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FREUNDSCHAFT
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ÜBER DIE FREUNDSCHAFT
Verbindung. Mit unseren Freund:innen sind schwere Zeiten leichter und glückliche Momente intensiver. Sie stehen bedingungslos hinter uns und wissen den Weg, wenn wir ihn selbst aus den Augen verloren haben. Sie sind aus unserem Leben nicht wegzudenken. Genau deshalb haben wir uns gefragt, wie Freundschaften entstehen und wie sich diese für uns so wichtige Verbindung mit der Zeit verändert. Warum fällt es mit zunehmendem Alter schwerer, neue Freundschaften zu knüpfen? Kann man sich von Freund:innen trennen? Antworten darauf gibt uns Soziologin Sabine Flick in dieser Ausgabe (ab Seite 22). Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen November – und viel Zeit für Ihre und mit Ihren Freund:innen!
„Manche finden wir wieder, mit anderen fällt das Anknüpfen an gemeinsam Erlebtes schwer.“
Wünsche, Anregungen, Ideen? katharina.zierl@tirolerin.at
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© Franz Oss
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as ist Ihnen wirklich wichtig? Was gibt Ihnen Kraft und bereitet Ihnen Freude? Worauf könnten Sie nicht verzichten? Die Antworten auf diese Fragen mögen höchst individuell sein. Ein Faktor, der für die meisten Menschen jedoch zentrale Bedeutung hat, ist Freundschaft. Wir suchen uns unsere Freund:innen selbst aus, entwickeln uns gemeinsam weiter oder verlieren uns irgendwann aus den Augen. Manche finden wir im Laufe unseres Lebens wieder, mit anderen fällt das Anknüpfen an gemeinsam Erlebtes schwer. Wieder andere begleiten uns ein Leben lang.
KATHARINA ZIERL Geschäftsführerin, Chefredakteurin TIROLERIN
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NOVEMBER 2023
IMPULSE
22 VERBUNDENHEIT Wie Freundschaft entsteht und wie sie sich im Laufe des Lebens verändert
28 SICHER UNTERWEGS Bergretter Hermann Spiegl im Gespräch
VERHANDLUNGSSICHER STYLE
Gehaltsverhandlungen richtig meistern
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34 ALLROUND-TALENT Blazer für jede Gelegenheit
46 COOLE SOCKE Vom Basic zum modischen Statement
BEAUTY
56 VERWÖHNPROGRAMM 64 HAUTPFLEGE Was der Hype um Ceramide kann
GESUNDHEIT
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STARKE VERBINDUNG Wie Körper und Seele aufeinander wirken
GENUSS
92 TÖRGGELE-ZEIT Die Veggie-Edition
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Diese Adventkalender verkürzen uns heuer die Wartezeit
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BUSINESS
152 MUT MACHEN Michaela Riedel berichtet über ihren Weg in die Selbstständigkeit
FREIZEIT
156 FERNWEH Die Schönheit Sri Lankas entdecken
REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN Mag. Katharina Zierl REDAKTIONSTEAM Tjara-Marie Boine, BA Ricarda Laner, BA Leonie Werus REDAKTIONSKONTAKT 0512 / 55 16 00-5580 redaktion@tirolerin.at ANZEIGEN Daniela Mallaun, Anna Gschnitzer Ursula Meyer, Mag. Bettina Huber, Elisabeth Fröhlich, BSc ANZEIGENKONTAKT 0512 / 55 16 00-5570 anzeigen@tirolerin.at
166 SCHWINDELFREI Herbstliche Ausblicke rund um die Burgenwelt Ehrenberg
ANZEIGEN BL Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin) LEKTORAT Patricia Konrath, BA BA MA Mag. Dr. Melanie Knünz GRAFIK Lea Vogelsberger Barbara Schattanek, Ines Meßnart Cheryl Kapferer, Sonja Heiser, BSc Martina Frötscher
40 HIMMLISCH Unsere Lieblinge mit Glam-Faktor
ABO-SERVICE Martha Strickner 0512 / 55 16 00-1509 0664 / 85 64 580 abo@tirolerin.at DRUCK Walstead Leykam Druck GmbH VERTRIEB Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5081 Anif Die Dezember/Jänner-Ausgabe erscheint am 1. Dezember 2023. Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können unter www.tirolerin.at/info/offenlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.tirolerin.at/info/ datenschutz-und-cookies abrufbar.
COVER FOTO: Pexels/ Wesley Davi
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LIEBLINGE DER REDAKTION
Jeden Monat zeigen wir hier ausgewählte Stücke, die es uns ganz besonders angetan haben.
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BLING
UN REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Unsplash/ Elise Wilcox, Hersteller
ENERGIEBOOSTER. Vitamin D3 + K2 MK7 von Sunday Natural, 300 Tropfen um € 22,90
F L I E S S E N D. Camisole von Mey, um € 59,99
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B O N N E N U I T. Das 6-Minuten-Schlaftagebuch von Ur best self, um € 29,90
E R F R I S C H E N D. Raumduft „Gebirgsbach“ von Looops, 100 ml um € 45,–
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S T R A H L K R A F T. Firenze-Icon-Ring in 18ktOrange-Apricot-Gold von Annamaria Cammilli, P. a. A.
REDAKTION: Ricarda Laner FOTOS: Residenz Verlag, @makebigtalk
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Sanfte Klänge, starke Worte & tiefgründige Lebensfragen.
Passend zum Einzug der wohl kuscheligsten Zeit des Jahres hat unser Team eine sorgfältig kuratierte Spotify-Playlist erstellt, um diese romantische Stimmung perfekt zu umrahmen. Mit sanften Melodien und verträumten Vocals nimmt euch unsere Playlist mit auf eine Reise durch den Herbst. Perfekt, um sich mit einer heißen Schokolade zu verwöhnen und Zeit für sich selbst zu schaffen.
SCHLAGFERTIG. Wir alle sollten endlich darauf pfeifen, was über uns geredet wird. Es gibt keinen Grund aufzugeben – schon gar nicht als weibliche Person. In Mieze Medusas hinreißendem Roman „Was über Frauen geredet wird“ dreht sich alles um Frauen und ihr Recht, alles sein, werden und wollen zu dürfen. Wann waren Sie zuletzt mutig und haben sich über Stereotype hinweggesetzt? Schreiben Sie uns Ihre Antwort auf Instagram und erhalten Sie die Chance, eines von zwei signierten Büchern zu gewinnen.
FOLGEN SIE UNS:
In einer Welt, die oft von Oberflächlichkeiten und Alltagsstress geprägt ist, sollten wir uns bewusst Zeit nehmen für das, was wirklich zählt. Genau deshalb ist das Instagram-Profil @makebigtalk für uns ein wahres Juwel im endlosen SocialMedia-Ozean. Hier erleben wir berührende Gespräche mit Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, die uns zeigen, dass wahre Verbindung und ehrlicher Austausch die Kraft haben, die Welt zu verändern.
Online
MAKE BIG TALK.
- T R E N D S
GOOD NEWS
WIRKSAME MASSNAHMEN
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FÜR UMWE
Erstmals seit zehn Jahren wurden in Afrika wieder mehr Nashörner gezählt als im Vorjahr. Nach Angaben der Weltnaturschutzunion haben Ende 2022 knapp 23.300 Nashörner auf dem Kontinent gelebt. Das sind 5,2 Prozent mehr als im Jahr 2021.
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Damit weniger Partikel in Umwelt und Meere gelangen, wird der Verkauf von Mikroplastik in der EU schrittweise verboten. In Zukunft ist der Verkauf von Mikroplastik untersagt, ebenso von Produkten, denen es zugesetzt wurde. Betroffen ist zum Beispiel Granulatmaterial für Sportplätze, Kosmetika und Spielzeug.
Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.
R EI C H P L A
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RADBOOM IN PARIS Ein offizieller Vergleich der Monate Jänner bis März dieses Jahres mit den gleichen drei Monaten aus dem letzten Jahr zeigt: 37,3 Prozent mehr Menschen fahren täglich mit dem Rad durch die Hauptstadt Paris.
DSYSTEM
Ab 2025 führt Österreich ein Einwegpfandsystem ein. Wer dann Plastikflaschen oder Aludosen kauft, muss 25 Cent als Pfand bezahlen. Ziel des Systems ist der Schutz der Natur und das Recycling von wichtigen Rohstoffen. Die Maßnahme trägt außerdem dazu bei, die EU-Sammelquoten bis 2029 zu erfüllen.
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© Unsplash/Andrew Liu, Pexels/Travel Blog
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UP TO DATE
Schick, vielseitig und so gar nicht trist: Grau ist die perfekte Alternative zum klassischen Total-Look in Schwarz. REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock
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1. Das Kostbarste, das du in deinem Leben jemals besitzen wirst, ist dein Leben. Genieße jeden einzelnen Tag und verschiebe das Schöne nicht auf später.
Z U R
P E R S O N :
Dem Erfolgsautor Bernhard Aichner gelang mit seiner Totenfrau-Trilogie, die später auch verfilmt wurde, der internationale Durchbruch. Mit den Thrillern „Bösland“ und „Der Fund“ setzte der 51-jährige Tiroler seine Erfolgsgeschichte fort.
6. Trag dein Herz in der Hand wie eine Fackel vor dir her, dann wird es immer hell um dich herum sein.
2. Glaube an deine Träume, auch wenn die Menschen um dich herum es nicht tun. Lass dich nicht entmutigen, du schaffst das.
7. Setz dich immer wieder mal hin und frag dich, was gut ist für dich und was nicht. Triff Entscheidungen und verabschiede dich von dem, was dich krank und unglücklich macht.
3. Nimm nicht alles so ernst, lache manchmal über dich selbst und versuche, gelassen zu bleiben.
8. Die Welt ist schön. Schau sie dir an, hab keine Angst vor dem Fremden, lass dich ein und lerne.
4. Die Liebe ist das Wichtigste im Leben. Tu alles dafür, sie zu pflegen und am Blühen zu halten.
9. Wenn du Glück hast im Leben, teile es mit anderen. Sei großzügig, alles kommt irgendwann wieder zu dir zurück.
5. Alles um dich herum kann sich plötzlich ändern. Hab keine Angst davor und lass dich auf das Neue ein.
10. Entscheide dich dafür, optimistisch zu sein. Du hast es in der Hand. Es liegt an dir, ob das Glas halb leer oder halb voll ist.
Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
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M E I N E M R A T E N
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DER Masken
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v Item niemals fehlen – meine geliebten Kopfhörer! REDAKTIONSBAROMETER
FR AGE DES MONATS Was uns in diesem Monat beschäftigt. FOTOS: Shutterstock, privat, Angelo Lair, un attimo Fotografie
Mich nicht verstellen zu müssen und gemeinsam einerseits über Banales lachen, aber andererseits auch über Tiefgründiges reden zu können.
Leonie Werus, Redaktion
WAS BEDEUTET FREUNDSCHAFT FÜR DICH?
Tjara-Marie Boine, Redaktion Freundschaft bedeutet für mich Vertrauen, Ehrlichkeit und vor allem besondere Verbundenheit – egal wie weit man gerade voneinander entfernt sein mag.
Lea Vogelsberger, Grafik
Miteinander lachen und weinen können. Dass sich, egal wie viel Zeit vergeht, nichts verändert und man immer füreinander da ist.
Ferdinand Marquez, Geschäftsführung
Ricarda Laner, Online-Redaktion
Freund:innen sind für mich Seelenverwandte, auf die ich mich in jeder noch so schwierigen Situation verlassen kann. Bei ihnen kann ich genau so verrückt und verträumt sein, wie ich bin.
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Für mich ist Freundschaft eine besondere Verbindung von Menschen, die – egal ob in guten oder in schlechten Zeiten – immer füreinander da sind.
IMPULSE
© Peter Koren
#verbundenheit • #verantwortungsbewusstsein • #engagement
INNSBRUCK IM TANZFIEBER Vorfreude auf das Innsbrucker Winter Dance Festival. Innsbruck tanzt – denn Tanzen verbindet und berührt. Diese Emotionen bilden die Basis für die Entstehung des Innsbrucker Winter Dance Festivals, welches Innsbruck und seine Umgebung in den kommenden Jahren zu einer Region des Tanzes entwickeln soll. Die künstlerische Leitung des Festivals übernimmt Enrique Gasa Valga, ehemaliger Direktor der Tanzcompany des Tiroler Landestheaters. Bereits im Februar 2024 findet mit der Uraufführung der Show Lagrimas Negras im Congress Innsbruck der Kick-off für das Festival statt. Das Tanztheater soll an insgesamt sieben Abenden im Zeitraum vom 9. bis zum 18. Februar 2024 zusammen mit spannenden Side-Events und Kooperationen mit der hiesigen Tanzszene den Grundstein für die Folgejahre des Festivals legen.
REDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: Holger Priedemuth, Unsplash/ Simi Iluyomade, Pexels/ Tim Samuel, Koolshooters
IMPULSE
reunde verdoppeln die Freude und halbieren das Leid“, schrieb bereits der englische Philosoph Francis Bacon im 17. Jahrhundert. Auch heute noch sind Freund:innen in den Leben der Menschen zentral. Sie geben uns Sicherheit, unterstützen uns in allen Lebenslagen und helfen uns dabei, ganz wir selbst zu sein. Aber ab wann zählt eigentlich jemand als Freund:in? Was macht echte Verbundenheit aus? Und wieso fällt es uns im Alter oft so schwer, neue Bekanntschaften zu knüpfen? Sabine Flick ist Soziologin und hat sich in ihrer Forschung auf das Thema Freundschaft spezialisiert. Unter anderem untersucht sie, wie Freundschaften Menschen in psychischen Krisen unterstützen können. Im Interview berichtet sie, warum Freundschaften an verschiedene Lebensphasen geknüpft sind und wieso diese besonderen Beziehungen so wichtig für uns sind.
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Was unterscheidet eine Freundschaft von anderen Beziehungen, zum Beispiel Paarbeziehungen? Sabine Flick: Meist geht man davon aus, dass Freundschaft freiwillig zwischen zwei Menschen passiert, die nicht miteinander verwandt sind. Die Unterscheidung zwischen Freundschaft und Beziehung basiert klassischerweise darauf, dass in FreundschafManche bleiben ewig, andere nur für ten keine Sexualität bestimmte Lebensphasen: Freund:innen. vorhanden ist. Wobei diese Vorstellung Wie diese wichtige Bindung zwischen heutzutage vermehrt Menschen entsteht und wie sie sich im in Frage gestellt wird Laufe des Lebens verändert. – besonders in
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IMPULSE
queeren Communities und bei jüngeren Menschen, bei denen es flexiblere Konzepte gibt. Deswegen ist diese Trennlinie nicht mehr so klar zu ziehen. Ein zentraler Unterschied besteht jedoch darin, dass Freundschaften relativ frei gestaltet werden können. Es gibt weniger gesellschaftliche Erwartungen und Normen, im Gegensatz zu klaren Vorstellungen darüber, wie Paarbeziehungen funktionieren sollten. Warum brauchen wir Freundschaften in unserem Leben? In klassischer Weise wird Freundschaft als Kompensation gedeutet, insbesondere in krisenbehafteten Zeiten. Sie ermöglichen es uns jedoch vor allem, authentisch zu sein und uns so zu zeigen, wie wir wirklich sind. Ein:e Freund:in ist jemand, der:die uns in einer Weise kennt, ohne dass wir uns gesellschaftlichen Erwartungen unterwerfen müssen, die oft in romantischen Beziehungen existieren. In einer Freundschaft zählt nicht, ob man schlank, erfolgreich im Beruf oder in der Lage ist, eine Familie zu ernähren. Es geht vielmehr darum, dass die Person einen bedingungslos akzeptiert, unabhängig von ihren aktuellen Lebensumstän-
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Freundschaft bedeutet, bedingungslos akzeptiert zu werden, unabhängig von den aktuellen Lebensumständen. Sabine Flick, Soziologin
den. Freundschaften dienen auch als wichtige Ressource für Fürsorge und ermöglichen offene Gespräche, denn es geht dabei in vielen Fällen um den Austausch von intimerem Wissen. Auch wir im Team haben uns gefragt, was uns Freundschaft bedeutet, und da kam ebenfalls häufig die Antwort: „Ich kann so sein, wie ich möchte, ohne verurteilt zu werden.“ Genau, das ist, glaube ich, wirklich ein großer Punkt. Wir leben in einem neoliberalen, kapitalistischen Gesellschaftssystem, und in diesem spielen Bewertung und Leistungsstärke natürlich eine Rolle. Diese gibt es so in Freundschaften nicht. Jedoch muss man dabei auch sagen, dass man sich oft Freund:innen aus dem gleichen sozialen Milieu sucht und sich deswegen meist ähnlicher ist. Unser soziales Milieu kann sich im Laufe des Lebens ändern. Ist das auch der Grund, wieso sich Freundschaften verändern?
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IMPULSE
Ja, auf jeden Fall. Freundschaft basiert ja auch auf Gemeinsamkeiten. Und wenn man aus zu verschiedenen Milieus kommt, kann das zu Schwierigkeiten führen. Veränderungen im Leben können auch Freundschaften verändern. Beispielsweise die Geburt von Kindern: Neue Eltern sind viel damit beschäftigt, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, sodass sie möglicherweise weniger Zeit und Energie für soziale Aktivitäten haben. Das kann ändern, wie Freundschaften gepflegt werden. Es bedeutet aber nicht zwangsläufig das Ende dieser. Es erfordert Anpassungen und die Bereitschaft, die Veränderungen zu akzeptieren. Anstatt sich wie in Paarbeziehungen zu trennen, laufen nicht mehr passende Freundschaften meist eher aus. Woran liegt das? Das bereits genannte Fehlen eines „Regelwerks“ für Verhaltensweisen in Freundschaften trägt dazu bei, dass Freundschaften weniger ritualisiert sind. In Paarbeziehungen gibt es häufig klare Rituale wie Hochzeiten oder Scheidungen. Im Gegensatz dazu werden in Freundschaften Probleme meist weniger offensiv angegangen. So können diese stillschweigend verblassen, da es keine festen Regeln dafür gibt, wie sie aufrechterhalten oder beendet werden sollten. Wobei man auch sagen muss, dass wir nicht immer so idealistisch auf Paarbeziehungen schauen sollten – da gibt es auch viele eher schleichendere Trennungen. Wie kann man Freundschaften am besten pflegen? Und wie funktioniert das, auch wenn wir uns nicht physisch nahe sein können? In Bezug auf die Aufrechterhaltung von Freundschaften, besonders über Distanz hinweg, ist die Bedeutung von Kommunikation und gemeinsamen Interessen wichtig. Früher hat man auch nicht immer am gleichen Ort gewohnt und dann beispielsweise per Brief kommuniziert, heute geschieht das via Messenger-Dienste oder Telefonanrufe. Es gibt keine festen Regeln für die Pflege von Freundschaften, da dies von den individuellen Vorlieben und Vereinbarungen abhängt. Wenn Freundschaften in Schwierigkeiten geraten, kann es hilfreich sein, sich auf gemeinsame Interessen und Aktivitäten zu konzentrieren. Offene Kommunikation über Probleme oder Missverständnisse ist ebenfalls wichtig, um die Qualität der Freundschaft zu verbessern.
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Warum fällt es uns im Alter oft schwer, neue Freundschaften zu knüpfen? Es könnte darauf zurückzuführen sein, dass Erwachsene ihren innersten sozialen Kreis oft bereits ausgebildet haben. Die Anzahl der engen Freund:innen hat in der Regel eine begrenzte Kapazität, da diese viel Zeit und emotionale Ressourcen benötigen – meist etwa drei bis vier enge Freund:innen. Aber auch die sich ändernden Lebensumstände im Erwachsenenalter können ein Grund sein. Es kann schwierig sein, neue soziale Verbindungen zu knüpfen, wenn der Alltag stark von bestehenden Verpflichtungen geprägt ist. Dies kann sich jedoch immer wieder ändern. Beispielsweise bei Menschen, die im Altersheim leben: Dort haben sie neue Kontakte, und so entstehen auch häufig neue Verbindungen. Auch wenn die Rahmenbedingungen im Erwachsenenalter in vielen Fällen herausfordernder sind als bei Kindern, zeigt das also, dass es nie zu spät ist, neue Freundschaften zu schließen.
Freundschaft ist wie Heimat. Kurt Tucholsky, deutscher Schriftsteller
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IMPULSE
MIT VERANTWORTUNG
AM A BERG Lawinenabgänge im Winter, Kletterunfälle im Sommer – der Bergrettung Tirol gehen die Aufgaben nicht aus. Nicht zuletzt, weil sie mitunter wegen des falschen Schuhwerks alarmiert wird. Damit solche Einsätze bald der Vergangenheit angehören: Landesleiter Hermann Spiegl im Gespräch. REDAKTION: Leonie Werus | FOTOS: Bergrettung Tirol, Stefan Voitl
STETS IM EINSATZ. Hermann Spiegl ist Landesleiter der Bergrettung Tirol.
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n 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag sind sie einsatzbereit – ehrenamtlich und freiwillig: Die über 4.600 Mitglieder der Bergrettung Tirol. Im vergangenen Jahr waren es exakt 3.462 Situationen, zu denen sie gerufen wurden, heuer wird diese Zahl sehr wahrscheinlich noch weiter ansteigen. Denn: Immer mehr Menschen zieht es in die Tiroler Berge. Doch nicht nur das, oftmals werden ganz einfach die eigenen Fähigkeiten über- und die Gefahren unterschätzt. Als Landesleiter ist Hermann Spiegl Tirols oberster Bergretter und spricht aus Erfahrung, wenn er sagt: „Unsere Berge sind kein Erlebnisspielplatz.“ Wie funktionieren Alarmierung und Koordination von Rettungseinsätzen in den Tiroler Bergen? Hermann Spiegl: Die Alarmierung geht über die Leitstelle Tirol. Die Notrufnummer für die Bergrettung ist in Österreich 140, sollte jemand die 112 wählen, leitet die Polizei den Notruf an die Landesleitstelle Tirol weiter. Da es in vielen Fällen für die in Not Geratenen schwierig ist, ihren Standort anzugeben, wurde die „SOS-EU-Alp-App“ entwickelt, die alle Notrufe in Nordtirol, Südtirol und Bayern mit Angabe der GPS-Koordinaten der Melder:innen an die richtige Leitstelle leitet. Diese entscheidet dann, ob es notwendig ist, einen Notarzthelikopter zu schicken, oder ob die Bergrettung alarmiert wird. Im Fall der Alarmierung der Bergrettung wird die für die zuständige Ortsstelle alarmiert, die sich dann um die weitergehende Ermittlung von Details kümmert und eine Einsatzgruppe samt Einsatzleiter:in zusammenstellt. Unterstützt wird die Ortsstelle durch intensive
Kommunikation mit der Leitstelle und der Alpinpolizei sowie durch eine App, sodass die vorhandenen Informationen so schnell und detailliert wie möglich aufbereitet werden. Es gibt außerdem spezielle Einsatzabläufe, wie im Fall einer Lawine. Da hier die Zeit eine sehr wichtige Rolle spielt, werden Lawinenhundeführer:innen verständigt, die per Funk ihre exakte Position an die Leitstelle übermitteln, die dann abhängig von den Flugrouten der parallel alarmierten Hubschrauber entscheidet, welches Lawinenhundeteam am schnellsten zur Lawine gebracht werden kann. Diese Vorgehensweise erspart sehr viel Zeit und hat in den letzten Jahren immer wieder Lebendbergungen ermöglicht. Wie hat sich Ihrer Meinung nach die Sicherheitslage in den Tiroler Bergen in den letzten Jahren verändert? Grundsätzlich haben sich die Anforderungen an die Bergrettung in Tirol stark gewandelt. War die Bergrettung zur Zeit meines Beginns in den 1970er-Jahren eine „Bergsteigerhilfsorganisation“, hat sich diese in den letzten 25 Jahren hin zu einer Rettungsorganisation für all jene Notfälle entwickelt, die vom Rettungsdienst Tirol nicht abgedeckt werden oder mit den Hubschraubern nicht möglich sind. Die Sicherheitslage in der Natur hat sich gar nicht so sehr verändert, aber vor allem die zunehmend steigenden Temperaturen, insbesondere in vereisten Höhenlagen und Gletschergebieten, bringen Gefahren mit sich. Hohe Temperaturen bedeuten auch hohe Belastung für Herz und Kreislauf und wesentlich erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Als unterstützende Funktion für die Bekämpfung von Waldbränden, eine der Gefahren, die der Klimawandel mit sich bringt, kam in den letzten Jahren
dazu, dass Bergretter:innen mithilfe speziell entwickelter Ausrüstungen die Feuerwehrleute in absturzgefährdeten Bereichen sichern. Tirol und seine Berge sind ein beliebtes Reiseziel. Welche Herausforderungen bringt dies für die Bergrettung mit sich? Tourist:innen sind tendenziell nicht so sehr mit den Naturgefahren in den alpinen Regionen vertraut. Bedingt dadurch ergibt sich oft eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten und eine Unterschätzung der Naturgefahren. Verstärkt wird dies durch immer bessere Absicherungsstandards in den urbanen Gebieten, worunter die Bereitschaft zur Risikoabschätzung, die in der Natur unabdingbar ist, leidet. Gemessen an der Gesamtzahl von Tourist:innen
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Dem Vorhaben entsprechende Schuhe Funktionelle und adäquate Bekleidung Gut zu tragender Rucksack Reservekleidung Wärmeschutz Regen- und Schneeschutz Erste-Hilfe-Paket Orientierungshilfen (GPS oder Kompass, Höhenmesser mit Karte) Zum Essen und Trinken in ausreichendem Umfang, angepasst an die Unternehmung Taschen- oder Stirnlampe Mobiltelefon
in den Bergen haben sich auch die Einsatzzahlen, wenn auch nicht überproportional, nach oben entwickelt. In den vergangenen Monaten gingen besonders oft Meldungen über Einsätze der Bergrettung durch die Medien, die vermeidbar gewesen werden. Sind diese tatsächlich mehr geworden oder liegt das nur an der öffentlichen Wahrnehmung? Solche Einsätze, bei denen schon bei kleinen Unpässlichkeiten der Ruf nach Hilfe ergeht und es als selbstverständlich angenommen wird, dass Leute ihre berufliche Tätigkeit unterbrechen oder in der Nacht zum Einsatz eilen, gibt es – und sie werden häufiger. Es ist einerseits mit Mobiltelefonen wesentlich einfacher, Hilfe zu holen, andererseits fühlen sich manche Personen schnell überfordert. Sei es, wenn einfach die letzte Talfahrt versäumt und dann ein Notruf ausgelöst wird, oder auch, dass eine geplante Bergabwanderung nicht möglich ist und per Notruf von der Bergrettung die Organisation eines Gratistickets für die Talfahrt verlangt wird. Grundsätzlich ist bei jeglicher Notlage jedoch für die Bergrettung Tirol einzig und allein wichtig, zu helfen. Die Verschuldensfrage wird dabei nicht erörtert, dafür gibt es Polizei und Staatsanwaltschaft. Mit welchen emotionalen Herausforderungen sind Bergretter:innen während eines Rettungseinsatzes konfrontiert? Die Tatsache, dass tragische Situationen oft unvorbereitet auf die Mitglieder der Bergrettung hereinbrechen, war verantwortlich für die Installation eines „Peer“-Systems als sehr niederschwellige Anlaufstelle für Bergrettungsmitglie-
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der, die durch belastende Einsätze aus dem psychischen Gleichgewicht geraten. Hierbei werden Bergretter:innen speziell ausgebildet, um als „Peers“ – das bedeutet als Gleiche unter Gleichen – in und nach schwierigen Situationen zur Verfügung zu stehen, also als Bergretter:innen für Bergretter:innen. Diese Hilfe ist zu 100 Prozent diskret, weshalb ich auch nur so viel weiß, dass sich dieses System schon mehrfach bewährt hat. Viel öfter sind es jedoch positive Erfahrungen, die mit den abgeleisteten Einsätzen einhergehen und letztendlich die hauptsächliche Motivationssäule darstellen, um diese Tätigkeit in der Freiwilligkeit zu leisten. Welche Vorbereitungen sollten Bergsportler:innen unbedingt treffen, bevor sie in die Berge aufbrechen? Besonders wichtig ist die Tourenplanung, zusammen mit der möglichst objektiven Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Viele Routen sind mit entsprechenden Apps und nützlichen Helfern im Internet abrufbar. Weiters ist es empfehlenswert, früh genug zu starten. Im Sommer steigt die Wahrscheinlichkeit für Gewitter am Nachmittag enorm, im Winter die Lawinengefahr. Für genügend Flüssigkeitszufuhr ist Sorge zu tragen, genügend Essen ist mitzunehmen und auch genügend Reservekleidung – bei fast allen Verletzten in unseren Einsätzen ist eine Unterkühlung feststellbar. Gerade im Fall einer blutenden Verletzung sinkt die Gerinnungsfähigkeit des menschlichen Bluts bei Unterkühlung enorm, was zu hohen Blutverlusten führt. Wichtig ist auch, immer zu wissen, wo man ist – einerseits, um ans Ziel zu kommen, andererseits ist es oft lebensrettend, im Fall eines Missgeschicks den eigenen Standort nennen zu können.
IMPULSE
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MENSCHEN
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Unsere Reihe widmet sich den Pionierinnen, die sich im Großen oder Kleinen für die Rechte der Frauen stark gemacht haben. TEXT: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Shutterstock
pätestens seit den Vorwürfen gegen Harvey Weinstein ist die #MeToo-Bewegung weltberühmt. Wer und was jedoch genau dahintersteckt, wissen aber leider nur die wenigsten. Denn bereits 2006 rief die Aktivistin Tarana Burke die Kampagne ins Leben, um so auf die Erfahrungen von Schwarzen Frauen aufmerksam zu machen. Deswegen gehört die Geschichte der Amerikanerin zurecht in unsere Women-for-Women-Reihe.
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Engagiert. Tarana Burke erblickt am 12. September 1973 in New York City das Licht der Welt. Schon in jungen Jahren entwickelt sie eine Leidenschaft für den Aktivismus und beginnt Essen sowie Kleidung an bedürftige Menschen zu verteilen. Mit 14 Jahren zieht sie gemeinsam mit ihrer Familie nach Selma, Alabama, und bringt sich dort in die Gemeindearbeit für Bürger- und Menschenrechte ein. Sie startet Initiativen zu Themen wie ungleichen Wohnräumen, Diskriminierung von Schwarzen und People of Color sowie sozialer Ungerechtigkeit. Angetrieben von dieser Liebe zum Aktivismus beschließt sie,
‚Me Too‘ waren nur zwei Wörter. Zwei magische Wörter, die die Welt aufrüttelten.
chen. „Als ein Mädchen vor mir saß und ihre Geschichte erzählte, hatte ich keine Antwort und konnte nicht einmal sagen: Auch ich habe so etwas erlebt“, erzählt sie später. Dieses Erlebnis beschäftigt Tarana noch lange und wird die Geburtsstunde ihrer späteren MeToo-Kampagne. Sie merkt, dass sie ihre eigene Geschichte erzählen möchte, um so einen Weg zu finden, auch anderen Betroffenen helfen zu können. Einflussreich. Rund zehn Jahre später gründet Tarana die Non-Profit-Organisation Just Be Inc., um Opfern von sexueller Belästigung und sexuellem Missbrauch eine Stimme zu geben. Innerhalb dieser Organisation startet sie mit dem Hashtag MeToo 2006 auf MySpace ihre Kampagne. Außerdem hält sie Vorträge und versucht so viele Schwarze Menschen und People of Color wie möglich zu erreichen, um ihnen zu zeigen, dass sie mit derartigen Erfahrungen nicht alleine sind. „Empowerment durch Empathie“ ist dabei ihr Leitmotto. Als im Jahr 2017 in den sozialen Netzwerken gegen zahlreiche prominente Männer Vorwürfe wegen sexueller Belästigung und sexuellen Übergriffen mit ihrem Hashtag MeToo an die Öffentlichkeit gelangen, erweitert sich ihre Plattform zu einer weltumspannenden Bewegung. Im Herbst 2017 teilen Millionen Frauen ihre individuellen Erfahrungen unter diesem Hashtag und generieren so wichtige Aufmerksamkeit. Ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dabei darf jedoch trotzdem nicht vergessen werden, wo die MeToo-Kampagne ihren Ursprung genommen hat: und zwar bei Tarana Burke und ihrem wichtigen Aktivismus.
Tarana Burke
die Alabama State University zu besuchen, auf der sie als Mentorin ihr Engagement weiter ausleben kann: Sie organisiert Protestaktionen und Pressekonferenzen, um auf die Wichtigkeit der Gleichstellung aller Menschen aufmerksam zu machen. Mutig. Während ihrer Arbeit als Mentorin begegnen Tarana immer wieder Kinder – vor allem Mädchen – die in ihrer Kindheit sexuelle Übergriffe erleben mussten. Auch die Aktivistin selbst hat als Teenagerin sexualisierte Gewalt erfahren, kann jedoch in dieser Zeit noch nicht über ihre schrecklichen Erlebnisse spre32
INSPIRIEREND. Tarana Burke leitet heute die Organisation Girls for Gender Equity in Brooklyn.
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© Copenhagen Studios
#aufgeblazert • #socken • #renaissance
MADE FOR WALKING Nach wie vor hoch im Kurs: Cowboystiefel Cowboystiefel waren schon im letzten Winter unser unangefochtener Schuhliebling – und diesen Titel tragen sie auch stolz in die kommende Saison. Eine Investition lohnt sich nicht zuletzt aufgrund ihrer vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten: Leichte Sommerkleider und fließende Röcke (mit einer Strumpfhose im Handumdrehen herbsttauglich gemacht) passen dazu ebenso wie Denim in allen möglichen Varianten (wie im Bild mit Boots von Copenhagen Studios), die gerne auch als Wide-Leg-Hose über dem Stiefel getragen werden kann. Wer dem klassisch-derberen Look des Schuhs wenig abgewinnen kann, ist mit schlichten Cowboystiefeletten und -slides gut beraten.
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Pexels/Cottonbro Studio
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Weiße oder blaue Jeans (aktuell gerne in Momoder Bootcut) und Blazer sind die perfekte Kombination für den Alltag; von Sneakers über Ankle Boots bis hin zu Loafers ergeben sich alle denkbaren Stylingvarianten. Darunter passt ein weißes oder schwarzes T-Shirt.
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1 RIPP. Shirt von Comma, um € 49,99 2 SUIT UP. Blazer und Hose von Zara, um € 49,95 und € 39,95 3 FLECHTWERK. Tote von Bottega Veneta, um € 2.700,– 4 DROP. Creolen von Parte di Me, um € 79,– 5 LEBENDIG. Eau de Parfum „Signature Lumineuse“ von Chloé, 30 ml um € 77,– 6 IVORY. Loafer von Prada, um € 920,–
Schick, schlicht, zeitlos: Im Büro ist der monochrome Hosenanzug eine bequeme, stilsichere Alternative zu Businesskleidern und Kostümen. Dazu passen chunky Loafer oder spitze Pumps, ein schlichtes Top oder – für alle, die es klassischer mögen – ein Hemd mit Kragen.
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Die Kombination aus weit geschnittenem Blazer und Taillengürtel erzeugt eine tolle Silhouette; der Blazer muss bei dieser Variante nicht geknöpft werden. Wer mag, kann zusätzlich einen länglichen Schal unter dem Gürtel drapieren.
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SCHNALLT. Gürtel von Lauren by Ralph Lauren, um € 59,95 5 KISS ME. Feuchtigkeitsspendender Lippenstift „Rouge Coco“ im Ton „Carmen“ von Chanel, um € 45,– 6 TWILL. Hose von Marc O’Polo, um € 129,95 7 BOOTIE CALL. Stiefel von Gianvito Rossi, um € 1.590,– 8 SINNLICH. Eau de Parfum „L’Interdit Rouge Ultime“ von Givenchy, 50 ml um € 139,95
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2 SATIN. Blazer und Hose von Hugo Boss, um € 299,– und € 199,95 3 GOLDEN EYE. Bustier von Loreta, um ca. € 61,– 4 SCHICK. Ring aus 750 Gelbgold, gefunden bei Goldschmied Norz, ab € 1.570,– 5 SICHEL. Tasche von Cos, um € 99,– 6 SPITZ. Pumps von Guess, um € 140,–
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INNSBRUCK Witzmann Uhrmachermeister und Juwelier - Tel: 0512 582739 KUFSTEIN Uhren · Schmuck Egger - Tel: 05372 629 89 REUTTE Juwelier Seitz - Tel: 05672 62482 SEEFELD Gebrüder Armbruster Juwelier & Goldschmied - Tel: 05212 23170 ST JOHANN I.T. Juwelier Wimmer - Tel: 05352 625 28
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inzigartige, außergewöhnliche Kombinationen von echten Edelsteinen sind das Markenzeichen des belgischen Labels BIGLI. Ganz dem eigenen Typ und Stil entsprechend stehen den Schmuckliebhaber:innen 50 Farben zur Auswahl, die sich wunderbar miteinander kombinieren lassen. Die hohe Verarbeitungsqualität, raffinierte Schliffe und echte, natürliche Materialien sind die verbindenden Elemente zwischen der traditionsreichen Goldschmiede Norz und dem belgischen familiengeführten Label BIGLI. Zum
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E NTGE LTL IC HE E INSCH ALT UN G © Goldschmied Norz, BIGLI, TIROERIN/Ricarda Laner, Janine Brugger, Birgit Köll
Christoph Norz und Andrea Norz
Die Goldschmiede Norz lud gemeinsam mit BIGLI zu einem genuss- und stilvollen Abend.
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FORMVOLLENDET. Die Gäste ließen sich von der neuen Schmuckkollektion inspirieren.
Ingo Karl und Susanne Karl MIT HERZ DABEI. Andrea Norz begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste herzlichst.
5-Jahres-Jubiläum der Zusammenarbeit luden Christoph und Andrea Norz Mitte Oktober BIGLI-Fans zu einem exklusiven Abend in die Sitzwohl-Bar. Mit eigens für diesen Abend kreierten farbenfrohen Drinks und einem feinen Flying Buffet konnte die illustre Gästeschar gemeinsam mit dem BIGLI-Repräsentanten in die umfangreichen Schmuckkollektionen eintauchen.
Waltraud Kiechl, Katrin Pfauser und Eva Lind
Sigrid Peternell und Daniela Canestrini
Alicia Hauser-Kopp und Michael Hauser Brigitte Reisch und Monika Mark
GOLDSCHMIED NORZ Maria-Theresien-Straße 8 • 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 58 44 31 info@norz.gold www.norz.gold
Sonja Zech, Sandra Zech und Josef Zech
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock
ROCK AROUND THE CLOCK Schwarz geht immer. Besonders in Form von Leder und in Kombination mit knalligen Farbakzenten: Lieben wir!
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1 CLASSIC. Blazer von Bershka, um € 35,99 2
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UNDERCOVER. Sonnenbrille von Saint Laurent, um € 305,– 3 PRINT. Top von NKD, um ca. € 11,– 4 WIDE LEG. Hose von Boss, gefunden bei Peek & Cloppenburg, um ca. € 200,– 5 DELIGHTFUL. BH von Mey, um € 79,99 6 HOLD ON. Tasche von Liebeskind, um € 279,– 7 MINIMALISTISCH. Boots von Massimo Dutti, um € 189,– 6
STYLINGTIPP Figurbetonte Bodys oder Rollkragenpullover gleichen die lockere Silhouette von Wide-Leg-Hosen ideal aus, weitere Oberteile können Sie einfach in den Hosenbund stecken. Jacke oder Mantel, die darüber getragen werden, dürfen wieder lässiger ausfallen.
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hudson, Hersteller, Shutterstock
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s gibt Kleidungsstücke, die zum modischen Ausdrucksmittel avanciert sind, obwohl sie eigentlich nicht zum Herzeigen konzipiert wurden. Lingerie zum Beispiel, die inzwischen sogar teilweise über der Kleidung getragen wird. Oder Strumpfhosen, die streng genommen ebenfalls zur Unterwäsche zählen, heute aber in unzähligen Designs und Farbschemata daherkommen und sogar eigene Laufsteg-Shows rechtfertigen. In einer Zeit, in der wir unersättlicher nicht sein könnten, war es also nur absehbar, dass auch Socken irgendwann ihren Weg ins modische Rampenlicht finden würden.
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Gestaltungsfreiraum. Ob klassisch weiß, berüscht oder mit Logo-Print: Die Wahl der Materialien und Muster bietet unendlich viele Möglichkeiten, ebenso wie das dazu getragene Schuhwerk. Neben klassischen Sneakers und Loafers werden Socken aktuell gerne mit Mary Janes, Ballerinas oder spitzen Pumps kombiniert, was ihren verspielten Look gekonnt um eine sportliche Komponente erweitert. Besonders gut funktioniert der Look, wenn Socken und Schuhe in kontrastierenden Farben gewählt werden. Plus: Durch die zusätzlich wärmende Stoffschicht können wir unsere geliebten Sommerschuhe noch ein paar Wochen in die Verlängerung schicken.
Zugegeben, es ist provokant. Aber man kommt diesen Herbst nicht drumherum: Socken. Und zwar nicht als Basic, sondern als modisches Statement.
