BSG Chemie | Sonderseiten in der Leipziger Volkszeitung | Juli 2017

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BSG CHEMIE SPEZIAL Anzeigen-Sonderveröffentlichung | 28.07.2017

I EXTRA-Blatt zum Saisonauftakt in die Regionalliga

Die grün-weißen Farben leben – Chemie ist zurück!

Das offizielle Mannschaftsfoto der BSG Chemie Leipzig, obere Reihe von links: Marko Trogrlic, Stefan Karau, Philipp Wendt, Tim Bunge, Benjamin Schmidt, Alexander Bury; mittlere Reihe von links: Dietmar Demuth (Cheftrainer), Hans-Jürgen Weiß (Co-Trainer), Harald Bellot (Torwarttrainer), Manuel Wajer, Tommy Kind, Sebastian Hey, Felix Paul, Lars Schmidt, Roland Flathe (Teammanager), Christoph Meister (Physiotherapeut), Andrea Reihe (Physiotherapeutin); untere Reihe von links: Max Hermann, Florian Schmidt, Daniel Heinze, Julien Latendresse-Levesque, Marcus Dölz, Marc Böttger, Tommy Barth, Nicolas Ludwig. Fotos: BSG Chemie Leipzig / Christian Donner, Christian Modla (unten)

Die BSG Chemie Leipzig misst sich nach dem Durchmarsch von der Landesliga in die Regionalliga wieder mit den alten Rivalen – endlich VON CHRISTOPHER RESCH

Samstag, 3. Juni, 15.49 Uhr: Das Spiel gegen Schott Jena ist seit wenigen Sekunden vorbei, hunderte grün-weiß gekleidete Fans strömen auf das Spielfeld im Leutzscher Alfred-Kunze-Sportpark. Manche fallen, schon trunken vor Freude, den Spielern um den Hals, andere schauen noch ungläubig in Richtung Anzeigetafel. 3:1 steht da. Drei Tore haben die Leutzscher erzielt, drei Tore, die den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte bedeuteten: Den zweiten Aufstieg in Folge, den fulminanten Durchmarsch aus der Landes- in die Regionalliga, ins Oberhaus des deutschen Amateurfußballs. „Das Spiel ist aus! Es ist vollbracht“, titelte der Verein direkt nach dem Abpfiff.

Nun kommen Erinnerungen hoch: An die großen Ortsderbys gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig, an Spiele gegen Energie Cottbus oder gegen den BFC Dynamo. Chemie ist wieder zurück, steht nun Schulter an Schulter mit den alten sportlichen Rivalen. In die Euphorie mischen sich auch Sorgen: Der charmante Sportpark ist marode, der Verein muss die Finanzen zusammenhalten, die Regionalliga ist teuer. Doch die Weichen in Richtung Professionalisierung sind gestellt, sagt auch Chemie-Cheftrainer Dietmar Demuth. Morgen steigt das Derby gegen Lok, gleich zu Beginn der neuen RegionalligaSaison. Ein guter Start? Demuth: Schon als wir aufgestiegen sind, habe ich gesagt: Das Schönste, was

wir die Schwelle überschreiten können, muss sich erst noch entscheiden.

passieren kann, ist ein Eröffnungsspiel gegen Lok. Einen besseren Einstieg gibt es doch gar nicht, das ist gut für die Zuschauer und für die Liga. Auf welchen Gegner freuen Sie sich besonders? Ich freue mich eigentlich auf alle Vereine. Die vierte Liga ist interessant, da gibt es in allen Vereinen gute Spieler. Wann ist die dritte Liga möglich? Wir wollen immer das Beste herausholen, jeder Sportler will das. Jetzt muss dazu die Infrastruktur auf den passenden Stand gebracht werden, und das ist schon eine Herkulesaufgabe. Wir müssen uns an die Begebenheiten in der Liga anpassen. Wir stehen langsam an der Türschwelle zum Profitum, aber ob

