Fußball-Bundesliga 2017/2018 | präsentiert von LVZ und Sportbuzzer

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Bundesliga FuSSball

2017/2018

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Nagelsmann, Tedesco, Wolf und Co.: Wie sie ticken und was sie antreibt

Die Manager blicken auf die neue Saison


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BUNDESLIGAMAGAZIN

Der Überflieger startet wieder. Mit Timo Werner hat der beste Aufsteiger aller Zeiten nicht nur einen Torjäger und den treffsichersten deutschen Stürmer an Bord, sondern auch einen aussichtsreichen Kandidaten für den WM-Kader 2018.


Bundesligamagazin

Editorial Von Marco Fenske

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er 26. Mai 2018 ist ein wichtiges Datum für Carlo Ancelotti. An diesem Tag ist in Kiew das Finale der Champions ­League – und Bayerns Trainer wird sich daran messen lassen müssen, ob er es diesmal erreicht und gewinnt – oder nicht. Mit diesem Ziel, an dem Vorgänger Pep Guardiola dreimal krachend scheiterte, ist er angetreten. Fünfmal in Folge sind die Bayern nun also Meister geworden, und Zweifel daran, dass das Abo auf die Schale in dieser Saison weiterläuft, hat kaum jemand. Steht den Fans also eine langweilige Saison bevor? Mitnichten. Bekommt der junge Domenico Tedesco (31) Schalke in den Griff? Kann der junge Julian Nagelsmann (30) den Hoffenheimer Höhenflug fortsetzen? Wie macht sich Bibiana Steinhaus als erste Schiedsrichterin? Schafft Peter Bosz den BVB? Wie verändert der Videobeweis die Bundesliga? Und was wird eigentlich aus dem HSV? Viele Themen, die Lust machen auf die 55. Bundesligasaison! In diesem Heft möchten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, fit machen: mit Übersichten, Analysen, Prognosen, Kolumnen. Und dann stellt sich noch die Frage: Kann Deutschland bei der WM 2018 erstmals diesen Titel verteidigen? Ich lege mich mal ganz optimistisch fest: ja.

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Inhalt Alle Themen auf einen Blick Dominik Kaiser RBim Interview Leipzig BUNDESLIGAMAGAZIN

Die 18 Teams im großen Check 6

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Der Torwarttrainer Frederik Gößling

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Ein Blockbuster für Leipzig

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Die U19-Spieler von RB Leipzig

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Der Spielplan im Überblick

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FC Bayern München

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RB Leipzig

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ICH WAR ZWÖLF JAHRE ALT, ALS ICH DIR DEN RÜCKEN ZUGEWENDET HABE. [...] GENAU AN DEM TAG [...] HABE ICH BEGONNEN, DICH ZU LIEBEN. [...] ICH HABE MICH ZUM SCHUTZSCHILD GEGEN DEINE FEINDE GEMACHT. [...] UND ICH WERDE ES WEITER TUN. SOLANGE BEINE, KOPF UND HERZ MICH TRAGEN.

Borussia Dortmund

18

TSG 1899 Hoffenheim

20

1. FC Köln

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Hertha BSC

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Gianluigi Buffon Liebesbrief an das Fußballtor

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SC Freiburg

TORWARTTRAINER SV Werder Bremen STATT JURIST Ottmar Hitzfeld

as Torhüterquartett wirkt wie eine separate Mannschaft. In jedem Training von RB Leipzig stehen die Keeper als Erste auf dem Platz, haben ihren speziellen Ablauf, eigene Übungen. Chef der Truppe ist Frederik Gößling. Der 39 Jahre alte Trainer war selbst Keeper, sagt über diese Position: „Man kann schon sagen, dass das fast wie eine eigene Sportart ist.“ Das reizte Gößling schon als Aktiver. Mit sechs Jahren entschied er sich, Torwart zu werden. „Ich empfinde diese Position bis heute als eine der faszinierendsten im ganzen Sport.“ Die anspruchsvollste Komponente ist die Mentalität. „Sie sind immer an spielentscheidenden Szenen beteiligt. Das macht aber auch den Reiz des Torhüters aus und treibt uns alle an.“ Torhüter werden selten eingewechselt. Vergangene Saison bestritt Peter Gulacsi 34 von 35 möglichen Partien – keine einfache Situation für die Konkurrenz. „Natürlich ist da der Trainer immer wieder gefordert, jeden in der Gruppe wertzuschätzen“, sagt Gößling. Für den gebürtigen Bielefelder gab es eine Alternative zum Sport. Ein abgeschlossenes Jurastudium mit dem Schwerpunkt Sportrecht und Manage-

Borussia Mönchengladbach Frederik Gößling nimmt seit zwei Jahren eine besondere Rolle in Leipzig ein im Exklusiv-Interview 52 ment. Gößling zog das Leben auf dem Platz dem Job im Büro vor. „Das Herz schlug dann schon mehr für den Fußball.“ Seine Trainerlaufbahn begann 2010 in der Jugend des FC St. Pauli. Die erste hauptamtliche Station folgte 2011 in Paderborn unter Roger Schmidt, dann ging er zu Greuther Fürth. 2015 der Karrieresprung gen Leipzig: Als Ralf Rangnick Chefcoach wurde und den Trainerstab auswechselte. Gößling hat als Aktiver unter anderem für den VfL Osnabrück 19 Einsätze in Liga zwei und eine Partie im Oberhaus absolviert. „Das ist weder ein Vorteil noch ein Nachteil für den Beruf“, sagt er. „Es ist besser, wenn man mal selbst im Tor gestanden hat, und nicht unbedingt in der Kreisklasse.“ Die Belastung der Torhüter stimmt er mit den Athletiktrainern ab, tauscht sich mit dem Sportpsychologen aus, nimmt

an den Besprechungen des Trainerstabs teil. Der 39-Jährige arbeitet mit Peter Gulacsi, Yvon Mvogo, Fabio Coltorti und Philipp Köhn in einer sehr persönlichen Gruppe. In der Vorbereitung auf die Partien bekommen die Torhüter Tipps in einer eigenen Besprechung. „Ich halte nicht viel davon, ewig über alle Stärken der gegnerischen Stürmer zu sprechen. Lieber will ich meine eigenen Jungs stark machen. Wir haben eine offensive Spielweise und hohe Abwehrkette. Entsprechend handlungsschnell muss der Torwart sein, Situationen vorausahnen und auch etwas weiter vor dem Tor seinen Vorderleuten den Rücken frei halten.“ Aus sei-

Der Videobeweis in der Bundesliga

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Das ist alles neu beim Fußball im TV 56 Der Spielplan der 2. Bundesliga

Unsere Stars im Ausland

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Sportliche Grüße!

Ausblick auf die WM 2018

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nem aktuellen Quartett möchte Gößling keinen Keeper missen. Doch gegen eine Einheit mit Manuel Neuer würde er sich nicht wehren. „Ich sehe auch gern Gianluigi Buffon. Da würde ich einiges stehen und liegen lassen, um mich mit ihm mal eine Stunde darüber auszutauschen, wie er das Torwartspiel sieht.“

26 28 30

FC Schalke 04

34

Eintracht Frankfurt

36

Bayer 04 Leverkusen

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FC Augsburg

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Hamburger SV

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1. FSV Mainz 05

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VfL Wolfsburg

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VfB Stuttgart

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Hannover 96

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Seit 2010 ist Frederik Gößling Torwarttrainer. 2015 holte ihn RB-Sportdirektor Ralf Rangnick nach Leipzig.

Herausgeber: Sportbuzzer GmbH, Geschäftsführer Marco Fenske, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover Konzeption & Realisation: RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover REDAKTIONSLEITUNG: Marco Fenske; PROJEKTLEITUNG: Michael Willems REDAKTIONELLE KOORDINATION: Dr. Sebastian Harfst, Tim Lüddecke REDAKTION: Manuel Becker, Eric Zimmer, Christoph Maier, Robert Hiersemann, Sönke Gorgos, André Batistic, Stefan Döring, Patrick Strasser, Andreas Pahlmann, Guido Schäfer, Dirk Tietenberg, Andreas Hardt, Moritz Muschik Autoren regionalseiten: Jens Marx, Anne Grimm, Norbert Wehrstedt, Bjarne-Johannsen Schmidt ART DIRECTION: André Nowak KORREKTORAT: Clemens Bernhard Fotos: imago sportfoto, getty images, dpa, RB Leipzig, Borussia Dortmund, Hamburger SV, Team zur Nieden, OBS/Eurosport/nadine-rupp, Gepa, Christian Modla, André Kempner, Norman Rembarz, starline/Freepik.com ANZEIGEN: Arne Frank Produktion: MADSACK Medienagentur GmbH & Co. KG, Siegfried Borgaes, August-Madsack-Straße 1, 30559 Hannover DRUCK: Kieler Zeitung GmbH & Co., Offsetdruck KG, Radewisch 2, 24145 Kiel


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BUNDESLIGAMAGAZIN

RB Leipzig

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AUF DEM

RASEN

BLEIBEN

Dominik Kaiser über seine drei Aufstiege mit RB Leipzig

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ominik Kaiser war in der ersten Bundesligasaison noch Kapitän von RB Leipzig. Der Mittelfeldspieler musste sich angesichts der großen Konkurrenz mit der Reservistenrolle zufriedengeben. Was er aber klaglos tat. Der heute 28-Jährige wechselte im Sommer 2012 von der TSG Hoffenheim nach Sachsen in die Viertklassigkeit. Kaiser stieg von dort unten dreimal mit RB auf und erspielte sich in dieser Saison mit der Mannschaft in der Fußball-Bundesliga die sportliche Eintrittskarte in die europäische Meisterklasse. Im Interview spricht der Fußballer über: ... SEINE ANKUNFT 2012: „Als ich hier das erste Mal herkam, war ich schon ein bisschen überrascht. Ich wusste vorher nicht genau, wie hier die Umkleide und alles, was dazugehört, aufgebaut waren. Es war eine Containerlandschaft – was aber in gewisser Weise auch seinen Reiz hatte. Ich hatte noch nicht unterschrieben. Ralf Rangnick hat mir das aber schon schmackhaft gemacht. Das kann er recht gut (lacht). Er hatte gemeint, dass das Trainingszentrum schon fast stünde.“ ... DIE ANFANGSZEIT:

„Wir haben auch zu Zeiten der Container Erfolge erzielt. Wir hatten definitiv alles, was wir brauchten. Wir haben uns als Mannschaft genauso wohl gefühlt, das war unser Zuhause. Jetzt ist alles moderner, das Trainingszentrum ist top ausgestattet. Wichtig ist aber, dass man sich einfach wohl fühlt. Es ist sicher eine unserer großen Stärken, dass wir als Mannschaft sehr gut harmonieren. Hier passt es nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb

des Platzes einfach sehr gut zusammen.“ ... DIE FORMDELLE ANFANG 2017: „Wir haben das sehr gut aufgearbeitet und haben uns dadurch weiterentwickelt. Wir haben mit Struktur die Spiele nachbearbeitet und auf dem Platz genauso weitergemacht in der Überzeugung, dass wir in der Bundesliga auch nach ein, zwei Niederlagen auch wieder Spiele gewinnen können.“ ... DIE NÜCHTERNHEIT BEI RB: „Gerade von den Verantwortlichen, vom Trainer und dem Management wurde die Sache recht ruhig gehalten. Spieler wie Fabio (Coltorti) und ich haben aber auch schon schwierige Zeiten in der 4. Liga durchgemacht. Solche Erfahrungen helfen auch, um den Ball flach zu halten.“ ... DIE DISKUSSIONEN ÜBER RB: „Diese sind doch verschwindend gering und vor allem klischeebehaftet. Wir sind längst in der Liga angekommen, und auch bundesweit steigt unsere Akzeptanz und Beliebtheit stetig. Wir gehen unseren Weg unbeirrt weiter.“ ... EINEN GEWISSEN STOLZ: „Klar bin ich da auch stolz drauf, diesen Weg gegangen zu sein. Es war nicht immer ganz einfach. Schon die Entscheidung hierhin zu gehen. Damals spielte RB vierte Liga. Da haben schon manche gefragt: Was hat der da vor? Das war für Außenstehende nicht bedingungslos nachzuvollziehen, das musste es aber auch nicht sein.“ ... DIE BEZIEHUNG ZU RB: „Ich bin jetzt seit fünf Jahren da und hatte fast ausschließlich

Immer schön nach vorne schauen: Dominik Kaiser beim Charity-Golf von RB Leipzig


Zur Person Dominik Kaiser 28 Jahre alt, gebürtiger Schwabe, wechselte im Sommer 2012 von der TSG Hoffenheim aus der Bundesliga zu RB Leipzig. Kaiser blieb in der Saison 2016/2017 trotz Stammplatzverlusts Kapitän der Leipziger.

Der letzte Regionalligist: In der Bundesliga kam Dominik Kaiser zwar nur noch 945 Minuten zum Einsatz. Die Fans lieben ihn jedoch aufgrund seiner langen Zugehörigkeit zu RB Leipzig.

Erfolg. Sicher entsteht da ein anderer Bezug, als wenn man ein Jahr irgendwo spielt und woandershin geht. Das ist für mich hier natürlich eine besondere Beziehung, die ich zu dem Ganzen habe. Ein Aufstieg verbindet, gerade die Spieler.“ ... FANS UND STADT LEIPZIG:

iStock/mikkelwilliam

„Natürlich nehmen wir wahr, dass die Leute uns das hier gönnen. Wir saugen das auch auf,

und wir wollen ihnen das zurückgeben. Wir wissen aber auch, dass es die nächsten Jahre nicht immer so laufen wird.“ ... DIE NEUE BELASTUNG: „Wenn wir englische Woche mit drei Spielen hatten, haben auch wir gemerkt, was das mit einer Mannschaft macht und dass es dann schwerer ist, das Letzte rauszuholen. Da muss man den Vereinen, die das seit Jahren ma-

chen, großen Respekt zollen. Das wird eine neue Herausforderung für die Mannschaft, für die Trainer und die Betreuer. Trotzdem freuen wir uns drauf.“ ... EINEN ARBEITSTAG BEI RB: „Anfang der Woche haben wir meistens zwei Einheiten am Tag. Die erste Einheit um 11 Uhr. Dann steh’ ich etwa um 8 Uhr auf, fahre hierher und frühstücke. Das machen fast alle. Wir müssen alle

eine Stunde fünfzehn vorm Training hier sein. Frühstück ist aber nicht Pflicht. Manchmal gibt es Behandlungs- oder Medientermine. Eine Stunde oder anderthalb Stunden wird trainiert, dann essen wir hier. Wir haben danach die Möglichkeit, hier auch auf unsere Zimmer zu gehen. Gegen 16 Uhr ist die zweite Einheit, dann Abendessen. Gegen 19 Uhr ist der Arbeitstag zu Ende. Solche Tage haben wir ein-, zweimal die Woche.“

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704.720 Zuschauer konnten sich in der ersten Saison der Roten Bullen in der 1. Bundesliga vom Strom, der Wärme und dem Wasser der Leipziger Gruppe überzeugen. Zudem sorgen wir dafür, dass die Zuschauer sicher zum Stadion und wieder nach Hause kommen. Ein echter Heimvorteil für Fans und Mannschaft.

Starke Teamleistung: Die Leipziger Gruppe unterstützt die Roten Bullen in der Bundesliga.


BUNDESLIGAMAGAZIN

RB Leipzig

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ICH WAR ZWÖLF JAHRE ALT, ALS ICH DIR DEN RÜCKEN ZUGEWENDET HABE. [...] GENAU AN DEM TAG [...] HABE ICH BEGONNEN, DICH ZU LIEBEN. [...] ICH HABE MICH ZUM SCHUTZSCHILD GEGEN DEINE FEINDE GEMACHT. [...] UND ICH WERDE ES WEITER TUN. SOLANGE BEINE, KOPF UND HERZ MICH TRAGEN. Gianluigi Buffon Liebesbrief an das Fußballtor

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as Torhüterquartett wirkt wie eine separate Mannschaft. In jedem Training von RB Leipzig stehen die Keeper als Erste auf dem Platz, haben ihren speziellen Ablauf, eigene Übungen. Chef der Truppe ist Frederik Gößling. Der 39 Jahre alte Trainer war selbst Keeper, sagt über diese Position: „Man kann schon sagen, dass das fast wie eine eigene Sportart ist.“ Das reizte Gößling schon als Aktiver. Mit sechs Jahren entschied er sich, Torwart zu werden. „Ich empfinde diese Position bis heute als eine der faszinierendsten im ganzen Sport.“ Die anspruchsvollste Komponente ist die Mentalität. „Sie sind immer an spielentscheidenden Szenen beteiligt. Das macht aber auch den Reiz des Torhüters aus und treibt uns alle an.“ Torhüter werden selten eingewechselt. Vergangene Saison bestritt Peter Gulacsi 34 von 35 möglichen Partien – keine einfache Situation für die Konkurrenz. „Natürlich ist da der Trainer immer wieder gefordert, jeden in der Gruppe wertzuschätzen“, sagt Gößling. Für den gebürtigen Bielefelder gab es eine Alternative zum Sport. Ein abgeschlossenes Jurastudium mit dem Schwerpunkt Sportrecht und Manage-

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TORWARTTRAINER STATT JURIST Frederik Gößling nimmt seit zwei Jahren eine besondere Rolle in Leipzig ein ment. Gößling zog das Leben auf dem Platz dem Job im Büro vor. „Das Herz schlug dann schon mehr für den Fußball.“ Seine Trainerlaufbahn begann 2010 in der Jugend des FC St. Pauli. Die erste hauptamtliche Station folgte 2011 in Paderborn unter Roger Schmidt, dann ging er zu Greuther Fürth. 2015 der Karrieresprung gen Leipzig: Als Ralf Rangnick Chefcoach wurde und den Trainerstab auswechselte. Gößling hat als Aktiver unter anderem für den VfL Osnabrück 19 Einsätze in Liga zwei und eine Partie im Oberhaus absolviert. „Das ist weder ein Vorteil noch ein Nachteil für den Beruf“, sagt er. „Es ist besser, wenn man mal selbst im Tor gestanden hat, und nicht unbedingt in der Kreisklasse.“ Die Belastung der Torhüter stimmt er mit den Athletiktrainern ab, tauscht sich mit dem Sportpsychologen aus, nimmt

an den Besprechungen des Trainerstabs teil. Der 39-Jährige arbeitet mit Peter Gulacsi, Yvon Mvogo, Fabio Coltorti und Philipp Köhn in einer sehr persönlichen Gruppe. In der Vorbereitung auf die Partien bekommen die Torhüter Tipps in einer eigenen Besprechung. „Ich halte nicht viel davon, ewig über alle Stärken der gegnerischen Stürmer zu sprechen. Lieber will ich meine eigenen Jungs stark machen. Wir haben eine offensive Spielweise und hohe Abwehrkette. Entsprechend handlungsschnell muss der Torwart sein, Situationen vorausahnen und auch etwas weiter vor dem Tor seinen Vorderleuten den Rücken frei halten.“ Aus sei-

nem aktuellen Quartett möchte Gößling keinen Keeper missen. Doch gegen eine Einheit mit Manuel Neuer würde er sich nicht wehren. „Ich sehe auch gern Gianluigi Buffon. Da würde ich einiges stehen und liegen lassen, um mich mit ihm mal eine Stunde darüber auszutauschen, wie er das Torwartspiel sieht.“

Seit 2010 ist Frederik Gößling Torwarttrainer. 2015 holte ihn RB-Sportdirektor Ralf Rangnick nach Leipzig.


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BUNDESLIGAMAGAZIN

RB Leipzig

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EIN BLOCKBUSTER FÜR LEIPZIG Die erste Bundesligasaison von RB Leipzig gleicht einem Kinofilm. LVZ-Filmkritiker Norbert Wehrstedt wagt sich an eine Rezension.

I

m Krimi gibt es am Ende meist einen Täter. Oder einen Gewinner. Oder einen Verlierer. Manchmal auch beides. Aber das passiert nur in jenen Filmen, die aus den Siebzigern kommen. Seitdem ist im Kino vieles öder geworden. Es sei denn, es taucht eine Perle wie „Mörderland“ aus Spanien auf. Die will dann keiner sehen. In jenen seligen Siebzigern gab es auf dem Rasen, der inzwischen eher Millionen statt Malocher sieht, noch Stopper, Verteidiger, Mittelfeldler, Angreifer und Mittelstürmer. Es wurde nicht über Räume, Vor-Pressing, Sechser und Zehner geredet, sondern über Tore. Wer vorn keine schießt, bekommt sie garantiert hinten. Solche Weisheiten kamen aus der Fußball-Schatzkiste. Moos haben sie mit den Jahren nicht angesetzt.

MELODRAMEN UND THRILLER Aber Weisheitszähne werden auch schon mal gezogen. Womit

wir bei den „Roten Bullen“ sind. Die sorgten neun Monate lang für Wechselbäder und Achterbahnen, für Melodramen und Thriller, Romanzen und raue Kammerspiele, Trauer und Happy End, Blockbuster-Kino und Arthouse-Verzückung, Verzagen und einen immer mal wieder deutlich erhöhten Dosenkonsum. Mit und ohne Zucker. Aber da muss man wohl nicht jedem Aufdruck auf silbernem Grund glauben.

Der „establishing shot“ (Eröffnungsszene im Film) im Spätsommer 2016 jedenfalls war eine tiefe Verbeugung vor der Jesus-Kino-Flut des letzten Jahres. Also göttlich. BVB zero. Die größte Geschichte aller Zeiten. Die endete im kalten Monat Dezember beim Duell in Diablo. ShootOut in München. Im tiefen Tal der Tränen mit zu viel Toren, roter Karte und Hasenfüßen statt Hasenhüttlern. Natürlich stirbt die Hoffnung immer zuletzt. So wie ich im Kino seit Jahren wieder auf bessere Zeiten als die gegenwärtigen warte, erwartete ich das Schreckgespenst Rückrunde. „BULLEN“ MACHEN SOMMERPROGRAMM Enttäuschung sieht anders aus. Die „Bullen“ machten

Wie im Film (von links): Die Anfänge 2009 in Markranstädt mit Manager Holger Nussbaum in seinem Büro und die ersten Schritte des Teams um Ronny Kujat und Ingo Hertzsch (l.), Regionalligatrainer Peter Pacult, RB-Sportdirektor Ralf Rangnick mit Neutrainer Alexander Zorniger (r.), Drittliga-Aufstiegstaumel, Danke-Aktion der Fans nach der Entlassung von Zorniger, Bundesliga-Aufstiegsfeier mit Bus und Dominik Kaiser sowie zu guter Letzt Rangnick und Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl nach der Champions-League-Qualifikation.


auf TV-Sommerprogramm. Sie wiederholten die 2. Liga. Jede Menge Wechselbäder, fantasieloses Gekicke, immer durch die Mitte, erfolgloses Anrennen auf die Box ohne Flügelspiel, Auswechslungen, die den Angstschweiß ausbrechen ließen (ich sage nur Schalke) – und im Gedächtnis den zweitklassigen Horrorfilm Sandhausen (0:4 daheim) abriefen. Klar, die bulligen Heroes waren nicht „The Walking Dead“, aber sie hätten schon mehr John Wayne sein können. Also nicht als seelisch strapazierte Spät-Westerner umgehen, sondern immer treffen. Immer den richtigen Schlag im richtigen Moment. Ist natürlich Miesmuschelei, die es noch nicht einmal im ZDF bei Rosamunde Pilcher gibt. Nur: Wer Lederhosen an den Rand des flammenden Infernos bringt, der kann nicht sieben Tage später auf müden Tod machen – und in sieben Frankfurter Minuten ins Unentschieden stürzen.

BONBONBUNTES LEIPZIG-POP-LUSTSPIEL Ein Endzeit-Drama. Gewonnen war sowieso alles, was es zu gewinnen gab: Erfahrung, ein neuer Anlauf für die dritte Pokalrunde und Champions League. „Du und ich und Klein-Paris“, das bonbonbunte Leipzig-Pop-Lustspiel der Defa, wird zu „Wir und Groß-Europa“. Kein Wiegenlied vom Totschlag im ersten Aufschlag Oberhaus, sondern Duelle in der Sonne. Und hinterm Horizont geht’s immer weiter, wie schon der Weise vom linden Berg wusste.

Zur Person Norbert Wehrstedt Norbert Wehrstedt (links mit Schal) ist TV- und Film-Profi, studierte Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, seit 1995 schreibt er für die Leipziger Volkszeitung. Es gibt kaum einen Menschen auf dem Planeten, der sich besser auskennt in Sachen Kino/Film. Netter Kerl, aber mit Sport hatte er – außer einem kurzen Gastspiel als Kind bei Einheit Greifswald – sein Leben lang gar nichts am Hut. Den Winston Churchill zugeschriebenen Spruch „no sports“ trug er stolz vor sich her. Doch aus dem Antisportler und Fußball-Ignoranten Wehrstedt, seit 2014 in Altersteilzeit, ist ein leidenschaftlicher RB-Fan geworden.


BUNDESLIGAMAGAZIN

N

RB Leipzig

ach Abmeldung der U23 aus dem Spielbetrieb ist die U19 von RB nun die älteste Nachwuchsmannschaft im „Bullenstall“. Für Spieler und Trainerteam wächst damit nicht nur die Verantwortung, es wächst auch für die jungen Talente die Chance, in den Profibereich zu gelangen.

AUF DEM

SPRUNG

Die U19-Spieler von RB Leipzig rücken nach der Auflösung der zweiten Mannschaft in den Fokus der Verantwortlichen. Damit wachsen Chancen, aber auch der Druck.

