OBER
JULI/AUGUST 2018 | 20. Jg. | Nr. 6 | € 4,00
ÖSTERREICHERIN ANNA TOSTMANN
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ICH BIN DANN MAL WEG
Der zukünftige Schwiegervater meines Sohnes bewies Humor.
© Karin Lohberger
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evor ich mich in den Sommerurlaub verabschiede, möchte ich Ihnen noch eine Anekdote rund ums Älterwerden erzählen. Immerhin ist dies mein letztes Editorial vor dem 50er. Und je mehr ich mich dieser magischen Zahl annähere, desto eigenartiger werden manche Eigenschaften. Leichte Wallungen und Schwitzanfälle schiebe ich auf den sommerhaften Frühling, den wir heuer genießen konnten, und Close-up-Fotos sind aufgrund der Faltendichte auf der Stirn mittlerweile tabu. Aber da ist noch eine Kleinigkeit, die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt. Während ich vor zehn Jahren die Nächte noch relativ unbeschadet durchfeiern konnte, überkommt mich heute nach ein paar Gläschen Wein oder Prosecco eine unglaubliche Müdigkeit, und gute Freunde rechnen, wenn sie bei mir zu Besuch sind, mittlerweile damit, dass sich die Gastgeberin irgendwann nach 22 Uhr auf ins Bett macht. Auch ohne „Gute Nacht“ zu sagen (sorry dafür)! Unangenehm wird es allerdings, wenn Leute kommen, die mich noch nicht so gut kennen, wie etwa die Eltern der (mittlerweile Ex-)Freundin meines Sohnes. Nachdem das junge Pärchen mehr als ein Jahr der Liebe frönte, war
Hilfe, hab ich mich verabschiedet? es so weit und eines Abends kamen die Eltern der Freundin zu Besuch. Mitten im Sommer, bei 40 Grad im Schatten, werkte ich in der Küche. Die immer größer werdende Nervosität betäubte ich schon während dem Kochen mit zwei erfrischenden Gläschen Weißwein. Und als wir alle um den Tisch herum saßen, brachte ich kaum einen Bissen runter – ein paar weitere Gläser Wein waren aber schnell verdampft. Zwei Stunden später kam sie dann, diese unglaubliche Müdigkeit. Ich leg mich kurz mal für zehn Minuten hin, dachte ich – und ging ins Bett. Ein fataler Fehler, wie sich am nächsten Morgen herausstellte, als ich voll angezogen munter wurde. Mit den 8
Worten „Hilfe, hab ich mich verabschiedet?“ weckte ich meinen Mann unsanft auf. „Nein“, sagte er, „aber keine Sorge, ich hatte alles im Griff.“ Vom schlechten Gewissen geplagt, bereitete ich für Sohnemann und Liebste ein gutes Frühstück zu. Meine erste Frage an die beiden: „Hat alles gepasst gestern Abend?“ „Ja, Mama, das Essen war supergut, aber verabschieden hättest du dich schon können“, sagte mein Sohn lachend. Die Eltern der Freundin bewiesen jedenfalls auch Humor, denn als zwei Monate später die Gegeneinladung anstand, meinte der zukünftige Schwiegervater meines Sohnes trocken bei der Begrüßung: „Hallo, soll ich dir das Schlafzimmer gleich zeigen oder erst später?“ In diesem Sinne, ich bin dann mal weg und wünsche Ihnen einen entspannten Sommer! Herzlichst, Ihre Ulli Wright, Chefredakteurin
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Und alle sind schon weg ... „Hm, da muss ich fragen ...“ Heute früh ging es munter weiter: Herr Y hat umgeleitet. Eine der Stimme nach junge Dame, die sich mit den Worten „Ich bin erst kurz da und kenn mich nicht gut aus“ vorstellt, begründet die Nicht-Erreichbarkeit von Herrn Y. mit dem freudigen Lösungsansatz: „Vielleicht ist er ja auf Urlaub!“ Ja, vielleicht. Vielleicht sollten wir alle das alles lockerer nehmen und es wie Frau X und Herr Y machen: Gebt den Kindern das Kommando, denn sie wissen nicht, was sie tun. Ich nehm‘s
Impressum
Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ, Mag. Petra Kinzl, Wolfram Heidenberger, MBA, Sonja Elisabeth Humer, Doris Strugl, Ursula Rockenschaub Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Andrea Hametner, E-Mail: anzeigen@neu-media.at
OBERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling:
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jedenfalls als Wink von oben: Bin dann mal weg, vielleicht ja auf Urlaub! Aber nicht, ohne Ihnen einen fantastischen Sommer zu wünschen! Haben Sie es fein und bleiben Sie locker! Herzlichst,
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
Anzeigen Bundesländerinnen: Marena Kopic, Sabine Gallei Grafik: Karin Rosenberger, Celine Daliot, Laura Koller, E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Karin Lohberger, Philipp Jelenska, goldjungen.at, Celine Daliot, Shutterstock, Cityfoto, Picturedesk, Andreas Maringer, Mathias Lauringer – Studio 365, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas Röbl, Wolfram Heidenberger, MBA Illustration: Laura Koller Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
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n meiner Wahrnehmung ist schon Mitte August, und alle, die man zu erreichen versucht, sind weg. Beispiel gestern: Ich rufe Frau X, Chefin eines bekannten Unternehmens, an, die ihr Telefon offenbar an den neuen Praktikanten weitergeleitet hat. Ich: „Ist Frau X bitte zu sprechen?“ Verunsicherte Stimme am anderen Ende: „Hm, da muss ich fragen“ (Gemurmel im Hintergrund). Dann: „Frau X ist weg.“ Ich: „Was meinen Sie mit weg?“ Die Stimme: „Na, nicht da.“ Ich: „Nur jetzt oder für länger?“ Die Stimme:
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INHALT
Juli/August 2018 COVERSTORY 16
ANNA TOSTMANN Erfolgreich im Trachten-Business und mit ihrer Bandlkramerey Fotos: Karin Lohberger Outfit: Tostmann Trachten
MENSCHEN 22 Foto: Karin Lohberger
16 Anna Tostmann
FRAUEN AUF DEM VORMARSCH Immer mehr Oberösterreicherinnen gründen ihr eigenes Unternehmen
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ELISABETH AUERSPERG-BREUNNER Im Talk über ihren Verein „Innocence in Danger“
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TRACHTEN-SHOOTING Die neuesten Trends rund um Dirndl, Lederhose & Co. am Vedahof in Szene gesetzt
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WHITE SUMMER Keine andere Farbe wirkt jetzt edler und cooler
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Coole Looks für heiße Tage
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DER NATURGARTEN Warum Ökogärten jetzt auf dem Vormarsch sind
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GESUNDHEIT IM INTERNET Die gängigsten Mythen rund um Frauenkrankheiten
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Susa Haberfellner über Möglichkeiten, wie man dem Sexleben im Urlaub neuen Schwung geben kann
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INHALT
Juli/August 2018 SPORT 108 TRAIN THE TRAINER Trainer und ihre wichtige Rolle im Spitzensport
110 ZEITSPIEL Tischtennis-Profi Liu Jia über ihr Leben zwischen Sport, Job und Familie
MÄNNER 114
DER OBERÖSTERREICHER
110 Liu Jia
Foto: Christian Hofer
Alexander Niederwimmer, blinder Richter am Bundesverwaltungsgericht, im Interview
WIRTSCHAFT 122 VON FRAUEN FÜR FRAUEN Neues Zentrum für die Bedürfnisse und Anliegen von Frauen in Linz eröffnet
124 GOLDIGE JUNGS Elmar Konrad-Porod und Stefan Wolfsteiner machen unter dem Namen „Goldjungen“ gemeinsam Werbung
GENUSS 142 GANZ NACH IHREM GESCHMACK Unternehmerin und „Linz isst ...“-Gründerin Anita Moser bringt ein Kochbuch auf den Markt Foto: Anita Moser/Private Taste
142 Sommerliche „Tarte au Citron“
FREIZEIT 154 SONJA KIRCHBERGER Die Schauspielerin hat auf Mallorca ihre Heimat gefunden
KULTUR 176 KRIMINELL SPANNEND Edith Kneifl, die Grand Dame des österreichischen Krimis, und ihr neuer Roman
180 STRAND-LEKTÜRE Urlaubs-Buchtipps aus der Redaktion
STANDARDS 8
190 KINO-HIGHLIGHTS
Foto: mallorcas-schoene-seiten.de
156 Mallorca abseits des Trubels
EDITORIAL
192 KINDERBUCH-TIPPS
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Die nächste Ausgabe der OBERÖSTERREICHERIN erscheint am 31. August 2018. www.dieoberoesterreicherin.at
Tostmann Trachten 1010 Wien, Schottengasse 3a T: +43 (0)1/533 53 31 Tostmann Trachten 4863 Seewalchen am Attersee Hauptstraße 1 T: +43 (0)7662/2304
Tostmanns Bandlkramerey Kaffee & Haus 4863 Seewalchen am Attersee Hauptstraße 4 T: +43 (0)7662/2304-40
www.tostmann.at
Coverstory
Naturliebhaberin Anna Tostmann am Steg der Villa Paulick in Seewalchen am Attersee 16
Coverstory
Mit kreativem Chaos zum
ERFOLG Seit 69 Jahren bürgt der Name Tostmann für Qualität. Wir haben Anna Tostmann-Grosser, Zweifachmama, Chefin von 120 Mitarbeitern und Neo-Wirtin, in ihrem Bandlkramerey-Café in Seewalchen besucht und über Werte, Familie und Trends gesprochen. Text: Ulli Wright, Fotos: Karin Lohberger, Haare & Make-up: Marlies Pinsker/Cambio Beautyacademy, Locations: Bandlkramerey, Villa Paulick
F
ür unser Covershooting treffen wir Anna Tostmann-Grosser (42) an einem traumhaft schönen Frühlingstag in der Bandlkramerey in Seewalchen. Schon frühmorgens ist das neue Café und Kulturzentrum, das die Familie Tostmann nur wenige Gehminuten vom Trachtengeschäft entfernt eröffnet hat, gut besucht. Einheimische wie auch Sommergäste genießen auf der Terrasse ein herzhaftes Frühstück und einen grandiosen Blick auf den Attersee. Wie schon beim Trachtenunternehmen, das Anna Tostmanns Großmutter Marlen (1915-2017) vor 69 Jahren gegründet hat, liegt auch in der Bandlkramerey der Fokus auf hoher Qualität, Wertigkeit und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit ihrer Mutter Gexi gibt Anna Tostmann-Grosser in Sachen Tracht und Dirndl österreichweit den Ton an. Und wenn man betrachtet, wie sie aus dem halb verfallen Büchsenmeistergütl ein Schmuckkasterl par excellence gemacht haben, dann steht eines fest: Was diese Frauen anpacken, funktioniert zu mehr als 100 Prozent – ohne dass sie dabei 17
je den Blick fürs Wesentliche verlieren. Denn Begriffe wie Tradition, Regionalität und Nachhaltigkeit werden nicht als werbewirksame Floskeln verwendet, sondern ehrlich gelebt. Vor allem von der Wegwerfgesellschaft nimmt man Abstand. Daher werden bei Tostmann Trachten keine Wegwerf-Kollektionen erzeugt und auch der Umbau der Bandlkramerey wurde höchst sensibel abgewickelt. Kein Wunder, dass im Café vorwiegend Bio-Lebensmittel aus der Region auf den Teller kommen. OBERÖSTERREICHERIN: „Lieber ein Dirndl in zehn Tagen als zehn Dirndl an einem Tag erzeugen“ war der Leitspruch Ihrer Großmutter Marlen Tostmann. Hat dieser eigentlich noch Gültigkeit? Anna Tostmann-Grosser: Mit dieser Philosophie könnten wir heute nicht überleben, aber meine Großmutter hat das symbolisch gemeint. Und die Philosophie dahinter hat immer noch Gültigkeit, weil wir sehr viel Wert auf Details und Handarbeit legen und ausschließlich in Österreich produzieren.
Coverstory
Ursprünglich waren Sie ein „Hosenkind“ und haben Jus studiert. Wie kam es, dass Sie im Unternehmen der Mutter gelandet sind? Schon während der Schulzeit und dem Studium habe ich immer bei Tostmann Trachten mitgearbeitet. Es hat mir extrem viel Spaß gemacht, aber ich wollte ein zweites Standbein haben, daher habe ich Jus studiert. Als ich schließlich ganz ins Unternehmen eingestiegen bin, war ich rundum glücklich, weil ich mich richtig reinknien konnte. Seit dem Jahr 2002 sind Sie in der Geschäftsführung von Tostmann Trachten. Inwieweit ist Ihre Mutter, die mit ihren 76 Jahren topfit ist, noch im Unternehmen tätig? Meine Mutter nimmt mir im Bereich der Kundenpflege sehr viel ab, weil mir dazu leider oft die Zeit fehlt. Und auch um unser Wiener Geschäft kümmert sie sich. Dafür bin ich ihr sehr dankbar. Was genau machen Sie in der Firma? Das frage ich mich auch manchmal. (lacht) Im Prinzip bin ich die Entscheidungsträgerin. Ich habe ein tolles Team, das perfekt funktioniert und auf das ich mich verlassen kann. Ihre beiden Kinder sind sechs und drei Jahre alt. Arbeiten Sie Vollzeit in der Firma?
IN KÜRZE Glücklich macht mich ... ohne Hetzerei Zeit mit der Familie zu verbringen. Niemals vergessen werde ich ... als ich meinen Mann kennen lernte und als ich nach der Entbindung mit den Kindern nach Hause kam. Zuletzt geweint habe ich ... beim Begräbnis meines Vaters, der im Februar verstorben ist. Schwach werde ich bei ... Schokolade. Dirndl oder Jeans ... kommt auf die jeweilige Gelegenheit an. Mein Lebensmotto: „Genieße den Tag und sei dankbar!“.
Im Garten vor der Bandlkramerey sind die ersten Kirschen reif.
Grundsätzlich ist mein Tag völlig unstrukturiert, und wenn er einmal gut durchgeplant ist, kommt sicher etwas dazwischen. Ob in der Bandlkramerey oder bei Tostmann Trachten, ich bin immer dort, wo ich am meisten gebraucht werde, da gibt es keine fixe Aufteilung. Während der Umbauarbeiten des Büchsenmachergütls und der Aufbauarbeiten der Bandlkramerey lag mein Schwerpunkt allerdings in diesem Bereich. Sie arbeiten mit Ihrem Mann Florian, der auch in der Geschäftsführung tätig ist, Seite an Seite. Wie funktioniert das? Mein Mann hat Wirtschaft studiert und danach in seiner Heimat Bayern ge18
arbeitet. Unsere Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass er einen völlig anderen Bereich abdeckt als ich. Er mischt sich bei mir nicht ein und umgekehrt. Aber natürlich sprechen wir uns ab. Wie bei privaten Dingen sind wir auch beruflich nahezu immer einer Meinung. Im Museum in der Bandlkramerey kann man Kleider aus den Anfängen von Tostmann Trachten bewundern. Sind die Schnitte, die Ihre Großmutter Marlen Tostmann in den 1950er-Jahren kreiert hat, noch immer in Verwendung? Ja, die Omi hat einen Stock an tollen Schnitten geschaffen, auf dem wir immer noch aufbauen. Es handelt sich
Coverstory
dabei um sehr gute Schnitte. Auch unsere Wiederverkäufer betonen, dass so gut wie niemand mit Tostmann-Schnitten mithalten kann. Neben Tostmann Dirndln bieten Sie auch Tracht anderer Hersteller an. Mit welchen Firmen arbeiten Sie zusammen? Unser wichtigster Lieferant ist die Firma Meindl aus Bayern mit ihren Lederhosen, und auch mit Lodenfrey und Schneiders arbeiten wir zusammen. Seit einigen Jahren haben wir eine hauseigene Herrenkollektion, die wir selber entwerfen. Die Teile werden in einer Werkstatt in der Steiermark genäht. Blöde Frage, aber können Sie nähen? Leider nein, aber ich würde es gerne können. Die einzige, die wirklich nähen konnte, war meine Großmutter. Meine Mutter ist sogar noch ungeschickter als ich. Wir können beide nicht nähen, und wir können auch nicht kochen. Darum haben wir uns einen Gastronomiebetrieb dazu genommen. (lacht) Im Vorjahr waren Sie zum ersten Mal auf der Fashion Week in Paris. Tostmann Trachten hat für die berühmte Brit-Designerin Vivienne Westwood Dirndl gefertigt. Wie kam es dazu und sind diese Dirndl bei Tostmann erhältlich? Die Dirndl wurden 2016 gemeinsam mit Vivienne Westwood und ihrem Mann Andreas Kronthaler bei uns in Seewalchen erarbeitet. In unserer Werkstatt wurden Musterteile gefertigt und die finalen Modelle wurden teilweise mit unseren Stoffen genäht. Die Kollektion heißt „Andreas Kronthaler for Vivienne Westwood“, die Modelle haben aber auch unsere Tostmann-Etiketten. Es gibt pro Größe jeweils nur ein Model und die Kleider werden ausschließlich von Vivienne Westwood vertrieben. Was muss eine Designerin haben, damit Sie mit ihr zusammenarbeiten? Die Philosophie muss stimmen! Vivienne Westwood und ihr Mann Andreas sind mit sehr viel Respekt an unser Projekt herangegangen. Vivienne Westwood hat ein unglaubliches Wissen im Bereich der Tracht, ihr Mann stammt aus Tirol und ist mit Tracht aufgewachsen. Sie sind beide „Botschafter der Tracht“, weil sie sich immer wieder in der Öffentlichkeit positiv für die Tracht stark gemacht haben. Auch zu einer Zeit, wo diese noch nicht so populär war. Außerdem gehen wir in Sachen Nachhaltigkeit konform,
Ich möchte, dass meine Kinder so normal wie möglich aufwachsen!“ wir nehmen genauso wie Vivienne Westwood Abstand von der Wegwerfgesellschaft. Auch beim diesjährigen Life Ball unter dem Motto „The Sound of Music“ war Tostmann mit Kleidern auf der Bühne stark vertreten. Wie kam es dazu? Es ist für mich selbstverständlich, dass wir bei so einem großartigen Event mitmachen. Der Kampf gegen HIV und die Aufklärung über diese Krankheit sind ganz wichtige Themen. Dass Organisator Gery Keszler als Motto „The Sound of Music“ wählte, sorgte mehrfach für Unverständnis, gilt das Musical als Hollywood-Kitsch und wird hierzulande bestenfalls belächelt. Dass dahinter eine hochpolitische wahre Geschichte steht, ist vielen nicht bewusst. Für uns war der Life Ball ein tolles Erlebnis. Eine Tanzgruppe war bei ihrem „Bandltanz“ ganz
in Tostmann gekleidet, und zum Abschluss defilierte noch „unser“ Vivienne Westwood-Kleid bei der Modenschau. Auch die über hundert Debütantinnen trugen Kleider, die Amra Bergmann entworfen hat und die von uns und von Schülerinnen der „Herbststraße“ umgesetzt wurden. Vor sieben Jahren haben Sie in Seewalchen das „Büchsenmeistergütl“ gekauft und das halb verfallene Gebäude in die Bandlkramerey umgewandelt. Was hat Sie dazu bewogen? Dass wir das Haus gekauft haben, war ein Zufall. Ich wusste damals nur, dass es abgerissen werden und einer Wohnanlage samt Tiefgarage weichen sollte. Jeden Tag, wenn ich an diesem Haus vorbeigefahren bin, war ich unglücklich. Durch Zufall habe ich den Eigentümer kennengelernt und ihn kontaktiert. Natürlich war das Haus in einem schlechten Zustand, aber die Substanz war Großteils sehr gut. Obwohl es einige Jahre leer stand, hatte es eine große Ausstrahlung. Wir konnten nicht anders und haben es gekauft. ... und mit sehr viel Respekt und dem Aspekt der Nachhaltigkeit umgebaut. Wir haben uns bemüht, wenig wegzuwerfen. Wir haben zum Beispiel die
Anna Tostmann-Grosser mit ihrem Mann Florian Grosser, der ebenfalls in der Geschäftsführung von Tostmann Trachten tätig ist.
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Coverstory
Die Bandlkramerey ist keine Eventlocation, sondern ein Kulturzentrum und ein Treffpunkt fürJung und Alt.
alten Böden wiederverwendet, alle Sessel, Tischbeine und Bänke sind aus dem Holz vom alten Dachstuhl gefertigt. Wir haben auch Steine wiederverwendet. Außerdem haben wir mit Handwerkern aus dem Bezirk gearbeitet. Lediglich die Lampen sind von einem bayerischen Lichtspezialisten, und der Boden kommt aus Scharnstein. Der regionale Gedanke zieht sich jetzt auch bei den Lebensmitteln und Produkten für die Bandlkramerey durch. Ja, genau. Wir haben einen BioGastro-Lieferanten, wir kaufen Biomilch vom Attersee, Bioeier aus Regau und Fleisch von Biobauern aus dem Bezirk. Und wie geht es Ihnen als „Wirtin“? Sehr gut, es macht mir unglaublich viel Spaß. Obwohl die Gastronomie ganz anders funktioniert als unser Trachtenunternehmen. Alles ist viel schnelllebiger und ich könnte mich noch mehr hineinknien, wenn ich mehr Zeit hätte. Aber wir haben ein tolles Team und von den Gästen kommt sehr viel zurück. Langsam sind wir dort, wo wir immer hinwollten. Wir sind keine Eventlocation, sondern ein Kulturzentrum und ein Treffpunkt für Jung und Alt. Wenn Not am Mann ist, hilft Anna Tostmann dann auch mit? Also, das Servieren vermeide ich. Ich helfe lediglich beim Abservieren, denn da kann außer kaputtem Geschirr nicht
Anna Tostmann-Grosser in einem festlichen Dirndl aus der aktuellen Sommerkollektion
viel schiefgehen. (lacht) Am liebsten helfe ich in der Abwasch, da fühle ich mich am sichersten. Wie viele Gästen können Sie bewirten? Wir bringen rund 100 Gäste bequem unter. Bei Veranstaltungen, die oft auch im Museum im ersten Stock stattfinden, haben bis zu 140 Personen Platz. Sie leiten zwei Betriebe. Wie sind Sie als Chefin? Chaotisch! Ich neige dazu, von allen zu erwarten, dass sie meine Gedanken lesen können. Viele meiner Mitarbeiter leiden sicher darunter, dass ich erst unter Druck so richtig gut arbeiten kann. Das war auch schon während meines Studiums so. Für jemanden, der gut organisiert ist und strukturiert arbeitet, ist es natürlich fatal, wenn ich erst am Abend vor einer Deadline so richtig kreativ werde. Welche Werte vermitteln Sie Ihren Kindern? Ich möchte, dass meine Kinder so normal wie möglich aufwachsen. Einerseits haben sie durch die Firma Privilegien, andererseits aber auch Nachteile. Ich 20
war zum Beispiel gleich nach der Geburt wieder im Unternehmen. Im Ort haben sie es sicher mit dem Namen Tostmann teilweise nicht so einfach, da es Berührungsängste gibt. Es ist mir wichtig, meinen Kindern Werte wie Toleranz und Natur- sowie auch Umweltbewusstsein mitzugeben. Sieht man Anna Tostmann auch mal in Jeans und Lederjacke? Ich bin in der Freizeit immer sehr leger angezogen. Mit Lederjacke wird man mich nicht sehen, das wäre gegen mein Prinzip. Ich trage lediglich Schuhe aus Leder und bin Vegetarierin. Können Sie uns noch die neuesten Trends beim Dirndl verraten? Der Trend beim Dirndl orientiert sich von der Farbe her an der gängigen Mode. Die Längen sind wieder kürzer. Heiraten in Tracht ist schon seit Jahren ein ganz großes Thema. Und auch die Jugend trägt gerne Tracht. Vor 15 Jahren wäre es für ein 16-jähriges Mädchen eine Strafe gewesen, ein Dirndl anzuziehen. Heute geht man auch gerne geschlossen im Dirndl zur Matura oder auf Feste.
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Menschen
Frauen auf dem VORMARSCH Firmengründungen werden immer mehr zur Frauensache. Auf den nächsten Seiten erklären fünf Oberösterreicherinnen, warum sie sich selbstständig gemacht haben und was dabei die größten Herausforderungen waren. Text: Ulli Wright, Maria Russ, Petra Kinzl
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mmer mehr Frauen wählen den Weg in die Selbstständigkeit. Aktuelle Zahlen beweisen, dass die weibliche Wirtschaftskraft deutlich auf dem Vormarsch ist. Während laut WKOÖ-Mitgliederstatistik vor sieben Jahren 24.700 (39,6 Prozent) oberösterreichische Frauen unternehmerisch tätig waren, ist die Anzahl der Unternehmerinnen im Jahr 2017 auf über 35.800 (47,1 Prozent) gestiegen. Das bedeutet, dass fast jedes zweite Unternehmen hierzulande von einer Frau geleitet wird. Klassisches Rollenbild dominiert. Wenn es darum geht, in welchen Sparten frau in Oberösterreich gründet, zeichnet sich weiterhin ein klassisches Rollenbild ab. Mit 1.881 Neugründungen liegt die Sparte „Gewerbe & Handwerk“ mit 58,8 Prozent unumstritten auf dem ersten Platz. 40,5 Prozent der Gründerinnen machen sich in der Sparte „Tourismus & Freizeitwirtschaft“ selbstständig, 33,1 Prozent im Handel. „Da es wünschenswert wäre, Gründungen in allen Sparten zu forcieren, wollen wir Anreize schaffen, dass Frauen auch vermehrt von selbst in männerdominierte Branchen vordringen“, erklärt Margit Angerlehner, WKOÖ-Vizepräsidentin und WKO-Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft.
Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung. Aber warum machen sich immer mehr Frauen selbstständig? Laut einer aktuellen Befragung der KMU Forschung Austria sind das Streben nach Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung und flexible Zeiteinteilung sowie der Wille zur Umsetzung einer Idee die häufigsten Motive für eine Firmengründung. Interessant ist auch die Tatsache, dass die meisten Unternehmensgründungen (78 Prozent) erst nach der Geburt der Kinder in Angriff genommen werden. Das Durchschnittsalter bei den Oberösterreicherinnen, die ein Unternehmen gründen, liegt bei 37 Jahren.
HILFE BEIM GRÜNDEN Das Gründerservice der WKO Oberösterreich bietet Hilfe zur Unternehmensgründung, zur Betriebsnachfolge sowie zum Thema Franchising. www.gruenderservice.at Frau in der Wirtschaft OÖ hat gemeinsam mit der WIFI-Unternehmerakademie eine „Akademie für Kleinstunternehmerinnen“ ins Leben gerufen. www.wko.at 22
ANNA IRRENDORFER (54), ANNA SEYR (53) Powerduo mit Hang zur Mode Beim Baden am See feierten Anna Seyr und Anna Irrendorfer vor mehr als 30 Jahren die mit Auszeichnung bestandene Textilhandelsprüfung von Anna Seyr. Anna Irrendorfer war damals bereits acht Jahre in der Textilbranche tätig und liebte ihren Beruf. Erstmals spielten die beiden mit dem Gedanken, ihr eigenes Geschäft zu gründen. „Anfangs haben wir noch darüber gelacht, aber mit der Zeit ließ uns diese Idee nicht mehr los, und eineinhalb Jahre später, nachdem wir einen Unternehmerlehrgang absolviert hatten, war es am 1. September 1989 so weit: Wir eröffneten in der Herrenstraße 8 in Perg ein Herrenmodegeschäft“, erinnert sich Anna Irrendorfer. „Die größte Hürde am Weg in die Selbstständigkeit war es, eine Bank zu finden, die an uns glaubte. Zumal wir noch sehr jung waren und nicht viel Geld angespart hatten“, so Anna Seyr. Bereut haben die beiden Powerfrauen ihren Schritt in die Selbstständigkeit nie. Nur die Zeit der Familiengründung war sehr intensiv und hat sie manchmal an ihre Belastungsgrenzen geführt. Heute sind Anna Seyrs Sohn, ihre zwei Töchter und auch Anna Irrendorfers Sohn erwachsen. „Gemeinsam haben wir immer wieder einen Weg gefunden, alles zu meistern“, so die beiden. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Zehn Jahre nach der Eröffnung installierten sie im Herrenfachgeschäft ein kleines „Dameneck“, und im Jahr 2012 fiel die Entscheidung für einen zweiten Standort in der Herrenstraße 20 in Perg – Bogart 2.0 für Mode wurde geboren. „Im neuen Haus bieten wir Herren- und Damenmode internationaler Marken zu gleichen Teilen an. Nur ein paar Schritte weiter finden unsere Kunden im ehemaligen Herrengeschäft Tracht mit alpinem Lifestyle“, so die beiden. Ihr Tipp für Gründerinnen: „Seid mutig, zielstrebig, fleißig, organisiert und lebt euren Traum!“
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Foto: Roswitha Aumayr
Anna Seyr (l.) und Anna Irrendorfer (r.) sind stolz darauf, schon seit fast 30 Jahren gemeinsam und freundschaftlich ein Unternehmen zu führen, das weit über die Grenzen von Perg hinaus bekannt und geschätzt ist.
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Ich weiß jetzt, wie man ein Produkt entwickelt und eine Firma gründet. Dieses Wissen möchte ich an Frauen weitergeben.“
Foto: Celine Daliot
Andrea Lehner
ANDREA LEHNER (50) Coole Lady mit Erfindergeist Wenn es darum geht, praktische Dinge zu erfinden, könnte man die Alberndorferin Andrea Lehner am besten mit Daniel Düsentrieb vergleichen. Vor sechs Jahren hatte die selbstständige Maskenbildnerin und Chefvisagistin diverser ORF-Sendungen vom schmerzhaften Augenbrauenzupfen genug und entwickelte ganz einfach anwendbare Augenbrauen-Wachsstreifen namens „andmetics“. Nur zwei Jahre später gründete sie gemeinsam mit ihrem Schwiegersohn Hannes Freudenthaler und Geschäftspartnerin Margot Helm die „andmetics Andrea Lehner Cosmetics GmbH“. Die Kaltwachsenthaarungsstreifen schlugen voll ein und finden mittlerweile in internationalen Handelsketten großen Absatz. Aber dem ist nicht genug, Andrea Lehner steht schon wieder mit einer neuen genialen Erfindung in den Startlöchern. UNSICHTBARE SLIPEINLAGE Nach einjährigem Tüfteln bringt sie nun unter dem Markennamen „A‘Secret“
sogenannte „Höschenretter“ auf den Markt. Höschen was? Ja, Sie haben richtig gehört: Höschenretter! „Dabei handelt es sich um eine beinahe unsichtbare Slipeinlage, die direkt am Körper haftet und nur ein kleines bisschen größer als ein Tampon ist. Das saugstarke Pad mit Absorber nimmt allfällige Flüssigkeiten diskret auf und wird bei jedem Toilettengang gewechselt“, erklärt Andrea Lehner und zählt auch gleich die Vorteile ihrer neuen Erfindung auf: „Im Gegensatz zur herkömmlichen Slipeinlage, die unsexy, unbequem und ganztägig getragen auch unhygienisch ist, wird der Höschenretter-Strip so positioniert, dass er nahezu unsichtbar ist. Übrigens kann der Höschenretter von Frauen und Männern, die Sport betreiben, getragen werden. „Frauen positionieren ihn zwischen den Schamlippen, Männer zwischen den Pobacken“, erklärt Lehner, die bereits Listungsgespräche mit Spar und Bipa führt. LANGWIERIGE PATENTANMELDUNG Dass es kein Honiglecken ist, ein Unternehmen zu gründen, davon kann Andrea Lehner ein Lied singen. Eine Gesellschaftsgründung ist ja schon nicht einfach, 24
aber eine Patentanmeldung, die ist wirklich langwierig und kompliziert. Unzählige Dokumente müssen ausgefüllt und abgegeben werden und man wartet monatelang auf eine Information. Auch sonst gibt es allerhand zu tun. So hat sie zum Beispiel alleine für die Verpackung des „Höschenretters“ gemeinsam mit einer Werbeagentur lange Zeit gearbeitet. Zumal die bildliche Beschreibung von der Ethik-Kommission abgesegnet werden musste. Trotzdem hat sich Andrea Lehner nicht entmutigen lassen und verfolgt beständig ihre Ziele. WISSEN AN FRAUEN WEITERGEBEN „Ich weiß jetzt, wie man ein Produkt entwickelt, eine Firma gründet, Förderungen einholt und um Patente ansucht, und genau dieses Wissen möchte ich als Mentorin an Frauen, die eine gute Idee haben oder eine Firma gründen möchten, weitergeben“, so die 50-Jährige. Überzeugt ist sie davon, dass der „Höschenretter“ genauso erfolgreich wird wie die Kaltwachs-Enthaarungsstreifen. Dieses Mal startet sie jedoch ohne Partner durch. Schließlich soll bewiesen werden, dass sie es als Frau alleine schaffen kann.
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NINA POXLEITNER (30) Bessere Integration ist ihre Vision
Foto: Bianca Jakobic
Mit ihrem 2016 in Wien gegründeten Start-up „MORE THAN ONE PERSPECTIVE“ (MTOP) bringen die Linzerin Nina Poxleitner und die Steirerin Lisa-Maria Sommer (27) gemeinsam mit Mitgründer Julian Richter (31) geflüchtete Menschen mit heimischen Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt zusammen. MTOP wählt gut ausgebildete Geflüchtete aus IT, Wirtschaft & Technik selektiv für das MTOP Associate Programm aus und bereitet sie sechs Monate lang auf den Arbeitsmarkt vor. „Mit MTOP versuchen wir, das Potenzial von Integration sichtbar zu machen“, erklärt Poxleitner die Vision. Kennengelernt haben sich die Studienabsolventen im Job bei „Teach for Austria“, als sie an Mittelschulen in Wien unterrichteten. Von der Idee zur Realisierung dauerte es circa ein Jahr. „Dieses erste Jahr haben wir Vollzeit als Fellows gearbeitet und nebenbei alles andere jongliert. Das war oft anstrengend und frustrierend. Oft geht man einen Schritt nach vorne und dann wieder zwei zurück“, berichtet die Gründerin. Es kamen viele neue Themen auf das Team zu: Verstehen der Förderlandschaft, Schreiben eines Gesellschaftervertrages, Gewerbeanmeldung, Produktentwicklung, Buchhaltung etc. TIPPS FÜR ANDERE GRÜNDER. Für jene, in denen die Idee einer Gründung schlummert, hat die 30-Jährige einige Tipps: „Such dir das richtige Team, mit dem eine gute Zusammenarbeit möglich ist, und mit Fähigkeiten, die sich ergänzen. Zweitens: Reden, reden, reden! Durch Feedback lernt man ungemein viel dazu. Trau dich! Gründen bringt zwar Unsicherheiten mit sich, aber auch Abenteuer, wertvolle Lernerfahrungen und eine Menge Spaß. Und: Finde einen Ausgleich – wir mussten lernen abzuschalten.“ Gründen sei eine Reise mit vielen Auf und Abs. „Es ist wichtig, zu reflektieren und sich Fehler einzugestehen. Aber noch viel wichtiger ist es, stolz auf das zu sein, was man erreicht hat.“ Zum Stolzsein gibt es jetzt schon allen Grund. Seit 2016 zeichnet das renommierte Wirtschaftsmagazin Forbes mit „30 UNDER 30 EUROPE“ 300 junge Europäer in zehn Kategorien für ihre Leistungen aus; in der Kategorie „Law & Policy“ finden sich heuer die beiden Jungunternehmerinnen Nina Poxleitner und Lisa-Maria Sommer. www.mtop.at
Nina Poxleitner ist mit MTOP eine von „30 UNDER 30 EUROPE“ 2018, gekürt vom Wirtschaftsmagazin Forbes, und Gewinnerin des Social Impact Awards 2017. 25
Wenn man von seiner Idee überzeugt ist, sollte man sich nicht vom Weg abbringen lassen.“
Im Riegelfieber Die Idee zur Riegelfabrik ist „ganz nebenbei“ entstanden, als Tina Dobetsbergers Sohn meinte, seine ernährungsund umweltbewusste Mama solle doch einfach selbst Müsliriegel ohne Zucker und Palmöl backen, wenn sie mit dem Supermarkt-Angebot nicht zufrieden sei. Gesagt, getan! Die Familie fing nach wildem Herumprobieren an, sich selbst ihre eigenen Riegel-Mischungen zu backen. Und begeistert von den leckeren Variationen war nicht nur die Familie Dobetsberger selbst. „Nach und nach kamen Freunde und Bekannte und fragten, ob ich ihnen nicht auch welche backen könne. So kam uns die Idee, dass unsere Riegel womöglich ein interessantes Produkt für den Markt sein könnten“, erzählt Tina Dobetsberger. Ein Jahr nach der zündenden Idee gründete die verheiratete Mutter von zwei Kindern im Jänner 2017 ihr Unternehmen „Riegelfabrik“ in Kremsmünster, das ausschließlich Müsliriegel in Bio-Qualität
„KINDERBETREUUNG IST DIE GRÖSSTE HÜRDE“ Seit mehr als 20 Jahren setzt sich Frau in der Wirtschaft als Kontakt- und Servicestelle in der WKOÖ dafür ein, über 35.800 Unternehmerinnen ihren Weg zu ebnen. Margit Angerlehner, WKO-Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft, führt ihre Maßschneiderei als „Einfraubetrieb“ und weiß daher genau, wo der Schuh drückt.
Tina Dobetsberger
TINA DOBETSBERGER (38)
Fotocredit: Sabine Starmayr
(c) F1 fotodesign / Oliver Mitterhumer
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ohne Zuckerzusatz, ohne künstliche Aromen, Farbstoffe und Palmöl produziert. „Jeder Müsliriegel wird in Handarbeit in höchster Sorgfalt und mit Liebe produziert“, ist die Unternehmerin stolz. Online unter riegelfabrik.at kann sich jeder seine eigenen Lieblingsmüsliriegel zusammenstellen – vom Riegelkern, der Grundzutat, bis hin zum Verfeinern mit Früchten und Nüssen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zusätzlich sind die leckeren Riegel auch in ausgewählten Biomärkten und Filialen von Unimarkt erhältlich. Die vielen durchgearbeiteten Nächte und der damit verbundene Schlafmangel gehören der Vergangenheit an, heute ist Tina Dobetsberger jeden Tag aufs Neue froh, diesen Weg gegangen zu sein und schätzt sich glücklich. „Mit kleineren Hürden, die einem in den Weg gelegt werden, wenn man mit dem Gedanken einer Firmengründung spielt, rechnet man sowieso. Aber man darf sich auf keinen Fall unterkriegen lassen und muss standhaft bleiben. Wenn man von seinem Produkt oder seiner Idee überzeugt ist, sollte man sich nicht vom Weg abbringen lassen“, ist Tina Dobetsberger überzeugt. 26
Was ist die größte Hürde für Frauen, die ein Unternehmen gründen möchten? Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist oftmals nicht einfach. Die Mütter unter den knapp 36.000 oö. Unternehmerinnen sind wie alle erwerbstätigen Frauen stark auf öffentliche Betreuungseinrichtungen für ihre Kinder angewiesen. Hier bedarf es noch einer Verbesserung der Rahmenbedingungen, denn zu den größten Stolpersteinen gehört die mangelnde Flexibilität der Kinderbetreuungseinrichtungen hinsichtlich der Öffnungszeiten sowie lange Ferien mit zu langen Schließzeiten. Welche Forderungen stellt Frau in der Wirtschaft in diesem Bereich an die Politik? Mit der langen Ferienzeit stellt die Schule selbstständige Mütter vor große Herausforderungen. Daher fordern wir die Einführung von Kinderbetreuungsangeboten an Pflichtschulen auch während der Ferien: In den Sommerferien soll eine adäquate Ferienbetreuung mit Förderungs- und Betreuungsangeboten ermöglicht werden. Unser Streben nach der Vereinheitlichung der schulautonomen Tage hat in der Politik Anklang gefunden. Die neue Regierung plant, diese Forderung umzusetzen und die schulautonomen Tage in einheitliche Herbstferien umzuwandeln.
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Start-ups schaffen Innovationen und Arbeitsplätze. 4.690 Unternehmensgründungen 2017 sind neuer Rekord. Mit dem Gründerprogramm des Wirtschaftslandesrates.
Wirtschaft Arbeit Forschung Wissenschaft Energie Tourismus Raumordnung Landesholding Europa Sport
www.standort-staerken-fuer-ooe.at 27
Menschlich. Elisabeth Auersperg-Breunner kämpft mit dem Verein „Innocence in Danger“ gegen Gewalt im Netz, mit den Kunstwochen hilft sie Kindern, die Schlimmstes erlebt haben. Der Talk. Text: Alexandra Stroh
Ein sicherer Ort
FÜR KINDER
ENGAGEMENT. Mit den Kunstwochen gibt Elisabeth AuerspergBreunner schwerst traumatisierten Kindern eine neue Perspektive. 28
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(c) Picturedesk.com
as Projekt liegt ihr sehr am Herzen, noch mehr die Kinder, denen FlickErbin, Prinzessin Elisabeth Auersperg-Breunner, mit den Kunstwochen am Attersee hilft. Im sehr persönlichen Interview spricht die „Innocence in Danger Austria“-Gründerin über ihr Kreativ-Projekt für kleine Menschen mit großem Lebensrucksack.
OBERÖSTERREICHERIN: Was genau passiert bei den Kunstwochen? Elisabeth Auersperg-Breunner: In den Kunstwochen für traumatisierte Mädchen und Buben, die unter dem Motto „Perspektiven für Jungen und Mädchen mit herausfordernden Lebensgeschichten“ stehen, leisten wir unseren Beitrag für Kinder und Jugendliche, die in ihrem Leben mit höchst bedrohlichen, unkontrollierbaren Ereignissen wie Gewalt, sexuellem Missbrauch, Vernachlässigung und dem Zerfall des familiären Umfelds konfrontiert wurden. Die Kinder tauchen in eine Welt der Sicherheit und Stille ein. Sie malen, tanzen, singen, experimentieren mit Farben, formen mit Ton; es ist wie eine Reise in eine spannende und aufregende Landschaft. Ich wollte mit Kunst und Musik etwas Nachhaltigeres schaffen, so ist das Konzept für die Kunstwochen entstanden. Welche Kinder mit welchem traurigen Background kommen zu Ihnen? Als Beispiel die Lebensgeschichte eines Mädchens: Sie wurde vor einem Jahr mit acht Jahren den Eltern abgenommen. Der Vater stand bereits seit einigen Jahren in Verdacht, die Kinder zu missbrauchen. Eines der älteren Geschwister hat ausgepackt, dass auch die Jüngste, unser Mädchen, missbraucht werde. Der Vater wurde inhaftiert. Das Mädchen kam dann in eine gemischte Wohngemeinschaft, wo es erneut zu sexuellen Übergriffen zwischen ihr und einem Jungen aus der Wohngemeinschaft kam. Seit einigen Monaten lebt sie nun in einer Mädchenwohngemeinschaft. Sie ist in Therapie, erzählt aber nichts über ihre Erlebnisse. Die Betreuer erhoffen sich, dass sich das Mädchen ein bisschen mehr öffnet und langsam beginnt, auch von sich zu erzählen. Ein Junge, 8 Jahre alt, kam vor zwei Monaten in die Wohngemeinschaft.
FAMILIEN-BANDE. Elisabeth Auersperg-Breunner mit Ehemann Alexander, zwei ihrer fünf Kinder, Mutter Ursula, Stiefvater Herbert Kloiber und Schwester Alexandra Flick
Seine Mutter hat bis dahin allein für ihn gesorgt; sie ist Prostituierte, drogenabhängig und psychiatrisch auffällig. Der Junge musste sich allein durchschlagen. Schwer vernachlässigt, wurde er dann in der Wohngemeinschaft untergebracht. Er lebt wie in einer Art Traum und erzählt von seiner Mutter, als ob sie hier wäre. Er ist sehr ruhelos, kann sich nicht konzentrieren, spricht in losen Aneinanderreihungen von Wörtern. Es gibt keinen Kontakt zur Mutter, die nach seiner Abnahme spurlos verschwunden ist und polizeilich gesucht wird. Für ihn wäre es gut, wenn er et-
Es ist faszinierend, wie sich die Kinder in dieser Woche öffnen. Es ist Therapie ohne Therapie.“ Elisabeth Auersperg-Breunner
was zur Ruhe kommen könnte und Freunde finden würde. Welche Veränderung spüren und erleben Sie nach dieser Woche? Durch die neue Umgebung, die Natur und die Auseinandersetzung mit künstlerischer Kreativität tanken die Kinder neuen Mut und stärken ihr Selbstbewusstsein. Es ist faszinierend, wie sie sich in dieser Woche öffnen. Mit ihrer Kreativität finden sie neue Ausdrucksformen. Es ist wie Therapie ohne Therapie. Eine 29
Sozialpädagogin berichtete: „Unser Junge hatte nie Freunde in der Schule und war aggressiv und aufsässig. Gleich in der ersten Schulwoche ist aufgefallen, dass er viel ruhiger ist, dass er Teil der Klassengemeinschaft geworden ist.“ Kunst kann positiv beeinflussen, nämlich wie? Durch Musiktherapien haben traumatisierte Kinder, die buchstäblich die Sprache verloren hatten, wieder begonnen zu sprechen, was beinahe an eine lebensrettende Maßnahme grenzt. Wie finden Sie persönlich die Balance zwischen Ihrem Engagement und der Festspiel-Society? Während der Kunstwochen fokussiere ich meine Energie streng auf die Arbeit mit den Kindern, d. h. ich würde während der Kunstwochen nie eine Festspielaufführung oder Ähnliches besuchen. Grundsätzlich schließt das eine das andere aber nicht aus. Die Kunstwochen finden bei Ihnen zu Hause am Attersee statt. Was sagen Ihre Kinder dazu? Durch das teilweise nahe Zusammenleben mit den traumatisierten Kindern bleibt manchmal eine Betroffenheit und ein großes Mitgefühl seitens meiner Kinder natürlich nicht aus. Es freut sie aber auch sehr, mitzuerleben, wie viel Positives durch die Therapien geschaffen werden kann. Meine älteste Tochter hat schon zweimal im Sommer bei „Innocence in Danger“ gearbeitet. Sind Sie der Meinung, dass es unbedingte Aufgabe der privilegierten Gesellschaftsschicht ist, Armen und Schwachen zu helfen? Selbstverständlich! Diese Bereitschaft, zu helfen, sollte viel automatischer, selbstverständlicher in den Köpfen der Menschen verankert sein.
