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Geschäftsführerin, Chefredakteurin Unser SALZBURG
„Ich wünsche Ihnen, dass Ihr persönlicher Jahresrückblick von ganz vielen schönen Momenten geprägt ist.“
L AUF EIN NEUES!
Gedanken teilen. Wir haben mit Psychotherapeutin Alexandra Steiner-Mangweth darüber gesprochen, wie es uns gelingen kann, trotz der allgegenwärtigen Machtlosigkeit zuversichtlich zu bleiben. Und wie wichtig es ist, unsere Sorgen mit anderen zu teilen. Ich wünsche Ihnen, dass Ihr persönlicher Jahresrückblick von ganz vielen schönen Momenten geprägt ist und dass das neue Jahr im Großen und im Kleinen vor allem Sonne und Leichtigkeit bringt. 2024, wir glauben an dich.
KATHARINA ZIERL
ZUVERSICHT IN WOLKIGEN ZEITEN
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licken Sie oft zurück? Auf Lebensphasen, Höhenflüge und Rückschläge? Was bleibt, wenn Sie das Jahr 2023 in wenigen Bildern und Emotionen zusammenfassen? Neben persönlichen Erlebnissen vielleicht auch ein Gefühl von Verunsicherung. Eines, das immer in uns aufsteigt, wenn wir das Weltgeschehen nicht mehr einordnen, geschweige denn verstehen können. Ein Gefühl, das sich am ehesten mit Weltschmerz umschreiben lässt. Mit eben diesem Gefühl haben wir uns in dieser Ausgabe beschäftigt.
© Franz Oss, Martin Niessl
„In den letzten Wochen des Jahres beginnt für mich immer die Zeit, in der langsam alles zur Ruhe kommt.“ ELISABETH TRAUNER
Redakteurin Unser SALZBURG
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iebe Leser:innen, hier sind wir also wieder: In den letzten Wochen des Jahres. Für mich ist es immer die Zeit, in der nach vielen hektischen Monaten langsam alles zur Ruhe kommt. Vieles entschleunigt sich. Einiges kommt zum Stillstand. Das Jahr endet. Machen Sie sich bereits Gedanken, was Sie im neuen Jahr alles machen möchten? Gibt es Dinge, die Sie ändern wollen, oder soll für Sie alles so bleiben, wie es ist? Zeit, loszulassen. Ich habe ja eine kleine Kiste mit Souvenirs, die sich während des Jahres so ansammelten: ein paar Steine, die sich mir in den Weg gelegt haben, diverse rosarote Brillen, die mir nicht mehr passen, unzählige Fäden, für die ich keine Geduld habe, sie zu entwirren. Höchste Zeit, aufzuräumen! Behalten werde ich aus dieser Kiste nur die schönen Dinge, wie die Begegnungen mit vielen wunderbaren Menschen, und all die inspirierenden Gespräche, die ich heuer für unser Magazin führen durfte. Dafür bin ich dankbar. So, und jetzt schaffe ich Platz für 2024. In diesem Sinne: Auf ein Neues!
DEZE MBE R 2023 /JÄ N N ER 2024
MACHT DER NACHT Endlich besser schlafen – so geht’s
MOMENTE
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LIEBER WINTER!
Autorin Franziska Lipp nimmt uns mit auf die Reise durch die kalte Jahreszeit
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WELTSCHMERZ
Was man tun kann, wenn die Last der Welt zu groß wird
MODE
22 WOHLIG WARM SCHÖNHEIT
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Schimmernde Make-up-Looks für festliche Stimmung
WOHNEN
44 SELBSTGEMACHT
Winterliche DIY-Ideen für unser Zuhause
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Das sind die Trends in diesem Winter
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER Tirolerin Verlags GmbH Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 00-0 office@unsersalzburg.at
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GESCHÄFTSFÜHRUNG Mag. Katharina Zierl Ferdinand R. Marquez Mag. Andreas Eisendle
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Die Salzburger Seminarbäuerinnen verraten uns ihre liebsten Weihnachtsrezepte
CHEFREDAKTEURIN Mag. Katharina Zierl STV. CHEFREDAKTEURIN Andrea Lichtfuss, MA
68 ZUKUNFTSWEISEND
SALES- UND MARKETINGLEITUNG Ferdinand R. Marquez
Das waren die Highlights der heurigen Gastmesse in Salzburg
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Laura Jenewein
LEBEN
70 SONNE IM HERZEN
REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN Mag. Katharina Zierl
So schön war die Hochzeit von Logan Forsyth und Taylor Collier
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BUSINESS
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IMPULSGEBER
Roland Aigner über seine neue Aufgabe als Geschäftsführer des Tourismusverbandes Salzburger Altstadt
AUSZEIT
92 GUTER ZWECK
REDAKTIONSTEAM Elisabeth Trauner, Bakk. Komm. Mag. Renate Sallaberger Conny Pipal Tjara-Marie Boine, BA Ricarda Laner, BA Leonie Werus REDAKTIONSKONTAKT 0512 / 55 16 00-0 redaktion@unsersalzburg.at ANZEIGENLEITUNG Mag. Bettina Huber 0664 / 53 06 566 bettina.huber@unsersalzburg.at ANZEIGEN Mag. Bettina Huber KR Mag. Sonja Henhapl-Röhrich Anna Gschnitzer
Der Adventmarkt St. Leonhard zeigt wahre Größe
ANZEIGEN BL Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin) LEKTORAT Patricia Konrath, BA, BA, MA Mag. Dr. Melanie Knünz, Lea Hof, BA
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GRAFIK Cheryl Kapferer, Barbara Schattanek Ines Meßnart, Lea Vogelsberger Sonja Heiser, BSc, Martina Frötscher ABOVERWALTUNG 0512 / 55 16 00-1509 abo@unsersalzburg.at DRUCK Walstead Leykam Druck GmbH VERTRIEB Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5081 Anif Die Februar-Ausgabe erscheint am 2. Februar 2024. Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können unter www.unsersalzburg.at/info/offenlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.unsersalzburg.at/info/ datenschutz-und-cookies/ abrufbar.
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LIEBLINGE DER REDAKTION
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JÜNGERES ICH
1. Liebe Steffi, es ist gut, dass du schon als Kind sehr viel liest, weil das deine Fantasie anregt, wie du ja schon mit deinen ersten Gedichten bewiesen hast. Aber leider bist du beleidigt, sobald jemand auch nur die leiseste Kritik daran äußert. Damit umzugehen solltest du noch lernen. 2. Deine Begeisterungsfähigkeit steckt alle an, das macht dich sympathisch. Aber du kannst dich schnell wieder verschließen, wenn deine Erwartungen nicht erfüllt werden. Verlange nicht mehr von deinen Mitmenschen, als du selbst bieten kannst. 3. Mit dreizehn schreibst du Liebesbriefe für Freundinnen, die sich selbst nicht so gut ausdrücken können. Es muss dir doch klar sein, dass so was in die Hose geht, egal ob es sich um fremdgesteuerte Liebes- oder Abschiedsbriefe handelt! Bleib immer du selbst und richte das bitte auch deinen Freundinnen aus!
4. Du bist jetzt zarte 17 und siehst verdammt gut aus. Pass a bisserl auf, denn das kann sich schnell ändern! Die Mama backt halt so verdammt gute Kuchen und Strudel. Aber müssen es immer gleich zwei, drei Stück sein? 5. Während deines Musikstudiums schwänzt du Fächer, die du nicht magst, und gehst stattdessen ins Kaffeehaus. Zum Glück bist du sehr talentiert, aber irgendwann wird Talent allein nicht mehr reichen. 6. Deine Hormone spielen verrückt. Du flirtest gern und hältst die Männer mit rotzfrechen Ansagen am „Schmäh“. Ich aber weiß, dass du in Wahrheit sehr romantisch bist, was du gut unter deiner rauen Schale versteckst. Wenn du dich wieder einmal unsterblich in den Falschen verliebt hast, kommt das große Heulen. Passt schon! Auch diese Gefühle gehören zum Leben dazu und prägen dich.
7. Mädchen, du trinkst zu viel und rauchst jetzt schon wie ein Schlot! Die Eltern machen sich Sorgen. Das steht dir nicht zu Gesicht. 8. Jetzt hast du tatsächlich deinen Teilzeitjob als Musiklehrerin gekündigt und das Musikstudium abgebrochen, um mit deiner Lieblingsband in Deutschland Tanzmusik zu spielen. Deine Träume zu verfolgen war genau das Richtige. 9. Du zelebrierst dein Musiker-Leben, als hättest du nie was anderes gewollt. Nach dem Auftritt kommst du nie vor vier Uhr früh ins Bett, manchmal auch erst, wenn schon die Sonne scheint. Irgendwo ist immer noch ein Beisl offen, wo es lustig ist. Diese Unbeschwertheit solltest du dir erhalten. 10. Eines kann ich dir noch verraten: Ich würde auch mit dem Wissen von heute alles wieder genauso machen wie damals.
2022 hat sich die erfolgreiche Sängerin sowie Trägerin des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich Stefanie Werger (72) aus gesundheitlichen Gründen von der Bühne zurückgezogen. Mit ihrem aktuellen Album „Langsam wea i miad“ sowie ihren großen Hits wie „Stoak wie a Felsen“ oder „Ich zeig’ dir meinen Himmel“ begeistert sie aber nach wie vor die Menschen.
Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
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RENDEZVOUS MIT DEM CIRCUS
Winterfest von 29. November 2023 bis 7. Jänner 2024
Eröffnet wird das Winterfest im Volksgarten mit „Cirkus Cirkör“. In „Knitting Peace“ wollen sie sich akrobatisch ihren Weg zum Frieden stricken. Die in Salzburg bejubelten Kanadier „The 7 Fingers“ kommen nach zehn Jahren zurück und „Circo Zoé“ reisen mit eigenem Zelt aus der kreativen Wiege Frankreichs und Italiens an. Das historische Spiegelzelt ist zurück! Dort erwartet das Publikum ein abwechslungsreiches Konzertprogramm und Tanzabende. „CiRCUS ViSiON“ präsentiert die österreichische Zirkusszene. www.winterfest.at
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Lieber Winter! – Betrachtungen zur kalten Jahreszeit Franziska Lipp 200 Seiten Anton-Pustet-Verlag Salzburg ISBN 978-3-7025-1091-6 € 25,–
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er Winter bringt uns Geschenke dar, die es sich lohnt, anzunehmen, um seine Zeitqualität zu erkennen: den ersten Schnee des Jahres, die blaue Stunde, mystische Bräuche des Advents, Weihnachten, die Raunächte, Silvester und das neue Jahr mit der Rückkehr des Lichts. Der Winter legt eine Pause ein und fordert uns auf, uns genau auf diese Ruhe einzulassen und bei uns selbst einzukehren.
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REDAKTION: Elisabeth Trauner | FOTO: Jakob Lipp, Pexels/ Tom Verdoot, Shutterstock
Die Salzburger Autorin Franziska Lipp lädt mit ihrem Buch „Lieber Winter!“ ein, mit ihr durch die kalte Jahreszeit zu spazieren: Von November bis Februar erwarten uns viele Besonderheiten und Ereignisse, die zum Nachdenken und Innehalten anregen.
Frau Lipp, in Ihrem Buch finden sich unter anderem Rituale und Anregungen für die Winterzeit, um Innezuhalten und zur Ruhe zu kommen. Warum tun sich viele Menschen genau mit diesem Rückzug schwer? Franziska Lipp: Ich habe den Eindruck, dass viele von uns mit der Stille nicht mehr gut umgehen können: Sie wird oftmals eher als bedrückend, denn als bereichernd empfunden. Der Winter hat die Eigenschaft, dass er uns fast ein bisschen dazu nötigt, in den Rückzug zu gehen. Im Sommer ist viel los, es gibt jede Menge Ablenkung. Im Winter verändert sich die Natur, es wird früher dunkel, es ist kälter, es schneit. Die Zeit bis Weihnachten vertragen wir noch sehr gut. Aber danach tun sich viele Menschen schwer mit dem Winter und viele hätten den Winter nach Neujahr gerne vorbei. Der Rückzug fällt vielen schwer, da man verstärkt mit sich selbst und seinen Stimmungen konfrontiert ist. Die sozialen Medien gaukeln uns zusätzlich eine heile Welt vor, vor allem rund um Weihnachten. Wir lassen uns nur allzu leicht von dieser Harmonie täuschen, obwohl wir selbst vielleicht sogar eher Trauer oder Sehnsüchte verspüren. Diese Konfrontation erfordert Mut. Warum ist Rückzug so wichtig? Die Natur ist unsere beste Lehrmeisterin und zeigt sehr schön, dass wir alle in Zyklen leben. Diese Zyklen beinhalten, dass Blumen im Frühling erblühen und im Winter alles in eine Ruhephase geht, um sich im neuen Jahr wieder zu entwickeln. Wir leben in einer sehr privilegierten Welt, in der die meisten von uns der Kälte nicht mehr ausgesetzt sind. Deswegen ist mein Buch eine Aufforderung, um im Winter dem Naturzyklus zu folgen und ebenfalls in den Rückzug zu gehen. Wir haben alle die Sehnsucht nach Ruhe und Langsamkeit. Die Sehnsucht, die Welt wieder richtig zu spüren. Durch den bewussten Rückzug bekommt man mehr Tiefe und Gelassenheit sowie Vertrauen ins Leben. Der Winter ist eine wunderbare Metapher dafür, dass es im Leben Phasen gibt, in denen es kälter und frostiger ist. Aber darauf zu vertrauen, dass nach jedem Winter wieder ein Frühling kommt, in dem alles wieder zu wachsen beginnt, ist ein wunderbares Gefühl. Durch die Besinnung auf uns selbst können wir innerlich stärker werden.
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Wem würden Sie das Buch empfehlen? Vor allem denen, die den Winter nicht so gern haben und sich mit den Wintermonaten schwerer tun. Ich möchte die Leser:innen an die Hand nehmen und sie mit meinen Anregungen durch den Winter begleiten. Mein Buch soll dazu beitragen, auch die schönen Seiten der kalten Jahreszeit zu erkennen. Sie sind in Salzburg aufgewachsen. Wie sehr hat Sie Ihre Heimat geprägt? Welche Rituale mögen Sie am Liebsten? Unser alpenländisches Brauchtum hat mich schon sehr geprägt. Für mich ist zum Beispiel Allerheiligen eine schöne Tradition. Das Zusammenkommen mit Menschen, das Gedenken an eine verstorbene Person – das finde ich sehr tröstlich. Ich mag die Raunächte gerne und räuchere auch regelmäßig. Für mich sind all diese Traditionen sehr wichtig. Bei uns daheim wurden sie schon gelebt und ich führe sie weiter. In wenigen Wochen ist Weihnachten. Mit welchem Weihnachtsgeschenk könnte man Ihnen die größte Freude machen? Viele Dinge nehmen wir als gegeben hin. Es ist aber tatsächlich ein großes Glück, wenn man gesund ist. Ich würde mir wünschen, dass Menschen und Tiere, die mir nahe sind, gesund bleiben. Und, dass wir uns alle gegenseitig nicht so bewerten und viele Dinge wertfreier betrachten. Jede Situation, auch wenn ich sie im Moment nicht verstehe, hat am Ende einen Sinn gehabt.
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in Vater, der in Trümmern nach seinen Kindern sucht und immer wieder verzweifelt ihre Namen ruft. Ein kleines Mädchen, das zitternd und mit Staub bedeckt auf dem Boden eines Krankenhauses sitzt. Ein Arzt, der weinend in die Kamera spricht und mit all seiner verbliebenen Kraft um Hilfe bittet. Diese und viele weitere schreckliche Bilder erreichen uns in der heutigen Zeit so gut wie täglich. Bilder von Zerstörung, Hilflosigkeit und Krieg. Bilder, die einen bis in die Nacht hinein begleiten und Spuren in Kopf und Herz hinterlassen. Spuren von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Trauer. In der deutschen Sprache gibt es ein Wort für genau dieses Befinden: Weltschmerz. Gefühl von Machtlosigkeit. In der Epoche der Romantik war es der deutsche Schriftsteller Jean Paul, der den Begriff „Weltschmerz“ prägte. Dieser Ausdruck verweist auf ein Gefühl der Ohnmacht, das aufgrund der vermeintlichen Unzulänglichkeit der Welt entsteht. Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesem Begriff? Während sich die Menschen früher gerne mal melancholischen Gefühlen hingaben, wird Weltschmerz heute ganz anders wahrgenommen. Ob Krieg, Klimawandel, Pandemien oder soziale Ungerechtigkeiten – rund um die Uhr erreicht uns eine regelrechte Flut an negativen Nachrichten. Kein Wunder also, dass ein Gefühl von Hilflosigkeit entsteht. Zwar sind wir meist selbst nicht direkt von den Schreckensnachrichten betroffen, sitzen glücklicherweise im warmen Wohnzimmer und haben ein Dach über dem Kopf – trotzdem leiden wir mit, wenn die Welt leidet, und sind wie betäubt vom Gefühl der Machtlosigkeit. Wie man mit Weltschmerz umgehen und trotz der Nachrichtenlage zuversichtlich bleiben kann, erklärt Psychotherapeutin Alexandra Steiner-Mangweth im Interview.
Der Begriff „Weltschmerz“ beschreibt „die tiefe Traurigkeit über die Unzulänglichkeit der Welt“. Warum leiden wir an der Welt?
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Manchmal haben wir das Gefühl, alles alleine bewältigen zu müssen, jedoch kann es von großer Bedeutung sein, in den Austausch zu gehen. Alexandra Steiner-Mangweth
Alexandra Steiner-Mangweth: Wir leiden, weil es viel Leid auf der Welt gibt und uns dieses nicht direkt betrifft. Heutzutage bekommen wir Nachrichten aus der ganzen Welt unmittelbar ins Wohnzimmer geliefert und somit auch Bilder, die Leid darstellen. Das kann natürlich sehr viel Schmerz in uns bewirken. Wieso empfinden manche diesen Schmerz, andere aber nicht? Das ist natürlich typabhängig, aber ich denke, das hat auf jeden Fall etwas damit zu tun, wie über Themen berichtet wird. Wenn die Berichterstattung reißerisch präsentiert wird, vor allem in Momenten, in denen man ohnehin schon emotional berührt ist, hat das einen besonders starken Einfluss. Vor allem auf sensible Menschen, die schnell berührt sind. Heutzutage hat sich die Bandbreite des Medienkonsums erweitert und das geschieht mit einer Leichtigkeit und Intensität, die es früher so nicht gab. Pandemie, Kriege, Naturkatastrophen und Klimawandel – die bedrückenden Nachrichten überschlagen sich im Moment. Was kann man tun, wenn einen die Weltlage zu sehr beschäftigt? Es gibt definitiv Möglichkeiten, mit dieser Überlastung umzugehen. Das richtige Maß ist entscheidend und man sollte bewusst nach Möglichkeiten zum Ausgleich suchen. Beispielsweise etwas Leichteres zusätzlich zu den be-
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Wie ein ungebetener Gast taucht er immer wieder in einem auf und ist er erst einmal da, wird man ihn nur mühsam wieder los: Weltschmerz. Was dahinter steckt und was man tun kann, wenn die Last der Welt zu groß wird. REDAKTION: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Birgit Pichler, Unsplash/Omid Armin
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lastenden Nachrichten zu konsumieren, wie einen unterhaltsamen Film. Außerdem kann es helfen, wenn man negative Erlebnisse oder Gedanken mit einem anderen Menschen teilt – ein Gespräch darüber, was erfahren wurde, erleichtert oft. Sollte dies nicht ausreichen, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Betracht zu ziehen. Welche Auswirkungen kann anhaltender Weltschmerz auf die psychische Gesundheit eines Menschen haben? Wenn man kein angemessenes Maß findet und sich ständig mit negativen Nachrichten, Informationen und Ereignissen auseinandersetzt, kann dies erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Es kann die Stimmung und das Wohlbefinden stark beeinträchtigen. Es ist bekannt, dass dies Indikatoren für erhöhten Stress, Angst oder Depression sein können. Sich ständig in einem Zustand des erhöhten Erregungsniveaus zu befinden, führt zu einer andauernden Belastung und Stressreaktion im Körper. Es ist ähnlich wie ein anhaltender Alarmzustand in der Person, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Deshalb ist ein Ausgleich mit positiven Erlebnissen und schönen Momenten sehr wichtig. Häufig sind das auch sehr explizite Fotos und Videos von Gräueltaten, die uns lange im Kopf bleiben. Inwiefern wirken solche Bilder anders als Nachrichten in Textform? Je mehr von unseren fünf Sinnen – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten – angesprochen werden, desto mehr Eindruck hinterlässt etwas bei uns. Vor allem in Bezug auf Bilder und Videos ist es deswegen wichtig, sich bewusst zu sein, dass sie aufgrund ihrer multisensorischen Natur natürlich auch mehr Leid bei uns auslösen als beispielsweise Nachrichten in Textform. Welche Ratschläge haben Sie für Menschen, um den Nachrichtenkonsum zu regulieren und sich vor
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Alexandra Steiner-Mangweth, Psychotherapeutin
„Doomscrolling“ zu schützen, während sie dennoch informiert bleiben wollen? Doomscrolling bedeutet, sehr viel Zeit damit zu verbringen, schlechte und negative Nachrichten am Handy oder Computer zu lesen. Früher konnte man sich über Zeitungen informieren und dies nahm nur eine begrenzte Zeit in Anspruch. Heutzutage ist es anders, da wir durch die technologische Entwicklung ständig und überall mit Nachrichten konfrontiert werden. Es liegt an uns, eine Fähigkeit zur Selbstregulierung zu entwickeln und zu erkennen, wann es genug ist. Eine halbe Stunde bis eine Stunde am Tag könnte ausreichen, um sich zu informieren, ohne sich zu überfordern. Es geht darum, die richtige Balance zu finden, zwischen Informationen und Ausgleich, um eine psychische Homöostase zu schaffen – Spannung und Entspannung. Die Faktenlage lädt nicht gerade zu Zuversicht ein. In vielen Bereichen zeigt sich: Es wird so schnell nicht besser. Wie behält man trotzdem Zuversicht? Das Geschehen in der Welt kann man als Einzelperson oft nicht wirklich beeinflussen. Wir können jedoch einiges für unser eigenes Wohlbefinden tun. Wenn man dennoch das Gefühl hat, dass die Belastung zu groß wird, beispielsweise bei Schlafproblemen oder Veränderung der Stimmung, sollte man dies ernst nehmen. In solchen Situationen ist es gut, sich Unterstützung zu suchen. Wichtig ist, dass wir uns trauen, uns auszutauschen. Manchmal haben wir das Gefühl, dass wir alles alleine bewältigen müssen, aber der Austausch von Erfahrungen und Gehörtem kann von großer Bedeutung sein.