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WOLLE-SEIDE-MIX. Socken von Hudson, um € 14,– TASSEL. Loafer von Stuart Weitzman, um € 395,–
ARGYLE. Socken von Burlington, um € 14,–
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Carmen Gufler, Monika Haberl und Melissa Gufler
Anna Strießnig und Karolina Holaus
Monika Bodenseer und Cornelia Plank
FASHION CIRCLE NEU GEDACHT er Fashion Circle bei TERESa brachte einen weiteren Abend hervor, der Mode und Menschen auf eine elegante Weise miteinander vereinte. Niemand Geringeres als Fashion-Illustratorin Ute Nonnenmacher – auch bekannt als @_un_artig_ auf Instagram – verlieh dem Abend mit ihren ästhetischen Zeichnungen im Stil von Dior eine ganz besondere Note.
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Stilvolle Eleganz: Fashion Circle bei TERESa
Handgezeichnet. Nachdem sie 14 Jahre im Projektmanagement tätig war, entschied sich Nonnenmacher dazu, ihren eigenen Weg zu gehen und ihrer Leidenschaft, der Fashion-Illustration, nachzugehen. Umso schöner, dass die Visionärin beim Fashion Circle bei TERESa zu Gast war, um genau diese Passion mit Gleichgesinnten zu teilen. Als Gastgeberin für diesen inspirierenden Abend bot TERESa nicht nur die perfekte Kulisse für den bereits etablier-
Maria Köfler (Steinmayr und Co) und Ingo Tschaikner (Colours Cafe)
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Staatssekretär Florian Tursky, EU-Abgeordnete Barbara Thaler, Anna Strießnig und Opernstar Eva Lind
Michaela Maer, Herbert Huber und Waltraud Huber
Bernadette Stauder und Eva Lind
E NTGE LTL IC H E E INSC H ALTU NG © TIROLERIN/Ricarda Laner
ten Fashion Circle, sondern hielt auch für die modischen Gäste einige Überraschungen bereit. Networking mit Stil. Das Highlight des Abends war zweifellos die exklusive Verlosung, bei der sich zehn Gewinner:innen über eine exklusive Fashion-Illustration der begnadeten Illustratorin Ute Nonnenmacher freuen durften. Bei einem Glas Lillet wurden neue Kontakte geknüpft, während die neue Herbstkollektion ganz nebenbei anprobiert wurde. Der Fashion Circle bei TERESa fungiert mittlerweile als dynamisches Netzwerk, das die Modewelt in Innsbruck nachhaltig vorantreibt und um wertvolle Impulse bereichert.
Ferdinand Marquez (TIROLERIN) und Doris Koller (St.-Anna-Apotheke)
Carla Kaiser und Helmut Latschenberger
Verena Wieser und Katrin Pfauser
Kristina Raudaschl und Valentina Ultsch
Ute Nonnenmacher, Sandra Kork und Mirja Klein
Lisa Luxner, Birgit Hoffmann und Anke Waldhart
Björn Strießnig, Lale Yetis und Ute Nonnenmacher
Isabel Genelin und Lorenz Kilga (Design Network)
Carolin Hager-Rosenkranz, Johanna Geisler und Monika Geisler
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TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock
Von wegen altbacken: Perlen erleben ein fulminantes Comeback und überzeugen jetzt mit XL-Formaten und extravaganten Schliffen.
ussten Sie, dass Perlen entstehen, indem Muscheln kleine Fremdkörper immer wieder mit Perlmutt ummanteln und sie durch diese „Einmauerung“ quasi unschädlich machen? So entwickelt sich nach mehreren Jahren eine Perle. Dabei können von mehr als 10.000 weltweit bekannten Muschelarten nur einige wenige überhaupt Perlen hervorbringen. Der Begriff „Barockperle“ bezeichnet übrigens nicht etwa jene aus der gleichnamigen Epoche, sondern vielmehr Perlen mit einer unregelmäßigen Oberfläche.
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Im Wandel. Im alten Griechenland galten Perlen als vom Mond gefallene Tautropfen, die Römer:innen sahen in ihnen die Früchte der Liebesgöttin Venus. Doch im Laufe der Jahrhunderte verloren die Meeresschätze ihren mondänen Ruf und wurden zuletzt nur noch von Großmüttern und insgesamt eher spießigen Zeitgenoss:innen als Accessoire geschätzt. Jetzt feiert Perlenschmuck eine große Renaissance: Mit ausgefallenen Varianten, die so gar nichts mehr mit dem klassischen weißen Rundschliff gemein haben, wird das biedere Image der Perle enstaubt.
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JUWELIER HILSCHER Der renommierte Traditionsjuwelier mit Niederlassungen in Schwabing und am Münchner Flughafen ist der erste Konzessionär Deutschlands für die italienische Schmuckmanufaktur Roberto Coin. Für die Schmuckstars Charity Auktion stellt der bayrische Top-Juwelier ein Roberto Coin Collier aus der neuen Art Deko Kollektion von vor: Collier in 18 Karat Gelbgold, Türkis und Diamanten Rufpreis: 1.500 Euro juwelier-hilscher.de
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ie Stil- und Kunstdesignerin Maya Altenburger-Schwitzer mag auf manche vielleicht exzentrisch wirken, doch für viele ist sie seit Jahren ein motivierendes Stilvorbild. Die Tirolerin lebt nämlich ganz authentisch vor, dass man sich kein modisches Etikett aufdrücken lassen muss, sondern seinen eigenen Look immer wieder neu interpretieren und ausdrücken darf. Ihre charakteristischen, lebensfrohen Inspirationen, die wir gerade in Zeiten wie diesen dringend benötigen, möchte Maya sowohl mit ihrer Kunst als auch mit ihrer Mode an die Menschen weitergeben. Im Laufe der Jahre hat Maya einen riesigen Fundus von Kleidungs- und Schmuckstücken, Schuhen, Taschen, Hüten und Accessoires gesammelt. Ihren „Schatz“ aus ausgefallenen Einzelstücken – teils von renommierten Modedesigner:innen – wird sie auch in diesem Jahr im Zuge des „Vintage Christmas Events“ zu Bestpreisen verkaufen. Neu zu entdecken gibt es diesmal ihre Fashion-Kunstdesigns. Und im Rahmen einer Ausstellung kann man ebenso in Mayas Bildergeschichten eintauchen, mit ihr über Stil fachsimpeln oder ihre handbemalten Christbaumkugeln bestaunen – und diese gleich in den Christkindl-Einkaufskorb legen.
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1. & 2. 12. 2023 von 10 Uhr bis Open End im erbario.shop und in der erbario.gallery am Stadtplatz in Schwaz Andreas-Hofer-Straße 2 6130 Schwaz
FOTOS: Angelo Lair, Shutterstock
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© Lancôme International
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KUNSTSTÜCKE Louvre x Lancôme Dass Make-up eine Kunstform ist, kann wohl jede:r bestätigen, der:die schon einmal versucht hat, Eyeliner auf beiden Seiten symmetrisch aufzutragen. Kaum verwunderlich erscheint da die jüngst bekanntgegebene Kollaboration zwischen Louvre und Lancôme: Inspiriert von neun skulpturalen Meisterwerken des Pariser Museums – darunter die Venus von Milo, die Nike von Samothrake oder auch Hermaphrodite – hat Lancôme eine limitierte Kollektion von Pflege- und Make-up-Produkten entworfen, die ab sofort exklusiv bei Kastner & Öhler erhältlich ist. „Es freut mich sehr, dass durch diese Begegnung zweier französischer Institutionen die Werke und das Museum auch heute noch eine Quelle der Inspiration sind“, so Laurence des Cars, Präsidentin und Geschäftsführerin des Musée du Louvre.
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GLANZ LEISTUNG Körperöle verwöhnen Haut und Sinne gleichermaßen – und funktionieren sogar als Mood-Booster, wenn man sie lässt
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TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Unsplash/ Pawel Czerwinski
IN HÜLLE UND FÜLLE
ie versorgen müde, trockene Haut, pflegen intensiv und stimulieren unsere Sinne: Körperöle haben Bodylotions so einiges voraus. Umso verwunderlicher, dass sie im Drogerieregal meist links liegen gelassen werden. Das mag mitunter daran liegen, dass viele Angst vor diesem klebrig-schmierigen Gefühl haben, das Öl nun einmal mit sich bringt. Und wer möchte das schon den ganzen Tag mit sich herumtragen?
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Die Anti-Haarverlust-Bürste von Parsa Beauty entwirrt Haare besonders sanft. it dem Alter verliert unsere Mähne zunehmend an Volumen. Besonders fies: Feiner und dünner werdendes Haar neigt eher zu Haarbruch und erzeugt schwer zu entwirrende Bereiche, was das Bürsten oftmals zur Qual macht. Die neue Anti-Haarverlust-Bürste aus der Hair-ID-Linie von Parsa Beauty entwirrt dank patentierter „Soft Care Pins“ besonders schonend und verhindert ein weiteres Ausreißen und Abbrechen der Haare. Die Borsten sind extra weich und flexibel. Bei jedem Bürstenstrich werden Kopfhaut sowie Haarfollikel massiert und stimuliert, was das Haarwachstum auf angenehme Weise anregt. Die neue Wunderwaffe für anspruchsvolles Haar ist im führenden Drogeriehandel bei Bipa erhältlich.
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Alleskönner. Die gute Nachricht: Öl ist nicht gleich Öl – und mittlerweile gibt es zum Glück viele spannende Produkte, die gänzlich ohne das unangenehme Schmiergefühl auskommen. Im Gegenteil: Richtig formuliert und angewendet, kann Körperöl sogar schneller einziehen als so manche Creme. Wer beim Kauf auf die Bezeichnung „Trockenöl“ achtet, darf davon ausgehen, dass das Produkt keinen klebrigen Film hinterlässt. Ob als sonntägliches Homespa-Ritual oder fixe Routine vor dem Zubettgehen: Körperöle entfalten ihre Wirkung am besten, wenn sie möglichst regelmäßig aufgetragen werden, idealerweise nach dem Duschen oder Baden. Die Haut sollte noch leicht feucht sein, so kann das Produkt besonders gut einziehen. Gießen Sie zunächst eine kleine Menge Körperöl in Ihre Handflächen und reiben Sie es, um es leicht zu erwärmen. Massieren Sie das Öl dann mit sanft kreisenden Bewegungen in die Haut ein. Warten Sie einen Moment, bevor Sie sich anziehen. Tipp: Wer sich beim Baden verwöhnen will, kann ein paar Tropfen eines Pflanzenöls als Zusatz ins Wasser träufeln – das sorgt ebenfalls für einen extra Pflegeeffekt.
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MEDIZIN • Hautverjüngung mit Eigenserum („Vampir Lifting“) • Laserbehandlungen (Haarentfernung, Narben, Peelings) • Faltenbehandlung mit Botulinum, Hyaluronsäure und Biofillern
KOSMETIK Dr. Linus Christian Hupp, MSc. Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie hupp@kosmedics.tirol • Tel.: 0660 / 565 77 44
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Christine Fritz fritz@kosmedics.tirol • Tel.: 0699 / 160 85 639 Dorfstrasse 7a • 6162 Mutters, Austria
• Dermabrasion • Microneedling • Lymphdrainage & Körperwickel • Microblading • Maniküre, Pediküre & Podologie
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CLEAN ON
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© Hersteller, Martin Niessl, privat, Thomas Luef. Press The Button
Eine sanfte, gründliche Reinigung ist das A und O für gesunde Haut. Welches Produkt kann was?
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DANIELA „KASU“ BALAZIC STEIRERIN
ELISABETH TRAUNER UNSER SALZBURG
PETZI GRANABETTER BUNDESLÄNDERINNEN
Cyto Clean von Infracyte, um € 47,–
Reinigungsöl von Balea, um € 2,65
2-in-1 Maske & Cleanser von The Skinimalist, um circa € 9,–
WOHLTUEND
SANFT
UNKOMPLIZIERT
Gesichtsreinigung nehme ich ernst. Denn wer sich schminken kann, der kann seine Haut anschließend auch reinigen und pflegen oder etwa nicht?! Das „Cyto Clean“ von Infracyte reinigt sanft, wohltuend und spendet angenehm viel Feuchtigkeit. Meine Haut fühlt sich danach porentief gereinigt an – was ich wohl den Kräuterextrakten, Aloe Vera und milden Reinigungswirkstoffen zu verdanken habe. So herrlich kann sich „ungeschminkt“ anfühlen!
Bei mir muss Abschminken immer ruckzuck gehen. Deswegen überzeugt mich das einfach anzuwendende Produkt von Balea umso mehr. Ich trage das Öl auf mein trockenes Gesicht auf. Man merkt beim Einmassieren richtig, wie sich das Make-up auflöst. Man hat zudem keinen öligen Film in den Augen, was bei vielen anderen Produkten der Fall ist. Auch das sanft gepflegte Gefühl nach der Reinigung mag ich sehr gerne – kurzum: klare Kaufempfehlung!
Schon nach der ersten Anwendung war ich von diesem vielseitigen Hybridprodukt absolut begeistert. Die Kombination aus Maske und Cleanser mit Tonerde und Melisse sorgt für eine tiefe Reinigung und verleiht sofort einen frischen Teint. Die Anwendung mit dem integrierten Stick ist unkompliziert und der angenehme Duft macht das Erlebnis noch besser. Nach drei Wochen regelmäßiger Nutzung ist dieses Produkt nun ein unverzichtbarer Bestandteil meines Beauty-Regals.
SONJA HEISER TIROLERIN
LINNÉA HARRINGER OBERÖSTERREICHERIN
SLAVICA HAMINGER NIEDERÖSTERREICHERIN
Mizellengel von Avène, um € 10,50
Aqua Reinigungsgel von Neutrogena, um € 6,79
Milder Reinigungsschaum von Skjur, um € 17,95
BERUHIGEND
HYDRATED
WUNDERWAFFE
Dank seiner geschmeidigen Geltextur reinigt das Gel das Gesicht gründlich und schonend und überzeugt mich mit seinem zarten Duft. Gerade in der kalten Jahreszeit neigt meine Haut zu Trockenheit. Das Mizellengel spendet ausreichend Feuchtigkeit und wirkt sowohl erfrischend als auch beruhigend. Es muss nach der Reinigung nicht abgespült werden und hinterlässt ein weiches sowie pflegendes Gefühl. Klare Kaufempfehlung für empfindliche Hauttypen.
Da meine Haut eher zum Ölig- und Glänzendsein neigt, war mir nie bewusst, wie wichtig Feuchtigkeit für meine Daily Routine ist. Wenn die Haut plötzlich fettig wird, kann das sogar ein Anzeichen für dehydrierte Haut sein. Das Gel schäumt sich nur leicht auf, entfernt so sanft Make-up-Reste und spendet gleichzeitig Feuchtigkeit. Hydro Boost beschreibt das Gefühl auf der Haut wirklich perfekt. Ich bin gespannt auf die Langzeitwirkung...
Ich habe seit Jahren mit Unebenheiten auf meiner Stirn zu kämpfen. Da ich sehr empfindliche Haut habe, habe ich mich wenig getraut, etwas auszuprobieren. Doch seit ich den Reinigungsschaum benutze, sind die kleinen Kügelchen unter der Haut endlich weniger geworden! Meine Haut fühlt sich so viel frischer, weicher und reiner an. Ich bin gespannt, wie sich meine Haut in den nächsten Monaten entwickelt. Bis jetzt bin ich mit dem Duft und dem Ergebnis sehr zufrieden!
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GÖTTLICH. Die handgepflückten Vanilleschoten trocknen fünf bis sieben Wochen lang in der Sonne, bevor sie ihren Weg in den nachfüllbaren Flakon finden: Eau de Parfum „Goddess“ von Burberry, 50 ml um € 113,– REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio
LICHTBLICKE. Stärkt die Hautbarriere und gleicht mit einer Vitamin-Dähnlichen Wirkung Lichtmangel aus: Skin Protect Cream von Babor, um € 49,90
I KO N I S C H E S DUO. Die preisgekrönte Pro Marine Cream und die Pro Collagen Nachtcreme sind vollgepackt mit leistungsstarken Meeressowie pflanzlichen Wirkstoffen: The Pro Collagen Perfect Duo von Elemis, um € 170,–
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ZUM AUFBAU KRÄFTIGER UND GESUNDER NÄGEL Das Nagel-Serum mit Bambus-Extrakt, natürlichem Schwefel und Biotin führt den Nägeln die fehlenden Nährstoffe wieder zu. Das Ergebnis nach 4 Wochen: härtere Nägel, weniger Einreißen und mehr Widerstandskraft.
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Der Neuzugang aus der bewährten Zusammenarbeit zwischen Leon (@ xskincare) und Nø Cosmetics reduziert Rötungen und Pigmentierungen: Liquid Illuminator, um ca. € 10,–
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BEAUTY
TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Shutterstock
TIME RELEASE. Ceramide Repair Serum von Phyris, um € 35,90
K-BEAUTY. Ceramide Cream von Benton, gefunden bei Douglas, um € 31,–
Kein:e Hautpflegejünger:in kommt derzeit um Ceramide herum. Was kann der gehypte Wirkstoff?
HOCHDOSIERT. Ceramide Treatment von Theramid, um ca. € 35,–
AUFB AUPROGR A M M eramide sind gerade in aller Munde, kaum ein neu lanciertes Hautpflegeprodukt kommt ohne sie aus. Im Grunde handelt es sich dabei aber um keine innovative Ingredienz, sondern vielmehr um Fette, die natürlicherweise in unserer Haut vorkommen und quasi als „Kleber“ unsere Hautzellen zusammenhalten. Als wichtiger Bestandteil ihrer Barriere schützen sie zudem vor Feuchtigkeitsverlust und sorgen für ein gesundes Hautbild. Insbesondere reife und empfindliche Haut profitiert von einer Pflege mit Ceramiden, gerade in der kalten Jahreszeit kann sie aber jedem Hauttypen Gutes tun. Plus: Kombinieren lassen sich Ceramide mit so gut wie jedem anderen Wirkstoff.
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STARKMACHER. Hyaluronic Ceramide Mist von Dermalogica, um € 53,–
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PERMANENT MAKE-UP-IKONE Sie war jahrelang Schulungsleiterin und Trainerin bei Permanent Make-up Marktführer Long-Time-Liner® in München. Sie gilt als Ikone für formvollendete Verschönerungen und als eine der talentiertesten Zeichnerinnen im deutschsprachigen Raum.
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WAHRHEIT D I E
U N G E S C H M I N K T E
Wer die Beine übereinanderschlägt, bekommt Krampfadern. Petersilie hilft gegen schlechten Atem. Zahnpasta beugt Hautunreinheiten vor. In der Beauty-Welt kursiert eine ganze Reihe hartnäckiger Gerüchte. Wir stellen alte und neue Schönheitsmythen auf die Probe. TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Shutterstock, Pexels/ Ron Lach
ickel, Pustel, Mitesser, Unterlagerungen – diese lästigen Phänomene werden gemeinhin unter dem Begriff „unreine Haut“ zusammengefasst. Entsprechend häufig wird Betroffenen dazu geraten, die Haut besonders oft zu reinigen – denn dadurch würden die „Unreinheiten“ leichter beseitigt. Aber funktioniert das wirklich so einfach?
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MYTHOS IM CHECK Unreine Haut sollte man besonders oft reinigen.
Nein. Nicht die Häufigkeit ist ausschlaggebend, sondern die Art der Reinigung. Das Reinigungsprodukt sollte Make-up, Sonnenschutz und Co am Ende des Tages gründlich, aber sanft entfernen. Morgens reicht im Regelfall lauwarmes Wasser, außer bei besonders öligen Hauttypen – hier kann auch zwei Mal täglich zu einem Reinigungsprodukt gegriffen werden.
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b November ist Mutters um einen Schönheitstempel reicher: Linus Hupp, Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, eröffnet gemeinsam mit Kosmetikerin Christine Fritz ein Institut, das die natürliche Schönheit der Kund:innen in den Fokus stellt.
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IM BLU T
Wie ist die Idee zur Gründung von KOSMEDICS entstanden? Linus Christian Hupp: Ich bin seit über zehn Jahren als Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Arzt und Zahnarzt tätig. Die Ästhetik des Gesichts steht für Christine Fritz, diplomierte und leidenschaftliche Kosmetikerin, und mich im Mittelpunkt des Berufslebens. Passenderweise wohnen wir in Mutters, Tirols „schönstem Dorf “. In einem kleinen Ort lernt man sich schnell kennen – so saßen wir schon bald bei einem „Glaserl“ zusammen. Schnell kam die Idee: Warum nicht kosmetische und medizinische Kompetenz zusammenführen? So wurde aus Kosmetik und Medizin: KOSMEDICS. Können Sie uns einen Einblick in das Behandlungsspektrum geben? Wir kombinieren kosmetische und medizinische Behandlungen für Gesicht, Hals und Dekolleté. Ein Schwerpunkt ist die Hautverjüngung durch natürliche Verfahren mit körpereigenen Substanzen. Der Slogan „Schönheit im Blut“ spiegelt das wider. Wir möchten aber nicht nur die Hautqualität verbessern, sondern auch Hautschäden wie Narben beseitigen. Zudem bieten wir Faltenbehandlung mittels Hyaluronsäure, Botulinumtoxin und Fillern an. Zum Behandlungsspektrum gehört auch die Therapie von Migräne, Zähneknirschen und übermäßigem Schwitzen sowie die professionelle Zahnaufhellung. Welche Vorteile bringt die Kombination von medizinischem Fachwissen und Kosmetikexpertise mit sich? Sie kann zu einem optimalen Behandlungsergebnis beitragen. Die Haut besteht ja aus mehreren Schichten. Kosmetische Behandlungen adressieren oft nur die Hautoberfläche, umgekehrt behandeln Chirurg:innen eher das darunterliegende Gewebe. Ein ideales Ergebnis wird aber nur erreicht, wenn sowohl oberflächliche als auch tiefere Strukturen mit bestmöglicher Expertise behandelt werden. Worauf legen Sie in der täglichen Behandlungspraxis besonderen Wert?
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Facharzt Dr. Linus Christian Hupp und Kosmetikerin Christine Fritz
Im Institut KOSMEDICS in Mutters trifft kosmetische Expertise auf medizinisches Fachwissen. Die Haut soll natürlich schön und frisch wirken, ohne behandelt oder „glatt gebügelt“ auszusehen. Dabei spielen körpereigene „Zellbooster“ und Biofiller eine zentrale Rolle. Aber auch bewährte Mittel wie „Botox“ und Hyaluronsäure der neuesten Generation können an den geeigneten Stellen, in der richtigen Tiefe und Dosis zu einem schönen, jungen Gesicht beitragen. Einer Ihrer Schwerpunkte ist das „Vampir Lifting“. Können Sie kurz erklären, was dahintersteckt? Es handelt sich um ein Verfahren zur Hautverjüngung des Gesichts. Den Namen verdankt es der – kurzzeitig auftretenden – blutroten Gesichtsfarbe nach der Behandlung. Zuvor wird eine kleine Menge Eigenblut abgenommen und in einer medizinischen Zentrifuge aufbereitet. Dabei werden die regenerativen Blutbe-
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standteile angereichert und in und unter die Haut eingebracht. Das Behandlungsziel ist die umfassende Hauterneuerung durch Anregung der Kollagen- und Elastinbildung. Da heute keine chemischen Zusätze mehr benötigt werden, handelt es sich um eine zu 100 Prozent körpereigene, natürliche Methode zur Hautverjüngung. Abwehrreaktionen des Körpers sind praktisch auszuschließen, da nur das eigene Blut Anwendung findet.
KOSMEDICS Dorfstraße 7a • 6162 Mutters hupp@kosmedics.tirol • Tel.: 0660 / 565 77 44 fritz@kosmedics.tirol • Tel.: 0699 / 160 85 639 www.kosmedics.tirol
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Sparsam, verträglich, umweltfreundlich: Feste Seife erlebt eine Renaissance – aus gutem Grund. REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Unsplash/Mery Khachatryan
GEGEN M O R G E N M Ü D I G K E I T. Wirkt antibakteriell und erfrischt den ganzen Körper: Kaffeeseife von Tiroler Kräuterhof, um € 8,10 GEGEN STRESS. Mit tonisierendem Ylang-Ylang-Öl, peelendem Kaolin und beruhigendem Lavendel: Sleepy-Seife von Lush, um € 8,95
GEGEN UNREINE H A U T. Wirkt tiefenreinigend und hemmt Unreinheiten – handgeschöpfte Kohleseife von Walde, um € 5,60 GEGEN ENTZÜNDUNGEN. Stimuliert die Regeneration der Haut und wirkt entzündungshemmend – auch bei Neurodermitis. Meersalzseife von Klar, um € 6,50
SAUBER M ACHER bwohl feste Seife schon seit dem 7. Jahrhundert hergestellt und verwendet wird, ist sie durch ihre Konkurrentin in Flüssigform aus der Mode gekommen. Dabei sind ihre Vorteile nicht von der Hand zu weisen: Im Gegensatz zu Flüssigseife kommt sie ohne Behältnis aus, durch die
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leichte Dosierung kann das Produkt bis zu drei Mal länger verwendet werden, und die Inhaltsstoffe sind oft verträglicher als jene von Flüssigseife. Zudem gibt es mittlerweile spezielle Formulierungen für besondere Hautbedürfnisse wie Unreinheiten oder Trockenheit. Was die neuen Seifen alles können? Sehen Sie selbst.
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#psychosomatik • #gedächtnis • #schutzschild
IN DIE LÄNGE GEZOGEN Darum ist Dehnen in der kalten Jahreszeit besonders wichtig. Gehören Sie auch zu denen, die Laufschuhe und Fahrrad spätestens im November in den Winterschlaf schicken? Verständlich. Immerhin motivieren eisige Temperaturen und die frühe Dunkelheit nicht gerade dazu, nach einem langen Bürotag noch eine Runde an der frischen Luft zu drehen. Umso wichtiger ist es, zumindest weiterhin regelmäßig zu dehnen – auch, wenn gerade keine Sporteinheit ansteht. Die positiven Nebeneffekte: Das Atmen fällt leichter, Rücken und Beckenboden werden entlastet, die Haltung verbessert sich. Und dem natürlichen Muskelabbau, der ab dem 30. Lebensjahr eintritt, wird entgegengewirkt. Ob Sie statisch dehnen (eine Position wird bis zu einer Minute lang gehalten) oder dynamisch (die Position wird rasch gewechselt), bleibt Ihnen überlassen. Und manches geht sogar vom Sofa aus.
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Ein Hämmern im Kopf, ein Piepsen im Ohr – doch körperliche Ursache findet sich keine: Wenn die Seele den Körper krank macht.
ie Atemfrequenz beschleunigt sich, das Herz rast und unsere Muskeln spannen sich an: Wenn wir um unser Leben fürchten, konzentriert sich in unserem Körper alles auf das Wesentliche. Diese überlebenswichtige Fluchtreaktion funktionierte schon hervorragend, als Stress noch durch die
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Begegnung mit wilden Tieren verursacht wurde. Heute, im 21. Jahrhundert, haben komplizierte Beziehungen, hohe Mietpreise und Zahnarztbesuche den Platz des gefürchteten Säbelzahntigers eingenommen. Und noch immer bilden Körper und Seele eine untrennbare Einheit. Wussten Sie, dass ein liebeskummergeplagtes Herz herz-
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infarktähnliche Symptome wie Atemnot, Brustschmerzen und Beklemmungsgefühle entwickeln kann? Leid ohne Diagnose. Liebeskummer vergeht, ein Zahnarztbesuch ebenso – und mit ihnen meist auch die physischen Begleiterscheinungen. Doch in einigen Fällen werden sie chronisch und verursachen bei Betroffenen erhebliches Leid. Was folgt, ist eine schier endlose Odyssee von Arztpraxis zu Arztpraxis – doch die ersehnte Diagnose bleibt aus, denn Krankheitsherd ist partout keiner auszumachen. Doch woher kommen das Herzrasen, der Tinnitus oder die permanenten Rückenschmerzen? Sind sie nur eingebildet? Warum sich spätestens jetzt ein Blick auf die Psyche lohnt und was das Ganze mit Gendermedizin zu tun hat, erklärt Margit Breuss, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, im Interview. Der Begriff Psychosomatik wird ja oft mit „eingebildeten Beschwerden“ übersetzt. Kann man das so sagen? Margit Breuss: Nein. Diese Annahme ist falsch und schuld daran, dass viele leidende Menschen keine richtige Behandlung bekommen. Natürlich sind die Beschwerden echt und eigentlich kann sie auch jede:r nachvollziehen: Wenn wir nervös sind, haben wir Herzklopfen. Wenn wir Stress haben, bekommen wir Kopfschmerzen. Diese Symptome haben wir alle schon einmal erlebt; und manche, wie Herzklopfen, lassen sich sogar objektiv messen. Reines Schmerzempfinden dagegen nicht, was den medizinischen Umgang damit auch so schwierig macht. Wie kann man sich die Verbindung zwischen Psyche und Körper vorstellen? Diese Verbindung passiert auf vielen verschiedenen Ebenen. Eine davon ist das vegetative Nervensystem, das unter anderem Blutdruck und Verdauung reguliert und aktiviert wird, wenn wir entspannt sind. Dann gibt es die hormonelle Ebene, wenn unser Körper bei bestimmten Erlebnissen Stress- oder Glückshormone ausschüttet. Und auch die Ebene des Immunsystems spielt eine Rolle. Erlebte Stresssituationen beispielsweise lösen eine Reaktion in unserem Immunsystem aus, die auch noch Stunden und Tage später im Labor nachweisbar ist. Chronischer Stress kann das Immunsystem sogar dauerhaft verändern
und durch einen erhöhten Cortisolspiegel teilweise unterdrücken. Wann werden psychosomatische Beschwerden zum Problem? Sobald sie nicht mehr von selbst weggehen oder so ausgeprägt sind, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen. Wir sprechen heute übrigens statt von psychosomatischen eher von funktionellen Körperbeschwerden, weil wir von einer Funktionsstörung ausgehen und diese Bezeichnung den Aspekt der „Einbildung“ außen vor lässt. Die einen leiden an Magenschmerzen, die anderen an Tinnitus. Woran liegt es, wie sich somatoforme Beschwerden äußern? Darauf gibt es keine einfache Antwort. Früher dachte man, dass die Symptome in Zusammenhang mit der Persönlichkeit stehen, aber davon ist man inzwischen abgekommen. Vielmehr werden heute Aspekte wie Erziehung und Sozialisierung berücksichtigt. Beispielsweise: Wie geht die eigene Familie und das Umfeld mit Schmerzen und Krankheiten um? Welche Vorerfahrungen haben die Person geprägt? Manchmal hatte die eigene Mutter schon ähnliche Beschwerden, die sich auf die Tochter übertragen. Da kommen viele Faktoren zusammen, die sich nicht so einfach aufschlüsseln lassen. Generell leiden Menschen, die in ihrer Kindheit Traumatisierungserfahrungen gemacht haben, häufiger an Krankheiten und insbesondere auch an funktionellen Körperbeschwerden. Gibt es hier Unterschiede zwischen den Geschlechtern? Ja, Frauen sind häufiger von funktionellen Körperbeschwerden betroffen als Männer. Warum? Dafür gibt es verschiedene Theorien. Eine Erklärung könnte sein, dass Frauen eher gewillt sind, über ihre Empfindungen – nicht nur emotionale, sondern auch körperliche – zu sprechen. Gemäß der veralteten Redensart „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ wird dagegen vom männlichen Rollenbild erwartet, Schmerzen eher für sich zu behalten. Wie schon vorhin erwähnt, spielen Traumatisierungen ebenfalls eine große Rolle. Und Frauen werden in ihrer Kindheit nun einmal öfter missbraucht als Männer. Auch Frauen in den Wechsel-
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Eine Stresssituation ist im Immunsystem noch nach Stunden und Tagen nachweisbar. Margit Breuss, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
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Man stirbt nicht an Beschwerden, die sich nur anfühlen wie ein Herzinfarkt. Langfristig können sie trotzdem folgenschwer sein. Margit Breuss
jahren entwickeln häufig funktionelle Körperbeschwerden, oft aus einem Überforderungszustand heraus – wenn sie sich neben den hormonellen Schwankungen auch noch mit beruflichen Veränderungen, dem Auszug der Kinder und dem Verlust der Elternrolle beschäftigen müssen. Können psychosomatische Beschwerden auch gefährlich werden? Nicht unbedingt akut. Man stirbt nicht an Herzbeschwerden, die sich anfühlen wie ein Herzinfarkt. Langfristig können sie aber durchaus gefährlich werden. Wenn Menschen beispielsweise das Haus nicht mehr verlassen, was neben sozialer Isolation auch einen Muskelabbau zur Folge haben kann. Oder wenn sich eine Patientin aufgrund von Schmerzen immer in einer angespannten Schonhaltung bewegt, die sich wiederum auf die Gelenke und letztlich den ganzen Körper auswirken kann. Es heißt, Stress ist so gefährlich wie Zigaretten und kann sogar Krebs auslösen. Was sagen Sie dazu? Mein Kollege Christian Schubert, der im Bereich der Psychoneuroimmunologie forscht, würde dazu sagen: Wer behauptet, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen Stress und Krebs, hat zu wenig geforscht. In großen Forschungsarbeiten werden stressige Lebensereignisse wie Scheidung, Umzug oder Arbeitsverlust oft nicht adäquat bewertet, weil die individuelle Bedeutung und die persönliche Vulnerabilität nicht berücksichtigt werden. Dafür ist der Aufwand sehr groß. Aber ja, ich gehe davon aus, dass es hier durchaus Zusammenhänge gibt. Wie hoch sind die Heilungschancen bei somatoformen Störungen? Wir gehen davon aus, dass etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung von funktionellen Körperbeschwerden betroffen sind. Davon sind etwa zwei Drittel relativ leicht zu überwinden, sofern man die Auslöser identifiziert und entsprechende Gegenmaßnahmen trifft. Nur bei einem Drittel sind die Verläufe schwer. Zum Beispiel, wenn jemand schon als Kind Missbrauch erlebt hat und bereits im Kindesalter Symptome entwickelt, die dann bis ins Erwachsenendasein andauern. Je länger die Beschwerden andauern, desto schwieriger sind sie zu behandeln. Bei einem Teil der Menschen gehen die Symptome wahrscheinlich auch nicht mehr weg. Hier geht es darum, einen Umgang zu finden, der trotzdem eine gute
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Lebensqualität ermöglicht. Auf der einen Seite werden psychische Aspekte in der Schulmedizin immer noch stiefmütterlich behandelt, auf der anderen Seite wird zum Beispiel ein Herzinfarkt bei Frauen seltener erkannt, weil ihre Symptome oft auf die Psyche geschoben werden. Wie erklären Sie sich das? Ich glaube, dass hier viele Faktoren zusammenkommen. Einerseits sind somatoforme Beschwerden ja oft sehr unspezifisch, andererseits ist bekannt, dass Frauen öfter unter funktionellen Körperbeschwerden leiden. Und das wiederum führt dazu, dass Frauen oft selbst denken, dass ihre Beschwerden psychisch bedingt sind. Auf der anderen Seite leben wir in einem Medizinsystem, das über Jahrhunderte hinweg von Männern für Männer gemacht wurde. Sogar die Versuchstiere sind im Regelfall immer noch männlich. Daraus ist ein Prototyp vom männlichen Patienten mit männlichen Beschwerden entstanden, der den weiblichen Körper einfach nicht oder nur bedingt berücksichtigt. Braucht es hier in der Schulmedizin mehr Interdisziplinarität? Absolut. Ein ideales Szenario für mich wäre, dass der oder die medizinische Erstansprechpartner:in die möglichen psychischen Aspekte schon mitdenkt. Die erfolgreiche Behandlung von Rückenschmerzen erfordert ja auch Physiotherapie als begleitende Maßnahme. Natürlich muss man bei anhaltenden körperlichen Beschwerden zunächst organische Ursachen abklären. Aber wichtig wäre, dass es nicht ein Entweder-oder ist, sondern eine Zusammenarbeit beider Disziplinen. Wohin können sich Betroffene wenden, wenn keine körperliche Ursache für ihr Leiden gefunden wird? In der Theorie ist der:die Hausärzt:in die richtige Anlaufstelle, der:die gegebenenfalls eine entsprechende Überweisung schreibt. In der Praxis müssen allerdings viele Patient:innen die Suche nach dem:der richtigen Therapeut:in selbst in die Hand nehmen. Im Grunde gibt es Psychosomatik-Spezialist:innen in sämtlichen Fachrichtungen – Psychiatrie, Psychotherapie oder auch klinische Psychologie. In der Therapie gehen wir gemeinsam den möglichen Ursachen für die Beschwerden auf den Grund und entwickeln individualisierte Strategien, mit denen der:die Patient:in den Auslösern gezielt entgegenwirken kann.
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EIN DURCHBRUCH I N D E R G L A U KO M B E H A N D LU N G Dr. Albino Parisi setzt mit innovativer Technologie neue Behandlungsmaßstäbe. rhöhter Augendruck – in der Fachsprache Glaukom, in der Umgangssprache grüner Star genannt – ist ein Risiko für alle Betroffenen. Über einen längeren Zeitraum hinweg führt diese Diagnose zu Einschränkungen der Sicht, im schlimmsten Fall zur Blindheit. Die Medizin wirkte bislang vor allem mittels Augentropfen und/oder Laserbehandlung entgegen. Letztere war zwar weniger invasiv als eine Operation, für die Patient:innen jedoch recht unangenehm. Ein sogenanntes Kontaktglas musste direkt auf das Auge platziert werden, damit der Laser im richtigen Winkel einwirken und den Druck vermindern konnte.
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Innovativ. Mit einem innovativen Verfahren, das die Firma BELKIN im Jahr 2022 auf den Markt brachte, setzt Dr. Albino Parisi nun einen neuen und vor allem hohen Standard in der Glaukomtherapie (DSLT). Als erster Augenarzt in Österreich bietet er Betroffenen die Möglichkeit, mit dieser schonenden Laserbehandlung innerhalb weniger Sekunden ihrer Krankheit entgegenzuwirken, ohne dabei ihr Auge zu berühren. Verglichen mit der Therapie durch Augentropfen, die sich bei langfristiger Einnahme negativ auf Herz und Blutdruck auswirken kann, ist das Risiko der durchgeführten Behandlung äußerst gering. Die Patient:innen können zudem unmittelbar danach ohne Einschränkungen in ihren Alltag übergehen. Effektiv. Die Prognosen für Menschen, die mit dem „Eagle“ von BELKIN behandelt wurden, zeichnen sich bereits seit Einsatz des Geräts als hervorragend ab. So zeigen Zulassungsstudien, dass 70 Prozent jener, die mit diesem Verfahren erstbehandelt wurden, nach einem Jahr gar keine Augentropfen mehr verwenden mussten, während für 30 Prozent die Einnahme der Tropfen deutlich verringert werden konnte. 75
Kompetent. Wer betroffen ist, weiß, welches Gefühl der Freiheit es mit sich bringt, die Sorge um die Sehfähigkeit weitgehend ablegen zu können und zudem nicht mehr (oder zumindest viel weniger) von der täglichen Einnahme augendrucksenkender Medikamente abhängig zu sein, die wesentliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Holen Sie sich gerne in einem der beiden Laserzentren von Dr. Albino Parisi einen Untersuchungstermin und lassen Sie sich individuell und kompetent von ihm beraten.
DR. MED. ALBINO PARISI Augenheilkunde, Optometrie, Laserchirurgie Pfarrgasse 7, 6460 Imst Tel.: 05412 / 61 861 Austraße 51, 6122 Fritzens Tel.: 05224 / 55 122 www.augenlaser.tirol
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IST MEHR
Diane Kruger, Markenbotschafterin der Gesichtspflegeserie skjur®
Model und Schauspielerin Diane Kruger im Interview über die Herausforderungen, die optimale Gesichtspflege für empfindliche Haut zu finden.
REDAKTION: Betina Petschauer FOTOS: Ursapharm DE, Shutterstock
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WAS SIND DIE HERAUSFORDERUNGEN, DENEN IHRE HAUT DURCH IHREN BERUF AUSGESETZT IST? Ich bin durch meinen Beruf sehr viel unterwegs – in unterschiedlichsten Klimazonen – und das meist noch mit sehr viel Special-Effects-Make-up. Dann reagiert meine Haut sehr irritiert und ich habe wirklich schon alles Mögliche ausprobiert, um sie zu beruhigen, Nachtcreme, Augencreme etc. Und durch skjur® muss ich jetzt weniger Produkte benutzen als vorher – mit besserem Ergebnis.
WIE HAT SICH IHRE EINSTELLUNG ZU SKINCARE IM LAUFE DER JAHRE VERÄNDERT? Ich würde vielleicht sagen, dass ich heute mehr Wert darauf lege, wie meine Haut aussieht, als früher. Und dass ich eventuell ein bisschen länger brauche morgens. Vielleicht bin ich auch ein bisschen netter zu meiner Haut, als ich es früher war. 76
WAS IST IHNEN BEI IHRER GESICHTSPFLEGE WICHTIG? Ich achte darauf, dass die Inhaltsstoffe rein und natürlich sind und nichts enthalten ist, was meiner Haut am Ende schaden oder sie angreifen könnte. Ich mag Produkte, die man abends aufträgt und man morgens mit dem Gefühl aufsteht, dass die Haut ausreichend Feuchtigkeit erhalten und sich sozusagen von innen erholt hat. Dann kann der Tag beginnen. Auch unter Make-up müssen sie funktionieren.
