TIROLERIN Oktober 2023

BEGEGNUNG HINGABE FREIRAUM ENERGIE

Vispring begeistert nicht nur mit seinem außergewöhnlichen Komfort, sondern auch mit nachhaltigen Naturmaterialien in aufwändiger Verarbeitung. Von Hand und mit Leidenschaft gefertigt, fühlt man sich wie auf weichen Wolken gebettet.

Florian Spiss Föger Einrichtungsberater

WENN 100 JAHRE EINHANDWERKSKUNST EM BETT DIE KRONEAUFSETZEN.

Dann ist es föger.

Hundert Jahre Erfahrung gipfeln in einem perfekten Bett mit einzigartiger Stützung für Hüften, Wirbel und Nacken. Noch immer werden die Betten der englischen Manufaktur Vispring mit viel Know-how in Handarbeit hergestellt. Optimal stützende Taschenfedern sorgen für ein einmaliges Entspannungserlebnis

Vispring verarbeitet luxuriöse Naturmaterialien aus der ganzen Welt für eine völlig neue Erfahrung von Komfort. So liefert jedes Vispring-Bett ein einmaliges Schlaferlebnis.

Bei uns kannst du die edlen Modelle königlich probeliegen.

HERZENSSACHEN

Man soll die Feste ja feiern, wie sie fallen. Und dann gibt es Feste, auf die man sich bereits Monate im Vorhinein freut. Denen eine akribische Planung und Organisation vorausgeht und die alle Beteiligten bis zur letzten Sekunde unter Strom setzen. Bis zu dem Moment, wo man endlich in das (schon seit Wochen bereitliegende) Outfit schlüpft und sich auf den Weg macht – in unserem Fall zur Innsbrucker Hofburg, der Kulisse unseres zweiten TIROLERIN Awards. Zwar wussten wir in der Theorie bereits, was uns erwartet – trotzdem war da dieser Augenblick des Staunens. Über die Location, die Menschen, die Musik, das Essen. Unweigerlich stellten wir fest: Die ganze Arbeit hat sich gelohnt.

Nur Mut. Auch, wenn es Zeit, Nerven und so manch schlaflose Nacht kostet: Manchmal lohnt es sich, dranzubleiben – ganz besonders dann, wenn es sich um eine Herzenssache handelt. Das gilt im Übrigen auch für Beziehungen, wie wir im Interview mit einer Paartherapeutin herausgefunden haben. Es lohnt sich, die eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu kommunizieren. Und vor alledemlohntessich,nichtgleichaufzugeben, wenn es einmal hakt. Manchmal sind es nämlich genau diese Dinge, die am Ende noch viel schöner und besser werden, als man es erwartet hätte.

Wünsche, Anregungen, Ideen? andrea.lichtfuss@tirolerin.at

ANDREA LICHTFUSS

Stellvertretende Chefredakteurin TIROLERIN

„Auch, wenn es Zeit, Nerven und schlaflose Nächte

kostet: Manchmal lohnt es sich, dranzubleiben.“

FEINGEFÜHL IN ALLEN DETAILS.

Bei Wohndesign Freudling setzt man seit fast 100 Jahren auf die Symbiose von Design und Handwerk. So entstehen ganzheitliche Wohnkonzepte, die vom ersten Schritt bis zum letzten Schliff in allen Details begeistern. www.freudling.at

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Weil es für Entspannung nicht immer ein Thermenbesuch sein muss

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COVER

FOTO: Pexels/Elroy Salam

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Tirolerin Verlags GmbH

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Mag. Katharina Zierl

Ferdinand R. Marquez

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CHEFREDAKTEURIN

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REDAKTIONSTEAM

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Patricia Konrath, BA, BA Mag. Dr. Melanie Knünz

GRAFIK

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Barbara Schattanek, Ines Meßnart Cheryl Kapferer, Sonja Heiser, BSc Martina Frötscher

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Martha Strickner 0512 / 55 16 00-1509 0664 / 85 64 580 abo@tirolerin.at

DRUCK

Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5081 Anif

Die November-Ausgabe erscheint am 27. Oktober 2023.

Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können unter www.tirolerin.at/info/offenlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.tirolerin.at/info/ datenschutz-und-cookies abrufbar.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

1. AUFGEFÄCHERT. Vase von Kartell, um € 313,– 2. ZUM AUFDREHN. Radio „Revival iStream“ von Roberts, P. a. A. 3. CHIC. Ohrringe von Tory Burch, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 125,– 4. IN YOUR FACE. Kissen von Maya Altenburger-Schwitzer, erhältlich unter www.erbario.shop.at oder im erbario.shop in Schwaz, ab € 49,50 5. CIN CIN. Weinglas von Butlers, um ca. € 7,–

Jeden Monat zeigen wir hier ausgewählte Stücke, die es uns ganz besonders angetan haben.

Unsere

Lieblinge

FOTOS: Unsplash/Elise Wilcox, Hersteller

MOBILITY DAYS 2023

FAHRAKTIVE TAGE

CONGRESS

PARK IGLS

EINLADUNG

In Kooperation mit

Ladies Day am 12.10.2023

Nützen Sie diese einmalige Gelegenheit und buchen Sie Ihr persönliches Fahrerlebnis! Im Rahmen der diesjährigen Mobility Days von Porsche Innsbruck möchten wir Sie und Ihre Begleitung herzlich zum Ladies Day im Congresspark Igls einladen.

Testen Sie vor Ort exklusiv in entspannter Atmosphäre die neuesten Modelle unserer Marken auf Herz und Nieren – inklusive persönlicher Beratung.

Es erwartet Sie außerdem ein unterhaltsames Rahmenprogramm, Kulinarik und gute Getränke seitens Hafele Catering.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um frühestmögliche Anmeldung zu den Testfahrten. Der Zutritt zum Event ist aber auch ohne Testfahrt möglich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Freitagnachmittag und Samstag ist die Veranstaltung für alle BesucherInnen geöffnet. Weitere Informationen und die Möglichkeit, sich für die öffentlichen Tage anzumelden, finden Sie hier: www.mobilitydays-innsbruck.at/

HIER GEHT‘S

ZUR ANMELDUNG Sie können max. 4 Personen zu Ihrer Testfahrt als Gäste im Auto dazubuchen.

ONLINE-TRENDS

Podcasts, aktuelle Trends und tolle Mitmachaktionen aus der digitalen Welt.

HIGHLIGHT DES MONATS. Die zweite Ausgabe des TIROLERIN Awards in der Hofburg Innsbruck war wieder ein Abend der besonderen Art.

LIEBLINGS-FEED.

Das Instagram-Profil @thecabinland ist eine Quelle der Inspiration für alle, die von einer Auszeit inmitten der Natur oder von anderen außergewöhnlichen Orten träumen. Die süßen kleinen Hütten und verträumten Landschaften bieten eine willkommene Abwechslung im Feed und wecken die Sehnsucht nach neuen Abenteuern.

LIEBLINGS- PODCAST.

DieserPodcastisteineinspirierendeundinformativeShow,dievonder weltweit bekannten Autorin und Podcast-Moderatorin Mel Robbins gehostet wird. Die Show bietet praktische Ratschläge, tiefgehende Gespräche und wissenschaftlich fundierte Werkzeuge, um das Leben der Zuhörer:innen zu verbessern. Mels authentischer Ansatz und ihre beeindruckenden Erfolge machen diese Show zu einem Must-hear für persönliche Entwicklung und Wachstum. Neue Episoden erscheinen wöchentlich.

FOLGEN SIE

UNS:

LIEBLINGSAPP.

Splitwise ist eine großartige App für alle, die Ausgaben gerecht aufteilen müssen. Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche ermöglicht sie das Organisieren und Aufteilen von gemeinsamen Rechnungen mühelos. Die Möglichkeit, Daten in der Cloud zu speichern und von verschiedenen Geräten aus zuzugreifen, macht sie noch praktischer. Eine unverzichtbare App für alle, die finanzielle Klarheit und Fairness in ihren Gruppenaktivitäten suchen.

@

MITMACHAKTION.

Lust auf Einblicke hinter die Kulissen der TIROLERIN und viele zusätzliche Gewinnspiele? Dann schauen Sie auf jeden Fall auf unserem Instagram-Profil @tirolerin_dasmagazin vorbei und lassen Sie sich inspirieren!

REDAKTION: Ricarda Laner | FOTOS: @thecabinland, Mel Robbins Podcast, TIROLERIN/Ricarda Laner, Splitwise, Corelens/Bia Braz

Fancy for future

UMSTIEG AUF BAHN

LauteinerUmfragedesVerkehrsclubs Österreich nutzen 45 Prozent der Bahnreisenden in Österreich die Bahn für Strecken, die sie bisher mit dem Auto zurückgelegt haben. Gründe dafür sind unter anderem das Klimaticket und das verbesserte Bahnangebot.

Die „Ultra Low Emission Zone“, die bisher nur im Zentrum von London galt, wird ab sofort auf das ganze Stadtgebiet ausgeweitet. Fahrzeuge mit hohen Emissionsstandards dürfen kostenfrei in der Zone fahren, ältere Diesel und Benziner müssen etwa 15 Euro Gebühr pro Tag zahlen. So soll laut Studien die Luftqualität verbessert werden.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

AUSBETON WIRDNATUR

Die sechs österreichischen Gemeinden

Mödling, Tulln, Amstetten, Ober-Grafendorf, Wieselburg und WelswollenversiegelteFlächeningrüne

Oasen verwandeln: Sie entsiegeln Parkplätze, schaffen versickerungsfähige Flächen und wandeln Straßen in Grünzonen um. Das trägt zum Klimaschutz bei und macht das Stadtleben attraktiver.

PINGUINSCHUTZ

Die Zahl der Pinguine ist in den letzten Jahren stark geschrumpft. Südafrika richtet nun ein Schutzgebiet für die Tiere ein. Die Fischerei im Bereich der Kolonien wird eingeschränkt, um Störungen zu verringern.

Unsplash/Michael Constantin, Unsplash/Rachel Martin

EINFACH GENIESSEN

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Basenfastenwoche

Besondere Verwöhnmomente

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Weihnachts- & Silvesterzauber

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Mindestaufenthalt 7 Nächte / inkl. VP und Therapien

183,-* 194,-** € 150,-* pro Nacht

Bad Goisern

Alle Hotels im Überblick

1 BRIT CHIC. Mantel von Bonprix, um € 69,99

2 WOLLE. Shirt aus der Serie „Wool Love“ von Mey, um € 69,99 3 INS NETZ GEGANGEN. Tasche von Anine Bing, um € 300,– 4 ELEGANT. Hose von Bershka, um € 25,99 5 COLLEGE. Loafer von Miu Miu, um € 860,–

PROGRAMM KONTRAST

Back to Basics: Reduzierte

Schwarz-Weiß-Kombinationen überzeugen mit klarer Ästhetik und unschlagbarer Eleganz – perfekt für alle, die sich morgens nicht zu viele Gedanken ums Outfit machen wollen.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

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FRAGE DES MONATS

Was uns in diesem Monat beschäftigt.

Kopfhörer, Kaugummi, Lippenstift, Parfum, Sonnenbrille, Puder, eine Aspirin, ein Tampon – und mindestens drei kaputte Kulis.

WAS DARF IN DEINER HANDTASCHE AUF KEINEN FALL FEHLEN?

Katharina Zierl, Chefredaktion

Zwei Lippenstifte – einmal dezent und einmal knallig, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Und mindestens zwei Haarbänder – falls die anderen reißen. Doppelt hält immer besser :-)

Meine Sonnenbrille ist meine tägliche Begleiterin, die sich stets in meiner Handtasche befindet. Sie ist nicht nur meine Geheimwaffe gegen die Sonne, sondern auch mein „Ich-versucheunauffällig-Leute-zu-beobachten“Accessoire.

In meiner Handtasche darf ein Item niemals fehlen: meine Kopfhörer. Dank ihnen habe ich immer den perfekten Soundtrack für mein Leben mit dabei.

Meine Handtasche ist ein wahres Allroundtalent. Sie ist meine persönliche Assistentin, meine Stylistin und meine Rettung in peinlichen Momenten. Wer braucht schon Mary Poppins’ Tasche, wenn er:sie meine Handtasche haben kann?

FOTOS: Shutterstock, privat, Franz Oss, Birgit Pichler

Ursula Meyer, Marketing & Sales

Laura Jenewein, Assistenz der Geschäftsführung

Elisabeth Fröhlich, Marketing & Sales

Andrea Lichtfuss, Redaktion

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AUSSERGEWÖHNLICHE LEISTUNGEN

Der TIROLERIN Award 2023

Nach der gelungenen Premiere des TIROLERIN Awards im letzten Jahr standen auch heuer bei der zweiten Ausgabe erneut Kreativität, Weitblick und Empathie im Fokus. In insgesamt neun Kategorien wurden im feierlichen Ambiente der Hofburg zu Innsbruck mit dem TIROLERIN Award Menschen, Unternehmen und Projekte ausgezeichnet, die mit ihren innovativen Ideen eine Vorreiter:innenrolle in Tirol und der Welt einnehmen. Auf den nächsten Seiten nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch diesen außergewöhnlichen Abend und stellen Ihnen die eindrucksvollen Gewinner:innen der verschiedenen Kategorien vor. Lassen auch Sie sich von diesen besonderen Geschichten inspirieren und motivieren.

Der prunkvolle Riesensaal in der kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck bildete dieses Jahr wieder die Kulisse für den TIROLERIN Award: Bereits zum zweiten Mal wurden Menschen geehrt, die Außergewöhnliches schaffen und mit ihren innovativen Ideen Weichen für die Zukunft stellen. In insgesamt acht Kategorien so-

Eine Nacht voll Inspiration und Menschlichkeit: Der zweite TIROLERIN Award zog über 200 Gäste in die kaiserliche Hofburg zu Innsbruck.

wie in der heuer zum ersten Mal zusätzlich ausgezeichneten Sonderkategorie „Soziales Engagement“ durften sich die Gewinner:innen über den vom Tiroler Künstler Georg Loewit eigens angefertigten Award freuen. „Es sind immer die Menschen, die den Unterschied machen. Beim TIROLERIN Award lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf alle, die mit besonders viel Engagement, Kreativität und Mut Außergewöhnliches leisten. Dabei ist es einerlei, ob sie diese Leistungen im kulturellen, wirtschaftlichen oder sozialen Bereich erbringen. Es ist stets die menschliche Komponente, die zählt“, berichten die Gastgeber:innen Katharina Zierl und Ferdinand Marquez über die Idee hinter der Auszeichnung. Fest steht jedenfalls, auch im nächsten Jahr wird der begehrte Preis wieder überreicht.

© Florian Mitteregger, Birgit Pichler, Martin Vandory

Andreas Kranebitter, Barbara Zechberger (beide SP Models) und Maria Köfler

KLANGVOLL.

Award für Genuss & Regionalität:

Gewinner:innen Daniel Krösbacher, Sigrid Deutschmann und Hans Deutschmann (alle Stubaier Hof) mit Laudator Lorenz Wedl

Award für Tourismus & regionale Wertschöpfung:

Gewinner:innen Lisa Krenkel und Elias Walser (Region Seefeld) mit Laudatorin Karin Seiler (Tirol Werbung)

Award für Baukultur & Traditionelles

Handwerk:

Gewinnerin Petra Mayrhofer mit Burghauptmann und Laudator Reinhold Sahl

Award für Zukunft & Digitalisierung:

Gewinner:innen Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser (Parity QC) mit Laudator:innen Christiane Noll und Michael Zettl (Avanade & Accenture)

„Funiculi Funicula“ von Eva Lind und Gregor Reinhold

Moderatorin Katharina Kramer, Elisabeth Rathgeb (Caritas Tirol), Katharina Zierl und Ferdinand Marquez (beide TIROLERIN)

Maximilian Schultz und Anna Schultz

LR Astrid Mair, Alois Rainer und Christine Rainer

Thomas Daubek und Vanessa Pasolli

Sonderpreis für soziales Engagement:

Gabi Ziller und Stefan

(Kindern eine Chance) mit Laudatorin Elisabeth Rathgeb (Caritas Tirol)

Award

Mode & Lifestyle:

GÄNSEHAUT PUR.

Einlage der Tanzcompany Limonada unter der Leitung von Enrique

Isabel Genelin, Lorenz Kilga, Jurij Pfauser (RollOn Austria) und Katrin Pfauser

Gasa Valga

für

Gewinnerin Rebekka Ruetz mit Laudatorin Andrea Krobath (Kastner & Öhler)

Elisabeth Hasenöhrl, Maria Köfler (Steinmayr & Co) und Verena Wieser (Papeterie Ernst Schmid)

Pleger

Rita Kohl (Liu Jo Innsbruck) und Dieter Kohl

Jasmin Gerber (Hotel Mooshaus), LR Mario Gerber und LR Astrid Mair

Award für Diversität & Gleichstellung: Gewinner Alexander Ledermair mit Laudator Franz Mair (Vorstand Tiroler Versicherung)

Andrea Sigwart, Stefanie Trenkwalder, Franz Mair, Anna Mair und Jane Platter (alle Tiroler Versicherung)

Ulrike Schädler und Andrea Gnaiger (Oroboros Instruments)

Alban Pfurtscheller und Anna Deutschmann

Christina Scholochow und Florian Scholochow (beide mohemian)

Sarah Ager und Stefan Ager

Markus Stieg und Isolde Stieg (Tiroler Versicherung)

Christina Perlonigg und Michael Perlonigg

Teresa Waas, Johannes Gabl, Maximilian Kindler, Ronja Forcher und Rebekka Ruetz

Daniel Rhomberg, Keith Mascarenhas und Matthias Stöger (alle Lansersee)

SO BUNT WIE WIR. In bunter Regenbogenpalette präsentierte sich das Team der TIROLERIN.

Katharina Zierl, Künstler Georg Loewit, Susanne Loewit und Ferdinand Marquez

Enrique Gasa Valga, Julia Steinmayr und Christian Steinmayr

Valentina Ultsch und Pascal Marquez (beide aDLERS hotel und harry’s home)

Eva-Maria Sens (Festwochen der Alten Musik), Bettina Villinger (Engel & Völkers) und Opernstar Eva Lind

OSCAR-FEELING.

Der historische Riesensaal der

Innsbruck bot die perfekte Location für diesen besonderen Abend.

Georg Hörhager mit Barbara Hörhager (Kufsteinerland), Anita Hörhager, Richard Hörhager, Elisabeth Koller und Bernhard Koller

Maximilian Lupersböck, Dávid Bölcskey-Molnár, Julia Kubik, Elisabeth Malikov, Fabian Karner, Christian Gepp und Markus Wimmer

Michael Mayr, LR Astrid Mair und Sonja Mayr

Hofburg

Barbara Wöss (Fantasy Eventengineering) und Claudia Kremser

Katharina Ledermair und Alexander Ledermair

Lorenz Wedl, Petra Wedl, KR Leopold Wedl und Leopold Wedl Junior

Anita Zerrer (MCI) und Klaus Klinar

Markus Mark, Anastasiia Mark, Julia Sparber-Ablinger (Audioversum) und Andreas Ablinger

Katharina Zierl und Andreas Egger

Award für Familie & Tradition: Gewinner:innen Philip Huter, Thomas Huter und Maximilian Huter (Huter & Söhne) mit Laudator Alexander Weiß (2.v.r.)

Michael Zentner (UNIQA) und Stephanie Zentner

GLANZ & GLAMOUR. Bei der Verleihung gab es viele magische Momente und inspirierende Auftritte.

Michael Zettl, Maria Kuprian, Sandra Golser, Christiane Noll und Jürgen Schatzmann (alle Accenture & Avenade)

Award für Kunst & Kultur: Gewinnerin Teresa Waas mit Laudatorin Maria Köfler

Heike Kiesling, Lorenz Kilga und Isabel Genelin

Profikoch Martin Sieberer, Leopold Wedl Junior, Karin Seiler und Lorenz Wedl

Michael Hauser, Alicia Hauser-Kopp und Klaus Mantl (Wedl) Karolina Holaus (Sparten-GF WK Tirol) und Enrico Leitgeb

Alexander Weiß, Susanne Endl und Andreas Stadler (alle Hypo Tirol)

Valentina Ultsch, Sonja Ultsch und Fabian Ultsch

FÜR EINEN „ENKEL-

TAUGLICHEN“ TOURISMUS

Die Region Seefeld wurde als erste Region überhaupt mit dem österreichischen Umweltzeichen für Tourismusdestinationen ausgezeichnet – und nun auch mit dem TIROLERIN Award. Geschäftsführer Elias Walser im Gespräch.

Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie von der Auszeichnung mit dem TIROLERIN Award in der Kategorie „Tourismus & regionale Wertschöpfung“ erfahren haben?

Elias Walser: Eine verdammt coole Bestätigung unserer Arbeit! Ich habe mir die Details der Projekte der Sieger:innen des TIROLERIN Awards vom vergangenen Jahr angeschaut, außerdem die Geschichte über die Entstehung der Trophäe gelesen und mir damals schon gedacht, das ist eine stimmige Auszeichnung für Tirol. Daher ist es echt stark, dass wir heuer die Auszeichnung bekommen haben.

Wie wird die Region Seefeld den immer höher werdenden Ansprüchen ihrer Gäste gerecht?

Gerade während der Zeit der Pandemie ist die Sehnsucht der Menschen nach Natur, Freiheit und Unabhängigkeit weiter stark angewachsen. Daher stehen bei unseren Gästen vor allem Tirols Berge und die alpine Landschaft hoch im Kurs.

Sie erfüllen die genannten Bedürfnisse und laden dabei zum Aktivsein ebenso ein wie zum Ausspannen, um den Alltag hinter sich zu lassen, Erholung zu finden und einfach mal abzuschalten.

Ein ebenfalls sehr wichtiges Reisemotiv für Urlauber:innen bildet Tirols herausragende, gut ausgebaute Infrastruktur – seien es beispielsweise die Wanderwege im Sommer oder die Skigebiete im Winter.

Auf welche Art und Weise können Tourismus und Nachhaltigkeit künftig vereint werden?

Wir verstehen unter einem nachhaltigen Tourismus einen „enkeltauglichen“ Tourismus. Wenn man sich immer wieder die Frage stellt, was meine Kinder und Enkelkinder wohl über diese Entscheidungen denken werden, dann verschieben sich oft die Perspektiven und die Prioritäten.

Ich bin davon überzeugt, dass unsere Vorgänger:innen wichtige Entscheidungen oftmals längerfristig getroffen haben, als es aktuell der Fall ist. Wenn es uns allerdings in der heutigen schnelllebigen Zeit, in der wir leben, gelingt, den Fokus wieder vermehrt auf einen längeren Blickwinkel zu werfen, dann wird auf jeden Fall viel in die richtige Richtung gehen.

Wir in der Region Seefeld verstehen und sehen den Tourismus jedenfalls als Teil der Lösung für all die Herausforderungen, die unser Lebensraum mit sich bringt.

TOURISMUS & REGIONALE WERTSCHÖPFUNG

© Region Seefeld, Sebastian Stiphout

SCHLUSS MIT

In der Kategorie „Diversität und Gleichstellung“ überzeugte das Busunternehmen Ledermair.

Wie es gelingt, die beiden Begriffe auch zu leben, erklärt Geschäftsfüher

Alexander Ledermair.

Was war Ihr persönliches HighlightamAbenddesdiesjährigenTIROLERINAwards?

Alexander Ledermair: Es war ein wirklich besonderer Abend für mich, der mir wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein Gesamtpaket aus tollen Menschen, einer super Organisation und einem unvergleichbaren Ambiente.

So etwas erlebt man schließlich nicht alle Tage. Sehr berührt hat mich auch die Laudatio von Franz Mair, Vorstand der Tiroler Versicherung – einem Menschen, den ich persönlich ebenfalls sehr schätze. Insgesamt war es ein wirklich unterhaltsamer, lustiger und zugleich emotionaler Abend.

Welche konkreten Maßnahmen werden in puncto Diversität und GleichstellunginIhremUnternehmen umgesetzt?

Wir bieten in unserem Unternehmen zahlreiche verschiedene Angebote für Menschen, die bei uns arbeiten möchten – und legen großen Wert darauf, diese so vielfältig zu gestalten, wie es auch wir Menschen sind. Angefangen von flexiblen Arbeitszeiten – mit denen wir insbesondere Müttern ihren oft herausfordernden Alltag ein Stück weit erleichtern möchten – bis hin zu unserem gehörlosen Buschauffeur.

So viel kann ich jedenfalls mit Sicherheit behaupten: Ganz gleich, welcher Mensch zu uns kommt und wie herausfordernd seine oder ihre individuelle Ausgangslage auch sein mag: Wir finden fast immer eine Lösung, wenn jemand wirklich ein Teil unseres tollen Teams werden will.

Wo sehen Sie aus heutiger Sicht in unserer Gesellschaft noch Handlungsbedarf in puncto Diversität und Gleichstellung?

Natürlich gibt es in diesen Bereichen noch immer allerhand zu tun. Denn das wirkliche, übergeordnete Ziel ist meiner Ansicht nach erst erreicht, wenn wir gar nicht mehr über die Themen Diversität und Gleichstellung sprechen müssen –weil sie bereits selbstverständlich geworden sind.

Ganz egal, um welche Einschränkung es sich schlussendlich handelt: Ich finde, in einer solch fortschrittlichen Zeit, in der wir leben – mit all den verschiedenen digitalen Neuerungen und Möglichkeiten, die sich uns dadurch bieten –, muss es auch möglich sein, die bestehenden Barrieren leichter abzubauen. Daran gilt es weiterhin zu arbeiten – bis wir, ganz selbstverständlich und trotz Einschränkung, ein barrierefreies Leben führen können.

© Ledermair

AUF GESCHICHTE GEBAUT

Petra Mayrhofer wurde in der Kategorie „Baukultur & Traditionelles Handwerk“ ausgezeichnet. Warum die Nutzung historischer Bauten nicht nur in puncto Nachhaltigkeit Sinn macht.

Wo wird der TIROLERIN Award bei Ihnen Platz finden?

Petra Mayrhofer: Ich freue mich sehr über meinen TIROLERIN Award und habe in meinem Regal eine zentrale Stelle ausgewählt, an der man ihn von überall im Raum sehen kann.

Was schätzen Sie persönlich an der Tiroler Baukultur?

sofern interessant, als dass sie ein sehr kennenlernen durfte.

mehrere Jahrhunderte alte Bergbauerncke Kirchen und Residenzen, sondern

Tirol war und ist aufgrund seiner zent, und das zeigt sich auch in der

Die Tiroler Baukultur finde ich insofern interessant, als dass sie ein sehr vielfältiges Spektrum umfasst, welches ich im Lauf meiner Tätigkeit an der Universität Innsbruck und bei unterschiedlichen Bauforschungsprojekten genauer kennenlernen durfte. Man findet hier in Tirol nicht nur mittelalterliche Burgen, mehrere Jahrhunderte alte Bergbauernhöfe sowie großartig ausgestattete barocke Kirchen und Residenzen, sondern auch stilsichere Bauten der Moderne. Tirol war und ist aufgrund seiner zentralen Lage durch kulturellen Austausch , und das zeigt sich auch in der

Haben Sie einen Rat, den Sie jungen Architekt:innen mit auf den Weg geben würden?

gen Architekt:innen mit auf den Weg

Ich würde den jungen zukünftigen Architekt:innen raten, sich besonders für historische Bauten und ihre weitere Nutzung einzusetzen. Mir ist es ein be-

sonderes Anliegen, den Student:innen schon während des Studiums das Interesse und die Wertschätzung für historische Objekte zu vermitteln und in ihnen die Begeisterung zu wecken, mit diesen Gebäuden zu arbeiten. Gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit immer wichtiger wird und um die fortschreitende Versiegelung des Bodens einzudämmen, ist es wesentlich und eigentlich naheliegend, bereits bestehende Ressourcen zu nutzen. Historische Objekte verfügen über ein unglaubliches Potenzial, das nicht vernachlässigt werden darf. Es ist wichtig, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die vorhandene Bausubstanz zu schaffen und diese Gebäude für moderne Nutzungen zu adaptieren. Daher versuchen wir am Institut für Baugeschichte der Universität Innsbruck bereits im Rahmen des Architekturstudiums anhand von verschiedenen Lehrveranstaltungen zu Bauforschung und Bauen im historischen Bestand, den Weg in diese Richtung zu weisen. Historische Gebäude sind ein Teil der kulturellen Identität – mit dem Verlust dieser Gebäude geht insofern auch ein Stück dieser Identität verloren. Aus diesem Grund ist ihre Erhaltung und Weiterentwicklung auch sehr wichtig für die Zukunft.

BAUKULTUR & TRADITIONELLES HANDWERK

POWERED BY

© Tina Hobel

Petra Mayrhofer, Senior Lecturer am Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte der Universität Innsbruck

Tag der offenen Tür.

präsentiert: „JOSH.“–Konzert am Landhausplatz. Beginn 18 Uhr,

ZUSAMMENHALT SEIT GENERATIONEN

HUTER & SÖHNE

gewann die Auszeichnung in der Kategorie „Familie & Tradition“.

Wodurch sich die Arbeit im Familienverband auszeichnet, erzählt Tobias Huter im Interview.

Welche Bedeutung hat die Auszeichnung TIROLERIN Award für Sie?

Tobias Huter: Die Auszeichnung der TIROLERIN in der Kategorie „Familie & Tradition“ sehen wir als Anerkennung und Wertschätzung der Leistungen der Firma HUTER & SÖHNE. Unser breites Spektrum an Bautätigkeiten ist nahezu einzigartig: Ob im Ingenieurholzbau, bei blockverleimten Holzbrücken oder millimetergenauen Konstruktionen im Holzbau oder im Türbau mit hochpräzisen Innentüren im Bereich Schallschutz und Brandschutz, mit oder ohne Glasteilen und mit immer perfekter Oberfläche. Auch im Metallbau bieten wir unseren Kund:innen viel: Fassaden und Innenelemente aus Aluminium, Glas und Stahl, Geländer und Zargen aus Niro und Stahl. Ebenso stellen wir im Hochbau komplexeste Dachgeschossausbauten, Neubauten und Renovierungen mit unserem bestens ausgebildeten Personal her. Unsere Mitarbeiter:innen produzieren und montieren all dies bei HUTER & SÖHNE in Innsbruck.

Was gefällt Ihnen besonders gut an der Arbeit im Familienbetrieb?

Seit der Gründung von HUTER & SÖHNE vor 163 Jahren ist der familiäre Umgang mit allen Mitarbeiter:innen und die Handschlagqualität mit unseren

FAMILIE & TRADITION

Kund:innen und Lieferant:innen zentraler Bestandteil unseres Familienunternehmens. Der gegenseitige Zusammenhalt in der großen HUTER-Familie – so bezeichnen wir die Gesamtheit unserer Mitarbeiter:innen – ist bei uns seit jeher gelebte Praxis. In Summe bildet all dies das Fundament unseres Erfolges und langjährigen Bestehens. Denn gemeinsam können wir vieles leichter bewältigen und erbauen, uns gegenseitig unterstützen, Erfolge gemeinsam feiern und auf das Erschaffene mit Stolz zurückblicken. Wie kann der fließende Generationenwechsel gelingen?

Genau diese Werte gestalten auch unseren Generationenwechsel in der Geschäftsführung: auf Augenhöhe miteinander kommunizieren, diskutieren und gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen die Zukunft gestalten. Neben dem gegenseitigen Rückhalt in der Geschäftsführung können wir auf das Wissen und die jahrzehntelange Erfahrung unserer hochqualifizierten Mitarbeiter:innen bauen. Sie entwickeln sich und ihr Wissen weiter, passen sich den hochtechnologischen Neuerungen an und geben ihr Wissen auch an die nächste Generation, unsere Fachkräfte und Lehrlinge weiter. So macht der Weg in die Zukunft gemeinsam Freude.

© Huter & Söhne

Tobias Huter, Geschäftsführer

MIT QUANTENTECHNOLOGIE

DER ZUKUNFT VORAUS

In der Kategorie „Zukunft & Digitalisierung“ holte das Unternehmen ParityQC den Sieg.

Die Geschäftsführer:innen Magdalena Hauser und Wolfgang Lechner wollen Tirol zum internationalen Quantenzentrum machen.

Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung mit dem TIROLERIN Award in der Kategorie „Zukunft & Digitalisierung“?

Magdalena Hauser und Wolfgang Lechner: Tirols Landeshauptstadt InnsbruckisteinweltweitesZentrumfür Quantentechnologien und mit unserem Unternehmen ParityQC versuchen wir, die in Innsbruck betriebene Forschung mit unseren Kund:innen auf der ganzen Welt umzusetzen. Dass dies auch außerhalb unseres Bereiches anerkannt wird, freut uns natürlich sehr.

Wie trägt Ihr Unternehmen ParityQC dazu bei, mit digitalen Lösungen die reale Welt ein Stück weit besser zu machen?

Quantum-Computing hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten, die uns in unserem alltäglichen Leben betreffen. Die ersten Anwendungen für Quantencomputer werden höchstwahrscheinlich in der Lösung von Optimierungsproblemen liegen. Optimierungsprobleme finden sich überall in Wirtschaft und Wissenschaft, beispielsweise in der Logistik, im Gesundheitsbereich, im Finanzbereich zur Portfolio-Optimierung und in vielen weiteren Segmenten, die uns tagtäglich begegnen.

Optimierungen, wie zum Beispiel

ZUKUNFT & DIGITALISIERUNG

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in der Medikamentenherstellung, können zur effizienteren Entwicklung von neuen Wirkstoffen führen, außerdem zu kürzeren Entwicklungszeiten und damit schlussendlich zu günstigeren Medikamenten.

Wir arbeiten beständig mit verschiedenen Quantenhardware-Hersteller:innen auf der ganzen Welt zusammen, um Quantencomputer zu bauen, die die oben genannten Probleme und viele weitere Herausforderungen lösen können.

Tirol in zehn Jahren: Was hat sich bis dahin im Hinblick auf die Digitalisierung getan?

Wir hoffen, dass das Land Tirol auch weiterhin einen starken Fokus auf den Ausbau und die Förderung von Forschung und Kommerzialisierung im Technologiebereich legt.

Hochspezialisierte Talente sollten nicht nur in Tirol ausgebildet werden, sondern auch durch zahlreiche, qualifizierteArbeitsplätzehiergehaltenwerden können. Dafür braucht es auf jeden Fall die Unterstützung von Land und Stadt.

In zehn Jahren hoffen wir deshalb, dass Innsbruck beziehungsweise Tirol sich zu diesem Zeitpunkt zum internationalen Quantenzentrum mit mehreren Firmen in unserem Bereich entwickelt hat.

© Elisabeth Fitsch

Die beiden Geschäftsführer:innen Wolfgang Lechner und Magdalena Hauser

© Egger

VON TIROL IN DIE WELT

Gewinnerin der Kategorie „Mode & Lifestyle“ ist Designerin Rebekka Ruetz (rebekka ruétz). Im Gespräch über neue Standards in der Modeindustrie.

Wem haben Sie als Erstes von der Auszeichnung mit dem TIROLERIN Award in der Kategorie „Mode & Lifestyle“ erzählt?

erst auf Bestellung von Kund:innen hin gefertigt. Darüber hinaus verkaufen wir viele unserer Stücke in limitierten Mengen, getreu dem Motto „Weniger ist mehr“.

habe

schließend habe ich diese Neuigkeit meinen

Rebekka Ruetz: Die wunderbare Nachricht, dass ich den TIROLERIN Award in der Kategorie „Mode & Lifestyle“ erhalten habe, habe ich im ersten Moment nur für mich behalten. Anschließend habe ich diese Neuigkeit dann natürlich mit meinen zwei liebsten Freundinnen geteilt.

dustrie zu einem richtigen Trendthema

Nachhaltigkeit ist ja in der Modeindustrie zu einem richtigen Trendthema geworden. Was bedeutet Slow Fashion für Sie und Ihre Marke?

Nachhaltigkeit persönlich sehr wichtig. Wir haben uns verschrieben und produzieren beispiels-

Das Thema Nachhaltigkeit ist mir persönlich sehr wichtig. Wir haben uns schon vor Langem der „Slow Fashion“ verschrieben und produzieren beispielsweise nur noch zwei Kollektionen im Jahr. Darüber hinaus werden unsere Kollektionen und Muster regional in Deutschland und Österreich von ganz wunderbaren Schneider:innen gefertigt.

Bei der Auswahl unserer Materialien und Stoffe setzen wir ausschließlich auf Lagerware. Nur, wenn es wirklich unbedingt notwendig ist, produzieren wir neue Stoffe. Zudem verkaufen wir viele Kleidungsstücke nach dem Made-to-order-Prinzip – das bedeutet, sie werden

Lagerware. Nur, wenn es wirklich unKleidungsstücke nach dem Made-to-order-Prinzip – das bedeutet, sie werden

MODE & LIFESTYLE

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Außerdem redesignen und upcyceln wir bereits vorhandene Lagerware, die Kund:innen zum Beispiel nicht abgeholt haben oder die nicht verkauft werden konnte. Wir pflegen hier auch regelmäßig Kooperationen mit anderen Marken, um deren Ware neues Leben einzuhauchen.

Beispiel

Welche Veränderungen wünschen

Welche Veränderungen wünschen Sie sich von der Modeindustrie im Allgemeinen?

mir, dass der große Wertewandel hin zu der

„Weniger ist MEHR und weniger bleibt

Von der Modeindustrie wünsche ich mir, dass der große Wertewandel hin zu Slow Fashion – der durch die Pandemie so viel Zuspruch bekommen hat – weiter an Einfluss gewinnt. Nach dem Prinzip: „Weniger ist MEHR und weniger bleibt MEHR“. Ich wünsche mir einen nachhaltigeren Materialkreislauf und mehr Upcycling und Redesign von bereits vorhandener Ware.

Aber vor allem wünsche ich mir, dass das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft nicht nur als Distinktionsmerkmal für wahren Luxus steht, sondern auch als Grundvoraussetzung für eine funktionierende Fashion-Industrie.

Aber vor allem wünsche ich mir, dass

© Jenny Haimerl

GESELLSCHAFTLICHE VERBINDUNGEN SCHAFFEN

Der Kulturpass der Aktion Hunger auf Kunst und Kultur ermöglicht sozial benachteiligten Menschen einen Zugang zu Kunst und Kultur. unicum:mensch Geschäftsführerin Teresa Waas im Gespräch.

Wie hat es sich angefühlt, den TIROLERIN Award zum ersten Mal in den Händen zu halten?

Teresa Waas: Ich war überrascht, wie schwer die Statue war. Gleichzeitig wurde mir die Leichtigkeit von Hunger auf Kunst und Kultur bewusst. Es war berührend zu erkennen, dass der Kulturpass in Tirol angekommen ist, voller Solidarität und Selbstverständnis von unseren Kultur- und Sozialpartner:innen mitgetragen wird (Vielen Dank dafür!) und in den nächsten Jahren weiterwach-

dig, allen Menschen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, und dadurch kulturelle Vielfalt und innovative Visionen einer künftigen Gesellschaft zu fördern.

ist,

Welche Barrieren existieren oft im Zugang zu Kunst und Kultur und wie können sie überwunden werden, um die Teilhabe zu fördern?

Warum schen, unabhängig von Einkommen

Warum ist es so wichtig, allen Menschen, unabhängig von Einkommen oder sozialer Herkunft, einen Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen?

Kunst und Kultur sind menschliche Grundbedürfnisse und (Über-)Lebensmittel, jedoch meistens mit Kosten verbunden. Kein Geld zu haben, bedeutet immer einen Mangel an Möglichkeiten, und ist eng mit Einsamkeit verbunden. Die Teilhabe an Kunst, Kultur und somit an der Gesellschaft schafft Verbindung, wirkt der sozialen Ausgrenzung entgegen, baut Vorurteile ab, integriert in die Gemeinschaft, stärkt eine lebendige Auseinandersetzung und lässt uns Mensch sein. Für eine gelungene gesellschaftliche Entwicklung ist es notwen-

Kunst und haben, an und ist eng mit Einsamkeit verbunden. entgegen, baut Vorurteile ab, integriert dige Auseinandersetzung und lässt uns Mensch sein. Für eine gelungene gesellschaftliche Entwicklung ist es notwen-

KUNST & KULTUR

Das Bewusstsein für Hindernisse für Menschen mit Hörbeeinträchtigung, Sehbehinderung oder Mobilitätseinschränkung ist in den letzten Jahren in allen Sparten von Kunst und Kultur stetig gewachsen. Es werden auch immer mehr Angebote für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Projekte in einfacher Sprache entwickelt, die existierende Sprachbarrieren verringern. Da gilt es, Barrieren im Kopf abzubauen und innovative neue Wege zu suchen.

Wir freuen uns, mit dem Kulturpass die Möglichkeit zu schaffen, bestehende finanzielle Hürden und die damit verbundene Stigmatisierung reduzieren zu können. Ehrenamtliche Kulturbuddys tragen außerdem dazu bei, Barrieren wie Scham, Unsicherheit und Schwellenangst zu verkleinern – damit Kulturangebote in großer Diversität für möglichst alle Menschen zur Verfügung stehen.

©

Verein unicum:mensch

MIT HERZBLUT FÜR DIE REGIONALITÄT

Der Stubaierhof durfte sich über den Sieg in der Kategorie „Genuss & Regionalität“ freuen. Wie es gelingt, hunderte von Gästen regional zu verpflegen — Gastgeberfamilie Deutschmann im Interview.

Haben Sie sich schon überlegt, wo Sie Ihren TIROLERIN Award aufstellen werden?

Familie Deutschmann: Das ansprechende Design und die emotionale Wertigkeit des TIROLERIN Awards machen ihn natürlich zu etwas ganz Besonderem. Wir haben ein schönes Plätzchen neben der Rezeption gefunden, damit ihn auch jeder sieht – wir sind ja stolz drauf!

Wie wird Regionalität im Stubaierhof konkret gelebt?

Nach dem gelebten Motto unseres Hauses „Genial/Regional“ versuchen wir, unser kulinarisches Tun stets optimal in unsere internen und externen Prozesse zu integrieren. Unser passionierter Küchenchef Daniel Krösbacher setzt dabei mit seiner innovativen Ader auf heimische Produkte und versucht gleichzeitig, Traditionelles mit Modernem zu kombinieren.

Das Wort „Regionalität“ ist in den letzten Jahren fast schon inflationär gebraucht worden. Für uns stellt sich allerdings die Frage – wie kann man regional kochen und gleichzeitig 300 Gäste verpflegen?

Diesem Balanceakt stellt sich unser eingespieltes Küchenteam Tag für Tag und findet immer eine Lösung, wie wir

REGIONALITÄT

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trotz hoher Frequenz unseren Werten und Prinzipien treu bleiben.

Das Handelshaus „Wedl“ ist einer unserer wichtigsten Partner:innen in diesem komplexen Prozess. Wir sehen es nämlich keineswegs als selbstverständlich, dass wir tagtäglich mit frischer und heimischer Ware in großen Mengen beliefert werden. Deshalb ist es auch essenziell, dass man Lieferant:innen und Mitarbeiter:nnen in laufende Prozesse einbindet.

Welche Trends werden die Genusswelt im Alpenraum in Zukunft prägen?

Wir sind privilegiert, im Alpenraum unserer Passion nachgehen zu dürfen. Die Schätze und Rezepte unserer Ahn:innen bekommen eine immer größere Bedeutung für unsere Speisengestaltung.

Die Wege zum Teller werden vermutlich auch aufgrund der Nachhaltigkeit immer kürzer.Grundsätzlich sind solche Trends ja in den meisten Fällen kurzlebig. Ich hoffe allerdings, dass sich das Thema „Regionalität“ auch in Zukunft nachhaltig durchsetzen wird und nicht nur als gesellschaftlicher Trend, sondern langfristig auch als Standard in der heimischen Gastronomie angesehen wird.

© Michael Huber GENUSS &

Gastgeberfamilie Deutschmann

© Michael Huber

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Gabi Ziller und Stefan Pleger sind Gründer:innen des Vereins KINDERN EINE

CHANCE, welcher heuer den ersten Award für soziales Engagement erhalten hat.

BILDUNG ALS

SCHLÜSSEL ZUR

Welchen Stellenwert hat die Sonderauszeichnung in der Kategorie „Soziales Engagement“ für Sie?

Gabi Ziller und Stefan Pleger: Wir sehen den TIROLERIN Award als Auszeichnung für das gesamte Team von KINDERN EINE CHANCE. Es ist motivierend und für unsere Organisation auch wichtig, öffentlich wahrgenommen zu werden. Denn wir geben 100 Prozent der Spenden in Uganda aus, das bedeutet natürlich auch, dass für Werbung oder Öffentlichkeitsarbeit hier in Tirol kein Geld ausgegeben wird. Da ist es schön, durch die Auszeichnung mit dem TIROLERIN Award noch mehr Menschen ein Begriff zu werden. Und vielleicht interessiert sich ja der:die eine oder andere dann noch mehr für unsere Arbeit.

Wie wird sichergestellt, dass die Hilfe nachhaltig ist und die Kinder langfristig von den Programmen des Vereins profitieren?

Wir arbeiten seit 15 Jahren in Uganda. Von Anfang an war es uns wichtig, eine Organisation aufzubauen, die Kinder und Jugendliche befähigt, später ihr Leben

selbst in die Hand zu nehmen. Keinesfalls soll eine Mentalität des Handaufhaltens entstehen. Heute beschäftigt KINDERN EINE CHANCE 420 Mitarbeiter:innen, die an 15 Standorten Kindergärten, Schulen, Behinderteneinrichtungen, Lehrwerkstätten und Lehrbauernhöfe betreiben. Darüber hinaus errichten wir aber auch Brunnen, schulen Jugendliche in Solartechnik,habeneineigenesCollegefür Elementarpädagog:innen aufgebaut und vieles mehr. Häufig sind es nun ehemals unterstützte Kinder und Jugendliche, die Führungspositionen in der Organisation einnehmen, und so aus eigener Erfahrung wissen, wie wichtig es ist, Unterstützung zu bekommen, aber auch gelernt haben, dass man aktiv sein muss, um etwas zu erreichen. Diese jungen Mitarbeiter:innen wollen noch mehr tun, wollen mehr Kinder unterstützen und sind für uns die Garanten, dass die Arbeit von KINDERN EINE CHANCE Bestand hat.

Welche Vision hat der Verein KINDERN EINE CHANCE für die Zukunft?

Derzeit besuchen über 5.000 Kinder unsere Schulen und Kindergärten. Weitere 17.000 erhalten täglich eine warme Jause. Zukünftig sollen noch mehr Standorte aufgebaut werden, um noch mehr Kinder unterstützen zu können. Und in Österreich wollen wir noch mehr Unterstützer:innen finden, als Organisation wachsen und trotzdem ehrenamtlich bleiben, damit das gesamte Geld dort ausgegeben werden kann, wofür es gespendet wird, nämlich in Uganda.

TIROLERIN SONDERPREIS SOZIALES ENGAGEMENT

© Hanno Mackowitz

tirolerin // Original-Dateiname: C_Hanno-Mackowitz. jpg

PDM-INNSBRUCK.AT

Schon wieder hat er den Müll nicht rausgebracht. Sex hatten wir auch schon seit drei Wochen nicht mehr. Und mit wem schreibt er eigentlich die ganze Zeit auf WhatsApp? – Ja, Beziehungen können kompliziert sein. Seit es die Menschheit gibt, versuchen wir, sie zu verstehen – nicht immer mit Erfolg. Eine, die sich diesem komplexen Unterfangen tagtäglich widmet, ist Ulrike Paul: Als Paarund Sexualtherapeutin hilft sie Menschen dabei, Konflikten in Beziehungen auf den Grund zu gehen und wieder zueinander zu finden. Wir haben die Expertin in ihrer Innsbrucker Praxis getroffen.

Was sind die häufigsten Gründe, warum Menschen zu Ihnen kommen?

Ulrike Paul: Viele kommen, weil sie in einer kommunikativen Sackgasse stecken. Sie haben das Gefühl, nicht mehr weiterzukommen, fühlen sich missverstanden und nicht gehört. Der eine glaubt zu wissen, was der andere sagen will und umgekehrt. Oft ist das auch mit dem Gefühl mangelnder Wertschätzung verknüpft, was nicht zuletzt auch mit der – häufig immer noch traditionellen – Arbeitsteilung in Beziehungen zu tun hat. Auch wenn sich einiges getan hat, macht die Frau immer noch meist die selbstverständliche und unsichtbare Care-Arbeit, während der Mann für Karriere und Einkommen zuständig ist. Beide sind also in unterschiedlichen Sphären tätig und wissen oft gar nicht, was der oder die andere eigentlich macht. Manchmal ist auch Neid da; weil die Frau vielleicht auch gerne Karriere machen will oder sich finanzielle Anerkennung für ihre Tätigkeit wünscht. Leider gerät die individuelle Gestaltungsfreiheit in Hinblick auf Arbeitsteilung oft an strukturelle Grenzen, selbst, wenn das entsprechende Bewusstsein vorhandenist.DieVerkennungderjeweiligen Leistung ist ein großes Thema, ebenso wie sexuelle Bedürfnisdifferenzen – etwa, wenn die Libido bei einem verblasst, während der andere gerne mehr und kreativeren Sex hätte. Die Devise, möglichst viel miteinander über solche Dinge zu reden, ist ja einerseits richtig, hat aber dann ihre Grenzen, wenn sich die gleichen Diskussionen immer und immer wieder wiederholen. Das zermürbt auf Dauer nur und verursacht Frust, Wut und Kränkung. Dieses Muster gilt es zu durchbrechen, und das ist oftmals nur unter Zuhilfenahme

einer dritten moderierenden und intervenierenden Person möglich.

Sie beschäftigen sich tagtäglich mit Beziehungen. Wie haben sich die Formen des Zusammenlebens in den letzten Jahren verändert?

Was sich auf jeden Fall verändert hat, ist die Art des Kennenlernens, durch Tinder und Co. Online-Plattformen fördern eine gewisse Schnelllebigkeit und Austauschbarkeit. Viele Paare hegen inzwischen den Wunsch, ihre Beziehung zu öffnen – durchaus auch auf Initiative der Frauen, die ihre sexuellen Bedürfnisse nun viel offensiver artikulieren und einfordern. Unsere Gesellschaft ist toleranter geworden, wodurch sich neue Partnerschaftsund Familienformen ergeben; neben gleichgeschlechtlichen auch nonbinäre oder transidente Beziehungen. Doch der Zuwachs an individueller Gestaltungsfreiheit bringt auch Ungewissheiten mit sich; etwa in Hinblick auf das GeschlechterverhältnisunddieBeständigkeit der Partnerschaft. Das Leitbildistjedenfallsimmer noch heteronormativ. Dieser Normdruck, dem sich auch schwule oder lesbische Paare ausgesetzt sehen, besagt etwa, dass ein Paar ein Kind kriegen muss, und dann noch ein zweites, um dem perfekten Familienidyll zu entsprechen. Generell beobachte ich eine starke Retraditionalisierung in Beziehungen. Das Auf-Knien-um-die-Hand-Anhalten, die groß inszenierte Hochzeit und dann, so bald wie möglich, das erste Kind zu bekommen: Da kommen wieder sehr viele Bilder aus dem traditionellen Ehe- und Familienleben auf. An dieser weit verbreiteten Idealisierung von Vorstellungen des Zusammenlebens hält man fest – auch, wenn der Alltag diesen Erwartungen längst nicht mehr entspricht. Woran kann das liegen?

Trotz Beziehung

Ulrike Paul

Ich glaube, es hängt mit dem Bedürfnis nach Halt, Sicherheit und Kontinuität zusammen. Dass sich Menschen gerade in politischundökonomischunsicherenZeitenwieder mehr auf das private Glück besinnen und in der selbst gegründeten Familie eine sichere Festung suchen. Und – aufgeladen mit viel Romantik – den anderen zeigen wollen:

sollte man ein eigenständiger Mensch mit eigenen Hobbys und Freund:innen bleiben.

E I S E

Warum wollen wir eigentlich noch heiraten? Und muss ein Seitensprung gleich das Ende bedeuten? Paartherapeutin

Ulrike Paul gibt Antworten.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Christian Vorhofer, Pexels/Yulia Polyakova, Cottonbro Studio

Ich habe das Beziehungs- und Familienglück gefunden. Sobald dieses Glück aber Risse bekommt, ist das besonders schmerzlich. Und diese Risse kommen meistens mit dem bitteren Alltag; nach dem „schönsten Tag im Leben“. Wenn sich idealisierte Vorgaben nicht verwirklichen lassen, entsteht oftmals ein großerLeidensdruck.Dievonvielenbetriebene Aufrechterhaltung der heilen Fassade lässt die eigenen Konflikte innerhalb der Partnerschaft als individuelles Versagen erleben. Aus diesem Grund fällt es oft schwer, sich anderen gegenüber zu öffnen und rechtzeitig professionelle Hilfe zu suchen.

Was macht denn Ihrer Meinung nach eine gute Partnerschaft aus?

Gleichberechtigung, in jeder Hinsicht –insbesondere aber in ökonomischer. Denn finanzielle (Un-)Abhängigkeit verändert auch die Machtverhältnisse innerhalb einer Beziehung. Beide sollten sich beruflich entfalten können, immerhin stärkt der Beruf nicht nur das eigene Selbstwertgefühl, sondern ist auch identitätsstiftend und ermöglicht den Kontakt zu anderen. Wenn der Mann Karriere macht und die Frau nicht oder nur in Teilzeit erwerbstätig ist – und zusätzlich die Haus- und Kindererziehungsarbeit leistet –, erzeugt das ein Machtgefälle und beeinträchtigt den Selbstwert. Der Wert der Frau leitet sich dann oft nur mehr über die Erfolge der Kinder ab. Und es ergibt sich wieder eine Abhängigkeit, denn das Kind entwickelt sich ja weiter und wird irgendwann eigenständig. Aber auch außerhalb der Beziehung ist Unabhängigkeit wichtig. Dass man sich als Person in der Beziehung nicht völlig verliert und sämtliche Aktivitäten nur mehr auf den anderen abstimmt, sondern ein eigenständiger Mensch mit eigenen Hobbys und Freund:innen bleibt. Leider entspricht das nicht dem vorherrschenden romantischen Ideal. Unsere Vorstellung von Romantik ist im Grunde patriarchal geprägt; viele Frauen machen ihren eigenen Wert immer noch von der männlichen Anerkennung abhängig – im Sinne von „nur er sieht mich, wie ich wirklich bin“.

Stichwort Kinder: Wie verändert sich eine Beziehung, sobald Nachwuchs kommt?

Früher haben viele Kinder oft weniger Arbeit verursacht als ein oder zwei Kinder heute. Eltern, speziell aus der Mittelschicht, wird inzwischen wahnsinnig viel abverlangt. Die Erziehungsarbeit ist qualitativ

und quantitativ herausfordernder geworden: Schule, Sport, Musikunterricht, soziale Aktivitäten – der Nachwuchs will gefördert werden. Und primär sind es die Frauen, die das alles managen. Hinzu kommt, dass der normierte Lebensentwurf zwei Kinder vorsieht. Das erzeugt Druck, wenn es zum Beispiel mit dem zweiten nicht klappt. Generell sagen die meisten Paare rückblickend: Das Ausmaß, in dem Nachwuchs eine Beziehung verändert, hätten sie nicht erwartet. Weil der Fokus eben plötzlich nicht mehr aufeinander, sondern auf einem dritten Lebewesen und dessen Bedürfnissen liegt. Der Schlaf wird weniger, die Zeit muss anders organisiert werden, und Paare verbringen über einen langen Zeitraum kaum mehr Zeit miteinander. Für bewusste Gespräche, Diskussionen und Reisen ist nicht mehr viel Platz. Auch die Sexualität tritt oft völlig in den Hintergrund. Wenn ich Eltern frage, wann sie zuletzt etwas zu zweit gemacht haben, lautet die Antwort oft: Das ist schon Jahre her. Die Sinnlichkeit und Erotik, generell die Identität als Paar –abseits vom Elterndasein – muss erst wieder neu gefunden werden.

Von älteren Generationen kommt oft der Vorwurf: „Früher hat man Beziehungen repariert, heute werden sie einfach weggeschmissen, sobald es kriselt.“ Stimmt das?

Es hat schon eine Veränderung stattgefunden in Bezug auf Ansprüche und auch die Subjektzentriertheit. Als Person habe ich ein Recht, mich zu entfalten, ich darf vom Leben etwas verlangen, ich will mich nicht irgendeinem gemeinsamen definierten Zweck unterordnen. Hinzu kommt natürlich, dass die gesellschaftliche Ächtung im Fall einer Trennung nicht mehr so stark vorhanden ist. Natürlich ist es eine Freiheit, nicht mehr ein Leben lang zusammenbleiben zu müssen, wenn man unter der Beziehung leidet. Aber in einer längeren Beziehung wird es immer kritische Phasen geben, die man aushalten muss. Wichtig ist, dass man nicht bei der ersten Kri-

se kapituliert. Dass es immer wieder gelingt, Vorfälle zu bearbeiten und zu einem gemeinsamen Verständnis zurückzufinden. Und den Gedanken abzulegen: „Du bist schuld.“

Wo setzt hier die Paartherapie an?

patriarchal geprägt.

Sie kann es ermöglichen, die Perspektive des anderen einzunehmen und den Faden wieder aufzunehmen – in einem Raum, in dem jeder mit seinen Empfindungen und Gedanken zu Wort kommen kann. Als neutrale Instanz versuche ich, beide Seiten zu verstehen und ein wechselseitiges Begreifen zu ermöglichen. Wie war diese eine Aussage gemeint und wie ist sie beim Gegenüber angekommen? Derartige Dinge gemeinsam zu entschlüsseln, ist ein wichtiger Teil der Therapie.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um eine Paartherapie zu beginnen?

