manufakt
Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf
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Betriebe und Angestellte
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Verbände intensivieren Zusammenarbeit
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Neues Landesvergabegesetz: Chancen für KMU
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ARBEITEN MIT 14
WEICHENSTELLEN FÜR DIE ZUKUNFT
Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf
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Neues Landesvergabegesetz: Chancen für KMU
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ARBEITEN MIT 14
WEICHENSTELLEN FÜR DIE ZUKUNFT
Führungskompetenzen für Klein- und Mittelunternehmen in Südtirol
Ihr Nutzen
› Berufsbegleitende Ausbildung in 2 Semestern
› Praxisorientiert, theoretisch fundiert und international
› Spezi sch auf die Bedürfnisse und den Kontext der Südtiroler KMU angepasst
› Zerti zierter Abschluss mit Upgrade-Möglichkeit bis zum „Master of Business Administration (MBA)“
Zielgruppe
› (Nachwuchs-)Führungskrä e, Jungunternehmer:innen, Handwerksmeister:innen, Studienabsolvent:innen
Fr. 06.10.2023 – Sa. 06.07.2024
insg. 37 Tage in 18 Modulen
Orte Neusti und Bozen
Gebühr 8.900,00 EUR
Kostenlose Infoabende
Do. 15.06.2023, 18 Uhr, Online
Do. 06.07.2023, 18 Uhr, lvh Bozen
824 338
In der Sommerausgabe von Juli und August widmen wir uns, in unserer Titelgeschichte, diesmal zwei Themen.
Eine starke Interessenvertretung der Wirtschaf in der Politk ist ein wichtger Faktor bei der Umsetzung von Maßnahme für das Handwerk.
Dazu gehört die Möglichkeit bereits ab 14 Jahren Berufserfahrungen zu sammeln. Dies eröfnet jungen Menschen die Chance, ihre Interessen und Talente frühzeitg entdecken und entwickeln zu können.
Außerdem stellen wir die Themen des Wirtschafsverbands für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) für die Landtagswahl vor, sowie unsere Kandidaten vor, die dafür kämpfen wollen.
Die Vorbereitungen für die EuroSkills 2023 in Danzig laufen auf vollen Touren.
Wir präsenteren die jungen Fachkräfe aus Südtrol und Italien, die sich im September, mit anderen jungen Menschen im sportlichen Wetkampf messen werden.
Andere Themen, die wir aufgreifen beinhalten, die Arbeit nach der Rente. Hier ergeben sich Vorteile nicht nur für Betriebe und Menschen in Rente, sondern auch für junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die von der (Lebens)Erfahrung der Rentnerinnen und Rentner gleichfalls profteren können.
Wir stellen auch das neue Vergabegesetz vor und erläutern die Vorteile und Chancen, besonders für kleinere und mitlere Handwerksbetriebe.
Dazu kommen weitere interessante Neuigkeiten aus der Welt des Handwerks.
lvh.apa Wirtschafsverband
Handwerk und Dienstleister
Impressum
manufakt – Fachzeitschrif für die Südtroler Wirtschaf
Aufage
10.000 Exemplare für 40.000 Leser/innen
hgb. und Verwaltung
lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH
Miterweg 7
39100 Bozen
Tel. 0471 323 200
Fax 0471 323 210
manufakt@lvh.it
Jährliche Abo-Gebühr
55 Euro (Inland)
65 Euro (Ausland)
Koordinaton:
Dr. Ramona Pranter
Redakton:
Leslie Wiss (lw)
Verantwortliche Werbung/Sponsoring
Themen in Bewegung, Im Blick
Dr. Margareth M. Bernard (mb)
Presserechtlich Verantwortlicher:
Dr. Bernhard Christanell, MA
Reg. Tribunal Bozen
Nr. 24 am 11. Mai 1948. ROC 9592
Grafk und Layout: Longo AG
Druck: Athesiadruck GmbH Bozen
LANDTAGSWAHL: KANDIDATEN FÜR
DIE WIRTSCHAFT
LEISTBARES WOHNEN: EIN APPELL
06 AUS DER HANDWERKSWELT Aktuelle Meldungen aus Wirtschaf und Handwerk.
FOKUS
10 ARBEITEN MIT 14 Der lvh hat sich in Rom mit der Vizearbeitsministerin getrofen.
BETRIEB
14 ARBEITEN NACH DER RENTE Vorteile für Betriebe, Mitarbeitende und Rentner/innen.
WEITERBILDUNG
18 EUROSKILLS 2023
Die Kandidatnnen und Kandidaten des Wetkampfes in Danzig, Polen.
BRANCHEN
22 MYTOUR
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33
Mirko Steiner organisiert nachhaltge Exklusivtouren.
JUNGHANDWERKER/INNEN
Priska Reichhalter ist die neue Obfrau.
POLITIK & WIRTSCHAFT
HANDWERK & GESELLSCHAFT
38 BEZIRKSSCHIESSEN ST. LORENZEN Das Traditonsevent des Handwerks im Pustertal.
THEMEN IN BEWEGUNG
40 NACHHALTIGE MOBILITÄT Auf dem Weg zum KlimaLand Südtrol.
IM BLICK
44 TRENDS UND MÄRKTE Innerhofer AG, Neolit Italy GmbH, V. Gasser GmbH, Selectra AG, Masterlehrgang
07 KLARTEXT Von Martn Haller
16 INNOVATION & NACHHALTIGKEIT Trendradar
20 KURSE Das Angebot des lvh
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LANDESVERGABEGESETZ
Das neue Landesvergabegesetz bietet Chancen für KMU.
37 KOMPETENZBEREICH Nützliche Tipps
AKTUELLES IM ÜBERBLICK: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?
FAKT des Monats 14
ERSTE BERUFSERFAH -
RUNGEN BEREITS AB DEM ALTER VON 14 JAHREN ERMÖGLICHEN.
Landesrat Philipp Achammer hat vor wenigen Wochen zu dieser Thematk bei Arbeitsministerin Marina Elvira Calderone vorgesprochen.
Ziel sei es, den jungen Menschen bereits mit 14 Jahren Orienterungspraktka anzubieten.
In der Biogasanlage Wipptal hießen Bezirksobfrau Petra Holzer und Vizebezirksobmann Georg Keim die Mitglieder und Ehrengäste willkommen. Sie blickten auf die Tätgkeit der Bezirksgruppe der letzten fünf Jahre zurück.
Anschließend wurde der erweiterte Bezirksausschuss gewählt.
Ihm gehören, nach erfolgter Koopton, nun neben Petra Holzer, auch folgende Personen an: Georg Keim, Sebastan Staudacher, Thaddaeus Mader, Manuel Plank, Klaus Deporta und Klaus Mair. Rechtsmitglieder sind Iris Auriemma Siller, David Brunner, Thomas Kerschbaumer, Peter Brugger, Hanspeter Mair, Peter Mair (Brenner), Peter Mair (Sterzing), Franz Oberstaller und Verena Staudacher. In einem weiteren abschließenden Wahlgang im Bezirksausschuss wurde schließlich Petra Holzer als Bezirksobfrau einstmmig bestätgt. Sebastan Staudacher wurde zum Vizebezirksobmann gewählt.
Auf diese Weise können Betriebe frühzeitg talenterte Nachwuchskräfe identfzieren und langsam an die Arbeitswelt heranführen. „Der Jugend- und Arbeitsschutz muss natürlich oberste Priorität haben. Die Arbeitgeber/innen haben die Aufgabe sicherzustellen, dass die jungen Menschen in einer sicheren und angemessenen Umgebung arbeiten und dass ihre Rechte und Bedürfnisse geschützt werden. Niemand erwartet, dass die jungen Leute acht Stunden arbeiten. Es geht darum, dass sie in angemessener Zeit selbst probieren, testen und Erfahrungen sammeln dürfen“, unterstreicht lvh-Präsident Martn Haller.
DIE JUGEND SOLL FÜR DAS HANDWERK BEGEISTERT WERDEN.
Das ist das Anliegen der lvh-Ortsgruppe Sarnthein. Deshalb haben sie, gemeinsam mit Partnern und Sponsoren, ein Projekt an der Grundschule Sarnthein verwirklicht, was darauf abzielt die jungen Menschen für das Handwerk zu begeistern.
Zu diesem Zweck wurden an der Baustellenumzäunung der Grundschule Sarnthein Transparente angebracht, welche junge einheimische Personen der verschiedensten Handwerksberufe und deren Freizeitbeschäfigung zeigen. Damit soll den Jugendlichen vermitelt werden, dass auch die Handwerker/ innen Zeit für „coole“ Hobbies haben, sowie die Vielfältgkeit der Berufe im Handwerk vermitelt werden.
FALSER WURDE ZUR VIZEPRÄSIDENTIN DER
Johanna Santa Falser ist die erste Frau, die in der Geschichte der Handelskammer Bozen das Amt der Vizepräsidentn bekleidet. Ich fühle mich geehrt, dass ich als Handelskammer-Vizepräsidentn ausgewählt wurde. In dieser Funkton möchte ich mich vor allem als Ansprechpartnerin für das gesamte Handwerk engagieren und mich für die Anliegen der Frauen in der Wirtschaf einsetzen“, erklärte Falser, die im lvh auch als Vizepräsidenten der Bezirksgruppe Unterland der Frauen im Handwerk, deren Interessen vertrit. „Der lvh ist sehr stolz darauf, dass Frauen eine immer wichtgere Rolle in verschiedenen Führungspositonen einnehmen. Diese Entwicklung unterstreicht nicht nur die beeindruckenden Leistungen der Frauen, sondern auch den Wandel und die fortschreitende Gleichberechtgung“, betont lvh-Vizepräsident Hannes Mussak.
Im Herbst stehen die Wahlen in unserem Land an. Es handelt sich hierbei nicht nur um eine Bürgerpficht, sondern um nichts Geringeres als die Weichen für die Zukunf Südtrols zu stellen.
Es ist dem lvh daher wichtg die Themen zu benennen und klar zu defnieren, die für das Südtroler Handwerk entscheidend sind.
In diesem Zusammenhang ist auch die Politk gefragt. Die Verantwortung ist eine bedeutende. Deshalb ist es umso wichtger kompetente und vertrauensvolle Menschen in diesen Ämtern vertreten zu wissen, die sich für das Handwerk und seine Interessen politsch engagieren.
In unserer Sommerausgabe möchten wir daher auch die Gelegenheit ergreifen, die Kandidaten für das Südtroler Handwerk vorzustellen.
Der lvh positoniert sich hierbei klar für die Interessen des Handwerks, unabhängig und frei, von jeglicher parteilichen Ausrichtung. Es steht das Handwerk im Mitelpunkt und wer immer sich für deren Stärkung einsetzt, hat die Unterstützung des lvh sicher.
Alle wichtgen Informatonen sind in der vorliegenden Ausgabe der manufakt verfügbar.
Sorgen wir also gemeinsam dafür, dass das Handwerk auch in Zukunf stark und kompetent in der Politk vertreten sein wird.
Euer Präsident,
Im Bild (v.l.n.r.): Martn Haller, Wolfgang Töchterle, Dario Dal Medico und Mario Marcone (Projektleiter MIND)
© lvh.apa
WILLKOMMEN IN DER GENERATION H
> Raico GmbH | Maschinenbaumechaniker und Werkzeugmacher | Bozen
> Spezialbau | Tiefauunternehmer | Gsies St.Martn
> Rubner Fenster GmbH | Tischler | Sarntal
> LP GmbH | Baumeister und Maurer | Terenten
> Wanker Natalie | Schmiede und Schlosser | Wolkenstein
> Maxx Bike KG des Pirhofer Martn & C. |
Fahrrad- u. Motorradmechaniker | Latsch
> Furggler KG der Furggler Karin & Co. | Tiefauunternehmer | Jenesien
> Manuel Kotersteger PHOTOGRAPHER KG | Fotografen | Welsberg Taisten
> Terra Tec GmbH | Tiefauunternehmer | Meran
> Salon Haarscharf der Reiterer Sieglinde | Friseure | Mölten
> Profbau des Jahja Adis | Bauwerksabdichter | Deutschnofen
> Epa Bau Srls | Baumeister und Maurer | Bolzano
> Pratzner Bau GmbH | Baumeister und Maurer | Naturns
> Mair Fabian | Waldarbeiter | Freienfeld
> Arkts GmbH | Kälte- und Klimatechniker | Brixen
> Salon Anni der Annelies Tirler | Friseure | Sarntal
> Team Axess Italia S.R.L. |
Versch. Berufe Installaton und Facility | Bozen
> Perlesi Multservizi S.R.L. | Reinigungsunternehmen | Verona (VR)
> Nero Srl | Versch. Berufe Installaton und Facility | Nova Levante
> Nero Scavi Srl | Tiefauunternehmer | Verona (VR)
> Taschler Fliesen des Taschler Alexander |
Fliesen- Platen- und Mosaikleger | Gsies
> Messner Böden des Messner Arno | Bodenleger | Klausen
> I Casanova Parrucchieri di Rasom Rita | Friseure | Bozen
> Stefs beauty & relax der Abram Stefanie |
Schönheitspfeger | Auer
> Ploner Martn | Baumeister und Maurer | Enneberg
> Omaxx Manufaktur GmbH | Schmiede und Schlosser | Prad am Stlfserjoch
> Esseci des Surace Zaccaria | Baumeister und Maurer | Bozen
COWORING, MENTORING UND BERATUNG FÜR STARTUPS UND UNTERNEHMEN AM PFERDERENNPLATZ IN MERAN.
Im Rahmen eines kleinen Events unter dem Moto „Open Your MIND“ wurde kürzlich das Innovatonszentrum MIND am Meraner Pferderennplatz eröfnet.
MIND steht für Meran.o INnovaton District und bezeichnet das sogenannte Innovatonsviertel mit mehreren Strukturen rund um den Untermaiser Bahnhof, wie das IDM, die Werkstäten der Landesberufsschule Luis Zuegg und der zukünfige Sitz der Alperia. Der Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico zeigt sich von dem Projekt begeistert und lobt dessen Zukunfsorienterte Ausrichtung, sowie den Innovatonsgeist. Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) ist Partner des MIND. lvh-Präsident Martn Haller und der lvh-Ortsobmann von Meran, Wolfgang Töchterle waren bei den Eröfnungsfeierlichkeiten ebenfalls anwesend.
DER LVH BITTET DARUM, GEPLANTE VERANSTALTUNGEN MITZUTEILEN.
Der Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bitet alle Mitglieder, Bezirks- und Ortsgruppen, sowie Berufsgruppen und- gemeinschafen den Verband frühzeitg über geplante Veranstaltungen zu informieren. Sehr gerne möchte der lvh diese Events entsprechend medial ankündigen und begleiten. Dieser Service ist für Mitglieder kostenlos und bietet die Möglichkeit mehr Aufmerksamkeit in der Öfentlichkeit zu generieren, sowie das Handwerk weiter in den Fokus des öfentlichen Interesses zu stellen. Bei Veranstaltungen wird daher darum gebeten die Abteilung Medien & Events im lvh zu informieren. Auch für eventuellen Fragen stehen unsere Mitarbeiter/innen gerne zur Verfügung: presse@lvh.it
DIES WAR DER SIEGERPREIS DES PROJEKTES „CLEVER GEBAUT.“ RUND 25 SCHÜLER/ INNEN BESUCHTEN DEN „MAKER-SPACE“.
Insgesamt wurden im Rahmen des Projektes zur Technikförderung, das von der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirekton initiert und gemeinsam mit dem Wirtschafsverband Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) umgesetzt wurde, vier Gewinnerpreise vergeben. Auf die Sieger wartete eine Führung durch den NOI Techpark. lvh-Vizepräsident Hannes Mussak begrüßte die jungen Mädchen und Burschen und betonte: „In diesem Technologiezentrum könnt ihr erleben, wie Unter-
nehmen Unterstützung für innovatve Ideen erhalten. Hier trefen Tradton und Innovaton aufeinander.“ Davon konnten sich die Jugendlichen schlussendlich auch selbst überzeugen. Im „Maker Space“ erklärte ihnen Aaron Andreis, wie ein Produktentwicklungsprozess aussieht: er zeigte ihnen, warum man zuerst ein sogenanntes minimal realisierbares Produkt (MVP) und einen Prototyp erstellen soll, wie man mit den daraus resulterenden Erkenntnissen die Ideen weiterentwickeln kann und warum schlussendlich ein Design- oder Patentschutz so wichtg ist. Darüber hinaus erläuterte er anschaulich, welche kreatven Möglichkeiten der UV-Druck bietet und wie der 3D-Druck funktoniert.
Anschließend führte Hannelore Schwabl der lvh-Abteilung Innovaton & Neue Märkte die Gruppe durch den gesamten NOI Techpark und zeigte den Jugendlichen verschiedene Start-ups sowie Labore.