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„Ballett ist für mich alles“ Vom Zirkus zur Ballettlehrerin – die Russin Svetlana Streicher ist mit ganzem Herzen bei der Sache. Text: Denise Derflinger Fotos: Celine Daliot / Tanzschule Hippmann
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as Ballett ist ihr Leben, der Beruf ihre Berufung: Svetlana Streicher arbeitet seit 14 Jahren als Ballettlehrerin in der Tanzschule Hippmann in Wels und zieht mit „ihren“ Kindern zahlreiche Auszeichnungen an Land. Sie zeigt, wie eine perfekte Symbiose zwischen Freundschaft und Autorität funktioniert. Ein Inter-
view mit einer starken Frau, die mehr als nur ein Ziel erreicht hat. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Streicher, bevor Sie nach Österreich kamen, waren Sie Mitglied des Russischen Staatszirkus. Wie kamen Sie dazu? Ich habe mit zehn Jahren mit der Ausbildung zur klassischen Ballerina 30
begonnen und mit 18 eine weiterbildende Schule für Choreografie und Pädagogik besucht, durch die ich ausgebildete Ballerina und Pädagogin für klassischen Tanz wurde. Zum Zirkus kam ich per Zufall durch den Anruf einer schwangeren Freundin, die nach Ersatz für sich suchte. Was machten Sie beim Zirkus? Was war Ihr schönstes Erlebnis?
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Ich arbeitete als Ballerina bei einer großen Zaubershow, voltigierte Kamele, machte Akrobatik auf Elefanten und dem Trapez und choreografierte selbst. Ein wirklich tolles Erlebnis war, als ich mit drei Elefanten eine Pyramide gebildet hatte und mich oben draufstellen sollte. Ich war nervös, habe gezittert, und der letzte Schritt nach oben kostete mir unglaublich viel Überwindung. Als ich es geschafft hatte, war das Erfüllung für mich. Heute fühle ich mich stark, weil ich immer wieder meine Ängste bekämpft habe. Wenn du etwas Tolles machen willst, arbeite dafür! Was hat Sie schon als Kind am Ballett fasziniert? Ich bin ein echtes Ballettkind und mit großen Sälen und klassischer Musik aufgewachsen. Die Anmut, die Musik ... – die Tanzart ist einfach wunderschön! Als ich klein war, spielte ich in einer Kindertheatergruppe und bekam die Hauptrolle in einem Stück. Zur gleichen Zeit aber trat die Ballettgruppe mit einem Feuertanz auf. Natürlich entschied ich mich statt der Hauptrolle im Theaterstück für den Feuertanz – ich würde nie „mein“ Ballett verraten! (lacht) Während Ihr Mann dem Zirkus treu geblieben ist und als technischer Leiter im Zirkus Krone in München arbeitet, haben Sie einen anderen Weg eingeschlagen. Wie kamen Sie nach Oberösterreich? Und was hat Sie zur Tanzschule Hippmann geführt? Meinen Mann, einen Grünbacher, habe ich in Budapest kennengelernt, wo er mit Schimpansen beim Zirkus
Die Tänzerinnen bei den BallettStaatsmeisterschaften in Bad Ischl
Heute fühle ich mich stark, weil ich immer wieder meine Ängste bekämpft habe.“ Svetlana Streicher
arbeitete. Als wir unseren Sohn bekamen, wünschte ich mir für diesen eine gute, solide Ausbildung und einen fixen Wohnort. Wir wollten ihm nicht zumuten, von Stadt zu Stadt zu ziehen, wie es andere Zirkuskinder müssen, darum zogen wir in die Heimatstadt meines Mannes. Auf der Suche nach einem neuen Job kam ich auf die Tanzschule Hippmann in Wels, die bis dato noch kein Ballett führte. Heute unterrichte ich 130 Kinder im Alter von vier bis 17 Jahren. Sie haben sich in die Herzen Ihrer Schützlinge getanzt. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Freundschaft und Autorität?
Svetlana Streicher arbeitet als Ballettlehrerin in der Tanzschule Hippmann in Wels.
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Marie Engelbrechtsmüller bei den Dancestar World Masters 2018 in Poreč, Koatien
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Marie Engelbrechtsmüller erhielt Preis Vortanzen in Porec.
Ich denke, der Schlüssel sind Herzlichkeit, unglaubliche Liebe zu dem, was du tust, aber auch Strenge und Konsequenz. Ballett ist für mich alles: meine Liebe, mein Leben, meine Leidenschaft. Die Kinder fühlen das. Mit Ihren Inszenierungen lassen Sie viele renommierte Ballettschulen alt aussehen. Ihre zahlreichen Auszeichnungen können sich sehen lassen. Auf welche sind Sie besonders stolz? In Wien gibt es den internationalen Ballettwettbewerb VIBE, zu dem Tänzer aus aller Welt kommen. Die Jury ist hochkarätig besetzt und kommt von der Wiener Staatsoper, vom Bratislava Ballett, dann ist da der Intendant der Budapester Oper, der Leiter der La Scala Ballettschule ... Von dieser Jury wurden meine Kinder hoch ausgezeichnet, eine meiner Schülerinnen kam mit nur acht Jahren von über 7.000 Tänzern unter die Top 21. Darauf bin ich extrem stolz! Wie gehen Sie an eine neue Inszenierung ran? Wer kümmert sich um die Kostüme? Wir haben schon unzählige Stücke gemacht, wie beispielsweise die Bal-
Die Schützlinge von Svetlana Streicher – eine sympathische Gruppe!
lette „Don Quixote“, „Coppélia“, „Ein Sommernachtstraum“ ... Ich suche Stücke, die für die jeweilige Ballettgruppe passen bzw. passe diese dann ans Können der Kinder an. Heuer treten wir mit „Cipollino“ auf. Das Stück hat eine starke soziale Message wie: Sei mutig und gerecht, setze dich für sozial Schwächere ein, kämpfe für Freiheit und gegen Unterdrückung! Die Kostüme entwerfe ich selbst, genäht werden sie in einem Atelier in Moldawien. Mein Mann kümmert sich um Dekoration und Requisiten, ich bin Bühnenbildnerin, Musikleiterin, Choreografin, Organisatorin, mache die Lichtregie und bin Beistand und Freundin bei Nervosität und Anspannung. Wo – außer auf dem Tanzparkett – findet man Sie in Ihrer Freizeit? Freizeit habe ich so gut wie nie, und wenn, dass besuche ich liebend gerne 32
klassische Konzerte, das entspannt mich. Allgemein liebe ich die Kunst – nicht nur in getanzter Form. Wie oft kommen Sie noch nach Russland, in Ihre Heimat? Mein Sohn studiert an der WU in Wien und hat gerade ein Auslandssemester in Moskau gemacht. Tatsächlich war ich, als ich ihn besuchte, zum ersten Mal seit 25 Jahren wieder in Russland. Damals habe ich das Land als arme Zirkusartistin kennengelernt. Heute ist es für mich ein Land, das Kunst und Kultur, die Literatur und die Oper vereint und mich zum Staunen brachte. Für mich ist es wunderschön, dass mein Sohn die Liebe zu diesem Land entdeckt hat und nun sogar Russisch lernt. Und auch, wenn mein Zuhause jetzt hier in Grünbach ist, wird mein Herz immer für Russland schlagen.
MODE „Folge deiner Intuition, finde deinen Weg, der dich glücklich macht.“
© Stefan Badegruber/Kindernothilfe Österreich
Lena Gerke (deutsches Model)
Rieder Designer wirbt für Kindernothilfe
Lena Gerke for Intimissimi
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Neben Gisele Bündchen und Chiara Ferragni, die bereits seit Anfang des Jahres für den Claim #insideandout stehen, sorgt nun auch ein deutsches Gesicht für ganz viel Empowerment bei Intimissimi: Lena Gercke. Schon 2013 lief die 30-jährige Schönheit für Intimissimi auf dem Laufsteg, nun zeigt sie sich ganz privat vor der Kamera als neue Markenbotschafterin. Empowered Women steht für das echte, alltägliche Leben und spiegelt den neuen Geist von Intimissimi wider: eine Hommage an starke Frauen mit all ihren Facetten. Lenas Message an jede Frau: „Folge deiner Intuition, finde deinen Weg, der dich glücklich macht.“
LOUIS VUITTON FÜR UNICEF Seit 2016 engagiert sich Louis Vuitton für UNICEF, um syrische Kinder in Not zu unterstützen, und hat dabei bisher 4,8 Millionen Euro an Spendengeldern lukriert. Die neuen „Silver Lockit“-Armbänder symbolisieren Stärke, Sicherheit und Schutz. Von jedem Armband (in fünf Farben erhältlich) spendet Louis Vuitton 100 Euro an UNICEF.
© Louis Vuitton
© Ina Tesch/Intimissime
Deutsches Model ist neue Markenbotschafterin für Lingerie Label
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eben den Schauspielern Ursula Strauss, Lilian Klebow und Gregor Seberg sind der aus Ried im Innkreis stammende Modedesigner Juergen Christian Hoerl (am Foto rechts) und der Geschäftsführer seiner Modemarke JCH, Martin Wagner (links am Foto), die neuen Gesichter auf den Kindernothilfe-Plakaten. Für Juergen Christian Hoerl und seinen Kollegen Martin Wagner ist das Engagement für die Kindernothilfe schnell erklärt: „Wir finden es toll, durch Unterstützung der Kindernothilfe Kindern eine Chance auf eine Zukunft, auf Bildung, auf einen Beruf und ein eigenständiges Leben zu geben. Diese Möglichkeit bleibt leider vielen Kindern verwehrt – sie haben keine Perspektive oder auch kein entsprechendes Umfeld, sich gut zu entwickeln und auf eigenen Beinen zu stehen.“ Einen Euro pro Tag kostet eine Patenschaft für ein notleidendes Kind in einem der 31 Projektländer der Kindernothilfe Österreich.
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Trachtig aufs
SOMMERFEST
Tracht hat im Sommer Hochsaison! Im traumhaften Ambiente des Vedahofs in Gramastetten haben wir Dirndln, Lederhosen, Tracht, Schuhe und Accessoires in Szene gesetzt.
OUTFITS VON BOGART LANDHAUS Doris (l.): Lederhose € 699, Weste € 399, Shirt € 89,95, Kette € 239, Tuch € 29,90, Gürtel € 59,95, Blume € 5, Blumenkranz € 14,90 Dominik: Sakko € 449, Gilet € 239,95, Hemd € 89,95, Lederhose € 1.149, Stecktuch € 39, Sophie (r.): Kleid € 289,95, Ohrringe € 69,90, Armband € 9,90
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OUTFITS VON WEINBAUER GMBH Dominik: Hemd € 139, Gilet € 339, Lederhose €998, Stutzen € 29, Schuhe € 329 Sophie: Gehrock € 399, Bluse € 159, Jeans € 159, Gürtel € 139, Schuhe € 309
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DIRNDL VON TOSTMANN TRACHTEN Sophie (l.): Dirndl € 690, Schürze € 140 Doris (r.): Dirndl € 625, Schürze € 415, Bluse € 140 37
Mode OUTFITS VON SCHAUER GMBH & CO KG Doris: Dirndl € 399, Schürze € 84,95, Unterrock € 49,95, Weste € 164,95, Schuhe € 139,95 Dominik: Lederhose € 919, Hemd € 79,95, Gilet € 199,95, Stutzen € 19,95, Schuhe € 179
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OUTFITS VON AUZINGER MODE & TRACHT GMBH Sophie: Kleid € 279, Bluse € 59,90, Kette € 59,90, Tasche € 29,90, Stola € 89 Dominik: Lederhose € 998, Gilet € 159, Hemd € 69,90, Sakko € 269, Stutzen € 16,90 39
Mode OUTFITS VON THALBAUER TRACHTEN Dominik: Lederhose € 939, Sakko € 269, Gilet € 179, Krawatte € 55, Hemd € 75 Sophie: Dirndl € 498, Unterrock € 109, Bluse € 59, Weste € 89, Kette € 39, Schuhe € 179
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OUTFITS VON FREIWILD DESIGN Sophie (l.): Dirndl € 463, Dirndlbluse € 79, Ballerina € 59, Tasche € 58, Schmuckset € 59 Doris (r.): Dirndl € 590, Unterrock € 49, Kette € 39 41
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OUTFITS VON PRESSL Dominik: Lederhose € 159, Stutzen € 17,90, Schuhe € 189, Hemd € 79,90, Sakko € 275, Schal € 45,90 Doris: Rock € 69,90, Bluse € 34,90, Schuhe € 55, Jacke € 99,90
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OUTFITS VON LODENFREY Doris: Dirndl € 499, Bluse € 69, Tasche € 109, Schuhe € 199 Dominik: Lederhose € 419, Hemd € 69,90, Sakko € 339, Schal € 69,90, Stutzen € 29,90, Schuhe € 209, Gilet € 179
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Mode OUTFITS VON PETER TRACHT & MODE Sophie: Bluse € 179, Weste € 219, Rock € 399, Schuhe € 179,90, Schal € 39 Dominik: Lederhose € 1.395, Gilet € 149,90, Leinenhemd € 150, Stutzen € 140, Schuhe € 319
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OUTFITS VON WENGER AUSTRIAN STYLE Dominik: Sakko € 461, Gilet € 171, Hemd € 77, Lederhose € 478, Tuch € 59,70 Sophie: Dirndl € 286, Bluse € 46, Weste € 110 45
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BEZUGSQUELLEN AUZINGER MODE & TRACHT GMBH Hauptstraße 37 4761 Enzenkirchen 07762/3269 www.modehaus-auzinger.at BOGART LANDHAUS Herrenstraße 8, 4320 Perg 07262/53003 www.bogart.at FREIWILD DESIGN E.U. Trachtenstore Linz Arkade Landstraße 12, 4020 Linz 0676/6059605 www.freiwild-design.at LODENFREY VERKAUFSHAUS BAD ISCHL Kurhausstraße 4, 4820 Bad Ischl 06132/25441 www.trachten-modehausbadischl.at PETER TRACHT & MODE E.U. Hauptstraße 25 4580 Windischgarsten 07562/5332 www.trachten-peter.at PRESSL GMBH Gewerbestraße 18, 3304 St. Georgen bei Amstetten 07472/25902 www.pressl.cc
SCHAUER GMBH & CO KG Kreuzplatz 22, 4820 Bad Ischl Pfarrgasse 4, 4820 Bad Ischl 06132/23859 www.schauer-moden.at THALBAUER TRACHTEN Spittelwiese 4, 4020 Linz, 0732/775344 Schmidtgasse 1, 4600 Wels, 07242 / 44353 www.thalbauer.at TOSTMANN TRACHTEN GMBH & CO KG Hauptstraße 1, 4863 Seewalchen 07662/2304 www.tostmann.at TRACHTEN WICHTLSTUBE Linzerstraße 20 4650 Edt bei Lambach 07245/28833 www.wichtlstube.at WEINBAUER GMBH Stadtplatz 8, 4600 Wels www.weinbauer-tracht.at WENGER AUSTRIA STYLE KG Kirchenplatz 3–4 4982 Obernberg am Inn 07758/3418 www.wenger.at
MAKING-OF Fotos: Elmar Konrad-Porod, Stefan Wolfsteiner, goldjungen.at Models: Sophie, Doris, Dominik, people2people Modelmanagement
OUTFITS VON TRACHTEN WICHTLSTUBE. Doris: Kleid mit Gürtel € 189, Unterrock € 58, Schal € 49,90, Hut € 129, Tasche € 49,90, Schuhe € 89 Dominik: Gilet € 168, Lederhose € 698, Hemd € 79,90, Hut € 139, Socken € 24, Schuhe € 89
Haare & Make-up: Cambio Beautyacademy, cambio.academy Produktion: OBERÖSTERREICHERIN Location: Vedahof Gramastetten, vedahof. com 47
Mode BIK BOK
WHITE
Summer Ob auf der Fete Blanche oder auf der Sommerparty – Weiß hat immer Saison und sieht auf gebräunter Haut unglaublich heiß aus! Fotos: Hersteller, Shutterstock
Ärmelloses Sommerkleid, erhältlich in der Boutique Gabriella Exklusiv in Gmunden
Comma
Leinenkleid von SUSANNE SPATT um € 399, gesehen bei Weinbauer Linz, Wels & Salzburg
MUST-HAVE: Ohrringe um € 22,99, gesehen bei Pio Gioia in Enns
TRENDY: KARL LAGERFELDPantoffel um € 119,90, gesehen bei Salamander
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Mode Tasche von MICHAEL KORS um € 149,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at
Luftige Spitzenbluse um € 134,90, gesehen bei Piu Gioia in Enns
Edle Begleitung zu jeder Fete Blanche: Sonnenbrillen von Longchamp, gesehen bei UNITED OPTICS Trendige OffShoulder-Bluse aus 100 % Viskose, gesehen im Modehaus Kutsam
Kleid von EMPORIO ARMANI um € 309, gesehen im Modehaus K.Wild in Linz
Festliches Kleid von JAKES um € 79,99, erhältlich unter www.peek-cloppenburg.at
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Mode BIK BOK
Off-Shoulder Shirt von HALLHUBER um € 39,95, gesehen bei Kolm Moden
Kleid um € 99,99, gesehen bei René Schielin in Grieskirchen Raffiniert geschnittenes Kleid, erhältlich in der Boutique Gabriella Exklusiv in Gmunden
Trendy OffShoulder-Kleid um € 169, gesehen bei Schanda Mode in Kirchdorf
Bei Calvin Klein setzen glänzende Metallteile farbige Gläser perfekt in Szene. Erhältlich bei UNITED OPTICS
Weiße FURLA-Tasche um € 245, gesehen im Furla Shop in der Arkade Linz
Fotos © Hiebaum | werbenetworks
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Ihr Mostviertler Trachtenhaus A-3304 St. Georgen am Ybbsfelde, Gewerbestraße 18 (Amstetten-Ost direkt an der B1) 50 Tel. 07472 / 25 902, Montag-Freitag: 09:00-18:00 Uhr, jeden Samstag: 09:00-17:00 Uhr
Mode
Erhältlich im Wenger Austrian Style Shop in Obernberg am Inn und im führenden Trachtenhandel Österreichs.
51 WENGER AUSTRIAN STYLE | 4982 Obernberg am Inn | Kirchenplatz 3+4 | Tel. 0 77 58 / 3418 | www.wenger.at
Mode Kleid „ILONA“ in exklusiver Schnittführung mit Blumenbordüre und Schließe um € 298, gesehen im Wenger Austrian Style Shop in Obernberg am Inn und im führenden Trachtenhandel Österreichs
STEIER
MARK
DORF
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Motto: 140 Jahre Volksfest mit „Die jungen Zillertaler“
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Mode
Ralph und Cornelia Ramsebner, Monika Sandberger (Mi.)
Hannes Wakolbinger, Sieghardt Donabaum, Artur Ramsebner
Gefeiert wurde im Passage Linz die heiße Jahreszeit und ein 13. Geburtstag.
P Andrea Lehner, Monika Sandberger, Johanna Bruckmüller
Manfred Grubauer, Monika Sandberger, Doris Lang-Mayerhofer, Georg Steiner
erfetto Italo-Feeling mitten in Linz: Unzählige Gäste verbrachten getreu dem Motto „La Dolce Vita“ (zu Deutsch: das süße Leben) einen herrlichen Sommerabend auf der exklusiv ins Leben gerufenen Martini Terrazza des SKYGARDEN im Passage Linz. Die Meinung, dass 13 eine Glückszahl ist, teilte auch der Wettergott, so wurde in der lauen Sommernacht der ebensovielte Geburtstag des SKYGARDEN sowie das legendäre Passage Sommerfest gefeiert. Für den musikalischen Süßstoff sorgte die Band Zimt & Zucker, geprostet wurde mit Martini, genascht wurden Antipasti, das Ambiente erinnerte an das mondäne Capri der 1960er-Jahre – Urlaubsfeeling inklusive! Vermutlich mit ein Grund, warum viele Stammgäste und Publikum aus Politik und Wirtschaft sich die stimmungsvolle Sommernacht über den Dächern von Linz nicht entgehen ließen ...
Monika Sandberger, Ralph Ramsebner, Karl und Karin Pogutter, Artur und Cornelia Ramsebner
© Richard Haidinger
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Wolfgang Kaufmann, Ralph Ramsebner, Doris Kaufmann, Monika Sandberger
Stefan und Monika Sandberger, Renate und Marc Zeller
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Ralph Ramsebner, Andrea Riepl, Cornelia Ramsebner, Anton Riepl
Italienische Nacht im SKYGARDEN
© Markus Kohlmayr
© Elke Reinbacher
© Daniela Virag
Mode
Fesch in Dirndl und Lederhose zur Hochzeit
Machtig trachtig ... … hört man es allerorts klingen. Nicht wunderlich, denn ist man doch in Tracht stets für jeden Anlass perfekt gekleidet.
Hochzeit in Tracht. Die Trachtenhochzeit kam zwar nie aus der Mode, bekommt aber einen deutlichen Aufschwung. PETER Tracht & Mode ist bestens für diesen schönsten Tag im Le-
ben gerüstet: Beginnend mit z. B. einer edlen Hirschlederhose von Meindl, die auch nach der Hochzeit zu einem Ihrer Lieblingsstücke zählen wird, kleidet der PETER jeden Bräutigam individuell und passend abgestimmt auf seine Liebste ein.
Lederhosentreffen. „ALLES LEDERHOSE“ heißt es wieder vom 27. bis 29. Juli 2018 in Windischgarsten. Beim 36. Lederhosentreffen eröffnet PETER Tracht & Mode das Fest am Freitagabend mit einer Modenschau im Rathaushof und präsentiert herrliche Gustostücke aus seinem Repertoire. Genießen Sie die familiäre Atmosphäre und lassen Sie sich von der einmaligen Stimmung mitreißen. Natürlich gibt es vorab wieder ein tolles Gewinnspiel und interessante Aktionen beim Kauf einer Lederhose – folgen Sie PETER Tracht & Mode auf Facebook und Instagram, so bleiben Sie bestens informiert!
KONTAKT
Hauptstraße 25 4580 Windischgarsten Tel.: 07562/53 32 E-Mail: peter.tracht@aon.at www.trachten-peter.at ÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Freitag: 09:15 bis 12:30 Uhr, 14 bis 18 Uhr Samstag: 9 bis 12:30 Uhr Sonntag: 14 bis 17 Uhr (außer feiertags)
Fotos: © HANGOWEAR
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er das Besondere sucht, wird bei PETER Tracht & Mode in Windischgarsten garantiert fündig. Seit über 60 Jahren steht der Name PETER für innovative Tracht und Mode, hochwertige Verarbeitung und heimische Produkte. Besonders die seit einem Jahr bestehende Lederhosenabteilung „Zur Lederhose“ ist beliebt: Man(n) kann sich hier von Kopf bis Fuß in Tracht einkleiden – ganz egal ob festlich elegant für besondere Anlässe oder sportlich mit einer großen Auswahl an angesagten Trachtenshirts, ausgefallenen Motiv- oder Color Denim-Lederhosen und Sneakern für die Freizeit.
Trachtenhochzeiten kommen nie aus der Mode.
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Mode
Festlich im Dirndl
STYLISH: Landesrätin Christine Haberlander tanzte in einem wunderschönen LANZ-Dirndl und mit Flechtfrisur durch den Abend.
TON IN TON: Trachtenexpertin Anna Tostmann-Grosser bewies in einem Dirndl aus der eigenen Produktion absolute Stilsicherheit.
Beim Ball der Oberösterreicher im Wiener Rathaus zeigten sich Oberösterreichs Ladys stilsicher im Dirndl. 56
Text: Ulli Wright Fotos: Mathias Lauringer – Studio 365
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rstmals als Sommerball und erstmals im Wiener Rathaus ging am 9. Juni der Oberösterreicher-Ball über die Bühne. Chefredak-
teurin Ulli Wright hat sich unter die Menge gemischt und die schönsten Dirndl ins Visier genommen.
Mode AUFGEBREZELT: ÖVP-OÖ Klubobfrau Helena Kirchmayr machte in einem langen Dirndl von Gössl eine Top-Figur.
ENTZÜCKEND IN PASTELL: Karin Scheiblberger, RLB OÖ, glänzte in einem Dirndl vom Heimatwerk.
ERBSTÜCK: Mostsommelière Karin Maleninsky bewies im eleganten Kleid von ihrer Mutter Traditionsbewusstsein.
MASSGESCHNEIDERT: Claudia Steinecker, OÖ Wohnbau und Lebensgefährtin von RLB-OÖ General Heinz Schaller, in einem eleganten Kleid von Designerin Maria Wolfsteiner
STRAHLEND IN TRACHT: Nach erfolgreicher Wiederwahl zur SPÖ OÖ-Parteichefin feierte Landesrätin Birgit Gerstorfer in edler Festtracht am Ball.
FESCH: WKOÖ-Vizepräsidentin und Modemacherin Margit Angerlehner in einer original Ofteringer Festtracht
FESTLICH IN ROT & GOLD: Ärztin Brigitte Rumer-Eybl in einem Traumkleid von Tostmann Trachten
PERFEKTER AUFTRITT: Unternehmerin Bettina Stelzer-Wögerer, die Frau von LH Thomas Stelzer, in einem schicken Dirndl vom Heimatwerk
EDEL: Maria Moser vom gleichnamigen Reisebüro in Linz reiste in einem Dirndl von Tostmann Trachten nach Wien. 57
FESTLICH & FESCH: WKÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller genoss den Abend in einem Dirndl von Thalbauer Trachten.
OÖVP-Bezirksparteiobmann LAbg. Wolfgang Stanek, ÖVP-Klubobfrau Helene Kirchmayr, Landeshauptmann Thomas Stelzer, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Landesrätin Christine Haberlander, OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer
Oberösterreich erobert Wien Zum ersten Mal in seiner 117 Jahre alten Geschichte ging der Oberösterreicher Ball im Wiener Rathaus über die Bühne.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig mit seiner Verlobten Irmtraud Rossgatterer, Landeshauptmann Thomas Stelzer mit seiner Frau Bettina
ORF OÖ-Landesdirektor Kurt Rammerstorfer und seine Frau Heidi, OÖ-Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und seine Frau Christina
Leo und Christine Jindrak, WKOÖ-Vizepräsidentin Margit Angerlehner, Walter Angerlehner
Landeshauptmann Thomas Stelzer, Cesár Sampson, Obmann des Vereins der Oberösterreicher in Wien Othmar Thann
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ommerliche Temperaturen, Blasmusik vor und im Wiener Rathaus sowie jede Menge wunderschöne Dirndl und Trachten – die Oberösterreicher feierten am 9. Juni ihren traditionellen Oberösterreicher-Ball erstmals als Sommerball und erstmals im Wiener Rathaus. Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig freuten sich beide über rund 2.500 Besucher und ein volles Wiener Rathaus. Auch Ballveranstalter Othmar Thann, Obmann des Vereins der Oberösterreicher in Wien, war begeistert davon, dass das neue Konzept bestens aufgegangen ist. Im Mittelpunkt stand der Bezirk Linz-Land mit der Stadt Enns als Gastgeber der heurigen Landesausstellung. Liveauftritt von Cesár Simpson. Nach der künstlerischen Kaiserwalzer-Eröffnung und dem Donauwalzer als ersten Tanz mit dem Tanzorchester der Linz AG sowie dem Orchester Collegium Ennsegg folgten zahlreiche weitere klassische und traditionelle Darbietungen. Für heiße Partystimmung sorgten die Ö3-Disco mit DJ Martin Domkar und Special-Guest DJ Rene Rodrigezz. Musikalischer Höhepunkt war der Liveauftritt des Eurovision Song Contest-Stars und gebürtigen Linzers Cesár Sampson kurz nach Mitternacht. Erfolgreiche Neuausrichtung. „Mit der Neuausrichtung des traditionellen Oberösterreicher-Balls ist es uns gelungen, neue Akzente zu setzen und Tradition mit Moderne und Innovation zu verbinden“, zeigte sich Landeshauptmann Thomas Stelzer nach einer langen Ballnacht zufrieden. © Mathias Lauringer – Studio 365
Stargast des Abends Cesár Sampson
Jutta Mocuba (ORF OÖ), Markus Forsthuber
Ursula Forstner, KommR Manfred Benischko (Obmann der WKO Linz-Land)
WK-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser, Gerhard Hochhauser
Das Wiener Rathaus als perfekter Rahmen für den traditionellen Ball der Oberösterreicher
Petra Forstenlehner, Roswitha Pissenberger, Ulli Wright (Oberösterreicherin), Elfriede Gerhofer
Landeshauptmann a.D. Josef Pühringer, Susanne Wegscheider, Josef Mayrhofer, Kulturstadträtin Doris Lang-Mayrhofer, Wiens Bürgermeister Michael Ludwig
Oberösterreicherin-Geschäftsführer Josef Rumer mit seiner Frau Brigitte Rumer-Eybl
Wolfgang Hattmannsdorfer (OÖVP-Landesgeschäftsführer), Landesrätin Christine Haberlander, Telekom-General Thomas Arnoldner
IWS-Geschäftsführer Gottfried Kneifel mit seiner Frau Monika
Martin Tippow, Sabine Kelmayr-Tippow, Julia Röper-Kelmayr, Cristoph Röper
Manfred Hageneder (Bezirkshauptmann Linz-Land), WKÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller, Claudia Steinecker, RLBGeneraldirektor Heinrich Schaller
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Thomas Buchberger (OÖ Versicherung) mit seiner Frau Barbara und der Ennser Bürgermeister Franz Stefan Karlinger (r.) mit seiner Frau Doris
Zauberhaftes Ballprogramm
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Die Linzer Apothekerinnen Ute Zeppetzauer (l.) und Julia Rothenthal
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Erfolgreiche Influencerin setzt auf Gillette Venus
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it dem Naturkosmetiklabel ZEROX Pharmacosmetics erfüllten sich die Linzer Apothekerinnen Ute Zeppetzauer und Julia Rothenthal einen Traum und bringen altbewährte Heilmittel in die Hausapotheken zurück. Ihr Herzensprojekt starteten die zwei Freundinnen und Mütter von insgesamt sechs Kindern vor einem Jahr. „Lärchenharz, Spitzwegerich oder Hauswurz hatte man früher in jeder bäuerlichen Hausapotheke. Wir wollten das wieder aufleben lassen“, sagt Julia Rothenthal, die aus einer alten Linzer Apothekerfamilie stammt. Ute Zeppetzauers Heimatbundesland lieferte die Idee zum ersten Produkt: Die Salbe aus Kärntner Lärchenharz hilft bei Muskelschmerzen und Atemwegserkrankungen. Als weitere Produkte folgten Spitzwegerich und Hauswurz, 2018 bringen die Apothekerinnen weitere Salben aus Hagebutte, Ringelblume, Brennnessel und Lavendel heraus. Die Produkte von ZEROX Pharmacosmetics werden in Linz von Hand gerührt, abgefüllt und etikettiert. Sie können in allen Apotheken und unter www.zeroxpharmacosmetics.at bestellt werden.
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Produktion & Text: Moni Kulig Fotos: Philipp Jelenska Model: Julia Letz / Wiener Models Make-up & Haare: Christopher Koller mit Produkten von Urban Decay Swimwear: Calzedonia Schmuck: Bijou Brigitte
WET & WILD"... All night long! 62
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HOT HOT HEAT. Metallic ist ein Muss: Wie eine Fatamorgana flimmern einem die roségüldenen Lider entgegen. Ziemlich heiße Kombi: Candy-Lips in Bonbon-Pink. Tipp: „Vice Lipstick Comfort Matte“ um € 19
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SONNENGÖTTIN. Wahrlich ein Look zum Niederknien: Zurückhaltende Nude-Töne heben wir uns für den Winter auf – die Augenpartie darf bis zur Braue hoch im wilden Farbmix erstrahlen, getoppt von beerigen Lippen. Damit der Lidschatten nicht krakelt: „Eyeshadow Primer Potion“ von Urban Decay!
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SO BLUE-TIFUL! Von den Tiefen des Ozeans inspiriert, darf man sich auch ruhig mal im blauen Farbtopf verlieren. Deftig, satt und glitzrig – we love! Tipp: „Moondust Palette“ mit 3DGlitzerpigmenten von Urban Decay um € 51
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Tipps für Sonnenanbeter Mindestens 30 Minuten vor dem direkten Kontakt mit der Sonne eincremen. Nicht zu viel und nicht zu wenig Sonnencreme verwenden – Faustregel ist, ca. 3 Esslöffel für den gesamten Körper. Ohren, Nacken, Glatze und Haaransatz beim Eincremen nicht vergessen – und auch einen geeigneten Lippenschutz auftragen. Regelmäßig nachcremen, vor allem nach dem Sprung ins kühle Nass oder nach vermehrtem Schwitzen beim Sport. Kopfbedeckung und Sonnenbrille sind ratsam. Auch im Schatten hat die Sonnenstrahlung noch eine Wirksamkeit von ca. 50 Prozent.
Ein sorgsamer Umgang mit der Sonne und der passende Sonnenschutz sind die einzigen Wege, eine gesunde, strahlende Haut bis ins Alter zu bewahren.
Weiterführende Informationen zum Thema Sonnenschutz, Spray-Tanning, After-Sun-Behandlungen u.v.m. lesen Sie auch im Gut für dich-Blog: www.gutfuerdich.at/blog/kategorie/ Kosmetik
Bewusstsein schützt!
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in Bad in der Sonne: Schon der Gedanke daran hebt die Stimmung. Jedoch ist Vorsicht geboten, denn die Sonnenstrahlen besitzen eine enorme Kraft und können zu irreparablen Hautschäden führen. Oberösterreichs Fach-Kosmetikerinnen und -kosmetiker sind kompetente Ansprechpartner in Sachen Sonnenschutz und wissen, was die Haut in dieser Jahreszeit am dringendsten braucht. Balance und guter Sonnenschutz. Letztes Jahr durften wir uns in Oberösterreich im August über durchschnittlich neun Sonnenstunden pro Tag freuen. Viel Zeit, die Sonnenstrahlen zu genießen. Zum einen braucht unser Körper die Sonne, denn durch das Licht wird Serotonin freigesetzt, das den Körper anregt, mehr Vitamin-D
zu produzieren. Dies ist wiederum wichtig für unseren Bewegungsapparat, weil es positiv auf Muskulatur und Knochen wirkt. Zum anderen können Sonnenstrahlen bei zu intensivem Kontakt Hautschädigungen hervorrufen, Augenentzündungen auslösen und die Haut schneller altern lassen. Dies trifft besonders jene Hautstellen, die vermehrt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind wie Kopf, Stirn, Ohren, Nase, Unterlippe und Handrücken. Wie so oft im Leben zählen auch beim Sonnen die Balance und ein guter Sonnenschutz, weiß Eva Danner-Parzer, Kosmetik-Fachexpertin: „Die Haut vergisst nicht. Daher sollte jeder Sonnenbrand, unabhängig vom Alter, vermieden werden. Ich rate meinen Kunden zu einem hochwertigen Sonnenschutz und zu Sonnenbädern nur in für seinen Hauttyp entsprechenden Maßen.“ 70
Beim Sonnenschutz gibt es keine Ausreden. Keine Zeit, schon „vorgebräunt“, nur kurze Zeit in der Sonne – diese und ähnliche Ausreden gelten im Fall von Sonnenschutz nicht. Sich zu schützen ist der einzige Weg, eine gesunde, strahlende Haut bis ins Alter zu bewahren. In den oö. Kosmetik-Fachinstituten beraten die Experten individuell, welcher Sonnenschutz passt: „Bei der Auswahl der Produkte kommt es auf den Hauttyp an und wo die Sonne genossen wird. Faustregel ist: Je blasser die Haut und je näher man sich beim Äquator befindet, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein“, erklärt Eva Danner-Parzer und weist im Besonderen darauf hin, dass nicht immer „ je höher, desto besser“ gilt: „Besondere Vorsicht ist bei Personen geboten, die Probleme mit Gefäßerweiterungen haben. Ein zu hoher
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Oberösterreichs Kosmetikerinnen fordern zu sorgsamem Umgang mit der Sonne auf.
Schönheit
Eva Danner-Parzer, Oberösterreichs Landesinnungsmeisterin für Fußpflege, Kosmetik und Massage
Bei der Tiefendurchfeuchtung der Haut mittels Ultraschallbehandlung gelangen die Wirkstoffe in die tieferen Hautschichten, wo sie gerade in den Sommermonaten dringend gebraucht werden.
© Pexels, WKOÖ Landesinnung FKM, Fotoatelier Mozart
Lichtschutzfaktor kann einen Hitzestau auf der Haut hervorrufen, der wiederum die Gefäße unter Umständen noch mehr erweitert.“ Apropos Lichtschutzfaktor (LSF). Es gibt auch Tagescremen und Make-up-Produkte mit LSF. Diese schützen natürlich auch, nur sind sie meist nicht wasserfest und müssen öfter nachgecremt werden. Es macht also durchaus Sinn – vor allem, wenn ein direktes Sonnenbad ansteht –, noch eine zusätzliche Schicht Sonnenschutz aufzutragen. Sonnenschutz ist auch nicht gleich Sonnenschutz – die Cremen, Lotionen und Sprays sollten sowohl vor den UV-A- und UV-BStrahlen als auch vor den in der Sonne enthaltenen Infrarot-Strahlen schützen, denn diese beschleunigen den Hautalterungsprozess. Die oö. Fachkosmetikerinnen beraten gerne individuell. Guter Sonnenschutz besteht jedoch nicht nur aus der passenden hochwertigen Sonnencreme: Auch Bekleidung, Kopfbedeckung und Sonnenbrillen schützen den Körper und bewahren vor nicht erwünschten Sonnenschäden.
zutrocknen. Aber auch die schützende Kleidung wird im Sommer kürzer, und so können die Umwelteinflüsse direkt auf die Haut einwirken. Um dem entgegenzuwirken, empfehlen die Fachexperten schon während der Sommermonate mittels individuell auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmten Behandlungen, Feuchtigkeit tief in die Haut einzuschleusen. Da, wo sie wirklich benötigt wird: „Eine Tiefendurchfeuchtung der Haut mittels Ultraschallbehandlung ist in den warmen Sommermonaten ratsam. Dabei gelangen die Wirkstoffe, die die Haut durchfeuchten, in die tieferen Hautschichten. Oberflächliches eincremen hilft da nicht mehr. Durch die UV-Strahlung und Schmutzpartikel ist die Haut verhornt und die besten Cremen gelangen nicht an die Stellen, wo sie nun dringend gebraucht werden“, betont Fach-Kosmetikerin Eva Danner-Parzer. Großer Vorteil der wirkungsvollen Ultraschallbehandlung ist, dass die Haut nicht empfindlich auf Sonne reagiert. Das heißt, man kann, im Gegensatz zu manch anderen Feuchtigkeitsanwendungen, gleich wieder raus in die Sonne.
Tiefendurchfeuchtung für gepflegte Haut im Sommer. Im Sommer ist die Haut durch die Sonne und das damit meist verbundene stundenlange Aufhalten im Freien sowie häufiges Baden in Chlor- oder Salzwasser gefordert. Sie neigt vermehrt dazu, aus-
Alternative Sommerbräune. Nicht jeder, der eine schöne Sommerbräune möchte, legt sich auch gerne in die Sonne. Viele Kosmetik-Fachinstitute bieten Alternativen wie Spray-Tanning-Behandlungen oder hochwertige Selbstbräunungs-Produkte an. 71
Ratsam ist in jedem Fall, vorab regelmäßige Ganzkörper-Peelings durchzuführen, um die abgestorbenen Hautschüppchen zu entfernen, denn eine glatte Haut bräunt gleichmäßiger.
KONTAKT
OÖ. Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure Die Innung der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure der Wirtschaftskammer Oberösterreich vertritt mehr als 3.000 aktive Mitglieder – die Gut für dich-Partner. Die Fachinstitute sind moderne Dienstleistungsunternehmen, die mit hoher Kompetenz und ausgeprägtem Verantwortungsbewusstsein für Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Kundinnen und Kunden sorgen. Der Betreuungsbereich umfasst folgende Berufsgruppen: Fußpflege, diabetische Fußpflege, Kosmetik, Massage und Heilmassage, Shiatsu, Permanent-Make-up, Nageldesign, Wimpernverlängerung, Haarentfernung, Tätowieren und Piercen. Weitere Informationen unter www.gutfuerdich.at und auf dem Blog www.gutfuerdich.at/blog
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Text: Monika Kulig
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er das Besondere für seine Haare sucht, wird bei friseur juhu garantiert fündig. Die Namensgebung des Salons, der seit 1994 am ersten Standort in der Leibnizstraße 45 steht, basiert auf den Initialen der Saloninhaberin Jutta Huemer. Seit vielen Jahren steht dieser Name in Verbindung mit dem Wohlfühlambiente und den Frisurenkreationen unseres Teams.
wegs All-inclusive-Preise – informieren bereits vor jeder Behandlung über die tatsächlich zu erwartenden Kosten. Unser faires Preis-Leistungs-Verhältnis wird uns von vielen zufriedenen Kunden immer wieder bestätigt. Ein umfangreiches Getränkeangebot, von Prosecco über Kaffee bis hin zu Energydrinks, ist ebenfalls inkludiert. Bei juhu lässt es sich eben rundum wohlfühlen!
Heute sind wir auf drei Standorten anzutreffen: Bereits 2007 erfolgte die Erweiterung um den zweiten Standort in der Garnisonstraße 17 – auf 150 Quadratmetern stehen zwölf Bedienplätze, ein komfortabler Waschbereich sowie eine getrennte Barlounge zur Verfügung. Die firmeneigenen Kundenparkplätze direkt vorm Geschäft sorgen für eine stressfreie Parkplatzsuche. Unser jüngstes „Salonbaby“ haben wir im Dezember 2017 an der Kreuzung Gruberstraße/Weissenwolfstraße 8, direkt gegenüber der OÖ. Gebietskrankenkasse, eröffnet. Die sehr gute Erreichbarkeit und das rege Südbahnhofleben überzeugten uns von diesem Standort. Alle drei Standorte bestechen durch ein sehr modernes Einrichtungsdesign.
Die juhu-Leistungen. Neben dem familiären Betriebsklima wird seitens der Inhaberin größter Wert auf die Fachkenntnisse sowie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter mit Unterstützung der Firma Goldwell gelegt. Auch bezüglich Haarverdichtung und Haarverlängerung können wir Ihnen eine entsprechende Beratung und die Umsetzung Ihrer Wünsche anbieten. Feedback erwünscht. Wir freuen uns über jeden positiven Facebook-Eintrag oder die gute Beurteilung über sonstige Internetplattformen – doch das schönste Glücksgefühl sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Haarstylisten sollte bereits unmittelbar bei einem gelungenen Haarstyling zum Ausdruck kommen.
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Überzeugen Sie sich selbst! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 73
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Schönheit
Michael Obermair, Alois Obermair, Bgm. Gerald Hackl, Gunter Mayrhofer, Vize-Bgm. Helmut Zöttl, Stadtrat Mag. Reinhard Kaufmann, GF DYWIDAG Gerald Höninger, GF Elektro Kammerhofer Ernest Schulz, GF Green Energy Robert Bogner, Christoph Grumböck (Notar Stögner), Manuel Molnar (Oberbank)
Übergabefeier im STADTWOHNPARK Steyr
Helmut Winkelströter, Katrin und Manuel Meidl
Julia, Emilia Sophie & Markus Flick
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ach einer Bauzeit von nicht einmal zwei Jahren konnten die beiden GF von Obermair Immobilien Arch. Michael Obermair und Alois Obermair gemeinsam mit Verkaufsleiter Markus Flick die 81 Eigentumswohnungen, fünf Gewerbeeinheiten, 14 Hotel Spa-Suiten des Vitus Steyr Hotel und der Führung von Georg Baumgartner vom Christkindlwirt, die Cafe Bäckerei Rieß und das Vitus Day Spa feierlich im Beisein der lokalen Politprominenz übergeben. Gleichzeitig übersiedelte das Immobilienbüro und auch das Architekturbüro Obermair ebenfalls an diesen Standort an die Leopold-Werndl-Straße, welcher schon als kleines Wahrzeichen zwischen der Steyrer Innenstadt und Christkindl gilt. © Ing. Mag. Richard Haidinger
Herbert und Michaela Baumann, Stefanie Emler, Katrin Meidl, Christa und Reinhold Kollment, Johannes Vogl
Georg 74 Baumgartner (GF Hotel Christkindlwirt, Hotel Spa Vitus) mit Familie
Dieter Wachauer, Monika Obermair, Gerhild Wachauer
Sandra Schachner, Julia Pfanzeltner
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Arch. Michael Obermair, Waltraud Moser, Bürgermeister Gerald Hackl
Zur feierlichen Übergabe der Wohnungen im Steyrer Stadtwohnpark lud die Obermair Immobilien GmbH Ende Mai die neuen Eigentümer, Professionisten und die Steyrer Politik.
WOHNEN „Dort, wo wir lieben, ist unser Zuhause. Ein Zuhause, das unsere Füße verlassen mögen, aber unsere Herzen nie.“ Oliver Wendell Holmes (amerikan. Arzt & Schriftsteller)
Redakteurin Denise Derflinger
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LEONARDO LIVING LEONARDO bringt seit den 1970er-Jahren italienisches Lebensgefühl nach Hause und hat sich als Trendsetter für moderne Glaskunst weltweit einen Namen gemacht. In den neuen Möbeln der LEONARDO LIVING-Kollektionen gehen innovatives, zeitloses Design und edles Glas eine perfekte Symbiose ein. www.leonardo-living.de
HEAT IT UP! Die neuen Wasserkocher „PurEase“ von Braun vereinen klassisches Design und technische Raffinessen, die allen Ansprüchen gerecht werden. Sowohl das tiefe Schwarz als auch das schlichte Weiß sind koloristische Dauerbrenner. Das Schnellkochsystem ermöglicht kochendes Wasser in nur 35 Sekunden, somit sind die Wasserkocher nicht nur stylish, sondern auch blitzschnell! Erhältlich in Elektronikfachmärkten.
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Glasliebe – formvollendet und alles andere als zerbrechlich!
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ie meiste Zeit ihres Lebens verbringen Menschen in Räumen – umgeben von Möbeln. Sie sind Ausdruck unseres Stils, unserer Leidenschaften, unserer Vergangenheit, aber auch Zukunft. Sie können mit uns mitwachsen, unseren Rücken stärken, Trost spenden, wenn man sich beim ersten Liebeskummer auf ihnen zusammenrollt … Möbel begleiten uns schlicht ein Leben lang. Gerade wegen dieser intensiven Nähe spielen die Herkunft und die verwendeten Materialien eine zunehmend große Rolle. Zum Glück! Denn statt günstigem Einheitsbrei holen sich immer mehr Menschen nachhaltige Möbelstücke ins Haus. Das „Woher?“ steht bei den österreichischen Herstellern an wichtigster Stelle. Sorgfältig ausgewählt und mühevoll verarbeitet, bringen heimische Hölzer Leben in unser Heim. Achten Sie beim Kauf auf das Österreichische und Europäische Umweltzeichen, das IBO und FSC Prüfzeichen und bei Textilien auf das Gütesiegel „Textiles Vertrauen“. Zum Wohl von Mensch und Umwelt!
Wohnen
Trockenmauern setzen klare Akzente und dienen als Zuhause fĂźr viele Tiere.
