Mini-FIT for LIFE 4/2009

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Das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport

April 2009

ERNÄHRUNG

WELCHES FETT MACHT UNS GESUND? EXKLUSIV

ZU BESUCH BEI USAIN BOLT KINESIO-TAPES

SCHMERZEN LINDERN MIT KLEBEBÄNDERN LAUFEN LEICHT GEMACHT

DER PERFEKTE LAUFEINSTIEG

Anlässe

Die schönsten und speziellsten Läufe, Bike- und Rennradevents der Schweiz

Fr. 8.50 13. Jahrgang www.fitforlife.ch


IMPOSSIBLE IS NOTHING


editorial | inhalt

FIT for LIFE ist das Schweizer Magazin für Fitness, Lauf- und Ausdauersport. Vor über 12 Jahren ins Leben gerufen, haben wir diesen März die Optik und Inhaltsstruktur des Magazins dem veränderten Lese- und Sportverhalten angepasst. Heutige Gesundheits- und Hobbysportler sind immer vielfältiger unterwegs, betreiben mehrere Sportarten und interessieren sich für ergänzende Themen wie gesunde Ernährung, Kräftigung, Prävention. Gleichzeitig stehen neben körperlicher Fitness auch das Erlebnis und der Spass im Vordergrund. Unsere vielfältige Themenpalette und attraktive Aufmachung möchte diesen Ansprüchen gerecht werden und Sie motivieren, sich gesamtheitlich mit Ihrem «Bewegungsleben» auseinanderzusetzen. Mit diesem vorliegenden 32-seitigen MiniFIT for LIFE, einer Artikelauswahl aus der Aprilnummer, möchten wir Ihnen Lust machen auf mehr! Wir sind gespannt auf Ihren Eindruck! Besuchen Sie uns auf der neu gestalteten Plattform www.fitforlife.ch und diskutieren Sie über das neue Heft. Oder noch besser: Testen Sie uns mit einem Probeabo!

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Leichtathletik mit neuer Meeting-Serie Eklat in der Triathlon-Nati Das verrückte Leben von Chad Gerlach Startplatz am Ironman 70.3 in Rapperswil zu gewinnen Theaterstück über Kübler und Koblet Neoprenschwimmen leicht gemacht Ausflugsführer für Behinderte Stretching-Buch für Sport und Alltag

report 12

Sportanlässe der Schweiz Eine Auswahl der schönsten Events in den Sportarten Laufen, Rennrad und Mountainbike.

training 32

Andreas Gonseth Chefredaktor andreas.gonseth@fitforlife.ch

FOTO: ANDREAS GONSETH

Testen Sie uns!

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Laufeinstieg leicht gemacht Die besten Tipps, wie Sie das Laufen ohne Druck geniessen können. Viktor Röthlins Trainingstipps: Das Fahrtspiel Nordic Walking – aber richtig! Mit aktivem Beinschlag zu mehr Schwimmtempo «Plan B»: Arnold Forrer Schwingerkönig Arnold Forrer über einarmige Liegestützen und seine Erfahrungen mit dem 12-Minuten-Lauf.

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FOTOS: KEYSTONE | ANDREAS GONSETH

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ernährung

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gesundheit

Fett ist nicht gleich Fett Fett in unserer Ernährung ist für zahlreiche Probleme verantwortlich, aber auch lebensnotwendig. Die wichtigsten Fettfragen und ihre Antworten. So bleiben die Vitamine im Gemüse Energieriegel selbst gebacken

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porträt

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Usain Bolt Der zweifache Weltrekordsprinter Usain Bolt ist ein Jamaikaner wie aus dem Bilderbuch. Felix Lill besuchte den Superstar für FIT for LIFE in Jamaikas Hauptstadt Kingston.

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reisen 74 76

ausrüstung 54 56

Fit Shop Die Freude am Inline-Skating gewinnen Wir zeigen Ihnen, wie Sie gut ausgerüstet mit Schwung in die Saison starten.

Unvergessene Franziska Rochat-Moser Sie war eine aussergewöhnliche Läuferin und unvergessen weit über den Tod hinaus.

Bike-Destination Gardasee Event-Highlights im April

kolumne 78

sporthelden 62

Matteo Rossetto Wie gefährlich ist Ausdauersport? Klebebänder gegen Schmerz Kinesio-Tapes sind in, auch im Sport. Obwohl wissenschaftlich kaum bewiesen, erstaunen die Heilungserfolge der scheinbar simplen Klebebänder selbst Fachleute. Was tun bei Muskelkater? Sport bei Pollenflug: Tipps für Allergiker

Midi beim Personal Trainer! Dave Dollé, Sprint-Schweizermeister über 100 m und Personal Trainer, zeigt Midi Gottet die effizientesten Trainingsübungen.

cooldown 80 81 82

Praktische Velowäsche unterwegs Angetroffen: Efe Degirmenci Vorschau | Impressum


SALOMONRUNNING.COM

XT WINGS GTX® “AS TRAIL RUNNING SHOE DEVELOPERS, WE ARE CONSTANTLY EXPERIMENTING WITH NEW DESIGNS AND TECHNOLOGIES TO ACHIEVE THE RIGHT MIX FOR DIFFERENT CONDITIONS. SOME RUNNERS REQUIRE MORE STABILITY, WHILE OTHERS REQUIRE MORE CUSHIONING. THE XT WINGS GTX® IS OUR MOST CLIMATE-VERSATILE, WELL-BALANCED TRAIL RUNNING SHOE SO FAR.” – FREDERIC CRETINON PRODUCT DEVELOPER – SALOMON TRAIL RUNNING FOOTWEAR

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warmup

FOTO: IMAGO

Aus Goldbarren werden Diamanten: Mit der Diamond League versuchen die Meeting-Veranstalter und der internationale Leichtathletikverband, neuen Schwung in die Leichtathletik zu bringen.

Leichtathletik mit neuer Meeting-Serie

DIAMANTEN STATT GOLD

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Die Leichtathletik hat seit der Jahrtausendwende massiv an Ausstrahlung eingebüsst. Drastisch sinkende FernsehZuschauerzahlen sind ein Indiz für das abnehmende Interesse des Publikums. Auch «Weltklasse Zürich», das Zürcher Vorzeige-Meeting, bekam das zu spüren. Wurden 1997 noch über eine Million TV-Zuschauer gezählt, sank die Zahl bei der Olympia-Revanche im letzten Jahr auf unter 400 000. Um dem entgegenzuwirken, schlossen sich die wichtigsten internationalen Meetings mit dem Weltver-

band IAAF zu einer Aktiengesellschaft zusammen. Diese führt ab 2010 anstelle der bisherigen Golden League neu die IAAF Diamond League durch. Das Preisgeld ist bei allen Events gleich hoch – pro Meeting beträgt es 416 000 US Dollar. Die grössten Stars der Leichtathletik sollen zentrale Verträge erhalten, damit sie an den wichtigsten Meetings gegen ihre stärksten Konkurrenten antreten. Den Kontrakt zur Diamond League haben bereits zwölf Veranstalter unterschrieben – bisher gehörten sechs zur Golden League.

Mit «Weltklasse Zürich» und «Athletissima» in Lausanne gehören zwei Schweizer Meetings zum erlesenen Kreis. Sieben weitere europäische Veranstalter zählen zur AG: Brüssel, Oslo, Paris, Gateshead, London, Monaco und Stockholm. Hinzu kommen zwei aus den USA (New York und Eugene) und einer aus Asien (Schanghai). Noch nicht bestätigt sind Berlin und Rom. Interessiert zeigt sich auch Ad-Dauha (Katar). Abgeschlossen wird die Serie Ende Saison mit zwei Finals: in Zürich und in Brüssel. F

Eklat in der Triathlon-Nati

FOTO: KEYSTONE

EINE VERWEIGERUNG MIT FOLGEN

Kämpft Sven Riederer als Folge des Streits mit dem Verband künftig im kroatischen Nationaldress um Triathlon-Medaillen?

Sven Riederer und Jan van Berkel wurden Ende Februar aus dem Schweizer Triathlon-Nationalteam ausgeschlossen, nachdem sie den neuen Athletenvertrag nicht unterschrieben hatten. Im Athletenvertrag gab ein neuer Sponsoren-Platz auf dem Wettkampfdress zu diskutieren. Vom Internationalen Triathlon-Verband (ITU) war dieser letzten Herbst frei gegeben worden. In der Schweiz beansprucht der Verband diesen Platz fürs Verbandslogo. Die meisten Athleten der Nationalmannschaft waren damit – wie auch schon in früheren Jahren – nicht einverstanden und wollten mit dem Verband darüber diskutieren. Dieser jedoch blockte ab und stellte die Athleten vor ein Ultimatum. Schliesslich unterzeichneten alle Athleten – bis auf Riederer und van Berkel. Einzelne Athleten brachten allerdings die Anmerkung an: «auf Druck unterzeichnet». Youngster Jan van Berkel will jetzt für

Holland starten und auch Sven Riederer überlegt sich einen Nationenwechsel, denn er ist mit einer gebürtigen Kroatin verheiratet. Startet der Olympia-Dritte von 2004 also künftig für Kroatien? Vor allem Riederer hofft zunächst auf ein klärendes Gespräch (welches bis zum Redaktionsschluss vom 17. März noch nicht stattgefunden hat). Verbunden mit dem Ausschluss aus dem Nationalteam ist für Riederer und van Berkel das Startverbot an internationalen Rennen (Weltcup) und an internationalen Meisterschaften. Gross ist der Unmut nicht nur bei den beiden ausgeschlossenen Athleten. Das «ewz power team» hat als stärkstes Schweizer Triathlon-Team, u.a. mit van Berkel, einen Anwalt beigezogen. Und ein Antrag im Hinblick auf die Delegiertenversammlung vom 4. April, bei der Marc Biver zum Präsidenten gewählt werden soll, ist formuliert. F


Chad Gerlach: Vom Radprofi zum Drogenjunkie

FOTO: KEYSTONE

Wiederauferstehung dank Fernseh-Show

Sechs Jahre ist es her, seit der Amerikaner Chad Gerlach sein letztes grosses Profirennen als Radrennfahrer bestritten hat. Jetzt sitzt er erneut im Sattel und hat für das «Amore e Vita Team», einer vom Vatikan gesponserten Truppe, ein paar kleinere Rennen absolviert. Nicht die Resultate machen das Comeback Gerlachs so interessant, sondern die sechs Jahre, die zwischen seinem Ausstieg aus dem Rennsport und dem Wiedereinstieg liegen. Nach seinem Abgang aus dem US Postal-Team Mitte der Neunzigerjahre tingelte der Radprofi von Team zu Team und wechselte jedes Jahr in ein neues Land. Mit gelegentlichem Drogenkonsum in der Freizeit begann er seine Zweifel zu kompensieren. Als sein Radteam aufgelöst wurde, verlor Gerlach völlig den Boden unter den Füssen. Immer mehr wurde sein Leben von der Drogensucht diktiert. Täglicher Kokainkonsum in Kombination mit Alkohol – das war die fatale Mischung, die

Ex-Junkie Chad Gerlach (35) besucht seine ehemalige Notschlafstelle im amerikanischen Sacramento in Kalifornien.

Gerlachs Alltag dominierte. Er lebte auf der Strasse und versuchte nur noch über den Tag zu kommen. Durch die amerikanische TV-Sendung «Intervention», deren Ziel es ist, tief gefallenen Leuten eine zweite Chance zu ermöglichen, liess sich Gerlach dazu motivieren, eine Reha anzufangen – und wurde zum Fernsehstar. Innerhalb eines Jahres war er bereits so gesund, dass er einen Platz bei «Amore e Vita» bekam und wieder mit dem Radfahren beginnen konnte. F

FIT for LIFE-Leserteam gesucht

FOTO: ANDREAS GONSETH

Triathlon-Challenge in Rapperswil-Jona

Am 7. Juni wird Rapperswil-Jona am oberen Zürichsee für einen Tag lang zum Dreh- und Angelpunkt der Schweizer Triathlonszene. 2200 Half-Ironman-Triathleten aus knapp 50 Ländern kämpfen um den Sieg über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Wer sich noch keinen kompletten Triathlon zumutet, kann die Distanzen bei der Triathlon Challenge auch im Team absolvieren. Der Wettkampf führt über die gleiche Strecke wie der Ironman 70.3 Switzerland, ist aber ein reiner Staffelwettkampf für Firmen, Vereine, Verwaltungen, Couples, Männer-, Frauen- und Mixed-Teams. Wer noch kein Team hat und gleichwohl gerne an der Triathlon Challenge starten will, kann sich bis zum 15. April 2009 für das FIT for LIFE-Leserteam bewerben. Das Team wird von Chris Sports Systems mit New Balance Runningschuhen sowie Pearl Izumi Bekleidung ausgerüstet. Leistungsausweise braucht es keine, Voraussetzung ist die Fähigkeit, eine der drei Disziplinen zu bewältigen, Motivation und Teamgeist. Bewerbungen per Mail an blog@fitforlife mit dem Betreff «Triathlon Challenge Leserteam». Geben Sie darin Name, Adresse, Alter, Ihre gewünschte Disziplin und einen triftigen Grund für Ihre Teilnahme an. www.triathlonchallenge.ch F

FIT for LIFE-Blog Jungfernlauf • Lesen Sie im Blog zum Zürich Marathon, wie sich der Informatiker Thomas Hübner an seinen ersten Marathon wagt und wo die Stolpersteine seines Trainings liegen. Endspurt • Für den erfahrenen Marthonläufer Daniel Stirnimann gehts im Marathon-Blog in den Schlussspurt. Wie bereitet er sich auf den Tunnellauf vor? 70.3 Triathlon-Challenge • Der Staffelwettbewerb Triathlon Challenge in Rapperswil-Jona über die Ironman-70.3-Distanz erhält einen eigenen Blog. Jetzt mitmachen! Immer aktuell • Startplätze für Sportveranstaltungen gewinnen? Im Artikel-Archiv von FIT for LIFE stöbern? Kurzfristige Infos über Sportkurse, Camps und Trainings erhalten?