WAS GEFÄLLT IHNEN AN SKJUR®? Ich habe es über mehrere Wochen testen dürfen. Ich bin sehr vorsichtig dabei, eine neue Pflege zu versuchen, weil meine Haut wirklich sehr schnell mit Rötungen oder Pickeln reagiert. Ich war wirklich überrascht, zu sehen, wie sehr sie die Creme geliebt hat. Morgens war sie frisch, geglättet und hatte Feuchtigkeit und hat sich einfach schön angefühlt, den Duft mag ich auch sehr gerne.
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ie neue Gesichtspflegeserie skjur® hat ein Pflegekonzept für empfindliche Haut entwickelt, das sich am Vorbild der Natur orientiert und eine hautidentische Feuchtigkeitspflege bietet. Durch die Nachahmung natürlicher Prozesse und Mechanismen der Haut kann die Hautbarriere gestärkt, die Feuchtigkeitsversorgung verbessert, die Hautelastizität erhöht und die Hautalterung verringert werden. Vier wesentliche Inhaltsstoffe machen skjur® aus: Hyaluron, Ectoin, Glycoin und Skin Lipid Matrix. Model und Schauspielerin Diane Kruger ist das Gesicht hinter der Pflegeserie und erklärt, warum sie so begeistert von den Produkten ist. www.skjur.at
– die neue für sensible Haut.
Hersteller: URSAPHARM Arzneimittel GmbH · Industriestraße 35 · D-66129 Saarbrücken; Vertrieb Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg, Tel. +43 2243 26006, www.ursapharm.at
skjur.at
GESUNDHEIT
Diabetes und die Ernährung
UND DIE DISKUSSION GEHT WEITER … Über die Ernährung sowie pflanzliche Heilmittel kann Diabetes Typ 2 mitgesteuert werden. REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock
ie Mittelmeerdiät mit viel frischen Früchten, Gemüse, Olivenöl, Hülsenfrüchten, Nüssen, Getreide und Fisch verbessert im Vergleich mit acht anderen Ernährungsformen den Blutzucker nachweislich langfristig am besten.
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Was sollen Menschen mit Diabetes essen? Welche Ernährung für Menschen mit Typ-2-Diabetes am günstigsten ist, war früher nur schwer einschätzbar, weil die unterschiedlichen Kostformen nicht leicht zu vergleichen sind. Wissenschaftler vom Deutschen Institut für Ernährungs78
forschung haben die Auswirkungen von neun verschiedenen Diäten auf die Nüchtern- und Langzeit-Blutzuckerwerte einander gegenübergestellt: Einbezogen wurden die Low-Fat-Diät, Paläo-Diät, High-Protein-Diät, Low-Carb-Diät, Mittelmeerdiät, vegetarische bzw. vega-
ne Ernährung, Ernährung mit einem moderaten Kohlenhydratanteil, Er‑ nährung mit einem niedrigen Koh‑ lenhydratanteil und Ernährung mit einem niedrigen glykämischen Index. Als Kontrollgruppe dienten Typ‑2‑ Diabetiker, die keine Diät einhielten. Erfreuliche Ergebnisse. Die Mit‑ telmeerkost erwies sich als am besten geeignet, um den Nüchtern‑Blutzu‑ ckerwert zu senken. An zweiter Stelle lag die Paläo‑Diät. Der HbA1c‑Wert, ein diagnostischer Marker, der im Blut gemessen wird und der bei Gesunden bei unter 5,7 % liegt, wurde hingegen am besten durch eine Low‑Carb‑Diät beeinflusst. Auch die Mittelmeerkost und die Paläo‑Diät hatten günstige Effekte auf den HbA1c‑Wert. Den schwächsten Effekt zeigte die Low‑ Fat‑Diät. Jedoch war jede einzelne dieser untersuchten Ernährungsfor‑ men besser für den Zuckerstoffwech‑ sel, als wenn man gar keine Diät be‑ rücksichtigte. Fazit für das tägliche Leben. „Unsere Studie zeigt, dass eine pflan‑ zenbasierte Kost wie die Mittelmeer‑ Diät eine gute Möglichkeit ist, den Zuckerstoffwechsel bei Menschen mit Diabetes günstig zu beeinflussen“, er‑ klärt Dr. Lukas Schwingshackl vom Deutschen Institut für Ernährungs‑ forschung. Die Autoren gehen davon aus, dass eine Ernährung mit Früch‑ ten, Gemüse, Olivenöl, Nüssen, Voll‑ kornprodukten und Hülsenfrüchten und die darin enthaltenen sekundä‑ ren Pflanzenstoffe und Ballaststoffe die Insulinempfindlichkeit der Pati‑ enten verbessere und sich günstig auf den Verlauf von Diabetes auswirke. Andere pflanzliche Heilstoffe bei Zuckerkrankheit. Pflanzliche Heil‑ mittel zur Behandlung von Typ‑2‑ Diabetes sind bei Menschen aus aller Welt beliebt. In den USA sollen bis zu 3,6 Millionen Menschen Pflanzen‑ stoffe verwenden, in anderen Ländern noch viel mehr: So nehmen in Indien
und Saudi‑Arabien bis zu zwei Drit‑ tel der Diabetes‑Patienten pflanzli‑ che Mittel ein, um die Symptome in den Griff zu bekommen, während in Großbritannien etwa die Hälfte der Diabetes‑Patienten pflanzliche Stoffe einsetzt. Sehr beliebt sind Apfelessig, Zimt, Curcumin, Bockshornklee‑ samen, Ingwer und Safran, die auch in einer großen Studie untersucht wurden. Dabei ergab sich, dass Apfel‑ essig und Bockshornkleesamen am wirksamsten bei der Senkung des Nüchtern‑Blutzuckerspiegels und des HbA1c‑Wertes sind im Vergleich zu Zimt, Curcumin, Ingwer und Safran. Die Autoren der Studie wollen den Wirkmechanismus besser verstehen und hofften auf einen verbesserten Zugang von Ärzten, wie verschiedene pflanzliche Heilmittel bei Menschen mit Typ‑2‑Diabetes wirken, und auf die Möglichkeit, diese Mittel in die Standardbehandlung einzubeziehen. Natürlich sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu interpretieren, sie geben jedoch Hoffnung auf eine künfti‑ ge Erweiterung des therapeutischen Spektrums. „Manche Menschen verwenden Curcumin, manche Ingwer, manche Apfelwein, aber es ist nicht klar, was besser ist“, sagte Dr. Shiv Mudgal, korrespondierender Autor der Studie und außerordentlicher Professor am All India Institute of Medical Sciences in Deoghar, Indien. Dr. Merlin Will‑ cox, Allgemeinmediziner an der Uni‑ versität Southampton in Großbritan‑ nien, kam in seiner eigenen Studie zu dem Schluss, dass von 18 pflanzlichen Mitteln Aloe‑Vera‑Blattgel, Floh‑ samen und Bockshornkleesamen am wirksamsten zur Senkung des Blut‑ zuckerspiegels waren. Insgesamt raten Experten bei der Verwendung von Nahrungs‑ ergänzungsmitteln und pflanzlichen Arzneimitteln als Ergänzung zu tradi‑ tionellen Therapien zu Vorsicht, weil es oftmals an evidenzbasierten klaren Daten mangelt, welche die Wirksam‑ keit und Sicherheit belegen. 79
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GESUNDHEIT
Gehirntraining FÜR JEDES ALTER
Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit können trainiert werden. Davon profitiert jeder – vom Kindes- bis ins Seniorenalter! REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock
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ag. Monika Puck, Klinische und Gesundheitspsychologin, ist zertifizierte Trainerin des Österreichischen Bundesverbandes für Lern-, Denk- und Gedächtnistraining (ÖBV-GT) und leitet die Gedächtnistrainingsakademie in Salzburg (www.gedaechtnistraining.at). Im Interview berichtet sie, warum es wichtig ist, auch mit zunehmendem Alter immer wieder Neues auszuprobieren.
Frau Mag. Puck, kann man sein Gedächtnis trainieren? Mag. Monika Puck: Vor rund 30 Jahren hat man entdeckt, dass die Plastizität unseres Gehirns, also seine Fähigkeit, Synapsen, Nervenzellen und ganze Gehirnareale immer wieder zu verändern, auch mit zunehmendem Alter erhalten bleibt. Dabei verändert sich das Gehirn je nachdem, was man ihm anbietet. Daher: Ja, man kann sein 80
Gedächtnis trainieren! Und zwar indem man sich immer wieder mit neuen Dingen beschäftigt. Was sind gute Übungen fürs Gedächtnis? Beim Training ist es wichtig, allen Hirnleistungen Anregung zu bieten: Mit Übungen für Wahrnehmung und Konzentration, Abruf von Wissen und Logik, Speichern und Merken mit den richtigen
Merktechniken, Wortfindungsübungen, um z. B. den Wortschatz zu erhalten, etc. Dabei ist es wichtig, dass die Übungen abwechslungsreich sind und in den Alltag übertragen werden können. Dann sind sie leicht anwendbar und können laufend geübt werden. Wie kann man das Gedächtnistraining in den Alltag einbauen? Indem man z. B. den Einkaufszettel auswendig lernt. Auch Lesen fördert die Konzentration sehr stark, vor allem schnelles Lesen. Neues zu lernen, z. B. eine Sprache oder ein Musikinstrument, ist ebenfalls ein gutes Hirntraining. Um die Merkfähigkeit zu trainieren, ist es hilfreich, sich das, was erinnert werden soll, bildhaft vorzustellen bzw. es mit anderen Dingen zu verknüpfen, also Bezüge herzustellen. Auch die Anzahl der Wiederholungen ist wichtig. Einmal Gehörtes wird schnell vergessen, weil unser Gehirn es als nicht relevant einstuft. Eine bekannte Merktechnik ist das Merkgebäude. Dabei verortet man Dinge, die man sich merken will, in einem Raum, z. B. in seinem eigenen Wohnzimmer. Diese Methode funktioniert auch am Körper, als sogenannte Körperliste. Wenn man sich z. B. seine Einkaufsliste merken will, stehen die Haare für die Äpfel, die man kaufen will, der Hals für die Butter usw. Gerade ältere Menschen haben oftmals Sorge, dass ihre Gedächtnisleis-
tung nachlassen könnte. Was raten Sie diesen? Sorge ist der falsche Weg, denn sich zu sorgen verursacht Stress, und das wirkt sich negativ auf die Hirnleistung aus. Man sollte sich auf seine Stärken konzentrieren, nicht auf das, was weniger gut funktioniert! Gerade im Alter ist es sehr wichtig, immer wieder Neues zu erlernen und zu erleben, also z. B. neue Hobbys suchen, regelmäßig soziale Kontakte pflegen und gemeinsam Dinge unternehmen. Gibt es spezielles „Brainfood“, das das Gehirn und das Gedächtnis unterstützt? Generell beeinflusst unser Lebensstil das Gehirn. Dazu gehört die Ernährung, aber auch Bewegung und geistige Aktivität. Zudem spielen Sozialkontakte, Stressvermeidung und ausreichend Schlaf eine wichtige Rolle. Bei der Ernährung ist es vor allem wichtig, dass diese abwechslungsreich und möglichst frisch gekocht ist. Fertigprodukte und gehärtete Fette sind zu vermeiden. Zu empfehlen sind fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag – und diese möglichst bunt! Pflanzenöle wie Raps- oder Olivenöl sind ebenfalls sehr gut. Auch Nüsse sind sehr gut fürs Gehirn, da sie sehr gesunde Fette enthalten. Auch Omega-3-Fettsäuren, die zum Beispiel in Kaltwasserfischen wie Lachs und Hering vorkommen, sind für die Gehirnfunktion von Bedeutung.
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GESUNDHEIT
„Gedächtnistraining tut nicht weh, sondern macht Spaß!“ Mag. Monika Puck, Klinische und Gesundheitspsychologin und Gedächtnistrainerin
PFLANZENKRAFT FÜRS HIRN Ausgewogene Ernährung ist die Basis für eine gut funktionierende Gedächtnisleistung. Wer zusätzlich etwas tun will, kann auf Nahrungsergänzungen zurückgreifen. Darin kommen u. a. verschiedene Pflanzenextrakte zum Einsatz, wie z. B. Ginkgo biloba, dem positive Einflüsse auf die Hirndurchblutung und damit auf die Gedächtnisleistung zugesprochen werden, und Withania somnifera, die sogenannte Schlafbeere. Die in ihren Wurzeln enthaltenen Withanolide werden als natürliche Helfer gegen Stress angesehen.
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GESUNDHEIT
RUNDUM GESCHÜTZT
t i e Z r e d e j zu
Was die Haut im Winter und bei besonderen Herausforderungen braucht. REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock
m Winter sind kalte Außentemperaturen, Wind und die trockene Heizungsluft dafür verantwortlich, dass die Haut an Feuchtigkeit verliert. Der tägliche Wechsel zwischen Außen- und Innentemperaturen strapaziert die Haut. Schuppige, trockene Hautstellen am ganzen Körper sind das Ergebnis – Anzeichen, dass die Haut aus dem Gleichgewicht geraten ist und intensive Pflege benötigt. Dr. MarieTheres Kasimir, Hautärztin und Chirurgin, gibt gute Tipps für die Haut in der kalten Jahreszeit und bei speziellen Bedürfnissen.
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Braucht die Haut in der kalten Jahreszeit eher Fett oder Feuchtigkeit? Dr. Marie-Theres Kasimir: Das ist von der Ausgangslage der Haut abhängig. Je nachdem ob die Haut eher fettig oder trocken ist, benötigt sie reichhaltige oder leichtere Produkte. In den Wintermonaten ist eine reichhaltigere Pflege meist angezeigt. 82
Was kann man gegen trockene und extrem trockene Haut tun? Trockene Haut ist ein Problem, das viele kennen. Hier hilft nur eines: intensive und regelmäßige Pflege. Wichtig ist auch bei sehr trockener Haut die tägliche Reinigung, sodass die obersten Hautschichten abgetragen werden und die nachfolgenden Wirkstoffe der Pflege eindringen können. Regelmäßige Pflege mit Antioxidantien und Retinol sind günstig, weil sie die Bildung von Kollagen stimulieren und die Speicherkapazität erhöhen. Antioxidantien sind verfügbar in öliger und weniger reichhaltigen Konsistenzen. Wenn die Haut so trocken ist, dass sie Ekzeme bildet, sollte das der Hautarzt abklären. Lotionen mit Urea helfen der Haut, Feuchtigkeit zu speichern. Sind Öle in der kalten Jahreszeit angezeigt? Bei Ölen muss man aufpassen, dass sie keinen Fettfilm auf der Haut hinterlassen. Zu bevorzugen
GESUNDHEIT
© Michaela Krauss-Boneau
Dr. Marie-Theres Kasimir, Hautärztin und Chirurgin, Wien
sind hochwertige Produkte, z. B. Öle oder Lotionen, die schnell einziehen und auf der Haut keine fettigen Rückstände hinterlassen. Vorsichtig sein sollte man bei ätherischen Ölen, denn hier kommt es in manchen Fällen zu Kontaktallergien. Kann man die Haut auch überpflegen? Was tun, wenn die Haut mit Unterlagerungen und Pickel reagiert? Ja, man kann sie überfüttern. Unsere Haut reagiert auf Überpflege mit einem typischen Ausschlag, der perioralen Dermatitis. Es handelt sich um einen juckenden Hautausschlag, der um das Kinn und im Wangenbereich auftritt. Zu viele verschiedene Schichten an Seren und Cremen sind oft zu viel des Guten. Auch Inhaltsstoffe in Cremen, die sehr viel Feuchtigkeit speichern, wie z. B. Algen, können Ausschläge hervorrufen. Vorsicht auch bei HyaluronSeren und -Gels, denn viele Menschen vertragen sie nicht und zeigen Hautreaktionen. Die Haut ist unser äußerer Schutzmantel mit Hautbarriere und ihrem eigenen Mikrobiom. Das sollte nicht durch Überpflege zerstört werden. Auch häufiges Händewaschen ist ungünstig für die Haut und kann ein Handekzem hervorrufen. Mein Motto lautet daher: „Less is more“. Was kann man gegen Schwangerschaftsstreifen oder Narben tun? Frische Narben sehen rötlich aus, ältere heller. Was viele nicht wissen: Man kann noch lange nach dem
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Entstehen einer Narbe mit der richtigen Pflege positiv auf das veränderte Narbengewebe einwirken. Die Narbe sollte zweimal täglich über mindestens drei Monate mit Silikon behandelt oder einem hochwertigen Öl massiert werden. Beim Narbengewebe geht es vor allem um die Massage, die mit Öl sehr angenehm ist. Damit kann das Erscheinungsbild verbessert werden, d. h. die Narben können flacher werden und Rötungen verblassen. Ähnliches gilt auch für Striae, Schwangerschaftsstreifen, die unschönen Zeugen einer größeren Gewichtszunahme. Bei ausgeprägten Narben kann auch mit Morpheus8, einem Kombinationsgerät aus Radiofrequenz und Microneedling, ein zufriedenstellendes Resultat erzielt werden. Welche regenerativen Methoden in der Dermatologie regen den Reparaturmechanismus der Haut an? Alles, was die Kollagensynthese fördert, führt zur Fähigkeit der Haut, Inhaltsstoffe aufzunehmen und zu speichern. Die unkomplizierte junge Haut wird ein sanftes Hydrafacial oder Microneedling (in Kombination mit PRP oder einem Vitamincocktail) schätzen. Alternativ kann man Hyaluronsäure in die Haut einneedeln. Wenn man mehr in die Tiefe gehen will, ist der Herbst und der Winter die ideale Zeit für tiefer wirksame Behandlungen wie z. B. tiefer gehende Peelings, Laser oder Radiofrequenz. Meine Favoriten sind alle Formen von Needling und ganz besonders das Radiofrequenz-Needling mit dem Morpheus8, das die Bildung von kollagenen und elastischen Fasern fördert. Dieses Treatment aktiviert die Fibroblasten, das sind jene Zellen, welche die kollagenen und die elastischen Fasern produzieren. Die Haut wird fester, hat mehr Stützkraft und die Elastizität verbessert sich.
SPA-TIPPS
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Mit den richtigen Tipps wird eine Auszeit im Spa zum ganzheitlichen Gesundheitserlebnis.
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S Z E I T VO
ser zu entspannen • Schwere Mahlzeiten vermeiden. und in der Sauna • Immer ein sauberes Handtuch oder eine so richtig aufzuSitzunterlage in der Sauna verwenden. wärmen, um dem Alltag zu entflie• Nach dem Besuch milde Produkte hen. Allerdings gibt zur Pflege der Haut verwenden. es manchmal ein Problem: Viele Frauen leiden nach einer Wellness-Auszeit unter Scheidenpilzinfektionen oder bakteriellen Vaginosen. Wenn frau aber grundlegende Regeln der Hygiene in Thermalbädern, Sauna und Co. einhält, ist das Risiko, sich eine Scheideninfektion zu holen, sehr gering. Vaginale Abwehrkräfte stärken, Sole- und Salzwasserbecken den reinen Chlor-Becken LACTAMOUSSE® PUR UND FRESH vorziehen und nach dem WellDie sanfte Intimpflege für sie und ihn beim Duschen. ness-Besuch eine abschließenZarter Schaum mit Milchsäure und Heilpflanzen, ganz de Reinigung und Pflege des ohne Alkaliseife, Parfum, Farbstoffe und Treibgase. Intimbereichs können hierbei In der Apotheke erhältlich. helfen, Problemen vorzubeugen.
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n unserer oftmals hektischen Welt ist es leicht, sich in den Anforderungen des Alltags zu verlieren und die eigene Gesundheit aus den Augen zu verlieren. Dabei sind gerade Herbst und Winter die perfekte Zeit für einen Thermalurlaub.
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Hygiene hat Priorität. Es ist ja auch wirklich herrlich, sich in warmem Was-
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IRAN FROM POLITICAL PERSECUTION. Shoura Hashemi
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Mit ihrer Junior Company „Scherzl mit Herzl“ haben 13 Tiroler Schüler:innen Unmengen von Brot gerettet. Nun geht ihr Projekt zu Ende — was bleibt, sind unbezahlbare Erfahrungen.
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REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Scherzl mit Herzl, Shutterstock
s ist traurig, aber wahr: Jeden Tag, jede Stunde – und ja, sogar jede Minute werden in Österreich Unmengen noch genießbarer Lebensmittel weggeworfen. Dabei sind es vor allem Obst und Gemüse, Milchprodukte und Eier sowie Fleisch und Fisch, was unnötigerweise in der Tonne landet. Mit 28 Prozent aller verschwendeten Lebensmittel haben allerdings Brot und Gebäck die Nase vorn: Rund 146.000 Tonnen davon landen jedes Jahr in unseren Haushalten im Müll, das entspricht rund 300 Semmeln pro Person. Klingt schwer vorstellbar – entspricht aber leider der Wahr-
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heit. Doch damit nicht genug: 52.000 Tonnen weitere werden in der Produktion entsorgt, 13.000 in den Supermärkten. In Österreich werden also jährlich rund 211.000 Tonnen Brot und Gebäck entsorgt – eine Zahl, die zum Nachdenken anregen sollte. Dass es sich dabei in vielen Fällen um noch genießbare Ware handelt, macht die Sache nicht besser. Ware, die mit ein bisschen Liebe wieder zu wahren Köstlichkeiten wird – zu Croutons, Brotsuppe und Brotsalat. Oder: Brotchips. Letztere haben 13 Schüler:innen der Ferrarischule Innsbruck im Rahmen eines Projektes zu ihrer Leidenschaft erklärt und
im Herbst 2022 gemeinsam mit ihren Coaches die Junior Company „Scherzl mit Herzl“ gegründet. Überschüssiges Brot aus Tiroler Bäckereien verarbeiten sie zu knackigen Brotchips in drei Geschmacksrichtungen, die dann an Verkaufsständen verkauft werden – in der Cyta oder der Innsbrucker Markthalle beispielsweise. Dass die Schüler:innen mit ihrer Firma den Puls der Zeit perfekt getroffen haben, zeigen sowohl die Nachfrage als auch die Auszeichnung zur Besten Junior Company Österreichs in diesem Jahr. Zuletzt konnte die Truppe den dritten Preis beim heurigen Tiroler Lebensmittelinnovationspreis erringen. Was sie als Jungunternehmer:innen gelernt haben und wo die Herausforderungen lagen – das Projektteam im Gespräch. Ihr habt 2022 eure Junior Company gegründet – ein echtes Unternehmen
also, das schnell bekannt wurde. Wie habt ihr diese Entwicklung erlebt? Projektteam „Scherzl mit Herzl“: Es ist unglaublich: Anfang September 2022 war alles nur „Gerede“. Natürlich waren wir schon damals ehrgeizig, doch dass es so weit kommt, hätten wir nie gedacht. Zuerst waren wir Tirols beste Junior Company – schon dies ein großartiger Schritt in die richtige Richtung. Anschließend waren wir Österreichs beste Junior Company – einfach unfassbar. Noch mehr Leute wurden so auf unser Produkt aufmerksam. Aus einem Schulprojekt ist für uns alle ein wahres Herzensprojekt geworden. Das Gefühl, selbst ein Unternehmen gegründet zu haben, das so erfolgreich ist und
derart viel Aufmerksamkeit bekommt, ist einfach unbeschreiblich. Warum habt ihr euch ausgerechnet dem Thema Brot angenommen? Wir wurden durch Berichte in den Medien auf das Thema Lebensmittelverschwendung, insbesondere der Verschwendung von Brot, aufmerksam. Dabei war uns klar, dass alles, was wir auf die Beine stellen, nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein sein wird. Doch wenn wir mit unserem Projekt auch nur eine noch so kleine Menge an Brot vor der Mülltonne retten, dann schien uns das der richtige Weg. Wie war die Reaktion der Bäckereien, als ihr zum ersten Mal angefragt habt? Nachdem unsere Produktidee fertig ausgearbeitet war, haben wir Kontakt mit den Bäckereien in der Umgebung aufgenommen. Als Erstes haben wir bei der Bäckerei „Moschen“ um ihr nicht verkauftes Brot angefragt. Die Zuständigen waren von unserer Idee begeistert und sehr froh, dass wir das Brot wiederverwendeten. Das gleiche Feedback haben wir auch von den „Brotbuben“ bekommen, beide Bäckereien haben uns direkt beim ersten Telefonat ihre Unterstützung zugesagt. Die dritte Bäckerei „Pardeller“ wurde durch unsere Kooperation mit der Markthalle Innsbruck auf uns aufmerksam. Wie seid ihr dann an die weitere Umsetzung eurer Idee gegangen? Die Voraussetzung für unsere Brotchips war, dass das Brot trotz Öl in der Gewürzmischung knusprig wird und das auch langfristig bleiben musste. Mit diesem Ziel vor Augen legten wir folgende Arbeitsschrittreihenfolge fest: Zuerst wird das altbackene Brot mit einer Brotschneidemaschine in dünne Scheiben und dann von Hand mit einem Messer in Chipsgröße geschnitten. Auf Blechen verteilt werden diese Stücke vorgebacken, wobei sie, je nachdem ob Weiß-, Schwarz- oder Vollkornbrot, unterschiedlich viel Zeit im Ofen benötigen. In großen Wannen wird im Anschluss die Gewürzmischung hinzugefügt und alles gut miteinander vermischt. Nach dem Fertigbacken im Ofen folgt der letzte Schritt: das Auskühlen. Damit die Brotchips knusprig bleiben und ihren Geschmack behalten, verpacken wir sie frühestens einen Tag nach der Produktion.
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Damit die Brotchips knusprig bleiben und ihren Geschmack behalten, verpacken wir sie frühestens einen Tag nach der Produktion. Am meisten herumgeknobelt haben wir bei unseren Geschmacksrichtungen, da haben wir sehr vieles ausprobiert. Zum Schluss ist unsere Wahl dann auf Knoblauch, Kräuter und Chili-Honig gefallen. Was habt ihr aus unternehmerischer Sicht im vergangenen Jahr gelernt? Sehr viel! Wir konnten einen ausführlichen Blick in das Unternehmertum werfen und viele Erfahrungen mitnehmen.
Das Projektteam beim österreichweiten Bewerb zur Junior Company of the Year 2023
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Unter anderem lernten wir mit Höhen und Tiefen umzugehen, als Team gut zusammenzuarbeiten und anpassungsfähig zu sein, also beispielsweise die Produktionen flexibel zu planen oder Bestellungen von Verpackungsmaterialien zu organisieren. Abgesehen davon konnten wir wahnsinnig viele tolle Kontakte knüpfen. Durch den Bundeswettbewerb und Europawettbewerb trafen wir viele Gleichaltrige mit gleichen Interessen und Zielen. Außerdem durften wir viel lernen von Schüler:innen, die in vergangenen Jahren selbst Teil einer Junior Company waren. Gab es besondere Herausforderungen, die ihr meistern musstet, und wenn ja, was habt ihr aus ihnen gelernt? Zu Beginn des Projekts hatten wir mit Zeitmanagement und Organisation zu kämpfen. Durch regelmäßige Aufträge sind wir allerdings immer besser mit den Herausforderungen zurechtgekommen, und durch einen Großauftrag, für den wir innerhalb weniger Stunden 300 Packungen produziert haben. Dabei konnten wir die gelernten Fähigkeiten festigen und den Auftrag als Team bewältigen. Ganz gene-
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rell war es hilfreich, klar zu kommunizieren, wer welche Aufgaben übernimmt, und fixe Deadlines zu setzen. Ein Blick in die Zukunft: Wie geht es für euch und euer Unternehmen weiter? Nachdem wir an fünf Verkaufsständen und über zwei Selbstbedienungsautomaten fast 2.000 Euro Umsatz erwirtschafteten, den wir übrigens zum Teil an die Organisation „Rettet das Kind“ spenden, ist es leider Vorschrift, dass das Projekt nach einem Jahr aufgelöst wird. Schade eigentlich! Wenn es möglich wäre, würden wir unser Unternehmen auf jeden Fall weiterführen und noch mehr Leute darauf aufmerksam machen, wie wichtig ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln ist. Uns ist es wichtig, dass möglichst viele junge Menschen solche Möglichkeiten bekommen, wie wir sie hatten. Wir werden uns also überlegen, wie wir nachfolgende Junior Companys unterstützen können. Einige von uns haben im vergangenen Jahr auch am Unternehmertum Blut geleckt und in Zukunft dank dieser Erfahrungswerte eigene Pläne realisieren können. Was würdet ihren anderen jungen Menschen mitgeben, denen der Traum vom eigenen Unternehmen vorschwebt? Hinter einem eigenen Unternehmen und einem eigenen Produkt steckt viel Arbeit, die reich an Höhen und Tiefen ist – dessen sollten sich alle bewusst sein, die gründen möchten. Durch Rückschläge oder negative Erfahrungen geht oft schnell die Motivation verloren. Dann hilft es, sich Erfolgsmomente immer wieder vor Augen zu führen, um auch in schwierigen Zeiten nicht zu vergessen, was man schon alles geschafft hat. Wer einen kühlen Kopf bewahrt und strukturiert an das Problem herantritt, kann Lösungen einfacher erarbeiten. Ergreift also die Chance, wenn ihr sie habt, und gründet euer eigenes Unternehmen! So könnt ihr viele Erfahrungen sammeln, Freundschaften schließen, Einblicke in das Unternehmertum erhalten und unglaublich viel für das weitere Leben mitnehmen.
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E I N F R I E R E N LE IC HT G E M AC HT Wer frisches Brot oder Gebäck direkt einfriert, kann sich anschließend zu jeder Zeit daran erfreuen. Ob in Scheiben geschnitten oder im Ganzen – Hauptsache, luftdicht verpackt in Beuteln. Genauso gut funktioniert das Ganze übrigens auch mit Kuchen und süßem Gebäck.
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KO C H E N M I T B R O T Besonders einfach herzustellen und gleichzeitig eine köstliche Suppeneinlage oder ein Salattopping sind Brotcroutons: Dazu einfach altes Brot in Würfel schneiden und in Kräuterbutter oder Öl anbraten. Auch Brotsuppe ist besonders in der kalten Jahreszeit ein beliebtes Gericht, genauso wie ein wärmender Brotauflauf.
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Immer mehr Bäckereien verkaufen mittlerweile Brot vom Vortag stark reduziert – oftmals sogar zum halben Preis. Das ist meistens noch genauso gut und schmeckt getoastet oder – vorher kurz mit Wasser befeuchtet – aus dem Ofen wie frisch gebacken.
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CREME ZUM EINSTREICHEN • 200 g italienische Buttercreme • 5 bis 10 Tropfen burgunderrote Lebensmittelfarbe • Einige Brombeeren • Einige in Silberpuder (Lebensmittelfarbe) gewälzte Heidelbeeren © Claudia Plattner
TORTENBODEN • 200 g Zartbitter-Schokolade • 8 Eier • 200 g zimmertemperierte Butter • 170 g Zucker • 1 Prise Salz • 150 g Mehl • 50 g Maisstärke • 3 TL Backpulver • 1 EL ungesüßtes Kakaopulver
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So wird’s gemacht Für den Tortenboden Schokolade über einem Wasserbad schmelzen, Eier trennen, Butter mit einem Drittel des Zuckers schaumig rühren und nach und nach Eidotter untermixen, bis die Masse flaumig und hellgelb ist. Geschmolzene Schokolade auf ca. 33 Grad abkühlen und unter die Buttermasse heben. Eiklar mit dem restlichen Zucker und dem Salz halb steif schlagen. Die übrigen trockenen Zutaten gut vermengen, dieses Mehlgemisch abwechselnd mit dem Eischnee unterheben. Die Masse in die befettete Springform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Heißluft für 30 bis 40 Minuten backen.
Für die Füllung Gelatine in kaltem Wasser einweichen, Nougat schmelzen, aufgequollene Gelatine ausdrücken und zum Nougat geben, Apfelsaft ebenfalls zugeben und alles gut verrühren, diese Mischung abkühlen lassen, bis sie lauwarm ist, das Obers aufschlagen und vorsichtig unterheben. Den fertigen, ausgekühlten Tortenboden zweimal horizontal durchschneiden. Den ersten Boden in einen Tortenring geben und mit der Hälfte der MarmeladeLäuterzucker-Mischung beträufeln, die Hälfte der Nougatcreme gleichmäßig darauf verstreichen und die Hälfte der Brombeeren in die Creme drücken. Den zweiten Tortenboden daraufgeben, vorige Arbeitsschritte wiederholen, den letz-
ten Boden darauflegen und die Torte mindestens eine Stunde kühlen. Den Tortenring entfernen und die Torte mit zwei Drittel der weißen italienischen Buttercreme möglichst dünn einstreichen. Den Rest der Creme mit der Lebensmittelfarbe einfärben, in einen Spritzsack füllen und die Creme am Tortenrand (unteres Drittel) auftragen, mit einer Palette „schlampig“ verstreichen, sodass die rote Creme die unteren zwei Drittel der Torte unregelmäßig bedeckt, noch einmal mit der Palette mit leichtem Druck abziehen. Diesen abgezogenen Cremerest auf die Tortenoberfläche dressieren und mit Brombeeren und Heidelbeeren verzieren.
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ine Einladung zum Törggelen ist ein Grund zur Freude. Bei Vegetarier:innen ist diese Freude aber zumeist ein wenig getrübt – wird doch traditionellerweise an jenen Abenden Fleisch, Fleisch und nochmal Fleisch aufgetischt. Was bleibt, sind oftmals Beilagen, Nachspeise, Kastanien und Extrawünsche: „Für mich bitte kein Speck in der Suppe!“ So wird aus dem üppigen Mahl schnell ein im wahrsten Sinne des Wortes recht abgespecktes Menü. Kurzum: Wer vegetarisch lebt, ist beim klassischen Törggelen fehl am Platz.
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Genuss für alle. Nun ist es allerdings so, dass sich bekanntlich immer mehr – vor allem junge – Menschen für eine fleischlose Ernährung entscheiden. Damit das Törggelen also nicht mit der Zeit ausstirbt, müssen Alternativen her. Denn wer sagt, dass es unbedingt Fleisch braucht, um den Herbst in all seinen Facetten kulinarisch zu erleben? Wir zumindest nicht – spätestens, seit wir im Restaurant Kögele in Axams in den Genuss eines ausgeklügelten vegetarischen Törggele-Menüs gekommen sind. Mittlerweile würden zwar bereits einige Restaurants fleischlose Varianten von Suppe oder Hauptspeise zur Wahl anbieten, doch komplett vegetarische Menüs seien nach wie vor die Ausnahme, erzählt Inhaber Alois Höllrigl. Wir sind jedenfalls gespannt und werden sogleich mit einer üppigen Brettljause be-
Der Zillertal Weißbier Bock ist eine seltene Spezialität, die jährlich im Herbst abgefüllt wird. Ein wohltuend warmer Körper transportiert ein vielschichtiges Aromenspiel, das Schluck für Schluck ein Erlebnis bietet. Diese obergärige Bockbierspezialität passt nicht nur farblich mit seiner dunklen Bernsteinfarbe sehr gut zum Herbst, sondern ist ein hervorragender Begleiter zu vielerlei herbstlichen Gerichten wie geschmortem Wild, herzhaften Braten oder zu warmen Desserts.
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Herbstzeit ist Törggelezeit! Dass diese Tradition auch ohne Schlachtplatte und Schweinsbraten ein kulinarisches Highlight ist, davon durften wir uns im Restaurant Kögele in Axams selbst überzeugen.
grüßt – ohne Schinken und Speck, versteht sich. Stattdessen starten wir mit Bauernbrot samt würzigen Aufstrichen, verschiedenstem Gemüse und einer Käseauswahl in diesen Abend. Einerseits erfordert es so einiges an Disziplin, sich dabei nicht gleich schon satt zu essen – immerhin sollen noch ein paar Gänge folgen. Andererseits geht man schließlich auch nicht jeden Tag Törggelen, also langen wir ordentlich zu und kommen als nächstes in den Genuss einer vegetarischen Gerstelsuppe – so geschmackvoll, dass selbst die Nicht-Vegetarier:innen unter uns das Geselchte nicht vermissen. Was folgt, sind Südtiroler
Schlutzkrapfen, gefülllt mit Spinat, samt reichlich brauner Butter und Parmesan. An diesem Punkt ist der eine oder andere Hosenknopf bereits geöffnet, der anfängliche Appetit einem Zustand des Food-Komas gewichen. Doch: Wie durch ein Wunder – und einen Bratapfel-Verdauungsschnaps – hat auch ein Spinatknödel von beträchtlicher Größe noch Platz. Mit Gorgonzolakern und auf Kürbisragout – eine Kombination, in der dieser runde Gaumenschmaus nur selten auf den heimischen Speisekarten zu finden ist. Zu Unrecht, wie wir finden.
TEXT: Leonie Werus FOTOS: TIROLERIN/Cheryl Kapferer, Ricarda Laner
Immer für die Gäste da: Inhaber Alois Höllrigl mit seinem Team
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Am Puls der Zeit. Für das vegetarische Menü wollte man sich im Kögele von vornherein etwas Besonderes einfallen lassen – Kreationen, die der klassischen Version in nichts nachstehen. Dass die fleischlose Variante überhaupt auf der Karte steht, ist der großen Nachfrage der Gäste zu verdanken, die letztlich dazu führte, dass man vegetarisches Törggelen heuer bereits zum zweiten Mal anbietet: „Rund 30 Prozent unserer Gäste entscheiden sich für eine vegetarische Menüfolge, was für die doch eher traditionelle Tiroler Esskultur eine beträchtliche Quote ist“, so Höllrigl, der den Betrieb 2006 von seinen Eltern übernommen hat. Die wiederum hätten als eines der ersten Lokale in der Umgebung das Törggelen aus Südtirol übernommen. Der Ursprung des Brauchs liegt also hinter dem Brenner und hängt eng zusammen mit der Weinernte. Das Wort „Törggelen“ kommt nämlich nicht vom „Torkeln“ nach ein paar Gläsern
Wein, sondern stammt vom lateinischen „torquere“, was so viel wie „pressen“ bedeutet und somit verwandt ist mit dem Südtiroler Ausdruck für eine Weinpresse, der Torggl. Nach der Weinernte kamen die Südtiroler Bauern in geselliger Runde zusammen, um den neuen Wein zu verkosten und verschiedenste Köstlichkeiten aufzutischen. So gesehen hat sich der Brauch seit damals kaum verändert . Gelebte Geselligkeit. Wir sind auf der Zielgeraden: Kirchtagskrapferl, üppig gefüllt mit Mohn und Zwetschgen. Der Teig hauchdünn und knusprig, die Füllung süß und säuerlich zugleich – wie eine Umarmung für den Magen, so stellen wir fest. Abgerundet wird ein Törggele-Abend üblicherweise mit Kastanien und Weintrauben, doch wir begnügen uns heute mit den Trauben, denn gute Kastanien seien noch nicht verfügbar gewesen, so der Chef entschuldigend, aber eine gewisse Qualität
möchte er da schon haben. Kastanien wird es heuer noch zur Genüge geben – also tut es uns nicht leid. Denn ganz ehrlich: So ein Törggele-Menü, das macht pappsatt. Aber eben auch ziemlich glücklich. Satt und zufrieden sind übrigens auch all jene unter uns, die sich unter anderen Umständen für Fleisch entschieden hätten an diesem Abend – und so wurde uns gezeigt, dass eine Einladung zum Törggelen in jedem Fall ein Grund zur Freude sein sollte. Egal, ob vegetarisch oder nicht.
IN FO Reservierungen zum Törggelen telefonisch unter 05234 / 68803 oder online auf WWW.HOTELKOEGELE.COM
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
KÖSTLICHE UND KREATIVE REZEPTIDEEN Das Weihnachtsbackbuch von Wiener Zucker begleitet Sie mit weihnachtlichen Getränke Rezepten für verschiedene Anlässe durch die Adventzeit: von Köstlichkeiten für den Keksteller, Kuchen & Torten für die Adventjause, über Getränke zum Anstoßen mit den Liebsten, bis hin zu Dessert-Rezepten für das Weihnachtsdinner. Erhältlich unter www.wiener-zucker.at/shop © Wiener Zucker
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Gewürzvielfalt H E R B S T L I C H E
Wenn die Blätter fallen und die Tage kürzer werden, erwacht die Welt der Gewürze zu neuem Leben und verleiht herbstlichen Gerichten das gewisse Etwas.
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uscheldecken, Kaminflackern und ein gutes Buch – dazu der Duft eines wärmenden Gerichts aus dem Ofen. Gerade im Herbst lassen sich Aufläufe, Suppen & Co mit den vielfältigsten Gewürzen verfeinern.
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Für die Seele. Mit seinem unverwechselbaren, süßlich warmen Aroma ist Zimt ein Herzstück der herbstlichen Gewürzpalette. Ein Hauch von Zimt in einer dampfenden Tasse heißer Schokolade an einem regnerischen Herbsttag kann wahre Wunder wirken, aber auch herzhafte Gerichte wie beispielsweise Kürbissuppe erhalten mit diesem Klassiker eine angenehme Tiefe.