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© Gössl
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#warmup • #britchic • #haileybieber
PURER LUXUS
Objekt der Begierde
Zeitlose Eleganz, kunstvolle Handarbeit und exklusive Verarbeitung in einer Tasche vereint. Inspiriert von der Tracht, zieren kost bare, handgefertigte Smokarbeiten aus feinem Kalbsleder diese exklusive EDITIONS-Handtasche von Gössl. www.goessl.com
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Wirklich aus der Mode gekommen ist die britische Ästhetik ja eigentlich nie. Aber jetzt – pünktlich zum Launch der sechsten Staffel von „The Crown“ – erleben robuste Materialien wie Tweed, Schurwolle oder Leder in Kombination mit Argyle- oder Karomustern sowie erdigen Tönen ein großes Revival. Besonders zur Geltung kommen die zeitlosen Stücke am besten in Kombination mit dezenten, unaufgeregten Basics, auch die Schmuck- und Accessoire-Wahl darf gerne minimalistisch ausfallen.
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1 ROUNDABOUT. Creolen von Cos, um € 39,– 2 REVERS. Trenchcoat von Only, um € 119,99 3 HAHNENTRITT. Blazer von Favorite Daughter, P. a. A. 4 BUCKET LIST. Tasche von Burberry, um € 1.690,– 5 TARTAN. Hose von Ralph Lauren, um ca. € 500,– 6 GRIP. Handschuhe von Barbour, gefunden bei Kastner & Öhler, um ca. € 70,– 7 WETTERFEST. Boots von Aldo, um ca. € 170,– 8 PEARFECTLY DELICIOUS. Cologne „English Pear & Freesia“ von Jo Malone, 50 ml um € 98,–
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Unser Rezept gegen Wintertristesse? Wärmende Kleider, überlange Mäntel und eine Portion britischer Chic. Aber sehen Sie selbst.
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PURE ELEGANZ Minimalistisch schön – das trifft auf die neue Uhren- und Schmuckkollektion von Calvin Klein genauso zu wie auf Testimonial Lila Moss. Entdecken Sie dezente Stücke und
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Von wegen Sommerstoff: Kleider funktionieren auch im Winter hervorragend, wie diese schönen Stücke aus gemütlichem Strick beweisen – aktuell vor allem jene in Midi- und Maxilänge und, für alle, die es mögen, in figurbetonter Bodycon-Silhouette. Ob in knalligen Signalfarben, in Kombination mit einer Jacke oder mit Taillengürtel bieten sie unglaublich viele Kombinationsmöglichkeiten, von edgy bis elegant lassen sie sich zudem beliebig up- (zum Beispiel mit Heel-Stiefeln) oder down-dressen (etwa mit derben Bikerboots).
1 BODYCON. Von H&M, um ca. € 35,– 2 CHOCOLATE. Von by Aylin König, um € 359,– 3 SIGNAL. Von Zara, um ca. € 46,– 4 RIPP. Von Pepe Jeans, um ca. € 90,– 6 CREAM. Von Monki, um € 50,–
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Bei eisigen Temperaturen und kaltem Wind fällt der morgendliche Weg ins Büro noch schwerer als sonst. Ist Homeoffice nicht drin, sind die aktuellen Mäntel zumindest ein tröstender Lichtblick: Mit ihren überlangen Schnitten kommen sie gerade zur rechten Zeit, um unsere neuen Midi- oder Maxi-Strickkleider auszuführen (siehe auch Seite 66) – und umarmen uns dabei wie eine warme Decke.
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1 SCHWARZGEMALT. Von Calvin Klein, um ca. € 500,– 2 TAUPE. Von Arket, um € 299,– 3 KARO. Von Weekday, um € 169,– 4 CAMEL. Von Max Mara Studio, um ca. € 900,– 5 PURPLE. Von Max & Co., um ca. € 490,– 6 LATTE. Von Ivy & Oak, um € 495,–
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WIEN Kärntner Strasse 9 Plankengasse 3 Auhof Center–Albert-Schweitzer-Gasse 6 VÖSENDORF Westfield Shopping City Süd – Galerie 162/Top 58 ST. PÖLTEN Kremsergasse 27 TULLN Hauptplatz 28 KREMS Untere Landstrasse 20 LINZ Linzerie – Landstrasse 12 PASCHING Plus City – Pluskaufstrasse 7 WELS Schmidtgasse 24 RIED IM INNKREIS Hauptplatz 44 SALZBURG Sigmund-Haffner-Gasse 6 Europark – Europastrasse 1
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Eigentlich sind Jacken ja ein klassisches Übergangszeit-Essential, doch heuer nehmen wir sie mit in die kalte Jahreszeit – vor allem an milderen Tagen oder wenn das Outfit einfach zu schön ist, um es unter einem Mantel zu verstecken. Mit ihren oversized Schnitten eignen sich die aktuellen Modelle glücklicherweise perfekt für den Zwiebel-Look.
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1 BOXY. Von Second Female, um € 235,– 2 KRAGENWEITE. Von Gant, um € 380,– 3 LAMMFELL. Von Closed, um € 1.700,– 4 CLEAN. Von Armedangels, um ca. € 200,– 5 MIDNIGHT BLUE. Von Adolfo Dominguez, um € 365,–
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DIE PERFEKTE KOMBINATION DAN KE Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Bildmaterials bei unseren Partnern Al Coro, NOMOS Glashütte und Norqain sowie bei Dr. Günther Egger.
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E NTGE LTLICHE E INSCHALTU NG © Al Coro, NOMOS Glashütte,Norqain, Dr. Günther Egger
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MODE AL CO RO Goccia-Anhänger & -Ohrschmuck
A L CO RO & N O RQ A I N Besetzt mit funkelnden weißen und braunen Brillanten finden sich die charakteristischen Tropfen in Colliers, Ohrringen und Ringen wieder und verleihen der Goccia-Kollektion eine feminine Grazilität. Mit einer Freedom 60 am Handgelenk spürt man die Energie der 60er-Jahre. Die Uhr stellt den ersten Schritt zu einem unabhängigen Lebensstil dar und bereitet den Weg für neue Abenteuer.
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Die „Classics Premiere“-Zeitmesser verkörpern eine subtile Kombination aus Tradition und Eleganz. Passend dazu sind die Stretchys flexibel und schnörkellos in ihrer Schönheit und lassen sich à la Mix & Match beliebig miteinander kombinieren.
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Bei der Serenata-Kollektion verschmelzen Diamantreihen mit 18-karätigem Gold zu einem einprägsamen Schmuckstück mit unvergleichlichem Funkeln, während die elegante Metro Roségold vor allem zarte Handgelenke in Szene setzt. N OM OS GLAS H Ü T T E Metro Roségold
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Weiches Karamell und edle Kirsche harmonieren nicht nur auf dem Teller, sondern auch in der Mode – das beweist Hailey Biebers kürzlich gesichteter Streetstyle. Köstlich! REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Image Courtesy of Splashnews/ IPA, Hersteller
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1 IN SHAPE. Kette von Pilgrim, um € 39,95 2 COFFEE SHOT. Peptide Lip Tint im Ton „Espresso“ von Rhode Skin, um € 20,– 3 VELOURS. Blazer von Mango, um € 270,– 4 HOLD UP. BH von Mey, um € 49,99 5 BASIC. Body von Reserved, um € 16,– 6 GEPRÄGT. Rock von Cos, um € 290,– 7 ANHÄNGSEL. Tasche von Tommy Hilfiger, um ca. € 150,– 8 LEDER & OUD. Unisex Eau de Toilette „Under the stars“ von Maison Margiela Replica, erhältlich bei Marionnaud, 100 ml um ca. € 177,– 9 REIHUM. Ohrringe von Sohi, P. a. A. 10 BORDEAUX. Slingpumps von Gucci, um € 750,–
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© Karina Nouman
#glam • #shine • #schwitzkasten
REICHHALTIGE WINTERSAHNE
Körperpflege für die kalte Jahreszeit zum Selbermachen Die Salzburger Kräuterexpertin Karina Nouman (bekannt als Fräulein Grün) hat eine reichhaltige Körpersahne gemischt, die die Haut vor allem im Winter pflegt. Zutaten: 100 g Sheabutter, 60 ml Mandelöl, 2 TL Bio-Honig, 2 EL Malve, 2 EL Lavendel und 6 Tropfen ätherisches Lavendelöl. Zubereitung: Mandelöl mit Lavendel und Malve in einen kleinen Topf geben. Nach zwei Stunden Auszugszeit wird das Öl abgeseiht und kommt mit dem Honig zurück in den Topf, wo es nochmals leicht erwärmt wird. Wenn alles vermischt ist, Sheabutter dazumengen, bis diese weich ist. Die Masse im Kühlschrank erkalten lassen. Mit Handmixer die Körperpflege wie eine Sahne aufschlagen und das ätherische Öl untermischen. Anschließend in ein sauberes Glas abfüllen.
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N EY 1 LIFTING. Telescopic Lift Mascara von L’Oréal Paris, gefunden bei Bipa, um ca. € 17,– 2 STICKWITU. Glaze Crayon im Ton „Goldmine“ von Iconic London, um € 31,– 3 VORARBEIT. Magic Finish Eyeshadow Primer von M. Asam, um ca. € 10,– 4 LINIENFÜHRUNG. Liquid Eye Pen von Revlon, um ca. € 10,– 5 EYE LIKE. POP PowderGel Eye Shadow im Ton „KanKan Gold“ von Shiseido, um € 32,–
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Smokey Eyes überdauern seit Jahrzehnten jeden Makeup-Trend – und überraschen nun mit einem glamourösen Twist. Die klassische Basis bilden schwarzer Eyeliner und Mascara, der Lidschatten kommt allerdings nicht in Grau- und Schwarztönen, sondern in Gold daher und setzt ein verführerisches Schimmern auf das Lid oder den inneren Augenwinkel. Neben Gelbgold können Sie auch Schattierungen in Roségold, Kupfer oder Bronze wählen.
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Pexels/Jackline Addis Abeba
Schimmer, Glitter und Glamour: Diese Makeup-Looks sorgen im Handumdrehen für festliche Stimmung – ganz ohne Profi-Stylist:in.
Der Widerspenstigen (Haare) Zähmung? Kein Problem – mit der richtigen Bürste.
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GUT GEZÄHMT
o schön eine voluminöse, dicke Haarstruktur auch ist, so mühsam (und schmerzhaft) kann ihre Pflege sein. Denn gerade lockiges, krauses Haar erweist sich oftmals als überaus widerspenstig und schwer zu bändigen, vor allem beim täglichen Bürsten. Die neue Haarbändigungsbürste aus der HairID-Linie von Parsa Beauty setzt genau hier an: Dank unterschiedlich langer Ionic Power Pins und spezieller Ionentechnologie werden alle Haarpartien gleich gut erreicht und schonend entwirrt – eine natürliche Stärkung und ein geschmeidiges Haargefühl sind das Ergebnis. Die neue Wunderwaffe für widerspenstiges Haar ist im führenden Drogeriehandel bei Bipa erhältlich.
Alle Infos unter www.parsa-beauty.de
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1 IRISIEREND. Pastel Plexi Glow von Natasha Denona, gefunden bei Sephora, um ca. € 44,–
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2 STRAHLKRAFT. Forever Couture Luminizer Highlighter 06 von Dior, gefunden bei Breuninger, um € 55,– 3 LAVENDEL. Killawatt Freestyle Highlighter im Ton „Wattabrat“ von Fenty Beauty, um € 49,–
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4 BRONZE. Glass Glow Face Highlighter von Kevyn Aucoin, um ca. € 30,– 5 SUN IS UP. Interstellar Highlighter im Ton „thee sun“ von R.E.M. Beauty, um ca. € 21,–
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6 OCEAN. Colour Stick im Ton „Kinda blue“ von Byredo, um € 36,–
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Es muss nicht immer Silberweiß sein: Die neuen Highlighter kommen in spannenden Farbnuancen daher, die Abwechslung in den Make-up-Alltag bringen. Falsch machen kann man dabei nicht viel, es gilt die Faustregel: Highlighter kommt da hin, wo auch das Sonnenlicht natürlich hinfällt – also etwa auf die Wangenknochen, unter die Brauen oder auf den Amorbogen. Bei schulterfreien Tops besonders schön: Highlighter auf Dekolleté, Schlüsselbeinen und Oberarmen auftragen.
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1 BASE. Lip Primer von Anastasia Beverly Hills, um € 20,– 2 GLASKLAR. Clear Lip Glass von Mac, um € 26,– 3 SCHUTZLINIE. Transparenter Lip Line Definer von Dr. Hauschka, um € 14,– 4 LUFTIG-MATT. Le Rouge Interdit Cream Velvet Lippenstift in „Rouge Grainé“ von Givenchy, um € 42,– 5 ALL IN ONE. Liquid Lipstick in „Metallic bronze“ von Lombagine, um € 22,60
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Nach dem jüngsten Hype um „Chrome Nails“ strahlen jetzt auch unsere Lippen in metallischem Schimmer. Tragen Sie zunächst Lippenprimer auf und definieren Sie die Lippenkontur anschließend mit einem transparenten Lipliner, um ein „Auslaufen“ zu verhindern. Ein flüssig-matter Lippenstift sorgt für einen langanhaltenden Look (Tipp: mit Setting-Powder fixieren). Für das metallische Finish akzentuieren Sie Ihre Lippenmitte mit speziellem Lippenpuder (alternativ geht auch Lidschatten) in der Farbe Ihrer Wahl und „laminieren“ das Ganze mit einer ordentlichen Schicht Gloss.
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SCHATZ DER NATUR
Mit der Wahre Schätze 1-Minute Haarkur verbindet Garnier die Kraft von Aktivkohle und Schwarzkümmelöl für eine Haarpflege, die langanhaltende Pflege und Feuchtigkeit schenkt.
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Wusstest du das? Schwarzkümmelöl, das für seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften bekannt ist, wurde bereits von der Pharaonin Nofretete in ihren Haarpflegeritualen verwendet. Garnier nutzt diese Eigenschaft und verbindet sie mit hochwirksamer Aktivkohle, ein Inhaltsstoff, der seit Jahrhunderten für seine hervorragende reinigende Wirkung bekannt ist. Das Ergebnis: Garnier Wahre Schätze 1-Minute Haarkur Anziehende Aktivkohle & Schwarzkümmelöl. Gepflegtes Haar in nur 1 Minute. Die Garnier Wahre Schätze Ausgleichende Haarmaske ist eine Haarkur für die tiefenwirksame Reinigung und Pflege von schnell fettender Kopfhaut und trockenen Haarlängen. Die Haarkur zeichnet sich durch eine 1-Minuten-Pflege aus: Innerhalb dieser Zeit wird das Haar hydratisiert und gereinigt – ohne zu beschweren oder zu fetten. Die Haarpflege sorgt somit für gesund aussehendes und gepflegtes Haar. Zudem ergänzt sie optimal die Wirksamkeit der Wahre Schätze Ausgleichenden Spülung sowie des Wahre Schätze Ausgleichenden Shampoos. Nachhaltigkeit. Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei Garnier genauso eine übergeordnete Rolle wie soziales Engagement und umweltfreundliche Formulierungen. Bei der Herstellung der neuen „Wahre Schätze“-Produktreihe folgt Garnier daher den eigenen Nachhaltigkeitszielen. Dafür bestehen die Flaschenkörper des Shampoos und der Spülung aus 100 % recyceltem Plastik und die Formeln der drei Produkte sind vegan.* * Ohne Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs ** Instrumenteller Test
DAS EXTRA AN PFLEGE IM ÜBERBLICK • Sofortige Ergebnisse • Das Haar wirkt glänzender • Geeignet bei schnell fettender Kopfhaut und trockenen Haarlängen • Bis zu 72 Stunden feuchtigkeitsspendend** • Vegane Formel* • Ohne Silikone, für ein natürliches Haargefühl
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Wer die Beine übereinanderschlägt, bekommt Krampfadern. Petersilie hilft gegen schlechten Atem. Zahnpasta beugt Hautunreinheiten vor. In der Beauty-Welt kursiert eine ganze Reihe hartnäckiger Gerüchte. Wir stellen alte und neue Schönheitsmythen auf die Probe. TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Shutterstock, Pexels/ Ron Lach
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erade um die Weihnachtszeit – nachdem so manche Hauptmahlzeit durch Kekse und Glühwein ersetzt wurde – sehnen sich viele nach einem Entgiftungsprogramm. Neben allerlei Pflastern von dubiosen Internethändler:innen werden auch regelmäßige Detox-Schwitzkuren empfohlen, um den Körper von Schadstoffen zu befreien. Funktioniert das?
MYTHOS IM CHECK
Wir können Giftstoffe über die Haut ausscheiden.
Nein. Unsere Haut fungiert zwar als Barriere zur Außenwelt, kann aber keine Giftstoffe ableiten – vielmehr sorgt sie dafür, dass diese gar nicht erst in den Körper gelangen. Für die Ausscheidung von Schadstoffen sind andere Organe zuständig, etwa Niere, Leber und Darm. Wenn Sie die Organe in ihrer täglichen Arbeit unterstützen wollen, setzen Sie lieber auf eine gesunde Ernährung und verzichten Sie weitgehend auf Alkohol. 40
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RE FEiErn Sie mit uns! Ursula Thurner führt seit 35 Jahren ihr Wohlfühl- und Kosmetikstudio in der Stadt Salzburg. Gemeinsam mit ihrem Team wird die Behandlung auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt, um beste Betreuung zu garantieren. Ein ganzheitlicher Ansatz vereint Körper und Geist für Wohlgefühl und Schönheit. Eine breite Palette von Gesichts- und Körperbehandlungen mit hochwertigen Produkten garantieren optimale Ergebnisse.
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Volume Up-Mascara im Ton „Extreme Black“ von Manhattan, um € 9,99 REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Shutterstock
S E L B S T L I E B E . Mit weißer Narzisse, rosa Pfeffer und Polygonum: Eau de Toilette „Perfect“ von Marc Jacobs, 30 ml um € 60
W E C K R U F. Vitalisiert müde Haut: Probiotics & Superfoods 24-7 Moisture Hydrating Day & Night Cream von TULA Skincare, gefunden bei Douglas, 44 Gramm um € 53,95
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#winterzauber • #selbstgemacht • #stilecht
SKANDINAVISCHE GEMÜTLICHKEIT
Sauna GESA by Gesa Hansen
Bei KLAFS trifft jetzt skandinavische Gemütlichkeit auf japanischen Minimalismus. Die Sauna GESA by Gesa Hansen ist die Neuinterpretation der finnischen Sauna im Japandi-Stil. Weiße Liegen, schwarze Wände, wohlige Wärme und ein erfrischendes Design schaffen eine neue Anmutung von Geborgenheit. In Zusammenarbeit mit KLAFS und der Designerin Gesa Hansen ist aus Kontrasten eine entspannende Balance entstanden. Speziell für die Sauna GESA wurde eine neue Spa-Textilkollektion aufgegriffen: die kuscheligen Plaids und Saunabadetücher GESA kombinieren reduzierte Ästhetik mit Wohlgefühl und vollenden als passende Accessoires jede Wellnessauszeit. www.saunashop.klafs.at
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Projekte, die in der kal ten J e DI Yh c i l r a h re e t e r s e n m u n Z n i u i hause s szei w i orge e t fü n– Dr und r Gem ütlic für hkeit viel Freu de bei m Basteln.
