manufakt, Juni 2016

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wir müssen uns für unsere errungenschaften einsetzen und auch in zukunft weiter daran arbeiten. Gert Lanz lvh-Präsident

Editorial

03 06|2016

Warum soll man sich an einem Sonntag, meist dem einzigen freien Tag nach einer langen und anstrengenden Arbeitswoche, in eine kleine Kabine begeben, ein Kreuzchen setzen oder Namen auf einen Stimmzettel schreiben? Ganz einfach: Es ist nicht nur unsere Pflicht, sondern vor allem unser Recht, an Wahlen und Abstimmungen teilzunehmen und unserer Überzeugung eine Stimme zu geben. Handwerker sind Macher, die selten vor neuen Ideen und Möglichkeiten zurückschrecken. Wieso sollten sie deshalb nicht auch diesen Weg nutzen, um ihr Umfeld mitzugestalten, mitzureden und ihre Meinung ausdrücken? Gelegenheiten dazu gibt es viele. Denken wir nur an die zurückliegenden Gemeinderatswahlen, das bevorstehende Flughafenreferendum, die Einbeziehung der Bevölkerung bei den Bestrebungen zu mehr direkter Demokratie und vieles mehr. Nicht nur durch Wahlen, sondern auch durch den direkten Kontakt mit Verbänden, Vereinen, Organisationen und vielem mehr, versucht die Politik, den größtmöglichen Konsens zu erreichen. Auch der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister steht bei der Einbindung seiner Mitglieder vor einer großen Herausforderung, vereint er doch eine Vielzahl von völlig unterschiedlichen Berufsgemeinschaften und Interessensgruppen. Es dabei allen recht zu machen, grenzt beinahe schon an ein Ding der Unmöglichkeit. Handwerker sind es gewohnt, mit manuellem oder digitalem Werkzeug, mit ihren Händen, Probleme anzupacken und zu lösen. Das soll sich aber nicht nur auf die Werkstatt oder die Baustelle reduzieren, sondern auch darüber hinaus. Dafür braucht es Biss und Mut – aber nur so kann man seine Umwelt auch wirklich mitgestalten. Die Redaktion manufakt


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Impressum manufakt – Fachzeitschrift für die Südtiroler Wirtschaft Auflage 10.000 Exemplare für 40.000 Leser/-innen hgb. und Verwaltung lvh.apa Bildung & Service Gen. mbH Mitterweg 7 39100 Bozen Tel.: 0471-3232-00 Fax: 0471-3232-10 E-Mail: manufakt@lvh.it Jährliche Abo-Gebühr 55 Euro (Inland) 65 Euro (Ausland)

04 06|2016

Redaktion: Karin Köhl (kk) Dr. Davide Fodor (df) Verantwortliche Werbung Trends & Märkte Dr. Margareth M. Bernard (mb) Presserechtlich Verantwortlicher: Dr. Bernhard Christanell, MA Reg. Tribunal Bozen Nr. 24 am 11. Mai 1948 Grafik und Layout: KD1 Designagentur Druck: Athesiadruck GmbH Bozen Cover: Red monkey Fotos: Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister, Pixabay, Klaus Peterlin, Weger GmbH, DPI, Raiffeisen OnLine, Borm-Informatica GmbH, Raiffeisen Landesbank, Alberto Fabbro, Polis.

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fähige betriebe 30  t radition &

Moderne 42  V erpackungs­

regeln

18

30


Inhalt

Inhalt manufakt aktuell

06  Aus der Handwerkswelt

Die Entwicklungen des Arbeitsmarktes und der verschiedenen Handwerksbranchen im Blick.

branchen

30  G eneration gemeinsam

Wie jung und alt erfolgreich zusammenarbeiten zeigt die Familie Weger in Kiens. 34  F einstaub & Fortbildung

Fokus

Die Kaminkehrer wollen ihren Kunden auf 360 Grad begegnen. 35  zusammenarbeit gewinnt

12  m obiles südtirol

Südtirol ist bis in die entlegensten Ortschaften vernetzt. Nun stehen wir vor Entscheidungen: Wie viel Mobilität braucht unser Land?

Südtirols Zimmerer setzen sich gemeinsam für ihre Ziele ein. 40  erster gründertag

Was Junghandwerker bei der Betriebsgründung wissen müssen.

05

Betrieb

06|2016

politik & wirtschaft 18  r esistente unternehmen

Worauf ein Betrieb achten muss, um seine Widerstandsfähigkeit zu stärken und sich auf Krisen vorzubereiten.

42  konsortium conai

Wer sich beim nationalen Konsortium für Verpackungsmaterial einschreiben muss und was es zu beachten gilt.

21  S ommerpraktikum

Welche verschiedene Möglichkeiten Unternehmen und Jugendlichen für Sommerpraktika zur Auswahl stehen.

42

44  arbeitssicherheit

mit verstand Beraten statt strafen: Nun ermöglicht auch das Gesetz sinnvollen diesen Grundsatz.

Bildungswerkstatt Trends & MÆrkte 26  L and der lehrlinge

Die gefragtesten Berufe und die fleißigsten Ortsgruppen 2015 auf einen Blick. 29  s ieger gesucht!

Für die Landesmeisterschaft können sich Lehrlinge anmelden. manufakt

46  M OBILIENLEASING angesagt

Bei Investitionen können Betriebe bis zu 140 Prozent abschreiben. 47  WEBAUFTRITT UPDATE

Zentrales Marketing- und Verkaufsinstrument für Betriebe.


manufakt aktuell News im überblick: Was bewegt die Welt des Handwerks und der Dienstleister in Südtirol?

Fakt

Zahlungsausfälle

des Monats

fonds für geschröpfte unternehmer

06 06|2016

Zahlungsausfälle sind der Albtraum eines jeden Unternehmers. Mitunter steht dabei die Zukunft des Betriebes auf der Kippe. „Häufig sind schlechte Zahler der Grund für den Ruin kleiner Unternehmen“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. Nun hofft man auf Unterstützung von nationaler Seite in Form eines Antiwucherfonds, der im Gesetz Nummer 108/1996 vorgesehen ist. Gemeinsam mit dem nationalen Dachverband und Senator Karl Zeller, Mitglied der zuständigen Gesetzgebungskommission, setzt sich der Wirtschaftsverband derzeit in Rom dafür ein, dass die Ressourcen in diesem Fonds auch jenen Betrieben zugutekommen, die aufgrund von ausstehenden Zahlungen in Schwierigkeiten geraten sind. Konkret geht es um zwei Abänderungsvorschläge, die in Rom eingereicht wurden (siehe Artikel unten). Die Zugangsvoraussetzungen zum Erhalt der Hilfsmittel würden für die Opfer von Wucherern und die Opfer von Zahlungsausfällen dieselben sein. Mit der neuen Zielformulierung könnte der Fonds mit dem nächsten Stabilitätsgesetz durch zusätzliche Ressourcen finanziert werden. „Vor allem für Betriebe, die selbst hart an ihrem wirtschaftlichen Erfolg arbeiten und aufgrund von Zahlungsausfällen durch die Finger schauen, muss eine Regelung und eine Art der Hilfe gefunden werden“, fordert Lanz.

zwei abänderungsvorschläge

>> Der Solidaritätsfonds soll auf die Opfer von Zahlungsausfällen ausgeweitet werden, die den Rechtsweg aufgrund der Straftaten wie erschwerter Betrug, betrügerische Insolvenz, Erpressung, bestritten haben und deren Klage vom Gericht zugelassen wurde. Außerdem sollen auch Unternehmen, die sich aufgrund von fehlenden Zahlungen der Warenkredite in einer finanziellen Notlage befinden Anrecht, auf Hilfe haben.

3.756 interessierte schüler

Die Welt des Handwerks bietet für Südtirols Jugendliche unendlich viele Möglichkeiten: Vom Kaminkehrer, zum Maurer, von der Friseurin zur Fotografin, aber auch Federkielsticker, Sportgerätetechniker, Zahntechniker und andere ausgefallene Berufe können Südtirols Buben und Mädchen heutzutage erlernen. Dabei den richtigen Beruf für sich zu finden, ist alles andere als leicht. Um ihnen bei dieser wichtigen Entscheidung unter die Arme zu greifen, touren die Junghandwerker gemeinsam mit der Hoteliers- und Gastwirtejugend durch Südtirols Mittelschulen und zeigen, was die Welt der praktischen Berufe zu bieten hat. Gemeinsam mit den Ortsvertretern, den Handwerkern und Unternehmern vor Ort wird dabei gehämmert, gesägt und über die Chancen und die Zukunft im Handwerk diskutiert. Vor 3.756 Schülerinnen und Schülern in deutscher und italienischer Sprache wurden im laufenden Schuljahr landauf, landab die Traumberufe aus der Welt des Handwerks vorgestellt.


Kurzmeldungen | manufakt aktuell

Bürgermeister Caramaschi die landeshauptstadt blickt nach vorne

„Das Handwerk ist einer der wichtigsten Sektoren für Bozen – für ihn gilt es, zahlreiche Projekte anzugehen.“ Es sind klare Worte, die Renzo Caramaschi findet, wenn es um die Zukunft des Handwerks in der Landeshauptstadt geht. Er ist Bozens neuer Bürgermeister. Bei der Stichwahl am 22. Mai konnte sich der PD-Politiker mit 55,27 Prozent der Stimmen gegen seinen Kontrahenten Mario Tagnin durchsetzen. Der 70-jährige Renzo Caramaschi war jahrelang als City-Manager in Bozen tätig. Er kennt die Bedürfnisse der Stadt, allerdings auch jene der Handwerkswelt – das hat er bei der Diskussionsrunde, die nur wenige Tage vor den Stichwahlen vom lvh-Bezirk Bozen im Haus des Handwerks organisiert wurde, gezeigt. „Die nächsten Entscheidungen, die in Bozen anstehen, betreffenden Bau verschiedener Infrastrukturen, das Gelände rund um den Zugbahnhof und den Tunnel an der Staatsstraße 12“, erklärt Caramaschi. Aber auch die Schulden der Gemeinde Bozen müssen

Renzo Caramaschi Erster Bürger der Landeshauptstadt

angegangen werden, um frisches Geld zu erhalten und die Steuern senken zu können. Auch das Müllsystem, das in Bozen derzeit für großen Unmut sorgt, gelte es zu überarbeiten. Vor allem bei den verschiedenen Infrastrukturprojekten rund um die Landeshauptstadt ist auch die Welt des Handwerks direkt betroffen: „Für das Handwerk ist eine funktionierende Verbindung nach außen und eine Verkehrsberuhigung für ein besseres Vorankommen für die Arbeiter die-

ses Sektors grundlegend.“ Mit dem Vergabegesetz habe man auf lokaler Ebene auch gute Rahmenbedingungen für eine funktionierende Wirtschaft geschaffen. Nun liegt es an der öffentlichen Verwaltung, den Bedürfnissen aller in gerechter Weise zu antworten. Renzo Caramaschi, seit wenigen Tagen neuer Bürgermeister von Bozen, blickt optimistisch nach vorne und ist überzeugt: „Bozen, seine Bürger und auch das Handwerk brauchen keine Angst vor der Zukunft haben.“

Bozens Forderungen

Wachstum Entwicklungspotenzial für Südtirol

vergabe, steuern und vieles mehr

„Mit dem neuen Vergabegesetz wurden sicher passende Instrumente geschaffen – allerdings gilt es jetzt, dass bei so vielen Aufträgen wie möglich unsere lokalen Betriebe zum Zug kommen”, betont Ivan Bozzi, lvh-Bezirksobmann von Bozen Stadt, beim Treffen mit den Bürgermeisterkandidaten kurz vor der Stichwahl im Haus des Handwerks. Die Forderungen an den neuen Bürgermeister Renzo Caramaschi sind klar: Bei Entscheidungen, die die Landeshauptstadt, aber auch die Wirtschaft und die Handwerker direkt betreffen, brauche es eine stärkere Einbindung. Ein wichtiges Anliegen der Vertreter der Stadt Bozen ist das geltende Müllsystem. Großen Wert müsse man in den nächsten Jahren auch auf die Förderung der dualen Ausbildung, vor allem für die italienische Sprachgruppe in Bozen legen. manufakt

BIP im Steigen positive aussichten

Südtirols Bruttoinlandsprodukt dürfte 2015 um 0,8 Prozent wachsen. 2016 rechnet das Landesstatistikinstitut ASTAT mit einem Anstieg von 0,5 Prozent. Südtirol scheint wieder auf den Wachstumspfad zurückgefunden zu haben. Das Entwicklungspotential werde allerding durch die aktuelle Schwäche der Weltwirtschaft gedämpft.

07 06|2016


manufakt aktuell | Kurzmeldungen

WorldSkills in Bozen internationaler Vergleich

WorldSkills International Delegationen aus aller Welt in Bozen

Während viele noch in Gedanken bei den WorldSkills in Brasilien verweilen, laufen die Vorbereitungen für die nächste Weltmeisterschaft der Berufe auf Hochtouren. Vor Kurzem waren Delegationen aus verschiedenen Ländern in Bozen zu Besuch, um gemeinsam über die Weiterentwicklung des Wettbewerbs in puncto Regelwerk, Bewertungen, technische Anforderungen der Teilnehmer, Vorbereitungsfragen und vieles mehr zu sprechen. WorldSkills International, das mittlerweile 74 Mitgliedsnationen auf allen fünf Kontinenten zählt, hat das jüngste Meeting der technischen Arbeitsgruppe in Bozen einberufen, um die Weichen für die kommenden Wettbewerbe zu stellen. Die lange Anreise von Delegierten aus Russland, Hongkong, den USA und Australien hat sich für die Teilnehmer bezahlt gemacht: So konnten sich die großen WorldSkills-Nationen auch ein gutes Bild des landschaftlich, kulinarisch und wettbewerbstechnisch so erfolgreichen Südtirol ein Gesamtbild schaffen.

08 Digitalisierung verändert 06|2016

HERAUSFORDERUNGEN ANGEHEN

Digitalisierung ist mittlerweile in allen Bereichen der Wirtschaft angekommen. Die fortschreitende digitale Vernetzung führt zu neuen Infrastrukturen, die den Unternehmen innovative, datengetriebene Prozesse ermöglichen, aber auch Management, Geschäftsmodelle und interne Prozesse nachhaltig verändern.

Die Digitalisierung steht deshalb auch im Wirtschaftsverband heuer im Fokus. Nicht nur die Landesversammlung des Südtiroler Handwerks fand unter dem Jahresmotto „Kreativ.Digital.Intelligent“ statt, sondern auch zahlreiche Initiativen, Projekte und Veranstaltungen sollen in der Handwerkswelt für die anstehenden Herausforderungen

sensibilisieren. Auch die Handelskammer Bozen hat das erkannt. Die Botschaft bei den Veranstaltungen „Zukunftswerkstatt Südtirol“ ist deshalb klar: „Der Trend geht Richtung digitales Unternehmen. Der Digitalisierungsprozess betrifft alle, egal wie groß das Unternehmen ist“, betont Handelskammerpräsident Michl Ebner.