DER TRAINER Neuer Trainer der A-Jugend ist RB-Urgestein Robert Klauß. Der 32-Jährige ist seit 2009 für RB tätig. Begonnen hat Klauß als Spieler. Zuletzt trainierte der A-Lizenz-Inhaber die U23. Dort konnte Klauß die ersten Nachweise erbringen, junge Talente auf den letzten Schritten in den Profibereich erfolgreich begleiten zu können. Federico Palacios gelang der Sprung in den Profikader von RB. Dominik Franke ( Wo l f s b u r g ) , Gino Fechner (Kaiserslautern), A n t h o -

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ny Barylla, Fridolin Wagner (beide Zwickau), Timo Mauer (Paderborn), Alexander Siebeck (Karlsruhe) und Felix Beiersdorf (Wiener Neustadt) spielen ab dieser Saison im Profibereich. DIE LIZENZ Seit Anfang Juli drückt Klauß wieder die Schulbank. Ziel ist die Qualifikation zum Fußballlehrer, der höchsten erreichbaren Trainerlizenz. Während der zehnmonatigen Ausbildung wird Klauß immer montags bis mittwochs beim DFB verweilen. Das Training der U19 übernehmen an diesen Tagen die beiden Co-Trainer Tobias Nubbemeyer und Tonda Eckert. DIE WETTBEWERBE Die Ausbildung junger Spieler steht auch in der neuen Saison als oberstes Ziel auf der Prioritätenliste. Mit der Teilnahme an der Bundesliga, dem DFBU19-Juniorenpokal,

Lernbegierig und hoch konzentriert: Mittelfeldmann Elias Abouchabaka (großes Bild) und Stürmer Nicolas-Gerrit Kühn (rechtes Bild im Vordergrund) gehören zu den hoffnungsvollsten Nachwuchs-“Bullen“.

dem Sachsenpokal und der U19 Youth League tanzt das junge Team gleich auf vier Hochzeiten. Geht es nach Klauß, soll es auch in allen Wettbewerben weit gehen. Der Kader besteht aus 21 Spielern der Jahrgänge 1999 und 2000. DIE NEUZUGÄNGE Lediglich zwei externe Neuzugänge sollen das Team verstärken. Aus den USA hat Shaft Brewer den Sprung über den Großen Teich gewagt. Der 1999 geborene Stürmer spielte zuletzt in Dallas. Vom 1. FC Kaiserslautern kam Niclas Stierlin. Der 17-Jährige verstärkt die Abwehr der Nachwuchs-“Bullen“ und fühlt sich als Innenverteidiger oder auf der zentralen Sechser-Position am wohlsten. DIE NATIONALSPIELER Besonders für die deutschen Nationalspieler des Jahrgangs 2000 im Jahr 2017 eine besondere Herausforderung: Im Oktober steht die U17-WM in Indien auf dem Programm. Gegner in der Vorrunde sind Costa Rica, der Iran und Guinea. Mit Erik

Majetschak, Nicolas-Gerrit Kühn, Elias Abouchabaka und Kilian Ludewig scheinen vier „Rote Bullen“ gesetzt. Weitere Talente machen sich noch berechtigte Hoffnungen auf eine Teilnahme. Auch Brewer (USA), Nicolas Fontaine (Frankreich), Marc Dauter, Toni Stahl und Kilian Senkbeil (alle Deutschland) stehen in den Kadern der verschiedenen Nationalmannschaften. DER ANSCHLUSSKADER Abouchabaka und Kühn werden vornehmlich für die U 19 der „Roten Bullen“ im Einsatz sein. Mit Beginn der Vorrunde sind die beiden Ausnahmetalente aber fester Bestandteil des Profikaders von Trainer Ralph Hasenhüttl. Auch Senkbeil, Dauter, Mert Yilmaz und Dominic Minz haben vor Kurzem ihre ersten Profiverträge als Nachwuchs“Bullen“ unterschrieben. Trainer Hasenhüttl plant die Saison mit vier Jungtalenten im Kader. Kühn, Abouchabaka und Palacios haben sich ihre Plätze erkämpft. Ein weiterer Nachwuchsbulle kann sich also noch Hoffnung machen, bald mit Keita, Forsberg und Co. zu trainieren.


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Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

2005 75 021

Die Zugänge James Rodriguez Real Madrid, Leihe 10 Mio.

Corentin Tolisso Olympique Lyon, 41,5 Mio.

Kingsley Coman Juventus Turin, 21 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Niklas Süle TSG Hoffenheim, 20 Mio.

Sebastian Rudy TSG Hoffenheim, ablösefrei

Die Abgänge Serge Gnabry TSG Hoffenheim, Leihe 1,25 Mio. (Kauf von Werder Bremen, 8 Mio.)

Medhi Benatia Juventus Turin, 17 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Holger Badstuber VfB Stuttgart, ablösefrei (war an Schalke 04 ausgeliehen)

Gianluca Gaudino Chievo Verona, 0,05 Mio. (war an FC St. Gallen ausgeliehen)

Karriereende

Xabi Alonso Karriereende

Tom Starke Karriereende

Douglas Costa Juventus Turin, Leihe 6 Mio.

Ancelotti muss liefern

D

Das Stadion

Philipp Lahm

14

Der FC Bayern hat für seinen Trainer viel Geld in Wunschspieler investiert. Dadurch steigt der Druck auf den Italiener an – Ausreden gibt es keine mehr.

Auswärts

Allianz-Arena Eröffnung: Kapazität:

FC Bayern München

as Unwort des Münchner Fußballsommers lautet „Granate“. Diesen Begriff hatte Präsident Uli Hoeneß geprägt, als er am Ende der für Bayern-Verhältnisse nicht zufriedenstellenden Nur-ein-Titel-Saison gesagt hatte: „Wenn man unseren Kader verstärken will, muss man schon ziemliche Granaten kaufen.“ Dass die Bosse die enttäuschende Spielzeit mittels einer Shoppingtour vergessen lassen wollen, kam wenig überraschend. Trainer Carlo Ancelotti durfte angesichts des ViertelfinalAusscheidens in der Königsklasse im Sommer viel Geld ausgeben. Mit James Rodriguez hat der Italiener seinen Wunschspieler bekommen. Einen Zehner, mit dem er bereits eine Saison bei Real Madrid erfolgreich gearbeitet hatte. Einen Zehner, der das Fußballerleben von Weltmeister Thomas Müllers (noch) schwieriger macht – und der sich beim blamablen 0:3 in der Vorbereitung gegen Jürgen Klopps FC Liverpool direkt am rechten Oberschenkel

Der Manager Der Kader

verletzte und „in den kommenden Wochen“ ausfällt. Die Alarmglocken bei den Bayern schrillten früh. Zumal auch Corentin Tolisso, für den die Bayern die Rekord-Import-Ablösesumme von 41,5 Millionen Euro an Olympique Lyon überwiesen haben, in der Vorbereitung mitunter unglücklich agierte. Als Ergänzungsspieler kamen die ConfedCup-Sieger Niklas Süle und Sebastian Rudy von 1899 Hoffenheim. Im Gegenzug wurde Serge Gna­bry an die TSG verliehen. „Wir haben ganz vernünftig ein-

Der Rekordmann: Corentin Tolisso ist der neue teuerste Transfer der Bundesligageschichte.

Von Karl-Heinz Rummenigge

an Neuverpflichtungen. Das Ziel des FC Bayern München für die Saison 2017/18 ist daher auch klar: Wir wollen den deutschen Meistertitel erneut verteidigen und zum sechsten Mal in Folge die Schale nach München holen.

Ich freue mich sehr auf die neue Saison, vor allem aber auf unsere Neuzugänge mit James Rodriguez, Corentin Tolisso, Niklas Süle und Sebastian Rudy. Das ist schon ein qualitativ sehr hochklassiges Quartett

Natürlich streben wir auch in den anderen Wettbewerben, in denen wir vertreten sind, wie der Champions League und dem

Das Ziel ist die sechste Schale

gekauft“, sagt Hoeneß, „für das, was wir ausgegeben haben, ist die Mannschaft prima verstärkt worden.“ Damit ist die Botschaft vor dem zweiten von drei Vertragsjahren an den Trainer klar: Lieber Carlo, jetzt musst du liefern. Aber pronto! Die Aufgabe für 2017/18 lautet: den Umbau light nach dem Karriereende von Kapitän Philipp Lahm und Xabi Alonso vorantreiben. Durch die Transfers hat man die Verjüngung des Kaders eingeleitet, die Seniorhelden Franck Ribéry (34) und Arjen Robben (33) gehen wohl in ihre Abschiedssaison. Ancelotti sagt: „Der Wettkampf ist der Treibstoff der Mannschaft.“ Er muss Titel gewinnen – in der Gegenwart. Gleichzeitig hat die Zukunft längst begonnen. Der neue Sportdirektor, ExBayern-Profi Hasan Salihamidzic, der die vakante Stelle im August übernahm, soll sie als Bindeglied zwischen den mächtigen Bossen und dem Team mitgestalten. Für den 58-jährigen Ancelotti ein Spagat. Er gilt nicht als Entwickler, mehr als Verwalter. Aber wer weiß? Vielleicht wird es für Ancelotti ja doch eine Granatensaison.

DFB-Pokal, an, so weit wie möglich zu kommen. Wir wollen jedenfalls in jedem Spiel unseren Fans in der Allianz-Arena, aber auch weltweit attraktiven und erfolgreichen Fußball bieten. Das ist der Anspruch des FC Bayern.

Karl-Heinz Rummenigge (61) ist seit 2002 Vorstandsvorsitzender beim FC Bayern.


FC Bayern München

15

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Manuel Neuer 26 Sven Ulreich 36 Christian Früchtl

31 29 17

2011 2015 2017

Deutschland Deutschland Deutschland

4 5 8 13 17 14 20 27 32

21 28 28 31 28 24 19 25 22

2017 2016 2012 2011 2011 2014 2017 2010 2015

Deutschland Deutschland Spanien Brasilien Deutschland Spanien Deutschland Österreich Deutschland

Niklas Süle Mats Hummels Javi Martinez Rafinha Jerome Boateng Juan Bernat Felix Götze David Alaba Joshua Kimmich

RASENLAND Krostitz GbR Mutschlenaer Straße 14 04509 Krostitz Tel.

Fax

03 42 95 - 70 78 0

03 42 95 - 70 78 20

E-Mail krostitz@rasenland.de www.rasenland.de

Tor

Abwehr

Spielername

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

6 7 11 19 23 24 30 35 40

Thiago Franck Ribery James Rodriguez Sebastian Rudy Arturo Vidal Corentin Tolisso Niklas Dorsch Renato Sanches Fabian Benko

26 34 26 27 30 23 19 20 19

2013 2007 2017 2017 2015 2017 2016 2016 2016

Spanien Frankreich Kolumbien Deutschland Chile Frankreich Deutschland Portugal Kroatien

9 10 25 29

Robert Lewandowski Arjen Robben Thomas Müller Kingsley Coman

28 33 27 21

2014 2009 2009 2015

Polen Niederlande Deutschland Frankreich

Bundesligamagazin

Der Trainer Carlo Ancelotti (58) ist nach dem Titelgewinn mit dem FC Bayern der erste Trainer, der in vier der fünf europäischen Topligen (mit Paris, Chelsea, Milan) Meister wurde – einzig mit Real Madrid klappte es nicht. Dazu gewann er als Spieler (zweimal mit Milan) und Trainer (zweimal Milan, einmal Madrid) insgesamt fünfmal die Champions League.

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Bundesligamagazin

Der Schnellcheck

16

ab sofort

gejagt

Die Trikots

Heim

RB Leipzig

Auswärts

N

Das Stadion

Red-Bull-Arena Eröffnung: Kapazität:

Es ist die große Frage: Kann RB Leipzig an die Sensationssaison mit Platz zwei anknüpfen? Für die künftige Dreifachbelastung wurde sogar noch aufgerüstet.

2004 42 558

Die Zugänge Jean-Kevin Augustin Paris Saint-Germain, 13 Mio.

Bruma Galatasaray Istanbul, 12,5 Mio.

Konrad Laimer RB Salzburg, 7 Mio.

Yvon Mvogo Young Boys Bern, 5 Mio.

Philipp Köhn VfB Stuttgart U19, ablösefrei

Ibrahima Konate FC Sochaux, ablösefrei

Die Abgänge Davie Selke Hertha BSC, 8 Mio.

Atinc Nukan Besiktas Istanbul, Leihe 0,2 Mio.

ach dem Abschluss einer außergewöhnlichen Saison, einem 2:2 in Frankfurt, hielt Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick in der Kabine eine Rede, in der er den Spielern, Trainern und dem Team hinter dem Team dankte. Und der Schwabe versicherte, dass sich alle tragenden Säulen in der neuen Saison in dieser Zusammensetzung wiedersehen werden. Botschaft des Chefs an seine Untergebenen: Lasst euch nicht von „Kicker“-Noten, Ehefrauen und Beratern kirre machen, behaltet Kontakt zu Mutter Erde, freut euch auf die Champions League – und des Lebens bei RB Leipzig. Gut möglich, dass Naby Keita und Emil Forsberg in diesem Moment im Hessischen sparsam aus ihren Trikots schauten. Diese beiden Sportkameraden waren die Besten unter vielen Guten im Team der „Roten Bullen“, standen längst auf den Besetzungslisten europäischer Topklubs. Weil das so war und ist, gab es in Leipzig kein Sommerloch,

sondern nur die Frage, wann Rangnick schwach wird. Der AC Milan soll an Forsberg dran gewesen sein, die halbe Premier League an Keita. Der FC Liverpool bot in persona Jürgen Klopp über 60 Millionen Euro für Keita. Den hatte RB 2016 für 15 Millionen Euro aus Salzburg geholt. Rangnick winkte ab und sagte: „Wir haben keine Schmerzgrenze.“ Dabei ist es geblieben. Die Rasenballer haben alle Asse gehalten und den Kader fit für die Dreifachbelastung Bundesliga, Pokal und Champions League gemacht. Ergänzungsspieler wie Davie Sel-

ke (Hertha), Rani Khedira (Augsburg) und Marius Müller (Kaiserslautern, Leihe) haben den Klub verlassen, potenzielle Stammkräfte kamen. Als da wären Offensivmann Jean-Kevin Augustin (Paris Saint-Germain), Stürmer Bruma (Galatasaray Istanbul), Mittelfeldmann Konrad Laimer (RB Salzburg) und Keeper Yvon Mvogo (Young Boys Bern). Die 18-jährige Abwehrkante Ibrahima Konate (FC Sochaux) und der 19-jährige Torhüter Philipp Köhn (VfB Stuttgart) sollen langsam herangeführt werden. Als Quasi-Neuzugang gilt Lukas Klostermann, der sich 2016 bei seinem Erstligadebüt das Kreuzband riss und jetzt auf sein zweites Bundesligaspiel brennt. Die Testspiele machen RB optimistisch. Beim Emirates Cup in London verloren die Leipziger nur durch einen unberechtigten Elfmeter mit 0:1 gegen den FC Sevilla und schlugen tags darauf Benfica Lissabon 2:0. Klar ist: Als Vizemeister wird RB Leipzig anders wahrgenommen, bespielt und gejagt. Klar ist aber auch: RB geht mit einem besseren Kader in die zweite Bundesligasaison. Leipzigs teuerster Neuzugang: Jean-Kevin Augustin kam für 13 Millionen Euro aus Paris.

(war bereits ausgeliehen)

Rani Khedira FC Augsburg, ablösefrei

Anthony Jung Bröndby IF, Leihe (war bereits an Ingolstadt ausgeliehen)

Nils Quaschner Arminia Bielefeld, Ablöse unbekannt (war bereits an Bochum ausgeliehen)

Marius Müller 1. FC Kaiserslautern, Leihe

Massimo Bruno RSC Anderlecht, Leihe

Der Manager Der Kader

Champions League wird ein Highlight Von Ralf Rangnick

Wir stehen vor besonderen Herausforderungen. Es gilt, die tollen Leistungen der vergangenen Spielzeit zu bestätigen. Wenn wir dann erneut von einer sorgenfreien Saison sprechen können, wäre das großartig.

Tabellenplätze als Zielvorgabe haben dabei erst einmal keine Relevanz für uns. Die Champions League wird für jeden von uns – und natürlich für unsere Fans – ein emotionales Highlight. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft in diesen internationalen Spielen über sich hinauswachsen wird. Die Herausforderung wird es sein, am darauffol-

genden Wochenende auch in der Bundesliga wieder Höchstleistungen zu bringen. Dafür sehe ich uns aber gut aufgestellt. Denn wir haben den Kern der Mannschaft zusammengehalten und noch weiter verstärkt, um für die kommenden Aufgaben gerüstet zu sein.

Ralf Rangnick (59) ist seit 2012 Sportdirektor bei RB Leipzig. ­Während der Aufstiegssaison 2015/16 war er auch Trainer.


Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 28 22 32

Fabio Coltorti Yvon Mvogo Philipp Köhn Peter Gulacsi

36 23 19 27

2012 2017 2017 2015

Schweiz Schweiz Schweiz Ungarn

3 4 6 16 5 20 23 33

Bernardo Willi Orban Ibrahima Konate Lukas Klostermann Dayot Upamecano Benno Schmitz Marcel Halstenberg Marvin Compper

22 24 18 21 18 22 25 32

2016 2015 2017 2014 2017 2016 2015 2014

Brasilien Deutschland Frankreich Deutschland Frankreich Deutschland Deutschland Deutschland

Spielername

Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 455 1111. Oder auf www.ikk-classic.de

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

8 10 13 24 27 31

Naby Keita Emil Forsberg Stefan Ilsanker Dominik Kaiser Konrad Laimer Diego Demme

22 25 28 28 20 25

2016 2015 2015 2012 2017 2014

Guinea Schweden Österreich Deutschland Österreich Deutschland

7 9 11 17 19 29 38

Marcel Sabitzer 23 Yussuf Poulsen 23 Timo Werner 21 Bruma 22 Oliver Burke 20 Jean-Kevin Augustin 20 Federico Palacios 22

2014 2013 2016 2017 2016 2017 2015

Österreich Dänemark Deutschland Portugal Schottland Frankreich Deutschland

Der Trainer Ralph Hasenhüttl (50) hatte seine ersten Berührungspunkte als Trainer mit dem Profifußball als Co-Trainer von Werner Lorant bei der SpVgg Unterhaching – wo er später Cheftrainer wurde. Er führte den VfR Aalen in die 2. Liga, den FC Ingolstadt in die 1. Liga und RB Leipzig als Aufsteiger nun in die Champions League.

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Bundesligamagazin

RB Leipzig

17

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Gesund leben und regelmäßige sportliche Betätigung bringt bei der IKK classic finanzielle Vorteile. So belohnt das Bonusprogramm nicht nur gesetzliche Vorsorgeuntersuchungen oder Schutzimpfungen. Auch eine sportliche Lebensweise, nachgewiesen durch eine aktive Mitgliedschaft im Fitnessstudio, in einem Sportverein oder beim Betriebs- oder Hochschulsport sowie das Ablegen des Deutschen Sportabzeichens oder des Leistungsabzeichens eines Sportverbandes, wird belohnt. Vier nachgewiesene Maßnahmen (bei Kindern und Jugendlichen drei Maßnahmen) reichen aus, um sich einen attraktiven Bonus in Höhe von 100 Euro (bei Kindern und Jugendlichen

60 Euro) zu sichern. Dafür haben IKK-Versicherte genau ein Jahr Zeit. Sobald die Maßnahmen nachgewiesen werden, wird der Bonus nach Einreichen des Heftes ausgezahlt. „Neben dem Bonusprogramm hat jedes IKK-versicherte Familienmitglied ein eigenes Gesundheitskonto, mit dem gesundheitsfördernde Aktivitäten oder medizinische Leistungen bezuschusst oder komplett finanziert werden können“, erklärt Iris Munske, Regionalgeschäftsführerin in Leipzig. Egal ob professionelle Zahnreinigung, osteopathische Behandlungen, homöopathische Arzneimittel, Reiseschutzimpfungen, zusätzliche Schwangerschaftsvorsorge, spezielle Zahnbehandlungen für

Kinder oder eine Teilnahme an Gesundheitskursen oder den IKK Aktivtagen – mit dem IKKGesundheitskonto ist die Finanzierung solch individueller Extras einfach und problemlos möglich. „Eine komplette Übersicht der zuschussfähigen Maßnahmen ist übrigens unter www.ikk-classic.de zu finden“, so Iris Munske weiter. Weitere Informationen zu den Leistungen der IKK classic erhalten Interessierte auch in den Geschäftsstellen vor Ort und am Stand der Krankenkasse zum Tag des Handwerks am 16. September 2017 auf dem Leipziger Augustusplatz oder zur Fachmesse für Elektrotechnik vom 20. bis 22. September 2017 auf dem Leipziger Messegelände.


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Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

Borussia Dortmund

18

Voetbal

total beim BVB Der neue BVB-Trainer Peter Bosz soll auf das Fundament aufbauen, das Thomas Tuchel in den vergangenen zwei Jahren gelegt hat.

Auswärts

P

Das Stadion

Signal-Iduna-Park Eröffnung: Kapazität:

1974 81  360

Die Zugänge Maximilian Philipp SC Freiburg, 20 Mio.

Ömer Toprak Bayer 04 Leverkusen, 12 Mio.

Mahmoud Dahoud Borussia Mönchengladbach, 12 Mio.

Dan-Axel Zagadou Paris Saint-Germain B, ablösefrei

Neven Subotic 1. FC Köln, Leih-Ende

Die Abgänge Matthias Ginter

Borussia Mönchengladbach, 17 Mio.

Sven Bender

Bayer 04 Leverkusen, 12,5 Mio.

Adrian Ramos

Chongqing Dangdai Lifan, 12 Mio. (war an FC Granada verliehen)

Pascal Stenzel

SC Freiburg, 4 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Dzenis Burnic

VfB Stuttgart, Leihe

Mikel Merino

Newcastle United, Leihe

Das Maskottchen Emma Wurde nach BVB-Legende Lothar Emmerich benannt und trägt in Anlehnung an das Gründungsjahr des Ballspielvereins Borussia 1909 die Rückennummer 09.

eter Bosz – der neue Boss beim BVB. Nach der Entlassung von Thomas Tuchel soll der Niederländer mehr als nur eine TrainerNotlösung werden. Dass man eigentlich Lucien Favre vom OGC Nizza verpflichten wollte und ihn nicht bekam? Vergessen. In den ersten Wochen im Amt wurde ersichtlich, dass Bosz nahbarer ist als sein Vorgänger. Neues Wohlfühlklima in Dortmund. Das soll sich auch auf dem Platz bemerkbar machen. Boszs „Voet­bal total“ ist eine Weiterentwicklung des Fußballs von Pep Guardiola. „Der Gegner braucht ungefähr fünf Sekunden, um in die richtigen Positionen zu kommen. Wir müssen den Ball in dieser Zeit zurückerobern“, sagt Bosz. Doch Bosz trat auch frühzeitig auf die Euphoriebremse. Es werde lange dauern, bis die Spieler sein typisch holländisches 4-3-3-System verinnerlichen würden. In der Tat: In der Vorbereitung, die von den China-Wechselgerüchten des Torjägers Pierre-Emerick

Der Manager Der Kader

Wir wollen in die Champions League „Wir starten bekanntlich mit einem neuen Trainerteam in die Saison. Nach einigen Wochen unter der Leitung von Peter Bosz können wir sagen, dass wir alle uns sehr wohl in dieser Konstellation fühlen. Den offensiven, dynamischen, dominanten Fußball, den der Trainer sehen

Aubameyang überlagert wurde, gab es neben einem 3:1-Testsieg gegen AC Mailand auch ein müdes 2:2 gegen Zweitligist VfL Bochum sowie 0:1-Niederlagen gegen Espanyol Barcelona und Atalanta Bergamo. Torhüter Roman Bürki warnte: „Zu Saison-

beginn werden wir sein System noch nicht verinnerlicht haben.“ Lange hat es auch gedauert, bis Mario Götze wieder in die Mannschaft integriert wurde. Er, der unter einer Stoffwechselerkrankung litt, musste die Rückrunde aussetzen. Nun ist er wieder da – und sieht fit aus wie zu seinen besten Zeiten. In Dortmund soll er zu der Verstärkung werden, die sich Zorc und Co. schon im vergangenen Sommer erhofft hatten. Gleiches gilt natürlich auch für die Neuzugänge Maximilian Philipp (SC Freiburg, 20 Millionen Euro) und Mahmoud Dahoud (Mönchengladbach, 12 Millionen Euro), die den Konkurrenzkampf in Dortmund auf ein neues Niveau heben sollen – und dem BVB dabei helfen sollen, in drei Wettbewerben möglichst lange dabei zu sein. Umso wichtiger erscheinen die offensiven Neuzugänge (Philipp und Dahoud) und der Rückkehrer (Götze), weil durch Marco Reus’ Kreuzbandanriss (Rückkehr erst zur Rückrunde) zunächst viel offensives Potenzial brachliegt. Wie ein Neuzugang: Hoffnungsträger Mario Götze ist nach seiner Stoffwechselerkrankung zurück bei Borussia Dortmund.

möchte, möchten wahrscheinlich auch alle Fans sehen. Die Mannschaft hat während der vergangenen Wochen engagiert trainiert und setzt die Vorstellungen des Trainers sukzessive um. Wir haben das Team der vergangenen Saison weitgehend zusammengehalten. Neue Spieler wie Toprak, Zagadou, Philipp und Dahoud bieten uns weitere Optionen. Unsere Saisonziele haben sich vor diesem

Hintergrund nicht geändert. Sie sind realistisch formuliert – und in den vergangenen Jahren haben wir sie zumeist auch erreicht: Wir möchten uns erneut direkt für die Champions League qualifizieren, in der Königsklasse überwintern und im DFB-Pokal so weit wie möglich kommen.“

Michael Zorc (54) ist seit 1998 Sportlicher Leiter beim BVB. Auch als Profi war er ausschließlich für die Dortmunder aktiv.


Borussia Dortmund

19

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Roman Weidenfeller 37 35 Dominik Reimann 20 38 Roman Bürki 26

2002 2017 2015

Deutschland Deutschland Schweiz

2 4 5 13 25 26 29 30 36 37

2017 2008 2016 2016 2013 2010 2008 2016 2017 2013

Frankreich Serbien Spanien Portugal Griechenland Polen Deutschland Deutschland Türkei Deutschland

Dan-Axel Zagadou 18 Neven Subotic 28 Marc Bartra 26 Raphael Guerreiro 23 Sokratis 29 Lukasz Piszczek 32 Marcel Schmelzer 29 Felix Passlack 19 Ömer Toprak 28 Erik Durm 25

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

8 10 19 22 23 27 33

Nuri Sahin 28 Mario Götze 25 Mahmoud Dahoud 21 Christian Pulisic 18 Shinji Kagawa 28 Gonzalo Castro 30 Julian Weigl 21

2014 2016 2017 2016 2014 2015 2015

Türkei Deutschland Deutschland USA Japan Deutschland Deutschland

7 9 11 17 20 21

Ousmane Dembele 20 Emre Mor 20 Marco Reus 28 Pierre-E. Aubameyang 28 Maximilian Philipp 23 André Schürrle 26

2016 2016 2012 2013 2017 2016

Frankreich Türkei Deutschland Gabun Deutschland Deutschland

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Der Trainer Peter Bosz (53) lief für Hansa Rostock 14-mal in der Bundesliga auf. Als Trainer heuerte der langjährige Feyenoord-Profi (von 2006 bis 2009 Technischer Direktor) in den Niederlanden bei De Graafschap, Almelo (zweimal) und Arnheim an. Anfang 2016 ging er zu Maccabi Tel Aviv, zuletzt führte er Ajax Amsterdam zur Vizemeisterschaft und ins Europa-League-Finale.


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Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

Auswärts

Das Stadion

Wirsol-Rhein-Neckar-Arena Eröffnung: 2009 Kapazität: 30 150

Die Zugänge Serge Gnabry Bayern München, Leihe 1,25 Mio.

Havard Nordtveit West Ham United, 7 Mio.

Justin Hoogma Heracles Almelo, 2 Mio.

Nico Schulz Borussia Mönchengladbach, 3,5 Mio.

Florian Grillitsch Werder Bremen, ablösefrei

Robert Zulj Greuther Fürth, ablösefrei

Kevin Akpoguma Fortuna Düsseldorf, Leih-Ende

Die Abgänge Niklas Süle Bayern München, 20 Mio.

Antonio Colak FC Ingolstadt, Leihe 0,3 Mio. (war an Darmstadt 98 ausgeliehen)

Sebastian Rudy

TSG Hoffenheim

20

Da geht noch was Von Tiefstapelei keine Spur: 1899 Hoffenheim hat nach der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte Lust auf mehr. Dafür gibt es gute Gründe.