REDAKTION: Leonie Werus, Sabrina Sterntal FOTOS: EMF/ Sabrina Jäger, Pexels/Marta Dzedyshko
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M ATER I AL • Metallringe in den Größen 15 cm, 30 cm oder 50 cm • Basteldraht • Schere • Eukalyptus, Seidenföhre oder Tannengrün • Dekorzweige • Satinbänder
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Jeden Zweig direkt am Metallring festbinden. Den Draht anschließend an den Enden zusammenzwirbeln oder einen Knoten machen.
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Nun können weitere Dekorzweige festgebunden werden. Zum Schluss ein Satinband zur Befestigung um den Ring am oberen Ende wickeln und aufhängen.
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Zunächst einen Eukalyptuszweig um den Metallring wickeln und darauf achten, dass der Zweig zwei- bis dreimal um den Ring gelegt ist, damit dieser mehr Halt bekommt.
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Alle Bastelmaterialien zurechtlegen und diese entsprechend zuschneiden.
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Zur Weihnachtszeit können nicht nur Adventskränze gebunden werden, sondern auch Dekorkränze zum Aufhängen. Mit den fertigen Kränzen können Wände, eine Vorhangstange oder auch Haustüren geschmückt werden.
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DE KOR K R Ä NZ E Z Z U M
N AC HL E SE N
„Coming home for Christmas – Selbstgemachte Deko, Geschenke und süße Überraschungen für eine kreative Adventszeit“ von Sabrina Sterntal, EMF Verlag ISBN: 978-3-7459-1867-0 € 22,–
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WOHNEN
M AT E R I A L Stumpenkerze • Gummiband • Zimtstangen • Bastelschere • Heißklebepistole • Juteband • Jutekordel • G E SCH E N K T I PP Der Kerzenständer ist ein liebevolles Geschenk für Arbeitskolleg:innen oder Freund:innen. Dazu die Kerze in einer Papier- oder Zellophantüte verpacken und verschenken.
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S K A N D I N AV I S C H E R LIFESTYLE
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ZIMTSTA NGENKERZE
Ein Gummiband um die Stumpenkerze binden.
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Anschließend rundherum Zimstangen durchziehen, sodass ein Kranz aus Zimtstangen entsteht.
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Ein Juteband herumwickeln und ca. 2 cm länger abschneiden. Das Juteband mit einer Heißklebepistole fixieren.
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Zum Schluss noch eine Jutekordel festbinden – fertig ist der selbstgemachte Kerzenständer.
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M ATER I AL • Kokosfasermatte • Outdoorfarbe, z. B. Patio-Paint von Rayher • Kleine Schüssel • Pinsel in verschiedenen Stärken TI P P Auch Formen und Schriftzüge lassen sich mit einem weißen oder schwarzen Lackmalstift leicht vorzeichnen. Für die passenden Vorlagen einfach bei Pinterest vorbeischauen. GE SC HEN K TI P P Ein besonders schönes Geschenk ist eine personalisierte Türmatte. Wie wäre es mit einem schönen Spruch oder dem Familiennamen der beschenkten Person?
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Zu Weihnachten lassen sich nicht nur die Wohnung oder das Haus dekorieren, sondern auch der Eingangsbereich oder Garten. Besonders gut eignet sich hierbei eine selbst bemalte Türmatte, die nicht nur gut aussieht, sondern auch praktisch als Schuhabstreifer genutzt werden kann.
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JBL Tour ONE MII UVP € 299.
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Die Kokosfasermatte nach Belieben bemalen und mindestens 24 Stunden trocknen lassen. Die Türmatte kann indoor oder outdoor genutzt werden.
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Das gewünschte Motiv direkt mit einem Pinsel auf die Türmatte malen. Die Farbe dabei mit tupfenden Bewegungen auftragen, damit diese tief in die Kokosfasern eingearbeitet wird. Bei Bedarf zweimal über die gewünschten Konturen malen.
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Outdoor-Farbe in eine kleine Schüssel füllen und mit einem Pinsel gut anrühren.
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© Tauernklinikum Zell am See
#gutenacht • #schmetterlingskinder • #erkältungszeit
PSYCHOSOZIALE GESUNDHEIT
Tauernklinikum Zell am See als Gastgeber von großem Gesundheitskongress Die Bergstadt war wieder einmal Treffpunkt für einen hochkarätig besetzten Fachkongress. Mitte November tagte das Österreichische Netzwerk Gesundheitsfördernde Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen, kurz ONGKG, zu seiner Jahreskonferenz 2023 im Ferry Porsche Congress Center. Thema: Herausforderungen meistern und Chancen nutzen – psychosoziale Gesundheit im Fokus. „Das Thema psychosoziale Gesundheit und Maßnahmen, wie wir diese heben und stärken können, geht uns alle an und beschäftigt uns täglich – ob Mitarbeiter:innen oder Patient:innen, viele sind betroffen und brauchen Hilfe im Alltag“, so Tauernklinikum-Geschäftsführerin Silke Göltl. Alle Informationen zum Kongress unter www.ongkg.at/konferenz/2023.
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HILFE FÜR
SCHNUPFNASEN Bis zu drei Mal im Jahr erwischt uns eine Erkältung, Kinder sogar noch häufiger. Vorbeugen ist möglich. Und wenn es uns doch erwischt, lassen sich die Symptome effektiv lindern. REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock
W Denken Sie an eine Extraportion Vitamin C im Winter – für starke Abwehrkräfte.
interzeit ist Erkältungszeit, gerade bei Kindern. Diese bringen die lästige Verkühlung oftmals aus dem Kindergarten oder der Schule mit nach Hause – und dann macht die Erkältung in der Familie die Runde … Die typischen ersten Anzeichen einer Erkältung sind häufiges Niesen und Halsweh. Später kommt es oftmals zu einer verstopften Nase, die das Atmen stört und für schlaflose Nächte sowie unangenehme Tage sorgt. Auch Heiserkeit, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie manchmal auch Fieber können auftreten. Ausgelöst werden die Erkältungssympto-
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me durch eine virale Infektion. Die Viren dringen zumeist über den Nasen-, Mundund Rachenraum in den Körper ein. Gelingt es ihnen, sich in den Schleimhäuten der oberen Atemwege festzusetzen, verursachen sie dort eine Entzündung, die zu den Beschwerden führt. Immunsystem – volle Kraft voraus. Damit unsere Abwehrkräfte die Erkältungsviren leichter abwehren können, brauchen diese jetzt in der kalten Jahreszeit besonders viel Power. Daher sollten Sie derzeit besonders auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung – möglichst an der frischen Luft –
GESUNDHEIT
bieten, beispielsweise Belladonna aus der Schwarzen Tollkirsche und Chamomilla aus der echten Kamille. Ausruhen ist angesagt. Auch unter tags sollte man sich bei einer Verkühlung schonen, denn nicht auskurierte Erkäl tungen schwächen den Körper und ma chen ihn anfällig für weitere Erkältungen oder andere Erkrankungen. Wichtiger Bestandteil des Auskurierens ist zwei fellos, sich Ruhe zu gönnen, Pausen ein zulegen, sich selbst Gutes zu tun. Das ist gerade bei erkrankten Kindern gar nicht so einfach. Dass die lieben Kleinen sich genügend Ruhe gönnen, erfordert von den Mamas, Papas und sonstigen Betreu ungspersonen einen besonderen Einsatz mit einer Extraportion Aufmerksamkeit und Liebe. Dazu gehört z. B. vorlesen, ruhige Spiele anbieten, viele Streichelein heiten, das Lieblingsessen kochen etc.
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achten. Zudem sollten Sie darauf achten, viel zu trinken, sowohl vorbeugend als auch bei einer bereits bestehenden Ver kühlung. Denn durch die kühleren Tem peraturen und die trockene Heizungsluft trocknen die Schleimhäute vermehrt aus. Feuchte Schleimhäute können Erreger aber besser abwehren. Bei den ersten Anzeichen eingreifen. Machen sich die ersten Erkältungs symptome bemerkbar, sollten Sie diese behandeln: Gegen Halsweh helfen z. B. Lutschtabletten, Rachensprays und Gur gellösungen. Auch eine verstopfte Nase muss nicht sein, sondern kann durch spezielle Nasensprays aus der Apotheke erfolgreich befreit werden. Das erleich tert auch den erholsamen Nachtschlaf, der gerade wenn man gesundheitlich angeschlagen ist, sehr wichtig ist. Vor al lem erkältete Kinder brauchen die erhol samen Schlafphasen in der Nacht oder auch untertags zwischendurch. Damit die kleinen Schnupfnasen trotz Husten und Schnupfen gut schlafen können, ist es wichtig, die Atemwege möglichst frei zubekommen. Mit verschiedenen Arznei mitteln aus der Apotheke können Sie den kleinen Patienten das Atmen er leichtern, die Nase befreien und den Husten lindern. Gegen Erkältungsbeschwerden steht in der Apotheke eine Vielzahl an Präparaten zur Verfügung. Dar in kommen auch pflanzliche Subs tanzen zum Einsatz, z. B. Roter Son nenhut, Schwarzer Holunder, Salbei, Thymian etc. Auch die Homöopathie hat Substanzen gegen Erkältungen zu
• Ein heißes Vollbad: Durch die Wärme wird unter anderem die Schleimhaut besser durchblutet. Anschließend ins warme Bett kuscheln und ausruhen. • Viel trinken: am besten Wasser und heißen Tee, zum Beispiel Lindenblütenund Holundertee. • Gurgeln mit Salbei-, Kamillen- oder Salzwasserlösungen, z. B. einen halben Teelöffel Salz mit einem Viertelliter lauwarmen Wasser vermischen, wirkt entzündungshemmend. • Regelmäßig lüften: in den Innenräumen für frische Luft und ausreichende Luftfeuchtigkeit sorgen. • Fieber nicht sofort senken: Die erhöhte Temperatur ist Ausdruck einer Im mun reaktion des Körpers und unterstützt die Heilung. Erst ab ca. 39 Grad oder bei länger andauerndem Fieber sollte dieses gesenkt werden.
bei den ersten Anzeichen von Reizhusten
speziell bei Säuglingsschnupfen
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bei Krampf- und Reizhusten und nächtlichen Hustenanfällen Wirkstoff: Drosera D6
bei zähflüssigem, glasigem Schnupfen Wirkstoff: Sambucus nigra D3
Über Wirkung und unerwünschte Wirkung informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Dr. A. & L. Schmidgall GmbH & Co KG, Wolfganggasse 45–47, 1121 Wien AT/Osanit/2023014
osanit-osa.at
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SCHMETTERLINGSKINDER
kleine Helden SIND
Stellen Sie sich vor, Ihre Haut wäre so verletzlich wie die Flügel eines Schmetterlings. Mit dieser Herausforderung leben Menschen mit Epidermolysis bullosa (EB) jeden Tag. Daher werden Betroffene „Schmetterlingskinder“ genannt.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer FOTOS: Die Abbilderei, Dr. Rudolf Hametner, Shutterstock
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pidermolysis bullosa (EB) zeichnet sich durch eine besondere Verletzlichkeit der Haut aus, sodass es zu permanenter Blasen- und Wundbildung kommt. Die Wunden treten auch an den Schleimhäuten, in Mund, Augen, Speiseröhre und im Magen-Darm-Trakt auf. Ein Leben mit EB ist eine große Herausforderung für Betroffene und Angehörige. Nicht nur Kinder sind von dieser folgenschweren Erkrankung betroffen; EB begleitet „Schmetterlingskinder“ ein Leben lang. In Österreich leben rund 500 Menschen mit EB. In Europa sind ca. 30.000 Menschen betroffen, weltweit sind es rund 1 Million. Die Erkrankung ist angeboren, Ursache ist die Veränderung einzelner Gene: Mindestens eines der 16 Proteine (Eiweißmoleküle), welche die Hautschichten verbinden, funktioniert aufgrund eines Gendefekts
nicht richtig. Die Diagnose wird zumeist bereits im Säuglings- oder Kleinkindalter gestellt. Besteht ein Verdacht auf EB, werden zur weiteren Diagnose eine Hautbiopsie und eine Mutationsanalyse durchgeführt. Gibt es in der Familie bereits jemanden mit EB, kann bereits beim Ungeborenen eine pränatale Diagnostik Klarheit bringen. Lassen Sie sich diesbezüglich ärztlich beraten! Fortschritte in der Forschung. DEBRA Austria (www. debra-austria.org), eine Patientenorganisation, die seit 1995 Menschen mit EB unterstützt, weiß, welche Belastung diese Erkrankung für die Betroffenen und ihr Umfeld darstellt. Ziel von DEBRA Austria ist es daher, kompetente medizinische Versorgung für die „Schmetterlingskinder“ zu ermöglichen und durch gezielte, erstklassige Forschung die Chance auf
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© Nadine Bargad
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Den herausfordernden Alltag heldenhaft meistern. Auch wenn eine ursächliche Heilung noch nicht möglich ist, kann EB behandelt werden. Die Therapie beruht vor allem auf einer entsprechenden Wundversorgung. Auch der Schmerzlinderung kommt eine wichtige Rolle zu. Zwischen 15 und 25 Stunden pro Woche benötigt eine Familie mit einem schwer betroffenen „Schmetterlingskind“ für Wundversorgung, Schmerzmanagement und Verbandswechsel. Zudem lernen die Betroffenen, wie sie die Entstehung von Wunden bestmöglich verhindern können. Dazu gehört z. B., dass Kinder mit EB möglichst früh geschult werden, wie sie durch Sturzprophylaxe, Wahrnehmungstraining und eine aktive Motorik mobil sein und ihren Alltag so verletzungsarm wie möglich gestalten können.
EB-Betroffene brauchen kompetente Versorgung, individuelle Betreuung und eine vertrauensvolle Atmosphäre. Dr. Rainer Riedl, Obmann DEBRA Austria
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Heilung zu erhöhen. Bei DEBRA Austria ist man davon überzeugt: Wer seinem schwierigen Alltag mit großer Tapferkeit begegnet, wer die schmerzhafte Wundversorgung mutig meistert, wer langwierige Verbandswechsel geduldig bewältigt – der ist ein echter kleiner Held! Dabei sind „Schmetterlingskinder“ genauso unterschiedlich wie andere Kinder: Sie können laut oder leise, vorsichtig oder waghalsig, kontaktfreudig oder schüchtern sein. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Dinge und Aktivitäten, die für Menschen mit gesunder Haut alltäglich sind, können für sie gefährlich sein. Dazu gehören alltägliche Handlungen wie Haare kämmen, Hände abtrocknen, ein Stück Brot essen. Denn bereits bei geringstem Druck – von einer Bürste, einem Handtuch oder einer Brotrinde – können Blasen und Wunden auf der Haut entstehen. Da der Gendefekt, der EB verursacht, noch nicht korrigiert werden kann, ist derzeit noch keine Heilung möglich. Die Forschung diesbezüglich konnte in den letzten Jahren aber einige Fortschritte verzeichnen, nicht zuletzt aufgrund der Erkenntnisse im Bereich Gentherapie. Auch im EBHaus Austria am Salzburger Universitätsklinikum (www. eb-haus.org), der weltweit einzigen Klinik für „Schmetterlingskinder“ und mittlerweile international anerkanntes Expertisezentrum für EB, entwickeln Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen neue Therapieansätze mit dem Ziel: Heilung von EB! All dies ist nur dank der Unterstützung zahlreicher Spenderinnen und Spender möglich.
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Birgit Pichler, Pexels/Mo Eid, Shutterstock
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Schlechter Schlaf macht grantig, unkonzentriert und schadet der Gesundheit. Doch wie finden wir zurück zur erholsamen Nachtruhe – und wie kann das Schlaflabor dabei helfen?
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ünfzehn Uhr, kungen. Oder hormoZeit für die nelle Umstellungen Wo c h e n b e wie die Wechseljahre, sprechung. die vielen Frauen Nach dem MittagSchlafprobleme beessen stellt sich das reiten. Viele Schlafgewohnte Nachstörungen sind aber mittagstief ein, die vorübergehend, meisAugen werden immer tens sind akute psyschwerer – wenn ich chische BelastungssiElisabeth Brandauer, könnte, würde ich jetzt tuationen der Grund. Zu Neurologin einschlafen wie ein Baby. uns ins Schlaflabor kommen Doch sobald ich mich abends auch viele, weil sie zum Beispiel in die ersehnten Federn kuschele nächtliche Atemaussetzer haben und das Licht ausmache, bin ich plötzoder eine Bewegungsstörung wie das lich hellwach. Meine Gedanken kreiRestless-Leg-Syndrom. sen schon jetzt um die Präsentation Manche Menschen behaupten am nächsten Tag, um Einkaufslisten, ja, sie würden mit fünf Stunden unbeantwortete Mails und diverse Schlaf auskommen. Ist das wirkPeinlichkeiten aus der Vergangenheit. lich genug? Vom Schlafen bin ich weit entfernt – Naja, vereinfacht gesagt hat man und das, obwohl ich doch mindestens ausreichend geschlafen, wenn man sich auf meine sieben Stunden kommen sollte. ausgeschlafen fühlt und untertags nicht Kommt Ihnen das bekannt vor? müde ist. Das ist natürlich bei jedem Menschen verschieden – der eine braucht sechs Stunden Abschalten. Guter Schlaf braucht GeborgenSchlaf, der andere neun Stunden. Die allgemeine heit, Wärme und den Mut loszulassen. Gar nicht so Empfehlung der Weltschlafgesellschaft liegt zwieinfach in einer Zeit, in der selbst die natürlichsten schen sieben und neun Stunden. Dabei brauchen Bedürfnisse einem allgegenwärtigen OptimierungsFrauen ein bisschen mehr Schlaf als Männer, etwa wahn zum Opfer fallen. Sleep-Tracker, Einschlafacht bis neun Stunden; Männern reichen dagegen podcasts und Melatoninkapseln überschwemmen sieben bis acht Stunden. Wahrscheinlich liegt das den Markt und sollen uns zur perfekten Nachtruhe am unterschiedlichen Hormonhaushalt. verhelfen. Haben wir etwa verlernt, wie das geht? Kann man auch zu lange schlafen? Zeit für den Expertinnencheck: Wir haben ElisaJa. Wenn man einmal die Gelegenheit hat beth Brandauer, Oberärztin im Schlaflabor an der auszuschlafen, neigt man dazu, länger liegen zu Innsbrucker Universitätsklinik für Neurologie, zum bleiben, als es für Körper und Geist nötig wäre. Gespräch gebeten. Allerdings ist das dann meist nicht der erholsame Kernschlaf, sondern eher ein Dösen, wo man Schlafen wir heute schlechter als früher? auch immer wieder aufwacht. Und das lässt einen Elisabeth Brandauer: So pauschal kann man letztendlich weniger erholt aufwachen als bei einer das nicht sagen. Aber ja, gerade während Corona insgesamt kürzeren Schlafdauer. haben Schlafstörungen definitiv zugenommen – Welche Folgen kann Schlafmangel auf Dauer durch die Infektion, aber auch durch die psychihaben? sche Belastung, die mit der Pandemie einherging. Zum einen leidet die GedächtniskonsolidieGenerell beobachten wir schon, dass Menschen in rung – also die Fähigkeit, sich Dinge zu merken Krisenzeiten eher schlechter schlafen. und diese abzuspeichern. Auch die KonzentratiWelche Faktoren sind für Schlafstörungen onsfähigkeit wird beeinflusst; nicht ohne Grund verantwortlich? ist die Unfallhäufigkeit bei Menschen mit SchlafZum einen spielen die äußeren Umstände eine mangel erhöht. Ganz allgemein sinkt die LeistungsRolle – etwa wenn es zu laut oder zu hell ist, die fähigkeit, und man wird gereizter. Schlafmangel ist Matratze nicht passt oder der:die Bettpartner:in aber auch schlecht für das Immunsystem. Studien schnarcht. Auch Arbeitsbedingungen wie Schichtarhaben gezeigt, dass die Immunantwort nach einer beit können schlechten Schlaf verursachen. Zum anImpfung bei ausgeschlafenen Menschen besser deren gibt es medizinische Gründe wie internistische, ausfällt als bei übermüdeten. Aber auch der Stoffneurologische, psychiatrische und Schmerzerkranwechsel und die Glukoseverarbeitung arbei-
Arbeitsgeräte und Wäschestapel sollte man vom Schlafzimmer fernhalten.