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Wohnen
Der Naturgarten Ökogärten sind auf dem Vormarsch. Zu unserem Glück: denn sie machen das kleine Stück Erde noch paradiesischer ... Text: Denise Derflinger Fotos: Shutterstock, Garten Wiesinger
I
n den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein gestiegen, welchen Schaden wir der Natur in unserem Garten anrichten: Synthetische Düngemittel und Pestizide, Rasenroboter und ein immergrüner Einheitsbrei sorgen zwar für den perfekten Rasen und die dicksten Kartoffeln, hält jedoch Bienen, Schmetterlinge und viele andere Tiere auf Abstand. Der Garten, so denken wir, ist unser Reich. Dass wir dessen Schönheit und Idylle aber unseren summenden und singenden Besuchern zu verdanken haben, daran denken wir viel zu wenig. Doch was kann man tun, um im Einklang der Natur zu Leben? Und vor allem: Was bringt‘s? Ordnung darf sein. Der Natur einen Teil der Regie zu überlassen heißt nicht, dass alles wild durcheinander wuchert und sich der Naturgarten in ein Wildbiotop verwandelt. Naturnah Gärtnern steht für das Arbeiten mit den Naturgesetzen, nicht gegen sie. Besonders in den ersten Jahren braucht ein Naturgarten Pflege: Hecken und Sträucher müssen geschnitten, Blumenbeete angelegt, eventuell ein Biotop angelegt werden. Letzteres ist keinesfalls nur die Brutstätte für Gelsen; richtig angelegt, finden sich schon bald Kröten und Libellen ein, die für eine ökologische Vielfalt und eine biologische Schädlingsbekämpfung sorgen. Ein Komposthaufen ist, auch wenn er 77
meist lieber in die Ecke verbannt wird, das Herz des Gartens: Alles, was dem Garten entnommen wird, wird ihm in Form von wertvollem organischen Dünger zurückgegeben. Der Komposthaufen hilft, einen gesunden und lebendigen Boden mit vielen wichtigen Nährstoffen aufzubauen.
MEIN GARTEN SUMMT! Wie verwandelt man seinen Garten in ein blütenreiches Paradies für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge? Ob Land oder Stadt, ein insektenfreundlicher Garten lässt sich überall verwirklichen. Wie man ihn plant, gestaltet, jahreszeitlich pflegt und erhält, wird Schritt für Schritt erklärt. Porträts der wichtigsten Insekten und Gartenpflanzen runden diesen reich bebilderten Ratgeber ab. Simone Kern; KOSMOS Verlag, ISBN 978-3-440-15270-6, € 17,50
© Multikraft
Wohnen
(Schwimm-)Teiche und Biotope bieten Lebensraum für viele Nutztiere.
LUKAS HADER, GESCHÄFTSFÜHRER DER FIRMA MULTIKRAFT „Neben dem idealen Standort und der richtigen Größe ist beim Gartenteich vor allem die Wasserqualität wichtig. Die macht sich beispielsweise durch geringes Algenwachstum, eine hohe Karbonathärte und einen geringen Phosphatwert fest. Effektive Mikroorganismen sorgen für eine Art Selbstregulation des Wassers. Die Mikrobenmischkultur fördert in Kombination mit Urgesteinsmehl und Keramikpulver sogar das Wachstum der Wasserpflanzen und den Abbau von Sedimenten.“
Zierrasen ade. Der berühmte englische Zierrasen ist zwar hübsch anzuschauen, im Naturgarten allerdings nicht gefragt. Wer auf das gepflegte Grün nicht verzichten möchte, kann zwar zu Rasenroboter und Rasenmäher greifen, sollte aber unbedingt eine
Mit nur wenigen Handgriffen werden auch Balkon und Terrasse zum kleinen Naturparadies.
Fläche für Insekten & Co. einplanen. Abgetrennt mit Natursteinen, entsteht so ein spannender Kontrast, der tierische und menschliche Besucher gleichermaßen begeistert. Eine Hecke bietet vielen Tieren Nahrung und Unterschlupf, eine Trockenmauer mit großen Fugen setzt einen klaren architektonischen Akzent und bietet Wohnraum für Hummeln und Eidechsen. Wer einen Balkon oder eine Terrasse besitzt, kann auch hier mit der Natur leben: Töpfe mit insektenfreundlichen Pflanzen sehen schön aus und machen Freude. Design im Naturgarten. Auf stylische Essgruppen, gemütliche Lounges und schicke Schattenspender muss im Naturgarten keinesfalls verzichtet werden! Wer jedoch auch hier die Natur ins Spiel bringen möchte, greift zu Möbeln aus möglichst naturbelassenem Holz, und natürliche Materialien wie Leinen und Baumwolle machen sich als Sonnensegel gut. Ein schöner 78
© Biologiezentrum
Naturnahe Gartengestaltung. Gartenbesitzer, die etwas für den Umweltschutz tun wollen, können direkt vor der eigenen Haustüre ein Zuhause für Vögel, Insekten und andere Tiere schaffen. Die Anlage eines Naturgartens ist nicht nur einfach, für den Anfang reichen auch ein oder zwei einladend natürlich gestaltete Ecken. Die wichtigste Naturgärtnerregel lautet: Einheimische Pflanzen sind Pflicht! Denn nur sie bieten den hiesigen Tierarten Nahrung. Je höher die Vielfalt, desto besser funktioniert das kleine Ökosystem im Garten. Ein tierfreundlicher Trend sind sogenannte Insektenhotels: Diese künstlich geschaffenen Nist- und Überwinterungshilfen können fix und fertig erworben werden oder kommen in einem Bausatz zum Selberbauen daher. Nützlinge wie Hummeln, Wildbienen, verschiedene Wespenarten, Flor- und Schwebfliegen, Marienkäfer, Schmetterlinge und Ohrwürmer nehmen ein solches Habitat gerne an. Aufgestellt wird das Insektenhotel in südlicher Richtung, in der Nähe einer blühenden Wiese und ca. 50 Zentimeter über dem Boden.
FRITZ GUSENLEITNER, LEITER DES BIOLOGIEZENTRUMS LINZ „In Österreich sind etwa 40.000 verschiedene Insektenarten zu finden und alle haben ihre persönlichen Bedürfnisse und Ansprüche hinsichtlich geeignetem Lebensraum. Eine reichhaltige Insektenfauna bedeutet nicht, mit Plagegeistern umgeben zu sein. Ganz im Gegenteil: Viele der in Gärten lebenden Arten tragen zur Reduktion von Schädlingen bei. Ein insektenreicher Garten macht nicht nur Freude, sondern ist als Lebensoase inmitten ausgeräumter Landschaften einzustufen.“
Insektenhotels bieten summenden Besuchern den perfekten Unterschlupf.
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PRINZIP PERMAKULTUR Viele Menschen legen Wert auf eine nachhaltige und ganzheitliche Lebensweise. Diese Grundprinzipien liegen auch der Permakultur zugrunde, einer Anbaumethode, bei der man im Einklang mit der Natur arbeitet und die natürlichen Lebensgemeinschaften im Garten erhält. Das Tolle dabei: Die Natur nimmt einem sogar einen Teil der Arbeit ab und die Erträge fallen groß aus! Dieser Ratgeber zeigt anschaulich, wie man sich die Prinzipien der Permakultur im eigenen Garten zunutze machen kann. Karin Schlieber; GU Verlag, ISBN 978-3-8338-6194-9, € 17,50
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Schattenplatz kann mit einem Rankgerüst geschaffen werden, an dem Kletterpflanzen wie Rosen, aber auch Bohnen hinaufwandern. Besonders harmonisch statt moderner Gas- oder Elektrogrills wirkt eine gemauerte Variante oder eine offene Feuerstelle mit Gitterrost. Doch auch im Naturgarten heißt es: Erlaubt ist, was gefällt! Und ein Ort für wildes Getier findet auch im kleinsten Garten seinen Platz.
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aturprodukten gehört die Zukunft“, ist Uwe Kreuz überzeugt. Seit acht Jahren setzt der Malermeister aus Thalheim bei Wels beim Anstrich von Innenräumen auf die ökologische Ressource, die die Umwelt schont. Und ist hellauf davon begeistert. „Je mehr Ton im Wohnraum, desto besser“, unterstreicht Kreuz. Ton ist einer der wichtigsten und ältesten Rohstoffe.
Fotos: Emoton, Kreuz E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
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Effektiver als Lehm. Gründliche Luftreinigung, effektive Feuchteregulierung und verringerte Staubbelastung sprechen dafür, sich den gesunden Rohstoff in die eigenen vier Wände zu holen. Besonders Allergiker atmen damit beruhigt durch. Herkömmliche Gipsund Zementputze können nicht mithalten. „Die positiven Eigenschaften eines Tonputzes liegen auch deutlich über denen eines Lehmputzes“, führt der Malermeister aus. Ton sei noch feiner und könne noch mehr Schadstoffe aus seiner Umgebung aufnehmen.
Malermeister Uwe Kreuz ist von Tonputz hellauf begeistert.
Kampf den Wohngiften. Acetataldehyde, Xylol, Butylacetat etc. klingen nicht wirklich gesund – und sind es auch nicht. Diese Substanzen sind Wohngifte, die beim Bauen in viele Häuser kommen. Deshalb braucht es Materialien, welche die Wohngifte von Baustoffen und Möbeln aktiv bekämpfen. Durch die Absorptionskraft von natürlichem Ton und die katalytische Wirkung von Metalloxiden werden die Substanzen aus der Luft zersetzt, wie ein Bericht der Holzforschung Austria belegt. Anwendungsgebiete. Die Anwendungen von Ton sind so vielfältig wie die Farbpalette. Sogar Kamine können damit überzogen werden. Eine durchgängig flächige Optik von Wand, Türstock und Tür ist genauso möglich wie das Setzen von Akzenten. Die Lebensdauer und Haltbarkeit von Tonbaustoffen erweist sich als extrem hoch und das Ausbessern von schadhaften Stellen als sehr einfach. Hat Ton einmal ausgedient, wird dieser einfach kompostiert und dem Kreislauf der Natur zugeführt. Ton aus Oberösterreich. Einwandfreie Qualität sind dem Professionisten genauso wichtig wie die regionale Herkunft. Das Beste ist für seine Kunden gerade gut genug. Deshalb greift Kreuz 81
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für den Bezug von Putz, Spachtel, Farbe und Tonbauplatten auf einen langjährigen Partner und erfahrenen Produzenten aus Oberösterreich zurück. Klein, aber fein. Die Devise des Familienbetriebs, der zehn Mitarbeiter zählt, ist „klein, aber fein“. Aufträge führen die Malerei Kreuz von Wels bis nach Wien durch. Die Referenzen reichen vom modernen Penthouse über die kleine Stadtwohnung bis hin zum Badehaus mit Fitnessraum. KONTAKT
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er Anspruch des gesamten Teams ist es, dem Kunden ein „Rundum-sorglos-Paket“ zu liefern. Termingerecht und mit Preisgarantie werden – je nach Bedarf – die Grundstückssuche, Behördengänge, Finanzierungsvorschläge bis hin zur Bauplanung und -ausführung nach der „Ingeba-Methode“ abgewickelt. Lösungsorientiert und mit Handschlagqualität wird an der Planung und Umsetzung diverser Projekte gearbeitet. Seit der Firmengründung hat sich das Team rund um die geschäftsführenden Gesellschafter Herrn Bmst. DI Werner Berger und Herrn Walter Gegenleitner sowie den Prokuristen Herrn Bmst. Robert Stürzlinger stetig vergrößert. Durch die Architektin im Team, Frau DI Bernadette Mayr, BSc,, werden individuelle und maßgeschneiderte Projekte entwickelt, welche bei
der Umsetzung von den beiden Projektleitern, Herrn Ing. Christoph Jocher und Herrn Bmst. DI (FH) Mathias Imlinger, koordiniert und kontrolliert werden. Um den ESKA Hallenzubau (Thalheim bei Wels) Überblick zu behalten und alle Arbeiten termingerecht abwickeln zu können, wird das Team Skifahren, beim Go-Kart-Rennen oder durch die Assistentin der Geschäftsals flottes Ingeba-Team beim Businessleitung, Frau Sarah Rapp, sowie die run Wels – der Spaß darf nicht zu kurz Praktikantin, Frau Sophie Stürzlinger, kommen. Ein besonderes Highlight für welche im Betrieb erste Erfahrungen die Mitarbeiter, aber auch Kunden und in der Baubranche sammelt, unterGeschäftspartner war heuer wieder stützt. Neben den fachlichen Kompedie Ingeba-Vollmond-Skitour, welche tenzen ist den Geschäftsführern ein bereits in der zweiten Auflage veranwertschätzendes Miteinander im Team staltet wurde. Mit einem gemeinsamen besonders wichtig. Durch gemeinsame Besuch des Kabaretts von Klaus Eckl Aktivitäten wird laufend an einem guwurde zudem die karitative Tätigkeit ten Betriebsklima gearbeitet. Ob beim des Lions Clubs „Linz Delta“ unter82
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– unter diesem Slogan etablierte sich die Ingeba Projekt GmbH seit der Gründung im Dezember 2015 als einer der führenden Ansprechpartner im Bereich Industrie- und Gewerbebau.
Wohnen
V. l. n. r.: GF Bmst. DI Werner Berger, GF Walter Gegenleitner, Prok. Bmst. Robert Stürzlinger Aigner Betriebserweiterung (Gunskirchen)
FOLGEND EIN AUSZUG AUS DEN BAUVORHABEN SEIT DER GRÜNDUNG: Steyr Werner, Neubau Logistik und Zentrale (Pasching) HL-Sportbau, Neubau Betriebsgebäude (Gunskirchen) ESKA, Hallenzubau (Thalheim bei Wels)
© Ingeba
Steyr Werner, Neubau Logistik und Zentrale (Pasching)
stützt. Durch den gewonnenen Zusammenhalt und die Energie des gesamten Teams kann viel bewegt werden, und so arbeitet man aktuell unter anderem an folgenden zwei Bauvorhaben für die Firmen Steyr Werner und HL-Sportbau: Als führendes Unternehmen im Bereich des technischen Handels hat sich die Firma Steyr Werner dazu entschieden, an dem Standort in Pasching einen Neubau zu errichten, um ihre Kunden weiterhin in gewohnter Qualität beliefern und beraten zu können. Um dieses Projekt bestmöglich und termingerecht abwickeln zu können, hat man sich dazu entschlossen, die Ingeba Projekt GmbH mit dem Entwurf, dem Einreichungs- und Ausführungsplan, der Detailplanung sowie der Umsetzung des Vorhabens zu beauftragen. Nach dem bereits erfolgten Baubeginn im Juni dieses Jahres werden auf rund 17.000 Quadratmetern Grundstücksfläche eine Zentrale inklusive Büro, ein Logistikzentrum und ein Shop inkl. Fertigung errichtet und voraussichtlich im März 2019 fertiggestellt. Aufgrund
OEBG, Hallenumbau inklusive Büro (Bad Wimsbach) Kreuzschwestern Linz, Erweiterung Musiksaal (Linz) Kontschieder, Neubau Betriebsgebäude (Bad Wimsbach) SFK, Zubau Büro und Produktion (Kirchham) Amering, Neubau Zimmereihalle (Kirchham)
Aigner Betriebserweiterung (Gunskirchen)
der geplanten Expansion beauftragte die im Sportstättenbau sowie Sportartikelhandel tätige Firma HL-Sportbau die Ingeba Projekt GmbH mit dem Entwurf, einem Einreich- und Ausführungsplan sowie der Umsetzung einer neuen Firmenzentrale in Gunskirchen. Auf einer Gesamtfläche von rund 4.250 Quadratmetern werden ein neues Betriebsgebäude inklusive Büro und Halle, ein Flugdachbereich mit Garage sowie eine Außenanlage errichtet. Die Bauzeit beträgt rund 6,5 Monate, das Projekt wird nach dem Baubeginn Mitte Juli 2018 bis Ende Januar 2019 komplett fertig abgewickelt. 83
VTA, Neubau Innovationstower (Rottenbach) Aigner, Betriebserweiterung (Gunskirchen) Huber Reklametechnik, Hallenumbau (Marchtrenk) ARGE Büro und Wohnhaus Kirchdorf, Neubau Büro und Wohnhaus (Kirchdorf) Sperer Acoustics, Neubau Büro und Lagergebäude (Wels) Ceraflex, Neubau Produktionshalle (Ried im Traunkreis) VTA, Zubau Montagehalle (Rottenbach) www.ingeba.at
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Rooftop-Pool aus einer Hand Die Firma IPOR installierte im 22. Stock eines neuen Hochhauses in Linz einen Swimmingpool.
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Große Nachfrage. Viele Hausbewohner wollen ihre Freizeit in einem Swimmingpool, der genau ihren Vorstellungen entspricht, genießen und greifen zu großen Swimmingpools. Dabei wird neben der Größe auch auf eine optimale Qualität besonderer Wert gelegt. Der jetzt in Linz installier-
IPOR-Geschäftsführer Georg Ritzberger
te übergroße Swimmingpool wurde direkt im Unternehmen aus einer Hand gefertigt, in einem Stück geliefert und per Kran in die 22. Etage des neuen Hochhauses transportiert. Vor Ort erfolgte dann der Einbau der Schwimmbadtechnik. Die gesamte Bauzeit der
Pool in luftiger Höhe
Firma IPOR hat bei diesem Becken mit Überlaufsystem drei Tage betragen. „Damit konnten wir den ersten Rooftop-Pool zur vollsten Zufriedenheit unseres Kunden installieren“, freut sich IPOR-GF Georg Ritzberger. Infos unter www.ipot.at
© GOLDJUNGEN
etzt hat das Unternehmen in einer logistischen Meisterleistung den ersten Rooftop-Pool der Firmengeschichte im 22. Stock einen neuen Hochhauses in Linz eingebaut. Der 13 Meter lange und 3,5 Meter breite Swimmingpool wurde auf der Terrasse des Penthouses millimetergenau installiert und dient einer Familie ab sofort als private Wellnessoase.
Wohnbauprojekt in Eferding fertiggestellt In Eferding wurden 18 hochwertige Eigentumswohnungen mit Smart-Living realisiert.
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eim Wohnbauprojekt „stadt. land.wohnen Eferding“ wurden von der TRIO Development aus Thalheim bei Wels in der Josef-Wessely-Straße 32 hochwertige Eigentumswohnungen mit smart.living Komfortausstattung errichtet. Im Juni fand die feierliche Wohnungsübergabe für das dreistöckige Wohn-
haus statt. „Aufgrund der guten Infrastruktur, großzügigen Freiflächen, individuell zugeschnittenen Grundrisslösungen und der smart.livingAusstattung sind die Wohnungen für junge Familien und ältere Bewohner gleichermaßen attraktiv“, betont TRIO-Geschäftsführer Wolfgang Mairhofer. 84
Optimale Lage. Die Wohnungen befinden sich in einer optimalen Lage am Stadtrand von Eferding. Damit leben die Bewohner im Grünen und können gleichzeitig die Vorzüge des Stadtlebens genießen, das nur wenige Minuten entfernt liegt. Im Erdgeschoss stehen den Wohnungseigentümern bzw. Mietern, bis zu 200 Quadratmeter große Eigengärten zur Verfügung. In den Obergeschossen beinhaltet jede Wohnung außerdem perfekt ausgerichtete Balkone/Loggien mit bis zu 20 Quadratmeter Größe und bietet so eine hohe Wohnqualität. Infos unter www.triodevelopment.eu
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Das Wohnbauprojekt „stadt.land.wohnen Eferding“
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Kira Grünberg ist von den höhenverstellbaren Möglichkeiten begeistert.
Schick im Design und praktisch in der Funktion – Wohnpoint und Kira Grünberg haben eine perfekte barrierefreie Küche kreiert.
Barrierefrei kochen Wenn Wohnpoint und Kira Grünberg zusammenarbeiten, entsteht ein Küchenprojekt nach Maß.
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ochen ist eine große Leidenschaft vieler Menschen, die Küche ein Platz der Zusammenkunft von Freunden und Familie. Nun hat das Einrichtungshaus Wohnpoint in Urfahr in Zusammenarbeit mit Kira Grünberg eine DAN-Küche entwickelt, die alle Kriterien erfüllt, damit Menschen im Rollstuhl das Kochen erleichtert wird. Maßgebend beteiligt
an deren Entwicklung war die ehemalige Spitzensportlerin Kira Grünberg, die seit einem schweren Trainingsunfall im Jahr 2015 selbst im Rollstuhl sitzt. Entstanden ist eine Variante in edlem Design und mit perfekter Funktion: eine elektrisch höhenverstellbare Kochinsel und eine Spüle mit einem besonders seichten Becken sowie einer Mischbatterie, die im vorderen Bereich
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20 Jahre „Die Einrichter“ Seit mittlerweile 20 Jahren sind „Die Einrichter“ in Ried die Topadresse für hochwertige Möbel – ein Grund zu feiern!
Dominik und Anja Wild, Manuela Doberer, Christian Pürstinger
Klaus und Manuela Brunneder mit Gudrun Kössl und Robert Bernard
Sylvia und Markus Bast, Christine Vlansy und Josef Rosenberger, Pauline und Josef Heissbauer
Barkeeper Andreas Lugmayr in Action
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risch zubereitete Häppchen von Haubenkoch und KocheventVirtuose Martin Enzenberger, feinster Whisky von Peter Affenzeller zum Verkosten, Cocktail-Variationen von Barkeeper Andreas Lugmayr und dazu Live-Musik vom Duo „Soundso“ – das waren nur einige Highlights der großen Afterwork-Party zum 20-Jahr-Jubiläum von „Die Einrichter“ in Ried. Manuela und Klaus Brunneder sind die Topadresse für hochwertige Möbel von ausgesuchten und exklusiven Marken und Produzenten. Und das nicht nur in Ried, sondern weit über die Grenzen des Innviertels hinaus. „Als Gesamteinrichter legen wir großen Wert auf eine perfekte Ware und individuelle Planung“, betont Klaus Brunneder. „Mit unseren top-motivierten Mitarbeitern können wir sämtliche Wünsche unserer Kunden auch umsetzen.“ Die Kunden waren jedenfalls mehr als begeistert von diesem Event und feierten „Die Einrichter“ bis in die Nacht hinein. Fotos: Mathias Lauringer - Studio 365
Manuela Brunneder, Gerhard Binder, Klaus Brunneder 88
Melina und Klaus Brunneder, Angelina Koch, Andreas Wolsegger, Manuela Brunneder
Petra Feichtner-Wetscher, Giesela Seifriedsberger, Karoline Kinz, Jochen und Annemaria van Bebber
Marina Jetzinger, Gregor Dolzer, Birgit und Karl Stockinger, Anita und Richard Zweimüller
Andrea Anzengruber und Sigrid Kitzinger
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Andreas Lugmayr, Gudrun Wahl, Klaus und Manuela Brunneder, Marina Jetzinger, Gregor Dolzer, Martin Enzenberger
LEBEN „Deine Zeit ist begrenzt. Vergeude sie nicht damit, das Leben anderer zu leben.“
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Steve Jobs (Unternehmer & Apple-Gründer)
Ulrike Ellinger ist Logopädin am LKH Kirchdorf.
Wann soll ein Kind sprechen können?
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Gänseblümchen gegen Falten Haben Sie gewusst, dass das Gänseblümchen auch Tausendschön genannt wird? Und tatsächlich ist die kleine Pflanze auch ein wahrer Tausendsassa in der Schönheitspflege. Gänseblümchen eignen sich als Grundlage für Anti-Falten-Cremen, Gesichtsmasken und Massageöle. Doch auch Spitzwegerich, Minze oder Brennnessel können zu Beautyprodukten und Naturheilmitteln verarbeitet werden. Wie das geht, zeigt Autorin Eva Fauma in ihrem neuen Buch „Hausmittel aus Kräutertopf und Garten“ (maudrich Verlag, € 17,90). Zudem präsentiert sie viele Rezepte für unaufwendige, aber wirksame Schönheitsprodukte und gibt Tipps zum Anbau, der auch auf kleinsten Raum gelingt.
BUCHTIPP FÜR DEN URLAUB In seinem Buch „Macht des Wortes“ stellt Manfred Schauer (Bild) das Wort und dessen Wirkung in den Mittelpunkt: Welche Wörter sollen wir vermeiden – welche fördern? Warum sollen wir positiv reden? Reagieren Frauen auf bestimmte Wörter anders als Männer? Das Buch, mittlerweile ein Bestseller der österreichischen Sachbücher, ist unter www.machtdeswortes.com und im Buchhandel erhältlich!
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Pflanzen aus dem Garten als Grundlage für DIY-Schönheitspflege.
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enn das Kind zum ersten Mal „Mama“ und „Papa“ sagt, ist die Freude bei den Eltern groß. Doch was tun, wenn das Kind nicht zu sprechen beginnt? Wann sollen Eltern eine medizinische Abklärung suchen? „Grundsätzlich ist es von Kind zu Kind verschieden, wie schnell es seinen Wortschatz erweitert und wann es wie gut Sätze bilden kann“, erklärt Ulrike Ellinger, Logopädin am LKH Kirchdorf. „Dennoch gibt es so etwas wie einen ,Fahrplan‘, der für jedes Kind gilt. Denn die einzelnen Phasen der Sprachentwicklung und ihre Abfolge sind immer gleich.“ So sollten Kinder mit zehn bis 15 Monaten erste erkennbare Wörter wie „wau, wau“ oder „ba, ba“ artikulieren. Mit 13 bis 16 Monaten beginnen sie, einzelne Wörter einzusetzen, im Alter von 18 bis 24 Monaten sollte ihnen bereits der Bezug vom gesprochenen Wort zum Objekt gelingen. „Eine Abweichung von dem Fahrplan bis zu sechs Monaten kann man als Norm bezeichnen“, so Ellinger. „Alles darüber hinaus müssen Ärzte an entsprechende Fachkräfte verweisen, um möglichst früh eine Abklärung zu ermöglichen.“
Leben
Mit TerraPro® schläft das Team der OBERÖSTERREICHERIN wie auf Wolken.
Gesund schlafen mit TerraPro® Erfolgreiche betriebliche Gesundheitsvorsorge im Team der OBERÖSTERREICHERIN mit dem TerraPro® Umweltkonzept. Wir ziehen Bilanz.
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ielfältige Umweltfaktoren rauben uns täglich Lebensenergie. Der Elektroingenieur Bernd Fuchs hat während 19-jähriger Umweltforschung ein mehrstufiges Konzept entwickelt, dass die wesentlichen Energieräuber minimiert und uns zu einem gesünderen und besseren Leben verhilft.
Die Idee hinter TerraPro®. Nach eigener Erkrankung, die durch verschiedene Umweltgifte verursacht war, begann Bernd Fuchs zuerst mit der Neutralisierung physikalischer Störfelder. Er entwickelte unter dem Markennamen TerraPro® ein als Medizinprodukt zugelassenes, einzigartiges Regenerationssystem für die
Text: Denise Derflinger
Foto: Shutterstock
Nacht. Die herausragende Wirkung von TerraPro® wurde von Physikern, Sachverständigen, Universitätsinstituten, Medizinern und ihren Patienten bestätigt. TerraPro® neutralisiert nachweislich alle den Körper schwächenden und störenden technischen und geopathologischen Felder, sodass die Naturschwingung wieder in reiner Form alle Zellen informieren kann. In weiterer Folge entwickelte Fuchs ein fachübergreifendes Umweltkonzept, das nicht nur eine Ursache, sondern alle wesentlichen Umweltgifte deutlich minimiert. Immer mehr Ärzte und Therapeuten sehen dieses Konzept als Grundlage jeglicher Therapie, da es neue Krankmacher berücksichtigt.
hatte die einmalige Möglichkeit, das TerraPro®-Konzept anzuwenden – und war begeistert! „Seit ich auf TerraPro® schlafe, kann ich richtig spüren, wie mein Körper entgiftet. Außerdem muss ich plötzlich nicht mehr in der Nacht auf die Toilette“, freut sich Büroorganisatorin Slavica Haminger. Von allen Seiten hört man von besserer Laune und entspannteren Träumen, da es sich mit TerraPro® einfach besser regeneriert. Kein Wunder, die Zellen lernen wieder optimal zu funktionieren, man hat mehr Lebensenergie, ist weniger krank ... Kurz: Mit TerraPro® jagen wir die schlimmsten Energieräuber aus dem Körper!
Die Redaktion ist gut gebettet. Das Team der OBERÖSTERREICHERIN
Kontakt: info@terrapro.eu
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Leben
Dr. Google:
INS NETZ GEGANGEN
Harnwegsinfekte, Regelschmerzen, Wechseljahre: Vor allem zum Thema Frauenkrankheiten tummeln sich etliche Mythen im Netz. Wir haben die gängigsten Irrglauben unter die Lupe genommen. Text: Sarah Strigl
Fotos: Shutterstock
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omputer ein, ein paar Minuten surfen im Web, und schon scheint eine solide Diagnose für jedes noch so kleine Wehwehchen gefunden. Dr. Google hat sich in den letzten Jahrzehnten zur Nummer eins-Anlaufstelle bei Krankheiten und gesundheitlichen Beschwerden entwickelt. Warum auch einen Arzt konsultieren, wenn Symptome und Behandlungsmethoden schnell und einfach von der Couch aus nachgelesen werden können. Wie beliebt digitalisierte medizinische Auskünfte
tatsächlich sind, wurde bereits 2016 in einer repräsentativen Umfrage des Market-Instituts belegt: 93 Prozent der Befragten gaben damals an, regelmäßig gesundheitsspezifische Informationen aus dem Internet zu beziehen. Eine weitere Studie belegte in der Folge, dass Frauen tendenziell öfter Eigendiagnosen mit Hilfe des World Wide Webs stellen. Frauensache? Warum gerade weibliche Mitglieder der Gesellschaft einen Hang zu „Digital Medicine“ haben, bleibt umstritten.
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Leben
Jedoch fanden britische Forscher heraus, dass jede zehnte Frau falsche Schlüsse aus den eigenen Recherchen zieht. Zu den häufigsten Fehldiagnosen zählen mit Brustkrebs auf Platz eins und Pilzinfektionen an dritter Stelle typische Frauenkrankheiten. Auch Gynäkologie, Schwangerschaft und Verhütung sind Themen, die häufig im Internet nachrecherchiert werden und zu denen etliche Fehlinfos im Internet kursieren. Dass sich in selbst ausgestellten Befunden häufig Fehler einschleichen, darf indes nur wenig verwundern: Das Netz scheint voll mit unseriösen Quellen, panikmachenden Foren und amateurhaften Einträgen, von denen man sich nur allzu schnell mitreißen lassen kann. Die Folgen reichen von Sorge um das eigene Wohlergehen über selbst verschriebene Therapien bis hin zu schlaflosen Nächten. Was viele vergessen: Nicht jedes Wehwehchen ist auch ein Zeichen für gröbere gesundheitliche Mängel. Die meisten Symptome können auf einer breiten Vielzahl von Gründen basieren, von denen längst nicht alle auf ernst zu nehmende Krankheiten hindeuten. Statt sich selbst mit medizinischem Halbwissen aus dem World Wide Web zu belasten, sollte im Falle von Beschwerden besser ärztlicher Rat in Anspruch genommen werden. Auch wenn Suchmaschinen heute eine große Reihe an Fähigkeiten und Tools beweisen – mit einem echten Mediziner kann Dr. Google nicht mithalten.
DIE GÄNGIGSTEN MYTHEN AUS DEM NETZ
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n Manche Fraue dass sie spüren sofort, schwanger sinddas viele
st behaupten Oder zuminde . Wisuschplattformen Foren und Austa ings rd le al es sehen, ist senschaftlich ge rz ku au Fr ss eine unmöglich, da its re be ng chtu nach der Befru tatsächlich sie ob , weiß schwanger ist.
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Leben
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Wer beim Schw immen seinen Badean zug nicht wechselt, riskie rt eine Blasenentzündung D
ieser häufig au ftauchenden A ussage im Internet kann nur teilw eise zugestimm t werden. Kalte Badebekleidung führt dazu, dass der Unterleib schneller ausküh lt. Dadurch kö nnen sich wiederum Bakter ien, die als eige ntliche Ursache für Har nwegsinfekte ge lten, schneller au sbreiten.
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Die Pille macht dick
Ganz klar – Gew ichtszunahme zählt zu den wo hl bekanntesten möglichen Neb enwirkungen de r Pille. Tatsächlic h nehmen alle rdings nur rund fünf Prozent der Frauen, di e mittels Pille verhüten, zu .
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AB IN DEN URLAUB! Keine Arbeit, kein Haushalt, keine Kinder im Schlepptau: Urlaub. Gemeinsam die Seele baumeln lassen, endlich wieder mal richtig Zeit füreinander finden – und dem Sexleben wieder neuen Schwung geben. Sie starten mit den schönsten Hoffnungen in den Urlaub ...
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nd es kracht schon beim Kofferpacken. Statt schöne Stunden im Paradies zu verleben, haben Partner auffallend häufig mit Streit, Sprachlosigkeit und einem verkrampften Sexualleben zu kämpfen. Trennungen nach den gemeinsamen Auszeiten finden sehr häufig statt. Doch warum verwandelt sich der Traum vom großen Liebesglück im Urlaub so häufig in eine handfeste Beziehungskrise?
...
Andrea (35): Ich habe mich so auf unseren ersten gemeinsamen Urlaub allein ohne unsere drei Kinder gefreut. Ich habe noch alles bestens organisiert, geputzt, eingekauft, vorgekocht, damit die Babysitter sich nur um die Kinder kümmern müssen. In der Arbeit war auch noch gewaltig viel aufzuarbeiten. Mein Mann hat den Urlaub geplant, ich hatte ja gar keine Zeit, an das auch noch zu denken. Als wir am Campingplatz ankamen, hatten wir den ersten Krach, weil ich nicht Kaffee kochen wollte. Und dann hatte er noch Lust, mit mir zu schlafen. Ich war stinksauer
auf ihn, auf mich, und zu allem Überdruss hörte ich die Urlauber im Nachbarzelt ausgelassen kichern. Heulend wollte ich auf der Stelle nur weg! Georg (43): Lange hatten ich und meine Freundin den gemeinsamen Urlaub geplant. Sie wollte wandern, ich viel schwimmen und Party machen. Wir haben uns dann mit einer Pension am See, mit den Bergen rundherum und Aktivangeboten, den idealen Platz ausgesucht. Wir konnten beide gut abschalten, genießen, Spaß mit anderen Gästen oder Zeit für uns haben und uns sehr gut am Abend austauschen. Der Sex war super – wir hatten viel mehr als zu Hause.
SUSA HABERFELLNER
dipl. Sexual- und Lebensberaterin, Klinische Sexologin, www.haberfellnersexualberatung.at 94
Illustration: Laura Koller
TIPP Viele Menschen gehen mit der Erwartung in die Ferien, die Defizite des ganzen Jahres auszugleichen. Damit wird die Situation von Anfang an belastet. Doch wer erschöpft ist und sich keine Zeit lässt, innerlich aus der Alltagsroutine auszusteigen, überfordert sich und auch seinen Partner. Lassen Sie Ihre Müdigkeit einfach zu. Wer sich die ersten Tage ausruht und die Dinge auf sich zukommen lässt, hat die restliche Zeit umso größere Chancen auf schöne erotische Momente. Paare, die schon länger ein schwerwiegenderes sexuelles Problem mit sich herumschleppen, bemerken dies oft erst, wenn der Alltagstrubel Pause hat. Sehen Sie das als Chance: Im Urlaub ist endlich Zeit, um über das gemeinsame Liebesleben zu sprechen – und nach Verbesserungen zu suchen. Es ist wichtig, Bedürfnisse klar zu kommunizieren und zusammen mindestens fünf Lösungsvarianten zu finden. Wenn das Gespräch die Situation verschlechtert, ist es ein deutliches Signal, dass Sie als Paar Hilfe von außen brauchen, um zueinander zu finden.
Im Zuge des Redewettbewerbes freut sich Landesrätin Christine Haberlander auf viele kreative Beiträge der Jugendlichen, die ihr besonders am Herzen liegen.
„Setze ein Statement“ Anlässlich „100 Jahre Frauenwahlrecht“ lädt Frauenlandesrätin Christine Haberlander Jugendliche ein, ihre Ideen, Anregungen und Meinungen in einem Redewettbewerb kundzutun.
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© Weber/ Stinglmayr/Land OÖ
eit April 2017 ist Christine Haberlander Frauenlandesrätin von Oberösterreich. Wir haben mit der Ennserin über Erfolge und Herausforderungen gesprochen. OBERÖSTERREICHERIN: Sie sind seit April 2017 Frauenlandesrätin. Wie ist es Ihnen in Ihrem ersten Jahr ergangen? Es gibt viele kleine und auch manche große Erfolge, die mich in den letzten Wochen und Monaten ganz besonders gefreut haben. Das beginnt dabei, dass unsere Technikinitiativen, wie zum Beispiel der „Girls Day“, hervorragend genutzt werden. Dass immer mehr Mädchen technische Lehrberufe ergreifen. Dass wir Frauen sensibilisieren für das Erkennen bzw. für die Prävention eines Herzinfarkts. Selbstverständlich besteht ein großer Erfolg auch in der Entwicklung und dem Beschluss der Frauenstrategie 2030. Wir sind hier schon bei der Entwicklung einen neuen Weg gegangen, das heißt: nicht von oben verordnen, sondern gemeinsam gestalten. Über 2.000 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben in Workshops und Online-Beteiligungen an der Erstellung mitgemacht. Mehr als
150 Maßnahmen wurden gemeinsam entwickelt. Schlussendlich hat die Oö. Landesregierung eine Strategie beschlossen. Das Tolle daran ist, dass die Frauenstrategie einstimmig in der Oö. Landesregierung beschlossen wurde. Das ist ein besonders wertvoller Aspekt der Frauenpolitik, dass uns parteiübergreifend die Ziele einen. Wie hat sich seit der Einführung des Frauenwahlrechts 1918 die Stellung der Frau in Politik und Gesellschaft verändert? Österreich zählt zu den ersten Ländern, die das Wahlrecht für Frauen, damals im Zuge der Gründung der Ersten Republik, am 20. November 1918, also vor 100 Jahren, eingeführt haben. Frauen können seither wählen, kandidieren und somit ihre Sichtweise in politische Entscheidungen mit einbringen. Das gängige Rollenverständnis und die politische Kultur der Vergangenheit schränkten ihren Handlungsspielraum lange Zeit ein. Das Frauenwahlrecht war ein großer Schritt für die Gleichberechtigung und es folgten viele andere. Nach dem Motto „Es hat sich viel getan, es ist aber noch viel zu tun“ muss in Oberösterreich das Ziel der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen 95
auch in Zukunft mit viel Engagement weiter verfolgt werden. Wie sehen Jugendliche Frauenpolitik heute? Ideen, Anregungen und Meinungen von Jugendlichen zu hören, ist mir sehr wichtig. Daher veranstalten wir einen Redewettbewerb „Setze ein Statement“ für Mädchen und Burschen, Lehrlinge, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende im Alter von 14 bis 24 Jahren in zwei Alterskategorien zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“. Wie können sich die Jugendlichen beteiligen? Sie können sich mit einem Bewerbungsvideo kurz vorstellen und auf den Punkt bringen, worum es in ihrer Rede geht. Zum Drehen des Clips reicht eine ganz einfache Handykamera. Ausgewählte Videos werden auch auf verschiedenen Webseiten und Social Media-Auftritten des Frauenreferates des Landes OÖ und der Education Group präsentiert. Eine Jury wählt schließlich aus den eingereichten Beiträgen die besten für die Teilnahme am Wettbewerb am 9. November 2018 im Linzer Landhaus aus. Nähere Informationen zum Redewettbewerb findet man unter: redewettbewerb.edugroup.at.
Leben
Vielversprechender Therapiefortschritt
Multiprofessionelle Teams für
CF-PATIENTEN Durch rasch einsetzende und effiziente Therapien sind die Langzeitprognosen heute deutlich besser.
B
ei der angeborenen Stoffwechselerkrankung Cystische Fibrose (Mukoviszidose) ist der Wasser- und Salzhaushalt der Schleimhäute durch ein defektes Gen gestört. Zäher Schleim verklebt Lunge und Bauchspeicheldrüse. Durch fortschreitenden Funktionsausfall werden Atmung und Verdauung in unterschiedlicher Ausprägung beeinträchtigt. An den CF-Zentren für Kinder und Erwachsene am Klinikum Wels-Grieskirchen stehen den Betroffenen multiprofessionelle Teams zur Seite. Seit rund 35 Jahren beschäftigt sich Kinderarzt Franz Eitelberger mit der (noch) unheilbaren Erbkrankheit. Die Therapieoptionen von damals stuft er heute als „mehr als schlecht“ ein: „Die Lebenserwartung lag bei ‚frühem Kindesalter‘ und stieg erst sukzessive mit der Entwicklung wirksamer antibiotischer Behandlungen,
Atemphysiotherapie und innovativer Lungentransplantation. Betroffene Kinder, die ab dem Jahr 2000 geboren wurden, können heute ein Alter von ca. 50 Jahren erreichen.“ Therapie von Anfang an. Die Betreuung durch ein multiprofessionelles Team an einem CF-Zentrum ermöglicht Patienten effiziente und individuelle Therapien von Anfang an. Durch das Neugeborenen-Screening* ist ein Therapiestart bereits ab der sechsten bis achten Lebenswoche möglich. „Nach der Diagnosestellung werden Mutter und Kind stationär auf der Kinderabteilung aufgenommen“, so Eitelberger. „Hier findet neben dem Kennenlernen mit dem CF-Team eine Einführung zu Inhalation, Medikation und Physiotherapie statt.“ Bei Mukoviszidose sind oft auch Bauchspeicheldrüse und Verdauung betroffen, die Kinder leiden an Gedeihstörungen 96
und Untergewicht. „Das Verabreichen von Enzymen ist notwendig, damit die Nahrung gut verdaut werden kann. Ab dem Beikostalter steht mit Michaela Großauer den Betroffenen die Diätologin des CF-Teams beratend zur Seite, wie der erhöhte Kalorienbedarf am besten gedeckt werden kann.“ *Seit 1998 gibt es in Österreich den flächendeckenden Früherkennungstest für Cystische Fibrose.
Von aussichtlos bis zur Erfolgsgeschichte. In Oberösterreich bestehen in Linz, Wels und Steyr gut etablierte CF-Zentren für Kinder. „In den letzten Jahren hat sich auch die Erwachsenenbetreuung weiterentwickelt, denn die Betroffenen haben aufgrund neuer – in Österreich gut – verfügbarer Medikamente plötzlich eine sprunghaft gestiegene längere Lebenserwartung“, erklärt Carolin Großruck, Leiterin des CF-Zentrums für Erwachsene.
Leben „IN WELS WURDE EINE DER ERSTEN BETREUUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR ERWACHSENE MIT CYSTISCHER FIBROSE IN ÖSTERREICH EINGERICHTET.“ OÄ Dr. Carolin Großruck, Leiterin des CF-Zentrums für Erwachsene am Klinikum Wels-Grieskirchen
„DANK FRÜHZEITIG EINSETZENDER THERAPIEN ENTWICKELN SICH KINDER MIT CF HEUTE SEHR GUT.“ OA Dr. Franz Eitelberger, Leiter des CF-Zentrums für Kinder am Klinikum Wels-Grieskirchen
© Shutterstock, Klinikum Wels-Grieskirchen
INFO
Überlebenswichtige Physiotherapie. Sandra Bayer arbeitet seit rund 20 Jahren mit CF-Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren. „Wir sehen uns als Coach der Eltern, schulen sie unter anderem in Atem-, Haltungs- und Dehnungsübungen, Sekretmobilisation und Hygiene.“ Physiotherapie ist für CF-Betroffene täglich notwendig: „Der Schleim muss aus der Lunge abtransportiert werden, er bietet sonst Nährboden für Bakterien – Ausgangspunkt für weitreichende Komplikationen, wie zum Beispiel eine Lungenentzündung!“ Neben Inhalationen, Klopfungen, Lagerungen und Kompressionen hilft vor allem Sport: „Wir motivieren die Kinder, aktiv zu sein, machen sie mit ersten Hilfsmitteln zur Sekretmobilisation vertraut, bieten Übungen auf der Kletterwand und am Gymnastikball, Rollbrettfahren und Trampolinspringen an.“ Im Volksschulalter lernen die Kinder, Therapiemaßnahmen selbstständig durchzuführen, damit sie auch unabhängig von den Eltern auf Projekttage fahren können. „Ab dem 18. Lebensjahr erfolgt dann die Transition – die mittlerweile erwachsenen Patienten werden von der Kinderabteilung in die CF-Betreuung durch die Lungenabteilung überführt“, erklärt Gernot Gruber, einer der vier Physiotherapeuten mit spezieller Atemtherapieausbildung am Klinikum. Hauptaufgabe bleibt: „Die Bronchialtoilette: Es muss weiterhin regelmäßig das zähflüssige Sekret abtransportiert werden. Zudem werden die Bronchien im Krankheitsverlauf instabiler, beim Ausatmen verbleibt
nicht-funktionelle Restluft in der Lunge. Durch Kompression und künstliche Atemwegswiderstände wird eine Entblähung forciert. Oft ist dies auch eine Frage der Kraft, darum braucht es Unterstützung durch den Therapeuten oder spezielle Geräte.“ Mit zunehmendem Alter leiden die Patienten auch an orthopädischen Problemen durch Veränderungen des Knochensystems, vor allem beim Brustkorb, und muskulären Verspannungen. Psychologische Unterstützung. Zur Seite stehen CF-Familien Experten in der psychologischen Betreuung: „Die Eltern sind sich im Unklaren, was auf sie zukommt“, erklärt Psychologin Martina Tischler. „Die Langzeitfrage steht im Raum: Wie wird es mit meinem Kind weitergehen?“ Unterschiedliche Mutationen rufen unterschiedliche Verläufe und Komplikationen hervor. „Wir im Welser CF-Zentrum leben mit den Familien mit. Multiprofessionelle Zusammenarbeit im Team auf Augenhöhe mit der Familie ist uns wichtig.“ Ältere Kinder werden in die psychologische Betreuung miteinbezogen. „Sie sehen zum Teil anders aus als ihre Freunde, zum Beispiel sind sie mager – das setzt ihnen psychisch zu. Mit der Pubertät kommen Fragen zu Partnerschaft, Sexualität und Kinderwunsch“, führt Claudia Muhr, Spezialistin für medizinische Psychosomatik und Psychotherapie, aus. Neben der Klinischen Psychologie leistet auch die Klinische Soziale Arbeit Hilfestellung für die Alltagsbewältigung, auch in finanzieller Hinsicht. 97
1988 wurde an der University of Toronto die Ursache für Cystische Fibrose entdeckt – die Mutation des CFTR-Gens. Bis dato sind rund 2.000 verschiedene Mutationen bekannt, 200 davon lösen tatsächlich CF aus, fünf davon sind häufig. • An jedem 15. Tag kommt in Österreich ein Kind mit CF zur Welt. • Jeder 20. Mensch ist Träger des defekten Gens, ohne selbst zu erkranken. • Zwei Erbträger haben ein 25-Prozent-Risiko für ein CF-Kind. Hilfen im Alltag, Kontakt zu erwachsenen CF-Patienten und ein offenes Ohr für Fragen und Anliegen finden Sie hier: Die CF-Teams für Kinder und Erwachsene am Klinikum Wels-Grieskirchen stehen gerne nach Terminvereinbarung zur Verfügung: Kinderambulanz Tel. 07242/415-92364 Sekretariat Tel. 07242/415-2377
Cystische Fibrose Hilfe Oberösterreich Obfrau Anna Jodlbauer Gartenstadtstraße 4 4048 Puchenau Tel.: 0650/991 6 893 E-Mail: office@cystischefibrose.info www.cystischefibrose.info
Leben
Programmieren Sie sich
auf Erfolg!