FÜR EINE STARKE WIRTSCHATF, BRAUCHT ES EINE STARKE LOBBY. VERTRETER DER SÜDTIROLER WIRTSCHAFT TRAFEN KÜRZLICH DIE VIZEARBEITSMINISTERIN IN ROM.
Das Handwerk spielt eine entscheidende Rolle als wichtger Wirtschafszweig und aktver Gestalter für die Zukunf Südtrols. Es umfasst beeindruckende 13.725 Unternehmen und beschäfigt 45.574 Menschen. Jedes drite Unternehmen in der gewerblichen Wirtschaf gehört zum Handwerk, und etwa ein Fünfel aller Beschäfigten sind in diesem Bereich tätg. Das Südtroler Handwerk zeichnet sich durch kleinstrukturierte Betriebe aus, mit durchschnitlich 3,3 Beschäfigten pro Unternehmen. Handwerker/innen sind ein Spiegelbild der Gesellschaf, und ihre Anliegen sind von zentraler Bedeutung für den wirtschaflichen Kreislauf und die Menschen in Südtrol. Um die Interessen der Wirtschaf, der Betriebe und somit auch der Menschen entsprechend vertreten zu können braucht es eine starke Lobby, welche politsche Kontakte auf regionaler, ebenso wie natonaler Ebene pfegt. Aus diesem Grund reisten kürzlich Vertreter des lvh nach Rom, um sich für die Anliegen der Südtroler Wirtschaf stark zu machen.
Insbesondere das Thema Arbeiten mit 14 wurde während des Trefens mit der Vizearbeitsministerin Maria Teresa Bellucci, dem Kammerabgeordneten Dieter Steger und Landesrat Philip Achammer diskutert.
Der lvh unterstützt die Idee, jungen Menschen bereits ab dem Alter von 14 Jahren erste Berufserfahrungen zu ermöglichen. Diese wertvolle Orienterungsmöglichkeit kann ihnen helfen, frühzeitg Einblicke in die Arbeitswelt zu gewinnen und eine fundierte Entscheidung über ihre zukünfige Berufswahl zu trefen.
Gemäß den Arbeitsgesetzen in der Europäischen Union ist die Beschäfigung von Kindern unter 15 Jahren untersagt. Dennoch gibt es Ausnahmen, die es ermöglichen, Kinder unter 15 Jahren in bestmmten Bereichen wie kulturellen, künstlerischen, sportlichen oder werbebezogenen Veranstaltungen zu beschäfigen. In Italien müssen die Mädchen und Burschen das 15. Lebensjahr vollendet haben, ehe sie ein Arbeitsverhältnis oder Praktkum eingehen können.
Ziel sei es, den jungen Menschen bereits mit 14 Jahren Orienterungspraktka anzubieten.
Der lvh, der sich für die Förderung von jungen Talenten einsetzt, spricht sich für dieses Vorhaben aus.
„In die Arbeitswelt bereits früh hineinschnuppern zu können, bietet den Jugendlichen viele Vorteile. Sie begegnen unterschiedlichen Berufen und können somit Ihre Interessen und Talente entdecken“, erklärt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. „Das erleichtert es ihnen, den zukünfigen Arbeitsweg zu beschreiten und einen Beruf zu wählen, der sie erfüllt. Es ist also sehr sinnvoll, dass die Jugendlichen so früh wie möglich an die Arbeitswelt herangeführt werden“, betont Mussak weiter.
Die ersten Berufserfahrungen sollten sowohl im Rahmen von Sommerjobs als auch im Rahmen der Grundstufe bereits mit 14 Jahren möglich sein. Angedacht werden sollte dabei auch, eine Lehre ebenfalls schon ab 14 Jahren beginnen zu können.
In den letzten Jahren hat der Wirtschafsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) bereits viele Themen auf politscher Ebene bewegen können.
Der Anspruch des lvh ist es, sich auch in Zukunf, bei der hiesigen, wie auch natonalen Politk, für die Interessen der lokalen Wirtschaf stark zu machen.
WEICHEN STELLEN UND DIE ZUKUNFT GESTALTENDIE HANDLUNGSFELDER DES HANDWERKS.
Der lvh hat seine Themen in sieben wichtge Handlungsfelder eingeteilt. Diese möchten wir hier, in kompakter und dynamischer Form, vorstellen.
Das Handwerk bietet jungen Menschen viele Chancen und Perspektven. Eine Vielzahl an Ausbildungsberufen mit einer praxisnahen Ausbildung, eine sinnstfende, traditonsbewusste und zugleich zukunfsorienterte Arbeit in der Nachhaltgkeit, Klimaschutz und die Anwendung neuer Technologien und Trends eine zentrale Rolle spielen sind einige wesentliche Merkmale.
Eine intelligente und nachhaltge Mobilität ist für die Gesellschaf und Wirtschaf von entscheidender Bedeutung, sei es für die schnelle Erreichbarkeit wichtger sozialer Strukturen, Arbeitsplätze und Teilhabe am öfentlichen Leben. Eine efziente Mobilität trägt dazu bei, die Wetbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch intelligente Lösungen zu stärken.
Nachhaltges Handeln ist ein gewachsener und bestmmender Bestandteil der Identtät und der Werte des Südtroler Handwerks. Das Handwerk lebt Nachhaltgkeit jeden Tag, aus tefer Überzeugung und in allen drei Dimensionen – Ökologie, Ökonomie und Soziales. Es ist ein aktver Gestalter für ein Südtrol, in dem Nachhaltgkeit und Klimaschutz eine zentrale Rolle spielen.
WIRTSCHAFT UND ARBEIT AKTIV GESTALTEN
Kleinbetriebe sind eine starke Säule für einen ebenso starken Wirtschafsraum wie Südtrol. Sie sind wichtge Arbeitgeber vor Ort und tragen zur Diversifzierung bei. Sie reagieren fexibel auf Veränderungen und setzen Innovaton schnell um, was sich wesentlich auf die Wetbewerbsfähigkeit, die Produktvität und die Verbesserung der Lebensqualität auswirkt.
Das Ausmaß an Bürokrate hat auch einen Einfuss auf die Wetbewerbsfähigkeit eines Wirtschafsstandortes. Die Überregulierung ist für Kleinst- und Kleinunternehmen eine Belastung, da sie zeitliche und fnanzielle Ressourcen bindet, mitunter hohe Kosten verursacht, ein Hemmnis für Weiterentwicklung ist oder ofmals von hoher Komplexität gekennzeichnet ist.
RAUMORDNUNG: PLANUNGSSICHERHEIT UND ENTWICKLUNG.
Bei der Regelung der räumlichen Entwicklung und Nutzung des Landes gilt es eine zukunfsfähige Entwicklung der Siedlungs- und Wirtschafsräume sicherzustellen. Viele Bestmmungen können erst angewendet werden, wenn im Gesetz vorgesehene Prozesse wie beispielsweise die Erstellung der Gemeindeentwicklungsprogramme abgeschlossen sind.
Die Digitalisierung und neue Technologien ermöglichen es Handwerksbetrieben die Wetbewerbsfähigkeit zu steigern, Geschäfsprozesse zu optmieren, neue Marktund Geschäfsfelder zu erschließen, neue Geschäfsmodelle zu entwickeln und das Wissensmanagements zu gestalten. Sie sind eine Notwendigkeit, auch um den Fachkräfemangel abzufedern.
INSGESAMT VIER KANDIDATEN WERDEN VOM WIRTSCHAFTSVERBAND HANDWERK UND DIENSTLEISTER (LVH.APA) UNTERSTÜTZT. WIR STELLEN DIE GESTALTER DER ZUKUNFT FÜR
DAS SÜDTIROLER HANDWERK UND DIE LANDESPOLITIK VOR.
Hannes Mussak lvh-Vizepräsident Südtroler Volkspartei
Hannes Mussak ist Vizepräsident des lvh und betreibt die BAU-TEC GmbH in Bozen.
Als ehemaliger Präsident des Südtroler Wirtschafsrings, Unternehmer und durch seine langjährige Tätgkeit im lvh kennt er alle Faceten der politschen und wirtschaflichen Situaton in Südtrol. Er hat sich nun dazu entschlossen das Handwerk auch auf politscher Ebene vertreten zu wollen und geht für die SVP als Kandidat ins Rennen bei den Landtagswahlen.
Landtagsabgeordneter
Südtroler Volkspartei
Gert Lanz, bis 2018 Präsident des lvh, wirkte seitdem als Landtagsabgeordneter federführend bei einer Reihe von handwerks- und wirtschafsrelevanten Gesetzesinitatven (z.B. Öfentliche Vergabe, Raumordnung, GIS, Mitarbeiterunterkünfe) sowie Beschlussanträgen (z.B. Ausbau Rotatonsfond, Einführung Josefstag) mit. Lanz ist weiterhin im Vorstand des lvh aktv und stellt sich im Oktober erneut für die SVP als Handwerks- und Wirtschafsvertreter zur Wahl in den Südtroler Landtag.
Die Freiheitlichen
Dietmar Zwerger ist Tischler aus Kaltern und betreibt, gemeinsam mit seiner Frau seine eigene Firma, Zwerger OHG. Er ist außerdem seit 2008 Mitglied des Kalterer Ortsausschusses im lvh, als dessen Vertreter er seit 2010 im Gemeinderat von Kaltern die Anliegen des Handwerks vertrit.
Bei den kommenden Landtagswahlen kandidiert er für die Freiheitlichen und möchte sich dabei auch auf Landesebene für die Belange des Handwerks einsetzten.
Ortsobmann Villnöss
Süd-Tiroler Freiheit
Norbert Lang ist Malermeister aus Villnöss. Dort führt er, inzwischen bereits in zweiter Generaton, seinen eigenen Betrieb, Malerbetrieb Lang Norbert.
Lang ist außerdem Ortsobmann der Ortsgruppe Vilnöss im lvh und engagiert sich ehrenamtlich in mehreren Vereinen der Gemeinde. Er kandidiert bei der Landtagswahl für die Süd-Tiroler Freiheit und möchte dem Handwerk im Landtag eine Stmme geben.
ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSFÜHRUNG: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.
RENTNERINNEN UND RENTNERN HABEN DIE MÖGLICHKEIT EINER BESCHÄFTIGUNG
NACHZUGEHEN. DABEI MÜSSEN JEDOCH VERSCHIEDENE RECHTLICHE BESTIMMUNGEN
BERÜCKSICHTIGT WERDEN.
Gerade im Handwerk können die Jungen von den Alten sehr viel lernen. Wissen über Arbeitstechniken und die gesammelte Erfahrung eines Lebens im Handwerk stellen einen schier unerschöpficher Quell an Informatonen für die nachfolgenden Generatonen dar. Rentner/innen können als Mentor für jüngere Beschäfige fungieren und ihnen bei der berufichen Entwicklung, sowie Karriereplanung helfen. Dies kann in Form von regelmäßigen Trefen oder Schulungen erfolgen.
Die Vorteile ergeben sich jedoch nicht nur für die beschäfigen Jung- und Althandwerker/innen, sondern auch für die Betriebe selbst. So können Rentner/innen ihre Erfahrungen und Fachkenntnisse nutzen, um als Berater für den Betrieb tätg zu sein. Dies kann auf selbstständiger Basis oder in Form eines angestellten verhältnisses als Berater/in geschehen. Besonders in Zeiten, in denen die Fachkräfegewinnung in aller Mun-
de ist, ergeben sich hierbei interessante Möglichkeiten.
Tatsächlich können sich über Zweidritel der Südtroler Beschäfigen vorstellen, auch nach dem Beginn ihrer Rente noch berufich tätg zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die das Arbeitsforschungsinsttut (AFI) kürzlich veröfentlicht hat. Gleichzeitg gaben die Befragten an, dass dafür aber auch die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sein müssen. Dabei geht es ihnen vor allem um eine angemessenen Entlohnung, sowie weniger Stress und kürzere Arbeitszeiten.
Bei all dem gibt es gesetzliche Vorschrifen und Bestmmungen zu beachten. Dies gilt für die Beschäfigen, ebenso wie das Unternehmen.
Bei all dem gibt es gesetzliche Vorschrifen und Bestmmungen zu beachten. Dies gilt für die Beschäfigen, ebenso wie das Unternehmen.
> Arbeitsvertrag:
Will man im gesetzlichen Ruhestand arbeiten, muss ein Arbeitsvertrag mit dem Betrieb abgeschlossen werden. In dem Vertrag sollten die Arbeitsbedingungen, die Vergütung und andere relevante Vereinbarungen festgelegt werden.
> Rentenansprüche:
Eine Person in Rente muss sicherstellen, dass die Aufnahme einer Beschäfigung ihre Rentenansprüche nicht beeinfusst. Beiträge, die nach Rentenbeginn einbezahlt werden, können auf Antrag später zur be-
zogenen Rente hinzugerechnet werden. Es ist ratsam, sich vorher bei den entsprechenden Behörden oder der Rentenversicherung zu informieren.
> Arbeitszeit und Vergütung:
Menschen, die in Rente sind, sollten mit dem Betrieb die Arbeitszeiten und die Vergütung aushandeln. Dies umfasst die Anzahl der Stunden, die gearbeitet wird, sowie den Lohn, der dafür gezahlt wird. Dabei müssen die gesetzlichen Bestmmungen zum Mindestlohn und zur Arbeitszeit eingehalten werden.
> Sozialversicherung: Der Betrieb muss sicherstellen, dass die Person in Rente angemessen in das italienische Sozialversicherungssystem eingebunden ist. Dies beinhaltet die Zahlung von Beiträgen für Rentenversicherung, Krankenversicherung und andere Sozialleistungen. Es ist wichtg anzumerken, dass dabei die jeweilige persönliche Situaton der arbeitswilligen Person in Rente, ebenso wie die Bedürfnisse des Betriebs beachtet werden müssen.
Daher ist es ratsam, sich an eine Fachperson oder an die zuständigen Behörden zu wenden, um aktuelle Informatonen und spezifsche Anforderungen zu erhalten. lvh-Mitgliedern steht das Patronat INAPA, gerne beratend zur Verfügung. Hier werden nicht nur alle relavanten Fragen rund um das Thema, Arbeiten nach der Rente, beantwortet, sondern auch die individuelle Situaton der pensionierten Person, die arbeiten möchte analysiert. Auch Mitgliedsbetriebe können bei Fragen an das Patronat wenden und sich dort beraten lassen. Das Patronat des lvh INAPA: Tel.: 0471 323 260 - E-Mail: inapa@lvh.it
DIGITALE VISITENKARTEN BIETEN
ZAHLREICHE VORTEILE GEGENÜBER
TRADITIONELLEN KARTEN.
Verloren, vergessen, zerknitert. Die meisten Visitenkarten in Papierform verstauben in den Büroschubladen. Im digitalen Zeitalter gibt es inzwischen völlig andere Möglichkeiten.
Elektronische Visitenkarten haben im Smartphone Einzug gehalten. Anstelle von physischen Karten werden Informatonen elektronisch übermitelt, of über QRCodes oder spezielle Apps.
Digitale Visitenkarten können leicht aktualisiert werden, sodass Kontakte immer auf dem neuesten Stand sind, und sie ermöglichen zusätzliche Informatonen wie Website-Links und Videos.
Zudem erlauben sie die Analyse und Nachverfolgung von Aktvitäten, was wertvolle Einblicke in Networking-Strategien liefert. Insgesamt bieten digitale Visitenkarten eine moderne und praktsche Möglichkeit,
Geschäfskontakte zu knüpfen und Informatonen auszutauschen.
Wer nicht auf eine physische Karte verzichten möchte, für den gibt es neben der digitalen Visitenkarte durchaus technologisch fortschritliche Alternatven. Die NFC-Visitenkarte ist da genau das Richtge. Diese Karte ist mit einem NFC-Chip versehen.
Hält das Gegenüber sein Smartphone in die Nähe der Karte, öfnet sich automatsch die digitale Visitenkarte am Smartphone. NFC-Visitenkarten gibt es in Holz, Kunststof und in Metall.
Die Ära der physischen Visitenkarten geht zu Ende, während die der digitalen Visitenkarten gerade erst begonnen hat.
DER BAUSCHUTT IST ALLEIN IN EUROPA FÜR ETWA 30 PROZENT DES GESAMTEN MÜLLAUFKOMMENS VERANTWORTLICH. DAS SOLL SICH IN ZUKUNFT ÄNDERN.
Derzeit wird im Bausektor größtenteils linear gewirtschafet. Die Materialien werden also nur einmal verwendet und bei einem Um- oder Neubau entsorgt. Von der alten Bausubstanz werden weniger als ein Prozent recycelt. Das belastet nicht nur die Umwelt. Bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten eines Bauwerks können auf die Materialentsorgung entallen.