MITBLOGGEN UNTER www.fitforlife.ch


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-veranstaltungen report

Die Schweiz als «Wunderland» von Erlebnisveranstaltungen

Jeder Tag ein

In jeder Schweizer Gemeinde werden jährlich gegen 80 Sportveranstaltungen durchgeführt. Schweizweit werden pro Jahr 176 Laufveranstaltungen mit über 500 Finishern ausgetragen.


Sommermärchen Wie haben Sies gerne? Beschaulich? Familiär? Traditionell? Extravagant? Extrem? Aussichtsreich? Kein Problem. Kaum ein Land weist eine grössere Vielfalt an Breitensportanlässen auf als die Schweiz. Wir lassen in den zwei Sportarten Laufen und Rennvelo den Blick über die sportliche Schatzkammer Schweiz schweifen und stellen Ihnen unterschiedlichste Anlässe vor. Geheimtipps inklusive.

13 Jungfrau-Marathon

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ennen Sie dieses Gefühl vor dem Start? Das Kribbeln im Nacken, bevor der Startschuss endlich fällt? Es vermischt sich mit den aufmunternden Sprüchen des Speakers und den erwartungsvollen Blicken der übrigen Sportler. Adrenalin durchflutet den Körper, Sie können kaum warten, bis Sie endlich loslegen dürfen. Laufend. Oder auf dem Rennvelo. Und dann im Ziel erst! Nie sind die Glücksgefühle über eine sportliche Leistung höher, als wenn man erschöpft das Ziel erreicht und hernach Applaus und einen Becher Rivella entgegennimmt.

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Geteilte Freud ist doppelte Freud Die spezielle Stimmung ist aber nur einer von vielen Gründen, weshalb es sich lohnt, hin und wieder an einem Sportanlass teilzunehmen. Manch ein Hobbysportler benutzt einen Wettkampf dazu, um seine sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen und unter Gleichgesinnten zu Höchstleistungen aufzufahren. «Ich brauche den ‹Ernstfall›, um das Beste aus mir herauszuholen», erzählt Piet, ein erfahrener Läufer aus Bern. Und doppelt nach: «Immer, wenn ich am GP-Bern durch das Zuschauerspalier am Aargauerstalden renne und alle mich anfeuern, kriege ich Gänsehaut. Das ist perfektes Tour-deFrance-Feeling!» Andere brauchen einen Wettkampf als krönenden Abschluss einer intensiven Trainingsphase. «Wenn ich nicht ab und zu an einem Rennen teilnehme, würde ich im Training immer das Gleiche trainieren», verrät Birgit, eine leichtfüssige Triathletin. «Ausserdem gibt es viele Anlässe in der Schweiz, bei denen die

einmalige Streckenführung schon allein ein Grund für die Teilnahme ist.» Manchmal lässt eine fantastische Landschaft auch die sportliche Anstrengung, um die es geht, vergessen. Die Schweiz verfügt dabei über ideale Bedingungen. Saubere Seen, liebliche Voralpenhügel mit saftigen Wiesen und eine Bergwelt, bei deren Anblick man mit der Sprache ringt. Und andere schwärmen von den perfekten organisatorischen Bedingungen, die ein Wettkampf bietet: Gepäcktransport, Verpflegungsposten, Materialservice, Duschen im Ziel, Pastaplausch, Finisherparty. «Ich gehe deshalb so gerne an Laufanlässe, weil man im Ziel immer noch mit anderen Läufern schwatzen kann», erklärt Maria-Rosa, eine quirlige pensionierte Italienerin, die seit 20 Jahren fast jedes Wochenende irgendwo an einem Event in der Ostschweiz anzutreffen ist. «Nach dem Duschen noch ein wenig ‹zusammenhöckle› im Finisherzelt, einen Nussgipfel essen und über den Lauf reden – das ist bellissimo!»

630 Sportevents pro Tag Pro Jahr fi nden in der Schweiz rund 230 000 Sportveranstaltungen statt – das sind durchschnittlich fast 630 pro Tag! In jeder Schweizer Gemeinde werden jährlich gegen 80 Sportveranstaltungen in allen nur denkbaren Sportarten durchgeführt. Richtet man das Augenmerk nur auf Laufveranstaltungen mit über 500 Finishern, erhält man eine stattliche Zahl von 176 Veranstaltungen, wie eine Auswertung von Laufstatistiker Heinz Schild zeigt. Oder anders ausgedrückt: 352 811

Läuferinnen und Läufer waren letztes Jahr an den grössten Laufevents der Schweiz am Start. Wer nun in den Sportarten Laufen und Rennvelofahren einen passenden Anlass auswählen möchte, der seinen sportlichen und geografischen Vorstellungen entspricht, hat die Qual der Wahl. Wir stellen Ihnen auf den nächsten Seiten eine Auswahl unterschiedlichster Anlässe in den zwei Sportarten vor, verraten die Geheimtipps von Experten und zeigen Ihnen, wo Sie Auskünfte für Ihren perfekten Sportanlass fi nden. Sportliche Glücksmomente sind garantiert! F

FINDEN STATT SUCHEN ALLE SPORTARTEN Veranstaltungskalender www.datasport.com LAUFEN Laufkalender www.laufkalender.ch Lauf-Guide von Swiss Athletics www.swiss-athletics.ch Lauftipps von Roger Kaufmann www.rogerkaufmann.ch RENNVELO Rennkalender von Swiss Cycling www.swiss-cycling.ch


Jungfrau-Marathon

FOTO: SWISS-IMAGE

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-veranstaltungen report

Die Eroberung des Paradieses Die Auswahl an Laufanlässen reicht vom kleinen Dorflauf rund um die Gemeinde über hügelige Halbmarathons bis hin zu landschaftlich abwechslungsreichen Ultraläufen über Hunderte von Kilometern. Was spricht Sie am meisten an?

TRADITIONELL

HOCH HINAUS

FOTO: MORAT-FRIBOURG

WEITERE

50. Geländelauf Mosnang

36. Sierre-Zinal 9. August 2009 in Siders VS 31 km mit 2200 Hm www.sierre-zinal.com

Zermatt Marathon

44. GP Fricktal 11. April 2009 in Eiken AG 10 Meilen www.gpfricktal.ch

40. Rotseelauf Murtenlauf

4. April 2009 in Ebikon LU 10 km www.rotseelauf.ch

75. Murtenlauf Wo: Von Murten FR nach Freiburg FR Wann: 4. Oktober 2009 Strecke: 17,17 km Weitere: 8,6 km für Jogger und Walker Was: Seinen Ursprung hat er in einer historischen Begebenheit: Karl der Kühne wurde 1476 im Burgunderkrieg in Murten besiegt. Einer der siegreichen Eidgenossen rannte deshalb von Murten nach Freiburg, um die grosse Neuigkeit bekannt zu geben. Kurzcharakteristik: Viele Zuschauer zieren die Strassen, sodass man beim Schlussaufstieg an der Alpengasse richtiggehend hinaufgetrieben wird. Info: www.murtenlauf.ch

53. Brienzerseelauf Wo: Bönigen BE Wann: 11. Oktober 2009 Strecke: 35 km mit rund 200 Hm Weitere: Halbmarathon und Staffelrennen, Fun-Walking Was: Der erste Langstreckenlauf «Rund um den Brienzersee» wurde von der Läufervereinigung Bönigen auf den Herbst 1957 ausgeschrieben und fand trotz seiner für damalige Verhältnisse ungewohnte Länge von 34,6 km einen guten Anklang. Kurzcharakteristik: Die einmalige Landschaft mit dem See und den Bergen lässt manchen Läufer die Anstrengung vergessen. Info: www.brienzerseelauf.ch

Graubünden Marathon Wo: Von Chur GR aufs Rothorn (2865 m ü. M.) Wann: 27. Juni 2009 Strecke: 42,2 km mit 2682 Hm Weitere: 20 Meilen, Halbmarathon und 11,5 km Was: Der Graubünden Marathon gehört zu den abwechslungsreichsten, aber auch härtesten Bergmarathons überhaupt. Man startet in knapp 600 Meter Höhe in der ältesten Stadt der Schweiz in Chur, läuft durch die sommerlichen Gefilde des Churwalden-Tals. Schliesslich schraubt man sich von der Lenzerheide immer höher, bis mit einer Steinund Eiswüste das Finale aufs Rothorn folgt. Kurzcharakteristik: Ein grandioses Lauferlebnis für Fortgeschrittene! Info: www.graubuenden-marathon.ch

27. Juni 2009 in Mosnang SG 11,8 km www.lrmosnang.ch

Sierre-Zinal

FOTO: ADRIANA CLAUDE

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Wo: Von St. Niklaus VS auf den Riffelberg am Gornergrat (2585 m ü. M.) Wann: 4. Juli 2009 Strecke: 42,195 km mit 1944 Hm Weitere: Staffel-Marathon Was: Mit Start in Sankt Niklaus und Ziel auf dem Riffelberg am Gornergrat auf 2585 m ü. M. ist der Zermatt Marathon die alpine Laufherausforderung schlechthin. Im Ziel winken 29 Viertausender den Läufern zu. Kurzcharakteristik: Es öffnen sich phantastische Ausblicke auf Zermatt und auf die umliegenden Berge. Info: www.zermatt-marathon.ch

WEITERE 34. Corrida Bulloise

Glacier 3000 Run

21. November 2009 in Bulle FR 8 km für Männer, 6 km für Frauen www.corrida-bulloise.ch

8. August 2009 von Gstaad BE auf den Glacier 3000 (2950 m ü. M.) 26 km mit 2015 Hm www.glacier3000run.ch

32. Zürcher Silvesterlauf

Inferno Halbmarathon

13. Dezember 2009 in Zürich 8,8 km, 8,6 km, 6,3 km, 4,4 km und diverse Kidsrennen www.silvesterlauf.ch

22. August von Lauterbrunnen BE aufs Schilthorn (2970 m ü. M.) 21,097 km mit 2175 Hm www.inferno.ch


Graubünden Marathon

ULTRA

WOMEN ONLY

UNESCO-WÜRDIG

Swiss Alpine Marathon K 78

Aletsch-Halbmarathon

Wo: Davos GR Wann: 25. Juli 2009 Strecke: 78,5 km mit 2260 Hm Weitere: 6 verschiedene Strecken von 42,2 bis 11,3 km Was: Der wohl grösste Berg-Ultramarathon stellt mit seinen 78,5 Kilometern und 2260 Höhenmetern die ultimative Herausforderung für jeden Läufer dar. Über ein Viertel der Strecke verläuft im hochalpinen Gelände. Highlight ist der Panoramatrail, der die Läufer auf 2632 m ü. M. zur Keschhütte führt. Kurzcharakteristik: Die Eroberung des Paradieses mit Alpe-d’Huez-Feeling, wenn Peter Zinsli unterwegs Schwyzerörgeli spielt. Info: www.swissalpine.ch