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Feurig scharf. Als wahrer Klassiker unter den Gewürzen verleiht Chili je nach Sorte pikanten Gerichten eine Geschmacksnote von feurig scharf bis fruchtig süß. Die Schote stammt aus Mittel- und Südamerika und hat ihre Schärfe dem Wirkstoff Capsaicin zu verdanken, der auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.
100 Prozent natürlich und echt im Geschmack – Inspiration für den Herbst kommt auch aus der Kotányi-Entwicklungsküche: One-PotPasta, Kürbiscremesuppe mit Kürbiskern-Topping oder Maroni Spice Latte schmecken und sind rasch und einfach zubereitet. Tipp: Wärmende Gewürze wie KOTÀNYI Curcuma, Zimt, Kardamom und Ingwer heben Desserts, Kaffee und andere Heißgetränke aufs nächste Herbstliebe-Level. Alle Rezepte auf www.kotanyi.com T
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Belebend. Die angenehme Schärfe von Ingwer sorgt nicht nur für einen erfrischenden Kick, sondern ist besonders an kalten Tagen wohltuend und kann Erkältungen vorbeugen. Ob in Form von Ingwerkeksen, Ingwershots oder Ingwertee bereichert dieses vielseitige Gewürz den Geschmack des Herbstes auf eine aufregende Weise.
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Zart nussig. Eine Prise davon in Kartoffelpüree oder in eine wärmende Suppe – das sind nur zwei der zahlreichen Möglichkeiten, wie die Muskatnuss herbstliche Klassiker bereichern kann. Mit ihrem süß-würzigen Aroma samt harziger Note ist sie die perfekte Ergänzung zu pikanten und natürlich auch zu süßen Gerichten.
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eit nunmehr über 25 Jahren ist Alaska Wild Salmon ein gewachsener Tiroler Familienbetrieb. Dabei ist der Name Programm: In Alaska unterliegt der beste Lachs der Welt den strengsten Regulatorien. Claudia Schrettl, Tochter der Firmengründerin Edith Schrettl, ist mit den Themen Fischerei und Kulinarik aufgewachsen und hat die Liebe zu Alaska von ihren Eltern geerbt. Nun führt sie das Unternehmen gemeinsam mit Gabriele Adelsberger weiter und versteht sich dabei als Lachsbotschafterin.
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Was macht für Ihre Familie die Faszination Alaska aus? Claudia Schrettl: Alaska bietet eine immense Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften, von majestätischen Gletschern über Berge bis hin zu malerischen Küsten. Diese Natur bietet zusätzlich eine Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Kajakfahren oder Hundeschlittenfahren. Diese Möglichkeit, unvergessliche Abenteuer zu erleben, fasziniert immer wieder aufs Neue. Sei es die spektakuläre Natur, die Kultur, das Polarlicht oder das Gefühl der Isolation – Alaska bietet für die verschiedensten Interessen und Vorlieben Außergewöhnliches. Wie ist die Idee zu Alaska Wild Salmon entstanden? Meine Eltern Reinhold und Edith Schrettl bereisten schon in den 1980er-Jahren Alaska und liebten es auf Anhieb. Daraus sollte ein neues Unter-
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nehmen entstehen: Der Alaska Fisherman Club – ein Anbieter für Reisen nach Alaska, insbesondere für Fischer:innen. Die Reisenden, die mit meinen Eltern nach Alaska zum Fischen fuhren, ließen ihren Fang vor Ort räuchern und nahmen ihn mit nach Hause. Sobald dieser Genuss aufgebraucht war, baten sie meine Eltern, für Nachschub zu sorgen. Das war die Geburtsstunde von Alaska Wild Salmon – seitdem sind wir die Lachsbotschafter:innen für Wildfang-Fische und -Meeresfrüchte. Inwiefern ist der Lachs von Alaska Wild Salmon im Vergleich mit anderen einzigartig?
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E NTGE LT LI CHE E I NSC HA LTUNG © Martin Vandory, Alaska Wild Salmon
Alaska Wild Salmon steht für nachhaltige Wildfang-Premiumprodukte. Geschäftsführerin Claudia Schrettl im Gespräch über nachhaltigen Genuss.
Lachs aus Alaska wächst in den klaren, nährstoffreichen Gewässern des Nordpazifiks heran. Diese Umgebung bietet optimale Bedingungen für das Wachstum und die Entwicklung gesunder Lachse. Sie sind für ihre kräftige orange Farbe und einen reichhaltigen, nussigen Geschmack bekannt und haben auch eine besonders feste Textur, die sie von anderen Lachsarten unterscheidet. Darüber hinaus hat unser Wildfang-Lachs aus Alaska einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, die für ihre positive Wirkung auf unsere Gesundheit bekannt sind. All diese Faktoren machen den Lachs von Alaska zu einer besonderen Delikatesse auf dem internationalen Fischmarkt. Welche Werte und Prinzipien verfolgt Ihr Unternehmen, wenn es um nachhaltige Fischerei geht? Alaska setzt sich für den Schutz und die Aufrechterhaltung gesunder Fischbestände ein. Es gibt strenge Regulierungen und Kontrollen, um sicherzustellen, dass die Bestände langfristig erhalten bleiben. Zusätzlich betrachtet Alaska die Fischerei als Teil eines größeren Ökosystems und berücksichtigt die Auswirkungen der Fischerei auf andere Arten sowie auf die Umwelt. Durch nachhaltigen Fischkonsum wird sichergestellt, dass die Fischbestände nicht überfischt werden und es nicht zu einem Zusammenbruch der Bestände und zum Verlust von Artenvielfalt kommt. Seit 1959 ist nachhaltige Fischerei fest in den Gesetzen Alaskas verankert und staatlich streng
reglementiert. Fischzucht ist in Alaska illegal und der Staat garantiert, dass alle Meeresfrüchte aus Alaska wild, natürlich und nachhaltig geerntet sind. Welche besonderen Herausforderungen und Chancen sehen Sie aktuell in Ihrer Branche? Die Herausforderungen ergeben sich im Wesentlichen durch den nachhaltigen Fischfang. Das bedeutet, dass wir nicht immer die gleiche Ware anbieten können. Jedes Fangjahr ist anders und somit variieren auch die Größen und Mengen der Fische und daraus abgeleitet der Preis. Insgesamt ist nachhaltiger Fischfang aber eine notwendige und lohnende Herausforderung. Durch eine nachhaltige Bewirtschaftung und durch den Schutz der Fischbestände können wir sicherstellen, dass Fische auch in der Zukunft als Nahrungsquelle verfügbar sind. Wie soll sich Alaska Wild Salmon in den kommenden Jahren entwickeln? Unser kleines Unternehmen lebt von Stammkundschaft, bei der ich mich auch auf diesem Weg herzlich für die jahrelange Treue und das Vertrauen bedanken möchte. Wir wünschen uns, dass wir die Anzahl der Stammkund:innen erhöhen und insbesondere jüngere Feinschmecker:innen, denen Qualität wichtig ist, überzeugen können. Gleichzeitig möchten wir weiterhin klein bleiben und nur dreimal pro Jahr liefern. Unser Produkt soll etwas Besonderes für wertvolle Momente bleiben.
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ALASKA WILD SALMON SCHRETTL KG Triendlsiedlung 5 • 6074 Rinn Tel.: 0512 / 36 04 75 office@alaskawildsalmon.at www.alaskawildsalmon.at
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Genuss-Lieblinge UNSERE
Was uns in der Genusswelt diesen Monat Freude bereitet.
ITALIENISCH.
Die perfekte Anleitung für alle, die in die Welt des Pizzabackens einsteigen oder ihre Pizzakünste ausbauen wollen: das neueste Werk des Tiroler Bloggers Marian Moschen. Besonders gut in den Herbst passt die Pizzavariation mit Birnen, Nüssen und Gorgonzola. Gefunden in der Tyrolia, um € 29,–
MESSERSCHARF. Für Pilzsammler:innen ein treuer Begleiter für jeden Waldspaziergang im Herbst. Pilz-Klappmesser von Opinel, entdeckt bei Kastner & Öhler, um € 26,99
VOLLMUNDIG. Für alle, deren Frühstücksbrot im Herbst nach einer genussvollen, natürlichen Alternative zu herkömmlicher Haselnusscreme verlangt – ohne zugesetzten Zucker und hergestellt in Seefeld: Premium-BioHaselnuss-Dattel-Kakao-Creme von mamajana, um € 8,90
SÜSSLICH-PIKANT.
WÄRMEND.
Herbstzeit ist Kürbiszeit! Ein Kürbis-Gewürz wie das von Just Spices um € 4,99 verleiht jeder Kürbis-Kreation besonderen Pepp – von der Suppe bis zum Risotto.
Der Wintertee „Bio Spekulatius“ von Teekanne um € 3,69 entführt mit seinem fein natürlichen Gewürzaroma in die Weihnachtsbäckerei und macht Lust auf die kommenden Monate voller Vanillezucker und Zimt.
REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Hersteller, Tyrolia Verlag
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erger Feinste Confiserie ist ein Familienunternehmen, das wie aus einem Märchenbuch entsprungen wirkt. Die Erfolgsgeschichte begann, wie bei vielen anderen, in einer bescheidenen Garage und wird bis heute fortgeschrieben. Mit Hingabe zum Handwerk, die ihresgleichen sucht, kreieren die talentierten Chocolatiers täglich außergewöhnliche Schokoladenkreationen, erlesene Pralinen und verlockende Schokoladentafeln. Jedes Produkt wird mit viel Liebe zum Detail hergestellt, um ein unvergleichliches Geschmackserlebnis zu bieten. Qualität steht bei Berger Feinste Confiserie an erster Stelle. Aus diesem Grund werden die Rohstoffe nicht nur regional, sondern auch in Bio- und Fairtradequalität bezogen. Diese sorgfältig ausgewählten
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nussstätte für alle Schokoladenliebhaber:innen entstand am Sparkassenplatz in Innsbruck, die eine Bereicherung für die kulinarische Szene der Stadt darstellt und ein weiterer Grund ist, sich in die Stadt zu verlieben oder sie von einer neuen Seite kennenzulernen. Die Filiale erstrahlt in außerordentlichem Einrichtungsdesign, das klare Linien und Eleganz vermittelt. Diese Kombination aus ästhetischer Raffinesse und funktionaler Eleganz ist ein wesentlicher Bestandteil des Markenkonzepts und verleiht den Kund:innen ein einladendes, ansprechendes und wiedererkennbares Einkaufserlebnis. Die Schokoladenfachberater:innen ergänzen dieses besondere Einkaufserlebnis mit Kompetenz und einer ansteckenden Leidenschaft für Schokolade.
Mit der Eröffnung der achten Filiale von Berger Feinste Confiserie am Innsbrucker Sparkassenplatz wird die Landeshauptstadt ein wenig süßer.
E NTGE LTL ICH E E IN SCHA LTUNG © Berger Feinste Confiserie
Das Team der Innsbrucker Filiale
Zutaten spiegeln sich deutlich im Geschmack der Produkte wider und bereiten einen Genussmoment der besonderen Art. Neben der Jahreskollektion entstehen jährlich sechs verschiedene Kollektionen, von denen jede einzigartig und verführerisch köstlich ist.
DIE LIEBE ZUR SCHOKOLADE LÄSST UNS WACHSEN.
Einkaufserlebnis. Die Schokoladenmanufaktur bietet ihre Produkte nicht nur in insgesamt acht Filialen an, sondern auch im gehobenen Facheinzelhandel sowohl im Inland als auch in Deutschland und Italien. Zu den ausgewählten Geschäften zählt unter anderem Meinl am Graben und das KaDeWe in Berlin. Neben Facheinzelhändler:innen werden auch renommierte Unternehmen und Hotels mit ihren individuellen Köstlichkeiten beliefert. Die neueste Ge-
Schokolade verbindet. Mit der Genussstätte in Innsbruck hat Berger Feinste Confiserie nun neben St. Johann in Tirol seine zweite Filiale in Tirol eröffnet und schreibt so den nächsten Meilenstein in der Firmengeschichte. Die Motivation für zukünftige Vorhaben dieser Art entspringt aus der großen Nachfrage sowie dem positiven Feedback der Kund:innen. Es ist die Liebe zur Schokolade, die Berger Feinste Confiserie immer weiter wachsen lässt.
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BERGER FEINSTE CONFISERIE Sparkassenplatz 2 • 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 21 54 600 innsbruck@confiserie-berger.at www.confiserie-berger.at
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MACARONS L EL
© Shutterstock
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ZUTATEN MACARONS • 20 g Eiweißpulver • 110 g Wasser • 180 g Kristallzucker • 200 g gemahlene Mandeln • 100 g Puderzucker HONIGGANACHE • 90 g Obers • 50 g Zartbitterschokolade • 20 g Honig KARAMELLKERN MIT HONIG • 160 g Zucker • 300 g Obers • 120 g Honig • 80 g Butter
So wird’s gemacht Den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Wasser mit Eiweißpulver in der Küchenmaschine mit Schneebesen vermischen und Zucker nach und nach dazugeben. Wenn der gesamte Zucker eingerührt ist, die Masse 10 Minuten gut mixen. Anschließend die gesiebten Mandeln und den Puderzucker unterheben und so lange rühren, bis sich die Masse wie Lava zieht – beim Hochziehen mit dem Küchenspachtel soll ein durchgehend fließendes Band entstehen. Anschließend die Macaron-Masse in einen Spritzsack mit einer kleinen, glatten Tülle geben und auf einer Backmatte rund aufspritzen. Die Macarons können sofort gebacken werden – ca. 15 Minuten pro Back-
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blech. Anschließend mit der Honigganache füllen. HONIGGANACHE Obers aufkochen und über die Kuvertüre schütten und glattrühren. Wenn alles glattgerührt ist, den Honig einrühren. KARAMELLKERN MIT HONIG Zucker zu einem hellen Karamell schmelzen und mit Sahne ablöschen. Aufkochen lassen, bis sich alle Zuckerklümpchen aufgelöst haben. Etwas abkühlen lassen und den Honig und die Butter beimengen. Über Nacht kaltstellen und mit einem Spritzsack in die Mitte der Macarons füllen.
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© Mathias Brabetz Photography
MEXIKANISCHER KERZENZAUBER Wenn es an grauen Herbsttagen im Freien ungemütlich und kalt ist, das Wetter so gar nicht dazu verlockt, einen Fuß vor die Türe zu setzen, sorgen Duftkerzen im Inneren für eine heimelige und gleichzeitig wohlriechende Atmosphäre. Die Duftkerze Mexico von Baoab ist mit einem Siebdruck in Farbe und Gold versehen, der ein Herzvotivbild darstellt, also einen kleinen Gegenstand, der einer überirdischen Macht dargebracht wird, um ihr einen Wunsch zu erfüllen oder ihr für ihre Gnade zu danken. Im Hintergrund lässt sich fast versteckt ein Stickmuster erkennen, das häufig im mexikanischen Kunsthandwerk und auf den Korsagen von Frida Kahlo vorkommt. Der Duft von schwarzer Johannisbeere, Freesien und Zeder ist eine Hommage an eine farbenfrohe lateinische Landschaft. Entdeckt bei VIRSALIS Living & Style, Maria-Theresien-Straße 5 in Innsbruck.
KUNST TRIFFT COUCH 2.0 Kunstwerke renommierter, international ausgezeichneter Künstler:innen hautnah erleben, in einer inspirierenden Umgebung aus Design, Stil und Trend – das geht seit heuer im Einrichtungshaus Föger in Telfs. Kunst muss für alle erreichbar sein, ohne Hürden und Hemmungen, so lautet dabei das Credo. Eine Begegnungszone für Kunst zu schaffen, außergewöhnliche Kunstwerke in einem Ambiente, das es einfach macht, Augen zu öffnen und Neugier zu wecken, ist die Intention hinter dem Projekt. Gemeinsam mit Martin Krulis, dem Eigentümer des Artur Nikodem Museums in Mutters, und Kozeta Krulis, der Inhaberin der Bota Art Gallery, werden neben den Werken von Muharremi und Nikodem erstmals die neu eingetroffenen Skulpturen von Elisaveta Sivas und Werke von Hella Ridder gezeigt.
© Hersteller
Außergewöhnliche Werke in einzigartigem Ambiente
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Wie aus einer regelrechten Bruchbude ein wahres Schmuckstück von einem Zuhause werden kann, zeigen Nathalie und Fabian mit ihrer Innsbrucker Altbauwohnung. TEXT: Leonie Werus | FOTOS: Martin Vandory, privat
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HO TE L AUFE NTH A LT ass wir heute hier stehen, in den lichtdurchfluteten, hohen Räumen dieses Hauses aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, hätten wir einzig und allein seiner Frau zu verdanken, gibt Fabian gleich zu Beginn zu. Er selbst habe nämlich beim ersten Besichtigungstermin vor einigen Jahren am liebsten auf dem Absatz kehrt machen wollen, so renovierungsbedürftig sei die Wohnung zu diesem Zeitpunkt gewesen. „Nathalie aber war dank ihrer Vorstellungskraft vom ersten Moment an überzeugt. Vertrau mir, hat sie gesagt, da machen wir etwas draus.“ Und gleich vorweg: Das haben sie getan.
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Hands-on-Mentalität. Kaum betreten wir Nathalies und Fabians Reich über das Stiegenhaus, stehen wir mitten in der großzügigen, in edlem Schwarz gehaltenen Küche. Etwas ungewöhnlich vielleicht, wie die beiden meinen, doch dies sei durchaus so gewollt. Nachdem die Wohnung nämlich über Jahrzehnte hinweg als WG gedient hatte, musste eine neue Raumaufteilung her. Der Koch- und Essbereich ist jedenfalls als Ort der Gesel-
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ligkeit ganz bewusst als Mittelpunkt der Wohnung gewählt, seine dominierende Farbe Schwarz zieht sich auch durch die weiteren Räume. Bis zur Farbauswahl war es allerdings ein intensiver und mitunter staubiger Weg, der sich letztlich aber eindeutig gelohnt hat. Vom Kauf der Wohnung bis zum Einzug Ende 2020 – ja, es war die Coronazeit – ist ein gutes Jahr vergangen, in dem Nathalie und Fabian Böden herausgerissen, Wände gespachtelt und Heizungssysteme erneuert haben. Mit professioneller Unterstützung versteht sich, doch zumeist haben die beiden selbst Hand angelegt. Stets präsent zu sein, sei in einem solchen Fall ganz einfach unerlässlich, um am Ende des Tages das gewünschte Resultat zu haben, andererseits ließe sich auf diese Weise auch einiges an Kosten einsparen: „Wir haben bei all unseren Fachbetrieben nachgefragt, welche Vorbereitungsarbeiten wir selbst übernehmen können. An einem Wochenende haben wir unseren ganzen Freundeskreis zusammengetrommelt und gemeinsam in mühsamer Kleinarbeit die Tapete von den Wänden geschabt“, erzählt Fabian, der
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im Beschwerdemanagement eines großen Unternehmens tätig ist. „Im Nachhinein betrachtet hätten wir sicherlich noch einiges mehr selbst in Angriff nehmen können, aber vor manchen Dingen hatten wir dann doch zu viel Respekt.“
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Auge für Schönes. Unseren Respekt hat sich hingegen Nathalie verdient, wenn es um den detailverliebten Einrichtungsstil der Wohnung geht: Auch das angrenzende Wohnzimmer könnte aus einem Möbelkatalog entsprungen sein, was die Harmonie der Farben und Materialien anbelangt. Gleichzeitig versprüht der Raum eine ganz besondere Wohlfühlatmosphäre und sagt förmlich: Hier wird tatsächlich gelebt – und zwar mit größter Freude. Ihr Auge für schöne Dinge hat Nathalie als Goldschmiedin und Designerin übrigens auch zum Beruf gemacht, sie führt seit 2017 mit „Goldcircus“ ihr eigenes Label für Schmuck, Brautmode und Accessoires. Auch Fabian ist im Unternehmen seit jeher als tatkräftiger Unterstützer und treuer Begleiter mit dabei und weil der Geschmack der beiden der gleiche ist, überlasse er die Designfragen lieber seiner Frau, meint er schmunzelnd. Die hat sich beim Interieur von den gemeinsamen Griechenland-Urlauben und in diversen sozialen Netzwerken inspirieren lassen, aber zugleich auch dafür gesorgt, dass der Charme einer Altbauwohnung wie dieser erhalten bleibt. Mit mühsam montierten, weißen Bodenleisten beispielsweise oder einer Altbautür, die aus einem anderen Haus ausgemustert worden war und mit ihren 3,8 Metern natürlich nicht ins Auto passte. Anekdoten wie diese haben Nathalie und Fabian so einige auf Lager und sie sind es auch, die
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BERATUNG NG – AUFMASS UFMASS FMASS MASS SSS – MON MONT MONTAGE MONTA MONTAG – WIPPROSERVICE WIPP WIP W
Prima 2 Innentür
Patina Gold | Glas mit Facette
aus einer Sanierung ein Herzensprojekt machen. „Jedes Mal, wenn wir nach Hause kommen, ist da dieses Gefühl von Stolz, all unsere Vorstellungen realisiert zu haben. Es fühlt sich noch immer an wie ein Hotelaufenthalt ohne Abreisedatum“, so schwärmen die beiden. Raum für Leben. Auch das fugenlose Badezimmer mit seinen schwarzen Armaturen, Badewanne und Dusche ist angelehnt an diverse Griechenland-Urlaube und zeigt einmal mehr, wie Nathalie und Fabian während des ganzen Prozesses ihren Kopf durchgesetzt haben: „Von allen Seiten haben wir gehört: Eine Dusche wie diese, die ist zu klein. Eine Wohnungstüre, die nach außen aufgeht, das macht man nicht. Doch: Wir haben all das gemacht, und sind tagtäglich unfassbar froh darüber.“ Hier eine neue Lampe, dort ein neuer Teppich – mit der Zeit komme immer mehr Leben in die Wohnung, erzählt Nathalie, und das sei auch gut so. Der größte und hellste Raum der Wohnung sei bisher ein wenig stiefmütterlich als Büro oder Gästezimmer behandelt worden, wird aber vielleicht schon bald als Kinderzimmer gute Dienste tun. Vorerst genießen Fabian und Nathalie zu zweit jeden Moment in ihren eigenen vier Wänden und blicken zurück auf alles, was sie gemeinsam geschaffen haben. Denn zusammen können sie Mauern niederreißen.
Für Vintage-Charme mit einem Hauch von Luxus ist die Prima 2 mit hochwertiger, handgefertigter patinierter Lackierung in Goldeffekt die perfekte Wahl. Diese aufwendige Oberfläche verleiht der Tür einen königlichen, antiken Look und macht sie zum einzigartigen Herzstück jedes Raums.
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Qualität aus Österreich seit 1955.
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S O R I C H T I G E I N G E H E I Z T s ist ein Prozess, der sich Jahr für Jahr wiederholt: Nach einem frischen Frühling steigt die Vorfreude auf kurze Hosen oder Gartenpartys, und nach einem Sommer wie diesem, in dem ein Hitzerekord den nächsten jagte, können die Temperaturen in der Regel gar nicht schnell genug nach unten gehen. Wenn es dann endlich so weit ist, die Bäume ihr Blätterkleid längst abgeworfen haben und die Terrassenmöbel in den Keller gezogen sind, dann gibt es kaum Schöneres, als es sich mit einem Buch vor dem Ofen gemütlich zu machen – fernab vom stürmischen Wind, der draußen vor dem Fenster weht.
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Feuer in der DNA. Dass moderne Öfen, Kamine und Herde bereits seit Jahren wieder vermehrt Einzug in unsere Wohnungen und Häuser halten, ist nicht allein auf die immer stilvoller werdenden Lösungen diverser Anbieter zurückzuführen, sondern vor allem begründet durch eine Beziehung,
TEXT: Leonie Werus
© Csida
So schön er heuer war, der Herbst: Sobald die Temperaturen draußen sinken und die Tage kürzer werden, sehnen wir uns nach Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden – nach Öfen, die unser Zuhause in einen Ort der Behaglichkeit verwandeln.
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deren Ursprung Jahrhunderte zurückliegt, und zwar die von uns Menschen zu Feuer. Denn: Wo Feuer ist, ist Wärme. Und wo Wärme ist, dort ist Geborgenheit. In jüngerer Vergangenheit galten Öfen und Kamine jedoch oft als aus der Zeit gefallen und durch moderne Technik längst überholt, ihre Wartung kostspielig und kompliziert. Nicht ohne Grund besinnen wir uns allerdings in der heutigen Zeit in den verschiedensten Bereichen unseres Lebens auf jene Techniken zurück, die sich bereits über Generationen hinweg bewährt haben – und nun – wie in diesem Fall nicht zuletzt aufgrund gestiegener Energiekosten – aktueller sind denn je. Für die Umwelt. Das Heizen mit Öfen, Kaminen und Herden bietet eine beeindruckende Vielfalt an Möglichkeiten, im eigenen Wohnraum gleichzeitig für Wärme und für eine Wohlfühlatmosphäre zu sorgen. Zeitlose Klassiker wie Holz- oder Pelletöfen beispielsweise nutzen mit Holz
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DIE HAFNERMEISTER RONALD UND MICHAEL CSIDA Unser Unternehmen als Familienbetrieb legt besonders viel Wert auf Persönlichkeit und höchste Qualität sowohl in der Planung aus auch in der Ausführung unserer Projekte. Wir führen Tradition und Innovation mit zeitgemäßer Technik zusammen.
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© Photo Tirol
Der Kachelofen – behagliche Wärme in seiner schönsten Form, absolut krisensicher und autark. Dank modernster Feuerungstechnik auch umweltfreundlich und komfortabel – und somit aus den eigenen vier Wänden nicht mehr wegzudenken.
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© Flo Taibon Fotografie/ Ofenbau Kiechl
einen Brennstoff, der als nachwachsender Rohstoff so ein regeneratives Heizen ermöglicht – romantisches Knistern und flackernde Flammen inklusive. Damit Wärme tatsächlich ressourcenschonend erzeugt werden kann, ist die Anwendung korrekter Heiztechniken unerlässlich. Dass Holz im Kachelofen stets aufbauend gestapelt wird, zum Beispiel, mit den großen Holzscheiten ganz unten und den kleineren oben auf. Auf diese Weise lässt sich die oberste Schicht leicht entzünden, bevor das Feuer sich langsam nach unten vorarbeitet und über lange Zeit Wärme spendet. Als besonderer Pluspunkt in Zeiten der Energiekrise braucht es also in den ersten kalten Tagen des Jahres nicht gleich die Zentralheizung für das komplette Haus – stattdessen entsteht die Wärme zielgerichtet und dort, wo sie gebraucht wird. Nicht minder wichtig beim Heizen mit Holz oder Kohle ist für viele Ofenbesitzer:innen der optische, raumprägende Aspekt ihres wärmespendenden Mitbewohners. Dabei ist es eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausprägungen, mit der sich ein Ofen je nach Ausführung hervorragend in das Ambiente einfügen und sogar die Atmosphäre eines Raumes deutlich aufwerten kann. Wenn es um die Optik geht, ist der Kachelofen mit seinen hitzefesten, in vielen Formen und Farben erhältlichen Farben ein alter Bekannter. Doch auch der Schweden- oder Kaminofen erfreut sich größter Beliebtheit und eignet sich besonders gut für kleinere Wohnräume, da er freistehend ist und sich über ein Rohr flexibel mit dem Kamin verbinden lässt.
© Flo Taibon Fotografie
Am Puls der Zeit. Es sind allerdings nicht nur die Wohnzimmer, die immer öfter wieder mit offenen Feuerstellen aufgewertet werden. Denn auch wenn es in Zeiten von neuester Technik überraschen mag: Auch in unseren Küchen feiern holzbeheizte Herde zweifelsohne ihr Comeback. Verantwortlich dafür ist neben der Unabhängigkeit von Strom- und Gasanbietern die unkomplizierte Handhabe, kombiniert mit der möglichen Nutzung als Zusatzheizung. Dabei wird das Holz zwar zur Befeuerung genutzt, gekocht wird aber auf modernsten Oberflächen wie geschliffenen Stahlplatten, Ceran-Kochfeldern oder in eigens mitverbauten Backrohren. Das Beste aus zwei Welten kombiniert, so könnte man sagen. Genauso, wie die Nachfrage nach modernen Öfen, Kaminen und Herden deutlich angestiegen ist, sind auch die Anwendungen und die Anforderungen in gleichem Maße vielfältiger geworden. Anhand von computergestützter 3D-Planung lassen sich mittlerweile für so gut wie jede Wohnsituation maßgeschneiderte Lösungen entwerfen – eine Entwicklung, die wohl in den kommenden Jahren auch durch die künstliche Intelligenz noch weiter beschleunigt – pardon, angefeuert – wird.
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olz ist ein Material, das uns bereits seit Jahrhunderten begleitet. Gleichzeitig bietet es Wärme, Charakter und Schönheit in einer Weise, die nur schwer zu übertreffen ist. Wer ein mit Holz gebautes Haus betritt, wird in der Regel von einer Atmosphäre der Gemütlichkeit und Natürlichkeit begrüßt, die warmen Farben und Texturen schaffen ein harmonisches, einladendes Ambiente.
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Mehrwert. Nachdem Holz als Baustoff vor allem während des Zweiten Weltkriegs stark von Beton und Stahl verdrängt worden war, wird man sich nun wieder mehr und mehr der Vorteile dieses Rohstoffs bewusst.
Bauen mit Holz ist mehr als nur ein Trend. In einer Welt, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, erlebt der Rohstoff eine Renaissance – und das nicht ohne Grund. TEXT: Leonie Werus FOTOS: Schafferer Holzbau GmbH
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Zeitlos. Egal, ob die Entscheidung auf den rustikalen Charme eines Blockhauses fällt, auf die Eleganz eines modernen Holzhauses oder die zeitlose Schönheit von Holzakzenten im Interieur – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Holz lässt sich ganz einfach an verschiedene Stile und Geschmäcker anpassen, sodass jedes Zuhause nach den individuellen Vorlieben gestaltet werden kann. All die Vorteile dieses einzigartigen Baustoffs sorgen dafür, dass die Holzbaubranche aktuell einen kontinuierlich wachsenden Anteil am Gesamtbauwesen verzeichnet. Ziel muss es sein, die Wertschöpfungskette Holz von den Waldbäuer:innen über Forstwirtschaft und Holzindustrie bis hin zum verarbeitenden Gewerbe wie Holzbauer:innen und Tischler:innen gesamtheitlich zu fördern. Fest steht also: Bauen mit Holz ist nicht einfach nur ein Bauprojekt, sondern vielmehr eine Lebensweise. Eine, die sich bereits seit Hunderten von Jahren bewährt hat – und dies wohl auch in Zukunft weiterhin tun wird.
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Seine Umweltfreundlichkeit ist dabei meist eines der Hauptargumente. So schafft jeder gefällte Baum Platz für neue Bäume, die der Luft wiederum aktiv CO2 entziehen. Während andere Baustoffe außerdem immer knapper werden, wächst Holz laufend nach – in Österreich ein ganzer Kubikmeter pro Sekunde, um genau zu sein. Am Ende ihrer Lebensdauer können Holzhäuser letztlich einfach rückgebaut und deren einzelne Bauteile wiederverwertet beziehungsweise verbrannt werden. Bevor es allerdings so weit ist, können Holzhäuser mit der richtigen Pflege dank dieses äußerst langlebigen Rohstoffs Generationen überdauern. Zudem hat Holz auch gesundheitliche Vorteile. Es reguliert als warmer Baustoff auf natürliche Art und Weise die Luftfeuchtigkeit im Innenraum und trägt zur Schaffung eines angenehmen, natürlich regulierten Raumklimas bei.
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Foto: Schafferer Holzbau GmbH
Foto: Schaller Lukas/Schafferer Holzbau GmbH
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TRENDREPORT iebe Leser:innen, in der siebten Ausgabe unserer Interior Design Trend Kolumne 2023 widmen wir uns einem wahren Feuerwerk der Farben- und Materialwelt. Beständig ist und bleibt die Veränderung, denn gerade in unseren Breitengraden haben wir dabei das Vergnügen, das Spiel der vier Jahreszeiten hautnah zu erleben. Mit dem Einzug des Herbstes verwandelt sich nicht nur die Natur, sondern auch unsere Wohnräume erleben eine farbenfrohe Metamorphose. Der Herbst ist die Zeit des Wandels und das spiegelt sich in den aktuellen Interior-Design-Trends wider. Streng genommen, ist die jetzige Jahreszeit eine Mischung aus den schon bekannten Haupttrendfeldern: Nostalgie, Selfcare und Reborn. Alles dreht sich um Gemütlichkeit und Wärme. Die Farbpalette, inspiriert von herbstlichen Wäldern, reicht von Tönen wie Rostrot, Senfgelb und tiefem Orange bis hin zu kräftigen
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Brauntönen. Auch Materialien spielen dabei eine wesentliche Rolle, um das Zuhause zu einem wohligen Rückzugsort zu machen. Kuschelige Decken aus grobem Strick, samtige Kissen und rustikale Holzmöbel sorgen für ein natürliches Ambiente und runden mit weichem Kaschmir die Dimension des „kuscheligen Wohlfühlens“ ab. Die Einflüsse der Jahreszeiten sind spürbar und die bereits genannten Farben und Materialien eine Hommage an die Natur, die sich auf den Winter vorbereitet, aber eben auch in gewissem Maße zur Ruhe kommt. Es wird kälter und wir sehnen uns nach Geborgenheit – nicht nur in unseren Räumen, sondern auch zwischenmenschlich. Nichts verbindet dabei mehr als das gemeinsame Sitzen am Feuer. Umgeben von gemütlichen Farben und Materialien lädt der Herbst zu geselligen Stunden vor dem Kamin, sei es ein echtes Feuer oder eine stilvolle elektrische Variante. Der warme Schein des Feuers, der eventuelle Geruch oder sogar das Geräusch an sich helfen uns dabei, zur Ruhe zu kommen. Schlussendlich geht es nicht nur darum, unser Zuhause zu dekorieren, sondern auch darum, eine Atmosphäre zu schaffen. Eine Aufgabe, die der Herbsttrend im Interior Design mit seiner Farbund Materialpalette, kombiniert mit dem Element Feuer, bravourös meistert.
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© Design Network
Im Design Network begleitet Lorenz Kilga Kund:innen bei ihren ganz persönlichen und professionellen Reisen durch die Welt des Interieur- und Möbeldesigns. Für die TIROLERIN hält er nach den Themen Ausschau, die uns schon heute für morgen beschäftigen.
Mit freundlichen Grüßen
Lorenz Kilga
LEBEN #inklusion • #gemeinschaftlich • #vorfreude
© Land Tirol/Brunner Images
IM ZEICHEN DER SOLIDARITÄT Im Oktober fand der erste Pink Walk zugunsten der Krebshilfe Tirol in Innsbruck statt, der zahlreiche Teilnehmer:innen anzog. Der Pink Walk wurde von der Krebshilfe Tirol organisiert und war ein beeindruckender Querschnitt von Menschen, die sich für die Unterstützung und Aufklärung rund um das Thema Krebs engagieren. Die Teilnehmer:innen, darunter auch bekannte Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen, versammelten sich, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen und die Krebshilfe Tirol zu unterstützen. Die Stadtführerin Marianne Oberladstaetter führte die Besucher:innen durch die beleuchteten Straßen Innsbrucks bis zum Pink beleuchteten Goldenen Dachl in der Altstadt. Die eindrucksvolle Illumination im Zeichen der pinken Schleife symbolisierte die gemeinsame Solidarität und den Kampf gegen den Krebs.
VORBILDFUNKTION Von Aktivitäten im Kinder- und Jugendbereich über ehrenamtliche Dienste in Alten- und Pflegeheimen bis hin zur Unterstützung im Nachhilfe-, Bücherei- oder Landschaftswesen – Freiwilligkeit hat viele Facetten. Eines haben die dort tätigen Personen aber gemein: „Sie alle sind Vorbilder für die Gesellschaft“, wie LH Anton Mattle (r.) im Zuge des „Tags des Ehrenamts“ am 16. Oktober im Kultursaal Sillian betonte. Der Landeshauptmann zeichnete 95 engagierte Persönlichkeiten aus dem Bezirk Lienz mit der Tiroler Ehrenamtsnadel in Gold aus, unter anderem Christa Haidenberger (M.) für ihre Verdienste um das Chorwesen. Mit der Auszeichnung holt das Land Tirol die große Freiwilligenfamilie vor den Vorhang und bedankt sich für die Tausenden ehrenamtlich geleisteter Stunden zum Wohle der Gemeinschaft.
© Krebshilfe Tirol
Besondere Ehrung zum Tag des Ehrenamts
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Wie Gender Planning in der Stadt- und Verkehrsplanung zu mehr Gleichberechtigung führen kann.
EINE STADT TEXT: Tjara-Marie Boine FOTOS: Hersteller, Unsplash/Aneta Pawlik, Shutterstock, Grüne Innsbruck, C. Rauth (2), Hanns Joosten
FÜR ALLE VIELFALT LEBEN. Die Stadt Wien ist Vorreiterin in Sachen Gender Planning.
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SUPERBLOCKS. Die Superilles in Barcelona schaffen durch verkehrsberuhigende Maßnahmen Platz für die Menschen und beleben die Nachbarschaft.
ten, beachten die wenigsten Stadtplaner:innen. Warum das so ist, fragte sich vor 30 Jahren auch die Wiener Obersenatsrätin Eva Kail. Sie ist Vorreiterin in der gleichberechtigten Stadtplanung – sogenanntes Gender Planning – und war eine der ersten, die Bedürfnisse von Frauen, Kindern und Minderheiten in der Stadtplanung in den Blick nahm. Laut ihr wurden Städte in der Vergangenheit mehrheitlich für den berufstätigen Mann und mit dem Fokus auf männliche Bedürfnisse gebaut – was zur Folge hat, dass andere Ansprüche vernachlässigt wurden.
Angsträume sind für alle Menschen ein Problem. Uschi Schwarzl
chnellen Schrittes gehe ich durch den dunklen Park, „bewaffnet“ mit dem Schlüsselbund zwischen meinen Fingern. Hinter mir ein Geräusch. Mein Puls beschleunigt sich, und ich renne das letzte Stück nach Hause – man weiß ja nie, was hinter dem nächsten Gebüsch lauern könnte. In meiner Wohnung angekommen schlage ich die Haustür hinter mir zu, der Atem brennt in meiner Lunge – endlich in Sicherheit. Ob schlecht beleuchtete Unterführungen, dunkle Parkhäuser und Parks oder scheinbar endlos verwinkelte Flure in Gebäuden, sogenannte „Angsträume“, sind für viele Frauen ein Albtraum. Dass sich diese oft sicherer und freundlicher gestalten lassen könn-
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Unbeachtet. Man könnte glauben, die Stadt- und Verkehrsnutzung von Männern und Frauen unterscheide sich nicht großartig, jedoch ist das Gegenteil der Fall. Einer der größten Unterschiede zeige sich bereits in der Fortbewegung von Frauen und Männern, schreibt Autorin Caroline Criado-Perez in „Unsichtbare Frauen“: Frauen gehen überall auf der Welt weitaus häufiger zu Fuß oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Auch die Gründe der Fortbewegung unterscheiden sich signifikant. Während Männer meist recht einfache Wege mit dem Auto von zuhause zur Arbeit und retour zurücklegen, sind die Wege von Frauen deutlich komplizierter. Dies hat weniger mit dem biologischen Geschlecht zu tun als vielmehr mit sozialen Rollen: Sie erledigen knapp 75 Prozent der weltweiten unbezahlten Care-Arbeit – was auch ihre Bedürfnisse bei der Fortbewegung beeinflusst. Frauen bringen oft die Kinder zur Schule und zum Kindergarten, übernehmen die Pflege von Angehörigen sowie den Einkauf.
ZUM NACHLESEN
UNSICHTBARE FRAUEN von Caroline Criado-Perez btb Verlag, 2020 € 18,50 ISBN: 978-3-7425-0724-2
FEMINIST CITY von Leslie Kern Unrast Verlag, 2022 € 17,10 ISBN: 978-3-89771-332-1
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FRAUEN BAUEN STADT von Katja Schechtner und Wojciech Czaja Birkenhäuser, 2021 € 46,– ISBN: 978-3035624328
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Vernachlässigt. Auch die Struktur von öffentlichen Toiletten zeigt, wer Städte für wen plant. Leider sind es immer noch Frauen, die meist Plätze zum Wickeln brauchen, kleinere Blasen haben oder mit den Auswirkungen ihrer Menstruation fertig werden müssen. Grundrisse von Toiletten sind gleich groß, in Männertoiletten werden jedoch auf gleichem Raum auch Pissoirs und somit mehr Toilettenplätze eingebaut. Autorin Leslie Kern betont in „Feminist City“, dass es wichtig wäre anzuerkennen, dass Frauen anatomisch bedingt häufiger und länger auf die Toiletten müssen und das dies bei dem Bau von öffentlichen Toiletten berücksichtigt werden müsste, um Gleichberechtigung zu schaffen. Innovativ. Die Ansätze für eine gendergerechte Stadt sind vielfältig: gut ausgeleuchtete Plätze, kurze Wege, ein guter öffentlicher Nahverkehr, Sitzgelegenheiten, Gehwege, die breit genug für Rollstühle und Kinderwägen sind, sowie Beteiligungsmöglichkeiten der Bürger:innen in der Planung. Als Vorreiterin gilt die Stadt Wien. Unter Eva Kail wurden Gehwege verbreitert, Treppen bekamen Rampen, Parks wurden offener und heller gestaltet. Studien zeigten nämlich, dass Mädchen bereits ab einem Alter von 13 Jahren aus Parks verschwanden, weil das Angebot mehrheitlich an den Interessen von Jungen ausgerichtet war. Auch in Barcelona ist Gender Planning verankert. Bürgermeisterin Ada Callou schuf sogenannte „superriles“ oder „Superblöcke“ – verkehrsberuhigte Planquadrate, auf deren Straßen Fußgänger:innen und der lokale Verkehr gleichberechtigt sind.