Verschiedene junge Start-Ups, wollen hier Abhilfe
schafen. Das Prinzip ist relatv einfach: Mit Hilfe einer Online-Platorm werden Angebot und Nachfrage zusammengeführt.
Zunächst muss der Bestand des Altbaus erfasst werden, also welche Materialien verbaut sind und sinnvoll wiederverwendet werden können. Diese werden dann über die Platorm vermitelt. Danach erfolgt der Rückbau, welcher über Bauunternehmen organisiert wird. Durch diese Kreislaufwirtschaf kann Abfall vermieden, Material wiederverwendet und Kosten gespart werden.
Experten bezifern das Volumen der neuen Geschäfsmöglichkeiten auf über 600 Milliarden Euro. Auch der Obmann der Berufsgemeinschaf der Maurer/innen und Baumeister/innen im lvh, Martn Gebhard, zeigt sich von der Idee begeistert: „Die Baubranche kann hier einen großen Beitrag zur Nachhaltgkeit leisten, gleichzeitg neue Märkte erschließen und damit Arbeitsplätze sichern.“
DIE VERPFLICHTENDE EINTRAGUNG IN DAS NEUE ELEKTRONISCHE ABFALLREGISTER, RENTRI, IST STUFENWEISE, ZWISCHEN DEM 15.12.2024 UND 15.12.2025, VORGESEHEN.
Am 15.06.2023 ist das Gesetzesdekret bezüglich des neuen elektronischen Abfallregisters RENTRI in Kraf getreten. Beim RENTRI (Registro Nazionale Tracciabilità Rifut) handelt es sich um ein digitales System zur Rückverfolgbarkeit von Abfällen. Es dient dazu, die Vorschrifen der gesetzlich festgelegten Umweltbuchhaltung für Betriebe, die Abfall erzeugen und Abfall weiterverarbeiten, zu erfüllen. Dazu gehören die Verpfichtungen wie das Erstellen von „Abfallbegleitschein“, „Ein- und Ausgangsregister der Abfälle“ und die Jahresabfallerklärung MUD. Dies soll nun alles in digitaler Form erfolgen. Ab dem Datum der Registrierung übermiteln die verpfichteten Betriebe die Daten an RENTRI. Die Übermitlung der Daten erfolgt monatlich. Sollten im betrefenden Monat keine neuen Einträge vorliegen, ist keine Übermitlung erforderlich.
Wer ist verpfichtet sich einzutragen?
a. Organisatonen und Unternehmen, die Abfälle verarbeiten;
b. Produzenten von gefährlichen Abfällen;
c. Organisatonen und Unternehmen, die gefährliche Abfälle berufich sammeln, transporteren oder als Händler und Vermitler von gefährlichen Abfällen tätg sind;
d. Konsorten, die zur Wiederaufereitung und Recycling bestmmter Arten von Abfällen gegründet wurden. Im Gesetzesdekret wird der Fahrplan festgelegt, nach
WIR SIND
(NUR) FÜR SIE DA!
Bezirksbüro Bozen 0471 323 460 bozen@lvh it
Bezirksbüro Schlanders 0473 730 657 schlanders@lvh.it
Bezirksbüro Sterzing 0472 767 739
sterzing@lvh.it
welchem die Betriebe sich ins RENTRI Register einschreiben müssen:
> Ab 15.12.2024 (innerhalb 60 Tagen ab diesem Datum): für Organisatonen oder Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeiter, die gefährliche und nicht gefährliche Sonderabfälle produzieren, sowie für alle anderen Subjekte, welche Abfälle verarbeiten (z.B. Betriebe, die im Abfallsektor tätg sind);
> Ab 15.06.2025 (innerhalb 60 Tagen ab diesem Datum): für Organisatonen oder Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeiter, die gefährliche und nicht gefährliche Sonderabfälle produzieren;
> Ab 15.12.2025 (innerhalb 60 Tagen ab diesem Datum): für alle anderen Produzenten von gefährlichen Sonderabfällen.
Bis zum Datum des Einschreibens bleibt für die Betriebe alles wie gehabt.
Momentan werden über die Handelskammern die Modalitäten geklärt, wie die Einschreibung zu erfolgen hat. Der Wirtschafsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh.apa) informiert alle Mitglieder zeitnah über die weiteren Schrite, sobald es Neuigkeiten gibt und ist den Betrieben bei der Erfüllung dieser Verpfichtungen behilfich.
Für Fragen steht die lvh-Rechtsabteilung unter: 0471-323240 oder 0471-323277 gerne zur Verfügung.
Bezirksbüro Meran 0473 236 162 meran@lvh.it
Bezirksbüro Brixen 0472 802 500 brixen@lvh.it
Bezirksbüro Pedratsches 0471 839 548 pedratsches@lvh it
Bezirksbüro Neumarkt 0471 812 521 neumarkt@lvh.it
Bezirksbüro Bruneck 0474 474 823 bruneck@lvh.it
Bezirksbüro St. Ulrich 0471 797 552 groeden@lvh it
lvh-Bezirksbüro in Ihrer Nähe
ERFOLGSFAKTOR BILDUNG: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.
EUROSKILLS IST DIE GRÖSSTE VERANSTAL TUNG FÜR BERUFLICHE BILDUNG UND KOM PETENZ IN EUROPA. SIE FINDET ALLE ZWEI JAHRE STATT. EUROSKILLS GDAŃSK 2023 IST DIE ACHTE AUSGABE DES WETTBEWERBS.
EuroSkills Gdańsk 2023 ist die achte Ausgabe des alle zwei Jahre statindenden EuroSkills-Wetbewerbsder größten Veranstaltung für berufiche Bildung und Fachkräfe-Kompetenz in Europa.
EuroSkills fndet alle zwei Jahre stat und wird von WorldSkills Europe zusammen mit 32 Mitgliedsländern organisiert. Hunderte von jungen Fachkräfen aus ganz Europa nehmen an dem Wetbewerb teil, um sich miteinander zu messen.
600 qualifzierte junge Fachkräfe unter 25 Jahren aus 32 Ländern werden in Danzig (Gdańsk) an Wetbewerben in 43 verschiedenen Kategorien und Berufen teilnehmen. Rund 100.000 Besucher werden zu der Veranstaltung erwartet. Aus Südtrol und Italien treten insgesamt 13 junge Menschen an.
Ofzielle Delegierte des lvh ist lvh-Vorstandsmitglied Jasmin Fischnaller. Technischer Delegierter ist lvh-Direktor Thomas Pardeller. Technischer Delegierte Assistent ist Wolfgang Egger vom lvh-Kompetenzbereich. Die EuroSkills fnden vom 02. bis 10. September in Danzig (Gdańsk) stat.
Isabella Comuzzo
Robot System
Integraton
Isabella Comuzzoi besucht das Isttuto di Istruzione Superiore „Brignoli- Einaudi- Marconi“ di Gradisca d‘Isonzo (GO).
Alter: 18
Wohnort: Ronchi dei Legionari (Goriza)
Davide Corvino arbeitet als Koch bei dem Catering Unternehmen Vicook.
Davide
Corvino
Koch
Lorenzo Cravero
KFZ-Mechatroniker
Lorenzo Cravero besucht das Centro Nazionale Opere Salesiane Formazione e Aggiornamento professionale „CNOS FAP“ di Fossano (CN) .
Alter: 24
Wohnort: Turin
Dmytro Fursov Robot System Integraton
Dmytro Fursov besucht das Isttuto di Istruzione Superiore „Brignoli- Einaudi- Marconi“ di Gradisca d‘Isonzo (GO).
Alter: 18
Wohnort: Savigliano (Turin)
Alter: 18
Wohnort: Ronchi dei Legionari (Gorizia)
Laura Giraudo besucht die SEM - Scuola di Estetica Moderna di Torino.
Laura Giraudo Schönheitspfegerin
Alter: 23
Wohnort: Pinerolo (Turin)
Rebecca Mistreta besucht das Consorzio InterAziendale Canavesano „C.IA.C.“ di Ivrea (TO).
Alter: 19
Wohnort: Vestgnè (Turin)
Georg Hochgruber Baumeister und Maurer
Georg Huchgruber arbeitet als Maurer bei dem Unternehmen Überbacherbau in Rodeneck.
Alter: 22
Wohnort: Rodeneck
Alex Ploner Bau- und Galanteriespengler
Alex Ploner arbeitet als Bauund Glanteriesprengler bei der Spenglerei Ploner KG in Wengen.
Alter: 23
Wohnort: Wengen, Gadertal
Alexandru Irimescu
Maschinenbaumechaniker
Alexandru Irimescu besucht das Consorzio InterAziendale Canavesano „C.IA.C.“ di Ivrea (TO).
Alter: 22
Wohnort: Ivrea (Turin)
Alex Libardi
Bodenleger
Alex Libardi arbeitet als Fliesenleger in der Firma Tribus Böden.Paviment in Meran / Sinich.
Alter: 22
Wohnort: Meran
Elisabeta
Gialan Luu
Hotel Rezepton
Elisabetta Gialan Luu ist besucht das Isttuto di Istruzione Superiore „Giovanni Giolit“ di Torino.
Alter: 19
Wohnort: Turin
Gaia Mandelli
Mediendesignerin
Gaia Mandelli besucht das Istituto Tecnico Statale „Leonardo Da Vinci“ di Borgomanero (NO).
Alter: 19
Wohnort: Cavaglio d‘Agogna
Julia
Alter: 21
Wohnort: Eppan
Jasmin Fischnaller ist ofzielle Deligierte der EuroSkills 2023 Danzig/Gdansk.
Wir haben Sie um eine Einschätzung gebeten.
Welchen Vorteil bringen die EuroSkills den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre persönliche und berufiche Karriere?
„Obwohl die Vorbereitung für den Wetkampf sehr intensiv ist und jede Menge Contenance der Teilnehmer abverlangt, ist die berufiche sowie auch persönliche Weiterentwicklung enorm: in kürzester Zeit nehmen sie mit enormem Eigeninteresse so viel fachliches Wissen auf und wachsen über sich selbst hinaus, angetrieben vom Willen das beste Ergebnis zu erzielen.“
Jasmin
Fischnaller
Ofzielle Delegierte
Julia Stampfer Friseurin Stampfer arbeitet als Friseirin bei dem Betrieb Nadine Hair & Makeup Artst in Völs am Schlern. Rebecca Mistreta ServicefachkrafKURSKALENDER 2023
Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it
Beruf & Technik Photovoltaikanlagen – Ansuchen um Parallelschaltung im Vereinfachten Verfahren (Modello Unico)
Norm CEI 11-27 Grundkurs | Ausbildung für Arbeiten an Elektroanlagen
UnternehmensführungWie behalte ich meine Kosten im Grif? | für Mediendesigner, Fotografen und Drucker
Kürzlich wurde bei strahlendem Sonnenschein die werkSTOTTschual in Aschbach, feierlich eingeweiht. Das Projekt haben die Schüler/innen gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, sowie durch die tatkräfige Unterstützung von zahlreichen Patenbetrieben, in 12-jähriger Bauzeit, realisiert. Der Leiter des Projektes, Lukas Josef Spitaler, Religionslehrer an der Landesberufsschule Luis Zuegg Meran, begrüßte die zahlreichen Gäste und erinnerte daran, dass das Haus, als Widum und Schulhaus, vor 175 Jahren in der Überzeugung gebaut worden ist, dass Bildung eine wichtge, vielleicht sogar die beste Investton in die Zukunf sei.
Fast genau 50 Jahren nach der Schließung konnten sich die zahlreichen Gäste gemeinsam mit dem Projekteam über den gelungenen Abschluss der Arbeiten freuen.
Bürgermeister Ulrich Gamper lobte den unermüdlichen Einsatz der Lehrpersonen und bedankte sich dafür, dass mit diesem Projekt ein neuer Ort der Begegnung und des Lernens geschaffen werden konnte. Gemeindereferentn Waltraud Holzner hob die Leistung des Maurermeisters und Ortsobmanns im lvh von Kaltern, German Hauser, hervor. Dieser habe unter teilweise sehr widrigen Umständen die meiste Zeit mit den zahlreichen Schülerinnen und Schülern auf der Projektbaustelle gearbeitet. Die größte Genugtuung sei die Begeisterung und Motvaton der Jugendlichen bei den verschiedenen Arbeiten gewesen, betonte Hauser. Spitaler, dankte in seinen Ausführungen den vielen am Projekt beteiligten Lehrpersonen, der LBS Luis Zuegg
Meran, der TFO Meran und der LBS Bozen. Er betonte, dass nur durch die Beteiligung und Hilfe der vielen Akteure und Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung von Algund und den Patenbetrieben die Realisierung eines solchen Projektes möglich gewesen sei. Die Finanzierung des Projektes erfolgte zum größten Teil durch die Gemeinde Algund und den Europäischen Sozialfonds, sowie die großzügige Unterstützung der Raika Algund. Die Schüler/innen der Landesberufsschule Savoy sorgten mit ihren Lehrpersonen für das leibliche Wohl der Gäste. Das Haus soll in Zukunf während der Schulzeit von Schüler/innen für erlebnispädagogische Projekte und in der schulfreien Zeit von Algunder Vereinen und weiteren Interessierten als naturnaher Lern- und Begegnungsraum genutzt werden.
DIE VIELFALT DES HANDWERKS: Neuigkeiten, Trends, die Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.
TRANSPORTEUR/INNEN:
MASSGESCHNEIDERTE, HOCHWERTIGE UND NACHHALTIGE ERLEBNISTOUREN, DAS IST DER ANSPRUCH VON MIRKO STEINER DER VON SICH SELBST SAGT: „ICH HÄNGE MICH GERNE IN NEUE HERAUSFORDERUNGEN HINEIN.“
Frühstück auf dem Pragser Wildsee, den Sonnenaufgang auf der Plätzwiese erleben, oder einen Braukurs bei den Bierbrauerinnen und Bierbrauern in Ulten besuchen? Das sind nur einige Beispiele der Touren und Erlebnispakete, bei dessen Beschreibung Mirko Steiner ins Schwärmen gerät. Der Pusterer Unternehmer hat eine große Afnität
zu seiner Heimat und so kam ihm eine ganz neue Geschäfsidee. Doch der Reihe nach. Seit über 20 Jahren ist der gebürtge Pragser im elterlichen Busunternehmen beschäfigt und leitet es seit mitlerweile zehn Jahren, sehr erfolgreich. Doch Steiner schwebte noch ein anderes Konzept vor. „Ich wollte schon immer ein eigenes Produkt kreieren, nicht nur Dienste auf Anfrage Driter umsetzen“, erklärt der Unternehmer. „Aus diesem Gedanken heraus ist die Idee entstanden, eine Incoming-Agentur für hochwertge Dolomitentouren zu schafen“, so Steiner. Die Idee für „myTour“ war geboren. „Nach dem Vorbild der Slow-Tourism-Bewegung wollte ich Erlebnisse bieten, die unsere Gegend, unsere Kultur und unsere Menschen den Besuchern näherbringen sollten“, führt der Pusterer weiter aus. „Nach einer ausgiebigen Vorbereitung wollte ich das Projekt umsetzen, aber dann kam Corona“. Aufgrund der Covid-19-Pandemie musste Steiner umdenken, das Konzept wurde geändert. „In einer
Weiterentwicklung der Geschäfsidee kam es dann zum Pivot „myTour“, und zwar in der Form wie wir jetzt auf dem Markt sind“, erläutert er. Dabei handelt es sich um Touren und Erlebnispakete für Paare und kleine Gruppen. Dazu gehören Pasta-Kochkurse mit dem Koch Markus Holzer, Waldbaden, inklusive Herstellung von eigenem Waldsalz, Zeichenworkshops mit dem Künstler Peter Senoner, Foto-Wanderungen mit Proffotograf Fabian Dalpiaz, aber auch Touren außerhalb von Südtrol, wie einer Veronatour oder einer privaten Besichtgung von Venedig. Bei einem solch umfangreichen Angebot stellt sich die Frage: Was ist Steiners Lieblingstour?