Wo: Bettmeralp VS Wann: 28. Juni 2009 Strecke: 21,1 km mit 1050 Hm Weitere: – Was: Seit 2001 stehen der Aletschgletscher und seine angrenzenden Gebiete nicht nur in der Schweiz unter strengem Schutz. Auch die Unesco wurde auf die gewaltigen Naturschönheiten zwischen Jungfrau, Bietschhorn und Aletschgletscher aufmerksam und nahm das Gebiet in die Liste der Weltnaturerbe auf. Einmalig ist dabei auch, dass man als Läufer mitten in das Herzstück dieses Weltnaturerbes hineinblicken und hineinlaufen kann. Kurzcharakteristik: Nicht nur die Anstrengung, sondern auch die Ausblicke lassen den Atem stocken. Ein klarer Fall von «Landschaftsdoping»! Info: www.aletsch-halbmarathon.ch

Wo: Couvet JU Wann: 20. Juni 2009 Strecke: 74,3 km mit 2952 Hm Weitere: 3 verschiedene Strecken von 41,7 bis 11,6 km Was: Die Landschaft des Val de Travers wird geprägt von Tannenwäldern, schroffen Kalkformationen, Jurahöhen und Naturschutzgebieten. Der Untergrund des Laufes führt einen zu 25% auf Teer, zu 45% auf Forstwegen und zu 30% auf Saumpfaden. Kurzcharakteristik: Ein feines Schmuckkästchen, das von Schätzen überquillt. Info: www.defi-vdt.ch

WEITERE

Internationaler Self-Transcendence 9./10. Mai 2009 in Basel 12- und 24-Stunden-Lauf www.srichinmoyraces.org/ch

Bieler Lauftage 12./13. Juni in Biel 100-km-Lauf sowie Marathon, Halbmarathon und 14,5 km www.100km.ch

FOTO: PHOTOPRESS

Défi International du Val-de-Travers

Frauenlauf

Aletsch-Halbmarathon

Frauenlauf

Napf-Marathon

Wo: Bern Wann: 14. Juni 2009 Strecke: 10 km und 5 km Weitere: 15 km und 5 km für Nordic Walker und Walker Was: Der Schweizer Frauenlauf ist der grösste mitteleuropäische Frauenlauf und lockte letzte Jahr über 12 000 Läuferinnen in Berns Altstadt. Die Strecke führt von der Monbijoustrasse aus durch das Berner Villenviertel im Kirchenfeldquartier. Dann geht es beim Münster vorbei die Altstadt hinauf. Das Ziel befindet sich auf dem berühmtesten Platz der Schweiz, dem Bundesplatz. Kurzcharakteristik: Seit Jahren das Lauffest schlechthin für alle laufenden Frauen. Info: www.frauenlauf.ch

Wo: Trubschachen BE Wann: 11. Oktober 2009 Strecke: Marathon und 1542 Hm Weitere: Halbmarathon und 700 Hm Was: Die Napf-Marathon-Strecke führt grösstenteils auf Naturstrassen über die Risiegg auf den Turner und weiter auf den Napf, welcher den Mittelpunkt der Strecke bildet. Dort bieten sich den Läufern unübertreffbare Ausblicke in alle Himmelsrichtungen dar, unter anderem auf die Region Entlebuch, welche im Jahre 2001 zum Unesco-Biosphärenreservat gekürt wurde. Kurzcharakteristik: Der schönste Landschaftsmarathon der Schweiz in tieferen Regionen und als Traillauf kaum zu toppen. Info: www.napf-marathon.ch

FOTO: PHOTOPRESS

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GRENZÜBERSCHREITEND

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WASSERREICH

Dreiländerlauf

FOTO: PROFIFOTO.CH

Wo: Neuhausen am Rheinfall SH Wann: 30. August 2009 Strecke: 24 km mit 200 Hm Weitere: 7,3 auch für Walker, Stafette, Kidsrennen Was: Der Rheinfall, grösster Wasserfall Europas, bietet dem Läufer ein grandioses Schauspiel. Vom Rheinfallbecken aus kann man die ganze Wucht der Wassermassen auf sich wirken lassen. Wer am RheinfallLauf startet, läuft nicht nur einfach in der Natur, sondern auch für die Natur. Kurzcharakteristik: Ein Lauf mit traumhafter Kulisse und «tosendem» Applaus, der ökologische und organisatorische Massstäbe setzt. Info: www.rheinfall-lauf.ch

Rheinfall-Lauf

Rotseelauf 4. April 2009 in Ebikon LU, 10 km www.rotseelauf.ch

Baldeggerseelauf 6. Juni 2009 in Hitzkirch LU 10 Meilen, 14,7 km für Walker, 4,5 km, Kidsrennen www.baldeggerseelauf.ch Greifenseelauf

Aegeriseelauf 14. Juli 2009 in Oberägeri ZG 14,5 km und Paarlauf www.aegeriseelauf.ch

Greifenseelauf Wo: Uster ZH Wann: 19. September 2009 Strecke: Halbmarathon Weitere: 10 km, 5,5 km, Kidsrennen, Nordic Walking Was: Der Greifenseelauf ist der grösste und bekannteste Halbmarathon der Schweiz. Die Strecke führt flach über Teer- und Naturstrassen und umrundet den reizvollen Greifensee. Die Traditionsveranstaltung feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Kurzcharakteristik: Das jährliche Saisonziel unzähliger Halbmarathonfans. Info: www.greifenseelauf.ch

Heidseelauf 22. Juli 2009 in Valbella GR 6,2 km www.lenzerheide.ch

Sihlseelauf 23. August 2009 in Einsiedeln SZ 15 km, 10 km auch für Walker, Kidsrennen www.sihlseelauf.ch

Türlerseelauf 12. September 2009 in Affoltern am Albis ZH 14 km, 6,2 km auch für Walker, Kidsrennen www.zuerilaufcup.ch

Hallwilerseelauf Wo: Beinwil am See AG Wann: 10. Oktober 2009 Strecke: Halbmarathon Weitere: 6,9 auch für Walker, Teamlauf, Kidsrennen Was: Der Hallwilerseelauf hat sich als einer der beliebtesten Volksläufe der Schweiz etabliert und weist eine gute Mischung aus Spitzensport und Breitensport auf. Ein Highlight bietet der Teamlauf, den man zu dritt laufen kann. Wer die erste oder zweite Strecke läuft, kommt in den Genuss einer Schifffahrt über den Hallwilersee. Kurzcharakteristik: Als Herbstklassiker eine feste Grösse in der Laufszene Schweiz. Info: www.hallwilerseelauf.ch

Pfäffikerseelauf 27. September 2009 in Wetzikon ZH 12,3 km auch für Walker, 6,6 km, Kidsrennen www.zuerilaufcup.ch

FOTO: ANDREAS GONSETH

Rheinfall-Lauf

WEITERE FOTO: ANDREAS GONSETH

Wo: Basel – St-Louis – Weil am Rhein Wann: 19. Mail 2009 Strecke: Halbmarathon Weitere: 10 km auch für Walker, Kidsrennen Was: Die attraktive Strecke über drei Landesgrenzen und vier Rheinüberquerungen beginnt vor dem historischen Rathaus auf dem Markplatz Basel. Auf der französischen Seite wird die Stadt St-Louis gestreift, um in Huningue am Wasserpark vorbei über die längste freigespannte Fussgängerbogenbrücke die deutsche Seite zu erreichen. Durch Weil am Rhein, die südwestlichste Stadt von Deutschland, führt der Weg in das Naherholungsgebiet Lange Erlen und von da in das Herzen der Altstadt von Basel zurück. Kurzcharakteristik: Ein Lauf ohne Grenzen. Info: www.3laenderlauf.org

Aegeriseelauf


Sie laufen... ...und er hilft Ihnen zu gewinnen! Veranstaltungsinfos Laufen • Laufkalender – www.laufkalender.ch • Lauf-Guide von Swiss Athletics – www.swiss-athletics.ch • Lauftipps von Roger Kaufmann – www.rogerkaufmann.ch

Lucerne Marathon Wo: Luzern Wann: 25. Oktober 2009 Strecke: Marathon Weitere: Halbmarathon, 13 km Was: Die Rahmenbedingungen des Lucerne Marathon sind geradezu ideal: Die zentrale Lage in der Schweiz, das malerische Stadtbild, eingerahmt vom Vierwaldstättersee einerseits und der imposanten Bergkulisse andererseits, verleihen dem Marathon eine besondere Attraktivität. Der Lucerne Marathon ist bereits im zweiten Jahr seines Bestehens wegen des detaillierten Umweltkonzepts mit dem nationalen Umweltpreis «ecosport.ch» ausgezeichnet worden. Kurzcharakteristik: Stern am Schweizer Marathonhimmel. Info: www.lucernemarathon.ch

FOTO: SWISS-IMAGE

öKOLOGISCH

Lucerne Marathon

WEITERE

Virgin-Runners Halbmarathon 29. März 2009 in Oberglatt ZH Halbmarathon und Kidsrennen www.21km.ch

FOTO: CH.ROTH

speziell Bierathlon Neujahrsmarathon

Neujahrsmarathon Wo: Schlieren ZH Wann: 1. Januar 2010 Strecke: Marathon Weitere: Halbmarathon, 10 km Was: Wenn in der Silvesternacht um Mitternacht die Korken der Champagnerflaschen knallen, fällt in Schlieren der Startschuss zum Neujahrsmarathon. Vor allem die besondere Startzeit zieht viele Läufer an die Limmat. Denn dadurch sind Jahresweltbestzeiten garantiert. Kurzcharakteristik: Der etwas andere Jahresbeginn. Info: www.neujahrsmarathon.ch

Wo: Zürich Wann: 12. Dezember 2009 Strecke: 6,8 km und 3 l Bier im Zweierteam Weitere: Cüplilauf über 2,7 km und 6 dl Prosecco Was: Es existieren in der Welt des Triathlon zwei ernst zu nehmende Wettkämpfe: der Ironman Hawaii und der Bierathlon Zürich, bei dem ähnliche Strapazen durch ein lockeres Bierchen erleichtert werden. Kurzcharakteristik: Ein Muss für Triathlonfans, aber auch für reinrassige Läufer ein Versuch wert. Alles andere ist ein Spaziergang. Info: www.bierathlon.ch

Forerunner 405 Der Forerunner 405 bie etet allle les, was kon ondi ditiion o sbewusste Sportler für ihr Training benötigen. Das kleine und wasserdichte Gerät mit klarem, gut ablesbarem Display und angenehmem Armband verfügt über einen hochempfindlichen GPS-Empfänger für genaue Geschwindigkeit und Distanz sogar unter Bäumen. Er ist vollgepackt mit Funktionen. Selbst Start, Stopp und Zwischenzeiterfassung erledigt er automatisch. Mit dem Forerunner trainieren heisst auch, nie mehr alleine auf der Strecke zu sein. Der programmierbare Virtual Partner ist immer dabei. Diese einmalige Funktion zeigt Ihnen, ob Sie gegenüber Ihrem virtuellen Trainingspartner voraus sind, mit- halten oder zurückfallen.

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www.garmin.ch


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Jungfrau-Marathon

Expertentipps von Roger Kaufmann Der Renomierteste

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Der Attraktivste

Persönliche Highlights

Grand-Prix von Bern

Greifenseelauf

18. April 2009 in Bern 10 Meilen, 4,7 km auch für Walker, Kidsrennen www.gpbern.ch

19. September 2009 in Uster ZH Halbmarathon, 10 km auch für Walker, 5,5 km, Kidsrennen www.greifenseelauf.ch

Course de l’Escalade 5. Dezember 2009 in Genf 7,25 km Männer, 4,78 km Frauen 8,5 km Walking, diverse Kidsrennen www.escalade.ch «Für mich die beiden prestigeträchtigsten Läufe der Schweiz. Diese beiden Veranstaltungen ziehen nicht nur Teilnehmer in Massen an (jeweils über 20 000), sondern jedes Jahr auch zahlreiche in- und ausländische Spitzenathleten.»

8 Läufe vom 24. April bis 23. August 2009 im Kanton SO 7,8 km bis 14,1 km, Kidsrennen www.juratoptour.ch «Mein Favorit ist der Greifenseelauf. Er war 1985 die erste grosse Laufveranstaltung, an der ich selbst mitlief. Schnell wurde der Lauf zu einem Fixpunkt in meiner Agenda. Daneben gehören kleine Bergläufe wie diejenigen der Jura-Top-Tour zu meinen Favoriten.»

Jungfrau-Marathon

Jungfrau-Marathon 5. September 2009 von Interlaken BE auf die Kleine Scheidegg (2100 m ü. M.) Marathon mit 1829 Hm www.jungfrau-marathon.ch «Der landschaftlich attraktivste Lauf in der Schweiz. Das Panorama mit Eiger, Mönch und Jungfrau ist mehr als bloss eine Entschädigung für die Mühen auf diesen 42,195 Kilometern. Die Eigergletscher-Moräne kurz vor Schluss bildet den würdigen Abschluss eines imposanten Lauferlebnisses.»