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ten mit ausreichend Schlaf besser – wer zu wenig schläft, nimmt unter anderem auch schneller zu. Gerade das Einschlafen ist für viele Menschen ein Problem. Warum? Oft ist der Grund für Einschlafprobleme das typische Gedankenkreisen. Man legt sich ins Bett, denkt an etwas, das einen gerade beschäftigt und kann dann nicht mehr abschalten. Oft sind auch seelische Sorgen oder eine Belastungssituation der Grund, dabei handelt es sich aber, wie schon erwähnt, meist um temporäre Schlafstörungen. Oft fühlt man sich in der Situation dann gar nicht mehr müde, andere wiederum sind richtig müde, aber können trotzdem nicht einschlafen. Auch die Uhrzeit kann eine Rolle spielen: Wer schlecht geschlafen hat und am nächsten Tag schon um acht Uhr ins Bett gehen will, merkt schnell, dass das nicht wirklich funktioniert. Was hilft denn gegen Einschlafprobleme? Wenn Gedankenkreisen die Ursache ist, kann man sich vornehmen, die störenden Gedanken bewusst auszublenden. Das ist leichter gesagt als getan, kann aber zum Beispiel so funktionieren: Man setzt sich vor dem Schlafengehen in einen Sessel und geht im Kopf noch einmal alles durch, was einen gerade beschäftigt – vom gerade erlebten Tag bis hin zu dem, was einem am nächsten Tag bevorsteht. Dann nimmt man sich bewusst vor: An diese Punkte denke ich heute nicht mehr. Dieses „Trai-
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ning“ hilft natürlich nicht von heute auf morgen, sondern eher auf lange Sicht. Im Schlaflabor haben wir zum Beispiel auch eine Psychologin vor Ort, die kognitive Verhaltenstherapie für Schlafstörungen anbietet und sich um derartige Probleme kümmert. Natürlich sind auch Schlafmittel eine Möglichkeit, aber eher zur kurzfristigen Behandlung, etwa in akuten Belastungssituationen, und nicht als dauerhafte Lösung und schon gar nicht in Selbsttherapie. Man hört ja immer wieder, wie wichtig eine gute „Schlafhygiene“ sei. Haben Sie Tipps? Hier gibt es verschiedene Ansätze, und natürlich ist auch jeder Mensch anders. Ganz allgemein ist es wichtig, nicht hungrig, aber auch nicht mit vollem Magen ins Bett zu gehen. Die Füße sollten warm sein, denn kalte Füße können den Einschlafprozess sehr stören. Manchen kann es helfen, die Uhr aus dem Schlafzimmer zu verbannen oder zumindest das Ziffernblatt wegzudrehen, gerade, wenn man öfter mal länger wach liegt. Generell sollte der Raum möglichst dunkel, ruhig und frei von „schlaffremden“ Sachen sein: Arbeitsgeräte, den zu bügelnden Wäschestapel und generell Dinge, mit denen man eher Negatives konnotiert, sollte man vom Schlafzimmer fernhalten. Auch Haustiere können die Schlafhygiene stören, das sollte man nicht unterschätzen. Rituale können den Einschlafprozess ebenfalls fördern. Manche mögen gerne ein Glas Milch mit Honig, andere – vor allem Männer – trinken ein Glas Wein oder Bier. Von Alkohol würde ich allerdings abraten, da der tägliche Konsum auf Dauer nicht nur abhängig machen kann, sondern auch eher zu Durchschlafstörungen führt, nachdem der Alkohol vom Körper abgebaut wurde. Stichwort Durchschlafstörungen: Was hilft gegen nächtliches Aufwachen? Dafür muss man zunächst die Ursache identifizieren. Wer aufwacht, weil er oder sie schon ausgeschlafen ist, sollte vielleicht etwas später ins Bett gehen. Aber auch nächtliche Toilettengänge unterbrechen den Schlafprozess und können ein erneutes Einschlafen erschweren. Oder Schmerzen, hervorgerufen durch eine zu harte Matratze. Menschen mit einer nächtlichen Atmungsstörung oder Schnarcher:innen wachen ebenfalls öfter auf. Da fällt das Wiedereinschlafen oft schwer, weil ein Teil des „Schlafdrucks“ schon abgebaut ist. In solchen Fällen kann es schon klug sein, wirklich das Bett zu verlassen und sich einer – ruhigen, nicht aufregenden – Aktivität zu widmen, wie Lesen oder Handarbeit. Sobald man das Gefühl hat, wieder müde zu werden, geht man zurück ins Bett. Das Problem ist nämlich auch, dass oft das Bett irgendwann als Feind angesehen wird, das man gar nicht mehr so gerne mag. Dieses Muster muss man manchmal durchbrechen.
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Einige Menschen schlafen aus diesem Grund auch in einer fremden Umgebung besser als daheim. Im Alter schlafen viele schlechter. Warum? Oft kommen körperliche Beschwerden dazu, die das Schlafen erschweren. Auch die Gehirnwellen, die für den Tiefschlaf zuständig sind, werden tendenziell niedriger. Aber dass ältere Menschen generell weniger Schlaf brauchen als junge, ist ein Mythos. Wann kann das Schlaflabor helfen? Wenn die Ein- und/oder Durchschlafstörung schon länger andauert, macht es Sinn, sich professionelle Hilfe zu holen. Oder wenn es Hinweise darauf gibt, dass ein bestimmtes Problem den Schlaf hemmt, wie beispielsweise das Restless-Leg-Syndrom. Wie läuft die Behandlung im Schlaflabor ab? Zunächst kommt man in die Schlafambulanz zu einem Erstgespräch. Wir haben verschiedene Möglichkeiten zur Diagnostik, darunter die Untersuchung im Schlaflabor, die sogenannte Polysomnographie, wo die Patient:innen bei uns im Haus übernachten. Während sie schlafen, zeichnen wir ihre Gehirnwellen auf, aber auch die Atmung und prüfen, ob es Atempausen gibt oder ob der:die Betroffene schnarcht. Wir machen ein EKG und messen die Muskelaktivität in den Beinen und Armen. Und natürlich sehen wir uns die Augenbewegungen an, wodurch wir den Traumschlaf vom Nicht-Traumschlaf unterscheiden und die verschiedenen Schlafzyklen einordnen können. Außerdem wird die Nacht im Schlaflabor per Video gefilmt, das hilft uns bei der Interpretation der Daten. Wenn es einen Ausschlag bei den Messungen gibt, können wir anhand des Videos nachvollziehen, ob und wie sich der:die Patient:in in dem Moment bewegt hat. Es gibt auch ambulante Möglichkeiten zur Schlafmessung, beispielsweise mit einem sogenannten Aktometer – das ist ein Gerät für zuhause, das den Schlaf-Wachrhythmus protokolliert. Parallel dazu kann man auch ein Schlaftagebuch führen und überprüfen, inwiefern die Angaben übereinstimmen. Verkabelt und mit Gurt – kann man da überhaupt „authentisch“ schlafen? Komplett authentisch ist der Schlaf natürlich nicht, aber tatsächlich schlafen manche Menschen im Schlaflabor sogar besser als zuhause – weil der psychologische Druck, schlafen zu „müssen“, wegfällt. Eigentlich sind sie ja hier, um zu zeigen, dass etwas nicht funktioniert – und plötzlich geht’s dann doch besser als erwartet. Generell hat ja der Vorsatz „Ich muss jetzt besonders gut oder früh schlafen, weil morgen ein besonders anstrengender Tag wird“ in der Praxis ja meistens eher einen gegenteiligen Effekt. Daher ist auch ein Therapieansatz bei uns, diesen psychologischen Druck zu schlafen abzubauen. Als Expertin: Wie schlafen Sie selbst? Gut, obwohl meine eigene Schlafhygiene nicht immer die beste ist ... (lacht)
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HOROSKOP
KREBS
„Nützen Sie die Zeit!“ Beginnen Sie am besten gleich, denn die ersten Tage im Dezember bieten sich ideal dafür an. Gute Geschäfte, Vertragsabschlüsse oder sogar ein Jobwechsel – jetzt können Sie durchstarten. Dank Venus erwarten Sie auch romantische Begegnungen. Ein Kuss unter dem Mistelzweig könnte besonders bedeutsam werden. Freuen Sie sich auf einen wundervollen Ausklang.
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23.11. – 21.12.
Alles Gute zum Geburtstag, liebe Schützen! Sie befinden sich in ausgelassener Feierlaune und das aus gutem Grund. Dank einer perfekten Planetenkonstellation stehen Sie im absoluten Mittelpunkt des Geschehens. Auch wenn Merkur rückläufig ist, lassen Sie sich davon nicht aus der Bahn werfen. Dennoch sollten Sie ab dem 13. Dezember keine Verträge unterzeichnen. Venus sorgt für LIEBE
GESUNDHEIT
STEINBOCK
22.12. – 20.1.
GESUNDHEIT
WASSERMANN
WIDDER
21.3. – 20.4.
„Was gehört noch erledigt?“ In den kommenden Wochen verleiht Ihnen Mars Elan. Es ist die perfekte Zeit, um vieles erfolgreich zu erledigen. Zum Jahreswechsel übernimmt Venus das Ruder und sorgt für Romantik. Alles, was Sie tun müssen, ist sich darauf einzulassen und Ihr Herz für die Liebe zu öffnen. Ein zauberhafter Start ins neue Jahr ist somit garantiert.
JOB
LIEBE
21.1. – 19.2.
STIER
GESUNDHEIT
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21.4. – 20.5.
GESUNDHEIT
LÖWE
JOB
23.7. – 23.8.
„Es wird Ihr Monat!“ Sonne, Merkur, Venus und Co meinen es einfach gut mit Ihnen. Der Dezember hat das Potenzial, Ihr bester Monat des Jahres zu werden. Singles könnten sich Hals über Kopf verlieben. Einige von Ihnen werden sich verloben oder sogar noch in letzter Minute heiraten. Der Monat steht für Sie im Zeichen der Liebe und Zweisamkeit. LIEBE
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„Die Pflicht ruft nicht!“ Lassen Sie Arbeit und Verpflichtungen für einen Monat ruhen, denn Sie würden dabei nicht viel weiterbringen und sich nur im Kreis bewegen. Dafür steht Ihnen Venus zur Seite und beschenkt Sie mit wunderbaren Liebessternen. Nehmen Sie alles gelassen, denn vieles geschieht im Hintergrund, und auf den Jahresstart dürfen Sie sich auch beruflich wirklich freuen. LIEBE
eine romantische Stimmung auf jedem Weihnachtsmarkt, bei Weihnachtsfeiern oder unter dem festlich geschmückten Christbaum. Mars versorgt Sie mit ansteckender Lebensfreude und Partystimmung. Nützen Sie den Neumond am 12. Dezember für Ihre persönliche Jahresplanung 2024. Glückstage sind der 1., 2., 5., 10. bis 12. und 18. bis 20. Dezember.
LIEBE
GESUNDHEIT
JUNGFRAU
JOB
24.8. – 23.9.
„Aufarbeiten und dann ab in die Ferien!“ Nutzen Sie die ersten Wochen, um produktiv zu sein; Sie können noch alles erledigen. Doch danach schalten Sie einen Gang herunter. Die Phase des rückläufigen Merkurs ab 13. Dezember bietet eine willkommene Gelegenheit zur Entschleunigung. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihre Familie und genießen Sie die Weihnachtszeit in vollen Zügen! LIEBE
GESUNDHEIT
WAAGE
JOB
24.9. – 23.10.
„Entspannen Sie sich!“ Es jedem recht zu machen, wird auch Ihnen nicht gelingen. Denken Sie über diese Worte ein bisschen nach und lassen Sie das Jahr entspannt ausklingen! Dieses Jahr haben Sie besonders viel geleistet und waren dabei auch immer wieder Krisenbegleiter:in für viele Menschen, aber irgendwann ist es dann auch einmal gut, und es darf pausiert werden.
„In der Ruhe liegt die Kraft!“ In den kommenden Wochen ist Geduld gefragt. Planen Sie möglichst wenig und genießen Sie stattdessen die besinnliche Adventszeit. Erlauben Sie sich, auch mal Nein zu sagen! Vermeiden Sie feste Zusagen, denn der rückläufige Merkur könnte für unerwartete Wendungen sorgen. Ab dem 21. Dezember werden Sie spüren, dass sich die Dinge wieder in Bewegung setzen.
„Das Leben ist schön!“ So gut haben Sie sich schon lange nicht mehr gefühlt. Flirten und genießen ist angesagt. Venus und Mars verleihen Ihnen eine unwiderstehliche Ausstrahlung. Eines wollen Sie jetzt auf keinen Fall: eingeengt werden! Wie war das nochmal? Sie wollen sich nicht neu verlieben? Na, dann warm anziehen, im Moment schaut es ganz anders aus.
LIEBE
LIEBE
LIEBE
FISCH
GESUNDHEIT
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19.2. – 20.03.
GESUNDHEIT
ZWILLING
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21.5. – 21.6.
GESUNDHEIT
SKORPION
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24.10. – 22.11.
„Sie schaffen das!“ Im Moment benötigen Sie Geduld. Im beruflichen Bereich mag es so wirken, als ob Sie nicht vorankommen, aber erzwingen Sie nichts! Sie werden feststellen, dass sich am Monatsende bereits vieles zum Besseren wendet. Vergeuden Sie nicht unnötig Ihre Energie. Ein Lichtblick erwartet Sie! Venus verspricht schöne Augenblicke in der Liebe und sorgt für harmonische Weihnachten.
„Wo bleibt die stille Zeit?“ Es ist kaum vorstellbar, dass Ihnen die Abwechslung einmal zu viel wird! Sonne, Merkur, Venus und Mars sorgen für eine Extraportion Energie, und Sie fragen sich, wohin damit. Erstellen Sie am besten eine To-do-Liste und arbeiten Sie diese systematisch ab. Keine Sorge, unter dem Christbaum werden auch Sie zur Ruhe und in Weihnachtsstimmung kommen.
„Ein beeindruckendes Jahresfinale steht bevor!“ Lassen Sie das Jahr mit Schwung, Elan und Kreativität ausklingen. Dank Venus wird der Advent genauso, wie Sie es sich wünschen. Manches Herz wird höherschlagen, und ein Weihnachtsmärchen könnte wahr werden. Die Liebessterne stehen besonders günstig. Geben Sie jemandem eine zweite Chance – es wird sich lohnen, und Sie werden es nicht bereuen.
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NEUE TÜREN ÖFFNEN SICH!
DA N I E L A HR USCH K A ist seit elf Jahren erfolgreich als Astrologin tätig und blickt monatlich für Sie in die Sterne.
22.6. – 22.7.
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© Rosina Gruber
#aufgetischt • #festlich • #gaumenfreuden
ALLES GLÜHWEIN!
Die Salzburger Seminarbäuerin Rosina Gruber verrät uns ihr Glühweingewürz.
Man benötigt: Zitronengras, Bio-Orangenschalenzesten, Hagebutten, Zimtstangen (jeweils 10 g), 5 g Wacholderbeeren, 50 g Gewürznelken, 20 g Sternanis, 3 g Pimentkörner, 4 g Fenchelsamen, 5 g Ingwerwurzelstücke. Alle Gewürze, die man selbst im Garten oder in der wilden Natur hat, putzen, waschen, zerkleinern und sehr gut trocknen. Ingwer in kleine Stücke schneiden, von den Bio-Orangen Zesten reißen und ebenfalls beide Zutaten gut trocknen. Alle Zutaten miteinander gut mischen und in ein Glas oder eine Dose abfüllen. Für die Glühweinzubereitung 1–3 EL Gewürz verwenden.
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REDAKTION: Elisabeth Trauner FOTOS: Salzburger Seminarbäuerinnen/ Melanie Schlick, Andrea Schilchegger, Edith Handl, Unsplash/Micheile Henderson
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ei vielen Salzburger:innen steht die Weihnachtszeit ganz im Zeichen sinnlicher Gaumenfreuden. Egal ob Klassiker oder neue Inspirationen – Hauptsache es schmeckt! Die Salzburger Seminarbäuerinnen Melanie Schlick, Andrea Schilchegger und Edith Handl tauchen mit uns gemeinsam in den Winterzauber ein und verraten uns ihre liebsten Rezepte. Gutes Gelingen beim Ausprobieren!
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Was wäre Weihnachten ohne den verführerischen Duft von frisch zubereiteten Gerichten und Weihnachtsgebäck? Wir haben Anregungen für eine genussvolle Reise durch den Advent.
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1 kg Salzburger Landmehl Weizen 700 2 gehäufte TL Salz 1 EL Bienenhonig 1 Würfel Germ 3 EL küchenweiche Butter 150 ml Milch Ca. 0,5 Liter lauwarmes Wasser
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• Aus den Zutaten einen Germteig bereiten und gut kneten. Zugedeckt etwa eine halbe Stunde gehen lassen. • Dann den Teig in gleich große Stücke teilen (50 g), zu Kugeln schleifen und 5 Minuten gehen lassen. • Diese Kugeln beliebig bestreuen und in Baumform auf ein Blech geben. Den restlichen Teig beliebig formen. Das Gebäck mit Wasser besprühen und bei 220 °C im vorgeheizten Rohr 18 Minuten backen. T I P P
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Selbstgemachtes Last-Minute-Geschenk „Brot im Glas“: Trockene Zutaten für ein Brot nacheinander in ein Glas füllen, mit Naturmaterialien dekorieren und handgeschriebenes Rezept dazugeben.
• 6 Hirsch- oder Rehschnitzel plattieren (nicht klopfen) mit Salz und Wildgewürz (aus Piment, Koriander, Pfeffer, Wacholder) würzen und auf einer Seite mit Senf bestreichen. • 18 dünne Scheiben Speck sowie Karotten, Sellerie und Petersilienwurzel in Stifte schneiden. • Schnitzel auf der mit Senf eingestrichenen Seite mit Speck, Karotten, Sellerie und Petersilienwurzel füllen, zu Rouladen einrollen, mit Nadel oder Zahnstocher fixieren und in Mehl wenden. • Die Rouladen in 2 EL Butterschmalz scharf an braten. Fein geschnittene Zwiebel und Wurzelwerk mitrösten. • Anschließend die Rouladen mit Gemüsebrühe, etwas Rotwein und Wildfond ablöschen. • Einen Zweig Thymian und Rosmarin hinzugeben. • Weich dünsten lassen, dann die Soße pürieren, abschmecken und mit 1 EL Preiselbeermarmelade und eventuell mit gerösteten Eierschwammerln verfeinern.
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A L M P R I N Z E S S K A R T O F F E L • 500 g Kartoffel kochen, schälen und pressen. • 2 Eier, 1 gehäuften EL Mehl, Salz, Muskatnuss und Almkräuter hinzugeben und mixen. • Masse in einen Spritzsack füllen und kleine Häufchen auf ein Blech dressieren. • Bei 200 °C circa 15 Minuten backen.
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200 g Marzipan 100 g Staubzucker 100 g gemahlene Mandeln 1 TL Zitronensaft 1 Bio-Eiklar, 1 Prise Salz 100 g Mandelblättchen zum Bestreuen 100 g dunkle Schokolade
Z U B E R E I T U N G • Marzipan reiben. Mit Staubzucker, Salz, Mandeln, Zitronensaft und Eiklar zu einem glatten Teig verkneten. • Aus dem Teig, mit leicht angefeuchteten Händen, Kipferl formen und mit beiden Seiten in die Mandelblättchen drücken. Bei 170° Umluft circa 10 bis 12 Minuten backen. Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und die Enden darin tauchen.
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Marmeladeglas: 7 cm Durchmesser, 13 cm hoch 130 g weiche Butter 90 g brauner Zucker (fein) 2 Eier 0,5 TL Zimt oder Lebkuchengewürz 1 EL Amaretto 100 g Mehl glatt 100 g geriebene Mandeln 50 g geriebene Kochschokolade 50 g kandierte Früchte (sehr fein gehackt – je nach Geschmack) • 1,5 TL Backpulver • 1 TL Vanillezucker • Etwas Abrieb von einer Bio-Orange
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Z U B E R E I T U N G • Kochschokolade fein reiben, kandierte Früchte sehr fein hacken. • Weiche Butter und Eier mit dem braunen Zucker und den Geschmackszutaten verrühren (Küchenmaschine, Mixer). • Mit dem Mehl, Backpulver, den geriebenen Mandeln, Schokolade und den kandierten Früchten nochmals gut verrühren. • Marmeladegläser mit weicher Butter gut befetten und mit einem Gemisch aus Mehl und Semmelbrösel (1:1) ausstreuen. • Die Gläser halbvoll (sonst geht der Kuchen über) mit Teig befüllen und bei 170 °C Heißluft 25 bis 30 Minuten backen (Stäbchenprobe). Bei Verwendung kleinerer Gläser die Backzeit verringern.
T I P P von Seminarbäuerin Melanie Schlick : Den gebackenen Kuchen noch heiß verschließen, so hält er sich ein paar Wochen. Mit dieser Variante hat man immer ein nettes Geschenk zur Hand.