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manufakt aktuell | Kurzmeldungen

Prämierte Arbeitstreue ausgezeichnet für fleiss und einsatz

„Die Unternehmenskultur in Südtirol ist dank des unermüdlichen Einsatzes der Unternehmer stark von Tradition und Beständigkeit geprägt. Ein Unternehmen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erfolgreich zu führen, ist eine beeindruckende Leistung und verdient unser aller Respekt“, betonte Handelskammerpräsident Michl Ebner bei der 64. Prämierung der Handelskammer. Elf Unternehmen wurden für ihre 50-jährige Tätigkeit geehrt. In der Handwerkswelt wurden in diesem Jahr die Klotz KG des Günther Klotz & Co aus Eppan für 70 Jahre wirtschaftlichen Fortschritt geehrt, das Unternehmen Guadagnini KG des Guadagnini Paul & Co aus Neumarkt wurde für 61 Jahre geehrt. Auch die Weger KG aus Eppan erhielt für 61 Jahre eine Auszeichung und der Salone Anny der Annamaria Franceschini in Bozen wurde prämiert. 56 Mitarbeiter wurden für mehr als 36 Dienstjahre im selben Betrieb ausgezeichnet: „Motivierte Mitarbeiter sind für jedes Unternehmen der Schlüssel zum Erfolg“, betonte auch Landeshauptmann Arno Kompatscher

Ausgezeichneter Fleiß Günther Klotz war einer der geehrten Handwerker

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Forschung & Handwerk

Öffentliche Vergabe Über 80 Prozent an Südtiroler Unternehmer

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Um ein Ziel zu erreichen, muss man Hand in Hand mit Experten gehen: Der Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie die Umsetzung von gemeinsamen technisch wissenschaftlichen Projekten stehen deshalb im Fokus einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsverband und der EURAC. Vor Kurzem wurde eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die positive Auswirkungen und Synergieeffekte für die Entwicklung des Territoriums und der Forschungsqualität erzielen soll. Die Institutionen wollen besonders im Energiebereich, also bei nachhaltigen Heiz- und Kühlsystemen, energieeffizienten Gebäuden, energetischen Sanierungen von historischen Gebäuden oder urbanen und regionalen Energiesystemen gemeinsam arbeiten. Die Projekte sollen auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene realisiert werden. „Konkret sieht die Kooperation die Vermittlung von Forschungsergebnissen aus diesen Bereichen an interessierte Handwerkssektoren vor, aber auch die direkte Einbindung von Handwerkern in Forschungsprojekte, die Umsetzungs- oder Testphasen anstreben“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz. Interessant für das Handwerk sind außerdem die Regionalentwicklung und das Standortmanagement. Dabei sollen Handlungsempfehlungen für den ländlichen Raum entwickelt werden, die lokale Kreisläufe stärken und die Nahversorgung in der Peripherie sichern. Für das Handwerk stehen dabei besonders Betriebsansiedlungen, die Breitbandversorgung, die duale Lehrlingsausbildung und der Fachkräftemangel im Vordergrund. Außerdem verfügt die EURAC über gute internationale Beziehungen, die für die Vermarktung Südtiroler Handwerksprodukte aktiv genutzt werden können.

Aufträge im Land Öffentliche hand als auftragsgeber

Die öffentliche Hand ist einer der wichtigsten Auftragsgeber in Südtirol – das zeigen die jüngsten Zahlen: 83 Prozent der öffentlichen Aufträge im Wert von 985 Millionen Euro wurden im Jahr 2015 an Südtiroler Unternehmer vergeben. Bei Verträgen für öffentliche Arbeiten waren es sogar 92,4 Prozent. Wertmäßig erhielten Südtirols Unternehmen 70,3 Prozent des Gesamtbetrages der öffentlichen Aufträge – im Jahr 2011 waren es lediglich 47,4 Prozent. Das zeigt ein vor Kurzem veröffentlichter Bericht der Vergabeagentur. Im Jahr 2015 wurden mehr als 57.000 Verfahren auf dem Portal des Informationssystems für öffentliche Verträge verzeichnet. Das ist ein Zuwachs zum Vorjahr von plus 25,7 Prozent.

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Mobiles Land Sßdtirol Mobilität findet man in Sßdtirol in allen Variationen. Doch wie viel davon braucht unser Land? Und was haben wir Handwerker davon?


Mobilität | Fokus

Brennerbasistunnel Auch Großprojekte können KMU neue Chancen eröffnen

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in Fünftel des Jahrhundertprojektes ist bereits fertiggestellt. Im besten Falle stehen nur mehr zehn Jahre Bauzeit bevor, bis die ersten Züge durch den Brennerbasistunnel fahren können. Anfang Mai wurde von der italienischen Regierung das letzte Baulos finanziert. Der Brennerbasistunnel – ein Ausnahmeprojekt, das Befürworter, aber auch Gegner hat. Eines muss man dem Projekt allerdings lassen: Der BBT steht für Mobilität, für Fortschritt und Weitblick. Und Südtirol ist mittendrin. Südtirol ist ein mobiles Land. Bis in die entlegensten Täler, in jedes Bergdorf führen Straßen, die durch unterschiedliche öffentliche Verkehrsmittel angebunden werden. Mobilität ist ein alltägliches Gut. Vonseiten der Wirtschaft und der Politik wird kontinuierlich daran gearbeitet, diese weiter auszubauen und noch weiter zu vernetzen. Doch wie viel Mobilität braucht ein Land wie Südtirol? Und was haben wir Handwerker davon? Diese Fragen stellen sich in diesen Tagen wahrscheinlich viele, ist doch das Flughafenreferendum in aller Munde. Es sind Großprojekte, wie der Flughafen oder der Brennerbasistunnel, das breitgefächerte Schienennetz oder die Straßenverbindung, die bezeichnend für Südtirol sind. Ihren Beitrag zur Mobilität tragen dabei auch Südtirols Handwerker und Klein- und Mittelunternehmen bei. Vor allem aber wird ihnen dadurch die Möglichkeit gewährt, Südtirol aktiv mitzugestalten, sich und ihr Unternehmen einzubringen und mitzuarbeiten. Sie müssen diese Chance nur nutzen.

BRENNERBASISTUNNEL

So zum Beispiel beim Brennerbasistunnel: Im Ausmaß von 1,5 Milliarden Euro hat die italienische Regierung nun das letzte Baulos genehmigt. Das erklärte Ziel der Südtiroler Wirtschaft und Politik: Durch das neue Vergabegesetz sollen auch lokale KMU bei den Aufträgen berücksichtigt werden. Für sie wurde eine reale Chance geschaffen, um sich

an den Ausschreibungen zu beteiligen. Dadurch wird Wertschöpfung generiert und zahlreiche Arbeitsplätze werden geschaffen.

SEKTORALES FAHRVERBOT UND TEMPOLIMIT

Gerade am Brenner gibt es aber auch Entwicklungen, die Sorgen bereiten. Ab Herbst ist auf Österreichs Straßen beispielsweise ein sektorales Fahrverbot vorgesehen, um bestimmte Massengüter von der Autobahn auf die Schiene zu verfrachten. Nicht nur im lvh, sondern auch in der Handelskammer Bozen und anderen Wirtschaftsorganisationen dies- und jenseits des Brenners sieht man darin eine Wettbewerbsverzerrung, die zahlreiche kleine Unternehmen an den Rand der Existenz drängen könnte. Zu denken gibt den Wirtschaftstreibenden auch das Vorhaben, auf der Brennerautobahn zwischen Trient und Bozen ein Tempolimit 100 einzuführen. Diese Maßnahme würde unweigerlich die kleinen lokalen Transporteure bestrafen, da sie deren straffen Zeitplan durcheinanderbringen und erhebliche Mehrkosten verursachen würden. Zudem könnte sich ein Großteil des Verkehrs auf die Staatsstraßen verlagern, da kaum jemand bereit sein wird, Mautgebühren zu bezahlen, wenn man ebenso schnell auf kostenfreien Straßen fahren kann.

HERAUSFORDERUNG BRENNER

Die Grenze am Brenner steht also für Mobilität, Verbindung und Chancen wie kaum ein anderer Übergang. Die Geschichte hat ihn dazu gemacht. Nicht nur die Normalstraße, die Autobahn und Schienen führen dort vorbei, sondern auch der

13 06|2016


Fokus | Mobilität

Brennerbasistunnel wird eine neue Brücke zwischen Österreich und Italien bilden. Derzeit ist es aber weniger dieses Projekt, sondern vielmehr die bevorstehende Spaltung, die man mit der Brennergrenze in Verbindung bringt. Ein Grenzzaun bringe das in Gefahr, was ein politisches Gebilde über Jahre hinweg errichtet hat. Was bedeuten die angelaufenen Arbeiten an der Brennergrenze für das Europa von heute? Weder heute noch morgen wird man diese Frage beantworten können.

Warentransport Durch Grenz­ kontrollen am Brenner muss man mit massiven wirtschaftlichen Einbußen rechnen

Joachim herrmann Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr

„Mobilität schafft Wohlstand und Wachstum“ Das Um und Auf, um sich auch über die Grenzen hinaus zu behaupten, ist ein ausgebautes Mobilitätsnetz, betont Joachim Herrmann. Während sich der Bayrische Verkehrsminister um die Brennergrenze Sorgen macht, sieht er im BBT und in Regionalflughäfen Vorteile für den Wirtschaftsverkehr.

14 06|2016

Wie wichtig ist eine funktionierende Mobilität für ein Land wie Bayern, aber auch wie Südtirol? Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen, in Südtirol wie auch in Bayern. Die gute Erreichbarkeit von Arbeitsstätten, Schulen oder sozialen Einrichtungen sowie der reibungslose Waren- und Güterverkehr benötigen eine funktionierende Mobilität. Mobilität schafft Wachstum und Wohlstand. Gerade in Bergregionen und entlegenen Tälern ist die Erreichbarkeit deutlich schwieriger herzustellen. Eine gute Erreichbarkeit ist Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Lebensraum und dass die Menschen auch noch in Zukunft dort leben können, wo sie seit Generationen angestammt sind. Wie schätzen Sie Südtirols Mobilität ein? Südtirol verfügt über ein gut ausgebautes Straßen- und Schienennetz. Über den Flughafen Bozen ist das Land auch an den internationalen Luftverkehr angebunden. Besonders positiv fällt der gut ausgebaute öffentliche Personenverkehr und das Radroutennetz auf. Insgesamt schätze ich das Mobilitätsangebot als sehr gut ein. Gehört ein Regionalflughafen dazu – oder gibt es Alternativen, sich weitläufig zu vernetzen? Regionalflughäfen können Vorteile für den Wirtschaftsverkehr bringen. Im bayerischen Luftver-

kehrskonzept wird der Gedanke aufgegriffen, dass zur Deckung der regionalen Luftverkehrsnachfrage Flugplätze für die allgemeine Luftfahrt, insbesondere den Geschäftsreiseverkehr erforderlich sind. Wie kann eine kleinstrukturierte Wirtschaft, wie jene in Südtirol, von Großprojekten wie BBT, Flughafen und ähnlichen profitieren? Auch eine kleinstrukturierte Wirtschaft, wie jene in Südtirol, kann durch Großprojekte profitieren. Funktionierende internationale Transportwege erleichtern das Wachstum und die Internationalisierung der Wirtschaft durch bessere Ex- und Importmöglichkeiten. Gerade vom Brennerbasistunnel erwarte ich mir positive Effekte. Die nach Fertigstellung des Tunnels deutlich steigenden Verlagerungsmöglichkeiten von Güterverkehren auf die umweltfreundliche Schiene bringen nicht nur zusätzliche Kapazitäten, sondern vor allem auch eine Entlastung für die Umwelt in den Alpen und natürlich auch für die bestehende Straßeninfrastruktur. Davon profitieren nicht nur die verladende Wirtschaft, sondern auch kleinere Handwerksbetriebe und die gerade für Südtirol besonders wichtige Tourismusbranche. Denn neben der umweltfreundlicheren Abwicklung der Güterverkehre ermöglicht das Projekt auch eine komfortablere umweltfreundliche Anreise der Touristen in die Region.


Aus unserer Werkstatt

eine besondere grenze IN EUROPA

„Südtirols Wirtschaftstreibende aller Sparten und Bereiche sind eng mit dem deutschsprachigen Wirtschaftsraum verbunden“, betont der Südtiroler EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann. Die sprachliche und kulturelle Nähe sei eine Brückenfunktion, die für die Wirtschaft und gerade auch für das Handwerk von zentraler Wichtigkeit sei. „Deshalb muss die Mobilität Richtung Norden aufrecht erhalten bleiben“, fordert Dorfmann. „Grenzkontrollen wären nur der Anfang vom Ende des Schengen-Raums. Die Auswirkungen wären massiv“, erklärt Dorfmann und beruft sich auf Studien, die bei drohenden Grenzkontrollen bis zum Jahr 2025 mit Einbußen von 0,8 Prozent der Wirtschaftstätigkeit und finanzielle Einbußen von 300 Milliarden Euro rechnen. Prognosen zu den Entwicklungen am Brenner sind für ihn derzeit schwierig, könne man nicht genau sagen, was morgen geschehe. Er ist allerdings optimistisch: „Ich glaube nicht, dass es zu Grenzkontrollen kommen wird.“ Sorgen brauche sich das Südtiroler Handwerk deshalb nicht machen: „Wir haben alle nötigen Voraussetzungen, uns wirtschaftlich Richtung Norden zu bewegen und zu behaupten. Diese vielseitigen Entwicklungsmöglichkeiten sollen Grenzbarrieren nicht aufhalten. Dafür braucht es aber auch eine Öffnung unsererseits, den Willen zu Kooperationen und vor allem eine Öffnung in unseren Köpfen“, betont Herbert Dorfmann. Was Grenzkontrollen oder gar eine Schließung für die Südtiroler Wirtschaft bedeuten würde, kann genau vorgerechnet werden. Doch Wirtschaft hin oder her: Was am Ende bleibt, ist die Frage, wie es mit den Menschen am Brenner weitergeht und wie es um die Zukunft Europas bestellt ist, steht und fällt damit doch ein gesamter Kreislauf.

MOBILITÄT FÜR ALLE

Doch Mobilität spielt sich nicht nur im Großen ab: Auch kleine Zusammenschlüsse gestalten Südtirol aktiv mit. Denken wir nur an die Berufsgruppen und -gemeinschaften im lvh, die sich zu Konsortien zusammengeschlossen haben, um mehr Mitsprache, mehr Einfluss und vor allem eine höhere Leistungskapazität zu haben. So beispielsweise das Konsortium der Südtiroler Mietwagenunternehmer (KSM) oder auch Transopt, das Konsortium der Südtiroler Transportunternehmer, das sich auf nationale und internationale Transporte sowie individuelle Logistikdienstleistungen spezialisiert hat. Diese beide Konsortien, die im Wirtschaftsverband angesiedelt sind, aber autonom arbeiten, weisen manufakt

Gert Lanz lvh-Präsident

Liebe Handwerkerinnen und Handwerker, heute von A nach B zu kommen, ist völlig normal und nichts Außergewöhnliches. Jeder noch so entlegene Ort in Südtirol ist erreichbar. Bewusst wird man sich dessen allerdings erst, wenn es nicht mehr so ist, wenn diese Mobilität nicht mehr funktioniert oder wenn man plötzlich irgendwo gestoppt wird – wodurch auch immer. Wir Handwerker sind direkt oder indirekt mit Mobilität verbunden: Ob wir sie nun schaffen, vorantreiben oder von ihr abhängen. Umso wichtiger ist es, diese Mobilität nicht nur in allen Landesteilen, sondern auch mit allen Fortbewegungsmitteln und über alle Grenzen unseres Landes hinweg aufrecht zu erhalten und zu fördern. Einfach ist das in Zeiten wie diesen natürlich nicht. Aber gerade das sollten wir als Ansporn nehmen, um uns noch mehr für diese Errungenschaft einsetzen. In der Diskussion um Großprojekte, Erreichbarkeit und Zukunftsmöglichkeiten möchte ich Ihnen noch eines mit auf den Weg geben: Beinahe ebenso wichtig wie die greifbare und handfeste Mobilität ist in meinen Augen die digitale – auch und vielleicht sogar gerade für die Handwerkswelt. Um am Markt in und außerhalb von Südtirol zu existieren, ist diese barrierefreie digitale Fortbewegungsmöglichkeit fundamental. Aber das ist wieder ein eigenes Kapitel.

