JUNI 2014 | 1. Jg. | Nr. 5 | € 4,00
Sinnlich Ehrlich Köstlich SO SCHMECKT DAS WALDVIERTEL
P.b.b., Zul.-Nr. 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an "Postfach 100, 1350 Wien"
Rosenburg
schön & sexy
EIN HEISSER FLIRT MIT DER TRACHT
MARKUS HOYOS FÜHRT UNS DURCH SEIN SCHLOSS
Barbara
KAUDELKA
MEIN HERZ WOHNT NOCH IN WEISSENKIRCHEN 8 B&RYHU 0DLB2. LQGG
1 | Die Niederรถsterreicherin
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H
aben Sie den Satz „Wenn ich groß bin, heirate ich meinen Papa“ schon gehört? Ich auch, von meinen Töchtern. Ist das nicht das schönste Kompliment? Aber irgendwann werden sie groß, heiraten IHN, ihren Helden – und ändern ihre Ansprüche. Anstelle des kuscheligen Papas ist jetzt parallel zu ihrer eigenen Kariere partnerschaftliche Arbeitsteilung angesagt. Und der Auserkorene beginnt sich im Alltag zu profilieren: Mann bildet sich in Erziehungsfragen, Mann macht Kochkurse und übt sich im kulinarischen Diskurs über die Dramaturgie von weißem, grünem oder rosa Pfeffer, Mann legt Schwimmteiche an, entscheidet den Staubsaugerkauf – und im Hintergrund fragt Grönemeyer immer noch: „Wann ist ein Mann ein Mann?“. Ja, Männer haben’s schwer, denn Männer sind Sprinter und Frauen geübt im Langzeit-Marathon. Mann scheint nun Frau von links außen überholt zu haben, ist in zutiefst weibliches Terrain eingedrungen und übt sich in vielfältigen Rollen. Um sich fit zu halten, trainiert er in unbeobachteten Momenten mithilfe der eloquenten Storchentechnik: Beim Telefo-
nieren steht er auf einem Bein, mit der rechten Hand das Handy am Ohr, während er mit der linken seinen Sessel jongliert. So verhindert er, dass sein Körpergewicht proportional zum Bürojob zunimmt. Wen wundert‘s, Männer stehen unter Strom, denn sie müssen allzeit funktionieren, schön, gepflegt und fit sein. Kommt Frau dies nicht vertraut vor? Ja, aber sie hat den Vorteil, daran gewöhnt zu sein. Der moderne Mann steht unter enormem beruflichen, familiären und gesellschaftlichen Druck. Aber – für ihre Töchter bleiben sie der kuschelige Fels in der Brandung, die starke Schulter zum Anlehnen, und für ihre Frauen der unverzichtbare zweite Teil, weil die Sonne immer noch den Mond braucht, weil Yin und Yang einander ergänzen, weil erst Mann und Frau, oder andere Partner-Varianten, ein vollkommenes Ganzes bilden. Wie Paare und Familien ihr Leben gestalten, ist individuell verschieden. Dass nicht die traditionellen Rollenbilder das einzig Funktionierende sind, hat uns eine glückliche Familie im Waldviertel gezeigt. Gabi Gschwandtner, die Mutter, ist
Foto: Monique Wernbacher
Männer mag man eben der begehrteste Fußballpartner für ihren Sohn Max, während Vater Tom zu Hause im Büro als „Feinhirn“ arbeitet und für Max und Nina jederzeit und gerne verfügbar ist. Denn der leidenschaftliche Familienmensch Tom Gschwandtner sitzt im Rollstuhl. Wir widmen dem „Papa auf Rädern“ unsere Vatertagsgeschichte. Auch ein bekennendes „Papa-Mädchen“ finden Sie in unserem Magazin, die Schauspielerin Barbara Kaudelka. Jetzt hat sie ihren Traumprinzen gefunden und wird ihm in der Wachau ihr Ja-Wort geben. Apropos Prinz: Mit dieser Ausgabe starten wir auch in Kooperation mit schlossseiten.at unsere „Schloss-Serie“, in der wir Ihnen ein Jahr lang die schönsten Schlösser Niederösterreichs und ihre Schlossherren ganz privat vorstellen werden. Der erste davon ist Markus Hoyos, der lächelnd von sich sagt: „Ich habe seit elf Jahren nicht mehr richtig geschlafen“. Ja, Sohn Ferdinand ist elf und hat bereits drei Geschwister bekommen ... Liebe LeserInnen, wir wünschen Ihnen gemütliche Lesestunden und allen Vätern einen wunderschönen Vatertag! Ihre Angelica Pral-Haidbauer
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Inhalt
Juni 2014
Interview 8
Barbara Kaudelka Die Schauspielerin ganz privat Fotos: Peter Grillmair
Menschen
8 Barbara Kaudelka
Foto: Peter Grillmair
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Frauenpower und Pferdestärke Stefanie Egger im Interview
Mode 20
Sexy in Tracht Traditionelle Leidenschaft
Schönheit 38
Sommerzeit Alles über Sonnenschutz
Wohnen 42
Vorbild Natur So wohnen Sie mit Holz
Männer
20 Sexy in Tracht
Foto: Peter Grillmair
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Vater auf Rädern Tom Gschwandtner über sein Leben im Rollstuhl
Leben 66
Martina Gleissenebner-Teskey Der Weg zum wahren Selbst
Freizeit 72
Zu Besuch auf der Rosenburg Spaziergang durch das Schloss
Genuss
42 Vorbild Natur
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Waldviertler Küche Rezepte zum Nachkochen Die nächste Ausgabe der „NIEDERÖSTERREICHERIN” erscheint am 27. Juni 2014.
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Die Kombibuchung 9 Bundesländer auf einen Streich Nutzen Sie die Bundesländerinnen-Kombibuchung in den exquisiten Magazinen OBERÖSTERREICHERIN + SALZBURGERIN + TIROLERIN + VORARLBERGERIN + STEIRERIN + NIEDERÖSTERREICHERIN + BURGENLÄNDERIN + KÄRNTNER MONAT + LOOK! WIEN LIVE
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Josef Rumer Geschäftsführung und Anzeigenleitung Anzeigen-Koordination Bundesländerinnen Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Mobil: +43 (0)676 898 48 48 40 Tel.: +43 (0)7242 9396-8101 anzeigen@neu-media.at
*Quelle: CAWI Print 2013, Erhebungszeitraum 1. März - 28. Juni 2013, Reichweite in Leser pro Ausgabe (in der Altersgruppe von 14-65 Jahren), in Gesamtösterreich, max. Schwankungsbreite +/- 0,8%, ohne NÖ und BGLD
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Sind Sie auch sommerdick?
hektisch, bĂśse Zungen kĂśnnten den Begriff „hysterisch“ strapazieren. Gottlob ist sie Medaillen-Trägerin in der olympischen Disziplin „Blitz-Umziehen“. Der Kleiderhaufen neben ihr wächst. Sie schnappt das erste Kleid (unterstes im Haufen), zieht es an. Seufzt, verlässt das Haus. Der Sommer hat begonnen, die Frau fĂźhlt sich dick. Unsommerhaft dick. Sommerdick. Kennen Sie die GefĂźhle der Frau? Ken-
nen Sie die Frau? Ich kenn‘ zufällig beide :-). Versuchte sie zu beruhigen (hey, es gibt Schlimmeres), schaffte es nicht. Ich versteh‘ die Frauen manchmal nicht ‌
Impressum
Geschäftsfßhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der Geschäftsfßhrung: Astrid Zellinger, E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at Bßroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA MA, Dr. Maria Russ, Katrin Auernhammer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Maria Schßtzeneder, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, MBA, Andrea Jachs, Andrea Hametner, Simon Marschallinger,
Joachim Doppler E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Juliane Brunhuemer, Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, E-Mail: juliane@neu-media.at Fotos: Peter Grillmair, Ing. Anja Gubo, Fotolia, Shutterstock, Cityfoto, Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas RĂśbl, Wolfram Heidenberger Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
NIEDERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN uschi.fellner@bundesländerinnen.at
www.neu-media.at
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eulich vor dem Spiegel. Eine mir gut bekannte Frau dreht sich nach rechts, nach links. StĂśĂ&#x;t einen kleinen Fluch aus, zerrt ihr Kleid Ăźber den Kopf, wirft es hin. Schnappt nach einem anderen Teil (Hose. Besser als Kleid!), dreht sich nach rechts, nach links ‌ zerrt die Hose runter. Anderes Kleid (besser als Hose!). Welches Top? Anderes Top. Die Frau, sie sollte seit zehn Minuten aus dem Haus sein, wirkt
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SO BRIGHT & DARK
Foto: Peter Grillmair
Barbara Kaudelka Strahlend blaue Augen und ihr unvergleichlich sonniges Lächeln sind die Markenzeichen der beliebten Schauspielerin Barbara Kaudelka. Aber der Janus-Star ist zugleich auch ein „dark girl“ – mit einem ausgeprägten Faible für Fledermäuse. Niederösterreicherin | 9
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Wordrap Glücklich macht mich ... Zufriedenheit. Traurig machen mich ... Abschiede. Vermissen würde ich ... das Lachen. Meine größte Schwäche ... ist Ungeduld mit mir selbst. Meine größte Stärke ... ist Empathie. Peter ... mein Glück.
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Foto: Peter Grillmair
Barbara, wir sind auf der Rosenburg mit Europas ältestem Turnierhof. Du kannst reiten und fechten. Geht hier die Fantasie mit dir durch? Mit dieser Aussicht und vor allem den Greifvögeln ist es ein inspirierender Ort, ein temporäres Märchen, aus dem ich mir viel mitnehmen kann. Schon als Kind hast du gerne und oft die Greifvogelschau auf der Rosenburg besucht. Nun hast du Mut bewiesen, denn wir haben dich mit einem Falken und einem großen Uhu geshooted. Ein Vogel hat mir nun gezwitschert, dass du auch Fledermäuse liebst ... Ja, diesen Tick habe ich, seit ich ein kleines Mädchen war. Ich habe zwar Barbiepuppen besessen, aber die sind in der Ecke
verschimmelt, weil ich nur mit meinen beiden Gummi-Fledermäusen, einer Mama mit ihrem Fledermauskind, gespielt habe. Meine Mutter erzählt oft, dass ich als Kind mit Lungenentzündung im Spital war – natürlich mit meinen beiden Fledermäusen. Ich ließ mir erst Blut abnehmen, als der Kinderarzt meine Fledermäuse „angezapft“ hatte ... Du bist auch für deine außergewöhnlichen Outfits bekannt ... ... für die Halloween-Outfits meinst du! Ja, ich hab’s seit der frühesten Kindheit mit der Gruselabteilung (lacht). Ich liebe Horrorfilme und bin auch in der Kunst und der Literatur eher an sinistren Werken interessiert, selbst wenn das ein bisschen komisch klingt. Auch in der Malerei faszi-
niert mich nicht die farbenfrohe Abteilung, sondern mehr der dunkle Surrealismus. Alles, was dunkel, mystisch und gruselig ist! Irgendwo bin ich da schon als Kind untypisch abgebogen (lacht). Nun träumen ja viele von einer Karriere als Schauspielerin. Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden? Das ist eine sehr gute Frage. Es gibt viele Dinge, die man an diesem Beruf lieben kann: die Faszination, in einen anderen Charakter, in eine andere Persönlichkeit einzudringen, diese temporär mit der eigenen verschmelzen zu lassen. Es ist die Freude an der psychologisierten wie auch an der körperlichen Darstellung. Im Theater ist es auch die Unmittelbarkeit des MoNiederösterreicherin | 11
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| menschen ments und zum Publikum. Beim Film liegt die Magie im kleinen, feinen Nuancenspiel. Du hast ja auf der Bühne auch viele klassische Rollen gespielt, bist jetzt viel im Film beschäftigt. Wo liegt dein Herz mehr? Das kann ich so gar nicht beantworten, denn es sind ganz unterschiedliche Arten zu arbeiten. Mein Herz hat aber viele Eckerln und jedes ist anders besetzt. Es beschränkt sich auch nicht auf die Schauspielerei, sondern ich liebe es zu schreiben. Und dann bin ich ja auch Sprecherin. Voriges Jahr hattest du eine Episodenrolle in der Golden Globe-ausgezeichnete US TV-Serie “Covert Affairs” und bist an der Seite der Hollywood-Stars Piper Perabo und Simon Kassianides, der James Bond-Bösewicht bekannt aus „Ein Quantum Trost“, vor der Kamera gestanden. Hast du da Hollywood-Luft geschnuppert? Ganz ehrlich, über den großen Teich zu gehen, war nie das glorifizierte Nonplusultra für mich. Ich bin dafür, den europäischen Film zu stärken und noch interessanter zu machen. Aber natürlich ist es etwas Besonderes, wenn du mit zwei so unglaublich lieben, bodenständigen Superstars, wie die beiden es sind, spielen darfst. Was bedeuten dir soziale Netzwerke? Du bist ja eine eifrige Bloggerin ... Das stimmt. Auf Facebook habe ich ein offizielles Profil für Menschen, die sich interessieren, was ich gerade beruflich mache und es ist auch eine super Plattform, um den Informationsfluss aufrecht zu erhalten und an neuen Connections zu basteln. Dass Bloggen, schreiben zu können, ist für mich ein Ventil. Bevor ich Schauspielerin geworden bin, war ich ja Journalistin. In der Entscheidung, was ich letztendlich beruflich machen werde, bin ich widerspenstig. Ich will mich gar nicht beschränken. Momentan ist es halt das Schauspielen. Zu deinen Schwächen gehört die Leidenschaft für Kaffee. Wie wär‘s mit
George Clooney? Also, erstens: Kaffee ist nie eine Schwäche (lacht) – und George Clooney, sagen wir, „He is not my cup of coffee“. Außerdem kommt er jetzt auch bald unter die Haube, da haben wir etwas gemeinsam ... Das stimmt! Du hörst gerne rockigere Nummern. Hat dich dieses Faible zu Peter Schönbauer, den Bassisten von Julian LePlay geführt? Nein! Der Peter und ich kennen uns seit zehn Jahren, waren lange befreundet, bevor es gefunkt hat. Ich höre gerne Heavy Metal, jetzt nicht die ganz harte Black Death-Abteilung, aber schon die härtere Variante. Meine Oberschatzis sind Iron Maiden und Black Sabbath. Wenn ich das zu Hause laufen habe, dann schließt Peter dezent die Tür. Also auf der Musikebene hab ich ihn nicht gefunden, aber gefunden habe ich ihn. Du hast einen ganz besonderen Heiratsantrag bekommen ... Ja, das war in der Südsee. Peter und ich waren auf einer Weltreise, die Sonne schien, das Wasser war türkisblau und der tollste Mann der Welt hat mir einen Heiratsantrag gemacht. Was kann man sich mehr wünschen? Das sind ja wohl die zwei Seelen in deiner Brust. Auf der einen Seite schwärmst du von Liebe, Sonne und Südsee, auf der anderen gibst du die Heavy Metal-Queen. Bist du ein „dark girl“? Ja! Ich bin nicht wirklich die Romatikerin ... Was schätzst du an deinem zukünftigen Mann? Er ist der wunderbarste Mann der Welt. Er ist ehrlich, ich kann mich auf ihn verlassen und er hat einen unglaublichen Humor. Ich zerkugle mich, wenn er seine Scherzchen reißt! Lachen ist so wichtig für eine Beziehung. Ich bin ja der temperamentvolle Flummi, der mit kroatischem Temperament durch die Wohnung hüpft, und Peter erdet mich. Er ist Schwede, hat das Nordische in sich und weiß, wie er mit mir umgehen soll. Er ist toll!
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Du bist ja in Wien und in Weißenkirchen in der Wachau aufgewachsen. Was bedeutet dir deine Heimat? Wir hatten über Generationen ein Haus in Weißenkirchen, in dem meine Großmutter noch bis vor einigen Jahren gewohnt hat. Es ist also meine Herzensheimat. Es heißt ja so schön: „Home is where your heart is“. Mein Herz fängt zum pumpern an, wenn’s in die Wachau einfährt ...
Foto: Peter Grillmair
Deshalb wird im Juni in der Wachau geheiratet? Ja, wir heiraten bei langjährigen guten Freunden und Nachbarn. Für mich gäbe es keinen anderen Ort als Weißenkirchen. Warum überhaupt der Entschluss, sich wirklich traditionell zu verbandeln, einen Bund zu schließen? Ich gebe zu, beim Wort „heiraten“ hat es mir, bis der Peter gekommen ist, die Grausbirn aufgestellt. Dann hat er mir den Antrag gemacht – und ich sag‘ dir, es ist mir einfach eine Ehre, offiziell zu ihm „Ja“ zu sagen. Wir heiraten auch nicht traditionell mit Kirche und Altar, sondern
standesamtlich im Grünen; wir schmeißen ein riesen Sommerfest für unsere Liebe. Wirst du seinen Namen annehmen? Kaudelka bleibt mein Künstlername, aber privat schon: Da bin ich dann die Schönbauerin! Nun war dein Vater heute den ganzen Tag beim Shooting mit am Set und man spürt die innige Verbundenheit mit deinen Eltern. Wird dein Vater dich sozusagen in die Hand deines Mannes übergeben? Ja, absolut (an dieser Stelle funkeln jetzt die Tränen). Mein Vater und Peter sind ziemlich gute Buddies, beide eingefleischte Seebären. Wie könnte man mit so einem Schwiegersohn nicht einverstanden sein? Ihr beide habt die Reiselust in euch. Wohin geht die Hochzeitsreise? Es wird eine geben. Wir sehen es als weiteres Steinchen in unserem Reisepuzzle. Aber es kommt nicht auf den Ort an, sondern darauf, dass man gemeinsam mit dem Menschen, den man liebt, einen Aus-
flug macht und eine gute Zeit hat. Momentan hoch im Kurs sind die Seychellen ... Die Hochzeit findet ja nur eine Woche nach deiner Premiere in Laxenburg statt. Du spielst unter der Intendanz und Regie von Adi Hirschal ... Ja, „Die schöne Helena“. Ich habe eine Doppelrolle, nämlich die der Venus, der Göttin der Liebe, und die der Kassandra, der besten Freundin und Zofe der schönen Helena – zwei Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Diese Rollen sind eine ganz spannende Aufgabe, das Stück irrsinnig witzig, intelligent und schnell. Ich bin ja eine ganz große Bewunderin vom Adi Hirschal und hatte mich schon viele Jahre bemüht, mit ihm arbeiten zu dürfen. Jetzt hat es endlich geklappt, ich könnte nicht glücklicher sein. Angelica Pral-Haidbauer IN FOBOX
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Dipl.-Kffr. Univ. Stefanie Egger, MSB
Frauenpower Pferdestärke
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itten im Weinviertel liegt das Reitgut Schloss Niederabsdorf, nur 40 Minuten von Wien entfernt. Die Gemäuer sind älter als das Land Österreich, das Schloss das Refugium der Liechtensteins – bis Karin Lock vor über 20 Jahren das stark renovierungsbedürftige Kleinod erwirbt und es zu dem macht, was es heute ist: ein wunderbarer Ort für Mensch und Tier, umgeben von Wiesen und dem betörenden Duft von 260 Rosenstöcken. Hier treffe ich Stefanie Egger, die mich nach unserer Tour durch die Stallungen gleich
hinunterführt auf die Koppel, wo ich Willy gegenüberstehe. 1000 Kilogramm mächtig, aufmerksam und abwartend. Mit mir muss er nicht arbeiten, ich habe ihm einen Apfel mitgebracht. Stefanie, welche Bedeutung haben Pferde für Sie? Ich bin ein Pferdemädchen. Mein Onkel hatte eine Pferdezucht und so hatte ich schon von klein auf einen starken Bezug zu den Tieren. Bis heute sind sie ein wichtiger Teil in meinem Leben und ich lerne jeden Tag von ihnen.
Was war das auslösende Moment, Ihren Job als Managerin in internationalen Konzernen gegen die Arbeit mit Pferden einzutauschen? Irgendwann war der Punkt gekommen, da habe ich meine Kollegen nur mehr über Videochat gesehen und ansonsten den ganzen Tag nur Zahlen in ExcelTabellen herumgeschoben. Da wusste ich, dass sich etwas ändern musste und so sind die Pferde zurück in mein Leben gekommen.
Fotos: HorsePower, Martin Lifka people and lifestyle photography
Eine Frau zeigt Führungskräften, wo es lang geht. Hauptdarsteller ist Willy, das größte Pferd Österreichs. Er wiegt eine Tonne und ist der beste und sensibelste Trainer überhaupt.
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Stefanie Egger mit ihrem Mann Dr. Thomas Egger und Willy
Friese Cartouche beim Training
„WER EIN 1000 KGPFERD FÜHREN KANN, IST AUCH IN DER LAGE, 1000 MITARBEITER ZU FÜHREN.“ Stefanie Egger
Wofür steht das Trainingsprogramm HorsePower? Es geht darum, von den Pferden und mit den Pferden zu lernen. Sie zeigen uns mit ihrer Kraft den Weg zu wahrer Führungskraft. HorsePower ist der richtige Weg, um ein Team effizienter und effektiver zu machen. Es zeigt Führungskräften, wo sie die Zügel schleifen lassen und ermöglicht es, Hürden besser zu nehmen. Welche Personen werden in welchen Situationen trainiert? HorsePower richtet sich an Teams aller
Unternehmensgrößen, Einzelunternehmer und Manager. Es geht darum, Zielkonflikte zu managen, Veränderungen durchzuführen und durchzuhalten, die Motivation und Leistungsbereitschaft in Krisen zu fördern, Konflikte im Team positiv zu lösen, unter Druck souverän zu agieren, Kritik zu üben ohne zu verletzten und mit Mitarbeitern oder Vorgesetzten richtig umzugehen, auch wenn die Chemie nicht stimmt.
