Oberösterreicherin April 2023

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ÖSTERREICHERIN OBER Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 02Z031267 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“ 9120003770135 03 APRIL 2023 | 25. Jg. | Nr. 3 | € 5,00 FASHION RADAR Trendy Looks aus Oberösterreichs Boutiquen OSTERBRUNCH Köstliche Rezepte von den Seminarbäuerinnen AM COVER: Simone Gutsche-Sikora Die Künstlerin im Talk my Job Frauen, die ihr Job glücklich macht

was macht edelstahlpools so besonders?

das gefühl.

Das Material fühlt sich gut an, schimmert elitär im Licht, besticht durch die glatte, fugenfreie Oberfläche.

der verstand.

Das Wetter schlägt mitunter seine Kapriolen und da ist es gut zu wissen, dass Edelstahl UV- und witterungsbeständig ist und seinen Glanz und seine Optik immer beibehält. Die zuverlässige Dichtheit und eine einfache Überwinterung machen einen Edelstahlpool zusätzlich attraktiv, denn man hat viel Vergnügen und kaum Arbeit.

die nachhaltigkeit.

Denken wir einmal an Umwelt und Gesundheit. Edelstahl besticht durch seine optimalen Bedingungen. Er lässt sich schnell reinigen und ist extrem langlebig.

die ästhetik.

Das zeitlos elegante Erscheinungsbild bleibt und bleibt und bleibt.Edelstahl fügt sich harmonisch in moderne Architektur, grüne Oasen und Holz ein. Es passt sich immer an und verbreitet eine exklusive Optik.

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Über 3.500 zufriedene Kunden machen uns zum ersten Ansprechpartner bei Edelstahlpools. Wir sind ein Familienunternehmen das Freude daran hat, optimale Lösungen für Kunden zu entwickeln. Dabei gehen wir immer einen Schritt weiter und leben Innovationen bei Technik und modernster Wasseraufbereitung. All unser Wissen haben wir für das Auge im modernen Poolkompetenzzentrum über den Dächern von Weibern realisiert. Hier kann man in verschiedene Poolwelten hautnah eintauchen und auch die jüngste Innovation, das Glasbodenbecken, besichtigen. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin und spüren Sie es selbst.

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WIR HABEN EINE NEUE

Schwester

Ab April erscheint die WIENERIN unter dem Dach der Bundesländerinnen, der größten Frauenmagazingruppe Österreichs.

Diese hat die Markenrechte an der WIENERIN von der STYRIA übernommen. Inhaltlich wird das Konzept der Bundesländerinnen fortgeführt und um Wiener Themenschwerpunkte ergänzt. Katharina Zierl, Chefredakteurin und Geschäftsführerin der TIROLERIN, übernimmt mit dem Start der WIENERIN zusätzlich die nationale Redaktionsleitung der Bundesländerinnen. „Wir wollen den Zeitgeist für unsere Leserinnen und Leser einfangen und in Wien mit Authentizität und einem spannenden Themenmix punkten“, so Zierl.

Klare Nummer 1. „Mit dieser Markenübernahme werden wir als Gruppe zur klaren Nummer 1 im österreichischen Frauen-Lifestyle-Magazinbereich avancieren“, freut sich BundesländerinnenGeschäftsführer Andreas Eisendle, „ich

bin davon überzeugt, dass die neue WIENERIN in der Bundeshauptstadt sehr gut ankommen wird.“ Moser HoldingVorstandsvorsitzender Hermann Petz und STYRIA-Vorstandsvorsitzender Markus Mair ergänzen: „Seit über zehn Jahren beweisen die Bundesländerinnen, dass Frauenmagazine in einem herausfordernden Marktumfeld Wachstum erzielen können. Die Integration der Marke WIENERIN in die Magazinfamilie der Bundesländerinnen freut uns sehr.“

Uschi Pöttler-Fellner nicht mehr Herausgeberin. In einem weiteren Schritt legt Uschi Pöttler-Fellner ihre Funktion als Herausgeberin der Bundesländerinnen zurück. Pöttler-Fellner wird den Fokus verstärkt auf TV-Projekte und Events legen. Andreas Eisendle: „Ich danke Uschi Pöttler-Fellner für ihren

Einsatz und freue mich, auch in Zukunft mit dem Echo Medienhaus zusammenzuarbeiten.“

Die Bundesländerinnen: Die regionalen Frauen- und Lifestyle-Magazine von Moser Holding und STYRIA wurden im Juli 2011 als „Bundesländerinnen“ unter dem Dach der „Life Style Magazin Verlags GmbH“ zusammengeführt. An der Gesellschaft sind die Moser Holding zu 63 Prozent und die STYRIA zu 37 Prozent beteiligt. Zu den Bundesländerinnen gehören die Magazine TIROLERIN, OBERÖSTERREICHERIN, Unser SALZBURG, STEIRERIN, Kärntner MONAT, BURGENLÄNDERIN, NIEDERÖSTERREICHERIN und im Rahmen einer Kooperation mit Russmedia die VORARLBERGERIN. Ab April wird die WIENERIN Teil des Portfolios der Bundesländerinnen.

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Wir freuen uns über Zuwachs in unserer Magazinfamilie. Die WIENERIN erscheint ab sofort unter dem Dach der Bundesländerinnen. LIEBEN TRÄUMEN STAUNEN GENIESSEN New Spirit APRIL 2023 € 5,30 9120130810001 04 Österreichische Post AG MZ23Z043752M, Life Style Projekt GmbH, Brunecker Straße 6020 Innsbruck© Shutterstock

So, jetzt habe ich ihn ausprobiert, den ChatGPT, an dem man derzeit nicht vorbeikommt. Auf jeder Veranstaltung, in jedem fünften Mail ist von diesem computergestützten Programm, das in der Lage ist, Texte so zu formulieren, als seien sie von einem Menschen geschrieben worden, die Rede. Ich habe ihn gebeten, 500 Zeichen zum Thema Frühling zu schreiben. Und siehe da, er kann das wirklich. Er schreibt vom Erwachen der Natur, und dass die ersten Knospen sprießen. „Ein bisschen langweilig“, denke ich mir. Er schreibt weiter, dass der Frühling eine Zeit zum Feiern und Genießen ist. Na ja, schon besser! ;-)

Er schreibt schnell, er macht keine Fehler. Werden wir Journalistinnen und Journalisten schon bald arbeitslos, stellt sich mir die Frage. Dass Chatbots die Zukunft verändern werden, ist klar, aber unser Job ist mehr, als nur trockene Informationen runterzuklopfen. Unser Job ist Recherche, unser Job ist Begegnung. Dabei denke ich an die interessanten Menschen, die wir auch für diese Ausgabe wieder interviewen durften. An das Zusammentreffen, das Miteinanderreden, das Reinfühlen in die jeweilige Person – nur so kann man authentisch berichten. Das ist es, was unseren Job ausmacht, das ist es, was uns motiviert und antreibt.

Apropos Motivation, auf den nächsten Seiten präsentieren wir Ihnen die OBERÖSTERREICHERIN in einem neuen, frischen Layout. Und noch eine freudige Neuigkeit gibt es zu berichten: Ab April ist nun auch die WIENERIN Teil unserer Bundesländerinnen-Magazine-Familie – von echten Menschen für echte Menschen gemacht.

„Unser Job ist mehr, als trockene Informationen runterzuklopfen.“
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© Sarah Katharina Photography

WIEN  Trattnerhof 1  PASCHING  Plus City – Pluskaufstraße 7  WELS  Schmidtgasse 24

LINZ  Linzerie – Landstraße 12  RIED IM INNKREIS  Hauptplatz 44  SALZBURG  Sigmund-Haffner-Gasse 6 ST. PÖLTEN  Kremsergasse 27  KREMS  Untere Landstraße 20

11 MARC O’POLO DENIM STORES

COVERSTORY

16 IM COVERTALK

Künstlerin Simone Gutsche-Sikora

MENSCHEN

22 LOVE MY JOB

Frauen, die ihr Glück im Job gefunden haben

30 LISA FARTHOFER

Die Profi-Seglerin und -Ruderin über die Shakleton-Mission

MODE

44 TRENDY LOOKS

Die neue Frühlingsmode aus Oberösterreichs Boutiquen

68 UPCYCLING

Karin Atzlesberger macht Mode für Kids aus alten Hemden und Jeans

SCHÖNHEIT

80 COCKTAIL HOUR

Pflege mit den Schätzen der Natur

SCHÖNHEIT

Naturkosmetik-Rezepte zum „Nachpflegen“

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APRIL 2023
44 © Thom Trauner © Shutterstock 12
Die ultimative Shaping Jeans 39,99 €* Dein perfekter Fit c-a.com *Ware erhältlich solange der Vorrat reicht.

WOHNEN

96 AB INS GRÜNE

Frühlingserwachen im Garten

GESUNDHEIT

120 MEIN KIND HAT SEX

Wie Eltern damit umgehen

WIRTSCHAFT

136 STEFAN VERRA

Körpersprache gendert nicht

GENUSS

152 OSTERBRUNCH

Rezepte zum Nachkochen von den Seminarbäuerinnen

FREIZEIT

166 5 THINGS TO DO

Tipps für einen entspannten

Urlaub in Palma de Mallorca

KULTUR

186 VORFREUDE AUF ...

... die 12 coolsten Events und Kulturveranstaltungen

152 OSTERN

Köstliche Rezepte zum Nachkochen

166 136

OBERÖSTERREICHERIN

Das Gesellschaftsmagazin

für Oberösterreich

HERAUSGEBER

Josef Rumer

MEDIENINHABER & HERSTELLER

Neu-Media GmbH

Bahnhofplatz 2/3. Stock, 4600 Wels

E-Mail: office@neu-media.at

Tel.: 07242/9396 8100

Fax: 07242/9396 8110

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Josef Rumer

Mag. Andreas Eisendle

PROKURISTIN

Astrid Gruber

ASSISTENTIN DER

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Kerstin Artmayr

BÜROORGANISATION

Slavica Haminger

LEHRLING

Anna Eder

REDAKTIONSLEITUNG

Mag. Ulli Wright

E-Mail: redaktion@neu-media.at

REDAKTION

Nicole Madlmayr, Laura Zapletal BA, Mag. Petra Kinzl, Linnéa Harringer MA, Dr. Maria Russ

LEKTORAT

Mag. Christa Schneider, Dr. Maria Russ

ANZEIGENLEITUNG

Josef Rumer

E-Mail: anzeigen@neu-media.at

ANZEIGEN

Ing. Mag. Richard Haidinger, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Michaela Pöllmann, Andrea Hametner

ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Media Director), Sabine Gallei (Vice Media Director), Simone Rach (Key-Account-Manager National)

GRAFIK

Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner

E-Mail: grafik@neu-media.at

DRUCK

Bauer Medien Produktions- & Handels-GmbH, 1030 Wien

VERTRIEB

PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Mai-Ausgabe erscheint am 28. April 2023.

COVER FOTO : Thom Trauner

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird für personenbezogene Bezeichnungen generell das generische Maskulinum verwendet, mit dem alle Geschlechtsidentitäten angesprochen werden.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL www.dieoberoesterreicherin.at/info/ offenlegung/ abgerufen werden. www.neu-media.at

© Severin Schweiger © Shutterstock © Shutterstock

Gleich hinter die Löffel schreiben: Der beliebteste Hase Österreichs ist zurück.

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ANFANG PORSCHE MEDIA
volkswagen.at

„ICH BIN ANGEKOMMEN!“

Sie strahlt vor Lebensfreude und jugendlichem Esprit und das spiegelt sich auch in ihrer Kunst und ihrer Villa wider: bunt, extravagant und sexy. Simone Gutsche-Sikora, von ihren Freundinnen und Freunden liebevoll „Gutschi“ genannt, ist eine der erfolgreichsten zeitgenössischen Künstlerinnen Österreichs. Als international gefragtes Model hat sie die Laufstege dieser Welt erobert und sich von den Erfahrungen rund um die Welt inspirieren lassen. Paris, New York, Peking – auch die Liste ihrer internationalen Ausstellungen ist lang. Die Industriedesignerin und Künstlerin ist nicht nur mit ihren Bildern erfolgreich, sie designt auch extravagante Möbelbeschläge, riesige Luster und Leuchten, luxuriöse Suiten und Hotelzimmer, feines Porzellan, einzigartige Balance Boards, Taxis und Weinetiketten. Gerade entwickelt sie eine Weltneuheit mit: Ihre Bilder werden zu strukturalen Klangkörpern. Was sie inspiriert, was ihr Beauty-Geheimnis ist, wie sie sich so jung und vital hält und was es mit ihrer großen Liebe zu Joop auf sich hat, hat uns die sympathische Wahloberösterreicherin im Coverinterview erzählt.

Die international bekannte Künstlerin Simone GutscheSikora (59) hat uns in ihre private Villa in der Nähe von Steyr eingeladen und uns ihr Zuhause, ihre Kunstwerke und ihr Leben gezeigt. Am 16. Mai ist sie mit ihren Bildern im Integrativen Reitzentrum St. Isidor der Caritas OÖ zu sehen. Ein Werk wird sogar versteigert.

Frau Gutsche-Sikora, Sie sind in Berlin geboren und aufgewachsen und kamen 1989 nach Wien. Was hat Sie nach Österreich verschlagen?

Ich bin in Ostberlin aufgewachsen und habe in der DDR gemodelt. Das war eine richtige Fixanstellung in einer festen Showgruppe mit Choreografien und wir sind bis zu 18 Modenschauen am Tag gelaufen. Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Das Modeln und auch die Liebe haben mich dann nach Wien verschlagen.

Sie haben eine Ausbildung zur Industriedesignerin absolviert. Wie kam es dazu?

Ich wollte schon von klein auf handwerken. Die anderen Mädchen haben sich eine Puppenstube gewünscht, ich habe von meinem Vater einen Schraubstock bekommen und mit ihm in der Werkstatt gearbeitet. Industriedesign war damals also ein perfekter Job für mich und die Ausbildung kommt mir bis heute, auch in Kombination mit meiner Malerei, sehr zugute.

Hotel-Interieur, Beleuchtung, Weinetiketten, Taxis – Ihre Erfahrung als Designerin scheint grenzenlos. Arbeiten Sie immer noch als Industriedesignerin?

Ja, ich designe dekorative Möbelbeschläge für die Firma SIRO. Alles, was ein

bisschen außergewöhnlich und verrückt ist, kommt hier von mir. Ich habe auch tolle Aufträge der Hotelgruppe AMEDIA bekommen und für die AMEDIA Luxury Suites Graz 50 verschiedene Zimmer und Suiten gestalten dürfen. In jeder Suite hängt ein Bild von mir und rund um dieses Bild habe ich die Einrichtung gestaltet. Ein Kunstwerk zum Wohnen quasi –„50 pART’s of living“. In Zusammenarbeit mit KNY Design Austria, die die größten Luster der Welt herstellen, habe ich die erste „ART Gutsche“-Beleuchtungskollektion entworfen. Und in Kooperation mit AlfisBoard habe ich eine Balance-Board-Kollektion gestaltet. Meine Bilder wurden vor Kurzem auch auf Schieferplatten und Porzellan gedruckt. Bei „Art & Dinner“-Veranstaltungen in Wien, Linz und jetzt auch in Steyr werden meine Kunstwerke dann am Tisch präsentiert. Das sieht natürlich brillant aus, wie eine Farbexplosion.

In Ihrer Einfahrt steht ein riesiges buntes Nashorn, vor dem Pool liegt ein goldenes Krokodil und in der Küche steht ein Frauenkörper mit Bunny-Ohren am Kopf, Swarovski-Kristallen an den Schultern und einem goldenen Vogel unterm Arm. Aus welchen Materialien bestehen Ihre riesigen, bunten und extravaganten Skulpturen?

REDAKTION: Linnéa Harringer | FOTOS: Thom Trauner MAKE-UP: Marlies Pinsker/Cambio Beautyacademy
16 COVERSTORY
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Vom international gebuchten Model zu einer der gefragtesten zeitgenössischen Künstlerinnen Österreichs: Simone „Gutschi“ Gutsche-Sikora feiert heuer ihren 60. Geburtstag und blickt auf eine steile Karriere zurück.

Von Kunststoff über Stein bis hin zu Eisen verwende ich die unterschiedlichsten Materialien. Die Skulpturen sind wie 3-D -Leinwände für mich. Mit Modelliermasse, Swarovski-Kristallen sowie Naturmaterialien gestalte ich dann meine Skulpturen.

Wie sind Sie zur Malerei gekommen?

Schon als kleines Mädchen habe ich den Pinsel in die Hand genommen. Ich habe erst später erfahren, dass mein Großvater, den ich leider nie kennengelernt habe, Maler war. Meine Mutter hat in meiner Jugend oft zu mir gesagt: „Simone, bitte geh‘ mal in die Disco! Du darfst eine Stunde später zurückkommen als alle anderen und du darfst auch mal Alkohol trinken ...“ (lacht). Mich hat das alles nicht interessiert, ich wollte immer nur malen.

Was möchten Sie mit Ihrer Kunst ausdrücken?

Ich wünsche mir, dass die Menschen, die meine Kunst betrachten, genauso viel Freude beim Ansehen haben wie ich beim Malen, Erschaffen und Gestalten. Ich möchte mit meiner Kunst Freude bereiten, und dass sich die Menschen in den von mir gestalteten Hotelzimmern wohlfühlen –dann habe ich meine Mission erfüllt!

Mit welchen Materialien arbeiten Sie am liebsten?

Ich male mit Öl- und Acrylfarben und verwende auch gerne Gold, Kupfer und Silber. Auch mit Kristallen, Leder und Fellen arbeite ich gerne. Mit dem Inhaber der Firma Cale aus Linz, der mittlerweile ein guter Freund von mir ist, bin ich gerade an einem spannenden Projekt dran. Er ist ein richtiges Tüftlergenie und in Kombination mit meiner Kreativität ermöglicht uns das eine Weltneuheit: Sound-Bilder.

Können Sie das näher erklären?

Meine Kunstwerke bekommen eine Flüssigglas-Ummantelung und mit einem kleinen bisschen Technik kann man dann über meine Bilder Musik hören. Die Bilder

fungieren quasi als strukturale Klangkörper – und das alles ohne Lautsprecherboxen. Das Bild wird mit einer Stromquelle versorgt und dann kann man sich über Bluetooth verbinden und darüber Musik abspielen. Das ist eine Weltneuheit, die es so noch nicht gibt!

Wer oder was inspiriert Sie?

Das Schöne am Leben. Ich war durch das Modeln auf allen Kontinenten unterwegs, und als ich von meinen Reisen nach Hause kam, habe ich mein Erlebtes und das, was mich fasziniert hat, auf die Leinwand gebracht.

Nicht nur als Model sind Sie durch die Welt gejettet, sondern auch als Künstlerin: Paris, Monaco, New York, Peking – die Liste Ihrer internationalen Ausstellungen ist lang. Was war für Sie der größte Erfolg in Ihrer Karriere?

Für mich gab es unglaublich viele Erfolge, aber was mich besonders stolz gemacht hat, war, als Galerien auf mich zukamen und bei mir anfragten, ob ich mit ihnen ausstellen möchte. Das bedeutet, dass meine Arbeit in der Kunstbranche wirklich geschätzt wird, und das ist ein Riesenerfolg. Seit einigen Jahren bin ich

Meine Bilder fungieren quasi als strukturale Klangkörper. Das ist eine Weltneuheit, die es so noch nicht gibt!
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auch im Artnet vertreten (Anm. d. Red.: Die Artnet AG ist ein börsennotierter Onlinedienstleister für den internationalen Kunsthandel). Wenn man darin gelistet ist, hat man ein Branding, einen Wert. Auch in dem Kunstlexikon „Art & Price Index“ von Reinhard Fuchs, in dem über 16.000 Beispiele zu sehen sind, scheine ich auf. Von den 16.000 Beispielen sind nur 25 mit Bildern illustriert und meines ist dabei. Van G ogh und Gutsche untereinander – und das als noch lebende weibliche Künstlerin. Das ist so eine große Ehre! (strahlt)

Auf Ihren Bildern sind oft Tiere, am häufigsten Pferde, besser gesagt schwarze Friesen, zu sehen. Wie entstand diese Liebe zu den edlen Geschöpfen auf vier Hufen?

Gesehen und verknallt (lächelt). Ich muss gestehen, dass ich früher eine extreme Pferdephobie hatte. Nicht nur Respekt, sondern wirklich Angst. In diesem Zustand begleitete ich damals meine Freundin ins „Horse Training Center Hellmayr“ in Stadl-Paura. Da sah ich den Friesenhengst das erste Mal, wie er auf mich zukam, sich in den Sand schmiss, herumkullerte, wieder aufsprang, sich abschüttelte und wieder weg war. Da sagte ich: „Mah, der ist ja wie ich!“ (lacht) Eine halbe Stunde später habe ich ihn gekauft. Mit zittriger Hand habe vor 15 Jahren den Kaufvertrag unterschrieben. Als Herr Hellmayr mir dann verraten hat, dass der Friesenhengst „Joop“ heißt, sagte er unter schallendem Gelächter: „Eines weiß ich jetzt schon Gutschi, wenn du soweit bist, dass wir mit dir eine Show reiten können, dann werde ich dich ganz großartig ankündigen können: ‚Meine Damen und Herren, Sie sehen jetzt die Gutschi am Joop mit einer Traversace am Lagerfeld –aber bitte nicht so Chanel!‘“ Joop ist die Liebe meines Lebens und hat mir so viele Türen geöffnet. Und er ist eine meiner

größten Inspirationen, im Leben und in der Malerei.

Wie konnten Sie die Furcht vor ihm überwinden?

Immer mit einer Brechschüssel im Auto (lacht). Wenn ich von Steyr nach Stadl-Paura in den Stall gefahren bin, musste ich mich immer ein bis drei Mal übergeben vor Aufregung. Aber ich habe mich durchgebissen und jedes Erfolgserlebnis hat mich stärker und sicherer gemacht. Heute arbeite ich total gerne in Bodenarbeit mit ihm. Dieses Glücksgefühl nach der Arbeit mit ihm lässt mich bis heute schweben.

Joop wird dieses Jahr zwanzig Jahre alt. Wie geht’s ihm?

Es geht ihm sehr gut. Er steht in seiner Herde und wartet jeden Tag auf mich. Gerade in Zeiten wie diesen ist es das schönste Gefühl, in den Stall zu kommen und die Sorgen vor der Tür zu lassen. Andere gehen zur Vitamin-C-Infusion und ich gehe in den Stall (lächelt).

Am 16. Mai 2023 sind Ihre Werke bei der Vernissage „Spring to Spring“ im Integrativen Reitzentrum St. Isidor der Caritas OÖ zu sehen. An diesem Abend wird auch ein Kunstwerk von Ihnen versteigert. Der Erlös kommt dem Integrativen Reitzentrum St. Isidor zugute. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?

Ein buntes Nashorn in der Auffahrt, ein silbernes Krokodil im Garten und ein lebensgroßes Pferd im Wohnzimmer: Gutsche-Sikoras Kunst ist elegant, bunt und immer auch ein wenig extravagant.

Meine Freundin Conny Dürnberger, die im Veranstaltungskomitee der „Spring to Spring“-Charity ist, hat mir von diesem Projekt der Caritas Oberösterreich erzählt. Das fand ich ganz toll, und sie schlug mich als Künstlerin für die Vernissage vor.

Haben Sie auch Erfahrung mit Therapiepferden?

Ja klar, mit meinem (lacht). Joop und ich haben uns gegenseitig therapiert. Er hat mir die Angst vor Pferden genommen, und ich habe ihm gezeigt, dass er mir vertrauen kann. Als ich ihn das erste Mal am Strick in die Hand gedrückt bekommen habe, habe ich zu ihm gesagt: „Joopi, können wir uns versprechen, dass wir uns nie wehtun?“ So hat unsere besondere Geschichte begonnen (lächelt).

Kaum zu glauben, aber wahr: Sie werden heuer im November 60 Jahre alt. Was ist ihr Beauty-Geheimnis?

So ganz habe ich meinen runden Geburtstag dieses Jahr selbst noch nicht realisiert. Ein bisschen Zeit habe ich ja auch noch (lacht). Ich bin super dankbar, dass ich so fit und gesund bin. Ich glaube, ein Teil sind sicher die guten Gene, aber ein großer Teil ist bestimmt auch meine positive Lebenseinstellung.

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Wie halten Sie sich so jung? Achten Sie auf Sport und Ernährung?

Sport und Bewegung waren schon immer Teil meines Lebens. Ich schwimme total gerne, das ist für mich wie Meditation

und da kommen mir die besten Ideen. Ich esse mittlerweile sehr wenig Fleisch, nur zu besonderen Anlässen, und dann auch nur von guten Höfen, das ist mir sehr wichtig. Sonst möchte ich mir aber nichts verbieten und das Leben genießen. Als ich gemodelt habe, mussten wir auf so vieles verzichten. Ich liebe Schlagsahne und mach‘ mir nachts, beim künstlerischen Arbeiten, eine Schüssel zum Naschen (lächelt). Dafür brauche ich keinen Zucker im Leben, außer den im Wein (lacht).

Und mental?

Ich spüre das innere Glück total, und das hat für mich weniger mit monetären Dingen oder großen Reisen zu tun, sondern mehr damit, sich an kleinen Dingen zu erfreuen, wie dem Erblühen der Natur jetzt im Frühling. Die Kleinigkeiten des Lebens sehen und erkennen zu können, ist tief in mir verankert. Ich habe mir immer mein inneres Kind bewahrt und lasse es auch regelmäßig raus (lächelt). Auch meine Kunst hält mich jung, da sprudeln die Ideen nur so. Oft bräuchte ich zehn Gutschis, um alle meine Ideen umsetzen zu können.

Welcher Lebensabschnitt war bis jetzt Ihr liebster?

Das kann ich so nicht beantworten, weil jeder auf seine Art toll war. Es ist so aufregend, was man alles erleben darf. Je besser man verwurzelt ist, desto mehr Stürme können kommen und es schmeißt einen nichts mehr um. Ich habe mir mein Business langsam aufgebaut und liebe mein Leben – dafür bin ich sehr dankbar.

Was ist das Beste an der neuen Lebensphase?

Die innere Ruhe und Gelassenheit. Früher habe ich mir viele Gedanken gemacht, ob und wie ich wo reinpasse, wie mein Körper aussieht, wie meine Arbeit ankommt … Jetzt bin ich angekommen, und die innere Gelassenheit hat sich in meinem Leben manifestiert.

In Österreich kann man als Frau mit 60 in Pension gehen. Ist das Ihr Plan?

Klar! Aber Kunst werde ich mein Leben lang machen und bestimmt irgendwann mit einem Pinsel in der Hand umfallen. Die Kunst ist mein Lebenselixier, die Neugierde ist mein Antrieb.

Was würden Sie Ihrem jüngeren Ich raten?

Früher schlafen zu gehen! (lacht) Ich arbeite sogar heute noch oft bis drei oder vier Uhr in der Früh, das ist einfach meine Zeit. Das würde ich der jüngeren Gutschi raten, und dass sie sich mehr aufs Sprachenlernen konzentrieren sollte, dafür hatte ich nie die innere Ruhe.

Na vielleicht kommt diese ja jetzt. Worauf freuen Sie sich in Ihren Sechzigern?

Auf hoffentlich genauso viele Ausstellungen und genauso viel Inspiration. Diese G elassenheit, weiterhin genießen zu können, gepaart mit Gesundheit und Kreativität. Und diesen inneren Antrieb, dass das nächste Bild noch besser wird als das vorherige. Ich möchte das Leben weiterhin in vollen Zügen genießen, mit meinem Partner und meinen Tieren – das wünsche ich mir. Und vielleicht wirklich irgendwann doch noch einmal Italienisch oder Spanisch lernen (zwinkert).

www.gutsche-sikora.at

Die große Liebe: Der Friese Joop kam überraschend in Simone Gutsche-Sikoras Leben. © Bernhard Riegler Die Künstlerin arbeitet gerade an einer Kooperation für eine Weltneuheit: Ihre Bilder werden zu strukturalen Klangkörpern.
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Oft bräuchte ich zehn Gutschis, um alle meine Ideen umsetzen zu können.

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Lovemy Job

Angesichts der Debatten um Work-Life-Balance und 40-Stunden-Woche fragen wir uns, wer arbeitet eigentlich noch gerne? Auf den nächsten Seiten haben wir Frauen befragt, die ihr Glück im Job gefunden haben und fernab vom Stundenzählen ihre Arbeit lieben.

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Shutterstock, Martin Zaglmayr – Zielgeher 22 MENSCHEN

Ein erfülltes Leben – beruflich wie privat – hat die Oberösterreicherin Leni Lindström letztlich in der Selbstständigkeit gefunden. Im Alter von Mitte zwanzig hängte sie ihren Fulltimejob im Vertrieb an den Nagel, hat sich als Yogalehrerin selbstständig gemacht und vertreibt erfolgreich Yogamatten. Aber warum arbeiten manche Menschen so unheimlich gerne, während andere die Stunden zählen, bis sie „endlich“ Feierabend haben? Das haben wir den psychologischen Unternehmensberater und Coach Martin Zaglmayr (www.zielgeher.at) sowie auch vier Frauen, die ihr Glück im Job gefunden haben, gefragt.

Freude am Tun. „Die einfachste Antwort, warum Menschen etwas gerne machen, ist die Freude am Tun und der dahinter liegende Sinn“, erklärt der psychologische Unternehmensberater und Coach Martin Zaglmayr (www.zielgeher. at) und ergänzt: „Ich sage immer, macht das, was ihr gerne tut, denn das ist letztendlich das, was uns im Leben antreibt. Das gilt auch fürs Berufsleben.“ Leider stellt er immer wieder fest, dass Frauen in der Praxis noch immer „etwas mehr“ leisten müssen, um als „ebenbürtig“ wahrgenommen zu werden und es ihnen vielfach an Selbstbewusstsein fehlt, ihren erträumten Weg zu gehen. „Daher ist es mir ein echtes Anliegen, Frauen zu ermutigen, an ihre beruflichen Träume zu glauben und sie auch wahr werden zu lassen“, schildert Zaglmayr. Das ist mitunter auch ein Grund, warum der Innviertler als einziger männlicher Trainer in einem oberösterreichweiten MentoringProgramm für HTL-Schülerinnen zu finden ist.

Beruf aus Loyalität zur Familie. „In meinen Workshops mache ich mit den Mädchen zur Zielfindung immer eine Übung, bei der sie überlegen sollen, was sie als Kind werden wollten. Denn die ersten Impulse, denen man als Kind intuitiv folgt, sind oftmals die richtigen, weil man kaum etwas hinterfragt und weil einem noch niemand sagt, dass das unrealistisch ist. Aber groß zu träumen, wird einem im Laufe der Zeit abtrainiert und man wird von einem Herz- zum Kopfmenschen – das nennt man Erziehung“, so der Coach. Er weiß aus der Praxis, dass Kinder oftmals auch aus Loyalität zur Familie einen Beruf wählen, weil sich die Eltern das wünschen. Warum wir welche Wege einschlagen, kann also sehr vielschichtig sein. „Das hängt auch sehr stark mit einer Erwartungshaltung zusammen, die wir uns selbst abverlangen. Dieses Denkmuster hält uns dann oft Jahre und Jahrzehnte lang davon ab, etwas zu ändern“, so Zaglmayr. Meistens ist es dann eine Sinnkrise, die Menschen dazu führt, zu ihm ins Coaching zu kommen.

Auf innere Stimme hören. „Wenn Entscheidungen anstehen, versuche ich, die Menschen immer dahin zu bewegen, einmal innezuhalten und auf ihre innere Stimme zu hören, denn die größten Verhinderer vermutet man im Außen. Zum einen sind das Menschen, die einem von vornherein sagen, das wird sowieso nichts. Zum anderen ist da aber auch die Angst, dass z.B. ein Jobwechsel zu einem Verlust des sozialen Ansehens führen könnte. Meine Absicht besteht darin, meine Klientinnen und Klienten darin zu bestärken, sich selbst zu vertrauen und mutig ihren Weg zu gehen“, erklärt der Coach. Hat man dann eine Entscheidung getroffen, ist es laut Zaglmayr ganz wichtig, ins Tun zu kommen, also mit der Umsetzung zu beginnen und nicht aufzugeben.

Komfortzone verlassen. „Man darf sich Großes vornehmen, muss am Weg aber auch mit kleinen Schritten zufrieden sein. Viele Menschen merken nach dem Losgehen, dass es anstrengend ist und hören wieder auf. Aber ohne die eigene Komfortzone zu verlassen, wird eine Veränderung kaum gelingen.“ Und wie bei allem gilt auch im Job: Von nichts kommt nichts, daher steht er auch Modellen wie der 4-Tage-Woche oder dem aktuell schon inflationär verwendeten Work-Life-Balance-Trend eher kritisch gegenüber. „Effiziente Flexibilität ist meines Erachtens nur mit konsequenter Eigenorganisation möglich. Ich persönlich denke, die grundsätzliche Einteilung des Tages in acht Stunden Arbeit, acht Stunden Freizeit und acht Stunden Schlaf macht schon irgendwo Sinn und sollte auch in der heutigen Zeit ausreichend Raum für ein erfülltes Leben bieten.“

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Die einfachste Antwort, warum Menschen etwas gerne machen, ist die Freude am Tun und der dahinter liegende Sinn!

„HAPPINESS IS A CHOICE“

Nach vielen Jahren im Vertrieb, startete die Oberösterreicherin Leni Lindström als Yogalehrerin durch und betreibt ihr eigenes Yogamatten-Label.

Ihre erste Yoga-Klasse besuchte Leni Lindström Anfang 2015 in einem Yogastudio in Wien, wo man sie von da an mehrmals die Woche traf. Damals arbeitete die Oberösterreicherin Vollzeit in einer großen angesehenen Firma im Vertrieb, aber je mehr Yoga sie praktizierte, desto größer wurde ihr Wunsch, tiefer in diesen Lebensstil einzutauchen. „Ich hatte bereits mit Mitte 20 sehr viel Verantwortung, die mich zum einen erfüllte, aber auch oft an meine Grenzen brachte. Ich wusste nicht, wie ich mit dem beruflichen und privaten Druck umgehen sollte. Erst durch den regelmäßigen Besuch von Yoga-Klassen lernte ich, besser auf mich und meinen Körper zu hören“, so Leni.

Nach vielen Jahren im Vertrieb entschied sie sich, ihre Bubble zu verlassen, sparte alle Urlaubstage zusammen und ging für fünf Wochen nach Bali, um dort ihr erstes Yoga-Teacher-Training zu absolvieren. „Diese Auszeit veränderte mich und seit 2019 bin ich hauptberuflich Yogalehrerin, habe mich in Linz in der Bürgerstraße in ein Yogastudio eingemietet, veranstalte Yoga-Klassen, Workshops & Pop-up-Events wie Techno-Yoga mit einem DJ in ganz Österreich“, erzählt sie.

Yogamatten mit Mantra. 2020 folgte dann der nächste Schritt in ihrer Karriere und die heute 31-Jährige gründete mit „one mantra“ ihr eigenes Yogamatten-Label. „Viele Yogamatten, die es am Markt gibt, sind sehr bunt. Ich stehe aber auf minimalistisches Design und wollte einfach etwas Cooleres, also habe ich Yogamatten mit Mantras entworfen. Und die schlichten, schwarzen Yogamatten mit Botschaften wie „freedom is a state of mind“ oder „happiness is a choice“ kommen sehr gut bei den Yogis an. „Wichtig war mir vor allem auch, dass die Matten rutschfest, super

dünn und leicht sowie auch haut- und umweltfreundlich sind“, erklärt Leni, die sich auch von der Coronakrise nicht aufhalten ließ. „Sicher war das nicht einfach, aber während dieser Zeit habe ich mein Label vorangetrieben und bin im Oktober 2020 mit www.onemantra.at online gegangen.“

Selbstständigkeit nie bereut. Den Schritt in die Selbstständigkeit hat sie bis heute nicht bereut – ganz im Gegenteil. Die Yogabranche ist super und ich werde demnächst mit neuen Produkten im Yoga-Modebereich durchstarten. Ihre Kundschaften teilen sich auf Österreich, Deutschland und die Schweiz auf und mittlerweile hat sie auch schon die ersten Mitarbeiter eingestellt. Trotz Selbstständigkeit freut sie sich über eine gute Work-Life-Balance. „Meistens bin ich ab neun Uhr im Büro und am Abend gebe ich dann Yoga-Stunden. Es macht mir irrsinnig viel Freude und auch meine Erfahrungen im Vertrieb kommen mir bei ‚one mantra‘ sehr zugute“, so Leni.

REDAKTION: Ulli Wright

FOTO: Julia Traxler

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Von Stunden zählen weit entfernt

Ob 13 Jahre lang als Angestellte in einer Agentur oder wie heute als Unternehmerin, für Markenexpertin Nicole Hinum ist es wichtig, das zu lieben, was sie macht.

REDAKTION: Ulli Wright FOTO: Antje Wolm

Bevor Nicole Hinum im Jahr 2019 mit der NICON® Beratungsagentur in Marchtrenk ihr eigenes Unternehmen eröffnet hat, war sie 13 Jahre lang als Senior Account Director in einer der größten inhabergeführten Agenturen Österreichs tätig. Damals wie heute liebt die 42-jährige Unternehmerin das, was sie beruflich macht, von Stunden zählen ist sie weit entfernt.

60 Stunden Arbeit in der Woche. „Ich wurde einmal gefragt, wie viele Stunden ich in der Woche arbeite. Meine Antwort: Ich weiß es nicht! Zumindest nicht genau. Ich hätte circa 35 Stunden geschätzt“, erzählt sie. Aus eigenem Interesse hat sie dann zwei Wochen lang von Montag bis Sonntag jede Minute Arbeitszeit aufgezeichnet. Vom Ergebnis war sie selbst vollkommen überrascht. „Ich bin auf 60 und 54 Stunden pro Woche

gekommen“, schildert sie. „Aber es hat sich nicht so angefühlt, weil ich für mein Thema und meine Kunden brenne. Meine Arbeit macht mir einfach unheimlich viel Spaß.“ Und das nicht erst, seit sie ihr eigener Boss ist, auch als Angestellte in der Agentur arbeitete sie viel und gerne. „Nicht weil ich musste, sondern weil ich wollte. Weil es mir getaugt hat und ich die Möglichkeiten zu schätzen wusste, die ich als junge Frau bekommen habe. Es war toll, wenn ich bei den großen Brands ausund eingehen konnte und eng mit der Geschäftsführung und den Marketingleitern arbeiten durfte“, erinnert sich Nicole Hinum.

Vorgesetzte als Vorbild. Wichtig ist ihrer Ansicht nach, dass Vorgesetzte ihrem Team die Liebe zum Job ehrlich vorleben und kommunizieren. „Auf diesem Weg ziehen sie Menschen an, die genauso

fühlen und in ihrer Arbeit aufgehen wie sie selbst“, so die Markenexpertin, die es immer wieder schafft, andere Menschen mit ihrem Feuer anzuzünden. „In meinen Marken-Workshops arbeiten wir oft drei Tage lang ganz intensiv. Zwölf Stunden am Stück vergehen hier wie im Flug und am Ende fahren die Teilnehmer energiegeladen wieder nach Hause“, schildert Hinum.

Reizüberflutung als Problem. Ihrer Ansicht nach haben wir kein Problem mit der Work-Life-Balance, sondern damit, dass viele Menschen so reizüberflutet sind und nicht mehr wissen, was ihre echte Leidenschaft ist. „Somit werden sie ständig abgelenkt und es fehlen die Ziele, daher haben sie auch kein Durchhaltevermögen, kommen nie irgendwo an und sind verständlicherweise frustriert.“

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“Es ist meineBerufung“

Wie viele Stunden ihre Arbeitswoche hat, kann Carmen Eckerstorfer nicht sagen. Sie ist Intensiv-Kinderkrankenschwester, Krisen- und Trauerbegleiterin, lehrt an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe und liebt, was sie tut.

Für Carmen Eckerstorfer ist ihr Beruf auch ihre Berufung. Seit 17 Jahren arbeitet sie als Krankenschwester auf der Kinderintensivstation am Kepler Uniklinikum in Linz. Dort ist sie immer wieder mit tragischen Schicksalen konfrontiert –schwerkranke Kinder, Kinder, die versterben, Eltern in absoluten Ausnahmesituationen, Eltern, die trauern. „Ich habe schnell gemerkt, dass Eltern unsere Unterstützung ebenso brauchen wie die Kinder, die bei uns auf der Station liegen“, erzählt sie. Aus diesem Grund begleitet sie in ihrer Praxis in Sattledt auch Familien in Trauer- und Krisensituationen und lehrt zudem an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe.

Ein Funken Leichtigkeit. Wie viele Stunden ihre Arbeitswoche hat, kann sie nicht sagen. Weil sie vieles nicht als Arbeit empfindet, im Gegenteil: Es motiviert sie, Eltern in einer oft massiv belastenden Situation wieder handlungsfähig zu machen, ihnen Stütze zu sein und mit Humor einen Funken Leichtigkeit zu bringen. „Wenn Kinder schwer krank sind und man trotz enormem medizinischem Fortschritt nichts mehr für sie machen kann – genau dann ist noch viel zu tun“, betont Eckerstorfer. „Im zwischenmenschlichen Bereich, im Miteinander-Reden oder Miteinander-Schweigen kann Wertvolles entstehen. Kleine Handlungen und Gesten haben oft langfristige, große Auswirkungen, die die Verarbeitung einer traumatisierenden Situation nachhaltig beeinflussen können. Für mich sind solche Situationen auch nicht leicht. Doch ich bin dankbar, die Familien ein Stück ihres Weges in einer sehr schweren Zeit begleiten zu dürfen. Das macht mich demütig.“

Von Wundern bis Überlastung. Besonders schön sind für die engagierte Krankenschwester natürlich auch die Erfolge und manchmal sogar Wunder, die sie auf der Kinderintensivstation miterleben darf. Was sie hingegen frustriert, sind die oft sehr starren Strukturen und Vorgaben in öffentlichen Einrichtungen und das fehlende Bewusstsein mancher Menschen, die ausschließlich auf Zahlen schauen und dabei die Menschen dahinter vergessen. Als schlimm empfindet sie auch die Überlastung im Stationsalltag. „Unsere kleinen Patienten werden immer intensiver, weil die Krankheitsbilder komplexer und auch die intensivmedizinischen Geräte und Therapiemöglichkeiten immer komplizierter werden“, so Eckerstorfer. „Oft bleibt kaum noch Zeit, um wertvolle zwischenmenschliche Begegnungen zu erleben und anzubieten.“

REDAKTION: Nicole Madlmayr
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FOTO: Thom Trauner

„JEDER HAT MIR ABGERATEN“

Zusätzlich zur ihrem Job als Buchhalterin betreibt Brigitte Enderlein seit dem Vorjahr im Salzkammergut eine Eventlocation – bereut hat sie es noch keine Sekunde.

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Helmut Klein

Für Brigitte Enderlein könnte jeden Tag Hochzeit sein, so viel Spaß bereitet ihr das Organisieren von Festen und Events, erzählt die Wahloberösterreicherin aus Bayern. Der Liebe wegen zog es sie ins Salzkammergut, wo sie mit ihrem Mann und ihrer 14-jährigen Tochter lebt. Seit letztem Jahr betreibt Brigitte Enderlein zusätzlich zu ihrem Buchhaltungsjob eine Eventlocation in Steinbach am Attersee. Damit ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. „Auch wenn meine Buchhaltungsfirma gut lief, wusste ich: Das kann noch nicht alles gewesen sein“, erzählt Enderlein. So absolvierte sie die Konzessionsprüfung für die Gastronomie und machte sich mit 49 Jahren

ein zweites Mal selbstständig, als sich der Genuss-Stadl im Feldbauernhof als Eventlocation anbot. Mitten in der Coronazeit. Aus reiner Leidenschaft und nicht aus finanziellen Gründen.

Dem Gegenwind getrotzt. „Es glaubte keiner an mich, manche hielten mich für verrückt“, lacht Enderlein. Keine Ahnung von der Gastro, viel Arbeit am Wochenende, kaum Zeit für die Familie: Obwohl es viel Gegenwind gab, bereut die Eventmanagerin ihre Entscheidung keine Sekunde. „Es läuft spitze und es macht mir irrsinnig Spaß.“ Stunden zählt sie nie, aber um die hundert pro Woche könnten schon zusammenkommen. „Bei einer Hochzeit bin

ich die Erste, die kommt, und die Letzte, die geht.“ Natürlich sei es manchmal eine Bewährungsprobe für die Familie, wenn sie sich gegenseitig die Türklinke in die Hand geben.

Viele Glücksmomente. Der jährliche Segelurlaub ist dafür fix eingeplant, was auch den Haussegen wieder gerade rückt. „Das Schöne an diesem Job ist: Es kommt soviel Dankbarkeit zurück“, so die enthusiastische Organisatorin. Wenn ihr eine Braut um den Hals fällt oder sie in strahlende Gesichter blickt, dann sind das für Brigitte Enderlein Glücksmomente, in denen sie weiß, wofür sie arbeitet.

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Kein Wasser zu kalt, KEINE WELLE ZU HOCH

Die Profi-Ruderin und Profi-Seglerin Lisa Farthofer (31) aus Attersee am Attersee hat Anfang des Jahres bei der Shackleton-Mission in der Antarktis mit ihrem internationalen Team insgesamt zehn Weltrekorde aufgestellt, zwei davon sind der Ausnahmesportlerin aus Oberösterreich zu verdanken.

REDAKTION: Linnéa Harringer

Der Projektname der abenteuerlichen Mission geht auf den britischen Polarforscher Ernest Shackleton zurück, dessen Schiff „Endurance“ bei seiner Expedition 1915 sank, als es von Packeis erdrückt wurde. Shackleton und fünf seiner Crewmitglieder retteten sich und die zurückgelassene Mannschaft mit einem Beiboot, in dem sie eben jene Strecke segelten und ruderten, die Lisa Farthofers Team unter der Leitung von Fiann Paul im Januar 2023 in Angriff nahm. Neun Meter hohe Wellen, Kälte, Nässe, Erfrierungen, Verletzungen – doch die Strapazen haben sich gelohnt. Insgesamt zehn Weltrekorde hat das Team und Lisa Farthofer, als die erste Frau und erste Österreicherin, die in den offenen Polarregionen rudert, aufgestellt!

Frau Farthofer, Sie sind am Attersee aufgewachsen, wo leben Sie jetzt?

Ich bin in Attersee am Attersee aufgewachsen, und weil ich mit 14 Jahren meinen ersten Ruder-Weltrekord aufgestellt habe, bin ich dann nach Linz ins Sportgymnasium gewechselt. Ich habe noch meine Wohnung in Linz, aber ich werde ein altes Haus am Attersee renovieren und wieder zurück in die Heimat kommen.

Wie sind Sie zum Rudersport gekommen?

Mit 14 Jahren habe ich zu rudern begonnen, vorerst beim RV Seewalchen und dann bin ich aufgrund des Schulwechsels nach Linz in den WSV Ottensheim gewechselt.

Warum rudern? Was lieben Sie daran?

Ich bin meistens eine der Ersten am Wasser. Gerade im Sommer am Attersee ist das einfach göttlich. Die Ruhe da draußen alleine am Wasser ist für mich das schönste Gefühl. Es ist ein sehr herausfordernder Sport, den man als Power-Workout nutzen kann. Man kann aber auch Regatten fahren oder es einfach als Freizeitsport betreiben. Was waren Ihre größten Erfolge bisher?

Beim Rudern habe ich fünf WM-Medaillen gemacht, darunter war auch eine G oldmedaille.

Sie sind nicht nur Profi-Ruderin, sondern auch Profi-Seglerin. Wie kam es dazu?

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© Tobias Stoerkle

Angefangen habe ich auch am Attersee, aber durch die internationalen Wettbewerbe im Rudersport war ich 230 Tage im Jahr unterwegs. Von Cagliari und Palma bis hin zu Oakland und Melbourne war ich auf der ganzen Welt unterwegs. Den Segelsport betreibe ich erst seit 2017 professionell, da habe ich noch nicht so viele internationale Bewerbe gemacht, aber schon einige Staatsmeisterschaftsmedaillen nach Hause geholt – und bei den ozeanischen Meisterschaften haben wir den vierten Platz belegt.

Anfang des Jahres haben Sie bei der „Shackleton-Mission“ mit Ihrem Team insgesamt acht Weltrekorde aufgestellt und darunter als erste Frau der Welt und erste Österreicherin zwei weitere Weltrekorde nach Österreich geholt. Was können Sie uns über die Shackleton-Mission erzählen?

Das war für mich die perfekte Kombination aus beiden Sportarten. Wir starteten mit dem Segelboot in Ushuaia in Argentinien und passierten bei der Fahrt Richtung Antarktis die berüchtigte Drake-Passage, die unter Seglerinnen und Seglern aufgrund der sehr wechselhaften und teilweise extremen Wetterbedingungen überaus gefürchtet ist. Nach nur sieben Tagen auf See konnten wir an der Polarstation in der Antarktis andocken. Das im Vorfeld dorthin transportierte Ozeanruderboot „Mrs. Chippy“ haben wir dann dort übernommen und sind mit dem Ruderboot weiter in Richtung südgeorgischer Inselgruppe. Aufgrund der Evakuation eines Teamkollegen und einigen Verletzungen im gesamten Team haben wir dann nach 760 Kilometern bei der letzten Inselgruppe angelegt und die Mission beendet.

