahl an Messetagen und Mitarbeitern, erhält man eine realistische Größenordnung für die zu erwartenden qualifizierten Gespräche während einer Messe. Die Gesamtausgaben einer Messebeteiligung gebrochen durch die Anzahl der Kontakte ergeben die „Kontaktkosten“. Setzt man das Ergebnis dieser Kalkulation in Verhältnis zu den Investitionen in eine Messebeteiligung und vergleicht die durchschnittlichen Kontaktkosten mit jenen der Informationsvermittlung mittels Anzeigen, Direktwerbung oder Außendienst, so schneidet ein Messeauftritt meist gut ab.
MESSENBUDGETS STABIL
01 Hoher Stellenwert Persönlicher Dialog 02 Intensiv Information über ein neues Produkt 03 Hervorragend Zum Finden und „Auf-den-ZahnFühlen“
Der Anteil der Messen am Marketingbudget liegt seit Jahren stabil bei rund 40 Prozent. Kleinere
Marketinginstrument Messe | THEMEN IN BEWEGUNG
Unternehmen mit weniger als 50 Millionen Euro Umsatz geben, relativ gesehen, mehr für ihre Messebeteiligungen aus als größere Unternehmen. Insgesamt belegen diese Daten, dass Messen weder durch die letzten Finanz- und Wirtschaftskrisen noch durch neue Marketinginstrumente an Bedeutung verloren haben und die Budgets nicht zulasten der Messen auf andere Marketinginstrumente verteilt werden. Doch ist dieses Vertrauen in das Marketinginstrument Messe gerechtfertigt? Die Face-to-Face-Kommunikation – speziell bei erklärungsbedürftigen und tendenziell immer komplexer werdenden Produkten und Dienstleistungen – wird auch in Zukunft blanke Notwendigkeit bleiben. Und bei kaum einer anderen Kommunikationsform wie E-Mail, Internet, Forum, Gästebuch, Prospektzusendung bekommt man so detaillierte Rückmeldungen wie an einem Messestand, besonders bei persönlichen Gesprächen.
BEGLEITUNG DURCH CROSSMEDIA
Grundsätzlich ist ein Messeauftritt mit eigener Kommunikation bzw. Pressearbeit zu begleiten. Anzeigenwerbung im Vorfeld des Messeauftritts, Direktwerbung an potenzielle und bestehende Kunden sind inzwischen Standardaktivitäten für einen professionellen Messeauftritt. Vor allem aber gilt es heute, „crossmedial“ zu werben – mit Anzeigen, PR und mit Social Media, die die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens unterstreichen.
Der Autor: Florian Schmittner PR-Manager, Brand & Communication Messe Bozen AG Tel. 0471 516 000 florian.schmittner@fierabolzano.it www.fierabolzano.it
49 04|2018
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TRENDS & MÆRKTE
In die Arbeit gehen oder radeln
IM BLICK: Marktneuheiten, Produktvorstellungen, Betriebsporträts, Trends, Public Relation, Werbung
FIRMA R. W. GRASS AUS BRIXEN BELOHNT FITTE MITARBEITER
Schweißtechnik 50 04|2018
GSI MBH: DAS INSTITUT FÜR SCHWEISSTECHNIK IST SEIT ÜBER 65 JAHREN ANERKANNTE PRÜFSTELLE MIT SIEBEN WELTWEIT TÄTIGEN NIEDERLASSUNGEN. Die Gesellschaft Schweißtechnik International, GSI mbH, bietet auch in ihrer Niederlassung SLV München als akkreditierte und anerkannte Ausbildungs-, Überwachungs- und Prüfstelle Dienstleistungen auf dem Gebiet der Schweißtechnik und des thermischen Spritzens an. Das Portfolio erstreckt sich von der praktischen Aus- und Weiterbildung von Fach- und Führungskräften über Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen in der Qualitätssicherung bis hin zu innovativen Verfahren in der Werkstofftechnik. Im Bereich der Fertigung profitieren Betriebe von der weltweit lösungsorientierten Abwicklung – von der Planung über die Herstellung bis zur Abnahme geschweißter Bauteile nach inter- und nationalen Standards – durch hoch qualifiziertes Fachpersonal. Die Auditierung nach unterschiedlichen schweißtechnischen Vorgaben bzw. Spezifikationen bildet häufig den Abschluss der Regelwerksimplementierung. In der Forschung und Entwicklung der SLV München liegt der Fokus auf der Neu- und Weiterentwicklung von Verfahren und Geräten auf vielen schweißtechnischen Gebieten im Firmen- und im öffentlichen Auftrag. Der Know-how-Transfer und die
Wer bei der Firma R. W. Grass in Brixen arbeitet, erhält für den Weg zur Arbeit ein Kilometergeld: Autofahrer erhalten 10 ct/km, Fahrradfahrer 50 ct/km und Zu-Fuß-Geher 1 €/km. Das Kilometergeld wird in Form einer Prämie ausbezahlt. Die Mitarbeiter haben zwar steuerliche Abzüge, können sich aber über eine Anerkennung für ihre Leistung freuen – auch für die, auf dem Weg zur Arbeit. Juniorchef Jan Grass ist überzeugt: „Wenn jemand zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit geht oder fährt, ist er ausgeglichener als derjenige, der mit dem Auto kommt“. Mehr zum Thema nachhaltige Mobilität finden Sie auf www.greenmobility.bz.it.