„Ich möchte mich nicht auf eine Tour festlegen, jedoch generell das Konzept „Green Tours“ hervorheben“, erklärt der Unternehmer. „Der Kunde kann durch einen leichten Aufpreis die Tour CO²-neutral buchen, wir als „myTour“ legen aber nochmal Faktor 100 drauf, damit die Umweltbilanz der Tour positv wird.“ Dieser Aspekt seines Unternehmens liegt Steiner besonders am Herzen. „Ich möchte nachhaltge Touren bieten. Nachhaltgkeit bedeutet bei „myTour“
die Zusammenarbeit mit lokalen Kleindienstleistern, die Verwendung von lokalen Produkten, der so genannten 0-km Philosophie, die Vermeidung von Müllprodukton, aber auch die Vermitlung von kulturellen Hintergründen der Realitäten vor Ort.“ Das Konzept soll die lokale Bevölkerung ebenso ansprechen wie den Südtrol-Urlauber. Im Mitelpuntk steht stets der Gedanke der „Entschleunigung“, nach dem Vorbild der Slow-Tourism-Bewegung. „Durch die Nähe zum Pragser Wildsee kenne ich Chancen und Risiken eines Sehnsuchtsortes und möchten diese Erkenntnisse auch bei „myTour“ einbauen“, erklärt der gebürtge Pusterer. Bei all seiner Arbeit, er betreibt zwei Unternehmen gleichzeitg, ist für ihn seine Familie nicht nur Ausgleich, sondern Priorität. Mit seiner Lebenspartnerin und den beiden gemeinsamen Kindern unternimmt Steiner Familienausfüge und Radtouren. Anregungen und Inspiraton holt er sich gerne bei Podcasts, die sich im Bereich der Gründerszene abspielen, dort nimmt er viele Ideen und Inputs mit. Was macht sein Konzept so besonders?
„Ich denke, die Kombinaton aus Erleben, Costumer Journey, Produkt, Convenience und Nachhaltgkeit. Es gefällt mir, ein komplet neues Geschäfsmodell zu bauen und hochwertge Touren zusammenzustellen.“
Werden Sie mit einer E-Mail zum Betrieb des Monats: manufakt@lvh.it
ALLGEMEIN:
BEI EINEM VOR KURZEM STATTGEFUNDEN TREFFEN IN DER ZENTRALE DES LVH WURDEN DIE GRUNDLAGEN FÜR DIE KÜNFTIGE ZUSAMMENARBEIT DER BEIDEN VERBÄNDE GELEGT.
lvh-Vizedirektor, Walter Pöhl und die Direktorin des hds, Sabine Mayr, zeigten sich beide überzeugt, dass die Synergieefekte den Mitgliedsunternehmen zugutekommen können. Das Hauptaugenmerk, lag hierbei auf dem öfentlichen Aufragswesen.
Die Vorschrifen im Bereich der öfentlichen Vergabeverfahren wurde auf natonaler Ebene mit der Einführung eines neuen Vergabegesetzes grundlegend geändert. Ziel war es, Vereinfachungen in diesem Bereich einzuführen und einen füssigeren Ablauf der Vergabeverfahren zu ermöglichen. Dies auch im Hinblick auf die Investtonen, die das Land, die Regionen und die autonomen Provinzen tätgen müssen, um ihren Verpfichtungen gegenüber der Europäischen Union nachzukommen. Die beiden Verbände untersuchten daher gemeinsam einige der wichtgsten gesetzlichen Änderungen, die auf natonaler und regionaler Ebene eingeführt wurden
und wo sich die genannten Bestmmungen unterscheiden könnten. Dieser Austausch ist der erste Schrit zur Stärkung der Unternehmensberatung einerseits und des Dialogs mit den lokalen Insttutonen andererseits. lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, und die Direktorin des hds, Sabine Mayr, waren mit dem Trefen sehr zufrieden.
BAUMEISTER/INNEN UND MAURER/INNEN:
DAS INTERESSE AN WOHNEIGENTUM IN SÜDTIROL IST UNGEBROCHEN HOCH.
DABEI RÜCKT DAS THEMA LEISTBARES WOHNEN IMMER STÄRKER IN DEN BLICKPUNKT.
Die aktuellen, politschen, wie wirtschaflichen Entwicklungen wirken sich auch auf die Baubranche aus. Es fehlt efektv an leistbarem Wohnraum für die Bevölkerung. Zu diesem Schluss kommt auch der Obmann der Baumeister/innen und Maurer/innen im lvh, Martn Gebhard: „Der private Wohnbau stagniert. Um die Lebensqualität zu sichern, braucht es mehr Wohnraum. Auch für künfige Herausforderungen wie
der Anwerbung von Fachkräfen für unsere Betriebe ist es entscheidend, nun aktv zu werden und mehr Wohnraum zu schafen“, führt Gebhard weiter aus. „Es bedarf hier dringend eines Eingreifens der Politk und einer Anpassung der Wohnbauförderung.“
In der Tat blieben die Apelle der Baubranche und des lvh von der Politk nicht unbeantwortet. Die Landesregierung kam unlängst der Forderung nach einer Erhöhung der Beiträge nach. Im Bereich der Wohnbauförderung wurden kürzlich die Einkommensstufen angepasst und die Prozentsätze der einmaligen Schenkungsbeiträge erhöht. „Das ist ein Schrit in die richtge Richtung. Damit wird den Menschen in Südtrol auch in Zukunf die Möglichkeit gegeben, sich und ihren Familien ein Eigenheim zu verwirklichen“, erklärt Gebhard.
HEIZUNGS-, LÜFTUNGS- UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN:
DER BERUFSBEIRAT DER HEIZUNGS-, LÜFTUNGS, - UND SANITÄRTECHNIKER/INNEN
IM LVH TRITT MIT EINER KLAREN VISION IN SEINE NEUE LEGISLATURPERIODE EIN UND HAT EHRGEIZIGE ZIELE DEFINIERT.
Ein zentraler Schwerpunkt der kommenden Amtszeit liegt auf der Unterstützung der Mitglieder. Der Beirat möchte sicherstellen, dass diese die notwendigen Ressourcen und Informatonen erhalten, um ihre beruflichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Dazu werden Schulungen, Weiterbildungen und Informatonsveranstaltungen angeboten, um den Mitgliedern den Zugang zu aktuellen branchenspezifschen Entwicklungen und Best Practces zu ermöglichen. Dazu gehört auch, das Netzwerk der Mitglieder zu stärken. Durch regelmäßige Trefen, Veranstaltungen und den Austausch von Fachwissen sollen die Beiratsmitglieder enger miteinander verbunden werden. Dies fördert nicht nur den fachlichen Austausch, sondern auch die Möglichkeit, gemeinsame Herausforderungen anzugehen und voneinander zu lernen.
Die neue Legislaturperiode des Berufsbeirats verspricht
also eine engagierte und zielgerichtete Arbeit zugunsten der Mitglieder und der gesamten Branche. Mit einem starken Fokus auf Unterstützung, Netzwerkaufau, Interessenvertretung, Geschäfsfeldschutz, Jugendarbeit und einer gut strukturierten Veranstaltungskultur.
FEUERUNGSTECHNIKER/INNEN:
DIE BERUFSGEMEINSCHAFT DER FEUERUNGSTECHNIKER/INNEN IM LVH
ERINNERT AN DIE VERODNUNGEN DES LANDES BEZÜGLICH BRANDVERHÜTUNG UND ENERGIEEFFIZIENZ.
Mit dem Amtsblat der Autonomen Provinz Bozen vom 07. März 2017, wurde das Dekret des Landeshauptmannes vom 27. Februar 2017, Nr. 5, zu den Änderungen der Verordnung über die Brandverhütung und über den Einbau und Betrieb von Heizanlagen veröfentlicht.
Damit wurde auch die Richtlinie zu Energieefzienz von Heizungs- und Kühlanlagen genehmigt.
Energieefziente
Anlage © lvh.apa
Die Berufsgemeinschaf teilt mit, dass stchprobeartge Kontrollen von Seiten des zuständigen Amtes durchgeführt werden, in Folge sind Rückmeldungen von Kunden zu erwarten. Einer regelmäßigen Kontrolle der Energieefzienz unterworfen sind alle Heizungsund Klimaanlagen mit einer Gesamtnennleistung von mehr als 70 kW. Die Kontrollen sind mindestens alle zwei Jahre durchzuführen und sind seit dem 01. Januar 2018 verpfichtend. Die Anlagenbetreiber haben Sorge zu trage, dass das Anlagenhef in der Heiz- bzw. Kühlzentrale aufiegt. Weitere Informatonen zu den gesetzlichen Bestmmungen gibt der lvh.
Tel.: 0471 -323278 / E-Mail: installaton@lvh.it
GEBÄUDETECHNIKER/INNEN: DIE BERUFSGRUPPE DER GEBÄUDETECHNIKER/INNEN IM LVH GIBT TIPPS ZUM RICHTIGEN AUFSTELLEN VON WÄRMEPUMPEN. HIER GILT ES EINIGES ZU BEACHTEN.
Moderne Luf/Wasser-Wärmepumpen in Monoblockbauweise, mit einem R290-Kältekreis im Außengerät, arbeiten sowohl nachhaltg als auch energieefzient. Bei der Aufstellung im Freien sind jedoch einige Aspekte zu beachten.
Der optmale Aufstellungsort einer Wärmepumpen-Außen-Einheit ist im Wesentlichen durch sechs Parameter bestmmt: Lufzirkulaton, Hydraulik, Schutzbereich, Schallschutz, Montage und Optk.
Da eine Wärmepumpe der Umgebungsluf Energie entzieht und die ausgeblasene Luf kühler ist als die angesaugte, sollte die Ausblasseite, die sogenannte „Ventlatorseite“, nicht zu Terrassen, Gehwegen oder Tiergehegen ausgerichtet werden. Als Mindestabstand zu Terrassen und Gehwegen etc. sind drei Meter vorzusehen. Ventlator und Verdichter einer Luf/Wasser-Wärmepumpe sind die Hauptquellen für Schall und müssen daher konstruktv vom Gehäuse entkoppelt werden. So wird verhindert, dass sie es in Schwingung versetzen und störende Geräusche entstehen. Deshalb sollte eine Wärmepumpe auch nicht unter oder neben Schlaf- und Wohnzimmerfenstern aufgestellt werden.
Die Berufsgruppe der Gebäudetechniker/innen im lvh gibt gerne weitere Auskünfe und Tipps. E-Mail: installaton@lvh.it
DACHDECKER/INNEN:
IM OKTOBER FINDET IN BOZEN DER KONGRESS DER INTERNATIONALEN FÖRDERUNG
DES DACHDECKERHANDWERKS E.V. (IFD) IN BOZEN STATT. DIE BERUFSGEMEINSCHAFT DER DACHDECKER/INNEN IM LVH RUFT ZU EINER REGEN TEILNAHME AUF.
Vom 11. bis 14. Oktober 2023 fnden in Bozen der 71. IFD-Kongress und AWARDS stat. Die Berufsgemeinschaf der Dachdecker/innen im lvh ist Partnermitglied im IFD und wird somit an der Veranstaltung teilnehmen. Die Internatonale Föderaton des Dachdeckerhandwerks hat den Zweck, als dauerhafes Band zwischen den ihr angehörenden Mitgliedern zu dienen, die gemeinsamen Berufsprobleme zu studieren und daraus
Erkenntnisse für einzelne Mitglieder oder die Gesamtorganisaton abzuleiten.
Die IFD organisiert jedes Jahr einen Kongress mit ihren Mitglieds- und Partnerorganisatonen, um aktuelle Themen zu besprechen und die Zusammenarbeit zu fördern.
Dieses Jahr fnden mehrere Referate und Sitzungen zwischen Vertretern der Verbände, Industriepartnern und Betrieben im Haus des Handwerks des lvh in Bozen stat. Auch ein breites kulturelles Programm wird geboten, so unter anderem eine Besichtung von Schloss Runkelstein, sowie ein Stadtrundgang in Bozen und Meran. Auf der Webseite des IFD können sich Betriebe für die verschiedenen Veranstaltungen anmelden, sowie die Projekteingabe für den AWARD vornehmen: www.ifd-roof.com
Auskunf gibt gerne auch der lvh: Tel.: 0471-323281- E-Mail: berufsgemeinschafen@lvh.it
HOLZ:
DIE JÄHRLICH VERPFLICHTENDE SCHULUNG IM RAHMEN DER GRUPPE „CE-MARKIERUNG VON AUSSENTÜREN“ FAND KÜRZLICH STATT.
Im Haus des Handwerks, in Bozen, trafen sich vor Kurzem die Mitglieder des Konsortums der Tischler/innen für Brandschutztüren in Südtrol (KOBRA) zu einer wichtgen Pfichtschulung. Es waren insgesamt 41 Fenster- und Türenhersteller-Betriebe bei der Veranstaltung anwesend. Bei der Schulung ging es um das neue REACH-Gesetz der EU. Dieses soll den Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter/innen und der Umwelt vor Risiken verbessern, die mit so genannten Diisocyananten-Produkten arbeiten.
Dabei handelt es sich um PU-Schaum. Für dessen gewerbliche, sowie industrielle Verwendung müssen Mitarbeiter/innen deshalb ab dem 24. August 2023 eine verpfichtende Sicherheitsschulung absolvieren. In einem 40-minütgen Online-Lehrgang werden sie
Der verlässliche Partner wenn’s ums Holz geht:
im sicheren Umgang mit den Produkten geschult und anschließend entsprechend zertfziert. www.safeusediisocyanates.eu/de
Die Firma VBH-Italia stellte im Zuge der Veranstaltung ein Alternatvprodukt vor, für welches keine Schulung notwendig ist.
Die Produktvorteile ihres Schaums ergeben sich laut VBH unter anderem aus einer idealen Dämmfähigkeit und hervorragenden Formstabilität. Dabei könne der Schaum, wie ein Standard PU-Schaum angewandt werden.
Weitere Informatonen zur Schulung, sowie den gesetzlichen Bestmmungen gibt der lvh. Tel.: 0471-323275 - E-Mail: holz@lvh.it
TISCHLER/INNEN: IM ZUGE EINER DREITÄGIGEN
REISE WURDEN BETRIEBE IM BREGENZERWALD BESUCHT.
Der Berufsbeirat der Tischler/innen im lvh und einigen Vorstandsmitglieder des Konsortums der Tischler (KOBRA) haben kürzlich eine gemeinsame, dreitägigen Reise in den Bregenzerwald unternommen. Dabei wurden drei Tischlereien und eine Ausstellung besichtgt. Zunächst wurde der „Werkraum Bregenzerwald“ in Andelsbuch besucht. Hier gab es eine Ausstellung der Architekturmodelle aus dem Atelier Peter Zumthor zu entdecken, die sich mit handwerklich gedachten Räumen beschäfigt.
Dann fand die Betriebsbesichtgung der Tischlerei Schmidinger Möbelbau GmbH in Schwarzenberg stat. Dieser Betrieb arbeitet eng mit Designern zusammen und vertreibt seine Holzmöbel Möbel weltweit. Als nächster Termin stand die Tischlerei Rüscher GmbH auf dem Plan. Hier wurden vor allem die Maschinen bestaunt, welche auf dem neuesten technologischen Stand sind.
Abschließend besuchte die Gruppe die Firma Schwarzmann Fenster GmbH & Co Kg, welche Fenster ausschließlich aus Massivholz herstellt.
Der Obmann der Tischler im lvh, Michael Gruber, zeigte sich von der Reise beeindruckt. „Wir haben sehr viel Interessantes gesehen. Am spannendsten ist es jedoch sich auszutauschen“, erklärte Gruber.
DRUCKER/INNEN UND MEDIENGESTALTER/INNEN: BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT WURDE DER OBMANN BESTÄTIGT UND DER BEIRAT GEWÄHLT. WICHTIGES THEMA WAR DIE VORSTELLUNG EINES LEITFADENS FÜR NACHHALTIGES DRUCKEN.
Der Obmann der Drucker/innen und Mediengestalter/ innen im lvh, Andreas Gögele begrüßte die Teilnehmer/ innen in den Räumen der Salewa in Bozen. Er berichtete von den Aktvitäten der Berufsgemein-
schaf, wie etwa der Ausarbeitung der Bildungsordnung für alle Medienberufe in Zusammenarbeit mit der Berufsschule Gutenberg und den Ämtern für Berufsbildung und Lehrlingswesen. An der Berufsschule seien aktuell 22 Lehrlinge in den Medienberufen in Ausbildung. Wichtges Thema der Veranstaltung war die Vorstellung eines Leitadens für nachhaltges Drucken in Südtrol, mit Tipps zur Nachhaltgkeit und den gültgen Zertfkaten. Der Beirat setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Druckaufräge in Südtrol vergeben werden.
„Durch kurze Transportwege wird der lokale Kreislauf gefördert und Arbeitsplätze bleiben im Land“, so Andreas Gögele, der bei der Wahl als Obmann bestätgt wurde. Unterstützt wird Gögele im Beirat von Roland Brunello, Christan Complojer, Simon Tappeiner, Walter Stmpf, Fritz Wielander und Mathias von Mörl.
METZGER/INNEN:
DIE KAMPAGNE DER „BUTCHERS OF SOUTH TYROL“ LÄUFT AUCH IN DIESEM JAHR WEITER.