Mike, einer Ihrer Kollegen, musste abbrechen, da er an der Seekrankheit erkrankte. Wie ging es Ihnen körperlich bei der Mission?

Ich war auch seekrank, aber ich habe es geschafft, den einen Punkt nicht zu überschreiten. Wenn man einmal anfängt sich zu übergeben, dann hört der Körper nicht mehr auf damit. Mir war natürlich auch die ganze Zeit schlecht, die Devise war einfach nur: Nicht übergeben! Ich habe mir zweieinhalb Zehen gebrochen, Abnutzungserscheinungen an den Gelenken und leider auch einen Knorpelschaden im Knie davon getragen. Wir haben auch alle Erfrierungen erlitten. Das war aber mehr oder weniger abzusehen, dass sowas passieren wird. Dafür sind wir eigentlich alle noch gut davongekommen.

Kälte, Nässe, neun Meter hohe Wellen – was ist das Herausforderndste an solchen Challenges?

Ehrlich gesagt, die Kälte. Man ist erschöpft, müde und hat durchgehend Schüttelfrost, da noch Energie zu entwickeln, um sich an die Ruder zu setzen und sich die Wärme selber zu generieren, ist sehr fordernd.

Warum macht man sowas?

Gute Frage! (lacht) Ich wollte sowas schon immer mal machen. Der Projektleiter Fiann Paul kam auf mich zu und hat mich angefragt. Ich hatte zwei Jahre Zeit, mich zu überwinden und habe die Chance dann einfach genutzt. Natürlich braucht man eine gewisse Abenteuerbereitschaft dafür, aber ich bin gerade topfit und dachte, wann, wenn nicht jetzt?

War das das Gefährlichste, was Sie je gemacht haben, oder waren Sie schon mal in einer ähnlichen brenzligen Situation?

Beim Segeln war ich in Palma de Mallorca schon mal in einer ähnlich gefährlichen Situation. Wir sind leider von der Trainingsgruppe abgekommen und bei sehr hohen Wellen mit unserem Boot gekentert. Die Trainerinnen und Trainer haben uns nicht mehr gefunden und wir waren über fünf Stunden im Wasser bei gekentertem Boot und sehr hohen Wellen, die uns an Land gedrückt hätten.

Wie geht es Ihrer Familie damit, dass sie sich immer wieder in so große Gefahr begeben?

Eigentlich gut (lacht). Mein Papa war selber Leistungssegler, meine Mama und meine Schwester sind auch sehr sportlich und mein Freund ist auch Segler. Das Wichtigste ist zu wissen, worauf man sich einlässt, und die Risiken zu kennen, um gegebenfalls die Handbremse ziehen zu können. Meine Mama sorgt sich natürlich schon, wenn ich immer wieder so wahnsinnige Sachen mache, aber sie weiß auch, dass ich im richtigen Moment abbreche, wenn es zu gefährlich wird.

Segeln oder rudern Sie auch noch manchmal am Attersee?

Ja, klar! Zum Trainieren und heuer bin ich auch bei ein paar Regatten am Start.

© Fiann Paul
© Stefan Mayrhofer
Ich war auch seekrank, aber ich habe es geschafft, den einen Punkt nicht zu überschreiten.
Die Profisportlerin liebt die morgendliche Ruhe am See.
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Das internationale Team der Shakleton-Mission

MIT 99 INSPIRATIONEN

zum gesunden Glück

Alle wollen ihn, doch nur die wenigsten haben ihn: den Schlüssel zum Glück. Eine, die ihre persönliche Glücksformel für ein gesundes und glückliches Leben gefunden hat, ist Claudia Schallauer. Ihre Erfahrungen hat die 40-jährige Bewegungstrainerin aus Wels nun in ihrem ersten Buch niedergeschrieben.

„Was brauchst du zum Glücklichsein?“, fragte mich kürzlich eine Kollegin, und obwohl die Frage simpel erscheint, kam ich schon nach kurzer Zeit ins Stocken. Eine Reaktion, die Claudia Schallauer nur allzu gut kennt. Der Grund dafür ist, dass in unserem schnelllebigen Alltag oft wenig Zeit bleibt, sich mit unserem eigenen Glück zu beschäftigen. „Generell denke ich, dass unsere G esellschaft das wahre Glück erst wieder erlernen muss“, offenbart uns die

40-jährige Trainerin und Referentin im Interview. Sie selbst war lange Zeit auf der Suche nach ihrer persönlichen Glücksformel und stieß dabei auf das Fundament: eine verlässliche Gesundheit. Ihre lebenslange Begeisterung für Sport und Bewegung, gepaart mit unzähligen Erkenntnissen aus der Fachlektüre, bündelte die Welserin nun in ihrem ersten Buch „99 Inspirationen für Gesundes Glück“. Wir haben die sympathische Autorin zum Interview getroffen.

TEXT: Laura Zapletal | FOTO : privat
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Frau Schallauer, in Ihrem Buch geben Sie 99 Inspirationen, wie man zu seinem ganz persönlichen gesunden Glück gelangen kann. Wie ist die Idee dazu entstanden?

Claudia Schallauer: Auf meinen Bewegungskursen und Aktivcamps wurde ich oft gefragt, was das Geheimnis meiner guten Gesundheit ist. Das hat mich dazu motiviert, meine Lebensweise zu reflektieren und niederzuschreiben. Ich glaube, eine gute Balance im Leben gefunden zu haben, die hoffentlich auch vielen anderen Menschen zu ihrem gesunden Glück verhilft.

Und warum gerade 99 Inspirationen?

Ich wollte damit bewusst den Perfektionszwang in unserer Gesellschaft durchbrechen. G erade wir Frauen glauben oft, alles zu 100 Prozent per-

fekt machen zu müssen. Die Folge sind meist Stress und fehlende Lebensfreude. Daher steht die Zahl 99 für mich für Leichtigkeit.

Für Ihr Buch haben Sie umfassend recherchiert. Was bedeutet für die meisten Menschen Glück?

Glück wird in den meisten Fällen mit Lebensfreude beziehungsweise mit einer Grundzufriedenheit gleichgesetzt. Im Englischen wird der Begriff mit „Happiness“ noch besser präzisiert. Dieses Zustandsglück ist die innere positive Grundhaltung zum eigenen Leben. Im Gegensatz dazu steht „Luck“, das sogenannte Zufallsglück, das von außen kommt und sehr flüchtig ist.

Und was ist das wichtigste Learning am Weg zum Glück?

Herauszufinden, was einen persönlich glücklich macht. In der Pandemie

ANLEITUNG ZUM GLÜCKLICHSEIN. Auf ihrem Weg zum Glück lernte Mag. Claudia Schallauer, wie wichtig unter anderem eine verlässliche Gesundheit ist. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen gibt die Bewegungstrainerin aus Wels heute in Kursen sowie in ihrem kürzlich erschienenen Buch weiter.

haben viele Menschen ihr Leben wieder einmal bewusst reflektiert. Die Folge war, dass einige ihren Job wechselten oder privat große Entscheidungen trafen und dadurch ihrem persönlichen Glück auf die Sprünge halfen. Auch G eld spielt keine so große Rolle mehr als noch vor ein paar Jahren, viele Menschen ziehen ein gutes Maß an Freizeit vor. Das hat letztendlich auch einen positiven Side-Effekt auf die Gesundheit.

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WORKSHOPS & WEBINAR

13. bis 16. Oktober 2023

Gesundes Glück – Auszeit-Retreat in der Villa Sonnwend in Rossleithen

Nähere Infos sowie das „Gesunde Glück“-Online-Webinar auf: www.gesundesglueck.com

Eine verlässliche Gesundheit ist auch die Basis für Glück. Gerade hier ist unsere Gesellschaft jedoch oftmals nachlässig. Haben wir es verlernt, auf unseren Körper zu hören?

Ja, unser Alltag ist vielfach zu voll und auch stark von Leistungsdenken geprägt. Schwäche zu zeigen wird vielfach immer noch als Misserfolg gewertet und daher in den wenigsten Fällen toleriert. Mit dem derzeitigen Trend zur 4-Tage-Woche werden Gesundheit und Wohlbefinden mehr in den Mittelpunkt gerückt. Aber wir haben noch einen weiten Weg vor uns! Wir müssen wieder lernen, auf unseren Körper zu hören, und das fängt mit der Wahrnehmung an. Ich empfehle daher, sich regelmäßig Zeit zu nehmen, um bewusst in sich hineinzuhören und gesunde Bewegungsroutinen zu schaffen.

Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Job als Marketingexpertin aufzugeben und sich als Gesundheitstrainerin selbstständig zu machen?

Ich lernte in meinem beruflichen Umfeld immer mehr Leute kennen, die bereits in jungen Jahren mit Burn-out, Bandscheibenvorfällen oder anderen schweren Krankheiten zu kämpfen hatten. Das war ein wichtiger Augenöffner, und ich habe gemerkt, dass es kein Traumjob wert ist, seine Gesundheit zu opfern. So habe ich mich meiner zweiten Leidenschaft, dem Sport, gewidmet und bringe seither als Gesundheitstrainerin Menschen in Bewegungskursen und Vorträgen die Begeisterung für Bewegung (wieder) näher, sei es mit gesundem Rückentraining, wohltuendem Pilates oder beim Wandern und Schneeschuhwandern.

Was einen glücklich macht, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Wie kann das Buch bei seinem ganz persönlichen Weg zum Glück helfen?

Mein Buch soll dabei helfen, herauszufinden, wo man im Leben gerade steht. Dafür habe ich insgesamt 99 Inspirationen zusammengetragen, die – angefangen von der Bewegung über Kommunikation bis hin zu Erfolgstechniken – ein vielseitiges Themenspektrum abdecken und damit für jeden die effektivsten und individuellen Hebel zum eigenen Glück bereithalten. Nach jeder Inspiration kann anhand einer Skala von eins bis fünf bewertet werden, wie wertvoll der Tipp für das aktuelle Leben ist. Am Ende hat man eine übersichtliche Auflistung an Punkten, mit denen man beginnt und die den meisten Impact haben. Ergänzend gibt es einen Onlinekurs, um dranzubleiben, sowie Live-Workshops.

Wie schafft man es, konsequent an seinem Glück zu arbeiten?

Fixe Rituale sind das A und O, um neue, gute Gewohnheiten zu etablieren. Wichtig ist hier die Konsequenz. Das gilt auch für Bewegung: Wesentlich ist, mindestens drei Monate ohne Unterbrechnung durchzuhalten, ab circa fünf bis sechs Wochen spürt man die positiven Auswirkungen auf den Körper. Regelmäßigkeit geht hier übrigens vor Dauer. Täglich zehn Minuten Rückentraining haben etwa nachhaltigere Effekte, als einmal in der Woche 60 Minuten Sport zu machen. Ein paar Tipps, um erfolgreich dranzubleiben, finden sich in meinem Buch. Als wichtige Ergänzung zum Glück gehören für mich zudem „Erste Male“. Auf www.99erstemale.at habe ich aus diesem Grund Inspirationen zu einzigartigen Erlebnissen in Oberösterreich zusammengetragen.

Was bedeutet für Sie Glück? Und mit welchen gesunden Routinen haben Sie Ihr persönliches Glück gefunden?

Glück ist für mich, die Energie zu haben, mein Leben aktiv zu gestalten. Ich freue mich auf jeden Tag, denn entweder ist er ein Geschenk oder eine Lektion, die es mir wiederum ermöglicht, zu lernen (übrigens mein persönliches Lieblingskapitel im Buch). Am Abend lasse ich den Tag Revue passieren und schreibe auf, was schön daran war und was ich beim nächsten Mal anders lösen werde. Den erfüllendsten Moment des Tages drucke ich mit einem kleinen Fotodrucker aus und hänge ihn auf eine Pinnwand. Am Ende des Monats klebe ich die Momentaufnahmen in ein Fotoalbum und schwelge in schönen Erinnerungen. Und das ist letztendlich auch die Essenz des Glücks – den Fokus auf das Positive zu legen! Und dann erkennen wir: Glück entsteht durch die ganz kleinen Momente im Leben. www.gesundesglueck.com

BUCHTIPP

Mag. Claudia Schallauer

„99 Inspirationen für Gesundes Glück“

Erhältlich um € 25 unter: www.fitimhof.at/shop

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Frohe OSTERN

Mit diesen Geschenken fürs

Osternest machen wir unseren Lieben ganz bestimmt eine große Freude.

REDAKTION : Ulli Wright | FOTOS : Hersteller
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1. EIN BISSCHEN LIEBE ins Osternest bringt die Amore-Halskette von XENOX (925 Sterlingsilber, 18K vergoldet) um € 99 2. ZEIT FÜR OSTERN: Die Uhren aus der „Ice Tie & Dye“-Serie im Stil der 70erJahre beeindrucken durch psychedelische Farben und goldene Ziffern. ICE WATCH_ Ice Tie & Dye Sweet Lilac, erhältlich um UVP € 69 3. LET‘S BE EGGCELLENT TO EACH OTHER: Zwei süß-duftende Badeprodukte aus der limitierten Osterkollektion 2023 von lush. Dieses Ostergeschenk enthält eine FlamingoEgg-Badebombe sowie eine Golden-Egg-Badebombe. Erhältlich um € 16,95 Euro, www.lush.com 4. DEKORATIVE OSTERHASEN im Paarlauf: von Bonprix um € 19,99 5. DUFTE OSTERN: Das BOSS ALIVE Parfum ergänzt die BOSS-ALIVE-Duftfamilie. Die ausdrucksstarke Komposition mit einem ambrierten, holzig-floralen Charakter lässt die Noten von Jasmin, Leder und Vetiver miteinander verschmelzen. BOSS ALIVE Parfum, UVP 30 ml/ € 80

PRICKELNDER FRÜHLING IN ROSÉ

Gemeinsam mit Schlumberger feiern wir den Sparkling Spring und stoßen mit der limitierten Frühlings-Edition des Rosé Brut auf die wohl schönste aller Jahreszeiten an.

Malerische Hibiskusblüten, anmutige Schmetterlinge und gemütliche Hummeln: Diese zarten Boten des Frühlings schmücken die neue Spring Edition von Schlumberger und begleiten damit das sanfte Erwachen der Natur. Das Motiv der aktuellen Edition ist direkt auf die Flasche gedruckt und macht sie so zu ei-

nem unvergleichlichen Sammlerstück! Ein Must-have für alle Rosé-LiebhaberInnen! Erhältlich ist die neue Limited Edition ab sofort im gut sortierten L ebensmittelhandel, im Schlumberger Online-Shop sowie im Shop der Schlumberger Kellerwelten. Weitere Informationen finden Sie unter: www.schlumberger.at/sparklingspring

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Schlumberger
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1. MACHT SICH SUPER IM OSTERNEST: Besonders beliebt ist bei den Kleinen der Multi-Bubbler von PUSTEFIX, mit denen ein Regen schillernder Seifenblasen mit einem Schwung durch die Luft entsteht. Für alle, die besonders große Seifenblasen lieben, gibt es die PUSTEFIX XXL-Bubble Sticks, mit denen jede Seifenblase zu einem riesigen Kunstwerk wird. 2. THE RITUAL OF SAKURA OSTEREI: Basierend auf den Aromen der Kirschblüte und Reismilch enthält das Set den „The Ritual of Sakura“-Duschschaum, Bodycream und den erfrischenden Hair & Body Mist. Erhältlich um € 39,90 bei RITUALS 3. KUSCHELIGE KAROTTE: frühlingshafte Kissenhülle GIMONT aus 100 Prozent Leinen von LOBERON um € 18,95 4. HAIRLICHES OSTERN. Das Goldwell Color Brilliance Shampoo sorgt für sofortige Farbbrillanz und minimiert Farbverlust. Erhältlich bei friseur juhu – 3 x in Linz! 5. FARBENFROHE OSTERN MIT STARKEM SOUND: Der smarte SONOS Roam ist mit nur 430 g und einer Größe von 168 mm der optimale Begleiter für jede frühlingshafte Aktivität. Erhältlich um UVP € 199 auf sonos.com und im Handel in den Farbvarianten Shadow Black, Lunar White, Sunset, Wave und Olive 6. OSTERN MIT FRIDA: Das Buch „Frida & Diego“ erzählt die faszinierende Geschichte der Liebe von Malerin Frida Kahlo und dem Maler Diego Rivera mit allen Aufs und Abs – in leuchtend farbigen Illustrationen und leicht verständlichen, aber auch fundierten Texten. „Frida & Diego. Die Geschichte einer großen Liebe“, ISBN 978-3-03876-252-2 (Midas Collection), € 18,70

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ZEIT FÜR

Genuss momente

Nicht nur in der Natur, auch in Österreichs Küchen herrscht

Frühlingsstimmung: Leichte Gerichte mit knackigem Gemüse, frischen Gewürznoten und den ersten Kräutern aus dem Garten bringen gute Laune und wirken gegen Frühjahrsmüdigkeit. Wir verraten, was die müden Zellen wieder in Schwung bringt.

JEDE MENGE INSPIRATION

Vielfältig & ausgeglichen. Langeweile kommt bei dieser Blattgemüseauswahl nicht auf! Eine grüne Vielfalt bringt unsere Geschmacksknospen in Fahrt. Ob als Pizza-Basis oder in Aufläufen: Zeitgemäß und vielseitig einsetzbar, setzen wir Wintergemüsesorten, wie Spinat & Co., gekonnt in Szene und kreieren aus den Allroundern frühlingshafte Köstlichkeiten auf unseren Tellern.

Belebend & aktivierend. Pünktlich zum Frühlingsbeginn brauchen wir einen Energieschub, um gestärkt aus unserem Winterschlaf zu erwachen. Ein Gewürz wie Rosmarin verleiht Frühlingsgerichten nicht nur eine angenehme Gewürznote, sondern hat mit seinen aktivierenden Inhaltssto en auch eine belebende Wirkung. Dasselbe gilt auch für die Detox-Wurzelstock-Pflanzen Ingwer und Curcuma, die mit ihren fruchtigen und scharfen Geschmacksaromen viel Abwechslung bringen und dabei auch noch das Immunsystem stärken.

Ostern ist ein kulinarisches Fest für die Sinne – Inspiration kommt aus der Kotányi Entwicklungsküche: Lachs-OrangenRisotto, Shakshuka mit Spinat oder köstlicher OsterpinzenScheiterhaufen sorgen für Abwechslung beim Osterbrunch.

Tipp: KOTÁNYI Chili mit Meersalz in der praktischen Mühle verleiht dem Frühstücksei mit feinem Chili eine angenehm würzige Schärfe. Alle Rezepte finden Sie auf www.kotanyi.com.

Süß & sauer. Tschüss Winterspeck, hallo Frühlingsrolle! Wir werfen das Völlegefühl ab und begeben uns in die leichtverdauliche Küche. Einfache Fischgerichte – mit Zitrone verfeinert – sind hauchzarte Kreationen, die uns den Frühling schmackhaft machen und unserer Linie schmeicheln. Höhepunkt der leichten Kulinarik bieten süße Noten à la Teriyaki-Sauce. Kombiniert mit fruchtigen Kompositionen verbindet sich die Süße des Südens mit der Frische des Nordens und führen zu einer atemberaubenden Geschmacksexplosion, die anhält.

Schnell & frisch. Im Alltagsstress gefangen, vergessen wir gerne auf eine nährsto reiche und ausgewogene Ernährung. Schnell zubereitete Frühlingsaufstriche, mit Schnittlauch und Petersilie aufs hausgemachte Brot geschmiert, helfen, den großen Hunger zu umgehen und bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken. Wer seine Jause extravaganter gestalten möchte, kann mit Bärlauch Aufstriche sowie auch Suppen und Saucen verfeinern.

FOTOS: Shutterstock, Hersteller
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kann:

Recycling: Recyceln Sie Abfall und reduzieren Sie dadurch Ihren Müll.

Plastik vermeiden: Plastik ist einer der größten Umweltverschmutzer. Vermeiden Sie Plastik, indem Sie wiederverwendbare Einkaufstaschen, Trinkflaschen und Lebensmittelbehälter verwenden.

Wasser sparen: Wasser ist ein begrenztes Gut. Sparen Sie Wasser, indem Sie beispielsweise während des Zähneputzens den Wasserhahn ausmachen, kurze Duschen nehmen und Ihre Waschmaschine nur mit voller Ladung laufen lassen.

Eigenes Gemüse anbauen: Das funktioniert übrigens auch, wenn man keinen eigenen Garten hat, beispielsweise mit Töpfen auf dem Balkon oder der Terrasse.

Energieverbrauch reduzieren: Reduzieren Sie Ihren Energieverbrauch, indem Sie beispielsweise energiee ziente Geräte nutzen, Lichter ausschalten, wenn Sie den Raum verlassen, und Ihre Heizung um einige Grad herunterdrehen.

Nachhaltig essen: Die Art, wie wir essen, kann ebenfalls Auswirkungen auf die Umwelt haben. Essen Sie nachhaltig, indem Sie regionale und saisonale Lebensmittel bevorzugen, Bioprodukte kaufen und auf Fleischkonsum verzichten oder diesen reduzieren.

Ö entliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen: Vermeiden Sie unnötige Autofahrten, indem Sie auf ö entliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umsteigen.

GROSSE

KLEINER EINSATZ, WIRKUNG

Der „Tag der Erde“ am 22. April erinnert daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und für eine nachhaltige Zukunft zu sorgen. Doch was kann jede/r Einzelne tun, um zum Schutz der Erde beizutragen?

REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS:Shutterstock

Es ist nicht fünf vor zwölf. Es ist bereits zwölf. In den letzten Jahren hat der Klimawandel eine immer größere Bedeutung in unserem Leben eingenommen. Zu Recht. Durch die globale Erwärmung sind Gletscher und Pole bedroht und die Wetterbedingungen werden immer extremer. Wir sehen mehr Hitzewellen, Trockenheit und Überschwemmungen. Die Artenvielfalt schwindet, die Umweltverschmutzung nimmt zu und die Lebensräume der Tiere werden zerstört. Daher ist es wichtiger denn je, Umweltschutz ernst zu nehmen und natürliche Ressourcen zu erhalten.

Der Tag der Erde am 22. April bietet eine Möglichkeit, um

auf die Dringlichkeit des Klimawandels aufmerksam zu machen. Umweltprojekte, Reinigungsaktionen, Recycling-Events – es gibt zahlreiche Veranstaltungen, die an diesem Tag stattfinden, um die Menschen zu inspirieren, aktiv zu werden.

Umweltschutz ist Teamwork. Aber nicht nur am Tag der Erde sollte einem bewusst werden, welche Auswirkungen unser Handeln auf den Planeten hat. Kleine Änderungen im Alltag, wie das Ausschalten von Lichtern, wenn Sie den Raum verlassen, oder das Fahrradfahren zur Arbeit, anstatt das Auto zu benutzen, können einen großen Unterschied machen.

40 NACHHALTIGKEIT
Wir haben Tipps, wie man Nachhaltigkeit ganz einfach in den Alltag integrieren

BESTES WASSER FÜR IHR ZUHAUSE!

GELD SPAREN UND UMWELT SCHONEN – MIT BWT.

Mit Wasser kommen wir täglich viele Male in Berührung, von morgens bis abends. Ob beim Zähneputzen, als Tee oder Kaffee zum Frühstück, für’s Duschen oder Wäsche waschen. Ein gutes Gefühl, wenn man dabei immer auf die beste Wasserqualität vertrauen kann. Noch besser, wenn man zugleich etwas für die Umwelt tun sowie Energie und Geld sparen kann!

RESSOURCENSCHONEND UND NACHHALTIG

Ein nachhaltiger Lebensstil kann helfen, wertvolle Ressourcen zu schonen. Dabei bewirken bereits kleine Dinge, wie lokale Produkte kaufen oder Plastikmüll reduzieren, einen großen Unterschied. Dank Wassertechnologie von BWT ist auch beim Lebensmittel Nr. 1, dem Wasser, ein ressourcenschonender Umgang in den eigenen vier Wänden möglich. Produkte von BWT machen aus Ihrem Wasser bestes Wasser. Angefangen beim Trinkwasserfilter für hygienisch sauberes Leitungswasser im ganzen Haus. Dank den innovativen BWT Wasserspendern genießen Sie Zuhause jederzeit wohlschmeckendes, mineralisiertes Wasser. Oder in Form von perfekt aufbereitetem Wasser, das die Heizung kosten- und energieeffizient laufen lässt. Bis hin zu seidenweichem BWT Perlwasser aus den einzigartigen

BWT Enthärtungsanlagen – es schützt Ihr Zuhause vor Kalk und verwandelt es in eine Wellness-Oase.

HOLEN SIE DAS BESTE AUS IHREM WASSER!

BWT Perlwasseranlagen verwandeln hartes Wasser in seidenweiches BWT Perlwasser. Es ist weniger kalkhaltig und sorgt für pures Wohlbefinden! Durch spürbar zartere Haut, geschmeidigeres Haar und kuschelig weiche Wäsche. Fließt weiches Wasser aus der Leitung, werden bis zu 50 % weniger Pflegeprodukte oder Reinigungsmittel benötigt. Das spart Geld und schont die Umwelt, auch weil weniger unerwünschte Stoffe, wie Mikroplastik, im Abfluss landen und Verpackungsmüll eingespart wird. Weniger Kalk bedeutet zudem mehr Glanz in Küche und Bad und spart damit Zeit beim Putzen. Seidenweiches Perlwasser beugt auch Kalkablagerungen in Rohrleitungen, der Heizung und Haushaltsgeräten vor. Das senkt die Energiekosten – bereits eine 1 mm dünne Kalkschicht erhöht den Energiebedarf um bis zu 10 % – ist gut für Ihren Geldbeutel, aber auch die Umwelt.

Neugierig? Mehr dazu hier: bwt.com/bestes-wasser

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MODE

GEBALLTE FRAUENPOWER

Das Modehaus Mittermayr im Innviertel liegt nun in weiblicher Hand

Ein Ort, wo echte Herzlichkeit auf geschmackvoll ausgewähltes Sortiment trifft: So lautet die gelebte Philosophie im Wohlfühl-Modehaus Mittermayr. Mit der Pensionierung von Karl Mittermayr übernahmen diesen Februar Frau Gabriele Mittermayr und Tochter Andrea die Geschäftsführung und führen die 110-jährige Firmengeschichte mit geballter Frauenpower fort. Damit liegen nicht nur die fünf Mittermayr-Filialen, sondern auch die Spitze des Familienunternehmens in weiblicher Hand. www.mode-mittermayr.at

VIVA BARCELONA!

Freiheit, Sommer, Sonne – Barcelona stand Pate bei der aktuellen SilhouetteSUN-Kollektion. Das Modell Sarrià mit außergewöhnlichen Accent Rings aus Metall und der spannenden Glasfarbe zieht alle Blicke auf sich – inspiriert vom und benannt nach dem Nobelviertel Sarrià in Barcelona. UVP € 395

LA LOPEZ: SEXY MIT Ü50

Fuchsia-Töne, die für die Bougainvillea stehen, Orange für die glühende Sonne und Türkis, das das Mittelmeer symbolisiert – so farbenfroh zeigt sich Superstar Jennifer Lopez in Dessous von Intimissimi. Letztes Jahr reiste die Schauspielerin und Sängerin nach Italien und entdeckte die Kultmarke für sich, nun stand sie als Botschafterin für die neue Intimissimi-Kampagne vor der Kamera.

„Ich liebe Italien – die Menschen, die Mode, die Kultur, das Essen und die bewegte Geschichte. Als ich Intimissimi entdeckte, war ich sofort von der kostbaren Seide, der romantischen Spitze, den schönen Schnitten, den schmeichelhaften Passformen und den raffinierten Designs angezogen“, schwärmt La Lopez und ermutigt Frauen dazu, sich in allen Rollen, die sie spielen, selbstbewusst und wertvoll zu fühlen.

www.intimissimi.com

© Silhouette
„Selbstvertrauen ist das beste Mode-Accessoire.“
Vivienne Westwood, Modedesignerin
©
Mode Mittermayr
© Intimissimi
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OUTFITS VON BOGART 2.0

Milana (li.): Top € 190, Pullover € 280, Mantel € 799, Hose € 180, Handycase € 19,95 und -Kette € 24,95

Fabian: Pullover € 280, Jacke € 470, Hose € 170, Schuhe € 249, Kappe € 60

Elena (re.): Bluse € 160, Jacke € 299, Hose € 180, Schuhe € 270

44 MODE

FrühlingsGEFÜHLE

Hand aufs Herz: Wir haben ihn schon sehr vermisst und heiß herbeigesehnt. Nun ist der Frühling endlich da und kommt mit knalligen Farben, Mustermix und coolen Shades im Gepäck. Gemeinsam mit Oberösterreichs Boutiquen und Geschäften haben wir die Highlights der Saison zusammengestellt. Herzklopfen vorprogrammiert!

MODELS:

TEXT: Laura Zapletal FOTOS: Thom Trauner PRODUKTION: Andrea Hametner, Lisa Becker, Laura Zapletal HAARE & MAKE-UP: Dora Joana Wimmer und Amila Mandara von Cambio Beautyacademy
45 MODE
Elena, Milana und Fabian von people2people Modelmanagement
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Elena und Milana in Outfits von SELENDI
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Elena und Milana tragen Sonnenbrillen von OPTIK LINDORFER.

OUTFITS VON SPORTALM

Milana (li.): Sweater mit Kapuze € 199, Weste € 349, Hose € 169, Hut € 99

Elena (re.): Sweater € 229, Jeansjacke € 269, Jeans € 199, Kappe € 99

48 MODE
49 MODE Sportalm Linz Spittelwiese 3/ 4020 Linz / Tel. +43 (0)732 778528 / Shop.Linz@sportalm.at / www.sportalm.at
OUTFITS VON PETER TRACHT & MODE
50 MODE
Milana: Shirt € 135, Jacke € 524, Hose € 159,90, Tasche € 59,95, Schuhe € 199,90 Fabian: Hemd € 179, Gilet € 293, Hose € 259, Schuhe € 479, Gürtel € 119,90, Schal € 39,90

FASHION #1 IN

NEWS
F BOGARTPERG
PERG BOGART HERRENSTRASSE 20, 4320 PERG WWW.BOGART.AT
UND FOTOS AUF:
d BOGART2.0

OUTFITS VON MODEHAUS KUTSAM

Elena (li.): Shirt € 45,99, Blazer € 199, Hose € 139, Gürtel € 49,90, Schuhe € 69,95

Milana (re.): Kleid € 119,99, Jacke € 99,99, Gürtel € 26,99, Schuhe € 99,95

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MODE auchim Onlineshop www.kutsam.at WWW.KUTSAM.AT-KUNDENSERVICE@KUTSAM.AT-07258/750140 Blazer €139,99 Hose €119,99
54 MODE
OPTIK AKUSTIK BAUER Elena (li.) trägt eine Sonnenbrille von VANNI, Milana (re.) trägt eine Sonnenbrille von Prada
Wels • Scharnstein • Ried i.I. • Braunau www.optikbauer.at

OUTFITS VON

AUZINGER MODE & TRACHT

Milana (li.): Overall € 199, Jacke € 179, Tasche € 79,90, Schuhe € 59,95

Elena (re.): Bluse € 59,90, Blazer € 189, Hose € 119, Schuhe € 89,95, Tasche € 79,90

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57 Schenke bleibende Werte. Die OÖ Juweliere Es sind die kleinen Dinge im Leben, die großen Wert haben. dieooejuweliere.at

Werktisch auf die große Bühne: Durch die Kategorie „Schmuckstück des Jahres“ wird dem heimischen Kunsthandwerk das gesamte Jahr über jene mediale Aufmerksamkeit zuteil, die es verdient.

Golden HANDS

Pures Gold steht beim Schmuckstück des Jahres 2023 im Fokus.

In jeder Hinsicht goldene Händchen beweisen Österreichs Gold- und Silberschmiede alljährlich mit ihren sehenswerten und handwerklich perfekt ausgeführten Kreationen, welche im Rahmen der Schmuckstars präsentiert und ausgezeichnet werden. Nach einem Jahr im Zeichen des Diamanten geben wir 2023 Schmuckdesign in purem G old eine Bühne. Damit alle Kandidaten österreichweit genug Zeit haben, ihre Schmuckstars-Unikate zu kreie-

ren, fertigzustellen und den gesamten Entstehungsprozess zu dokumentieren, findet die Verleihung der begehrten Schmuckstars-Trophäen erst im April 2024 statt.

Hochkarätig & am Puls der Zeit. Gold ist in jeder Hinsicht ein Trend-Material. Zum einen besticht das beliebteste aller Schmuckmetalle durch seine Preisstabilität und gehört damit zu den beliebtesten Wertanlagen, zum anderen drehen sich die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen der Schmuckszene um Recycled Gold

und Fair Mined Gold. „Es ist uns wichtig, die Zeichen der Zeit zu erkennen und im Rahmen der Awards essenzielle Trends darzustellen“, meinen Schmuckstars-Initiator Christian P. Lerner und Head of Jury Ines B. Kasparek. Deshalb laden sie Österreichs Goldschmiede heuer dazu ein, sich von der Reinheit, dem Glanz und der Variabilität von purem Gold inspirieren zu lassen und mit diesem Werkstoff kreativ zu werden.

Eingereichte Schmuckstücke werden bei der Schmuckstars Charity-Gala 2023 zugunsten von Licht ins Dunkel und Pink Ribbon am 29. November im Park Hyatt Vienna im Rahmen einer Sonderausstellung das erste Mal live zu sehen sein.

www.schmuckstars.com #schmuckstars

FEINES AUS ÖSTERREICH. Vom © Charlotte Schwarz, Beigestellt
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Besondere Oberflächenstruktur: Armreif aus der Goldschmiede Norz in Innsbruck

Golden Evergreen: Flachpanzerarmband aus dem Atelier Heldwein, Wien

Individuelles Design: Armreif und Ring aus der Goldschmiede Neuwirth aus Wien

HERZLICHEN DANK AN UNSERE PARTNER! KommR Wolfgang Hufnagl, BIM
Kunsthandwerke
Ein altes Sprichwort besagt:
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‚Handwerk hat goldenen Boden‘ –das Gold- und Silberschmiedehandwerk auf jeden Fall, und auf die unterschiedlichen Ideen, Designs und Ausformungen bei den Schmuckstars 2023 bin ich schon sehr gespannt!

OPTIK LINDORFER 60 Jahre

Das große Firmenjubiläum wird bei Optik Lindorfer in Enns, St. Valentin und im Donaupark Mauthausen mit ganz speziellen Aktionen gefeiert.

Man schrieb das Jahr 1963 als Rudolf Lindorfer das gleichnamige Optikfachgeschäft in der Linzerstraße in Enns und kurz darauf eine Filiale in St. Valentin erö net hat. Später kam eine weitere Filiale im Donaupark Mauthausen dazu. „Mein Vater stand damals im weißen Arbeitsmantel im Geschäft. Die Kundinnen und Kunden kamen mit dem Rezept vom Augenarzt und konnten im Vergleich zu heute unter weit wenigeren Brillenmodellen auswählen. Als modisches Accessoire hat sich die Brille im Lauf der Zeit weiterentwickelt“, erinnert sich Sabine Sallmann an die Erzählungen ihres Vaters zurück.

M odernst ausgestattet. 2005 übernahm die Augenoptik- und Kontaktlinsenmeisterin die Geschäfte von Optik Lindorfer, die sie heute gemeinsam mit ihrem Mann Gerald führt. Und wenn man sich die drei, modernst ausgestatteten Wohlfühl-Fachgeschäfte ansieht, dann ist fast kein Stein auf dem anderen geblieben und auch das Berufsbild des Augenoptikers hat sich enorm verändert.

Ob in Enns, St. Valentin oder Mauthausen – alle Optik Lindorfer Fachgeschäfte sind modern und im selben Stil ausgestattet.

Text: Ulli Wright | Fotos: Thom Trauner © Architektur Haas
60 MODE

F okus auf Beratung. Heute reicht das Angebot vom Sehtest über die Anpassung von Kontaktlinsen und Gleitsichtbrillen bis hin zur modischen Beratung, denn die Auswahl an Sonnenbrillen und Brillen ist schier unendlich. „Vom technischen Standard sowie auch die Mode betreffend ist es uns wichtig, dass wir immer am Laufenden sind, daher verfügen alle im Team über eine Zusatzausbildung als ästhetische Brillenberater und sind auf Weiterbildungen unterwegs“, erzählt Sabine Sallmann. Die Beratung und die Zusammenarbeit mit Topmarken und vielen österreichischen Brillenherstellern spielt in ihren Filialen mit Sicherheit die Hauptrolle. „Nur so können wir uns von Billiganbietern abheben, und die Kundschaft bekommt genau das, was den individuellen Bedürfnissen entspricht. Wir leben von der Dienstleistung und vom Service und nicht von der Masse“, erklärt Sabine Sallmann.

Markante Fassungen sind bei Brillen und Sonnenbrillen topaktuell. Gerne auch in bunt.

gesetzt natürlich immer, dass jede Brille zur Gesichtsform passt und den persönlichen Stil und Farbtyp unterstreicht. Und nicht vergessen: Die Brille, egal ob Fassung oder Sonnenbrille, sitzt mitten im Gesicht, also ist sie mit Sicherheit das wichtigste Accessoire, das wir tragen“, so Sabine Sallmann.

TRENDS 2023

Gute Aussichten hat sie auch auf die Frühlings- und Sommersaison: „Heuer findet ein Revival der letzten Jahrzehnte statt. Wir tragen sowohl Modelle im Retrolook mit richtig großen Gläserformen, als auch filigrane Metallrahmen in ausgefallenen geometrischen Formen. Auch sehr markante Fassungen und Sonnenbrillen, egal ob mit breiteren oder schmäleren Gläserformen, liegen wieder im Trend.“ Wer es bunt mag, kann mit blitzigen Blautönen bei den Brillenrahmen bis hin zu farbig getönten und verlaufenden Brillengläsern Mut zur Farbe beweisen. „Voraus-

JUBILÄUMSAKTIONEN. Was das Jubiläumsjahr betrifft, so wird 60 Jahre Optik Lindorfer das ganze Jahr 2023 bis hinein ins Jahr 2024 ordentlich gefeiert. „Als Dankeschön bieten wir unseren Kundinnen und Kunden tolle Aktionen an. Beim Kauf einer kompletten Fernbrille gibt es ein Paar Sonnengläser geschenkt. Kauft man innerhalb von drei Monaten zwei, drei oder mehr optische Brillen (z.B. eine Gleitsichtbrille in Kombination mit einer Lesebrille), erhält man jeweils 50 Prozent Rabatt auf das weitere günstigere Gläserpaar“, so die Augenoptikmeisterin.

OPTIK LINDORFER

Enns

Linzerstraße 3, 4470 Enns

Tel.: 07223/82410

St. Valentin

Hauptstraße 31, 4300 St. Valentin

Tel.: 07435/52611

Mauthausen

Poschacherstraße 12, 4310 Mauthausen

Telefon: 07238/4640

Retro-Modelle mit richtig großen Gläserformen

www.optik-lindorfer.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Irene Schauer sind ein Must-have 2023.
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Sabine Sallmann führt Optik Lindorfer in zweiter Generation.
© comma 62 MODE

Kleider-

mania

Ja, wir geben es zu: Wir sind süchtig nach Kleidern und leben dies am liebsten in vollen Längen und Breiten aus. Ob trachtig, blumig, knallig oder im Clean Chic: Diese Stücke trenden jetzt – und wir finden sie einfach KLEIDsame Spitze!

BESUCH DAHAM: KUMMT‘S EINA!

Werde zur perfekten Gastgeberin mit TK Maxx.

Es gibt jede Menge Anlässe zum Feiern: Oster-Brunch mit der Familie, Dinner mit Freunden, Mädelsabend und vieles mehr!

Bei TK Maxx gibt es alles, was man benötigt, damit die Einladung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird – dank Top-Marken und Designer-Labels aus aller Welt, zu einem unfassbaren Preis!

Begib dich dazu in einen TK Maxx Store in deiner Nähe und lass dich von der Auswahl an passenden Tischdekorationen bis hin zu kulinarischen Highlights

und Gastgeber-Outfits sowie möglichen Gastgeschenken als Aufmerksamkeit für die Liebsten begeistern. Es erwarten dich Tausende Markenartikel um bis zu 60 % günstiger als der UVP!

Tipp: In der Home-Abteilung von TK Maxx gibt es auch zahlreiche kulinarische Highlights aus aller Welt, wie hochwertige Öle, italienische Pasta und viele weitere Zutaten zum Verfeinern deiner Gerichte.

Wichtig: Hast du deine Schätze gefunden, greif am besten gleich zu. Bei TKMaxx gibt es nämlich kein Lager, daher gilt: Was weg ist, ist weg!

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX LINZ-HAID

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1. EIN TRAUM IN BLUSH. Modisches Dirndl MILA mit Rautenmusterung und schlichter Schürze in der Trendfarbe Blush von Wenger, UVP € 359

2. PERFEKT FÜR PARTY UND BÜRO. Chi onkleid mit Farbverlauf von comma um € 139,99, erhältlich im Modehaus Kutsam und online auf www.kutsam.at 3. FLOWER-POWER. Kleid aus sanft-fließendem Denim mit innovativem Softwash-Finish von Sportalm, UVP € 249 4. AUF STYLE-JAGD. Fließendes Kleid in farbenfrohem Eye-Catcher-Leo-Print von Sportalm, UVP € 469 5. STRICK-CHIC. Ärmelloses Strickkleid aus superfeinem, sehr leichtem Bio-Baumwolle-Leinen-Mix und zwei legeren Seitennaht-Schlitzen von Marc O‘Polo, UVP € 149,95 6. EYE-CATCHER. Wickelkleid von VILA um € 52,99, erhältlich im Modehaus Kutsam und online auf www.kutsam.at 7. TRACHTIGES STATEMENT. Zeitloses Dirndl DORA in Grau mit zwei Samtbändern am Rock verziert sowie einer Schürze in moderner Paisley-Musterung von Wenger, UVP € 319

1 2 3 4 5 6 7 64 MODE

Sonnige

AUSSICHTEN

Gewinnen Sie gemeinsam mit der OBERÖSTERREICHERIN und Pearle eine Ray-Ban UnisexSonnenbrille!

Ostern steht vor der Tür und damit nicht nur eines der beliebtesten Familienfeste des Jahres, sondern auch der Frühling! Rechtzeitig zum Start der sonnenreichen Jahreszeit verlosen wir gemeinsam mit Österreichs Optiker-Marktführer Pearle eine der beliebten Ray-Ban Unisex-Sonnenbrillen für das Osternest. Das zeitlose Modell „Erika“ ist besonders leicht, punktet durch hohen Tragekomfort und ist das perfekte Accessoire, um jeden Look abzurunden. Last but not least bietet die

stylishe Sonnenbrille verlässlichen UVSchutz.

Sonnenbrillen fürs Osternest. Wer noch auf der Suche nach Geschenken für das Osternesterl ist, wird in einer der 130 Pearle-Filialen in ganz Österreich sicherlich fündig. Von bunten und stylishen Kindersonnenbrillen mit verlässlichem UV-Schutz über Sportsonnenbrillen, optische Sonnenbrillen für glasklare Sicht bis hin zu einer umfassenden Auswahl an Trendmodellen

der gängigen Brillenmarken, wie Vogue, UNOFFICIAL, Prada und Co.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost gemeinsam mit Pearle 1 x eine Ray-Ban Sonnenbrille für Sie und Ihn. Das Gewinnspiel finden Sie unter: www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist am 5.4.2023.

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© Pearle
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1. BRILLE VON PRADA. Erhältlich bei Optik Akustik Bauer in Wels 2. BRILLE VON J.F. REY. Erhältlich bei Optik Akustik Bauer in Wels 3. SCHICKE SPITZE! Triangel-BH um € 54,99 4. MIT DAZU PASSENDEM TANGA um € 27,99 in Parrot Pink aus der „Poetry Vogue“-Serie von mey. 5. TASCHE VON KARL LAGERFELD um € 249,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at 6. BLUMIG SCHÖN. Kleid im schicken Flowerprint von Vera Mont um € 199,99, erhältlich im Modehaus Kutsam und online auf www.kutsam.at 7. COAT-SEASON. Trenchcoat von JAKE*S um € 149,99. Gesehen auf www.peek-cloppenburg.at
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Aus alten Herrenhemden macht Karin

Atzlesberger aus Gramastetten unter dem Label „All Kinds of ...“ zuckersüße

Kinderkleider, Strampler, Mützen und mehr.

EIN KLEID Hemd AUS PAPAS

REDAKTION: Ulli Wright | FOTOS: Christina Atzlesberger
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Als Tochter einer Schneiderin entdeckte Karin Atzlesberger schon als Kind ihre Leidenschaft fürs Handarbeiten. „Vor allem Stoffe waren für mich immer etwas ganz Besonderes und es fiel mir schwer, Kleidungsstücke, die nicht mehr passten, zu entsorgen. Besonders alte Herrenhemden und Jeans haben es mir angetan“, schmunzelt die Mutter von drei erwachsenen Kindern. Die ausrangierten Hemden wurden nicht weggeworfen – vor rund fünf Jahren setzte sich die heute 53-Jährige an die Nähmaschine und nähte aus einem alten Hemd ihr erstes Kinderkleidchen. „Es war zwar nicht perfekt, aber einzigartig“, so Karin Atzlesberger. Egal ob kariert, gestreift, einfärbig oder trachtig – vom Nähfieber gepackt entstanden nach und nach Kleidchen, Röcke und Hosen mit hübschen Applikationen.

Mit Liebe gemacht. „Das Schöne daran war, dass die Upcycling-Modelle nicht nur mir gefallen haben, sondern auch andere begeisterten“, schildert die Gramastettnerin und gründete unter dem Namen „All Kinds of ...“ – übrigens ihre Initialien – ihr eigenes Unternehmen. Mittlerweile hat sie sicher schon Hunderte Hemden wiederverwertet und auch ganz inidividuelle Kundenwünsche erfüllt. So entstand zum Beispiel ein wunderschönes Taufkleidchen fürs Töchterchen aus dem Hochzeitshemd vom Papa.

Vertrieben wird die Kindermode, die bis Größe 110 erhältlich ist, im Onlineshop (www.allkindsof.at), in ausgewählten Shops und auch auf Kunsthandwerksmärkten ist Karin Atzlesberger unterwegs. Im Sortiment befinden sich mittlerweile neben Kleidchen auch Röcke, Hosen, Strampler, Hüte, Kapperl und Haarbänder sowie Topflappen und Täschchen. Auch

HIER TREFFEN SIE KARIN DEMNÄCHST

- Färbermarkt Gutau (7. Mai)

- Textilkunstmarkt im Waldviertel (8. und 9. Juli)

- Webermarkt Haslach (29. und 30. Juli)

auf Social Media ist „All Kinds of ...“ vertreten und zeigt die neuesten Modelle, dabei wird Karin von ihrer Tochter Christina bestens unterstützt.

Wir verlosen ein UpcyclingKinderkleid im Wert von 40 Euro. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 20. April 2023.

UPCYCLING DELUXE: Kaum zu glauben, aber wahr – Kleidchen, Scrunchies, Haarband und Hut sind aus alten Herrenhemden und Jeans gefertigt. Karin Atzlesberger machte ihre Leidenschaft zum Beruf.
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Jetzt wird geheiratet!

Und das schöner, romantischer und persönlicher denn je! Denn 2023 haben wir so einiges aufzuholen. Vom Ehering über das Hochzeitskleid bis hin zu den Feierlichkeiten: Wir haben bei Oberösterreichs Hochzeitsexperten nachgefragt, zu welchen Trends wir heuer JA sagen.

REDAKTION: Laura Zapletal | FOTOS: Shutterstock

So sehr sich die Welt auch wandelt, der Trend zum Heiraten bleibt und ist meist ein langgehegter Wunsch aus Kindheitstagen. Denn Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon einmal als kleines Mädchen Braut gespielt und sich in Mamas Hoch-

zeitskleid seine eigene Traumhochzeit ausgemalt? Ist die Liebe des Lebens einmal gefunden und die Frage aller Fragen gefallen, startet der Countdown zum großen Tag und dieser will bestens vorbereitet sein.

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Hochzeiten werden nachhaltiger und kurzfristiger. Hier kommt Gabi Socher ins Spiel. Die Hochzeitsplanerin hat es sich gemeinsam mit mehr als 70 Partnern der Hochzeitsgemeinschaft

„sagJA-im-Salzkammergut“ zur Aufgabe gemacht, Brautpaaren zur Traumhochzeit zu verhelfen, und weiß wie keine andere, welche „Zutaten“ es dafür braucht. Die aktuellen Trends spielen dabei ebenso eine Rolle wie das Wissen um die beste Adresse in Sachen Location, Koch- und Konditorkunst sowie Entertainment. Das Motto für 2023? Heiraten – und das ganz bewusst. „Der Hochzeitstag ist und bleibt ein einzigartiges Erlebnis im Leben des Brautpaares, das man mit den wichtigsten Menschen in vollen Zügen genießen möchte“, so Gabi Socher. Die bewusste Wahl eines Hochzeitsplaners gehört hier

MÄRCHENHAFT

SCHÖN:

Familiäre Schlösser bilden 2023 die Kulisse für romantische Hochzeiten.

