TIROLERIN Juni 2024 gesamt

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9 BASICS, UNZÄHLIGE LOOKS TABUTHEMA EHEVERTRAG

Gelassenheit

Österreichische Post AG, MZ02Z032209M, Tirolerin Verlags GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 IBK © Unsplash/C arly O sborn 9 005524 231009 06 JUNI 2024 36. JAHRG. | € 4,60 STYLE-GUIDE. DRUM PRÜFE.

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DIE WESENTLICHEN DINGE

Kennen Sie das? Man macht es sich abends auf dem Sofa gemütlich, startet die neue Serie, die man schon lange schauen wollte – und fängt nach etwa zehn Minuten an, nebenbei am Handy herumzuspielen. TikTok, Reddit, Onlineshops: Hauptsache, das unersättliche Hirn wird mit Dopamin gefüttert. „Second Screening“ nennt sich dieses Phänomen, von dem – be(un)ruhigenderweise – nicht nur ich betroffen bin. Haben wir alle ADHS? Oder haben wir einfach nur verlernt, uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren?

„Haben wir alle ADHS –oder nur verlernt, uns auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren?“

Waghalsiges Experiment. Auch in der Mode werden wir fast ununterbrochen mit einem Überangebot an Trends und Optionen konfrontiert. Die Folge: Fashion-FOMO, die Angst, etwas vermeintlich Wichtiges zu verpassen. Eine Social-Media-Krankheit, die mit Second Screening eng verwandt ist. Deshalb nehmen wir den nächsten Urlaub zum Anlass für ein waghalsiges Experiment: Wir packen nach dem Capsule-Prinzip und nehmen nur neun Kleidungsstücke mit (Seite 38). Wer ganz besonders mutig ist, lässt vielleicht sogar sein Handy im Hotelzimmer und nimmt nur das Wesentliche mit. Zum Beispiel ein gutes Magazin. Sie werden feststellen: Das Leben hält auch außerhalb der digitalen Filterblase einiges bereit.

Wünsche, Anregungen, Ideen? andrea.lichtfuss@tirolerin.at

ANDREA LICHTFUSS

Stellvertretende Chefredakteurin TIROLERIN

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Seit 100 Jahren setzt man bei Wohndesign Freudling auf die Kombination von leidenschaftlichem Design und passioniertem Handwerk. So entstehen exklusive Interieur Designs, die über Generationen in allen Details faszinieren.

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WO DESIGN HANDWERK KÜSST

IMPULSE

22 VIELFÄLTIG DENKEN

Es lebe der Pride Month: Warum uns binäre Logikmodelle nicht guttun

26 UND ALLE SO STILL

Autorin Mareike Fallwickl im Gespräch über ihr neues Buch und weibliche Solidarität

30 DRUM PRÜFE

Wieso es sich lohnt, auch in guten Zeiten über einen Ehevertrag zu sprechen STYLE

38 REDUZIERT

Neun Basics, unzählige Outfits: Packen nach dem Capsule-Prinzip

BEAUTY

50 ES WERDE LICHT

Die gehypte LED-Lichttherapie im Faktencheck

GESUNDHEIT

66 ADHS UND CO

Wie aussagekräftig Selbstdiagnosen auf Social Media wirklich sind

JUNI 2024

ESSENTIALS

Was auf unserem Büroschreibtisch nicht fehlen darf

50 132 © (2) Shutterstock, Pexels/Anna Shvets, Pexels/Darina Belonogova, Hersteller
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GENUSS

84 GETEILTE FREUDE

Lieblingsgerichte zum Teilen mit den Liebsten

WOHNEN

94 WOHLFÜHLOASEN

Für Daheimgebliebene: Wohntrends mit Ferienstimmung

LEBEN

106 KAPSELKRAFT

Wann wir Nahrungsergänzungsmittel brauchen – und wann nicht

BUSINESS

118 KINDERLEICHT

Wie man Kindern ganz einfach und spielerisch den Umgang mit Geld beibringen kann

FREIZEIT

160 HANG LOOSE

Surfen auf dem Inn: Wir haben’s ausprobiert

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Tirolerin Verlags GmbH

Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck 0512 / 55 16 00-0 I o ce@tirolerin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. Katharina Zierl

Ferdinand R. Marquez

Mag. Andreas Eisendle

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Katharina Zierl

STV. CHEFREDAKTEURIN

Andrea Lichtfuss, MA

SALES- UND MARKETINGLEITUNG

Ferdinand R. Marquez

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Laura Jenewein

REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Zierl

REDAKTIONSTEAM

Tjara-Marie Boine, BA | Leonie Werus | Ricarda Laner, BA | Hanna Lechner

REDAKTIONSKONTAKT 0512 / 55 16 00-5580 redaktion@tirolerin.at

ANZEIGEN

Daniela Mallaun | Ursula Meyer | Mag. Bettina Huber I Victoria Mayr

ANZEIGENKONTAKT 0512 / 55 16 00-5570 anzeigen@tirolerin.at

ANZEIGEN BL

Ing. Samira Kurz (Prokuristin WIENERIN) Sabine Gallei (Media Director) Simone Rach (Key Account Managerin)

LEKTORAT

Patricia Konrath, BA BA MA | Mag. Dr. Melanie Knünz | Lea Hof, BA

GRAFIKLEITUNG

Lea Vogelsberger

GRAFIK

Barbara Schattanek | Ines Meßnart | Cheryl Kapferer | Sonja Heiser, BSc | Martina Frötscher

ABO-SERVICE

Martha Strickner | abo@tirolerin.at 0512 / 55 16 00-1509 | 0664 / 85 64 580

DRUCK

Walstead Leykam Druck GmbH

VERTRIEB

Minimalistische Must-haves für den nächsten Urlaub

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH 5081 Anif

Die Juli-/August-Ausgabe erscheint am 5. Juli 2024.

Informationen zur O enlegung gem. § 25 MedienG können unter www.tirolerin.at/info/o enlegung abgerufen werden. Weitere Infos zum Datenschutz sind unter www.tirolerin.at/info/ datenschutz-und-cookies abrufbar.

22 30 COVER FOTO : Unsplash/Carly Osborn 40 EINGEPACKT
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Jeden

Monatzeigen wir hier ausgewählte Stücke , diees uns ganz b e s o n d e sr

UNSERE

LIEBLINGE

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Unsplash/Cesar La Rosa

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5 LIEBLINGE DER REDAKTION 8
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REDAKTION: Hanna Lechner

TIROLERINPLAYLIST

MILLENNIUM MOMENTS.

Klänge und Bilder für Auge und Ohr

Kopfhörer auf, Gedanken aus, Musik an. Was gibt es Schöneres als an warmen Sonnentagen im Gras zu liegen, zeitlosen musikalischen Klassikern zu lauschen und vor sich hin zu träumen? Entspannte Beats am Strand, gefühlvolle Balladen, energiegeladene Melodien für Roadtrips und Partynächte –die „Millennium Melodies“ unserer Spotify-Playlist lassen die Magie der 2000er wieder aufleben und unzählige Erinnerungen hochkommen.

FLIMMERZAUBER.

Dass Reels immer beliebter werden, ist keine Frage. Die kurzen Videos sind dynamisch, visuell ansprechend, unterhaltsam und kurzweilig. Im Gegensatz zu Standbildern haben Reels oft eine größere Reichweite und eine höhere und schnellere Unterhaltungswirkung. Dennoch kommen statische Bilder weiterhin gut in den sozialen Medien an. Wofür man sich entscheidet, hängt ganz von der jeweiligen Intention ab.

FOLGEN SIE UNS:

/tirolerin-dasmagazin

Spektakuläre Videos, beeindruckende Landschaften etc. All das erwartet Sie auf dem Instagram-Profil von @sebastian_schieren. Der junge Innsbrucker ist einer der gefragtesten Drohnenfilmer:innen und begeistert mit seinen Aufnahmen fast täglich seine 2,3 Millionen Follower:innen.

Online

ANSICHT.

- TRENDS
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Summer is coming

RETTUNGSAKTION

In Südafrika haben Freiwillige mehr als 500 Baby-Meeresschildkröten der vom Aussterben bedrohten Unechten Karettschildkröte gerettet. Die Tiere waren nach einem Sturm im Atlantik an die Westküste gespült worden und werden nun in Aquarien gesund gepflegt.

Z I ELGERICHTETER ZUGANG

Ein neuer medizinischer Ansatz nutzt Magnete, um Medikamente gezielt an ihren Zielort im Körper zu transportieren. Dieser Zugang könnte die Behandlung von Krankheiten wie Krebs revolutionieren, indem Medikamente durch magnetische Nanopartikel präzise und schonend zu den betroffenen Zellen gebracht werden.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

NACHHALTIGERWASSERFILT E R

Forscher:innen der Technischen Universität Wien haben einen neuartigen Wasserfilter aus Altpapierfasern entwickelt. Dieser kann bestimmte Umweltgifte aus Gewässern herausfiltern und soll sogar wiederwendbar sein. Erste Tests zeigen, dass bereits etwa 95 Prozent eines giftigen Farbstoffs herausgefiltert werden konnten.

AUSZEIT NEHMEN

Für eine Studie der York University in Toronto verzichteten Studentinnen auf Social Media. Bereits nach einer Woche Social-Media-Pause verbesserten sich sowohl das Selbstwertgefühl als auch die Körperzufriedenheit signifikant.

© Unsplash/Pedro Novales, Pexels/Charlotte May
GOOD NEWS 12

Chris Ogris Sporttherapeut

Mario Margreiter Team-Manager

Michael Zeischka Masseur

Spielanalyst

Gerhard Zallinger Sportwissenschafter

Patrizia Obrist Team-Managerin

Walter Lachnit Zeugwart

DAS WIR MACHT DAS TEAM.

STOLZER

Jovo Marjanovic Zeugwart

WIR MACHT’S MÖGLICH.
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PARTNER DES ÖFB-BETREUERSTABS UND DER SPIELER.
Stefan Oesen

Die perfekte Formel für warme Tage? Atmungsaktive Naturfasern und sanfte Erdtöne – passt zu Apéro, Strand, Büro ...

Down to earth

REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Hersteller, Pexels/Luca de Massis

1 PURISTISCH. Hemd aus Bio-Leinen von Grüne Erde, um € 229,– 2 ZUGEKNÖPFT. Leinenweste von Soyaconcept, gefunden bei Peek & Cloppenburg, um € 69,99 3 RINGEL. Midikleid aus Bio-Baumwolle von Hessnatur, um € 109,– 4 OLIV. Palazzohose aus reinem Leinen von Benetton, um € 79,95 5 LOCKER. Webkleid von Armed Angels, um € 129,90 6 MASCHERL. Espadrilles von Scarosso, um € 145,–7 TO GO. Crossbody-Tasche aus Leinenmix von Fossil, um € 209,–

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3 1 UP TO DATE 14

ZUR PERSON:

Andi Knoll zählt zu den erfolgreichsten Radio- und Fernsehmoderatoren Österreichs. Opernball, Songcontest, „Dancing Stars“ und „Die Große Chance“ – der gebürtige Innsbrucker ist das Gesicht zahlreicher ORF-Produktionen. Für Hitradio Ö3 ist er seit 30 Jahren im Einsatz.

1. Scheiß da nix ... ganz prinzipiell.

2. Das Christkind gibt es wirklich. Glaub nicht, wenn dir was anderes erzählt wird.

3. Überlege dir wirklich gut, ob das die richtige Schule für dich ist. Vertrau auf deinen Verstand und verlass dich auf dein Gefühl.

4. Aber wenn du dann eine Schule gefunden hast, Augen zu und durch! Nicht überlegen, ob man das später im Leben braucht oder nicht. Einfach machen, dann ist es schneller vorbei.

5. Berufung statt Beruf. Probier’ aus, was dir taugt und im Gegensatz zur Schule: nicht aussitzen. Den Job finden, der dir nicht nur Geld bringt.

6. Wenn du in der Arbeit oder in der Schule einen Fehler machst, stirbt da möglicherweise wer? Nein? Dann kann es nicht so schlimm sein.

7. Keine Kasspatzln unter 1.000 Metern Seehöhe!

8. Lass sie reden! Egal ob Mobbing in der Schule oder auf Social Media – wer Hass gegen andere verbreitet, mag sich vor allem selber nicht.

9. Hör nicht auf mit Sport. Nie! Wenn man immer ein bisschen dabei bleibt, ist es nicht so mühsam, wieder anzufangen.

10. Die Welt muss ein halbwegs schöner Platz für alle rund um den Globus sein, nur dann ist es auf Dauer auch schön für dich.

Prominente Österreicher:innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

WAS ICH MEINEM JÜNGEREN ICH RATEN WÜRDE
© The Van Helden 16

Wie die Zukunft aussieht, weiß man heute so wenig wie vor 100 Jahren. Fest steht: Heute wie morgen kümmern wir uns darum, dass Sie verlässlich und sicher mit Energie versorgt werden.

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FRAGE DES MONATS

Was uns in diesem Monat beschäftigt.

Ich liebe den Duft, der einem am Anfang des Winters in die Nase steigt. In der Luft liegt dann immer ein feiner Geruch nach Frost und den ersten Öfen, die in den warmen Wohnzimmern einheizen.

Martina Frötscher, Grafik

Sonja Heiser, Grafik

Mein Lieblingsalltagsduft ist der Geruch von meiner, nach Sonnencreme duftenden, getönten Tagescreme mit LSF (gaaanz wichtig !!!). Da kann man nur an Sommer, Sonne, Sonnenschein denken ... Urlaubsfeeling pur.

WELCHEN ALLTAGSDUFT HÄTTEST DU GERNE ALS PARFÜM?

Ricarda Laner, Redaktion Eine Kombination aus Leder, Kunststoff und Lack. Diese Aromen sorgen für wahre Glücksgefühle und lassen mein Herz höherschlagen, sobald mir der Neuwagen-Duft in die Nase steigt.

Was gibt es Besseres als den Duft von frisch gebackenen Croissants mit ganz viel Schokolade? Einfach zum Anbeißen!

Laura Jenewein, Assistenz der Geschäftsführung

Katharina Zierl, Chefredaktion

Den Duft von frisch gewaschener Wäsche. Ob sich Weichspüler als Parfümersatz eignet, habe ich bislang noch nicht probiert. :-)

FOTOS: Shutterstock, privat, TIROLERIN, Franz Oss, Dino Bossnini, Martin Hirtreiter
18 REDAKTIONSBAROMETER

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IMPULSE

#diversity • #verantwortung • #unabhängig

WO INNSBRUCK VIBRIERT

Bogenfest 2024: Ein Tanz durch die Kulturen

Am 18. Mai wurde nun bereits zum dritten Mal entlang der Innsbrucker Bögen das Tanzbein geschwungen. Das Bogenfest lockte mit seinem vielfältigen Programm zahlreiche Besucher:innen an und begeisterte mit einer Mischung aus kultureller Vielfalt, gesellschaftlichem Miteinander und köstlicher Kulinarik. Getanzt und mitgesungen wurde zu internationalen Musik-Acts verschiedenster Genres – ein Hit sowohl für Techno- und HipHop- als auch für Rock&Pop-Fans. Auch durch Graffiti-Kunst, Dance-Performances, und Auftritte der Blasmusikkapelle konnten Künstler:innen ihr Können unter Beweis stellen. Für die Kleinen kam der Spaß ebenfalls nicht zu kurz. Riesenspiele, verrückte Räder und ein Kletterturm brachten Kinderaugen zum Leuchten.

© Manuel Kokseder, 2024

Im besten Fall hat jedes Teil seinen Platz. Schublade auf, Teil rein, Schublade wieder zu, und die Küche ist wieder tipptopp. Nur echt krasse Revoluzzer:innen würden die Lö el zu den Gabeln schmeißen oder die Espressotassen auf die flachen Teller stapeln. Was so angenehm ist beim Geschirrspüler-Ausräumen, ist die einfache Klarheit des Systems. So klar schien lange auch das binäre Schubladensystem der Geschlechter. Oberflächlich. Wenn aber im Juni weltweit Regenbogenparaden ganze Städte bunt färben, dann mit gutem Grund. Wir Menschen sind zum Glück komplexer als unser Besteck.

Scheint es nur so, oder bewegen wir uns aktuell sogar verstärkt in Richtung Vielfältigkeit? Wie stabil ist denn unser binäres System überhaupt?

„Das ist ein hochkomplexes Thema“, sagt Literatur- und Genderforscherin Anna Babka. „In Österreich sind als Geschlechtseintrag neben weiblich und männlich mittlerweile divers, inter und o en möglich, bald kommt non-binär dazu. Wenn die Rechtslage all das ermöglicht, ist das ein gutes Zeichen dafür, Geschlecht in seiner Vielfalt zu denken und zu leben.“

Es lebe der Pride Month:

Warum binäre Logikmodelle uns nicht guttun, ein

Denken der Vielfalt alle bereichert und weshalb wir Energien bündeln sollten.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi

FOTOS: Simone Mang, Annette Hauschild/Ostkreuz, Filmladen

Filmverleih, La Banda Film, Pexels / Cotton Bro

Anna Babka verweist vor allem auf die binären Logikmodelle wie sie in unserer westlichen Philosophie verankert sind. Diese dienen nur dazu, sagt Babka, Machtverhältnisse zu erhalten – und zwar seit Jahrtausenden. Das binäre Denken kommt uns vermeintlich entgegen: Es reduziert Komplexität. Damit tun wir uns aber nichts Gutes: „Binäre Oppositionen sind immer hierarchisch und asymmetrisch. Das betri t alle Identitätsfaktoren: ethnische und kulturelle Zugehörigkeit oder sexuelle Begehrensstrukturen. Es gibt immer einen Teil, der als der Schwächere angesehen wird: Homo und Hetero, Jung und Alt, ich und die anderen etc. Jedoch: gäbe es die Frauen nicht, wäre der Mann nicht in dieser superioren Position, die ihn als vermeintlich Stärkeren ausweist. Man braucht also den ,schwächeren Part‘, um die eigene Identität zu fixieren. Wir sprechen in der Genderforschung vom ,konstitutiven Außen‘.“ Ein weiterer wichtiger Begri ist das „Othering“: eine Strategie, etwas über bestimmte Zuschreibungen zu etwas anderem zu machen. Am Beispiel der Frau: „Frauen sind das Andere zum Mann. Sie werden als weniger groß und stark beschrieben oder aufgrund ihrer physischen Verfasstheit, etwa im Hinblick auf die Reproduktion, als jener Teil der Menschen, der nicht über die gleichen intellektuellen Fähigkeiten verfügt. Das sind Konstruktionen, die ihren Anfang unter anderem in der Bibel oder der antiken Philosophie nahmen“, erklärt die Wissenschaftlerin. „Das binäre Denken zu verlassen, könnte zu einem

Leben in Vielfalt führen. Die Wissenschaft – das gilt auch für Entwicklungen in den Naturwissenschaften – und zum Teil sogar die Rechtslage sind weiter , als das, was in der Gesellschaft als Common Sense gilt.“

Mehr als zwei Pole. „Wir sind nicht nur Mann oder Frau. Wir sind sehr viel“, sagt die Biologin und feministische Wissenschaftsforscherin Sigrid Schmitz; Katharina Mückstein ließ sie in ihrer Filmdoku „Feminism WTF“ zu Wort kommen. „Geschlecht ist der letzte Ort der Versicherung in einer sehr unsicheren Welt. Man hat die Vorstellung: Biologie ist Schicksal. Sie hält die Gesellschaft in einer bestimmten machtvollen Konstellation und gibt dem Individuum Sicherheit: ,Ich hab’ viel Testosteron, deswegen bin ich aggressiv.‘ oder ,Ich hab’ viel Östrogen, deswegen bin ich so sozial.‘ Der Rückgriff auf die Biologie und auf einfache Kategorien wie Mann/Frau hat eine gewisse versichernde Wirkung, obwohl sie nicht stimmen.“ Lange Zeit ging man davon aus, dass auf dem Y-Chromosom ein bestimmtes Gen liegt, das es für das Männliche braucht, ist es nicht da, wird das Weibliche entwickelt. „Man hat dieses Gen auch gefunden, aber seit den 1990er und 2000ern mindestens noch 20 andere, die nicht nur auf dem Geschlechtschromosom liegen, sondern auch auf den Körperchromosomen. Man hat zudem auf den X-Chromosomen Gene entdeckt, die aktiv nötig sind, damit sich Ovarien, Schamlippen etc. ausbilden. Es handelt sich also um ein hochkomplexes Netzwerk, dann kommen noch die Hormone dazu – und plötzlich haben wir keine zwei Pole mehr, nicht männlich und weiblich, sondern eine ganze Bandbreite“, beschreibt Sigrid Schmitz.

Nicht nur biologische Wesen „Die Definition von Geschlecht ist nicht einfach“, sagt auch Meike Stoverock, ebenfalls Biologin und Autorin des Buches „Female Choice. Vom Anfang

Tolle Autor*innen in einem Buch: „Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen“, Bettina Schulte (Hg.), Hirzel Verlag.

und Ende der männlichen Zivilisation“ (Tropen Verlag).

ANNABABKA

„Evolutionär ist es vollkommen klar: Für sexuelle Fortpflanzung braucht man zwei Geschlechter, die miteinander verschmelzen. Das heterosexuelle binäre System ist zwar das am meisten verbreitete System in der Natur, aber es ist nicht das einzige System und ich sehe Transsexualität nicht im Widerspruch dazu.“ Schon die biologische Vielfalt sei bemerkenswert. Sie beschreibt als Beispiel die Biografie der Läuferin Caster Semenya, die man schonungslos verdächtigte, als Mann im Frauensport Medaillen abzugreifen. „Bei einer genetischen Untersuchung kam heraus, dass sie trotz weiblicher Genitalien im Genom ein Y-Chromosom hat wie ein Mann“, erklärt Meike Stoverock. Für sie entsteht Vielfalt aber nicht allein „durch Ausnahmen, die gesehen werden und eine Stimme bekommen müssen. Wir sind nun mal auch nicht rein biologische Wesen, wir haben auch ein paar tausend Jahre Kultur hinter uns, die in vielfältiger Weise auf unser Verhalten und unser Selbstverständnis eingewirkt haben. In dieser Mischung entsteht Diversität.“

Streitschrift. 2022 gaben die Autorinnen Alice Schwarzer und Chantal Louis das Buch „Transsexualität. Was ist eine Frau? Was ist ein Mann?“ (KiWi Verlag) heraus, der Untertitel „eine Streitschrift“ war Programm – das erlebte die Autorin dieser Zeilen einmal live bei einem Kinoevent, als eine Gästin sich direkt bei Alice Schwarzer über deren Aussagen empörte. So schreibt Schwarzer etwa: „Inzwischen sind die Trans-Zahlen explodiert. Trans ist Trend. Immer mehr Mädchen und junge Frauen geraten in den Gendertrouble. Sie halten ihr so berechtigtes Unbehagen an der zunehmend widersprüchlich werdenden Frauenrolle für ,transsexuell‘.“ Chantal Louis führt Zahlen an: „In Großbritannien meldet die Londoner Tavistock-Klinik mit ihrer Gender-Ambulanz einen Anstieg ihrer minderjährigen Patient:innen von 50 im Jahr 2009 auf über 2.000 in 2017. (…) Aktuell werden nach eigenen Angaben rund 1.700 Mädchen im Tavistock Centre behandelt. Vor zehn Jahren waren es 30.“ Louis zitiert die US-Journalistin Abigail Shrier, die etwa „einen Zusammenhang zwischen dem immer weiter zunehmenden

© Simone Mang
IMPULSE 23

Schlankheits- und Schönheitsdruck und dem daraus resultierenden Körperhass“ sieht. Das deutsche Selbstbestimmungsgesetz, wonach ab Herbst 14-Jährige allein ihren Geschlechtseintrag und Vornamen ändern werden können, hält Schwarzer für absurd, „wir Feministinnen und andere Fortschrittliche treten dafür ein, dass das biologische Geschlecht zwar existiert, aber keine den Menschen definierende Rolle spielen dürfe (Frauen können Kinder bekommen, sind aber deswegen noch lange keine geborenen Mütter), dass die kulturellen Kategorien ,männlich‘ und ,weiblich‘ also dekonstruiert werden müssen.“

Unendlich viele Geschlechter. „Zeitgeist schwebt über allen möglichen gesellschaftlichen Debatten. Aber zu sagen, es ist hip, nicht-binär zu sein oder transsexuell, fände ich eine sehr brachiale Aussage, die ich niemals treffen würde“, sagt Meike Stoverock. Sie bedauert, dass sich der Feminismus zuletzt aufgespalten habe, dass gewissermaßen ein Bekenntnis verlangt werde, ob man sich nun für biologische Frauen oder für LGBTIQ*-Menschen einsetzt: „Sich entscheiden zu müssen, auf welcher Seite man steht, macht den Kampf gegen patriarchale Unterdrückungsstrukturen ineffizient. Wir leben in einer Welt, in der LGBTIQ*-Personen massive Diskriminierung erleben und gleichzeitig biologische Frauen zahlenmäßig das größte Opfer von männlicher Gewalt sind. Wir sollten uns auf das fokussieren, was uns verbindet und unsere Energien bündeln.“

Die unterschiedlichen Strömungen, die sich überkreuzen, widersprechen, verbinden, sind nach und nach oder auch parallel entstanden und sie entwickeln sich permanent weiter, führt die Literatur- und Genderforscherin Anna Babka aus. „Die feministische Forschung hat die Geschlechterdifferenz noch recht festgeschrieben“,

Katharina Mücksteins herausragende Doku gibt es beispielsweise via Amazon.

Im Kino: Kat Rohrers bunte, herzerwärmende Komödie mit C. Peters und P. Madani.

MEIKESTOVEROC K

erläutert sie. „Schließlich ging es zunächst darum, Egalität zwischen den Geschlechtern herzustellen oder den Frauen überhaupt ihren gleichberechtigten Platz zu geben. In der Genderforschung geht es dann vor allem um die Verhältnisse zwischen den Geschlechtern, auch wird die Differenz zwischen biologischem und sozialem Geschlecht ausgehandelt. In der Queer Theorie liegt der Schwerpunkt darauf, binäre Logikmodelle hinter sich zu lassen und und zu einer Vielfalt der Geschlechter zu kommen.“

Innerhalb dieses großen Forschungskomplexes gibt es auch Stimmen, die meinen, das Denken einer unbedingten Vielfalt würde es letzten Endes gar nicht mehr notwendig machen, neue Identitäten zu ermöglichen und damit aber auch Abgrenzungen zu erzeugen, die Ausschlüsse nach sich ziehen können. Andere wiederum finden, „trans“ sei nicht bloß der Wechsel von einem zum anderen Geschlecht, sondern ein Prozess, sozusagen eine offene Identität. „Es gibt jedenfalls keine eindeutige Beschreibung dessen, was eine Frau und was ein Mann ist“, sagt Anna Babka. „Meine Utopie wäre, dass es so viele Geschlechter gibt wie Menschen auf der Welt.“

„Ich sehe dich.“ Zum Abschluss eine winzige Anekdote von Aiki Mira aus dem jüngst erschienenen Buch „Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen“ (Hg. Bettina Schulte, Hirzel). Aiki Mira ist ein:e mehrfach preisgekrönte non-binäre:r Science-Fiction-Autor:in, und beschreibt den ersten analogen Besuch eines Science-Fiction-Events: Mein Gegenüber geht eine Namensliste durch – mit Spannung schaue ich zu. Wie bei einem Game mit ungewissem Ausgang, scheint mir alles möglich zu sein. Mein Gegenüber schaut mich an: „Aiki Mira steht auf der Liste.“ Am ganzen Körper spüre ich, wie sehr queere Identität das Gegenüber braucht, das erwidert: „Ja, ich sehe dich. Du bist da.“

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R a ho f e r

Drei verschiedene Menschen, deren Lebenswege sich plötzlich kreuzen: Da ist Elin, Anfang zwanzig, die als Influencerin arbeitet und der etwas zugestoßen ist, von dem sie nicht ganz weiß, ob es Gewalt war. Dann gibt es Nuri, der mit seinen neunzehn Jahren versucht, sich als Barkeeper, Fahrradkurier und „Bettenschubser“ über Wasser zu halten. Und dann ist da noch die Krankenpflegerin Ruth, die sich mit ihrem schier unendlichen Pflichtgefühl für andere aufopfert. Alle drei sind Teil eines Systems, das sie ausbeutet. Als eines Tages Frauen und Mädchen einfach so regungslos auf der Straße liegen, nicht mehr aufstehen und sich eine Revolte bildetet, bei der Frauen einfach nicht mehr das tun, was sie immer getan haben, stellen auch Elin, Nuri und Ruth alles infrage, worauf unser gesellschaftliches System fußt.

Systemzusammenbruch. Mareike Fallwickls neuer Roman „Und alle so still“ basiert auf dem Gedanken, was passiert, wenn sich Frauen einfach verweigern. Sie beenden ihre Care-Arbeit, hören auf zu putzen, zu unterrichten und sich zu kümmern. Die Idee dazu kam der Salzburger Autorin, als sich eine ihrer Protagonistinnen in ihrem Vorgängerwerk „Die

Wut, die bleibt“ fragte, was passiert, wenn Frauen einfach nicht mehr können – und auch nicht mehr wollen. „Wenn es um Care-Arbeit geht und um die Überlastung von Frauen, gibt es eine Formulierung, die stets am Ende aller Diskussionen steht: Ohne Sorgearbeit bricht das System zusammen. Ich wollte, dass dieser Satz der Anfang ist. Was bedeutet das, wenn ein System zusammenbricht? Wo fängt es an zu bröckeln? Wie schnell geht das? Und was für Konsequenzen hat es?“, erzählt Fallwickl. Warum die Autorin gerne Literatur nutzt, um gesellschaftskritische Themen anzusprechen, was es mit weiblicher Solidarität auf sich hat und ab wann sie sich selbst hinlegen würde, wenn ihr Buch Realität werden würde, erzählt sie uns im Interview.

Dein neues Buch beruht auf einem Szenario, das sich eine deiner letzten Figuren – Lola in „Die Wut, die bleibt“ – vorstellt. „Ich hab‘ mich gefragt, was wäre, wenn alle Frauen sich verweigern würden, wenn sie nichts mehr tun würden, gar nichts.“ War dir sofort klar, dass du aus diesem Satz ein neues Buch entwickeln wolltest?

Mareike Fallwickl: Als ich Lola den Satz in den Mund gelegt habe, habe ich tatsächlich kurz innege-

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halten und mir gedacht, das wird mein neuer Roman. Ich musste erst einmal „Die Wut, die bleibt“ zu Ende schreiben, habe aber bereits darauf aufbauend viel recherchiert und mit Menschen gesprochen, die im Gesundheitswesen oder als Essenslieferan:innen gearbeitet haben. Das war im Jahr 2021 und so ist dann „Und alle so still“ entstanden.

In „Und alle so still“ begleiten wir drei Hauptfiguren, Ruth, Elin und Nuri. Wie hast du für die unterschiedlichen Charaktere recherchiert?

Diesmal mag ich alle drei Protagonist:innen, das passiert nicht so oft (lacht) Elin ist die normschöne, privilegierte junge Frau, bei der man sich am Anfang denkt, die müsste doch gut genug sein. Sie erkennt jedoch recht schnell, dass es kein gut genug gibt als Frau im Patriarchat. Bei Nuri war es mir wichtig, dass es auch einen jungen Mann als Protagonisten gibt. Er steht ein wenig für die Generation an jungen Männern, die gerade nachrückt und die sagt, sie wollen diese veralteten Rollenbilder nicht mehr. Dadurch, dass er unter so prekären Umständen leidet, kann er die Erschöpfung der Frauen gut verstehen. Bei Ruth war es voll interessant, denn ich hatte gar nicht geplant, ein Buch über die Pflege zu schreiben – es kam einfach über diese Figur dazu. Um für sie zu recherchieren, habe ich einen Aufruf gestartet und Frauen gesucht, die mir ihre persönlichen Geschichten aus dem Krankenhaus oder dem Altersheim zuschicken. Trotz ihrer täglichen Überlastung haben mir so viele Menschen Seiten über Seiten dazu geschrieben und als ich diese gelesen hatte, wusste ich einfach, dass es Raum für dieses Buch braucht.

Welche Rolle siehst du in der Literatur, wenn es darum geht, Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und sich für jene Laut zu machen, denen sonst nicht zugehört wird?

Was wäre, wenn Frauen kollektiv in den Streik treten würden? Die Autorin Mareike Fallwickl spielt diese Dystopie in ihrem neuen Roman „Und alles so still“ durch.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Gyöngyi Tasi, Hersteller, Unsplash/Mymind

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„Und alle so still“ von Mareike Fallwickl, Rowohlt Verlag, 2024, 23,00 Euro, ISBN: 978-3-498-00298-5

Eine große Rolle. Ich hoffe, dass man beim Lesen der Krankenhaus-Kapitel einfach spürt, dass daran nichts erfunden ist. Die Geschichten sind alle echt und ich finde es total wichtig, dass wir mehr darüber nachdenken und sprechen. Sorgearbeit ist in unserer Gesellschaft immer noch primär „weiblich“ konnotiert. Sich zu kümmern ist jedoch eine zutiefst menschliche Geste, eine auf der alles, was wir tun, das ganze Miteinander, basiert. Und wir stellen diese Thematik trotzdem an den Rand der Gesellschaft, obwohl er viel mehr ins Zentrum gerückt werden sollte. Es wird immer so leicht gesagt „ohne Sorgearbeit bricht das System zusammen“, aber ich wollte einfach aufzeigen, was das auch bedeutet.

Was wäre, wenn dein Buch Realität werden würde? Die wievielte wärst du, die sich hinlegt?

Das ist eine gute Frage. Wahrscheinlich schon direkt am Anfang. Diesen Schritt bin ich ja jetzt literarisch sozusagen schon gegangen. Literatur ist ein wunderbares Mittel, um auszuprobieren, was in der Realität (noch) nicht geschieht.

Welche Reaktionen hast du bisher zum Buch gekommen? Und hast du das Gefühl, Frauen reagieren anders auf dieses als der stereotype „alte weiße Mann“?

Diese Frage kommt immer wieder, aber tatsächlich lesen sehr viele Männer meine Bücher. Teilweise habe ich da auch das schönste Feedback bekommen – von 16-jährigen Jungs, die es gelesen und so gefeiert haben, dass sie damit vehement in die Schule

Mareike Fallwickl, Autorin Literatur ist ein wunderbares Mittel, um auszuprobieren, was in der Realität (noch) nicht geschieht.

gegangen sind, damit diese mich einladen, bis hin zu 80-jährigen Witwern, die mir geschrieben haben, dass sie nach dem Lesen meines Buches viel überdacht haben und ganz traurig waren, dass sie mit ihrer verstorbenen Frau nicht noch einmal darüber sprechen konnten. Viele fragen mich, wieso ich immer wieder gesellschaftskritische Themen anspreche, aber es ist einfach so schön zu sehen, dass es Lesende gibt, die sich mit solchen Sachen auseinandersetzen wollen.

Du hast die Idee der weiblichen Solidarität als rettende Kraft hervorgehoben. Welche Veränderungen in der Gesellschaft würdest du dir diesbezüglich wünschen?

Die Kernbotschaft dieses Romans ist Zusammenhalt unter Frauen. Denn weibliche Solidarität ist das, was uns retten kann. Wann immer ich das sage, kommt als Antwort: Aber sie existiert nicht, wir haben nicht gelernt, uns zu verschwestern, es wurde uns abtrainiert. Also habe ich mir gedacht: Ich schreibe sie. Wenn wir sehen und erzählen, wie Schwesternschaft aussehen könnte, können wir sie vielleicht real werden lassen. Ich wünsche mir, dass Frauen damit anfangen, kleine Löcher in die Decke der internalisierten Misogynie zu stechen, sodass wir lernen, dass wir keine Konkurrentinnen sind.

Jedoch müssen wir auch in die andere Richtung agieren. Wir müssen Jungs mitgeben, dass es in Ordnung ist, wenn sie zart, schüchtern oder weinerlich sind und dies keine Eigenschaften nur für Mädchen sind. Ich habe die Hoffnung, dass junge Männer so vielleicht anfangen, sich ehrlicher miteinander auszutauschen und nicht mehr unter dem vermeintlichen Druck stehen, ein „harter Mann“ und „der Ernährer“ zu sein. Nur so gibt es echte Gleichberechtigung.

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Menü, Agape, Tanzkurs, Musik: Wer eine Hochzeit plant, denkt an vieles – die wenigsten aber an eine Scheidung. Ein Ehevertrag gilt als unromantischer Spielverderber, manche sehen darin sogar eine Misstrauensbekundung. Doch die Praxis zeigt: Ist die Liebe einmal fort, geht es oft nur noch ums Geld. Woran die meisten Paare scheitern und wann ein Ehevertrag besonders sinnvoll ist, erklärt der Innsbrucker Rechtsanwalt Michael Kathrein im Interview.

Wer einen Ehevertrag abschließt, denkt schon vor der Heirat an die Scheidung. Da braucht man doch gar nicht erst zu heiraten, oder?

Michael Kathrein: Wer in guten Zeiten nicht imstande ist, über mögliche schlechte Zeiten nachzudenken und gemeinsam eine faire Regelung zu treffen, sollte sich überlegen, ob eine Heirat überhaupt Sinn macht. Den meisten gelingt das auch. Ich habe allerdings auch schon Paare erlebt, die sehr motiviert in die Ehevertragserstellung gegangen sind und irgendwann festgestellt haben, dass die Auseinandersetzung mit einem etwaigen Scheitern der Ehe zu belastend ist. Das Projekt Ehevertrag wurde dann auf Eis gelegt. Natürlich geht es da eher um psychologische Fragestellungen als um rechtliche, aber als Außenstehender fragt man sich schon: Was machen die zwei, wenn es wirklich einmal hart auf hart kommt? Wenn ich ein Unternehmen gründe, muss ich mir ja auch Gedanken darüber machen, was ich tue, wenn es schlecht läuft und ich mich von meinem Geschäftspartner trennen muss. Es gibt aber auch Paare, die das Thema schon gut reflektiert haben und wo ich als Jurist quasi nur mehr die rechtliche Umsetzung und kleinere Anpassungen übernehmen muss.

Die Ehe als Geschäfts beziehung? Das klingt ganz und gar nicht romantisch.