Wir sind der „Zwischenfilter“ zwischen Klient und Pferd, wissen, was dem Pferd und was dem Klienten „zuzumuten“ ist und arbeiten uns so vor. Durch diese intensive Einzelarbeit gibt es bei uns auch diesen extremen Betreuungsschlüssel von „1:3“, d. h., wir sind immer zwei Trainer bei maximal sechs Teilnehmern. Das ist einer der wesentlichen Unterschiede zu anderen Führungskräfte-Seminaren. Deshalb ist HorsePower auch so effektiv.
Wie nehmt ihr euren Klienten die Angst vor einem Ein-Tonnen-Pferd?
Das Pferd reagiert ja ohne Ansicht der Person seines Gegenübers, die Niederösterreicherin | 15
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dividuelle Seminar-Designs. Zusätzlich finden Evaluierungsgespräche mit den Teilnehmern statt, auf deren Kenntnisse und Anforderungen das Programm abgestimmt wird. Dieses Vorgehen garantiert das beste Ergebnis, den hohen Erfolgsfaktor, die überdurchschnittlich zufriedenen Kunden und den großen Praxis-Transfer.
Das heißt, eingelerntes Kopfdenken durch mehr Bauchgefühl zu ersetzen? Genau das ist ein Hauptfokus. Pferde leben im Hier und Jetzt und entscheiden nur aufgrund von momentanen Eindrücken. Eine klare Intuition bestimmt die Entscheidung. In der Arbeit mit Pferden können die Folgen davon sofort bemerkt werden. In diesem Training schärfen Führungskräfte ihr Bauchgefühl fürs Hier und Jetzt und somit auch die Konzentration auf die Entscheidung.
Ihr Mann, Dr. Thomas Egger, ist promovierter Chemiker und war im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Welches Argument hat ihn überzeugt, mit Ihnen gemeinsam den beruflichen Weg zu teilen? Ich musste ihn nicht mit Argumenten überzeugen. Er hat die Kraft der Pferde gespürt und gelernt, sein Know-how von der Herde ins Unternehmen zu transformieren. Thomas war davor ja auch viele Jahre in internationalen Konzernen tätig und hat damit den Benefit des Praxistransfers von Grund auf mitentwickelt.
Sie wollen aus Führungskräften Herdenführer machen. Bedeutet das auch, Konflikte als Chance zu sehen? Ja, genau. Bei anderen Seminaren sitzt man in einem Konferenzraum und eignet sich theoretisches Wissen an. Bei uns geht es um die praktische Anwendung. Die Teilnehmer treten dem größten Pferd Österreichs gegenüber, das Adrenalin schießt in die Höhe, und sie müssen genau in diesem Moment ruhig und entschieden agieren. Bei der Arbeit mit Pferden kann man sich – genau wie im Job – auf eines verlassen: Es passiert viel Unvorhergesehenes. Herdentiere handeln, ähnlich wie Mitarbeiter, impulsiv und spontan. Die Qualität von guten Managern ist es, damit umzugehen, ohne in die Paralyse zu fallen. Wie kann man sich so ein Seminar vorstellen? Es gibt bei uns kein standardisiertes Seminar-Design. Schritt eins ist immer die Abklärung mit dem Auftraggeber: Welche Anforderungen und Voraussetzungen sind da? Was ist das definierte Wunschziel? Welche Strukturen herrschen im Unternehmen und in der Branche etc. Auf Basis dessen erstellen wir in-
Angelica Pral-Haidbauer
Wordrap Glücklich macht mich, ... … die Arbeit mit Pferden und mit Menschen verbinden zu können. Traurig macht mich,... … wenn sich Menschen nur von Fakten leiten lassen und damit viele Chancen verpassen.
Stefanie Egger Who is she? Nach ihrem BWL-Studium in Deutschland mit den Schwerpunkten Wirtschaftsprüfung, Controlling und Marketing und ihrem Master-Studium Internationales Management in Frankreich arbeitete Stefanie Egger als Managerin in Luxemburg und in der Schweiz im Bereich Finance und Risk Management. Die 31-Jährige ist Unternehmensberaterin, Lebens- und Sozialberaterin, ICF-Coach (International Coach Federation), Trainerin und eingetragene Mediatorin. 2012 machte sie mit ihrem Mann Thomas die zertifizierte HorseDream Partner Lizenz, ein weltweit anerkanntes pferdegestütztes Trainingskonzept, und arbeitet seither als Trainerin bei HorsePower.
Vermissen würde ich ... … das Gefühl, auf dem Rücken meines Pferdes zu sitzen und den Kopf frei zu bekommen. Niemals vergessen werde ich ... … den Moment, als ich Willy zum ersten Mal gegenüberstand und mich von ihm, seiner Größe und seiner Kraft beeindrucken ließ. Schwach werde ich, ... … wenn in unserer Herde ein neues Fohlen auf die Welt kommt und ich die tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind spüre.
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Fotos: HorsePower, Martin Lifka people and lifestyle photography
Kommunikation läuft nonverbal ... Genau darauf baut HorsePower auf. Wir nützen die Tatsache, dass Pferde Menschen nur freiwillig folgen, ausgenommen im Reitsport. Der Mensch muss sich selbst so interessant machen und so kongruent führen, dass das Pferd freiwillig mit ihm mitgeht. Genauso ist es ja auch im Umgang mit Menschen.
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Mode „Kein Diktator kann so vielen Menschen seinen Willen aufzwingen wie ein Modeschöpfer.“ Grace Kelly
Happy Birthday!
Modeschmuck der Luxusklasse
Foto: www.pierre-lang.at, bei Peek & Cloppenburg, www.peek-cloppenburg.at
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ierre Lang liebt Frauen und Frauen lieben Pierre Lang. Die Erfolgsgeschichte des Designerschmucks begann 1961 in Wien. Heute zählt Pierre Lang zu den führenden Schmuckproduzenten Europas, die Kollektionen werden ausschließlich in Wien gefertigt. „Nähe und Einzigartigkeit sind die Geheimnisse von Pierre Lang“, so Wolfgang Pesta, CEO von Pierre Lang. „In Wirklichkeit ist es eine Geschichte von Frauen für Frauen.“
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ie drei großen Stilikonen der Sixties, Audrey Hepburn, Jackie Kennedy Onassis und Grace Kelly, wären dieses Jahr alle 85 geworden! Eine von ihnen wird jetzt mit dem Kinofilm „Grace of Monaco“ geehrt. Peek & Cloppenburg lässt dazu Grace Kellys elegante Looks mit einer StyleHommage fürstlich hochleben. Die Stylings erinnern an ihre Lieblingsoutfits: weiße Hemdblusen zu glockig geschnittenen Röcken, ausgestellte Kleider mit Blumen oder Tupfen und klassische Mäntel oder Kostüme in Pastellfarben. Dazu darf das Top-Accessoire der Sixties natürlich nicht fehlen: die Henkelbag und das Seidentuch, das Grace gekonnt um den Hals knotete.
GLANZVOLL
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„Du findest, was du suchst, wenn du liebst, was du tust.“ Dieser Leitsatz ist auch das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens. Pierre Lang ermöglicht Frauen, wovon sie schon immer geträumt haben. Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost diesen besonderen Schmetterlings-Armreif, besetzt mit 108 Crystals in Pink und Rosé im Wert von € 199. Teilnahmeschluss ist der 11. Juni 2014. www.pierre-lang.com Niederösterreicherin | 17
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LEINENDIRNDL € 740 BLUSE € 140 HANDRUCK SCHÜRZE € 110 UNTERROCK MIT TÜLLBLENDE € 100 BALLERINA VON PRETTY BALLERINA € 160
MARKUS:
LEINENSAKKO € 280 HIRSCHLEDERHOSE € 1330 HEMD € 145 STRÜMPFE € 33 SCHUHE € 350
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Verführung in
TRACHT
Edel ist die Tracht, sexy und schön – so könnte man in Anlehnung an den Dichterfürsten Goethe den heißen Flirt der reizenden Dirndln mit Tradition und modernem Design bezeichnen. Ein Trachtenshooting mit Herzblut auf der Rosenburg.
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OUTFITS VON TOSTMANN BARBARA:
DRINDL € 820 SCHÜRZE € 150 UNTERROCK € 100 PUMPS € 220
VERENA:
DIRNDL € 758 BLUSE € 140 SCHÜRZE € 190 UNTERROCK € 100 BALLERINA VON PRETTY BALLERINA € 170
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OUTFITS VON LEOPOLDINGER VERENA:
KASCHMIRWESTE VON ANDREA EBERLE € 399 WICKELROCK € 298 BALLERINA VON PRETTY BALLERINA € 129
BARBARA:
JÄGERLEINEN-DIRNDL VON SUSANNE SPATT MIT ORIGINALER AUSSEER HANDDRUCK-SCHÜRZE € 999 JÄGERLEINEN-BALLERINA VON PRETTY BALLERINA € 129
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OUTFITS VON ELFI MAISETSCHLÄGER VERENA:
ROSENDIRNDL € 99 BLUSE € 25
BARBARA:
ROSENDIRNDL € 139 BLUSE € 25 HUT € 39
MARKUS:
SAKKO € 169 HEMD € 19 LEDERHOSE 199 HAFERLSCHUHE € 39 STUTZEN € 10
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Die Leidenschaft zur Tracht ist ihre Berufung
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enn es um Trachten geht, führt der Weg zu Trachtendesignerin Elfi Maisetschläger nach Weitra oder Krems. Das einzigartige Qualitätstrachten-Outlet in Weitra erscheint jetzt im neuen G‘wand. In den Geschäften von Elfi Maisetschläger in Weitra und Krems zeichnet sich das Angebot durch unglaubliche Markenvielfalt aus. Die österreichischen Partnerfirmen Lodenfrey, Wenger, Auzinger, Moser u. v. m. machen das qualitativ hochwertige Sortiment abwechslungsreich – da ist für jeden etwas dabei. Elfi Maisetschläger hat jahrelange Erfahrung im Design, Entwurf und an der Nähmaschine. Ihre Leidenschaft hat sie zum Beruf gemacht. Schon lange vor dem gegenwärtigen Trachtenboom hat sie sich mit der Tracht, dem urösterreichischen Produkt auseinandergesetzt. Viele Originale stammen aus ihrem Haus. Ein Geheimtipp auch für Vereinseinkleidungen, Musikkapellen, Gemeinden und Hotels! Das ganze Jahr gibt es bei der Maisi immer wieder neue Modelle und tolle, einzigartige Aktionen.
IN FOBOX
Elfis Naturstube, Rathausplatz 3-4, Weitra, Tel.: 02856/3294 Qualitätstrachten Outlet, Gmünderstr. 201, Weitra, Tel.: 02856/3221 Filiale Krems, Schwedengasse 2, beim Steinertor, Tel.: 02732/73133
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OUTFITS VON PRESSL VERENA:
DIRNDL € 135 BLUSE € 29,90 WESTE € 45,90 TASCHE € 59,90 STIEFEL € 125
MARKUS:
HEMD € 64,90 GILET € 129 SCHAL € 34,90 LEDERHOSE € 279 STUTZEN € 20,90 HAFERLSCHUHE € 89
BARBARA:
DIRNDL € 145 BLUSE € 27,90 TASCHE € 45,90 KETTE € 36,90 SCHUHE € 79
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OUTFIT VON LIPARSKI VERENA:
DIRNDLWACHAUKARO € 189 DONAUSTEINSCHMUCK € 35
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„Griaß di“
Ihr Mostviertler Trachtenhaus 20-33_trachtenshooting.indd 31
3304 St. Georgen bei Amstetten Ost Gewerbestraße 18 an der B1 Tel.: 07472/25902 Unsere Öffnungszeiten: MO – FR 08:30–18 Uhr, jeden SA 08:30–17 Uhr
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OUTFIT VON TOSTMANN BARBARA:
SEIDENDIRNDL € 1115 BLUSE € 140 SCHÜRZE € 150 UNTERROCK € 80 SCHUHE VON PRETTY BALLERINA € 220
BEZUGSQUELLEN: ELFI MAISETSCHLÄGER TRACHTEN Gmündner Straße 201, 3970 Weitra Tel.: 02856/3221 Rathausplatz 3-4, 3970 Weitra Tel.: 02856/3221 und 02856/3294 Schwedengasse 2, 3500 Krems Tel.: 02856/3221 und 02732/73133
www.maisi.at
LIP-ARS-KI / BRIGITTA LIPOLD Eisentürgasse 3-5 3500 Krems Tel.: 0699/11531377
www.lipold.at
PRESSL GMBH–DAS MOSTVIERTLER TRACHTENHAUS Gewerbestraße 18 3304 St. Georgen bei Amstetten Tel.: 07472/25902
www.pressl.cc
SCHUH & MODE LEOPOLDINGER Kirchenplatz 2-3 3390 Melk Tel.: 02752/52406
www.leopoldinger.com
TOSTMANN TRACHTEN Hauptstraße 1, 4863 Seewalchen Tel.: 07662/8840 Schottengasse 3a, 1010 Wien Tel.: 01/533 5331
www.tostmann.at
FOTOS: Peter Grillmair PRODUKTION: Josef Rumer, Maria Schützeneder, Anja Gubo, Ulli Wright, Angelica Pral-Haidbauer, Juliane Brunhuemer HAARE & MAKE-UP: Anna Posch MODELS: Barbara Kaudelka; Verena und Markus von www.people2people.co.at
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Angelica PralHaidbauer, Ulli Wright und Barbara Kaudelka
Die Models Verena und Markus
Making-of Wie schön Teamarbeit zwischen der OBERund der NIEDERÖSTERREICHERIN sein kann, durften wir auf der romantischen Rosenburg erleben. Professionelle Arbeit und jede Menge Spaß am Set machten diesen Tag zu einem ganz besonderen.
Hinter der Kamera
Maria Schützeneder, Ulli Wright und Anja Gubo
Uhu Kubo
Lisa Lensing, Markus Hoyos, Angelica Pral-Haidbauer und Josef Rumer
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Schönheit Werbung, Foto: beigestellt
Die Seiten für Beauty & Pflege
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Juni. Vatertag. Sommerbeginn.
rofitieren Sie im Juni von der Vatertagsaktion mit minus 20 Prozent auf alle Duftsets für den Herrn in der Hannelore HOELBLING. Parfumerie. Vertrauen Sie zum Vatertag dem geschulten Team und finden Sie den ultimativen Duft oder die passende Pflege für gestresste Männerhaut. Denken Sie auch an die speziell auf Männer abgestimmten Behandlungen. Auch Mann
freut sich über eine kurze Auszeit. Gerne stellt man Ihnen auch einen individuellen Gutschein in der Höhe Ihrer Wahl aus. Ob Damen oder Herren – vergessen Sie zum Sommerbeginn nicht auf den optimalen Sonnenschutz und eine hochwertige After-SunPflege. Schützen Sie Ihre Haut optimal und entdecken Sie die vielen Pflegeprodukte rund ums Thema Sommer und Sonne. Das Team freut sich auf Sie!
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Hannelore HOELBLING. Parfumerie ēƎƎNeunkirchner Straße 17 2700 Wiener Neustadt Tel.: 02622/24403 ēƎƎSchrannenplatz 2 2340 Mödling Tel.: 02236/48074 E-Mail: office@parfumerie-hoelbling.at www.parfumerie-hoelbling.at www.webshop-hoelbling.at
Fotos: LANCÔME
HYPNOTISIERENDE AUGENBLICKE Zum 10-jährigen Geburtstag des Kult-Mascaras HYPNÔSE hat sich LANCÔME etwas Besonderes einfallen lassen: Für einen noch auffälligeren und intensiveren Blick gibt es HYPNÔSE nun in einer neuen und ultimativen Extra Black-Nuance. Mit einer ungewöhnlich hohen Konzentration an Eisenoxid-Pigmenten absorbiert die schwarze Elixir-Formel das Licht und reflektiert es, um den starken Kontrast geheimnisvoller Augen zum Vorschein zu bringen – für hypnotisierende Augenblicke! Hypnôse Extra Black für 31 Euro
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Der Look zur Tracht
ANNA
Unsere Models Barbara und Verena wurden für das Trachten-Shooting von Make-Up Artist Anna Posch geschminkt und frisiert. Hier verrät sie uns ihre professionellen Styling-Tipps.
... lautet das Motto von Anna Posch. Schon früh hat sie sich mit Mode, Stil, Lifestyle, Beauty und Trends beschäftigt. Nach dem Schulabschluss besuchte sie das Modekolleg „Die Herbststraße“ in Wien. Bereits während ihrer Ausbildung unterstützte sie u. a. das junge Team von Modedesigner Philipp Plein bei Styling und Marketingfragen. Doch Modemarketing und Modedesign reichten ihr nach dem Abschluss nicht. In München erhielt sie das Diplom als professioneller Make-up-Artist und ist seit ihrer Rückkehr nach Wien selbstständig für namhaften Firmen und Organisationen wie Louis Vuitton, Manner, A1, Lifeball, Wiener, Audi, Wiener, XPress,
Vienna Awards, Krone.tv, BIPA, ATV, Quintessentially Austria, Zipfer, Bobbi Brown, thelipstick.net, Arbeiterkammer, Touristenverband NÖ und viele mehr erfolgreich tätig. „Ich hatte das Glück, am Anfang meiner Karriere ein Teil des Bobbi Brown-Teams zu werden und bin bereits seit über vier Jahren als Freelancer im Einsatz“, sagt sie und kennt die Vorteile ihres Jobs. „Als Make-up-Artist kommt man nicht nur viel herum, sondern trifft auch viele tolle Persönlichkeiten. Jane Lauder, Liliana Matthäus, Eva Glawischnig, Carmen Stamboli, Martina Kaiser, Karin Klippl, Jesus Luz, Elke Lichtenegger, Diana Lueger von Zweitfrau, MASCHEK 3 oder
Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger waren bereits bei mir in der Maske.“ Dass sie die richtige Berufswahl getroffen hat, bestätigte ihr auch die diesjährige Nominierung zu den „Vienna Awards“ in der Kategorie „Make-up-Artist of the Year“. IN FOBOX
Anna Posch ist buchbar für professionelles Make-up & Hairstyling, Fotoshootings, PrivatStyling, Braut-Make-up und Make-upWorkshops. Infos: www.poschstyle.at
Foto: Julie Brass, Peter Grillmair, privat, shutterstock
„Live What You Love“
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BARBARA
VERENA
Making of ... Barbara Kaudelka Passend zur Tracht unterstreiche ich den natürlichen Teint. Für ein zartes Augen-Make-up verwenden ich eine Kombination aus schimmernden Lidschatten in den Farben Beige und Taupe, die perfekt zu Barbaras hellblauen Augen passt. Eine Wimpernverdichtung mit einem dunkelbraunen Lidschatten lässt die Wimpern dichter wirken. Darüber noch ein schwarzer Eyeliner – macht den Look komplett. Die Haare sollen lockig und offen fallen. Dazu wird Strähne für Strähne mit einem Lockenstab aufgewickelt und mit einer Spange einzeln fixiert. Nachdem die Haare ausgekühlt sind: öffnen und mit den Fingerspitzen auflockern. Ein Volumenpuder beliebiger Marke auf der Kopfhaut einmassieren und mit Haarspray die Locken fixieren. Ich habe für Barbaras Style Produkte von Bobbi Brown, Urban Decay und MAC verwendet.
Making of ... V erena
Eine reine, schöne Haut braucht nicht viel. Eine dünne Schicht flüssiges Make-up gleicht leichte Rötungen um Nase und Kinn aus. Die T-Zone leicht mattieren und für etwas Frische die Wangen mit einem zarten Rosé betonen. Bei den Augen habe ich mich für ein dezentes Make-up entschieden, das bewegliche Lid mit einem hellen Grauton betupft und die Augenwinkel mit einem hellen Champagnerton aufgehellt. Ein dünner schwarzer Eyeliner bringt die Augen zum Leuchten. Zwei Schichten Mascara und die blauen Augen kommen wunderbar zur Geltung. Mit einem Puderlidschatten die Augenbrauen leicht auffüllen, um den Augen einen Rahmen zu verleihen.
Fes che Haare in wenigen Minuten! Frisch gewaschene Haare und die Frisur will nicht halten? Kein Problem. Die feinen Haare mit etwas Trockenshampoo besprühen und im Nu bekommen sie Griff. Die Haare zurückbürsten und mit einem Haargummi befestigen. Sitzt der Pferdeschwanz an der richtigen Stelle, nimmt man eine dünne Strähne von der Unterseite des Zopfes. Diese mit Haarspray ansprühen, damit keine feinen Härchen wegstehen, und um den Haargummi wickeln, bis die Strähne zu Ende ist. Dann mit einer Haarnadel so befestigen, dass diese in den Haaren verschwindet.
BOBBI BROWN Sand Eye Palette Niederösterreicherin | 37
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Sommer, Sonne,
SONNENBRAND Sonnenstrahlen haben nicht nur positive Auswirkungen auf unseren Körper, sie verursachen auch Sonnenbrand und allergische Hautreaktionen. Wir zeigen, was hilft und wie man sich schützen kann.