15 06|2016


Fokus | Mobilität

16 06|2016

eine große Gemeinsamkeit auf: Sie haben sich zu einer Gemeinschaft zusammengeschlossen, weil es als kleine Einheit viel einfacher ist, sich zu behaupten und Projekte auf die Beine zu stellen. So gestalten sie Südtirols Mobilität aktiv mit und sind tonangebend in ihrem Bereich.

gehören in seinen Augen aber auch Angebote wie Carsharing. Der Flughafen Bozen soll eine sinnvolle Ergänzung des Südtiroler Mobilitätsangebotes bieten. Arno Kompatscher ist überzeugt: „Vielfalt ist in diesem Sinne ein wichtiger Wert und bedeutet Entscheidungsfreiheit.“

VIELFALT, MOBILITÄT UND ERFOLG

POLITIK vernetzt

Auch Arno Kompatscher, Landeshauptmann und Wirtschaftslandesrat, sieht in einer weit vernetzten Mobilität den Schlüssel für ein funktionierendes Südtirol: „Mobilität und Vernetzung sind unerlässlich für eine dauerhaft positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung“, betont er. Deshalb hat es sich die Südtiroler Landesregierung auf die Fahnen geschrieben, die Vernetzung immer weiter voranzutreiben. „Die Voraussetzung dafür ist eine moderne Verkehrsinfrastruktur, die möglichst viele Gelegenheiten zur Verbindung mit der Welt bietet. Straße, Schiene und Autobahn sind die entscheidenden Infrastrukturen für den Waren- und Personenverkehr. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf einem modernen und zuverlässigen Bahn- und Busverkehr. In diesem Sinne sind die geplanten Investitionen in neue Bahnverbindungen im Osten und Westen sowie in den BBT zu sehen, ebenso wie die laufenden Investitionen in modernes Rollmaterial und in eine fortschrittliche Busflotte.“ Zum Südtiroler Mobilitätskonzept

01 Schiene Umweltschonende Alternative für den Warentransport 02 Autobahn Vernetzt Südtirol 03 Flughafen Am 12. Juni wird abgestimmt

Deshalb hat Südtirols Politik mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Vernetzung Südtirols voranzutreiben, die Mobilität in all ihren Formen zu stärken und auch die hiesige Wirtschaft teilnehmen und mitgestalten zu lassen. So wurde erst vor Kurzem das Dreijahresprogramm für den Tiefbau genehmigt: 265 Millionen Euro sind zwischen 2016 und 2018 für Projekte vorgesehen, die vor allem für Bauvorhaben im Straßenverkehr vorgesehen sind. Neben der finanziellen Unterstützung der verschiedenen Maßnahmen steht dabei auch die entsprechende Gestaltung der Gesetze im Fokus. So konnten beim neuen lokalen, aber auch beim nationalen Vergabegesetz verschiedene Passagen eingebaut werden, die vor allem Klein- und Mittelbetriebe fördern. Für Mobilitätslandesrat Florian Mussner steht fest: „Wirtschaft braucht Mobilität – Mobilität braucht Wirtschaft. Und beides macht vor den Landesgrenzen nicht Halt. Ein zeitgemäßer Mix an Verkehrsinfrastrukturen, ein flächendeckendes öffentliches Verkehrsnetz und die schnelle Erreichbarkeit aller Landesteile – das sind die Grundvoraussetzungen, damit Südtirols Wirtschaft pulsieren sowie Arbeitsplätze und Lebensqualität sicherstellen kann. Gleichzeitig sind die heimischen Betriebe unverzichtbare Partner, wenn es darum geht, den hohen Standard in unserem leistungsstarken Verkehrsnetz zu gewährleisten.“ kk


der Flughafen im fokus Was Sie vor dem Referendum noch wissen sollten

Flughafenreferendum

Am 12. Juni zählt Ihre Meinung und Sie entscheiden! Bei der fakultativ beratenden Volksbefragung wird über den Gesetzesentwurf abgestimmt, der Ziele und Finanzierung des Flughafens in Bozen regelt. Der Entwurf sieht vor, dass der Flughafen bis 2021 mindestens 170.000 Passagiere abfertigen muss, um ab 2022 weiterhin finanzielle Unterstützung vom Land zu bekommen.

Ja bedeutet

Wenn die Mehrheit für das Flughafengesetz ist, wird die Piste, wie bereits genehmigt, um 168 Meter verlängert. Fünf Jahre lang würde das Land die Struktur mit 2,5 Millionen Euro jährlich unterstützten. Wenn bis dahin nicht die vorgeschriebene Passagieranzahl erreicht wird, stellt das Land die Zahlungen ein.

NEIN Bedeutet

Wenn die Mehrheit gegen das Flughafengesetz ist, bedeutet das nicht, dass der Flughafen geschlossen und die Fläche anders genutzt wird. Bei einem Nein stoppt das Land die Zahlungen an den Flughafen und sucht einen neuen Betreiber. Findet sich keiner, geht die Konzession zurück an die italienische Luftfahrt­ behörde ENAC. Diese schreibt den Flughafenbetrieb europaweit aus.

MEhrkosten für die südtiroler

2,5 Millionen Euro würde das Land bei einem Ja in den nächsten fünf Jahren für den Flughafen ausgeben. Das sind fünf Euro pro Kopf.

STARTFREQUENZ

Nicht im Minutentakt werden Flugzeuge über Südtirol fliegen. Im Flughafengesetz ist festgelegt, dass 170.000 Passagiere im Jahr am Regionalflughafen Bozen abgefertigt werden sollen. Das wird im Schnitt mit fünf Starts und Landungen pro Tag erreicht.

mehreinnahmen für südtirol

Wenn die Ja-Stimmen beim Flughafenreferendum überwiegen, werden jährlich mehr Touristen nach Südtirol kommen. Diese errechnete Wertschöpfung in Südtirol wird um 14,5 Millionen Euro höher ausfallen.

VOrbilder

Der Blick zu anderen Regionalflughäfen wie beispielsweise nach Innsbruck, Bergamo, Altenrhein oder Lugano zeigt, dass es durchaus erfolgreiche Regionalflughäfen gibt. Allerdings auch in nächster Umgebung.

lärmbelastung

Der aktuelle Umweltbereicht verzeichnet klar eine erhöhte Lärmbelastung, das Ausmaß ist allerdings klar abgrenzbar und unter allen Grenzwerten. Wenn bei der Volksbefragung die Ja-Stimmen überwiegen, werden konkrete Maßnahmen, beispielsweise für den Schallschutz umgesetzt. Wenn Nein überwiegt, muss man abwarten, wie die neuen Pächter des Flughafens vorgehen.

manufakt

umweltbelastung

Unabhängig wie das Referendum ausgeht, muss die Umweltbelastung durch eine Umweltverträglichkeitsprüfung kontrolliert werden. Die Auflagen aus dieser Überprüfung sind bindend für den Betrieb des Flughafens, egal wer die Struktur künftig führt.

17 06|2016


betrieb erfolgreiche unternehmensführung: Mit dem richtigen Know-how in Management, Produktion, Verkauf, Marketing und Organisation zum Erfolg.

18 06|2016

Resistente und erfolgreiche Unternehmen Jede Entscheidung in einem Unternehmen zieht Folgen nach sich. Ein wirksames Risikomanagementsystem ist daher die Grundlage einer jeden nachhaltigen Unternehmenssicherung.

Widerstand Eine genaue Analyse minimiert die Gefahr

Betriebe agieren heutzutage in einem sich ständig wandelnden Umfeld. Jeden Tag stehen sie vor neuen Herausforderungen. Manche sind unbedeutend, andere können ihre Existenz bedrohen. Manche Risiken haben kurzfristige Auswirkungen, andere entfalten ihre negative Wirkung erst nach einem längeren Zeitraum. Alle Risiken haben – trotz ihrer Unterschiedlichkeit – eines gemeinsam: Sie müssen rechtzeitig erkannt werden, um negative Auswirkungen zu verhindern. Bei der Widerstandsfähigkeit eines Betriebes wird immer häufiger von der Business Resilienz gesprochen. Bei einer Risikoanalyse wird der Betrieb rechtzeitig auf Gefahren vorbereitet. In einem ersten Schritt muss der Betrieb herausfinden, wo die Ursachen für verschiedene Risiken liegen, welche Konsequenzen sie nach sich ziehen, mit welcher Wahrscheinlichkeit sie auftreten und wie man sie vorbeugen kann.

Externe Risiken

Diese Faktoren können vom Betrieb nicht unmittelbar beeinflusst werden, beispielsweise durch Veränderungen am Markt, im Wettbewerb, Kon-


Cassandra | betrieb

junkturschwankungen sowie technologische und rechtliche Bedingungen. Die Wirtschaftskrise hat das verdeutlicht: Jahre danach kämpfen immer noch einige Betriebe mit deren Auswirkungen.

Interne Risiken

Diese liegen innerhalb des Systems und sind durch Entscheidungen und Handlungen des Unternehmens direkt beeinflussbar und steuerbar. >> Das Finanzierungsrisiko in Form einer Zahlungsunfähigkeit und die Unfähigkeit, Investitonen termingerecht tätigen zu können, stellt für den Betrieb das größte Risiko dar. Um eine drohende Zahlungsunfähigkeit rechtzeitig zu vermeiden, muss das Unternehmen laufend eine Liquiditätsplanung vornehmen und gegebenenfalls Fälligkeiten zeitlich anders planen, um eine Insolvenz vorzubeugen. Wichtig sind die Minimierung der Finanzierungskosten, die Wahrung der finanziellen Unabhängigkeit und eine kalkulierte Kombination aus Eigen- und Fremdkapital. >> Ein Produktionsrisiko ergibt sich durch laufende Entwicklungen. Beim Produktionsrisiko spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: So müssen Engpässe ebenso bedacht werden wie Überkapazität und die passende Qualität. Prozessvorgänge wie Reparaturen, Produktionsprobleme und technische Fehler können eine Herausforderung darstellen. Außerdem müssen Umweltaspekte und Faktoren wie Lärm und Recycling beachtet werden. Berücksichtigt werden muss auch das sachbezogene Risiko: Wenn Anlagen oder Vorräte zerstört, beschädigt oder gestohlen werden, kann ein Betrieb schnell in Schwierigkeiten geraten. Augenmerk muss zudem auf das personenbezogene Risiko gelegt werden: Die Verfügbarkeit, Qualifikation und Integrität der Mitarbeiter sind entscheidend für den Betrieb. >> Datensicherheit und Informationstechnologie sind grundlegend für einen Betrieb von heute, unabhängig von der Größe und Gesellschaftsform. Mit der Weiterentwicklung der Informationstechnologie nehmen auch die Risiken zu. Probleme können durch einen Ausfall der Hardware, aber auch der Software, die Datenverlust nach sich ziehen, generiert werden. Das schwächste Glied in der Sicherheitskette ist manufakt

jedoch der Mensch. Hard- und Softwarerisiken sind mit den entsprechenden Maßnahmen und finanziellen Mitteln einzugrenzen, aber gegen menschliche Risiken gibt es nur bedingt Möglichkeiten, wie etwa ein konsequentes Berechtigungskonzept, Beschränkung des Zutrittes zu sensiblen Bereichen oder eine sorgfältige Personalauswahl.

Innovation und neue Märkte Telefon: 0471-323-225 E-Mail: innovation@lvh.it

Eu-projekt cassandra

Der Wirtschaftsverband engagiert sich im Rahmen des EU-Projekts „Cassandra“ mit dem Ziel das Risikobewusstsein von KMU im Dienstleistungssektor zu stärken. Das Projekt sieht die Entwicklung eines Online-Tools vor, um einfach zu ermitteln, wo Geschäftsrisiken liegen sowie ein Online-Training und speziell dafür ausgearbeitetes Trainingsmaterial, mit dem die Nutzer selbstständig die eigenen Risiken analysieren und minimieren können.

19 06|2016

kk

Resilienz widerstandsfähige betriebe

Der Begriff „Resilienz“ wurde bislang vorwiegend in der Psychologie und Soziologie verwendet und steht für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Business Resilienz ist die Fähigkeit eines Unternehmens, sich im Vorfeld bestmöglich auf Ereignisse vorzubereiten, die den Geschäftsablauf beeinflussen können. Ziel ist es, die Geschäftsfähigkeit auch bei unerwarteten Vorfällen ohne signifikante Unterbrechungen zu gewährleisten und die Auswirkungen von Stresssituationen auf den Betrieb zu minimieren. Vorwiegend geht es dabei um integriertes Risikomanagement, Kontinuität des Geschäftsbetriebs, Regelungen und Gesetze, Datenschutz und Datensicherheit, Know-how, Expertise und Marktkenntnis.


betrieb | Expertenmeinung

Die Experten antworten

Steuertermine und Fälligkeiten 16. Juni

20 06|2016

>> Steuerrückbehalt: Zahlung der Steuerrückbehalte auf die Vergütungen an Freiberufler des Vormonats. >> Einkommenssteuer, Zuschläge und monatliche INPS-Bei­träge: Fälligkeit für die Zahlung des Vormonats. >> Mehrwertsteuer-Liquidierung: Monatliche Abrechnung. >> Unico 2016 -– Einzelpersonen und Gesellschaften: Fälligkeit für die Steuern zum Einkom­ mensjahr 2016 (IRPEF, IRES, Ersatzsteuer MINIMI und FORFETARI, INPS, IRAP, Anpassung der Branchen­ kennzahlen). >> Handelskammergebühr: Jährliche Zahlung. >> GIS: Akontozahlung.

20. Juni

>> Bauarbeiterkasse: Zahlung der Beiträge des Vormonats.

27. Juni

>> Intrastat: Monatliche Zahlung.

30. Juni

>> Mitteilung Uniemens: Telematische Mitteilung der Lohndaten. >> Einheitliches Lohnbuch: Fälligkeit der Eintragung für das Vormonat.

Informationen Wenden Sie sich an Ihr Bezirksbüro

massimo mira Rechtsanwalt in der Kanzlei Corti, Deflorian & Partner

Was versteht man unter „equity crowdfunding“? Welche gesetzliche Regelung gibt es zu dieser besonderen Form des Crowdfunding und wer kann davon profitieren? Das sogenannte „equity crowdfunding“ ist eine Form der Mikrofinanzierung, die es nicht quotierten Gesellschaften ermöglicht, sich mittels Ausgabe von Quoten Finanzressourcen über die Öffentlichkeit zu beschaffen. Italien ist das erste Land, das diesbezüglich eine Gesetzesregelung vorgesehen hat. Das Ziel dabei ist es, Start-ups und innovative Klein- und Mittelunternehmen bei ihrer Weiterentwicklung zu fördern. Durch diese Regelung werden diesen Unternehmen Finanzierungsmöglichkeiten geboten, die das Potential des Internet nutzen, um über Plattformen finanzielle Mittel zu beschaffen und somit nachhaltiges Wachstum, die technologische Weiterentwicklung und die Beschaffung von Jugendarbeitsplätzen zu fördern. Die Regelung ist in der Consob-Verordnung vom 26. Juni 2013 vorgesehen, die in Anwendung des sogenannten Dekrets „Crescita bis” erlassen wurde, das mit Verfügung Nr. 19520 vom 25. Februar 2016 aktualisiert worden ist. Die Norm sieht den Verkauf von Finanzmitteln, auch für kleine Beträge, vor, die von Internetportalen, die in das entsprechende Consob-Register eingetragen sind, ausgestellt werden können. Der Gegenwert kann bis zu fünf Millionen Euro ausmachen. Eines der Hauptziele ist es, Verhaltensregeln für die Portale vorzusehen, um auch nicht professionelle Investoren zu schützen. Diese sollten in der Lage sein, die Unterlagen der zu unterstützenden Projekte einzusehen, um eine bewusste Finanzierungsentscheidung treffen zu können. Die Vergabe ist allerdings an strenge Kriterien gebunden.

Bo

W

Fu


Sommerpraktikum möglichkeiten für betriebe

In den Sommermonaten haben Betriebe unterschiedliche Möglichkeiten, Jugendliche anzustellen. Sommerpraktikum: Dabei handelt es sich um ein Ausbildung- und Orientierungspraktikum, das nicht als Arbeitsverhältnis angesehen wird. Der Betrieb kann mit dem Praktikanten ein monatliches Taschengeld, meist rund 600 Euro brutto, festlegen. Voraussetzung ist die Erfüllung der Schulpflicht und Vollendung des 15. Lebensjahres. Der Betrieb muss den Praktikanten gegen Arbeitsunfälle beim INAIL versichern und für eine ordnungsgemäße Abdeckung der zivilrechtlichen Haftung sorgen. Sommerarbeitsverträge durch Sektorenabkommen: Bei diesem befristeten Vertrag für Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr werden die in der Schule erworbenen theoretischen Kenntnisse in der Arbeitswelt umgesetzt. Die Tätigkeit muss mit dem besuchten Schultyp zusammenhängen. Der Jugendliche hat Anrecht auf eine verminderte Entlohnung. Der lvh hat für das Jahr 2016 wieder eine Konvention mit den Sozialpartnern abgeschlossen, die es Mitgliedern ermöglicht, Jugendliche durch Sektorenabkommen einzustellen.

