Macher Ost Juni 2017 | Eine Sonderausgabe der Leipziger Volkszeitung

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Anzeigen-Sonderveröffentlichung • 22. Juni 2017

Macher Ost

Hier läuft es rund

Foto: Fotolia.com/ Trezvuy

Ostdeutschlands Unternehmer haben ihre Hausaufgaben gemacht. „Die Lage der Betriebe ist so gut wie noch nie“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben. Ein Kompliment an die Macher Ost: Menschen, die den Mut hatten, sich zu wandeln – beruflich oder privat. Frauen und Männer, die dauerhaft in Bewegung bleiben, die realisiert haben, dass man gerade in schwierigen Zeiten die Kraft aufbringen muss, etwas zu tun, etwas zu verbessern – denn ja, es kann schlimmer kommen. Besonders dann, wenn man den Mut verliert. Ob Jungwinzer, Biotechnologe, Elektroanlagenbauer oder Textilhändlerin: Sie alle investieren und werden dafür belohnt. Leute mit Köpfchen, die für Arbeitsplätze sorgen. Im laufenden Jahr rechnet der DIHK mit 40 000 neuen Stellen. Damit steigt die Beschäftigung in den neuen Ländern nun bereits seit zwölf Jahren kontinuierlich an. Ein Verdienst von Unternehmern, die fähig sind, Wachstum und Wohlstand durch neue Ideen zu schaffen. Eine Leistung von innovativen Menschen, die Mut zum Risiko haben. Einige von ihnen stellen wir in dieser LVZ-Verlagsbeilage vor.

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Einmal Milliardär sein: Dieser Traum könnte sich in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt erfüllen. Denn im vergangenen Jahr konnte der in Freyburg an der Unstrut residierende Sekthersteller Rotkäppchen-Mumm seinen Umsatz auf 986 Millionen Euro steigern. Wesentlichen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hat eine Märchengestalt: Rotkäppchen ist in ganz Deutschland die beliebteste Sektmarke. Im vergangenen Jahr wurden davon fast 126 Millionen Flaschen verkauft, satte zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Auslandsmarkt ist derzeit eher eine Nische, nur rund zwei Prozent gehen in andere Länder. Für mehr Schub soll hier die jüngst gekaufte italienische Firma Ruggeri bringen, die weltweit an 30 Standorten präsent ist.

Eine ähnlich große Summe fließt in „Productive 4.0“, die bisher größte Forschungsinitiative für die Fabriken der Zukunft. Unter der Regie von Infineon haben sich dafür 109 Unternehmen und Institute aus 19 Ländern zusammengetan. Auch hier ist die FraunhoferGesellschaft an Bord. In das Projekt fließen 106 Millionen Euro, davon steuern EU und die beteiligten Länder 51 Millionen Euro bei, 9,6 Millionen Euro geben der Freistaat Sachsen und das Bundesforschungsministerium. Die Partner aus der Industrie tragen den Rest der Summe. Ziel des Projekts ist es, Technologien für das „Internet der Dinge“ und die vierte industrielle Revolution zu entwickeln.

Hochprozentig innovativ

Instrumentenbauer Auf der richtigen Saite

Mittelständischer Unternehmertag Deutschland mit Fuckup Aus Fehlern anderer Gründer lernen

Foto: KfW-Bildarchiv / Thorsten Futh

Kleine Männer mit knubbelrunden Gesichtern damit lassen sich Geschäfte machen. Die kleine Gemeinde Gräfenroda im Thüringer Ilm-Kreis verfügt über ein ganz besonderes Stück Wirtschaft: Hier befindet sich Deutschlands größe Manufaktur für Gartenzwerge. Größe ist natürlich relativ, denn es handelt sich gleichzeitig um die letzte noch existierende ihrer Art. Geführt wird sie von Reinhard Griebel, dessen Urgroßvater Philipp Griebel Namensgeber der heutigen „Gartenzwergmanufaktur Philipp Griebel“ ist. Heute verlassen jährlich rund 5000 Gartenzwerge die Manufakur, ein Drittel bleibt im Land, ein Drittel geht in die USA, der Rest ins europäische Ausland. Der 63-jährige Griebel hat seine Nische mit handgearbeiteter Ware gefunden, obwohl längst Zwerge aus Fernost den Markt überfluten. Gemeinsam mit seiner Frau führt er heute eine Firma, die längst ein Unikat ist. Denn nur in Gräfenroda werden in Handarbeit und in nennenswerter Stückzahl kleine Zipfelmützenträger hergestellt.

Handarbeit? Aber ja! Das muss Martin Meckbach durch den Kopf gegangen sein, als er im Herbst 2015 sein Fachgeschäft „Gitarren Meckbach“ im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg aus der Taufe hob. Denn dort verkauft er nicht nur eine kleine Auswahl akustischer Gitarren bekannter Hersteller, sondern fertigt diese auf Wunsch auch selbst. Zudem bringt er defekte Instrumente wieder zum Klingen. Die Nachfrage ist enorm, längst müssen seine Kunden viel Geduld mitbringen. Meckbach lernte sein Handwerk buchstäblich von der Pike auf, wurde „Zupfinstrumentenmacher“, wie die offizelle Berufsbezeichnung lautet. Mit der für Handwerker typischen Sorgfalt ging er seine Firmengründung an. Bevor es soweit war, leitete er die Reparaturwerkstatt eines Berliner Gitarrengeschäfts, war Produktmanager und Vertriebsexperte in Sachen Instrumente. Neben seiner Arbeit absolvierte er ein Betriebswirtschafts-Studium. Den Startkredit fürs eigene Geschäft holte er sich dann bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Längst kann Meckbach auf solide Zahlen blicken, drei Mitarbeiter beschäftigt er in Teilzeit. „Gitarre-Spielen kann pure Lebensfreude sein“ , findet er. Und genau das will er jeden Tag zeigen.