Ein Eröffnungsspiel gegen Lok ist das Schönste, was passieren kann. Dietmar Demuth, Cheftrainer

Welche Wünsche haben Sie aus sportlicher Sicht an den Verein? Die Leute im Hintergrund sind sehr bemüht, aber man braucht natürlich auch das nötige Geld, um etwas zu verändern. Es gibt viel zu tun, wir haben hier ja ein sehr charmantes, aber leider altes Stadion. Wir dürfen auf jeden Fall nicht mehr Geld ausgeben, als wir einnehmen. Zur Professionalisierung gehört auch eine gute Jugendarbeit. Viele Vereine melden jedoch ihre U 23-Mannschaften ab. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Wenn ich die U 23 abschaffe, dann kann ich auch gleich die A- und B-Jugend ab-

schaffen. Man braucht die zweite Mannschaft, denn wo sollen die jungen Leute denn alle hin? Unsere Zweite müsste dementsprechend noch höherklassiger spielen. Der Sprung von der Jugend direkt in die erste Mannschaft ist zu groß. Das schafft vielleicht in ganz Deutschland einer im Jahr. Sie haben unter Profibedingungen gespielt und trainiert – und in Leutzsch angefangen, als Chemie in der sechsten Liga spielt. Was ist das Schöne hier? Jeder Verein hat einen eigenen Plan und eine Philosophie. Bei uns ist es der Zusammenhalt zwischen der Mannschaft, dem Umfeld und den Fans. Außerdem der Charme, der Standort hier im Alfred-Kunze-Sportpark und die einmalige Geschichte.

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EXTRA-Blatt zum Saisonauftak

Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Da durften auch die Spieler endlich zum Bier greifen: Die grün-weißen Aufstiegshelden feiern den Regionalliga-Aufstieg auf dem Balkon ihres „Wohnzimmers“ – dem Alfred-Kunze-Sportpark in Leutzsch. Foto: Christian Modla

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Genau acht Wochen liegen zwischen dem Sieg im Spiel gegen Schott Jena, der den Aufstieg der BSG Chemie in die Regionalliga bedeutetete, und dem morgigen Derby gegen den 1. FC Lok. Acht Wochen, in denen die Leutzscher große Schritte in Richtung Professionalisierung gingen – und gehen mussten, wie Präsident Frank Kühne erklärt: „Bei unserer tollen Truppe bestand von Anfang an die Gefahr, direkt aufzusteigen. Dass es so gekommen ist, ist natürlich schön, es birgt aber auch die Gefahr, dass der Verein nicht mitwächst, dass es zu schnell geht.“ Seit dem Aufstieg hat der Verein ganze Arbeit geleistet: Sechs Neuzugänge sind im Leutzscher Holz angekommen, es gibt neue Medien- und Sicherheitsbeauftragte sowie eine brandneue Bewässerungsanlage. „Ein Quantensprung“, sagt Präsident Kühne. Zudem sind statt 350 Dauerkarten in der vergangenen Saison aktuell bereits über 900 verkauft, und seit dem Aufstieg ist die Zahl der Vereinsmitglieder von 850 auf 1200 angewachsen. Stolze Zahlen, bestätigt Kühne: „Die Strukturen greifen, alle ziehen an einem Strang. Es macht Spaß, es macht Lust auf

mehr, und dann schauen wir mal, wo der Weg hingeht. Aber immer so, dass es machbar und bezahlbar ist.“ Auch wenn Kühne den Vergleich mit dem FC Sachsen nicht sehr sinnvoll findet: Es schwingt natürlich mit, dass der 2011 endgültig insolvent gegangene Verein von Anfang an mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte und nach Meinung vieler aus der grünweißen Familie nicht gut geführt wurde. Die Strukturen Die BSG sei anders, greifen, es macht so Kühne: Weil sich Spaß und Lust auf der Verein seit dem mehr. Und dann Neustart 2008 in der schauen wir, wo dritten Kreisklasse der Weg hingeht. langsam hocharbeiten musste, hatte auch das Frank Kühne, Präsident Umfeld die Chance, in Ruhe mitzuwachsen. Die meisten der in den Gremien tätigen Menschen kommen aus dem Verein selbst, vom Vorstand über den Aufsichtsrat hin zur Geschäftsstellen- und Fanshopmitarbeiterin.