FOTO: JOLANDA FLUBACHER

Grand-Prix von Bern

FOTO: SWISS-IMAGE

FOTO: GP-BERN

Jura-Top-Tour

ROGER KAUFMANN (34), ist Mathematiker, Lauftrainingsleiter ASVZ, Streckenvermesser Swiss Athletics und OKPräsident vom Neujahrsmarathon Zürich. Marathonbestzeit 2:50’39” (Zürich). www.rogerkaufmann.ch


Wenn Sie 2009u infen la 6 unterschiedlichen Sportarten an einem Anlass teilnehmen, können Sie an der grossen FIT for LIFE-Trophy mitmachen und tolle Preise gewinnen.

-veranstaltungen report 2009 Unten stehende Preise können Sie bei der FIT for LIFE-Trophy 2009 gewinnen. Weitere Informationen zu den teilnehmenden Veranstaltungen und den Teilnahmebedingungen finden Sie im Internet unter www.fitforlife.ch

Wellness-Weekend in Lenzerheide im Hotel Schweizerhof Eine Übernachtung für zwei Personen im wunderschönen Hotel, inklusive Verwöhn-Halbpension (gültig im Sommer von Mai bis November 2010). Luxus, Design, Natur. Geschichte, Tradition und Moderne. «Alpenchic» der neuen Art. Sich wohlfühlen wie daheim! Als absolutes Highlight in der Alpenregion Schweiz präsentiert sich die neue 1500 m2 grosse Wellness-Oase mit orientalischem Hamam. www.schweizerhof-lenzerheide.ch, www.lenzerheide.ch

Der Offroader Der Trailrunning-Schuh von Salomon XT Wings S-LAB ist ein All-Terrain-Laufschuh der absoluten Spitzenklasse! Er bietet die perfekte Kombination von Dämpfung und Stabilität in einem. www.salomon-sports.com

Für trendige Läufer Hochfunktionelles Running-Outfit von Odlo, bestehend aus langen Tights und Langarm-Shirt. www.odlo.ch

Der Trainingspartner Suunto T3, Trainingseffekt in Echtzeit! Mit dem Herzfrequenzmesser Suunto t3c streichen Sie alle Unbekannten aus Ihrem Trainingsplan und erhalten die nötige Hilfestellung beim Erreichen Ihrer Fitnessziele. www.suunto.ch

Schutz für Kopf und Auge Alpina-Protektions-Set, bestehend aus dem Helm, Modell SPICE, und der neuen Sportbrille GuardShield. Der Helm besitzt eine optimale Passform, ein Fliegennetz und ist sehr leicht, die Brille verfügt über einen guten Sitz und ist dehalb zugfrei und verfügt über kaltanpassbare flexible Bügelenden. www.alpinasport.ch

Für den anspuchsvollen Läufer Zwei Paar Laufschuhe von New Balance. Der gestützte TopRunningschuh MR/WR1224 Stability eignet sich besonders für den technischen anspruchsvollen Läufer, der ein Maximun an Dämpfung und Stabilität sucht. www.chrissports.ch


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-veranstaltungen report

Alpenglühn in den Waden Das Angebot an knallharten Bergzeitfahren, genüsslichen Radmarathons und sprintgeladenen Abendrennen ist schier unerschöpflich. Unsere Auswahl zeigt die Spitze des Gümmeler-Eisbergs.

EXTREM

HOCH HINAUS

Tortour Wo: Einmal rund um die Schweiz mit Start / Ziel in Schaffhausen SH Wann: 21.–23. August 2009 Strecke: 1000 km und 15 000 Hm Weitere: Solo, Dreier- und Sechserteams Was: Das erste mehrtägige Non-Stop-Radrennen der Schweiz startet in Schaffhausen und führt über rund 1000 km und 15 000 Höhenmeter einmal um die Schweiz bis nach Neuhausen am Rheinfall. Die Einzelfahrer und Teams werden für diese Strecke gut zwei Tage benötigen. Kurzcharakteristik: Nonstop cycling around Switzerland. Info: www.tortour.ch

FOTO: ALPENCHALLENGE | PHOTOPRESS

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Schweizer Radmarathon Wo: Start / Ziel in Wangen an der Aare BE Wann: 3.–4. Juli 2009 Strecke: 720 km und 5620 Hm Weitere: 600 km und 4630 Hm, 300 km und 2300 Hm, 110 km und 880 Hm, 55 km und 140 Hm Was: Die Radfernfahrt über 720 und 600 km kann sowohl als anspruchsvolle touristische Rundfahrt in zwei Tagen mit Übernachtung, als auch als Langstreckenmarathon nonstop bewältigt werden. Alle Strecken führen auf wenig befahrenen Hauptstrassen durch das Schweizerische Mittelland, den Jura und die Voralpen. Kurzcharakteristik: Das Streckenprofil ist anspruchsvoll, aber bei entsprechendem Training absolut zu bewältigen. Info: www.radmarathon.ch

WEITERE

24-Stunden-Rennen 8.–9. August 2009 in Schötz LU www.24stundenrennen.ch

Säntis Classic 13.–14. Juni 2009 in Weinfelden TG 200 km und 2000 Hm, 130 km und 1740 Hm, 40 km und 200 Hm www.saentis-classic.ch

Alpenchallenge

Alpenbrevet

Alpen-Challenge

Wo: Meiringen Balm BE Wann: 8. August 2009 Strecke: 276,6 km und 7031 Hm Weitere: 173,6 km und 5294 Hm, 132,0 km und 3875 Hm Was: Sportlich interessant und touristisch wertvoll, so präsentiert sich das Alpenbrevet von Swiss Cycling. Die Silber-Tour führt als kürzeste Strecke über die Pässe Grimsel, Furka und Susten. Wem das nicht genügt, wählt die Gold-Tour mit Grimsel, Nufenen, Gotthard und Susten. Die Hasardeure unter den Velofahrern lassen Airolo links liegen, wählen die Platin-Ausgabe der Tour und geniessen die Talfahrt bis Biasca. Weiter geht es über den Lukmanier in den Kanton Graubünden und von Disentis den Oberalppass hoch. Allen Fahrern wird zum Dessert der Sustenpass serviert. Kurzcharakteristik: Eine Traumkulisse und ein Erlebnis der besonderen Art. Info: www.alpenbrevet.ch

Wo: Lenz GR Wann: 22.–23. August 2009 Strecke: 215 km und 4000 Hm Weitere: 122 km und 3000 Hm Was: Bei der Alpen-Challenge stehen zwei Strecken zur Auswahl: Classic mit den beiden Pässen Albula und Julier sowie Challenge, mit Albula, Bernina, Forcla di Livigno und Julier. Der Clou: Noch während des Rennens kann sich der Radler für die Classicoder die Challenge-Strecke entscheiden. Kurzcharakteristik: Europas wohl schönster Radmarathon. Info: www.alpen-challenge.ch

WEITERE

Quer durch Mostindien 2.–3. Mai 2009 von Arbon TG nach Sulgen TG 101 km und 1050 Hm, 50 km und 650 Hm Auch mit Mountainbike-Strecken: 110 km, 70 km und 45 km www.quer-durch-mostindien.ch


-veranstaltungen report

FOTO: ENGADIN RADMARATHON

bike

Engadin Radmarathon

Züri Metzgete

Engadin Radmarathon

Wo: Buchs ZH Wann: 6. September 2009 Strecke: 104 km und 1300 Hm Weitere: 52 km und 650 Hm Was: Die Meisterschaft von Zürich (MvZ), die 2003 ihr 90-Jahr-Jubiläum feierte, hat nicht nur eine lange, sondern vor allem auch eine wechselvolle Geschichte. Seit letztem Jahr können sich bei der Züri Metzgete Hobbyfahrer unter gleichen Bedingungen an den weltbesten Frauen messen. Die EKZ Volksmetzgete führt je nach Wunsch der Teilnehmenden über eine oder zwei Runden à 52 km mit je rund 650m Höhendifferenz. Kurzcharakteristik: Das wohl härteste Amateurrennen der Schweiz. Info: www.zueri-metzgete.ch

Wo: Zernez GR Wann: 12. Juli 2009 Strecke: 211 km und 3827 Hm Weitere: 97 km und 1325 Hm Was: Der Engadin Radmarathon ist als grösster Marathon im Kanton Graubünden bereits zu einem Klassiker avanciert und zieht knapp 2000 Sportler aus ganz Europa an. Nicht weniger als bis zu fünf Pässe (Ofenpass, Forcola di Livigno, Berninapass, Albulapass oder Flüelapass) werden von den Teilnehmern bezwungen. 2008 wurde die «Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina» in die Liste der UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Kurzcharakteristik: Traumhafte Alpenpässe in der Schweiz und Italien. Info: www.radmarathon.com

Seeland Classic / Berner Rundfahrt Wo: Lyss BE Wann: 9.–10. Mai 2009 Strecke: 101,85 km und 1260 Hm Weitere: 67,9 km und 840 Hm, 33,95 km und 420 Hm Was: Die Berner Rundfahrt ist die älteste Schweizer Rad-Klassik. Sie ist aus der Nordwestschweizer Rundfahrt hervorgegangen, die 1921 erstmals ausgetragen wurde. Neben dem Rennen für lizenzierte Fahrer wird mit der Seeland Classic auch ein Radrennen für Amateure angeboten. Kurzcharakteristik: Der grösste zweitägige Radsportanlass in der Schweiz. Info: www.berner-rundfahrt.ch

Bodensee Radmarathon

Bodensee Radmarathon Wo: Um den Bodensee durch CH, D und A Wann: 12. September 2009 Strecke: 220 km und 936 Hm Weitere: 150 km und 658 Hm, 80 km und 150 Hm Was: Der Bodensee Radmarathon führt durch drei Länder rund um den Bodensee. Es werden drei Radtouren mit unterschiedlicher Kilometeranzahl angeboten, der Start kann an sechs verschiedenen Orten in Deutschland und der Schweiz gewählt werden. Kurzcharakteristik: Sehr gut organisierter Radmarathon, der eine gute Fitness voraussetzt. Info: www.bodensee-radmarathon.ch

Cyclotour du Léman

Weitere

30. Emmental Rundfahrt 25.–26. Juli 2009 in Koppigen BE 150 km und 1700 Hm, 120 km und 1050 Hm, 90 km und 630 Hm Auch mit Mountainbike-Strecke: 55 km und 950 Hm www.rversigen.ch

WASSERREICH

Engadin Radmarathon

Wo: Lausanne VD Wann: 31. Mai 2009 Strecke: 180 km Weitere: 110 km, 60 km Was: Die Cyclotour du Léman ist ein Radrennen für alle. Die Tour führt dem schweizerischen und französischen Ufer des Genfersees entlang. Es stehen vier Strecken zur Auswahl: Die anforderungsreiche Umrundung des Genfersees mit Start in Lausanne führt über 180 km. Die zweite Strecke, die von Evian nach Lausanne führt, stellt mit 110 km weniger hohe Anforderungen. Hit: Wer in Evian startet, kommt in den Genuss einer Schifffahrt über den Lac Léman. Kurzcharakteristik: Radvergnügen in einer gemütlichen, festlichen Atmosphäre unter optimalen Sicherheitsbedingungen. Info: www.cyclotour.ch

FOTO: ZVG

UNESCO-WÜRDIG

FOTO: ENGADIN RADMARATHON

TRADITIONELL


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Veranstaltungsinfos Rennvelo • Rennkalender von Swiss Cycling - www.swiss-cycling.ch

GRENZÜBERSCHREITEND Elsassrundfahrt Wo: Aesch BL Wann: 2.–3. Mai 2009 Strecke: 130 km und 1500 Hm Weitere: 100 km, 75 km, 40 km Was: Die Radsaison beginnt erst so richtig mit der Elsass-Rundfahrt, die traditionsgemäss am ersten Mai-Wochenende stattfindet. Zur Auswahl stehen Strecken von 40 km, 75 km und 100 km. Den «Cracks», die schon einige Velokilometer in den Beinen haben, steht die 130 km lange Strecke mit rund 1500 Hm bereit. Zurück im Ziel, wartet die Küchenmannschaft des Veloclubs Aesch an der Birs auf die erschöpften Radler und verwöhnt sie mit der obligaten Pasta und Steak oder Wurst vom Grill. Obwohl immer wieder mehr Radrundfahrten in der Schweiz sterben, halt man an der Elsassrundfahrt fest und bemüht sich jährlich, die Qualität zu verbessern und die Tour attraktiver zu gestalten. Kurzcharakteristik: Das Elsass ist nicht nur ein Schlaraffenland für Feinschmecker und Weinkenner – auch landschaftlich ist diese Oberrheinregion äusserst vielfältig und bietet den Radlern eine attraktive, abwechslungsreiche Tour. Info: www.vmc-aesch.ch.vu