I

n Hoffenheim legen sie die Latte noch ein bisschen höher. Dabei hat die TSG die beste Platzierung der Vereinsgeschichte hingelegt. Nur ein Jahr, nachdem Trainer Julian Nagelsmann den Klub vor dem Abstieg gerettet hat. Zu Saisonstart erklärte der Trainer: „Die Jungs sind topfit, von der Diagnostik her haben sie die besten Werte seit Jahren.“ Toppen die Kraichgauer ihre Überraschungssaison und den Einzug in die ChampionsLeague-Qualifikation also noch mal? „Wir gehen so rein, dass wir jedes Spiel gewinnen wollen. Wenn das klappt, dann werden wir am Ende Erster“, erklärt Sportdirektor Alexander Rosen keck. Trotz der Abgänge der Nationalspieler Niklas Süle und Sebastian Rudy zum FC Bayern. Mit der Verpflichtung von Nationalspieler Serge Gnabry (FC Bayern), des Ex-Gladbachers Havard Nordtveit (West Ham United), Nico Schulz (Borussia Mönchengladbach), Florian Grillitsch (Werder Bremen), Justin Hogma (Heracles Almelo) und Robert Zulj (SpVgg Greuther Fürth) sehen sie sich in Hoffenheim jedenfalls gut aufgestellt für die Saison – und die Champions-League-Play-offs, in denen es ausgerechnet gegen Jürgen Klopps FC Liverpool geht. Die Neuzu-

gänge müssen sich aber erst einfinden. „Das Training ist anders als alles, was ich bisher kennengelernt habe. Die Übungen sind komplex“, erklärte Nordtveit. Und auch von seinen ConfedCup-Fahrern Sandro Wagner und Kerem Demirbay sowie den U21-Europameistern Jeremy Toljan, Nadiem Amiri und Gnabry erwartet Nagelsmann nach ihren „ganz guten Erlebnissen und Gefühlen“ noch mal einen Schub in ihrer Entwicklung.

Den gleichen Effekt hat man sich bei der TSG wohl auch von der doppelten Vertragsverlängerung von Nagelsmann (bis 2021) und Rosen (bis 2020), die beide heftig umworben waren, versprochen. Ganz nebenbei beschieden sie damit aber auch der Konkurrenz, dass sie mit ihrem Projekt in Hoffenheim noch nicht am Ende ihrer Ambitionen angelangt sind. Testspielsiege gab es gegen Standard Lüttich (4:2) und Derby County (2:1), Niederlagen gegen den FC Bayern (0:1) und den FC Genua (1:2). Und dann wäre da noch eine weitere verheißungsvolle Personalie: Hansi Flick, langjähriger Assistent von Bundestrainer Joachim Löw und bereits von 2000 bis 2005 als Trainer bei der TSG, ist neuer Geschäftsführer im Kraich­gau. „Die TSG hat mit Hansi Flick ein neues Gesicht bekommen, mit nationaler und internationaler Erfahrung“, erklärte Klubmäzen Dietmar Hopp. Er verspricht sich davon, „dass eine Aufbruchstimmung entsteht, von der alle profitieren“. Und: dass vielleicht noch mehr geht als bislang schon. Sandro Wagner wurde bei der TSG zum deutschen Nationalspieler und spielte beim Confed Cup vor.

Bayern München, ablösefrei

Pirmin Schwegler Hannover 96, ablösefrei

Danilo Soares VfL Bochum, ablösefrei

Fabian Schär Deportivo La Coruna, 2 Mio.

Nicolai Rapp Erzgebirge Aue, Ablöse unbekannt (war an Greuther Fürth ausgeliehen)

Baris Atik 1. FC Kaiserslautern, Leihe (war an Sturm Graz ausgeliehen)

Benedikt Gimber Jahn Regensburg, Leihe (war an Karlsruher SC ausgeliehen)

Der Manager Der Kader

Mutig, offensiv und voller Freude

klagen über Zusatzbelastungen oder fehlende Erfahrung, sondern gehen mutig und voller Freude an die erste internationale Aufgabe heran, die uns die erfolgreichste Saison unserer Historie beschert hat.

Von Alexander rosen

Das erste Mal Europa ... Keine Frage, die neue Saison steht unter dieser Überschrift. Wir freuen uns auf diese besondere Herausforderung. Dafür haben wir ein Jahr lang hart gearbeitet, und wir werden nun nicht

Dabei werden wir weiter nachhaltig wirtschaften, junge Talente in unseren Kader integrieren und entwickeln, und wir werden auch in unse-

rem zehnten Bundesligajahr nacheinander nichts als selbstverständlich hinnehmen. Die TSG Hoffenheim ist ein Klub, der mutig und offensiv seine Aufgaben annimmt, immer im Bewusstsein, dass es außergewöhnlicher Leistungen bedarf, um in die Phalanx der Topklubs einzudringen.

Alexander Rosen (38) ist seit ­ April 2013 für die operativen Geschicke der Profiabteilung in Hoffenheim zuständig.


TSG Hoffenheim

21

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Oliver Baumann 33 Alexander Stolz 36 Gregor Kobel

27 33 19

2014 2013 2016

Deutschland Deutschland Schweiz

3 4 15 16 21 22 24 25

Pavel Kaderabek Ermin Bicakcic Jeremy Toljan Nico Schulz Benjamin Hübner Kevin Vogt Justin Hoogma Kevin Akpoguma

25 27 23 24 28 25 19 22

2015 2014 2013 2017 2016 2016 2017 2013

Tschechien Bosnien-H. Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Niederlande Deutschland

6 Havard Nordtveit

27

2017

Norwegen

Tor

Abwehr

Spielername

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

7 8 10 11 17 18 20

Lukas Rupp Eugen Polanski Kerem Demirbay Florian Grillitsch Steven Zuber Nadiem Amiri Robert Zulj

26 31 24 22 25 20 25

2016 2013 2016 2017 2014 2014 2017

Deutschland Polen Deutschland Österreich Schweiz Deutschland Österreich

29 14 19 23 27 28

Serge Gnabry Sandro Wagner Mark Uth Marco Terrazzino Andrej Kramaric Adam Szalai

22 29 25 26 26 29

2017 2016 2015 2016 2016 2014

Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Kroatien Ungarn

Bundesligamagazin

Der Trainer Julian Nagelsmann (30) ist der jüngste aller Bundesligatrainer. Fing nach dem Ende seiner aktiven Karriere (Meniskusschaden) als Co-Trainer von Thomas Tuchel beim FC Augsburg II an. Rettete die TSG in der Saison 2015/16, während er seine Trainerausbildung abschloss, erst vor dem Abstieg. Jetzt Champions-­League-Qualifikation.


Bundesligamagazin

Der Schnellcheck

22

Zeit für neue

helden

Die Trikots

Heim

1. FC Köln

Auswärts

Das Stadion

Rhein-Energie-Stadion Eröffnung: 2004 Kapazität: 49 968

Die Zugänge Jhon Cordoba 1. FSV Mainz 05, 17 Mio.

Jorge Mere Sporting Gijón, 7 Mio.

Jannes Horn VfL Wolfsburg, 7 Mio.

Joao Queiros SC Braga U19, 3 Mio.

Die Abgänge Anthony Modeste Tianjin Quanjian, Leihe 5,7 Mio. (mit Kaufoption für 29. Mio.)

Marcel Hartel Union Berlin, 0,25 Mio.

Erstmals seit 25 Jahren spielt der 1. FC Köln international, die Euphorie ist grenzenlos. Doch kann der Klub wirklich 25-Tore-Mann Modeste ersetzen?

D

a zieht der 1. FC Köln erstmals nach 25 Jahren wieder ins europäische Geschäft ein – und trotzdem drehte sich in der Sommerpause, ja sogar beim Trainingsstart alles nur um einen: Anthony Modeste. Der Kaugummiwechsel des 25-Tore-Mannes der Vorsaison ließ die Kölner nicht zur Ruhe kommen. Trotzdem kennt die Europa-Euphorie in der Domstadt keine Grenzen. Der Fanansturm zum Trainingsauftakt? Gewaltig. Spieler und Verantwortliche sind bemüht, den Fokus auf die neue Saison zu richten – und auf die Spieler, die auch dann noch im neuen rotweiß gestreiften FC-Trikot (zuletzt in der Saison 1995/96) auflaufen. „Die Euphorie beim Trainingsauftakt war unglaublich. Ich will mir gar nicht ausmalen, was beim ersten Europa-­LeagueSpiel los sein wird“, sagt Torwart Timo Horn, „dieses Gefühl, das nach 25 Jahren wieder geschafft zu haben, ist nach wie vor nicht in Worte zu fassen.“ Der Keeper ist neben Christian Clemens, Marco Höger, Marcel Risse, Salih Özcan, Thomas Kessler und Sven Müller einer der sieben Spieler im Kader, die

in Köln geboren wurden. Identifikation als Erfolgsfaktor. In fünf Testspielen setzte es allerdings vier Unentschieden. Die kolportierte Rekordeinnahme von 35 Millionen Euro, die der FC aus China für Modeste überwiesen bekommen hat, wurden in vier Spieler investiert, darunter die drei Defensivtalente Jannes

Horn (20), Jorge Meré (20) und Joao Queirós (19). Horn kam mit dem Plan, Nationalspieler Jonas Hector „weiter ins Zentrum einzubauen“ (Trainer Peter Stöger). Als Modeste-Nachfolger wurde Jhon Cordoba aus Mainz verpflichtet, auch wenn er bei seiner Vorstellung noch klar in dessen Schatten stand; dabei bedeuteten die 17 Millionen Euro Ablöse ebenfalls eine Rekordausgabe für den FC. „Modeste ist nicht zu ersetzen. Es sind alle in der Mannschaft gefordert, diesen Verlust aufzufangen – und alle wollen ja nach dem ganzen Theater auch zeigen, dass sie trotzdem erfolgreich sein können. Wichtig wird sein, dass Jhon Cordoba einschlägt. Auch Sehrou Guirassy macht einen guten Eindruck“, sagt Trainerlegende Ottmar Hitzfeld und prophezeit: „Der 1. FC Köln wird im oberen Drittel landen.“ Es wird Zeit für neue Helden. Soll die Lücke schließen, die 25-Tore-Mann Anthony Modeste hinterlassen hat: Jhon Cordoba wurde aus Mainz verpflichtet.

Neven Subotic Borussia Dortmund, Leih-Ende

Das Maskottchen Hennes VIII. Ein Zirkus schenkte dem FC 1950 einen Geißbock als Glücksbringer. Er wurde nach Trainer Hennes Weisweiler benannt und später ins Vereinswappen aufgenommen.

Der Manager Der Kader

Ziele zu übertreffen ist umso schöner Von Jörg schmadtke

Platz fünf erreicht – da müsst ihr ja jetzt nächste Saison mindestens Vierter werden. Den Spruch höre ich oft, aber interessanterweise kommt er so gut wie nie von einem Fan des 1. FC Köln, sondern von außen. Meis-

tens nach dem Motto: Jaja, so sind sie, die Kölner. Ich bin ziemlich sicher: Nein, sind sie nicht. Entgegen gewisser Vorurteile können auch Kölner begreifen, wie es dazu gekommen ist, dass wir uns für die Europa League qualifiziert haben. Drei, vier Mannschaften mit höheren Etats haben geschwächelt – und wir waren da. Das ist eine Qualität.

Wir haben damit eine große Sehnsucht befriedigt. Deshalb hoffe ich, dass man mit uns weiter Geduld hat und eben nicht erwartet, dass wir jetzt noch mal einen draufsetzen. Ziele sollten realistisch sein, sonst führen sie zu Lähmung und Enttäuschung. Wenn man sie dann übertreffen kann, ist es umso schöner.

Jörg Schmadtke (53) ist seit der Saison 2013/14 Sportdirektor in Köln, hat einen Vertrag bis 2023.


1. FC Köln

23

Der Kader Spielername

1 Timo Horn 18 Thomas Kessler 35 Sven Müller 3 4 5 14 16 22 23 24 25 34

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

24 31 21

2011 2007 2016

Deutschland Deutschland Deutschland

Dominique Heintz 24 Frederik Sörensen 25 Dominic Maroh 30 Jonas Hector 27 Pawel Olkowski 27 Jorge Mere 20 Jannes Horn 20 Lukas Klünter 21 Joao Queiros 19 Konstantin Rausch 27

2015 2015 2012 2012 2014 2017 2017 2016 2017 2016

Deutschland Dänemark Slowenien Deutschland Polen Spanien Deutschland Deutschland Portugal Deutschland

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

6 7 8 17 20 21 33

Marco Höger 27 Marcel Risse 27 Milos Jojic 25 Christian Clemens 26 Salih Özcan 19 Leonardo Bittencourt 23 Matthias Lehmann 34

2016 2013 2015 2017 2016 2015 2012

Deutschland Deutschland Serbien Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland

9 11 13 15 19

Artjoms Rudnevs 29 Simon Zoller 26 Yuya Osako 27 Jhon Cordoba 24 Sehrou Guirassy 21

2016 2014 2014 2017 2016

Lettland Deutschland Japan Kolumbien Frankreich

Bundesligamagazin

Der Trainer Peter Stöger (51) ist Rekordtrainer des 1. FC Köln, keiner seiner Vorgänger hielt länger in der Domstadt durch als der Österreicher seit seinem Amtsantritt am 12. Juni 2013. Der Meistertrainer von Austria Wien führte den Klub innerhalb von vier Jahren aus der 2. Liga bis in die Europa League. Besitzt noch einen Vertrag bis 2020.


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Der Schnellcheck

24

Alles für die

OffensivE

Die Trikots

Heim

Hertha BSC

Nur 43 Tore erzielte Hertha BSC vergangene Saison. Mit einem Offensivtrainer, einem neuen System und Davie Selke wollen die Berliner torgefährlicher werden.

Auswärts

I

Das Stadion

Olympiastadion Eröffnung: Kapazität:

Die Zugänge Davie Selke RB Leipzig, 8 Mio.

Mathew Leckie FC Ingolstadt, 3 Mio.

Karim Rekik Olympique Marseille, 2,5 Mio.

Jonathan Klinsmann UC Berkeley, ablösefrei

Valentino Lazaro RB Salzburg, Leihe

Die Abgänge John Anthony Brooks VfL Wolfsburg, 17 Mio.

Florian Kohls Würzburger Kickers, ablösefrei

Alexander Baumjohann Coritiba FC, ablösefrei

Sami Allagui FC St. Pauli, ablösefrei

1936 74 475

n Berlin ließ man sich in diesem Sommer von Joachim Löw inspirieren; der Bundestrainer hatte im Vorjahr den ehemaligen Toptorjäger Miroslav Klose in seinen DFB-Betreuerstab geholt. Hertha BSC zog jetzt nach: Seit dieser Saison arbeitet der Hauptstadtklub erstmals mit einem Offensivtrainer. Der Ex-Nationalspieler Andreas Thom steht in dieser Rolle künftig als Assistent Cheftrainer Pal Dardai zur Seite. Und das aus gutem Grund: In der vergangenen Spielzeit landete Hertha BSC in der Bundesliga zwar auf einem guten sechsten Platz, doch die nur 43 geschossenen Tore belegen, dass es vor allem in der Offensive haperte. Mit Kapitän Vedad Ibisevic hatte Dardai nur einen fitten Stoßstürmer von Topformat zur Verfügung. Deshalb wurde an dieser Stelle nachgebessert. Mit dem U21-Europameister Davie Selke (für 8 Millionen Euro von RB Leipzig) kam im Sommer ein zweiter, groß gewachsener Angreifer nach Berlin, der mit einer Mittelfußverletzung aber erst mal wochenlang ausfallen wird. Angst, nach seiner Rückkehr hinter Ibisevic dasselbe Schicksal wie zuletzt bei RB zu erleiden – in Leipzig saß er meist auf der Bank –, hat der selbstbewusste Selke nicht: „Ich habe mit Trainer Pal Dardai über seine

Ausrichtung geredet. Denkbar ist, dass Hertha mit zwei Angreifern spielt. Und von Ibisevic werde ich viel profitieren.“ Dardai bestätigt den Systemwechsel. In der vergangenen Saison ließ er in der Regel im 4-2-3-1 spielen. Künftig wird – wenn Selke wieder fit ist – im 3-5-2 oder im 4-4-2 agiert. Im Testspiel gegen den englischen Klub FC Liverpool (0:3) setzten die Berliner allerdings noch auf das alte System. Doch auch wenn Selke nun verletzt ist: Die

Offensivkur war bitter nötig. Denn für die Dreifachbelastung mit Liga, DFB-Pokal und Europa League musste Michael Preetz aufrüsten. „Wir werden künftig die ganze Breite des Kaders nutzen. Wir werden mehr rotieren“, sagt der Manager. Mit John Anthony Brooks (für 17 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg) verließ nur ein Stammspieler den Verein. Mit Mathew Leckie (für 3 Millionen Euro aus Ingolstadt), Karim Rekik (für 2,5 Millionen Euro aus Marseille) und eben Selke kommen drei potenzielle Stammkräfte hinzu. Fraglich ist, ob Jonathan Klinsmann, Sohn von ExBundestrainer Jürgen Klinsmann, direkt den Sprung schafft. Fakt ist: Der Respekt vor der Zusatzbelastung ist groß. Mut macht Trainerlegende Ottmar Hitzfeld: „Die Berliner sind auf einem guten Weg: Davie Selke ist ein sehr interessanter Spieler. Auch Leckie, der aus Ingolstadt kommt, hat mir vergangene Saison sehr gut gefallen.“

Stürmer Davie Selke soll helfen, die Abschlussprobleme der Hertha zu lösen, fällt aber erst mal verletzt aus.

Nils Körber Preußen Münster, Leihe

Allan

Der Manager Der Kader

Das Maskottchen

Wollen dauerhaft um Europa spielen

Herthinho

Von Michael Preetz

FC Liverpool U23, Leih-Ende

Seit 1999 ist der 2,35 Meter große und 128 Kilogramm schwere brasilianische Brummbär das Berliner Vereinsmaskottchen.

Die Voraussetzungen sind in dieser Saison andere. Denn wir spielen wieder Europa League. Das ist bei uns schon länger her und bringt Herausforderungen mit sich, auf die wir uns aber freuen und die wir

meistern wollen. In allen Wettbewerben. Die Vergangenheit zeigt aber auch, dass Vereine, die es nicht gewohnt sind, mit der Mehrfachbelastung umzugehen, per se mehr Probleme bekommen, als sie vorher hatten. Das nehmen wir ernst. Zwar standen wir in der vergangenen Saison nach 34 Spieltagen vor großen Vereinen

wie Schalke, Gladbach, Leverkusen und Wolfsburg. Doch uns ist klar, dass in einer normalen Fußballwelt diese Klubs vor Hertha BSC landen. Trotzdem bleibt es unsere mittelfristige bis langfristige Zielsetzung, dass wir auch wieder dauerhaft um die internationalen Plätze mitspielen wollen.

Michael Preetz (50) ist seit 2009 Manager von Hertha BSC. Er stieg mit dem Klub zweimal ab – und direkt wieder auf. Vertrag bis 2019.


Hertha BSC

25

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Thomas Kraft 29 22 Rune Jarstein 32 33 Jonathan Klinsmann 20

2011 2014 2017

Deutschland Norwegen USA

2 4 5 15 17 21 23

Peter Pekarik 30 Karim Rekik 22 Niklas Stark 22 Sebastian Langkamp 29 Maximilian Mittelstädt 20 Marvin Plattenhardt 25 Mitchell Weiser 23

2012 2017 2015 2013 2015 2014 2015

Slowakei Niederlande Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland

3 Per Ciljan Skjelbred 30 6 Vladimir Darida 27

2014 2015

Norwegen Tschechien

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

10 14 26 28

Ondrej Duda Valentin Stocker Arne Maier Fabian Lustenberger

22 28 18 29

2016 2014 2017 2007

Slowakei Schweiz Deutschland Schweiz

7 8 11 16 18 20 19 24 27

Alexander Esswein 27 Salomon Kalou 32 Mathew Leckie 26 Julian Schieber 28 Sinan Kurt 21 Valentino Lazaro 21 Vedad Ibisevic 33 Genki Haraguchi 26 Davie Selke 22

2016 2014 2017 2014 2016 2017 2016 2014 2017

Deutschland Elfenbeinküste Australien Deutschland Deutschland Österreich Bosnien-H. Japan Deutschland

Bundesligamagazin

Der Trainer Pal Dardai (41) ist Rekordspieler des Vereins (373 Einsätze von 1997 bis 2011) und machte auch seine ersten Trainerschritte bei der Hertha: als U17-Coach (seit 2012). Übernahm 2014 zudem die ungarische Nationalmannschaft, die er erst interimsmäßig, anschließend auch für drei Spiele parallel zu seinem Profijob (seit 2015) in Berlin betreute.

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Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

Auswärts

1954 24 000

Die Zugänge Pascal Stenzel

Borussia Dortmund, 4 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Florian Niederlechner 1. FSV Mainz 05, 2,3 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Bartosz Kapustka

Leicester City, Leihe 0,5 Mio.

Philipp Lienhart

Real Madrid Castilla, Leihe 0,5 Mio.

Florian Kath

1. FC Magdeburg, Leih-Ende

Tim Kleindienst

1. FC Heidenheim, Leih-Ende

Caleb Stanko

FC Vaduz, Leih-Ende

Jonas Meffert

Karlsruher SC, Leih-Ende

Die Abgänge Maximilian Philipp

Borussia Dortmund, 20 Mio.

Vincenzo Grifo

Borussia Mönchengladbach, 6 Mio.

26

Der Fluch des Erfolgs Dem SC Freiburg wurden mal wieder wichtige Spieler weggeschnappt – von Klagen keine Spur. Mut macht einer, der schon mit Zidane trainiert hat.

V

Das Stadion

Schwarzwald-Stadion Eröffnung: Kapazität:

SC Freiburg

on Klagen hält Christian Streich nicht viel. Oder zumindest weiß er, dass sie ihm in seiner Position als Trainer des SC Freiburg nicht viel bringen. Als eines der finanzschwächsten Teams können sie im Schwarzwald eben nur mit den Schultern zucken, wenn ein Ligakonkurrent sich für einen ihrer Spieler interessiert. Und nach der abgelaufenen Überraschungssaison, die auf Platz sieben und damit in der Qualifikationsrunde für die Europa League endete, war das – mal wieder – der Fall. Mit Maximilian Philipp (Dortmund) und Vincenzo Grifo (Mönchengladbach) verließen den Sportclub prägende Figuren. Ohne sie scheiterten die Breisgauer in jener Quali gegen den slowenischen Außenseiter NK Domzale (1:0, 0:2). Der Fluch des Erfolgs. Es ist freilich nicht das erste Mal in der jüngeren Vergangenheit, dass den Freiburgern die besten Spieler weggekauft wurden. Als besonders mahnende Parallele dient die Saison 2012/13, als sich der SC auf Platz fünf direkt für die Europa League qualifizierte, allerdings nach dem Weggang der Leistungsträger Max Kruse, Daniel Caligiuri und Cedric Makiadi danach auf Platz 14 abstürzte – ehe in der darauf-

folgenden Saison der Abstieg in die 2. Liga folgte. Wie verkraftet der SC die Abgänge diesmal? Als Christian Streich Anfang Juli außer den beiden nun auch fest verpflichteten Leihspielern Florian Niederlechner (Mainz) und Pascal Stenzel (Dortmund) immer noch keinen externen Neuzugang begrüßen konnte,

murrte er zwar: „Jeder Tag, an dem einer noch nicht da ist, ist einer zu viel.“ Doch er weiß natürlich nur zu gut, dass die Mittel im Breisgau begrenzt sind. „Das Rad dreht sich nach oben, und wir wollen nicht so viel Geld für junge Spieler bezahlen und unseren Rahmen nicht sprengen“, erklärte er. Die Philosophie des Klubs ist ja ohnehin eine ganz andere. Deswegen sind die Neuzugänge, die dann doch noch kamen, vor allem: jung. Mit dem Österreicher Philipp Lienhart kommt ein 21-jähriger Innenverteidiger aus der zweiten Mannschaft von Real Madrid, er ist U21-Nationalspieler. „Er hat mit Zidane trainiert“, lässt Streich verheißungsvoll wissen. Dazu Bartosz Kapustka (20) von Leicester City. Trainerlegende Ottmar Hitzfeld sagt: „Streich ist ein Vorbild für seine Kollegen. Er jammert nicht, wenn ihm wieder seine Spieler weggekauft werden: Er sucht Alternativen, integriert sie und ist wieder erfolgreich. Darin ist er Meister.“ Und immerhin: Bis auf einen Ausrutscher gegen Sandhausen (0:3) gewann der SC seine fünf Testspiele. Fest verpflichtet: Der bis dato nur ausgeliehene Florian Niederlechner war mit elf Treffern bester Freiburger Torschütze der Vorsaison.

Sebastian Kerk

1. FC Nürnberg, 0,5 Mio. (war bereits an K’lautern verliehen)

Havard Nielsen

Fortuna Düsseldorf, 0,4 Mio.

Amir Falahen Ziel unbekannt

Fabian Menig

Preußen Münster, ablösefrei (war bereits an VfR Aalen ausgeliehen)

Marc Torrejon

Union Berlin, ablösefrei

Fabian Schleusener

Karlsruher SC, Leihe (war bereits an FSV Frankf. verliehen)

Jonas Föhrenbach Karlsruher SC, Leihe

Der Manager Der Kader

Wir müssen wieder sehr schlau sein Von Jochen Saier

Wir haben in der letzten Saison mit einer tollen Truppe als Aufsteiger eine sehr stabile Saison gespielt. Platz sieben ist einfach etwas Besonderes für den Bundesligastandort Freiburg.

Das hat Begehrlichkeiten bei anderen Klubs geweckt, weswegen wir nach den Abgängen von absoluten Leistungsträgern wieder Lücken im Kader schließen mussten. Eine Situation, die wir gewohnt sind. Dennoch wird es für einen vermeintlich Kleinen wie uns immer komplizierter, auf diesem überhitzten Transfermarkt Ersatz zu finden. Wir müssen wieder sehr schlau sein.

Unser Trainer Christian Streich und ich arbeiten jetzt schon im 15. Jahr zusammen, erst in der Jugendabteilung, jetzt schon länger bei den Profis. Wir sind dabei immer sehr vertrauensvoll durch Höhen und Tiefen gegangen. Daran wollen wir festhalten.

Jochen Saier (39) ist seit 2002 beim SC. Bis 2013 leitete er die Freiburger Fußballschule, mittlerweile ist er Sportvorstand.


SC Freiburg

27

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Alexander Schwolow 25 21 Patric Klandt 33 44 Rafal Gikiewicz 29

2012 2015 2016

Deutschland Deutschland Polen

2 3 4 5 15 17 20 24 30

2016 2017 2016 2016 2016 2015 2014 2016 2012

Serbien Österreich Türkei Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland

Aleksandar Ignjovski Philipp Lienhart Caglar Söyüncü Manuel Gulde Pascal Stenzel Lukas Kübler Marc-Oliver Kempf Georg Niedermeier Christian Günter

26 21 21 26 21 24 22 31 24

Tor

Abwehr

Spielername

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

6 8 11 19 22 23 27 32 33

Amir Abrashi Mike Frantz Onur Bulut Janik Haberer Vincent Sierro Julian Schuster Nicolas Höfler Bartosz Kapustka Caleb Stanko

27 30 23 23 21 32 27 20 24

2015 2014 2016 2016 2017 2008 2010 2017 2014

Albanien Deutschland Deutschland Deutschland Schweiz Deutschland Deutschland Polen USA

7 18 31 34

Florian Niederlechner Nils Petersen Karim Guede Tim Kleindienst

26 28 32 21

2016 2015 2012 2015

Deutschland Deutschland Slowakei Deutschland

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Bundesligamagazin

Der Trainer Christian Streich (52) ist der dienstälteste Trainer (seit Anfang 2012) aller Bundesligaklubs. Der ehemalige Freiburger Jugendtrainer (seit 1995) hat den SC als Aufsteiger in die Europa-League-Qualifikation geführt. Setzt sich zudem abseits des Platzes für gesellschaftliche Themen ein – oder auch mal für in der Kritik stehende Trainerkollegen.