2017

Mittelständischer Unternehmertag Deutschland

Austausch ist wichtig – das gilt für Existenzgründer ebenso wie für Unternehmer mit langjähriger Erfahrung. Ohne den ständigen Dialog mit Partnern, Kunden und Impulsgebern ist Weiterentwicklung kaum möglich. Deshalb lädt der Mittelständische Unternehmertag Deutschland (MUT) am 19. Oktober 2017 ins Congress Center Leipzig ein. Der Leitkongress des Mittelstandes bietet die Möglichkeit, sich im Rahmen von Themenforen, Workshops, Seminaren und Vorträgen wertvolle Tipps und Inspiration von Experten und Gleichgesinnten zu holen. Unter anderem beim neu initiierten FuckUp-Format. Mit dem Programmpunkt tritt der MUT der tradierten Fehlerkultur entgegen und zeigt, dass am Scheitern nicht alles schlecht ist. Der Mittelständische Unternehmertag Deutschland ist seit zwölf Jahren ein etabliertes Wirtschaftsevent. Unter der Schirmherrschaft von Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), bringt er jedes Jahr Entscheider und Akteure aus Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft zusammen. Ziel ist es, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln, um den Mittelstand auch in Zukunft zu stärken. Denn er ist in Deutschland zweifelsohne der wichtigste Antrieb für Wachstum und Arbeit. Mit neuen Organisatoren, modernisiertem Auftritt und innovativen Formaten wie FuckUp – Die andere Erfolgsgeschichte, Speed Connection oder Lunch & Learn weht ab 2017 ein frischer Wind durch den mittelständischen Leitkongress, ohne dass die langjährigen Erfolgsfaktoren über Bord geworfen werden. Gezielt richtet der MUT sein Augenmerk auch auf Existenzgründer – auf den Mittelstand von morgen. Denn es braucht mutige Macher, die vorangehen und für ihre Ideen einstehen. Ideen zu haben, ist allerdings nicht alles. Das mussten einige Gründer schon schmerzlich erfahren. Fehlendes Kapital, falsche Markteinschätzung, zu wenig Nachfrage oder Selbstüberschätzung – Gründe zu scheitern gibt es viele. Und genau diese sind das Thema des FuckUp-Formats des Mittelständischen Unternehmertags Deutschland. Auf unterschiedlichste Arten gescheiterte Existenzgründer und Macher erzählen hier von ihren Misserfolgen. Dabei heißt es nicht nur, aus den Fehlern der anderen zu lernen, wie man sie vermeidet, sondern auch zu erkennen, wie das Scheitern der Anfang neuer kreativer Entwicklungen sein kann.

Bier & Likör Prozente im Blick: Köstritzer und Altenburger Prost! Jetzt sieht es ganz finster aus. Doch nicht etwa für den Bierabsatz, sondern für den Farbton des Gerstensaftes, der in Bad Köstritz produziert wird. Denn die Köstritzer Schwarzbier-Brauerei ist seit Jahren unumstrittener Marktführer fürs dunkle Gebräu. „Jedes Dritte in Deutschland getrunkene Schwarzbier kommt von uns“, sagt Brauereichef Andreas Reimer. Geliefert wird mittlerweile in mehr als 50 Länder. Marktführer möchten die Köstritzer nun auch beim beliebten Kellerbier werden, derzeit ist man in Deutschland auf Platz drei.

Foto: MUT

Herr der kleinen Männer

Wer wagt, gewinnt: In Berlin und Sachsen legte das Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr um 2,7 Prozent zu. Deutschlandweit lag es bei 1,9 Prozent. Thüringen schaffte 1,8, Brandenburg 1,7 Prozent. Sachsen-Anhalt erzielte immerhin 1,0 Prozent Wachstum. In Ostdeutschland boomen vor allem die Baubranche, das Handwerk sowie Forschungsunternehmen. Wo sich Tradition und Moderne, Mut und Durchhaltevermögen verbinden, stellt sich Erfolg ein – wie diese Beispiele aus den Wirtschaftsnachrichten vergangener Tage zeigen.

Foto: André Kempner

Zwergenmanufaktur

Etwas kleiner sind die Zahlen natürlich bei Sachsens Winzern. Das Problem: Sächsischer Wein und Sekt sind eher Nischenprodukte, im weltweiten Maßstab spielen sie keine Rolle. Wenn es nach den ambitionierten Nachwuchswinzern geht, könnte sich das schon bald ändern. Matthias Schuh ist einer von ihnen. Gemeinsam mit seiner Schwester übernahm er im vergangenen Jahr das elterliche Weingut in Sörnewitz. Den Familenbetrieb will er Schritt für Schritt zur Spitze führen. Das Rüstzeug dafür hat er längst: Schon 2012 holte er sich bei einem Berufswettbewerb den Titel als Europas bester Jungwinzer. Mit gerade mal fünf Hektar Anbaufläche will er nun zeigen, was er kann. Foto: Lars Müller

Riesensumme für Sachsens Forschung: 100 Millionen Euro will die Fraunhofer-Gesellschaft in diesem Jahr in den weiteren Aufbau von Mikroelektronik-Laboren investieren, in Dresden soll ein neues Institut für cyber-physische Systeme ausgebaut werden. In Leipzig hat die Fraunhofer-Gesellschaft das Thema Cybersicherheit im Blick. Die Wissenschaftsorganisation will ihr Engagement im Osten Deutschlands weiter verstärken. Noch in diesem Jahr komme ein neues Institut nach Rostock, eine Potsdamer Einrichtung werde zum Institut, sagte Raimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, anlässlich der 25-jährigen Präsenz der Wissenschaftsorganisation in den neuen Bundesländern, wo die Gesellschaft derzeit 4380 Mitarbeiter zählt.

Der Milliardär von der Unstrut

Auf Prozente blickt man auch in Altenburg. Die dortige Likörfabrik setzte vor 22 Jahren umgerechnet sechs Millionen Euro um. Heute sind es stolze 106 Millionen. Dabei ist noch viel Luft nach oben, denn der Exportanteil beträgt gerade mal 2,7 Prozent, nach Ansicht von Firmenchef Michael Schenk viel zu wenig. Im Angebot sind 140 Sorten Spirituosen, 30 Millionen Flaschen werden pro Jahr gefüllt.

Foto: dpa

Technologien für die Fabriken der Zukunft

Sekt & Wein Foto: Infineon

Fraunhofer & Infineon

Foto: Xxxxx xxxx xyz zzz

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Foto: Xxxxx xxxx xyz zzz

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Real und virtuell im Dienste der Medien

Spinlab Frische Ideen treffen auf starke Partner

Ein Mensch und eine zündende Idee: So beginnen Erfolgsgeschichten von Unternehmen. Klein angefangen haben sie alle einmal. Der Weg von der ersten Idee bis zur Gründung eines eigenen Start-ups ist manchmal gar nicht so einfach. Starthilfe bekommen die Macher von morgen von Multiplikatoren und Netzwerken – von denen hier fünf aus Leipzig vorgestellt werden.