Zentral für das Selbstverständnis der BSG ist die Besinnung auf die „Leutzscher Tugenden“ – jene Mischung aus Kampf und bedingungslosem Einsatz sowohl auf dem Rasen als auch auf den Rängen, die schon Alfred Kunzes legendäre Meisterelf von 1964 beflügelte. In der aktuellen Mannschaft, die beileibe keinen Mangel an Engagement zeigte, sticht besonders Kapitän Stefan Karau heraus. Er scheint besagte Tugenden aus jeder Pore zu verströmen: „Die Zuschauer fordern jede Grätsche, fordern totale Verausgabung. Hier muss jeder an seine Kotzgrenze gehen“, sagt der 31-Jährige kurz vor dem Derby. Noch sieht er Lok mit einem Jahr Regionalliga-Vorsprung als leichten Favoriten. „Aber im AKS brauchen wir uns vor niemandem zu verstecken.“ Auch Präsident Kühne sieht den Verein eher noch als Underdog, auch aus Sicht der Stadt seien die Sympathien ja klar verteilt. „Aber in dieser Rolle fühlen wir uns ziemlich wohl, und wir sind nicht abhängig von anderen Stellen.“ Auch deshalb ist eines der Nahziele, den Alfred-Kunze-Sportpark von der Stadt mittels Pachtvertrag zu übernehmen, damit die Leutzscher langfristig ihre Schritte weitergehen können. In Richtung Professionalisierung – und irgendwann in Richtung 3. Liga.

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„Eine Herzensangelegenheit auf allen Ebenen, die ich Woche für Woche umzusetzen versuche.“ Stefan Karau, Kapitän der 1. Mannschaft

„Nicht nur der geilste Verein der Welt, sondern ein großer Teil meines Alltags und Lebens und ein Stück weit der Familie.“ Florian Lude, U 23-Kapitän und Jugendtrainer

„Chemie i „Nicht nur Hobby, sondern Leidenschaft, seit 1979.“

„Einfach ein wichtiger Teil meines Lebens.“

Jörg Theile, Vorsitzender des Fördervereins

Jens Fuge, Leutzscher Chronist

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Ja, was? Jeder Chemik eigene Geschich seinem V haben Menschen aus dem Innersten des V

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Fotos: BSG Chemie L

„In jedem Produkt steckt Arbeit und Liebe“

schmunzelnd. Mehr noch: Schumanns Freundin ist vom grün-weißen Virus genauso infiziert wie er selbst. Wichtig ist Schumann, dass der Fanshop nur Produkte verkauft, die zum Verein passen. „Natürlich wollen wir damit Geld verdienen. Aber wir wollen keinen Quatsch verkau-

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andere Aufgaben in der Geschäftsstelle. „Für mich ist es ein Traum, mein Hobby zum Beruf machen zu können.“ Wobei Chemie für ihn viel mehr ist: „Seit meiner Kindheit ist der Verein ein fester Bestandteil meines Lebens.“ In jedem Fall sei er froh, eine verständnisvolle Partnerin zu haben, sagt der 32-Jährige

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gend, ehrenamtliche Arbeit für die grün-weißen Farben hat auch für ihn einen hohen Stellenwert. „Ich bin sehr froh, dass der Verein solche Posten mit eigenen Leuten besetzt“, sagt er. Zwischen 25 und 30 Stunden wendet Schumann jede Woche für den Fanshop auf, dazu kommen