Viele kommen schon präventiv zu mir, obwohl sie erst seit kurzem ein Paar sind. Wenn sie merken: Ja, wir verstehen uns gut, aber es gibt einige Differenzen und damit auch Frustrationspotenzial, das wir uns genauer anschauen möchten. Auf jeden Fall ist es ratsamer, sich früher Unterstützung zu holen, anstatt lange zuzuwarten und den Ärger hinunterzuschlucken. Voraussetzung ist natürlich, dass beideauchwollen.EinePaartherapie ist aber grundsätzlich nichts Außergewöhnliches. Manche begreifen sie auch als regelmäßigen Checkup für ihre Beziehung, um zu verhindern, dass man sich irgendwo festfährt. Auch ältere Paare nutzen diese Möglichkeit zusehends. Die gestiegene LebenserwartungmotiviertMenschen im Alter von 60 plus, an ihrer Beziehung und einem erfüllten Sexualleben zu arbeiten. Körperliche Untreue ist für viele der ultimative Dealbreaker. Muss ein Seitensprung gleich das Ende einer Beziehung bedeuten?

Nein. Aber es ist wichtig, Enttäuschungen oder Kränkungen aufzuarbeiten. Dazu gehört, einerseits den Schmerz zu erkennen, der zugefügt wurde, und andererseits die Hintergründe der Handlung zu verstehen. Was wurde in der außerpartnerschaftlichen Geschichte eigentlich gesucht? Das zu kommunizieren, ist oft wahnsinnig schwierig, aber es kann auch eine Chance sein. Beispielsweise, um wieder ein wirklich offenes, intensives Gespräch miteinander zu führen und die Bedürfnisse des Gegenübers klar zu sehen. Krisen sind immer auch eine Möglichkeit, sich als Paar auf einer anderen Ebene wieder zu begegnen. Hinter einer außerpartnerschaftlichen Erfahrung steckt ja auch immer etwas Komplexeres. ... zum Beispiel?

Sexuelle Bedürfnisdifferenzen sind ein wesentliches Thema, das in alle möglichen Beziehungsbereiche überschwappen kann, aber selten offen angesprochen wird. Im Umgang mit der eigenen Sexualität wird viel SchamundTabuempfunden.Gedankenwie: „Wenn ich es nicht initiiere, dann haben wir in den nächsten zehn Jahren gar keinen Sex mehr“, „Er muss doch merken, dass es mir keinen Spaß macht“ oder „Eigentlich will ich nicht, aber ich sollte wieder mal, weil es ist schon wieder drei Wochen her“, sind keine Seltenheit. Schwierig ist, dass die Lust ja nicht auf Knopfdruck kommt, sondern etwas Psycho-Vegetatives ist. Man kann ein erfülltes Sexualleben nicht planen wie einen Wocheneinkauf. Und Druck führt oft dazu, dass sich die Libido erst recht zurückzieht. Hier geht es darum herauszufinden, wie die Lust wieder mehr Raum zur Entfaltung bekommen kann.

BeeinflusstIhreTätigkeitalsPaartherapeutin auch Ihre eigenen Beziehungen?

Überlegungen zur Beziehungsdynamik spielen schon eine Rolle. Die Erkenntnisse aus meiner Tätigkeit sind sicher eine wertvolle Ressource, aber man kann für den eigenen Partner nicht gleichzeitig Therapeutin sein. Und die eigenen Interpretationen bewahrheiten sich nicht immer (lacht).

Ulrike Paul

Unsere Vorstellung von Romantik ist im Grunde

ULRIKE PAUL ist Paar- und Sexualtherapeutin in Innsbruck.

WELCHE FÄHIGKEITEN SOLLTE MAN MITBRINGEN, UM BÜHNENMEISTER:IN ZU WERDEN?

Meiner Meinung nach braucht es dafür Organisationstalent, Kreativität, situationsbezogenes Vorstellungsvermögen, gutes handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit und auf jeden Fall gute Nerven.

mich vor allem die Recherche interessant –also wie etwas gebaut oder hergestellt wurde, ohne moderne Werkzeuge und Maschinen, um es dann für den Filmdreh so detailgetreu wie möglich anzubieten. Das erfordert es auch manchmal, genauso zu bauen wie vor 5.000 Jahren.

Monat für Monat richten wir das Scheinwerferlicht auf Menschen, deren Tätigkeiten außerhalb des Gewöhnlichen liegen oder oft zu Unrecht übersehen werden.

FOTO: privat

FÜR WELCHE BEKANNTEN PROJEKTE KONNTEN SIE DAS BÜHNENBILD MITGESTALTEN?

Unter anderem für den „Bergdoktor“ von 1992 bis 1999, für die Tirol-„Tatorte“ 2000 bis 2009 und „Schwabenkinder“ im Jahr 2002. Außerdem durfte ich 2013 das Bühnenbild für „Vals“, 2016 für „Iceman“ und 2012 für Schillers „Die geliebten Schwestern“ mitgestalten.

GAB ES BEREITS UNERWARTETE HERAUSFORDERUNGEN BEI DER GESTALTUNG

EINES SETS?

Beim Film ist fast jeder Tag eine unerwartete Herausforderung (lacht). Das fängt damit an, dass das erwählte Filmmotiv meist erst in letzter Sekunde das „Okay“ zum Baustart bekommt, dann ist am Wochenende natürlich die Materialbesorgung schwierig, und auch das Wetter kann einen vor Herausforderungen stellen, wenn es nicht mitspielt.

GIBT ES FILMPROJEKTE, BEI DENEN IHNEN DIE BÜHNENBILDGESTALTUNG BESONDERS GUT GEFALLEN HABEN?

Historien wie „Universum History“ oder die Mitarbeit beim „Iceman“ haben mir besonders gefallen. Bei diesen Projekten ist für

WENN SIE DIE MÖGLICHKEIT HÄTTEN, DAS BÜHNENBILD

FÜR EINEN FILMKLASSIKER

NEU ZU GESTALTEN, WELCHEN FILM WÜRDEN SIE

WÄHLEN UND WARUM?

Auf jeden Fall „Das Leben des Brian“. Diesen würde ich in die Jetzt-Zeit versetzen, weil es meiner Meinung nach zum Zeitgeist passen würde.

Reinhard Kapferer ist pensionierter Geschäftsführer bei filmbau tirol.

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Wie wichtig die Vielfalt in unserer Natur und letztendlich für unser gesamtes Leben ist: Biodiversitätsforscher Johannes Rüdisser im Gespräch.

BIODIVERSITÄT GEHT UNS ALLE AN

Was bedeutet Biodiversität und warum ist sie so wichtig?

Johannes Rüdisser: Der Begriff Biodiversität – oder englisch „biological diversity“, also biologische Vielfalt, beschreibt die vielfältigen Aspekte der Natur. Das umfasst besondere und seltene Arten genauso wie häufige und weit verbreitete Arten, die oft wichtige ökologische Funktionen erfüllen.

Biodiversität ist die Grundlage unserer menschlichen Existenz. Uns umgebende funktionierende Ökosysteme sind die Voraussetzung für viele Leistungen, die wir tagtäglich aus der Natur beziehen. Die Bestäubung vieler Pflanzen ist sicher die bekannteste davon: Ohne verschiedenste bestäubende Arten, beispielsweise Bienen, Fliegen oder Schmetterlinge, gäbe es viele Natur- und Landwirtschaftsprodukte wie Kakao, Melone oder Kürbis nicht oder mit viel geringeren Erträgen. Man kann es also auch verkürzt zusammenfassen: ohne Biodiversität keine Schokolade!

Wie kann die Biodiversität gezielt gefördert werden?

Dazu müssen wir der Natur mehr Beachtung schenken und ihr mehr Raum geben. Die globale, von uns Menschen verursachte Biodiversitätskrise bedroht unsere Lebensqualität und unseren Wohlstand – in Österreich und global. Wir befinden uns inmitten des sechsten (bekannten) Massenaussterbens und schreiben damit Erdgeschichte, denn im Gegensatz zu den vergangenen wird die aktuelle Aussterbewelle einzig und allein von uns Menschen verursacht. Gleichzeitig besitzt die Natur eine beeindruckende Regenerationsfähigkeit. Wenn wir ihr konsequent wieder etwas mehr Raum geben, dann kann dieser erschreckende und bedrohliche Trend auch wieder rückgängig gemacht werden.

Wie hängen Klimawandel und Biodiversität zusammen?

Hier gibt es vielfältige Zusammenhänge: Einerseits verstärkt die Klimakrise Biodiversitätsverluste gerade bei uns im Alpenraum zusätzlich, da Lebensräume und vor allem spezialisierte Arten durch die Klimaänderungen verdrängt werden. Andererseits ist Biodiversität die beste Versiche-

DAS BIO, AN DEM SO VIEL

rung für globale Veränderungen. Vielfältige Lebensräume können sich einfach besser an verändernde Bedingungen anpassen als artenarme.

Die wichtige Botschaft ist aber wohl, dass es für die Klima- und Biodiversitätskrise eine gemeinsame Ursache gibt: der ausufernde menschliche Ressourcenverbrauch. Wir müssen daher beide Krisen gemeinsam lösen. Die Klimakrise kann nicht auf Kosten der Biodiversität gelöst werden.

Welche Rolle spielt ein gesunder Boden im Hinblick auf unsere Ernährung?

Ein gesunder, lebendiger Boden ist die Voraussetzung für eine ressourcenschonende Landwirtschaft. Eine Handvoll Boden enthält Milliarden von Mikroorganismen, die Abfälle und Schadstoffe abbauen, Nährstoffe aufschließen, Stickstoff aus der Luft holen und für Pflanzen verfügbar machen, Bodenstrukturen schaffen, die das Speichern von Wasser und Nährstoffen ermöglichen, und vieles mehr. Ein gesunder Boden speichert auch CO2.

Kann Biodiversität auch in städtischen Umgebungen erhalten werden und welche Vorteile hat dies für ihre Bewohner:innen?

Natur in unserer Wohnumgebung fördert unsere physische und psychische Gesundheit, wir sind in ihrer Gegenwart weniger gestresst und erholen uns schneller. Pflanzen in der Stadt können nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität beitragen, sie reduzieren auch Lärm und verbessern die Geräuschkulisse: Parkanlagen, Kreisverkehre und Abstandsgrün können – ja, müssen – biodiversitätsfreundlicher gestaltet werden. Dächer sollten wann immer möglich begrünt werden, auch in Kombination mit Solaranlagen. Durch den Verzicht auf Pestizide, das Verwenden insektenfreundlicher Pflanzen und das Zulassen von etwas mehr Wildnis werden wertvolle und vielfältige Ersatzlebensräume geschaffen.

Wie können wir alle in unserem Alltag etwas zum Schutz der Biodiversität beitragen?

Natur erleben und sich darüber informieren, außerdem weniger (dafür qualitativ hochwertige Produkte) konsumieren, Fleischkonsum einschränken und Mobilität ökologischer leben. Hat man einen eigenen Garten, kann man diesen biodiversitätsfreundlich gestalten. Das bedeutet zuerst: weniger tun! Weniger aufräumen, weniger Rasen mähen. Will ich Insekten fördern, braucht es ein Blühangebot. Gewürzkräuter – wie etwa Thymian, Lavendel, Oregano – eignen sichdafürsehrgut.Selbstverständlich sollte man konsequent auf Pestizide und Insektizide verzichten. Außerdem ist das Schmetterlingsmonitoring „Viel-Falter“ (viel-falter.at) eine Möglichkeit für Freiwillige, das Vorkommen von Tagfaltern zu erheben und sich so für mehr Diversität einzusetzen.

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Dr. Johannes Rüdisser als Biodiversitätsforscher und Landschaftsökologe am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck.

WOMEN WOMEN

PATRICIA HILL COLLINS EINFLUSSREICHE SOZIOLOGIN

als erste Schwarze Frau Direktorin des African American Centers an der Tufts University und lernt dort ihren Mann Roger Collins kennen, den sie 1977 heiratet. Zwei Jahre später kommt ihre gemeinsame Tochter Valerie zur Welt.

Wegweisend. Internationale Bekanntheit erlangt Patricia im Jahr 1986, als ihr Artikel „Learning from the Outsider Within“ veröffentlicht wird. Eine ihrer einflussreichsten Arbeiten wird im Jahr 1990 das Buch „Black Feminist Thought: Knowledge, Consciousness, and the Politics of Empowerment“. In diesem argumentiert sie, dass die Erfahrungen von Schwarzen Frauen in den USA einzigartig sind und daher eine eigene feministische Perspektive erfordern. Sie beschreibt, dass Schwarze Frauen nicht nur aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden, sondern auch aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft. Aufgrund dieser wichtigen intersektionalen Sichtweise über diskriminierende Überschneidungen wird das Werk ein Meilenstein in der feministischen Theorie.

Als Wegbereiterin für die Theorie des Schwarzen Feminismus hat die US-amerikanische Soziologin Patricia Hill Collins einen wichtigen Meilenstein gesetzt Sie gab als eine der ersten Wissenschaftler:innen einen zusammenfassenden Überblick über die Überschneidung von Klasse, Geschlecht sowie Herkunft und verschaffte so vielen unterdrückten Stimmen ein Gehör. Aufgrund ihres Engagements darf sie in unserer „Women for Women“-Artikelreihe nicht fehlen.

Prägend. Die Soziologin wird am 1. Mai 1948 als einziges Kind des Fabrikarbeiters Albert Hill und der Sekretärin Eunice Hill in Pennsylvania geboren. Schon in jungen Jahren merkt Patricia, dass sie als Schwarze Frau eine andere Lebensrealität hat als die meisten ihrer Mitschüler:innen: Sie besucht eine öffentliche Schule, auf die hauptsächlich weiße Mittelklassekinder gehen. „Seit meiner Jugend war ich die einzige Afroamerikanerin, die einzige Frau und die einzige Person aus der Arbeiterklasse in meinen Schulen. Ich sah nichts Falsches

daran, so zu sein, wie ich war, aber offenbar taten das viele andere“, schreibt sie später über ihre Schulzeit in dem Werk „Black Feminist Thought“.

Engagiert. Im Jahr 1965 beginnt Patricia an der Brandeis University Soziologie zu studieren und schließt das Studienfach 1969 mit Auszeichnung ab. Danach folgen ein Master an der Harvard University sowie die Promotion. Bereits während ihres Studiums engagiert sie sich für progressive Bildungsmaßnahmen in der Schwarzen Gemeinde von Boston. Später wird die Professorin

Visionär. Als erste Schwarze Amerikanerin wird Patricia 2008 zur Präsidentin der American Sociological Association gewählt – eine große Ehre als Soziologin. Auch heute noch arbeitet sie als Professorin und gibt ihren Student:innen ihre wichtigen Theorien mit auf den Weg, um Verständnis zu schaffen für die verschiedenen, sich überschneidenden Diskriminierungsformen und um eine bessere Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.

TEXT: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Shutterstock

Unsere Reihe widmet sich den Pionierinnen, die sich im Großen oder Kleinen für die Rechte der Frauen stark gemacht haben.

Der meiste Aktivismus wird von uns einfachen Menschen geleistet.

Patricia Hill Collins

ENTSCHLOSSEN.

Patricia Hill Collins forscht überwiegend zur sozialen Stellung Schwarzer amerikanischer Frauen.

SHOPPING DAY

#schnäppchenjagd • #herbsttrends • #gewinnspiele

ES IST WIEDER SOWEIT

... der TIROLERIN Shopping Day am 12. Oktober steht vor der Tür.

Ergattern Sie Ihre persönlichen Favoriten zu Schnäppchenpreisen: Der TIROLERIN Shopping Day macht’s möglich. Am 12. Oktober bieten das Kaufhaus Tyrol sowie ausgewählte Shops in der Innsbrucker Innenstadt wieder aktuelle Herbsttrends zu unschlagbaren Preisen. Die begehrten Gutscheine liegen in allen teilnehmenden Shops auf oder können via QR-Code – zu finden auf den nachfolgenden Seiten – mit dem Smartphone abgerufen werden. Darüber hinaus warten tolle Gewinne auf Sie, etwa Day-Spa-Gutscheine für das Alpin Resort Sacher oder ein Wellnesswochenende im Hotel Das Kronthaler. Wir freuen uns auf Sie!

Der Herbst steht vor der Tür und mit ihm zieht auch eine frische Brise durchunserenKleiderschrank.Haben Sie ein besonderes Lieblingsstück im Auge, sind sich aber noch unsicher, ob es wirklich ins Budget passt? Oder möchten Sie sich einfach nur von den aktuellen Trends inspirieren lassen? Dann notieren Sie sichden12.OktoberambestendickinIhrem Kalender: Beim TIROLERIN Shopping Day gibt es nämlich nicht nur ein tolles Rahmenprogramm zu entdecken, sondern auch jede Menge Aktionen und Rabatte.

Shopping & Spa-Momente. Mit dabei ist – neben Geschäften in der Innsbrucker Innenstadt – auch wieder das Kaufhaus Tyrol als Partner. Beim Flanieren durch das Haus lohnt es sich, im zweiten Stock vorbeizuschauen und das Glücksrad zu drehen: Hier können Sie unter anderem Day-Spa-Gutscheine für das Alpin Resort Sacher in Seefeld oder ein Wellnesswochenende im Hotel Das Kronthaler gewinnen. Ein Tipp für alle, deren Schultern eine kurze Pause vom Einkaufstaschen-Tragen brauchen: Im 3. Obergeschoß im Kaufhaus Tyrol können Sie sich beim Massagestand des Alpin Resorts Sacher verwöhnen lassen. Shoppen und Spa-Programm to go: Was will man mehr?

SAVE THE DATE

Modeliebhaber:innen aufgepasst: Beim TIROLERIN Shopping Day am 12. Oktober können Sie die aktuellsten Trends zu Schnäppchenpreisen ergattern – und nebenbei tolle Preise gewinnen.

GUTSCHEINE ERHÄLTICH UNTER: WWW.TIROLERIN.AT

Sebastian Schneemann, Kaufhaus

Tyrol

Beim TIROLERIN Shopping Day warten neben einzigartigen Rabatten auch tolle Gewinnspiele. Vorbeischauen lohnt sich!

FOTOS: Un Attimo, Shutterstock

MACHEN SIE MIT BEI UNSERER GROSSEN GLÜCKSRAD-VERLOSUNG AM SHOPPING DAY!

Besuchen Sie uns am 12. Oktober im Kaufhaus Tyrol, um Ihre Chance auf tolle Preise und ein unvergessliches Einkaufserlebnis zu nutzen.

Drehen Sie am Glücksrad und gewinnen Sie als Hauptpreis ein Wochenende für zwei Personen im DAS KRONTHALER. Als zweiten Preis verlosen wir einen Day-Spa-Gutschein vom Alpin Resort Sacher.

INFRAROTKABINE GEWINNEN!

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Infos unter Telefon 050403-1500 oder tt.com/gewinnspiel

Dieses Angebot ist gültig im Bundesland Tirol bis 6.12.2023

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STYLE

#silentluxury • #kontrastprogramm • #whatsinmybag

HOLY MARY (JANE)

Die Rückkehr eines Klassikers

Die Geschichte der Mary Janes reicht bis in die frühen 1900er-Jahre zurück; namensgebend war damals eine Hauptfigur im amerikanischen Comic „Buster Brown“, die hauptsächlich in ebendiesem Schuhwerk auftrat. Anfangs als Kinderschuh vermarktet, erfreute er sich im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmender Beliebtheit in der modischen Damenwelt. Mit der Zeit verschwanden die Mary Janes jedoch von der Bildfläche, jetzt sind sie plötzlich wieder überall zu sehen – und punkten nicht zuletzt mit zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten. Ob zu Hose, Röcken, Kleidern, mit Socken oder ohne: Gestaltungsfreiraum gibt es genug. Und tolle Modelle ebenfalls (wie im Bild von Vagabond).

Luxus ist plötzlich nicht mehr laut, sondern leise. Was steckt hinter dem „Quiet Luxury“-Trend?

Können Sie sich noch daran erinnern, als Sie Ihr erstes, etwas kostspieligeres Kleidungsstück gekauft haben? Ein Stück, um das Sie schon länger herumgeschlichen sind, auf das Sie vielleicht sogar extra gespart haben – bis Sie es endlich in Ihren Händen hielten, mit den Fingern ehrfürchtig über das Material strichen und bereits gedanklich all die Gelegenheiten durchspielten, an denen Sie Ihre neue Errungenschaft ausführen würden. Ganz gleich, um welche Marke es sich handelte oder was auf dem Preisschild stand: Es war nicht irgendein Label, das Ihnen dieses Gefühl gab. Es war die Tatsache, dass Sie sich selbst etwas Besonderes gegönnt haben. Ein bisschen Luxus eben.

Was ist Luxus? Per definitionem ist Luxus „ein kostspieliger, verschwenderischer und den üblichen Rahmen der Lebenshaltung stark übersteigender, nur dem Genuss und Vergnügen dienender Aufwand“. Yachten, Privatjets, teure Autos, Champagnerpartys: Luxus wird gemeinhin mit einem opulenten Lebensstil gleichgesetzt. Doch im Lauf der Zeit und unter Einfluss verschiedener sozio-

kultureller Entwicklungen wurde diese Auffassung um neue Werte ergänzt – wie Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Statt kurzlebiger Trends, plakativer Logos und einer damit einhergehenden Show-off-Mentalität stehen nun zeitlose Klassiker im Zentrum der „Quiet Luxury“-Bewegung, die wie kaum eine andere die aktuelle Ästhetik prägt (und damit dem exzentrischen Y2K-Trend ein stilles, aber nachdrückliches Ende setzt).

Die neue Bescheidenheit. Luxusgüter zu erwerben, um anderen zu zeigen, was man sich leisten kann – dieses Motiv ist nicht mehr salonfähig. Vielmehr lautet der Anspruch, dass sich der oder die Konsument:in mit dem neuen Designerstück selbst (und bestenfalls auch der Umwelt) etwas Gutes tut, etwa durch den Genuss sensorischer Freude oder ästhetischer Schönheit. Hedonismus statt Statussymbolik, echte Leidenschaft statt blindem Label-Wahn. Ist unsere Gesellschaft tatsächlich schon so weit? Immerhin: Reflektierte Kaufentscheidungen zu treffen und die erwählten Stücke möglichst oft und lange zu tragen, ist nicht nur nachhaltig, sondern schont auch das Geldbörserl – gerade in Zeiten der anhaltenden Inflation ein durchaus überzeugendes Argument.

#oldmoney. Auch die Unterhaltungsindustrie ist inzwischen auf den TEX

:

NOBLE ZURÜC K

ELBON CÜRUZ K

1 COGNAC. Mantel von Harris Wharf, um € 550

2 CREAM. Jacke und Hose von Bite Studios, um € 1.290 und € 890 3 CHUNKY. Hoops von Anine Bing, um € 150 4 VELOURS. Tote von Khaite, um € 2.650

5 BURGUND. Loafer von Toteme, um € 690

Geschmack von Quiet Luxury gekommen; in der letzten Staffel der gefeierten HBO-Serie „Succession“ etwa mokieren sich Brunello-Cucinelli-tragende Milliardäre über eine Tasche mit prominentem Burberry-Karo. Der Kleidungsstil der betuchten Protagonisten repräsentiert „Old Money“, also altes Vermögen – und das wird nicht zur Schau gestellt, sondern ist nur für das geschulte Auge aus eingeweihten Kreisen erkennbar. Steve Jobs’ Rollkragenpullover von Issey Miyake fällt zum Beispiel in diese Kategorie, Gwyneth Paltrows berühmte Gerichtssaal-Garderobe – darunter etwa ein schlichtes Kaschmir-Poloshirt von Prada – ebenso. Nur der oder die Träger:in weiß um die besondere Qualität und Charakteristik des Kleidungsstücks, für Außenstehende ist das Label, wenn überhaupt, erst auf den zweiten Blick ersichtlich.

Fake it till you make it? Die Burberry-Karo-Tasche hingegen schreit: „Schaut, wie viel ich ausgegeben habe“, und entlarvt seine:n Besitzer:in damit unmissverständlich als Opfer der kapitalistischen Prestige-Diktatur. Nicht ohne Grund sind es gerade diese Taschen mit einem hohen Wiedererkennungswert, die am häufigsten gefälscht werden. Der Handel mit Design-Dupes ist ein Milliardengeschäft, jede:r dritte Deutsche hat schon einmal bei Luxusplagiaten zugegriffen.

Um Carrie Bradshaws Erkenntnis zu diesem vieldiskutierten Thema heranzuziehen: „Selbst, wenn alle anderen sie für echt hielten – ich würde immer wissen,

1 SUIT UP. Taillierte Jacke von Jil Sander, um € 2.890 2 BUCKET (LIST). Tasche von Objets Daso, um ca. € 1.745 3 COLORBLOCK. Top von Max Mara, um € 485 4 HANDLE IT. Tasche von The Row, um € 4.280 5 SCHÖNER SCHAFT. Stiefel von Massimo Dutti, um € 199

4 5

dass meine Fendi eine Fälschung ist.“ Und soll Mode nicht zuallererst einem selbst Freude bereiten? Ist deren Anschaffung wirklich vertretbar, wenn ihr alleiniger Sinn darin besteht, andere zu täuschen?

Eine Frage der Haltung. Quiet Luxury ist hierzu ein erfrischender Gegenpol. Denn obwohl die Outfits ästhetische Gemeinsamkeiten aufweisen, geht es dabei weniger um bestimmte Stilelemente als um eine gewisse Stimmung und vor allem Haltung zur Mode. Diese ist einerseits von funktionalen Aspekten und einer makellosen Verarbeitung geprägt, andererseits von der Treue und Verbundenheit gegenüber bestimmten Hersteller:innen. Je besser man die Eigenheiten einer Marke kennt, desto einfacher und effizienter wird auch der Kleidungskauf –und desto stimmiger der eigene Stil.

Passend gemacht. Ziel ist es, Kleidungsstücke auszuwählen, die den Bedürfnissen, Gewohnheiten und Bewegungen ihrer Träger:innen möglichst nahekommen. Wer beruflich viel zu Fuß unterwegs ist, wird mit einem Paar hochwertiger, schicker Loafers glücklicher sein als mit eleganten, aber denkbar unpraktischen Pumps. Apropos Tragekomfort: Kleidung, die wie angegossen sitzt, trägt sich nicht nur feiner, sondern sieht auch automatisch hochwertiger aus. Die Lieblingsstücke in der Schneiderei Ihres Vertrauens individuell anpassen zu lassen, ist also in jedem Fall eine gute Investition. Und wer weiß: Vielleicht lässt sich das ein oder andere Teil aus Omis Kleiderschrank zu neuem Leben erwecken?

BEGLEITER FÜRS LEBEN

Zeitlos schön und in unendlicher Vielfalt

kombinierbar: Die einzigartigen Schmuckstücke von BIGLI sind exklusiv in der Goldschmiede NORZ erhältlich.

In Belgien ist der Name BIGLI ein Synonym für farbenfrohen, eleganten und modernen Schmuck, den man jeden Tag tragen kann. Die handgefertigten, italienisch angehauchten Kreationen des belgischen Goldschmieds Thierry und seiner Frau Laurence begleiten ihre Träger:innen ein Leben lang – und sind nun auch exklusiv in der Innsbrucker Goldschmiede NORZ erhältlich. Was die beiden Traditionsbetriebe miteinander verbindet und welches Highlight Kund:innen im Oktober erwartet, verrät Andrea Norz im Interview.

Wie kam es, dass Sie sich für eine Kooperation mit BIGLI entschieden haben?

GOLDSCHMIED

Andrea Norz: Mein Mann Christoph und ich waren auf der Suche nach einer Ergänzung für unser Schmucksortiment. Diese sollte in keiner Konkurrenz zu unserer eigenen Kollektion stehen, trotzdem zum Stil unseres Hauses passen und unsere Auswahl ergänzen. BIGLI wurde 1997 gegründet und hat sich schnell einen besonderen Platz am Luxusmarkt erobert, indem es das traditionelle Schmuckhandwerk auf den Kopf gestellt hat, ohne dabei dessen Traditionen zu vernachlässigen: kostbare Materialien, besondere Schliffe, raffinierte Fassungen und eine einzigartige Schichtungstechnik mit fesselnden Farbeffekten. All diese Aspekte passen wunderbar zum Anspruch, den wir an hochwertigen Schmuck stellen.

Was zeichnet die Schmuckstücke von BIGLI aus?

BIGLI-Schmuckstücke werden aus feinstem 18-karätigen Gold in Kombination mit sorgfältig ausgewählten und

Christoph und Andrea Norz

wunderschön geschliffenen Diamanten gefertigt, um sie für immer strahlen zu lassen. Die Freude, die sie bereiten, kommt jedoch von den herrlichen Farben der strahlendsten und leuchtendsten Natursteine. Durch das BIGLI-Verfahren der gekonnten Überlagerung von Edelsteinschichten erscheinen Schattierungen und Farbtöne noch raffinierter, sodass die Farbvariationen in den Schmuckstücken von BIGLI endlos und wirklich einzigartig sind. Wenn man beginnt, sie zu kombinieren, interagieren die Farben miteinander und werden noch leuchtender.

Wo sehen Sie verbindende Elemente zwischen BIGLI und der GoldschmiedeNORZ?

Genau wie Goldschmiede NORZ wird BIGLI von einem Paar betrieben. Die treibenden Kräfte hinter BIGLI sind Laurence Aerens und Thierry Spitaels –Partner:innen im Geschäft und im Leben. Laurence kümmert sich sorgfältig um das Image der Marke, während Thierry die Kundenbeziehungen pflegt. Bei BIGLI wie auch in der Goldschmiede NORZ spürt man, dass männliche und weibliche Elemente von der Grundkonzeption der Schmuckstücke bis hin zur Kommunikation mit den Kund:innen zusammenwirken. Gemeinsam ist uns, dass jede:r auf seine Weise eine starke Leidenschaft für das Schmuckhandwerk empfindet und für die Umsetzung der Entwürfe echte, kostbare Materialien verwendet werden. Uns verbindet der Gedanke, mit Schmuck Freude und ein positives Lebensgefühl für jeden Tag zu vermitteln.

Worauf dürfen sich Kund:innen am13.Oktoberfreuen?

An diesem Tag ist der BIGLI-RepräsentantfürÖsterreichinunseremGeschäft in der Maria-Theresien-Straße zu Gast. Er bringt einen reichhaltigen Querschnitt aus allen BIGLI-Kollektionen mit. Als zentrale Kollektion wird er die raffinierten und in unendlicher Vielfalt kombinierbaren Farbkombinationen von MINI SWEETY zeigen. Unsere Kund:innen haben die Möglichkeit, gemeinsam mit Herrn Laimer auszuprobieren, was am besten zu ihnen passt. Außerdem hat Herr Laimer versprochen, für jede Kundin eine kleine Überraschung mitzubringen

RAFFINIERT.

Gekonnt werden Edelsteinschichten überlagert, um den Schattierungen und Farbtönen Tiefe zu verleihen.

BLICKFANG.

Farbenfroh, elegant, modern: Der Schmuck von BIGLI erfreut Auge und Herz gleichermaßen.

Wir verlosen 3 x 2 VIP-Karten für einen genussvollen Abend im Zeichen von „NORZ x BIGLI“ am 12. Oktober in der Sitzwohl-Bar in Innsbruck. Alle Infos via QR-Code oder unter: www.tirolerin.at/aktuelle-gewinnspiele

© BIGLI, Goldschmied Norz, Birgit Koell

In der Mode wie im Leben sind es oft die Gegensätze, die am besten miteinander auskommen. Wie braunes (Kunst-)Leder und fließend-leichter Stoff: ein Match made in heaven.

REDAKTION:

BETTER TOGETHER

Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock

1 GOLDIG. Ohrschmuck aus 750 Gelbgold mit Süßwasserperle, gesehen bei Goldschmied Norz, um € 1.880,– 2 SOFTIE. BH von Mey, um € 49,99 3 VANILLA. Bluse von Victoria Beckham, P. a. A. 4 ALLTAGSBEGLEITER. Kette von Hey Happiness, um € 32,90 5 VEGAN. Tasche von L. Credi, um ca. € 70,– 6 KROKO. Pumps von Mango, um € 45,99 7 WIDE LEG. Hose von Phluid Projekt x Yourturn, um ca. € 43,– 8 BLING. Firenze-Icon-Ring, 18 Karat Orangegold mit Diamanten von Annamaria Cammilli, P. a. A.

Sie kennen bestimmt diese Menschen, deren Outfit immer irgendwie „aufgeräumt“ aussieht. Dessen Farben, Schnitte und Materialien in einer Art harmonieren, als wären sie dem Katalog entsprungen. Und dann stehen Sie selbst vor dem Kleiderschrank und denken sich: Alles gefällt zwar irgendwie, aber so richtig will es nicht zusammenpassen. Letztendlich greifen Sie zu den Teilen, die Sie sowieso immer tragen – und sind mit dem Ergebnis dennoch unzufrieden. Die New Yorker Stylistin Allison Bornstein hat sich diesem Problem gewidmet und die gleichsam einfache, wie geniale Drei-Wort-Methode entwickelt: Sie soll nicht nur den Kleidungskauf und die Weiterentwicklung des eigenen Stils erleichtern, sondern auch das tägliche Anziehprozedere.

Um den eigenen Kleidungsstil zu finden, braucht es nicht viel. Genauer gesagt: nur drei Wörter.

Alle drei Begriffe vereint ergeben Ihren persönlichen Stylinggrundsatz. Dieser kann sich natürlich im Lauf des Lebens ändern, soll aber grundsätzlich als Orientierung dienen – nicht zuletzt, um Fehlkäufe zu vermeiden. Wenn Sie also das nächste Mal im Geschäft stehen und mit einem rosa Glitzertop liebäugeln, überlegen Sie sich: Passt eines meiner drei Wörter dazu? Wenn nicht, ist es vielleicht einfach kein Match – und Sie haben einen Staubfänger weniger im Schrank.

Zunächst holen Sie aus Ihrem Kleiderschrank jene Stücke, die Sie besonders oft tragen. Das müssen gar nicht unbedingt Ihre Lieblingsteile sein – nur eben jene Teile, zu denen Sie am häufigsten greifen. Jetzt legen Sie diese nebeneinander und fragen sich: Welchen Stil verkörpern sie? Sind Sie eher klassisch, sportlich oder verspielt? Entscheiden Sie sich für einen Begriff, der diesen Stil am besten verkörpert.

Stils

Nachdem Sie die grundlegende Ästhetik Ihrer Basics festgelegt haben, suchen Sie nach optischen Gemeinsamkeiten in den ausgewählten Stücken. Das können bestimmte Muster, Schnitte oder Passformen sein – beispielsweise Neunziger, oversized oder figurbetont. Entscheiden Sie sich auch hier für ein Wort.

Zu guter Letzt überlegen Sie sich, was Sie mit Ihrer Kleidung ausdrücken möchten. Wie möchten Sie aussehen, wie wollen Sie auf andere wirken? Manchmal fällt es in diesem Schritt leichter, die eigenen modischen Inspirationsquellen heranzuziehen –also beispielsweise Menschen oder Prominente, von deren Stil Sie sich angesprochen fühlen. Das ist Ihr drittes Wort.

2

1 6134 Vomp | Feldweg 1 Tel.: 05242 / 62 530 www.prantlschuhe.at MO-FR: 9.00 – 12.30 Uhr 14.00 – 18.00 Uhr SA: 9.00 – 12.30 Uhr 69

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTO: Pexels/Jackline Addis Ababa

E I NMALZUM M ITNEHMEN ,

Sie sind klein, passen in jede Tasche und erleichtern das Leben: Handtaschen-Essentials, ohne die wir nicht mehr auskommen (möchten).

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Pexels/Anna Shvets Sauberkugel, um ca. € 9,–

Befüllbarer Parfumzerstäuber von Douglas, um € 7,95

Kompaktes Brillenetui von Lucrin, um € 79,–

KLEIN, ABEROHO

Faltbare Einkaufstasche

FRESH UP TOGO

TK MAXX – IMMER DER BESSERE DEAL

Große Markengeschenke zu unglaublichen Preisen

Egal ob Geburtstage, Einweihungspartys oder kleine Mitbringsel:

Bei TK Maxx findest du eine unfassbare Auswahl an Top-Marken und Designer-Labels immer bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP!

Weihnachten ist nicht mehr weit: Küchen-Gadgets für Food-Lover gibt es bei TK Maxx ebenso wie Spielzeug

für die Kleinsten. Begib dich in den Kategorien Home, Fashion, Activewear, Accessoires, Kids und Beauty auf Schatzsuche und lass dich inspirieren!

Wie shoppst du am liebsten? Finde bei uns das perfekte Geschenk jetzt auch online auf www.tkmaxx.at oder in einem der 19 TK Maxx Stores in Österreich.

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX CYTA VÖLS CYTA Shoppingwelt

Cytastraße 5 • 6176 Völs

TK MAXX INNSBRUCK DEZ

Auf dem DEZ-Areal

Amraser-See-Straße 56 • 6020 Innsbruck

www.tkmaxx.at oder auf Instagram unter @tkmaxxat

Organizer von Drakensberg, um € 89,–

von Cedon, um ca. € 15,–

Taschenspiegel mit integrierter Bürste von Greengate, um ca. € 7,–

Taschenhaken von Philippi, um ca. € 30,–

Fashion-Clutch metallic grün und gold, € 19,99

Colour Drenched Kitchen Mixer, € 349,99

Strauß-Statue mit Deckel, € 29,99

Lederarmbanduhr braun, € 19,99

Blaue Kerze, € 7,99

IWC „Portofino“ ø 38mm

Rufpreis: 1.800 Euro www.timelounge.at

TIMELOUNGE

Chopard „La Strada“

Rufpreis: 1.500 Euro

HOCHKARÄTIGES

für einen guten Zweck

Es ist soweit… Wir präsentieren die ersten Highlights, welche bei der diesjährigen Schmuckstars Charity

Gala auktioniert werden.

Nach dem großartigen Resultat der ersten Schmuckstars Charity Gala im Vorjahr – mit einem Gesamterlös von knapp 250.000 Euro – wird die heimische Uhren- & Schmuckbranche auch 2023 wieder auf besonders schöne Weise Gutes tun: Am 29. November kommen im exklusiven Rahmen des Park Hyatt Vienna erneut wertvolle Uhren und Preziosen unter den Hammer – insgesamt über 30

Lots! Der Reinerlös geht zu gleichen Teilen an die beiden österreichischen Initiativen „Licht ins Dunkel“ und „Pink Ribbon“.

Als Premiumpartner und Unterstützer der ersten Stunde stellt die Timelounge etliche Lots zur Verfügung. Als Dorado für Sammler und Uhrenfans ist die TimeLounge im Herzen von Wien immer einen Besuch wert. Heinz Winterer und sein kompetentes Team blicken auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich exklusiver Pre-Owned Watches und tickender Raritäten zurück.

Weitere Spenden werden dankenswerterweise von Goldschmieden und Juwelieren aus ganz Österreich zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns, Ihnen hier bereits die ersten Lots vorstellen zu dürfen–jedesfürsicheineechteRarität,dieihremneuenBesitzer bzw. ihrer neuen Trägerin ein Leben lang Freude bereiten wird. Weitere Vorstellungen exklusiver Lots folgen in den kommenden Ausgaben.

JUWELIER APPELT

Manche Dinge gibt es nur ein Mal – zum Beispiel einen ehemaligen Olympia- und Weltcupsieger, der mit derselben Leidenschaft und Präzision Schmuckstücke entwirft, mit der er einstmals an seinen Spitzenleistungen im Sport gefeilt hatte. Das Resultat kompromisslosen Engagements gibt ihm Recht und wir sind besonders stolz, ein Unikat designed by Ingo Appelt, einem der besten Goldschmiede Tirols, für die Schmuckstars Charity Auktion 2023 ankündigen zu dürfen. Weißgold-Anhänger mit 25 ct. Heliodor und 0,16 ct. Brillant TW/VVS in Pavee gefasst, mit Edelstahlcollier

Rufpreis: 2.000 Euro www.appelt.at

JULI KA

Julia Kölblinger wurde ihr Talent schon in die Wiege gelegt. Einer Tiroler Goldschmiedefamilie entstammend, die auf über 110 Jahre Tradition verweisen kann, verkörpert sie mit ihrer Eigenmarke „Juli KA“ die nächste erfolgreiche Generation. Die Schmuckkünstlerin legt Herz und Seele in jedes Stück und verleiht ihm so einen unverwechselbarcharakterstarken Touch.

Sparkling Circle Chandelier Ohr aus 18 Karat Gelbgold mit 60 Rosenschliff-Diamanten ges. 3,48 ct. und Türkis

Rufpreis: 2.500 Euro www.juli-ka.com

JUWELIER NEUWIRTH

Die „Goldschmiedin des Jahres 2021“ und Schmuckstars Award Gewinnerin für das „Schmuckstück des Jahres 2019“ Ursula Neuwirth darf demnächst ihren verdienten Ruhestand genießen… Im Rahmen der Schmuckstars Charity Gala bietet sich somit die Gelegenheit, eines der letzten Unikate aus ihrem Atelier zu ersteigern. Ring in 18 Karat Gelbgold mit Citrin 1,14 ct. und Süßwasserzuchtperlen

Rufpreis: 500 Euro www.neuwirth.co.at

JUWELIER NADLER

Die „Erste Adresse in Salzburg“ ist nicht nur namhafte Partnerin zahlreicher renommierter Uhren- und Schmuckmarken, sondern erfreut ihre Kundinnen auch mit immer wieder neuen, exquisiten Schmuckdesigns eigener Kreation. Für den guten Zweck hat Annalisa Nadler persönlich den Armreifen „Miami“ aus der Nadler Diamonds Collection ausgewählt. Armreif Miami in 18 Karat Rotgold mit Brillanten 1,00 ct. G-H/vsi  Rufpreis: 2.000 Euro www.nadler.at

GOLDSCHMIEDE NORZ

Gleich zwei Mal in Folge – 2020 und 2021 – kam das „Schmuckstück des Jahres“ aus dem traditionsreichen Innsbrucker Familienbetrieb Norz, 2022 komplettierte der Award für den „Gold- und Silberschmied des Jahres“ die Schmuckstars-Sammlung. Wir sind besonders stolz, eine Kreation des Seriensiegers für unsere Auktion zu erhalten.

Collier Aurea aus 18 Karat Gelbgold mit Brillant 0,50 ct. D SI1

Rufpreis: 1.500 Euro www.norz.gold

STEIGERN SIE MIT!

Sichern Sie sich ein wundervolles Weihnachtsgeschenk für jemand ganz Besonderen und tun Sie damit Gutes! Zusätzlich profitieren Sie von einer Spendenbestätigung von Licht ins Dunkel oder Pink Ribbon.

Unter info@schmuckstars.com können Sie Ihr Gebot abgeben bzw. weitere Informationen erhalten.

HERZLICHEN DANK AN UNSERE PARTNER:

Online finden Sie uns auf www.schmuckstars.com bzw. auf Facebook und Instagram.t

WIE KUNST ZU

MODE WIRD

enn Kunst und Mode zusammenkommen, entsteht eine besondere kreative Chemie. „Seit mehr als zwei Jahren verfolge ich wieder intensiv meinen persönlichen Weg als Künstlerin und Designerin und bin zu meiner Berufung zurückgekehrt“, betont Designerin Maya Altenburger-Schwitzer. Mit ihren „Bildergeschichten“ und ihren Modedesigns möchte sie Menschen glücklich machen. Kunst hat die Mode ja schon immer beeinflusst,dochindiesemFall beeinflusst die eigene Kunst die eigene Mode: „Ich spiele mit meinen beiden Künstlerinnen in mir zusammen – die eine ist die Malerin und die andere die Desi-

Maya AltenburgerSchwitzer möchte mit ihren Designs die Menschen glücklich machen.

gnerin!“ So entstehen einzigartige, unterhaltsame Kunstwerke.

Tiroler Kultur im Stoff. Maler:innen, Illustrator:innen und Fotograf:innen sind zu wichtigen Mitwirkenden der Modebranche geworden, deren Beiträge den künstlerischen Wert einer Kollektion unmittelbarsteigern.FürihrBallkleid,dassie zu einem ganz besonderen Anlass tragen wird,hatMayaihrenaltenDesignerfreund Markus Spatzier (Manufaktur Herzblut)

engagiert. Die Designerin spiegelt die Tiroler Kultur mit ihren Geschichten im Stoff des Abendkleids wider. Darüber hinaus zählen auch Taschen, Kleider und Kissen zur Kollektion, die online unter www. erbario.shop oder im erbario.shop direkt am Schwazer Stadtplatz erhältlich sind. „Es wäre mein größter Wunsch, zahlreiche MenschenmitMaya-DesignsaufderStraße zu treffen und mit ihnen zu interagieren“, sagt Maya. ©

Reinhard Schwitzer, Manufaktur Herzblut

BEAUTY

BRUSH IT REAL GOOD

Darum erlebt der Dry-Brushing-Trend gerade ein Revival.

Schon im alten Ägypten schwor man auf Bürstenmassagen, heute feiert Dry Brushing dank Wellness-Aficionadas wie Gwyneth Paltrow ein fulminantes Comeback. Die kreisenden Bürstenbewegungen sollen Durchblutung und Lymphzirkulation anregen, das Immunsystem stärken und überdies für eine streichelzarte Haut sorgen. Massiert wird auf trockener, gesunder Haut, mit sanftem Druck und immer in Richtung Herz; am besten vor dem Duschen. Fünf bis zehn Minuten Massage alle drei bis fünf Tage reichen aus, um einen guten Effekt zu erzielen. Giftstoffe werden durch die Haut zwar (wie oft fälschlicherweise behauptet) nicht abtransportiert, dafür aber abgestorbene Hautschüppchen – daher auch das geschmeidige Gefühl.

© Pexels/Cottonbro Studio

Ganz ehrlich: Wie regelmäßig greifen Sie wirklich in Ihr Haarmasken-Tiegerl? Vermutlich nicht so oft, wie es empfohlen wird. Denn so nett die Extrapflege auch ist, so schwierig lässt sie sich, nicht zuletzt aufgrund der oftmals langen Einwirkzeit, mit einer morgendlichen Alltagsroutine vereinbaren. Da bleiben wir lieber noch zehn Minuten länger liegen. Die Lösung: Haarwasser – ein Begriff, der bei den meisten wahrscheinlich Erinnerungen an das Badezimmer ihrer Großeltern weckt. Mit der Zeit geriet das Produkt in Vergessenheit; dank TikTok und Co erlebt es nun eine fulminante Renaissance. Ob Haarausfall, empfindliche Kopfhaut oder Trockenheit: Haarwasser soll bei verschiedensten Problemen Abhilfe schaffen – und das schneller, effizienter und schonender als eine klassische Pflegekur.

Omis lieben es, TikTok inzwischen auch: alles über den Haarwasser-Trend.

ALLEN

DIE WIRKUNG

Richtig angewendet, soll Haarwasser nicht nur erfrischend und beruhigend wirken, sondern auch für mehr Haarwachstum sorgen. Weil durch die Massage die Hautdurchblutung angeregt und die Haarwurzel stimuliert wird, wachsen die Haare oftmals kräftiger nach und bekommen mehr Fülle und Sprungkraft.

DIE ZIELGRUPPE

Empfohlen wird Haarwasser insbesondere bei trockener und strapazierter Kopfhaut, die sich unter anderem durch Brennen, Jucken oder Schuppen bemerkbar macht. Es hilft aber auch bei Haarausfall (zum Beispiel nach Absetzen der Pille) und stark fettender Kopfhaut.

DIE ANWENDUNG

Idealerweise wird das Produkt direkt nach dem Waschen aufgetragen. Um das Haarwasser überall zu verteilen, sollten die Haare zuerst gescheitelt und dann abschnittsweise unterteilt werden; am besten gelingt das mit einer Pipette oder Sprühflasche. Ist das Produkt gleichmäßig verteilt, wird es mit den Fingern sanft in die Kopfhaut einmassiert. Ausspülen ist nicht nötig. Die Anwendung alle paar Tage wiederholen.

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Pexels/Armin Rimoldi, Cottonbro Studio, Paulo Carvalho

BIRKENHAARWASSER

... erfrischt, stimuliert das Haarwachstum und hilft gegen Schuppen

• ca. 500 Gramm getrocknete Birkenblätter

• 1 Tasse Obstessig

Den Essig zum Kochen bringen und über die Birkenblätter gießen. Den Sud 20 Minuten lang ziehen lassen und anschließend die Blätter abseihen. Abkühlen lassen und in eine saubere Flasche füllen.

BRENNNESSELHAARWASSER

... gegen Haarausfall

• ca. 250 Gramm Brennnesselwurzeln (klein geschnitten, frisch oder getrocknet)

• 1 Liter Wasser

• 0,5 Liter Weinessig

Die Brennnesselwurzeln in einem Topf mit Wasser und Weinessig zum Kochen bringen und eine halbe Stunde köcheln lassen. Die Blätter abseihen, abkühlen lassen und in eine Flasche füllen.

DO IT YOURSELF

TEEBAUMHAARWASSER

... beruhigt gereizte Kopfhaut, reguliert die Talgproduktion

• 5 Tropfen Teebaumöl

• 1 Liter Wasser

• 2 Esslöffel Apfelessig

Alle Zutaten in eine Flasche füllen und gut schütteln.

ROSMARINHAARWASSER

... stärkt das Haarwachstum

• ca. 5 Zweige Rosmarin (frisch oder getrocknet)

• 0,5 Liter Wasser

Wasser und Rosmarinblätter in einem Topf zum Kochen bringen, zehn Minuten köcheln lassen. Anschließend abseihen, abkühlen lassen und in eine Flasche füllen.

SCHMINKKUNST MIT LANGZEITWIRKUNG

PERMANENT MAKE-UP-IKONE

Sie war jahrelang Schulungsleiterin und Trainerin bei Permanent Make-up Marktführer Long-Time-Liner® in München. Sie gilt als Ikone für formvollendete Verschönerungen und als eine der talentiertesten Zeichnerinnen im deutschsprachigen Raum.

Manuela Mang bereichert das Kosmetik Visage Team in Innsbruck und Ebbs Geschäftsführerinnen Gerlinde Jirka (l.) und Maria-Luise Pichlbauer (r.) freuen sich

EXKLUSIV BUCHBAR

KOSMETIK VISAGE

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über ihr erfahrenes Top-Teammitglied.

WAHRHEIT

Wer die Beine übereinanderschlägt, bekommt Krampfadern. Petersilie hilft gegen schlechten Atem. Zahnpasta beugt Hautunreinheiten vor. In der Beauty-Welt kursiert eine ganze Reihe hartnäckiger Gerüchte. Wir stellen alte und neue Schönheitsmythen auf die Probe.

TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Shutterstock

Die Regale in der Drogerie folgen einer klaren Unterteilung: Pastelltöne, verspieltes Design und süßlicher Duft für Frauenprodukte, dunkle Farben und herb-frischer Duft für Männerprodukte. Die AufmachungisteineSache–aberwiesiehtes mit dem Inhalt aus? Brauchen Männer und Frauen wirklich anders formulierte Deos,CremesundDuschgels?

MYTHOS IM CHECK

Männer und Frauen benötigen unterschiedliche Drogerieprodukte.

Nein. Die Unterteilung in Männer- und Frauenprodukte im Drogeriemarkt ist tatsächlich eine reine Marketingmaßnahme. Diese gipfelt darin, das Deos, Cremes und Co für die weibliche Zielgruppe oft sogar teurer sind als jene für Männer – und das, obwohl die Wirkstoffe (abgesehen vom Duft) meist die gleichen sind. Es lohnt sich also, hin und wieder einen Blick ins benachbarte Regal zu werfen.

ENZYME, DIE HEINZELMÄNNCHEN

DER HAUTERNEUERUNG

Nach dem Sommer bleiben oft Pigmentierungen, Verhornungen und Fältchen auf der Haut zurück. Sie wirkt fahl und dadurch älter. EnzymPeelings sind das ideale Mittel, um jede Haut deutlich zu verbessern.

Warum jetzt peelen? Einfach gesagt: Unter der Haut, die Sie sehen, ist die Haut, die Sie sich wünschen! Bereits nach einer Anwendung erscheint das Hautbild glatter, reiner, geschmeidiger und strahlender.

Was ist das Besondere an einem Enzym-Peeling? Enzym-Peelings sind extrem sanft und reizarm, denn sie enthalten keine mechanischen Schleifpartikel, sondern pulverisierte Enzyme wie Papin aus der Papaya und Bromelain aus der Ananas. Sie werden aktiv, sobald sie kurz vor Gebrauch in der Hand mit Wasser aufgeschäumt und auf die Haut aufgetragen werden.

Die Enzyme sind meist pflanzlichen Ursprungs (zum Beispiel aus Papaya und Ananas) und werden für kosmetische Zwecke vor allem in Pulverform angeboten.

ALT, ABER GUT: HAARWASSER!

Haarwasser wirkt wie ein Energydrink für Kopfhaut und Haar. Angereichert mit ätherischen Ölen und Kräuterextrakten verleiht es Feuchtigkeit, regt die Durchblutung der Kopfhaut an und hilft die Haarwurzel nach dem Sommer wieder zu vitalisieren. Das Haar kann kräftiger und stärker nachwachsen und wirkt insgesamt gesünder.

Anwendung: Einfach nach jeder Haarwäsche möglichst direkt auf die Kopfhaut auftragen und mit den Fingerspitzen einmassieren. Nicht ausspülen. Das Haar wie gewohnt trocknen lassen.

Für alle Hauttypen. Die Zellen der Hornschicht werden durch Proteine (Eiweiß-Baustoffe) zusammengehalten. Die Enzyme lockern – lautlos wie Heinzelmännchen – diese Kittsubstanzen, indem sie die Proteine spalten. Die vielen verbrauchten Hautzellen werden dadurch aus dem Zellverband gelöst und die Talgausführungsgänge frei gemacht. Der Vorteil dieser reibungslosen Peeling-Art ist, dass sie sich bestens für alle Hauttypen eignet.

Neues Leben einhauchen. Ein Enzym-Peeling kann helfen, eine Vielzahl von Hautzuständen zu behandeln, die von Trockenheit und verstopften Poren bis zu ungleichmäßiger Pigmentierung reichen, und es ist wirksam bei der Revitalisierung der Haut, die dann jünger und frischer erscheint. Es ist zudem „die“ Lösung für Männerhaut, die zu eingewachsenen Barthaaren neigt. Auch reife Haut profitiert, da sich mit zunehmendem Alter die körpereigene Regeneration ver-

langsamt und das Peeling wie ein Schrittmacher für die Hauterneuerung wirkt. Müder, strapazierter Haut wird also ordentlich „neues Leben“ eingehaucht. Da die neue, junge Haut, die nach einem Peeling zum Vorschein kommt, empfindlich gegen UV-Strahlen ist, sind Herbst und Winter die ideale Zeit, um die Haut ein- bis zweimal pro Woche mit einem Peeling zu unterstützen.

WiepflegtmandieHautnacheinem Peeling? Die Haut ist danach besonders aufnahmefähig für Pflegewirkstoffe, die besser und tiefer eindringen können. Ampullen, die es ja für jedes Hautbedürfnis gibt, sind durch die hohe Wirkstoffkonzentration die optimale After-Peeling-Pflege, um die Haut längerfristig zu versorgen.

JAPANISCHE BLUMENKUNST.

Eine pudrig-schöne Hommage an die Kirschblüte: Eau de Parfum „Flower Ikebana“ von Kenzo, 75 ml um € 149,95

FRISCH ÜBERZOGEN.

Der blumige Duft erinnert an den Duft frisch gewaschener Wäsche – mit einem Hauch Provence: White Lavender Bodylotion von L’Occitane, um € 25,–

BEST OF BOTH WORLDS.

Der neue „Miracle 2-in-1 Powder Puff“ von Real Techniques kommt mit zwei verschiedenen Seiten und unterschiedlichen Beschaffenheiten daher – für eine makellose Grundierung, um € 8,39

STRAHLEND SCHÖNE HAUT

Für einen Teint,der sich auch ab 35 noch so strahlend und ebenmäßig zeigt wie in jüngeren Jahren, hatLouis Widmer die hochwirksame, vegane Intensiv Anti Ageing Pflegelinie entwickelt.Ab sofort wird die umfassende Pflegelinie von zwei neuen Highlights für die Nacht ergänzt:dem Gel für die Augenpartie und der Night Cream.Näheres unter: www.louis-widmer.at

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Unsplash/Gabriel Matula

LICHTBLICKE.

Der neue Putty Color-Correcting Eye Brightener von E.L.F. korrigiert Augenringe und sorgt für einen frischeren Look, um € 7,–

LIFT ME UP.

Das neue „ANEW Platinum Lift & Tighten Serum“ von Avon sorgt für einen sofort sichtbaren und anhaltenden Lifting-Effekt, um € 26,99

BLÜTEZEIT.

Frisch, warm und floral – perfekt für den Herbstanfang: Eau de Parfum „Flora Magnolia“ von Gucci Beauty, 100 ml um € 158,–

LIEB‘ DEINE HAARE, NÄGEL UND

HAUT

GESUND!

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Die Sommerbräune verblasst – was bleibt, sind Pigmentflecken. Was hilft wirklich? Der große Test.

FOTO: Shutterstock

BIANCA NAYHÜTL NIEDERÖSTERREICHEIRN

Pigmacare von Louis Widmer, 30 ml, um € 36,50

ÜBERZEUGEND

Seit bereits neun Wochen wende ich die Creme sowohl morgens als auch abends auf meinen Wangen an. Der Duft ist angenehm, und die praktische Tubenform erleichtert das gezielte Auftragen. Aber auch die Resultate sind überzeugend: Kleine Pigmentflecken sind teilweise ganz verschwunden, und auch die größeren sind merklich heller geworden. Mein Fazit: Ich bin begeistert und werde die Creme definitiv auch weiterhin benutzen.

JASMIN SCHAKFEH WIENERIN

Bright Plus Serum von Clarins, 30 ml, um € 72,–

SAUERSTOFF-SHOT

Meine Pigmentflecken im Gesicht sind wirklich lästig. Daher trage ich das Serum morgens und abends auf dem gereinigten Gesicht auf. Ich bin motiviert, denn die doppelte Kraft von Extrakten aus Rode-Myrtle und Acerola-Samen wirken wie ein Zellbooster. Nach dem Auftragen zieht das Serum schnell ein, wirkt kühlend und spendet Feuchtigkeit. Tatsächlich wirkt mein Teint ebenmäßiger und frischer, meine Pigmentflecken sind aber nach wie vor sichtbar.