Ist es auch nicht, aber das Gesetz bewertet die Ehe im Grunde wie ein kleines Unternehmen. Und wenn das Ganze am Ende des Tages schiefläuft, geht es leider

Gottes meistens nur noch ums Geld – und darum, wie man dem anderen eins auswischen kann. Gerade, wenn persönliche Verletzungen dazukommen, werden oft Justament-Standpunkte eingenommen. Und dann verbaut man sich meines Erachtens eine vernünftige Lösung, die zu einem Zeitpunkt, wo man sich noch verstanden hat, vielleicht möglich gewesen wäre. Dann bleibt nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass man sich im Trennungsfall immer noch so gut miteinander versteht, dass man zu einem gemeinsamen Nenner findet. Wenn man sich aber nicht über die Aufteilung einigen kann, kommt es zum gerichtlichen Verfahren – das kann Jahre dauern und ist sehr kostenintensiv.

Je höher der Streitwert, desto höher sind die Anwaltskosten. Oft müssen auch Gutachten von Sachverständigen eingeholt werden, um Liegenschaften oder Investitionen zu bewerten – das alleine kostet schon ein paar tausend Euro. Da ist ein Ehevertrag weitaus günstiger.

Was wird in einem Ehevertrag konkret geregelt?

Großteils geht es um die Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens und der ehelichen Ersparnisse. Im Grunde kann in einem Ehevertrag alles geregelt werden, was nicht sittenwidrig ist – es geht zum Beispiel nicht, dass einer am Ende alles bekommt und dem anderen nichts bleibt. Aus gesetzlicher Sicht ist es ja so, dass alles, was beide Parteien ab dem Zeitpunkt der Eheschließung im ehelichen „Unternehmen“ erwirtschaften, am Ende fifty-fifty aufgeteilt wird; ganz gleich, ob eine:r zuhause bleibt und der:die andere arbeiten geht oder ob beide gleich viel verdienen. Nur das, was zum Zeitpunkt der Eheschließung bereits vorhanden ist oder von dritter Seite dazukommt – also Erbe, Schenkungen und so weiter – fällt nicht in die Aufteilung. Kompliziert wird es allerdings, wenn das Vermögen beider Parteien vermischt wird – wenn eine:r zum Beispiel ein Haus erbt und der:die andere Geld in die Renovierungsarbeiten dieses Hauses steckt, oder wenn beide einen Kredit aufnehmen, um die Arbeiten abzuschließen.

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Ehevertrag: Allein das Wort lässt viele Paare erschaudern. Dabei lohnt es sich, in guten Zeiten auch über die schlechten zu sprechen, meint Rechtsanwalt Michael Kathrein.

BEI

ALLER LIEBE

REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: BLICKFANG, Shutterstock

Für derartige Szenarien

können in einem Ehevertrag Vereinbarungen getroffen werden, ebenso wie für den Unterhalt. Was nämlich viele nicht wissen: Wer das alleinige Verschulden am Scheitern der Ehe trägt, also eine Eheverfehlung begeht, ist bis zum Lebensende unterhaltspflichtig für den:die Partner:in – auch in kinderlosen Ehen. Der Unterhalt richtet sich nach dem Einkommen, da können beträchtliche Summen anfallen. Und er ist auch nach der Pensionierung noch fällig, daran denken viele nicht. Hier hat man im Ehevertrag zum Beispiel die Möglichkeit, den Unterhalt zu deckeln, zu befristen oder auch ganz darauf zu verzichten.

Das Gesetz bewertet die Ehe wie ein kleines Unternehmen.
Michael Kathrein, Rechtsanwalt

Was wäre eine „Eheverfehlung“?

Es gibt ein paar elementare Pflichten, die man als Ehepartner:in hat. Dazu zählen die Pflicht zum gemeinsamen Wohnen, die Pflicht zur Treue und die sogenannte Pflicht zur anständigen Begegnung. Also kurz gesagt soll man den anderen nicht beschimpfen, nicht fremdgehen und nicht von heute auf morgen verschwinden, wenn etwas nicht passt. Dafür braucht man aber im Normalfall auch kein Gesetzbuch. Wird eine dieser Pflichten verfehlt, muss man das im Streitfall allerdings auch beweisen können. Denn der:die Richter:in sitzt ja nicht mit am Frühstückstisch und weiß, was hinter den Kulissen passiert. In strittigen Scheidungen ist es oft schwierig, nachzuweisen, wer tatsächlich die Schuld am Scheitern der Ehe trägt. Einzig der Auszug aus der Ehewohnung lässt sich leicht nachvollziehen; in dem Fall wäre der oder die „Zurückgebliebene“ beweistechnisch im Vorteil.

Wenn man zum Beispiel eine offene Ehe vereinbart – könnte man die Treueverpflichtung damit aufheben?

Das würde meines Erachtens nur so lange funktionieren, wie beide damit einverstanden sind. Aber sobald eine:r die Spielregeln ändert, muss der:die andere beigeben. Ich hatte vor Jahren einen Fall, wo ein Mann mit zwei Frauen zusammengelebt hat; mit einer davon war er verheiratet. Beide Frauen haben das eine Zeit lang akzeptiert, bis die Ehefrau von

ihm gefordert hat, die andere Beziehung zu beenden.

Weil er das nicht wollte, ist sie ausgezogen. Wir haben diesen Fall nicht bis zum Obersten Gerichtshof durchgestritten, ich nehme jedoch an, dass sich der:die andere fügen muss, wenn eine:r der Ehepartner:innen das Ende der offenen Ehe fordert.

In welchen Fällen ist ein Ehevertrag (besonders) sinnvoll?

Immer dann, wenn das Vermögen beider Eheleute vermischt wird und nicht mehr klar getrennt werden kann. Also wenn man zum Beispiel weiß, dass man in die Wohnung seines Ehepartners investiert oder einen gemeinsamen Kredit aufnimmt. Natürlich kann man den Ehevertrag auch im Nachhinein noch anpassen, das geht aber nur einvernehmlich.

Gibt es auch Gründe, die dagegen sprechen?

Wenn beide kaum Vermögen in die Ehe einbringen oder schon eigene fixe Vermögenswerte haben – zum Beispiel eine Eigentumswohnung –, braucht man nicht unbedingt einen Ehevertrag. Um auf Nummer sicher zu gehen, kann man hier eine Unterhaltsvereinbarung in Erwägung ziehen.

Was sind im Fall einer Scheidung typische Streitpunkte, wenn man keinen Ehevertrag gemacht hat?

Die Beweislage ist meist das größte Problem. Geht es um die Ehewohnung, die man während aufrechter Ehe gemeinsam renoviert hat, muss genau nachvollziehbar sein, wer in welche Arbeiten wie viel Geld investiert hat. Wer sich scheiden lassen möchte, weil der:die Partner:in fremdgegangen ist, sollte die Treueverfehlung etwa in Form von SMS nachweisen können. Auch die Aufteilung der Ehewohnung ist oft ein Streitthema. Wer bleibt drin, wer übernimmt die Kosten und wer trägt etwaige Schulden? Vor allem bei Kindern rate ich dringend dazu, sich schon vorher eine Lösung zu überlegen. Der Bank ist es egal, wenn sich ein Paar trennt; der Kredit halbiert sich deshalb nicht. Während einer Scheidung zeigt sich meist auch das Herz der Beteiligten – etwa, wenn jemand

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bereit ist, sich mit weniger zufriedenzugeben, als ihm:ihr vielleicht zustehen würde, damit die Kinder keinen Ortswechsel über sich ergehen lassen müssen.

Haben Sie den Eindruck, dass sich die Menschen zu wenig mit den Pflichten und Konsequenzen einer Eheschließung auseinandersetzen?

Es erkundigen sich sicher die Wenigsten. Einige sind zum Beispiel der Meinung, dass es keine Treuepflicht mehr gibt. Ich glaube aber auch, dass die Ehe oft aus den falschen Gründen geschlossen wird. Viele heiraten, weil es alle anderen auch tun. Und das ist ein schlechter Grund. Mit Kindern ist es dasselbe: Wenn jede:r in meinem Bekanntenkreis ein zweites Kind bekommt, will man selbst auch eines haben. Das dritte Kind ist dann oft ein „Luxusobjekt“, das man sich leisten kann. Aber wenn man so ein Motiv hat, sollte man es besser lassen. Vielleicht bin ich ein Romantiker, aber die Ehe, die aus Liebe geschlossen wird, ist sicher die beste. Und in dem Fall stehen die Chancen auch gut, dass man sich noch halbwegs aufrichtig voneinander trennen kann.

Mit welchen Kosten muss man für die Erstellung eines Ehevertrags ungefähr rechnen?

Das hängt immer davon ab, wie viele Gedanken sich das Paar schon vorab darüber gemacht hat und wie viel Zeit die Abstimmung mit dem:der Anwält:in in Anspruch nimmt. Mit ein paar tausend Euro muss man schon rechnen. Ich würde aber immer empfehlen, zunächst einen Kostenvoranschlag einzuholen und vielleicht sogar eine Pauschale zu vereinbaren.

Was raten Sie Paaren, die den Abschluss eines Ehevertrags scheuen – und sei es aus finanziellen Gründen?

Das klingt jetzt vielleicht etwas kleinlich, aber in diesem Fall sollte man eine genaue Vermögensaufstellung machen und sämtliche Ausgaben dokumentieren. Wenn man zum Beispiel Renovierungsarbeiten durchführt, sollten die Rechnungen immer auf die Person ausgestellt werden, die diese auch bezahlt. Und man sollte sich überlegen, wie die gemeinsamen Güter und das Vermögen im Fall einer Trennung aufgeteilt werden. Auch ich habe mit meiner Frau darüber gesprochen und kann aus eigener Erfahrung sagen: Es hat uns nicht geschadet – ganz im Gegenteil.

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Als Spielleiterin sorge ich dafür, dass die Spieler:innen schon vor Betreten der Escape-Räume in die Geschichte eintauchen, die sie gleich erwartet. Danach bin ich die Hüterin der Hinweise, die durch das Labyrinth der Rätsel führen. Ich verteile Hinweise oder halte den ruhmvollen Moment der Spieler:innen mit einem Erinnerungsfoto fest. Nach dem das Erlebnis für die Spieler:innen vorbei ist, verwandle ich mich in einen geheimnisvollen Ninja, der das Chaos wieder beseitigt, der die vergessenen Requisiten aus den Ecken fischt, und ich bereite die Räume für die nächsten Gruppen vor.

WAS SIND DIE LUSTIGSTEN MOMENTE, DIE DU AUF DEM BILDSCHIRM BEOBACHTEN KONNTEST?

Manchmal erhaschen wir Spielleiter:innen über die Kameras in den Escape-Räumen humorvolle und schräge Szenarien, ob wir das nun immer sehen wollen oder nicht. Wir sind immer mit dabei, ohne im Raum zu sein. Von Spieler:innen, die einfach ihre Schuhe ausziehen und barfuß weitermachen, über romantische Heiratsanträge, in denen das Rätsel völlig vergessen wird, bis hin zu unerwarteten Beziehungskrisen bekommt man einiges mit. Diese Momente sind nicht nur wunderschön, absurd und unterhaltsam, sondern sie zeigen auch die unvorhersehbaren Interaktionen zwischen den Spieler:innen – selbst in einem Raum voller Rätsel und Herausforderungen.

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richten wir das Scheinwerferlicht auf Menschen, deren

Tätigkeiten außerhalb des Gewöhnlichen liegen oder oft zu Unrecht übersehen werden.

WAS SIND DIE KREATIVSTEN METHODEN, WIE SPIELER:INNEN VERSUCHEN, HINWEISE ZU FINDEN?

Einige Spieler:innen meinten, einen Hinweis in schwindelerregender Höhe entdeckt zu haben und beschlossen kurzerhand, eine wackelige menschliche Pyramide zu errichten. Natürlich erreichten sie nie den Gipfel, aber hey, wir Spielleiter:innen bekamen zumindest eine kostenlose Zirkusvorstellung. Manche Spieler:innen glauben auch, dass Schmeicheleien oder sogar ein paar Scheine uns Spielleiter:innen zu zusätzlichen Hinweisen bewegen können. Aber wir lassen uns nicht so leicht um den Finger wickeln – auch wenn die Spieler:innen mit ihrem Charme um die Wette strahlen.

WIE LANGE BRAUCHST DU, UM DIE RÄUME WIEDER IN DEN „URSPRUNGSZUSTAND“

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Das hängt hauptsächlich davon ab, wie sehr die Spieler:innen den Raum in ein heilloses Chaos verwandelt haben und ob sie es geschafft haben, Gegenstände an den unmöglichsten Orten zu verstecken. Im Durchschnitt dauert es etwa zehn Minuten, bis ein Raum wieder spielbereit ist.

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WOMEN

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THERESE MÖLK –

TIROLER VORREITERIN

Unsere Reihe widmet sich den Pionierinnen, die sich im Großen oder Kleinen für die Rechte der Frauen stark gemacht haben.

In einer Zeit, in der Frauen der Weg die Arbeitswelt oft noch verwehrt wurde, stach eine mutige Pionierin in Tirol besonders hervor. Therese Mölk gründete 1920 gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Kindern das erste Gemischtwarengeschäft in Innsbruck – heute als die MPreis-Filialen bekannt. Dabei war sie auf vielen Ebenen ihrer Zeit voraus, wie bereits anhand einer Werbung im Jahr 1932 für die Höttinger Knappenkneipe ersichtlich, in der durch die Ansprache „Knappe oder Knappin“ sogar schon gegendert wurde. Ein Blick auf das Leben der Tiroler Vorreiterin.

Vorbildfunktion. Am 13. November 1872 erblickt Therese Mölk in Wörgl das Licht der Welt. Da ihr Vater bereits früh verstirbt, wächst sie gemeinsam mit ihren zwei Geschwistern auf dem Bauernhof ihrer Mutter Teresia auf und muss schon als junges Mädchen hart arbeiten. Ihre Mutter ist ihr dabei immer ein Vorbild – als alleinstehende Frau meistert sie durch Tatkraft und Familienzusammenhalt das Leben. In einer niedergeschriebenen Erinnerung Thereses an

Und dann ging der Kampf los, weil ich mich als Frau selbstständig machen wollte.

Therese Mölk

die damalige Zeit heißt es später: „Die Arbeit freute uns, und als Mutter ein Grundstück verkaufte, waren wir fast schuldenfrei.“

Hingebungsvoll. Schon früh weiß Therese, dass sie ihre berufliche Zukunft nicht als Bäuerin sieht, weswegen sie mit 20 Jahren eine Handelslehre beginnt. Drei Jahre später will sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester selbstständig machen und kauft 1895 nach langem Hin

und Her mit der Stadt – schließlich sind Frauen als Unternehmensgründerinnen Anfang des 20. Jahrhunderts nicht üblich – ein Haus im Stadtkern von Wörgl, um dort ihren ersten Gemischtwarenladen einzurichten. Mit 28 Jahren heiratet sie den Bauernsohn Johann Mölk und bekommt mit ihm über einen Zeitraum von 14 Jahren zehn Kinder. Gemeinsam übernimmt das Paar die Bäckerei der Familie, die Therese Mölk hingebungsvoll mit innovativen Rezepten und kreativen Ideen zu einem florierenden Unternehmen entwickelt. Anfang der 1930er-Jahre ist die Firma Mölk mit elf Verkaufsstellen, einem Hauptstandort und der Großbäckerei im Tiroler Lebensmittelhandel etabliert.

Leidenschaftlich. In der Zeit vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten steht die Firma vor großen Schwierigkeiten: Wiederholt versuchen in der Zwischenkriegszeit national-sozialistisch und konservativ-katholisch eingestellte Innsbrucker Händler:innen, die Firma Mölk auszuschalten. Dann verstirbt 1940 auch noch Thereses Ehemann Johann, doch mit der Unterstützung ihrer Kinder und durch die Treue ihrer Mitarbeiter:innen gelingt es der Pionierin, ihr Unternehmen durch die schwere Zeit des Zweiten Weltkriegs zu bringen und wiederaufzubauen. Mit 86 Jahren verstirbt Therese Mölk im Oktober 1958. Jedoch lebt ihre Einstellung auch heute noch im Unternehmen MPreis weiter – vor allem der Stellenwert der Familie sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind fest in den Firmenwerten verankert.

GRÜNDERIN.

Die Werte von Therese Mölk leben noch heute tagtäglich im Unternehmensalltag von MPreis weiter.

TEXT: Tjara-Marie Boine | FOTOS: Shutterstock, MPreis
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STYLE

#capsulewardrobe • #dreierlei • #basics

VERANTWORTUNG TRAGEN

Panel Talk im Zeichen von Fashion Revolution

Überproduktion, Fast Fashion, fehlende Sozialstandards in der Lieferkette: So spaßig Mode ist, so viele Probleme bringt die Massenproduktion mit sich. Die Fashion-Revolution-Bewegung – gegründet nach dem Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes in Bangladesch – erinnert jährlich an diesen Vorfall und fordert ein Umdenken in der Branche. Im Rahmen des jährlichen Fashion Revolution Event Austria fand im Das Mikruli in Innsbruck ein spannender Panel-Talk statt, wobei neben den genannten Problemen auch die Herausforderungen für kleine nachhaltige Modelabels im Fokus standen. Katharina Larcher (Larcher Consulting, 4. v. l.) und Anna Greil (Uptraded, 3 .v. l.) teilten ihre Erfahrungen ebenso wie Sarah und Stefan Ager (Gründer:innen des nachhaltigen Labels „Zwillingskinder“, rechts im Bild).

© Sarah Ager Agency

LEICHTGEWICHT

STYLE

Der Urlaub steht an, und wieder einmal stehen wir ratlos vor unserem übervollen Kleiderschrank. In Ermangelung einer klaren Strategie greifen wir zu allem, was uns spontan in die Finger fällt – und am Ende ist unser Koffer prall gefüllt mit Kleidungsstücken, von denen wir letztendlich wahrscheinlich nicht einmal drei Viertel tragen werden. Kommen dann noch die Gepäckrestriktionen der Fluggesellschaften dazu, sind böse Überraschungen vorprogrammiert.

Die 333-Methode. Das Prinzip der saisonalen „Capsule Wardrobe“ – bei der man sich auf minimalistische Basics beschränkt, die sich alle unterschiedlich miteinander kombinieren lassen – bildet dazu eine erfrischende Gegenbewegung und lässt sich auch wunderbar auf die Reisegarderobe anwenden. Am einfachsten funktioniert die sogenannte 333-Methode, die von TikTokerin Rachel Spencer (@rachspeed) ins Leben gerufen wurde: Mit dieser soll es gelingen, aus nur neun Kleidungsstücken – bestehend aus drei Oberteilen, drei Unterteilen sowie drei Paar Schuhen (Acces-

Packen Sie auch immer zu viel ein? Dann haben Sie vielleicht nur die falsche Methode. Wir zeigen, wie Sie aus wenigen Teilen viele Outfits zaubern.

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Pexels/Luca de Massis

soires werden extra gerechnet) – über 20 verschiedene Looks zu kreieren.

Planung ist die halbe Miete. Damit sich die einzelnen Stücke möglichst gut miteinander kombinieren lassen, empfehlen wir, beim Packen innerhalb einer modischen Farbpalette zu bleiben und immer auch neutrale Töne wie Weiß, Schwarz oder Creme einzubauen. Schmuck, Gürtel und Taschen können nach Belieben dazu gepackt werden und eignen sich perfekt, um die Outfits zu variieren. Sicherheitshalber sollten Sie immer auch längere Kleidungsstücke einplanen, falls es etwas kühler werden sollte. In puncto Schuhwerk gilt: Gerade, wenn man viel zu Fuß unterwegs ist, muss mindestens eine bequeme Variante dabei sein. Hohe Absätze können Sie (sofern nicht unbedingt erforderlich) mit gutem Gewissen daheim lassen – spätestens, wenn Sie nach dem Dinner durch die kopfsteingepflasterte Altstadt oder am Strand entlang spazieren, werden Sie sich selbst für diese Entscheidung danken.

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1 CLASSY. Hemd von Katharina Damm für Peek & Cloppenburg, um € 69,99

2 VERWICKELT. Top von Arket, um € 39,–

3 RINGEL. Tanktop von mbyM, um ca. € 35,–

1 HOOP. Ohrringe von Next, um € 15,–

2 DOUBLE TROUBLE. Wendegürtel von Loewe, um € 370,–

1 BACK TO BLACK. Shorts von H&M, um € 25,99 2 SLIT. Jeansrock von Ouì, um € 129,95

3 MARLENE. Hose von s.Oliver Black Label, gefunden bei Breuninger, um € 119,99

1 AM RIEMEN. Slingbacks von Aeyde, um € 295,–2 SCHLICHT. Sneaker von Veja, um € 130,–

3 PREPPY. Loafer von Tory Burch, um € 370,–

O BERT E I L E SC H U EH CCA E S S OIR E S 1 2 3 1 2 3 1 2 3 1 2 UN T ERTE I L E 44 STYLE

Tropische Prints und Neutrals von Primark

zum Verlieben.

Mit dem herannahenden Sommer verabschieden wir uns endgültig vom Zwiebellook der kühleren Tage und machen Platz für sommerliche Must-haves. Die neue Sommerkollektion von Primark spiegelt diesen Übergang mit einem Festival aus Farben und Mustern wider, die die warme Jahreszeit willkommen heißen.

Sommerliche Leichtigkeit. Laue Sommerabende, Badespaß am Strand und langersehnte Stunden in der Sonne – leichte Kleidung, die die Haut atmen lässt und gleichzeitig stilvoll aussieht, ist jetzt wieder an der Tagesordnung. In der neuesten sommerlichen Kollektion von Primark stehen leichte Kleider im Mittelpunkt, die sowohl Eleganz als auch Komfort versprechen. Die Designs spielen mit fließenden Stoffen, dynamischen Mustern und erdigen Farben, die in der Sommersonne so richtig zur Geltung kommen. Mit den hochwertigen Stoffen und den raffinierten Details sind die Pieces die ultimativen Begleiter für jedes Sommerabenteuer.

DIES E R SOM M E R EG H ÖRT DIR

Ab ins kühle Nass. Für coole Tage am Wasser bietet die Kollektion stylische Bikinis und Badeanzüge, die mit ihren lebhaften Tropenprints das exotische Flair von fernen Paradiesen einfangen und es direkt an jeden Strand und Pool bringen. Ergänzt durch passende Cover-ups, sind Fashionistas bereit für ihren großen Auftritt bei der Beachparty. Abgerundet wird der Look durch eine Auswahl an Must-have-Accessoires wie breitkrempige Hüte, fransige Taschen und passende Schuhe, die jedes Sommeroutfit vervollständigen und den Sommer 2024 zu Ihrem machen!

EINZELN ODER ZU ZWEIT. Der tropisch gemusterte Zweiteiler von Primark zaubert im Handumdrehen das perfekte Sommeroutfit.

FLIESSEND. Flowy Kleider kommen nie aus der Mode. Einfach übergeworfen wird es mit den passenden Accessoires zum stilvollen Night-Look.

© Primark ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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NEUE LOCATION.

Die Schmuckstars Gala 2024 findet erstmals im traditionsreichen Kursalon Wien statt.

SPANNENDES SCHMUCKSTARS-FINALE

Am 21. Juni werden im Kursalon Wien im Rahmen der Schmuckstars

Gala 2024 besonders engagierte, kreative und innovative Vertreter und Vertreterinnen der Uhren- und Schmuckszene ausgezeichnet.

Der Countdown läuft! Dutzende Handwerks- und Fachhandelsbetriebe aus ganz Österreich ritterten heuer wieder um die begehrten Finalplätze bei Schmuckstars. Auch die TeilnehmerInnen der beiden neuen Kategorien „Kunstgewerblicher Modeschmuck 2024“ und „Publikumsstar KunsthandwerkerInnen“ wurden im Rahmen des Public Votings mit tausenden Stimmabgaben belohnt. In den anderen Kategorien standen die Finalisten und Finalistinnen bereits im März fest. Nun entscheidet die Fachjury, wer am 21. Juni die begehrten Trophäen entgegennehmen darf.

Die Initiatoren freuen sich sehr, dass mit dem Kursalon Wien eine Location als Eventpartner gefunden wurde, deren Eleganz und Strahlkraft perfekt zur Uhren- und Schmuckbranche passt. Ohne die zahlreichen Partner, Unterstützer und Sponsoren wäre eine derartige Veranstaltung nicht machbar. Leser und Leserinnen aus ganz Österreich haben ihren Teil beigetragen, indem sie beim Public Voting auf schmuckstars.com ihre Stimme abgegeben haben. Vielen Dank auch dafür!

© needful.at, Marcel González-Ortiz
#schmuckstars
Online finden Sie uns auf schmuckstars.com sowie auf Facebook und Instagram 46

STARMODERATORIN.

Die bezaubernde Silvia Schneider wird am 21. Juni in gewohnt souveräner Weise durch den Abend führen.

WILLKOMMEN BEI SCHMUCKSTARS

Mit der Marke „Girello“, der neuen Marke unseres langjährigen Schmuckstars-Partners Meister Schmuck, begrüßen wir ein ebenso charmantes wie innovatives Label.

Girello ist ein exklusiver, diamantbesetzter Ring aus Platin 950, Gelb-

oder Rotgold 750, dessen Drehbewegung ein faszinierendes Lichtspiel hervorruft. Im Oktober 2023 lancierte Meister Schmuck den Girello Drehring als eigenständige Marke. Das patentierte „Size Adjustment System“ ermöglicht eine Anpassung der Ringgröße direkt beim Juwelier!

MITSPIELEN & GEWINNEN!

Sie wären gerne dabei, wenn in Wien die Schmuckstars Trophäen verliehen werden?

Dann versuchen Sie Ihr Glück: Unter allen, die bis 15. Juni der Schmuckstars-Facebook- oder Instagram-Seite folgen und auf der Schmuckstars-Facebook-Seite ihren Lieblingsjuwelier posten (Foto, Name, PLZ und Ort nicht vergessen!) verlosen wir 1 x 2 Tickets für die glamouröse Schmuckstars Gala am 21. 6. 2024 in Wien.

HERZLICHEN DANK AN UNSERE PARTNER:

© Girello ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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BEAUTY

#lichttherapie • #sonnenschutz • #dufte

IMMOS, DOLLARS UND MASCARA

Nina Chuba ist neue Markenbotschafterin für Lancôme

Ursprünglich als Darstellerin für die Kinderserie „Die Pfefferkörner“ bekannt, hat sich Nina Chuba in den letzten Jahren vor allem als Sängerin und Rapperin einen Namen gemacht. Aktuell zählt sie zu den erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands. Nun erobert die 25-Jährige den Beauty-Markt – als neue Markenbotschafterin für Lancôme. Ihr Lebensmotto „Einfach machen!“ setzt sie auch beim Thema Make-up um: „Ich mag es, mit Make-up zu experimentieren und verschiedenste Looks auszuprobieren. Ich bin ständig im Wandel und erfinde mich immer wieder neu. Make-up gibt mir Selbstbewusstsein und Stärke und bringt mich in die richtige Stimmung“, so die Wahlberlinerin. Ihr erster offizieller Auftritt als neue Markenbotschafterin: eine Digitalkampagne für eine neue Mascara.

© Lancôme BEAUTY

ine weiße Maske, die übers ganze Gesicht reicht und bedrohlich rot leuchtet: Nein, wir sprechen nicht von einer Szene aus Star Wars, sondern vom neuesten Must-have tonangebender Skin-Influencer:innen. Nach dem ersten Schreck – zugegeben, die Masken erinnern wirklich ein bisschen an eine Mischung aus Hannibal Lecter und Michael Myers – und einer kurzen Recherche wird klar: Dabei handelt es sich keineswegs nur um eine Spielerei, sondern um ein durchaus ernstzunehmendes Beauty-Werkzeug.

Farben haben verschiedene Wellenlängen (mehr dazu auf der nächsten Seite).

Nein, wir sprechen nicht von einer Szene

Fältchen, fahler Teint, unreine Haut: LED-Licht wird gerade als

Emily macht’s vor. Ihren ersten reichweitenstarken Auftritt hatte die LED-Maske in der dritten Sta el von „Emily in Paris“; spätestens seit diesem Zeitpunkt ist sie aus unseren TikTok- und Instagram-Feeds nicht mehr wegzudenken. Und das aus gutem Grund: Die Therapie mit LED-Licht soll einerseits die Zellerneuerung ankurbeln, Fältchen reduzieren und für einen strahlenden Teint sorgen, andererseits gegen Unreinheiten helfen und sogar entzündliche Hautkrankheiten wie Akne oder Rosacea lindern.

Allheilmittel für alle erdenklichen Beauty-Anliegen gehypt.

Was steckt dahinter?

TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Shutterstock, Unsplash/Isco

Richtig anwenden. Die genaue Anwendung variiert je nach Gerät, grundsätzlich sollte die LED-Lichttherapie aber immer auf gereinigter und getrockneter Haut erfolgen. Anschließend wird die gewünschte Farbe ausgewählt, wobei je nach Anbieter verschiedene Lichtfarben zur Verfügung stehen. Manche Geräte schalten sich nach einer bestimmten Zeit von selbst aus, andernfalls muss die Behandlungsdauer individuell festgelegt werden. Für ideale Ergebnisse wird empfohlen, die Haut drei- bis fünfmal pro Woche für je zehn Minuten mit LEDLicht zu behandeln; anschließend kann man mit der gewöhnlichen Hautpflegeroutine fortfahren. Je nach Hautbedürfnis und -zustand sind die ersten positiven Veränderungen nach etwa vier bis sechs Wochen zu erwarten

Do it yourself. Mittlerweile kommt die LED-Lichttherapie nicht mehr nur in Kosmetikstudios zum Einsatz, sondern ist auch in Form verschiedenster portabler Modelle für die Anwendung zuhause erhältlich. Die Funktionsweise ist dabei meist die gleiche: In den Masken, Stäben und Co sitzen unzählige kleine LED-Lämpchen, deren Licht bis zu zehn Millimeter tief in die Haut eindringt und dort verschiedenste Prozesse in den Zellen anregt. Die genaue Wirkungsweise hängt dabei von der Lichtfarbe ab, denn verschiedene

Eines der wohl überzeugends-

Allrounder. Eines der wohl überzeugendsten Argumente ist die hohe Verträglichkeit: Die LED-Therapie gilt als eine der sanftesten und sichersten auf dem Beauty-Markt Im Gegensatz zu Laser- oder UV-Licht nimmt die Haut hier nämlich in aller Regel keinen Schaden und reagiert auch nicht unangenehm mit Kribbeln, Brennen oder Irritationen. Und: Es gibt kaum einen Hauttyp, der nicht von der LED-Lichttherapie profitieren kann. Einziger Wermutstropfen: der Preis, denn ganz günstig sind die vielversprechenden Geräte nicht. Dafür kann man sich vielleicht das ein oder andere Serum sparen.

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ROTES LICHT

Rotes Licht dringt besonders tief in die Haut ein und kurbelt dort die Zellerneuerung und die Kollagenproduktion an. Außerdem hemmt es Entzündungen sowie Rötungen (zum Beispiel bei Rosacea). Tipp: Trägt man vorher ein pflegendes Serum auf, können die Wirksto e besser von der Haut absorbiert werden.

• Mindert Fältchen

• Wirkt gegen Rötungen

• Entzündungshemmend

• Kann Pickel und Mitesser reduzieren

GRÜNES LICHT

Grünem Licht wird eine beruhigende und heilende Wirkung nachgesagt, weshalb es sich ideal für irritierte, empfindliche Haut eignet. Darüber hinaus hemmt es die Bildung von Melanin und minimiert somit auch das Erscheinungsbild von Alters- und Pigmentflecken, Pickelmalen und Co.

• Beruhigt irritierte Haut

• Fördert den Heilungsprozess

• Mildert Pigmentflecken BLAUES LICHT

Dank seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung ist blaues Licht in der Behandlung von entzündlicher Akne und hartnäckigeren Hautunreinheiten die richtige Unterstützung. Es reguliert die Talgproduktion, beschleunigt die Produktion neuer Hautzellen und soll auch auf Schuppenflechte einen positiven E ekt haben.

• Entzündungshemmend

• Antibakteriell

• Ideal bei Unreinheiten

• Hemmt die Talgproduktion

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BE YOURSELF - JUST BETTER

FREQUENZEN, DIE UNSER LEBEN VERBESSERN ...

Das LIPOSANA3-Konzept revolutioniert Ästhetik, Medizin und Therapie für schnelle, nachhaltige Erfolge.

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FÜR DIE BESTE VERSION DEINER HAUT

THE CURE CREAM

Die einzigartige Formulierung aktiviert die hauteigenen Funktionen, um die Haut zu schützen, zu regenerieren und zu stärken. Entwickelt mit dem BIOGEN PLANT EXTRACT, unserem revolutionären Wirkstoff, für die beste Version Deiner Haut.

Durch die Kombination aus 8 hochwirksamen Pflanzenextrakten, entfaltet der BIOGEN PLANT EXTRACT seine antiirritative, antioxidative und mikrobiomfördernde Wirkung. Der Name BIOGEN, abgeleitet von „Biogenese“, symbolisiert die Weiterentwicklung vorhandener Strukturen zu neuen biologischen Verbindungen - mit der Kraft aktiver Pflanzenstoffe.

Wir glauben daran, dass gezielte Pflege die beste Version Deiner Haut hervorbringen kann. Mit Inhaltsstoffen, die Deine Haut nicht nur schützen und wiederherstellen, sondern das Potential besitzen, sie in eine gesund aussehende und strahlendere Haut zu verwandeln.

CONDITIONER STATT

RASIERSCHAUM

Grundsätzlich sollte die Haut immer nur im nassen oder zumindest feuchten Zustand rasiert werden. Ein Haar-Conditioner sorgt dafür, dass der Rasierer geschmeidig über die Haut gleitet und macht sie gleichzeitig schön weich; außerdem ist er oft günstiger als herkömmlicher Rasierschaum.

IN HAARWUCHSRICHTUNG

RASIEREN

Die Rasur entgegen der Haarwuchsrichtung begünstigt Hautirritationen, deshalb sollte gerade in der Bikinizone nur in Wuchsrichtung rasiert werden. Wichtig: Die Klinge sollte möglichst scharf sein – damit wären wir auch schon beim nächsten Punkt.

NUR SCHARFE KLINGEN

VERWENDEN

Bei einer stumpfen Rasierklinge sind Pickel in der Bikinizone vorprogrammiert: Man muss öfter über die gleiche Stelle gehen, außerdem sind abgenutzte Klingen ein Nährboden für Bakterien. Am besten wechselt man die Klinge nach drei bis fünf Anwendungen.

ZU LANGE

HAARE TRIMMEN

Sind die Haare zu lang, können sie die Rasierklinge verstopfen. Am besten kürzt man sie daher vor der Rasur mit einer Nagelschere oder einem elektrischen Rasierer.

BHA-PEELING

Chemische Peelings mit BHA (Beta-Hydroxy-Säure) helfen nicht nur gegen Unreinheiten im Gesicht, sondern beugen auch Rasurpickeln und eingewachsenen Haaren vor. Am besten ein bis zwei Mal pro Woche auf die ungereizte (!) Haut auftragen.

RICHTIGE NACHSORGE

Rasurpickel entstehen oft durch eine falsche Nachsorge. Nach dem Rasieren ist die Haut nämlich besonders empfindlich und dadurch auch anfälliger für Entzündungen. Eine beruhigende, feuchtigkeitsspendende Pflege (am besten ohne Duftstoffe) ist daher ideal – kaltgepresstes Kokosöl mildert zum Beispiel Irritationen und sorgt für eine geschmeidige Haut.

Die Bikinizone ist die Endgegnerin in puncto Enthaarung. Mit diesen Tipps lassen sich Pickelchen, Rötungen und Co vermeiden.

TEXT: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio

GLATTE SACHE

BEAUTY

Frühlingsfit mit Tipps aus der Apotheke

Veganes Kollagen: Das Anti-Falten-Wunder

Kollagen ist in aller Munde! Kein Wunder, denn ab Mitte 20 nimmt der körpereigene Kollagenspiegel kontinuierlich ab – die Folge: Die Haut beginnt zu altern. Um dem entgegenzuwirken, brauchen wir eine Extraportion Kollagen. Lange Zeit war dieses nur als tierisches Produkt erhältlich, doch jetzt gibt es neu eine vegane Alternative. NIWI Kollagen vegan, das erste Trinkkollagen 100 % pflanzlichen Ursprungs, regt den Körper zur Kollagensynthese an und füllt so den Kollagenspeicher von innen heraus wieder auf. Die Haut wird sichtbar straffer und glatter, Falten werden reduziert und die Haut erstrahlt von Neuem. Brausetablette einfach in Wasser auflösen und den fruchtigspritzigen Blaubeer-Zitronen-Geschmack genießen.

Haarausfall stoppen

Wenn sich der Scheitel lichtet und sich mehr und mehr Haare verabschieden, ist es Zeit zu handeln. Crimax Haarvitaltropfen* zum Einnehmen wurden speziell gegen Haarausfall, kreisrunden Haarausfall und zur Kräftigung des Haares entwickelt. Durch sorgfältig ausgewählte Inhaltsstoffe wird nicht nur der Haarausfall gestoppt, sondern es werden auch die Haarwurzeln wieder aktiviert und die Kopfhaut in Balance gebracht. Denn eine gesunde Kopfhaut ist die Basis für schönes Haar!

Energieschub zum Abnehmen

Das Frühjahr ist die ideale Zeit, um überflüssige Kilos loszuwerden. RIXX Schlankheitstropfen* helfen Ihnen auf dem Weg zu Ihrer Traumfigur: Blasentang kurbelt den Stoffwechsel an und fördert damit die Fettverbrennung. Ein reger Stoffwechsel macht sich auch durch mehr Produktivität und weniger Müdigkeit bemerkbar. Grafit zügelt den Heißhunger und reduziert den Appetit. Somit wird das Sättigungsgefühl gesteigert und das Abnehmen fällt leichter. Indianerhanf entwässert den Körper. Das ist beim Abnehmen besonders wichtig, da Körperfett zu 25 % aus Wasser besteht.

Besenreiser und Krampfadern sind nicht nur ein äußerlicher Makel, sondern erste Anzeichen einer Venenschwäche und können schnell zu ernsthaften Problemen führen. In der frühlingshaften Wärme dehnen sich die Gefäße aus und verursachen geschwollene, schwere Beine. Steinklee in Venodril Venentropfen* wirkt krampflösend und regt den Blut- und Lymphfluss an, sodass angestaute Flüssigkeiten wieder abfließen können. Zudem stabilisiert Venodril die Gefäßwände von innen, dichtet sie ab und stärkt so die Venen. Für federleichte Beine!

*Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
Hilfe für die Venen
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

cool

BLEIBEN

Sonnenschutz ist (nicht nur im Sommer) die Basis für schöne, gesunde Haut. Wir haben getestet, welche Produkte in puncto Tragegefühl, Glanzfaktor und Co am besten abschneiden.

DANIELA „KASU“ BALAZIC STEIRERIN

360° A-R Emulsion gegen Hautrötung von Heliocare, um € 26,90

FEELS LIKE MAGIC

Als Balkonliebhaberin verbringe ich zum Leidwesen meines Gesichts und Dekolletés viel Zeit in der Sonne. Der Sonnenschutz von Heliocare 360° soll Abhilfe schaffen. Schon das Auftragen fühlt sich magisch an: Seidenweich zieht die Creme schnell ein und hinterlässt einen wunderschönen Glow. Die Haut wirkt ebenmäßiger und erfrischt – erinnert mich irgendwie an diese Social-Media-Filter. Selbst bei längerem Sonnenbaden bemerke ich keine negativen Auswirkungen – so muss sich Sonnenschutz anfühlen!

CHRISTINE DOMINKUS BUNDESLÄNDERINNEN

Photoderm SPOT-AGE LSF 50+ von Bioderma, um € 21,95

ZIEHT SOFORT EIN

Altersflecken verraten das Alter. Sie entstehen leider mit der Zeit durch die UV-Strahlung auf den Sonnenterrassen unserer Haut. Gesicht, Hals, Hände und Dekolleté sind mit LSF 50+ bestens vor der lichtbedingten Hautalterung mit dieser Gel-Creme geschützt. Sie zieht sofort ein und hat einen unaufdringlichen, zarten Duft. Denn Spots wollen wir keine, ist doch klar. Lieber vorbeugen, als lasern im Herbst.

©
Pexels/ Armin Rimoldi
© Hersteller, privat, Thom Trauner, SULY Photography, Thomas Luef, AQUILA-Picture, Tomislav Mesic, TIROLERIN, OBERÖSTERREICHERIN, Tom Mesic
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ANGELICA PRAL-HAIDBAUER

NIEDERÖSTERREICHERIN

SkinActiv Vitamin C UV Fluid Glow von Garnier, 40 ml um ca. € 14,–

HIGH PROTECTED

Sonnenbäder? Früher kein Problem, aber mit den Jahren wurde meine Haut empfindlicher. LSF 50+ ist daher ein Muss. Ups, ziemlich viel Glanz, dachte ich, als ich Garnier SkinActive das erste Mal auftrug. Die Textur ist allerdings leicht, duftet angenehm unaufdringlich und zieht rasch ein. Um den Glow abzumildern, trage ich ein Powder-Finish auf und kann so im Sommer auf Make-up gänzlich verzichten, da das Fluid bereits leicht getönt ist. Ein gutes veganes Produkt zu einem fairen Preis.

LANA SCHNEIDER WIENERIN

Sonnenschutzcreme LSF 30 von sebamed, um ca. € 12,–

BETTER SAFE

Sonne kann extrem schädlich für die Haut sein, daher achte ich besonders darauf, UVB- und UVA-Schutz zu verwenden. Diese Sonnencreme von sebamed wirkt direkt aus der Tube etwas hart, lässt sich aber sanft verschmieren und weißelt überhaupt nicht. Sie duftet angenehm, unaufdringlich und erinnert mich an Sommerurlaub. Damit sie nicht abrollt, lasse ich sie zehn Minuten einwirken, erst danach trage ich Make-up auf. Ein guter Alltagsbegleiter fürs ganze Jahr.

PETRA KINZL

OBERÖSTERREICHERIN

Triple Action Facial Sunscreen 50 SPF von KLAPP, um € 34,90

TIME TO SHINE

20 Minuten Sonnenbad gönne ich mir täglich für mein Reservoir an Vitamin D und den Stimmungsaufheller Serotonin. Nur im Gesicht gehe ich keine Kompromisse ein. Mein Credo: „nie ohne“, um mich vor sonnenbedingter Hautalterung zu schützen. Da erfüllt die KLAPP Triple Action Facial Sunscreen alle meine Erwartungen: geschmeidige Textur, hoher LSF 50, duftet gut, zieht schnell ein und ist 100 Prozent vegan. High Protection für hohe Ansprüche? Das klappt.

TJARA-MARIE

BOINE

TIROLERIN

Ladival Sonnenschutzgel Allergische Haut LSF 50+, um € 24,90

ZUVERLÄSSIG

Das Sonnenschutzgel für allergische Haut von Ladival ist speziell formuliert, um bei Sonnenallergie und sonnenbedingten Hautirritationen zu schützen. Die leichte Formel sorgt für ein angenehmes Hautgefühl und lässt sich gleichzeitig gut auftragen. Ein großer Pluspunkt: Das Gel ist wasserfest sowie auch korallenfreundlich und ohne Mikroplastik hergestellt – gut für die eigene Haut und auch für die Umwelt, so lieben wir das.

S O N N E N B A D A H O I

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REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Shutterstock, Hersteller

SONNENGRUSS.

Für einen sonnengeküssten Teint – ganz ohne UV-Strahlung: Self Tan Sun-Kissed Face Drops von Lancaster, um € 36,–

BLUBB.

Kein Meer in Sicht?

Kein Problem mit der Badebombe „Goldfish“ von Lush, um € 6,95

OPULENT.

Mit dem Duft nach Tiaré-Blüten: Body Lotion Tiare von St. Barth, 125 ml um € 38,68

SKJUR® FEUCHTIGKEISCREME LSF 15

Die neue skjur® Tagespflege mit LSF15 spendet der Haut jeden Tag intensive und langanhaltende Befeuchtung für ein rundum glattes Hautbild und schützt zusätzlich vor schädlichen UV-Strahlen.

Wir verlosen 5 x 1 skjur® Tagespflege mit LSF15. Alle Infos und Gewinnspiel unter: tirolerin.at/aktuelle-gewinnspiele/

HIGH SHINE. Mit Schimmerpigmenten, die das Licht reflektieren: Nagellack im Ton „Glitzy Gold“ von Kiko Milano, um ca. € 6,–

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Ursapharm DE
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BYE, BYE Haarausfall

Health. In vielen Fällen führt anhaltender Stress irgendwann zu Vitaminmangel. Ebenso greifen eine unausgewogene Ernährung, körperliche Belastungen wie Sport, Reisen, Diäten oder feucht-fröhliche Bar-Abende den Nährstoffhaushalt an. Wichtige Player sind hier Zink, Selen und Biotin. Und auch der Winter kann uns zusetzen: Vitamin-D-Mangel wird meist nur als Faktor herangezogen, wenn wir mit Müdigkeit und Erschöpfung kämpfen, kann jedoch die Haargesundheit gefährden und zusätzlich die Haut schlaff wirken lassen. Ein Blutbild schafft hier Klarheit.

Die speziell entwickelte Anti-Haarverlust-Bürste von PARSA Beauty ist die Antwort auf den Wunsch nach dickerem und gesünderem Haar! Feines und dünner werdendes Haar gehört der Vergangenheit an, denn die Bürste wurde entwickelt, um Haare und Kopfhaut zu verwöhnen. Die ultra-weichen und extra flexiblen Borsten gleiten sanft durch das Haar, ohne Haare auszureißen oder zu schädigen. Stattdessen massieren sie sanft Ihre Kopfhaut und regen die Durchblutung an. Dieser sanfte, aber effektive Ansatz reduziert nicht nur Haarverlust, sondern fördert auch das Wachstum von kräftigerem und voluminöserem Haar. Investieren Sie in die Zukunft Ihrer Haare und entdecken Sie das Geheimnis schönen, gesunden Haares mit der Anti-Haarverlust-Bürste. Willkommen zu Ihrem neuen, strahlenden Selbst PARSABeauty!

Relax. Stress ist einer der unterschätzten Hauptfaktoren bei Haarausfall. Wer im Alltag ständig unter Überlastung und Schlafmangel leidet, schädigt das Immunsystem. Die Folge: Der Körper schaltet auf Sparflamme und versorgt nur noch Lebenswichtiges – die volle Mähne zählt er leider nicht dazu. Fahle Haut und schütteres Haar sind also wichtige Warnzeichen, wenn wir uns zu viel abverlangen.

ENTGELTLICHEEINSCHALTU

N G

Care. Die richtige Pflege ist essenziell für gesundes Haar. Schon bei zu grobem Kämmen können Haare abbrechen und so durch die offene Struktur nachhaltig geschädigt werden. Spliss und eine glanzlose Frizz-Optik sind die Folgen. Bei häufigem Färben und zu heißem Föhnen wird die Kopfhaut stark strapaziert und sie reagiert mit Haarverlust.

© PARSA Beauty, Illustration: Freepik

DER NASE NACH

REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Marta Buso, Shutterstock

SO WÜRDE DER SCHÖNSTE

TAG IN MEINEM LEBEN DUFTEN …

… intensiv und definitiv überraschend. Wenn ich ihn mir vorstelle, denke ich an das Gemälde „Die Rosen von Heliogabalus“ des anglo-niederländischen Malers Sir Lawrence Alma-Tadema. Es zeigt den römischen Kaiser bei einem großen Bankett mit vielen Freund:innen, die alle mit einer Kaskade von Rosen übersät sind ... eine leicht dekadente und zeitlose Vision, wie ich sie mag.

NICHT MEHR RIECHEN KANN ICH …

Eine Sache, die ich nicht ausstehen kann, ist Heuchelei.

Eine olfaktorische Übersetzung wäre vielleicht ein synthetischer und narkotischer Geruch, mit sehr dichten und schweren Noten. Dieser typische Geruch, bei dem man, wenn man ihm begegnet, weggehen möchte ...

WENN ICH EINEN ALLTAGSDUFT IN EINEM FLAKON EINFANGEN KÖNNTE, WÄRE DAS …

Jeder Tag ist ein neuer Anfang, immer anders und anregend und verdient daher einen eigenen, einzigartigen Duft. Es wäre zu einschränkend für mich, an einen einzigen Duft zu denken, der für jeden Tag geeignet ist.

Marco Vidal, CEO von The Merchant of Venice
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INSPIRATION FÜR NEUE DÜFTE

NEHME ICH …

… aus all meinen Lebenserfahrungen: dem Wissen über die Natur, die Menschen, die Geschichte und den Gesprächen mit meinen Parfümeuren. Die Inspiration für Parfums ist das Leben selbst mit seinen geteilten und gelebten Momenten.

AM LIEBSTEN TRAGE ICH PARFUMS …

… auf der Haut im Halsbereich und gut verteilt zwischen Hemd und Jacke. Ich mag es, wenn das Parfum auf der Kleidung bleibt und ich sie rieche. Bei einer Frau mag ich gerne einen parfümierten Hals.

WENN ICH NUR MEHR EINE BLUME VERWENDEN DÜRFTE, WÄRE DAS …

… die Rose, die meiner Meinung nach die absolute Blume darstellt. Es gibt so viele Arten von Rosen, mit unterschiedlichen Ursprüngen und originellen Facetten, die es mir erlauben würden, eine unendliche Anzahl von Düften zu kreieren. Die Rose steht für Geschichte, Leidenschaft, Schönheit, und für mich ist sie besonders bedeutungsvoll, weil sie die Blume meiner Stadt und unseres Rosengartens im Landhaus ist.

Vor zehn Jahren hat Marco Vidal „The Merchant of Venice“ gegründet, um die venezianische Duftkunst zu erforschen – das Ergebnis sind einzigartige Kreationen, die den olfaktorischen Charakter der Serenissima in die Welt tragen. Der Ehrenpreisträger der Duftstars 2024 im Wordrap.

MEIN PERSÖNLICHER RAT FÜR DEN PARFUMKAUF IST … Düfte sind ein persönlicher Aspekt, da der Geruchssinn unser emotionalster, intimster Sinn ist, der eng mit primitiven Aspekten verbunden ist. Die Wahl eines Parfums sollte von der Freiheit bestimmt sein, sich selbst auszudrücken, indem man den Gefühlen folgt, die aus der Nase kommen. Sie sollte nicht durch Vorurteile über den Kontext, Marken oder Moden beeinflusst werden.

WIR FEIERN UNSEREN JOB!

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GESUNDHEIT

#selbstdiagnosen • #sonnenschutz • #menopause

OHNE BROT, BITTE

Zöliakieambulanz Innsbruck bietet Unterstützung für Betroffene.

Auf Gluten zu verzichten bedeutet für Menschen mit Zöliakie mehr, als nur kein Brot oder Nudeln zu essen. Denn in vielen Lebensmitteln versteckt sich Gluten, das schon in kleinsten Mengen Entzündungen im Darm auslösen kann. Der Weg zur Diagnose ist allerdings oft langwierig, weil die Beschwerden nicht immer eindeutig zugeordnet werden können. Was viele nicht wissen: An der Universitätsklinik Innsbruck gibt es eine eigene Zöliakieambulanz (Innere Medizin 1/Ambulanz für Gastroenterologie, Endokrinologie und Stoffwechsel, Anichstraße 3), die jeden Montag um 11 Uhr für Betroffene geöffnet ist. Um telefonische Anmeldung unter 0512 / 50 42 40 19 wird gebeten.

© Pexels/Natalie Bond GESUNDHEIT

Johanna Constantini, Klinische, Arbeits- und Sportpsychologin, spezialisiert auf den Umgang mit digitalen Medien

Filterblasen schmälern kritische Sichtweisen zu ausgespielten Inhalten – das sollte man sich beim Durchforsten von sozialen Medien in Erinnerung rufen.

Johanna Constantini, Klinische Psychologin
GESUNDHEIT

Ich liege auf dem Sofa und lasse mich nach einem anstrengenden Tag von Videos auf Social Media berieseln. Während mein Finger von Video zu Video swipt, erscheinen immer wieder die gleichen Themen auf meinem Smartphone-Bildschirm. Ein großer Schriftzug in Weiß: „Wenn jemand ohne ADHS zu dir sagt, jetzt konzentriere dich doch einfach mal“, dahinter eine Frau, die lachend den Kopf schüttelt. Danach ein Video eines jungen Mannes, der im Hochformat einzelne Symptome von Autismus aufzählt: „Du bist während eines Gesprächs nicht sicher, ob du deinem Gegenüber zu lange in die Augen geschaut hast?“ Noch einen Fingerstrich weiter berichtet eine Sportlerin, wie sie ihre Essstörung in fünf Schritten überwunden hat – über ihrem Kopf leuchten die einzelnen Punkte in Textform nacheinander auf.

Im Trend? Diese Inhalte sind nicht die einzigen, die sich um das Thema mentale Gesundheit drehen. Influencer:innen reden über ihre ADHS-Diagnosen, Promis erzählen von Depressionen und Profisportler:innen über ihre Essstörungen: alles online und auf Social-Media-Plattformen.

Immer mehr Menschen machen ihre mentalen Erkrankungen öffentlich, der Hashtag #mentalhealth hat bereits an die 54 Millionen Beiträge bei Instagram. Vor allem für immer mehr junge Menschen sind TikTok und Co die ersten Anlaufstellen, wenn es um Fragen rund um die Psyche geht. Das kann einer-

ADHS, Autismus oder Depressionen: Auf Social-Media-Plattformen kursieren viele vermeintliche Diagnosevideos zu psychischen Erkrankungen. Welche Risiken das birgt und wem das helfen kann.

REDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: Birgit Pichler, Pexels/Gelatin

seits Vorteile haben – wie beispielsweise im Falle von ADHS, bei dem die Symptome von Frauen noch kaum erforscht sind und deswegen weitläufig unterdiagnostiziert wird – jedoch steigt so andererseits auch das Risiko für Fehldiagnosen und Halbwissen.

#justadhsthings. Auch Johanna Constantini bemerkt diesen Trend in ihrer Arbeit. Die Klinische Psychologin setzt sich unter anderem mit digitalen und sozialen Medien sowie ihren Folgen für das seelische Wohlbefinden auseinander: „Ich bemerke eine grundsätzliche Beeinflussung durch soziale Medien bei meinen Klient:innen, besonders was das vermeintliche Vorwissen angeht“, berichtet sie uns. „Viele kommen mit gefährlichem Halbwissen aus Social Media und nennen Selbstdiagnosen wie zum Beispiel narzisstische Persönlichkeitsstörungen – für diese braucht es jedoch eine eingehende Diagnostik.“ Vor allem die vermehrte Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) und Chatbots wie ChatGPT oder Gemini würden vielen Nutzer:innen das Gefühl geben, die richtige Lösung für alle Fragen rund um die mentale Gesundheit zu haben. „Die schnelle Konfrontation auf Social Media verleitet dazu, sich nur oberflächlich zu informieren und nur Informationen anzunehmen, die von Algorithmen zugespielt werden“, so Constantini.

Zweischneidiges Schwert. Trotz der Risiken ermögliche Social Media jedoch auch eine Enttabuisierung von psychischen Erkrankungen: „Es ist wichtig, nicht nur die negativen Auswirkungen anzusprechen“, so die Innsbruckerin. „Hashtags wie #mentalhealth oder Challenges wie die Ice-Bucket-Challenge weisen auf verschiedene Erkrankungen hin und bieten so zahlreiche persönliche Zugänge, um darüber aufzuklären.“ Trotzdem müsse

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man aufpassen, welche Informationen ausgespielt werden. Nutzer:innen von Social-Media-Plattformen, die sich mit Videos zu psychischer Gesundheit beschäftigen würden, bekämen nämlich immer öfter ähnliche Inhalte ausgespielt – auch Filterblasen genannt: „Diese schmälern natürlich kritische Sichtweisen zu den ausgespielten Inhalten. Das sollte man sich beim Surfen im Internet und dem Durchforsten von Social-Media-Newsfeeds immer in Erinnerung rufen.“

Professionelle Unterstützung. Wer sich im Internet über psychische Erkrankungen informieren will, sollte sich vor allem auf professionelle Seiten beschränken, berichtet Constantini. „Ich empfehle Seiten wie die der Weltgesundheitsorganisation, des Berufsverbands Österreichischer Psycholog:innen oder auch die renommierter Fachzeitschriften und Journale.“ Bei Verdacht auf eine Erkrankung sei es jedoch auch wichtig, professionelle Hilfe aufzusuchen und sich nicht nur im Internet zu informieren: „Niederschwellige Anlaufstellen sind regional beispielsweise die psychosozialen Zentren in Tirol, aber auch Hausärzt:innen des Vertrauens. Diese verweisen dann an Fachärzt:innen und Psycholog:innen, um diagnosti-

sche Abklärung und Therapiemöglichkeiten leisten zu können“, erklärt die Expertin.

Bewusstsein schärfen. Um sicherzustellen, dass Informationen über die psychische Gesundheit sachlich und verantwortungsbewusst präsentiert werden, sieht die Klinische Psychologin auch die Plattformen selbst in Verantwortung: „Die steigenden Nutzungszahlen verdeutlichen, dass TikTok und Co für verschiedene Generationen bereits entscheidend meinungsbildend sind. Meiner Meinung nach muss viel Aufholarbeit geleistet werden, was das Bewusstsein der Plattformen zu deren Verantwortung angeht.“ Wichtig sei ihr auch zu betonen, dass Social-Media-Plattformen zwar umsonst genutzt werden könnten – auf die eine oder andere Art zahle man jedoch trotzdem: „Als Nutzer:in sollte man sich in Erinnerung rufen, dass man oft in Form von persönlichen Informationen zahlt, denn die Währung sind die eigenen Daten.“ Und gerade bei sensiblen Daten wie denen über psychische Erkrankungen sei es wichtig, sich die Permanenz von Inhalten auf Social Media ins Bewusstsein zu rufen. Diese haben nämlich im Gegensatz zu Psychotherapeut:innen und Psycholog:innen garantiert keine Schweigepflicht.

Die schnelle Konfrontation auf Social Media verleitet dazu, sich nur oberflächlich zu informieren.
Johanna Constantini, Klinische Psychologin
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Professionelle Beratung und Behandlungen mit modernsten Lasertechnologien

Das Augenlaserzentrum von Dr. Albino Parisi am Standort Beat the Street 2 in Fritzens steht für innovativste und modernste Lasertechnologien in atmosphärischen Räumlichkeiten, die für einen angenehmen Aufenthalt mit Wohlfühlfaktor sorgen. Dr. Parisi bietet ein umfassendes Gesundheitsleistungsangebot rund um alles, was das Auge betrifft. Sein breites Spektrum an Diagnostikgeräten ermöglicht genaueste Kontrollen und umfassende Untersuchungen.

Am Puls der Zeit. Unangenehmen Beschwerden, wie dem weit verbreiteten trockenen Auge, wird mit neuesten Methoden Einhalt geboten. Außerdem liegt der Fokus auf der Früherkennung schwerwiegender Erkrankungen, wie zum Beispiel dem Grünen Star. Glaukome können im Augenlaserzentrum seit kurzem mit neuester Lasertechnologie behandelt werden.

Bestens beraten. Basierend auf seiner langjährigen Erfahrung rund um den Einsatz der No-Touch-Methode, ist Dr. Parisi in ganz Österreich und darüber hinaus bekannt. Dementsprechend ist der refraktiven Chirurgie ein großer Bereich gewidmet. Mit diesem fortschrittlichsten Laserverfahren und der SmartSurfACE-Methode von SCHWIND wird in Sachen Korrektur der Fehlsichtigkeit auf höchste Sicherheit und Präzision gesetzt. Nicht nur die Behebung von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus und Altersweitsichtigkeit ist Teil des Angebots, sondern auch die Behandlung von

Keratokonus, der krankhaften Wölbung der Hornhaut. Mit diesem wegweisenden Kombinationsverfahren wird versucht, einer sonst nötigen Transplantation entgegenzuwirken. Das Team von Dr. Albino Parisi und Wilhelm Schlögl freut sich darauf, Sie im Augenlaserzentrum Tirol begrüßen zu dürfen.

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© fotoArt Julia Huber ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
GESUNDHEIT 69

BEHALTEN SIE DEN

DURCHBLICK

Wenn die Augen brennen oder sich sandig anfühlen, sollten Sie ihnen eine Extraportion Feuchtigkeit und Pflege gönnen.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock

Trockene Augen, der Fachausdruck lautet Sicca-Syndrom, betreffen bis zu 30 % der Menschen. Eine Linderung der Beschwerden ist möglich, berichtet Priv.Doz. Dr. Sonja Karst, Augenärztin in Wien und St. Johann im Pongau, im Interview.

Was sind die Ursachen von trockenen Augen?

Priv.-Doz. Dr. Sonja Karst: Trockene Augen können aufgrund verschiedener Ursachen entstehen, beispiels-

weise durch unseren beruflichen Alltag mit Bildschirmarbeit in klimatisierten Räumen, durch lange Autofahrten oder Flugreisen. Faktoren wie Heizungsluft, Kälte oder staubige Umgebung kommen erschwerend hinzu. Mit zunehmendem Alter verschlimmern sich die Symptome häufig, auch durch hormonelle Veränderungen. Allgemeine Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma oder Autoimmunerkrankungen können ebenfalls zu trockenen Augen führen. Zudem können die Beschwerden als Nebenwirkung von manchen Medikamenten auftreten.

Nach Augen-Operationen oder refraktiven Laserbehandlungen kann es ebenfalls verstärkt zu trockenen Augen kommen.

Was sind die typischen Anzeichen von trockenen Augen?

Hier muss man zunächst einmal erwähnen, dass der Begriff „trockene Augen“ irreführend ist. Denn bei manchen Betroffenen sind tränende Augen das vorherrschende Symptom – wenn ich diesen Patienten dann sage, sie haben trockene Augen, entsteht erst ein-

GESUNDHEIT 70

mal Irritation. Häufig sind die Augen auch gar nicht trocken, sondern es liegt eine Tränenfilminstabilität vor. Dieser instabile Tränenfilm führt dazu, dass vermehrt Tränenflüssigkeit produziert wird. Daher sind tränende Augen ein mögliches Symptom. Als weitere Beschwerden können Juckreiz, Brennen, verklebte Augen in der Früh, ein sandiges Gefühl der Augen, aber auch Kopfschmerzen auftreten. Das heißt, das Beschwerdebild von trockenen Augen ist sehr vielfältig. Übrigens ist auch der Leidensdruck sehr unterschiedlich. Manche meiner Patientinnen und Patienten haben sehr starke Beschwerden, bei der Untersuchung stelle ich aber nur eine leichte Ausprägung des Sicca-Syndroms fest. Andere wiederum haben keine oder kaum Symptome, weisen aber bereits Schäden der Augenoberfläche auf.

Wie werden trockene Augen diagnostiziert?

Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten: einer schleimigen Schicht, die von Zellen der Bindehaut produziert wird, einer wässrigen Schicht, die von den Tränendrüsen gebildet wird, und der

Augentropfen mit Hyaluronsäure haben sich bewährt, da Hyaluronsäure Feuchtigkeit sehr gut binden kann.
Priv.-Doz. Dr. Sonja Karst

Lipidschicht, die von Drüsen der Augenlider kommt. Alle drei Schichten können angegriffen sein und die Beschwerden auslösen. Durch verschiedene augenärztliche Untersuchungen, z. B. Spaltlampenuntersuchung, Färbung der Augenoberfläche oder einen Schirmertest, kann dies genau diagnostiziert werden. Bei starker Ausprägung des Sicca-Syndroms können manchmal auch bereits Schäden der Hornhaut erkennbar sein.

Wie können trockene Augen behandelt werden?

Falls eine Ursache feststellbar ist, wird diese natürlich nach Möglichkeit behandelt. In den anderen Fällen gilt es, die Symptome zu lindern. Hier kommen befeuchtende Augentropfen zum Einsatz, die mehrmals täglich angewendet werden sollten. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Augentropfen konservierungsmittel- und phosphatfrei sind, da diese Zusatzstoffe die Augen zusätzlich irritieren.

Häufig werden Augentropfen mit Hyaluronsäure eingesetzt, da Hyaluronsäure Flüssigkeit sehr gut bindet und so dazu beitragen kann, die Augenoberflä-

che feucht zu halten. Falls erforderlich, können auch Augentropfen mit entzündungshemmenden Inhaltsstoffen eingesetzt werden – besprechen Sie dies mit Ihrem Augenarzt/Ihrer Augenärztin.

Zusätzlich empfiehlt sich eine regelmäßige Lidrandpflege: Dafür legen Sie ein mit warmem Wasser angefeuchtetes Tuch (oder Kompresse) auf die geschlossenen Augen und massieren die Augenlider sanft aus.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen trockenen Augen und Allergien?

Ja. Zum einen neigen Menschen mit Allergien verstärkt zu trockenen Augen. Zum anderen machen trockene Augen auch anfälliger für allergische Reaktionen. Denn sowohl Allergien als auch trockene Augen äußern sich an der Bindehaut. Die Symptome ähneln sich ebenfalls. Auch bei allergischen Reaktionen der Augen sind befeuchtende Augentropfen die erste Therapie der Wahl. Reichen diese zur Linderung der Beschwerden nicht aus, können antiallergische Augentropfen eingesetzt werden. Ihr Augenarzt/Ihre Augenärztin berät Sie diesbezüglich gerne.

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© Daniel Sobietzki

GUT GESCHÜTZT

BEI JEDEM WETTER

Täglichen Sonnenschutz in den Alltag integrieren.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, Moritz Schell

Trotz unermüdlicher Aufklärung seitens der Dermatologen über lichtbedingte Hautalterung und Hautkrebs durch Sonnenexposition glauben noch immer 8 von 10 Europäern, dass sonnengebräunte Haut attraktiv wirkt. Fast ebenso viele meinen, dass Sonnenbräune gesund sei. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die am europäischen Dermatologenkongress in Mailand präsentiert wurde.

Dein Sonnenlichtkonto zählt jede Minute. Das Risiko für Hautkrebs ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Kein Wunder, Outdoor­Aktivitäten, Urlaube mit langem Sonnenbaden

sind beliebter denn je. Doch die Haut vergisst nichts. UV­Strahlung kann zu bleibenden Veränderungen im Erbgut der Hautzelle führen, die eine Zelle auch noch nach vielen Jahren entarten lassen. Besonders gefährlich sind Sonnenbrände für Kinder und Jugendliche. Da wir unser persönliches Sonnenlichtkonto immer früher überziehen, ist Hautkrebs auch bei jungen Menschen keine Seltenheit mehr. Eine komplette Fehleinschätzung betrifft übrigens trübes Wetter mit Wolken: Viele Menschen sind der Meinung, dass Sonnenschutz bei wolkenverhangenem Himmel nicht nötig sei. Ebenso hält sich das Vorurteil, man

GESUNDHEIT 72

Dr. BarbaraFran z , HautärztininW ien

müsse keine Sonnencreme auftragen, wenn man eine Sonnenkappe trägt. Wir baten Dr. Barbara Franz zum Gespräch.

Worin liegt der Unterschied zwischen UVA- und UVB-Strahlen?

Dr. Barbara Franz: Die „gefährlicheren“ von der Sonne auf unsere Haut tre enden elektromagnetischen Strahlungen sind definitiv die energiereicheren UVB-Strahlen: UVB-Strahlen sorgen für die Bräunung unserer Haut – aber eben auch für die Entstehung von Sonnenbrand – und schädigen die Erbsubstanz (DNS) der Haut. Dadurch kann es zu weißem und schwarzem Hautkrebs, dem Melanom, kommen.

Die energieärmeren UVA-Strahlen hingegen können tiefer in die Hautschichten bis in die Lederhaut eindringen. Sie sind in erster Linie für das „Photoaging“, die lichtbedingte Hautalterung, verantwortlich. Heute weiß man, dass Photoaging mit den typischen Knitterfalten, Hautschla heit und Pigmentstörungen durch jahrelanges Einwirken von UVA-Strahlen entsteht. Häufig sind UVA-Strahlen für die Sonnenallergie verantwortlich. In ausreichender Menge können UVA-Strahlen zur Entstehung von Hautkrebs beitragen. Ihre Bedeutung für die Entstehung von Melanomen wurde viele Jahre lang unterschätzt.

Welcher Sonnenschutzfaktor ist wichtig?

Unbedingt 50+, um sicherzugehen, dass sich keine Pigmentstörungen bilden können. Ich empfehle, jede Stunde nachzucremen, weil durch Wasser und Schweiß der Sonnenschutz abgeschwächt wird. Häufigster Fehler: zu dünn aufgetragen, denn einer Studie

der Charité-Hautklinik zufolge cremen wir alle deutlich zu wenig! Allein im Gesicht wird eine Menge von einem vollen Teelö el empfohlen! Achtung: 10 Minuten ungeschützt in der Mittagssonne reichen schon aus, um (bei entsprechender Veranlagung oder Pilleneinnahme) Pigmentflecken zu „züchten“. Guter Sonnenschutz sollte nicht klebrig sein, denn sonst sinkt die Compliance und man cremt nicht ein. Das heißt, möglichst hoher LSF, ölfrei und in Form einer leicht aufzutragenden Textur.

Kann sich die Haut nach der Sonne selbst wieder reparieren?

Wenn die Veränderungen an der DNS gering sind, werden sie von speziellen Reparaturenzymen wieder ausgebessert. Bei schwereren und immer wiederkehrenden UV-Überdosierungen sind die Reparaturmechanismen überfordert und es können dauerhafte Schäden entstehen. After-Sun-Pflege ist wichtig, um der Haut beim „Regenerationsprozess“ zu helfen. Gutes After Sun sollte beruhigende und kühlende Eigenschaften aufweisen – ideal mit hohem Radikalfänger-Potenzial, um auch noch einen Anti-Aging-E ekt zu haben.

Ist Sonnenschutz mit Umweltschutz kompatibel?

Wichtig ist es, Sonnenprodukte zu verwenden, die zum Schutz aquatischer Ökosysteme keine umstrittenen Inhaltssto e enthalten. Moderne Technologien bieten nicht nur einen sehr hohen UVSchutz, sondern verhindern auch, dass das Produkt ins Wasser gelangt. Denn das Meerwasser mit seinen Korallen, Algen und Mikroalgen sowie unsere Seen mit Süßwasserplankton müssen definitiv geschützt werden.

Effektiver Sonnenschutz, sanfte Pflege: für eine strahlende Haut ohne Kompromisse.

Die dermatologische Sonnenpflege Photoderm SPOT-AGE LSF 50+ ist ein wahrer Alleskönner. Reich an Antioxidantien, die Flecken und Falten reduzieren, bietet sie einen herausragenden Breitspektrumschutz vor UVA/UVB, hochenergetischem sichtbarem Licht, Infrarotstrahlung und Verschmutzung.

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Wie das funktioniert? Das Geheimnis liegt in der fortschrittlichen „SUN ACTIVE DEFENSE“-Technologie, die die Haut dabei unterstützt, ihre natürliche Abwehr zu stärken –durch eine einzigartige Kombination aus Vitamin C, Vitamin E und Centella asiatica, die gezielt auf antioxidative Abwehr, Pigmentregulierung und Hautregeneration abzielt.

Einfache Anwendung. Der Spezialsonnenschutz wird großzügig auf Gesicht und Hals aufgetragen, bevor man sich der Sonne aussetzt. Die leichte Gel-Creme-Textur zieht schnell ein, ohne ein klebriges oder fettiges Gefühl zu hinterlassen. Stattdessen verleiht sie der Haut ein angenehmes und erfrischendes Hautgefühl.

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
DER
GESUNDHEIT 73
HAUT

HAPPY HOLIDAYS

auf in den Süden

Den Sommer ohne Einschränkungen unbeschwert genießen.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

Sommer, Sonne, hohe Temperaturen, Schwimmen im Pool oder Meer – die Ferienzeit naht.

Die gute Laune wollen wir mit in den Urlaub nehmen. Eine gesunde Scheidenflora ist eine der Voraussetzungen für das unbeschwerte Holidayfeeling. Daher lautet die Empfehlung von vielen Gynäkologen: Jetzt mit milchsäurebildenden Bakterien (Laktobazillen) vorbeugend eine Kur machen und die Reiseapotheke damit ergänzen.

Die Sonne hebt nicht nur die Stimmung, sondern regt auch die Libido an. Keine Frage, im Urlaub lässt man den Alltag zu Hause und es lassen sich leichter Kontakte schließen. Ein neuer Partner bedeutet allerdings nicht nur Schmetterlinge im Bauch und Liebesgefühle, mit ihm erobern auch etliche neue Bakterien den weiblichen Körper. „Jeder neue Mann bedeutet

für die Frau neue Keime in ihrer Scheide und in weiterer Folge in ihrem gesamten Körper. Oft reagiert die Scheidenschleimhaut auf diese Neubesiedelung mit Juckreiz und Brennen, begleitet von übel riechendem Ausfluss“, so Univ.­Prof. Dr. Doris Gruber, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Wien. Die Beschwerden sind für viele Frauen sehr unangenehm und können das eigene Wohlbefinden sowie die Partnerschaft belasten.

Was die Scheidenflora irritiert. Aber nicht nur ein neuer Geschlechtspartner, auch Stress im Allgemeinen, Baden in chlorhaltigem Wasser, übertriebene Intimhygiene, enge luftdichte Unterwäsche, bestimmte Medikamente wie die „Pille“ oder Antibiotika und hormonelle Veränderungen können die

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TYPISCHE BESCHWERDEN EINER IRRITIERTEN VAGINALFLORA

• Juckreiz

• Brennen

• Rötungen

• Verstärkter Ausfluss

• Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

Scheidenflora irritieren und aus der Balance bringen. Hormonschwankungen ziehen sich durch das gesamte Leben der Frau; bedingt durch Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft und Wechseljahre können sie die Abwehrkraft der Scheide schwächen. Vorbeugen kann hilfreich sein.

Für eine gesunde Scheidenflora. Oft ist zu viel einfach zu viel. Eine der häufigsten Ursachen einer gekippten Scheidenflora ist falsche oder übertriebene Intimhygiene. Aus Sorge vor unangenehmen Gerüchen verwenden viele Frauen zu aggressive Intimwaschmittel oder -tüchlein und zerstören damit das natürliche Gleichgewicht der Scheide. „Ist die Vaginalschleimhaut intakt und mit einer ausreichenden Menge an Laktobazillen besetzt, können durch fremde Keime ausgelöste Scheiden- und Pilzinfektionen vermieden werden“, so Doris Gruber weiter und rät, die Sommersaison mit einer Laktobazillen-Kur einzuleiten. Laktobazillen produzieren Milchsäure, wodurch in der gesunden Vaginalflora ein saures Milieu vorherrscht: Der optimale pH-Wert liegt zwischen 3,8 und 4,5. Die Milchsäurebakterien des Stammes Casei rhamnosus (LCR 35) sind in der Lage, an der Schleimhaut anzuhaften, sich dort zu vermehren und sie mit einem schützenden, lückenlosen Biofilm zu überziehen. Dieser sorgt dafür, dass Krankheitserreger sich nicht in der Scheide einnisten können. Die Laktobazillen besetzen also – bildhaft formuliert – die freien Plätze der Scheidenschleimhaut. „Feinde“, also Entzündungserreger, haben keine Möglichkeit, sich anzusiedeln.

Das Scheidenmilieu im Gleichgewicht halten. Zur Aufrechterhaltung oder Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts der Scheidenflora empfiehlt sich eine kurmäßige Anwendung für eine Woche am besten abends vor dem Schlafengehen. Zur Verhinderung von wiederkehrenden Scheideninfektionen wird eine Anwendung über drei Wochen empfohlen. Bei immer wiederkehrenden Problemen im Intimbereich, ungewöhnlich verändertem Ausfluss und Beschwerden, die länger als drei Tage andauern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

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Für eine gesunde Scheidenflora

Angenehme Pflege für Sie und Ihn

© Ernst Kainstorfer Univ.-Prof. Dr. Doris Gruber, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
GESUNDHEIT
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MIT LEICHTIGKEIT DURCH DIE

Menopause

Das plötzliche und starke Schwitzen ist eine ungewöhnliche Veränderung und schweißtreibende Herausforderung.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTOS: Shutterstock, beigestellt

An sich ist Schwitzen keine Krankheit, sondern eine lebenswichtige Körperfunktion für den Temperaturausgleich. Die Schweißdrüsen sind zudem maßgeblich an der Verdauung, einem stabilen Kreislauf, der Atmung und den Abläufen innerhalb des Nervensystems beteiligt.

Nur ein Symptom der Wechseljahre? Hitzewallungen kennt jeder. Auch Kinder und Jugendliche kommen nicht nur beim Sport ins Schwitzen. Auch Schwitzen vor Aufregung oder Angst hat schon jeder von uns erlebt. In den Wechseljahren spitzt sich die Situation allerdings zu: Hitzewallungen treten häufig auf und sind wohl das bekannteste Symptom für diese besondere Zeit im Leben einer Frau.