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Wissen festigen Verschiedene Praktikamöglich­keiten für Jugendliche

Arbeitsverträge auf bestimmte Zeit: Dabei handelt es sich um eine befristete Saisonarbeit, bei der durch Sektorenabkommen die Arbeitsleistung im Mittelpunkt steht. Vom Betrieb werden Sozialbeiträge eingezahlt und der Arbeitnehmer, der das 16. Lebensjahr erreicht hat, hat Anrecht auf Entlohnung. Es besteht keine Höchstaltersbeschränkung. Geringfügige freie Mitarbeit: Das ist ein atypisches Arbeitsverhältnis für Studenten, die das arbeitsfähige Alter erreicht haben, studieren oder in einer anderen Schule eingeschrieben sind und in der Ferienzeit eine gelegentliche Tätigkeit ausüben. Die Bezahlung erfolgt mit Wertgutscheinen, die bei den Postämtern eingelöst werden. Das Einkommen ist steuerfrei. Der Arbeitgeber ist von der Einheitsmeldung befreit, muss den Mitarbeiter aber beim INAIL melden.

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betrieb | Handwerkersuche, E-Commerce

MAnuel OBerhofer Betreiber des Portals www.meinhandwerker.lvh.it

„Zusammengehörigkeitsgefühl stärken“ Neue Funktionen, neue Grafik und ausgefeilte Detailsuche – so präsentiert sich die neue Handwerkersuche des Wirtschaftsverbandes. Die Vorteile der Plattform. Seit einigen Monaten präsentiert sich die Handwerkersuche neu: Was macht sie aus? Wir haben mit der neuen Handwerkersuche vor allem ein Ziel verfolgt: eine einheitliche Plattform schaffen, auf der sich Südtirols Handwerker präsentieren und individuell zeigen können, welche Leistungen sie bieten und welche Kompetenzen sie haben. Gleichzeitig wollen wir den Kunden einen Überblick über die Handwerkswelt ermöglichen. Wie das ankommt, zeigen die Statistiken: Rund 1.000 User sind täglich auf der Seite www.meinhandwerker.lvh.it unterwegs, 99 Prozent davon kommen aus Südtirol.

22 06|2016

Der Mehrwert für die Unternehmen? Es entsteht noch mehr ein Gefühl des Zusammenhalts unter den Handwerkern. Außerdem hat es auch einen konkreten Mehrwert für die Betriebe: Viele von ihnen haben oft noch keine Webseite und bekommt durch unser Premiumpaket die Möglichkeit, sich effizient im Netz zu präsentieren und eine größere Kundschaft anzusprechen.

Wie hat sich das Portal in den vergangenen Monaten entwickelt? In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband haben wir in den vergangenen fünf Monaten rund 350 Handwerksbetriebe im Portal aufgenommen: Sie haben von der kostenlosen Standardeintragung, die automatisch mit der Einschreibung im Verband einhergeht, auf das Premiumpaket gewechselt. Im direkten Gespräch haben die Mitarbeiter der Sexta GmbH ein personalisiertes Profil des Betriebes angelegt: Mit der individuellen Suchfunktion kann das Unternehmen dadurch über verschiedene Möglichkeiten gefunden werden. Durch die neue, kontrollierte Bewertungsfunktion haben die Kunden zudem die Möglichkeit, unter Aufsicht die Bewertung abzugeben und erbrachte Leistung zu kommentieren.

Info & Eintragung www.meinhandwerker.lvh.it

Öffentliche Ausschreibung Landesvergabegesetz gesichert

Die EU-Bestimmungen, die das Land Südtirol als erste Region Italiens mittels lokalem Vergabegesetz umgesetz hat, will vor allem die lokale Wirtschaft stärken und fördern. Vor Kurzem hat der Ministerrat in Rom nun eine neue Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut der Regionen Trient und Südtirol hinsichtlich der Vergabe von öffentlichen Aufträgen verabschiedet. Die Durchführungsbestimmung sieht vor, dass die Autonome Provinz Bozen

bei der Auftragsvergabe auch Maßnahmen zugunsten der Klein- und Mittelbetriebe erlassen kann. Dank dieser Bestimmung kann das Land nun auch die Vergabe von öffentlichen Aufträgen von Bauleistungen, Dienstleistungen und Lieferungen sowie Maßnahmen zur Förderung von Klein- und Mittelunternehmen in Landesgesetzen vorsehen. Dies gilt nun als Schutzschild vor dem Verfassungsgericht, damit das Landesvergabegesetz, das seit 6. Jänner 2016 in Kraft ist, nicht angefochten werden kann.

Vergabe Vorgehensweise gesichert

Information Kompetenzbereich Bau und Installation Telefon: 0471-323233 oder im Netz unter www.lvh.it

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IRAP-Befreiung Von der wertschöpfungssteuer sind jene Betriebe befreit, die nur die für die Ausübung der Tätigkeit notwendigen Anlagen benutzen und nur einen Mitarbeiter beschäftigen. Jede in der Region Provinz gewohnheitsmäßige Ausübung von eigenständig organisierten Tätigkeiten, die auf die Produktion oder den Austausch von Gütern oder Dienstleistungen ausgerichtet ist, unterliegt der Wertschöpfungssteuer IRAP. Allerdings ist die Steuer nur beim Vorliegen einer eigenständigen Struktur geschuldet. Deshalb sind grundsätzlich jene Betriebe von der IRAP befreit, die nur die für die Ausübung der Tätigkeit notwendigen Anlagen benutzen. Vor Kurzem hat der Kassationsgerichtshof zur Wertschöpfungssteuer IRAP in einem Urteil ein weiteres Kriterium für

die Befreiung festgelegt, das vor allem Freiberufler und Einzelunternehmer betrifft und interessieren könnte.

Kriterium für die Befreiung

Eine Befreiung gilt auch für jene Betriebe, die zwar einen Mitarbeiter dauerhaft beschäftigen, diese Person allerdings nur ausführende Tätigkeiten verrichtet, also als Sekretär oder Handlager angestellt ist. Dieses Urteil ist für Freiberufler und Einzelunternehmer interessant, die nur über die für die Ausübung der Tätigkeit notwendigste Ausstattung ver-

IRAP-Befreiung Rückerstattung möglich

fügen und nur eine Hilfskraft angestellt haben. Sie haben nun die Möglichkeit, sollte es sich lohnen, innerhalb von 24 Monaten ab Zahlungsdatum, eine Rückerstattung der in den letzten Jahren zu viel bezahlten IRAP zu beantragen oder eine berichtigte IRAP-Erklärung für das Jahr 2014 abzugeben.

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Handwerk unter den Lauben Eine geballte Portion Handwerk boten über 40 Betriebe den zahlreichen Besuchern unter den Lauben in Neumarkt.

Kunden der Zukunft

Die Generation 50 Plus bildet auch für das Handwerk einen immer größeren und interessanten Absatzmarkt.

Wie man Jugendliche fördert und ausbildet, war Motto beim Meistertreff im Unternehmen Mader in Sterzing.

Lehrlinge optimal ausbilden

Verband   Dienstleistungen   Weiterbildung   Ansprechpartner   Medien

NEWS IM UND AUS DEM NETZ: Unter www.lvh.it finden Sie neue Trends, aktuelle Meldungen und nützliche Informationen, die sich rund um den Wirtschafts­verband für Handwerk und Dienstleister abspielen.

www.lvh.it


Welche Vorteile habe ich als Mitglied?

www.lvh.it/de/verband/news/4054-schulbesuche

Vom Brenner bis nach Salurn, von Graun bis nach Innichen waren die Vertreter der Junghandwerker mit der Hoteliers- und Gastwirtejugend in Südtirols Klassenzimmern unterwegs und haben dem Nachwuchs von morgen gezeigt, was das Handwerk von heute zu bieten hat.

Handwerk im Klassenzimmer

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/www.lvh.it/de/milland

www.lvh.it/de/mitgliedschaft

Gemeinsam sind wir stark! Die Mitgliedschaft im Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister vertritt die Leistungen von Hand. Interessen seiner Mitglieder und bietet deshalb eine Reihe von Vorteilen, die auf der Hand liegen: Der lvh Milland bietet kostenlose Rechtsberatung rund um die ArbeitssiEine geballte Ladung Wirtschaft – das boten zahlreiche cherheit und den Umweltschutz, in Finanzierungs- und Lorem ipsum dolor Betriebe der Ex-Handwerkerzone Köstlan, die sich beim Beitragsfragen, bietet Innovations-, Verkaufs- und Examet consectetuer. Tag der offenen Tür als „Handwerkerzone Milland“ portberatung, Hilfestellung bei Pensionsangelegenheiten Vitatem et expliqui voloreperiam eume dolenitae präsentierten. Dabei stellten die Brixner Unternehmen zu Familiengeldern und Rentenanträgen, Konventionen, poriberum alit fuga. Itatur aut que a culpa consentota que alique nonsedite volorerum sektorenspezifische fuga ut eindrucksvoll unter Beweis, wie vielfältig und professiopersönliche Beratung und noch que rehendia dolorrore, cullaces quatemp ossedit volum et, aut lamendae vento quiati o. nell ihr Arbeitsalltag ist und wofür sie sehen. vieles mehr. Mitglied werden lohnt sich!

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Die Regionalpolitik der EU soll Strukturgefälle zwischen den einzelnen Regionalräumen verringern und für eine staatenübergreifende ausgewogene wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der Gemeinschaft sorgen. Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe tragen wesentlich zur Stabilität der Mitgliedsstaaten bei, fördern Entwicklungsprozesse der Wirtschaft vor Ort und sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze. Die Stellungnahme des lvh zum FörderproVitatem et expliqui voloreperiam eume dolenitae gramm lesen Sie online. poriberum alit fuga. Itatur aut que a culpa con-

Nutzung der EU-Förderprogramme

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Wie vielseitig die Dienstleistungen im Wirtschaftsverband sind und welche Vorteile sich den Mitgliedern dadurch ergeben: Zahlreiche Testimonials stehen mit ihrem Namen dafür. Einige von ihnen sind bereits seit Jahren Mitglieder im lvh und können bestätigten: „Egal, was ich brauche – hier bin ich gut aufgehoben.“

Leistungen von Hand

Georg Rizzolli

Einheimischen und Gästen zeigen, was das Handwerk zu bieten hat.

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Bildungswerkstatt erfolgsfaktor bildung: Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung sowie die Stärkung des Meistertitels sind das Fundament für hochwertiges Südtiroler Handwerk.

Südtirol – Land der Lehrlinge 26

welche ortsgruppe beschäftigte 2015 die meisten lehrlinge? welche berufe waren besonders gefragt? eine auflistung gibt antwort -– und zeigt erstaunliches.

06|2016

Die fleissigsten Ortsgruppen*

>> Stilfs: 18,75 Prozent (bei 16 Handwerkern 3 Lehrlinge) >> Tisens: 16,36 Prozent (bei 554 Handwerkern 9 Lehrlinge) >> Taufers im Münstertal: 14,29 Prozent (bei 14 Handwerkern 2 Lehrlinge) >> Jenesien: 11,26 Prozent (bei 151 Handwerkern 17 Lehrlinge) >> Mölten: 10,94 Prozent (bei 64 Handwerkern 7 Lehrlinge)

die gefragtesten Handwerksberufe**

>> Friseur: 161 Lehrlinge >> Tischler: 136 Lehrlinge >> Elektrotechniker: 93 Lehrlinge >> Schlosser: 68 Lehrlinge >> Maurer: 67 Lehrlinge ** Prozentanzahl der Lehrlinge mit Handwerksvertrag in Bezug auf Angestellte im Handwerksbereich im Jahr 2015 **  mit Kollektivvertrag Handwerk

„Stolz. Tradition. Leidenschaft.“ Mit diesen Worten bringt Maria Stella Falcomatà, Obfrau der Friseure im Wirtschaftsverband, das Handwerk in Südtirol auf den Punkt. Hierzulande ist das Handwerk Ausbildner Nummer eins. Das bestätigen auch die jüngsten Zahlen des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung: 2015 haben zahlreiche Lehrlinge eine duale Ausbildung in den verschiedensten Orten und Sektoren durchlaufen.

DIE BELIEBTESTEN handwerksBERUFE

Mit Abstand die meisten Jugendlichen haben sich für eine Friseurlehre entschieden: Zahlreiche Lehrlinge werden in den nächsten Jahren Haare schneiden, färben und anschließend die Gesellenprüfung ablegen. Auch danach bieten sich ihnen noch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten: So können sie im Anschluss auch noch den Meistertitel erreichen, eine berufsbegleitende Berufsmatura absolvieren und jeden anderen akademischen und berufsspezifischen Weg einschlagen. 136 Jugendliche haben sich hingegen für eine Tischlerlehre in einem Handwerksbetrieb entschieden. Michael Gruber, Obmann der Tischler, ist beeindruckt: „Die Zahlen sprechen für sich. Wir können stolz auf das Handwerk und vor allem auf unseren Beruf sein“, freut er sich und weiß, dass der Erfolg der dualen Ausbildung nur durch die Zusammenarbeit aller zustande kommt: „Am Erfolg dieser Ausbildungsform sind alle beteiligt: Eltern, Schulen, Institutionen, der Verband, politische Vertreter – und natürlich die Jugendlichen selbst.“


Lehrlinge | Bildungswerkstatt

DIE FLEISSIGSTEN ORTSGRUPPEN

Anhand der Zahlen des Amtes für Arbeitsmarktbeobachtung wurden auch jene Ortsgruppen errechnet, die gemessen an der Handwerkeranzahl die höchste Lehrlingsrate aufweisen. In großen Städten wie Bozen mit 126 Lehrlingen, Bruneck mit 71 Lehrlingen und Meran mit 63 Lehrlingen sind zwar anzahlmäßig viele Jugendliche im Handwerkssektor beschäftigt. Wenn man sie allerdings in das Verhältnis mit den beschäftigten Handwerkern setzt, relativiert sich diese Zahl wieder. Es sind deshalb nicht nur die Städte und großen Gemeinden, sondern auch kleine Gemeinden, die einen erheblichen Anteil an der Ausbildung der Südtiroler Jugendlichen beitragen. Anders könnte man sich die flächen- und sektorendeckende Ausbildung nicht erklären: Trotz kleiner, entlegener Standorte vieler Handwerksbetriebe gelingt es dem Handwerk nämlich laufend, in nahezu allen Gemeinden und in über 60 Berufen Jugendliche auszubilden. Im Verhältnis zu den Mitarbeitern kann das Handwerk in Südtirol den höchsten Anteil an Lehrlingen aufweisen und braucht sich im Vergleich mit Vorzeigeländern wie der Schweiz nicht zu verstecken. Ein Paradebeispiel dafür ist die Ortsgruppe Stilfs: Drei Lehrlinge waren dort 2015 im Handwerk beschäftigt. Das hört sich nicht nach viel an. Bei knapp 1.000 Einwohnern und 16 Angestellten im Handwerk sind das aber beinahe 20 Prozent. Ein schöner Erfolg für die kleine Gemeinde: „In einer kleinen und entlegenen Gemeinde wie Stilfs Betriebe zu finden, die Lehrlinge beschäftigen, ist nicht einfach. Umgekehrt ist es aber auch eine Herausforderung, Jugendliche für einen Handwerksberuf zu begeistern“, betont Daniel Volgger, Ortsobmann von Stilfs. „Doch gerade in einem Ort wie unserem muss man dem Nachwuchs eine Zukunftsperspektive bieten. Das sind wir ihnen schuldig.“

der jugend per­ spektiven bieten. daniel volgger

Stolz. Tradition. Leidenschaft. Maria stella falcomatà

Im Verhältnis berechnet rangiert Tisens an zweiter Stelle: „Die Jugendlichen in einer kleinen Gemeinden wie der unsrigen sind sehr praxisbezogen und die Handwerker vor Ort haben einen starken Bezug zu ihnen“, erklärt sich Thomas Piazzi, Ortsobmann von Tisens, das Interesse an den Ausbildungsplätzen. Aber auch andere Ortsgruppen, wie beispielsweise Mölten, Nals, Vöran, Mals und viele mehr können sich mit ihen Lehrlingszahlen durchaus sehen lassen. Handwerk ist also nicht nur für die lokale Wirtschaft von grundsätzlicher Wichtigkeit, sondern sichert Fachkräfte von morgen, wirkt gegen die Abwanderung aus kleinen, aber dennoch wirtschaftlich und gesellschaftspolitisch wichtigen Gemeinden und fördert die Verbundenheit in den Ortschaften. kk

Pfalzen

5,26 %

bei 133 Handwerkern 7 Lehrlinge

Mals

8,03 %

bei 299 Handwerkern 24 Lehrlinge

Welschnofen

9,62 %

Aldein

5,15 %

bei 52 Handwerkern 5 Lehrlinge

bei 97 Handwerkern 5 Lehrlinge

manufakt

27 06|2016


Bildungswerkstatt | Arbeitssicherheitskurs

Arbeitssicherheit auffrischen Arbeitssicherheitskurse, die vor Jänner 2012 besucht wurden, müssen aufgefrischt werden: Sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer gilt der 11. Jänner 2017 als Stichtag. Alle Arbeitssicherheitskurse für Arbeitgeber, die vor Jänner 2012 besucht wurden, müssen innerhalb 11. Jänner 2017 aufgefrischt werden. Die Dauer der Auffrischungskurse hängt von der Einstufung des Betriebes, also dem Ateco Kodex, ab. Sicherheitskurse, die nach dem Jänner 2012 besucht wurden, müssen alle fünf Jahre aufgefrischt werden. Ebenso müssen alle

Arbeitssicherheit Periodische Auffrischung der notwendigen Kurse

28

Arbeitssicherheitskurse für Arbeitnehmer, die zwischen 2007 und Jänner 2012 besucht wurden, innerhalb 11. Jänner 2017 aufgefrischt werden. Die Dauer der Auffrischungskurse beträgt sechs Stunden und ist für alle Ateco-Einstufungen gleich. Da im Herbst mit großer Nachfrage zu rechnen, sollte man sich bereits jetzt zu den Auffrischungskursen anzumelden.