Wie entsteht Sonnenbrand? Für einen Sonnenbrand sind hauptsächlich kurzwellige UVB-Strahlen verantwortlich. In der obersten Hautschicht regen diese die Bildung von Melanin an, einem körpereigenen Farbstoff, der für die Bräunung der Haut verantwortlich ist. Durch die Einlagerung von Pigmenten schützt sich die Haut vor schädigendem Sonnenlicht. Bei intensiver UVB-Strahlung reicht dieser Eigenschutz der Haut aber nicht mehr aus, es kommt zu Verbrennungen in der obersten Hautschicht. Rötungen und Schwellungen entstehen. Die betroffenen Haut-
stellen jucken und schmerzen, in besonders schweren Fällen bilden sich sogar Blasen. Große Gefahr für Kinder Sonnenbrand ist aber nicht nur schmerzhaft und unangenehm, sondern verursacht auch irreversible Hautschäden. Zwar regenerieren sich die betroffenen Stellen nach einiger Zeit wieder, langfristig aber steigt das Risiko einer Hautkrebserkrankung. „Besonders bei Kindern ist der Sonnenbrand sehr gefährlich“, erklärt Johannes Neuhofer, Facharzt für Dermatologie in Linz. „Bereits nach fünf Sonnenbränden im Kindesalter verdoppelt sich das Risiko, im Erwachsenenalter an Hautkrebs zu erkranken.“ Was tun bei Sonnenbrand? Leichtere Formen eines Sonnenbrandes können durch kühlende Umschläge mit Topfen oder Joghurt behandelt werden. Spezielle After-Sun-Produkte pflegen und erfrischen die Haut nach dem Sonnenbad, sollten aber bei akutem Sonnenbrand nicht verwendet werden. Besser sind entzündungshemmende Gels und Salben aus der Apotheke. Lotionen mit Aloe Vera spenden Feuchtigkeit und wirken schmerzstillend. Bilden sich Bla-
sen auf der Haut, sollte man unbedingt zum Arzt gehen. Erste Hilfe bei Sonnenallergie Eine Sonnenallergie tritt auf, wenn die Haut krankhaft auf Sonnenlicht reagiert. Eine der häufigsten Erscheinungsformen ist die sogenannte „polymorphe Lichtdermatose“. Polymorph deshalb, weil dabei unterschiedliche Hautreaktionen auftreten. Meist äußert sich die Lichtallergie durch Ekzeme und Papeln. Manchmal treten auch Blasen auf. Der Hautausschlag ist gerötet, juckt und brennt. Betroffen sind vor allem Nase, Wangen, Hals, Dekolleté, Arme und Schultern. „Bei empfindlichen Menschen tritt die Sonnenallergie vor allem im Frühjahr auf, wenn die Haut nach dem lichtarmen Winter noch nicht auf die Sonne vorbereitet ist und der Eigenschutz nicht ausreicht“, weiß der Experte. Sonnenallergiker sollten demnach auf ein Pflegeprodukt mit Lichtschutzfaktor 50 plus zurückgreifen. Das Plus bedeutet, dass ein besonders hoher UVA-Lichtschutzfaktor enthalten ist. Vorsicht ist auch bei der Fahrt im Auto geboten. Normales Fensterglas blockt nur UVBStrahlen, UVA-Licht kann ungehindert hindurch scheinen.
Foto: shutterstock
D
ie Sonne sorgt für gute Laune und bringt das Immunsystem in Schwung. Sonnenlicht fördert die Bildung von Vitamin D, ein lebensnotwendiger Stoff für den Knochenaufbau und zur Stärkung der Abwehrkräfte. Zusätzlich schüttet der Körper bei Sonneneinstrahlung vermehrt Glückshormone aus, die das Wohlbefinden steigern. Trotzdem sollte man nicht vergessen, sich ausreichend zu schützen. Denn die Sonne enthält nicht nur sichtbares Licht und einen wärmespendenden Infrarotanteil, sondern auch die gefährliche UV-Strahlung.
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SCHUTZ VOR INTENSIVER UV-STRAHLUNG:
Schimmernde Beine: Flash Bronzer Selbstbräunungsgel von Lancôme für eine sofortige Bräune. € 35
Ebenmäßiger Teint. Getönte BB Cream Capital Soleil von Vichy, SPF 50, € 19
Gegen Hautschäden: Die Face Cream SPF 30 oder 40 von CLINIQUE enthält die innovative Clinique Sun Smart Technologie. € 25,50
Mallorca-Akne Die Mallorca-Akne ist eine spezielle Form der Sonnenallergie. An sonnenexponierten Stellen wie Gesicht, Brust, Schultern, Oberarmen, Nacken und Rücken treten kleine juckende Knötchen auf, die hautfarben oder gerötet sein können. Die Ursache dafür ist eine Entzündung der Haarfollikel, die im Zusammenspiel mit dem Talg der Haut unter Sonneneinwirkung entsteht. Vermutet wird auch, dass fetthaltige Sonnencremes die Entstehung der Mallorca-Akne begünstigen können. Daher sollte man bei entsprechender Allergieneigung emulgatorfreie Sonnengels verwenden. Sonne nur mäßig genießen Dermatologe Dr. Johannes Neuhofer rät übrigens, sich behutsam an das Sonnenlicht heranzutasten: „Wer sich gleich stundenlang in die Sonne legt, startet einen absoluten Überraschungsangriff auf die Haut. Genau das kann nach einigen
Jahren zu gefährlichem Hautkrebs führen. Meine Empfehlung: Setzen Sie Ihre Haut täglich nur ein paar Minuten der Sonne aus, denn sie braucht in etwa zwei bis drei Wochen, um ihre Widerstandkraft aufzubauen. Meiden Sie vor allem auch die Mittagssonne und gehen Sie verantwortungsbewusst mit der Sonne um. Denn wer langfristig schöne Haut haben möchte, sollte sich nicht ständig ungeschützt in der Sonne aufhalten.“ Vorsicht beim Sport Wer im Sommer viel Sport im Freien betreibt oder sich in bergige Höhen begibt, sollte auf einen entsprechenden Sonnenschutz achten. „Kleidung, Hut, Hemd, Hose, Sonnenbrille und Sonnencreme sind unerlässlich“, betont Neuhofer. „Mit der Höhe nimmt die Sonnenintensität zu. Schweiß schadet der Haut zusätzlich, da die Schweißperlen wie Brenngläser wirken.“ Katrin Auernhammer Niederösterreicherin | 39
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Look into my life von Uschi Fellner
Leute, es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen. Ich hätte da ein einzigartiges Geschäftsmodell …
Foto: Susanne Spiel, Styling: Mariana Hiebl
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Ich bin nicht frei von materieller Gier. Habe beschlossen, mein Talent zu vermarkten.
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ndlich ist es Sommer. Zumindest dort, wo Sie sich aufhalten. Schön für Sie. Und ich kann Ihnen nur raten: Bleiben Sie mir fern. Meiden Sie mich weiträumig. Denn wo ich bin, ist schlechtes Wetter. Lange Zeit glaubte ich an Zufall, wenn sich die Bevölkerung an heißen Juli-Tagen in der Sonne räkelte und in lauen Seen planschte, während genau über mir, im gleichen Land!, schwallartig kaltes Wasser niederging. Oder wenn über Ibiza, kaum dass ich aus dem Flugzeug stieg, eine Kältewelle verheerenden Ausmaßes fegte. Wie man mir versicherte, gab es bis zu meiner Ankunft in der südlichen Ägäis auch noch niemals Schnee. Nun, halten Sie mich bitte nicht für größenwahnsinnig, wenn ich Ihnen ein Geheimnis verrate. Was die Griechen und alle anderen armen Teufel, die mich zuvor noch nie im Land hatten, nicht ahnen, ist: Das Wetter wird extra für mich gemacht. Ich weiß es. Irgendjemand sitzt da oben und denkt: „Ah, wo fährt sie denn diesmal hin? Und, aha, sie hat nur offene Schuhe im Gepäck? Fein, da werden wir es ihr mal wieder tüchtig zeigen! Und einen neuen Regenrekord aufstellen. Oder eine kleine Muren-Katastrophe anzetteln …“ Man könnte die weltweite Wetterprognose vereinfachen, wenn man der jeweiligen Bevölkerung einfach meinen Standort bekanntgibt. „Dideldumdei, hier Hitradio Ö3 mit der aktuellsten Prognose: Uschi plant in zwei Wochen einen Trip in die Südsee. Die bei uns einzigartige Frostwelle endet also in vierzehn Tagen, die Behörden der Fidschi-Inseln sind alarmiert, an die Bevölkerung werden bereits Pudelhauben und Schneeschuhe ausgegeben …“ Ich bin nicht frei von materieller Gier. Habe beschlossen, mein stilles Talent zu vermarkten. Rufe neuerdings bei Reisekonzernen an: „Hallo, ich bin’s, Sie wissen schon. Wollte nur erwähnen, ich fahre in zwei Wochen nach Dubai. Es sei denn, Sie zahlen gut …“ Na, Entschuldigung, würden Sie an meiner Stelle auch so machen! Meine Kinder mögen meine neue, lukrative Tätigkeit ganz gerne. Dick vermummt (dort wo ich bin, ist nicht nur verheerendes Wetter, in der Regel fallen auch Strom und Heizung aus) suchen sie mit steif gefrorenen Fingerchen und roten Nasen in ihrem alten Schulatlas nach immer kühneren Schönwetter-Destinationen. Gerade eben rang mir der größte Malediven-Anbieter das Versprechen ab, die Inselkette für die nächsten zwanzig Jahre großflächig zu meiden. Leute, mit dem Haufen Kohle bauen wir uns endlich eine neue Existenz auf! Regenmacher in der Sahara wäre eine Möglichkeit. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
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Wohnen „Ein neues Haus, ein neuer Mensch.“ Johann Wolfgang von Goethe
Tina Ornezeder, Redakteurin
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Foto: Mathias Lauringer
uf 5000 Quadratmetern ist auf Schloss Walpersdorf Raum für außergewöhnliches Wohndesign. Neben dem Interior-Store gibt es auch ein Planungsbüro und eine Dekorationsmalerei. Wer Unterstützung benötigt, findet diese bei der Innenarchitektin von „UNA plant“. Das Atelier Schatz hingegen kreiert Dekorationsmalerei und Oberflächengestaltung für den Innenbereich. Im und rund um das Schloss begegnet man zeitgenössischen Kunstobjekten, kuratiert von Lisa Kandlhofer, der Leiterin der
Wiener Galerie LISABIRD CONTEMPORARY. In der Schlossküche bietet Bio-Köchin Irene Weinfurter bodenständige Küche an. Im Schlossladen gibt es Brot und Lebensmittel von Biobauern aus der Region. Ein weiteres Highlight: die Schlossbrauerei. Der Biersommelier Bernhard Bugelmüller übersiedelte seine Biermanufaktur Korneuburg ins Schloss. Neben frischgebrautem Bier bietet er auch Kurse zum Brauen und Verkostungen an. Infos: www.lederleitner-home.at, www.schloss-walpersdorf.net
Vorbild Natur
in natürlicher Look ist nicht nur im Beauty-Sektor angesagt – auch Möbel-Hersteller setzen auf diesen Wohnstil, der keine kurzfristige Trendsache ist. Materialien aus der Natur, allen voran Holz und Stein, unterstreichen ein archaisches Lebensgefühl. Während Nussbaumholz Wärme ausstrahlt, spricht nicht nur der optische, sondern auch haptische Aspekt von Naturstein eine große Rolle im Wohnbereich. Doch auch nach ökologischen Maßstäben errichtete Eigenheime aus Holz liegen im Trend. Sie stehen nicht nur für ein natürliches und gesundes Wohnklima, sondern haben auch ideale Wärmedämmeigenschaften. Wie man mit Holz wohnt und lebt, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
IT’S A REY! Der Schweizer Klassiker des progressiven Designers Bruno Rey bekommt Nachwuchs: Rey Junior, die Mini-Version des Rey-Holzstuhls. Er verleiht Kindereinrichtungen einen fröhlichen Farbtupfer und bietet eine Sitzgelegenheit in zeitlosem Design – ein Stück, das man gerne noch als Klassiker aufbewahrt, wenn die Kinder ausgeflogen sind. www.dietiker.com Niederösterreicherin | 41
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Vorbild
NATUR
Es ist fein gemasert, duftet angenehm belebend und jede Oberfläche fühlt sich anders als die andere an: Holz ist neben Stein das beliebteste Naturmaterial im Sektor Wohnen. Mit Holz zieht die Natur ins Haus.
H
olz ist beinahe unverwüstlich. Wie ein guter Freund begleiten uns Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dem hochwertigen Baustoff, insofern wir das möchten, ein ganzes Leben lang. Man setzt wieder auf
nachhaltige, hochqualitativ zeitlose Stücke, die auch in zwanzig Jahren noch gefallen. Ob rustikal, modern oder eher heimelig: Holz passt zu jedem Wohnstil. Ökologisch wohnen Sie sind ökologisch und nachhaltig, energieeffizient und ein architektonisches
Highlight: Die Rede ist von zeitgemäßen Holzhäusern, nach denen sich immer mehr Menschen sehnen. Zwar werden Holzhäuser schon seit Jahrhunderten gebaut, doch überzeugen sie heute mit ihrem hervorragenden Öko-Aspekt. Sowohl Verarbeitung als auch Technik und Aussehen haben sich in letzter Zeit einem
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Stimmige Natürlichkeit im Garten wird durch Holzdielen erzielt.
Fotos: ELK Fertighaus GmbH; Shutterstock; Bagno Sasso Mobili; Team7; IPOR
Bild oben: Massiver Küchenliebling von Team7 Bild rechts: Die Holzbadewanne von Bagno Sasso Mobili ist ein innovatives Highlight.
Wandel unterzogen. Hatten Fertighäuser einst einen etwas weniger guten Ruf, punkten sie heute mit einer revolutionären, stabilen und hochwertigen Bauweise: Extrastarke Wände garantieren Sicherheit, Wohnkomfort und vor allem Wertbeständigkeit. Das Besondere an dem natürlichen Bau-
stoff Holz ist, dass er universell einsetzbar ist. Möchte man ein kleines Holzhaus für zwei Personen, ist dies genauso möglich wie der Bau einer extravaganten Wohnskulptur. Ein Holzhaus bietet beste Wohnqualität, Stabilität und zeitgemäßes Design.
Stimmige Natürlichkeit im Garten Natürlichkeit im Garten ist ein wichtiger Aspekt, den man mit Materialien wie Holz erzielen kann. Beim Kauf sollte man auf die Qualität des Holzes achten, damit es gegen Witterungseinflüsse wie Regen und Sonneneinstrahlung optimal geschützt ist. Besonders Teakholz ist für Niederösterreicherin | 43
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„Mit Holz steigern Sie nicht nur den Wohlfühlfaktor, sondern bringen auch mehr Gemütlichkeit in Ihren Garten. Wichtig ist dabei immer die professionelle Beratung vom Fachmann.“ Markus Thurnhofer, Abteilungsleiter Holz im Garten, Keplinger GmbH
den Außenbereich zu empfehlen: Es ist der Diamant unter den Hölzern. Weder schiefert noch harzt es und ist dabei sehr langlebig und pflegeleicht. Holz ist von Natur aus perfekt für den Außenbereich geeignet: Es bedarf keinerlei Chemikalien und ist daher unbedenklich für Kinder. Braun trifft auf Farbe Holz gibt es in den schönsten Brauntönen. Ton in Ton ist im Innenbereich natürlich schön, doch kombiniert man Holz mit knalligen Farben, werden die eigenen vier Wände zum absoluten Blickfang. Während ein monochromes Farbkonzept das Auge des Betrachters beruhigt und dafür sorgt, dass der Raum optisch erweitert wirkt, erinnert Eichen-
holz kombiniert mit olivgrüner Farbe an einen Spaziergang in der freien Natur. Dunkles Holz aus Nussbaum und Pinie kombiniert mit Weinrot oder Violett hingegen sind elegante Klassiker. Wer es modern mag, bringt helle Birke mit blauer und gelber Farbe in Einklang, individuell sieht Schwarznussholz zu Petrol aus. Wer es ganz einfach mag, kann sich dem skandinavischen Design anpassen: Der Raum wird durch die Kombination von hellem Holz und weißer Farbe – ob an den Wänden, als Couch oder Regal – luftig und leicht aussehen. Der Mix macht‘s Galt früher einmal die Regel, alle Hölzer in einem Raum müssten aus demselben
Material sein, ist heute vielmehr das Gesamtkonzept entscheidend. Helles Holz sieht kombiniert mit braunem, dunklen Holz nicht nur toll aus, sondern lockert den Raum optisch auch auf. Während sich stark gemaserte Hölzer als Blickfänge in Form von Boards oder einem Tisch präsentieren, tut man gut daran, diese mit kühl wirkenden Materialien zu kombinieren. Der Mix macht‘s aus – probieren Sie es aus! Badewanne aus Holz Holz im Badezimmer wird seit einigen Jahren ebenfalls immer beliebter. Neben Waschtischen sind auch Holzböden sehr gefragt. Generell gilt dabei: Wasserpfützen immer schnell entfernen, damit das Holz noch lange gut aussieht.
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„Wir haben jahrzehntelange Erfahrung mit dem natürlichen Baustoff Holz und realisieren Gebäude in Blockbauweise individuell nach Kundenwunsch. Hochwertig, nachhaltig und in bester Qualität aus Österreich.“ Erich Weichselbaum, CEO ELK Fertighaus AG
„Abkühlung an heißen Sommertagen versprechen die Pools von IPOR.“ Innovativer Poolbau Ritzberger
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Klopfen auf Holz
Ein innovatives Highlight im Bereich des Badezimmer-Interieurs sind Holzbadewannen beispielsweise vom Schweizer Hersteller Bagno Sasso Mobili. Massiver Küchenliebling Holz ist in der Küche beliebt – und das sieht bei heutigen Designern nicht mehr wie die urige Landhausküche aus. Holzfronten werden in unterschiedlichen Arten im Küchenbereich eingesetzt und sind nicht nur langlebig, sondern bieten ein absolutes Wohlgefühl. Auch ansonsten ist Holz in der Küche beliebt. Unser Tipp: Frühstücksbretter und Schneidebretter aus Holz gehören nicht in den Geschirrspüler! Spülen Sie Holz also nur mit wenig Geschirrspülmittel ab und lassen Sie das Material lufttrocknen.
Wird das Holz nach einigen Anwendungen zu trocken, ölen Sie es vorsichtig mit Speiseöl ein. Ein Holzleben lang Holz ist beinahe unverwüstlich, insofern man das Material regelmäßig einer Pflegebehandlung unterzieht. Wichtig für ein langes Holzleben ist, dass Wasser niemals darauf stehen bleibt. Rückt man mit Sesseln viel herum, sollte man Filz unter den Stuhlbeinen anbringen. Auch Teppiche sind im Wohnbereich schön anzusehen, sollten aber regelmäßig umgelegt werden: Nur so kann ungleichmäßiges Nachtönen, ausgelöst durch Sonneneinstrahlung, vermieden werden. Tina Ornezeder
Vollholz wird als Querschnitt direkt aus dem Baumstamm herausgearbeitet. Die natürliche Holzstruktur wird dabei erhalten und nicht maschinell verändert. Kernholz ist die innere, nicht mehr aktive, dunkle Zone des Baumes. Es ist aufgrund seines harten, trockenen und beständigen Materials sehr wertvoll. Holzfurnier besteht aus Holzblättern unterschiedlicher Dicke. Die Schichten werden auf Holzplatten geklebt und verpresst. Tischlerplatten sind aus einer Vielzahl an massiven Holzstäben zusammengesetzt. Der Vorteil ist, dass sich das Holz nicht mehr verzieht und so sehr stabil ist.
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ontrastreich, dennoch harmonisch und cool präsentiert sich das INTUO-Modell „Harmonio“ – sowohl optisch als auch haptisch. Hochwertige Kunststoff-Fronten mit umlaufender Laserbekantung in „artic“ und Keramik-Fronten in „iron copper“ vereinen die Oberflächen zu einem stimmigen Ganzen. Markante Wildeiche wird im
Esstisch und Ansatzpaneel eingesetzt, das stimmig in das Umfeld eingeschlossen wird. Ein Highlight: der Multifunktionsbereich mit zwei Induktions-Kochfeldern und integriertem Dunstabzug sowie das Kaffeemodul mit funktionellen Glasfächern und LED-Lichtsystem. Tina Ornezeder
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Foto: Ipor
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umfasst eine Solaranlage auf einem Mehrfamilienhaus: Die in Österreich hergestellten speziellen Flachkollektoren wandeln Sonnenstrahlen in Wärme um. Dabei entsteht kein CO2, Ruß oder Feinstaub sondern reine zwischenspeicherbare Energie zur Warmwassererzeugung. Die hochwertigen Kollektoren eignen
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Foto: Maria Enzersdorf
Grabner Haustechnik wurde von der KlimabündnisGemeinde Maria Enzersdorf der Umweltpreis für innovatives Umweltbewusstsein verliehen.
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Ein gekrönter WOHNsinn Im Renaissanceschloss Walpersdorf wurde Lederleitner HOME eröffnet. Tausende Besucher erlebten das prachtvolle Schloss im Fackelschein und bestaunten den ersten Interior-Store des Gartengestalters. Es war märchenhaft schön.