Frauen können die Wechseljahre gänzlich ohne jegliche Beschwerden, gut gelaunt, leistungsfähig, körperlich aktiv und mental auf voller Höhe erleben. Aber es gibt typische klimakterische Symptome und Beschwerden in der Zeit danach, die in unterschiedlicher Form auftreten können und im Alltag belasten. Dazu zählen Wallungen, auch Hot Flushes genannt. Viele Frauen kämpfen in den Wechseljahren mit nächtlichem Schwitzen oder spontanen Hitzewallungen am Tag. Die Wechseljahre beginnen bei den meisten Frauen im Alter zwischen 45 und 50 Jahren. Frühzeitige Wechseljahre beginnen sogar noch früher und können bereits Ende der 30 eintreten, sie sind allerdings die Ausnahme. Doch auch die frühzeitigen Wechseljahre können Hitzewallungen auslösen.

GESUNDHEIT 76

Dr. Peter Zorzi, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Wien

Mir ist so heiß. „Hitzewallungen, vermehrtes Schwitzen und Nachtschweiß gehören zu den häufigsten Begleiterscheinungen in den Wechseljahren. Bis zu 85 % der Frauen in den Wechseljahren berichten von Hitzewallungen – 55 % bereits vor dem Beginn der Menstruationsstörungen, die den Eintritt in die Perimenopause ankündigen“, erklärt der Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe Dr. Peter Zorzi. „Später gehen diese Beschwerden allmählich zurück, jedoch bei manchen Frauen unerklärlicherweise nie vollständig.“ Hormonexperte Dr. Zorzi weiter: „Die durchschnittliche Dauer des Zeitraums der Hitzewallungen beträgt im Durchschnitt 5,2 Jahre. Die Ursachen der Hitzewallungen sind noch nicht vollständig verstanden. Eine Theorie nimmt Veränderungen des Thermoregulationssystems in Verbindung mit dem Nachlassen des Östrogenspiegels an.“

Diese Symptome werden von den Betro enen als recht unangenehm empfunden, zumal sie für die Umwelt bemerkbar sind. Auch hat frau ständig das Gefühl, sich eines Kleidungsstückes entledigen zu müssen. Jäckchen an, Jäckchen aus … ist die Wallung vorbei, wird es wieder kühl. Eine „Never-ending-Story“ …

Was ist das genau? Dr. Peter Zorzi: „Meist kündigen sich die Hitzewallungen durch leichten Druck im Kopf und Unbehagen an, die sogenannte aufsteigende oder fliegende Hitze. Danach breitet sich eine Hitzewelle über Gesicht, Hals und Oberkörper aus, manchmal auch vom Rücken ausgehend. Das Gesicht rötet sich und es folgt ein Schweißausbruch. Viele Frauen fühlen sich durch diesen Schweißausbruch entlastet, bei anderen entsteht das Gefühl von Hitzestau. Manchmal kann dem Schweißausbruch ein Frösteln folgen. Typischerweise dauert das Phänomen eine halbe bis mehrere Minuten an.

Es kann nur einige Male pro Woche fast unbemerkt vorkommen, aber auch sehr viel häufiger auftreten. Hitzewallungen mit oder ohne Schweißausbruch äußern sich oft auch nachts und können dadurch die Tiefschlafzeit verkürzen. Bei einem Teil der Frauen kann dadurch der SchlafWach-Rhythmus gestört werden.“

Hilfe und Vorbeugen. Wirksame Therapien und ein bewusster Lebensstil helfen ebenso wie ein aufgeschlossener Umgang mit den Wechseljahren.

Tipps bei starkem Schwitzen in den Wechseljahren:

• Stress vermeiden

• Kühle Raumtemperaturen –vor allem im Schlafzimmer (16 bis 18 °C als optimale Raumtemperatur)

• Ka ee- und Alkoholkonsum reduzieren

• Nicht zu heiß essen und trinken

• Vitaminreiche Ernährung (Magnesium!)

• Scharfe Gewürze vermeiden

• Auf Nikotin verzichten

• Normalgewicht anstreben: Übergewichtige schwitzen leichter

• Textilien aus Naturfasern vorziehen wie Baumwolle, Leinen oder Seide

Auch die Naturmedizin und die Pflanzenheilkunde haben wirksame Mittel gegen das Schwitzen. So können Präparate aus Salbei, Traubensilberkerze, Rotklee, Soja oder Schafgarbe sowohl starke Hitzewallungen als auch andere Beschwerden des Klimakteriums erfolgreich lindern. Weiters bringen physikalische Therapien wie Moorbäder, wechselwarme Fußbäder, Wechselduschen oder Kneipp-Behandlungen oder auch Akupunktur bei einigen Frauen angenehme Linderung bei starkem Schwitzen.

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HORMONE REGULIEREN UNSER LEBEN

Trockene Augen sind von vielerlei Faktoren abhängig. Die Umwelt, subklinische Entzündungen, das nervale System mit diversen neurologischen Erkrankungen und psychische Probleme mit Anspannung, Stress, Depressionen und angstbesetzten Problemhintergründen, Kontaktlinsen und auch die Hormone können mitbeteiligt sein. Facharzt für Augenheilkunde Dr. Johannes Nepp, ehem.Ass.Prof und Leiter der Ambulanz für trockene Augen der Universitätsaugenklinik Wien, berichtet von seinen langjährigen Erfahrungen mit dem Sicca-Syndrom.

Wird das Sicca-Syndrom auch durch Hormone verstärkt?

Das Auge ist ein Organ mit höchster Sensibilität.

REDAKTION: Christine Dominkus

FOTO: Unsplash/Drew Dizzy Graham

Dr. Johannes Nepp: „Sicca-Syndrom“ ist ein Ausdruck der Trockenheit der Augenoberfläche, die auf einer Reihe von funktionellen Problemen basiert. Eines davon ist das hormonelle System. (Sexual-)Hormone haben primäre und sekundäre Aufgaben, die Regulationen betreffen. Sekundär insofern, weil sie nicht nur für das Sexualsystem verantwortlich sind, sondern auch für andere Funktionen: Die Muskulatur beispielsweise wird durch männliche Hormone unterstützt. Aber auch weibliche Hormone haben neben der Steuerung des weiblichen Zyklus zusätzliche Aufgaben, wie z. B. Gefäße elastisch zu halten und Durchblutungsfunktionen.

GESUNDHEIT
Ich habe gute Erfahrungen mit komplementärmedizinischen Techniken wie der Akupunktur gemacht.
Dr. Johannes Nepp, Augenzentrum Musilplatz, 1160 Wien

Am Auge wurden in den Zellkernen der Bindehaut Rezeptoren für männliche und weibliche Sexualhormone entdeckt, welche die Zellfunktion und damit die Befeuchtung der Augenoberfläche unterstützen. Ohne dieses System kommt es nicht nur zur Trockenheit, sondern auch zu Trübungen der Hornhaut.

Da es aber noch mehr Faktoren für die Befeuchtung und damit die Funktion der Augenoberfläche gibt, die bei Versagen zur Trockenheit führen, kann das hormonelle System nur unterstützend wirken. Im Umkehrschluss gilt: wenn das Hormonsystem insuffizient wird, kann die Trockenheit zunehmen.

Welche Hormone sind beteiligt?

Prinzipiell sind fast alle Hormone an einer guten Funktion der Augenoberfläche beteiligt. Neben den Sexualhormonen sind dies auch die Schilddrüsenhormone und die Hormone der Nebennierenrinde, die Kortikosteroide. Auch für zentral regulierende Hormone wurden Funktionen für das Auge gefunden. Hormone haben regulierende Aufgaben, die bei Dysfunktion eine Trockenheit fördern und bei guter Funktion der Trockenheit entgegenwirken können.

Muss auch die Schilddrüse untersucht werden, wenn die Patientin am trockenen Auge leidet?

Störungen der Schilddrüsenhormone zeigen umfangreiche Allgemeinsymptome, sodass die Augen oft das geringere Problem darstellen. Aber natürlich sollten die Augen bei Schilddrüsenfunktionsstörungen mituntersucht werden.

Wie viel Prozent Ihrer Patienten sind Männer?

Beim Mann ist die Augentrockenheit viel häufiger ein Zufallsbefund, denn bei Männern dürfte der Leidensdruck nicht so hoch sein wie beim weiblichen Geschlecht.

Tatsache ist, dass der Anteil von Männern mit trockenen Augen quer durch alle Studien mit 5 bis 30 Prozent wesentlich geringer ist als jener der Frauen.

Wie diagnostizieren Sie das SiccaSyndrom?

Einerseits durch die subjektiven Angaben der Patienten über Missempfindung, Juckreiz, Trockenheit bis hin zu Schmerzen und übermäßige Lichtempfindlichkeit, andererseits durch spezifische augenärztliche Untersuchungen – dazu zählen die Spaltlampenuntersuchung, Schirmer-Test, Tränenfilmstabilität („Aufreißzeit“), Lipidphasenuntersuchungen und Schleimtests (Lissamin-Grün) –, außerdem durch Osmolaritätsmessung und die Meibografie, die sehr eindrücklich für die Patienten ist. Es gibt noch eine Reihe weiterer Tests, die aber nur in speziellen Labors durchgeführt werden können, z. B. Sensibilitätstests oder Zytokintests, um Entzündungsfaktoren zu bestimmen.

Wie wird es behandelt?

Primär mit Tränenersatzmittel, welche die Substanzen enthalten, die an der Augenoberfläche mangelhaft sind (z. B. Wasser, Schleim etc.). Der Sicca-Spezialist wird nach dem DEWS-Report das optimale Behandlungsschema erstellen.

Welche allgemeinen Tipps haben Sie für Betroffene? Die Trinkmenge erhöhen?

Da das Auge autark ist und eine eigene Regulation hat, kann man nicht automatisch erwarten, dass sich das SiccaSyndrom durch erhöhte Wasserzufuhr verbessert. Ich habe gute Erfahrungen mit komplementärmedizinischen Techniken wie der Akupunktur gemacht. Auch Stressentlastung ist für das Auge gut, weil wir wissen, dass auch psychische Anspannungen trockene Schleimhäute begünstigen, und das auch an den Augen!

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen dieses Medizinproduktes informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. ROHT-017-24/1/15042024 * Source: Euromonitor International limited, Consumer Health 2023ed Eye Care Definition, Retail value share USD, July 3rd 2022 exchange rate, 2022 data

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GESUNDHEIT

TEXT: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Laufwerkstatt, Leo Binder

Am Samstag, den 22. Juni geht der 14. „Tirol läuft Frauenlauf“ über die Bühne. Auch das TIROLERIN-Team ist mit dabei.

Bunte Stände, mitreißende Musik und jede Menge Frauenpower: Es ist wieder Frauenlauf-Zeit! Das langersehnte Event findet am 22. Juni am Vorplatz des Tiroler Landestheaters statt. Viele motivierte Jung- und Profi-Läuferinnen stehen schon in den Startlöchern, um die fünf Kilometer lange Strecke – die entlang des Inns und wieder zurück zum Startpunkt führt – zu bewältigen. Das gemeinsame Erlebnis steht dabei im Vordergrund; zwischen den Läuferinnen finden sich auch immer wieder (Nordic) Walkerinnen, die die Strecke in gemütlichem Tempo absolvieren. Das TIROLERIN-Team wird natürlich mit von der Partie sein und ist schon fleißig am Trainieren.

GEMEINSAM

STARK

DAS PROGRAMM* AM 22. JUNI

12 – 22 UHR

EXPO, Foodtrucks & Rahmenprogramm

12 – 13.30 UHR

Startnummernausgabe „Tirol läuft“-Bewerbe

12 – 16 UHR

Startnummernausgabe Frauenlauf

14.15 UHR

Warm-up „Tirol läuft“-Bewerbe

14.30 UHR

Start „Tirol läuft“-Bewerbe

17.15 UHR

Warm-up Frauenlauf

Wenns läuft, läuft‘s! Der Griff zu den Sportschuhen wird inwzischen von einer kleinen Vorfreude begleitet. Schwitzen tu ich zwar trotzdem, aber der Frischluft-Kick und der Stolz, meine innere Schweinehündin bezwungen zu haben, machen das wieder wett.

Buntes Programm. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt, denn neben einem bunten Rahmenprogramm und interaktiven Aussteller:innen werden auch kulinarische Köstlichkeiten geboten. Zudem können die Teilnehmerinnen tolle Sofortgewinne beim „Casino on Tour“ ergattern und an der Pink Ribbon Tombola teilnehmen, deren Reinerlös der Brustkrebsforschung zugutekommt. Die After-Race-Party mit der Band „Drag‘n’Drop“ verspricht abschließend ein fröhliches Beisammensein, bei dem ausgiebig gefeiert wird.

17.30 UHR

Start Frauenlauf

19 – 23 UHR

After-Race-Party mit Music Act

20 UHR

Sieger:innenehrung „Tirol läuft“ -Bewerbe und Frauenlauf

* Änderungen vorbehalten

M A R T I NA L Ä U F T
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IHR WEG ZUR

SUPERSEHSCHÄRFE

Femto-Lasik gilt weltweit als der Goldstandard der Behandlung von Fehlsichtigkeit. Diese innovative Methode zeichnet sich durch höchste Sicherheit, praktisch keine Schmerzen und die rascheste mögliche Rehabilitation aus. Bereits am nächsten Tag ist die Sehschärfe so gut, dass Patient:innen wieder arbeiten und Auto fahren können – ein Ergebnis, das weder mit der No-Touch-Methode noch mit einem anderen Verfahren erreicht werden kann.

Ergebnisse: Laut einer FDA-Zulassungsstudie in den USA erzielen 64 Prozent eine Sehschärfe von mehr als 100 Prozent und 30 Prozent eine bessere Sehschärfe als zuvor mit Brille oder Kontaktlinsen. Optische Abbildungsfehler der Augen werden genau erfasst und Schwierigkeiten beim Autofahren, Blendempfindlichkeit, Lichthöfe und Strahlenbildung werden in einem hohen Prozentsatz vermindert.

In guten Händen. Dr. Wolfgang Philipp bietet als einer der Ersten im deutschsprachigen Raum diese Technik an. Durch seine Expertise können nicht nur Komplikationen weitgehend vermieden werden, sondern es kann auch ein besseres Sehvermögen als je zuvor erreicht werden.

Die revolutionäre Femto-Lasik-Technologie korrigiert Fehlsichtigkeit rasch und praktisch schmerzlos.

Revolutionäre Technologie. Contoura™ Vision ist die Weiterentwicklung von Femto-Lasik und nutzt die Refractive Suite, die Kombination des EX 500 Excimer-Lasers und des FS 200 Femtosekundenlasers, der derzeit schnellsten Plattform der Welt. Bei dieser Methode werden nicht nur Fehlsichtigkeiten, sondern auch kleinste Unebenheiten der Hornhaut im Mikrometerbereich korrigiert, die zuvor nicht behandelt werden konnten.

Überzeugende Ergebnisse. Durch die Anwendung von Contoura™ Vision erreichen Patient:innen beeindruckende

UNIV.-PROF. DR. WOLFGANG PHILIPP

Ärztehaus beim DEZ Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 39 50 02 augenlaser@chello.at www.augenspezialist.at

Telefonische Voranmeldung erbeten

© Unsplash/ v2osk, privat ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG GESUNDHEIT 81
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Philipp

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GENUSS

#sharingiscaring • #rezeptinspiration • #tirolerküche

FRISCHER WIND

Mit der „Brasserei“ eröffnete ein neues Bistro am Innsbrucker Franziskanerplatz.

Das charmante Restaurant „Kunstpause“ im Landesmuseum Ferdinandeum hat sich in der Innsbrucker Gastroszene in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Aufgrund der aufwändigen Renovierungsarbeiten im Museum musste das Lokal kürzlich seine Pforten bis auf Weiteres schließen, auch wenn es über den Sommer an schönen Tagen noch als Pop-up betrieben wird. Für Inhaber und Gastronom Michael Klemenc (im Bild) ist der Abschied gleichzeitig ein Neubeginn: Am 10. Mai eröffnete er sein neues Bistro „Brasserei“ dort, wo bis vor kurzem viele Jahre lang die „Pasta Bar“ war, und zog somit nur ein paar hundert Meter weiter auf den Franziskanerplatz. Freuen dürfen sich die Gäste über eine kleine, feine Speisekarte und coole Drinks.

© Birgit Pichler

REDAKTION: Nicole Madlmayr

FOTOS: Babs Zobl

GEMEINSAM

GENIESSEN

In Spanien heißen sie Tapas, in der arabischen Küche Mezze und im mediterranen Raum werden sie Antipasti genannt. Doch was die kleinen, köstlichen Happen und Gerichte verbindet, ist das gemeinsame Genießen mit Freunden oder der Familie. Alles kommt zugleich auf den Tisch und man kann sich einmal quer durch alle Speisen kosten. Somit sind diese „Sharing Plates“ viel mehr als nur eine Mahlzeit, sie sind ein kulinarisches Gemeinschaftserlebnis.

„Ich finde es sehr schön, wenn man sein Essen teilt, sich zusammen durch viele unterschiedliche Speisen probiert und dabei ins Gespräch kommt“, schwärmt Foodbloggerin Babs Zobl. „Wir kennen diese Art des Essens in erster Linie von anderen Kulturen, da sich bei uns die französische Esskultur durchgesetzt hat, bei der jeder seinen eigenen Teller hat und von diesem isst. Allerdings wird mit dieser Kultur auch in Österreich immer öfter gebrochen und in so manchem Lokal gibt es sogar nur noch Sharing Plates.“

Hochwertige Zutaten aus der Region. Sehr zur Freude der gebürtigen Oberösterreicherin, die seit 2016 in Wien lebt und dieser besonderen Art des Essens jetzt sogar ein eigenes Kochbuch gewidmet hat. Mit vielen Rezepten aus aller Welt – von Fingerfood über Knabbereien, Dips und Saucen bis hin zu kleinen Gerichten mit viel Gemüse, Fisch oder Fleisch. Bei all ihren Rezepten legt Babs Zobl übrigens großen Wert auf hochwertige Zutaten – möglichst aus der Region und saisonal abgestimmt. Diese Wertschätzung für Lebensmittel und Essen hat sie schon als Kind gelernt, als sie ihrer Oma am Bauernhof beim täglichen Kochen zugesehen hat.

Tapas, Mezze, Antipasti:

Was wir im Urlaub lieben, bringt Babs Zobl mit ihrem neuen Kochbuch „Food & Friends“ jetzt auch auf die heimischen Tische. Mit vielen Speisen, die man teilen und gemeinsam genießen kann!

Willkommen am reich gedeckten Tisch! Autorin Babs Zobl liebt es, sich mit Freunden Essen zu teilen und gemeinsam viele unterschiedliche Speisen zu probieren.

GENUSS 84

ZUTATEN

Für 12 Tartelettes:

• 120 g Strudelteig

• 100 g Butter, flüssig

• 150 g Ziegenkäse, intensiv, cremig (z. B. von Jumi)

• 650 g Kirschtomaten

• 1 EL Olivenöl

• 1 Prise Salz

• 1 Prise Kräuter, mediterran

Außerdem:

• Backpapier

• Tarteletteformen

ZUBEREITUNG

1 . Das Backrohr auf 180 Grad Heißluft vorheizen.

2. Einzelne Strudelteigblätter in 10 x 6 cm große Rechtecke schneiden und mit flüssiger Butter bestreichen.

3. Den Ziegenkäse in ca. 3 bis 4 mm dicke Scheiben schneiden.

4. Die Muffinformen mit jeweils vier Strudelteig-Rechtecken auslegen, Ziegenkäse hineingeben sowie ca. fünf Kirschtomaten (je nach Größe mehr oder weniger). Die Tomaten werden mit Olivenöl bepinselt und mit einer Prise Salz und mediterranen Kräutern bestreut. Die Tartelettes ca. 30 bis 40 Minuten knusprig backen.

TOMATEN-TARTELETTES MIT INTENSIVEM ZIEGENKÄSE GENUSS 85

BUCHTIPP ZUM NACHLESEN

„Food & Friends – Gemeinsam schlemmen & genießen“, Babs Zobl, ISBN 978-3-7022-4173-5

Tyrolia Verlag, Hardcover, € 29

„DAS PHANTOM“ STEIGT AUF

Jedes Jahr wird für das Flaggschiff des Weinguts K+K Kirnbauer eine aufwendige Kampagne produziert – die jährlichen Sujets haben mittlerweile Kultcharakter. Heuer bewegt sich die „Das Phantom“Imagekampagne buchstäblich in eine neue qualitative Höhe. Denn den Jahrgang 2022 gibt es nun mit Bio-Zertifizierung. Wer sich selbst vom neuen Jahrgang überzeugen möchte, kann das mit einem Besuch am Weingut verbinden. Am 22. Juni findet das Event Wine & Sound am Chateaux von K+K Kirnbauer in Deutschkreutz statt. www.rooftop7301.at/wine-sound-2024

ZUTATEN

• 250 g Schokolade (70 %), fein gehackt

• 250 g Butter

• 25 g Mandeln, gerieben und geröstet

• 250 g Dinkelmehl

• 150 g Dinkelvollkornmehl

• 25 g Haselnüsse, gerieben und geröstet

• 200 g Rohrzucker

• 40 g Bourbon-Vanillezucker

• 1 Pkg. Backpulver

• 125 g frische Himbeeren

• 2 g Salz

Außerdem:

• 30 Himbeeren, halbiert

• 2 EL Schokolade, grob gehackt

• Himbeermarmelade

• Backpapier

ZUBEREITUNG

1. Die Schokolade mit einem Messer fein hacken. Die Butter in einem Kochtopf schmelzen lassen.

2. Die Mandeln in eine Pfanne geben und bei mittlerer Temperatur gleichmäßig mittelbraun rösten.

3. Dann alle Zutaten für den Schokocookie-Teig in eine Rührschüssel geben und sorgfältig vermengen.

4. Die Masse in einen Gefrierbeutel geben, flachdrücken und für 15 Minuten in den Tiefkühler geben.

5. Das Backrohr auf 200 Grad Heißluft vorheizen.

6. Dann die Masse aus dem Kühlschrank nehmen und mit den Händen Kugeln zu je 35 g formen, die dann flachgedrückt werden.

7. Die Cookies nun auf ein Backblech mit Backpapier legen.

8. Zum Schluss auf jeden Cookie einen halben TL Himbeermarmelade geben und mit etwas Schokoladenbrösel und Meersalz bestreuen. Zuerst 10 Minuten backen, dann eine halbierte Himbeere darauflegen und für weitere 5 Minuten backen.

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© beigestellt ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

SALTED SCHOKOCOOKIE

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Der leichte TIROLER

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70 Jahre Erlebnissennerei Zillertal. Heumilch-Genuss seit 1954.

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MIT GURKE

ZUTATEN

Für das Ceviche:

• 180 g Bachforelle

• 1 EL Rapsöl zum Braten

• 1 Prise Salz

• 40 g rote Zwiebeln

• 70 g Gurke

Für die Tigermilch:

• 3 Limetten, Saft

• 20 g Koriander

• 1 Chilischote, mild

• 1 Prise Salz

ZUBEREITUNG

1. Die Bachforelle waschen, trocken tupfen und mit einem wirklich scharfen Messer ganz vorsichtig häuten.

Die Haut in ca. 2 x 2 cm große Stücke schneiden und in einer Pfanne in Öl und etwas Salz knusprig braten und auskühlen lassen.

2. Die Bachforelle in mittelgroße Würfel schneiden.

... präsentiert von Thomas Guggenberger, diplomierter Bier- und Weinsommelier

Weil die Zukunft aus dem entsteht, was wir heute tun, ist Zillertal Bier ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur besonders wichtig. So werden für das naturtrübe BioZwickl nicht nur bestes Gerstenmalz und Naturhopfen aus österreichischem, sondern sogar aus kontrolliert biologischem Anbau verwendet. Die schonende Veredelung dieser wertvollen Zutaten sowie die lange und kalte Gär- und Lagerzeit verleihen dem BioZwickl seinen harmonischen Charakter, der hervorragend zum sommerlichen Forellen-Ceviche mit Gurke passt.

3. Für die Tigermilch Limetten auspressen, 20 g Koriander fein hacken, Chili in feine Streifen schneiden. Dann alles miteinander in eine mittelgroße Schüssel geben und salzen. Die Gurken waschen und in dünne, schräge Streifen schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und ebenfalls in feine Streifen schneiden.

4. Die Zwiebeln in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser durchspülen.

5. Bachforelle, Gurken, Zwiebeln und Tigermilch in eine Schüssel geben und miteinander vermischen und abschmecken. Dann 10 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.

6. Beim Servieren die knusprige Fischhaut auf dem BachforellenCeviche verteilen und genießen.

ENTGELT LICHEEINSCHAL T U GN Z©lliatre re
BIERTIPP ZUM REZEPT
FORELLEN-CEVICHE
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GENUSSVOLLES

Das Wedl Barbecue am 11. Juni wird ein Fest für den Gaumen – und eine Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Geschmackserlebnisse zu entdecken.

Das Tiroler Familienunternehmen Wedl hat seit seiner Gründung im Jahr 1904 in Hall einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt. Von einem bescheidenen Kolonialwarengeschäft hat es sich zu einem der größten privaten Lebensmittelgroßhändler Österreichs entwickelt, mit acht Standorten in Österreich und Bayern sowie einem flächendeckenden Zustelldienst. Bei Wedl wird besonderer Wert auf persönliche Beratung gelegt, eine Eigenschaft, die auch im Markt in Innsbruck konsequent umgesetzt wird.

Spitzenqualität. Schräg vis-à-vis vom Eingang Süd des Tiroler Einkaufszentrums DEZ befindet sich Wedl Innsbruck, das Eldorado für Gourmets und

Weinliebhaber:innen. Auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern bietet Wedl hier ein Sortiment, das auch für Privatkund:innen interessant ist. Die Vinothek Wedl ist ein Highlight für Wein- und Spirituosenkenner:innen, während die Fleisch- und Fischabteilung ein reichhaltiges Angebot aus der Region sowie Spezialitäten aus aller Welt bietet. Das umfangreiche Gourmetsortiment richtet sich an alle, die nach außergewöhnlichen Produkten suchen.

Gelebter Austausch. Neben seinem breiten Sortiment bietet Wedl auch ein facettenreiches Angebot, was Events betrifft. Allen Genussliebhaber:innen wird dabei eine Plattform geboten, um neue Produkttrends aufzuspüren und einen

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WEDL BARBECUE

fachlichen Austausch zu ermöglichen. Am 11. Juni 2024 ab 16 Uhr dürfen sich Feinschmecker:innen und Genießer:innen auf das Sommerhighlight des Jahres im Wedl Innsbruck freuen: Beim Barbecue-Event unter dem Motto „Gourmet & Wine“ lädt Wedl dazu ein, die Welt des Grillens und der Kulinarik zu erleben. Mit Unterstützung bekannter Größen der Kochszene verspricht es besondere Geschmackserlebnisse und die Präsentation der neuesten Grilltrends. Der kulinarische Höhepunkt dieses Abends sind die köstlichen Spezialitäten, die auf den Grill kommen. Von fein abgestimmten regionalen Gerichten bis hin zu exquisiten internationalen Delikatessen wird die Vielfalt des Grillens in all ihren Facetten zelebriert. Das Wedl-Team Innsbruck freut sich auf alle Gäste, die die Leidenschaft zum guten Essen teilen.

WEDL.COM © Franz Oss ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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La cuisine régionale: wie gut Tirol uns schmeckt.

Die DNA unserer Heimat besteht nicht nur aus majestätischen Bergen und üppigen Wiesen, unser „Landl“ kennzeichnet sich auch durch eine reiche kulinarische Tradition, die seit Generationen weitergegeben wird. Als Haubenkoch und stolzer Tiroler ist es mir eine Ehre, die Vielfalt und Qualität der heimischen Zutaten in meiner Küche zu zelebrieren. In dieser Ausgabe möchte ich einen Einblick in meine Kochphilosophie geben, die stark von den regionalen Produkten und den Traditionen meiner Heimat geprägt ist. Wenn wir über die Küche Tirols sprechen, darf die heimische Bergbauernbutter nicht unerwähnt bleiben. Hergestellt aus der Milch „glücklicher Kühe“, die auf saftigen Almwiesen grasen, verleiht diese Butter unseren Gerichten einen unvergleichlichen Geschmack und eine cremige Konsistenz. Ein weiteres Juwel aus Tirol ist der Galtürer Enzian, der nicht nur wegen seiner positiven Auswirkungen auf die Gesundheit geschätzt wird. Als traditionelles Kräutergetränk oder in der Küche verwendet, verleiht er unseren Speisen eine unverkennbare Note. Seine reinigende Wir -

Benjamin Parth ist fünffacher Haubenkoch und gehört zu den Besten der Besten in Österreich.

kung und sein einzigartiges Aroma machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil meiner Rezepte.

Für die TIROLERIN gewährt
Tirols höchstbewerteter Koch neue

Einblicke in die Haute Cuisine und vermittelt uns seine Leidenschaft für die gehobene Kulinarik.

Das Tiroler Wild wiederum ist bekannt für seinen einzigartigen Geschmack und seinen hohen Eisengehalt, der vor allem auch gesundheitlich wertvoll ist. Von heimischen Jäger:innen sorgfältig ausgewählt und verarbeitet, ist dieses Fleisch ein Fest für die Sinne. Mein kulinarischer Hintergrund in Tirol hat meinen Kochstil maßgeblich beeinflusst. Die Gastfreundschaft, die ich bereits im Elternhaus erlebte, und die kulinarischen Fertigkeiten meiner Mutter haben mich zu dem Koch gemacht, der ich heute bin. Die Balance zwischen Tradition und Innovation ist für mich entscheidend. Während ich stolz auf die reiche kulinarische „Legacy“ Tirols bin, bin ich auch immer auf der Suche nach neuen, innovativen Wegen und lasse mich von der internationalen Cuisine – allen voran der französischen – gern inspirieren. Ich tue dies aus Neugierde und beruflicher Ambition, aber auch, um unsere eigene kulinarische Herkunft in meinen Gerichten immer wieder neu zu interpretieren.

© Helge Kirchberger Photography/Red Bull Content Pool
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WOHNEN

#urlaubdaheim • #branchentrends • #milanodesignweek

OUTDOORMÖBEL MIT WOHLFÜHLFAKTOR

Stilvoll entspannen unter freiem Himmel

Mit steigenden Temperaturen suchen wir nach einem Rückzugsort im Freien, um zu entspannen und neue Energie zu tanken. Die Auswahl an Outdoormöbeln ist vielfältig und reicht von klassischen Holzliegen bis hin zu modernen Lounge-Sets. Hochwertige Materialien garantieren Langlebigkeit und Wetterbeständigkeit, gleichzeitig bieten sie Komfort und laden zum Verweilen ein. Moderne Outdoormöbel überzeugen nicht nur durch ihre Funktionalität, sondern auch durch ihr Design: Klare Linien und schlichte Formen sind ebenso gefragt wie verspielte Details und auffällige Farben. Ob für den kleinen Balkon oder die große Terrasse, für jeden Außenbereich finden sich garantiert die passenden Möbelstücke. Im Bild zu sehen: Lounge-Set „Deck“ von Glosture, entdeckt in den Wetscher Wohngalerien.

© Gloster Furniture

Dem sanften Rauschen der Wellen lauschen, während der schwere Duft von exotischen Blumen, der in der Luft liegt, das Fernweh stillt – wie an einem entspannten Tag in der Finca am Mittelmeer in Spanien. Oder soll es lieber ein aromatischer Kaffee mit Kuchen im Holzhaus am See in Schweden sein? Im minimalistischen Lagom-Stil, der das Nicht-zu-viel-und-nicht-zu-Wenig im Wohnstyling zelebriert. So oder so, sobald das warme Sonnenlicht durch unser Fenster fällt, wollen auch wir unsere Wohnzimmer mit Urlaubsflair malerisch in Szene gesetzt wissen. Denn wer jetzt schon Fernweh hat und diesen Sommer zu Hause bleiben wird, der holt sich mit Wohntrends das ganz besondere Reisegefühl in die eigenen vier Wände. Für eine unvergessliche „Staycation“!

Weltweit wohnen, mit diesem einen Gefühl von Urlaub … Daheimgebliebene setzen auf Wohntrends mit Ferienstimmung und verleihen so ihren Wohlfühloasen herrliches Urlaubsflair.

REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Shutterstock, Unsplash/Feey

WOHNEN 94

KÜSTENCHARME

Kraftvoll ist der traditionelle nautische Wohnstil, der von Azurblau lebt und mit Schiffsrädern, Anker oder Strandgut Geschichten vom maritimen Küstenleben erzählt. Es ist ein Look, der den Geist des Lebens am Meer einfängt und mit Weiß Kontraste setzt. Warmes Holz, kombiniert mit dunkelblauen Textilien, gestreift oder monochrom, lässt uns garantiert vom Meer träumen.

Immobilienmanagement Jenewein GmbH

Eduard-Bodem-Gasse 8, 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 26 82 82 Mobil: 0699 / 119 69 517

E-Mail: office@immobilien-jenewein.at www.immobilien-jenewein.at PROJEKT:

NEUBAU - NIEDRIGENERGIEHAUS

Bezugsfertig: Herbst 2024 Noch 5 Wohnungen zu kaufen

WOHNEN
BERGERALM-BLICK
Hochwertige Ausstattung
Steinach am Brenner, beste Sonnenlage
Top Zimmer m2 Balkon/ Terrasse/ Garten Preis 1 2 48,91 7,61 295.000 € 2 3 72,82 9,33 436.500 € 3 VERKAUFT 4 2 53,37 5,45 317.000 € 5 VERKAUFT 6 3 72,82 9,32 437.000 € 7 VERKAUFT 8 3 72,95 9,81 / 44,16 439.000 € 9 VERKAUFT

BOHO-FLAIR

Natürliche Elemente, warme Farben und Farbtöne in Terrakotta, Beige, Weiß und Braun, die mit sattem Grün echter Pflanzen ihren Höhepunkt erhalten. Der Boho-Wohntrend ist nach wie vor ungebrochen und lässt Materialien wie Rattan, Holz, Baumwolle und Jute wieder aufleben. Textilien wie Kelimteppiche und Fransenüberwürfe geben dem Raum zusätzlich Struktur und sorgen für rustikalen Charme. Und Wandbehänge aus Makramee und XXL-Pflanzen bringen erdiges Wohlfühlfeeling in die vier Wände.

SAFARI-

LUXUSLODGE

Es ist wie eine aufregende Kombination aus rustikaler Safari und entspanntem LuxusStrandurlaub: Der malerische Stil afrikanischer Luxus-Ferienhäuser zieht auch bei uns ein. Helles Holz, französische Eleganz und afrikanische Lässigkeit gelingen mit edlen Sofas, Perserteppichen, übergroßen Hängelampen aus getrockneten Gräsern und Körben wie Vasen aus Bast. Ab und an setzt schwarzes Dekor kraftvolle Akzente und leichte, im Wind tanzende Stoffe in Weiß zaubern als Vorhänge, Sonnenschutz oder Raumteiler wildromantische Momente der Ruhe.

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Holzmöbel, warme Naturtöne und farbenfrohe Accessoires. Mediterrane Hölzer vermitteln die Wärme der südländischen Sonne und verleihen dem Raum einen natürlichen Charme. Dazu gesellt sich die mediterrane Lebensfreude in Form von leuchtenden Farben wie Gelb, Blau, Terrakotta oder Türkis. Bunte Muster auf Heimtextilien und frische Früchte als Dekoelemente bringen das Mittelmeerfeeling ins heimische Wohnzimmer. Es ist die Kombination aus all diesen Elementen, die eine visuelle Harmonie, die im ganzen Haus und im OutdoorBereich zu spüren ist, zaubert.

Gesamtkonzept durch Vorausdenken statt Nachdenken

Ein ansprechendes Baddesign kombiniert Ästhetik und Funktionalität auf harmonische Weise. Der erste Schritt besteht darin, ein gesamtheitliches Konzept zu entwickeln. Überlegen Sie, welchen Stil Sie bevorzugen – modern, klassisch, minimalistisch oder eher rustikal?

Seit mehr als 14 Jahren verlässlicher Partner für exklusives Baddesign und Wellnesslösungen im High-End-Segment

Die Farbwahl spielt eine entscheidende Rolle im Baddesign. Helle Farben wie Weiß, Beige oder Pastelltöne lassen den Raum größer und luftiger wirken. Dunklere Farben können Akzente setzen und für ein edles Ambiente sorgen. Die Materialauswahl sollte sowohl optisch ansprechend als auch praktisch sein. Fliesen und Stein in verschiedenen Größen und Texturen bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und sind pflegeleicht. Fazit der Mailänder Möbelmesse: Travertin (Stein) liegt wieder voll im Trend! Die persönliche Note verleihen dekorative Elemente und Pflanzen sorgen für ein verbessertes Raumklima. Die Expert:innen von Terra Bad & Design erstellen gemeinsam mit Ihnen ein detailliertes Gesamtkonzept, bei dem keine Wünsche offenbleiben.

Weiter Infos zu diesem Thema auf www.tirolerin.at oder scannen Sie ganz einfach den QR Code mit der Kamera Ihres Handys.

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© David Johansson ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG WWW.TERRABADDESIGN.AT
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TRENDNOTIZEN

Dass die Mailänder Möbelmesse im Frühjahr stattfindet, macht mit Sicherheit einen Teil ihrer Magie aus. Die Vorahnung von Sommer in Italien ist einfach eine gute Basis, um wintermüde Menschen aus aller Welt mit Neuem und Frischem, Gewagtem und Verblüffendem zu begeistern. Und so eilte die internationale Design-Community von 16. bis 21. April in diesem Jahr nach Mailand, um neue Trends und innovative Ideen zu präsentieren, zu sichten und zu übernehmen.

Viel Farbe hier, pure Reinheit dort. Auf den ersten Blick geben frische Farben wieder den Ton an. Zart, pastellig, leicht und bunt – Kraft und Saft für die sich noch im Winterschlaf befindliche Branche. Als Leitfarbe sieht man ein mutiges, starkes Orange. Es ist nicht mehr die Knallfarbe der 1970er-Jahre, nicht mehr so illusorisch-verträumt, sondern ein durch Ocker, Sand, Terrakotta und Cognac geerdetes neues Ganzes – mit viel richtigem Rot, aber auch Grün kontrastiert. In diesem Orange, das teilweise sehr plakativ eingesetzt wird, steckt ein gewisser Aufbruch. Andernorts wiederum findet man eine helle, nahezu rein wirkende Welt. Den Mittelpunkt dieses Farbenpurismus bildet Flexform. Hier fließt jungfräuliches Weiß über großzügige Sofagruppen, begleitet von schokobraunen Kedern und kleinen, aparten Einzelmöbeln in sanften Eichentönen.