Seit Juni 2022 läuf die Kampagne Butchers of Southtyrol. Initatoren des Projektes sind Hannes Mair (Metzgerei & Feinkost Mair- Terlan) und Thomas Mair (Meatery - Olang). Ihr Konzept stellten sie der Berufsgemeinschaf der Metzger im lvh vor. Die Kampagne wurde dann mit Unterstützung des Berufsbeirats umgesetzt. Ziel ist die Imagepfege, Nachwuchsakquise und Stärkung gegenüber den Supermärkten und Direktvermarktern. „Es geht darum die Sichtbarkeit der Metzgerbetriebe in Südtrol zu erhöhen und aufzuzeigen, wie vielfältg und modern das Metzgerhandwerk sein kann“, erklärt Thomas Mair. 56 Metzgereien haben sich letztes Jahr beteiligt. Auch dieses Jahr wird die Kampagne weitergeführt und wieder nehmen mindestens 56 Metzgereien teil, welche auch die Finanzierung übernehmen. Die Kampagne fndet außerdem mit freundlicher Unterstützung der Bilateralen Körperschaf, des lvh und der
Generaton H stat.
Geplant sind für heuer Videos zur Zerlegung eines ganzen Rindes in der Berufsschule, Plakate dazu mit den Fleischteilen, sowie das Kochen von Fleischrezepten mit den Köchen der Berufsschule.
Die Butchers of Southtyrol sind auch in den sozialen Medien aktv. Weitere Informatonen zu der Kampagne gibt es unter folgendem link: www.butchersofsouthtyrol.com
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MIETWAGENFAHRER/INNEN: VERTRETER/INNEN AUS BAYERN, TIROL UND DER MIETWAGENFAHRER/INNEN IM LVH TRAFEN SICH KÜRZLICH ZU EINEM AUSTAUSCH IM ZILLERTAL.
An dem Trefen nahm der Obmann der Tiroler Autobusbetriebe in der Wirtschafskammer Tirol (WKTirol), Franz Sailer teil, ebenso wie die Präsidentn des Landesverbands der Bayrischen Omnibusunternehmen (LBO) Sandra Schnarrenberg, die Vizepräsidentn des LBO, Isabelle Brodschelm, der Geschäfsführer des LBO, Stephan Rabl, sowie Ullrich Huber, Betriebsleiter Linie von Christopherus Reisen Mayerhofen im Zillertal. Von lvh-Seite waren der Obmann der Mietwagenfahrer/innen im lvh Hansjörg Thaler, sowie Vizeobmann Andreas Oberparleiter dabei. Organisiert wurde das Trefen von Gabriel Klammer, dem Geschäfsfpührer der WKTirol.
Wichtges Thema des Austauschs war der so genannte Green Deal, das Ziel Null Emissionen bis 2030, mit Hilfe von Elektro- und Wasserstof-Bussen, erreichen
zu wollen. Hier wurde der Betreiber der Hintertuxer Skibuslinie, die vor kurzem elektrifziert wurde, zu der Praxissituaton befragt. Dafür begaben sich die Teilnehmer/innen auf den Hintertuxer-Gletscher.
Die Besichtgung der Betriebsstäte von Christophorus Reisen, insbesondere der für die Elektrobusse notwendigen Ladeinfrastruktur stand ebenfalls auf dem Programm. Von Anschafung der Busse über Förderungen und die Herausforderung der Beladung, wurden alle Aspekte ausführlich beleuchtet.
Diskutert wurde auch über die Mitarbeitergewinnung und die damit verbundenen Problematken, welche Länderübergreifend bestehen. Hier fand ein reger Austausch über die bestehenden oder angedachten Aktonen und Maßnahmen in den jeweiligen Regionen stat, um dem Lenkermangel aktv entgegenzuwirken. Das nächste Trefen fndet im September in München stat.
WARENTRANSPORTEURINNEN UND - TRANSPORTEURE: BEI DER JAHRESVERSAMMLUNG DER BERUFSGEMEINSCHAFT WAREN VIELE EHRENGÄSTE ANWESEND. VORHERRSCHENDES THEMA WAREN DIE FAHRVERBOTE IN TIROL. ABSCHLIESSEND WURDE EIN NEUER OBMANN GEWÄHLT.
Neben lvh-Präsident Martn Haller, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak und lvh-Vizedirektor Walter Pöhl, nahmen auch Vertreter der Südtroler, sowie italienischen Wirtschaf an dem Trefen teil. Mussak hob gleich zu Beginn der Veranstaltung die Bedeutung der Berufsgemeinschaf hervor: „Die Fahrerinnen und Fahrer haben mehr Wertschätzung verdient. Denn sie sind für den Wirtschafskreislauf unerlässlich.“ In dieselbe Kerbe schlug auch Michl Eber, Präsident der Handelskammer Bozen. Er betonte, wie wichtg die Berufsgemeinschaf für die Gesellschaf sei. Der Präsident des Confartgianto Trasport, Amedeo Genedani berichtete über die negatven Auswirkungen auf den Berufszweig. Antonello Fontanili, Direktor der Uniontrasport wies auf die mangelnde Rechtspositon der EU hin. Man ist sich einig, dass der gemeinsame, freie Warenverkehr in der EU aufrecht zu erhalten und die Exporte Italiens auf dem Brenner Transit nicht einzuschränken sind. Durch die anschließenden Wahlen führte lvh-Präsident Haller. Neuer Obmann der Berufsgemeinschaf ist Alexander Öhler. Im Beirat stehen im Michael Prenner, Rudi Trafoier, Gabriella Gasser, Bruno Huenz, Kurt Mair und Franz Stofner zur Seite.
SAG:
BEI DER VOLLVERSAMMLUNG DES SÜDTIROLER AUTOGEWERBE-KONSORTIUMS
(SAG) WURDE EIN NEUER VERWALTUNGSRAT GEWÄHLT. DER AMTIERENDE
PRÄSIDENT, MANFRED HUBER WURDE IN SEINEM AMT BESTÄTIGT.
Manfred Huber wurde bei der SAG-Vollversammlung in seinem Amt für weitere drei Jahre bestätgt. Auch der Verwaltungsrat wurde neu gewählt. Der KFZ-Bereich wird zukünfig von Dietmar Mock und Susanne Gruber vertreten, von den Karosserie-Kandidaten sind Gregor
Gross und Markus Sagmeister dabei. Im Zuge der Vollversammlung wurde außerdem eine kürzlich, südtrolweit durchgeführte Mitarbeiterstudie präsentert. 157 Mitarbeiter/innen von 35 Blauschild-Werkstäten nahmen an der Umfrage teil, davon sind viele auch Mitglieder im lvh. Mit einer Note von 9,2 empfehlen die Mitarbeiter/innen ihren Betrieb weiter. „Ein tolles Ergebnis für die Werkstäten, auf welches sie stolz sein können“, zeigt sich SAG-Geschäfsführer, Mirko Quinz, begeistert. Um Kosten einsparen zu können, hat die Genossenschaf zudem ein Gemeinschafsprojekt ins Leben gerufen. Erster Schrit war hierbei der gemeinsame Ankauf von Reifen durch alle Mitgliedsbetriebe. „Bei den heutgen hohen Betriebskosten muss man Möglichkeiten fnden, um einsparen zu können, weshalb ein solches Projekt sehr gewinnbringend für die Mitglieder sein wird“, erklärt SAG-Präsident Manfred Huber.
Wann und Wieso haben Sie beschlossen den Betrieb zu übergeben?
Meine Idee war es immer schon rechtzeitg zu übergeben. Mir war klar, dass ich im Kopf dazu bereit und überzeugt sein muss. Ich wollte max. 65 Jahre alt sein, um danach noch Zeit für andere wichtge Dinge zu haben. Ich bin seit kurzem stolzer Opa und genieße meine neue Rolle.
FRAUEN:
DIE FRAUEN IM BURGGRAFENAMT UND IM UNTERLAND HABEN NEUE OBFRAUEN GEWÄHLT.
Wann war Ihnen klar, dass Sie den Betrieb übernehmen wollen?
Lisa: Die Entscheidung meiner jüngeren Schwester den Betrieb zu übernehmen, die Reorganisaton der Firma, sowie die Aufnahme unserer beiden langjährigen Mitarbeiter in das Führungsteam haben es mir erleichtert die Entscheidung zu trefen. Aber auch der Entschluss unsere beiden Firmen in die Serima zu integrieren und somit die drei Tätgkeiten Druck, Grafk und Events zu vereinen, war für mich ausschlaggebend.
Welchen aktuellen Herausforderungen stehen Sie gegenüber?
Valentna: Ich bin vor kurzem Muter geworden und habe nun zusätzlich die Aufgabe Arbeit und Familie zu vereinen. Dies ist nicht immer ganz einfach, da ich meiner Verantwortung unseren 25 Beschäfigten gegenüber gerecht werden will.
Welchen Rat möchten Sie Frauen geben, die einen Betrieb übernehmen?
Lisa & Valentna: Die Fähigkeit ein Team zu führen kann von Männern und Frauen gleichermaßen erlernt werden. Man muss an sich selbst und an seine Fähigkeiten glauben, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motvieren und zu begeistern. Dass wir uns einen unabhängigen Coach an die Seite geholt haben, hat uns sehr geholfen.
Es war Waltraud Hallers letzte Sitzung in der Funkton als Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk im Burggrafenamt. „Gemeinsam ist es uns gelungen, ein starkes Netzwerk aufzubauen und Synergien zu schafen. Nun ist es aber an der Zeit, die Führung weiterzugeben“, betonte die scheidende Obfrau. Auf Waltraud Eder Haller (Haller Oswald GmbH) folgt Verena Hillebrand (Elektro Hillebrand Johanna & CO. KG) als neue Bezirksobfrau der Frauen im Burggrafenamt. Ihr zur Seite steht als Vize-Bezirksobfrau Renate Husnelder (Spenglerei Husnelder Günther). In den Bezirksausschuss gewählt wurden Monika Telser Thaler, Monika Zagler, Heidrun Grüner (Tisner Group), Waltraud Eder Haller (Haller Oswald GmbH), Doris Jacob (Jacob KG), Tanja Paris (Pircher Luis GmbH), Karin Lösch (Holzner Josef & Söhne GmbH), Olivia Holzner (Topservice Nals GmbH) und Elgin Gamper (Kerschbaumer GmbH).
Auch Edith Kalser Pichler stand ihrer letzten Sitzung als Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk im Unterland vor. „Die zahlreichen Weiterbildungsreihen waren sehr interessant, eine Fortsetzung wäre wünschenswert“, betonte Kalser Pichler. Zur neuen Obfrau wurde Romina Dallapiazza (Bauunternehmen Pidut Elio) gewählt. Vize-Bezirksobfrau ist Johanna Santa Falser (Falser KG).
In den Bezirksausschuss gewählt wurden Hilde Pernstrich Amegg (Tischlerei Amegg OHG), Irene Gallmetzer Huez (Alpentrans Logistcs GmbH), Silvia Wieser Anhof (Karrosserie Anhof), Margot Pernter Kanton (Kanton Treppen), Evi Abraham Dallio (Dallio Bau GmbH), sowie Edith Kalser Pichler(Tischlerei Pichler F.).
JUNGHANDWERKER/INNEN:
PRISKA REICHHALTER WURDE ZUR
NEUEN OBFRAU DER JUNGHANDERKER/INNEN IM LVH GEWÄHLT.
Zu Beginn der Sitzung des Landesausschusses der Junghandwerker/innen im lvh dankte lvh-Präsident Martn Haller dem scheidenden Obmann, Alexander Dallio, für seinen Einsatz. Gleichzeitg freute sich der Präsident, dass Dallio dem Landesausschuss als Mitglied erhalten bleibt. Daraufin wurde Priska Reichhalter, einstmmig, zur neuen Obfrau der Junghandwerker/innen im lvh gewählt. Patrick Gampenrieder steht ihr zukünfig als Vizeobmann zur Seite.
Anschließend wurden die verschiedenen Projekte der Junghandwerker/innen im Sommer besprochen. So fnden im Rahmen der Kids-Akademie drei Termine stat. Kreatve Designer stehen vom 3. bis 7. Juli und vom 10. bis 14. Juli in Meran an. Fleißige Baumeister fndet man vom 17. bis 21 Juli in Schlanders und Bunte Lichtmacher vom 31. Juli bis 4. August in Bruneck. Alle Veranstaltungen werden von den Junghandwerker/ innen betreut und von lvh-Mitgliedsbetrieben unterstützt. Außerdem steht der alljährliche Sommercocktail mit Impulsvorträgen und Diskussionsrunden mit interessanten Gästen auf dem Programm. Besprochen wurde auch die Initatve mit der Berufsschule Bozen. Die sehr gute Zusammenarbeit soll hier ebenfalls fortgesetzt werden.
HANDWERK BESTIMMT MIT: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.
MIT JULI 2023 IST DAS NEUE SÜDTIROLER LANDESVERGABEGESETZ IN KRAFT GETRETEN, DAS MEHRERE POSITIVE NEUERUNGEN MIT SICH BRINGT. DER LVH SIEHT DARIN NEUE AUFTRAGSCHANCEN FÜR SÜDTIROLS UNTERNEHMEN UND VEREINFACHUNGEN IM VERGABEPROZESS.
Das neue Landesvergabegesetz öfnet allen KMU die Tür zu öfentlichen Aufrägen.
Die Schwellenwerte für die direkte Vergabe von Bauarbeiten sowie Lieferungen und Dienstleistungen wurden angehoben.
Ab sofort können Bauleistungen bis zu einem Wert von 150.000 Euro und Lieferungen sowie Dienstleistungen bis zu 140.000 Euro direkt und ohne Konsultaton der Wirtschafsteilnehmer vergeben werden.
Für Bauleistungen bis zu einer Million Euro kann das Verhandlungsverfahren ohne vorherige Veröfentlichung mit mindestens fünf Einladungen erfolgen.
lvh-Präsident Martn Haller kommentert die Gesetzesanpassung wie folgt: “Dies ist eine einmalige Gelegenheit für alle Unternehmen in Südtrol, von öfentlichen Aufrägen zu profteren. Ich ermutge alle Unternehmerinnen und Unternehmer, diese Chance zu ergreifen und ihr
volles Potenzial auszuschöpfen.”
BEDEUTENDE ANPASSUNGEN
Neben der Anhebung der Schwellenwerte beinhaltet das neue Landesvergabegesetz weitere bedeutende Anpassungen.
Eine der wichtgen Änderungen betrif die verankerte Unterteilung in Lose, um die Teilnahme von Kleinstunternehmen, kleinen und mitleren Unternehmen sowie ortsnahen Unternehmen zu gewährleisten.
Das neue Gesetz unterscheidet zwischen funktonellem Los, Leistungslos und quanttatvem Los, um die Vergabe von Aufrägen efzienter zu gestalten und den Bedürfnissen der Aufraggeber gerecht zu werden.
Dies trägt zur Förderung der regionalen Wirtschaf und zur Vielfalt der Bieter bei.
Eingeführt wurde außerdem eine Bestmmung, welche
NEUE SCHWELLENWERTE AUF LANDESEBENE (VORAUSSICHTLICH 01.07.2023) –ART.26, LP 16/2015
Bauleistungen unter 150.000,00 €
Lieferungen / Dienstleistungen unter 140.000,00 €
Lieferungen / Dienstleistungen ab 140.000,00 €
Bis zu dem Schwellen gem. Art. 14
Direktvergabe ohne Konsultaton von Wirtschafsteilnehmern
Direktvergabe ohne Konsultaton von Wirtschafsteilnehmern
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Veröfentlichung mit min. 5 Einladungen
Bauleistungen
von 150.000,00 € unter 1.000.000,00 €
von 1.000.000,00* €
Bis zu dem Schwellen gem. Art. 14
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Veröfentlichung mit min. 5 Einladungen
Verhandlungsverfahren ohne vorherige Veröfentlichung mit min. 10 Einladungen
Sollte ein grenzüberschreitendes Interesse bezüglich der Direktvergaben und der Vergabeverfahren gem. Art. 26, LG 16/2015 vorhanden sein müssen die ordentlichen Verfahren eingeleitet werden. Die Vergabestelle muss das Bestehen eines grenzüberschreitenden Interesses prüfen.
AO / lvh-Berufsgruppen
die Möglichkeit der Anwendung von Einheitspreisen vorsieht. Damit soll sichergestellt werden, dass der Zuschlag auf der Grundlage des besten Preis-Leistungs-Verhält-
kann zukünfig auf die erste Projektplanungsebene verzichtet werden, sodass die Planung in einer einzigen Ebene durchgeführt werden kann.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen bei der Aufragsausführung wurden ebenfalls in das Landesvergabegesetz aufgenommen, um sowohl den Vergabestellen als auch den Aufragnehmern Vorteile zu verschafen.