SHEENA HAUSMANN BURGENLÄNDERIN

Corrective Dark Spot Solution Serum von Kiehls, 30 ml, um € 59,–

LOHNT SICH

Das Serum überrascht durch die leichte Konsistenz und den dezent-frischen Geruch. Es hat über die Sommermonate die Neubildung von Pigmentflecken verhindert, bestehende Flecken leicht aufgehellt und meine Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Es gehört nicht zu den preiswertesten Produkten, aber bereits ein Tropfen aus der Pipette reicht für das ganze Gesicht, und es überzeugt nach längerer Anwendung. Man darf sich keine Wunder erwarten, aber es ist schon mal ein guter Start.

YVONNE HÖLZL STEIRERIN

„Phyto-Blanc Le Correcteur Taches“ von Sisley, um € 147,–

BEAUTY-S.O.S.

Ich brauche Hilfe! Dringend! Seit meiner Schwangerschaft leide ich an Pigmentstörungen an Hals und Dekolleté. Da kommt der Phyta-Blanc-Komplex von Sisley, der seine Wirkung gegen alle Arten von Pigmentflecken entfalten soll, gerade recht. Ich trage die Creme mit dem Präzisionspinsel zwei Mal täglich auf die gereinigte Haut auf. Eine sichtbare Aufhellung ist noch ausgeblieben. Ich bleibe dran, auch, wenn ich mir keine großen Resultate mehr erhoffe …

LEA VOGELSBERGER TIROLERIN

Brightening Serum von Dr. Barbara Sturm, 30 ml, um € 270,–

FRISCHEKICK

Ich habe das Serum sowohl im Gesicht als auchaneinerStelleamArmgetestet.DasGefühl nach dem Auftragen war frisch und angenehm, der Duft ist neutral, und das Produkt ist schnell eingezogen. Allerdings konnte ich nach drei Wochen leider keinen sichtbaren Unterschied bei meinen Pigmentflecken feststellen–vielleichthättesichnacheinemlängeren Anwendungszeitraum noch ein Effekt eingestellt, aber für diesen Preis hätte ich mir ein bisschen mehr erwartet.

CLAUDIA MARKOWITZ KÄRNTNER MONAT

Anti-Pigment Dual Serum von Eucerin, um € 46,–

KANN WAS

Mein erster Eindruck: Das Serum zieht überraschend schnell ein, hinterlässt keinen spürbaren Film und erzeugt ein gut durchfeuchtetes, pralles Hautgefühl. So weit, so gut! Allerdings weiß ich um die Hartnäckigkeit von Pigmentflecken – daher versuche ich, meine Erwartungen vorerst entsprechend niedrig zu halten und mich in Geduld zu üben. Nach einigen Wochen merke ich, dass meine Pigmentflecken deutlich heller geworden sind. Mag ich!

Wir sehen rot – zumindest in Sachen Make-up. Tipp: In Kombination mit einem schlichten Outfit kommt die starke Farbe besonders gut zur Geltung.

HOT STUFF

BABA, SPLISS!

Das Bürsten ziept, die Spitzen sind trocken und splissig: höchste Zeit für einen Friseurbesuch – oder eine neue Bürste. Sie haben richtig gelesen: Die neue Anti-Frizz-Bürste aus der HairID-Linie von Parsa Beauty verfügt über eine spezielle Borstentechnologie, dieeinemPflegeritualgleicht.Diepflegenden Intense-Repair-Pins verleihen Glanz und Geschmeidigkeit, feuchtigkeitsspendendes Hyaluron und Kollagen pflegen das Haar zusätzlich. Die hochwertige Soft-Touch-Beschichtung sorgt für ein angenehmes Handling der Bürste. Nachdem das Haar durch die Wirkstoffe aufgebaut wird, bildet sich ein schützender Mantel. Die neue Wunderwaffe für extra Glanz und Geschmeidigkeit ist im führenden Drogeriehandel, bei Bipa und Müller erhältlich.

Alle Infos unter www.parsa-beauty.de

1 Nagellack in „Hot Body“ von Anny, um ca. € 10,– 2 Powerstay-Lippenfarbe in „Resilient Red“ von Avon, um € 12,99 3 N°1 de Chanel Balsam für Lippen und Wangen in „Red Camellia“, um € 45,– 4 Rouge im Ton „Exhibit A“ von Nars, gefunden bei Douglas, um ca. € 37,– 5 Powder Kiss Eyeshadow in „Werk, werk, werk“ von Mac, um € 27,– 6 All-over-Colour-Creme-Make-up in „Alizarin“ von Manasi 7, um € 39,–

Parsa Beauty

Die neue Anti-Frizz-Bürste von Parsa Beauty bändigt sanft widerspenstiges Haar.

Jeden Monat präsentieren wir hier unsere persönlichen Beauty-Favoriten. Was in ihrem Kosmetiktäschchen nicht fehlen darf, zeigt uns diesmal unsere Praktikantin Julia Hochlenert.

NIEM E BEAUTY-LIEBLINGE

1 GLOW. Die handliche Eyeshadow-Palette von Catrice präsentiert sich in kompakter Größe mit vielen hoch pigmentierten Farben, gefunden bei BIPA, um € 10,99 2 CURLY. Der Wimpernformer von Ebelin definiert jede Wimper und sorgt für den perfekten Schwung, erhältlich bei DM, um € 2,95 3 SHINE BRIGHT. Der Master Strobing Stick Blush and Highlighter von Maybelline zaubert einen strahlenden Hauch von Farbe und Glanz auf die Wangen, um € 12,95 bei Douglas 4 PERFECT KISS. Der Soft & Precise Lipliner von Essence ermöglicht eine leichte Konturierung der Lippen in verschiedensten Farbtönen, gefunden bei BIPA, um € 1,19 5 WIMPERN. Diese Glamour-Mascara von Catrice verleiht den Wimpern mehr Volumen und bringt die Augen zum Strahlen, um € 4,95 bei Douglas 6 WEICHE HAARE. Das Haaröl von Pantene Pro-V dringt tief in die Haarstruktur ein und stellt Glanz sowie Geschmeidigkeit wieder her, erhältlich bei DM, um € 5,45

© Florian Mitteregger

GESUNDHEIT

MAMMA MIA

Der Brustkrebsmonat Oktober mahnt zur Vorsorge.

Jede achte Österreicherin erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, der häufigsten Krebserkrankung bei Frauen. Umso wichtiger ist die Früherkennung – die allerdings durch den Umstand erschwert wird, dass die Krankheit im Frühstadium so gut wie keine Symptome verursacht. Neben der regelmäßigen frauenärztlichen Kontrolle sollte man die Brust daher mindestens einmal im Monat sorgfältig nach kleinen Knötchen abtasten, Frauen ab 40 können zudem alle zwei Jahre kostenlos eine Früherkennungsmammografie in Anspruch nehmen.

HERBSTPUTZ

FÜR DEN

DARM

Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um den Darm zu stärken!

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock

Die Tage werden schon wieder kürzer und die Temperaturen sinken … Wenn Ihnen die Umstellung auf die neue Jahreszeit schwerfällt, kann es Sinn machen, sich ein bisschen genauer dem Darm zu widmen. Denn ist die Darmflora gestört, leidet der gesamte Körper –und die Psyche. Eine intensive Reinigung und Entgiftung des Darms können dabei helfen, wieder Schwung in den Körper zu bringen! Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich selbst eine „Detox-Kur“ zu gönnen. Bei Detox – abgeleitet von dem englischen Wort „detoxification“, zu Deutsch „Entgiftung“ –

geht es um Entschlacken, Reinigen, Fasten – kurz: Der Körper soll „entgiftet“ werden.

So entlasten Sie Ihren Darm: Unser Körper und insbesondere der Darm werden täglich durch Umweltschadstoffe, schlechte Ernährung und Stress belastet. Häufen sich zu viele Schadstoffe im Körper und Darm an, kann dies zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Den Abbau dieser Schadstoffe können Sie auf verschiedene Arten unterstützen, z.B. durch Fastenkuren, eine spezielle Ernährung, viel trinken,

Spezielle Smoothies und Tees können ebenfalls

Sport und Saunabesuche. Vergessen Sie dabei nicht die goldene Regel: Alles mit Maß und Ziel! Übertreiben Sie es also nicht!

Lust auf eine „Entgiftungskur“? Grundsätzlich beruht das Detox-Prinzip auf einer eher basischen Ernährung. Ziel ist es, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei dieser speziellen Fasten-Form wird auf verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Weißmehl, Gluten oder Germ verzichtet. Stattdessen steht vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke auf dem Speiseplan. Besonders empfehlenswert sind auch rote Rüben, da sie ein sehr basisches Lebensmittel sind. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist, z.B. Vitamin C und E, die beide wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem sind.

Auch dem natürlichen Vulkanmineral Zeolith wird ein Entgiftungseffekt zugesprochen: Zeolith soll Schadstoffe wie Ammonium, Pestizide und Schwermetalle binden und ihre Ausscheidung unterstützen können.

Zeit lassen. Da gut Ding bekanntlich Weile braucht, sollten Sie auch bei Detox von radikalen Schnellkuren absehen. Lieber längerfristig (z.B. ca. acht Wochen lang) auf die erwähnte basische Ernährung setzen, um die Ausgewogenheit der Darmflora zu unterstützen. Dann können Schadstoffe aus dem Darm bzw. dem ganzen Körper besser ausgeschieden werden. Für mehr Wohlbefinden und gute Energie in einem hoffentlich sonnigen Herbst!

TIPPS ZUM „ENTGIFTEN“

Trinken Sie viel Wasser: Wasser ist essenziell, um den Körper von innen zu reinigen. Viel trinken hilft dabei, den Stoffwechsel zu beschleunigen. Empfohlen werden mindestens zwei Liter pro Tag. Schließlich besteht der Mensch zu einem sehr großen Teil aus Wasser! Daher ist es bei uns eigentlich ganz ähnlich wie bei einem Biotop: Ist das Wasser im Biotop rein und klar, können wertvolle Nährstoffe transportiert werden und eine schöne, gesunde Flora bleibt bestehen. Bei zu vielen Schadstoffen im Wasser „kippt“ das Biotop jedoch, da das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät …

Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Dazu gehören viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß. So wird der Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt und dabei unterstützt, Schadstoffe auszuscheiden.

Bringen Sie mehr Würze in Ihr Leben: Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Koriander und Petersilie können ebenfalls helfen, den Körper von Schadstoffen zu reinigen.

Immer in Bewegung bleiben: Regelmäßige Bewegung hilft dem Körper, Schadstoffe auszuscheiden, indem es den Stoffwechsel beschleunigt und die Durchblutung fördert. Es wird empfohlen, mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag zu machen. Integrieren Sie Bewegung daher in Ihren Alltag, indem Sie z. B. mal zu Fuß gehen, statt mit dem Auto zu fahren, die Stiege statt des Lifts nehmen etc.

Reduzieren Sie Stress: Stress kann den Körper belasten und zu einer Anhäufung von Schadstoffen führen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und den Körper zu „entgiften“.

das ‚Entgiften‘ fördern.

BALANCE KOMMEN

Innere Ruhe und Gelassenheit geben Kraft, die Hürden des Alltags zu meistern.

Das Handy klingelt, wieder eine WhatsApp, eine neue SMS, die Mails warten auf Beantwortung, ständig sind wir vielen Außenreizen ausgesetzt. Und dann noch der Auftritt auf Social Media. Heute noch keinen Post hochgeladen, habe ich genügend Likes auf den letzten Post bekommen? Die letzte Story ist schon so lang her … Abends vor dem Schlafengehen sollten wir endlich zur Ruhe kommen, doch da locken Serien auf Netflix und anderen Channels bis in die frühen Morgenstunden. Ein schneller Blick noch ins Handy, bevor wir schlafen, all das stresst, macht uns unkonzentriert, nervös.

Die Tibeter nehmen es gelassen … Für die Tibeter ist die Gelassenheit ein Geisteszustand, der für die Harmonie von Körper und Geist sowie für ein glückliches und erfülltes Leben wichtig ist. Tibetische Heilpflanzen waren überall in Asien beliebt. Mit dem Buddhismus kamen auch viele Schriften aus Indien, Nepal

und China nach Tibet und prägten so die Entstehung einer eigenen Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM). Ähnlich der ayurvedischen Medizin gibt es auch bei der tibetischen drei Hauptformen der Erkrankungen: Wind, Galle und Schleim.

5 Elemente und 3 Doshas. Die Tibeter kennen fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen diesen Elementen spielt für die Gesundheit des Menschen eine entscheidende Rolle. Insbesondere Ernährung und Lifestyle beeinflussen diese Balance. Aus Sicht der TTM sind die Grundeigenschaften oder Grundenergien des Körpers aktive Verdichtungen der fünf großen Elemente und entsprechen den drei Lebenskräften, den Doshas, die auch aus dem Ayurveda bekannt sind. Diesen drei Doshas werden in der tibetischen Medizin auch drei Geistesgifte zugeordnet. Diese stören das Gleichgewicht und machen krank.

Lung, die Energie der Bewegung (Wind)

• steht für das bewegliche Element im Körper und im Geist, Sinneswahrnehmungen, die dynamischen, physiologischen Prozesse. Gift: Gier

Tripa, das Feuer des Lebens (Galle)

• steht für Wärme, Verdauung und Stoffwechsel. Gift: Hass, Zorn, Aggression, Neid

Beken, das flüssige Element (Schleim)

• steht für das Flüssige und Mechanische im Körper. Gift: Verblendung, Engstirnigkeit

Befinden sich alle Grundenergien in Harmonie, ist der Mensch gesund. Kommt es zu einer Dysbalance in einem der Bereiche, können Krankheiten entstehen.

Dreifachbelastung, Multitasking, Überforderung. In unserer schnelllebigen Zeit müssen wir verschiedenen Auf­

REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, privat

gaben des Lebens gerecht werden. Leicht kommt es zu Überforderungen. Sich und den anderen Grenzen setzen, innere Ruhe und Gelassenheit zeigen und leben, stabil und ausbalanciert sein sind wichtige Voraussetzungen, um die Hürden des Alltags zu meistern.

Abgrenzung und Gelassenheit sind erlernbar. „Gelassenheit kann man als Fokussierung nach innen sehen. Die Voraussetzung dafür wäre, mit sich weitgehend im Reinen zu sein. Zum Erreichen von Gelassenheit ist es wichtig, Außenreize zu reduzieren“, erklärt MMag. Ludwig Widauer, Psychotherapeut in Wien und derSteiermark.DasErzeugenvoninneren Bildern oder Vorstellungen wie „Alles ist an seinem Platz“ kann dabei hilfreich sein. „Gelassenheit ist Übungssache“, ergänzt Psychotherapeutin Monika Widauer-

Scherf. „Mitunter kann eine einfache Übung, wie die, seine Füße auf dem Boden zu spüren, in sich hineinzuhören und zu reflektieren, welche Stimmung mich gerade beeinflusst oder von welcher Stimmung ich gerade angesteckt bin, helfen, wieder herunterzukommen und ruhiger zu werden“, sagt Widauer-Scherf. Auch Grenzen zu ziehen gehört dazu. Wann hast du das letzte Mal „Ja“ gesagt, aber „Nein“ gefühlt? Oft fällt es einem schwer, sich abzugrenzen und bewusst „Nein“ oder „Ja“ zu sagen. Stehst du aus Sicht der Tibetischen Konstitutionslehre stabil und ausbalanciert auf dem Boden, dann sind auch deine Zu- und Absagen bewusster und deutlicher.

Ludwig Widauer: „Wichtig ist vor allem Vertrauen in eine positive Entwicklung und darauf, dass das Leben weiter-

geht und sich immer Lösungen finden werden. Nicht immer werden es die allerbesten sein, aber eine umsetzbare Lösung wird sich immer finden.“ „Selbst höchst aktive, temperamentvollere Menschen können Gelassenheit üben, sie ist bis zu einem gewissen Grad erlernbar“, ergänzt Monika Widauer-Scherf.

Tibetische Kräuter und Gewürze. GewürzehabeninderTibetischenKonstitutionslehre als natürliche Taktgeber eine lange Tradition. Um Gelassenheit zu erlangen, haben sich Kümmel, Muskatnuss oder Bockshornklee bewährt. Sie haben erdende und verwurzelnde Qualitäten. Mehr Bodenhaftung erleichtert ihrerseits die seelische und körperliche Ausgeglichenheit – damit man auch in Phasen erhöhter Belastung ruhig und gelassen sein kann.

MMag. Ludwig Widauer, DSA Monika Widauer-Scherf, Psychotherapeuten in St. Johann i. d. Heide und Wien

SCHAU AUF DEINEN D A R

Zusammenhang zwischen Darmmikrobiom und Diabetes: Eine gestörte Darmbarriere kann die Entstehung von Diabetes begünstigen. Generell lohnt es sich, sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten!

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock

Es werden verschiedene Arten von Diabetes unterschieden. Typ-2-Diabetes ist mit rund 80% die häufigste Form. Fettleibigkeit und das metabolische Syndrom sind wichtige Faktoren, die neben einer erblichen Veranlagung zu einer schleichenden Veränderung des Zucker-Stoffwechsels und damit zu Diabetes führen können. Die zweithäufigste Form ist Typ-1-Diabetes, eine Autoimmunerkrankung, bei der die insulinproduzierenden Zellen zerstört werden. Zudem gibt es noch einige seltene Sonderformen von Diabetes.

Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner, Fachärztin für Innere Medizin, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin, erläutert im Interview den Zusammenhang zwischen Diabetes und dem Darmmikrobiom.

Wie entwickelt sich die Anzahl der Diabetes-Betroffenen in Österreich? Was sind die Gründe für diese Entwicklung?

MAssoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner: Sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes gibt es weltweit einen deutlichen Anstieg, auch in Österreich. Derzeit sind in Österreich rund 800.000 Menschen von Diabetes betroffen, d.h. jeder Zehnte!

Bei Typ 1 wissen wir noch nicht genau, woran das liegt. Hier werden aktuell mehrere Hypothesen untersucht. Bei Typ-2-Diabetes ist die steigende Betroffenenzahl auf den Lebensstil zurückzuführen. Immer mehr Menschen sind übergewichtig und das metabolische Syndrom wird immer häufiger.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Darmmikrobiom und Diabetes?

Die steigende Anzahl von Diabetes-Typ-2-Betroffenen hängt mit unserer westlichen Ernährung zusammen. Es wird zu viel Fett und zu viel Zucker gegessen. Das verändert das Darmmikrobiom, also die Zusammensetzung der Darmbakterien. Die Vielfalt der Darmbakterien nimmt ab, dadurch können sich schädliche Darmbakterien ver-

mehren. Dies wiederum stört die Funktion der Darmbarriere und es gelangen bakterielle Wandbestandteile und deren Stoffwechselprodukte vom Darm in den restlichen Körper. Als Erstes ist die Leber betroffen. Dort verursachen die bakteriellen Wandbestandteile vermehrt Entzündungsreaktionen und Stoffwechselveränderungen. Auch die Fettzellen im Bauch sind betroffen und produzieren eine vermehrte Entzündungsausschüttung. Dies führt zu weiteren negativen Stoffwechselveränderungen: Die Glukosetoleranz wird gestört, also die Fähigkeit des Körpers, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.

Was sind die wesentlichen Säulen der Diabetes-Behandlung?

Die Basis der Diabetes-Typ-2-Therapie ist eine Lebensstilmodifikation. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind dabei die wichtigen Säulen. Dazu kommen Medikamente: Heutzutage gibt es neben dem seit vielen Jahrzehnten bekannten Insulin verschiedene Diabetes-Medikamente, die den Blutzucker regulieren und teilweise auch das Übergewicht bekämpfen.

Begleitend zu diesen Therapiebestandteilen kann das Darmmikrobiom als Therapieziel genutzt werden. Es liegen zahlreiche Studiendaten vor, dass Prä- und Probiotika sowie eine Kombination das Körpergewicht, den Zucker- und Fettstoffwechsel und die Darmbarriere sowie den Übertritt von bakteriellen Wandbestandteilen in den Körper positiv beeinflussen können.

WelcheErnährungsformwirdempfohlen?

Übergewicht, metabolisches Syndrom, ein gestörtes Darmmikrobiom und auch die Entstehung von Typ-2-Diabetes hängen, wie bereits erwähnt, eng mit unserer Ernährung zusammen. Das betrifft neben zu viel Fett und zu viel (einfache) Zucker auch die heute sehr stark verbreiteten hochverarbeiteten Nahrungsmittel. Besser wäre es, weniger verarbeitete Nahrungsmittel, also viel frisches Gemüse und Obst, keine Fertigprodukte sowie wenig Fett und wenig Zucker zu sich zu nehmen. Auch eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen ist wichtig. Eine besonders gut untersuchte Ernährungsform mit positiven Effekten auf die Gesundheit, die noch dazu gut schmeckt, ist die „mediterrane Diät“.

Was kann man tun, um sein Darmmikrobiom im Gleichgewichtzuhalten?

Um sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten, wenn es einmal zu einem Ungleichgewicht kommt, zum Beispiel durch eine einseitige Ernährung oder durch die Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika oder Magenschutz-Präparaten, braucht es genau diese vielfältige Ernährung. Auch Intervallfasten – also 16 Stunden am Tag nichts essen und in den übrigen 8 Stunden zwei ausgewogene Mahlzeiten – hat sich diesbezüglich bewährt: Es übt positive Effekte auf den Stoffwechsel und das Mikrobiom aus und kann sogar bei Diabetes den Insulinbedarf senken. Auch spezifische Prä- und Probiotika können die Zusammensetzung des Darmmikrobioms günstig beeinflussen.

OMNi-BiOTiC® METAtox: Speziell für übergewichtige Erwachsene (z.B. Diabetes Typ 2) entwickelt.

Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner

„Eine vielfältige, gesunde Ernährung unterstützt ein gesundes Darmmikrobiom und beugt der Entstehung von Typ-2-Diabetes vor.“

Wenn mein Periodenkalender die allmonatliche Erinnerung über meinen Handybildschirm flimmern lässt, stelle ich mich meist schon mit einem Seufzen auf die Unannehmlichkeiten der kommenden Tage ein. Eis: Check. Wärmflasche: Check. Binden, Tampons & Co? Diesmal ersetzt durch die Femdisc. Lustig sieht sie schon aus, die knallpinke Scheibe. Die Gebrauchsanweisung preist ein Entleeren ohne Hände mittels Muskelkontraktion an, was für den Arbeitsalltag sehr praktisch klang und sich auch gut umsetzen ließ. Die richtige Positionierung zu finden verlangte zwar ein wenig Fingerspitzengefühl, aber sitzt sie erst mal, tut sie kaum spürbar ihren Dienst. Auch wurden keine weißen Kleidungsstücke Opfer dieses Experiments, dicht hielt sie. Die morgendliche und abendliche Reinigung mit Wasser ist zwar etwas langwieriger als ein Bindentausch, dafür nachhaltig. Nach anfänglicher Skepsis ist mein Fazit: Löst das Problem daheim vergessener Tampons und hat sich in meine Periodenroutine eingegliedert.

Soft-Tampons werden oft auch als Menstruationsschwämmchen bezeichnet und sind eigentlich nichts anderes als kleine, meist herzförmige Schwämme aus Schaum- oder Kunststoff. Im Gegensatz zu herkömmlichen Tampons haben sie jedoch kein Rückholbändchen, weshalb sie besonders gut fürs Schwimmen oder auch für Sex während der Periode geeignet sein sollen. Dabei gibt es zwei verschiedene Arten: Wet Soft-Tampons, die mit Lactagel befeuchtet sind, und Dry Soft-Tampons ohne Gleitgel. Das erste Mal hörte ich von Softtampons, als mir eine Freundin begeistert davon berichtete. Angesteckt von ihrer Euphorie stapfte ich in den Drogeriemarkt und warf eine Packung mit Softtampons in meinen Einkaufskorb – schließlich wollte ich herausfinden, was hinter dem Hype steckte. Das Einsetzen des Soft-Tampons war tatsächlich sehr einfach und auch das „Tragegefühl“ angenehm. Einzig das Herausnehmen stellte sich als eine Tortour heraus. Meine Periode war anscheinend zu schwach, weswegen es einfach deutlich länger dauerte, das kleine Ding aus meinem Körper zu bekommen. Mein Abschlussfazit, nachdem ich es endlich geschafft hatte: Herkömmliche Tampons mit Bändchen oder Menstruationstassen sind mir dann doch eindeutig lieber. Wer die Schwämmchen jedoch gerne ausprobieren möchte, sollte die Soft-Tampons unbedingt volllaufen lassen – so lassen sie sich deutlich einfacher entfernen.

Soft-Tampons von Joydivision, 3 Stück um ca. € 5,–

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Shutterstock, TIROLERIN, Un attimo Photography, Yannick

Lener, Dino Bossnini, Angelo Lair

Während meiner Periode ist die Wärmflasche ein Muss – doch eine dauerhafte Lösung ist sie leider nicht, wenn man nicht den ganzen Tag auf dem Sofa verbringen kann/will. Umso gespannter war ich auf das aufklebbare Wärmepad. Erster Eindruck: Das Pad haftet gut auf der Haut und stört nicht unter der Kleidung. Die Wärme ist nicht zu schwach, was ich sehr mag (und an kalten Wintertagen sicher besonders fein ist). Zusätzlich kann man die TENS-Funktion aktivieren, welche die Krämpfe mittels Elektroimpulsen lindern soll. Meistens hab ich die aber gar nicht gebraucht, weil die Wärme bei mir gegen die Schmerzen ausreichte. Eine Akkuladung reicht für 6 mal 20 Minuten Anwendung, womit ich gut durch einen Bürotag komme. Nach spätestens 20 Anwendungen muss man die – nicht ganz günstigen–Klebepadserneuern,wasaberangesichts der langen Lebensdauer des Geräts in Ordnung ist. Klare Empfehlung für alle, die viel unterwegs sind und sich nicht mit Schmerzmitteln durch den Alltag kämpfen möchten.

Scheiben, Tassen, Pads: Das können die neuen Menstruationsprodukte.

Menstrual Relax+ EM 55 von Beurer, um € 99,99

Menstruationsscheibe von Femdisc, um € 45,–

Ich bin ein großer Fan der Wärmeauflagen geworden. Normalerweise ist die Wärmflasche meine treue Begleiterin während meiner Periode. Die Wärme lindert nicht nur die Schmerzen im Unterleib, sondern gibt mir auch ein wohliges Gefühl. Leider ist sie aber nicht besonders praktisch im Alltag – aufgrund der Größe und der nicht sehr lang anhaltenden Wärme. Die Wärmeauflagen sind da um einiges praktischer: Die konstante Hitze über acht Stunden und die sehr einfache Anwendung haben mich überzeugt. Einmal am Morgen die Auflagen nicht direkt auf die Haut, sondern am besten auf ein dünnes, etwas längeres Baumwolloberteil am Unterleib kleben und ohne nachzudenken in den Alltag starten.

P.S.: Meine Wärmflasche werde ich aber weiterhin lieben und schätzen, halt nur daheim ;-)

BLEEDING love

Erinnern wir uns kurz an unsere erste Periode zurück. Wie aufregend der Moment war, wie groß wir uns plötzlich gefühlt haben – endlich kein kleines Mädchen mehr, endlich offizielles Mitglied des bis dato unerschlossenen, geheimnisvollen Regel-Clubs. Little did we know, wie schnell die anfängliche Euphorie verfliegen würde. Denn das Gefühl des Erwachsenseins wurde rasch getrübt von Bauchkrämpfen, Rückenschmerzen, komische Stimmungslagen – um nur einige der Unannehmlichkeiten aufzuzählen, die mit der Monatsblutung einhergehen. Tampons wurden fix in einem Geheimfach der Schultasche verstaut, um peinliche Überraschungen zu vermeiden. Und die Scham wurde, neben dem kleinen Stück Watte mit hellblauem Faden, zum ständigen Begleiter.

Es geht auch anders. Nach der Erfindung des ersten Tampons im Jahr 1931 hat sich in der Abteilung für Menstruationsprodukte lange nichts getan. Bis jetzt: Mit der fortschreitenden Enttabuisierung der Periode gelangten endlich auch Alternativen auf den Markt, um Frauen ihre monatlichen Strapazen zu erleichtern. Was die neuen Produkte können? Das haben wir im großen Test herausgefunden.

ThermaCare bei Regelschmerzen, 2 Stück um ca. € 10,–

Krämpfe im unteren Bauch während der Periode? Einfach schrecklich. So zu tun, als würde es einem nichts ausmachen? Unmöglich! Cyborg-ähnliche Verkabelungen an meinen Körperanzukleben,umdiebesagtenSchmerzen zu lindern? Klingt für mich erstmals komplett verrückt. Mit ein wenig Skepsis packe ich daher das Paket von „menstruflow“ aus. Das futuristisch-anmutende Set enthält vegane Pads, die mittels TENS-Technologie zur Linderung von Menstruationskrämpfen beitragen sollen. Schnell ist das Gerät mit dem ONEflow-Clip und den für jede Situation geeigneten Pads angebracht und eingeschaltet. Das Gerät lässt sich problemlos mit meinem Alltagsoutfit vereinen, ohne dass man es sieht. Die sanften Impulse fühlen sich überraschend angenehm an – fast schon so, als würden sie gezielt meine Muskeln entspannen. Allmählich klingen die Schmerzen sogar ab, und meine anfängliche Skepsis wandelt sich in Dankbarkeit um. Aus eigener Erfahrung kann ich nun sagen: „Menstruflow“ ist eine innovative Lösung für Frauen, die nach einer praktischen Möglichkeit suchen, Periodenkrämpfe zu lindern.

Ich war auf der Suche nach einer Alternative zu den üblichen Periodenprodukten – vor allem, weil ich bei der Verwendung von Tampons immer Bauchschmerzen bekam und obendrein der Nachhaltigkeitsgedanke auch eine große Rolle spielt. Ein Vorteil der Menstruationstasse ist, dass sie die Schleimhäute nicht austrocknet, das Einführen gegen Ende der Periode nicht unangenehm wird und man sie bis zu acht Stunden tragen kann (je nach Stärke der Periode und Größe der Tasse). Die Tasse kann über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet werden und ist dadurch auch kostensparender als beispielsweise herkömmliche Tampons. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich die richtige Größe und Form für mich gefunden habe – aber seitdem kann ich nicht mehr ohne meine monatliche Begleiterin.

Kein Scrollen durch meinen Instagram-Feed verging, ohne dass eine Werbung einer Periodenunterwäschefirma aufgetaucht ist. Deshalb habe ich sofort zugesagt, als ich gefragt wurde, ob ich die Periodenunterwäsche testen möchte. Als ich das Höschen das erste Mal in den Händen gehalten habe, hat mich die Dünne der Saugfläche schon etwas stutzig gemacht. Viel zu wenig ähnelte die Unterhose der von mir erwarteten „Bindenwindel“ – was mich auch hinsichtlich Auslaufschutz etwas kritisch stimmte. Deshalb hieß es, als meine Tage vor der Tür standen: Augen zu und durch. Dank optimaler Passform und bequemem Tragekomfort habe ich den ganzen Tag über (ja, man muss die Unterwäsche nicht wechseln – was ich mir auch etwas umständlich vorgestellt hätte) die Periodenunterwäsche überhaupt nicht bemerkt. Durch den saugfähigen, jedoch sehr atmungsaktiven Kern hatte ich kein Nässegefühl und fühlte mich auch recht sicher. Als langjährige Tampon-Befürworterin muss ich jedoch zugeben, dass ich mich jeden Morgen und Abend auf eine gründliche Dusche gefreut habe. Auch das Waschen der Unterhose gestaltet sich etwas umständlicher als das schlichte Wegwerfen eines Einwegprodukts. Jedoch sehe ich es als eine tolle, nachhaltige Alternative und einen guten Weg zum Müllreduzieren. Mein Fazit: Die Periodenunterwäsche wird auch in Zukunft nicht im Schrank verstauben, sondern monatlich zum Einsatz kommen.

Period Panty von The Female Company, um € 39,90

ONEflow Set von Menstruflow, um € 74,95

Menstruationstasse von Merula Cup, um € 23,63

EIN DURCHBRUCH IN DER GLAUKOMBEHANDLUNG

Erhöhter Augendruck – in der Fachsprache Glaukom, in der Umgangssprache grüner Star genannt – ist ein Risiko für alle Betroffenen. Über einen längeren Zeitraum hinweg führt diese Diagnose zu Einschränkungen der Sicht, im schlimmsten Fall zur Blindheit.

Die Medizin wirkte bislang vor allem mittels Augentropfen und/oder Laserbehandlung entgegen. Letztere war zwar weniger invasiv als eine Operation, für die Patient:innen jedoch recht unangenehm. Ein sogenanntes Kontaktglas musste direkt auf das Auge platziert werden, damit der Laser im richtigen Winkel einwirken und den Druck vermindern konnte.

Innovativ. Mit einem innovativen Verfahren, das die Firma BELKIN im Jahr 2022 auf den Markt brachte, setzt Dr. Albino Parisi nun einen neuen und vor allem hohen Standard in der Glaukomtherapie (DSLT). Als erster Augenarzt in Österreich bietet er Betroffenen die Möglichkeit, mit dieser schonenden Laserbehandlung innerhalb weniger Sekunden ihrer Krankheit entgegenzuwirken, ohne dabei ihr Auge zu berühren. Verglichen mit der Therapie durch Augentropfen, die sich bei langfristiger Einnahme negativ auf Herz und Blutdruck auswirken kann, ist das Risiko der durchgeführten Behandlung äußerst gering. Die Patient:innen können zudem unmittelbar danach ohne Einschränkungen in ihren Alltag übergehen.

Effektiv. DiePrognosenfürMenschen, die mit dem „Eagle“ von BELKIN behandelt wurden, zeichnen sich bereits seit Einsatz des Geräts als hervorragend ab. So zeigen Zulassungsstudien, dass 70 Prozent jener, die mit diesem Verfahren erstbehandelt wurden, nach einem Jahr gar keine Augentropfen mehr verwenden mussten, während für 30 Prozent die Einnahme der Tropfen deutlich verringert werden konnte.

Kompetent. Wer betroffen ist, weiß, welches Gefühl der Freiheit es mit sich bringt,dieSorgeumdieSehfähigkeitweitgehend ablegen zu können und zudem nicht mehr (oder zumindest viel weniger) von der täglichen Einnahme augendrucksenkender Medikamente abhängig zu sein, die wesentliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Holen Sie sich gerne in einem der beiden Laserzentren von Dr. Albino Parisi einen Untersuchungstermin und lassen Sie sich individuell und kompetent von ihm beraten.

Dr. Albino Parisi setzt mit innovativer Technologie neue Behandlungsmaßstäbe.

Der 13. Tiroler Frauenlauf ging bei strahlend blauem Himmel über die Bühne. Auch das TIROLERIN-Team ging voller Motivation an den Start.

ZIELGERADEN

Milde Temperaturen, strahlender Sonnenschein: Das Wetter bot ideale Bedingungen für einen spätsommerlichen Lauf. Entsprechend hoch war die MotivationderTeilnehmer:innendes13.Tiroler Frauenlaufs, der am 9. September am Vorplatz des Innsbrucker Landestheaters über die Bühne ging.

Ich tu’s für mich. Bevorumhalbsechs der offizielle Startschuss für den fünf Kilometer langen Lauf fiel, blieb noch ein bisschen Zeit, um durch die Expo zu schlendern und sich in der Gruppe auszutauschen. Auch das TIROLERIN-Team war topmotiviert für die sportliche Herausforderung, die heuer unter dem Motto „Ichtu’sfürmich“stand.NachdemWarm-

up ging es auf der geschichtsträchtigen Strecke quer durch Innsbruck und zurück zumVorplatzdesTirolerLandestheaters.

Für den guten Zweck. Nach 20 Minuten und 36 Sekunden erreichte Karin Freitag als Erste das Ziel, gefolgt von Martina Walch (22:09) und Selina Christandl (22:27). Erschöpft, aber glücklich traf schließlich auch das TIROLERIN-Team an der Ziellinie ein. Nach einer Stärkung mit bereitgestellten Wassermelonen, Bananen und Power-Riegeln standen auch schon die große Sieger:innenehrung und die Tombola-Verlosung an. Die Einnahmen der Pink-Ribbon-Tombola gingen auch heuer wieder in den Spendentopf der österreichischen Krebshilfe Tirol.

GENUSS

BIO-GENUSS MIT MEHRWERT

In der Bäckerei Therese Mölk trifft pures Brot auf Tiroler Bio-Getreide.

Bio-Produkte enthalten nicht nur mehr Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren, sondern auch sogenannte sekundäre Inhaltsstoffe. Sie dienen also unserer Gesundheit und haben einen positiven Einfluss auf viele Stoffwechselprozesse im Körper. Biologische Landwirtschaft schont außerdem die Böden und unser Klima – für die Bäckerei Therese Mölk Grund genug, immer mehr Rohstoffe in Bio-Qualität zu beziehen. Durch die Kooperation mit BIO vom BERG und Tiroler Biolandwirt:innen bleibt die Wertschöpfung in der Region und der transportbedingte CO2-Ausstoß möglichst gering. Das Bio-Urkornbrot mit urnatürlichem Geschmack besteht neben Weizen-, Roggen- und Dinkelvollkornmehl aus Emmer und Einkorn, zwei alt bewährten Getreidesorten mit hohem Proteingehalt. www.theresemoelk.at

#kaiserschmarrn • #farmfluencerin • #kürbiszeit

Eigentlich hatte sie ihm für immer abgeschworen. Never ever again: Kein einziges Mal mehr wollte Tamara Lerchner einen Kaiserschmarrn zubereiten, nachdem sie in der Küche einer Skihütte 3.000 Eier im Monat für diese typisch österreichische Süßspeise verbraucht hatte. Ohne Knödel, Kasspatzln oder Wiener Schnitzel, wohlgemerkt. Und niemals hätte die BrixentalerHaubenköchinesfürmöglichgehalten, mehr als 20 Jahre später regelmäßig Kaiserschmarrn-Kurse zu veranstalten. Bis ihre Geschäftspartnerin Monika sie während der Corona-Zeit dazu überredete, ein Kaiserschmarrn-Video auf Social Media zu posten – das schließlich durch die Decke ging.

Dem Himmel nah. Und hier sind wir nun, an einem strahlenden Donnerstagvormittag nach einer Bergfahrt mit der

Gondelbahn Hochbrixen. Mittlerweile finden die Kaiserschmarrn-Workshops nämlich nicht mehr in Tamaras und Monikas Lokal, dem Restaurant „zeitlos“ in Hopfgarten statt, sondern in einer gemütlichen Almhütte auf 1.300 Meter Höhe inmitten einer traumhaften Bergkulisse. Und wenn die Holzbalken dort sprechen könnten, dann hätten sie bestimmt so einigeszuerzählen:Bereits vor 450 Jahren stand der Heustadel nämlich einige Almen weiter und hatte eigentlich ausgedient, wurde dann aber stattdessen abgetragen und nahe des Filzalmsees in Hochbrixen zur Seminaralm umfunktioniert. All dies

Wenn eine alte Liebe wieder erwacht, dann ist das etwas Schönes. So auch im Fall von Haubenköchin Tamara Lerchner – und ihrem Kaiserschmarrn.

undnochmehr,dieGeschichtedesKaiserschmarrns zum Beispiel, bekommen wir von Tamara Lerchner erzählt, bevor es ans Eingemachte geht. Wir – das sind außer uns hauptsächlich Tourist:innen, für die der Kaiserschmarrn eine recht exotische Delikatesse ist. Auch Einheimische zeigen immer öfter Interesse an den Kursen von Tamara und Monika – wohl um herauszufinden, was denn an ihrer Art der Zube-

reitung so besonders sein soll. Zugegeben: Auch wir sind anfangs skeptisch. Haben den Kaiserschmarrn bereits so einige Male selbst zubereitet und noch öfter gegessen – und können uns kaum vorstellen, was man denn dabei großartig anders machen könnte. Doch gleich vorweg: Wenig später sollten wir eines Besseren belehrt werden.

Weniger ist mehr. Ob wir denn schon einmal Kaiserschmarrn gemacht hätten, will Tamara Lerchner nun wissen, und mit welchen Zutaten. Brav zählen wir auf: Mehl, Eier, Zucker und Milch. Moment mal – Milch? Die sei eigentlich überflüssig, weiß Tamara. Über die Jahre habe sie herausgefunden, dass die Teigmasse mit guten Eiern auch ohne Milch genauso fluffig wird und der Kaiserschmarrn auf diese Weise auch noch als laktosefrei gilt. Gut, die Milch lassen wir von nun an also weg. Eier braucht es hingegen sehr wohl, und zwar am besten glückliche, direkt vom Bauernhof. Die Qualität der

EIN EINGESPIELTES TEAM.

Eier zeigt sich an deren Farbe – knallgelb sind die Dotter, die Tamara jetzt in einer Geschwindigkeit vom Eiweiß trennt, dass den meisten Hobbyköch:innen wohl schwindelig würde. Das Schlagen des Eischnees übernimmt größtenteils die Maschine, wobei uns Tamara auch demonstriert, wie das Ganze mit dem guten alten Schneebesen perfekt funktioniert. Ist die Masse fest, wird sie unter den übrigen Teig gehoben, in einer Pfanne kurz angebackenundindenBackofengegeben. An dieser Stelle ist Geduld gefragt – unsere Küchenchefin empfiehlt, kurz an die frische Luft zu gehen, um den verführerischen Duft ein paar Minuten später bei unserer Rückkehr in die Hütte noch intensiver wahrnehmen zu können. Ein Blick in den Ofen, dessen Türe zuvor übrigens tunlichst geschlossen bleiben sollte, zeigt: Die Masse hat sich vervielfacht, ist wunderschön aufgegangen. Genauso wie unser Plan, Tamara noch ein paar weitere Tipps zu entlocken. Den Kaiserschmarrn vor dem Anrichten mit dem übrigen Zucker noch zu karamellisieren, beispielsweise. Dazu ganz einfach zweiteilen, einen

Teil anheben, Butter in die Pfanne geben, Zucker dazu, die Teile nacheinander umdrehen, in nicht zu kleine Stücke zerteilen, mit Puderzucker bestäuben – und fertig.

Geschmacksexplosion. Obwohl uns an diesem Punkt bereits das Wasser im Mund zusammenläuft, müssen wir uns noch kurz gedulden, bis der Kaiserschmarrn angerichtet ist. Mit viel Liebe, versteht sich, denn die dürfe weder beim

Der Ort, an dem sich die Elemente verbinden: Frische Fische aus kaltem Stamser Gebirgswasser treffen auf glühende Kohlen im Herzen der Schauküche. Im Einklang mit den Saisonen und der Region setzt man ganz bewusst auf Hausgemachtes und serviert mit Stolz Gerichte zum Genießen.

Wirtsgasse 2, 6422 Stams Tel.: 0660 / 11 58 184 office@schwarzfischer-stams.at www.schwarzfischer-stams.at

Tamara Lerchner und Monika Pirchmoser

INFO

Wer den Kaiserschmarrn von Tamara Lerchner nun selbst verkosten möchte, kann sich entweder beim Infobüro Brixen im Thale telefonisch unter +43 (0) 57507 / 2200 zum Workshop anmelden oder ihn in ihrem Restaurant „zeitlos“ in Hopfgarten genießen.

Kochen noch beim Anrichten fehlen, ist Tamara überzeugt. Nun geht es endlich ans Verkosten – und so viel sei verraten: Der Kaiserschmarrn, wie Tamara Lerchner ihn uns hier mit Apfelmus serviert, ist ganzklareineKlassefürsich.Fluffigweich, nicht zu süß oder gar fettig, vielmehr leicht und fast souffléeartig. Eine wohlige, von Genuss erfüllte Stille macht sich in der Holzhütte breit, gefolgt von vielen lobenden Worten und der Bitte um Nachschlag. Zum Schluss verteilt unsere Gastgeberin nochihrRezept,dasvonihrerGroßmutter aus dem Jahr 1906 stammt, und freut sich auf Fotos unserer Werke zuhause. Mag sein, dass diese nicht an Tamara Lerchners Version herankommen werden, so ohne Hüttenambiente und Kuh vor dem Fenster, doch ganz klar: Einen Versuch ist es definitiv wert. Schließlich war es ja einstauchderVersucheinerHüttenwirtin, Kaiser Franz Joseph ein passables Gericht vorzusetzen, aus dem der Kaiserschmarrn entstanden sein soll.

TIROLER KNOW-HOW

ALPINA ist im Tiroler Unterland angesiedelt und entwickelt bereits seit 1947 leistungsstarke und hochwertige Kaffeevollautomaten, Filtermaschinen und Milchschäumer für den Gastronomie- und Gewerbebereich. Bei der Entwicklung und Konstruktion der Produkte legt ALPINA großen Wert auf die Verwendung heimischer Materialien. Viele der verarbeiteten Komponenten

sind aus massivem Edelstahl hergestellt, wodurch Kaffeemaschinen aus dem Hause ALPINA an Langlebigkeit kaum zu überbieten sind. Ob Beratung, Montage, Wartung, Kaffeeeinstellungen oder Reparatur: Die exklusiven Vertriebspartner:innen in Tirol bieten einen umfangreichen, verlässlichen Service und beraten Kund:innen gerne rund um den perfekten Kaffeegenuss.

UNSERE EXKLUSIVEN VERTRIEBSPARTNER IN TIROL:

Klumaier x Tanner (Tiroler Oberland)

Caldoro Coffee Competence Center (Tiroler Unterland)

Falkner & Riml (Ötztal)

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ALPINA COFFEE SYSTEMS –der perfekte Weg zum Kaffeegenuss, made in Tirol.

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Es war anno 1678, als Ludwig Jobst, ein direkter Vorfahre der Eigentümerfamilie und der erste freie Bierbrauer Tirols, die Brauerei zur Familienangelegenheit machte. Seitdem werden die Geheimnisse traditioneller Braukunst bei Zillertal Bier von Generation zu Generation weitergegeben. Mittlerweile hat Martin Lechner zusammen mit seiner Frau Eva-Maria Lechner die Geschäftsführung übernommen – und mit viel Leidenschaft führen die beiden den Betrieb in die Zukunft.

Wie lässt sich die Philosophie von Zillertal Bier in wenigen Sätzen beschreiben?

Martin Lechner: Die Vision, die wir für uns selbst formuliert haben, lautet: Zillertal Bier ist die Marke und die Heimat für Bierkultur und Trinkgenuss in Tirol. Das ist ein kurzer Satz, in dem aber viel drinsteckt. Zum Beispiel Marke und Heimat für Bierkultur: Seit über 500 Jahren und mittlerweile 16 Gene-

rationen brauen wir feinste und ehrliche Bierspezialitäten für die Region, in der wir tief verwurzelt sind. Da steckt aber auch Trinkgenuss drinnen: Unsere Leidenschaft für Trinkgenuss hört nicht bei unseren Bierspezialitäten auf. Als Gastronomiespezialist haben wir seit über einem Jahrzehnt, zusätzlich zu unserer antialkoholischen Handelsware, ein umfangreiches Wein- und Spirituosensortiment samt ausgezeichneter Beratungskompetenz aufgebaut. So können wir unseren Kund:innen ein individuell auf ihren Betriebstyp zugeschnittenes Sortiment bieten. Vor etwas mehr als fünf Jahren haben wir außerdem damit angefangen, unter der Marke Midi’s besonders naturbelassene und alkoholfreie Premium-Erfrischungen zu entwickeln. Neben den schon etablierten Geschmacksrichtungen Apfelsaft gespritzt, Bio-Zitrone und Ingwer führen wir aktuell drei neue Sorten ein: Orange, Johannisbeere und Holunder – allesamt aus besten Bio-Zutaten.

TRINKGENUSS MIT

HEIMATGEFÜHL

Seit mittlerweile 16 Generationen braut Zillertal Bier ehrliche Bierspezialitäten. Wie es gelingt, ein Unternehmen

über mehrere Jahrhunderte hinweg mit Leidenschaft zu führen und welche Rolle dabei die Nachhaltigkeit spielt. Geschäftsführer Martin Lechner im Gespräch.

Und es steckt Tirol in unserer Vision: Unser Vertriebsgebiet ist und bleibt Tirol. Durch kurze Transportwege ist unser Bier besonders frisch und wir müssen es nicht künstlich haltbar machen. Sowohl die Bierspezialitäten als auch Midi’s werden in 100-Prozent-Mehrweggebinde abgefüllt, was gerade bei kurzen Transportwegen in höchstem Maße der Umwelt zugutekommt.

Wie unterscheidet sich Zillertal Bier als Familienbetrieb in 16. Generation von anderen Betrieben, die nicht über eine solch lange Geschichte verfügen?

Als Familienbetrieb mit einer so langen Geschichte leben wir im Spannungsbogen aus Tradition und Moderne. So ist es gleichermaßen wichtig, eine Anziehungskraft auf junge Menschen auszuüben, wie all jene abzuholen, die uns bereits über Generationen kennen. Diese Balance war für uns auch in der Entwicklung des BrauKunstHaus ganz essenziell. Seit Sommer 2020 haben Besucher:innen dort die Möglichkeit, uns in der Brauerei über die Schulter zu schauen und mehr über das Gestern, Heute und Morgen unseres Familienbetriebs zu erfahren.WirhabendortunsereGeschichte unkonventionell und zeitgemäß in einen spannenden und interaktiven Rundgang integriert. Auf diesem Rundgang erzäh-

len wir von unseren besonderen Zutaten – den Schätzen der Natur – sowie deren Veredelung zu feinen Bierspezialitäten und der sorgfältigen Abfüllung. Ein weiterer Teil der Ausstellung widmet sich dann der Region. Diese prägt uns und unsere Bierspezialitäten, aber auch umgekehrt, weil wir eben seit mehr als 500 Jahren Teil dieser Region sind.

Wie wirkt sich das Generationen-Denken auf den Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit aus?

Wir arbeiten ausschließlich mit besten und natürlichen Zutaten. Diese bekommen wir nur aus einer intakten Natur. Damit auch zukünftige Generationen noch beste Zutaten aus der Natur bekommen, müssen wir darauf achten, einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. Wir arbeiten deshalb in verschiedenen Projekten daran, unseren CO2-Ausstoß sukzessive zu reduzieren. Zuletzt haben wir die Photovoltaik am Dach der

© Zillertal

Bier, Birgit Pichler ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Brauerei und der Lagerflächen ausgebaut und damit mehr als verdoppelt. Wir können nun fast die Hälfte des Stroms, den wir benötigen, selbst produzieren und sparen so rund 450.000 Kilogramm CO2 proJahrein.InSummebetragendiejährlichen Einsparungen rund 1.400 Tonnen CO2, was einem Äquivalent von mehr als 100.000 gepflanzten Bäumen entspricht.

Ein anderes großes Schlagwort: die Regionalität. Welche Rolle wird dieser bei Zillertal Bier zuteil?

Wie bereits erwähnt, vertreiben wir unsere Bierspezialitäten in Tirol in einem Umkreis von rund 100 Kilometern rund um die Brauerei. Aber auch in der Beschaffung unserer Rohstoffe haben wir

uns ein Credo auferlegt: 100 Prozent natürlich, so regional wie möglich. Das heißt, wir beziehen sowohl Getreide als auch Hopfen zu100ProzentausÖsterreich.Dazupflegen wir Beziehungen zu Landwirt:innen,

ZILLERTAL BIER GETRÄNKEHANDEL GMBH

Bräuweg 1 • 6280 Zell am Ziller Tel.: 05282 / 2366 verkauf@zillertal-bier.at www.zillertal-bier.at

die teils bereits über Generationen andauern. Vor rund zehn Jahren haben wir mit zwei Landwirt:innen außerdem damit begonnen, eine alte autochthone Getreidesorte, die Tiroler Imperial-Gerste, wieder in Tirol anzubauen. Inzwischen bauen rund 50 Landwirt:innen exklusiv für uns Getreide an. Heuer konnten so rund 230 Tonnen geerntet werden. Zwei Biere brauen wir aus 100 Prozent Tiroler Gerste, zwei weitere werden wir in Kürze vorstellen. Sowohl Gastronomie als auch Handel können damit authentische Tiroler Bierspezialitäten anbieten und die Wertschöpfung bleibt in der Region.

Zillertal Bier hat kürzlich zwölf seiner Mitarbeitenden für insgesamt 280 Jahre Treue geehrt, drei davon bereits mehr als 40 Jahre. Wie gelingt es, solch eine starke Bindung an ein Unternehmen zu schaffen?

Treue und loyale Mitarbeitende sind das Fundament eines Unternehmens. Wir sind deshalb besonders stolz darauf, dass wir kürzlich so viele Mitarbeiter:in-

nen für ihre Treue zu unserem Betrieb ehren durften. Wir pflegen als Familie, denke ich, einen fairen Umgang und sind für jede:n einzelne:n Mitarbeiter:in ansprechbar. Ich bin mir sicher, dass das eine wichtige Basis ist.

Wie kann es gelingen, sich auch in Zukunft von Großkonzernen abzuheben?

Ich bin davon überzeugt, dass wir uns in hohem Maße von Großkonzernen abheben und das auch zukünftig tun werden. Wir brauen lang gereifte, sortentypische Biere mit eigenständigem Charakter, sind Teil einer regionalen Wertschöpfungskette und leisten nicht nur mit unseren Bierspezialitäten einen nachhaltigen Beitrag zu einer authentischen und anziehenden Region Tirol. Nur so können wir uns von Konzernen differenzieren, denn über den Preis geht das nicht. Dazu haben wir als mittelständisches Familienunternehmen ganz andere Stückkosten wie internationale Konzerne.

Magdalena Esterhammer ist begeisterte Heumilchbäuerin, zugleich Lebensmitteltechnologin und Mama. Doch nicht nur das: Als Farmfluencerin teilt sie ihr Leben auf Instagram mit einer großen Community – und möchte zeigen, wer hinter den Produkten im Supermarkt steht.

In Fügen im Zillertal, wo Magdalena Esterhammer zu Hause ist, sind die Hänge so steil, dass die Heuernte mit handgeführten Mähern und der guten alten Sense eingebracht wird – Geräte, mit denen Magdalena schon in jungen Jahren umzugehen wusste. Aufgewachsen ist sie nämlich im hintersten Zillertal und hat schon damals eine besondere Beziehung zu den Tieren aufgebaut. Dass ihr dieses Gespür später einmal nützlich sein würde, wusste sie erst, als sie nach dem Studium ihren Hannes kennenlernte und sich auch in seinen Hof verliebte. Heute sorgt die junge Familie für zwölf Milchkühe, einige Jungtiere, Schafe und Hühner. Was bedeutet es dir, Heumilchbäuerin zu sein?

Für mich ist es die traditionellste Art, Kühe zu füttern. Über Generationen wurden Erfahrungen weitergegeben und die Wirtschaftsweise wurde an den Standort angepasst. Mir gefallen das Denken in Kreisläufen und der behutsame Umgang mit Ressourcen. Unser Heu wird nicht geschnitten oder gehäckselt und die Tiere können aussuchen, was sie fressen. Ich liebe es, durch die Wiesen zu streifen und die unzähligen Arten zu beobachten. Das Leben als Heumilchbäuerin ist für mich ein ständiges Lernen und Neues Entdecken.

Wo liegen in deinen Augen die Vorteile der Heuwirtschaft?

Wie man heuer besonders merkt, nehmen Wetterkapriolen zu. Also brauchen wir einen toleranten Pflanzenbestand, der sich an klimatische Bedingungen anpasst. Jede unserer Wiesen hat ihren eigenen Bestand an Kräutern, Gräsern und Blumen. Insekten oder Vögel brauchen immer einen Rückzugsort, eine Futterquelle oder Schutz. Dies fördern wir durch die mosaikförmige Bewirtschaftung: Eine Fläche wird gemäht, eine angrenzende bleibt für die Kleinstlebewesen stehen.

GUT ZU

MENSCH und TIER

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Magdalena Esterhammer

Welche Herausforderungen bringt eure Arbeit am Hof mit sich?

Die größte ist die Steilheit hier oben, bei vielen Flächen mit über 50 Prozent Neigung und zahlreichen kleinen Flächen. Wir benötigen für die Berglandwirtschaft spezielle Maschinen, die recht ressourcenintensiv sind. Dazu kommt die zeitliche Organisation, alles unter einen Hut zu bringen. Da der Großteil unserer Rinder den Sommer auf der Alm verbringt, blicke ich in Zukunft auch ein wenig mit Sorge auf die Rückkehr der großen Beutegreifer.

Abseits deines Einsatzes für eure Tiere bist du auch Mama und Produkt- und Verpackungsentwicklerin in Teilzeit. Wie gelingt es dir, all dies zu vereinen?

Für die Kinder ist unser Alltag der größte Abenteuerspielplatz, auch wenn wir in der Arbeit mit den Maschinen und Tieren immer ein Auge auf sie haben müssen. Unser zweites Kind habe ich oft in der Trage mitgehabt, bin irgendwo am Feld gesessen und habe gestillt. Mittlerweile

flitzt der Kleine oft unbemerkt in den Stall und sitzt vor den Hühnern. Badewanne und Waschmaschine haben wir, daher sehe ich alles recht locker.

Wiesiehteintypischer Arbeitstag bei dir aus?

Es hängt immer davon ab, was ansteht. Immer gleich ist für mich der Blick aufs Handy in der Früh – wir haben ein Gesundheitsmonitoringsystem für die Kühe, wo ich schaue, ob in der Nacht etwas auffällig war. Entweder gehe ich dann zur Arbeit oder lasse die Milchkühe raus und schaue zu den anderen Tieren. Es ist kein Tag gleich, die Kinder und die Tiere bestimmen meinen Alltag.

Du teilst deinen Alltag als „Leni vom Bichlhof“ auf Instagram mit Tausenden

von Menschen. Was möchtest du deinen Follower:innen mitgeben?

Ich möchte zeigen, wer hinter den Produkten im Supermarkt steht und wie sie produziert werden. Einen ungeschönten Einblick in das Leben am Bergbauernhof geben, wobei es nach außen hin meist einfacher wirkt, als es ist. Die Heumilchwirtschaft ermöglicht uns, unseren Ertrag nicht nur auf den Milch- und Fleischpreis zu reduzieren. Die Landwirtschaft hier am Bergbauernhof ist gut zu Menschen und Tieren. Deshalb bin ich auch Teil der Farmfluencer, einem Netzwerk aus motivierten Landwirt:innen aus ganz Österreich. Wir wollen authentisch kommunizieren, motivieren und nicht jammern, sondern machen.

Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com

Käse aus Heumilch* steckt

voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.

Ich und meine für eine Kochshow geeignete Küche? Bislang auf Kriegsfuß. Komplizierte Rezepte, auch wenn das Ergebnis noch so lecker ist? Auch nicht meins. Kochen mit einer fast vollautomatisierten Küchenmaschine? Zumindest das geringere „Übel“ für mich. Umso schöner, wenn man dann endlich ein Rezept gefunden hat, das nicht nur schnell und unkompliziert von der Hand geht, sondern schmeckt, als befände man sich im siebten Himmel.

DIE TIROLERIN BITTET ZU TISCH

Die Rede ist vom „G’schwinden Kürbisrisotto“, das die warmen Farben und besonderen Aromen des Herbstes vereint. Jedes Jahr, wenn der Herbst wieder vor der Türe steht, freue ich mich – wie sonst so selten – mich aufzumachen, um die Zutaten für dieses wunderbare Rezept zu besorgen. Dieses Kürbisrisotto ist nicht nur unglaublich lecker, sondern auch eine hervorragende Quelle für wichtige Nährstoffe – eine Komponente, die für mich beim Essen ganz besonders wichtig ist.

Das Gut Matzen, geführt von Michael Oberwalder, begeistert mit köstlicher traditioneller und internationaler Küche. Die rustikale Atmosphäre in idyllischer Lage schafft eine einladende Stimmung. Die Weinkarte bietet eine große Auswahl an erlesenen Tropfen.

Gut Matzen 6, 6235 Reith i. A. Tel.: 05337 / 65 407

office@gutmatzen.at

www.gutmatzen.at

REDAKTION: Ricarda Laner, Leonie Werus

FOTOS: Ricarda Laner

Weil gutes Essen und dessen Zubereitung ganz einfach Freude machen, verraten wir an dieser Stelle in jeder Ausgabe eines unserer Lieblingsrezepte. Diesmal ist unsere Social-Media-Expertin und Society-Redakteurin Ricarda Laner an der Reihe und zeigt uns, wie unkompliziert und schnell sich ein geschmackvolles Kürbisrisotto zaubern lässt.

Wandelbar. Was dieses Rezept jedoch wirklich besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und das Risotto nach individuellen Wünschen anpassen. Egal ob man noch geröstete Kürbiskerne darüberstreut, um eine knusprige Textur und einen nussigen Geschmack zu erhalten, oder das Gericht mit frischem Thymian oder Rosmarin für einen zusätzlichen Aromakick dekoriert. Ein Spritzer Zitronensaft verleiht dem Gericht eine erfrischende Note und hebt den Geschmack des Kürbisses hervor. Oder wie wäre es mit einer Prise Muskatnuss für einen Hauch von Würze?

Reichhaltig. Der Hokkaido-Kürbis, der Hauptakteur in diesem Gericht, ist reich an Vitaminen, Ballaststoffen und Antioxidantien. Er liefert eine gesunde Dosis Vitamin A, C und E, die unsere Haut und unser Immunsystem stärkt. Zudem enthält er Betacarotin, das unserer Augengesundheit und „hart erarbeiteten“ Sommerbräune zugutekommt. Daher kann die Schale gerne mitgegessen werden, da somit nicht nur das zeitaufwendige Schälen erspart bleibt, sondern auch tatsächlich alle Nährstoffe dort ankommen, wo es wichtig ist.

Geschmacksexplosion. Der Hokkaido-Kürbis ist jedoch nicht nur ein wahrer „Nährstoff-Hero“, sondern verleiht dem Gericht eine natürliche Süße und eine samtige Textur, während der Arborio-Reis seine Stärke als perfekte Risotto-Basis unter Beweis stellt. Die Kombination aus Weißwein und Butter verleiht dem Risotto eine elegante und leicht würzige Note, die perfekt mit dem cremigen Parmesan harmoniert.

.... präsentiert von Martin Lechner, Geschäftsführer von Zillertal Bier

Wenn es um Weißbier geht, können wir Tiroler:innen mit Stolz behaupten, unseren bayrischen Nachbar:innen in nichts nachzustehen. Bereits im Glas zeigt sich ein helles Bernstein mit dichter und gleichmäßiger Trübung, im Trunk ist die für Weißbier typische, sehr zurückhaltende Kohlensäure präsent. Das Kürbisrisotto ergänzt es besonders gut mit seiner wunderbaren Cremigkeit und Fruchtigkeit, die bestens zu diesem herbstlichen Gericht passt.

© Angelo

Lair Photography

• 120 g Parmesan, gerieben

• 500 g Hokkaido-Kürbis, in kleinen Würfeln (1 cm)

• 160–200 g Zwiebeln, klein gehackt

• 250 g Risottoreis Arborio

• 180 g Weißwein

• 560 g Wasser

• 4–5 TL Gewürzpaste für Gemüsebrühe oder 2 Gemüsesuppenwürfel (für 0,5 l)

• 40 g Butter, in Stücken

Die Reissorte Arborio hat besonders große und runde Körner und ist daher sehr gut für die Zubereitung von Risotto geeignet.

FOODTREND „MEAL PREP“

„Mitnehmgenuss – Raffiniert einfache Heumilch-Gerichte für unterwegs“, das neueste Rezeptheft der ARGE Heumilch, stellt ganz den Foodtrend „Meal Prep“ in den Fokus. Damit ist nichts anderes als cleveres Vorkochen und Vorbereiten von täglichen Mahlzeiten gemeint. Das Rezeptheft kann unter heumilch.com/broschueren kostenlos bestellt werden.

1. Die klein aufgeschnittenen Zwiebeln und Hokkaido-Kürbiswürfel in einen großen Kochtopf geben und direkt danach den Risottoreis, Wein, Wasser und Gemüsebrühe bzw. Gemüsesuppenwürfel zugeben. Bei mittlerer Hitze (100 °C) unter regelmäßigem Umrühren ca. 16 Minuten kochen.

2. Butter und 80 g zerkleinerten Parmesan zugeben und mithilfe eines Spatels unterrühren. Kürbisrisotto abschmecken, mit dem restlichen Parmesan bestreuen, wenn gewollt, mit frisch gemahlenem Pfeffer dekorieren und servieren.

Das Garnieren mit Burrata fügt dem Gericht noch eine weitere geschmackvolle Komponente hinzu. Das macht bei Gästen nicht nur mehr her, sondern sorgt für einen zusätzlichen Aromakick.

Wein- und Spirituosengenuss auf höchstem

Niveau bot sich den zahlreich erschienenen Gästen bei Morandells diesjährigen Gipfel-Events in St. Anton und Ellmau.

WEINGENUSS

GIPFELam

Mit den Gipfel-Events lädt Morandell alljährlich Hotellerie und Gastronomie zur Sortimentspräsentation und Degustation. Das herrliche Spätsommerwetter setzte das malerische Bergpanorama an diesen Tagen atemberaubend in Szene und machte die Gipfel-Events zu einem Genuss für alle Sinne. Den Auftakt der Eventserie machte das Gipfel-Event in der Verwallstube am Galzig. Auf 2.085 Metern gelegen, zählt die Verwallstube zu den höchstgelegenen Haubenrestaurants in Europa. Nach einer umbaubedingten Pause im letzten Jahr bot sich den Gästen heuer ein einmaliges Ambiente. Am darauffolgenden Tag fand das traditionsreiche Gipfel-Event in Ellmau im Panoramarestaurant Bergkaiser und der Kaiserlounge mit einzigartigem Blick auf den Wilden Kaiser statt.

Genussreicher Sortimentseinblick. Rund 50 Winzer:innen und Weingutsrepräsentant:innen aus Österreich und der ganzen Welt ließen es sich nicht nehmen, dem Publikum persönlich aktuelle Jahrgänge zu präsentieren und Fragen zu beantworten. Vertreten waren natürlich auch die Weine aus dem Hause Marchesi Antinori, mit dem Morandell heuer eine besondere Verbindung feiern kann: Die beiden Familienunternehmen begehen ihre 60-jährige Zusammenarbeit

und blicken mit Stolz auf die gemeinsame Erfolgsgeschichte zurück. Ergänzend zur umfangreichen Weinauswahl galt ein Schwerpunkt der jungen modernen Bierszene sowie einer Auswahl exklusiver Premium-Spirituosen.NebendemDegustieren der erlesenen Weine in entspannter Atmosphäre blieb reichlich Zeit, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. „Es freutuns,dassdieGipfel-EventsjedesJahr so gut angenommen werden. Insgesamt mehr als 1.000 Besucher:innen, das hat selbst unsere Erwartungen übertroffen“, so Geschäftsführer Christoph Morandell. „WirnutzenunserEventnichtnurzurSortimentspräsentation in ungezwungenem Rahmen, sondern auch zum fachlichen Austausch. Was wird stark nachgefragt? Welche Trends sehen die Gastronom:innen bei ihren Gästen? Danach orientieren wir uns bei der Gestaltung unseres Sortiments“, ergänzt Morandell.

Wörgler Boden 13-15 • 6300 Wörgl Tel.: 050 / 220 wein@morandell.com www.morandell.com

Andre Steiner (Pettneuerhof), Philip Nabholz mit Sissi und Stefan Fahrner (Verwallstube)

Daniel Hanser, Elena Giannandrea und Mario Morandell (Morandell)

Mathias Wolfram, Reinhard Bertelmann, KR Peter Morandell, Christoph Morandell (Morandell)

Robert Goldenits (Winzer) & Lisa Astner (Morandell)

Das erste Koi Bar Food Festival am Lansersee setzt neue Maßstäbe, wenn es um Ess- und Marktkultur geht.

FOOD FESTIVAL

AM SEE D

er Lansersee ist seit Generationen ein Ort mit einer starken Community. Hier trifft man auf alte Freund:innen und schätzt die Gesellschaft und Szene, die man an den Stegen, im Restaurant oder auf Events trifft. Durch die Koi Bar – dem Restaurant für japanische Fusionsküche – ist der Ort ein etablierter kulinarischer Hotspot geworden. Mit dem ersten Koi Bar Food Festival am Lansersee baut das Team jetzt eine lebendige Community rund um Ess- und Marktkultur auf.

Markttag. Gutes Essen ist das trojanische Pferd des Lansersees, um die unterschiedlichsten Leute zusammenzubringen. Die Inspiration kommt von den brausenden Märkten Londons, wo man einen Tag verbringt und sich gemeinsam mit anderen von neuem Essen aus allen Kulturen begeistern lässt. Restaurants

sind gut zum Speisen, aber das Vergnügen eines Markttags ist ein kollektives Erlebnis!

Buntes Programm. Drei Tage lang bietet das Koi Bar Food Festival einen Rahmen, um sich mit anderen affinen Gästen auszutauschen, neue Geschmäcker zu entdecken und sich zu vergnügen. Zu den Ständen zählen Paella, japanischer Robata-Grill,Spanferkel,aberauchdieKoi Street Bar – das schillernde Designstück von Foodtruck, das schon beim TIROLERIN Sommerfest mit japanischem und koreanischem Gourmet-Streetfood begeisterthat.BeinahejederStandwirdauch vegane Highlights bieten. Dazu gibt es Cocktails, Verkostungen und Workshops zuKüchenskillsundandenMarktständen sind auch begehrenswerte Zutaten und Objekte für zu Hause zu erwerben.

An jedem Tag haben die Speisen, Bars, Stände und Workshops einen besonde-

ren Fokus. Der erste Tag bezieht sich auf Barkultur und endet mit DJ und Party. Der Samstag ist ein Markttag mit einem Angebot von Workshops und Vorführungen. Dabei geht es festlich zu und abends spielt ein hochkarätiges Jazzensemble auf. Gourmet-Familien aufgepasst: Der Sonntag ist den Familien gewidmet und es wird viel Programm für junge Gäste geben, während die Eltern mit einem Drink den Markttag genießen.

Achtung: Es gibt nur 200 Tickets pro Tag und diese sind nur im Vorverkauf zu erwerben. Zu den Tickets erhalten die Besucher:innen Bons, die an den Stationen einzulösen sind. Eine Tageskarte inkludiert fünf Bons, also fünf grandiose Cocktails oder Speisen.

Tickets unter www.koi.bar/food-festival und am Lansersee

13. – 15. Oktober 23 am Lansersee

© Daniel Rhomberg

Mit diesem Rezept holen wir uns noch einmal den Sommer zurück.

BLAUBEER

TORTE

mit Konfitüre

Blaubeeren oder Heidelbeeren, wie sie hierzulande oft auch genannt werden, gehören zu den Heidekrautgewächsen und gelten als heimisches Superfood. So reicht eine einzige Portion von 200 Gramm Heidelbeeren beispielsweise aus, um die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C zu 60 Prozent, an Vitamin E zu fast 35 Prozent und an Vitamin K zu rund 30 Prozent zu decken. Ihre blaue Farbe verdanken die kleinen Vitaminbomben pflanzeneigenen Farbstoffen, den sogenannten Anthocyanen, die entzündungshemmend wirken.

Ganzjähriger Genuss. Die Saison der süß-säuerlichen Früchte beginnt Ende Juni und dauert bis in den September. Um sich allerdings das ganze Jahr über an ihnen zu erfreuen, lassen sich die Beeren einfach einfrieren oder als Konfitüre genießen, die auch bestens zum Backen verwendet werden kann.

ZUM NACHLESEN:

„Aurélie Bastian backt: Meine besten Kuchen, Torten und Tartes für jeden Anlass“ von TV-Bäckerin Aurélie Bastian, Südwest Verlag, € 22,70

ISBN: 978-3-517-10268-9 © Pexels/ Lisa Fotios, Aurélie Bastian / Südwest Verlag

DIE ZUTATEN

TEIG:

- 140 g Weizenmehl (Type 405)

- 200 g Puderzucker

- 280 g gemahlene Mandeln

- 4 Eier (Größe M)

- 60 ml Zitronensaft

- 180 g geschmolzene Butter

- 200 g Blaubeeren

BUTTERCREME:

- 350 g weiche Butter

- 60 g Puderzucker

- 100 g Blaubeer-Coulis

FÜLLUNG:

- 150 g Blaubeerkonfitüre

DEKO:

- 1 Handvoll Blaubeeren

- essbare Blüten nach Wahl

SO WIRD’S GEMACHT

TEIG:

- Mehl, Puderzucker, gemahlene Mandeln, Eier, Zitronensaft und geschmolzene Butter cremig rühren. Den Teig gleichmäßig in zwei Backformen verteilen. Die Blaubeeren auf den Teig in beide Backformen geben und leicht eindrücken.

- Die Kuchen bei 180°C (Umluft) 40–45 Minuten backen und abkühlen lassen.

BUTTERCREME:

- Weiche Butter cremig schlagen, bis die Masse weiß wird. Puderzucker und Blaubeer-Coulis hinzugeben und alles cremig schlagen. Die Buttercreme in einen Spritzbeutel geben.

- Einen der Blaubeerkuchen auf einer Servierplatte platzieren. Einen 2 cm breiten Rand auf den Kuchen mit der Buttercreme spritzen. Die so entstandene Mulde mit Blaubeerkonfitüre befüllen. Den zweiten Blaubeerkuchen darauf platzieren. Die Torte mit Buttercreme einstreichen – einen Rest für die Deko übrig lassen – und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

DEKO:

- Mit Buttercreme verzieren und mit Blaubeeren und essbaren Blumen dekorieren.

Alternativeignensich auchschwarze Johannisbeerenoder Himbeeren.

TIPP

GARTENBAU KERSCHDORFER BERÄT SIE GERNE. VIELE BÄUME / STRÄUCHER / STAUDEN SIND AUF LAGER UND KÖNNEN DIREKT IM VERKAUFSBEREICH AUSGESUCHT WERDEN.

Herbstzeit ist Pflanzzeit, nicht nur für viele Heckenpflanzen. Im Herbst können problemlos Laub abwerfenden Gehölze sowie Immergrüne Laubgehölze und Koniferen gepflanzt werden. Blütensträucher bieten eine bunte Blüten- und Laubpalette, die in der Gartengestaltung in jedem Garten, ob Privat oder Hotelbereich, eingesetzt werden können.

Herbstzeit ist Schnitt- und Pflegezeit. Der Herbst ist die ideale Jahreszeit für Pflegearbeiten, Schnittarbeiten im Bereich Hecken, Sträuchern, Bäumen inkl. der dazugehörigen Herbstdüngungen, RasenHerbstdüngungen.

HERBSTTIPPS:

• Blumenzwiebeln wie Narzissen, Tulpen, Frühlingsknotenblume, Schneeglöckchen, Krokus müssen jetzt in die Erde für die Blütenpracht im Sommer

•Damit der Rasen gut in den Winter geht empfehlen wir jetzt einen Herbstrasendünger aufbringen, dieser hat mehr Kalianteil und stärkt somit die Rasengräser für den Winter

•Für viele Laubbäume ist jetzt nach dem Laubabfall die beste Schnittzeit

• Vor dem Winter alle Gartenpflanzen nochmals gut einwässern, so gehen sie nicht trocken in den Frost und man vermeidet Winterschäden

UNSER VIELFÄLTIGES ANGEBOT: Gartenpflege, Bepflanzungen, Dachbegrünungen, Teichbau, Baumschnitt uvm.

WOHNEN

#nachhaltigkeit • #homespa

EDLE TROPFEN ELEGANT PRÄSENTIERT

Weinschränke von Klumaier X Tanner als Teil der Raumgestaltung

Was im Zuhause von Weinliebhaber:innen keinesfalls fehlen darf? Ein edler Weinschrank zur Lagerung von exquisiten Weinen, der sie zudem noch perfekt in Szene setzt. Auch wenn es nach KxT geht, soll der Weinschrank neben dem „Frischhalten“ seiner zusätzlichen Funktion als Teil der Raumgestaltung nachkommen. Da jede Räumlichkeit wie auch jeder gute Wein mit einem ganz eigenen Charme überzeugt, braucht es die dazu passende Präsentation. Die Möglichkeiten der Ausführung sind dabei mittlerweile beinahe unbegrenzt: rundum verglaste Schränke mit zehn unterschiedlichen Temperaturzonen, unzählige Varianten der Weinwandgestaltungen bis hin zu etlichen Design-Möglichkeiten. Eines steht jedenfalls fest: Der Weinschrank von heute muss mehr können als nur Wein kühlen.

© Hannes Schmid (BRANDGANG)

Nachwachsende Rohstoffe, Recycling, Upcycling und „Refill!“: Nachhaltigkeit ist einer der wichtigsten Zukunftstrends. Wir zeigen, wie schön es sein kann, den ökologischen Fußabdruck im Zuhause möglichst kleinzuhalten und dabei ein gutes Gefühl zu haben.

TEXT: Petra Kinzl | FOTS: Hersteller

Wählen Sie aus Holz oder Alu, um Ihren Eingangsbereich zu verschönern

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Haustüren aus Holz

Haustüren aus Alu

Kontaktieren Sie uns, um den nächstgelegenen Partnerhändler oder einen Termin mit unserem Außendienst zu vereinbaren. Wir freuen uns darauf, Ihnen bei der Realisierung Ihres Projekts zu helfen.

Innenräume im Einklang mit der Natur zu gestalten, das beschreibt der neueste Interior-Trend „Greenterior“ – eine Wortschöpfung, die sich aus „green“ und „interior“ ergibt. Wer die Natur ins Zuhause holt, wertet die Räume nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten auf. Eine große Anzahl an Pflanzen, Tageslicht und frische Luft fördern die Konzentration und verbessern das Raumklima. Natürliche Materialien wie Holz, Jute und Sisal runden den Look ab und sorgen für ein positiv wirkendes Gesamtkonzept.

KOMFORT IN PERFEKTION

Erleben Rolf Benz MERA: Die Leichtigkeit von Design und Funktion ermöglichen individuellen Komfort in Perfektion. Mit seinen verstellbaren Sofaelementen entfaltet es puren Luxus auch in kleinen Räumen. Nähere Informationen: www.rolf-benz.com

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1. NATURE LOOK. Leinen, Rattan, Bambus und auch Hanf erobern als Materialien den Interior-Bereich vom Bett bis zur Leuchte (Modell „Surfleet“ € 57,90). eglo.com 2. LICHTDURCHFLUTET. Pflanzen mit einem hohen Bedarf an Tageslicht fühlen sich auch im hellen Dachgeschoß wohl. www.velux.at

Von den Schauräumen heimischer Wohnboutiquen über das nordische Lebensgefühl bis hin zu internationalen Möbelmessen wie dem „Salone del Mobile“ in Mailand: Wohin das Auge blickt, Naturmaterialien sind zum Dauerbrenner im Interieurdesign geworden. Allen voran punktet Holz nicht nur durch seine nachwachsenden und wiederwertbaren Eigenschaften, es erzeugt ein warmes Raumgefühl und steht für Stabilität. Was in einer fragilen Welt gefragter ist denn je. Ob robust oder filigran: Längst hat der Werkstoff sein antiquiertes Image abgelegt und nimmt es mit der minimalistischen Formensprache hochmoderner Designs locker auf. Auf Holz geklopft – und das künftige Wohnglück ist besiegelt.

at 2. ASYMMETRISCH. Couchtisch „Eric“ von Depot, € 89,99 3. PUNKTUELL. Wandgarderobe „Theo“ von Depot. € 29,99 4. WIENER GEFLECHT. Armlehnstuhl „Katrin“ aus Eschenholz und Rattan von Depot, € 229 5. ORGANISCH. Aufbewahrungstisch mit abnehmbarem Deckel von fermLIVING, € 199. www.connox. at 6. URBAN JUNGLE. Tischleuchte von EGLO, € 59,90. www.eglo.com 7. DESIGNT VON DER NATUR. Das nordische Wohngefühl spiegelt Naturverbundenheit in Optik, Materialien wider. ewe Nordic greift dieses Gefühl auf und präsentiert sich als harmonisches Wohnraumkonzept in schlichtem Eichenfurnier. www.ewe.at

1. ANPASSUNGSFÄHIG. Wohngesunde, modulare Möbel – das neue kids Programm von Team 7. www.team7.

Unser Ziel war es herauszufinden, wie wir die größte positive Wirkung für die Erhaltung der Lebensmittel, der Gesundheit und des Planeten erreichen können. Und ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass das neue Sortiment in allen drei Punkten erfolgreich ist“, erklärt Leen Devos, Head of Product Line Taste Deutschland & Österreich. Das neue Sortiment verbraucht bis zu 20 Prozent weniger CO2-Emissionen als vorherige. Zudem können mehr als 80 Prozent der Materialien recycelt werden. Das macht die neue Serie zu einer der nachhaltigsten, die momentan auf dem Markt verfügbar ist.

„Lebensmittelverschwendung betrifft uns alle. 30 Prozent der CO2-Emissionen stammen aus der Lebensmittelproduktion. Ein Drittel aller Lebensmittel landen im Müll, rund 60 Prozent der Menschen werfen mindestens einmal in der Woche Lebensmittel weg. Deshalb hat AEG die Designskizzen erst einmal zur Seite gelegt und mit dem globalen Problem angefangen. Dabei ist gelungen, ein Kühlgerätesortiment zu entwickeln, das dazu beitragen kann, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren, Lebensmittel länger zu erhalten sowie den Energieverbrauch und damit die Kosten zu senken“, fasst Leen Devos die Produktinnovationen zusammen. Die Geräte werden in einem Werk mit Zero-Landfill-Zertifizierung produziert, in dem keine Abfälle für die Mülldeponie anfallen. Die Anlage ist das neueste und modernste Werk des Electro-

lux-Konzerns in Europa, das bereits im Produktionsprozess deutlich verringerte Umweltauswirkungen sicherstellt.

Die drei Neuheiten 6000 TwinTech® NoFrost, 7000 GreenZone und 8000 Cooling 360° sind Teil eines integrierten Kühlgerätesortiments, das für mehr Nachhaltigkeit sorgt. Während der drei Jahre Entwicklungszeit wurde kein Stein auf dem anderen gelassen, mit dem klaren Anspruch, die Qualität der Lebensmittel zu erhalten und nachhaltiges Essen so zur bevorzugten Wahl zu machen.

Auch in deiner Nähe. Die beste Gelegenheit, sich selbst von den innovati-

KÜHL-GEFRIER-SORTIMENT

Die Hausgerätemarke AEG bringt innovative Produkte auf den Markt, die die längere Haltbarkeit von Lebensmitteln und den Schutz des Planeten in den Mittelpunkt stellen. Die nachhaltigen Produktneuheiten passen natürlich perfekt ins Produktsortiment des Telfer Einrichtungshauses Föger, das auch selbst auf ein umfangreiches Nachhaltigkeitskonzept setzt.

ZAHLEN, DATEN FAKTEN ZUR NACHHALTIGKEIT

• Weniger Kunststoffabfälle: Kunststoff aus entsorgten Kühlschränken wird für die Herstellung neuer Kühlschränke recycelt. Der 7000 GreenZone ist einer der ersten Kühlschränke, dessen Innenauskleidung zu 50 Prozent aus recyceltem Kunststoff besteht.

• 45 Prozent mehr Fassungsvermögen mit dem neuen MaxiSpace, einem neuen Kühlschrank mit einer Breite von 75 Zentimetern im Vergleich zur Standardbreite von 60 Zentimetern und einer Höhe von 190 Zentimetern, 12 Zentimeter mehr als der Standard.

• Längere Konservierung von Lebensmitteln mit der GreenZone-Technologie. Bis zu 95 Prozent der Vitamine bleiben durch eine versiegelte Schublade, in der die Luftfeuchtigkeit zum Schutz der Qualität von Gemüse und Obst optimiert wird, länger erhalten.

• Bis zu 40 Prozent bessere Temperaturverteilung mit Cooling 360°, sodass jedes Produkt optimal gekühlt wird und der:die Benutzer:in die Freiheit hat, Lebensmittel in jeder Ecke zu lagern.

ven Produktlösungen zu überzeugen, bietet sich im Einrichtungshaus Föger in Telfs/Pfaffenhofen, wo die Produkte live im Küchenstudio präsentiert werden. Als jahrelange Partner:innen kennen die Küchenexpert:innen die Geräte besonders gut und können ihre Kund:innen so bestmöglich beraten.

EINRICHTUNGSHAUS FÖGER

Bundesstraße 1

6405 Telfs-Pfaffenhofen

Tel.: 05262 / 6905

www.foeger.at

Mo–Fr, 9–18 Uhr • Sa, 9–17 Uhr

• Weniger Lebensmittelabfälle: Präzise Elektrosensoren, die die Innentemperatur nach dem Öffnen und Schließen der Tür schnell korrigieren. Dies hilft, Temperaturschocks und den Verderb von Lebensmitteln zu verhindern, und reduziert Lebensmittelverschwendung um bis zu 20 Prozent.

• Mehr Saftigkeit und bessere Feuchtigkeitszufuhr mit der „TwinTech® No Frost“-Technologie. Die Lebensmittel sind 60 Prozent saftiger und werden besser mit Feuchtigkeit versorgt, da das duale Kühlsystem die ideale Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank aufrechterhält und die Lebensmittel vor dem Austrocknen schützt –und das ohne Frost.

• Ein neuer Ecometer gibt dem:der Nutzer:in einen Anstoß zu nachhaltigeren Energieentscheidungen. Wenn die Einstellungen des Geräts verändert werden, zeigt der Ökorechner die Auswirkungen auf den Energieverbrauch an und gibt Hinweise für eine umweltfreundlichere Wahl.

WELLNESS FÜR Z U H ,ESUA TIB !ET

In einer Welt, in der viele von uns von einem Termin zum nächsten hasten und rund um die Uhr erreichbar sind, ist Me-time rar gesät. Dabei wäre es so wichtig für die mentale und körperliche Gesundheit: Einfach mal abschalten, die innere Ruhe finden und den Rest der Welt ausblenden – zumindest für ein paar Stunden. Meist fehlt allerdings die Zeit für einen Thermenbesuch oder eine Pause im Dampfbad. Also müssen Alternativen her – und ganz ehrlich: Wo lässt es sich besser entspannen als in den eigenen vier Wänden? Mit nur wenigen Tipps können wir aus unserem Zuhause ein Home Spa machen und so für ein kleines bisschen mehr Ruhe in unserem Alltag sorgen.

1 WIRKUNGSVOLL. Faszienrolle von Nike, um € 34,95 2 REGENERIEREND. Akupressurmatte von ShaktiMat, um € 69,– 3 DUFTEND. Massageöl „Rituals of Hammam“ von Rituals, um € 13,95 4 STIMULIEREND. Massagepolster „Twister“ von Black Roll, um € 14,95 5 KRIBBELND. Kopf-Massagegerät von Nanu Nana, um € 2,95

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Hersteller, Shutterstock

Wie sich unsere eigenen vier Wände in eine Oase der Entspannung und des Wohlbefindens verwandeln lassen.

© Pexels/Monstera Production

Verspannter Nacken oder schwere Schultern: Eine Massage kann dabei oftmals Wunder bewirken. Leider ist im Alltag nicht allzu oft ein Profi zur Stelle, um uns von unseren Verspannungen zu befreien – umso besser, dass wir unserem belasteten Körper mit ein paar Gadgets auch selbst etwas Gutes tun können und so die Anspannung einem Gefühl der vollkommenen Gelassenheit weicht.

Ahead

Ein heißes, duftendes Bad zu verlassen, kann hart sein – muss es aber nicht. Vielmehr heißt es: Raus aus dem Wasser, rein in die wohlige Wärme! Ein Traum, der dank eines Handtuchwärmers selbst im noch so kleinsten Badezimmer Realität werden kann. Flauschig weiche, vorgewärmte Handtücher und Bademäntel lassen auf diese Art und Weise die Wirkung des heißen Bades noch länger andauern und sorgenfürTiefenentspannungimeigenenZuhause.Auchnichtschlecht:Werbrauchtschon eine Sauna, wenn es reinigende, wohltuende Gesichtssaunen gibt?

1 ZUM EINWICKELN. Bademantel von Cawö, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 139,90 2TIEFENREINIGEND. Gesichtssauna von Medisana, gesehen bei MediaMarkt um € 99,95. 3 WÄRMEND. Handtuchheizkörper von Create, um € 129,95 4KUSCHELWEICH. Handtuch „Four Seasons“ von Vossen, entdeckt bei Föger um € 13,95 5 FELLIG. Hausschuhe aus Kunstfell von Zara Home, um € 25,99

Unsplash/Sam Wermut

KLAFS und Studio F. A.

Porsche entwickeln erstmalig zusammen eine neue Oase der Tiefenentspannung: die Sauna S11

men neues Saunaerlebnis konzipiert. Das Ergebnis des gemeinsamen, langjährigen Schaffensprozesses ist ein selbstbewusstes Designstatement mit einem neuartigen Gestaltungs-, Licht- und Klangkonzept, das mit viel Leidenschaft und höchster Sorgfalt bis ins Detail ausgefeilt wurde.

Zeitloses Design. Am Anfang stand die Idee eines perfekten Zusammenspiels aus Gestaltung und Funktion. Es galt,

Light“, „Relaxing Amber“ und „Colorful Senses“. Die Farbwelten wiederum sind sinnlichenNaturerlebnissennachempfunden: Sonnenstrahlen, die durch Baumkronen schimmern, sanfte Wellen im Ozean, die sich rhythmisch zum Meeresrauschen bewegen, Entspannung in der abendlichen Dämmerung und frisches Erwachen in den goldenen Morgenstunden.Alle Zeremonien begleiten auf unterschiedliche Weise in die Tiefenentspannung.

EINE WELT AUS WÄRME, LICHT, FARBEN & KLANG

Mit der Vision, das Saunabaden so gesund und entspannend wie möglich zu gestalten, entwickelt KLAFS die Sauna immer wieder weiter. Seit vielen Jahren kreiert der Weltmarktführer exklusive Wohlfühloasen, in denen wohnliches Design und Innovation verschmelzen. Für die Sauna S11 hat sich KLAFS erstmalig mit dem renommierten Studio F. A. Porsche zusammengetan und ein vollkom-

einen ikonisch gestalteten Klassiker zu schaffen, der mit einer einzigartigen Ästhetik fasziniert. Prägend für die Entwicklung der Sauna S11 war deshalb neben einer hochwertigen Material- und Verarbeitungsqualität die zeitlose Gestaltung mit stilbildenden Formen.

Sinneswelten. Entstanden ist eine durchdachte und vollkommen neue Art der Saunakabine, welche die Badenden auf eine Sinnesreise zwischen Wärme, Licht, Farbe und Klang mitnimmt. Diese natürlichen Reize, die den Körper fein dosiert positiv stimulieren, verbinden sich zu einem ganzheitlichen, wohltuenden Moment. Licht wandert kaum wahrnehmbar, langsam und fließend durch den Raum. Wie beim Betrachten von Wolken, die am Himmel entlangziehen, verliert man sich im sachten Wandel der Farben. Durch die behutsamen Bewegungen entspannt der Geist. Die Badenden können zwischen verschiedenen Zeremonien wählen: „Pulse of Nature“, „Magic Blue Sea“, „Night and

Für jedes Bedürfnis. Die Sauna S11 gibt es als freistehende Variante mit einer edlen,hochwertigundinmehrerenStufen lackierten Außenwand im Metallic-Farbton „champagner“ oder als maßgefertigte Einbauvariante. Höchste Fertigungsqualität im Hinblick auf handwerkliche Ausführung und technische Präzision, hochwertige Materialien und viel Liebe zum Detail fließen in jede Herstellung ein. Mit ihrem einzigartigen Zusammenspiel von Form und Funktion zieht diese Sauna alle Blicke auf sich.

KLAFS GMBH

Sonnwiesenweg 19 • 6361 Hopfgarten Tel.: 05335 / 23 300 info@klafs.at www.klafs.at

WE ARE CLIMATE DESIGNERS

Mit dem Climate Designer bestes Klima für zu Hause: Egal ob Heizen, Kühlen oder Frischluft. Der Wärmepumpenheizkörper von Jaga für Temperaturen <35°C, optimiertfürWärmepumpenbetrieb.ZujederJahreszeit ein Maximum an Komfort bei minimaler Umweltbelastung - inklusive 30 Jahre Garantie.

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Besonders in der kälteren Jahreszeit sind nach einem stressigen Arbeitstag nur wenige Dinge so wohltuend wie ein heißes Bad. Dabei braucht es nicht viel: eine Badewanne, warmes Wasser – und je nach Belieben entspannungsfördernde Badezusätze, die auf Körper und Geist wie ein Lebenselixier wirken. Die optimale Badetemperatur liegt übrigens bei 37 Grad. Wer zu heiß badet, reizt die Haut und ermüdet schnell, sodass der Kreislauf schwach wird. Empfohlen werden 15 bis 20 Minuten im warmen Wasser, höchstens zweimal in der Woche – wer länger und häufiger badet, entzieht der Haut zu viel Feuchtigkeit.

1STILVOLL. Badewanne „Benedini Associati“ von Agape 30, gesehen bei Wetscher, ab € 8.723,– 2 ELEGANT. Seifenschale „Grid“ von Depot, um € 9,99 3 PRAKTISCH. Badewannenablage Bambus Natur von Maisons du Monde, um € 19,95 4 EINFACH BOMBE. Badebombe „Big Blue“ von Lush, um € 6,95 5 KRISTALLIN. Badekristalle „Goodbye Stress“

von Kneipp, gesehen bei DM um € 7,25

Unsplash/Sakura

Ewald Apperle Altenhof 2, 8385 Neuhaus am Klausenbach Tel.: +43 65 0800

Softe Kissen, ruhige Farben, unaufdringliches Design: Die italienische Traditionsmarke Flexform versteht es perfekt, großzügige Möbelarchitektur lässig, elegant und stilsicher zu inszenieren.

Die Flexform-Geschichte. Gegründet wurde die Firma 1967 von den Brüdern Romeo, Pietro und Agostino Galimberti. Heute führen deren Söhne und Enkel die Geschäfte, produziert wird im norditalienischen Meda. Die meisterhafte Expertise handwerklicher Tradition prägt auch heute noch das Qualitätsbewusstsein von Flexform, verbindet sich jedoch mit der Gestaltungskraft hervorragender Designer. Der weltbekannte Architekt Antonio Citterio ist seit den 1970er-Jahren der Designer, der den Großteil der Kollektion entwirft und koordiniert. Die gelassene Ästhetik italienischen Designs bringt neben Leichtigkeit und Frische immer auch ein gewisses Lebensgefühl ins Haus. Flexform-Sofas sind zeitlose Klassiker, die zum Entspannen und Relaxen einladen. Perfekt für die kommenden Monate, in denen wir uns wieder vermehrt in die eigenen vier Wände zurückziehen, um dort Kraft und Energie zu tanken.

Jubiläumsaktion. Die Flexform-Sofatage vom 18. September bis zum 18. Oktober bei Wetscher stehen ganz im Zeichen der italienischen Traditionsmarke. Als besonderes Highlight wird das Jubiläum des beliebten Groundpiece-Sofas von Flexform mit exklusiven Aktionen gefeiert. Seit über 20 Jahren ist Groundpiece als ikonisches Meisterwerk von Antonio Cittero der unumstrittene Beststeller der Flexform-Kollektion und die Quintessenz von Bequemlichkeit und Sitzkomfort. Geschäftsführer Martin Wetscher hat eine ganzbesondereBeziehungzudiesemSofa, die er in seinem Blogbeitrag „Zwischen Kissen & Träumen – eine Sofageschich-

BLOG.WETSCHER.COM

GEMÜTLICHKEIT SOFA GEWORDENE

Martin Wetscher (rechts) mit Flexform-Firmenchef Giuliano Galimberti

te“ näher beschreibt: „Auch Möbel haben einen Charakter. Manche sind streng und fordernd, andere lässig und leger. Das Sofa Groundpiece des italienischen Herstellers Flexform ist so ein Möbel. Der etwas schlampige Mitbewohner, dem man ab und zu die Leviten lesen möchte. Der aber dennoch als bester Freund unentbehrlich ist.“ Dennoch sei es nicht gerade Liebe auf den ersten Blick gewesen, als er vor rund 20 Jahren fast etwas über dieses Sofa in senfbraunem Cordsamt erschrak: „In einem Zitat sagt Designer Citterio sinngemäß, dass das Projekt in seiner Anfangs-

Bei den Flexform-Sofatagen präsentiert Wetscher zeitlose Polstermöbelklassiker der italienischen Premiummarke.

phase zwar bereits eindrucksvoll war, aber man am Verkaufserfolg dieses so unkonventionellen, weil so einfachen Sofas zweifelte. Genau diese Schlichtheit hat letztlich das Konzept „Sofa“ revolutioniert.“

Zeitlos schön. „Heute ist Groundpiece dasbeliebtesteSofaderTiroler:innen.Dieses so andere Sofa hat sich über all die Jahre bewährt, hat die Zeit formal überdauert“, wie Martin Wetscher erzählt. „Es ist immer noch wahnsinnig modern, obwohl es in der Zwischenzeit viele Sofamoden

gab. Kantig und beinhart gepolstert. Rund, weich und organisch. Kompakt und platzsparend. Ausgedehnt und raumfüllend. Groundpiece jedoch ist eine Kategorie für sich und hat zahlreiche Nachahmer:innen auf den Plan gerufen.“ Sein Geheimnis?

Es ist keine protestantisch strenge Wohnlandschaft, die im Raum steht wie ein Fertigteilhaus im Flachland, wärmegedämmt und reizlos. Groundpiece ist hingegen Sofa gewordene Gemütlichkeit – dank eines Gefühls von dolce far niente, von italienischer Leichtigkeit und Lebensfreude.

Eine einzigartige Kombination aus Komfort, Eleganz und Qualität macht Flexform zum Synonym für zeitloses Design.

© Einrichtungshaus Wetscher

IMMOBILIEN

#mietpreise • #investition • #eigenheim

NEUER STANDORT FÜR KOCH ALPIN

Feierliche Grundsteinlegung eines Tiroler Familienunternehmens

Am 21. August 2023 feierte die Koch alpin GmbH die Grundsteinlegung ihres neuen Firmenstandorts in der Doktor-Franz-Werner-Straße 13 in Innsbruck. Das Familienunternehmen zählt seit seiner Gründung 1978 zu den führenden Herstellern von Steigfellen für Tourenski und ist eine Branchengröße im Vertrieb von Outdoor-Ausrüstung. Aufgrund der rasanten Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren gelang es in enger Kooperation mit der Standortagentur Tirol und der Stadt Innsbruck, ein passendes Grundstück zu finden, sodass die Koch alpin GmbH ihren Firmensitz von Mils bei Hall ins Gewerbegebiet Mühlau/Arzl verlegen wird. Im Bild: Bgm. Georg Willi, Marcus Hofer (GF der Standortagentur Tirol), Werner Koch (GF der Koch alpin GmbH), StR Christine Oppitz-Plörer und LR Mario Gerber.

HARTE ARBEIT UND

Ein eigenes Heim, idealerweise mit Garten oder Balkon, ist für viele Menschen nach wie vor ein Lebenstraum. Speziell in Tirol bleiben die eigenen vier Wände angesichts der angespannten Lage am Immobilienmarkt allerdings oftmals ein unerreichter Traum, denn der Weg dorthin ist herausfordernd und der Dschungel an Optionen, Vorschriften und Förderungen ohne professionelle Unterstützung kaum zu durchblicken. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Immobilienbranche liefert der selbstständige Gerichtsgutachter, Treuhänder und Investor Mario Gallop Antworten auf die brennendsten Fragen rund um den Immobilienmarkt.

NICHT OHNE ERBSCHAFT IMMOBILIEN SPEZIAL 142

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Mathias Brabetz Photography

Immobilienexperte

Mario Gallop im Gespräch

über (nicht) leistbares

Wohnen und ein Ende der steigenden Mieten.

DIE MIETEN AUF DEM MARKT STEIGEN IMMER WEITER AN, IN TIROL KONNTE SICH BEREITS 2021 JEDE:R ZWEITE WOHNEN KAUM NOCH LEISTEN. IST EIN ENDE DIESES TRENDS IN SICHT ODER IST ES EHER ERST DER ANFANG?

Tiroler:innen waren in den vergangenen Jahren –egal ob als Mieter:innen oder Eigentümer:innen – so gefordert wie in keinem anderen Bundesland Österreichs. Die Neubautätigkeit wird aufgrund der wirtschaftlichen und auch lokalen und zum Teil selbst verschuldeten Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren massiv zurückgehen. Damit reduziert sich das Angebot – insbesondere im frei finanzierten Bereich –drastisch und in Folge ist zu befürchten, dass die Miete und deren Anteil am verfügbaren Einkommen weiter ansteigt. Ich traue mich jedoch zu prognostizieren, dass dies nicht mehr in demselben Ausmaß der letzten beiden Jahre stattfinden wird.

IMMOBILIEN GELTEN IM ALLGEMEINEN ALS SICHERE INVESTITION. IST DAS HEUTE TATSÄCHLICH SO? ODER ANDERS GEFRAGT: IST ES BESSER ZU MIETEN ODER ZU KAUFEN?

Diese Frage ist alles andere als trivial und kann seriös nur individuell und differenziert für einzelne Zielgruppen beantwortet werden. Die rein wirtschaftliche Kalkulation Miete oder Eigentum ist sehr komplex und Themen wie Inflation, Zinsen, Instandhaltung, Steuern, Einkommen, Familienplanung etc. sind dabei jedenfalls zu berücksichtigen. Während die ältere Generation sich oft schon in jungen Jahren den Traum vom Eigenheim mit zweifellos großem Arbeitseinsatz verwirklichen konnte, sind die durchschnittlichen Käufer:innen einer Eigentumswohnung heute statistisch über 40 Jahre alt. Die durchschnittliche Laufzeit einer Finanzierung beläuft sich auf circa 30 bis 35 Jahre. Ähnlich verhält es sich inzwischen aufgrund strenger Regulierung mit der technischen und wirtschaftlichen Nutzungsdauer einzelner Komponenten einer Immobilie (Heizungssystem etc.). Wer heute investiert, hat insbesondere bei älteren Objekten ein wesentlich höheres Risiko, dass Kaufpreise oder Verkehrswerte zukünftig nur sehr langsam oder kaum mehr steigen, vielleicht sogar in manchen Regionen im Sinken begriffen sind.

AUFGRUND DER HOHEN PREISE IST DER TRAUM VOM EIGENHEIM FÜR JUNGE MENSCHEN OFT KAUM BEZAHLBAR. WIE GELINGT DER IMMOBILIENKAUF ALS JUNGE:R ERWACHSENE:R?

In Tirol wohl nur noch durch eine Kombination aus harter Arbeit, einer großzügigen Schenkung oder einer beträchtlichen Erbschaft. Die tatsächlich geleistete Arbeitszeit der Arbeitnehmer:innen sinkt seit Jahren, während die Ansprüche an die Bau- und Ausstattungsqualität gestiegen sind. Die Entwicklung der Kaufpreise für Grundstücke sowie der Herstellungskosten und die Einkommensentwicklung der Tiroler:innen stehen vollkommen diametral zueinander. Sollten also junge Erwachsene sich den Traum eines Eigenheims verwirklichen wollen, so wird ohne Schenkung oder Erbschaft kein Weg daran vorbeiführen, entsprechenden Arbeitszeiteinsatz – bestenfalls mit zwei Vollzeiteinkommen – zu erbringen. Aus meiner Sicht wird es jungen Familien in Tirol künftig auch nur dann möglich sein, ein Eigenheim zu errichten, sollten Politik und Verwaltung ernsthaft an einem vereinfachten und beschleunigten Verfahrensablauf im Sinne einer wirksamen und heraufbeschworenen Wohnraumverdichtung (sprich: Dachgeschossausbauten, Bestandssanierungen etc.) interessiert sein. Schon allein die finanziellen und zeitlichen Erfordernisse, die mit der Erwirkung von Baugenehmigungen einhergehen, stellen wohl die meisten Jungfamilien vor unüberwindbare Hürden.

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WAS GILT ES BEI EINER SOLIDEN IMMOBILIENFINANZIERUNG BESONDERS ZU BEACHTEN?

Die verbindlichen Obergrenzen der Verordnung der Finanzmarktaufsicht hinsichtlich Beleihungsquote, Schuldendienstquote und Laufzeit sind prinzipiell vernünftig und eine gute Orientierung für Konsument:innen. Die Kreditvergaben waren insbesondere in den letzten beiden Jahren oft nicht nachhaltig, das systemische Risiko bei Immobilienfinanzierungen war entschieden zu hoch und musste reduziert werden.

WELCHE FRAGEN SOLLTE MAN SICH BEI DER ANSCHAFFUNG EINER IMMOBILIE AUF JEDEN FALL STELLEN?

Je nach Immobilienart (Eigennutzung/Anlageobjekt, Gewerbe/Wohnen, Grundstück/Bestand, Neubau/ Altbau) ergeben sich unterschiedliche Fragestellungen. Im Vordergrund sollte immer ein Vergleich zwischen aktuellem und zukünftigem Verkehrswert der Immobilie und dem Kaufpreis stehen. Gerade in volatilen Zeiten ist es unerlässlich, sich im Vorfeld umfassend von Expert:innen mit entsprechender Erfahrung im heimischen Marktumfeld beraten zu lassen, um letztlich eine realistische Werteinschätzung zu erhalten.

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FIECHT BEI SCHWAZ

Wohnen am Waldrand, direkt an den Wanderwegen des Naturpark Karwendel und trotzdem in unmittelbarer Nähe zu Schwaz.

FeelingFIECHT besticht durch seine traumhafte Aussicht auf die Berge und Schwaz. Die luxuriösen Wohnungen und dazugehörigen Terrassen laden zum Wohlfühlen und Verweilen ein.

Direkt am Waldrand und doch mittendrin im Leben.

HART IM ZILLERTAL

HeARTmoments ist eine kleine Wohnanlage mit fünf Einheiten verschiedener Größen. Von der Zwei-Zimmer-Wohnung bis zum luxuriösen Penthouse – unsere Immobilie lässt keine Wünsche offen. Das Gebäude liegt umgeben von Privathäusern, direkt an unzähligen Wander-, Spazier- und Radwegen.

Ein Eldorado für alle, die ihre Freizeit am liebsten in der Natur verbringen.

WIE VIEL PROZENT DES VERDIENSTES SOLLTE MAN FÜR DIE MIETE BEZIEHUNGSWEISE FÜR DIE KREDITRATE AUSGEBEN?

Das Verhältnis zwischen Verdienst und Mietzins kann tendenziell höher ausfallen (zwischen 40 und 50 Prozent des jährlichen Nettoeinkommens), weil ein:e Mieter:in üblicherweise keinerlei Instandhaltung und -setzung zu tragen hat und auch die Flexibilität von kurzen Vertragsdauern ihren Vorteil und somit Preis hat. Ein:e Mieter:in bezahlt inzwischen – zumindest in der Theorie – keine Provision mehr und trägt somit auch keine Nebenkosten im Zuge der Anmietung. Die Kreditrate (Schuldendienstquote) sollte hingegen bei maximal 40 Prozent des Nettoeinkommens liegen, um die Kreditvergabestandards nachhaltig zu erfüllen.

AB WELCHEM EIGENKAPITAL LOHNT

ES SICH, EIN OBJEKT ZU KAUFEN, UM ES WEITERZUVERMIETEN?

Die Eigenkapitalrendite ist höher, je weniger Eigenkapital eingesetzt wird. Das Risiko nimmt mit höherem Fremdkapitaleinsatz aber überproportional zu. Aktuell lassen sich Neubauwohnungen in Innsbruck beispielsweise mit Anfangsrenditen um circa 2 bis 3 Prozent pro Jahr vermieten, wobei diese Renditen noch keine Zinsen, keine Instandhaltung und -setzung sowie keinen Mietzinsausfall und auch keine zukünftigen Wertsteigerungen oder -verluste berücksichtigen. Die Investition ist nicht diversifiziert, das Risiko ist hoch konzentriert. Wer sein Geld täglich fällig risikolos am Girokonto parkt oder am risikoarmen Geldmarkt veranlagt, kann derzeit mit einer fast vergleichbaren Rendite oder Verzinsung kalkulieren. Deutlich höhere Renditen sind im Moment bei moderat höheren Risiken mit sehr liquiden Veranlagungen in Immobilien (etwa Anleihen) möglich, die im Regelfall aber den großen Vorteil der Diversifikation und sehr geringer Nebenkosten aufweisen. Gerade in diesem Bereich bieten sich aktuell immer wieder Chancen.

© Unsplash/Scott Graham

Sistrans: Traumhaftes Grundstück mit Altbestand, ca. 104 m² Wohnfläche ca. 953 m² Grundstück, 2 Schlafzimmer Energiedaten in Arbeit

Kaufpreis 1.490.000 €, E&V ID W-02S9W7

Götzens: Invest- oder Wohnimmobilie im Mittelgebirge ca. 253 m² Wohnfläche, ca. 536 m² Grundstück, 5 Schlafzimmer, Energiedaten in Arbeit

Kaufpreis 1.800.000 €, E&V ID W-02SXHN

Nesselwängle: Adlerhorst - ein Traum auf 1.340 m² wird wahr! ca. 1.682 m² Grundstück, Energiedaten in Arbeit

Kaufpreis 2.458.000 €, E&V ID W-02T4Q9

Scharnitz: Renoviertes Ferien-Blockhaus in ruhiger Lage, ca. 120 m² Wohnfläche, ca. 566 m² Grundstück, 2 Schlafzimmer, Energiedaten in Arbeit

Kaufpreis 860.000 €, E&V ID W-01XY3X

Alpbach: Alpines Penthouse mit wunderschönem Blick, ca. 71 m² Wohnfläche, letzte Renovierung: 2023, 2 Schlafzimmer, Energiedaten HWB 62 / fGEE 0,98

Kaufpreis 840.000 €, E&V ID W-02QF0O

St. Johann in Tirol: Chalet-Penthouse Wilder Kaiser ca. 73 m² Wohn-/Nutzfläche, Baujahr: ca. 2021, ca. 13 m² Terrasse/Balkon, 2 Schlafzimmer, Energiedaten HWB 34,5 / fGEE 0,76

Kaufpreis 1.090.000 €, E&V ID W-02K5ZD

WIE WIRD SICH DER IMMOBILIENMARKT IHRER MEINUNG NACH IN DEN NÄCHSTEN FÜNF JAHREN ENTWICKELN?

Der Markt besteht unter anderem aus Wohnen und Gewerbe, Gewerbe wiederum aus den unterschiedlichsten Teilbereichen. Zudem ist es möglich, direkt oder indirekt in Immobilien zu investieren (in Objekte, Fonds etc.). Nischen wie Mezzaninfinanzierungen und Crowdfunding könnten interessant werden. Eine Prognose für alle Bereiche über fünf Jahre abzugeben, ist faktisch unmöglich und unseriös, daher bin ich sehr vorsichtig, was eine Prognose für den Wohnimmobilienmarkt in Österreich anbelangt. Ich glaube nicht, dass wir in Tirol die Talsohle schon erreicht haben. Die Risiken sind vielfältig, die massive Reduktion des verfügbaren Fremdkapitals zeigt bereits deutliche Wirkung und wird den Markt bereinigen. Die anderen Märkte und Teilbereiche weisen höchst unterschiedliche Entwicklungen und Potenziale auf. Teilweise ist unter den institutionellen Marktteilnehmer:innen bereits wieder verhaltener Optimismus spürbar, wenn auch nur in sehr geringem Ausmaß. In die Entwicklung des Immobilienmarktes in Tirol spielen sehr viele regionale Faktoren hinein: Raumplanung, Wohnbauförderung, Wirtschaftsentwicklung, Bodenversiegelung, Gefahrenzonen, Klimawandel, Freizeitwohnsitze, studentisches Wohnen in Innsbruck und viele weitere. Ein entscheidender Faktor, den wir in Tirol aber jederzeit nach Belieben beeinflussen können, ist

der riesige Fördertopf der Wohnbauförderung und wie sinnvoll und vor allem an wen dieser in Zukunft verteilt wird. Dieser Topf wird primär durch die Arbeitsleistung des heimischen Mittelstands gespeist, der darauf aber keinen Zugriff mehr hat. Derzeit überfördern wir den Kauf von bereits preislich reduzierten Wohnungen, überfördern die Sanierung von Bestandsobjekten und bauen gemeinnützigen Wohnbau zur Miete im Passivhausstandard, den sich kein privater Bauherr mehr leisten kann. Es fehlen sämtliche Leistungsanreize für den Mittelstand, wenn die Förderung primär von niedrigen Einkommen abhängig gemacht wird. Warum sollen Eigentümer:innen von Immobilien Förderungen erhalten, wenn ein Großteil der Tiroler Bevölkerung sich das Eigentum gar nicht mehr leisten kann, diese Förderung und Optimierung aber finanzieren darf?

Geschäftsflächen im EG und 1. OG noch frei Miete oder Kauf

Fertiggestellt und bezogen im Sommer 2023 | einzigartiges Bauwerk | der Standort für Geschäfte, Büros, Ordinationen und Wohnungen

17 Eigentumswohnungen mit Tiefgarage | das Stadtzentrum, Krankenhaus und Bahnhof fußläufig erreichbar | gelegen an einer verkehrsberuhigten Straße

Einzigartiger Blick über das Inntal | 5 exklusive Wohneinheiten mit hochwertiger Ausstattung | ruhige Umgebung Ortschaften Pill und Schwaz in unmittelbarer Nähe

RASCHES

HANDELN ERFORDERLICH

Ellen Moll ist Berufsgruppensprecherin der österreichischen Immobilienverwalter:innen und Expertin auf ihrem Gebiet. Welche Themen momentan in der Immobilienverwaltung besonders brennend sind und was es zukünftig braucht, erklärt sie im Interview.

Was beschäftigt Sie in Ihrer Tätigkeit als Hausverwalterin aktuell am meisten?

Ellen Moll: Es sind sehr viele Themen, doch vor allem das erneuerbare Wärmegesetz (EWG) bereitet uns Kopfzerbrechen. Das Gesetz, welches mittlerweile seit November 2022 dem Nationalrat vorliegt, ist begrüßenswert, aber es fehlt noch an den Begleitmaßnahmen, wie wir als Hausverwalter:innen dies konkret umsetzen sollen. Braucht es einen Beschluss und wenn ja, mit welcher Mehrheit oder mit Einstimmigkeit?

Reicht es, wenn am Dach bereits erneuerbare Energie mittels Photovoltaik erzeugt wird? Grünes Gas könnte man weiterhin verwenden – wann gibt es hier einen Umstieg? Das Gesetz schreibt zudem vor, dass man, wenn Fernwärme vorhanden ist, an diese anschließen muss. Wie schauen hier die Pläne aus? Welche Förderungen wird es geben? Auch ist eine Zentralisierungsverpflichtung in diesem Entwurf vorhanden. Dies würde für Einheiten mit Etagenheizungen bedeuten, dass sich auch ein Eigentümer, der schon auf eine nicht fossile Heizung umgestellt hat, trotzdem an die Zentralheizung anschließen muss, was wirtschaftlich wenig sinnvoll scheint.

Gibt es in den Nachbarländern vergleichbare Regelungen?

Immobilientreuhänderin Ellen Moll gibt Einblicke in die Welt der Hausverwaltung.

Wilhelm-Greil-Straße 7 • 6020 Innsbruck

Tel.: 05 / 90 90 51 280

immobilien@wktirol.at www.wko.at/tirol/immobilien

Ein Blick nach Deutschland könnte nicht schaden. Dort wurde das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schon beschlossen. Das deutsche GEG unterscheidet im Vergleich zum österreichischen EWG-Entwurf nicht zwischen der Erneuerung zentraler beziehungsweise Umstellung dezentraler Anlagen. Der deutsche Gesetzgeber entscheidet sich vielmehr für einen technologieneutralen Ansatz und stellt es dem Eigentümer frei, aus mehreren unterschiedlichen Technologien zu wählen. Wer auf 65 Prozent erneuerbare Energie umsteigt, erfüllt die gesetzliche Vorgabe. Die Pflicht zum Heizen mit erneuerbarer Energie

trifft in Deutschland momentan vorwiegend den Neubau. Das bedeutet, dass bestehende Heizungen weiter betrieben werden können und erst 30 Jahre nach Einbau außer Betrieb genommen werden müssen. Weiters werden auch die Kommunen verpflichtet, bis spätestens Mitte 2028 (Großstädte sogar bis Mitte 2026) festzulegen, wo in den nächsten Jahren Wärmenetze oder klimaneutrale Gasnetze ausgebaut werden.