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Foto: Mathias Lauringer
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ennt man Lederleitner als Spezialisten für exklusive Gartengestaltung, so setzt man nun den erfolgsgekrönten Weg auch in den Innenbereich fort und präsentiert ästhetisch anspruchsvolle Wohnkultur auf einzigartige Weise. Die Geschäftsführerin von Lederleitner HOME, Andrea Pscheid-Hintersteiner, zeigte sich begeistert ob des Ansturms und der Kauffreudigkeit der Besucher beim ersten Public Viewing. Um die wertvolle Gebäudesubstanz zu erhalten, wurde vorerst sanft renoviert. Die Besucher flanieren jetzt durch ein Schloss, das die Jahrhunderte seines Bestehens lebt. Lederleitner HOME stellt auf zwei Etagen des Schlosses Interieur aus der ganzen Welt aus. Dabei ist jedes Zimmer in einen anderen Farbton getaucht. Antiquitäten treffen auf jugendlich skandinavischen Stil, historische Designer-Luster auf recycelten Karton, italienische Polstermöbel auf französische Kochtöpfe. Hier ist ein Raum für zeitgemäßes Möbeldesign, für Meister des Interieurs, deren Entwürfe von märchenhaft bis mysteriös alle Facetten bieten, entstanden. Weitere Fotos finden Sie unter www. niederösterreicherin.at.
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1 Gabriele Lederleitner, Margit Lauf (Fialleitung Linz), Monika Hornung, Andrea Pscheid-Hintersteiner 2 Dr. Georg Kasperkovitz (Vorstandsdirektor Rail Cargo Group), Katharina Kasperkovitz 3 Karin Czokally, Dr. Gerold Wallner (Riba Gesundheitszentrum) 4 Herbert Panek, Angelika Bachl, Silvia Berghofer, Josef Göbel 5 Steven Marquis De Corvinus, Anne Julienne De Corvinus 6 Irene Burchhart, Sigrid Floth
7 Andrea Pscheid-Hintersteiner, Gabriele Lederleitner 8 Talina Bauer, Elisabeth Prisching, Auer Mareike, Sandra Voser 9 Marius Höfinger (Foto Höfinger), Regina Sedvia (Kosmetik Wagram) 10 Beate Schober, Irene Fichtinger 11 Herbert Azinger, Heidi Azinger 12 Heidi Schuster, Gerhard Schuster 13 Thomas Linford, Ilse Linford (Illi Porzelan) 14 Franz Hofmann, Andrea Hofmann (Weinviertler Fleischer)
22 15 Marion Schwarzinger, Sarka Stocker 16 Markus Wimmer, Angelika Wimmer, Thomas Wimmer 17 Elisabeth Groger, Rosemarie Pichler 18 Margit Frank, Ines Frank, Ingrid Stummvoll 19 Store-GF Andrea Pscheid-Hintersteiner, Angelica Pral-Haidbauer, Simon Marschallinger, Andrea Jachs 20Sabine Jedcicka, Alexander Batelka 21 Beate Glöckel, Leila Utrankah 22 Edith Henzl, Manfred Henzl (Geschäftsführer Henzl Media)
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| wohnen KLIMAGERÄT DER NÄCHSTEN GENERATION Die DAIKIN Emura kombiniert ein neues, einzigartiges Design mit hoher Energieeffizienz (A+++) und verleiht jeder Inneneinrichtung einen Hauch von Raffinesse und Eleganz. Mit den vielseitigen Funktionen Kühlen, Heizen, Lüften und Entfeuchten schafft sie ein angenehmes Raumklima in Ihrem Zuhause. Einfach zum Verlieben – die neue DAIKIN Emura! Ab € 2199 beim Daikin Fachpartner erhältlich. Mehr Informationen unter www.daikin.at
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„Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.“ Humphrey Bogart
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ussten Sie, dass das erste Selfie von Robert Cornelius schon 1839 in New York geschossen wurde? Heute sind Selfies fotografischer Volkssport. Das spektakuläre Oscar-Selfie von Moderatorin Ellen DeGeneres brach auf Twitter alle Rekorde – und legte den Nachrichtendienst kurzzeitig lahm. Der Reiz liegt im Moment: keine Nachbearbeitung, kein langes Überlegen. Die besten
Tipps gibt CHIP FOTO-VIDEO: Denken Sie an die Szenerie hinter ihrem Rücken, geben Sie nicht zu viele Details preis. Selfies zeigen meist die linke Gesichtshälfte, also einfach mal die andere Wange hinhalten. Probieren Sie auch mal verschiedene Winkel aus – nicht nur von oben herab. Doppelhändige Selbstporträts versprühen noch mehr „Mittendrin“-Charakter! Bildideen: CHIP Kiosk
er Sommer wird heiß, denn der österreichische Store des internationalen Männer-Modelabels ES Collection zeigt seine neue Sommer-Kollektion, die sich alles andere als langweilig zeigt. Neben funktionaler Sports- und Swim-Wear könnten so manche zum Vatertag auch zu Reizvollerem greifen: Wie beim weiblichen Dekolleté versorgt die modische Funktionswäsche bei diesen Trend-Modellen sowohl Hintern als auch das beste Stück an den richtigen Stellen mit Volumen. Am Strand bleibt alles in Form und an seinem Platz – selbst wenn man(n) gerade aus dem kalten Wasser steigt! http://shop.escollection.at/
BB [DSCHIN] Anders, frech und jung ist der neueste Coup von drei Waldviertler Betrieben: Die Whiskydestillerie J. Haider hat Hadmar, das BIO-Bier aus der Bierwerkstatt Weitra, destilliert und mit BIO-Gewürzen und BIO-Kräutern der Firma SONNENTOR zu BB [Dschin] verfeinert. Reinhard Pohorec, Mixology Newcomer of the Year, präsentiert dazu drei Drink-Kreationen mit BB [Dschin]. Limited Edition ab Mai!
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Weil du der Beste bist,
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Für Papa nur das Beste! Weil er immer da ist, wenn wir ihn brauchen. Weil wir uns auf ihn verlassen können. Weil wir bei ihm an erster Stelle stehen. Und weil wir ihn von ganzem Herzen lieben und wieder einmal danke sagen möchten – nicht nur zum Vatertag.
FÜR DEN GUT GEPFLEGTEN PAPA: Nachtpflege „Cellular Power Charge Night“ von La Prairie (422 Euro)
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Feuchtigkeitspflege „Maximum hydrator“ von Clinique for men (37,80 Euro)
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FÜR DEN SPORTLICHEN PAPA: Lässige Badeshorts von jockey (64,95 Euro)
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GPS-Uhr „Forerunner 15“ mit Aktivitätstracker von Garmin (149 Euro) 52 | Niederösterreicherin
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FÜR DEN BUSINESS-PAPA: Manschettenknöpfe von Tommy Hilfiger (49 Euro)
Dokumententasche (965 Euro) und SmartphoneHülle (155 Euro) aus weichstem Leder, beides aus der „90-JahreMeisterstück“Kollektion von Mont Blanc
FÜR DEN AKTIVEN PAPA:
Trendiger Hut von Schöffel (34,95 Euro).
Poloshirt in leuchtendem Rot von Schöffel (69,95 Euro)
FÜR DEN LIFESTYLE-PAPA:
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Lässige RetroShades von Tom Ford (320 Euro)
Foto: Werk, shutterstock
3D-LED-Fernseher aus der neuen LE762-Serie von Sharp – wahlweise mit einer Bildschirmdiagonale von 42 Zoll (649 Euro) oder 50 Zoll (949 Euro)
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Familie Gschwandtner in ihrem barrierefreien Haus in Horn
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s war im September 1995, als Tom G. beschloss, sich als Mitfahrer bei einem automobilen Salto in die Botanik die Halswirbel zu brechen, was ihm auch tatsächlich gelang. Zur Belohnung gönnte er sich anschließend neun Monate lang ein Leben in „Saus und Braus“, gebastelt aus einem Monat Intensivstation, zwei Monaten Unfallabteilung und sechs Monaten RehaZentrum. Exakt ein Jahr später heirate-
te er seine Freundin Gabi und errichtete mit ihr und dem unglaublichen Einsatz von Verwandten und Freunden ein barrierefreies Traumhaus, wobei ihm bis dato schleierhaft ist, wie das alles möglich und auch finanzierbar war.“ Soweit die Geschichte, wie Tom Gschwandtner, von den Schultern abwärts gelähmt, sie selbst niederschrieb. Aber wie geht’s weiter?
Tom, du selbst bezeichnest deine Größe als „gaunz schee laung, aber nur 1,30 Meter hoch“, und dein Gewicht mit „sehr (ge)wichtig“. Klingt das nach Galgenhumor? Ja, das ist mein Galgenhumor. Der trägt mich durchs Leben und ich erspar mir dadurch teure Gesprächstherapien (lacht). Aber es ist schon so, dass man vieles leichter erträgt und schafft, wenn man es mit Augenzwinkern angeht.
Foto: privat
Tom Gschwandtner ist ein leidenschaftlicher Familienvater und entwirft die raffiniertesten Bildrätsel. Lachen und Schmähführen gehören zu ihm wie sein Wagerl – denn der Waldviertler ist querschnittsgelähmt.
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Und rückblickend habe ich in meiner mittlerweile 19-jährigen Karriere als Rollstuhlfahrer doch einiges erreicht und auf die Beine gestellt. Doch ohne meine Frau Gabi wäre das alles nicht in der Form möglich gewesen. Ein Jahr nach deinem Unfall hast du in deinem Aufsatz „Don Quichote auf Rädern“ geschrieben, dass sich jeder denkt, „mir passiert so ‘was nicht“. Haderst du damit, dass es doch passiert ist und dich getroffen hat? Nein. Ich hadere nicht. Ich kenne eigentlich auch keine anderen Rollstuhlfahrer, die das tun. Man lebt sein Leben, tut, was man kann, und abends geht man wie jeder andere ins Bett. Sicher gibt es gute und weniger gute Tage, aber wer hat die nicht? Ein Leben im Rollstuhl oder mit einem anderen Handicap erfordert zwar mehr Biss und Ausdauer, aber es ist – mit der nötigen Unterstützung – machbar. In meinem Fall, weil ich ja auch teilweise an den Armen eingeschränkt bin und meine Finger nicht bewegen kann, ist die Herausforderung noch eine Spur interessanter. Es gibt den Begriff des „healing act of writing“. Wie sehr hast du in deiner „Geschichte des Tom G.“ deinen Unfall verarbeiten können? Das Schreiben war für mich schon ein Ventil. Ich hab einfach in meiner
Tom mit seiner Gabi im Urlaub
Tom Gschwandtner mit Tochter Nina
schwarzhumorigen Art zu schreiben meine Erlebnisse und Gefühle in die Tastatur gehackt. Meine Frau Gabi, die bei dem Unfall auch schwerst verletzt worden war, zum Glück aber wieder völlig genesen ist, hat damals ein Tagebuch geführt. Wenn ich die Geschehnisse von damals aus ihrer Sicht lese, muss ich schon schwer schlucken. Ich glaube, es war für meine Nahestehenden viel dramatischer als für mich selbst. Überhaupt in den ersten Wochen, wo ich beatmet wurde und im Tiefschlaf war.
Auch Gabi hat sich den ersten und zweiten Halswirbel gebrochen. Wie sehr hat euch diese Tragödie zusammengeschweißt? Gabi ist zwei Jahre durch die Hölle gegangen, hatte sechs Monate den Kopf und den Oberkörper eingegipst, dann eine leider nicht erfolgreiche Operation, später noch eine. Und immer das volle Risiko und die Angst, ob ihre gebrochenen Wirbel nun diesmal zusammenwachsen würden. Mit viel Eisen, Schrauben und Draht im Genick ist Gabi nun zu 99 Prozent wieder okay. In dieser Zeit hat Niederösterreicherin | 55
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VATER AUF RÄDERN Ihr habt euch auch bewusst für Kinder entschieden. Max und Nina wurden geboren. Was ist dein Part in der Erziehung? Ich denke, ich bin ein Papa wie jeder andere. Mit allen Fehlern, die man in der Erziehung nur machen kann. Mir war und ist sehr wichtig, meine Kinder nicht in eine „Helfer-Rolle“ zu bringen. Ansonsten sind wir ganz gewöhnliche Eltern, abgesehen davon, dass Gabi mit Max Fußball spielt und nicht ich ... Ich habe gehört, die Kids lassen sich auch ganz gern von dir bedienen ... Ja. Wenn sie am Abend kurz fernsehen dürfen, bringe ich ihnen das Abendessen zum Tisch. Essen auf Rädern, quasi. Was kannst du mit deinen Kindern unternehmen? Es geht gar nicht so sehr darum, was man unternimmt, sondern dass man Zeit für sie hat. Und dass ich zu Hause im Büro arbeite und sie eigentlich jederzeit zu mir können, genießen sie schon sehr. Besonders freut es mich, dass beide auch sehr gerne Musik hören und wir uns mittlerweile schon rangeln, wer der bessere Youtube-DJ ist. Nina will jetzt reiten. Machst du dir aus deiner eigenen Betroffenheit heraus mehr Sorgen um deine Kinder? Nein, überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich bremse meine Kinder nicht, sondern sporne sie sportlich an. Mein Unfall war ja Blödheit und kein Sport.
Ihr habt euch ein schönes, barrierefreies Haus gebaut, das jetzt auch einen Pool bekommen hat. Wie geht’s dir außerhalb deines eigenen Heims als Rollstuhlfahrer? Außerhalb der „Käseglocke“ ist es natürlich mühsamer, aber mit Hilfe anderer ist vieles machbar. Die Barrierefreiheit wird natürlich immer besser, aber es ist schon noch ein Ein starkes Team weiter Weg dahin, dass mit Sohn Max man sich als Rollstuhlfahrer nahezu völlig frei bewegen kann. Urlaube z. B. Jahre viel zu früh verlassen. Warum muss man genauer planen, aber auch das hast du nicht wieder einen Hund? hält uns nicht auf. Nico hat mich nach meinem Unfall zurück ins Leben begleitet. Wir hatten eine Seit 2000 bist du in der sehr enge Beziehung, weil er ja überall „Datenschmiede“, dem Grafik- und mit rein durfte und somit stets an meiner Webdesign-Unternehmen deiner Frau, Seite war. Er hat mir so immens viel Kraft angestellt, du schreibst nebenbei und Mut gegeben, dass ich bis heute das feinsinnige und humorvolle Texte, Gefühl hätte, ich würde ihn verraten. Er arbeitest an einem Buch, und zusätzlich war mein innigst geliebter Bursche und hast du 2011 gemeinsam mit deinem er fehlt mir so sehr, dass mir auch jetzt Freund Otto Kainz „FEINHIRN“ ins noch die Tränen kommen, wenn ich von Leben gerufen. Da macht ihr Bildrätsel, ihm spreche ... die sogar im Karikaturmuseum Krems ausgestellt sind. Die jährlichen Kalender Bald ist Vatertag. Was wünschst du dir sind alle ausverkauft. Woher nimmst du von und für deine Kinder? diese Ideen? Von meinen Kindern wünsche ich mir Ich bin ein Mensch, der unter Druck be- gar nichts. Für meine Kinder wünsche ich sonders gut kreativ sein kann. Deswegen mir, dass sie glücklich sind. Im Glücklichhänge ich mir offenbar immer mehrere sein ist alles enthalten: Gesundheit, Liebe, Projekte gleichzeitig um. Woher die Ideen Frieden, Familie, Freunde, … Mehr kommen, frag ich mich manchmal selbst. braucht man nicht im Leben. Aber ich glaube, man kann sich durch vielschichtiges Arbeiten kreativ schon ein Angelica Pral-Haidbauer bisschen hochschaukeln und auf diese Art die nötigen Ideen regelrecht provozieren. IN FOBOX
„Beweg‘ deinen Arsch, dein Geist wird folgen“ – was meinst du damit? Das bedeutet für mich, nicht herumzulabern und zu zögern, sondern einfach anzufangen, zu machen und schauen, was dabei herauskommt. Nico, dein treuer Begleiter und PartnerHund, hat dich 2010 trotz seiner 14
Mehr über Tom Gschwandtner: www.datenschmiede.at und www.feinhirn.at
Foto: privat
sie sich auch noch um mich gekümmert, Haus und Garten geplant und vieles mehr. Wir waren vor dem Unfall bereits ein Jahr zusammen. Nach dem fatalen Crash hatten wir auf der Unfallstation und auch im Reha-Zentrum ein gemeinsames Zimmer. Da gehst du gemeinsam durch so viele tiefe Täler und kommst an so viele physische und emotionale Grenzen, dass du genau weißt, ob du zu diesem Menschen „Ja“ sagen kannst. Wir haben das beide sehr genau gewusst und es somit im September 1996 auch getan.
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Wunderbar wandelbar Sehen und gesehen werden – das funktioniert am besten in einem Cabrio. Und wenn es dann noch so schön und formvollendet wie das neue BMW Vierer Cabrio ist, macht das Oben-ohneCruisen über die Landstraßen gleich doppelt so viel Vergnügen. DATEN & FA K TEN
BMW 420d Cabrio (Modern Line), 8-Gang-Automatik, 184 PS/135 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 4,8 l/100 km, Testverbrauch: 6,1 l/100 km; Testmodell: 67.444 Euro Neben dem Diesel gibt es auch zwei Benziner (245 oder 306 PS; ab 53.250 Euro).
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abrio zu fahren war schon immer etwas Besonderes. Mit der Sonne im Gesicht und dem Fahrtwind in den Haaren, ist es mehr Lebensgefühl denn Autofahren. Uns war der Wettergott huld, als wir das neue Vierer Cabrio von BMW testen durften. Mit geschlossenem Dach erinnert die Silhouette dank Hardtop an das wunderschöne Coupé. Doch der Wagen ist wandelbar: Ein Druck aufs Knopferl und knappe 25 Sekunden später zeigt er sich als noch schöneres Cabrio. Eindrucksvoll, elegant, mit einem Hauch Extravaganz steht es dann da. Wir haben
das Dach einmal auf einem gut gefüllten Parkplatz geöffnet und damit sämtliche Blicke auf uns gezogen (etwas peinlich, ja, aber das musste sein). Origami-ähnlich faltet sich das Dach vollautomatisch in den Kofferraum. Funktioniert tadellos und bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h. Dass das Windschott händisch einund ausgebaut werden muss, ist leider etwas mühsam. Dann hält sich der Fahrtwind allerdings selbst bei höheren Geschwindigkeiten in Grenzen. Und sollte es doch mehr ziehen, als einem gut tut, gibt es die in den Kopfstützen integrierte Nackenheizung. Die Ausstattung ist selbstredend hochwertig und lässt in unserem Testmodell keine Wünsche offen. Für Fahrspaß sorgen 184 PS kombiniert mit einer 8-GangSport-Automatik. Um dadurch nicht das Familienbudget unnötig zu strapazieren, gibt es die „EfficientDynamics“Maßnahmen, wie Brems-
energie-Rückgewinnung, Eco-Pro-Modus und die automatische Start-Stop-Funktion. Wobei kommodes Cruisen auf der Landstraße oben ohne ohnehin viel mehr Freude macht als Dahinbrettern auf der Autobahn. Nicole Madlmayr DE R FR AU E N - CH ECK
Flirtfaktor: In diesem Cabrio kommt frau immer und überall ins Gespräch. Familienfreundlichkeit: Geschlossen in Ordnung, offen eindeutig als Zweisitzer besser! Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum ist so gut wie nicht existent, allerdings wirkt es eh besser, wenn man die Einkaufssackerl lässig auf die Rückbank schwingt. Das gefällt uns zum BMW Vierer Cabrio: elegante Shades von Silhouette (289 Euro).
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or 30 Jahren wurde das Autohaus Pruckner in Klosterneuburg um die Rehatechnik erweitert, weil Firmengründer und Seniorchef Bernd Pruckner selbst Rollstuhlfahrer ist. 2008 sind beide Unternehmen nach Tresdorf übersiedelt. Seit einem Jahr wird die Rehatechnik als Tochtergesellschaft der Reha Group Automotive geführt. GF Thomas Pruckner wünscht sich, dass in Zukunft das vielfältige Angebot der Rehatechnik noch besser bekannt wird, „damit alle Menschen mit Beeinträchtigungen einen Teil ihrer Mobilität und Lebensqualität zurückgewinnen.“ Neu ist eine Einstiegshilfe. „Das System mit Drehen, Rausschieben und Wegfahren kann in jedes Auto eingebaut werden“, sagt er bemüht, für jede Brieftasche und fast jedes Auto eine optimale Lösung zu finden. Es gibt auch Förderungen! Infos: www.rehatechnik.co.at
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elma Prodanovic, Gründerin und CEO der Brainswork Group, ist die Gewinnerin des Veuve Clicquot Business Woman Awards 2014. Die Unternehmerin und Philanthropin hat bisher über 300 Startups unterstützt und ist Mitbegründerin der Austrian Angel Investors Association. Die Zeremonie im Weltmuseum in der Neuen Burg wurde von Sterman & Grissemann moderiert. Seit 1972 wird der BWA in mittlerweile 27 Ländern an herausragende Ge-
schäftsfrauen für ihren unternehmerischen Elan, ihre Risikobereitschaft und ihre Leistungen verliehen. Der „Oscar“ für weibliche Unternehmerinnen war weltweit der erste Award, der speziell die wirtschaftlichen Leistungen von Frauen auszeichnet. 2013 gewann die Architektin Zaha Hadid in Großbritannien, in Österreich wurde der BWA 1994 an Elisabeth Gürtler (Sacher), 2004 an Claudia Oszwald (H&M) und zuletzt im Jahr 2011 an Karin Exner-Wöhrer (SAG AG) verliehen.