Retrospektiven und Materialfeinheiten. Apropos 1970er-Jahre: Formell sind vielerorts vertraute Linien aus einer Zeit zu sehen, die für Umbruch ebenso wie für Krisen steht. Eine Zeit, in der Möbel ausladend und Farben schrill wurden. Provozierende Formen altbewährt Spießiges ablösten. Bei Minotti etwa taucht man tief – und mit typisch italienischer Läs-

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sigkeit – in die entsprechende Designwelt ein. Bei den Materialien bleibt es technisch und hochwertig. Ästhetik und Funktion gehen präzise und raffiniert einher. Holz als Konstruktionsmaterial hat ausgedient. Im Innenleben der Möbel finden sich nur mehr feinste, clevere Aluminium- und Metallkonstruktionen, die für mehr Exaktheit, Langlebigkeit und Stabilität sorgen. Dem Holz wird die Rolle der äußeren Veredelung übertragen, auch hier häufig umrahmt oder begleitet von Stein und Metall in feinster Verarbeitung.

… und am besten alles auch für draußen. Passend zur Lust auf Frühling und Sonne sind wie erwartet auch wieder großartige Outdoor-Möbel in herausragender Qualität und Beständigkeit zu sehen. B&B Italia, Baxter und Cassina stellen Teile ihrer OutdoorKollektionen auf die Straße – zum Beweis, dass sie jedem Wetter standhalten. Abseits der bühnenreifen Ausstellungen in Palais, Fabrikhallen und Showrooms ist auf der Messe wieder weniger Inszenierung als in den letzten Jahren zu sehen. So wie sich im eigenen Kleiderschrank wohl auch eher Prêt-à-porter statt Haute Couture findet. Letzteres ist zwar wichtig für die Inspiration, für echten Spaß am Einrichten zählt jedoch vor allem der praxisorientierte Blick auf das Gezeigte. Dieser Blick ergibt folgendes Fazit: Es geht wieder um den ganzen Raum, um die Abstimmung aller Darsteller. Um Zusammenspiel und Gleichgewicht von Wandvertäfelung und Decke, Boden und Raumteiler, ikonenhaften Einzelmöbeln und eleganten Einbauten, um ein Bühnenbild für das Erleben der eigenen Persönlichkeit. Es gibt mehr wirklich ausgefeilte Möbel, mehr Raum, mehr Materialien, mehr Kraft in der Farbgestaltung. Dieses Mehr an Innenarchitektur und Konzeption ist bei Wetscher seit Jahrzehnten heimisch.

Die 62. Ausgabe des Salone del Mobile zog alle Teilnehmenden wie üblich in ihren ganz speziellen Bann. Was gibt es wirklich Neues aus Mailand zu berichten? Einrichtungshaus-Wetscher-Geschäftsführer Martin Wetscher und sein Team waren dort.

WWW.WETSCHER.COM © Wetscher ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
RAM T I N WE T SCH E R WOHNEN 99

In der Tiroler Straße in Kirchbichl entfaltet sich mit dem „Dorf Domizil” eine Oase des modernen Wohnens.

Die großzügigen Wohnungen versprechen grandiose Aussichten auf das umliegende Bergpanorama.

Die hellen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten sorgen für Wohlbefinden und Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden.

FACETTENREICH WOHNEN

Eingebettet in die imposante Berglandschaft des Tiroler Unterinntals, entsteht mit dem „Dorf Domizil Kirchbichl“ ein zeitgemäßer, komfortabler Lebensraum, der sämtliche Generationen miteinander vereint. Eine harmonische Symbiose aus moderner Architektur, hochwertiger Ausstattung und durchdachten Wohnkonzepten macht diese Anlage aus dem Hause Unterberger Immobilien zum perfekten Zuhause für Paare, Familien und Anleger:innen gleichermaßen.

Lebens- und Geschäftsräume in allen Größen. Bis Ende 2025 entstehen im „Haus A“ insgesamt zwölf hochmoderne Eigentumswohnungen. Die künftigen Bewohner:innen erwartet ein vielfältiger Wohnungsmix von Zwei- bis Vierzimmerwohnungen (45 bis 144 Quadratmeter). Im „Haus B“ werden 14 Mietwohnungen mit ein bis vier Zimmern (27 bis 100 Quadratmeter) zur Verfügung stehen. Eines der Highlights sind die Penthouse-Wohnungen, die mit einem beeindruckenden Bergblick aufwarten. Für Unternehmer:innen stehen im „Haus A“ zwei und im „Haus B“ drei erstklassige Geschäftsund Gewerbeflächen (58 bis 233 Quadratmeter) zur Auswahl.

Vielseitiges Freizeitangebot und gute Anbindung. Darüber hinaus bietet die belebte Ortschaft Kirchbichl mit ihren 5.500 Einwohner:innen das ganze Jahr über abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten, was das Herz von Natur-, Sport- und Kulturliebhaber:innen höher schlagen lässt. Auch die ausgezeichnete Infrastruktur und Anbindung an den öffentlichen Verkehr sorgen dafür, dass in puncto Lebensqualität keine Wünsche offenbleiben.

Gelebte Nachhaltigkeit. Neben der Vielfalt an Wohnungstypen und der traumhaften Lage besticht das „Dorf Domizil“ auch durch seine gelebte Nachhaltigkeit. Die Wohnanlage ist ökologisch durchdacht und nutzt innovative Technologien, die mit hoher Energieeffizienz punkten und schonend zu unserer wertvollen Umwelt sind.

Verkauf gestartet. Sie möchten sich Ihren Wohntraum erfüllen? Das Team von Unterberger Immobilien lässt Ihnen gerne alle Informationen und Unterlagen zukommen und steht für weitere Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

www.dorf-domizil-kirchbichl.at

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Outdoor-Trends, kühle Drinks, DJ-Sounds und eine exklusive Porsche Driving Experience: Bei der großen Wetscher Rooftop Party am 8. Juni ist Sommerfeeling garantiert.

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Die Gartensaison ist eröffnet – und das will gefeiert werden! Wenn in den heimischen Gärten und Terrassen endlich wieder Leben einzieht, zeigt sich, welch vielfältige Wohlfühloase dort draußen, unweit der eigenen vier Wände, auf uns wartet. Dabei lohnt es sich, auch im Freien auf Stil und Qualität, außerdem auf die Erfahrung von qualifizierten Innenarchitekt:innen zu setzen. Geht es um zeitlose Einrichtung auf höchstem Niveau sowie exklusive Outdoor-Produkte, ist Wetscher als Ansprechpartner weit über die Grenzen Tirols hinaus bekannt. Hier findet sich alles, was es für ein harmonisches Zusammenspiel von Innenraumgestaltung und Ausstattung von Garten und Terrasse braucht.

Faszination und Inspiration. Egal ob hochwertige Outdoor-Möbel, durchdachte Accessoires oder großartige Outdoor-Küchen – auf dem Wetscher-Stammhaus in Fügen, inmitten der eindrucksvollen Bergwelt der Zillertaler Alpen, vereint der Wetscher Rooftop Pavillon nicht nur galant Ausstellungs- und Veranstaltungsraum, sondern ist auch für sich ein wahres Designhighlight, das im strahlenden Sonnenlicht Einrichtungsstücke gekonnt in Szene setzt. Die Dachfläche mit den Outdoor-Möbeln bietet eine faszinierende Vielfalt an Farben, Formen und Stilen und regt dabei unmittelbar zum Kombinieren und Planen an. Zum Einsatz kommen UV-beständige Materialien und elegante Oberflächen, die wetterfest und belastbar sind und sich mittlerweile kaum noch in der Optik, Haptik und Vielfalt von Indoor-Produkten unterscheiden.

Vorfreude. Wie bereits in den vergangenen Jahren lädt Wetscher gemeinsam mit der TIROLERIN am 8. Juni wieder zur großen Wetscher Rooftop Party in den Wetscher Wohngalerien, bei dem Interessierte und Möbelliebhaber:innen alle neuesten Outdoor-Trends direkt vor Ort in Fügen erleben können. In diesem Jahr ist auch das Porsche Zentrum Tirol mit an Bord und ermöglicht allen Gästen ein ganz besonderes Highlight: die exklusive „Porsche Driving Experience“! Gehen Sie auf Probefahrt mit den neuesten Modellen aus dem Porsche Zentrum Tirol und erleben Sie unvergleichlichen Fahrspaß vor traumhaftem Panorama. Mit den Designikonen auf vier Rädern durchs schöne Zillertal cruisen – so sieht ein legendärer Sommerausflug aus. Entdecken Sie anschließend selbst Ihr Lieblingsstück bei einer persönlichen Hausführung mit Martin Wetscher oder entscheiden Sie sich direkt vor Ort für eine individuelle Wohnstilberatung. Anmeldung und weitere Infos unter: wetscher.com

SAMSTAG

8. Juni 2024

PORSCHE DRIVING EXPERIENCE

Auf Probefahrt mit den neuesten Modellen

© Wetscher, Birgit Pichler, Gartenmöbel links: Gloster, Modell „Deck“ ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
WOHNEN 103

Im Design Network begleitet Lorenz Kilga Kund:innen bei ihren ganz persönlichen und professionellen Reisen durch die Welt des Interieur- und Möbeldesigns. Für die TIROLERIN hält er nach den Themen Ausschau, die uns schon heute für morgen beschäftigen.

TREND- REPORT

Liebe Leser:innen, in dieser Ausgabe nehme ich Sie wieder mit auf eine meiner Reisen. Dass Mailand als internationales Zentrum für Trends gilt, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch was sich jedes Jahr im April zur Milano Design Week abspielt, übertri t jährlich alle Erwartungen der Branche. Der Salone del Mobile und seine Ableger in verschiedenen Stadtteilen setzen weltweit Maßstäbe für Interior Design. Ein Wort, das dieses Jahr allgegenwärtig ist, nennt sich Revival. Ungewohnte Proportionen, kräftige Farben und robuste Low-Impact-Materialien, eine Rückkehr in die Ära der 50er-, 60er- und 70er-Jahre. Trendfarben wie Rot in all seinen Facetten spiegeln den Geist der trendigsten Messe der Welt wider. Organische Formen und runde Elemente prägen das Interior Design 2024. Retro-Chic wird zur neuen Definition von Luxus, dazu gehören explosi-

ve Farbakzente, Teppiche auch an den Wänden sowie der Einsatz glänzender Materialien. Mutige Statements in Farben, Formen und Materialien scha en unverwechselbare Räume, die unsere Persönlichkeit widerspiegeln, denn in Mailand habe ich mir oft gedacht: „Wow – so könnte James Bond wohnen.“ Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um das Spiel mit der persönlichen Haltung: Ja, das traue ich mich jetzt einfach! In der Trendforschung sprechen wir hier vom sogenannten Space Age. Die Visionen des Weltraumzeitalters beeinflussten die Trendwelt in Mailand heuer sehr stark. Futuristische Möbel und leuchtende Farben lassen die Einrichtung aussehen wie aus einer Science-Fiction-Serie –spacig und avantgardistisch. Nicht zu unterschätzen war und ist der Einfluss der PopArt. Grelle Farben, extravagante Formen und neuartige Materialien prägten das Bild der 60er-Jahre-Einrichtung und verliehen ihr einen humorvollen, ironischen Touch. Gesehene Trends in Mailand laden dazu ein, das Unbekannte zu erkunden und sich selbst auszudrücken. Wir müssen uns trauen, aufregende Entscheidungen zu tre en und einzigartige Wohnräume zu scha en. Vom schlichten Retro-Futurismus bis hin zu expliziten Farbexplosionen – der Retro-Look war dieses Jahr in Mailand beliebt wie nie zuvor.

Mit freundlichen Grüßen

© Design Network
WOHNEN 104

LEBEN

#eigenregie • #vatertag • #perfectmatch

VIELFALT IM FOKUS

Die Stadtteiltour 2024 in Innsbruck.

Die bunte Innsbrucker Stadtteil-Tour geht in diesem Jahr in die bereits dritte Runde und stellt die vielfältigen Stadtteile mit ihren eigenen Identitäten in den Vordergrund. Mit zehn Stopps in insgesamt 13 Stadtteilen erwartet die Besucher:innen dieses Jahr wieder ein umfangreicher „Tour-Plan“ mit zahlreichen Highlights, das in Zusammenarbeit von Innsbruck Marketing und ISD Stadtteilarbeit organisiert wurde. An verschiedenen Terminen bis Ende Oktober macht das Stadtteilfest noch Halt in Amras, Reichenau, Pradl, Hungerburg, O-Dorf, Hötting und Wilten-Vill-Igls. Die Feste sind die Gelegenheit, den eigenen Stadtteil und deren Vielfalt (neu) kennenzulernen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Das vollständige Programm gibt es unter: www.innsbruck-marketing.at

JUNGE TALENTE FÖRDERN

Das Familienunternehmen MPreis lud anlässlich des „Girls’ Day“, der Mädchen jedes Jahr Mut auf die Eroberung neuer Berufsfelder machen will, nach Völs ein. Schülerinnen aus unterschiedlichen Schulen besuchten dabei die Produktionsbereiche „Alpenmetzgerei“ und „Bäckerei Therese Mölk“. Dort legten sie auch selbst Hand an, das heißt, sie buken Brot und stellten Wurst her. „Es ist uns wichtig, junge ambitionierte Menschen zu ermutigen, ihre beruflichen Träume zu verfolgen“, erklärte Verena Gredler, MPreis-Ressortleiterin für Human Resources, Finanzen und Strategie. „Wir möchten sie dabei unterstützen, neue Interessen zu entdecken, Talente zu entfalten und selbstbewusst eigene berufliche Wege zu gehen.“ Die jungen Besucherinnen waren begeistert und konnten selbst Produziertes nach dem vielfältigen Tag mit nach Hause nehmen.

© Maximilian Schorch
LEBEN
© MPreis

DOSIS STARKE

Volle Haare, gesunde Nägel, starkes

Immunsystem: Das Geschäft mit Nahrungsergänzungsmitteln boomt wie nie zuvor. Zu recht? Diätologin

Karin Ratschiller klärt auf.

Fett-weg-Booster“, „Energie plus“, „Immun-Komplex“: In jedem Drogeriemarkt gibt es dieses eine Regal mit Produkten, die eine Lösung für nahezu jedes erdenkliche Leiden versprechen. Entsprechend beliebt sind die in Kapsel-, Pulver- und inzwischen sogar Gummibärchenform erhältlichen Vitamin- und Mineralstoffcocktails – fleißig gepusht von reichweitenstarken Lifestyle-Influencer:innen, die ihre porenfreie Haut und glänzende Haarpracht mit der Einnahme ebendieser Erzeugnisse begründen. Klingt fast zu schön (und zu einfach), um wahr zu sein. Wann Nahrungsergänzungsmittel wirklich sinnvoll sind und worauf es in puncto Qualität ankommt, erklärt die Innsbrucker Diätologin Karin Ratschiller im Interview.

Braucht der durchschnittliche Mensch Nahrungsergänzungsmittel?

Karin Ratschiller: Wir sind in Tirol mit einem Lebensmittelangebot gesegnet, das kaum ein Bedürfnis unerfüllt lässt. Wer omnivor isst (Anm.: Allesesser:innen mit überwiegendem Konsum pflanzlicher Kost, kombiniert mit wenig, dafür qualitativ hochwertigem Fleisch und Fisch), hat grundsätzlich keine Notwendigkeit, Nahrungsergänzungsmittel zu konsumieren. Der Markt an Nahrungsergänzungsmitteln ist unüberschaubar. Als Diätologin und Ernährungstherapeutin stelle ich fest, dass viele Menschen ohne vernünftige Anamnese wahllos und unkontrolliert vermeintliche Gesundheitsbooster einneh-

men. Wer seiner Gesundheit tatsächlich Gutes tun möchte, sollte zuallererst versuchen, alle wichtigen Nähr- und Wirkstoffe über eine ausgewogene, biologisch wertvolle, gesunde Alltagsernährung zu decken. Gelingt dies nicht, ist eine umfassende Vollblutanalyse bei dem:der Ärzt:in zu empfehlen. Hier können unter anderem Vitamin- und Mineralstoffmängel erkannt werden, die dann mit einer gezielten Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln in Reinsubstanz über einen klar definierten Zeitraum substituiert werden. Kann der Konsum in Eigenregie auch gefährlich sein?

Aussagekräftige Studien über die positive wie auch schädliche Wirkung von Nahrungsergänzungsmitteln gibt es aktuell wenige. Die übermäßige Einnahme von antioxidativen Vitaminen A, D, E sowie Selen zeigte in kürzlich veröffentlichen Studien keine lebensverlängernde Wirkung, ebenso wenig Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dafür konnten vermehrt Verstopfung, Juckreiz und Magenprobleme festgestellt werden. Dasselbe gilt für die Einnahme von Omega-3-Produkten wie zum Beispiel Fischölkapseln. Ist die Produktqualität nicht einwandfrei, so konsumiert der:die Kund:in reichlich verdorbenes Fischöl in unverdaulicher Kapselhülle. Das bedingt Magen-Darm-Verstimmungen und nicht die erwünschte Vorbeugung von Arterienverkalkung.

Welche Nahrungsergänzungsmittel kann man bedenkenlos supplementieren und bei welchen Inhaltsstoffen ist Vorsicht geboten?

Um diese Frage zu beantworten, fehlt mir als Diätologin die Kompetenz. In meiner Praxis sehe ich aber positive Veränderungen des Fettstoffwechsels nach kontrollierter Einnahme von hochwertigen Omega-3-Produkten. Ebenso spricht zur Unterstützung der Darmflora nichts gegen die zeitweilige Einnahme von Mikroorganismen und Faserstoffen. Zur Anregung der Leberfunktion eignen sich Mariendistelextrakt und natürliche Bitterstoffe. Hierbei handelt es sich um Auszüge aus natürlichen Lebensmitteln in konzentrierter Form und nicht um einzelne Vitamine oder Mineralstoffe.

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DOSIS DOSIS DOSIS STARKE STARKE STARKE

REDAKTION: Andrea Lichtfuss FOTOS: Pexels/Cottonbro Studio, K. Ratschiller

Karin Ratschiller ist Diätologin und Gesundheitsmoderatorin in der Innsbrucker Praxis INNZENTRUM.

DOSIS STARKE

Gibt es bestimmte Krankheiten oder Voraussetzungen, bei denen Supplemente auf jeden Fall angeraten sind? Aus diätologischer Sicht ist bei diversen Lebensmittelallergien und -intoleranzen, bei denen ganze Nahrungsmittelgruppen wie zum Beispiel Obst strikt vermieden werden, die Einnahme eines ärztlich empfohlenen Vitamin- und Mineralstoffpräparats empfehlenswert. Wer vegan lebt, sollte zur Gesunderhaltung einige kritische Nährstoffe substituieren, allem voran Eisen, Vitamin B12, Selen, Omega 3 sowie Vitamin D3 und K2. Eisen gilt als das „Frauenmineral“ schlechtweg. Menstruationsbedingt brauchen Frauen von der Pubertät bis zur Menopause mehr Eisen als Männer. Laut der Biogena Good Health Study leiden 37,7 Prozent der Frauen an Eisenmangel – die Aufnahme über reguläre Ernährung gelingt hier nicht. Eisenmangel kann von Müdigkeit und Haarausfall über Infektanfälligkeit bis hin zu tödlicher Blutarmut, also Eisenmangelanämie, führen. In diesem Fall ist eine Substitution dringend anzuraten.

Wie stelle ich fest, ob ich einen Nährstoffmangel habe?

Die seriöseste Variante ist eine Vollblutanalyse durch eine:n Orthomolekular-Mediziner:in. Dabei wird sowohl der intra- als auch extrazelluläre Anteil der Vitamin- und Mineralstoffe erfasst, was eine umfassende Beurteilung des Versorgungsstandes möglich macht.

Wirken synthetische Vitamine und Mineralstoffe genauso gut wie natürliche, die wir über die Nahrung aufnehmen?

Nein. Die Bioverfügbarkeit – also die Aufnahme von Wirkstoffen über unseren Darm und die Verwertbarkeit in unserem Körper – ist bei synthetischen Vitaminen deutlich geringer als bei Vitaminen aus der Nahrung. Ist die Bioverfügbarkeit von Vitamin C aus einem Apfel 100 Prozent, so liegt sie bei synthetischer Ascorbinsäure nur bei rund 30 Prozent.

Gerade in der Erkältungszeit sind sogenannte Immun-Booster sehr gefragt. Können Vitaminkapseln das Im-

munsystem wirklich stärken?

Dass die Einnahme von Vitamin-C-Kapseln Erkältungen vorbeugen oder ihre Dauer verkürzen kann, ist leider ein Mythos. Was hilft, ist die kurzzeitige Einnahme von hochdosiertem gepuffertem Vitamin C in Reinsubstanz aus der Apotheke beim Auftreten der Erkältung. Sie reduziert im besten Fall die Krankheitsdauer von sieben auf sechs Tage.

Wie steht es um Produkte mit kosmetischen Versprechungen, wie „Haut, Haare, Nägel“-Komplexe, „Fettstoffwechselbooster“ oder „Kohlenhydratblocker“?

Es gibt Mineralstoffe, Vitamine und bioaktive Substanzen, denen verschiedene gesundheitsfördernde Wirkungen nachgewiesen werden. Kieselsäure beispielsweise – also organisches Silizium – unterstützt das Wachstum von Haaren, Haut und Nägeln, L-Carnitin gilt als Fettstoffwechselbooster und kann zu vermehrtem Fettabbau in der Zelle führen – allerdings nur bei entsprechender Ernährung und Bewegung. Kohlenhydratblocker wie Glucomannan oder grüner Kaffeeextrakt verzögern lediglich die Aufnahme von Stärke und können dadurch den Blutzucker flach halten, dafür führen sie häufig zu lästigen Blähungen und Darmbeschwerden. Ein Großteil der Produkte verspricht mehr, als sie halten können.

Sind teure Nahrungsergänzungsmittel automatisch besser als jene aus dem Drogeriemarkt? Worauf kann man in puncto Qualität achten?

Beim Kauf von Nahrungsergänzung sollte man auf Reinsubstanzen achten – das heißt, dass dem Produkt keinerlei unnötige Stoffe zugesetzt sind. Das Produkt sollte zudem frei von Zusatzund Konservierungsmitteln sein. Ein Nahrungsergänzungsmittel in Reinsubstanz ist teurer, hat dafür eine bessere Bioverfügbarkeit und gesundheitlichen Nutzen. Als Diätologin sehe ich immer unsere Ernährung als erste Medizin. Unsere Gesellschaft neigt dazu, zur Gewissensberuhigung lieber morgens eine Handvoll Nahrungsergänzung zu schlucken, anstatt den Tag mit einem gesunden Frühstück zu starten. Dass dies langfristig nicht der richtige Zugang ist, versteht sich von selbst.

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Pexels/Vlada Karpovich
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In unserer fortlaufenden Serie, bei der wir unser Gewinnerhochzeitspaar Fabiana und Nikolas auf ihrer Reise zu ihrer Traumhochzeit begleiten, bekamen wir im Mai einen einzigartigen Einblick in die Welt der eleganten Männermode. Bräutigam Nikolas begab sich auf die Suche nach dem passenden Hochzeitsanzug und wurde dabei unterstützt von Milano Männermode, dem renommierten Experten für internationale Männermode und Hochzeitsanzüge in Innsbruck seit 1988. Bei dieser Vielzahl von Stilen und Schnitten, wie sie bei Milano Männermode vorhanden ist, fällt die Wahl des perfekten Anzugs ganz schön schwer, so möchte man meinen. Von klassischem Schwarz und Marineblau bis hin zu trendigen Pastelltönen und zartem Beige – die Auswahl schien grenzenlos zu sein. Doch Nikolas hatte klare Vorstellungen: Blau sollte es sein, elegant und zurückhaltend zugleich, sodass der Anzug auch nach der Hochzeit nicht im Kleiderschrank verstaubt, sondern zu entsprechenden Anlässen zum Einsatz kommen könnte.

Trendige Fliege, klassisch elegante Schuhe: Die Details sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.

GROOM’S CHOICE

18.
2025 LEBEN 110
-19. Jänner
Das Wichtigste am perfekten Anzug ist, dass sich der Bräutigam wohlfühlt.

Franz Wieshaber

Für unsere Juni-Ausgabe haben wir unseren Bräutigam Nikolas auf seinem Weg zum perfekten Hochzeitsanzug begleitet. Am 18. Jänner 2025 wird er dann seiner Fabiana bei der „Hochzeiten & Feste“ das Jawort geben.

Perfect match. Modeexperte und Inhaber Franz Wieshaber bewies einmal mehr sein ausgezeichnetes Händchen für Stil und Geschmack, als er Nikolas den ersten Anzug präsentierte: Gleich das erste Modell sollte sich als perfekter Treffer herausstellen. Ein blaues Ensemble aus feinsten Stoffen, klassisch elegant mit verspielten Details – dazu hellbraune Schuhe und eine Fliege, wie sie momentan voll im Trend liegt. Und so fällte Nikolas schnell seine Entscheidung: In diesem Outfit wird er seine Fabiana zur Frau nehmen. Weil kein Modell von vornherein hundertprozentig sitzt, wie Franz Wieshaber weiß, findet im Herbst dann nochmals eine finale Anprobe statt, sodass der Anzug anschließend in der hauseigenen Schneiderei von Milano Männermode perfekt angepasst werden kann.

STYLE-TIPPS

Franz Wieshaber, Inhaber von Milano Männermode, bei der Anprobe mit Nikolas

Vor dem Kauf eines Anzugs ist es entscheidend, die Farbe des Brautkleides und die Stilrichtung der Hochzeit zu kennen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Paar an diesem besonderen Tag harmonisch zusammenpasst. Unsere Kollektion bietet eine flexible Auswahl, von eleganten Smokings bis hin zu exklusiven Anzügen von Designer:innen. Besonders angesagt ist derzeit der charmante Vintage-Stil, der mit seiner zeitlosen Eleganz verzaubert. Freie Trauungen liegen im Trend, weshalb legere Stilrichtungen mit Fliege besonders beliebt sind. Diese lockere, aber dennoch stilvolle Variante verleiht dem Bräutigam eine moderne und individuelle Note.

Franz Wieshaber, Inhaber von Milano Männermode

Stimmig. In der aktuellen Modewelt dominieren Blau und Grün die Farbpaletten. Doch das Wichtigste bei der Wahl des Anzugs ist, dass er perfekt zum Typ des Bräutigams passt und er sich darin rundum wohlfühlt. Schließlich soll man an diesem besonderen Tag nicht nur gut aussehen, sondern sich auch in seiner Haut wohlfühlen. Helle Töne sind ebenfalls sehr gefragt und bringen eine frische, elegante Note in das Gesamtbild. Lassen Sie sich inspirieren und finden Sie den Anzug, der Ihre Persönlichkeit unterstreicht und Ihre Liebe perfekt ergänzt. So wird Ihr großer Tag nicht nur ein Fest der Liebe, sondern auch ein stilvoller Höhepunkt, der in Erinnerung bleibt.

Wilhelm-Greil-Straße 17 • 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 57 04 25 • maennermode@milano.at

Möchten Sie sich auch inspirieren lassen? Dann scannen Sie den QRCode mit Ihrem Smartphone.

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© Martin Vandory

Es sind fast 14.000 Kilometer Luftlinie, die den Erlebnisberg Gaislachkogel in Sölden von der australischen Metropole Perth trennen. Auch das Panorama könnte kaum gegensätzlicher sein: Perth liegt als Hauptstadt des Bundesstaats Western Australia an der australischen Küste, die Vororte der Stadt sind von weißen Sandstränden gesäumt. Der iceQ am Gaislachkogel hingegen bietet inmitten der Tiroler Bergwelt eine atemberaubende Sicht auf die Ötztaler Alpen – und ist

damit genau der Ort, an dem Emma und Stuart aus Perth Ja gesagt haben. Warum ausgerechnet Tirol? Schon immer waren die beiden fasziniert von schneebedeckten Berglandschaften, hatten ebendiese aber zuvor nur von Fotos gekannt. So fiel die Wahl letztlich auf Österreich, genauso wie auf Sandra Maureder, die sich als Hochzeitsplanerin mit „Stressfree Weddings by SandraM“ auf internationale Paare spezialisiert hat und den Hochzeitstag von Emma und Stuart zu einem ganz besonderen machte.

DES GLÜCKS AM GIPFEL

Emma und Stuart leben tausende Kilometer entfernt von Tirol. Geheiratet haben sie allerdings nicht in Australia, sondern in Austria – und feierten im iceQ Sölden eine Hochzeit mit Wow-Effekt.

E&S LEBEN 112

E&S

TEXT: Leonie Werus

FOTOS: Stefanie Fiegl/Stressfree Weddings by SandraM

Für immer ein Team. Kennengelernt haben sich die beiden im Jahr 2018 über Tinder, und schon bei ihrem ersten Treffen wurde Emma und Stuart schnell klar, wie viele Interessen sie teilen. Die Dates wurden länger und länger – und die Verbindung zwischen dem technischen Zeichner und der Bauberaterin immer intensiver. Vertrauen, Liebe, Zuneigung und Humor: Emma und Stuart leben nach den gleichen Werten und geben einander in jeder Situation Rückendeckung. Unschwer zu erraten, war es nur eine Frage der Zeit, gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen. Im Februar 2021 reisten die beiden in die Küstenstadt Esperance, die mit ihren malerischen Sandstränden bei Australier:innen ein beliebtes Ziel für eine Auszeit ist. Während eines romantischen Picknicks am Meer, nutzte Stuart einen besonderen Moment: Er befestigte einen Hundeanhänger mit der Aufschrift „Willst du mich heiraten“ am Halsband von Terrier Pepsi. Natürlich wollte sie –Emma brach in Freudentränen aus, als Stuart niederkniete und um ihre Hand anhielt.

Wie im Märchen. Mit viel Liebe zum Detail wurde im Anschluss der große Tag geplant, und durch die enge Abstimmung mit Hochzeitsplanerin Sandra wurde am Ende alles perfekt. Die moderne Eleganz des iceQ mit Blick auf die faszinierende Kulisse der Tiroler Bergwelt und seiner stimmungsvollen Atmosphäre sowie die lückenlose Vorbereitung ließen die Hochzeit von Emma und Stuart am 8. April alle Erwartungen übertre en. Unmittelbar nach der Feier verbrachte das Hochzeits-

paar eine Woche in Mayrhofen, um dort beim Snowbombing-Festival die Liebe hochleben zu lassen. Die Flitterwochen setzten die beiden mit einer sechswöchigen Europareise fort, bevor sie nach Australien und in den Alltag zurückkehrten. Ihre Hochzeit in Sölden war somit nicht nur der Beginn eines neuen Kapitels, sondern auch ein leuchtendes Beispiel dafür, wie einzigartige Momente das Fundament für eine lebenslange Reise zu zweit legen können. Emma und Stuart jedenfalls haben sich nicht nur gegenseitig gefunden, sondern in Tirol auch einen Ort auf dieser Welt, der ihre Herzen für immer miteinander verbindet.

LEBEN

PRACHTVOLL.

Sarah und Daniel am 13. Mai 2023 in Tulfes © freude.lachen.liebe

justMARRIED

Die TIROLERIN freut sich mit den vielen Hochzeitspaaren, die den Bund fürs Leben eingegangen sind und ihre schönsten Hochzeitsbilder mit uns teilen. Auf diesem Wege gratulieren wir allen Brautleuten ganz herzlich und wünschen alles Gute für die gemeinsame Zukunft!

GLÜCK ZU ZWEIT.

Melli und Benni am 22. September 2023 in Matrei am Brenner © romisglücksmomente

NOCH MEHR HOCHZEITSPAARE ...

... gibt es in der nächsten Ausgabe der TIROLERIN und auf www.tirolerin.at. Lassen Sie uns am schönsten Tag Ihres Lebens teilhaben und schicken Sie uns Ihren Lieblingsschnappschuss! Zusendungen unter dem Betre „Hochzeit“ an leonie.werus@tirolerin.at (digitale Daten/Mindestgröße 1 MB).

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PERFECT MATCH. Sabrina und Lars am 12. August 2023 am Kraftsee © romisglücksmomente
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UMKLEIDEKABINENBLUES

Der Sommer rollt an, und damit auch ein sehr schwieriges Unterfangen. Ein Badeanzug muss her – oder im Idealfall ein gut sitzender Bikini. Los geht’s in der Filiale einer bekannten Modekette. Da brauche ich als Erstes eine Lesebrille, ansonsten kann ich die kleinstgeschriebene Größe auf den Etiketten nicht lesen. Die Hoffnung einer exakten Aufhängung von S bis XL – Fehlanzeige! Bei einem Bikini besteht außerdem noch das Problem, dass man Oberteil und Hose manchmal in verschiedenen Größen braucht. Also oft auf den Knien, weil manche Teile der Begierde so weit unten hängen. Man rappelt sich enttäuscht wieder hoch, weil die erhoffte Größe auch auf allen Vieren nicht zu finden ist. Ich versuche mein Glück, mit dem Artikel meiner Wahl in der nicht passenden Größe eine Verkäuferin zu finden, die mir hoffentlich weiterhelfen kann. Aber wo ist so eine Fachkraft zu finden und wie erkenne ich eine solche überhaupt? Namensschilder gäbe es nicht mehr, wurde mir erklärt, aus Datenschutzgründen. Also bräuchte man ein

geschultes Auge, aber man darf sich nicht darauf verlassen, gleich einen Treffer zu landen, weil mehrere Male habe ich auch Kundinnen aus Versehen angesprochen, die auch – wie ich – auf der Pirsch nach einer Verkäuferin waren. Ein Verdacht erhärtete sich langsam in mir: Sobald ich in ein Geschäft komme, versteckt sich das Fachpersonal in den Kabinen oder hinter den Kleiderbergen. Und dann plötzlich sah ich ein Fräulein mit einem kleinen Computer in der Hand, wie sie durch die Reihen schlich. Ich im Laufschritt hinterher, sie konnte mir nicht mehr entkommen. „Entschuldigung“, sagte ich, „können Sie mir weiterhelfen, ich bräuchte eine Größe, die ich nicht finde?“ Das Fräulein sah mich mit großen Augen an und sagte: „ Nix verstehen“, und ich: „Do you speak english?“ Sie: „Nein“, zeigte auf ihren Computer und sagte, „Inventur“, und weg war sie.

Wieder auf mich allein gestellt versuchte ich es mit einem Badeanzug in schmeichelndem, schlankmachendem Schwarz und der Hoffnung, die darin angegebene Größe entspreche auch der Wahrheit. Da erst begann in der Umkleidekabine das wahre Grauen. Eine weißblaue Beleuchtung von oben, fahle Seitenspiegel, Kleider auf dem Boden und unglaubliche Mengen von Staub – da freute sich meine Allergie. In den anderen Kabinen dasselbe Chaos. Da hieß es, mutig sein und rein in den Badeanzug. Weiß wie ein Mehlwurm nach dem Winter in dem unvorteilhaften Licht – wie scheintot. Die Cellulitis bis in die letzte Vertiefung ausgeleuchtet entdeckst du Altersflecken, Dellen und Warzen, von denen du bislang nicht wusstest, dass sie bei dir wohnen.

Jetzt war’s endgültig aus, und nachdem die Größe eh nicht passte und es oben und unten klemmte, hatte ich genug. Lieber Sommer, du darfst gerne kommen, musst jedoch mit meinem alten Badeoutfit vorliebnehmen.

Euch allen einen schönen Sommer, bleibt’s mir gesund! Eure Maya

© Andreas Friedle
KOLUMNE 116

BUSINESS

REKORDBETEILIGUNG

European Waterpark Association in Ischgl

Die Silvretta Therme in Ischgl ist eine der wenige Thermen in Europa, die über einen eigenen Kongresssaal verfügen. So bot sich für die Mitglieder der European Waterpark Association (EWA) ein idealer Rahmen, um dort über die „Zukunftsperspektiven der europäischen Bäderlandschaft“ zu diskutieren. Mit 190 Teilnehmer:innen aus acht europäischen Ländern konnte der Qualitätsverband der europäischen Freizeitbäder und Thermen bei seinem neunten internationalen Kongress eine Rekordbeteiligung verzeichnen. Günther Zangerl (im Bild), Vorstand der Silvrettaseilbahn AG, begrüßte die zahlreichen Gäste freudig.

WECHSEL

Max Kloger, geschäftsführender Gesellschafter der Tiroler Rohre GmbH, wurde am 14. Mai anlässlich der ordentlichen Vollversammlung zum neuen Präsidenten der Industriellenvereinigung Tirol gewählt. Mit Kloger folgt ein erfahrener Eigentümer eines Tiroler Industrieleitbetriebes Präsident Christoph Swarovski nach.

STARKES KNOW-HOW

Der Aufsichtsrat der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG konnte mit Gabriele Kinast (oben im Bild) schon frühzeitig eine Top-Bankerin aus Berlin ab 1. Jänner 2025 für den Vorstand des Spitzeninstituts von Raiffeisen in Tirol gewinnen. Die 49-jährige Managerin ist bereits seit dem Jahr 1994 im Finanzdienstleistungssektor tätig, verfügt daher über ein sehr breites Fachwissen und kennt den Genossenschaftssektor wie ihre Westentasche. Reinhard Mayr bleibt bis Ende April 2025 Vorstandsvorsitzender. Danach wechselt er nach 46 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Vorstandskolleg:innen und dem gesamten Team und fühle mich bereits jetzt sehr willkommen. Es ist mir eine große Ehre und Freude, einen wichtigen Beitrag für die weitere erfolgreiche Entwicklung der Raiffeisen-Landesbank Tirol zu leisten“, kommentierte Gabriele Kinast ihre Bestellung zur neuen Vorständin.

© Franz Oss
#kinderleicht • #nachhaltig • #innovativ
© EWA –European Waterpark Association e. V.
© privat

REDAKTION:

Tjara-Marie Boine | F OTOS: Pexels/Cottonbro Studio , Katharina KlinckFotografie

KIND E R LEICHT ∙ KINDE

Warum es wichtig ist, Kindern frühzeitig den Umgang mit Geld beizubringen und wie Eltern und Schulen sie dabei unterstützen können.