Illustration: BSG Chemie Leipzig

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Ein Blick in das Sortiment des Fanhops der BSG Chemie.

fen und den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.“ Deswegen wird es auch kein besonderes Produkt für das morgige Derby geben. „In jedem Produkt steckt Arbeit und Liebe“, erklärt Schumann. Im Laden und im Online-Shop gibt es deshalb zum Beispiel einen Stundenplan, eine Schnullerkette für die Kleinen, Skatkarten, einen Zollstock mit dem Bild des Alfred-Kunze-Sportparks oder ein „FaulenzerMäppchen“ für die Schule. Sogar Eierbecher bietet der Shop an, passend zum Ausspruch aus dem Meisterjahr 1964: „Am 10. Mai sind wir dabei, da legt Chemie das Meister-Ei.“ Zur Vorweihnachtszeit ist mit Blick auf die Regionalliga-Saison ein Nussknacker geplant – denn schließlich wartet die ein oder andere harte Nuss auf die Chemiker. Christopher Resch

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Wer sich in Leutzsch umhört, trifft neben großer Euphorie auch auf Stimmen, die sagen, dass die Infrastruktur nicht schnell genug mitwachse. Für einen wichtigen Part trifft das nicht zu: den grün-weißen Fanshop. Seit Kurzem hat der seinen Sitz direkt im Haupthaus des Alfred-Kunze-Sportparks (AKS) – und er läuft super, wie der Merchandisingleiter Patrick Schumann berichtet: „Gut gehen vor allem die Klassiker, das neue Trikot, T-Shirts und Schals oder auch Sachen für Kinder wie die Brotbüchse.“ Der 32-Jährige ist ein echtes Urgestein der BSG. Schon zu Kreisklassezeiten, als der Verein keine eigenen Räumlichkeiten hatte und auf dem Willi-Kühn-Sportpark zu Gast war, engagierte sich Schumann für die BSG. Seit dem Umzug 2011 in die traditionsreiche Heimstatt Alfred-Kunze-Sportpark kümmert er sich um den Fanshop, zunächst ehrenamtlich. Mit dem Umzug und dem steigenden sportlichen Erfolg war die Arbeit nebenbei nicht mehr zu stemmen. Schumann sagt das fast entschuldi-

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Der „chemische“ Fanshop bietet nun auch im AKS all das an, was grün-weiße Herzen höherschlagen lässt

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aisonauftakt in die Regionalliga

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung

AUFSTIEG – die Losung war deutlich, die Motivation übergroß vor dem letzten Heimspiel gegen Schott Jena. Und die Spieler lieferten. Nach 90 Minuten Kampf und 3:1 Toren stand fest: Chemie hat es geschafft. Chemie ist wieder in der Regionalliga. Foto: Christian Donner

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„Wir planen nur mit dem, was wir haben“ Drei Fragen an Florian Berger, den neuen Schatzmeister der BSG Chemie

ie ist für mich...“ ? Jeder Chemiker hat seine eigene Geschichte, die ihn mit seinem Verein verbindet. Wir haben Menschen aus dem en des Vereins gefragt.

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Sie werden morgen 27 Jahre alt und sind schon Schatzmeister bei Chemie. Wie kam das? Ich bin bei einer Recyclingfirma im Controlling tätig, die Finanzen sind also mein täglich Brot. Mit meinem Vater war ich in der Saison 1996/1997 zum ersten Mal bei Chemie. Es ist schon wie ein Ritterschlag für mich, mich jetzt ehrenamtlich als Schatzmeister für Chemie einzusetzen.