Gemeinschaftsorientiert. Wie die Lage in Innsbruck aussieht, erklärt Uschi Schwarzl, Stadträtin für Umwelt, Energie und Mobilität. Vorab betont sie, dass sie unter gendergerechter Planung zielgruppenspezifisches Planen unter Einbindung unterschiedlicher Sichtweisen versteht: „Die Grundlage dieser ist eine querschnittsorientierte Bedarfsanalyse, wie die Abfrage magistratsinterner Expertise, Sozialraumanalysen, Vernetzungen mit Stadtteiltreffs und Büger:innenbeteiligungen.“ Vor allem Letzteres sei ihrer Meinung nach relevant – wie beim Wohnbauprojekt Champagne-Areal in Reichenau, dem Park Cool-INN am Messeareal, COLLYMP oder die klimagerechte Gestaltung des Dr.-Alois-Lugger-Platzes. Herausfordernd. „Wir versuchen, Parks in Abstimmung mit dem stadteigenen Behindertenrat mit barrierefreien Wegen und Eingängen sowie zugänglichen Sitzgelegenheiten zu bedenken. Das glückt jedoch nicht immer“, so Schwarzl. Auch Erholungsbereiche für mehrere Generationen, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie die gute Beleuchtung öffentlicher Räume seien wichtig. „Angst-
GEMEINSCHAFTLICH. Kleine Hügel, Bäume, Sitzmöbel und eine Veranstaltungsfläche schaffen einen freundlichen Raum beim Cool-INN Messepark Innsbruck.
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KÜHLER BEGEGNUNGSRAUM. Das Innsbrucker Projekt COOLYMP wurde mit der Beteiligung der Bürger:innen geplant.
räume sind für alle Menschen ein Problem. Bei Planungsprozessen, in denen die Stadt eingebunden ist, werden diese Bedürfnisse und Zielformulierungen eingebracht“, berichtet sie. Jedoch gelinge es nicht immer, Bauträger:innen von der Wichtigkeit angstfreier Räume zu überzeugen, wie bei der Unterführung von der Museumstraße zum Sillpark. Inklusiv. Diese und einige weitere Beispiele zeigen: Wenn Stadtplaner:innen das Thema Gender nicht berücksichtigen, werden viele Menschen auch weiterhin von öffentlichen Räumen ausgeschlossen – sei es im Verkehr, in Parks oder bei der Nutzung von Toiletten. Vielfältige Bedürfnisse und unterschiedliche Lebensrealitäten müssen mitgedacht werden. Von gleichberechtigter Stadtplanung profitiert so letztendlich nicht nur ein Geschlecht, sondern eine ganze Gemeinschaft.
VORBILD. Das Wiener Viertel Seestadt Aspern wurde an den Bedürfnissen von Frauen orientiert.
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n einer Zeit, in der Sicherheit und Selbstschutz immer mehr an Bedeutung gewinnen, bietet die sps-west GmbH eine verlässliche Antwort auf die wachsenden Herausforderungen. Mit einem Team, das auf jahrelanger Praxis im privaten Sicherheitsgewerbe sowie einer umfassenden theoretischen Expertise im Bereich Selbstverteidigung und Deeskalation basiert, schafft das Unternehmen die Grundlage für Workshops und Schulungen rund um das Thema Selbstverteidigung und Selbstschutz und bietet zudem auch Schulungen für Veranstaltungssicherheit, Objekt- und Geschäftsschutz und Beratungsleistungen an.
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Mit Leidenschaft. David Zieger, Geschäftsführer von sps-west, betont die Wichtigkeit dieses Themas: „Unsere Kursvielfalt spiegelt unsere Hingabe wider, Sicherheit für jede:n erlebbar zu machen. Eine Erweiterung der eigenen Fähigkeiten im Bereich des Eigenschutzes ist wie ein Erste-Hilfe-Kurs zu betrachten. In der Realität ist die Anwendung von Selbstverteidigungstechniken stets abhängig von mentalen Faktoren wie Angst, Stress oder Adrenalin. Nur die dauerhafte Übung von Techniken in Kombination mit realitätsnahem Szenarien-Training erhöht diese Fähigkeiten.“
Im Kurs „Selbstverteidigung und Situational Awareness“ werden die Grundlagen des Notwehrrechts, effektive Kommunikation, mentale Aspekte der Selbstverteidigung, Gefahrenprävention und der geschickte Umgang mit einfachen Mitteln zur Steigerung der Verteidigungsfähigkeit vermittelt. Sichere Anwendung. Die Vertiefung dieser Fähigkeiten findet im Workshop „Pfefferspray“ statt. Hier wird die realitätsnahe Anwendung von Pfefferspray
Sicherheit ist nicht nur eine Frage des Glücks, sondern auch der Vorbereitung: Selbstverteidigungstraining – Krav Maga & Situational Awareness bei der sps-west GmbH
Schlagfertig. Aktuell ist das Kursprogramm in vier Schwerpunkte aufgeteilt und zielt sowohl auf Privatpersonen als auch auf gewerbliche Kund:innen ab.
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EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © TIROLERIN/Ricarda Laner, sps-west GmbH
SELBSTVERTEIDIGUNG LEICHT GEMACHT erklärt und vermittelt. Der Kurs „Kommunikation & Deeskalation“ hilft dabei, Konflikte zu entschärfen und die „Krav-Maga-Workshops“ geben Einblicke in das beeindruckende israelische Selbstverteidigungssystem, das auch als Einstieg für weitere laufende Kurse dient. Bestens vorbereitet. In Innsbruck und in Kitzbühel finden regelmäßig Krav-Maga-Kurse statt, die in enger Zusammenarbeit mit dem angesehenen Partnerverein KSF organisiert werden. KSF ist einer der renommiertesten Kampfsportvereine in Westösterreich und bietet eine breite Palette an Diszi-
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plinen wie Mixed Martial Arts, Kickund Thaiboxen sowie BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu). Auch in naher Zukunft plant die sps-west GmbH mögliche Erweiterungen ihres Angebots. Geschäftsführer David Zieger hat bereits starke Partnerschaften ins Auge gefasst, die den Umgang mit Schusswaffen, erweiterte Erste Hilfe und viele weitere Aspekte abdecken könnten. Dank seines beeindruckenden Netzwerks und seiner Zusammenarbeit mit Profis aus verschiedenen Bereichen erweitert das Unternehmen regelmäßig sein Angebot. Die sps-west GmbH ist der Allround-Partner für Sicherheit und Selbstverteidigung in Tirol.
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U P C YC REDAKTION: Leonie Werus | FOTOS: Hersteller
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Der große Gewürz-Adventkalender von Just Spices ist einer von denen, die nicht nur bis Weihnachten, sondern das ganze Jahr über Freude bereiten. Denn: Die 24 Gewürze aus natürlichen Inhaltsstoffen in Originalgröße, darunter auch exotische wie Bananenbrot-Mix oder Stullen Spice, reichen für Hunderte Gerichte. Dazu gibt’s ein Kochbuch für die richtige Inspiration. Um € 99,99
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Der Dezember kommt mit großen Schritten näher. Weil das Beste an der Vorweihnachtszeit bekanntlich die 24 Türchen unserer Adventkalender sind: Acht ganz besondere Exemplare, die uns heuer die Wartezeit verkürzen.
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GEW INNSPIEL Auf unserer Website unter www.tirolerin.at verlosen wir ein Exemplar des heurigen STAUD’S-Adventkalenders. Viel Glück!
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Paradeiser mit Chili oder Edelkastanienhonig sind nur zwei der ausgefallenen Sorten, die sich gemeinsam mit vielen anderen Delikatessen hinter den Türchen des heurigen Adventkalenders von STAUD’S verstecken. Damit die Gläschen auch nach Weihnachten noch Freude bereiten, können dank eigens erarbeiteten DIY-Ideen aus den Gläschen und Verschlüssen selbstgemachte Geschenke entstehen, aus der kunstvollen Verpackung ein Lampenschirm. Um € 39,–
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Die Adventzeit kann stressig sein. Umso mehr freut sich unser Körper vor Weihnachten über zusätzliche Pflege. Der Adventkalender „Ultimative Advent of Change“ von Body Shop liefert gleich 25 duftende Überraschungen in Mini- und Originalgröße, darunter Handcremen, Haarpflegeprodukte und Gesichtsreiniger. Um € 149,–
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Bei all den vielfältigen Adventkalendern, die wir getestet haben: Für viele gehört ein kleines Schokolädchen am Morgen in der Vorweihnachtszeit ganz einfach dazu. In Zusammenarbeit mit Tiroler Edle versüßt der Innsbrucker Alpenzoo seinen Besucher:innen den Advent mit 24 handgefertigten Schokoladen von Tiroler Edle in sechs verschiedenen Sorten – darunter Edelmilch, Zirbe, Winterzauber und Blutorange. Um € 24,90
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Mit diesem liebevoll gestalteten Adventkalender von TOPP zieht ein Wichtel in unser Zuhause ein. Sein Hab und Gut hat er in 24 Umzugskisten gepackt und wir helfen ihm dabei, sein Zuhause zu gestalten. Ein Adventkalender für die ganze Familie, mit vielen Bastelideen und Rezepten. Um € 39,99
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Veganer:innen werden sie kennen: Die alljährliche Suche nach dem passenden Adventkalender. Die vegane Version von KoRo setzt dem akribischen Zutatenlisten-Studieren heuer ein Ende – der Inhalt ist nämlich rein pflanzlich. Wer jetzt allerdings an Gemüsesticks und Pumpernickel denkt, liegt falsch. Stattdessen warten allerlei süße und salzige Snacks, darunter nussige Knabbereien, Schokoriegel und Fruchtiges. Um € 57,50
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Was haben Haustiere mit Nachhaltigkeit zu tun? Sehr viel sogar, wie aktuelle Studien zeigen. Wir haben einfache Tipps, um den ökologischen Impact des Haustieres zu reduzieren. REDAKTION: Lissi Stoimaier | FOTOS: Shutterstock
chätzfrage: Wie viele Haustie re leben in den österreichischen Haushalten? Mehr als man denkt. Alleine in Österreich gibt es laut Statistik Austria 1.537.850 Kat zen und/oder 629.120 Hunde in rund 1,39 Millionen Privathaushalten. Dazu kommen noch Fische, Reptilien, Vögel, Kleintiere und andere Haustiere. Eine tierisch große Zahl eben. Während die meisten Menschen im Alltag versuchen nachhaltig zu leben, bleibt dieser Aspekt bei unseren Haus tieren meist unberücksichtigt. Zwar ist der CO2Fuß beziehungsweise Pfoten abdruck von Haustieren im Durch schnitt deutlich geringer als der von Menschen, dennoch hat er seine Aus wirkungen. Die gute Nachricht dabei: Er lässt sich auch leicht minimieren.
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Die Größe zählt. Das Ökobilanz Institut ESUServices in Schaffhausen in der Schweiz hat sechs häufig gehal tene Tierarten untersucht: das Pferd, den Hund, die Katze, das Kaninchen, den Ziervogel und den Zierfisch. In der Datenerhebung wurden alle relevanten Einflüsse auf die Umwelt erfasst. Darun ter fallen Fütterung, Behausung, Fäkali en, Fahrten mit dem Pkw und sonstige Anschaffungen, die durch das Haustier begründet sind. Es zeigte sich, dass die verursach ten Umweltbelastungen mit der Grö ße des Haustiers zunehmen. Einer der wichtigsten Faktoren dabei ist die Füt terung. Eine weitere Studie unter der Lei tung von Professor Matthias Finkbeiner von der Technischen Universität Berlin 126
besagt, dass im Verlauf von 13 Jahren ein 15 Kilogramm schwerer Hund unge fähr 8,2 Tonnen CO2 in die Atmosphäre abgibt. Die Menge von 8,2 Tonnen CO2 entspricht etwa 13 Hin und Rückflügen von Berlin nach Barcelona oder nahezu der Menge, die bei der Herstellung ei nes MittelklasseLuxusautos emittiert wird. Darüber hinaus hinterlässt ein durchschnittlicher Hund während sei nes 13jährigen Lebenszyklus etwa eine Tonne Kot und etwa 2.000 Liter Urin. Eine durchschnittlich große Katze ver ursacht 310 Kilogramm CO2 im Jahr. Mehr Achtsamkeit. Wir haben Tipps, wie Tierliebhaber bei ihren haa rigen, gefiederten und geschuppten Freunden in puncto Nachhaltigkeit ei nen positiven Beitrag leisten können:
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Tiergerechte Ernährung: Die Ernährung unserer Haustiere trägt erheblich zu Umweltauswirkungen bei. Daher sollte man auf nachhaltig pro duziertes Tierfutter, das frei von schädli chen Chemikalien und Zusatzstoffen ist, sowie die gewählte Verpackung achten. Einige Unternehmen bieten bereits klima freundliche Optionen an. Außerdem soll ten die richtigen Portionsgrößen gefüttert werden, um Tierfutterverschwendung zu vermeiden.
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Nachhaltige Pflegeprodukte: Die Auswahl von Pflegeprodukten für Haustiere sollte ebenfalls nachhaltig sein. Biologisch abbaubare Shampoos und Reinigungsmittel minimieren die Umweltauswirkungen.
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Umweltbewusstes Spielzeug und Zubehör: Bei der Auswahl von Spielzeug und Zube hör lieber umweltfreundliche Materialien und Produkte, die langlebig und wieder verwendbar sind, wählen.
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Verantwortungsbewusstes Gassigehen: Hundekot ordnungsgemäß entsorgen, um die Umwelt nicht zu verschmutzen. Wenn möglich biologisch abbaubare Hundekotbeutel verwenden.
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Nachhaltige Entsorgung: Tierabfälle und Tierstreu ordnungs gemäß und umweltfreundlich entsorgen.
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Tierfreundliche Gärten: Mit der richtigen Wahl der Pflanzen schafft man tierfreundliche Gärten, die sich positiv auf die Umwelt auswirken und Haustieren einen sicheren Raum zum Spielen bieten.
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Energieverbrauch reduzieren: Geräte wie AquariumHeizungen oder Terrarienlampen ausschalten, wenn sie nicht benötigt werden. Wenn möglich energieeffiziente Beleuchtung und Heiz systeme wählen.
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Tierhaare effektiv entfernen: Wenn während des Fellwechsels Haare von Haustieren in der ge samten Wohnung verteilt werden, neigen Tierbesitzer oft dazu, zur herkömmlichen Fussel rolle zu greifen. Allerdings bestehen die se meist aus beschichtetem Papier und Plastik. Alternativ kann man auf einen al ten Gartenhandschuh oder eine Strumpf hose zurückgreifen.
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Minimalismus bei Tierausstattung: Sich selbst fragen, ob das Haustier wirk lich all das Spielzeug und Zubehör benö tigt. Oftmals sind einfache Dinge aus der Natur, wie Stöcke oder Bälle, genauso un terhaltsam.
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Teilen und tauschen: Ungenutzte Tierprodukte mit anderen Tierbesitzern tauschen oder sie verschenken, anstatt sie wegzuwerfen.
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ENTGE LT LI CHE E I NSCH ALTUNG © Nestlé/Purina
Purina ONE® DualNature® ist die erste Marke von Purina®, die ihren CO2Fußabdruck reduziert und damit einen Beitrag zur grünen Null von Nestlé leistet. urch die Umsetzung verschiedener Initiativen in un serer gesamten Wertschöpfungskette, angefangen bei den Zutaten über die Verpackung und die Herstel lungsprozesse bis hin zum Vertriebsnetz, konnten wir bei der Purina ONE DualNatureProduktreihe unseren CO2Fuß abdruck im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 15,7 % reduzieren. Dies ist nur der Anfang eines langen Weges, auf dem wir den CO2Fußabdruck unserer Aktivitäten konsequent reduzieren und gleichzeitig die Qualität und den Ge schmack unserer Heimtiernahrung er halten werden.
Purina ONE DualNature ist die erste Marke von PURINA, die eine Verringerung ihres CO2Fußabdrucks angekündigt hat. Unsere Reise geht weiter und wir arbeiten ständig daran, unsere Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren, damit Tierhalter nicht zwischen ihrem Tier und dem Klima wählen müssen.
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SPA R HACKS SO GEHT EN ERG IE- U N D GEL DSPAREN ! Klimawandel, Ressourcenknappheit und steigende Inflation – mit diesen nützlichen Energie- und Geldspartipps stellen wir uns den Herausforderungen rund ums Eigenheim. REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTO: Shutterstock
HELLE MOMENTE MIT LED LED-Lampen sind in der Anschaffung zwar teurer, dafür halten sie länger und leuchten heller trotz eines um fast 90 Prozent geringeren Stromverbrauchs.
LASS DIE FINGER V O N S TA N D - B Y Im Stand-by-Modus verbrauchen Geräte Strom, obwohl sie nicht genutzt werden. Schalte Elektrogeräte immer ab, wenn du sie länger nicht benötigst.
WIE GEHT ES DEINEM WA R M WA S S E R B O I L E R ? Kümmere dich gut um deinen Wasserboiler: Warmwasserboiler sind oft zu heiß eingestellt – eine Reduktion der Temperatur von 5 °C spart zehn Prozent des Stromverbrauchs. Entkalke deinen Boiler regelmäßig!
E F F I Z I E N T E R G E R ÄT E TA U S C H Tausche rechtzeitig Kühlschrank und Gefriertruhe aus. Kühlgeräte benötigen nämlich zwischen zwölf und 15 Prozent des gesamten Stromverbrauchs im Haushalt; tausche Geräte daher rechtzeitig aus.
FÖRDERMITTEL PRÜFEN Recherchiere staatliche Förderprogramme oder Steuervergünstigungen für energetische Sanierung. Oft können diese finanzielle Anreize bieten und die Gesamtkosten der Renovierung reduzieren.
SINNVOLLE SANIERUNG Anstatt teure neue Dämmmaterialien zu verwenden, schaue nach recycelten Alternativen. Etwa Glaswolle aus wiederverwertetem Glas oder alte Zeitungen können als hervorragende Isolationsmaterialien dienen. Investiere zudem in hochwertige Türen und Fenster.
R I C H T I G E ( R ) L E B E N S M I T T E LLAGERUNG & -EINKAUF Informiere dich darüber, welche Lebensmittel wie richtig gelagert werden sollen. Nicht alles soll/muss in den Kühlschrank.
VERWENDE EINE HOCHEFFIZIENZPUMPE Fast alle Heizpumpen sind zu hoch eingestellt, zudem sind alte Modelle im Vergleich zu neuen Pumpen sehr ineffizient.
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Der Weg zur Hochzeit war im Fall von Jasmina und Thomas ebenso steinig wie der in ihre Beziehung. Doch: Es hat sich definitiv gelohnt.
ie Liebesgeschichte von Jasmina und Thomas ist so eine, die durchaus Potenzial für eine Hollywood-Romanze hätte: Im Jahr 2009 kreuzten sich ihre Wege erstmals und eine enge Freundschaft entwickelte sich. Dabei war von Anfang an eine besondere Verbindung zwischen den beiden spürbar, doch die Zeit verging und neue Beziehungen entstanden, zugleich blieben die Gedanken aneinander weiter bestehen. Nach einigen Jahren und noch mehr Umwegen fanden Jasmina und Thomas im Jahr 2014 schließlich endgültig zueinander.
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Langer Weg zum großen Tag. Vier Jahre später, am 21. September 2018, plagte Thomas seine Jasmina, damals noch keine begeisterte Berggeherin, auf den Gipfel des Tschirgant. Nicht ohne Hintergedanken – als Belohnung stellte er ihr in luftiger Höhe die Frage aller Fragen. Die Hochzeit sollte schließlich im Juni 2020 stattfinden, die Planung lief perfekt und alles war angerichtet, bis der totale Lockdown den beiden einen Strich durch die Rechnung machte. Der Termin wurde also auf Oktober verschoben – aufgrund der zweiten Corona-Welle allerdings vergebens. Dem dritten avisierten Hochzeitsdatum im Juni 2021 kam schließlich mit ihrer gemeinsamen Tochter Louisa ein weitaus schönerer Grund dazwischen. Große Gefühle. Und weil aller guten Dinge bekanntlich drei sind, war es dann am 27. Mai 2023
endlich so weit: Der große Tag, auf den alle so lange gewartet hatten, war endlich gekommen. Jasmina und Thomas gaben einander in der Wallfahrtskirche zum Heiligen Antonius von Padua in Rietz das Jawort und feierten bei wundervollem Wetter im Rietzer Hof mit ihren Lieben bis in die Morgenstunden. Ihr Sonnenschein Louisa war den ganzen Tag mit dabei und stolzierte durch die Kirche mit einer Tafel samt der Aufschrift „Lieber Papa, hier kommt deine Braut“. Im Anschluss verbrachte die kleine Familie drei Wochen in Kroatien auf Campingurlaub, fast ungläubig, dass dieser langersehnte Tag nun tatsächlich vorbei sein sollte. Unschlagbares Team. Doch: Genauso gern, wie die Elementarpädagogin und der Polizist nun auf ihre Hochzeit zurückblicken, schauen sie gemeinsam in die Zukunft. Thomas liebt an seiner Jasmina ihre direkte, offene und herzliche Art, sie ist sehr besonnen und hat gleichzeitig immer einen flotten Spruch auf Lager. Auf der anderen Seite ist Thomas ein Mann, der scheinbar alles kann und mit seiner positiven Ausstrahlung jede:n in den Bann zieht. Seine Ideen sind grenzenlos – genauso wie die Argumente, die er findet, wenn er jemanden von ihnen überzeugen möchte. Zusammen. Ihrer Louisa zeigen Jasmina und Thomas am liebsten die Welt oder sie gehen mit ihr wandern, schwimmen und Rad fahren. Auch die Zweisamkeit kommt zugleich nicht zu kurz, denn die frisch Vermählten schätzen Abende oder Tage zu zweit, an denen sie sich an vergangene Zeiten erinnern. Schon bald ist die kleine Familie allerdings gar nicht mehr so klein – denn die drei freuen sich riesig, wenn das Kleeblatt mit Louisas Geschwisterchen im März komplett wird.
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PURE FREUDE. Lena und Fernando am 4. Februar 2023 in Innsbruck © Magdalena Gallé
Die TIROLERIN freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!
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Das Märchen von den 12 Monaten Königin Klara ist die Herrscherin der Jahreszeiten und verfügt über Zauberkräfte, die es ihr erlauben, die Jahresuhr von einem Monat auf den nächsten zu stellen. In der letzten Zeit haben die Monate beobachtet, dass Königin Klara schwächer wird. Wird es ihnen gelingen, die Königin zu retten? Das erfahrt ihr nur, wenn ihr zum AK Weihnachtsmärchen kommt!
Anmeldung unter 0800/22 55 10
Termine Rum: Fr. 3. November, Forum Jenbach: Sa. 4. November, VZ Jenbach Imst: Fr. 10. November, Trofana Tyrol Kufstein: Sa. 11. November, Kultur-Quartier Innsbruck: Fr. 1. Dezember, Haus der Musik Nussdorf-Debant: Sa. 2. Dezember, Kultursaal Zirl: Fr. 8. Dezember, Veranstaltungszentrum B4 St. Johann i. T.: Sa. 9. Dezember, Kaisersaal Breitenwang: Fr. 15. Dezember, VZ Breitenwang Landeck: Sa. 16. Dezember, Stadtsaal Absam: So. 17. Dezember, Kiwi Einlass ab 14 Uhr, Beginn jeweils 14.30 Uhr, Dauer ca. 1 Stunde, im Anschluss gibt es Brezen, Donuts und Getränke!
KOLUMNE
DON VITO BERGDOKTOR
or einiger Zeit hatte ich euch von unserem Familienfreund Vinzi erzählt, der als frischgebackener Arzt im Schwazer Krankenhaus auf eine verunfallte deutsche Touristin am Berg traf und sofort Erste Hilfe leisten wollte. Als diese hörte, er sei Arzt im Krankenhaus Schwaz bekam sie einen hysterischen Anfall und schrie ihn an: Jeder wisse doch vom Bergdoktor, alle Ärzte seien Schauspieler, das Krankenhaus ein Fake und der Rest Statisten. Zu unserem Hochzeitstag im Oktober beschloss mein bester aller Ehemänner und ich ein paar Tage nach Sizilien zu verreisen. Ein unvergleichliches Abenteuer begann, eine Mischung aus Geschichte, Natur und faszinierender Kultur. Taormina, ein Juwel am Meer und ein viel besuchter Tourist:innenmagnet und von dort begannen wir wie alle Tourist:innen eine Tour auf den Ätna .Bergauf in so alten Gondeln, man konnte nicht mal die Tü-
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Schönen November, Hals- und Beinbruch und bleibt’s mir gesund! Eure Maya Ich würde mich über eure Reaktionen freuen an maya@la-castellana.eu
© Andreas Friedle
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ren richtig schließen – ich bekam fast eine Panikattacke. Anderentags ging’s weiter auf den Spuren des legendären Don Vito Corleone in das wunderschöne Bergdorf Savoca und dort in die Bar Vitelli. Im Film „Der Pate“ lernte Al Pacino als Michael Corleone seine zukünftige Braut Apollonia in ebendieser Bar ihres Vaters kennen. Daher ein unglaublicher Besucher:innenansturm aus aller Welt! Im winzigen Gastgarten und in der mit Filmfotos gepflasterten Bar sprichwörtlich die Bude voll. Alle wollen ein Foto, aber um eines zu bekommen, gilt es, etwas zu konsumieren, in unserem Fall zwei Veneziano à 10 Euro. Ich wollte ein Andenken von meinem Don Rinaldo am Stuhl des legendären Paten. Nach etwa 45 Minuten gelang der Schnappschuss – eine japanische Reisegruppe war schneller und besetzte den Stuhl penetrant! Auf dem Weg zurück nach Schwaz ins schöne Tirol kam mir dann die Idee, dieses Erlebte auf die Spuren des Bergdoktors anzuwenden: Vor den Untersuchungsräumen im Krankenhaus Schwaz gibt es eine ganze Stuhlreihe für wartende Patient:innen, Frischverletzte werden aber auf Behandlungsliegen angeliefert. Wie wäre es, wenn zwei Stühle und zwei Statistenschwestern vor Ort wären, um Fans der Bergdoktor-Serie einen Vitamindrink für 10 Euro zu offerieren. Danach darf man ein Foto auf einem Stuhl vor den Behandlungsräumen machen. Eine Steigerung wäre dann eine mit Skiutensilien dekorierte Behandlungsliege, da käme dann das Foto etwas teurer. Mehreinnahmen wären garantiert.
BUSINESS #geldgespräche • #mutmachen • #leidenschaft
© Lebensraum Tirol Holding/Berger
DANK UND ANERKENNUNG Das Inzinger Familienunternehmen Freudenthaler wurde unlängst im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Congress Igls ausgezeichnet. Wirtschaftslandesrat Mario Gerber (rechts) ehrte die Firma als eine von insgesamt 31 Tiroler Traditionsbetrieben für seine 50-jährige Erfolgsgeschichte und den damit einhergehenden Beitrag zur Nachhaltigkeit. Mit über 60 Mitarbeiter:innen, 18.000 Aufträgen und einem Umsatz von 17 Millionen Euro pro Jahr gilt Freudenthaler als ein führender Entsorgungs- und Recyclingspezialist in Westösterreich. Geschäftsführerin Ingeborg Freudenthaler (Mitte) freute sich gemeinsam mit Einzelprokurist Christian Sailer (links) über die besondere Anerkennung: „Wir freuen uns über diese Ehrung in unserem Jubiläumsjahr und setzen auch weiterhin auf Innovation und Nachhaltigkeit.“
ZUKUNFTSWEISEND Die Markthalle Innsbruck wurde zur Bühne für allerlei Neuartiges rund um die Kulinarik, als der erste Tiroler Lebensmittelinnovationspreis verliehen wurde. Unter den Finalist:innen ragte „Ku Brew“, ein außergewöhnliches Molkebier, als strahlender Sieger hervor. Entwickelt durch die Partnerschaft zwischen der Bierol-Brauerei und der Milchbuben-Käserei aus Tirol, vereint es nicht nur zwei kulinarische Welten, sondern setzt auch ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Die Freude über den Sieg war bei den Schöpfer:innen groß. Der Preis würdigt nicht nur ihre Kreativität, sondern ermutigt auch zur Förderung zukunftsweisender landwirtschaftlicher Modelle und regionaler Netzwerke. Der Abend zeigte, wie Innovation die Zukunft der heimischen Produzent:innen und des ländlichen Raums sichern kann.
© Die Fotografen
Vergabe des 1. Tiroler Lebensmittelinnovationspreises
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ber Geld spricht man nicht, heißt es oft. Vielleicht einer der Gründe, warum es vielen Menschen so schwerfällt, ihr Gehalt zu verhandeln. Studien zeigen, dass besonders Frauen bei Verhandlungen über eine Gehaltserhöhung eher zögerlich agieren: Laut IDEF Institut haben rund 43 Prozent noch nie ihr Gehalt verhandelt. Bei den Männern geben hingegen zwei Drittel an, bereits Erfahrungen mit Gehaltsverhandlungen gemacht zu haben. Constanze Sigl ist systemische Beraterin und Expertin, wenn es um Persönlichkeits-, Team- und Organisationsentwicklung geht. Im Gespräch berichtet sie uns, wie man sich am besten auf eine Gehaltsverhandlung vorbereitet und warum das eigene Selbstbewusstsein dabei eine wichtige Rolle spielt.
tun, dass eine Gehaltsverhandlung eine Situation ist, die immer auch das Risiko birgt, zu scheitern und sich nicht durchzusetzen. Und das ist in unserer Kultur nicht sehr positiv besetzt. Wenn ich nicht verhandle, kann ich auch nicht scheitern und spare mir die damit evenViele Menschen reagieren beim tuell verbundene Enttäuschung. Dann bloßen Gedanken an Gehaltsverhandkommt noch dazu, dass viele Menschen lungen mit einem schmerzverzerrten einfach nicht gelernt haben, zu verhanGesicht. Welche Ängste oder Unsideln und deshalb lieber eine abwartende cherheiten hindern uns daran, unser Haltung einnehmen. Gehalt zu verhandeln? Statistiken zeigen, dass Constanze Sigl: Ich Frauen tendenziell seltedenke, da spielen verner Gehaltserhöhunschiedene Dinge gen anstreben als mit hinein. Wie Männer. Warum unsere Sozialidenken Sie, sation, die bei dass das der vielen MenFall ist? schen immer Ich dennoch eher ke, das hat das Bescheiunter andedensein förrem damit dert als das zu tun, wofür Bewusstsein Frauen und für die eigenen Männer in unStärken. Es hat serer Gesellschaft aber auch damit zu gelobt werden. Bei Constanze Sigl
Das eigene Gehalt zu verhandeln ist nichts Verwerfliches. Im Gegenteil – damit zeigt man Engagement und Motivation.
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Männern wird forderndes Auftreten meist als Stärke gesehen, von Frauen erwartet man dagegen oft immer noch eher Kooperation, Rücksichtnahme und vor allem Zurückhaltung. Wie kann man diese Zurückhaltung überwinden? Ich denke, es kann helfen, sich klarzumachen, dass es ganz legitim ist, das eigene Gehalt immer wieder einmal zu verhandeln. Das ist nichts Verwerfliches. Im Gegenteil – damit zeigt man auch Engagement und Motivation. Darüber hinaus finde ich den Austausch mit anderen Frauen und Männern wichtig – um ein Gespür zu bekommen, wo ich mich im Vergleich zu anderen befinde, aber auch um Ideen zu bekommen, wie man so eine Gehaltsverhandlung am besten angeht. Wie bereitet man sich am besten auf eine Gehaltsverhandlung vor? Mit allgemeinen Tipps bin ich immer vorsichtig, denn jeder Arbeitsplatz und jede Person ist anders. Aber
was man jedenfalls sagen kann, ist, dass es wichtig ist, im Vorhinein die eigenen Leistungen anzuschauen und sich zu überlegen: Was waren besondere Erfolge? Wo habe ich besondere Schwierigkeiten bewältigt? Wo Verantwortung übernommen, mich weitergebildet oder neue Aufgaben übernommen? Wann habe ich andere unterstützt oder geholfen, Krisen zu bewältigen und Konflikte zu lösen? Leistung ist immer mehr als das, was in einer Arbeitsplatzbeschreibung steht. Die zweite Sache ist natürlich, den eigenen „Marktwert“ herauszufinden und sich davon ausgehend, eine Maximal- und Minimalforderung zu überlegen, beziehungsweise auch Alternativen, wenn es mit der Erhöhung nicht funktioniert. Wie zum
Organisationsberaterin Constanze Sigl berichtet, worauf es in Gehaltsverhandlungen ankommt. REDAKTION: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Unsplash/ Pawel Czerwinski, Katrin Überbacher
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Beispiel eine zusätzliche Ausbildung, ein neuer Laptop oder ein Klimaticket. Welche Rolle spielen Kommunikationsfähigkeiten und Verhandlungstechniken in erfolgreichen Gehaltsverhandlungen? Die spielen eine wichtige Rolle und wir sollten jede Möglichkeit nutzen, um diese zu üben beziehungsweise uns von Menschen, die uns kennen, kritisches und konstruktives Feedback geben zu lassen. Kommunikation und Verhandlungsführung lassen sich gut trainieren. Da kann es auch helfen, einmal ein Seminar zu besuchen oder auch sich mit einem Coach gezielt vorzubereiten. Wie können Unternehmen oder Führungskräfte dazu beitragen, dass offener über Gehalt kommuniziert wird? Ich denke, wenn Führungskräfte sich generell mit ihren Mitarbeiter:innen regelmäßig offen und differenziert über Leistungen, Erwartungen und Entwicklungsmöglichkeiten austauschen, dann fällt es auch leichter über Gehaltsvorstellungen zu sprechen. Gibt es etwas, das sie unseren Leser:innen abschließend noch mit auf den Weg geben möchten? Es könnte helfen, Gehaltsverhandlungen etwas sportlicher anzugehen: Sich gut vorzubereiten, mit anderen gemeinsam trainieren, beharrlich, aber nicht verbissen zu sein und nicht gleich beim ersten schiefen Blick des Gegenübers oder einem „Nein“ zu verzagen oder aufzugeben, sondern dranzubleiben. Dann klappt es bei der nächsten Verhandlung sicher gleich viel besser.
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Mit einem selbstgeführten Leistungstagebuch kann man die eigenen Erfolge belegen und überzeugende Argumente für eine Gehaltserhöhung finden. Günstige Zeitpunkte für die Gehaltsverhandlung sind Situationen, in denen man erreichte Ziele oder gute Leistungen vorweisen kann, wie beispielsweise ein abgeschlossenes Projekt oder mehr Verantwortung. Üblich sind meist 5 bis 10 Prozent Gehaltserhöhung. Im Vorfeld sollte bereits überlegt werden, wo die eigene „Mindestuntergrenze“ liegt, mit der man zufrieden wäre. Das Üben von Verhandlungssituation – beispielsweise vor dem Spiegel oder mit Freund:innen – kann helfen, selbstbewusst und überzeugend aufzutreten. Es ist wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass man ein:e wertvolle:r Mitarbeiter:in mit Motivation und Engagement ist.
REGIONALITÄT SCHAFFT VERTRAUEN.
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Wir haben jetzt schon einige Kund:innen hier und können sie mit einem Vor-Ort-Angebot optimal betreuen und neue Kund:innen ansprechen. Ist das Ziel, am Standort Innsbruck das modernste Bankensystem Europas zu entwickeln, realistisch? Ja, weil die lokale Power und das lokale Know-how mit der internationalen Expertise von Accenture miteinander verbunden werden.
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MIT VEREINTEN KRÄFTEN. Michael Zettel (Accenture), Staatssekretär Florian Tursky, Christiane Noll (Avanade) und Andreas Altmann (MCI).
REDAKTION: Katharina Zierl FOTOS: Alexander Felten
ie digitale Transformation vorantreiben und in Tirol wichtige Akzente für die Zukunft setzen – die internationalen Technologieunternehmen Accenture und Avanade haben sich für den Standort Innsbruck einiges vorgenommen. Neben dem Aufbau eines Technologie-Kompetenzzentrums steht die Entwicklung des modernsten Bankensystems Europas auf ihrer Agenda. Avanade-Geschäftsführerin Christiane Noll erklärt im Interview, was den Standort Tirol so reizvoll macht und warum Offenheit in Bezug auf Technologie unerlässlich ist.
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Accenture und Avanade investieren in den Standort Tirol. Warum? Christiane Noll: Da kommen mehrere Gründe zusammen. Accenture hat mit der Akquisition des ARZ den Standort in Tirol übernommen. Die Strategie ist hier, das Banking der Zukunft für ganz Europa zu entwickeln und parallel dazu ein Technologie-Kompetenzzentrum aufzubauen. Für Avanade – wir sind ein Tochterunternehmen von Accenture – ist das eine tolle Möglichkeit einen Standort im Westen zu eröffnen.
ZUKUNFT made in Tirol Accenture und Avanade wollen in Tirol ein Technologie-Kompetenzzentrum aufbauen. Avanade-Geschäftsführerin Christiane Noll über Standortvorteile, Technologieskepsis und Zukunftsvisionen.
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Kürzlich ging am Patscherkofel in terstützen. Die ersten zehn Mitarbeiter Innsbruck der Gen AI Summit über sind bereits da und das freut mich sehr. die Bühne. Was war die Idee dahinter Welche konkreten Schritte sind und wie wurde der Technologie-Event nötig, um den Standort Tirol zu einem am Berg angenommen? Tech Hub auszubauen? Mit ChatGPT ist künstliche IntelliIm ersten Schritt Recruiting. Wir sugenz (KI) in der breiten Öffentlichkeit chen die besten Mitarbeiter:innen, mit angekommen. Unsere Kund:innen, alle denen wir gemeinsam diesen Standort Unternehmen und Unternehmer haben gestalten möchten. Gleichzeitig gilt es, schlagartig ein ungeheures Interesse die Partnerschaften aufzubauen, damit entwickelt. Sie wissen, dass sie hier etder Tech Hub Tirol perfekt in die Region was tun müssen. Wir verstehen uns als passt und aus der Region heraus wächst Technologietreiber und möchten die und dann müssen wir die Unternehmen Technologien angreifbar und erlebbar ansprechen, die wir auf der Reise der dimachen. Wir wollen neue Perspektiven gitalen Transformation begleiten können. aufzeigen und einen Ausblick in die ZuWarum stehen viele den Entwickkunft geben – wo geht das besser als auf lungen rund um KI nach wie vor kri1.960 Metern am Patscherkofel, hoch tisch gegenüber und wie kann man über Innsbruck, mit der besten Aussicht. diese Zweifel ausräumen? Welche Ziele hat sich AvaDas Unbekannte schüchtert U N K F nade für die kommenden JahU T M viele ein. Wir müssen aus dem •Z L re vorgenommen? Unbekannten etwas VertrauWir möchten hier eine tes machen. Wir müssen starke Niederlassung aufaufklären und aufzeigen, bauen und die Digitalisiewas die Möglichkeiten sind rung in Tirol vorantreiben. und wie KI funktioniert. Der Tech Hub steht für ein Ich sehe diesen WissensaufTechnologie-Kompetenzbau als Basis für eine positive zentrum, das den Spirit eines Stimmung in Sachen KI. „Silicon Valley der Alpen“ versprüht. Wir sind derzeit knapp 300 Personen in Österreich und konkret möchten wir in den kommenden zwei Jahren um 50 Personen in Tirol wachsen und viele Unternehmen aus der gesamten Region bei ihrer digitalen Transformation unIM GESPRÄCH.