Foto: Social Impact Lab

Ideen für eine bessere Welt finden – und das mit Blick auf den Karl-Heine-Kanal: Seit 2014 gibt es im Stelzenhaus im Leipziger Westen auf 270 Quadratmetern das Social Impact Lab. „Wir sind ein Gründerzentrum für soziale Innovationen. Wir wollen gesellschaftliche Probleme lösen durch unternehmerisches Handeln und dabei unterstützen wir Menschen mit Ideen in dieser Richtung“, erklärt Standortleiter Marcus Bittner. „Social entrepreneurship“ (soziales Unternehmertum) ist der Fachbegriff für Firmen, bei denen nicht nur Gewinnmaximierung im Vordergrund steht, sondern denen es um die größtmögliche soziale Wirkung geht. Dafür bietet das Social Impact Lab mehrere Programme an. Social Start-ups bekommen flexible Arbeitsplätze, Beratung, Zeit und ein Stipendium, um aus ihrer Idee eine Sozialunternehmen zu entwickeln. Ein bekanntes Beispiel aus dem Programm ist die „Heldenküche“, ein Projekt, das nachhaltige Kocherlebnisse, regionale Lebensmittel und Slowfood mit sozialem Unternehmertum verbindet. Auch das preisgekrönte Designbüro Etage8, das die Möbelserie Mormor für ältere und gebrechliche Menschen entwickelt hat, ist im Social Impact Lab gestartet. Marcus Bittner und sein Team arbeiten an der Weiterentwicklung des Projekts – der Bedarf sei da: „Wenn wir in Mitteldeutschland soziale Innovationen stärker ausbreiten wollen, wie sieht dann die passende Unterstützungsstruktur aus. Das ist eine der Fragen, die wir uns gerade stellen.“

Foto: Xxxxx xxxx xyz zzz

Raum für soziale Ideen und Innovationen

Starthilfe für die Macher von morgen

Das Spinlab auf dem Gelände der Baumwollspinnerei bietet seinen Start-ups ein großes Netzwerk an Unterstützern und Partnern. Das Programm, ein Kooperationsprojekt der Handelshochschule HHL und der Baumwollspinnerei, gibt es seit 2014. Wer nach einem Auswahlverfahren drin ist – derzeit 16 Teams – durchläuft ein sechsmonatiges Programm mit finanzieller Unterstützung und Arbeitsplätzen in den alten Industriehallen. Außerdem können die Gründer auf die Erfahrung des Spinlab-Teams setzen. „Wir beraten intensiv, vor allem im Bereich Marktstart, Markteinführung und Finanzierung“, sagt Geschäftsführer Eric Weber. Dafür gibt es ein Kernteam aus vier Leuten sowie ein Netzwerk aus mehr als 70 Mentoren aus verschiedenen Branchen und Bereichen. Einzelcoachings, Workshops und Veranstaltungen werden regelmäßig angeboten. Dass große Unternehmen wie Porsche und die Deutsche Postbank Partner sind, davon profitieren die jungen Macher. Denn ihre Entwicklungen kommen oft bei den Partnern zuerst zum Einsatz, die dann auch schon mal ins Start-up investieren. Das zeigen Beispiele wie das Unternehmen Rhebo, dessen Technik Industrieanlagen vor Hackerangriffen schützen soll und das eine Millionen-Finanzierung von Investoren bekam. „In Zukunft wollen wir uns stärker auf die Bereiche Energie, Smart City, E-Health und deren Querschnittsthemen spezialisieren“, sagt Eric Weber. Das passe gut zum Standort Leipzig und setze Akzente im nationalen und internationalen Wettbewerb. Foto: Spinlab

Social Impact Lab

Foto: MediaCity

Wer das Areal der MediaCity besucht, tritt direkt hinein in das Herz modernster Medienproduktion. In dem Gebäudekomplex im Leipziger Süden arbeiten etwa 90 Unternehmen an ganz verschiedenen Projekten, viele mit Bezug zur Film- und Fernsehproduktion und im medialen Umfeld des benachbarten Mitteldeutschen Rundfunks. Hier werden Serien wie „In aller Freundschaft“ und „Riverboat“ produziert, Requisiten gelagert, Bühnen gebaut, an Ton und Licht gearbeitet. „Aus diesem Bereich kommen wir eigentlich“, erklärt Jörg Zeißig. Er ist Geschäftsführer der Media City Atelier GmbH und einer der Köpfe eines hochspannenden Projekts namens „Leavr“. In einem 500 Quadratmeter großen Raum zeigt sein Team gemeinsam mit vorrangig ortsansässigen Partnern den neuesten Stand der Virtual-RealityTechnologie. Wer da zuerst an große, abgedunkelte Brillen denkt, spielerisches Herumfliegen oder spaßiges Abtauchen in virtuelle Welten, liegt zwar nicht falsch – aber die 14 an „Leavr“ beteiligten Unternehmen haben viel größere Ziele. „Edutainment zum Beispiel“, sagt Zeißig, „man kann sich ein virtuelles Trainingszentrum vorstellen, etwa für Wartungs- oder Reparaturprozesse in einer Werkstatt oder Windkraftanlage.“ Firmen dürften sich für die Möglichkeiten interessieren, ihre Kunden auf virtuelle Werkstouren mitzunehmen – so, wie es das Media City Atelier schon heute in seiner beliebten MDR-Studiotour macht. Die allerdings findet noch in der realen Welt statt und wird mit virtuellen Elementen ergänzt. Dass Leipzig im Virtual-Reality-Bereich weit vorne ist, verwundert Jörg Zeißig nicht. „Die Rahmenbedingungen sind vielversprechend, es gibt eine sehr kreative, spannende Gründerszene ohne große Rivalitäten.“ Den obligatorischen Vergleich mit Berlin braucht die Stadt nicht zu scheuen, meint Zeißig: „Leipzig ist viel spannender!“

Bio-City Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach

Foto: Christian Modla

MediaCity

Wissenschaft, Gründer und etablierte Unternehmen: Mit diesem Mix in den Branchen Biotechnologie, Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik hat sich die Bio-City Leipzig profiliert. Seit 2003 gibt es das Zentrum am Deutschen Platz unweit der Alten Messe. Seitdem ist eine gewachsene Struktur entstanden, in der Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach zusammenarbeiten, sich austauschen und voneinander profitieren – mit Erfolg: „Mittlerweile sind zwei Drittel der Unternehmen, die wir in Sachsen im Bereich Biotechnologie haben, hier in Leipzig verortet“, erklärt André Hofmann, Geschäftsführer der Bio-Net Leipzig GmbH. Das Unternehmen ist die Netzwerksorganisation der Bio-City. Denn neben Büros und Laboren bietet das Zentrum ein Netzwerk aus Beratung, Hilfestellung und Kontakten, zum Beispiel bei Gründung, Finanzierung, technischem Support und bei der Suche nach Mitarbeitern. Direkte Kooperationen gibt es unter anderem mit Smile, dem Gründernetzwerk der Uni Leipzig, und dem Spinlab. Die mehr als 20 000 Quadratmeter sind derzeit mit fast 95 Prozent ausgelastet. Nebenan auf der Alten Messe wurde 2013 angebaut: Im Bio-Cube hat sich zum Beispiel die Nabelschnurblutbank Vita 34 niedergelassen, eine Erfolgsgeschichte – genauso wie der Blutspendedienst Haema und der Enzym-Entwickler C-Lecta. „Wenn man den Bio-Cube dazurechnet sind es fast 40 Unternehmen am Standort, die hier direkt circa 600 Mitarbeiter beschäftigen“, erklärt Kai Thalmann, Prokurist der Leipziger Gewerbehof GmbH & Co. KG, die Eigentümerin der Bio City und Teil der Wirtschaftsförderung ist. Auf diesem Erfolg will man sich aber nicht ausruhen. Das Zentrum soll weiter wachsen und auch über die sächsische Landesgrenze hinaus soll die Vernetzung der Biotechbranche weitergehen.