KURSKALENDER 2016 Anmeldung und weitere Informationen auf www.lvh.it, E-Mail an weiterbildung@lvh.it

06|2016

Kurs Gerüstbau-, Seilkurse

Auffrischungskurs Gerüstbau – PiMUS 4 Stunden

Arbeitssicherheit für Arbeitnehmer

Auffrischung Sicherheitssprecher

Arbeitssicherheit für Arbeitgeber

Erste-Hilfe-Kurs

Auffrischung Vorgesetzter

Stunden 4 Std. 32 Std. 8 Std.

Grundkurs Ateco hoch

16 Std.

Grundkurs Ateco hoch

16 Std.

Datum

Ort

07.06.2016

Andrian

01.l 02. l 03. l 04.08.2016

Bozen

28.06.2016

Bozen

06. l 07.07.2016

Bozen

09. | 10.06.2016

Vahrn

Auffrischungskurs

6 Std.

04.07.2016

Meran

Auffrischungskurs

6 Std.

12.07.2016

St. Lorenzen

Auffrischungskurs

6 Std.

20.07.2016

Bozen

Auffrischungskurs

6 Std.

26.07.2016

Vahrn

Auffrischungskurs

6 Std.

29.08.2016

Bozen

Auffrischungskurs Ateco Kodex hoch

14 Std.

26. | 27.08.2016

Bozen

Auffrischungskurs Ateco Kodex hoch

14 Std.

10. l 11.08.2016

Vahrn

Auffrischungskurs Ateco Kodex mittel

10 Std.

23. l 24.08.2016

Bozen

Auffrischungskurs Ateco Kodex nieder

6 Std.

22.08.2016

Bozen

Grundkurs (12 UE)

9 Std.

04.07.2016

Bozen

Grundkurs (12 UE)

9 Std.

06.06.2016

St. Lorenzen

Grundkurs (16 UE)

12 Std.

13. | 14.06.2016

St. Lorenzen

Befähigungskurse für Baumaschine

Baggerfahrer

17 Std.

01. | 04.07.2016

Bozen

Hebebühnefahrer

13 Std.

01. l 05.07.2016

Bozen

Brandschutz

Der Brandschutz

8 Std.

28.07.2016

Bozen

Der Brandschutz

8 Std.

21.07.2016

Vahrn


Lehrstellenbörse Lehrling oder Lehrstelle gesucht

Landes­meister­ schaft 2016 jungHandwerker gesucht!

Sie haben motivierte junge Talente in Ihrem Betrieb, die ihr Können zeigen wollen? Dann melden Sie sie zur Landesmeisterschaft der Berufe an, die im Herbst 2016 stattfindet! Das Event ist für viele das direkte Ticket zu den WorldSkills, bei dem sich der Elitenachwuchs der praktischen Berufswelt alle zwei Jahre misst.

Lehrstelle gesucht Beruf

Bezirk

Anlagenelektroniker

Alter

Bozen und Umgebung

17

Bozen und Umgebung

28

Bozen und Umgebung

15

Bozen und Umgebung

18

Fotograf

Brixen und Umgebung

23

Herrenschnieder

Brixen und Umgebung

23

Bäcker

Burggrafenamt

18

Friseur

Bozen und Umgebung

16

Gröden / Brixen und Umgebung

15

Bozen und Umgebung

16

Bozen und Umgebung

16

Bozen und Umgebung

28

Florist

Weitere Infos und Anmeldungen www.worldskills.it

Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen

29 06|2016

Meister in Ausbildung ab Herbst starten wieder Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung. Betriebsgründung, Businessplan und vieles mehr wird beim Vorbereitungskurs „Unternehmensführung im Handwerk“ für die Meisterprüfung gelehrt. Im September 2016 beginnt in Bozen, Brixen, Meran und Bruneck der 280-stündige Kurs. An mehreren Standorten wird der 40-stündige Blockkurs „Berufspädagogik“ angeboten. Freie Plätze gibt es im fachtheoretischen und fachpraktischen Meisterkurs für Maurer ab November 2016 und im fachtheoretischen und fachpraktischen Meisterkurs für Tiefbauer.

Infos und Anmeldung bis 31.07.2016 Unternehmensführung im Handwerk Telefon: 0471–416987 Olga Celva Berufspädagogik Martina Rassler Telefon: 0471–416989 Fachtheoretischer und fach­praktischer Meisterkurs für Maurer Telefon: 0471-416988 Marion Blaas

manufakt

Lehrling gesucht Beruf

Unternehmen

Installateur für Heizung und sanitäre Anlagen

Robert Ohg

Vahrn

Elektrotechniker

Elektor a. Haller OHG

Eppan

Zöschg GmbH

Meran

Kaminkehrer

Hubert Hannes

Eppan

Maler und Lackierer

Maler Unterweger

Kastelbell

Schlosser

Haitec GmbH

Franzensfeste

Tischler

Tischlerei Gruber OHG

Bruneck

Tischlerei Sulzenbacher Gustav

Innichen

Tischlerei Bernhard Pomella

Kurtatsch

Weitere Informationen findet ihr im Internet unter www.traumberuf oder www.lvh.it

Ort


Branchen Die vielfalt des handwerks: Neuigkeiten, Trends, die ­Projekte der lvh-Berufsgemeinschaften und aktuelle Wirtschaftsthemen auf einen Blick.

Unternehmensgeist mal acht installateur: Elf Kinder hat Walter Weger, acht davon sind in seinen Familienbetrieb eingestiegen. Neben Innovation und Unternehmergeist sind sie mit ein Garant für den Erfolg des Klimanlagenherstellers.

30 06|2016

und Innovatives hat Weger in den letzten Jahren versucht und schon kurz nach der Gründung mit der Produktion von Lüftungskanälen, Klimazubehör und später von Klimageräten begonnen. Nicht immer war das einfach, schritt die Entwicklung in diesem hochtechnologischen Bereich rasant voran. Schwierigkeiten und Rückschlägen zum Trotz konnte Weger auch immer wieder Erfolge erzielen, die Geschäftstätigkeit ausbauen, sein Tätigkeitsfeld ausbauen und neue Märkte dazugewinnen.

ENTSCHEIDUNG FÜR DEN BETRIEB

Familie Weger Gemeinsam sind sie stark

Geschwisterliebe ist etwas Besonderes. Bei der Familie Weger in Kiens ist diese Band nochmals stärker verknüpft: Elf Kinder hat Walter Weger. Während seine Frau sich zu Hause vorwiegend um die Buben und Mädchen gekümmert hat, hat ihr Mann 1977 die Weger Walter GmbH ins Leben gerufen. Ursprünglich hat man sich vor allem um den Anlagenbau gekümmert. Immer wieder Neues

In diesen Expansionsjahren wuchsen die elf Weger-Geschwister heran. Sie hatten ganz unterschiedliche Interessen und Zukunftspläne. „Wir durften alles lernen, was wir wollten“, erinnert sich Ulrich Weger, der drittälteste Sohn. Als er sich für einen Beruf entscheiden musste, hat ihm sein Vater keine Richtung vorgegeben. Deshalb hat er die Lehre als Elektriker eingeschlagen, seine Brüder Wolfgang und Helmuth sind ausgebildete Schlosser, Christian Akademiker, Manfred Tischler, Peter und Ulrich sind Elektriker, Dagmar Bürofachkraft und Patrizia Akademikerin. Jeder, wie es ihm sinnvoll erschien. Im Laufe der Jahre haben sie aber wieder den Weg zurück in den Betrieb gefunden.


Unternehmergeist mal acht | Branchen

Lüftungs- und Klimageräte Anfertigungen nach Maß

Heute, knapp 40 Jahre nach der Gründung des Unternehmen sind neben Walter Weger vier seiner Söhne als Gesellschafter in den Betrieb eingestiegen. Ulrich, Wolfgang, Helmuth und Christian haben vor zwei Jahren jeweils einen Teil des väterlichen Betriebes übernommen und führen ihn nun gemeinsam mit dem Senior-Chef weiter. Er hat sich etwas zurückgezogen, steht aber immer noch mit Erfahrung und Know-How zur Verfügung.

Mithilfe der gut ausgebildeten Gesellschafter hatte Walter Weger keine Probleme, den kontinuierlichen Entwicklungen im Bereich der Klimageräte und Anlagen zu begegnen. In den letzten Jahren hat der Betrieb sein Tätigkeitsfeld sogar bis nach Brasilien ausgeweitet. Einmal wöchentlich beruft Weger Senior eine gemeinsame Sitzung ein, in der die jüngsten Entwicklungen, aber auch Probleme, Erfolge und anstehenden Entscheidungen besprochen werden. „Wir Geschwister arbeiten eng zusammen, das macht unser Unternehmen aus“, betonten die vier jungen Gesellschafter. „Jeder ist Experte in seinem Bereich. So werden wir uns auch in den nächsten Jahren als Unternehmen weiterentwickeln und uns am Markt behaupten können.“ kk

Experten in ihrem Bereich

31

Hand in Hand arbeiten die Geschwister. Jeder hat seinen Aufgabenbereich. Im jeweiligen Sektor bilden sie sich weiter, versuchen, auf dem neuesten Stand zu sein und am Markt mitmischen zu können. Für die erklärten Ziele des Unternehmens ist das Voraussetzung: „Wir haben uns in den vergangenen Jahren auf Digitalisierung und Expansion konzentriert“, erklärt Ulrich Weger. Immer weiter nach vorne, immer etwas Neues, immer wieder etwas Moderneres, das ist ihr Credo. Auch die 250 Angestellten müssen dabei mitspielen. Mittlerweile hat jeder Monteur ein Tablet im Auto. Gedruckte Pläne und anderen Papierkram gibt es kaum noch. Der Arbeitsalltag ist digital.

Die übergabe

Der Übergang von alt auf neu, von analog auf digital, war nicht immer leicht. Vor allem auch die Zusammenarbeit unter den Geschwistern stellte die Jungunternehmer immer wieder vor Herausforderungen: „Mit seinen Geschwistern zusammenzuarbeiten, ist nicht immer leicht“, gibt auch Ulrich zu. Aber gerade in diesem Punkt liegt auch wieder die Stärke des Betriebes. „Wenn es Uneinigkeiten gibt, sprechen wir ganz offen darüber. Wenn wir manchmal auch nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen und uns mal streiten, kommt das nächste Familienfest bestimmt – und spätestens dann ist wieder alles in Ordnung.“ manufakt

06|2016

01 Produktion in Kiens Mit Blick über die Grenzen bis nach Brasilien 02 Ulrich Weger Eines von acht Geschwistern, die im Betrieb tätig sind


Erde und Steine tiefbauer: man ist zuversichtlich, dass das gesetz zum aushub von steinen und erde angepasst wird.

Tiefbauer Warten auf Entscheidung des Ministerrats

vorschläge der tiefbauer

32 06|2016

Die Definition einer kleinen Baustelle sollte sich auf eine Baustelle bis 10.000 Kubikmeter Aushubmaterial beziehen, die Zwischenlagerung des Materials von verschiedenen Baustellen sollte zusammengelegt werden können, die Frist für das Verwalten des Aushubmaterials, nach Einreichung des Nutzungsplans sollte von 90 auf 30 Tage verkürzt werden, die Umweltnachweise und die Nachweise für die Konzentrationsschwelle der Kontamination sollten zu Lasten des Auftraggebers, also des Bauherrn durchgeführt werden.

Seit geraumer Zeit arbeiten die Tiefbauer im Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister am Vorschlag zur Gesetzesänderung zum Aushub von Erde und Stein. Auf ihre Intervention hin wurden bereits im November letzten Jahres einige Gesetzänderungsvorschläge in Rom eingereicht. Sogenannte „kleine Baustellen“ sollen neu definiert werden, die Bestimmung hinsichtlich der Zwischenlagerung derselben Materialien vereinfacht und die Verwaltungsauflagen für kleine Baustellen erleichtert werden: Diese Vorschläge haben die Tiefbauer im Wirtschaftsverband ausgearbeitet und anschließend gemeinsam mit dem nationalen Handwerkerverband Confartigianato bei der zuständigen Umweltkommission in Rom eingereicht. „Wir hoffen, dass diese Vorschläge nun auch im Ministerrat genehmigt werden“, zeigt sich der Obmann der Tiefbauer, Anton Maier, zuversichtlich.

zuversichtliche tiefbauer

Vor Kurzem hat sich die Umweltkommission positiv zu diesen Änderungsvorschlägen ausgesprochen. Allerdings muss noch der Ministerrat die Vorschläge positiv bewerten. Der Termin für die Abstimmung steht noch nicht fest. Im Wirtschaftsverband zeigt man sich allerdings zuversichtlich, dass die Vorschläge auch vom Ministerrat genehmigt und umgesetzt werden.

„Heimische Betriebe fördern“ Tiefbauer: Umfahrungen, Tunnelsanierungen und vieles mehr ist im dreijahresprogramm der tiefbauer geplant. lokale betriebe sollen zum zug kommen. Rund 265 Millionen Euro hat die Landesregierung Südtirol für 352 verschiedene Vorhaben im Bereich Tiefbau von 2016 bis 2018 vorgesehen. Damit werden vor allem Bauvorhaben auf Staatsund Landesstraßen umgesetzt. Einen Schwerpunkt bei den Arbeiten bilden die Umfahrungen. Geplant sind für 2016 unter anderem die Ausschreibungen des zweiten Bauloses der insgesamt 146 Millionen Euro kostenden

Meraner Umfahrung und des rund 14 Millionen kostenden Mittelanschlusses in Brixen sowie der neuen rund 68 Millionen Euro kostenden Einfahrt ins Gadertal. Auch verschiedene Brücken- und Tunnelsanierungen und Steinschlagsicherungen stehen im Dreijahresprogramm. Insgesamt hat die Landesabteilung Tiefbau 42 Projekte für stabilere Brücken, 60 Projekte für sichere und besser beleuchtete Tunnels und

60 Projekte für Steinschlagschutz auf dem Programm. Vor allem heimische Betriebe sollen dabei zum Zug kommen: „Bei der Vergabe der Arbeiten wollen wir positive Impulse für die heimische Wirtschaft setzen und die Arbeiten im Rahmen der Möglichkeiten lokalen Unternehmen übergeben“, betonte der zuständige Tiefbaulandesrat Florian Mussner bei der Vorstellung des Programms.