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80 g Zwiebel 50 g Butter 250 g Maroni gegart und geschält 250 g mehlige Erdäpfel 100 ml Weißwein 50 ml Noilly Prat 900 ml Wasser 100 g Schlagobers und noch etwas für die Garnitur 4 TL Suppenwürzpaste selbstgemacht oder 1,5 Gemüsesuppenwürfel • 2 TL Salz • Pfeffer nach Geschmack Z U B E R E I T U N G
B R O T S T E R N E
• In einem Topf die Butter schmelzen und die gehackte Zwiebel darin andünsten, Maroni und die geschälten klein geschnittenen Erdäpfel 2 Minuten mitdünsten, mit Weißwein und Noilly Prat ablöschen. Wasser, Schlagobers, Gewürzpaste, Salz und Pfeffer zugeben und rund 15 Minuten köcheln lassen. Alles pürieren und nochmal abschmecken. • Mit gehackter Petersilie, Schlagobers und geröstetem Brotstern servieren.
Sterne aus einer Schwarzbrotscheibe ausstechen. Etwas Butter in einer Pfanne schmelzen, die Brotsterne auf beiden Seiten rösten und leicht mit Kräutersalz würzen. T I P P von Seminarbäuerin Melanie Schlick: Noilly Prat ist ein sehr aromatischer französischer Wermut und gibt der Maronicremesuppe eine besondere Note.
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it viel Herz und Humor hat Spitzenkoch Martin Sieberer das Trofana Royal zu einer der exzellentesten Gourmetadressen des Landes gemacht. Bereits mehr als ein Vierteljahrhundert stellt er sich mit Herzblut und Ausdauer der täglichen Herausforderung in der Küche. Mit unermüdlicher Leidenschaft ist Sieberer Ruhepol und Antrieb in seiner Mannschaft und gibt seinem Team die Liebe zum Beruf, die Leidenschaft für beste Produkte und die Freude am Gastgebersein weiter. Mit seiner Kochkunst begeistert er immer wieder aufs Neue sowohl Gäste als auch Kritiker:innen. Eingespieltes Team. Nun gibt Martin Sieberer die Geschicke der Küche mit Stolz an seine beiden Söhne und leidenschaftlichen Köche Thomas und Michael weiter. Im Hotelrestaurant und in den beiden schon seit Jahren mit Höchstnoten ausgezeichneten Gourmetrestaurants Paznaunerstube und Sieberers Heimatbühne stehen alle drei tagtäglich als 3Sieberer gemeinsam am Herd und lassen Genießer:innenherzen höherschlagen. Gastgeber und Küchenleiter Martin Sieberer wird von Küchenchef Thomas Sieberer und Sous-Chef Michael Sieberer in allen Belangen tatkräftig unterstützt. Mit Start der Wintersaison hat sich nicht nur die Führung in den beiden Restaurants erheblich weiterentwickelt, auch im Angebot für die Gäste hat sich einiges verändert. Ein neues, ganz besonderes Erlebnis ist das Essen im Fine-Dining-Restaurant Paznaunerstube – Gerichte und Menü dürfen individuell aus der zum Start präsentierten Schatzkiste zusammengestellt werden. Tagesaktuell sind in diesem Genuss-Potpourri die besten Produkte aus nah und fern vertreten und werden ganz nach den Vorlieben eines jeden Gasts zubereitet. Leidenschaft für das Produkt und die Symbiose mit Ideen aus anderen Küchen und Ländern lassen spannende
Die 3Sieberer in Aktion: Martin Sieberer mit seinen Söhnen Thomas und Michael.
und oft außergewöhnliche Gerichte mit ungewöhnlichen Geschmackskomponenten entstehen. Wer möchte, darf sich natürlich wie gewohnt auch von den verschiedenen Menüangeboten in mehreren Gängen, mit dem Überraschungsmenü oder mit dem Royal-Menü auf eine kulinarische Erlebnisreise begeben. Traditionell und bodenständig, leidenschaftlich und originell wird im Gourmetund Genussrestaurant Heimatbühne aufgekocht. 3Sieberer steht für heimische Produkte und ihre vielfältige Verwendung in verschiedensten Zubereitungsarten. Ein Essen – ein Erlebnis – ein Heimatgefühl. Und auf dieser Bühne sind ausgesuchte heimische Produkte die Hauptdarsteller. Leidenschaftlich wird von den 3Sieberer ebenfalls die Vielfalt regionaler Produkte vor den Vorhang geholt. Dieser Weg erntet
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Generationenwechsel in der Küche, neue Erlebniswelten im Fine-Dining-Restaurant Paznaunerstube und im Gourmetrestaurant Heimatbühne – im Fünf-Sterne-SuperiorHotel Trofana Royal ist so einiges los.
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E NTGE LTL IC HE E INSCH ALTUNG © Martin Sieberer, Christa Engstler, Hotel Trofana Royal, TVB Paznaun-Ischgl
auch bei den Tester:innen sämtlicher Restaurant- und Gourmetführer stets hervorragende Bewertungen. Erlebnis auf höchstem Niveau. Das Gesamtkonzept des Trofana Royal steht für exquisite Urlaubserlebnisse, das Gefühl von Freiheit, die Lust auf Genuss und unzählige Möglichkeiten für Erholung. Die Weitläufigkeit im Gourmet- und Relax-Resort Trofana Royal fünf Sterne Superior mit gemütlich entspannter Atmosphäre bietet den idealen Rahmen für individuelles Urlauben – ein Ort zum Entspannen, Loslassen und Genießen mit allen Sinnen. Und weil Stillstand ein Rückschritt wäre, wurde die kurze Pause im Herbst intensiv für eine Erneuerung, nicht nur im kulinarischen Bereich genutzt. Das Trofana Royal in Ischgl ist stets darauf bedacht, nach vorne zu schauen. Um für die Gäste immer wieder auf dem neuesten Stand zu sein, ist man hier in vielerlei Hinsicht ein Vorzeigebetrieb und lässt nun den Eingangsbereich mit Rezeption, Lobby und Hotelbar in neuem Design erstrahlen. Auch in den royalen Zimmern und Suiten gibt es viel Neues, das den Anspruch royalen Urlaubsgefühls noch mehr unterstreicht. Das familiengeführte Hotel begeistert mit zeitloser Eleganz und modernstem Komfort auf allen Ebenen. Familie von der Thannen legt großen Wert auf authentische Gastfreundschaft, und so ist ihr Hotel ein Ort, an dem man Kulinarik und einzigartige Wohlfühlmomente auf höchstem Niveau zelebriert.
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E NTG E LTLICHE E INSCHALTU NG © Thomas Kirchmaier
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DEM WEIN EIN FEST WEDL St. Johann im Pongau lud zum Weinfest ein und verwöhnte die Gaumen der Gäste.
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Stefan Müller (Weingut Müller)
Leo Müller (Weingut Müller)
Michaela Ehn (Weingut EHN)
Jasmin Ufficio (Weingut Follador)
Bertl Gmeiner mit Gattin Andrea Gmeiner (Weingut Gmeiner)
Stefan Pratsch (Wine by S. Pratsch), Julius Klein (Weingut Klein)
Manuel Weixler mit seinem Barita
Thomas Schwarz (Weingut Schwarz), Andrea Lang (Rotweine Lang Neckenmarkt)
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m 25. Oktober 2023 gab es bei WEDL doppelt Grund zum Anstoßen: Denn neben dem Weinfest feierte der Standort St. Johann im Pongau bereits sein 20-jähriges Jubiläum. „In St. Johann im Pongau hat WEDL mittlerweile eine zwei Jahrzehnte andauernde Geschichte vorzuweisen, im Laufe derer wir uns sukzessive zum wichtigen heimischen Partner für Hotellerie und Gastronomie entwickelt haben“, so Standortleiter Peter Kohoutek. „Wir freuen uns, dass wir viele unserer Stammkund:innen beim Fest begrüßen durften.“ Beim Weinfest präsentierten Top-Winzer:innen heimische und internationale Weine, luden zur Verkostung ein und führten interessante sowie fachkundige Gespräche. Zudem verwöhnte Alexander Forbes die Gaumen der Gäste mit kulinarischen Schmankerln, während die Band Pongau Power das Fest mit Livemusik stimmungsvoll abrundete.
Hans Kibler (Dipl. Sommelier, WEDL-Standortleiter-Stv. St. Johann), Harald Stollwitzer (WEDL Category Manager Wein & Schaumwein), Peter Kohoutek (WEDL-Standortleiter St. Johann)
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Peter Scharler, Georg Gsenger (Firma Metallidee)
Wie dynamisch und innovativ sich der Tourismus im deutschsprachigen Alpenraum derzeit entwickelt, hat vom 11. bis zum 15. November die „Alles für den Gast“ in Salzburg deutlich gemacht.
Gernot Klais, Thomas Platzer (Firma E.Biasi)
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it 35.451 Besucher:innen und mehr als 680 Aussteller:innen hat die Messe ihre Bedeutung als Hochburg für die Branche unterstrichen. Veränderte Ernährungsgewohnheiten, die Anforderungen an Nachhaltigkeit, Kostenentwicklungen, digitale und effiziente Prozesse sowie die Nachwuchsgewinnung halten Gastronomie und Hotellerie nach wie vor in Bewegung. Wegweiser in die Zukunft. „Höhere Ansprüche der Gäste und die komplexeren Rahmenbedingungen für den Tourismus fordern innovative Produkte und kreative Konzepte. Die „Alles für den Gast“ hat zu zahlreichen Themen die aktuell besten Lösungen präsentiert und die große Zuversicht der Branche deutlich gemacht. Das erneute Wachstum bei Aussteller:innen- und Besucher:innenzahlen
Alexander Angerer, Hermann Oberreiter, Bernhard Ebner (Firma Gewinnblick)
V I E L F A L T D E R G A S T L I C H K E I T hat zudem bestätigt, dass die Messe ein unentbehrlicher Wegweiser in die Zukunft ist“, so Ivo Sklenitzka, CEO von RX Austria. Neue Trends. Fünf Tage lang bot die Messe im Ausstellungsbereich und auf den Vortragsbühnen einen umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche. „Wir hören der Branche sehr genau zu, um mit der Messe auf die Veränderungen im Tourismus einzugehen. Dass wir heuer die richtigen Themen abgebildet haben, zeigt die hohe Qualität der Besucher:innen und der große Anteil von Entscheidern aus Gastronomie und Hotellerie“, ist Andreas Ott, Head of Operations beim Veranstalter RX, überzeugt. Save the Date. Die „Alles für den Gast“ 2024 findet vom 9. bis zum 13. November statt.
FOTOS: Thomas Kirchmaier
REDAKTION: Elisabeth Trauner
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© Pexels/Yan Krukau
#nurwirzwei • #herzensangelegenheit • #blickindiesterne
WERTVOLLE TIPPS
„Hausmittel“-Broschüren in Salzburger Apotheken und online erhältlich Was vor rund acht Jahren in Salzburg gestartet wurde, findet jetzt seine österreichweite Umsetzung: Die bekannten „Hausmittel“-Broschüren mit wertvollen Tipps bei Erkrankungen von Kindern und Erwachsenen gibt es ab sofort neben den 94 Salzburger Apotheken nun auch in ausgewählten Apotheken österreichweit. Die inhaltliche und organisatorische Kooperation der Salzburger Apothekerkammer mit der ÖGK vermittelt „Salzburger Wissen“ um die richtige Anwendung von pflanzlichen Heilmitteln. Die neu aufgelegte Broschüre gibt es nicht nur in Apotheken, sondern auch unter www.oegk.at/hausmittel für alle zum Download im Internet.
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SCH NEE AUF DE N BERGE N & SONNE I M H ER Z E N
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ogan und Taylor, beide aus dem sonnigen Tampa, Florida, haben ihre Wurzeln in der gleichen Stadt, aber ihre gemeinsame Reise begann auf dem Universitätscampus. Ihr Freundeskreis führte sie zusammen und aus anfänglicher Freundschaft wurde schnell Liebe. Die Romantik begann mit einem humorvollen Moment, als Logan nach nur zwei Wochen Dating fragte: „Are you my boyfriend now?“ (Bist du jetzt mein Freund?). Taylor konnte diesem Charme nicht widerstehen und sagte Ja. „Männer brauchen einfach zu lange und sind zu kompliziert“, sagt Logan, eine Frau der Tat, die eine erfrischende Direktheit ausstrahlt. Acht Jahre voller Höhen und Tiefen. Bevor sie sich das Jawort gaben, verbrachten Logan und Taylor acht Jahre miteinander. In dieser Zeit teilten sie ihre Träume, kämpften gemeinsam gegen die Herausforderungen des Lebens – wie Corona – und sparten für eine Europareise. „Wir kommen beide aus normalen Verhältnissen und haben immer irrsinnig viel gearbeitet, uns gemeinsam ein Zimmer in einer WG geteilt, um uns den großen Traum der Europareise zu finanzieren“, erzählt Logan. Doch dann kam die Pandemie und stellte ihre Reisepläne auf den Kopf. Die erste Enttäu-
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schung wich aber bald großer Freude, als Taylor Logan einen Heiratsantrag machte. „So wurde unser Reisebudget kurzerhand in ein Hochzeits- und Flitterwochenbudget umgewandelt.“ Hochzeit im Regen und Schnee. Für Logan, die die Kälte liebt und gerne im Norden der USA leben würde, war sonnenklar: „Geheiratet werden muss in der Kälte!“ Sie wollte Kälte, Regen, Schnee und Wolken. Und genau das haben sie auch bekommen. Das Wetter spielte perfekt mit und verwandelte Logans und Taylors Tag in einen wunderschönen Wintermärchenhochzeitstraum. „Eine Wetterlage, die das komplette Gegenteil vom Wetter in Florida ist. Ich war die glücklichste Braut der Welt!“, sagt Logan. Anfangs versuchte Logan, ihre Hochzeit in Österreich selbst zu organisieren, stellte aber schon bald fest, dass nicht nur die Sprache, sondern auch
Inmitten der Salzburger Alpen, im idyllischen Mittersill, umrahmt von Regen und Schnee, feierten Logan Forsyth und Taylor Collier aus dem sonnigen Florida ihre Traumhochzeit.
die Distanz ein Problem darstellt und es große Vorteile hat, eine Hochzeitsplanerin zu engagieren. So wandten sie sich an Sandra Maureder, von Stressfree Weddings by SandraM, die ihre Hochzeit perfekt von A bis Z plante. Ein Schloss in den Alpen. Während die standesamtliche Hochzeit in Florida stattfand, feierten Logan und Taylor am 29. März 2023 ihren großen kirchlichen Tag, wie sie es sich erträumt hatten, in einem malerischen Schloss in den Alpen – im Schloss Mittersill. Eigentlich war eine Hochzeit im Freien geplant, da es aber wie in Strömen geregnet hat, musste der Ablauf ein wenig geändert werden. Das Schönste an diesem besonderen Tag? Die Anwesenheit von Freund:innen und Familie. „Als Einzelkinder war es für uns beide das Wichtigste, unsere Eltern und engsten Freunde um uns zu haben. Sie alle sind aus den USA angereist, um mit uns ein unvergessliches Fest der Liebe zu feiern“, erzählen Logan und Taylor. Flitterwochen in Europa. Nach der Hochzeit machten sich die beiden auf ihre gemeinsame Reise durch Europa. Sie besuchten Amsterdam, Paris sowie London und kehrten mit vielen wundervollen Erinnerungen zurück nach Florida. Für die Zukunft planen sie weitere Reisen nach Europa, besonders nach Österreich. „Wir werden dieses Land immer in unseren Herzen tragen“, sind sich die beiden einig.
REDAKTION: Renate Sallaberger FOTOS: Katrin Kerschbaumer; Stressfree Weddings by SandraM
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Unser Salzburg freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!
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STRAHLEND. Maria und Johannes Assmayr 5. August 2023 auf der Genneralm © Anna Haslauer
MARRIED
GLÜCKSGEFÜHLE. Lena und Mario Bachler 3. Juni 2023 in Salzburg © Anna Haslauer IDYLLISCH. Nadine und Michael Thiehoff 19. Juni 2023 auf der Genneralm © Anna Haslauer
NOCH MEHR HOCHZEITSPAARE ... ... gibt es in der nächsten Ausgabe von Unser SALZBURG und auf www.unsersalzburg.at. Lassen Sie uns am schönsten Tag Ihres Lebens teilhaben und schicken Sie uns Ihren Lieblingsschnappschuss! Zusendungen unter dem Kennwort „Hochzeit“ an renate.sallaberger@gmx.at (digitale Daten/Mindestgröße 1 MB).
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© Pexels/Olia Danilevich
#begegnungen • #sparplan • #akzentesetzen
MEHR CHANCEN DURCH NETZWERKE Kostenloses Webinar von Frau & Arbeit
Netzwerke sind für Selbstständige pures Kapital. Netzwerke kann man sich nicht kaufen. Sie werden aufgebaut, aktiv genutzt und brauchen fortlaufende Kontaktpflege. In diesem Webinar erfahren Gründerinnen und Unternehmerinnen, was erfolgreiches Netzwerken ausmacht und wie sie es am besten starten. Information & Anmeldung: Online via Zoom am 12. Dezember 2023 von 17.30 bis 20 Uhr. Anmeldung per E-Mail an service@frau-und-arbeit.at
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Er ist seit 16. Oktober 2023 neuer Geschäftsführer des Tourismusverbandes Salzburger Altstadt und der Altstadt Marketing GmbH. Der Verband betreibt Standortmarketing, um die Lebens-, Arbeits- und Aufenthalts- bzw. Erlebnisqualität der streng geschützten Altstadt zu sichern.
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er 55-jährige gebürtige Stadt-Salzburger ist gelernter Typografiker und machte sich bereits in jungen Jahren selbstständig. Der ausgewiesene Markenspezialist gründete vor 35 Jahren die Agentur COCO Communication, die er zu einem erfolgreichen Kommunikationsunternehmen in Salzburg entwickelte. Seit 2017 leitete er die Agentur als Alleingesellschafter. Berufsbegleitend absolvierte Roland Aigner ein MBA-Studium sowie zahlreiche weitere Kommunikationsausbildungen und Lehrgänge, unter anderem zum zertifizierten Digitalisierungsberater und strategischen Digital-Marketer. Roland Aigner ist Vater einer 17-jährigen Tochter und lebt mit seiner Lebensgefährtin in der Stadt Salzburg.
REDAKTION: Elisabeth Trauner | FOTO: Andreas Kolarik/ Tourismusverband Salzburger Altstadt
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und auch Ideengeber sein. Durch diesen Austausch von Impulsen entsteht Entwicklung. Das geht nur in einer gemeinsamen Zusammenarbeit. Gibt es Überlegungen, die Altstadt nicht nur für Tourist:innen, sondern auch für Einheimische attraktiver zu gestalten? Eine Stadt ist für Menschen gemacht. Wir wollen, dass sich vor allem Einheimische wohlfühlen. Sie leben und arbeiten hier. Die Stadt ist unglaublich facettenreich. Wir haben hier viele alte Traditionsbetriebe, genau das macht die Identität unserer Stadt aus. Es haben sich auch neue, junge Handwerksbetriebe in der Altstadt angesiedelt. In all den Fachgeschäften können sich Leute beraten lassen, informieren und austauschen. Dadurch kommen wir einander wieder näher. Ich möchte Menschen dazu einladen, bewusst durch die Straßen der Stadt zu flanieren. Salzburg ist nicht nur eine Einkaufsstadt, sondern ein Ort der Begegnung und des Miteinanders - eine Wohlfühlzone, die durch hohe Aufenthaltsqualität punktet.
Salzburg ist nicht nur eine Einkaufsstadt, sondern ein Ort der Begegnung und des Miteinanders.
Herr Aigner, worauf freuen Sie sich als Geschäftsführer der Salzburger Altstadt besonders? Roland Aigner: Ich versuche, die Stadt mitzugestalten, attraktiver zu machen und darauf zu achten, was gebraucht wird. Ich möchte die Salzburger:innen abholen und ihnen einen Ort der Begegnung schaffen. Welche neuen Impulse möchten Sie setzen? Es gilt den Lebens-, Wohn- und Wirtschaftsraum Salzburger Altstadt als vielfältigen Einkaufsund erlebnisreichen Aufenthaltsort bei den Salzburger:innen und den Stadtbesucher:innen aus dem Umkreis bis zu 100 Kilometer zu attraktivieren. Es geht aber auch um Begegnungs- und Ruhezonen. Wir sehen uns als Vermittler und möchten Impulsgeber sein, damit sich Einheimische und Gäste, Jung und Alt in unserer Stadt wohlfühlen. Worin sehen Sie die größte Herausforderung? Den internationalen Trend, dass sich Innenstädte im Wandel befinden, bekommt auch die Salzburger Altstadt zu spüren. Die Gründe dieser Transformation basieren auf den aktuellen sozialen wirtschaftlichen Strukturveränderungen. Wir wollen uns diesen Herausforderungen stellen und mit adäquaten Lösungen neue Akzente setzen. Die Lebensqualität sichern und fördern, das ist unsere Aufgabe. Sie vertreten die Interessen von rund 1.600 Mitgliedsbetrieben, der Unternehmer:innen, Bewohner:innen und Beschäftigten in der Salzburger Altstadt. Wie planen Sie, dabei vorzugehen? Es sind viele Akteur:innen, und wir sehen uns hier als Sprachrohr und Vermittler. Kommunikation und Zuhören ist unsere Stärke und ein wesentlicher Punkt dieser Arbeit. Ich möchte Interessen gemeinsam mit den Entscheidungsträger:innen umsetzen
Wordrap DAS HAT MICH IN MEINER HEIMAT SALZBURG GEPRÄGT ... DIE ALLGEGENWÄRTIGE VERBINDUNG ZUR NATUR. DIESE DREI EIGENSCHAFTEN SCHÄTZE ICH AN MENSCHEN ... DEMUT, ZUVERSICHT UND LEBENSFREUDE. MAN SAGT MIR NACH, DASS ... ICH GERNE UMSETZE, WAS ICH MIR VORNEHME. DIE SALZBURGER ALTSTADT IST ... DIE IDENTITÄT VON UNS ALLEN UND VOR ALLEM DER SCHÖNSTE ARBEITSPLATZ DER WELT. MEIN LEBENSMOTTO ... MAN KANN DEN WIND NICHT ÄNDERN, ABER DIE SEGEL ANDERS SETZEN DAMIT KANN MAN MIR EINE FREUDE MACHEN ... MIT GEMEINSAMER ZEIT.