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Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

Werder Bremen

28

Schotten dicht

Auswärts

Regelmäßig über 60 Gegentore: Wenn Werder spielt, klingelt es. In Saison eins nach Pizarro und Fritz steht Bremens neuer Keeper Pavlenka im Fokus.

Das Stadion

Weserstadion Eröffnung: Kapazität:

1947 42 100

Die Zugänge Ludwig Augustinsson FC Kopenhagen, 4,5 Mio.

Jiri Pavlenka

Slavia Prag, 3 Mio.

Jerome Gondorf

Darmstadt 98, 1,2 Mio.

Yuning Zhang

West Bromwich Albion, Leihe

Levent Aycicek 1860 München, Leih-Ende

Thanos Petsos

FC Fulham, Leih-Ende

Die Abgänge Serge Gnabry

Bayern München, 8 Mio.

Felix Wiedwald

Leeds United, 0,5 Mio.

Marnon Busch

1. FC Heidenheim, 0,1 Mio. (war an 1860 München verliehen)

Laszlo Kleinheisler

FC Astana, Leihe 0,1 Mio. (war an Ferencváros ausgeliehen)

Raphael Wolf

Fortuna Düsseldorf, ablösefrei

I

ch fühle mich nicht unter Druck.“ Jiri Pavlenka, 1,96Meter-Riese aus Tschechien, ist ein mutiger Mann. Warum? Er steht ab dieser Saison im Werder-Tor. Und damit hat sich der 25-Jährige, er kam von Slavia Prag, einen Arbeitsplatz ausgesucht, der in der vergangenen Saison das hier war: die Schießbude der Bundesliga. 64 Gegentore fingen sich die Bremer, so viele wie kein anderes Team. 2015/16 waren es gar 65 (nur Absteiger Stuttgart war schlechter: 75) – genau wie 2014/15 (miesester Wert mit dem Letzten Paderborn). Seit Tim Wiese herrscht im Werder-Kasten alles – nur keine Konstanz. Nach Felix Wiedwald (jetzt für Leeds United) ist nun Pavlenka dran. Kann er mit dafür sorgen, dass die Grün-Weißen ihre Schießbude schließen? „Ich hoffe, dass ich alle mit meiner Leistung überzeugen kann“, sagt der Keeper. Immerhin: Beim 2:2 im Test gegen West Ham war Pavlenka bei beiden Gegentreffern chancenlos. Und noch ein neuer Mann soll beim Dichtmachen helfen: der Schwede Ludwig Augustinsson. Wie Thomas Delaney im vergangenen Winter kam jetzt auch der Linksverteidiger vom FC Kopen-

hagen. Mit Werder wieder in Europa zu spielen müsse das Ziel sein, sagt er. Nach akuten Abstiegssorgen im Winter hätte sich der SVW diesen Traum (seit Dezember 2010 nicht mehr international) 2016/17 fast noch erfüllt. Nach einer Serie von elf Spielen ohne Pleite war Europa ganz nah. Aber punktlos aus den letzten drei Saisonspielen kommend – und das mit 9:13 (!) Toren –, sprang am Ende „nur“ Platz acht heraus. Mehr als erwartet, aber dennoch ärgerlich. Klappt es

in dieser Spielzeit? „Wenn man die letzte Saison sieht, kann das schnell gehen“, sagt Sportchef Frank Baumann, relativiert aber: „Wir müssen natürlich ambitioniert sein, wollen aber auch demütig bleiben.“ Understatement nach wenig glorreichen Fußballjahren an der Weser, an der zuletzt viel gemunkelt wurde. So zogen sich Diskussionen um mögliche Abgänge von Stürmer Max Kruse und Kapitan Zlatko Junuzovic durch die Vorbereitung unter Trainer Alexander Nouri. Dazu wechselte Serge Gnabry nach einer Spielzeit für Werder zu den Bayern, um sich dann an Hoffenheim verleihen zu lassen. Und: Ein Schlussstrich wurde gezogen. Claudio Pizarro (38) bekam keinen neuen Vertrag. Kein „Pizza“ mehr, kein Clemens Fritz (36, Karriereende) mehr. Werder wird jünger, Werder integriert neue Typen. Mit Delaney hat das bereits geklappt. Jetzt müssen Spieler wie Pavlenka nachziehen. „Wenn ich Angst hätte, wäre ich nicht hier“, sagt er. Klingt schon mal gut. Tonangeber und starker Rückhalt? Torwart Jiri Pavlenka hat sich der Herausforderung Werder Bremen angenommen.

Melvyn Lorenzen ADO Den Haag

Claudio Pizarro Ziel unbekannt

Florian Grillitsch

TSG Hoffenheim, ablösefrei

Lennart Thy

VVV-Venlo, Leihe (war an FC St. Pauli ausgeliehen)

Santiago Garcia

Deportivo Toluca, ablösefrei

Leon Guwara

1. FC Kaiserslautern, Leihe

Clemens Fritz Karriereende

Der Manager Der Kader

Unsere Ambitionen sind hoch Von Frank baumann

Nach einer langen Vorbereitung wollen wir das Selbstvertrauen und die Spielkultur aus der erfolgreichen Rückrunde mitnehmen und sind neugierig, welche Impulse unsere Neuzugänge in unserem an-

sonsten eingespielten Kader geben können. Das anspruchsvolle Auftaktprogramm mit den Gegnern Hoffenheim, FC Bayern und Hertha BSC ist hochinteressant. Doch wir sehen darin die Chance, mit einer Überraschung in die Saison zu starten. Auf jeden Fall werden wir sehr schnell eine gute Standortbestimmung bekommen.

Unser Saisonziel machen wir nicht an einem konkreten Tabellenplatz fest, dafür gibt es zu dieser Phase der Saison einfach zu viele Variablen. Dennoch sind unsere Ambitionen hoch. Wir wollen uns in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und jede sich bietende Chance nutzen, mehr zu erreichen.

Frank Baumann (41) ist seit Mai 2016 Geschäftsführer in Bremen.


Werder Bremen

29

Der Kader Spielername

1 Jiri Pavlenka 30 Michael Zetterer 33 Jaroslav Drobny 3 4 5 13 18 20 23 26

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

25 22 37

2017 2015 2016

Tschechien Deutschland Tschechien

Luca Caldirola 26 Robert Bauer 22 Ludwig Augustinsson 23 Milos Veljkovic 21 Niklas Moisander 31 Ulisses Garcia 21 Theodor Gebre Selassie 30 Lamine Sane 30

2013 2016 2017 2016 2016 2015 2012 2016

Italien Deutschland Schweden Serbien Finnland Schweiz Tschechien Senegal

2017

Dänemark

6 Thomas Delaney

25

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

7 8 15 16 22 34 35 44

Florian Kainz 24 Jerome Gondorf 29 Izet Hajrovic 26 Zlatko Junuzovic 29 Fin Bartels 30 Sambou Yatabare 28 Maximilian Eggestein 20 Philipp Bargfrede 28

2016 2017 2014 2012 2014 2016 2015 2008

Österreich Deutschland Bosnien-H. Österreich Deutschland Mali Deutschland Deutschland

9 10 17 19 24

Aron Johannsson 26 Max Kruse 29 Justin Eilers 29 Yuning Zhang 20 Johannes Eggestein 19

2015 2016 2016 2017 2016

USA Deutschland Deutschland China Deutschland

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Der Trainer Alexander Nouri (37) übernahm 2014 erst die U23, die er in die 3. Liga führte, und im September 2016 auch die Profimannschaft von Viktor Skripnik. Der Deutschiraner spielte bereits in der Jugend seit 1994 für Werder. Stationen als Profi: unter anderem Uerdingen, Osnabrück, Kiel, Oldenburg.


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Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

Auswärts

Das Stadion

Stadion im Borussia-Park Eröffnung: 2004 Kapazität: 54 014

Die Zugänge Matthias Ginter Borussia Dortmund, 17 Mio.

Denis Zakaria Young Boys Bern, 12 Mio.

Vincenzo Grifo SC Freiburg, 6 Mio.

Mickael Cuisance AS Nancy U19, 0,25 Mio.

Reece Oxford West Ham United, Leihe

Julio Villalba Cerro Porteno, Leih-Ende

Die Abgänge Mahmoud Dahoud

Borussia Dortmund, 12 Mio.

André Hahn

Hamburger SV, 6 Mio.

B. Mönchengladbach

30

Zurück nach oben Nach der enttäuschenden Saison 2016/2017 will Borussia Mönchengladbach wieder die internationalen Plätze angreifen und hat dafür sehr gut eingekauft.

M

it seinen 26 Jahren und 198 Bundesligaspielen für Borussia Mönchengladbach ist Patrick Herrmann inzwischen einer der Routiniers im Team – und trotzdem hat es der so häufig verletzte Profi nicht leicht. Denn der Konkurrenzkampf bei den „Fohlen“ ist enorm. Nach der schwachen letzten Saison – der Champions-League-Teilnehmer landete auf einem enttäuschenden neunten Platz – will man nun wieder oben angreifen. Dazu griff Erfolgsmanager Max Eberl ins KlubPortemonnaie: Für Weltmeister Matthias Ginter (für 17 Millionen Euro aus Dortmund), Denis Zakaria (für 12 Millionen aus Bern), Vincenzo Grifo (für 6 Millionen aus Freiburg) und Mickael Cuisance (für 250 000 Euro aus Nancy) gab Gladbach insgesamt 35,25 Millionen Euro aus. Topeinkauf Ginter soll für Ruhe in der Defensive sorgen, was

auch nötig ist. Gladbach bekam in der Vergangenheit zu viele Gegentore. 49 waren es in der Vorsaison. Auch die Testspiele liefen nicht ganz zufriedenstellend. Gegen KAS Eupen (2:2), Leeds United (1:1), OGC Nizza (1:2) oder den 1. FC Nürnberg (1:2) gab es etwa keinen Sieg. Große Hoffnungen ruhen auch auf Grifo. Der Mittelfeldspieler hat in der vergangenen Saison für den SC Freiburg mit 18 Scorerpunkten dazu beigetragen, dass der Aufsteiger nun international spielt. Bildet er das neue Topduo mit Lars Stindl, dem zuletzt wichtigsten Gladbacher? Was man allerdings nicht

außer Acht lassen darf: Die Borussia kaufte nicht nur gut ein, sondern musste auch zwei wichtige Spieler abgeben. Mahmoud Dahoud wechselte für 12 Millionen Euro zu Borussia Dortmund, Verteidiger Andreas Christensen musste nach abgelaufener Leihe zurück zum FC Chelsea. Auch im Trainerstab hat sich etwas getan. Seit diesem Sommer steht Dieter Hecking der ehemalige ghanaische Nationalspieler Otto Addo zur Seite. Addo soll den jungen Borussia-Spielern den Feinschliff verpassen. Er wird mit den Jungstars Gespräche führen, individuelle Betreuung anbieten, Einzeltraining und Taktikschulungen geben. „Von jüngeren Spielern werden in der Regel auch noch eine Vielzahl von Fehlern gemacht, auf die der Cheftrainer nicht immer im Einzelnen eingehen kann“, erklärt Addo. „Ich werde die Jungs individuell betreuen und versuchen, ihnen mit einer auf sie zugeschnittenen Videoanalyse zu helfen.“ Und die wichtigste Personalie ist ohnehin eine ganz andere: Manager Max Eberl. Der widerstand den Lockrufen des FC Bayern und entschied sich dafür, seiner Borussia treu zu bleiben. Eine wichtige Konstante, auf die sich aufbauen lässt: beim Weg zurück nach oben.

für meinen Geschmack teils perverse Dimensionen angenommen hat. Ich bin froh, dass man in der Bundesliga den Eindruck hat, dass vernünftig gewirtschaftet wird und dass gestiegenen Ausgaben auch entsprechende Einnahmen entgegenstehen. Ich sehe die Bundesliga so offen und ausgeglichen wie lange nicht mehr. Klubs wie Schalke, Leverkusen und Wolfsburg, die aus der oberen Tabellenhälfte gefallen sind, wollen mit aller Macht nach oben. Andere, die nach vorn gestoßen sind,

wollen dort bleiben. Dazu kommen zwei Aufsteiger, die über größere Etats verfügen als mancher etablierte Bundesligist. Wir in Gladbach haben uns ein simples Ziel gesetzt: Wir wollen besser abschneiden als letzte Saison, als wir Neunter wurden. Klingt einfach, ist aber nicht einfach. Siehe oben ...

Auf Neuzugang Vincenzo Grifo ruhen in Gladbach große Hoffnungen.

Nico Schulz

TSG Hoffenheim, 3,5 Mio.

Julian Korb

Der Manager Der Kader

Djibril Sow

Teils perverse Dimensionen

Hannover 96, 3 Mio. Young Boys Bern, 2 Mio.

Florian Neuhaus

Fortuna Düsseldorf, Leihe (kam ablösefrei von 1860 München)

Andreas Christensen FC Chelsea, Leih-Ende

Marvin Schulz

FC Luzern, Ablöse unbekannt

Tsiy William Ndenge Roda Kerkrade, Leihe

Von max eberl

Dieser Sommer wurde beherrscht von den zum Teil irrwitzigen Entwicklungen auf dem Transfermarkt, der unter dem Einfluss der englischen Fernsehgelder und des chinesischen Investitionswahns explodiert ist und

Max Eberl (43) ist seit 2008 Gladbachs Erfolgsmanager.


B. Mönchengladbach

31

Der Kader Spielername

1 Yann Sommer 21 Tobias Sippel 35 Moritz Nicolas 3 4 17 24 25 28 29 30

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

28 29 19

2014 2015 2016

Schweiz Deutschland Deutschland

Reece Oxford 18 Jannik Vestergaard 25 Oscar Wendt 31 Tony Jantschke 27 Timothee Kolodziejczak 25 Matthias Ginter 23 Mamadou Doucoure 19 Nico Elvedi 20

2017 2016 2011 2009 2017 2017 2016 2015

England Dänemark Schweden Deutschland Frankreich Deutschland Frankreich Schweiz

2016

Deutschland

5 Tobias Strobl

27

Tor

Abwehr

Spielername

6 7 8 10 16 19 22 23 27 32

Christoph Kramer Patrick Herrmann Denis Zakaria Thorgan Hazard Ibrahima Traore Fabian Johnson Laszlo Benes Jonas Hofmann Mickael Cuisance Vincenzo Grifo

11 Raffael 13 Lars Stindl 18 Josip Drmic

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

26 26 20 24 29 29 19 25 18 24

2016 2010 2017 2015 2014 2014 2016 2016 2017 2017

Deutschland Deutschland Schweiz Belgien Guinea USA Slowakei Deutschland Frankreich Italien

32 28 25

2013 2015 2015

Brasilien Deutschland Schweiz

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Bundesligamagazin

Der Trainer Dieter Hecking (52) startete seine Trainerkarriere in der Regionalliga beim SC Verl. Er führte den Regionalligisten VfB Lübeck anschließend in die 2. Liga, den Zweitligisten Alemannia Aachen in die 1. Liga. In der Bundesliga trainierte er danach Hannover 96, den 1. FC Nürnberg und den VfL Wolfsburg, mit dem er 2015 Pokalsieger wurde. Seit Ende 2016 in Gladbach.


BUNDESLIGAMAGAZIN

Der Spielplan

32

DIE BUNDESLIGA

Nach der fünften Meisterschaft in Serie eröffnet Rekordtitelträger FC Bayern München auch 1./18. Spieltag

(Rückspiele 12.1.–15.1.2018)

(Rückspiele 16.2.–19.2.2018)

Bayern München – VfL Wolfsburg

Fr., 22.9., 20.30

Bayern München – SC Freib

TSG Hoffenheim – Werder Bremen

Sa., 19.8., 15.30

RB Leipzig – Eintracht Frankfurt

Sa., 23.9., 15.30

Borussia Dortmund – RB L

Hertha BSC – VfB Stuttgart

Sa., 19.8., 15.30

TSG Hoffenheim – FC Schalke 04

Sa., 23.9., 15.30

TSG Hoffenheim – FC Augs

Hamburger SV – FC Augsburg

Sa., 19.8., 15.30

Werder Bremen – SC Freiburg

Sa., 23.9., 15.30

Hertha BSC – FC Schalke 0

FSV Mainz 05 – Hannover 96

Sa., 19.8., 15.30

FSV Mainz 05 – Hertha BSC

Sa., 23.9., 15.30

Werder Bremen – Mönchen

VfL Wolfsburg – Borussia Dortmund

Sa., 19.8., 15.30

VfB Stuttgart – FC Augsburg

Sa., 23.9., 15.30

Bayer Leverkusen – VfL Wo

FC Schalke 04 – RB Leipzig

Sa., 19.8., 18.30

B. Dortmund – Mönchengladbach

Sa., 23.9., 18.30

FSV Mainz 05 – Hamburger

SC Freiburg – Eintracht Frankfurt

So., 20.8., 15.30

Hannover 96 – 1. FC Köln

So., 24.9., 15.30

Hannover 96 – Eintracht Fr

Mönchengladbach – 1. FC Köln

So., 20.8., 18.00

Bayer Leverkusen – Hamburger SV

So., 24.9., 18.00

VfB Stuttgart – 1. FC Köln

(Rückspiele 19.1.–22.1.2018)

7./24. Spieltag

(Rückspiele 23.2.–26.2.2018)

Mitteldeutschland

Ausbildungsberufe aus der Region

Fr., 25.8., 20.30

1. FC Köln – RB Leipzig

29.9.–1.10.2017

RB Leipzig – VfB Stuttgart

Werder Bremen – Bayern München

Sa., 26.8., 15.30

Hertha BSC – Bayern München

29.9.–1.10.2017

1. FC Köln – Werder Bremen

Eintracht Frankfurt – VfL Wolfsburg

Sa., 26.8., 15.30

SC Freiburg – TSG Hoffenheim

29.9.–1.10.2017

SC Freiburg – Hertha BSC

Bayer Leverkusen – TSG Hoffenheim

Sa., 26.8., 15.30

Mönchengladbach – Hannover 96

29.9.–1.10.2017

Mönchengladbach – Bayer

FC Augsburg – Mönchengladbach

Sa., 26.8., 15.30

FC Schalke 04 – Bayer Leverkusen

29.9.–1.10.2017

FC Schalke 04 – FSV Mainz

VfB Stuttgart – FSV Mainz 05

Sa., 26.8., 15.30

Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart

29.9.–1.10.2017

Eintracht Frankfurt – B. Do

Borussia Dortmund – Hertha BSC

Sa., 26.8., 18.30

FC Augsburg – Borussia Dortmund

29.9.–1.10.2017

FC Augsburg – Hannover 9

RB Leipzig – SC Freiburg

So., 27.8., 15.30

Hamburger SV – Werder Bremen

29.9.–1.10.2017

Hamburger SV – Bayern Mü

Hannover 96 – FC Schalke 04

So., 27.8., 18.00

VfL Wolfsburg – FSV Mainz 05

29.9.–1.10.2017

VfL Wolfsburg – TSG Hoffe

3./20. Spieltag

(Rückspiele 26.1.–29.1.2018)

Hamburger SV – RB Leipzig

Fr., 8.9., 20.30

SC Freiburg – Borussia Dortmund

Sa., 9.9., 15.30

FC Augsburg – 1. FC Köln

Sa., 9.9., 15.30

FSV Mainz 05 – Bayer Leverkusen

Sa., 9.9., 15.30

VfL Wolfsburg – Hannover 96

Sa., 9.9., 15.30

TSG Hoffenheim – Bayern München

Sa., 9.9., 18.30

Hertha BSC – Werder Bremen

So., 10.9., 15.30

FC Schalke 04 – VfB Stuttgart

So., 10.9., 18.00

4./21. Spieltag

© pikselstock – Fotolia.com

Deine starken Seiten Finde sie heraus Bewerben! Aber wie? azubify.de Mach das Quiz!

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9./26. Spieltag

1. FC Köln – Hamburger SV

Mönchengladbach – Eintracht Frankfurt Sa., 9.9., 15.30

Das Magazin für Berufsstarter in

8./25. Spieltag

Fr., 18.8., 20.30

2./19. Spieltag

Start: Wähle Deinen Beruf!

6./23. Spieltag

Bayern München – Bayer Leverkusen

(Rückspiele 2.2.–5.2.2018)

Hannover 96 – Hamburger SV

Fr., 15.9., 20.30

Bayern München – FSV Mainz 05

Sa., 16.9., 15.30

Werder Bremen – FC Schalke 04

Sa., 16.9., 15.30

Eintracht Frankfurt – FC Augsburg

Sa., 16.9., 15.30

VfB Stuttgart – VfL Wolfsburg

Sa., 16.9., 15.30

RB Leipzig – Mönchengladbach

Sa., 16.9., 18.30

TSG Hoffenheim – Hertha BSC

So., 17.9., 13.30

Bayer Leverkusen – SC Freiburg

So., 17.9., 15.30

Borussia Dortmund – 1. FC Köln

So., 17.9., 18.00

5./22. Spieltag

(Rückspiele 9.2.–12.2.2018)

Mönchengladbach – VfB Stuttgart

Di., 19.9., 18.30

FC Schalke 04 – Bayern München

Di., 19.9., 20.30

FC Augsburg – RB Leipzig

Di., 19.9., 20.30

VfL Wolfsburg – Werder Bremen

Di., 19.9., 20.30

1. FC Köln – Eintracht Frankfurt

Mi., 20.9., 18.30

Hertha BSC – Bayer Leverkusen

Mi., 20.9., 20.30

SC Freiburg – Hannover 96

Mi., 20.9., 20.30

Hamburger SV – Borussia Dortmund Mi., 20.9., 20.30 FSV Mainz 05 – TSG Hoffenheim

Mi., 20.9., 20.30

Den ersten Titel haben sich die Bayern gesichert: Im Supercup schlug der deutsche Meister den Pokalsieger Borussia Dortmund in einem dramatischen Elfmeterschießen mit 5:4. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden.


33

Der Spielplan

BUNDESLIGAMAGAZIN

A-SAISON 2017/2018

h die neue Spielzeit. Am 18. August ist Bayer Leverkusen in der Allianz-Arena zu Gast. 10./27. Spieltag

(Rückspiele 16.3.-18.3.2018)

14./31. Spieltag

(Rückspiele 20.4.–23.4.2018)

13.–15.10.2017

Bayern München – RB Leipzig

27.–29.10.2017

Bayern München – Hannover 96

1.–3.12.2017

Leipzig

13.–15.10.2017

TSG Hoffenheim – Mönchengladbach

27.–29.10.2017

TSG Hoffenheim – RB Leipzig

1.–3.12.2017

sburg

13.–15.10.2017

Hertha BSC – Hamburger SV

27.–29.10.2017

Hertha BSC – Eintracht Frankfurt

1.–3.12.2017

04

13.–15.10.2017

Werder Bremen – FC Augsburg

27.–29.10.2017

SC Freiburg – Hamburger SV

1.–3.12.2017

ngladbach

13.–15.10.2017

FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg

27.–29.10.2017

Werder Bremen – VfB Stuttgart

1.–3.12.2017

olfsburg

13.–15.10.2017

B. Leverkusen – 1. FC Köln

27.–29.10.2017

FC Schalke 04 – 1. FC Köln

1.–3.12.2017

r SV

13.–15.10.2017

FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt

27.–29.10.2017

B. Leverkusen – Borussia Dortmund

1.–3.12.2017

rankfurt

13.–15.10.2017

Hannover 96 – Borussia Dortmund

27.–29.10.2017

FSV Mainz 05 – FC Augsburg

1.–3.12.2017

13.–15.10.2017

VfB Stuttgart – SC Freiburg

27.–29.10.2017

VfL Wolfsburg – Mönchengladbach

1.–3.12.2017

(Rückspiele 9.3.–12.3.2018)

11./28. Spieltag

(Rückspiele 31.3.–2.4.2018)

15./32. Spieltag

(Rückspiele 27.4.–30.4.2018)

20.–22.10.2017

Borussia Dortmund – Bayern München

3.–5.11.2017

Borussia Dortmund – Werder Bremen

8.–10.12.2017

20.–22.10.2017

RB Leipzig – Hannover 96

3.–5.11.2017

RB Leipzig – FSV Mainz 05

8.–10.12.2017

20.–22.10.2017

1. FC Köln – TSG Hoffenheim

3.–5.11.2017

1. FC Köln – SC Freiburg

8.–10.12.2017

r Leverkusen 20.–22.10.2017

SC Freiburg – FC Schalke 04

3.–5.11.2017

Mönchengladbach – FC Schalke 04

8.–10.12.2017

z 05

20.–22.10.2017

Mönchengladbach – FSV Mainz 05

3.–5.11.2017

Eintracht Frankfurt – Bayern München

8.–10.12.2017

ortmund

20.–22.10.2017

Eintracht Frankfurt – Werder Bremen

3.–5.11.2017

FC Augsburg – Hertha BSC

8.–10.12.2017

96

20.–22.10.2017

FC Augsburg – B. Leverkusen

3.–5.11.2017

Hamburger SV – VfL Wolfsburg

8.–10.12.2017

20.–22.10.2017

Hamburger SV – VfB Stuttgart

3.–5.11.2017

Hannover 96 – TSG Hoffenheim

8.–10.12.2017

20.–22.10.2017

VfL Wolfsburg – Hertha BSC

3.–5.11.2017

VfB Stuttgart – B. Leverkusen

8.–10.12.2017

n

ünchen

enheim

12./29. Spieltag

(Rückspiele 6.4.–9.4.2018)

16./33. Spieltag

(Rückspiele 5.5.2018)

Bayern München – FC Augsburg

17.–19.11.2017

Bayern München – 1. FC Köln

12.–13.12.2017

TSG Hoffenheim – Eintracht Frankfurt

17.–19.11.2017

TSG Hoffenheim – VfB Stuttgart

12.–13.12.2017

Hertha BSC – Mönchengladbach

17.–19.11.2017

Hertha BSC – Hannover 96

12.–13.12.2017

Werder Bremen – Hannover 96

17.–19.11.2017

SC Freiburg – Mönchengladbach

12.–13.12.2017

FC Schalke 04 – Hamburger SV

17.–19.11.2017

FC Schalke 04 – FC Augsburg

12.–13.12.2017

B. Leverkusen – RB Leipzig

17.–19.11.2017

B. Leverkusen – Werder Bremen

12.–13.12.2017

FSV Mainz 05 – 1. FC Köln

17.–19.11.2017

Hamburger SV – Eintracht Frankfurt

12.–13.12.2017

VfL Wolfsburg – SC Freiburg

17.–19.11.2017

FSV Mainz 05 – Borussia Dortmund

12.–13.12.2017

VfB Stuttgart – Borussia Dortmund

17.–19.11.2017

VfL Wolfsburg – RB Leipzig

12.–13.12.2017

13./30. Spieltag

(Rückspiele 13.4.–16.4.2018)

17./34. Spieltag

Das Magazin für Berufsstarter in

Mitteldeutschland

Ausbildungsberufe aus der Region

(Rückspiele 12.5.2018)

Borussia Dortmund – FC Schalke 04

24.–27.11.2017

Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim 15.–17.12.2017

RB Leipzig – Werder Bremen

24.–27.11.2017

RB Leipzig – Hertha BSC

15.–17.12.2017

1. FC Köln – Hertha BSC

24.–27.11.2017

1. FC Köln – VfL Wolfsburg

15.–17.12.2017

SC Freiburg – FSV Mainz 05

24.–27.11.2017

Werder Bremen – FSV Mainz 05

15.–17.12.2017

Mönchengladbach – Bayern München

24.–27.11.2017

Mönchengladbach – Hamburger SV

15.–17.12.2017

Eintracht Frankfurt – B. Leverkusen

24.–27.11.2017

Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04

15.–17.12.2017

FC Augsburg – VfL Wolfsburg

24.–27.11.2017

FC Augsburg – SC Freiburg

15.–17.12.2017

Hamburger SV – TSG Hoffenheim

24.–27.11.2017

Hannover 96 – B. Leverkusen

15.–17.12.2017

Hannover 96 – VfB Stuttgart

24.–27.11.2017

VfB Stuttgart – Bayern München

15.–17.12.2017

Die weiteren Wettbewerbe DFB-POKAL: 1. Runde: 11. bis 14. August 2017 2. Runde: 24. und 25. Oktober 2017 Achtelfinale: 19. und 20. Dezember 2017 Viertelfinale: 6. und 7. Februar 2018 Halbfinale: 17. und 18. April 2018 Finale: Samstag, 19. Mai 2018, in Berlin

Mission: Ruf Firmen an!