Baumeister und Maurer| Branchen

KlimaHaus im Wandel baumeister und maurer: Die europäische gebäuderichtlinie bringt auch für südtirols Handwerker zahlreiche neuerungen: ab 2017 soll die Pflicht für Klimahäuser a vorgesehen sein. die details im überblick. „Im Neubau stellt ein KlimaHaus A schlicht und einfach den Stand der Technik dar. Niemand würde sich heute ein Auto mit dem Stand der Technik der Sechzigerjahre kaufen. Warum sollte er es beim Hausbau anders machen?“ Die Frage, die Ulrich Klammsteiner, Vizedirektor der KlimaHaus Agentur, beim Marktblitz der Baumeister und Maurer in den Raum stellt, ist eindeutig.

STANDARD & QUALITÄT

„Ein energieeffizienter Gebäudebestand ist ein ganz zentraler Baustein zur Erreichung internationaler Klimaschutzziele“, betont er. „Immerhin sind die Gebäude mitverantwortlich für einen Großteil der Treibhausgasemissionen in Europa.“ Beim Marktblitz in St. Pauls stellte der Vizedirektor der KlimaHaus Agentur die Neuerungen vor, die aufgrund der geänderten europäischen Gebäuderichtlinien geplant sind. Die europäischen Ge­bäuderichtlinien (2002/91/EG und

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KlimaHaus Neuregelung ab 2017

2010/31/EU) legen bei Neubau und Sanierung klare Mindestanforderungen an Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien fest. In Südtirol werden diese EU-Vorgaben mit dem Beschluss der Landesregierung Nummer

362/2013 und dem KlimaHaus-Standard umgesetzt. „Vor zwei Jahren wurde diese KlimaHaus Richtlinie technisch und administrativ vereinfacht, ohne Abstriche an Qualitätsstandards vorzunehmen“, erklärte Klammsteiner vor den zahlreich erschienenen Baumeistern und Maurern beim Marktblitz. Künftig wird für Neubauten in der EU der nZEB-Standard (nearly Zero Energy Building) vorgegeben. Dieser wurde in Südtirol nicht etwa über KlimaHaus Gold oder Passivhaus definiert, wie es die Formulierung vermuten ließe, sondern mit einem KlimaHaus A festgelegt, das ab 1.1.2017 den Mindeststandard für Neubauten darstellt. Für den Vizedirektor der KlimaHaus Agentur stellt ein KlimaHaus A einen äußerst hohen energetischen, gleichzeitig aber auch kostenoptimalen Mindeststandard dar. Bisher erfolgte bereits jeder zweite Neubau in Südtirol nach den Standards von KlimaHaus A.

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33 06|2016


Branchen | Kaminkehrer

Rundum Beratung Kaminkehrer: auf brandschutz, feinstaub, Fortbildung und die sicherheit am dach legen die kaminkehrer den fokus. Auf 360 Grad wollen sich die Kaminkehrer weiterentwicklen, ihre Kompetenzen ausbauen und Kunden noch besser betreuen: Das wurde bei der diesjährigen Vollversammlung betont. „Großen Wert legen wir auf die Sensibilisierung für den Brandschutz und Beratung für die richtige Verbrennung“, betont Richard Schupfer, Obmann der Kaminkehrer. Vor allem beim Heizen können viele Probleme und Umweltschäden vorgebeugt werden.

Fortbildung und Sicherheit

„Der Kaminkehrer von heute ist nicht mehr nur Fachmann in puncto Energieberatung, sondern soll den Kunden auch in anderen Bereichen beraten“, erklärt Schupfer. Dafür braucht es fachspezifische Ausbildung und entsprechende Schulungen, die zum Teil bereits organisiert werden. Auch die Sicherheit am Dach steht immer wieder im Fokus: „Wir wollen die Betreiber wiederholt darauf aufmerksam machen, wie wichtig die entsprechenden Vorrichtungen am Dach zu unserer aller Sicherheit sind“, betont Schupfer.

Kamin Brandschutz erhöhen, Feinstaub verringern

34 06|2016

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Hand in Hand Zimmerer: Die Berufsgruppe im lvh und der verein der südtiroler zimmerer werden künftig gemeinsam für ihre belange einstehen: Sie wollen vor allem die öffentliche wahrnehmung verstärken. Gemeinsam für ihre Forderungen einstehen: Das wollen künftig die Zimmerer im Wirtschaftsverband und der Verein der Südtiroler Zimmerleute. „Seit längerem ist es der Wunsch beider Organisationen, wieder vermehrt zusammenzuarbeiten“, erklärt Richard Nagler, Obmann der Zimmerer im lvh. „Wir wollen beide etwas für den Beruf des Zimmerers erreichen – und gemeinsam schaffen wir das leichter als getrennt.“

offizielle zusammenarbeit

Vor Kurzem wurde die Zusammenarbeit deshalb offiziell besiegelt: Mit Arnold Wiedenhofer und Andreas Raffeiner wurden zwei Vertreter des Vereins der Südtiroler Zimmerleute in den Berufsbeirat im lvh kooptiert. Künftig werden sich die Vertreter des Vereins vor allem um die Weiterführung und das Wahren aller traditionellen und kulturellen Belange dieses jahrtausendealten Berufs kümmern. Die Vertreter des Wirtschaftsverbandes werden sich hingegen um die Angelegenheiten auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie um die Angelgenheit in puncto Weiterbildung kümmern.

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Gemeinsam nach vorne

Zimmerer Andreas Raffeiner und Richard Nagler (v.l.)

In den nächsten Wochen und Monaten werden die Zimmerer gemeinsam neue Wege einschlagen: „Wir wollen vor allem, dass unser Beruf in der Öffentlichkeit wieder stärker wahrgenommen wird, dass der ruinöse, interne Preiskampf endlich aufhört und dass unsere Lehrlinge weiterhin die Ausbildung genießen können, die sie brauchen und sich verdienen“, betont Andreas Raffeiner, Präsident des Vereins.

35 06|2016

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Glasfaserfit elektrotechniker: eine flächendeckende, gut funktionierende internetverbindung ist das um und auf. Digitalisierung Ermöglicht Anschluss

Eine effiziente Internetverbindung mit guter Netzabdeckung und schneller Übertragungsrate ist das Um und Auf, um den sich ständig ändernden Bedingungen am Markt gerecht werden zu können. Die digitale Erreichbarkeit ist unumgänglich, auch in einem traditionsbewussten und stark verwurzelten Land wie Südtirol. In zahlreichen, vor allem peripheren Gebieten stellt der unzureichende Breitbandanschluss allerdings immer noch ein großes Problem dar, besonders für kleine Betriebe. Hoffnung bietet nun ein nationales Gesetz, das vorsieht, dass es in jedem Gebäude, egal ob Neubau oder Sanierung, die Verlegung von Glasfaserkabeln möglich sein muss.

gesetz zur digitalen erreichbarkeit

Um die Digitalisierung und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft weiter voranzutreiben, muss laut dem nationalen Gesetz Nr. 164/2014 CEI 206-22 künftig bei allen Neubauten die Verlegung von Glasfaserkabeln möglich sein. Bei Gebäudesanierung muss hingegen gewährleistet werden, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt die Verlegung von Glasfaserkabeln möglich ist. Das nationale Gesetz wurde auch in ein Landesgesetz umgewandelt.

geschultes fachpersonal

36 06|2016

Um die Experten selbst auf diese Herausforderungen vorzubereiten, hat das lvh-Bildungszentrum einen ersten Kurs organisiert, der alle betreffenden Aspekte dieser Thematik behandelt. Dabei werden sowohl die optischen Apparate erläutert, die gesetzlichen Anforderungen und Regelungen des Gesetzes und die Integration von TV und Daten in eine einzige Anlage erklärt und die Verkabelung von Glasfaserlinks sowie die HVHV-Elektrik und SCR-Verteilung aufgezeigt. Auch mit praktischen Anwendungsbeispiele sowie der Planung von kondominialen Anlagen mit einem geeigneten Softwareprogrammen will man die Fachmänner entsprechend schulen.

Flächendeckendes Netz

Nun muss die flächendeckende Vernetzung rasch vorangetrieben werden. „Nur wenn richtige und faire Wettbewerbsbedingungen geschaffen werden und das notwendige technische Know-how vermittelt wird, können digitale Netze und innovative Dienste gedeihen und die Wachstumspotentiale der digitalen Wirtschaft optimal ausgeschöpft werden“, betont lvh-Vizepräsident und Elektrotechniker Martin Haller.

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Kfz-Mechatroniker | Branchen

Dietmar Mock Obmann Kfz-Mechatroniker

„Wollen gut gerüstet sein“ Versicherungsgesellschaften, Zwischenhändler und vieles mehr: Der Kfz-Sektor hat seit geraumer Zeit mit einigen Problemen zu kämpfen. Wie man den Herausforderungen begegnen will, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Herr Mock, wie steht es um den Kfz-Sektor in Südtirol? In letzter Zeit haben wir leider mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Immer öfter merken wir, dass verschiedene Versicherungsgesellschaften und Zwischenhändler auf unseren Markt zugreifen wollen. Deshalb müssen wir gerade jetzt achtsam sein und uns für die Zukunft rüsten. Wie wollen Sie sich dagegen wehren? Wir können für diese Herausforderung nur gerüstet sein, indem wir noch stärker auf Qualität, angemessene Preise und Transparenz setzen. Die Kundenzufriedenheit und das Vertrauen in uns Handwerker stärkt die Bindung auf beiden Seiten. Wir dürfen mit den Versicherungsfirmen und mit den Zwischenhändlern nicht unüberlegte Abkommen abschließen, das wäre völlig kontraproduktiv. Diese zielen nämlich oft darauf ab, Arbeit und Probleme an uns abzuschieben und den Verdienst einzustreichen. Wenn wir das schaffen, sind wir für die Zukunft eigentlich sehr gut gerüstet. Auch in puncto Ausbildung hat sich im Kfz-Sektor einiges getan… Seit über zehn Jahren kämpfen wir um das vierte Schuljahr, das heuer zum ersten Mal umgesetzt wird: Im vierten Jahr erhalten die Jugendlichen die Ausbildung im Lkw- oder Pkw-Bereich. Dieser Erfolg kommt vor allem unserem Nachwuchs zugute, da sie nun noch gezielter und spezifischer ausgebildet werden.

Automobilmarkt in Südtirol

Der Südtiroler Automobilmarkt war in den vergangenen Jahren stark rückläufig. Mit 2015 schien der Tiefpunkt allerdings überwunden. Acht von zehn Unternehmern im Kfz-Sektor haben 2015 die Ertragslage als positiv bewertet, 2016 sind es neun von zehn Unternehmern, die mit der Ertrags­lage zufrieden sind. Die Anzahl der Neuwagenzulassungen von Privatpersonen sind im ersten Semester dieses Jahres wieder deutlich angewachsen.

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37 06|2016


branchen | Textil, Hafner, Maler & Lackierer

Ofencheck hafner: NAch den Winternmonaten ist ein ofencheck fällig.

38 06|2016

Wenn draußen die Sonne scheint und die Temperaturen in den Sommermonaten nach oben klettern, denkt kaum jemand an einen Ofen-Check. „Allerdings sollte ein Ofen gerade nach den Wintermonaten kontrolliert werden, egal ob er funktioniert oder nicht“, betont Stefan Theil, Obmann der Hafner. Bei stichprobenartigen Erhebungen des Landes wurde festgestellt, dass über 15 Prozent der laufenden Holzheizungen in einem mangelhaften Zustand sind. „Solche Öfen sind gefährlich für die Gesundheit, sie schädigen die Umwelt und den Kamin“, warnt Theil und ruft deshalb zu einer gründlichen Überprüfung und Wartung der Öfen im Sommer auf. „Dies ist leider selten der Fall und der Hafner wird erst gerufen, wenn nichts mehr geht“, bedauert er. Die Überprüfung von Heizgaszügen, Fugen, Dichtungen, Inspektionsöffnungen und Anschlussstücken sollte deshalb alle drei bis fünf Jahre durchgeführt werden. Dabei wird die Verbrennungsqualität sowie Brennstoff und Brennstoffmenge des Ofens kontrolliert. Dieser Dienst sorgt für Sicherheit und schont langfristig die Geldtasche und die Umwelt.

Infos und Anmeldungen zum Ofen-Check Telefon: 0471-323270

Teppiche Die richtige Reinigung ist das Um und Auf

Allergien vorbeugen textilreiniger: Teppiche, Gardinen und textile Dekos müssen regelmäSSig gereinigt werden, um allergien vorzubeugen. Haustier, aber auch Schmutz von Straßenschuhen und Staub nistet sich in Teppichen, Gardinen und anderen Heimtextilien ein. Wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden, gibt es nicht nur hartnäckige Flecken, sondern auch eine Allergiegefahr durch Milben. „Deshalb ist es besser, regelmäßig von Experten eine gründliche Reinigung durchführen zu lassen“, empfiehlt Martin Silbernagl, Obmann der Textilreiniger.

bei reinigung zum Experten des vertrauens

Gerade für die Reinigung von voluminösen Heimtextilien sind das richtige Know-how, das passende Equipment und umweltgeprüfte Reinigungsverfahren von größter Wichtigkeit. „Mit der richtigen Behandlung behalten die Textilien ihre Farbe, werden nicht abgebraucht und behalten ihren Wert“, betont Silbernagl und empfiehlt: „Wer sich die Frühlingsfrische seiner Textilien zurückholen möchte, soll sich an den Textilreiniger seines Vertrauens wenden.“

Farbig & Kreativ maler und lackierer: auf ihr viel­seitiges handwerk sollen jugendliche stolz sein. Südtirols Handwerker haben einen sehr guten Ruf – lokal, national und international. Am Selbstbild müssen viele Handwerker aber noch arbeiten. Das war die zentrale Botschaft

der Jahresversammlung der Maler und Lackierer. „Unser Handwerk ist farbig und kreativ“, erklärt der Obmann der Maler und Lackierer im Wirtschaftsverband Rudolf Dantone. „Wir müssen aber lernen, uns mehr wertzuschätzen, nur dann können wir uns auch nach außen gut verkaufen. Es gibt erstklassige Fachleute und hervorragend ausgebildete Jugendliche – wir können uns auch weiter über die Landesgrenzen hinaus sehen lassen.“ Deshalb richtet er auch einen klaren Appell an die Nachwuchshandwerker: „Seid stolz auf euren Beruf!“


Medien hoch zwei design & Medien: Mit dem Gemeinschaftsprojekt d + p konnte der mediensektor in den vergangenen jahren mehr als die hälfte der aufträge wieder zurück nach südtirol holen. sie haben redlichen grund, stolz zu sein. Mit Stolz blickt man in der Berufsgruppe Medien, Design & IT auf die Entwicklungen in den vergangenen Jahren zurück: „2013 wurden 65 Prozent der Aufträge dieses Sektors außerhalb von Südtirol vergeben“, berichtete der Obmann Horst Fritz bei der Jahresversammlung. „Heute sind es nur mehr 15 Prozent. Wir haben mehr als die Hälfte der Aufträge für unsere heimischen Betriebe gewinnen können, das entspricht einem Umsatz von mehr als einer Million Euro.“ Ein Grund dafür ist sicher auch das Label „d+ p“. Im Rahmen der Versammlung wurde auch das Video vorgestellt, mit dem man den Kunden die Philosophie näher bringen will und das anschließend an mehrere Hunderte Betriebe und öffentliche Stellen verschickt.