Schwarzwaldrundfahrt

FOTO: ALPENBREVET

GEHEIMTIPP

Wo: Kaisten SO Wann: 13.–14. Juni 2009 Strecke: 150 km und 1600 Hm Weitere: 100 km und 750 Hm Was: Eine grossartige und besondere Rundfahrt im wunderbaren Schwarzwald. 100 km und 150 km markierte Strecken, Verpflegungsposten und ein aufgestelltes Helferteam machen die Tour für Hobbyradler zum Genuss. Die Strecke ist mit weiss-roten Wegweisern mit schwarzer Aufschrift «Schwarzwald-Rundfahrt» gut markiert. Kurzcharakteristik: Eine wunderschöne Radrundfahrt durch den Schwarzwald. Ein ideales Erlebnis für jedermann. Info: www.schwarzwaldrundfahrt.ch

Appenzeller Rundfahrt

Appenzeller Rundfahrt Wo: Andwil SG Wann: 27.–28. Juni 2009 Strecke: 171 km und 3250 Hm Weitere: 141 km und 2250 Hm, 65 km und 1100 Hm Was: Die Appenzeller Rundfahrt beginnt im Kanton St. Gallen und führt, wie der Name schon sagt, ins schöne Appenzellerland und zurück in den Kanton St. Gallen. Diese Rundfahrt hat für alle Stärkeklassen etwas zu bieten. Kurzcharakteristik: Schöne Streckenführung abseits der Hauptverkehrsachsen durch das voralpine Hügelland des unteren Toggenburgs und des Appenzellerlandes. Info: www.veloclub-andwil-arnegg.ch

Weitere

Bergrennen Susten–Leukerbad 7. Juni 2009 in Susten VS 25,6 km und 820 Hm www.vc-elite.ch/bergrennen/

Nationales Bergrennen Brienz-Axalp 12. September 2009 in Brienz BE 9,5 km und 900 Hm www.vc-meiringen-brienz.ch

FOTO: DIETER LEIBBRAND

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Expertentipps von Tom Vinkenfleugel FOTO: DIETER LEIBBRAND

Der Aufsteiger

Gruyère Cycling Tour 29.–30. August 2009 in Bulle FR 125 km und 1982 Hm, 85 km und 1100 Hm www.gruyere-cycling-tour.ch «Die Gruyère Cycling Tour hatte im Jahr 2008 die meisten Teilnehmer von allen Swiss Cycling Top Touren gehabt. Die Strecke durch die Kantone Bern, Fribourg und Waadt ist traumhaft und das Rennen super organisiert.

besonders wertvoll

D-ALTO L.E. TRI-GUARD SHIELD

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Markus Zberg Charity Classic 12. Juli 2009 in Thun BE 64 km um den Thunersee www.charityclassic.ch

FOTO: SWISS-CYCLING

«Das Rennen mit dem besten ‹Preis-Leistungs-Verhältnis›. Nicht so sehr wegen dem Preis, sondern was man mit dem Preis macht. Die Einkünfte der Markus Zberg Charity Classic gehen an Right To Play (www.righttoplay. com), ein Projekt, das Sport- und Gesundheitsprojekte in Entwicklungsländern unterstützt. Und die Umgebung des Thunersees im Berner Oberland ist natürlich eine sehr schöne Kulisse.»

FOTO: ZVG

Markus Zberg Charity Classic

TOM VINKENFLEUGEL (29), ist Leiter Breitensport & Marketing bei Swiss Cycling. Sportlich ist er vorwiegend auf langen Mountainbike-Bergtouren unterwegs und auch beim Klettern oder auf Schneeschuhtouren anzutreffen. www.swiss-cycling.ch

ALPINA Optik + Sport AG · CH-8123 Ebmatingen · info@alpinasport.ch · www.alpinasport.ch


FOTO: ANDREAS GONSETH

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Laufen ist und bleibt der einfachste Sport überhaupt. Und einer der effektivsten dazu. Die Erfahrung zeigt: Wer die Einstiegshürde schafft, bleibt dabei. Wir zeigen Ihnen, wie sie nach zwölf Wochen 40 Minuten laufen können!

Der Einstieg in den Laufsport ist keine Hexerei

So schaffen Sie den

Laufeinstieg

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In einer ersten Phase geht es einzig und alleine darum, eine längere Zeitdauer am Stück laufen zu können und sich dabei gut zu fühlen.


FOTO: ANDREAS GONSETH

training

Den einen machts zu zweit mehr Spass, andere möchten lieber alleine laufen. Wichtig ist, nur so schnell zu laufen, dass man noch flüssig dabei sprechen kann.

TEXT: ANDREAS

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GONSETH

n der Hitliste der Vorsätze besetzt «regelmässig laufen» neben «abnehmen» oder «mit Rauchen aufhören» einen der ganz vorderen Plätze. Natürlich zu Recht, denn Laufen ist eine wunderbare Sportart, um seinen Körper in Form zu bringen, die Natur zu erleben und dabei erst noch sein Wunschgewicht zu erhalten oder zu erreichen.

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Allerdings gilt auch: Euphorisch und unbedacht in die Tat umgesetzt, kann der erste Laufausflug zu einem ungemütlichen Erlebnis werden, denn viele Erwachsene sind (leider) nicht wie Kleinkinder mit einem auf Dauerbetrieb gestellten Bewegungs-Gen ausgestattet. Die Folge: Der Puls hämmert bereits nach wenigen Schritten in der Halsschlagader, das Blut schiesst ins Gesicht, die Beine sind plötzlich voller Ameisen. Aus, Ende, Feierabend – und dies nach 15 Minuten! Das muss nicht sein! Wie bei vielen Dingen im Leben braucht auch das Laufen etwas Geduld und Übung, bis richtig Freude herrscht. Geben Sie sich die nötige Zeit, die Einstiegshürde zu schaffen – Sie werden es nicht bereuen. Wir geben Ihnen die wichtigsten Tipps, damit Sie innert 12 Wochen 40 Minuten am Stück laufen und Ihre Vorsatzliste kürzen können.

* Das praktische FIT for LIFE-Trainingstagebuch können Sie gratis bestellen mit einem Rückantwortcouvert C5 (Fr. 1.10) bei FIT for LIFE, Trainingstagebuch, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau.

Zeit bereitstellen Wie gesagt: Mit zwölf Wochen sind Sie dabei. Bei angenommenen drei Trainingseinheiten pro Woche sind das wöchentlich rund zweieinhalb Stunden Aufwand. Mal zwölf ergibt das rund 30 Stunden im Total. Diese Zeit können Sie leicht zur Verfügung stellen, oder? Sachte einsteigen, kontinuierlich steigern, mässig, aber regelmässig, lautet die Devise. Eine Radikalkur bringt wenig ausser Frust und Abbruch, das ist beim Lauftraining nicht anders als bei Diäten. Ganz wichtig: Rechnen Sie erst nach diesen 30 Stunden ab und nicht vorher, geben Sie sich also die nötige Zeit, bis Sie ein erstes Fazit ziehen.

Die Trainings wöchentlich terminieren Definieren Sie mindestens zwei der drei Trainingstermine der kommenden Woche im Voraus. Überlegen Sie sich dabei, wann es Ihnen unter der Woche am besten passt und wo Sie laufen gehen möchten. Sind Sie eher ein Morgenmensch? Oder ist es praktischer über Mittag oder am Abend? Auf jeden Fall sind die Lauftermine in der Anfangsphase wichtige Termine, ebenso wichtig wie Sitzungen oder andere geschäftliche Termine. Geben Sie den Trainings den gebührenden Stellenwert und planen Sie auch genügend Zeit zum Duschen ein.

Die Umgebung muss stimmen Mitten in der Stadt neben der Strasse macht das Laufen wenig Spass. Suchen Sie sich eine Route, die Ihnen gefällt. Sie werden sehen: Mit Laufen kann man die Umgebung (neu) entdecken und vor allem in der Schweiz finden sich auch in Städten grüne Strecken entlang von Flüssen oder Seen oder in Wäldern. Nehmen Sie sich im

Vorfeld die Mühe, schöne Strecken herauszufinden. Fragen Sie Nachbarn oder Geschäftskollegen oder suchen Sie sich eine Strecke im Internet.

Eine gute Ausrüstung bringt Spass Nein, schneller sind Sie in guten Schuhen und in laufgerechter Bekleidung leider nur bedingt, aber es gilt: Die Motivation und der Laufspass sind weitaus grösser, wenn Sie passend ausgerüstet sind. Die Schuhe sind die direkte Verbindung zum Untergrund und sollten auf Ihre individuelle Fussform und das Einsatzgebiet abgestimmt sein. Laufen ist eine sehr bewegungsintensive Sportart, bei der man viel schwitzt. Eine atmungsaktive Bekleidung sorgt dafür, dass die Körpertemperatur angenehm bleibt. Gönnen Sie sich eine gute Ausrüstung.

Den eigenen Rhythmus laufen Alleine oder in der Gruppe? Das müssen Sie entscheiden. Für die einen ist es eine tolle Motivation, mit jemandem mitlaufen zu können, für andere ein Riesenstress, weil man sich unter Druck fühlt und sich dadurch überfordert. Wenn Sie zu zweit laufen wollen, sollten Sie sicher sein, dass Sie Ihren eigenen Rhythmus laufen können und sich der Laufpartner oder die Laufpartnerin Ihnen anpasst und nicht umgekehrt. Auch Musik kann durchaus ein Motivationsfaktor sein.

Vom Gehen zum Laufen So beginnen Sie: Laufschuhe schnüren, auf die Uhr schauen und langsam loslaufen. Nur gerade so schnell, dass Sie dabei noch flüssig sprechen können. Locker bleiben, Arme anwinkeln, Oberkörper aufrecht,


training

Eine Radikalkur bringt wenig ausser Frust und Abbruch, das ist beim Lauftraining nicht anders als bei Diäten.

Schultern nicht hochziehen, Blick nach vorne. Das Beste kommt schon nach zwei Minuten: Wechseln Sie vom Laufschritt ins Gehen. Richtig gelesen! Tief durchatmen und jetzt zwei Minuten gehen. Ohne Hektik, ohne Stress. Der Puls sinkt. Nach zwei Minuten wieder Laufschritt für zwei Minuten, dann wieder zwei Minuten gehen usw. Gesamthaft zu Beginn rund 40 Minuten, also 20 Minuten hin und wieder 20 zurück. Die Gehpausen sind beim Laufeinstieg DER Schlüssel zum Erfolg und gehören die ersten Wochen mit dazu. Sie werden mit der Zeit zwar kürzer, begleiten Sie aber in der Anfangsphase. Die Gehpausen geben Ihnen immer wieder die Garantie, dass Sie sich nicht überfordern. Eine Investition in Raten, bevor Sie zum Dauerläufer werden!

DAS BRINGT IHNEN DAS LAUFEN Sie wollen noch einmal ein paar gute Gründe, warum Sie laufen sollten? Hier sind sie: Laufen • kräftigt den Herzmuskel • stärkt das Immunsystem • sorgt für eine bessere Durchblutung der Muskulatur • bewirkt eine Vergrösserung der Sauerstoffspeicher • sorgt für eine Zunahme des Blutvolumens • optimiert die Fettverbrennung • verkürzt die Regenerationszeit • verbessert die allgemeine Leistungsfähigkeit • sorgt für einen tieferen Schlaf • vereinfacht die Gewichtskontrolle

Auch der Bewegungsapparat braucht Angewöhnung Neben allem Lob ist Laufen eine beanspruchende Sportart für unsere Sehnen, Bänder, Muskeln und Gelenke. Nicht zuletzt darum sollte der Laufeinstieg dosiert erfolgen, denn auch der Bewegungsapparat muss sich an eine neue Bewegungsform gewöhnen. Mit begleitenden Massnahmen wie Kräftigungsübungen, Stretching oder Alternativtraining (Radfahren, Schwimmen) kann das Risiko von Verletzungen und Überlastungen möglichst tief gehalten werden. Je vielseitiger ein Lauftraining durchgeführt wird, desto weniger gross ist das Risiko, eine Verletzung einzufangen.

Führen Sie ein Trainingstagebuch Zu Beginn macht es Sinn, das Training schwarz auf weiss zu protokollieren. So sehen Sie, ob Sie die vorgenommenen Trainings auch wirklich eingehalten haben. Trainingstagebücher gibt es in Printform* oder als Online-Angebote im Netz (www. myasics.ch; www.nike.com/nikeplus). Dort findet auch der Austausch mit Gleichgesinnten in Läufercommunitys statt (z. B. auch unter www.fitforlife.ch).