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ES IST ZEIT ZU HANDELN Beim Verbund „Inspire Energy Summit 2023“ traf sich von 27. bis 29. September in Sankt Wolfgang das Who‘s who der Energiebranche, um über Lösungen für die Energiewende zu diskutieren. Am ersten Tag besuchten wir mit Verbund-CEO Dr. Michael Strugl die Baustelle des größten österreichischen Pumpspeicherkraftwerks Limberg 3 in Kaprun und sprachen mit ihm über die Chancen und Herausforderungen der Energietransformation, die Gefahr eines Blackouts und seinen 60. Geburtstag.
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nsgesamt 572 Millionen Euro investiert die Verbund AG in den Bau des Pumpspeicherkraftwerks Limberg 3 in Kaprun, das voraussichtlich Anfang 2025 in Betrieb genommen wird, was verdeutlicht, dass Wasserkraft eines der Schlüsselprojekte für die Transformation in Österreich ist. Denn die Versorgungssicherheit wird in erster Linie durch grundlastfähige Kraftwerke gewährleistet, die kontinuierlich Strom erzeugen können. Eine zusätzliche Flexibilität, die das System neben volatilen erneuerbaren Energien wie Photovoltaik oder Windkraft unbedingt braucht. Welche Rolle Wasserstoff als Element der Energiewende spielen wird und wie wichtig die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren ist, um die Energiewende auch nur annähernd erreichen zu können, lesen Sie im Interview.
Herr Dr. Strugl, Limberg 3 in Kaprun ist Österreichs größtes Kraftwerkprojekt: Wann wird es einsatzbereit sein? Die Bauzeit beträgt vier Jahre, die Inbetriebnahme ist für Mitte 2025 geplant. Derzeit liegen wir vor Plan, und wenn keine unvorhergesehenen Probleme auftreten, werden wir das Kraftwerk schon Ende 2024 oder Anfang 2025 in Betrieb nehmen können. Leider hatten wir einen Wassereinbruch, der uns fünf Monate zurückgeworfen hat. Diese Zeitspanne konnten wir aber dank unserer exzellenten Mannschaft, die hochprofessionell arbeitet, wieder aufholen. Das beweist, dass wir in der Umsetzung von großen Projekten richtig gut sind. Wie hoch ist das Investitionsvolumen für Limberg 3, was darf man von der Leistung her erwarten?
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Wir investieren 572 Millionen Euro in dieses 480-Megawatt-Projekt, das praktisch ein Zwilling zum bestehenden Kraftwerk Limberg 2 ist. Limberg 3 ist eines der Schlüsselprojekte für die Transformation in Österreich, weil wir damit eine große, zusätzliche Kapazität an Flexibilität zur Verfügung stellen, die das System braucht. Warum ist diese Flexibilität so wichtig? Der private Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Dächern hat bereits zwei Gigawatt zusätzliche installierte Leistung hervorgebracht. Diese Form der Energieerzeugung ist jedoch äußerst volatil, mit Spitzenleistungen zur Mittagszeit und geringerer Erzeugung in den Morgen- und Abendstunden, wenn der Strombedarf besonders hoch ist. Um diese Schwankungen auszugleichen, ist es unerlässlich, dass unser Energiesystem über flexible Speicherkapazitäten verfügt. Zusätzlich zu den Speicherkapazitäten ist auch der Ausbau des Stromnetzes entscheidend. Ein wichtiges Projekt in dieser Hinsicht ist die Salzburg-Leitung, eine 380-kV-Hochspannungsleitung, die es ermöglicht, den erzeugten Speicherstrom von Kaprun zu transportieren und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung in Österreich leistet. Unsere Mission ist, die Transformation des Energieversorgungssystems in Österreich aktiv voranzutreiben. Ein großer Dank gebührt unseren engagierten Mitarbeitern, die rund um die Uhr und sieben Tage die Woche in drei Schichten arbeiten.
BUSINESS TEXT: Josef Rumer | FOTOS: Verbund AG/Christian Jungwirth
Limberg 3 in Kaprun wird voraussichtlich Anfang 2025 in Betrieb genommen. Das größte österreichische Pumpspeicherkraftwerk ist für Verbund-CEO Dr. Michael Strugl eines der Schlüsselprojekte für die Transformation in Österreich.
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Wie hoch ist die Gesamtleistung von allen drei Limberg-Kraftwerken in Kaprun? Die Leistung liegt bei circa 1.400 MW, also 1,4 Gigawatt Strom. Das ist schon ordentlich. Wie integriert man die volatile Photovoltaik in das normale Stromnetz, wenn man diese immer mehr auf privaten Dächern ausbaut und es Probleme geben kann, wenn zu viel Sonnenstrom in das Netz eingespeist wird? Die Erzeugung von Strom wird immer mehr dezentralisiert, das heißt, wir kommen von großen zentralen Erzeugungseinheiten, wie einem Donau-Kraftwerk, zu einer Vielzahl an kleinen dezentralen Erzeugungsquellen. Das sind zum Beispiel die vielen 5-Kilowatt-Peak-Solaranlagen auf Hausdächern. Im 1-Millionen-Dächer-Photovoltaik-Programm spricht die Bundesregierung von einer Million Dächern mit PV-Anlagen, was bedeutet, dass wir den erzeugten Strom in den Verteilernetzen sammeln müssen. Wenn er nicht vor Ort als Eigenverbrauch genutzt wird, muss er letztendlich über Netze abtransportiert werden. Dabei handelt es sich um enorme Mengen an Energie, die schließlich in das Hochspannungsnetz eingespeist werden müssen. Was ist dabei die größte Herausforderung? Als Übertragungsnetzbetreiber stehen wir vor der Herausforderung, zusätzliche Hochspannungsleitungen und Um-
Wir müssen die Stromerzeugung hierzulande steigern, da wir uns nicht immer auf ausreichende Importmengen verlassen können. Dr. Michael Strugl
spannwerke zu errichten, um mit dieser wachsenden dezentralen Energieerzeugung Schritt zu halten. Was das Ganze zusätzlich erschwert, ist, dass wir in den Sommermonaten aufgrund des Photovoltaikstroms Rekordmengen exportieren. Gleichzeitig sehen wir, dass in allen anderen europäischen Nachbarstaaten, zum Beispiel in Ungarn und Bayern, der Ausbau von Photovoltaikanlagen massiv voranschreitet, und dieser Strom ebenfalls in die österreichischen Netze fließt. Somit wird es immer herausfordernder, das System in Balance zu halten. Wo steht der Netzausbau aktuell und was muss investiert werden, damit wir in den nächsten Jahren ausreichende Kapazitäten für den Stromtransport zur Verfügung haben? Bislang hatten wir für den Zeitraum bis 2030 ein Investitionsvolumen von 3,5 Milliarden Euro in die Übertragungsnetze geplant. Gemäß dem neuen Netzinfrastruk-
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turplan wird sich dieses Budget fast auf das Dreifache erhöhen. In weiterer Folge heißt das, dass man neben den Übertragungsnetzen auch die Verteilernetze ausbauen muss. Wir rechnen mit einem Investitionsvolumen von ungefähr 15 Milliarden Euro in alle Verteilnetze bis 2030. Bis 2040 wird sich dieser Betrag vermutlich verdoppeln. Dabei geht es nicht nur um die finanziellen Mittel, sondern auch um die Verfügbarkeit von Fachkräften und die Beschaffung der erforderlichen Komponenten. Vor allem sind schnellere Verfahren für den Bau dieser Leitungen erforderlich. Die Politik gibt zwar das Tempo vor, aber ist sie auch dazu bereit, die Genehmigungen schnell genug zu erteilen? Derzeit nicht, die UVP-Gesetzesnovelle hat zwar gute Ansätze, aber nicht alles ist ideal. Das haben wir der Politik auch mitgeteilt. Es besteht allerdings ein Bewusstsein für dieses Problem. Politik findet nicht nur auf Bundesebene statt,
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sondern auch in den Ländern und Gemeinden. Da die Verfahren Laufkraftwerke in Stegenwald und Gratkorn, das sind kleinere so zersplittert sind, gibt es kein einheitliches GenehmigungsverKraftwerke mit einer Leistung zwischen 10 und 20 MW. Zudem fahren bei diesen Projekten. Ein Beispiel, das die Schwierigkeirevitalisieren wir bestehende Kraftwerke, um durch Effizienzsteigerungen und neue Maschinensätze mehr Leistung zu generieten aufzeigt, ist die Salzburg-Leitung, bei der es über sechs Jahre ren. Die Wasserkraft wird bis 2030 circa fünf Terawattstunden gedauert hat, bis die Genehmigung für den Bau erteilt wurde. Strom zusätzlich liefern können. Im Moment gibt es einen massiVon den ersten Planungen bis zur Inbetriebnahme sind es dann ven Ausbau der dezentralen Photovoltaikerzeugung auf privaten 13 Jahre. Das muss schneller gehen, die Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt werden, andernfalls schaffen wir den Dächern. Allerdings wird das Potenzial auch dort irgendwann Zeitplan nicht und es wird erhebliche Probleme geben. ausgeschöpft sein. Daher ist der Ausbau der Windkraft wichtig, Die Umstellung auf Strom, vom Auto über die Wärmeweil sie genau dann Strom produziert, wenn die Photovoltaik pumpe bis hin zu Industriebetriedazu nicht in der Lage ist – in der ben, bedarf einer großen Menge. Nacht oder im Winter. Windprojekte in Österreich durchzubringen, ist Kann man so viel Strom zeitgerecht zur Verfügung stellen? äußerst schwierig. Wir sind gerade K R A F T W E R KG R U P P E Dies stellt eine weitere Herausmit einem Projekt in der Steiermark, forderung dar, da wir die Strommit einer Leistung von 70 Megawatt, K APRUN-SAL Z ACH menge bis 2040 fast verdoppeln gescheitert. Aber wir geben nicht auf Die Kraftwerke in Kaprun wurden seit den ersten Promüssen. Wir müssen die Stromerund versuchen immer wieder, neue jektideen in den 1920er-Jahren über die letzten Jahrzeugung hierzulande steigern, da Projekte voranzutreiben. zehnte vom Propaganda-Projekt über ein mythisches wir uns nicht immer auf ausreiZur Lösung der TransformaWiederaufbauprojekt zu einer wichtigen Stütze der tion werden wir also die gesamte chende Importmengen verlassen erneuerbaren Stromerzeugung. Bis heute sind PumpBreite von Technologie und Wiskönnen. Derzeit bezieht Österspeicherkraftwerke die effizienteste Möglichkeit, senschaft nutzen müssen. Welreich mehr als zehn Prozent seines Strom im großen Maßstab zu speichern – grüne Batchen Stellenwert hat Wasserstoff, Strombedarfs aus dem Ausland, im terien in den Alpen. Das macht sie zu idealen Partder ja ein ideales SpeichermediWinter sogar über 20 Prozent, oft nern für volatile Erzeugungsformen wie Wind und um für die volatile Energieerzeuauch aus Atomkraftwerken. Wenn Sonne und sorgt für ihre Integration in das Stromsysgung darstellt? es in diesen Ländern Probleme gibt, tem. Wir verfügen über die erforderwie im letzten Winter, als viele franSeit 2021 wird in Kaprun an einem weiteren Kapitel lichen Technologien. Jetzt gilt es, zösische Atomkraftwerke off-grid der Wasserkraftgeschichte gearbeitet. Mit dem 2017 die richtigen Entscheidungen zu waren, kann das zu Schwierigkeiten genehmigten Kraftwerk Limberg 3 kommt ein weitetreffen. Wasserstoff kann uns bei führen. Jede zusätzliche erzeugte res Pumpspeicherkraftwerk mit einer Leistung von der Dekarbonisierung der IndusKilowattstunde in Österreich wird insgesamt 480 Megawatt hinzu. So wie Limberg 2 trie helfen. Er kann als Medium uns helfen. Eine Verdreifachung wird es vollkommen unterirdisch zwischen den beiden und Energieträger in geologischen der Kapazität zu schaffen, die notbestehenden Speicherseen Mooserboden und Waswendig wäre, um diese fast doppelt Speichern gelagert werden, an den serfallboden errichtet. so große Strommenge zu erzeugen, gleichen Stellen, an denen sich Die Kraftwerke in Kaprun sind auf die zukünftigen Bewird die nächste große Herausforderzeit Gas befindet. Und er kann dürfnisse der Energiewende ausgerichtet, reagieren derung. Dazu bräuchten wir viel entlang der bestehenden Gasinfhochflexibel auf den Bedarf an Ausgleichs- und Rerastruktur transportiert werden, mehr Flächen für Energieerzeugelenergie, sind wichtiger Dienstleister für die Netzgungsanlagen. Hier sind vor allem die man adaptieren kann. Das stabilität und stehen damit für eine sichere StromverZonierungen erforderlich, für die heißt, Wasserstoff kann uns sicher sorgung. Am Standort Kaprun sorgen rund 80 die Bundesländer zuständig sind, helfen, diese Transformation zu Mitarbeiter dafür, die sichere Stromversorgung aufum den Ausbau von Wind- und Soschaffen. Allerdings erfordert die rechtzuerhalten. Damit dies auch zukünftig gewährlarenergie zu ermöglichen. Leider Erzeugung von Wasserstoff sehr leistet werden kann, werden in einer eigenen, modergeht das nur sehr schleppend. viel Energie, insbesondere dann, nen Lehrwerkstätte mit einer exzellenten Doppellehre Woher kommt der Strom akwenn der Strom umweltfreundfür zwei Berufe in vier Jahren Facharbeiter zu Kraftlich, also grün, sein soll. Daher getuell in Österreich? werkern ausgebildet. hen wir davon aus, dass wir nicht Derzeit erzeugen wir ungefähr den gesamten Bedarf an grünem 70 Terawattstunden. Bis 2040 werden wir 135 Terawattstunden benöWasserstoff in Österreich durch tigen, da muss noch viel investiert lokale Produktion abdecken können werden. Wir werden ihn aus Ländern importieren, die werden. Aktuell stammen etwa 60 Prozent des österreichischen gute Voraussetzungen für eine günstige Erzeugung haben. Aus Stroms aus Wasserkraft, Laufkraft und Speicherkraft, etwa fünf Regionen mit viel Wind, wie an der Nordsee, oder mit hoher Prozent aus Solarenergie, elf Prozent aus Windenergie und immer Sonneneinstrahlung, wie in Südeuropa oder Nordafrika. noch etwa 16 Prozent aus Gas, der Rest aus biogenen Brennstoffen. Wasserkraft ist zwar limitiert, aber in Österreich gut ausgeWenn wir die Preise der einzelnen Energieträger betrachten, Photovoltaik, Wind, Öl, Gas, Kohle und Wasser: baut und es ist noch Potenzial vorhanden. Wir bauen zwei neue
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Was ist die günstigste Form der Energie für die Stromerzeugung? Strom aus Wasserkraft ist sehr günstig, wenn er aus alten Anlagen, die bereits abgeschrieben sind, kommt. Wenn wir ein neues Kraftwerk bauen, schaut die Rechnung allerdings anders aus. Der billigste Strom ist grundsätzlich Photovoltaik, gefolgt von Windenergie, Wasserkraft und schließlich von fossilen Energieträgern. Das Problem liegt darin, dass Photovoltaik allein nicht ausreicht, um den Strombedarf rund um die Uhr zu decken, da sie nur während des Tages Strom erzeugt, selbst wenn man Energiespeicher einsetzt. Daher wird es immer einen Mix aus verschiedenen Technologien geben müssen. Die Versorgungssicherheit wird in erster Linie durch grundlastfähige Kraftwerke gewährleistet, die kontinuierlich Strom erzeugen können. Das sind in der Regel fossile thermische Kraftwerke, die mit Kohle oder Gas betrieben werden, sowie Atomkraftwerke. Und in diesen Stunden, in denen diese Kraftwerke gebraucht werden, ist der Strom dann sehr teuer. Die Wasserkraft kann dies unter gewissen Einschränkungen ebenfalls leisten, jedoch sind Wind- und Solarenergie in dieser Hinsicht nicht grundlastfähig. Wie wird sich der Strompreis entwickeln? Gibt es dazu Prognosen? Zum einen gibt es Prognosen, um den Stromverbrauch abschätzen zu können. Dazu ist auch bereits sehr viel künstliche Intelligenz im Einsatz, um zu prognostizieren, wie viel Strom am nächsten Tag erzeugt werden kann und wie viel verbraucht werden wird. Das muss immer im Gleichgewicht sein. Der Preis gestaltet sich am Strommarkt wie bei allen anderen homogenen Gütern aus Angebot und Nachfrage. Je mehr erneuerbare Kapazität im Markt ist, desto größer die Chance, dass der Preis nach unten geht, weil das Angebot größer ist. Trotzdem werden wir fossile Kraftwerke brauchen, um die Grundlast decken zu können, dadurch geht der Preis wieder nach oben. In den meisten Preiskurven sehen wir eine langfristige Tendenz nach unten, aber man geht davon aus, dass das Vorkrisenniveau nicht mehr erreicht wird, weil die Dekarbonisierung auch ihren Preis hat. Kommen wir zum Thema Blackout und Versorgungssicherheit: Kann ein Blackout prinzipiell passieren und können wir diesen aus eigener Kraft beheben? Ja, ein Blackout kann prinzipiell passieren. Tatsache ist, dass im Zuge der Transformation von fossiler Energie hin zu erneuerbarer Energie immer mehr grundlastfähige Energieerzeugung vom Netz genommen wird. Das erschwert natürlich die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Stromnetz. Wenn das System nicht mehr in Balance ist, kann es zu einem Blackout kommen, bei dem es zu einer kaskadenartigen Abschaltung von Anlagen, wie Leitungen und Umspannwerken, kommt, da die Frequenz von genau 50 Hertz nicht mehr gewährleistet ist. Aber wir haben sehr engmaschige Sicherheitssysteme in ganz Europa, um das zu verhindern. Es gab auch immer wieder Störfälle, die gemanagt wurden. Die Wahrscheinlichkeit eines größeren Blackouts ist nicht so groß, wie manche annehmen. Wie lange würde ein Blackout dauern? Sollte tatsächlich ein Blackout passieren, sind wir in Österreich sehr gut in der Lage, das Netz wiederaufzubauen. Die Austrian Power Grid (APG) spricht von einer Wiederherstellungszeit von längstens zwei Tagen. Wir üben solche Szenarien regelmäßig und erreichen in Simulationen Wiederherstellungs80
PUMPSPEICHERKRAFTWERK
LIMBERG 3
Das Limberg 3 stellt die dritte Ausbaustufe der Pumpspeicherkraftwerke in Kaprun dar. In einer Bauzeit von knackigen vier Jahren erbauen Hunderte Mitwirkende verschiedenster Sparten ein Pumpspeicherkraftwerk mit einer Engpassleistung von 480 MW: zwei Maschinensätze (zwei drehzahlvariable Francis-Pumpturbinen à 240 MW), über 5 km wasserführende Stollen, eine Felslagerstätte und eine Deponie mit einem Gesamtvolumen von rund 530.000 m3 und vieles mehr. Winterliche Gegebenheiten auf bis zu über 2.000 m.ü.A., geologische Überraschungen und logistische Herausforderungen sind einige der Besonderheiten eines Projektes dieser Größe. Und was sieht man nach Fertigstellung davon? Nichts! Sämtliche Bautätigkeiten erfolgen untertägig. Bauzeitliche obertägige Bauaktivitäten werden vollständig abgebaut, renaturiert und in einem möglicherweise sogar verbesserten Urzustand wieder der Natur übergeben.