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Mars Austria
0 Millionen Euro wird der Nahrungsmittelhersteller Mars Austria heuer in die Errichtung einer dritten Produktionslinie an seinem Werksstandort in Niederösterreich, der Heimtiernahrungsfabrik in Bruck/ Leitha, investieren. Das kündigt Mars Austria-Geschäftsführer Christer Gavelstad an. Als Grund für den Ausbauschritt nennt er die starke Nachfrage der Konsumenten nach Katzen- und Hundenahrung, die in Frischebeuteln verpackt ist. Bereits im Vorjahr hatte Mars Austria in Bruck/Leitha um 33 Millionen Euro eine neue Halle zur Tierfutterproduktion in Frischebeuteln in Betrieb genommen. Mars Austria beschäftigt mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Infos: www.mars.com/austria
GRANITSCHMUCK AUS DEM WALDVIERTEL Der Waldviertler Goldschmied Reinhart Kartusch versteht es, Granit in gold- und silbergefassten Schmuckstücken einmalige Eleganz und Noblesse zu verleihen, sodass diese nicht nur im Inland großen Anklang finden, sondern auch nach Tokio, Brasilien, in die USA und nach Australien verschickt werden. www.granitschmuck.at
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DAS SCHÜLLER-DREIMÄDERLHAUS: Nadine, Helga und Kerstin Schüller
Nicht ohne meine
TÖCHTER
Drei Frauen führen mit disziplinierter Arbeitsteilung ihr eigenes Weingut in Pillersdorf: Helga, Kerstin und Nadine Schüller. „Gemeinsam ist uns jedoch der bedingungslose Anspruch an Qualität“, sagen sie.
W
enn zwei zusammenkommen, entsteht ein großes Ganzes. Josef Schüller brachte die Liebe zur Landwirtschaft mit, seine Frau Helga die Liebe zum Weinbau, die sie im Laufe der Jahre mit begeistertem Einsatz versierte. Man freute sich also über erfolgreiche Jahre, erntete Weizen, Kürbis und Wein. Gekrönt wurde das gemeinsame Leben mit der Geburt der beiden Töchter Kerstin und Nadine. Dann geschieht das Unfassbare:
Josef Schüller stirbt mit nicht einmal 52 Jahren an Lungenkrebs. Vor dreieinhalb Jahren. Zusammenrücken und den Weg weitergehen war nun der Auftrag an drei Frauen, die an diesem Schicksal gewachsen sind. Wir besuchen das Dreimäderlhaus an einem sonnigen Samstag in der Kellergasse am Öhlberg – und sind nicht die einzigen. Neben einer Weinverkostungstruppe aus Salzburg ist auch Lan-
desrat Karl Wilfling zu einem persönlichen Besuch angereist. Der Weinkeller der Schüllers ist wohl einer der schönsten im Land, ein liebevoll gepflegtes Schmuckstück, ein „Diamant“. Rasch füllt sich der Keller mit geselligen Weinliebhabern, man genießt, verkostet den neuen Jahrgang und fühlt sich wohl. Helga, da ist ja einiges los, bei euch! Ja (lacht). Unser Landesrat Wilfing war bei uns, weil er uns persönlich und auch
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„DEM ERBE VERBUNDEN, DEM WANDEL VERPFLICHTET, DER ZUKUNFT ENTGEGEN.“ Helga Schüller
Landesrat Mag. Karl Wilfling mit Nadine, Helga und Kerstin Schüller
Foto: privat
unsere Aktivitäten rund um den Wein und für das öffentliche Leben sehr schätzt. Die Salzburger sind nicht nur unsere Kunden, sondern über die Jahre auch ganz liebe Freunde. Das alles entsteht, wenn man sehr viel Wert auf persönlichen Kontakt legt. Neben dem Weinbau gehören diese Beziehungen zu den schönsten Besonderheiten unseres Berufes: Man lernt im Laufe des Lebens so viele verschiedene Menschen und Charaktere kennen, die man schätzt, und es entstehen herzliche Freundschaften. Natürlich genießen unsere Freunde und Kunden bei uns die guten Tröpfchen und erleben die Natur hautnah. Sie führen mit Ihren Töchtern das Weingut und man spürt das Miteinander. Wie schaut denn eure Aufgabenteilung aus? Kerstin ist verantwortlich für die Weinverarbeitung und die Vinifizierung der Weine, Nadine hat die Oberhand im Büro und im Marketing. Ich bin für die Arbeiten in der Werkstatt unter freiem Himmel in der Natur, also für die
Weingärten zuständig. Und alle gemeinsam sind wir für unsere Kunden da und betreuen sie gerne überall auf der Welt. Man sagt euch ja ein sprichwörtliches Marketing-Talent nach ... Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht – gute Qualitäten im Einklang mit der Natur zur machen, macht Spaß. Und mit der Natur leben zu können, ist ein Geschenk des Himmels. Für euch hat auch das soziale Leben eine große Bedeutung ... Selbstverständlich, weil wir unsere Mitmenschen achten, weil wir unsere Region wertschätzen und weil wir hier leben. Deshalb ist es ganz wichtig, am sozialen Leben teilzunehmen. Denn nur gemeinsam kann man etwas erreichen und die Lebensqualität fördern und schaffen. Was macht euer besonderes Weinsortiment aus? Jeder Wein ist einzigartig und der hohe Anspruch an Qualität zeigt sich in je-
dem einzelnen Wein wider. In den verschiedensten Weinsorten spiegeln sich die Regionen, das Klima und der Boden in ihrer ganz besonderen Art und Weise wider. Die Weißweine sind fruchtig, harmonisch und strahlend, die Rotweine samtig und mild. Wer wird von euch beliefert? Jeder, der Wert auf gute Qualität legt – regional, national und international! Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Miteinander gesund und glücklich zu arbeiten ... Angelica Pral-Haidbauer
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Weingut Schüller 2073 Pillersdorf 15 www.weingut-schueller.at
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Kurz & bündig Mein Erfolgsgeheimnis ist ... Zielstrebigkeit, ein gutes Bauchgefühl, guter Umgang mit Menschen und arbeiten, arbeiten … Die größte Herausforderung in meiner Tätigkeit ist, … meine Firmen gut im Griff zu haben und meine Kunden maßgeblich zu unterstützen. Mein Ausgleich zum Job ist ... Sport und Lesen. Glücklicht macht mich ... mein Mann, der mich nach Kräften unterstützt, und unsere Söhne. Was mir sonst noch wichtig ist ... die Natur, unser Labradorrüde Cooper, der am 24.12. des Vorjahres zur Welt gekommen ist, und meine drei Pferde.
QuooVadis! Ihre Kundenliste liest sich wie das Who is Who der Unternehmensbranche. Für Romy Kozel, Inhaberin der Firmen Tel-Commerce und QuooVadis, ist dies allerdings kein Grund sich auszuruhen. Spontan ergeben sich ständig neue Geschäftsideen.
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wirtschaft | Frau Kozel, als Sie 2005 mit drei Mitarbeitern Ihre Firma Tel-Commerce gründeten, wählten Sie den Standort Heidenreichstein. War dieser Schritt nicht ein sehr mutiger? Der Start war nicht ganz so einfach. Die Personalsuche gestaltete sich schwierig, da man sich unter Telefonmarketing nichts vorstellen konnte und die Region Heidenreichstein von großer Arbeitslosigkeit gekennzeichnet war. Die Mitarbeiter, die gefunden wurden, mussten von Grund auf geschult werden. Aber wir starteten voll durch und es stellten sich bald die ersten Erfolge ein. Der Arbeitseinsatz war beträchtlich, aber lohnend.
Foto: Romy Kozel
Die Firma ist dann auch schnell gewachsen ... Mit Ende des ersten Geschäftsjahres hatten wir 15 Mitarbeiter und Mitte 2006 wurde unser Büro bereits zu klein. Ich sah mich nach einem größeren Büro um und fand in relativ kurzer Zeit ein perfekt für uns passendes Haus. Dieses Haus wurde komplett für unsere Zwecke adaptiert. Allein für die Installation der Telefon- und Datenleitungen wurden mehr als drei Kilometer Kabel verlegt. Ab Jänner 2007 werkten wir bereits in unseren neuen Räumlichkeiten auf ca. 500 Quadratmetern. Unsere Ausstattung entspricht jetzt dem letzten Stand der Branchentechnik. Im Jahr 2006 musste die Telekom aufgrund unseres großen Datenvolumens sogar den Datenknoten im Wählamt Gmünd erweitern. 2008 wurde die Firma dann in eine GmbH umgewandelt. Voriges Jahr hatten Sie dann eine weitere zündende Idee. Wie ist es dazu gekommen? Eigentlich aus einer persönlichen Betroffenheit heraus. Man ist auf Reisen und hat keine Information, wo sich z. B. das nächste Hotel, gute Restaurant etc. befindet. Hierzu gibt es keine Informationsplattform,
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die alles Wissenswerte auf einen Knopfdruck anzeigt. Wie ich im Laufe der Jahre auch in meinem Freundeskreis feststellen konnte, hatten alle dieses Problem, sowohl im Businessbereich als auch im Privatbereich. Da stand mein Entschluss fest: Ich wollte jedem Menschen die Suche erleichtern und einen ersten Eindruck der ausgewählten Ziele durch eine 360 Grad-Panorama-Aufnahme geben.
Ihr Beruf ist sehr technik-dominiert. Faszinieren Sie Daten und Fakten? Ja, die haben mich immer fasziniert. Ich wollte als junges Mädchen Mathematik studieren, was aufgrund von familiären Verhältnissen aber leider nicht möglich war.
Mit QuooVadis ... Genau. Im Herbst 2013 war es dann soweit. Wir haben unsere App programmieren lassen und mit Piktogrammen ausgestattet, die zeigen, ob Hunde willkommen sind, der Betrieb barrierefrei ist, ob man mit Bankomat zahlen kann etc. Es sind auch weitere Features, wie Beschreibungen der Tourismusziele und die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme, eingebaut.
Mit welchen Ideen werden Sie in Zukunft auf sich aufmerksam machen, bzw. was wünschen Sie sich für Ihre Firmen? Da ich sehr spontan bin, weiß ich noch nicht, was mir noch einfällt. Die TelCommerce hat heuer ihr zehnjähriges Jubiläum und es sollen noch viele Jubiläen dazu kommen. Mein Baby, die QuooVadis, soll in Quantensprüngen wachsen. Wir sind dazu auf dem besten Weg!
Also eine App für alle überall? Ja. Im Jänner 2014 haben wir offiziell die QuooVadis Tourismus GmbH gegründet. Unsere App ist auf Android und Apple kostenlos erhältlich. Natürlich sind wir noch lange nicht am Ende. Diverse Kooperationen mit Radio und Printmedien sind bereits im Gange. Und auch die Features werden laufend erweitert.
Angelica Pral-Haidbauer
Wie kann man QuooVadis im Ausland verwenden? Auch im Ausland ist diese App die perfekte Lösung. Sie kann auch offline genutzt werden. Somit spart man teure Roaminggebühren. Sie sind eine erfolgreiche Unternehmerin, aber auch Ehefrau und Mutter. Wie schaffen Sie diese Doppelbelastung? Mein Tag beginnt um 04:30 Uhr. Mit meinem Hund laufe ich ein oder zweimal um den Herrensee, gehe danach gleich schwimmen – auch im Winter. Erst dann bin ich fit für neue Aufgaben. Der Büroalltag beginnt so zwischen 7 und 8 Uhr und dauert halt meiner Familie immer zu lange. Die Wochenenden sind aber für meine Familie, meine drei Pferde und meinen Garten reserviert.
Früher hat mich auch meine Mutter bei den Kindern unterstützt.
Romy Kozel Karriere Sie kannte Jochen Rindt noch beruflich, denn ihr beruflicher Erfolg begann in der Autoindustrie. Ende der 1970er-Jahre war sie maßgeblich am Aufbau des damals größten Einkaufszentrums Europas, HUMA in Simmering, beteiligt. Danach leitete sie gemeinsam mit Franz Martin Zumtobel die damals 26 Duty Free-Shops Österreichs, bevor Zumtobel die Elektrohandelskette Köck kaufte und Romy Kozel dort in die Geschäftsführung einstieg. Der Schritt ins selbstständige Unternehmen folgte 2005: Romy Kozel gründete ihre Firma Tel-Commerce, sieben Jahre später die QuooVadis Tourismus GmbH.
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Im Vorjahr waren Gregor Glanz, Moderatorin Mirjam Weichselbraun, Peter Hörtnagl, „Dancing Stars“-Kandidatin Melanie Binder und Mario Sommweber zu Gast am Dirndljäger-Ball.
Dirndljägerball Seefeld in Tirol
Der Dirndljägerball am 21. Juni verspricht, wieder ein Highlight im Eventkalender der Urlaubsregion Seefeld in Tirol zu werden.
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ereits im Vorjahr feierten die Veranstalter Gregor Glanz, Armin Wanner, Charles und Moni Seyrling sowie Günther Prantl mit dem ersten Dirndljägerball einen vollen Erfolg. Und am Samstag, 21. Juni, soll das Topevent des Tiroler Sommers heuer wieder stattfinden. In der urigen Sportalm in Seefeld am Fuße des Gschwandtkopfs wird ab 18 Uhr in Dirndl und Lederhose gefeiert. Event für Tracht, Glamour, Fashion Diana Langes-Swarovski, Society-Lady Guilia Siegel und Moderator Jochen Bendel gehören u. a. zu den prominenten Gäs-
ten. Trevor Jackson, The Monroes, Benjamin Kepplinger, Alpenwind und die ACDC-Coverband werden die Sportalm musikalisch rocken. Für Gaumenfreuden sorgen typische Tiroler Schmankerl. Großes Entertainmentprogramm Ein besonderes Programm haben sich die Veranstalter in diesem Jahr wieder für den Vorabend des Dirndljägerballs ausgedacht: Am Freitag, 20. Juni, sind die Gäste ab 19 Uhr zur Wahl der Dirndlkönigin und erstmalig auch des Mister Lederhosen eingeladen. Die Wahl wird von einer Modenschau umrahmt, bei der
die Firma „Sport- und Moden Albrecht” aus Seefeld mit ihren Sportalm Dirndln die neusten Trachtentrends präsentiert (www.sportalbrecht.com). An beiden Tagen können sich die weiblichen Besucher auf die Verlosung eines Dirndls freuen. Katrin Auernhammer
Anmeldung und nähere Infos unter: www.sportalm-seefeld.at www.dirndljaegerball.com und auf Facebook.
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Leben „Das wichtigste im Leben ist, nie mit dem Fragen aufzuhören.“ Albert Einstein
School Challenge
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KinderuniKunst
antasie, Neugierde und Experiment“ – unter diesem Motto findet heuer wieder die KinderuniKunst Kreativwoche statt. Das Kooperationsprojekt von fünf KunstUniversitäten in Wien und Niederösterreich, darunter die New Design University St. Pölten, sowie mehr als 40 Kulturinstitutionen in Wien und Niederösterreich, bietet Kindern zwischen sechs und 14 Jahren mit 151 Lehrveranstaltungen ein viel-
Foto: SPORTUNION Österreich, iStockphoto
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fältiges Angebot an Workshops in den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Tanz und Performance, Mediale Kunst, Musik bis hin zu Mediengestaltung u. v. m. Das diesjährige Highlight wird das Zusammenspiel der Welt der Wissenschaft mit visueller Kunst und Musik sein. Die Teilnahme an der KinderuniKunst Kreativwoche ist für alle Kinder kostenlos! Informationen unter: www.kinderunikunst.at
Die SPORTUNION und die Österreichischen Lotterien bringen coole Trendsportarten in den Sportunterricht und wollen damit die Bewegungsfreude der 10- bis 14-Jährigen fördern. McDonald’s Österreich ist Partner der Initiative und unterstützt das Projekt mit 1 Euro pro Schüler. In einem attraktiven Parcours mussten 88 Teams ihr Können in verschiedenen Funsportarten unter Beweis stellen. Die Sieger der jeweiligen Schulstufen haben sich für das Bundesfinale der School Challenge im Juni 2014 qualifiziert und vertreten dort ihr Bundesland. Auf dem Bild: die Sieger aus Niederösterreich mit Markus Skorsch (Landes GF SPORTUNION NÖ), Raimund Hager (Präsident SPORTUNION NÖ), Gerhard Angerer (Fachinspektor für Bewegung und Sport), Robert Bock (Franchisepartner McDonald‘s Österreich), Markus Eggensberger (School Challenge Experte und Moderator).
BITTE LÜFTEN! Die meiste Zeit des Tages verbringen wir in geschlossenen Innenräumen – und atmen. Pro Tag nehmen wir 15 bis 100 Kilo Luft zu uns, es ist also gleichzeitig unser wichtigstes Lebensmittel. Doch wir achten zu wenig auf die Luftqualität. Die Plattform MeineRaumluft.at hat sich jetzt dieses Problems angenommen und gibt wichtige Informationen zum Thema: www.meineraumluft.at Niederösterreicherin | 65
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Martina Gleissenebner-Teskey
Die Trainerin Mag. Martina Gleissenebner-Teskey unterstützt in ihren Seminaren Frauen, die den Weg vom Image zum wahren Selbst finden wollen. „Es ist Zeit, sichtbar zu werden“, fordert sie. Charisma bedeutet ja soviel wie eine „Gnadengabe“, eine Gabe, die einem in die Wiege gelegt wurde. Ist Charisma auch lernbar? Wir müssen zwischen zwei Arten von Charisma unterscheiden: Zum einen gibt es das „kommunikative Charisma“, das
wir z. Β. bei Vortragenden erleben, die uns ganz in ihren Bann ziehen, oder auch im Gespräch mit Menschen, die uns ganz und gar von sich einnehmen. Dieses ist für jeden erlernbar und in jeder kommunikativen Situation kurzfristig einsetzbar. Davon unterscheidet sich das „ge-
lebte Charisma“ – eben die oben angesprochene Gnadengabe –, das jemand nur aus sich selbst heraus entwickeln kann. Dazu gibt es natürlich ebenfalls Methoden und Situationen, die dabei unterstützen, aber „lernen“ kann man diese Art von Charisma nicht. Sie ist
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Charisma für Frauen
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in jedem bereits angelegt, benötigt jedoch bestimmte und für jeden individuell verschiedene Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel das richtige menschliche, geografische, berufliche und gesellschaftliche Umfeld, um wirksam zu werden. Gelebtes Charisma lässt sich unter den richtigen Rahmenbedingungen nicht verhindern – es drängt förmlich aus der Person heraus, muss sich einfach manifestieren. In unserer Medien- und Berufswelt macht man allzu oft Bekanntschaft mit pseudo-charismatischen Persönlichkeiten oder Bewegungen. Was zeichnet eine wirklich charismatische Persönlichkeit aus? Eine charismatische Persönlichkeit erfüllt ihr Tun ganz und gar mit Leidenschaft und dieses Tun hat auch etwas Ausschließliches, ja sogar etwas „Getriebenes“, d. h. charismatische Menschen sind getrieben von einer inneren Vorstellung dessen, was sie erschaffen wollen bzw. einer Vision davon, wie bestimmte Dinge sein sollten. Genau deshalb steckt in Charismatikern auch das größte Veränderungspotential. Sie inspirieren andere zu neuem Denken und Handeln durch die Vision, von der sie selbst erfüllt sind. Sie erwähnen die Maus aus der kleinen Fabel von Franz Kafka. Macht frau tatsächlich immer alles falsch, und wie kann sie sich aus dem Hamsterrad des ständigen Gefallen-Wollens befreien? Frauen machen gar nichts falsch, sie haben nur sehr oft das Gefühl, alles falsch zu machen bzw. es jedem Recht machen zu müssen. Genau darin liegt der sprichwörtliche Hund begraben: Frauen sind – noch immer – darauf sozialisiert, sich anzupassen, schön und vor allem nett und zugewandt zu sein. Die Leidenschaft, auch die Rebellion und Andersartigkeit, die Charisma auszeichnen, die Ausschließlichkeit, die damit einhergeht, entsprechen nicht dem sozial bevorzugten Wesen einer Frau. Es braucht also Mut, um sich aus dem Hamsterrad des Gefallen-Wollens zu befreien. Es braucht den Mut, einerseits Grenzen zu ziehen und sich andererseits grenzenlos der eigenen Lei-
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denschaft, der von Ihnen zitierten „Gnadengabe“ hinzugeben. Charismatikern wird eine innere Kraft zugeschrieben – sie kommt aus dieser Art von Mut. Warum brauchen Führungskräfte charismatische Fähigkeiten? Studien haben gezeigt, dass es charismatischen Führungskräften gelingt, den Zusammenhalt ihrer Teams zu stärken, dass sich ihre Mitarbeiter durch höheren Einsatzwillen sowie stärkeres Engagement auszeichnen und sich vor allem eher auf Veränderungsprozesse einlassen. Charismatiker können ihre Vorstellungen so vermitteln, dass sie in anderen den Wunsch und Willen auslösen, dabei zu sein, mitzumachen, sich für ein gemeinsames Ziel einzusetzen. Die Kraft und Entschlossenheit, die sie vermitteln, erzeugt in den Menschen sogar in unsicheren Zeiten ein Gefühl von Sicherheit und eigener Kraft. Sie schreiben, es sei Zeit, sichtbar zu werden. Was meinen Sie damit? Frauen sind in wirtschaftlichen, politischen und wesentlichen gesellschaftlichen Entscheidungspositionen immer noch unterrepräsentiert, und wenn sie da sind, agieren sie immer noch in angepasster Form. Ich wünsche mir Frauen, die ihren innersten Wertvorstellungen und Visionen folgen, um diese Welt aktiv mitzugestalten – unangepasst. Ich wünsche mir Charismatikerinnen. Welche Kommunikationsstrategien sind erlernbar? Sämtliche verbalen, non-verbalen und para-verbalen (stimmlichen) Kommunikationsstrategien sind erlernbar – und zwar sowohl für das Reden vor großem Publikum als auch für das Zweiergespräch. Sind Sie charismatisch? Charisma ist zwar objektiv analysierbar, aber nicht objektiv bewertbar und kann daher nur von anderen zugeschrieben werden. Wenn ich in meiner Leidenschaft als Trainerin und Entwicklerin bin, dann bekomme ich sehr häufig die Rückmeldung, charismatisch zu sein. Angelica Pral-Haidbauer
Eine Nicht-Raucherin, die ihre NoNonsense-Attitüde gerne mit ihrer spielerischen Grundnatur verbindet
Mag. Martina GleissenebnerTeskey Who is she? Martina Gleissenebner-Teskey studierte Ökologie, Psychologie und Kommunikationswissenschaften, arbeitete international als Mannequin sowie als Model-Trainerin. Im Rahmen der Agenda 21 war sie mit der Koordination nationaler und internationaler Projekte der Nachhaltigkeit befasst, war Vertreterin der österreichischen NGO’s bei den internationalen Nachhaltigkeitskonferenzen, veranstaltete die erste Messe für nachhaltige Lebensstile, die „ÖKO-Style 98“, im Linzer Design Center und gründete die erste Referentinnen-Agentur („International Business Speakers“) im deutsch-sprachigen Raum, die sich ausschließlich weiblichen Vortragenden widmete. 1996 entwickelte sie ihr Charisma-Konzept und ist auf dieser Basis seither als Trainerin und Coach tätig. Martina Gleissenebner-Teskey spricht Englisch, Französisch, Italienisch und hat nun eine neue Leidenschaft: Chinesisch. Sie lebte in Mailand und Monte Carlo, wo 2003 auch ihre Tochter geboren wurde. Nach ihren eigenen Worten kehrte sie „freiwillig nach Österreich zurück“. IN FOBOX
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Drei ist (k)einer zu viel S
ex zu dritt ist keine neuzeitliche Erscheinung im Zuge der sexuellen Befreiung, denn schon im alten Griechenland frönte man der Ménage-àtrois. Umfragen zufolge fantasieren Männer wie Frauen von unterschiedlichen Dreieckskonstellationen und tauschen ihre Wünsche und auch Erfahrungen unter anderem in Internetforen aus: Franz: „Ja, in der Fantasie hat der Gedanke Sex mit zwei Frauen Platz und ist erregend. Wenn dann mein Kopf ein wenig
in die Normalität kommt und ich die Fantasie betrachte, kann ich mir doch nicht vorstellen, wie das gehen sollte. Bei welcher sollte ich nun kommen? Eine kommt zu kurz. Nein, ich bin glücklich mit meiner Frau. Aber ab und zu taucht es doch im Kopfk ino auf.“ Boa: „Ich selbst wurde in meinen 20ern von verschiedenen Pärchen zum Dreier eingeladen. Es kam aber nicht dazu, da jeweils einer der Partner die Notbremse zog. Ich war damals Single, alles war sehr reizvoll.“
Einer ist immer „draußen“ Mieze: „Da ist die Fantasie, die beim Umsetzen in die Praxis am häufigsten entzaubert wird. Manchmal „passiert“ es einfach. Dann soll es sein. Das Dreieck hat aber nun einmal die Konsequenz, dass einer immer „draußen“ ist. Bei einem Dreier wird das „du bist draußen, ich bin drinnen“-Spiel intensiv auf die Spitze getrieben. Das ist emotional höchst explosiver Zündstoff. Und ein Dreier ohne Beziehung ist im absoluten Ausnahmefall ein orgiastisches, ekstatisches
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Für die einen ist er reizvolle Fantasie, andere wollen ihn ausprobieren, für manche gehört er zu sinnlicher sexueller Erfahrung: Sex zu dritt. Was macht ihn so reizvoll? Schafft er mehr Probleme als Erfüllung?