CHAMPIONS LEAGUE: Vorrunde, 1. Spieltag: 12. und 13. September 2017 Finale: Samstag, 26. Mai 2018, 20.45 Uhr in Kiew EUROPA LEAGUE: Vorrunde, 1. Spieltag: 14. September 2017 Finale: Mittwoch, 16. Mai 2018, 20.45 Uhr in Lyon

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(Rückspiele 2.3.–5.3.2018)

burg

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Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

FC Schalke 04

34

Der zweite anlauf

Auswärts

Nachdem der FC Schalke 04 mit der Neuausrichtung in der Vorsaison scheiterte, wurde noch einmal nachjustiert – vor allem auf der Trainerbank.

Das Stadion

Veltins-Arena Eröffnung: Kapazität:

2001 62 271

Die Zugänge Amine Harit

FC Nantes, 8 Mio.

Bastian Oczipka Eintracht Frankfurt, 4,5 Mio.

Pablo Insua

Deportivo La Coruna, 3,5 Mio.

Nabil Bentaleb Tottenham Hotspur, 19 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Yevhen Konoplyanka FC Sevilla, 12,5 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Michael Langer IFK Norrköping, ablösefrei

Fabian Reese Karlsruher SC, Leih-Ende

Sidney Sam Darmstadt 98, Leih-Ende

Felix Platte Darmstadt 98, Leih-Ende

Die Abgänge Fabian Giefer FC Augsburg, 0,75 Mio. (war an Bristol City ausgeliehen)

Phil Neumann FC Ingolstadt, ablösefrei

Sascha Riether

D

ie Stehplatztickets waren sofort vergriffen. Sowohl für den Saisonauftakt gegen RB Leipzig als auch für das zweite Heimspiel gegen Bayern München. Die hartgesottenen Schalke-Fans stehen zu ihrem Verein. Und das, obwohl sich ihr heiß geliebtes S04 in den vergangenen Jahren nicht mit Ruhm bekleckerte. Mit der Verpflichtung von Manager Christian Heidel aus Mainz und Trainer Markus Weinzierl, der vom FC Augsburg kam, sollte 2016 ein erfolgreicher Neustart her – doch daraus wurde nichts. Am Ende reichte es in der Saison 2016/17 nur für einen enttäuschenden zehnten Platz in der Bundesliga. In der Europa League schied Schalke in der Zwischenrunde aus. Die Folge: Weinzierl – der Wunschtrainer von Manager Heidel – musste gehen. Weit in die Zukunft möchte bei den „Königsblauen“ aktuell keiner mehr schauen. Zwar bezeichnete Domenico Tedesco den Reiz, den Traditionsklub Schalke 04 zu trainieren, als riesig. Aber der neue und mit 31 Jahren jüngste Traner der Klubgeschichte will nichts überstürzen. Er habe nicht den einen Plan, der auf das Ergebnis in zehn Monaten ziele, sagte Tedesco. „Sondern erst einmal den für die nächsten Trainingsein-

heiten, das erste Spiel, die Kaderzusammenstellung“, erläuterte der Deutschitaliener. Gegen die Europacup-Ambitionen wehre er sich dennoch nicht. „Da sehe ich auch keinen Widerspruch“, ergänzte er. Und er hat einen Vorteil im Vergleich zu Vorgänger Weinzierl: Mit dem umgebauten Kader kann sich

Tedesco, der zuletzt Zweitligist Erzgebirge Aue trainierte, voll auf die Bundesliga und den DFB-Pokal konzentrieren; denn die Qualifikation für das internationale Geschäft wurde klar verfehlt. Damit das nicht noch mal passiert, wurden 47,5 Millionen Euro in den Kader investiert. Die Kaufoption vom bis dahin ausgeliehenen Nabil Bentaleb (Tottenham) wurde gezogen, genau wie die von Yevhen Konoplyanka (FC Sevilla). Tempodribbler Amine Harit kam vom FC Nantes, Pablo Insua aus La Coruna. Mit Bastian Oczipka holte Heidel einen Verteidiger von Ligakonkurrent Frankfurt. Kein Wunder, dass Tedesco sein neues Amt als „Luxus“ bezeichnet. „Ich weiß, dass wir alle beim FC Schalke 04 einen überragenden Job haben“, meint der neue Trainer und ermahnt gleichzeitig seine Profis: „Das dürfen wir nicht vergessen, egal, welcher Druck da ist oder wie viele Autogramme die Spieler und auch ich nach jedem Training geben.“ Die Testspielbilanz (fünf Siege, ein Unentschieden) macht Mut, dass sie es verstanden haben. Soll für neuen Schwung in der Schalker Offensive sorgen: Amine Harit wurde vom FC Nantes verpflichtet.

Ziel unbekannt

Dennis Aogo Ziel unbekannt

Sead Kolasinac FC Arsenal, ablösefrei

Timon Wellenreuther Willem II Tilburg, ablösefrei

Klaas-Jan Huntelaar Ajax Amsterdam, ablösefrei

Eric Maxim Choupo-Moting Ziel unbekannt

Abdul Rahman Baba FC Chelsea, Leih-Ende

Holger Badstuber Ziel unbekannt, (war vom FC Bayern ausgeliehen)

Der Manager Der Kader

Wir müssen innovativ sein Von Christian Heidel

Für die neue Saison haben wir uns bei Schalke 04 einiges vorgenommen. Wir wollen uns wieder für den Europapokal qualifizieren. Für diese Plätze gibt es in der Bundesliga so viele Bewerber wie vielleicht noch

nie. Also müssen wir innovativ sein: was unser Spiel, unsere taktische Ausrichtung und noch viele Dinge mehr betrifft. Wir sind überzeugt, dass wir mit Domenico Tedesco diese Ziele erreichen. Er ist ein junger und intelligenter Trainer mit großem Fachwissen, der weiß: Kommunikation ist ein wichtiger Faktor, wenn eine Mannschaft erfolg-

reich sein soll – das gilt nicht nur im Fußball. Mit diesem Weg wollen wir unsere Fans wieder begeistern. Ihre Unterstützung hatte auch in der vergangenen Saison die Klasse, die wir auf dem Rasen wieder erreichen wollen.

Christian Heidel (54) ist seit Mai 2016 Sportvorstand beim FC Schalke, nachdem er zuvor 24 Jahre in Mainz Manager war.


FC Schalke 04

35

Der Kader Spielername

1 Ralf Fährmann 34 Michael Langer 35 Alexander Nübel 3 4 20 22 23 24 29 31

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

28 32 20

2011 2017 2015

Deutschland Deutschland Deutschland

Pablo Insua 23 Benedikt Höwedes 29 Thilo Kehrer 20 Atsuto Uchida 29 Coke 30 Bastian Oczipka 28 Naldo 34 Matija Nastasic 24

2017 2007 2015 2010 2016 2017 2016 2015

Spanien Deutschland Deutschland Japan Spanien Deutschland Brasilien Serbien

2015

Deutschland

6 Johannes Geis

24

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

7 8 10 17 25 28

Max Meyer 21 Leon Goretzka 22 Nabil Bentaleb 22 Benjamin Stambouli 27 Amine Harit 20 Alessandro Schöpf 23

2013 2013 2016 2016 2017 2016

Deutschland Deutschland Algerien Frankreich Frankreich Österreich

9 11 15 18 19 33 36

Franco Di Santo 28 Yevhen Konoplyanka 27 Felix Platte 21 Daniel Caligiuri 29 Guido Burgstaller 28 Donis Avdijaj 20 Breel Embolo 20

2015 2016 2015 2017 2017 2014 2016

Argentinien Ukraine Deutschland Italien Österreich Kosovo Schweiz

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Bundesligamagazin

Der Trainer Domenico Tedes­ co (31) war nie selbst Fußballprofi. Seine ersten Trainerschritte machte er bei der U17 des VfB Stuttgart. Zur vergangenen Saison übernahm er die U19 von 1899 Hoffenheim, ehe er mit Zweitligist Erzgebirge Aue, den er im März 2017 als Tabellenletzten übernommen hatte, doch noch den Klassenerhalt schaffte.


Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

Eintracht Frankfurt

36

Eintracht

International Auswärts

Niko Kovac muss in Frankfurt ein Team aus 16 Nationalitäten formen. Der teuerste Einkauf der Klubgeschichte macht Hoffnung für die Zukunft.

Das Stadion

Commerzbank-Arena Eröffnung: Kapazität:

1925 51 500

Die Zugänge Sebastien Haller FC Utrecht, 7 Mio.

Jetro Willems

PSV Eindhoven, 5 Mio.

Daichi Kamada

Sagan Tosu, 1,6 Mio.

Danny da Costa

Bayer 04 Leverkusen, 1 Mio.

Gelson Fernandes

Stade Rennes, 0,5 Mio.

Carlos Salcedo

Deportivo Guadalajara, Leihe 0,45 Mio.

Jonathan de Guzman SSC Neapel, ablösefrei

Jan Zimmermann

1860 München, ablösefrei

Luka Jovic

Benfica Lissabon B, Leihe

Die Abgänge Bastian Oczipka FC Schalke 04, 4,5 Mio.

Jesus Vallejo Real Madrid, Leih-Ende

E

intracht Frankfurt international. Allerdings nicht so, wie sie es sich bei den Hessen vor allem nach der starken Hinrunde 2016/17 erträumt hatten. Denn nach der enorm schwachen Rückserie mit nur 13 Punkten mussten Trainer Niko Kovac und seine Mannschaft froh sein, nicht noch in den Abstiegsstrudel hineinzugeraten. Immerhin: Die Teilnahme im DFB-Pokalfinale rettete die Stimmung in der Main-Metropole – auch wenn Borussia Dortmund den Pott holte. So steht das International bei der Eintracht auch in diesem Jahr mal wieder für die vielen Nationalitäten im Kader und nicht für die Teilnahme am Europapokal. Spieler aus 16 verschiedenen Ländern stehen im Kader der Eintracht. Viele sind neu gekommen, noch mehr haben den Verein im Sommer wieder verlassen. Die Hauptaufgabe von Kovac ist klar: Er muss wieder eine neue Mannschaft formen, die in der Bundesliga bestehen kann. Die Aufgabe könnte leichter sein.

Besonders schmerzhaft dürfte der Eintracht-Trainer Jesus Vallejo, den Senkrechtstarter der vergangenen Saison, vermissen. Der spanische Innenverteidiger kehrte zurück zu Real Madrid. Ein herber Verlust, zumal sich sein mexikanischer Ersatz Carlos Salcedo beim Confed Cup

im Sommer schwer verletzte und mehrere Monate fehlen wird. Obwohl die Eintracht in fünf von sechs Testspielen ohne Sieg blieb, ist Präsident Peter Fischer zuversichtlich: „Die Eintracht wird wieder Akzente setzen.“ Dafür wurde der Franzose Sebastien Haller vom FC Utrecht für die Vereins-Rekordablöse von 7 Millionen Euro verpflichtet. Er soll die zuletzt schwache Eintracht-Offensive beleben und die Abhängigkeit von Routinier Alex Meier verringern. „Wir wollten uns in der Offensive verstärken und die Qualität weiter erhöhen“, sagt Sportvorstand Fredi Bobic über seinen Toptransfer. „Wir sind sicher, dass er sich exzellent in die Mannschaft einfügen und uns große Freude bereiten wird.“ Die Statistik des Franzosen lässt die Eintracht-Fans hoffen: Demnach trifft er in jedem zweiten Spiel. Von solchen Quoten konnten die anderen Spieler zuletzt nur träumen. Toptorschütze der vergangenen Saison war der Mexikaner Marco Fabian mit sieben Bundesligatreffern in 24 Einsätzen. Soll die Sturmprobleme lösen: Neuzugang Sebastien Haller ist der teuerste Einkauf der EintrachtGeschichte.

Heinz Lindner Grasshopper Club Zürich, ablösefrei

Haris Seferovic Benfica Lissabon, ablösefrei

Furkan Zorba VfL Osnabrück, ablösefrei

Guillermo Varela Manchester United, Leih-Ende

Ante Rebic AC Florenz, Leih-Ende

Shani Tarashaj FC Everton, Leih-Ende

Michael Hector FC Chelsea, Leih-Ende

Der Manager Der Kader

Nahezu ein Optimum erreicht Von Fredi Bobic

Eins ist garantiert: Spannung. Ab Platz zwei. Hinter dem Meister Bayern München werden sich Dortmund, Leipzig, Hoffenheim, Leverkusen tummeln, und dann beginnt die Gruppe, die den Klassenerhalt zumindest als

bedeutendes Ziel im Auge haben muss. Einen richtigen Außenseiter gibt es nicht. Das Ganze macht es auch für uns bei Eintracht Frankfurt so schwierig. Aber schwierige Aufgaben sind die interessanten. Einfach kann jeder. Wir haben in der Planung und Vorbereitung der Saison wieder viel Fantasie an den Tag gelegt, haben fast täglich mit unseren Scouts kommuniziert und sind

der Überzeugung, für unseren Verein nahezu ein Optimum erreicht zu haben. Irgendwann wollen wir auch Höhenluft schnuppern. Dazu wollen wir aber nicht die Seilbahn nehmen, sondern den beschwerlichen Fußweg. Und da sind wir noch nicht allzu weit von der Talstation entfernt.

Fredi Bobic (45) ist seit dem 1. Juni 2016 als Vorstand Sport bei der Eintracht tätig.


Eintracht Frankfurt

37

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Lukas Hradecky 27 17 Jan Zimmermann 32 34 Leon Bätge 20

2015 2017 2016

Finnland Deutschland Deutschland

2 13 15 19 22 23 24 33

21 23 23 31 27 32 24 25

2016 2017 2017 2015 2014 2013 2017 2016

Deutschland Mexiko Niederlande Argentinien USA Deutschland Deutschland Israel

4 Jonathan de Guzman 29

2017

Niederlande

Yanni Regäsel Carlos Salcedo Jetro Willems David Abraham Timothy Chandler Marco Russ Danny da Costa Taleb Tawatha

Tor

Abwehr

Spielername

5 10 11 20 21 25 28 39 40 7 8 9 14 31

Alter im Kader seit

Nationalität

2017 2016 2015 2014 2012 2014 2016 2016 2017

Schweiz Mexiko Serbien Japan Deutschland Serbien Deutschland Spanien Japan

Danny Blum Luka Jovic Sebastian Haller Alexander Meier Branimir Hrgota

2016 2017 2017 2005 2016

Deutschland Serbien Frankreich Deutschland Schweden

26 19 23 34 24

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Angriff

Gelson Fernandes 30 Marco Fabian 28 Mijat Gacinovic 22 Makoto Hasebe 33 Marc Stendera 21 Slobodan Medojevic 26 Aymen Barkok 19 Omar Mascarell 24 Daichi Kamada 21

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Mittelfeld

Bundesligamagazin

Der Trainer Niko Kovac (45) absolvierte 241 Bundesligaspiele für Leverkusen, Hamburg, Bayern und Hertha BSC. Seit 2009 Trainer bei der zweiten Mannschaft von Red Bull Salzburg, danach CoTrainer der Profis. 2013 vom kroatischen U21-Nationaltrainer zum A‑Team für die WM 2014 befördert. Rettete die Eintracht 2016 in die Relegation – mit Happy End.


Bundesligamagazin

Bayer Leverkusen

Der

Der Schnellcheck

Neustart

Die Trikots

Heim

38

Auswärts

Nach der schlechtesten Saison seit 14 Jahren stellt sich Bayer Leverkusen neu auf – dafür fängt Trainer Heiko Herrlich bei grundsätzlichen Werten an.

Das Stadion

BayArena Eröffnung: Kapazität:

1958 30 210

Die Zugänge Sven Bender Borussia Dortmund, 15 Mio.

Dominik Kohr FC Augsburg, 2 Mio.

Marc Brasnic SC Fortuna Köln, Leih-Ende

André Ramalho 1. FSV Mainz 05, Leih-Ende

Marlon Frey 1. FC Kaiserslautern, Leih-Ende

Die Abgänge Hakan Calhanoglu AC Mailand, 22 Mio.

Chicharito

West Ham United, 18 Mio.

Ömer Toprak

Borussia Dortmund, 12 Mio.

Kyriakos Papadopoulos Hamburger SV, 6,5 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Danny da Costa

Eintracht Frankfurt, 1 Mio.

Roberto Hilbert Ziel unbekannt

Paterson Chato

Z

urück zu den Ursprüngen unter dem BayerKreuz: mit neuem Trainer, mit einem kräftig umgekrempelten Kader, vor allem aber mit einer neuen Linie. Nach der schlechtesten Bundesligaplatzierung (Zwölfter) der Werkself seit 14 Jahren war es Leverkusens Neu-Coach Heiko Herrlich ein Anliegen, den Teamgeist bei seinen Spielern neu zu entfachen. Denn daran haperte es zuletzt sehr deutlich. „Als sie mit fünf oder sechs Jahren angefangen haben, hat sich keiner überlegt, wie mache ich mir die Haare, welches Tattoo lasse ich mir stechen oder welche Farbe haben meine Schuhe“, sagte Herrlich. Stattdessen stünde am Anfang auf dem Schulhof oder in der F-Jugend das Gemeinschaftsgefühl. „Das ist bei dem ein oder anderen vielleicht etwas verschüttgegangen. Das müssen wir wieder freilegen.“ Auch Stürmer Kevin Volland bestätigt den fehlenden Zusammenhalt. „Vom Teamgedanken her geht es noch ein bisschen enger“, erklärte der 25-Jährige und machte deutlich: „Wenn Gegenwind kam, wenn ein bisschen Druck aufkam, dann sind wir oft auseinandergebrochen.“ Nachdem Roger Schmidt, der Bayer zwei Spielzeiten in Folge

in die Champions League geführt hatte, mit seinem aufwendigen Spielstil und seiner Art an Grenzen stieß, konnte auch Tayfun Korkut das Ruder nicht mehr herumreißen. Zwischenzeitlich steckte Bayer sogar im Abstiegskampf. Geht es nach Sportdirektor Rudi Völler, soll es bei diesem Unfall bleiben. Zuletzt verpasste Leverkusen 2009 das europäische Geschäft. Dafür hat sich der Klub auch von einigen hochkarätigen, aber eben abwanderungswilligen Profis wie Hakan Calhanoglu, Chicharito oder Ömer Toprak getrennt. Für Ex-

Profi Herrlich der richtige Schritt. „1999/2000 in Dortmund (Platz elf, d. Red.) waren wir auch keine Mannschaft. Da haben auch viele ihr eigenes Ding gemacht. Ich habe also Erfahrung damit“, erklärte er. In den Testspielen gab es gegen die Würzburger Kickers (0:3), den Bonner SC (2:2), den SV Sandhausen oder Lazio Rom (1:3) aber noch viel Luft nach oben. Doch Bayer setzt auf neue Identifikationsfiguren: auf Toptalent Kai Havertz und die ConfedCup-Gewinner Julian Brandt und Benjamin Henrichs (verlängerte bis 2022), die sich beide zu Bayer bekannten. Oder die Zugänge wie Sven Bender (Dortmund), der nun wieder mit Zwillingsbruder Lars vereint ist, und Dominik Kohr (Augsburg), den U21-Europameister. Die beiden DFB-Teams hätten gezeigt, so Herrlich, „dass eine Mannschaft mit den vermeintlich schlechteren Einzelspielern als Team Unglaubliches schaffen kann“. Gelingt dies auch Leverkusen? Shootingstar Kai Havertz soll ein Aushängeschild der neuen Leverkusener Mannschaft werden.

Borussia Dortmund II, ablösefrei (war an SC Wiedenbrück ausgeliehen)

Patrik Dzalto

Der Manager Der Kader

Andrejs Ciganiks

Schalke 04 II, ablösefrei (war an Viktoria Köln ausgeliehen)

Das internationale Geschäft als Ziel

Robin Becker

Von Rudi Völler

Lukas Boeder

Wir sind ein Verein, der in den vergangenen Jahren mit überwiegend jungen, hochtalentierten Spielern sehr erfolgreich gewesen ist. An diesem Konzept werden wir unter unserem neuen Trainer Heiko

Jahn Regensburg, ablösefrei (war bereits ausgeliehen)

E. Braunschweig, Ablöse unbekannt SC Paderborn, Ablöse unbekannt (war bereits ausgeliehen)

Seung-Woo Ryu

Jeju United FC, Ablöse unbekannt (war an Ferencvaros ausgeliehen)

Herrlich festhalten, auch wenn wir in der Vorsaison unsere Ziele nicht erreichen konnten. Bayer 04 Leverkusen bleibt natürlich ein Klub, der international spielen will – wie viele andere auch. Zwischen Platz drei bis 13 ist eigentlich alles möglich. Aber jeder hier möchte beweisen, dass das vergangene Jahr nur

ein Ausrutscher war. Zuletzt hatten wir festgestellt, dass der eine oder andere Spieler nicht mehr alles abrufen konnte, was in ihm steckt. Das ist nun Heiko Herrlichs Aufgabe: mit den tollen individuellen Fähigkeiten der Spieler ein Team zu formen, das wieder oben angreifen kann.

Rudi Völler (57) arbeitet seit Anfang 2005 als Sportlicher Leiter bei Bayer Leverkusen. Zuvor war er unter anderem Nationaltrainer.


Bayer Leverkusen

39

Der Kader Spielername

1 Bernd Leno 28 Ramazan Özcan 36 Niklas Lomb

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

25 33 24

2012 2016 2012

Deutschland Österreich Deutschland

André Ramalho 25 Jonathan Tah 21 Sven Bender 28 Aleksander Dragovic 26 Tin Jedvaj 21 Wendell 24 Benjamin Henrichs 20

2015 2015 2017 2016 2015 2014 2015

Brasilien Deutschland Deutschland Österreich Kroatien Brasilien Deutschland

8 Lars Bender 28 15 Julian Baumgartlinger 29

2009 2016

Deutschland Österreich

2 4 5 6 16 18 39

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

20 21 22 29 37 38 44

Charles Aranguiz Dominik Kohr Vladlen Yurchenko Kai Havertz Marlon Frey Karim Bellarabi Kevin Kampl

28 23 23 18 21 27 26

2015 2017 2014 2016 2015 2011 2015

Chile Deutschland Ukraine Deutschland Deutschland Deutschland Slowenien

9 10 11 14 17 31

Leon Bailey Julian Brandt Stefan Kießling Admir Mehmedi Joel Pohjanpalo Kevin Volland

20 21 33 26 22 25

2017 2014 2006 2015 2014 2016

Jamaika Deutschland Deutschland Schweiz Finnland Deutschland

Bundesligamagazin

Der Trainer Heiko Herrlich (45) kommt als Spieler auf 257 Bundesligaspiele (Leverkusen, Gladbach, Dortmund). Als Trainer (Bochum) bislang auf 22. Nach dem Abstieg mit dem VfL geriet seine Karriere ins Stocken. Stationen: Unterhaching, Bayerns U17 und Regionalligist Jahn Regensburg – den er in Liga zwei führte, und sich selbst in Liga eins.


Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

FC Augsburg

40

Ein neueR Strippenzieher

Auswärts

Zweitniedrigster Etat: Für den FC Augsburg geht es um den Klassenerhalt. Mit ausgeruhtem Trainer, neuem Spielmacher und großem Willen soll es klappen.

Das Stadion

WWK-Arena Eröffnung: Kapazität:

E

2009 30 660

Die Zugänge Michael Gregoritsch Hamburger SV, 5,5 Mio.

Sergio Cordova Caracas FC, 1 Mio.

Fabian Giefer FC Schalke 04, 0,75 Mio.

Rani Khedira RB Leipzig, ablösefrei

Marcel Heller Darmstadt 98, ablösefrei

Erik Thommy Jahn Regensburg, Leih-Ende

Shawn Parker 1. FC Nürnberg, Leih-Ende

Daniel Opare RC Lens, Leih-Ende

Die Abgänge Dominik Kohr Bayer 04 Leverkusen, 2 Mio.

r war erst mal nicht auf Sendung, versuchte, das Handy Handy sein zu lassen. Manuel Baum brauchte einfach eine kleine Pause. Und in der habe er„nur wenig an Fußball gedacht“. Der Trainer vom FC Augsburg hatte nach der abgelaufenen Saison, in der er Ende 2016 Dirk Schuster beerbte und in der er den Klub nicht ohne einzusteckende Kritik vor der 2. Liga bewahrte, also eine Auszeit nötig. Kraft schöpfen für seine neue Mission, die wie die alte lautet: die Klasse halten. Denn das ist auch 2017/18 das komplizierte Ziel des FCA. Finanziell ist Augsburg, Tabellen-13. in der Vorsaison, hintendran in der Liga, der Etat für den Lizenzspielerkader soll bei rund 35 Millionen Euro liegen. Nur der SC Freiburg (geschätzte 24 Millionen Euro) hat weniger Geld zur Verfügung. Und: Mit dem VfB Stuttgart und Hannover 96 sind zwei Teams ins Oberhaus zurückgekehrt, die stärker einzustufen sind als die jüngsten Absteiger Ingolstadt und Darmstadt. Kurzum: Für die Teams, die sich wie der FCA (ein Punkt mehr als das Relegationsteam Wolfsburg) 2016/2017 über den Strich gerettet haben, wird das Unterfangen Drinbleiben diffizil. Baum: „Die Bundesliga wird extrem ausge-

glichen sein, von Platz vier bis unten gibt es nur ganz wenige Prozentpunkte Unterschied. Jeder kann jeden schlagen.“ Und wie will Augsburg es schaffen, regelmäßig ein paar Leistungsprozente mehr als die Gegner aus sich herauszukitzeln und zu punkten? In seiner ersten Vorbereitung als FCA-Chefcoach

hat Baum neue Schwerpunkte gesetzt. Kraft und Ausdauer standen im Mittelpunkt – um bereit zu sein für den Kampf um den Ligaverbleib und um Verletzungen vorzubeugen. Die hatten in der vergangenen Spielzeit oft mit eine Rolle gespielt, wenn es nichts zu feiern gab für den FCA. Mit Kampfgeist, „Geschlossenheit und Mentalität“ (Baum) gehen die bayerischen Schwaben die Sache also an. Die ersten Testspiele verliefen durchwachsen. Drei Siege standen drei Niederlagen gegenüber. Zuletzt gab es dann aber ein überzeugendes 4:0 gegen Premier-League-Klub FC Southampton. Doppeltorschütze dabei: der neue Spielmacher. Michael Gregoritsch, für 5,5 Millionen Euro vom HSV gekommen, darf unter Baum als Zehner ran. Das liebt der Österreicher, der in Hamburg oft links spielte. In der Vorbereitung zeigte Gregoritsch, was als Strippenzieher in ihm steckt. „Das ist mehr meine Position. Jedes Tor tut gut“, sagt er und hofft, auch am ersten Spieltag zu treffen. Gegner übrigens: sein alter Klub HSV ... Voll fokussiert auf den neuen Klub und auf seine neue Position: Augsburgs Spielmacher Michael Gregoritsch verspürt eine neue Lust auf Fußball.