praktische Implementierung kommen dem kontinuierlichen Ausbau des Dienstleistungsportfolios des Unternehmens zugute, sodass der Kunde stets mit passgenauen Lösungen auf höchstem Qualitätsniveau rechnen kann.
NEUER NIEDERLASSUNGSLEITER
Michael Dey ist neuer Niederlassungsleiter der GSI mbH, Niederlassung SLV München. Der 42-jährige Bau- und Schweißfachingenieur übernimmt die Verantwortung für das seit über 65 Jahren größte Institut für Schweißtechnik und verwandte Verfahren.
Michael Dey Neuer Niederlassungsleiter der GSI mbH, Niederlassung SLV München
KONTAKT GSI mbH Niederlassung SLV München Schachenmeierstraße 37 D-80636 München T +49 89 126802-12 dey@slv-muenchen.de www.slv-muenchen.de
PR-Info | TRENDS & MÆRKTE
POST VON GROHE Ideale App Mit Leichtigkeit das eigene Lager verwalten
App schon auf dem Handy? SEIT SECHS MONATEN IM EINSATZ
Nach einem halben Jahr Einsatz der neuen App zur besseren Verwaltung des eigenen Lagers und zum leichteren Zugriff der Produktinformationen und der Sicherheitsdatenblätter zieht Karl Grohe, bei P. Grohe für die Geschäftsentwicklung zuständig, eine positive Bilanz über diese digitale Initiative. „Die Kunden schätzen besonders, dass ihnen dank der App weniger Fehler unterlaufen und dass sie viel Zeit sparen“, so das Feedback der Kunden, die regelmäßig die App verwenden. Mittels Barcode können die Handwerker die Artikelnummer schnell abscannen und das mühsame Notieren sein lassen. Das Lager ist mit dem System der Artikeletiketten, die bei jedem Produkt auf das Regal geklebt werden, übersichtlich und wunderbar geordnet. Einfach im App-Store nach „Groheshop“ suchen ...
Neu! Liefertermine immer im Blick LIEFERSYSTEM OHNE LÜCKE
Handwerker wollen von ihrem Lieferanten verlässliche Liefertermine erfahren. Bei P. Grohe in Bruneck bekommen die Handwerker alle Artikel auf Lager am gleichen Tag bzw. innerhalb von 24 Stunden. Doch es wird noch besser: Bei jeder Sonderbestellung, die P. Grohe nicht auf Lager hat, wird der Lieferweg genau überwacht, sobald der Liefertermin eingeholt wird. Sollten Verzögerungen eintreten, wird der Kunde sofort informiert. Für den Kunden bedeutet dieser Service Planungssicherheit. Er kann sich auf die Wünsche seiner eigenen Kunden konzentrieren und auf einen Partner verlassen, der sich um die noch offenen Bestellungen und die Einhaltung der Termine kümmert. Wie fein!
51 04|2018
Neuer Katalog für Metaller UMFANGREICHER KATALOG IN ZWEI SPRACHEN
Mit über tausend Seiten ist der neu erschienene Katalog für die Metallverarbeitung der umfangreichste Katalog des Fachhandels P. Grohe. Darin sind sämtliche Werkzeuge und Beschläge aufgelistet, die speziell für die Südtiroler Metallbranche mit qualitativen Ansprüchen ausgewählt wurden. Mit einem Auge auf die Umwelt, war das Druckverfahren klimaneutral, während das Papier aus verantwortungsvollen Quellen (FSC-Siegel) stammt. Besonders wertvoll ist er für die deutsche und italienische Produktbeschreibung.
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Den Katalog mit speziell ausgewählten Produkten für die Metallverarbeitung erhalten Sie kostenlos bei P. Grohe: J.-G.-Mahl-Straße 11 39031 Bruneck Tel. 0471 547 200
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TRENDS & MÆRKTE | PR-Info
Neuer Partner der Tischler I&D GMBH – BLANCO: SPÜLBECKEN, SPÜLEN, KÜCHENARMATUREN UND ABFALLEIMER FÜR EINE SCHÖNE KÜCHE JETZT NEU IN BOZEN.