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leben |
Erleben, da muss schon ganz viel zusammenpassen.“ Zamil: „Ein Dreier ist eine erotische Spielart und hat für manche eben auch einen Platz in ihrer gelebten Sexualität. Da gibt es nichts zu verurteilen. Selbstverständlich können Dreier auch nicht schön sein, aber das passt auch auf alle anderen Spielarten beim Sex.“
den Beteiligten stimmen muss. Wollen es alle? Kann sich jeder darauf einlassen? Wenn es für alle passt und offene Fragen geklärt sind, dann kann es sehr spannend und erregend sein. Wenn Zweifel entstehen, kann es vor allem in Beziehungen zu großen Problemen kommen, wenn darüber hinweggegangen wird. Klare Absprachen in erster Linie zwi-
„ES IST SELTEN GENUG, DASS ZWEI MENSCHEN IM BETT HARMONIEREN – BEI DREIEN IST ES NOCH SCHWIERIGER.“ Gast: „Es ist selten genug, dass zwei Menschen im Bett harmonieren – bei dreien ist es noch schwieriger.“ Sex zu dritt – klare Absprachen Sex zu dritt ist auf jeden Fall etwas Außergewöhnliches – auch wenn er beispielsweise in Pornos als völlig normale, zum alltäglichen Sex gehörende Angelegenheit dargestellt wird. Es gefällt nicht jedem, es geht nicht mit jedem und es kann irritierend und verletzend sein, wenn bei Paaren ein Dritter ins Spiel gebracht wird. Sex zu dritt geht in allen Kombinationen: MFF (ein Mann zwei Frauen), MMF (zwei Männer eine Frau), MMM (drei Männer), FFF (drei Frauen). Dabei kann alles ausprobiert werden, was auch zu zweit möglich ist. Nur mit dem Unterschied, dass sich drei Menschen aufeinander konzentrieren können. Vor allem für Paare ist das Thema „Sex zu dritt“ nicht ohne! Um einen Dreier genießen zu können, muss es für beide Seiten passend sein, dass eine dritte Person mit ihnen intim wird. Schließlich ist man als Paar sonst nur zu zweit, vertraut und kennt sich. Kommt jemand im Bett dazu, ist dieser neu – Angst vor Ablehnung, Angst, als bi zu gelten, Angst nicht zu genügen, Fremdheit, Eifersucht, schlechtes Gewissen, das Gefühl fremdzugehen, Ekel – all das kann einem dann (auch unerwartet) begegnen. Fest steht, dass das Vertrauen zwischen
schen den Partnern – aber auch mit dem/ der „Dritten im Bunde“– sind die Voraussetzung dafür, um einen Dreier als Paar gut zu überstehen. Man muss einander vertrauen und Freude daran haben, den Partner beim Sex (mit jemand anderen) zu sehen. Wenn einer krampfhaft seine Eifersucht unterdrücken muss, wenn einer den anderen überreden muss, wenn Zweifel oder Misstrauen aufkommen, dann sollte man es besser sein lassen. (Und für den Dritten/die Dritte muss klar sein, welche Rolle er/sie in diesem Spiel zugeteilt bekommt und ob er/ sie die auch mitspielen will!) Ansonsten besteht das Risiko, dass aus einer schönen Erfahrung eine Zerreißprobe für die Beziehung wird.
Susa Haberfellner Dipl. Sexual- und Lebensberaterin Mitarbeiterin im: Österr. Institut für Sexualpädagogik (ISP) 1190 Wien http://www.sexualpaedagogik.at/ team@sexualpaedagogik.at
Sexuelle Fantasien und Wünsche Sexuelle Fantasien können einen wichtigen Beitrag zu einem erfüllten ganzheitlichen Sexualleben leisten. Wird der Wunsch nach Verwirklichung der Fantasie zu stark, sollte mit dem Partner/der Partnerin darüber geredet werden. Wenn Sie sich schrittweise herantasten, kann sich Ihr Partner mit dem Wunsch langsam vertraut machen und sich darüber klar werden, ob es auch für ihn passen könnte. Nicht jede Fantasie muss in die Tat umgesetzt werden – manches kann der Fantasie überlassen bleiben – denn letztlich lebt eine erfüllte Sexualität ja auch von spannenden Geheimnissen. Niederösterreicherin | 69
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Hilfe bei Gebärmutter-Myomen Etwa die Hälfte aller Frauen entwickelt bis zum Beginn der Wechseljahre Myome in der Gebärmutter, die massive Beschwerden verursachen können. Neue Tabletten lassen diese gutartigen Tumore schrumpfen.
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olange keine Beschwerden auftreten, müssen Myome nicht behandelt werden, aber circa ein Drittel der betroffenen Frauen leidet erheblich unter Blutungen und Schmerzen“, erklärt Dr. Sigrid Schmidl-Amann, Frauenärztin aus St. Pölten. Bisher war häufig ein chirurgischer Eingriff der Ausweg. Das bedeutet aber in vielen Fällen die Entfernung der Gebärmutter. „Myome sind zwar immer noch einer der häufigsten Gründe für eine Gebärmutterentfernung“, so die Gynäkologin, „aber Ärzte operieren heute vermehrt organschonend und auch die Patientinnen stehen diesem Eingriff zunehmend kritisch gegenüber.“
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Myome schonend behandeln Eine neue Tabletten-Therapie könnte dazu
beitragen, dass sich die Anzahl der Totalentfernungen weiter reduziert. Der enthaltene Wirkstoff verwehrt dem Hormon Progesteron, das das Wachstum von Myomen fördert, den Eintritt in die Myomzelle. Das Myom verliert damit anhaltend an Größe und die schmerzhaften Blutungen werden in den meisten Fällen innerhalb weniger Tage gestoppt oder gelindert. Schmidl-Amann: „Die Tablette wird einmal täglich über ein bis zwei Therapiezyklen von jeweils drei Monaten vor einer geplanten Operation eingenommen. Je kleiner die Myome sind, umso eher kann gebärmuttererhaltend operiert werden. In den Studien zeigte sich sogar, dass etwa die Hälfte der Frauen einen geplanten Eingriff nach dem ersten Behandlungszyklus abgesagt oder verschoben hat.“
Dr. Sigrid Schmidl-Amann, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in St. Pölten
Die beste Musikaller
Zeiten
96,5 MHz (Mostviertel), 107,7 MHz (St. Pölten), 99,4 MHz (Tulln), 107,1 MHz (Krems), 107,3 MHz (Waidhofen / Ybbs) 70 | Niederösterreicherin www.arabella.at/niederoesterreich 70_radio_arabella.indd 70
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Freizeit
„Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit.“ Sprichwort
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Foto: Donau Niederösterreich Steve Haider, www.loisium.at, Compo
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Radl-Glück
arallel zum silbrig-blauen Band des mächtigen Stromes schlängelt sich der Donauradweg durch Österreich. 365 genussvolle Kilometer, von der Dreiflüssestadt Passau bis nach Hainburg an der Grenze zur Slowakei. Seit 1984 sind jährlich bis zu 630.000 Radfahrer entlang der beiden Donauufer in Österreich unterwegs, davon 250.000 Radler in der „Königsetappe“ Wachau. Ein Drittel der Benutzer des Donauradweges kommt aus dem Inland, ein Drittel aus Deutschland und
knapp ein Viertel aus den Niederlanden. Mit seinen 260 Streckenkilometern ist besonders der Region Donau Niederösterreich ein wahrer Schatz in die Wiege gelegt. Treppelwege, gut ausgebaute Radwege und ruhige Dorfstraßen verbinden beide Ufer. Rastplätze mit gemütlichen Bikerlauben laden zum Verweilen ein. Was gibt es Schöneres, als dem eigenen Tempo gemäß die wunderbare Wachau zu durchradeln? Ein gesundes Vergnügen für die ganze Familie.
Im LOISIUM
m Kamptal wurde mit dem New Yorker Architekten Steven Holl das LOISIUM Langenlois verwirklicht. Das stylische Vier-Sterne-Superior-Hotel und ein international ausgezeichnetes Wine Spa bieten eine Bühne für Weingenuss und Wein-Spa-Erlebnisse der besonderen Art. Auf 1.000 Quadratmetern verwöhnen zwölf Treatmentkabinen, Relax-Lounges mit Blick in die Weingärten, die Spa-Bar und eine Sauna-Ebene. Im Rahmen des Freizeitprogramms „Wein & Genuss im Kamptal“ werden rund um die Themen Wein, Spa, Genuss und Golf besondere Erlebnis-Packages angeboten – von einer Fahrt mit der Vespa über ein Picknick mit Blick über die Weingärten oder eine nächtliche Fackelwanderung bis hin zu speziellen Anti-Aging- oder Genussangeboten. Infos: www.loisium.at
BLAUES GARTENGLÜCK Mit ihrem leuchtenden Blau gehören Hortensien zu den Highlights im sommerlichen Garten. Um das intensive Blau der Schönheiten zu erhalten, brauchen sie Spurennährstoff-Dünger wie den von Compo mit Aluminium-Alaun. Im Zusammenspiel mit dem flüssigen Compo Hortensien- und Kameliendünger, der die Widerstandskraft der beliebten Moorbeetpflanzen stärkt, erhalten Hortensien, Kamelien, Azaleen, Rhododendren & Co. eine faszinierende Blütenpracht und sattgrüne Blätter. Niederösterreicherin | 71
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Die Rosenburg 72 | Niederรถsterreicherin
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Foto: Lichtstark
Hoch oben über dem Kamptal thront auf einem mächtigen Felsen das Renaissanceschloss Rosenburg. Das von weitem sichtbare Juwel ist seit dem Jahr 1681 im Besitz der aus Spanien stammenden Adelsfamilie Hoyos. Vor dem imposanten Tor treffen wir Markus Graf Hoyos, der uns persönlich durch die prächtige Schlossanlage führt.
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„DIE ROSENBURG IST EIN BESONDERER RÜCKZUGSORT FÜR DIE GESAMTE FAMILIE, UM GEMEINSAM GLÜCKLICHE STUNDEN ZU ERLEBEN. NEBEN DEM MUSEUM UND DEN AUSSTELLUNGEN, WELCHE EINDRUCKSVOLL IN DIE GESCHICHTE DES SCHLOSSES UND SEINER SCHLOSSHERREN FÜHREN, FINDEN BEI UNS AUCH AUSGESUCHTE KONZERTE UND DIE SHAKESPEARE-FESTSPIELE STATT. BESONDERS BELIEBT SIND UNSERE BRUNCH-BUFFETS UND DAS AUSGEZEICHNETE RITTERESSEN. WÄHREND DIE GIGANTEN DER LÜFTE IHRE EINDRUCKSVOLLE GREIFVOGELSCHAU ZEIGEN, BIETET DER KLETTERPARK UNSEREN BESUCHERN JEDE MENGE SPASS IN SCHWINDLIGEN HÖHEN. DIE ROSENBURG IST EINE ATTRAKTION, DIE MAN IMMER WIEDER BESUCHEN KANN, WEIL MAN STÄNDIG NEUES ENTDECKEN WIRD.“ Markus Hoyos
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Es liegt ein Schloss in Österreich ... ... das ist ganz wohl erbauet.
Foto: Joseph Gasteiger-Rabenstein
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o lauten die ersten Zeilen eines berühmten Volksliedes aus dem 16. Jahrhundert. „Mit diesem Schloss ist die Rosenburg gemeint“, klärt uns DI Markus Hoyos auf. „Es ist schon interessant, dass die Rosenburg schon vor Jahrhunderten eine Attraktion war, denn sonst wäre dieses Lied nicht entstanden. Wenn man sieht, wie sie hier über dem Kamp thront, dann kann man das auch nachvollziehen.“ Der Name der Rosenburg geht auf die erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1175 zurück: Als Besitzer wird ein Gozwin de Rosenberg genannt, dessen Geschlecht die Geschicke der Rosenburg bis ins frühe 14. Jahrhundert bestimmte. Viele der Historie nicht kundige heutige Besucher fragten sich also zurecht, wo denn die Rosen seien? „Als das niederösterreichische Gartenfestival ins Leben gerufen wurde, ergab sich für uns der richtige Zeitpunkt, hier einen Rosengarten anzulegen. Dieser wurde ständig erweitert, und vor zwei Jahren wurde der David Austin-Schaugarten – mit über 350 Rosenstöcken einzigartig in Österreich – angelegt. Seitdem hat die Rosenburg auch wirklich viele Rosen,“ erzählt der Schlossherr, als wir durch den prachtvoll angelegten, romantischen Garten gehen. Die Restaurierung der Rosenburg an sich begann erst 1987, drei Jahre vor der
Landesausstellung „Adel im Wandel“, und wird seither beständig und mit hohem Aufwand fortgesetzt. „Gott sei Dank haben wir um die Rosenburg herum größere Ländereien, mit denen wir die erforderlichen Mittel erwirtschaften. Ansonsten könnten wir die Schlösser, die in unserem Besitz sind, nicht erhalten und für die Nachwelt konservieren,“ erzählt Markus Hoyos, der 1996 die Schlösser Rosenburg, Horn und Drosendorf übernahm, und dem 1999 auch die Liegenschaften der Forstverwaltung Horn von DI Hans Hoyos, dem Bruder seines verstorbenen Vaters Heinrich Hoyos, übertragen wurden. „Natürlich ist diese Aufgabe auch Bürde, aber wenn Sie sehen, wie wunderbar sich diese drei Schlösser heute präsentieren, überwiegt die Freude. Ich habe ständig drei Maurer, drei Dachdecker und einen Tischler beschäftigt – rund um die Uhr 365 Tage im Jahr.“ Bis dato zählt die Rosenburg mehr als 65.000 Besucher pro Jahr. Der Frage, wie man ständig neue Attraktionen findet, begegnet Markus Hoyos mit einem Lächeln: „Es bleibt einem gar nichts anderes übrig, denn nur dann liegt man bei den Besucherzahlen vorne. Unser vielfältiges Angebot sollte dazu führen, dass man die Rosenburg nicht nur einmal, sondern mehrmals im Leben besucht.“ Wie den Renaissancefalkenhof mit seinen spekta-
kulären Vorführungen der historischen Falknereien. Immer schon gilt der Adler als Seelenvogel und ihm zu begegnen verheißt Glück. Welche Emotionen verspürt Markus Hoyos angesichts seines Erbes? „Großes Glück, weil es auf der Rosenburg einfach schön ist. Dieses Gefühl wollen wir auch den Besuchern vermitteln, die oft Tage brauchen, um diesen besonderen Ort zu erkunden. Es macht alle glücklich auf der Rosenburg zu sein.“ Die Zukunft der Burg ist einfach zu beantworten: „Sehr blühend. Nicht nur wegen der Rosen, die hier blühen, sondern auch als Wirtschaftszweig. Ich bin überzeugt, dass es uns gelingen wird, in Zukunft 100.000 Besucher zu bekommen. Oder auch 150.000 – denn man darf ja noch Träume haben.“ Dass diese Träume verwirklicht werden, dafür wird auch die nächste Generation einstehen, denn die Erbfolge ist mit den Söhnen Heinrich und Ferdinand sowie den Töchtern Anna Carolina und Marie Louise gesichert … Angelica Pral-Haidbauer IN FOBOX
Das ausführliche Interview mit Markus Hoyos lesen Sie auf www.dieniederoesterreicherin.at & www.schlossseiten.at. Niederösterreicherin | 75
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Der Marmorsaal beeindruckt mit seinem stuckierten Renaissancegewölbe und dem Marmorfußboden, der dem Saal seinen Namen verleiht.
Die Waffensammlung ist einzigartig und besticht durch Stichwaffen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, Turnier- und Repräsentationswaffen sowie Harnische und Rüstungen.
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Der Altan hoch über dem Kamptal bietet eine atemberaubende Aussicht und ist sehr beliebt bei Hochzeiten für den Sektempfang.
Reisesekretär aus dem 16. Jhd. mit Eisengriffen für den Transport. Die Beschläge an den Schubladen sind in Form von Jakobsmuscheln, die für den Heiligen Jakobus stehen.
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Foto: Joseph Gasteiger-Rabenstein, Lichtstark
Ehemaliger Repräsentationsraum mit aufwändigem Innendekor. Neben der Holzvertäfelung hat dieser eine aus Ziegenleder gefertigte und handbemalte Tapete. Die Produktion war so teuer, dass es günstiger war, großflächige Ölbilder malen zu lassen.
Im Falknereimuseum von Schloss Rosenburg erhält man einen Querschnitt durch die Geschichte der Falknerei.