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RLEICHT ∙ KINDERLE I C HT

Finanzielle Bildung ist ein entscheidender Schlüssel für die zukünftige Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit von Kindern. Doch was bedeutet es konkret, viel über Geld zu wissen? Und sparen zu können? Oder besonders früh und clever zu investieren? In dem neuen Ratgeber „Über Geld spricht man doch“ führen die Ökonomin

Claudia Müller und die Finanzexpertin Isabel Sorg Eltern und ihre Kinder spielerisch an das Thema Finanzen heran. Dabei wollen sie vor allem eines: Berührungsängste abbauen und praktische Tipps für den Familienalltag geben. Von Taschengeld und Spardose bis hin zu den ersten Geldanlagen: Im Interview berichten uns die beiden Autorinnen, warum gerade junge Frauen mehr an das Thema herangeführt werden sollten und wie man ein gesundes Verhältnis zu Geld aufbauen kann.

Ihr habt gemeinsam einen Ratgeber geschrieben, wie man Kindern den Umgang mit Geld beibringen kann. Warum ist es so wichtig, Kinder frühzeitig an das Thema Geld heranzuführen?

Claudia Müller: Geld bedeutet Entscheidungsfreiheit und Selbst-

bestimmung und der Weg dorthin führt über gutes Finanzwissen. Kinder haben in Deutschland wie auch in Österreich aktuell jedoch kaum Gelegenheit, fundiertes, explizites Wissen rund um das Thema Geld zu erwerben. Kinder lernen also vor allem implizit –durch das eigene Elternhaus und ihr Umfeld – wie Finanzen funktionieren. Und genau da soll unser Buch ansetzen und helfen. Warum sollte man vor allem junge Mädchen mehr mit dem Thema Finanzen vertraut machen?

Isabel Sorg: Frauen sind beim Thema Finanzen immer noch benachteiligt: Väter reden mehr mit ihren Söhnen über Geld als mit ihren Töchtern. Auch der Finanzsektor ist in erster Linie von Männern für Männer konzipiert. Hinzukommen die Gender-Gaps: Frauen verdienen 18 Prozent weniger als Männer und sind häufiger in Teilzeit erwerbstätig, weil sie die unbezahlte Care-Arbeit übernehmen. Logischerweise steht ihnen dadurch insgesamt weniger Geld zum Vorsorgen und Investieren zur Verfügung, was dazu führt, dass Altersarmut weiblich ist. Junge Mädchen dafür zu sensibilisieren und es ihnen mit dem entsprechenden Wissen zu ermöglichen, kluge und selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen, zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus. Wie können Eltern und Erziehungspersonen spielerisch mit Kindern über Geld sprechen und sie dabei unterstützen, ein gesundes Verhältnis dazu aufzubauen?

Claudia Müller: Es beginnt immer mit einem selbst. Wer sich gerne und entspannt mit seinen Finanzen beschäftigt, gibt das auch weiter. Nehmen Sie Ihr Kind mit zur

ASI B E L S O R G, FI ANZEX P E R T IN DUA I A M Ü L L E R, Ö ONOM I N
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KI N D E RLEICHT

Bank, sichten Sie gemeinsam Kontoauszüge und lassen Sie es bei der Steuererklärung über die Schulter schauen. Lassen Sie Ihr Kind teilhaben und somit Stück für Stück in diese Welt hineinwachsen. Als Faustregel gilt: Je besser man das Thema Geld und Finanzen mit den individuellen Interessen des Kindes verknüpfen kann, umso erfolgreicher wird man sein. Und was braucht es eurer Meinung nach für eine gute Finanzbildung in der Schule?

Isabel Sorg: Wir sind der Meinung, die Schule sollte ihrem Bildungsauftrag auch im Bereich der finanziellen Bildung nachkommen. Die Schüler:innen wünschen sich sowieso, dass Themen wie Altersvorsorge und eine gute Finanzhygiene in der Schule vermittelt werden. Wer in einem schwierigen finanziellen Umfeld aufwächst, erfährt seltener familiäre Unterstützung bei den Themen Geld und Vorsorge; die Eltern „fehlen“ quasi als verlässliche Informationsquelle. Die Schule könnte hier einen wichtigen Ausgleich scha en und „Start-Nachteile“ mancher Schüler:innen korrigieren.

Das Thema Geld kann ja leider auch belastend sein. Wie sehr sollte man bei Geld-Gesprächen mit Kindern ins Detail gehen?

Claudia Müller: Geld sollte ein ganz selbstverständlicher und neutraler Bestandteil des Alltags sein. Und genau das wollen wir Kindern vermitteln. Deshalb ist es so enorm wichtig, die eigenen hinderlichen Glaubenssätze zum Thema Geld schonungslos auf den Prüfstand zu stellen. Geld ist weder gut noch schlecht, diesen Wert schreiben allein wir ihm zu. Selbst wenn man sein Kind vor diesem Thema „bewahren“ will, merkt es ja trotzdem, wenn das Thema Geld zu Hause für Streit sorgt oder sich die Stirn in Sorgenfalten legt, wenn die Nachzahlung des Energieversorgers ins Haus flattert.

Auch beim Thema Taschengeld spalten sich oft die Geister. Wie viel Taschengeld sollte mein Kind in welchem Alter bekommen?

Isabel Sorg: Taschengeld ist ein beliebtes

KINDER

Geld

sollte ein ganz selbstverständlicher & neutraler Bestandteil des Alltags sein.

Claudia Müller und Isabel Sorg

Mittel, um jungen Menschen den Umgang mit Geld näherzubringen. Es gibt in Österreich allerdings keine gesetzliche Pflicht, Taschengeld zu zahlen. In unserem Buch setzen wir uns auch mit der Frage auseinander, ob Taschengeld adultistisch sein kann (Spoiler: Ja, kann es!), und welche Alternativen es gibt. Wenn eine Familie sich entscheidet, Taschengeld zu zahlen, empfehlen wir, sich an o ziellen Empfehlungen zu halten und das Kind in diese Überlegungen miteinzubeziehen. Entscheidungen und Absprachen, die man gemeinsam tri t, sind in der Regel tragfähiger. Wie früh sollte man Kinder an das Thema Sparen heranführen?

Claudia Müller: Am besten so früh wie möglich! Jedoch ist es auch wichtig, Kindern

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„Über Geld spricht man doch!“ von Claudia Müller und Isabel Sorg, € 20,60, Kösel Verlag, 2024, ISBN: 978-3-466-31217-7

LEICHT ∙ KINDERLEIC H T

den Unterschied zwischen Sparen und Investieren näherzubringen. Man macht seinem Kind ein großes Geschenk, wenn es versteht, dass es sein Geld für sich arbeiten lassen kann und der Zinseszins auch noch kräftig mithilft. Gibt es noch etwas, dass ihr unseren Leser:innen abschließend mit auf den Weg geben möchtet?

Isabel Sorg: Geld bedeutet Entscheidungsfreiheit und Selbstbestimmung und deshalb ist finanzielle Bildung für jeden Menschen essentiell wichtig. Wer sich ärgert, nicht schon früher mit diesem Thema angefangen zu haben: Der richtige Zeitpunkt ist immer jetzt!

Klare Sicht

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BUSINESS
ABO
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An Herausforderungen mangelt es Hannah Marth, René Höllwarth und Stefan Sandbichler bei der Tiroler Versicherung nicht. Im Team Schaden & Leistung sind sie täglich gefordert, um die besten Lösungen für ihre Kund:innen zu finden. „Jeder Tag ist anders. Ich weiß vorher nie, was mich erwartet. Das macht unsere Tätigkeit so spannend“, erklärt Stefan Sandbichler, der seit dreizehn Jahren für die TIROLER im Einsatz ist und Großschäden betreut. Auch René Höllwarth, seit zwölf Jahren bei der TIROLER, schätzt seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag als Schadenreferent: „Ich freue mich, wenn wir für unsere Kund:innen im Schadenfall gute Lösungen finden, gerade auch, wenn sich die Situation an-

fangs etwas komplizierter darstellt.“

Hannah Marth arbeitet seit drei Jahren im Team Schaden & Leistung und ist dort für Haftpflichtschäden zuständig. Und das bringt eigene Herausforderungen mit sich: „Kontakt haben wir meistens mit Personen, die von unseren Kund:innen geschädigt wurden. Wir beurteilen, ob eine Deckung und dann eine Haftung besteht – egal ob es um KFZ-, Betriebs- oder verschiedene Sparten der Privathaftpflicht geht. Ergebnisse zu erzielen, die für alle passen, ist oft nicht ganz einfach, aber es macht Spaß, wenn es dann funktioniert.“

Wetterabhängig. Wie viele Sachschäden anfallen, ist sehr unterschiedlich. „Das ist stark wetterabhängig. Mittlerweile muss man schon von Mai

DIE BASIS IST

Vertrauen

© Birgit Pichler ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Hannah Marth, René Höllwarth und Stefan Sandbichler sind immer für den Ernstfall gerüstet. Im Team Schaden & Leistung der Tiroler Versicherung suchen sie nach den besten Lösungen für ihre Kund:innen.

Eine aufgeschlossene Persönlichkeit und gute Teamfähigkeit sind gute Voraussetzungen.

bis September mit Hagel rechnen. Das wirkt sich natürlich aus“, betont René Höllwarth. Ob es gelingt, in den Gesprächen mit den Kund:innen immer die Ruhe zu bewahren? „In 95 Prozent der Fälle fallen die Gespräche ruhig und lösungsorientiert aus. Wenn Kund:innen etwas aufgewühlt oder aufbrausend sind, versuche ich immer, mich in sie und ihre Situation hineinzuversetzen. Ich verstehe, dass man die Emotionen auch mal rauslassen muss. Das ist nicht persönlich gemeint. In den allermeisten Fällen ist dann ein sachliches Gespräch möglich“, erzählt René Höllwarth.

Verlässlich. Auch Hannah Marth blickt auf ähnliche Erfahrungen zurück:

Unsere Kund:innen wissen, dass sie sich auf uns verlassen können.
Hannah Marth

„Es ist mir sehr wichtig, immer höflich, freundlich und respektvoll zu bleiben. In manchen Fällen kann es auch hilfreich sein, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu telefonieren. Unsere Kund:innen wissen, dass sie sich auf uns verlassen können und wir uns auf jeden Fall melden, wenn wir das so vereinbaren.“

Gute Basis. Was man neben Gelassenheit noch mitbringen sollte, um erfolgreich im Schadenmanagement zu arbeiten?

„Ein Grundinteresse an Versicherungen, eine aufgeschlossene Persönlichkeit und Teamfähigkeit sind auf jeden Fall gute Voraussetzungen“, erklärt Stefan Sandbichler. Die TIROLER als Arbeitgeberin kann der Schadenreferent ohne Wenn

Das Vertrauen, das uns seitens der Unternehmensführung entgegengebracht wird, ist spürbar.
René Höllwarth

und Aber weiterempfehlen: „Ich schätze das Arbeitsumfeld, die Stimmung ist sehr gut. Wir sind mit anderen Abteilungen im Austausch und helfen uns gegenseitig. Gleichzeitig kann man sich seine Arbeitszeit frei einteilen, was ich sehr schätze.“

Vertrauen. Auch René Höllwarth fühlt sich bei der TIROLER sehr wohl: „Das Teamwork funktioniert bei uns ausgesprochen gut. Außerdem spürt man immer das Vertrauen, das uns seitens der Unternehmensführung entgegengebracht wird.“ Hannah Marth ist ebenfalls voll des Lobes: „Ich gehe jeden Tag gerne in die Arbeit. Der Zusammenhalt und die gute Atmosphäre zeichnen die TIROLER auf jeden Fall aus.“

Stefan Sandbichler
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AUF

BRUCH

DREDAKTION: Tjara-Marie Boine FOTOS: Hypo Tirol, Walter Oberbramberge r

ie Hypo Tirol trat letztes Jahr in eine neue Ära ihrer über 120-jährigen Geschichte als Tiroler Landesbank ein: Mit dem neuen Vorstandstrio, bestehend aus Alexander Weiß, Susanne Endl und Andreas Stadler, hat die Bank die Weichen für eine moderne, kundenorientierte und digitale Ausrichtung gestellt. Im Interview berichtet das Dreiergespann, welche Ziele es sich für die Zukunft gesetzt hat und warum die Kund:innen immer im Fokus stehen sollten.

Herr Weiß, wie würden Sie den Aufbruch der Bank im letzten Jahr zusammenfassen, insbesondere im Hinblick auf die Ziele des Zukunftsprogramms?

Alexander Weiß: Es war ein arbeitsreiches, aber erfolgreiches Jahr. Wir sind angetreten, um den wirtschaftlichen Erfolg der Hypo Tirol

Ein Blick auf die Erfolge und Pläne des Zukunftsprogramms der Hypo Tirol.

zu festigen, damit die Tiroler:innen von ihrer Landesbank profitieren. Das ist uns gelungen, wie auch unser Top-Rating zeigt, welches der Bank ein stabiles wirtschaftliches Fundament attestiert. Zudem sind wir aber auch mit dem Versprechen angetreten, die Hypo Tirol jünger, agiler, digitaler und damit zukunftsfit zu machen. Dafür haben wir unter dem Motto „be excellent“ ein umfassendes Strategieprogramm geschnürt, das die Bereiche kundenzentrierter Vertrieb, digitale Fitness und die Hypo Tirol als Arbeitgeber umfasst.

Das Zukunftsprogramm der Hypo Tirol betont den Anspruch, Finanzpartner erster Wahl für Tiroler:innen zu sein. Können Sie uns Einblicke geben, wie dieses Programm umgesetzt wurde und welche Erfolge bisher erzielt wurden?

Alexander Weiß: Unser Strategieprogramm wurde Ende Oktober letzten Jahres

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finalisiert und präsentiert. Seitdem sind wir mit viel Elan und Aufbruchsstimmung daran, es mit Leben zu erfüllen. Die internen Rahmenbedingungen werden gerade geschaffen, um das Programm zu verwirklichen. Die Bank bleibt dabei weiterhin der persönlichen Beratung vor Ort verpflichtet und wird ihr Angebot gezielt an den Bedürfnissen der Kund:innen ausrichten. Zugleich ist die Digitalisierung ein zentraler Bestandteil des Zukunftsprogramms.

Frau Endl, welche Rolle spielt die Kundenzentrierung im Zukunftsprogramm der Hypo Tirol und wie wird diese umgesetzt?

Susanne Endl: Kundenzentrierung ist ein Herzstück unseres Strategieprogramms. Nur wenn die Kund:innen im Mittelpunkt stehen, können wir nachhaltig erfolgreich sein. Das Thema Exzellenz steht dabei im Fokus: vom Service über die Beratung bis hin zu den Produktlösungen. Dabei bündeln wir unser Know-how künftig in sogenannten Kompetenzcentern: Wir etablieren an unserem Standort Universitätsklinik eine Experteneinheit für Freie Berufe und in der Zentrale am Bozner Platz erhalten Firmenkund:innen künftig ein Rundumpaket an Leistungen und Services, abgestimmt auf die individuellen Anforderungen.

Wie wird die Hypo Tirol ihr Engagement für Wohnen im Land Tirol weiter ausbauen?

Herr Stadler, können Sie uns einen Überblick über die digitalen Initiativen geben, die die Bank im letzten Jahr umgesetzt hat?

Andreas Stadler: Digitalisierung ist ein integraler Bestandteil unseres Zukunftsprogramms für mehr Exzellenz. Die Hypo Tirol will ein Finanzpartner aller Generationen sein und ein entsprechendes Banking-Angebot auf jenen Touchpoints bereitstellen, die sie bevorzugen. Durch interne organisatorische Aktivitäten und die Vernetzung mit externen Expert:innen haben wir die Vorarbeit für eine digitale Transformation geleistet. Es konnten bereits erste konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, wie die Optimierung unseres Arbeitsplatzsystems und Maßnahmen, die den Services für unsere Kund:innen zugutekommen: beispielsweise Verbesserungen in unserer App, die Einführung von Garmin Pay als mobile Bezahlmöglichkeit und Prozessoptimierungen im Finanzierungsbereich, was zu kürzeren Durchlaufzeiten für Kund:innen der Hypo Tirol führt.

Die Hypo Tirol hat sich zum Ziel gesetzt, eine digitalisierte Regionalbank zu werden. Welche innovativen Services können Kund:innen in Zukunft erwarten?

Susanne Endl: Wohnraumfinanzierung ist historisch gewachsen eines unserer Spezialgebiete. In den vergangenen drei Jahren haben wir insgesamt 12.000 gemeinnützige Wohneinheiten mitfinanziert. Diese wichtigen Impulse kommen dem Wirtschafts- und Lebensraum Tirol zugute und direkt bei den Menschen an, indem sie für mehr leistbares Wohnen im Land sorgen. Das neue Kompetenzcenter „WohnRaum“ am Bozner Platz öffnet bald seine Pforten und wird Kund:innen auf dem Weg in die eigenen vier Wände begleiten.

Andreas Stadler: Einfach zu nutzende digitale Plattformen mit Services in der Sprache der Kund:innen, aber auch den Zugang zur persönlichen, individuellen Beratung durch Fachexpert:innen. Auch dabei kommt Technologie zum Einsatz, damit alle Informationen und Daten für eine optimale Beratung genutzt werden. Wir arbeiten an einem einfachen digitalen Onboarding, schnell und sicher abgewickelten transparenten Transaktionen und vernetzten Gesamtangeboten. Wichtig ist uns dabei, einen Beitrag zur Entwicklung des Standortes Tirol zu leisten, vor allem durch die Vernetzung der Wirtschaft aus unterschiedlichen Branchen mit den Bildungseinrichtungen und Technologieunternehmen wie unserem Provider Accenture.

Alexander Weiß, zuständig für Risikomanagement & Finanzen, Rechnungswesen, Kredit- und Rechtsbereich, Revision, Personal Andreas Stadler, zuständig für Operations, IT, Digitalisierung und Governance
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Susanne Endl, zuständig für Treasury, Vertrieb und Marketing

small BUSINESS WORLD

AUF IN DIE

Der Kontakt mit Menschen und Abwechslung sind für mich das Wichtigste, um Freude am Arbeiten zu haben.

Veronika Ratzinger, Unternehmerin Sustainability Consulting

SELBSTSTÄNDIGKEIT

Um den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, lehnte Veronika Ratzinger Angebote einstiger Traumjobs ab. Eine Entscheidung, die sie keineswegs bereut.

TEXT: Hanna Lechner I FOTOS: Ursula Wolf

Das Thema Nachhaltigkeit fasziniert die aus Oberösterreich stammende Unternehmensgründerin Veronika Ratzinger schon lange. Doch Nachhaltigkeit ist nicht nur Umweltschutz. Vor allem der strategische Aspekt von Nachhaltigkeit, darunter Fragen wie „Wie kann ich als Unternehmen nachhaltig sein (mich also für Mensch und Umwelt engagieren) und dabei gleichzeitig einen wirtschaftlichen Vorteil erzielen“ haben es ihr angetan. Ein eigenes Unternehmen zu gründen, war für sie aber eigentlich nie geplant und kam relativ unerwartet. Mit der Zeit realisierte die Unternehmerin jedoch, dass Selbstständigkeit und Flexibilität äußerst wichtige Aspekte für sie waren, weshalb sie sich dazu entschied, den Schritt zum eigenen Unternehmen zu wagen.

Vielfalt. Veronika schätzt die Abwechslung, den Kontakt mit Menschen und den Spaß, den ihr das selbstständige Arbeiten bereitet. Teils findet die Arbeit online statt, teils vor Ort bei Kund:innen. Außerdem freut sie sich darüber, stets authentisch sein zu können und den Blick für‘s große Ganze zu bewahren. Gern holt sie sich auch externe Unterstützung und arbeitet mit Projektpartner:innen zusammen. Denn manchmal ist es gar nicht so leicht, einen Überblick über alles zu bewahren und sich in gewissen Themenbereichen umfassend genug auszukennen. Zudem betont sie, dass Selbstbestimmung aufgrund ihres vollgepackten Terminkalenders relativ sei. „Dennoch muss und darf ich mich daran erinnern, dass es an mir liegt, mir meinen eigenen Kalender so zu planen, dass ich Freude und Spaß daran habe“, betont Veronika.

Tipps für angehende Unternehmer:innen. Jenen, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen, rät die Wahl-Tirolerin „am besten einfach probieren und machen“ und nicht zu viel nachzudenken. Was zählt seien qualitativ gute Arbeit, Freude am Tun und die Zusammenarbeit mit einem guten Team.

Vorteile eines eigenen Unternehmens. Im Gegensatz zu großen Beratungsunternehmen kann die gebürtige Oberösterreicherin agiler agieren. „Ich kann einerseits das Angebot so genau maßschneidern, damit es perfekt auf die Kundenbedürfnisse passt und andererseits schneller reagieren, durch kurze Wege und eine flache Hierarchie“, so Veronika. Ein weiterer Vorteil ist für viele Kund:innen der direkte Kontakt mit ihr.

Ausblick. Für die Zukunft wünscht sie sich, „dass das Thema Nachhaltigkeit so omnipräsent bleibt, wie es jetzt ist, und wir alle gemeinsam unseren Beitrag für eine nachhaltige Zukunft leisten.“ Und das nicht nur auf Unternehmensebene, sondern auch im Privaten.

Willkommen in Ihrer Small Business World!

Sie führen selbst einen kleinen Betrieb? Melden Sie sich bei uns und zeigen Sie aller Welt Ihre Small Business World. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail an: tjara.boine@tirolerin.at

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Genuss nehmen wir persönlich.

wedl. com

Klare Farben, klares Design und klares Branding: Das sind die Gewinner:innen der Progress-Out-ofHome-Trophy Tirol des Jahres 2023.

And the Trophy goes to …“, hieß es am Donnerstag, 18. April im Medicent Innsbruck, wo die Progress-Out-of-Home-Trophies Tirol für 2023 in sechs Out-of-Home-Kategorien, ausgezeichnet wurden. „Die Progress-Out-of-Home-Trophy ist eine Initiative der Progress Werbung und mittlerweile begehrte und renommierte Auszeichnung für die Werbewirtschaft und Agenturen. Aus den zwölf Monatsbesten in den sechs Kategorien werden Ende des Jahres die Sieger:innen der Progress-Out-of-Home-Trophy des Jahres von den Tiroler:innen gekürt“, erklärt Peter Buglas, Regionalmanager Tirol der Progress Werbung.

Kreativität und Expertise. Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung, zeigte sich begeistert

KLARHEIT SIEGT

von der Kreativität und Vielseitigkeit der Werbebotschaften: „Die Sujets überzeugen heuer durch extrem klares Branding, starke Designs und vor allem durch eine klare Wahl des passenden Werbemediums.“ Peter Buglas, ergänzte: „Klarheit schafft Vertrauen. Vertrauen in die Botschaft und damit Vertrauen in die Marke.”

Klarheit und Vertrauen. „Wir gratulieren den Gewinner:innen der Progress-Out-of-Home-Trophy, und natürlich auch den großartigen 2. und 3. Plätzen. Durch die Klarheit auf den Sujets konnte extrem schnell Vertrauen zwischen Marke und Zielgruppe hergestellt werden. Die Konsumenten:innen danken es und das Publikum belohnt es mit den Trophies. „Die Tiroler:innen haben entschieden”, strahlte Peter Buglas bei der Auszeichnung.

v.l.n.r.: Peter Buglas und Dominik Sobota (Progress Werbung)
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1. Platz: Kaufhaus Tyrol, Infotainment Tirol

Das Kaufhaus Tyrol setzte mit der immersive Experience „Experience Tyrol” die Erlebnistechnologie auf dem Premium Screen gleich in die Realität um und sicherte sich Gold für die Progress-Out-of-Home-Jahrestrophy 2023. Den zweiten Platz machte der Tiroler Volksmusikverein mit der ACC Werbeagentur, der dritte Platz ging an die Wirtschaftskammer Tirol, Immobilien & Vermögenstreuhänder mit Agentur CreativeStudio Weber.

PROGRESS-OUT-OF-HOMEJAHRESTROPHY TIROL

1. Platz MPREIS; Agentur: moodley strategy & design group

Gold für ein City Light mit Herz: Bei MPREIS ist die Familie auch auf dem City Light zu Hause und so sicherte sich das Familienunternehmen für die Kampagne mit Herz, umgesetzt von der moodley strategy & design group, den ersten Platz für die Progress-Out-of-Home-Jahrestrophy 2023. Der zweite Platz ging an die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn mit der Zimmermann Streiter Werbeagentur, den dritten Platz sicherte sich das Land Tirol gemeinsam mit der Agentur: kirchner&kirchner.

KATEGORIE PREMIUM SCREEN © Progress Werbung ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
KATEGORIE CITY LIGHT
v.l.n.r.: Peter Margreiter (Experience Tirol), Melanie Rath (Kaufhaus Tyrol), Felix Kozubek (Experience Tirol)
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v.l.n.r.: Bettina Hintner, Stefanie Graber, Sophia Hasenauer (MPREIS)

1. Platz: Alpenzoo Innsbruck – Tirol

Gold für einen wunderschönen Wildtiermoment. Der Alpenzoo Innsbruck holte sich für die Einladung in den Wildpark auf dem digitalen City Light den ersten Platz der Progress-Out-of-Home-Jahrestrophy 2023. Den zweiten Platz sicherte sich die Bäckerei Therese Mölk mit der Zimmermann Streiter Werbeagentur, der dritte Platz ging an das Schloss Ambras Innsbruck.

WWW.PROGRESS-WERBUNG.AT

1. Platz: MPREIS; Agentur moodley stategy & design group

Eine genussvolle Kampagne: Etwas zum Feiern hatte das Unternehmen MPREIS auf jeden Fall mit dem ersten Platz der Progress-Out-of-Home-Jahrestrophy 2023 für die von der moodley strategy & design group umgesetzten Weihnachtssujets auf den Großflächen. Auf Platz Zwei landeten die Psychosozialen Zentren Tirol mit der Agentur OE&WIR, auf Platz Drei das Land Tirol und InfoEck mit der Ferrari Schule Innsbruck.

KATEGORIE DOOH
KATEGORIE PLAKAT
v.l.n.r.: Corina Lang, Max Strauß, André Stadler (Alpenzoo Innsbruck) v.l.n.r.: Stefanie Graber, Bettina Hintner, Sophia Hasenauer (MPREIS)
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1. Platz: STIHL Tirol; Agentur kraftwerk | Agentur für neue Kommunikation

Sie kommen in Gold! Die STIHL Tirol GmbH kam mit einem einzigartig gemähten Rasen, umgesetzt von der Agentur kraftwerk, auf dem Jumbo Heck für die HR-Kampagne zum ersten Platz der Progress-Out-of-Home-Jahrestrophy 2023. Den zweiten Platz sicherte sich die WIENER STÄDTISCHE Versicherung, der dritte Platz ging an Pappas Tirol mit Goldener Salon.

PROGRESS-OUT-OF-HOMEJAHRESTROPHY TIROL

1. Platz: Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Gold für das neue Wahrzeichen der Bergbahnen: Das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau holte sich für das herausragende neue „Top of Alpbachtal“ im Sonderformat den ersten Platz der Progress-Out-of-Home Jahrestrophy 2023. Platz Zwei ging an Zipfer mit der Agentur Dentsu, den dritten Platz sicherte sich die Volksbank Österreich mit der Agentur OBSCURA GmbH.

KATEGORIE TRANSPORT MEDIA
KATEGORIE INNOVATIVE & AMBIENT MEDIA
v.l.n.r.: Olivia Hawelka (kraftwerk), Theresa Klingenschmid, Raphaela Frischmuth (STIHL Tirol) Stefan Leitner
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(Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau)

Wer sich wohlfühlt, arbeitet besser. Deshalb zeigen wir hier Monat für Monat, was auf unserem Schreibtisch auf keinen Fall fehlen darf. Diesmal an der Reihe ist unsere Sales-&-EventExpertin Victoria Mayr.

FOTOS : TIROLERIN, Hersteller, Pexels/Anna Shvets

MEINE Büro-Essentials

1 | ORGANISIERT. Klebezettel in bunten Farben, von Papeterie Ernst Schmid, p.a.A. 2 | MUNTERMACHER. Perfekt für einen guten Start in den Tag. Kaffeebecher, gefunden bei DM, um € 4,95 3 | DEKORATIV. Windlicht Chamapgne von Depot, um € 8,99 4 | GESCHMEIDIG. Propolis-Handcreme auf Naturbasis, von Ferdi’s Imkerei, um € 7,90 5 | FOKUSSIERT. Für all meine Ideen im Alltag. Notizbuch „Happy“, gefunden bei Müller, um € 12,– 6 | WOHLBEFINDEN. Belebende Kräuter-Grünteemischung, ideal für einen anstrengenden Tag. „Gute Laune Tee“ von Willi Dungl, gefunden bei denn’s Biomarkt um € 4,39 7 | GLANZVOLL. Spendet rauen und trockenen Lippen die notwendige Feuchtigkeit. Labello von Neutrogena, gefunden bei Bipa, um € 2,19

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ETFs: Breite Möglichkeiten, verschiedene Ausführungen und faire Fonds: Ein spannender Überblick in die Welt der Aktien.

THESAURIEREND

Wenn ein thesaurierender Fonds gewählt wird, wird die Dividende reinvestiert. In der Folge vergrößert sich das Fondsvolumen. Je länger die Investition in einem thesaurierenden ETF verweilt, desto stärker profitieren Anleger:innen vom Zinseszins.

DIVIDENDENSTÄRKE

Ausschüttende ETFs zahlen die Dividendenerträger:innen regelmäßig aus. Die ausschüttende Variante kann also als passives Nebeneinkommen genutzt werden. Speziell dafür gibt es ETFs, die sich auf besonders dividendenstarke Aktien spezialisieren. Die Ausschüttungspolitik der Unternehmen kann sich aber jederzeit ändern: Dividenden können gesenkt oder ausgesetzt werden, wenn das Unternehmen die Gewinne etwa reinvestieren will.

FONDSVOLUMEN

Das Fondsvolumen dient Anleger:innen zur Einschätzung, ob ein ETF bereits am Markt etabliert ist oder nicht. Je größer, desto besser. Ab 100 Millionen Euro Fondsvolumen gilt die Wirtschaftlichkeit eines börsengehandelten Indexfonds als gesichert.

Finanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL

Wer sich ich für die Geldanlage interessiert, kommt kaum an Fonds vorbei. Die Anlageklasse gilt als eine der am wenig risikoreichsten, da sie sehr breitflächig investiert. Im Grunde ist ein Fonds eine Art Fundus, in welchen von vielen Anleger:innen einbezahlt wird. Dieser gebündelte Betrag wird dann durch professionelle Fondsmanager:innen in unterschiedliche Anlageklasse investiert, zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Immobilien. Der Vorteil ist dabei die Risikostreuung.

Denn dadurch wird die Investition weniger von der Entwicklung eines einzelnen Unternehmens beeinflusst. Ein großer Verlust eines Unternehmens kann durch den Erfolg der anderen aufgewogen werden. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass sich ein Fonds dem grundsätzlichen Rückgang eines Marktes entziehen kann. Gleichzeitig ist es aber auch bei Gewinnen so: Ein Unternehmen mit exorbitant hohen Gewinnen wirkt sich nur bedingt aus.

Eine beliebte Gruppe von Fonds sind ETFs („Exchange Traded Funds“). Sie sind günstig, leicht zu handeln und können sich zumindest nicht schlechter schlagen als der zugrundeliegende Index. So lauten gängige Argumente für ETFs. Denn bei einem aktiven Fonds ziehen die Fondsmanager:innen die Strippen

MEIN GELD

WIE FINDE ICH EINEN

passenden

ETF?

und kümmern sich um die Auswahl der Aktien. Ein ETF orientiert sich hingegen an einem Aktienindex und bildet diesen nach, zum Beispiel den DAX, den US-amerikanischen S&P 500 oder den internationalen MSCI World. Die Gebühren sind deshalb geringer, weil die Kosten für die Fondsmanager:innen entfallen.

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS: Unsplash/Mikita Yo

Breite Möglichkeiten. Alleine der Name eines ETF lässt Anleger:innen schon auf den ersten Blick erkennen, worauf sich der ETF fokussiert. Üblicherweise setzen sich ETF-Namen aus mehreren Komponenten zusammen: Anbieter:innen, Index und regulatorische Hinweise. An erster Stelle wird der Emittent genannt, also wer den Fonds ausgibt: etwa iShares oder Lyxor. An zweiter Stelle steht der zugrundeliegende Index, zum Beispiel DAX oder Euro Stoxx 50. Meist ist aus dem Indexnamen bereits erkennbar, um welche Anlageklasse und Region es sich handelt. An dritter Stelle finden sich regulatorische Hinweise. So sind alle an der Börse Frankfurt gelisteten ETFs sogenannte UCITS-ETFs, was im Namen angeführt wird. UCITS steht für „Undertakings for the Collective Investment in Transferable Securities“, zu Deutsch „Organismus für gemeinsame Anlagen in

MEIN GELD 135

MEHR IM PODCAST UNTER:

diepresse.com/podcast

Für „grüne“ Anleger:innen werden auch nachhaltige ETFs angeboten.

Wertpapieren“. Konkret bedeutet das, dass sich der ETF an spezielle europäische Richtlinien halten muss. So darf zum Beispiel maximal 20 Prozent des ETF-Vermögens in ein bestimmtes Wertpapier fließen. Die Richtlinien dienen zum Schutz von Privatanleger:innen und werden von der nationalen Aufsichtsbehörde kontrolliert. Teilweise gibt es noch eine vierte Stelle im ETF-Namen. Etwa wenn eine andere Währung, als Euro verwendet wird: US-Dollar (USD), Schweizer Franken (CHF) oder britisches Pfund (GBP).

Verschiedene Ausführungen. Wenn Unternehmen Dividenden ausschütten, haben Anleger:innen auch bei einem ETF das Recht, diese ausbezahlt zu bekommen. Dafür gibt es zwei unterschiedliche Varianten: thesaurierend und ausschüttend. Als Anleger muss man sich für eine Variante entscheiden, üblicherweise gibt es ETFs in beiden Ausführungen. Wer sich für die Ausschüttung entscheidet, bekommt jährlich, vierteljährlich oder monatlich Geld auf das Konto überwiesen. Die Höhe dieser Beträge sind von dem Unternehmen, das die Aktionär:innen auf diese Art und Weise an ihren Gewinnen teilhaben lässt, abhängig. Bei einem thesaurierenden Fonds wird die Dividende reinvestiert, also automatisch neue Aktien gekauft. Der entscheidende Vorteil bei dieser Variante ist der Zinseszins-Effekt. Der Wert des ETF wächst und mit ihm der Wert der Anteile daran. Je länger die Beträge in dem thesaurierenden ETF stecken, desto größer wird der Zinseszins-Effekt.

Wahl nach Strategie. Die Wahl des ETF hängt also von der eigenen Strategie ab: Wer ein Kapital aufbauen will, sollte sich eher für einen thesaurierenden Fonds entscheiden. Die ausschüttende Variante kann hingegen als passives Nebeneinkommen genutzt werden. Vor allem ältere Anleger:innen wählen diese Variante. Speziell dafür gibt es auch ETFs, die sich auf besonders dividendenstarke Aktien spezialisieren. Die Ausschüttungspolitik der Unternehmen kann sich aber jederzeit ändern: Dividenden können gesenkt oder ausgesetzt werden, wenn das Unternehmen die Gewinne etwa reinvestieren will.

Faire Fonds. Für „grüne“ Anleger:innen werden mittlerweile auch nachhaltige ETFs angeboten: Vom MSCI World gibt es beispielsweise eine nachhaltige Variante – den MSCI World SRI. Das Kürzel SRI steht dabei für „socially responsible investment“, also für gesellschaftlich verantwortungsbewusste Investitionen. Das bedeutet, dass gewisse Sektoren ausgeschlossen werden. Das betrifft beispielsweise Kraftwerkskohle, Tabakhersteller:innen und Rüstungsgüter. Wer ganz genau wissen will, was in seinem Fonds enthalten ist, findet Hilfe bei „Faire Fonds“. Das Projekt von Facing Finance und urgewald, hat eine Investmentsfonds-Datenbank auf die Beine gestellt (faire-fonds.info). Dort werden je nach Fonds kontroverse Unternehmensbeteiligungen aufgezeigt.

Ein ETF ist eine Anlageoption, wenn das Geld über Jahre angelegt und ein Vermögen aufgebaut werden soll. Wer international investiert und Wechselkursrisiken vermeiden will, sollte auf eine Absicherung achten. „Daily hedged“ bzw. „Monthly hedged“ bedeutet, dass die Währungsabsicherung täglich bzw. monatlich angepasst wird. Mit einem Investment lassen sich hohe Erträge erzielen. Es gibt aber Kriterien, auf die man achten sollte.

MEIN GELD 136

INNSBRUCK LIVE

#erleben • #hören • #shoppen

FEUERWERK DER SINNE

INNSBRUCK LIVE war ein voller Erfolg.

Am 10. Mai war es endlich so weit: Bei strahlendem Sonnenschein strömten die Besucher:innen in Innsbrucks Innenstadt, um bei der zweiten Auflage von INNSBRUCK LIVE mit dabei zu sein. Ob in der Maria-Theresien-Straße, am Marktplatz, im Kaufhaus Tyrol oder am Sparkassenplatz: Rund um die Innenstadt erlebten die Gäste nicht nur Shoppinghighlights und Modenschauen der besonderen Art, sondern auch musikalische Auftritte und spektakuläre Dance-Moves: Am Marktplatz lud die Limonada Dance Company (im Bild) spontan zu einer akrobatischen Tanzeinlage.

© Birgit Pichler

TEXT: Hanna Lechner

FOTOS: Evgenij Doppler, Freepik

EINNSBRUCK LIVE

BEGEISTERTE TAUSENDE BESUCHER:INNEN

Die zweite Auflage des Events INNSBRUCK LIVE war ein voller Erfolg.

am 10. Mai in der Landeshauptstadt Innsbruck von 13 Uhr bis spät in den Abend hinein geboten. In der Innen- und Altstadt Musik bis hin zu inspirierendem Kulturerlebnis

teils bis 22 Uhr möglich. Zudem lockten zahlreiche

erwarteten Besucher:innen an dem Freitag musikalische Highlights, kulinarische Schmankerln, Modenschauen und spektakuläre Tanzeinlagen. Von köstlichen Gaumenfreuden über mitreißende Musik bis hin zu inspirierendem Kulturerlebnis reichte das breite Angebot für Jung und Alt. Auch Shoppingfans wurden nicht enttäuscht. Durch die farbenfroh gestaltete Innenstadt zu bummeln, war teils bis 22 Uhr möglich. Zudem lockten zahlreiche

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
INNSBRUCK LIVE

MUSIK

Geschäfte mit attraktiven Rabatten, Mitmachaktionen und individuell gestaltbaren Produkten viele Besucher:innen an.