Diese Maßnahmen sollen die Qualität und rechtzeitge Fertgstellung der Projekte gewährleisten.
LVH-PRÄSIDENT MARTIN HALLER
nisses oder auf Grundlage des Preises, in der Regel nach Anwendung des Einheitspreisverfahrens vergeben wird. Bei der Instandhaltung von öfentlichen Bauwerken,
„Das neue Landesvergabegesetz trägt einmal mehr dazu bei, dass die lokalen Kreisläufe gestärkt sowie Arbeits- und Ausbildungsplätze gesichert werden. Nun ist der Grundstein gelegt, um den Vergabestellen und den Aufragnehmern gleichermaßen Vorteile zu bieten. Diese gilt es nun zu nutzen“, betont lvh-Präsident Haller. Weiterführende Informatonen und Auskünfe können jederzeit bei der Abteilung Kompetenzbereich Bau und Installaton eingeholt werden.
E-Mail: bau@lvh.it
„EINE EINMALIGE GELEGENHEIT FÜR ALLE UNTERNEHMEN IN SÜDTIROL.“
GEWERBEGEBIETE SIND LAUT LANDESGESETZ FÜR DIE ANSIEDLUNG VON HANDWERKSTÄTIGKEITEN, INDUSTRIETÄTIGKEITEN, GROSSHANDELSTÄTIGKEITEN SOWIE FÜR DIE VERARBEITUNG UND LAGERUNG LANDWIRTSCHAFTLICHER PRODUKTE BESTIMMT.
Darüber hinaus sind öfentliche Dienste und Einrichtungen von öfentlichem Interesse zulässig. Nur beschränkt zulässig sind gemäß Artkel 27 Absatz 2 des Landesgesetzes vom 10. Juli 2018, Nr. 9, Dienstleistungstätgkeiten, die Verabreichung von Speisen und Getränken, Einzelhandel und Räumlichkeiten für die Unterbringung von Mitarbeitern. Eine Gesetzesänderung im Jahr 2022 (Landesgesetz vom 16. August 2022, Nr. 10) thematsierte die Möglichkeit, Studentenunterkünfe im Gewerbegebiet zu errichten, und legte die hierfür erforderlichen Voraussetzung fest. Nun hat die Landesregierung den Entwurf für die Mustervereinbarung für Studentenheime in Gewerbegebieten
genehmigt. Es obliegt den Gemeinden zu entscheiden, ob sie Studentenwohnheime in Gewerbegebieten zulassen wollen. Für den Fall, dass Gemeinden den Bau von Studentenwohnheimen in Gewerbegebieten zulassen und Private sich entscheiden, solche zu errichten, legt die Mustervereinbarung fest, dass die Unterkunf für Studierende für 20 Jahre zur Verfügung stehen müssen. Nach Ablauf der 20 Jahre kann die Vereinbarung verlängert oder es kann die Löschung der Bindung aus dem Grundbuch beantragt werden. Nach der Löschung der Bindung sind wiederum ausschließlich Tätgkeiten laut Gewerbegebiet zulässig.
DIE LVH-SPITZE STEHT IN REGELMÄSSIGEM KONTAKT MIT DEN SÜDTIROLER ABGEORDNETEN IN ROM. BEI DEN PERIODISCHEN TREFFEN WERDEN AKTUELLE ANLIEGEN AN DIE POLITIKER HERANGETRAGEN UND SIE GEBEN WICHTIGE INFORMATIONEN ZU ANSTEHENDEN NEUERUNGEN.
Kürzlich war der Kammerabgeordnete Dieter Steger im lvh und erläuterte Details zur anstehenden Steuerreform. Anschließend erläuterte die lvh-Direkton einige wichtge Problematken, die das Südtroler Handwerk betrefen.
Zum einen wurde das Thema „Ausgabestopp“ für Mietwagenermächtgungen diskutert. Dieses Gesetz sollte ursprünglich zwölf Monate dauern, besteht nun aber bereits seit mehreren Jahren und sorgt für Probleme im öfentlichen Personennahverkehr. Eine Änderung des natonalen Gesetzes würde Abhilfe schafen.
Besprochen wurde auch das Anliegen, das Prinzip „Beraten stat Strafen“ in den natonalen Arbeitssicherheitsvorschrifen zu verankern, wie der von Gert Lanz eingebrachte Begehrensantrag, der kürzlich im Landtag genehmigt wurde. Das Südtroler Handwerk würde diese Regelung begrüßen, damit geringfügige Verfehlungen, von denen keine unmitelbare Gefahr ausgeht, nicht sofort mit Geldstrafen geahndet werden. Statdessen sollten die Behörden bei Zuwiderhandlungen auf den Fehler hinweisen und den Arbeitgeber aufordern, innerhalb einer defnierten Frist das Versäumnis zu beheben.
Diskutert wurden auch weitere berufsspezifsche Themen, bei denen sich das Südtroler Handwerk tatkräfige Unterstützung der Parlamentarier in Rom erwartet.
DER LVH HAT SICH, MEHRMALS, MIT NISF, ARBEITGEBERVERBÄNDEN UND DEN GEWERKSCHAFTEN GETROFFEN.
Bei den Gesprächen zum Thema Lohnausgleich wegen Weterbedingungen im Bausektor waren nicht nur der lvh, Arbeitgeberverbände und die lokale Vertretung des NISF, sondern auch die Direktoren einiger Landesämter anwesend. „Ziel der Gespräche war es stets, der NISF-Führung die Probleme der Handwerksbetriebe zu verdeutlichen und umsetzbare Lösungen zur Verbesserung der Situaton zu fnden“, erklärt der Obmann der Berufsgruppe Bau im lvh, Markus Bernard. „Die NISF-Funktonäre haben dem lvh bestätgt, dass sie auch heuer die gesetzlichen Grundlagen der verschiedenen Rundschreiben streng anwenden werden“, zeigt sich Bernard entäuscht. Auch Josef Tschöll, Vorsitzender der SVP-Wirtschaf ist mit den bisherigen Ergebnissen unzufrieden. „Die Positon des NISF ist nicht korrekt. Die Begebenheiten in Berggebieten, wie Südtrol nun einmal eines ist, sind besonders.“ Es brauche eine politsche Lösung. „Wir haten bereits eine Aussprache mit der Arbeitsministerin, die sich auch für eine Lösung ofen gezeigt hat, allein konkrete Taten und weitere Schrite sind bisher ausgeblieben“, so Tschöll weiter. Dem lvh wurde vom NISF mitgeteilt, dass ein gut ausgefüllter technischer Bericht, die Wahrscheinlichkeit einer Annahme des Ansuchens für Lohnausgleich erhöht. Der technische Bericht ist somit zurzeit die wichtgste Unterlage für eine Rechtertgung der Tage, in denen laut Weterbericht die gesetzlichen Grundlagen für eine Annahme des Ansuchens nicht eingehalten werden. Der lvh hat eine Vorlage erstellt, die als Hilfestellung für das korrekte Ausfüllen des technischen Berichts dienen soll. Des Weiteren wurden auch die wichtgsten Informatonen von den Experten des lvh zusammengefasst. Beide Dokumente sind für lvh-Mitglieder im Internet abrufar. Die Lohnbüros des lvh haben diese Dokumente ebenfalls vor Ort verfügbar. Der lvh möchten nochmals klar unterstreichen, dass die Entscheidung zur Annahme oder Ablehnung eines Ansuchens in letzter Instanz immer beim NISF liegt.
Bei Fragen stehen die Abteilung Gewerkschafsdienstleistungen (0471-323279) und das Kompetenzzentrum Bau und Installaton (0471-323281) des lvh gerne zur Verfügung.
Unternehmen können in verschiedenen Formen und Zusammensetzungen an Ausschreibungen teilnehmen. Meist nehmen sie als Einzelunternehmen teil, dabei erfolgt die Teilnahme im Namen des gesetzlichen Vertreters. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten. Häufge Teilnahmeformen sind Bietergemeinschafen und Konsorten.
> Bietergemeinschaf
Mehrere Unternehmen können sich zeitweilig zu einer Bietergemeinschaf zusammensetzen und gemeinsam ein Angebot vorlegen. Bei der Abgabe des Angebots erklären die Wirtschafsteilnehmer/ innen die Absicht, sich im Falle des Zuschlags zusammenzuschließen. Die efektve Gründung der Bietergemeinschaf kann auch nach der Zuschlagserteilung mitels eines Notars erfolgen. Alle Mitbieter/innen hafen für die Ausführung der Leistungen der Vergabestelle gegenüber solidarisch.
> Konsortum
Der Zusammenschluss von Unternehmen zu einem Konsortum ist eine der am häufgsten genutzten Rechtsformen zur Kooperaton zwischen Betrieben. Die Gründung eines Konsortums bietet sich an, wenn mehrere Wirtschafsteilnehmer/innen gemeinsam bestmmte Vorgänge innerhalb ihrer Unternehmen organisieren und abwickeln möchten. Für die Teilnahme an einem Aufrag müssen die Konsorten alle Anforderungen für die Zulassung zu den Vergabeverfahren erfüllen. Einige Anforderungen können kumulatv auf das Konsortum aufgerechnet werden, wenn diese die jeweiligen Mitglieder besitzen. Auch in diesem Fall hafen die Mitglieder des Konsortums der Vergabestelle gegenüber solidarisch.
ARBEIT ALLEIN BESTIMMT NICHT DAS LEBEN: Geselliges Beisammensein und gute Unterhaltung werden im Handwerk groß geschrieben.
FAST SCHON TRADITIONSSTATUS HAT INZWISCHEN DAS ALLJÄHRLICHE BEZIRKSSCHIESSEN DER HANDWERKER/INNEN IN ST. LORENZEN.
Kürzlich fand das Bezirksschießen am Schießstand von St. Lorenzen stat. Insgesamt 50 Personen nahmen an dem Bezirksschießen teil, darunter auch zehn Frauen. Geschossen wurde mit Lufgewehr und Kleinkaliber. Die lvh-Ortsgruppe der Handwerker/innen von St. Lorenzen organisierte die Veranstaltung, wie jedes Jahr, unter großem persönlichem Einsatz und viel Liebe zum Detail. Glücklicher Gewinner des Hauptpreises, eines 15-minütger Hubschrauberrundfugs für zwei Personen, war Martn Miribung, gefolgt von Josef Gräber und Oskar Moling. Der Vorletztplazierte, Rudolf Einhäuserer erhielt hingegen den sogenannten „Patzer Preis“, einen meterlangen Struzen mit Kaminwurzen. Außerdem gab es Esskörbe, Speckseiten, Gutscheine und vieles mehr zu gewinnen. Unter den Anwesenden waren auch der Bürgermeister von St. Lorenzen, Martn Ausserdorfer, der Bürgermeister von Gais, Christan Gartner, Landtagsabgeordneter Gert Lanz, der lvh-Bezirksobmann Unterpustertal/ Gadertal Josef Schwärzer, sowie der lvh-Büroleiter des Bezirks Unterpustertal/Gadertal und Oberpustertal Klaus Fischnaller.
Im Bild (v.l.n.r.): Gerold Steger, Rudolf Einhäuserer und Christoph Castlunger
KÜRZLICH FAND DER GENERATION-H APERITIF DES LVH STATT. FUNKTIONÄRINNEN UND FUNKTIONÄRE, DER VORTSTAND, SOWIE DIE BESCHÄFTIGEN DES LVH, TRAFEN SICH ZU EINEM AUSTAUSCH, IN LOCKERER ATMOSPHÄRE.
Im Weingut Alois Lageder in Magreid trafen sich vor Kurzem Funktonärinnen und Funktonäre des lvh um sich gemeinsam mit dem lvh-Vorstand, sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszutauschen.
In entspannter Atmosphäre wurden neue Ideen, Wünsche und Konzepte für die Marke Generaton-H besprochen.
Hierbei geht es stets darum die Bedeutung der Marke „Generaton H“ zu stärken.
„Das Image des Handwerks stärken, mit positven Botschafen und Bildern auf die praktschen Berufe aufmerksam zu machen, das ist unsere ständige Aufgabe. Und in diese Richtung werden wir auch weiterarbeiten“, erklärt lvh-Vizepräsident Hannes Mussak in seiner Ansprache an
die zahlreichen Teilnehmer/innen. Dabei stehen besonders die Junghanderwerker/innen im Fokus. Diese machen zurzeit mit einem interessanten Podcast-Projekt auf sich aufmerksam. Während des Generaton-H Aperitfs stellten sie die Akton vor und nahmen auch einen live-Podcast auf.
„Unser Ziel ist es, mit der Kampagne noch stärker die jungen Menschen abzuholen. Schlussendlich stellen sie die neue Generaton-H dar, in der nicht nur manuelles Talent, sondern auch Köpfchen gefragt ist“, zeigt sich Mussak begeistert.
GROSSE THEMEN: Wie weit ist Südtirol mit dem nachhaltigen Fuhrpark? Das Land unterstützt green mobility zwar stark, doch der Weg zur Verkehrswende ist steil.
SÜDTIROL IST IM ENERGIEBEREICH EINE INNOVATIVE UND VERGLEICHSWEISE FORTSCHRITTLICHE REGION. WIE ENTWICKELT SICH DER VERKEHRSSEKTOR ANGESICHTS DER MODERNEN TECHNOLOGIEN UND NEUEN WISSENSCHAFTLICHEN ERKENTNISSE?
Lang anhaltende Dürreperioden gefolgt von Überschwemmungen wie jenen in der Emilia-Romagna, die verheerende Lawine auf der Marmolada und die tropischen Temperaturen in diesen ersten Sommerwochen sind die jüngsten Beispiele, die uns vor Augen führen, wie der Klimawandel das gesamte Ökosystem und damit auch unser Leben gefährden kann.
In Sachen Klimapolitk sind die Staaten so wie auch das Land Südtrol nicht wirklich weitergekommen. Nachhaltg wäre die konsequente Umsetzung klarer Ziele bei der Nutzung erneuerbarer Ressourcen zum Beispiel für das große Thema der Mobilität.
In Südtrol betrug der Gesamtenergieverbrauch in den Jahren 2018 und 2019 im Schnit 13,9 Terawatstunden. Davon fossen 47 Prozent in den Wärmesektor, 29,4 Prozent in den Verkehrssektor und 23,3 Prozent wurden in Form von elektrischer Energie verbraucht (aus: Kann Südtrol Staat, S. 223, Hgb.: Noiland).
Eine ökologische Verkehrswende ist demnach ein wichtger Bestandteil der vielversprochenen Energiewende eines Landes. Sie umfasst sowohl die Umstellung der Energiequellen und damit der Fahrzeugantriebe als auch den Ausbau des intermodalen Verkehrs. Im Bereich des Personenverkehrs sollte zudem die Nutzung der öfentlichen Verkehrsmitel und die Vermeidung des Individualverkehrs gefördert werden.
Eine der atraktvsten Alternatven für den Individualverkehr ist die Elektromobilität. Die Technik der Automobilindustrie hat im Laufe der letzten zehn Jahre eine enorme Entwicklung erfahren.
Heute bieten fast alle Fahrzeughersteller Elektro- bzw. Hybridmodelle an. Gleichzeitg gibt es vielfältge Anreize für Privatpersonen oder Unternehmen, die den Kauf von Autos mit Elektroantrieb fördern.
Elektromobilität
heute sehr gefragt © Fiat Professional
by Gasser GmbHEs gibt drei Kategorien von Elektrofahrzeugen:
> Voll-Elektroautos (BEVs, Batery Electric Vehicle) sind „full electric“, das heißt sie werden ausschließlich von einem Elektromotor angetrieben und haben eine Baterie, die über eine Wallbox aufgeladen werden kann.
> Hybridfahrzeuge (HEV, Hybrid Electric Vehicle) haben zwei Motoren, einen Benzin- oder Dieselmotor und einen Elektromotor. Je nach Elektrifzierungsgrad kann der Elektromotor den endothermen Motor unterstützen oder das Fahrzeug sogar alleine antreiben.
> Plug-in-Hybridautos (PHEV, Plugin Hybrid Electric Vehicle) verfügen über zwei Motoren, können aber auch nur im Elektromodus fahren. Die Baterien werden wie bei einem BEV über eine Wallbox oder eine Ladestaton aufgeladen.
Sowohl von der römischen Regierung als auch auf Landesebene gibt es eine Reihe von Anreizen für Verkehrsteilnehmer, die auf Elektro- oder Hybridmotoren umsteigen wollen.
Das Ministerium hat einen „Ökobonus"“ für den Kauf, einschließlich Leasing, von Fahrzeugen der Kategorie M1 (Pkw) vorgesehen, deren CO2-Emissionen 70 Gramm je Kilometer nicht überschreiten und deren Kaufpreis unter 50.000 Euro liegt (ohne MwSt. und Inbetriebnahme).