Was benötigt es in der Zukunft?

Die Wirtschaftskammer arbeitet aktuell gerade auf Bundesebene mit den verschiedenen Interessenvertretungen Vorschläge aus. Ohne Begleitmaßnahmen ist das EWG so nicht anwendbar und führt letztendlich zu einem Sanierungsstopp und genau dies gilt es zu vermeiden. Eine Mietzinsbremse fördert eine Sanierungswelle auch nicht, daher ist ein rasches Handeln der Politik erforderlich!

© Philipp Lipiarski

WIR SORGEN FÜR EINE SPARSAME UND

NACHHALTIGE BESORGUNG IHRER LIEGENSCHAFT.

VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN SOZIALE

Die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) ist Tirols größter Hausverwalter und führend im Sanieren und Erhalten von Bausubstanz sowie im Verbessern der Wohnqualität. In Wohnbaufragen steht die NHT allen Tiroler Gemeinden und Institutionen zur Seite. Auch leistbares Wohnen für Studierende ist den beiden Geschäftsführern Martin Pollo und Hannes Gschwentner ein großes Anliegen.

Warum errichtet die NHT Wohnraum für Studierende?

Markus Pollo: „Unsere Mission ist die Schaffung von leistbarem Wohnraum. Dabei ist gerade der Druck im Ballungsraum Innsbruck durch die über 30.000 Studierenden sehr groß. Viele Wohnungen werden von ihnen belegt, weil Heimplätze knapp sind. Wir schaffen damit ein zusätzliches leistbares Angebot.“

Wie sieht es derzeit mit den anderen Großprojekten aus?

Pollo: „Mit aktuell 360 Wohnungen in Bau ist die NHT der größte Bauträger

in der Landeshauptstadt. Im Herbst startet am Standort der ehemaligen SüdtirolerSiedlunginPradl-OstdienächsteBaustufe für 54 Wohnungen. In Summe sind bis 2026 rund 950 Wohnungen geplant.“

Wie wirken sich dabei die gestiegenen Baukosten aus?

Hannes Gschwentner: „Die Ausschreibungen für diese Projekte sind bereits vor der Energiekrise erfolgt und haben damit keine Auswirkungen auf den Bau. Wir merken aber deutlich, dass neue Projekte für uns nicht kostendeckend abgewickelt werden können und damit aufgeschoben werden müssen.“

Was könnte man dagegen tun?

Gschwentner: „Es gibt Anzeichen, dass sich die Lage am Bau wieder entspannen könnte. Man sollte diese Situation aber auch zum Anlass nehmen, um die mittlerweile hohen Standards im Wohnbau zu hinterfragen. Von der Stellplatzverordnung bis zur Barrierefreiheit gibt es hier viel Einsparungspotenzial.“

Wie sieht der Beitrag der NHT gegen die Teuerung aus?

Pollo: „Wir verwenden bereits be-

trächtliche Eigenmittel dafür, die Kostenexplosion im Bereich der Mieten und Baukosten abzufedern. Wir sprechen hier heuer von rund 21 Millionen Euro. Tatsache ist aber auch, dass wir Eigenmittel für die Akquise neuer Grundstücke benötigen. Andernfalls müssten wir deren Ankauf mit zu verzinsenden Darlehen finanzieren, was sich negativ auf zukünftig zu leistende Mieten auswirkt. Für uns als gemeinnütziger Bauträger ist anstelle von Gewinnfragen und Renditen die Kostendeckung oberstes Gebot. Deshalb haben wir unsere Verwaltungskosten eingefroren.“

Die beiden NHT-Geschäftsführer über die Herausforderungen am Immobilienmarkt und mögliche Reformansätze.

Das leistbare Wohnen im Fokus: Markus Pollo und Hannes Gschwentner.

LEUCHTTURM

EsisteinLeuchtturmprojekt,dasvor Kurzem termingerecht zum Start des neuen Uni-Semesters übergeben wurde: Im Rahmen der Modernisierung der alten Südtiroler Siedlung im Pradler Saggen hat die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) ein Gebäude speziell für studentisches Wohnen entwickelt. Die Bau- und Investitionskosten betragen rund 7,9 Millionen Euro. Der circa 32 Meter hohe Wohnturm umfasst 38 Zwei-

DIE NEUE HEIMAT

TIROL hat sich mit ihrem Projekt ganz dem leistbaren Wohnen für Studierende verschrieben.

Obergeschoss gibt es neben einer Dachterrasse mit Panoramablick auf die umliegenden Bergketten modern ausgestattete Allgemeinräume wie einen Fitnessraum, eine Bücherei, eine Relaxlounge und eine Gemeinschaftsküche. Die Vergabe der Wohnungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Österreichischen Hochschüler:innenschaft Innsbruck.

und Dreizimmerwohnungen, die alle über eine voll ausgestattete Küche, ein Bad mit Waschmaschinenanschluss und einen eigenen Balkon verfügen. Die Zimmer sind möbliert und sofort beziehbar. Die monatliche Miete beträgt pro WG-Zimmer rund 380 Euro inklusive Betriebskosten.

Studentisches Wohnen. Die Umsetzung im Pradler Saggen erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Architektin Silvia Boday, die bereits für die erstenbeidenBaustufeninderneuenSüdtiroler Siedlung verantwortlich zeichnet. Basierend auf politischen Überlegungen wurde einer der beiden Hochpunkte für studentisches Wohnen adaptiert. Die bis zu 72 Quadratmeter großen Wohneinheiten finden auf elf Etagen Platz. Im vierten

Auch das Energiekonzept des Gebäudes entspricht den neuesten Klimastandards mit einem Fernwärmeanschluss sowie großflächigen PV-Anlagen am Dach. Neben dem studentischen Wohnturm werden151Mietwohnungen,dieMittedes nächsten Jahres fertiggestellt werden, sowie eine Tiefgarage errichtet. Die Gesamtbaukosten des Neubauprojekts belaufen sich auf rund 35,4 Millionen Euro.

Im Design Network begleitet Lorenz Kilga Kund:innen bei ihren ganz persönlichen und professionellen Reisen durch die Welt des Interieur- und Möbeldesigns. Für die TIROLERIN hält er nach den Themen Ausschau, die uns schon heute für morgen beschäftigen.

LiebeLeser:innen,indersechstenAusgabe unserer Interior Design Trend Kolumne 2023 wird es in den Herbst hinein nostalgisch. Denn auch dieser Trend, der letzte unserer Big 4 in diesem Jahr, ist im Bereich des Wohnens allgegenwärtig. In einer Ära, in der Zukunft und Technologie eine große Rolle spielen, suchen wir nach Ankerpunkten, die uns Bekanntes vermitteln. Nostalgie ist dabei zu einem treuen Begleiter geworden – eine Reise in die Vergangenheit. Objekte, Designs und Farben, die uns an Vergangenes erinnern, gewinnen an Bedeutung und prägen unsere Wohnräume. Im Interior Design öffnet Nostalgie die Tür zu einer Vielzahl von Stilrichtungen, die die Essenz vergangener Epochen einfangen. Der rustikale Landhausstil bringt den Charme des Landlebens mit Holzoberflächen, Vintage-Möbeln und natürlichen Farben zurück. Der glamouröse Art-Deco-Stil der

1920er-Jahre präsentiert sich mit geometrischen Mustern, luxuriösen Stoffen und goldenen Akzenten. Mid-Century Modern erinnert an die Ära der 1950er- und 1960er-Jahre mit klaren Linien, organischen Formen und schlichten Möbeln. Diese Stilrichtungen verweben Vergangenheit und Gegenwart, um Räume zu schaffen, die Zeitlosigkeit ausstrahlen, die sich auch in gewählten Farbpaletten widerspiegelt. Klassische Farben wie warmes Braun erzeugen eine behagliche Atmosphäre, während beruhigendes Blau für Entspannung und Kontinuität steht. Olivgrün, inspiriert von der Natur, bringt eine erdige Stimmung und Ruhe in den Raum. Diese klassischen Farben, oft in gedämpften Nuancen, lassen uns in die Vergangenheit eintauchen und schaffen eine zeitlose Grundlage für moderne Elemente. In einer schnelllebigen Welt gewinnt die Geschichte unserer Räume an Bedeutung. Möbelstücke mit einer Geschichte, sei es von Familien über Generationen weitergegeben oder in Vintage-Läden entdeckt, verleihen den Räumen Tiefe und Charakter. Dekorative Elemente wie Retro-Poster, antike Vasen oder Vintage-Bücher tragen zur nostalgischen Atmosphäre bei und schaffen ein Ambiente, das von persönlichen Erfahrungen geprägt ist Denn Nostalgie ist zirkulär und das ist wichtiger denn je.

Mit freundlichen Grüßen

LEBEN

#großegefühle • #liebeaufdenzweitenblick

BENEFIZKUNSTAUKTION

Von 17. bis 20. September 2023 feiert der Rotary Club Innsbruck-Alpin (RCIA) mit seiner Benefiz-Kunstausstellung und abschließender Auktion sein 20-jähriges Jubiläum. Seit seiner Gründung hat sich der Rotary Club Innsbruck-Alpin das Ziel gesetzt, einen positiven Beitrag in unserer Gesellschaft zu leisten. Zahlreiche lokale und internationale Projekte rund um die Themen Bildung, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit wurden seither unterstützt und umgesetzt. In der kaiserlichen Hofburg in Innsbruck werden 79 Kunstwerke, darunter Exemplare der limitierten Sonderedition „Ikarus“ der international renommierten Tiroler Künstlerin Eva Schlegel, für einen guten Zweck versteigert. Der Erlös dient der nachhaltigen Entwicklung des ugandischen Dorfs Kidera und der Tororo-Region im Osten des Landes sowie regionalen Projekten.

WE WANT YOU!

Die große TIROLERIN-Covermodelsuche

Es ist wieder soweit: Bereits zum vierten Mal suchen wir gemeinsam mit Kastner & Öhler nach einer authentischen Tirolerin, die als Covermodel von dem Titelblatt unserer Dezember-/Jänner-Ausgabe strahlen wird. Bewerben können sich alle, die einmal ihren Traum verwirklichen möchten, sich selbst auf dem TIROLERIN-Cover zu sehen. Nach dem ersten Auswahlverfahren werden beim großen Onlinevoting drei Finalistinnen ausgewählt, die gemeinsam ein Testshooting absolvieren dürfen. Danach wird die Siegerin von einer Fachjury ermittelt. Sie möchten unbedingt mit dabei sein? Dann schicken Sie uns ein Ganzkörperfoto in Farbe sowie Ihre Antwort, warum gerade Sie auf das Cover kommen sollten, per E-Mail an: covermodel@tirolerin.at

© Eva Schlegel

Zum ersten Mal begegnet sind sich Lina und Thomas im Jahr 2009. Anschließend haben sich die beiden allerdings schnell aus den Augen verloren – um einige Jahre später über gemeinsame Freund:innen wieder zueinander zu finden. Während Thomas sich zu diesem Zeitpunkt bereits über beide Ohren verliebt hatte, war sich Lina der ganzen Sache anfangs nicht sicher. Nach einigen Jahren, vielen Dates und mehrfachen Versuchen von Thomas gestand sie sich ihre Gefühle für ihn doch ein – und traf eine der besten Entscheidungen ihres Lebens.

Romantik pur statt Sektenkult. Einen Tag vor dem ersten Corona-Lockdown im Jahr 2020 brachten Linas Schwester sie unter dem Vorwand, dort einen letzten Spaziergang zu machen, bei Sonnenuntergang zum Achensee. Wovon sie

tig ist, gestaltete Kirchenhefte, Einladungs- und Menükarten, Thomas kümmerte sich als gelernter Maschinenbautechniker um die dazu benötigten Elemente aus Metall. Als das Hochzeitspaar nach der Trauung aus dem Standesamt in Wattens traten, fielen erste Schneeflocken – ganz, wie es sich die beiden gewünscht hatten – bevor im Sportschützenvereinshaus gefeiert wurde. Die kirchliche Trauung folgte bei weitaus milderen Temperaturen am 28. Mai 2022 in der Kirche St. Michael in Gnadenwald, wo Lina wie im Märchen zum Lied „Can’t help falling in love“ von Elvis Presley an den Altar schritt und Thomas’ Onkel die beiden nach zwei sehr emotionalen selbstgeschriebenen Ehegelübden vermählte. Zur großen Feier ging es anschließend weiter in den Glaserhof, dessen Tanzfläche dank stimmungs-

allerdings nichts ahnte: Dass Thomas dort mit einem Lichtermeer aus Kerzenschein bereitstehen würde. Der Weg zu diesem Ort war mit Fotos von gemeinsamen Momenten gespickt, die Lina jedoch zuerst übersah – und auch die aufgestellten Kerzen für eine Aktion einer Sekte hielt. Anschließend musste sie keinen Moment zögern, bevor sie ihrem Thomas das Ja-Wort gab und am Seeufer eine Flasche Champagner köpfte.

Große Gefühle. Wie so viele andere Hochzeiten in diesem Jahr musste auch der Termin für die standesamtliche Trauung von Lina und Thomas erst einmal verschoben werden. Bevor es dann schließlich am 22. Jänner 2022 endlich so weit war, wurde fast alles selbst geplant und vorbereitet – von den Einladungskarten über die Dekoration bis hin zur Hochzeitstorte für das Standesamt. Lina, die bei einer Eventagentur tä-

voller musikalischer Untermalung durch eine Band bis zum Schluss besetzt war. Geendet hat der Tag letztlich bei Sonnenaufgang in Zweisamkeit auf jener Schaukel, auf der es einst zum ersten Kuss gekommen war.

Wie frisch verliebt. Obwohl Lina und Thomas mittlerweile seit über neun Jahren ihr Leben teilen, fühlen sie sich noch immer wie frisch verliebt und sind zwar komplett unterschiedlich, harmonieren aber perfekt. Sei es im Winter beim

Snowboarden oder im Sommer auf der Terrasse, bei guten Geschichten oder mit ausgiebigen Reisen: Die beiden genießen ihre gemeinsamen Momente, lassen einander gleichzeitig aber auch Freiräume. Ihre Flitterwochen – ihren Flittermonat, besser gesagt – verbrachten die frisch Vermählten in der Karibik und anderen Teilen Amerikas. Die Welt zu bereisen ist es auch, was Lina und Thomas in Zukunft vorhaben. Den Rest lassen sie auf sich zukommen. Hauptsache: zusammen. Alles andere ist zweitrangig.

bei JA-WORT KERZENSCHEIN

Für ihn war es Liebe auf den ersten Blick, für sie erst auf den zweiten. Dennoch: Heute sind Lina und Thomas glücklicher denn je.

TEXT: Leonie Werus FOTOS: Kelz Sabine

justMARRIED

Die TIROLERIN freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

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... gibt es in der nächsten Ausgabe der TIROLERIN und auf www.tirolerin.at. Lassen Sie uns am schönsten Tag Ihres Lebens teilhaben und schicken Sie uns Ihren Lieblingsschnappschuss! Zusendungen unter dem Kennwort „Hochzeit“ an leonie.werus@tirolerin.at (digitaleDaten/Mindestgröße1MB).

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MÄRCHENHAFT.

Felicia und Alan am 16. Juli 2022 im Matzenpark © Yasemin Güven Photography

EIN TEAM. Jasmin und Gabriel am 2. März 2023 am Hafelekar © Fotokarussell Melanie

GEMEINSAM.

Melanie und Michael am 3. Juni 2023 am Kraftsee in Matrei am Brenner © romisglücksmomente

GENUSSVOLLES

FAMILIEN-

ERLEBNIS

Die 89. Innsbrucker Herbstmesse von 4. bis 8. Oktober wird wieder zum größten Erlebnismagneten für Familien und Einkaufslustige in Tirol.

Ing.-Etzel-Straße • 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5383-0

hm@cmi.at

Staunen, erkunden, ausprobieren oder verkosten: Auf der Innsbrucker Herbstmesse wird der Tag mit der Familie, den Freund:innen oder Bekannten zu einem besonderen Erlebnis. Auf Tirols größter Publikumsmesse präsentieren renommierte Unternehmen ihre Neuheiten, beraten zu aktuellen Trends und laden zum Shoppen ein. Das familienfreundliche Unterhaltungsprogramm sorgt für unvergessliche Momente und blickt auf 100 Jahre Messe und 50 Jahre Congress zurück!

GENUSS & MODEHIGHLIGHTS. Der Herbst macht vieles neu, und so präsentiert sich auch das Angebot der Innsbrucker Herbstmesse in frischem Gewand. Die Neugestaltung der Halle D als Erlebnishalle spiegelt den herbstlichen Wandel wider und eröffnet ein erweitertes Erlebnisangebot: Der neue „Treffpunkt Genuss“ lädt dazu ein, sowohl regionale Delikatessen als auch internationale Gaumenfreuden zu entdecken und exklusiv zu verkosten. Im genussvollen Ambiente passend dazu eingebettet kann im Bereich Mode in die Fashiontrends eingetaucht werden. Die Laufstege der Innsbrucker Herbstmesse verwandeln sich bei den dreimal täglich stattfindenden Modeschauen in wahre Hingucker: Von stilvollen Abendroben bis hin zu lässiger Straßenmode präsentieren namhafte Modeboutiquen die aufregendsten Stoffe, Farben und Schnitte für das kommende Jahr.

WOHNTRENDS & EINRICHTUNGSIDEEN.

Neue Ideen für die eigenen vier Wände gibt es in der faszinierenden Welt der Wohntrends und Einrichtungsideen auf der Innsbrucker Herbstmesse zu erleben. Renommierte Firmen und Möbeldesigner:innen beraten ausführlich zu Lösungen für ein stilvolles Zuhause. Von zeitgenössischer Eleganz bis hin zu gemütlichem Wohnstil gibt es eine Fülle von Ideen, um die eigenen Lebensräume zu verschönern. Aktuelle Möbelkonzepte, die Ästhetik und Funktionalität auf beeindruckende Weise vereinen und intelligente Raumgestaltungsideen, um selbst kleine Räume großartig wirken zu lassen, lassen keine Wünsche offen. Die Innsbrucker Herbstmesse ist der Ort, an dem Träume von einem perfekt eingerichteten Zuhause wahr werden können.

WASSER, WÄRME & WELLNESS.

Wellnessoasen für zuhause boomen. Und gerade im Hinblick auf die kalten Herbst- und Wintermonate nimmt der Wunsch nach einem neuen Wohlfühlplatz konkret Form an. Die Vielfalt modernster Badlösungen und Badezimmerdesigns präsentiert der Bereich Aqua Life. Ob luxuriös, funktional oder modern-reduziert: Im Fokus stehen nicht nur innovative Technologien und Designs, sondern auch nachhaltige Ansätze, um das Badezimmer zu einem energieeffizienten Ort der Entspannung und Erholung zu machen. Von begehbaren Regenduschen bis hin zu pompösen Badewannen erfährt man auf der Aqua Life von den Fachexpert:innen alles, was es bei der Badezimmerplanung zu beachten gilt.

BAUEN, HAUSHALT & SHOPPINGLUST.

Wenn es um Pläne zur Umgestaltung des Eigenheims geht, ist der Messeschwerpunkt Bauen eine ideenreiche Anlaufstelle. Von nachhaltigen Holzbauten über effiziente Heizsysteme bis hin zu sonnigen Wintergärten finden sich dort eine breite Auswahl und fachkundige Beratung. Anknüpfend dazu bietet sich in der Shoppinghalle gleich die Möglichkeit, den Haushalt neu zu bestücken: Praktische Haushalts- und Gartengeräte warten darauf, ausprobiert zu werden. Verkaufsexpert:innen erfüllen mit Charme und Fachwissen beinahe jeden Wunsch – sei es ein Gemüsehobel, effektive Putzmittel oder kulinarische Spezialitäten.

NEUHEITEN AUF DER

DESIGN- UND ERFINDERMESSE. Verblüffend neue Gadgets, Handwerkskunst, Modestücke oder Designobjekte verspricht die elfte Ausgabe des Schwerpunkts Design- und Erfindermesse. Hier enthüllen kreative Köpfe ihre Innovationen, Prototypen und Projekte. Die Innsbrucker Herbstmesse ist die exklusive Premieren- und Verkaufsplattform für diverse Weltneuheiten. Höhepunkt ist die Verleihung des Design- und Erfinderawards am Abend des ersten Messetages für die herausragendsten Ideen und Projekte. Und wer ein Designstück mit nach Hause nehmen will, kann direkt am Designmarkt schmökern und zuschlagen.

SONDERSCHAU: „SICHERHEIT ERLEBEN“.

Die Innsbrucker Herbstmesse bietet nicht nur visuelle und ästhetische Reize, sondern auch spannende interaktive Sonderschauen, die Wissen und Erlebnis miteinander verbinden. Ein absolutes Highlight wartet mit der spektakulären Sonderschau „Sicherheit erleben“ der Polizei und Feuerwehr auf. Hier können Groß und Klein hautnah erfahren, wie moderne Sicherheitskonzepte funktionieren und wie die Arbeit der Einsatzkräfte dazu beiträgt, unsere Gesellschaft zu schützen.

INFORMATIONEN ZUR

KOSTENFREIEN ANREISE

UND ZU DEN ÖFFNUNGSZEITEN

Das Ticket für die Innsbrucker Herbstmesse wird am besten zum reduzierten

Preis von 6 Euro online gelöst: Dabei werden nicht nur 2 Euro im Vergleich zum Kassapreis gespart, sondern auch die öffentliche An- und Abreise ist im Ticket inklusive.

Öffnungszeiten: Mittwoch, 4. bis Sonntag, 8. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr, Messe Innsbruck. WWW.HERBSTMESSE.INFO

SONDERAUSSTELLUNG ZUM JUBILÄUM.

Eingebettet in das breite Angebot der Innsbrucker Herbstmesse sind auch die beiden Jubiläen 100 Jahre Messe Innsbruck und 50 Jahre Congress Innsbruck mit Auszügen einer Sonderausstellung, die einen Blick auf die schillernde und abwechslungsreiche Historie der beiden Häuser wirft. In vollem Umfang wird die Ausstellung anschließend für vier Wochen im Künstlerfoyer des Congress Innsbruck zugänglich sein.

„DEINE SPORTART“ & FACHKRÄFTEDUELL.

Erstmals präsentieren sich unter dem Motto „Deine Sportart auf der Innsbrucker Herbstmesse“ auch Tiroler Sportverbände und zeigen, wie Bewegung und Sport integraler Bestandteil eines gesunden Lebensstils sind. Die interaktiven Sonderschauen verbinden Unterhaltung mit Bildung und bieten ein umfassendes Erlebnis auf der Messe. Doch das ist noch nicht alles – mit viel Spannung wird der Bundeslehrlingswettbewerb der Bodenleger auf der Innsbrucker Herbstmesse erwartet. Die besten Fachkräfte Österreichs treffen aufeinander, um ihre Fertigkeiten in heiß umkämpften Duellen auszutragen.

KONZERTE & STARS HAUTNAH ERLEBEN.

Wer schließlich genug Eindrücke und Erlebnisse sammeln konnte und seine Einkäufe erledigt hat, kann sich in den gastronomischen Einrichtungen der Messe Innsbruck kulinarisch verwöhnen lassen. Einen unterhaltsamen Ausklang findet der Messebesuch auf jeden Fall in der Herbstmesse ORF Radio Tirol Musiklounge im Forum 1 (2. Stock). Beliebte Musik- und Schlagerstars begeistern bei täglichen Konzerten. Mit Chris Norman von Smokie kommt sogar ein ganz Großer auf die 89. Innsbrucker Herbstmesse.

KLEIDERBEBEN

Vor ungefähr vier Wochen hatte ich die Idee, aus einem meiner Lieblingsbilder einen Stoff drucken zu lassen, und daraus sollte dann ein Unikatabendkleid entstehen, das ich beim TIROLERIN-Award-Abend tragen wollte. Nach kurzer Zeit kam mein Bild als Stoff aus Deutschland an, ich war begeistert vom Druck. Der Schneider meines Vertrauens wusste Bescheid, was ich mir vorstellte.

MAYA SCHWITZER

Vor circa zwei Wochen gab’s in Tirol ein Erdbeben – spürbar und hörbar vor allem in Schwaz. Solche tektonischen Plattenverschiebungen sind gewaltig in ihren Auswirkungen und können sehr zerstörerisch sein, unglaublicher Druck wird bis zum Ausbruch aufgebaut, erschreckend dann das plötzliche Ausmaß. Ich war mir bis letzter Woche nicht bewusst, dass es solche tektonischen Phänomene auch im weiblichen Körper gibt, vor allem geht’s in der Menopause damit los. Das Gemeine ist: Es kracht nicht, und du fällst in der Nacht auch nicht aus dem Bett, um festzustellen, deine Taille ist weg und hat sich als Wurst am Oberbauch festgesetzt, um dort zu bleiben. Nein, diese Verschiebungen passieren schleichend, auch wenn dein Gewicht gleichbleibt, so kann doch der Körper wandern. Normalerweise fängt mit der Erdanziehung alles zu hängen an, aber wie schon besprochen, es muss nicht sein. Eigentlich bräuchte man eine seismografische Uhr am Handgelenk, die warnt, wenn etwas zu wandern beginnt.

Fünf Jahre zuvor hatte er ein wunderschönes Abendkleid für mich gefertigt, und diesen Schnitt wollte ich für mein neues Mayakleid. Am Telefon fragte er mich, ob sich meine Maße verändert hätten, ich verneinte, mein Gewicht sei gleich geblieben. Die Fertigungszeit war knapp, also kam das Kleid erst am Nachmittag vor dem Award-Abend ins Haus. Ich selbst traf erst um 17 Uhr fertig frisiert, geschminkt und aufgerüscht vom Friseur zuhauseein.GeplanteAbfahrt18Uhr,also rein ins Kleid. Aber was war passiert? Meinem Reinhard gelang es nicht, den Reißverschluss zu schließen. Er schnaubte und zog, holte eine Zange und Kriechspray –nichts half, der Reißverschluss blieb nach einigen Zentimetern stecken. Ich hatte da eine tektonische Verschiebung offensichtlich übersehen! Zwei zusätzlich zu Hilfe geholte Männer – sie waren gerade im Garten beim Baumschneiden – zogen und drückten mit, schnaubten mit hochroten Köpfen – und endlich, um fünf Minuten vor 18 Uhr, bewegte sich etwas, und der Reißverschluss war zu.

Aber wie beim vorher besprochenen Erdbeben gab’s um 18.03 Uhr ein Krachen, der Verschluss war aufgesprengt und ausgerissen. Also kein Kleid und kein Award – aber es gibt Schlimmeres im Leben und das Kleidkannman jareparieren.

Schönen Oktober euch, und bleibt’s mir gesund! Eure Maya

Ich würde mich über eure Reaktionen freuen an: maya@la-castellana.eu

BUSINESS

INNOVATIONSKRAFT

Ressourcenmanager Freudenthaler feierte 50-jähriges Jubiläum.

Freudenthaler, führender Ressourcenmanager in Tirol, feierte am 14. September sein 50-jähriges Firmenjubiläum. Zudem wurde an diesem Tag das neu errichtete Bürogebäude „Salzbau“ offiziell eröffnet, welches sich Pressevertreter:innen bei einem gemeinsamen Rundgang ansehen durften. Der in Inzing und Zirl beheimatete Betrieb ist Arbeitgeber von gut 60 Mitarbeiter:innen und gilt als Paradeunternehmen seiner Region. Mit seiner Innovationskraft und nachhaltigen Herangehensweise hat sich Freudenthaler von einem lokalen Unternehmen beim Start im Jahr 1973 zu einem in ganz Westösterreich präsenten Entsorgungs- und Recyclingspezialisten entwickelt.

Workation auf einem umgebauten Boot, Coworking in einer alten Scheune oder das Tiny Office im eigenen Garten: Mobiles Arbeiten ermöglicht maximale Flexibilität, was den Standort des Schreibtischs betrifft. Welche Büromodelle denkbar sind und welche originellen Ideen manche Menschen bereits umgesetzt haben, zeigen die beiden Autorinnen Verena Töpper und Maren Hoffmann in ihrem Buch „Arbeite doch, wo du willst!“. Gemeinsam sind sie auf die Suche gegangen, um das Konzept Büro von Grund auf neu zu denken.

Wie sind Sie dazu gekommen, ein Buch über mobiles Arbeiten zu schreiben?

Maren Hoffmann: Wir beschäftigen uns tagtäglich damit, wie sich die Arbeitswelt entwickelt und verändert. Corona war ein Katalysator, der den ohnehin bestehenden Trend immens gepusht hat – und wir haben immer mehr Menschen kennengelernt, die für sich ungewöhnliche Antworten auf die Frage gefunden haben, wie sie arbeiten wollen. Wir fanden diese Beispiele inspirierend, für uns und für andere.

Welche wichtigen Trends haben Sie dabei beleuchtet?

Maren Hoffmann: Es lassen sich drei Haupttrends ausmachen: Zum einen Coworking-Konzepte, die Nährboden für eine lebendige Community sind, zum anderen sehr ausgefeilte individuelle Arbeits-

plätze, vom Büro-Van bis zum Tiny Office im eigenen Garten. Und zum dritten die Workation, die immer mehr Firmen möglich machen – das unkomplizierte Arbeiten aus dem Ausland.

Ist Ihnen dabei ein „mobiles Büro“ besonders in Erinnerung geblieben?

Verena Töpper: Ich habe im Frühjahr bei schönstem Wetter ein Strandkorbbüro in Eckernförde an der Ostsee getestet. Die Hütte steht auf Stelzen direkt neben der Strandbar, drei Stufen führen hinauf. Der Panoramablick aufs Wasser ist genial. Da werde ich wieder hinfahren.

Maren Hoffmann: Die besondere Atmosphäre im Büroboot „Lore“, das in Hamburg mitten in der Stadt vor Anker liegt – man blickt zugleich auf ein geschütztes Ufergebiet und auf eine urbane Skyline, aber auf dem Boot ist es ganz ruhig, und man sieht den Haubentauchern zu.

Inwiefern hat die COVID-19-Pandemie das mobile Arbeiten beeinflusst?

Verena Töpper: Corona hat dem neuen Arbeitsleben einen gewaltigen Schub verliehen. Seit der Pandemie ist es normal geworden, sich mit Kolleg:innen oder Kund:innen vor allem digital auszutauschen. Es hat sich etabliert, dass ganze Teams entgrenzt arbeiten. Wir alle haben in den diversen Lockdowns bewiesen, dass wir genauso produktiv sind, wenn wir nicht im Büro sitzen.

Wie kann eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die mobiles Arbeiten unterstützt?

Maren Hoffmann: Miteinander reden und auf die Bedürfnisse der anderen Rücksicht nehmen. Studien zeigen: Viele Führungskräfte glauben, dass sie selbst von überall aus gute Arbeit leisten, aber trauen das ihren Mitarbeitenden nicht zu. Aus Angst vor Kontrollverlust. Dabei ist das Quatsch: Man sollte ihnen dabei einfach keine Steine in den Weg legen. Und wenn es Bedenken gibt, hilft eine etablierte Fehlerkultur: einfach ausprobieren –und ändern, was nicht gepasst hat.

Kann mobiles Arbeiten dazu beitragen,eineausgewogeneBalancezwischen Beruf und Privatleben zu erreichen?

Maren Hoffmann: Auf jeden Fall. Räumliche und zeitliche Flexibilität greifen gut ineinander; wer sinnlose Pendelzeit einsparen kann, ist entspannter und

frischer bei der Arbeit und hat unterm Strich mehr Freizeit. Es ist erwiesen, dass ein hohes Maß an Selbstbestimmung mit einer höheren Identifikation mit dem Unternehmen einhergeht. Davon profitieren alle.

Verena Töpper: Ich sehe da sowohl Chancen als auch Risiken. Im Homeoffice ist es sicherlich verlockend, eben mal schnell die Spülmaschine auszuräumen, die Wäsche zu sortieren oder einen Fussel wegzusaugen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, solange man es schafft, fair zu sich und dem Arbeitgebenden zu sein. Ich denke, da ist jede:r selbst gefragt, eine gute Balance für sich zu finden. Welche zukünftigen Entwicklungen halten Sie für besonders bedeutsam?

Verena Töpper: Die mobile Arbeit ist jetztschondabei,dasLebenaufdemLand zu verändern. Bislang war es so: Die Jungen wandern ab, die Alten bleiben. In den Innenstädten schließen die Läden, an den Ausfallstraßen entstehen riesige Industriegebiete. Nun kommen aber die Jungen zurück – und bringen ihre Arbeit einfach mit. Leerstehende Herrenhäuser, ehemalige Fabriken, große Scheunen – das sind Orte, die sich oft hervorragend als Coworking-Spaces eignen.

Maren Hoffmann: Je mehr Arbeit sich auch dritte Orte jenseits von Bürotürmen und privaten Arbeitszimmern erobert, desto besser kann sie werden – im Sinne des New-Work-Credos des Philosophen Frithjof Bergmann: Sie wird Arbeit, die wir wirklich wollen. Und die Gesellschaft profitiert davon, dass diese Arbeit nicht in abgeschotteten Räumen stattfindet, sondern zu einem lebendigen gesellschaftlichen Leben beiträgt.

Verena Töpper arbeitet seit 2011 als Redakteurin beim SPIEGEL in den Ressorts Karriere und Bildung.

Maren Hoffmann ist seit 2019 Redakteurin im Gemeinschaftsressort Job & Karriere von SPIEGEL, Harvard Business Manager und Manager magazin.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Jorma Gottwald, Hersteller, Shutterstock

Coworking, Workation und Tiny Offices: die neue Freiheit des mobilen Arbeitens

NEU

GEDACHT

„Arbeite doch, wo du willst!“ von Maren Hoffmann und Verena Töpper, 16,50 Euro, ISBN: 978-3-328-10946-4

ZUM NACHLESEN:

Hier haben sich bereits große Konzerne wie Google oder Adidas eingemietet: Der Mesnerhof-C in Tirol ist eine der ersten Adressen für neues Arbeiten auf dem Land. Der 400 Jahre alte Hof wurde vom Besitzer Georg Gasteiger 2013 vor dem Verfall gerettet und zum Workation-Retreat für Teams mit Glasfaserinternetanschluss und Gemeinschaftsküche umgebaut. Gebucht werden können ein Haus für zehn Personen und eine ehemalige Heutenne, die im Erdgeschoss einen 170 Quadratmeter großen Workshopraum beherbergt, und im Obergeschoss elf jeweils abgeschlossene „Schlafnester“ mit Platz für 27 Personen. Alles im Konzept der „Superselbstversorgung“ – einer Art unterstützte Selbstversorgung.

Mesnerhof-C Steinberg 4, 6215 Steinberg, Tirol mesnerhof-c.at

© Werner Neururer

© Harald Eisenberger

© Werner Neururer

© Harald Eisenberger

Die AK Tirol unterstützt Mütter beim Wiedereinstieg ins Berufsleben mit individueller Beratung und einem kostenlosen Kursprogramm am BFI Tirol.

Für viele Mütter bringt das Ende der Babypause eine große Umstellung. Doch die AK Tirol möchte dazu beitragen, dass dieser berufliche Neubeginn zum Karrieresprungbrett wird. Deshalb ermöglicht sie den Frauen frühzeitig, noch vor dem Wiedereinstieg, ein maßgeschneidertes kostenloses Kursprogramm, mit dem sie sich optimal vorbereiten können. Voraussetzung für eine Teilnahme ist das persönliche Beratungsgespräch. Eine AK Expertin begleitet die Mütter dabei, wenn es darum geht, individuelle Ziele zu setzen, und erklärt, mit welchen Kursen und Ausbildungen diese Ziele auch erreicht werden können – immer in Abstimmung mit den familiären Rahmenbedingungen, Fertigkeiten und Interessen. Auch Fragen zu möglichen finanziellen Unterstützungen werden dabei beantwortet.

AK KURSPROGRAMM FÜR DIE KARRIERE NACH DER BABYPAUSE

INFORMATIONEN

KURSE FÜR WIEDEREINSTEIGERINNEN

Kompetenzen für den beruflichen Wiedereinstieg

• Selbstsicher kommunizieren, verhandeln und sich zeigen

• Kompetenzen 4.0 – OnlineBewerbung

• Resilienz – mit dem richtigen Mindset zum Erfolg

• Projektmanagement

• Selbstmanagement

Digitale Kompetenzen

• ICDL/ECDL Standard

• Digitale Skills für den Wiedereinstieg

Kursstart im Herbst. Die nächsten Kurse starten im Herbst! Der Unterricht findet jeweils von 8.30 bis 11.30Uhrstatt(Änderungenmöglich,Mindestteilnehmerinnenzahl erforderlich). Ergänzend steht ein Teil des BFI-Kursangebots zur Verfügung. Die Kursgebühr sowie die Kosten für die Kinderbetreuung während des Kursbesuchs am Vormittag werden von der AK Tirol finanziert.

Gleichanmelden! VereinbarenSieIhr persönliches Beratungsgespräch im BFI Tirol in Innsbruck, Ing.-Etzel-Straße 7, unter der Telefonnummer 0512 / 59 660 und sichern Sie sich Ihren Kursplatz! Mehr auf wiedereinstieg.tirol oder beim BFI-Servicecenter.

Am Eingang zum Nationalpark Gesäuse wurde im August 2023 der erste Remote-Work-Campus Österreichs eröffnet. Auf 18.000 Quadratmetern ist hier ein produktiver Ort in der Natur für Teams und individuelle Remote-Worker:innen entstanden. Das Team rund um CEO Andreas Jaritz und Mitgründerin Julia Trummer haben hier Tiny Houses aus Holz, Vanund Wohnmobilstellplätze, eine Lounge, ein Café und Teamräume aufgebaut, um die Arbeitswelt nachhaltig zu flexibilisieren.

Emma Wanderer Remote Work Campus

Waag 5, 8920 Hieflau, Steiermark emmawanderer.com

WEGWEISENDE BILDUNG IN ENGLISCH FÜR KINDER

Seit ihrer Gründung im Jahr 1989 haben sich die COLE International Schools als wegweisende Bildungseinrichtungen etabliert, die Kinder und Jugendliche aus Österreich und der ganzen Welt willkommen heißen. Die Vision von COLE ist es, die natürlichen Lernbegabungen der

Unternehmen gleichermaßen eine integrative Lernumgebung vor.

Ganzheitliche Entwicklung. Die Schulen zeichnen sich durch eine einzigartig kreative, soziale und nicht-konfessionelle Lernumgebung aus, in der Kinder spielerisch Englisch erlernen können. Der Fokus liegt nicht nur auf der akademischen Frühbildung in der Preschool, sondern auch auf der ganzheitlichen Entwicklung der Kinder. Die COLE-Nachmittagsbetreuung (ASC – After School Care) bietet eine ideale Lösung für

Die unabhängigen, privaten COLE International Schools in INNSBRUCK bieten eine englische Pre-School und englische Nachmittagsprogramme an.

Kinder zu fördern – mit besonderem Schwerpunkt auf dem frühzeitigen Erlernen von Englisch und den MINT-Fächern. Vorkenntnisse in Englisch sind dabei nicht notwendig. Eines der herausragenden Merkmale der Schulen sind ihre Offenheit gegenüber allen Nationalitäten, Sprachen und Kulturen. Hier finden Kinder, Familien und

Kinder, die bereits eine örtliche Volksschule besuchen und ihre Lernerfahrungen erweitern möchten. Von Kunst und Sport bis hin zu Wissenschaft und Musik stehen den Schüler:innen verschiedene Aktivitäten in englischer Sprache zur Verfügung. Die Nachmittagsbetreuung ergänzt den Schulunterricht und fördert die kreative Entfaltung der Kinder.

Erweitertes Bildungsangebot. Die COLE International Schools in Innsbruck setzen ihren Weg konsequent fort und planen die Einführung der COLE-Grundschule (Phase II) und der COLE-Sekundarschule (Phase I). Dieses Vorhaben ist eine Antwort auf den Bedarf nach einer internationalen akademischen Bildung, die sich besonders auf die Förderung von MINT-Fächern, innovative Forschung, Wirtschaft und Politik sowie eigenständiges, kreatives Denken konzentriert.

Zukunftsorientiert. In einer Zeit, in der Bildung immer wichtiger wird, sind die COLE International Schools eine Institution, die einen zukunftsorientierten Bildungsansatz verfolgen und Schüler:innen die Werkzeuge für eine erfolgreiche und erfüllende Zukunft in einer globalisierten Welt bieten. Um die Vision von unabhängigen Schulen, die sich in ihrem Lehrplan an den Bedürfnissen der Kinder und der modernen Wirtschaftswelt ausrichten, Realität werden zu lassen, suchen die Schulen derzeit nach Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen, die die COLE International Schools finanziell unterstützen möchten.

COWORKING AUF DEM BAUERNHOF

Der gelernte Landwirt Bernhard Holtkamp übernahm den elterlichen Betrieb im deutschen Münsterland – jedoch anders als gedacht. Er selbst arbeitet dort aus dem Homeoffice im Vertrieb eines Softewareunternehmens und kam so gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen auf die Idee, auf seinem Bauernhof auch weitere Coworker:innen willkommen zu heißen. Neben zwei Wohnmobilstellplätzen werden hier 16 Arbeitsplätze und mehrere Besprechungsräume angeboten. Blick auf idyllische Wiesen mit Schafherden inklusive.

Calle3

Callenbeck 3, 48619 Heek-Nienborg, Deutschland calle3.de

In der Bille, einem Nebenfluss der Elbe in Hamburg, ankert die Lore –das Coworking-Schiff von Manfred Winkler und seinem Mann Martin Müller-Wolff. Auf 115 Quadratmetern ist hier ein großes Gemeinschaftsbüro mit Kaffeeküche, einem Meetingraum und einem schallgeschützten Kabuff, in dem man ungestört telefonieren kann, angelegt. Das Arbeitsleben am Wasser bringt viel Kontakt mit der Natur mit sich, wenn es warm genug ist, kann man auf der Terrasse beim Genießen seines Morgenkaffees die Füße im Wasser baumeln lassen.

Lore Hamburg

Coworking Space

Victoriakai-Ufer 4d

20097 Hamburg, Deutschland

BÜRO MIT BADEPLATZ

© privat

© privat

©

Maren Hoffmann/DER SPIEGEL

© Maren Hoffmann/DER SPIEGEL

Workation direkt am Meer: An der Strandpromenade am Ostseebad in Eckernförde, Deutschland, können kleine Strandkörbe zum Arbeiten gemietet werden. Zwar ist die Ausstattung mit Bank, Tisch, Lampe und Steckdose recht spartanisch, der Blick durch die Panoramascheibe auf Sand und Ostsee dafür umso überwältigender. Das Minibüro muss vorab online gebucht werden und lässt sich dann per App öffnen. Wer den Strand gar nicht mehr verlassen will, kann wenige Meter weiter auch in einem 1,20 Meter breiten Schlafstrandkorb übernachten.

Strandpromenade Nordort 24340 Eckernförde, Deutschland beachnow.de oder ostseebad-eckernfoerde.de

DAS STRANDKORBBÜRO

Verena Topper/DER SPIEGEL

© Verena Topper/DER SPIEGEL

Die Ausbildung ist in Sachen Dauer und fachlichem Input sicher einzigartig.

Die Grundschulung wird fast ausschließlich von Fachkräften der TIROLER durchgeführt.

Die modulare Gestaltung der Schulung ist für die Mitarbeiter:innen von großem Vorteil.

Von den Besten lernen neue Mitarbeiter:innen in der Grundschulung der Tiroler Versicherung. Fachkräfte aus den eigenen Reihen wie Ricarda Erler, Markus Plattner und Raimund Wurm geben ihr breites Wissen mit viel Engagement weiter.

Wer Ricarda Erler, Raimund Wurm und Markus Plattner vor sich hat, möchte gerne wieder die Schulbank drücken. Als Lehrende in der Grundschulung geben sie bei der Tiroler Versicherung ihr Wissen weiter. Mit viel Engagement und Empathie sorgen sie und viele andere Mitarbeiter:innen der TIROLER, die als Lehrende bei der Grundschulung im Einsatz sind, dafür, dass Neuzugänge eine umfassende Ausbildung erhalten.

UmfassendeSchulung. Zwei Mal pro Jahr geht die Grundschulung bei der TIROLER über die Bühne. Insgesamt dauert sie fast drei Monate und beinhaltet acht Module. Das Ziel: „Wir machen künftige Mitarbeiter:innen fit für ihre Aufgaben. Die Schulung ist sehr umfassend und zeichnet sich dadurch aus, dass sie fast ausschließlich von Fachkräften der TIROLER durchgeführt wird“, erklärt Ricarda Erler. Sie ist seit fünfeinhalb Jahren für das Unternehmen tätig und inzwischen als Gewerbereferentin im Vertriebsservice im Einsatz. „Ich lehre in erster Linie in den Modulen Wohnen, Gewerbe und Landwirtschaft. Ich vermittle, was zu beachten ist, um die Kund:innen in Sachen Versicherung richtig zu beraten, und in einem nächsten Schritt, wie die Tarifgestaltung ausschaut“, betont Ricarda Erler.

Praxisnahe Inhalte. In der Wissensvermittlung ist ihr vor allem wichtig, praxisorientiert zu unterrichten. „Es ist wesentlich, dass die theoretischen Grundlagen auch anhand von praktischen Beispielen erklärt und umgesetzt werden.“ Was Ricarda Erler selbst an ihrem Job am meisten Freude bereitet? „Kein einziger Tag ist langweilig. Ich mag es, im Büro zu sein, aber auch, Kundenberater:innen bei Außenterminen zu begleiten. Und dann bin ich zusammengerechnet fast zwei Monate pro Jahr als Lehrende in der Grundschulung tätig, was mir wirklich sehr großen Spaß macht.“

Modularer Aufbau. Auch Markus Plattner, der seit zwei Jahren bei der TIROLER tätig ist, gibt seine Erfahrung und seine Expertise in der Grund-

Markus Plattner

Ricarda Erler

Raimund Wurm

schulung weiter: „Zentral ist aus meiner Sicht, dass wir hausinterne Referent:innen haben, die aus der Praxis kommen und ihr Wissen dementsprechend weitergeben können.“ Markus Plattner hat den Ablauf und die Inhalte der Grundschulung entscheidend mitgestaltet: „Für mich war die modulare Gestaltung der Schulung ein wichtiger Faktor. Auf diese Weise können wir die Mitarbeiter:innen in jenen Modulen schulen, die für ihre Tätigkeit im Unternehmen am relevantesten sind.“

Auf einer Ebene. Markus Plattner, der als Vertriebscoach bei der TIROLER angefangen hat und inzwischen Gebietsleiter in Landeck ist, lässt die neuen Mitarbeiter:innen an seiner langjährigen Erfahrung im Außendienst teilhaben: „Wichtig ist, alle auf eine Ebene zu bringen. Quereinsteiger:innen haben einen anderen Wissensstand als Mitarbeiter:innen, die bereits viele Jahre in der Branche tätig sind. Neueinsteiger:innen können auf jeden Fall von den Erfahrenen lernen.“

Einzigartige Möglichkeit. Für Raimund Wurm, der seit sieben Monaten für die TIROLER in der Sparte Rechts-

schutz für Vertrag und Leistung tätig ist, hat die Grundschulung einen ganz besonderen Stellenwert: „Die Ausbildung ist in Sachen Dauer und fachlichem Input sicher einzigartig. Sie bietet nicht nur den technischen Hintergrund, sondern auch den sozialen. Mitarbeiter:innen lernen sich im Rahmen der Schulung besser kennen und wissen gleich, an wen sie sich bei Problemen wenden können.“

Sicherheit geben. Worauf er als Lehrender in der Grundschulung großen Wert legt? „Ich möchte den Teilnehmer:innen die Unsicherheit und die Angst nehmen. Viele haben zunächst wenig Wissen, was den Bereich Rechtsschutz betrifft. Ich versuche mit vielen Praxisbeispielen, mögliche Problemfelder und Inhalte möglichst plastisch darzustellen. Ich will Juristisches verständlich erklären, damit die Teilnehmer:innen Sicherheit bekommen.“ Was das Unternehmen für Ricarda Erler, Markus Plattner und Raimund Wurm als Unternehmen so besonders macht? „Die TIROLER ist einfach anders – im positivsten Sinne. Regionalität, schnelle Entscheidungen und ein unglaublich gutes Arbeitsklima –was will man mehr?“

MEHR ALS NUR

EINE MARKE

Anna wollte nicht länger zusehen, wie Fast Fashion die Umwelt zerstört. Also gründete sie gemeinsam mit Johanna das nachhaltige Textilunternehmen FOR PEOPLE WHO CARE.

TEXT: Tjara-Marie Boine

FOTOS: FOR PEOPLE WHO CARE

Modetrends sind in den letzten Jahrzehnten immer schnelllebiger geworden: Sogenannte „Fast Fashion“ ist jedoch alles andere als gut für unsere Umwelt. Dieser wenig nachhaltige Umgang in der Textilindustrie war Anna und Johanna schon lange ein Dorn im Auge. Deswegen gründeten die beiden gemeinsam das Unternehmen FOR PEOPLE WHO CARE, das den Fokus auf Umweltbewusstsein und ethische Herstellung legt.

Visionär. Annas Laufbahn begann in der Modebranche, in der sie jahrelang Erfahrungen im Vertrieb sammelte: „Allerdings stieß ich an Grenzen, wenn es darum ging, umweltfreundliche Alternativen einzubringen“, berichtet sie. „Das

Gefühl, bei großen Konzernen bezüglich Nachhaltigkeit gegen eine Wand zu reden, hat mich schließlich dazu motiviert, den Schritt zur Gründung des eigenen Unternehmens zu wagen.“ Als sie auf Johanna traf, die ihre Leidenschaft teilte, merkten die beiden Unternehmerinnen schnell, dass sich ihre Stärken perfekt ergänzten. Heute werden bei FOR PEOPLE WHO CARE Mode- und Lifestyleprodukte wie Taschen, Rucksäcke, Accessoires und bald auch Textilien in der eigenen Schneiderei von Näherin Anja vom Zuschnitt bis zum fertigen Produkt hergestellt. Während Anna sich auf Produktdesign, die Produktion und die visuelle Darstellung konzentriert, übernimmt Johanna Aufgaben wie Vertrieb und Finanzen.

Innovativ. Vor allem die Freiheit, Dinge nach ihrer eigenen Vision und Philosophie zu gestalten, mache den größten Reiz an der Selbstständigkeit aus: „In einem konventionellen Job stößt man oft an Grenzen, wenn es darum geht, innovative Ideen umzusetzen oder den Status quo in Frage zu stellen. Als Unternehmerin habe ich die Möglichkeit, meine eigenen Regeln zu setzen und neue Wege zu gehen“, so Anna. Das erlaube ihr, nicht nur kreativ zu sein, sondern auch eine tiefgreifende Veränderung in der Branche anzustreben. „Die Unternehmensgründung ermöglicht

es mir, gleichgesinnte Menschen zu finden, die meine Vision teilen, und so etwas Bedeutendes aufzubauen.“

Zukunftsorientiert. Als kleines Unternehmen gäbe es natürlich auch Herausforderungen. Um diese zu lösen, sei es besonders wichtig, das eigene Team in Eigenständigkeit zu schulen: „Da alles bei mir zusammenläuft, fühlt es sich oft so an, als ob ich Jongleurin in einem ständigen Balanceakt wäre. Deswegen bringe ich mein Team in eine Position, in der es eigenständig Entscheidungen treffen kann – für ein effizienteres und harmonischeres Umfeld.“ Anderen, die sich gerne selbstständig machen wollen, empfiehlt Anna, es einfach auszuprobieren: „Niemand erwartet, dass ihr von Anfang an alles perfekt macht, aber der erste Schritt ist entscheidend. Danach könnt ihr euch immer noch anpassen und wachsen.“

Willkommen in Ihrer Small Business World!

Sie führen selbst einen kleinen Betrieb? Melden Sie sich bei uns und zeigen Sie aller Welt Ihre Small Business World. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an tjara.boine@tirolerin.at

Anna, Gründerin von FOR PEOPLE WHO CARE

Als Unternehmerin habe ich die Möglichkeit, eigene Regeln zu setzen und neue Wege zu gehen.

UNTERSCHÄTZTES RISIKO

Männermüssen insolcheinemFall durchschnittlich mit nur rund

1.300 Euro monatlich auskommen, Frauen gar nur mit circa 950 Euro. Vom Berufsunfähigkeitsrisiko und den damit verbundenen finanziellen Einbußen sind Personen zwischen 20 und 40 Jahren am meisten betroffen. Vielen ist das Risiko einer Berufsunfähigkeit nicht bewusst. So führen (mit nur zweiprozentigem Anteil) weniger Unfälle als vielmehr Krankheiten zu einer Berufsunfähigkeit: psychi sche Erkrankungen etwa, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes sowie HerzundKreislaufbeschwerden.

Basisvorsorge vs. realer Absicherungsbedarf. Die Leistungen des staatlichen Pensionssystems stellen eine Basisvorsorge dar, die bei dauerhafter Krankheit oder Beeinträchtigung nach einem Unfall die finanziellen Folgen reduziert. Regelungen wie Wartezeit (Mindestbeitragsmonate) und Verweisbarkeit führen oftmals dazu, dass die dringend notwendige Leistung unzureichend ist oder gar nicht in Anspruch genommen werden kann. Daher ist eine private Vorsorge gegen Einkommenseinbußen durch Berufsunfähigkeit enorm wichtig, auch für das finanzielleAuskommenderganzenFamilie.DieGeneraliVersicherungverfügtüber

ein breites Gesamtpaket in der Berufsunfähigkeitsvorsorge. Sie gibt Tipps und maßgeschneiderte Expertise, in welchen Situationen eine private Absicherung der Arbeitskraft sinnvoll ist und welche Möglichkeitendahingehendbestehen.

INFORMATIONEN

Informieren Sie sich: Bei Ihrem:r persönlichen Generali-Betreuer:in, beim Generali-Kundenservice (Tel.: 0512 / 5926-0, office.tirol.at@generali.com) oder unter: www.generali.at

Das Risiko einer Berufsunfähigkeit und von damit verbundenem Einkommenentfall wird noch immer massiv unterschätzt.

Regionaldirektor Markus Winkler

VON START-UPS

Auf dem Bild: Patrick Götz (Vorstand Tiroler Sparkasse), Martin Spitznagel (Gründer und Geschäftsführer Bind-X), Charly Kleissner (Mitgründer Toniic und KL Felicitas Foundation), Karin Svoboda (Vorständin Tiroler Sparkasse), Lisa-Marie Fassl (Gründerin Female Founders) und Alois Flatz (Mitglied des Aufsichtsrats Erste Group)

Ein wegweisender

Abend im Zeichen von Innovation und Nachhaltigkeit – das war der 18. Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen.

Unter dem Titel „Tirol @venture“ ging am 20. September die 18. Auflage des Wirtschaftsdialogs der Tiroler Sparkassen im Salzlager Hall über die Bühne. Dabei diskutierten hochkarätige Referent:innen aus der internationalen Venture-Capital- und Start-up-Szene, warum der Wirtschaftsstandort Tirol dringend Innovationen benötigt und wie man mit nachhaltigen Investments für eine positive Veränderung sorgt. Einmal mehr erwies sich die Veranstaltung als exklusiver Treffpunkt der Tiroler Wirtschaft und bot Raum für richtungsweisende Gespräche. Rund 400 Unternehmer:innen aus der Region folgten der Einladung der acht Tiroler Sparkassen und lauschten den namhaften Vortragen-

den. „Der Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen hat eine lange Tradition. Seit nunmehr 20 Jahren verfolgen wir das eifrige Ziel, als Impulsgeberin für regionale kleineundmittelständischeUnternehmen zu fungieren. Gleichzeitig möchten wir eine Plattform bieten und den Austausch zwischen Entscheidungsträger:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik fördern“, so Karin Svoboda, Vorständin der Tiroler Sparkasse.

Für einen starken Wirtschaftsstandort. WiekönnenwirmitInnovationenden Wirtschaftsstandort Tirol stärken? Sind Start-ups eine gewinnbringende AnlageklassefürInvestor:innen?MitwelchenRisiken ist zu rechnen? Und inwiefern kann

man mit nachhaltigen Investments eine echte Veränderung in unserer Welt bewirken? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Forums. „Ob der Kampf gegen die Inflation, explodierende Energiekosten oder der andauernde Fachkräftemangel –der Wirtschaftsstandort Tirol ist aktuell mit großen Herausforderungen konfrontiert. Wir in den Tiroler Sparkassen sind überzeugt, dass es frische Ideen braucht, um die Innovationskraft in unserem Bundesland zu stärken und unsere Region langfristig voranzutreiben. Damit Investitionen in Forschung, Entwicklung und Skalierung getätigt werden können, muss wiederum Kapital von Geldgeber:innen bereitgestellt werden. Gleichzeitig stehen wir angesichts der negativen Auswirkungen der Klimakrise und sozialer Missstände vor den wohl größten Veränderungen unseres Jahrhunderts. Es ist an der Zeit, neue Wege einzuschlagen und die Zukunft mutig zu beschreiten“, ging Patrick Götz, Vorstand der Tiroler Sparkasse, auf die diesjährige Themenwahl ein.

Start-ups braucht das Land. In der ersten Paneldiskussion drehte sich alles um die Start-up-Kultur in Tirol. Die Innovations- und Investitionsspezialist:innen Franz Derler, Daniela Haunstein, Johannes Oberdanner und Christina Scholochow ließen an ihren eigenen

Erfahrungen teilhaben und entwarfen Szenarien, wie Gründer:innen bei der Überwindung der kritischen Phase geholfen werden kann. Beim zweiten Podiumsgespräch trat die ESG-Komponente in den Fokus. Der Grundtenor der Panelteilnehmer:innen Lisa-Marie Fassl, Alois Flatz, Karl „Charly“ Kleissner und Martin Spitznagel lautete: Der Klimawandel mit all seinen Effekten, soziale Spannungen und wirtschaftliche Ungleichheit würden zu einem veränderten Mindset in der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft führen. Während in der Vergangenheit in erster Linie die wirtschaftliche Rendite auf den Kapitalmärkten den Ton angegeben hätte, würden für viele Investor:innen zusehends nachhaltige und soziale Aspekte in den Vordergrund rücken.

