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Auf den Vogel gekommen
In der Freizeit Vögel beobachten: Diesem Hobby frönen immer mehr Menschen. Tipps für alle, die sich auch dafür interessieren.
Text: Simon Koechlin
Der richtige Feldstecher
Wer Vögel beobachten will, benötigt einen guten Feldstecher. Mit kleinen Opernguckern kommt man nicht weit. Experten empfehlen Modelle mit acht bis zehnfacher Vergrösserung und einem Objektdurchmesser zwischen 30 und 50 Millimeter. Je grösser der Durchmesser, desto mehr Licht tritt in den Feldstecher ein und desto besser wird das Bild bei Dämmerung. Grössere Modelle sind aber schwerer, und es ist schwieriger, sie ruhig zu halten.
Ein gutes Bestimmungsbuch
In Bestimmungsbüchern kann man Arten suchen und vergleichen. Als Standardwerk für Europa gilt «Der Kosmos Vogelführer» von Autoren um Lars Svensson mit über 900 Arten. Wem das zu umfassend ist, der findet jede Menge Bücher, die zumindest die bei uns häufigsten Arten vorstellen. Beispiele sind «Schweizer Vögel» der Vogelwarte Sempach oder «Kosmos Vogelführer für unterwegs» von Katrin und Frank Hecker.
Apps und andere Helferchen
Digitale Medien haben die Vogelbestimmung in den vergangenen Jahren deutlich vereinfacht. Apps wie der «Vogelführer BirdLife Schweiz» zeigen die Merkmale vieler Vögel und führen die Nutzer mittels Ausschlussverfahren zur richtigen Art. Auch Sites wie birdsong.ch, CDs oder Apps helfen. Und manche Apps erkennen gar Vogelstimmen. Dazu nimmt man einen Gesang mit dem Handy auf und lässt ihn analysieren. Ein Beispiel ist die App «BirdNet».