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„AUF DER ROSENBURG IST ES EINFACH SCHÖN. DIESES GEFÜHL WOLLEN WIR AUCH DEN BESUCHERN VERMITTELN. DAHER SEHE ICH AUCH DIE ZUKUNFT DER ROSENBURG SEHR BLÜHEND, NICHT NUR WEGEN DER ROSEN, DIE HIER BLÜHEN ...“ Markus Hoyos
Schloss Rosenburg Öffnungszeiten: bis 26. Oktober, Mi.-So. von 09:30 bis 17 Uhr Greifvogel Flugschau: an Öffnungstagen täglich um 11 und 15 Uhr Neben Adlern, Falken und Eulen zeigen auch Giganten wie der seltene Riesenseeadler oder Gänsegeier mit Flügelspannweiten von bis zu drei Metern ihr Können. Sondervorführung „Falknerei zu Pferd“ mit Jagd und Hofmusik Rosenburg jeweils am ersten Wochenende im Monat an jedem Feiertag um 11 und um 15 Uhr Schlossführungen: Mi.-Fr. 12 und 14 Uhr Ausstellungen Falknereimuseum Waffensammlung Hoyos Zimmer Ernst Graf Hoyos Zimmer Veranstaltungen Brunch Buffets & Ritteressen für die ganze Familie 78 | Niederösterreicherin
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Foto: Joseph Gasteiger-Rabenstein
7. bis 9. Juni: Rosenburger Garten- und Rosentage, Falknerei zu Pferd 20. Juni: Lesefest „Rund um die Burg“ 4. Juli bis 10. August: Shakespeare-Festspiele auf der Rosenburg „Der eingebildete Kranke“ von Molière 19. Juli: B4B „Brain Food – Mood Food – Slow Food“ Lesung von Rudolf Orlik 31. Juli: Rainhard Fendrich & Band, Live-Konzert Kletterpark Rosenburg: Fr.-So. von 10 bis 19 Uhr, Juli/Aug.: Mi.-So. von 10 bis 19 Uhr Die Rosenburg bietet einen einzigartigen und unvergesslichen Rahmen für besondere Veranstaltungen: Hochzeiten, Familienfeiern, Bälle, aber auch Seminare und Kongresse Weitere Informationen zur Rosenburg und zu den aktuellen Veranstaltungen: www.rosenburg.at und www.schlossseiten.at Die Schloss-Taverne hat durchgehend geöffnet und verführt mit regionalen Schmankerln. Neben einem Kaffeehaus stehen den Gästen auch das Restaurant im Gewölbesaal und der Gastgarten zur Verfügung. Niederösterreicherin | 79
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Foto: © weinfranz.at
Auf Pilgerwegen nach Mariazell
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ariazell ist der bekannteste Pilgerort Österreichs und wird jährlich von tausenden Pilgern besucht. Die Gründe für eine Pilgerreise sind vielfältig. Manche suchen die Nähe zum Göttlichen, vielleicht auch einen neuen Zugang zum Glauben, andere die Schönheit der Natur, das einfache Leben, die Langsamkeit. Um Kraft zu tanken, sich zu bewegen, innezuhalten, ist eine
Wanderung auf der rund 125 Kilometer langen Via Sacra, dem wohl bekanntesten Pilgerweg Österreichs, und dem Wiener Wallfahrerweg ideal. Ihren Ausgangspunkt haben die „heilige Straße“ und die jüngere Wegvariante, der Wiener Wallfahrerweg, vor den Toren Wiens. Die Via Sacra führt von Hinterbrühl bei Wien nach Mariazell. Stationen sind Heiligenkreuz, Klein-Mariazell, Li-
lienfeld und Annaberg. Dazwischen reihen sich Bildstöcke, Kapellen und kunsthistorisch bedeutsame Kirchen. Als Alternative zur Via Sacra entstand 1975 der Wiener Wallfahrerweg. Ausgehend von Perchtoldsdorf bzw. Wien-Rodaun verläuft er nahe der Via Sacra und auf seiner letzten Etappe von St. Aegyd am Neuwalde nach Mariazell.
KUNDIG BEGLEITET:
26.–28. JUNI: Schnupperpilgern
spirituell (bewegte) Frauen, die gerne mit Gleichgesinnten unterwegs sind. Preis: EUR 436 pro Person
Zu bestimmten Terminen finden geführte Pilgerwanderungen zu unterschiedlichen Themen statt. Die Angebote wurden für jene geschnürt, die sich lieber in der Gruppe auf den Weg machen. 19.–22. JUNI: Auf den Spuren der großen Philosophen Achte deine Lust, ehre deine Freunde, pflege deinen Garten. Auf Ihrer Pilgerreise erfahren Sie mehr über den Weg des Epikur zum Glück, zur Freundschaft und zur Seelenruhe. Preis: ab EUR 489 pro Person Weitere Termine: 28.–31. AUGUST und
23.–26. OKTOBER
Um in das Thema Pilgern hinein zu schnuppern, wandern Sie hier auf kürzeren Etappen und erhalten allerlei wissenswerte Informationen. Preis: ab EUR 229 pro Person. Weiterer Termin: 22.–24. AUGUST
5.–8. SEPTEMBER: Das Leben feiern Pilgerwanderung zum Geburtstagsfest der Hl. Maria – nur an diesem Tag (8. September) ist die Marienstatue in der Basilika von Mariazell ohne Prunkgewänder zu sehen. Preis: ab EUR 499 Euro pro Person 15.–18. SEPTEMBER: Fraulenzen Die „Weggefährtinnenschaft auf Zeit“ für
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Weitere Termine und Informationen zu den Pilgerwegen finden Sie unter www.viasacra.at. Information und Buchung von Via Sacra-Packages: Mostviertel Tourismus GmbH, Adalbert-Stifter-Straße 4, 3250 Wieselburg Tel.: 07416/521 91, Fax: 530 87, www. viasacra.at / E-Mail: info@viasacra.at
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Auszeit für Sinne und Seele
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Genuss
„Es ist besser, zu genießen und zu bereuen, als zu bereuen, dass man nicht genossen hat.“ Giovanni Boccaccio
Peter Jungbauer, Chefkoch
Let’s cook vegan!
D Macaronmanufaktur
Foto: Martina Draper, FMTG, www.tchibo.at
I
n Frankreich werden an jeder Straßenecke Macarons verkauft und mit einem „Jour du Macaron“ verehrt. In Österreich musste man bis dato auf der Suche nach der Süßigkeit aus geriebenen Mandeln, Eiweiß und Staubzucker selbst zum Backlöffel greifen. Als Hobbybäckerin begann auch Ursula Palfalvi, bis sie vor zwei Jahren die Macaronmanufaktur gründete. In Perchtoldsdorf eröffnete die Neo-Bäckerin
nun einen Macaron-Shop, wo man vor Ort gustieren oder online bestellen kann. Klassische Rezepte wie etwa „Linzer Torte“, „Mariandl“ oder „Vanillekipferl“ werden dort neu interpretiert und in Form gebracht. In Seminaren gibt Ursula Palfalvi ihr Know-how an Backinteressierte weiter und verrät wertvolle Tipps und Tricks für die Herstellung von Macarons. Infos: www.macaronmanufaktur.at
ie neue „Balance Vegan“-Kulinarik im Falkensteiner Balance Resort Stegersbach bietet Genuss ohne Tierprodukte. Für Chefkoch Peter Jungbauer und sein Team stehen der gesundheitliche Aspekt und die geforderte Kreativität im Mittelpunkt seiner Küchenlinie: „Vegane Gerichte, so wie wir sie kochen, haben einen hohen Anteil an antioxidativen Lebensmitteln, wie z. B. Chili, Beeren, Grüntee oder Nüsse. Zudem verwenden wir hochwertige Zutaten aus der Region, um Frische zu gewährleisten und auch die Anbieter aus der Umgebung zu unterstützen. Spannend ist für mich auch, die Vielfalt der Gerichte ohne tierische Produkte zu zeigen und die Gäste von einer ausgewogenen Ernährung zu überzeugen und zu begeistern.“
CAFISSIMO LATTE Pünktlich zum Vatertag bringt Tchibo höchsten Kaffeegenuss bei maximalem Komfort auf den Markt. Auf Knopfdruck gibt es Spezialitäten wie Cappuccino und Latte Macchiato mit frisch aufgeschäumter Milch. Dank seines 3-Brühdruckstufen-Systems bereitet der erste Kapselvollautomat von Tchibo auch Espresso, Caffè Crema und Filterkaffee zu. Für 199 Euro, nur solange der Vorrat reicht.
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Mut zum
Geschmack Haubenkoch Michael Kolm vermengt bodenständige Waldviertler Küche mit fantasievollen Zutaten. Seine Speisen sind Kreationen, die von der Liebe zu seiner Heimat und deren Menschen erzählen – mit Mut zur modernen Interpretation.
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Felsenkeller bei Altmelon
Michael Kolm am Kleinem Kamp
Foto: René von Bakel
Wie kommt man auf die Idee auf ein Reisfleisch vom Ochsen eine Garnele oder auf einen karamellisierten Schweinebauch frittierte Calamari zu setzen? Die Idee mit dem Reisfleisch kam mir, als meine Mutter für ein paar Bauarbeiter Reisfleisch kochte. Sie machte es allerdings mit Schweinefleisch, da dachte ich mir wie es wohl wäre, wenn man bei diesem Gericht die Idee des „Surf&Turf“ aufgreifen würde. Und so kam es zu dieser Komposition. Prinzipiell muss man sagen, dass ich mich ständig mit dieser Materie beschäftige und immer wieder überlege, wie man „alte“ Gerichte neu interpretieren kann. Nun ist es nicht nur die schroffe, oftmals einsame, aber mit Sicherheit mystische und grandiose Landschaft des Waldviertels, die besondere Lebensmittel hervorbringt, sondern es sind auch die Menschen, die diese außergewöhnliche Region prägen. Sie gelten als besonders bodenständig und wertverbunden. Wie wird Ihre fantasievolle Küche hier aufgenommen... Anfänglich gab es Berührungsängste, nach und nach stellten sich diese jedoch ein.
Sie haben in internationalen HaubenRestaurants gelernt und gearbeitet. Was hat sie letztlich dazu bewogen an den etwas abgelegenen Ort Ihrer Kindheit zurückzukehren? Ich sehe das so: Jeder hat seien Auftrag im Leben, meiner ist es in dieser abgelegenen Gegend Struktur zu schaffen und den Menschen den Spaß am Essen zu lernen. Was macht für Sie einen guten Koch aus? Respekt vor den Produkten, eigene Ideen zu haben und aus wenig Zutaten tolle Gerichte zaubern zu können. 2006 haben Sie in Ihrem Bärenhof nach einem ausführlichen Umbau ein neues Gastro-Konzept eingeführt. Sind Sie genauso leidenschaftlicher Wirt wie Chefkoch? Wenn es die Zeit zulässt bin ich auch ein leidenschaftlicher Wirt. Ihr Waldviertler Kochbuch ist eines der schönsten überhaupt. Wenn man die Fotos betrachtet, so sind nicht nur die Speisen ein Augenschmaus, sondern auch die herzlichen Geschichten über
Ihre Lieferanten vermitteln ein ganz besonderes Gefühl von Heimatliebe und Stolz auf jene Produkte, die diese Erde gibt. Geht es Ihnen darum, Ihren Gästen den unverfälschten Duft der Region wieder zu geben? Ich lege besonders viel Wert darauf, regionale Produkte zu verwenden. Im Kochbuch war es uns wichtig, unsere Lieferanten zu erwähnen und Ihre Produkte einzubringen. Was wünschen Sie sich für das Waldviertel? Dass es touristisch weiter aufwärts geht, allerdings wäre es wünschenswert wenn es nicht zu überlaufen wird. Angelica Pral-Haidbauer
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Michale Kolm kocht im Bärenhof Kolm in Arbesbach. Ehrlich, unverfälscht & grandios. www.baerenhof-kolm.at
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So schmeckt das
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Haubenkoch Michael Kolm präsentiert uns drei spannende Gerichte, in denen er seine Waldviertler Wurzeln mit modernen Einflüssen aus der internationalen Spitzengastronomie kombiniert. Ein Gaumenstreifzug durch eine einzigartige Region.
Sommerlicher Waldviertler Rindfleischsalat ZUTATEN
ZUBEREITUNG
Gekochter Tafelspitz (siehe Rezept Seite 106) 1 rote oder weiße Zwiebel 1 Bund Jungzwiebeln 1 Knoblauchzehe 10 schwarze Kalamata-Oliven 40 g getrocknete Tomaten 10 Basilikumblätter 1 gelber Paprika 1 Salatgurke Salz, Pfeffer 1/8 l Balsamico 1/2 EL Staubzucker 0,1 l Olivenöl Stück Parmesan
Die Oliven entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Die Jungzwiebeln waschen und in 5 mm dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in 2 mm dünne Scheiben schneiden. Den Tafelspitz auf der Wurstschneidemaschine in 3 mm dünne Scheiben schneiden und danach in eine 5 mm breite Julienne (feine Streifen, Anm.) schneiden. Den Paprika entkernen und ebenfalls in eine Julienne schneiden. Die Salatgurke auf der Wurstschneidemaschine der Länge nach in 4 mm dicke Scheiben schneiden.
Foto: René von Bakel
Tafelspitz, Zwiebel, Jungzwiebeln, Oliven, Knoblauch, getrocknete Tomaten und Paprika in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Balsamico, Staubzucker und Olivenöl marinieren. Zum Schluss die Basilikumblätter daruntermischen. Anrichten Die Gurkenscheiben kreisförmig zusammendrehen und darin den Rindfleischsalat einfüllen. Mit Parmesanspänen dekorieren.
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Waldviertler Krautfleisch mit Garnelen und Grammelknödel ZUTATEN
ZUBEREITUNG
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1 Happel Weißkraut 400 g Schweinsschulter 5 Zwiebeln 6 cl Fruchtessig 2 l Gemüsefond 1 EL Wacholderbeeren 1 EL Pfefferkörner 3 Lorbeerblätter 3 EL Paprikapulver (edelsüß) 2 EL Estragonsenf Rapsöl zum Anbraten Tabasco, Salz, Pfeffer )şU GLH *DUQHOHQ
12 Garnelenschwänze Saft von 2 Zitronen Olivenöl )şU GLH *UDPPHONQŌGHO
600 g mehlige Erdäpfel 200 g Stärke Muskatnuss 100 g Grammeln 1 Ei 1 Knoblauchzehe 1 Bund Schnittlauch 1 EL Butter
Die Schweinsschulter in 3 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, würfelig schneiden und in Rapsöl langsam goldbraun rösten. Die Zwiebeln mit Paprikpulver würzen, Senf dazugeben und kurz mitrösten und mit dem Fruchtessig ablöschen. Das Fleisch dazugeben und mit dem Gemüsefond aufgießen. Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter beigeben und etwa 2 1/2 Stunden sieden lassen. Das Kraut hobeln und 15 Minuten lang mit dem Fleisch mitkochen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Tabasco würzen. Grammelknödel Erdäpfel waschen, weich kochen, schälen und im auf 120 °C vorgeheizten Backrohr 10 Minuten ausdämpfen lassen. Danach in heißem Zustand die Erdäpfel durch eine Presse drücken, Stärke, Salz, Pfeffer und geriebene Muskatnuss einarbeiten. Für die Grammelfülle den Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. In Butter leicht dünsten, ein geschlagenes Ei dazugeben und kurz mitbraten lassen. Danach die Grammeln und den klein geschnittenen Schnittlauch daruntermischen, daraus kleine Knödel formen und für eine halbe Stunde ins Gefrierfach geben. Anschließend die Grammelknödel mit dem Erdäpfelteig ummanteln und in Salzwasser 15 Minuten bei 95 °C leicht kochen. Kurz vor dem Servieren die Garnelenschwänze mit Zitrone, Salz und Pfeffer würzen und in Olivenöl scharf und kurz braten. Anrichten In die Mitte des Tellers das Krautfleisch setzen, darauf die Grammelknödel legen und rundherum je 3 Garnelenschwänze platzieren.
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Waldviertler Erdäpfelnudeln mit Heidelbeeren ZUTATEN
ZUBEREITUNG
1/2 kg mehlige Erdäpfel 200 g Roggenmehl 60 g Weizenmehl 200 g Staubzucker 1 Prise Salz 1 Tasse Heidelbeeren 4 EL Butter 4 EL Staubzucker 4 EL Semmelbrösel 4 EL geriebene Nüsse Heidelbeeren und frische Minze zum Garnieren Staubzucker
Die Erdäpfel schälen und vierteln. In Wasser bissfest kochen und abseihen. Erdäpfel in einen Topf geben, mit Weizen- und Roggenmehl bedecken, eine Prise Salz dazugeben und im auf 160 °C vorgeheizten Backrohr so lange trocknen lassen (etwa 10 Minuten), bis sich das Mehl an der Oberfläche leicht gelblich verfärbt. Die Erdäpfel aus dem Ofen nehmen, auf eine Arbeitsplatte geben, Zucker beigeben und zu einem glatten Teig kneten. Aus der Masse 4 cm lange und fingerdicke Nudeln formen und in gezuckertem Wasser (ein Esslöffel Zucker pro Liter) 10 Minuten leicht köcheln lassen. Butter in einer Pfanne zergehen lassen, Staubzucker, Brösel und geriebene Nüsse dazugeben, blond rösten und die gekochten, heißen Nudeln darin wenden. Anrichten
Foto: René von Bakel
Die Nussnudeln sternförmig auf einen runden Teller geben, mit frischen Heidelbeeren und Minze garnieren und mit Staubzucker bestreuen.
Buchtipp
Genusstipp
Mein Waldviertel
Schwarzer Peter
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Märchensommer NÖ 2014 Ein ganz besonderes Erlebnis für Märchenfans ab vier Jahren garantiert heuer „Alice im Wunderland - neu erträumt“ im zauberhaften Märchenschloss Poysbrunn im Weinviertel. ren Protagonisten während des Stückes durch einzelne Räume des Schlosses. Mitspielen, mittanzen, mitdichten Bei „Alice“ geht es heuer um die Kraft unserer Fantasie, um Freundschaft und die Tatsache, dass das Leben voller Wunder ist. Das aufregende Ambiente vom Schloss Poysbrunn (von Wien in nur 45 Minuten zu erreichen) und der gemeinsame Bühnenspaß machen diesen Ausflug zu einem märchenhaften Sommererlebnis für Groß und Klein.
Das Wunderland und viele Abenteuer warten vom 3. Juli bis zum 24. August 2014 jeweils am Freitag um 16 Uhr, am Samstag und Sonntag um 11 und 16 Uhr. Vorstellungen finden bei jedem Wetter statt – bei Regen findet alles im Schloss statt! IN FOBOX
Infos: 0699/13 44 11 44 und www.maerchensommer.at
Foto: Martin Hesz
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uch heuer bleibt Intendantin Nina Blum Ihrem Konzept des interaktiven Wandertheaters treu. So ist „Alice im Wunderland – neu erträumt“ eine spannende Geschichte, bei der Alice nicht wie im Originalwerk von Lewis Carrol ihre Größe verändert, sondern sich verdreifacht! Für die kleinen Märchenfans gibt es bei jeder „Alice“ viel zu entdecken und zu erleben. Die Kinder sind Zuschauer und Mitspieler zugleich, erleben die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und wandern mit ih-
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Kultur
„Wenn ich wĂźsste, was Kunst ist, wĂźrde ich es fĂźr mich behalten.“
Foto: Fotocredit: Festival Retz/Claudia Prieler, Dieter Werderitsch, Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien – MUSA / Bildrecht, Wien, 2014
Pablo Picasso
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Festival Retz
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um zehnten Mal geht heuer vom 3. bis zum 13. Juli das Festival in Retz im westlichen Weinviertel Ăźber die BĂźhne. Auch im Jubiläumsjahr steht eine Kirchenoper im Zentrum: „Juditha triumphans“, ein unvergleichliches Meisterwerk der Barockmusik, das mit seiner kaum Ăźberschaubaren FĂźlle an Klangfarben und der auĂ&#x;ergewĂśhnlichen Dramatik zweifellos zu Antonio Vivaldis besten Partituren gehĂśrt. Die Kirchenoper erzählt die biblische Geschichte von Ju-
dith und Holofernes, ein Spiel von Verlockung, Täuschung und amourÜser Aufladung, das unausweichlich sein tragisches Ende finden wird. Premiere ist am 3. Juli um 20 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Retz. Im Gedenken an die umwälzenden Ereignisse des vergangenen Jahrhunderts widmet sich das Festival Retz auch in seinem Literatur- und Musikprogramm 2014 der spezifischen Situation von Frauen in einem kriegerischen bzw. repressiven Umfeld.
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m Rahmen des „Viertelfestival NĂ– – Waldviertel 2014“ kommt ein besonderes Projekt von Dipl.-Päd. Josef Gratzl zur AuffĂźhrung: Umwelt? Unwelt? Wählt! „5 Minuten vor 12“ ist nicht nur ein sozialkritisches Umweltmusical, sondern auch eine spannende musikalische Auseinandersetzung von 100 Jugendlichen der Ă–ko-Fit-Hauptschule GmĂźnd und der Jugendtrachtenkapelle GroĂ&#x;schĂśnau mit dem Zeitgeist von heute und dem Ziel, positive Impulse fĂźr die Themen von morgen zu setzen – und es entfĂźhrt uns in die wunderbare Natur des Waldviertels. AuffĂźhrung am 24. und 25. Juni 2014, 19:30 Uhr in GmĂźnd
AKTIONISTINNEN Hartnäckig ist der internationale Ruhm des „Wiener Aktionismus“ an seine männlichen Vertreter gebunden. Im Forum Frohner in der Kunsthalle Krems wird nun mit dieser Ausstellung die Forschung zu den wichtigsten Protagonistinnen des Ăśsterreichischen Aktionismus fortgesetzt. Zu sehen bis 24. August 2014. Infos: www.kunsthalle.at
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Tradition in Bewegung Der Name Dorli Draxler ist untrennbar mit der Volkskultur in Niederösterreich verbunden. Wir werfen einen Blick auf die Erfolgsgeschichte.
Frau Draxler, als Geschäftsführerin der Kultur.Region.Niederösterreich sind Sie Chefin einer Kulturholding in Niederösterreich, die in den letzen Jahren enorm gewachsen ist ... Die Kultur.Region.Niederösterreich umfasst heute insgesamt sieben Teilbetriebe und elf Marken und ist inhaltlich sehr breit aufgestellt: Die Volkskultur, die Chorszene, das Haus der Regionen, der Brandlhof, aufhOHRchen, das Volksliedarchiv, das Museumsmanagement, das Musikschulmanagement und die Kreativakademien. Mit der Gründung einer ersten Betriebsgesellschaft, 1999, damals Volkskultur Niederösterreich GmbH, wurde der erste Schritt in diese Richtung gesetzt. Man schuf im Organisatorischen und in der Finanzgebarung eine professionelle Struktur. Durch die Erweiterung des Aufgabengebiets und die Integration neuer Standorte wurde in Folge 2008 die 90 | Niederösterreicherin
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kultur | Holding notwendig, also die Kultur.Region.Niederösterreich GmbH. Neben den Overheadaufgaben wie Rechnungswesen, Personalistik oder Controlling bildet die Kultur.Region heute eine sehr wichtige inhaltliche Klammer für unsere praktische Kulturarbeit: nämlich zu bündeln, zu vernetzen und bekannt zu machen. Eine unserer wesentlichen Aufgaben ist es auch, Abstimmungen, Arbeitsvereinbarungen und Kooperationen mit allen Spielern der Kulturszene, mit den Bildungseinrichtungen und Organisationen des ländlichen Raums zu treffen.