Coworking im Herzen Leipzigs Natürlich hat auch das Basislager am Rande der Leipziger Innenstadt das, was Kreative brauchen: Tischtennisplatte, Kicker und Garten. Doch André Nikolski und sein Team wollen viel mehr sein – Knotenpunkt, Partner und Dienstleister in einem Netzwerk, dessen Mitglieder voneinander profitieren. „Wir sind ein Coworking-Space, der auf Start-ups und Gründer zugeschnitten ist“, erklärt Nikolski (31). „Die meisten kommen aus dem Digital- und Technologiebereich, das ist der kleinste gemeinsame Nenner.“ Dazu bietet das Basislager eine ganze Fülle von Veranstaltungen rund um das Thema Gründen an: Vom „Hackathon“ für Programmierer über das Seminar zu Google-Algorithmen bis hin zur beliebten „Fuckup Night“ – einem Abend, an dem Gründer von ihren kleinen und großen Katastrophen berichten mit dem Ziel, anderen die Angst vor dem Scheitern zu nehmen. Seit er das Basislager vor gut zwei Jahren gemeinsam mit der Leipziger Volkszeitung gegründet hat, hat André Nikolski einiges gesehen: viele Teams, noch mehr Ideen, hochfliegende Pläne und krachende Abstürze. Worauf ist er am meisten stolz? „Wir haben eine nachhaltige, stabile Community mit Unternehmen, die mit uns wachsen“, sagt Nikolski. „Ich sehe es als Erfolg, Teams zu begleiten und zu verfolgen, wie aus der anfänglichen Idee ein Unternehmen wird, das auf soliden Zahlen steht.“ An zwei Standorten mit 1700 Quadratmetern Fläche bietet das Basislager Platz für eine Gemeinschaft von derzeit etwa 140 Gründern. Raum gibt es genug, sagt André Nikolski: „Wenn wir ein cooles Team sehen, sind wir immer bereit, Platz zu schaffen.“

der Mechanischen Konstruktion geworden und hat nun Verantwortung für 20 Mitarbeiter. „Eine Aufgabe, die mich mit Stolz erfüllt“, fügt Uwe Sander hinzu.

Gewichtige Historie

Mit bis zu 26 Betrieben im ehemaligen Kombinat war TAKRAF bis 1990 einer der größten Arbeitgeber im Osten. Mit Wurzeln zurück in das Jahr 1725 blickt das Unternehmen auf eine einzigartige Firmengeschichte und hat sich dank Erfahrung und stetig wachsendem Know-How zu einem der Worldplayer im Bereich Mining und Aufbereitungstechnik etabliert. „Die großen Geräte in den Tagebauen haben mich als Kind schwer beeindruckt – großes Spielzeug für große Jungs“, erinnert sich Uwe Sander Uwe Sander,

Abteilungsleiter Mechanische Konstruktion. Uwe Sander hat nach seinem Maschinenbaustudium mit der Vertiefung Konstruktion 2008 als Maschinenbauingenieur bei der TAKRAF angefangen. „Von Beginn an durfte ich an großen Projekten mitarbeiten. Angefangen bei der Erstellung von technischen Zeichnungen bis hin zur Inbetriebnahme der Maschine habe ich nahezu alle Projektschritte begleitet und ganz nebenbei die Welt kennenlernen dürfen.“ Als TAKRAF-Mitarbeiter kommt man tatsächlich „rum“ – die Maschinen und Anlagen des Unternehmens kommen mittlerweile fast ausschließlich außerhalb Europas zum Einsatz. Mit 34 Jahren ist Uwe Sander erst kürzlich Fachbereichsleiter

Talente erkennen und fördern

Wer anders als Uwe Sander noch am Anfang seiner Karriere steht, kann bei der TAKRAF einen spannenden und herausfordernden Berufseinstieg finden. Für interessierte Studentinnen und Studenten bietet das Unternehmen betreute Abschlussarbeiten und Praktika an, nach dem Studium wird das Traineeprogramm der Firma interessant. (Weitere Infos zum Einstieg bei der TAKRAF finden sich auf www.takraf.com/careers.) TAKRAF hat früh erkannt, welchen Beitrag junge Talente für den Erfolg der Firma leisten und hat bereits Anfang der 1990er Jahre ein Traineeprogramm ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, talentierte junge Menschen in die innerbetrieb-

lichen Zusammenhänge der TAKRAF einzuführen, Ihnen viel neues Wissen zu vermitteln und so langfristig neue Mitarbeiter zu gewinnen, die zum Unternehmen passen und die sich mit den Aufgaben identifizieren können. Die Trainees sind zumeist Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik aber auch kaufmännischer Studiengänge, beispielsweise Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft. Sie erhalten während des 18-monatigen Programms einen intensiven Einblick in ihren vorher festgelegten Zielbereich, wie zum Beispiel das Engineering, den Einkauf oder den Vertrieb. Zusätzlich lernen sie die weiteren Fachabteilungen der TAKRAF kennen, sowohl am Hauptsitz in Leipzig als auch im südbrandenburgischen Lauchhammer mit firmeneigener Fertigung. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Traineeprogramms ist der Auslandsaufenthalt: Rund 12 Wochen

verbringen die Trainees in einer der internationalen Business Units der TAKRAF, beispielsweise in den USA, Australien, Thailand oder China. Auf diese Weise lernen die zukünftigen Konstrukteure, Einkäufer, Vertriebler usw. die TAKRAF als Ganzes kennen und knüpfen ganz nebenbei ihr Netzwerk zu den Kollegen auf internationaler Ebene.

In der Welt vertreten – in Sachsen zuhause

Und diese Kollegen sind zahlreich: Die TAKRAF mit ihren Standorten und Büros auf der ganzen Welt beschäftigt rund 1400 Mitarbeiter, 440 davon in Deutschland. Das Herzstück des Unternehmens, das Ingenieurwesen, hat seit 1997 seinen Hauptsitz in der Torgauer Straße in Leipzig Heiterblick. Mit der Übernahme der TAKRAF durch den italienischen Tenova-Konzern im Jahr 2007 hat das Unternehmen seine weltweite Prä-

senz kontinuierlich ausgebaut. Heute ist die TAKRAF nicht mehr nur ein reiner Maschinenbauer. Mit der Integration der DELKOR und der TAT (Tenova Advanced Technologies) hat das Unternehmen seine Angebotspalette im Bereich der Rohstoffaufbereitung deutlich erweitert und zählt heute zu einem der bedeutendsten Lieferanten für integrierte Gesamtlösungen für Bergbau, Massengutumschlag und Aufbereitungstechnik für Erze und Mineralien. Eine Entwicklung, die dem Unternehmen seine Position auf dem Weltmarkt sichert. „An neuen Lösungen für unsere Kunden mitzuwirken, Ideen zu entwickeln und am Ende die Maschine oder gar ein umfassendes Gesamtsystem wahrhaftig arbeiten zu sehen, macht für mich das Besondere meiner Arbeit bei TAKRAF

aus“, sagt Uwe Sander. „In den 9 Jahren, welche ich hier arbeite, habe ich stets Unterstützung vom Unternehmen für meine persönliche Entwicklung erfahren. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen in Deutschland und weltweit, ob telefonisch oder persönlich vor Ort, haben dazu genauso beigetragen, wie Fort- und Weiterbildungen, die die TAKRAF anbietet“, fügt er hinzu. Im vergangenen Jahr hat TAKRAF

Foto: André Kempner

Basislager

einen Großauftrag von rund 100 Millionen Euro für die schlüsselfertige Errichtung einer Umschlagsanlage für Bauxit im westafrikanischen Guinea erhalten. Die Realisierung des Auftrags erfolgt gemeinsam mit den Tochterunternehmen in den USA, China und Südafrika, die Projektführung liegt im Stammhaus in Leipzig. Ein weiteres Beispiel für weltweite Zusammenarbeit.