Klimawandel ist auch bei den Hochzeiten angekommen. Die Folge ist ein noch bewussterer Umgang mit Rohstoffen“, so Socher weiter. Demnach werden Blumenarrangements kleiner, Speisen regionaler und Gastgeschenke ausgewählter. Die Liebe zur Natur spiegelt sich aber auch in der Wahl der Location wider. „Je mehr von den Hochzeitsfeierlichkeiten ins Freie verlegt werden kann, desto besser.“ Waren bis dato urige Bauernhöfe hoch im Kurs, wird es mit charmanten Schlössern 2023 wieder romantischer – und kurzfristiger. „Durch die Unsicherheiten der vergangenen Jahre werden Hochzeiten nur noch selten von langer Hand geplant.“ Gute Nachrichten also für Kurzentschlossene: 2023 sind durchaus noch Hochzeitstermine zu ergattern.

ebenso dazu wie die der Gäste. „Grundsätzlich wählen Brautpaare seit Corona ihre Hochzeitsgäste noch bedachter aus“, weiß die Hochzeitsplanerin, die bereits mehr als 500 Hochzeiten ausgerichtet hat. Und auch die Feierlichkeiten werden nachhaltiger. „Die Sorge um den

GREEN WEDDING:

Die Hochzeitsfeierlichkeiten werden nicht nur vermehrt ins Freie verlegt, sondern auch ganz bewusst und nachhaltig zelebriert.

VIVA MAGENTA:

Der Trendton darf heuer auch bei der Dekoration nicht fehlen.

©
Stefanie Reindl Photography
© Kerstin Paulus Photography © Stefanie Reindl Photography © gettingready photography
72 HOCHZEIT
HOCHZEIT www.wichtlstube.at Wichtlstube Trachten EDT bei Lambach Linzerstr. 20 25 Jahre Frühling in der Trachten Wichtlstube

Von puristisch bis Boho. Ob es nun die Sommerhochzeit im nächsten Jahr ist oder doch das kurzfristige „Ja, ich will“: Die oberösterreichischen Hochzeitsausstatter sind in jedem Fall bestens mit traumhaft schönen Roben ausgestattet. Und diese stehen heuer ganz im Zeichen der kleinen und großen Statements. „Von puristisch-cleanen Kleidern über Boho-Chic bis hin zu moderninterpretierten Prinzessinnenkleidern kommt jede Braut auf ihre Kosten“, weiß Margareta Schlemmer, Geschäftsführerin der più gioia DIE BRAUT & DAS FEST in Enns. In puncto Material sind vor allem Softtüll und Chiffon, aber auch gestärkter Satin sehr beliebt. Bewusst gesetzte Details, wie ein Beinschlitz auf der Seite, filigrane Spitze oder auch ein kurzer Schleier runden den Wow-Faktor am großen Tag ab. Dass es jedoch nicht immer die klassische Robe sein muss, beweist der Mix&Match-Trend.

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Boho-Kleider mit langen Ärmeln, wie dieses Modell von DAMA Couture, setzen 2023 verträumte Statements. Gesehen bei più gioia DIE BRAUT & DAS FEST in Enns
74 HOCHZEIT
DAMA Couture

Tracht mit Twist. Oder wie wäre es mit einer wunderschönen Trachtenhochzeit? Längst haben sich Dirndl und Lederhose zu einer liebgewonnenen Kleidertradition etabliert, auf die wir auch am großen Tag nicht verzichten wollen. „Es wird mittlerweile sehr viel in Tracht geheiratet. Kein Wunder, bietet sie doch einen facettenreichen Spielraum“, so Andrea Kainberger, die gemeinsam mit Schwester Cornelia Calandra

„Das individuelle Zusammenstellen von Bodys mit Röcken wird immer beliebter, deshalb haben wir uns auch auf das Gebiet spezialisiert“, weiß die Brautexpertin, die gemeinsam mit ihrem Mann Andreas Marken wie Lillian West, Anna Sposa oder auch DAMA Couture im Sortiment führt. Generell ist die Nachfrage nach wandelbaren Varianten groß. Laut Margareta Schlemmer heute alles kein Problem mehr. „Dank abnehmbaren Ärmeln, Capes oder auch Überröcken kann das festliche Brautkleid im Nu partytauglich gemacht werden.“

Heiraten in Tracht liegt auch 2023 im Trend und wird mit Dirndl in Beigetönen oder dem klassischen A-Linien-Kleid mit trachtigen Details zelebriert. Abgestimmtes Outfit gesehen bei Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach. Gekrönt wird das Ganze vor traumhaft schöner Salzkammergut-Kulisse (www.sagJA-im-salzkammergut.at)

die Geschäftsführung der Trachten Wichtlstube in Edt bei Lambach innehat. Durchaus darf es, längst muss es nicht mehr das klassische Seiden-Dirndl in Weiß sein. „Der Trend geht vermehrt zu modisch-angehauchten Modellen“, verrät die Trachtenexpertin. So fällt die Wahl immer öfter auf A-Linien-Kleider aus Seide-Baumwoll-Mischungen mit trachtigen Details oder auch auf Dirndl, die mit Schürze und Bluse im Handumdrehen brauttauglich gemacht werden können. „Vor allem Modelle in gedeckteren Ivory- und Beige-Tönen sind sehr beliebt und haben den Vorteil, dass man sie auch nach dem Fest jederzeit wieder anziehen kann“, weiß Kainberger. Dazu farblich und auch stofftechnisch perfekt abgestimmt: der Bräutigam, der untenrum sprichwörtlich die Qual der Wahl zwischen der klassischen „Ledernen“ und der edlen Trachtenanzughose hat. „Gerade im Hochsommer fällt die Entscheidung gerne auf eine duale Lösung.“ Zur Anprobe empfiehlt es sich in jedem Fall, einen Termin zu vereinbaren und viel Zeit mitzubringen. Denn: „Die Beratung ist hier das A und O.“

JETZT WIRD G’HEIRAT

Wenn man sich im Innviertel traut ... … dann wird’s gesellig. Als jüngstes Viertel Oberösterreichs sind wir es gewohnt, die Feste zu feiern, wie sie fallen. Bei Hochzeiten umso lieber! Wo ihr die schönsten Locations und Übernachtungsmöglichkeiten findet, egal ob wildromantisches Schloss oder extravaganter Kuhstall, verraten wir unter innviertel-tourismus.at.

© S’INNVIERTEL Tourismus/Matthias Klugsberger © Trisquare Pictures
75 HOCHZEIT

Ein Ring für die Ewigkeit. So schön und unvergesslich der große Tag auch ist, sind es doch letztendlich zwei kleine, aber feine Komponenten, die am Ende des Tages den ewigen Bund besiegeln: die Eheringe. Während sich der Verlobungsring romantisch und verspielt im besonderem Heart & Arrow Brillantschliff (Anm.: Schliff, bei der unter der Lupe von oben acht Pfleile und von unten acht Herzen zu sehen sind.) präsentiert, darf laut Lucas Arnezeder auch der Ehering 2023 durchaus funkeln und glänzen. „Brillantbesetzte Trauringe sind heuer sehr angesagt und sorgen in Kombination mit verspielten Zierrändern für Charakter und angenehmes Tragegefühl“, so der Inhaber des gleichnamigen Labels „LUCAS Schmuckarbeit.“ in Wels. Neben dem Verlobungsring sollte der Ehering nicht zuletzt ein harmonisches Bild mit jenem des Partners ergeben. „Da es beim Material jedoch oft unterschiedliche Präferenzen gibt, empfehle ich gerne eine duale Lösung in Form einer Weiß- und Roségold-Legierung“, verrät der Goldschmiedemeister. Eine Gravur verleiht den Ringen ab-

schließend den letzten, ganz persönlichen Schliff. „Ob die persönliche Handschrift, der Herzschlag des Partners oder die Koordinaten des Ortes, wo man sich kennengelernt hat: Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.“

© Werner Harrer © Mathias Lauringer © più gioia © Carolin Anne Gabi Socher sagJA-im-Salzkammergut Andrea Kainberger Trachten Wichtlstube Andreas und Margareta Schlemmer più gioia DIE BRAUT & DAS FEST Lucas Arnezeder LUCAS Schmuckarbeit. Verlobungsring LUCKY in Weißgold mit Brillanten. Gesehen bei Lucas Schmuckarbeit in Wels
76 HOCHZEIT
FÜR IMMER & EWIG. Nicht nur der Verlobungsring, auch der Ehering darf heuer durchaus mit Brillanten funkeln – und verspielter sein.
NACHGEFRAGT

Frühlingserwachen

Warme Sonnenstrahlen treffen wieder den See und unsere Terrassen in alle Himmelsrichtungen sind schon startklar.

Starten Sie entspannt in den Tag mit einem THALHAMMERs Frühstück, ab 8 Uhr – von unserem reichhaltigen Buffet mit allem, was das Herz begehrt. Besuchen Sie uns zum Lunch mit herr licher Aussicht und regionalen, hochwertigen Gerichten. Gönnen Sie sich zum Nachmittags kaffee eine unserer hausgemachten Mehlspeisen. Abends bietet das Restaurant ein einzigartiges Ambiente für ein Dinner oder einen Besuch in unserer Bar, ab 11. Mai wieder jeden Donnerstag mit LIVE Musik – Urlaubsfeeling inklusive.

LIVE MUSIK

WIEDER JEDEN DONNERSTAG von 11. Mai - 14. Sept. 2023

Krimi & Dinner

21. Sept., 13. & 27. Okt. 2023

Ein köstlich krimineller Abend € 93,– p.P. inkl. 3-Gang Menü u. Aperitif

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SERVICE KÜCHE BAR

8.00 - 24.00 Uhr

SO bis 22.00

Oktober bis April: DO - SO

Mai & September: MI - SO

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O P E N

am See
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ZAHLEN
Fotos: Stefan Wolfsteiner Gestaltung: BEATE THALHAMMER
www.thalhammers.at

42Tage 13.3.–23.4.23 inganzOÖ

BLUTSPENDE MARATH *O* N

Nähere Infos und Termine unter: MeinBezirk.at/Blutspende-Marathon

78 RMA INSERAT
©Panthermedia/Andrew282, freepik/mrsiraphol
BezirksRundSchau

SCHÖNHEIT

Schön sein bedeutet nicht, perfekt auszusehen. Es geht darum, seine eigene Individualität zu lieben.

EXTREMES VOLUMEN

Die LASH CLASH von YSL erfindet sich neu

Seit dem Launch 2022 gilt die LASH CLASH-Mascara von YSL als sensationeller Gamechanger: ein Clash von extremem Volumen und tiefschwarzem Couture-Finish. 2023 erfindet sich die LASH CLASH mit einem tiefbraunen Couture-Finish neu in der Farbe „unhibated brown“. Die füllige, cremige und festhaftende Textur verdichtet die Wimpern sofort. Mit nur fünf Strichen bewirkt Lash Clash bis zu +200 Prozent Volumen, das bis zu 24 Stunden lang zuverlässig hält. Ein Highlight ist vor allem auch das revolutionäre XXL-Bürstchen. Erhältlich ab April 2023 um UVP € 39.

DAS GEHEIMNIS SCHÖNER HAARE .

Das smooth&shine - Haaröl von der österreichischen Haarpflege m arke feschi sorgt für mehr Glanz & Geschmeidigkeit. Es enthält hochwertiges Macadamia-Öl und ist vor allem für trockenes, strapaziertes Haar ein Must-have. Nähere Informationen unter: www.feschi.shop

BEAUTYTRENDS SS 2023

Egal ob man es in puncto Make-up klassisch hält oder auch gerne zu Farbe greift: Der Frühling und Sommer hält für jeden etwas parat. Ganz oben auf der Beauty-Trend-Liste: Messy Smokey Eyes. Für den EdgyGlam-Faktor werden die Augen in einem Braunton geschminkt und nicht ganz perfekt ausschattiert. Dunkelbrauner Kajal am oberen und unteren Wimpernkranz sorgt für zusätzlich dramatischen E ekt. Auch am Half-Eyeliner kommt man heuer nicht herum. Dazu einen dunkelbraunen oder schwarzen Eyeliner am äußeren Wimpernkranz bis zur Mitte der Pupille ziehen. Wichtig dabei: Der Eyeliner sollte immer mit einem schönen Aufwärtsschwung enden. Manchmal ist aber auch weniger mehr. Das beweist der NoMake-up-Glow, für den wir gänzlich auf Puder verzichten und stattdessen auf leicht texturierte Foundation mit glänzendem Finish setzen. Für Stylings oder Beratungen schreibt uns unter o ce@cambio.academy. Eure Claudia & Marlies

© YSL
©
79 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Ines Thomsen
IPP
80 SCHÖNHEIT

CocktailHour!

Und diese verlegen wir nun ins Badezimmer! Denn anstatt Dry Martinis zu schlürfen, gönnen wir Haut und Haar einen wohltuenden Beauty-Cocktail. Darin enthalten: nur die wertvollsten Rohstoffe von Mutter Natur, die uns auf natürliche Weise zum Strahlen bringen. Ob „Peeling Colada“ oder Anti-Aging-SkinCocktail: Wir haben für Sie die besten NaturkosmetikRezepte zum „Nachpflegen“ zusammengestellt. Cheers!

NATÜRLICHER SCHÖNHEITSSALON

WIR SETZEN AUF

NATURPRODUKTE,

AMBIENTE UND TOP-QUALITÄT

Dass die Hairbar ein besonderer Schönheitssalon ist, beweist nicht nur seine Lage. Am Linzer OK-Platz bietet die Hairbar neben allen hochwertigen Friseurdienstleistungen auch ein besonderes Ambiente. Eine Bar fürs Haar, sozusagen: Zum Wohlfühlen und Abschalten. In der hairbar wird der Friseurbesuch zur qualitativen „Me-Time“ mit echtem Wohlfühlfaktor. Hier kümmern sich von Montag bis Freitag ausgebildete Visagistinnen und Top-Sylistinnen ums Wohlbefinden der Kund:innen.

Terminvereinbarung ganz unkompliziert online unter www.hairbar-linz.at

TEXT: Laura Zapletal | Fotos: Shutterstock
81 SCHÖNHEIT HAIRBAR LINZ | OK-PLATZ 1A, 4020 LINZ 0660 / 40 20 311 | SALON@HAIRBAR-LINZ.AT WWW.HAIRBAR-LINZ.AT H A I R BAR L I N Z N UTA R A L RIAH S A L O N ·
FRISEUR / STYLING / DAMEN / HERREN MICROBLADING / PERMANENT MAKE-UP

Skin-Cocktail

Pflegeroutine von dieNikolai

ZUTATEN:

1-2 Pumpstöße dieNikolai-Reinigungsgel

3-4 Tropfen dieNikolai-TraubenkernIntensiv-Serum

1 haselnussgroße Menge Pflegecreme von dieNikolai

ANWENDUNG:

Bevor mit dem eigentlichen Treatment begonnen wird, sollte die Haut zunächst gründlich von Make-up-Resten gereinigt werden. So wird unter anderem sichergestellt, dass die Wirkstoffe der anschließenden Pflege auch gut in die Haut eindringen können. Hierzu einfach das Reinigungsgel mit den Fingerspitzen auf das angefeuchtete Gesicht auftragen, mit sanften Bewegungen aufschäumen und anschließend gründlich abwaschen. Jetzt ist die Haut reif für das Serum. Für die perfekte Anwendung träufelt man sich die vorgegebene Menge am besten in die Handfläche und verteilt das Serum im Anschluss mit Zeige- und Mittelfinger großzügig im Gesicht. Abschließend die hochkonzentrierte Flüssigkeit durch sanfte Klopfbewegungen einmassieren. Last but not least folgt die Gesichtspflege, die gleichmäßig und ebenfalls großzügig auf Gesicht, Hals und Dekolleté verteilt werden darf. Damit die Gesichtscreme auch maßgeschneidert dem Hauttyp entspricht, empfiehlt es sich, auf der Homepage von dieNikolai eine Online-Gesichtspflege-Beratung durchzuführen. Die Pflegeroutine sollte am besten täglich morgens und abends aufgetragen werden.

www.dienikolai.at

Unsere Pflegeroutine versorgt die Haut dank hochwertigem Traubenkernextrakt mit Feuchtigkeit, verleiht ihr Elastizität und hilft, sichtbare Zeichen von Hautalterung zu korrigieren.
Günter Stöffelbauer, Geschäftsführer von dieNikolai
© Michael Parak
82 SCHÖNHEIT

Peeling Colada

Do-it-yourself Kaffee-Honig-Peeling

ZUTATEN:

4 EL getrockneter Kaffeesatz, 4 EL Kokosöl, 1 EL brauner Zucker, 1 EL Mānuka Health Honig

ZUBEREITUNG & ANWENDUNG:

Den Kaffeesatz trocknen lassen und mit braunem Zucker, etwas Kokosöl und Mānuka-Honig in einer Schale gründlich vermischen. Das Peeling in kreisenden Bewegungen sanft unter der Dusche am gesamten Körper einmassieren. Knie und Ellbogen sollten dabei besonders gründlich gepeelt werden. Danach die Haut sorgfältig mit klarem Wasser abspülen und mit einer hauttypgerechten und natürlichen Körperpflege eincremen. Die Scrubb-Session sollte am besten einmal, maximal zwei Mal in der Woche durchgeführt werden.

WARUM PEELEN?

Die körnige Textur befreit den Körper von abgestorbenen Hautschüppchen, beugt Hautunreinheiten vor und kurbelt obendrein die Erneuerung der Hautzellen an. Das Ergebnis ist ein strahlend rosiger Teint.

CARE – CIRCULAR BEAUTY IM DUFTREGAL

Mäurer & Wirtz lanciert neue Duftserie aus „upcycled ingredients“. Das Duftkonzept CARE steht für wunderbare, intensive Duftkompositionen und gleichsam für Circular und Clean Beauty.

Nachhaltiges Shoppen ist für viele inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden und auch in der Kosmetikbranche gefragter denn je. Die CARE-Düfte namens Second Skin, Clean Silk und Energy Boost vereinen die Bedürfnisse nach Nachhaltigkeit und Personal Health.

We care for our planet. CARE kombiniert Re- & Upcycling! Die Rohstoffe der Flakons (Glas und Rezyklat) bestehen aus wiederverwerteten Materialien, und jeder

Duft enthält „upcycled ingredients“. Den verbleibenden CO2-Abdruck kompensiert die Marke mit ClimatePartner: ein Waldschutzprojekt in Indonesien, das 64.000 Hektar Regenwald schützt.

We care for you. CARE steht für tierversuchsfreie, vegane Produkte und qualitativ hochwertige Rezepturen, frei von Farbstoffen, Mineral- und Palmöl, Phthalaten und UV-Blockern.

We care for the future. CARE punktet mit „upcycled ingredients“. Der Duft Second Skin erhält seine elegant holzige Note aus der hochwertigen Eichenholz-Essenz, die aus anfallenden Eichen-

holzspänen gewonnen wird. Für Clean Silk werden Rosenblätter aus Isparta nach der Destillation wiederverwertet und zu einem kostbaren Rosenextrakt aufgewertet. Energy Boost enthält würziges Duftextrakt aus Teilen der Kurkumawurzeln, die nach der Ernte im indischen Anbaugebiet als Nebenprodukt übrig bleiben. Ganz nach dem Motto: Nachhaltigkeit, die smart ist und gut riecht!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
©
83 SCHÖNHEIT
Mäurer & Wirtz GmbH & Co. KG

Fresh-upMartini

Pflegender Haaraufbau von Natulique®

ZUTATEN:

1-2 Pumpstöße

Natulique® Colour Shield Shampoo

1-2 Pumpstöße

Natulique® Colour Shield Treatment

3-4 Pumpstöße

Natulique® Heat and Sun Protector

1 haselnussgroße Menge

Natulique® Moroccan Argan Oil

1 Pumpstoß

Natulique® Volumizing Hair Mousse

ANWENDUNG:

Zunächst die Haare zwei Mal mit dem Colour Shield Shampoo einmassieren und gründlich auswaschen. Das Colour Shield Treatment in die handtuchtrockenen Längen und Spitzen gut verteilen und anschließend die Haare mit einem groben Kamm durchfrisieren. Für eine optimale Wirkstoffaufnahme das Treatment mindestens zehn Minuten einwirken lassen und danach gründlich ausspülen. Anschließend den Heat-and-Sun-Protector-Spray in das handtuchtrockene Haar einmassieren. Für zusätzlichen Halt kann auch das Volumizing Hair Mousse in die Länge und Spitzen aufgetragen werden. Die Haare auf mittlerer Stufe trocken föhnen, als Finish das Moroccan Argan Oil in die Längen und Spitzen einarbeiten – et voilà: fertig ist die optimal gepflegte und glänzend schöne Mähne. So steht dem Sonnenbad im Frühjahr nichts mehr im Wege! Die Produktserie von Natulique® ist exklusiv bei Hairbar Linz erhältlich.

www.hairbar-linz.at

© Tvk Fotografie
Die Pflege- und Style-Serie von Natulique® performt wie herkömmliche Produkte, enthält aber das Maximum an natürlichen Inhaltsstoffen und schützt damit vor Allergien.
Christiane Kaltenbach, Geschäftsführerin von Hairbar Linz und Partnersalon von Natulique®
84 SCHÖNHEIT

STYLIST/IN GESUCHT

PERFEKT IM SCHNITT. KREATIV IM STYLING.

WIR BIETEN DIR:

 Übernahme einer Salonleitung mit angemessener Leistungsprämie

 Überzahlung ab EUR 2.100,- brutto / VZ

 4-Tage -Woche

Arbeitszeit nach Vereinbarung

 Samstag frei

 Nachfolge/Übernahme eines Salonstandortes

Bewerbungen an:

Friseur juhu

4020 Linz, Garnisonstraße 17 0732 791292

E-Mail: office@friseur-juhu.at

Modernes Salonambiente

Umfangreiches

Getränkeservice inklusive Kaffee bis Energydrink

Kostenlose Parkplätze vorm Geschäft Garnisonstraße

All-Inclusive-Preis

TRENDFRISUR

WASCHEN, SCHNITT, FÖHNEN EUR 68,00*

* ab Schulterlänge einmalig EUR 14,- Aufschlag.

friseur juhu - jutta huemer www.friseur-juhu.at

4020 Linz, Garnisonstraße 17 0732 791292

Mo. – Fr. 08.00 – 18.30 Uhr

4020 Linz, Weissenwolfstraße 8 / Ecke Gruberstr. 0732 774408

Mo. – Fr. 08.00 – 18.30 Uhr

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  
VOLL- ODER TEILZEIT

Kiss

on the beach

Do-it-yourself

Lavendel-Lippenbalsam

ZUTATEN:

10 g Kokosöl

10 g Bienenwachs (erhältlich beim lokalen Imker)

20 ml Lavendelöl

10 Tropfen ätherisches Lavendelöl (erhältlich bei Haut & Seele in Linz)

ZUBEREITUNG & ANWENDUNG:

Kokosöl, Lavendelöl und das Bienenwachs in ein hitzebeständiges Glas geben und im Wasserbad erwärmen, bis das Wachs vollständig geschmolzen ist. Im Anschluss ein paar Tropfen auf einem gekühlten Tellerchen erkalten lassen und die Konsistenz prüfen. Ist es zu fest, sollte etwas Öl hinzugefügt werden, ist es zu flüssig, am besten noch etwas Bienenwachs hinzufügen. Sobald die Konsistenz perfekt ist, das Glas aus dem Wasserbad geben, ätherisches Öl hinzufügen und verrühren. Die Mixtur in einem Tiegelchen erkalten lassen. Die Lippenpflege für unwiderstehlich zarte Lippen täglich morgens und abends großzügig auftragen.

Quelle: www.kostbarenatur.net

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Natürlich schön

Mit diesen natürlichen Schönmachern krönen wir unser Pflegeritual.

TEXT: Laura Zapletal | Fotos: Shutterstock, Hersteller

1. SCHÖNES LIPPENBEKENNTNIS. Lipgloss in der Farbe „Peach“ von Annemarie Börlind. Erhältlich um € 14,95 bei Haut & Seele in Linz.

2. NATÜRLICHER PFLEGE-TRAUM. Verwöhnendes Körperset bestehend aus reichhaltiger Körpermilch mit Safran und Duschmilch mit Lindenblüten um € 39 von dieNikolai. 3. NAILED IT! Nagellack in der Farbe „Lilac Fairy“ von Nailberry. Erhältlich um € 21 bei Haut & Seele in Linz.

4. PERFEKT FÜR DÜNNES HAAR. Root Lifter Ansatzspray (150 ml) für mehr Volumen von NATULIQUE®. Gibt stundenlangen Halt, ohne zu verkleben. Erhältlich um € 30,30 bei Hairbar Linz.

RÖMISCHES WISSEN als Anti-Aging-Geheimtipp

Schon die Römer und Hildegard von Bingen wussten von der Wirksamkeit der „Tränen des Weinstocks”. Heute wird das wertvolle Rebwasser gegen Hautalterung von der österreichischen Bio-Traubenkosmetik dieNikolai eingesetzt.

Österreichs ältestes Weingut, der Nikolaihof Wachau, arbeitet seit über 50 Jahren streng biologisch und verwandelt die Rohstoffe aus seinen Weingärten nicht nur in preisgekrönten Wein, sondern auch in wirksame Naturkosmetik.

Alle Pflegen beruhen auf dem Jungbrunnen Traubenkernöl, welches mit Bio-Aktivstoffen wie Lindenblüten, Safran oder Rebtränen zu hochwirksamen Pflegeprodukten verarbeitet wird. Die Pflegen haben daher nicht nur die höchste Konzentration an Wirkstoffen, sondern auch extrem kurze Transportwege. Was nicht im Weingarten wächst, kommt auch nicht in die Kosmetik. Die gesamte Bio-Traubenkosmetik ist palmölfrei, mikroplastikfrei und ohne künstliche Duft- und Konservierungsstoffe.

Erhältlich im Reformhaus und Fachhandel – 12 x in OÖ. Alle Verkaufsstellen und Onlineshop auf www.dieNikolai.at

ANTI-FALTEN & WACHER BLICK: dieNikolai Augen-Serum mit den Tränen des Weinstocks. 100 % biologisch, gewachsen und hergestellt in Österreich. 15 ml um 45 Euro, www.dieNikolai.at

Im Frühling spült sich der Weinstock mit der wertvollen Flüssigkeit und schützt sich so vor Pilz- & Parasitenbefall. Das Rebwasser hat besonders viele Nährstoffe und wurde von Hildegard von Bingen als „das wertvollste Wasser” beschrieben. Es spendet Feuchtigkeit, kräftigt und kann so helfen, Hautalterung und Schlupflidern

Nikolaihof Wachau, Mautern NÖ: Winzersohn Martin Saahs bringt Flaschen im Weingarten an, um die kostbaren „Tränen des Weinstocks” aufzufangen.
©
entgegenzuwirken.
dieNikolai
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LIFESTYLE-OASE

Haar-Styling von internationalen Profis, das beste Nageldesign der Stadt und coole Adresse der Kunstszene: Was Beatrix und Jörg Durstmüller gemeinsam mit exklusiven Partnern in Wels geschaffen haben, gleicht einem wahr gewordenen Paradies. Willkommen im Kurzurlaub!

Einmal das Gebäude der Jörg Durstmüller Friseure im coolen Industrial Style in der Maria-Theresia-Straße betreten, ist jeglicher Alltagsstress im Nu verflogen. Stattdessen stellt sich auf 300 Quadratmetern ein Gefühl von Ankommen ein. Eine

Philosophie, die Inhaber Jörg Durstmüller mit dem diesjährigen Firmenjubiläum seit 20 Jahren bewusst verfolgt. „Wir wollen den Kunden nicht nur ein hochwertiges Angebot bieten, sondern ein wahres Wohlfühlerlebnis schaffen –das leben wir auf ganzer Linie“, so Beatrix Durstmüller. Und das fängt bereits in der kleinen, aber feinen Warteecke mit Lesesessel an, die bestückt mit Vogue und Madame sowie allerlei internationalen Lektüren die Vorfreude auf den Termin sprichwörtlich einläutet. „Dazu servieren wir ein Glas Prosecco, eine Tasse türkischen Tee oder Kaffee aus unserer Gastronomie-Kaffeemaschine.“

Internationale Styling-Expertise. Nimmt man auf den gepolsterten Sesseln in den luftig gehaltenen Areas für Waschen, Föhnen, Schnitt und Farbe Platz, darf man sich auf Friseurkunst

der Extraklasse freuen. „Wir haben das große Glück, junge und topmotivierte Profifriseure aus aller Welt im Team zu vereinen, die ihr Handwerk in Metropolen wie Berlin, Istanbul, London und Wien gelernt und perfektioniert haben. Mit Altan haben wir vor Kurzem auch einen echten Spezialisten in Sachen Haarverlängerung, Haarverdichtung, Balayage und Ombre bekommen“, freut sich Jörg Durstmüller, der selbst „Stylist of the Year“-Preisträger ist. Gearbeitet wird dabei nur mit den besten Produkten und Marken. „Bei den Extensions verwenden wir ausschließlich hochwertiges Echthaar, das in Form von verschiedenen Techniken professionell ins Eigenhaar eingebunden wird. Die Farb-, Make-up- und Pflegeprodukte beziehen wir sowohl hinter dem Waschbecken als auch in unserem Shop von exklusivsten Namen. Neben Hochsteckfrisuren für

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© Jörg Durstmüller, Christian Greinecker Strassl
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Jörg Durstmüller und sein Team stehen für Friseurkunst auf höchstem internationalem Niveau.

Hochzeiten wird es auch schon bald einen Echthaarperücken-Service geben. „Mehr darüber verraten wir noch in diesem Jahr.“ Damit auch die Mamas ihre Auszeit entspannt genießen können, gibt es im Salon eine eigene Kids-Area.

Kunst-Oase. Apropos Entspannung: Alle, die sich nach einem ruhigen Rückzugsort fernab des „Style-Trubels“ sehnen, finden diesen im Sommer auf der mediterranen Terrasse oder im angrenzenden Raum. In letzterem befindet sich auch das Atelier von Beatrix Durstmüller. Personalisierte KalligrafieKunst trifft hier auf Natur- und Rohleinen sowie handgeschöpftes Papier und verwandelt den Raum in eine Galerie, in der man gerne verweilt oder ihr mindestens einen Besuch abstattet. „Gerne können mir die Besucher auch bei meinem Schaffensprozess zusehen. Alle sechs Wochen wird der Raum mit neuen Bildern bestückt“, verrät die Künstlerin.

Nageldesign & Permanent-Make-up. Kunstwerke der etwas anderen Art entstehen wiederum im eingemieteten Nagelstudio einen Raum weiter. In „The Nail Bar Wels“ lässt Biljana Enders die Hände ihrer Kundinnen mit natürlichen Shellac-Kreationen, Naturnagelverstärkung und Nagelmodellage in neuem Glanz erstrahlen und hat sich damit längst einen Namen in der Branche gemacht. „Biljana macht mit Abstand die besten und schönsten Nägel in ganz Wels. Umso mehr freuen wir uns, sie als Partnerin im Team zu haben“, so Beatrix Durstmüller. Mit „Abo Beauty“ wird Andrea Ferstl ab Mai das einzigartige Konzept zudem um ein externes

Permanent-Make-up-Studio bereichern. „Auf Wunsch können wir die einzelnen Termine auch perfekt aufeinander abstimmen. So steht einem Beauty-Tag mit allem Drum und Dran nichts mehr im Wege“, weiß Jörg Durstmüller.

Hochwertige Aus- und Weiterbildungen. Neben einem einzigartigen Gespür für Qualität und harmonischer Konzeptsymbiose ist es vor allem dieser eine Schritt weiter, den Jörg Durst-

müller Friseure ausmacht. Dieser spiegelt sich nicht zuletzt in der Aus- und Weiterbildung wider. „Unser Anspruch ist es, das exzellente Niveau aufrechtzuerhalten. Dafür schicken wir unsere Mitarbeiter regelmäßig auf Schulungen und Seminare. Gleichzeitig kooperieren wir mit der Modeschule in Hallein“, so der Profifriseur. „Es ist wichtig, in unsere Jugend zu investieren. Sie ist unsere Zukunft.“

Mo. bis Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–13 Uhr Termine auch nach Vereinbarung

Instagram: @_durstmueller_ @beatrixdurstmueller @thenailbarwels

@abobeauty_pmu

www.durstmueller.at

Maria-Theresia-Straße 41 • 4600 Wels Tel.: 07242/207 400
EIN ORT ZUM ANKOMMEN: Die Räumlichkeiten des Salons „Jörg Durstmüller Friseure“ bestechen im coolen Industrial Style und mit geschmackvoll eingerichtetem Interieur.
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THE NAIL BAR WELS und ABO BEAUTY bereichern das Team mit natürlicher Nagelkunst und Permanent-Make-up.

Stylish UND RETRO

Voluminöse Schnitte, warme Farbakzente und bewegende Comebacks: Der Frühling steht ganz im Zeichen neuinterpretierter Retro-Klassiker.

Welche Frisuren 2023 ein Revival feiern, hat uns Dieter Kohler, stellvertretender Landesinnungsmeister der oberösterreichischen Friseure, verraten.

Der Frühling ist endlich da und bringt nicht nur ein Update in unserem Kleiderschrank, sondern auch auf unserem Haupt. Höchste Zeit also, einen Termin beim Friseur unseres Vertrauens zu vereinbaren und uns wieder so richtig verwöhnen und stylen zu lassen. „Einmal in den Händen der topgeschulten oberösterreichischen Friseure ist der stressige Alltag schnell vergessen. Stattdessen steht maximaler Wohlfühlkomfort gepaart mit eingehender Farb- und Stilberatung im Mittelpunkt“, weiß Dieter Kohler, stellvertretender Landesinnungsmeister der oberösterreichischen Friseure. Dafür wird das Wissen um die neuesten Trends mit gezielter Kundenorientierung sowie einem hohen Maß an Kreativität und Qualität vereint. „Unser Anspruch ist es, gemeinsam mit dem Kunden eine Trendfrisur zu kreieren, die maßgeschneidert auf die Persönlichkeit abgestimmt ist.“

SCHNITTige Looks. Frisurentechnisch dürfen wir uns 2023 auf jeden Fall auf so einige Comebacks und Dauerbrenner freuen. So bleibt uns in puncto Schnitt der Bob in allen Variationen erhalten. Lange Haare werden heuer wiederum mit stark durchgestuften Akzenten getragen und überzeugen mit Struktur und Volumen. Ergänzt werden beide Looks, die sich dieses Jahr am Mittelscheitel orientieren, mit Wispy Bangs. Die hauchzarten, etwas länger gehaltenen Stirnfransen werden mit dem Messer fransig-weich geschnitten und lösen die Curtain Bangs ab.

© Scott Trindle
In Sachen Farbe geben heuer zarte Pastellnuancen den Ton an. 90 SCHÖNHEIT
© Ralph Mecke

Blond trifft auf Pastell. Geht es um die diesjährigen Trendfarben, kommt man vor allem an warmen und natürlichen Blondtönen nicht vorbei. Aber auch starke Farbakzente, wie Pastelltöne, geben 2023 den Ton an und sorgen für einen Frischekick im Haar. Waren früher extreme Farbverläufe angesagt, dürfen Ombré, Balayage und Co. heuer ruhig weicher ausfallen.

Von wellig bis lockig. In puncto Styling steht heuer alles im Zeichen der Bewegung. Ob aufgefrischte Naturlocken oder Wellen dank Hitzetools: Locken sind der Trend schlechthin für 2023. Auch die Dauerwelle feiert ihr Comeback, in natürlicher und (haar-) schonender Form.

Man(n) mag‘s 2023 retro. Die Dauerwelle im neuen Gewand ist auch bei den Männern seit Jahren gefragt. Besonders Mutige dürfen sich zudem über die Rückkehr des Vokuhilas freuen, der sich als sogenannter „Mullet“ 2023 cooler denn je präsentiert. Wer es ein bisschen dezenter, aber nicht weniger lässiger

mag, ist mit länger gehaltenem Deckhaar und etwas kürzer geschorenen Seitenpartien bestens beraten.

Pflege-Guide. Egal für welchen Trend man sich letzten Endes entscheidet, sollte man auf eines nicht vergessen: die Pflege. „Eine individuell zusammengestellte Pflegeserie mit UV-Schutz versorgt die Haare mit wichtigen Nährstoffen und lässt die Farbe langanhaltend strahlen. Wir beraten Sie gerne und finden gemeinsam mit Ihnen die perfekte Pflege für Ihr Haar“, so Dieter Kohler.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Jonas Huckstorf
SCHÖNHEIT
Der Vokuhila feiert bei den Männer 2023 ein großes Comeback.

FINGERSPITZEN-

Mani-Mania! Wir testen alles, was unsere Hände und Nägel schöner macht – vom Peeling bis zum Nagelöl.

FOTO: Shutterstock

Gefühl

92 SCHÖNHEIT

SIMONE

MEYR

Online- & Printredaktion Wienerin

Stärkendes Nagel-Serum von BIO-H-TIN, um € 20,65

BACK STRONGER

Aus Erfahrung weiß ich, dass der Umstieg von Kunstnägeln zu den eigenen kein leichter ist. Dünne, brüchige Nägel und die geschädigte Nagelstruktur meiner Jugendsünde gehört nun der Vergangenheit an. Das Nagelserum von BIO-H-TIN stärkt meine schnell splitternden Nägel und bildet einen hauchzarten Schutzfilm auf der Nageloberfläche. Widerstandskraft und Stabilität sind verblüffend. Das Ergebnis: ein gesundes, gepflegtes Erscheinungsbild über Nacht.

ULLI WRIGHT

CR Oberösterreicherin

Feuchtigkeitsspendende Handcreme von DERMAFORA, um € 7,90

SAMTPFOTEN

Ehrlich gesagt bin ich kein großer Fan von Handcremen, vor allem, wenn sie ewig lang brauchen, um in die Haut einzuziehen. Geduld ist eben nicht meine größte Stärke. Das hat sich geändert, als ich zum ersten Mal die feuchtigkeitsspendende Handcreme von DERMAFORA verwendet habe. Sparsam aufgetragen, zieht sie tatsächlich im Handumdrehen in die Haut ein. Großes Plus: Meine Hände werden spürbar weicher, und ich mag auch den unaufdringlichen Geruch.

KATHARINA

ZIERL

Redaktionsleitung Bundesländerinnen

2 in 1 Creme & Verwöhnseife Jasmin & Sheabutter von BI CARE, um € 2,49

SANFTE PFLEGE

Auf der Suche nach einer Seife, die Ihre Hände nicht austrocknet? Dann kann ich Ihnen das Produkt von BI CARE empfehlen. Die 2 in 1 Creme & Verwöhnseife hält, was sie verspricht. 15 Prozent der Seife setzen sich aus Pflegecreme und Sheabutter zusammen, wodurch sich meine Hände nach der Reinigung gepflegt und weich anfühlen. Jasminblüten-Extrakt sorgt außerdem für einen angenehmen Duft. Fazit: der ideale Alltagsbegleiter für strapazierte Haut!

YVONNE

HÖLZL

Redaktion Steirerin

Caviar Perfection Luxury Anti Wrinkle Hand Cream von Declaré, um € 28,50

JUNGE HÄNDE

Wenn die Zeit gekommen ist, wo Hände das wahre Alter verraten, dann braucht es definitiv eine neue Handcreme. Eine, die das Erscheinungsbild vitalisiert, Falten und Altersflecken reduziert und die Haut sichtbar verjüngt. Das verspricht die Handcreme von Declaré. Die seidige Handcreme mit Kaviarextrakt zieht schnell ein und hinterlässt ein luxuriöses Hautgefühl. Ab sofort wird regelmäßig geschmiert – damit die feinen Fältchen zumindest langsamer mehr werden.

ANA

MRVELJ

Grafik Niederösterreicherin

Manicare Handpeeling von La Biosthétique, 75 ml um € 35

WILL HABEN

Von Gesichts- und Körperpeelings hört man ja oft, aber ein Handpeeling? Ich weiß nicht so recht! Zunächst etwas skeptisch testete ich also die Manicare von La Biosthétique. Und? Mit ihren multiaktiven Ölen, dem Himalaya-Kristallsalz und einem Wirkstoffmix wirkt es Wunder! Mit Manicare spare ich mir jetzt die Handcreme und nehme nur das Handpeeling, welches mir extrem weiche und gepflegte Hände zaubert. Der Preis ist etwas höher, aber er ist es wert.

NICOLE SCHLAFFER CR Burgenländerin

Nagelöl von Susanne Kaufmann, um € 27

INTENSIVPFLEGE

Für schnell mal zwischendurch ist das Nagelöl nicht geeignet, denn aufgrund seiner Reichhaltigkeit zieht es nicht so flott ein. Aber für ausgedehnte Beauty-Sessions mit Intensivpflege-Faktor macht es viel Freude. Durch die Kombination aus verschiedenen Nuss- und Samenölen werden Nägel und Nagelhaut weich und geschmeidig. Der praktische Roll-on-Stick macht es zu einem meiner Lieblingsgadgets. Lediglich die längere Einziehzeit bewirkt einen Stern Abzug.

© Annika Neubauer , Sarah Katharina, Franz Oss, Photography, Lizz Krobath/Prontolux, Thom Trauner, Vanessa Hartmann
93 SCHÖNHEIT
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LT1 Moderatorin Patricia Kaiser

WOHNEN

TONANGEBEND

Die neuen maßgenauen Akustikpaneele von P.MAX

Der Maßmöbel-Spezialist P.MAX® überzeugt nicht nur mit seinen individuell gestalteten Einrichtungswünschen, sondern punktet darüber hinaus mit zahlreichen neuen Wohnhighlights im Jubiläumsjahr. Eines davon sind maßgenau verarbeitete und im Möbel integrierte Akustikpaneele. Diese sind bei P.MAX® in vielen verschiedenen Farbstellungen und Holzarten ab sofort erhältlich. Noch mehr Wohnideen finden Sie unter www.petermax.at

AB INS BEET!

Garten, Balkon, Terrasse, alte Steinmauer, bröckelige Fassade oder Kompostplatz: In jedem noch so kleinen Winkel lässt es sich gärtnern. Doris Kampas zeigt im neuen Buch „Das phänomenale Erntebeet“ (Löwenzahn Verlag, € 24,90) vor, wie sie jeden Ort zum essbaren Garten-Eldorado macht.

WOHNKULT IM TURM

Es gibt diese einzigartigen Momente im Leben. Einen solchen erlebt man, wenn man die eiserne Türe des alten Wehrturms in Linz öffnet und den Schauraum von Wohnkult betritt. Der antike Turm bildet die Kulisse für außergewöhnliche Möbeln, Accessoires und Wohnideen. Hier wird Individualismus groß geschrieben und spiegelt damit den Puls der Zeit perfekt wider. Selten waren die Trends in Sachen Einrichtung so abwechslungsreich wie heute. Angefangen von einer hochwertigen Outdoor-Lounge mit einem Teakholz-Couchtisch über einen Bartisch aus massivem Wurzelholz auf einer moderen Terrasse bis hin zu einer Buddha-Statue aus Lavastein in einem reduzierten Garten lässt sich heutzutage fast alles miteinander kombinieren. Erlaubt ist, was gefällt. Überzeugen Sie sich am besten selbst – jeden Donnerstag bis Samstag im 25er Turm in der Gallanderstraße oder auf der Frühlingsmesse von 22. bis 23. April. www.wohnkult.at

© Bildnachweis
„Ein aufgeräumtes Zuhause hat eine unbezahlbare Wirkung auf das persönliche Wohlbefinden.“
Isabella Franke, Ordnungscoach
© P.MAX®
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© Wohnkult im Turm

DREI

SCHRITTE INS

GRÜNE

Wenn sich die ersten starken Sonnenstrahlen des Jahres in unsere Gärten strecken und auch der Boden langsam wieder wärmer wird, rückt auch der Moment immer näher, an dem wir uns unserer persönlichen Erholungsoasen annehmen sollten. Wir legen also die Handschuhe bereit, wickeln die Gartenschläuche aus und wetzen die Heckenscheren – der Start der Gartensaison kann ruhig kommen.

Das sonnige Frühlingserwachen im eigenen Garten

REDAKTION: Ulrich Ringhofer | FOTOS:Unsplash/Annie Shelmerdine, Unsplash/Annie Spratt, Unsplash/Jacalyn Beales, Unsplash/Jean Carlo Emer, Unsplash/Ruofeng Lei, Shutterstock
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Wenn es um die Gartenarbeit im Frühjahr geht, gibt es einige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass Pflanzen gesund und kräftig wachsen. Der erste Schritt sollte darin bestehen, alle Laubreste auf den Beeten, unter Sträuchern und Stauden sowie auf Obstbaumscheiben zu entfernen und auf den Kompost zu legen. Das ist insbesondere wichtig, weil Laubreste Feuchtigkeit und Schimmel ansammeln können, was zu Pilzkrankheiten führen kann. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Oberfläche der Erde unter den Pflanzen nur leicht durchgeharkt werden sollte, um das Bodenleben nicht zu stören.

Es ist auch empfehlenswert, auf unnötiges tiefes Umgraben mit der Schaufel zu verzichten, da dies die Struktur des Bodens zerstören und das Wachstum der Pflanzen beeinträchtigen kann. Auch das Entfernen von

Firs t things first

3 FRAGEN AN

Ob Überdachung, Geländer, Zaun oder Sichtschutz: Warum ist für jedes neue Vorhaben die Planungsphase so wichtig?

Jedes Projekt ist so individuell wie die Bedürfnisse, die es erfüllen soll. Deswegen muss gleich zu Beginn die Frage gestellt werden: Was erwarte ich vom Endergebnis und wie soll es aussehen? Genau das bereitet mir besonders viel Freude an unserer Arbeit. Wir müssen niemandem ein fertiges Produkt verkaufen, wir dürfen zu 100 Prozent anhand der Antworten auf diese Frage planen. Wie groß ist der Gestaltungsspielraum mit Metall?

Unkraut und das Ausbringen von Düngemitteln wie Kompost und Hornspänen kann jetzt den nötigen Boost für später bringen. Es ist wichtig, die Beschaffenheit des Bodens zu berücksichtigen und je nach Bodentyp unterschiedliche Düngemittel zu verwenden. Schwere lehmige Böden benötigen Sand und Rindenhumus, während sandige leichte Böden eher reichhaltiges Gesteinsmehl und lehmhaltige Erde brauchen. Bei der Verwendung von Düngemitteln sollte man vorsichtig sein und die Packungsangaben genau befolgen. Zu viel Dünger kann dazu führen, dass die Pflanzen und Bäume eher schwächeln und wässrige, dünne Triebe wachsen. Statt gesundem Wachstum kann dies dazu führen, dass so manche Pflanze anfälliger für Krankheiten wird.

Kaum ein Material ist im Hinblick auf Form, Farbe und Oberfläche so wandelbar wie Metall. Im Außenbereich kommt hinzu, dass Edelstahl und Aluminium aufgrund ihrer Witterungsbeständigkeit ohne gestalterische Abstriche eingesetzt werden können, auch gerne in Kombination mit Glas. Also: gebogen, gerade, rund, eckig, schwarz, grün, matt, glatt, strukturiert, dekorativ, linear – alles ist denkbar. Dank unserer hauseigenen Pulverbeschichtung haben wir auch farblich einen großen Gestaltungsspielraum.

Warum liegt der Fokus auf maßgeschneiderten Lösungen?

Ganz klar: Das Leben ist zu lang für kurzlebige Produkte von der Stange. Dem Vorsatz der „echten Individualität“ haben wir uns bereits vor Jahrzehnten verschrieben und erreichen ihn dank fesch’m Design und gscheit’m Handwerk.

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© Maurhart
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MARLENE STARK, Maurhart Metallmanufaktur in Asten

Greenkeeper

Alle Gartenbesitzer, die stolz auf einen saftig grünen Rasen sind, wissen, dass man, um ein beeindruckendes Ergebnis zu erzielen, mit dessen Pflege durchaus schon im März oder April beginnen kann. Dabei besteht der erste Schritt darin, die Rasenfläche gründlich von Moos zu befreien, um eine gute Luftzufuhr und Wasserableitung zu gewährleisten. Eine große Hilfe dabei ist ein Motor-Vertikutierer aus dem Gartencenter oder Baumarkt, um das mühsame Ausreißen von Moos zu erleichtern.

Zudem kann man in geschützten Ecken im Garten bereits jetzt mit der Aussaat beginnen, nachdem der Erdboden von Steinchen und Unkräutern befreit wurde. Wenn der pH-Wert des Bodens sauer ist, kann dieser durch das Hinzufügen von Kalk und Dünger verbessert werden. Es ist jedoch zu beach-

ten, dass jeder Boden unterschiedlich ist. Es ist daher ratsam, sich vor der Anwendung von Düngemitteln und Kalk über die spezifischen Bedürfnisse des eigenen Bodens zu informieren. Neben der Pflege des Rasens und der Aussaat neuer Pflanzen ist es auch wichtig, den Garten zu einem Ort zu machen, an dem sich Bienen und andere nützliche Insekten wohlfühlen. Der Einsatz von bienenfreundlichen Pflanzen und das Vermeiden von Pestiziden können dazu beitragen, dass die kleinen Helferinnen in die Gärten gelockt werden.