Jeder kann erfolgreich sein, sagt Maria Reischauer. Weil es immer darauf ankomme, wie man Erfolg definiert. Denn Erfolge sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Text: Nicole Madlmayr
E
s gibt Menschen, die erfolgreich sind. Andere wiederum sind es nicht. Dabei kann grundsätzlich jeder Mensch Erfolg haben – davon ist Maria Reischauer, psychologische Beraterin aus Wels, überzeugt. Aus diesem Grund hat sie eine Methode entwickelt, wie man sich selbst nachhaltig auf Erfolg progammieren kann. Wir haben nachgefragt, wie das funktioniert.
OBERÖSTERREICHERIN: Sich zum Erfolg zu programmieren – das klingt in der Theorie sehr gut, aber funktioniert es auch in der Praxis?
Fotos: Shutterstock, Katteneder
Maria Reischauer: Natürlich, schließlich geht es ja um die Praxis. Erfolge lassen sich sowohl beruflich als auch im Privatleben definieren. Was es bedeutet, erfolgreich zu sein, ist allerdings von Mensch zu Mensch verschieden. Erfolge sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Was ist der erste Schritt, wenn man sich auf Erfolg programmieren will? Im ersten Schritt geht es darum, einen oder mehrere Gründe zu finden, warum man sich auf Erfolg programmieren möchte und mit welchen Möglichkeiten man bestmöglich zu Erfolg kommen kann. Dafür ist es erforderlich, heraus98
zufinden, was einen selbst motiviert. Wie erlebe ich Motivation? Kann ich mich selbst motivieren? Oder brauche ich Motivation von außen? Das können zum Beispiel positive Menschen sein, die einen umgeben, oder ein gutes Arbeitsumfeld im Job. Auch das nimmt jeder Mensch anders wahr. Diese Selbstanalyse ist notwendig, um darauf aufbauend eine Motivationsstrategie entwickeln zu können. Wie entwickelt man eine Motivationsstrategie? Diese erarbeite ich gemeinsam mit meinen Klienten. Wir schauen uns schrittweise an, welche Motivatoren man
Leben
auf welche Weise einsetzen kann, damit es dem Klient gut geht und er sich gleichzeitig leistungsfähiger fühlt. Ich setze dabei die nötigen Impulse, was hilfreich sein und aufbauend wirken kann, damit der Klient die Ziele in seinem Erfolgsbereich erreicht. Was braucht es noch, damit die Programmierung auf Erfolg klappt? Sehr wesentlich ist, dass man sich vorstellen kann, erfolgreich zu sein, und man sich diesen Erfolg in konkreten Bildern visualisieren kann. Je konkreter ein Ziel formuliert wird, desto leichter lässt es sich erreichen. Weil nämlich das Unterbewusstsein besser damit arbeiten kann. Besser als „Ich schaffe das“ ist zum Beispiel der Satz „Ich schaffe den beruflichen Umstieg“. Diesen Satz kann man sich aufschreiben und dann jeden Tag mindestens dreimal laut lesen. Dann wirkt es nicht nur visuell, sondern auch durch das Hören. Im Idealfall schafft man es sogar, ein Gefühl damit zu verbinden – jenes Gefühl, das sich einstellen wird, wenn man sein Ziel erreicht hat, wie etwa Stolz, Erleichterung oder Freude. Diese Methode hilft übrigens auch, wenn man sich in einer emotional angespannten Situation befindet. Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Programmierung auf Erfolg? Ich arbeite seit rund fünf Jahren damit, habe es selbst ausprobiert und wende es natürlich auch an. Bisher habe ich noch keine einzige negative Rückmeldung von meinen Klienten bekommen. Im Gegenteil: Die Methode ist nachvollziehbar und sehr einfach anwendbar, weil man es selbst immer wieder adaptieren kann, sobald man einmal weiß, wie es geht. Die Programmierung zum Erfolg kann somit zum ständigen Begleiter werden. Die Herausforderung ist dann allerdings, dass man selbst merkt, wann sie anzuwenden ist und nicht in alten Mustern haften bleibt.
Je konkreter ein Ziel formuliert wird, desto leichter lässt es sich erreichen.“ Maria Reischauer
Selbst die erfolgreichsten Menschen sind hin und wieder mit Rückschlägen konfrontiert. Wie geht man am besten mit Misserfolgen um? Ohne Misserfolge gibt es keinen Erfolg! Die Frage ist lediglich, welchen Stellenwert ich dem Misserfolg gebe und wie ich damit umgehe. Wenn ich es als Lernerfahrung und Mittel zum Erfolg sehe, kann ich dieses Zusatzwissen für die Zukunft nützen. Würden die meisten Menschen anders handeln, wenn sie wüssten, dass Misserfolge ausgeschlossen sind? Ja, weil Misserfolge immer auch am Selbstwert eines Menschen nagen. Es impliziert: Du hast versagt! Eine Abwärtsspirale beginnt sich zu drehen, und viele Menschen brauchen lange, um da wieder herauszukommen. Und beim nächsten Mal trauen sie sich erst gar nicht mehr, zu handeln, weil die Angst vor dem Misserfolg sie daran hindert. Natürlich kann es immer sein, dass etwas nicht klappt und man einen Plan B braucht, allerdings sollte das nicht vorrangig sein. Besser ist es, sich erst damit zu beschäftigen, wenn dieser Fall tatsächlich eintritt, und davor seine Gedanken in die positive Richtung zu lenken – dass man es schaffen kann! Sie sagen, dass die Angst vor dem Misserfolg Menschen oftmals am Han-
deln hindert. Das ist dann wohl ganz der verkehrte Weg ... Absolut, weil die Handlung ja die Grundvoraussetzung dafür ist, erfolgreich sein zu können. Wer nicht handelt und es nicht einmal versucht, kann auch kein positives Ergebnis erzielen. Dabei ist es in den meisten Fällen so, dass ein Misserfolg mit wenigen Mitteln wieder abgehakt werden kann. Oft hilft es, sich zu fragen: Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Solange es nicht lebensbedrohlich ist und sich das Risiko abschätzen lässt, sollte man es versuchen. Nicht umsonst ist es so, dass erfolgreiche Menschen immer mehr „versuchen“ als andere. Es scheint, als würden erfolgreiche Menschen auch immer wieder Erfolg anziehen – oder täuscht dieser Eindruck? Jeder Erfolg stärkt einen Menschen. Er gewinnt an Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Das strahlt er dann auch aus, weshalb ihm andere Menschen ebenfalls mehr zutrauen. Damit setzt sich eine Positivspirale in Gang. Wen sprechen Sie mit Ihrem Programm an? Jeden Menschen, der Ziele hat oder welche entwickeln möchte – unabhängig von seinem Job und seiner Position. Darum gilt diese Methode für die Kassiererin im Supermarkt ebenso wie für einen Manager. Wie bereits erwähnt, sind Ziele und Erfolge so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Wichtig ist, dass man etwas finden und erreichen möchte. Jeder noch so kleine Erfolg bringt etwas, weil man sich automatisch in eine positive Richtung entwickelt.
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KONTAKT
MARIA REISCHAUER Mediation, Coaching, psychologische Beratung Durisolstraße 7, 4600 Wels Tel. 07242/9001-233 E-Mail: maria@reischauer.at www.reischauer.at
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Leben
Hoch-Zeit im
SOMMER
Der Sommer ist die Hoch-Zeit des Jahres. Die Natur steht in voller Kraft, die Sonne strahlt vom Himmel. Es ist die beste Zeit, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken.
S
ommerzeit ist Urlaubszeit. Jene Zeit, in der die Natur in voller Kraft steht und in der auch der Mensch am besten neue Energie tanken kann. Doch oft ist gerade der Urlaub mit Stress verbunden. Dieser beginnt bei der Packerei und endet im Stau auf der Autobahn oder auf überfüllten Flughäfen. Die Folge: Viele kommen gehetzt und geschlaucht am Urlaubsort an. Von Erholung und Entspannung kann erst einmal keine Rede sein. Zurück daheim, sind ebenfalls viele Menschen voller Tatendrang und wollen Wohnung, Haus oder Garten auf Vordermann bringen. Dabei sollte es im Urlaub in erster Linie darum gehen, einen Gang zurückzuschalten und
zu regenerieren. „Urlaub sollte immer auch Erholung sein“, sagt Maria Roithinger, Humanenergetikerin aus St. Pantaleon. „Zwischendurch kann man das wunderbar mit bewusstem Atmen erreichen – und zwar tief in den Bauch, kurz den Atem anhalten, ausatmen und vor dem weiteren Einatmen wieder eine kurze Pause machen. Das ein paar Mal gemacht – und man merkt, wie man sich wieder entspannen kann. Oft ist es wirklich ganz einfach.“ Außerdem empfiehlt sie an warmen oder heißen Tagen einen Spaziergang durch den Wald, richtig durchzuatmen und so den Alltag abzulegen. Wie gut es tue, sich an einen Baum zu lehnen und diesen zu umarmen, wüssten bereits 100
viele Menschen. „Doch es gibt noch viel mehr“, sagt die Energetikerin. „Im Wald wachsen Farne und Sträucher, Moose und Flechten. Daran zu riechen, sie zu berühren und mit ihnen in Kontakt zu gehen, hilft uns beim Erden und dabei, bewusst im Moment zu sein. Gleichzeitig öffnet es unseren Geist und wir können tiefe Einblicke in uns bekommen.“ Sich selbst das Ja-Wort geben. Für die Linzer Humanenergetikerin Judith Guserl ist eine langfristige „Hoch-Zeit“ mit sich selbst noch wichtiger als eine momentane Hoch-Zeit während der Urlaubstage. „Dabei geht es um eine Beziehung, indem man seinem eigenen Ich das Ja-Wort gibt“, erklärt Guserl. „In gu-
Leben
Mag. Judith Guserl
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Fotos: Shutterstock, privat
Maria Roithinger
„EIN SPAZIERGANG DURCH DEN WALD HILFT UNS BEIM ERDEN UND DABEI, BEWUSST IM MOMENT ZU SEIN.“
„EINE LANGFRISTIGE HOCH-ZEIT MIT SICH SELBST IST WICHTIGER ALS EINE KURZE HOCH-ZEIT WÄHREND DES URLAUBS.“
„MIT EINER TIEFEN BAUCHATMUNG FINDET MAN ZURÜCK ZU RUHE, GLEICHGEWICHT UND INNERER GELASSENHEIT.“
Maria Roithinger
Mag. Judith Guserl
Elisabeth Kaar
ten wie in schlechten Zeiten. Denn Auf und Abs sind nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht. Unabdingbar ist dabei aber das Vertrauen in seine eigenen Möglichkeiten, seine eigene innere Stimme und in das Bauchgefühl.“ Sie rät ihren Klienten, sich Zeit dafür zu nehmen, die Dreiecksbeziehung zwischen Körper, Geist und Seele, in der keiner der drei unabhängig vom anderen agiert und reagiert, wieder in Einklang zu bringen. „Es ist wichtig, nicht den ganzen Sommer in derselben Energie zu schwimmen, in der es zu keinerlei Abkühlung kommt“, sagt Guserl. „Schöner und erfrischender fühlt sich ein dynamischer Prozess gleich eines Flusses an, in dem man von qualifizierten Menschen begleitet wird.“ Als ersten Schritt ist es dafür notwendig, wieder in die Lebenskraft und ins Tun zu kommen, im Jetzt zu sein und nicht in alten Mustern und Erinnerungen haften zu bleiben. Solange alte Dinge wahr und wichtig sind, nehmen sie einem laut der Energetikerin Kraft und Zeit.
aus Gallneukirchen, die zugleich Yoga-Lehrerin ist, spielt bewusstes Atmen eine sehr wichtige Rolle. „Je mehr Menschen unter Stress geraten, umso flacher wird ihre Atmung“, weiß Kaar. „Dabei ist das Atmen nicht nur ein Vorgang, bei dem Sauerstoff aufgenommen und Kohlenstoffdioxid abgegeben wird. Durch die Atmung wird auch Lebensenergie, Qi, Prana oder wie immer man es nennen mag, aufgenommen.“
ein zum Bauch und stellen Sie sich beim Ausatmen vor, der Atem fließe hinauf zum Herzen und zur Stirn. Bleiben Sie dann ein paar Atemzüge ruhig sitzen.“ Eine weitere Möglichkeit, um die Lebensenergie zu aktivieren und Stress zu reduzieren, ist für Elisabeth Kaar das Klopfen der Thymusdrüse. Diese befindet sich mittig auf der Brust, hinter dem oberen Teil des Brustbeins. Die Thymusdrüse regelt den Energiestrom im Meridiansystem und so auch im ganzen Körper. „Diese Übung ist ganz einfach“, sagt die Energetikerin. „Klopfen Sie mit den Fingerspitzen auf den Thymuspunkt – etwa 20-mal oder so lange, bis sie tief durchatmen können. Machen sie diese Übung zweimal am Tag für etwa drei Wochen und beobachten Sie die Veränderung.“
Bewusstes Atmen entspannt. Auch bei Humanenergetikerin Elisabeth Kaar
Mit einer tiefen Bauchatmung könne man deshalb im Alltag immer wieder zurück zu Ruhe, Gleichgewicht und innerer Gelassenheit finden. Ihren Klienten empfiehlt sie gern folgende Übung zum Aufladen für zwischendurch: sich aufrecht auf einen Stuhl oder auf den Boden setzen, die Arme bequem auf die Oberschenkel legen, die Schultern sind entspannt. Nun tief mit dem Bauch einund ausatmen. Beim Einatmen hebt sich der Bauch, beim Ausatmen senkt er sich. „Achten Sie darauf gleichmäßig zu atmen“, betont Kaar. „Atmen Sie etwa drei bis vier Sekunden lang ein und etwa drei bis vier Sekunden lang aus. Atmen Sie so einige Male weiter. Dann atmen Sie
101
Mehr Infos zu den oö. Humanenergetikern: www.energetik-ooe.at
Leben
Wenn Männer Hilfe brauchen Im Gegensatz zu Gynäkologen sind Andrologen – spezialisierte Männerärzte – kaum bekannt. Im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern steht eine spezialisierte und qualitätszertifizierte Ambulanz Männern mit Fruchtbarkeitsproblemen, aber auch Jugendlichen, die hormonell bedingt nicht in die Pubertät kommen, mit Rat und Tat zur Seite.
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enn männliche Ursachen bei unerfülltem Kinderwunsch vermutet werden, ist die Andrologie-Ambulanz am Ordensklinikum Linz eine kompetente Anlaufstelle. Auch manches Paar sucht bei Männerarzt OA Dr. Walter Costamoling Rat, wenn vorschnell durchgeführte Eingriffe zur endgültigen Empfängnisverhütung auf männlicher Seite rückgängig gemacht werden sollen. Der regelmäßige GynäkologieCheck gehört beim weiblichen Geschlecht ab der Pubertät praktisch zum Standardprogramm. Frauenarzt oder -ärztin sind Berater bei intimsten
Themen rund um Sexualität oder Kinderwunsch. Entsprechend frühzeitig können bei Problemen Diagnostik und Behandlung vorgenommen werden. Mann tickt da anders. Viele sehen einen Urologen erst, wenn sie ihr Hausarzt zur Prostatavorsorge schickt – also ab Mitte 40. Und auch dann meist nur, weil etwas zwickt oder gar die Potenz betroffen ist. Wo sich junge Frauen ihrer Mutter oder besten Freundin anvertrauen, sind Gesundheitsthemen „südlich des Nabels“ für Männer oft ein Kommunikationsproblem. Die große Sprachlosigkeit herrscht auch im vertrautesten Freundeskreis. Aus Scham oder der Angst, nicht als ganzer Kerl zu gelten, geht oft 102
wertvolle Zeit verloren. Einfühlsame Partnerinnen haben hier meist mehr Einfluss und sind treibende Kraft für den Arztbesuch. Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch. Ausbleibender Erfolg beim „Projekt Baby“ belastet viele Paare ungemein. Kinderwunschzentren, niedergelassene Urologen, Hausärzte und Gynäkologen weisen der Ambulanz oft Männer zur Abklärung zu. Die häufigste Fruchtbarkeitsstörung ist das OAT-Syndrom (Oligo-Astheno-Teratozoospermie), das im Spermiogramm einer Samenprobe festgestellt wird. Je nach Schweregrad und Ursache wird entsprechend behandelt. Bei erfolg-
Leben
© Ordensklinikum Harrer, Shutterstock
OA Dr. Walter Costamoling und das Team der Andrologie-Ambulanz unterstützen Männer und Jugendliche bei keimdrüsenbedingten Fruchtbarkeits- und Entwicklungsstörungen mit umfassender Beratung, Diagnostik und medizinischen Leistungen.
loser Therapie bleibt Paaren noch die künstliche Befruchtung. Bei rund zehn Prozent der Männer mit Fruchtbarkeitsstörungen finden sich überhaupt keine Spermien in der Samenflüssigkeit (Azoospermie). „Man unterscheidet obstruktive und nicht-obstruktive Azoospermie. „Im ersten Fall sind die Samenleiter, also die Transportwege für die Spermien, blockiert, im zweiten hat ihr Fehlen andere Ursachen“, erklärt Costamoling. In der Hälfte der Fälle findet man aber bei einer Hodenbiopsie Samenzellen. Dies geschieht tagesklinisch mittels Kurzeingriff in Narkose, genannt TESE (testikuläre Spermatozoenextraktion). Diagnostische Hodenbiopsie und die Gewinnung von Samenzellen erfolgen dabei in einer Sitzung. Vom Labor erfährt der Operateur nach wenigen Minuten, ob in der entnommenen Hodengewebsprobe Samenzellen vorhanden sind und man auf eine Biopsie des zweiten Hodens verzichten kann. Manchmal wird der Eingriff auch mikroskopisch durchgeführt (MikroTESE). Die gewonnenen Spermien werden eingefroren und später damit eine ICSI (Intrazytoplasmatische Spermieninjektion, eine Methode der künstlichen Befruchtung) durchgeführt. Seit 1995 ist die IVF-Ambulanz der Landesfrauenklinik, das heutige Kinderwunschzentrum im Kepler Universitätsklinikum Linz, Kooperationspartner. Dieser Eingriff muss selbst bezahlt werden (Kosten: etwa 1.700 Euro), die Lagerung der Samenzellen im Ordensklinikum Linz ist kostenlos.
Finale Verhütungslösung rückgängig machen? Eine Vasektomie (Durchtrennung der Samenleiter) ist nach abgeschlossener Familienplanung ein vielfach praktizierter Weg der endgültigen Empfängnisverhütung. Oft ändern sich die Umstände aber. Scheidung, neue Partnerin oder „noch einmal durchstarten“ – schnell resultiert daraus ein neuerlicher Kinderwunsch. „Durchtrennte Samenleiter können mikrochirurgisch von erfahrenen Operateuren mit besonders ruhiger Hand und viel Training überbrückt werden. Unsere Urologie führt diese schwierigen OPs seit 20 Jahren tagesklinisch durch. In 90 Prozent der Fälle erreichen wir wieder durchgängige Samenleiter“, so der Experte. Der Erfolg einer spontanen Schwangerschaft kann nicht garantiert werden, auch die Zeitspanne zwischen Vasektomie und Rück-Operation spielt dabei eine Rolle. Der Eingriff muss selbst bezahlt werden und kostet etwa 3.000 Euro. Hormontherapie bei verzögerter Pubertät. Ein Alptraum für Teenager: Die Reifung zum Mann bleibt aus. „Wir betreuen junge Männer mit einer Unterfunktion der Keimdrüsen (hypogonadotroper Hypogonadismus). Auch andere Ursachen können die Geschlechtsreife verhindern oder verzögern. Betroffene stehen unter enormer psychischer Belastung. Manchmal wird diese Störung erst sehr spät, etwa bei der Stellungsuntersuchung, erkannt“, erzählt Spezialist Costamoling. Erfahrene Experten sind rar. So kommen auch Jugendliche aus anderen Bundesländern in die Linzer 103
Andrologie-Ambulanz. Oft kann eine mehrmonatige Hormontherapie relativ schnell helfen. Andere Patienten brauchen dagegen lebenslange Hormonsubstitution. Manchmal genügt auch ein gesünderer Lebensstil, etwa Gewichtsabnahme und regelmäßige Bewegung, um ein geringes Hormondefizit auszugleichen. „Das fällt vielen Männern meist deutlich schwerer als das Schlucken oder Spritzen von Medikamenten“, schmunzelt Costamoling. „Meine jungen Patienten sind betreuungsintensiv, aber sehr dankbar. Sie merken schnell, welche Veränderung ihres Körpers eintritt: männliches Erscheinungsbild, Stimmbruch, Ausreifung der Geschlechtsorgane, oft deutliche Gewichtsabnahme – beste Voraussetzungen für ein positives Selbstwertgefühl.“ KONTAKT
ANDROLOGIEAMBULANZ Die Andrologie-Ambulanz ist in die Tagesklinik des Ordensklinikums Linz Barmherzige Schwestern integriert. Information und Terminvereinbarungen: Tel. 0732/7677-6000
Golfen
mit Freunden Freizeit genießen im Celtic Golf Course Schärding
PAY & PLAY – der JOSKO Academy Course. Pay & Play ist ein weltbekannter Begriff im Golfsport und steht für einen barrierefreien Einstieg in die Faszination Golf. Der öffentliche JOSKO Academy Course im Celtic Golf Course Schärding bietet optimale Trainingsbedingungen. Nicht nur Golfneulinge finden hier den optimalen und schnellen Einstieg in den Golfsport, sondern auch der ambitionierte Golfer hat optimale Trainingsbedingungen für das kurze und exakte Spiel. Unterhalb des Clubhauses lässt es sich für Anfänger und Fortgeschrittene ruhig und stressfrei trainieren.
Golfen mit Freunden. Familiär, gemütlich und freundlich – so präsentiert sich der Celtic Golf Course Schärding bei seinen Mitgliedern und Gästen. Nach einer Runde Golf lohnt sich ein Besuch auf der Terrasse des Clubrestaurants, mit Blick auf Loch 9 und 18. Die hervorragende Küche des Clubrestaurants „Maaderhof “ wurde mehrfach durch den Falstaff ausgezeichnet. Partnerhotels. Für Golfurlauber gibt es in diesem Jahr wieder attraktive Angebote in Kooperation mit tollen Partnerhotels. Die Gäste profitieren von reduzierten Greenfees, bevorzug104
ten Startzeiten sowie der Nutzung des jeweiligen Hotel-Leistungspaketes. Eine Übersicht der Partnerhotels findet man auf der Club-Website. Als besonderes Highlight werden folgende Golfpauschalen empfohlen: Stadthotel Schärding: Barockgolf, Therme Geinberg: Golf & Spa.
Greenfee-Aktionen im Juli & August Pay & Play Family: 60 Euro Tageskarte für den JOSKO Academy Course für 2 Erwachsene und 2 Kinder Family Greenfee: 120 Euro Greenfee für den 18-Loch Champions Course für 2 Erwachsene und 2 Kinder Dienstag ist Herren-Tag: Zwei Greenfees zum Preis von einem Donnerstag ist Damen-Tag: Zwei Greenfees zum Preis von einem Celtic Golf Course Schärding Maad 2, Taufkirchen/Pram Tel.: 07719/8110 www.gcschaerding.at
© Celtic Golf Course Schärding
Ganz ohne Vorkenntnisse, ohne Platzreife und ohne Golfclub-Mitgliedschaft kann man auf dem 6-Loch PAR 3 Kurzplatz den Golfsport kennen und lieben lernen. Die beiden PGA Golf-Professionals führen die Interessenten gerne bei einer Schnupperstunde in den Golfsport ein. Verbringen Sie den Tag mit Ihren Freunden oder der Familie. Sie benötigen lediglich Sportschuhe, bequeme Kleidung und gute Laune. Leihschläger stehen gegen eine geringe Gebühr zur Verfügung. Freuen Sie sich im Juli und August auf attraktive Familienpakete.
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
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er Celtic Golf Course Schärding zählt seit seiner Eröffnung zu den beliebtesten Golfplätzen in Oberösterreich. Der Platz und die Übungsanlagen lassen keine Wünsche offen und präsentieren sich stets topgepflegt. Spieler aller Handicap-Klassen kommen hier auf ihre Kosten. Der aus altem Baumbestand bestehende Golfplatz umfasst 65 Hektar und besteht aus der Driving Range mit überdachten Abschlagplätzen, aus dem 18-Loch Champions Course sowie dem 6-Loch JOSKO Academy Course.
SPORT „Sport has the power to change the world!“
© Reinhard Eisenbauer
Nelson Mandela (Laureus World Sports Awards 2000, Monaco)
Stephan Rabitsch gewann zum dritten Mal in Folge.
Rabitsch vom Team Felbermayr holt Sieg
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4. Kart Grand Prix in Gunskirchen Nach zwei langen Jahren des Wartens veranstaltet das „Toni Shirts Team“ heuer am 18. und 19. August zum vierten Mal den „Oberndorfer Kart Grand Prix Gunskirchen“. 80 hochmotivierte Teams werden mit jeweils vier Fahrern an den Start gehen und nach den Vorläufen in bis zu sechs Finalläufen antreten. Die Anmeldung ist auf der Toni Shirts Team-Webseite unter www.tonishirts-team.at möglich. Das Nenngeld beträgt für alle Teams 490 Euro. Das Rennen findet bei jeder Witterung statt. Freier Eintritt für Zuseher!
JÜNGSTE LANDESMEISTERIN 17 Jahr, blondes Haar – Stella Egger schrieb OÖ-SpringreitGeschichte: Die Bad Zellerin holte im Juni bei den Landesmeisterschaften in Lasberg Gold und ist damit die jüngste Landesmeisterin aller Zeiten. Mit Candyman blieb der neue Stern am Springreithimmel als einziger im Grunddurchgang fehlerfrei. Wir gratulieren!
© Muguel Daxner
© by l-nentwich@web.de
Am 18. und 19. August knattern wieder die Motoren.
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tephan Rabitsch vom Team Felbermayr Simplon Wels hat es geschafft: Der 26-jährige Steirer konnte die 9. Internationale Oberösterreich-Radrundfahrt zum dritten Mal hintereinander gewinnen. „Ich bin überglücklich, die Rundfahrt heuer erneut gewonnen zu haben. Ohne die tolle Unterstützung meiner Teamkollegen und der Betreuer wäre dieser Erfolg nicht möglich“, freut sich Rabitsch. Der Felbermayr-Fahrer ist heuer in einer unglaublichen Form: Nach seinem Sieg bei der Rhone-Alpes Tour und Paris-Arras war das bereits der dritte Rundfahrt-Sieg 2018. Die 9. Internationale OÖ. Radrundfahrt war ein voller Erfolg, insgesamt haben 144 Topfahrer aus 22 Nationen auf den 445,4 Kilometern mit 7.420 Höhenmetern tolle Leistungen gezeigt. Auch der Publikumszuspruch war groß. „Wir haben einen hervorragenden Radsport gesehen, die heimischen Teams haben sich in diesem internationalen Feld ausgezeichnet geschlagen“, so Radsportverband-Präsident Paul Resch.
Sport
Großes Ziel: TOKIO 2020 4.210 Kilometer schwimmt Olympia- und WM-Teilnehmer David Brandl pro Jahr, um Top-Leistungen zu erbringen. Das ist in etwa einmal die Strecke von Linz nach Moskau und wieder zurück. Text: Ulli Wright
Foto: privat
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ls einziger Freiwasserschwimmer wurde David Brandl vom österreichischen Schwimmverband ins Team für die Schwimm-Europameisterschaften (12. bis 20. August in Glasgow) berufen. Im Interview erklärt der 32-jährige Perger, der seit 2006 Mitglied der Energie AG-Sportfamilie ist, was beim Freischwimmen die größte Herausforderung ist. OBERÖSTERREICHERIN: In welcher Form und mit welchem Ziel starten Sie im August bei der Europameisterschaft in Schottland? David Brandl: Ich konnte Mitte Juni bei den Open Water World Series im Balaton den zwölften Platz erschwimmen – die Form Richtung Europameisterschaft stimmt. Mein Ziel ist es, vorne mitschwimmen und eine Medaille ergattern zu können. Beim Open Water Swim Cup in Eilat/Israel erzielten Sie den Sieg über fünf Kilometer. Seit wann starten Sie auch in der Open Water-Klasse? Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro habe ich mich gemeinsam mit meinem Trainer Marco Wolf entschieden, eine neue Richtung einzuschlagen und ins Open Water zu gehen. Wie sieht die Disziplin Freiwasserschwimmen aus? Im Freiwasser herrscht definitiv ein
bisschen mehr Chaos als bei den geordneten Beckenbewerben, wo jeder auf seiner eigenen Bahn schwimmt. Nach einem Massenstart muss man sich die Position mit den anderen Schwimmern „ausschwimmen“. Obwohl sich mehrere Schiedsrichter auf Booten bei der Strecke befinden, geht es leider nicht immer fair zu. Was ist Ihr nächstes großes Ziel? Ich möchte mich unbedingt für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren und um die Medaillen mitschwimmen. Wie sind Sie zum Schwimmen gekommen und seit wann sind Sie als Profi tätig? Mit vier Jahren habe ich meine ersten Versuche im Schwimmbecken gestartet, seit dem Jahr 2000 bin ich aktiv im Leistungssport und seit Oktober 2009 Heeressportler beim Österreichischen Bundesheer. Wie sieht Ihr Alltag als Profisportler aus? Ich trainiere sechs Tage in der Woche im Olympiazentrum Oberösterreich. Grundsätzlich verbringe ich täglich vier bis fünf Stunden im Wasser. Zusätzlich absolviere ich jeden Tag Krafttraining oder zwei Stunden am Ergometer. Im Schnitt schwimme ich pro Saison 4.210 Kilometer. Seit wann sind Sie bei der Energie AG Sportfamilie und wie wichtig ist diese Partnerschaft? Ich bin seit 2006 Teil der Energie 106
AG Sportfamilie. Diese Partnerschaft ist für mich mehr als wichtig, denn ohne die Unterstützung der Energie AG wäre es mir nicht möglich, meinen Sport auf diesem Niveau auszuüben. Wer ist Ihr Vorbild? Michael Phelps. Ihr Lebensmotto? „Wer nach vorne sehen will, darf nicht nach hinten denken.“
ERFOLGE 3 Teilnahmen an Olympischen Sommerspielen Bronze bei der Europameisterschaft 2008 61 Titel bei Österreichischen Meisterschaften 152 Titel bei OÖ Landesmeisterschaften 1. Platz beim Open Water Europacup Israel 2018 12. Platz bei der Open Water World Series Balatonfüred (HUN)
Sport
„Schwimmen ist MEIN LEBEN“ Verletzungsbedingt hat Profi-Schwimmerin Lisa Zaiser zwei schwere Jahre hinter sich. Derzeit arbeitet die gebürtige Kärntnerin an ihrem Weg zurück an die Spitze. Text: Ulli Wright
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in Ermüdungsbruch im Lendenwirbelbereich und mehrere Knochenmarksödeme hinderten Profi-Schwimmerin Lisa Zaiser im Vorjahr an der Teilnahme bei der WM in Budapest. Nach einer Trainingspause im Sommer 2017 hat die 23-Jährige wieder zu trainieren begonnen. Bei einem Trainingslehrgang im Jänner 2018 wurden allerdings die Beschwerden wieder akut und Lisa entschloss sich, im Revital Aspach eine Reha zu machen. OBERÖSTERREICHERIN: Frau Zaiser, was hat Ihnen die dreiwöchige Reha im Revital Aspach gebracht? Lisa Zaiser: Die drei Wochen waren sehr hilfreich und ungemein wichtig. Die Therapeuten und Ärzte haben mir ganz klar vermittelt, dass ich eine ernst zu nehmende Verletzung habe, die einige Zeit brauchen wird, um auszuheilen. Für ein „normales“ Leben wäre ich schon belastbar genug, für Leistungssport leider noch nicht. Ich bin aber zuversichtlich und auf einem guten Weg zurück. Wie geht es jetzt weiter? Was sind Ihre nächsten größeren Ziele? Ich möchte im September wieder normal ins Training einsteigen. Dann muss ich von Woche zu Woche schauen, wie sich mein Körper verhält. Im Optimalfall möchte ich so schnell wie möglich wieder Wettkämpfe schwimmen und zu 100 Prozent Gas geben können. Was hat Sie von Kärnten nach Oberösterreich verschlagen?
Foto: privat
Ich habe mich 2014 nach meiner Matura entschieden, zum ASV Linz zu wechseln, um am Olympiazentrum zu trainieren. Dort arbeite ich mit Trainer Marco Wolf unter optimalen Bedingungen. Was waren Ihre größten Erfolge? 2014 holte ich bei der Europameisterschaft die Bronzemedaille auf der olympischen Langbahn über 200 Meter Lagen. Das bedeutet mir sehr viel. Sie waren in London und in Rio bei den Olympischen Spielen dabei. Wie war es? In London war ich die jüngste Teilnehmerin Österreichs – das Team-Küken – damals habe ich alles mit großen Augen bewundert. Unglaublich, unvorstellbar, unfassbar und einfach irre cool. In Rio habe ich dann alles ein bisschen „erwachsener“ erlebt. Die Atmosphäre ist und bleibt aber einfach unbeschreiblich. Tausende Sportler leben in einem Dorf mit ein und demselben Ziel zusammen – das verbindet alle miteinander. Seit 2014 sind Sie bei der Energie AG Sportfamilie. Wie wichtig ist diese Partnerschaft? Ich hatte vorher noch nie so einen Partner wie die Energie AG. Dass mich jemand nicht nur wegen meiner sportlichen Leistung, sondern auch 107
wegen meiner Persönlichkeit unterstützen will, ist neu für mich. Wie schaut es mit Sponsoren aus, wenn man eine längere Verletzungspause hat? Mit der Energie AG habe ich einen sehr zuverlässigen Partner an meiner Seite. Das lernt man in Ausnahmesituationen, wie bei einer Verletzung, noch mehr zu schätzen, da auch in dieser Zeit viele Kosten mit Therapien, Behandlungen und Arzthonoraren etc. anfallen. Wie lautet Ihr Lebensmotto? „Fall asleep with a dream, wake up with a purpose!”
Schwimmbeauty Lisa Zaiser möchte im September wieder normal ins Training einsteigen.
Sport
„Ein Schwerpunkt der neuen ‚Sportstrategie Oberösterreich 2025‘ ist es, die Trainerarbeit zu forcieren und unsere Coaches bei ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen.“ Dr. Gebhard Gritsch, Head und Projektleiter des Coach Support Centers im Olympiazentrum auf der Gugl, und Sportreferent LH-Stellvertreter Dr. Michael Strugl
Sportreferent LH-Stellvertreter Dr. Michael Strugl
Train the Trainer Bei Misserfolgen ihrer Schützlinge werden sie gerne zur Verantwortung gezogen. Bei Erfolgen stehen sie im wahrsten Sinn des Wortes hinter ihnen. Die Rolle eines Trainers von Leistungs- und Spitzensportlern ist aber nicht nur deshalb eine herausfordernde, sagt einer, der es wissen muss. Text: Doris Strugl
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ovak Djokovic war 223 Wochen lang die Nummer eins der Tennis-Weltrangliste. Er gewann 68 Titel im Einzel sowie ein Turnier im Doppel. Der Serbe siegte achtmal bei den Australian Open, dreimal in Wimbledon und gewann zweimal die US- und einmal die French Open. Er ist auch der einzige Spieler in der modernen Ära, dem es gelang, alle
Fotos: Daniel Hinterramskogler, LUI
vier Grand Slam-Turniere hintereinander zu gewinnen. Eine Erfolgsbilanz, die ihre Gründe hat. Es wird Talent gepaart mit eiserner Disziplin und Ehrgeiz sein, die den 31-Jährigen zum Ausnahmetennisspieler gemacht haben. Es gibt aber noch einen Grund, und der heißt: Dr. Gebhard Gritsch. Von 2009 bis 2017 stand er Djokovic als Fitnesstrainer und Berater zur Seite. 108
International anerkannter Experte. Der Tiroler studierte Sportwissenschaft und Sportmanagement an den Universitäten Innsbruck und Wien. 1985 erwarb er seinen Master-Abschluss, 1994 promovierte der heute 61-Jährige mit einer Dissertation zum Thema „Vom Talent zum Tennisprofessional – Ein Beitrag zur Optimierung der sportlichen Entwicklung im Tennis“ an der Universität Wien. Nach
Sport
Ein Trainer ist ständiger Begleiter des Sportlers und ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Wissen, Können und Erfahrung sind wichtige Grundvoraussetzungen, die ein Trainer mitbringen muss.
seiner Tätigkeit als Nationaltrainer auf den Philippinen und in Indonesien verschlug es Gritsch nach Neuseeland, wo er als Cheftrainer für die Central Region und als Berater der New Zealand Academy of Sport tätig war. Durch diese Erfahrungen und Tätigkeiten machte er sich international einen Namen als Experte. Als Leistungssport-Coach unterstützt er seit mittlerweile mehr als zwanzig Jahren Hochleistungstrainingszentren, Sportverbände und staatliche Sportorganisationen mit seinem Know-how. Coach Support Center in Oberösterreich. Sein exzellenter Ruf war es, der ihm im Frühjahr des Vorjahres ein Angebot des Sportlandes Oberösterreich einbrachte. Er sollte im Rahmen der „Sportstrategie Oberösterreich
2025“ die Trainerarbeit des im Oktober 2017 gegründeten Coach Support Center (CSC) im Olympiazentrum auf der Gugl unterstützen. In diesem Kompetenzzentrum ist Gebhard Gritsch bis heute Head und Projektleiter. Zu seinen Aufgaben gehört es, Trainer – dazu gehören auch Nachwuchscoaches in den mehr als 2.500 Vereinen in Oberösterreich – zu unterstützen und ihre Fähigkeiten mit ihnen gemeinsam weiterzuentwickeln. Das über die Grenzen Oberösterreichs anerkannte Trainer-Kompetenzzentrum hat zum Ziel, eine positive und nachhaltige Sportkultur zu etablieren. Dazu gehört auch das Verständnis, dass Weltklasseleistungen Weltklasse-Coaches brauchen. Trainerqualitäten. Wann aber ist man ein Weltklasse-Coach? Welche 109
Eigenschaften muss man dafür mitbringen? „Wichtig sind Eigenschaften wie Offenheit, Gerechtigkeit, Selbstdisziplin und Einfühlungsvermögen. Außerdem muss man gewisse rhetorische Grundfertigkeiten mitbringen. Natürlich braucht es auch eine Führungskompetenz, für die man Autorität ausstrahlen muss. Wissen, Können und Erfahrung sind Grundvoraussetzungen“, beschreibt Gritsch das Job-Profil eines Trainers. Nicht zu unterschätzen sei auch die Organisationskompetenz und eine wirkungsvolle Vermittlungsstrategie. Schließlich muss man ja das Wissen und die Erfahrung an den Mann bzw. die Frau bringen können. Eine zentrale Rolle spielt auch die soziale Kompetenz, die es einem Coach erlaubt, die Persönlichkeit seines Schützlings zu berücksichtigen.
Sport
Zeitspiel Den Spagat zwischen Job und Familie hinzubekommen, ist für viele berufstägige Mütter eine tägliche Challenge. Für Spitzensportlerinnen wie Liu Jia, die neben ihrer Profi-Karriere auch einen Brotberuf ausüben, müsste der Tag mehr als 24 Stunden haben.
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er Tag beginnt um 6 Uhr. Nach einem kurzen Abstecher im Bad weckt die 36-Jährige ihre siebenjährige Tochter Anna und bringt sie zur Schule. Dann geht‘s ins Büro. Liu Jia, die seit über zwanzig Jahren in Österreich lebt, ist beim internationalen Familienunternehmen backaldrin – The Kornspitz Company als Sales Managerin tätig. Nach Dienstende stehen tägliche Trainingseinheiten am Programm. Erfolge kommen eben nicht von ungefähr. Zuletzt hat sich die gebürtige Chinesin mit ihrem Verein Kolbermoor den Titel „Deutscher Meister“ geholt. Damit hat sie alles gewonnen, was es auf europäischer Ebene zu gewinnen gibt. Dennoch steht der Sport nicht an erster Stelle, denn diese wird von ihrer Tochter und ihrem Mann besetzt. Dazu gehört, dass „Susi“ – so der Spitzname von Liu Jia – jeden Abend für ihre Familie kocht und den Haushalt erledigt. Der tägliche Marathon, der einem schon allein beim Zuhören Schweiß ins Gesicht treibt, ist für Liu Jia lieb gewonnene Normalität.
Besser geht’s nicht. Liu Jia wurde am 16. Februar 1982 in Peking, der Haupt-
stadt Chinas, geboren und besuchte dort vier Jahre lang ein Sport-Internat. 1995 qualifizierte sich das damals 13-jährige Mädchen zur Aufnahme in einen Profi-Club. Der erste Erfolg stellte sich prompt ein: Susi gewann die Schülermeisterschaft und belegte Platz drei in der Jungendrangliste. Schon damals war es ihr Ehrgeiz, der sie auf Anraten ihres späteren Trainers veranlasste, nach Österreich zu übersiedeln und für den Verein TTC Linz Froschberg zu spielen. Die 15-Jährige sprach zu dieser Zeit kein Wort Deutsch oder Englisch. Innerhalb des ersten Jahres erzielte sie mit dem Sieg bei den 1st International Austrian Youth Championships in Linz ihren ersten sportlichen Erfolg in ihrer neuen Heimat. An ihrem 16. Geburtstag bekam sie die Staatsbürgerschaft Österreichs verliehen und wurde in das Nationalteam aufgenommen. Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Die 1,60 Meter große Susi gewann meh110
Spitzensportlerin und Mutter Liu Jia
Foto: Christian Hofer
Text: Doris Strugl
Foto: GEPA
Sport
Im Vorjahr bei den Europameisterschaften in Luxemburg
Foto: Privat
Foto: Reinhard Lan
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rere Titel bei Jugend-Europameisterschaften und stieg in der Weltrangliste unter die Top 100 auf. Bei den Europameisterschaften kam sie im Einzel und im Doppel bis ins Viertelfinale und qualifizierte sich für die Olympischen Brotjob: Liu Jia arbeitet bei bac kaldrin als Sales Managerin. Spiele 2000 in Sydney, wo sie die Endrunde der besten 32 erreichte. Es folgten das Viertelfinale bei den Weltterschaft und lernte ihren meisterschaften 2001 in Osaka, mehrere heutigen Ehemann und Vater Staatsmeistertitel und die Bronze-Meihres Kindes David Arvidson daille im Mixed-Doppel bei den Europakennen und lieben.„Timeout“ Liu Jia mit Mann David und Tochter Anna meisterschaften 2002 in Zagreb. gab es für das Liebespaar aber keines, denn Susi begann sich im selben Jahr auf die Qualifikation für Aufgeben gibt’s nicht. Dann der chen und treuen Partner sieht Susi auch die Olympischen Spiele 2008 in ihrer Schock: 2003 verletzte sich Susi an der backaldrin. Das Unternehmen ist nicht Heimatstadt Peking vorzubereiten, an deSchulter. Ein Ende ihrer Laufbahn schien nur ihr Arbeitgeber, sondern mit dem unausweichlich. Doch das wollte sie nicht nen sie als Mitglied des österreichischen Kornspitz Sport Team auch jahrelanger akzeptieren: Liu Jia begab sich in die Teams teilnahm. Dabei erreichte sie im Sponsor, der mit ihr jubelte, als sie für die Hände chinesischer Ärzte und TherapeuEinzel Runde 3. Mit der österreichischen Eröffnungsfeier der Olympischen SomMannschaft kam sie in Gruppe A auf den ten und kehrte nur ein Jahr später wieder merspiele 2016 in Rio de Janeiro als Fahzweiten Platz hinter Gastgeber China, im zurück nach Österreich. Als wäre nie etnenträgerin der österreichischen OlymBronze-Play-off schied die Mannschaft was gewesen, holte sie sich den Sieg bei piamannschaft ausgewählt wurde. 2017 jedoch in Runde 1 gegen Japan aus dem den Malaysia Open-Tischtennis-Meisterwechselt Liu Jia vom Linz AG Froschberg Turnier aus. Im Juli 2011 brachte sie ihre schaften, stieg in der Weltrangliste bis auf in die deutsche Bundesliga zum SV DJK Tochter auf die Welt und gab ihrem David den 13. Platz auf und nahm an den OlymKolbermoor und visiert ihr nächstes Ziel das Jawort. pischen Spielen 2004 in Athen teil. 2005 an: die Qualifikation für die Olympischen Verlässlicher Partner. Als verlässligewann sie die Tischtennis-EuropameisSommerspiele in Tokio 2020. 111
Das neue Clubhaus im Golfclub Donau
Regionaler Genuss im Golfrestaurant „Mulligan“
Hole 15 am 18-Loch Championship-Golfplatz
Gemütliches Ambiente auch im Inneren
Golf kann richtig Spaß machen! Der Golfclub Donau-Feldkirchen lädt ein.
Sommergolfwoche im August. Die traditionellen „Golfwochen“ im Sommer und im Herbst finden großen Anklang bei Heimischen und Gästen. So wird die „Sommergolfwoche“ auch heuer wieder vom 11. bis 19. August veranstaltet.
Regionaler Genuss am Golfplatz. Lokale Schmankerl, kreative Küche und eine modern-gemütliche Atmosphäre – das Golfrestaurant „Mulligan“ in Feldkirchen an der Donau ist bei Golfern bekannt und beliebt. Aber auch Badegäste vom Feldkirchner Badesee, Radfahrer auf der Suche nach Rast am Donauradweg und Freunde des guten Geschmacks sind gern gesehene Gäste. Ob auf der sonnigen Terrasse oder im stilvoll und gemütlich eingerichteten Innenraum – „Mulligan“ in Feldkirchen bietet die richtige Atmosphäre, um kreative Küche mit regionalem Fokus zu entdecken.