Geniessen Sie die Natur Versuchen Sie, die Aussenwelt bewusst wahrzunehmen und nicht zu viel über das Laufen nachzudenken. Die Gedankenwelt beim Laufen reduziert sich häufig auf die unmittelbaren und wesentlichen Dinge, die uns beschäftigen. Plötzlich läuft es wie von selbst, versinkt man in seine eigene, kleine Welt – und so mancher gedankliche Doppelknopf löst sich im gleichförmigen Takt der Schritte wie von Zauberhand geöffnet auf. Laufen beruhigt, beflügelt.

12 WOCHEN LAUFEINSTIEG IM ÜBERBLICK So setzen Sie ihre ersten 30 Laufstunden konkret ein: • Die angegebene Trainingsform führen Sie immer dreimal pro Woche aus. • Vergessen Sie in den ersten zwölf Wochen (noch) Trainingsvarianten in Form von langsamen und schnellen Einheiten, Intervallen usw. • Auch der Puls ist Nebensache, solange sie noch sprechen können. In dieser ersten Phase geht es einzig und alleine darum, 40 Minuten am Stück laufen zu können und das Laufen positiv zu erleben. Woche 1: 2 Min. laufen, 2 Min. gehen (10 Wiederholungen) = 40 Minuten Woche 2: 3 Min. laufen, 2 Min. gehen (9 Wiederholungen) = 45 Minuten Woche 3: 3 Min. laufen, 1 Min. gehen (12 Wiederholungen) = 48 Minuten Woche 4: 5 Min. laufen, 2 Min. gehen (7 Wiederholungen) = 49 Minuten Woche 5: 7 Min. laufen, 2 Min. gehen (5 Wiederholungen) = 45 Minuten Woche 6: 9 Min. laufen, 3 Min. gehen (4 Wiederholungen) = 55 Minuten Woche 7: 12 Min. laufen, 3 Min. gehen (3 Wiederholungen) = 45 Minuten Woche 8: 15 Min. laufen, 4 Min. gehen (3 Wiederholungen) = 57 Minuten Woche 9: 20 Min. laufen, 3 Min. gehen (2 Wiederholungen) = 46 Minuten Woche 10: 25 Min. laufen, 5 Min. gehen, 20 Min. laufen = 50 Minuten Woche 11: 30 Min. laufen, 5 Min. gehen, 15 Min. laufen = 50 Minuten Woche 12: 40 Min. laufen = 40 Minuten. Gratulation! Und – wie fühlen Sie sich? F


FOTO: ANDREAS GONSETH

training VIK‘S TRAININGSTIPPS VIKS TRAININGSTIPPS

FAHRTSPIELE MACHEN SCHNELLER Das Spiel mit der Geschwindigkeit

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Die Idee des Fahrtspiels ( aus dem schwedischen Fartlek, von fart = Geschwindigkeit und lek = Spiel ) wurde 1930 vom schwedischen Nationaltrainer Gustaf « Gösse » Holmér entwickelt und gilt noch heute als eine der wirkungsvollsten Trainingsformen für den Mittel- und Langstreckenlauf. In der Trainingspraxis haben sich im Wesentlichen zwei Varianten mit diversen Abwandlungen herausgebildet : • Beim «Geländefartlek» passt man die Belastungen und Erholungen dem sich bietenden Gelände an. Ich laufe zum Beispiel den Hügel schnell hoch und erhole mich dann anschliessend auf der Ebene. Oder ich laufe bis zur kleinen Waldhütte mit hoher Geschwindigkeit und schlage dann bis zur nächsten Kurve ein langsameres Tempo ein. Die Intensität der Belastung ist in stetiger Veränderung, das Training dadurch sehr abwechslungsreich. Und der Körper wird immer wieder mit neuen Inputs gefordert. • Beim «programmierten Fartlek» wechseln sich anhand der Uhr schnellere und langsamere Abschnitte ab. Ähnlich dem Intervalltraining, nur sind beim Fahrtspiel die Belastungen deutlich kürzer. Solche Trainingseinheiten bieten sehr viel Abwechslung bei hoher

Effizienz. Das heisst, durch solche Trainings wird man schneller. Dies daher, weil einerseits durch die kurzzeitige Übersäuerung die Muskulatur stark gefordert wird und anderseits durch das Ansteigen der Herzfrequenz das Herzkreislaufsystem trainiert wird. Sofern eine gute Grundlagenausdauer vorhanden ist, sind Anpassungsprozesse auf ein höheres Leistungslevel die Folge.

FAHRTSPIEL À LA KENIA Das Fahrtspiel war schon immer ein Bestandteil in meinem Trainingsplan. Bis 1998 absolvierte ich diese Trainingsform wie in der Literatur beschrieben. Die Belastungsphase war schnell, die Erholungsphase langsam. In der Vorbereitung zu meinem ersten Marathon 1999 in Hamburg lernte ich in Kenia das marathonspezifische Fahrtspiel kennen. Grundlage dieses Trainings bildet das programmierte «Fartlek». Zwei klassische Formen werden unterschieden: entweder 20 x 1’/1’ oder 15 x 1’/2’. Im Land der Läufer startet man das Fahrtspiel immer mit der «Pause». Da diese aber alles andere als langsam gelaufen wird, kam ich bei meinem ersten « kenianischen» Fahrtspiel auf die Welt. Wir rannten los und ich dachte noch: «Hey, das ist ja gar nicht so schnell!» Nach einer Minute

wurde mir dann aber klar, dass die Belastung erst jetzt richtig begonnen hatte. So laufe ich mittlerweile all meine Fahrtspiele marathonspezifisch. Das heisst, ich wechsle zwischen einer mittleren und einer schnellen Belastung ab. So komme ich in den 40 Minuten, die ein 20-x-1’/1’-Fahrtspiel ergeben, in der Regel über 12 Kilometer weit. Also im Schnitt unter 3’20“ pro Kilometer. Jetzt wissen Sie auch, warum ich in der Schweiz bei dieser Trainingseinheit so selten von anderen Läufern begleitet werde…

AMBITIONIERTE MÄNNER AUFGEPASST! Jedem Hobbyläufer, der seine Bestzeiten verbessern will, rate ich, ein Fahrtspiel in seinen Trainingsplan einzubauen. Wichtig dabei erscheint mir, dass die Grundlagenausdauer auf einem guten Fundament steht. Man sollte daher bereits seit einiger Zeit regelmässig trainieren, bis man zum

Fahrtspiel bereit ist. Das Verhältnis von schnellen zu langsamen Trainings beträgt idealerweise in etwa 1:3, die langsamen Trainings sind also deutlich in der Überzahl. Das bedeutet, dreimal pro Woche ruhig laufen und einmal mit Vollgas durch die Wälder flitzen. Bei ambitionierten Männern ist dieses Verhältnis in der Regel gerade umgekehrt. Dreimal pro Woche laufen sie am Limit und einmal etwas ruhiger. Und fragen sich dann Jahr für Jahr, warum sie beim GP Bern nicht schneller werden! Da die Anpassungsprozesse in unserem Körper sehr schnell nachlassen, ist es wichtig, immer wieder neue Reize zu setzen. Dazu eignet sich das Fahrtspiel ausgezeichnet. Wechseln Sie die Form ihres Fahrtspiels immer wieder. Und wenn Sie sich an einen längeren Wettkampf wagen, dann beginnen sie doch einmal mit der «Pause» – und laufen Sie diese dafür dann einfach etwas schneller! F

VIKTOR RÖTHLIN ist der schnellste Schweizer Marathonläufer aller Zeiten mit einer Bestzeit von 2:07:23. Seine wichtigsten Erfolge sind die Silbermedaille an den Europameisterschaften 2006 in Göteborg, die Bronzemedaille an den Weltmeisterschaften 2007 in Osaka und der 6. Rang an den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen im Trainingslager in Kenia musste Viktor Röthlin seine geplante Teilnahme am London Marathon 2009 absagen. Sein nächstes Ziel ist ein grosser Marathon im Herbst 2009.


FOTO: ANDREAS GONSETH

Nordic Walking –

Die Stöcke sind beim Nordic Walking nicht zur «Verzierung» da. Arme hinten ganz ausstrecken und Griff wie beim Langlaufen loslassen, lautet die Devise.

aber richtig!

Ein kräftiger Stockeinsatz bringt mehr Dynamik

TEXT: ANDREAS

GONSETH

Nordic Walking ist eine wertvolle Trainingsform für Sportler aller Alters- und Leistungsstufen – nur haben das viele Läufer, Biker, Inliner oder Triathleten bis jetzt noch nicht gemerkt. Nordic Walking ist gleichzeitig eine sanfte und doch fordernde Gesundheitssportart für alle – nur wissen scheinbar viele, die mit Stöcken walken, nicht wirklich, wie es geht, und tragen die Stöcke bloss als zusätzliches Gewicht mit sich herum.

• Ausdauerleistungsfähigkeit und Skelettmuskulatur werden umfassend gefordert. • Bänder, Sehnen und Gelenke werden gestärkt. • Die Verletzungsgefahr ist praktisch gleich null. • Es wirken kaum Schläge auf den Bewegungsapparat. • Die Fuss- und Schienbeinmuskulatur wird auf Vordermann gebracht und gleichzeitig wird auch der Oberkörper gestärkt.

Beide Zielgruppen könnten profitieren, wenn sie sich mit dieser häufig unterschätzten Sportart auseinandersetzen würden. Denn Nordic Walking ist ein Musterbeispiel für eine gelenkschonende «Low Impact»-Sportart, wie für den Bewegungsapparat sanfte und fürs Herz-KreislaufSystem fordernde Bewegungsformen bezeichnet werden. Es gibt zahlreiche gute Gründe, wieso man Nordic Walking betreiben sollte. Die wichtigsten:

Damit Sie die Vorzüge des «Gehens mit Allrad», wie Nordic Walking auch bezeichnet wird, ausnützen können, sollten Sie die Stöcke gezielt einsetzen und nicht nur spazieren führen. Die 6 wichtigsten Punkte des Stockeinsatzes: 1. Arme und Beine diagonal bewegen. Die Füsse werden über die Ferse vollständig abgerollt. 2. Die Stöcke zeigen während der gesamten Bewegung schräg nach hinten. Der Aufsetzpunkt der Stöcke liegt etwa unter dem Körperschwerpunkt, also ungefähr beim Aufsetzpunkt des gegenüberliegenden Fusses.

Nordic-Walking-Kurse für Einsteiger bietet Ryffel Running zwischen dem 20. April und 9. Mai in Bern, Uster, Lausanne, Aarau, Basel, Frauenfeld, Bellinzona und Lugano an. Die Kurse dauern drei Stunden und bieten einen umfassenden Einblick in Technik und Training. www.ryffel.ch

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• Nordic Walking gibt kaum Muskelkater und bedingt eine sehr kurze Regenerationszeit. • Die Intensität kann beliebig variiert werden vom Einsteiger bis zum ambitionierten Sportler. • Nordic Walking kann mehrere Stunden am Stück betrieben werden. Speziell für Vielläufer eine ideale Alternative als Grundlagentraining. • Ideal in der Gruppe auszuüben. Man kann sich dabei problemlos unterhalten. F

3. Der Stockschub erfolgt kraftvoll und dynamisch. Je weiter der Stockschwung, desto grösser die Schrittlänge. 4. Bei der Rückwärtsbewegung Stöcke vollständig nach hinten ausstossen, um die grösstmögliche Armstreckung zu ermöglichen. Dabei lässt die Hand den Griff ganz los und nur die Schlaufe dient noch als Verbindung zwischen Griff und Hand. 5. Stöcke so knapp wie möglich am Körper vorbeiführen. Der Handgriff bleibt bei den Fingern leicht geöffnet, damit die Stöcke ganz locker nach vorne schwingen können.

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Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren helfen der Gesundheit

Von «gutem» und «bösem» Fett Ein Zuviel an Fett ist hauptverantwortlich für Übergewicht und zahlreiche gesundheitliche Probleme. Gleichzeitig ist Fett lebenswichtig. Expertin Corinne Spahr sagt, welches Fett uns gut tut und welches wir meiden sollten.

INTERVIEW:

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ANDREAS GONSETH

Frau Spahr, welche Funktion haben die Fette für den Menschen? Fett ist der energiereichste Bestandteil unserer Nahrung und dient als Energieträger. Das ist aber noch lange nicht alles. Fette und Öle versorgen unseren Körper mit lebensnotwendigen Fettsäuren und mit Vitamin E. Dazu ist Fett Träger von fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E, K. Fett ist zudem ein Baustein von lebensnotwendigen Strukturen wie Zellmembranen oder Cholesterin und Träger von Geschmacksund Aromastoffen. Und Fett hat auch noch weitere Aufgaben zu erfüllen wie die Wärmeisolation im Körper und der Schutz von Organen wie z.B. der Niere.