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Jenoptik & Carl Zeiss Meditec

Cotesa und N3 in Mittweida & Arnstadt

Viele Eisen im Feuer Maschinenbau und Präzisionsgeräte Ost – gewichtige Branchen, die halten, was sie versprechen. An vielen sächsischen und thüringischen Standorten wird derzeit investiert oder der Ausbau von Kapazitäten geplant. Das liegt neben der guten konjunkturellen Lage am hiesigen Know-how und Qualität „Made in Germany“.

Wenn es der Luftfahrt gut geht, geht es ihnen auch gut: Sowohl Airbus- und BoeingZulieferer Cotesa aus Mittweida als auch das Wartungswerk N3 Engine Overhaul Services in Arnstadt profitieren derzeit von der positiven Lage ihrer Auftraggeber. Cotesa konnte den US-Flufzeugbauer Boeing jüngst mit extrem leichten Hochleistungs-Faserverbundstoffen in hoher Qualität überzeugen und wird die derzeitigen Kapazitäten der 750 Mitarbeiter an drei Standorten in Mittweida und Döbeln weiter ausbauen. Auch N3 plant die Erhöhung, besser: Verdoppelung der eigenen Kapazitäten in Arnstadt – statt wie bisher etwa 100 Antriebe sollen es in den nächsten Jahren 150 bis 200 jährlich werden, kündigte die Geschäftsführung anlässlich des zehnjährigen Bestehens an. Allein im vergangenen Jahr setzte N3 nach eigenen Angaben 528 Millionen Euro um.

Foto: dpa

Vom thüringischen Jena aus versorgen zwei Schwergewichte der Hightech-Branche die Welt. Während sich Jenoptik mit seinen weltweit 3500 Mitarbeitern in den Bereichen Mobilität, Optik und Gesundheitswesen sowie Verteidigung und zivile Systeme durchgesetzt hat, glänzt die wertvollste Aktiengesellschaft der neuen Länder, Carl Zeiss Meditec (2900 Beschäftigte), bei der Medizintechnik. Die beiden Unternehmen sind die zwei letzten ost-deutschen AGs mit einem Börsenwert von mehr als einer Milliarde Euro und im TecDax vertreten. „Das stellt eine Auszeichnung dar“, lobte unlängst Christian W. Röhl, Chef der Berliner ResearchPlattform DividendenAdel, „denn das Technologie-Barometer der Deutschen Börse AG umfasst lediglich 30 Titel.“ Und auch die Prognosen sehen günstig aus.

Antriebe der Extra-Klasse

Foto: dpa

Schwergewichte der Hightech-Branche

Goldschmidt Thermit Leipzig

Es gibt berühmte Marktführer – und es gibt weniger bekannte „Global Player“. Das Unternehmen Elektroschaltanlagen (ESA) Grimma zum Beispiel ist mit rund 300 Mitarbeitern eines der großen inhabergeführten, mittelständischen Unternehmen im Landkreis Leipzig und mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von 38,5 Millionen Euro auf seinem Gebiet führend in Deutschland. Auch bei BMW kommt eine gemeinsam mit ESA entwickelte Infrarotheiztechnik in der Fertigung des i3 und i8 zum Einsatz. Die hohe Qualität gilt dabei als Erfolgsgarant im Exportgeschäft. Seit 2015 ist ein Büro in Shanghai für den Vertrieb in China, Vietnam und Malaysia verantwortlich. Darüber hinaus bestehen Geschäftsbeziehungen in das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland, in die Türkei, nach Ungarn, Polen und Russland.

Wirtschaftsgeschichte mit Kontinuität

„Trumpf Sachsen steht für eine deutsch-deutsche Wirtschaftsgeschichte mit hoher Kontinuität“, betonte die Chefin des Technologieunternehmens, Nicola Leibinger-Kammüller, im Frühjahr. Und der Standort im sächsischen Neukirch sei ein großes Werk. „Wir haben hier eine hohe Qualität und Loyalität der Mitarbeiter.“ Eine neue Produktions- und Montagehalle gingen im März dieses Jahres in Betrieb, zwölf Millionen Euro investierte die Trumpf-Gruppe in Neukirch, wo 437 Mitarbeiter im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 124 Millionen Euro erzielten. Das Unternehmen mit Sitz in Süddeutschland steht für seine Fertigungslösungen in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Lasertechnik und Elektronik. 2015/16 erwirtschaftete der Konzern mit über 11 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,81 Milliarden Euro. Und wenn die Wirtschaftslage sich weiterhin positiv entwickelt, steht laut Leibinger-Kammüller einem weiteren Ausbau in Sachsen nichts im Wege.

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Auf einem Schweißverfahren, das im 19. Jahrhundert erfunden wurde, beruht Erfolg der SchienenSpezialisten. Nun hat sich die Leipziger GoldschmidtThermit-Gruppe auf einer Einkaufstour in Polen bedient. Der Messtechnik-Produzent P.U.T. Graw mit Sitz in Gliwice sei „zum Ausbau unserer Digital- und Messtechnikstrategie eine exzellente Verbindung für uns“, erklärte Goldschmidt-Chef Hans-Jürgen Mundinger im Mai die Investition. Die Polen seien gerade im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung der Bahn eine strategisch wichtige Ergänzung. Goldschmidt Thermit verlagerte vor zwölf Jahren seinen Sitz von Essen nach Leipzig, hat 1000 Mitarbeiter und unterhält weltweit Standorte. Die Gruppe erzielte 2016 einen konsolidierten Gesamtumsatz von über 140 Millionen Euro. Fünf Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Foto: dpa

Weltweiter Aktionskreis

Trumpf in der Lausitz

Foto: Trumpf

Elektroschaltanlagen Grimma

Foto: Thomas Kube

Einkaufstour in Polen


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EnviaM

Produktion von E-Autos kommt ins Rollen

Foto: Frank Johannsen

Mit einer 300-MillionenEuro-Investition will der Volkswagen-Konzern ab 2018 in eine neue Ära starten: Im Zwickauer Werk soll das Elektroauto I.D. gefertigt werden. Zwickau habe mit dem Bau der Elektroautos „eine Superbasis für hohe Auslastung“, so Produktionsvorstand Thomas Ulbrich. Spätestens 2025 will VW weltweit eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen, davon rund 400  000 in Europa. Laut VW schafft der elektrische Antrieb eine Reichweite von 400 bis 600 Kilometern und wird bei den Kosten mit Dieselmodellen vergleichbar sein. Käufer müssen sich aber noch ein wenig gedulden: Der I.D. aus Zwickau soll erst in drei Jahren auf den Markt kommen.