Der staatliche Zuschuss gilt nur für Neufahrzeuge, die in Italien zugelassen sind. Die Förderung gilt auch für Elektrobzw. Hybridmotorräder der Kategorien L1e und L3e, deren Leistung höchstens 11 Kilowat beträgt. In diesem Fall muss jedoch gleichzeitg ein Fahrzeug der Euroklasse 0, 1 oder 2 entsprechen. Informatonen über Beiträge sind auf der Website des Ministeriums zu fnden: htps://ecobonus. mise.gov.it/contribut.
Am 20. Juni 2023 hat die Landesregierung den Landesplan für nachhaltge Mobiliät 2023 genehmigt. Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider listet die Ziele auf: „Ein Viertel weniger Individualverkehr mit dem Auto, dafür mehr als doppelt so viel Verkehr wie bisher mit der Bahn und jeweils fast ein Viertel mehr mit dem Bus und dem Fahrrad.“
Der „SüdtrolPlan für die Mobilität von morgen“ gibt Südtrol unter anderem die Möglichkeit, um EU-Mitel aus dem Efre, dem Esf und dem Fsc anzusuchen. So werden bis 2026 unter anderem rund 700 Millionen Euro für die Umsetzung des SüdtrolPlans eingesetzt werden.
Im SüdtrolPlan sind verschiedene Ziele formuliert, die im Bereich des Verkehrs erreicht werden sollen:
> Verlagerung von Verkehr auf Bahn und Rad;
> Verbesserung der Mobilitätsknotenpunkte, um den Wechsel der Mobilitätsmitel zu vereinfachen;
> Digitalisierung vorantreiben, um Öfs und ganze Mobiliätspakete zu buchen sowie Verkehrsfüsse besser zu steuern;
> Straßeninfrastruktur verbessern;
> „Brenner Digital Green Corridor“ vorantreiben mit Entlastung der Orte entlang des Korridors;
> eigenes Mobilitätsverhalten überprüfen nach dem Moto „Wir sind Mobilität“;
> Bau neuer Infrastrukturen für die Schiene und das Fahrrad.
Zusätzlich zu den staatlichen Förderungen unterstützt die Autonome Provinz Bozen die E-Mobilität durch weitere Anreize, die unser Land zu einem Musterbeispiel für nachhaltge Mobilität machen sollen.
Die Förderung gilt für den Kauf oder die Langzeitmiete von Fahrzeugen der Kategorien M1, N1 und N2 mit reinem Elektroantrieb (BEV), baterieelektrischem Antrieb mit Range Extender (BEV mit REX), Plug-in-Hybrid (PHEV), Brennstofzellen-Elektroantrieb (H2 FCEV). Darüber hinaus werden zwei-, drei- und vierrädrige Elektrofahrzeuge, Lastenfahrräder (auch elektrisch) und private Ladestatonen gefördert.
Im Klimaplan Südtrol 2040 sind verschiedene Ziele formuliert, die im Bereich des Verkehrs erreicht werden sollen. Ein konkretes Ziel betrif die Redukton der Emissionen von Treibhausgasen im konventonell betriebenen Schwerverkehr. Hierbei soll bis zum Jahr 2030 eine Redukton um mehr als 35 Prozent im Transitverkehr und im Quell-Ziel-Verkehr erreicht werden. Bis zum Jahr 2037 soll eine Redukton um nahezu 100 Prozent erfolgen.
Wir haben mit Alex Gasser, Mitnhaber der Gasser GmbH über die Zukunf der Business-Mobiliät gesprochen.
Was können Sie als Vertragshändler von Fiat Professional und IVECO aus der Autoindustrie berichten?
Im Bereich Schwerverkehr sind LNG, Biomethan Elektro und Wasserstof von der EU schon vor Jahren als „alternatve Antriebe“ eingestuf worden.
In Zukunf wird nicht nur die CO2-Emission vom Tank zum Rad, sondern auch die gesamte Berechnungsgrundlage wichtg sein, also von „Well zu Wheel“. Dort ist der Antrieb mit LNG und vor allem mit Biomethan die of erwähnte Brückentechnologie. Innerhalb der nächsten zehn bis 15 Jahre wird vielleicht auch Strom bzw. Wasserstof als Antriebskraf rentabel werden.
Wie ist die Nachfrage in der Region?
Lkw der letzten Generaton von IVECO mit dem umweltschonenden Brennstof LNG waren bis vor der Preissteigerung ein Renner. Wie könnte man die Preisschwankungen von Erdgas kurzfristg abfedern?
Sind diese Ziele Ihrer Meinung nach realistsch?
Nein, diese Ziele sind utopisch. Im Transitverkehr ist sicher mehr machbar als im Quell-Ziel-Verkehr, wo die Schwerfahrzeuge unendlich viele spezifsche Fahrzeugkonfguratonen haben.
Heute ist die Nachfrage im Schwerverkehr nach BEV (Elektro) und FCEV (Wasserstof) praktsch null.
Achtung aber: Auch das Angebot ist das Gleiche, denn bei diesem Antrieb handelt es sich immer noch um bessere Prototypen!
Die hohen Gaspreise haben die Nachfrage nach LNG-Fahrzeugen in Europa auf null gesetzt; die Kunden waren verschreckt. LNG-Fahrzeuge wurden abgestellt, man fuhr wieder mit Diesel und der zuerst stolze Aufraggeber vom Frächter war dann nicht bereit, einen Cent mehr für umweltreundlichere Transporte auszugeben. Das hat uns aber auch gelehrt, dass niemand Lkw als Nutzfahrzeuge kaufen wird (abgesehen von einigen Exemplaren für das „green washing“), die wirtschaflich nicht mit dem Diesel gleichstehen.
In der Zwischenzeit hat sich zum Glück der Preis von LNG stabilisiert und die Stmmung der Kunden ist wieder positv. Gleichzeitg hat die Regierung in Rom dank zweier Hilfspakete die
Auf dem Weg zum KlimaLand Südtrol wurde sowohl im Individualverkehr als auch im Berufsverkehr das Projekt „Green Mobility“ ins Leben gerufen, das unter anderem interessante Förderungen für Privatpersonen und Unternehmen vorsieht.
Informatonen zu den Förderungen der Provinz fnden Sie auf der Website der Provinz, Abteilung Mobilität: htps://www.provinz.bz.it/tourismus-mobilitaet/mobilitaet/nachhaltge-mobilitaet/elektromobilitaet.asp, und auf der Webseite der „Green Mobility“, htps://www. greenmobility.bz.it/projekte/e-mobilitaet-kaufpraemien-fuer-privatpersonen/e-mobilitaet-kaufpraemien-fuer-privatpersonen.
Eine interessante alternatve Energiequelle der Zukunf ist Wasserstof. Damit fahren heute schon einige hochmoderne Busse durch die Stadt Bozen, ohne CO2-Emissionen auszustoßen.
Für den Warenverkehr wird es jedoch noch einige Zeit brauchen, bis Wasserstof-Lkw rentabel fahren können. Dennoch bleibt Südtrol bei der Wasserstofechnologie dran. Bereits 2020 hat die Landesregierung einen Wasserstof-Masterplan genehmigt. Demnach sollen die Importe fossiler Brennstofe bis 2030 um circa 550 Millionen Euro pro Jahr reduziert und die CO2-Emissionen
Preisschwankungen beim Gas so gut wie ausgleichen können. Ich denke, in Zukunf wird es solche Schwankungen nicht mehr geben. Europa und vor allem Deutschland hat sich mit mehreren LNG-Terminals ausgerüstet.
Die Wiedergeburt heißt aber sicherlich BIO-LNG aus der Kreislaufwirtschaf.Da steckt viel Potenzial; Biomethan können wir aus den verschiedensten Verwertungskreisläufen gewinnen. Mit dem Beschluss vom 20. Juni 2023, in Lana aus Bioabfällen Biomethan zu gewinnen, hat die Landesregierung Weitsicht bewiesen.
Mit einem Pool von Investoren sind Sie für die Entwicklung der Biogasanlage im Wipptal mitentscheidend. Welche Ziele verfolgen Sie?
Wir haben dort unbeachtet und ohne Unterstützung die „coolste Kreislaufwirtschaf“ der Welt auf die Füße gestellt, um die uns viele Umweltorganisatonen weltweit beneiden. Dort produzieren wir Wasser, Dünger in füssiger und fester Form, biogenes CO2 für die Lebensmitelindustrie und BIO-LNG. Gleichzeitg dekarbonisieren wir die lokale Landwirtschaf, die morgen mit den Milchhöfen auch CO2-neutralere Produkte anbieten kann.
Es kommen immer wieder neue Ideen dazu, um die lokalen Kreisläufe auszubauen. Wir sind noch lange nicht fertg.
Die Brennerautobahn ist überlastet, Nordtrol betreibt eine restriktve, nicht unbedingt faire Transitpolitk. Wie würden Sie das Problem der ewigen Wartezeiten für Lkw auf der A22 lösen?
Freie Fahrt, wenn nicht für alle, zumindest für Lkw mit alternatven Antrieben. Freie Fahrt! Tag und Nacht, Samstag und Sonntag, weg mit den Blockabfertgungen! Spätestens beim Umbau der Luegbrücke wird Südtrol sonst zum größten Lkw-Parkplatz der Welt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Südtroler das akzepteren werden. Ganz abgesehen von den Folgen für den Tourismus, wenn aufgrund von Mobiliätsengpässen Gäste nicht mehr anreisen.
Welche Klimaschrite tätgen Sie als Südtroler Unternehmer bei Ihrer täglichen Arbeit und für die Arbeit Ihrer Mitarbeiter?
Mit Stolz können wir sagen, dass Klimaschutz bei uns immer schon eine große Rolle gespielt hat.
Wir haben es schon vor Jahrzehnten aus der Perspektve gesehen: „Sparsam mit allem umgehen.“ Unsere drei Betriebe in Bruneck, Belluno und Bozen verfügen über PV-Anlagen. Zudem hat das Werk in Bozen eine Wärmepumpe –und das bereits seit 2011. Wir sammeln Regenwasser seit 2004, überall gibt es nur Led-Beleuchtung, wir verwenden
Recyclingpapier und sind seit mehreren Jahren ISO-14001 zertfziert. Wenn ich mich richtg erinnnere, waren wir die Ersten im Lkw-Sektor in Italien. Klimaschutz bedeutet für uns ganz einfach sparsam zu wirtschafen und sauber zu sein – für uns, für Südtrol und vor allem für unsere Nachkommen.
um etwa 45 Prozent verringert werden. Im Masterplan wird auch das Projekt „Brenner Green Corridor“ vorgestellt. Demnach soll die Brennerachse von München bis Modena zu einem emissionsfreien Korridor mit Wasserstofankstellen entlang der gesamten Strecke werden.
Um die Umwelt zu schonen und den Energieverbrauch drastsch zu reduzieren, ist es unerlässlich, die Bahn stärker zu nutzen und den Gütertransport durch eine Kombinaton von Schiene und Straße so zu koordinieren, dass die Vorteile der einzelnen Verkehrsmitel sich ergänzen und Vorteile für den Kunden bringen. Vor allem in unserem Land, aber generell in ganz Norditalien sind Straßen und Autobahnen überlastet. Angesichts der Staus und der langen Wartezeiten auf den Verkehrswegen ist es an der Zeit, das Schienennetz auszubauen und Lastwagen oder Container auf Güterzügen zu verlagern. In sogenannten Mobilitätsknotenpunkten und Verladezentren an strategischen Standorten in den Ballungsgebieten Europas können die Fahrzeuge und die Container umgeladen und ihre Reise bis zu den Endkunden auf der Straße fortsetzen. Der Zug hat den Vorteil, dass damit große Mengen an Gütern schnell transportert werden, ist aber auf das Schienennetz und auf die Güterverkehrszentren angewiesen.
Der Bau des Brennerbasistunnels ist zweifelsohne die größte Initatve zur Förderung des kombinierten Güterverkehrs. Er wird eine wesentliche Entlastung auf den Straßen der Brennerachse bringen. Die Inbetriebnahme des BBT ist für das Jahr 2033 geplant.
Die Dekarbonisierung ist der wichtgste Prozess zur Reduzierung der Treibhausgase, die nicht nur für die Klimaerwärmung, sondern auch für viele damit verbundene Naturkatastrophen verantwortlich sind. Sie muss an mehreren Fronten gleichzeitg vorangetrieben werden. Was die Mobilität betrif, so gibt es keine Einzellösung, sondern es müssen mehrere Strategien gleichzeitg vorangetrieben und konsequent umgesetzt werden, damit die verschiedenen Möglichkeiten für eine ökologische Verkehrswende je nach Bedarf intelligent ihren Niederschlag auf eine nachhaltge Lebensweise haben können. Die Autonome Provinz Bozen zeigt Flagge und versucht im Rahmen ihrer Kompetenz und durch eine gezielte Förderungspolitk im Bereich der nachhaltgen Mobilität, die staatlichen Maßnahmen zu ergänzen.
Arch. Dr. Mathias Bernard Koordinator Fachbereich Transport Kraffahrzeugamt mathias.bernard@provinz.bz.itAUTOINDUSTRIALE GMBH, BOZEN: E-ACTROS, DER WELTWEIT ERSTE VOLLELEKTRISCHE LKW VON MERCEDES-BENZ, WURDE BEI AUTOINDUSTRIALE IN BOZEN PRÄSENTIERT.
Vor Kurzem machte der eActros in der Autoindustriale-Van-&-Truck-Filiale in Bozen für Testfahrten halt. Zahlreiche Interessierte haben den Testag wahrgenommen und den neuen eActros live erleben und persönlich testen können. Die vollelektrische Satelzugmaschine hat die Besucher, darunter viele Firmenkunden, durch das komfortable Fahrgefühl und das geringe Geräuschniveau überaus begeistert. Ganz besonders überzeugten die Testahrer die hohe Umweltverträglichkeit des Fahrzeugs und die zahlreichen Assistenzsysteme. Auf der Bergstraße in Richtung Eggental haten die Teilnehmer am Testag die Möglichkeit, das regeneratve Bremssystem des vollelektrischen Gipfelstürmers zu erleben, das die Baterien beim Abbremsen automatsch wieder aufädt.
Die eActros-Testahrten haben gezeigt, dass der elektrische Lkw eine höhere Leistung bietet als ein herkömmlicher Diesel-Lkw. Während ein Diesel-Lkw bei Bergfahrten eine Leistungsreduzierung erfährt, behält der eActros seine volle Leistung.
Die Europatour wurde vom deutschen Konzern Daimler Trucks organisiert. Südtrol wurde aufgrund der unterschiedlichen Straßenbedingungen als einer der wenigen Teststandorte ausgewählt. Mit seinen extremen Steigungen und Gefällen des Straßennetzes bietet Südtrol hervorragende Testbedingungen für den eActros.
Der vollelektrische Lkw ist nun auf dem Markt. Mit dem eActros von Mercedes-Benz ist der Güterverkehr dem großen Ziel des emissionsfreien Warentransport einen Schrit näher.
Das Herzstück des eActros ist natürlich sein elektrischer Antrieb. Die Baterie erreicht eine Leistung von bis zu 335 Kilowat (455 PS). Mit seinem völlig neuen Antriebskonzept meistert
er bis zu 400 Kilometer mit einer einzigen Vollladung. Durch Rekuperaton gelangt die Bremsenergie zurück in die Baterien und eine lange Fahrautonomie ist gesichert. Die 18 und 25 Tonnen schweren Zwei- und Dreiachser lassen sich ideal für den innerstädtschen Verteilerverkehr einsetzen.
Dank der Probefahrt mit dem Mercedes-Benz eActros haben sich die Transportunternehmer selbst überzeugen können, dass vollelektrische Nutzfahrzeuge heute eine konkrete Lösung mit verlässlichen Fakten sind. Der Mercedes-Benz eActros bietet eine Vielzahl von umweltreundlichen und fahrunterstützenden Features und ist heute schon eine starke Antwort der Autoindustrie auf dem Weg nach einem nachhaltgen Wirtschafsverkehr.
Testfahrt auf Südtirols Straßen © Autoindustriale
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INNERHOFER AG: VOM SCHLOSSEREIBETRIEB ZUM FÜHRENDEN SANITÄR-GROSSHANDEL. DIE GESCHICHTE DER INNERHOFER AG IST EIN MUSTERBEISPIEL DAVON, WIE DIE PIONIERE DER SÜDTIROLER WIRTSCHAFT DIE ENTWICKLUNG UNSERES LANDES HEUTE NOCH PRÄGEN.