Wieso ist bei den Fetten das «Was» und «Wieviel entscheidend? Weil ein übermässiger Konsum von Fetten im Allgemeinen und von den ungünstigen gesättigten Fetten im Speziellen für Übergewicht und Herzkreislauferkrankungen verantwortlich ist.

Was sind gesättigte Fettsäuren und warum sind sie ungünstig? Bei Fetten und Ölen handelt es sich vor allem um Verbindungen, die aus Glycerin

und drei daran gebundenen Fettsäuren bestehen. Sie werden anhand ihrer Kettenlänge und ihrem Sättigungsgrad eingeteilt. Gesättigte Fettsäuren werden über die Nahrung aufgenommen oder im Körper selber hergestellt. Sie wandern meist schnell ins Fettdepot, das heisst, man legt an Gewicht zu, wenn man zuviel davon einnimmt. Ein Zuviel an gesättigten Fettsäuren verschlechtert aber unter anderem auch die Blutfettwerte.

Und welches sind die guten Fettsäuren? Vor allem die ungesättigten Fettsäuren. Diese können einfach oder mehrfach ungesättigt sein. Sie werden ebenfalls über die Nahrung zugeführt oder teilweise aus den gesättigten Fettsäuren im Körper gebildet. Dazu gibt es noch essentielle Fettsäuren. Diese können im Körper nicht selber aufgebaut werden und müssen daher – da sie lebensnotwendig sind – mit der Nahrung zugeführt werden. Essentielle Fettsäuren sind die beiden mehrfach ungesättigten Fettsäuren Linol- und Ð-Linolensäure. Man spricht auch von der Omega-6-Fettsäure für die Linolsäure und von der Omega-3-Fettsäure für die Ð-Li nolensäure. Da sich diese beiden Fettsäure-

typen in unserem Stoffwechsel konkurrenzieren, ist das Verhältnis der Omega-6- zur Omega-3-Fettsäure wichtig. Es sollte höchstens 5:1 betragen. Das gängige Verhältnis in unserer Ernährung beträgt aber rund 10:1.

Wieso sind diese Fettsäuren so wichtig? Vor allem die Omega-3-Fettsäure hat eine entscheidende Funktion beim Aufbau der Zellmembranen und besitzt eine entzündungshemmende und blutdrucksenkende Wirkung. Zudem wird den essentiellen Fettsäuren eine schützende Wirkung auf das Herz und die Gefässe zugesprochen.

Wie lauten die Mengenempfehlungen bezüglich Fettzufuhr? Die gesamte Fettzufuhr sollte bei Personen mit wenig Aktivität bei rund 30% der Gesamtenergiezufuhr liegen oder bei einem Gramm pro Kilogramm Körpermasse. Aktuell liegt die Zufuhr in der Schweiz bei 35–40%. Sportler dürfen durch die zusätzliche Bewegung mehr Fett einnehmen, je nach Aktivitätsgrad etwa 30–45% der Gesamtenergiezufuhr oder 1–3 Gramm pro Kilogramm Körpermasse.


ernährung

FOTO: DMITRY MELNIKOV

Fett ist ein wertvoller Bestandteil der Ernährung. Wichtig ist, gute Fettlieferanten auszuwählen.

Was bedeuten diese Angaben konkret? Die durchschnittliche Energiezufuhr liegt für Erwachsene mit leichter bis mittelschwerer körperlicher Arbeit bei Frauen bei rund 2300 kcal bzw. bei Männern bei rund 2900 kcal pro Tag. Der quantitative Anteil des Fettes sollte dabei wie gesagt rund 30% der Nahrungsenergie ausmachen. In qualitativer Hinsicht sollen diese 30% wie folgt zusammengesetzt sein: Gesättigte Fettsäuren nicht mehr als 10% der Gesamtenergiezufuhr. 7% der Gesamtenergiezufuhr sollten auf die essentiellen Fettsäuren fallen – aufgeteilt im erwähnten Verhältnis 5:1 von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren. Und die restlichen rund 13% können aus einfach ungesättigten Fettsäuren wie Ölsäure oder aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren bestehen.

Ein bisschen viel Theorie. Können Sie praktische Tipps geben, wie man diese Vorgaben im Alltag erreichen kann? Erhöhen Sie die tägliche Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in Fisch oder als Vorstufe in Raps-, Soja-, Baumnuss- und Weizenkeimöl sowie in Baumnüssen, Leinsamen, Blattgemüse- und Salat vorkommen. Gute Lieferanten sind Lattich, Kresse,

Rucola, Portulak und Algen. Verwenden Sie täglich mindestens 2–3 Kaffeelöffel Öl für die kalte Küche – z. B. in Form von Rapsöl. Essen Sie wöchentlich eine Portion Fisch, rund 100–120 Gramm. Zum Dünsten von Speisen empfiehlt sich Olivenöl oder für das Anbraten high-oleic Sonnenblumenöl. Um die Aufnahme von gesättigten Fetten möglichst in Grenzen zu halten, sollten Sie Ihren Wurstwarenkonsum auf maximal einmal pro Woche reduzieren. Bevorzugen Sie zudem fettarme Fleischerzeugnisse und gehen Sie mit der Menge von fettreicheren Milchprodukten wie Butter und Käse bewusst um. Meiden Sie frittierte und panierte Speisen und seien Sie sich der versteckten Fettquellen bewusst in Rahmsaucen, Kuchen- oder Blätterteiggebäck, Patisserie, Chips, Fertiggerichte usw.

Tricks, wie man sich im Alltag überlisten kann? Gönnen Sie sich täglich bewusst ihre Lieblingssachen in Form von Süssigkeiten oder salzigen Sachen. Aber kaufen Sie kleine Portionen ein wie ein einzelnes Branchli statt eine Tafel Schokolade oder ein kleiner Sack Chips statt eine XL-Packung. Stellen Sie ihre Hauptmahlzeiten bewusst zusam-

men mit Gemüse/Salat, hochwertigen Ölen, fettarmen Eiweisslieferanten wie Fleisch, Fisch, Eier usw. und ergänzen Sie diese mit einem fettarmen Stärkelieferanten wie Brot, Reis, Teigwaren, Kartoffeln. Und planen Sie täglich 2–3 Portionen Früchte ein. So können Sie gesund essen, aber müssen weder hungern noch auf ein geschmackvolles Essen verzichten. Ein Tipp noch zur Entzifferung des Fettgehaltes eines Nahrungsmittels auf den Verpackungsangaben: Bei den Zutaten auf der Verpackung gibt die Reihenfolge Auskunft darüber, welche Zutaten am stärksten vertreten sind. Stehen fetthaltige Zutaten vorne, z. B. Butter, Kokosfett, Margarine, Rahm, pflanzliche Fette usw., so enthält das Produkt viel Fett. Das gilt übrigens auch für Zucker. F CORINNE SPAHR ist Dipl. Ernährungsberaterin und Erwachsenenbildnerin HF. Die ehemalige Skirennfahrerin führt zusammen mit Daniela Fahrni in Bern das Zentrum für Ernährungsberatung und Bewegung, in dem sie unter anderem auch übergewichtige Jugendliche berät. www.corinnespahr.ch


gesundheit

Über Sinn und Unsinn des Ausdauersports

Wo beginnt das

Gesundheitsrisiko? Ausdauertraining umfasst die ganze Bandbreite an möglichen Belastungsformen vom Gesundheitsjogger bis hin zum Extremsportler. Doch wo beginnt der Gesundheitsgewinn und wann wird Ausdauersport gefährlich?

TEXT : MATTEO ROSSETTO

Unsere Muskulatur vermag ganz verschiedene Arten der Arbeit zu leisten: vom schnellen Sprint über den maximalen Krafteinsatz bis hin zu anhaltender Ausdauerleistung. Ausdauer ist definiert als das Vermögen, eine bestimmte muskuläre Leistung – meist moderater Intensität – über eine möglichst lange Zeit aufrechtzuerhalten. Die sowohl im Sport als

auch für die Gesundheit wichtigste Form von Ausdauer ist die «allgemeine aerobe dynamische Ausdauer». Man versteht darunter die Beanspruchungen von Muskeln, deren Masse mehr als 1 /5 der gesamten Skelettmuskulatur umfasst und die über eine Belastungsdauer von länger als mindestens drei Minuten aufrechterhalten werden. Die Minimalgrenze von drei

Minuten ergibt sich wissenschaftlich in erster Linie aus Gründen der Energiebereitstellung und vermag dem Begriff der Ausdauer, wie wir ihn kennen, nicht gerecht zu werden. In der Praxis gilt deshalb eine Ausdauerleistung erst als solche, wenn sie bei gleichbleibender Intensität über 30 – 60 Minuten aufrechterhalten werden kann.


gesundheit ROSSETTO

ertraining betreffen Herz und Kreislauf, die Fliesseigenschaften des Blutes, Stoffwechsel und Blutfette, Immunsystem, Psyche und Leistungsfähigkeit des Bewegungsapparats. Daneben ergeben sich positive Auswirkungen auf das generelle Wohlbefinden, die geistige Leistungsfähigkeit und die Lebenserwartung. Viele auf mangelnde Bewegung begründete zivilisatorische Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Diabetes oder Übergewicht lassen sich durch Ausdauertraining sowohl präventiv als auch therapeutisch günstig beeinflussen.

Ausdauersport ist grundsätzlich gesund, kann aber im Übermass betrieben durchaus auch Risiken bergen. Im Bild der Russe Evguen Kochkarov nach einem 25-km-Langstreckenschwimmen

Positive Auswirkungen von Sport unumstritten

FOTO : KEYSTON

Wenn aus « gesund » « zu viel » wird Die heutigen international anerkannten Empfehlungen für ein gesundheitswirksames Ausdauertraining sprechen für eine dreimal wöchentliche Betätigung mit Belastungsintensitäten von jeweils 50–70% der individuellen maximalen Leistungsfähigkeit während einer Dauer von 30 –60 Minuten. Besonders empfehlenswerte körperliche Aktivitäten sind (schnelles) Gehen (Walking), (Berg-)Wandern, (langsamer) Dauerlauf, Radfahren, Schwimmen, Inline-Skating, Skilanglauf und ähnliche Bewegungsformen. Zur Verbesserung der Fitness, also der Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit über den gesundheitlichen Minimalprofit hinaus, bedarf es schon 4–5 Trainingseinheiten pro Woche à 40–90 Minuten bei mässiger bis höherer Intensität.

Entscheidend für einen gesundheitlichen Profit ganz allgemein ist letztlich die Menge der gesamthaft durch Muskelarbeit verbrauchten Energie. Weil sie im Alltag genügend aktiv waren, konnten daher vergangenen Generationen, ohne Ausdauersport zu leisten, leistungsfähig bleiben und alt werden. Durch die fortschreitende Technisierung und Automatisierung von Berufsleben und Freizeit hat der tägliche Kalorienverbrauch des Menschen in den letzten 40 Jahren um 300 (bei Frauen) bis 400 kcal (bei Männern) abgenommen. Das bedeutet, dass die heutige Generation in der über vier Millionen Jahre dauernden Entwicklungsgeschichte die Erste ist, die bei der Bewältigung ihres normalen Alltags weniger muskuläre Energiemengen verbraucht, wie für die biologischen Mindestanforderungen notwendig wären.

Bezüglich der Grenze von leistungsorientiertem Ausdauertraining, jenseits derer es für Herz, Kreislauf und Bewegungsapparat schädlich wird, herrscht Unklarheit. Neben den objektivierbaren Belastungsgrössen wie Frequenz, Dauer und Intensität bestimmen viele individuelle Faktoren und Voraussetzungen das schädigende Potenzial von Ausdauertraining. So lassen sich Faktoren wie die familiäre Belastung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die persönliche Sportgeschichte, individuelle Risikofaktoren wie Blutdruck, Blutfettspiegel, Körpergewicht oder anatomische bzw. biomechanische Besonderheiten (muskuläre Ungleichgewichte, frühere Operationen) bezüglich des zusätzlichen Schädigungswertes nur schlecht quantifizieren.