„Eine wunderbare Zeit mit vielen tollen Menschen.“ Christian Sobottka, Nachwuchsleiter

G Chemie Leipzig (3), Christian Modla, privat

Spieler, Stadion, bald Flutlicht: Die Regionalliga ist teurer. Wie sieht die finanzielle Strategie der BSG aus? Unser größtes Credo ist, finanziell gesund zu bleiben und nur das auszugeben, was wir auch einnehmen. Gerade ein zweifacher Aufstieg wie bei Chemie birgt finanzielle Risiken. Die kann man zu einem Teil kalkulieren, es gibt aber auch Vereine, die daran gescheitert sind. Deswegen ist unsere Finanzpla-

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nung nachhaltig, wir planen nur mit dem, was wir haben.

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Nicht ganz ernst gemeint: Wann holt Chemie wieder einen Kracher? Wir holen Spieler, die zu uns passen. Das war unser Geheimrezept: Andere hatten einen teuren Kader, wir sind durch die Teamleistung aufgestiegen. Jetzt haben wir junge, hungrige Spieler geholt – das passt auch viel mehr nach Leutzsch.

Aus 64 werden 100 000

Die Idee für den Förderverein hatte Jörg Theile vor ziemlich genau fünf Jahren. Damals war er noch im Vorstand aktiv, musste aber zeitlich bedingt kürzer treten. Weil er trotzdem etwas für seine BSG tun wollte, suchte er nach

Gleichgesinnten und hatte schließlich im Oktober 2012 elf Menschen beisammen, die gemeinsam den Förderverein gründeten. „Mittlerweile haben wir 42 Mitglieder, eine Mischung aus ganz verschiedenen Leuten. Angestellte, Selbstständi-

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den soll, zum Beispiel für den Nachwuchs, für neue Tornetze oder für Bauten und Ausbesserungen am Alfred-Kunze-Sportpark. Der ist bekanntlich nicht im besten Zustand und verschlingt alljährlich einen stolzen Betrag.

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Da waren die 100 000 Euro voll: Zum Heimspiel gegen Plauen (2:1) überreichte Fördervereins-Vorsitzender Jörg Theile (links) einen üppigen Scheck an BSG-Präsidenten Frank Kühne. Foto: BSG Chemie Leipzig

ge, auch Vertreter dreier Fanclubs sind dabei“, erklärt Theile. Zugleich dient der Förderverein als Anlaufpunkt und Ansprechpartner für Einzelspender. Im laufenden Jahr kamen auf diese Weise nochmals 2500 Euro zusammen. Auch Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands haben sich im Förderverein zu den monatlichen Zahlungen verpflichtet. Durch die monatlichen Treffen bleiben alle Mitglieder auf dem neuesten Stand, was die Vorgänge im Verein betrifft. So kann unkompliziert finanzieller Bedarf abgestimmt werden. Eine einfache Rechnung: Je mehr Mitglieder der Förderverein hat, desto stärker kann er die BSG unterstützen. Deshalb suchen Jörg Theile und seine Mitstreiter weiter nach Menschen, denen der Verein genauso nahesteht wie ihnen und die ihren Beitrag eher in einer finanziellen Leistung sehen. Ehrensache, dass Theile mittelfristig eine ganz bestimmte Mitgliederzahl anstrebt: 64. Christopher Resch

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64 – in Leutzsch eine Zahl, die jeder kennt. Die gerne mal auf der Anzeigetafel gebildet wird, auch wenn selten ein Spiel mit 6:4 endet. Die sich im Umkreis des AKS auf Stickern findet und so manch ein Flugblatt ziert. Die 64 ist natürlich ein Verweis auf 1964, dem Jahr, in dem die BSG Chemie als „Rest von Leipzig“ für viele überraschend DDR-Fußballmeister wurde. Auch für den Förderverein der GrünWeißen ist sie eine besondere Zahl: Nicht nur trägt er sie im Namen, sondern sie beschreibt auch die Höhe der monatlichen Zahlungen der Vollmitglieder des Vereins. Da kommt im Laufe der Zeit eine hübsche Summe zusammen, erklärt Jörg Theile (49), der Vorsitzende des Fördervereins. „Im Mai haben wir beim Spiel gegen Plauen einen Spendenscheck in Höhe von 15 000 Euro übergeben und der BSG Chemie damit seit unserer Gründung schon mehr als 100 000 Euro zur Verfügung gestellt.“ Geld, das der Verein dringend benötigt und das im Regelfall zweck- und projektgebunden eingesetzt wer-