Foto: Volkskultur Niederösterreich
In Niederösterreich nehmen Kultur und Kulturpolitik nach wie vor einen hohen Stellenwert ein. Welchen Raum bekommt die Volkskultur im Vergleich zur sogenannten Hochkultur? Es ist einer sehr klugen Kulturpolitik zu danken, dass sie schon vor mehr als 20 Jahren auf Volkskultur gesetzt hat: alle Kultursparten auf Augenhöhe zu positionieren. Allein die Qualität zählt. Das heißt, wir hatten schon sehr früh entsprechende Rahmenbedingungen, die es zu nutzen galt. Edgar Niemeczek und ich hatten das Glück, dass sehr oft die richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zusammentrafen. So gelang es, mit wesentlichen Entscheidungsträgern, mit der Unterstützung der Medien, einer engagierten ehrenamtlichen Struktur, mit beharrlicher Leidenschaft und Überzeugung das Thema Volkskultur positiv zu besetzen. Denn die Vorurteile waren groß: von ewig gestrig und ideologisch besetzt bis hin zu einfältig und zweitklassig. Vor zehn Jahren starteten Sie mit dem Haus der Regionen ein interessantes Projekt in Krems. Mit welchen Erwartungen eröffneten Sie das Haus? Es war ein Angebot der niederösterreichischen Kulturpolitik, in der Bildungs-, Wissenschafts- aber vor allem Kulturstadt Krems an der Donau eine Begegnungsstätte für internationale Volkskultur einzurichten. Mit Mitteln des Landes Niederösterreich konnte die Volkskultur das Haus im Jahr 2003 erwerben und
nach behutsamer Restaurierung am 9. September 2004 als „Haus der Regionen“ eröffnen. Das Programm sollte folgender Philosophie folgen: „Europa: Kultur der Regionen“. Die Konzeption basiert auf drei Säulen, nämlich der Präsentation von Musik, Tanz und Literatur, Handwerk und Manufakturware sowie Speisen und Getränke aus den europäischen Regionen. Mittlerweile waren insgesamt 50 europäische Regionen zu Gast. Die Konzertreihen „Connecting Tunes“ und „Good Old Europe“ stellen Verbindungen zwischen Musikern unterschiedlicher Heimaten bzw. unterschiedlicher Musikstile her. Unter der Marke „aufhOHRchen“ präsentieren wir österreichische Volksmusiklandschaften, vom Mühlviertel bis Südkärnten, vom Tiroler Alpbachtal bis ins burgenländische Heanznland. Neben der künstlerischen Orientierung bietet das Haus auch die Möglichkeit einer theoretischen Auseinandersetzung mit europäischer Regionalkultur. Die „Kremser Kamingespräche“ sind das geistige Aushängeschild des Hauses. Achtmal im Jahr werden gesellschaftsrelevante Themen diskutiert. Diese Gespräche werden jeweils mit zwei Gesprächspartnern geführt und eine Woche später auf Radio NÖ ausgestrahlt. Insgesamt 140 Persönlichkeiten sind seit 2007 der Einladung gefolgt. Haben sich die Ziele erfüllt? Wird das Programm angenommen? Die Ziele haben sich dankenswerterweise zum großen Teil erfüllt. Es ist gelungen, das Haus zu etablieren, ein Stammpublikum aufzubauen. Tendenziell können wir aber beobachten, dass sich die Zielgruppen unterscheiden. Volksmusik pur interessiert ein Publikum von 40 plus,
Cross Over und experimentelle Musik macht jüngere Semester neugierig. Unsere Gäste schätzen die persönliche Ansprache durch unsere Mitarbeiter, die Überschaubarkeit, gewissermaßen die familiäre Atmosphäre. Das Publikum vertraut auf die Qualität, die wir bisher geboten haben, ein Anspruch, den wir uns aber täglich und immer wieder aufs Neue erarbeiten müssen. Europa ist auch ein Friedensprojekt, allerdings brechen gerade in jüngster Zeit wieder Nationalismen auf. Kann Kultur als Brücke dienen oder erleben Sie in Ihrer direkten Arbeit Vorurteile und Ängste gegenüber dem Fremden? Ich bin überzeugt, dass Kultur vermitteln kann. Persönliche Erlebnisse sind für die Bildung von Toleranz entscheidend. Sich über das Singen, Musizieren oder Tanzen näherzukommen, ist eine wunderbare Möglichkeit, Vorurteile abzubauen. Das Friedensprojekt kann nur auf den unzählig vielen kleinen oder für den Einzelnen möglicherweise großen Begegnungen aufbauen – ganz abgesehen von demokratiepolitischen Rahmenbedingungen klarerweise. Europa hat rund 270 Regionen – also noch viel Arbeit für die nächsten Jahre? Dazu kann man nur sagen: „Ja“. Aber es ist eine schöne Herausforderung und Aufgabe, die Vielfalt der europäischen Kulturen einem interessierten Publikum näher zu bringen. Niederösterreicherin | 91
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June in concert Im Haus der Regionen ist Belgien zu Gast, die Sommernachtskonzerte der Festspiele Stockerau bitten heimische Stars auf die Bühne ...
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as Trio Havelange bringt Musik des alten Wallonien. Angeführt von Marinette Bonnerts Akkordeon beschwören Julien Biget und Gabriel Lenoir zwischen Folk und Alter Musik ein Lebensgefühl herauf, dem sich auch heute niemand verschließen mag.
5. Juni, 19.30 Uhr
Festsaal Haus der Regionen Krems-Stein
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er Ausnahmekönner Didier Laloy lässt mit Trio S-Tres Frédéric Malempré (Perkussion) und Pascal Chardome (Gitarre, Piano) seine Kompositionen sprechen, die das ganze emotionale Spektrum eines reichen Musik(er)lebens widerspiegeln. Es ist raue, spontane und sehr direkte Musik, die nach Freiheit klingt.
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ie Grande Dame des österreichischen Jazz feiert 2014 ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum und präsentiert, begleitet von ihrer MM Band, einen großen Querschnitt durch ihr umfangreiches Repertoire – von den legendären Swing Standards bis hin zu den großen Mendt-Hits. In jedem Fall wird es „jazzy“.
13. Juni, 19.30 Uhr
19. Juni, 20 Uhr
Festsaal Haus der Regionen Krems-Stein
KARL MARKOVICS & WOLF BACHOFNER
wei besondere Künstler bringen ihre sehr persönlichen Interpretationen von Wienerliedern mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln (Peter Uhler, Violine – Niki Tunkowitsch, Violine – Walther Soyka, Chromatische Knopfharmonika – Peter Havlicek, Kontragitarre) und Alexander Kukelka (Klavier, Harmonium, Arrangements & Musikalische Leitung).
MARIANNE MENDT
L’ACCORDÉON
Open-Air-Festspielbühne, Dr. Karl Renner- Platz, Stockerau ERWIN STEINHAUER
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er Schauspieler Erwin Steinhauer und der Ausnahme-Musiker Roland Neuwirth spielen und singen gemeinsam mit den Neuwirth Extremschrammeln einen Abend lang Lieder aus ihrer beider Heimatstadt Wien.
2. August, 20 Uhr
Open-Air-Festspielbühne, Dr. Karl Renner- Platz, Stockerau
26. Juni, 20 Uhr
Open-Air-Festspielbühne, Dr. Karl Renner- Platz, Stockerau
Foto: z.V.g. der Volkskultur NÖ, Sepp Gallauer, Horowitz, www.musil.com
MUSIQUE DE WALLONIE
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10 Jahre Haus der Regionen Das Zuhause der Volkskultur in Krems-Stein feierte sein 10-jähriges Jubiläum.
Mehr Fotos unter: www.niederösterreicherin.at 1 GF Dr. Edgar Niemeczek, Prof. Paul Lendvai, LH Dr. Erwin Pröll, GF Dorli Draxler, Gergo Peter Szilagy, Botschaftssekretär der ungarischen Botschaft, ao. Prof. Andrej Rahten, slowenischer Botschafter in Österreich, Peter Ilcik, slowakischer Botschaftsrat 2 Werner und Elfriede Kristament, Wachauer Goldhauben- und Trachtenmuseum
Mautern, Helli und Sepp Forcher 3 Sissi Pröll, Präsidentin Hilfe im eigenen Land, Elfriede Kuzmits, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, GF Dorli Draxler, Bezirkshauptfrau Elfriede Mayrhofer 4 GF Dorli Draxler, Sepp Forcher, Justizminister Dr. Wolfgang Brandstetter, Dr. Edgar Niemeczek, Sissi Pröll und LH Dr. Erwin Pröll, Paul Lendvai und
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7 Ehefrau Zsoka 5 Dr. Edgar Niemeczek, Bürgermeister von Krems Dr. Reinhard Resch, GF Dorli Draxler, Dr. Peter Harold, Vorstandsvorsitzender der Hypo Noe Gruppe, LH Dr. Erwin Pröll 6 Im Restaurant wurde gefeiert. 7 Martin Blauensteiner, Chef im Restaurant Blauenstein im Haus der Regionen, betreute persönlich die Festgäste.
Fotos: Volkskultur Niederösterreich/Lackinger
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o sonst Lieder, Tänze oder Filme aus den europäischen Regionen vorgeführt werden, trafen sich auf Einladung der beiden Kultur.Region.Niederösterreich-Geschäftsführer Dorli Draxler und Edgar Niemeczek rund 500 Gäste, um den zehnten Geburtstag dieses einmaligen Kulturhauses zu feiern. Künstler aus 50 unterschiedlichen europäischen Regionen von Andalusien bis zur Zentralschweiz, von Karelien bis Südserbien, von Thrakien bis in die Bretagne ließen das Haus an der Donaulände bereits mit ihrer Musik erklingen. „Europa besteht aus rund 270 Regionen, da wartet noch für viele Jahre eine spannende Aufgabe auf uns“, so die beiden Geschäftsführer. Auf den Erfolg des Haus stießen auch Gäste aus dem Ausland an. In diesem Sinne: Alles Gute zum Geburtstag! Feliz cumpleaños! Grattis pa födelsedagen!
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Film ab! Die Schallaburg zeigte „Sarajevo – Das Attentat“.
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Fotos: Josef Bollwein
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1 Kurt Farasin, Prof. Dr. Kurt Mündl und LH Dr. Erwin Pröll 2 Oliver Schwinn, Franz Cee, Dr. Petra Thorbrietz, Prof. Dr. Kurt Mündl und Gabriele Pammer 3 Alexander Kery (Leitung Marketing Schallaburg), Christian Winkler
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ief beeindruckt zeigten sich 180 geladene Gäste ob der revolutionären 3D-Animationstechnik, mit der Star-Regisseur Kurt Mündl neue, authentische Bilder vom folgenschweren Attentat auf den Thronfolger Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 zeigte und damit ein wertvolles Zeitdokument über die dramatischen Ereignisse am Vorabend des Ersten Weltkrieges schuf. „Man wolle das Gedenkjahr 1914–2014 auch zu einem „Bedenkjahr“ machen, mit der Hoffnung, dass der Mensch aus der Geschichte lernt“, sagte LH Dr. Erwin Pröll. Fürstin Anita von Hohenberg, die auch einen Part im Film übernommen hatte, Kurt Farasin, Geschäftsführer der Schallaburg, und Kurt Mündl diskutierten anschließend mit den Gästen – bei Gulasch und Bier. Mehr Fotos unter: www.niederösterreicherin.at
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(Landschaftsplaner), Ilse Leitner (Leiterin Besucherservice Schallaburg) 4 Dr. Petra Thorbrietz, Anita von Hohenberg, Konsul Mag. Andreas Bardeau 5 Dr. Christine Pennerstorfer und Josef Rumer (Niederösterreicherin) 6 Dr. Petra Thorbrietz und Gabriele Pammer
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7 Herman Mitter, Anton Buresch, Gabriele Mitter 8 Richard und Barbara Frei 9 Josef Rumer und LH Dr. Erwin Pröll 10 Kurt Farasin, Prof. Dr. Kurt Mündl und LH Dr. Erwin Pröll
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| Horoskop
Welcher Baum sind Sie? Mit dem Baumhoroskop können Sie herausfinden, welcher Baum Sie sind und welche Charaktereigenschaften diesem zugeschrieben werden.
R APFELBAUM
(25.06. – 04.07.)
Kurzcharakteristik: einfühlsam, gütig, realistisch, großzügig, liebevoll Motto: „Ich will verständnisvoll sein.“ Stärken: Apfelbäume sind ausgeglichen, verständnisvoll und liebenswert. Sie suchen nach einem Weg, der zusammenbringt. Dieser Baum ist nie unrealistisch, aber dennoch fantasievoll. Apfelbaum-Geborene sind weltoffen, optimistisch und intuitiv. Die Liebe: Apfelbäume sind Botschafter der Liebe und brauchen verständnisvolle Partner. Diese müssen den Baum bestärken, denn Apfelbaum-Geborene suchen Partner, die mit ihnen durch dick und dünn gehen, ihre Wünsche und Sehnsüchte teilen und die sie von ganzem Herzen lieben können. Berühmte Apfelbäume: George Michael, Liv Tyler, Allegra Versace, Tobey Maguire 96 | Niederösterreicherin
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ESCHE (25.05. – 03.06.)
HAGEBUCHE (HAINBUCHE) (04.06. – 13.06.)
Kurzcharakteristik: aufgeschlossen, anziehend, lebhaft, freiheitsliebend, ideenreich
Kurzcharakteristik: loyal, diszipliniert, energisch, gerecht, zuverlässig
Motto: „Ich mag keinen Stillstand.“
Motto: „Mich kann nichts umwerfen.“
Stärken: Eschen sind fantasievoll und offen. Ihr Verhalten ist von intellektueller Suche und Entfaltung geprägt. Anderen gegenüber bringt dieser Baum viel Toleranz entgegen. Sie sind ausdauernd, lassen sich begeistern und sind positivositiv.
Stärken: Hagebuchen sind pragmatisch, realistisch und streben nach Ordnung. Dieser Baum ist tolerant und nimmt andere in Schutz. Selbstdisziplin, Fleiß, Pflichtbewusstsein und Standfestigkeit gehören zu seinen Stärken. „Handeln statt zu reden“ ist das Motto.
Die Liebe: Esche-Geborene suchen einen geistreichen Partner, brauchen Zweisamkeit und Bewunderung. Sie suchen jemanden, der nicht klammert, sondern auch mal loslässt. Wenn dem so ist, bringt sich die Esche in der Liebe gerne ein und zeigt auch prickelnde Sexualität. Berühmte Eschen: Heidi Klum, Jason Donovan, Michael Steele, Tony Curtis
Die Liebe: Für die Hagebuche ist Liebe eine ganz natürliche Sache. Doch wenn man etwas zerredet und fordert, wehrt sich dieser dickköpfige und eigensinnige Baum. Generell haben diese Geborenen nichts anderes als das Wohl der Gemeinschaft und Partnerschaft im Sinn. Berühmte Hagebuchen: Elizabeth Hurley, Michael J. Fox, Mary-Kate Olsen, Christina Stürmer
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FEIGENBAUM (14.06. – 23.06.)
BIRKE (24.06.)
Kurzcharakteristik: familiär, humorvoll, feinfühlig, liebevoll, künstlerisch
Kurzcharakteristik: genügsam, weise, sympathisch, charmant, positiv
Motto: „Ich will fühlen.“
Motto: „Ich schaffe das!“
Stärken: Der Feigenbaum hat eine ausgeprägte Fantasie und ist sensibel. Wie kein anderer Baum ist er fähig, intuitiv Veränderungen – v. a. im emotionalen Bereich – wahrzunehmen. Er ist bereit zu geben, was er selbst ersehnt: Wärme, Geborgenheit und Genüsse.
Stärken: Birken wissen intuitiv, was zu tun ist und glauben unerschütterlich an das Gute. Der Baum ist hilfsbereit und widmet sich gerne schwierigen Aufgaben, leistet viel und übernimmt Verantwortung. Er ist bescheiden, diszipliniert und besitzt Charme.
Die Liebe: Feigenbaum-Geborene brauchen einen Baum an ihrer Seite, der mit ihnen durch dick und dünn geht, der Wünsche und Sehnsüchte teilt. Dennoch soll er nicht so verletzbar sein wie er selbst. Dann erweist dieser Baum sexuelle Offenbarung und zeigt Gleichklang.
Die Liebe: Die Birke will behalten: Deshalb halten diese Geborenen auch oft an aussichtslosen Partnerschaften fest und sind sehr zäh. Dieser Baum ist häuslich, liebt tiefe Zuneigung, Zusammenhalt und Treue. Glühende Leidenschaft kann er nur schwer einordnen.
Berühmte Feigenbäume: James Belushi, Sonya Kraus, Dan Brown, Cyndi Lauper
Berühmte Birken: Lionel Messi, Christine Neubauer, Chris Wood, Micah Richards
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Fotos: shutterstock
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Buchtipps
In der Nacht
Das Salz-Zucker-Fett-Komplott
Zwölf Leben
Amerika während der Prohibition. Joe Coughlin steigt in Florida zum mächtigsten Rum-Schmuggler seiner Zeit auf – und setzt sein Leben aufs Spiel, aus Liebe zu einer Frau. Ein atemloses, literarisches GangsterEpos.
Die Lebensmittelindustrie investiert Milliarden, um die perfekte Salz-Zucker-Fett Mischung zu finden, die uns süchtig macht. Michael Moss öffnet uns die Augen für die skrupellosen Geschäftsmethoden der Nahrungsmittel-Multis. Ein Buch, das den Blick auf unsere Essgewohnheiten für immer verändern wird.
Eine Saga um eine außergewöhnliche Frau und ihre zwölf Kinder, die als Geschichte der Great Migration beginnt und sich zum Tableau mit zwölf Einzelporträts über das ganze zwanzigste Jahrhundert weitet. Trotz Scheitern und Enttäuschung ein vitales Epos – voller Lebenskraft und verhaltener Zärtlichkeit, voller Mut und Entschlossenheit im Kampf gegen Bitterkeit.
Dennis Lehane, Diogenes Verlag, 23,60 Euro ISBN: 978-3-257-06872-6
Michael Moss, Ludwig Verlag, 20,60 Euro ISBN: 978-3-453-28058-8
Ayana Mathis, dtv, 20,50 Euro ISBN: 978-3-423-28028-0
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Power
Coco Chanel
Mord im Herbst
Mit über 200.000 verkauften Exemplaren dominierte „Power – Die 48 Gesetze der Macht“ von Robert Greene monatelang die Bestsellerlisten. Jetzt gibt es den Klassiker auch als Kompaktausgabe: knapp, prägnant, unterhaltsam. Dieses Buch ist der Machiavelli des 21. Jahrhunderts, aber auch eine historische und literarische Fundgrube voller Überraschungen.
Hal Vaughan recherchierte bisher unbekanntes Material von Coco Chanel und erzählt in diesem Buch die Geschichte ihres Aufstiegs, von ihrem Leben im besetzten Paris und vor allem von ihrer Liaison mit einem deutschen Baron, der Sonderbeauftragter des Reichspropagandaministeriums war. Das Psychogramm einer leidenschaftlichen Frau, die sich mit dem Bösen einließ.
Kurt Wallander fühlt sich ausgebrannt und dass seine Tochter und Kollegin Linda bei ihm wohnen, macht seine Laune nicht unbedingt besser. Wallander erhofft sich Erholung, aber dann findet der Kommissar eine skelettierte Hand. Und: Die Frauenleiche, die zur gefunden Hand gehört, wurde bereits vor sechzig Jahren vergaben.
Robert Greene Hanser, € 15,40 ISBN: 978-3-446-43485-1
Hal Vaughan dtv, € 13,30 ISBN: 978-3-423-34778-5
Henning Mankell Zsolnay, € 16,40 ISBN: 978-3-552-05642-8
Dieses Buch gehört meiner Mutter
Zwei Zebras in New York
Er weiß nicht, wie er heißt und hat keine Ahnung, woher er stammt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah – weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Die Suche nach seiner Herkunft beginnt.
Das erste Fahrrad. Der letzte Zeppelin. Das Glück einer halben Semmel. Denkfehler vor, in, nach dem Krieg. Unheldische Helden. Das Warten auf den Richtigen. „So weit ich zurückdenken kann, hat meine Mutter von der Welt ihrer Kindheit und Jugend erzählt“, schreibt Erich Hackl im Nachwort zu diesem poetischen, ungemein innigen Lebensbild. „Und deshalb gehört dieses Buch meiner Mutter.“
Im Gazastreifen sind Zebras verhungert, weil das Geld für Futter fehlte. Um den Kindern in schlimmen Zeiten Freude zu spenden, griff der Zoodirektor kurzerhand zu Pinsel und Farbe und bemalte zwei Eseln mit Streifen … Ein Kriegsberichterstatter der New York Times ist von dieser herzerwärmenden Geschichte so berührt, dass er darüber einen Artikel schreibt.
Sebastian Fitzek Lübbe, € 20,60 ISBN: 978-3-7857-2482-8
Erich Hackl Diogenes, € 18,40 ISBN: 978-3-257-06866-5
Marc Michel-Amadry C. Bertelsmann, € 12,40 ISBN: 978-3-570-10169-8
Noah
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NIEDERร STERREICHERIN JUNI 2014
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