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MULTITALENT

HOLZ: nachhaltig und vielseitig

Keplinger berät ganzheitlich, wenn es um Fragen zu Terrassenböden, Poolumrandungen, Sichtschutz und Fassaden geht.

Holz ist seit Jahrhunderten ein bewährtes Multitalent: ein natürlicher Baustoff, der aufgrund seiner robusten Eigenschaften vor allem im Garten gerne verwendet wird. Ideal als Terrassenboden oder als Poolumrandung eignen sich Hölzer wie Accoya, Cumaru, Ipe oder Thermoesche, die besonders witterungsbeständig und weitgehend schieferfrei sind. Neu im Angebot beim Holzexperten Keplinger gibt es Terrassendielen und Banksitzlatten aus nachhaltigem Bambus.

Neuheiten bei Terrassen und Fassaden. Holz bietet auch bei Farbe und Form einen breiten Gestaltungsspielraum – zum Beispiel mit der Innovation Accoya-Grey, die als erste durchgefärbte und formstabile Terrassengestaltung völlig neue Perspektiven ermöglicht. Mit James Hardie®-Fassadenplatten aus Faserzement setzt Keplinger auch bei Hausfassaden auf hochwertige Oberflächen in natürlichem Look. Auf diese Vorteile bauen Verarbeiter, Architekten und Bauherren.

Beratung wird zum Erlebnis. Bei den vielen Möglichkeiten die unsere Produkte bieten, ist eine kompetente Beratung besonders wichtig. Hier punktet Keplinger mit der jahrzehntelangen Erfahrung seiner Mitarbeiter. Individuelle Geschmäcker und das zur Verfügung stehende Budget werden dabei ebenso berücksichtigt wie Anwendungswün-

NATÜRLICHE PATINA. Vorvergraute Holzfassaden wie DURApatina zeichnen sich durch eine pflegeleichte Oberfläche aus.

sche. Neben einer umfassenden Beratung bei Auswahl und Montage geben die Experten auch Tipps für die richtige Pflege – vom Holzentgrauer bis zum Terrassenöl.

Moderner Schauraum. Um eine noch bessere Beratung bieten zu können, hat Keplinger einen modernen Schauraum eingerichtet. Anfassen und Betreten sind hier ausdrücklich erwünscht. „Der Schauraum ist in Österreich einzigartig. Es handelt sich nicht einfach um einen Schauraum, sondern vielmehr um einen Beratungsraum, in dem man Holz erleben kann“, ist Abteilungsleiter Markus Thurnhofer stolz. Zehn verschiedene Holzarten gibt es im Terrassenschauraum zu erleben – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, wo die Hölzer allen Naturgewalten ausgesetzt sind. Gemäß dem Motto „Holz und mehr“ bietet Keplinger aber nicht nur Holzprodukte an, sondern auch Keramikplatten für die Terrasse, die schwimmend auf Stelzlagern verlegt werden.

SCHAURAUM KEPLINGER

Egger-Lienz-Straße 12 (A7, Ausfahrt Franzosenhausweg)

4050 Traun

Tel.: 07229/73631-0

info@keplinger.at www.keplinger.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
©
Keplinger UNEMPFINDLICH: Die WPC-Terrassendielen aus Twinson sind resistent gegen Flecken und außerdem brandschutzzertifiziert. HOLZART: Ipe natürlich vergraut ist witterungsresistent und barfußfreundlich. Deshalb ist sie die beliebteste Beckenumrandung unserer Kunden.
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Rosen sind zweifellos eine der schönsten und anspruchsvollsten Blumenarten, die es gibt. Dennoch sind sie aus keinem Garten wegzudenken und bringen eine unvergleichliche Farbenpracht hervor. Damit auch sie prächtig gedeihen, bedürfen sie allerdings einiger Pflege und Vorbereitung. Ihr Winterschutz kann entfernt werden, sobald die Temperaturen es zulassen. Allerdings sollte man auf angekündigten Bodenfrost achten und die Rosen bei Bedarf

erneut schützen. Anschließend ist es Zeit, den Boden um die Rosen herum vorsichtig zu lockern und Unkräuter zu entfernen. Die Erde um die Wurzeln kann dann leicht angehäuft werden, um den Rosen einen optimalen Halt zu geben. Ein Rückschnitt sollte erst nach dem Lockern und Anhäufen des Bodens erfolgen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Rosen nicht zu stark zurückgeschnitten werden, um ein üppiges Wachstum und eine reiche Blüte zu fördern. Sie sollten zudem mit ausreichend Dünger und Kompost versorgt werden, um ihre Gesundheit und Schönheit zu erhalten. Der schönen und gepflegten Rosenpracht im Garten, die ein wahrer Augenschmaus mit unvergleichlicher Schönheit und Eleganz ist, steht so nichts mehr im Weg.

Rosige Aussichten3

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Wellness FÜR DAHEIM

Ob Whirlpool, Sauna oder eigener Pool: Wer überlegt, sein Zuhause mit einer Wellnessoase aufzuwerten, findet bei RUHA Inspiration, Beratung und maßgeschneiderte Lösungen.

Ein Spaziergang durch den 1.000 Quadratmeter großen Schauraum mit fließendem Übergang zum schön gestalteten Außenbereich zeigt vielfältige Ideen für die Umsetzung für das eigene Zuhause. Das kompetente Team um Geschäftsführer Christian Stelzmüller nimmt sich gerne Zeit und steht beratend zur Seite.

Türkisblaue Träume: Pool planen mit dem Profi. Der Sprung ins türkisblaue Wasser, ein fantastischer Anblick mit beruhigender Wirkung, ein persönlicher Rückzugsort: Ein Schwimmbecken ist für viele

Menschen das Synonym für Urlaub zu Hause. Eine frühzeitige und durchdachte Planung ist für Geschäftsführer Christian Stelzmüller das Um und Auf, um den Pool-Traum auch perfekt umzusetzen: „Wir, die Experten von RUHA, nehmen uns gerne Zeit für unsere Kunden und Interessenten“, so Stelzmüller, der dazu einlädt, sich am Ausstellungsgelände in Linz inspirieren und beraten zu lassen. „Neben maßgeschneiderten Pool-Lösungen finden sich auf unserem Schauraum-Gelände viele Trends, die das Zuhause zum Ort der Erholung machen.“ Zum Sortiment gehört natürlich das gesamte Poolzubehör

Ein Spaziergang durch Schauraum und Außenbereich zeigt vielfältige Ideen.

wie Poolabdeckungen, Bodensauger und Produkte zur Wasserpflege.

Wellness nach Maß. Im Wellnessbereich begeistert RUHA ebenso mit maßgefertigten Lösungen: von Innen- oder Außensaunen, Whirlpools, Infrarotkabinen bis hin zu Dampfbädern. So hat sich RUHA seit mehr als vier Jahrzehnten zur ersten Adresse entwickelt, wenn es darum geht, sich seinen persönlichen Wellnesstraum zu erfüllen.

Sichern Sie sich Ihren Beratungstermin!

SAUNA SCHWIMMBAD

RUHA – Stelzmüller GmbH & Co KG

Estermannstraße 8, 4021 Linz

Tel.: 0732/778583

Fax: 0732/778583-20

E-Mail: ruha@ruha.at

www.ruha.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Christian Stelzmüller, Geschäftsführer RUHA © RUHA
WOHNEN
Das Team von Ruha - Stelzmüller nimmt sich gerne Zeit und steht beratend zur Seite.

EIN AUFBLÜHEN FÜR MENSCH UND NATUR

Ob Neugestaltung oder Pflege paradiesischer Gärten:

Seit drei Generationen stellt sich das Team von Halbartschlager in Steyr in den Dienst der Natur und zeigt, wie Mensch und Pflanzen dadurch immer wieder aufblühen.

REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Halbartschlager

Garten ist immer gestaltete Natur, Rückzugsort und ein Stück Poesie. Mit jahrelanger Erfahrung, Wissen und Know-how realisiert Gartenservice Halbartschlager alles, damit der Garten zum persönlichen Paradies wird. Das Team rund um die beiden Geschäftsführer Clemens und Julian Halbartschlager gestaltet Gärten am Puls der Zeit und weiß, worauf es in der Umsetzung ankommt. „Seit 70 Jahren ist Gartenservice Halbartschlager ein verlässlicher

Partner, wenn es um Gartengestaltung, Service und Pflege geht“, verweisen die Brüder auf das gewachsene Kompetenzzentrum im Herzen von Oberösterreich.

Vielfältig und auch speziell. Angefangen von Erdarbeiten, Pflanz- und Rasenarbeiten, Trockenmauerbau, Holzterrassen bis hin zu Einfassungen von Beeten und Rasen deckt Halbartschlager die komplette Angebotspalette von der Planung bis zur Umsetzung ab. Natürlich nehmen auch Wasserbereiche

einen wichtigen Stellenwert im Garten ein. Deshalb vertrauen Kunden auch auf Halbartschlager, wenn es um Biotop, Quellstein, Bachlauf oder ein automatisches Bewässerungssystem geht. Zudem machen die eigene Baumschule und der Direktverkauf ein breites Sortiment an Pflanzen zugänglich. Da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Ein besonderes Kompetenzfeld hat man sich in der Verpflanzung und Handhabung von besonders großen Gehölzern und Bäumen angeeignet.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Naturgarten im Vormarsch. Auch den Trend zum Naturgarten hat Halbartschlager längst erkannt. Denn das steigende Bewusstsein für das ökologische Gleichgewicht der Erde, Biodiversität und Artenschutz lässt auch das Bedürfnis der Menschen wachsen, im eigenen Garten ein Stück Natur zu bewahren. Naturnahes Gartenparadies lautet das Stichwort. Dabei ist ein aufgeräumter Charakter durchaus mit einer gewissen Wildheit in Einklang zu bringen – sei

es durch ein wildes Eck im Garten, Trockensteinmauern oder Wasserbereiche, die einen Lebensraum für Tiere bieten. Überdies unterstützen Nützlinge den Gartenbesitzer bei der Arbeit und diesem bleibt mehr Zeit, um den erweiterten Wohnraum unter freiem Himmel zu genießen. In diesem Sinne blüht nicht nur der Garten, sondern auch der Mensch immer wieder auf.

Schaugarten. Einfach vorbeikommen, Beratung und Fachwissen in Anspruch nehmen und durch den Schaugarten spazieren. Sich durch die liebevoll gestalteten Bereiche inspirieren lassen, im Shop mit großem Pflanzensortiment, Qualitätssamen, Rosen aus eigener Produktion, Erde, Töpfen, Dekorationsartikeln und Zubehör gustieren – dafür stehen die Türen von Halbartschlager gerne weit geö net. Neben dem Standardsortiment gibt es das ganze Jahr über Neuheiten und Raritäten – und damit immer wieder etwas zu entdecken.

103 Wolfernstraße 23 • 4400 Steyr Tel.: 07252/73322 o ce@halbartschlager-steyr.at www.halbartschlager-steyr.at
Clemens und Julian Halbartschlager
Garten ist immer gestaltete Natur, Rückzugsort und ein Stück Poesie.
Geschäftsführer Clemens und Julian Halbartschlager Prächtige Blüten, beruhigende Düfte –das ist Balsam für die Seele. Ein Stück Wildnis lässt sich auch in jeden modernen Garten integrieren.

GARTEN

Mit Sonnen-, Wind- und Wetterschutz von Schwaighofer

Sonnenschutz

Dolenz.

Verwandeln Sie Ihren Garten und Ihre Terrasse in eine Wohlfühloase! Damit sind Sie bei Schwaighofer Sonnenschutz Dolenz an der richtigen Adresse. „Wir sind Ihr Partner für maßgeschneiderten Sonnen-, Wind- und Wetterschutz“, betont Wolfgang Schwaighofer.

LEBEN

Sonnen-, Wind- und Wetterschutz mit einem Pratic Brera Lamellendach
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Die Markise, der Klassiker unter den Beschattungen

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auf ausgewählte Markisen

Alle Aspekte. Schwaighofer Sonnenschutz Dolenz realisiert Ihre Träume, Ihren persönlichen Freiraum – individuell und einzigartig. Ob Markisen oder Pergolas, ob Terrassenüberdachungen, Faltdächer oder Lamellendächer, mit und ohne Glasschiebeelementen, ZIP-Beschattungen oder LED-Beleuchtungen. Oder soll es lieber ein Sonnensegel sein, ein luftig-leichter Design-Schattenspender?

EIN TRAUM: das Sonnensegel Soliday Typ C

Vom Profi. Sie schildern uns Ihre Vorstellungen, wir erstellen das Konzept. Simpel, transparent und immer am Puls der Zeit. Rufen Sie uns an oder schauen Sie bei uns vorbei! Ihr Traumprodukt für Ihre Wohlfühloase ist sicher dabei. Sonnenschutz vom Profi mit unzähligen Möglichkeiten, so individuell und einzigartig wie Sie – dafür steht Schwaighofer Sonnenschutz Dolenz. Wir freuen uns auf Sie.

UNSER PARTNER:

SCHWAIGHOFER SONNENSCHUTZ DOLENZ

Rexham 5

4612 Scharten

Tel.: 07272/59059

office@schwaighofer-sonnenschutz.at www.schwaighofer-sonnenschutz.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Das Team von Schwaighofer Sonnenschutz Dolenz steht Ihnen mit kompetenter und individueller Beratung gerne zur Seite. © Logos & Fotos beigestellt
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Freiraum, Lebensraum auf der Terrasse

ANTIQUITÄTEN − eine Wohltat für die Seele

Das eigene Zuhause mit Antiquitäten auszustatten, ist auch 2023 total en vogue. Wir haben Elfi Babor in ihrem Antiquitätengeschäft, das sie gemeinsam mit ihrer Tochter Georgine Zauner-Babor in der Spittelwiese 15 in Linz führt, besucht und viel über die Liebe zu den alten Dingen gelernt.

Die Liebe für die alten Dinge weiterzugeben, ist Elfi Babors Lebensaufgabe, das merkt man sofort, denn wenn sie über ihre Schätze spricht, beginnen ihre Augen zu leuchten. Wir haben die Expertin in ihrem Laden in Linz besucht und dabei viel Spannendes über die Welt der Antiquitäten erfahren.

Frau Babor, woher kommt Ihre Liebe zu den alten Dingen?

Ich habe die Liebe und Faszination für Antiquitäten schon gespürt, als ich noch ganz jung war und gar kein Geld dafür hatte (lächelt). Mir war dabei schon damals immer wichtig, dass es Originale sind. Ich habe nie etwas gekauft, was so aussieht als ob.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Kauf erinnern?

Ja, das war eine circa fünfzig Zentimeter große, geschnitzte Jesukindfigur aus der Zeit um 1500. Ich habe die Figur beim Vorbeigehen in der Auslage eines Antiquitätengeschäfts gesehen, bin sofort reingestürmt und habe gefragt, was sie kostet. Da der Preis meine finanziel-

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len Möglichkeiten bei Weitem überstiegen hat, musste ich sie in Raten abbezahlen. Als ich die Figur dann endlich mit nach Hause nehmen konnte, war das das schönste Gefühl für mich. Das Jesukind begleitet mich nun schon seit über fünfzig Jahren. Immer wenn ich es in die Hand nehme, fühle ich mich Gott näher. Das zeichnet frühe religiöse Heiligenfiguren aus, dass der Glaube so spürbar ist. Alle meine Antiquitäten, die ich zu Hause stehen habe, bedeuten mir sehr viel. Das will ich weitergeben und die Menschen anstecken mit der Liebe zu den alten Dingen.

Welche Gegenstände und Möbel gibt es bei Ihnen zu erwerben?

Möbel wie Kommoden, Tische, Schränke, Stühle, aber auch Bilder, Figuren, Uhren, Besteck, Spiegel und so weiter. Die Antiquitäten lassen sich wunderbar mit modernen Möbeln kombinieren.

Ab wann ist ein Gegenstand eine Antiquität?

Die Stücke müssen mindestens 150 Jahre alt sein. Für mich gibt es aber noch mehr zu beachten. Die Bauernmalerei wurde oft über zwanzig Jahre im gleichen Stil betrieben, da hört es um 1820 auf, dass es interessant für mich ist. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber grundsätzlich kann ich sagen, dass das 18. Jahrhundert wunderbare Kunstgegenstände hervorgebracht hat. Es gibt auch Möbel, die schon 300 Jahre alt sind (wie auf den Fotos, Anm.), die nur ein neues Kleid gebraucht haben, um wieder in Schönheit zu beeindrucken.

Hatten die Krisen der letzten Jahre Einfluss auf das Handeln mit Antiquitäten?

Ja. Die Zeiten, in denen wir jetzt leben, bewegen die Menschen dazu, sich Halt zu suchen. Antiquitäten können diesen Halt geben. Sie verbinden uns mit der Vergangenheit und sind einfach Möbel mit Geschichte und Seele. Das Oberflächliche ist etwas in den Hintergrund getreten und die Menschen sehnen sich nach Tiefe. Außerdem sind echte Antiquitäten auch eine gute Wertanlage.

Wer kauft Antiquitäten?

Man braucht den Blick, das Gespür und das Geld dafür. Diese Schönheit und diese Liebe zu entdecken, möchte ich den Menschen näherbringen. Um auch der jüngeren Generation – mit weniger finanziellen Mitteln – die Möglichkeit zu geben, so ein besonderes Stück zu erwerben, habe ich die Idee entwickelt,

teils nicht mehr ganz so gut erhaltene Antiquitäten restaurieren zu lassen und ihnen so neues Leben einzuhauchen. Meine Kundinnen und Kunden haben viel Freude mit diesen Stücken, die sich harmonisch in ein modernes Umfeld einfügen.

Worauf sollte man beim Antiquitätenkauf achten?

Antiquitätenkauf ist Vertrauenssache. Ich empfehle, unbedingt in ein Fachgeschäft zu gehen und solange man kein Vertrauen hat, immer eine zweite Meinung einzuholen.

Brauchen Antiquitäten eine besondere Pflege?

Nein, überhaupt nicht. Sie dürfen natürlich nicht mit Wasser in Berührung kommen, aber ansonsten sind sie total pflegeleicht. Regelmäßiges Abstauben reicht. Das ist das Tolle, deswegen eignen sich Antiquitäten auch so gut für Haushalte mit Kindern. Weil es nichts ausmacht, wenn man mal mit dem Dreiradler dagegen fährt (schmunzelt).

ANTIQUITÄTEN ZAUNER BABOR

Spittelwiese 15, 4020 Linz Tel.: 0664/5430334

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 10–12 und 15–17 Uhr Mittwochnachmittags geschlossen

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© privat
Die Rokoko-Vitrine von circa 1760 hat einen neuen Anstrich bekommen. Ein Tabernakel von circa 1720 strahlt nun in einem leuchtenden Rot. Blauer Schrank von circa 1780 Einer von sechs Sesseln, um circa 1780
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GARTEN- LIEBLINGE 4

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Für jeden Garten –ob klein oder groß – gibt es viele neue passende Outdoor-Accessoires für maximalen Gartengenuss. Spring Mode: on!

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Küche und Wohnraum:

Tipps und Tricks von Ordnungscoach Isabella

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Isabella Franke (@thehomehabit auf Instagram) ist Ordnungscoach, hat einen eigenen Podcast und eine TV-Sendung auf SIXX. Sie hilft ihren Klienten dabei, nachhaltige Ordnung in ihr Chaos zu bringen. Denn für sie hat ein aufgeräumtes Zuhause eine unbe-

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Ein aufgeräumtes

Zuhause

ORIONLICHTBLICKE

mal. Damit diese klappt, ist es wichtig, die gewünschte Angewohnheit (habit) konkret und verbindlich zu formulieren und es in kleinen Schritten anzugehen. Es empfiehlt sich, dafür täglich einen kurzen Zeitraum fest einzuplanen. Eine App mit einem „Habit Tracker“ kann dabei helfen, die täglichen Erfolge festzuhalten, zu feiern und die Motivation hochzuhalten.

Alles hat seinen Platz. Vom Vorratsschrank bis zur Schublade: Jeder, wirklich jeder Gegenstand sollte einen

festen Platz haben. Nur so können ihn alle im Haushalt finden und wissen, wo er hingehört. Also immer wieder zurück an seinen Platz räumen, dann kann Unordnung erst gar nicht entstehen.

Decanting Spices. Auf Instagram und Pinterest sind sie unübersehbar, die schicken Bilder von aufgeräumten Küchen und Vorratskammern. Alles in Reih und Glied und abgefüllt in schöne Behälter, mit einheitlichem Look. Das Zauberwort dafür ist „Decanting“, das Umfüllen von Lebensmitteln aus ihren Originalverpackungen, in meist transparente und einheitliche Behälter. Das verleiht dem Vorrat Struktur und Harmonie. Platz spart außerdem, wer Gleichförmiges aneinanderreiht oder stapelt. Ein weiterer Pluspunkt: man sieht schneller, welche Lebensmittel ausgehen. Man muss auch nicht gleich die gesamte Küche decantieren – Gewürze sind ein ideales Einstiegsprojekt.

Tipp: Mit vorgedruckten oder DIYKlebeetiketten behält man nicht nur die Übersicht, sondern Labeling macht auch Spaß.

Die richtige Beleuchtung ist entscheidend für unser Wohlbefinden.

Zuhause ist, wo man sich wohlfühlt. Das beginnt im Vorgarten und zieht sich über den Hauseingang bis in die Wohnräume durch. Licht spielt dabei eine große Rolle, um die eigenen vier Wände in Szene zu setzen und eine Wohlfühlatmosphäre zu scha en. Denn: den Großteil des Tages verbringen wir mit künstlichem Licht. 2023 setzt man hierbei gerne auf reduziertes, aber modernes Design. Das weiß auch ORION – Leuchten mit Stil. Ein Tipp vom Experten für Lampen und Leuchten im Innen- und Außenbereich: „Farbkombinationen mit Schwarz-Gold oder Schwarz-Messing sowie geometrische Formen bestimmen das Design und setzen moderne Akzente“, verrät Bastian Molecz, Geschäftsführer von ORION. Diese Farbkombinationen stehen für moderne Eleganz und können stilvoll als Deckenleuchte oder mit Lichte ekten im Außenbereich eingesetzt werden. www.orionleuchten.at

Alle Tipps von Isabella und mehr finden sich auf @philipshomeliving_dach

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© Orion –Leuchten mit Stil
Das richtige Licht – fürs Auge und das Wohlbefinden im Innen- und Außenbereich Isabella Franke
hat eine unbezahlbare Wirkung auf das persönliche Wohlbefinden.
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Jetzt auf neuem SatellitenSendeplatz

ELFRIEDE SCHACHINGER LIVE IN DER WEBERZEILE: AM 14. APRIL UM 15 UHR

Sie wollten TV1-Köchin Elfriede Schachinger schon immer bei der Zubereitung ihrer Rezepte zusehen? Seien Sie dabei, bei der 400. Kochsendung live in der WEBERZEILE Ried im Innkreis.

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Fotos:

GESUNDHEIT

RECHTZEITIG HANDELN

Allergiker sollten Körper früh genug vorbereiten.

Tausende Oberösterreicher kennen es: Heuschnupfen, Pollen- und Gräser-Allergien. „Wichtig ist dabei, nicht erst zu handeln, wenn es schon juckt, sondern den Körper rechtzeitig darauf einzustellen“, betont Mag.pharm. Tanja Redl (Bild oben) von der Buchenapotheke in Puchenau. Sie empfiehlt neben schulmedizinischen Produkten insbesondere auch die eigene rezeptfreie Naturlinie für Kinder und Erwachsene. Ansonsten gilt: täglich Haare waschen, nachts das Fenster schließen, Wiesen und Felder meiden – vor allem bei Wind Nasensalbe oder -spülungen verwenden und, falls möglich, Bergluft, Meer oder Laubwälder bevorzugen. Menschen mit stark ausgeprägter Allergie empfiehlt sie zusätzlich eine Immuntherapie und immer ausreichend Antihistaminika.

WAS BEIM ESSEN ZÄHLT

Damit haben sich Ernährungsexperte Stephan Lück und TV-Spitzenkoch Andi Schweiger für ihr neues Buch „Big Five For Health“ (Verlag Gräfe und Unzer, € 26,90) beschäftigt. Das Ergebnis ist ein einfaches Ernährungskonzept mit Rezepten aus den fünf wirksamsten Lebensmittelgruppen, zu denen auch Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide zählen. Laut den Experten braucht es nicht mehr, um sich mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

FASTEN: MEHR ALS ABNEHMEN

Fasten nach Dr. Buchinger ist ein wahrer Jungbrunnen und die unzähligen positiven Effekte des Fastens sind inzwischen auch durch wissenschaftliche Studien belegt. Ausgelöst durch die Unterbrechung der festen Nahrungszufuhr beginnt im Körper die Zellerneuerung, die sogenannte Autophagie, die wie eine Recyclinganlage alte, kranke oder nicht benötigte Zellen abbaut und das Altern dadurch verlangsamen kann. Die Gewichtsabnahme ist beim Fasten ein willkommener Nebeneffekt, in den meisten Fällen überwiegt aber die reinigende Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Besonders in unserer schnelllebigen Zeit tut es gut, zwischendurch die Stopp-Taste zu drücken, dem Alltagsstress zu entfliehen, eingefahrene (Ernährungs-)Muster zu durchbrechen und mit neugewonnener Energie durchzustarten.

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„In den kleinsten Dingen zeigt die Natur die allergrößten Wunder.“
Carl von Linné, schwedischer Naturforscher
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Helga Leitner ist Hotelinhaberin und Fastenleiterin im Hotel Brunnwald in Bad Leonfelden. ©
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Hotel& Fastenleiterin im Hotel Brunnwald

NATÜRLICHES

ANTI-AGING

liegt voll im Trend

Wir können viel tun, um dem Alterungsprozess entgegenzuwirken.

Ein typisches Zeichen der Hautalterung ist die dünner werdende Haut, mit der Zeit bilden sich Falten und dann verliert das Gewebe an Volumen und Elastizität. Auch Pigmentflecken sind häufiger. Je ebenmäßiger und strahlender der Teint, desto jünger erscheint das Gesicht. Hautarzt Dr. Kaan Harmankaya im Gespräch mit der OBERÖSTERREICHERIN über Anti-Aging in unserer Gesellschaft.

Welchen Stellenwert hat schöne gepflegte Haut in der heutigen Zeit?

Dr. Kaan Harmankaya: Internet und soziale Medien sind wichtige Faktoren, die unser Leben bestimmen. Heutzutage ist schöne Haut sehr wichtig, um die eigene Vitalität zu unterstreichen sowie Aktivität und Kompetenz zu vermitteln.

Wie wichtig ist Anti-Aging den Österreicherinnen?

In meiner fachärztlichen Laufbahn habe ich beobachtet, dass Anti-Aging und Ästhetik im sozialen Leben der Menschen einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen. Im internationalen Vergleich

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTOS: Oliver Topf Photography, Shutterstock Dr. Kaan Harmankaya, Facharzt für Dermatologie und Venerologie, Praxis am Ring 6/4, Wien
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sind die österreichischen Frauen vorsichtiger und zurückhaltender. Österreicherinnen sind eher kritische und analytische Personen, die nicht sofort kritiklos auf jeden neuen Zug aufspringen und jedem vermeintlichen Trend nachgehen. Die Frauen möchten Daten und Fakten wissen, bevor sie neue Techniken oder Produkte ausprobieren.

Sind auch Männer bereit, in ihre Schönheit zu investieren?

Ich finde es toll, dass sich auch Männer zunehmend für Schönheit interessieren und in ihr Aussehen investieren. Die Patientenrelation ist in etwa 1 : 5 männlich zu weiblich. Sie sind vielleicht einen Tick zurückhaltender und als Arzt muss man besonders darauf aufpassen, das Be-

Natürlich ist das auch als Zeichen der Unsicherheit zu werten, weil man sich etwas gönnen wollte, um sich wieder wohlzufühlen.

Wollen Frauen, dass man ästhetische Eingriffe sieht, oder sind sie eher für Natürlichkeit?

Es hat sich viel in der Ästhetik geändert. Der internationale Trend geht in Richtung Natürlichkeit. Wir wollen frischer, vitaler sein und unser jugendliches Selbst wiederhaben. Ausladende Lippenaugmentationen werden eher von einer jüngeren Damengruppe bevorzugt, oft ist das von Social Media getrieben. Wenn eine Frau Riesenlippen haben will, was in meiner Praxis eher selten vorkommt, sollte der Arzt hinterfragen, ob nicht andere Probleme dahinterstehen. Jede ästhetische Intervention birgt auch das Risiko, dass Gewebe abstirbt.

Welche verjüngenden Zusätze in Cremen und Lotionen fördern die Jugendlichkeit?

YOUNG SKIN IS ALWAYS IN

handlungsziel zu erfüllen. Männer wollen markantere Strukturen im Gesicht und auf keinen Fall an Männlichkeit einbüßen. Ich erstelle immer ein Gesamtkonzept (Full-Face-Approach) und behandle nicht nur einzelne Linien oder Falten. Für Männer ist das besonders wichtig, wenn sie im Job ein bestimmtes Image transportieren wollen. Unsere Patienten und auch wir Ärzte sind durch soziale Medien gebiased. Ich führe ein umfassendes Aufklärungsgespräch, um das gesamte Gesicht vom Haaransatz bis zum Hals zu beurteilen. Hier kann man den Kieferwinkel betonen, dort die Wangenknochen hervorheben. Meine Devise lautet: nicht nur auf einen Punkt fokussieren, sondern das ganze Gesicht behandeln.

Haben Sie während der Pandemie einen Rückgang an Patienten beobachtet?

Vorerst war ein Einbruch zu sehen, weil die Gesellschaft nicht wusste, wohin die Reise geht. Dann gab es einen massiven Zuwachs an ästhetischen Behandlungen nicht nur im Gesicht, sondern auch für Körper (z. B. Cellulite, schlaffe Haut).

Cremezusätze oder Serumformulierungen sind eine wichtige Komponente im Anti-Aging. Es gibt Substanzen wie Hyaluronsäure, Vitamin C, E und B wie z. B. Niacinamid, die sich seit Langem am Markt bewährt haben. Auch individualisierte Behandlungskonzepte, wobei je nach Hautzustand eine persönliche Therapie zusammengestellt wird, sind wirksame Verfahren. Cremen und Pflegeseren sollten je nach Hautbeschaffenheit eingesetzt werden. Die Übermittlung der Wirkstoffe hängt vom Zustand der Haut und von der Galenik der Creme ab.

Sehen Sie auch Frauen, die aus psychischen Gründen ihr Aussehen verändern wollen?

Ich spreche ganz viel über private Dinge mit meinen Patienten. Das innere Wohlbefinden spiegelt sich auf der Haut wider: Ausdrucksweise, Mimik und Ausstrahlung sind fundamental über die Seele zu beeinflussen. Mein Konzept lautet, nicht einzelne Linien, sondern den gesamten Menschen zu behandeln. Einen elementaren Vorteil sehe ich darin, dass meine Frau als Psychiaterin ein Zimmer weiter ordiniert. Wenn ich einen psychischen Grund hinter einem dermatologischen Problem bzw. dem Wunsch nach Veränderung vermute, biete ich ein diesbezügliches Gespräch an. Denn die Haut ist der Spiegel der Seele.

Niacinamid gilt derzeit als das Beauty-Vitamin gegen Zeichen der Hautalterung. Es regt den Energiestoffwechsel der Zellen an und fördert so die Neubildung von Kollagen und hautstärkenden Ceramiden. Deshalb zählt das DERMAFORA

Anti-Aging Booster

Serum zu den Musthaves in Sachen Skincare. Dank seiner Formel aus aufhellendem SüßholzwurzelExtrakt, straffendem Niacinamid und einem hochkonzentrierten (10 %) Komplex aus Vitamin C, E und Provitamin B5 sorgt es für eine straffe, geglättete und strahlende Haut. Die Formel besteht zu 90 % aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs, ist vegan und dermatologisch getestet.

Alle Produkte von DERMAFORA werden in der Schweiz hergestellt und sind exklusiv in der Apotheke erhältlich.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© beigestellt
Nathalie Haupt, Beauty-Expertin Dr. Kaan Harmankaya
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Die Haut ist der Spiegel der Seele.

GESUNDE KOPFHAUT:

Basis für schöne Haare

Wer schöne Haare haben möchte, sollte auf die Gesundheit der Kopfhaut achten und Rötungen, Schuppen und andere Beschwerden ernst nehmen.

Gesunde Haare brauchen eine gesunde Kopfhaut. Denn dort entstehen in den tiefer liegenden Hautschichten permanent neue Zellen. Die verhornten, abgestorbenen Zellen werden direkt an der Hautoberfläche abgestoßen. Dieser Prozess zwischen Entstehen und Absterben einer Zelle dauert ca. einen Monat. Kommt es dabei zu Störungen, bringt das unsere Kopfhaut aus dem Gleichgewicht. Die möglichen Folgen: Rötungen, Schuppen und Juckreiz der Kopfhaut sowie stumpfe, trockene Haare und fet-

tige Haaransätze. Auch Haarausfall ist möglich.

Das belastet die Kopfhaut: Stress, unausgewogene Ernährung, Alkohol und Nikotin sind die „Klassiker“, die unsere Haut und damit auch unsere Kopfhaut belasten. Wer also versucht, Stress zu vermeiden, sich ausgewogen zu ernähren, nicht zu rauchen und nur wenig Alkohol zu trinken, der tut (Kopf-) Haut und Haaren schon mal einen großen Gefallen. Doch auch die falsche Haarpflege kann unsere Kopfhaut aus

dem Gleichgewicht bringen. Zu häufiges Haarewaschen und die falschen Pflegeprodukte sind hier häufige negative Faktoren. Auch häufiges Föhnen belastet Haare und Kopfhaut. Daher möglichst auf niedriger Hitzestufe föhnen! Auch hormonhaltige Verhütungsmittel oder andere hormonhaltige Medikamente können Haut und Haare belasten. Dies besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.

So besänftigen Sie sehr trockene Kopfhaut: Zu heißes Waschen und Föh-

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock
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3 TIPPS FÜR GESUNDE KOPFHAUT

1. Nicht zu häufig Haare waschen (tägliches Haarewaschen strapaziert die Kopfhaut)

2. Keine zu großen Mengen Haarpflegeprodukte verwenden

3. Bei Rötungen, Schuppen, Juckreiz oder Haarausfall: Hautarzt oder Hautärztin aufsuchen! Hier können entsprechende Pflegeprodukte und gegebenenfalls Therapiemaßnahmen besprochen werden.

nen oder auch die trockene Heizungsluft im Winter können zu einer sehr trockenen Kopfhaut führen. Die Folge: Es entstehen viele Schuppen, und auch Juckreiz ist möglich. Hier helfen Pflegeprodukte, die beruhigend auf die Kopfhaut wirken. So wird beispielsweise einigen Pflanzenextrakten ein lindernder E ekt bei gereizter Kopfhaut mit Schuppen, Juckreiz und Rötungen zugesprochen. Dazu gehören u. a. Weidenrinde, Brennnessel, Huflattich und auch Hopfen.

So beruhigen Sie überaktive Talgdrüsen: Nicht nur zu trockene, sondern auch eine zu fettige Kopfhaut neigt zur Schuppenbildung. Ist Letzteres der Fall, sind es die sehr aktiven Talgdrüsen, die

die Schuppen verursachen. Hier können spezielle Anti-Schuppen-Shampoos hilfreich sein. Bei diesen kommen ebenfalls oftmals Pflanzenextrakte zum Einsatz.

Tipp: Es empfiehlt sich, die entsprechenden Haarpflegeprodukte mit dem Hautarzt bzw. der Hautärztin zu besprechen. Denn diese/r weiß am besten, was Ihrer Kopfhaut und Ihren Haaren guttut!

Verwöhnprogramm für Ihre Kopfhaut: Von innen sind es vor allem die ausgewogene Ernährung und die ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralsto en und Spurenelementen, die Kopfhaut und Haaren zugutekommt.

GESUNDE KOPFHAUT:

Von außen können Kopfhautmassagen sehr wohltuend sein. Zudem regen sie die Durchblutung an. Dadurch können Nährsto e besser zu den Haarwurzeln transportiert werden. Massiert werden kann mit den Fingerspitzen. Das kann man selbst machen oder auch den Partner bzw. die Partnerin darum bitten –denn Kopfhautmassagen liebt eigentlich jeder, also kann man sich dabei auch abwechseln und genießt entspannte Zeit zu zweit. Es gibt auch Massagebürsten für die Kopfhaut, diese können zusätzlich dazu beitragen, abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

GESUNDHEIT
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Schnelle Heilung

BEI KLEINEN WUNDEN

Schnittwunden, Abschürfungen und kleine Verbrennungen passieren oft. Fachgerechte Versorgung verbessert die Wundheilung.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTOS: Shutterstock, privat

Autsch, schon ist es passiert. Ein Spritzer von heißem Fett, eine gut geschliffene Messerklinge, ein Schnitt beim Gemüseschnipseln oder Rasieren, ein Pickel, der sich infiziert hat, oder eine Verbrennung beim Bügeln. Die Hausarbeit hat ihre Tücken. Doch auch in der Freizeit kann viel geschehen. Ein Sturz mit dem Fahrrad, eine kleine Verletzung beim Garteln. Auch der diabetische Fuß bei Zuckerkranken, wo sich sehr häufig kleine Wunden und offene Stellen bilden, ohne dass man es merkt, muss fachgerecht versorgt werden. Dasselbe gilt für rissige Hautstellen, denn durch die intakte Hautbarriere können unerwünschte Keime in die Wunde eindringen und es kann zu einer Infektion kommen.

In den meisten Fällen sind kleine Wunden ohne ärztliche Hilfe ganz einfach selbst zu versorgen. Dennoch sind einige Dinge zu beachten, damit die Wunde schön verheilt und sich nicht infiziert.

Dr. Florian Mittermayer, Allgemeinmediziner und Facharzt für Orthopädie, erklärt im Gespräch mit der OBERÖSTERREICHERIN, worauf man achten sollte:

Wie ist eine Wunde prinzipiell zu versorgen?

Dr. Florian Mittermayer: Ob man eine Wunde selbst versorgen kann oder sich professionelle Hilfe suchen sollte, hängt von der Wundgröße, -tiefe und -lokalisation ab. Soll-

ten die Wundränder stark auseinanderklaffen und so stark bluten, dass man den Boden nicht sehen kann, sollte der Arzt konsultiert werden. Auch wenn die Wunde stark verschmutzt ist oder Fremdkörper wie Splitter darin vermutet werden oder wenn sie zu nah an einem Gelenk oder einer Sehne liegt, ist unbedingt ärztliche Hilfe nötig.

Bei kleineren oberflächlichen, nicht zu stark verschmutzten Wunden soll zunächst ruhiggestellt und Blut gestillt werden, am besten mit zartem Druck und/oder Eis. Danach können Wunde und Wundränder gesäubert und möglichst sauber steril verbunden werden. Bei Schnittwunden ist darauf zu achten, dass die Wundränder nicht klaffen, das heißt, man muss eventuell das Gelenk ruhigstellen. Bei oberflächlichen Schürfwunden empfiehlt es sich, einen nicht klebenden Verband aufzulegen, weil man sonst beim ersten Verbandwechsel die Kruste wieder herunterreißt.

Worauf kommt es bei der Wundheilung an?

Je weniger der Wundrand gequetscht ist, je rascher die Wundversorgung durchgeführt wird und je sauberer die Wunde ist, desto schneller erfolgt die Heilung. Wundheilungsfördernde Präparate wie Wundsalben mit Hyaluronsäure können die Heilung zusätzlich beschleunigen.

Warum ist eine rasche Wundheilung wichtig?

Dr. Florian Mittermayer, Allgemeinmediziner und Facharzt für Orthopädie
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Eine rasche Wundheilung verhindert einerseits eine Superinfektion und dadurch verursachte Zellzerstörung, andererseits verringert es die Narbenbildung und daraus resultierende ästhetische oder mechanische Probleme.

Womit kann man den Wundheilungsprozess beschleunigen?

Neben einer raschen Wundversorgung und Behandlung der lokalen Schwellung mittels Eis sowie Verringerung des Zuges durch Ruhigstellung der Umgebung sind wundheilungsfördernde Präparate wie zum Beispiel Heilsalben oder Sprays mit Hyaluronsäure günstig. Auch die Ernährung spielt für die Wundheilung eine wichtige Rolle. Der Körper braucht Mineralstoffe wie Eisen und Zink, Vitamine wie Vitamin C und E und vor allem auch Aminosäuren, um die Haut gesund zu halten und Wunden heilen zu lassen. Von Alkoholgenuss ist abzuraten, denn entgegen der gängigen Meinung „desinfiziert“ er nicht von innen, sondern beeinträchtigt die Wundheilung.

Wie kann man verhindern, dass sich die Wunde infiziert?

Die Erstversorgung mit möglichst vollständiger Entfernung von Fremdkörpern und Schmutz aus der Wunde ist der wesentlichste Faktor, um eine Wundinfektion zu verhindern. Ein steriler Verband und regelmäßige Verbandwechsel sind ebenfalls wichtig. Zu-

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Steril verbinden

dem sollten Flüssigkeitsstau und mechanische Reizungen vermieden werden. Bei der Blase an der Ferse, die durch Druck gebildet wurde, sollte man den lokalen Druck reduzieren und den Bereich weitgehend stillhalten.

Welche Rolle spielt Silber bei der Verhinderung von Infektionen?

Die antimikrobielle Wirkung von Silber ist schon sehr lange bekannt. Gerne werden Silber-Ionen zur Reduktion lokaler Bakterienkolonien als antimikrobielle Barriere in speziellen Verbänden, Cremen und Sprays angewandt.

Wie oft sollte man Pflaster und Verbände wechseln?

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Medizinprodukt. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.

Blut stillen Wunde säubern 3 TIPPS ZUR RICHTIGEN WUNDVER SORGUNG
Jedes Mal, wenn der Verband feucht wurde oder durchgeblutet erscheint, ist er zu wechseln. Ich empfehle, anfangs täglich zu wechseln und danach in immer größer werdenden Abständen. 119
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HILFE, MEIN KIND HAT SEX!

Mit Jugendlichen über Sex zu reden –das kann ein heikles Thema in Familien sein. Unsere Expertin Heidi König weiß, warum es dennoch wichtig ist, darüber zu sprechen –und wie man es idealerweise angehen kann.

REDAKTION: Heidemarie König | FOTO: Shutterstock

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Obwohl das Thema Sexualität in unserer Gesellschaft nahezu omnipräsent ist, wird mit Jugendlichen sehr wenig über dieses Thema gesprochen und sie werden auch kaum mit sexuellen Kompetenzen ausgestattet. Das führt zu fatalen Folgen. Zum einen können Jugendliche Fehlinformationen aus (sozialen) Medien rund um das Thema Sexualität nicht als solche identifizieren. Zum anderen werden gesellschaftliche Konstruktionen und mediale Darstellungen nicht reflektiert und dadurch können häufig große Irritationen und Verunsicherungen entstehen. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass sich Jugendliche in ihren sexuellen Körpern wohlfühlen und diese automatisch als positiv erleben. Es gäbe wirklich viele Dinge, die mit den Jugendlichen besprochen werden könnten und auch sollten.

Wenn das erste Gespräch ansteht. Sehr häufig fragen sich Erwachsene, wann der Übergang zwischen kindlicher Sexualität und erwachsener Sexualität passiert. Wann quasi das sagenumwobene Gespräch über Sex ansteht. Wenn man die sexuelle Entwicklung von Menschen betrachtet, dann ist dieser Übergang eigentlich relativ früh. Ab dem Zeitpunkt, wo begonnen wird, dass das sexuelle Verhalten kognitiv bewertet wird, die einhergehenden Wahrnehmungen fokussierter erlebt werden und nicht mehr wie bei kleinen Kindern in einer Ganzheitlichkeit eingebettet werden, verändert sich die Sexualität in Richtung Erwachsenensexualität. Dies beginnt bei den meisten Burschen und Mädchen so in etwa zwischen zehn und 13 Jahren. Dies führt natürlich zu großen Herausforderungen – auch für das Umfeld. Einerseits ist da eine Person mit einer Sexualität, die langsam erwachsen wird, andererseits steht da noch eine sehr junge Person vor einem. Hier ist es sehr wichtig, respektvoll mit den Jugendlichen umzugehen. Auch wie sie genannt werden wollen. So fühlen sich manche 15-Jährige wohler, wenn sie als „Mädchen“ oder „Bursche“ angesprochen werden, während andere lieber als „junge Frau“ oder „junger Mann“ bezeichnet werden.

Nicht um den heißen Brei reden. Natürlich beschäftigen nicht alle jugendlichen Menschen dieselben Fragestellungen rund um das Thema Sexualität. Aber sehr wichtig wäre ein respektvolles Gesprächsangebot über das Thema. Jugendlichen muss das Gefühl vermittelt werden, dass sehr viele Menschen – auch Erwachsene – Fragen zum Thema Sexualität haben und nicht nur sie die Unwissenden sind. Eine freundliche, offene Sprache ist genauso unumgänglich wie die Tatsache, dass notwendige Themen direkt angesprochen werden müssen. Ohne dass um den heißen Brei herumgeredet wird. Das Angebot, jederzeit Fragen stellen zu können, ist ein tolles

balisiert werden. Dahinter stecken meist aber ganz andere Themen. Themen, die meist nicht verbalisiert werden können. Dieser Fragehintergrund muss aber in einem Gespräch unbedingt mitberücksichtigt werden. So könnte eine codierte Frage von einer jugendlichen Person lauten: „Ist es normal, mit 15 Jahren noch Jungfrau zu sein?“

Fragen mit Hintergrund. Der Hintergrund könnte sein, dass sich diese jugendliche Person massiv gestresst fühlt, weil sie glaubt, dass alle Menschen in dem Alter schon sexuelles Interesse haben. Schließlich suggerieren uns das die Medien auch. Außerdem könnte sich die fragende Person auch Sorgen darum machen, was mit ihr los ist, wenn sie sich anders fühlt.

Angebot, aber das Schwierige daran ist, dass es für viele (junge) Menschen nicht immer einfach ist, Fragen rund um das Thema Sexualität zu formulieren.

Basiswissen, Reflexion und etablierte Sprache. Denn um eine konkrete Frage formulieren zu können, braucht es zuerst ein gewisses Basiswissen rund um das Thema, es braucht eine Reflexionsfähigkeit und vor allem braucht es eine etablierte Sprache. Da auch Erwachsene häufig nicht über diese Kompetenzen verfügen, ist es sehr oft so, dass Jugendliche Fragen in codierter Form stellen. Das bedeutet, dass sehr häufig Fragen mit der vertrauten Sprache und den gängigen Gesellschaftsmeinungen ver-

Eine respektvolle Antwort auf diese Frage könnte ungefähr so lauten: Menschen sind nun mal sehr verschieden – auch in ihrer Sexualität. Es gibt Menschen, die interessieren sich nicht so für Sexualität. Und dann gibt es Menschen, die interessieren sich sehr für das Thema. Es ist auch nicht erwachsener, wenn man schon sexuell aktiv mit einer anderen Person war. Sexuelle Kompetenz hängt nicht damit zusammen, wann man mit einer anderen Person Sex hatte. Wichtig ist einfach, was sich gut für einen selbst anspürt. Wenn es Menschen gibt, die gern sehr viel Sex haben, weil sie das toll finden und auch eine Person da ist, die das mit ihnen teilen will, dann ist das für diese Person perfekt. Es heißt aber noch lange nicht, dass jetzt jede Person so leben muss.

Fazit: Gelungene Gespräche zeichnen sich dadurch aus, dass die Lebenswelt der Jugendlichen respektvoll ernstgenommen wird, ohne dass sie bewertet wird, dass offen mit dem Thema umgegangen wird, dass klar und ohne Umschweife mit einer sensiblen Sprache gesprochen wird und dass Polarisierungen vermieden werden.

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Eine freundliche Sprache ist genauso unumgänglich wie die Tatsache, dass notwendige Themen direkt angesprochen werden müssen. Ohne dass um den heißen Brei herumgeredet wird.

GESUND BLEIBEN STATT KRANK WERDEN

Die Salutogenese ist ein Modell zur Gesundheitsförderung, bei dem der Fokus nicht auf der Behandlung von Krankheiten liegt, sondern auf der Gesundheit und deren Erhalt.

Warum schätzen so viele Menschen ihre Gesundheit erst dann, wenn sie krank sind? Was kann man prophylaktisch tun, um gesund zu bleiben? Und warum ist es wichtig, den Fokus viel mehr auf Gesundheit, statt auf Krankheit zu legen? Der israelische Wissenschaftler Aaron Antonovsky hat sich mit diesen Fragen beschäftigt und aus seinen Forschungsergebnissen das sogenannte Salutogenese-Modell entwickelt. Darin versucht er aufzuzeigen, dass Schutzmechanismen des menschlichen Organismus sowohl von der individuellen Einstellung als auch von Verhaltensweisen maßgeblich beeinflusst werden können. Wir haben mit Lebens- und Sozialberater Franz Landerl darüber gesprochen – und wie jeder Mensch seine persönlichen Strategien zur Gesundheitsförderung finden kann.

Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf: Man weiß, was für die eigene Gesundheit wichtig wäre. Warum braucht es dennoch ein Modell namens Salutogenese zur Gesundheitsförderung?

Franz Landerl: Weil Salutogenese davon ausgeht, dass Gesundheit kein fixer Zustand ist, sondern vielmehr das Ziel eines langen Prozesses. Dabei geht es um Gewohnheiten und Verhaltensmodifikationen. Ein Verhalten oder eine G ewohnheit zu verändern, braucht viele Wiederholungen. Zu mir hat jemand einmal gesagt: Bis wir eine neue – gute, förderliche – Gewohnheit verinnerlicht haben, braucht es 66 Wiederholungen. An dem dürfte viel dran sein, leider auch im schlechten Sinn.

Machen sich viele Menschen erst dann bewusst Gedanken über ihre Gesundheit, wenn sie schon krank sind?

Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, brauchen wir vielleicht oft von außen einen Anstoß. Manchmal müssen wir sogar einen gewissen Leidensdruck verspüren. Das ist menschlich. Wir sind keine Superhelden, was das angeht. Der innere Schweinehund verlangt seinen Anteil. Wichtig ist, sich das einzugestehen und auch zuzugestehen. Allerdings fängt es immer mit einer Entscheidung an. Einer Entscheidung für seine Gesundheit!

Warum ist es Ihrer Meinung nach so wichtig, den Fokus auf die Gesundheit zu legen, anstatt darauf zu warten, bis man möglicherweise krank wird?

Die WHO hat ja eine Definition von Gesundheit versucht: Demzufolge ist Gesundheit ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. Somit setzt sich ein Wohlbefinden aus vielen Segmenten zusammen. Allerdings stellen wir im Alltag auch fest, dass wir noch lange nicht nach den klassischen Definitionen krank sein müssen, uns aber dennoch angeschlagen, nicht ganz fit, überarbeitet oder einfach schlecht drauf fühlen. Der Gesundheitsanspruch ist also ein hoher und Gesundheit eben ein hohes Gut.

Ist Gesundheitsförderung für jeden Menschen gleich oder gibt es Parameter, die für den einen wichtiger sind als für den anderen?

Grundsätzlich gibt es Parameter zur Förderung und dem Erhalt der Gesundheit, die für jeden Menschen gelten. Auf der anderen Seite sind wir Menschen sehr

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REDAKTION : Nicole Madlmayr | FOTOS : Shutterstock, Thomas Markowetz, Alexandra Hütthaler

unterschiedlich und haben alle unsere individuellen Zugänge. Was für die einen zum Beispiel die tägliche Walking-Runde ist, ist für andere die Entspannungsübung oder ein spannendes Buch zu lesen. Jeder sollte das für sich selbst herausfinden.

Oft werden lediglich die Symptome mit Medikamenten behandelt, während die Ursache für Beschwerden unerkannt bleiben. Warum ist es auch wichtig, die Ursachen zu finden und zu behandeln?

Natürlich will man schnelle Erfolge sehen und sozusagen den Weg abkürzen, das wird immer wieder mal passieren. Aber Behandlung von Symptomen greift zu kurz. Es führt zu keinen nachhaltigen Veränderungen.

Hat sich durch die Pandemie auch gezeigt, wie wichtig soziale Kontakte für unsere Gesundheit sind?

Der Mensch ist auf soziale Kontakte angewiesen, das ist uns während der Pandemie besonders bewusst geworden. Manchmal schafft erst die Erfahrung des Mangels ein Bewusstsein für so manche Alltäglichkeiten. Gute soziale Kontakte, Freundschaften, zwecklose Treffen und Gespräche, manchmal auch nur Herumalbern – wenn es guttut, dann sollte man es unbedingt beibehalten.

Bleiben wir bei der psychischen Gesundheit. Viele Menschen haben damit gerade Schwierigkeiten. Was kann man seiner Psyche prophylaktisch Gutes tun?

Es gibt fördernde Grundhaltungen, wie zum Beispiel eine positive Grundstimmung. Bleiben wir bei dem, was wir selbst

ändern können und in der Hand haben und versuchen wir nicht, die Umstände oder andere zu ändern. Folgender Spruch hat nicht umsonst seine Gültigkeit: Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Außerdem ist es wichtig, dankbar zu sein für das Hier und Jetzt, denn Dankbarkeit ist ein wichtiges Gefühl, das uns hilft, zu schätzen, was wir haben. Wenn wir uns dankbar fühlen, sind wir eher freundlich, hilfsbereit und insgesamt glücklicher und gesünder. Ein wesentlicher Punkt ist für mich auch, zu seinen eigenen Grenzen zu stehen. Wir sind alle nur bis zu einem gewissen Grad belastbar, alles in unserem Leben ist endlich und begrenzt verfügbar. Darum darf man auch gewisse Dinge ohne schlechtes Gewissen auslassen und man sollte immer wieder die nötigen Pausen einlegen. Das ist individuell verschieden, da ist es gut, wenn man auf sein Inneres hört.

IST GESUNDHEIT EIN WUNSCHKONZERT?

Fachgruppe OÖ Personenberatung und Personenbetreuung

Berufsgruppe Lebens- und Sozialberatung

Hessenplatz 3, 4020 Linz, Tel.: 05-90909-4145/4146

E-Mail: pb@wkooe.at Internet: www.lebensberater.at

MAG. FRANZ LANDERL

Dipl. Lebens- und Sozialberater

Rhemastraße 10, 4502 St. Marien

E-Mail: landerl.franz1@gmail.com

Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie manchmal jemanden wiedersehen und sich denken, der oder die schaut aber nicht besonders gesund aus? Sehen wir anderen Menschen an, ob sie gesund sind? Befragt man Menschen auf der Straße, was sie sich für die Zukunft wünschen, sagen die meisten zuallererst: Gesundheit. Unser höchstes Gut, wie es heißt. Und wir denken, Gesundheit ist ein Wunschkonzert. Was wir aber wissen, ist, dass wir auch ausreichend Bewegung brauchen, um gesund zu bleiben. Der Mensch in Bewegung – und dabei meine ich nicht nur den Sportler an sich, sondern auch denjenigen, der viel an Bewegung in den Alltag einbaut. Jemand, der spazieren und wandern geht, Treppen steigt, bei Bewegungseinheiten im Fernsehen mitmacht – der zahlt auf sein Gesundheitskonto ein. Denn wer in dieser Hinsicht ein „bewegtes“ Leben führt, kann Krankheiten und körperlichen Problemen erfolgreich entgegenwirken. Dieser Mensch wird feststellen, dass er auf die Signale seines Körpers besser hört, grundsätzlich mehr Energie hat, aber auch rechtzeitig erkennt, wann der Körper Erholung braucht. Auf alle Fälle wirken sich Beweglichkeit und Fitness auf Gesundheit und immer auch auf die Jugendlichkeit aus. Viele gesundheitliche Probleme und körperliche Beeinträchtigungen – ich denke dabei zum Beispiel an Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle – können durch gezielte und konsequente Übungen verbessert oder auch behoben werden. Das ist erwiesen! Somit ist Bewegung auch Medizin, um Gesundheit wiederzuerlangen.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
BEWEGUNGSEXPERTIN. Mag. Andrea Hütthaler ist Sportwissenschaftlerin.
Natürlich will man schnelle Erfolge sehen und sozusagen den Weg abkürzen, aber Symptombehandlung greift zu kurz. Es führt zu keinen nachhaltigen Veränderungen.
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FIT MIT

LIEGESTÜTZE

Florian Gschwandtner meldet sich in der App-Welt zurück – und zwar mit einer App, um das Training mit Liegestützen zu perfektionieren.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Foxyfitness GmbH

Insgesamt 18.250 Liegestütze will Florian Gschwandtner in diesem Jahr schaffen. Um dieses Ziel einfacher zu erreichen, hat er eine App dafür entwickelt. „Ich mache seit gefühlt 25 Jahren fast täglich meine Liegestütze und es fehlte mir die passende App dazu“, erzählt der ehemalige CEO und Co-Founder von „Runtastic“. „Bedauerlicherweise gab es sie nicht und so habe ich kurzerhand beschlossen, sie mithilfe von anderen Experten selbst zu bauen.“

Trainieren nach Plan. Das Ergebnis ist der „100 Push-Ups Liegestütz Coach“, den es bereits im AppleApp Store gibt und der schon jetzt in insgesamt neun verschiedenen Sprachen verfügbar ist. Die App inkludiert alles, was Gschwandtner für das Trainieren mit Push-Ups wichtig war. Es gibt einen Trainingsplan, man kann sich Ziele setzen und sich mit Freunden, Arbeitskollegen oder der Welt in einer Rangliste vergleichen. Basisfunktionen und das

erste Level im Trainingsplan stehen kostenlos zur Verfügung. Wer alle Funktionen nutzen möchte, bezahlt 19,90 Euro pro Jahr.

Liegestütze für ganzen Körper. „Ich trainiere seit vielen Jahren und die einzige Übung, die mich die ganze Zeit treu begleitet, sind Liegestütze“, sagt Gschwandtner. „Sie sind einfach auszuführen, man braucht weder Platz noch Equipment dazu und das Beste ist, dass sie nahezu den ganzen Körper trainieren. Nur wenige Minuten am Tag genügen und die ersten Erfolge sind bereits nach wenigen Wochen sichtbar.“

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DER DARM

Sitz unserer Gesundheit!

Vielleicht haben Sie es schon bemerkt: Seit ein paar Jahren konzentrieren sich immer mehr Forscher auf das Thema Darmgesundheit. Hat man dieses Organ früher nur als Ort der Nahrungsmittelaufnahme und als mit Scham besetztem „Produktionsort“ unseres Stuhls gesehen, so weiß man darüber heute um vieles mehr.

Der Darm ist wichtiger Teil unserer Verdauung, unseres Immunsystems, er beeinflusst unsere Stimmung, das Körpergewicht und steht in regem Austausch mit anderen Organen, wie z.B. der Leber, dem Gehirn und der Lunge. Vergleichbar mit einem aufmerksamen Grenzposten wird aufgenommene Nahrung an dieser Stelle getrennt in Nährstoffe, die in den Körper aufgenommen werden, und Schadstoffe, die wieder ausgeschieden werden.

Verantwortlich dafür, dass diese Aufgabe bestmöglich erledigt wird, ist das sogenannte Mikrobiom des Darms. Man versteht darunter die Gesamtheit der Mikroorganismen, die sich an dieser Stelle befinden; vor allem Bakterien „arbeiten“ hier. Unvorstellbare 100 Billionen Bakterien an Zahl siedeln dort, mindestens 500 verschiedene Stämme, die alle unterschiedliche Aufgaben haben. Die genaue Zusammensetzung des Mikrobioms ist individuell recht verschieden und hängt von vielen Faktoren ab. Ernährung, Genetik, Umweltfaktoren, Medikamente, Stress u.a. haben darauf Einfluss.

Und wie bei vielen anderen Funktionen des Körpers ist es auch hier so,

dass der Wert eines gut funktionierenden Systems häufig erst erkannt wird, wenn es zu Problemen kommt. Durchfall oder Verstopfung werden sofort mit dem Darm assoziiert, aber auch Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Depressionen, Leberprobleme etc. haben ihren Ursprung oft in einer fehlgeleiteten Darmfunktion.

Durch einen langfristig gesunden Lebensstil und bewusste Ernährung ist es zum Glück möglich, Einfluss auf die Darmgesundheit zu nehmen. Als besonders positiv hat sich dabei der Genuss von Ballaststoffen in frischem Gemüse, Vollkornprodukten oder Hülsenfrüchten herausgestellt. Das Wachstum der besonders nützlichen Bakterien im Darm wird durch diese Produkte unterstützt, da sie den wertvollen Keimen als Nahrung dienen. Man spricht von sogenannten Präbiotika. Außerdem fördern Ballaststoffe die Regulation des Blutzuckerspiegels und der Blutfette.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist auch für den Darm ein Segen, da diese erst das Aufquellen und damit den reinigenden Effekt der Ballaststoffe ermöglicht. Fermentierte Lebensmittel wie Joghurt, Sauerkraut oder Kefir wirken durch ihren eigenen Anteil an

probiotischen Bakterien gesundheitsfördernd, die Darmflora wird dadurch aufgebaut und gestärkt. Bauen Sie diese deshalb häufiger in Ihren Speiseplan mit ein!

Frisch gekochte Mahlzeiten sind stark verarbeiteten Fertigprodukten in jedem Fall vorzuziehen, da Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel oder Zuckerersatzstoffe den Darm reizen können. Zucker und Produkte mit einem hohen Anteil an Weißmehl sollten vermieden werden und auch Alkohol und Nikotin wirken schädigend auf die Darmflora. Denken Sie auch daran, dass die Verdauung nicht erst im Darm beginnt! Durch langsames Essen und ausreichendes Kauen der Mahlzeiten wird der Darm entlastet und die Verdauung verbessert.

Für alle Fragen zu diesem wichtigen Thema stehen Ihnen oberösterreichischen Apothekerinnen und Apotheker jederzeit gerne zur Verfügung!

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Mag.pharm. Natalie Gruber, Apothekerin in Linz

DIE JUNGEN SIND GEFRAGT

Pflege-Newcomer schon ab 15

Pflichtschule – und was dann? Mit der neuen Ausbildung „Pflege-Newcomer“ ist ein Einstieg in eine Pflegeausbildung am Ausbildungszentrum für Gesundheits- und Pflegeberufe in Wels nun bereits mit 15 Jahren, also gleich nach Absolvieren der Pflichtschule möglich. Nach dem Pflege-Newcomer-Jahr kann man nahtlos in die Ausbildung zu einem Pflegeberuf starten – es warten die Ausbildungsmöglichkeiten zur Pflegefachassistenz und Operationstechnischen Assistenz.

„Das Ausbildungsjahr PflegeNewcomer ist genau richtig für junge Menschen, die sich für das G esundheitswesen interessieren, aber noch zu jung für den Einstieg in eine Berufsausbildung sind“, erklärt Karin Zauner, Direktorin am Ausbildungszentrum für G esundheits- und Pflegeberufe. „In diesem Jahr nutzen wir verschiedene Möglichkeiten, die jungen Teilnehmer auf die Anforderungen des Berufs und der Ausbildung vorzubereiten.“ Am Lehrplan des Pflege-Newcomers stehen neben Allgemeinbildung mit Fächern wie Englisch, Deutsch, Mathematik sowie Informatik auch die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und Module wie Erste Hilfe und der Baby-Fit-Kurs. Zusätzlich sind Exkursionen zu Altenheimen, Behinderteneinrichtungen und ehrenamtlichen Organisationen

Teil des Ausbildungsprogramms. Im Pflege-Newcomer-Jahr profitieren die Schüler von zahlreichen Benefits, wie

Taschengeld, gratis Mittagessen, Schülerfreifahrt und Ferialjobs im Klinikum Wels-Grieskirchen.

Im Ausbildungsjahr

Pflege-Newcomer nutzen wir verschiedene Möglichkeiten, die jungen Teilnehmer auf die Anforderungen des Berufs und der Ausbildung vorzubereiten.

© Klinikum Wels-Grieskirchen / Nik Fleischmann
Mag.
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Ich mache eine Pflegeausbildung, weil … Es gibt viele Gründe, die für eine Ausbildung in der Pflege sprechen. Aber warum entscheiden sich Jugendliche heute für diesen verantwortungsvollen Beruf? Vier Auszubildende zur Pflegefachassistenz erklären, warum sie eine Pflegeausbildung machen.

Start für die Pflege-Newcomer. Wer noch im September 2023 als Pflege-Newcomer durchstarten möchte, muss das 15. Lebensjahr bis

30. April vollendet haben. Über weitere Aufnahmebedingungen und Möglichkeiten zur Anmeldung informiert www.wirsindpflege.at.

Pflegeausbildungen am Klinikum Wels-Grieskirchen:

Ein Beruf in der Pflege beginnt am Klinikum Wels-Grieskirchen mit einer Ausbildung zum Pflege-Newcomer, zur Pflegefachassistenz und Operationstechnischen Assistenz oder mit dem Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege. Alle Infos dazu auf www.wirsindpflege.at.

PFA und DGKP: Profis am Werk

Die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz (PFA) erfolgt neben den theoretischen Einheiten direkt an den Fachabteilungen des Klinikum Wels-Grieskirchen, Alten- und Pflegeheimen und anderen Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Wer weiterlernen möchte, kann mit dem PFA-Abschluss in das dritte Semester des FH-Studiengangs Gesundheits- und Krankenpflege am Campus des Klinikum Wels-Grieskirchen einsteigen. Voraussetzung ist das Englischzertifikat B2. Wer sich von vornherein für das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege entscheidet, kann dieses mit allgemeiner Universitätsreife, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung in Vollzeit in sechs Semestern abschließen.

Technisch und spannend: im OP oder im Herzkatheterlabor Neu im Ausbildungsspektrum am Klinikum ist die Operationstechnische Assistenz (OTA). Ihre Einsatzbereiche sind zum Beispiel der Operationsbereich, die endoskopische Ambulanz, die Notfallambulanz oder die Instrumentenaufbereitung und Sterilgutversorgung.

Der richtige Weg zur Pflegeausbildung beginnt hier: #wirsindpflege

…, weil ich andere glücklich machen möchte.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Moritz
Muckenhumer, Ausbildungszentrum Wels
Ich mache eine Pflegeausbildung, weil ich mir damit viel Fachwissen aneignen kann und das für meine persönliche Entwicklung gut ist.
Lara Leidinger, Ausbildungszentrum Wels
…, weil ich das schon immer wollte.
Eva Floimayr, Ausbildungszentrum Wels
…, weil ich damit den Menschen helfen und sie unterstützen kann.
Gracjan Ambo, Ausbildungszentrum Wels
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IN BALANCE BLEIBEN

Im Frühling erwacht die Natur wieder. Und auch viele Menschen spüren, dass sie Altes loslassen und persönlich wachsen möchten – die Humanenergetiker:Innen können bei diesem Prozess mit verschiedensten Methoden unterstützen.

Der Frühling erwacht! „Und dieses Frühlingserwachen spüren wir auch in uns selbst – die warmen Sonnenstrahlen genießend, den frischen Frühlingsduft einatmend und sich an dem kräftigen Vogelgezwitscher erfreuend, kommen wir ganz im Hier und Jetzt an“, sagt Anita Möseneder, Cranio-Sacral-Praktikerin in Haag am Hausruck.

Bewusstes Wahrnehmen, dass „Leben“ jetzt gerade passiert, erweckt die Lebenslust und den Wunsch nach persönlichem Wachsen und Erblühen. Manchmal braucht man dabei aber etwas Unterstützung, um sich richtig entfalten zu können – vor allem, wenn Blockaden

dies behindern. „Cranio-Sacral-Balancing kann dabei helfen, den Körper mittels Erfühlen des cranio-sacralen Pulses zu harmonisieren und Dysbalancen auszugleichen“, erklärt die Expertin. „Der Name dieser ausbalancierenden, wohltuenden Körperarbeit leitet sich von „Cranium“ für Kopf und „Sacrum“ für Kreuzbein ab. Mir erscheint eine ganzheitliche Ausdehnung von Kopf bis Fuß als besonders wichtig. Jeden einzelnen Klienten dort abzuholen, wo er auch emotional gerade steht.“

Durch Beobachten und Zuhören, Erspüren und Ausgleichen des craniosacralen Pulses, der neben Atmung und Herzschlag der dritte große Rhythmus im Körper ist, kann der Körper zur

Selbstheilung angeregt werden. Immer wieder wunderbar ist es für Anita Möseneder, zu spüren, wie sich der gesamte Körper des Klienten während einer CranioSacral-Anwendung sichtlich entspannt, das autonome Nervensystem sich beruhigt und sämtliche Körpersysteme sich zu regulieren beginnen. Sie betont: „Dankbarkeit erfüllt mich bei jedem einzelnen Klienten, diese harmonisierende Methode anbieten und anwenden zu dürfen.“

Dankbarkeit zu spüren, zur inneren Ruhe zu kommen und den Menschen mit offenem Herzen zu begegnen: Das sind für sie auch der Schlüssel für eine Neuausrichtung und dem Führen eines selbstbestimmten Lebens. ©

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Shutterstock, privat

Bewusstes Wahrnehmen, dass ,Leben‘ jetzt passiert, erweckt die Lebenslust und den Wunsch nach persönlichem Wachsen.

Zeit des Wandels. Der Frühling leitet die Zeit des Wandels ein. Alles erwacht, erblüht und so auch unsere Lebensgeister. „Wir spüren eine Kraft in uns, die uns aus der Zeit der Ruhe und des Rückzuges herausführt“, sagt Andrea Starlinger, Humanenergetikerin aus Linz. „Ein Spaziergang in der Natur mit all ihren Farben und dem Licht kräftigt unseren Körper, aktiviert die Sinne, Lebensfreude stellt sich ein.“

In dieser Zeit wünschen sich viele Menschen, verschiedene Themenbereiche neu zu beleuchten, manches zu verändern oder hinter sich zu lassen. Allerdings fehlt dazu oft der eigene Antrieb. Als Humanenergetikerin begleitet Andrea Starlinger ihre Klienten mit Cranio-Sacral-Balancing beim Wandel ihrer Lebensthemen: Wer bin ich? Wer will ich sein? Welche Veränderung steht an? Was ist mein neues Ziel?

„In herausfordernden Phasen des Lebens gilt es, öfter die Aufmerksamkeit auf unsere Mitte zu lenken“, betont die Expertin. Mit der energetischen Methode von „PranaVita“ unterstützt sie ihre Klienten dabei, dass Körper, Geist und Seele wieder ins Gleichgewicht kommen. Die Energiezentren werden ausgeglichen und aktiviert, dadurch kehren neuer Schwung und Elan zurück. Außerdem arbeitet Andrea Starlinger mit der sogenannten „Tonpunktur“, die aufgrund der

Frequenz von schwingenden Stimmgabeln unterschiedliche Spannungszustände im Körper beruhigt und dafür sorgt, dass man wieder in Balance kommt.

„Mit der Unterstützung von energetischen Methoden findet man Zugang zu mehr Freude und Leichtigkeit, indem man sein eigenes Potenzial wieder voll ausschöpfen kann“, so die Linzerin.

Spüren, was es braucht. In jedem Menschen schlummert eine Knospe –und jeder braucht etwas anderes, um ihre volle Blüte entfalten zu können. Isabella Nowak, die ihre Praxis für alternative Körperarbeit in Lichtenberg führt, holt bei ihren Anwendungen die Menschen dort ab, wo sie gerade im Leben stehen. Unter Anwendung verschiedener Techniken und mithilfe von ätherischen Ölen darf bewusst werden, wer man ist und wo die Lebensreise hingehen soll. „Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist wesentlich, um zu spüren, was es braucht, um innerlich zu wachsen und Altes loszulassen, um sich weiter entwickeln zu können“, betont die Humanenergetikerin. „Als sehr hilfreich empfinde ich Spaziergänge in der Natur. Zu beobachten, wie im Frühling die Natur wiedererwacht. Den Geruch wahrzunehmen und ganz bewusst den Boden unter sich zu spüren, um gut geerdet und voll Kraft durchs Leben zu gehen. Der Vogelgesang lädt ein,

Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist wesentlich, um zu spüren, was

sich mit Leichtigkeit in die Lüfte tragen zu lassen, um seine eigene Lebenssituation einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. So können neue Wege oder Ziele definiert werden.“

Die ätherischen Öle können dabei verschiedene Prozesse unterstützen und helfen, gesteckte Ziele leichter zu erreichen. Gemeinsam mit den Klienten findet Isabella Nowak das passende Öl, das für ein aktuelles Thema am besten wirkt. Ergänzend dazu bietet sie auch Seminare an, um sich zu Hause mit einfachen „Strömgriffen“ und ätherischen Ölen unterstützen zu können.

Mehr Infos: www.energetik-ooe.at

SCAN ME:

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Anita Möseneder Andrea Starlinger
Wir spüren eine Kraft in uns, die uns aus der Zeit der Ruhe und des Rückzuges herausführt.
Isabella Nowak
es braucht, um innerlich zu wachsen.
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Zukunftsmodell

24h-Personenbetreuung

Eine Rundumbetreuung in den eigenen vier Wänden wird für unsere Gesellschaft in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Flächendeckende Aufklärungsarbeit über dieses Betreuungsmodell ist daher unerlässlich.

Dank der Fortschritte in der Medizin liegt die durchschnittliche Lebenserwartung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher bis zum Ende dieses Jahrhunderts bei circa 89,4 Jahren bei den Männern und circa 92,2 Jahren bei den Frauen. Auch wenn heute 60-Jährige um ein Vielfaches vitaler sind als noch vor 40 Jahren, wird die Zahl der Betreuungsbedürftigen landesweit bis zum Jahr 2040 von rund 80.000 auf 126.000 steigen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sind Betreuungsmodelle wie die 24h-Personenbetreuung nicht mehr wegzudenken, denn viele alte Menschen wollen gerade in diesem Lebensabschnitt ihr gewohntes Zuhause nicht verlassen. Leider setzen sich viele Menschen viel zu spät mit den Themen Alter und Betreuung auseinander, erst dann, wenn der akute Bedarf bereits gegeben ist. Da die 24h-Personenbetreuung im persönlichen Lebensbereich eines jeden einzelnen Menschen geschieht, gibt es im Vorfeld viele Fragen zu beantworten und Unsicherheiten aufzulösen.

Was ist unter selbstständiger Personenbetreuung zu verstehen?

Selbstständige 24h-Personenbetreuerinnen und -betreuer sind versierte Kräfte, welche betreuungsbedürftige Personen rund um die Uhr unterstützen und auf deren Bedürfnisse eingehen. Damit ist auch eine essenzielle Unterstützung der Angehörigen gesichert.

An wen richtet sich das Angebot? Wie gestaltet sich der Ablauf einer 24h-Betreuung?

Die 24h-Betreuung richtet sich zum einen an alte Menschen, die ihren Alltag nicht mehr allein meistern können, zum anderen an Personen, die aufgrund eines Unfalls oder eines längeren Krankheitsverlaufs eine kompetente Unterstützung benötigen. Die 24h-Personenbetreuung umfasst im Wesentlichen zwei zentrale Aufgabengebiete: Einerseits die Übernahme diverser haushaltsnaher Dienstleistungen, wie z.B. Lebensmitteleinkäufe, Kochen, Reinigungsarbeiten, Botengänge, Medikamenteneinnahmen. Dazu zählen auch Hilfestellungen bei alltäglichen Bewegungsabläufen wie z.B. An-

und Auskleiden, Spazierengehen oder Unterstützung bei der Körperpflege. Andererseits gestalten die Betreuungskräfte den Tagesablauf und erhalten so auch die wichtigen sozialen Kontakte aufrecht.

Wie komme ich zur Betreuung? Welche Kosten sind zu erwarten? Eine wichtige Informationsquelle für all diese Fragen ist der offizielle Guide 2023. Dieser kann ab Mitte Mai kostenlos unter pb@wkooe.at oder telefonisch unter 05/90 909-4145 angefordert werden. Weitere umfassende Infos zur 24h-Personenbetreuung findet man auch unter www.daheimbetreut.at

KommR Mag. Dr. Viktoria TISCHLER

Fachgruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung

Berufsgruppensprecherin der OÖ Personenbetreuung

www.daheimbetreut.at

WKO OBERÖSTERREICH
KommR Mag. Dr. Viktoria Tischler
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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© Starmayr © iStock/FredFroese

DAS BESTE AUS OST UND WEST

Reinigung und Regeneration für Körper, Geist und Seele. soma bietet das ideale Umfeld für Gesundheit, Vitalität und Lebensfreude.

Das weltweit einzigartige Gesundheitszentrum soma vereint würdevoll das Beste aus der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda, der klassischen europäischen Thermal-Heilwasserkur und den Errungenschaften der modernen Medizin.

Gesundheit ist unser wertvollstes Gut. In einzigartiger Ruhelage behandeln Dr. Wolfgang Schachinger und seine 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen, die ihre Gesundheit und Leistungsfähigkeit mit natürlichen Methoden verbessern möchten. „Wir verbinden altes Wissen mit neuen Ideen und bieten unseren Patienten und Gästen das Beste aus Ost und West. Denn gelebte Vitalität macht den Unterschied zwischen einem Leben im Mittelmaß oder in Perfektion“, so Dr. Schachinger, Ayurveda-Pionier in Europa.

Jede Therapie ist ein Unikat. Die diagnostischen und therapeutischen Methoden in soma zielen darauf ab, die

Vitalität zu verbessern. Da der Mensch mit seiner Individualität bei soma im Mittelpunkt steht, wird jede persönliche Therapie entsprechend des Konstitutionstyps sowie des Beschwerdebildes maßgeschneidert.

Praxis, Shop, Kuren und vieles mehr. Gemäß den Prinzipien des Ayurveda ist soma ganzheitlich angelegt. In der Wahlarztpraxis von Dr. Wolfgang Schachinger werden zusätzlich zu Ayurveda moderne Mikronährsto analysen, Infusionstherapien und Vorsorgeuntersuchungen angeboten. Baubiologisch hochwertige Zimmer und großzügige Behandlungsräume für Thermalwasserund Ayurvedaanwendungen stehen den Gästen zur Verfügung.

Meditation und Yoga, zusammen mit der ruhigen Umgebung direkt am Hausruckwald, tragen zur inneren Ordnung und Harmonie bei. Ein Restaurant mit ayurvedischen Speisen und ein Shop mit Naturprodukten runden das Angebot ab.

Entschlacken – auch von zu Hause aus. Für all jene, die auch außerhalb des Zentrums die Vorteile einer Entschlackung erleben möchten, gibt es ärztlich begleitete und im Alltag einfach durchführbare Live-Webinare für zu Hause. Diese sanft reinigenden Gesundheits-Webinare werden den Jahreszeiten entsprechend angepasst, um die Selbstheilungskräfte bestmöglich anzuregen.

Reitting 4 • 4682 Geboltskirchen Tel.: 07732/455 76 info@somamed.at www.somamed.at www.ayurvedawebinar.at somaZentrum für Maharishi Ayurveda und ganzheitliche Medizin
© soma ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 131

Schlaganfall bei Frauen: GEFAHR OFT UNTERSCHÄTZT

Schlaganfälle treffen Frauen ab einem bestimmten Alter häufiger als Männer, und die Folgen sind oft schwerer. Rasches Handeln ist entscheidend, sobald sich erste Symptome zeigen. Doch gerade bei Frauen sind die Anzeichen nicht selten unklar und wenig typisch.

Der Schlaganfall ist Männersache? Von wegen: Das Risiko eines solchen, oft lebensbedrohlichen Zwischenfalls ist für Frauen größer. Das kommt nicht nur daher, dass Frauen durchschnittlich älter werden und Schlaganfälle vorwiegend in höherem Alter auftreten. Es gibt auch einige potenzielle Gefahren, die besonders für den weiblichen Organismus gelten.

So ist das Schlaganfallrisiko für Frauen mit Vorhofflimmern um rund

ein Drittel höher als für Männer mit der gleichen Diagnose. Auch Frauen mit Diabetes oder Bluthochdruck „trifft der Schlag“ deutlich öfter als Männer mit den gleichen Grunderkrankungen, ebenso Raucherinnen.

Die Einnahme von Hormonen, zur Verhütung oder in den Wechseljahren, kann Schlaganfälle ebenfalls begünstigen. Nicht zuletzt steigt das Risiko wenige Tage vor bis etwa sechs Wochen nach einer Geburt; bei Frauen, die in der

Schwangerschaft Bluthochdruck entwickeln, bleibt die potenzielle Gefährdung sogar zeitlebens erhöht.

Allgemein gilt: Wenn es zu einem sogenannten vaskulären Ereignis kommt, ist es bei Männern eher ein Herzinfarkt, bei Frauen hingegen ein Schlaganfall –wobei dieser nicht selten auch schwerer verläuft und stärkere dauerhafte Einschränkungen zur Folge hat als bei männlichen Patienten.

132 GESUNDHEIT

FAST-Regel: Wie man Schlaganfälle erkennt

F (Face = Gesicht):

Der/die Betroffene soll lächeln.

Hängt ein Mundwinkel nach unten?

A (Arm):

Der/die Betroffene soll beide Arme heben.

Ist das nicht möglich bzw. sinkt ein Arm nach unten?

S (Sprache):

Der/die Betroffene soll einen einfachen Satz wiederholen.

Gelingt das nur undeutlich bzw. nicht ohne Fehler?

T (Time = Zeit):

Wenn auch nur eines dieser Zeichen auftritt:

Sofort die Rettung rufen!

Es geht um jede Minute. Doch egal, ob Mann oder Frau: „Bei einem Schlaganfall geht es um jede Minute“, betont Univ.-Prof. Dr. Andreas Kampfl, Leiter der Abteilung für Neurologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried. Die rasche Behandlung in einer spezialisierten Spitalseinheit (Stroke Unit) verbessert entscheidend die Chance, zu überleben und ohne Folgeschäden davonzukommen.

Die Stroke Unit in Ried ist die einzige im Innviertel, rund 700 Patientinnen und Patienten wurden im Vorjahr hier versorgt. Sie ist in den Intensivverbund des Schwerpunktkrankenhauses integriert. Ein bestens eingespieltes, multiprofessionelles Team samt Fachärztinnen und-ärzten für Neurologie und Innere Medizin steht rund um die Uhr bereit, um Verdachtsfälle mit modernster Diagnostik (MR-Angiographie, CT, Ultraschall, Labor) abzuklären und bei Bedarf sofort mit der Akutbehandlung zu beginnen. Bis dahin vergehen in Ried keine 30 Minuten – damit ist die Innviertler Stroke Unit die zweitschnellste in ganz Österreich.

Und Tempo ist entscheidend: Wenn – wie in den meisten Fällen – ein Blutgerinnsel eine Hirnarterie verstopft und dadurch den Schlaganfall auslöst, lässt es sich durch eine Lyse-Therapie auflösen. Wird damit in den ersten drei Stunden nach dem Ereignis begonnen, erhöht sich die Chance, ohne Behinderung zu überleben, um 75 Prozent. „Danach verschlechtern sich die Erfolgsaussichten massiv“, warnt Primar Kampfl: In jeder Minute, die ohne Behandlung

verstreicht, altert das Gehirn um drei Wochen, pro Stunde also um dreieinhalb Jahre.

Auch Erschöpfung kann ein Alarmzeichen sein. Umso wichtiger ist es, die Warnsignale bei einem möglichen Schlaganfall ernst zu nehmen und sofort zu handeln, am besten nach der sogenannten FAST-Regel (siehe InfoBox). „Klassische“ Alarmzeichen sind Sprach- und Sehstörungen, halbseitige Lähmungserscheinungen und Gleichgewichtsprobleme. Doch offenbar ent-

Mehr als 20.000 Betroffene

jährlich

Jährlich erleiden rund 25.000 Menschen in Österreich einen Schlaganfall, besonders häufig nach dem 75. Lebensjahr.

Jede/r Sechste stirbt daran. Damit sind Schlaganfälle die dritthäufigste Todesursache und die häufigste Ursache einer dauerhaften Behinderung. Jede zweite Patientin, jeder zweite Patient mit einem schweren Schlaganfall entwickelt später eine Demenz.

wickeln gerade Frauen nicht selten andere Symptome, die im ersten Moment nicht unbedingt auf einen Schlaganfall hindeuten. Dazu zählen allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Erschöpfung, Bewusstseinsstörungen, aber auch z. B. Harninkontinenz und diffuse Schmerzen.

Leider werden diese Symptome noch zu oft verkannt oder nicht ernst genommen: Fast zwei Drittel der Betroffenen kommen nicht so rasch auf die Stroke Unit, wie es nötig wäre. „Deshalb arbeiten wir derzeit zusammen mit dem Roten Kreuz ein Pilotprojekt aus, bei dem die Rettungskräfte dem Krankenhaus schon während des Transports avisieren, dass ein Schlaganfallpatient auf dem Weg ist. So wird wertvolle Zeit gewonnen“, berichtet Spitalsgeschäftsführer Mag. Johann Minihuber.

Risiko lässt sich minimieren. Nicht jeder Schlaganfall lässt sich vermeiden, doch der Lebensstil spielt eine große Rolle. „Wer nicht raucht, regelmäßig körperlich aktiv ist, sich gesund ernährt, nur wenig Alkohol trinkt und seinen BodyMass-Index unter 25 hält, kann das persönliche Schlaganfallrisiko um bis zu 80 Prozent senken“, unterstreicht Primar Kampfl. Das sollte Ansporn genug sein.

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Tel. 07752/602-0 www.bhsried.at
Prim. Prof. Dr. Andreas Kampfl
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© KH BHS Ried/Hirnschrodt

GESUNDHEITSTOUR

• Mittwoch, 19. April, ab 11 Uhr:

GESUNDHEIT BETRIFFT JEDEN

Wer wünscht sich das nicht? Alt werden und diese Jahre fit und ohne Beschwerden genießen können. Wer in Österreich geboren ist, hat gute Chancen, ein relativ hohes Alter zu erreichen. Allerdings fühlt sich der Großteil hierzulande schon in jungen Jahren gesundheitlich eingeschränkt. Das zeigt die Eurostat-Statistik. EU-Bürgerinnen haben demnach im Schnitt 64,2 gesunde Lebensjahre, männliche EU-Bürger 63,5. Österreich liegt bei nur 57 beschwerdefreien Jahren – und das obwohl die medizinische Betreuung hierzulande im Vergleich zu so manchen Staaten einen wesentlich höheren Standard aufweist. „Um das Ziel des gesunden Alterns erreichen zu können, braucht es einen Lebensstil, der die Gesundheit fördert – und hier haben wir in Österreich Aufholbedarf“, sagt OÖN-Doktor Johannes Neuhofer. Die Mischung aus zu viel Essen und zu wenig Bewegung wirke sich fatal aus: Mittlerweile sind rund 2,5 Millionen Menschen in Österreich übergewichtig. „Mit jedem Kilo steigt das Risiko für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs“, sagt Neuhofer.

Eineinhalb gesunde Monate. Die neue Serie der OÖNachrichten – 33

Tipps für ein langes Leben – will zeigen, dass ein gesunder, leichter Lebensstil Spaß machen kann. Von 29. April bis Mitte Juni werden wir täglich Wege und Möglichkeiten aufzeigen, die das Wohlbefinden steigern – von der perfekten Vorsorge über Fitness-Tipps, Kneipp-Güsse bis hin zu vielen g’sunden Frühlingsrezepten. Zusätzlich gibt es Veranstaltungen und Telefonsprechstunden mit den besten Medizinerinnen und Medizinern des Landes. Den krönenden Abschluss bietet der OÖN-Gesundheitstag am 14. Juni in den Promenaden Galerien. Mehr dazu lesen Sie in den OÖNachrichten.

Zu den OÖNachrichten: Mit einer Themenvielfalt, die von den Ressorts Wirtschaft, Politik, Sport und Kultur bis hin zu regionaler Berichterstattung und Sonderthemen wie Karriere & Bildung, Immobilien & Wohnen, Reisen und Gesundheit reicht, versorgen die OÖNachrichten ihre Leserinnen und Leser täglich mit spannenden Inhalten aus Oberösterreich, Österreich und der Welt. Chefredakteurin Susanne Dickstein ist es wichtig, ein Sprachrohr der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher und nah bei den Leserinnen und Lesern zu sein.

„Knie, Hüfte, Schulter: Ein Tag für Ihre Gelenke“ des Ordensklinikum Linz – Vorträge von Orthopäden und Workshops in den Promenaden Galerien der OÖN in Linz

• Mittwoch, 17. Mai, ab 18 Uhr:

„Schlafstörung ade“, Gesundheitstalk mit Schlafmediziner Andreas Kaindlstorfer im KeplerUniversitätsklinikum Linz

• Mittwoch, 31. Mai, ab 18 Uhr: „Nur vergesslich oder schon dement?“, Gesundheitstalk über geistige Fitness mit Altersmediziner Peter Dovjak im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck

• Mittwoch, 7. Juni, ab 18 Uhr: „So halten Sie Ihre Gelenke fit“ im Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Steyr

• Mittwoch, 14. Juni:

„Großer Gesundheitstag“ bei den OÖNachrichten in den Promenaden Galerien Linz. Von 10 bis 16 Uhr dreht sich alles um die Gesundheit – viele Vorträge, Check des Blutzuckerspiegels bis zu den Cholesterinwerten

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© Julia Traxler
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© Volker Weihbold

WIRTSCHAFT

„DIGITAL PIONEERS“-SCHECKS

Förderung des Berufseinstiegs von jungen Frauen

Im Rahmen des Projektes „Digital Pioneers – dein digitales Jahr“ können junge Frauen, zwischen 17 und 27 Jahre, digitale und technische Berufe kennenlernen und in zukunftsträchtige Jobs in Unternehmen und Branchen in Vorarlberg, Tirol und OÖ schnuppern. Nun kann das Programm dank BMK, Land OÖ und AMS OÖ fortgesetzt werden – adressiert werden im ersten Schritt Industrieunternehmen, die Praktikumsplätze für junge Frauen in technischen Berufsfeldern anbieten wollen. Unternehmen und Pionierinnen in OÖ können sich bis Sommer über AMS und BFI bewerben. www.digitalpioneers.at

BUCHTIPP

In ihrem Buch „Dinge, die ich am Anfang meiner Karriere gerne gewusst hätte“ gibt Mirijam Trunk, eine der jüngsten Führungskräfte Deutschlands, Tipps, wie Frauen die männlich-geprägten Strukturen durchschauen, die häufigsten Karrierefallen schon zu Beginn ihres Berufslebens vermeiden und den Weg an die Spitze meistern können.

Erschienen im Penguin Verlag, 320 Seiten, € 22

70 JAHRE WINTERSTEIGER

Im Jahr 1953 gründeten Fritz Walter und Hans Wintersteiger eine kleine Schlosserei in Obernberg am Inn. 2023 ist Wintersteiger ein internationaler Konzern mit 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 220 Millionen Euro Umsatz. Damit zählt Wintersteiger zu den ältesten Unternehmen im Innviertel und ist der größte industrielle Betrieb in Ried im Innkreis. In den Kernsparten mit Maschinen und Anlagen für Skiservice, Feldversuchstechnik und Holzdünnschnitt hat es Wintersteiger zum Weltmarktführer geschafft. Die hohe Produktvielfalt und die Internationalität mit mehr als 25 Unternehmensstandorten auf allen Kontinenten machen Wintersteiger zu einem sehr attraktiven Arbeitgeber.

Tag der offenen Tür: Am Sonntag, 30.04.2023, lädt die Wintersteiger AG zu einem Tag der offenen Tür ein, mit Frühschoppen, Bummelzug durch die Produktion, Produktvorführungen, Spielestationen uvm.

Infos: wintersteiger.com

© Penguin Verlag
„Erfolg ist ein Geschenk, eingepackt in harte Arbeit.“
Ernst Ferstl, österr. Schriftsteller
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BFI Oberösterreich
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© Wintersteiger

KÖRPERSPRACHE

gendert nicht

„Frauen und Männer haben eine unterschiedliche Körpersprache“, sagt Stefan Verra – und er muss es wissen! Schließlich ist der 50-Jährige Experte in Sachen Körpersprache. Wir haben mit ihm über diese Unterschiede gesprochen.

REDAKTION: Nicole Madlmayr | FOTOS: Severin Schweiger
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Wie kann man erreichen, dass die Kinder ihre Zimmer aufräumen, ohne dass man es ihnen x-mal sagen muss? Warum sollte man im Job auf High Heels verzichten? Wie handelt man eine Gehaltserhöhung aus? Und was hat das alles mit Körpersprache zu tun? Mehr, als die meisten Menschen vermuten würden, sagt Stefan Verra. Der in München lebende Österreicher ist einer der gefragtesten Experten für Körpersprache im europäischen Raum und hat jetzt ein Buch darüber geschrieben, wie unterschiedlich die Körpersprache von Frauen und Männern ist.

Sie sagen, dass es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Körpersprache gibt. Können Sie Beispiele nennen, wo die Unterschiede liegen?

Stefan Verra: Frauen ballen zum Beispiel ihre Fäuste anders, als Männer es tun. Sie haben auch tendenziell eine asymmetrischere Körperhaltung. Das bedeutet: Der Kopf ist etwas schräg, das Knie ist eingeknickt, und beim Gehen und Gestikulieren halten Frauen ihre Ellenbogen näher am Rumpf als Männer. Das hat große Auswirkungen, wenn man einmal bewusst darauf achtet! Männer hingegen neigen den Kopf tendenziell nach vorn, sie zeigen somit die Stirn. Männer lächeln auch deutlich seltener im Alltag als Frauen, und sie drehen beim Gehen die Handrücken nach vorne – wenn man sich einen Arnold Schwarzenegger im Anmarsch vorstellt, weiß man genau, wie das aussieht. Damit haben wir eine enorme Wirkung nach außen. Wenn einem so ein Bodybuilder entgegenkommt, wirkt das völlig anders, als wenn eine Frau ihre Ellenbogen ganz eng am Rumpf hält.

Warum war es Ihnen so wichtig, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben?

Ich habe dieses Buch geschrieben und mache dazu auch eine Live-Tournee, um den Menschen zu vermitteln, dass es nicht immer die Ungerechtigkeit dieser Welt ist, die einem widerfährt. Oft ist es die Tatsache, dass man mit seinem Körper ständig Signale aussendet und anhand dieser Signale von anderen Menschen eingeschätzt wird. Damit mache ich die Ungerechtigkeit nicht kleiner,

allerdings lerne ich zu unterscheiden. Wofür ist man denn selbst verantwortlich? Und diese Sachen versucht man so zu beeinflussen, um beim anderen besser anzukommen. Das gilt beruflich ebenso wie in der Familie. Viele Frauen haben ja das Gefühl, dass im Haushalt immer alles an ihnen hängenbleibt. Vielleicht ist es aber so, dass sie es genauso kommunizieren, dass andere sie nicht ernst nehmen …

Wie werde ich als Frau denn ernst genommen?

(lacht) Dafür gibt es die sogenannte N-N-Regel! Wenn ich im Haushalt nicht ständig die ganze Arbeit alleine machen will, ist es wichtig, nicht fünf Mal zu wiederholen, dass Mann und Kinder helfen sollen. Jede Frau kennt das doch, oder? Man sagt den Kindern, sie sollen ihr Zimmer aufräumen, aber sie machen es einfach nicht. Die Frau glaubt in der Folge, die Kinder wären ignorant, was aber gar nicht stimmt. Denn – und das tut Frauen besonders weh –dann kommt der Mann daher und sagt, dass das Zimmer jetzt sofort zusammengeräumt wird. Und plötzlich spuren die Kinder! Die Frau bleibt frustriert zurück, weil sie glaubt, dass ihr ohnehin keiner zuhört. Der Punkt ist, dass nicht die Worte entscheidend waren, sondern die Körperhaltung. Viele Frauen neigen dazu, Dinge so nebenher zu sagen. Das signalisiert dem anderen, dass es nicht wirklich wichtig ist. Wenn die Frau also will, dass ihr jemand bei der Hausarbeit hilft, ist es wichtig, dass sie ihre Arbeit unterbricht, sich hindreht, und zwar mit N-N, also Nase und Nabel und somit der ganzen Körperfront, und auch die Stirn etwas nach vorne neigt, wie Männer das oft machen, und klar sagt, was sie möchte. Dann verstehen alle, dass ein Punkt eingetreten ist, an dem man sie

ernst nehmen sollte. Das hat auch beruflich viele Auswirkungen. Wenn Frauen lernen, wichtige Dinge im Job mit der N-N-Regel zu signalisieren, dann hat es zur Folge, dass Frauen genauso ernst genommen werden wie Männer, die das von Natur aus häufiger machen.

Sollte man in solchen Situationen seine Körpersprache also anpassen und als Frau auch mal „männlicher“ kommunizieren, wenn man gewisse Dinge erreichen möchte?

Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben, sondern die Frau soll unbedingt so bleiben, wie sie ist. Es klingt nämlich so, als ob es immer vorteilhaft wäre, die N-N-Regel anzuwenden. Das hat in den allermeisten Fällen allerdings gravierende Nachteile, weil man dadurch unsympathisch und aggressiv wirkt. Man sendet Signale aus, dass man nicht in Kommunikation treten will. Frauen dürfen nicht vergessen, dass sie ganz viele Signale haben, mit denen sie besser ankommen als viele Männer. Signale der Bindung und der Sympathie – deswegen halte ich das Vermännlichen für eine schlechte Idee.

Ist es also besser, das Ganze bewusst und nur bei Bedarf einzusetzen?

Vollkommen richtig! Und in diesen kurzen Momenten, wo ich einen „Befehl“ gebe, kann man nachdrücklicher werden. Aber das sind vielleicht zehn Sekunden … die Veränderung der Körperhaltung signalisiert anderen, dass man es ernst meint und es einem wichtig ist.

Kann man das auch im Job, etwa bei Gehaltsverhandlungen, anwenden?