INFO & KONTAKT Die Golfschule mit Herz und der Golfclub organisieren gerne für Sie: • Gratis-Golfschnuppern auf der großzügigen Übungsanlage und dem 9 Loch-Akademieplatz. • Gruppen- und Firmen-Incentives für Könner und „Rookies“ mit kleinem Turnier. • Unkomplizierte Platzreife-Kurse mit freier Zeitwahl. • Günstige Einsteiger-Mitgliedschaft für die ganze Familie. • „Monday Classic“ powered by Pippig United Optics und La Vita Unica – vorgabewirksame Turniere (JEDEN MONTAG ab 12 Uhr!). • 9-Loch „Rookie-Turnier“ für Einsteiger JEDEN FREITAG am Akademieplatz, vorgabewirksam. INFOS & ANMELDUNGEN: Tel.: 07233/7676 E-Mail: gcdonau@golf.at www.golfclub-donau.at
Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 4 x 2 Greenfee-Gutscheine für den 18-Hole Championship-Course im Golfclub Donau-Feldkirchen und 1 Gutschein für ein Genuss-Dinner im Golfrestaurant Mulligan im Wert von 50 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 12. Juli 2018.
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GEWINN SPIEL
© Golfclub Donau-Feldkirchen
Die täglich stattfindenden Turniere geben den Mitgliedern und Gästen die Möglichkeit, ihr Handicap zu verbessern oder bei einem lustigen „Scramble“ dabei zu sein. Als besonderes Highlight findet am Samstag, 11. August, das Jubiläums turnier „25 Jahre GC Donau“ statt. Mitglieder und Gäste können im neu erbauten Clubhaus den Tag bei einem schönen Fest genießen – bitte bald anmelden!
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er 18-Loch Par 72 Championship-Golfplatz – plus der 9-Loch Lakeside Academy Course, direkt am Badesee: Der Golfclub Donau-Feldkirchen ist eine der attraktivsten Golfanlagen Österreichs! In der reizvollen und ruhigen Umgebung des klimatisch begünstigten Eferdinger Beckens liegt die Golfanlage eingebettet zwischen den Feldkirchner Badeseen und den Hügeln des Mühlviertels. Perfektes Design, professionelle Platzpflege und ein Spielvergnügen für Könner und Einsteiger begründen den guten Ruf des Golfclubs. Die großzügige Übungsanlage mit kreisförmiger Driving-Range, mehreren Übungsgrüns und dem 9-Loch Akademieplatz sind ideal für Golfinteressierte und Einsteiger.
MÄNNER „Die Fantasie des Mannes ist die beste Waffe der Frau.“
© Verlag teNeues
Sophia Loren (italienische Schauspielerin)
Lebensgefühl Customizing
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ieses Buch ist ein Gustostückerl für alle motoraffinen Männer: „Soul Fuel“ (Verlag teNeues; € 40) porträtiert insgesamt 17 internationale Customizer und deren Interpretation der BMW R nineT. Denn ein Custom Bike ist vor allem eins: einzigartig! Das Buch lässt diesen besonderen Spirit förmlich spürbar werden: Es liefert sowohl Fans als auch Kennern Treibstoff für die Seele – und allen Interessierten Inspiration und einen faszinierenden Zugang zum Thema Motorradfahren. Das einmalige Projekt „Soul Fuel“ startete übrigens 2013 mit der Markteinführung der BMW R nineT. Erste ausgewählte Customizer erhielten im Zuge der entstehenden Kooperation von BMW Motorrad eine R nineT, die sie nach ihren Vorstellungen umbauen und individualisieren konnten. Bis heute schufen 17 Customizer ihre ganz persönliche Vorstellung eines Motorrades, die im Buch gezeigt werden. Komplettiert werden diese durch Texte des deutschen Motorjournalisten Dirk Mangartz. Das Ergebnis ist eine beeindruckende Hommage an das Lebensgefühl Customizing.
Gut gerüstet fürs Festival Die Festival-Saison ist voll angelaufen! Und mit dem britischen Kultlabel Hunter kann man sich wunderbar für jeden Fall rüsten. Egal, ob die Sonne vom Himmel scheint oder es regnet – neben den klassischen Gummistiefeln gibt es auch stylishe Regenjacken und Badeschlapfen sowie Rucksäcke für das bessere Wetter (erhältlich über www.peek-cloppenburg.at).
KAUFEN UND HELFEN! Der Schweizer Uhrenhersteller Certina unterstützt die Organisation „Sea Turtle Conservancy“ – und zwar mit einer Special Edition der DS Action Diver. Durch den Erwerb des Chronographen (€ 795) kann man somit die Bemühungen zum Schutz der Meeresschildkröten unterstützen, ohne eigens spenden zu müssen. Finden wir großartig!
© Werk
© www.peek-cloppenburg.at
Die britische Kultmarke Hunter macht fit für den Festival-Besuch.
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Nicht nur die Blindheit ist sein Markenzeichen. Auch seine herzliche Art ist typisch für Alexander Niederwimmer.
„BLINDHEIT ist mein MARKENZEICHEN“ 114
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ir treffen Alexander Niederwimmer im Rahmen einer Pressekonferenz des Blinden- und Sehbehindertenverbandes zum Interview. Seit vorigem Herbst ist der 51-jährige Jurist auch Obmann der Organisation in Oberösterreich. Weil er etwas bewegen möchte, wie er sagt. Und das könne man eben nur, wenn man selbst am Ruder ist.
Er war der erste blinde Student an der Johannes Kepler Universität in Linz und ist nun Richter am Bundesverwaltungsgericht: Alexander Niederwimmer (51) über die Herausforderungen des Blindseins. Text: Nicole Madlmayr Fotos: Andreas Röbl
OBERÖSTERREICHERIN: Sie sind Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Oberösterreich. Warum ist Ihnen dieses Engagement wichtig? Alexander Niederwimmer: Nachdem der ehemalige Obmann im Alter von 76 Jahren nicht mehr weitermachen wollte, habe ich lange überlegt, ob ich diese Aufgabe übernehmen soll. Auf der einen Seite bin ich Richter am Bundesverwaltungsgericht, Familienvater und ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig. Andererseits muss man selbst am Ruder sein, wenn man etwas bewegen möchte. Mir ist zum Beispiel die Angehörigenbetreuung besonders wichtig, weil es kaum etwas in dieser Richtung gibt. Dabei ist es für die Familie genauso schlimm, wenn man erblindet. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Meine Mutter hat nach meinem Unfall, bei dem ich das Augenlicht verloren habe, einen Glassturz über mich gegeben. Das war alles andere als hilfreich. Was mir meine Entscheidung auch erleichtert hat, ist die Tatsache, dass sich meine Stellvertreterin Susanne Breitwieser und ich die Aufgaben im Vorstand teilen. Wie geht es blinden Menschen in Oberösterreich grundsätzlich? Was ist noch zu tun? Ich würde sagen, dass ich zum richtigen Zeitpunkt blind geworden bin. Und zwar deshalb, weil sich die Technologien rasant entwickelt haben. Mittlerweile sind Aufzüge mit Sprache versehen, sodass man im richtigen Stockwerk landet, es gibt Blinden-Fernsehen mit Audio-Deskription, Sprachsteuerung bei Handys oder auch sprechende Fahrschein-Automaten der Linz-Linien. In dieser Hinsicht tut sich viel. Was mich ärgert, ist die oft fehlende Kommunikation in der An115
wendung der Gesetzgebung. Etwa beim Rotlichtprojekt des Verkehrsministeriums, das das Rechtsabbiegen bei Rot an Kreuzungen erlaubt. Das betrifft ja nicht nur uns blinde Menschen, sondern auch Kinder und ältere Menschen. Außerdem ist jeder zweite blinde oder sehbehinderte Mensch in Österreich arbeitslos, auch hier müssen wir mit besserer Bildung und der Förderung der Persönlichkeit ansetzen. Bevor Sie Richter am Bundesverwaltungsgericht wurden, waren Sie viele Jahre als Jurist bei der Bundespolizeidirektion Linz tätig. Wie sehr hat Sie diese Zeit bei der Polizei geprägt? Sehr! (lacht) Ich war 17 Jahre lang bei der Polizei und es war eine sehr lehrreiche Zeit, weil es ein toller Beruf ist. Ich war auch dort der erste deklarierte Blinde und hatte es am Anfang mit vielen Vorurteilen zu tun – etwa bei Tatortbesichtigungen. Da hieß es schon mal: Wie will denn der Blinde wissen, wie es am Tatort aussieht? Dabei kann es auch von Vorteil sein, nichts zu sehen, weil ich eine völlig andere Wahrnehmung habe. Für mich war ein Tatort wie ein weißes Blatt, das ich langsam befülle, indem ich mir die Situation genau beschreiben lasse. Und so habe ich Dinge bemerkt, die andere Kollegen vielleicht gar nicht mehr gesehen haben. Wie ist es dazu gekommen, dass Sie auch einer der ersten blinden Richter am Bundesverwaltungsgericht geworden sind? In Deutschland oder den Benelux-Staaten sind blinde Richter und Staatsanwälte keine Ausnahme mehr, nur bei uns hat es immer so ausgesehen, als könnten blinde Juristen keine Richter werden. Ich habe mich beworben und war dann selbst überrascht von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes. Darum habe ich mir auch eine lange Bedenkzeit erbeten. Auf der anderen Seite ist es genau das, was ich unter Rechtsgestaltung verstehe – Recht zu sprechen unter dem Aspekt der praktischen Erfahrung. Das spiegelt sich im Richter-Dasein wider. Darum musste ich diese Chance auch wahrnehmen. Sie sind mit 19 Jahren nach einem Unfall erblindet. Was ist für Sie die größte Herausforderung daran, nicht mehr sehen zu können?
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„Ich kann es nicht akzeptieren, wenn ich aufgrund meiner Blindheit nicht ernst genommen werde.“
Seit vorigem Herbst ist Alexander Niederwimmer Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Oberösterreich.
Alexander Niederwimmer
Es gibt zwei Aspekte. Zum einen die eingeschränkte Mobilität. Ständig muss ich darauf achten, ob mich jemand abholen oder mitnehmen kann oder ob Öffis fahren. Ich muss das immer organisieren. Und dann ist da noch die Sache mit den Frauen. (lacht und seufzt) Dass ich sie nicht mehr sehen kann ... Insofern hat der Film „Der Duft der Frauen“ mit Al Pacino durchaus viel Realität. Empfinden Sie Ihre Blindheit als Behinderung? Was ich nicht akzeptieren kann, ist, wenn ich aufgrund meiner Blindheit nicht ernst genommen werde. Da muss ich mich manchmal schon sehr zusammenreißen ... Haben Sie es auch immer wieder mal mit Vorurteilen zu tun? Wie gehen Sie damit um? Ich habe es immer noch permanent mit Vorurteilen zu tun, da hat sich in unserer Gesellschaft nicht viel verändert. Manche glauben, sie müssten mit mir wie mit einem geistig Beeinträchtigten sprechen. Oder sie sprechen in der dritten Person über mich. Oft konfrontiere ich die Menschen dann mit ihren Vorurteilen, packe sie mit dem Schmäh oder auch mal provokant, wenn ich mich sehr darüber ärgere. Sie sind verheiratet und Vater von zwei Töchtern. Welche Rolle spielt Familie in Ihrem Leben? Familie war schon immer sehr wichtig für mich, allerdings habe ich das Gefühl, dass sie seit dem Wechsel von der Polizei zum Bundesverwaltungsgericht eine noch größere Rolle spielt, weil ich bei der Polizei viele Nachtdienste und somit weniger Zeit hatte. Ich kuschle, balge und diskutiere mit meinen Kindern wie jeder andere Vater auch, obwohl ich schon ein eher strenger Papa bin (schmunzelt). Wobei
auch die Kinder von meiner Blindheit betroffen sind, in der Schule zum Beispiel. Da ist noch viel Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit notwendig. Ich bin kein Exot, ich bin Mensch und zufrieden mit meinem Leben. Blind zu sein ist zu meinem Markenzeichen geworden. Sie sind passionierter Tänzer und Musikliebhaber. Woher kommt diese Leidenschaft für Musik? Ich liebe Musik! Schon immer! Mein Musikspektrum, was ich gern höre, reicht von A bis Z, nur mit schwe116
rer Klassik kann ich nicht so viel anfangen. Vor einigen Jahren habe ich mir übrigens einen Jugendtraum erfüllt und das Saxofonspielen gelernt. Wobei es gar nicht einfach war, einen Lehrer zu finden. Die Basics hat mir der Kapellmeister meiner Heimatgemeinde St. Georgen gelernt. Dann hat sich ein Kollege aus der Musikkapelle gefunden, der seitdem mit mir spielt. Mittlerweile haben wir ein zweieinhalbstündiges Repertoire, das wir spielen können, und es macht mir unglaublich viel Spaß!
Foto © Christian Sandler
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17. bis 19. August 2018 Meggenhofen
Heuer mit Sonderschau
„Rennsportlegenden auf zwei und auf vier Rädern“ www.landl-rallye.at 117
Männer BU Head. Bilderunterschrift Fließtext
BU Head. Bilderunterschrift Fließtext
BU Head. Bilderunterschrift Fließtext Rund 200 Kart-Begeisterte gaben in Grieskirchen für den guten Zweck und den Spaß ordentlich Gas.
Charity-GokartRennen des Round Table 34 Bernhard Baumann, Isabella Lehner, Isabella Pötcher
Gerald Schlager (HT1), Manfred Kröswang, Dir. Erwin Schützeneder (Raiffeisenbank Grieskirchen)
Harald Schinnerl, Rennleiter Manfred Mayr, Andi Kirner, Sabine Wimmer
Zum sechsten Mal veranstaltete der Round Table 34 Grieskirchen das Charity-Gokart-Rennen am Gelände der Firma Kröswang in Grieskirchen.
Helena Mair und Diana Auzinger
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s quietschten wieder die Reifen und knatterten die Motoren, als beim Charity-Gokart-Event in Grieskirchen die Hobbyrennfahrer an den Start gingen. Leider fand das schon traditionelle Rennen heuer zum letzten Mal an dieser beliebten Location statt, doch der Round Table 34 Grieskirchen plant bereits die Racing-Zukunft der Grieskirchner Tabler. „Mit den Einnahmen durch die Teilnahmegebühren wird dieses Mal hauptsächlich das Lerncafé Grieskirchen unterstützt. Das Projekt ist so erfolgreich und macht den Teilnehmern jedes Jahr wieder Spaß, sodass wir sicher auch in Zukunft etwas vorhaben“, so RT34-Präsident Stefan Pimmingstorfer. Gewonnen hat beim großen Finale mit „Finanz Coaching Racing“ ein Newcomer-Team mit bekannten Gesichtern in der Fahrer-Mannschaft. © Wolfram Heidenberger
Günther Wildfellner, Adi Seifried
Bernd Hammerl, Stefan Höftberger, Markus und Franz Weibinger
© Fotohinweis
So sehen Siegerinnen aus: Jacqueline Kaar gewann für BHB Grill die Damenwertung.
Harald Eckerstorfer, Norbert Kaszuba, Dominik Winter, Florian Holzinger (Team Finanz Coaching)
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Lena und Nico Brunner saßen in Papas Racekart zur Probe.
Marcel Ott, Sabrina Mayrhofer
Jürgen Haider (RT46 Eferding), Barbara Schörflinger (LC9-Präsidentin)
Im Finale wurde um jede Position gekämpft.
Lukas Hader, Murat, Ender und Fehira Uygun
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Gokart-Damensiegerin Jacqueline Kaar und Sabina Reif
Maxi und Sigrid Kitzinger
Johannes Hörmann, Thomas und Theresa Mayr, Alexander Hörmann
Christian Höckner, Markus Brunner, Tamara Zopf
Siegerfoto: Der Sieg ging an Finanz Coaching Racing ,vor BHB Grill Racing und der Raiffeisenbank Region Grieskirchen.
René und Harald Mistlberger, Manfred Wüst, Calvin Planinz
Die Tischlerei Moser bei der „Pausen“-Arbeit
Julius Schneitler, Stefan Pimmingstorfer und Michael Reisinger mit den fleißigen Damen 119 von „Hendlpeter“
Mama Anna mit Sophia, die der „größte“ Gokart-Fan ist.
Die Moderation übernahmen in bewährter Weise Patrick See und Herbert Strassl.
Andreas Kaltenböck, Katrin Fischer
DAT EN & FAK TEN
© privat
Volvo XC60 D4 R-Design, AWD Geartronic, 190 PS/140 kW, Verbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,8 l/100 km, Testverbrauch: 8,0 l/100 km; Preis Testmodell: 78.765,39 Euro.
Großer Ästhet Der neue Volvo XC60 wird seinem großen Bruder, dem formschönen XC90, optisch immer ähnlicher. Das kann nur von Vorteil für ihn sein, denn im Alltagstest bewährt sich der attraktive Schwede als Begleiter, den man ganz schnell nicht mehr missen möchte.
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f this night is not forever, at least we are together, I know I‘m not alone, I know I‘m not alone ...“ Als dieser Song von Alan Walker während meiner Testfahrt im neuen Volvo XC60 läuft, fällt mir auf, dass diese Zeilen auch auf mich und den Wagen zutreffen. Denn im XC60 fühle ich mich trotz fehlender Mitfahrer nicht allein. Würde es nicht dermaßen pathetisch klingen, ich wäre versucht zu sagen, der Wagen und ich sind wie eine Einheit. Weil es sich einfach großartig anfühlt, in diesem SUV aus dem hohen Norden über die Straßen zu cruisen. Es verwundert nicht, dass der XC60 mit Abstand Volvos Bestseller ist. Das Facelift ist dieses Mal größer ausgefallen, mittlerweile erinnert er optisch stark an seinen großen Bruder, den XC90. Nur halt ein bisschen kompakter und somit alltagstauglicher, denn den XC60 bekommt man dank Kamera mit Rundumsicht-Funktion auch in kleinere Parklücken in der Innenstadt. Meine Playlist spielt jetzt übrigens „You‘ve got a friend“ von der großartigen Carole King, und wieder stelle ich fest, dass auch hier
Foto: Oberösterreicherin
der Text wunderbar passt. Denn: Auf den XC60 kann man sich in jeder Lebenslage verlassen. Mit Allradantrieb, Achtgang-Automatik und einer Armada an Assistenzsystemen macht er einem das automobile Leben leichter. Nicht umsonst wird Sicherheit bei den Schweden seit jeher großgeschrieben. Ganz neu ist zum Beispiel, dass der XC60 im Notfall nicht nur selbsttätig bremst, sondern nun auch aktiv in die Lenkung eingreift, sprich ausweicht. Besonders fein: Vieles der Technik ist serienmäßig an Bord! Edles Cockpit. Doch Sicherheit alleine ist schon lange zu wenig, der automobile Begleiter muss auch optisch was hermachen. Und das tut der XC60 außen wie innen. Für mich ist das Cockpit des Schweden im Moment eines der schönsten überhaupt. Es ist übersichtlich, ästhetisch und edel. Knopferl und Schalter finden sich kaum noch, geregelt wird das Allermeiste über einen großen Touchscreen. Das 120
entpuppt sich beim Fahren allerdings manchmal als Challenge – etwa beim Regeln der Klimaanlage. Doch dieses Manko (oder ist es meine eigene Ungeschicktheit?) verzeihe ich ihm gern!
Der Frauen-Check Flirtfaktor: Beide Daumen hoch! Der XC60 ist ein Blickfang auf der Straße. Familienfreundlichkeit: Sehr gut! Mama und Papa freuen sich besonders über die elektronischen Helferlein, die für noch mehr Sicherheit an Bord sorgen. Shoppingtauglichkeit: Der Kofferraum lässt sich bei Bedarf von 500 auf gut 1.400 Liter erweitern. Hat für unsere Bedürfnisse wunderbar gepasst! Das gefällt uns zum Volvo XC60: das Modell „True Open Heart“ von Rado (2.130 Euro).
Foto: Werk
Text: Nicole Madlmayr
WIRTSCHAFT „Erfolg hat drei Buchstaben: TUN.“
© Mario Riener
Johann Wolfgang von Goethe
Gastronom aus Leidenschaft: Pianino-Chef Harald Katzmayr.
Herzenssache Gastronomie
Mit „Ranzn“ aufs Siegespodest
© Cityfoto/Streif
HLA für Mode Ebensee gewinnt Landeswettbewerb Insgesamt zehn Junior und Junior Basic Companies haben heuer beim oö. Landeswettbewerb „Junior — SchülerInnen gründen Unternehmen“ mitgemacht. Innerhalb von sieben Stunden wurden die Teilnehmer von einer Jury auf Herz und Nieder geprüft. Der Sieg und somit der Landestitel ging an die Company „Ranzn“ der HLA für Mode Ebensee. Beim „Ranzn“ der gleichnamigen Company aus Ebensee handelt es sich um einen Taschenrucksack aus gebrauchten, bunten Lkw-Planen. Diese Kombination aus Rucksack und Umhängetasche ist ein klassisches Upcycling-Produkt: langlebig, robust, wasserabweisend und – da jedes Stück ein Unikat ist – individuell.
FÜR MEHR GELASSENHEIT In ihrem Buch „Fix & Fertig – Der Achtsamkeitsguide für Geräderte“ gibt die britisch-amerikanische Beststeller-Autorin und Comedian Ruby Wax wertvolle Ratschläge, Tipps und Übungen, wie wir Achtsamkeit in alle Bereiche des Lebens einfließen lassen können. Knaur MensSana TB, ISBN 978-3426-87803-3, € 12,99, E-Book € 10,99
F
ür Harald Katzmayr, Chef im Restaurant Pianino am Linzer Taubenmarkt, ist die Gastronomie mehr als ein Job. Es ist seine Berufung. Der erfahrene Gastronom liebt den Umgang mit Menschen und will seinen Gästen, die bei ihm und seinem engagierten Team ihre Freizeit verbringen, diese Zeit so angenehm wie möglich gestalten. „Denn die Freizeit zählt zum kostbarsten Gut der Menschen“, weiß Katzmayr. „Darum wollen wir unsere Gäste nicht nur kulinarisch verwöhnen, sondern ihnen ihre Wünsche von den Augen ablesen.“ Der Wohlfühl-Faktor wird im Pianino nicht umsonst großgeschrieben. Gastfreundschaft, Aufmerksamkeit und die Liebe zum Detail sind Harald Katzmayr besonders wichtig. Und das sieht man nicht nur, man spürt es, sobald man im Restaurant oder auf der außergewöhnlich schönen Terrasse Platz genommen hat. Von der herzlichen Begrüßung bis zu den liebevoll angerichteten Speisen – im Pianino fühlt man sich immer willkommen und gut aufgehoben. Mehr Infos: www.pianino.at
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Wirtschaft
Von Frauen
FÜR FRAUEN Seit April gibt es in Linz einen ganz besonderen Ort – nur für Frauen. „women4women“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für weibliche Anliegen zu stärken und entsprechende Angebote zu schaffen. Text: Nicole Madlmayr
Fotos: Shutterstock, privat
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Wirtschaft
„Ich wollte einen Ort für weibliche Themen schaffen, die man nicht so gern in der Öffentlichkeit bespricht.“ Mag. Veronika Liegerer
D
ie Idee, ein Zentrum ausschließlich für Frauen zu schaffen, entstand bei Veronika Liegerer aus einer tiefen persönlichen Krise rund um das Älterwerden heraus. Gepaart mit ersten Hitzewallungen, wie sie lächelnd erzählt: „Als Folge habe ich mich in meinem Job als Yoga-Lehrerin intensiv mit dem Thema Wechseljahre beschäftigt und bin dabei auf das Buch ,Weisheit der Wechseljahre‘ der amerikanischen Medizinerin Christiane Northrup gestoßen. Sie hat in den USA ein Zentrum gegründet, das sich ausschließlich um die Anliegen von Frauen kümmert. Das hat mich gefesselt. Ich wollte hier genau so einen Ort für weibliche Themen schaffen, die man nicht so gern in der Öffentlichkeit bespricht.“ 30 Expertinnen vertreten. Das war Anfang November vorigen Jahres. Heuer im Frühling hat Veronika Liegerer das Zentrum „women4women“ (www. women4women.at) in der Linzer Dametzstraße bereits eröffnet. Mit ihrer Idee hat sie sprichwörtlich offene Türen bei Kolleginnen eingerannt. Das Team umfasst momentan 30 Expertinnen – von Ärztinnen über Therapeutinnen und Lebensberaterinnen bis hin zur Sexualberaterin speziell für Frauen. „Meine Idee hat sich sozusagen verselbstständigt“, erzählt Liegerer. „Die
positive Resonanz innerhalb weniger Tage hat mir gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Kurz darauf habe ich schon die passenden Räumlichkeiten in Linz gefunden und den Mietvertrag unterschrieben.“ Gegenseitiger Austausch. „women4women“ ist ein Ort des Austausches von Frauen für Frauen geworden. Das Angebot ist so vielfältig wie die Frauen selbst und richtet sich an die verschiedenen Lebensphasen einer Frau. Schließlich sind andere Themen wichtig, wenn die Kinder gerade erst zur Welt gekommen sind oder sie sich bereits in der Pubertät befinden. Eine werdende Mutter interessiert sich für andere Dinge als eine Frau in den Wechseljahren. Was allerdings alle Angebote eint, ist ihr Ziel – mit verschiedensten Methoden Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht zu bringen. „Es geht immer darum, dass sich die Frauen in ihren jeweiligen Lebensphasen gut fühlen“, erklärt Liegerer. „Wenn das nicht der Fall ist, muss es einen geschützten Raum geben, in dem man sich austauschen kann. Wo einem Offenheit geschenkt wird und alles besprochen werden darf. Man muss nicht immer so tun, als ob alles super wäre. Das Schlimmste ist doch, wenn man das Gefühl hat, mit seinen Schwierigkeiten allein zu sein.“ 123
Synergien nützen. Diesen gegenseitigen Austausch schätzen übrigens auch die Expertinnen von „women4women“ sehr. Stutenbissigkeit oder Konkurrenzdenken? Fehlanzeige! Die Frauen nützen Synergien, arbeiten zusammen, unterstützen einander und empfehlen sich auch gegenseitig. „Das ist sehr befruchtend, weil wir aus den unterschiedlichsten Berufen und Richtungen kommen“, sagt Liegerer. „Die meisten von uns waren bisher berufliche Einzelkämpfer. Da kann zum Beispiel die Werbung schon mal mühsam werden. Bei uns gibt es jetzt eine gemeinschaftliche Werbung, von der alle profitieren.“ Viel Programm im Sommer. Das Angebot an Beratungen, Workshops, Kursen und Seminaren wird übrigens sukzessive erweitert. „Wir haben insgesamt 350 Quadratmeter, die genutzt werden wollen“, sagt Liegerer lachend. Darum gibt es auch keine Sommerpause, sondern – im Gegenteil – ein umfassendes Programm für die Sommermonate. Geplant sind etwa Abend- und Wochenend-Workshops zu den unterschiedlichsten Themen, darunter Yoga-Therapie in den Wechseljahren, wie man lustvoll Frau sein kann oder auch wie man sein neues Ich finden und Schritte zur Veränderung setzen kann.
Wirtschaft
Einfach goldig,
DIESE JUNGS Seit einem Jahr machen die beiden Fotografen und Werber Elmar Konrad-Porod und Stefan Wolfsteiner unter dem Namen „Goldjungen“ gemeinsame Sache. Zum Namen ihrer Agentur mit Sitz in Aschach an der Donau inspirierte sie die Oscar-Statue. Text: Ulli Wright
Foto: Goldjungen
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inter dem klingenden Namen „Goldjungen“ steht ein kleines, feines und äußerst flexibles Kreativstudio für Fotografie, Design und Kommunikation mit Sitz in Aschach an der Donau. Nach mehreren Jahren als Einzelkämpfer entschlossen sich die zwei Oberösterreicher Elmar Konrad-Porod (42) und Stefan Wolfsteiner (31) vor einem Jahr dazu, gemeinsame Sache zu machen, und schon jetzt zeigt sich, dass es die richtige Entscheidung war. Wir haben die beiden kreativen Herren, die sich gerne auch als „Mädchen für alles“ bezeichnen, zum Interview gebeten. OBERÖSTERREICHERIN: Was haben Sie beide vor den „Goldjungen“ gemacht? Stefan Wolfsteiner: Ich habe an der Kunstuniversität in Linz Fotografie und Grafikdesign studiert und anschließend als selbstständiger Fotograf und Grafiker gearbeitet. Elmar Konrad-Porod: Ich bin seit dem Jahr 1992 in der Werbung tätig. Mein Schwerpunkt lag anfangs in der Grafik, mit der Zeit sind dann auch die
strategische Planung und Konzeption von Werbung dazugekommen. Und genauso sind in unserer gemeinsamen Agentur auch die Kompetenzen aufgeteilt. Stefan ist in erster Linie für das Grafikdesign zuständig, die Konzepte und Grundtexte kommen von mir. In der Fotografie sind wir beide tätig und können auch auf diesem Gebiet auf eine langjährige Erfahrung zurückgreifen. Stefan hat seine Stärken in der Industrie- und Architekturfotografie, meine liegen im Bereich von Porträtund Fashionfotografie. Natürlich bieten wir auch Produktfotografie und klassische Werbefotografie an. Wie sind Sie zum Namen „Goldjungen“ gekommen? Elmar: Als wir beschlossen haben, unsere Einzelfirmen aufzugeben und eine gemeinsame Agentur zu gründen, war natürlich ein klingender Name gefragt. Während eines Urlaubs in Sri Lanka haben meine Frau und ich am Strand in Sachen Namen gehirnt. Zu dieser Zeit fand in L.A. gerade die Oscar-Verleihung statt, so kamen wir irgendwie auf den Namen „Goldjungen“. Stefan: Ich lag zur selben Zeit auf 124
den Malediven am Strand. Als mich Elmar anrief und mir den Namen mitteilte, war ich sofort begeistert. Wo liegen die Schwerpunkte in Ihrer Agentur, was bieten Sie an? Stefan: Wir sind eine klassische Fullservice-Agentur und entwickeln für unsere Kunden Konzepte und Ideen, zugeschnitten auf ihr jeweiliges Produkt oder ihre Dienstleistung. Dabei sind der Fantasie und Machbarkeit keine Grenzen gesetzt. Und wenn ein Aufgabengebiet unsere Kompetenzen übersteigt, haben wir kompetente Experten zur Seite, mit denen wir zusammenarbeiten. Zum Beispiel im Bereich der Webseiten-Programmierung oder in Sachen Dreharbeiten für Werbefilme. Vor Kurzem haben wir für einen Kunden einen österreichweiten Werbespot gemacht. Vom Drehbuch über die Regie und bis hin zur Organisation des Filmteams und der Abwicklung des Drehs wurde alles von uns organisiert. Welchen Kundenkreis sprechen Sie an? Elmar: Von der Yogalehrerin bis hin zum aufstrebenden Start-up oder zum Großkonzern kann jeder zu uns kommen. Unsere Ideen und Konzepte sind
Seit einem Jahr gemeinsam als „Goldjungen“ unterwegs: Stefan Wolfsteiner (l.) und Elmar Konrad-Porod
so individuell wie die Unternehmen selbst. Unsere Kunden schätzen, dass wir von der Fotografie über das Konzept bis hin zur Gestaltung und Abwicklung alles aus einer Hand anbieten können. Was sind derzeit die Trends in der Werbebranche? Stefan: Das ist schwer zu sagen. Alles ist sehr schnelllebig geworden. Die Inhalte und die Gestaltung ändern sich ständig. Natürlich bringen Technikinnovationen und der Wandel in der Kommunikationsbranche eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten. Dabei sehen wir unsere Aufgabe darin, die richtigen
Unsere Konzepte und Ideen sind so individuell wie die Unternehmen selbst.“ Elmar Konrad-Porod & Stefan Wolfsteiner
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Tools für unsere Kunden zu selektieren, damit sie ihre Werbung richtig einsetzen können. Sie arbeiten nun seit einem Jahr zusammen. Wie läuft es? Elmar: Es läuft sehr gut. Der Zusammenschluss war Goldes wert (lacht), weil man zu zweit völlig anders am Markt wahrgenommen wird und wir dadurch auch große Firmen optimal betreuen können. Gibt es eine Firmenphilosphie? Stefan: Wichtig ist uns, dass wir unsere Kunden so zufriedenstellen, dass sie uns mit gutem Gewissen weiterempfehlen können.
Wirtschaft
RAIFFEISENBANK WELS – für eine erfolgreiche Zukunft Über 32.000 Kundinnen und Kunden, davon mehr als 2.000 Kommerzkunden, schenken der RAIFFEISENBANK WELS ihr Vertrauen. Das macht das Unternehmen zur größten Raiffeisenbank in Oberösterreich.
Worauf dürfen sich Kunden der Bank in Zukunft freuen? Für die intensive und langjährige Zusammenarbeit bedanken wir uns bei den Kundinnen und Kunden ab Sommer 2018 mit der DANKE APP. Sie sind Filmkenner, begeisterter
Wie erfolgreich war das Wirtschaftsjahr 2017? Das Eigenkapital wurde im Jahr 2017 um 7 Mio. auf über 130 Mio. gesteigert. Damit haben wir nahezu doppelt so viel Eigenkapital als gesetzlich vorgeschrieben. Zusätzlich sind das überdurchschnittliche Wachstum an Ersteinlagen um mehr als zehn Prozent sowie das Wachstum der Finanzierungsleistung um 16 Prozent weitere Parameter für ein sehr zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2017.
Mit der DANKE BONUS APP möchten wir unseren Kundinnen und Kunden für die langjährige, intensive Zusammenarbeit Danke sagen und hoffen, dass viele der Erlebnisse Freude bereiten.“
DANKE BONUS APP 126
Dir. Günter Stadlberger
© Raiffeisenbank Wels
„Grill-Meister“ oder entspannen gerne mit Ihrem Partner in einem schönen Hotelresort? Diese und viele weitere Erlebnisse bringt die neue DANKE BONUS APP der RAIFFEISENBANK WELS. Sie sammeln DANKE PUNKTE und lösen diese ganz einfach und bequem in Erlebnisse ein.
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Was ist das Erfolgsgeheimnis der Raiffeisenbank Wels? Seit 1882 ist die RAIFFEISENBANK WELS eine selbstständige Regionalbank, die mitten im Herzen des dynamischen Wirtschaftsraumes Oberösterreich liegt. Mit elf Bankstellen in der Region ist die Bank der persönliche Nahversorger. Wir setzen auf Kundenorientierung, auf die persönliche und menschliche Beratung und sehen Kundennähe und Digitalisierung nicht als Widerspruch, sondern vielmehr als Ergänzung.
Landesdirektor Günther Erhartmaier inmitten seiner Gäste
Wiener Städtische lud zum „Klein-Wimbledon“
Das Siegerduo Arabella Koller und Emil Bauer
Rasentennisturnier bei perfekten Bedingungen in Kremsmünster
Mag. Günther Erhartmaier, Mag. Susanne Aigner, Mag. Leopold Füreder
100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT Sei dabei und bewirb dich mit einem 2-minütigen Video für den Redewettbewerb am 9. November 2018! Du bist zwischen 14 und 24 Jahre alt, aus OÖ und hast zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ etwas zu sagen? Dann leg los und bewirb dich unter: redewettbewerb.edugroup.at bis 15. Oktober 2018! Eine Jury wählt die besten Rednerinnen und Redner aus, die am 9. November 2018 im Landhaus in Linz mit ihrer Rede gegeneinander antreten. Den Siegern in zwei Alterskategorien winken Geldpreise: 1. Platz: 300 Euro | 2. Platz: 200 Euro | 3. Platz: 100 Euro. Alle Infos und die Anmeldung findest du unter: redewettbewerb.edugroup.at
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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
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iener Städtische-Landesdirektor Günther Erhartmaier lud am 29. Mai Partner und Kunden zum zweiten Wiener Städtische-Rasentennisturnier, dem „Klein-Wimbledon“, nach Kremsmünster – und das bei perfekten Bedingungen. Die Turnierleitung hatte der OÖ Tennisverband mit Präsident Hans Sommer inne; gemeinsam wurde am Platz bei den gemischten Doppeln voller Einsatz gezeigt. Ganz „wimbledonlike“ wurden die Gäste u. a. mit Erdbeeren verwöhnt. „Es freut mich sehr, dass wir unseren Gästen mit der Veranstaltung auf sportlicher Ebene eine Kommunikations- bzw. Netzwerkbasis zur Verfügung stellen können“, so Landesdirektor Erhartmaier über das gelungene Event. Die Teilnehmer nutzten den Abend nach der Siegerehrung zum angeregten Gedankenaustausch mit interessanten Gesprächspartnern. © Ing. Mag. Richard Haidinger
Kabarettist Klaus Eckel
Kabarett im Rosengarten
Ernst Breiteneder (VB OÖ), Christian Mayr (VB OÖ), Klaus Eckel, Andreas Pirkelbauer (VB OÖ), Peter Posch (Aufsichtsrat VB OÖ)
Exklusiver Kabarettabend der Volksbank Oberösterreich mit Klaus Eckel
Edith und Heinz Friedrich, Michael Luger (VB OÖ), Tina und Bernd Friedrich
Hans Seidel, Ingrid Winter
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ie Volksbank Oberösterreich lud am 5. Juni 2018 zum Kabarettabend „Zuerst die gute Nachricht“ mit Klaus Eckel in den Rosengarten am Linzer Pöstlingberg ein. Viele Gäste nutzten die Möglichkeit, mit der als Sonderfahrt gebuchten Nostalgie-Pöstlingbergbahn in den Rosengarten anzureisen. Vorstandsdirektor Mag. Andreas Pirkelbauer freute sich, zahlreiche Kunden bei dieser exklusiven Veranstaltung begrüßen zu können. Der Höhepunkt dieses Abends war das Kabarett von Klaus Eckel, der in seinem neuen Programm durch die (Un-)Sinnigkeiten und Auswüchse des heutigen Lebens führte. Vor und nach dem Kabarett genossen die Gäste bei einem Flying Buffet das stimmungsvolle Ambiente mit herrlicher Aussicht auf Linz. „Es war ein ausgesprochen gelungener Abend im Rosengarten“, freut sich Mag. Andreas Pirkelbauer. © Mathias Lauringer – Studio 365
Christiana Sommer (Aufsichtsrätin VB OÖ), Franz Hager, Ingrid und Peter Posch (Aufsichtsrat VB OÖ)
Rechtsanwalt Günther Klepp, Andelka Baric (VB OÖ), Alexandra und Christian Mastny
Franz Hentschläger, Hannelore StrugerWaniek, Amanda Böck (VB OÖ)
Peter und Andrea Freunschlag, Christian und Ursula Mayr (VB OÖ)
Berndt Papinski, Nicole Rieger, Ernst Breiteneder (VB OÖ)
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Niko Feischl (VB OÖ), Rita und Franz Schreiner
Wirtschaft
bar • restaurant
4020 Linz, Landstr. 13 0732 . 94 40 80
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Mo - Sa 1100 - 0300 129
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Feierten den Verein Braveaurora: Julia Obereder, Ghana-Direktor Baba Seidu, Sarah Kotopulos, Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, Christin ter Braak-Forstinger und der ghanaische Projektleiter Abdul-Rahman Iddrisu
Notarin Mag. Christine Buchinger: „Damit das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach auch klappt, empfehle ich, alle wichtigen Vereinbarungen schriftlich festzuhalten.“
Ein Fest für Ghana
Wenn Alt und Jung unter einem Dach leben
Der Verein Braveaurora feierte kürzlich sein zehnjähriges Bestehen in Linz.
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as als Projekt junger Studentinnen vor zehn Jahren im Norden von Ghana begann, ist heute ein erfolgreicher Prototyp für zielgerichtete Entwicklungsarbeit. Schockierende Zustände in einem Waisenhaus sorgten dafür, dass Julia Obereder und Sarah Kotopulos gemeinsam mit Christin ter Braak-Forstinger 2008 den Verein Braveaurora gründeten. Heute können sie auf viele erfolgreiche Projekte zurückblicken. Das musste gefeiert werden – und zwar mit einem großen Fest mit Freunden, Partnern und Unterstützern. Der Spendenerlös des Abends in Höhe von 78.400 Euro wurde von langjährigen Förderern auf 110.000 Euro aufgerundet, die zu 100 Prozent in die Projekte in Ghana fließen.
„Wohnungsgebrauchsrecht“ sichert bei Übergabe ab
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ag. Christine Buchinger ist öffentliche Notarin in Aigen-Schlägl. In ihre Kanzlei kommen häufig Personen, die ihre Immobilien vorzeitig an die Kinder übergeben wollen und dabei rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen. Eine Frage, die sich bei Haus- oder Wohnungsübergaben häufig stellt, ist, wie geregelt werden kann, dass die Eltern weiterhin im übergebenen Objekt wohnen bleiben dürfen.
Sichere das Überleben von Mädchen und Buben mit deiner UNICEF Patenschaft. Ohne deine Hilfe sind wir gegenüber dem Leid der Kinder machtlos.
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Wohnungsgebrauchsrecht. „Die Antwort hängt von den Lebensumständen der Beteiligten ab. Wenn die Eltern weiterhin hauptsächlich im Haus oder der Wohnung leben möchten, wird in erster Linie ein Wohnungsgebrauchsrecht zu vereinbaren sein“, erklärt die Notarin. Damit haben die Übergeber das Recht, weiterhin im übergebenen Objekt zu verbleiben. „Um Generationsstreitigkeiten zu vermeiden, sollte jedenfalls genau festgehalten werden, auf welche Räumlichkeiten sich das Wohnungsgebrauchsrecht bezieht.“ Also, ob die Mitbenutzung von Garten, Parkplätzen, Dachboden oder Keller erlaubt ist und wer die Betriebs- und Erhaltungskosten übernimmt. Das Wohnungsgebrauchsrecht kann im Grundbuch eingetragen werden und hat dann sogenannte dingliche Wirkung. Dies bedeutet, dass selbst für den Fall, dass die Liegenschaft verkauft wird, das Wohnungsgebrauchsrecht weiter bestehen bleibt.
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Übergabsvertrag. Generell empfiehlt sich die Errichtung eines Übergabsvertrages, IV IN wo der Notar oder die Notarin darauf E X K LU S S TE N H C Ä achten kann, die Interessen aller BeDEN N EN AUSG AB teiligten zu vereinen und auch die Situation der weichenden Geschwismne ter zu klären. „Als Notarin berate ich Rechtskolu ie D individuell und helfe dabei, die bestinnen der Notar mögliche Lösung für Übergeber und Übernehmer zu finden“, so Mag. Christine Buchinger.
Wirtschaft
Galaabend der Grieskirchner Wirtschaft Ulrike Steinmaßl, Hermann Pühringer, Margit Angerlehner, Christoph Leitl, Doris Hummer, Laurenz Pöttinger, Benedikt Pointner und Hans Moser teilten die gemeinsame Freude über den gelungenen Galaabend der Grieskirchner Wirtschaft und Fachkräfte 2018.
Beim Galaabend der Grieskirchner Wirtschaft gab es Auszeichnungen für junge Lehrabsolventen und Meister.
2 Laurenz Pöttinger, Christoph Leitl, Doris Hummer
Hans Moser, Michaela Humer, Manuela Traussner, Eveline Bell, Hans Peter Mittermayr (Org.-Team der WKO Grieskirchen)
Firma Hatzmann – zwei Meister und ein Lehrabschlussabsolvent in Begleitung von Herrn und Frau Hatzmann
75 interessierte Besucher ließen sich diesen speziellen Galaabend des Bezirksprojektes „Grieskirchen, der Bezirk in dem das Handwerk Weltruf hat!“ nicht entgehen und waren vor Ort im Veranstaltungszentrum Manglburg dabei. Die Überreichung der Auszeichnungen, eigens kreierte Anstecknadeln, führten Funktionäre der Politik und Wirtschaft persönlich durch. Auszeichnungen erhielten die regionalen Meister aus dem Prüfungszeitraum Oktober 2016 bis Mai 2018 sowie alle Jugendlichen, die die Lehrabschlussprüfung im obigen Zeitraum erfolgreich abgelegt haben. Die 60 Ausgezeichneten in Silber und knapp 20 in Gold nahmen die Anstecknadeln an diesem Abend persönlich im Empfang. Die ausgezeichneten Meister bekamen einen eigens kreierten Pokal vom Steinmetzmeisterbetrieb Pointner aus Hofkirchen/Tr. Als Höhepunkt des Abends erhielt Christoph Leitl, langjähriger Präsident der WKÖ, einen eigens von Steinmetzmeister Stephan Pointner angefertigten Meisterpokal. „Dieser fünfte Galaabend war eine großartige Veranstaltung!“, freut sich Obmann Laurenz Pöttinger. Sein Dank seitens der WKO Grieskirchen erging an die zahlreichen Projektbegleiter und an die regionalen Künstler, die maßgeblich zum erfolgreichen Festabend beigetragen haben. © Andreas Maringer
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Auszeichnung der LehrabschlussAbsolventen mit Ehrengästen – Anstecknadel in Silber
Jacinta Mössenböck
Laurenz Pöttinger, Staatsmeister Marco Panhölzl, Vize-Staatsmeisterin Theresa Kölbinger, Doris Hummer, Christoph Leitl
Wirtschaft
Haubenköchin Elisabeth Grabmer, Laurenz Pöttinger
Auszeichnung der Meister mit Ehrengästen – Anstecknadel in Gold und Meisterpokal Franz Reinhold Forster (AMS-Leiter), Viktoria Lehner (AMS-Lehrabschlussabsolvent), Herbert Lehner (Vater + BGM Steegen)
Firma Landtechnik Pöttinger – Ausgezeichnete Lehrabschlussabsolventen mit GF, Führungskräften und Ehrengästen
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
Firma Danner: Geschäftsführung und ausgezeichneter Meister sowie Lehrabschlussabsolventen
Maria Pachner, Walter Wimmer
Katharina Strasser (mehrfache Medaillengewinnerin) bei Berufswettkämpfen
Firma Eder Systembau mit Meister und Lehrabschlussabsolvent
Auszeichnung der LehrabschlussAbsolventen mit Ehrengästen Anstecknadel in Silber
Adolf Seifried, Laurenz Pöttinger, Marie Seifried, Doris Hummer, Christoph Leitl 133
Karin Neuwirth und Daniela Schliefnig von der Tischlerei Moser
Das Grieskirchner Team der Jungen Wirtschaft organisierte das MittSommerFest.
Tolles MittSommerFest der JW Eine Top-Location bildete den Rahmen des heuer zum ersten Mal „MittSommerFest“ genannten sommerlichen JW-Netzwerkfestes – mit Ausblick für den Weitblick sozusagen.
Hanna Wimmesberger, Susanne Moosmayr, Sigrid Kitzberger
Peter Zweimüller, Manfred Kröswang, Norbert Kaszuba
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as heurige Highlight der Veranstaltungsreihe der Jungen Wirtschaft Grieskirchen beschäftigte sich ganz stark mit dem Thema Netzwerken. Unter dem Motto „neue Leute kennenlernen und alte Bekannte wieder treffen“ haben sich die JWler etwas Besonderes einfallen lassen. Mithilfe von Ansteckbuttons, von denen es immer genau ein Paar gab, sollten sich zwei noch fremde Netzwerker finden – eine tolle Idee. Um dem herrlichen Ausblick beim Heurigen „Am Hochfeld“ in Bad Schallerbach und den kulinarischen Schmankerln den perfekten Rahmen zu geben, begleitete die Band „Dreist“ den Abend, bis das Wetter zum netzwerktechnisch vorteilhaften Zusammenrücken im Trockenen einlud. © Wolfram Heidenberger
Gerhard und Steffi Ortbauer, Ernestine Reichart-Pölzl, Hans Pölzl
Gertrude und Gerhard Baumgartner (Bürgermeister Bad Schallerbach)
Christian Greiml, Christina Feischl
Die Band des Abend hieß „Dreist“.