Berufsgruppe Medien Viele Gesichter, ein Label

39 06|2016

Fotos & Privacy fotografie: WElche voraussetzungen für die veröffentlichtung eines fotos gelten. Mit der Verbreitung von Digitalkamera, Smartphones und Co. ist es für Fotografen wichtig zu wissen, wann Fotos veröffentlicht werden dürfen. Prinzipiell dürfen Personen in der Öffentlichkeit fotografiert werden, solang es zu privaten Zwecken geschieht. Allerdings darf das Foto einer Person nicht ohne deren Zustimmung vervielfältigt oder in den Handel gebracht werden. Eine Ausnahme bildet die Veröffentlichung von Fotos einer bekannten Person und von Fotos für einen wissenschaftlichen, didaktischen oder kulturellen Zweck mit der Abbildung von Ereignissen in öffentlichem Interesse. Auf keinen Fall darf ein Foto die Ehre, Würde und den Ruf einer Person schädigen. Eine Veröffentlichung kann nur mit Zustimmung erfolgen. Dabei handelt es sich um einen einseitigen Rechtsakt, der jederzeit widerrufen werden kann. Die Zustimmung kann auch mündlich erfolgen. Davon ist allerdings abzuraten, da vor Gericht der Inhalt der mündlich erteilten Zustimmung schwierig zu beweisen ist. manufakt

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Gründertag junghandwerker: Der schritt in die selbstständigkeit erfordert mut, aber auch wissen.

andreas reiterer, 33 Jahre | Vöran Installateur

Junghandwerker-Selfie Worauf es bei der Arbeit ankommt … das endprodukt

Junges Handwerk ist … nachhaltig

Businessplan, Finanzierung & Gesetze Worauf es bei der Betriebsgründung akommt

Mut und Leidenschaft, aber auch Kenntnisse über einen realistischen Business- und Finanzplan, die rechtlichen Voraussetzungen und steuerrechtliches Knowhow: Für den Schritt in die Selbstständigkeit braucht es eine Vielzahl an Eigenschaften. „Wer sich bereits im Vorfeld umfassend über all diese Themen informiert, wird einen guten Start hinlegen und kann eine solide Basis für ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen“, betonte Junghandwerkerchefin Jasmin Fischnaller. Die Junghandwerker haben deshalb erstmals einen Informations- und Beratungsnachmittag für junge Neugründer organisiert.

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Persönliche Beratung

Ich kann nicht leben ohne ... mein auto

Dabei wurden alle Fragen rund um die richtige Rechtsform, Start-up-Förderschienen, Steuervorteile sowie Marketinginstrumente in Impulsvorträgen geklärt. Die Jungunternehmer, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen oder bereits kurz vor der Betriebsgründung stehen, hatten im Anschluss außerdem die Möglichkeit, sich im direkten Gespräch mit den Beratern Tipps und wertvolle Informationen zu holen. „Wir wollen jungen Betriebsgründern konkrete und notwendige Hilfestellung bieten“, erklärte Jasmin Fischnaller. „Sie sollen damit die Möglichkeit bekommen, sich über jegliche Bereiche, die mit einer Unternehmensgründung zusammenhängen, informieren zu können.“

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Junghandwerker | branchen

Junge Ideen junghandwerker: Ideenreichtum und Vielseitigkeit zeichnet die Junghandwerker aus. mit dem junghandwerkerbus beweisen sie das.

Jungunternehmer sind optimistisch, ideenreich und zukunfts­ orientiert.

Die Junghandwerker stehen für frischen Wind, neuen Ideen und den Mut, auch mal etwas anderes zu probieren: Das alles, gepaart mit Handwerkskunst, vereinen sie in ihrem Vorzeigeprojekt, das sie bei der Jahresversammlung in Kaltern präsentierten: Der Junghandwerkerbus, ein alter VW-Bus, wird derzeit sowohl außen als auch innen umgebaut, um auf einen Blick zu zeigen, was junges Handwerk bieten kann. „Der Bus ist ein praktisches Beispiel dafür, was das Handwerk und die Junghandwerker zu bieten haben“, betonte die Landesvorsitzende der Junghandwerker Jasmin Fischnaller vor dem lvh-Präsident Gert Lanz, Landesrat Philipp Achammer und zahlreichen Junghandwerkern. „Jungunternehmer sind nämlich von Grund auf ideenreich, aber auch optimistisch und zukunftsorientiert. In einer Zeit, die sehr schnelllebig geworden ist, wird es immer wichtiger, sich verstärkt auf zwischenmenschliche und persönliche Werte zu besinnen. Gerade diese verleihen uns eine gewisse Stärke und Bedeutung“, betonte sie.

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politik & wirtschaft Handwerk bestimmt mit: Auf lokaler, nationaler und auch internationaler politischer und wirtschaftlicher Ebene hat das Handwerk eine wichtige Stimme.

Verpackungskonsortium CONAI 42

Das nationale Verpackungskonsortium CONAI hat die Initiative „tutti in regola“ gestartet. Vom 15. Mai bis 31. Dezember 2016 können Kleinunternehmen die eigene Position im CONAI unter günstigen Konditionen richtigstellen.

06|2016

de die Funktionsweise des Konsortiums und die Initiative „tutti in regola“ vorgestellt, die Unternehmen die Möglichkeit bietet, ohne Strafen die eigene Position innerhalb des CONAI richtigzustellen.

Verpackungsmüll Bis Ende Dezember können Richtigstellungen vorgenommen werden

Informationen lvh-Rechtsabteilung Telefon: 0471 323277 E-Mail: rechtsberatung@lvh.it

Seit 1997 gibt es das Verpackungskonsortium CONAI. Nun hat das Konsortium eine Informationsoffensive gestartet, um die Betriebe über die geltenden Regelungen in Kenntnis zu setzen. Wer sich nämlich nicht in das Konsortium einschreibt, aber dazu verpflichtet wäre, muss mit Geldstrafen zwischen 10.000 und 60.000 Euro rechnen. Aus diesem Grund hat der Wirtschaftsverband eine Infoveranstaltung im Haus des Handwerks organisiert. Dabei wur-

Was ist das CONAI? Das CONAI ist das nationale Konsortium für Recycling und Wiederverwertung von Verpackungsmaterial. Es unterstützt die Gemeinden, die Mülltrennung und Recycling betreiben, indem es jeder beteiligten Gemeinde einen Geldbetrag im Verhältnis zur gesammelten Menge wiederverwertbaren Mülls zukommen lässt. Somit finanziert CONAI die Mehrkosten, die jede Gemeinde aufgrund der Mülltrennung bestreiten muss. Wer ist Produzent? Ein Produzent stellt Grundstoff oder Halbfertiges her, das zur Produktion von Verpackungsmaterial verwendet wird. Auch ein Betrieb, der Verpackungen aus Karton oder Papier, Plastik, Holz, Aluminium, Stahl und Glas herstellt oder importiert, gilt als Produzent.


CONAI | politik & wirtschaft

Wer ist Anwender? Anwender ist 1. der Käufer fertiger Verpackungen, der diese mit Waren füllt; 2. der Händler von verpackten Waren der diese in Italien kauft und weiterverkauft und somit ein Vermittler ist; 3. der Importeur von verpackten Waren, der diese in Italien weiterverkauft; 4. der Käufer leerer Verpackungen der diese in Italien weiterverkauft, ohne sie zu füllen und somit ein Vermittler ist; 5. d er Käufer von Verpackungsgrundstoff in fertiger oder halbfertiger Form, der Verpackungen herstellt oder repariert und diese mit den eigenen produzierten Waren füllt. Wer muss dem CONAI beitreten? Wer nicht? Grundsätzlich sind laut gesetzesvertretenden Dekrets 152/2006 alle Produzenten, Importeure und Anwender von Verpackungsmaterial zur Einschreibung in das CONAI verpflichtet. Dafür ist eine einmalige Bezahlung in Höhe von 5,16 Euro zu entrichten. Davon ausgeschlossen sind die Endverbraucher, also jene Betriebe, die zwar verpackte Waren in Italien ankaufen, jedoch diese im Eigenverbrauch unter Ausübung der Betriebstätigkeit verwenden und sie nicht weiterverkaufen. Welche Beträge sind an CONAI zu bezahlen? Wie hoch sind sie? Es gibt eine einmalige Einschreibungsgebühr von 5,16 Euro, zuzüglich der variablen Quote und dem variablen Umweltbeitrag „contributo ambientale“. Wie setzt sich der variable Umwelt­beitrag zusammen? Gibt es Freibeträge? Es gibt einen spezifischen Preis pro Tonne Verpackungsmaterial. Allerdings gibt es Freibeträge für all jene Betriebe, die eine gewisse Tonnenanzahl pro Verpackungsmaterial, also Karton, Plastik, Holz, Aluminium, Stahl und Glas manufakt

unterschreiten. So liegt die Freibetragsschwelle 2016 für Stahl bei 3,864 Tonnen, für Aluminium bei 1,111 Tonnen, für Papier und Karton bei 12,5 Tonnen, für Holz bei 7,143 Tonnen, für Plastik bei 0,266 Tonnen und für Glas bei 2,890 Tonnen. Wenn ein Betrieb diese Schwelle nicht überschreitet, ist nur die einmalige Gebühr von 5,16 Euro zuzüglich der variablen Quote zu entrichten. Wer bezahlt den Umweltbeitrag? Der Umweltbeitrag muss bei „prima cessione“ entrichtet werden, also wenn die fertige Verpackung vom letzten Produzenten an den ersten Anwender übergeht oder wenn die Verpackungsmaterialien seitens des Produzenten des Rohstoffes oder Halbfertigen an den Eigenproduzenten übergehen.

Bei Import von fertigen Verpackungen oder Verpackungsmaterial aus dem Ausland muss der Umweltbeitrag von jenem Betrieb bezahlt werden, der den Import tätigt. Jener Betrieb, der den Beitrag an CONAI bezahlen muss, wird diesen allerdings vom Kunden einfordern und in der Rechnung anführen. Wie werden Exporte gehandhabt? Verpackungen, die das italienische Staatsgebiet verlassen, verlassen auch den Kompetenzbereich des CONAI und unterliegen nicht der Bezahlung des Umweltbeitrages. Wenn dafür der Umweltbeitrag entrichtet wurde, kann um eine Rückerstattung angefragt werden. kk

Die Initiative „tutti in regola”

Um den Kleinunternehmen die Möglichkeit zu geben, ihren Verpflichtungen nachzukommen, hat das Verpackungskonsoritum CONAI die ­Initiative „tutti in regola“ gestartet. Vom 15. Mai 2016 bis 31. Dezember 2016 können Betriebe die eigene Position im CONAI unter günstigen Konditionen richtigstellen. Die Anmeldung und die Erklärungen können online auf der Internetseite des CONAI erledigt werden und müssen innerhalb 31.Dezember 2016 erfolgen. Für die mangelnde Einschreibung sind Strafen in Höhe von 10.000 bis 60.000 Euro vorgesehen und für die fehlende Bezahlung des Umweltbeitrages gelten 50 Prozent des nicht entrichteten Beitrages. CONAI kann außerdem rückwirkend die Umweltbeiträge zuzüglich der Zinsen für zehn Jahre einfordern.

Informationen Internet: www.conai.org E-Mail: tuttinregola@conai.org Telefon: 800-904372 (Grüne Nummer CONAI)


politik & wirtschaft | Arbeitssicherheit

Beraten statt strafen Mit dem neuen Landesgesetz 71 kann Südtirols Betrieben frühzeitig bei eventuellen Arbeitsschutzmängeln unter die Arme gegriffen werden. Der Lvh findet, dass es dafür allerhöchste zeit war.

44 06|2016

„Unsere Betriebe sind keine Straftäter“, betont lvh-Präsident Gert Lanz immer wieder mit Nachdruck. „Im Gegenteil: Sie haben ein verantwortungsbewusstes Sicherheitsdenken und versuchen tagtäglich ihr Bestes zu geben, um den strengen italienischen Arbeitssicherheits­ bestimmungen nachzukommen.“ Nahezu beängstigend sind vor allem die gesetzlichen Vorgaben im Bereich der strafrechtlichen Verantwortung. Im Vergleich zu Deutschland und Österreich wird dabei immer wieder deutlich, dass die gesetzliche Auslegung der Arbeitsrechtsbestimmung in Italien viel strenger ist, als überhaupt notwendig wäre.

Regelungen mit Hausverstand

Mit dem Landesgesetz 71 ist es nun endlich möglich, im Vorfeld Beratungskontrollen in Bezug auf die Arbeitssicherheitsvorkehrungen durchzuführen,

um auf eventuelle Mängel aufmerksam zu machen und Zeit für die Richtigstellung anzubieten. Das ist ein wichtiger Schritt für Südtirols Unternehmen: „Dabei handelt es sich keineswegs um die Herabsetzung von Sicherheitsstandards, denn die haben nach wie vor oberste Priorität“, erklärt Lanz. „Es geht um Regelungen mit Hauserverstand und Praxisbezug.“ Der Schutz und die Sicherheit der Mitarbeiter hatte und hat in Südtirols Betrieben höchste Priorität. 95 Prozent der Unternehmen sind Kleinbetrieben, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer meist auch privat befreundet oder familiär verbunden sind. „Allein diese Tatsache spricht bereits dafür, dass die Sicherheit am Arbeitsplatz einen besonderen Vorrang hat. Warum also vertun wir uns die Chance, im Vorfeld Beratungskontrollen durchzuführen, um auf eventuelle Mängel aufmerksam zu machen und Zeit

Arbeitssicherheit Gemeinsam frühzeitig nach Lösungen suchen

für die Richtigstellung anzubieten“, wundert sich Lanz. „Es war höchste Zeit für diesen Schritt. Davon profitieren schluss­ endlich sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren.

Territoriale Sicherheitssprecher beraten Handwerk gestaltet mit

Mit dem Landesgesetz 71/2016 hat das Land endlich die Möglichkeit geschaffen, Betrieben bei der Einhaltung der Arbeitssicherheitsbestimmungen frühzeitig zu helfen. Im Omnibusge­setz für Gesundheit, Soziales, Arbeit und Chancengleichheit wird nämlich festgelegt, dass in Südtirols Klein- und Mittelbetrieben im Vorfeld Beratungskontrollen durchgeführt werden dürfen. Die Bilaterale Körperschaft für Sicherheit im Handwerk (BKSH) in Südtirol bietet deshalb nun einen neuen kostenlosen Informations- und Beratungs-

service im Bereich Gesundheit und Arbeitsschutz für alle interessierten Betriebe an.

sicherheit stärken

„Aufgabe der zwei Sicherheitsbeauftragten wird es sein, die Betriebe rund um das Thema Arbeitsschutz und Gesundheit zu beraten. Sie werden sich die Arbeitsplätze und Arbeitsvorgänge ansehen und Vorschläge zur Vorbeugung und Verbesserung der Arbeitssicherheit anbringen“, erklärt BKSH-Präsident Martin Haller. Die Unternehmensinhaber erhalten auch Informationen und Do-

kumente zur Risikobewertung und werden über Sicherheitsschulungen, also die Gültigkeit von Schulungszertifikaten und die Fälligkeit bzw. Auffrischung der Kurse, informiert. „Wir wollen die Sensibilität für die Arbeitssicherheit noch weiter erhöhen und damit die Arbeitsunfälle noch mehr reduzieren“, betont BKSH-Vizepräsident Stefano Parrichini.

Information Telefon: 0471-323413 E-Mail: info@bkh-bz.it


Gleiche Lehrabschlüsse abkommen mit österreich

Bereits seit 1999 werden einige Lehrabschlüsse zwischen Österreich und Südtirol automatisch anerkannt. Nun wurde ein Gleichhaltungsabkommen mit Österreich abgeschlossen, das künftig die gegenseitige Anerkennung neuer Lehrabschlüsse und Meisterbriefe gewährleistet. Das zuständige Bundesministerium hat ein erstes Paket an Lehrberufen festgelegt, die in Österreich und Südtirol überprüft werden sollen. Das Südtirol Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung hat dazu fakultative Gutachten der Berufsverbände angefordert. Bei den Meisterbriefen hat die Wirtschaftskammer Österreich mit der Begutachtung der Meisterprüfungsprogramme begonnen. In Südtirol wird das Amt für Lehrlingswesen und Meisterausbildung die Berufe für das Gleichhaltungsabkommen aufgrund von bestehenden Präzedenzfällen beziehungsweise fakultativen Gutachten der zuständigen Meisterprüfungskommission festlegen. Noch heuer wird eine Übereinkunft unterzeichnet und im Frühjahr 2017 soll das Gleichhaltungsabkommen unterzeichnet werden.

aufwertung und anerkennung

Bereits seit Jahren kämpft man auch im Wirtschaftsverband um die Anerkennung der Titel und Leistungen im Ausland. „Unsere Lehrlinge und vor allem auch unsere Meister arbeiten auf höchstem Niveau. Es ist unsere Aufgabe, dass ihre Leistungen nicht nur in Südtirol anerkannt, sondern auch im Ausland gebührend honoriert werden und in einem passenden und entsprechenden Rahmen gesehen und bewertet werden.“

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Lehrabschluss und Meisterbrief Über die Grenzen hinweg anerkennen

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Dr. Michael Palla, Wirtschaftsberater und Steuerprüfer


TRENDS & MÆRKTE geschichten, die das leben schreibt: Themenseiten, Marktneuheiten, Betriebsporträts, Produktvorstellungen, Trends, Gesundheit, Public Relation

Maschinen-Leasing als Chance 46

Hypo Vorarlberg Leasing: Das Mobilien-leasing ist hoch im KUrs. Unternehmen, die in den kommenden Monaten neue Maschinen und Anlagen leasen, können diese zu 140 Prozent abschreiben.