Elektrik, die begeistert Es wird ausgebaut, investiert und mit gutem Beispiel vorangegangen in Sachsen: Automobilindustrie und Energiebranche haben sich die Ziele Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz auf die Fahnen geschrieben – zum Beispiel mit einer neuen Generation Elektroautos und dem Ausbau erneuerbarer Energien.

Der größte ostdeutsche Energieversorger EnviaM will das Fahren mit Strom im Osten populärer machen, auf diesem Wege die Energiewende stärken – und geht selbst mit gutem Beispiel voran: Bis Ende des Jahres will die Gruppe 20 Prozent ihrer Fahrzeuge auf Elektroautos umrüsten und bis zu 30 neue Ladesäulen aufstellen. Zurzeit betreibt der Energieversorger bereits 30 Ladesäulen. Zugleich werde, so Vertriebsvorstand Andreas Auerbach, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien vorangetrieben. Beispielsweise sei 2016 ein neuer Windpark im brandenburgischen Kolkwitz in Betrieb genommen und die Leistung des bestehenden Windparks im sächsischen Heynitz erhöht worden. Der erste Solarpark startete Anfang dieses Jahres im brandenburgischen Guben. „Für uns ist die Energiewende eine große Chance“, sagte Vorstandschef Tim Hartmann. Für den Ausbau und die Instandhaltung des eigenen Stromnetzes investierte EnviaM vergangenes Jahr zudem mehr als 300 Millionen Euro. Foto: dpa

VW Zwickau

Mehr Saft für die Stromer

Opel-Vielfalt bei AMZ Leipzig Gewerbekundenzentrum kümmert sich auch um Spezialeinbauten Vor knapp einem Jahr entschied sich die AMZ-Leipzig GmbH, in der Firmenzentrale in der Groitzscher Straße ein Gewerbekundenzentrum einzurichten. „Damit lagen wir genau richtig“, sagt Olaf Epperlein, Verkaufsleiter Gewerbe und Behörden. Denn wer heutzutage sein Fahrzeug gewerblich nutzen möchte, legt oft viel Wert auf speziell zugeschnittene Ausstattungsdetails. Bis so ein Auto aber wirklich „passt“, sind viele individuelle Planungen nötig. Doch der Aufwand lohnt sich: Ein solches Fahrzeug ist dann fast so individuell und unverwechselbar wie ein Maßanzug. Was

alles möglich ist, lässt sich unter anderem am Opel Movano erkennen. Der kann beispielsweise mit den unterschiedlichsten Regalsystemen ausgestattet werden, sogar eine mobile Werkbank samt Schraubstock und vielen anderen Gerätschaften lässt sich so realisieren. „Die Vielfalt ist groß, viele Handwerker haben bei uns schon Spezialeinbauten bestellt“, so Epperlein. Immer mehr wird das Auto als Grundgerüst gesehen, dass sich variabel ausbauen lässt. Die AMZ-Leipzig GmbH arbeitet dafür mit zahlreichen spezialisierten Umbaupartnern zusammen. „Wir

haben sogar schon Transportfahrzeuge für Blutkonserven ausgeliefert“, erklärt Epperlein. Im hauseigenen Gewerbekundenzentrum geht es jedoch nicht nur um Transporter bis zu viereinhalb Tonnen Gesamtmasse, sondern auch um Personenwagen. Denn viele dieser Autos erfreuen sich gerade bei Selbstständigen einer großen Beliebtheit. Ein gutes Beispiel dafür ist der Opel Insignia, von dem zwei Drittel an Gewerbekunden verkauft werden. Das wird auch beim gerade erst präsentierten neuen Modell so sein. Wer die-

ses Auto kennenlernen möchte, kann das am 24. Juni in allen AMZ-Autohäusern. An diesem Tag werden der neue Opel Insignia sowie der Opel Crossland offiziell präsentiert.

Werkstattleistungen, Versicherungen und die Mobilitätsgarantie sind bereits bezahlt und damit im Vorfeld genau kalkulierbar. So lassen sich böse Überraschungen bei den Reparaturkosten vermeiden.

Ganz gleich, für welches Fahrzeug man sich als Gewerbetreibender oder Freiberufler entscheidet – empfehlenswert ist es auf jeden Fall, das Komplettpaket „Sorglos günstig fahren“ zu nutzen. „Dieses modular aufgebaute Dienstleistungsangebot lässt sich individuell gestalten“, betont Kundenberaterin Melanie Diesel. Der Vorteil: Alle

Wer sich für gewerblich genutzte Fahrzeuge interessiert, kann sich bei AMZ unter der Telefonnummer 0341 4901971 an Gewerbekundenbetreuerin Sabine Müller wenden. Sie stellt alle wichtigen Kontakte zu den hauseigenen Experten her, die auf Wunsch auch bei den Interessenten vor Ort für Beratungsgespräche bereitstehen.

Kundenberaterin Melanie Diesel (links) und Gewerbekundenbetreuerin Sabine Müller vor der AMZ-Zentrale. Foto: Bert Endruszeit