Xaver Haslberger, Elisabeth und Wolfgang Oberlehner
Fritz und Bettina Kastner
Birgit und Stephan Paccagnel
Verena und Markus Zweimüller, Christian und Judith Klaffenböck (Sport Humer), Hans Moser
Paul Grünbart, Corinna Lindinger
Wolfgang Greiml, Manuela Trausner, Hanna Wimmesberger
Harald Weinberger, Manuela Bogner, LR Sabine Binder, Hermann Panagger
Brigitte Pachler, Toni Pfaffenwimmer, Renate Ollinger und Christian Mayrhuber
Mathias Burgstaller, Christian Arm
Benedikt Pointner, Susanne Moosmayr, Christoph Ebetshuber, Michael Kitzinger
Auch Spaß muss sein – die „Ältere Wirtschaft“ übte sich im Werfen von Frisbee-Scheiben.
Silvia Jungreitmeyr, Awai Cheung, Helga Schörgendorfer
Harald Trausner, Brigitte und Manfred Hackner
Nathalie Humer, Barbara Hackl, Daniel Andorfer, Lena Schildberger, Julia Fischer
Fest und Gast-Chefin Gabi Hofstetter, Allgemeinmediziner und Homöopath Andreas Faux
Hotel und Restaurant Badhaus-Chefs Sigrid und Roland Klinser
Dem Öl auf der Spur Olivenöl-Seminar im Weinhaus Wakolbinger
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achten soll. „Wer Wert auf Qualität legt, sollte sie auch erkennen. Schließlich liegen die Top-Olivenöle bei rund 20 Euro pro halben Liter“, so der Olivenöl-Spezialist, der rund 40-mal im Jahr vor Fachpublikum aus der Gastronomie referiert. Zur Theorie gab es natürlich auch eine Verkostung exklusiver Olivenöle inkl. Antipastiteller und Ciabatta. Und weil Olivenöl-Verkosten auch durstig macht, gönnten sich die Gäste nach dem Seminar noch das eine oder andere Gläschen Wein.
Diplom-Olivenöl-Spezialist Amadeus Löw, Rita Wakolbinger (Weinhaus Wakolbinger)
Fotos: Huber
iel Wissenswertes über die Welt der Olivenöle konnten Feinschmecker Mitte Juni bei einem exklusiven Olivenölseminar mit Diplom-Olivenöl-Spezialist Amadeus Löw erfahren, zum dem Hannes und Rita Wakolbinger in ihre Vinothek in Lichtenberg geladen hatte. In dem rund zweistündigen Seminar verriet Amadeus Löw, warum Olivenöl gesünder ist als andere Öle, warum es gegen Gewichtszunahme hilft und vor allem, worauf man beim Kauf in Sachen Qualität
Des miasts eich unbedingt auschaun!* *Mühlviertlerisch für: eine mit hoher Begeisterung ausgesprochene Empfehlung sich etwas anzusehen!
100 % Fernsehen aus der Region SATELLIT
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INTERNET
Empfang per Satellit (auf dem Sendekanal BTV täglich um 8:00, 13:00 und 18:00), sowie rund um die Uhr auf Kabel-TV, A1TV, Internet. Weitere Infos zum Empfang unter www.muehlviertel.tv 136
Mühlviertel.TV, Industriestr. 6, 4240 Freistadt, Tel.: 0720 / 720 512, office@muehlviertel.tv www.muehlviertel.tv
GENUSS „Wenn das schlechte Gewissen mitisst, kostet es immer den Genuss.“
© Stift Seitenstetten
Helmut Glaßl (dt. Aphoristiker)
Stift Seitenstetten
MUSIK & GRILL © Shutterstock
Im Gasthaus Gruber gibt‘s Freude für Gaumen und Ohren. Am 6. Juli 2018 findet bei Schönwetter im Gasthaus Gruber in Gunskirchen das Event MUSIK & GRILL statt. Musikalische Unterhaltung bieten das „Birnstingl Quartett“ und die „Lederhosenfeger“, dazu gibt‘s kulinarische Highlights wie Spezialitäten vom Big Green Egg Barbecue-Grill, einen „Palatschinkomat“ und vieles mehr. Reservierung unter Tel. 07246/6260
SAMSTAGABEND Beim Public Viewing in die Schlange stellen? Im überfüllten Restaurant auf sein Essen warten? Im brüllend lauten Club sich ins Ohr schreien? Nein – wir bleiben zu Hause und laden Freunde ein. Fingerfood, Drinks und kleine und große Köstlichkeiten, die sich gut vorbereiten lassen, sind perfekt für die gemütlichen Stunden auf dem Sofa. Kate McMillan; CALLWEY Verlag, ISBN 978-3-7667-2349-9, € 20,60
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ingebettet in die mit Birnbäumen üppig bestückte, hügelige Mostviertler Landschaft, prägt das Stift Seitenstetten seit Jahrhunderten Menschen, Natur und Kultur. Der historische Hofgarten des Stifts Seitenstetten ist eine Oase der Ruhe und Erholung und lockt Gäste jeden Alters durch seinen besonderen Charme an. Er lädt zum Spazieren, Lustwandeln und Verweilen ein, bietet gemütliche Plätze zum Nachdenken oder Plaudern und viele besondere, alte und ausgewählte Pflanzen. Gönnen Sie sich einen Tag in diesem wundervollen Ambiente bei unseren besonderen Veranstaltungen! Infos unter www.stift-seitenstetten.at
TERMINE 2018: Vollmondnacht 27. Juli von 20 bis 24 Uhr Dinner im Hofgarten 4. August um 19 Uhr Brunch im Hofgarten 5. August um 10:30 Uhr 137
Genuss
Ich packe
MEINEN KOFFER Am Flussufer, auf der Blumenwiese oder Waldlichtung – beim Packen des perfekten Picknickkorbs kommt es vor allem auf eines an: Erfindergeist. Text: Maria Rauter
Fotos: Shutterstock, Michael Ruder
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Genuss
KALTE BASILIKUMSUPPE MIT KNACKIGEM TOPPING Für 4 Portionen 200 g ungesalzene Cashewnüsse 1 Knoblauchzehe 2 Bund Basilikum 1 Prise Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 200 g Joghurt (10 % Fett)
Die Cashewnüsse in 300 ml Wasser für 2 Stunden einweichen. Beides zusammen in einen Mixer füllen. Knoblauch schälen. Basilikum, Salz und Pfeffer zufügen und im Mixer zu einer feinen Suppe pürieren. Das Sahnejoghurt unterrühren. Kalt stellen. Für das Topping Gurke putzen und in kleine Stücke
schneiden. Mais abtropfen lassen, Petersilie fein hacken. In einer Schüssel Olivenöl, Essig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren. Gurke, Mais und Petersilie damit vermengen. Suppe zusammen mit dem Topping kalt servieren.
GRÜNER HELFER
Für das Topping: 100 g Gurke 100 g Mais (Dose) 1 Handvoll glatte Petersilie 3 EL Olivenöl 1 EL Rotweinessig 1 EL Zitronensaft 1 Prise Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Der Green Tea von „all i need.“ ist ein aktivierender Bio-Grüntee mit Superfruits. Der prickelnd belebende Eistee richtet sich an all jene, die einen urbanen und ernährungsbewussten Lebensstil anstreben. Mit vielen Vitaminen und Antioxidantien ist „all i need. Green Tea“ die perfekte aktivierende Erfrischung, um den Moment zu genießen.
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Genuss
FLEISCHBÄLLCHEN MIT ROSMARIN-DIP Für ca. 25 Fleischbällchen 4 Schalotten 4 EL Olivenöl ca. 1/2 TL Salz 40 g Gruyère 1 Ei 500 g Rinderhackfleisch 25 g gemahlene Mandeln
Für den Rosmarin-Dip: 2 Zweige Rosmarin 2 Knoblauchzehen 170 g Mayonnaise 1 TL Zitronensaft Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Schalotten schälen und fein würfeln. In einer Pfanne 1 Esslöffel Olivenöl erhitzen und Schalotten mit etwas Salz kurz andünsten. Abkühlen lassen. Gruyère in kleine Würfel schneiden und zusammen mit Schalotten, Ei, restlichem Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren. Hackfleisch und Mandeln zugeben und mit den Händen gut unterkneten. Mit feuchten Händen 25 kleine Fleischbäll-
chen formen. In dem restlichen Olivenöl in der Pfanne von allen Seiten anbraten. Für den Dip Rosmarinnadeln abzupfen und fein hacken. Knoblauch schälen, pressen und mit Mayonnaise, Rosmarin und Zitronensaft in einem Schälchen verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tipp: Den Rosmarin-Dip mit einem Thymianzweig garnieren.
REZEPTE AUS: „PICKNICK GLÜCK“ Pia Deges; Hölker Verlag, ISBN 978-3-88117-127-4, € 19,95
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Genuss
Die KUHWOHL-Initiative: Heumilchkühe werden nicht gehalten, sondern verwöhnt. Seit Urzeiten bekommen Heumilchkühe frische Gräser und Kräuter im Sommer sowie Heu im Winter. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten. Aber nicht nur mit artgemäßer Fütterung verwöhnen die Heumilch-
H KU OHL WInitiative
bauern ihre Tiere. Auch ausreichend Bewegung, gemütliche Ruheplätze und eine persönliche Betreuung sorgen für Wohlbefinden und lassen Kuhherzen höherschlagen. Entdecken Sie mehr über unsere Heumilch-
KUHWOHL-Initiative auf www.heumilch.at.
Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
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GARANTIERT GENTECHNIKFREI* UND SILAGEFREI * Laut Definition des Österreichischen Lebensmittelkodex für gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel.
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Genuss
Ganz nach
MEINEM Geschmack Die Unternehmerin und Gründerin der Facebook-Gruppe „Linz isst ...“ Anita Moser bringt ein Kochbuch mit ihren liebsten Rezepten auf den Markt. Es trägt den Titel „Private Taste“, weil sie es ganz nach ihrem persönlichen Geschmack gestaltet hat. Text: Nicole Madlmayr
G
ekocht hat Anita Moser schon immer gern. Dass sie einmal ein Kochbuch schreiben würde, hätte die umtriebige IT-Unternehmerin allerdings nicht gedacht. Denn sehr oft fehlte ihr schlicht und ergreifend die Zeit, sich selbst in die Küche zu stellen. Mittags ging sie unter der Woche deshalb häufig essen, ihre Erfahrungen teilte sie mit ihren Freunden auf Facebook. Der Zuspruch war so groß, dass sie in der Folge die Gruppen „Linz isst ...“ und „Ö isst ...“ gründete. „Mittlerweile tauschen sich mehr als 35.000 Mitglieder in diesen Gruppen aus, was wiederum von mehr als 300.000 Lesern täglich goutiert wird“, erzählt Moser. „Seitdem sind Themen
Fotos: Anita Moser/Private Taste
wie gesunde Lebensmittel, Essen und Kochen auch meine täglichen Begleiter geworden.“ Genussvolles fürs Auge. Die Zeit zum Kochen und Kreieren eigener Gerichte nimmt sich die 48-Jährige jetzt ganz bewusst. Dabei sind ihr saisonale Zutaten aus der Region besonders wichtig – allerdings nicht ausschließlich, wie sie sagt. Haben zum Beispiel Erdbeeren, Kirschen oder Marillen Saison, konzentriert sie sich darauf, aus diesen Zutaten Köstlichkeiten zu zaubern. Neben dem Geschmack spielt für die Linzerin auch das Anrichten und Designen der verschiedenen Speisen eine sehr wesentliche Rolle. Nach dem Motto: Das Auge isst schließlich immer mit! 142
BUCHTIPP: „Private Taste“, Anita Moser, € 34,90; erhältlich unter www.private-taste.at
Genuss
Kreativ und alltagstauglich. Inspirieren lässt sich Anita Moser von Rezepten ihrer Urli-Oma, deren Rezeptbuch sie wie einen Schatz hütet, und von ihren vielen Reisen nach Thailand, China oder Russland sowie dem südlichen Flair Italiens oder Spaniens. „Viele meine Rezepte sind übrigens aus der spontanen Resteküche entstanden“, erzählt die 48-Jährige. „Schließlich sollen die Gerichte auch alltagstauglich sein. Niemand will eine elendslange Zutatenliste und dann stundenlang in der Küche stehen.“ Rezepte aus der Familientradition. Besonders angetan haben es ihr die kreative Mehlspeisküche sowie das Brotba-
cken. Da verwundert es kaum, dass es ein süßes Rezept ist, das Anita Moser seit Kindertagen begleitet. „Der Eierlikörkuchen war mein erstes Rezept, das ich 1991 selbst handschriftlich in ein kleines Notizbuch aufgeschrieben habe“, erinnert sich die Geschäftsfrau. „Es stammt aus unserer Familientradition und wurde jetzt bereits an die vierte Generation weitergegeben.“ Das handschriftliche Notizbuch verwendet sie übrigens heute noch – als ihr ganz persönliches Kochbuch, in dem sich ausschließlich Rezepte von der Urgroßmutter, der Großmutter und ihrer Mutter befinden. „Mittlerweile fotografiert sich bereits meine Tochter, die in Graz als Ärztin arbeitet, die Rezepte daraus ab“, fügt Moser lachend hinzu.
Süßes und Pikantes vereint. In ihrem Kochbuch, dem sie den Namen „Private Taste“ gegeben hat – „weil es ganz nach meinem persönlichen Geschmack gestaltet ist“, wie sie betont –, präsentiert sie auf insgesamt 144 Seiten sowohl süße als auch pikante Rezepte. Ebenfalls dabei ist eine Wein- bzw. Getränkeempfehlung für jedes Gericht. Dafür hat Anita Moser mit dem Weinhaus Hannes Wakolbinger, kleinen Winzern und Direktvermarktern zusammengearbeitet. Das Buch ist ab September im Handel und online unter www.private-taste.at erhältlich; vorbestellen kann man es allerdings schon jetzt. Dann kommt man bereits im August in den Genuss von „Private Taste“.
KÜRBISKERNBROT
ZUTATEN: 200 g Magerjogurt 200 g Magertopfen 120 g Mandelmehl 110 g Haferkleie 1 Pkg. Weinstein-Backpulver 3 Eier 100 g Kürbiskerne, geschrotet 1 EL Bio-Kürbiskernöl 1/2 TL Fenchelsamen 1 Prise Salz Kürbiskerne zum Bestreuen
ZUBEREITUNG: 1. Alle Zutaten in einer Rührschüssel vermengen und den Teig für 20 Minuten quellen lassen. Das Backrohr auf 170 Grad Heißluft vorheizen. 2. Nach der Quellzeit den Teig in eine 20 cm große Kastenform füllen, reichlich mit Kürbiskernen bestreuen und das Brot ca. 60 Minuten bei 170 Grad Heißluft backen. 143
Tipp von Anita Moser: „Ich liebe das Bio-Kürbiskernöl von Farmgoodies aus Oberösterreich. Die Qualität ist ausgezeichnet und verleiht dem Brot eine wunderbare Farben und den besonderen Geschmack!“
Genuss 10 Minuten bei 180 Grad Heißluft backen. Danach die Backerbsen entfernen, für weitere 10 Minuten backen und den Teig in der Form auskühlen lassen.
TARTE AU CITRON ZUTATEN: Für den Teig: 200 g glattes Mehl 100 g zimmerwarme Butter 1 Ei 20 g gemahlene Mandeln 75 g Zucker
Für die Meringue: 1 Prise Salz 120 g Zucker 3 Eiweiß
Für die Creme: 3 Bio-Zitronen 3 Eier 2 Eigelb 100 g Butter 120 g Zucker
1. Aus den Zutaten einen schönen, glatten Mürbteig kneten und diesen für eine Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Danach den Teig in die gefettete und mit Mehl gestaubte Tarteform legen. Für das Blindbacken die Form mit Backerbsen füllen und
ZUBEREITUNG:
2. Für die Creme von den Zitronen Zesten abschneiden und diese sehr fein hacken. Die gehackten Zitronenzesten mit 115 ml frisch gepresstem Zitronensaft für 3 Minuten aufkochen lassen, damit sich das Zitronen-Aroma entfalten kann. Den Topf vom Herd nehmen und Butter, Zucker, Eier und Eigelb einrühren. Bei mittlerer Hitze diese Creme leicht erwärmen, bis sie beginnt einzudicken, was etwa 8 bis 10 Minuten dauert. Sobald die Creme dickflüssig und cremig ist, selbige auf den Mürbteig-Boden auftragen und anschließend die Tarte für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen. 3. Für die Meringue Eiweiß, Salz und Zucker sehr steif aufschlagen. Diese Masse mit einem Löffel auf die Tarte streichen und die gesamte Tarte noch kurz unter den Grill stellen, bis die Meringue eine schöne braune Farbe erhält. Die Tarte au Citron wird ab September in der „Gerberei“ in Linz serviert.
ZUBEREITUNG: 1. Den Rettich mit einem Sparschäler schälen und in feine Filets hacheln. Orangen filetieren, die Frühlingszwiebeln mit dem Grün in feine Scheiben schneiden; mit dem kleinwürfelig geschnittenen Paprika und einer Handvoll Walnüssen vermengen.
FORELLE ORANGERETTICH
2. Für die Marinade alle Zutaten vermischen und diese über den Salat geben. Dieses Gericht kommt in „Hutti‘s Gupfwald Heurigem“ auf die Karte!
TIPP VON ANITA MOSER:
ZUTATEN:
Für die Marinade:
1 weiße Rettichstange 2–3 Frühlingszwiebeln 1 kleiner roter Paprika 2–3 süßliche Orangen 2 geräucherte Forellen-Filets 1 Handvoll Walnüsse
2–3 EL Bio-Leindotteröl (Farmgoodies) je 1 Prise Zucker und Salz 5 EL Bio-Birnen-Balsam-Essig (Pankrazhofer) 2–3 EL frisch gepresster Orangensaft Deko: Abgeriebenes einer unbehandelten Orange 144
„Die Marinade ist bei diesem Gericht ausschlaggebend. Ich verwende dazu regionale Produkte von Farmgoodies und den Essigmacherinnen. Diese Mischung harmoniert hervorragend, das Gericht wird damit zur traumhaften Geschmacksexplosion.“
Genuss
Der Guglwald Kabarettsommer Thomas Stipsits hatte die Lacher auf seiner Seite.
– eine Härteprüfung für die Lachmuskeln
Bei Traumwetter genossen die Gäste Drinks und Snacks im Garten.
V Thomas Stipsits mit der Gitarre
on 7. bis 9. Juni 2018 gastierten drei wahre Kapazunder der heimischen Kabarettszene im Mühlviertler Viersterne-Superior-Wellnesshotel Guglwald. Bei den aktuellen Programmen der Kabarettstars Alex Kristan, Thomas Stipsits und Gery Seidl blieb unter den Besuchern kein Auge trocken. Das Hotel Guglwald zeigte sich dabei als ideale Location für Veranstaltungen dieser Art. Zur Einstimmung gab es für alle Gäste einen Aperitif, in der Pause wurde leckeres Vier-Gänge-Fingerfood sowie erfrischende Drinks gereicht. Dank traumhaftem Wetter wurden die drei Kabarettabende zu lustigen und lauschigen Sommernächten, die sicher auch in Zukunft wieder eine Vielzahl an Besuchern begeistern werden. Mehr Infos unter www. kabarettsommer.at! © Guglwald/Alexander Kaiser
Das Hotel Guglwald, die perfekte Location für Kabarettabende
Hobds des scho gsegn?* *Mühlviertlerisch für: sehr aufgeregte Mitteilung über eine wichtige Sache!
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Mühlviertel.TV, Industriestr. 6, 4240 Freistadt, Tel.: 0720 / 720 512, office@muehlviertel.tv www.muehlviertel.tv
© SONNENTOR
Genuss
Spiel, Spaß und gute Laune am SONNENTOR Jubiläums-Kräuterfest
Die jungen Eferdinger sind da!
30 Jahre gute Laune!
Die ersten jungen Erdäpfel kommen aus dem Eferdinger Landl. Sie schmecken nussig und sind kalorienarm (70 cal/100 g). Die Knollen sind leicht verdaulich, beinhalten neben Vitaminen auch hochwertiges Eiweiß. Unbedingt mit Schale genießen. Junge Eferdinger gibt‘s bei Spar, Maximarkt, Billa, Merkur, in Uni-Märkten und bei Nah & Frisch.
A
m 15. August feiert der Bio-Pionier im Kräuterdorf Sprögnitz mit viel Spiel, Spaß und Genuss sein Jubiläum. Das Fest verspricht gute Laune für die ganze Familie! Bei einer spannenden Entdeckungsreise durch die duftenden Kräuterhallen und unvergesslichen Geschmackserlebnissen ist eine ausgelassene Stimmung garantiert. Neu ist in diesem Jahr ein Bauernmarkt, bei dem Besucher die SONNENTOR-Anbaupartner persönlich kennenlernen. Außerdem präsentiert Johannes Gutmann das Buch zum Jubiläum. Der treffende Titel: „Wer spinnt, gewinnt!“ www.sonnentor.com/kraeuterfest
Bauerngemeinschaft Eferdinger Landl www.landl-erdaepfel.at
Samstag, 28. Juli 2018
Sonntag, 29. Juli 2018
SOMMER OPEN AIR
Feiern Sie mit uns „100 Jahre Quelle“ mit großem Frühschoppen am Event-Gelände (1. Parkplatz Hauptzufahrt) mit der Trachtenmusikkapelle Neukirchen.
3-tägige Kreuzfahrt*
für 2 Personen. Reiseroute: Savona - Marseille - Barcelona - Savona
*ausgewählte Termine 2019
Eintritt FREI!
Sie eine
Tag der offenen Tür im Physikarium
Frühschoppen 10 bis 17 Uhr
Aquapulco Promenade 1 4701 Bad Schallerbach 07249/440-0
GEWINNEN
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G E N
SONNENTOR feiert Jubiläums-Kräuterfest
Kinderprogramm mit Tagada, Kettenkarussell, Kinderkarussell und Schießbude GRATIS!
JAHRE
QUELLE
FESTPREISE Alkoholfreie Geträ nke je € 1,Bier 0,5 l ............ ........ je € 2,1/2 Hendl ............ ....... je € 3,-
Bei Schlechtwetter findet dieses Fest im Atrium (gegenüber dem Eurothermen-Haupteingang) 146 Bad Schallerbach statt.
An diesem Tag haben Sie die Möglichkeit, sich von den geschulten MitarbeiterInnen die Therapie- und Anwendungsmöglichkeiten zeigen und erklären zu lassen.
13 – 18 Uhr: • • • • • • •
Infostand Showmassagen in den Wintergärten versch. Massagen zum Ausprobieren Präsentation der Kosmetikangebote Gymnastik zur vollen Stunde Rücken EKG u.v.m.
Gewinnspiel im „Turm“ Physikarium – das Therapiezentrum, Promenade 1, 4701 Bad Schallerbach, Tel. +43(0)7249/440-810, www.eurothermen.at
Genuss
Knackige Frische aus der Region Ob Lollo grün, Lollo rot, Eichblattsalat oder der klassische Kopfsalat: Auf den fruchtbaren Böden des Eferdinger Beckens gedeihen Salate höchster Qualität und bringen dank kurzer Transportwege eine geballte Ladung an Vitaminen und Nährstoffen in die Salatschüssel.
V
© Shutterstock, Gottfrieds, Andreas Röbl
on groß, glatt und grün bis klein, rot und gekräuselt reicht die Palette der Salate, die im Raum Eferding geerntet werden und innerhalb weniger Stunden im Handel erhältlich sind. Gerade an heißen Tagen ist ein knackig-frischer Salat der perfekte Hauptdarsteller in der Küche. Salatfans, die viel Genuss mit wenig Aufwand schätzen, werden „Salanova®“ lieben! Die, wie der Name schon verrät, neue Salatsorte, ist sehr schmackhaft, dekorativ und äußerst praktisch in der Zubereitung. Schneidet man bei „Salanova®“ mit einem Messer um den kleinen Strunk herum, fallen die einzelnen Blätter wie Mikado-Stäbchen auseinander und sind – natürlich gut gewaschen – sofort verwendbar. Gottfried Pirklbauers persönlicher Genuss-Tipp: „Für die Zubereitung von Salat bin zu Hause ich zuständig. Das ist quasi mein Steckenpferd! Frische Salate aus der Region mariniere ich mit frischen Früchten, Olivenöl, weißem Balsamico und Meersalz. Dafür verwende ich am liebsten das Fruchtfleisch, das beim Schälen einer Ananas an der Schale zurückbleibt. Einfach auspressen, mit den anderen Zutaten im Shaker vermischen und eine Stunde durchziehen lassen. Diese Marinade schmeckt fantastisch und ist eine
Sofort verzehrt, schmeckt Salat natürlich am besten. In einen Frischhaltebeutel verpackt, kann er im Obstund Gemüsefach des Kühlschranks noch zwei bis drei Tage aufbewahrt werden, bevor er seinen großen Auftritt feiert. ideale Verwertung von Ananasresten. Klappt übrigens auch mit Mango sehr gut!“ Wer auf Salate aus der Region setzt, kauft die Frische gleich mit. Kriterien dafür sind ein heller Anschnitt und knackig-feste Blätter.
© Gottfrieds Gemüse // Originalname: logo_final.jpg
Südbahnhof Markt 2, 4020 Linz www.obstundgemuesewelt.at
Die OBERÖSTERREICHERIN und Gottfried präsentieren Ihnen außergewöhnlichen Genuss! 147
Genuss
Erwin Kirchmeier, Martina Kirchmeir-Pangerl, Horst und Claudia Steiner
Siegerehrung
ARC LIGHT TROPHY 2018 Am 26. Mai wurde im Golfclub Wels das zweite Mal in Folge das österreichische Architekten/ Unternehmer-Turnier ausgetragen. Markus Bartl, Kurt Hufnagel, Ernst Marschner, Rene Forstner
Wolfgang Triessnig, Klaudia Höflich, Ralf Stemmer
B
ei perfektem Wetter und mit hochmotivierten Golfern sowie Nichtgolfern startete der Event mit einem vollen Programm in den Golftag. Programmpunkte dabei waren ein Begrüßungsbrunch, ein Longhitter-Wettbewerb, Tesla- und Jaguar-Testing, das offizielle Golfturnier, ein Schnuppergolfprogramm u.v.m. Unter der organisatorischen Leitung von Andres Schickinger (SLT-Beleuchtung) und der Mithilfe der Sponsorenfirmen Nimbus und Flos wurde dieser Event zum unvergesslichen Erlebnis. Nach einem wunderbaren Turniertag trafen sich die zahlreichen Gäste bei einem gemeinsamen Gala-Dinner im Hapi‘s, um ihre Kräfte für die Abendgestaltung aufzufüllen. Ein Höhepunkt dabei war die Siegerehrung: Die diesjährigen Trophy-Bruttosieger waren Felix Ettinger und Klaudia Höflich, die Longhitter-Sieger Paul Kaineder und Konstanze Van der Hamm. Zum Abendausklang wurde das Grün auf Loch 18 hell beleucht und ein „Nearest to the pin“-Wettbewerb mit speziellen Leuchtbällen gestartet. Es wurde noch bis spät in die Nacht weitergefeiert, und es wurden bereits Pläne für die Trophy 2019 geschmiedet.
Andreas und Johanna Schickinger
Milan Welkovic jun., Milan Welkovic sen., Felix Ettinger, Othmar Mitterlehner
Christian Pleschko, Karl Riedler, Heidemarie Pleschko, Peter Pleschko
Arch. Dietrich Brennenstuhl (Chef Nimbus), Bert Koenen, Stefan 148 Hummel, Christine Benz
Manfred Peckal, Silvia Eichlberger, Harry Kreuzer, Christine Benz, Markus Schenkenfelder
E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G
© Andreas Schickinger
Genuss
Thomas Hoppe, Katharina Fröch, Hannes Englmair, Andreas Schickinger Johannes Hutterer, Ingo Huber, Georg Oppitz, Daniela Zimmermann
Arch. Dietrich Brennenstuhl beim Startschuss
Felix Fuhrmann, Kristof Meier, Paul und Günter Kaineder
Robert Striberny, Martina Kittinger, Josef Kupetzius jun., Franz Ecker
Ursula Preuer, Manfred Peckal, Gerlinde Huemer, Herbert Mascha Golfschnupperer mit den Pros David und Ian Golfrunde
Bert Koenen, Uwe Werner, Konstanze Van der Hamm, Michael Eichmann
Herbert Mascha, Harald Pfeifer, Alexander Winkler, Gerhard Limberger
Thomas Gablik, Gerhard Fleischanderl, Ursula Brandner, Gerhard Brandner
Peter und Silvia Schneebauer, Dieter Pröll, Ronald 149 Hinterreither
„Nearest to the pin“ in der Nacht
Golfschnupperer mit Andreas Schickinger (SLT)
© Rotraud Josseck
Maria Rokitansky, Marianne Reifberger, Christa Krenmayr, Doris Schulz, Margarete Jahnel, Katharina Bhalla
50 Jahre Soroptimist-Club Wels Seit einem halben Jahrhundert engagieren sich die Welser Soroptimistinnen für eine Besserstellung von Mädchen und Frauen.
Jutta Oberweger, Doris Schulz, Silvia Wiesinger
Z
um runden Geburtstag lud Präsidentin Doris Schulz gemeinsam mit ihren 46 Clubschwestern zu einem Feierwochenende ein. Vertreter von 43 Serviceclubs aus dem In- und Ausland brachten neben Geld-Geschenken für zukünftige Projekte viel gute Laune mit – die Gala in den Minoriten endete erst nach Mitternacht! „Ich denke, es ist wohl der Kombination von sozialem Engagement, beruflicher Vernetzung mit unseren Clubschwestern weltweit sowie privaten Freundschaften zuzuschreiben, dass sich der Welser Club in den 50 Jahren seines Bestehens so positiv entwickelt hat!“, zeigte sich die Präsidentin des Clubs Doris Schulz zufrieden.
Eva und Heinz Pöttinger, Martina Schielin
Jitka Kratochvilova, Birgit Borowski, Renate Magerle, Doris Schulz, Gertraud Pichler, Christine Haiden
© Wolfram Heidenberger
Margarete Josseck-Herdt, Vize-Bgm. Christa Raggl-Mühlberger
Rotraud Josseck, Christine Haiden
Grete Schumann, Marlene Schröder
Katharina Bhalla, Elisabeth Teufelberger, Sonja Viereckl, Friederike Klenner, Claudia Schrödl-Zechmeister, Barbara Iro
Johanna und Gerd Reichel, Ulrike Geisselhofer, Birgit Hörmanseder, Susanne Niedersüß, Ferdinand Geisselhofer
Leonie, Bruno und Rotraud Josseck, Renate und Walter Hörmanseder
Judith Hradil-Mihelkak, Ursi Gerstacker, Doris Schulz, Sabina Gurresch-Kainz, Linda Wallner-Coen
Ernst Ludwig und Margareta Leitner, Bettina Leitner, Silvia Wiesinger
Silvia Wenzl-Eybl, Doris Schulz, Gerald Polzer, Renate Treul, Christa Kiblböck, Gabi Hofer-Stelzhammer
Renate Magerle
r
Elisabeth Balzer-Zwettler, Rudolf und Ursula Puchner, Karin Hummer
Christine Ehrlich, Eva Hartmann
Martina Schielin, Cemal und Alin Demir, Eva Pöttinger
Ewald Wolfram, Doris Schulz, Marie-Christine Wolfram
Friederike Klenner, Andrea Hofer, Katharina Bhalla, Elisabeth Teufelberger
Claudia Schrödl-Zechmeister, Silvia Wiesinger, Brigitte Effner-Nigl
Cornelia Huber, Tina Zinhobl, Silvia Mair
Familienzuwachs bei der AltausseeSchifffahrt Tradition und Innovation auf dem Altausseer See vereint
Martin Trummer mit den Hoheiten
Tradition und Innovation vereint
Der Altausseer Kapitän Martin Trummer
Das Team der Altausee-Schifffahrt begrüßt die Hoheiten an Bord.
GF Doris Schreckeneder, Getrude Weingärtner und die Kapitänszwillinge Klaus und Martin Trummer
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An Bord der „Loser“ zukünftig den Altausseer See hautnah erleben
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eschäftsführerin Mag. Doris Schreckeneder freut sich bei der Altaussee-Schifffahrt über Familienzuwachs: Österreichs 1. Solarschiff „Altaussee“ hat eine kleine Schwester bekommen: die traditionelle Plätte „Loser“. Gleich zu Beginn ihrer ersten Saison wurde der Plätte eine besondere Ehre zuteil: Beim diesjährigen Narzissenfest durften die Narzissen-Hoheiten mit dem einheimischen Altausseer Kapitän Martin Trummer beim Bootskorso an Bord der „Loser“ majestätisch über den See gleiten. Die Plätte ist für Kleingruppen bis zwölf Personen inkl. Schiffsführer oder für ein Plätten-Frühstück inmitten unberührter Natur buchbar und ergänzt das Solarschiff, welches bis zu 100 Personen buchbar ist bei Transferfahrten in die Seewiese. Die „Loser“ ist 9,50 Meter lang und wurde vom PlättenbauerBUund Head.Bildhauer Wolfgang Müllegger in Altaussee gebaut. Sie ist eine tradiBilderunterschrift tionelle Ergänzung Fließtext zum Solarschiff, fährt mit einem umweltschonenden Elektroantrieb, kann aber auch gerudert werden. © Mathias Lauringer - Studio 365
FREIZEIT „Das Glück kommt nicht ungerufen. Man muss ihm entgegengehen.“
© Brandner Schifffahrt
Ugo Foscolo
NEU: Essen.Trinken.Schauen
in der Flößerei BRANDNER in Rossatz
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Mit Vollgas zum Ziel
it dem 2016 erworbenen Weingut samt Heurigem in Rossatz schafft das sympathische Schifffahrtsunternehmen BRANDNER Schiffahrt einen neuen Kraft.Platz am rechten Donauufer. In liebevoller Auseinandersetzung wurde das Lokal umgebaut.
Von 17. bis 19. August treffen einander Autoliebhaber und Freunde von Oldtimern und Klassikern im unverwechselbaren Ambiente des 400 Jahre alten Pfarrhofes in Meggenhofen. Gemütliches Beisammensein, Gartenparty, Rallye und eine Sonderausstellung begeistern Oldtimerliebhaber und -besitzer gleichermaßen. Kommen Sie vorbei! Weitere Infos zum Programm finden Sie unter www.landl-rallye.at.
„Die Flößerei in Rossatz“ – inmitten sattgrüner Weingärten – bietet einen herrlichen Blick auf Dürnstein. Von der stylischen Terrasse aus ist der blaue Turm zum Greifen nahe. Neben den handverlesenen Weinen aus dem eigenen Weinbaubetrieb werden liebevoll arrangierte kalte und warme Gerichte, frisch gezapftes Bier, Kaffeevariationen und Süßes von der Marille gereicht.
RUHE, ERHOLUNG UND GENUSS Direkt am idyllischen Asangteich neben dem Sole-Felsen Bad gelegen, bietet das Hotel Sole-Felsen Bad für jede Generation Erholung und Ruhe. Genießen Sie ein herrliches Essen im schönen Wintergarten, ob nun à la carte oder als romantisches 5-Gänge-Menü. Gewinnen Sie hier ein Candle-Light-Dinner für zwei. Infos unter www.hotel-sole-felsen-bad.at. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 25. Juli 2018.
© UNYKAT
© Ing. Klaus Schütz
Bereits zum 29. Mal findet die Landl-Rallye in Meggenhofen statt.
GEWINNSPIEL
MS Austria & „Die Flößerei in Rossatz“ Genussvolle Kombis aus Schifffahrt & Kulinarik: „Der Schorsch.Onkel“ „Die Flößer.Liebelei“ „Frühstück im Weingarten“ BRANDNER Schiffahrt www.brandner.at
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Freizeit
Bin dankbar &
GLÜCKLICH
Top. Sonja Kirchberger versteht es zu begeistern. Zum einen als charmante Chefin ihres Restaurants auf Mallorca, zum anderen als Bio-Bäuerin, die heuer erstmals ihr eigenes Olivenöl präsentiert und noch große Pläne hat ...
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Text: Andrea Buday
as Öl war kaum in den Flaschen, da hatte sie bereits Anfragen von Firmen aus Österreich, worüber sich Sonja Kirchberger sehr freut, aber mehr als 800 Fläschchen hat sie eben nicht, und die braucht sie für die Gäste ihres Lokals „Petit Can Punta Port“ (wo man das Öl übrigens auch kaufen kann) im ehemaligen Fischerviertel El Molinar in Palma. Die Olivenbäume wachsen aber wie wild, und wenn alles gut gehe, dann werden es 2019 sicherlich viel mehr Liter. „Und das Bio-Siegel haben wir nächstes Jahr auch“, erzählt die 53-jährige Schauspielerin strahlend. © Fotohinweis
Verliebt in Mallorca. Vor knapp zwei Jahrzehnten entdeckte die gebürtige Wienerin die Insel. Und sie wusste damals schon, 154
SONJAS TOP-TIPPS Best of Mallorca. Wanderungen im Tramuntana-Gebirge; jeder Mallorca-Fan sollte Zeit in Orient (magischer Ort, Teil des UNESCO-Kulturerbes) verbringen; Sonnenuntergang in Roxy Beach Puerto Portals; Lobster und frischer Fisch bei mir im „Petit Can Punta Port“
(c) Shutterstock, Andreas auf der Maur
dass sie hier leben möchte. Auch den Wunsch, ein eigenes Lokal zu führen, trug sie lange mit sich, aber das hätte geheißen, das Drehen hintanzustellen. Im Herbst 2014 war es aber dann so weit: Kirchberger startete mit ihrem eigenen Restaurant und erzählt heute offen, wie schwierig die ersten zwei Jahre waren. OBERÖSTERREICHERIN: Wie kamen Sie auf die Idee, ein Restaurant zu eröffnen? Sonja Kirchberger: Die Idee hatte ich bereits vor 25 Jahren, aber mir fehlte der Mut, und ich wusste, dass ich nicht gleichzeitig drehen und im Lokal sein kann, was aber sehr wichtig ist: als Motivation, Vorbild und um Entscheidungen zu treffen. Ich erlebe hier täglich Premiere. Einmal wird der Fisch nicht geliefert, dann geht ein Gerät kaputt ... letzte Woche hatte ich – an einem Sonntag und bei komplett vollem Restaurant – Stromausfall. Läuft es so, wie Sie es sich vorgestellt haben? Jetzt ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe. Am Anfang war es extrem schwierig. Man braucht vor allem ein sehr gutes Team. Und das habe ich nun. Es sind zehn Mitarbeiter, für die ich die Verantwortung trage. 2015 habe ich sehr wenig geschlafen. (lacht) Es haben sich ja nicht unbedingt die besten Köche darum gestritten, bei mir zu arbeiten. Wen interessiert in der Gastro Sonja Kirchberger? Inzwischen kommen Leute her und lassen ihren Lebenslauf da. Zählen mehr Einheimische oder Touristen zu Ihren Gästen? Wir haben jetzt das erste Jahr, in dem wir sagen können, 50 Prozent unserer Gäste sind Mallorquiner. Das war ein sehr langer Weg. Ein Lokal lebt ja von der Mischung. Wenn du zu deutsch bist, trauen sich die Einheimischen nicht mehr her-
ERFRISCHEND. Das Restaurant spiegelt die Seele seiner Chefin wider: lebensfroh, bunt und kreativ.
ein, daher haben wir stets auch bei den Reservierungen darauf geachtet, einen guten Mix zu haben. Was bieten Sie an bzw. woher stammen die Zutaten Ihrer Speisen? Das Gemüse ist zu 60 Prozent aus meinem eigenen Anbau, die Kräuter komplett, und ich habe glückliche Hühner, die uns mit gigantischen Eiern versorgen. Inzwischen habe ich so eine soziale Bindung zu den Hühnern, dass ich kein Hühnerfleisch mehr essen kann. (lacht) Ansonsten versuche ich, so viel wie möglich auf Mallorca zu kriegen. Der Lobster allerdings kommt aus der Bretagne. Und auf Ihrer Karte findet man auch das Wiener Schnitzel ... Das darf nie fehlen, egal wo ich bin. (lacht) Ich habe meine Leute eine Woche lang trainiert, damit sie das Schnitzel perfekt zubereiten. Aus meinem Top-Team kann nur einer das Schnitzel richtig gut machen. Das wird „durchgebadet“, damit es die schöne Welle bekommt. Was essen Sie? Ich esse sehr einfach. Frisch gekochte Erdäpfel mit Hüttenkäse oder Broccoli scharf angebraten mit Knoblauch und 155
Chili gehören zu meinen Standardgerichten. Bei Fleisch bzw. Fisch achte ich noch mal extra auf die Qualität. Was steht jetzt noch am Plan? Ich will unbedingt selchen lernen. Aber nicht nur Fisch und Fleisch, sondern vor allem Käse, Gemüse und Obst. Mein Chefkoch und ich haben gute Ideen für neue Gewürze. Da ist noch viel drin. Und Filme bzw. Theater? Das Baby hier läuft jetzt, daher verspüre ich wieder große Lust aufs Drehen. Ab August stehe ich für einen Krimi vor der Kamera, Ende 2018 folgt ein weiterer Film. Wie lange haben Sie gebraucht, um sich auf Mallorca daheim zu fühlen? Noch bevor ich hergezogen bin. Ich war „schockverliebt“ und verzaubert von der ersten Sekunde an. Und bin es immer noch ... Gestatten Sie eine letzte Frage: Hatten Sie je Probleme mit dem Älterwerden? Keiner will zusehen, wie er langsam verblüht, aber ich lebe und bin gesund – das macht mich unfassbar dankbar und glücklich. Ich liebe das Leben und gehöre zu den Freaks, die sich am liebsten für immer mit diesem Planeten drehen würden.
Mallorca abseits vom Trubel
© mallorcas-schoene-seiten.de
Freizeit
Ballermann-freie Zone: Mallorca hat viele verborgene Kostbarkeiten zu bieten.
rotz Millionen von Touristen, Bettenhochburgen, überfüllten Restaurants und Stränden gibt es auf Mallorca immer noch ursprüngliche Ecken, die zum Entdecken einladen. Manche muss man sich über ein- oder mehrstündige Wanderungen erarbeiten, andere liegen nur ein paar Meter abseits der größten Touristenströme. Wir haben für Sie drei Geheimtipps zusammengetragen, die Lust auf Meer machen!
Paella mit Meerblick. Ein einmaliges Erlebnis ist die Wanderung hinab zur spektakulären Fischerkneipe „Sa Foradada“, die nur zu Fuß oder per Boot erreichbar ist. Die berühmten traditionellen Paellas vom
Die Fischerkneipe „Sa Foradada“ ist einen Besuch wert.
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Text: Denise Derflinger
Wellnessmomente mit Freizeit einzigartigem Ausblick. 1.117 m über dem Alltag.
ENTSPANNUNG ABSEITS DER MASSE. Die Bucht Caló d‘en Monjo macht‘s möglich.
Das alpine Wellnesshotel Entspannen Sie im Natur- und Wellnesshotel Höflehner****Superior im Premium Alpin SPA, erkunden Sie die Schladminger Bergwelten und verkosten Sie Exzellentes aus der Naturküche.
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ABGELEGEN. Die Finca Balitx D‘Avall
Holzkohlegrill in sensationeller Kulisse und Atmosphäre bleiben einem noch dann im Gedächtnis, wenn die Sonnenbräune längst verblasst ist. Erreichbar mit dem Boot von Port de Sóller oder zu Fuß in einer knappen Stunde vom Herrenhaus Son Marroig zwischen Valldemossa und Deià. Slow Living. Die mittelalterliche Finca Balitx D’Avall ist eine abgelegene, von Bergen und Wäldern umgebene Pension, die man auf der Wanderung von Sóller zur Cala Tuent an der Westküste erreicht. Ein Garten und der atemberaubende Bergblick garantieren entspannte Stunden und lassen Körper und Geist einen Gang runterschalten. Robinson Crusoe. Kaum zu glauben, dass die einsame Bucht Caló d‘en Monjo zwischen den Touristenhochburgen Peguera und Camp de Mar auch im Sommer kaum besucht ist. Die Bucht ist vom Parkplatz aus in nur zehn Minuten zu erreichen, trotzdem sollte festes Schuhwerk
2 Nächte inkl. Gourmetpension 1 Schladming-Dachstein Sommercard 1 Flasche Muskateller-Sekt 1 Massage (25 Min.) 1 Gesichtsbehandlung (55 Min.) 1 Personal Body-Shape-Training (50 Min.) 3.000 m² Premium Alpin SPA 1 Geschenk für zu Hause
ab € 332,-* p.P. *bis 30.11.2018, inkl. Steuern und Abgaben, exkl. € 1,50 Ortstaxe p.P./Nacht.