Albian Ajeti FC St. Gallen, 1 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Marco Schuster SV Waldhof Mannheim, ablösefrei

Halil Altintop Slavia Prag, ablösefrei

Tim Matavz Vitesse Arnheim, Ablöse unbekannt (war an 1. FC Nürnberg ausgeliehen)

Markus Feulner FC Augsburg II

Paul Verhaegh VfL Wolfsburg, 1,5 Mio.

Der Manager Der Kader

Wir halten am Trainer fest Von Stefan Reuter

Ich verspüre große Vorfreude auf die Saison. Wir wollen uns weiter in der Liga etablieren. Unser erstes Ziel ist der Klassenerhalt, den wir so schnell wie möglich schaffen wollen. In der Vergangenheit haben wir aber auch

gezeigt, dass wir, wenn es läuft, auch mal für eine Überraschung sorgen können. Warum soll das in Zukunft nicht wieder möglich sein? In der vergangenen Saison haben wir trotz Kritik die Zuversicht behalten und an unserem Trainer Manuel Baum festgehalten. Der Erfolg hat uns recht gegeben. Das wird auch in Zukunft der Weg des FC Augsburg sein.

Wenn wir von etwas überzeugt sind, machen wir Entscheidungen nicht nur von Ergebnissen abhängig. Ja, wir werden mal ein paar Spiele in Folge verlieren. Trotzdem wird der Trainer bei uns nicht sofort infrage gestellt.

Stefan Reuter (50) wurde 1990 Weltmeister mit dem DFB-Team. Seit 2013 ist er Geschäftsführer Sport beim FC Augsburg.


FC Augsburg

41

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

13 Fabian Giefer 35 Marwin Hitz

27 29

2017 2013

Deutschland Schweiz

3 6 15 16 18 28 31 36

23 26 21 32 32 26 23 24

2015 2016 2016 2015 2011 2016 2015 2016

Griechenland Niederlande Deutschland Deutschland Deutschland Österreich Deutschland Österreich

24 23

2017 2017

Deutschland Deutschland

Konstantinos Stafylidis Jeffrey Gouweleeuw Marvin Friedrich Christoph Janker Jan-Ingwer Callsen-Bracker Georg Teigl Philipp Max Martin Hinteregger

5 Moritz Leitner 8 Rani Khedira

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

10 14 19 20

Daniel Baier Jan Moravek Ja-Cheol Koo Gojko Kacar

33 27 28 30

2010 2012 2015 2016

Deutschland Tschechien Südkorea Serbien

7 11 17 21 22 25 27 39

Marcel Heller 31 Michael Gregoritsch 23 Jonathan Schmid 27 Sergio Cordova 19 Dong-Won Ji 26 Raul Bobadilla 30 Alfred Finnbogason 28 Takashi Usami 25

2017 2017 2016 2017 2015 2013 2016 2016

Deutschland Österreich Frankreich Venezuela Südkorea Paraguay Island Japan

Bundesligamagazin

Der Trainer Manuel Baum (37) stand in der Jugend im Tor der U19 vom TSV 1860 München, für den er später als Torwarttrainer startete. Ab 2011 war er CoTrainer von Heiko Herrlich in Unterhaching, für acht Spiele auch Cheftrainer. 2014 der Wechsel als Nachwuchs-Cheftrainer zum FC Augsburg, wo er Ende Dezember 2016 bei den Profis übernahm.


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Der Schnellcheck

42

Träumen

verboten

Die Trikots

Heim

Hamburger SV

Auswärts

Der Hamburger SV geht als einziger Klub in seine 55. Bundesligasaison. Boss Bruchhagen redet vom Abstiegskampf: Tiefstapelei oder Realismus?

Das Stadion

Volksparkstadion Eröffnung: Kapazität:

S

1953 57 000

Die Zugänge Kyriakos Papadopoulos Bayer 04 Leverkusen, 6,5 Mio. (war bereits ausgeliehen)

André Hahn Borussia Mönchengladbach, 6 Mio.

Julian Pollersbeck 1. FC Kaiserslautern, 3,5 Mio.

Rick van Drongelen Sparta Rotterdam, 3. Mio

Bjarne Thoelke Karlsruher SC, ablösefrei

Mohamed Gouaida FC St. Gallen, Leih-Ende

Sven Schipplock Darmstadt 98, Leih-Ende

Batuhan Altintas Kasimpasa, Leih-Ende

Die Abgänge Michael Gregoritsch FC Augsburg, 5,5 Mio.

echs Wochen Urlaub! So lange hatten Profis des Hamburger SV lange nicht mehr frei. „Ausgequetscht wie Zitronen“ seien sie nach der Rettung in der vergangenen Saison gewesen, begründet Trainer Markus Gisdol. Als letzter Bundesligist begann der HSV die Vorbereitung auf seine 55. Spielzeit. „Eine ganz harte Saison für alle Vereine“ erwartet der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen. „Wir gehören zu den zehn Vereinen, die darum kämpfen, nicht auf den Plätzen 16, 17, 18 zu landen.“ Sie reden wieder vom Abstiegskampf, sagen die einen, sie schätzen die Lage realistisch ein, die anderen. Die Testspiele gegen Holstein Kiel (3:5), Sparta Rotterdam (1:1) oder Antalyaspor (0:2) bestätigten eher Letzteres. Der Kader ist noch immer zu groß und zu teuer. „Wir werden den angestrebten Gehaltsetat von 48 Millionen nach oben korrigieren müssen“, gab Bruchhagen bereits zu. Investor Klaus-Michael Kühne ist erneut gefragt. Immerhin brachte der Transfer von Michael Gregoritsch zum FC Augsburg etwa 5,5 Millionen Euro ein. Aber halt. Ganz schlecht war die Ar-

beit von Sportchef Jens Todt nicht. Stürmer Bobby Wood konnte mit einer Gehaltserhöhung auf fast 3 Millionen Euro überzeugt werden, zu bleiben. Und es gelang, für 3,5 Millionen Euro Julian Pollersbeck, Feierbiest und Torwart der deutschen U21-Europameister, aus Kaiserslautern an die Elbe zu lotsen. „Ich möchte hier den nächsten Schritt machen“, sagt Pollersbeck. In seinen ersten beiden Auftritten im HSV-Dress patzte er aber gleich zweimal. Gisdol dazu: „Es ist klar, wenn es einen Zweikampf um eine Position gibt, dass

es dann nicht förderlich ist, wenn man einen Fehler macht.“ Neu ist auch André Hahn. Der Außenstürmer kehrt nach sieben Jahren nach Hamburg zurück, wo er seinerzeit den Durchbruch nicht schaffte. Stärken laut Todt: „Seine hervorragende Mentalität und sein absoluter Siegeswille.“ Charaktermerkmale, auf die es den HSV-Verantwortlichen ankommt. Nur so ist der Kampf um „Mentalitätsmonster“ Kyriakos Papadopoulos zu erklären, der nach einer Leihe fest verpflichtet wurde. „Seine Siegermentalität und Leidenschaft reißen auch die anderen Spieler mit“, sagt Todt. Platz sieben hat der HSV in der Rückrundentabelle im letzten Jahr erreicht und sich auf Platz 14 gerettet. Für Trainer Gisdol kein Anlass für große Sprüche: „Ich wünsche mir totale Bescheidenheit und Dankbarkeit, dass wir noch in der 1. Liga spielen dürfen. Wir müssen mit kleinen Schritten Stabilität entwickeln und keine Träumereien beginnen.“ Aus gutem Grund? „Mentalitätsmonster“: Der bisher ausgeliehene Grieche Kyriakos Papado­ poulos wurde fest aus Leverkusen verpflichtet.

Rene Adler 1. FSV Mainz 05, ablösefrei

Johan Djourou Ziel unbekannt

Ashton Götz Ziel unbekannt

Matthias Ostrzolek Hannover 96, ablösefrei

Arianit Ferati Erzgebirge Aue, Leihe (war bereits an F. Düsseldorf verliehen)

Nabil Bahoui Grashoppers Zürich, Ablöse unbekannt

Der Manager Der Kader

Wollen es weniger spannend machen Von Jens Todt

Die Jubelschreie im Volksparkstadion sind verhallt. Der Klassenerhalt nach einem unglaublichen Kraftakt, die Rettung in letzter Minute, das alles sind schöne Erinnerungen, die jetzt nicht mehr zählen.

Wir haben den Blick längst nach vorn gerichtet und arbeiten fieberhaft auf die neue Spielzeit hin. Aber es ist doch klar: Wir alle wollen eine bessere, gern auch eine weniger spannende Spielzeit als die letzte absolvieren. Das wird kein leichtes Unterfangen. Die Liga war vielleicht noch nie so ausgeglichen. Ich bin aber überzeugt, dass wir

für diese Aufgabe eine schlagkräftige Mannschaft formen werden. Wir gehen als einziger Verein in die 55. Bundesligasaison. Ich freue mich schon darauf, wenn im Volksparkstadion wieder Jubelschreie aus 50 000 Kehlen ertönen.

Jens Todt (47) ist seit 6. Januar 2017 Sportchef beim HSV. Zuvor arbeitete er als Manager in Bochum und Karlsruhe.


Hamburger SV

43

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Christian Mathenia 25 13 Julian Pollersbeck 23 36 Tom Mickel 28

2016 2017 2016

Deutschland Deutschland Deutschland

2 4 5 6 9 22 24

27 18 31 23 25 25 26

2010 2017 2017 2016 2017 2017 2015

Deutschland Niederlande Albanien Brasilien Griechenland Deutschland Japan

26 22

2015 2017

Deutschland Brasilien

Dennis Diekmeier Rick van Drongelen Mergim Mavraj Douglas Santos Kyriakos Papadopoulos Bjarne Thoelke Gotoku Sakai

8 Lewis Holtby 12 Walace

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

14 20 28 31

Aaron Hunt 30 Albin Ekdal 28 Gideon Jung 22 Mohamed Gouaida 24

2015 2015 2014 2015

Deutschland Schweden Deutschland Tunesien

7 10 11 15 17 18 19 27 43

Bobby Wood Pierre-Michel Lasogga André Hahn Luca Waldschmidt Filip Kostic Bakery Jatta Sven Schipplock Nicolai Müller Batuhan Altintas

2016 2014 2017 2016 2016 2016 2015 2014 2015

USA Deutschland Deutschland Deutschland Serbien Gambia Deutschland Deutschland Türkei

24 25 27 21 24 19 28 29 21

Bundesligamagazin

Der Trainer Markus Gisdol (47) musste seine Spielerkarriere (bis zur Oberliga) mit 27 nach einer Knieverletzung beenden. Er landete über Ulm (Regionalliga) bei der U23 von Hoffenheim. Ging mit Ralf Rangnick als Co-Trainer zu Schalke (auch unter Huub Stevens), ehe er 2013 zu den TSGProfis zurückkehrte – und den Klassenerhalt schaffte. Seit September 2016 beim HSV.


Bundesligamagazin

FSV Mainz 05

Voller

Der Schnellcheck

Vorfreude

Die Trikots

Heim

44

Auswärts

Neuer Trainer, neuer Torwart, alte Philosophie: Mainz 05 plant den nächsten Klassenerhalt. Tritt Schwarz in die Fußstapfen seiner prominenten Vorgänger?

Das Stadion

Opel-Arena Eröffnung: Kapazität:

D

2011 34 000

Die Zugänge Abdou Diallo AS Monaco, 5 Mio.

Viktor Fischer FC Middlesbrough, 3 Mio.

Alexandru Maxim VfB Stuttgart, 3 Mio.

Kenan Kodro CA Osasuna, 1,75 Mio.

René Adler Hamburger SV, ablösefrei

José Rodríguez FC Málaga, Leih-Ende

Robin Zentner Holstein Kiel, Leih-Ende

Die Abgänge Jhon Córdoba 1. FC Köln, 17 Mio.

Florian Niederlechner SC Freiburg, 2,3 Mio. (war bereits ausgeliehen)

Pierre Bengtsson

ass dem Propheten im eigenen Hause keiner zuhört, mag woanders gelten. Bei Mainz 05 waren es zuletzt ausschließlich Eigengewächse, die dem Verein vom Platz des Cheftrainers aus den Erfolg brachten. Jürgen Klopp? Der Trainer, der 05 in die Bundesliga führte. Thomas Tuchel? Der Trainer, der Mainz erstmals in die Europa-League-Qualifikation führte. Martin Schmidt? Der Trainer, der es mit dem Klub zum ersten Mal in die internationale Gruppenphase schaffte. Weil Schmidt zuletzt aber nur knapp den Klassenerhalt schaffte, ist es jetzt Zeit für den nächsten Trainerneuling in Mainz. Sandro Schwarz wurde nicht nur in Mainz geboren. Er spielte für den Klub und trainierte die U23. Jetzt ist er voller Vorfreude auf die Bundesliga. Die Testspiele (vier Siege, ein Remis, eine Niederlage) liefen zufriedenstellend, vor allem das 2:1 gegen Newcastle United. Schwarz: „Ich spüre keinen Belastungsdruck. Ich bin einfach nur der, der vorneweg marschiert.“ Der 38-Jährige hofft, dass sich hinter ihm keine zu große Lücke auftut. Zumindest kann er auf namhafte Neuzugänge setzen.

Vom Hamburger SV kam Ex-Nationaltorwart René Adler ablösefrei. Die Hoffnung: Mit dem 32jährigen Routinier soll zwischen den Pfosten wieder die Verlässlichkeit einkehren, die die Mainzer zuletzt mit dem 2016 zum FC Liverpool abgewanderten Loris Karius hatten. Dafür muss Adler, der 2016/17 verletzungsbedingt 15 Spiele des Hamburger SV verpasste, fit bleiben. Der Keeper freut sich auf Mainz: „Ich will mich mit dem Klub identifizieren. Das wird mir gelingen.“ Und noch mit einem weiteren Namen ließen die Mainzer aufhorchen. Vom VfB Stuttgart kam der

Mit ihm soll Verlässlichkeit zwischen den Pfosten einkehren: Der neue Mainz-Keeper René Adler.

rumänische Nationalspieler Alexandru Maxim. Der 27-Jährige könnte die Zentrale im Mittelfeld besetzen. „Er weiß, wie er sich in engen Räumen zu verhalten hat“, sagt Trainer Schwarz. Die kolportierten 3 Millionen Euro Ablöse? Kein Problem. Genauso wenig wie die 5 Millionen für den Franzosen Abdou Diallo aus Monaco oder die 3 Millionen für den dänischen Offensivmann Viktor Fischer (Middlesbrough). Denn gleichzeitig sorgte Stürmer Jhon Cordoba (fünf Bundesligatore 2016/17) durch seinen Wechsel für etwa 17 Millionen Euro nach Köln für einen Geldregen. Ihn könnte der bosnische Mittelstürmer Kenan Kodro ersetzen. Für den spanischen Erstligaabsteiger Osasuna traf der 23-Jährige in der vergangenen Saison siebenmal. Gekostet hat er die Mainzer aber nur etwas mehr als ein Zehntel der Summe, die sie für Cordoba erhalten haben.

FC Kopenhagen, 1 Mio. (war an SC Bastia ausgeliehen)

Besar Halimi Bröndby IF, Leihe

Jonas Lössl Huddersfield Town, Leihe

Todor Nedelev Botev Plovdiv, Ablöse unbekannt (war bereits ausgeliehen)

André Ramalho Bayer 04 Leverkusen, Leih-Ende

Bojan Krkic Stoke City, Leih-Ende

Devante Parker SKN St. Pölten, Leihe

Der Manager Der Kader

Arbeiten und fleißig sein Von Rouven Schröder

Wir fokussieren uns auf unser erstes Etappenziel. Das ist der Klassenerhalt. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, dieses Ziel zu erreichen. Die Bundesliga rüstet auf. Und Mainz 05 ist nicht der Verein, der große Paro-

len schwingt. Wir strahlen Authentizität aus, möchten arbeiten, möchten fleißig sein. Schaffen wir das, werden wir auch erfolgreich sein. Auf dem Weg zu unserem Ziel erwarte ich von allen, dass sie sich zu 100 Prozent einbringen, dass sie unseren Verein mit Leidenschaft und Emotion vertreten. Unser neuer Trainer Sandro Schwarz ist dafür genau der richtige Mann.

Er bringt all das mit, was wir uns für Mainz 05 wünschen, hat in den letzten Jahren akribisch an sich und seinem Profil gearbeitet – immer im Sinne der Philosophie unseres Vereins. Sandro hat Mainz 05 voll verinnerlicht. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm!

Rouven Schröder (41) wurde im Mai 2016 Sportdirektor in Mainz. Im Juli 2017 rückte er in den Vorstand des Klubs auf.


FSV Mainz 05

45

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 René Adler 33 Jannik Huth

32 23

2017 2015

Deutschland Deutschland

2 3 4 16 18 24 26

27 29 21 25 29 26 30

2016 2015 2017 2010 2014 2015 2008

Italien Nigeria Frankreich Deutschland Deutschland Frankreich Deutschland

22 27 23

2016 2015 2017

Spanien Deutschland Schweden

Giulio Donati Leon Balogun Abdou Diallo Stefan Bell Daniel Brosinski Gaetan Bussmann Niko Bungert

5 José Rodríguez 6 Danny Latza 7 Robin Quaison

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

10 20 23 25

Alexandru Maxim 27 Fabian Frei 28 Suat Serdar 20 Jean-Philippe Gbamin 21

2017 2015 2015 2016

Rumänien Schweiz Deutschland Elfenbeinküste

8 9 11 14 17 19 21 32 38

Levin Öztunali Yoshinori Muto Emil Berggreen Viktor Fischer Jairo Samperio Kenan Kodro Karim Onisiwo Pablo de Blasis Gerrit Holtmann

2016 2015 2016 2017 2014 2017 2016 2014 2016

Deutschland Japan Dänemark Dänemark Spanien Bosnien-H. Österreich Argentinien Deutschland

21 25 24 23 24 23 25 29 22

Bundesligamagazin

Der Trainer Sandro Schwarz (38) absolvierte 168 Zweitligaspiele für Mainz, Essen und Wiesbaden, wo er 2009 zunächst vom Spieler zum Teamchef und dann zum Co-Trainer umfunktioniert wurde. Führte den 1. FC Eschborn in die Regionalliga, ehe er 2013 als U19-Trainer nach Mainz zurückkehrte. Seit Februar 2015 bei der U23, nun bei den Profis.

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Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Heim

VfL Wolfsburg

46

Die Neue Vernunft

Auswärts

Beim VfL Wolfsburg herrscht nach dem Fastabstieg eine ungewöhnliche Bescheidenheit – gestandene Spieler verließen den Klub, hungrige kamen.

Das Stadion

Volkswagen-Arena Eröffnung: Kapazität:

2002 30 000

Die Zugänge John Anthony Brooks Hertha BSC, 17 Mio.

Ignacio Camacho FC Málaga, 15 Mio.

Nany Landry Dimata KV Oostende, 10 Mio.

William

SC Internacional Porto Alegre, 5 Mio.

Marvin Stefaniak

Dynamo Dresden, 2 Mio.

Ohis Felix Uduokhai 1860 München, 1 Mio.

Kaylen Hinds

FC Arsenal U23, Ablöse unbekannt

Paul Verhaegh

FC Augsburg, 1,5 Mio.

Die Abgänge Ricardo Rodríguez AC Mailand, 18 Mio.

Luiz Gustavo Olympique Marseille, 10 Mio.

Jannes Horn 1. FC Köln, 7 Mio.

Ashkan Dejagah Ziel unbekannt

Amara Condé Holstein Kiel, Leihe

Leandro Putaro

W

ohin geht es mit dem VfL Wolfsburg? Francisco­ Garcia Sanz, VWVorstand und Auf­sichtsratschef der VfL-GmbH, kündigte an, dass er mit einem einstelligen Tabellenplatz ganz zufrieden wäre. Für einen Klub, der sich nur dank der Relegation in der Liga gehalten hat, klingt das vernünftig. Für den VfL, der noch vor zwei Jahren nach viel mehr zu streben schien, klingt das fast spektakulär bescheiden. Viel wichtiger als eine Platzierung scheint aber, dass der in den letzten Monaten oft so bröckelig wirkende Autobauerklub endlich wieder so etwas wie ein sportliches Fundament bekommt. In der Verantwortung dafür stehen Trainer Andries Jonker und Sportdirektor Olaf Rebbe. Beide sind erst wenige Monate im Amt, beide stellten nun ihren ersten eigenen Kader zusammen. Nationalspieler wie André Schürrle und Julian Draxler sucht man in der Liste der VfLEinkäufe vergeblich; gestandene VfL-Leistungsträger wie Luiz

Gustavo oder Ricardo Rodriguez sind nicht mehr da. Und mit Torwart Diego Benaglio verließ auch das letzte Mitglied der Meistermannschaft von 2009 den Klub. Für alle Mannschaftsteile kamen dafür Spieler, die den Schritt zum herausragenden Bundesligaspieler erst noch machen wollen. Am dichtesten dran ist John Anthony Brooks, der von Hertha BSC kam. An seiner Seite soll sich Abwehrtalent Felix Uduokhai (1860 München) entwickeln, auf der rechten Defensivposition

ist der Brasilianer William (Porto Alegre) als Verstärkung eingeplant. Für die Mittelfeldzentrale kam Ignacio Camacho (FC Malaga), er soll Balleroberer und Führungsspieler sein. Und weil vorn immer nur Mario Gomez traf, soll der erst 19-jährige Nany Dimata (KV Oost ende) für neue Torgefahr sorgen. Dazu kommen mit Marvin Stefaniak (Dresden) und Kaylen Hinds (FC Arsenal U23) Offensiv außen, die sich in einer neuen Liga beweisen wollen. Die Testspielbilanz kann sich schon mal sehen lassen: fünf Siege, zwei Niederlagen. Dass der VfL immer noch als der Klub angesehen wird, bei dem das Geld lockerer sitzt als anderswo, ärgert die Wolfsburger. „Andere Vereine nehmen auch viel Geld in die Hand“, so Jonker, „das macht die ganze Bundesliga.“ Trainerlegende Ottmar Hitzfeld sagt: „Wolfsburg hat einiges nachzuholen. In der vergangenen Saison hat bei einigen Spielern die Identifikation gefehlt. Jonker muss es schaffen, dass die Mannschaft wieder zu einer Einheit wird.“ Und bescheiden bleibt. Nicht nur Torjäger: Mario Gomez hat sich in seiner ersten Saison beim VfL Wolfsburg zur Identifikationsfigur des Klubs entwickelt.

Arminia Bielefeld, Ablöse unbekannt (war bereits ausgeliehen)

Diego Benaglio AS Monaco, Ablöse unbekannt

Patrick Drewes Würzburger Kickers, Ablöse unbekannt (war an Preußen Münster ausgeliehen)

Francisco Rodríguez FC Luzern, Ablöse unbekannt (war bereits ausgeliehen)

Borja Mayoral Real Madrid, Leih-Ende

Philipp Wollscheid Stoke City, Leih-Ende

Ismail Azzaoui Willem II, Leihe

Der Manager Der Kader

Wir haben alles hinterfragt Von Olaf Rebbe

Wir blicken voller Vorfreude auf unsere 21. Bundesligaspielzeit. Nach dem Last-minute-Klassenerhalt gehen wir aber auch mit viel Demut in die neue Saison. Wir haben selbstkritisch alles hinterfragt.

So haben wir im Kader einen großen Umbruch vollzogen: Verdiente Spieler sind gegangen, dafür haben wir erfolgshungrige Neuzugänge verpflichtet, bei denen wir darauf geachtet haben, dass sie zu unserer Philosophie und zu unseren Werten und unserem Saisonmotto „Arbeit, Fußball, Leidenschaft“ passen. Zudem haben wir die internen Strukturen weiter opti-

miert, sodass wir optimistisch sind, eine gute Saison zu spielen. Klar ist aber, dass wir wieder erfolgreichen und ansehnlichen Fußball spielen wollen. Das haben sich allein schon unsere Fans verdient, ohne die wir nicht mehr erstklassig wären.

Olaf Rebbe (39) ist seit Anfang des Jahres Sportdirektor des VfL Wolfsburg. Nach Saisonende wurde er im Amt bestätigt.


VfL Wolfsburg

47

Der Kader Spielername

1 Koen Casteels 20 Max Grün

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

25 30

2015 2013

Belgien Deutschland

William 22 Paul Verhaegh 33 Jeffrey Bruma 25 Yannick Gerhardt 23 Christian Träsch 29 Ohis Felix Uduokhai 19 Sebastian Jung 27 John Anthony Brooks 24 Robin Knoche 25

2017 2017 2016 2016 2011 2017 2014 2017 2011

Brasilien Niederlande Niederlande Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland USA Deutschland

4 Ignacio Camacho 27

2017

Spanien

2 3 5 13 15 17 24 25 31

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

6 8 10 11 16 23 27 30

Riechedly Bazoer 20 Vieirinha 31 Yunus Malli 25 Daniel Didavi 27 Jakub Blaszczykowski 31 Josuha Guilavogui 26 Maximilian Arnold 23 Paul Seguin 22

2017 2012 2017 2016 2016 2016 2011 2014

Niederlande Portugal Türkei Deutschland Polen Frankreich Deutschland Deutschland

7 9 18 32 33 34

Paul-Georges Ntep Nany Landry Dimata Victor Osimhen Kaylen Hinds Mario Gomez Marvin Stefaniak

2017 2017 2017 2017 2016 2017

Frankreich Belgien Nigeria England Deutschland Deutschland

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25 19 18 19 32 22

Bundesligamagazin

Der Trainer Andries Jonker (54) trat vor allem als Co-Trainer von Louis van Gaal in Erscheinung. Erst in Barcelona (2002), dann beim FC Bayern (2009–2011), wo er auch Interimstrainer war und dann die U23 übernahm. Ab 2012 Co-Trainer beim VfL Wolfsburg, ab 2014 Leiter der Nachwuchsakademie beim FC Arsenal. Seit Februar 2017 zurück beim VfL.


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VfB Stuttgart

Träumen

Der Schnellcheck

ERLAUBT

Die Trikots

Heim

48

Auswärts

P

Das Stadion

Mercedes-Benz-Arena Eröffnung: Kapazität:

Aufsteiger VfB Stuttgart geht ambitioniert in die neue Saison – der Präsident gibt große Ziele aus. Doch die Trennung von Manager Schindelmeiser wirft Fragen auf.

1933 60 449

Die Zugänge Chadrac Akolo FC Sion, 6 Mio.

Ron-Robert Zieler Leicester City, 4 Mio.

Anastasios Donis

Juventus Turin, 3 Mio.

Orel Mangala

RSC Anderlecht Reserve, 1,8 Mio.

Ailton

Estoril Praia, 1 Mio.