Innovation trifft auf Nachhaltigkeit. Abgerundet wurde der 18. Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen mit einem durchdachten Rahmenprogramm. Bereits vor Beginn der Talkrunden hatten die zahlreichen Gäste die Gelegenheit, sich von drei innovativen Tiroler Start-ups in die Welt ihrer Erfindungen entführen zu lassen. Und sogar die kulinarische Verpflegung stand an diesem Abend im Zeichen von Inklusion, Nachhaltigkeit und Regionalität.

Auf dem Bild: Johannes Oberdanner (Head of Innovation Pfeifer Group), Christina Scholochow (Gründerin und Geschäftsführerin Mohemian Ventures), Daniela Haunstein (Geschäftsführerin Invest.austria) und Franz Derler (Investitionsberater EIC-Fonds Europäische Investitionsbank)

TIROLER SPARKASSE

presse@tirolersparkasse.at www.tirolersparkasse.at/wirtschaftsdialog

DIGITALE WERBEFLÄCHEN ER Z Ä H L EN

G E S C H I C HTE N

Dominik Sobota und Peter Buglas von Progress Werbung im Gespräch.

Mit einem Repertoire an hochwertigen Out-of-Home-Mediaprodukten realisiert der führende Anbieter in der Außenwerbung in Westösterreich, Progress Werbung, innovative Lösungen für den Werbebereich. Auch in Tirol ist die Digitalisierung in der Außenwerbung (Out-of-Home) mittlerweile nicht nur

Tram im Total Look

angekommen, sondern hat neben den Klassikern eine Vorreiterrolle eingenommen. Warum das digitale Geschichtenerzählen auch für Konsument:innen einen Vorteil bringt, berichten Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung, und Peter Buglas, Regionalmanager Tirol der Progress Werbung.

Welchen Vorteil haben die neuen Medien für die Konsument:innen?

Dominik Sobota: Einerseits können wir durch die neuen digitalen Medien wie den Premium-Screen und das digitale City-Light rasch den Content wechseln und dadurch bei Kampagnen extrem schnell Reichweite aufbauen, andererseits sind diese Werbeflächen groß-

artige Geschichtenerzäh ler. Das bedeutet für die Konsument:innen spannende Kampagnen und über den Zusatznutzen von zum Beispiel Events, Kultur und Angeboten dynamischer informiert zu sein und das an exklusiven und hochfrequentierten Standorten.

Peter Buglas: Wir haben in Tirol auch noch die Möglichkeit, auf Infoscreen zugreifen zu können – „dein Öffi-TV“ in Bussen und Trams, das in Stationen und Straßenbahnen informiert und unterhält. In Kombination mit den Premium-Screens an zehn exklusiven Standorten Innsbrucks und den digitalen City-Lights muss man ehrlich sagen, dass wir hier ein konkurrenzloses Angebot haben und die digitalen Anlagen nicht nur bei der Werbewirt-

Peter Buglas, Regionalmanager Progress Werbung

Wir sehen unsere Werbeflächen als Beitrag zur Stadtgestaltung.

© Thomas Steinlechner, Progress Werbung

schaft beliebt sind, da sie unkompliziert gestaltet werden können, sondern auch bei den Konsument:innen, weil sie Spaß machen.

Wie unterscheiden sich die neuenMedien?

Dominik Sobota: Die neuen LED-Premium-Screens sind beeindruckende Werbeflächen: Sie zeichnen sich durch eine hohe Verarbeitungsqualität, einzigartige Reichweite, hohe Flexibilität und enorme Effizienz aus. Für die Kund:innen bedeutet das eine brillante Bildqualität durch die Premium-LED-Technologie und die Möglichkeit, Kampagnen zukünftig auch programmatisch einzuspielen.

PeterBuglas: Wirft man hier einen Blick hinter die Kulissen, so sind wir am „Puls der Zeit“, was die neuesten Entwicklungen betrifft. Unsere Boards sind in Sekundenschnelle bespielbar und zum Beispiel auch für aktuelle Si-

cherheits- und Warninfos für die Öffentlichkeit zielgerichtet einsetzbar. Wir sehen unsere Werbeflächen als Beitrag zur Stadtgestaltung, was natürlich auch Information und Sicherheit betrifft. So sind viele unserer City-Lights mit Defibrillatoren ausgestattet, die der Bevölkerung rund um die Uhr sieben Tage die Woche barrierefrei zur Verfügung stehen.

Wieso spricht man von digitalen Gesamterlebnissen?

DominikSobota: Die digitalen Werbeträger können sich an unterschiedlichen Kund:innenbedürfnissen orientieren, das heißt, sie ermöglichen, nicht nur ein Sujet zu zeigen, sondern komplette Geschichten zu erzählen. Kampagnen sind mittlerweile auch nicht mehr nur die Bespielung der Konsument:innen, sondern viel mehr Impulsgeber. Und da sind wir mit unseren neuen digitalen Out-of-Home-Angeboten im Bereich des Geschichtenerzählens eine ideale Ergänzung – auch zur Online-Werbung.

Peter Buglas: Als Nr. 1 der Außenwerbung in Westösterreich leisten wir bei vielen Out-of-Home Medien Pionierarbeit und stellen unsere Werbeflächen digital und flexibel der werbefreudigen Wirtschaft zur Verfügung. Die große Kund:innen Bekanntheit von Außenwerbemedien zeigt sich dadurch, dass sie zu den fünf beliebtesten Werbeformen zählen, sicher auch, weil man mit ihnen wunderbar Geschichten erzählen kann.

Dominik Sobota, Mitglied Geschäftsleitung Progress Werbung

Die digitalen Werbeträger ermöglichen, nicht nur ein Sujet zu zeigen, sondern komplette Geschichten zu erzählen.

Premium Screen

FREIZEIT

#paradiesisch • #aufhohersee • #alpakaauszeit

VORHANG AUF BEIM „INFF“

Auch heuer kommen Cineast:innen wieder voll auf ihre Kosten, wenn Innsbruck als Mekka des Sports wie in den vergangenen Jahren zur Austragungsstätte von Sport- und Naturfilmen wird. Den Anfang macht das beliebte Innsbruck Nature Film Festival („INFF“), das bereits zum 22. Mal mit dem Schwerpunkt Natur und Umwelt begeistert und mit über 40 Werken und einem vielfältigen Angebot an Workshops und anregenden Diskussionen vom 19. bis zum 22. Oktober 2023 im Metropol Kino Innsbruck gastiert. Nur wenige Wochen später, vom 9. bis zum 11. November 2023, laden das Freeride Filmfestival („FFF“) und die Freeride Filmbase ins Metropol Kino ein, wo unter anderem ein Multimediavortrag des Vereins „Snowhow“ zum Thema Lawinenkunde sowie atemberaubende Ski-, Freeride- und Snowboardfilme aus nah und fern präsentiert werden.

HEUMILCH ERLEBEN

Vom Muh und Mäh bis zum Mmmmh

Wer alles über den Ursprung der Heumilch von Bergbäuer:innen und die Veredelung dieses wertvollen Rohstoffs zu Käse & Co erleben möchte, ist in der Schausennerei der Erlebnissennerei Zillertal genau richtig. Dort lässt sich eine bunte Produktvielfalt am „Käsomat“ oder beim „Genusslöffeln“ erleben und Geschmackvolles im Restaurant „Sennereiküche“ genießen. Für genussvolle Stunden zuhause gibt es die frischen Heumilchprodukte und die ganze Vielfalt der Region auch zum Mitnehmen im Ab-Hof-Verkauf oder im Onlineshop. Für alle, die nun Lust auf einen Ausflug in die Welt der Heumilch bekommen haben: Die ErlebnissennereiZillertalverlostdreiFamiliengutscheinefürdenEintrittindieErlebnisweltinMayrhofen. Alle Infos und Teilnahme unter: www.tirolerin.at/aktuelle-gewinnspiele/

© Mario Kain

Korallensand, fein und weiß wie Mehl, bedeckt die zwei Kilometer lang gezogene Bucht, kontrastiert mit dem Türkis des Indischen Ozeans. Kein Plastikdrehverschluss, kein Zigarettenstummel, keine Dose oder sonst ein Abfall verrät die Nähe der Nuarro Lodge oder der beiden Dörfer Nanatha und Nangata. Wir befinden uns in der Provinz Nampula im Norden Mosambiks, dem südostafrikanischen Küstenstaat, der sichvonSüdafrikanachTansaniaerstreckt. Die Anreise in die bis vor einige Jahre vom Bürgerkrieggebeutelte,frühereportugiesischeKoloniegestaltetsichschwierig.Doch mit dem Tiroler Afrikaspezialisten Pinto aus Ehrwald gelingt die Zusammenstellung der komplexen Route: mit Ethiopian Airlines über Addis Abeba nach Maputo, mit der lokalen LAM nach Nacala und

von dort mit dem Geländewagen in etwas mehralsvierStunden95Kilometeraufdie HalbinselBaixodoPinda,aufderenNordspitze die Nuarro Lodge liegt.

Traum-Hide-Away aus dem Nichts. 60 Mitarbeiter:innen bemühen sich hier um ihre maximal 28 Gäste, die sich auf zwölf in den Dünen geschickt versteckten Häuschen aufteilen. Aktuell sind wir die einzigen Tourist:innen. Das holländische Paar, das hier vor ein paar Jahren dieses Traum-Hide-Away schuf, musste die gesamte Infrastruktur aufbauen. Dies beinhaltete nicht nur ein Solarkraftwerk samt Stromnetz, Kläranlage, alle Bauten, wie Bar, Küche und Sporteinrichtungen, sondernauchdieErrichtungeinerSchuleund einer Krankenstation für die beiden nahen Dörfer. Außerdem wurden und werden

UMSPÜLT VOM MEER. Die Coral Lodge

Traumstrände, heile Riffe und freundliche Gastgeber:innen – die Nordküste Mosambiks ist nicht leicht erreichbar – dafür umso unberührter.

BESCHEIDEN. Das erste katholische Bauwerk auf der Südhalbkugel

sich einen Spaß daraus, einige Meter mitzulaufen. Wir fühlen uns offen und herzlich willkommen. In ganz Mosambik begleitet uns das Gefühl, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, ohne je angebettelt oder bedrängt zu werden.

Taucher:innenparadies. In Nangata erklimmen wir den alten französischen Leuchtturm. Von ihm lässt sich die lose Siedlung entlang wunderschöner Buchten in ihrer ganzen Ausdehnung überblicken. Die Hauptattraktion der Nuarro Lodge besteht jedoch in ihrem Tauchgebiet. Da das Meer in drei Kanten zunächst rund acht, dann bis zu 100 und schließlich fast 1000 Meter abbricht, können Taucher:innen ohne Boot vom Strand aus in fantastische Unterwasserwelten aufbrechen. Wir begnügen uns damit, an der ersten Kante zu schnorcheln und stellen erfreut fest, dass sich die Riffe hier bester Gesundheit erfreuen. Beeindruckend präsentieren sich auch die Mangrovenwälder und ihre tierischen Bewohner, wenn wir lautlos mit dem Kanu unter dem dichten Blätterdach dahingleiten.

alle Baumaterialien wie Holz und Stroh, sämtliche Möbel, Tongefäße, Deko, selbst die Mitarbeiter:innenkleidung, Obst, Gemüse, Kräuter und sogar der Dünger dafür vor Ort unter strengen nachhaltigen Gesichtspunkten hergestellt beziehungsweise angebaut. „Seit es das Nuarro Resort gibt, ist die Einwohner:innenzahl im Dorf von 1.800 auf fast 4.500Menschen gestiegen“, erzählt uns Aaron Rattray, der als einziger weißer Mitarbeiter die Tauchschule der Lodge managt, bei der Dorfbesichtigung. Die Menschen hier leben in schlichten Lehmhütten mit Strohdächern, ohne Elektrizität oder fließendes Wasser. Solarzellen an den fensterlosen Öffnungen verraten Ladegeräte für Handys, das wohl einzig Moderne, das hier vorgedrungen ist. Gelebt, gearbeitet, gekocht, gegessen wird meist vor der Hütte. Wenn wir mit unseren schicken Fatbikes vom Resort vorbeiradeln, winken uns alle freundlich zu. Die Kinder machen

Zurück nach Nacala wählen wir als Abkürzung das Fährboot über die Bucht. Hilfsbereite Fischer balancieren unser GepäckanBorddesuraltenSeelenverkäufers, der eigentlich nur aus einem hölzernen RumpfunddreiquerliegendenBalkenmit einer Plane als Sonnendach besteht. Aber dieSeeistfriedlichunddas„Wet-Landing“ eine willkommene Abkühlung bei diesem African Adventure.

Von drei Seiten umspült. Die Coral Lodge rund 120 Kilometer südlich erreichen wir über unerwartet gut ausgebaute Straßen. Unser Fahrer erklärt, dass dies wohl mit der kleinen, vorgelagerten Insel zusammenhänge, wo Mosambiks Präsident gerne seine Freizeit verbringt. Das Ressort liegt unglaublich idyllisch auf einer schmalen Landzunge und wird bei Flut von drei Seiten vom Indischen Ozean umspült. Die Mitarbeiter:innen aus dem nahen Dorf Cabaceira fahren dann mit Kanus zur Arbeit. Manche würden sogar durch den Mangrovenwald schwimmen, erzählt Fernando Vinci, General Manager der zwar etwas in die Jahre gekommenen, aber durchaus luxuriösen Anlage. Auch hier musste für die Bewohner:innen

REDAKTION: Martin Duschek

FOTOS: Martin Duschek

schulische und medizinische Infrastruktur geschaffen werden, als das Resort 2009 errichtet wurde. Der obligatorische Dorfbesuch führt zu einem mächtigen über 500 Jahre alten, von einer runden Steinmauer umsäumten Brunnen. „Vasco da Gama ließ diesen graben und er ist seither nie versiegt“, berichtet Fernando. Eine Gruppe Frauen und Kinder lässt an Seilen Kübel und Kanister in die Tiefe, schöpft das kostbare Süßwasser. Die Kleinsten tragen wohl mehr als ihr eigenes Körpergewicht zurück ins Dorf.

Morbider Charme. Rund zwei Kilometer südlich der Coral Lodge liegt die Ilha de Moçambique, wo die Kolonialgeschichte des Landes ihren Ausgangspunkt nahm. Der portugiesische Seefahrer Vasco da Gama ankerte hier 1498 auf der Suche nach dem Seeweg nach Indien. In der Folge errichteten die Portugiesen ein mächtiges Fort und in ihm eine kleine Kapelle – das erste katholische Bauwerk auf der Südhalbkugel der Erde. Die folgende Geschichte prägt jedoch weniger christliche Tugend als jahrhundertelanger grausamer Sklavenhandel. Auf der Insel entstand die portugiesische Verwaltungshauptstadt, deren heute halbverfallene Häuser einen morbiden Charme verbreiten. Mit dem langsamen Wiedererwachen des Tourismus erstrahlen einzelne Gebäude in neuem Glanz, zumeist dank ausländischer Investor:innen. So gehört für uns ein Besuch des „Öko-Hotel-Café Central“ des Österreichers Stefan Schmidt ebenso zum

Pflichtprogramm wie der alte Gouverneurspalast gegenüber der Schiffsanlegestelle. Gäste dürfen diesen wegen der wertvollen alten Teppiche nur barfuß betreten. Weite Räume, alte Fresken, aristokratisches Interieur und allerlei verstaubter Prunk zeugen von der Ausbeutung durch die einstigen Herren.

In der Coral Lodge bereitet das Team die Tafel rund um eine mächtige Feuerstelle. Mit Sonnenuntergang sinken die Temperaturen im Juli auf angenehme 20 Grad Celsius. Was nun auf Tellern fein arrangiert die Gäste erfreut, schwamm wenige Stunden vorher noch im Indischen Ozean. Für uns ist es ein Abschied, bevor wir zur Safari in den Gorongosa Nationalpark aufbrechen und jede Zivilisation hinter uns lassen. Statistisch gesehen, befinden wir uns in einem der zehn ärmsten Länder der Erde, aber weder die Gastfreundlichkeit noch die Herzlichkeit und Fröhlichkeit der Bevölkerung lassen jemals diesen Eindruck entstehen. Mosambik befindet sich auf einem guten Weg.

N S A M U N D NA C H H A L TIG

KOLONIALISTISCH. Gouverneurpalast und Landungsbrücke

INFOS:

• Reisebüro-und-veranstalterPinto Afrika,Reutte,www.pintoafrica.com

• Flugverbindung:EthiopianAirlines (www.ethiopianairlines.com/at)von WienoderFrankfurtnachMaputovia AddisAbeba

• InlandsflügemitLAM–Mozambique Airlines

• www.nuarro.com,

• www.corallodgemozambique.com

• ÖsterreichischMosambikanische Gesellschaft:www.omzg.at

TRAUMHAFT. Die Küste Mosambiks

V VA V DA

Die Teppiche? Brandneu. Die Gabeln? Noch unbenutzt. Die Crew? Topmotiviert. Dass die Jungfernfahrt eines Schiffes etwas ganz Besonderes ist, davon durfte sich unsere Redakteurin Leonie Werus unlängst selbst überzeugen.

Ganz ehrlich: Bevor es für mich an Bord der Norwegian Viva ging, hatte ich Angst. Doch nichtetwaAngstdavor,dassunserSchiffsinkenwürde–mandenkenuran die Jungfernfahrt der Titanic vor 111 Jahren – nein, vielmehr war es die FOMO, die mich im Vorfeld plagte. Auch bekannt unter „Fear of missing out“ – oder in meinem Fall zwischen 20 Restaurants und elf Bars wählen zu müssen. Immerhin: Einstiegsort gab es für uns nur einen einzigen, und zwar die norditalienische Hafenstadt Triest.

Das Leben genießen. EineBalkonkabine auf Deck 13 sollten wir für die nächsten Tage unser Zuhause nennen, lichtdurchflutet und mit etwa 25 Quadratmetern geräumiger als so manches Hotelzimmer. Außer uns gehen heute 2.100 Passagier:innen an Bord, bei Vollauslastung bietet die Norwegian Viva Platz für rund 3.100 Gäste und 1.500 Crewmitglieder. „Live it up!“ lautet das Motto – das Leben in vollen Zügen zu genießen, ist angesagt. Nichts leichter als das: Musik-Acts, Tanzkurse, Bastelstunden und Spieleshows am laufenden Band – und bei all dem Trubel nicht auf die Dinnerreservierung vergessen. Fürs Erste verschaffen wir uns einen groben Überblick, um ihn gleich anschließend wieder zu verlieren, bei den überwältigenden Dimensionen am Schiff. Und so landen wir auf der Suche nach etwas Essbarem stattdessen in einer Führung durch den exklusiven Spa-Bereich, der mit Salzgrotte, Eisraum und Holzkohlesauna aufwartet. Ganze 22 Behandlungsräume mit einer schier endlosen Auswahl an Verwöhnprogrammen von Kopf bis Fuß warten außerdem darauf, – zahlungsfreudigen – Gästen ein verjüngtes Erscheinungsbild zu verpassen. Wir verzichten vorerst auf jegliche Verjüngungskur und nehmen Platz in der Indulge Food Hall, die an elf Essensstationen Frühstück, Mittagessen und Abendessen anbietet. Tapas, Nudelgerichte, indisches Curry oder bunte Salate – kurz gesagt: einmal um die Welt gekocht. Nach der Bestellung über ein Tablet direkt am Tisch steht binnen weniger Minuten in Form von Guacamole ein kleiner Vorgeschmack dessen auf dem Tisch, was uns in kulinarischer Hinsicht

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: Leonie Werus, Norwegian Cruise Line

noch erwarten wird.

Nun sollte ich an dieser Stelle vermutlich darüber berichten, was mir am besten gefallen hataufdieserviertägigenMittelmeerkreuzfahrt. Doch die Wahrheit ist: Obwohl mittlerweile bereits einige Wochen vergangen sind, bin ich nach wie vor nicht über meinen „Cruise-Blues“ hinweg, so überwältigt bin ich noch immer von alldenEindrücken.DiegoldenenMinutenkurz vor Sonnenuntergang, in denen der Horizont in allen erdenklichen Rottönen erstrahlt, oder die Vorfreude, wenn es nach einem Landausflug wieder zurück aufs Schiff geht. Wie nach Hause zu kommen fühlt es sich an – nur dass einem da in der Regel keine feuchten Kühltücher und BechermitGurkenwassergereichtwerden.Also bei mir zu Hause zumindest nicht.

Grüne Zukunft. Stichwort Becher – davon gibt es auf der Norwegian Viva ganz schön viele. Im Fitnessstudio oder am Sonnendeck, bei jeder Gelegenheit kommen durchsichtige, plastikartige Becher mit eiskaltem Wasser zum Einsatz, die uns zugegebenermaßen zuerst etwas stutzig machen. Wäre es hier nicht höchste Zeit für eine umweltfreundliche Alternative? Wie wir später erfahren sollten, handelt es sich bei den vermeintlichen Klimakillern allerdings um biologisch abbaubares, aus recycelten Produkten hergestelltes Material. Tatsächlich gilt die Norwegian Cruise Line in diesem Bereich als Vorreiterin, hat sie sich doch vor einigen Jahren als erste Kreuzfahrtlinie von Plastikstrohhalmen verabschiedet und arbeitet daran, Plastik möglichst bald komplett von Bord zu verbannen. Klar ist natürlich auch: Eine Kreuzfahrt zählt ganz sicher nicht zu den umweltfreundlichsten Arten zu reisen und wird es wohl auch in naher Zukunft nicht sein. Dennoch sind Bestrebungen jeglicher Art, diese Industrie grüner zu machen, durchaus begrüßenswert. Bei Norwegian Cruise Line jedenfalls ist das erklärte Ziel, ab 2050 komplett emissionsfrei zu sein. Unter dem Motto „Sail & Sustain“ investiert das Unternehmen in neue Technologien bei Heizung und Lüftung sowie in intelligente RoutenplanungundOptimierungdesHotelbetriebs. Seit dem letzten Jahr werden erfolgreich Biokraftstoffe getestet, auf lange Sicht

Eine Kartbahn auf hoher See: nur eines von vielen Highlights an Bord.

Die Pressereise auf der Jungfernfahrt der Norwegian Viva erfolgte auf die freundliche Einladung von headspace pr.

Gaumenfreuden für jeden Geschmack, und zwar rund um die Uhr.

294 Meter lang und 144 Tonnen schwer: Die Norwegian Viva erobert die Weltmeere.

VIVA

LAVIDA

setzt man auf grünes Methanol. Die Vorsätze anderer Kreuzfahrtlinien sind nicht minder ambitioniert: Bei TUI sollen erste klimaneutrale Fahrten bereits 2030 angeboten werden, Costa hat bei seinen zwei Flaggschiffen von Diesel auf Flüssiggas umgestellt. Kurz gesagt: Es tut sich aktuell so einiges – und das ist auch gut so.

Landgang, der erste. Über Nacht bringt uns das Schiff entlang der dalmatinischen Küste in die kroatische HafenstadtSplit,wodiemeistenPassagier:innen von Bord gehen, um in Kleingruppen den passenden Bus für ihren gebuchten Ausflug zu finden oder die Region auf eigene Faust zu erkunden. Innerhalb weniger Stunden lässt sich zugegebenermaßen nur ein recht oberflächlicher Eindruck von einer Stadt gewinnen. Dennoch zeigt sich auch in dieser kurzen Zeit ganz gut, ob es ein Ort wert ist, ein anderes Mal ohne Zeitdruck dorthin zurückzukehren. UnsereTourführtunszueinemlandwirtschaftlichen Betrieb samt Weinverkostung und anschließend durch die Altstadt und die Ruinen des festungsähnlichen Diokletianpalastes. Ein Ausflug, der Lust auf mehr macht, dank der hochsommerlichen Temperaturen aber auch auf einen Sprung in einen der Infinity-Pools am Sonnendeck oder einen erfrischenden Cocktail. Nachdem wir am Vorabend mexikanisch essen waren und für den nächsten Abend im griechischen Lokal reserviert haben, soll es heute Italienisch werden. Neben der Indulge Food Hall, einem großen Buffet und weiteren inkludierten Restaurants sorgen an Bord der Viva acht Spezialitätenrestaurants für kulinarische Abwechslung, die man entweder extra bezahlt oder dank eines speziellen Passes umsonst genießt.

Langeweile? Fehlanzeige. Unseren Seetag starten wir mit einem Kaffee von Starbucks – ja, Sie haben richtig gelesen – und nützen die restlichen Stunden,

um die Angebote am Schiff voll auszukosten. Die Reifenrutsche ausprobieren und eine Runde auf der Kartbahn drehen – die Norwegian Viva verfügt nämlich gemeinsam mit ihrem Schwesternschiff, der Norwegian Prima, über die einzige dreistöckige Kartbahn auf See. Zugegeben: Die Schnellste war ich nicht, Spaß gemacht hat’s trotzdem. Langweilig wird es also definitiv nicht auf dem neuesten Schiff der Prima-Klasse von Norwegian, ganz im Gegenteil. Den Überblick über das Tagesprogramm zu behalten, von Kapitänstreffen und Yoga-Kurs bis hin zu LGBTQIA+-Gesellschaftsabend, Kunstauktion und Veteranenzusammenkunft, kann ganz schön herausfordernd sein. Exklusiven Einblick erhalten wir als Pressevertreter:innen in einen besonders luxuriösen Bereich des Schiffs, den Suitenkomplex „The Haven“. Private Aufzüge, hochwertige Kabinen und ein 24-Stunden-Butler – mit dem nötigen Kleingeld sind hier oben dem Luxus keine Grenzen gesetzt, so scheint es. Nach dem Abendessen steht mit der Bühnenshow „Icons“ ein weiteres Highlight unserer Reise auf dem Programm. Schauplatz ist das Viva Theater & Club, das sich vom dreistöckigen Theater auch in einen Nachtclub verwandeln lässt. Künstler:innen aus aller Welt stehen hier auf der Bühne – nach monatelanger Vorbereitungszeit in den eigenen Creative Studios der Norwegian Cruise Line in Tampa, Florida.

Unvergesslich. Während wir die Zeit an Bord genießen, umrundet unser Schiff den italienischen Stiefel und macht am nächsten Tag in Salerno fest. Den Großteil der – amerikanischen – Gäste zieht es weiter an die Amalfiküste, wir schlendern hingegen durch das historische Städtchen, das mit seinen schmalen Gassen und Wäscheleinen vor den Fenstern etwas aus der Zeit gefallen wirkt. Zurück am Schiff habe ich mich an diesem Nachmittag für einen

Bootcamp-Fitnesskurs angemeldet. Stelle ich mich einfach ganz nach hinten, war mein Gedanke dabei – nichtsahnend, dass wir lediglich zu dritt vor unserer südafrikanischenTrainerinordentlichinsSchwitzen kommen würden. Neue Bekanntschaften zu machen ist am Schiff übrigens denkbar einfach, im Fitnessstudio sind es beispielsweise zwei arabische Frauen, mit denen ich ins Plaudern komme: „Ah, Australia!“AlsichmeinenneuenFreundinnen am letzten Abend erzähle, dass sie beim Stretching-Kurs am nächsten Morgen auf mich verzichten müssten, da waren sie „very, very sad“. Und sehr traurig, das bin ich auch, als wir uns bald darauf von unserer Kabine verabschieden müssen und im Hafen von Rom ein letztes Mal vom Schiff gehen. Mittlerweile überwiegen jedoch die Dankbarkeit, Teil dieser ganz besonderen Jungfernfahrt gewesen zu sein, sowie die Vorfreude auf ein mögliches Wiedersehen auf hoher See. Bis dahin schwelge ich in Erinnerungen und werde meinen Christbaum zu Weihnachten ganz sicher mit einem neuen Anhänger bestücken. Mit der Norwegian Viva, im Miniformat.

Reha, Kur oder Spitalsaufenthalt erforderlich?

Wir übernehmen währenddessen sehr gerne die Betreuung Ihres Hundes. Nähere Informationen unter: www.hzo.at

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

GRAND OPENING

Neue Wasserwelten vom Feinsten im Kufsteinerland

Das Hotel Panorama Royal****s als neuer Wellness Hot Spot in Österreich:

•Relax Dream World mit grandioser Saunalandschaft, exklusiven Relax-Welten, unschlagbarer Wasserwelt mit sieben Pools

•Perfekte Aufteilung in Adults-only-Bereiche und Family Spa

•Großzügiger 20.000 m2 großer Panorama Park mit Energieplätzen

•Vielfältige Wellnessangebote, Aktivprogramme und Beauty-Treatments

Bereits seit 2009 ist der gebürtige New Yorker Wes Cort als Vice President of Food and Beverage Operations tätig und somit verantwortlich für alles, was Essen und Trinken auf unserer Kreuzfahrt betrifft.

Welche Bedeutung hat die Kulinarik auf Kreuzfahrten?

Wes Cort: Zweifellos eine riesengroße. Wir alle essen – manche von uns nur einmal am Tag, andere dreimal. Dazu kommen kulturell bedingte Vorlieben

und die unterschiedlichsten Ernährungstrends. Mein Team und ich sind dafür zuständig, ein kulinarisches Erlebnis zu schaffen, das den individuellen Bedürfnissen unserer Gäste bestmöglich gerecht wird.

Worauf wird bei den verwendeten Produkten besonderer Wert gelegt?

An erster Stelle steht natürlich die Qualität. Auch die Regionalität, das Local Sourcing, ist uns bei NCL ein großes Anliegen – wir beziehen aktuell bereits 37 Prozent regionale Produkte.

FÜNF KILO TOMATEN HELFEN UNS NICHT WEITER

Außerdem geht es um die Zielgruppe: Unser Klientel ist größtenteils amerikanisch orientiert, also gibt es natürlich viele Einflüsse aus den USA. Was zudem oft vergessen wird: Unsere Schiffe sind mit bis zu 4.200 Gästen unterwegs, also ist es für uns wichtig, Produkte zu beziehen, die auch in dieser Größenmenge verfügbar sind. Fünf Kilo Tomaten beispielsweise können noch so gut sein, helfen uns aber nicht weiter.

Wie funktioniert die Beschaffung der Lebensmittel?

Wir beladen unsere Schiffe vor dem Start einer Kreuzfahrt mit all den Zutaten, die wir über die ganze Reise hinweg

benötigen werden. Das ist natürlich eine große logistische Herausforderung, an der wir Mal für Mal wachsen.

Wie viele Personen sind für den Kulinarikbereich verantwortlich?

Personell gesehen ist unser Bereich mit 800 Crewmitgliedern von gesamt 1.500 der größte, was gute und schlechte Seiten hat. Jede:r von ihnen hat gleich mehrere Aufgaben, man arbeitet als Team. Wir haben Köche, die sind Feuerwehrmänner, und Barkeeperinnen, die auch für die Sicherheit verantwortlich sind. Außerdem müssen alle ziemlich flexibel sein. Nur um ein Beispiel zu nennen: Wenn wir in einem Hafen an-

VIDA LA VIVA

legen, sind die Restaurants auf der Sonnenseite des Schiffs meist gut besucht. Dann wechseln unsere Kellner:innen eben vom einen Lokal ins andere.

All die Vorräte benötigen wahrscheinlich auch so einiges an Platz?

Die Dimensionen sind kaum vorstellbar. Einmal pro Woche beladen wir das Schiff mit rund 400 Paletten an Lebensmitteln. Eine Palette wiegt rund 400 Kilo, wir kommen also auf rund 1.600 Tonnen, die nur auf Lebensmittel und Getränke zurückzuführen sind. Und dann muss das Ganze natürlich in der richtigen Umgebung gelagert werden. Wir haben zum Beispiel einen eigenen Raum nur für Bananen.

Wie funktioniert dann die Zubereitung der Gerichte?

Alle Produkte werden in einer Großküche vorbereitet, also gewaschen, klein geschnitten oder vorgekocht. Anschließend erfolgt die Verteilung an die unterschiedlichen Restaurants, die dann ihre Gerichte aus den Zutaten zaubern.

O‘zapft is… und zwar in Pertisau! Für Weißbier, knuspriges Bratl und beste Unterhaltung brauchen Sie keine weiten Wege zurückzulegen. In Kombination mit der atemberaubenden Aussicht auf den malerischen Tiroler Fjord wird dieser Genuss gleich doppelt so erfrischend! Die Achenseeschifffahrt präsentiert eine spektakuläre Eventlocation mitten in Tirol und feiert ihr Flottenfest auf zwei miteinander verbundenen, fest verankerten Schiffen! Doch das ist noch längst nicht alles, denn hier gilt das Motto: „Dreifach hoch!“ Von Freitag bis Sonntag des letzten Oktober-Wochenendes lässt die Achenseeschifffahrt das Oktoberfest-Gefühl aufleben und lädt Freund:innen und Familie herzlich dazu ein, kostenlos dabei zu sein. Erleben Sie eine Weißbierbar, ein Prosecco-Stadl und herzhafte Köstlichkeiten, begleitet von mitreißender Livemusik.

Die Achenseeschifffahrt freut sich mit Ihnen anzustoßen!

Um Reservierung wird gebeten.

Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeit?

Eine sehr große, das hatte sie in unserem Bereich schon immer. Wir produzieren beispielsweise unser eigenes Wasser an Bord – etwas, das nicht viele Hotels tun. Außerdem trennen wir all unseren Abfall bereits seit vielen Jahren akribisch, nur wird das ganze Thema Nachhaltigkeit in letzter Zeit immer sichtbarer. Immer wieder lassen wir uns etwas Neues einfallen, haben beispielsweise nachhaltige Cocktails kreiert, etwa mit Ananasschalen, die sonst im Müll landen würden. Das ist allerdings nur

eine von vielen Strategien gegen Lebensmittelverschwendung – doch die Arbeit geht uns in diesem Bereich definitiv nicht aus.

Inwieweit sind auch Trends wie Veganismus und Co zu spüren?

Da verzeichnen wir Jahr für Jahr einen Anstieg. All unsere Restaurants sind mittlerweile so weit, dass die Speisekarten eine Auswahl an vegetarischen und veganen Alternativen bieten, die meisten Gerichte lassen sich auf Nachfrage auch bestens entsprechend anpassen. In den kommenden Jahren wird sich da allerdings noch einiges tun.

Freitag, 27.10.23, 18:00–23:00 Uhr

Livemusik mit der bezaubernden „Verena Pötzl & B. Streetband“

Samstag, 28.10.23, 15:00–23:00 Uhr

Lebendige Volksmusik, Schlager, Rock & Austro-Pop mit „Starke Mander“

Sonntag, 29.10.23, 10:00 – 14:00 Uhr

Blasmusik vom Feinsten beim Frühschoppen mit „Auszeit Tirol“

Als Vice President of Food and Beverage Operations der Norwegian Cruise Line gibt Wes Cort einen Einblick in eine ganz eigene Welt – eine Welt, in der Bananen eigene Zimmer haben.

© Achenseeschifffahrt

WANDERHERBST

AM HOCHPLATEAU

In der Region Seefeld lässt es sich an 365 Tagen im Jahr wunderbar wandern – in der wärmenden Frühjahrssonne, unter schattenspendenden Bäumen im Hochsommer und auf geräumten Winterwanderwegen. Im Herbst ist das Farbspiel allerdings besonders spektakulär und hoch über dem Nebel des Inntals noch eindrucksvoller.

LEUTASCH

Ein besonderer Tipp für Familien und Abenteuerlustige: Mit den rauschenden Wassern, den luftigen Steigen und den bunten Wäldern ist die Klamm eine der schönsten in den Alpen. Der neu gestaltete Themenweg unterhält kleine und große Entdecker:innen gleichermaßen.

Der Brunschkopf liegt als besonderer Geheimtipp zwischen den Orten. Ein Aussichtsberg für jede Jahreszeit, von dessen Plattform man über alle umliegenden Gipfel bis zur Zugspitze blicken kann. Langweilig wird der Aufstieg durch den bunten Laubwald nie, denn es gibt viele verschiedene Wege nach oben.

Im Herbst erstrahlen die Wälder und Wiesen bekanntlich in ihren prächtigsten Farben – auch auf Tirols Hochplateau. Fünf Wandertipps für jeden der einzigartigen Regionsorte – plus einen Geheimtipp zwischen den Orten.

MÖSERN

SCHARNITZ

Zugegeben, für einen Sprung ins kühle Nass ist es im Herbst zu kalt, wunderschön ist ein Spaziergang um den Möserer See im Herbst aber allemal. Manchmal liegt der Nebel dabei tief über dem Wasser und die Laubbäume lassen ihre bunten Blätter fallen.

Diese rund eineinhalbstündige Wanderung ist im Herbst besonders schön, da sie fast durchgängig durch den bunten Herbstwald führt. Auch der Blick auf Scharnitz und die Isar darf dabei natürlich nicht fehlen. Highlight ist die Birzlkapelle, eine kleine Kapelle, die inmitten einer Lichtung im Wald versteckt liegt.

Hier geht’s direkt zu allen Wanderungen in der Region Seefeld.

In Reith fällt die Entscheidung schwer: Auf dem ruhigen Panorama-Rundwanderweg in die Wälder eintauchen und tolle Ausblicke genießen – oder doch vom Reither Auland auf den Gschwandtkopf wandern. Wenn sich die Sonne im See spiegelt und der Blick an der Hohen Munde hängen bleibt, kann ein Tag kaum schöner sein.

Ob mit oder ohne Bergbahn-Unterstützung: Eine Tour aufs Seefelder Joch ist im Herbst einen Besuch wert. Von dort hat man einen der besten Blicke über die ganze Region, das Inntal und weit bis ins Karwendel. Beim Abstieg oder auch als alleinige Tour ist der Kaltwassersee ein Geheimtipp und ein tolles Fotomotiv.

Ob er sie selbst alle auseinanderkennt? Natürlich, meint Florian Haslwanter, Volksschullehrer:innen könnten nach ein paar Wochen schließlich auch ihre Schützlinge beim Namen nennen. Das war es allerdings noch nicht mit den Gemeinsamkeiten, genauso wie Schulkinder haben auch Alpakas nämlich einen ungemeinenBewegungsdrang–unddasindauchdieTiroler Bio-Alpakas am Seefelder Plateau keine Ausnahme. Wie Lamas zählen die Alpakas zur Gattung der Neuweltkameliden und stammen ursprünglich aus Südamerika, wo sie auf der Suche nach Futter tagtäglich bis zu 25 Kilometer zurücklegten. Und so kommt es, dass sich Joggl, Quattermandl, Wendelin und Tschuglad wohl sogar freuen, heute mit uns eine Runde zu drehen. Zuvor ist allerdings ein kurzes Kennenlernen im Stall angesagt – denn wer will schon mit wildfremden Menschen spazieren gehen? Bei dieser Gelegenheit stellt uns Florian auch die übrigen Mitglieder der Herde vor, die allesamt einen sehr gelassenen Eindruck machen. Insgesamt sind es aktuell 49 Alpakas, um die sich die Haslwanter-Eggers kümmern – rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Ganz nebenbeiarbeitetFlorianalsTechnikerundseineFrauistKlinische Psychologin. Das jüngste Familienmitglied der Herde kamerstimAugustzurWeltundmussallepaarStundenmit der Flasche gefüttert werden und auch Urlaub ist sich heuer

Was gibt es Schöneres, als mit Alpakas durch den Wald zu spazieren und einfach mal die Seele baumeln zu lassen?

Nichts – finden wir zumindest.

PLÜSCH FÜR DIE

TEXT: Leonie Werus |

FOTOS: Ricarda Laner

Redakteurin Leonie Werus im siebten Alpaka-Himmel.

noch keiner ausgegangen, weil sich die Geburtstermine mit den Ferienzeiten kreuzten. Alles jedoch kein Problem, wenn man mit einer solchen Leidenschaft dabei ist, wie die Haslwanters sie für ihre Tiere empfinden.

Neubeginn. Seinen Anfang genommen hat das ganze Projekt vor mehr als 15 Jahren, als Florians Schwiegermutter die Alpakas in einer Doku entdeckte und scherzhaft meinte, solche wären doch nett im eigenen Garten. Nichtsahnend, dass sie damit den Grundstein für die familieneigene Alpakazucht legen würde. Was als vages Gedankenspiel begann, als entspannender Ausgleich nach der Arbeit, reifte über die Jahre zu einem festen Plan heran – zu einem wahren Traum, wie Florian erzählt. Der Traum der ersten Bio-Alpakas in Tirol, ganz ohne Kompromisse und ohne den wirtschaftlichen Aspekt in den Vordergrund zu stellen. Das bedeutet: 20.000 Quadratmeter Platz für die Tiere, Futter biologischer Natur und so wenige Medikamente wie möglich. „Natürlich ist es nett und auch wichtig, dass wir mit unseren Wanderungen Geld verdienen oder mit unseren Produkten aus Alpakawolle. Doch vielmehr geht es uns um eine friedliche KoexistenzzwischenMenschundTier,beiderdasWohlunserer Alpakas im Vordergrund steht.“ So kam es, dass sich die junge Familie nicht nur ein einziges Alpaka als Rasenmäher zulegte, sondern gleich eine richtige kleine Herde aus Stuttgart zu sich holte – die sich weiter und weiter vermehrte. Doch nichtnurdieZahlderTiereimStallwurdeüberdieJahreimmergrößer,sondernauchdasInteresseanihnen.„IndenAnfängen hat – ohne zu übertreiben – alle 15 Minuten jemand geklopft und gefragt, ob man denn die Tiere anschauen und streicheln dürfte. Weil das für uns nicht mehr so erholsam war, haben wir uns eine andere Lösung überlegt.“

Wer sich nun für eine Wanderung oder eine Weideauszeit mit den Tiroler Bio-Alpakas in Seefeld interessiert, findet alles Weitere unter facebook.com/tirolerbioalpakas.

Laura Jenewein, Assistenz der Geschäftsführung, versteht sich bestens mit ihrem Tschuglad.

Den Alltag zurücklassen. Mittlerweile werden die Alpakas mehrmals wöchentlich von – schockverliebten – Besucher:innen ausgeführt, denn die Alpakawanderungen erfreuen sich größter Beliebtheit und finden das ganze Jahr über statt. Im Winter durch den tiefverschneiten Wald bei Laternenschein oder – so wie in unserem Fall – an wunderschönen Herbsttagen. Eineinhalb Stunden dauert die Runde durch die imposante Berglandschaft des Seefelder Plateaus, wobei sich Alpakas naturgemäß mit rund zwei Kilometern pro Stunde recht gemächlich fortbewegen. Alle paar Meter müssen wir anhalten – doch was will man machen, wenn das

KLEINE STÄRKUNG NACH DER WANDERUNG:

Florian Haslwanter mixt uns – passend zum Herkunftsland der Alpakas – peruanische Cocktails.

FLOTTENFEST AM ACHENSEE

Die Achenseeschifffahrt lädt herzlich zum Flottenfest ein! Ganz nach dem Motto „Dreifach Hoch“ wird auf zwei verbundenen und fest verankerten Schiffen am Anleger in Pertisau gefeiert. Für herzhafte Verpflegung und beste Unterhaltung ist gesorgt. Um Reservierung wird gebeten.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Gras unterwegs eben so viel besser schmeckt als zu Hause auf der Weide. In den ersten Minuten sollten wir zu viele Fressstopps zwar eigentlich vermeiden, um unserem Alpaka zu zeigen, wer hier wen spazieren führt, rät uns Florian, aber ganz ehrlich: Schnell von A nach B zu gelangen, ist es schließlichnicht,warummaneineAlpakawanderungmacht. Vielmehr, um rauszukommen aus dem hektischen Alltag, für ein paar Stunden ganz einfach abzuschalten und die Ruhe der Natur zu genießen.

Ruhig ist es hier tatsächlich, einzig und allein das Zwitschern der Vögel und das Trippeln der Pfoten ist zu hören –abgesehen von so manchen verzückten Lauten, die wir angesichts unserer Begleiter von uns geben. Zu gendern erübrigt sich in diesem Fall nebenbei bemerkt, denn tatsächlich sind es nur die Hengste, die für die Wanderungen an die Leine kommen. Die Stuten bleiben nämlich währenddessen bei ihren Jungtieren im Stall oder toben sich auf der Weide aus. Letztere ist es auch, wo es für uns nach unserem Spaziergang hingeht – zur Weideauszeit, um genau zu sein. Mit einer eigenen Futtermischung, der sogenannten „Alpaka-Schokolade“, und Picknickdecken bepackt, lassen wir uns im Gras nieder und sind kurze Zeit später von Alpakas umgeben. Von großen und kleinen, braunen und weißen, stürmischen und eher zurückhaltenden. Als wir da so auf der Wiese sitzen und uns das Futter aus der einen Hand fressen lassen, die andere Hand im dichten, flauschigen Fell dieser gutmütigen Tiere, da wird uns klar: Es gibt wohl kaum etwas, das unserem Gemütszustand innerhalb kurzer Zeit so guttut, wie Zeit mit Alpakas zu verbringen. Angst haben, dass wir dabei angespuckt werden, müssen wir als Menschen übrigens nicht – das passiert nämlich nur in den seltensten Fällen, wenn die Tiere sich bedroht fühlen. Auch wenn es schwerfällt: Irgendwann ist unsere Zeit vorüber und ich vergrabe meine Hand zum Abschied noch einmal in Joggls Fell. Oder ist es doch Wendelin? Macht nichts – denn lieb sind sie schließlich alle.

© Achenseeschiff fahrt

Sales- und Marketingexpertin Lilly Fröhlich ist mit Quattermandl unterwegs.

KOI BAR

LANSERSEE FOODFESTIVAL

13.-15.OKTOBER23

200 KARTEN PRO TAG - NUR VVK

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JAPANISCHER ROBATA-GRILL / PAELLA / SPANFERKEL / JAPANISCHES & KOREANISCHES

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VERKOSTUNGEN / WORKSHOPS / DJ / JAZZBAND ...

VERSTECKTES KLEINOD: ABANO & MONTEGROTTO

Genuss. Leichtigkeit. Erholung für alle Sinne.

Einfach mal weg. Für einige Tage den Alltag hinter sich lassen, den Stress vergessen, abschalten und entspannen. Eine Auszeit nehmen und neue Energie tanken. Es gibt kaum etwas Erholsameres als einen Aufenthalt in Abano & Montegrotto Terme. Tage, an denen sich alle Wünsche erfüllen – ob beim Wandern in den Euganeischen Hügeln, beim Flanieren in Paduas Einkaufsstraße, bei einer Massage auf den Sprudeldüsen im warmen Thermalwasser oder beim Schlemmen der italienischen Köstlichkeiten. Und das sollten auch Sie sich hin und wieder gönnen! Das Wertvollste eines Menschen ist immerhin die Gesundheit und aus diesem Grund sollten wir unseren Körper und Geist gut pflegen. Eine Wohlfühlreise in eines der wichtigsten und ältesten Thermalzentren Europas ist dafür perfekt.

Wellness. Thermalwasser ist bekannt für seine heilende Wirkung, erweckt das Gefühl des Wohlbefindens, stärkt das Immunsystem und ist Dank seiner antibakteriellen Eigenschaften ideal für Inhalationstherapien. Aber auch Fango wirkt wahre Wunder – nicht nur bei Rückenschmerzen. Wo im warmen Thermalwasser die Sprudeldüsen

sanft die Haut verwöhnen. Wo Massagen aus aller Herren Länder Muskeln lockern und Verspannungen lösen. Wo in der Sauna die Erinnerung an Stress und Belastungen im Nebel des Aufgusses verdampft. Da sind Sie richtig!

Natur & Sport. Die Landschaft der Euganeischen Hügel ist einzigartig. Das gesamte Gebiet ist von einem dichten Netz überraschend abwechslungsreicher Wege durchzogen, die man zu Fuß oder mit dem Rad erkunden kann. Sie finden sowohl anspruchsvolle Strecken mit großen Höhenunterschieden als auch flache Pfade. Ob Wandern, Radfahren, Reiten, Klettern, Tennis oder Golfen – ein Urlaub in Abano & Montegrotto Terme ist ideal für alle, die Sport und Natur lieben – wunderschöner Ausblick inklusive.

Wein & gutes Essen. Das Gebiet der Euganeischen Hügel ist klein – mit großen Weinen und köstlichem Essen. Allen voran ist der Serprino zu erwähnen, ein aus der Proseccotraube gekelterter Vino frizzante. Inspiriert von der Küche des Veneto und der Poebene werden Polenta, Geflügel, Bigoli und so viel mehr auf die Teller gezaubert – Genuss pur!

Kunst & Kultur. In und rund um Abano & Montegrotto Terme finden sich zahlreiche Zeugnisse von historischem

und künstlerischem Interesse. Stilvolle Renaissance-Villen, verwunschene Schlösser, archäologische Stätten … –Orte voller Bedeutung, die Geschichten erzählen. Kunst- und Kulturstädte wie Padua, Vicenza und Venedig sind einfach und unkompliziert zu erreichen –einfach eintauchen und erleben!

Ich liebe die Gegend rund um Abano & Montegrotto Terme im Herbst! Relaxen im warmen Thermalwasser, kulinarische Köstlichkeiten genießen, durch die bunte, herbstliche Landschaft spazieren, auf dem Markt in Padua stöbern und die Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen lassen bei einem guten Glas Wein… einfach herrlich! Im Idealtours-Komfortbus ist Europas bekannteste Thermenregion ganz einfach und unkompliziert jeden Donnerstag und Sonntag zu erreichen. Die Hotelauswahl ist groß – da ist garantiert auch für Sie das richtige mit dabei!

Abano Terme im Herbst

KOMFORTBUS

JEDEN DO & SO

Hotel Terme Panoramic Plaza**** inkl. Komfortbus, DZ Comfort, Leih-Fahrräder

4 Tage 3x VP ab € 399,- p.P.

Hotel Savoia Therme & Spa**** inkl. Komfortbus, DZ Classic, Bademantel & -tuch, Leih-Fahrräder

4 Tage 3x VP ab € 399,- p.P.

HAUSABHOLUNG

in Nordtirol nur € 16,- p.P. Berzirk Reutte ab € 30,- p.P.

STIER

HOROSKOP

AKTIV UND VOLL ELAN DURCH DEN OKTOBER!

DANIELA HRUSCHKA

ist seit elf Jahren erfolgreich als Astrologin tätig und blickt monatlich für Sie in die Sterne.

WAAGE

„Happy birthday, liebe Waagen!“ Sie fühlen sich einfach wunderbar und sind in absoluter Feierlaune. Vergessen Sie dabei nicht, dass Ihr Geburtstagsmonat besonders wichtig ist, um Weichen für Ihr neues Lebensjahr zu stellen. Um alles schön zu planen, würde sich der Monat auch für eine Reise oder ein paar gemütli-

SKORPION

24.10. – 22.11.

„Versuchen Sie’s mit Gemütlichkeit!“ Es muss erst einmal gar nichts passieren. Geraten Sie jedoch nicht in Vergessenheit, ganz im Gegenteil: Die Kräfte arbeiten für Sie im Hintergrund, und Sie dürfen es sich erstmal gemütlich machen. Gönnen Sie sich viel Ruhe! Ab 20. Oktober gelingt Ihnen einfach alles. Am besten überlegen Sie sich gleich, was Sie gerne umsetzen würden.

LIEBEGESUNDHEITJOB

SCHÜTZE

23.11. – 21.12.

„Besser geht es nicht!“ Der Oktober wird Ihr Monat, es ist richtig was los, und Sie knüpfen wichtige Kontakte. Erledigen Sie jetzt alles, was Sie in diesem Jahr noch schaffen wollen. Es kann, angefangen von Liebesglück, Gehaltserhöhung oder Geldgewinnen, einfach alles mit dabei sein. Freuen Sie sich auf besonders schöne Momente. Ihre wichtigsten Tage sind der 13. bis 18. Oktober.

LIEBEGESUNDHEITJOB

STEINBOCK

22.12. – 20.1.

„Sie dürfen sich auf die Schultern klopfen!“ In den letzten Monaten haben Sie viel erreicht. Falls Sie das Gefühl haben, dass Ihre Bemühungen nicht ausreichend anerkannt werden, dürfen Sie sich ruhig ins Rampenlicht stellen. Halten Sie am besten Vereinbarungen schriftlich fest. Nutzen Sie den 19. oder 20. Oktober, um mit Leichtigkeit ein Herzensprojekt zu starten!

LIEBEGESUNDHEITJOB

www.danielahruschka.at

che Wellnesstage eignen. Tragen Sie sich den 14. Oktober fett in Ihrem Kalender ein, das ist Ihr Neumond, der sich ganz besonders für einen Neubeginn eignet. Ihr Motto für Ihr neues Lebensjahr: „Das Leben ist schön!“ Ganz besondere Glückstage sind der 3., 4., 13. bis 15., 19. und 20. Oktober.

WASSERMANN

21.1. – 19.2.

„Mit Schwung in den neuen Monat!“ Zu Beginn funktioniert einfach alles wie geplant. Sie erreichen Ihre beruflichen Ziele, und auch in der Liebe könnte es nicht schöner sein. Für eine Reise würden sich die ersten Wochen besonders eignen. Ab Monatsmitte stehen Sonne und Mars in Spannung und stellen Sie auf die Probe. Seien Sie versichert, dass es nur vorübergehend ist.

LIEBEGESUNDHEITJOB

FISCH

19.2. – 20.03.

„In der Ruhe liegt die Kraft!“ Rückzug sollte Ihre Devise sein. Dabei schöpfen Sie die nötige Energie, die Sie benötigen, um Ihr Leben gut zu strukturieren. Ab 12. Oktober werden Sie bereits merken, dass es Ihnen leichter fällt, Dinge beim Namen zu nennen. Saturn fordert von Ihnen Klarheit. Sprechen Sie aus, was Ihnen am Herzen liegt. Vergessen Sie dabei nicht, neue Wege zu gehen.

LIEBEGESUNDHEITJOB

WIDDER

21.3. – 20.4.

„Sind Entscheidungen fällig?“ Legen Sie gleich los und verschieben Sie nichts mehr auf morgen. Sie haben aufgeräumt und Platz für Neues geschaffen. In den nächsten Wochen wissen Sie genau, was Sie wollen. Sie stellen die Weichen für 2024. Sie haben auch den Mut und die Ausdauer, neue Wege zu gehen. Ihre wichtigsten Tage sind der 26. und 27. Oktober.

LIEBEGESUNDHEITJOB

21.4. – 20.5.

„Durchhalten lohnt sich!“ Nehmen Sie sich diesen Satz für Oktober zu Herzen. Momentan könnte es sein, dass Sie viel zu schnell schießen, und das würde sehr viel zerstören. Sie haben viel Energie und Kraft in den nächsten Wochen, setzen Sie diese durchdacht und klug ein. Der 2. und 4. Oktober sind besonders wichtige Tage für gute Gespräche!

LIEBEGESUNDHEITJOB

ZWILLING

21.5. – 21.6.

„Make a wish!“ In den kommenden Wochen werden Sie besonders sensibel für Ihre Umgebung sein. Das hilft zu erkennen, was Ihnen guttut. Nutzen Sie diese Zeit, um sich selbst zu verwöhnen und Ruhe zu gönnen. Ein Wellnessurlaub könnte eine ausgezeichnete Möglichkeit sein, um sich zu zu regenerieren. Vertrauen Sie Ihrem inneren Gefühl, da es Sie in die richtige Richtung führen wird!

LIEBEGESUNDHEITJOB

KREBS

22.6. – 22.7.

„Wo ein Wille, da ein Weg!“ Die letzten Monate haben Sie bewiesen, dass Sie ein gewaltiges Durchhaltevermögen haben. Auch in der Arbeit hat sich viel getan. Im Oktober wäre die Zeit, einen Blick auf Ihr Privatleben zu werfen. Es könnte gut sein, dass Ihr Herz dadurch Purzelbäume schlägt! Nützen Sie den 13. und 14. Oktober für ein neues Projekt.

LIEBEGESUNDHEITJOB

LÖWE

23.7. – 23.8.

„Das Leben ist einfach herrlich!“ Genauso werden Sie sich an so manchen Oktobertagen fühlen, die Sie in einer völligen Leichtigkeit erleben werden. Venus sorgt dafür, dass es in der ersten Monatshälfte vor allem in der Liebe schön wird. Auch im Job werden Sie gehört wie selten. In den nächsten Wochen können Sie für sich wichtige Entscheidungen treffen. Der Erfolg bleibt nicht aus!

LIEBEGESUNDHEITJOB

JUNGFRAU

24.8. – 23.9.

„Stellen Sie sich ruhig in das Scheinwerferlicht!“ In den vergangenen Monaten haben Sie sich wahrlich ins Zeug gelegt. Falls Sie das Gefühl haben, dass Ihre Bemühungen nicht ausreichend gewürdigt werden, sollten Sie aktiv werden. Streben Sie wichtige Gespräche an und dokumentieren Sie am besten alles vertraglich. Ab 9. Oktober gehören Sie zu den Glückskindern in der Liebe.

LIEBEGESUNDHEITJOB

HAPPY BIRTHDAY, liebe Waagen!

gleiche aus

für uns in die Sterne.

IchMOTTO

Harmonische Lösungen finden! Schönheit und ÄsthetiksindfürSievongroßerBedeutungund liegenIhnenimBlut.SiemeisternjedeSituation charmant und mit viel diplomatischem Geschick. Ihr Lebensziel ist es, Harmonie zu schaffen und sich mit anderen auszutauschen. Als Waage-Geborene neigen Sie dazu, stets das Positive in jeder Situation zu suchen. Wenn Ihre

Umgebung nicht in Harmonie ist, fühlen Sie sich unwohl, denn Sie betrachten die Welt als ein Kunstwerk. Daher legen Sie großen Wert aufdieGestaltungIhrerUmgebung.Einewichtige Lektion für Menschen wie Sie ist es, zur richtigen Zeit loszulassen. Dank Ihrer besonderen Sensibilität wissen Sie genau, was zu Ihnen gehört und was nicht.