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Der Förderverein gibt der BSG Chemie seit fünf Jahren regelmäßige Finanzspritzen

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EXTRA-Blatt zum Saisonauftakt in die Regionalliga

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Das „Meister-Ei“ legten die Chemiker am 10. Mai 1964 – die Leutzscher Legende war geboren (links). Blick in heutige Zeiten und auf den Norddamm im Spiel gegen Schott Jena (3:1, unten). Ganz unten der Spielerkreis vor dem Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt (2:2). Fotos: Archiv (links), André L. (2)

„Dieser Geist, dieses Unbeugsame hat sich bewahrt“ Die Chemiker Jens Fuge und Alexander Mennicke im Gespräch VON CHRISTOPHER RESCH

Viele aus der grün-weißen Familie kennen sich persönlich: Man steht zusammen im Block, leidet und jubelt gemeinsam. Doch diese beiden stechen heraus, sind wirklich jedem ein Begriff: Jens Fuge, 53, Leutzscher Chronist und Autor mehrerer Bücher zur grün-weißen Seele. Und Alexander „Menne“ Mennicke, 31, langjähriger „Capo“ der Ultragruppierung Diablos Leutzsch. Wer wissen will, was den Verein auch 53 Jahre nach der letzten (DDR-) Meisterschaft für viele Menschen so besonders macht, muss mit diesen beiden sprechen. Wie würden Sie einem Ortsfremden erklären, was Chemie ausmacht? Fuge: Da kommt viel zusammen. Die

Geschichte, diese Widerspenstigkeit, die man immer gespürt hat. Du hast dich von den Leuten um dich herum willkommen und verstanden gefühlt. Ich war mit elf Jahren zum ersten Mal bei Chemie, aber dieser Geist, dieses Unbeugsame hat sich bewahrt. Mennicke: Wir wollten immer etwas Besonderes sein. Das kulminiert in dem Slogan „Niemand wie wir“ und darin, dass wir auf ganz vielen Ebenen Dinge anders machen. So sind im Vorstand Leute, die aus der Basis kommen und versuchen, immer den Dreiklang Verein, Fans, Mannschaft auf Augenhöhe hinzubekommen. Fuge: Trotzdem war ich vor vier Jahren nicht mehr sicher, ob es der Verein schaffen würde. Dass es im AKS auf einmal zwei Vereine gab, war der absolute

Tiefpunkt. Nochmal geteilt, nochmal ein Tiefschlag, nochmal Theater. Das war die absolute Stunde null, aber aus heutiger Sicht im positiven Sinne, weil es zeigt, dass die richtigen Leute an der richtigen Stelle waren und sind. Schon zu Zeiten des FC Sachsen ging es am Ende stetig bergab. Fuge: 2010 in der Regionalliga gab es einen Moment, wo ich dachte, das ist nicht mehr mein Verein. Das Spiel gegen Zwickau vor 800 Zuschauern – und das gegen Zwickau! –, in der Kurve war es leer, die Diablos waren weg, es wurde geschimpft und gepöbelt. Ich wusste, wie es um den Verein steht und wusste, er war einfach tot. Was war der Kardinalfehler, den die