Dzenis Burnic

Borussia Dortmund, Leihe

Holger Badstuber

Bayern München, ablösefrei (war an Schalke 04 verliehen)

Die Abgänge Alexandru Maxim

1. FSV Mainz 05, 3 Mio.

Toni Sunjic

Dinamo Moskau, 0,7 Mio. (war bereits an US Palermo verliehen)

aukenschlag beim VfB! Zwei Wochen vor Saisonstart trennten sich die Schwaben überraschend von Manager Jan Schindelmeiser. Der VfB sah die Umsetzung seiner Ziele in Gefahr. Was Fragen nach dem tatsächlichen Vorhaben beim Aufsteiger aufwirft. Zum einen erklärte Trainer Hannes Wolf: „Wir werden den Weg in die Bundesliga gehen – mit Respekt, mit Demut als Aufsteiger. Aber wir kommen, um zu bleiben.“ Auch Präsident Wolfgang Dietrich hatte den Klassenerhalt offiziell als Ziel ausgegeben. Doch eigentlich ist das Selbstverständnis des Vereins wiederum nicht das eines normalen Aufsteigers. Ein Traditionsklub greift wieder an! Der Traum von Dietrich ist es, dass sich der VfB langfristig im oberen Drittel der Bundesligatabelle etabliert. „Und dass bestenfalls nur zwei Vereine größer sind als wir“, so Dietrich. Mit den beiden Vereinen meint er Weltklub Bayern München und Champions-League-Dauergast Borussia Dortmund. Beim VfB hatte Schindelmeiser eigentlich im Sommer fleißig am Kader gebastelt. Mit Chadrac Akolo kam ein schneller Außenbahnspieler für

6 Millionen Euro aus der Schweiz vom FC Sion, Weltmeister-Torwart Ron-Robert Zieler wurde für 4 Millionen von Leicester City aus England losgeeist. In der Abwehr soll Holger Badstuber (Vertrag bei Bayern ausgelaufen) für Stabilität sorgen. Neben Simon Terodde (25 Zweitligatore) könnte der Grieche Anastasios Donis stürmen, der für 3 Millionen Euro von Juventus Turin verpflichtet wurde. Geld dafür hat der VfB nun. Am 1. Juni hatten die VfB-Mitglieder der Ausgliederung der Profiabteilung in eine Aktiengesellschaft zugestimmt. Die wichtigste Neuigkeit:

41,5 Millionen Euro des Investors Daimler AG konnten fließen und bei der Verstärkung des Kaders helfen. Doch auch beim VfB läuft nicht alles nach Plan. Besonders schwer wiegt der Ausfall von Carlos Mane. Der Portugiese war neben Terodde bester VfB-Offensivspieler der Aufstiegssaison (sechs Tore, neun Vorlagen) – nun fehlt der bis Juni 2018 von Sporting Lissabon ausgeliehene Topspieler wegen eines Knorpelschadens im Knie noch mindestens drei Monate. Mit Alexandru Maxim wechselte außerdem ein VfB-Leistungsträger zu Ligakontrahent Mainz 05 (Ablöse: 3 Millionen Euro). Die Testspielbilanz ist ausgeglichen: zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen. Als Abstiegskandidat gelten die Schwaben trotzdem nicht. Ganz im Gegenteil. Ron-Robert Zieler kehrt in die Bundesliga zum VfB Stuttgart zurück.

Benjamin Uphoff

Karlsruher SC, ablösefrei

Borys Tashchy

Der Trainer Der Kader

Florian Klein

Mit einem Leuchten in den Augen

MSV Duisburg, ablösefrei (war bereits an Zbrojovka Brünn verliehen) Ziel unbekannt

Das Maskottchen

Von Hannes Wolf

Fritzle

Wir haben in den vergangenen zehn Monaten von der Mannschaft, den Menschen im Verein und der Stadt sehr viel Respekt und Vertrauen bekommen. Die Meisterschaft in der 2. Liga war ein großartiger Erfolg, an dem sehr

Seit 1992 gibt es das Krokodil aus dem Neckar, das nach VfB-Meisterspieler Fritz Walter benannt ist.

viele Menschen beteiligt waren. Was wir erleben durften, war etwas total Besonderes. Aber jetzt geht es weiter. Wir fokussieren uns auf die neuen Aufgaben, wir wollen wie ein Aufsteiger auftreten – mit all der Arbeit, mit dem vielen Laufen, mit der Kampfkraft, mit dem Leuchten in den Augen. Und dafür müssen wir viel tun. Der Kampf in der Bun-

desliga wird hart, darauf muss man top vorbereitet sein. Wir wollen alles geben und dabei auch an unseren Aufgaben wachsen, wir wollen uns immer weiter steigern, immer das Beste aus den Situationen machen und lernen. Das ist der Weg, den wir gehen wollen.

Hannes Wolf (36) übernahm den Trainerposten beim VfB kurz nach dem Start der Vorsaison – und stieg auf. Zuvor war er Jugendtrainer bei Borussia Dortmund.


VfB Stuttgart

49

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Mitchell Langerak 28 16 Ron-Robert Zieler 28

2015 2017

Australien Deutschland

2 4 5 6 21 28 29 35

28 19 21 23 21 28 22 25

2015 2017 2015 2016 2016 2017 2017 2016

Argentinien Frankreich Deutschland Deutschland Frankreich Deutschland Brasilien Polen

20 22

2016 2017

Schweiz DR Kongo

Emiliano Insúa Jérome Onguéné Timo Baumgartl Jean Zimmer Benjamin Pavard Holger Badstuber Ailton Marcin Kaminski

8 Anto Grgic 19 Chadrac Akolo

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Alter im Kader seit

Angriff Nationalität

20 22 23 24 25

Christian Gentner Ebenezer Ofori Orel Mangala Dzenis Burnic Matthias Zimmermann

32 22 19 19 25

2010 2017 2017 2017 2016

Deutschland Ghana Belgien Deutschland Deutschland

7 9 11 14 15 17 33 37

Josip Brekalo 19 Simon Terodde 29 Takuma Asano 22 Anastasios Donis 20 Carlos Mané 23 Tobias Werner 32 Daniel Ginczek 26 Julian Green 22

2017 2016 2016 2017 2016 2016 2014 2017

Kroatien Deutschland Japan Griechenland Portugal Deutschland Deutschland USA

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Bundesligamagazin

Der Manager Michael Reschke (59) arbeitete seit 1979 17 Jahre als Jugendtrainer bei Bayer Leverkusen, ehe er 1998 Nachwuchsleiter, 2002 Leiter der Scouting-Abteilung und 2004 als Nachfolger von Reiner Calmund Manager wurde. 2014 wurde er Technischer Direktor beim FC Bayern. Seit 11. August ist er neuer Sportvorstand beim VfB.


Bundesligamagazin

Der Schnellcheck Die Trikots

Hannover 96

50

Frühstart

fürs groSSe Ziel Heim

Auswärts

K

Das Stadion

HDI-Arena Eröffnung: Kapazität:

Als die übrige Bundesliga noch urlaubte, begann bei Hannover 96 bereits die Vorbereitung. Streit um Übernahmepläne von Präsident Martin Kind.

1954 49 000

Die Zugänge Julian Korb

Borussia Mönchengladbach, 3 Mio.

Michael Esser

Darmstadt 98, 2 Mio.

Pirmin Schwegler

1899 Hoffenheim, ablösefrei

Matthias Ostrzolek

Hamburger SV, ablösefrei

Yousef Emghames

FC Bayern U19, ablösefrei

Tom Baller

Mönchengladbach U19, ablösefrei

Die Abgänge Andre Hoffmann Fortuna Düsseldorf, 0,25 Mio (war bereits an Düsseldorf verliehen)

Artur Sobiech Darmstadt 98, ablösefrei

Mevlüt Erdinc

inder können feinfühlig sein. 96-Trainer André Breitenreiter wurde in der ersten Trainingswoche von den Kids der 96-Fußballschule mit dem Schlachtruf „Breitenreiter, Spitzenreiter, hey, hey“ empfangen. Spitzenreiter? Breitenreiter? 96 stieg ja weder als Zweitligameister auf, noch hat die Mannschaft bisher Erstklassigkeit bewiesen. Diese Episode ereignete sich Ende Juni. Fast die ganze Bundesliga war noch im Urlaub, Aufsteiger Hannover 96 trainierte schon. Erster! Breitenreiter, Spitzenreiter. Er wusste schließlich trotz der erfolgreichen Bilanz unter ihm im Aufstiegsrennen der 2. Liga (keine Niederlage): Es gibt viel zu tun. Und so formt der 43-Jährige eine Mannschaft, die auf jeden Gegner reagieren können soll. Phase eins: Kondition. Breitenreiter scheuchte die Spieler wie kaum ein Trainer vor ihm. „Die Saison ist lang, wir werden die Körner brauchen“, erklärte er. Phase zwei: Breitenreiter ließ üben, den Gegner zu täuschen. 96 will Angriffe zum Beispiel über eine Seite antäuschen, das Spiel dann verlagern. Neuzugänge für Breitenreiters Ideen: Aus Gladbach kam Außenverteidiger Julian Korb, vom Hamburger

SV Außenverteidiger Matthias Ostrzolek, aus Hoffenheim Stratege Pirmin Schwegler. Phase drei: die Balljagd. Darin wurde die Mannschaft unter Trainer Daniel Stendel geschult. Diese Stärke will Nachfolger Breitenreiter nutzen. „Jagen, jagen, jagen“, rief er seinen Spielern in der Vorbereitung immer wieder zu. Anschließend übte er mit der Mannschaft, was sie mit der Beute (dem Ball) anzufangen hat. Und so gelangte Breitenreiter zu Phase vier: dem Umschaltspiel. Breitenreiter will diese fast vergessene 96-Qualität zurückholen. Ein schneller Stürmer wie Martin Harnik (17 Zweitligatore) könnte profitieren. Breitenreiters Ansatz unterscheidet sich dabei von dem der Aufstiegssaison, als Stendel das 96-Spiel nicht nach

Vom Hamburger SV nach Hannover gewechselt: Der Außenverteidiger Matthias Ostrzolek.

dem Gegner ausrichtete. „Wir müssen jede Art des Gegners kennen und Lösungen finden“, sagte Breitenreiter. Auf taktische Veränderungen soll 96 „selbstständig reagieren“ können. Die Testspielbilanz ist positiv: sechs Siege (gegen unterklassige Gegner), drei Remis, eine Niederlage. Unrühmlicher Höhepunkt: Der letzte Test beim Premier-LeagueKlub FC Burnley musste abgebrochen werden. Erst hatten 96Fans Klubchef Martin Kind, der gegen den Willen großer Teile der eigenen Fanszene die Mehrheit an den „Roten“ übernehmen will, beschimpft. Dann versuchten hannoversche Randalierer den Block der Heimfans zu stürmen. Sportliche Ziele (der Klassenerhalt) geraten ob der gedrückten Stimmung rund um den Klub ein wenig in Vergessenheit. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“-Sprechchöre sind kaum zu erwarten.

Medipol Basaksehir, ablösefrei (war bereits an FC Metz ausgeliehen)

Babacar Gueye VV St. Truiden, Leihe (war bereits an Zulte Waregem verliehen)

Stefan Strandberg FK Krasnodar, Leih-Ende

Fabian Senninger SV Meppen, Leihe

Elias Huth Rot-Weiß Erfurt, Leihe

Marko Maric TSG 1899 Hoffenheim II, Leih-Ende

Der Manager Der Kader

Gekommen, um zu bleiben Von Horst Heldt

Der Freudentaumel ist Geschichte, aber die Euphorie in Hannover lebt. Mit dem Tag des Aufstiegs hat bei uns eine neue Zeitrechnung begonnen. Nämlich die alte. Die 2. Liga soll nur eine kurze Unterbrechung der

Erfolgsgeschichte von Hannover 96 gewesen sein. 14 Jahre spielte man erstklassig, nun sind wir wieder zurück. Quasi gekommen, um zu bleiben. Die Vorfreude ist groß, das Ziel ist der Klassenerhalt. So schnell und so früh, wie es nur möglich ist. In der neuen Saison erwartet uns alle eine ausgeglichene Liga mit einer Zweiklassengesellschaft. Entweder spielt man um die Champions League oder um den

Klassenerhalt. Gefühlt bereits feststehende Absteiger wie in den letzten Jahren sind in der anspruchsvollsten Liga der Welt allerdings Fehlanzeige. Dazu gibt es interessante Neuerungen wie den Videoassistenten. Und weiter die gewohnt vollen Stadien mit einer gigantischen Atmosphäre.

Horst Heldt (47) übernahm im vergangenen März das Manageramt beim damaligen Zweitligisten Hannover 96.


Hannover 96

51

Der Kader Spielername

Neuzugänge eingefärbt Alter im Kader seit

Nationalität

1 Philipp Tschauner 31 23 Michael Esser 29 30 Samuel Sahin-Radlinger 24

2015 2017 2011

Deutschland Deutschland Österreich

3 4 5 19 20 22 25 31

2014 2017 2012 2016 2013 2017 2015 2015

Chile Deutschland Brasilien Deutschland Senegal Deutschland Deutschland Deutschland

2016

Deutschland

Miiko Albornoz 26 Julian Korb 25 Felipe 30 Florian Hübner 26 Salif Sané 26 Matthias Ostrzolek 27 Oliver Sorg 27 Waldemar Anton 21

6 Marvin Bakalorz

27

Tor

Spielername

Abwehr

Mittelfeld

Angriff

Alter im Kader seit

Nationalität

7 8 10 18 27 28

Edgar Prib 27 Manuel Schmiedebach 28 Sebastian Maier 23 Iver Fossum 21 Pirmin Schwegler 30 Mike Steven Bähre 22

2013 2009 2016 2016 2017 2015

Deutschland Deutschland Deutschland Norwegen Schweiz Deutschland

11 14 17 24 26 35 37

Felix Klaus 24 Martin Harnik 30 Uffe Bech 24 Niclas Füllkrug 24 Kenan Karaman 23 Charlison Benschop 27 Noah Joel Sarenren Bazee 20

2015 2016 2015 2016 2014 2015 2016

Deutschland Österreich Dänemark Deutschland Türkei Curacao Nigeria

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Der Trainer André Breitenreiter (43) spielte für Hamburg, Wolfsburg und Unterhaching 144-Mal in der Bundesliga. Als Trainer landete er über Regionalligist Havelse beim Zweitligisten SC Paderborn, den er 2014 in die 1. Liga führte. Nach dem Wiederabstieg wechselte er zum FC Schalke, wo er nach einer Saison gehen musste. Seit März 2017 bei 96.


Bundesligamagazin

Exklusiv-Interview

52

Meistertrainer Ottmar Hitzfeld (68) spricht im Interview mit Marco Fenske über die neue Bundesligasaison, sagt, wieso Dortmund Bayern-Jäger Nummer eins ist, warum er einen brutalen Abstiegskampf erwartet – und vieles mehr …

Freiburgs Trainer Christian Streich steht vor einer erneut schwierigen Saison.

Streich

ist Trainer des Jahres Herr Hitzfeld, warum wird Bayern in dieser Saison mal NICHT deutscher Meister? (lacht) Weil alle anderen Vereine streiken. Spaß beiseite: Ich kann es mir nicht vorstellen. Bayern ist in der Breite am besten aufgestellt und auch in diesem Jahr der große Favorit. Wer wird der Jäger Nummer eins? Borussia Dortmund oder doch RB Leipzig? Leipzig muss diese sensationelle Saison erst einmal verarbeiten. Dazu kommt die Champions League, die vom normalen Betrieb ablenken wird. Wenn Leipzig wieder unter die ersten vier kommt, wäre das eine große Leistung. Ralf Rangnick ist der Vater des Erfolgs, der Stratege, der im Hintergrund alles plant und sich das Personal aussucht. Mit Ralph Hasenhüttl hat er einen Trainer, der eine echte Einheit geformt hat. Mich hat die Art, wie RB Fußball gespielt hat, begeistert. In Dortmund endete die Saison mit einem Knall: HansJoachim Watzke entließ nach Dauerquerelen Trainer Tho-

mas Tuchel. Wie haben sie das verfolgt? Ein Trainer muss sich anpassen und sich der Philosophie des Vereins unterordnen. Da habe ich eine altmodische Denke. Die ganze Angelegenheit hat Borussia Dortmund geschadet, es gab Kratzer am Image. Dortmund ist auch diese Saison der stärkste Konkurrent der Bayern. Ich freue mich, dass Pierre-Emerick Aubameyang bleibt – mit ihm ist Dortmund 20 Prozent stärker. Er ist eine Bereicherung für die Bundesliga, HansJoachim Watzke hat ein gutes Zeichen gesetzt.

letzt Diskussionen. Können Sie diese nachvollziehen? Ancelotti hat vergangene Saison mehr auf Thiago gesetzt, der eine super Saison gespielt hat. Thiago ist spielstärker, Müller durchschlagskräftiger. Ancelotti hat sich für die Spielstärke entschieden. Und jetzt kommt auch noch James Rodriguez dazu. James muss das Vertrauen rechtfertigen, dass Ancelotti in ihn setzt. Er ist ja sein Wunschspieler. James ist ein überragender Spieler, der Bayern weiterbringen wird, weil er eine weitere Alternative ist. Aber er ist kein Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo.

Ist Aubameyang für Dortmund so wertvoll wie Le- Ottmar Hitzfeld ist wandowski für siebenmal deutscher Bayern? Meister geworden. Ancelotti wird darNoch wertvoller. Lewandowski kann man auch an gemessen, ob er die Champimal durch Müller ersetzen, der ons League gewinnt. ebenfalls Weltklasse verkörpert. Erst einmal muss die Pflicht erAubameyang kann Dortmund füllt werden. Die Pflicht heißt Meisterschaft. Natürlich hat nicht ersetzen. Bayern das große Ziel, nach 2013 Apropos Müller. Um seine künf- wieder die Champions ­League tige Rolle bei Bayern gab es zu- zu gewinnen. Die Chance ist da,


53

aber die europäische Konkurrenz groß. Wo sehen Sie die Bundesliga im internationalen Vergleich? Die Engländer geben immer mehr Geld aus – mit den großen Titeln aber klappt es nicht … Die Bundesliga ist nach der spanischen Primera Division die zweitbeste Liga, sie ist besser als die Premier League. Die Engländer zahlen zu hohe Ablösesummen – diese machen einen Spieler aber auch nicht besser! Im Gegenteil. Diese hohen Summen sind ein Rucksack für die Spieler, sie bedeuten noch mehr Druck. In England hat man es versäumt, eigenen Nachwuchs zu inte­grieren, stattdessen zu viele Ausländer gekauft. Wenn man Geld hat, ist die Verlockung natürlich groß. Es ist aber ein Fehler. Bayern hat erstmals 100 Millionen Euro in neue Spieler investiert. Hätten Sie während Ihrer Trainerzeit gedacht, dass dies mal passieren wird? Man muss sich an die Summen gewöhnen. Das Schlimme ist ja: Wenn ein Spieler heute 20 Millionen Euro kostet, denkt man schon fast, dass es kein Topspieler sein kann. So ertappt man sich selbst dabei, dass man sich an die Preise schon gewöhnt hat. (lacht) Fußball ist heute mehr als Sport. Fußball wird immer mehr zur Religion, zu einer Glaubensgesinnung. Und die Trainer werden immer jünger. Die Konkurrenz ist heute größer. Früher wurden selten Nachwuchstrainer verpflichtet. Heute ist es ein Trend, dass man ihnen die Chance gibt. Es ist kein Segen, wenn man zu schnell nach oben kommt. Denn was soll

dann in zehn Jahren sein? Wo soll es dann für sie noch hingehen? Früher musste man sich den Bundesligatrainerjob härter erarbeiten – und wenn man es dann geschafft hatte, hatte man auch mehr Kredit. Heute ist es schnelllebiger – wie alles in unserer Zeit.

immer nur ein kleines Budget, dann wird die halbe Mannschaft verkauft – und trotzdem schafft er immer Großartiges. Streich ist auch ein Vorbild für seine Kollegen. Er jammert nicht, wenn ihm wieder seine Spieler weggekauft werden: Er sucht Alternativen,

Beispiel Julian Nagelsmann. Er hat die Mannschaft im Abstiegskampf übernommen und in die Spitze geführt. Man muss ihm ein hervorragendes Zeugnis ausstellen. Doch es wird Rückschläge geben. Es kann nicht immer aufwärts gehen. Entscheidend wird sein, sich damit auseinanderzusetzen, die Nerven zu bewahren, ruhig zu bleiben. Trainer, die kurzfristigen Erfolg haben, werden sehr schnell hochgelobt – und nicht selten dann irgendwann links liegen gelassen, wenn der Erfolg nicht mehr da ist. Diese Gefahr sehe ich bei ihm nicht. Er hat das Vertrauen des Vereins. Das sich der junge Tedesco auf Schalke erst noch erarbeiten muss? Auf Schalke hat es Tradition, dass immer etwas los ist. Dieser Klub pulsiert. Ich wünsche den Fans, dass der Erfolg wieder Einzug hält. Mit Tedesco hat man eine sehr gute Wahl getroffen. Er ist jung, dynamisch, macht gleichzeitig einen besonnenen Eindruck. Wie bewerten Sie eigentlich das, was Christian Streich in Freiburg leistet? Er ist immer der Trainer des Jahres, wenn er es wieder schafft, in der Bundesliga zu bleiben. Er hat

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Exklusiv-Interview

integriert sie und ist wieder erfolgreich. Darin ist er Meister. Mit dem VfB Stuttgart und Hannover 96 sind zwei Teams aufgestiegen, die auch vergangene Saison in der 2. Liga gefühlte Bundesligisten waren. Eigentlich geht es für Aufsteiger immer erst einmal gegen den Abstieg. Diesmal kann das anders sein. Stuttgart und Hannover sind keine normalen Aufsteiger, sie werden nicht absteigen. Und durch diese beiden Teams wird es sehr viel enger in der zweiten Hälfte der Tabelle. Jeder in der zweiten Tabellenhälfte wird in Abstiegsgefahr sein. Es wird eine knallharte Bundesligasaison.

Um Pierre-Emerick Aubameyang gab es in der Sommerpause viel Wirbel.

Aubameyang

ist für dortmund nicht zu ersetzen


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Videobeweis

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Der Anfang einer

Revolution?

Erstmals kommt in der Bundesliga der Videobeweis zum Einsatz. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Technik.

E

s kann nur besser werden. Und geht es nach Schiedsrichterfunktionär Hellmut Krug (61), wird es das auch. Nach dem nicht immer glücklichen ersten Einsatz des Videobeweises beim Confed Cup mit Unklarheiten auf dem Platz, Verwirrungen, langen Unterbrechungen und Fehlentscheidungen trotz der TV-Bilder werde die Umsetzung in der Bundesliga unproblematischer, glaubt er. „Wir sind überzeugt davon, dass es in Deutschland funktioniert“, sagt der „Projektleiter Videobeweis“ der deutschen Schiedsrichter. Erstmals kommt in dieser Saison der Videobeweis in der Bundesliga zum Einsatz. Ist dies der Anfang einer Fußballrevolution? Krug glaubt fest daran. „Marginale Veränderungen nach dem Testprozess sind sicherlich denkbar. Aber alles wieder komplett zurück? Nein“, sagt er. Auch von den Unparteiischen wird die neue Technik bereits gelobt. „Der Videoassistent bietet uns ein Sicherheitsnetz“, sagt etwa Bibiana Steinhaus. Das sind die wichtigsten Fragen und Antworten zur Technik. Wie soll gewährleistet werden, dass sich das

theater vom confed cup nicht wiederholt?

spielunterbrechungen verhindert werden?

Zur Erinnerung: Im Halbfinale zwischen Chile und Portugal wurde ein klares Foul im Strafraum übersehen, weil der Videoassistent trotz eindeutiger TV-Bilder nicht intervenierte. Und im Finale kam Chiles Gonzalo Jara nach einem rotwürdigen Ellbogenschlag gegen den Deutschen Timo Werner mit einer Gelben Karte davon – trotz klarer Beweisbilder. Krug setzt auf Schulungen der Videoassistenten: „Sie müssen fünfmal offline, also ohne direkte Verbindung zum Unparteiischen, und fünfmal online als Videoassistent tätig gewesen sein sowie selbst drei Spiele mit Videoassistent geleitet haben.“

Beim Confed Cup dauerten die Unterbrechungen mitunter ellenlang. Der frühere Fifa-Referee Krug betont: „Zu Beginn unserer Testphase waren es im Schnitt noch rund 90 Sekunden. Mittlerweile liegen wir bei zehn bis maximal 40 Sekunden. Wir befinden uns noch auf dem Lernweg, das muss allen Beteiligten klar sein.“

Wie soll gewährleistet werden, dass lange

WANN darf ein videoassistent eigentlich eingreifen? Dazu gibt es klare Regeln. Nachträglich überprüft werden dürfen nur Tore (gab es vorher ein Foul oder Abseits?), Platzverweise (war die Rote Karte berechtigt?), Elfmeterentscheidungen (korrekt oder nicht?) und ob bei Roten und Gelben Karten Spieler verwechselt wurden. DARF SICH DER schiedsrichter die szenen auch selbst am Bildschirm ansehen? Ja, er kann zum Seitenrand gehen und sich strittige Szenen ansehen. Diese Art der Spielunterbrechung soll es allerdings so selten wie möglich geben. wer entscheidet, ob der videobeweis nach der testphase dauerhaft kommt?

„Wir sind überzeugt, dass es funktioniert“: Schiedsrichterfunktionär Hellmut Krug begrüßt den Videobeweis. Auch beim Confed Cup wurde die Technik bereits getestet.

Der Videobeweis wird bei größeren Turnieren wie dem Confed Cup und in großen Ligen wie der Bundesliga zunächst einmal nur getestet. Ob die neue Technik auch auf Dauer eingeführt wird, entscheidet der Fußball-Weltverband Fifa im März 2018.


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Fußball im TV

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vieles neu im TV: Wo sehe ich was? Die Übertragungsrechte der Bundesliga sind auf sieben Sender verteilt: Fragen und Antworten zu den Änderungen.

F

ans der 1. und 2. Bundesliga müssen sich in der neuen Saison auf Änderungen einstellen. Erstmals seit dem Jahr 2000 gibt es nicht mehr alle Spiele über einen Anbieter zu sehen. Denn der bisher alleinige Rechteinhaber Sky musste 45 Partien (inklusive Relegation der 1. und 2. Bundesliga und Supercup) an Eurosport abgeben, zeigt aber immer noch den überwiegenden Teil der Spiele. Insgesamt haben nun sieben Sender Bundesligarechte. Was ist neu? Künftig wird es fünf Begegnungen in der 1. Bundesliga am Montag (20.30 Uhr) geben, die Eurosport (über die Satelliten-Plattform HD+) überträgt. In diesen Fällen rücken die Montagsspiele der 2. Bundesliga auf den Samstag. An welchen Wochenenden diese Spiele stattfinden werden, richtet sich nach den Spielplänen der Europa-­League-Teilnehmer. Die Anstoßzeit des späten Sonntagsspiels hat sich von 17.30 Uhr auf 18 Uhr verändert. Neu sind auch die fünf Partien, die am Sonntag um 13.30 Uhr angepfiffen werden. Diese werden nur von Eurosport ausgestrahlt, ebenso wie künftig das wöchentliche Freitagsspiel um 20.30 Uhr. Für den Bundesliga-Übertragungsneuling werden Marco Hagemann und Matthias Stach kommentieren. Jan Henkel moderiert, Experte ist Ex-Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer. Zudem sicherte sich Amazon exklusiv die Webradio-Übertragungsrechte der 1. Bundesliga von Sport1. 40 Minuten nach Abpfiff werden auf dem Online-Streamingdienst DAZN zudem erste Spielzusammenfassungen zu sehen sein. Wo läuft die Bundesliga im Free-TV? Die „Sportschau“ (ARD) und „Das Aktuelle Sportstudio“ (ZDF) bleiben den Fans am Samstag erhal-

Neu gegen Alt: Experte Matthias Sammer (oben, l.) und Ex-Sky-Moderator Jan Henkel sind künftig auf Eurosport zu sehen. Sky setzt auf bewährte Kräfte: Sebastian Hellmann (v. l.), Lothar Matthäus und Christoph Metzelder.

ten. Anstelle der ARD überträgt das ZDF ab sofort das Eröffnungsspiel, die Eröffnung der Rückrunde, ein Spiel am 17. Spieltag sowie die Relegation und den Supercup live. Für den Sonntag sicherte sich erneut Sport1 die Rechte der Nachverwertung bis 15 Uhr, um im „Doppelpass“ Spielszenen zeigen zu können. Die Spieltagsanalyse am Montagabend fällt

weg. Erstmals seit 1992 wird es montags ab 22.15 Uhr Zusammenfassungen aller Spiele der 1. und 2. Bundesliga bei RTL auf dem Ablegersender RTL Nitro im Free-TV zu sehen geben. Moderiert wird die Sendung von Laura Wontorra und Thomas Wagner. Wer überträgt die 2. Bundesliga?