So wird das neue Lebensjahr für Frau und Herrn Waage: Es ist Zeit aufzuräumen! Nutzen Sie das restliche Jahr 2023, um sich auf die aufregenden Möglichkeiten des kommenden Jahres vorzubereiten. 2024 verspricht viele neue Chancen, da Pluto in das Wassermannzeichen eintrittundneueWegeundMöglichkeiten eröffnet. Glücksplanet Jupiter wechselt im Frühsommer 2024 in das Zwillingzeichen und deutet darauf hin, dass sich einige Ihrer Wünsche fast von selbst erfüllen könnten. Die Herausforderungen der

FAVORITEN

WAS ZUR WAAGE PASST?

Stoffe: Strick, Kaschmir, Rohseide, Satin

DER:DIE DIPLOMAT:IN 25.9.–23.10.

jüngsten Zeit haben Sie vorangebracht, und Sie haben Mut bewiesen. Jetzt dürfen Sie auf Belohnungen hoffen. Das kommende Lebensjahr wird für viele Waagen ein Jahr voller Möglichkeiten sein. Vielleicht ein neuer Job, die Verwirklichung Ihrer lang ersehnten Selbstständigkeit, eine Hochzeit oder sogar der Wunsch nach einem Baby – schreiben Sie Ihre Wunschliste für 2024! Es wird ein Jahr sein, in dem Sie wichtige Entscheidungen treffen.

GESCHENKIDEE

Seidentuch

Edelsteine: Amethyst, Jade, Smaragd, Peridot

Farben & Muster: Taubenblau, Rosa, helles Braun, Gelb

„90 Figure Artistique“ von Hermès, um € 460,–

STEIN. Amethyst

Astrologin Daniela Hruschka blickt

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

ENTWICKLUNG

SUDOKU

Senden Sie eine E-Mail mit dem Lösungswort an: gewinnspiel@tirolerin.at

Betreff = Lösungswort sowie Ihre Kontaktdaten (inklusive Telefonnummer)

EINSENDESCHLUSS

15. OKTOBER 2023

GEWINNER:IN

DER LETZTEN AUSGABE

Im September löste Ursula Lässer aus Innsbruck erfolgreich unser Rätsel. Als Preis erhielt sie eine elegante Uhr von Jacques Lemans.

REUTTE

GAUMENFREUDE AUS DEM BEZIRK

Der Camembert, ausgezeichnet mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“, ist eine ganz besondere Variante des berühmten französischen Käses, die in der Lechtaler Naturkäserei Sojer hergestellt wird. Dort führt die Familie Sojer ihre Käserei mit viel Liebe und Sorgfalt, um immer wieder neue Ideen zu verwirklichen und dabei die Menschlichkeit und Harmonie im Umgang mit der Natur und der Umwelt nicht aus den Augen zu verlieren

Das Geheimnis des Camemberts aus dem Lechtal liegt in der Verwendung bester regionaler Heumilch und seiner sorgfältigen Herstellung. Durch die Reifung bei optimalen Bedingungen entwickelt der Käse eine weiche, cremige Textur und einen feinen milden, leicht nussigen Geschmack.

Erhältlich ist der „Qualität Tirol“-Camembert bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR.

NATURPARKREGION REUTTE

LUMAGICA-Lichterpark und magische Momente

Die Naturparkregion Reutte lädt heuer zu einem besonders bezaubernden Wintererlebnis ein, bei dem klare Luft, strahlend blauer Himmel und knirschender Schnee die Kulisse bilden. Unter dem Leitsatz „sowohl als auch“ können Besucher:innen die kalte Jahreszeit in vollen Zügen genießen. Vom 17. November 2023 bis zum 25. Februar 2024 bietet „REUTTE ON ICE“ Eisläufer:innen ein außergewöhnliches Erlebnis im Parkgelände Untermarkt Reutte. Auf 2.080 Quadratmetern Eisfläche und sogenannten „Skateways“ können die Fans der „eisigen Kufen“ mitten im Herzen von Reutte ihre Runden drehen. Außerdem kehrt das magische Wintererlebnis „LUMAGICA REUTTE“ zur historischen Burgruine Ehrenberg zurück und entführt Besucher:innen mit begeisternden Lichterlebnissen in faszinierende Welten.

REDAKTION: TIROLERIN

FOTOS: Elias Walch, Paulina Bischof, Shutterstock

MUSIKALISCHES TRIO. Elias Walch, Celina Perl und Christof Kammerlander (v. l. n. r.) gründeten 2018 ihre Band.

Die Band Lechufer, bestehend aus Elias Walch, Celina Perl und Christof Kammerlander, hat mit ihrereinzigartigenKombination aus Folk, Pop und dem Lechtaler Dialekt die Herzen vieler Musikliebhaber:innen erobert. Entstanden aus einem Musical, legt das Trio heute besonderen Wert auf tiefgründige Songtexte, die die Zuhörer:innen zum Nachdenken und Fühlen anregen. Im Gespräch berichten die Musiker:innen über die einzigartige Reise von Lechufer, ihre Liebe zum Lechtaler Dialekt und warum man in Reutte immer auf die richtigen Menschen trifft, um kreative Projekte zu verwirklichen.

Die Band Lechufer ist aus dem gleichnamigen Musical entstanden. Könnt ihr uns mehr darüber berichten, wieesdazukam?

Elias Walch: Auf der Geierwally-Freilichtbühne werden seit 30 Jahren Volkstheaterstücke mit geschichtlichem Bezug zum Lechtal aufgeführt. Christof „Rissi“, der nicht nur für die Bühnenmusik dort zuständig ist, sondern auch immer wieder Stücke schreiben darf, hatte die Idee, ein Musical zu komponieren und zu schreiben. Zu dieser Zeit hatte er sich gerade mit mir für verschiedene Songwritingprojekte zusammengetan und konnte mich gleich für diese Idee gewinnen. Dritte im Bunde war dann meine langjährige musikalische Weggefährtin Celina Perl. Das Musical spielte im Jahr 1800, als der Lech im Krieg gegen die Franzosen eine Grenze zwischen dem von Franzosen besetzten und Habsburger Territorium darstellte. Dieser Umstand trennte auch das Liebespaar, das Celina und ich in den Hauptrollen spielten. Aufgrund des großen Erfolgs und der dadurch entdeckten Liebe dazu, Lieder im Lechtaler Dialekt zu schreiben und zu singen, entschieden wir uns, das Projekt als Band Lechufer fortzuführen.

Wie habt ihr festgestellt, dass eure

Im Interview mit der Band Lechufer über die Liebe zum Dialekt.

Songs auch außerhalb des Theaters die Menschenberühren?

Celina Perl: Es war schon im Musical unsere Intention, die Lieder so zu schreiben, dass sie auch ohne die Geschichte funktionieren. In einem Theaterstück sind ja auch immer alltägliche Situationen dargestellt. Kunst lebt von nachvollziehbaren Situationen. Unsere erste Single ohne Bezug zum Musical war dann „Nur dahoam“, das war sicher so ein Punkt, wo wir die Grenzen hierfür mal abgesteckt haben. Es hat allerdings auf Anhieb funktioniert.

Ihr singt im Lechtaler Dialekt. Was ist ein Wort, das garantiert nur ein:e Lechtaler:inversteht?

Christof Kammerlander: Aus Erfahrung: „migig“ oder „migelig“ – da wird immer nachgefragt. „Wundrig“, was neugierig bedeutet. Und wenn wir von „nacht z’nachts“ oder „murga z’murgaz“ reden, steigen die meisten sowieso aus. Das bedeutet „gestern abend“ oder „morgen in der Früh“. Was schätzt ihr als Band besonders an der Region Reutte?

Celina Perl: Als Außenstehende:r hat man immer das Gefühl, im Außerfern sagten sich Fuchs und Hase gute Nacht. Und das stimmt auch! Aber in unserem Bezirk kennt man wirklich fast jede:n, und wenn man dann so spezielle „Hobbys“ wie Kunst hat,

kennt man sowieso alle, die damit zu tun haben. So findet sich dann auch immer der:die Richtige, um kreative Projekte zu verwirklichen. Es ist halt ein miteinander bei uns, und das spürt man dann auch im Produkt. Sei es ein Song, ein Theaterstück oder ein Video.

Euer zweites Album „A Tropfa Ewigkeit“ wurde durch Crowdfunding finanziert. Wie war die Erfahrung, auf dieseWeisedieUnterstützungderFans zuerhalten?

Christof Kammerlander: Sehr unmittelbar. Man arbeitet im Normalfall an etwas und hofft, dass es die Leute mögen werden. Durch den Aufruf zur Unterstützung mittels „Kraut funding“, wie wir es nannten, haben wir gespürt, dass die Leute wirklich auf neue Musik von uns warten und sich drauf freuen. Was uns wiederum im Schaffungsprozess sehr motivierte. Ist einfach schön zu wissen, dass das, was man macht, auch Relevanz hat. Auf welche Projekte können sichFanszukünftigfreuen?

Elias Walch: Rissi sagt auf der Bühne immer scherzhaft, wir stehen so zwischen zweitem und drittem Album. Momentan verdichten sich allerdings die Anzeichen, dass es schon näher am dritten ist. Es entsteht eigentlich laufend Material, und wir sind schon sehr beim Aussortieren, welche Ideen Potenzial dafür hätten. Auf jeden Fall veröffentlichen wir am 29. September einen neuen Song, der sich „Nur in echt“ nennt, mit dazugehörigem sehr aufwändigem Video.

HOTEL „ZUM RITTER“

Wer seine Ferien im Hotel „Zum Ritter“ im Tannheimer Tal verbringt, erlebt einen Urlaub mit Tiroler Herzlichkeit. Auch in der Küche hat man sich voll und ganz den Tiroler Wurzeln verschrieben.

REUTTE

Mitten im Zentrum der beschaulichen Gemeinde Tannheim, unweit gelegen vom Naturschutzgebiet „Vilsalpsee“, sorgt das 4-Sterne-Hotel „Zum Ritter“ für unbeschwerte Urlaubsfreuden. Erstmalig im Jahr 1485 als „Taverne zu Tannheim“ erwähnt, wird das Haus heute in vierter Generation mit 105 Betten und 30 Mitarbeiter:innen geführt. Bei ganzheitlichen Wellness-Behandlungen, wie Aroma-Massagen oder Ayurveda, einem abwechslungsreichen Aktiv-Programm oder ruhigen Stunden vor dem Kamin lässt es sich bestens entspannen. Die im gemütlichen Landhaus-Stil gehaltenen Komfort-Zimmer und Suiten, die freundliche Farbwahl und die räumliche Großzügigkeit der Zimmer strahlen eine familiäre Wärme aus, sodass sich die Gäste vom ersten Moment an zuhause fühlen.

Regionales trifft auf top Qualität. Weil das Frühstück bekanntlich eine der wichtigsten Mahlzeiten des Tages ist, erfolgt

der Start in den Tag mit besonderen Köstlichkeiten und einer täglich wechselnden Auswahl im Rahmen eines Themenfrühstück-Programms. Zur Stärkung nach einem ereignisreichen oder entspannten Vormittag, wartet von 13 bis 16 Uhr anschließend eine herzhafte und süße Brotzeit mit heißen Getränken, Suppe, Salat, einem Kuchenbuffet und Keksen. Am Abend lautet das Motto „Alpiner Genuss“. Zur Auswahl stehen drei Wahlmenüs samt reichhaltigem Salat- und Käsebuffet: ein herzhaftes Genussmenü, ein Vitalmenü und ein fleischloses Menü.

Was wirklich wichtig ist. Das Ziel der Nachhaltigkeit spiegelt sich in der intakten Umwelt des Tannheimer Tals wider. Möglichst umweltschonend zu handeln, versucht man auch im „Zum Ritter“ in allen Bereichen. Die Kulinarik macht da keine Ausnahme: Die Verwendung von regionalen und saisonalen Produkten von Bauern und Wirtschaftsbetrieben in der Nähe steht an allererster Stelle. Sagen zu können, dass eine Vielzahl der Produkte, die zu feinen Köstlichkeiten weiterverarbeitet werden, aus Tirol kommen, erfüllt die Gastgeberfamilie mit Stolz –genauso, wie ein „Bewusst Tirol“ Betrieb zu sein. Denn nur so ist gewährleistet, dass man auch dem gerecht wird, was den Gästen, der Umwelt und der Natur versprochen wird.

Im Zuge des Projekts „Bewusst Tirol“, das von der Agrarmarketing Tirol ins Leben gerufen wurde, werden Tiroler Hotellerie- und Gastronomiebetriebe mit nachhaltigem Bewusstsein für die Erzeugnisse der Tiroler Landwirtschaft und deren umsichtiger Verwendung prämiert. In den „Bewusst Tirol“ Betrieben spielen Zutaten von „vor der Haustüre“ die Hauptrolle – stets mit dem Rohprodukt im Fokus werden alte Rezepte wiederbelebt und neue Kreationen geschaffen. Ein besonders erfolgreicher „Bewusst Tirol“ Betrieb im Bezirk Reutte ist das Hotel „Zum Ritter“.

NACHLESEN

Hier geht‘s direkt zur Website vom Hotel „Zum Ritter“: Scannen Sie den QR-Code mit der Kamera Ihres Handys.

Weitere Informationen und teilnehmende Betriebe finden Sie unter bewusst.tirol

Nachhaltigkeit ist bei uns kein Lippenbekenntnis, sondern tatsächlich gelebte Selbstverpflichtung.

© Hotel „Zum Ritter“

GASTGEBER MATTHIAS FUCHS

MEIN BEZIRK REUTTE Lieblingswanderung

Der Plansee ist der zweitgrößte See in der Naturparkregion Reutte und liegt wie ein Fjord zwischen den bewaldeten Bergrücken von Zwiesel und Spießberg. Rund um den blau schimmernden See warten herrliche Wanderwege: Dabei führt ein mittelschwieriger, familientauglicher Rundwanderweg zu den idyllisch gelegenen Stuibenfällen oder ein einfacher Spazierweg zum naheliegenden Heiterwanger See.

www.reutte.com/de/die-region/naturschaetze/plansee

Wir zeigen Ihnen unsere Lieblinge aus dem wunderschönen Bezirk Reutte.

Lieblingsaktivität

Ein Blick mit Kick: Mit stolzen 406 Metern Länge bekam die highline179 im Dezember 2014 vom Guinnessbuch der Rekorde ganz offiziell die Auszeichnung „Längste Fußgängerhängebrücke der Welt im Tibetstyle. Seitdem ist die imposante Stahlkonstruktion nun Bestandteil der Burgenwelt Ehrenberg und als solcher ein nicht mehr weg zu denkender Teil der „Burgenwelt-Familie“. www.highline179.tirol

Lieblingsort

Die Alpentherme Ehrenberg liegt inmitten der Naturparkregion Reutte, mit herrlichem Blick auf das Burgenensemble Ehrenberg, den Reuttener Hahnenkamm und die umliegende Bergwelt. Hier werden die Bereiche Gesundheit und Wellness sowie Erlebnis und Entspannung gleichermaßen abgedeckt. Ein Ort des Genießens für Jung und Alt. www.alpentherme-ehrenberg.at

#LOVETIROL

EINFACH. BESSER. ESSEN.

Der Nummer 1 Life Radio Podcast mit Ernährungsexpertin Sasha Walleczek

Jeden Sonntag neu!

liferadio.tirol

SÜDTIROL

#entdeckungsreise • #außergewöhnlich

FÜR JEDEN GESCHMACK

Wein-Klänge: eine Symbiose aus Wein und Musik

Mit 5.300 Hektar Anbaufläche gilt Südtirol als kleines Weinland, ist jedoch der größte Weißweinproduzent Italiens. Die nördlichste Region Italiens bietet eine Vielfalt an hochqualitativen Weinen, welche jedes Jahr nationale und internationale Auszeichnungen gewinnen. Eine besonders herrliche Symbiose sind dabei Wein und Musik, welche sich während der Veranstaltungsreihe Wein-Klänge an der Südtiroler Weinstraße genießen lässt. Von 20. Oktober bis 5. November begeistern national und international bekannte Ensembles mit musikalischen Darbietungen in eindrucksvollen Kulissen historischer Gebäude. Dabei werden die Ansitze, Burgen und Schlösser entlang einer der schönsten Weinstraßen Europas zum Schauplatz zahlreicher Konzerte. Im Anschluss daran erwartet die Besucher:innen eine Weinverkostung.

AST_ManuelaTessaro

Südtirol ist ein Land voller Kontraste. Hier wird alpine Bodenständigkeit mit mediterraner Lebensart vereint. 300 Sonnentage im Jahr, die Liebe zur Natur mit kultureller Vielfalt, gelebte Tradition und Mut zur Innovation locken jedes Jahr Tourist:innen aus aller Welt in die nördlichste Provinz Italiens, um auf Entdeckungsreise zu gehen. Wer auf der Suche nach Orten ist, die abseits von Trubel liegen, ist genau richtig bei den Coldspots in Südtirol. Diese sind noch weitgehend unbekannt, stehen den Hotspots in aller Munde jedoch um nichts nach. Zeit also, die verborgenen und magischen Coldspots Südtirols zu entdecken.

Auf Entdeckungsreise zu den Coldspots in Südtirol

FOTOS: Alex Filz (3), TVB Ahrntal (2), LandesamtFürNatur

Nichts als Leichtigkeit. Belvita.

DAS SCHNALSTAL

ALTREI IM SÜDEN SÜDTIROLS

Das Schnalstal bietet ideale Wanderferien zwischen Apfelhängen und majestätischen Gletschern. Dieses ursprüngliche Tal erstreckt sich von Schloss Juval bis zu den hohen Gipfeln, die teilweise mitten im Naturpark Texelgruppe liegen. Über Jahrhunderte hinweg prägte ein einfaches Leben das bäuerliche Dasein in diesem abgeschiedenen Tal. Die Transhumanz, einer der ältesten und eindrucksvollsten Schafübertriebe der gesamten Alpenregion, wurde 2019 in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Das Schnalstal pflegt und bewahrt diese grenzüberschreitende Tradition bis heute – Hirt:innen gibt es hier seit Jahrtausenden, wie archäologische Funde und Ötzi, der Gletschermann, bezeugen. Im Laufe der Zeit hat sich eine mittelgroße Schafrasse durchgesetzt: das Schnalser Schaf, das sowohl für die Fleischproduktion als auch für die Wollherstellung geeignet ist. Das Schnalser Transhumanzschaf wurde sogar als Slow Food Presidio anerkannt.

Das behagliche Dörfchen Altrei liegt eingebettet in den Naturpark Trudner Horn, der zu den artenreichsten im einzigartigen Südtirol gehört. Während der Nordosten von rauem Klima geprägt ist, herrscht im südwestlichen Teil eine submediterrane Klimazone. Ab September werden verschiedene geführte Wanderungen im Naturpark Trudner Horn angeboten, und im Wochenprogramm findet jede:r die passende Aktivität – sei es Wandern, Weinbergführungen oder gemütliche E-Bike-Touren. Für Liebhaber:innen außergewöhnlicher Geschmackserlebnisse hat Altrei etwas Besonderes zu bieten: Hier wird aus den gerösteten Samen einer speziellen Lupinenart ein Kaffee hergestellt, der dem herkömmlichen Kaffee in nichts nachsteht –der Voltruier Lupinenkaffee.

ANKOMMEN. RUHE FINDEN

Ihr Kraftplatz in den Dolomiten. Ein Ort der Geborgenheit für das kleine und das große Glück. Ungezwungen, herzlich und verwurzelt. Mit dem Auge für das Besondere. Und Sie, umhüllt von Stille und Harmonie, mittendrin.

An nichts denken müssen. Dank unseres All-Day-Inklusiv-Arrangements. Erlebnisfrühstück am Genussmarkt. Vitale Nachmittagsjause. Abendliche Genussreisen. Weine, Spirituosen und lokale Softdrinks. Exklusiv inklusiv. Für Momente, die bleiben.

Sensoria Dolomites. Your carefree all-inclusive retreat.

sensoriadolomites.com

| Foto: Luca Putzer

NATURSCHAUSPIEL IN BARBIAN

MÜHLWALD IM TAUFERER AHRNTAL

Das malerische Barbian lockt mit seinem schiefen Kirchturm, doch der Feriensegen ist hier perfekt im Lot. Auf sonnigen 830 Meter Höhe bietet diese Idylle alles für erlebnisreiche Tage. Gemütliche Weiler schmiegen sich an die sanften Hänge, dazwischen gibt es Wanderwege, historische Straßen und Wasserfälle. Die Barbianer Wasserfälle sind ein beeindruckendes Naturschauspiel: Der Ganderbach, der bei Kollmann in den Eisack mündet, stürzt über mehrere Felsstufen, um einen Höhenunterschied von 1.510 Metern zu überwinden. Jeden Donnerstag gibt es hier eine geführte Wanderung nach Kneipp. Die Barbianer Zwetschke ist reich an Vitaminen und köstlich, sie war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein wichtiges Exportgut des südlichen Eisacktals. Auch heute noch verwöhnen die kleinen, besonders süßen Steinfrüchte den Gaumen – sei es als Marmelade, im Risotto oder zur Begleitung von Entenbrust.

Das Mühlwalder Tal im Osten Südtirols hat seit jeher die Landschaft und die Menschen mit seiner bäuerlichen Kultur geprägt. Ein Spaziergang durch dieses Seitental des Ahrntals führt vorbei an historischen Bauernhöfen, stillgelegten Mühlen und Sägewerken, stille Zeugen eines Lebens, das nicht immer einfach war. Auf der Kaserstatt stellt Senner Ernst Steiner mit großer Fingerfertigkeit und in Handarbeit Graukäse aus der übriggebliebenen Magermilch her, nachdem der Rahm abgeschöpft wurde. Die geronnene Milch wird anschließend erwärmt, um den Käsebruch zu formen. Der gewonnene Almkäse reift dann mehrere Wochen und entwickelt sein einzigartiges Aroma, wobei der graugrüne Naturschimmel dem Graukäse seinen Namen gibt. Käseliebhaber:innen sollten unbedingt einen Besuch bei Eggemoa in Erwägung ziehen. Für erfahrene Wander:innen, die die Region erkunden möchten, bietet sich der Neveser Höhenweg hoch über dem gleichnamigen Stausee an. Diese Bergtour wird als mittelschwierig eingestuft und belohnt Bergsteiger:innen mit atemberaubenden Momenten und Aussichten. Trittsicherheit, gute Kondition und angemessene Ausrüstung sind hierbei unbedingt erforderlich.

KULTUR

IM PORTRÄT: SCHÖNBERG

Sein erstes Klavierstück, ein Lied ohne Worte im Geiste Mendelssohns, komponierte Arnold Schönberg schon um 1890. Sein letztes vollendetes entstand 1931 in der von ihm erfundenen Zwölftontechnik. Sein Œuvre für das Tasteninstrument ist schmal, lädt jedoch ein auf eine Reise von gefühlvoller Spätromantik zu leidenschaftlichem Expressionismus, der ins Atonale ausbricht und schließlich innerhalb neuer Regeln faszinierende Klangbilder schafft. Der Visionär der „Neuen Musik“ konnte sich nicht vorstellen, Musik ohne Inspiration zu machen. Der gefeierte Tiroler Pianist Michael Schöch wird Gäste am 11. Oktober um 20 Uhr im Großen Saal, Haus der Musik Innsbruck, durch eine singuläre Werkreihe führen und dabei auch Vorbilder und Zeitgenossen besuchen: Bach, Mozart, Brahms, Debussy und – Gershwin, dessen Musik Schönberg besonders liebte.

KUNST IM FOKUS

27 Jahre ARTFair in Innsbruck

Die ARTfair Innsbruck – internationale Messe für zeitgenössische Kunst, Klassische Moderne, Pop Art und weitere Strömungen des 19. bis 21. Jahrhunderts – hat sich in ihrer 27-jährigen Geschichte zu einer bekannten Marke etabliert und steht unmissverständlich für Qualität und Vielfalt. Heuer findet diese vom 27. bis zum 29. Oktober in der Olympiaworld Innsbruck statt. Präsentiert wird internationale bildende Kunst: Unikate sowie limitierte Editionen, Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen, Objekte, Installationen, Fotografien, Neue Medien und originäre Kunstprojekte. Hier können sich Sammler:innen und Kunstliebhaber:innen miteinander vernetzen und kommen so voll auf ihre Kosten.

SCHAU KUNST

PLATZ

Stillleben, Akte und Landschaften in warmes Licht getaucht zeigt Johanna Gebetsroither. Die Südtiroler Künstlerin Karin Schmuck umkreist mit der Kamera alte und neue Grenzen. Und Alfons

Neuner schafft leichte Skulpturen aus schwerem Eisen.

REDAKTION: Siegfried Weger

Ich bin mit Leib und Seele Malerin“, definiert sich strahlend die Linzerin Künstlerin Johanna Gebetsroither. Und ja, ihre Bilder sind schön. Ein Qualitätsmerkmal, das lange Zeit als anrüchig galt und als unzeitgemäß verpönt war. Nun scheint sich der Zeitgeist zu drehen, und einem Kunstwerk ist es wieder erlaubt, Harmonie auszustrahlen. Aber um kurzlebige Strömungen hat sich Gebetsroither ohnehin nie gekümmert. Sie malt nicht trendig, nicht großformatig, nicht provokant. Stattdessen: Stillleben mit Blumen, Krügen, Früchten und Muscheln in zarten Blautönen, Lila und Grün. Landschaften, die zumeist von oberösterreichischen Wäldern, Hügeln, Flüssen und dem Böhmerwald erzählen. Akte, deren Körper durchsichtig und doch voller Tiefe sind.

tel bis auf den Grund möglich machen. Umrisslinien mit dem Bleistift schaffen zusätzlich grafische Elemente. Gebetsroither wurde 1955 in Linz geboren und studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Zwei Jahrzehnte diente ihr das Gärtnerhäuschen des bekannten Zisterzienserstifts Wilhering als Atelier. 2017 tauschte die Künstlerin die Abgeschiedenheit der Naturidylle gegen ein Leben in der Wiener Innenstadt ein, wo sie sie jetzt das pulsierende Kulturleben genießt.

POESIE DER FARBEN

KÜNSTLERIN

Johanna Gebetsroither

AUSSTELLUNGSORT

Johannes Niederlechner

Warme Farbpalette. Die Künstlerin malt meist mit Öl auf quadratischen Pappelholztafeln, die ein Nachziehen von Linien mit dem Griffel oder ein Abziehen der Farbe mit der Spach-

Altstadt Galerie Hall, Schlossergasse 6, Hall in Tirol

AUSSTELLUNGSDAUER

Bis 28. Oktober 2023

ÖFFNUNGSZEITEN

Di bis Fr 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr, Sa 10 bis 12 Uhr

ENTSPANNUNG. Gebetsroither sieht ihre Akte als Ausdruck der „Poesie des Lebens“.

FRÜHSTÜCKSSTILLLEBEN. Farbakkorde im morgendlichen Gegenlicht

Schönheit ist in der Kunst wieder en vogue.

BIS 20. OKTOBER HERBST DER FOTOGRAFIE

Karmelitergasse 21 Innsbruck

BIS 28. OKTOBER LEIDENSCHAFT KUNST

Werke aus Privatsammlungen

Hinterstadt 32 Kitzbühel

Die junge Südtiroler Künstlerin Karin Schmuck umkreist das Thema „Grenze“ schon seit Jahren. Es sind verschiedene Grenzen, denen sie sich nähert oder die sie überschreitet. Zum einen sind da die Grenzen der Welt, genauer die Grenzen der antiken Welt, die Schmuck in ihrem Zyklus

WORLD’S ENDS aufsucht. Seit 2018 erwandert sie mit ihrem Fotoapparat jene von Mythen umrankten Gegenden, die in einer Zeit, als der Flat-Earth-Glaube noch nicht als Verschwörungstheorie galt, als die „Enden der Welt“ bezeichnet wurden: die Meerenge von Gibraltar, mit den Säulen des Herakles, die Meerenge von Messina, der Bosporus und Finisterre im Nordwesten Spaniens. An diesen markanten Endpunkten fotografierte die Grenzgängerin keine Landschaften, sondern ferne Horizonte, glitzernde Wasserflächen oder dunkel aufgewühlte Brandungswellen.

An den Grenzen Südtirols. Für den Zyklus LIMITS erwanderte die Künstlerin die Grenzen ihrer Heimat Südtirol. Es entstanden Schwarzweißfotografien, die auf den ersten Blick wie

BIS 18. NOVEMBER WALTER NAGL

Eröffnung: 14. Oktober

Maria-Theresien-Straße 38 Innsbruck

klassische Bergfotografien aussehen, aber „imaginary landscapes“ zeigen, also Landschaften, die es so gar nicht gibt. Vielmehr sind die Bilder die Vereinigung zweier Aufnahmen, die Schmuck an einem Grenzpunkt stehend zuerst in die eine, dann in die entgegengesetzte Richtung aufgenommen hat. Karin Schmuck studierte Malerei an der Accademia di Belle Arti von Urbino und Fotografie an der Accademia di Belle Arti in Bologna. Sie sieht sich nicht so sehr als Fotografin, vielmehr als Künstlerin, die mit Fotografie arbeitet. Ihre Arbeiten sind politisch aufgeladen und thematisieren unter anderem Klimawandel und Flüchtlingsbewegungen. Sie lebt und arbeitet in Seis am Schlern.

ON BORDERS AND TRANSITIONS

KÜNSTLERIN

Karin Schmuck

AUSSTELLUNGSORT

Galerie Polylog, Speckbacherstraße 13–15, 6300 Wörgl

AUSSTELLUNGSDAUER

Bis 28. Oktober 2023

ÖFFNUNGSZEITEN

Do, Fr 16.30 bis 18 Uhr, Sa 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr

Das aufgewühlte Meer am Bosporus war Ursprung der Sintflut-Erzählung.

Eine Berglandschaft, aufgenommen aus zwei konträren Perspektiven.

Karin Schmuck

Ich versuche, Konträres in ein und demselben Bild zu fassen, suche Ähnlichkeiten in den Gegensätzen.

Alfons Neuner und die Leichtigkeit des Eisens

KREATIVE KÖPFE

EinBesuch in der Schmiede von Alfons Neuner ist eine Zeitreise in vergangene Handwerkswelten. Die alte Schmiede in Mösern ist in einem Haus untergebracht, dessen Fundamente aus dem Jahre 1307 stammen und das 1668 neu aufgezimmert wurde. In den dunklen Gewölben der Schmiedekammer schmiedet Neuner „das Eisen, solange es heiß ist“: Das Metall wird in der Esse erhitzt, dann wird das glühende Teil auf dem Amboss mit dem Hammer in Form gebracht. Neuner fertigt aber nicht nur Gegenstände für den Alltagsgebrauch – so sind am gesamten Plateau, besonders in Mösern, nicht nur seine typischen Straßenlaternen zu finden –, sondern auch Kunstgegenstände.

Schmied, Künstler, Bauer. Kunst ist das zentrale Thema im Leben des Schmieds. Das Wohnhaus ist voll mit Bildern renommierter Künstler:innen. „Für eine Ausstellung, die mich interessiert, nehme ich auch eine weite Anreise in Kauf.“ Seine eigenen Arbeiten sind geprägt von Eleganz und Leichtigkeit. „Eisen ist an sich schwer, es soll aber graziös wirken.“ Auf seinen Metallstelen aus

zarten, schwankenden Stäben schweben Vögel, Blüten, Engel, Sonnen. Seine figuralen Skulpturen zeigen menschliche Körper, die gotisch schlank und fast schwerelos an Giacomettis Figuren erinnern. Sein Anspruch: „Je länger man die Arbeiten ansieht, desto interessanter sollen sie werden.“

Zu seinen öffentlichen Arbeiten zählt eine monumentale Skulptur am Landecker Tunnel. Das Rosengitter am Meinhardinum in Stams wurde von ihm restauriert. Neben seiner Schmiedearbeit betreibt der umtriebige 75-Jährige auch eine Landwirtschaft: „Die Arbeit hält mich fit.“

Die Metallarbeiten von Alfons Neuner sind zusammen mit Naturbildern von Beatrix Weger vom 20. Oktober (Eröffnung um 19 Uhr) bis 22. Dezember in den Räumlichkeiten der HTL Fulpmes (Waldrasterstraße 21) zu sehen.

FUNKENSPRÜHEND.

In der Dunkelheit kann Neuner die Temperatur des Materials besser einschätzen.

ZARTE STELEN. Alfons Neuner verleiht dem Eisen Leichtigkeit.

TIPP

Alfons Neuner

Der Hammerschlag ist notwendig, um die Form zu geben, aber man soll seine Spur nicht sehen.

Neue Kunst in alter Schmiede

Regionales

Am Kabel von Magenta, A1 TV und weiteren regionalen Anbietern

Auf SimpliTV R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Am Sat-Sender R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Auf verschiedenen sozialen Netzwerken: Facebook : @tiroltv Instagram: @tiroltv

Live unterwegs: Magenta-App A1 TV+ App www.tiroltv.at

Digitales Medienhaus Regional, digital und immer aktuell.

Alle Beiträge zum Nachsehen:

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www.tiroltoday.at

IM BANN VON

La bella Italia in Innsbruck:

Von 12. bis 14. November 2023 wird das Italienische Festival im Metropol Kino von der Bühne gehen.

Nach dem Erfolg der letzten Jahre organisiert das Istituto di Lingua e Cultura Dante Alighieri das „Festival del Cinema Italiano“ bereits zum siebten Mal. Auch heuer wird das Festival im Metropol Kino stattfinden. Piero Salituri, Präsident des Vereins, erklärt im Interview, warum das italienische Kino immer beliebter wird, welchen Stellenwert die enge Beziehung zwischen Innsbruck und Italien hat und auf welche Highlights sich die Besucher:innenheuerbesondersfreuendürfen.

WieentstanddieIdeezurGründung des Italienischen Filmfestivals Innsbruck?

Piero Salituri: Alles begann vor acht Jahren, als ich mich mit einigen österreichischen Freund:innen unterhielt und sie mir von ihrer Leidenschaft für das italienische Kino erzählten. Sie interessierten sich nicht nur für klassische italienische Filme mit Regisseur Franco Zeffirelli, Schauspieler:in Sophia Loren und Mas-

troianni, sondern auch für aktuelle Filme. Mit diesen fühlten sie sich, als würden sie zwei Stunden lang in La bella Italia leben. Da kam mir die Idee, allen Menschen, die an italienischer Kultur interessiert sind, die Möglichkeit zu geben, dieses italienische Lebensgefühl zu erleben. Viele tolle Sponsor:innen, die Stadt Innsbruck und Bürgermeister Georg Willi, der für seine Liebe zur italienischen Kultur und zum Kino bekannt ist, unterstützten mich bei der Gründung sowie Organisation. Weitere Partner:innen, die zum Erfolg des Festivals beitragen, sind die Italienische Botschaft in Wien, das Italienische Kulturinstitut in Wien, Società Dante Alighieri, Euregio, das Honorarkonsulat in InnsbrucksowiedasMetropolKinoInnsbruck.

Auf welches Highlight dürfen sich Besucher:innenheuerfreuen?

Wie jedes Jahr konzentrieren wir uns auch heuer wieder auf ein bestimmtes Thema. Dieses Mal geht es um die verschiedenen Facetten menschlicher Beziehungen. Die Gäste können zwei Stunden

ENGE FREUNDSCHAFT. Bürgermeister Georg Willi und Piero Salituri, Presidente Dante Alighieri

LEBENSFREUDE. Piero Salituri freut sich bereits auf das siebte Italienische Filmfestival in Innsbruck.

BEGEISTERTES PUBLIKUM. Auch beim Filmfestival im Jahr 2019 strömten die Besucher:innen in das Metropol Kino, um La Dolce Vita live mitzuerleben.

ITALIENISCHES KINOFESTIVAL FESTIVAL CINEMA ITALIANO

12. bis 14. November 2023

Im Metropol Kino, Innstraße 5, Innsbruck

www.cinemaitaliano-innsbruck.com

in entspannter Atmosphäre verbringen, in Italien und in die italienische Sprache eintauchen, lachen und sich amüsieren. Des Weiteren haben wir einen Filmregisseur und eine Schauspielerin aus einem der Filme eingeladen, damit die Gäste die beiden persönlich kennenlernen können.

Nach welchen Kriterien werden die gezeigten Filme ausgewählt?

Wir wählen in der Regel die neuesten italienischen Filme aus, angefangen bei einer italienischen Komödie, um unseren Gästen einen immer moderneren Blick auf das Geschehen in der italienischen Filmindustrie zu ermöglichen. Die Auswahl wird von einer Gruppe getroffen, die sich sowohl aus Italiener:innen als auch aus Österreicher:innen zusammensetzt. Wir sind immer bestrebt, Filme auszuwählen, die das Interesse unserer Gäste wecken.

Welche Zielgruppe möchten Sie mit dem Festival ansprechen?

Unser Publikum ist sehr vielfältig: Es umfasst Studierende, junge Menschen, aber auch Erwachsene und Senior:innen.

Das Durchschnittsalter der Menschen, die wir mit unserer Initiative erreichen, liegt jedoch zwischen 45 und 65 Jahren, und etwa 70 Prozent unserer Besucher:innen sind Frauen. Jedes Jahr wird uns das Interesse und die Liebe der Tiroler:innen zum italienischen Film und zur italienischen Kultur bestätigt. Für viele von ihnen ist das Italienische Filmfestival zu einem regelmäßigen Ereignis geworden.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Italienischen Filmfestivals Innsbruck?

Wir arbeiten daran, die Dauer des Festivals zu verlängern – mit dem Ziel, es auf sieben Tage auszudehnen. Das hängt natürlich stark vom verfügbaren Budget ab. Außerdem möchten wir das italienische Kino in Tirol fördern, indem wir Klassiker von berühmten Regisseur:innen wie Fellini oder Pasolini zeigen, aber auch neuere italienische Filme und Komödien. Darüber hinaus bemühen wir uns um eine stärkere Einbeziehung der Regisseur:innen und Schauspieler:innen der Filme im Rahmen des Festivals, um dem Publikum ein umfassendes italienisches Erlebnis zu bieten.

Was ist Ihr persönlicher Lieblingsfilm?

Mein Lieblingsfilm, den ich empfehlen kann, ist „Il giorno della civetta“ von Damiano Damiani, mit Claudia Cardinale und Franco Nero in den Hauptrollen. Es ist ein Film über die Mafia, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Sciascia. Das Buch ist ein Werk der Anklage gegen den Kodex des Schweigens und die zügellose Korruption – beides unbequeme Themen, die nicht übersehen werden können.

ISTITUTO ITALIANO DANTE ALIGHIERI INNSBRUCK

Leopoldstraße 4

6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 58 06 55

www.dante-innsbruck.com

info@dante-innsbruck.at

© Birgit Pichler, Carmen Paun

Die 27. ARTfair Innsbruck findet heuer von 27. bis 29. Oktober statt und setzt ihren im Vorjahr gesetzten Schwerpunkt auf junge Kunst fort, verstärkt durch die Kunstfakultät der ungarischen Universität Pécs. Das Hauptprogramm bildet wie gewohnt ein Großaufgebot etablierter Kunststars in hochkarätiger Qualität.

Malerische Kulisse. Innsbruck als Geburtsort und als Austragungsort der größten Kunstmesse Österreichs bietet den Besucher:innen nicht nur ein einzigartiges kulturelles Erlebnis, sondern auch eine malerische Kulisse inmitten der Tiroler Alpen. Die ARTfair Innsbruck ist somit ein faszinierendes Ereignis für Kunstenthusiast:innen, Sammler:innen und Künstler:innen gleichermaßen. Sie bietet eine Plattform für den Austausch von Ideen, Inspirationen und künstlerischen Ausdrucksformen und stärkt die Rolle der KunstalsbedeutendenBestandteilunserer

Gesellschaft. Jahr für Jahr etabliert sie sich weiterhin als führende Kunstmesse und trägt dazu bei, die kulturelle Vielfalt und Kreativität in der Kunstwelt zu fördern.

Fokus auf junge Kunst. Auch in diesem Jahr setzt die ARTfair Innsbruck ihren Fokus auf frische junge Kunst von spannenden Newcomer:innen fort. „Junge Kunst ist ein Aufschrei, der gehört werden will, eine Botschaft, die die Welt verändern kann“, so Direktorin Johanna Penz, Gründerin und Veranstalterin der ARTfair Innsbruck, „sie ist ein Fenster in die Zukunft, das uns zeigt, was möglich ist und wohin die Reise gehen kann, wie ein frischer Wind, der neue Perspektiven und Ideen in die Welt bringt “ Neben spannenden Positionen zu dieser Thematik über die aeoon Kunstdivision Tirol und GALARTERY fine art gibt es als Novum und Highlight eine großräumige Ausstellung von Studierenden der Kunstfakultät der Universität Pécs in Ungarn.

27. ARTFAIR INNSBRUCK

27.–29. Oktober 2023

Location: Olympiahalle/Olympiaworld, Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck, Austria

Öffnungszeiten: 27.–29. Oktober 2023, täglich 11–19 Uhr

VIP-Opening nur für geladene Gäste: 26. Oktober 2023, 17.30 Uhr

office@artfair-innsbruck.com www.artfair-innsbruck.com

Eine spannende Symbiose aus etablierten Hochkaräter:innen und frischer junger Kunst erwartet Gäste bei der ARTfair 2023.

Johanna Penz ist Gründerin und Veranstalterin der ARTfair.

© Art-Galerie am Hofsteig, Wolfurt/AT

Jürgen Norbert Fux „behind the wall 8“, Zyklus „JUFAL“ 2023, Edelstahltasse, Mixed Media, 100 x 100 cm, Unikat

David Tollmann „yellow dress“, Acryl auf Leinwand, 107 x 79 cm

DER KUNSTeintauchen IN DIE WELT

Aus aller Welt. Der inhaltliche Schwerpunkt der ARTfair Innsbruck liegt jedoch nach wie vor auf internationaler zeitgenössischer Kunst von hochkarätigen Topkünstler:innen. Galerien und Kunsthandelnde aus verschiedensten Nationen – darunter überwiegend Stammaussteller:innen seit vielen Jahren – zeigen neben Malerei und Skulpturen auch Originalgrafik und Digitalkunst inklusive auf KI (Künstliche Intelligenz) basierten NFTs (Non-Fungible Tokens).

Unvergesslich. Die Galerie Dikmayer, Berlin/DE, zeigt in ihrem traditionellen ART-Special „Zwischen Gegenstand und Abstraktion – realistische, phantastische und abstrakte Kunst der Gegenwart“

Arbeiten von Tina Brauckmann, Marc Chagall, Gebhardt Torsten, Bernd Schiller und DieHolasek. Die Artgalerie am Hofsteig, Wolfurt/AT, stellt Exponate von Michel Friess, Jürgen Norbert Fux und dem geheimnisvollen Mr. Brainwash vor, von Letzterem wird gemunkelt, es handle sich um ein Pseudonym von Banksy. Die Galerie ARTEG, Tegernsee/DE, bringt aktuelle Positionen von Thorsten Poersch, Dietmar Woelfl, Erich Schobesberger und ihrem Neuzugang David Tollmann mit. Artroom21, Innsbruck/ AT, zeigt Bilder und Collagen der als Starsopranistin weithin bekannten Eva Lind, in denen ihre Original-Partituren

eingearbeitet sind. Die Galerie Mainart, Buchs/CH, präsentiert neben ihren Stammkünstler:innen auch Malerei von Laura Chaplin, der Tochter des bekannten Schauspielers Charlie Chaplin.

Abwechslungsreich. Geplant ist traditionell ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen, Performances und der hochkarätig besetzten ART-Lounge West des SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich zum Thema „Kunst–Kultur–Wirtschaft–Gesellschaft“. Zum exklusiven VIP-Opening am 26. Oktober um 17.30 Uhr werden zwei Tiroler Hochkaräter, Starsopranistin Eva Lind und Startenor Mark Wolf, singen. Die Jazz-Musiker:innen der Kunstfakultät der Universität Pécs werden ebenso Auszüge aus ihrem Repertoire zum Besten geben. Der Einlass erfolgt gegen Einladung.

Vernetzung. Auf der ARTfair Innbruck haben die Besucher:innen die Möglichkeit, sich mit renommierten Künstler:innen und Expert:innen auszutauschen und ihr Wissen über die Kunstszene zu erweitern. Ebenso wird es möglich sein, bei einer spannenden Performance durch KI-Künstler Attila Demirclic in die Welt der künstlichen Intelligenz im Kontext mit Kunst einzutauchen.

Diána Bóbics „The shape of light, shoulder“ 2022, Filz und Textilien, 170 x 200 cm

WAS VERBORGEN IST

Vor einem Jahr verschwand Isabelle Drakes Sohn Mason ohne jede Spur nachts aus seinem Kinderbett. Polizei, Presse und ihr Mann sind längst zur Tagesordnung übergegangen, doch Isabelle findet seither keinen Schlaf: Gemeinsam mit dem True-Crime-Podcaster Waylon Spencer, der plötzlich in ihr Leben tritt, forscht sie im Fall ihres Sohnes weiter. Als längst vergessene Erinnerungen zurück an die Oberfläche drängen, weiß Isabelle nicht mehr, wem sie trauen kann.

von Stacy Willingham, € 14,20, ISBN: 978-3-499-00669-2

Millie zieht als Hausangestelltebeidereleganten Nina und ihrer Familie auf Long Island ein. Während das Bewerbungsgespräch gut läuft und alles ordentlich aussieht, erwartet sie gleich am ersten Tag das pure Chaos. Zusätzlich trifft sie die Eifersucht von Nina und die Respektlosigkeit ihrer Tochter. Hat Nina Millie nur eingestellt, um ihr das Leben zur Hölle zu machen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von demniemandetwaserfahrendarf?Ein

REZITATIV

Twyla und Roberta begegnen sich als Achtjährige im Kinderheim. Sie werden Vertraute, geben einander Halt und Trost. Sie sind unzertrennlich, doch später verlieren sie sich aus den Augen. Zufällig begegnen sie einander immer wieder, erst in einem Diner, dann im Supermarkt und bei einer Demonstration. Sie stehen in jeder Hinsicht auf verschiedenen Seiten und sind sich uneinig über die wichtigsten Fragen –trotzdem fühlen sich die beiden Frauen einander tief verbunden.

von Toni Morrison, € 21,40, ISBN: 978-3-498-00364-7

Buch, das mich bis zur letzten Seite gefesselt hat und erschreckend unerwartet endet.

DIE DETAILS

Die schwedische Autorin Ia Genberg erzählt in ihrem Roman von vier verschiedenen Menschen, dir ihr Leben geprägt haben: Johanna, mit der sie eine stürmische Beziehung hatte. Niki, die irgendwann spurlos verschwand. Alejandro, eine leidenschaftliche Liebe ohne Zukunft. Und Birgitte, ihre Mutter, die ein schmerzhaftes Geheimnis mit sich trug. Ein berührender Roman über die großen und kleinen Details, die unser Leben ausmachen.

von Ia Genberg, € 22,70, ISBN: 978-3-498-00333-3

GEGEN FRAUENHASS

Die zeitlose RayBan Wayfarer wurde mit „Mega-Designelementen“ neu definiert und zu einem ausdrucksstarken, auffälligen Modell für alle Gelegenheiten entwickelt. Alle RayBan-Modelle gibt es bei uns zu einem sensationellen Komplettpreis. Hier online anprobieren:

„Wenn sie wüsste“ von Freida McFadden, Heyne Verlag, € 16,–

Christina Clemm ist Strafverteidigerin, sie hat hunderte Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vertreten. Und sie ist wütend – weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. Weil Frauen beim Arzt, inderArbeitundaufoffenerStraße Gewalt erleben und niemand etwas dagegen tut. Warum nicht? Christina Clemm führt uns durch die Spirale patriarchaler Gewalt und zeigt, was unbedingt noch getan werden muss.

von Christina Clemm, € 22,70, ISBN: 978-3-446-27731-1

Sonnenbrille „MegaWayfarer RX0840V“ von RayBan, zum Komplettpreis inkl. Gläser um nur € 199,–

Fabian Pramstraller, Optiker bei Miller United Optics

Lea Vogelsberger Grafikerin TIROLERIN

TAYLOR SWIFT 1989 (TAYLOR’S VERSION)

Mit „Speak Now (Taylor’s Version)“ hat Taylor Swift rund um den Globus für historische Rekorde gesorgt und auch hierzulande Platz zwei der Albumcharts erreicht. Aktuell bricht Taylor Swift weitere Rekorde mit ihrer weltweit restlos ausverkauften „The Eras Tour“ und hat nun im Rahmen der insgesamt vierten Show in Los Angeles ein weiteres Highlight angekündigt: Ihr Hitalbum „1989“ erscheint am 27. Oktober in der „Taylor’s Version“ mit 21 Songs, davon fünf Songs aus der Albumsession, die bisher unveröffentlicht waren.

JAMES ARTHUR BLINDSIDE

Der britische Sänger James Arthur begeistert in seinem neuen Song „Blindside“ mit einem treibenden Refrain und seinem großartigen Gesang. Deshalb veröffentlicht er jetzt außerdem noch eine Acoustic-Version. Über den Track sagt James: „‚Blindside‘ ist ein Song über das Verlieben in die richtige Person, jedoch zur falschen Zeit. Den Song wollte ich schon seit Jahren schreiben. Es ist ein energiegeladener Song mit einem traurigen Text, und er passt wirklich zu dem neuen raueren Stil, den ich anstrebe.“

„Sans deppert?“ Mit diesen Worten wird der Rechtsmediziner Christian Reiter von einem frisch auferstandenen Toten im Kühlraum begrüßt. Es ist einer von vielen kuriosen Fällen aus seiner langjährigen Karriere, die er im Gespräch mit dem FALTER-Chefredakteur Florian Klenk in dem FALTERPodcast aus der Gerichtsmedizin beschreibt. Gespickt mit brisanten Details, Wiener Schmäh und Musik von Ernst Molden wird man auf einen

Streifzug durch Österreichs Kriminalgeschichte genommen. Für alle True-Crime-Fans, die, die es werden wollen, und alle, die wissen möchten, was Salami mit Mumien zu tun hat.

Martina Frötscher Grafikerin TIROLERIN

GUT INTEGRIERT

„Gut integriert“ stellt Lebensrealitäten von Migrant:innen, Zugezogenen und BiPoC in den Vordergrund. Bei dem Podcast geht es jedoch gar nicht um Integration oder über gute Integration selbst. Der Name soll eine Anspielung auf den Stempel sein, den so viele Menschen mit Migrationserfahrung aufgedrückt bekommen. Denn was heißt es schließlich, gut integriert zu sein? Im Vordergrund stehen die Lebensrealitäten der Menschen, die einen Kulturclash empfinden und in verschiedenen kulturellen Welten aufgewachsen sind. Ziel des Podcasts ist es, Stimmen zu bestärken und ein gegenseitiges Verständnis zu schaffen.

MAXIM BILLER MAMA ODESSA

Die Welt der russisch-jüdischen Familie aus Hamburg, um die es in Mama Odessa geht, ist voller Geheimnisse, Verrat und Literatur. Dabei ist es aber auch ein kluges und wahrhaftiges Hörbuch über einen Sohn und eine Mutter, die sich lieben und wegen des Schreibens immer wieder verraten – und einander trotzdem nie verlieren. Mit beeindruckender Leichtigkeit spannt Maxim Biller einen Bogen vom Odessa des Zweiten Weltkriegs über die spätstalinistische Zeit bis in die Gegenwart.

Gelesen von Jens Harzer, 25,00 €, ISBN: 978-3-8398-2096-4

NATALIE LUE DU MUSST NICHT ALLEN GEFALLEN

People Pleaser wollen allen gefallen, können nur schwer Nein sagen und versuchen stets, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Jedoch lässt sich dieses toxische Verhaltensmuster mit etwas Training ablegen. In ihrem Ratgeber „Du musst nicht allen gefallen“ bringt die Bloggerin, Podcasterin und Coachin Natalie Lue ihren Hörer:innen die heilende und transformative Kraft des Nein-Sagens näher.

Gelesen von Ulrike Kapfer, 20,95 €, ISBN: 978-3-7324-7238-3

KOMÖDIE

DUMB MONEYSCHNELLES GELD

In einer für sich selbst erstellten Analyse untersucht der Finanzanalyst Keith Fill die Aktie von GameStop, der Ladenkette für Videospiele, und befindet, dass sie unterbewertet sei. Im Jänner 2021 steckt er all seine Ersparnisse in diese eine Aktie und lässt die Außenwelt über Social Media daran teilhaben. Plötzlich gehen seine Beiträge in den sozialen Netzwerken viral, und es ändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch das aller, die ihm folgen. Unter dem Kennwort „Money“ an gewinnspiel@tirolerin.at verlosen wir 2 x 2 Tickets. Voraussichtlicher Kinostart ist der 26.10.2023.

DRAMA, THRILLER KILLERS OF THE FLOWER MOON

Amerika im Jahr 1920: Auf dem Gebiet der Osage Nation im Bundesstaat Oklahoma wurde jede Menge Öl gefunden, weswegen die dort lebenden indigenen Völker Nordamerikas zu großem Reichtum gelangt sind. Doch auch die weißen Siedler haben es darauf abgesehen. Unter den Angehörigen des Osage-Stamms kommt es plötzlich zu immer mehr Todesfällen, was eine groß angelegte Untersuchung einer völlig neuen Polizeieinheit – dem FBI – auslöst. Ermittler Tom White stößt dabei in ein Wespennest aus Korruption und Mord. Voraussichtlicher Kinostart ist der 19.10.2023.

„Down for Love“ begleitet Menschen mit Down-Syndrom auf ihrer Suche nach der Liebe – bei der Aufregung kurz vorm ersten Date, der Offenlegung der eigenen Gefühle und der schmerzhaften Trennung, wenn es doch nicht so ganz passen will. Eine warmherzige, lustige Serie, die fernab jeglicher DatingShow-Klischees agiert und statt geskriptetem Drama den Menschen und seine Gefühle ins Zentrum stellt. Gerade

diese Authentizität ist unglaublich erfrischend. Und: Sie lehrte mich auch selbst so einiges über die Liebe.

Andrea Lichtfuss

Stv. Chefredakteurin TIROLERIN

Down for Love, 2023 Netflix

KRIMI, KOMÖDIE

PULLED PORK

Der Detektiv Flo Kienzl versucht mit Hilfe seines Ziehbruders sowie des Ex-Knackis Eddi Notsch den korrupten Schweinezüchter und Bürgermeisterkandidaten Benny Jagschitz zu Fall zu bringen. Flo und Eddi sind sich sicher: Der populistische Partytiger hat nicht nur Schweine im Stall, sondern auch Leichen im Keller. Die beiden glauben, er sei für das Verschwinden ihrer Schwester verantwortlich, und versuchen deswegen alles, um ihn um jeden Preis zu stoppen. Voraussichtlicher Kinostart ist der 6.10.2023.

DOKUMENTATION

THE BASTARD KING

Inmitten der Savanne Afrikas wird ein Löwenjunge aus der verbotenen Verbindung eines Löwen und einer Löwin aus zwei rivalisierenden Rudeln geboren. Sein Leben ist bestimmt vom Kampf um seinen Platz in der Wildnis, bis er eines Tages seinem eigentlichen Feind gegenübersteht, der nicht nur ihn, sondern den gesamten Planeten droht zu vernichten. Dann ist es am Bastard King, seinesgleichen und den Rest der Welt zu retten. Unter dem Kennwort „King“ an gewinnspiel@tirolerin.at verlosen wir 2 x 2 Tickets. Voraussichtlicher Kinostart ist der 26.10.2023.

EVERYTHING NOW

Nach einem langen Kampf gegen Magersucht wird die 16-jährige Mia aus dem Krankenhaus entlassen. Zurück im Schulalltag stellt sie fest, dass das Leben in der Oberstufe auch ohne sie weitergegangen ist. Sie beschließt, dass die einzige Möglichkeit, eine Jugend nachzuholen, die an ihr vorbeigerauscht ist, darin besteht, eine Bucket List zu erstellen. Gewappnet mit der Liste und ihren drei besten Freund:innen, stürzt sich Mia Hals über Kopf in die Welt des Datings, der Partys und der ersten Küsse. Ab 5.10.2023 auf Netflix verfügbar.

© 2023 Constantin Film Österreich

© 2023 Terra Mater Studios

SOCIETY

#literaturtrifftmusik • #fashioncatwalk • #onenightinitaly

ONE NIGHT IN ITALY

Eine gebührende Verabschiedung des Sommers: Gemeinsam mit Life Radio und Top Tirol veranstaltete die TIROLERIN am 9. September einen Clubbingabend ganz im Zeichen von La Dolce Vita, italienischer Lebenslust und mitreißenden Sounds. Bei der „Italo Pop Night“ wurde der extravagante und einzigartige Gotische Keller in Innsbruck zur exklusiven Partylocation und entführte die Gäste in eine lebendige Atmosphäre. DJ Judge sorgte mit einem erstklassigen Musikmix und einem Hauch italienischer Eleganz für beste Stimmung. Die Tanzfläche war bis in die frühen Morgenstunden in Bewegung und vibrierte förmlich vor Energie. Von köstlichen italienischen Speisen bis hin zu erfrischenden Getränken war für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. Weitere Eindrücke des Clubbingabends finden Sie auf Seite 244.

KREATIVE VERSCHMELZUNG

Bierol eröffnet eine neue Brauerei in Schwoich

Wetter und Stimmung hätten nicht besser sein können, als die neue Bierol-Brauerei in Schwoich eröffnet wurde. Begleitet von lokaler Musik, feinsten Speisen und unter den Augen vieler prominenter Gäste und Bierliebhaber:innen präsentierten die Inhaber:innen Christoph Bichler und seine Frau Lisa stolz die Zukunft von Bierol: eine rundum moderne und doch traditionell in Holz gehaltene Hofbrauerei mit vielseitigen Bieren made in Tirol. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Sebastian Kolland und Bürgermeister Peter Payr wurde die Brauerei offiziell eröffnet. Bei Führungen konnten sich die Gäste einen Eindruck von der neuen Produktion und vom Bauprozess verschaffen –eine Neueröffnung mit ganz viel Tiroler „Schmäh“ und besonderen Momenten.

© René Ruprecht/Bierol

© Florian Mitteregger

DIE VORSTÄND:INNEN DER TIROLER SPARKASSEN.