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zeiten von elf bis 20 Stunden, also innerhalb eines Tages. Dazu verfügen wir über schwarzstartfähige Kraftwerke, wie in Kaprun, die in der Lage sind, aus eigener Kraft hochzufahren. Insgesamt sind wir gut vorbereitet, und Szenarien von wochenlangen Stromausfällen und bürgerkriegsähnlichen Zuständen sind meiner Meinung nach unwahrscheinlich. Was unternimmt Verbund, um die Transformation zu ermöglichen? Die Kraftwerke, Leitungen, Ladepunkte und Speicher, die wir errichten, sowie die Wasserstoffprojekte, an denen wir arbeiten, die intelligente Steuerung des Energiebedarfes mit „Demand Response“ und unser Flexibilitätsmanagement ermöglichen die Energiewende. Es gibt kein Unternehmen in Österreich, das in einem so großen Ausmaß wie Verbund für die Transformation tätig ist. Das möchte ich besonders betonen, weil immer kritisiert wird, dass wir nur hohe Gewinne machen. Dabei sollte man bedenken, dass wir diese sofort wieder in die Versorgungssicherheit und in die Stromversorgung Österreichs reinvestieren.
Zu Ihnen persönlich: Sie sind aus der Politik gekommen und in dieser bewegten Zeit der Transformation und Energiewende in einem Energieunternehmen tätig. Wie geht es Ihnen dabei? Mir geht es gut, denn ich mache das, was ich mir langfristig immer vorgenommen habe. Politik sollte man meiner Ansicht nach nicht lebenslang machen. Zum einen sieht man nach einer gewissen Zeit manche Dinge nicht mehr. Außerdem ist ein Wechsel immer gut. Ich habe Recht und Wirtschaft studiert und hatte immer eine hohe Affinität zur Energiewirtschaft. Mein Vater war im Kraftwerksbau tätig, und während meiner Mittelschulzeit habe ich in den Ferien auf Kraftwerksbaustellen gearbeitet. Ich war auch zehn Jahre lang im Aufsichtsrat der Energie AG. Die Politik habe ich mitten in einer Legislaturperiode verlassen und mich bei der Verbund AG auf eine Ausschreibung hin beworben. Dort bin ich nun seit fünf Jahren tätig, und es ist ein unglaublich faszinierendes Business. Der Energiesektor ist jener Sektor mit der größten Veränderungsdynamik, der auch gute Strategien erfordert. Das habe ich in 81
meinem bisherigen Berufsleben gelernt. So gesehen bin ich dort angekommen, wo ich hinwollte. Ein Quäntchen Glück gehört natürlich auch immer dazu, aber nichts fällt einem in den Schoß. Sie sind heuer 60 geworden. Haben Sie ausgiebig gefeiert? Ja, ich habe diesen Geburtstag mit vielen Freunden gefeiert und es war ein wunderschöner Tag. Mit 60 Jahren hält man einfach einmal inne und schaut zurück, was bisher war. Wenn es das Leben gut mit einem gemeint hat und wenn man gesund ist, dann ist das ein Gefühl der Zufriedenheit. Schön ist, wenn man Menschen um sich hat, die man wertschätzt und die einen unterstützen. Birgit, die Frau an meiner Seite, ist so jemand. Auch meine Kinder machen mir eine große Freude, dafür bin ich dankbar und auch ein bisschen demütig. Man kann nicht alles aus eigener Kraft schaffen, man braucht auch Menschen, die hinter und neben einem stehen. Wenn man diese hat, ist man glücklich, und das bin ich. Werden Sie Verbund auch in den nächsten fünf Jahren erhalten bleiben? Mein Vertrag wurde vom Aufsichtsrat für fünf Jahre verlängert, und ich bin hochmotiviert, in dieser Zeit die Transformation voranzutreiben. Auch das Unternehmen verändert sich mit dieser Transformation mit. Man muss eine Organisation ständig weiterentwickeln, um für die massiven Veränderungen im Umfeld optimal aufgestellt zu sein. Das ist eine große Aufgabe und unsere Mission. Wir nennen sie die „Mission V“ (für Verbund). Ich bin von Top-Leuten umgeben und habe selten eine Organisation mit so viel Expertise, Wissen und Know-how gesehen. Unsere Mitarbeiter brennen jeden Tag für das, was sie tun. Wenn man an großen Rädern drehen kann und überzeugt ist, dass das, was man macht, eine große Aufgabe ist, dann macht man es auch gut. Dann macht es auch Freude.
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sparen? ICH
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gal, ob beim Lebensmitteleinkauf, an der Tankstelle oder beim Restaurantbesuch: Die Preise schießen in allen Bereichen nach oben. Grund dafür ist vorrangig die Inflationsrate, die zwar sinkt, aber im Oktober noch immer bei 5,4 Prozent lag. Die Spritpreise werden hingegen eher vom Ölpreis getrieben, der seit Russlands Angriff auf die Ukraine auf hohem Niveau liegt, aber durch den Angriff auf Israel noch einmal angezogen hat. Wie soll man bei den hohen Preisen noch Geld zur Seite legen? Und im Idealfall noch für die Altersvorsorge anlegen? Vor allem das Thema Altersvorsorge wird hierzulande eher stiefmütterlich behandelt: Nur vier von zehn Österreicher:innen haben bereits eigene Maßnahmen für die finanzielle Absicherung im Alter getroffen. Das besagt eine jüngst veröffentlichte Studie, die von Uniqa und Raiffeisen Versicherung beauftragt und von MindTake Research durchgeführt wurde. Dabei ist heute schon klar, dass die gesetzliche Säule für viele nicht reichen wird.
REDAKTION: Susanne Bickel FOTOS: Pexels/ Pixabay
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50-30-20. Orientieren kann man sich im Alltag grundsätzlich an der 50-30-20-Regel. Diese besagt, dass 50 Prozent des Nettoeinkommens für Fixkosten wie Miete, Strom und Lebensmittel bezahlt werden. 30 Prozent sind für die Hobbys verfügbar, etwa Kinound Restaurantbesuche. Und 20 Prozent werden monatlich gespart. Aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten scheinen 20 Prozent als Sparquote durchaus
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S USA NNE B ICK EL Finanzexpertin „DIE PRESSE“ I N KO O P E R AT I O N M I T
ambitioniert, diese kann problemlos angepasst werden. Wichtig ist nur, regelmäßig zu sparen, selbst mit kleinen Beträgen. Und dafür sollte am besten ein Sparkonto angelegt und das Geld keinesfalls auf dem Girokonto geparkt werden. Jeder Zweite lässt zu viel Geld auf dem Girokonto liegen, das besagt die jüngste IMAS-Studie, die im Auftrag der Erste Bank durchgeführt wurde. Dort ist der Wertverlust am höchsten, da die Habenzinsen auf einem Girokonto üblicherweise bei Null liegen. „Die Menschen sind beim Sparen aus der Übung. Aber wir sehen schon die ersten Umschichtungen“, sagt Gerda Holzinger-Burgstaller, Vorstandsvorsitzende der Erste Bank. Laut der Studie legen aber fast alle Österreicher:innen Geld zur Seite. Nur zwei Prozent machen das nicht – 2022 waren das noch acht Prozent. Auf dem täglich fälligen Sparkonto sollte die eiserne Reserve, der sogenannte Notgroschen, verfügbar sein. Expert:innen empfehlen einem Singlehaushalt, mindestens drei, besser sechs verfügbare Monatsnettogehälter zu sparen. Veranlagen. Das übrige Geld kann dann aber veranlagt werden: Am einfachsten funktioniert es, wenn das Sparen zum Standard wird und automatisiert abläuft. Hilfreich sind dabei Sparpläne – dafür fixiert man eine Sparrate, und die Summe wird monatlich abgebucht und angelegt. Üblicherweise investieren Sparpläne in ETFs (Exchange Traded Funds). Ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, der
Die Preise sind hoch, es fällt schwer in diesen Zeiten, noch Geld auf die Seite zu legen. Es gibt aber einfache Ansätze, um den Realverlust nicht noch weiter wachsen zu lassen.
Informationen Geldanlage ist für viele vor allem eines: lästig und undurchsichtig. Die meisten lesen sich nur ungern durch Angebote ihrer Hausbank. Und die Suche auf eigene Faust birgt das eine oder andere Risiko. Trotzdem bleibt es in Zeiten hoher Inflation wichtig, den Realverlust nicht noch weiter auszudehnen.
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R E A L L O H N V E R L U S T: Die Inflation führt dazu, dass die Bürger:innen sich trotz steigenden Gehalts weniger von ihrem Geld kaufen können. Im ersten Halbjahr 2023 erreichte der reale Wertverlust der Nettohaushaltseinkommen sieben Prozent.
S PA R P L A N : Ein Sparplan ist ein Vertrag zwischen Sparenden und üblicherweise einer Bank zur regelmäßigen Einzahlung von Beiträgen in eine Kapitalanlage. Einzahlungen erfolgen dabei häufig in Monatsintervallen oder via Einmalzahlung.
ANLEIHEN: Eine Anleihe ist ein festverzinsliches Wertpapier: Anleger:innen stellen einem Unternehmen (Unternehmensanleihe) oder Staaten (Staatsanleihe) finanzielle Mittel zur Verfügung und erhalten dafür einen fixen Zinssatz.
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die Wertentwicklung eines Index, wie beispielsweise des DAX (Deutscher Aktienindex), abbildet. Die Rate sollte übrigens bei Gehaltserhöhungen angehoben werden. So wird stetig mehr gespart, ohne es zu spüren. Eine andere Variante ist ein Abschöpfungsauftrag per Monatsende: Das übrig gebliebene Geld auf dem Girokonto wird damit automatisch auf das Sparkonto transferiert. Für den Notgroschen ist es unumstößlich, ein täglich fälliges Sparkonto zu wählen – das Geld sollte immer verfügbar sein. Aber wer schon einen gewissen Betrag zur Verfügung hat, findet bei gebundenen Einlagen vergleichsweise attraktivere Angebote. Schon für die Bindungsdauer von zwölf Monaten erhält man laut dem Vergleichsportal Durchblicker bis zu vier Prozent. Dass Zinssätze im gebundenen Bereich höher sind, hat auch damit zu tun, dass die Banken mit dieser Art der Einlage besser planen können. Täglich fälliges Geld muss indes sofort verfügbar sein. Aber Achtung: Auch wenn vier Prozent verführerisch klingen, soll das nicht darüber hinwegtäuschen, dass Sparen für die Bürger:innen nach wie vor kein Geschäft ist. Durch die Inflationsrate, die wie eingangs erwähnt im Oktober noch immer bei mehr als fünf Prozent lag, ist der Realzins damit nach wie vor negativ. Sparquote sinkt. Auch jüngst veröffentlichte Daten der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) besagen, dass die Sparquote der heimischen Haushalte wieder sinkt und mittlerweile auf dem Niveau von vor der Pandemie angelangt ist. Gemäß Prognosen soll sie im Jahr 2024 auch noch weiter sinken. In den vergangenen Jahren war die Sparquote außerordentlich hoch, da die Möglichkeit, Geld für Urlaube und Restaurantbesuche auszugeben, stark eingeschränkt war. Die Daten zeigen aber trotz der sinkenden Quote, dass die Zinswende auf den Sparkonten mittlerweile deutlich bemerkbar ist: Die Volumen der gebundenen Einlagen sind bereits gestiegen. Waren es im Dezember 2022 noch 91,6 Milliarden Euro insgesamt an gebundenen Einlagen in Österreich, stieg dieser
Der Betrag an gebundenen Einlagen stieg in Österreich im Juni auf 102 Milliarden Euro.
Betrag im Juni 2023 auf 102 Milliarden Euro. Vice versa verhält es sich bei täglich fälligen Einlagen: Die Zahl lag im Dezember noch bei 216,5 Milliarden Euro und im Juni 2023 bei 206,7 Milliarden Euro. Laut der OeNB steigen aber auch die Anteile an Wertpapieren. Und an dieser Stelle vor allem bei festverzinslichen Wertpapieren, also Anleihen. Anleihen. Investor:innen können Staatsanleihen erwerben, die, wie der Name schon sagt, von einem Staat ausgegeben werden. Anleihen können aber auch von Firmen stammen, dann werden sie Unternehmensanleihen genannt. Unterschiede gibt es hinsichtlich des Risikoprofils und der daraus resultierenden Höhe der Zinsen. Das Risikoprofil wird maßgeblich durch das Rating geprägt. Das Rating stellt das Ergebnis einer Bonitätsprüfung dar. Dadurch verhält es sich grundsätzlich so, dass ein gutes Rating einen geringeren Zins mit sich bringt, aber gleichzeitig mehr Sicherheit bietet, dass der Zins und der investierte Betrag auch zurückbezahlt werden. Hier sind die Aussichten für europäische Bonds gut: Rund 3,5 Prozent Rendite für Staatsanleihen und für gemischte Körbe aus Staats- und Unternehmensanleihen könnten ab 2024 auf Zehnjahressicht durchaus drin sein. Damit ist die Bondrendite seit der Zinswende geradezu explodiert: Im vergangenen Jahr betrug der Ertrag derselben Anleihepakete nur gut ein Prozent. Inzwischen sind es rund drei Prozent. Und im kommenden Jahr 2024 wird der Wert vermutlich auf eben jene 3,5 Prozent steigen. Wer zehnjährige Anleihen kauft, fixiert diesen Zinsertrag dann entsprechend für zehn Jahre.
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MEHR IM PODCAST UNTER:
diepresse.com/podcast
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ie 33. Version der größten BerufsInfo-Messe Westösterreichs war wieder rekordverdächtig! Auf 15.000 Quadratmetern bot die Messe eine breite Palette an Karrieremöglichkeiten. Die BIM zielt darauf ab, Schüler:innen, Berufseinsteiger:innen und allen, die sich beruflich neu orientieren möchten, umfassende Einblicke in vielfältige Berufsfelder zu bieten. Besonders gut wurde die Bewerbungsstraße angenommen. Hier konnten Jugendliche ihre Bewerbungsunterlagen checken lassen und sich von Expert:innen Tipps und Tricks abholen, wie sie sich von anderen Bewerber:innen abheben können. Ein professionelles Bewerbungsfoto wurde nach einem Upstyling erstellt, damit bei der Bewerbung nichts schief gehen kann. Die hohe Besucherzahl und das äußerst positive Feedback der Aussteller:innen und Teilnehmer:innen unterstreichen den großen Erfolg der traditionsreichen Messe, die maßgeblich zur Förderung von Bildung in der Region und über die Grenze hinweg beiträgt. Save the date: Die nächste BIM findet von 21. bis 24. November 2024 statt.
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EINBLICKE IN DAS BERUFSLEBEN
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Die BerufsInfo-Messe (BIM), die von 23. bis 26. November 2023 im Messezentrum Salzburg stattfand, war erneut ein großer Erfolg. REDAKTION: Elisabeth Trauner FOTO: MZS/ Philipp Habring
O R G A N I S AT I O N S TA L E N T E AUFGEPA SST!
JOBS MIT ZUKUNFT Wer gerne mit Menschen und in einem sozialen Arbeitsumfeld arbeiten möchte, ist beim Diakoniewerk genau richtig. Die Pflege, Betreuung und Begleitung von Menschen mit Behinderung und von Senior:innen sind erfüllende Tätigkeiten. Die Ausbildung dafür kann man berufsbegleitend an der Schule für Sozialbetreuungsberufe im Diakoniewerk absolvieren. Für Quereinsteiger:innen aller Altersstufen bietet das Diakoniewerk vielseitige Berufs- und Zukunftschancen. Interessiert? Einfach eine E-Mail an ausbildung.sbg@diakoniewerk.at oder anrufen unter Tel.: 0662 / 63 85 53 000. 85
© Diakoniewerk/Christian Huber
Ab sofort kann die Lehre zur Verwaltungsassistenz beim Land Salzburg gestartet werden. Für Organisationstalente und Kommunikationsgenies ist die Ausbildung zur Verwaltungsassistenz beim Land Salzburg genau das Richtige. Zum Start der Ausbildung lernt man alle anderen Lehrlinge und die wichtigsten Fakten rund um den Landesdienst kennen. Die Ausbilder:innen begleiten sicher und professionell durch die Ausbildung. Alle Informationen und Bewerbungen bis zum 3. Dezember 2023 unter: www.salzburg.gv.at/lehre
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© Pexels/ Cottonbro Studio
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Aus Alt mach Neu. Sie besitzen einen alten Pelz und tragen ihn nicht? Vielleicht, weil es ein viel zu großes Erbstück ist oder der Schnitt nicht zeitgemäß? Dann sind Recycling und Upcycling eine Option.
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TEXTW: Jasmin Schakfeh FOTOS: kopfoto
alles Geschenke des Vaters. Ihre Eltern lernten sich mit 16 Jahren kennen und blieben bis zum Tod des Vaters 1995 ineinander verliebt. Zu jedem Stück gab es eine Geschichte.
Recycling & Upcycling. Und dann bekam Janine di Giovanni diesen einen Pelzmantel, der letzte, den ihr Vater der Mutter gekauft hatte. Es war ein knielanger Nerzmantel mit Kragen und weiten Glockenärmeln. Es war jener Winter vor dem 99. Geburtstag ihrer Mutter, und sie erinnerte sich an jene Tage zurück, als ihre Mutter diesen Mantel ins Theater oder sonntags in die Kirche trug. Zu der Zeit hatten Designer:innen wie Demna Gvasalia von Vetements bereits gezeigt, wie man Vintage-Pelze recyceln und wiederverwerten kann. Dann eines Tages sah sie in der Pariser Metro eine Frau, die einen figurbetonten, modernen Mantel trug. Sie fragte sich, ob sie den Mantel ihrer Mutter so umgestalten könnte, dass er dem Manteau der Französin ähnelte. Also recherchierte sie, stieß auf ein altes Familienunternehmen im New Yorker Pelzviertel und ließ ihn umarbeiten. Aus sentimentalen Gründen: „Ich weiß, dass ich mich ihr jedes Mal, wenn ich ihn trage, näher fühle, als ob der weiche Pelz sie wäre und meine Haut berührt.“
ürzlich erzählte eine Kollegin bei einer Redaktionssitzung von einem Treffen mit ihrer Freundin. Die trug einen lässigen Parker. Das Besondere daran? Das Futter aus Pelz. Ihre Freundin hatte einen alten Pelz von der Oma geerbt und verband so viele Erinnerungen damit. Den Mantel weggeben war keine Option. Ihre Mutter riet ihr, zum Kürschner zu gehen. Aus dem Pelzmantel wurde das Futter für den Parker gemacht, samt riesiger Kapuze allein aus den Ballonärmeln. Emotionaler Wert. Das weckte die Erinnerung an eine Geschichte, die einst veröffentlicht wurde. Es ging um die Buchautorin Janine di Giovanni, die seit über 20 Jahren als Kriegsreporterin im Einsatz ist. Im Jahr 2018 publizierte die US-Vogue einen persönlichen Artikel mit dem Namen „My Mother, My Fur“. Darin beschrieb sie ihr Verhältnis zu ihrer Mutter und das Verhältnis der Mutter zum Pelz. Denn ihre Mutter stammte aus einer Generation von Nachkriegsfrauen, die Pelz ebenso trugen wie goldene Puderdosen und nie ohne Lippenstift, Handschuhe und Hut aus dem Haus gingen.
Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Nachdem Janine di Giovanni 30 Jahre in Europa gelebt hatte, kehrte sie nach Amerika zurück. Ihre Mutter wurde immer älter, und sie vermisste sie. Eines der ersten Dinge, die ihre Mutter tat, als die Tochter wieder nach Hause kam, war, ihr persönliche Dinge zu schenken: Schmuck aus den 1940er-Jahren, Tiffany-Armbänder, 86
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elz ist langlebig und bietet daher die Möglichkeit, diesen mehrmals umzuarbeiten, dadurch wird er von Generation zu Generation behutsam weitergegeben und bestätigt sich damit als nachhaltiges Naturprodukt mit hohem Tragekomfort. Via Upcycling erschaffen die kreativen österreichischen Kürschner:innen aus Vintage-Pelzen maßgefertigte Lieblingsstücke mit großem Erinnerungswert. Als ganz neuer Trend werden immer öfter Wohn- und Wohlfühl-Accessoires, wie Decken, Kissen und sogar Teppiche, aus geerbten Pelzen nach eigenen Wünschen angefertigt. Nachhaltigkeit und bestehende Ressourcen sinnvoll verwerten, steht hier stets an erster Stelle.
Global. Passend zum Boom des Secondhand-Luxusmarktes ist das neue Furcycle-Label ein Kennzeichnungssystem für gebrauchte Pelze. Es umfasst sowohl gebrauchte als auch Vintage-Pelze (ab 20 Jahren). Dabei handelt es sich um ein zuverlässiges Herkunftssystem von Furmark-zertifizierten Kürschner:innen, das es Kund:innen, die gebrauchte Pelze kaufen, ermöglicht, Informationen über die Art des verwendeten Pelzes, seine Herkunft, den Hersteller, den Herstellungsort und eine Schätzung des Herstellungsjahres zu erhalten. Außerdem werden alle Wartungsarbeiten, Reparaturen und Änderungen erfasst, die das Kleidungsstück im Laufe seiner Lebensdauer erhalten hat.