In solchen Situationen sollte man es kurz einsetzen und ansonsten unheimlich viel Sympathie aussenden. Der größte Fehler bei Gehaltsgesprächen ist, dass zu lange zugewartet wird. Das baut ständig Frust auf. Die Folge ist, dass man mit eben dieser Einstellung ins Gespräch geht. Man wartet nahezu auf ein Gegenargument des Chefs, aber der Punkt ist: Er sitzt am längeren Hebel. Wenn ich ihn also für mich gewinnen möchte, sollte ich vor allem Sympathie-Signale aussenden. Wenn ich als Arbeitnehmer darauf angewiesen bin, dass der Chef mir etwas zugesteht, dann muss ich den Chef für mich gewinnen.

Stefan Verra
Den Menschen ist nicht bewusst, welch große Auswirkungen ihre Körpersprache hat.
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Es ist wichtig zu signalisieren, dass ich eine sympathische Kollegin bin und alle froh sind, dass ich in diesem Unternehmen bin. Darum rate ich immer, früher über eine Gehaltserhöhung zu sprechen und nicht so lange zuzuwarten, bis man das Gefühl hat, unterbewertet zu sein. Dann geht man entspannter und mit einer gewinnenden Körperhaltung in dieses Gespräch. Nur wenn es um den konkreten Betrag geht, wendet man die N-N-Regel an, neigt den Kopf ein wenig nach vor und vermittelt damit ganz klar, dass man es ernst meint.

Über Jahrhunderte, wenn nicht Jahrtausende, haben sich die Zeiten massiv gewandelt. Nur die Körpersprache von Mann und Frau scheint in vielen Bereichen gleich geblieben zu sein. Warum ist das so?

Das hat weit mehr Vorteile als Nachteile. Genau aus diesem Grund vermehren wir Menschen uns noch. Wenn eine Frau einen Mann sucht, ist es deshalb so, dass jener Mann, der ein Bein über das andere schlägt und mit dem Handgelenk auf und zu klappt, wenig Chancen hat. Weil die Frau darin zu viele Signale erkennt, die sie selbst erfüllt. Damit kommt er als Partner nicht infrage. Umgekehrt haben auch Frauen, die sehr grobschlächtig dasitzen, mit breiten Beinen und die Ellenbogen weit von sich gestreckt, bei Männern wenig Chancen. Weil eben der Mann zu viel von sich selbst sieht. In der Partnersuche suchen wir genau das, was wir selbst nicht sind, und die Körpersprache gibt uns darüber Auskunft.

Und dieses Programm läuft auf der unbewussten Ebene ab?

Ja, und genau das ist das Gefährliche

daran. Weil im Alltag Folgendes passiert: Eine Frau geht zu einem Bewerbungsgespräch – und zwar mit Hüftschwung, in weiblicher Kleidung, mit hohen Hacken, Schmuck und tollem Make-up. Ihre Freundin versichert ihr noch, dass sie großartig aussieht. Beim Bewerbungsgespräch verdrehen alle die Augen, weil sie etwas völlig anderes von ihr wollten. Die Frau wird abgelehnt und fühlt sich ungerecht behandelt, weil stattdessen ein Mann eingestellt wurde. Tatsächlich war es ihr nicht bewusst. Sie wollte attraktiv aussehen, hat dabei aber die Weiblichkeit und nicht ihr Selbstbewusstsein betont. Viele Frauen setzen Weiblichkeit mit Selbstbewusstsein gleich, was völliger Blödsinn ist. Das beginnt schon bei hochhackigen Schuhen.

Was ist verkehrt an High Heels?

Das Problem ist, dass Frauen sich gegenseitig immer wieder bestätigen, dass es das Allerbeste sei, was man machen kann. Nein, ist es nicht! Das ist nur dann das Beste, wenn man abends zum Opernball geht und weiblich wirken möchte. Wenn man in der Firma aber eine Gruppe von 15 Leuten führen und denen die Richtung vorgeben soll, dann sind hochhackige Schuhe kontraproduktiv. Das gilt allerdings auch umgekehrt für Männer. Wenn ein Mann zum Bewerbungsgespräch geht – breitbeinig, Ellenbogen weit vom Körper, mit Stirn und Unterkiefer nach vorne und kaum lächelnd –, wird auch er abgelehnt werden. Und zwar nicht wegen der „blöden“ Frauenquote, sondern, weil er unsympathisch wirkt. Den Menschen ist schlicht und ergreifend nicht bewusst, welch große Auswirkungen ihre Körpersprache hat.

BUCHTIPP & LIVE-TOURNEE

Für alle, die Stefan Verra einmal live erleben möchten: Der gebürtige Österreicher kommt mit seinem neuen Bühnenprogramm „Körpersprache gendert nicht“ am 22. April in den Festsaal des Neuen Rathauses in Linz.

Buchtipp: „Körpersprache gendert nicht“, Ariston Verlag, € 20,60

Stefan Verra zeigt ein Beispiel aus der Praxis: Oben ballt er die Fäuste wie eine Frau ... ... hier ballt er die Fäuste so, wie Männer es meist tun. Stefan Verra
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Ich halte es für eine schlechte Idee, wenn Frauen ihre Körpersprache vermännlichen.

Auswirkungen des Doppelresidenzmodells auf Unterhaltsansprüche der Kinder

Der 45-jährige Unternehmer M. ist mit der 35-jährigen F. verheiratet. Seit der Geburt ihrer gemeinsamen Kinder, dem 10-jährigen A. und der 3-jährigen B., hat F. ihren tollen Job, bei welchem sie gut verdient hat, aufgegeben, um die Kinder zu be treuen und den Haushalt zu führen. Als zum Vorschein kommt, dass M. seit Längerem mit seiner Sekretärin S. eine Affäre hat, lässt sich F. scheiden. Zwischen F. und M. wird eine annähernd gleichteilige Betreuung der Kinder angestrebt.

Welche Konsequenzen hat dies auf die Unterhaltsansprüche der Kinder?

Beide Elternteile haben anteilig zur Deckung der Bedürfnisse des Kindes beizutragen. Gegenüber demjenigen Elternteil, in dessen Haushalt das Kind hauptsächlich betreut wird, ha t das Kind einen Naturalunterhaltsanspruch; gegenüber dem anderen Elternteil einen Geldunterhaltsanspruch.

Bei einem Doppelresidenzmodell, bei welchem annähernd gleiche Betreuungsleistungen und gleichwertige Naturalunterhaltsleistungen vorliegen, besteht kein Geldunterhaltsanspruch, wenn das Einkommen der Eltern annähernd gleich hoch is t oder beide über ein Einkommen verfügen, das jeweils zu über der Luxusgrenze liegenden Geldunterhaltsansprüchen des Kindes führen würde. Ein annähernd gleich hohes Eink ommen ist dann gegeben, wenn das Einkommen eines Elternteils das des anderen nicht beträchtlich übersteigt, wobei Unterschiede bis zu einem Drittel hinzunehmen sind.

Sofern diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, steht dem Kind ein Differenzunterhaltsanspruch gegen den besserverdienenden Elternteil zu. Dieser Differenzunterhaltsanspruch soll es ermöglichen, dass beide Elternteile dem Kind denselben L ebensstandard bieten können.

LASSEN

SIE SICH BERATEN!

Und lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe in dieser Serie mit Rechtsanwältin Susanne Aigner über die Aufteilung des ehelichen Vermögens im Scheidungsfall !

Warum Internorm ein Italien-Fan ist

Wie es zu einem Sanierungsboom in Italien kam und was sich Österreich davon abschauen kann.

Teuerung, Inflation, enorme Gaspreise: Internorm blickt auf „kein einfaches Jahr“ zurück, kann sich aber international letztlich über einen Umsatzrekord von 488 Millionen Euro freuen. In Österreich sei auf ein Rekordjahr 2021 ein moderates Plus von 4,3 Prozent gefolgt, davon berichten Internorm-Miteigentümer Christian Klinger und Geschäftsführer Johann Brandstetter beim Pressegespräch zum aktuellen Geschäftsverlauf. „Gerüchte über Preisexplosionen am Bau“ könne man nicht nachvollziehen. Bei Internorm hätten sich die Preise etwa um acht Prozent erhöht. Die Trendprognose am Markt: Neubau geht retour, Sanierung im Aufwind.

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Italien macht‘s vor. Augenmerk legt die österreichische Fenstermarke zurzeit auf Italien – nicht nur, weil dort ein sattes Umsatzplus von 63 Prozent generiert werden konnte. Italien habe sich zum Sanierungsmusterschüler entwickelt, dank eines revolutionären Fördermodells. Ein zweiter Grund ist, dass sanierte Gebäude die Kühlkosten senken. „Das ist ein Faktor, der auch bei uns immer wichtiger ist“, so der Unternehmenssprecher, der eine Sanierungsoffensive fordert: „Österreich hinkt dem selbstgesteckten Ziel, einer Sanierungsquote von drei Prozent, massiv hinterher.“ Die drohenden Strafzahlungen für das Nicht-Erreichen der Klimaziele 2030 könnten in Form von deutlich höheren Förderungen sinnvoller eingesetzt werden. Denn: „Unsere Produkte tragen dazu bei, Heizkosten und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.“ Bis 2024 will das Familienunternehmen über 90 Millionen Euro in Zubau und Modernisierung der drei Werke in Traun, Sarleinsbach und Lannach investieren und rund 100 neue Arbeitsplätze schaffen.

Christian Klinger, Internorm-Miteigentümer und Unternehmenssprecher, fordert eine Sanierungsoffensive für Österreich.
© Starmayr 139 WIRTSCHAFT
REDAKTION: Petra Kinzl | FOTO: Internorm

WO AUS KONKURRENTEN VERBÜNDETE WERDEN

Steyrer Radspezialist Hrinkow und die Leidenschaft fürs Radfahren

Alexander Hrinkow kommt gerade aus einem OnlineMeeting. Es geht um kein geringeres Thema als die Österreich-Rundfahrt, die heuer nach drei Jahren Pause wieder stattfinden wird. Als Chefs des oberösterreichischen Profiteams Hrinkow Advarics organisieren die Hrinkows gemeinsam mit den vier weiteren österreichischen Continental Teams das Mega-Sportevent, das einmal mehr internationale Topathleten und Fans auf den Plan rufen wird. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Erstmals in der 72-jährigen Geschichte der Österreich-Rundfahrt organisieren die heimischen Teams selbst und nicht der Nationale Radsport-Verband diese Veranstaltung: „Bei den Rennen jedes Wochenende sind wir Konkurrenten. Aber wenn es um die Österreich-Rundfahrt geht, ziehen wir alle an einem Strang. Die Tour ist ein wichtiges Aushängeschild für den Radsport in Österreich. Wir möchten unsere Leidenschaft weithin sichtbar machen“, sagt Hrinkow.

Rennen fährt er schon lange nicht mehr, seine Begeisterung für den Radsport ist jedoch ungebrochen. Jeden Tag nach der Arbeit schwingt er sich aufs

schnittige Zweirad, 40 bis 50 Kilometer stehen auf dem Programm. „Das mache ich, um den Kopf freizukriegen. Aber die Zeiten, wo man täglich hart trainierte, sind vorbei. Jetzt geht es uns darum, unseren Kunden das Radfahren so angenehm wie möglich zu gestalten“, so Hrinkow.

An dieser Stelle kommt Sohn Dominik ins Spiel. Er ist nach 13-jähriger erfolgreicher Radprofi-Laufbahn Gesellschafter im Familienbetrieb und kümmert sich neben der Kundenbetreuung hauptsächlich um die technische Entwicklung der Hrinkow-Bikes. Geometrie, Design und die Spezifikation der Bikes werden im Haus umgesetzt, die neuesten Modelle werden gemeinsam mit dem hauseigenen Hrinkow Advarics Team auf Herz und Nieren geprüft und getestet. Seine Erfahrung aus dem Profisport wird direkt in der Konzeption der Hrinkow-Modellpalette umgesetzt.

In der Zentrale in Steyr werden Hrinkow-Bikes von Hand gefertigt, jedes Rad ist sozusagen ein Einzelstück. Neben den hauseigenen Hrinkow-Bikes, viele davon im typischen Hrinkow-Grün gehalten, findet man auch Fahrräder namhafter internationaler Topmarken. Auch

in Sachen Radbekleidung und Zubehör ist eine Riesenauswahl für die Kunden vor Ort. Die Hingucker schlechthin: die knallgrüne Hrinkow-Teambekleidung.

Radsport im Wandel. Eine Stiege weiter oben, in der Produktion, legen die Meister auch noch selbst Hand an. „Die Technik bei den Rädern wird immer umfangreicher. Mit und ohne Motor werden bei Hrinkow Rennräder, Trekkingräder und Mountainbikes individuell für die Bedürfnisse der Kunden maßgefertigt. So rasant sich die Welt des Radsports auch verändert, auf eine Konstante kann sich das Familienunternehmen verlassen: „Seit dem Tag, an dem wir das Unternehmen gegründet haben, ist die Sparkasse OÖ an unserer Seite. Im Jahr 1986 war es alles andere als leicht, an einen Kredit zu kommen – aber die Sparkasse OÖ hat schon damals an uns und unsere Vision geglaubt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Fast 40 Jahre sind wir gemeinsam durch Höhen und Tiefen gegangen, miteinander gewachsen“, sagt Alexander Hrinkow.

Damit sind die Hrinkows nicht nur für die sportlichen Etappen in Zukunft bestens gerüstet.

Rudolf Gruber (Betreuer Geschäftskunden und Freie Berufe der Sparkasse OÖ in der Region Steyr) mit Dominik und Alexander Hrinkow
Beigestellt ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 140 WIRTSCHAFT
In der hauseigenen Werkstatt legt der Meister noch selbst Hand an.
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Wir wollen Frauen

ÜBER FINANZEN REDEN LOHNT SICH

Sparkasse OÖ-Vorstand und „Private Taste“-Gründerin im MUTmacherinnen-Talk

Beim achten MUTmacherinnenTalk von Academia Superior und Frauen im Trend sprachen die Unternehmensgründerin, Beraterin und Investorin Anita Moser und die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse OÖ Stefanie Christina Huber im Science Park der JKU-Linz darüber, was es bedeutet, finanziell unabhängig zu sein, dass finanzielle Selbstbestimmung nicht von der Geldsumme abhängt und welche Grundlagen und Grundhaltungen finanzielle Autonomie braucht.

z u informieren und das Thema Finanzen tabulos anzusprechen.

Finanzielle Selbstbestimmung fängt damit an, dass man ein eigenes Konto hat, unabhängig davon, wie viel Geld darauf ist, waren sich die beiden MUTmacherinnen einig. Beide plädierten für eine stärkere Gewichtung von finanziellem und wirtschaftlichem Basiswissen in der allgemeinen Schulbildung und dafür, dass sich Eltern aktiv darum sorgen, ihren Kindern ein praktisches finanzielles Grundwissen zu vermitteln. Als ersten Schritt dazu nannte Stefanie Huber das eigene, dem Alter angepasste, Taschengeld. Anita Moser sah auch Vorteile darin, dieses Taschengeld mit erbrachten Leistungen zu verknüpfen, wie etwa der Mithilfe im Haushalt.

In ihrer neuen Tätigkeit als Beraterin von jungen Start-ups sieht Moser, dass es oft am grundlegenden Wissen scheitere. „Wenn man nie gelernt hat, wie man einen Businessplan macht, dann hilft die beste Geschäftsidee wenig“, so Anita Moser. Auch Stefanie Huber empfiehlt unbedingt, sich in diesen Angelegenheiten von Profis beraten zu lassen.

Audiomitschnitt des Talks unter: www.academia-superior.at/audio

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Christine Haberlander, Obfrau Academia Superior
ermutigen, sich aktiv über d ie Möglichkeiten der finanziellen Absicherung
Stefanie Christina Huber
Wir sollten viel offener über Geld reden.
Anita Moser
Die Idee allein reicht oft nicht aus.
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STRAHLEFRAU.

Immer mit einem Lachen im Gesicht – so kennt man die Innviertlerin, die von vielen Schicksalsschlägen gebeutelt wurde. Ihr

Motto: Immer nach vorne schauen!

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ZWISCHEN HOF UND HANDEL

Dass sie einmal gerne Bäuerin ist, das hätte sich Gabriele Bäck aus dem Innviertel als Kind nie gedacht. Doch wie so viele Bäuerinnen und Bauern ist auch sie quasi wie die Jungfrau zum Kinde gekommen – und lebt ihren Beruf im Stiermastbetrieb heute mit Leidenschaft. Gabriele Bäcks Motto? Nach vorne schauen, und sind die Zeiten noch so hart.

Der Bauernhof der Familie Bäck in Heiligenbaum, nur einen Katzensprung von Andorf entfernt, birgt viele Geschichten. Eine davon startet mit zwei Menschen, die sich in jungen Jahren vermählt und den von den Eltern väterlicherseits verpachteten Hof wieder zurück in Familienhand genommen haben. Auf dem Hof zog schnell Leben ein – eines davon war das von Gabriele Bäck, die 33 Jahre den Hof im Nebenerwerb bewirtschaftet hat, bevor ihr ältester Sohn Michael und seine Frau Kathrin den Betrieb vor fünf Jahren übernahmen. Und obwohl ihre Vergangenheit keine einfache war, blickt die Innviertlerin voller Zuversicht und immer mit einem Lachen im Gesicht der Zukunft entgegen. Ein Interview über Schicksalsschläge, den Mut, weiterzumachen und ein Leben als moderne Bäuerin.

Sie haben den Hof früh übernommen – was hat Ihre Leidenschaft für die Landwirtschaft entfacht?

Wie wohl viele Bäuerinnen wollte ich den Hof eigentlich nicht übernehmen. Ich wollte Krankenschwester werden! Doch das Leben kam dazwischen. Erst ist mein Bruder bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt, dann starb mein Vater. Meine Geschwister hatten zu diesem Zeitpunkt schon alle eigene Jobs, teilweise haben sie in andere Höfe eingeheiratet – und als letzte von sechs Kindern, als echte Nachzüglerin, lag es dann an mir, meine Mama zu unterstützen. Da war ich fünfzehn Jahre alt. Heute bin ich Jahrzehnte älter – doch der Hof ist mir geblieben.

Haben Sie Ihr Bäuerinnen-Dasein dann mit der Zeit lieben gelernt?

Ja, habe ich. Mit sechzehn habe ich meinen Mann kennengelernt, gemeinsam haben wir drei Söhne bekommen. Und sie auf dem Hof aufwachsen sehen zu können, hat vieles verändert. Ich habe gemerkt, wie schön die Selbstständigkeit ist, wie schön die Eigenständigkeit und der Beruf an sich ist. Mein ältester Sohn Michael hat einmal gesagt: „Ich möchte, dass meine Kinder mindestens so aufwachsen, wie ich aufgewachsen bin.“ Das sagt meiner Meinung nach alles! Und jetzt führt Michael den Hof … … und sieht auf ihm seine beiden Kinder aufwachsen, genau.

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REDAKTION : Denise Derflinger | FOTOS : Dominik Derflinger

Der Stiermastbetrieb wächst seit Jahren stetig – hier wird außerdem Wert auf ein großes Tierwohl gelegt. Nicht, weil es Trend ist, sondern weil die Familie selbst dahintersteht.

Was ist die Besonderheit Ihres Betriebes?

Wir haben einen Stiermastbetrieb. Die Kälber kommen mit vier Wochen und hundert Kilogramm zu uns und verlassen den Hof wieder, wenn sie ca. 18 Monate alt sind und um die 800 Kilo auf die Waage bringen. Dann werden sie zum Schlachtbetrieb geführt, der nur zehn Kilometer von unserem Bauernhof entfernt liegt. Mit der Übernahme von Michael ist noch einmal mehr ein größeres Tierwohl eingezogen. Unsere Tiere leben zum Teil auf Stroh, es sind Ausläufe geplant und der Stall wird ständig erweitert und modernisiert – aber nicht, weil mein Sohn damit dem Trend folgen will, sondern weil ihm ein gutes Leben der Tiere am Herzen liegt.

2018 haben Sie den Hof offiziell an Ihren Ältesten übergeben, Sie sind aber nach wie vor mittendrin im Bäuerinnen-Alltag. Ist Ihnen die Übergabe schwergefallen?

Nein und ja. Nein, weil ich weiß, dass Michael und seine Frau Kathrin das Beste sind, was dem Hof passieren kann. Und ja, weil es nie der Plan war. 2015 ist mein mittlerer Sohn Alexander an einem

Wir Eltern befanden uns auf einer Gr atwanderung:

Inwieweit dürfen wir unseren unheilbar kranken Sohn

Alexander loslassen?

Kopftumor gestorben, im selben Zeitraum wurde mein Mann arbeitsunfähig und ist zum Pflegefall geworden. Seine Diagnose: MSA, eine unheilbare und tödlich verlaufende Störung autonomer Funktionen. Ich wollte damals eine Betriebshilfe suchen, damit ich meinen Mann pflegen kann. Michael, ein gelernter Schlosser, der durch seinen Job die ganze Welt gesehen hat, hat jedoch von sich aus gesagt, dass er gerne selbst am Hof arbeiten möchte. 2018 bekam er den Hof, drei Jahre später starb sein Papa, mein Mann. Und dann mussten wir uns neu aufstellen.

Inwiefern?

Die große Frage war: Was mache ich jetzt? Wo am Hof habe ich Platz? Ich kannte als Betriebsführerin die Zahlen, und Fakt war: Der Hof war zu klein für uns beide. Bei einer Beratung wurde mir gesagt, ich müsse jetzt in die Arbeit gehen, in eine außerhalb des Hofes. Das habe ich gemacht – mit 48 Jahren suchte ich erstmals einen anderen Job! Zuerst war ich zwei Jahre lang beim Modehändler Fussl in der Logistik, jetzt arbeite ich Teilzeit als Verkäuferin in der Modeboutique einer Freundin in Andorf. Die restlichen Stunden bin ich am Hof, der mittlerweile doppelt so groß ist wie vor dem Tod meines Mannes. Mir gefällt sie, die Arbeit zwischen Handel und Stiermast!

Inwieweit hadern Sie mit Ihrem Schicksal?

Ich glaube, ich hadere gar nicht, denn ich habe die große Gabe, ein sehr positiver Mensch zu sein. Das haben wir Geschwister von unserer Mama auf den Weg mitbekommen, sie musste ja selbst einige Schicksalsschläge verkraften und hat immer nach vorne geschaut und Lösungsansätze gesucht. Die Zeit heilt keine Wunden, aber man lernt, mit ihnen zu leben.

IM KUHSTALL.
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Wie hat Ihr verstorbener Sohn Alexander seine letzten Jahre verbracht?

Als er mit 16 Jahren die Diagnose bekam, starteten wir erst einmal einen Ärztemarathon, er wurde mehrmals am Kopf operiert. Alexander war Lehrling im zweiten Lehrjahr, seine Arbeit war ihm unendlich wichtig, auch Fortgehen war ein großes Thema. Wir Eltern befanden uns auf einer Gratwanderung: Inwieweit dürfen wir ihn loslassen? Einerseits sollte er laut Ärzten nichts Großes machen, andererseits wollten wir ihm auf seinem letzten Weg keine Schranken setzen. Er durfte nicht mehr bei seinen geliebten Stockcar-Rennen mitfahren und den Mastertitel holen – während alle draußen ihre Autos auflegten, lag er drinnen im Haus. Es war ein großes Auf und Ab, letztendlich hat er seine Krankheit angenommen und gesagt, dann hab‘ ich halt nicht mehr als meine 19 Jahre.

Immer mehr Bauernhöfe werden aufgegeben, weil die Jugend andere Berufe ergreift. Die Rede ist sogar von einem Hofsterben in Österreich. Wie sehen Sie das – kann man die Jugend heute überhaupt noch für ein Leben und Arbeiten in der Landwirtschaft begeistern?

GANZ SCHÖN WILD!

Alle Mitglieder der Bäck-Familie sind dem Stockcar-Motorsport verfallen. Allen voran der verstorbene Ehemann von Gabriele Bäck – er hat damals den Grundstein gelegt.

Das Hofsterben, das wir gerade haben, ist ein großes Thema, das man nicht unterschätzen darf. Für Bauern, Bäuerinnen, Landwirte und Landwirtinnen ist es schon schwierig, wenn von der EU immer mehr Bedingungen gestellt werden und die Anforderungen immer größer werden. Die Höfe müssen wachsen, aber das Einkommen wächst nicht wirklich mit. Dann noch die derzeitigen Energiepreise! Alle von uns stehen 365 Tage im Jahr im Betrieb. Kuh, Schwein und Felder kennen keinen Urlaub, die müssen versorgt werden. Und die Jungen haben oft schon andere Leben kennengelernt, wissen, dass sie woanders mehr Freiheiten und ein höheres Einkommen haben. Das ist natürlich ein Dilemma.

Gestiegene Rohstoffpreise, horrende Strompreise … das Leben ist für uns alle teurer geworden. Wo merken Sie auf dem Hof die Preissteigerung besonders?

Natürlich beim Strom und bei den Betriebsmitteln. Das fängt beim Dünger an und hört beim Futtermittelzukauf auf. Die Trockenmilch, die unsere Stierkälber bekommen, ist ums Doppelte gestiegen. Der Fleischpreis zieht zwar auch an, aber für uns Bauern und Bäuerinnen bleibt da nicht viel übrig. Wie soll sich das ausgehen?!

STALL- VS. ARBEITSSTIEFEL.

Nur wenige Kilometer entfernt tauschen Sie Stiere gegen Schweine. Ihr Lebenspartner ist selbst Bauer. Fluch oder Segen?

Segen! Und zwar der absolut größte, der mir in meiner zweiten Lebenshälfte passieren konnte. Mein Lebensgefährte Gerhard wollte nach seiner Scheidung natürlich nicht alleine bleiben, sondern jemanden finden, der sein Leben mit seinem Schweinemastbetrieb und seiner Biogasanlage mitträgt. Ich helfe gerne in seinem Betrieb mit, fahre auch Traktor. Wir teilen dieselbe Lebensphilosophie und genießen unsere Gespräche, da sich natürlich viel um die Materie Bauernhof und Landwirtschaft dreht. Glücklicherweise haben sich die Zeiten am Land geändert: Heute möchte man in unserem Alter einen Partner für ein Miteinander haben, nicht einen Partner rein für die Arbeit.

Am Hof der Bäcks wird an Autos geschraubt, an der Werkbank gearbeitet und gleichzeitig den Tieren ein gutes Zuhause auf Zeit geboten.

VOR DEM HAUS. Dass hier die Stiere zu Hause sind, sieht man schon von Weitem.
Werfen wir einen Blick in die Mülltonnen, geht‘s manchen anscheinend viel zu gut. Die Lebensmittelverschwendung, die wir in Österreich haben, ist schierer Wahnsinn.
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AUF SCHRITT UND TRITT. Hofhündin Evi ist die beste Kollegin, die Gabriele Bäck sich vorstellen kann.

Und wie geht es sich aus?

Mit guter Planung! Wobei, werfen wir einen Blick in die Mülltonnen, geht‘s manchen anscheinend viel zu gut. Sie sagen, sie können sich keine Lebensmittel mehr leisten, doch die Lebensmittelverschwendung, die wir in Österreich haben, ist schierer Wahnsinn. Für die Tonnen an Weggeworfenem stehen wir Bauern jeden Morgen auf und melken die Tiere, pflügen, machen Knochenarbeit. Das kann so nicht weitergehen.

Sind die Konsumenten bereit, für die heimische Qualität zu zahlen?

Ich denke, unsere Direktvermarkter sind gut unterwegs, auch die Bio-Betriebe. Aber ob konventionell oder bio: unsere heimischen Betriebe haben generell einen so hohen Standard wie kaum woanders, auch wir als AMA-Betrieb. Mit der Herkunftskennzeichnung ist schon ein großer Brocken geschafft, aber die Wirte wehren sich noch mit Händen und Füßen dagegen. Im Supermarkt das Biofleisch kaufen, aber keine Ahnung davon haben, woher das Schnitzel auf dem Teller im Wirtshaus kommt? Das geht anders!

Ein wichtiger Punkt für euch Bäuerinnen ist eben genau jene Konsumentenbildung. Was gehört hier dazu?

Bildung startet da, wo die Jüngsten sind: in der Schule. Wir wollen ein Bild vermitteln, wie die Landwirtschaft wirklich ist – weg von der lila Kuh und dem sprechenden Schwein. Das ganze Jahr über gibt es fixe Themen, so drehen sich die Projekte um Obst, die Wichtigkeit der Landwirtschaft; die Kinder besuchen Bauernhöfe, bekommen Arbeitsblätter zum Thema Milch und anderen Lebensmitteln. Die Ortsbäuerinnen lassen sich hier jede Menge einfallen, um Kindern und Jugendlichen ein realitäts-

NEUGIERDSNASE.

Die jungen Stiere im Stall sind ganz schön aufgeweckt!

nahes Bild der Landwirtschaft liefern zu können.

Wo braucht es Ihrer Meinung nach noch viel mehr Wissen seitens der Konsumenten?

Ganz klar beim Düngen. Viele Landwirtschaftsbetriebe beschäftigen sich damit, sie wollen immerhin das Beste für ihre Felder, leben selbst inmitten von gedüngten Feldern mit ihren Familien und Kindern. Beim Düngen gibt es ganz viele Missverständnisse: Nur weil ein Bauer mit der Feldspritze fährt, heißt das nicht, dass die voller Chemie steckt.

Wie, denken Sie, wird der Beruf des Bauern/der Bäuerin in zwanzig Jahren aussehen?

Eine schwierige Frage. Ich denke dabei an meinen Sohn in zwanzig Jahren und daran, was sich in den vergangenen zwanzig Jahren alles verändert hat. Mit Sicherheit werden unsere Höfe digitaler, das müssen sie fast. Vollautomatische Melkroboter sind jetzt schon keine Seltenheit mehr, ebenso Lenksysteme auf Traktoren, Fütterungsmaschinen uvm.

Ist auch Ihr Hof schon „digital“?

Er wird es schon immer mehr, mein Sohn ist sehr dahinter. So haben beispielsweise alle unsere Stiere einen Chip im Halsband. Haben sie Hunger und gehen zur Milchmaschine, bekommen sie etwas zu fressen – oder eben nicht, wenn sie kurz vorher schon etwas bekommen haben. Das spart uns viel Zeit und wir wissen, dass jedes Tier gut versorgt ist.

Wer ist Gabriele Bäck außerhalb von Stiermast und Modefiliale?

Eine, die sich gerne bewegt. Ob beim Radfahren oder Skifahren – man findet mich überall in der Natur. Mein großes Steckenpferd sind die Bäuerinnen, seit 2012 bin ich auch Bezirksbäuerin. Ich bin ein positiver Mensch, der gerne nach vorne schaut und den Sinn hinter den Taten sucht. Und ich bin eine, der eine Begegnung auf Augenhöhe schon immer das Wichtigste war. Ein respektvolles Miteinander ist immerhin der Grundstein, auf dem alles baut.

SO VIEL NEUES!

Auch nach zahlreichen Besuchen auf den unterschiedlichsten österreichischen Bauernhöfen wird es für Redakteurin Denise Derflinger nicht langweilig. Jede Bäuerin trägt dazu bei, die Landwirtschaft so vielfältig wie möglich zu machen!

Bildung startet da, wo die Jüngsten sind: in der Schule.
Wir wollen ein Bild vermitteln, wie die Landwirtschaft wirklich ist – weg von der lila Kuh und dem sprechenden Schwein.
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DATEN & FAKTEN:

KIA Sportage Gold 1,6 CRDi mit 48V-Mildhybrid, AWD, 100 kW/136 PS, Herstellerverbrauch (kombiniert): 5,6 l/100 km, Testverbrauch: 6,5 l/100 km; Preis: 48.090 Euro (Basismodell ab 31.790 Euro)

Modern

IN JEDER FORM

Die fünfte Generation des KIA Sportage fährt auf unseren Straßen.

Wir haben ihn getestet und finden, dass er sich im Alltag großartig bewährt.

Redaktion: Nicole Madlmayr | Foto: Thom Trauner

Oft sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied ausmachen und nachhaltig in Erinnerung bleiben. Beim KIA Sportage, mittlerweile die fünfte Generation des beliebten SUV, ist es mir so ergangen. Eine Vielzahl an Kleinigkeiten hat dafür gesorgt, dass ich mich vom ersten Kilometer an wohlgefühlt habe. Da wären zum Beispiel die Taschenhaken und in die Kopfstützen integrierte Kleiderbügel – so praktisch! Dann gibt es eine Sitzheizung auch für die hinteren Plätze und einen speziellen Ruhemodus, bei dem Radio und Medien nur vorne abgespielt werden und die Lautstärke begrenzt ist. Besonders gefallen hat mir auch der Hintergrund der Instrumentenanzeige, der die Landschaft nach Tageszeit anzeigt – vor allem die Abendstimmung samt Sonnenuntergang hat es mir angetan!

Braucht man das als Autofahrerin wirklich? Nicht unbedingt vermutlich, aber es macht für mich eben diesen kleinen, feinen Unterschied aus. Denn damit hebt sich der Sportage wohltuend von der

Konkurrenz ab, die in diesem Segment wirklich groß ist. Wobei sich der kompakte SUV auch nicht verstecken braucht, was Fahreigenschaften und Komfort angeht. Unser Testmodell ist mit einem 136 PSstarken Diesel samt Mildhybrid-Antrieb ausgestattet und was im ersten Moment nach nicht besonders viel aussieht, passt im Alltag hervorragend. Und wer ein bissl mehr unter der Motorhaube braucht, greift einfach zum Modell mit 180 PS. Ein Feature, das beim Spritsparen helfen soll, ist der Segelmodus. Sobald man den Fuß vom Gaspedal nimmt, wird der Motor abgestellt und man gleitet weiter.

Optisch wirkt der Sportage im neuen Design sehr modern. Die Front mit den auffälligen Tagfahrleuchten, die wie Klammern aussehen, gefällt ebenso wie die Heckansicht. Auch innen sieht und spürt man sofort die hochwertigen Materialien und deren gute Verarbeitung. Nahezu schon obligat: die digitale Instrumentenanzeige und der Touchscreen, über den sämtliche Funktionen gesteuert werden. Die gute Nachricht: Man findet sich intu-

itiv und entsprechend schnell zurecht. Die weniger gute Nachricht ist der Preis. Unser Testwagen kostet 48.000 Euro, das ist durchaus ein stolzer Preis.

DER FRAUEN-CHECK:

Flirtfaktor: Die moderne Optik kommt definitiv gut an!

Familienfreundlichkeit: Top! Es gibt viel Platz vorne und hinten, einen Ruhemodus, wenn die Kinder hinten schlafen, und viele durchdachte Kleinigkeiten – ideal für den Familienalltag!

Shoppingtauglichkeit: Sehr gut! Der Kofferraum ist mit knapp

600 Litern Fassungsvermögen im Vergleich zum Vorgänger sogar ein bissl größer geworden.

Das gefällt uns zum

KIA Sportage: die überarbeitete „Pontos Day Date“ von Maurice Lacroix (ab 1.990 Euro)

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GENUSS

Auguste Escoffier, franz. Meisterkoch

FARBENFROHES MEAL-PREPPING

Gewinnen Sie 3 x 1 Set von Mepal!

Unsere Vorsätze für 2023? Gesündere Ernährung, Ordnung in die eigenen vier Wände bringen und mehr Sporteinheiten! Die nachhaltigen Aufbewahrungslösungen von Mepal – für zu Hause und unterwegs – helfen, all diese Vorsätze in die Tat umzusetzen. Die Produkte zeichnen sich durch zeitloses Design, Langlebigkeit und durchdachte Funktionen aus. So macht Meal Prep Spaß!

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 3 x 1 Set bestehend aus 1 x Bento-Lunchbox Midi, 1 x Ellipse-Lunchpot und 1 x faltbarer Ellipse-Löffel in der neuen Farbe „Vivid mauve“. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 5. April 2023. www.mepal.com

BUCHTIPP

Spitzenkoch Lukas Nagl gibt im reich bebilderten Kochbuch „Der Fischer und der Koch“ (Servus Verlag) sein Wissen über heimische Fischarten, die Techniken des Fischens sowie die Grundlagen der Fischzubereitung weiter. Zudem verrät er, wie man mit der richtigen Zubereitung den ganzen Fisch voll auskosten kann. „Der Fischer und der Koch“, ISBN-13 9783710403361, € 48

GIN-GENUSS

OHNE ALKOHOL

Summer Vibes in der Flasche! Wenn die Sonne am Horizont rot leuchtet und orange verschwindet, wird es Zeit für einen erfrischenden Cocktail. Lieber ohne Hochprozentigem? Der neue „Tschin Tschin“-Bio-Sirup von Sonnentor verspricht Gingenuss ganz ohne Alkohol! Der Sirup, der sich lediglich aus Wacholderbeeren und Apfeldicksaft zusammensetzt, eignet sich hervorragend dazu. Einfach mit prickelndem Wasser aufgießen und fertig gemischt ist der alkoholfreie Gin Tonic. Mit Gurkenscheiben und Eiswürfeln im Glas versüßt er uns den Abend.

Unser Rezepttipp: „Wilder Heidelbeer Mocktail“ für 4 Personen.

Zutaten: 4 EL „Tschin Tschin“-Sirup, 100 g Heidelbeeren, frischer Thymian.

Zubereitung: Die Heidelbeeren zerdrücken sowie einige Zweige Thymian abzupfen und waschen. Beides mit dem „Tschin Tschin“-Sirup in einen Krug geben. Abschließend mit Wasser auffüllen, in Gläser gießen und mit einer Scheibe Zitrone garniert servieren.

© Servus Verlag
„Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks.“
© Adrian T. Kubica
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© Sonnentor
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Willkommen zum Oster-Brunch

Ein Brunch vereint das Beste aus zwei kulinarischen Welten – dem Frühstück und dem Mittagessen –und passt auch wunderbar zu Ostern.

Ostern … das ist, nach 40 Tagen Fastenzeit mit seinen Lieben zusammenzukommen, Nesterl zu suchen und mit feinem Essen zu feiern. Wie wäre es in diesem Jahr zum Beispiel mit einem gemütlichen Osterbrunch? Viele Speisen dafür lassen sich gut vorbereiten, das sorgt für ein entspanntes Zusammensein – ganz ohne Stress in der Küche. Außerdem vereint ein Brunch das Beste aus zwei kulinarischen Welten, dem Frühstück und dem Mittagessen, bei dem sowohl Pikantes als auch Süßes serviert werden kann.

Ei in allen Variationen. Neben traditionellen Gerichten, wie Schinken im Brotteig oder Osterpinzen, bietet es sich am Osterwochenende an, Eier in sämtlichen Variationen zu machen. Eine köstliche Möglichkeit ist zum Beispiel das „Ei im Rexglasl“, bei dem das Ei im Wasserbad gegart wird. Dieses Rezept stammt von den oberösterreichischen Seminarbäuerinnen, die zum Thema Brunch sogar einen eigenen Workshop anbieten (mehr Infos dazu auf www.seminarbaeuerinnen-ooe.at). „Beim Zusammenstellen des dazugehörigen Rezeptheftes haben wir uns von regionalen Lebensmitteln und aktuellen Ernährungstrends inspirieren lassen“, erzählt Romana Schneider-Lenz. Darum findet man darin Overnight Oats ebenso wie Shakshuka und verschiedene Hummus-Variationen.

Redaktion: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock, Tobias Schneider-Lenz, Carletto Photography
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Drei Rezepte für einen köstlichen Brunch präsentieren wir auf den folgenden Seiten.

OvernightKalterOatsHaferbrei Oats

ZUTATEN FÜR 1 PORTION:

100 ml Wasser

5 EL Haferflocken

1 EL Leinsamen (am besten geschrotet)

Zum Fertigstellen am Morgen:

Obst, Milchprodukte, Honig, Nüsse, Zimt etc.

ZUBEREITUNG:

Haferflocken mit Wasser und Leinsamen vermischen und über Nacht in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank quellen lassen. Am nächsten Tag nach persönlichen Vorlieben fertigstellen – alles, was schmeckt, ist erlaubt.

Für die kalte Porridge-Version lässt man Getreide mit Nüssen und Saaten über Nacht mit Wasser, Milch, Joghurt, Pflanzendrinks oder Fruchtsaft quellen. Für ein farbenfrohes Frühstück wird je nach Wunsch mit Früchten, Mus, Joghurt, knusprigen Toppings usw. finalisiert.

Die oberösterreichischen Seminarbäuerinnen kombinieren bei ihren Workshops regionale Zutaten mit aktuellen Ernährungstrends.

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ZUTATEN FÜR 12 BIS 14 STÜCK:

PikantesKleingebäck

500 g Weizenmehl glatt (Type 700)

280 g Flüssigkeit

(200 g Wasser + 80 g Milch)

10 g Honig

(optional 5 g Zucker + 5 g Backmalz)

10 g Germ

10 g Salz (= 1 TL)

8 bis 10 g Butter (weich und zimmerwarm)

Weiters:

Mehl zum Ausarbeiten und Formen

(ideal: Roggenmehl)

Mohn, grobkörniges Salz, Kümmel, Leinsamen etc. zum Bestreuen

ZUBEREITUNG:

Alle Zutaten in einer Rührschüssel der Küchenmaschine (mit Knethaken) oder mit der Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten, bis er eine glatte Oberfläche aufweist. Die Schüssel mit dem gekneteten Teig mit einem Tuch oder Plastiksackerl abdecken und bei Zimmertemperatur 20 bis 30 Minuten rasten lassen.

Nach der Rastzeit den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 12 bis 14 Stücke teilen. Die Teigstücke sollen jeweils 60 bis 65 g haben – am besten auswiegen, damit gleichmäßige Gebäckstücke entstehen. Die Teigportionen rundschleifen, auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit einem Tuch abdecken und nochmals ca. 30 Minuten bei Zimmertemperatur rasten lassen.

Backrohr auf höchstmögliche Temperatur (bei Haushaltsöfen meist 230 Grad) Ober- und Unterhitze einschalten. Die runden Teiglinge je nach Wunsch zu Semmerl, Stangerl, Flesserl etc. formen. Die fertig geformten Gebäckstücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Wasser besprühen oder mit Ei bestreichen und ins heiße Backrohr (mittlere Schiene) schieben.

Die Gebäckstücke goldgelb backen – je nach Größe und Form dauert das 10 bis 12 Minuten. Bleche aus dem Ofen nehmen und die Gebäckstücke auf einem Gitter auskühlen lassen.

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ZUTATEN FÜR 1 EI:

Ei im Rexglasl

1 Ei

Etwas Butter zum Einfetten Salz, Pfe er

Weiters:

1 kleines Glas (z. B. Weckglas)

ZUBEREITUNG:

Backrohr auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Pfanne mit ca. drei cm Wasser füllen und auf die mittlere Schiene des Backrohrs stellen. Glas mit etwas Butter ausfetten. Ei aufschlagen und vorsichtig in das Glas gleiten lassen. Mit Salz und Pfe er leicht bestreuen. Den Glasdeckel locker auflegen – falls kein Deckel vorhanden ist, mit etwas Alufolie abdecken, damit das Ei nicht austrocknet. Glas in das vorbereitete Wasserbad stellen und ca. 10 Minuten garen.

ACHTUNG: Das ist ein Richtwert, weil die Gardauer von der Eigröße und der bereits erreichten Temperatur im Backrohr abhängig ist.

Wichtig: Das Eiweiß sollte gestockt sein und der Dotter flüssig-cremig. Im Dampfgarer beträgt die Gardauer ca. 6 Minuten. Gut zu wissen!

Auch wenn das Backrohr schon ausgeschaltet ist und die Gläser noch im Wasserbad stehen, gart das Ei noch nach! Also beim Garen ist Fingerspitzengefühl angesagt.

TIPP: Ei im Glas lässt sich perfekt vorbereiten! Ins Backrohr kommt es aber erst, wenn die Gäste schon da sind.

AUCH SO SCHMECKT EI IM GLAS: Kleingeschnittene Zwiebel und Speck/ Schinken oder auch Gemüse leicht anrösten. 1 EL davon in das Glas geben und ein Ei wie oben beschrieben daraufsetzen.

Wer lieber Eierspeis im Glas hat, kann das Ei natürlich auch versprudeln und pro Ei noch ca. 1 EL Obers oder Milch und gehackte Kräuter untermischen. Falls gewünscht, noch mit etwas geriebenem Käse bestreuen.

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REDAKTION:Ulrich

Ringh o f er | FOTOS

:Shutterstock

NUR D E SA C HE

ZUTATEN

• 250 g weiche Butter

• 150 g Honig

• 1 Päckchen Vanillezucker

• 4 Eier

• 350 g Mehl

• 2 TL Backpulver

• 1 Prise Salz

• 100 ml Milch

• 100 g gehackte Mandeln

• 100 g gehackte Haselnüsse

• 200 g Himbeermarmelade

• 200 g Buttercreme

• Krokant zum Dekorieren (alternativ 50 g Puderzucker und 2 EL Kakaopulver)

• Kirschen zum Dekorieren

ZUBEREITUNG

1. Den Backofen auf 180 °C vorheizen und eine Kranzform gut einfetten. In einer Schüssel die weiche Butter mit dem Honig und dem Vanillezucker cremig schlagen. Nacheinander die Eier unterheben, bis eine homogene Masse entsteht.

2. Das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz mischen und abwechselnd mit der Milch unter die Butter-Eier-Mischung geben. Die gehackten Mandeln und Haselnüsse hinzugeben und alles gut durchrühren.

3. Den Teig in die vorbereitete Kranzform geben und den Kranz für etwa 30 bis 35 Minuten backen, bis er goldbraun und durchgebacken ist.

4. Den Kranz vollständig auskühlen lassen, bevor man ihn aus der Form nimmt. In drei gleich große Böden schneiden und die zwei unteren Böden jeweils mit Himbeermarmelade bestreichen. Die Böden aufeinanderschichten und die Oberfläche und Seiten des Kranzes mit Buttercreme bestreichen. Die Kirschen noch in die weiche Buttercreme setzen.

5. Krokant über den Kranz streuen oder Puderzucker mit Kakaopulver vermischen und über den Kranz sieben, bis er vollständig bedeckt ist. Für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen, damit die Buttercreme fest wird.

Lange schien er aus der Zeit gefallen. Doch gegen einen mit Liebe gemachten Frankfurter Kranz kommt nicht viel Anderes an!
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DAS WERK ÖSTERREICHS FLEISSIGER BIENEN.

ALPENBREZL − Dein Treibstoff für Abenteuer!

Brezlfans aufgepasst! Ob beim Wandern, Mountainbiken, Klettern –oder einfach zum Kaffee für zwischendurch: „Hey Joe“-Alpenbrezl ist die erfolgreichste Snack-Innovation des Jahres!

Die knusprigen Brezn-Stückerl überzeugen in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen.

Für die Herzhaften mit Käse, für die süß-würzige Verführung mit Honig-Senf, für diejenigen, die auf eine süß-scharfe Würze stehen, mit Chili und der Klassiker, der immer geht: salted. Und das alles nicht nur lecker, sondern auch noch palmölfrei. In der kleinen Verpackungseinheit mit 85 Gramm eignen sich die Alpenbrezln perfekt für den Sofort-Genuss beim Sport oder Wandern. Alles über die Snack-Innovation des Jahres und welcher Kaffee am besten zu welcher Brezn passt, finden Sie auf www.coffeechecker.com!

Beste Kaffeequalität geprüft vom Checker. Kaffee hat der Checker schon viel getrunken – viel guten, aber auch mal weniger guten. Wer kann mir aber sagen, wie sich Kaffees qualitativ unterscheiden? Wie kommt man zu ausgezeichneter Kaffeequalität? Wo findet man diese überhaupt und wie finde ich den perfekten Kaffee für mich?

Fragen über Fragen, aus denen schnell eine geniale Idee entstand: Ausgewählte Kaffeespezialitäten von österreichischen wie auch internationalen Röstereien, geprüft vom Checker und nur einen Klick entfernt. Vom Probierpaket über das Kaffee-Abo bis hin zu der Snack-Neuheit der Alpenbrezl – die Produkte vom Coffee-

checker werden schnell und unkompliziert zu Ihnen nach Hause geliefert. Erhältlich bei BillaPlus, Mpreis und bei ausgewählten Billa, Spar- und Interspar Märkten.

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SECHS HAUBENKÖCHE –ein Menü für den guten Zweck

OBERÖSTERREICH/INNVIERTEL/GURTEN.

Mehr geht immer: Sechs Haubenköche aus dem Innviertel stellten sich wieder in den Dienst der guten Sache und servierten im Fill Future Dome in Gurten 160 Gästen ein Benefiz-Menü. Die Spendensumme – 10.000 Euro –kommt den Frauenhäusern in Ried und Braunau zugute.

Es ist bereits gute Tradition und eine Fixveranstaltung im „Innviertler Biermärz“: das Haubenkoch-Event der Innviertler Spitzenköche. Ihr unentgeltlicher Einsatz und eine Reihe von großzügigen Sponsoren machen es möglich, wohltätigen Vereinen und Institutionen im Innviertel finanziell unter die Arme zu greifen. Heuer fiel die Wahl auf die Innviertler Frauenhäuser in Ried und Braunau; letzteres wird gerade gebaut und steht kurz vor der Fertigstellung.