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Wie schwer ist es, neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen? Innsbruck ist eine Universitätsstadt. Innsbruck ist ein erstklassiger Bildungsund Ausbildungsstandort mit vielen spannenden Bildungseinrichtungen und Hochschulen. Wir möchten das nutzen und diesen Absolvent:innen ein Angebot machen. Das ist für alle eine Win-win-Situation, denn wir bieten spannende – auch internationale Karrierepfade – hier vor Ort. Man muss nicht nach München, Mailand, Zürich oder Wien gehen. Unser Angebot ermöglicht es, in Tirol zu bleiben. Tirol hat eine fantastische Lebensqualität. Wir bieten ein hochrelevantes Arbeitsumfeld und ein sehr gutes Arbeitsklima – darauf legen wir besonders viel Wert. Das kommt in den Gesprächen mit den Talenten sehr gut an. Wie wichtig sind in diesem Zusammenhang Kooperationen mit lokalen Institutionen und Hochschulen? Das ist für den Erfolg entscheidend. Wir comitten uns zum Standort und möchten Teil der Community sein, daher wollen wir mit den lokalen Institutionen und Hochschulen zusammenwachsen, Praktika anbieten und in einen regelmäßigen Austausch gehen. Das MCI ist eine sehr moderne und praxisnahe Ausbildungsstätte. Wir können miteinander viele spannende Angebote machen – von Vorlesungen von unseren Expert:innen über Praktika in unseren Unternehmen. Wir möchten uns in das Thema Bildung einbringen und den Studierenden unsere Möglichkeiten aufzeigen. Was braucht es, um die digitale Transformation Österreichs voranzutreiben? Offenheit, Neugier und Mut. Digitalisierung wird oft negativ gesehen. Es gibt in Österreich regelrecht eine Technologieskepsis. Das verstehe ich nicht, denn ich bin jeden Tag aufs Neue von Technologie begeistert. Was kann Technologie alles für uns leisten? Diese Frage müssen wir uns stellen und nicht die vollkommen unbegründete Angst schüren. Ich wünsche mir mehr Offenheit von der Gesellschaft, Neugier, was neue Technologien können und wie sie funktionieren und Mut in der Umsetzung. Wir müssen Dinge ausprobieren und kennenlernen, uns damit auseinandersetzen, damit wir verstehen, was auf uns zukommt.
Avanade-GF Chrstiane Noll mit TIROLERIN-CR Katharina Zierl
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Geschäftsführer Dominique Pfurtscheller
ie Agentur northlight creative mit Standorten in Innsbruck und Ampass hat sich in den letzten zehn Jahren zu einem festen Bestandteil der Tiroler Kommunikationswelt entwickelt. Mit einem einzigartigen Ansatz und einer starken Leidenschaft für kreative Projekte hat das Team erfolgreich seinen Platz in der Branche gefunden. Nicht umsonst lautet ihr Motto: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“
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reichen. Von Grafik und Design bis zur vollständigen Markenentwicklung, von der Marketingstrategie bis zur Eventkonzeptionierung – das Team unter Geschäftsführung von Dominik Lang und Dominique Pfurtscheller bietet ein umfassendes Leistungsspektrum an. Ihr Credo lautet „Maximum Impact“, und ihr Ansatz basiert auf einer tiefgehenden DNA-Analyse, die Einzigartigkeit und die Vereinigung von Selbstbild und Fremdbild in den Mittelpunkt stellt.
Zehn Jahre glühendes Nordlicht. Die Gründung von northlight creative vor zehn Jahren wurde von der Faszination für das Nordlicht und den Ausblick auf die Tiroler Nordkette inspiriert. Ursprünglich als Eventmanagement-Agentur gestartet, hat sich das Unternehmen erfolgreich zur Kreativagentur entwickelt. Kreativität ist für sie der Schlüssel zum Erfolg. Sie verstehen Kreativität als die Fähigkeit, neue und originelle Ideen zu entwickeln, die funktional, relevant und innovativ sind.
Ein Blick in die DNA. Die DNA-Analyse von northlight creative ist ein Schlüssel zu ihrem Erfolg. Sie hilft Unternehmen dabei, ihre Identität und Kommunikationsziele zu verstehen. Indem sie die Fragen „Wer bist du?“ und „Was ist deine DNA?“ beantworten, können die kreativen Köpfe Potenziale entdecken, Probleme lösen und einzigartige Identitätsmerkmale hervorheben. Dieser Ansatz hat dem Unternehmen eine großartige Entwicklung und ein gesundes Wachstum beschert.
Für Vorausdenker:innen. Northlight creative unterscheidet sich von herkömmlichen Werbe- und Marketingagenturen. Sie verstehen sich als Wegbegleiter, Problemlöser und Kreativitätsstifter für Unternehmer:innen in verschiedenen Kommunikationsbe-
Teamwork makes the dream work. Das Team der Agentur besteht aus einem Team von Spezialist:innen aus verschiedenen Bereichen der Kommunikation, darunter Markenentwickler:innen, Eventplaner:innen und Designexpert:innen. Diese arbeiten mit
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E NTGE LTL IC HE E INSCH ALT UNG © northlight creative
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Bei der Agentur northlight creative trifft Kreativität auf Leidenschaft.
Leidenschaft und Engagement an den verschiedenen Projekten. Jedes Teammitglied bringt einzigartige Fähigkeiten und einen starken Antrieb mit. Dieses positive Arbeitsumfeld hat bereits zu zahlreichen Auszeichnungen geführt und verleiht ihrer Arbeit eine besondere Dynamik. Vielfältige Kommunikationsdisziplinen. Northlight creative bietet eine breite Palette von Kommunikationsdienstleis-
NORTHLIGHT CREATIVE Resselstraße 33 • 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 34 85 62 office@northlight.at www.northlight.at
Das northlight-Team feierte bereits sein zehnjähriges Jubiläum.
tungen an, darunter Branding, Inspiriert von dem Ausblick auf die Corporate Design & Identity, Tiroler Nordkette wurde die northlight Marken- & Logodesign, Print GmbH gegründet. und Layouts, Screendesign und Websites sowie die interne Markenbildung. Ihr Ziel ist ter in sämtlichen Bereichen der Komes, nicht nur zu erreichen, sondern auch munikation. Dank ihres breiten Netzabzuholen, indem sie die einzigartige werks aus Spezialist:innen können sie DNA ihrer Kund:innen verstehen und selbst die ausgefallensten Ideen umsetin ihrer Kommunikationsstrategie bezen, ohne die Identität einer Marke zu rücksichtigen. vernachlässigen. Northlight creative feiert also heuer nicht nur zehn JahDauerbrenner und Zukunftstrend. re erfolgreiches Bestehen, sondern Die Agentur bleibt stets am Puls der Zeit auch ihre Leidenschaft für kreative und integriert aktuelle und zukunftsfäKommunikation und ihr Engagement, hige Trends in ihre Arbeit. Sie sind nicht einzigartige Visionen in die Realität umnur Partner, sondern auch Wegbereizusetzen.
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as Projekt, mit dem Ingrid Steiner, Daniela Melmer und Daniela Kowalczyk betraut sind, hat es in sich. Die Tiroler Versicherung bekommt ein neues Bestandsführungssystem. Das bedarf neben intensiver Vorbereitung auch der Einbindung aller Abteilungen. „Im Prinzip handelt es sich dabei um die Software, mit der all unsere Versicherungsbereiche arbeiten. Unsere Produkte werden im System abgebildet, im Außendienst und im Kundenbüro können unsere Mitarbeiter:innen auf alle relevanten Informationen zugreifen, Risiken bewerten und Verträge abschließen. Auch die Schadenabteilung und Buchhaltung arbeiten damit. Im Grunde umfasst das Bestandsführungssystem alles, was wir als Versicherung in unserer täglichen Arbeit brauchen und nutzen“, erklärt Ingrid Steiner, die für die fachliche Projektleitung verantwortlich ist und
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seit Kurzem auch den Bereich Digitalisierung und Prozessmanagement bei der TIROLER leitet. Vor knapp drei Jahren startete das Projekt, 2024 soll i3MIO – so heißt das System – live gehen. „Das wird auch die Basis für zahlreiche weitere Digitalisierungsprojekte sein. Auch, was Entwicklungen rund um KI betrifft, haben wir Ideen und Pläne. Wir bewerten aktuelle Trends und schauen, was zur TIROLER passt – immer auch unter dem Aspekt von IT-Sicherheit und Datenschutz“, betont Ingrid Steiner. Teamwork. „Teamwork ist in einem derart komplexen und langen Projekt ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Projektmitarbeiter:innen unterstützen sich gegenseitig und haben dabei ein gemeinsames Ziel vor Augen. Wir sind überzeugt, dass uns das neue System weiterbringt und viele Vorteile hat – darauf freuen wir uns“, sagt Ingrid Steiner.
Bei der Tiroler Versicherung ist ständiges Wachsen und Lernen möglich.
Teamwork ist in einem derart komplexen Projekt ein entscheidender Erfolgsfaktor.
Es ist inspirierend, gemeinsam auf etwas Großes hinzuarbeiten.
Daniela Kowalczyk
Ingrid Steiner
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EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © Martin Vandory
Das hat System
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Die Tiroler Versicherung startet 2024 mit einem neuen Bestandsführungssystem durch. Ingrid Steiner, Daniela Melmer und Daniela Kowalczyk erzählen, was dieses Projekt so spannend und herausfordernd macht.
Herausforderung. Feuer und Flamme für das neue System ist auch Daniela Melmer, die seit neun Jahren für die TIROLER tätig ist und sich gerne neuen Herausforderungen stellt: „Ich habe unsere Produkte im System abgebildet. Das liefert im Grunde die Basis, um mit dem System arbeiten zu können. Diese Tätigkeit war komplettes Neuland für mich. Mir macht es generell großen Spaß, etwas Neues zu lernen und umsetzen zu dürfen. Ich bleibe ungern stehen und möchte mich immer weiterentwickeln. Das macht die TIROLER möglich.“ Auch die Zusammenarbeit im Team funktioniert laut Daniela Melmer hervorragend: „Es ist inspirierend, gemeinsam auf etwas Großes hinzuarbeiten.“ Neue Produkte. Wenn das System 2024 live geht, ist für Daniela Melmer eines ganz klar: „Ich werde auch weiterhin mit i3MIO arbeiten, neue Produkte abbilden, Evaluierungen durchführen und notwendige Adaptierungen umsetzen. Wichtig ist mir, dass unsere Mitarbeiter:innen in den unterschiedlichen Abteilungen mit dem neuen System gut arbeiten können und ich sie dabei bestmöglich unterstützen kann. Dieser Aufgabenbereich bleibt auch künftig definitiv spannend.“
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Schnittstelle. Eine wichtige Rolle im Projekt hat auch Daniela Kowalczyk, die seit fast zehn Jahren bei der TIROLER arbeitet und ihre Karriere in der Landesdirektion Südtirol gestartet hat. „Durch meine langjährige Tätigkeit in Südtirol kenne ich das Team, die Rahmenbedingungen und Besonderheiten des Italiengeschäfts. Seit 2020 bin ich in Innsbruck tätig und kann meine gesammelten Erfahrungen und mein Wissen sehr gut in das Projekt für den Bereich Italien einbringen. Auch die digitale Zusammenarbeit auf Distanz funktioniert sehr gut“, betont Daniela Kowalczyk. Wachsen und lernen. Was sie an der TIROLER als Arbeitgeberin besonders schätzt? „Wir bekommen die Möglichkeit zu wachsen und ständig etwas Neues zu lernen. Dadurch entwickeln wir uns nicht nur fachlich, sondern auch menschlich weiter. Die TIROLER befürwortet auch individuelle Weiterbildungswünsche, dieses Mindset motiviert sehr. „2020 habe ich mich für ein berufsbegleitendes Wirtschaftsstudium entschieden und wurde von Tag eins an von der TIROLER unterstützt. Besonders den Rückhalt der Führungskraft und des Teams bei der flexiblen Arbeitszeitgestaltung habe ich sehr geschätzt.“
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Porsche Innsbruck Mobility Days 2023: Ein gelungener Blick in die Mobilitätszukunft
ie ersten Mobility Days von Porsche Innsbruck waren ein voller Erfolg. Erstmals lud Porsche Innsbruck zu dem dreitägigen Event im Congresspark Igls, um in entspannter Atmosphäre das breite Spektrum aller Automarken von den Standorten Haller Straße und Mitterweg bestmöglich zu präsentieren. Mobilität stand an diesen drei Tagen im Vordergrund, verbunden mit erstklassiger Beratung. Bei traumhaftem Herbstwetter und spätsommerlichen Temperaturen nutzten zahlreiche Gäste die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite an Elektro-, aber auch Verbrennermobilität auf Herz und Nieren zu testen.
E NTGE LTL IC HE E IN SCH ALTUNG © Franz Oss
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Facettenreich. Über 250 Probefahrten konnten an allen drei Tagen verbucht werden. „Es freut uns wirklich sehr, dass die Mobility Days von den Besucher:innen so gut angenommen wurden. Mobilität ist heutzutage wichtiger denn je und unser gewachsenes
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Mobilität I M
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Ewald Zobler und Ulla Ruggenther-Zobler
Carina Fink (Fink‘s man + woman) und Andreas Resch (GF Porsche Innsbruck)
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Alexander Kolednik (Porsche Innsbruck / Skoda Markenleitung)
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Markenportfolio ist mittlerweile ebenso facettenreich wie die Kund:innen selbst und diese Vielfalt konnten wir im Rahmen dieses Events perfekt präsentieren“, freut sich Andreas Resch, Geschäftsführer von Porsche Innsbruck über die gelungene Veranstaltung.
Christian Trebo (Porsche Innsbruck, Markenleitung VW Nutzfahrzeuge Hallerstraße)
PORSCHE INTER AUTO GMBH & CO KG ZNL Porsche Innsbruck-Haller Straße und Mitterweg Haller Straße 165 I Mitterweg 26/27 6020 Innsbruck www.porschetirol.at
Leonie Lettenbichler, Paul Fink und Carina Fink
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Richtungsweisend. Der Ladies Day als Auftaktveranstaltung war richtungsweisend für die positive Stimmung an allen drei Tagen. Gemeinsam mit Fink’s Fashion – inklusive einer tollen Präsentation der neuesten Modetrends – und der TIROLERIN als Medienpartnerin genossen die Gäste die informativen Ge-
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Cornelia Springer (GF Alpenländische) und Burgi Vrba (GF Schöllerbank)
sprächsrunden rund um die neuesten Antriebsmöglichkeiten und Designvorstellungen. „Es ist einfach spannend, zu erfahren, was die Zukunft der Mobilität heutzutage alles ermöglicht“, meint Ewald Zobler, der das Event gemeinsam mit seiner Frau Ulla Ruggenther-Zobler besuchte. Genussvolle Begleitung. Zusätzlich zu so viel Fahrvergnügen sorgte Hafele Catering an allen drei Tagen des Events für kulinarische Köstlichkeiten. Die Mobility Days 2023 sind Geschichte – und machen große Vorfreude auf das FolgeEvent im Jahr 2024.
Friedhart (changemed) und Michaela Pilz
Denise Kirschbaum (Porsche Service Assistentin), Melanie Grüll (Porsche Marketing) und Martin Mairhofer (Porsche Markenleiter) Sara Schlierenzauer und Victoria Hofmann
Victoria Kerschbaumer, Johanna Mikolaschek und Tony Matzl (Inspiria)
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Im Wedl findet jeder sein persönliches kulinarisches Highlight! Das Angebot reicht dabei von exzellenten regionalen Erzeugnissen, beispielsweise aus dem Bereich Obst und Gemüse, bis hin zu Top-Spezialitäten aus der ganzen Welt. Im Fleischbereich punktet Wedl seit langem mit einer umfangreichen Auswahl aus der heimischen Produktion, ohne jedoch auf internationale Top-Ware zu verzichten: Maredo Steakfleisch „Angus Argentina“, US Beef – jede Woche frisch geliefert, edles Wagyu Beef (Kobe Beef) oder auch Iberico- und Parma Schweinefleisch – das Wedl Fleischsortiment umfasst an die 800 qualitativ hochwertige Produkte. Für Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten ist Wedl die erste Adresse. In etwa 70 bis 80 verschiedene Sorten von fangfrischen Meeres- und Süßwasser- fischen, Schalenund Krustentieren sowie Meeresfrüchte können über das Wedl bezogen werden. Unsere guten Kontakte zu leistungsfähigen Fischern innerhalb und außerhalb Europas ermöglichen es, den anspruchsvollen Kunden fast jeden Wunsch zu erfüllen. Selbstverständlich dürfen in einem Gourmetsortiment Delikatessen wie Austern, Trüffel, Kaviar oder feinste Terrinen und Pasteten nicht fehlen – auch hier präsentiert sich Wedl als perfekter Partner für Kenner und private Gourmets.
wedl.com
Wedl Genusswelten hautnah erleben.
small
BUSINESS WORLD
Für die Gründung eines eigenen Unternehmens braucht es Mut und den Glauben an sich selbst.
MIT HERZ UND NADEL In ihrem Maßatelier „Mei Kleid“ in Brixlegg fertigt Michaela Riedel seit 2015 individuelle Brautkleider, ganz besondere Dirndl und einzigartige Unikate für ihre Kund:innen an. TEXT: Tjara-Marie Boine FOTOS: Beepictured
ls Michaela Riedel mit 13 Jahren das erste Mal zu einer Modenschau ging und die Kleidung auf dem Laufsteg sah, war es um die Wahltirolerin geschehen: „Die Vorstellung, so tolle Kleidungsstücke anfertigen zu können, hat mich begeistert. Seitdem war ich überzeugt, dass das Schneiderhandwerk die richtige Berufswahl für mich ist. Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.“ Nach Jahren in der Textilindustrie, in denen sie sich Know-how aneignete, wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit – erst als Schnittdirektrice und 2015 mit der Eröffnung ihres eigenen Maßateliers in Brixlegg. Dort fertigt Michaela einzigartige Hochzeitskleidung nach den Wünschen ihrer Kund:innen an.
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Michaela Riedel
Einzigartige Stücke. Vor allem die absolute Individualität der Stücke und die persönliche Beratung, schätzen Michaelas Kund:innen besonders an ihrem Atelier. „Ich gehe gerne auf spezielle Wünsche ein und passe die Kleidung genau auf die Figur meiner Kund:innen an. Zwar gibt es so nicht die Möglichkeit, viele verschiedene Kleidungsstücke anzuprobieren, dafür erhält man jedoch etwas, was den Wunschvorstellungen entspricht – ohne Kompromisse.“ Auch die Punkte Nachhaltigkeit und Langlebigkeit seien für sie von besonderer Bedeutung: „Die Textilbranche hat sich in den letzten Jahren rasant verändert und der Überfluss im Angebot hat Bekleidung leider zu Wegwerfprodukten gemacht.“ Deswegen wünscht sich die Wahltirolerin, dass auch ihre Kund:innen mehr auf Individualität sowie Einzigartigkeit setzen und nicht nur auf schnell wechselnde Trends. „Ein Brautkleid oder Dirndl, das so gemacht ist, dass es auch noch nach seinem großen Tag zum Einsatz kommen kann, bedeutet für mich Nachhaltigkeit.“
ment haben – trotzdem ist es ein großer Anreiz und war vor allem im Hinblick auf meine Kinder immer ein großer Vorteil“, berichtet Michaela. Zwar sei es auch manchmal schwer, abzuschalten und nicht an Abläufe, Ideen oder anstehende To-dos zu denken, jedoch sei für die Damenkleidermacherin genau diese Leidenschaft besonders wichtig, wenn es um das Führen eines eigenen Unternehmens geht: „Etwas umzusetzen, das es so noch nicht zu kaufen gibt, ist mein größter Antrieb und die Leidenschaft dafür ist bis heute nach wie vor ungebrochen.“ Anderen Menschen, die sich in die Selbstständigkeit wagen möchten, rät sie, an sich selbst zu glauben: „Man muss sich einfach trauen. Das heißt nicht blind draufloszustarten – einen Plan im Gepäck braucht es schon. Aber Mut und der Glaube an sich selbst sind besonders wichtig.“
Ungebrochene Leidenschaft. Vor allem die abwechslungsreiche tägliche Arbeit, sei für sie der größte Reiz an der Selbstständigkeit. „Es gibt keine Routine, dafür muss ich manchmal sehr flexibel sein und ein gutes Zeitmanage-
Sie führen selbst einen kleinen Betrieb? Melden Sie sich bei uns und zeigen Sie aller Welt Ihre Small Business World. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an tjara.boine@tirolerin.at
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Willkommen in Ihrer Small Business World!
BUSINESS
WHAT IS YOUR WHY? Ein Abend im Zeichen starker Frauen
inanzielle Gesundheit als erster Schritt zur Selbstbestimmung von Frauen. Dieser Überzeugung folgend fand Ende Oktober das dritte „Women Who Invest“-Event des Teams Private Banking der Tiroler Sparkasse statt. Das Highlight des gelungenen Abends im Tirol Panorama am Bergisel bildete ein interaktiver Workshop zum Thema „Personal Brand“. Die Teilnehmerinnen wurden inspiriert, ihr Finanzwissen zu stärken und der Frage nachzugehen, wie „frau“ die eigene Marke prägt.
ENTGE LT LIC HE E I NSCH ALTUNG © TIROLERIN/Ricarda Laner, Tiroler Sparkasse/Thomas Steinlechner
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Karin Svoboda, Sandra Straka, Désirée-Marie Holjevac, Eva Höltl und Elsa Endlich-Metselaar
Petra Lampacher, Ingrid Schnaller, Eva Wachter, Désirée-Marie Holjevac und Karin Mutschlechner-Nigg
Tanja Rovagnati und Monika Lentsch
Aisha Treppo, Sonia Buchroithner und Maria-Anna Messner-Haidenthaler Beatrice Schobesberger und Eva Höltl
Helena Plank, Sabina Plank und Andrea Fritz
TIROLER SPARKASSE Sparkassenplatz 1 • 6010 Innsbruck presse@tirolersparkasse.at www.tirolersparkasse.at
Christina Scholochow und Ines Witting Katja Hautzinger und Katharina Klammer
BUSINESS
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FREIZEIT #dieträneindiens • #luftigehöhen • #rätselspass
© Swarovski Kristallwelten
TIROL IN ALLEN FACETTEN Seit zehn Jahren informiert Martin Reiter auf Tirol TV im Sendeformat „Allerhand aus’m Tyroler Land“ die Zuseher:innen über interessante, kuriose und teils unglaubliche Geschichten aus und über Tirol. Jung und Alt zeigen sich allwöchentlich begeistert von lebendiger Heimatkunde, von Entdeckungsreisen durchs Land im Gebirge, seiner vielfältigen Kulturund Naturlandschaft, von besonderen Menschen, Idealist:innen und Künstler:innen. Immer wird dabei diese Frage laut: Kann man das irgendwo nachlesen? Aus diesem Grund hat Martin Reiter nun anlässlich der 500. Sendung sowie seines 60. Geburtstags ein Werk – übrigens sein 125. Buch – zusammengestellt, in dem er insgesamt 99 Besonderheiten aus den 9 Tiroler Bezirken vorstellt. Neugierig geworden? Auf unserer Website unter www.tirolerin.at verlosen wir drei Exemplare. Im Bild (v. l.): Autor Martin Reiter und Marius Wolf (Tirol TV).
GLITZERNDE FASZINATION Nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel für Gäste aus aller Welt, aber auch für Einheimische sind die Swarovski Kristallwelten in Wattens. Die Sommerbilanz zeigt ebenfalls ein erfreuliches Ergebnis in Bezug auf die Besucher:innenzahlen aus verschiedensten Herkunftsländern. Dafür verantwortlich ist unter anderem die bewährte Kooperation mit dem Circus-Theater Roncalli, die auch heuer wieder für ein magisches Zirkuserlebnis im Garten des Riesens sorgte. Auch Gäste aus den Fernmärkten, wie Indien oder dem Mittleren Osten, kehren nach der Coronapandemie wieder vermehrt nach Wattens zurück. Bis zum Ende des Jahres 2023 rechnet man mit einem Besucher:innenaufkommen von 500.000 Gästen, das entspricht rund 75 Prozent des Niveaus vor Corona.
© Tirol TV/Engl
Swarovski Kristallwelten als Besucher:innenmagnet
DIE TR Ä NE INDIENS
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Zwischen Wellenreiten und Elefantenherden: Unsere Grafikerin Cheryl Kapferer hat sich auf eine Reise nach Sri Lanka begeben.
Sri Lanka erträumte Strände für die perfekten Surftrips, atemberaubende Berglandschaften für spektakuläre Wanderausflüge und wunderschöne Tempel, die einem die kulturelle Vielfalt näherbringen – Sri Lanka wird nicht umsonst die Perle des Indischen Ozeans genannt. Was uns auf unserer unvergesslichen Reise besonders in Erinnerung geblieben ist.
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REDAKTION: Max Glatzl | FOTOS: Cheryl Kapferer
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Artenreiches Ella. Unsere Reise begann in dem kleinen Städtchen Ella, einem malerischen Ort, der uns mit seiner atemberaubenden Landschaft direkt verzauberte. Ein Besuch bei der Nine Arch • DI E Bridge, einer im Jahr 1923 erbauten Zugbrücke, durfte dabei natürlich nicht fehlen – als wunderschöner Fotospot ist sie bei vielen Reisenden beliebt. Aber auch die Zugfahrt erwies sich als ein wahres Highlight und wir konnten dabei die einzigartigen Teeplantagen bewundern, die die Region umgeben. Sri Lanka ist bekannt für seine reiche Teekultur und gehört zu den weltgrößten Tee-Exporteuren, weswegen wir natürlich den ein oder anderen Tee in vollen Zügen genossen haben.
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Surf-Hotspot Arugam Bay. Unsere nächste Station war Arugam Bay, die sich als wahres Surfdomizil erwies. Der kleine Ort an der Ostküste bot einige super Spots zum Wellenreiten, wie zum Beispiel Elefant Rock, Peanut Farm oder Main Point. Neben den Surf-Hotspots durften wir hier auch die lebendige Partymeile und das gute Essen kennenlernen. Ein persönlicher Restaurant-Tipp von uns: Hello Burger, ein unglaublich leckerer Burgerladen, geführt von noch freundlicheren Einheimischen. In der Region um Arugam Bay stießen wir auch auf einige tierische Begleiter: Wir waren beeindruckt, wie viele wilde Elefanten hier zu sehen waren. Mit unserem Hauptfortbewegungsmittel, dem Tuk Tuk, reisten wir auch bequem zu den umliegenden Nationalparks. Unter anderem erkundeten wir auf einer „klassischen“ Safari den faszinierenden Kumana-Nationalpark, der uns mit seiner beeindruckenden Tierwelt überzeugte.
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Vielfältiges Weligama. Unsere Sri-Lanka-Reise führte uns schließlich nach Weligama, das sich im Süden Sri Lankas befindet. Der Name Weligama bedeutet wörtlich übersetzt „sandiges Dorf “, was auch auf den sich über Kilometer erstreckenden Sandstrand hinweist. Kein Wunder also, dass das kleine Küstenstädtchen jedes Jahr aufs Neue Surfer:innen aus aller Welt anlockt und sich für uns als wahres Hipster-Epizentrum herausstellte. Viele digitale Nomad:innen zieht es immer wieder hierher, aufgrund der vielen Cafés und Co-Working-Spaces, in denen man mit Blick aufs Meer arbeiten kann. Die entspannte Atmosphäre und die offenen Menschen machten diesen Ort zu einem wahren Highlight unserer Reise. Erinnerungen im Gepäck. Besonders die Freundlichkeit der einheimischen Bevölkerung in Sri Lanka beeindruckte uns auf unserer Reise. Insgesamt war unsere Reise nach Sri Lanka eine unvergessliche Erfahrung, die uns nicht nur kulturell bereicherte, sondern uns auch ermöglichte, unsere Surf-Fähigkeiten zu verbessern. Die Vielfalt der Orte, die wir besucht haben, von den Teeplantagen in Ella über die Surfpause in Arugam Bay bis hin zu den entspannten Stränden in Weligama, zeigte uns, wie abwechslungsreich und faszinierend Sri Lanka ist. Im Gepäck mit vielen Erinnerungen und neuen Fähigkeiten, reisten wir glücklich und dankbar zurück.
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W W W. I D E A LT O U R S . A T Pulsierende Metropolen. Städtereisen bieten eine andere Art des Abenteuers. Sie ermöglichen es Ihnen, das lebhafte Treiben auf den Straßen und Plätzen von Städten wie Paris, Prag und Rom zu erleben. Tauchen Sie ein in die Geschichte und lassen Sie sich von der Architektur faszinieren. Auf engem Raum finden Sie Geschäfte, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Museen. Ihre Füße werden müde, aber Ihr Kopf wird voller neuer Gefühle und Erlebnisse sein. Ob Florenz, Bangkok oder Lissabon – jede einzelne Stadt fasziniert auf einzigartige Weise.
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lles begann im Herzen von Innsbruck. Um genau zu sein im zweiten Stock des Kaufhaus Tyrol. Auf beeindruckenden 512 Quadratmetern eröffnete sich mir eine futuristische aber zugleich vertraute Welt, von der ich noch einige Jahre zuvor nur zu träumen gewagt habe.
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Überraschend. Mein erster Gedanke: „Was erwartet mich hier?“ Wie ist es möglich, die Geschichte, Traditionen, Kunst, Kultur und Natur von Tirol in „nur“ fünf Räumen und einer Stunde erlebbar zu machen? Lange dachte ich, bis wir innovative Technologien wie Virtual Reality, Hologramme und 360-Grad-Projektionen in die Realität
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EN TGELTLI CH E EI NSCH ALTUNG © Infotainment Tirol & Neonreal, TIROLERIN/Ricarda Laner
SCHWERELOS DIE SCHÖNHEIT TIROLS ENTDECKEN
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umsetzen können, würde es bestimmt noch 30 Jahre dauern. Relativ schnell sollte mich EXPERIENCE TIROL vom Gegenteil überzeugen. Vielfältig. Im ersten Raum wurde ich von Schauspieler Gregor Bloéb und Schauspielerin Lisa Neuner begrüßt und von ihnen durch die insgesamt fünf unterschiedlich aufgebauten Räume begleitet. Mit typischem Tiroler Schmäh bringen sie die wichtigsten Aspekte Tirols humorvoll näher. In Raum Nummer 2 erwartet einen schon das erste Highlight – Achtung, Spoiler: Egal ob man Ötzi bei seinen letzten Schritten durch die Südtiroler und Ötztaler Alpen begleitet oder die mittelalterliche Altstadt Innsbrucks gemeinsam mit Kaiser Maximilian durchquert: Im sogenannten „VR Theatre“ taucht man tief in die Geschichte Tirols ein. Emotional. Aber das sollte noch nicht alles sein. EXPERIENCE TIROL
Eine Reise in die Seele Tirols – immersiv, abenteuerlich und emotional.
EXPERIENCE TIROL im Kaufhaus Tyrol in Innsbruck Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr (letzter Einlass: 18 Uhr) und Samstag von 9 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) geöffnet.
begeisterte mich auch mit der faszinierenden Darstellung von Tradition, Kunst und Kultur, die in den folgenden zwei Räumen realisiert wurde. Die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart in diesen Räumen war beeindruckend und vermittelt ein tiefes, emotionales Verständnis für die Wurzeln Tirols. Da das Beste bekanntlich immer zum Schluss kommt, werden im letzten Raum die sportliche Vielfalt und die Schönheit der Natur auf eine für mich nie zuvor erlebte Weise gezeigt. Hier fühlt man sich wirklich so, als würde man sich auf den höchsten Gipfeln Tirols befinden, den endlosen Weiten der Berg-
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landschaft gegenüberstehen und die geballte Energie des Abenteuers spüren. Die präzise Umsetzung von Virtual Reality und 360-Grad-Projektionen erweckt das Gefühl, selbst auf den Skipisten zu stehen oder den Adrenalinrausch beim Bergsteigen zu erleben. Es ist ein wahrer Augenschmaus und eine Hommage an die Abenteuerlust, die Tirol so besonders macht. EXPERIENCE TIROL hat nicht nur meine Erwartungen übertroffen, sondern mich auch emotional berührt. Dieser Raum verkörpert den Geist und die Schönheit Tirols in ihrer besten Form und hat meine Liebe zur eigenen Heimat weiter vertieft.
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Rund um die Burgenwelt Ehrenberg lässt sich so einiges erleben – auch abseits von Ritterrüstungen und Ruinen. Zum Beispiel, eine der weltweit längsten Hängebrücken für Fußgänger:innen zu überqueren und wie ein Drache zu fliegen.
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s ist ein wunderschöner Herbsttag, die Temperaturen wie so oft heuer eher spätsommerlich mild, als die kalte Jahreszeit einleitend. Einzig und allein die Farben der fallenden Blätter lassen erahnen, dass die Tage bereits unaufhaltsam wieder kürzer werden. Doch: Die Farbenpracht des Waldes ist bei Weitem nicht die einzige schöne Seite des Herbstes. Stattdessen genießen wir es, in dieser Zeit nach all den Freibadbesuchen und noch vor den sonnigen Skitagen die bunte Vielfalt an anderen Ausflugszielen zu erleben, die Tirol sonst noch so zu bieten hat. Eines von ihnen ist die Burgenwelt Ehrenberg in Reutte, deren vier Festungsteile einst als mächtige Verteidigungsanlage dienten und heute Besucher:innen aus aller Welt in ihren Bann ziehen.
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Nervenkitzel. Mit einem Schrägaufzug, dem Ehrenberg Liner, geht es vom Besucher:innenzentrum in nur zweieinhalb Minuten 110 Höhenmeter hinauf zur Haltestelle am Hornwerk. Zugegeben: Dieser Aufstieg ließe sich auch zu Fuß in rund 20 Minuten bewältigen, doch wir wählen die bequeme Variante. Ein paar Meter weiter bietet sich uns ein erster Blick auf eine der wohl spektakulärsten Hängebrücken in Tirol, die highline179. Mit ihrer Länge von 406 Metern in einer Höhe von 114 Metern
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Bequemer Aufstieg mit dem Ehrenberg Liner.
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Redakteurin Leonie Werus wagt den Abflug mit der DragonFly Zipline.
Die DragonFly Zipline ist Anfang November noch in Betrieb und geht dann in die Winterpause. An 365 Tagen im Jahr ist hingegen die highline179 geöffnet. Alles Weitere unter www. ehrenberg.at
REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: TIROLERIN
war sie bei Fertigstellung im Jahr 2014 die längste Hängebrücke für Fußgänger:innen der Welt und verbindet die Burgruine Ehrenberg mit dem Fort Claudia. Gemeinsam mit einigen anderen Wagemutigen betreten wir also die Brücke und stellen schnell fest: Wer schwindelfrei ist, ist hier klar im Vorteil. Trotz der festen Stahlseile ist es dort nämlich ziemlich wackelig – kein Wunder in dieser luftigen Höhe und bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Weit unter uns die namensgebende Bundesstraße B179, um uns herum ein traumhaftes 360-Grad-Panorama mit Blick auf die im Jahr 1296 erbaute Ruine Ehrenberg, die genauso aussieht, wie man sich ein mittelalterliches Schloss erwartet. Etwas weiter oben, bequem mit dem zweiten Schrägaufzug, dem Top Liner, erreichbar, liegt mit der Festung am Schlosskopf ein weiterer imposanter Teil des Festungsensembles. Fliegen wie ein Drache. Wenig später haben wir wieder festen Boden unter den Füßen – doch nicht für lange. Zurück ins Tal kommen wir nämlich nicht zu Fuß oder per Bahn,
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sondern wir entscheiden uns für die abenteuerliche Variante. Seit Oktober letzten Jahres gibt es nämlich mit der DragonFly Zipline eine actionreiche und zugleich knieschonende Variante, vom Berg abzusteigen oder besser gesagt zu fliegen, und zwar mit einem 600 Meter langen Flying Fox, wie man ihn sonst aus Hochseilgärten kennt. Schon als Kind habe er mit seinen Freunden solche Konstruktionen im Miniformat gebaut, erzählt Inhaber Christof Lang, der sich mit seiner Zipline einen Traum verwirklicht hat. Zahlreiche Besucher:innen pro Tag lässt er seither CO2-neutral durch die Lüfte schwingen, darunter – wohl auch wegen der Nähe zu Schloss Neuschwanstein – viele amerikanische und arabische Gäste. Einige Schaulustige beobachten nun auch, wie mir Christof einen Sicherheitsgurt anlegt, nach einem Schritt auf die Waage: Mindestgewicht 30 Kilogramm – check, Höchstgewicht 120 Kilogramm – ebenfalls check. Bevor es los geht, gibt’s noch ein paar Instruktionen, und plötzlich heißt es: „Start!“ Kurz geht der Puls nach oben, doch dann schwebe ich an einem Stahlseil durch die Luft und gleite inmitten der mittel-
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Die highline179 ist mit über 400 Metern Länge eine wahrlich beeindruckende Konstruktion.
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Die vierbeinigen Gäste genießen die Herbstzeit im schönen Gurgltal. Wenn eine Kur oder ein Krankenhausaufenthalt ansteht oder ein TörggeleUrlaub geplant ist, ist das Hundezentrum für die Betreuung des Hundes der richtige Ansprechpartner. Infos unter www.hzo.at
alterlichen Kulisse über den bunt verfärbten Wald Richtung Boden. Nach rund einer Minute Flugspaß sind die 100 Meter Höhenunterschied überwunden. Ein letzter Blick hinauf zur highline179 – kaum zu glauben, dass wir gerade noch selbst von dort oben den Ausblick genossen haben. Abgehakt haben wir heute jedenfalls einen Punkt auf unserer Tirol-Bucketlist und freuen uns schon auf viele weitere.
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ie KREATIVMESSE Innsbruck und die SENaktiv laden heuer von 17. bis 19. November wieder zum Stöbern, Informieren und Inspirieren in der vorweihnachtlichen Jahreszeit ein – vielfältiges Rahmenprogramm und Beratungsangebote inklusive. Das Beste: Mit nur einem Ticket gibt’s Zutritt zu beiden Messen. Die Kreativmesse begeistert mit jeder Menge Ideen und Inspiration, die man mit nach Hause nimmt, die SENaktiv mit Sonderschauen, Fachvorträgen und Workshops.
D CONGRESS MESSE INNSBRUCK Ing.-Etzel-Straße • 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 5383-0 senaktiv@cmi.at kreativmesse@cmi.at
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E NTGE LTL IC HE E INSCH ALT UNG © CongressMesseInnsbruck, Überall
Gute Neuigkeiten für alle Strickliebhaber:innen, Dekofans und Junggebliebenen: Die Messe Innsbruck öffnet von 17. bis 19. November wieder ihre Tore zum Messehighlight im Doppelpack.
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KREATIVMESSE DIY-TRÄUME WAHRWERDEN LASSEN. Alle, die sich gerne kreativ ausleben oder immer schon vorhatten, ihre künstlerische Ader zum Vorschein bringen zu wollen, sind bei der KREATIVMESSE Innsbruck bestens beraten: Hier gibt es Infos, Tipps, Workshops und Methoden rund um Handarbeiten, Stricken, Basteln, Malen, Backen und vieles mehr. Egal, welche Technik oder welches Material man bevorzugt: Hier wird jede:r fündig! Und wer sich mit kreativen Arbeiten beschäftigt, weiß auch, wie unglaublich entspannend und entschleunigend es ist, Teig zu kneten, eine Mütze zu häkeln, die eigenen Gedanken im Journal festzuhalten oder ein Scrapbook mit Fotos zu füllen. Also los: Get creative!
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KOSTENFREIE ANREISE UND ÖFFNUNGSZEITEN: Das Ticket für die KREATIVMESSE Innsbruck und die SENaktiv wird am besten online gelöst, dann gibt es mittels IVB-/VVT-Eventticket gleich noch ein gratis Ticket für die Öffis dazu. Mit einem Ticket für die KREATIVMESSE Innsbruck kann auch die SENaktiv besucht werden – und umgekehrt. Öffnungszeiten: Freitag, 17. bis Sonntag, 19. November von 10 bis 17 Uhr, Messe Innsbruck. www.kreativmesse-innsbruck.at www.senaktiv.at
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ZWILLING
HOROSKOP
„Entschleunigen hilft!“ Sie vermissen bereits die Sommermonate und würden am liebsten verreisen. Auch wenn der Start mühsam wirkt, winken bereits Liebesaspekte ab dem 8. November. Sollten wichtige Termine vereinbart werden, nutzen Sie am besten die Monatsmitte. Die letzten Tage im November sollten Sie ganz ruhig verbringen, um Kraft für die Vorweihnachtszeit zu tanken.
FINDEN SIE IHRE INNERE BALANCE!
DA N I E L A HR USCH KA ist seit elf Jahren erfolgreich als Astrologin tätig und blickt monatlich für Sie in die Sterne.
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24.10. – 22.11.
GESUNDHEIT
SCHÜTZE
cen. Wichtig ist, dass Sie sich nicht komplett übernehmen und bewusste Pausen einlegen. Sind Sie auch großzügig beim Ausmisten, so schaffen Sie viel Platz für Neues. Ihr Motto für Ihr neues Lebensjahr: „Durch Strukturen wird das Leben leichter!“ Ganz besondere Glückstage sind der 6., 7., 9., 13. bis 16., 22. November.
KREBS
FISCH
19.2. – 20.03.
22.6. – 22.7.
„Entscheidungen fallen nicht ganz leicht!“ Einerseits würden Sie gerne die grauen Novembertage ganz zu Hause verbringen, doch dann merken Sie, dass Sie einfach Lust haben, etwas zu unternehmen. In den nächsten Wochen fällt es Ihnen schwer, die richtige Balance zu finden. Den Neumond am 13. November sollten Sie aber ganz bewusst für ein neues Projekt oder einen Neustart nutzen. LIEBE
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23.11. – 21.12.
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GESUNDHEIT
LÖWE
JOB
23.7. – 23.8.
„Gut Ding braucht Weile!“ Auch wenn Sie das Gefühl haben, Sie müssen jetzt alles sofort verändern. Bitte auf keinen Fall. Die Zeit arbeitet für Sie. Versuchen Sie, sich einen genauen Strukturplan zurechtzulegen. Beruflich könnten Sie sehr wichtige Menschen treffen, die Ihnen bei Projekten behilflich sind. Auch privat kann es zu sehr angenehmen Stunden im Freundeskreis kommen.