Genuss. Die kulinarische Vielfalt war ein echtes Highlight. An allen Ecken der Stadt warteten verlockende Aromen traditioneller lokaler Spezialitäten auf die Besucher:innen. Doch verkostet wurden nicht nur deftige Tiroler Schmankerln, sondern auch Gerichte aus aller Welt. Natürlich durfte bei den sommerlich angenehmen Temperaturen zur Erfrischung auch Frozen Yogurt oder ein Gläschen Wein nicht fehlen.

ERLEBEN & GENIESSEN

Bei INNSBRUCK LIVE wurden in der Markthalle Innsbruck Genusserlebnisse der besonderen Art geboten.

Dass die Markthalle Innsbruck ein pulsierender Ort der Begegnung ist, wurde am 10. Mai einmal mehr deutlich: Bei INNSBRUCK LIVE konnten hungrige und durstige Besucher:innen nicht nur Show-Cooking erleben, sondern auch regionale Spezialitäten in einer gemütlichen Atmosphäre verkosten.

Große Auswahl für jeden Anlass. Wer sich zwischen Kaspress-

knödeln, orientalischen Spezialitäten, Elsässer Flammkuchen, hippen Poke Bowls und heimischem Fischfilet nicht entscheiden konnte, wurde von den Expert:innen vor Ort fachkundig beraten. Ob für einen spontanen Lunch, Dinner mit Freund:innen oder einen geselligen Kochabend im Kreis der Familie: In der Markthalle findet man alles, was das kulinarische Herz begehrt – und das schon seit 110 Jahren.

© Birgit Pichler ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
R INNSBRUCK LIVE 139
GENUS S
SDNERT
UTLUK

Ohrenschmaus. Auch das musikalische Programm lockte zahlreiche Gäste in die Hauptstadt. In der Maria-Theresien-Straße, in der Altstadt und am Marktplatz zeigten einige heimische Bands und Musiker:innen ihr Können und sorgten so mit Pop- und Rocknummern, Balladen und Soulmusik bereits ab dem frühen Nachmittag für eine ausgelassene und fröhliche Stimmung. Überall konnte man mitreißende Klänge hören, die bei den frühsommerlichen Temperaturen zum Tanzen und Feiern einluden. Den musikalischen Ausklang gestaltete das junge Oberländer Rap-Trio „Von Seiten der Gemeinde“ – mit Erfolg, denn die Begeisterung war riesig.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
MUSIK • GENUS S • SDNERT • UTLUK R INNSBRUCK LIVE

Zeitgenössisch. Kulturell hatte das Event auch so einiges zu bieten. Es gab etwa geführte Touren durch Innsbrucker Sehenswürdigkeiten, Museen und Kunstausstellungen, virtuelle Modenschauen, Live Cooking sowie beeindruckende Tanzaufführungen.

Fazit: INNSBRUCK LIVE war ein echter Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt Innsbruck. Wir blicken auf einen gelungenen Nachmittag und Abend zurück, an dem die lokale Vielfalt auf kreative Art und Weise mal wieder unter Beweis gestellt werden konnte.

Bei INNSBRUCK LIVE eroberte „Tiroler Luft“ die Herzen der Besucher:innen. Der Likör, der die Essenz der Tiroler Berge in sich trägt, verwandelte den Abend in eine Feier der Sinne. Am Marktplatz konnte der neue Likör aus Innsbruck verkostet werden. Schon beim ersten Schluck „Tiroler Luft“ fühlte man sich in die frische Bergwelt Tirols versetzt: Die harmonische Mischung aus frischen Waldbeeren, sanfter Minze und der Süße des Traubenzuckers brachte die Gäste zum Schwärmen. „Es ist, als ob man einen Hauch der Alpen atmet“, meinte eine Besucherin begeistert.

Ausgelassene Stimmung. Unter dem funkelnden Sternenhimmel und der Kulisse der Nordkette im Hintergrund wurde getanzt, gelacht und geshoppt. Ein Höhepunkt des Abends war die Ankündigung einer neuen Sommeredition. Diese exklusive Version von „Tiroler Luft“ wird mit einem feinen Marillen-Pfirsich-Geschmack überraschen. Die Sommeredition „AIRos“ eignet sich auch wunderbar zum Mischen eines erfrischenden Sommerspritzers – die

ESSENZ DER BERGE

perfekte Begleitung für warme Abende und eine echte Alternative zum allseits beliebten Aperol. Gerüchte besagen, dass ein lokaler Bierbrauer die Sommeredition mit seinem Bier mischte und so ein neues Kultgetränk kreierte. Mal sehen, ob sich aus dieser „Schnapsidee“ eine echte Sensation entwickelt.

Ein

magischer Abend mit „Tiroler Luft“

© Frohsinn GmbH ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
WWW.TIROLERLUFT.COM
Maria Stoff, Valeria Ferrari, Barbara Fontetes, Daniela Mallaun und Andreas Bucher
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Der Shoppingday von 13 bis 22 Uhr punktete mit einem tollen Rahmenprogramm und war der Hotspot für Einkaufen und Unterhaltung. Gleich am Eingang im Erdgeschoss sorgte DJ Kayce mit fetzigen Beats für Stimmung. Matthias Patterer im Duo verbreitete mit eigenen und Cover-Songs gute Laune im gesamten Haus. Im zweiten Obergeschoss gab es eine Pfiff-Bar von der Privatbrauerei Geigenseer sowie eine Fotobox. Und im dritten Obergeschoss sammelte das Casino Innsbruck wieder Spenden für den guten Zweck mit einem Roulette-Tisch. Die Einnahmen kommen dem Tiroler Krebsforschungsinstitut zugute.

Modische Ausblicke. Dreimal am Tag wurde die virtuelle Modenschau auf der großen Leinwand im ersten Untergeschoss sowie auf den digitalen Stelen ausgestrahlt. Insgesamt 13 unserer Shops im Haus waren Teil der Modenschau. Die neueste Frühjahrs- und Sommerkollektion präsentierten Stores wie ESPRIT, GStar oder Kastner & Öhler. Unsere Models Emma, Cindy, Laura und Max setzten zudem perfekt die sportliche Mode von Peak Performance und Intersport in Szene. Einen fulminanten Abschluss der Modenschau machten Hunkemöller und Triumph mit der neuesten Bademodenkollektion für diesen Sommer.

Tolle Gewinne. Highlight des Abends waren die drei Ziehungen des Live-Gewinnspiels auf der Bühne im

ALLE SINNE
EIN FEST FÜR NI N S B RUCK L I VE INNSBRUCK LIVE 142

Am 10. Mai bot Innsbruck Live – Day & Night eine perfekte Kombination aus Unterhaltung, Musik und Einkaufsmöglichkeiten. Eine virtuelle Modenschau, ein Live-Gewinnspiel und verschiedene Musikacts brachten ein ganz besonderes Flair ins Kaufhaus Tyrol. Die Shops hatten bis 22 Uhr geöffnet und boten ein einzigartiges Einkaufserlebnis.

ersten Untergeschoss. Zu gewinnen gab es einen JURA-Kaffeevollautomaten, einen 500-Euro-Geschenkgutschein für das Kaufhaus Tyrol sowie eine Übernachtung für zwei Personen im „Aqua Dome – Tirol Therme Längenfeld“. Die glücklichen Gewinner:innen wurden aus vielen hunderten Einwürfen gezogen. Die Stores lockten mit verschiedenen Rabattaktionen bereits den ganzen Tag. Bei Intersport konnte sogar das Glücksrad für Prozente bis zu 30 Prozent gedreht werden. Das Datum für die nächste Shopping Night im Herbst steht bereits fest: Das Team des Kaufhaus Tyrol freut sich auf den 4. Oktober 2024 mit viel Unterhaltung und Shoppingvergnügen.

© Kaufhaus Tyrol ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
AK U F H AUS T Y ROL INNSBRUCK LIVE

So, es ist wieder so weit. Die Urlaubszeit steht vor der Türe und viele Hundehalter:innen fragen sich: Wohin soll es denn dieses Jahr mit unserem Hund gehen? Bei der Urlaubsplanung mit Hund gibt es doch einiges zu beachten.

Ist der Hund gut markiert und gechippt? Achten Sie darauf, dass der Hundename und natürlich vor allem Ihr Name sowie Ihre Telefonnummer

... die Kolumne für Hundefreund:innen

es viele Zecken gibt, empfiehlt es sich, Schutzmittel einzusetzen, die nicht nur dafür sorgen, dass die Plagegeister nach dem Zustechen sterben und abfallen, sondern erst gar nicht zustechen. Solche Schutzmittel haben einen sogenannten repellierenden Effekt. Diesen Schutz kann man sowohl durch Tabletten, aber auch durch Halsbänder erreichen. Ihr Tierarzt oder Ihre Tierärztin berät Sie dahingehend sicherlich gerne. Zu den Impfungen gilt noch zu erwähnen, dass diverse zusätzliche Schutzimpfungen natürlich Sinn machen. Doch achten Sie unbedingt darauf, dass mindestens die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtimpfungen Ihres Hundes im Hundepass vermerkt sind. Dies ist der sogenannte EU-Tierpass, der blaue Pass, den man auch immer zum Tierarzt oder zur Tierärztin mitnimmt, um die Impfungen eintragen zu lassen. Diese Pflichtimpfungen können von Land zu Land abweichen, aber gewiss ist: In allen EU-Ländern verpflichtend ist eine gültige Tollwut-Impfung.

Reiseapotheke. So wie wir uns unsere Reiseapotheke zusammenstellen, ist es natürlich sogar umso wichtiger, einige Dinge zur Versorgung unserer Hunde dabeizuhaben. Denn während wir Menschen an

AUFGESCHNAPPT

gut sichtbar und leserlich am Halsband oder am Brustgeschirr angebracht sind. Was natürlich auch zur Wiederauffindbarkeit im Falle eines Verlorengehens notwendig und zudem sowieso verpflichtend ist, ist, dass die Hunde gechippt sind. Doch das Chippen allein ist hier zu wenig. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Daten Ihres Hundes auch in diversen Datenbanken zu der Chip-Nummer hinterlegt sind. Dazu gehören zum Beispiel Animal Data oder die Haustierdatenbank. Diese Sicherheitsmaßnahme trägt dazu bei, dass im Falle des Verlorengehens unserer Hunde, von dem wir uns natürlich wünschen, dass er nie eintritt, Maßnahmen gesetzt sind, die dazu beitragen, den Hund zu identifizieren und uns als Besitzer:in zu benachrichtigen.

Schutz vor Erkrankungen und Parasiten. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Hund die passenden Schutzimpfungen hat. Speziell in Ländern, in denen durch Mückenstiche auch noch diverse andere Erkrankungen übertragen werden können und in denen

die von uns benötigten Medikamente meist in Apotheken gelangen, ist es im Ausland oft gar nicht so einfach, diverse Dinge zur Versorgung unseres Hundes zu erhalten.

Gut zu wissen. Weitere Tipps zu diesem Thema, betreffend Anreise, Futter im Urlaub, gesetzliche Bestimmungen, Verhalten in der Unterkunft oder was man macht, wenn der Hund doch nicht mit auf die Reise kann, finden Sie auch im aktuellen Podcast der Hundeakademie Tirol. Viel Spaß im Urlaub mit Ihren Hunden.

Hier geht‘s direkt zur passenden Podcastfolge der Hundeakademie Tirol.

© Martin Vandory
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Thomas Pichler, Hundetrainer und Gründer der Hundeakademie Tirol

ITALIEN SPEZIAL

#dolcevita • #gelato • #aperol

ZUSAMMEN-ZEIT: WEIL FAMILIE ALLES IST

Neueröffnung: AKI Family Resort PLOSE by ADLER in Südtirol

So kunterbunt der Familienalltag auch ist, so herausfordernd kann er manchmal sein. Umso wichtiger ist es, ab und zu der Routine zu entfliehen und in die Natur einzutauchen, Genussmomente in Ruhe zu teilen oder Tage unbeschwerten (Zusammen-)Seins zu verbringen. Im AKI Family Resort PLOSE wird all das möglich. Im November 2024 ist es endlich soweit – das Resort in Brixen, Südtirol eröffnet und lädt zu einer Auszeit ein, die im Herzen bleibt. Freuen dürft ihr euch bereits jetzt, denn es erwarten euch eine Vielzahl von Highlights: große Familiensuiten mit viel Platz für besondere Momente, eine Indoor- und Outdoor-Spielewelt für alle Altersgruppen, die AKI Wasserwelt mit Pools und Rutschen, ein Adults-only-Spa im Wald, ein aufregendes Aktivitätsprogramm für Groß und Klein. www.aki-plose.com

© AKI Family Resort PLOSE

FASZINATION

Die Begeisterung für Italien spiegelt sich beinahe überall auf der Welt wider – vor allem in der Gastronomie und in sommerlichen, meist kulinarikbezogenen Werbespots. Die geografische Nähe zum „Stiefel Europas“ ist in Österreich besonders spürbar. So schnell wie man von hier nach Italien gelangt, so schnell verzaubert einen auch die Bellezza Italiens. Seien es die lieblichen verspielten Örtchen, die imposanten Gebirgszüge, die verträumten Strände, antike Bauten oder einfach die südländische Atmosphäre.

Ab in den Süden. Wie für viele zählte ein Italienurlaub auch für mich mindestens einmal im Jahr zum Pflichtprogramm. Und schon damals war mir klar, dass ich einmal für längere Zeit in Italien leben möchte, um so richtig ins Dolce Vita eintauchen zu können. Nach der Matura war es dann so weit. Ein zehnmonatiger Freiwilligendienst stand an, und zwar in einem idyllischen Küstenstädtchen in der italienischen Region Marken. Voll bepackt ging es mit dem Zug vorbei an Tiroler Bergzügen, grünen Tälern, sonnenverwöhnten Weinbergen, der weitläufigen Po-Ebene und den sanften Hügeln des Apennin-Gebirges, entlang des azurblauen Meers der Adria bis nach Senigallia.

Italien

Zwischen Romantik und Realität. Im Laufe der Monate stellte ich fest, dass sich in Italien nicht alles nur um Espresso, Wein, Mode, Sonnenschein, Vespas und Amore dreht. Und nicht einmal Eros Ramazzotti ist Teil der täglichen Portion Spotify eines 0815-Italieners. Das Italien, wie wir es in Werbespots, Filmen oder im Kurzurlaub zu sehen bekommen, ist also in echt doch ein wenig anders – beispielsweise chaotischer, als es uns oft lieb ist – und es entspricht nicht immer ganz unserer romantisierten und idealisierten Vorstellung. In Italien zu leben und zu arbeiten, war zwar anders als erwartet, aber dennoch wunderschön. Und so wurde ich beinahe ein Jahr lang täglich vom sanften Rauschen des Meeres begrüßt. Die salzige Brise, die durch die engen Gassen wehte, die bunten Fischerboote im Hafen, die pastellfarbenen

TEXT: Hanna Lechner FOTOS: Privat, Francesco Salvatori, Ivo Radwan
AL D O L EC V I T A • B E L L A IT A L I A •
146 ITALIEN SPEZIAL

Fassaden der Häuser und die malerische Strandpromenade machten meinen mehrmonatigen Italien-Aufenthalt zu etwas ganz Besonderem.

Geschichte zum Anfassen. Doch den italienischen Alltag durfte ich nicht nur an der Adria hautnah miterleben. Denn, wie man so schön sagt, alle Wege führen nach Rom. Und so führte mich auch meiner in die Ewige Stadt. Und zwar für ein halbes Jahr im Rahmen meines Studiums. In Rom zu wohnen, war wie jeden Tag in einem lebendigen Museum in einem anderen Zeitalter zu erwachen. Die Sonnenstrahlen tanzen dort über antike Pflastersteine, während der Duft von frischem Espresso die Luft erfüllt. Man schlendert durch enge, verwinkelte Gassen, vorbei an jahrhundertealten majestätischen Bauten und bekommt dabei stets die weit zurückreichende Geschichte der Stadt zu spüren. Am Abend erfüllen lebhafte Melodien italienischer Gespräche und ferne sanfte Klänge von Straßenmusik die belebte Piazza.

Jenseits der Postkartenidylle. Doch in Rom zu leben, bedeutet auch, sich täglich durch verstopfte Straßen und hupende Autos zu kämpfen. Einen Fuß aufs Geratewohl auf die Straße zu setzen und zielbewusst die andere Straßenseite anzusteuern, schien manchmal die einzige Methode zu sein, um Autos auch wirklich zum Stehenbleiben zu bringen. Zudem türmten sich Müllberge an beinahe jeder Ecke und der Großstadtlärm ließ von früh bis spät kaum eine ruhige Minute. Bürokratische Hürden und endlose Wartezeiten machten selbst einfache Aufgaben zu einer He-

Pizza, Pasta, Sonne, Strand und ganz viel Gelato. Wer kommt bei diesen Worten nicht in Versuchung, den Koffer zu packen und sich schnellstmöglich auf den Weg ins Belpaese zu begeben?

Unsere Redaktionspraktikantin

rausforderung – ebenso die hohen Mietpreise und die inmitten der alten Mauern festsitzende Hitze bei sommerlichen Temperaturen.

Viva Italia. Doch trotz des oftmals chaotischen Alltags und bürokratischer Schwierigkeiten schafft es Bella Italia immer wieder mit seinen Küstenlandschaften, warmen Temperaturen, seiner Gastronomie und Architektur bei allen Altersklassen zu punkten. Die Sehnsucht nach der südländischen Lebensweise, Atmosphäre, Kulinarik und sommerlichen Temperaturen ist nicht nur verlockend, sondern von Österreich aus auch glücklicherweise leicht zu erfüllen.

LA D O L CE V I T A • B E L L A TI A L I A •
Hanna Lechner
ITALIEN SPEZIAL 147

Raus aus dem verregneten Tirol, rein ins Auto und ab in den Süden! Diesen Plan haben wir schon letzten Monat in die Tat umgesetzt: Gemeinsam mit Autohaus Linser durften wir im elektrischen KIA EV9 Allrad an den Gardasee düsen und unsere Fahrerfahrungen und Highlights – unter anderem Sitzkühlung, Mas-sagefunktion und erstaunlich kurze Ladezeiten – mit unseren Leser:innen teilen. Und das war noch nicht alles: Dieses Mal durften wir die 230 Kilometer lange Strecke nämlich mit dem Opel Astra Diesel testen.

ON THE

road again

Unsere Italienreise mit Autohaus Linser ist noch nicht zu Ende: Dieses Mal durften wir mit dem Opel Astra Diesel an den Gardasee fahren.

Purer Fahrgenuss

Ein gemütlicher Roadtrip an den Gardasee mit dem Opel Astra Diesel? Jederzeit gerne! Schon als ich in das blitzblaue Auto einstieg, fühlte ich mich sofort wohl. Das Fahrgefühl: unkompliziert und mühelos. Der neue Astra Sports Tourer verkörpert deutsche Ingenieurskunst in Bestform und bietet mit bis zu 1.634 Litern Gepäckraum jede Menge Platz. Meine persönlichen Highlights? Das Panorama-Schiebedach, die beheiz- und belüftbaren Ledersitze und die innovativen Fahrer-Assistenzsysteme, die mir das Gefühl gaben, persönliche Bodyguards an meiner Seite zu haben. So macht Reisen wirklich Spaß!

A UT O H A U S L I SN E R
© TIROLERIN/Cheryl Kapferer ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
R I C A RD A
148 ITALIEN SPEZIAL

Neben dem Kia EV9 hatten wir auch das Vergnügen den Opel Astra Diesel besser kennenzulernen und zu testen. Doch die Kennenlernphase hat nicht lange angedauert und ich habe mich vom ersten Moment an in den Autowänden wohlgefühlt. Mit dem reaktionsschnellen Automatikgetriebe des Opel Astra Diesel und der dynamischen Ausführung vom Modell hatte ich das Gefühl, über die Straßen Italiens zu fliegen. Dabei unterstützt von innovativen Sicherheitsvorkehrungen, wie der Spurhalteassistent, der Tote-Winkel-Warner oder die 360-Grad-Kamera, habe ich mich stets sicher gefühlt. Damit war eine sichere und komfortable Heimfahrt vom Lago di Garda garantiert, fiel uns der Abschied vom Süden noch so schwer.

Sicher

& mit

Spaß ans Ziel

MODELL

Opel Astra Sports Tourer Ultimate Diesel 130 PS

EIGENGEWICHT ca. 1.500 kg

REICHWEITE

Bis zu 1.000 km möglich Verbrauch 4,7-5,6 l/100km

SONSTIGES

Familienkombi mit Komfortausstattung (adaptiver Tempomat, Massagesitze uvm.)

OPEL ASTRA SPORTS TOURER

A U OT H A U S L I NS E R
L A U RA
*Stand: Mai 2024 Berechnungsbeispiel: Restwertleasingangebot für Verbraucher gemäß §1 KSchG für: Opel Astra Sports Tourer 1.2 Turbo Euro 6.4 81 kW (110 PS). Angebotspreis 26.189 €; Eigenleistung 7.857 €; Laufzeit 36 Monate; Sollzinssatz fix 0,99%; monatliches Leasingentgelt 69 €; Gesamtleasingbetrag 18.332 €; Effektivzinssatz 1,16%; Kilometerleistung 10.000 km pro Jahr; Restwert 16.339 €; einmalige Bearbeitungsgebühr 0 €; einmalige Rechtsgeschäftsgebühr 103,41 €; Gesamtbetrag 18.927 €. Angebotspreis beinhaltet 760€ Privatkundenbonus, der Opel Austria GmbH - Mindestvertragsdauer 36 Monate. Neuwagenangebot von Stellantis Bank SA Niederlassung Österreich gültig bis 30.06.2024. Keine Barablöse möglich. Alle Beträge verstehen sich inkl. USt.. Preisänderungen und Irrtümer vorbehalten. Symbolbild. Satzfehler vorbehalten. Weitere Details bei deinem Opel-Partner. Auto Linser: Haller Straße 119 A / Pf. 513, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/24821
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Fitness kannst du dir nicht kaufen!

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FREIZEIT

#inselidylle • #perfektewelle • #rätselfreuden

BRILLANTER MEILENSTEIN

17 Millionen Gäste in den Swarovski Kristallwelten

Am 16. Mai 2024 war es soweit: In den Swarovski Kristallwelten wurden die 17-millionsten Besucher:innen seit der Eröffnung im Oktober 1995 gezählt. Jubiläumsgast war eine junge Familie aus Bayern. „Das ist ein Beweis, dass die Anziehungskraft der Swarovski Kristallwelten auch nach 29 Jahren ungebrochen ist“, freut sich Geschäftsführer Stefan Isser. Neben Österreich und Indien zählt Tirols Nachbarland Deutschland zu den wichtigsten Herkunftsnationen der Besucher:innen der kristallinen Erlebniswelt. Zudem wurden die Swarovski Kristallwelten für ihren starken Fokus auf Nachhaltigkeit kürzlich als „Green Museum“ re-zertifiziert. Im Bild: Stefan Isser, Geschäftsführer der D. Swarovski Tourism Services GmbH (rechts), gemeinsam mit Familie Hupp bei ihrem Besuch in den Kristallwelten.

URLAUB

Der Hahn kräht der aufgehenden Sonne entgegen, die Kuhglocken läuten auf der Alm, und die Bäuerin holt das frisch gebackene Brot fürs Frühstück aus dem Ofen. Urlaub am Bauernhof bedeutet, nah dran zu sein am Leben und weit weg zu sein vom eigenen hektischen Alltag. 1984 wurde der Landesverband „Urlaub am Bauernhof Tirol“ gegründet. Zum 40-jährigen Jubiläum präsentiert sich „Urlaub am Bauernhof Tirol“ mit 330 Mitgliedsbetrieben zukunftsfit. Gleich geblieben sind die ursprünglichen Werte wie Tradition, Naturerlebnis, herzliche Gastfreundschaft und das authentische bäuerliche Leben. „Diese Mischung ist genau das, was unsere Gäste schätzen“, so Obmann Johann Hörtnagl. „In unserer schnelllebigen Zeit suchen die Menschen die Nähe zur Natur und persönliche Kontakte, aber auch die regionalen Produkte – mit dieser Art des Urlaubs treffen wir den Zeitgeist.“

© Swarovski Kristallwelten
© UaB FREIZEIT
AM BAUERNHOF

TEXT: Cheryl Kapferer, Hanna Lechner

FOTOS: Cheryl Kapferer

Wo Sonne, Natur und Lebensfreude sich vereinen.

Unzählige Party-Locations, Feiern bis in die Morgenstunden, Tanzen, was das Zeug hält, Alkohol ohne Ende, ausgelassene Stimmung und jede Menge Partyschlager: „Malle ist nur einmal im Jahr“. Oft kommt uns genau das als Erstes in den Sinn, wenn wir an Mallorca denken. Als Partyinsel steht Mallorca schon seit Langem ganz oben auf der Reiseliste vieler. Die berüchtigte Partymeile – der Ballermann – ist so gut wie allen ein Begriff. Denn Mallorca wird fast ausschließlich mit der Partyszene und dem Tourismus in Verbindung gebracht und so auch in vielen bekannten Sommerhits thematisiert.

M A L L ORC A • G IEHE M E S AP R A D I E S •
PARADIES 152 FREIZEIT
GEHEIMES

HAT DEN DER KOFEL BLUES Mallorca

Vielfältig. Doch Mallorca ist viel mehr als das. Die traumhaft schöne Urlaubsinsel ist ein regelrechtes Paradies und bezaubert mit ihrer märchenhaften Naturlandschaft – von idyllischen Strandabschnitten mit romantischen Badebuchten über eine prächtige mediterrane Pflanzenwelt bis hin zu schroffen spektakulären Bergzügen. Zudem punktet die Ferienoase mit ihren angenehmen Temperaturen. Die Vielfalt der Landschaft Mallorcas lässt einfach vielen den Mund offenstehen – auch unserer Grafikerin Cheryl, die wir im April auf Pressereise dorthin geschickt haben.

Blues-Fans aufgepasst: Am 14. Juli laden die Almen sowie Restaurants am Patscherkofel zum geselligen Beisammensein mit bestem New Orleans-Sound.

Sonnencreme, Sonnenhut und ab auf den Innsbrucker Hausberg: Bereits zum neunten Mal wandern begeisterte Blues-Freaks auf drei empfohlenen Routen von Alm zu Alm – immer auf der Suche nach dem Sound des Deltas. Von 10:30 bis 16:30 Uhr wird in den Almen und Restaurants am Patscherkofel groß aufgespielt. Das Beste vom Blues wird abschließend bis 18 Uhr im Restaurant „Das Hausberg“ bei der Talstation der Patscherkofelbahn performed.

BLUES TRAMP ROUTE 1

Bergstation Patscherkofelbahn - Almgasthof Boscheben - Die Gipfelstube - Das Kofel Restaurant und/oder Schutzhaus PatscherkofelBergstation Patscherkofelbahn

Almgasthof Boscheben / 10:30 bis 14:30 Uhr / Joe Carpenter Duo Die Gipfelstube / 11:30 bis 15:30 Uhr / Gianni Ghirardini

Das Kofel Restaurant / 12:30 bis 16:30 Uhr / The Pure Schutzhaus Patscherkofel / 12:30 bis 16:30 Uhr / Veit Club Manda

BLUES TRAMP ROUTE 2

Mittelstation Patscherkofelbahn - Patscher Alm - Hochmahdalm - Das Kofel Restaurant und/oder Schutzhaus Patscherkofel - Bergstation Patscherkofelbahn

Patscher Alm / 10:30 bis 14:30 Uhr / Frajo Köhle & Gerald Walser Hochmahdalm / 11:30 bis 15:30 Uhr / Lucille

Das Kofel Restaurant / 12:30 bis 16:30 Uhr / The Pure Schutzhaus Patscherkofel / 12:30 bis 16:30 Uhr / Veit Club Manda

BLUES TRAMP ROUTE 3

Mittelstation Patscherkofelbahn - Patscher Alm - Alpengasthof Heilig Wasser - Talstation Patscherkofelbahn

Patscher Alm / 10:30 bis 14:30 Uhr / Frajo Köhle & Gerald Walser Alpengasthof Heilig Wasser / 12:30 bis 16:30 Uhr / Verena Pötzl & Chico

JAM SESSION

„Das Hausberg“ Restaurant / 15:30 bis 18 Uhr / Cherry Bomb Leitung Andy M. Veit

BEI SCHLECHTWETTER

Mini-Festival mit allen teilnehmenden Bands im „Das Hausberg“ (12 bis 18 Uhr)

© Patscherkofelbahn Betriebs GmbH ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

Mall orca

Los geht’s. Kaum am Flughafen Palma de Mallorca angekommen, ging es für Cheryl ins Zafiro Palace Andratx, ein 5-Sterne-Luxus-Hotel, wo sie vier Tage lang in den Genuss des mediterranen Lebens kommen durfte. Kulinarisch imponierte das Hotel mit exquisiten Mahlzeiten, erstklassigen Getränken und spanischen Tapas. Infinity-Pool, Spa und Fitnessanlagen konnten jederzeit benutzt werden. Zudem wurde ein Workshop zur Parfümkreation angeboten und eine Scooter-Tour entlang der touristischen Enklave Camp de Mar organisiert.

Genussvoll. Einen besonders guten Eindruck hinterließ auch die Weinverkostung des ältesten Weinguts Mallorcas Bodega Ribas. Mitten in der malerischen Landschaft gelegen begeistert Bodega Ribas sowohl mit traditionellen Weinen als auch mit moderneren Interpretationen und beschert Weinliebhaber:innen mit einer perfekten Mischung aus Tradition, Qualität und zeitgemäßer Ra nesse ein einzigartiges Erlebnis.

M A L L ORC A • G IEHE M E S AP R A D I E S •
FREIZEIT
Voller Schutz zum ½ Preis Auto-Mitgliedschaft €48, 85 statt € 97, 70 12 345 678 2024 12/2027 A MELANIE MUSTERFRAU Jetzt Mitglied werden! Bei jedem Stützpunkt oder oeamtc.at/club G 0695_24 | ÖAMTC ZVR 730335108 Angebot gültig ab 29.5.2024 für den Mitgliedsbeitrag 2024. In den Folgejahren (ab 1.1.2025) gilt der reguläre Jahres-Mitgliedsbeitrag.
Immer an meiner Seite

Luxus pur. Insgesamt erstrecken sich 14 Zafiro-Hotels über ganz Mallorca und Menorca. Was sie auszeichnet? Ihr einzigartiges Design und ihr charakteristischer Baustil nach karibischem Vorbild. Mit dem Zafiro Club können sich Kund:innen auf einen hochwertigen Service freuen. Sorgfalt, Hingabe und das Wohl der Gäste werden dabei großgeschrieben. Nach einer herzlichen Begrüßung warten eine atemberaubende Aussicht über die umliegende Küstenlandschaft, fantastische Suiten, Spa- und Fitnessbereiche, köstliche Leckerbissen und weitere großartige Serviceleistungen auf die Besucher:innen. Das Concierge-Team vor Ort hat stets ein offenes Ohr für etwaige Fragen und Wünsche und steht mit Rat und Tat zur Verfügung, wenn mal etwas unklar ist oder man mallorquinische Auskunft

Die Reise in das Hotel Zafiro Palace Andratx erfolgte auf freundliche Einladung der KLEBER Group München.

benötigt. Ein Anliegen der Zafiro-Hotels ist es vor allem auch, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, indem etwa auf Recycling, Energiesparmaßnahmen, lokale Zusammenarbeit und Weiterbildungen bezüglich Nachhaltigkeit Wert gelegt wird.

Fazit. Mallorca hat viel mehr zu bieten als nur ein aktives Nachtleben. Genuss, Entspannung, Faszination, gute Laune und ganz viel Sonnenschein kommen bei einem Urlaub auf der balearischen Insel definitiv nicht zu kurz. Das bestätigt auch unsere Cheryl.

M A L L CRO A • G EHEI M E S PA R A D I E S •
INFO
156 FREIZEIT
Mallorca

Gemeinsam statt einsam: Bei den BASEFIVE-Community-Events wird Teamgeist großgeschrieben – und die Sporteinheit kurzerhand nach draußen verlegt.

Hier geht’s direkt zur BASEFIVE-WhatsApp-Community.

DRAUSSEN! AB NACH

Laufen, Rennrad, Mountainbike, Wandern, Skitouren – warum für jede Sportart eine eigene Community suchen, wenn in Innsbruck so viele fast alles machen? Die Mission der BASEFIVE ist es, eine Basis für alle möglichen Sportarten zu schaffen. In der Sports Community sind all diese Sportarten in einem Club vereint. Woche für Woche stehen daher abseits des regulären Trainigsbetriebs zahlreiche Events auf dem Programm, bei denen sich alles um die Gemeinschaft dreht.

Immer up to date. Die Anmeldung zu den BASEFIVE-Community-Events erfolgt ganz einfach über die BASEFIVE-App. Alle sind willkommen –ganz egal, ob Mitglied oder nicht. Mit dem Beitritt zur BASEFIVE-WhatsApp-Community werden Interessierte stets mit den neuesten Infos versorgt, um nichts zu verpassen.

Community Runs. Immer mittwochs um 17:30 Uhr finden die Community Runs statt. Intervallläufe, Long Runs, Recovery, Lauftechnik, Steigerungsläufe – das Programm wechselt wöchentlich und wird immer auf Instagram und in der WhatsApp-Community kommuniziert. Egal ob Anfänger:in oder fortgeschritten, die Runs sind für alle Läufer:innen geeignet.

Community Rides. Lieber auf zwei Rädern unterwegs? Kein Problem! Auch bei den regelmäßig stattfindenden Community Rides mit Road- oder Mountainbike stehen die Freude am Sport sowie gemeinsame Genussmomente im Fokus. Alle aktuellen Infos sind in der Whatsapp-Gruppe oder im BASEFIVE Strava Club zu finden.

Teil der BASEFIVE-Crew werden. Aktuell sucht die BASEFIVE-Crew motivierte Mitglieder aus der Community, die als Sports Ambassadors Runs oder Rides anleiten wollen, sich ein Programm dazu überlegen und Begeisterung für die jeweilige Sportart mitbringen. Interesse geweckt? Dann einfach per Mail Kontakt aufnehmen unter info@basefive.at!

© Johannes Zeiler
FREIZEIT 157

AM GAISLACHKOGLAction

Ein sommerliches Ausflugsziel, so spannend wie ein Agententhriller und gespickt mit einzigartigen Eindrücken und Genuss? Klingt ganz nach dem Erlebnisberg Gaislachkogl bei Sölden. Erschlossen durch die topmoderne Gaislachkoglbahn, begeistert der Dreitausender auf allen Ebenen. Auf dem Gipfel, gleich neben der Bergstation, bildet die James-Bond-Erlebniswelt den unbestrittenen Höhepunkt jeden Ausflugs. Auf größtenteils unterirdischen Ausstellungsflächen erö net 007 ELEMENTS geniale Einblicke in die Welt des berühmten Geheimagenten. Videoinstallationen, interaktive Stationen und Original-Gadgets aus sechs Jahrzehnten Filmgeschichte ziehen die Besucher:innen in den Bann.

Mit Bond auf Du und Du. Während Fans aus aller Welt keine noch so weite Anreise scheuen, um die Ausstellung zu bestaunen, hat man sie als Tiroler:in quasi vor der Haustür. Grund genug, die Stippvisite bei 007 öfters mal zu wiederholen und keine Neuerungen zu verpassen. Das limitierte Zutrittssystem garantiert jedem Gast genügend Raum, um bleibende Ein-

007 ELEMENTS –ANGEBOT & HIGHLIGHTS

• Au ahrt mit „Q-Gondel“ zum Gaislachkogl

• 1.300 Quadratmeter Ausstellungsfläche

• Erlebniswelt mit neun Kammern im Inneren des Bergs

• Einblick in Bond-SpecialE ects-Welt

• Inszenierung der „Plane Crash“-Choreografie

• Digital-Gadgets im Tech Lab

• Bond-Klassiker wie Golden Colt

• Legacy-Room mit 007-Motiv-Ikonen

• Spektakuläre Freiluftterrasse auf 3.050 Meter Seehöhe

Dorfstraße 115 • 6450 Sölden Tel.: 05254 / 5080 bergbahnen@soelden.com bergbahnen.soelden.com

© Ötztal Tourismus/Satellite Creative House/Roast Media ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
BERGBAHNEN SÖLDEN
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Ob James-Bond-Erlebniswelt 007 ELEMENTS, Spitzenkulinarik oder Offroad-Spaß mit Mountain-Carts: Der 3.048 Meter hohe Gaislachkogl vereint viele Highlights für einen Abenteuertag in Sölden.

drücke zu sammeln. Tipp: einfach das gewünschte Zeitfenster für den Eintritt vorab online reservieren und den Rundgang ohne Wartezeiten genießen. Unabhängig von den Außentemperaturen empfiehlt sich übrigens warme Kleidung, da die Räume aufgrund des Permafrosts nicht beheizt werden!

Einkehren mit Ausblick. Auch kulinarisch spielt der Gipfel des Gaislachkogls in der höchsten Liga. Genau zwischen Bergbahn und 007 ELEMENTS thront der spektakuläre Glaskubus ice Q, ein Zwei-Hauben-Restaurant, dessen Küche nur von den umliegenden Panoramen übertro en wird. Hier können sich Gourmets den gehobenen Speisen und edlen Tropfen hingeben. Feine Genüsse, garniert

mit Fernblick, gibt’s auch an der Mittelstation der Gaislachkoglbahn im trendigen Restaurant FALCON. Die frische, regionale bis internationale Küche stärkt für alle weiteren Abenteuer des Tages.

Per O road-Gokart ins Tal. Wie wär’s zum Beispiel mit Action im Abwärtsgang?

Auf jener 7,3 Kilometer langen Strecke, die im Winter als Rodelbahn dient, flitzen im Sommer die Mountain-Carts hinunter nach Sölden. Die unmotorisierten O road-Gokarts mit drei Rädern lassen sich einfach bedienen und versprechen eine Riesengaudi für die ganze Familie. Die Ausgabe der Carts und der Start erfolgen bei der Gaislachkogl-Mittelstation. Dorthin geht’s mit einem gültigen Bergbahnticket oder der Regio Card.