Weitere (Geheim-)Tipps im Magazin „mallorcas schöne seiten“, erhältlich unter www.mallorcas-schoene-seiten.de
©Rene Strasser
©Balitxdavall
pretty woman alpin-luxus
getragen werden. Um einen guten Blick auf die Bucht zu genießen, sollten die beiden Klippen erklommen werden, von denen die Bucht umrandet wird. DATEN & FAKTEN
Flüge: Linz – Palma, 5 Flüge/Woche, Flugzeit 2,5 Stunden Klima: Subtropisch mit durchschnittlich 7,9 Sonnenstunden/Tag Beste Reisezeit: Für einen Badeurlaub Mai bis September, Herbst und Winter sind ideal für Wanderfreunde 157
Natur- und Wellnesshotel Höflehner GmbH Mag. (FH) Gerhard Höflehner I Fn 366175v Gumpenberg 2 I A-8967 Haus im Ennstal Tel.: +43 (0) 3686 2548 I F DW: 68
www.hoeflehner.com I info@hoeflehner.com
Freizeit
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Exklusive Sommer-Wellnessmomente
Exklusiver Spa-Genuss. Genießen Sie das stilvolle Ambiente in der hoteleigenen Thermen- und Saunalandschaft und erleben Sie die entspannende Wirkung des Bad Radkersburger Thermalwassers, das über
natürliche Heilkräfte verfügt. Egal ob bei Sonnenschein oder an regnerischen Tagen – der erfrischende Außenpool, die vielfältigen Saunen und das samtweiche Thermalwasser versprechen bei jedem Wetter ein unvergleichliches Wohlfühlerlebnis. Mediterrane Wellnessträume „Olive trifft Zitrus“. Die Sonne scheint und die Temperaturen klettern immer höher. Perfekter Zeitpunkt, um sich im Ästhetik-Reich des Romantik Hotels im Park****Superior auf eine erfrischende Wellnessreise zu begeben und dank der exklusiven Signature-Behandlung „Olive trifft Zitrus“ einzigartiges Urlaubsfeeling zu erleben. Im eigens kreierten Pflegeritual des Hauses werden Sie mit nährendem Olivenund erfrischendem Zitrusöl von Kopf bis Fuß verwöhnt – wohltuend und erfrischend zugleich. 158
Bewusst genießen – Kulinarium der Sinne. Kulinarisch erwartet Sie im Romantik Hotel im Park****Superior eine einzigartige Kombination aus regional-mediterranen Köstlichkeiten. Wenn steirische Schmankerl auf südliche Spezialitäten treffen, erfreuen sich Gourmetfans außergewöhnlicher Kreationen. Begleitet werden diese Gaumenfreuden von einer erlesenen Auswahl an Weinen. KONTAKT
ROMANTIK HOTEL IM PARK****SUPERIOR Jausovec GmbH – KR Josef Jausovec Kurhausstraße 5 • 8490 Bad Radkersburg Tel.: 03476/25 71-0 E-Mail: res@kip.or.at www.hotel-im-park.at
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auchen Sie in der hoteleigenen Spa-Landschaft mit Außenpool in erfrischende Urlaubsträume ein und lassen Sie sich von belebenden Wellnessanwendungen verwöhnen – Im Romantik Hotel im Park****Superior stehen Genuss, Stil und Spa im Mittelpunkt. In der weitläufigen Gartenoase findet jeder sein Stück Entspannungsparadies und lässt bei Muße-Stunden die Seele baumeln. Wer gerne aktiv sein möchte, radelt durch die wunderschönen grünen Murauen oder flaniert bei Sonnenuntergang durch die romantische Bad Radkersburger Altstadt.
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Erfrischender Badespaß, idyllische Schattenplätzchen und steirisch-mediterrane Köstlichkeiten machen Ihren Sommer im Romantik Hotel im Park****Superior in Bad Radkersburg zum unvergesslichen Urlaubserlebnis.
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WELLNESS SOMMERSPECIAL 2 Nächte inkl. Frühstücksbuffet, Mittagsjause, 6-Gang-Abendmenü • Idyllische Gartenoase • Hoteleigene Therme & Sauna ab € 194 p. P. Erfrischendes Sommer-Pflegeritual „Olive trifft Zitrus“: Kopf-Fußmassage • Körperpeeling oder Körperpackung • Zitronensorbet € 55 p. P. Buchbar von 03.06. bis 09.09.2018. *inkl. MwSt., Bedienungsentgelt, zzgl. Kurtaxe (€ 2,50 p. P. und Nacht)
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Freizeit
Blumenkorso-Wochenende von 23. bis 26. August 2018
Blumige Tage im Hotel & Gasthaus Dresch
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Yachtschule Koller
Spaß am Attersee Die Yachtschule Koller ist die perfekte Adresse für Ihren Wassersport.
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er Attersee ist der ideale Ort für Segler und Surfer, vom Teenie bis hin zum Erwachsenen. Die Segel-, Surf- und Wasserschule in Nußdorf am Attersee hat für jeden Wassersportler die idealen Kurse und Angebote. Dort lernen Kinder ab sechs Jahren auf spielerische Weise, den Attersee
mit dem Optimisten zu erkunden. Für jede Menge Spaß und Spannung sorgt das Wasserskiboot, mit dem die besten Moves auf Wasserski, Wakeboard oder Tubing geübt und einstudiert werden können. Entspannung hingegen bieten eine Runde Kajak, Surfbike, Elektround Tretboot am malerischen Attersee. 160
KONTAKT
HOTEL & GASTHAUS „DRESCH“ Oberweidau 2, 6343 Erl/Tirol Tel.: 05373/8129 E-Mail: anker@dresch.at www.dresch.at
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Wer zudem Berge und Gipfel erklimmen, Seen umrunden, die Schönheit der Landschaft und Natur des Zahmen Kaiser genießen will, der ist im kleinen Kultur-Ort Erl, im Hotel & Gasthaus Dresch gut aufgehoben. Mit dem Angebot „Fahrt ins Blaue“ können die Gäste drei Übernachtungen mit Frühstück, einer großen Auswahl an Rad-Routen, kostenlosem Kartenmaterial und vielen zusätzlichen Schmankerln ab Euro 165
Die OBERÖSTERGEWINNREICHERIN verlost 6 SPIEL romantische Sonnenuntergangsfahrten à € 110 mit den brandneuen Elektrobooten inkl. Sekt für max. 6 Personen bei der Yachtschule Koller, Nußdorf am Attersee. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 12. Juli 2018.
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m Kufsteinerland verbindet man Naturerlebnisse im Kaisergebirge, authentische Tiroler Gastfreundschaft in Top-Häusern mit regionalem Genuss und einem Kulturprogramm der Extraklasse! Einer der Höhepunkte im Veranstaltungsreigen ist der bereits zum 21. Mal stattfindende Blumenkorso in Ebbs. Vier Tage lang steht das Haflingerdorf ganz im Zeichen des Blumenkorsos und begeistert mit einem bunten Rahmen-
pro Person bis Oktober 2018 buchen. Eine ideale Kombination für ein Wochenende im Zeichen vom Blumenkorso.
KONTAKT
Yachtschule Koller Nußdorf am Attersee Tel.: 0676/3305253
www.yachtschule-koller.com
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programm, mit dem Auftritt von Hansi Hinterseer, einer Haflingershow und dem großen Umzug als Höhepunkt.
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Blühende Wägen, Hansi Hinterseer und Haflingershow
Das Schloss Orth wird zum beliebten Schauplatz während der Salzkammergut Festwochen Gmunden.
Salzkammergut Festwochen Gmunden von 12. Juli bis 20. August 2018
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it einem abwechslungsreichen und vielschichtigen Programm auf höchstem Niveau bieten die Salzkammergut Festwochen Gmunden unter der bewährten kreativen Intendanz von Jutta Skokan auch im Kultursommer 2018 Konzerte in den Bereichen Klassik, zeitgenössische Musik und Jazz sowie Liederabende, Theateraufführungen, Performances, Lesungen, Filme, Ausstellungen, Diskussionen und vieles mehr. Auch in der 32. Spielsaison von 12. Juli bis 20. August 2018 bieten die Salzkammergut Festwochen Gmunden somit ein spektakuläres und abwechslungsreiches Programm.
Konzerthöhepunkte. Das Orchester der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker präsentiert nach dem erfolgreichen Gastspiel im vergangenen Sommer am 25. Juli Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Johannes Brahms. Ein weiteres Klassik-Highlight dieses Sommers wird das Kammerkonzert des legendären Borodin Quartets, der „russischen Großmeister der Quartett-
welt“. Das weltweit erfolgreiche Ensemble präsentiert am 27. Juli Werke von Joseph Haydn, Franz Schubert, Hugo Wolf und Dmitri Schostakowitsch. Auch Fado steht auf dem Programm: Cristina Branco gehört zu Portugals prägenden Stimmen und zählt seit Jahren zu den führenden Interpretinnen des modernen „neuen Fado“. Ein stimmungsvoller Abend erwartet Sie am 29. Juli im historischen Ambiente des Gmundner Stadttheaters. Das Ensemble Philharmonics Five – bestehend aus Musikern der Wiener Philharmoniker – gibt am 14. August ein Crossover-Konzert mit Werken von Erich Wolfgang Korngold, John Williams, Camille Saint-Saëns, Friedrich Gulda, Dmitri Schostakowitsch u.a. Jazzfreunde dürfen sich auf ein Konzert mit dem vielfach ausgezeichneten Jazzpianisten David Helbock freuen, der mit seinem nonkonformistischen Trio international für Aufsehen sorgt. Er präsentiert sein neues Programm am 18. August. Alle Veranstaltungen und Tickets unter www.festwochen-gmunden.at/ programm-tickets/sommer-2018 161
IN FOB OX
PACKAGE: KULTURGENUSS AM TRAUNSEE Erleben Sie vier erholsame Tage in unserer Region und erkunden Sie unsere kulturellen Highlights. Besuchen Sie die Kammerhof Museen in Gmunden und entdecken Sie den Traunsee mit einer Schifffahrt. Genießen Sie einen erholsamen Tag in der Eurotherme in Bad Ischl. Zusätzlich empfehlen wir auch den Besuch eines der Konzerte der Salzkammergut Festwochen. Inkludierte Leistungen: - 3 Übernachtungen inkl. Frühstück - 1 Eintrittskarte für ein Konzert oder ein Musical - 1 Tageseintritt in die Therme Bad Ischl - 1 Schifffahrt am Traunsee - 1 Eintritt in die Kammerhof Museen Gmunden Preis für 3 Übernachtungen inkl. aller Leistungen: Preis pro Person für das gesamte Arrangement in einer Privatpension: ab 150 Euro Preis pro Person für das gesamte Arrangement in einem ***Hotel: ab 219 Euro Preis pro Person für das gesamte Arrangement in einem ****Hotel: ab 255 Euro Einzelzimmerzuschlag und Halbpensionszuschlag auf Anfrage! Gültig für die Veranstaltungen der Festwochen Gmunden
Freizeit Dieses Auerochsen-Mädchen erhielt den Namen „Franzi“.
Brumca und die Brennnesseln
Mit großem Stolz präsentiert Franz Hochetlinger seine erhaltene Namensgebungsurkunde für das Auerochsen-Mädchen „Franzi“ (v. l.): Tierpfleger-Chef Franz Hammelmüller, Herbert Stoschek, Franz Hochetlinger, Tierparkleiter Dr. Karl Auinger
Emma frisst Gras.
Neue Tierattraktion in Haag Nach monatelanger Bauzeit entstand ein neues artgerechtes Tierareal, das seit Kurzem von Bewohnern des südlichen Afrikas belebt wird.
Bär im Glück
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er kennt sie nicht, die putzigen und geselligen Erdmännchen? Sie zählen in vielen Zoos zu den beliebtesten Tierarten, deren Beobachtung auch gute Unterhaltung bietet. Dies wird sicherlich auch im Haager Tierpark so werden: Denn die kleinen Tierchen können neben rund 70 Tierarten aus fünf Kontinenten mit über 700 Tieren entlang schön angelegter, kinderwagengerechter Spazierwege in einer naturnahen Parklandschaft beobachtet werden. Neben Bisons, Trampeltieren, Alpakas, Berberaffen, Pavianen, Braunbären, Eseln, Ponys und Wölfen sind noch jede Menge anderer Tierarten zu sehen. Ein besonders eindrucksvoller Höhepunkt des Tierparkbesuches ist der Raubkatzenweg: Aus kurzer Entfernung sind die majestätischen Großraubkatzen wie Leoparden, Pumas, Tiger und Löwen, doch auch die kleinere Ausgabe der Raubkatzen, die Luchse, zu sehen. Enkel und Urenkel beschenkten ihren Opa und Uropa zu seinem 80. Geburtstag mit einer Tierpatenschaft samt Namensgebung. Ein drei Monate altes Auerochsen-Kuhkalb wurde ausgewählt und erhielt von seinem Namensgeber Franz Hochetlinger aus der Stadt Haag den Namen „Franzi“.
Alles wuchert und sprießt im BÄRENWALD Arbesbach
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ährend es in den Niederungen oft schon sommerlich heiß ist, dauert es im hoch gelegenen Waldviertel deutlich länger, bis sich die Vegetation so richtig entfaltet hat. „Der BÄRENWALD Arbesbach liegt auf 900 Meter Seehöhe, aber mittlerweile sprießt es auch bei uns in einer wunderbaren Farbenpracht, und alle Bären fressen gerne und viel von dem frischen Grün. Das ist die Zeit im Jahr, in der diverse honigreiche Blütenköpfe, Gras und frische Wildkräuter bevorzugt gefressen werden“, weiß Bernadette Günthör. Und Natur gibt es in dem Projekt der Tierschutzorganisation VIER PFOTEN genug. Nachdem die Bären zuvor in Zirkussen und Käfigen leben mussten, wird in der Auffangstation nun viel Wert auf ein naturnahes Umfeld gelegt. Auch für Besucher gibt es rund um den BÄRENWALD viel Natur zu entdecken, zum Beispiel an Rundwanderwegen mit dem Titel Teddybärentrails.
KONTAKT
TIERPARK STADT HAAG
BÄRENWALD Arbesbach Schönfeld 18, 3925 Arbesbach Öffnungszeiten: Palmsonntag bis Allerheiligen, täglich von 10 bis 18 Uhr Infos unter: www.baerenwald.at, office@baerenwald.at oder Tel. 02813/7604
© Herbert Stoschek
3350 Haag, Salaberg 34 Tel.: 07434/45408, E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at Einlasszeiten: April bis September: 08:30 bis 17:30 Uhr Oktober, Februar und März: 9 bis 16 Uhr November bis Jänner: 9 bis 15 Uhr
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KONTAKT
© VIER PFOTEN
Neugierig beobachtet das Erdmännchen seine neue Umgebung
Attersee-Schifffahrt
Mach Urlaub zu Hause ... am Attersee und am Altausseer See UNSERE SOMMER-HIGHLIGHTS AUF EINEN BLICK! ATTERSEE-SCHIFFFAHRT: Schiffsrundfahrten & Regionale Schmankerl: Bei einer Schiffsrundfahrt mit dem Rundkurs Nord oder dem Rundkurs Süd den Attersee entdecken und regionale Schmankerl, wie z.B.: Frankfurter von der Metzgerei Ragginger oder ein Klimt-Törtchen von der Konditorei Ottet, an Bord genießen.
Schifffahrt und Villen: Bei unseren Villenfahrten am Rundkurs Nord und am Rundkurs Süd Wissenswertes und lustige Anekdoten über die Villen und Schlösser im nördlichen Teil des Attersees vom Experten erfahren. © Stern&Hafferl
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Schifffahrt & Wandern: Eine Schiffsrundfahrt oder eine Teilstrecke mit einer Wanderung kombinieren und sich bei der Rückfahrt mit regionalen Schmankerln an Bord stärken.
Schifffahrt & Familie: Eine Schiffsrundfahrt mit einem Spaziergang zu den See-Alpakas verbinden oder direkt an der
Schiffsanlegestelle Attersee eine Runde Minigolf spielen. Eis und Snacks an Bord erhältlich. Kinder erhalten an Bord ein Mini-Kapitänspatent. Themenfahrten im Sommer: Piratenschiff (montags, 23.07., 06. & 20.08.), Abenteuer Zeitreisen „Kids-Special“ (montags, 09., 16. & 30.07.) Schifffahrt & Top-Ausflugsziele: Mit der Attersee-Schifffahrt und der Attergaubahn die Region und die Top-Ausflugsziele entdecken. Schifffahrt & Bahn: Erlebnisfahrt mit Schiff und Attergaubahn täglich laut Fahrplan. Der Hobbylokführer erfüllt Jugendträume. Schiff-Bummelzug-Nostalgie immer dienstags, 10.07. bis 14.08. ALTAUSSEE-SCHIFFFAHRT: Mit dem Schiff zum Genuss: Eine einstündige Rundfahrt auf Österreichs 1. Solarschiff bei einem Loser-Bier oder steirischem Wein genießen oder die Schifffahrt mit einer Einkehr in der Seewiese kombinieren.
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Das Solarschiff „Altaussee“ & die neue Plätte „Loser“: Mit dem Solarschiff (für bis zu 100 Personen buchbar) oder der traditionellen Plätte „Loser“ (für Kleingruppen bis zu zwölf Personen inkl. Schiffsführer buchbar) den See und die malerische Landschaft hautnah erleben. Sternfasten und Ausseerland entdecken: „Genussvolle Fastenseminare“ (nach Buchinger) für alle Sinne in der Hagan Lodge am Fuße des Losers. Ab September in der Gemeinschaft fasten, loslassen, die Gegend rund um den Altausseer See erkunden und mit einem völlig neuen Lebensgefühl in den Alltag zurückkehren. Alle Informationen auf: www.atterseeschifffahrt.at, Tel.: 07666/7806 www.altausseeschifffahrt.at, Tel.: 03622/20501 www.sternfasten.at, Tel.: 03622/73323 www.stern-verkehr.at,Tel.: 07612/795-2151
Freizeit
Tierpark Altenfelden
Ein ereignisreicher Sommer steht bevor!
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echtzeitig zum Start der Sommerferien konnte der Waldspielplatz im Wildpark Grünau um gleich vier Spielgeräte erweitert werden. Das bedeutet noch mehr Spaß für unsere kleinen Gäste! In den letzten Wochen haben im Wildpark Grünau viele Jungtiere das Licht der Welt erblickt. Die Sommermonate sind bestens dazu geeignet, die jungen Wildtiere, die in dieser Zeit schon neugierig ihre Umgebung erkunden, zu beobachten. Dass so viele Tierarten Nachwuchs haben, ist Zeugnis für die hervorragende Arbeit unserer Tierpfleger und zeigt, dass sich unsere Wildtiere wohlfühlen! Der Sommer ist auch die Zeit von vielen Veranstaltungen: Den Beginn macht die KinderUni Almtal. Einige der Workshops finden von 11. bis 13. Juli im Wildpark statt. Am 29. Juli stehen beim „Tag der Tierpaten“ die zahlreichen Gönner im Vordergrund, die den Wildpark unterstützen. Am 26. August findet der Naturerlebnistag der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle statt. Dabei können Kinder interessantes und wertvolles Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt sammeln und selbst als Forscher aktiv werden. Der Wildpark Grünau freut sich über viele Anmeldungen!
Sommer im Tiergarten Walding
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Fischerau 12, 4645 Grünau www.wildparkgruenau.at
© Sandra Lankmaier
KONTAKT
ie Jungtiere sausen über die grüne Wiese, das Heu ist gut eingebracht, die Schwalben sind geschlüpft, und es herrscht reger Schwalbenflugverkehr in den Stallungen. Die Löwen dösen im Schatten der Bäume, und die Präriehunde haben immer viel zu tun. In diesem kleinen Paradies findet am 28. Juli 2018 um 15 Uhr wieder der traditionelle „Kindersommer“ statt. Kinder begegnen Tieren – einige kann man aus der Nähe beobachten, manche können gestreichelt und auch gefüttert werden. Die „Affenjause“ ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn man den drei Gibbonbrüdern „Charly“, „Carlo“ und „Cali164
© Ewald Kahlbacher
Wilder Kindergarten
Attraktionen von April bis Oktober: - Gepardenfütterung: täglich um 15 Uhr - Gratis-Bummelzug vom Zentrum zum Parkplatz - Ponyreiten: bei passender Witterung sonn- und feiertags von 12 bis 15 Uhr, in den Sommerferien in OÖ täglich KONTAKT
Tierpark Altenfelden Atzesberg 8, 4121 Altenfelden Tel.: 0664/57 69 851 www.tierpark-altenfelden.at
Weißhand-Gibbon „Charly“
© Tierpark Walding
m Tierpark Altenfelden ist kein Tag wie der andere – dafür sorgen über 1.000 Tiere in mehr als 200 Arten. Mit dieser großen Anzahl und einer Fläche von 80 Hektar ist er der größte Tierpark Österreichs. Eingebettet in die Hügel des Oberen Mühlviertels, ist das Areal schon landschaftlich unglaublich reizvoll. Es gibt zwei verschiedene Wanderwege. Die kleinere Runde dauert ca. 2 Stunden und ist so angelegt, dass man an allen Tieren vorbeikommt. Er ist selbst mit dem Kinderwagen gut befahrbar. Das Spielplatz-Areal ist besonders groß und erlebnisreich und befindet sich im Zentrum des Geländes. Gleich daneben ist der wunderschöne Hofstettnerbier-Gastgarten mit dem Selbstbedienungsbuffet.
mero“ und ihrer Mutter „Chiwie“ beim Jausnen zusehen kann. Die „Affenjause“ besteht aus Obst, Nüssen und für die betagte „Chiwie“ ein Stück Brioche. Es ist sehr unterhaltsam, die Gibbons beim Aufteilen und Verspeisen ihrer Jause zu beobachten. Wir wünschen allen eine schöne Sommerzeit, auch im Tiergarten Walding!
KONTAKT
Tiergarten Walding Tel.: 07234/82759 Ponyreiten täglich ab 11 Uhr www.tiergartenwalding.com
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Elchnachwuchs im Wildpark Grünau
Cumberland Wildpark Grünau
365 Tage Familienerlebnis
Ideal für Familien, das AIGO welcome family ****s Hotel
Freizeit
Genuss im Gourmethotel Almesberger
FAMILIENURLAUB
Chaletdorf INNs Holz
vom Feinsten Dass sich Wellness, Erholung, Abenteuer und Genuss perfekt mit kleinen Kindern vereinbaren lassen, davon haben wir uns bei einem Kurzurlaub im Oberen Mühlviertel überzeugt. Fotos: AIGO welcome family ****s, Hotel Almesberger****s, INNs HOLZ
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ozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“, dachte sich unsere Prokuristin Astrid Gruber, packte Kind und Kegel zusammen und machte sich für drei Tage auf ins Obere Mühlviertel, um einen Kurzurlaub mit der Familie zu genießen. Untergebracht waren sie, ihr Mann Rainer und die beiden Töchter im Familienhotel AIGO in Aigen-Schlägl. Und das Superior-Familienhotel hat die junge Familie auf der ganzen Linie überzeugt. „Der 3.000 Quadratmeter große Indoor-Funpark mit Softplay-Anlage, Boulderwand, Turnhalle, Tret-Parcours und zwei Spielräumen wurde von unseren Kids gleich mal auf Herz und Nieren getestet und sorgte für jede Menge Spaß. Bei Kaiserwetter zog es uns natürlich auch auf das Außengelände mit Spielplatz und Outdoorpool“, erzählt Astrid Gruber. Nach einem köstlichen Abendessen inklusive Kinderbuffet war es
im großzügigen Family-Room schnell ruhig und die Kleinen schliefen durch bis zum nächsten Morgen.
Fun & Action im Böhmerwaldpark. Während die Töchter am nächsten Vormittag im Happy Aigolino Kinderclub vom umsichtigen Team bestens betreut wurden, machten die Eltern einen Ausflug in den nahegelegenen Böhmerwaldpark nach St. Ulrich. Der neu eröffnete Freizeitpark mit einer Outdoor-Gesamtfläche von 75 Hektar spielt wirklich alle Stücke. Eltern wie Kinder können sich am Golfplatz, Bogenparcours, beim Discgolf, Footgolf, auf der Slackline u.v.m. vergnügen. Den Nachmittag verbrachten Astrid und ihr Mann wieder mit den Kindern im AIGO. Wellness & Genuss im Hotel Almesberger. Zum Abendessen ging es ins Vier-Sterne-Superior-Hotel Almesberger in Aigen-Schlägl. Bei einer Hotelführung konnte sich Familie Gruber vom umfassenden Wellness- und Fitnessangebot des familiengeführten Hotels überzeugen. „Bei den frisch zubereiteten Speisen im Restaurant des Gourmethotels merkt man, mit wie viel Liebe und Begeisterung hier gekocht wird“, schwärmt Astrid Gruber. Der dritte Tag wurde noch einmal im AIGO genossen.
Entspannung im Chalet. Vor der Heimreise zog es die Familie Gruber allerdings noch nach St. Ulrich, um sich das Chaletdorf „INNs Holz“ anzusehen. Elf 165
Nadine und Vanessa Gruber fühlten sich in den AIGO-Pools sichtlich wohl.
Luxus-Chalets und ein Vier-Sterne-Hotel mit 27 Zimmern im modernen Alpin-Stil lassen keine Wünsche offen. Im Sommer kommt zum Naturbadesee mit Seesauna noch ein Panorama-Hallenbad mit großer Liegefläche dazu. Egal ob im Winter oder im Sommer – das „INNs Holz“ ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, die beim Wellnessurlaub Erholung und Entspannung suchen. „Unser Kurzurlaub im Oberen Mühlviertel hat uns voll und ganz überzeugt. Die Zeit ist viel zu schnell vergangen. Ob mit Kindern, Freundinnen oder zu zweit mit meinem Mann, man sieht mich hier garantiert wieder“, schwärmt Astrid Gruber.
KONTAKT AIGO welcome family ****s www.aigo.at Hotel Almesberger****s www.almesberger.at INNs HOLZ www.innsholz.at Böhmerwaldpark www.boehmerwaldpark.at
Profi-Fotos mit dem
iPhone Wie man mit dem iPhone zu richtig schönen Fotos kommt, erfährt man im Online-Kurs „iPhone Fotografie“ von Profi-Fotograf Werner Harrer. Text: Ulli Wright
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erade in der Urlaubszeit gibt es nichts Praktischeres, als die Urlaubserlebnisse mit der Handykamera für die Ewigkeit festzuhalten. Damit das auch wirklich gut gelingt, haben wir uns Tipps und Infos vom Profifotografen Werner Harrer geholt, der neuerdings einen umfassenden Online-Kurs „iPhone Fotografie“ anbietet. Seit mehr als 20 Jahren ist der Linzer Experte im Bereich der Profifotografie tätig. Von Tennislegende Thomas Muster über die verschiedensten Politiker und Wirtschaftsbosse bis hin zu Brautpaaren und zum g‘schmackigen Apfelstrudel – das Repertoire von Werner Harrer ist riesengroß. Sein Fachwissen gibt der zweifache Familienvater schon seit Jahren auch recht erfolgreich in der Linzer Fotoschule weiter.
Online-Kurs für iPhone-Fotografie. Neuerdings bietet er unter www.iphonefotografie.at auch einen siebenstündigen Online-Kurs für iPhone-Fotografie an. „Ich fotografiere privat viel mit dem iPhone und habe mich eingehend damit beschäftigt. Die iPhone-Kamera wird
mit jedem neuen Modell besser und ersetzt bei mir in den meisten Fällen schon die Kompaktkamera“, erklärt Werner Harrer. Viele iPhone-Benutzer fotografieren zwar ständig, wissen aber gar nicht, was dabei alles möglich ist. „Der Serienmodus ist zum Beispiel ein Hammer. Und wenn man sich auskennt, kann man mit dem iPhone auch absolut professionelle Porträt- oder Panoramaaufnahmen machen“, schwärmt Harrer.
Kurs für Anfänger und Profis: Und wie ist der Kurs aufgebaut, wollen wir wissen? „Der Kurs ist für Anfänger, aber auch für Profis wie etwa Food- oder Modeblogger geeignet. Er ist aufbauend und beginnt bei den Grundeinstellungen für die iPho-
SOMMERRABATT Von 1. Juli bis 31. August gewährt Werner Harrer auf den iPhone OnlineKurs unter dem Code: SOMMER40 einen Rabatt von 40 %. Der Kurs kostet dann statt 69 nur 41,40 Euro. Infos: www.wernerharrer.com www.iphonefotografie.at 166
Fotos: Werner Harrer
ne-Kamera, klärt über die Techniken für perfekte iPhone-Fotos auf, zeigt, wie man Vielseitigkeit in die Fotografie bekommt, informiert über einfache Bildbearbeitungstechniken und kennt nützliche Apps und Tools für das iPhone“, so Harrer. Denn für ein gelungenes Foto sorgt nicht die Kamera, sondern der Fotograf, und mit der richtigen Aufnahmetechnik und ein paar simplen Tricks erzielt man auch mit dem iPhone sensationelle Aufnahmen.
VORHER
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TIPPS VON PROFIFOTOGRAF WERNER HARRER
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schnell aussuchst und wieder löschst, das zeige ich dir in meinem iPhone Fotografie Online-Kurs ganz genau. Kleiner Tipp am Rande: Mach auch einige Videoschnipsel mit Profifotograf Werner Harrer deinem iPhone. Später kannst du dann in Minutenschnelle ein tolles Video von deinem Urlaub direkt am Handy machen. Das geht vollautomatisch und du brauchst dazu keine Kenntnisse im Videoschneiden. TIPP 1 – BALLER‘ RAUS, WAS GEHT! Versuch deine Kamera so ruhig wie nur möglich zu halten! Schieße aus vollen Rohren. Noch nie war es einfacher und günstiger, viele Bilder zu TIPP 2 – NIMM DIR ZEIT FÜR DAS fotografieren. Digitale Bilder kosten keiFOTOGRAFIEREN UND SPRICH ES nen Cent. Das Löschen von nicht gelunMIT DEINEN LIEBSTEN AB! genen Fotos auch nicht. Fotografier alles, woran du dich erinnern möchtest. Das „Das nervt, wenn du immer fotografierst. Flugzeug, das voll bepackte Auto, das HoBitte beeil dich, du musst doch nicht imtel, den Cocktail am Abend, den feschen mer und alles fotografieren!“ Kennst du Kellner, den Sonnenauf- und Untergang, diesen Spruch? Wenn ja, dann ist dieser die hohen Wellen oder die stille See, DeTipp etwas für dich. Deine Familie wird betails vom Strand und auch Übersichtsaufstimmt wissen, dass du gerne fotografierst. nahmen und 1.000 andere Motive. Denk Später sind deine Liebsten meistens froh, dabei immer an den wichtigen Spruch: Ich dass sie tolle Fotos vom Urlaub haben, und zeige, wo ich bin (Weitwinkel/Übersichtsdeine Kinder (falls vorhanden) werden es aufnahmen) und was es da gibt (Tele/Madir in 20 bis 30 Jahren sehr hoch anrechkro/Detailaufnahmen). nen, weil sie wunderschöne Fotos von ihrer Es ist wahrscheinlicher, dass du zehn Hammerfotos bei deinen Bildern dabei hast, wenn du 1.000 Fotos gemacht hast, als wenn du nur zehn Bilder gemacht hast. Wie du deine Fotos aus dem iPhone
Kindheit haben. Daher kläre vorher – am besten noch zu Hause – ab, dass du gerne pro Tag 20 Minuten nur für dich haben möchtest, um zu fotografieren. Die Zeit darf auch aufgeteilt werden in 4 x 5 Minuten, 10 x 2 Minuten 167
oder 20 x 1 Minute. So kannst du stressfrei und ohne Zeitdruck die schon vorher vereinbarte Zeit für dich (und letztendlich auch für deine Liebsten) in Anspruch nehmen und keiner wird (darf ) dich mehr stressen mit den Worten zu Beginn dieses Tipps. TIPP 3 – KEINE KAMERA IST SCHNELLER EINSATZBEREIT UND KAUM EINE ANDERE KAMERA SCHIESST MEHR BILDER PRO SEKUNDE ALS DEIN iPHONE! Die absolut schnellste Möglichkeit, deine iPhone Kamera-App zu öffnen, ist folgende: Du aktivierst den Homescreen (Sperrbildschirm) deines iPhones, wischst mit dem Finger von rechts nach links, und deine Kamera ist in weniger als einer Sekunde schussbereit. Wenn du dann dein Motiv ausgewählt hast und es ein bewegtes Motiv ist, dann bleibst du beim Fotografieren lange auf dem Auslöseknopf, so macht dein iPhone pro Sekunde zehn Fotos, von denen du dann sehr schnell und einfach das beste Foto aussuchen kannst – alle anderen werden automatisch gelöscht. Ja, der Serienbildmodus ist bei deinem iPhone immer aktiviert, du brauchst nur lange den Auslöseknopf betätigen! Kleiner Tipp noch: Du kannst deine Kamera auch mit den Lautstärketasten deines iPhones auslösen, und wenn du deine Kopfhörer angesteckt hast, dann kannst du mit dem Lautstärkeregler deiner Kopfhörer die Kamera auslösen. Das geht sehr gut, wenn du mal unbemerkt fotografieren möchtest (in diesem Fall solltest du dein iPhone auf lautlos stellen).
Dieter Grubelnik, Helmut Hartwig, Manfred Hofstetter, Peter Schoißwohl, Robert Stadler, Wolfgang Schulz, Peter Grubelnik, Gerhard Straßer
12. Lions Golfmeisterschaft 23 Teams und viel gute Laune beim Turnier des Lions Club Windischgarsten Pyhrn Priel Gottlieb Peer, Dr. Heidegund Niederer, Dipl.-BW Dieter und Peter Grubelnik
Mag. Paul Breitwieser, Sieglinde Wieser, Mag. Susanne Aigner-Haas, Hubert Huber
Alexander und Iris Schmied, Thomas Rüdisser
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chwungvoll und bestens organisiert ging die 12. Lions Golfmeisterschaft am 16. Juni über die Bühne. Austragungsort war einmal mehr die gepflegte 18-Loch-Anlage des Golfclubs Windischgarsten, der mit seiner Moorlandschaft und vor der Kulisse markanter Zweitausender immer wieder ein atemberaubendes Panorama bietet. Das Organisatorenteam rund um Dieter Grubelnik freute sich über 88 motivierte Teilnehmer, davon 55 Lions und 33 Gäste, die an den Start gingen. Unter den 23 Teams aus den Lions Clubs Windischgarsten, Bad Ischl, Laakirchen, Traun, Liezen und Steyrtal herrschte beste Stimmung und der Tag wurde fleißig zum Kontakteknüpfen genutzt. Den Titel sicherte sich schließlich die Mannschaft des LC Windischgarsten II mit Hubert Huber, Harald Humpl und Christian Wilfing. Unter der Moderation von Gottlieb Peer, der vor zwölf Jahren die Veranstaltung ins Leben gerufen hat und in der Mannschaftswertung mit seinem Team des LC Bad Ischl den zweiten Platz errang, durften die Sieger die begehrte Löwen-Trophäe in Empfang nehmen. Der Reinerlös wird zu 100 Prozent an bedürftige Familien aus der Region übergeben. © Gergely Timar, Peter Schoißwohl
Pepi und Jürgen Schicklgruber, Gernot Kulmhofer, Christoph Dilly
Peter und Renate Berger, Renate Baumschlager, Ingrid Söllner
Günther Dürhammer, Florian Stadler, Ing. Harald Humpl
Lions Meister-Mannschaft LC Bad Ischl-LC Windischgarsten II – LC Windischgarsten I
Reinhard und Helga Gojer, Christian Wilfing, Karl Nußbaumer
Josef Harsch, Mario Klug, Peter Hahn, Dietmar Schumergruber
Manuela Krist, Patrick Hagauer, Ines Fürtbauer, Ewald Ottradovetz
Dkfm. Hannes Eisner, Martha Wohinz, Dr. Edith Wieder, Reinhart Aichinger
Johann Pamminger, Klaus Oberhumer, Wolfgang Almhofer, Robert Stadler
Siegfried Rebhandl, Maria Obermair, Gerhard Horvath, Horst Resch
Christian Ruhdorfer, BEd Birgit Einhauer, Edith Pfeifer, Alfred Reisinger
DI Rudolf Koblinger, Gerhard Tatzreiter, Brigitte und Dir. Mag. Helmut Zagler
Sieger-Mannschaft Windischgarsten II: Hubert Huber, Harald Humpl jun., Christian Wilfing
Wolfgang Schulz, Uwe Kroiss, Paul Oberhuber, Edeltraud Oberhuber, Harald Steinmaßl, Helmut Hartwig, Manfred Hofstetter
Freizeit
© AlpinhotelPacheiner // Originalname: blick_ueber_den_pool_calpinhotelpacheiner. jpg
Traumtage über den Wolken Sonnensystems, aber auch ferne Gasund Staubnebel, Kometen und ganze Galaxien beobachten lassen. Im Pacheiner sind die Sterne zum Greifen nah! KONTAKT
Zum Greifen nah. Ungewöhnliche Perspektiven bietet das Alpinhotel Pacheiner auch in anderer Hinsicht. Zur hauseigenen Sternwarte gehört eines der größten, öffentlich zugänglichen Teleskope Österreichs, mit dem sich Teile des
ALPINHOTEL PACHEINER Pölling 20, 9520 Gerlitzen, Kärnten Tel.: +43 4248 2888, info@pacheiner.at www.pacheiner.at
#WeAreMusical
AB HERBST 2018 170 BODYGUARD.MUSICALVIENNA . AT
© THE BODYGUARD (UK) LTD. Designed by DEWYNTERS
Von der Hütte zum Hotel. Das Pacheiner ist ein Haus mit Tradition. Aus der Anfang der 1930er Jahre erbauten
Berghütte entwickelte sich ein elegantes Viersternehotel. Skiurlauber lieben die prominente Lage direkt an den Pisten ebenso wie Wander- und Genussmenschen, die sich an dem Panorama über die Karawanken nicht satt sehen können.
© AlpinhotelPacheiner
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eine Kompromisse machen müssen, von allem das Beste erleben: Das sind Urlaubstage im Alpinhotel Pacheiner. Atemberaubende Sonnenaufgänge und -untergänge, dazu die Qualitäten eines Wohlfühlambientes mit Infinity-Pool und Saunawelt, Spezialitäten aus Kärnten und der Alpe-Adria-Region ... hier wird man auf ganzer Linie verwöhnt!
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Aufsteigen, aussteigen und genießen am Gipfel der Gerlitzen Alpe im Alpinhotel Pacheiner.
KULTUR
„Spannung, Spannung, Spannung – ohne Spannung kann es kein guter Krimi sein!“
© privat
Edith Kneifl (österr. Krimiautorin)
Wilfried Scharf – Ein Leben für die Zither
Benefiz im Irghof © Dutch Swing College Band
... mit der Dutch Swing College Band Die Dutch Swing College Band ist längst zu einem Denkmal des traditionellen Swing geworden – von Weltruf! Vortreffliche Jazz-Interpretationen ohne effekthascherische Show-Elemente sind ihr Markenzeichen. Am Freitag, 31. August, um 19:30 Uhr tritt das Ensemble am Irghof auf. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dem Sozialprojekt „Perspektive Jugend“ des Rotary Club Braunau zugute. www.irghof.at
GEWINNSPIEL
BEST OF ZITHER
Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 10 CDs „Best of Zither“ von Wilfried Scharf – „Weltmusik“ in Verbindung mit der Originalität der Zitherklänge – à 18 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 8. August 2018.
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ilfried Scharf ist ein Pionier, der unermüdlich versucht, das einst populäre alpenländische Instrument, die Zither, das in den 1960er-Jahren beinahe in der Versenkung verschwand, mit seinem meisterhaften Spiel wieder zu reaktivieren. 1989 wurde er beauftragt, an der heutigen Anton Bruckner Privatuniversität in Linz eine Zitherklasse einzurichten, um die Kunst des Spiels auf diesem wunderbaren und oft unterschätzten Instrument weiterzugeben. Im Jahr 2010 wurde er zum Professor für Zither habilitiert. Neben seiner Lehrtätigkeit trägt er als Solist und mit seinem Ensemble SALZBURGER SAITENKLANG seine Musik seit vielen Jahren in die Welt hinaus. Er trat in den großen Konzertsälen in den USA und Kanada auf, spielte mit den Wiener Symphonikern bei den Bregenzer Festspielen, gestaltete mit dem Phoenix Symphony Orchestra in Phoenix/Arizona eine „Nacht in Wien“ und, und, und ... Mit seiner neuen CD „Best of Zither“ entstand die Idee, die Zither mit anderen Klängen zu koppeln. Zu bestellen unter www.wilfriedscharf.at und www.zitherfreund.com
Kultur
Best of Kultur
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MAMMA MIA!
Darauf haben viele Musical-Begeisterte gewartet: „Mamma Mia!“ kehrt zurück. Drei Jahre nachdem es zuletzt „Danke für die Lieder“ hieß, startet eines der erfolgreichsten und beliebtesten Musicals der Welt auf eine große Tour. Den Auftakt macht Linz, dessen Landestheater sich als eine feste Größe in der Musicalwelt etabliert hat. Vorstellungstermine: 14. Juli bis 5. August
COLLECTOR‘S WORLD Ein Blick in die Sammlung Hilger. Das Museum Angerlehner zeigt noch bis 02.09. eindrucksvolle Werke aus der Hilger Collection. Es ist eine sehr persönliche Sammlung, die ein Leben mit und für die Kunst widerspiegelt. Dabei interessiert sich Ernst Hilger nicht nur für herausragende und oft außergewöhnliche Positionen österreichischer Kunst, sondern seit Langem auch für die Kunst aus den nahen osteuropäischen Ländern und für deren politisches und soziales Potenzial ...
© Sakher Almonem
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COSÌ FAN TUTTE © Museum Angerlehner
Drei Frauen, drei Männer, zwei Paare, zwei Spielmacher, eine Wette – das sind die „Zutaten“ von Mozarts Komischer Oper „Così fan tutte“, die ihrem Untertitel nach eine „Schule der Liebenden“ in Szene setzt. Eine Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios. Am Di., 03., und Fr., 06.07., in der BlackBox im Musiktheater Linz 172
Kultur
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Sie sind längst zur Tradition geworden, die sommerlichen Serenaden im Arkadenhof des Landhauses Linz. Immer dienstags: Heuer überreicht das Johann Strauss Ensemble am 03.07. „Rosen aus dem Süden“, am 10.07. kann man Märchen aus „Tausend und eine Nacht“ lauschen, die Marimba-Virtuosen des Wave Quartet präsentierten am 17.07. Musik von Piazolla und Sting, am 24.07. philosophiert Wolfgang Böck über den Wein, und am 31.07. bringen Wilfried Scharf und das Ensemble Salzburger Saitenklang (s. Bild) alpine Zithermusik zu Gehör. Im August sind u.a. der Männergesangsverein Walhalla zum Seidlwirt sowie die Neuen Wiener Solisten zu hören.
© Salzburger Saitenklang
© Stage Entertainment
SERENADEN 2018
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G E WI N N SP I E L Die OBERÖSTERREICHERIN verlost jew. 3 x 2 Karten für die sommerlichen Serenaden im Arkadenhof des Landhauses Linz am 17., 24. und 31.07. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite: www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 12. Juli 2018.
Kultur
5 © Volker Renner
CESÁR SAMPSON Der Eurovision Song Contest-Drittplatzierte singt am Linzer Domplatz! Da David Garretts Konzert bei „Klassik am Dom“ verschoben werden musste (vor 2020 ist nicht mit einem Ersatztermin zu rechnen), wird am Fr., 10.08., um 20 Uhr der in Linz aufgewachsene Sänger Cesár Sampson mit Band und Orchester vor dem Linzer Mariendom auftreten. Nicht verpassen, es wird Sampsons einziges Österreich-Konzert im Jahr 2018 sein!
FESTSPIELE SCHLOSS Von 06.06. bis 14.08. finden heuer die Festspiele Schloss Tillysburg statt. Der Spielplan kreist um das „schicksalsschwere“ Jahr 1918, das sich zum 100. Mal jährt. Von Schnitzler und Hofmannsthal bis zu Felix Mitterer und Thomas Arzt, die Festspiele bieten ein rein österrreichisches Programm. Infos unter: www.festspiele-schloss-tillysburg.at
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TILLYSBURG
BOOGALOO
The Max. BOOGALOOs zelebrieren, was ihr Name verspricht – das Maximum an Boogaloo (Musik/ Tanzstil/Lebensstil, der insbesondere in den späten 1960er-Jahren boomte und als musikalisches Bindeglied zwischen Hard-Bop/Salsa und dem aufkommenden Soul/Funk eines James Brown fungierte)! Am Sa., 07.07., um 20:30 Uhr im Sparkassenpark Raab (bei Schlechtwetter in der Musikschule Raab/Jazzclub).
Kultur
MUSIKFESTIWELS
© Harald Hoffmann
Der Erfolg des MusikfestiWels des letzten Jahres machte es möglich, dass neben Smokie und Hoamspü am Sa., 14.07., jetzt auch die absoluten „Rising Stars“ für Fr., 13.07. zugesagt haben. Mike Singer und Vanessa Mai (s. Bild) performen an einem Abend auf der Hauptbühne des MusikfestiWels am Welser Kaiser-Josef-Platz!
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OÖ STIFTSKONZERTE
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© Vanessa Mai
Die Schlusskonzerte der OÖ Stiftskonzerte am Sa., 28., und So., 29.07., im Marmorsaal des Stiftes St. Florian bieten die einzige Chance, „Il Giardino Armonico“, eines der weltweit führenden Originalklangensembles – einmal mit Sopranistin Anna Prohaska, die sich im Programm „Serpent & Fire“ in nicht weniger als neun mythische Gestalten und Frauenrollen aus populären Barockopern verwandelt, und einmal mit Giovanni Antonini als Flötenvirtuose – in Oberösterreich zu erleben.
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CHRISTIAN DIOR
History and Modernity, 1947–1957. Christian Dior – der Name des wohl berühmtesten Modedesigners des 20. Jahrhunderts – steht für unverwechselbare Eleganz, glamourösen Luxus und das wichtigste Modehaus der Welt. Atemberaubende Fotografien und detaillierte Skizzen veranschaulichen die Brillanz der Dior-Kreationen, die nach 1945 die Haute Couture revolutionierten. Von Alexandra Palmer; Verlag Hirmer, ISBN 978-3-7774-3008-9; € 46,30 175
Kultur
Kriminell
SPANNEND Dass hinter einem Kriminalroman viel mehr steckt als Verfolgungsjagden und Blutvergießen, beweist die Grand Dame des österreichischen Krimis Edith Kneifl in ihrem aktuellen Roman aufs Neue. Text: Maria Russ
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raditionell galten Krimis im Literaturbetrieb als gering geschätzte Trivialliteratur für ein wenig anspruchsvolles Lesepublikum, und das, obwohl auch Literaturgrößen wie Friedrich Schiller, Friedrich Dürrenmatt oder Theodor Fontane literarisch anspruchsvolle Kriminalromane geschrieben haben und eines der größten Stücke der Weltliteratur – Fjodor M. Dostojewskis „Schuld und Sühne“ – ein Kriminalroman ist.