Unter diesem Aspekt erstaunt es nicht, dass ein regelmässiges Ausdauertraining bei einer sonst unbewegten Gesellschaft unbestrittene gesundheitliche Vorteile liefert. Unzählige Studien haben in den letzten 40 Jahren diesen Umstand belegt. Positive Effekte von Ausdau-

Ab einer Frequenz von über drei Trainings pro Woche mit mässiger bis hoher Intensität nimmt das Risiko für Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparats mit zunehmender Belastung beinahe exponentiell zu. Kaum ein Spitzensportler bleibt deshalb

Bewegungsapparat stösst rasch an Grenzen

von Verletzungen und Beschwerden verschont. Aber auch das Herz kann von (individuell zu viel) Ausdauertraining Schaden nehmen. Fehlende Gewöhnung an intensive körperliche Belastung, männliches Geschlecht, Alter über 40 sowie die intensive sportliche Aktivität selbst (Wettkampf) erhöhen das Risiko eines Herz-Zwischenfalles um den Faktor 10 bis 20. Im Alter über 50 Jahren gilt aus gesundheitlicher Sicht: Wer mit einem Minimum an Organbelastung ein Maximum an positiven Anpassungsreaktionen von Kreislauf und Stoffwechsel erzielen will, der entscheidet sich für Walking oder leichtes Joggen. Keine andere körperliche Aktivität zeigt günstigere Blutdruckreaktionen und nachhaltigere Stoffwechselwirkungen als das lockere Joggen, gefolgt von Treppensteigen (Stepper), Radfahren, Tretkurbelarbeit im Liegen oder Stehen (Crosstrainer).

20 Jahre 50 bleiben ist möglich Eine Altersgrenze für (Ausdauer-)Training gibt es nicht. Selbst 65–70-jährige Personen können nach einem mehrwöchigen Training eine organische Leistungsfähigkeit wiedererlangen, die den Durchschnittswerten von 20 Jahre jüngeren untrainierten Personen entspricht. In Kombination mit dem mit zunehmendem Alter immer wichtiger werdenden Krafttraining gilt weiterhin der Slogan aus den 60er-Jahren, welcher besagt, dass es durch ein geeignetes körperliches Training gelingt, 20 Jahre lang körperlich und geistig 40 bis 50 Jahre alt zu bleiben. Wie für vieles andere im Leben entscheidet auch beim Ausdauertraining das vernünftige Mass über Nutzen oder Schaden. Vieltrainierer sollten drauf achten, den Bewegungsapparat nicht nur zu belasten, sondern auch gezielt zu kräftigen. Für den gesundheitlichen Gesamtnutzen gilt: Wenig Training ist besser als kein Training, mehr Training ist besser als wenig Training. Und mehr als viel ist ungesund!

MATTEO ROSSETTO ist Sportler und Arzt aus Leidenschaft. Der Sportmediziner und Internist mit eigener Praxis in der Hirslanden Sportklinik Birshof in Münchenstein ist Autor des umfassenden Ratgeberbuches «Einfach laufen».

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FOTO: FOTOLIA

gesundheit Sanft bewegen wirkt am besten

Muskelkater – was tun? Der Frust sitzt tief: Da haben wir ausnahmsweise nach vier absolvierten Ausdauereinheiten pro Woche mit der Kollegin eine Runde Badminton gespielt und mussten nicht nur eine herbe Niederlage einstecken, sondern auch noch am nächsten Morgen körperlich bitter dafür büssen. Muskelkater trifft uns immer dann, wenn wir eine ungewohnte – in erster Linie exzentrische – Belastung ausführen wie sie bei Mannschafts- und Rückschlagspielen, Sprüngen oder auch beim Bergablaufen auftreten. Doch was tun, wenn es einen wieder einmal erwischt hat? Einfach weiter trainieren, als wäre nichts gewesen, zumal nach einem ersten Anlaufschmerz bei erneuter Bewegung die Schmerzen oft zurückgehen? Jein, lautet die Antwort. Muskelkater ist die Folge einer Schädigung der Muskelfasern durch die ungewohnte Bewegung. Wer jetzt hart weitertrainiert, riskiert eine Zerrung oder gar einen Muskelfaserriss. Eine leichte und sanfte Belastung hingegen lässt den Schmerz schneller abklingen und durch den erhöhten Stoffwechsel und die verbesserte Durchblutung werden die Schäden schneller repariert. Deswegen führen routinierte Marathonläufer am Tag nach dem Marathon trotz rebellierender Muskeln wenn immer möglich ein ganz, ganz lockeres Footing durch. Oder absolvieren eine langsame Radeinheiten oder steigen im Wasser. Auch ein Saunabesuch oder ein warmes Bad – mit Badezusätzen wie ätherischen Ölen – können die Muskelschmerzen lindern. F

Sanfter Sport wie Radfahren beschleunigt bei Muskelkater die Wiederherstellung der verletzten Muskelfasern.

Ruhepuls für Seniorinnen wichtig

Tiefer Puls verringert das Infarktrisiko Amerikanische Wissenschafter haben den Ruhepuls von 130 000 gesunden Frauen nach der Menopause untersucht. In den folgenden acht Jahren erlitten 2281 der untersuchten Frauen einen Herzinfarkt und 1877 einen Schlaganfall. Interessant ist der Zusammenhang von Ruhepuls und Anfälligkeit für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Jene Frauen mit einem Ruhepuls von 76 Schlägen pro Minute und mehr weisen ein deutlich höheres Infarktrisiko auf als Frauen mit einem Ruhepuls von unter 63. Am stärksten trat dieser Zusammenhang in der Alterskategorie von 50 bis 64 Jahren auf. Gut zu wissen, denn regelmässiger Ausdauersport senkt den Ruhepuls deutlich und damit wiederum das Risiko auf einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall. F

FOTOS: FOTOLIA

Frauen mit einem tiefen Ruhepuls haben ein geringeres Herzinfarktrisiko.

Business Lounge Farbige Schuhe Flughafen Frankfurt, 22.30 Uhr. Ich warte in der Lounge auf meinen Lufthansa-Nachtflug nach Kapstadt, gekleidet in Jeans, T-Shirt und farbige Laufschuhen. Da ich offenbar nicht so aussehe, als sei ich der deutschen Sprache mächtig, unterhalten sich zwei nicht mehr ganz junge Geschäftsreisende, Typ Anzug, Hemd über Bauch spannend, Krawatte verrutscht, oberster Knopf offen, ziemlich unverblümt auf deutsch über mich, insbesondere über meine offenbar provokativen Schuhe. Das Reisen sei eben nicht mehr wie früher. Heute reise man halt schon in farbigen Turnschuhen. Obschon, etwas mehr Sport würde auch uns nicht schaden, nicht wahr Helmut? Ja, ja, entgegnet Helmut, der Doktor sage es ihm jedes Mal, er müsse sich mehr bewegen und abspecken. Aber woher bloss die Zeit nehme, gell Franz? Die ganze Arbeit, die Kinder, die Krise, ha ja, und die Jüngsten sind wir ja auch nicht mehr! So viel Zeit wie der da mit den bunten Schuhen müsste man haben, um einfach so durch die Welt zu reisen. Die Kopfbewegung mit nachvibrierendem Doppelkinn zeigt unmissverständlich in meine Richtung. Ich klappe meinen Mac auf und schreibe eine Kolumne «Business Lounge». Das Gespräch verstummt. MARCO CAIMI ist Arzt, Buchautor und am 12./13. Juni Veranstalter des ersten Swiss Economic Health Forum in Flims. www.sehf.ch


gesundheit Am meisten Pollen gibt es in der Nähe von Wiesen und Feldern, am wenigsten im Wald, vor allem im Nadelwald.

Sport trotz

Heuschnupfen Wie sich sportliche Allergiker vor Pollen schützen können

TEXT:

BRIGITTE WOLF

Normalerweise ist der Blütenstaub von Gräsern und Bäumen kein Problem für Sporttreibende. Bei Allergikern aber können die von blossem Auge nicht sichtbaren Pollenkörner eine Überreaktion des Immunsystems auslösen. Am meisten Probleme bereitet der Pollen von Gräsern und Bäumen, weil sie besonders viel Blütenstaub produzieren, der vom Wind weit durch die Luft verbreitet wird. Die «Pollensaison» beginnt bereits im Frühjahr, wenn die Hasel- und Erlensträucher zu blühen beginnen. Im April haben Bäume wie Weiden, Pappeln, Eschen und Birken Hochsaison. Im Mai folgt dann der Pollenflug von Buchen, Eichen und verschiedenen Gräsern. Im Sommer flaut die Pollenbelastung langsam ab.

FOTO: KEYSTONE

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Die Symptome von Allergikern sind vielfältig: lästiges Jucken in Augen, Nase, Mund und Rachen, verstärkte Tränenproduktion, gerötete und/oder geschwollene Bindehaut, laufende Nase, heftige Niesattacken, Atem- und Schluckbeschwerden, Bauchkrämpfe, Durchfall, Fieber, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und vieles mehr.

Die Pollensaison ist auch für einen Allergiker kein Grund für ein Sportverbot. Allerdings ist er in seiner Leistungsfähigkeit möglicherweise eingeschränkt und Spitzenleistungen bei Wettkämpfen sind nicht zu erwarten. Um sich der unerwünschten Wirkung der Pollen möglichst wenig aussetzen zu müssen, sollten Sie die folgenden Tipps beachten: Pollen meiden: Am meisten Pollen gibt es in der Nähe von Wiesen und Feldern, am wenigsten im Wald, vor allem im Nadelwald. Bei Regen und nach dem Regen ist die Belastung am kleinsten. Am meisten Pollen fl iegen nach einer Schönwetterperiode. Im Sommer ist die Pollenbelastung im Gebirge geringer als im Flachland. Nasenschleimhäute schützen: Eine befeuchtete Nasenschleimhaut reagiert weniger sensibel auf Pollen. Wirkungsvolle Salben sind in jeder Apotheke erhältlich. Brille tragen: Eine Brille mit einem grossen Glas schützt die Augen. Lange Bekleidung tragen: Wenn die Haut sensibel auf die Pollenbelastung reagiert,

sollte sie mit langer Arm- und Beinbekleidung geschützt werden. Nach dem Training sofort duschen: Die Haare zuerst in gebückter Haltung auswaschen. Sportkleidung nicht ins Schlafzimmer nehmen: Sinnvoll ist zudem, die Bekleidung nach jedem Training zu waschen und die Wäsche nicht im Freien trocknen zu lassen. Medikamente/Therapien: Bei starken allergischen Reaktionen kann eine Reihe von Medikamenten die Symptome von Heuschnupfen mildern. Daneben gibt es auch komplementärmedizinische Methoden. Die einzige Therapie, welche die Ursache behandelt, ist die Immuntherapie (Hyposensibilisierung). Ziel der Therapie ist, mit Hilfe einer Spritzen- oder Tropfenkur das Immunabwehrsystem an das Allergen zu gewöhnen. Dazu muss man aber zuerst wissen, welches es ist. Die Immuntherapie dauert mindestens drei Jahre und verlangt vom Patienten viel Disziplin. Sie wird von der KrankenkassenGrundversicherung übernommen. F www.pollenundallergie.ch


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REDAKTION Regina Senften (regina.senften@fitforlife.ch) Marius Stahlberger (marius.stahlberger@fitforlife.ch) SEKRETARIAT Karin Märki (karin.maerki@fitforlife.ch) AUTOREN Dr. Gaby Aebersold-Schütz, Silvio Bertschi, Martin Born, Robert Bösch, Dr. Hannabeth Brühlmann, Dr. Marco Caimi, Caroline Doka, Dr. Roland Dubach, Roland Eggspühler, Thomas Frischknecht, Urs Gerig, Christof Gertsch, Dr. Andreas Gösele, Jörg Greb, Kaspar Grünig, Simon Joller, Michael Kunst, Hanspeter Lässer, Dr. Ursus Lüthi, Sabine Olff, Hugo Rey, Dr. Matteo Rossetto, Jürgen Ruoff, Pia Schüpbach, Dr. Markus Weber, Dr. Thomas Wessinghage, Jürg Wirz, Brigitte Wolf VERLAG AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50 Fax +41 (0)58 200 56 51 ein Unternehmen der AZ Medien VERLAGSLEITUNG Karen Heidl LEITUNG LESERMARKT/ONLINE Peter Jauch LEITER WERBEMARKT Jürg Rykart Tel. +41 (0) 58 200 56 04 (juerg.rykart@azmedien.ch) ANZEIGENLEITUNG Mathias Schenk Tel. +41 (0)58 200 56 35 (mathias.schenk@fitforlife.ch) ABOVERWALTUNG abo@fitforlife.ch Tel. +41 (0)58 200 55 64 PREISE Einzel-Verkaufspreis Fr. 8.50, 1-JahresAbonnement Fr. 84.–, 2-Jahres-Abonnement Fr. 149.– inkl. MwSt.

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