Seinen Ursprung hate die heutge Innerhofer AG im Ahrntal, wo Johann Innerhofer im Jahr 1898 einen Schlossereibetrieb gründete und zwei Jahre später nach Bruneck übersiedelte. Was einst als kleine Werkstat begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem angesehenen Unternehmen in der Sanitärbranche.
Als in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts die Söhne Ernst und Hubert Innerhofer das Geschäf ihres Vaters übernahmen, wurden aus der Schlosserei die Anfänge eines Sanitärhandels. Dieser Schrit erwies sich
als wegweisend für das Unternehmen und legte den Grundstein für seinen Erfolg. Im Jahr 1957 eröfneten sie die erste Badausstellung in Südtrol, die das bereits damals breite Sortment und die herausragende Qualität der Produkte präsenterte.
1972 beschlossen Hubert und Ernst Innerhofer gemeinsam mit ihrem Schwager Hugo Waibl die Gründung der Innerhofer AG. Diese unternehmerische Entscheidung ermöglichte es ihnen, das Unternehmen weiter auszubauen und ihre Positon in der Branche zu stärken.
Mit dem Ziel, ihre Dienstleistungen und Produkte in ganz Südtrol zugänglich zu machen, eröfneten sie im Jahr 1998 die erste Filiale in Meran.
Im Jahr 2006 begann die Innerhofer AG mit dem Ausbau ihres Filialnetzes, um eine noch größere Kundennähe zu gewährleisten. Mitlerweile verfügt das Unternehmen über insgesamt elf Standorte in Südtrol, im Trentno und in Belluno, an denen Kunden von einem breiten Sortment hochwertger Sanitärprodukte, Fliesen und Technik profteren können.
Aus dem Hauptsitz in St. Lorenzen werden Filialen in Bozen, Meran, Vahrn, Trient, Arco, Castelnuovo, Cles, Rovereto, Belluno und Feltre koordiniert.
Derzeit befndet sich die Vergrößerung des Lagers beim Hauptsitz in St. Lorenzen im Bau, während die Filiale in Vahrn dieses Jahr eröfnet wurde. Ein weiteres Projekt, der Neubau der Filiale in Trient, wird ebenfalls heuer fertggestellt.
Die 125-jährige Erfolgsgeschichte der Innerhofer AG wäre ohne ihr engagiertes und kompetentes Team nicht möglich gewesen. Mit den 250 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die ihr Fachwissen und ihre Leidenschaf für die Branche einbringen, ist das Unternehmen gut aufgestellt, um auch in Zukunf alle Kunden zufriedenzustellen.
In elf modernen Standorten in Südtrol, im Trentno und in der Provinz Belluno punktet die Innerhofer AG mit Lösungen für Bad, Böden, Fliesen und Technik.
DIE SHOWROOMS
Aus dem Hauptsitz mit großer Ausstellung in St. Lorenzen werden täglich folgende Filialen bzw. Showrooms beliefert:
> Bozen, S.-Altmann-Straße 6 Tel. 0471 061 970
> Meran, M.-Valier-Straße 24 Tel. 0473 272 400
> NEU! Vahrn, Forchstraße 27 Tel. 0472 941 480
> Trient, Via Maccani 181 Tel. 0461 1730 900
> Arco, S. Isidoro 4 Tel. 0464 026 620
> Castelnuovo, Viale Venezia 35 Tel. 0461 173 6 680
> Cles, Via Trento 200/7 Tel. 0463 736 600
> Rovereto, Via Brennero 23 Tel. 0464 026 640
> Belluno, T. Vecellio 67 Tel. 0437 273 400
> Feltre, Cav. di Vitorio Veneto 29 Tel. 0439 326 660
KONTAKT
Innerhofer AG
Brunecker Straße 14
39030 St. Lorenzen
Tel. 0474 470 000
info@innerhofer.it www.innerhofer.it
NEOLIT ITALY GMBH, GAIS: DER NAME IST PROGRAMM. DIE BETONMANUFAKTUR AUS DEM PUSTERTAL STELLT SICH VOR UND PRÄSENTIERT NEUES AUS STEIN. DIE RICHTIGE MISCHUNG MACHT ES.
aus Jung und Alt – setzt sich das Team täglich gemeinsam dafür ein, dass es fast nichts gibt, was Neolit Italy nicht aus Beton herstellen kann. Von der fertgen Treppe über Fassadenelemente bis hin zu den unterschiedlichen Bodenplaten bzw. Pfastersteinen wird alles produziert, und wenn ein Architekt eine besondere Idee hat, wird so lange getüfelt, bis sie umgesetzt werden kann.
Maßgeblich für den Erfolg verantwortlich ist ein bedingungsloser Anspruch an Qualität, beginnend bei besten Rohmaterialien, Zement und Schoter, die dann vermischt und zu einem hochwertgen Produkt verarbeitet werden.
Große Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung, ein familiäres Umfeld und ein interessantes Betätgungsfeld bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern und diese schätzen das ausgewogene Verhältnis zwischen berufichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen.
Erinnern Sie sich noch an die großen braunen Lecablock-Ziegel? Ihre spezielle Mischung machte sie robust, atmungsaktv und langlebig und damit äußerst beliebt im Gebäudebau. Es war die innovatve Idee der Brüder Vinzenz, Josef und Walter Reichegger, die 1964 für gerade 17 Lire pro Quadratmeter in Gais eine eigene Produktonshalle aufauten, um den Nachschub an Ziegeln für ihr Unternehmen decken zu können.
Ziegel allein sind es schon lange nicht mehr, die in Gais hergestellt werden, als Anton Reichegger die Betriebsführung übernimmt und 2014 die Betonmanufaktur Neolit GmbH aus der Taufe hebt. Neolit könnte man auch mit „Neues aus Stein“ umschreiben – und der Name ist Programm, bis heute.
2019 formt Anton Reichegger die Unternehmensspitze noch einmal neu: Mit seinem Sohn Felix, Verkaufsleiter Michael Hofmann und Markus Bacher wird aus Neolit die Neolit Italy GmbH. Zusammen mit ihren 30 größtenteils einheimischen Mitarbeitern – einer idealen Mischung
Seit Kurzem steht nun das jüngste „Kind“ in einer eigens dafür errichteten Neolit-Halle in Gais, die neue Hochleistungsmaschine HESS RH 15004 MVA zur Produkton von Betonpfastersteinen, zugleich die drite Maschine seit den Betriebsanfängen 1964.
Damit sind die Weichen für eine erfolgreiche Zukunf gestellt. An Plänen für die nächsten Schrite fehlt es dem Neolit-Italy-Team ganz sicher nicht.
V. GASSER, BRUNECK: SEIT 1873 STEHEN UNTERNEHMERSINN UND INNOVATIONSGEIST FÜR DEN TRADITIONSBETRIEB DER FAMILIE GASSER. ES IST EINE GESCHICHTE MIT HOCHS UND TIEFS, DIE NUR DAS WIRTSCHAFTSLEBEN SCHREIBEN KANN.
1873 eröfnete der aus Defereggen stammende Uhrmacher Vigil Gasser in Bruneck im geschäfsträchtgen Haus mit der heutgen Nummer 44 in der Stadtgasse seine handwerkliche Uhrmacherwerkstäte. Um 1880 importerte er die ersten Uhren der Schweizer Firma Omega und ab 1890 bot er die Omega-Taschenuhren mit eigenen Gasser-Zifernblätern. Sein Sohn Virgil, der sich am Stadtleben ehrenamtlich stark beteiligte, erweiterte das Angebot um diverse Schweizer Uhrenmarken. Der erste Schmuck kam dazu.
Unter seinen Söhnen Hermann und Hans, die bis zum Ausscheiden von Hans 1978 den Betrieb gemeinsam führten, zeigten die Zeiger des Unternehmens nach oben. Hermann erkannte die Chancen der Zeit und erweiterte das Uhrensortment um die Marken I.W.C., Zenith, Longines und Eterna.
Weiter ging es mit Hermanns Söhnen Robert und Christan, die 1981 die Filiale in Sand in Taufers und 1983 den viel aufgesuchten Swatch-Shop in Bruneck eröfneten, wo bis zu 30 dieser Ikonenuhren pro Tag verkauf wurden. Wirtschaflich gestärkt, kamen Luxusmarken wie Carter, JagerLe Coultre, A. Lange & Söhne dazu.
Ein Einbruch im April 1998, bei dem Uhren im Einkaufswert von 1,25 Milliarden Lire (circa 650.000 €) erbeutet wurden, konjunkturelle Schwankungen
und veränderte Geschäfsstrategien einiger Uhrenmarken veranlassten die Familie Gasser in den Folgejahren zu einer Neuausrichtung ihres Angebotes. Es war eine Entscheidung, in der sich Christan Gasser nach dem plötzlichen Tod seines Bruders Robert im Jahre 2014 bestätgt sah.
Er baute den Schmuckbereich weiter aus und richtete das Uhrensortment mit Marken handwerklich hochstehender Marken wie Nomos aus Glashüte bei Dresden auf eine gehobene Kundenschicht aus. Damit machte der erfahrene Handwerker und tüchtge Geschäfsmann den Betrieb ft für die fünfe Generaton. Mit seiner Tochter Carmen und Roberts Tochter Caroline bleibt der Betrieb stark in Familienhand und die Geschäfsführung in Zukunf wird rein weiblich.
VERANSTALTUNGEN ZUM
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V. Gasser GmbH Stadtgasse 44 390131 Bruneck Tel. 0474 555449 info@vgasser.it www.vgasser.it
150. JUBILIÄUM VON V. GASSER IN BRUNECK
> Jubiläumsbuch „Zeitlos seit 150 Jahren“
> bis Ende Juli 2023: Ausstellung historischer Uhren und Raritäten aus der Privatsammlung der Familie Gasser (Öfnungszeiten des Geschäfes)
> 14. Juli 2023: Aperitf unter dem Moto „Nomos meets Gasser“ mit Ausstellung von Uhren der Manufaktur Nomos aus der Stadt Glashüte (Sachsen)
> 16.–23. September 2023: im Swatch-Shop „Hinter den Kulissen der Zeit“, Uhrmacherkunst hautnah miterleben und zuschauen, wie eine Armbanduhr gebaut wird
SELECTRA & PM FLEX: VON KABELN BIS ZU VERTEILERDOSEN, SELECTRA BIETET EINE BREITE PALETTE VON MATERIALIEN AN, DIE FÜR DIE INSTALLATION VON ELEKTRISCHEN GERÄTEN ODER SYSTEMEN GEEIGNET SIND.
> sie sind selbst-zurückbildend;
> sie können mit Zement und Beton verwendet werden und sind völlig frei von Mikrolöchern;
> sie sind selbstschützend und benötgen daher keine Betonabdeckung;
> sie sind widerstandsfähiger gegen hohe Temperaturen;
> sie sind stoßfest;
> sie sind umweltreundlich (geringe Rauchentwicklung bei geringem Inhalt an Halogenen).
Die Selectra-Installatonsmaterialien wurden sowohl für das Elektrohandwerk als auch für die Industrie entwickelt und erleichtern die Elektroplanung und -installaton. Einer der ältesten und zuverlässigsten Lieferanten des Bozner Großhändlers ist PM FLYE. Als führender Hersteller seiner Sparte vertreibt PM FLYE isolierende Schutzrohrsysteme für Elektroinstallatonen. Dank ihrer überlegenen technischen und sicherheitstechnischen Eigenschafen verdrängen die „PM FLEX ICTA“-Wellrohre in ganz Europa die traditonellen OVS-Rohre.
Die Vorteile der „PM FLEX ICTA“-Wellrohre überzeugen das Fachhandwerk, denn:
• EINBAU UNTER FLÜSSIGBETON UND BETON
• SELBST ZURÜCKBILDEND
• WIDERSTANDSFÄHIGER GEGEN NIEDRIGE
• SCHLAGFESTER
SEHR VORTEILHAFT
Unter den vielfältgen Vorteilen der vorverdrahteten Rohre ist vor allem die schnelle Installatonszeit erwähnenswert. Da keine Kabel verlegt werden müssen, ist beim Ausführen der Arbeiten außerdem wenig Personal notwendig.
Schließlich umfasst das Anti-UV-Sortiment UV- und witerungsbeständige Röhre, die für Außeninstallatonen und Photovoltaikanlagen bei direkter Sonneneinstrahlung bestens geeignet sind.
Weitere Informatonen können interessierte Handwerker beim Großhandel Selectra in Bozen einholen bzw. auf den Websiten www.selectra.it und www.pmfex.com jederzeit abrufen.
MASTERLEHRGANG: AM 6. OKTOBER 2023 STARTET DIE 18. AUFLAGE DES BERUFSBEGLEITENDEN MASTERLEHRGANGS „MANAGEMENT UND UNTERNEHMENSFÜHRUNG FÜR KLEIN- UND MITTELUNTERNEHMEN IN SÜDTIROL“.
Der Lehrgang vom Bildungshaus Kloster Neustf fndet in Kooperaton mit der School of Management & Technology Salzburg (SCMT) der Steinbeis-Hochschule und dem Wirtschafsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh. apa) stat und vermitelt in 18 Modulen wichtge Kompetenzen zur Führung von Klein- und Mitelunternehmen. Die Inhalte reichen von Strategischer Planung, Kostenrechnung, Controlling und Marketng bis hin zu persönlichkeitszentrierten Themen wie Mitarbeiterführung und Kommunikaton.
Der Masterlehrgang ist u. a. durch das Lehrprogramm und die Wahl der Unterrichtszeiten speziell auf die Bedürfnisse und den wirtschaflichen Kontext der Südtroler Kleinst-, Klein- und Mitelunternehmen abgestmmt. Im Lehrgang lernen Sie gemeinsam mit anderen Unternehmern/-innen und Führungskräfen aus Südtrol. Dadurch entsteht ein starker regionaler Bezug und es bilden sich Netzwerke der Teilnehmenden vor Ort, wobei voneinander gelernt wird! Der Lehrgang schließt nach zwei Semestern mit dem
Grad „Zertfzierte/-r General Manager/-in“ ab. Absolvent/-innen des Masterlehrgangs haben zudem die Möglichkeit, durch ein zusätzliches Semester an der Steinbeis-Hochschule (SMT) den Grad „Master of Business Administraton (MBA)“ zu erlangen.
ZULASSUNG AUCH OHNE MATURA
ODER AKADEMISCHEN ABSCHLUSS
Dieser Lehrgang steht allen Südtroler Führungskräfen auch ohne staatliche Abschlussprüfung (Matura) oder akademischen Abschluss ofen. Zugelassen werden kann grundsätzlich, wer einen Meisterttel oder Matura verbunden mit mehreren Jahren Führungserfahrung aufweist. Außerdem ist eine Zulassung auch für langjährige Führungskräfe möglich, die weder Meisterttel noch Matura haben, sowie selbstverständlich auch für Interessierte mit Universitätsabschluss. Weitere Informatonen erhalten Interessierte unter www.bildungshaus.it/excellence sowie Tel. 0472 824 338 oder per E-Mail: petra.roeck@ kloster-neustf.it.
Hast du Erfahrung im Bereich Montage und Organisation, bist motiviert, teamfähig, kommunikativ, strukturiert und belastbar, arbeitest gerne mit anderen Bereichen wie Arbeitsvorbereitung, Produktion und Verkauf zusammen und koordinierst gerne, dann bewirb dich für unsere Stelle in der Tischlerei in Gargazon als
DISPONENT/IN
Werde Teil unseres Teams und sende uns deine schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf an info@resch.it / Resch Möbel GmbH - www.resch.it
Ihr Nutzen
› Berufsbegleitende Ausbildung
› Praxisorientiert, theoretisch
› Spezi sch auf die Bedürfnisse
Südtiroler KMU angepasst
› Zerti zierter Abschluss
„Master of Business Administration
Zielgruppe
Der Masterlehrgang startet im Herbst © Bildungshaus
› (Nachwuchs-)Führungskrä
Handwerksmeister:innen,
Kloster Neustf
KONTAKT
Masterlehrgang
Bildungshaus
Kloster Neustf
Tel. 0472 824 338 www.bildungshaus.it/ excellence
petra.roeck@ kloster-neustf.it
Möchten Sie Gewerbeimmobilien (ver)kaufen oder (ver)mieten, Geräte und Maschinen abtreten oder fnden?
Brauchen Sie Verstärkung für Ihren Betrieb?
Schreiben Sie uns: manufakt@lvh.it.
KLEINANZEIGEN MIT GROSSER WIRKUNG!
Jetzt staatliche Förderungen* nutzen und auf Umwelt und Produktivität setzen.
* Förderungen für gewerblichen Güterkraftverkehr und Transport, nicht für dasselbe Fahrzeug kumulierbar:
- Förderfonds Alternative Treibstoffe 2022-2026
- ECOBONUS
- Fonds für den Güterverkehr 2023