BLANCO-Armaturen und -Spülen Neuer Showroom in Bozen
52
BLANCO ist der führende deutsche Hersteller von Armaturen und Spülen für die Küche. Seit Kurzem ist er Partner der Berufsgemeinschaft der Tischler und unterstützt somit die Verbandstätigkeit. Neu ist auch der Ausstellungsraum der Bozner Niederlassung der Firma I&D GmbH – BLANCO in Bozen, wo Spülen, Armaturen und Abfalleimer-Systeme für die perfekte Küche zu sehen sind. Die Produkte von BLANCO bestechen durch hervorragende Verarbeitung, erstklassige Materialien und ausgezeichnetes Design – seit über 90 Jahren. Heute stehen BLANCO-Armaturen und -Spülen in über 100 Ländern für deutsche Qualität, Funktionalität, Ästhetik und Service auf höchstem Niveau.
KONTAKT I&D GmbH – BLANCO Niederlassung Bozen Verantw. für Südtirol Massimo Baratté G.-di-Vittorio-Straße 5 Tel. 0471 920 310 info@blancoitaly.com
mb
04|2018
THOMAS TONIATTI GRUBER Tür Manufaktur, Bruneck
Berufsbegleitend machbar MASTERLEHRGANG: THOMAS TONIATTI HAT DEN MASTERLEHRGANG BESUCHT UND ERZÄHLT UNS, WORAUF ES ANKOMMT. Hält der Masterlehrgang Management und Unternehmensführung, was er verspricht? Der Lehrgang hilft, im Berufsalltag verschiedene Situationen besser zu bewältigen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Referenten gehen auf die Gegebenheiten der lokalen Betriebe sehr gut ein. Viele praktische Beispiele und die Projekte innerhalb der Module helfen, die Theorie in die Praxis umzusetzen. In kleinen Gruppen werden Beispiele erarbeitet, und ein Unternehmen kann sie im eigenen Betrieb während des Moduls schon beispielsweise anwenden. Wie können Sie heute noch vom Gelernten zehren? In gewissen Situationen merkt man, dass man vieles selbstständig und teilweise unbewusst in die Praxis umsetzt.
Die Teilnehmer kommen aus den unterschiedlichsten Berufen. Dadurch entsteht eine sehr interessante Gruppendynamik, die für mich heute noch wertvoll ist. Ich bin im regen Kontakt mit meinen Studienkollegen. Miteinander diskutieren wir über neue Ideen und Meinungen und geben uns gegenseitig Tipps. Ist der Lehrgang berufsbegleitend machbar? Natürlich bringt der Lehrgang eine anstrengende, intensive Zeit mit sich. Er ist aber berufsbegleitend machbar. Die einzelnen Segmente des Lehrgangs sind gut unterteilt, und grundsätzlich schafft man es, an jedem Modul teilzunehmen. Eine durchdachte Planung ist jedoch für das gute Gelingen Voraussetzung. Module können zwar beim nächsten Lehrgang nachgeholt werden, dies würde ich aber nicht empfehlen.
PR-Info | TRENDS & MÆRKTE
01 Große Freude Stefan und Peter Schönthaler mit Patrick Helfer von Felder Italia (v. l.) 02 Beratung und Service Direkt beim Hersteller vor der Haustür
Dank FORMAT 4 ein großer Schritt voran FELDER ITALIA, NATZ-SCHABS: AUF DER SUCHE NACH HANDWERKERN, DIE SICH FÜR FELDER-MASCHINEN ENTSCHEIDEN, WAREN WIR IN LAAS BEI DEN TISCHLERN SCHÖNTHALER. Um 7.30 Uhr sind sie schon in der Werkstatt, und das jeden Tag von Montag bis Freitag. Stefan und Peter Schönthaler, Vater und Sohn, führen mit einem treuen MItarbeiter eine kleine Tischlerei in Laas, die seit 27 Jahren im Bau- und Möbelbereich auf Gemeindegebiet und im ganzen Vinschgau eine bekannte Adresse sowohl für private Kunden als auch für öffentliche Aufträge ist. Stefan hat den Betrieb nach den Lehrjahren und einiger Zeit in der Schweiz als Rohbau übernommen und aufgebaut. Heute ist er meistens am Schreibtisch vor dem PC und kümmert sich um die Geschäftsführung: Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen, Kostenkalkulation, Abrechnung, Finanzierung. Der Betrieb sei gut ausgelastet, sagt er sichtlich erfreut. Nach reifer Überlegung und nicht zuletzt dank der steuerrechtlichen Erleichterungen der Super- und Hyperab-
Peter Schönthaler Tischlerei Schönthaler in zweiter Generation
manufakt
schreibung für digitale Anschaffungen ist vor Kurzem die Entscheidung gefallen, eine neue CNC-Maschine zu kaufen. Die Wahl fiel aufgrund der Nähe zum Werk und des direkten und verlässlichen Service auf eine FORMAT 4 von FELDER.