06|2016

Über die Hypo Vorarlberg Leasing AG

Die Hypo Vorarlberg Leasing AG ist ein Unternehmen der Vorarlberg Landes- und Hypothekenbank, einem internationalen Finanzinstitut mit „A-“Rating (Standard & Poors) für langfristige Verbindlichkeiten. Der Leasing-Finan­ zierer mit Sitz in Bozen und Filialen in Como und Treviso beschäftigt 34 Mitarbeiter.

Beim Immobilien-Leasing ist die Hypo Vorarlberg Leasing seit vielen Jahren Marktführer in der Region Südtirol-Trentino. In diesem Jahr legt das Unternehmen mit Sitz in Bozen einen besonderen Schwerpunkt auf das Mobilien-Leasing – also das Leasing von Maschinen und Anlagen. Dieses sei aufgrund des italienischen Stabilitätsgesetzes momentan besonders attraktiv, erklärt Dr. Michael Meyer, Delegierter des Verwaltungsrates: „Investitionsfreudige Unternehmen, die in den kommenden Monaten neue Maschinen und Anlagen leasen, können diese zu 140 Prozent abschreiben. Leasing schont damit die Liquidität und die Eigenkapitalquote.“

rasch reagieren

Die Hypo Vorarlberg im Internet: www.hypoleasing.it

Ein weiterer Vorteil des MobilienLeasings ist die Flexibilität bei den Ratenzahlungen. Es gibt auch die Möglichkeit, die Leasinganfrage mit dem Medio Credito Centrale-Garantie-Fonds zu verbinden. „Gerade Handwerksbetrieben und Kleinunternehmern bietet Leasing eine attraktive Finanzierungs-

Christian Fischnaller (l.), Verkaufsleiter, und Dr. Michael Meyer, VR-Delegierter der Hypo Vorarlberg Leasing in Bozen

alternative, um flexibel auf technologische Innovationen zu reagieren und den Maschinenpark zu optimieren“, betont Verkaufsleiter Christian Fischnaller. „Wir bleiben aber weiterhin der starke Partner im Sektor Immobilien-Leasing“, erklärt Michael Meyer.


PR-Info | TRENDS & MÆRKTE

Gute Nachricht für Mitglieder Auto Brenner AG: Sonderrabatte bis zu 32 Prozent für mitglieder lassen aufhorchen. Unlängst wurde eine neue Konvention mit VOLKSWAGEN Auto Brenner ag unterschrieben.

Gert Lanz, Manfred Dalceggio und Manfred Holzner (v. l.)

Kontakt Auto Brenner Bozen Brixen Bruneck Mals

Telefon: 0471 519440 Telefon: 0472 519440 Telefon: 0474 519400 Telefon: 0473 519480

MotorUnion Meran

Telefon: 0473 519440

Manfred Dalceggio, Direktor der Auto Brenner AG, begleitet von Manfred Holzner, Verkaufsleiter Bereich Nutzfahrzeuge, hat mit lvh-Präsident Gert Lanz eine neue Konvention unterschrieben, die Mitgliedern vorteilhafte Bedingungen für den Kauf von Volkswagen Nutzfahrzeugen gewährt.

rabatte bis zu 32 prozent

Sowohl Präsident Lanz als auch die Vertreter der Auto Brenner AG freuten sich sichtlich über die nun versiegelten Vorteile für die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Handwerk

und Dienstleister. Sie erinnerten jedoch daran, dass die Sonderkonditionen aufgrund monatlich wechselnder Sonderaktionen durch den Hersteller durchaus leicht schwanken könnten. „Wir können auf alle Fälle sicherstellen“, so Direktor Manfred Dalceggio, „dass Auto Brenner in Bozen, Brixen, Bruneck und Mals sowie MotorUnion in Meran Mitgliedern zum jeweiligen Zeitpunkt beste Rabatte garantieren werden.“ Die Preisvorteile betragen bis zu 18 Prozent für das Modell Caddy, bis zu 23 Prozent für den T6 Transporter und bis zu 32 Prozent für den Crafter.

47 06|2016

Web-Auftritt sichert Wettbewerbsvorteil Raiffeisen online: Wer heute ohne Web-seite ist, hat praktisch keine Marktpräsenz. Der Web-auftritt ist ein zentrales Marketing- und Verkaufsinstrument für Unternehmen. Wer neue Kunden gewinnen will, tut gut daran, im Internet präsent zu sein. Raiffeisen OnLine programmiert WebSeiten mit Typo3, was einen entscheidenden Vorteil hat: Der Kunde pflegt die Inhalte des Web-Auftritts selbst. Standardmäßig wird der Web-Auftritt für Smartphones optimiert (Responsive Design). Neben Google Maps, sozialen Medien, News, Veranstaltungskalender, passwortgeschützter Bereich, Buchungs-Tools, Newsletter kann ein SmartCall-Tool in die Seite integriert werden, damit der Besucher den Betrieb kostenlos anrufen kann. ROL gestaltet web-optimierte Texte, liefert professionelle Fotos und Videos und entwickelt mobile Apps. Wer schon eine Web-Seite hat und diese erneuern will, ist bei ROL richtig. manufakt

ROL hat für jede Branche die passende Lösung. Ein moderner Web-Auftritt ist bereits ab 3000 Euro zu haben. Je umfangreicher die Funktionen, desto höher die Investition. Und: Raiffeisen OnLine ist für den Kunden vor und nach der Umsetzung seines Web-Auftritts da. Auch Richard Eggarter und Manfred Hütter, Inhaber der Eggarter & Hütter OHG, sind mit ihrem neuen Web-Auftritt zufrieden: „Dank der Neugestaltung unseres Web-Auftritts www.eggarter-huetter.it mit Raiffeisen OnLine ist unser Können ansprechend im Internet vorzufinden. Und das Beste: Texte und Inhalte können wir eigenständig anpassen, wann immer wir wollen!“

Kontakt

Infos und Beratung Internet: www.raiffeisen.net Telefon: 800 031 031


TRENDS & MÆRKTE | PR-Info

Massgeschneiderte Holz-Software 40

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Die BORM-INFORMATIK AG aus Schwyz (CH) entwickelt ERP-Systeme für die Optimierung von Abläufen. Einige Südtiroler Tischlereibetriebe zählen seit Jahren zu den Kunden von BORM.

Egon Weithaler

Niederlassung in algund

J.-Weingartner-Straße 77 39022 Algund Telefon: 0473 422488 Mobil: 331 4440908 E-Mail: egon.weithaler@borm.it Internet: www.borm.ch

48

Borm-informatica gmbh: Über 750 Kunden im ERP- und mehr als 2000 Anwender im CAD-Bereich profitieren von den Software-Lösungen des schweizer anbieters. Im Mai wurde eine filiale in südtirol eröffnet.

Zum 40-jährigen Bestehen des führenden Software-Produzenten eröffnet Inha­ ber Josef Föhn die BORM-INFORMATICA GmbH, eine Niederlassung in Südtirol. Zur Eröffnung am 20. Mai fanden sich Kunden und Gäste ein, darunter Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, Landesrat Richard Theiner und Michael Gruber,

Obmann der Tischler. Sie wünschten Geschäftsführer Egon Weithaler, Tischlermeister und Betriebswirt, viel Erfolg bei der Beratung und Umsetzung von maßgeschneiderten Software-Lösungen. Unterstützt wird er von Matthias Zössmair.

Egon Weithaler, Luis Durnwalder, Michael Gruber, Richard Theiner und Josef Föhn, Inhaber der BORM-Gruppe in Algund (v. l.)

06|2016

Britex Jordan Britex Jordan, BRixen: Britex hat sich im Laufe der Jahrzehnte vom Handwerksbetrieb zum ersten Kompetenz­ zentrum für Bodenbeläge in Südtirol entwickelt. Das im Jahr 1967 von Alois Stuffer in Gröden gegründete Unternehmen wird heute in zweiter Generation in Brixen von Sohn Günther weitergeführt. Seit Jahren arbeitet Britex mit einem der größten Bodenfachhandelsbetriebe, W. & L. Jordan GmbH, einem mehrfach ausgezeichneten deutschen Familienunternehmen, zusammen.

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01– 02 G roßes Interesse am Workshop bei Britex Jordan in Brixen

Regelmäßig treffen Fachhandwerker bei Britex Jordan zu Schulungen über Neuheiten im Bereich warme Böden zusammen. In der letzten Schulung Anfang April ging es um das fachgerechte Schneiden verschiedener Bodenbeläge. Die Bodenleger erschienen zahlreich und zeigten sich über die praktische Ausrichtung des Workshops sehr zufrieden.

Britex Jordan GmbH Vittorio-Veneto-Straße 57/C 39042 Brixen Telefon: 0472 835778 Fax 0472 833261 E-Mail: info@britex.it www.britex.it


Mirco Flaim Leasing-Experte der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG

Raiffeisen Leasing® ist eine Marke der Raiffeisen Landesbank Südtirol AG. www.raiffeisenleasing.it

„Die ideale Lösung für Investitionen“ Raiffeisen Landesbank Südtirol AG: Leasing ist immer schon eine vorteilhafte Lösung für betriebliche Investitionen. Zurzeit gibt es sehr günstige Voraussetzungen für Handwerker, die Investitionen planen. Ein Gespräch mit Mirco Flaim, Leasing-Experte. Herr Flaim, warum ist Leasing gerade heute interessant? Mirco Flaim: Leasing ist aufgrund des kurzen Abschreibungszeitraumes, der bis auf die Hälfte der Nutzungsdauer bei beweglichen Gütern und bis auf zwölf Jahre für Immobilien reduziert werden kann, ohnehin sehr vorteilhaft. Das niedrige Zinsniveau und die hohen steuerlichen Vorteile des Stabilitätsgesetzes 2016 für den Ankauf von neuen Maschinen und Anlagen erleichtern eine Investition zusätzlich. Welche weiteren Vorteile hat Leasing? Die Leasing-Struktur – also Anzahlung, Laufzeit und Restwert – kann flexibel gestaltet und auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden. Die Experten der Raiffeisenkassen und der

Leasing mit Raiff­eisen bietet interessante Vorteile für Unter­ nehmen

Raiffeisen Landesbank unterstützen die Handwerksunternehmer und beraten sie umfassend, auch über weitere Fördermöglichkeiten. Worin bestehen die besonderen Förderungen? Zum einen können Unternehmer, sei es für Immobilien, sei es für Mobilien-Leasing, in den Genuss sämtlicher Landesförderungen kommen, denn die Raiffeisen Landesbank ist mit dem Landesrotationsfonds konventioniert. Zum anderen ist es möglich, Leasing-Operationen im Zusammenhang mit der vorteilhaften Staatsförderung „Sabatini-ter“ abzuschließen. Diese können allerdings nicht gleichzeitig mit dem Rotationsfonds in Anspruch genommen werden.

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Was bietet die Raiffeisen Landesbank im Bereich Leasing zusätzlich noch an? Wir von der Raiffeisen Landesbank können jede Art von Leasing-Anfragen abwickeln. Raiffeisen Leasing® finanziert alle Gewerbeimmobilien und größeren Investitionen in Maschinen und Anlagen. Für Operationen geringerer Dimension im Bereich Mobilien- und Fahrzeug-Leasing kann die Raiffeisen Landesbank die Produkte ihrer Partner Iccrea Bancaimpresa und BCC Lease anbieten.

Sie investieren, wir finanzieren!

Interessantes Immobilien- und MaschinenLeasing für Klein- und Mittelunternehmen mit: >> steuerlichen Vorteilen des Stabilitätsgesetzes 2016 („Sonderabschreibung“) >> Förderungen des Rotationsfonds laut Landesgesetz 9/1991 >> Staatsförderung laut „Sabatini-ter“

Wenden Sie sich an Ihre Raiffeisenkasse oder an die Raiffeisen Landesbank Südtirol Telefon: 0471 946 578

Leasing-experte Mirco Flaim

Für wen lohnt sich Raiffeisen Leasing®? Raiffeisen Leasing® lohnt sich für Unternehmen, die die aktuellen Investitionsbedingungen nutzen und Immobilien oder Maschinen finanzieren möchten.

E-Mail: rlb.infoleasing@raiffeisen.it

49 06|2016


TRENDS & MÆRKTE | PR-Info

Trakker für Goller Bögl Gasser iveco: Als Anreiz für den Ankauf von mobilen Gütern gelten hohe Steuervorteile und staatliche Förderungen. das Bauunternehmen Goller Bögl hat fünf trakker ausgetauscht.

01-02 Michael und Paul Goller (v. r.) bei der Übergabe der neuen Iveco Trakker mit Alex Gasser

KONTAKT

Goller Boegl GmbH

50 06|2016

Südtiroler Unternehmer haben ein stark ausgeprägtes Umweltbewusstsein. Auch beim Fuhrpark legen sie Wert auf moderne Fahrzeuge mit Augenmerk auf den ökologischen Aspekt der Investition. Außerordentlich hohe Abschreibungen bis zu 140 Prozent des Anschaffungswertes bieten zurzeit einen zusätzlichen Anreiz für den Austausch der Fahrzeuge. Aus diesen Gründen tauschte das Bauunternehmer Goller Bögl aus Brixen einen Teil seines Fuhrparkes aus. Am Sitz der Gasser Iveco in Bozen fand vor Kurzem die Übergabe der fünf nagelneuen IVECO

Trakker Umladekipper statt, während eine IVECO Trakker Sattelzugmaschine demnächst übergeben wird.

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Die Goller Bögl GmbH entstand 2012 aus der Zusammenlegung der P. Goller GmbH und der Max Bögl GmbH, einer der größten Baufirmen Deutschlands. Mit der neuen, gemeinsamen Gesellschaft ist das Unternehmen in der Lage, Kompetenzen und Leistungen zu bündeln und optimal anzubieten.

Julius-Durst-Straße 66 39042 Brixen Telefon: 0472 975600 E-Mail: info@goller-boegl.it www. goller-boegl.it Gasser Srl Bozen: G.-di-Vittorio-Straße 10 Tel. 0471 553000 St. Lorenzen: Brunecker Straße 15 Telefon: 0474 474514 Belluno: Telefon: 0437 915100

Neu in Meran Kontakt

polis ceramiche, Mantua/meran : Der weltweit bekannte Produzent von Qualitätsfliesen aus der Provinz Mantua hat eine Filiale in Meran eröffnet.

Polis Ceramiche Luis-Zuegg-Straße 40-44 39012 Meran Telefon: 0473 442877 E-Mail: merano@polis.it Internet: www.polis.it

Qualitätsfliesen und Design in Meran

Wenn Italien fürs „Made in Italy“ bekannt ist, dann trägt Polis Ceramiche im Bereich der Qualitätsfliesen dazu bei. Der führende Produzent hat sein Werk in Bondeno di Gonzaga in der Provinz Mantua, dort, wo die Keramikverarbeitung zum betriebsamen Leben gehört, wie das gute Essen zur Gaumen­freude.

Direkt vom Produzenten

Seit einigen Monaten ist Polis Ceramiche auch in Südtirol, und zwar in Meran. Geschäftsführer Roland Botzner

führt die Kunden in die hochwertige und stetig innovative Produktion der Fliesen der Polis Ceramiche für den Innen- und Außenbereich ein. In den Räumlichkeiten in der Luis-Zuegg-Straße Nr. 40, gleich nach der MeBo-Ausfahrt Marling, wartet eine Unzahl an Modellen und Mustern sowie eine Auswahl an hochwertigen und ökologischen Stoffen für die Verlegung der Fliesen. Ganz neu ist die ökologische Fliesenlinie Relux. Für das Bad findet der Kunde moderne sanitäre Einrichtungsgegenständen.


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