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S chöner Wohnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S eite

Ein Gefühl von Weite – Lichtlösungen für kleine Wohnungen

Sinnvoll kombinier te Lichtquellen lassen Räume größer wirken

•Kleine Räume wirken oft behaglich und urgemütlich. Doch Wohnungen mit kurzen Fluren, engen Bädern und schmalen Küchen wirken schnell beklemmend und wenig einladend. „Mit einer passenden Raum- und Farbgestaltung und der richtigen Beleuchtung kann man Räume größer und luftiger wirken lassen“, erklärt Jana Kaminski, Pressesprecherin von Vonovia, Deutschlands führendem Immobilienunternehmen.

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Drei Funktionen

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Lichtplanung die Allgemeinbeleuchtung sowie die Platz- und die Akzentbeleuchtung. Die Allgemeinbeleuchtung ist dafür da, den gesamten Raum harmonisch auszuleuchten, damit man sich darin orientieren kann. Die Platzbeleuchtung versorgt einzelne Bereiche des Raumes mit hellem Licht, zum Beispiel die Schreibtischlampe im Arbeitszimmer oder die Nachttischlampe zum Lesen. Mit der Akzentbeleuchtung kann man mit gezielten Lichtakzenten Elemente im Raum in Szene setzen. Sie hat also vor allem ästhetische Zwecke. Werden diese drei Lichtebenen gut kombiniert, lassen sich kleine Räume optisch erweitern. Die Allgemeinbeleuchtung kann von einer zentralen Deckenleuch-te oder mehreren Einbauleuchten stammen. Wählt man die zentrale Hängeleuchte, sollte diese nicht

zu wuchtig ausfallen. In kleinen Räumen sollte man eher auf klare Formen und schlichtes Design setzen. Ergänzend kann auch indirektes Licht den Raum gut ausleuchten, wie zum Beispiel eine Wandleuchte oder ein Deckenfluter. Diese strahlen an die Decke oder den oberen Bereich der Wand, von wo aus das Licht in den Raum reflektiert wird und ein gleichmäßig verteiltes, angenehmes Licht mit wenig Schatten entsteht. Helle Räume wirken größer. Foto: Vonovia

Raumproportionen verändern

Mit indirektem Licht können ungünstige Raumproportionen optisch korrigiert werden. Positioniert man das Licht richtig, kann es ein kleines Zimmer in Höhe und Weite strecken. Grundsätzlich gilt: Bei Wohnräumen mit niedrigen Decken sollte die Beleuchtung tendenziell von unten kommen, um den Raum nach oben zu öffnen. Bei kleinen Zimmern mit hohen Decken sollte die Lichtquelle am besten von oben oder von der Seite kommen. Andere Formen indirekten Lichts sind die LEDHintergrundbeleuchtung hinter dem Fernseher, beleuchtete Regale oder eine in den Boden eingelassene Beleuchtung. Ideal für kleine Räume sind mobile Platzleuchten, die sich zudem noch dimmen lassen. Mit verschiedenen Lichtquellen werden so kleine Lichtinseln geschaffen. A k z e n t b e l e u c h t u n g schließlich gibt dem Raum Struktur. Bei ihrem Einsatz sollte man sich die Frage stellen: Was will ich kaschieren, was hervorheben? Sie lenkt den Blick auf einen besonderen Gegenstand, etwa ein Bild oder ein schönes Accessoire. Hier ist Mut zur Inszenierung gefragt. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Es gilt aber wie bei vielen Dingen: Weniger ist mehr, setzen Sie diese Akzente gezielt ein. Der sinnvolle Einsatz des Lichts ist in kleinen Räumen auch deshalb wichtig, weil helle Räume grundsätzlich größer wirken als dunkle. Deshalb sollte man hier auch eher helle, zarte Farben einsetzen. Diese treten optisch zurück und sorgen so für mehr Weite. Verfügt ein Raum über Tageslicht, sollte man dies auf jeden Fall nutzen. Will man auf Vorhänge nicht ganz verzichten, sollte man auf jeden Fall halbtransparente Gardinen wählen, um möglichst viel Licht in den Raum zu lassen. Kleine, dunkle Badezimmer kann man erhellen und optisch weiten, indem man das Licht potenziert. So kann man etwa verschiedene Lichtquellen über den Raum verteilen oder das Licht mithilfe von Spiegeln und Glasflächen vervielfachen. Schließlich gibt es zu bedenken, dass auch die Funktion des Raumes entscheidend für die Wahl und Positionierung der Beleuchtung ist. Ein Schlafzimmer etwa braucht kein sehr helles Licht, ein Arbeitszimmer dagegen schon. So sind es viele Faktoren, die hier zusammenspielen. Gestalten Sie Ihre Beleuchtung so, dass die Atmosphäre im Raum stimmt und Sie sich wohlfühlen. PM

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•Sie ist ein Eyecatcher par excellence, der zudem vielfältige Aufgaben erfüllt: die Küchennische, jener Raum zwischen der Arbeitsplatte und den Hängeschränken. Und sie dient als attraktive Stellfläche für ausgewählte Lieblingsgegenstände des Küchenalltags – z. B. einen dekorativen Espressoautomaten oder Smoothie Maker. Vielleicht auch schon für einen intelligenten Lautsprecher mit digitalem Sprachassistenten wie Amazon Alexa und Google Assistant. Die Nische ist geradezu prädestiniert für alles, was es an funk-

Fokus Küchennische

Optisches Highlight oder Stauraum

tionaler, ergonomischer und komfortabler Unterstützung bei der Speisenzubereitung und rund ums Kochen gibt. Die Wohnküche von heute ist ein Spiegelbild der Persönlichkeit und des individuellen Lebensstils. Dies drückt sich in jedem einzelnen Bereich aus wie beispielsweise auch in der Nische. „Planerisch ist dabei so ziemlich alles möglich“, sagt Kirk Mangels, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK), „auch jede noch so ausgefallene Idee.“ Das können eine Arbeitsplatte und Nischenrückwand aus Sicherheitsglas sein, die mit einem zur Auswahl stehenden, eindrucksvollen Bildmotiv versehen ist. Die Rückwand kann jedoch auch mit jedem persönlichen Wunschmotiv bedruckt werden. Doch die so wichtige ansprechende Optik ist nur ein Mehrwert der Nische. In einer Küche ist jeder Zentimeter Platz kostbar. Das gilt insbesondere auch für jenen vielfach ungenutzten Raum zwischen den Hänge- und Unterschränken sowie hinter Kochfeld und Spüle. „Hier bietet die Nische einen wichtigen zusätzlichen Stauraum. Gleichzeitig übernimmt sie vielfältige Funktionen im Küchenalltag“, erläutert AMK-Chef Kirk Mangels. Nach den persönlichen Wünschen geplant, stehen und hängen hier die wichtigsten Koch- und Küchenutensilien des täglichen Bedarfs dekorativ parat sowie immer in unmittelbarer Reichweite. In der Nische lässt sich alles top organisieren –vom attraktiven Küchenhelfer-Set wie Schneebesen, Pfannenwender, Schöpflöffel und Messer verschiedener Größe über gute Gewürze, Essig- und Ölsorten oder praktische Rollenhalter für Alu- und Frischhaltefolien bis zu selbst gezogenen Kräutern im Tontopf. AMK

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