Zweites Frauenhaus für das Innviertel. „Der Bedarf ist da“, sagt Michaela Schrotter, Geschäftsführerin des Frauenhauses Innviertel. Das Rieder Frauenhaus hat derzeit Platz für sechs Frauen und zwölf Kinder, die Ausschreibung für einen Neubau ist auch hier bereits erfolgt. Die Grundausstattung für die Häuser kommt vom Land OÖ., für viele weitere Notwendigkeiten und Angebote ist man auf Spenden angewiesen. „Viele Frauen kommen ja mit praktisch nichts zu uns. 18-jährige Mütter

GEMEINSAM FÜR DEN GUTEN ZWECK: Daniel Hutsteiner, Kirchenwirt Diersbach; Christoph Forthuber, Restaurant Forthuber, Munderfing; Andrea Eckerstorfer, Bierregion Innviertel; Peter Reithmayr, Aqarium, Geinberg; Bettina Fill, Fill GmbH, Gurten; Florian Schlöglmann ,Wirt z’Kraxenberg, Kirchheim im Innkreis; Inge Angerer, Frauenhaus Braunau; Sybille Schlöglmann, Wirt z’Kraxenberg, Kirchheim im Innkreis; Michaela Schrotter, Frauenhaus Ried; Lukas Kienbauer, Lukas Restaurant, Schärding, und Wolfgang Wohlschlager, Kammer 5, Ort im Innkreis. FOTOS: Lothar Prokop

im Nachthemd mit einem Säugling am Arm genauso wie Pensionistinnen, die nach Jahrzehnten sagen: Ich kann nicht mehr“, sagt Schrotter.

In den Frauenhäusern – in Oberösterreich gibt es derzeit fünf – werden sie aufgefangen. Erstausstattungspakete, kinderpädagogische Maßnahmen und andere Hilfsangebote sollen den Schritt in ein neues Leben ebnen. Inge Angerer, Obfrau der Vereins Frauenhaus Braunau, freut sich, dass es nun auch in Braunau endlich ein Frauenhaus geben wird.

Seit über 30 Jahren wird in der Innviertler Bezirksstadt dafür gekämpft.

Unterstützung auch für Sozialmärkte. Nach der Endabrechnung des wohltätigen Abends könnten weitere zwei- bis dreitausend Euro zur Verfügung stehen. „Diese werden wir wie schon im Vorjahr den Innviertler Sozialmärkten zur Verfügung stellen. Auch sie können es dringend brauchen“, kündigte Andrea Eckerstorfer von der Bierregion Innviertel an.

Peter Reithmayr, Michaela Schrotter, Inge Angerer, Andrea Eckerstorfer Köche mit Edith Grünseis-Pacher (Club Mobil) Susanne Hargassner, Ferdinand Grömer, Rudolf und Beate Kraninger, Mathilde und Gerhard Schmid, Brigitte und Heinrich Haberl Markus Wimmer, Patrizia Faschang, Julia Rachbauer, Stefan Mayerhofer
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Patrick Manhartsgruber, Elfriede Weinberger, Christopher und Gottfried Weinberger
164 GENUSS bar • restaurant 4020 Linz, Landstr. 13 0732 . 94 40 80 www.pianino.at restaurant@pianino.at

FREIZEIT

„Was man vergisst, hat man im Grunde nicht erlebt.“

WANDERN, RADELN & EINKEHREN

Auf 232 Seiten Oberösterreich genießen

Was ist schöner – das Wandern und Radeln oder die Einkehr? Oberösterreich-Insider und Kulturgenuss-Wanderer Josef Leitner überlässt uns die Wahl! Vom Böhmerwald bis ins südliche Salzkammergut präsentiert er in seinem neuen Buch „Oberösterreich genießen“ rund 60 besondere Wirtshäuser und außergewöhnliche Kultur- und Naturschätze. Auf 232 Seiten erfahren wir, wo der größte Smoker-Grill Österreichs von einem Meisterkoch betrieben wird und wo es an einem Ort 170 verschiedene Biersorten zu verkosten gibt. Erschienen im Verlag Anton Pustet, ISBN 978-3-7025-1083-1 um 25 Euro.

SCHAU MIR IN DIE AUGEN ...

Auf dem Osterferien-Spaziergang durch den Tiergarten Walding, am 5. April 2023 um 15 Uhr, erwarten einen viele besondere „Augenblicke“. Die Nähe zu den Tieren, aber auch das vorsichtige Berühren des weichen Fells und das sehr beliebte Füttern machen den Spaziergang zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle. www.tiergartenwalding.com

CAMPING MIT FELLNASEN

Ein Campingurlaub mit Vierbeinern bietet sowohl Hundebesitzern als auch Fellnasen große Freiheiten und Flexibilität. Immer mehr Campingplätze in Europa verfügen inzwischen über eine besonders hundefreundliche Ausstattung oder sind aufgrund ihrer Lage ideal für Camping mit Vierbeinern geeignet. Wer mit dem Hund auf Urlaub fährt, sollte vor der Anreise prüfen, ob der gewählte Campingplatz über eine hundefreundliche Ausstattung, wie genügend Auslaufmöglichkeiten, einen Hundestrand oder eine Hundedusche, verfügt. Von Österreich über Italien bis hin zu Kroatien präsentiert die Plattform camping.info die am besten von Campern bewerteten Campingplätze fürs Camping mit Hund. Von der Anreise mit Vierbeinern über Einreisebedingungen und Pässe für Haustiere bis hin zu wichtigen Punkten, die Hundehalter auf dem Campingplatz unbedingt beachten sollten, bietet camping. info geprüfte Tipps und Checklisten. www.camping.info

Ernst R. Hauschka, dt. Lyriker
© privat
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Guanako „Mona“ mit „Ronaldo“ und „Mirabelle“ © Tiergarten Walding

THINGS TO DO IN PALMA 5

In einem umgebauten Palast schlummern, mit Promis brunchen und die Geheim-Spots der Einheimischen erkunden: Redakteurin Laura Zapletal begab sich für ein verlängertes Wochenende in die Stadt der Palmen und lernte dabei ein Palma de Mallorca kennen, das weit mehr kann als Ballermann.

REDAKTION: Laura Zapletal | FOTOS: Laura Zapletal, Shutterstock
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Breakfast-Spot der Stars

Wer Palma mit all seiner Kulinarik erleben möchte, sollte schon in der Früh das Hotelfrühstück am besten sausen lassen und sich stattdessen in die freie (Brunch-)Wildbahn begeben. Man wird definitiv nicht enttäuscht. Zwei Adressen, die ein fixer Garant für röstfrischen Kaffee, frischen Orangensaft aus Mallorcas Zitrusgärten sowie einer reichhaltigen Frühstücksvariation sind, sind das Santina in Santa Catalina und das Surry Hills im Herzen von Palma. Einmal im gemütlichen Ambiente der beiden Cafés Platz genommen, kann es schon mal vorkommen, dass man sich Kaffee schlürfend neben Promis, wie Ann-Kathrin Götze oder Model Stefanie Giesinger, wiederfindet.

In den Gassen Palmas

Einen Tag lang sollte man sich am besten nur die Zeit nehmen, sich in den engen und verzweigten Gassen der Altstadt Palmas treiben zu lassen. Orientalisch geprägte Gebäude links und rechts der Steingassen lassen immer wieder einen Blick in schöne Innenhöfe oder geschmackvoll eingerichtete Boutiquen erhaschen und tragen zum unvergleichlichen Charme der Stadt bei. Wer sich Richtung Meer begibt, findet sich am Ende der Gasse schnell am Fuße der „La Seu“ wieder, der Kathedrale von Palma. Mit einer Länge von 110 Metern ist sie nicht zu übersehen und beheimatet neben Spaniens größter und schwerster beweglicher Glocke auch Dekorationen des berühmten Architekten Gaudí. Touristisch aber nicht minder sehenswert ist der Platanen-gesäumte Boulevard Passeig de‘s Born. Hier findet man von Bvlgari bis Zara alles, was das Einkaufsherz begehrt und die Geldbörse verträgt. Einmal die Shoppingmeile überquert findet man sich im zweiten Teil der Altstadt, der Carrer de Sant Feliu, wieder. Dieser gilt mit zahlreichen Galerien und Interior-Stores als das Mekka der Kunst- und Interieurszene. Besonders empfehlenswert für das ein oder andere besondere Souvenir oder Einrichtungsstück: der LifestyleStore Rialto Living.

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Mekka für Souvenirs: der Lifestyle-Store Rialto Living Die Platanen-gesäumte Allee ist ein Garant für gute Shopping-Investments.
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Brunch-Hotspots: das Surry Hills im Zentrum Palmas, das Santina in Santa Catalina

Hotel Sant Francesc

Um Palma bestmöglich zu erkunden, sollte man ein Hotel im Herzen der mallorquinischen Metropole nehmen. Das bedeutet aber auch, dass das Pflaster mitunter etwas teurer werden kann. Wer jedoch einmal Nobeladressen, wie das Hotel Sant Francesc – nur wenige Meter von der Kathedrale Palmas entfernt – betritt, der weiß, wieso der umgebaute Palast aus dem 19. Jahrhundert zu den besten Hotels Europas zählt. Neben 42 geschmackvoll eingerichteten Zimmern und Suiten verfügt das Hotel über eine große Dachterrasse mit Pool, die einen herrlichen Blick auf die Altstadt von Palma bereithält. Gepaart mit geschmackvollem avantgardistischem Design, zeitloser Architektur und einem harmonischen Duft von Zedernholz in der Luft ist es das perfekte kleine, aber feine Zuhause fernab von Zuhause.

Touristenhotspots schön und gut, wer jedoch das Palma der Einheimischen kennenlernen möchte, der begibt sich am besten in den westlichen Stadtteil Santa Catalina. Das alte Fischerdorf hat trotz hipper Lokale nichts an seinem ursprünglichen, verschlafenen Charme eingebüßt. Vor allem Feinschmecker finden hier eine wahre kulinarische Spielwiese, die von klassischer spanischer Küche bis hin zu Pizza (sehr empfehlenswert ist hier die Pizzicheria) und Bagel & Co. reicht. Die Kulinarik-Meile „Carrer d‘Anníbal“ gipfelt im Mercat de Santa Catalina, dem zweiten Wohnzimmer der Einheimischen. Einen Tisch an einer der begehrten Tapas-Bars zur Mittagszeit zu bekommen, ist quasi unmöglich. Muss man aber auch nicht – es gibt zahlreiche Take-away-Möglichkeiten, die man im nahegelegenen Parc de Sa Feixina wunderbar dinieren kann. Von Sehenswürdigkeiten wie einer original erhaltenen mallorquinischen Mühle über zahlreiche kleine, aber feine Cafés bis hin zum exklusiven Nightlife kann man Santa Catalina einen kurzen Besuch abstatten – sollte aber ruhig etwas länger bleiben. Es zahlt sich aus!

BEST OF PALMA

Perfekte Reisezeit

Oktober bis Mai

Flüge

Direktverbindungen von Wien und Salzburg

Flüge schon ab € 64 erhältlich

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Der Mercat de Santa Catalina hält Delikatessen aus aller Welt bereit. Santa Catalina Klein, aber sehr fein! Das Small Luxury Hotel im Herzen von Palma verfügt über 42 Zimmer und Suiten.
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Sehenswert. Einige der Mühlen in El Jonquets, dem Mühlenviertel von Santa Catalina, stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Hält, was es verspricht: preisgekröntes Eis von Rivareno

LOVE, EASE & HAPPINESS

Die Sonne im Gesicht und das erfrischende Gras unter den Füßen spüren. So fühlt sich die warme Jahreszeit im Goldenen Berg an.

Es ist ein Gefühl unbesiegbarer Energie, das sich breitmacht, wenn man auf einem Berggipfel steht und ins Tal hinunterblickt. Ja, die Alpen und ihre stolze Art sind eine wahre Kraftquelle für uns Menschen. Am Arlberg ist sie vor allem zur wärmeren Jahreshälfte spürbar, dann, wenn es wieder ruhiger, achtsamer um das Bergdorf wird. Dazu muss man gar nicht auf die Gipfel Oberlechs pilgern, sondern bloß in den Goldenen Berg reisen. Ein Platz, an dem das gute Leben zelebriert und die Kunst des bewussten Lebens gelehrt wird, nicht zuletzt durch die Gastgeberin selbst.

Happy faces all around!

Zwischen tiefem Schlaf, befreienden Outdoor-Aktivitäten und unvergesslichen

Selfcare-Momenten noch eine Runde zum wohltuenden Yoga: Wer seine Sommerauszeit in diesem Hause verbringt, huscht von einem entspannten Happening zum nächsten. Oder tut einfach einmal ganz gelassen gar nichts. Auch das geht! Im Goldenen Berg kommt es nämlich vor allem darauf an, dass jeder wieder zielsicher zurück zur eigenen Mitte findet. Wie auch immer das gelingen mag. Und wer ein wenig Starthilfe braucht, wendet sich an Gastgeberin

Tapas & Cocktails

Wenn Gott schon in Frankreich geschlemmt hat, was hat er dann in Palma de Mallorca getan? Oft hat man das Gefühl, als gingen die Mallorquiner fast zu bescheiden mit ihren Kochkünsten um. Fakt ist aber: Die Küche der mallorquinischen Metropole ist eine Klasse für sich. Schon „einfache“ Tapas, wie Patatas Bravas, werden im Restaurant Ombu am Rande des Passeig d’es Born zum kulinarischen Geschmacksfeuerwerk. Wer es ein bisschen internationaler und maritimer mag, sollte einen Tisch im Buscando El Norte buchen. ThunfischTataki trifft hier auf Glockenchili-Sauce und gesellt sich zu anderen Tapas wie gegrillten Oktopus auf Essig-Kartoffeln. Klingt abenteuerlich? Ist es auch – und überraschend köstlich! Die beste Nachspeise bekommt man wiederum in der mehrfach ausgezeichneten Eisdiele Rivareno. Wem hingegen zu später Stunde nach etwas Geistigem ist, sucht am besten die Bar im Hotel Sant Francesc auf. Ein exzellent gemixter Espresso Martini und ein eisgekühltes Glas Bier führten schon dazu, den nächsten Urlaub in Palma zu fixieren. Erzählt man sich.

Daniela Pfefferkorn persönlich: Mit ihrer wunderbaren Energiearbeit helfen die gebürtige Lecherin und ihre Inhouse-Therapeutinnen und -therapeuten dabei, jede noch so hartnäckige Blockade zu lösen. Auf Seelenebene wird alles wieder zum Fließen gebracht – fast so wie in der Natur, die rund um das Hotel schlummert.

www.goldenerberg.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Garant für köstliche Tapas: das Restaurant Ombu
© Lech Zürs Tourismus/Hanno Mackowitz, Hotel Goldener Berg
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Von hohen Erwartungen, die übertroffen werden, Naturerlebnissen, die nicht einmal in die kühnsten Träume passen und exklusiven Momenten, die für die Ewigkeit sind, berichten viele, die an Onkl Xonnas luxuriös überarbeiteten Lieblingsplatz reisen.

MODERN UND DOCH HEIMATVERBUNVDEN:

LIEBLINGSPLATZ ONKL XONNA

Sie nennen sich „Innergebirg“ und „Hohe Tauern“ und lassen einen all das, was man über Chalets zu wissen glaubt, überdenken. Denn es ist schon fast ein bisschen Kunst, was hier in Zusammenarbeit mit dem Baumanagement Deutinger zwischen Mai und Dezember 2022 entstanden ist. So schmiegen sich die beiden Onkl-Xonna-Residenzen von Inhaberfamilie Viehhauser heute an ihre majestätische Umgebung und bieten ihren Gästen wahre Oasen des Rückzugs: Zwei bis drei nach allen Regeln der Kunst ausgestattete Stockwerke stellen die spektakuläre Kulisse für die Alltagsauszeit. Die exklusiven Spa-Bereiche beider Hideaways, mit Infrarotkabine, (Außen-)Sauna und großzügigen

AUSZEIT 96 170 FREIZEIT

Ruhebereichen, betören jedes noch so anspruchsvolle Gästeherz. Die Einzigartigkeit dieser luxuriösen Rückzugsorte liegt aber definitiv in ihrer Lage: weit weg vom Trubel. Absolut privat und erhoben. An Onkl Xonnas Lieblingsplatz. Einzige Nachbar:innen sind die Felswände des Nationalparks und hier und da ein paar schüchterne Rehe – übrigens wunderbar vom Outdoor-Hottub oder der freistehenden Badewanne im Inneren zu beobachten. Der Zauber liegt hier definitiv im Detail, der rote Faden schlängelt sich durch eine Welt aus kaum zu übertreffender Exklusivität. Den Blick dafür hat Sonja Viehhauser und das Herzblut, das sie über rund zwei Jahre Abstimmung mit lokalen Design- und Handwerksbetrieben in das moderne, aber heimatverbundene Design gesteckt hat, spürt man in jedem Winkel der Chalets. Eine wirklich gelungene Hommage an das Pongauer Handwerk, kombiniert mit naturverbundenem Luxus!

Kein Tag wie der andere. Als Gast kann man sich den ganzen Tag auf der ausgedehnten Chalet-Terrasse von der Sonne kitzeln lassen, den Spa-Bereich in seiner vollen Pracht auskosten oder wunderbar aktiv sein: Im Onkl Xonna ist einem der außergewöhnliche Luxus von anspruchsvollem Service jederzeit sicher. Zusätzlich lassen sich einmalige Erlebnisse wie die morgendliche Yoga-Session, ein Helikopterflug oder Fine Dining mit Freunden direkt vom Chalet aus buchen. Eine wahrlich spannende Mischung aus bodenständigem Bergsteiger:innencharme und luxuriösen Konzepten – Familie Viehhauser bedankt sich bei ihren verlässlichen Partner:innen aus der Region!

ONKL XONNA PREMIUM ALPIN CHALETS

Hüttschlag 107 • 5612 Hüttschlag

Tel.: 0664 / 75 11 04 00

booking@onklxonna.at www.onklxonna.at

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Manufaktur2
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WIR DANKEN DEN AUSFÜHRENDEN FIRMEN FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG:

FEIERN

wie im Urlaub

Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und am besten an einer einzigartigen Location und für jedes Budget.

Vielleicht möchten Sie schon längst einmal Ihren Geburtstag außergewöhnlich feiern? Oder Sie überraschen Ihre Mitarbeiter oder Kunden mit einem Firmenevent, das in einen unvergesslichen Kurzurlaub entführt? Sie planen schon länger ein großes Familienfest mit Spaß, Action und Entspannung zugleich?

Vom coolen Sommerfest über Jubiläumsfeiern bis hin zur stimmungsvollen Weihnachtsfeier, das ganze Jahr über lässt sich die Eventlocation DasSee auf der Seeseitn Feldkirchen exklusiv für Veranstaltungen, Feste und Feiern inkl. privatem Gartenbereich buchen. Im Mostvierterl – ein urig-moderner Mostheuriger mit regionalen Schmankerln – finden stimmungsvolle Feiern mit Lagerfeuer am See statt. Die Events lassen sich auf Wunsch auch perfekt mit dem Angebot der Jetlake Wassersportwelt kombinieren.

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DasSee steht inklusive abgetrenntem Gartenbereich für Feiern aller Art zur Verfügung.

Feiern im DasSee. Mit Sonne, Strand, Wassersport und Kulinarik und fast karibischem Flair verwöhnt das engagierte Team rund um Stefan Kastner die Gäste von Groß bis Klein und Jung bis Reif. Modern und exklusiv lässt sich direkt am See in durchgestyltem Ambiente zwischen glitzerndem Nass und Lavendel chillig feiern.

Direkt am Traumstrand holen die großzügigen Glasfronten den See quasi ins Innere und verbinden die ansprechende Innenarchitektur mit der ruhigen Natur zu einer perfekten Location. Auch für Hochzeiten ist dieser Ort hochgefragt. Am weißen Sandstrand kann geshootet und vor Ort auch geheiratet werden.

PREISGEKRÖNT & AUSGEZEICHNET:

Austrian Wedding Award in Gold und Bronze (2022, 2023)

Wow Award (1. Platz in Oberösterreich, Top 5 in Österreich)

Die Küche verwöhnt auch kleine und große Hochzeitsgesellschaften. DasSee ist nicht nur ein atemberaubendes Ambiente für Trauungen, sondern für Feiern und Empfänge aller Art. Auch kreative und ausgefallene Ideen lassen sich an diesem Ort perfekt in Szene setzen.

Feiern Sie mit Ihren Gästen, während im Hintergrund alle Fäden für Sie gezogen werden! Für die perfekte Umsetzung und eine professionelle Planung sorgt ein erfahrenes und kompetentes Team.

© seeseitn.at © Sami Saleh © Alex Winter
Die Seeseitn Feldkirchen –Urlaubsfeeling ums Eck! Summer Vibes auf der Seeseitn Feldkirchen Direkt am See begeistert das Mostviertelr mit regionalen Schmankerln die Besucher. DasSee – von Sommerfest bis zur Weihnachtsfeier – die perfekte Location!
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Wakeboard-Feeling am Jetlake – einer der modernsten Wasserskilifte Österreichs

REIN INS RAUS IN DIE NATUR, Abenteuer

Das IKUNA Naturresort startet mit vielen Neuheiten in die Saison 2023.

Das IKUNA Naturresort steht für Inspiration, Kunst und Natur und ist außergewöhnliches Tagesausflugsziel sowie unvergessliches Urlaubsziel zugleich. Auf einer Fläche von über 200.000 Quadratmetern findet man über 90 Spielstationen, die für viel Spaß und Action für die ganze Familie sorgen. Die natürliche Bewegung und das Erlebnis mit allen Sinnen stehen im Vordergrund. Im weitläufigen und hügeligen Resort werden vor allem die motorischen Fähigkeiten aktiviert: beim Klettern, Springen, Rutschen und Balancieren. Bei Schlechtwetter sorgt der

1.000 Quadratmeter große Indoor-Park inklusive Trampoline, Hochseilgarten und 5-D-Kino für viel Action. Hier können Kinder mit Freunden auch ihren Geburtstag feiern.

Das IKUNA-Feeling ist einzigartig: Österreichs größter Wasserspielplatz, eine Triple-Tubing-Bahn, das XXLHüpftuch, der Hochseil-Klettergarten, die Schaukelmania, die MountaincartStrecke sind nur einige Highlights.

Saisonstart des Naturerlebnisparks ab 31.3.2023, der Indoor-Park KIDS WORLD hat ganzjährig geö net, alle Infos unter: www.ikuna.at

TIPP: Seminare, Schulbesuche, Vereinsausflüge. Österreichs größter freistehender Hochseil-Klettergarten mit einer fast 100 Meter langen, integrierten Flying Fox, eine neue Segwaystrecke und die Mountaincart-Strecke sorgen für viele erlebnisreiche und herausfordernde Stunden für Teambuilding-Aktivitäten für Firmen, Schulen und Vereine. Ein 55 Quadratmeter großer, lichtdurchfluteter Raum steht zudem für Seminare bereit.

Urlauben unter dem Sternenhimmel? Neben den 23 TIPI-Suiten kann man im IKUNA Naturresort auch in 15 Meter hohen Sternenhimmelchalets übernachten und nachts als Familie die Galaxie beobachten. Jetzt zehn Prozent Rabatt bei Buchung bis 30.4.23 mit dem Code „dieoberösterreicherin“ sichern. www.ikuna.at/sternenhimmelchalets

NEUHEITEN 2023

1. TOP-NEUHEIT: 10 lebensgroße Dinosaurier ziehen ins IKUNA Naturresort ein. Eine DINO-WELT entsteht.

2. Fertigstellung von Österreichs längster Kugelbahn mit einem sieben Meter hohen Sphärenturm (fertig im Mai)

3. Fertigstellung von Österreichs größter Piratenwelt

4. Classic Cars Museum mit Oldtimern aus den 60er- und 70er-Jahren

5. 3-fach-Seilbahn mit einer Länge von 55 Metern

Sternenhimmel-Chalets
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bei einer Buchung bis 30.04. mit dem Code „dieoberösterreicherin”

Dancing ... WE LOVE

,.. lautet das Motto der Tanzschule Santner aus Wels, die seit März in einem traumhaft schönen

Penthouse über den Dächern von St. Georgen im Attergau ihren zweiten Standort in Oberösterreich eröffnet hat.

Am 5. März fiel mit einem Tag der offenen Tür der Startschuss für die Eröffnung des zweiten Standortes der Tanzschule Santner in St. Georgen im Attergau. „Die Resonanz der Besucher war einfach überwältigend“, ist Maria Angelini-Santner, die die Tanzschule gemeinsam mit ihrem Bruder Christoph und dessen Frau Bettina leitet, begeistert. Und das ist bei der MegaLocation auch nicht verwunderlich, denn die mehr als 150 Quadrameter große Tanzfläche im obersten Stockwerk der neu errichteten St. Georgs Galerien,

bietet reichlich Platz für ganz besondere Tanzmomente. Die dazugehörige Dachterrasse belohnt die Tanzbegeisterten mit einem herrlichen Ausblick über die Urlaubsregion Attersee-Attergau.

P enthouse-Tanzschule. „Der Attersee ist eines unserer Lieblingsausflugsziele im Sommer. Als uns der St. Georgner Bürgermeister, Ferdinand Aigner, die Penthousewohnung gezeigt hat, mussten wir einfach zuschlagen“, schildert Maria Angelini-Santner. Und ihr Bruder Christoph ergänzt: „Es freut uns riesig, dass wir nun mit verschiedenen

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost Gutscheine für Tanzkurse in der Tanzschule Santner im Gesamtwert von 500 Euro.

Das Gewinnspiel finden Sie auf www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 5. April 2023.

Maria Angelini-Santner (l.) und ihr Bruder Christoph Santner leiten mit dessen Frau Bettina (r.) die Geschicke der Tanzschule Santner in Wels und in St. Georgen im Attergau.

Kursen in den Sparten Ballroom, LaBlast, Wedding, Classic und Urban auch im Salzkammergut ein Kursrepertoire für alle Altersgruppen anbieten können.“

Öffnungszeiten. G eöffnet ist die Tanzschule Santner in St. Georgen i. A.: Montag von 17:30 bis 22 Uhr; Dienstag von 9 bis 10:30 und 14 bis 22 Uhr sowie Mittwoch von 16 bis 22:30 Uhr.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Attergaustraße 55 • 4880 St. Georgen im Attergau Tel.: 0677/648 780 95 office@tanzschule-santner.com www.tanzschule-santner.at
Die Penthouse-Tanzschule in St. Georgen im Attergau mit großer Dachterrasse. Mehr als 150 Quadratmeter Tanzfläche laden zum Abtanzen und Shaken ein.
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© Sarah Katharina

KOOPERATION STATT KONKURRENZDENKEN: Die Wirtinnen und Wirte vom Traunsee feierten gemeinsam ihr 30. Jubiläum im Landhotel Grünberg am See.

30 JAHRE

TRAUNSEEWIRTE

Ein gelungenes, kulinarisches Event mit 150 Festgästen im Landhotel Grünberg am See bildete den passenden Rahmen für das 30-Jahr-Jubiläum der Wirtekooperation am Traunsee.

Die Kooperation von innovativen Wirtinnen und Wirten rund um den Traunsee wurde vor drei Jahrzehnten ins Leben gerufen und die Region hat sich seitdem zu einem wahren Kulinarik-Hotspot entwickelt. Sowohl Einheimische als auch Gäste schätzen die Vielfalt an Betrieben. Egal ob Wirtshaus oder Gourmetrestaurant, Hausmannskost oder Spitzengastronomie, zu den Traunseewirten zählen mittlerweile 13 Betriebe, die die Philosophie – Regionalität statt Masse – leben.

Gelungenes Fest. Nach dem Aperitif mit dem Traunseewirte-Sekt von Szigeti und frisch gezapften Zipfer Bier begrüß-

NARZISSENDORF ZLOAM

Es gehört zum Besten, was Europa in Bezug auf Familienferien, Zeit für Zweisamkeit, für Naturliebhaber, Aktivurlauber, aber auch für Veranstalter besonderer Seminare zu bieten hat.

Das einzigartige Urlaubsresort in der malerischen Berg- und Naturlandschaft des Ausseerlandes überrascht nicht nur mit dem unvergleichlichen Charme eines heimeligen Ausseer-Dorfs mit Häusern und Apartments, die jeden Komfort bieten, sondern auch mit einer unglaublichen Vielfalt an Erlebenswertem. Hier fehlt vom gemütlichen Dorfwirt über Österreichs ersten Schatzsucherwald, Tennis- und Spielplätzen, Ponys, Holz- und Kreativwerkstatt, 4D-Bogenkino und vielem mehr garantiert nichts für einen Urlaub von außergewöhnlicher Qualität.

te Obmann Franz Pernkopf die zahlreich erschienene Prominenz aus Wirtschaft und Politik, allen voran Landesrat Markus Achleitner, EU-Abg. Dr. Paul Rübig und Bezirkshauptmann Dr. Alois Lanz. Er freute sich über die Präsenz von ehemaligen Mitgliedern, etlichen „Traunseewirte Senioren“, denen die Übergabe an die jüngere Generation augenscheinlich bestens gelungen ist.

Abschließend dankte er allen, die am Erfolg der Kooperation ihren Anteil haben, und bezeichnete die Leidenschaft, Freude zu bereiten und dabei selbst Freude zu empfinden, als einen der Erfolgsfaktoren der 13 Mitgliedsbetriebe.

Archkogl 188 • 8993 Grundlsee Tel.: 03622/20 990 rezeption@zloam.at www.zloam.at ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
werden wahr!
Urlaubsträume
© Narzissendorf Zloam
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© Klemens-Fellner

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost

3 x 1 Familienticket (Zutritt für je zwei Erwachsene und drei Kinder) in die KTM-Erlebniswelt in Mattighofen. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 3. April 2023.

ACTIONGELADENER FERIENSPASS

Die KTM Motohall bringt Action, Abenteuer und jede Menge Spaß ins Osternesterl.

Endlich Osterferien - und diese werden heuer rasant! Denn die KTM-Motohall in Mattighofen hat sich wieder jede Menge Highlights für kleine und große Fans des Motorsports ausgedacht.

Für Familien bietet die KTM-Erlebniswelt eine ganz besondere OsterRallye: Die Rookie-Tour führt Familien und Kids vorbei an Simulatoren, Checkpoints und KTM-Heroes durch die Ausstellung. Mit dem Roadbook in Händen verpassen Besucher kein einziges Museums-Update, wie die digitale Orange Bleeder Wall oder das neueste Sit-OnBike, die KTM RC16 MotoGPTM

Doodle dir dein Osternest! Kreative, lustige und ausgefallene Osternester am Dashboard entwerfen, am Laser-Cutter ausschneiden und individuell bemalen können Kids und Jugendliche im hauseigenen Innovation Lab. Der Oster-Special-Workshop findet am 1. April sowie täglich von 5. bis 7. April statt.

Die Saison startet mit einer Ride Orange Experience. Einen denkwürdigen Saisonstart 2023 bereitet die KTM Motohall echten Motorradfans mit der Ride Orange Experience. Sie führt die Teilnehmer zuerst durch die Erlebniswelt des KTM-Museums, bevor es anschließend mit aktuellen Modell-Highlights direkt auf die Straße geht.

Termine können ab Ende März online gebucht werden.

Auf geht’s zum Oster-(S)Hopping. Da ist doch noch Platz im Osternest! Wie wäre es mit einem Heroes- und History-Quartett oder einem Innviertler-DKT? Perfekt zum MotoGPTM-Auftakt hat sich der KTM Motohall Shop mit Caps und Tees der Red-Bull-KTM-Factory-Racing-Fahrer Jack Miller und Brad Binder ausgestattet. Lange vergriffen und nun wieder verfügbar sind außerdem die neuen Model-Bikes im Format 1:12. Das KTM-Erlebnis krönt ein Erinnerungsfoto aus der KTM Motohall Fotobox - beispielsweise mit dem frisch gekrönten Rallye-Dakar-Weltmeister Kevin Benavides oder den MotoGPTM Stars Jack Miller und Brad Binder.

Der Shop und die Ausstellung sind am Ostermontag, sowie zu den regulären Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Mehr dazu auf www.ktm-motohall.com.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Sebas Romero
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für die ganze Familie AUSFLÜGE

Auftanken in der Natur, kleine Abenteuer erleben und schöne Momente sammeln: Drei wanderbegeisterte Mamas haben deshalb einen Wanderführer geschrieben, in dem sie mehr als 60 abwechslungsreiche Touren für Familien mit Kindern vorstellen.

Wie weit ist es denn noch? Diese Frage werden Eltern von ihren Kindern nicht hören, wenn sie auf einer der mehr als 60 Touren unterwegs sind, die Susanne Kaiser, Katrin Eckerstorfer und Barbara Rammer in ihrem neuen Wanderführer „Abenteuer Natur“ (wandaverlag.at; 15,90 Euro) präsentieren. Denn jede der vorgestellten Wanderungen wurde von den Mamas und deren Kindern erprobt und getestet. „Wir haben den Schwerpunkt auf das Mühlviertel gelegt, weil es landschaftlich einzigartig ist und so viele Möglichkeiten für wunderbare Familienausflüge bietet“, erzählt Hauptautorin Susanne Kaiser, die passionierte Bergwanderin ist, es ihren Kindern zuliebe aber gerne etwas gemütlicher angeht.

Kleine Gipfeltouren und idyllische Badeziele. Von kleinen Gipfeltouren über Burgen und Ruinen bis hin zu Naturlehrpfaden und Wanderungen zu idyllischen Badezielen im Sommer: Die Autorinnen zeigen die einzigartigen Facetten des Mühlviertels, aber auch des Enns- und Steyrtals, der Kalkalpen, der Region Pyhrn-Priel sowie des Almtals. Und sie beweisen, dass es sich lohnt, auch bei schlechtem Wetter durch die Natur zu stapfen und sich durch dichte Nebeldecken zu kämpfen, weil oben die Sonne wartet. Jede Route wird genau beschrieben, wie lange sie dauert, welche Highlights entlang der Strecke warten, wie schwierig sie ist und für welches Alter sie idealerweise geeignet ist. Auch die jeweilige Anfahrt bzw. Anreise mit Auto, Bus oder Bahn ist erklärt.

Passt in jeden Rucksack. Als besonderen Service finden Leser am Ende des Buches viele Tipps zur richtigen Ausrüstung und Vorbereitung für kleine und große Ausflüge. Sehr praktisch ist auch, dass der Wanderführer im Taschenbuchformat daherkommt und so gut in jeden Rucksack passt.

Zwei der Wanderungen dürfen wir auf diesen Seiten übrigens präsentieren!

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost drei Exemplare von „Abenteuer Natur“. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberoesterreicherin.at.

Teilnahmeschluss: 26. April 2023

Redaktion: Nicole Madlmayr | Fotos: Susanne Kaiser, Katrin Eckerstorfer
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RUINE WAXENBERG

Die Ruine Waxenberg ist für Kinder absolut cool – so lautet das Fazit von Mama Katrin Eckerstorfer, die diese Wanderung getestet hat. Nicht umsonst war das schon als Kind ihr Lieblingsausflugsziel!

Beim Aufstieg kann man zwischen verschiedenen Varianten wählen. Die längere ist ein netter Rundweg am Fuße des Burghügels, ist mit Info-Tafeln versehen und führt –vorbei an Felsen zum Klettern – durch den Wald. Wer nur schnell auf die Burg möchte, kann das auch in wenigen Minuten machen – entweder gemächlich auf einem breiten Schotterweg oder über einen Waldweg mit kurzer, steiler Passage.

Auf halbem Weg zur Burg – man ist insgesamt zwischen einer halben und einer Stunde unterwegs – gibt es den Hungerturm mit Kraxelmöglichkeiten und einem herrlichen Ausblick oben. Was man auf jeden Fall einplanen sollte, ist genug Zeit auf der Burg selbst.

Einen Ausflug zur Burgruine Waxenberg kann man bei jedem Wetter machen, auch im Sommer, denn der Rundweg ist angenehm schattig.

„WIRD-NETT-FADWEG“ IN MÖNCHDORF

Der Namensgeber Karl Wild ließ gemeinsam mit der Familie sein Patentier „Carlo“ hochleben und übernahm mit großer Freude und Stolz die überreichten Urkunden.

WILD BENENNT MUFFELWILD

95-JÄHRIGER NAMENSGEBER

Ich wünsche mir von euch zu meinem 95. Geburtstag nichts anderes als das Geschenk einer Tiernamensgebung im Tierpark Stadt Haag.“ Mit diesem Wunsch erleichterte Jubilar Karl Wild im Vorjahr die Suche seiner Töchter Ida, Doris und Sonja nach einem passenden und sinnvollen Geburtstagsgeschenk.

Bereits vor fünf Jahren erhielt Karl Wild aus Ramingdorf nahe Steyr zu seinem 90er von seinen drei Töchtern das Geburtstagsgeschenk einer Tiernamensgebung für einen Alpensteinbock, dem er den Namen „Charly“ gab.

Im Sommer 2022 erlag der Bock nach einem Kampf mit einem jüngeren Artgenossen seinen tödlichen Verletzungen. Für sein neues Patentier, einem Mufflon-Widder, ließ sich Karl Wild wieder von seinem eigenen Namen leiten und entschied sich für die Namensform „Carlo“. Die Mufflons werden auch als Muffelwild bezeichnet, wodurch Herr Wild ein Tier des Muffelwilds benennt.

Als Dank für die Übernahme der Patenschaft und Namensgebung überreichte die neue zoologische Leiterin und Tierärztin Barbara Forstner und Tierpflegerchef Stefan Hammelmüller dem ältesten Tiernamensgeber in der Geschichte des Tierparks Stadt Haag die Namensgebungsurkunde und Jahrespatenschaftsurkunde.

Dieser Weg bietet viele Spiel- und Erlebnisstationen, ist mit acht Kilometern jedoch sehr lange und daher eher für größere Kinder geeignet. Für kleinere Kinder empfiehlt Susanne Kaiser, eine Trage mitzunehmen. Man ist in etwa drei Stunden unterwegs, großteils auf Forst- und Wiesenwegen, wobei die Strecke sehr abwechslungsreich ist: Es gibt Höhlen (Taschenlampe nicht vergessen!), zahlreiche Kletterfelsen, eine Slackline-Station und einen spieleinladenden Bach kurz vor Mönchdorf.

Am besten wandert man den „Wird-nett-Fadweg“ übrigens bei schönem, aber nicht allzu heißem Wetter entlang.

TIERPARK STADT HAAG

Salaberg 34 • 3350 Haag

Tel.: 07434/45 408

office@tierparkstadthaag.at

www.tierparkstadthaag.at

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© Herbert Stoschek Dieser Mufflon-Widder erhielt den Namen „Carlo“.
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Namaste, Oberösterreicherin!

Viersterne-Superior-Aufenthalte kombiniert mit Yogaeinheiten verschiedener Trainer*innen. Das Rundum-Service für Ihre Energiespeicher. Das gibt‘s im Juli im Hotel Guglwald****s.

MAI, JUNI, YOGA IN GUGLWALD

Ganz nah bei sich – dafür steht das Viersterne Superior Hotel Guglwald.

Eingebettet inmitten des Böhmerwaldes bietet sich das Hotel Guglwald wunderbar für eine kleine Verschnaufpause weit weg vom Alltag an. Passend dazu steht der Monat Juli hier ganz im Zeichen von Yoga. Dazu kommen professionelle Yogatrainerinnen und -trainer aus den unterschiedlichsten Regionen Österreichs ins Mühlviertel, um mit yogabegeisterten GuglwaldGästen die innere Balance zu finden. So entsteht ein ganz besonderer Yoga-Mix, der sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignet. Von langsam

bis kraftvoll. Von indoor bis outdoor. In den Tiefen des Böhmerwaldes, am erfrischenden Bach oder auf der weiten, grünen Wiese. Denn rund um das Hotel verbergen sich wunderbare Kraftplätze, die förmlich für kraftschenkende Yogaeinheiten geschaffen sind. Die Gelegenheit, am kostenlosen Yogaprogramm teilzunehmen, besteht zwischen dem 3. und 31. Juli für alle Guglwald-Urlauber: einfach Juli-Aufenthalt buchen, vor Ort zum Yoga-Programm anmelden und nach Belieben wunderbare Yoga-Momente genießen.

HOTEL GUGLWALD****S

Guglwald 8 • 4191 Vorderweißenbach

Tel.: 07219/7007

rezeption@guglwald.at

www.guglwald.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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© Alexander Kaiser
Mehr Informationen zum Yogamonat finden Sie unter guglwald.at/yoga

Eine interaktive Erlebnisausstellung für die ganze Familie

3. BIS

29. APRIL LET IT ROLL!

IM

IN KOOPERATION MIT einfach naheliegend.
TREEXHIBITIONMIT 6 KUGELBAHNEN ZUM THEMA WALD
MAX.CENTER WELS

ZEIT. GEMEINSAM. ERLEBEN.

Sommerzeit ist Reisezeit. Nur wohin soll der langersehnte (und meist hochverdiente)

Familienurlaub gehen, wenn man jedes Familienmitglied zufriedenstellen möchte?

Hier bieten Freizeitparks mittlerweile eine wirklich gute Alternative, denn viele von ihnen sind schon lange weit mehr als reine Vergnügungsparks, sondern bieten ein Rundum-Erlebnis für Groß und Klein.

Ein besonders gutes Beispiel dafür ist der Europa-Park in Rust bei Freiburg.

Nicht umsonst wurde er mehrfach zum „besten Freizeitpark“ gekürt und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.

Der Europa-Park liegt knapp 550 Kilometer von der oberösterreichischen Landesgrenze entfernt und kann dank guter Autobahnanbindung und ICE-Haltestelle trotzdem relativ rasch und unkompliziert erreicht werden.

Und diese Anreise zahlt sich auf jeden Fall aus ... Mehr als 100 Attraktionen und Shows sorgen für erlebnisreiche Tage der Gäste.

Der Europa-Park sieht sich als Familienpark, und genau das wird auch gebo-

ten, denn selbst die Achterbahnen, die für Nervenkitzel bei den Adrenalinjunkies sorgen, sind gut fahrbar und nicht extrem. Einfach perfekt, um gemeinsam Spaß zu haben.

13 Achterbahnen sind es insgesamt, von der Stahlachterbahn „Silver Star“ über den hölzernen „WODAN Timbur Coaster“ bis zur Themenfahrt „Arthur“, mit der man sowohl indoor als auch outdoor – umrahmt von zahlreichen Spezialeffekten – durch das Königreich der Minimoys fliegt. Selbst junge Besucher

TEXT: Sabine Simmetsberger | FOTOS: Europa-Park
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können sich hier bereits auf den einen oder anderen Coaster wagen und gemeinsam mit Mama oder Papa einmal „groß“ sein und richtig Action erleben. Aber auch die Kinderaugen der ganz Kleinen bringen zahlreiche Karussells und Fahrgeschäfte zum Strahlen. Jedes einzelne davon ist liebevoll und detailverliebt thematisiert und bietet auch für den Rest der Familie vieles zum Staunen und Entdecken.

Die vielen Fahrgeschäfte, egal ob für Klein oder Groß, bieten die Qual der Wahl, denn egal ob interaktiv, mit VR, langsam oder schnell, actionreich oder ruhig: Sie sind ein Erlebnis nach Wunsch und sorgen für viel Spaß auf dem 95 Hektar großen Areal.

Doch auch all jenen, die lieber mit ihren Füßen fest am Boden bleiben wollen, wird vieles geboten. Schlendert man durch den Park, befindet man sich in vielerlei Hinsicht auf einer Europareise. Jeder der 18 Themenbereiche ist eine kleine Sehenswürdigkeit für sich. Sie sind nicht nur nach europäischen Ländern benannt, sondern sind auch in der jeweils landestypischen Architektur gestaltet und verleihen richtiges Urlaubsfeeling.

Die parkeigene Gärtnerei tut noch ihr Übriges dazu und taucht den Freizeitpark und den dazugehörigen Schlosspark in ein farbenfrohes Blumenmeer, das zum Verweilen und Entspannen einlädt.

Was den Europa-Park besonders von ähnlichen Freizeiteinrichtungen abhebt, sind die Anzahl und Qualität der angebotenen Shows: Magie, Eiskunstlauf, Akrobatik, Tanz, Gesang, interaktives Kinderprogramm, Parade, Straßenkünstler – der Europa-Park bietet viel Showprogramm quer über den Park verteilt und begeistert mit seinen Künstlern nicht nur Showfans. Viele der Performances sind preisgekrönt und auf einem internationalen Niveau.

Und was gibt es Schöneres, als sich abends nach einem erlebnisreichen Tag im Park in einem der sechs Hotels des Europa-Park-Ressorts verwöhnen zu lassen? Auch diese sind jeweils detailverliebt thematisiert und bieten neben einer komfortablen 4*Superior-Übernachtungsmöglichkeit und Wellness auch zahlreiche Restaurants und Bars, die übrigens auch von externen Gästen besucht werden können.

Und wem das immer noch nicht genug ist: Wenige hundert Meter vom Europa-Park entfernt, befindet sich die Wasser-Erlebniswelt „Rulantica“, die ebenfalls von Rutschen-Spaß bis Spa keine Wünsche offen lässt.

Auch Rulantica ist am Europa-Park angebunden und lässt sich ideal in Kombination mit dem Freizeitpark nutzen.

Ja, der Europa-Park mit dem Wasserpark Rulantica ist das ideale Urlaubsziel für die ganze Familie und vom Kleinkind bis zur Oma ist ein schöner und erlebnisreicher Aufenthalt garantiert – ganz getreu dem Werbeslogan des Parks: „Zeit. Gemeinsam. Erleben.“

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost einen exklusiven Familienaufenthalt für vier Personen mit zwei Übernachtungen in einem der parkeigenen Themenhotels, 2-Tages-Eintritten für den Europa-Park sowie ein Tageseintritt für die Wasserwelt „Rulantica“. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www. dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 22. Mai 2023.

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ERFOLGSFAKTOR GESUNDHEIT

Zum Thema „Erfolgsfaktor Gesundheit“ fand der „Lange Abend der Gesundheit“ in der Wirtschaftskammer Grieskirchen statt.

Wer seine Gesundheit schützt und frühzeitig Prioritäten setzt, bleibt auf Dauer leistungsfähig. Gesunde Unternehmer und Mitarbeiter können die stetig steigenden Ansprüche, sowohl im betrieblichen als auch im privaten Umfeld, leichter bewältigen. Aus diesem Grund veranstaltete Frau in der Wirtschaft Grieskirchen (FidW), gemeinsam mit der WKO Grieskirchen, den „Langen Abend der Gesundheit“. Neben abendlichen Vorträgen zeigten Unternehmen, was Mann und Frau Förderliches für die Gesundheit tun können.

Das Interesse der Besucher für die Themen zeigte die Wichtigkeit der Informationsveranstaltung.

Fotos

Mehr Fotos auf unserer Website & Text: Wolfram Heidenberger Bgm. Maria Pachner, Stefanie Lindinger, Barbara Kocher (Revita Hotel Kocher) Ursula Rauch, Claudia Mayr, Günther Baschinger, Gabi Nimmervoll, Laurenz Pöttinger, Michaela Moser Birgit Kalhs, Markus Kaar, Florian Aichhorn (Rollende Engel) Kerstin Köstl, Petra Peham, Silvia Fuchs, Bettina Horninger Günter Payrhuber, Ulrike Kaser Constanze Lampl (Ringana), Lisa Sigl, Helga Schörgendorfer Lorenz Humer (Meavita), Eveline Bell (WKO Grieskirchen) Gabriel Reifinger, Philipp Rittberger Erwin Schützeneder (Raiffeisen), Günther Baschinger (WKO Grieskirchen), FidW-Landesvorsitzende-Stv. Lisa Sigl, Helga Schörgendorfer (FidW), NR Laurenz Pöttinger Helga Schörgendorfer, Barbara Kocher, Hans Moser (WKO Grieskirchen)

KULTUR

KUNST ZUM ANGREIFEN

Internationales Kunstfestival „Art Circle” gastiert erstmalig in St. Wolfgang

Das 1997 in der Brda-Region in Slowenien aus der Taufe gehobene „Art Circle International”-Festival bringt einmal im Jahr Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt für eine Woche zum gemeinsamen Schaffen zusammen. An diesem kreativen Austausch können auch Einheimische wie Urlaubsgäste teilhaben, denn der Austausch zwischen Kunstschaffenden und Kunstkonsumenten steht im Fokus dieses renommierten Festivals. Heuer findet das „Art Circle International”-Festival vom 15. bis zum 23. April erstmalig in Österreich in St. Wolfgang statt. Infos unter www.artcircle.at

DAVID STOCKENREITNER

„Verbrechen lohnt sich nicht.“ Stimmt das wirklich oder sagen das nur Leute, die sich nicht trauen, teuflisch zu sein? Und sollte es für Menschen mit Behinderung in puncto Kriminalität nicht eine Sonderregelung geben?