Sky überträgt weiterhin alle Partien. Die Anstoßzeiten bleiben mit Freitag, 18.30 Uhr, Samstag, 13 Uhr, Sonntag, 13.30 Uhr, und Montag, 20.30 Uhr, gleich. Dafür gibt es ab sofort nur noch zwei Freitagsspiele und drei am Samstag. Sport1 darf Sonntag zwischen 6 und 15 Uhr lediglich noch die Highlights der Freitagsund Samstagsspiele zeigen und


Fußball im TV

57

hat das Montagsspiel verloren, das nun Sky exklusiv zeigt. Wie schaue ich die Spiele bei Eurosport? Stand jetzt werden die Spiele exklusiv auf dem Eurosport-Player übertragen. Die gebührenpflichtige Internetplattform kostet im Jahresabo 59,99 Euro und

ist als iOS- und Android-App sowie im Browser verfügbar. Bis zum 31. August hat Eurosport zu einer Rabattaktion für 29,99 Euro im Jahresabo aufgerufen. Ein Tagespass kostet 9,99 Euro. Wo gibt es FuSSball aus dem Ausland zu sehen? Das Onlineportal für Sportübertragungen DAZN besitzt die Übertragungsrechte für die europäischen Topligen aus England (Premier League), Spanien (Primera Division), Italien (Serie A) und Frankreich (Ligue 1). Für 9,99 Euro im Monat gibt es die Inhalte

über die Website oder die App des Unternehmens im Stream. Und sonst? Nachdem Moderatorenlegende Jörg Wontorra zehn Jahre lang den „Doppelpass“ auf Sport1 moderiert hat, macht er dem Format zwei Jahre nach seinem Abschied nun Konkurrenz. Der 68-Jährige geht mit „Wontorra – der FußballTalk“ (sonntags von 10.45 Uhr bis 12.30 Uhr) auf dem frei empfangbaren Sender Sky Sport News HD fast zeitgleich zum „Doppelpass“

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(11 Uhr bis 13 Uhr) an den Start. Die erste Folge wird am 13. August ausgestrahlt. Dann begrüßt Wontorra Bayern-Präsident Uli Hoeneß. Auch Sport1 kündigte bereits an, die inzwischen von ExProfi Thomas Helmer moderierte Sendung überarbeiten zu wollen. Der Sky-Talk „Sky 90“ wird künftig vom Sonntag auf den Montag im Anschluss an das Abendspiel um 22.30 Uhr wandern.

Neue Konkurrenten: Jörg Wontorra (l.) geht mit seiner neuen Gesprächsrunde fast zeitgleich zu Thomas Helmers „Doppelpass“ auf Sendung.

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Spielplan der 2. Bundesliga

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Spielplan

der 2. Bundesliga Erstes Duell der Absteiger Ingolstadt und Darmstadt am 9. Spieltag. Die Rückrunde beginnt schon vor Weihnachten. 1./18. Spieltag

(Rückspiele 15.12.–18.12.2017)

VfL Bochum – FC St. Pauli FC Ingolstadt – Union Berlin Darmstadt 98 – Greuther Fürth Arminia Bielefeld – Jahn Regensburg 1. FC Nürnberg – 1. FC Kaiserslautern Holstein Kiel – SV Sandhausen 1. FC Heidenheim – Erzgebirge Aue Dynamo Dresden – MSV Duisburg Fortuna Düsseldorf – E. Braunschweig

2./19. Spieltag

(Rückspiele 23.1.–25.1.2018)

Union Berlin – Holstein Kiel SV Sandhausen – FC Ingolstadt 1. FC Kaiserslautern – Darmstadt 98 MSV Duisburg – VfL Bochum E. Braunschweig – 1. FC Heidenheim Jahn Regensburg – 1. FC Nürnberg Greuther Fürth – Arminia Bielefeld Erzgebirge Aue – Fortuna Düsseldorf FC St. Pauli – Dynamo Dresden

3./20. Spieltag

Fr., 25.8., 18.30 Fr., 25.8., 18.30 Sa., 26.8., 13.00 Sa., 26.8., 13.00 Sa., 26.8., 13.00 So., 27.8., 13.30 So., 27.8., 13.30 So., 27.8., 13.30 Mo., 28.8., 20.30

(Rückspiele 9.2.–12.2.2018)

Dynamo Dresden – Greuther Fürth 1. FC Heidenheim – Jahn Regensburg FC Ingolstadt – Erzgebirge Aue Arminia Bielefeld – MSV Duisburg Holstein Kiel – 1. FC Kaiserslautern Darmstadt 98 – VfL Bochum E. Braunschweig – SV Sandhausen Fortuna Düsseldorf – Union Berlin 1. FC Nürnberg – FC St. Pauli

6./23. Spieltag

Fr., 18.8., 18.30 Fr., 18.8., 18.30 Sa., 19.8., 13.00 Sa., 19.8., 13.00 Sa., 19.8., 13.00 So., 20.8., 13.30 So., 20.8., 13.30 So., 20.8., 13.30 Mo., 21.8., 20.30

(Rückspiele 2.2.–5.2.2018)

Greuther Fürth – FC Ingolstadt MSV Duisburg – Darmstadt 98 FC St. Pauli – 1. FC Heidenheim Erzgebirge Aue – 1. FC Nürnberg Jahn Regensburg – Holstein Kiel Union Berlin – Arminia Bielefeld VfL Bochum – Dynamo Dresden SV Sandhausen – Fortuna Düsseldorf 1. FC Kaiserslautern – E. Braunschweig

5./22. Spieltag

Fr., 4.8., 18.30 Fr., 4.8., 18.30 Fr., 4.8., 20.30 Sa., 5.8., 13.00 Sa., 5.8., 15.30 So., 6.8., 13.30 So., 6.8., 15.30 So., 6.8., 15.30 Mo., 7.8., 20.30

(Rückspiele 26.1.–29.1.2018)

Darmstadt 98 – FC St. Pauli E. Braunschweig – Erzgebirge Aue Dynamo Dresden – SV Sandhausen 1. FC Heidenheim – MSV Duisburg Fortuna Düsseldorf – 1. FC Kaiserslautern FC Ingolstadt – Jahn Regensburg 1. FC Nürnberg – Union Berlin Holstein Kiel – Greuther Fürth Arminia Bielefeld – VfL Bochum

4./21. Spieltag

Fr., 28.7., 20.30 Sa., 29.7., 13.00 Sa., 29.7., 15.30 Sa., 29.7., 15.30 So., 30.7., 13.30 So., 30.7., 15.30 So., 30.7., 15.30 So., 30.7., 15.30 Mo., 31.7., 20.30

Fr., 8.9., 18.30 Fr., 8.9., 18.30 Sa., 9.9., 13.00 Sa., 9.9., 13.00 Sa., 9.9., 13.00 So., 10.9., 13.30 So., 10.9., 13.30 So., 10.9., 13.30 Mo., 11.9., 20.30

(Rückspiele 16.2.–19.2.2018)

Union Berlin – Eintracht Braunschweig Erzgebirge Aue – Holstein Kiel FC St. Pauli – FC Ingolstadt SV Sandhausen – 1. FC Kaiserslautern MSV Duisburg – 1. FC Nürnberg Darmstadt 98 – Arminia Bielefeld Greuther Fürth – Fortuna Düsseldorf VfL Bochum – 1. FC Heidenheim Jahn Regensburg – Dynamo Dresden

Fr., 15.9., 18.30 Fr., 15.9., 18.30 Sa., 16.9., 13.00 Sa., 16.9., 13.00 Sa., 16.9., 13.00 So., 17.9., 13.30 So., 17.9., 13.30 So., 17.9., 13.30 So., 17.9., 13.30

7./24. Spieltag

(Rückspiele 23.2.–26.2.2018)

FC Ingolstadt – MSV Duisburg SV Sandhausen – Union Berlin 1. FC Kaiserslautern – Erzgebirge Aue Holstein Kiel – FC St. Pauli Eintracht Braunschweig – Greuther Fürth Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld 1. FC Heidenheim – Darmstadt 98 Fortuna Düsseldorf – Jahn Regensburg 1. FC Nürnberg – VfL Bochum

8./25. Spieltag

(Rückspiele 2.3.–5.3.2018)

Erzgebirge Aue – SV Sandhausen MSV Duisburg – Holstein Kiel FC St. Pauli – Fortuna Düsseldorf Arminia Bielefeld – 1. FC Heidenheim Jahn Regensburg – E. Braunschweig Darmstadt 98 – Dynamo Dresden Greuther Fürth – 1. FC Nürnberg VfL Bochum – FC Ingolstadt Union Berlin – 1. FC Kaiserslautern

9./26. Spieltag

Di., 19.9., 18.30 Di., 19.9., 18.30 Di., 19.9., 18.30 Di., 19.9., 18.30 Mi., 20.9., 18.30 Mi., 20.9., 18.30 Mi., 20.9., 18.30 Mi., 20.9., 18.30 Do., 21.9., 20.30

Fr., 22.9., 18.30 Fr., 22.9., 18.30 Sa., 23.9., 13.00 Sa., 23.9., 13.00 Sa., 23.9., 13.00 So., 24.9., 13.30 So., 24.9., 13.30 So., 24.9., 13.30 Mo., 25.9., 20.30

(Rückspiele 9.3.–12.3.2018)

FC Ingolstadt – Darmstadt 98 Eintracht Braunschweig – FC St. Pauli 1. FC Heidenheim – Dynamo Dresden SV Sandhausen – Jahn Regensburg Fortuna Düsseldorf – MSV Duisburg 1. FC Nürnberg – Arminia Bielefeld 1. FC Kaiserslautern – Greuther Fürth Erzgebirge Aue – Union Berlin Holstein Kiel – VfL Bochum

10./27. Spieltag

(Rückspiele 16.3.–19.3.2018)

Darmstadt 98 – 1. FC Nürnberg Dynamo Dresden – FC Ingolstadt 1. FC Heidenheim – Holstein Kiel FC St. Pauli – 1. FC Kaiserslautern Greuther Fürth – Erzgebirge Aue VfL Bochum – SV Sandhausen Arminia Bielefeld – Fortuna Düsseldorf MSV Duisburg – Eintracht Braunschweig Jahn Regensburg – Union Berlin

11./28. Spieltag

13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10. 13.10.–16.10.

(Rückspiele 31.3.–2.4.2018)

FC Ingolstadt – 1. FC Heidenheim Eintracht Braunschweig – VfL Bochum Union Berlin – Greuther Fürth SV Sandhausen – FC St. Pauli Fortuna Düsseldorf – Darmstadt 98 1. FC Nürnberg – Dynamo Dresden 1. FC Kaiserslautern – MSV Duisburg Erzgebirge Aue – Jahn Regensburg Holstein Kiel – Arminia Bielefeld

12./29. Spieltag

29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10. 29.9.–2.10.

20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10. 20.10.–23.10.

(Rückspiele 6.4.–9.4.2018)

Darmstadt 98 – Holstein Kiel Dynamo Dresden – Eintracht Braunschweig 1. FC Heidenheim – 1. FC Nürnberg FC St. Pauli – Erzgebirge Aue Greuther Fürth – SV Sandhausen VfL Bochum – Fortuna Düsseldorf Arminia Bielefeld – FC Ingolstadt MSV Duisburg – Union Berlin Jahn Regensburg – 1. FC Kaiserslautern

27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10. 27.10.–30.10.

13./30. Spieltag

(Rückspiele 13.4.–16.4.2018)

Eintracht Braunschweig – Darmstadt 98 Union Berlin – FC St. Pauli SV Sandhausen – MSV Duisburg Fortuna Düsseldorf – 1. FC Heidenheim 1. FC Nürnberg – FC Ingolstadt 1. FC Kaiserslautern – VfL Bochum Erzgebirge Aue – Arminia Bielefeld Holstein Kiel – Dynamo Dresden Jahn Regensburg – Greuther Fürth

14./31. Spieltag

(Rückspiele 20.4.–23.4.2018)

FC Ingolstadt – Fortuna Düsseldorf Darmstadt 98 – SV Sandhausen Dynamo Dresden – 1. FC Kaiserslautern 1. FC Heidenheim – Union Berlin FC St. Pauli – Jahn Regensburg VfL Bochum – Greuther Fürth 1. FC Nürnberg – Holstein Kiel Arminia Bielefeld – Eintracht Braunschweig MSV Duisburg – Erzgebirge Aue

15./32. Spieltag

3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11. 3.11.–6.11.

17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11. 17.11.–20.11.

(Rückspiele 27.4.–30.4.2018)

Eintracht Braunschweig – 1. FC Nürnberg Union Berlin – Darmstadt 98 Greuther Fürth – FC St. Pauli SV Sandhausen – 1. FC Heidenheim Fortuna Düsseldorf – Dynamo Dresden 1. FC Kaiserslautern – Arminia Bielefeld Erzgebirge Aue – VfL Bochum Holstein Kiel – FC Ingolstadt Jahn Regensburg – MSV Duisburg

16./33. Spieltag

(Rückspiele 6.5.2018)

FC Ingolstadt – Eintracht Braunschweig Darmstadt 98 – Jahn Regensburg Dynamo Dresden – Erzgebirge Aue 1. FC Heidenheim – 1. FC Kaiserslautern VfL Bochum – Union Berlin 1. FC Nürnberg – SV Sandhausen Arminia Bielefeld – FC St. Pauli MSV Duisburg – Greuther Fürth Holstein Kiel – Fortuna Düsseldorf

17./34. Spieltag

24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11. 24.11.–27.11.

1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12. 1.12.–4.12.

(Rückspiele 13.5.2018)

Eintracht Braunschweig – Holstein Kiel Union Berlin – Dynamo Dresden FC St. Pauli – MSV Duisburg Greuther Fürth – 1. FC Heidenheim SV Sandhausen – Arminia Bielefeld Fortuna Düsseldorf – 1. FC Nürnberg 1. FC Kaiserslautern – FC Ingolstadt Erzgebirge Aue – Darmstadt 98 Jahn Regensburg – VfL Bochum

8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12. 8.12.–11.12.

Die Relegationsspiele Aufstieg zur Bundesliga

Hinspiel 16. der Bundesliga – 3. der 2. Bundesliga 17. Mai Rückspiel 3. der 2. Bundesliga – 16. der Bundesliga 21. Mai

Aufstieg zur 2. Bundesliga

Hinspiel 16. der 2. Bundesliga – 3. der 3. Liga Rückspiel 3. der 3. Liga – 16. der 2. Bundesliga

18. Mai 22. Mai


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Unsere Stars im Ausland

60

Stars

England

made in Germany Spieler aus dem Land des Weltmeisters sind im Ausland gefragt wie nie. Und die europäischen Topklubs lassen sich die Dienste der Legionäre mehrere Millionen kosten. Die meisten Deutschen zieht es nach England.

Spanien

In keinem anderen Land außer Deutschland selbst spielen mehr deutsche Profis in der 1. Liga. Die englische Premier ­League zieht vor allem die Topstars an: Mit Mesut Özil, Per Mertesacker und Shkodran Mustafi stehen bei Arsenal London gleich drei Deutsche im Kader, einer mehr als bei Manchester City (Leroy Sané und Ilkay Gündogan) und dem FC Liverpool (Loris Karius und Emre Can). In diesem Sommer zog auch der FC Chelsea nach: Die „Blues“ kauften DFB-Verteidiger Antonio Rüdiger für 35 Millionen Euro vom AS Rom. Doch nicht nur die Topklubs sind heiß auf deutsche Fußballer: Bei Leicester City spielt Robert Huth, für Brighton laufen Pascal Groß und Uwe Hünemeier auf. Philipp Wollscheid steht bei Stoke City unter Vertrag. Aufsteiger Huddersfield Town setzt auf Chris Löwe, Christopher Schindler, Michael Hefele und Collin Quaner. Damit spielen insgesamt 16 deutsche Profis in der Premier League mit einem Gesamtmarktwert von 218 Millionen Euro.

Der aktuell wohl beste deutsche Spieler zaubert in der spanischen Primera Division – und ist dabei extrem erfolgreich: Toni Kroos gewann mit Real Madrid in der vergangenen Saison nicht nur die spanische Meisterschaft, sondern auch die Champions League. Es war bereits die dritte europäische Krönung für den 27-jährigen gebürtigen Greifswalder. Der Real-Kontrahent FC Barcelona um DFB-Torwart Marc-André ter Stegen blieb damit nur der spanische Pokaltitel. Mittelfeldstratege Kroos reifte nach seinem Wechsel 2014 vom FC Bayern München nach Madrid zum Weltstar, sein aktueller Marktwert von 70 Millionen Euro ist der höchste aller deutschen Spieler. Ganz so weit ist ter Stegen (Marktwert: 25 Millionen Euro) noch nicht, doch immerhin absolvierte er gerade seine erste Saison als unangefochtener Stammtorwart des Weltklubs aus Barcelona.

Titelsammler: Toni Kroos gewann schon dreimal die Champions League – zweimal mit Real Madrid (Foto) und einmal mit Bayern.

„Gunners“-Star: Mesut Özil spielt seit 2013 für den FC Arsenal.


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Unser Stars im Ausland

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Deutsche Spieler im Ausland

Frankreich

Italien Miroslav Klose ist weg (bis 2016 bei Lazio Rom), Antonio Rüdiger ist auch weg (bis Juni 2017 beim AS Rom). Bleibt nur noch Sami Khedira (Foto), der als Deutscher die Fahne in der italienischen Serie A hochhält, oder? Nicht ganz. Mit Gianluca Gaudino (Chievo Verona), Robin Gosens (Atalanta Bergamo) und Oliver Kragl (FC Crotone) laufen drei weitere Deutsche in der Serie A auf. Gaudino wechselte im Sommer vom FC Bayern nach Verona, Gosens kam von Heracles Almelo (Niederlande) nach Italien, Kragl ist ein ehemaliger Hallenfußballer aus Wolfsburg, der über den italienischen Serie-BLigisten Frosinone zu Aufsteiger Crotone wechselte. Und trotzdem bleibt Khedira (Marktwert laut transfermarkt.de: 28 Millionen Euro) das DFB-Aushängeschild in Italiens Topliga. Mit Juventus Turin verlor der Mittelfeldspieler vergangene Spielzeit zwar das Champions-League-Finale gegen Real Madrid (1:4), wurde dafür aber italienischer Meister und Pokalsieger.

Immer wieder geben die Vereine der französischen Ligue 1 ihre besten Spieler ins Ausland ab – nur Paris Saint-Germain macht da nicht mit. Der Hauptstadtklub kaufte sich in den vergangenen Jahren einen Topkader zusammen, zu dem inzwischen auch die deutschen Nationalspieler Julian Draxler (Foto, Marktwert: 35 Millionen Euro) und Kevin Trapp (Marktwert: 10 Millionen Euro) zählen. Das Duo wurde vergangene Saison mit Paris französischer Pokal-, Ligapokal und Superpokalsieger. Nur in der Ligue 1 war Konkurrent AS Monaco noch besser, Paris wurde Zweiter. Neben Draxler und Trapp spielt mit Diego Contento ein weiterer deutscher Profi in Frankreich. Der Ex-Bayern-Profi steht seit 2014 bei Girondins Bordeaux unter Vertrag, ist dort Stammspieler.

Und was machen Poldi und Schweini? Kobe war sofort zugekleistert mit „Welcome, Poldi“-Plakaten. Die Bewohner der 1,5-Millionen-Einwohner-Stadt lieben ihren neuen J-League-Star Lukas Podolski (l.). Vissel Kobe heißt der neue Verein des ehemaligen deutschen Nationalstürmers, der durch seine Verpflichtung in ganz Japan eine wahre Euphorie ausgelöst hat – ähnlich wie sein Kumpel Bastian Schweinsteiger (r.) in Chicago. Schweinsteiger spielt seit März 2017 in der US-amerikanischen MLS für Chicago Fire. Den Vorwurf, er sei in die USA gewechselt, um noch mal richtig abzukassieren, entkräftet der Weltmeister von 2014 mit überragenden Leistungen. Schweinsteiger hat Chicago zum Spitzenteam und Anwärter auf den Titel gemacht – nun muss Podolski sportlich nachziehen. Bei seinem Debüt klappte das schon ganz gut. Mit zwei Toren war der 32-Jährige, der mit der Rückennummer 10 auflief, der umjubelte Matchwinner beim 3:1-Sieg gegen Omiya Ardija.

Dänemark

Niederlande

Hany Mukhtar (22 Jahre) Bröndby IF

Amin Younes (24)

England

Daniel Schwaab (28)

Mesut Özil (28) FC Arsenal

PSV Eindhoven

Shkodran Mustafi (25) FC Arsenal Per Mertesacker (32) FC Arsenal

Ajax Amsterdam

Rico Strieder (25) FC Utrecht Stefan Thesker (26) Twente Enschede

Antonio Rüdiger (24) FC Chelsea Leroy Sané (21) Manchester City

Österreich

Ilkay Gündogan (26) Manchester City

Marc Rzatkowski (27)

Emre Can (23) FC Liverpool Loris Karius (24) FC Liverpool

RB Salzburg Reinhold Yabo (25) RB Salzburg

Robert Huth (32) Leicester City

Russland

Pascal Groß (26) Brighton and Hove Albion

Serdar Tasci (30)

Uwe Hünemeier (31) Brighton and Hove Albion

Spartak Moskau

Philipp Wollscheid (28) Stoke City

Spanien

Christopher Schindler (27) Huddersfield Town

Toni Kroos (27)

Chris Löwe (28) Huddersfield Town Michael Hefele (26) Huddersfield Town

Real Madrid Marc-André ter Stegen FC Barcelona

Collin Quaner (26) Huddersfield Town

Türkei

Felix Wiedwald (27) Leeds United

Tolgay Arslan (26)

Marcel Franke (24) Norwich City Jens Hegeler (29) Bristol City

Besiktas Istanbul Andreas Beck (30) Besiktas Istanbul Sinan Gümüs (23)

Frankreich

Galatasaray Istanbul

Julian Draxler (23) Paris Saint-Germain

Koray Günter (22)

Kevin Trapp (27) Paris Saint-Germain Diego Contento (27) Girondins Bordeaux

Griechenland Marko Marin (28) Olympiakos Piräus

Galatasaray Istanbul Robin Yalcin (23) Rizespor Süleyman Koc (28) Rizespor

USA Bastian Schweinsteiger (33)

Italien Sami Khedira (30) Juventus Turin Gianluca Gaudino (20) Chievo Verona Robin Gosens (23) Atalanta Bergamo

Japan Lukas Podolski (32) Vissel Kobe

Chicago Fire Florian Jungwirth (28) San Jose Earthquakes

Info: Aufgelistet sind alle im Ausland beschäftigten deutschen Profis, die laut Internetseite transfermarkt.de (Stand: 24. Juli 2017) einen Marktwert von mindestens einer Million Euro hatten.


Bundesligamagazin

WM 2018

62

Jetzt guckt

Jogi

genau hin Nach dem Confed Cup ist vor der WM 2018: Für Spieler wie Goretzka und Werner geht es in der Liga auch um ihren Platz in der Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw erhöht den Druck.

B

Der Beobachter: Bundestrainer Joachim Löw wird im Laufe dieser Saison auch entscheiden müssen, wer mit zur WM 2018 fährt. Zwei frische Kandidaten sind Timo Werner (oben) und Leon Goretzka (unten).

esser hätte sein Plan nicht aufgehen können. Mit einem „Perspektivteam“, wie er die Truppe vor der Abreise liebevoll nannte, flog Bundestrainer Joachim Löw im Juni zum Confed Cup nach Russland – und kehrte am 3. Juli samt Siegerpokal nach Deutschland zurück. Die zusammengewürfelte Mannschaft gewann also das WM-Vorturnier und Löw ganz nebenbei, was im Grunde noch wichtiger ist als die neue Tröphae in der DFB-Zen­ trale, Erkenntnisse für die Gestaltung der Mission WM-Titelverteidigung 2018, die ebenfalls in Russland steigen wird. Das Fazit des Bundestrainers nach dem Confed Cup fiel entsprechend positiv aus. Er wollte „einzelne Spieler weiterbringen, ihnen Erfahrung geben, die ihnen in Zukunft hilft. Wir haben dieses Ziel zu 100 Prozent erreicht.“ Löw hat sich ernsthafte Alternativen zu seinen gestandenen – aber nicht jünger werdenden – Stars geschaffen. Da sind zum Beispiel Leipzigs Stürmer Timo Werner, Schalkes Shootingstar Leon Goretzka und Gladbachs Kapitän Lars Stindl, die in Russland jeweils drei Tore schossen und locker aufspielten. Goretzka, Werner, Stindl – ein Trio, das gelungen für die WM 2018 vorspielte. Nie zuvor konnte Deutschland den Weltmeistertitel vier Jahre später verteidigen. Ein Ansporn für Löw, der in dieser Bundesligasaison genau hingucken und prüfen wird, wer den von ihm forcierten und längst laufenden

„Konkurrenzkampf“ für seine Weltmeister im Kader weiter anheizen kann, um das DFB-Team so noch besser zu machen. „Nur wenn sie spüren, dass der interne Druck da ist, gehen sie permanent an die Leistungsgrenze“, sagt der Bundestrainer über sein Kernteam um die Stars wie Thomas Müller, Jerome Boateng und Mats Hummels. Goretzka hat bereits verstanden, wie es jetzt weitergehen muss. „Ich muss mich weiter in der Bundesliga zeigen. Ich will auf den WM-Zug aufspringen, das ist mein Ziel.“ Er ist Druckmacher Nummer eins auf Sami Khedira von Juventus Turin, gefolgt von Werner (auf Mario Gomez vom VfL Wolfsburg). Eine starke Saison 2017/18 – und die beiden haben beste Karten, im Sommer 2018 erneut gen Russland reisen zu können. Auch die Confed-Cup-Fahrer Niklas Süle (damals Hoffenheim, jetzt FC Bayern), Benjamin Henrichs (Leverkusens Youngster) und Kerem Demirbay (Hoffenheim) spielen in ihren Bundesligaklubs weiter in doppelter Hinsicht um Punkte: für ihre Teams und persönlich für sich – bezogen auf Löws WM-Planungen. Geringere Chancen rechnen sich Experten für Sandro Wagner (Hoffenheim) und Marvin Plattenhardt (Hertha BSC) aus. Doch auch für sie gilt: 34 Bundesliga­ spieltage bieten eine Menge Zeit, um im Fokus von Löw zu bleiben. Der Bundestrainer selbst erhöht den Druck: „Jeder weiß jetzt: Wer zur WM mitfahren will, muss eine sehr gute Saison spielen!“ Und die beginnt jetzt.


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