INNOVATIV & NACHHALTIG

18. Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen

Der 18. Wirtschaftsdialog der Tiroler Sparkassen versammelte 400 Unternehmer:innen im Salzlager Hall. Expert:innen aus Venture-Capital und Start-ups diskutierten über die Notwendigkeit von Innovationen und nachhaltigen Investments für Tirols Wirtschaft. Das Vorstandsteam der Tiroler Sparkasse unterstrich die langjährige Tradition des Events als Impuls für regionale Unternehmen.

Hermann Nagiller (Landesverband), Thomas Hechenberger (Kitzbühel), Walter Hörtnagl (Reutte), Karin Svoboda und Patrick Götz (Tiroler Sparkasse), Friedrich Anrain und Hannes Gschwentner (Rattenberg) und Franz Stöckl (Kitzbühel)

Andreas Glätzle (Büroleiter) und Georg Dornauer (LandeshauptmannStellvertreter Tirol)

Dietmar Czernich (CHG Czernich Rechtsanwälte) und Christina Haslwanter (Rechtsanwälte Haslwanter & Mascher)

Jasmin Güngör und Klaus Krössinger (beide Onsight Ventures) und Lisa Spöck (Startup.Tirol)

Josef Hauser (I.E.C.T.), Markus Erler (Spektrum Werbeagentur), Bruno Pregenzer und Gerald Pregenzer (Metasys) und Markus Bär (Tiroler Sparkasse)

Anita Glaser-Marinell (Marinell & Partner), André Stadler (Alpenzoo Innsbruck) und Natalie Marinell (Marinell & Partner)

Brigitte Köck (gikomi healthso(u)lutions) und Daniela Hinterhölzl-Widi

Laura Neururer-Blum und Andrea Pegger (beide GPK Rechtsanwälte), Manuel Winkler und Verena Moritz (beide UGP Rechtsanwälte)

Helmut Erler (CultureExperts) und Claudia Muigg (dieberaterinnen)

André Stadler (Alpenzoo Innsbruck) und Richard Neumann (Swarco)

Ein wegweisender Abend, der bewies, dass wirtschaftliche Rendite und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können.

© Thomas Steinlechner

EINE NEUE ART DES ERLEBENS

Innovative Eröffnung EXPERIENCE TIROL

Emotional, immersiv und einzigartig: EXPERIENCE

TIROL verbindet Tradition mit Innovation und bietet eine nie zuvor dagewesene digitale Erlebniswelt, die Wissen über Tirol auf eine ganz neue Art und Weise vermittelt. Bei der exklusiven Eröffnung waren die hochkarätigen Gäste gleichermaßen von der immersiven Erfahrung begeistert. Im Fokus steht das echte, authentische Tirol. Innerhalb einer Stunde erleben Besucher:innen einen Streifzug durch die reiche Geschichte, die Traditionen, die Kunst sowie die Natur- und Sportlandschaft der Region.

Denise Beiler, Mark Maier, Rob Soelkner und Wolfgang Henn

Felix Kozubek (Infotainment Tirol), GR Mariella Lutz, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und Peter Margreiter (Infotainment Tirol)

Manfred Waldauf (Innovation Matters), Andreas Perger (Leipziger Hof) und Petra Perger

Sarah Ager, Melanie Rath, Sarah Leopold und Laura Bachmann

Gregor Bloeb und Lisa Neuner

TRADITIONELL. Feierliche Eröffnung von Experience Tirol

Sebastian Schneemann (Kaufhaus Tyrol) und Investor Christof Stocker (STASTO)

Ludwig Schlosser und Aline Schenk-Schlosser

Tim Berger, Tanja Spiegelsberger, Michaela Schreckenthal (Außenwerbung) und Susanne Schett (Spectrum Werbeagentur)

© TIROLERIN/Ricarda Laner, Emanuel Kaser

Stefan Stacheneder und Alexander Jäger (beide Kraftwerk Living Technologies)

EIN TRAUM VON KUNST & MUSIK

Rodolfo Baldassarri präsentierte neuen Roman.

Die Lesung des italienischen Bestsellerautors Rodolfo Baldassarri aus seinem neuesten Roman „Die besten Jahre unseres Lebens“ im Rasmushof Kitzbühel war nicht nur prominent besetzt, sondern ging auch mit einem exquisiten Galadinner einher. Auch musikalisch wurde mit Saxophonistin Maria Kofler, Sängerin Zabine Kapfinger und den beiden Pianistinnen Olga Bablon und Stephanie Henle einiges geboten.

SEASON OPENING

Fashionparty & Catwalk bei Petera

Innehalten und das Scheinwerferlicht auf etwas Bewährtes richten: Transit! Bei der italienischen Marke Transit verschwimmen die Grenzen zwischen maskulinen und femininen Looks. Beim exklusiven Season Opening wurde zum ersten Mal auch die Herbst-/Winter-KollektiondesLabelsbeiPeterapräsen-

und enthüllt, worauf man sich modetechnisch in den kommenden Wochen

Sängerin Zabine Kapfinger, Autor Rodolfo Baldassarri und Pianistin Olga Balabon

Maria Kofler und Hannes Schwaighofer (UMIT Tirol)

Achim Guha und Lena Guha mit Thomas Katzmann

Michaela Reith (Sommertheater Kitzbühel) und Markus Ganswint

Jutta Tropper (Hagsteiner Immobilien), Christian Pfurtscheller und Susanne Mitterer (Cryo Race Center Kirchberg)

Koffou Pressefotos

Alexandra Wieser und Martin Wieser (Planungsbüro Wieser)

Künstler Manfred Folie, Rodolfo Baldassarri und Christian Pfurtscheller (REMAX Kitzbühel)

Matteo Cozza (Transit), Anna Strießnig (Petera) und Herbert Malay (Modelagentur Einmalyg)

Barbara Baldauf, Janette Müller, Annette Sellner und Barbara Eck

Christiane Kasseroller und Barbara Liesener (Kommunikation & PR-Beratung)

Alexandra Hamm-Riedler und Anke Waldhart

Isabella Krassnitzer und Björn Strießnig

Björn Strießnig (Petera) und Walter Paral (Stapf Imst)

tiert

freuen darf.

© Thomas Schrott

Lea Ranalter und Petra Kaminsky (beide Kaminsky Schmuck Hall)

7. TIROLER ADLER FORUM

Von künstlicher Intelligenz & Optimismus

Dieser Tage trafen sich intelligente Menschen, um über die essenzielle Thematik unserer Zeit „Wettkampf der Intelligenzen: Der Wettlauf von Mensch und Maschine – ist künstliche Intelligenz mehr Chance oder Gefahr?“

diskutieren.

mit

ließen sie den Abend im BTV-Stadtforum gleichermaßen analog wie gesellig ausklingen.

GEKONNT VERNETZT

Telfs zu Besuch im Studio von Tirol TV

Seit 2019 betreut das Team von Tirol TV den lokalen TV-Sender der Marktgemeinde Telfs und deren Umlandgemeinden. Erstmals besichtigte eine Delegation aus Telfs und Freund:innen des Senders das neue Studio in Innsbruck. Die wöchentliche Berichterstattung umfasst die wichtigsten Ereignisse aus der Region mit rund 4.800 Haushalten.

© Franz Oss

© Tirol TV

Johannes Kopf (Vorstand AMS Österreich), Ingeborg Freudenthaler (Vorständin Adler Runde) und Christian Sailer

Barbara Plattner (Innsbruck Tourismus), Maximilian Scherr und Anita Heubacher

Isolde Stieg, Franz Mair (beide Vorstand Tiroler Versicherung) und Stephanie Neuner (Neuner’s Gesundheit & Wellness)

Staatssekretär Florian Tursky, Birgit Trenker (Medalp) und Arthur Thöny

Ferdinand Marquez (TIROLERIN) und Elisabeth Rathgeb (Caritas Tirol)

Karin Seiler (Tirol Werbung), Katharina Schnitzer-Zach (Innsbruck Tourismus) und Patricia Niederwieser (Unternehmerin)

zu

Gemeinsam

einer Dutzendschaft hochkarätiger Gäste

Manuela Staudacher, Gotthard Schöpf (Leitung Marketing & Vertieb Leitner), Daniela Brunner (Gemeinderat Telfs), Christian Härting (Bürgermeister Telfs), Marius Wolf (Tirol TV), Arnold Wackerle (Referatsleiter Telfs), Michael Ebenbichler (Gemeinderat Telfs) und Kommerzialrat Arthur Thöni

Johannes Augustin (2. Vizebürgermeister Telfs) und Eva Saxl (Tirol TV)

Sandra Tannenberger (Munde TV) und Nina Bozeva Olson (Telfs Park)

Michael Kirchmair (Telfer Bad), Johannes Augustin (2. Vizebürgermeister Telfs), Anita Kapferer (Tirol TV) und Gordon Köll (Gemeindewerke Telfs)

HERBSTFEST MIT NEUEN IMPULSEN

Sanatorium Kettenbrücke lebt Gesundheit.

Mehr als 450 Gäste – darunter zahlreiche bekannte Gesichter aus Politik, Wirtschaft und Kultur – feierten am Donnerstagabend im Garten des Sanatoriums Kettenbrücke das traditionelle Herbstfest. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Live-Band Cappuccino-Hot!, und um den kulinarischen Genuss kümmerte sich bewährter Weise das hauseigene Küchenteam. Zum jährlich stattfindenden Fest verwandelte sich der schöne Garten der Privatklinik in eine stilvolle Eventlocation.

LR Eva Pawlata, GF Annette Leja und LH-Stv. Georg Dornauer

Sebastian Hartmann (Neurochirurg), Ärztekammervizepräsident Klaus Kapelari und Brigitte Trenker (Medalp-Vorstand)

GV Sr. Jutta Maria Marthe, Andreas Partl (GF Holding) und GO Sr. Pauline Thorer

AR-Vors. Holding Franz Pegger und Elisabeth Zanon

GF Michael Gabl, Marlies Raich und Benni Raich

Augenärzte Andreas Dimmer und Claus Zehetner, Architekt Karlheinz Röck und Andreas Schnöller (Leitung Finanz & Controlling/IT-Services)

© Birgit Pichler

Susanne Bellinger (Neurologin) und Christine Huber (Leitung Organisation)

Susanne Endl und Andreas Stadler (beide Hypo Tirol Vorstand)

Arno Melitopulos-Daum (ÖGK) mit Denise Daum, RA Stefan Geiler und Michaela Geiler

STIMMUNGSVOLL.

Unfallchirurgen unter sich: Christian Deml, Michael

Gerhart Handle (Orthopäde), Martina Handle (Allgemeinmedizinerin) und Wolfgang Sterzinger (Orthopäde)

Romed Schöpf (RLB) und PVA Dir. Bernard Christian

Beate Palfrader, Wolfgang Leja und Annette Leja

Esther Mitterstieler (Landesdirektorin ORF Tirol), Charlie Zimmermann und PDir. Andrea Greußing

Sigrid Ursprung-Kastner (OÄ KH Zams) mit Ärztekammerpräsident Stefan Kastner und Hermann Draxl (Chirurg)

Lela Rusch, Erkan Abay, Pollet Steinlechner (Mitarbeiter:innen Sanatorium Kettenbrücke)

Sonja Türk (Marketing/Sekr. GF) und Anna Grohsmann (Leitung Ordinationsmanagement)

Ewald Klemmer und Josef Gstrein (Küchenchefs)

Lena Gabl, Katharina Gabl Michael Gabl und Stefanie Gabl

AK Präsident Erwin Zangerl und Iris Zangerl-Walser (Abgeordnete Tiroler Landtag)

Zegg, Gernot Sperner und Karl Golser

Andreas Huber (Büro LR Hagele), Sandra Huber (Gefäßchirurgin), Ferdinand Marquez (Co-GF TIROLERIN)

EXZELLENT GEFEIERT

50-Jahre-Jubiläum und Neueröffnung

Manwirdnureinmal50,soviel steht fest. Das Oberländer Entsorgungsunternehmen Freudenthaler hat die Weichen für seine zweiten 50 Jahre gestellt: Ein neues Bürogebäude, das erweiterte Managementteam und ein Logbuch voller Pläne – der in Inzing und neuerdings auch in Zirl beheimatete Paradebetrieb steckt sich bis zum nächsten Jubiläum große Ziele. Darauf und auf eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht, hat Geschäftsführerin Ingeborg Freudenthaler mit Freund:innen, Team und Wegbegleiter:innen angestoßen. Gekommen waren höchste politische Würdenträger – allen voran Landeshauptmann Anton Mattle und Landesrat René Zumtobel – sowie einige, die in der hiesigen Wirtschaft Rang und Namen haben.

DIE „ADLER“ SIND GELANDET.

Alfred della Torre, Stephanie Neuner, Erich Geisler, Joe Empl, Ingeborg Freudenthaler, Hebert Empl, Karl Handl, Fritz Unterberger, Monika Froschmayr, Dr. Gottfried J. Sint und Andreas Schiechtl

ERÖFFNUNG. Pfarrer Josef Scheiring nahm die Segnung des neuen Bürogebäudes vor.

GUTE NACHBARN.

Anja Holluschek und Werner Holluschek (hollu) hatten wohl den kürzesten Weg zum Fest.

VORHER/NACHHER.

Christian Sailer, René Zumtobel, Bürgermeister Josef „Sepp“ Wach, Ingeborg Freudenthaler und Anton Mattle hatten sichtlich Spaß bei der Eröffnung.

Moderatorin Anita Heubacher ehrt und interviewt den langjährigen Freudenthaler-Mitarbeiter Daniel Osl.

Andrea Santini, Ingeborg Freudenthaler und Christian Lovato (beide Herren „Santini SRL“)

MUSIKALISCH. Die Musikkapelle Inzing sorgte für feierliche Stimmung und flotte Klänge.

GUTE FREUNDE. Christoph Steinbach (l., harry’s home) und Günter Salzmann (r., VIRSALIS) gratulieren Christian Sailer zu „50 Jahre Freudenthaler“.

EXZELLENT BEWIRTET. Das Team von Gourmetkoch Thomas Grander verwöhnte die Gäste mit einem köstlichen Menü.

EINFACH SÜSS. Die Freuden-Thaler

EXZELLENTES WETTER. Direkt vor dem „Salzbau“ fand der erste Teil der Feierlichkeiten statt.

Klaus Rissbacher, Lukas Köck und Stefan Kollnig (alle PLANSEE) mit Karl Freudenthaler (3. v. l.)

Franz Mair (li, Vorstand Tiroler Versicherung) und Stefan Lindner (Lindner Traktorenwerk GmbH) beglückwünschen den Firmengründer Karl Freudenthaler sen. (r.).

Herbert Empl, Ingeborg Freudenthaler und Joe Empl

Romed Röck, Tobias Fürrutter, Karl Freudenthaler jun, Ingeborg Freudenthaler und Christian Sailer

Bruni Fröschl (GF Fröschl AG & Co KG) zählte ebenfalls zu den Gratulant:innen

12. INTERALPIN GOLFTROPHY

Ein Tag im Zeichen des Golfsports

Emotionen von Ehrgeiz und Freude wurden geweckt, als das freundschaftliche Turnier im Olympia Golfclub Igls in die bereits 12. Runde ging. Doch inmitten des Wettkampfs blieb die Stimmung der rund 56 Spieler:innen stets herzlich und gesellig. Es wurde gelacht, sich ausgetauscht und neue Freundschaften geschlossen – ein Beweis dafür, dass Golf nicht nur ein Sport, sondern auch eine Leidenschaft und ein soziales Erlebnis ist. Auch die Sonne zeigte sich an diesem gemeinsamen Tag von ihrer besten Seite.

Erich Schwarzenberger, Silvia Schwarzenberger, Julia Kronthaler und Mario Klumaier

Hendrik Schütte (Doppelmayr), Arno Hafner (TechnoAlpin), Manuel Bellutti und Stefan Kleinlercher (CMI)

Stefan Kleinlercher, Angelika Zauser, Gabi Jochum, Hendrik Schütte und Christian Mayerhofer (CMI)

Werner Verocai, Helga Eder und Richard Hammer

Michael Arnold, Stefan Kleinlercher, Andrea Gager und Manfred Gager Harald Strobl (Tiroler Seniorenmeister), Birgit Strobl-Wolfram und Petra Bellutti

Heidi Verocai-Dönz (Vorstand Alpenprivatbank) und Erich Pechlaner (Cyta)

Hermann Kern, Leo Fuchs, Klaus Exenberger und Paula Stecher (Flughafen Innsbruck)

HOLE IN ONE. Bekannte Gesichter und Größen des Tourismus und der Seilbahnwirtschaft duellierten sich über 18 Löcher.

Geri Hochleitner, Sabine Turnbichler, Wolfgang Vogler, Albert Lukasser und Ingrid Lukasser

SPORTLICHE ELEGANZ. Das Spiel nach Stableford forderte nicht nur Präzision, sondern auch die strategische Raffinesse der Golfer:innen heraus.

Thomas Lehmann (Menüsystem) und Gerald Grießer

© TIROLERIN/Ricarda Laner, BLENDE8 Fotostudio, F. Kleinlercher

WEGWEISENDE FORTSCHRITTE

Zugvogel bringt Superstars nach Schwaz

Acht Jahre Zugvogel und die Eröffnung einer neuen Tochterfirma waren dem Unternehmen eine große und glamouröse Feier wert. Zahlreiche geladene Gäste kamen in schicker Abendgarderobe in den festlich hergerichteten Silbersaal des SZentrum in Schwaz. Im Mittelpunkt der Feier standen dieses Mal neben den Mitarbeiter:innen vor allem auch die Fortschritte der Firma, die seit dem Gründungsjahr 2015 ein außergewöhnliches Wachstum verzeichnete: Im Jahr 2023 wurde ein neuer Standort in Innsbruck eröffnet und die ZUGVOGEL Renewable Logistics GmbH gegründet. Grund genug, um gemeinsam anzustoßen.

Christina Kirchner, Thomas Höschele und Amélie van Tass (The Clairvoyants) mit Matthias Fischer (Zugvögel)

Isabella Holzmann und Hermann Holzmann (Rechtsanwalt), Carina Meisinger und Peter Wallnöfer

ALL TOGETHER.

Janina Heubacher, Thomas Jäger, Peppo Reitter, Gerhard Mariacher, Magdalena Mariacher, Peter Innerbichler und Tina Stattmann

Hartmann Enzenberg und Erika Hartmann-Enzenberg

Toni Huter (Top Logistik) und Matthias Fischer

Michael Hirschberger, Tanja Krapf, Katharina Geisler und Markus Geisler (alle Geisler & Hirschberger Steuerberatungs GmbH)

© Michael Ladstätter

GLAMOURÖS. Das Team von BeNeLux

GOOD TIMES. Das junge Team von Zugvogel

Michael Rokh und Matthias Eder (Meister Eder Mixology)

REAL DREAM WORLD

Panorama Royal glänzt mit neuer Wellnessoase.

Österreich hat einen neuen Wellnesshotspot. Was im Hotel Panorama Royal****s in den letzten Monaten geschaffen wurde, das kann sich international mehr als sehen lassen. „Relax Dream World“, so heißt die unglaubliche Area aus Wellnessvarianten und -novitäten, die sich keine:r entgehen lassen sollte. Am 16. September 2023 öffneten sich nun die Türen.

ONE NIGHT IN ITALY

Dolce Vita im Gotischen Keller

Die historischen Mauern des Gotischen Kellers in Innsbruck erwachten wortwörtlich zum Leben, als das spektakuläre „One Night in Italy“-Clubbing, organisiert von der TIROLERIN, den Sommer ein letztes Mal zelebrierte. Im Mittelpunkt des Abends standen das italienische Flair, die Musik und die unverkennbare Lebensfreude, die Italien so einzigartig macht. Dieser Sommernachtstraum war übrigens erst der Anfang einer außergewöhnlichen Event-Reihe.

GRAND OPENING. Neue Wasserwelten vom Feinsten im Kufsteinerland

Michaela Dorfmeister, Thomas Lerch, Martin Leutgeb, Robert Letz und Eva Pölzl

Christoph Fälbl, Martin Leutgeb, Marion Finger und Robert Letz

Hermann Ritzer (BM Bad Häring), Georg Hörhager (Obmann Kufsteinerland), Peter Mayer (Eigentümer Panorama Royal) und Dr. Helmut Naschberger (AR Vorsitzender Kufsteinerland)

Familie vom Panorama Royal: Peter Mayer, Julia Mayer und Daniel Krieger

Panorama Royal

Markus Villinger, Bettina Villinger (Engel & Völkers), Lea Villinger und Michael Pillinger

Patricio Hetfleisch, Anne Weidner, Kathrin Maizner und Wolfgang Mayr

Ricarda Laner, Lea Vogelsberger, Andrea Lichtfuss, Barbara Schattanek und Martina Frötscher (alle TIROLERIN)

Katrin Pfauser und Sarah Felderer

Magnus Embacher, Sonja Embacher, Tina Praxmarer und Christian Praxmarer

Pascal Marquez, Ferdinand Marquez, Katharina Zierl und Andreas Egger

Benedikt Ebenbichler und Andrea Ebenbichler (Moser Holding)

UPGRADE

#superfood • #nachhaltigkeit • #künstlicheintelligenz

NEU AN DER SPITZE

Tourismusfachmann Holger Gassler übernahm per September die Marketing- und Kommunikationsleitung bei Innsbruck Tourismus. Als „Botschafter Tirols“ hat er maßgeblich zum Erfolg des heimischen Tourismus beigetragen und freut sich nun aufseineneueAufgabe:„DieRegion Innsbruck, in der ich meine Heimat gefunden habe und mich wohlfühle, bietet ein einmaliges alpin-urbanes Lebensgefühl.MeinZielistes,dieses einzigartige Gefühl, das mich selbst so begeistert und inspiriert, Gästen und Partner:innen zu vermitteln. Ich ich bin überzeugt, dass mein Team und ich die Kommunikation von Innsbruck Tourismus insbesondere durch Innovationsbereitschaft und authentisches Storytelling auf die nächste Stufe heben können.“

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Foto: S. Lohmann

Hotel Tyrolerhof ****, Sölden

M E RH

NICHT UPGRADE 246

Beim diesjährigen Tiroler Wellnesskongress am 16. November im Wellnesshotel „Das Sieben“ in Bad Häring informiert der Cluster Wellness & Wohlbefinden der Standortagentur Tirol über aktuelle Trends der Wellnessbranche. Im Interview spricht Clustermanager Robert Ranzi über die Megatrends der Wellnessbranche, die Rolle der Gesundheit und die Anforderungen verschiedener Gästegruppen.

Was erwarten sich Gäste, die heute einen Wellnessurlaub buchen?

Robert Ranzi: Wellnessurlaub hat sich zu einer ganzheitlichen Erfahrung für Körper, Seele und Geist entwickelt. Im Mittelpunkt stehen Entspannung, Erholung und Gesundheitsförderung gleichermaßen. Es reicht also keineswegs mehr aus, nur eine Sauna oder dergleichen zu haben. Die Gäste sind anspruchsvoller geworden. Sie haben hohe Erwartungen an die Infrastruktur. Sie rechnen unter anderem mit Innen- und Außenpools, Saunen, Infrarotkabinen und Dampfbädern. Außerdem wünschen sie sich eine breite Palette an Anwendungen, zum Beispiel Yoga-Kurse, Bewegungseinheiten, Me-

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Standortagentur Tirol, Pexels/Cottonbro Studio

Wiewellnessen Gästemorgen?Bra

ditation, Heilbäder und andere „tirol-spezifische“ Behandlungen. Sehr gefragt sind auch Hydro- und Aromatherapien. Die psychische Gesundheit sollte ebenso adressiert werden, etwa mit Angeboten zur Stressbewältigung, Achtsamkeit oder mentalen Entspannung. Authentische Elemente, die zur Region passen, wie heimische Kräuter sowie Aufgüsse mit Fichten- oder Tannennadeln, werden immer gern gesehen.

Inwiefern unterscheiden sich die Bedürfnisse verschiedener Gästezielgruppen?

Im Wellnesstourismus gibt es nicht die eine homogene Zielgruppe, sondern zahlreicheGruppen,diesichstarkinihren Bedürfnissen unterscheiden. Altersgruppe, Geschlecht, Lebensstil und Interessen beeinflussen die Erwartungen und An-

forderungen erheblich. Junge Erwachsene möchten oftmals erlebnisreiche Wellnesserfahrungen. Sie suchen das Abenteuer, gerne verbunden mit sozialer Interaktion. Diese Zielgruppe zeigt großes Interesse an digitalen Gesundheits- und Wellness-Apps. Im mittleren Lebensalter liegt derFokuseheraufStressabbau,Gewichtskontrolle und Anti-Aging-Behandlungen.

Männer bevorzugen oft Fitness- und Outdooraktivitäten,FrauengebenSchönheitsund Hautpflegebehandlungen, Massagen und Verwöhnprogrammen den Vorzug. Der Lebensstil spielt ebenfalls eine große Rolle: Ökologisch-bewusst Reisende wählen gerne umweltfreundliche Resorts und Hotels. Digitale Nomad:innen schätzen Unterkünfte, die Remote-Arbeit

Die Seele glücklich machen

Glücksmomente im DAS SIEBEN

Nach Herzenslust relaxen

In Bad Häring liegt inmitten der romantischen Berglandschaft

Tirols ein Ort des Glücks. Streifen Sie den Alltag ab und tauchen Sie voll und ganz in die Welt der Entspannung und Erholung ein.

Im 4* Superior Adults-Only-Hotel

DAS SIEBEN verwöhnen wir Sie mit erholsamen, vitalisierenden

Anwendungen und schmackhaften Gaumenfreuden. Finden Sie Ihre innere Ruhe in unserer weitläufigen Wellness- und Badelandschaft und genießen Sie Ihren Kurzurlaub.

4 Nächte genießen

nur 3 Nächte bezahlen

inkl. Halbpension

ab € 435,–

ROBERT RANZI ist Clustermanager für Wellness & Tourismus der Standortagentur Tirol.

ermöglichen. Sie benö tigen Einrichtungen wie schnelles Internet und ruhige Arbeitsbereiche, kombiniert mit Wellnessdienstleistungen. Die Vielfalt der Zielgruppen erfordert eine differenzierte Herangehensweise im Wellnesstourismus, um die individuellen Bedürfnisse bestmöglich zu erfüllen.

Welche Rolle spielt beim Thema Wellness der Faktor Gesundheit – sowohl die physische als auch die psychische?

Die psychische Gesundheit spielt eine entscheidende Rolle für das allgemeine Wohlbefinden. Die Bedeutung von Gesundheit, sowohl physisch als auch psychisch, steht daher im Mittelpunkt des Wellnessbereichs.WellnesszieltaufStressabbau, Entspannung und das Fördern positiver Emotionen ab. Die psychische Gesundheit beeinflusst unsere Stimmung, das Selbstwertgefühl und unsere Fähigkeit,mitStressumzugehen.Gesundheitist ein absoluter Megatrend in der Wellnessbranche. Wir werden uns diesem Thema daher beim diesjährigen Wellnesskongress mit einigen Vorträgen absoluter Top-Expert:innen widmen. Das Wellnesskonzept der Zukunft ist jedenfalls gekennzeichnet von einer ganzheitlichen Vorgehensweise, welche das körperliche und psychische Wohlergehen gleichermaßen fördert.

Die Klimakrise ist das bestimmende Thema unserer Zeit. Lassen sich großflächige Spa-Bereiche überhaupt mit einem zeitgemäßen Nachhaltigkeitsanspruch vereinen?

Die Verbindung von großflächigen Spa-Bereichen und Nachhaltigkeitszielen erfordert ein ganzheitliches Engagement aller Beteiligten, einschließlich Eigentümer:innen, Betreiber:innen, Mitarbeiter:innen und Gästen. Durch die Integration von Nachhaltigkeit kann ein Spa nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch eine einladende und bewusste Umgebung für die Gäste schaffen. Umwelt-

schonende Wellnessbereiche setzen auf nachhaltige Architektur, Materialien und Betriebspraktiken. Beim Bau werden umweltfreundliche Materialien verwendet, wie recyceltes Holz, Bambus, natürliche Steinfliesen und wiederverwertbare Baustoffe. Energieeffizienz wird durch LED-Beleuchtung, effiziente Heizungs- und Kühlungssysteme sowie Systeme zur Wasserrückgewinnung und -einsparung erreicht. Die Messung und Berichterstattung über die Umweltleistung schaffen Transparenz und Vertrauen bei den Gästen, beispielsweise durch Zertifizierungen wie das österreichische Umweltzeichen. Welche Wellnesstrends werden Hotels in den kommenden Jahren beschäftigen?

Die Wellnessbranche unterliegt einem ständigen Wandel. In den kommenden Jahren wird jedenfalls die mentale Gesundheit im Mittelpunkt stehen. Hotels werden verstärkt Programme einführen, die Stressabbau, Achtsamkeit, psychische Gesundheit und die digitale Wellness fördern. Mittels KI wird es möglich sein, die Wellnessangebote deutlich besser zu personalisieren. Jeder Gast wird maßgeschneiderte Empfehlungen und Programme erhalten, die zu seinen oder ihren individuellen Bedürfnissen und Präferenzen passen. Nachhaltigkeit wird einen zentralenPlatzeinnehmen.Diesereichtvonumweltfreundlichen Bauprojekten bis hin zu nachhaltigen Betriebsabläufen. Wellnessangebote werden mehr und mehr direkt in die Gästezimmer integriert. Außerdem wird die Verbindung zur Natur gestärkt. Die Wellnessgastronomie wird gesündere und nachhaltigere Menüs anbieten. Gemeinschaft und soziale Bindungen werden gefördert. Und es wird spezielle Wellnessprogramme für ältere Gäste geben, um Mobilität und Gesundheit zu fördern. Diese vielfältigen Trends werden die Wellnessangebote in Hotels bereichern und den Gästen ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten bieten, um ihre körperliche und geistige Gesundheit zu pflegen.

Fotos: D. Zangerl

Innsbrucker Straße 36a

6382 Kirchdorf in Tirol, Tel.: +43 (0) 5352 / 637760

office@diewohnkultur.com

www.diewohnkultur.com

Beste Aussichten in den neuen Apartments

In sonniger Lage, rund fünf Gehminuten vom Ortszentrum Westendorf entfernt und trotzdem ruhig gelegen, bieten die Samer Apartments einen perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen, Mountainbike- und Radtouren oder Spaziergänge mit Blick auf das herrliche Panorama der Kitzbüheler Alpen. Während der warmen Monate ist der Golfplatz Westendorf zu Fuß in 20 Minuten erreichbar, ebenso das Schwimmbad. Im Winter liegen der Skilift und die Skiübungswiese direkt vor und hinter dem Haus, und die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental mit Anbindung an das Skigebiet Kitzbühel ist ebenso unweit entfernt. Aber auch zahlreiche Wanderwege befinden sich gleich vor der Haustüre, sodass der goldene Herbst in der Region Brixental in all seinen Facetten genossen werden kann. Um der großen Nachfrage weiterhin gerecht zu werden und außerdem zwei Privatwohnungen zu schaffen, erfolgte von

April 2022 bis August 2023 der Neubau des Apartmenthauses, das mit viel Herzblut in Zusammenarbeit mit ausschließlich einheimischen Firmen gestaltet wurde. In hochwertigem Holz gehalten, außerdem in natürlichen und hellen Farben, laden die neu geschaffenen Räume in alpinem Chic zu gemütlichen Stunden ein. Nicht zu luxuriös, dennoch edel und zugleich gemütlich und bodenständig sollte es sein – Vorstellungen, die letztendlich perfekt umgesetzt werden konnten. Die intensive Planungsphase sowie die Teuerung und die Einhaltung des straffen Zeitplans stellten die Familie Krall zwar vor besondere Herausforderungen, doch dank der exzellenten Zusammenarbeit mit der Wohnkultur konnten alle Schwierigkeiten bestens gemeistert werden – und so entstand ein gelungener Mix aus Tradition und Moderne, samt freiem Blick auf eine atemberaubende Landschaft.

Samer Apartments

Johann Krall

Pfarrgasse 16

Apartments Samer

6363 Westendorf info@samer-tirol.at www.samer-tirol.at

© Hannes Dabernig

UNSER NEUBAU ERFOLGTE MIT VIEL HERZBLUT.

FAMILIE KRALL

Appartementhaus KRALL – wir bedanken uns herzlich für die angenehme Zusammenarbeit.

PlanungAusführung

FERIENWOHNUNGEN RAICH

EINFACH ABSCHALTEN

Im neuen großzügig angelegten Sky-Wellnessbereich im Ferienhaus Raich können Gäste nach einem ereignisreichen Urlaubstag neue Kraft tanken.

Mitten im Feriendorf Ried im Oberinntal, umrahmt von den malerischen Bergen der Ötztaler Alpen und der Samnaun-Gruppe, liegt das Ferienhaus Raich. Hier dürfen sich Gäste seit diesem Sommer über noch mehr Raum zur Entspannung freuen: Von April bis Juli 2023 wurde auf einer Gesamtfläche von 110 Quadratmetern eine brandneue Sky-Wellnessanlage errichtet – Highlights sind die finnische Panoramasauna und die gemütliche Biosauna von Klafs, das edel ausgestattete Dampfbad und der großzügige Ruheraum. Zwei Balkone laden dazu ein, nach dem Saunagang frische Luft zu schnuppern und die Tiroler Bergwelt zu bestaunen. Das edle helle Design, die großen Fenster in den Saunakabinen und die spektakulären Ausblicke sorgen für ein einzigartiges Ambiente.

ENTSPANNUNG

BERUHT AUF VERTRAUEN.

Vielen Dank an Herrn Raich für die angenehme Zusammenarbeit.

KxT Mission: Moët & Chandon Tower im 360° Innsbruck

GASTRONOMIE IN PERFEKTION

Klumaier x Tanner liefert zukunftsorientierte Komplettlösungen für Gastronomie und Hotellerie. Mit exklusiver Materialauswahl und modernster Technik schaffen wir Großes. Unsere langjährige Erfahrung ermöglicht es uns, den Wünschen unserer Kund:innen den perfekten Raum zu geben. Mit Fokus auf Qualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit präsentiert Klumaier x Tanner die Gastronomie in ihrer schönsten Form. Als vertrauensvoller Partner verwandeln wir Visionen in unvergessliche Gastronomieerlebnisse. #gastrotrends

WO VISIONEN WAHRWERDEN

FAFGA alpine superior 2023

Mit einem Feuerwerk an Innovationen und einem Blick in die Zukunft eröffnete die FAFGA 2023 ihre Tore und brachte die Hoteliers und Gastronomen des Alpenraumes zu einem unverzichtbaren Branchentreffpunkt zusammen. Vom 18. bis zum 21. September wurde die Messe Innsbruck zum Epizentrum für die stärkste Tourismusregion Österreichs und bot zahlreiche neue Highlights, allen voran das innovative „FUTURE FEAST“.

Josef Donhauser (DoN), KR Leopold Wedl, Herbert Weißenböck und Lorenz Wedl

Alois Rainer (WK Tirol), Josef Margreiter (Tirol Werbung) und Matthias Pöschl (Agrarmarketing Tirol)

Helmut Lamprecht, Christoph Walser und NR Franz Hörl

Raphael Haid und Fabian Ultsch

LR Mario Gerber freut sich über den jährlichen Fixpunkt im Kalender der heimischen Hotellerie und Gastronomie.

Dieter Berrer und Carola Staab (evo-water GmbH)

Christian Mayerhofer (CMI) und Elisabeth Zanon

Peter Paul Mölk (Obmann Innsbruck Tourismus) und Thomas Gasser (TIWAG)

Martin Bauer und Isabella Gabriel (beide BoConcept)

Evelyn Achhorner, Franz Hitzel und Andrea Dengg

© TIROLERIN/Ricarda Laner

VISIONÄRE VEREINT

Get-together bei Klumaier x Tanner auf der FAFGA

Unter dem Motto „Großes Kino für die Gastronomie“ präsentierten Klumaier x Tanner bei der FAFGA 2023 die neuesten Gastrotrends, die nicht nur die Herzen der Gastronom:innen höherschlagen ließen, sondern auch den kulinarischen Horizont erweiterten. Das exklusive Treffen wurde von Klumaier x Tanner auf der FAFGA 2023 in der Messe Innsbruck ausgerichtet und brachte die Elite der Tiroler Gastronomie und Wirtschaft zusammen.

DESIGN, MENSCH & EMOTION. Das Team von Klumaier x Tanner bei der FAFGA 2023 in der Messehalle Innsbruck.

Thomas Daubek, Vanessa Pasolli und Daniel Rhomberg (Lansersee)

Viktoria Ledermair und Florian Klumaier

Gebhard Müller und Lukas Marberger (Pernod Ricard Austria)

Dominik Grüner und Florian Hoppichler

Ferdinand Marquez (TIROLERIN) und Julia Kronthaler

Thomas Walser, Gunther Döberl und Franz Hintermaier

HR Alfred Müller und Roswitha Müller

Tobias Ennemoser und Alban Heimannsberg

DREAMTEAM. Patrick Tanner und Mario Klumaier

Martin Kuprian und Patrick Tanner

©TIROLERIN/Ricarda Laner

DAS WAR DIE FAFGA 2023

Ob Wellnessplanung, Seminarraumverwaltung, Cloud-Systeme oder Gäste-App: Das Schönwieser Unternehmen Casablanca Hotelsoftware bietet Kund:innen ein Rundumpaket an digitalen und automatisierten Lösungen, sodass am Ende mehr Zeit für die Betreuung der Gäste sowie kosteneffiziente Arbeitsabläufe bleibt. Das durften Kund:innen auf der FAFGA selbst erleben.

Öde 58 | 6491 Schönwies

CASABLANCA HOTELSOFTWARE

Tel.: 05418 / 5622 verkauf@casablanca.at www.casablanca.at

ALPINA COFFEE SYSTEMS

Die maßgeschneiderten, am Standort in Kirchbichl von Hand gefertigten ALPINA-Kaffeemaschinen überzeugen insbesondere durch ihre massive Bauweise: Viele Komponenten und Brühgruppen bestehen aus gefrästem Edelstahl, der im Gegensatz zu Kunststoff eine überdurchschnittliche Langlebigkeit, geringe Wartungskosten sowie eine außergewöhnliche Kaffeequalität bietet – das ließen sich Interessierte bei der diesjährigen FAFGA nicht entgehen.

Tiroler Straße 32 | 6322 Kirchbichl

Tel.: 05372 / 62 453 | office@alpina.cc

www.alpina.cc

Bei Conform Badmöbel trifft heimisches Handwerk auf zeitloses, modernes Design. Dank höchster Ansprüche an Qualität, Funktionalität sowie Präzision zählt die Imster Firma mittlerweile zahlreiche zufriedene Kund:innen aus der Hotellerie sowie dem Privatbereich. Was im modernen Bad nicht fehlen darf, erfuhren Gäste beim Messestand auf der FAFGA.

Brennbichl 60 | 6460 Imst

Tel.: 05412 / 63 493

office@conformbad.at

www.conformbad.at

Was tut sich in der heimischen Tourismusbranche, welche Branchenneuheiten gibt es zu entdecken?

Das erfuhren Besucher:innen auf Tirols führender Hotel- und Gastronomiefachmesse.

Qualität ist kein Zufall – das weiß kaum jemand besser als die Expert:innen von Fleischhof Oberland. Das Unternehmen versorgt seit über 50 Jahren Spitzenkund:innen aus Hotellerie und Gastronomie mit feinsten Tiroler Fleisch- und Wurstwaren sowie Spezialitäten aus aller Welt. Bei der diesjährigen FAFGA wurden die neuesten Convenience-Trends verkostet und ausgewählte Bierspezialitäten geboten.

Langgasse 121 | 6460 Imst

Tel.: 05412 / 69 660 | office@fleischhof-oberland.at www.fleischhof-oberland.at

Traditionelle Telefonleitungen waren gestern –die Zukunft der Hotelkommunikation liegt dank Phonedata ganz nah. Bei kristallklarer Audioqualität können Gäste Anrufe in alle Welt tätigen, während die nutzer:innenfreundliche Plattform ein einfaches, effizientes und kostensparendes Kommunikationsmanagement ermöglicht. Welche Funktionen außerdem geboten werden, erfuhren Besucher:innen beim Messestand auf der FAFGA.

Heiligkreuzsiedlung 11 | 6136 Pill

Tel.: 05242 / 90 500 | office@phonedata.at www.phonedata.at

Frittieröl, Bratfett und Speiseöl sind Gift für das Abflusssystem, was ihre richtige Entsorgung umso wichtiger macht. Wie praktisch und unkompliziert das Sammelund Tauschsystem mit dem Öli-Fass genau funktioniert und warum gerade Gastronomie- und Hotelleriebetriebe davon profitieren, erfuhren Interessierte live bei der diesjährigen FAFGA.

Innstraße 12 | 6122 Fritzens

Tel.: 05224 / 55 328

info@abwasserverband.com www.abwasserverband.com

FOTOS: TIROLERIN/Ricarda Laner

WELLWASSER TECHNOLOGY GMBH

Frisches, sauberes Wasser bereitzustellen –jederzeit und überall: Diesem hohen Anspruch hat sich die Wellwasser Technology GmbH verschrieben. Schlechter Geschmack, üble Gerüche, Keime und Verunreinigungen werden nachweislich entfernt, die Anlage wird unmittelbar vor der Entnahmestelle eingebaut. Den Geschmackstest machten Besucher:innen am Messestand.

Stadlweg 23 | 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 56 09 66 office@wellwasser-technology.com www.wellwasser-technology.com

KLUMAIER X TANNER

Wenn es um edle Tropfen geht, ist die Weinkellerei Meraner die richtige Ansprechpartnerin. Mit über 750 Jahren Erfahrung konnte sie sich über die Grenzen Tirols hinaus einen Namen machen. Auf der FAFGA präsentierte der Traditionsbetrieb das aktuelle Sortiment aus Wein, Champagner, Spirituosen sowie Natursäften – das ließen sich die durstigen Gäste nicht zweimal sagen.

Rennweg 16 | 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 58 58 50 office@meraner.at | www.meraner.at

Design trifft auf Funktionalität, technologische Expertise auf Individualität: Es ist vor allem das ausgeklügelte Zusammenspiel verschiedener Komponenten, das die Komplettlösungen von Gastro-Profi Klumaier x Tanner auszeichnet. In der Schauküche auf der FAFGA konnten Besucher:innen ausgewählte Designstücke und technische Highlights in voller Funktion erleben.

Dr.-Theodor-Körner-Straße 17 6130 Schwaz | Tel.: 05242 / 71 442 office@kxt.cc | www.kxt.cc

Seit 1500 pflegt Zillertal Bier feinste Tiroler Bierkultur. Leidenschaft und Innovation sind bis heute unverzichtbare Zutaten für die Bierspezialitäten. Innovativ zeigt sich Zillertal Bier aber auch, wenn es um das Thema Trinkgenuss geht und stellt drei neue Sorten der alkoholfreien und natürlichen Midi’s Erfrischungen vor: Orange, Holunder und Schwarze Johannisbeere. Allesamt aus wenigen natürlichen Zutaten aus 100 Prozent biologischem Anbau.

Bräuweg 1 | 6280 Zell am Ziller Tel.: 05282 / 2366 | verkauf@zillertal-bier.at www.zillertal-bier.at

Fotos: D. Zangerl, S. Lehner

Zeit,

IM TEICH

ZU HANDELN

In jedem Teich entsteht mehr oder weniger Teichschlamm. Diese ständig wachsende Schicht aus organischem Material findet man auf dem Grund desGewässers,inRegenerationszonensowie in Filtersystemen und vermehrt sich durch immer wieder neue Einträge von außen. Dazu gehören ins Wasser gefallene Blätter, abgestorbene Pflanzenstängel, Blütenstaub, Tierkadaver und auch Ausscheidungen von Teichbesucher:innen und Wasserbewohnern.

Wenn die Tage kürzer werden, dauert es nicht mehr lange bis zum ersten Nachtfrost. Höchste Zeit zu handeln, bevor das biologische Gleichgewicht eines einst schönen Gewässers kippt.

Die Gefahren. Ist das biologische Gleichgewicht eines Teichs oder Naturpools gefährdet, hat dies weitreichende Konsequenzen. Speziell Schwimmteiche, aber auch Teichanlagen mit Fischen sind auf sauberes Teichwasser mit ausreichend hohem Sauerstoffanteil angewiesen. Schadstoffreiches Wasser gefährdet das biologische Gleichgewicht eines Naturpools und auch den Lebensraum und die Entwicklung sensibler Teichbewohner.

Schonende Teichpflege. Teichschlammkiller, also biologische Wirkstoffe, werden einfach und sicher dosiert. Sie helfendemTeich,sichselbstzuhelfen.Mit einer Kombination aus Hochleistungsmikroorganismen und Aktivsauerstoff wird

der bestehende Teichschlamm reduziert und sorgt so für klares Wasser. Durch die Verbesserung der Wasserqualität werden die Mikrobiologie und Stabilität des Gewässers wesentlich aufgewertet. Mit diesem Auftrag hat die Weitz-Wasserwelt das Qualitätsprodukt biobird®-KOMBISchlammkiller entwickelt und zu einem festen Bestandteil der natürlichen Teichpflege etabliert.

Der richtige Zeitpunkt. Der Einsatz eines biologischen Teichschlammkillers wie biobird®-KOMBI-Schlammkiller geschieht im Frühjahr und Herbst. Bereits im Frühjahr sorgt man so neben der Reduzierung des „Winterschlamms“ auch für eine Zugabe hilfreicher Hochleistungsmikroorganismen im Teich, bevor die warme Jahreszeit beginnt. Im VerlaufdesHerbsteslassensichBelastungen des Wassers und Schlammbildungen durch Laub und Pflanzenreste dann gut abbauen, zusätzlich reichert sich das Wasser mit Aktivsauerstoff an. Darüber hinaus zeigt eine ganzjährige Anwendung neben einer Verbesserung der Wasserqualität zusätzlich einen kontinuierlichen Schlammabbau, und dass der Teich gegen Einflüsse von außen stabiler wird.

EINRICHTUNG & PLANUNG

ALPINA COFFEE SYSTEMS GmbH

Tiroler Straße 32

6322 Kirchbichl

Tel.: 05372 / 62 453 office@ALPINA.cc www.ALPINA.cc

Anton Bichler

Am Bach 25

6334 Schwoich

Tel.: 05372 / 58 105 info@bichler.tv www.bichler.tv

E.Biasi GmbH

Peter-Anich-Straße 6

I-39011 Lana Tel.: +39 0473 / 56 18 10 info@ebiasi.com www.ebiasi.com

Caldoro GmbH

Gewerbepark Süd 5, 6330 Kufstein Tel.: +43-5372-61100 office@caldoro.com www.caldoro.com

CONFORM Badmöbel GmbH

Brennbichl 60 6460 Imst Tel.: 05412 / 63 493 office@conformbad.at www.conformbad.at

Duschek Haustechnik GmbH

Bert-Köllensperger-Straße 6b

6065 Thaur

Tel: 05223 / 52 232 - 212

c.wanner@duschek-haustechnik.at www.duschek-haustechnik.at

Eberl GmbH Stumpfau 687 6290 Mayrhofen Tel.: 05285 / 7200 info@eberl-wellness.at www.eberl-wellness.at

Möbel Freudling GmbH

Gewerbeweg 3

6263 Fügen

Tel.: 05288 / 62 215 wohndesign@freudling.at www.freudling.at

FORMA BAU GMBH

Weckaufstraße 7A Top 1 6330 Kufstein Tel.: 0664 / 2424231 mail@formabau.at www.formabau.at

Einrichtungshaus Föger GmbH

Bundesstraße 1 6405 Telfs/Pfaffenhofen Tel.: 05262 / 6905 verkauf@foeger.at www.foeger.at

Geisler & Trimmel GmbH

Mühlbichl 36 6230 Brixlegg Tel.: 05337 / 62 714 office@geisler-trimmel.com www.geisler-trimmel.com

HAID & FALKNER GmbH

Bruggen 45a

6444 Längenfeld Tel.: 05253 / 64 833 office@haidfalkner.at www.haidfalkner.at

home INTERIOR M.H. GmbH

Gewerbepark Süd 1 6068 Mils Tel.: 05223 / 54 770 office@home-interior.at www.home-interior.at

Hopra Fliesen GmbH

Industriezone 46 6460 Imst Tel.: 05412 / 61 676 info@badart.at www.hopra.at

KAMA Handels GmbH

Bundesstraße 7

6114 Kolsass

Tel.: 05224 / 67 98 90 info@kama-naturstein.at www.kama-naturstein.at

Gartenbau Kerschdorfer GmbH

Wäscherweg 7

6275 Stumm Tel.: 05283 / 27260 info@gartenbau-kerschdorfer.at www.gartenbau-kerschdorfer.at

Kältepol Einrichtung GmbH

Schießstand 1

6161 Natters Tel.: 0512 / 54 69 60 info@kaeltepol.at www.kaeltepol.at

K4 Architektur ZT GmbH

Schießstand 1

6161 Natters info@k4-architektur.at Tel.: 0512 / 54 69 60 -39 www.k4-architektur.at

KLAFS GmbH

Sonnwiesenweg 19 6361 Hopfgarten

Tel.: 05335 / 2330-0 info@klafs.at www.klafs.at

Klumaier x Tanner GmbH

Dr.-Theodor-Körner-Straße 17 6130 Schwaz

Tel.: 05242 / 71 442 office@kxt.cc www.kxt.cc

Raimund Meickl Gmbh&Co KG

Hinterkaiserweg 26 6380 St. Johann in Tirol Tel.: 05352 / 63 501 info@meickl.at www.meickl.at

Nordlicht Kühlung Klumaier Dr. Körnerstrasse 17

6130 Schwaz Tel.: 05242 / 622 70 office@klumaier.com 6130 Schwaz

Salzburger Tischlerei GmbH

Zentrum 3, 6233 Kramsach

Tel.: 05337 / 62 218 info@salzburger-wohnen.at www.salzburger-wohnen.at

Schlafoase Tirol GmbH

Bundesstraße 23 6063 Rum

Tel.: 0512 / 20 45 04 office@schlafoase.tirol www.schlafoase.tirol

Wohndesign&Tischlerei Silberberger

Mühlhäusl 333 Auffach 6313 Wildschönau

Tel.: 0664 / 40 24 209 office@wohndesign-silberberger.at www.wohndesign-silberberger.at

Sulzenbacher GmbH

Bahnhofstraße 28

6361 Hopfgarten im Brixental Tel.: 05335 / 40 080 imgarten@aon.at www.imgarten.at

Architekturstudio T&S

Baumeister GmbH

Ramsau 160 • 6284 Ramsau Tel.: 05282 / 3829 info@architektur-ts.at www.architektur-ts.at

Tip Top Fenster GmbH

Waldelerweg 8 Meransen

I-39037 Mühlbach (BZ) Tel.: +39 0472 / 52 02 83 info@tip-top.it www.tip-top-fenster.com

Gebrüder Wehle GmbH

Auweg 44 6123 Terfens Tel.: 05224 / 68 337 info@tischlerei-wehle.at www.tischlerei-wehle.at

Weilguni Ossi Installationen

Klamm 56

6150 Leutasch

Tel.: 0664 / 18 46 218

ossi@weilguni-installationen.at www.weilguni-installationen.at

Wetscher GmbH

Zilltertalerstraße 30

6263 Fügen

Tel.: 05288 / 600 mail@wetscher.com www.wetscher.com

Wippro GmbH

Au 41

6134 Vomp Tel.: 05242 / 22 202 vomp@wippro.at www.wippro.com

Witting & Reiter

Obermarktstrasse 19

6410 Telfs Tel.: 0664 / 54 35 534 office@wr-plan.at

Die Wohnkultur GmbH

Innsbrucker Straße 36a

6382 Kirchdorf

Tel.: 05352 / 63 77 60 office@diewohnkultur.com www.diewohnkultur.com

Wohnphilosophie Werner Egger

Gut Matzen 6

6235 Reith

Tel.: 05337 / 20 866

info@wohnphilosophie.at www.wohnphilosophie.at

GENUSSPARTNER & HOTELBEDARF

Brau Union Österreich AG

Siemensstraße 12

6063 Neu-Rum

Tel.: 0512 / 24 631 office@brauunion.com www.brauunion.at

Andrä Hörtnagl

Produktion und Handel GmbH

Trientlstraße 5 • 6060 Hall Tel.: 05223 / 506-0 office@hoertnagl.at www.hoertnagl.at

Morandell International GmbH

Wörgler Boden 13-15

6300 Wörgl Tel.: 05 02 20

wein@morandell.com www.morandell.com

Bäckerei Therese Mölk

Florianiweg 16a

6176 Völs

Tel.: 50321 0 info@baguette.at www.therese-moelk.at

Pfister Progast GmbH

Bradl 319

6210 Wiesing

Tel.: 05244 / 63 271-0 service@pfister-hotelbekleidung.at www.pfister-hotelbekleidung.at

Wedl Markt Innsbruck

Leopold-Wedl-Weg 1 6020 Innsbruck Tel.: 059 / 335 2200 info@wedl.com www.wedl.com

Weitz Gmbh – Weitz Wasserwelt

An der Miltenberger Straße 1

D-63839 Kleinwallstadt

Tel.: +49 (0) 6022 / 21 210 service@weitz-wasserwelt.de www.weitz-wasserwelt.de

Wellwasser Technology GmbH

Stadlweg 23 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 56 09 66 office@wellwasser-technology.com www.wellwasser.com

Zillertal Bier

Getränkehandel GmbH

Bräuweg 1 • 6280 Zell am Ziller Tel.: 05282 / 2366 verkauf@zillertal-bier.at www.zillertal-bier.at

FINANZEN & VERSICHERUNGEN

Hypo Tirol Bank AG

Meraner Straße 8 6020 Innsbruck

Tel.: +43 (0)50 700 service@hypotirol.com www.hypotirol.com

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG

Bozner Platz 2 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5305-0

rlb.boznerplatz@rlb-tirol.at www.raiffeisen.at

TIROLER SPARKASSE

Sparkassenplatz 1/Postfach 245 6010 Innsbruck

Tel.: 05 01 00 / 70 000 sparkasse@tirolersparkasse.at www.sparkasse.at

Tiroler Versicherung V.a.G. Wilhelm-Greil-Straße 10 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5313-0 mail@tiroler.at www.tiroler-versicherung.at

AGENTUREN & DIENSTLEISTUNGEN

Brandnamic GmbH

Pairdorf 79A

I-39042 Brixen

Tel.: +39 0472 / 67 80 00 info@brandnamic.com www.brandnamic.com

Casablanca Hotelsoftware GmbH

Öde 58 • 6491 Schönwies

Tel.: 05418 / 5622 verkauf@casablanca.at www.casablanca.at

Fiegl & Spielberger GmbH Langer Weg 28 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 3333 info@fiegl.co.at www.fiegl.co.at

Reisebüro Idealtours GmbH

Marktstraße 6b

6230 Brixlegg Tel.: 05337 / 6170 brixlegg@idealtours.at www.idealtours.at

Tirol Werbung GmbH

Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5320-0 info@tirol.at www.tirolwerbung.at

BAUTRÄGER

Unterberger Immobilien GmbH

Salurner Straße 38 6330 Kufstein

Tel.: 05372 / 64 500-0

info@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc

WEITZ WASSERWELT Wasser- und Teichpflege

Gutes, das naheliegt! Passt zum Zeitgeist, passt zu uns. Unglaublich, wie viele Hotelperlen es in Tirol zu entdecken gibt. Zum Beispiel: das Rieser in Pertisau am Achensee.

Wohnen im Hotel

Generationen. Es gibt einen Familientrakt, einen Kleinkindbereich und einen Adults-only-Bereich. Alle sollen auf ihre Kosten kommen und sich wohlfühlen.

Das Rieser Achensee Resort liegt bequem zwischen Karwendel und Achensee. Alles da für einen Tirol-Urlaub mit allem Drum und Dran.

Draußen & drinnen. Wie antwortet das Interieur im Rieser auf die fantastische Umgebung, die alle Aufmerksamkeit auf sich zieht? Familie Rieser hat sich zu einem tiefgreifenden Umbau entschlossen. Gabi Rieser empfängt uns im SkyLoft, Teil des neu aufgesetzten Stockwerks. Wir sprechen über das Projekt, über Vorstellungen und Ergebnisse.

Warum ein Umbau dieser Dimension? Was war euer Grundgedanke?

Die Idee war, klare Bereiche für alle Gästegruppen zu schaffen. Wir sehen uns als Haus von Generationen für

Wie müssen wir uns den Umbau in eurem bestehenden Haus vor stellen?

Wir haben viele Zimmer komplett ausgehöhlt, Räume vergrößert, zusammengelegt, geändert. Und wir haben ein Stockwerk draufgesetzt.

Wir sind hier im SkyLoft. Was ist das Besondere daran?

Das SkyLoft ist unser Schmuckstück. Gemütlichkeit, Leichtigkeit, ein heiteres Ambiente und Platz für die ganze Familie – all das verwirklicht sich hier. Die zeitgemäße Farbpalette, getragen von einem feinen Blaupetrol, die mutigen Blumenmuster an der Wand, sogar die Federdeko – zusammengenommen wurde ein charakterstarkes Ambiente komponiert.

Wie ist die Zusammenarbeit mit uns zustande gekommen?

Regionalität ist uns wichtig, daher auch die Zusammenarbeit mit Geisler & Trimmel. So sind wir zu euch gekommen. Wir hätten es nicht besser treffen können. Gemeinsam haben wir alle Interior-Entscheidungen getroffen. Die Grundaussage des Designs ist: Natürlichkeit, Harmonie, Langlebigkeit und eine Verbindung zu unserer Umgebung.

Wie reagieren die Gäste aufdieneugestaltetenBereiche?

Umwerfend! Das neu gestaltete Interieur gefällt manchen so gut, dass sie schon ein weiteres Mal gebucht haben. Wir sind auf dem richtigen Weg!

Gabi Rieser, Hotelierin

Rieser Achensee Resort

Pertisau

„New look. Same heart.“ Wie erfrischend die Atmosphäre in einem traditionsreichen Haus sein kann! Leicht und heiter strahlen Stoffe, Muster und Möbel. Gestaltet von Geisler & Trimmel, umgesetzt mit viel Liebe in Zusammenarbeit mit einem Team aus unserem Haus. Vielen Dank! hotel-rieser.com

IHR GOLDSCHMIED SEIT 1764