Traditionelles H A N D W E R K Dem aktuellen Zeitgeist entsprechend stehen Vintage-Pelze für neue Kreationen hoch im Kurs. Auch eines der ältesten Gewerbe der Welt setzt auf Nachhaltigkeit. NÄHERES UNTER:
Meisterhafte Unikate. Die österreichischen Meisterkürschner:innen sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Hohe Standards und Umweltaspekte sind dabei ein wichtiger Teil der Philosophie. Die Kürschner:innen stehen Ihnen bei Anfertigung, Umarbeitung, Reinigung oder Aufbewahrung von Pelz-, Lammfell- und Lederbekleidung beratend zur Seite.
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FÜR MEHR DIVERSITÄT IM TALK. LIMAKGeschäftsführer Gerhard Leitner und Florentina Schallmeiner, Leitung Akademische Programme
Kurz, aber oho! Nur ein Semester dauert ein Universitätslehrgang. Ob mehr daraus wird, ist eine persönliche Entscheidung. Ziel der LIMAK ist es jedenfalls, noch mehr Frauen – aktuell sind es 37 Prozent – für ein LIMAK-Studium zu begeistern, wie LIMAK-Geschäftsführer Gerhard Leitner und Florentina Schallmeiner, Leitung Akademische Programme, im Interview betonen.
Herr Leitner, im Fokus des 50-Prozent-Teilstipendiums stehen erneut die Universitätslehrgänge. Warum wird diese Förderung beibehalten? Gerhard Leitner: Wir werden auch 2024 wieder die fünf Teilstipendien in Kooperation mit der WIENERIN für die einsemestrigen Universitätslehrgänge vergeben, denn die steigende Nachfrage gerade nach diesen kompakten akademischen Weiterbildungsformaten bestätigt den Weg, den wir bereits vor fünf Jahren eingeschlagen haben. Zum einen lassen sich genau diese Universi88
tätslehrgänge ideal mit Familie und Beruf vereinbaren und zum anderen bieten sie die Möglichkeit, einen ersten Schritt in Richtung MBA zu machen. Sieben Stipendien-Gewinnerinnen aus dieser Kooperation haben übrigens diesen Weg bereits gewählt. Frau Schallmeiner, Sie haben im Sommersemester den Universitätslehrgang „High Impact Leadership Essentials“ abgeschlossen und koordinieren mit Ihrem siebenköpfigen Team alle LIMAK-Programme. Was möchten Sie erreichen?
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um neunten Mal vergeben LIMAK und WIENERIN Teilstipendien für ein Weiterbildungsformat nach Wahl. Die steigende Nachfrage bestätigt den eingeschlagenen Weg, Frauen auf diese Weise zu fördern und zu motivieren. Ein erster Schritt, um die eigene Vision von beruflichem Erfolg und persönlichem Wachstum verwirklichen zu können, kann die Bewerbung für ein Teilstipendium sein. Mehr dazu im Infokasten rechts und im nachfolgenden Talk.
REDAKTION: Petra Kinzl | FOTOS: Eva Krinninger
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Florentina Schallmeiner: Diversität in unseren Programmen ist uns ein großes Anliegen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Vielfalt in unseren Gruppen, um eine diverse Darstellung von Wissen, Erfahrungen und Perspektiven zu ermöglichen. Ich durfte in meinem Universitätslehrgang selbst erleben, wie dadurch ein reichhaltiges Lernerlebnis geschaffen wurde. Wie hoch ist der Frauenanteil zurzeit? Schallmeiner: In den letzten fünf Jahren konnten wir die Frauenquote in den akademischen Programmen der LIMAK fast verdoppeln. Wir liegen 2023 bei erfreulichen 37 Prozent. Eines meiner Ziele ist es auch, die Frauenquote in unseren Programmen weiter zu steigern. Was hat Ihnen der Universitätslehrgang persönlich gebracht? Schallmeiner: Der Universitätslehrgang „High Impact Leadership Essentials“ war für mich persönlich ein wertvoller Schritt in Richtung MBA. Für mich ist kontinuierliche Weiterentwicklung sehr wichtig. Gab es Veränderungen beim Angebot der LIMAK-Universitätslehrgänge im Hinblick auf wichtige Zukunftsthemen? Leitner: Es ist Anspruch der LIMAK, nahe am Markt zu sein und rasch auf aktuelle Entwicklungen und Trends zu reagieren. Neben den Dauerbrennern und Klassikern wie Innovationsmanagement, Sales Management, Leadership und Business Management Excellence, die permanent weiterentwickelt werden, haben wir zwei noch sehr neue akademische Lehrgänge im Portfolio, mit denen wir rasch auf die aktuellen Herausforderungen der Führungskräfte reagiert haben: Die Universitätslehrgänge „Strategic People Management and New Work“ und „Sustainable Business and the Circular Economy“ werden wir 2024 zum zweiten Mal durchführen. Zudem haben wir den Lehrgang „Leading Change and Transformation“ weiterentwickelt und geben damit Führungskräften das Rüstzeug, ihre Teams sicher durch permanente Veränderungen und multiple Transformationen zu führen. Welche Möglichkeiten der Beratung gibt es bei der LIMAK, um die richtige Studienwahl treffen zu können? Schallmeiner: Wir bieten individuelle Beratung sowohl persönlich bei uns an der LIMAK in Linz oder Wien als auch die Möglichkeit zu Online-Beratungsgesprächen. Ein Fixtermin ist unsere zweiwöchentliche Lifelong Learning Online Beratung, wo wir Einblicke geben, wie die Programme bei der persönlichen und fachlichen Kompetenzerweiterung unterstützen können. Weiters bieten wir die Möglichkeit, im Zuge der „LIMAK Insight Events“ im Vorfeld Lehrveranstaltungen zu besuchen und Teilnehmer/innen, Faculty und LIMAK-Team persönlich kennenzulernen. Das nächste Beratungs- und Networking Event findet am 12. Jänner 2024 statt. Weitere Informationen dazu sind auf unserer Website zu finden unter www.limak.at/beratung. 89
DIE LIMAK UND DIE WIENERIN VERGEB EN FÜNF TEIL STIPENDIEN Gefördert werden folgende Universitätslehrgänge nach Wahl im Gesamtwert von € 17.250: • Business Management Excellence (12.04.24) • High Impact Leadership Essentials (18.04.24) • Leading Change and Transformation (04.10.24) • Innovation and Entrepreneurship (15.03.24) • Sales Management Excellence (04.10.24) • Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (03.10.24) • Strategic People Management and New Work (14.03.24) • Sustainable Business and the Circular Economy (07.03.24)
DIE EINSEMESTRIGEN UNIVERSITÄTSLEHRGÄNGE SIND AUF DEN LIMAK EXECUTIVE MBA ANRECHENBAR. FORM DER FÖRDERUNG:
50 Prozent der Programmgebühr. Die Preise verstehen sich exkl. Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung/ exkl. Anmelde- und Administrationsgebühr. Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestehende Programm-Teilnehmerinnen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerinnen-/Teilnehmerzahl.
ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN UNIVERSITÄTSLEHRGANG:
Abschluss eines Studiums und mindestens drei Jahre Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, sowie ein positiv absolviertes Aufnahmegespräch.
INFOS UND BEWERBUNG UNTER: www.limak.at/frauen-stipendium Bewerbungsschluss: 12. Februar 2024
LIFELONG LEARNING BERATUNG Mag. Florentina Schallmeiner, BSc beratung@limak.jku.at Tel.: 0676/898664478
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DIE BUNDESLÄNDERINNNEN –
wir wissen, was Sie bewegt
REICHWEITENVERGLEICH BUNDESLÄNDERINNEN
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301.000 Leser:innen Quelle: Media-Analyse 2022/2023, Juli 22 – Juli 23 , Reichweite in Gesamtleser:innen pro Ausgabe, max. Schwankungsbreite für Bundesländerinnen-Kombi (Kauf/Gratis) +/- 0,4 %, Woman (Kauf, monatl.) +/- 0,3 %
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© Niko Zuparic
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Altstadt-Gutscheine: Machen Sie Salzburg zum Geschenk!
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ier duftet es nach Glühwein und Punsch, der wohlriechende Weihrauch steigt einem in die Nase. Dort hüllt einen das Aroma von Keksen, Lebkuchen und frisch gebackenem Brot in diese wohlige Aura der Weihnachtszeit. Da drüben baumeln selbst gestrickte Socken und Handschuhe am Ständer und es scheint, als wollten sie die Vorbeispazierenden daran erinnern, sich vor der Kälte des Winters zu schützen. Gestricktes und Gebasteltes, zarte Strohsterne und süße Engerln, gläserner Weihnachtsschmuck, geschnitzte Krippenfiguren, gegossene Kerzen, gewebte Fleckerlteppiche präsentieren sich in einer bunten Vielfalt ebenso wie die lukullischen Verführungen. Gebratene Maroni, heiße Würstel und deftige Schmalzbrote locken die hungrigen Genießer:innen. Der Hütten findet man gleich dreierlei: Die Bücherhütte für Leseratten, die Keramikhütte, für die, die das Kunsthandwerk mögen und die Waffelhütte für Schleckermäulchen. Noch so vieles mehr kann man
REDAKTION: Conny Pipal FOTOS: MS Fotografie
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Gebasteltes und Gestricktes, Geschnitztes und Gegossenes, Gebranntes und Gebackenes für den guten Zweck: Der kleine Adventmarkt in St. Leonhard zeigt wahre Größe.
an diesem besonderen Ort entdecken. Seit dem Jahr 1973 schmücken die kleinen Holzhüttchen am Fuße des Unterbergs den idyllischen Platz unter der Wallfahrtskirche von St. Leonhard.
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Kindheitserinnerungen. Fast fühlt VE NTM man sich in vergangene Zeiten zurückD versetzt. Ein Besuch am Adventmarkt St. Leonhard weckt Erinnerungen an die Kindheit. Da waren diese Märkte noch von einer Einfachheit, die fern jedes Konsumrausches, die Lust erwecken, das eine oder andere dieser von Hand hergestellten Dinge zu erwerben. Sei es für das eigene Zuhause oder als Geschenk für die Liebsten, hier findet man allemal das Richtige. Warum einen gerade dieser weihnachtliche Markt unterstützt. So werden im gesamten Land Salzburg so berührt, mag wohl auch an seiner EntstehungsWerkstätten mitfinanziert oder Unterkünfte für Begeschichte liegen. Wenn man davon spricht, dass es hinderte, oder die ‚Lebensküche‘ und noch vieles wahrlich eine himmlische Fügung war, dass es diesen mehr.“ Gleich am Eingang des Marktes steht eine besonderen Treffpunkt gibt, lag das an Pfarrer Franz Tafel. Auf der kann man die Summe des jeweiligen Nikolasch, der diesen Markt ins Leben gerufen hat. Jahres nachlesen. Er ist im vergangenen Jahr von uns gegangen. Sein Werk besteht aber immer noch und gibt das Gute, Turmblasen und Adventsingen. Was macht das der Geistliche damit im Sinn hatte, weiter. Der diesen Markt so einzigartig? „Das Besondere ist, Gesamterlös geht direkt an die Lebenshilfe Salzburg. dass alles freiwillig ist, von den Vorbereitungen „Nach jedem Tag gibt jeder Hüttenverantwortliche den Sommer über bis zu den Leuten, die vor Ort das Geld gleich an den Verantwortlichen der Lealles einräumen, dekorieren, dann verkaufen.“ benshilfe ab“, so Maria Reitinger. Sie und ihr fleißiges Wir bemühen uns seit Anbeginn, keinen Kitsch ehrenamtliches Team von der Kirchengemeinschaft und Ramsch anzubieten, sondern nur gediegene tragen das Erbe von Pfarrer Nikolasch weiter. InsgeDinge. Solche, die einfach zu einem richtigen Adsamt flossen bereits etwa vier Millionen Euro durch ventmarkt gehören“, sagt Maria Reisinger. Der Adden Adventmarkt St. Leonhard an die Lebenshilfe. ventmarkt ist nicht nur in seiner Art einzigartig, er „Mit diesem Geld werden immer besondere Projekte zeigt sich auch von einer musikalischen Seite, die dem Ganzen eine besondere Note verleiht. „Jeden Samstag und jeden Sonntag und am 8. Dezember, jeweils um 16.30 Uhr veranstalten wir ein Turmblasen mit einer Bläsergruppe und um 17 Uhr gibt es dann ein Adventsingen in der Wallfahrtskirche.“ Was dieser unermüdlichen Gruppe an Freiwilligen die Motivation gibt, diesen bezaubernden Adventmarkt nun in das Fünfzig-Jahr-Jubiläum zu begleiten, ist neben der gelebten Nächstenliebe auch ein herzerwärmender Grund: „Betroffene Eltern mit ihren behinderten Kindern kommen uns am Markt besuchen. Das berührt uns alle immer ganz besonders und motiviert uns immer wieder aufs Neue, den Adventmarkt St. Leonhard auf die Beine zu stellen.“ S
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AUSZEIT
Paris? Nizza? Marseille? Nein. Algier! Unser SALZBURG besuchte im Herbsturlaub die nordafrikanische Metropole, die sich ganz französisch zeigt.
päer aber kaum präsent. Wahrscheinlich begründet sich das in der jüngeren Geschichte des Landes, das seit der blutig erkämpften Unabhängigkeit von Frankreich 1962 bis in das 21. Jahrhundert von Bürgerkriegen mit Hunderttausenden Toten erschüttert wurde. Heute noch gilt für einige Regionen Algeriens eine hohe Reisewarnung seitens des österreichischen Außenministeriums. Dabei zählt das zehntgrößte Land der Erde – Österreich hätte gut 27 Mal in Algerien Platz – zu den reichsten Nationen des afrikanischen Kontinents. Die Hauptstadt und die anderen großen Städte an der wunderschönen, grünen Mittelmeerküste gelten als sicher.
MONUMENTAL. Basilika Notre-Dame d’Afrique
GEWALTIG. Das höchste Minarett der Welt
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ie kilometerlange Straße entlang der riesigen Hafenanlage säumen prächtige weiße Häuser, teils klassizistisch, teils mit deutlichen Jugendstilelementen. Die Arkaden unter denen sich Geschäfte, Boutiquen, Restaurants und Schnellimbisslokale aneinander reihen, reichen bis zum zweiten Stockwerk und verleihen dem Boulevard ein großstädtisches Flair. „Das sieht ja aus wie Nizza“, staunt meine Reisebegleitung. Tatsächlich aber kämpft sich unser Taxi gerade durch den dichten Frühabendverkehr zur „Grand Post“, dem wahrscheinlich prächtigsten Hauptpostamt der Welt, das im Zentrum der nordafrikanischen Metropole Algier steht. Algeriens Hauptstadt liegt nur rund 280 Kilometer Luftlinie südlich der Urlauberinsel Ibiza, ist in den Köpfen reiselustiger Euro-
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Die Taxifahrt vom nagelneuen, internationalen Terminal des Flughafens Algier ins Zentrum dauert fast eine Dreiviertelstunde und kostet laut Taxometer 750 Dinar – fünf Euro nach dem offiziellen, knappe drei Euro nach dem Schwarzmarktwechselkurs. „Oh! L’Autriche – Vienna, Mozart, Alaba“, unser Taxifahrer freut sich über seine exotischen Fahrgäste und fürstliche 250 Dinar Trinkgeld. Bei der Grand Post angekommen tauchen wir ins Gewühl der „Avenue El Khettabi“. Cafés, Brasserien, Boulangerien (ein typisches französisches Baguette gibt`s für 20 Cent, ebenso einen Liter Superbenzin), Souvenirgeschäfte, Schuh- und Modeboutiquen – einzig Bierlokale fehlen an der Prachtstraße, in der sich mit der „Université d’Alger 1“ auch das akademische Zentrum des Landes befindet. In einem der wahr-
D u s c h e k , U n s p l a s h / S a l a h Ed d i n e H a d d a d k | F OTOS : M a r t i n
9.1.24 SALZBURG Haus für Mozart
: M a r t i n Du s c h e
Bauwerke der Superlative. Für die nächsten Tagen buchen wir unseren Taxifahrer einfach pauschal, um die weit verstreuten Sehenswürdigkeiten der weißen Stadt, wie Algier auch genannt wird, abzufahren. Dazu zählt die „Grande Mosquée d’Alger“. Der mächtige Bau wurde 2019 fertiggestellt. Das weithin sichtbare Minarett mit 285 Metern Höhe gilt als höchstes der Welt, das Gebetshaus als das drittgrößte. Doch auch Katholiken hinterließen zwei besuchenswerte Gebäude: Die „Basilique Notre-Dame d’Afrique“ im Nordwesten der Stadt, von deren Anhöhe sich ein beeindruckendes Panorama über die Stadt mit ihren 2,8 Millionen Einwohnern eröffnet, stammt aus dem 19. Jahrhundert. Erst 2010 wurde die byzantinisch anmutende Basilika liebevoll renoviert und wiedereröffnet. Über ihrem Altar prangt der Spruch: „Heilige Mutter Afrikas, bete für uns und die Moslems.“
R E DA K T I O N
scheinlich teuersten Kaffeehäuser der Stadt bezahlen wir für je drei doppelte Espressi, frisch gepresste Orangensäfte, Mineralwässer und köstliche Tortenstücke rund zehn Euro. Dabei beobachten wir die vorbei eilenden Menschen: Die Mehrheit kleidet sich westlich, vielleicht vierzig Prozent der Frauen tragen Kopftuch. Vollverschleierte sind eine seltene Ausnahme.
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Kühl- oder Kirchturm? Spannender für Architekten, zweifelhaft für Normalbürger präsentiert sich im Stadtzentrum die „Cathédrale du Sacré-Coeur“. Das Gotteshaus von 1956 wurde im Stil des Brutalismus errichtet. Der Kirchturm gleicht dem Kühlturm eines Kernkraftwerks, auch der Rest des grobschlächtigen, zackigen Klotz’ besteht aus unverputzten Beton, von Stacheldraht umzäunt. Da stört auch die Tankstelle an der Südseite des Ensembles nicht. Ebenfalls martialisch, wenn auch eleganter, thront das Monument der Märtyrer auf einem der Stadthügel. In der Form gigantischer Palmenblätter ragen seine drei Betonstelen fast hundert Meter in den Himmel. Am Fuße jedes Blattes steht ein überlebensgroßer, goldener Soldat in der Uniform der jeweiligen Epoche des Freiheitskampfes, die er repräsentiert. Am ersten November, dem Staatsfeiertag der Revolution, ist das Monument für algerische Familien ein beliebtes Ausflugsziel. Aktuell bekunden viele mit palästinensischen Fahnen ihre Solidarität mit dem muslimischen Brudervolk. Die wichtigsten und beeindruckendsten Sehenswürdigkei-
ten liegen einen Hügel weiter: Unter dem osmanischen Herrscherpalast „El Day“ – manche seiner Gebäude können besichtigt werden, andere werden gerade renoviert – erstreckt sich die Kasbah, Algiers Altstadt. Im Labyrinth aus steilen, engen, verwundenen Gassen verbergen sich Paläste, Moscheen, alte Handwerksbetriebe und traditionelle Gaststätten. Hier versagt Google Maps. Bis vor kurzem mussten sich Touristen sogar vor dem Betreten der Kasbah bei der örtlichen Polizeistation anmelden und bekamen einen obligaten Führer zugeteilt. Wir schließen uns kurzerhand einer englischsprachigen Gruppe an und
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erleben unter anderem die eindrucksvolle maurische Architektur des „Dar Mustapha Pacha“-Palastes mit seiner kaligrafischen Sammlung. Ebenfalls beeindruckend: Von der „Sidi Abderrahman“-Moschee eröffnet sich ein weiter Blick über die „Ecole Supérieure des Sciences Appliquées“, wo schon Albert Camus die Schulbank drückte. Einige Ruinen zeugen vom Versuch der französischen Besatzer, die Kasbah zu zerstören. 1992 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. „Vous devez visiter l‘arbre Tarzan“ – „Sie müssen den Tarzan Baum besuchen“, wir glauben, unseren Fahrer nicht richtig zu verstehen. Er hält vor dem „Jardin d‘Essai du Hamma“, der grünen Lunge Algiers. Der botanische Garten samt Zoo wurde einst als Dschungel angelegt und diente tatsächlich als Dre-
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ENTSPANNUNG & REGENERATION
hort für den ersten Tarzan-Film. Johnny Weißmüller schwang in dem weitläufigen, urwaldähnlichen Palmen- und Mangrovenwald 1932 als Affenmensch von Baum zu Baum. Am Rand bricht der Urwald jäh ab und eröffnet weite Flächen für französische und englische Gartenanlagen. Bei angenehmen 28 °C im November genießen die Besucher die Sprühnebel der mächtigen Wasserfontainen. Überrascht ob der perfekten Infrastruktur, tief beeindruckt von alten wie jungen Monumentalbauten und nahezu überwältigt von der herzlichen und dennoch unaufdringlichen Kultur unserer Gastgeber glauben wir gerne an eine touristische Zukunft Algeriens.
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