David Stockenreitner ist mit einer Behinderung zur Welt gekommen und erobert mit seinem neuen Programm die Kabarettszene. 25.4., Kabarett Niedermair Wien, Infos unter www.davidstockenreitner.at

WOLFGANG BÖCK

LIEST WEIN

Auf Einladung der Damen des LIONS CLUB Linz Land Athena aus St. Florian kommt Schauspieler Wolfgang Böck am 21. April um 18 Uhr in die HLBLA St. Florian, Fernbach 37. Unter dem Titel „Wolfgang Böck liest Wein“ gestaltet der in Linz geborene Schauspieler einen satirisch-humoristischen Abend mit Texten rund um den Wein. „Wir sind ein kleiner Club in St. Florian und zu Recht stolz auf die umfangreiche Hilfe, die wir im Jahr 2022 in unserem Umfeld leisten konnten“, erklärt Präsidentin Sieglinde Peterthalner und streut ihrem engagierten Team Blumen für dessen unermüdlichen Einsatz. Zusammengetragen werden die Gelder mit diversen Veranstaltungen in St. Florian. Der nächste Event ist die Lesung von Wolfgang Böck am 21. April. Tickets um 25 Euro sind im Vorverkauf in der Konditorei Baumberger am Marktplatz in St. Florian sowie bei den Damen des LIONS CLUB Linz Land Athena erhältlich.

© www.stefanjoham.com
„Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.“
Albert Einstein
© Damijan Simcic
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© Wolfgang Pauker

Vorfreude

Am 27. April 2023 feiert die farbenfrohe Erfolgsausstellung „VIVA FRIDA KAHLO“ in der Wiener Marx Halle Premiere! Aufgrund der großen Nachfrage geht das immersive Kunsterlebnis „MONETS GARTEN“ in die zweite Verlängerung. Bis einschließlich 16. April können alle MONET-Interessierten die Ausstellung in der Marx Halle Wien noch besuchen, bevor es heißt: „Viva Frida Kahlo“. Ein wahrhaft sinnliches Erlebnis, eine Explosion voller Farben und purer Lebenskraft! Tickets sind ab sofort unter www.frida-kahlo-wien.reservix.at erhältlich!

... das Beste, was die Kultur in Oberösterreich und darüber hinaus

den nächsten Seiten.

GESANG & KLANG

Klassik-Weltstars, hochkarätige Soloprojekte und traurig-schöne

Chansons: Das Programm vom Musiksommer Bad Schallerbach im April.

ALLE TERMINE IM ÜBERBLICK

The Tiger Lillies, 18. April 2023

„From the Circus to the Cemetery (The Best-of)“: düster, sonderbar und vielgestalt – die Lieder der Tiger Lillies sind geprägt von tiefer Traurigkeit, grausamem schwarzem Humor und zugleich einer noch nie dagewesenen Schönheit.

Trio Kremer, Dirvanauskaite, Osokins, 25. April 2023

Der Weltstar am Geigenhimmel, Gidon Kremer, beehrt mit seinem Trio erstmals den Musiksommer Bad Schallerbach. Dieses Konzert ist Teil der siebenteiligen Reihe „String Fever“.

Philipp Hochmair & Die Elektrohand Gottes, 15. April 2023

„Schiller Balladen Rave“: Philipp Hochmair vereint in seinem Soloprojekt klassische Sprache des 19. Jahrhunderts mit Elektromusik. Ganz großes MusikTheater!

www.musiksommerbadschallerbach.at sowie Verein Kurmusik: info@vitalwelt.at Bad Schallerbach unter Tel.: 07249/420 710

© Bartek Barczyk © Jakub Hrab © Heike Blenk
...
AUF
zu bieten hat, zeigen wir auf
VIVA FRIDA KAHLO
1 186 KULTUR
© Mac Matzen

HEIKKO DEUTSCHMANN LIEST MANN

Mit seinem epochalen Alterswerk „Doktor Faustus“ schuf Thomas Mann den wohl bedeutendsten Musikroman der gesamten deutschsprachigen Literatur, in dem er die künstlerischen Strömungen der Avantgarde und die gesellschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit kunstvoll im Lebenslauf des Komponisten Adrian Leverkühn sublimierte. Am 23. April kehrt Heikko Deutschmann wieder ins Brucknerhaus Linz zurück, um – erneut begleitet vom Geiger Ulf Schneider und dem Pianisten Jan Philip Schulze – dem besonderen Klang dieses Werkes nachzuspüren. Infos und Tickets unter www.brucknerhaus.at

HANNI. MONOLOG MIT MUSIK

„Hanni – Von der kleinen Leute Größe“ zeigt die Geschichte einer Frau aus der Perspektive kleiner Leute, deren unerschütterliche Kraft und Lebensmut vorbildlich sind. Das Leben der Hanni Rittenschober war geprägt von bitterer Not und Armut. Mit ihrem Vater wurde sie gezwungen, beim Bau der Baracken für das Konzentrationslager Gusen mitzuarbeiten. Später hat sie gesehen, was darin vorging, und wurde Zeugin der „Mühlviertler Hasenjagd“. Franzobel hat aus dieser realen Biografie ein Monodrama für Maxi Blaha gemacht, zu dem der Linzer Komponist Gerald Resch die Musik geschrieben hat. 21.4.2023, Pfarrkirche Bad Zell, Infos und Tickets unter www.kulturforum-badzell.at

HOFBÜHNE TEGERNBACH

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Das Aprilprogramm der Hofbühne glänzt mit einem Highlight des Jahres: Der großartige Schriftsteller ROBERT MENASSE ist am 26.4. zu Gast. Wer ihn einmal live erlebt hat, weiß, welch unterhaltsamer und spannender Abend zu erwarten ist! Weitere Highlights sind am 15.4. BERNIE WAGNER Kabarett, am 16.4. SCHNEEWITTCHEN Kindertheater, am 22.4. THE DOORS EXPERIENCE Konzert, am 25.4. STEFAN WAGHUBINGER Kabarett und zu guter Letzt das beliebte TEGERNBACHER GSTANZLSINGEN am 29.4. Beginn 20 Uhr/Kindertheater 16 Uhr. Info und Tickets unter 0664 4626256 und info@hofbuehne.at

LOUISE LECAVALIER

Sie tanzt nicht. Sie ist der Tanz. In den 80ern und 90ern rockte Louise Lecavalier wie keine andere die Tanzbühnen der Welt. Als punkiger Star der kanadischen Kompanie LaLaLa Human Steps schmiss sich die platinblonde, androgyne Performerin todesmutig und kompromisslos in ihren ikonischen SignatureMove – eine waagrecht geschraubte Ganzkörperpirouette. Lecavaliers unbändige Kamikaze-Energie war derart außergewöhnlich, dass sich Stars wie David Bowie und Frank Zappa darum rissen, mit ihr zusammenzuarbeiten. Und außergewöhnlich ist Louise Lecavalier auch heute noch. 27.4., Posthof Linz, Infos und Tickets unter www.posthof.at

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© Mathias Bothor
© Rafaela Pröll
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© Andre Cornellier

HANNAH & LEA NECKEL

Das transmediale Künstlerinnenduo Hannah und Lea Neckel verführt in eine Welt, in der Online- und Offline-Realitäten verschmelzen und die Zukunft neu konstruiert wird. Ausgehend von der Sehnsucht nach Liberation und Community entwickeln sie emotionale exxxperiences, basierend auf dem utopischen Potenzial des Internets. Die Räume des OK werden zu einer erweiterten virtuellen Realität, getaucht in die Ästhetik der digitalen Subkultur. 29.03. bis 21.05.2023, MEET THE ARTISTS: 27.04., 17 Uhr, OK Linz, Infos unter www.ooekultur.at

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© Julian Lee Harather

NIKOLAUS HABJAN: „HEISSE LUFT“

Der Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan hat die außergewöhnliche Musikform des Kunstpfeifens für sich neu entdeckt und pfeift einfach alles, was ihm gefällt. Mit dem Programm „Heiße Luft“ sorgt der Nestroy-Preisträger für ein außergewöhnliches Konzerterlebnis und bietet ein buntes Potpourri aus populären Opernnummern. Mit seiner unglaublich virtuosen Luftkunst gastiert er in den renommiertesten Konzerthäusern Europas, u.a. auch in der Elbphilharmonie Hamburg. 09.04.2023, Pfarrkirche Bad Zell, Infos und Tickets unter www.kulturforum-badzell.at

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Fröhlich 7 189 KULTUR
Sebastian

MARTINA REINHART: DER MENSCH IM DIALOG

In der Salonausstellung „Der Mensch im Dialog“ setzt sich die Künstlerin Martina Reinhart mit dem Menschen an sich und den Themen Körper, Wissen und Medien auseinander. Der menschliche Körper wird erweitert. Nicht nur die Kommunikation hat sich verändert, sondern auch die Betrachtung der Menschen und ihre Schnittstellen. Anhand von Fotogrammen, Malereien und Zeichnungen begegnet Martina Reinhart diesen Fragestellungen. 16.04. bis 02.07.2023, Museum Angerlehner, Infos unter www.museum-angerlehner.at

26. VOLKSMUSIKABEND

Frühling is‘! Die schönste Zeit nach einem oft langen Winter wird im Stadtsaal Vöcklabruck traditionell musikalisch begrüßt. Heinz Hörhager bringt humorvoll und unterhaltsam Literarisches zum Besten, umrahmt von traditioneller und schwungvoller Volksmusik aus dem Alpenraum, die den musikalischen Bogen von Gesang über Bläser bis hin zu G‘stanzln und Stub‘nmusi spannt. Für einen gemütlichen, stimmungsvollen Abend sorgen heuer u. a. die PulverriedlGeigenmusi, der Bratl in der Rein-3Xaung, De Boarische Bris und Hausruck Banda. 28.04.2023, 19.30 Uhr, Stadtsaal Vöcklabruck, Infos und Tickets unter www.kuf.at

Sing Halleluja! Die Welt nach Corona ist wie die Welt vor Corona immer noch die Welt. Und beim Blick auf dieselbe drängt sich vielen Menschen ein einziger Gedanke auf: „Oida!“ Nicht so einem Religionslehrer. Der denkt sich: „Halleluja!“ Stefan Haider, Kabarettist aus Berufung, Religionslehrer aus Leidenschaft und mittlerweile auch Pate eines Kardinalbarschs im Haus des Meeres, stellt sich den drängenden Fragen der Zeit. 22.04.2023, 19.30 Uhr, Stadtsaal Vöcklabruck, Infos und Tickets unter www.kuf.at

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© De Boarische Bris ©
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Martina Reinhart
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STEFAN HAIDER
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KIWANIS: SOMMER-OPEN-AIR

Am Freitag, den 1. September 2023, werden Topsängerin Monika Ballwein und das Orchester Philharmonie Salzburg unter Dirigentin Elisabeth Fuchs für ein einmaliges und sensationelles Gastspiel nach Eferding kommen. Mit „Thank you for the music – A symphonic Tribute Show to ABBA“ werden die Interpreten und Musiker den Stadtplatz Eferding zur großen Bühne machen, 2.000 Besucherinnen und Besucher können in die Welt der zahlreichen ABBA-Hits aus den 70erund 80er-Jahren eintauchen. Ab sofort sind Tickets unter www.sommer-openair.at erhältlich.

PRESENTS

Am 30. Juni tritt der amerikanische Sänger, Surfer und Umweltaktivist Jack Johnson in der beeindruckenden Location Burg Clam in Oberösterreich auf. Johnson ist das erste Mal seit über fünf Jahren wieder in Österreich und wird mit seinen entspannten Rhythmen und von Herzen kommendem Optimismus die Burg Clam verzaubern. Support: SOJA, die seit mehr als zwei Jahrzehnten das Publikum auf der ganzen Welt mit ihrem frischen Reggae-Sound begeistern, und der australische Singer-Songwriter Ziggy Alberts, der das Line-up perfekt abrundet! Infos und Tickets unter www.barracudamusic.at und auf www.oeticket.at

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Buchgenuss NACH LADENSCHLUSS

Melanie Hofinger öffnet ihre Buchhandlungen für nachtaktive Leseratten. Unter dem Motto „Buchgenuss nach Ladenschluss“ kann man sich in einer der sechs Buchhandlungen einschließen lassen.

TEXT: Linnéa Harringer | FOTOS : LUDWIG PULLIRSCH photography, Shutterstock 192 KULTUR

Gute Neuigkeiten gibt es für alle, die immer schon einmal heimlich den Wunsch gehegt haben, versehentlich in einer Buchhandlung eingeschlossen zu werden, um stundenlang die Buchhandlung für sich alleine zu haben. Unter dem Motto „Buchgenuss nach Ladenschluss“ stellen Melanie Hofinger und ihr Team ihre sechs Buchhandlungen für nachtaktive Leseratten zur Verfügung!

Die Buchhandlungen öffnen ab mindestens fünf bzw. bis maximal zwanzig Personen ihre nächtlichen Pforten und bieten den Besucherinnen und Besuchern ein einzigartiges Bucherlebnis. Zu Beginn des Abends werden Neuerscheinungen vorgestellt und es gibt individuelle Buchtipps. Zum Wohlfühlen gehören auch Speis und Trank – und so gibt es für die nächtliche Kundschaft auch Brötchen, Prosecco, Wein, Wasser und Traubensaft. Soviel zum offiziellen Teil. Danach werden die Kundinnen und Kunden freiwillig in der Buchhandlung „eingesperrt“ – und natürlich gibt es ein Notfalltelefon. Um 22 Uhr wird wieder aufgesperrt – jetzt können die nächtlichen Leseratten auch noch Bücher einkaufen und mit nach Hause nehmen.

Ob mit der Familie, mit Freundinnen und Freunden, mit den Arbeitskolleginnen und -kollegen oder vielleicht mit einer Leserunde – ein exklusiver Abend in einer der sechs Buchhandlungen kann unter www.meritas-hofinger.com/buchgenussnachladenschluss online gebucht werden. Der Unkostenbeitrag beträgt 20 Euro pro Person.

Viele weitere Lesungen und Events finden Sie unter www.meritas-hofinger.com/ veranstaltungen

NÄCHTLICHE

LESEORTE FÜR

LESERATTEN IN OBERÖSTERREICH:

Meritas by Melanie Hofinger Linz

Meritas by Melanie Hofinger Solar City

Meritas by Melanie Hofinger Lambach Buchhandlung W. Neugebauer GmbH

Harrer by Melanie Hofinger Eferding

Meritas by Melanie Hofinger Mauthausen

UNSERE STANDORTE:

Meritas by Melanie Hofinger Linz

Harrachstraße 5, 4020 Linz

Tel. 0732/77 64 01

Simon Freudenthaler

Schwerpunkte: Schulbuch, Kinderbuch, religiöses Buch, Kerzenatelier: Taufkerzen, Hochzeitskerzen, Trauerkerzen; Geschenkartikel für diverse Anlässe (Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit), Schmuck

Meritas by Melanie Hofinger Solar City

Lunaplatz 8, 4030 Linz

Tel. 0660/827 57 21

Florian Hofinger

Schwerpunkte: Schul- und Bürobedarf, kleine feine Auswahl an Büchern für alle Altersklassen, Geschenkartikel

Meritas by Melanie Hofinger Lambach Klosterplatz 1, 4650 Lambach

Tel. 07245/238 02

Sabine Roschanz

Schwerpunkte: Schul- und Bürobedarf, kleine feine Auswahl an Büchern für alle Altersklassen, Geschenkartikel

Buchhandlung W. Neugebauer GmbH

Landstraße 1, 4020 Linz

Tel. 0732/77 17 66 28

Daniel Rechberger

Schwerpunkte: Belletristik, große Auswahl an Literatur zu Rechtswissenschaften, Reiseführer, Sachbücher über Geschichte und Politik, Mangas

Harrer by Melanie Hofinger Eferding

Stadtplatz 34, 4070 Eferding

Tel. 07272/25 26

Melanie Hofinger

Schwerpunkte: Spielwaren, Büro- und Schulbedarf, Bücher für alle Altersklassen, Geschenkartikel für diverse Anlässe, Kerzen

Meritas by Melanie Hofinger Mauthausen Poschacherstraße 1, 4310 Mauthausen

Tel. 07238/306 06

Silvia Hintersteininger

Schwerpunkte: große Kinderbuchabteilung, Belletristik, Geschenkartikel für diverse Anlässe wie Taufe, Erstkommunion, Firmung usw.

Spieleparadies Mauthausen

Poschacherstraße 12, 4310 Mauthausen

Tel. 07238/48 70

Stefanie Hofinger

Viele persönliche Büchertipps gibt es auch jetzt schon auf www.meritas-hofinger.com

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
193 KULTUR

Spinnennetz (Band 9) Hundert Himmel

Nur knapp hat Kommissarin Saga Bauer den letzten Einsatz überlebt. Bevor sie die Rehaklinik verlässt, erreicht sie noch eine handgeschriebene Postkarte: „Eine blutrote Pistole liegt vor mir. In deren Magazin befinden sich neun weiße Kugeln. Eine dieser Kugeln ist für Joona Linna bestimmt. Die einzige Person, die ihn retten kann, bist du.“ Unterschrieben ist die Karte mit einem Anagramm des Serienmörders Jurek Walter. Der aber ist tot. Doch bald wird klar, dass die Drohung ernst gemeint war. Und damit beginnt die gefährlichste Jagd, die Schweden je erlebt hat ...

Lars Kepler; Lübbe Verlag, ISBN 978-3785728079, € 24,50

Unermüdlich bereiten sich die Vögel des Waldes auf den großen Flug vor, der sie durch die Hundert Himmel gen Süden führen wird. Doch einer tanzt aus der Reihe. Es ist Zio, der Zilpzalp, der viel lieber singt, anstatt sich diszipliniert auf das Fliegen zu konzentrieren. Er muss sich entscheiden, wem er gefallen will. Seinem Schwarm? Oder sich selbst? Ein wundervolles Märchen für Erwachsene –über den Mut, zu sich selbst zu stehen und sich seine Wunschträume zu erfüllen.

Das Theater am Strand

Dorset an der Küste Englands, 1928: In einer stürmischen Nacht wird ein Blauwal angespült. Nach dem Gesetz gehört alles Strandgut dem König – doch die zwölfjährige Cristabel Seagrave hat eigene Pläne. Sie ist wild entschlossen, aus den Walknochen ein Theater am Strand zu errichten. Während ihre Eltern hauptsächlich mit ausschweifenden Partys beschäftigt sind, inszeniert Cristabel gemeinsam mit ihren jüngeren Geschwistern immer neue Geschichten in ihrem Freilufttheater, das bald zu einer kleinen lokalen Sensation wird. Doch der bevorstehende Krieg verteilt die Rollen plötzlich neu ...

BUCHTIPPS © Shutterstock
Astrid Ruppert; Diederichs Verlag, ISBN 978-3-424-35123-1, €19
194 KULTUR
Joanna Quinn; C.Bertelsmann Verlag, ISBN 978-3-570-10465-1, € 24,50

lesensWERT Ayurveda

Ayurveda hat Jana Eisert geholfen, ihre gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen. Ihr Wissen über gesunde Ernährung und den Umgang mit Stress gibt die ausgebildete Ayurveda-Ernährungsberaterin nun in ihrem Buch weiter. Finden Sie heraus, welcher Verdauungstyp Sie sind und was Sie am meisten stresst – und dann heißt es loskochen: von Omas Spitzkohl-Linsen-Eintopf über ayurvedische Rote Grütze bis hin zu Kürbis-Chili-Pasta.

Willkommen Angst

Geht es um Angst, dreht sich meist alles um die Frage, wie man sie am schnellsten loswird. Constanze Dennig geht in ihrem neuen Buch einen anderen Weg: Die Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie erklärt anhand konkreter Beispiele wie Angst im Gehirn entsteht, wo der Unterschied zwischen „normaler“ und pathologischer Angst liegt und wie man sie für sich nützen kann.

Auf das neue Buch „Der Erstgeborene“ von Michael Robotham habe ich mich gefreut. Es ist nach „Schweige still“ und „Fürchte die Schatten“ der dritte Teil, in dem der Psychologe Cyrus Haven und seine Mitbewohnerin Evie Cormac die Hauptrollen spielen. Und ich empfehle wirklich, erst die beiden anderen Bücher zu lesen, um die Charaktere und deren Geschichte besser zu verstehen. Cyrus berät die Polizei in Nottingham bei der Aufklärung von Straftaten. Dabei wurde er als Jugendlicher selbst Opfer eines unvorstellbaren Verbrechens: Sein geistig verwirrter Bruder Elias ermordete die gesamte Familie, nur Cyrus überlebte das Massaker. Nun, 20 Jahre später, wird Elias in Cyrus‘ Obhut entlassen ... Nebenbei muss er sich um Evie kümmern muss: eine sehr spezielle junge Frau, die er bei sich aufgenommen hat und die eine besondere Gabe besitzt: Sie enttarnt jede Lüge. Als Cyrus in einem Mordfall ermittelt und Evie dem Täter zu nahe kommt, geraten beide in Gefahr ... Leider habe ich etwas gebraucht, um in die – phasenweise vor sich herdümpelnde – Story zu finden, das Ende hingegen hat überrascht und entschädigt.

KINDER- UND JUGENDBÜCHER

Julia und der Hai

Die zehnjährige Julia zieht mit ihren Eltern in einen einsamen Leuchtturm auf den Shetlandinseln. Julias Mutter möchte dort den Grönlandhai erforschen, aber durch ihre bipolare Störung zerbröckelt der Alltag der Familie immer mehr. Bis er ganz auseinanderbricht und Julia sich in einer Mischung aus Schuldgefühlen und Helfenwollen wiederfindet. Eine Geschichte, die junge Leser warmherzig und feinfühlig beim Nachdenken und Verarbeiten von psychischen Erkrankungen begleitet.

Gute Nacht im Zoo

Es wird Nacht im Zoo, doch Papagei Pippo kann nicht einschlafen. Wer heult da nur? Pippo fliegt durch die Gehege, um den Ursprung des Lärms zu finden und kann so manchem Tier dabei helfen, sich fürs Bett vorzubereiten. Und wer so heult? Das findet er auch heraus! Zweisprachige und sehr witzige Gutenachtgeschichte in Deutsch-Englisch.

„Der Erstgeborene“, Michael Robotham, Goldmann Verlag, ISBN 978-3-442-31617-5, € 17,50 Jana Eisert; Jan Thorbecke Verlag, ISBN 978-3-7995-1590-0, € 36 Constanze Dennig; Carl Ueberreuter Verlag, ISBN 978-3-8000-7829-5, € 25 Ab 11 Jahren. Kiran Millwood Hargrave; Loewe Kinderbücher Verlag, ISBN 978-3-7432-1377-7, € 20,60 Ab 4 Jahren. Katharina E. Volk; Hueber Verlag, ISBN 978-3-19-069602-4, € 22,50
195 KULTUR
Buchtipp von Nicole Madlmayr, Redakteurin OBERÖSTERREICHERIN

SEHENSWERT

A Tourist‘s Guide to Love

(Romantische Komödie), ab 27.04.

NETFLIX: Nach einer unerwarteten Trennung nimmt eine Tourismusmanagerin (Rachael Leigh Cook) einen Auftrag an, um in Vietnam verdeckt mehr über die dortige Tourismusbranche zu erfahren. Als sie und ihr vietnamesischer Reiseleiter (Scott Ly) beschließen, die Route des Reisebusses zu ändern, um das Leben und die Liebe abseits ausgetretener Pfade zu erkunden, gerät sie in ein höchst romantisches Abenteuer.

My Name Is Mo’Nique

(Stand-up-Comedy), ab 04.04.

NETFLIX: Mo‘Nique is back, baby! Die Oscarpreisträgerin im Netflix-Stand-up-Special “My Name Is Mo’Nique”. Sie ist eine wahre Comedy-Legende und hält in ihrem Programm mit nichts hinterm Berg – von der Konfrontation mit einem rassistischen Lehrer bis hin zur Sexwarnung ihrer Oma. USamerikanische Stand-up-Comedy on point! Hier sind viele Lachenbis-der-Bauch-wehtut-Momente vorprogrammiert!

The White Lotus (Comedy-Serie)

SKY: Diese sozialsatirische Serie, die in der ersten Staffel in einem exklusiven Resort auf Hawaii und in der zweiten Staffel in Sizilien spielt, folgt verschiedenen Hotelgästen während eines paradiesischen Aufenthalts voller Entspannung und Erholung. Die erste Staffel erhielt 20 Emmy®-Nominierungen, darunter auch den Emmy für die beste Miniserie. „The White Lotus“ war damit die Serie mit den meisten Auszeichnungen. Eine dritte Staffel ist schon in Planung.

HÖRENSWERT

Quality Time mit Riccardo & Anke

Er gehört zu den beliebtesten

Shootingstars der deutschen

Entertainment-Branche, sie ist die wohl bekannteste Comedienne Deutschlands.

Im neuen Spotify-Original-Podcast

„Quality Time“ sprechen Riccardo

Simonetti und Anke Engelke jede Woche

über ihre Lebens- und Berufserfahrungen, verraten Geschichten von hinter den Kulissen und teilen persönliche Anekdoten.

Beste Vaterfreuden

Seit fünf Jahren sprechen Max und Jakob jetzt schon anonym über die großen und kleinen Freuden des Vaterseins. Charmant und schamlos werden die Missgeschicke und Herausforderungen des Vaterseins gefeiert. Ein erfrischender Einblick in das Leben zweier engagierter Väter, die tagtäglich ihr Bestes geben. Jetzt haben die beiden auch die Masken fallengelassen und wagen den Schritt raus aus der Anonymität!

Bits and Bobs Brunch Club

Ein Community-Podcast von der Linzer Bloggerin Eva Langmayr mit ermutigenden, lustigen, auch manchmal traurigen, aber vor allem immer wahren Geschichten aus dem Leben erzählt. Eva spricht in diesem Podcast mit Menschen ohne großer Reichweite über ihre persönlichen Geschichten, und welche Learnings sich daraus für das eigene Leben ergeben. Reinhören lohnt sich!

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© Netflix 196
© SKY
Netflix

TOP500

DEINE DEINE

HITS CHANCE.

Schick uns deine drei Lieblingshits und check dir coole Preise.

liferadio.at

KULTUR
Die Teilnahmebedingungen findet ihr auf liferadio.at
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IM TALK MIT LILIAN KLEBOW

Mehr als 80 Personen trafen sich am 20. März im Benedikt-Saal im Stift Wilhering, um Lilian

Klebow in der Eventreihe „Kommen wir ins Gespräch ..!“ zu sehen. Die Schauspielerin ist bekannt als Kommissarin in der TV-Serie „SOKO Donau“, als Schriftstellerin sowie als Mutter von zwei Kindern, aktuell tanzt sie auch bei „Dancing Stars“ im ORF mit. Aber wie lassen sich Turbojob, Powerfrau, Erfolg und Familie vereinen, ohne sich dabei selbst zu verlieren? Antworten dazu gab Lilian Klebow im Stift Wilhering sowie auch in ihrem Buch „Reise zurück zu mir“ (edition a). Im Anschluss an den Vortrag gab es eine interessante Talkrunde mit Lilian Klebow und dem Hausherren Abt Reinhold Dessl, Psychologin Andrea Drack-Furch, Urban Miner und Visionär Chris Müller sowie auch mit der früheren Social-Media-Influencerin

„ALLES IST MÖGLICH“

Anna-Sophie Standl. Moderiert wurde die Veranstaltung von Melanie Hofinger (Meritas bei Melanie Hofinger) und Peter Weixelbaumer.

Weitere Informationen zu MeritasLesungen und -Veranstaltungen finden Sie auf www.meritas-hofinger.com/ veranstaltungen

Der erfolgreiche Hollywoodstar Jen Bricker-Bauer ist am 19. April 2023 live im Museum Angerlehner in Thalheim bei Wels zu sehen.

Ohne Beine auf die Welt gekommen, von den Eltern im Krankenhaus zurückgelassen, von den Ärzten aufgegeben, beeindruckt Jennifer „Jen“ Bricker-Bauer heute als Luftakrobatin, Tänzerin, Autorin und Motivationstrainerin.

Ihre wichtigste Botschaft: „Jeder hat seine Bestimmung im Leben. Niemand ist zufällig hier. Die individuellen Talente und Fähigkeiten gilt es zu entdecken, zu entwickeln und in die Welt zu tragen.“

Und egal, wo du gerade „stehst“„ALLES IST MÖGLICH!“

Am 19. April sind Schülerinnen und Schüler sowie Jugendliche nachmittags eingeladen, sich viel an Mut und Inspiration von der Lebensgeschichte dieser einzigartigen Powerfrau mitzunehmen. Um 19.30 Uhr gibt es für alle Interessierten die Möglichkeit, Jen Bricker-Bauer live zu erleben!

Infos und Tickets unter www.wertevollleben.com/shop

Ascheter Str. 54 • 4600 Thalheim bei Wels Tel:. 07242/224422-0 office@museum-angerlehner.at www.museum-angerlehner.at MUSEUM ANGERLEHNER
© Jeremy Cowart Photography
„Kommen wir ins Gespräch ...!“ lautet die Eventreihe des Forum Humanismus Wilhering, bei der Schauspielerin Lilian Klebow Rede und Antwort stand.
©
Lilian Klebow und Melanie Hofinger Fotostudio Eder
198 KULTUR

Restaurant Holzpoldl-Chef und Haubenkoch Manuel Grabner, Sonja Steurer-Tischer, Winzer Andreas

Sportwagen-Vermietung Car21-Chef Mario Metzger, Gastronomin und „Resas Café und Bar“-Chefin

WEINKULINARIUM MIT MANUEL GRABNER

Exklusiver Abend für Feinschmecker und Weinliebhaber im Restaurant Holzpoldl.

Anfang März hat Haubenkoch Manuel Grabner zur mittlerweile 27. Ausgabe seines Weinkulinariums ins Restaurant Holzpoldl in Lichtenberg geladen. Der als biodynamischer Umdenker bekannte Andreas Gsellmann aus dem Burgenland kredenzte seine hervorragenden Weine. Zum Schlemmen gab es ein 7-gängiges Menü, das die Gäste mit Köstlichkeiten wie einer Neuinterpretation von Fish & Chips oder glasiertem Kalbsbries mit Ahornzwiebel und Wintertrüffel begeisterte. „Manuel Grabner hat sich selbst übertroffen“, lautete der Tenor der Gäste.

Zweite Dinoland-Saison auf Schloss Katzenberg im Innviertel

Ab 5. April 2023 können wieder Dinos wie der T-Rex, Triceratops und Co. bestaunt und das komplette Abenteuer-Angebot des großen Familien-Erlebnisparks im Innviertel bespielt werden.

Im Dinoland können die Besucherinnen und Besucher auch heuer wieder in einem wunderschönen Wald- und Wiesenareal mit 40.000 Quadratmetern Fläche in die geheimnisvolle Vergangenheit unseres Planeten eintauchen! Sie begeben sich auf ihrer Entdeckungstour durch das weitläufige Forschungsgelände auf eine erlebnisreiche Reise in ein längst vergangenes Erdzeitalter vor über 200 Millionen Jahren mit mehr als 70 lebensgroßen und realistischen Dinosauriern, Skeletten und Fossilien, die seit letztem Jahr in Katzenberg heimisch sind. Die

Besucherinnen und Besucher finden sich Auge in Auge mit den beeindruckenden Kolossen wie dem Tyrannosaurus Rex oder dem Triceratops bis hin zum Stegosaurus, um nur einige der bekanntesten Echsen zu nennen. Sie alle erzählen interessante Geschichten und werden die kleinen und großen Forscherinnen und Forscher begeistern! Alle Modelle wurden unter wissenschaftlicher Anleitung originalgetreu gefertigt. Einige davon können sich dank aufwendiger Animatronik sogar täuschend echt bewegen und G eräusche von sich geben.

Die OBERÖSTERREICHERIN verlost 10 x eine große Familienkarte (zwei Erwachsene und zwei Kinder) für das Dinoland auf Schloss Katzenberg. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage unter www.dieoberoesterreicherin.at Teilnahmeschluss ist am 19.4.2023.

FAMILIEN-ERLEBNIS-PARK DINOLAND

Schloss Katzenberg

Katzenberg 1

4982 Kirchdorf am Inn www.dino-land.at

Gsellmann Holzakustik-Unternehmer Ronald Mittermaier, Holzpoldl-Servicekraft Katharina Mittermayr Resa Walchshofer Winzer Andreas Gsellmann, Sommelier und Holzpoldl-Restaurantleiter Christian Lechner
©
Bernhard Jobst Wohl das kulinarische Highlight des Abends: das glasierte Kalbsbries mit Ahornzwiebel und Wintertrüffel
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Dominik-Gruss
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 199

LADIES FIRST BEI HIPPMANN

Start ins Wochenende mit der VIP-Night

Unter dem Motto „Ladies first!“ haben Carina und Claudia Hippmann von der gleichnamigen Tanzschule in Wels von 10. bis 12. März zu einem ganz besonderen Event geladen. Die Frauen standen an diesem Wochenende nach dem Weltfrauentag bei Vorträgen, Tanzworkshops, Shoppen und Partymachen absolut im Mittelpunkt. Für den VIP-Abend am Freitag, 10. März, haben die zwei „Hippfrauen“ Coach und Businessmentorin Birgit Untermair für eine kurzweilige Keynote in die Tanzschule geholt. Im Anschluss daran tanzten die Ladies und auch einige Herren bei coolen Beats von DJane Solaris ordentlich ab. Bei Rosé Secco aus dem Weingut Kolkmann in Fels am Wagram kam auch das Netzwerken nicht zu kurz.

Margret Kobilka, Lisa Geisbauer, Michaela Ortner, Carolina Reitmann, Christina Gebauer Christoph, Carina, Claudia und Jörg Hippmann In der „Ladies first!“-VIP-Night wurde ausgelassen getanzt. Interessante Keynote von Birgit Untermair Renate und Thomas Treul Mehr Fotos auf unserer Website © Mathias Lauringer Alexander und Gerda Reiter, Kerstin Pindeus, Manfred Sinzinger Alexandra Platzer, Birgit Meier, Roswitha Itzlinger Silvia und Markus Grünwald, Claudia Hippmann Michaela Ortner, Regina Fabian-Soriano, Lisa Geisbauer, Birgit Untermair, Elke Lederer, Karin Wolfinger Silvia Wiesinger, Tina Hödl Alexandra Holter, Kristina Malina-Altzinger, Alexandra Platzer, Birgit Ebetshuber, Petra Kager Thorsten Leitner, Matea Rados, Anna Berger, Matthias Palfi Ulli Wright und Dietlinde Wegerer (OBERÖSTERREICHERIN) Victoria Moser, Jacqueline Stempfer DJANE Solaris, Melanie Drack, Yvonne Horvath (Drack Immobilien) Andrea Kainberger und Margarete Holzberger von der Trachten Wichtlstube DJANE Solaris

ALLES, WAS FRAUEN LIEBEN

Tage für Ladies und Prinzessinnen

Shoppen, Flanieren, Gustieren und Tanzen stand am „Ladies first“-Weekend in der Tanzschule Hippmann in Wels am Programm. Neben einer trendigen Modenschau zeigten am Samstag, 11. März, viele Aussteller Deko, Mode, Gesundheits- und LifestyleProdukte. Vorträge von Experten sowie Tanzworkshops und FitnessSchnupper-Stunden rundeten das Programm ab. Am Sonntag kamen beim „Prinzessinnen-Tag“ die kleinen Gäste voll auf ihre Kosten.

Gustieren und Probieren war am Ladies Day bei Hippmann angesagt.

Susanne Schlager (Valerie – The Label) Ingrid Piber (Glüxmoment) Deejay H. alias Johann Haselgrübler Carina und Christoph Hippmann Doris Schulz (Edelwerkstatt) © Nena Diana Fotografie Sonja Machgraber und Tina Binder (Waxbar) Petra Wassermair und Claudia Hubacek (Stern Apotheke, Wels) Barbara Priewasser-Höller (Höller Lederwaren) und Christoph Hippmann (Tanzschule Hippmann) Yoga mit Alice Zandomeneghi Eva Brandhuber (Thermomix) Katharina Pindeus und Carina Hippmann Andy Hauser (Traunsecco) mit Kathrin Lager (Prana for you) sowie Gabi Linger und Erika Mayr Tanzwerk-Models bei der Modenschau von Intersport Kaltenbrunner Veronika Preyer und Carina Hippmann Kathrin Lager und Katharina Pindeus (Prana for you)

Erster Marc O’Polo Denim Flagship-Store in Wien

Mitte März eröffnete die Mairinger Holding mit Sitz in Ried im Innkreis ihren ersten Flagship-Store exklusiv für Marc O’Polo DENIM auf einer Fläche von 130 Quadratmeter am Trattnerhof 1.

Das Premium Streetwear-Label von Marc O’Polo für Damen und Herren ist mal retro, mal futuristisch – immer in Bewegung und spricht die jüngere Zielgruppe von Marc O’Polo an. Das urbane Scandinavian Loft Store Design ist eine Kombination aus hellen Creme- und Grautönen, Wandelementen in Betonoptik, Warenträgern aus gebürstetem Edelstahl und Kastanienholz und dem kräftigen Ultramarinblau im Kabinenbereich. Ein besonderes Highlight bilden die deckenhohen Screens, auf denen die aktuellen Kampagnen-Motive gezeigt werden.

„Es macht uns schon stolz, dass wir als Innviertler Familienunternehmen in Wien den weltweit ersten Flagship-Store für Marc O’Polo DENIM eröffnen können“, sagt Marion Mairinger-Kriegleder, Geschäftsführerin von Marc O’Polo Österreich. „Unserem Store-Team wünsche ich einen guten Start und viel Erfolg.“

Beim Eröffnungsevent wurde mit vielen Gästen und Freunden des Hauses auf den neuen Store angestoßen und bei Musik von Sylvia Graf und Manuel Winkler ausgiebig gefeiert.

Mehr Fotos auf unserer Website Fotos & Text: Richard Haidinger Katharina Klocke, Manuela Mladek, Janine Diones, Elif Iscen, Viviane Gabelin (Marc O‘Polo Denim Team) Silvia Lughofer-Sperl, Katharina Klocke, Sarah Fuchs, Gabi Siedl (alle Marc O‘Polo) Der neue Flagship-Store von Marc O‘Polo Denim im 1. Bezirk
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Judith Kovar, Verena Wolfgruber, Annemaire von Bebber (alle Marc O‘Polo) Linda Goldnagel, Katharina Klocke, Julia Barth Katharina Klocke, Uschi Kreuzer, Janine Diones Wolfram Kriegleder, Marion MairingerKriegleder, Sylvia Graf-Borgstädt Brigitte Pfeifer-Medlin (Österreichische Textilzeitung), Marion Mairinger-Kriegleder (GF Marc O‘Polo Österreich) Marion und Michael Meister Wolfram Kriegleder, Gerhard Starsich (Generaldirektor Münze Österreich) Doris Angermayr, Barbara Butter Adi Weiss & Michael Lameraner (Style Up Your Life!), Marion Mairinger-Kriegleder (GF Marc O‘Polo Österreich) Marion Mairinger-Kriegleder (GF Marc O‘Polo Österreich), Christian Schagerl (Fa. Objektplaner), Cathrin Brock (Marc O‘Polo Int.) Marion Mairinger-Kriegleder, Norbert Hofmann (Verkaufsleiter Marc O‘Polo), Verena Wolfgruber (Marc O‘Polo) Günter Vrecun (Fa. plan design), Horst Reiter (Molto Luce), Günter Fillips (Molto Luce) Manuela Mladek, Viviane Gabelin, Ulrike Pitsch Isabella Woda und Patrycja Rubinowska Familie Feigl (Mandarina Duck) Martina Schatz (Atelier Schatz), Bernhard Tritscher

HEINZ ANGERLEHNER 80

Mehr als 400 Gäste, Kunstkenner und Prominente konnte Heinz Angerlehner zum 80. Geburtstag in seinem Kunstmuseum begrüßen.

Gemeinsam mit 400 geladenen Gästen wurde das Museum Angerlehner, ebenso wie dessen Gründer und Kunstsammler KR Heinz Josef Angerlehner, am 19. März gebührend gewürdigt. Der Museumsgründer selbst ließ die letzten zehn Jahre – deren Ausstellungshighlights der bisher 83 Kunstschauen – Revue passieren und feierte gemeinsam mit Gästen, Freunden und Weggefährten aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft. Bei angeregten Gesprächen und Redebeiträgen von u. a. Frau Dr.in Brigitte Bierlein, LH-Stvin Mag.a Christine Haberlander und Günther Oberhollenzer fand dieses besondere Geburtstagsfest seinen Ausklang.

Mehr Fotos auf unserer Website

Fotos: Wolfram Heidenberger

Bgm. Andreas Stockinger, Günther Oberhollenzer, Brigitte Bierlein, Heinz Angerlehner Heinz Angerlehner, Jutta Skokan, Annemarie Angerlehner, Birgit-Janine Mansfeld Auch die musikalische Untermalung wurde künstlerisch „gestrichen“. Familie Angerlehner (ohne den ehrenwerten Jubilar) Marlene Steinz, Ulrike Asamer, Birgit Schweiger Manfred und Billa Hebenstreit, Leopold Kogler Helene und Leo Jachs Veronika Humer, Horst Stasny, Charlotte Jascha Annemarie Angerlehner, Michael Wörgötter, Franziska Maderthaner Dorothea und Friedrich Schneider, Gerhard Wildmoser Petra und Andreas Socher Ursula Guttmann, Elisabeth und Martin Gessl Heinz Pöttinger, Ulli Dirmayer, Andrea Vorauer-Hagmayr, Peter Vorauer Maria und Josef Schwaiger, Oliver Dorfer, Patrick Schmierer Danijela Bagaric, Evelyn Kreinecker, Peter und Dagmar Lehner, Bianca Kiso Horst und Brigitte Szaal, Roman Scheidl Daniel und Sabine Mittermair Susanne Niederndorfer, Heinz Angerlehner, Kerstin Haderer, Rudolf Matheis © Klaus Krumboeck Der Jubilar genoss den Abend.

STAR MOVIE KINOTIPPS

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT.

BEAUTIFUL DISASTER

Lovestory mit Dylan Sprouse, Virginia Gardner AB 06.04. BEI STAR MOVIE

Dem jungen Travis (Dylan Sprouse) eilt ein gewisser Ruf voraus. Er verbringt seine Nächte mit Untergrund-Boxkämpfen und seine Tage als ultimativer Charmeur auf dem Campus. Er entspricht exakt all dem, was die junge Collegeanfängerin Abby (Virginia Gardner) nicht will: Er ist ein stadtbekannter Womanizer, arrogant und unverschämt. Doch als sie Travis begegnet, ist nichts mehr wie vorher.

Bei Gina (Sally Phillips) könnte es besser laufen: Sie hat gerade ihren Job an eine junge Kollegin verloren und die Ehe mit ihrem Mann hat ihre prickelnde Phase lange hinter sich gelassen. Eines Tages jedoch klingelt Tom an ihrer Tür – durchtrainiert, strippend und mit dem schamlosen Versprechen, wirklich JEDEN ihrer Wünsche zu erfüllen – und Gina wünscht sich eine saubere Wohnung! Der gutgemeinte Geburtstagsscherz ihrer Freundinnen wird kurzerhand zur besten Idee ihres Lebens!

AB 13.04. BEI STAR MOVIE

© 2023 Luna Filmverleih © 2023 LEONINE
© Star Movie 208
DAS REINSTE VERGNÜGEN Comedy mit Sally Phillips, Caroline Brazier

F IR ST

CL ASS K INO

F ÜR EINE F IR ST

CLA SS ZEIT.

Nintendo und Illumination bringen mit DER SUPER MARIO BROS. FILM einen neuen Animationsfilm basierend auf der Welt von Super Mario Bros. weltweit in die Kinos.

AB 05.04. BEI STAR MOVIE

AKTUELLES FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER WWW.STARMOVIE.AT

Zu einem erstklassigen Kinoerlebnis gehören mehr als gute Filme, brillante Bilder und bester Sound. Darum bietet Star Movie Entertainment den 5-Sterne-Service. Angenehm und freundlich, von der Ticketbuchung bis zum Kinobu et, von der Bar bis zum Restaurant.

Ticket

Da bleibt man gern den ganzen Abend! Wenn‘s richtig klass‘ sein soll, dann Star Movie.

DER SUPER MARIO BROS. FILM (3D) Animation mit Chris Pratt, Anya Taylor-Joy
© 2023 Universal Pictures

WORD RAP

Seit Jänner startet die Linzer Journalistin

Daniela Ullrich als Host mit „Menomio – Der Podcast für glückliche Wechseljahre“ durch und holt Betroffene wie auch Expertinnen und Experten vors Mikro.

In „Menomio - Der Podcast für glückliche Wechseljahre“ spricht Journalistin Daniela Ullrich mit verschiedenen Expertinnen und Experten über diese besondere Zeit im Leben einer Frau. Dabei geht es der leidenschaftlichen Podcasterin darum, die Wechseljahre aus der Tabuzone zu holen. Die 48-Jährige ist Teil des Teams von wepodit™ – der PodcastAgentur in Linz und lebt mit ihrer 15-jährigen Tochter und ihrem Mann in Linz-Urfahr. Mit „Menomio“ nimmt sie gerne die Rolle als Role Model für die Wechseljahre ein.

Meinen Tag starte ich ... von Montag bis Freitag um 4:50 Uhr. Zuerst gehe ich eine kleine Runde spazieren und anschließend mache ich eine kurze Yoga-Session.

An meinem Job liebe ich ... am meisten das Medium Podcast per se. Ich liebe es, Menschen in die Welt der Podcasts zu entführen und zu zeigen, welch großartiges Kommunikationsmittel dieses auditive Medium ist – in der internen wie externen Kommunikation. Ich mag es sehr, wenn wir tolle Projekte realisieren und der Outcome alle Beteiligten umhaut.

Die Wechseljahre sind ... eine wunderbare Chance und sicher nichts, „wo man halt durch muss“. Die Wechseljahre haben es verdient, das verstaubte Image loszuwerden. Es gibt für alle Frauen Mittel und Wege, diese Zeit zu genießen, um nach der Menopause als Göttin erst recht nochmal neu durchzustarten. Wir müssen nur viel mehr darüber reden und aufklären.

Mein größtes Talent ... Netzwerken! Ich weiß, wen ich zusammen spannen muss, damit Großartiges entstehen kann. Und dass ich mich mit jedem Menschen jederzeit auf Augenhöhe unterhalten kann.

Als Frau im Business ist mir wichtig, ... dass Frauen und Männer gleich entlohnt werden.

Diesen Wunsch habe ich mir zuletzt erfüllt ... einen Kurztrip nach Triest mit meiner Familie.

Reden ist für mich ... Gold!

Diesen Podcast-Gast würde ich gerne einladen (lebend oder tot) … meine Mama. Die leider nie mit mir über ihre Wechseljahre gesprochen hat, obwohl

wir sonst ein so offenes Verhältnis hatten. Sie ist leider vor 16 Jahren plötzlich verstorben.

Mein bestes Smalltalk-Thema: die Wechseljahre ;-)

Mein größtes Vorbild ... meine Tochter! Sie inspiriert mich, und ich finde es bewundernswert, wie offen, positiv und unaufgeregt sie durch ihre Pubertät surft.

Beruflich finde ich ... Barbara Schöneberger großartig.

Wenn ich frei habe, mache ich am liebsten ... gerne auch einfach mal nichts. Ich erhole mich aber auch bei Wanderausflügen und StädteKurztrips.

Dieses Buch lese ich gerade … „Achtsam morden im Hier und Jetzt“. Das vierte Buch der großartigen Reihe von Karsten Dusse.

Dieses Ziel möchte ich noch erreichen ... in der Pension als „Silver Surfer Travel Bloggerin“ die Welt bereisen.

Mein Motto: „Love it, change it or leave it.“

Energiebündel Daniela Ullrich ist leidenschaftliche Podcasterin und begnadete Netzwerkerin. REDAKTION: Ulli Wright FOTO: HK Pix / Lukas Weingartner
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In herausfordernden Zeiten:

Oberösterreich hilft

Das Land OÖ lässt die Menschen in Zeiten von Teuerung und hohen Energiepreisen nicht alleine:

Heizkostenzuschuss auf 200 Euro erhöht

150 Euro Nachhilfezuschuss für Familien pro Schüler

150 Euro Oö. Schulkostenbeihilfe für Kinder im P ichtschulalter (einkommensabhängig)

rund 100 Euro Mobilitätsbonus für Beschäftigte in der mobilen P ege und Betreuung

Verzicht auf Gebührenanhebung: 150 Euro durchschnittliche Ersparnis pro Haushalt

800.000 Euro Unterstützung für die Sozialmärkte

Gesamt bis zu 800 Euro EnergiekostenUnterstützung für Familien mit geringem Einkommen

Oö. Wohn- und Energiekostenbonus von bis zu 400 Euro für Familien mit geringem Einkommen

jährliche Erhöhung der Wohnbeihilfe und höhere Einkommensgrenzen für den Anspruch darauf

Erhöhung und höhere Einkommensgrenzen für die Fernpendelbeihilfe

Teuerungsausgleich der oö. Sozialleistungen

zusätzlich 30 Millionen Euro für mehr sozialen Wohnbau trotz Preissteigerung

Alle Förderungen im Überblick unter: www.land-oberoesterreich.gv.at/meinlandhilft.htm

bezahlte Anzeige
www.vkb.at

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