Tickets, Anfahrt und die nächsten Spiele In der Regionalliga warten einige Kracherspiele auf die Leutzscher. Nach dem morgigen Derby gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig (12 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark) geht es gleich spannend weiter: Mittwoch, 2. August, 19.30 Uhr FC Energie Cottbus - BSG Chemie Sonntag, 6. August, 13.30 Uhr BSG Chemie - SV Babelsberg 03 Das Spiel beim BFC Dynamo Berlin findet voraussichtlich am Sonntag, 22. Oktober

statt. Die Rückrunde mit dem Spiel bei Lok Leipzig beginnt bereits im Dezember. Die Heimspiele finden im Alfred-KunzeSportpark (AKS, Am Sportpark 2, 04179 Leipzig) statt. Die Eintrittspreise sind gestaffelt: Stehplatz (Norddamm/Gästeblock): 8 Euro / 6 Euro (ermäßigt) Sitzplatz (Dammsitz): 11 Euro / 9 Euro (ermäßigt)

Sitzplatz überdacht (Tribüne): 15 Euro / 12 Euro (ermäßigt) VIP-Bereich: 50 Euro Anspruch auf Ermäßigung haben Schüler, Azubis, Studenten, Rentner, Erwerbslose, Schwerbehinderte (eine Begleitperson kostenlos) sowie Bundesfreiwilligendienstleistende. Kinder unter 8 Jahren kommen kostenlos ins Stadion. Bei Sicherheitsspielen können die Preise höher ausfallen.

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heutige Führung vermeiden muss? Fuge: Größenwahn. Chemie war durch seine Fans immer ein interessanter Verein, und das haben sich etliche Präsidenten zunutze gemacht. Mennicke: Es gab eine große Blauäugigkeit der Mitgliedschaft und auch wir haben uns zu lange täuschen lassen anstatt zu sagen, nein, wir wollen einen konsolidierenden Kurs. Es gilt, diese Fehler nicht zu wiederholen, also dass wir auf dem Boden bleiben und uns sukzessive weiterentwickeln. Alle zusammen. Herr Mennicke, wie ordnen sich die Diablos im Verein ein? Mennicke: Wir sehen uns schon als eines der Standbeine des Vereins. Ohne unser Engagement und das einiger wichtiger anderer Leute würde es den

Verein nicht mehr geben. Die Chefetage ist vielleicht das Gehirn, das Lenkrad, und wir sind der Motor. Natürlich sorgen wir für die Stimmung im Stadion, aber mit unserer vielschichtigen Mitarbeit eben auch dafür, dass Chemie den eingeschlagenen Weg weitergeht. Mit den wichtigen Säulen Antirassismus, Mitbestimmung und transparenter Arbeit. Herr Fuge, Sie beschäftigen sich seit Jahren mit den grün-weißen Fans. Wieso? Fuge: Das Besondere an Chemie war, wenn ich mal die Idole der Fünfziger und Sechziger ausklammere, nie die Mannschaft, sondern immer die Fans. Den Fans ein Denkmal zu setzen und ihre Wirkung zu untersuchen, ist eine sehr schöne Aufgabe. Ich bin ja auch während meiner Arbeit im Marketing,

Wer in Leipzig einen Fußballverein für seine Kinder sucht, hat die Qual der Wahl. Chemie Leipzig hat in den vergangenen Jahren mehr oder weniger von Null angefangen und bietet mittlerweile wieder eine fundierte, qualifizierte Ausbildung in allen Altersklassen an. „Wir haben jetzt sogar eine Krabbelgruppe“, erklärt Christian Sobottka, „die jüngsten Kids am Ball sind drei Jahre alt.“ Mit Sobottka haben die GrünWeißen einen ausgewiesenen Experten in das Amt des Nachwuchsleiters geholt. Der 36-Jährige – er hat heute Geburtstag – war vor seinem Engagement für Chemie 15 Jahre lang Stützpunkttrainer beim Deutschen Fußball-Bund, elf Jahre DFB-Regionaltrainer und als Spieler für Grimma immerhin in der Oberliga am Ball. Für die BSG hat er ein ausgefeiltes Nachwuchskonzept erarbeitet. „Anre-