MKM. Mehr als nur Karriere. Karriere. Wir sind weltweiter weltweiter Technologieführer. Technologieführer. MKM is istt ein w weltweiter eltweiter T Technologieführer echnologieführer für KupferKupfer- und Messinghalbzeuge. Messinghalbzeuge. Als einziger einziger HerstelHersteller w weltweit eltweit bie bietet tet MKM Dr Draht, aht, Band, Rohre, Rohre, S Stangen tangen und Blech aus einer Hand an. Komplettes Komplettes Sortiment Sortiment.. 100% Z Zuverlässigkeit. uverlässigkeit. Und nicht zzuletzt uletzt is istt MKM einer der gr größten ößten Arbeit Arbeitgeber geber in Sachsen-Anhalt. Sachsen-Anhalt. Unsere Unsere mehr als 1.100 Mitarbeiterinnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter produzierten produzierten 2016 über 260.000 T Tonnen onnen K Kupfer, upfer, die wir an rund 1.000 Kunden Kunden in 60 Ländern geliefert geliefert haben. Wir wachsen wachsen in Zukunftsbranchen. Zukunftsbranchen. Wir können können aber noch deutlich mehr: mehr: Deshalb arbeiten arbeiten wir für Zukunftsbranchen Zukunftsbranchen und entwickeln entwickeln Lö Lösungen sungen für mor morgen: gen: FFür ür die Elek Elektromobilität, tromobilität, für Erneuerb Erneuerbare are Ener Energien, gien, für sauber sauberes es T Trinkwasrinkwasser in allen Regionen Regionen der Erde, Erde, für moderne Städte Städte und für die Digitalisierng Digitalisierng der Welt. Welt. Das sind Fr Fragen, agen, die die Welt be bewegen. wegen. Her Herausforderungen ausforderungen wie diese be begeistern geistern unser unseree Mit Mitarbeiterinnen arbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter jeden Tag. Tag. Kein Kein Wunder, Wunder, dass mehrere mehrere K Kollegn ollegn ber bereits eits in der vierten vierten Generation Generation bei uns arbeit arbeiten. en. Wir stehen stehen für Vielfalt. Vielfalt. Vielf Vielfältige ältige Pr Produkte odukte und vielf vielfältige ältige K Kollegen ollegen – mit den unterschiedlichsten unterschiedlichsten Lebenswegen, Lebenswegen, NationaNationalit litäten, äten, T Talenten, alenten, K Kompetenzen ompetenzen und P Persönlichkeiten. ersönlichkeiten. Sie alle machen uns stark. stark. Deshalb freuen freuen wir uns selbs selbstverständlich tverständlich auch über Bewerbungen Bewerbungen vvon on Männern und Frauen Frauen der „Gener „Generation ation 50+“ 50+“.. Wir bie bieten ten jede Meng Mengee Chanc Chancen. en. So haben sich in den vergangenen vergangenen Jahren Jahren zahlreiche zahlreiche Ko Kolleginnen lleginnen und K Kollegen ollegen ent entschlossen, schlossen, aus nah und fern fern für einen Arbeitsplatz Arbeitsplatz bei MKM nach Sachsen-Anhalt zu zu ziehen oder zurückzukehren. zurückzukehren. Wir bilden aus. Wir bilden Verfahrensmechaniker, Verfahrensmechaniker, Mecha Mechatroniker, troniker, Maschinen- und Anlagenführer, Anlagenführer, Elek Elektroniker troniker für BetriebsBetriebs- oder Automatisierungstechnik Automatisierungstechnik und Industriemechaniker Industriemechaniker aus. Wir suchen Facharbeiter. Facharbeiter. Wir suchen rregelmäßig egelmäßig Ve Verfahrensmechaniker, rfahrensmechaniker, Mecha Mechatroniker, troniker, Maschinen- und Anlagenführer, Anlagenführer, Elektroniker Elektroniker für BetriebsBetriebs- oder Automatisierungstechnik, Automatisierungstechnik, Indus Industriemechaniker, triemechaniker, Elek Elektriker, triker, Z Zerspaerspanungsmechaniker, nungsmechanik er, Maschinen- und Anlagenführer. Anlagenführer. Wir freuen freuen uns auf Ihre Ihre Be Bewerbung! werbung! Be Bewerben werben Sie sich bei uns - ob für einen Ausbildungsplatz Ausbildungsplatz oder als Facharbeiter. Facharbeiter. Gerne kkönnen önnen Sie sich aber auch initiativ initiativ bewerben, bewerben, wenn wenn Sie Maschinenbauingenieur, Maschinenbauingenieur, Werkstoffwissenschaftler, Werkstoffwissenschaftler, Elektroingenieur Elektroingenieur oder Qualitätsmanager Qualitätsmanager sind.

MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH | Lichtlöcherberg 40 | 06333 Hettstedt Telefon +49 3476 89 5555 | E-Mail bewerbung@mkm.eu | Web www.mkm.eu


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Anzeigen-Sonderveröffentlichung

FlyNex und die Zukunft der Drohnen

Catherine Allié

Wie ein Hammer

Unter den Besten Europas

Goldgräberstimmung dank Handwerk und Hightech

Foto: André Kempner

Zuhause im Leipziger SpinLab: In der zur Handelshochschule HHL gehörenden Ideenschmiede tüfteln Andreas Dunsch und seine Mitstreiter an der Zukunft der Drohnen: Als Beispiele nennt der Chef der hoch spezialisierten Software-Schmiede FlyNex Inspektionen für mehr Effektivität in der Land- und Forstwirtschaft, in Industriebetrieben, auf Baustellen oder in der Energiewirtschaft. Bundesweit an die 6000 Firmen nutzen die abgehobene Technik bereits. Und es geht weiter: Bis zu 120 Milliarden Euro Marktvolumen sagt eine aktuelle Studie der Branche bis 2020 voraus. „Bei aller technischen Finesse ist die Drohne nur ein Werkzeug. Genau wie bei einem Hammer kommt es auf die richtige Anwendung an.“ An dieser Stelle komme seine Firma ins Spiel: „Wir bieten automatisierte Software für Privatanwender und Unternehmen, um Technologien effizient einsetzen zu können.“

Leipzig boomt, schon lange nicht mehr nur in der Auto- oder Medienbranche. Es herrscht ein neuer Geist in der Metropole an der Pleiße, der Kreative und Malocher, Ideenschmieden und Mittelständler mitreißt. Gemeinsam gestalten sie die Zukunft der Stadt – und bauen mit an der Stadt der Zukunft.

Bis zu 50 Kunden täglich: „Die Radgeber“ in der Leipziger Leplaystraße sind eine wahre Erfolgsgeschichte. „Einmal ging die Schlange fast bis zum Roßplatz“, erzählt Christian Heyne, von allen nur Heyno genannt. Der 30-jährige Leipziger und seine Kollegen stehen in der Selbsthilfewerkstatt „Die Radgeber“ schwierigen Fällen mit Rat und Tat zur Seite. Ansonsten stellt der Laden das Werkzeug, die Kunden reparieren ihre Fahrräder selbst. Dank einer Kooperation mit dem Leipziger Studentenwerk ist der Service für Studenten kostenlos – alle anderen zahlen eine Pauschale pro Stunde. 2007 startete der Laden mit dem damals deutschlandweit neuartigen Konzept noch in der Härtelstraße, zwei Jahre später folgte wegen zunehmender Platzprobleme der Umzug an den heutigen Standort 200 Meter weiter Richtung Innenstadt. Mittlerweile sind aber auch die Räumlichkeiten in der Leplaystraße zu klein: Die Radgeber – sie rollen und wachsen immer weiter.