„Es geht was weiter!“ Der Oktober war bereits kraftvoll, aber es wird noch eine Steigerung geben. Ja, dank Mars und Pluto werden Sie zu Höchstleistungen auflaufen, die Sie sich in dieser Form kaum vorstellen konnten. Dabei ist es wichtig, Veränderungen zuzulassen und sich nicht vollständig zu übernehmen. Venus sorgt in den ersten Wochen für Glück in der Liebe und gute Geschäfte.
„Reden ist Gold!“ Bald haben Sie zur richtigen Zeit das richtige Wort. Stehen wichtige Verhandlungen an? Dann sollten Sie sich den 14. und 15. November im Kalender markieren. Auch in der Liebe könnten sich die grauen Novembertage zum Kuscheln anbieten. Teilen Sie Ihre Zeit gut ein, damit niemand und nichts zu kurz kommt. Vieles wird sich von alleine ankündigen.
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GESUNDHEIT
STEINBOCK
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22.12. – 20.1.
„Das Leben ist einfach schön!“ Von wegen grauer Monat, der November wird einfach Ihre Zeit. Sie gehen regelrecht aus sich heraus. Was immer Sie sich auch vornehmen, Sie schaffen es. Sowohl beruflich als auch in der Liebe erleben Sie traumhafte Momente. Nutzen Sie den Skorpion-Neumond am 13. November für eine wichtige Entscheidung. Verschieben war gestern, jetzt legen Sie los. LIEBE
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21.1. – 19.2.
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WIDDER
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21.3. – 20.4.
„Langsamer Start und feuriges Finale!“ Lassen Sie sich bloß nicht beirren, wenn der Beginn des neuen Monats nicht ganz so verläuft, wie Sie es sich vorgestellt haben. Die Ruhe ist von kurzer Dauer und sollte genutzt werden. Bereits ab dem 9. November legen Sie so richtig los. Es könnten sich beruflich völlig neue Türen für Sie öffnen. Der 22. November könnte besonders wichtig werden. LIEBE
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21.4. – 20.5.
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24.8. – 23.9.
„Neue Wege, neue Chancen! „Sie haben das Gefühl, dass sich einiges ändern und umstellen sollte. Keine Sorge, es wird sich auch einiges ändern! Dafür sorgt Lilith in Ihrem Zeichen für die nächsten Monate. Gehen Sie ganz bewusst durch die nächsten Wochen und beobachten Sie, was sich schon alles zeigt und tut. Sowohl im Beruf als auch privat öffnen sich komplett neue Türen. LIEBE
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24.9. – 23.10.
„In der Ruhe liegt die Kraft!“ Sie sind normalerweise ein:e Teamplayer:in, aber in den nächsten Wochen haben Sie das Gefühl, dass Sie niemandem vertrauen können. Legen Sie das gleich wieder ab, denn das passt überhaupt nicht zu Ihnen. Nehmen Sie sich einfach einmal nicht zu viel vor und lassen Sie die Zeit für sich arbeiten. Zum Monatsende werden Sie merken, dass sich vieles von selbst erledigt hat.
„Ruhe zu bewahren wird zur Herausforderung!“ Ein Abenteuerurlaub wäre gut geeignet. Sonne, Merkur und Mars sorgen dafür, dass Sie kämpferisch durch Ihr Leben gehen. Diese Energie können Sie gut nutzen, um viel zu erledigen. Es mangelt nicht an Ausdauer. Vielleicht führt Sie diese Phase auch zu einer wichtigen Entscheidung, die Sie schon lange vor sich herschieben.
„So sollte es bleiben!“ Der November gestaltet sich ganz nach Ihrem Geschmack. Sie sehen alles mit großer Gelassenheit. Dennoch: Ihre innovativen Ideen finden Sie jetzt nicht im Außen. Nehmen Sie sich immer wieder einen Moment, um bei sich anzukommen. Dann kommen Sie plötzlich zu neuen Erkenntnissen, besonders was Ihre Beziehungen betrifft! Venus verspricht wunderschöne Stunden.
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© Shutterstock, Marco Riebler
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www.danielahruschka.at
SKORPION „Happy Birthday, liebe Skorpione!“ Trübe Novembertage gibt es für Sie mit Sicherheit nicht. Sie sind die Glückskinder. Es wird ein wunderschöner Geburtstagsmonat und Sie haben die Gelegenheit, so richtig zu feiern. Venus sorgt für Glück in der Liebe. Auch Merkur steht Ihnen wunderbar zur Seite, Gespräche laufen perfekt und beruflich ergeben sich tolle Chan-
21.5. – 21.6.
H A P P Y B I R T H D AY, liebe Skorpione!
Ich begehre
MOT TO
Astrologin Daniela Hruschka blickt für uns in die Sterne.
„Glaube an dich selbst und folge deinem Herzen!“ Die Skorpion-Energie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie die dunklen Seiten des Lebens erkundet. Somit verwundert es kaum, dass in den kommenden Wochen unsere detektivische Ader ausgeprägter ist als sonst. In dieser Zeit erhalten
Wie wird Ihr neues Lebensjahr: Ein ganzes Jahr voller neuer Chancen und Möglichkeiten erwartet Sie. Besonders in Ihren Beziehungen stehen spannende und bewegende Begegnungen bevor. Wichtig ist, dass Sie die Bodenhaftung nicht verlieren. Alles, was Sie in den kommenden Monaten in Ihr Leben integrieren und etablieren, hat das Potenzial für große Beständigkeit und langfristigen Erfolg. Seien Sie offen für neue Verbindungen,
S KO R P I O N DER:DIE ZAUBERER:IN 24.10.–22.11.
FAV O R I T E N
wir sehr oft Antworten auf viele Fragen, die wir uns selbst immer wieder aufs Neue stellen. Die Skorpion-Energie hilft uns gleichzeitig, in dunkelsten Stunden wieder einen Sinn im Leben zu finden. Achten Sie ganz besonders gut auf sich selbst und auf Ihre Intuition.
sei es in Freundschaften oder romantischen Beziehungen, denn diese könnten Ihr Leben in vielerlei Hinsicht bereichern. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um sich selbst weiterzuentwickeln, Ihre Fähigkeiten zu stärken und Ihr inneres Gleichgewicht zu finden. Wenn Sie dies tun, werden Sie in der Lage sein, auch Herausforderungen zu meistern. Es liegt ein aufregendes Jahr vor Ihnen, voller Chancen, Wachstum und Erfolg!
GESCHENKIDEE
WAS ZUM SKORPION PASST?
© Shutterstock, Hersteller
Stoffe: Leder, Wildseide, Leinen Edelsteine: Amethyst, Malachit, Amazonit, Granat Farben & Muster: Schwarz, Metallic, einfarbig oder starke Kontraste
STOFF. Leder
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FARBE. Metallic
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„Keine Begegnung in unserem Leben ist ein Zufall“ von Hakan Mengüc, P. a. A.
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JETZT GEWINNEN
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STYLISCHE UHR VON JACQUES LEMANS
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:
VO R S PA N N M U S I K
SU DOKU Senden Sie eine E-Mail mit dem Lösungswort an: gewinnspiel@tirolerin.at Betreff = Lösungswort sowie Ihre Kontaktdaten (inklusive Telefonnummer)
EINSENDESCHLUSS 15. NOVEMBER 2023
GEWINNER:IN DER LETZTEN AUSGABE
Im Oktober löste Anton Burger aus Kirchdorf erfolgreich unser Rätsel. Als Preis erhielt er eine elegante Uhr von Jacques Lemans. 174
LANDECK #dialektrap • #hiphoppioniere • #lieblingeauslandeck
© Flo Mitteregger
SÜSSLICHPIKANT Wie der Name „Qualität Tirol“ Stanzer-Zwetschken-Chutney bereits verrät, werden für das Chutney einzig und allein die besten Stanzer Zwetschken verwendet. In der Region StanzGrins-Pians hat die Obstproduktion nämlich bereits eine lange Tradition über mehrere Jahrhunderte. Die auf 1.000 Meter Seehöhe gelegene Region „Stanzer Zwetschke“ ist dabei nicht nur das höchstgelegene Obstanbaugebiet von ganz Europa, sondern wird von den Einheimischen auch häufig als Stanzer Sonnenbalkon bezeichnet. Beste Voraussetzungen also für geschmackvolle Zwetschken und ein einzigartig köstliches Chutney, das hervorragend zu Tiroler Käsespezialitäten oder einer klassischen Brettljause passt. Hergestellt wird das Stanzer Zwetschken Chutney, das mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol“ ausgezeichnet ist, von der Familie Nothdurfter. Erhältlich ist diese Stanzer Spezialität in allen MPREIS-Filialen.
STIMMGEWALTIGER START Echter Hollywoodglamour zum Ischgl-Saisonstart: In diesem Jahr gibt mit Demi Lovato, eine der talentiertesten Sänger:innen und Songwriter:innen der heutigen Zeit, beim legendären „Top of the Mountain Opening Concert“ ihr Ischgl-Debüt und verzaubert am 25. November 2023 Fans und Wintersportler:innen vor Ort mit ihrer außergewöhnlichen Stimmkraft. Das spektakuläre Livekonzert vor der nächtlichen Bergkulisse startet am Abend um 18 Uhr am Parkplatz der Silvrettabahn in Ischgl. Schnee ist in Ischgl bereits ab dem 23. November garantiert, denn an diesem Tag öffnet die Silvretta Arena mit ihren 239 grenzübergreifenden Pistenkilometern von Ischgl nach Samnaun ihren Skibetrieb.
© Agrarmarketing Tirol
„Top of the Mountain Opening Concert“ in Ischgl
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ialekt-Rap, Tonschnipsel aus dem Regionalfernsehen und satirische Elemente: Die Band „Von Seiten der Gemeinde“ hat sich mit ihrem einzigartigen Sound in der Tiroler Hip-Hop-Szene schon lange einen Namen gemacht. Im Interview teilen die drei Mitglieder – Chrisfader, Yo!Zepp und Testa – Einblicke in ihre musikalische Reise, wie sie sich kennengelernt haben und wie sich ihr Sound über die Jahre entwickelt hat. Von den Anfängen in Landeck über den Aufbau einer Hip-Hop-Community bis hin zu bevorstehenden Projekten und Veranstaltungen. Wie habt ihr drei euch kennengelernt? Testa: Wir drei machen seit knapp 20 Jahren in verschiedenen Bands und Projekten zusammen Musik. Anfang der 2000er Jahre war Hip Hop bei uns nicht so verbreitet, wie es heute der Fall ist, da lernt man sich früher oder später kennen, wenn man Interesse für die selbe Kultur hat – speziell im Tiroler Oberland. Chrisfader und ich lernten uns beim Turnunterricht in der HAK Imst kennen und trafen bei einem Freestyle Battle in Landeck auf Yo!Zepp. Das Interesse an Hip Hop hat uns dazu gebracht, gemeinsame Sache zu machen. Seit 2014 sind wir als „Von Seiten der Gemeinde“ unterwegs. Könnt ihr uns mehr darüber erzählen, wie ihr euren Sound entwickelt habt? Yo!Zepp: Anfangs rappte ich, damals noch als Staffolo MC, wie es zu der Zeit üblich war, auf Hochdeutsch. Nachdem immer mehr Rapper aus Österreich auch begannen, im Dialekt zu rappen, versuchte
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auch ich, meine Raps im Dialekt zu schreiben, und Yo!Zepp war geboren. Im Jahr 2009 wurden diese ersten Dialekt-Tracks auf der „Bauer to the People“-EP veröffentlicht. Diese EP legte den Grundstein für VSDG, da sie schon von Chrisfader und Testa produziert wurde und auf dem Interlude, „Stimmen der Heimat“, zum ersten Mal Sprachsamples aus dem lokalen Fernsehen über einen Beat gelegt wurden. Dieses Rezept wurde dann verfeinert und 2014 auf Albumlänge unter dem Titel „Von Seiten der Gemeinde“ veröffentlicht. Durch den enormen Anklang wurde das anfangs als Spaßprojekt gedachte Projekt dann mit den Alben „State of Gmeind“ und „Almen aus Plastik“ wei-
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Die Kombination von ländlichem Dialekt und urbaner Musik hat die Fähigkeit, vorgefertigte Denkmuster zu durchbrechen. Von Seiten der Gemeinde
LANDECK
HEIMAT, HIP-HOP UND HERZBLUT Die Tiroler Hip-Hop-Pioniere „Von Seiten der Gemeinde“ im Gespräch. REDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: Alexia Fin, Adrian Hann
tergeführt. Auch wenn sich der Inhalt etwas verändert hat, ist die Herangehensweise die gleiche geblieben. Wieso habt ihr euch dafür entschieden, im Dialekt zu rappen? Yo!Zepp: Rap im Dialekt wirkt viel natürlicher und authentischer. Er ermöglicht uns, thematisch in eine eigene Welt einzutauchen und uns so auszudrücken, wie wir gewohnt sind zu denken und zu reden. Die Kombination von ländlichem Dialekt und urbaner Musik hat die Fähigkeit, vorgefertigte Denkmuster zu durchbrechen, und ermöglicht uns so eine neue, kritische Form der Auseinandersetzung mit dem Begriff „Heimat“. Was ist euer Lieblingswort im Landecker Dialekt?
Chrisfader: Da gibt es viel zu viele. Vor allem Schimpfwörter und Fluchen machen im Dialekt sehr viel Spaß. Das Wort „Schåfseckl“ zum Beispiel ist sicher eines unserer Lieblingswörter. Wie entstehen eure Songs typischerweise? Yo!Zepp: Begonnen hat die Idee zu VSDG damit, dass wir häufig die lokalen Fernsehsender in Landeck und Imst verfolgt haben und Aussagen oder Sprüche, die wir lustig fanden, aufgenommen haben. Dadurch haben wir uns ein Archiv geschaffen, auf das wir bis heute zurückgreifen können. Wenn wir gemeinsam Musik machen, beginnt meistens alles mit einem Sprachsample und einem Thema, das wir behandeln wollen. Dann werden dazu ein Beat gebastelt und Raps geschrieben. Wie ist es euch dabei ergangen, in Landeck eine Hip-Hop-Community zu finden? Testa: Als wir begonnen haben, aktiv Hip Hop zu machen und uns vermehrt mit der Kultur zu beschäftigen, gab es in Landeck die Hip-Hop-Crew „Elegant“. Die haben dann leider genau zu der Zeit aufgehört, als wir begonnen haben. Es gab zu den Anfangszeiten kaum Gleichgesinnte, und wir haben schnell bemerkt, dass wir viel selber in die Hand nehmen müssen. Wir haben mit unserer ersten gemeinsamen Band „LA Splisz“, jahrelang nur auf Metal-Festivals gespielt, weil es bei uns nichts anderes gab. Über die Jahre und durch den Erfolg von
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VSDG haben wir uns eine treue Fanbase aufgebaut, dank derer wir jetzt in vollen Häusern spielen können. Gibt es bevorstehende Projekte, auf die sich eure Fans freuen können? Chrisfader: Wir spielen am 11. November im Treibhaus Innsbruck und am 16. Dezember im Alten Kino Landeck. Wir empfehlen euch, Tickets zu besorgen, bevor es zu spät ist. Nächstes Jahr feiern wir zehn Jahre VSDG.
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HOTEL ALMHOF Mit seinem familiären Ambiente und feinster Kulinarik ist der Almhof in Galtür der perfekte Ausgangspunkt für alle Unternehmungen, die die Umgebung zu bieten hat.
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ass die Gemütlichkeit hier großgeschrieben wird, ist bereits ab dem ersten Schritt ins Hotel Almhof spürbar. Der charmante Tiroler Landhausstil sorgt für eine heimelige Atmosphäre, die edlen Hölzer strahlen eine unverkennbare Wärme aus und die Liebe zum Detail tut ihr Übriges. Komfortable Zimmer, Appartements und Suiten sowie ein Luxus-Wellnessbereich über zwei Etagen laden zum Wohlfühlen ein.
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Prachtvolle Region. Das behagliche Ambiente im Almhof verleitet dazu, den Tag vor dem knisternden Kaminfeuer, im heißen Whirlpool oder in der Sauna zu verbringen, doch auch die Umgebung hat einiges zu bieten. Im Sommer lässt sich die atemberaubende Bergwelt auf zahlreichen Wanderwegen entdecken oder im neu errichteten Silvretta-Bikepark direkt neben dem Hotel eine Runde drehen. Im Winter starten die Gäste einen optimalen Skitag direkt vom Skikeller aus auf die Piste.
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FREIZEIT
Genussvolle Leidenschaft. Und weil sportliche Aktivitäten und frische Luft, aber auch entspannende Wellnesstage hungrig machen, verwöhnt Hermann Huber mit seinem Team seine Gäste tagtäglich mit einzigartigen Kreationen im Rahmen mehrgängiger Menüs. Doch damit nicht genug: Im Zwei-Generationen-Gespann mit seinen Söhnen stellt er in der an die Landwirtschaft angeschlossenen Käserei und auf der Faulbrunnalm leidenschaftlich unterschiedlichste Käsespezialitäten her, die bereits mehrmals bei der Almkäseolympiade in Galtür ausgezeichnet wurden. In deren Genuss kommen selbstverständlich auch die Gäste – im Almhof und ebenso daheim, denn auf Vorbestellung kann ein Stück Galtür jederzeit mit nach Hause genommen werden.
© AMT Tirol/Franz Oss
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© Hannes Kurz, Daniel Zangerl, diewest
GASTGEBER & KÜCHENCHEF HERMANN HUBER
Alle Produkte wählt unser Küchenteam saisonal aus, die meisten stammen sogar aus unserer eigenen Landwirtschaft.
Mit Liebe selbst gemacht. Auch Fleisch und Eier von der eigenen Landwirtschaft verarbeitet das Küchenteam regelmäßig in seinen Gerichten, genauso wie andere hochwertige Produkte aus der Region. In einer Zeit, in der die Regionalität immer mehr an Bedeutung gewinnt, könnte die Kooperation mit „Bewusst Tirol“ nicht passender sein, so ist das Team vom Almhof überzeugt.
Im Zuge des Projekts „Bewusst Tirol“, das von der Agrarmarketing Tirol ins Leben gerufen wurde, werden Tiroler Hotellerie- und Gastronomiebetriebe mit nachhaltigem Bewusstsein für die Erzeugnisse der Tiroler Landwirtschaft und deren umsichtiger Verwendung prämiert. In den „Bewusst Tirol“ Betrieben spielen Zutaten von „vor der Haustüre“ die Hauptrolle – stets mit dem Rohprodukt im Fokus werden alte Rezepte wiederbelebt und neue Kreationen geschaffen. Ein besonders erfolgreicher „Bewusst Tirol“ Betrieb im Bezirk Landeck ist das Hotel Almhof in Galtür.
NACHKOCHEN Lust bekommen auf eine Spezialität aus dem Bezirk Landeck? Hier geht’s direkt zum Rezept für ganz besondere Erdäpfelnocken vom Almhof-Küchenteam: Sannen Sie den QR-Code mit der Kamera Ihres Handys.
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Weitere Informationen und teilnehmende Betriebe finden Sie unter bewusst.tirol
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MEIN BEZIRK
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Lieblingsort Auf einem Hochplateau etwa 500 Meter über dem Oberinntal gelegen, ist die Gemeinde Serfaus perfekt für Besucher:innen, die dem Alltagsstress entfliehen möchten. Gemeinsam mit Fiss und Ladis liegt Serfaus am Fuße der Samnaungruppe im Oberen Gericht und hat sich zu einer Ferienregion verbunden. Mit über 2.000 Sonnenstunden jährlich gehört sie zu den wolkenärmsten Gegenden Tirols und ist vor allem aufgrund der Aktivitätsvielfalt bei Familien mit Kindern beliebt. www.serfaus.gv.at
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E NTGE LTL IC HE E IN SCH ALTUNG © Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH/Andreas Kirschner, Serfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH/danielzangerl.com, Mr. John’s/ Thomas Sprenger
Wir zeigen Ihnen unsere Lieblinge aus dem wunderschönen Bezirk Landeck.
Lieblingslokal Ein kühles Bier sowie gutes Essen genießen und dabei den Abend mit Freund:innen in einer netten Runde verbringen – die Erlebnisgastronomie Mr. John’s bietet durch unterschiedliche Stilrichtungen für jede:n ein ganz persönliches Flair. Je nach Jahreszeit wechselt das Lokal die Spezialitätenkarte und serviert Gerichte aus aller Welt. Auch eine große Auswahl an Weinen sowie Bieren wird angeboten. www.johns.at
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Lieblingsaktivität Verschneite Hänge, herrliche Skipisten und romantisch glitzernde Winterlandschaften - in Landeck gehen Schneeträume in Erfüllung. Kein Wunder, dass die Lieblingsaktivität der Landecker:innen das Skifahren ist. In dem Gebiet können sich Winterliebhaber:innen auf 1.046 Pistenkilometer und 240 Skilifte freuen - zum Beispiel in Ischgl, Nauders, Serfaus-Fiss-Ladis, St. Anton, Venet oder am Kaunertaler Gletscher.
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© IDM Südtirol-Alto Adige/Manuel Ferrigato
#zauberhaft • #vielfältig • #leichtigkeit
ZWISCHEN KASTANIEN UND WEIN Herbstzeit ist Törggelezeit in Südtirol. Sobald sich das Weinlaub goldgelb färbt und die Trauben geerntet sind, beginnt die Törggelezeit in Südtirol. Dort, wo Kastanien und Wein wachsen, öffnen von Anfang Oktober bis Ende November Buschen- und Hofschänke ihre Bauernstuben. Hier können Besucher:innen im geselligen Miteinander Südtiroler Köstlichkeiten wie hausgemachte Schlutzkrapfen, Knödel, Surfleisch und Hauswürste mit Sauerkraut, süße Krapfen und gebratene Kastanien verkosten. Dazu wird traditionell der „Siaße“ (Traubenmost) und junger Wein serviert. Der Begriff Törggelen bezieht sich auf die „Torggl“ (lat. torquere, drehen), also die hölzerne Weinpresse in den Kellern der Bäuer:innen.
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Brixen ganz im Zeichen des Lichts und des Friedens. REDAKTION: Tjara Marie-Boine | FOTOS: Shutterstock, Brixen Tourismus/ Santifaller Photography, Spectaculaires
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m 21. September wird jedes Jahr der Internationale Tag des Friedens gefeiert. Auf der ganzen Welt wird an diesem Tag für Frieden eingestanden. Die ehemalige Bischofsstadt Brixen widmet sich heuer in ihrer Weihnachtszeit mit dem traditionellen Weihnachtsmarkt, dem großen Adventskalender, der Via Illuminativa und ab Ende November mit der Licht- und Musikshow dem Thema Frieden. Letztere begeistert heuer wieder mit einer einzigartigen Show, die den Besucher:innen in der Weihnachtszeit Liebe und Freude schenken will.
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Tschüss, Alltag! www.hotelthermemeran.it 185
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Zauberhafter Glanz. Vom 24. November bis zum 7. Jänner wird der malerische Innenhof der Hofburg Brixen zur Bühne für die zauberhafte Licht- und Musikshow „COLORS: A Homage to Peace“, präsentiert von Brixen Tourismus. Die französischen Lichtkünstler Spectaculaires versprechen erneut atemberaubende Lichteffekte, die Groß und Klein begeistern. Begleitet wird dieses Spektakel von einem Kinder-Friedenschor, bestehend aus jungen Talenten aus Brixens Partnerstädten, geleitet von Stephen Lloyd. Eine Geschichte des Friedens und der Vielfalt. Hier leuchten nicht nur Kinderaugen: In dem diesjährigen Wintermärchen werden die Besucher:innen von einem farbenfrohen Kolibri begleitet. Dieser ist ein Symbol der Liebe, des Lichts, der Hoffnung und des Friedens. Er führt die Zuschauer:innen auf eine musikalische Reise durch die Jahreszeiten des menschlichen Lebens und über die Kontinente des Planeten. Der kleine Vogel soll zu bedingungsloser Lebensfreude animieren und an die Schönheit der Vielfalt in der Menschheit sowie der Natur erinnern. Die Licht- und Mu-
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sikshow berührt auf leichte und dennoch tiefgründige Weise das Thema des Friedens. Sie zeigt die Schönheit der Unterschiede und wie diese unsere Welt bereichern. Historisches Ambiente. Ab dem 13. Jahrhundert residierten die einflussreichen Brixner Fürstbischöfe in der prächtigen Hofburg, heute ist dort das Diözesanmuseum untergebracht. Die arkadengesäumten Fassaden des Innenhofs verwandeln sich bei der Lichtshow in magische Leinwände, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern und die historischen Räumlichkeiten erlebbar machen. Mit Musik, Gesang und den
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beeindruckenden, animierten Videoprojektionen tauchen die Besucher:innen so in eine andere Welt ein. Die Stadtgeschichte wird lebendig und zeigt, was die Mauern und verwinkelten Gassen von Brixen erzählen würden, wenn sie sprechen könnten. Musikalische Begleitung. Für Gänsehaut sorgt die musikalische Begleitung – am Eröffnungswochenende sogar live – des Kinder-Friedenschors bestehend aus 60 Kindern aus Brixen und den Partnerstädten, die ein eigenes Arrangement von Stephen Lloyd des Liedes „Give Peace A Chance“ von John Lennon und Yoko Ono für Chor und Band singen werden. Gemeinsam mit dem kleinen Kolibri, der die Besucher:innen durch die Show begleitet, bieten sich so einzigartige Showabende, die noch lange in Erinnerung bleiben werden.
W E I T E R E I N F O S PREISE UND AUFFÜHRUNGEN: Es finden jeden Abend zwei Aufführungen um 17.30 und 18.30 Uhr statt, freitags und samstags wird eine Zusatzvorstellung um 19.30 Uhr angeboten.
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KULTUR #lesegenuss • #klangvielfalt • #buntestreiben
HÄNDELS WASSERMUSIK
© Premierentage/Thoman
WEGE ZUR KUNST 24. PREMIERENTAGE in Innsbruck
© Andreas Höfer
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„Der König begab sich in einem offenen Schiff auf eine Bootsfahrt. Ein Schiff der Stadtgilde trug die Musiker, die über 50 Instrumente jeglicher Art verfügten. Sie spielten die schönsten, besonders für diese Lustfahrt von Mr. Hendel komponierten Sinfonien, welche Seiner Majestät derart gefielen, dass sie auf dem Hin- und Herweg dreimal wiederholt werden mussten“, berichtete die Londoner Zeitung Daily Courant am 19. Juli 1717. Mr. Hendel war Herr Händel. Da sich das Orchester auf einem schaukelnden Themse-Schiff befand, legte Händel weniger Wert auf Virtuosität und mehr auf räumliche Fernwirkung. Das ist prachtvolle und im Grunde immer tänzerische Musik im Festtagskleid, mit schmetternden Bläsern, meisterhaft instrumentiert und melodienfreudig, die Gäste am 22.11. im Großen Saal im Haus der Musik Innsbruck mit Georg Kallweit und dem Orchester konsBarock erleben können.
Bereits zum 24. Mal finden diesen Herbst die Premierentage – Festival für zeitgenössische Kunst statt. Dieses bietet seit 1998 kontinuierlich neue Wege zur Kunst und lädt heuer von 2. bis 4. November wieder herzlich ein, an diversen und diskursiven Formaten teilzunehmen. So vielfältig die Ansätze der Künstler:innen sind, so abwechslungsreich ist auch das angebotene Programm: Bei Vernissagen, Talks, Expert:innenführungen, Diskussionen und Performances haben Gäste die Möglichkeit, unterschiedliche künstlerische Positionen kennenzulernen, mit Expert:innen in Kontakt zu treten oder einfach zeitgenössische Kunst zu genießen und viele Innsbrucker Institutionen kennenzulernen.
KULTUR
BERÜH R ENDE MOM ENTE Starsopranistin Eva Lind im Gespräch über die Tiroler Klassikpreise, die im Rahmen der „Klassik Gala Innsbruck“ am 4. November im Haus der Musik übergeben werden.
ereits seit 2015 fördert die bekannte Sopranistin Eva Lind junge Musiker:innen und Sänger:innen in ihrer Eva Lind Musikakademie. Im Rahmen des Tiroler Klassik Instrumentalistenpreises, der alternierend mit dem Tiroler Klassik Sängerpreis und dem Tiroler Klassik Komponistenpreis vergeben wird, werden junge Musiker:innen heuer in drei Kategorien ausgezeichnet: dem Hauptpreis, dem Förderpreis und dem Sonderpreis in Kooperation mit der TIROLERIN. Im Interview berichtet Eva Lind, worauf sie sich am meisten bei der Preisverleihung freut und wieso es so wichtig ist, jungen Künstler:innen eine Plattform zu bieten.
E NTGE LTL ICH E E IN SCHA LTUNG © Birgit Pichler
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2015 ist die Eva Lind Musikakademie im Hotel DAS KRONTHALER das erste Mal über die Bühne gegangen. Auf welche Highlights der letzten Jahre blicken Sie gerne zurück? Die Wahl fällt mir schwer. Einerseits sind es natürlich die Begegnungen mit unseren Dozent:innen – große Klassikstars wie Brigitte Fassbaender, Angelika Kirchschlager, Benjamin Schmid, Sergei Nakariakov oder Sharon Kam. Aber auch viele berührende Momente, wenn junge Nachwuchsstars ihr Können zeigen und schön singen oder spielen, dass einem die Tränen kommen.
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KULTUR
Heuer findet die Klassik Gala Innsbruck das erste Mal im Haus der Musik in Innsbruck statt. Was bedeutet Ihnen der Veranstaltungsort? Es ist eine große Ehre und Freude für uns, die Gala dieses Mal in diesem wunderbaren Haus zu veranstalten. Und es ist natürlich auch für die jungen Musiker:innen etwas ganz Besonderes und ein großer Ansporn, dort auftreten zu dürfen. Worauf freuen Sie sich bei der Preisverleihung am meisten? Ich freue mich vor allem auf die wunderbaren musikalischen Darbietungen der jungen Künstler:innen, der beiden Chöre Kammerchor Innsbruck und Just Sing Chor sowie den Stargast Lidia Baich.
K L A S S I K G A L A I N N S B R U C K
Die Eva Lind Musikakademie vergibt heuer drei Tiroler Klassikpreise: den Hauptpreis, den Förderpreis und den Sonderpreis der TIROLERIN. Können Sie uns mehr über die Idee hinter der Preisverleihung berichten? Unser Ziel ist es, jungen Sänger:innen und Musiker:innen Auftrittsmöglichkeiten zu geben. Gerade der Sonderpreis der TIROLERIN trägt maßgeblich dazu bei, den Gewinner:innen eine wunderbare Plattform zu bieten – einerseits mit dem Auftritt bei dem TIROLERIN Award nächstes Jahr in der Hofburg sowie mit einem großen Porträt in der TIROLERIN. Was bedeutet dieser Preis für die Musikwelt und für junge Musiker:innen? Warum ist es so wichtig, vor allem junge Menschen zu fördern? Unsere Wettbewerbe haben inzwischen einen festen Platz in der internationalen Musikszene. Unsere Studierenden kommen aus der ganzen Welt zu uns nach Tirol – bisher waren 35 Nationen vertreten. Die Förderung junger Talente ist mir ein besonders wichtiges Anliegen, da man am Anfang der Karriere jede Unterstützung gebrauchen kann. Außerdem erlangt man durch Wettbewerbe unglaublich viel Motivation, Selbstbewusstsein und Bestätigung. Wie kann man sich für den Preis bewerben und welche Kriterien müssen dabei erfüllt werden? Die Bewerber:innen senden uns Videos und Bios von sich per Mail. Die Jury, unter dem Vorsitz von Landesmusikdirektor Helmut Schmid, wählt dann die zehn besten Bewerber:innen aus, die im ORF-Landesstudio Tirol vor Publikum zum Finale antreten. Wie erfolgt die Auswahl der Preisträger:innen? Es gibt jedes Jahr neue Jurymitglieder, die die schwierige Aufgabe haben, unter zehn herausragenden jungen Talenten die Sieger:innen zu küren. Dabei wird vor allem Augenmerk auf Technik, Musikalität und Darbietung gelegt.
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Die Förderung junger Talente ist mir ein wichtiges Anliegen, da man am Anfang der Karriere jede Unterstützung gebrauchen kann. Eva Lind, Sopranistin
4.11.2023 | 19.30 Uhr | Haus der Musik Innsbruck Am Samstag, den 4. November öffnet das Haus der Musik in Innsbruck die Pforten für die erfolgreiche Klassik-Gala. Seit 2016 wurde im Rahmen einer großen Gala der Eva Lind Musikakademie Tirol eindrucksvoll sichtbar gemacht, welche Fülle an jungen, außergewöhnlichen Tiroler Nachwuchskünstler:innen es gibt. Dieses Jahr gastiert die Veranstaltung erstmals im Haus der Musik Innsbruck.
KULTUR
BELLA ITALIA
Das italienische Dante-Alighieri-Institut in Innsbruck nimmt heuer zum ersten Mal an der Internationalen Woche der Italienischen Küche teil. „Zu Tisch mit Italien: Wohlbefinden & Genuss“ lautet das Motto der Woche vom 13. bis 19. November, während der die Vielfalt und Qualität regionaler Gerichte und Produkte hervorgehoben werden.
Italienische Lebensfreude pur: Vom 12. bis zum 14. November werden im Metropol Kino Innsbruck italienische Filmhighlights gezeigt.
Lokale Einrichtungen wie Restaurants, Bars, Eisdielen und Hotelfachschulen können etwas Besonderes für die Initiative kreieren, wie Gerichte oder Menüs, die beispielsweise einer bestimmten Region gewidmet sind. Die Veranstaltung wird mit einem Mittagessen in einem italienischen Restaurant eröffnet, an dem Institutionen und Journalist:innen teilnehmen.
ereits zum siebten Mal organisiert das Istituto di Lingua e Cultura Dante Alighieri das „Festival des Cinema Italiano“ im Metropol Kino Innsbruck. Vom 12. bis zum 14. November werden vier verschiedene Filme gezeigt, die Besucher:innen in die Welt von La Dolce Vita führen. „Dieses Jahr haben wir uns entschieden, Filme vorzuschlagen, die einer sehr präzisen thematischen Linie folgen, nämlich den verschiedenen Nuancen einer Beziehung“, berichtet der Präsident des Instituts, Piero Salituri. „Für unser Institut ist es eine Freude, zum siebten Mal in Folge dieses Festival zu veranstalten, das in Innsbruck und in ganz Tirol zur Tradition geworden ist und sich von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit sowohl beim österreichischen als auch beim italienischen Publikum erfreut.“ Welche italienischen Kinohighlights die Besucher:innen erwartet, stellen wir hier vor.
Die Woche der Italienischen Küche erfreut sich der wertvollen Zusammenarbeit zahlreicher Partner:innen: der italienischen Botschaft in Wien, des italienischen Honorarkonsulats, der Stadt Innsbruck, der Euregio, des italienischen Kulturinstituts in Wien und der Società Dante Alighieri in Rom. Weitere Informationen unter www.settimanadellacucinaitaliana.at
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Weitere Infos zu den Filmen gibt es unter www.cinemaitaliano-innsbruck.com
ISTITUTO ITALIANO DANTE ALIGHIERI INNSBRUCK Leopoldstraße 4 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 58 06 55 www.dante-innsbruck.com info@dante-innsbruck.at
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PIERO SALITURI
DIE INTERNATIONALE WOCHE DER ITALIENISCHEN KÜCHE
KULTUR
LA DONNA PER ME MONTAG, 13. 11., 19 UHR Andrea und Laura wollen heiraten, doch Andrea hat große Zweifel und beginnt sich vorzustellen, was passiert wäre, wenn er Laura nicht als Partnerin gewählt hätte. Wie durch Zauberhand wacht der 30-Jährige in einem anderen Leben auf und erlebt jeden Tag eine andere Version seiner selbst.
Komödie, 2022 Regie: Marco Martani Sprache: Italienisch Untertitel: Englisch
SUPEREROI DIENSTAG, 14. 11., 19 UHR Es sind Superkräfte notwendig, um sich das ganze Leben lang zu lieben. Anna und Marco wissen es. Sie ist eine Comic-Zeichnerin mit einem impulsiven Charakter, gänzlich verschiedener als alle anderen. Er ist Physikprofessor, der davon überzeugt ist, dass jedes Phänomen eine eigene Erklärung hat. Was sie zusammenhält, ist eine Unbekannte, die keine Formel erklären kann.
Komödie, 2021 Regie: Paolo Genovese Sprache: Italienisch Untertitel: Deutsch
CORRO DA TE
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SONNTAG, 12. 11., 19 UHR Gianni, ein unverbesserlicher Frauenheld, nimmt die Herausforderung seiner Freunde an und gibt vor, behindert zu sein, um mit Chiara, einer Geigerin und querschnittgelähmten Tennisspielerin, auszugehen. Von ihrer Schwester bedrängt, ihr die Wahrheit zu gestehen, entdeckt der Mann, dass er in sie verliebt ist.
Komödie, 2022 Regie: Riccardo Milani Sprache: Italienisch Untertitel: Englisch
QUASI ORFANO DIENSTAG, 14. 11., 11 UHR Valentino und Costanza sind ein in Mailand lebendes Ehepaar und Gründer:innen eines berühmten Modelabels. Der aus Apulien stammende Valentino hat im Laufe der Jahre den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Er ändert seinen Nachnamen und bezeichnet sich selbst als Waise. Valentinos Familie versucht den Kontakt zu ihm wiederherzustellen, indem sie plötzlich unangekündigt in Mailand erscheint.
Komödie, 2022 Regie: Umberto Carteni Sprache: Italienisch Untertitel: Englisch
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ENDSTATION MALMA
VATERS STIMME
THE LIES WE TELL
Ein Zug fährt durch eine Sommerlandschaft. An Bord sind ein Ehepaar in der Krise, ein Vater mit seiner kleinen Tochter sowie eine Frau, die das Rätsel ihres Lebens lösen will. Sie alle fahren nach Malma, einen kleinen Ort, wenige Stunden von Stockholm entfernt, umgeben von Wäldern. Und keiner von ihnen weiß, wie ihre Schicksale verwoben sind und ob das, was sie in Malma erwartet, ihrem Leben nicht eine neue Wendung geben wird.
Nina ist Ende 40 und lebt getrennt von ihrem Ex-Partner und ihrem Sohn Lenny. Zu ihrem Vater Hans hatte sie nie Kontakt. Als Lenny ihm einen Brief schreibt, tritt Hans plötzlich wieder in ihr Leben. Anfangs entsteht eine Verbindung, doch schon bald stellen sich Fragen nach der Vergangenheit. Hat ihr der Vater gefehlt oder war im Gegenteil alles besser so, wie es war? Eine Antwort findet sie für sich, als sie vom tragischen Tod des Bruders erfährt, den sie nie kennengelernt hat.
Sarah und Tom haben die perfekte Familie gegründet, bis eine schreckliche Nacht ihre heile Welt für immer erschüttert: Ihr Sohn Freddy gesteht einen Mord. Nun müssen sie entscheiden, wie weit sie gehen, um ihr Kind zu schützen. Und wie weit sie gehen, um sich selbst zu schützen. Denn durch den Mord drohen düstere Geheimnisse ans Licht zu geraten, die beide jahrelang gemeinsam verborgen haben. Dabei verstricken die beiden sich immer tiefer in Lügen.
von Alex Schulman, € 24,70, ISBN: 978-3-423-28353-3
von Tanja Schwarz, € 24,70, ISBN: 978-3-446-27389-4
von Jane Corry, € 14,40, ISBN: 978-3-492-31917-1
SACHBUCH Mit Krimis und mir ist das ja so eine Sache – ich lese ungefähr drei im Monat und komme Mal für Mal nicht drauf, wie sie ausgehen werden. So auch bei diesem, einem meines Lieblingsautorenduos, übrigens. Tabitha sitzt im Gefängnis, weil sie des Mordes an ihrem Nachbarn beschuldigt wird. Das Blöde daran: Sie kann sich nicht erinnern, was an diesem Tag geschehen ist. Obwohl alle Indizien gegen sie sprechen, spürt Tabitha, dass sie nicht
die Mörderin ist. Um das zu beweisen, muss sie auf eigene Faust herausfinden, was tatsächlich passiert ist. Leonie Werus Redakteurin TIROLERIN
„Eine bittere Wahrheit“ von Nicci French, C. Bertelsmann, € 10,30
IDENTITÄTSKRISE Identität ist eine Geschichte, die man sich über sich selbst erzählt. Eine Identitätskrise ist die Erkenntnis, dass diese Geschichte nicht mehr aufgeht. Autorin und Moderatorin Alice Hasters überträgt das Konzept der persönlichen Identitätskrise auf unser westliches politisches System – und kommt dabei zu überraschenden Erkenntnissen. Wer ihr in den Kaninchenbau folgt, wird die Welt mit anderen Augen sehen. Und sich selbst auch.
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ENTG ELT LIC HE E IN SCH ALTUNG
Milena Wimpissinger, Optikerin bei Miller United Optics
Mein absoluter Favorit in diesem Herbst ist diese Tom-Ford-Brille. Die Schmetterlingsoptik verbreitet feminine Vibes, und der Elfenbeinton mit Goldakzenten steht jedem Teint. Gerne messen wir auch Ihre aktuelle Sehstärke.