53 04|2018
SCHNELLE EINLERNZEIT
Nach einer Woche Einschulung im Werk in Hall in Tirol kann Peter heute schon die Vorteile dieser AutoCAD-Maschine gut für die Produktion ausnutzen. „Es ist eine wahre Freude, wie jetzt alles schnell und präzise vor sich geht“, sagt Peter, dem die Zeit nach Feierabend am Steuerungs-PC der FORMAT 4 regelrecht davonrennt. „Nur der Fußballclub und die Feuerwehr halten mich davon ab, noch länger daran zu verweilen.“
KONTAKT Tischlerei Stefan Schönthaler Industriestraße 13 39023 Laas Tel. 0473 626 466 Handy 335 588 61 00 info@schoenthaler.it www. schoenthaler.it
PRODUKTIVITÄT GESTIEGEN
Fakt ist, dass durch die neue CNC-Maschine der Betrieb wesentlich produktiver arbeiten kann. „Es war die beste Investition für die Zukunft“, bekräftigt Stefan. Und die Zukunft heißt hier Peter. Nach der Lehrzeit beim hervorragenden Lehrmeister Josef Moser in der direkten Nachbarschaft hat er sich für die Weiterführung des väterlichen Betriebs entschieden. Die Freude am Tischlerberuf steht ihm direkt ins Gesicht geschrieben. mb
FELDER ITALIA Förche 10 39040 Natz-Schabs Tel. 0472 832 628 www.felder-group.it FELDER GROUP Hauptsitz KR-Felder-Straße 1 A-6060 Hall in Tirol www.felder-group.com
Leckagen kosten Geld Mit ELMES sind Profis am Werk.
TRENDS & MÆRKTE | PR-Info
Wenn sich Geld in Luft auflöst ELMES, NEUMARKT: LECKAGEN IM DRUCKLUFTSYSTEM KÖNNEN SCHNELL UND EINFACH BEHOBEN WERDEN. GROSSES SPARPOTENZIAL. Verluste in Druckluftnetzen verursachen enorme Kosten, Tag für Tag, Jahr für Jahr! Sie kosten nicht nur während der Produktionszeiten bares Geld, sondern so lange der Kompressor eingeschaltet ist und das Netz unter Druck steht. Im Schnitt gehen laut einer Erhebung des Frauenhofer-Instituts zirka 25 Prozent der erzeugten Druckluft durch Leckagen verloren. Dies bedeutet, dass in Druckluftnetzen ein erhebliches Einsparpotenzial steckt. Hier können je nach Anlage schnell mehrere Tausend Euro im Jahr eingespart werden, sagen Experten. Die Firma ELMES aus Neumarkt hilft, das große
54 04|2018
ENERGIEKOSTEN DURCH LECKAGEN bei 8.760 Betriebsstunden/Jahr und 0,15 €/kWh
UNDICHTIGKEIT
LUFTMENGE BEI 8 BAR
VERLUSTE
mm
l/min
kW
€/Jahr
1
75
0,6
788
1,5
150
1,3
1.752
2
260
2,0
2.628
3
600
4,4
5.781
4
1100
8,8
11.563
5
1700
13,2
17.345
Größe
Sparpotenzial bei Druckluftanlagen zu ermitteln und konkrete Einsparungen zu realisieren.
UND SO GEHT’S
> Ermittlung der Leckagemenge und -kosten Die Profis der Firma ELMES ermitteln Leckagemenge und die daraus resultierenden Kosten mittels Druckluftbehälterentleerung, Einschaltdauermessung oder Druckluftverbrauchsmessung per Data Logger. > Lokalisierung der Leckagen Um die Leckagen im Druckluftsystem zu beseitigen, werden die Verluste mittels Ultraschallmessung vor Ort lim Betrieb lokalisiert, und dies auch während der laufenden Produktion. > Beheben der Leckagen Die ermittelten Leckagen werden fachmännisch behoben. Häufige Schwachstellen sind undichte Schnellkupplungen, Anschlussschläuche, Kondensatabscheider oder Dichtungen an pneumatischen Druckluftverbrauchern. > Erfolgskontrolle der Leckagebeseitigung Nach Durchführung der Maßnahmen erfolgt eine neue Ermittlung der Leckagemenge. In einem detaillierten Abschlussbericht werden alle Messungen angeführt und die daraus resultierenden Einsparungen aufgezeigt.
EINE KONTROLLE ZAHLT SICH AUS
Es lohnt sich immer, eine Kontrolle durchführen zu lassen. Wer möchte schon, dass sich das hart verdiente Geld in Luft auflöst?
KONTAKT Elmes KG Handwerkerzone Nord 6 39044 Neumarkt Tel. 0471 813 399 info@elmes.it www.elmes.it
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