gungen dafür hole ich mir aus der Ausbildungsphilosophie des DFB“, erklärt Sobottka. „Wir wollen individuell ausbilden und nicht zu zeitig Positionen festlegen. Das kann auch mal bedeuten, dass ich meinen Besten im Tor oder in der Verteidigung spielen lasse, weil ich ihn damit noch besser schulen kann. Unsere Philosophie ist, nachhaltig und ganzheitlich auszubilden.“ Der Erfolg gibt Sobottka recht: 170 Jungen und Mädchen laufen in zehn Altersstufen für Grün-Weiß auf, seine beiden Kinder inbegriffen. 50 Kids kamen zu den vier Sommercamps in den Ferien, 30 Trainer sind aktiv. „Auf die Trainer bin ich wirklich stolz. Zum Beispiel Dennis Kuhrig, der ist selber noch sehr jung, hat letztes Jahr die B-Lizenz gemacht und trainiert jetzt die U 19. Oder Felix Haag, Trainer der U 13. Der ist 21 Jahre

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➦ Sowohl Jens Fuge als auch Alexander

Mennicke haben zu ihrem Verein Bücher veröffentlicht. „Menne“ mit der „BSG Chemie Leipzig Fußballfibel“ (Culturcon Medien), Fuge mit seinem Standardwerk „Leutzscher Legende“ und zuletzt mit dem ersten Teil der Fan-Trilogie „Steigt ein Fahnenwald empor“ (www.backroad-diaries.de).

Im Nachwuchs der BSG Chemie sind wieder 170 Kinder und Jugendliche am Ball

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/ Leipzig

Was war Ihr emotionalster Moment mit der BSG Chemie? Mennicke: Neben ganz vielen anderen das Aufstiegsspiel gegen Schott Jena letzte Saison. Das war eine Belohnung für den Weg, den wir seit der 3. Kreisklasse gegangen sind. Da läuft schonmal ’ne Träne unter der Sonnenbrille hervor.

Es geht um mehr als Tabellenplätze

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Vorstand oder Aufsichtsrat des FC Sachsen immer Fan geblieben.

In seinem Element: Christian Sobottka ist seit zwei Jahren engagierter Nachwuchskoordinator der BSG Chemie Leipzig. Foto: Dirk Knofe

alt, ich selbst war in diesem Alter noch nicht so weit.“ Auch das Trainergespann Florian Lude und Marcel Sabatowski ist mit großem Engagement für das U15Team dabei. Die beiden sind seit Kreisklassezeiten bei der BSG Chemie aktiv und bis heute Spieler in der zweiten Mannschaft des Vereins, Lude sogar als langjähriger Kapitän. Beide bilden sich weiter und legen wie die anderen Trainer die nötigen Lizenzprüfungen ab. Auch wenn Christian Sobottka betont, dass es im Nachwuchsbereich nicht grundsätzlich um Ergebnisse geht: Die Kinder und Jugendlichen wollen natürlich jedes Spiel gewinnen und möglichst guten Fußball spielen. In der U19 funktioniert das mit am besten, das Team spielt als einzige Jugendmannschaft auf Landesebene und landete in der abgelaufenen Saison auf dem 4. Platz. Tim Wecker, mit 16 Toren treffsicherster Offensivmann der Leutzscher, rückt mit in die U23 auf. Damit diese für die hungrigen jungen Spieler attraktiv bleibt, müsste sie mittelfristig ebenfalls in die Landesklasse aufsteigen. „Unser Ziel ist es ja, die Spieler bei uns im Verein zu behalten“, sagt Sobottka. Dazu sollen auch die anderen Jugendteams von den Stadt- und Kreisklassen nach und nach auf Landesebene spielen. Kein leichter Weg – doch zuletzt gab es auch auf infrastruktureller Ebene einen großen Schritt nach vorn: Im Fuchsbau genannten Gebäudetrakt des AKS haben nun auch die Teams der U5 bis U11 jeweils eine eigene Kabine. Christopher Resch

➦ nachwuchs@chemie-leipzig.de

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