© Miller United Optics, Hersteller
von Alice Hasters, € 20,60, ISBN: 978-3-446-27391-7
ACTION
ABENTEUER, ACTION
THE MARVELS
THE BALLAD OF SONGBIRDS & SNAKES Basierend auf der Bestsellerreihe von Suzanne Collins erzählt „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes“ die Vorgeschichte der Welt von Panem und den Anfang der gefürchteten Hungerspiele. Im Mittelpunkt steht der junge Coriolanus, lange bevor er zum Präsidenten von Panem wird. Er ist die letzte Hoffnung für seine einst stolze Familie Snow, die in Ungnade gefallen ist. Als er zum Mentor von Lucy, einem Mädchen aus dem verarmten Distrikt 12, erwählt wird, sieht er die Chance, sein Schicksal zu ändern. Voraussichtlicher Kinostart ist der 16.11.2023. © Lionsgate/LEONINE
© The Walt Disney Company
Carol Danvers alias Captain Marvel hat ihre Identität von den tyrannischen Kree zurückerobert und Rache an der Obersten Intelligenz genommen. Die unbeabsichtigte Folge ihrer Tat ist jedoch ein instabiles Universum. Sie wird mit einem mysteriösen Wurmloch konfrontiert, und ihre Kräfte verweben sich plötzlich mit denen von Superfan Kamala Khan aus Jersey City aka Ms. Marvel und der jetzigen S.A.B.E.R.-Astronautin Captain Monica Rambeau. Das ungleiche Trio muss ein Team bilden und lernen, an einem Strang zu ziehen. Voraussichtlicher Kinostart ist der 8.11.2023.
DRAMA
ABENTEUER, FAMILIE
EIN GANZES LEBEN
WISH Asha lebt in einem wunderschönen Land, das auch als „Königreich der Wünsche“ bekannt ist. Allerdings entscheidet hier allein König Magnifico, welche Wünsche er wahrwerden lassen möchte. Als Asha eines Tages jedoch einen zu mächtigen Wunsch äußert, wird dieser von einer kosmischen Kraft erhört – einem kleinen Stern mit grenzenloser Energie. Gemeinsam mit diesem Stern und ihrer Lieblingsziege Valentino findet Asha den Mut, sich gegen die Willkür von König Magnifico zu stellen und für die Träume aller Menschen zu kämpfen. Voraussichtlicher Kinostart ist der 30.11.2023.
ALLES LICHT, DAS WIR NICHT SEHEN
Bann gezogen. „Arrival“ ist für mich weit mehr als nur ein Science-Fiction-Film – er ist eine anhaltende Quelle der Faszination und des Staunens.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman erzählt „Alles Licht, das wir nicht sehen“ die Geschichte der blinden Marie-Laure und ihres Vaters Daniel LeBlanc, die mit einem legendären Diamanten aus Paris fliehen, um diesen vor den Nazis zu retten. Die beiden finden Zuflucht in Saint-Malo bei einem zurückgezogen lebenden Onkel und Widerstandskämpfer. Dort trifft Marie-Laure auf Werner, der ursprünglich vom Hitler-Regime beauftragt wurde, illegale Radiosender aufzuspüren. Doch Marie-Laure bringt ihm den Glauben an die Menschlichkeit und die Hoffnung zurück. Voraussichtlicher Kinostart ist der 2.11.2023.
Elisabeth Fröhlich Sales & Marketing TIROLERIN
© Katalin Vermes/Netflix, 2023
„Arrival“ ist ein einzigartiger Science-Fiction-Film, der sich von anderen Filmen dieses Genres abhebt. Er hat mich vor allem durch die Verknüpfung von Sprache, Wissenschaft und sozialer Interaktion beeindruckt. Besonders faszinierend ist die unkonventionelle zeitliche Struktur mit überraschenden Wendungen. Jedes Mal, wenn ich den Film anschaue, werde ich erneut von seiner tiefgründigen und berührenden Geschichte in den
© Paramount Pictures
© Hersteller, privat
© TOBIS Filmverleih
© The Walt Disney Company
Andreas Egger, ein Waisenjunge, kommt auf einen Hof im Tal. Er wird nur als günstige Arbeitskraft angesehen und bricht als Erwachsener auf, um beim Bau bei einer der ersten Seilbahnen zu helfen. Mit seinem Ersparten schafft er ein Zuhause für sich und seine große Liebe Marie. Doch ihr Glück ist kurz, denn der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird eingezogen und gerät in Gefangenschaft. Jahre später kehrt er ins Tal zurück, wo Marie ein letztes Mal in seiner Nähe ist, und der alte Egger staunt über die vergangenen Jahre. Voraussichtlicher Kinostart ist der 9.11.2023.
Arrival 2016, Paramount Pictures
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KULTUR
SCHAU K U N S T PL AT Z
JUNGENGEL SICH ABSETZEND. In der Bildmitte marschieren griechische Krieger auf dem „Weg ins Nichts“.
Es ist mir wichtig, dass meine Arbeit pulsiert, lebt und sinnlich berührt.
Rätselhafte Spuren finden sich auf Minna Antovas Bildern. Jungkünstler Gergö Bánkúti interpretiert Mythen neu. In den Stuben des Volkskunstmuseums tummeln sich Wörgötters beklemmende Skulpturen. Und Günter Leiters Bilder entführen in eine heile Welt.
Minna Antova
„Little Infinities on the Way to Agora“ nennt sich ein Teil der aktuellen Ausstellung. Agora, das war im antiken Griechenland der zentrale Ort für Feste und Versammlungen. Ein anderer Zyklus mit dem Titel „Es ist schwer ein Gott zu sein“ umkreist mit Bleistift auf Reispapier den Löwenzahn.
REDAKTION: Siegfried Weger
inna Antova lebt und arbeitet in Baden bei Wien. Sie wurde in Sofia in Bulgarien geboren und studierte Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität in Wien sowie Malerei und Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Konstruktion und Dekonstruktion von kulturellem Gedächtnis im öffentlichen Raum. Antova lockt mit lebendigen Farben und starken Kontrasten. „Meine Bilder müssen ästhetisch ansprechen“, meint sie. Bei genauem Betrachten entdeckt man aber tiefere Schichten, rätselhafte Spuren und Details, die Fragen aufwerfen: Sind das Berge? Sind das Tiere? Ist das eine urgeschichtliche Frauendarstellung? Überall legt die vielreisende Künstlerin kryptische Fährten und überlässt den Betrachtenden das Vergnügen des Suchens und Deutens.
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Was du ererbt von deinen Vätern. Den zweiten Teil der Ausstellung bespielt der junge ungarische Künstler Gergö Bánkúti. Er kam 2020 als „artist in residence“ nach Innsbruck, und er ist gekommen, um zu bleiben. Bánkúti unterrichtet Kunsterziehung am Akademischen Gymnasium in Innsbruck und gründete die Künstlergruppe „m t“. Sein Hauptinteresse liegt in der Erforschung persönlicher und kollektiver Erinnerungen. Anhand antiker Mythen und religiöser Geschichten interpretiert er das Erbe der Vorfahren auf neue Weise. „Meine jüngste Arbeit befasst sich mit dem Heiligen und dem Profanen, unseren alten Symbolen und unserer Beziehung zu ihnen.“ Neben Malerei beschäftigt sich Bánkúti mit Installationen, Videos, Grafiken und Keramikkunst. Bánkúti studierte an der Ungarischen Universität der Schönen Künste in Budapest und gewann den Derkó Award, den bedeutendsten ungarischen Staatspreis für Künstler:innen unter 35 Jahren.
BILDER UND SKULPTUREN KÜNSTLER:INNEN
Minna Antova und Gergö Bánkúti AUSSTELLUNGSORT
Galerie Nothburga, Innrain 41, Innsbruck AUSSTELLUNGSDAUER ÖFFNUNGSZEITEN
Mi bis Fr 16 bis 19 Uhr, Sa 11 bis 13 Uhr Premierentage: 3. November, 17 Uhr Künstlergespräch mit M. Antova 198
© Antova, Bánkúti
bis 11. November 2023
ROMULUS UND REMUS. Gergö Bánkúti interpretiert alte Mythen erfrischend anders.
KULTUR
B I S 1 8 . N OV E M B E R WALTER NAGL Eröffnung: 14. Oktober Maria-Theresien-Straße 38 Innsbruck
BIS 16. DEZEMBER Die Unterhaltung THOMAS FEUERSTEIN Maria-Theresien-Straße 34, Innsbruck
BIS 22. DEZEMBER SKULPTUREN UND BILDER Beatrix Weger und Alfons Neuner Waldrasterstraße 21 Fulpmes
GALERIE MAIER
GALERIE THOMAN
HTL FULPMES
raditionelle Volkskunst mit zeitgenössischer Kunst zu kontrapunktieren, lautet eines der Konzepte des Volkskunstmuseums. Karl C. Berger: „Wir wollen den Dialog zwischen dem Historischen und dem Gegenwärtigen, und, ganz zentral, mit der Gegenwartskunst herstellen.“ Bei der aktuellen Ausstellung sind es groteske Figuren aus Gips, aus schwarz patinierter Bronze und in aufwändige Kostüme eingenäht, die nun die Stuben vergangener Jahrhunderte bewohnen. Markus Wörgötter nutzt die Räume als Bühnen und Resonanzräume für seine verstörenden und rätselhaften Mischwesen. Auf kräftigen Füßen stehen anthropomorphe Körper mit schlaffen Stummelhändchen, deformierten Köpfen oder Schattengesichtern. Wörgötter: „Als Allegorien konzipiert sind die Figuren von Attributen und Partialobjekten besetzt und überformt.“ Ergänzt wird die Ausstellung durch eine Auswahl von Zeichnungen.
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Die Gestalten bieten sich als fragile und ambivalente Schwellenwesen dar. RINTHY. Plastik aus Gips mit Faltenrock
Markus Wörgötter
Ein- und Durchblicke. Die Scheinarchitektur der musealen Inszenierung der Räume wird durch die Öffnung einzelner Stubenfenster gezielt als Kulisse entlarvt. Historische Räume und Plastiken treten so in eine wechselseitige Spannung von Zeigen und Verbergen, Öffnen und Schließen, Integration und Isolation: Zwischenwesen bewohnen Zwischenräume. Markus Wörgötter ist Künstler, Fotograf und Autor. Er studierte Graphik an der Universität der bildenden Künste und Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Schwerpunktthema vieler Arbeiten ist „das Groteske“.
AFFEKTPROBAND KÜNSTLER
Markus Wörgötter AUSSTELLUNGSORT
Tiroler Volkskunstmuseum, Universitätsstraße 2, Innsbruck © Wörgötter
AUSSTELLUNGSDAUER
10. November 2023 bis 14. Jänner 2024
AFFEKTPROBAND C. Beklemmendes Mischwesen aus schwarz patinierter Bronze
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo bis So 9 bis 17 Uhr 199
KULTUR
KREATIVER KOPF
Günter Leiter und eine heile Welt in Kohle
SLOW-ART. Der Osttiroler Künstler Günther Leiter malt Bilder, die an alte Fotos erinnern.
er Osttiroler Künstler Günter Leiter hat ein Faible für Kohle, für Naturleinen und für Quadraturen. Aber der Reihe nach: Geboren wurde Leiter 1993 in Sillian. Schon als Kind „kritzelte er gerne vor sich hin“, und diese Begeisterung für Kunst ist geblieben. Trotzdem beschritt Leiter eine naturwissenschaftliche Laufbahn: „Ich
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Je schneller die Zeit, desto nötiger hätte der Mensch eine Kunst, die ihm diese Hektik nimmt. Günter Leiter
NUR WAS IM AUGE. Augenblicke des Alltags in Kohle
hielt nie besonders viel davon, Kunst zu studieren.“ Vielmehr arbeitet er im Bereich Mikrobiologie und zurzeit in einem Labor zur Qualitätssicherung. Und so findet das Malen in der Freizeit statt. Leiter sieht das nicht negativ: „Man ist freier und kann seinem inneren Künstler freien Lauf lassen.“ Raus aus Öl und Einstieg in Kohle. Anfangs entstanden realistische und detailgetreue Ölbilder. Doch dies änderte sich mit der Entdeckung der Kohletechnik – Kohle in flüssiger und in fester Form. Die Motive wurden bodenständig: bäuerliche Figuren, Tiere auf der Alm, verwitterte Stadel, Almhütten, Berglandschaften. Die Bilder lassen eine Sehnsucht erahnen – nach einer intakten Welt, nach Heimat, nach einer versinkenden Kultur. Die grobe Textur und Eigenfarbe des Leinens verstärken 200
das nostalgische Flair und verleihen den Werken eine körnige Optik, die an alte schwarz-weiße Fotografien erinnert. Leiter: „Malen auf Rohleinen bedeutet Perfektion in der Unvollständigkeit zu finden.“ Schwarz ist bei Leiter nicht einfach Schwarz. Vielmehr reicht die Palette von Sepiabraun über alle Graustufen bis zum Tiefschwarz. Außergewöhnlich auch das Format: „Das Quadrat ist zu meinem Markenzeichen geworden.“
TIPP Die Bilder von Günter Leiter sind bis 12. November zusammen mit Arbeiten von Petra Mühlmann-Hatzl und Ilona Rainer-Pranter im Pfleghaus Anras zu sehen. Der Titel der Ausstellung: „drinnen und draußen“.
© Leiter
LICHT UND SCHATTEN. Bilder, um „den Raum heimeliger zu machen“
DER LIFE RADIO
R E B M E FROHV R E B M E FROHV R E B M E V H O R F
OHvember. R F io d a R fe Li r e ber wird d Aus dem Novem Hier mitmachen: ! n e n in w e g d n u halten Jetzt Radio einsc
NICKI MINAJ – PINK FRIDAY 2
FIIO – IDGAF
„Pink Friday 2“ ist das fünfte Studioalbum der Rapperin Nicki Minaj, welches am 17. November 2023 erscheinen soll. Die Platte ist eine Fortsetzung von Minajs Debütalbum „Pink Friday“ aus dem Jahr 2010 und wird ihr erstes Studioalbum seit fünf Jahren nach der Veröffentlichung ihres vierten Studioalbums „Queen“ (2018). In einem Vorabinterview erklärte die Sängerin, dass das Album vor allem „heftig, lustig und kompromisslos“ sein würde: „So aufgeregt wie jetzt war ich schon lange nicht mehr wegen einer Albumveröffentlichung“, verriet sie stolz.
© Hersteller, Jannik Lehner
Bereits seit 2018 veröffentlichen die beiden Zeit-Journalist:innen Sabine Rückert und Andreas Sentker alle zwei Wochen eine Podcastfolge in ihrem Kriminalpodcast „Die Zeit – Verbrechen“. In jeder Folge wird ein neuer Kriminalfall vorgestellt: Warum lässt eine Frau ihren Mann erschießen? Wie kommt ein:e Kommissar:in an ein Geständnis? Oder warum lügen Zeug:innen manchmal? Die beiden Redakteur:innen wa-
Mit seiner neuen Single „IDGAF“ liefert der Wiener New-Wave-Artist fiio einen lauten Pop-Punk-Song, der ein Vorbote für sein neues Album „„Wir werden nur was wir schon sind“ ist. Der Spagat zwischen Punkrock und Indiepop funktioniert im Song tadellos: Verzerrte Gitarren treffen auf elektronische Indie-Drums und Vocals, die zwischen Rock-Performance und Sprechgesang hin- und herspringen. IDGAF umrahmt eine Teenage-Lovestory zwischen Berlin und Wien, das Leben im Internet und das Loslösen von Dingen, die einem sowieso nicht guttun.
TEKKAL & BEHROZ
ren bei unzähligen Ermittlungen quasi live dabei und ergänzen sich beim Erzählen jedes Mal. Ein spannender True-Crime-Podcast, der zum Nachdenken anregt.
Hier geht es um Deep Dives und das große Ganze: Seit Juli sprechen Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal und Journalist Khesrau Behroz jeden Freitag über wichtige gesellschaftliche und politische Themen. Für ihren Podcast suchen sie sich all jene Themen heraus, die in der alltäglichen Flut von Nachrichten untergehen. Informativ, inspirierend, humorvoll: Tekkal & Behroz ist der wöchentliche Gedankenaustausch zweier Menschen, die gute Freund:innen sind – und bei aller Ernsthaftigkeit auch viel gemeinsam lachen können.
Lea Vogelsberger Grafikerin TIROLERIN
Die Zeit – Verbrechen 2018–2023
EVA BJÖRG ÆGISDÓTTIR
AGATHA CHRISTIE
VERLOGEN
A HAUNTING IN VENICE
Im Spätherbst wird in einem Lavafeld in Westisland eine Leiche entdeckt. Es handelt sich um Maríanna, eine alleinerziehende Mutter, die vor sieben Monaten spurlos verschwand. Maríannas 15-jährige Tochter Hekla wohnt inzwischen bei Pflegeeltern und scheint dort zufriedener zu sein als bei ihrer Mutter. Warum? Für das Ermittlungsteam um Elma und Sævar wird der zunächst einfach scheinende Fall immer komplexer, je mehr sie herausfinden.
Joyce Reynolds ist kein beliebtes Mädchen. Als sie auf einer Halloween-Party jedem, einschließlich der berühmten Kriminalautorin Mrs Oliver, erzählt, dass sie einen Mord beobachtet hat, glaubt ihr niemand. Als sie kurze Zeit später tot in der Bibliothek gefunden wird, ruft man Hercule Poirot herbei. Doch er muss erst einmal herausfinden, ob er einen Mörder oder einen Doppelmörder sucht. Die kleinen grauen Zellen arbeiten auf Hochtouren.
Gelesen von Christiane Marx, 24,95 €, ISBN: 978-3-7324-0868-9
Gelesen von Thomas Loibl, 12,79 €, ISBN: 978-3-8445-5096-2
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SOCIETY #herbsttreff • #fiestaloca • #stilvollesjubiläum
© Franz Oss
MISS ALPIN 2023 GEKÜHRT Erst kürzlich erlebte die Miss-AlpinWahl eine funkelnde Premiere im Sillpark Innsbruck, bei der zwölf beeindruckende Kanditatinnen aus dem Alpenraum in Trachten, Sportoutfits, eleganten Abendkleidern und extravaganter Brautmode erstrahlten. Die Krone der Miss Alpin 2023 wurde schließlich Nadja Meskic verliehen, einer talentierten 19-Jährigen, die in der Landesregierung arbeitet und in Vomp wohnt. Sie setzte sich in einem starken Wettbewerb gegen Konkurrentinnen Larissa Fontana, 24, aus Sölden, und Mirella Hell, 27, aus Rum durch. Neben Krone und Schärpe durfte Nadja eine beeindruckende Auswahl an Preisen entgegennehmen. Die Miss-Alpin-Wahl hat längst die klassische Schönheitsnorm gesprengt. Jungen Frauen wird die Chance gegeben, mit ihren einzigartigen Lebensgeschichten und Persönlichkeiten zu begeistern.
EIN FEST FÜR KRIMIFANS Eine geballte Ladung Spannung, fesselnde Geschichten und ein Hauch von Wohltätigkeit erfüllten den Raum bei Petera Innsbruck, als ein weiterer außergewöhnlicher Krimiabend stattfand. Die Charity-Lesung mit den gefeierten Autor:innen Romy Hausmann und Bernhard Aichner war zweifellos ein voller Erfolg, der die Herzen der Anwesenden im Sturm eroberte. Das Ziel des Abends: Spenden für die Österreichische Krebshilfe Tirol sammeln, um im Kampf gegen Brustkrebs einen wertvollen Beitrag zu leisten. Die großzügige Unterstützung der Gäste übertraf alle Erwartungen. Gemeinsam konnten stolze 5.000 Euro gesammelt werden. Interessante Diskussionen über die Kunst des Schreibens und die Inspiration hinter den Büchern rundeten das Programm ab.
© Victor Malyshev
Krimi- und Charity-Lesung bei Petera
GLANZVOLLER ABEND Einzigartige Momente in der ORF Musiklounge
Roland Tanzer (ORF), Jacqueline Preiß und Norbert Adlassnig (beide TT)
Christian Viehweider, Sabine Toll und Stefan Eder (alle Polizei)
Helmuth Müller (IKB) und Erwin Zangerl (AK Tirol)
Martin Lechner (Zillertal Bier) und Marco Witting (TT)
Magnus Embacher und Sonja Embacher
Matthias Gurschler und Beatrix Gurschler
Peter Margreiter, Ludwig Dornauer, Sonja Margreiter und Peter Jungmann
er Herbst brachte nicht nur warmes Wetter, sondern auch eine herzliche Atmosphäre, als prominente Gesichter der lokalen Wirtschaft, Kultur und aus dem Sozialbereich in der ORF Musiklounge bei der Herbstmesse Innsbruck zusammenkamen. Es waren Momente, die den Geist der Herbstmesse sowie die Vielfalt der Tiroler Unternehmenslandschaft zelebrierten und Raum für spannende Gespräche boten.
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Peter Plaikner und Matthias Krapf (TT)
Peter Innerbichler (BMW Innerbichler) und Tina Stattmann
Andrea Lindner, Marianne Hengl (RollOn Austria) und Thomas Zerlauth
Andreas Eisendle (Bundesländerinnen) und Barbara Moser (Spar)
Stefan Wanner und Marlies Klotz
© TIROLERIN/Ricarda Laner
Landeshauptmann Anton Mattle und Gebi Mair (Grüne)
SOCIETY
Valentina Ultsch, Florian Ultsch und Sonja Ultsch
Holger Gassler, Karin Seiler (Tirol Werbung), Ingrid Pernetta und Marco Pernetta (Flughafen Innsbruck)
Thomas Wass (Vorstand RLB) und Opernstar Eva Lind
Bürgermeister Georg Willi und Katharina Willi
Bürgermeister-Stv. Markus Lassenberger und Anton Larcher (Landesjägermeister)
Désirée Burtscher, Christoph Brunner, Eva Maria Sens und Anja Falch (beide Festwochen der Alten Musik)
Christian Nagele, Britta Nagele, Ulli Mader und Wolfgang Mader
Roland Tanzer, Ines Schwaninger, Esther Mitterstieler und Robert Hiesmayr (alle ORF)
Philipp Bucher (ORF Tirol) und Katrin Pfauser (Land Tirol)
Gerhard Schmidt, Magdalena Schmidt, LR René Zumtobel und Christoph Gasser-Mair
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Waltraud Kiechl, Carina Tröbinger und Thomas Tröbinger (ORF)
FIESTA LOCA Das Schindler lud zur Mexican Culinary Art
Stefan Lackner, Andreas Eisendle (Bundesländerinnen) und Bernhard Baumann
in sommerlicher Hauch von Mexiko wehte durch das Restaurant Das Schindler, als die Gäste in die lebendige Welt der mexikanischen Kulinarik, Kunst und nicht zu vergessen – des Tequilas eintauchten. Gemeinsam mit Padre Azul und Morandell wurde den Gästen ein köstliches 5-Gänge-Menü serviert, begleitet von einer erlesenen Auswahl an Weinen und Tequila.
Hans Peter Eder, Lisa Wurmböck (LW Lifestyle Events) und Roberto Carlos
Matthias Engel (The Secret Sölden) und Bruno Walter
STILVOLL. Das Schindler verwandelte sich in ein lebhaftes mexikanisches Paradies.
© TIROLERIN/Ricarda Laner
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Carmen Jenewein (teresa), Gabi Pernter und Gudrun Fleisch
Helmut Krieghofer und Ilse Krieghofer
GENUSS UND SOLIDARITÄT „Helfen geht durch den Magen.“ rst kürzlich wurde im Restaurant Das Schindler ein außergewöhnliches Charity-Dinner zugunsten RollOn Austria ausgerichtet. Unter dem Motto „Helfen geht durch den Magen“ versammelten sich Gäste aus der Region, um einen Abend voller Genussmomente und Solidarität zu erleben und gleichzeitig Gutes zu tun. Die Idee dahinter ist einfach und kraftvoll zugleich: Tiroler Produkte für Tiroler Unterstützer:innen.
© TIROLERIN/Ricarda Laner
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Katrin Pfauser (Land Tirol), Jurij Pfauser, Marianne Hengl und Andrea Lindner (alle RollOn Austria)
Ingeborg Rieser, Michael Rieser, Thomas Wass (RLB Vorstand) und Sabine Wass
Helmut Gschliesser, Claudia Hofherr und Georg Hofherr
Katharina Erlacher, Thomas Daubek, Vanessa Pasolli und Lisa Wurmböck
SOCIETY
ROTER TEPPICH ZUM OKTOBERFEST Trixi Moser (Stanglwirt) mit Karl Oberreiter und Janin Mlyneck
Gebührende Geburtstagsfeier um 13. Geburtstag von ALPHA Logistik in Kufstein lud GF Harald Greiderer zu einem Oktoberfest mit rotem Teppich, Festzelt und bester Stimmung ein, bei dem sich die Gäste zum Dresscode „trachtig“ fesch präsentierten. Unter der Marke ALPHA Real Estate hat Greiderer seit 1.9. im Immobilienbereich expandiert und will zukünftig Flüge als ALPHA Aviation anbieten.
Sandra Oberreiter, Fritz Unterberger mit Helga Unterberger und Karl Oberreiter
Ayurveda-Arzt Gaurav Sharma mit Hubert Ratin, Maron Greiderer und Rajat Vashisht
© Alex Gretter
Z BESTE STIMMUNG. Oktoberfest von ALPHA Logistik
Andreas Glatz, Harald Greiderer und Richard Egger
Martin Bauer, Patricia Gerl, Alexandra Wahl und Niclas Kiefer
GLÄNZENDE 30 JAHRE Einkaufsparadies mit Tradition lanz, Glamour und 30 Jahre pure Einkaufsfreude — so lautete die Devise, als die CYTA ihre große Jubiläumsfeier zelebrierte. In einem rauschenden Festakt wurde nicht nur ein Meilenstein in der Geschichte des Shopping-Eldorados gefeiert, sondern vor allem jene Menschen wurden gewürdigt, die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.
CYTA-Inhaber Stefan Rutter, Christian Harisch, Moderatorin Arabella Kiesbauer und Erich Pechlaner (CYTA)
David Mölk, Isolde Stieg (Tiroler Versicherung) und Markus Stieg
Alexander Weiß und Susanne Endl (Hypo Tirol)
Heini Strickner und Barbara Ritzinger (Danillo Moden)
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© TT/Dalia Föger
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Michael Kirchmair (Bezirkshauptmann Innsbruck Land), Martin Wetscher (WK Tirol) und Peter Lobenwein (Bürgermeister Völs)
STIL, GLAMOUR & ELEGANZ ADLERS Innsbruck feiert 10 Jahre ine Dekade ist ein langer Zeitraum – es sei denn, man ist Gast im ADLERS-Lifestyle-Hotel in Innsbruck, wo die Zeit buchstäblich verfliegt, während man die atemberaubende Aussicht über den Dächern Innsbrucks und den luxuriösen Lifestyle genießt. Der 13-stöckige Turm nahe dem Hauptbahnhof ist bis heute ein Hingucker in der Alpenmetropole. In der legendären ADLERS-Bar im 12. Stock des Hotels wurde angestoßen, gefeiert und getanzt.
Holger Gassler, Barbara Plattner (beide Innsbruck Tourismus), Sonja Ultsch, Valentina Ultsch und Fabian Ultsch
LR Mario Gerber und Staatssekretär Florian Tursky Katharina Schöche und Christian Mair
Lisa Wurmböck, Katharina Erlacher und Elisabetta Rossi
Sanela Mölk und Peter-Paul Mölk
Matthias Gurschler (BrauUnion) und Harald Ultsch (harry’s home und aDLERS)
Katharina Zierl (TIROLERIN) und Andreas Egger
Pascal Marquez, Florian Ultsch und Ferdinand Marquez (TIROLERIN)
Evelyn Adelberger und Michael Landlinger (Kaiser Lodge Ellmau)
Christoph Morandell und Andreas Weber (beide Morandell)
Stefanie Schönfeld und Marc Schönfeld (harry’s home) Josef Margreiter gratulierte Familie Ultsch herzlichst.
© Flo Mitteregger
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SOCIETY
KAISERLICHES AMBIENTE
Stefanie Höllwarth und Gottfried Grauss (beide UNIQA)
Cornelia Huter, Doris Steinmüller-Nethl, Teresa Andreae-Köllensperger und Elisabeth Zanon
Markus Hörmann (Volksbank) und Michael Zentner (UNIQA)
Roland Pollo und Daniel Rhomberg (Lansersee)
Thomas Gredler und Karin Bauer
Stefan Isser (Kristallwelten), Christian Steinmayr (Steinmayr & Co), Künstler Georg Loewit und Ferdinand Marquez (TIROLERIN)
Lothar Jonitz und Anna Buchheim (Uni Innsbruck)
Melanie Wiener, Sophia Kircher (beide Land Tirol) und Maria Köfler
Andreas Hafele und Enrique Gasa Valga (Limonada)
ie Kaiserliche Hofburg erlebte unlängst einen glanzvollen Abend, als der Rotary Club Innsbruck Alpin eine beeindruckende Benefiz-Kunstauktion veranstaltete. Die von Georg Loewit kuratierte Auktion konnte dank der großzügigen Unterstützung von Sponsor:innen wie der UNIQA, der Volksbank sowie Steinmayr & Co im festlichen Rahmen organisiert werden. Weit über 100.000 Euro wurden für regionale und internationale Projekte gesammelt.
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Margot Gärtner, Elisabeth Hasenöhrl und Eva-Maria Sens (Festwochen der Alten Musik)
Daniela Noori und Natalie Marinell
Sarah Wedl-Wilson, Margot Thun-Rauch, Antonia Thomas, Doris Eibl und Verena Wieser
© Franz Oss
DIE LOCATION. Der Riesensaal in der Hofburg
Kunstauktion für den guten Zweck
SONNE, GOLF & RIESENSPASS
Bernadette Domenig und Ulrich van Meegen
Markus Zanier, Markus Prock, Peter Mölk und Matthias Pristach
„TT-Golf & Kulinarik-Trophy“ im Golfpark Mieming Fritz Unterberger, Elisabeth Obermoser, Leo Astl und Ralph Hasenhüttl
Anna Kogler, Michael Perlornigg (im Hintergrund) und Emanuel Jahn
och ehe der große Schnee kommt eine kleine Erinnerung an die bereits 16. Auflage der „TT-Golf & Kulinarik-Trophy“ im Golfpark Mieming. Herausragend neben – traditionellem – Traumwetter, tollen Platzverhältnissen, perfektem Service auf der Stöttlalm sowie im Greenvieh und bester Stimmung die einmal mehr von Haubenkochkünstler Martin Sieberer kredenzten Köstlichkeiten. Dass der Cupra an der 18 vergeblich auf ein Hole-in-one ,,wartete“ war da schnell vergessen.
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© GEPA pictures/Mathias Mandl
Erich Pechlaner, Gabriele Fritsch, Heinz Ransburg und MOHO-CEO Hermann Petz
MOHO-Vorständin Silvia Lieb und Andreas Braun
Angelika Falkner, Annemarie Grüner, Katharina Glanzer und Sepp Bayer
Hermann Walcher, Johann Hosp, Andrea Hoch-Sarnthein und Hartwig Wanner
Karin Svoboda, Irene Ascher, Karolina Holaus und Julia Sparber-Ablinger
Bernd Senn, Reinhard Schuler, Judith Haslwanter und Luis Haslwanter
Michael Raggl, Philipp Trattner, Katharina Erlacher und Hubert Neuper
Andre Arnold, Martin Sterzinger und Peter Rzehak
SOCIETY
Bernhard Platzer, Steffi Kammerlander, Remo Ennemoser und Edda Amann
Erwin Volgger, Vera Sprenzinger, Wolfgang Mair und Christian Kaltschmid
Oliver Jug, Gitti Zangerl, Kurt Öhler und Christoph Pechlaner
Josef Margreiter, Gwen Margreiter, Hanni Weirather-Wenzel und Christoph Repolust
Andreas Eisendle, Markus Kilga, Andreas Resch, der Hole-in-One Cupra und Oliver Schwarz
Sonja Staggl und Fred Steinacher (TT/Turnierleitung)
Sigi Grüner, Hubert Piegger, Christoph Brugger und Reinhard Eberl
Simon Knabl, Markus Lugger, die Bruttosieger Stephan Eberharter und Anna Kogler
Hubert Vogelsberger, Herbert Mandl, Willi Schneeberger und Josef Stock
Selina Neuner, Manuela Kofler und Hubert Trenkwalder
Peter Mall, Sabine Frühauf-Aigner und Martin Ebster
Stephan Eberharter, Birgit Eberharter, Gerhard Fritsch und Hans Pum 211
Hermann Petz, Heinz Ransburg, Haubenkoch Martin Sieberer, Erich Pechlaner und Gabriele Fritsch
Für kraftvolle Hotelmarken. brandnamic.com
UPGRADE #inbewegung • #mobilität
© Region Seefeld/Timo Borkowski
ERNEUTE AUSZEICHNUNG
Jordan’s Lodge 126, Längenfeld
haid & falkner gmbh - bruggen 45a - 6444 längenfeld T. 0525364833 - office@haidfalkner.at
Nach dem österreichischen Umweltzeichen und zwei VCÖ-Mobilitätspreisen erhält die Region Seefeld nun das österreichische Wandergütesiegel. Dieses zeichnet Gebiete, Dörfer, Gastgeber:innen und Wege aus, die das Wandern zu einem besonders naturnahen Erlebnis machen und so das Motto der Wanderpartnerschaft „Die Magie des Gehens“ konkret umsetzen. Die Kriterien des österreichischen Wandergütesiegels reichen von Anforderungen an die Infrastruktur und das Wegenetz über hohe Serviceleistungen und das Erlebnis am Weg bis hin zur Verpflichtung, die Wandernden sanft und nachhaltig an die sensible Natur der Alpenwelt heranzuführen. Dabei soll das charakteristische Landschaftsbild der Region im Fokus stehen.
Fotos: A. Ebermann | S. Lohmann
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Tirol ist beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der nachhaltigen Mobilität auf einem guten Weg. Doch es gibt noch Aufholbedarf. TEXT: Andrea Lichtfuss FOTOS: Tirol Werbung/ Pupeter Robert
m Tourismus entscheidet die Erreichbarkeit oftmals über den Erfolg. Gleichzeitig sind Destinationen und Hotelier:innen angesichts der Klimakrise gefordert, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln. Beim dritten Tourismus-Mobilitätstag der Tirol Werbung Ende September rief die Tirol Werbung Vertreter:innen aus Tourismus, Politik und Wirtschaft zusammen, um die Tourismusmobilität der vergangenen zehn Jahre zu reflektieren und über Neuigkeiten der Bahnpartner:innen sowie aktuelle Best-Practice-Beispiele aus Tirols Regionen zu sprechen.
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Autoland Tirol. „Wir wissen, dass der größte CO2-Fußabdruck im Urlaub bei der
Anreise entsteht – konkret sind es rund 70 Prozent. Somit ist klar, dass die Mobilität einer der wichtigsten Hebel zu mehr Nachhaltigkeit im Tourismus darstellt“, betonte Karin Seiler, Geschäftsführerin der Tirol Werbung. Trotz vielfältiger Mobilitätsangebote in Tirol ist das Auto bei den Tiroler Gästen nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins – sowohl im Sommer 2022 als auch im Winter 2022/23 reisten nur etwa sieben Prozent der Tirol-Gäste mit der Bahn an. Ein ausgesprochen wichtiges Ziel sei es daher, künftig noch mehr Bewusstsein für eine nachhaltige Anreise zu schaffen und bis zum Jahr 2035 sowohl die Anreisemobilität als auch die Vor-Ort-Mobilität ökologischer zu gestalten, wie Tourismuslandesrat Mario Gerber
ES BEWEGT
sich was
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festen Routen operieren. Mit Maßnahmen wie diesen soll langfristig eine Reduktion des Individualverkehrs im Außerfern erreicht werden.
betonte: „Bei der Vor-Ort-Mobilität streben wir beispielsweise eine hundertprozentige Nutzung regenerativer Antriebsformen an.“ Rückblick. Fest steht: In den vergangenen zehn Jahren hat die Tirol Werbung gemeinsam mit zahlreichen Mobilitätspartner:innen und Initiativen wie „Tirol auf Schiene“ schon einiges erreicht – sowohl beim Ausbau der öffentlichen Anreise als auch bei der Mobilität vor Ort. Ein Vorzeigebeispiel ist etwa das in Tirol entwickelte Anreise-Tool „GRETA“ (= Green Travel Alternatives), das Gästen im Zuge der Reiseplanung klimafreundliche lückenlose Anreisemöglichkeiten von der Haus- zur Hoteltür vorschlägt. Wer dagegen Tagesausflüge vor Ort mit öffentlichen Verkehrsmitteln planen möchte, kann die App „NaturTrip“ nutzen: Sie verknüpft Aktivitäten und Ausflugsziele mit Öffi-Fahrplänen und spart dadurch Zeit und Rechercheaufwand, was nicht nur für Tourist:innen, sondern auch für Einheimische durchaus von Interesse sein kann. Öffi on demand. Unter den genannten Best-Practice-Beispielen in Tirol war auch das RegioFlink-Projekt – ein öffentlicher Shuttle-Service des Verkehrsverbundes Tirol, der seit September im Talkessel von Reutte unterwegs ist und auf einem bedarfsorientierten „On-demand-Service“ basiert. Via App oder per Telefon können Reisende zwei elektrobetriebene Fahrzeuge buchen, die unabhängig von
Rund 70 Prozent des CO2-Fußabdrucks im Urlaub entstehen bei der Anreise. Karin Seiler, Geschäftsführerin Tirol Werbung
Mit schwerem Gepäck. Darüber hinaus stelle jedoch auch der Gepäcktransport eine große Herausforderung dar, wie Verhaltensökonom Gerhard Fehr von Fehr Advice im Rahmen seines Keynote-Vortrags betonte: „Zum einen sind sich viele unsicher, ob sie ihr Gepäck nach einer Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln überhaupt wieder zurückbekommen. Zum anderen wird das Auto in Sachen Gepäcktransport noch immer deutlich bequemer wahrgenommen als die Öffis.“ So könnten die Vorbehalte gegenüber einer öffentlichen Anreise erst dann gelöst werden, sobald jemand die Gepäckfrage adäquat löse. Insgesamt stellte Fehr jedoch fest: „Nachhaltigkeit ist kein Trend, sondern gekommen, um zu bleiben. Denn nur wer sich auf Nachhaltigkeit einstellt und diese auch in seinem unternehmerischen Tun berücksichtigt, kann in Zukunft profitabel sein.“
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Der Umbau des Hotels Kitzhof Mountain Design Resort verschönerte das Haus, sorgte aber auch dafür, dass der Arbeitsalltag für die Mitarbeiter:innen im Betrieb optimiert wurde.
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und 20 Wochen dauerten die Umbauarbeiten, bevor das Hotel Kitzhof Mountain Design Resort nach einer kurzen Schließphase von sechs Wochen die Tore für seine Gäste wieder öffnen durfte. In neuem Glanz erstrahlen nun unter anderem das Restaurant, die Kitz Lounge und einige der insgesamt 160 Zimmer. Zugleich erhöhte sich die Anzahl der Suiten von 36 auf 38. Besonderen Wert legte man beim Umbau auf starke Marken und hochwertige Handwerkskunst: Der Eingangsbereich wurde mit dem Naturstein Pepe Nero aus Italien verkleidet, hochwertige Eichendielen von Schotten & Hansen Böden sorgen für eine ganz besondere Wohlfühlatmosphäre. Die großzügigen Tagungsräumlichkeiten des Hauses sind nun mit einem neuen Lichtkonzept ausgestattet, sämtliche Türen und Fenster des Veranstaltungsbereichs wurden mit einem 218
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Schallschutzglas versehen. Zudem setzte man im Zuge des Umbaus auch einige Akzente, die den Alltag der Mitarbeiter:innen verbessern – wie die Modernisierung von Rezeption, Back-Office-Bereich und Aufenthaltsraum sowie eine Erweiterung der Küche. Die Optimierung der Arbeitsplätze ist also ebenso geglückt wie die weitere Verbesserung des Gästeangebots.
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n der hausinternen „Komfortzone“ im Hotel „Der Bär“ wurde seit Herbst 2022 intensiv gearbeitet; die Außeneinheiten präsentieren sich nun als „Bärensuiten“ in neuem Glanz. Die Innenraumgestaltung wurde der architektonischen Linie des restlichen Hauses angepasst: Regionale, authentische Designs treffen nun auf eine stylisch-smarte und trotzdem zeitlose Note. Hochwertige Materialien und ein ausgeklügeltes Lichtkonzept sorgen für eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre. Auch die Außenanlagen mit den Terrassen und Gärten, welche den Bärensuiten zugeordnet sind, wurden im Zuge der Umbauarbeiten neu gestaltet. Neben einer thermischen Sanierung der Fassade und einem Fenstertausch wurden überdies der Altbestand inklusive Abdichtungen sowie Ver- und Entsorgungsleitungen erneuert.
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Nach der liebevollen Renovierung trifft im Hotel „Der Bär“ in Ellmau am Wilden Kaiser alpin-urbaner Charme auf modernen Chic und Tiroler Gemütlichkeit.
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