Sie bringen Licht ins Dunkel

Einfache Lampen sind den Experten des Leipziger Unternehmens SBF Spezialleuchten nicht genug. „Wir haben uns auf ganze Deckensysteme für Schienenfahrzeuge spezialisiert“, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer Rudolf Witt. Solche komplexen Einbauten für die Bahn, die den gesamten Deckenbereich von Fenster zu Fenster ausfüllen können, „schlucken nicht nur die Lämpchen, sondern bei Zügen zum Beispiel auch die Klimakanäle“, erklärt der gebürtige Regensburger. Zum Produktionsprofil gehören auch die Trittstufen- und Signalbeleuchtung sowie Außen-, Schluss- und Warnleuchten. „Unsere Abnehmer wollen eben Lösungen aus einer Hand“, sagt der 56-Jährige. „Das Ganze wird durch intelligente Elektronik überwacht, denn nur so kann zu jeder Zeit die benötigte Helligkeit und Farbe der Beleuchtung gewährleistet werden.“ Die dazu nötige Software entwickelte SBF selbst. „Bei solchen Steuersystemen im Bereich der Schienenfahrzeuge gehören wir zu den europaweiten Technologieführern.“

Exohand Reha-Handschuh zum Ausdrucken

Spreadshirt Ehrgeizige Ziele

S-Firmenkunden kann: Wachstumsfinanzierung! Wir haben der Grupetto GmbH die Finanzierung eines zweiten Radgeschäftes in Markkleeberg schnell und flexibel ermöglicht.

www.s-firmenkunden.de

Die HHL ist weltweit Spitze Sie müssen es wissen: Die Deutsche Hochschulrektorenkonferenz und die Alexander-vonHumboldt-Stiftung haben die HHL Leipzig Graduate School of Management zu einer der besten internationalen Hochschulen in Deutschland gekürt. Der britische „Economist“ zählt die HHL gar zu den sechs besten der Welt. Ein Kern des Erfolgs: die konsequente internationale Ausrichtung. „Das Dorf Erde wächst immer mehr zusammen, es gibt keine Alternative zu einer noch stärkeren internationalen Zusammenarbeit“, erklärt HHL-Rektor Andreas Pinkwart. Im Schnitt kommt mittlerweile jeder dritte HHLStudent aus dem Ausland. Insgesamt haben wir etwa 50 Nationen auf unserem Campus.“ Die HHL hat sage und schreibe 130 Partnerhochschulen, laut Pinkwart „ein sehr komplexes Geflecht“, aber eines, das sich lohnt: „Mit mehreren Partnerhochschulen haben wir Doppel-DiplomAbkommen, bei anderen steht das gemeinsame Forschungsinteresse im Mittelpunkt.“ Es gebe mehrere internationale Professuren, ein Kollege aus Syrien arbeite in der Fakultät – und im Herbst komme mit John E. Morton ein ausgewiesener Experte zur HHL, der den früheren US-Präsidenten Barack Obama im Bereich Nachhaltigkeit und Klimawandel beriet. Die Studierenden der HHL – sie profitieren enorm von der Spitzenposition ihrer Hochschule.

Foto: Spreadshirt

Foto: Johannes Ernst

Robert Förster, Geschäftsführer der Grupetto GmbH & Co. KG und früherer Profiradrennfahrer

Eine neue Hand aus dem Drucker – zwei Studenten der Leipziger Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) setzen diese ungewöhnlich klingende Idee in die Tat um. „Die Exohand lässt sich mit Bauteilen aus dem 3D-Drucker und zugekaufter, handelsüblicher Mechanik ganz einfach zusammenbauen“, erklärt Frank Schmidt. Seit zwei Jahren tüftelt der Maschinenbau-Ingenieur zusammen mit seinem Kommilitonen Michael Sanne an der Orthese. Die Exohand wird wie ein Handschuh getragen und kann per Motor die einzelnen Finger beugen und strecken. Diese maschinelle Unterstützung kann nach einem Schlaganfall oder einer Operation helfen, die Beweglichkeit der Hand wiederherzustellen. Der große Vorteil sind die minimalen Kosten durch das „OpenSource“-Konzept, denn für viele Menschen auf der Welt ist Medizintechnik unerschwinglich.

Kaderschmiede

Foto: André Kempner

Sie rollen und wachsen weiter

SBF Spezialleuchten

Foto: SBF

Die Radgeber

Foto: André Kempner

Foto: André Kempner

30 unter 30 – wer es auf die berühmte Talent-Liste des US-Magazins Forbes geschafft hat, gilt als einer der hellsten, kreativsten Köpfe. Und zwar in ganz Europa. Seit diesem Jahr ist auch eine Leipzigerin darunter: Catherine Allié stellt Kleidung aus nachhaltigen Rohstoffen her, die fair gehandelt werden. Die Wolle kommt aus Indien, hergestellt wird die Kleidung in Leipzig. „Wir achten ganzheitlich auf die Kultur und die Umwelt, nicht nur auf das Soziale“, sagt Allié. Die 27-Jährige studierte in Paris BWL und Mode, ab 2012 lebte sie für drei Jahre in Indien. „Mit meiner damaligen Mitbewohnerin habe ich über meine Idee geredet und mich beraten – bis ich dann 2014 den Rucksack packte und mich einfach auf den Weg machte, um Leute zu finden, die mit handgesponnenem Garn und Naturstoffen arbeiten“, sagt Allié. Der Unternehmensname „We are KAL“ hat eine besondere Bedeutung: „Kal heißt auf Hindi gestern und morgen – was gemeint ist, wird erst durch den Kontext klar“, erklärt Allié.

Seit der Gründung vor 15 Jahren feiert Spreadshirt große Erfolge. Der nächste steht vor der Tür: „Wir werden in diesem Jahr die 100-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz knacken“, sagt Vorstandschef Philip Rooke – gegenüber 2016 ein Wachstum von mindestens sieben Prozent. Neben dem wichtigsten Markt Europa wollen die Sachsen vor allem in den Vereinigten Staaten kräftig zulegen. Ziel ist nach Angaben von Rooke, den dort ansässigen Wettbewerbern wie Red Bubble und CustomInk den Rang abzulaufen. Anfang dieses Jahres hat Spreadshirt in den USA eine Offensive gestartet. Dabei ist vorgesehen, Marketingmaßnahmen nicht mehr wie bisher von Europa aus zu steuern, sondern vor Ort. Spreadshirt stellt den Kunden Online-Plattformen zur Verfügung. Mit deren Hilfe können T-Shirts und Tassen, Handy-Hüllen und Kapuzenpullover, Schlüsselbänder und Stringtangas selbst gestaltet und erworben werden. Möglich ist auch, Vorlagen des Unternehmens zu wählen. Ebenso kann über Spreadshirt ein eigener Online-Shop eröffnet werden. Das haben inzwischen 70 000 Menschen getan. Spreadshirt übernimmt von der Lagerhaltung über Produktion, Versand und Zahlungsabwicklung bis hin zum Kundenservice viele Funktionen.

IMPRESSUM

Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Leipziger Volkszeitung Verlag, Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH & Co. KG Peterssteinweg 19 04107 Leipzig

Vermarktung: Arne Frank Redaktion: Simone Liss, Thomas Bothe, Bert Endruszeit, Nadine Marquardt, Christopher Resch Content: dpa Titelbild: Trezvuy/Fotolia.com Kontakt: serviceredaktion@lvz.de Layout: Sonderthemen-Technik


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