Fotos: Celine Daliot
Mittlerweile hat sich der schlechte Ruf in einen wahren Hype verwandelt. Der Kriminalroman erfreut sich heute nicht nur höchster Beliebtheit, was steigende Auflagen und Verkaufszahlen erkennen lassen, sondern ist auch eine anerkannte Literaturgattung, für die zahlreiche Literaturpreise vergeben werden und die auch renommierte Literaturverlage für sich entdeckt haben. Dass es in Krimis um viel mehr als die Frage „Wer ist der Täter?“ geht, zeigt auch der neueste Ro176
man von Edith Kneifl, „Der Tod ist ein Wiener“. Die mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin, die in Wels geboren wurde, in Lenzing im Bezirk Vöcklabruck aufwuchs und in Wien lebt, hat den perfekten beruflichen Background fürs Krimischreiben: einen Doktortitel in Psychologie („mich hat die Psychologie nie sonderlich interessiert, die Psychoanalyse dafür umso mehr“) und langjährige Erfahrung als Psychoanalytikerin mit eigener Praxis. Dem Schreiben widmete
Kultur
Kriminalschriftsteller sind die Psychoanalytiker der menschlichen Schattenseiten.“ Edith Kneifl
verdient. Das ist moralisch natürlich nicht vertretbar, dennoch möchte ich genau aufzeigen, analysieren, wie es so weit kommt, dass jemand sich zu einem Mord gezwungen fühlt. Mich als Psychoanalytikerin interessieren vor allem die Motive der Täter und Täterinnen – bei mir sind es ja sehr oft Frauen, die morden. Ich habe ein Faible für Schwache, für die Versager der Gesellschaft. Diese behandle ich sehr ausführlich in meinen Romanen. Sie sind aber oft die Mörder. Die Opfer interessieren mich weniger.
sie sich bis zu ihrer Pensionierung stets nebenbei. Ihrer Produktivität tat dies nie einen Abbruch – ihr neuester Roman ist bereits ihr 23. Wir haben die wichtigste Vertreterin des Krimi-Genres in Österreich zum Gespräch getroffen. Krimis und Psychoanalyse – eine wahrlich perfekte Kombination. Dass der Fokus in Ihren Kriminalromanen auf den Tätern liegt, hängt wahrscheinlich mit Ihrer langen Karriere als Psychoanalytikerin zusammen. Es gibt einen schönen Spruch: „Kriminalschriftsteller sind die Psychoanalytiker der menschlichen Schattenseiten“. Es ist sicher so, dass zwischen meiner Faszination für den Kriminalroman und meiner Tätigkeit als Psychoanalytikerin ein Zusammenhang besteht. Ich glaube nicht an das Märchen von Gerechtigkeit. Die Morde in meinen Büchern sind Racheakte, die Opfer haben den Tod oft
Sie wurden in Oberösterreich geboren, leben aber schon sehr lange in Wien, das Schauplatz einiger Ihrer Kriminalromane ist. Brauchen Sie die Stadt als Inspirationsquelle? Wobei in unserer Bundeshauptstadt ja nicht so viele Morde passieren ... Etwas mehr als die Hälfte meiner Romane spielt in Wien, wo ich nun seit 45 Jahren lebe. Ich schreibe aber auch gerne über andere Länder, allerdings nur solche, die ich gut kenne. Italien, USA oder Griechenland, zum Beispiel, wo ich mich jeweils länger aufgehalten habe. Aber zu Ihrer Frage: Nein, eigentlich nicht. Ich sage immer: „Zu Wien fällt mir nix ein.“ (lacht) Wien ist keine Stadt, die mich besonders inspiriert zu einem Krimi, da wären Houston, Texas, oder Florenz schon anregender. Da ich aber nun mal in Wien lebe und die Stadt so gut kenne, fällt mir dann doch auch immer etwas ein, was ich zu einem Krimi verarbeiten kann. „Der Tod ist ein Wiener“ ist Ihr bereits 23. Kriminalroman. Daneben haben Sie auch Essays, Erzählungen, Kriminalanthologien sowie zwei Drehbücher verfasst. Gehen Ihnen die Ideen nie aus? Nein. (lacht) Ich habe schon wieder 177
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Frauenpower, Wiener Charme und Spannung pur Ein neuer Fall führt die drei vom Naschmarkt, das sind Detektivin Magdalena und ihre Freundinnen Elvira und Sofia, in eine Jugendstilvilla am Rande des Wienerwalds. Im Auftrag der ehemaligen Kunsthändlerin Adele sollen sie die zur Adoption freigegebene Tochter ihrer bester Freundin Larissa ausfindig machen. Dieser möchte Adele ihre Kunstsammlung vermachen. Klingt nach Routinearbeit für erprobte Detektivinnen – aber weit gefehlt. Die Schatten der Vergangenheit lauern hinter jedem Baum des Wienerwalds. Bei den Ermittlungsarbeiten stößt das Trio bald auf dunkle Abgründe: Adeles Freundin Larissa, eine psychisch kranke Malerin, hatte sich in den 1970ern in der Wiener Psychiatrie am Steinhof das Leben genommen. Adele möchte aber nicht recht daran glauben und vermutet Heinrich, Adeles ehemaligen Verehrer und gleichzeitig Larissas damaligen Arzt im Otto-Wagner-Spital, hinter dem vermeintlichen Suizid. Dann stirbt Adele plötzlich – und wertvolle Zeichnungen von Egon Schiele und Oskar Kokoschka verschwinden aus Adeles Sammlung. Hat es jemand auf Adeles Erbe abgesehen? Edith Kneifl: „Der Tod ist ein Wiener. Die drei vom Naschmarkt ermitteln“; Haymon Verlag, ISBN 978-3-7099-7901-3, € 12,95
Kultur
Der Kriminalroman ist stark im Trend. Das hat zur Folge, dass auch viel schlechte Kriminalliteratur entsteht.“ Edith Kneifl
Ideen für die nächsten drei Romane. Diese kommen mir beim Zugfahren, im Flugzeug, in den unmöglichsten Situationen, aber immer nur dann, wenn ich Muße habe. Oder ich lasse mich inspirieren durch alte Bahnhöfe oder Hafenstädte ... Ich habe übrigens auch eine Reihe mit historischen Krimis verfasst. Da gibt es ausnahmsweise eine männliche Hauptfigur, einen Ermittler namens Gustav von Karoly, der übrigens mein Traummann ist – als Schriftstellerin kann ich mir den ja schaffen. (lacht) In einem Jahr schreibe ich einen historischen Krimi, im anderen einen zeitgenössischen, der reine Fiktion ist. Die Schuld und ihre Sühne sind grundlegende Archetypen spätestens seit der biblischen Geschichte von Kain und Abel. Immer schon sind Menschen vom Bösen fasziniert und an seinen Ursachen interessiert. Wurzelt darin unsere Faszination für das Genre Krimi? Es hat sicherlich etwas damit zu tun, ja. Ich habe lange darüber nachgedacht, warum wir so gerne Krimis lesen, aber vor allem auch darüber, warum wir sie so gerne schreiben. Die Motive sind ähnlich. Es gibt drei: zum einen die eigenen Ängste, die man zu bewältigen versucht, indem man sich in einem Kriminalroman in die nicht realen Ängste verwickeln lässt. So kann man die eigene Angst ausleben, und zwar ungefährlich, weil einem ja nichts passiert. Meine männlichen Kollegen hören das übrigens nicht so gerne. Sie wollen nicht zugeben, dass sie Angst haben. (lacht) Zum anderen geht es um unterdrückte Aggressionen. Das ist der Grund, warum besonders auch Frauen so gerne Krimis lesen: Frauen werden immer noch so erzogen, dass
sie ihre Aggressionen zurückhalten und unterdrücken, und im Lesen von Krimis können sie sie ausleben, indem sie sich mit den Tätern identifizieren. Das dritte Motiv wäre die menschliche Neugier. Neugier im ganz positiven Sinne als Wissbegier. Krimis wecken diese, man will wissen, wer der Täter ist, was sein Motiv war. Was macht einen guten Krimi aus? Spannung, Spannung, Spannung – ohne Spannung kann es kein guter Krimi sein! Spannung zu erzeugen, das ist auch das Schwierigste beim Schreiben. Krimis sind die perfekte Sommerurlaubslektüre, indem sie Spannung in den – hoffentlich – relaxten Hotel-Strand-Alltag bringen. Haben Sie, neben Ihrem eigenen neuen Buch, einen persönlichen Krimitipp für uns? Robert Wilson schreibt die spannendsten Krimis überhaupt. Sein neuestes Werk heißt „Die Stunde der Entführer“. Wen ich noch gut finde, ist Jean-Claude Izzo mit seiner „Marseille-Trilogie“. Ihnen wurde kürzlich bei der CRIMINALE in Halle, Deutschland, der renommierte „Ehrenglauser“ für Ihr literarisches Schaffen im Bereich Kriminalliteratur sowie für Ihr Engagement für den deutschsprachigen Kriminalroman verliehen.
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Eine große Ehre – erzählen Sie! Ja, ich bin so glücklich darüber und fühle mich wahnsinnig geehrt. Ich habe 1992 als erste Frau überhaupt den Friedrich Glauser-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman des Jahres erhalten: „Zwischen zwei Nächten“. Ich war nicht nur die erste Frau, sondern auch die erste Nicht-Deutsche, die diese Auszeichnung erhielt. Ein Preis, den ich immer wollte, war der Ehrenglauser. Als ich erfuhr, dass ich ihn verliehen bekommen würde, bin ich fast in Ohnmacht gefallen. Und ich bin schon wieder die erste Österreicherin, die den Preis bekommen hat. Es gibt nur vier Schriftsteller, die beide Preise haben, den Friedrich Glauser-Preis und den Ehrenglauser. Von denen bin ich die einzige Österreicherin. Wie ist es um den Kriminalroman heute bestellt? Der Kriminalroman wird heute stark gepriesen. Er ist total im Trend, was leider zur Folge hat, dass jeder glaubt, Krimis schreiben zu können. Aber so einfach ist es nicht. Es entsteht viel schlechte Kriminalliteratur, der Markt wird nahezu überschwemmt. Zeitungen nehmen uns nicht mehr so ernst. Meine ersten Romane wurden im deutschen Feuilleton besprochen, das passiert heute nicht mehr.
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ie Fülle an guten Büchern für den Sommerurlaub ist schier unermesslich. Kein Wunder, die Autorinnen und Autoren punkten mit spannenden Krimis, Romanen zum Verlieben, Storys „aus dem echten Leben“ – und das mit geschicktem Handwerk. Die Redakteurinnen der OBERÖSTERREICHERIN haben für Sie Bücher zusammengetragen, die sich garantiert gut an Meer und See, auf dem Berg oder einfach nur beim Relaxen im Garten machen.
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„Palace of Glass“: C. E. Bernard; Penhaligon Verlag, ISBN: 978-3-7645-3195-9, € 14,40
KINDERHÄNDE WEG VON NEUEN MEDIEN! „Halten Sie Ihren Sohn so lange wie möglich fern von den Neuen Medien!“, war der Rat einer Cranio Sacral-Therapeutin an mich, als sie meinen Sohn, vor gut sechs Jahren noch ein Baby, beim für sein damaliges Alter auffällig fokussierten Erfassen der Welt mit allen Sinnen und geschickten Spielen und Bewegen im Raum beobachtete. Was mir schon damals ohnehin klar war (und mir mein Sohn heute bestätigt): Alles, was ein junger Mensch braucht, um sich in der digitalen Welt selbstbewusst
und sicher zu bewegen, lernt er in der analogen Welt: die Fähigkeit zur Abstraktion, zur Selbstreflexion, zu Empathie und zum logischen und kritischen Denken. Eine gesunde kognitiv-intellektuelle und sozial-emotionale Entwicklung bedarf keiner elektronischen Medien. Genau dieser Überzeugung sind auch Gerald Lembke und Ingo Leipner in der dritten Auflage von „Die Lüge der digitalen Bildung“. Liebe Mamas und Papas, Omas und Opas, ich lege Ihnen dieses Plädoyer für eine Kindheit ohne Computer dringend ans Herz! „Die Lüge der digitalen Bildung. Warum unsere Kinder das Lernen verlernen“: Gerald Lembke, Ingo Leipner; Verlag Redline, ISBN 978-3-86881-697-6, € 20,60
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Stellen Sie sich vor: Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung, insbesondere das englische Königshaus, fürchten die sogenannten Magdalenen – Menschen, die Gedanken anderer durch Berührung lesen und manipulieren können. Die junge Straßenkämpferin Rea ist eine Magdalena und versucht alles, um dies geheim zu halten. Als sie eines Tages erfährt, dass sie den Kronprinzen beschützen muss, ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist ... Der furiose Auftakt der Trilogie ist wahrhaft gelungen und hat mein Pschothriller-geplagtes Herz einen Gang runterschalten lassen. Spannend, ein bisschen schnulzig und eine schöne Sprache – das Buch ist perfekt für den Strand!
Kultur
FINAL GIRLS Als bekennender Psychothriller-Fan muss es für mich auch im Urlaub etwas Blutiges sein, also habe ich zu „Final Girls“, dem Debüt-Roman von Riley Sager, gegriffen – und es bis zur letzten Seite nicht bereut. Erzählt wird die Geschichte von Quincy, die als Studentin als einzige ein Massaker auf einer Party in Pine Cottage überlebt hat. Allerdings hat sie jede Erinnerung an damals aus ihrem Gedächtnis gelöscht und sich mühsam ein „normales“ Leben aufgebaut. Lisa und Samantha haben ähnlich Grauenvolles durchgemacht – bekannt werden die drei Frauen in den Medien als die „Final Girls“. Doch offenbar gibt es eine weitere Verbindung zwischen den Frauen, denn das Morden geht Jahre später weiter. Der Schlüssel scheint in dem Massaker von Pine Cottage zu liegen, und darum versucht Quincy dann doch verzweifelt, sich daran zu erinnern ... superspannend! Überraschendes Ende inklusive! „Final Girls“: Riley Sager; dtv Verlag, ISBN 978-3-423-21730-9, € 10,30
DER SINN DES LEBENS Wer am Strand über den Sinn des Lebens nachdenken möchte, dem lege ich das Buch „Das Café am Rande der Welt“ von John Strelecky ans Herz. Erzählt wird die Geschichte von John, einem gestressten Werbemanager, der nach einem Megastau in einem kleinen Café mitten im Nirgendwo landet. Auf der Speisekarte findet er neben dem Menü des Tages drei Fragen: „Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?“ Mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes versucht er dieses Geheimnis zu ergründen. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage und regen ihn zum Nachdenken an. „Das Café am Rande der Welt“: John Strelecky; dtv Verlag, ISBN 978-3-423-0969-4, € 9,20
REBERG – EIN MODERNER SCHULROMAN Schreibt voneinander ab. Aber so, dass es nicht auffällt … Professor Stefan Rehberg unterbreitet einer Schulklasse ein unmoralisches Angebot und tritt damit eine tödliche Lawine von Ereignissen los. Autorin Liane Locker, geboren 1960 in Linz, unterrichtet selbst an einem Gymnasium Deutsch und Geschichte; formt eine fiktive, aber realitätsnahe Handlung, gespickt mit dem Wissen einer Insiderin. Nischenlektüre aus Oberösterreich, nicht nur für Lehrer. Entdeckt bei einem kleinen Verlag in Wien, der von sich sagt: Heftige Bücher für heftige Menschen. Schon war mein Interesse geweckt. Mit dieser Geschichte kommt im Liegestuhl garantiert keine Langeweile auf. Packend, reflektierend, tragisch – mein Geheimtipp für den Sommer abseits des Mainstreams! „Reberg“: Liane Locker; Milena Verlag, ISBN 978-3-903184-04-6, € 23
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Kultur
Das Musical „BEAT IT!“ ist eine Hommage an Michael Jackson.
Hart, aber herzlich Anlässlich des 60. Geburtstags von Pop-Idol Michael Jackson kommt das brandneue Musical „BEAT IT!“ im November 2018 und im März 2019 nach Linz. Wir haben mit Choreograf Detlef Soost, der im Kreativ-Team mitwirkt, gesprochen. Text: Sabine Simmetsberger
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eutschlands bekanntester TV-Juror, Fitnesscoach, Tänzer und Choreograf Detlef Soost verstärkt das Kreativ-Team des neuen Musicals „BEAT IT!“. Und die Hommage an Michael Jackson ist mehr als ein Musical! Die zweistündige Bühnenshow von Erfolgsproduzent Oliver
Fotos: Bernd Jawörk
Forster zeigt in spektakulären Bildern Michaels erste Schritte im Musikbusiness mit den „Jackson 5“, seine unvergleichliche Solokarriere, aber auch seine persönlichen 25 der größten Jackson-Hits werden in einzigartigen Originalchoreografien präsentiert. Hits wie „Dirty Diana“, „Thriller“, „Man In The Mirror“, „Billie Jean“, 182
„Beat it“ oder „ABC“ nehmen die Zuschauer mit auf eine atemberaubende musikalische Zeitreise. Für das Kreativ-Team konnte kein Geringerer als Multitalent Detlef Soost gewonnen werden. Wir sprachen mit dem Ostdeutschen über seine Karriere als Juror der Castingshow „Popstars“, sein Fitnessprogramm und sein
Kultur
Mitwirken beim Musical „BEAT IT!“, das im November 2018 und im März 2019 in Linz gastieren wird. OBERÖSTERREICHERIN: Weshalb haben Sie sich dazu entschlossen, das Musical „BEAT IT!“ mit Ihren Choreografien und Moves zu unterstützen? Detlef Soost: Für mich schließt sich mit dem Musical ein Berufs- und Lebenskreis, weil Michael Jackson mein Mentor und Hoffnungsträger auf dem Weg zum erfolgreichen Tänzer und Choreografen gewesen ist. Er hat mir den Impuls gegeben, überhaupt Choreograf werden zu wollen. Jetzt sein Vermächtnis mit auf die Bühne bringen zu können, mit dem, was ich mir an künstlerischem Content in den letzten 20 Jahren erarbeitet habe, ist erstens eine große Ehre, und darüber hinaus ein Projekt, das mein Leben rund macht. Wofür sind Sie im
GEWINNSPIEL
Musical „BEAT IT!“ konkret zuständig? Ich werde einen Teil der Choreografien übernehmen, unter anderem auch für den Song „Beat It“. Uns Mitgliedern des Kreativ-Teams geht es vor allem darum, das Gefühl, das Michael Jackson den Menschen vermittelt hat, so gut wie möglich auf die Bühne zu bringen. Woher stammen die Tänzer in der Show? Die Tänzer wurden international gecastet. Die Herausforderung lag vor allem darin, Künstler zu finden, die den tänzerischen Stil Michael Jacksons imitieren bzw. auf die Bühne bringen können, die aber auch singen und natürlich schauspielern können. Diese Kombination, die Michael Jackson in Perfektion auf die Bühne gebracht hat, ist außergewöhnlich schwer zu finden. Deshalb hat das Team um Regisseurin Andreana extrem lange gecastet. Waren Sie in den Casting-Prozess involviert? Ich war beim Casting in Berlin dabei, einfach um zu sehen, mit welchen Persönlichkeiten und Performern ich später arbeiten darf. Man kennt Sie vor allem aus der Castingshow „Popstars“. Mit welchen Gefühlen blicken Sie auf Ihre Zeiten als Juror zurück? Ich habe in dieser Zeit viel gelernt und auch große Erfolge gefeiert. Dafür bin ich sehr dankbar. In den vergangenen Jahren haben Sie sich mit Ihrem Fitness- und Abnehmprogramm einen Namen gemacht. Können Sie dieses Erfolgskonzept kurz zusammenfassen? Wichtig bei meinem Fitnessprogramm „BodyChange/I make you sexy“ ist vor allem, dass es alltagskompatibel ist. Bei den meisten Fitnessprogrammen muss man ein oder zwei Stunden am Tag Sport betreiben, um seine Ziele erreichen zu können – bei uns reicht es, wenn man zwei- oder
Die OBERÖSTERREICHERIN verlost jeweils 2 x 2 Karten für das Musical „BEAT IT!“ am 4. November 2018 im Linzer Brucknerhaus. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Webseite www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 26. Juli 2018. 183
maximal dreimal die Woche zwanzig Minuten investiert. Und trotzdem erzielt man erstaunliche Ergebnisse. Neben der einfachen Ernährung spielt auch die Motivation eine große Rolle. Im Online-Programm spreche ich die Leute direkt an und motiviere sie. Denn Motivation ist im Leben der Schlüssel zum Erfolg! Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben? Hart, aber herzlich! Haben Ihre drei Kinder auch ein tänzerisches Talent? Meine Kinder tanzen mir zuallererst auf der Nase rum. Das finden sie super. (lacht) Aber sie haben ein tänzerisches Talent, und das macht mich schon sehr stolz. Meine kleine Ayana ist mit ihren acht Jahren ein absoluter Fan von Michael Jackson, und zwar ohne dass sie wusste, dass er auch mein großes Vorbild war. Sie tanzt den Moonwalk, kennt so ziemlich jeden Song und singt ihn mit. Und wenn Papa irgendetwas falsch singt, dann korrigiert sie mich. Welche weiteren Projekte stehen in nächster Zukunft an? „BEAT IT!“ ist in diesem Jahr mein Herzensprojekt. Der zweite Schwerpunkt meiner Arbeit sind Keynote-Speaker-Veranstaltungen und Motivationsvorträge. Das macht mir unglaublich viel Spaß, vor allem dann, wenn ich mit jungen Leuten arbeiten kann. Das sind – neben einigen Fernsehprojekten – die Herzensangelegenheiten, die für mich extrem wichtig sind.
INFO
TICKETS & INFO Termine: 4. November 2018, 20 Uhr: Brucknerhaus Linz 11. März 2019, 20 Uhr: TipsArena Linz Tickets: www.cofo.at, www.beat-it-musical.com, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.oeticket.com, Tel. 0900/94 96 0 96
Kultur
Durch Improvisation zur Komposition Nach einem Konzertbesuch bei Manfred Mann’s Earth Band im Teenageralter war für den Ennser Wiff LaGrange klar, dass er Musiker wird. Diesen Traum hat er sich sehr erfolgreich erfüllt. Text: Ulli Wright
Fotos: Christoph Huemer
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eit dem Jahr 1980 gibt der Ennser Wiff LaGrange als Musiker Vollgas. Mehr als 1.800 Auftritte hat er seither absolviert, mehr als 700 Projekte gehen auf sein Konto. Ob als Barpianist, mit dem Wiff & Hanzhanz Ensemble oder als Komponist unzähliger Stücke wie die „Enns Hymnen“ oder die heurige Fanfare „Rückkehr der Legion“ bei der Landesausstellung in Enns – Musik ist die absolute Leidenschaft des zweifachen Familienvaters.
OBERÖSTERREICHERIN: Wann wussten Sie, dass Sie Musiker werden wollen? Wiff: Meine Leidenschaft für Musik begann mit dem Eintritt ins Bischöfliche Gymnasium Petrinum in Linz-Urfahr. Dort gab es ein großes musikalisches Angebot. Ich lernte Klavier und Orgel, sang im Chor und war jahrelang Haus- und Hoforganist. Mit zwölf Jahren gründeten wir unsere erste Band, und nach einem Konzertbesuch bei Manfred Mann’s Earth Band in der damaligen Linzer Stadthalle war klar, ich werde Musiker und Popstar. (lacht) Sie sind als Komponist, Pianist und Sänger im Einsatz. Wann haben Sie Ihr erstes Stück komponiert? Durch Improvisation zur Komposition: Ich habe schon immer sehr viel ausprobiert und in jungen Jahren Deep Purple, AC/DC und Boogie Woogie auf der Kirchenorgel gespielt, was meinen Lehrern nicht immer gefallen hat. Aber durch das Ausprobieren kommt man zur eigenen Musik. Ich
habe unzählige Stunden am Klavier verbracht. Mein erstes Stück habe ich mit 13 Jahren komponiert; es war ein Klavierstück mit dem Namen „Dreamer“. „Die Unteren Zehntausend“ im Theater am Fluss in Steyr und „Die HaagTräumer“ beim Theatersommer Haag – im Sommer stehen wieder einige Projekte an. Wie bringen Sie alles unter einen Hut? Zwei Uraufführungen und Premieren im Theaterbereich innerhalb weniger Tage sind sehr anstrengend, da das Komponieren, Arrangements, das Notenschreiben und die Proben parallel laufen, aber es macht einfach Spaß, etwas Neues auszuprobieren und auf die Bühne zu bringen. Eine Theater-verrückte Welt und meine Familie, die mir in dieser Zeit eine große Stütze ist, helfen mir dabei. Auch heuer findet am Ennser Stadtplatz wieder die beliebte „Città Musica“ Open-Air-Konzertserie statt. Dabei können die Besucher bei freiem Eintritt Top-Musik genießen. Wie wichtig ist es Ihnen als Intendant, den Menschen kostenlosen Kulturgenuss zu bieten? Unsere Absicht ist es, verschiedene Musikstile auf einem der schönsten Stadtplätze Österreichs bei freiem Eintritt zu präsentieren. Natürlich ist der finanzielle Rahmen vorgegeben, aber wir schaffen es immer wieder, auch dank meiner vielen Kontakte, sehr gute und professionelle Künstler präsentieren zu können. Es ist ein Kulturauftrag, kostenlos Kulturgenuss zu bieten, denn ganze Familien verbringen die Sommerabende hier. 184
„DIE UNTEREN ZEHNTAUSEND“ im Theater am Fluss in Steyr (Gaunerkomödie mit Livemusik unter der Regie von Herbert Walzl, Musik: Wiff LaGrange) 12. Juli bis 11. August 2018 www.theater-am-fluss.at „Die HaagTräumer“ beim Theatersommer Haag, Theaterstück unter der Regie von Maximilian J. Modl, Musik: Wiff LaGrange 28 Jugendliche/Kinder, Senioren und Menschen mit Beeinträchtigung spielen am Haager Hauptplatz das Stück über Träume und Sehnsüchte. Premiere: 15. Juli, weitere Termine: 16., 23., 24., 29., 30., 31. Juli www.theaterwerkstatt.net Samstag, 7. Juli 2018, 19:30 Uhr Città Musica am Ennser Hauptplatz. 7. Juli, 19:30 Uhr: „RÜCKKEHR DER REGION“ – von Swing über Pop bis Rock; Stadtkapelle Enns, Singverein Enns 1919, SWS, Bungee, 6 on Rock – Rockclassic Project 28. Juli, 19:30 Uhr: Feinster Blues von MEENA CRYLE & THE CHRIS FILLMORE BAND, Support: MINDBREAKFAST 19. August 2018, 19:30 Uhr „città musical“ – BROADWAY MUSICAL REVUE Musical-Hits mit Elisabeth Sikora, Daniela Elisabeth Lehner, Sebastian Anton Maria Brummer, Marcel-Philip Kraml www.enns.at
„Romy Schneider“
Große Virtuosen, reizende Grazien Wer sich beim Musiksommer Bad Schallerbach im Juli und August die Ehre gibt
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as Sommerprogramm ist gespickt mit angesehenen Künstlern, mitreißenden Rhythmen und scharfsinniger Satire: Andie Gabauer & Funky Lemons Big Band am 7. Juli mit „The Best of Frank Sinatra“. Schauspielerin, Schriftstellerin und Sängerin Erika Pluhar am 13. Juli mit „Bossa à la Marinoff“. Drei Grazien in Nylonstrümpfen: Bye Maxene am 19. Juli mit „a little bit of ...“. Der Wiener Satiriker Alfred Dorfer mit seinem neuen Programm „und...“ unter der Regie von Erwin Steinhauer am 21.
Juli. Die Publikumslieblinge Seicento am 27. Juli. Die Begleitkombo Konstantin Weckers, das Spring String Quartet, präsentiert am 3. August „Best ingredients“. Geigenvirtuose Filip Pogady am 9. August in Österreich auf Heimaturlaub. Agnes Palmisano und Paul Gulda mit „Die schöne Musi“ am 17. August. Chris Pichler am 24. August als Romy Schneider, zum 80. Geburtstag. Der Klaviervirtuose Ingolf Wunder absolviert am 30. August seinen – unglaublichen – 17. Auftritt in Bad Schallerbach.
Ingolf Wunder © www.peterrigaud.co m
Filip Pogady
© Paulina Wunder
©Jessica Brauner
© pogady.com
© Andreas Mueller
Erika Pluhar
Kultur
Alfred Dorfer
KONTAKT
www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420710
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Kultur
The Art of Imperfection Von 6. bis 10. September 2018 geht in der PostCity in Linz das Ars Electronica Festival über die Bühne.
Text: Sieglinde Preidl
Fotos: Bauernhansl, flickr, wikipedia.orrg, Creative Comons
A
rs Electronica ist eine der weltgrößten Bühnen für Medienkunst. Ein Festival für digitale Musik, eine Messe für Kreativität und Innovation und eine Spielwiese für die nächste Generation.
„Error – The Art of Imperfection“ lautet das Thema des diesjährigen Ars Electronica Festivals. Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter, sagt, „Error“ sei nicht der Fehler, sondern die Abweichung von dem, was wir erwartet haben.
„Error ist die Enttäuschung, aber auch der Freiraum, der Spielraum, der entsteht, wenn wir es uns erlauben, von der Norm abzuweichen und uns selbst infrage zu stellen.“ Und wie können wir jene Freiräume in unserer Gesellschaft etablieren, die wir brauchen, um Neues zu denken? Neues entsteht nur dann, wenn zuerst Bestehendes zerstört wird.
Prix Ars Electronica & Goldene Nica. Der „Prix Ars Electronica“ zählt zu den renommiertesten
Medienkunstpreisen
Goldene Nica, der Oscar der Medienkunst
weltweit. Seit 1987 wird der Wettbewerb jedes Jahr ausgeschrieben Gerfried Stocker, künstlerischer und fahndet Leiter des Ars Electronica Festivals nach Projekten, die das Potenzial haben, unser Leben zu verändern. Die Goldene Nica gilt als der Oscar der Medienkunst.
Theater Spectacel Wilhering Im stimmigen Ambiente der Scheune des Stifts präsentiert „theaterSPECTACEL Wilhering“ im Sommer zwei Komödien.
Text: Sieglinde Preidl
Fotos: Claudia Erblehner, Nachrichten.at
Die Tragikkommödie „Indien“ von Josef Hader und Alfred Dorfer
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as theaterSPECTACEL Wilhering geht heuer in die 24. Saison. In diesen mehr als zwei Jahrzehnten hat Intendant und Regisseur Joachim Rathke eine Marke aufgebaut. Im Juli steht mit „Signore Volpone und seine Erbschleicher“ (Ben Jonson/Stefan Zweig) eine Komödie um einen stinkreichen Junggesellen am Programm, der herausfinden will, wem er sein Erbe hinterlassen soll.
„INDIEN“ im August. Die bekannte Tragikomödie von Josef Hader
Regisseur Joachim Rathke
und Alfred D o r f e r über Wirtshausprüfer in diversen Landgasthäusern steht im August am Programm. Die Autoren Hader und Dorfer durchforsten die Seele zweier Männer, die österreichischer nicht sein könnten. Die Kunst der Sprachlosigkeit, die Unfähigkeit, sich emotionell zu äußern, die Entschlossenheit, Konflikte nicht zu lösen. Erst am Ende, als einer der beiden Wirtshausprüfer stirbt, öffnen sich die beiden. 186
PROGRAMM Signore Volpone und seine Erbschleicher: Premiere: 10. Juli, 20 Uhr. Weitere Aufführungen: 12.–14. Juli, 17.–21. und 24.–29. Juli, jeweils 20 Uhr. Indien: Premiere: 4. August, 20 Uhr. Weitere Aufführungen: 8.–11. und 15.–17. August, je 20 Uhr. Tickets: Tel.: 0699/10 97 67 39 E-Mail: kontakt@theaterspectacel.at
Ahoi!
Pop im Donaupark
Die Elektropop-Superstars „Chvrches“
„The National“ und „Chvrches“ rocken am 11. Juli 2018 den Linzer Donaupark.
Text: Sieglinde Preidl
Die Grammy-Gewinner „The National“
Fotos: Lauren Clifford, nme.com, bra
N
ach dem Open Air mit Arcade Fire 2017 kehrt das Musikfestival „Ahoi! Pop The Full Hit of Summer“ am 11. Juli 2018 erneut mit PSI music an die Donaulände zwischen LENTOS und Brucknerhaus zurück.
„The National“ und „Chvrches“. „The National“ aus Ohio und die schottischen Elektropop-Superstars „Chvrches“ um Frontfrau Lauren Mayberry als Co-Headliner sind beim dritten „Ahoi! The Full Hit of Summer-Festival“ zu erleben. The National, die Grandseigneurs der wohltemperierten Rockepik, führen das diesjährige „Ahoi! Summer Festival“ an. Seit 28. Jänner 2018 dürfen sie sich über ihren ersten Grammy freuen. Der Durchbruch gelang Chvrches gleich mit dem Debütalbum „The Bones Of What You Believe“, das sich über 500.000 Mal verkauft hat und der Band eine Nominierung für den prestigeträch-
tigen Brit-Award einbrachte. In nur zwei Jahren performten Chvrches 364 Shows.
Moses Sumney. Für Soul-Stimmung wird Moses Sumney aus Kalifornien sorgen. Frauenpower versprechen das Duo Deap Vally und das Trio Dream Wife. Ablauf: Um 14 Uhr startet an der Donaulände zwischen dem LENTOS und dem Brucknerhaus das isländisch-britische Trio Dream Wife, um 15 Uhr kommen die kalifornischen Musikerinnen Deap Vally auf die Bühne. Anschließend wird Soul-Singer-Songwriter Moses Sumney spielen. Um 23 Uhr öffnet das Brucknerhaus. Das Foyer wird sich in einen 70er-Jahre-Club verwandeln. Eine Red Bull Music Stage ist dort aufgebaut, auf der u. a. Young Fathers für gute Stimmung sorgen. Rund ums Festival: Kinder unter acht Jahren können gratis aufs Festival mit187
kommen. In einer eigenen Kids-Arena können die Kleinen die Konzerte kindergerecht miterleben.
Verpflegung: Ein „Food Truck“ und ein Trinkwasserbrunnen im Grünbereich des Geländes sorgen für Essen und Trinken.
TICKETS: Tickets um € 74 sind über PSI music (www.psimusic.com) erhältlich. Ermäßigte Tickets um € 69 für 4youCard-Members. Eintritt frei für Kinder unter 8 Jahren. LIVA Servicecenter Brucknerhaus (0732/775230), Posthof (www.posthof.at/tickets), oeticketVVK-Stellen (www.oticket.com)
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Kultur
„Die neue Buhlschaft geht über Leichen“ Leistung, Karriere, Erfolg: moderne „Jedermann“Inszenierung beim Theaterfestival Freistadt Text: Petra Kinzl Fotos: Theaterzeit, TVK Fotografie Tessa Kutsam
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ie Proben laufen auf Hochtouren. Für die OBERÖSTERREICHERIN lüftet „Buhlschaft“ Susanna Wurm (35) aus Linz, die viele im realen Leben als Medienunternehmerin, Journalistin und leidenschaftliche Schauspielerin kennen, vorab den Vorhang.
Das Theater Freistadt, bekannt dafür, zeitgemäße Themen sehr emotional aufzubereiten, bringt eine moderne Neufassung des prominenten Stücks „Jedermann“ auf die Bühne. Werden die Besucher sehr überrascht sein? Ja, sie werden überrascht sein. Ich glaube, Autor und Regisseur Ulf Dückelmann hat generell den Anspruch, das Publikum in den Bann zu ziehen. Und nach den ersten Proben trau ich mir zu versprechen: Das wird ihm auch dieses Mal gelingen.
Das „Jedermann“-Ensemble
Verkörpert eine moderne und unabhängige Buhlschaft: Susanna Wurm
Beim berühmten Salzburger „Jedermann“ wird die Buhlschaft jedes Jahr mit Spannung erwartet und aufsehenerregend inszeniert. Schauspielgrößen wie Veronika Ferres oder Birgit Minichmayr brillierten bereits in der Rolle des Vollweibs, das um die Gunst des reichen Mannes buhlt. Welcher Typ Frau wird die Buhlschaft im Freistädter „Jedermann“ sein? Aufsehenerregend wird weder das Kostüm noch das Dekolleté der Buhlschaft sein (schmunzelt), was schon mal ahnen lässt, dass die Buhlschaft in Dückelmanns Fassung ein komplett anderer Typ Frau ist. Sie ist eine erfolgreiche Politikerin, die Jedermann sowohl finanziell als auch intellektuell ebenbürtig ist. Sehr zeitgemäß also. Was bedeutet es Ihnen, die Buhlschaft zu spielen? Sehr viel. Vor allem deshalb, weil meine Figur eine sehr moderne, starke Frau ist, die sich durch nichts von ihrem Weg abbringen lässt. Da gibt es schon einige Parallelen zu mir als Privatperson. Der große Unterschied: Sie geht dabei über Leichen. Aber zu zeigen, dass es nicht das Böse ist, das sie leitet, sondern ihre Leidenschaft, sehe ich als spannende Herausforderung. Der zentrale Protagonist Jedermann ist diesmal ein erfolgreicher Investmentbanker, der auf seinem Lebensweg 189
unerwartet ins Straucheln kommt, plötzlich unter Panikattacken leidet und von Visionen von Tod und Teufel heimgesucht wird. Das klingt nach Parallelen zum heutigen Wirtschaftsleben? Absolut. Leistung, Karriere, Erfolg – das ist es, was unsere Gesellschaft prägt. Wir funktionieren über Jahre, bis wir trotz der materiellen Fülle eine innere Leere spüren, die uns zu Suchenden macht – wir fangen an, uns existenzielle Fragen zu stellen. Nicht selten ausgelöst durch Krankheit oder Burn-out. Der Berliner Schauspieler Till Bauer, auf deutschen Bühnen oder in TVund Kinoproduktionen zu sehen, tritt in der Figur des Jedermann auf. Wie ist es, mit einem Profi wie ihm auf der Bühne zu stehen? Es ist wunderbar – so wie mit all den anderen Schauspielern im Ensemble! Wir sind ein echt cooler Haufen, die einzigen Barrieren, die wir manchmal haben, sind sprachlicher Natur – wenn wir in den oberösterreichischen Dialekt fallen. (lacht) KONTAKT
JEDERMANNS SCHULD & SÜHNE Theaterfestival Freistadt, Messehalle, Am Stieranger 10 Spieltermine: 20., 26., 27., 28. Juli sowie 2., 3. und 4. August 2018, jeweils um 20 Uhr Karten: www.theaterzeit.at
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avis überrascht ihren Vater Dracula mit einem Familienurlaub auf einer luxuriösen Monster-Kreuzfahrt, damit er auch einmal ausspannen kann und sich nicht nur um das Wohlbefinden der Gäste seines Hotels kümmern muss. Den Spaß können sich der Rest der Familie und die monströsen Freunde natürlich nicht entgehen lassen und schließen sich an, als der mysteriöse Kahn in See sticht. Dracula entdeckt eine längst begraben geglaubte Gefühlswelt in sich, als er Captain Ericka erblickt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Nun ist es an Mavis, skeptisch zu bleiben und ihren Vater zur Vorsicht zu mahnen - denn es scheint einfach zu gut, um wahr zu sein. Und ihr übervorsorglicher Instinkt trübt sie nicht, denn tatsächlich verbirgt sich hinter Ericka eine Nachfahrin von Monsterjäger und FamilienErzfeind Van Helsing...
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MAMMA MIA! HERE WE GO AGAIN Comedy mit Meryl Streep, Julie Walters
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ie Sonne geht auf über Kalokairi, der zauberhaftesten aller griechischen Inseln. Seit den Ereignissen von Mamma Mia! sind einige Jahre vergangen, als Sophie (Amanda Seyfried) feststellt, dass sie ein Baby erwartet. Sie vertraut sich den besten Freundinnen ihrer Mutter, Rosie (Julie Walters) und Tanya (Christine Baranski), an und gibt zu, dass sie sich der Verantwortung vielleicht nicht gewachsen fühlt. Die beiden erzählen Sophie, wie ihre Mutter Donna damals Sam, Harry und Bill unter der Sonne Griechenlands kennen und lieben lernte – und wie sie, schwanger und auf sich allein gestellt, ihr Leben selbst in die Hand nahm.
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as Leben der 14-jährigen Lilith (Emma Bading) gleicht dem eines ganz normalen Teenagers, aber eine kleine Besonderheit gibt es: Sie ist die Tochter des Teufels (Samuel Finzi) und lebt mit diesem zusammen in der Hölle. Weil sie sich dort total langweilt und auch mal Spaß haben und die Welt erkunden will, schließt sie eines Tages eines Pakt mit ihrem Vater: Sie darf für eine Woche auf die Erde – doch dafür muss sie dort einen guten Menschen zum Bösen bekehren. Gelingt ihr diese Herausforderung, darf sie für immer auf der Erde bleiben, anderenfalls winkt ihr ein höllisch langweiliger Job in der Buchhaltung der Unterwelt. Ihre Zielperson auf Erden ist die in etwa gleich alte Jugendliche Greta Birnstein (Janina Fautz). Doch nicht nur stellt sich diese als absolut herzensgut AKTUELLES und rechtschaffen heraus, noch dazu FILMPROGRAMM, verliebt sich die Teufelstochter Lilith BEGINNZEITEN UND in ihren Mitschüler Samuel (Ludwig RESERVIERUNG Simon).
Zum Start von „Mamma Mia! Here we go again“ mit gratis „Sweetie“ & „1 Glas Sekt“ für einen Abend der Extraklasse in allen Star Movies. Cambio on Tour: Kostenlose Beauty & Styling-Tipps von 18 bis 20:00 Uhr im Star Movie Ried.
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Auf den Bahamas sind schwimmende Schweine und im Amazonasfluss pinke Delfine zu Hause. Klingt zu unglaublich, um wahr zu sein? Wollen wir doch mal sehen ...: Der Kinderatlas zeigt auf großformatigen Karten, welche Tiere wo leben, Kinder bekommen dadurch gleichzeitig eine Vorstellung von Geografie und dem Umgang mit Atlanten. Wer kommt mit auf eine tierische Entdeckungsreise?
Die 12-jährige Olivia ist eine Halbwaise, die bei Onkel und Tante aufwächst. Doch plötzlich passiert etwas Unglaubliches: Eine Limousine fährt vor der Schule vor und Prinzessin Mia Thermopolis von Genovia lädt Olivia ein, nach New York zu kommen, da sie in Wahrheit die Halbschwester von Prinzessin Mia und königlicher Herkunft ist! Ihre Erlebnisse hält sie in einem Tagebuch für ihre Freundinnen fest.
Molle Maulwurf hat sich ein Floß gezimmert. Gemeinsam mit dem kleinen Drachen dümpelt er auf dem Fluss und genießt köstliche Erdbeeren. Davon bekommt der olle Fuchs Wind, kappt das Tau des Floßes und es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd zu Land und Wasser! Die Freunde brauchen ihre vereinten Kräfte, um den fiesen Fuchs wieder loszuwerden ...
Ab 7 Jahren. DK Verlag, ISBN 978-3-8310-3473-4, € 15,40
Ab 8 Jahren. Meg Cabot; dtv Verlag, ISBN 978-3-423-76198-7, € 12,30
Ab 7 Jahren. Kristina Andres; Beltz & Gelberg, ISBN 978-3-407-82350-2, € 9,20
(c) FRAUKOEPPL
Pflasterspektakel von 19. bis 21. Juli 2018 Beim Pflasterspektakel verwandeln über 100 Künstlergruppen und Solisten aus rund 30 Nationen die Linzer Innenstadt in einen einzigartigen Schauplatz internationaler Straßenkunst. Als eines der vielfältigsten Straßenkunstfestivals in Europa präsentiert es ein hochkarätiges Programm aus Objekt- und Improtheater, Comedy und Jonglage, Clownerie und Pantomime, Hochseil- und Feuerakrobatik, Artistik und Musik aller Art. Ob Groß oder Klein – hier wird jeder begeistert! Weitere Infos unter www.pflasterspektakel.at
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KOLUMNE BY USCHI FELLNER
Look into
MY LIFE
Garagen, die nicht aufgehen, Nachrichten, die mich nicht betreffen. Brauche Urlaub.
Susanne Spiel, iStock by Getty Images
G
ewiss erwarten Sie sich jetzt eine flockige Urlaubs-Kolumne von mir. Kann aber nicht damit dienen. Stehe nämlich vor einer Garage und kann nicht hinein. Ich stehe ständig vor Garagen und kann nicht hinein. In der heißen Stadt. Oder auch in der kalten, je nach Wetterlage. Da kommt keine Urlaubsstimmung auf, sondern blanke Aggression: SCHEIIIBE! Verzeihung bitte. Das war ein innerlicher Urschrei, richtig brüllen traue ich mich nicht, sonst führen sie mich vom Garagentor direkt in die Gummizelle. Dabei will ich doch nur zu meinem Auto ... Von vorne, also. Da ich viel mit dem Auto unterwegs bin, parke ich oft in Garagen. Um mein Auto wieder abzuholen, muss ich in die Garage wieder
rein. So weit, so klar. Mir zumindest, und ich bin, wie Sie gleich merken werden, manchmal schwer von Begriff. Ich scheitere an den Apparaten, die an den Eingangstoren der Garagen-Abgänge montiert sind. Dort steht: „Um die Türe zu öffnen, ziehen Sie Ihr Ticket durch“. Liebe Leute: Ich habe es geschafft, bisher vier Kinder, vier Hunde, diverse Zeitschriften, ein Unternehmen sowie Petersilie im Topf großzuziehen, aber ich bin außerstande, ein Garagenticket so durchzuziehen, dass sich danach die Tür öffnet. Ich kann das Ticket drehen, wie ich will, bei mir funktioniert es nicht. Also stehe ich idiotisch vor der Garage und warte, bis wer kommt, der ebenfalls sein Auto abholen will. Schneidig zieht derjenige dann sein Ticket durch den 193
Apparat und ich atme zischend aus. Es macht „summ“, die Tür öffnet sich, und ich umarme glücklich mein Auto, immer vorausgesetzt, ich finde es. Aber das ist eine andere Geschichte ... Da ich gerade mein Innerstes nach außen kehre, verrate ich zügig eine weitere Schwäche: Ich kapiere bis heute nicht, wie das mit den SMS und WhatsApp-Nachrichten funktioniert. In meinem technischen Banausenhirn stelle ich mir das so vor: Millionen Nachrichten kreisen suchend herum, krachen zusammen, stürzen ab, kriechen in richtige oder falsche Leitungen. Und das, was herauskommt, liest sich dann wie auf meinem Handy: „Mein Wuschel! Ich liebe dich und verspreche dir, das wird unser letzter getrennter Urlaub! Deine Schmatzi“ Definitiv bin nicht ich gemeint. Kenne keine Schmatzi. Mein Mann auch nicht. Natürlich überprüfte ich
Hallo Schmatzi, ich bin nicht Wuschel! das, indem ich ihn mitten in der Nacht wachrüttelte und „Hallo Wuschel, hier ist Schmatzi!“ brüllte, um seine Reaktion zu testen. Er fragte mich, ob ich besoffen wäre, worauf ich zufrieden schloss, dass er nicht Wuschel ist und keine Schmatzi kennt. Drei Tage lang überlegte ich, Schmatzi anzurufen, um den Irrtum aufzuklären, aber was hätte ich sagen sollen? „Hallo, spricht dort Schmatzi? Wollte nur sagen, ich bin nicht Wuschel!“ Also schickte ich eine SMS mit dem sachlichen Wortlaut: „Achtung, Ihre SMS wurde fehlgeleitet.“ Darauf erfolgte 24 Stunden keine Reaktion. Dann kam die Antwort: „Mischen Sie sich gefälligst nicht ein.“ Werte Schmatzi also, falls Sie das jetzt lesen: Nichts liegt mir ferner, als mich einzumischen. Sie und Wuschel sind mir komplett wurscht! Und ich kann überhaupt nichts dafür! Kapiert? Ihre Wuschel, ich meine Uschel. So. Und jetzt zu den wichtigen Problemen: Falls Sie heute gegen 17 Uhr vorhaben, Ihr Auto aus der Garage Wien 1, Rathausplatz zu holen: Bitte seien Sie pünktlich, ich warte vor der Tür! Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at
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