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Woh n e n u nd Ein ri c h te n ................. S ei te

•Bernward Funke ist seit vier Jahren in Rente, trotzdem ist sein Terminkalender prall gefüllt. Der 67-jährige ehemalige Berufsschullehrer ist jede Woche als Lesepate unterwegs. In zwei Leipziger Kitas ist er mindestens einmal wöchentlich zu Gast und liest jeweils ein Stunde aus einem Buch vor. „Tiergeschichten sind sehr beliebt, aber auch mitmenschliche Kon ikte sind ein Thema, wie Streit unter Kindern, aber auch Alltagsängste.“ Momentan liest er aus dem Buch „Apfelsaft holen“ von Thomas Müller vor, das die Angst, in den dunklen Keller zu gehen, thematisiert. Nicht nur für die Kinder, auch für Bernward Funke ist das regelmäßige Treffen ein Genuss. „Man ist ja nicht jeden Tag gut drauf. Wenn ich aber aus so einer Vorlesestunde herauskomme, fühle ich mich wunderbar und manche Sorgen sind erst einmal vergessen. “ Es ist die Wissbegierde, die

Wenn Ältere die Jüngsten entzücken

Lesepaten des Vereins „LeseLust Leipzig“ begeistern Kinder für Literatur

Bernward Funke und Kristina Hagen vor dem Bücherregal. Foto: toma

Spontanität der Kinder, die Bernward Funke an der ehrenamtlichen Vorlesearbeit begeistert. Wenn die Kinder mit großen Augen vor ihm sitzen, für ihn vorher den Stuhlkreis eingerichtet haben und ihn beim nächsten Mal wieder herzlich mit „Bernd“ begrüßen, dann ist das für ihn einfach ein tolles Gefühl. Und die Stunde mit den Kindern ist für Funke auch sehr lehrreich. „Ich lerne, auf die Kinder einzugehen, mein Lesetempo anzupassen, mal mehr, mal weniger zu erklären. Es ist nie gleich. Das ist toll.“ Bernward Funke ist einer von 85 Lesepaten, die im Verein „LeseLust Leipzig“ als ehrenamtlicher Mitarbeiter geführt werden. Darunter sind nicht nur Senioren, auch Studenten und Berufstätige nehmen sich die Extra-Zeit zum Vorlesen. Seit fast zehn Jahren gibt es den Verein, erzählt die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Kristina Hagen. „Begonnen hat es damals als studentische Initiative an der Universität Leipzig. Daraus ist der Verein erwachsen mit Lesepaten in der ganzen Stadt.“ In Horten und Kitas lesen die Literaturenthusiasten. Bevor sie jedoch mitmachen können, müssen die Interessenten einen Grundlagenkurs absolvieren, der Voraussetzung ist für eine Lesepatenschaft. Zudem gibt es immer wieder Fortbildungen. Etwa zum erzählerischen Lesen. Zweimal im Jahr treffen sich die Lesepaten in der Stadtbibliothek, wo sie von den Mitarbeitern zahlreiche Buchtipps erhalten. Inspirationen für Bücher können sie sich auch in der vereinseigenen Bibliothek holen, wo sich tausend Medien in den Regalen stapeln. Zudem organisiert der Verein einmal im Jahr (5. bis 9. August 2015 im ClaraZetkin-Park) ein fünftägiges Vorlesefest. Ziel dieser Aktionen und des Vereins im Allgemeinen ist es, die Lesekompetenz bei den Kindern zu fördern. „Die Gründung der Initiative war nämlich eine direkte Folge der schlechten Ergebnisse der Pisa-Studie. “ Und auch wenn es keine konkreten Zahlen zur Wirkung der Lesepatenschaften gibt, so lasse sich doch feststellen, dass sich nach einer gewissen Zeit positive Effekte bei den Kindern einstellen. „Wenn sich die Kinder am Anfang nur zehn Minuten konzentrieren können, sind es am Ende eines Jahres vielleicht zwanzig Minuten“, so Kristina Hagen. Der Erfolg der Lesepaten hat sich in Leipzig herumgesprochen. „Aktuell suchen noch drei bis vier Einrichtungen einen Lesepaten. Also neue ehrenamtliche Mitstreiter, vor allem aus Grünau, können sich gerne melden. “ Wobei der Verein darauf bedacht ist, dass die Lesepaten nur kurze Wege zu den Einrichtungen haben. Gesucht werden auch Menschen, die den Verein inanziell unterstützen wollen. „Wir freuen uns über Mitgliedschaften, Geld- und Sachspenden. Zudem kann man dem Verein auch über das Einkaufsportal ‚gooding.de‘ eine inanzielle Spende zukommen lassen.“ Thomas Matsche Infos:

LeseLust Leipzig e.V. Lessingstraße 7 04109 Leipzig 0341 960 32 52 www.LeseLustLeipzig.de

„Küchen Beck“ setzt seit mehr als 90 Jahren auf RundumserviceA n z E i g E

Die Einrichtungsprois aus dem Leipziger Süden inden für jede Herausforderung die optimale Lösung

•Eigner Herd ist Goldes wert. Dieses Sprichwort wird von einer Generation an die nächste weitergegeben. Heute ist die Küche weit mehr als ein Funktionsraum: Sie ist Treffpunkt für Familie und Freunde, wo man gern zusammenkommt, um gemeinsam Speisen zuzubereiten und es sich in geselliger Runde munden zu lassen. Bis heute hat „Küchen Beck“ die jeweils zeitgemäße Antwort parat. Seit mehr als 90 Jahren setzt das Unternehmen aus der Südvorstadt im Interesse seiner Kunden auf Zuverlässigkeit, Sicherheit und Rundumservice. Stets fachgerecht und passgenau werden Kundenwünsche realisiert. Von der Planung über die Anlieferung bis zum Einbau begleitet das Team von „Küchen Beck“ seine Kunden. „Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind und wir die Küche verlassen, ist alles voll funktionsfähig“, bestätigt Geschäftsführer Christian Martan. Auch beim Umzug in eine andere Wohnung bietet „Küchen Beck“ gern seine Mithilfe an. Nach professionellem Ab- und Wiedereinbau haben die Nutzer garantiert weiterhin Freude an ihrer Küche. Die Experten raten (nicht nur in diesem Fall, sondern generell), Geräte, die in die Jahre gekommen sind, durch energieefizientere Modelle auszutauschen. Das spart Kosten und erhöht die Sicherheit. Und durch die Ergänzung und Anpassung einzelner Elemente fügt sich die Küche auch ins neue Zuhause perfekt ein. Häuslebauern rät „Küchen Beck“-Geschäftsführer Christian Martan, schon frühzeitig die Einrichtungsprois in die Planungen einzubeziehen. So können Elektro- sowie Versorgungs- und Ents or g u n g s a n s c h lü s s e unter Putz bereits dorthin verlegt werden, wo man diese später benötigt. Übrigens: Bei jedem noch so knifligen Grundriss weiß „Küchen Beck“ Rat. Diplom-Einrichtungsexper tin Susann Martan nimmt diese Herausforderungen gern an. Mit einer bis ins Kleinste durchdachten Planung verwandelt sie selbst Miniküchen in Raumwunder. Küchen Beck GmbH Arndtstraße 38 Ruf 0341 3016745 www.kuechenbeck.de

Wenn es um die Küche geht: Bei „Küchen Beck“ proitieren Kunden von langjähriger Erfahrung und Kompetenz. Foto: PM

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