FREIZEIT Begib dich auf Geheimmission im Inneren des Gaislachkogls auf über 3.000m Geöffnet von 7. Juni bis 6. Oktober 2024 Täglich von 9.00 bis 16.30 Uhr geöffnet Letzer Einlass: 15.30 Uhr Ruhetage: Montags im Juni & September 007ELEMENTS.COM Dorfstraße 115 I A-6450 Sölden T +43 5254 508 Zum OnlineTicketshop: J A M E S B O N D E R L E B N I S W E L T

GEGEN DEN STROM

Zugegeben, für gewöhnlich würde ich diesen Samstagvormittag anders verbringen. Im Warmen. Im Trockenen. Oder zumindest: in meiner Komfortzone. Was ich heute vorhabe, ist nichts von alledem. Doch absagen? Keine Option. Dafür steht Up Stream Surfing schon viel zu lange ganz oben auf meiner Bucketlist und der Saisonstart rot im Kalender. Also bin ich hier, auf einem Bein hüpfend. Einen feuchten Neoprenanzug anzuziehen ist nämlich ungefähr so, wie den Anfang einer Frischhaltefolie zu finden: erst scheinbar unmöglich, aber irgendwann klappt’s doch. Fehlen nur noch die passenden Schuhe, der Helm, nach einem ausführlichen Sicherheitsgespräch sowie einer kurzen Aufwärmeinheit geht’s ab in den Inn. Der ist hier am Airport Reef, wie sich die Bucht im Osten von Innsbruck nennt, zwar nicht so reißend, wie er scheint, aber dennoch ein fließendes Gewässer. Darum steht Sicherheit an erster Stelle, alle Teilnehmenden bekommen eine Restube-Boje, die sich im Notfall aufbläst, und werden durch erfahrene Surfcoaches mit Rettungsschwimmerausbildung begleitet.

Auf In(n)s Abenteuer. „Einfach nicht darüber nachdenken“, lautet die Devise, als wir ins Wasser waten. Im ersten Moment bin ich überrascht von der Kälte, frische 15 Grad Wassertemperatur sind

Wer sagt, dass man zum Surfen ein Weltmeer braucht? Ein Innsbrucker Start-up beweist mit seinem innovativen System das Gegenteil – und unsere Redakteurin Leonie Werus hat sich in die Fluten gestürzt.

für Frostbeulen wie mich auch mit Neoprenanzug nichts Alltägliches. Wir bekommen ein erstes Gefühl für die Strömung und merken, dass der Ausstieg aus dem Fluss gar nicht so schwierig ist, wie befürchtet. Auf dem Surfbrett ist das Kälteempfinden schnell vergessen, bei all den Dingen, die es zu beachten gilt. Beim Up Stream Surfing gibt es kein Segel, stattdessen hängt man vorerst mit einem Seil an einer Brücke, wo wir lernen, unsere Boards zu kontrollieren, zu steuern, und wenn es gut läuft, sogar aufzustehen. Schnell wird klar: Was bei unserem Coach Kathi aussieht, als wäre es die einfachste Sache der Welt, erfordert viel Übung, Körperspannung und Balance. Schon auf dem Brett zu knien ist ein kleines Erfolgserlebnis – und ein paar Sekunden lang scha e ich es beim dritten Anlauf sogar, auf beiden Beinen zu stehen.

TEXT: Leonie Werus

FOTOS: Up Stream Surfing

FREIZEIT 161

Surfen für alle. Das Surfen im Inn lasse sich besser mit Wakeboarden vergleichen als mit klassischem Wellenreiten, doch der Schnupperkurs sowie der Up-Stream-Anfängerkurs seien ebenso ideal für alle, die noch nie auf einem Brett gestanden haben, wie Michael Strobel erzählt. Gemeinsam mit seinem Co-Founder Andreas Trapp hatte er im Jahr 2016 die Idee, auf umweltfreundliche Art und Weise in den Städten zu surfen. „Unser Konzept ist für alle Levels geeignet. Ob Anfänger:in, Fortgeschritten oder Profi – jede:r soll die Chance haben, das Surfen zu lernen.“ Nach mehr als 20 Prototypen waren die beiden endlich zufrieden mit ihrem mittlerweile patentierten System und kündigten kurze Zeit später ihre Jobs, um sich vollends auf ihre Mission zu konzentrieren: nachhaltige Surflösungen mitten in den Städten zu etablieren – besonders dort, wo man nicht mal eben ans Meer fahren kann. „Wir haben noch viel vor, doch mit dem Up-Stream-System konnten wir einen kleinen Teil unserer Mission bereits erfüllen, 2018 haben wir den weltweit ersten Standort in Innsbruck eröffnet und sind stolz darauf, den Menschen das Surfen mitten in Innsbruck mit unserer Surfschule näherzubringen.“ Und das funktioniert so: Mithilfe eines Flaschenzugsystems und eines Unterwassersegels

wird die Flussgeschwindigkeit zur Beschleunigung des Boards genutzt. Ein Segel, zwei Surfer:innen und ein Seil, mehr braucht es nicht, um mit der natürlichen Kraft des Flusses, CO2-neutral und ohne bauliches Eingreifen gegen den Strom zu surfen.

Adrenalinkick mit Suchtfaktor. Nach ein paar Versuchen am statischen Seil darf ich mein „Können“ am eigentlichen Highlight der Anlage unter Beweis stellen, das dem Up Stream Surfing seinen Namen verleiht, und werde rund 300 Meter flussaufwärts gezogen. Denn: Das Seil ist diesmal mit einem Schwimmkörper verbunden, was wichtig für die Flaschenzugkonstruktion ist. Sobald das Board an Fahrt aufnimmt – bis zu 30 km/h sind möglich –ist es zwar nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder in Richtung Ufer paddle, doch das ist es wert. Ich spüre das Adrenalin, möchte es am liebsten gleich nochmal versuchen. Wie elegant das Ganze aussieht, sei dahingestellt. Aber das ist auch egal. Ich jedenfalls hatte eine Menge Spaß – und bin mehr als froh, meine Komfortzone für diesen besonderen Vormittag verlassen zu haben.

Geschäftsführer Michael Strobel bringt mit seinem Start-up ein Stück Strandflair nach Innsbruck.

S U R FE N I N I N N S RB

U KC

Am Airport Reef gibt es Surfkurse für Anfänger:innen, Fortgeschrittene oder auch Gruppen, für Ausrüstung und Leihmaterial ist gesorgt. Wer Teil der neu gegründeten Upstream Surfing Community wird, kann für eine einmalige Mitgliedsgebühr jederzeit vorbeikommen und lossurfen. Alle Infos unter: upstreamsurfing.com

FREIZEIT 162
SEIT GENERATIONEN. IMMER
DA. tirol.at
FÜR DICH

Der Gschwandtkopf ist ein Ausflugsziel der besonderen Art –über den Dächern von Seefeld und weit darüber hinaus.

© Region Seefeld ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
164 FREIZEIT
WWW.SEEFELD.COM AUSFLUGSZIEL GSCHWANDTKOPF 165 FREIZEIT

Mitten in Seefeld, neben der Fußgängerzone gelegen und ebenso vom Reither Auland aus bestens erreichbar, liegt mit dem Gschwandtkopf Seefeld ein Ausflugsziel mit vielfältigsten Möglichkeiten für die ganze Familie. Nicht nur im Herbst, wenn die Lärchenwälder ihre Farbenpracht zeigen, sondern auch im Sommer lohnt sich ein Ausflug dorthin für Klein und Groß.

Gaumenfreuden. Und wo lässt es sich nach einer eindrucksvollen Wanderung oder einer ausgiebigen Radtour besser genießen als in der Natur auf einer herrlichen Sonnenterrasse? Wenige Minuten vom spiegelglatten Speichersee entfernt, am Gipfel des Gschwandtkopfs, liegen das Bergrestaurant und Panoramabar und die aussichtsreiche

Sonnenalm. Das Bergrestaurant in 1.500 Meter Höhe wurde frisch renoviert, eine großzügige Sonnenterrasse gebaut und gerade erst wieder eröffnet - ein wunderschöner Ort, um eine Pause einzulegen und die Aussicht zu ge-

nießen. Auch die Sonnenalm hat dieses Jahr einiges investiert und bietet neben der gemütlichen Stube auch eine große Sonnenterrasse mit bequemen Liegestühlen. Auf der Sportalm am Fuße des Gschwandtkopfs wird Gastfreundschaft ebenso großgeschrieben. In der rustikalen Holzstubn oder auf der einfach zu erreichenden Sonnenterrasse kommen Tiroler Spezialitäten auf den Tisch.

© Region Seefeld, Miriam Mayer, Ingo Willich/Bergrestaurant und Panoramabar Gschwandtkopf ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Bergrestaurant mit neuer Sonnenterrasse

WANDERRUNDE

11,6 Kilometer lang ist die gemütliche Wanderung auf den Gschwandtkopf. Vom Zentrum Seefelds geht es durch den Kirchwald nach Mösern. Auf der Höhe von Mösern bei der Kapelle die Straße überqueren, dann den Wegweisern in Richtung Gschwandtkopf folgen. Nach der Einkehr in der Sonnenalm oder dem Bergrestaurant Gschwandtkopf am Wanderweg Richtung Wildsee und entlang des Sees zurück zum Ausgangspunkt.

Alle, die nicht zu Fuß gehen oder radfahren, aber trotzdem den Gipfel erreichen möchten, können sich die eigenen Kräfte sparen und ganz bequem den Sessellift nutzen - die Bergbahn Gschwandtkopflifte ö net am 15. Juni. Während sich die umliegende Bergwelt im klaren Wasser des Speichersees spiegelt, blickt man bis weit ins Möserer Tal und kann die Aussicht aus den Lüften genießen.

GSCHWANDTKOPFLIFTE

GEFÜHRTE TOUREN

Geführte Wanderungen zum Sonnenaufoder -untergang: Von Mösern geht es mit Wanderführer Fabian Kikl auf den Gschwandtkopf, welcher nicht nur eine herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft und eine einzigartige Kulisse bietet. Genießen Sie die bezaubernde Magie rund um den Gschwandtkopf und erleben Sie, wie die Sonne hinter den majestätischen Bergen aufgeht oder versinkt.

Eine anspruchsvolle Tour mit lohnenswertem Ausblick für Konditionsstarke: Gestartet wird beim Informationsbüro in Mösern, dann links an der Hauptstraße entlang und am Restaurant Dorfkrug vorbei. Nach einer kleinen Kapelle rechts auf den Forstweg abbiegen, von da an geht es stets steil hinauf bis zum Gschwandtkopf und seinen zwei wunderbaren Einkehrmöglichkeiten. Hier wird man mit einem herrlichen Blick auf die Hohe Munde belohnt.

Die Schönheit des Speichersees am Gschwandtkopf gilt unter Genießer:innen noch als Geheimtipp. In den Sommermonaten ist der See ein beliebtes Ausflugsziel, und auch eine E-Bike-Tour zum See ist mehr als lohnenswert. Wer den Aufstieg von Seefeld erst in den sommerlichen Abenstunden angeht, hat die Wanderwege für sich allein und den Speichersee in ganz besonderer Atmosphäre.

Hier geht’s zu allen Informationen über den Gschwandtkopf.

WWW.SEEFELD.COM

SPEICHERSEE
MOUNTAINBIKETOUR
FREIZEIT

Organisiert und moderiert wird das Event von Marcel Clementi, Yogalehrer und Speaker aus Tirol. In einer atemberaubenden Kulisse umgeben von der Seefelder Berglandschaft erwartet die Besucher:innen ein abwechslungsreiches Yogaprogramm mit bekannten nationalen und internationalen Lehrer:innen wie Jelena Liberberg (@ kickassyoga), Ranja Weis, Joa Gonzales (@joayoga) und vielen weiteren. Egal ob man Yoga kraftvoll mag, mit Power Yoga und fordernden Vinyasa-Flows,

GOOD

Von 28. bis 30. Juni 2024 findet die dritte Ausgabe des good vibes festival by Marcel Clementi in der Region Seefeld statt.

ONLY VIBES

mehr über Armbalancen oder Flexibilität lernen möchte oder bei Yin Yoga und langsameren Flows einfach mal abschalten will – bei diesem Festival ist alles dabei! Das Festival startet am Freitag um 14 Uhr mit zahlreichen unterschiedlichen Yogaeinheiten sowie einem HandPan-Livekonzert. Am Samstagabend findet eine besondere Good-vibes-Einheit mit Marcel Clementi statt. Danach wird noch gemeinsam mit eisgekühlten Drinks in den Sonnenuntergang getanzt. In diesem Jahr wird es auch das erste Mal einen Ecstatic Dance geben!

© Alex Mersdorf ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG FREIZEIT 168

14.00–14.30 BÜHNE A

Eröffnung mit Marcel

14.30–15.30 BÜHNE A

Power Yoga Masterclass mit Joa (Englisch)

14.30–15.30 BÜHNE B

More than asana: Selbstreflexion mit Michi

8.00–9.00 BÜHNE A

Morgenroutine für mehr

Beweglichkeit & Kraft mit Marcel

9.15–10.15 BÜHNE A

Mindful Morning: bewegte Yin-Yang-Meditation mit Michi

9.15–10.15 BÜHNE B

Yoga for Strength mit Kristiano

10.45–11.45 BÜHNE A

Beyond Vinyasa mit Noah

10.45–11.45 BÜHNE B

Handstand-Workshop mit Simone

8.00–9.00 BÜHNE A

Mobility Flow mit Joa (Englisch)

8.00–9.00 BÜHNE B

Schüttelmeditation, Pranayama & Yoga Nidra mit Ranja

9.15–10.15 BÜHNE A

Yoga for Strength mit Kristiano

9.15–10.15 BÜHNE B

Within You: Yoga Philosophy Flow mit Michi

10:30 – 11:30 BÜHNE A

Functional Flow mit Simone

10.30–11.30 BÜHNE B

Hands Free Flow mit Leni

11.30–12.30 BÜHNE A

Acro Yoga mit Noah

15.45–16.45 BÜHNE A

Smart Backbends mit Simone

15.45–16.45 BÜHNE B

Power & Energy Flow mit Dani

17.00–18.00 BÜHNE A

Infinity Flow mit Leni

12.00–13.00 BÜHNE A

Twist Flow mit Leni

12.00–13.00 BÜHNE B

Let it go –Yoga Flow mit Dani

13.00–14.30 UHR PAUSE & GEWINNSPIEL

14.30–15.30 BÜHNE A

Arm Balance & Transition Workshop mit Joa (Englisch)

14.30–15.30 BÜHNE B

Yin Yoga mit Ranja

11.30–12.30 BÜHNE B

Feel Well Slow Flow mit Dani

12.30–13.30 UHR PAUSE

13.30–14.45 BÜHNE A

Handstand-Workshops mit Jelena

13.30–14.45 BÜHNE B

Yoga for your Mind mit Valerie

15.00–16.00 BÜHNE A

Yin Yoga x Piano (Live-Klavier) mit Marcel & Noah

ENDE DES FESTIVALS

um ca. 16.00 Uhr

17.00–18.00 BÜHNE B

Masterclass mit Ranja

AB 18.15 Handpan-Live-Konzert mit Max Neumann

15.45–17.00 BÜHNE A

Kopf- und Unterarmstand Workshop mit Jelena

15.45–17.00 BÜHNE

Flow into softness mit Valerie

17.30–18.30 BÜHNE A

good vibes yoga mit Marcel (begleitet von Live-Musik mit Max)

AB 19.00

Ecstatic Dance mit DJ & eisgekühlten Drinks

Du willst dabei sein? Dann scanne diesen QR-Code und gewinne einen Drei-Tage-GOOD-VIBESFestivalpass mit allen Yogaeinheiten, Workshops, Live-Konzert und Ecstatic Dance im Wert von € 199,–für dich und deine Begleitung!

JUN 28 29 30

JUN JUN

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

„Die Pflicht ruft einmal nicht!“ Gehen Sie raus und feiern Sie das Leben. Genießen Sie die langen Sommernächte und tanken Sie neue Energie. In der Arbeit sollten Sie nur das Nötigste erledigen. Venus tritt am 17. Juni groß in Erscheinung. Jetzt wird das Leben zelebriert, und Ihr Herz könnte höherschlagen. Vielleicht begegnet Ihnen die große Liebe. Lassen Sie sich einfach treiben.

WASSERMANN

„Herzdame trifft Herzkönig!“ Das kommt nicht nur in Märchen vor! Der Juni hat das Potenzial, der größte Liebesmonat für Wassermänner zu werden. Wichtig ist, dass Sie nicht zu sehr an eigenen Plänen festhalten, denn es könnte anders kommen, als Sie erwarten. Der Zwilling-Neumond am 6. Juni verleiht Ihnen eine unglaubliche Ausstrahlung. Verschieben Sie keine wichtigen Gespräche.

FISCH

„Entscheidungen über Entscheidungen!“ Benötigen Sie in letzter Zeit öfter einen Rückzug? Kein Wunder, denn Merkur-Aspekte erfordern, dass Sie beruflich wichtige Entscheidungen treffen. Saturn wird Ihnen dabei helfen, den richtigen Weg zu finden. Auch die Sterne der Liebe haben Sie nicht vergessen. Ab dem 27. Juni verspricht Venus schöne Begegnungen und gemeinsame Stunden zu zweit!

WIDDER

„So schön kann das Leben sein!“ Sonne, Merkur und Venus im Zwillingszeichen sorgen für grenzenlose Leichtigkeit. Der Juni könnte Ihr persönlicher Glücksmonat werden. Jupiter und Pluto bescheren Ihnen eine Lebensfreude, die geradezu ansteckend ist. Sie sind auf jeder Party zu finden, nur nicht zuhause. Mein Astrotipp: Zum Neumond am 6. Juni sollten Sie ein Herzensprojekt starten.

ZWILLING

„Kraftvoll, mutig und voller Energie!“ Ab dem 9. Juni steht Mars Ihnen zur Seite und verleiht Ihnen enorme Ausdauer. Ein „geht nicht“ gibt es nicht! Sie können einfach alles schaffen. Freuen Sie sich auf die Sonnenwende, die der Startschuss für einen romantischen Sommer ist. Sie haben die besten Sterne für einen regelrechten Liebesroman. So mancher Sommerflirt ist der Beginn einer ewigen Liebe.

„Lassen Sie sich feiern!“ Es ist Ihre Zeit. Sie sind nicht nur das Geburtstagskind, sondern auch das absolute Glückskind. Das wohl größte Geschenk ist, dass Ihnen Glücksplanet Jupiter ein Jahr lang zur Seite steht. Was Sie jetzt beginnen, könnte eine große Erfolgsgeschichte werden. Der Neumond am 6. Juni in Ihrem Zeichen ist der wichtigste Tag, um entscheidende Weichen zu stellen.

21 .1 . –1 .9 .2 21 .3 . –.02 .4 21 .5 . –.12 .6 22 .1 2 . –.02 .1 20 .2 . –.02 .3 21 .4 . –.02 .5
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STIER
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OSKOP

KREBS

„Planen Sie Ihren Sommer!“ Sie dürfen sich auf eine Zeit voll schöner, sorgloser Momente freuen. Es wäre schade, wenn Sie nicht die nötige Ruhe fänden, diese auch zu genießen. Nutzen Sie die ersten Juniwochen, um alles in der Arbeit auf Vordermann zu bringen. Der Steinbock-Vollmond am 22. Juni ist Ihr persönlicher Startschuss für einen Sommer großer Gefühle. Ganz nach Ihrem Geschmack!

LÖWE

„Sommer, Sonne, Ihre Zeit!“ Den Sommer so richtig zu genießen und von einer Party zur nächsten zu gehen, das ist ganz nach Ihrem Geschmack. Dieses Jahr sind die Voraussetzungen einfach großartig. Vom 1. bis zum 4. Juni werden Sie von Jupiter und Pluto wohlwollend unterstützt, was zur Erfüllung langersehnter Träume führt. Sie dürfen auch durchaus schon Pläne für den Herbst schmieden!

JUNGFRAU

„Durchhalten lohnt sich!“ Zu Monatsbeginn könnte es sich anfühlen, als ob alles stagniert, aber lassen Sie sich nicht beirren. Der Neumond am 6. Juni bringt Ihnen die besten Lösungsansätze für alle Herausforderungen. Ab dem 8. Juni verleiht Ihnen Mars eine Extraportion Lebensfreude und Energie, sodass Sie genau wissen, was zu tun ist. Vergessen Sie nicht, sich kleine Pausen zu gönnen.

WAAGE

„Was für eine Leichtigkeit!“ Der Sommer kann kommen, Sie sind bereit, sich auf das Leben einzulassen. Venus, Merkur und die Zwillingssonne sorgen dafür, dass Sie nicht enttäuscht werden und wunderschöne Erfahrungen sammeln. Gleich zu Beginn des Monats profitieren Sie zusätzlich von Jupiter und Pluto. Ein neues Studium, ein neuer Job oder eine langersehnte Reise – denken Sie groß!

SKORPION

„Halten Sie Ihr Ziel im Auge!“ Geduld zahlt sich aus. Zu Monatsbeginn spüren Sie vielleicht noch nicht die erwartete Leichtigkeit. Keine Sorge, Sie werden nicht vergessen. Ab Monatsmitte nimmt alles Fahrt auf. Beruflich sind Sie auf der Überholspur. Der Vollmond am 22. Juni inspiriert zu mutigen Entscheidungen. Sie spüren, dass die Zeit für Veränderungen gekommen ist. Es wird gelingen.

„Bleiben Sie gelassen und fair!“ Sie wollen oft zu viel auf einmal erledigen, um sorglos in den Urlaub starten zu können. Dabei reagieren Sie manchmal sehr gereizt. Mit dem richtigen Timing können Sie vieles besser bewältigen. Für wichtige Gespräche sollten Sie den 14. und 15. Juni im Kalender vormerken. Mein Tipp: Treffen Sie in den nächsten Wochen keine übereilten Entscheidungen.

22 .6 . –.22 .7 24 .8 . –.32 .9 24 .1 0 . –.22 .11 23 .7 . –2 .3 .8 24 .9 . –.32 .01 23 .1 1 . –.12 .21 © Shutterstock
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SCHÜTZE

SUDOKU MONATLICHER RÄTSELSPASS

JETZT GEWINNEN

STYLISCHE UHR VON JACQUES LEMANS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

ERSTAUSGABE

Senden Sie eine E-Mail mit dem Lösungswort an gewinnspiel@tirolerin.at

Betreff = Lösungswort sowie Ihre Kontaktdaten (inklusive Telefonnummer)

EINSENDESCHLUSS 19. JUNI 2024

GEWINNER:IN

DER LETZTEN AUSGABE

Im Mai löste Gertrud Abfalterer aus Fieberbrunn erfolgreich unser Rätsel. Als Preis erhielt sie eine elegante Uhr von Jacques Lemans.

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SCHWAZ

#achenseeliteratour • #stylequeen • #traditionell

ZWISCHEN BERG UND SEE

Literatur pur: 13. achensee.literatour

Mit einem gelungenen Mix aus etablierten Größen und vielversprechenden Newcomer:innen bot die 13. achensee.literatour eine erfrischende und bereichernde literarische Erfahrung für Einheimische und Gäste. Moderiert von Autorin Theodora Bauer, zeigte das Festival auch heuer ein breites Spektrum literarischer Genres. Welche Highlights sich dabei ergaben und welchen besonderen Reiz die achensee.literatour jedes Jahr ausmacht, berichtet uns Theodora Bauer im Interview auf Seite 174, weitere Eindrücke finden Sie auf Seite 226 im Spotlight-Resort. Im Bild von links: Dirk Stermann, Sophia Lunra Schnack, Caroline Wahl, Theodora Bauer und Bernhard Aichner im Rahmen der Eröffnung der 13. achensee.literatour im Hotel Entners am See.

ZU GAST IM ZILLERTAL

Der erste Termin für die Sommervorbereitung auf die Fußballsaison 2024/25 steht fest. Der SV Werder Bremen wird von Mittwoch, dem 17. Juli, bis zum Samstag, den 27. Juli 2024, erneut in das Zillertal reisen. Für die Grün-Weißen ist es bereits der 13. Aufenthalt in Zell-Gerlos/Zillertal Arena. „Nachdem es uns gelungen ist, die Partnerschaft mit dem Zillertal zu verlängern, freuen wir uns umso mehr auf das vor uns liegende Trainingslager. Das Zillertal bietet für uns seit vielen Jahren optimale Bedingungen für unsere Vorbereitungen und gibt immer das Gefühl, zuhause zu sein, wenn wir die herrlichen Berge um uns herum sehen. Dazu das Ziller Seasons Das Posthotel, das unserer Mannschaft jeden Wunsch erfüllt, und nicht zuletzt die Trainingsplätze des SK Zell am Ziller, die stets in einem hervorragenden Zustand sind“, erklärt Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung des SV Werder Bremen.

© Achensee Tourismus/Amir Kaufmann
© SV Werder Bremen/Peter Balthazaar

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Achensee Tourismus/ Amir Kaufmann

SCHESGLÜHENAM

L I T E R A R I

Die Autorin und Moderatorin der achensee.literatour

Theodora Bauer im Gespräch.

Das Literaturfestival „achensee.literatour“ hat sich längst zu einem Fixpunkt im Eventkalender der Region „zwischen Berg und See“ entwickelt. Fixstarterin in Sachen Moderation ist dabei – ebenfalls seit Jahren – die Autorin Theodora Bauer. Im Interview gibt sie uns Einblicke bezüglich der Gestaltung des Festivals, ihre Sicht auf den Literaturbetrieb und ihr soeben erschienenes Buch „Glühen“.

Du warst ehemalige Stipendiatin der achensee. literatour und bist nun Moderatorin der Veranstaltung, wie fühlt es sich an, auf beiden Seiten des Events zu stehen?

Ich habe die Veranstaltung schon als Teilnehmerin sehr genossen und ich muss sagen, sie ist von beiden Seiten betrachtet wunderbar. Als Teilnehmerin kann man wirklich in die Landschaft und in den literarischen Austausch eintauchen, und als Moderatorin bekommt man Einblick, wie gut die Veranstaltung organisiert und vorbereitet wird, wofür ich an dieser Stelle auch ein besonderes Lob aussprechen möchte.

Was ist dir besonders wichtig, wenn du moderierst?

Wenn ich moderiere, dann ist mir ausgesprochen wichtig, dass ich gut vorbereitet bin, dass ich die Texte gelesen habe und sowohl dem Werk, als auch dem:der

LICHEEINSCHA

LT U NG

PUBLIC VIEWING: FUSSBALLEUROPAMEISTERSCHAFT

14. Juni – 14. Juli 2024

Mehrzweckplatz in Schwaz-Ost Mit dem Start der Europameisterschaft verwandelt sich der neu erbaute Mehrzweckplatz Schwaz-Ost in den ultimativen Fußballtreffpunkt. Das Fest beschränkt sich nicht nur auf das Anfeuern der Teams vor der LED-Wall –es wird von einem bunten Rahmenprogramm begleitet: Livemusik, DJs und ein Moderator sorgen für ausgelassene Stimmung.

Autor:in gerecht werde. Mein Ziel ist es, wirklich mit den Schaffenden ins Gespräch zu kommen – ich denke, ich kann da auch für das Publikum eine besondere Perspektive bieten, weil ich die Texte ja nicht nur als Leserin, sondern durchaus auch als Autorin lese.

Die achensee.literatour lockt jedes Jahr Literaturbegeisterte aus Nah und Fern an. Was macht deiner Meinung nach den besonderen Reiz dieser Veranstaltung aus?

Ich denke, dass bei der achensee.literatour die Verbindung von Landschaft und Literatur besonders gut gelungen ist – die wirklich wunderschöne Gegend um den Achensee wird mit ihren vielen möglichen Veranstaltungsorten optimal genutzt: Es gibt Lesungen am Schiff, auf einer Berghütte, es gibt eine Krimiwanderung – und dabei jeweils eine ganz eigene Atmosphäre. Ich war bis dato eigentlich auf keinem anderen Literaturfestival, das einen ähnlichen hohen Anspruch hatte, wenn es darum geht, die Umgebung auch in die Planung der einzelnen Veranstaltungen einfließen zu lassen.

Mit einer Mischung aus etablierten Autor:innen und neuen Stimmen bot das diesjährige Programm eine vielfältige Auswahl. Welche Highlights brachte das Event für dich?

Ich habe mich sehr auf die Lesungen von Sophia Lunra Schnack, die das diesjährige Aufenthaltsstipendium bekommen hat, und auf die von Elias Hirschl gefreut, den ich schon kenne, seit er noch ausschließlich als Poetry Slammer tätig war. Ich finde es toll, dass bei der achensee.literatour ein wirklich breites Spektrum an Texten vorgestellt wird, sodass das Publikum etwas finden kann, das ihm bereits gefällt und sich im Idealfall von etwas begeistern lassen kann, das es noch nicht kennt. Nicht nur die Auswahl der Orte, auch die Auswahl der Texte ist sehr vielfältig – das macht es spannend.

Wie siehst du die Bedeutung von Literaturveranstaltungen wie der achensee.literatour für die Förderung von Literatur und den Austausch

NE T G E L T
© Mirko Vitali
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Schirmherr der achensee.literatour und Autor Bernhard Aichner, Theodora Bauer, Markus Hatzer (HAYMON Verlag) sowie Gunter Hochhold (Achensee Tourismus).

einerseits zwischen Autor:innen und andererseits zwischen Autor:innen und Leser:innen?

Es ist ganz wunderbar, dass den Autor:innen auch die Möglichkeit gegeben wird, die ganze Dauer des Festivals über am Achensee zu verweilen und wirklich miteinander ins Gespräch zu kommen – ich weiß, wie gut mir das als Teilnehmende selbst gefallen hat und wie schön es war, so intensiv auch an den anderen Veranstaltungen des Festivals teilnehmen zu können. Von Leser:innenseite habe ich den Eindruck, dass die Möglichkeit, Bücher signieren zu lassen, immer gerne in Anspruch genommen wird – und als Moderatorin freue ich mich natürlich besonders, wenn das Publikum sich traut, Fragen zu stellen.

Mit der Verleihung des Haymon achensee.literatour Stipendiums an Sophia Lunra Schnack gibt es auch eine Anerkennung für eine aufstrebende Autorin. Wie wichtig ist es deiner Meinung nach, junge Talente zu unterstützen?

Unglaublich wichtig. Die meisten jungen Menschen, die schreiben, würden das wahrscheinlich auch unter größten Widrigkeiten tun; aber schöner ist es natürlich, Anerkennung – sowohl symbolische als auch finanzielle – für das eigene Wirken zu bekommen. Es ist ein seltsamer Mythos, dass man unbedingt viel leiden muss, um gut schreiben zu können. Besser schreibt es sich auf jeden Fall, wenn man nicht zuletzt auch auf die eigene materielle Sicherheit vertrauen kann.

Vor ein paar Tagen ist mit „Glühen“ (Rowohlt Berlin) dein dritter Roman erschienen. Wie fühlst du dich jetzt?

Ich freue mich wirklich sehr. Die letzten Jahre über ist mein Fokus eher woanders gelegen – unter anderem durfte ich fünf Jahre lang mit „literaTOUR“ eine wunderbare Sendung moderieren – und mir hat es zunehmend unter den Fingernägeln gejuckt, mich wieder stärker dem Schreiben zu widmen. Ich bin sehr gespannt, wie das Buch aufgenommen wird, da es doch sehr anders ist als die ersten beiden Romane.

Worum geht es in „Glühen“?

Um vermeintlich sehr unterschiedliche Dinge, die ich – glaube ich zumindest – doch auf einen gemeinsamen Nenner bringen konnte. Es geht um die Darstellung weiblicher Sexualität in der Literatur, um das Schreiben Arthur Schnitzlers, um die Gegend bei Reichenau an der Rax, die früher für Sommerfrische sehr beliebt war; es geht um Klimawandel und um das allgemeine Krisenempfinden unserer Zeit. Mir war es sehr wichtig, diesen Text zu schreiben, und ich finde es wahnsinnig schön, dass er jetzt auch o ziell in der Welt ist.

Zu guter Letzt: Was erwartest du dir für deine eigene Zukunft und für die kommenden Veranstaltungsjahre der achensee.literatour?

In unmittelbarer Zukunft freue ich mich darauf, mit dem neuen Buch auf Lesetour zu gehen – es ist immer sehr inspirierend, mit den Leser:innen in Dialog zu treten. Gerade die ersten Lesungen aus einem neuen Text sind sehr spannend, man weiß noch nicht, welche Stellen gut „funktionieren“ und welche Fragen dann aus dem Publikum kommen werden. Für die achensee.literatour ho e ich, dass sie ihren intensiven Fokus auf Literatur und ihr breites Spektrum beibehält – und ich bin sehr guter Dinge, dass sie das auch tun wird. Der Achensee wird so schnell nicht verschwinden, und ich ho e, die achensee.literatour ebenfalls nicht.

GENUSS PUR: DAS SCHWAZER WEINFEST

28. Juni – 29. Juni 2024 Schwaz/Vorplatz der Stadtgalerien Freuen Sie sich auf das 6. Schwazer Weinfest – ein Fest, bei dem der Genuss im Mittelpunkt steht! Tauchen Sie ein in die Welt edler Tropfen und regionaler Köstlichkeiten und erleben Sie über 100 Weine von mehr als 15 renommierten Winzer:innen aus ganz Österreich. Ein grandioses musikalisches Rahmenprogramm sorgt für stimmungsvolle Unterhaltung.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Stadtmarketing Schwaz
SCHWAZ 176

Am Kabel von Magenta, A1 TV und weiteren regionalen Anbietern

Auf SimpliTV R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Auf verschiedenen sozialen Netzwerken: Facebook : @tiroltv Instagram: @tiroltv

Live unterwegs: Magenta-App A1 TV+ App www.tiroltv.at

Am Sat-Sender R9 Österreich: 11–12 Uhr 18–19 Uhr

Alle Beiträge zum Nachsehen: www.tiroltv.at www.tiroltoday.at

Regionales Digitales Medienhaus
Regional, digital und immer aktuell.

E E N

Double Denim, Denim

allover: Die Vielfalt der aktuellen Silhouetten ist toll. Denim ist für jede:n ein absolutes Muss!

Trendexperte Kai Jäckel

Toll, Denim kann man sowieso immer tragen“, sagt Sandra, als wir ihr das Modemotto verraten. Mitte Mai ging es für unsere Style-Queen des Monats ins Schwazer Stadtzentrum, um einen Look zum aktuellen Trend zu shoppen. Das Key-Piece ist rasch gefunden: ein stylisches Denim-Kleid vom Modehaus Zins. Die Wahl der Schuhe fiel nicht ganz so leicht – sportlich mit Sneakers oder doch elegant? Sandra entschied sich für ein Paar braune Sandalen von Maniolo’s und kombinierte dazu eine sommerliche Flechttasche von Wams, die sie mit einem bunten Tuch aufpeppte. Nach Schmuck, Sonnenbrille und Styling bliebt sogar noch eine halbe Stunde Restzeit: Sandra ist eben ein echter Shoppingprofi.

#ichkauflokaltirol. Gemeinsam mit dem Landesgremium des Handels mit Mode und Freizeitartikeln sowie der Landesinnung der Friseur:innen der Wirtschaftskammer Tirol begibt sich die TIROLERIN jeden Monat in einem Bezirk Tirols auf die Suche nach einer modeaffinen Leserin, die sich einer besonderen Herausforderung stellt: Innerhalb von drei Stunden muss sie mit einem Budget von 500 Euro ein gesamtes Outfit inklusive Styling zusammenstellen – zu einem vorgegebenen Thema. Ziel ist es, auf den stationären Handel aufmerksam zu machen und heimischen Händler:innen und Friseur:innen eine Bühne zu bieten. Möchten Sie die nächste Style-Queen für Ihren Bezirk werden? Dann folgen Sie uns auf Instagram (@tirolerin_dasmagazin) oder auf Facebook und halten Sie die Augen offen – der nächste Aufruf kommt bestimmt.

S
Q
#ICHKAUFLOKALTIROL
T Y L E
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HAARE & MAKE-UP

Haare Angerer (Franz-Josef-Straße 25)

SCHUHE & ACCESSOIRES

Maniolo’s (Stadtgalerien Schwaz) Miller Optik (Innsbrucker Straße 14) Wams (Andreas-Hofer-Straße 3)

SCHMUCK

Uhren und Schmuck Katrin (Stadtgalerien Schwaz)

OUTFIT

Modehaus Zins (Innsbruckerstraße 6–8) Palmers (Stadtgalerien Schwaz)

BLAUES WUNDER.

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Denim ist einmal mehr der aktuelle Star am Modehimmel und kommt ganz nach dem Motto „Mehr ist mehr“ in großflächigen Schnitten daher. Auch der All-over-Look, bei dem mehrere Denim-Teile miteinander kombiniert werden, ist jetzt wieder öfter zu sehen und bringt Nineties-Flair in die Garderobe. Vom Midi-Rock bis zum Kleid ist alles möglich –der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Es war wirklich eine tolle Shoppingerfahrung mit vielen netten Gesprächen, persönlicher Beratung –und das alles um die Ecke. Sandra

Jeden Monat gehen wir mit einer Style Queen in einem Tiroler Bezirk shoppen, diesmal waren wir mit Sandra in Schwaz unterwegs. Das Modethema: „Denim all over“!

© Birgit Pichler, Kai Jäckel ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Barbara Wetscher und Martin Wetscher (Wohngalerien Wetscher)

Landeskommandant

Thomas Saurer mit Elisa Waldauf

Moderatorin Johanna Kob, Klaus Hönigsberger und Stefan Kleinlercher (CMI)

Der Bürgermeister von Zell am Ziller

Robert Pramstrahler begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste herzlichst.

Thomas Mark und Marie Mark (beide MK Illumination)

Das Team des Wirtschaftsbundes Tirol mit Landesgeschäftsführerin Daniela Kampfl und Landesgeschäftsführer-Stv. Patrick Taxacher

TRADITIONELLER BIERANSTICH

Tradition und Humor beim Gauderfest 2024

Auch dieses Jahr ging es wieder rund im Bier-Festzelt beim Gauderfest. Besucher:innen erwartete ein äußerst abwechslungsreiches Programm, eingeleitet durch den Einzug von Bierkönig Gambrinus und dem Bieranstich durch Landeshauptmann Anton Mattle. Für viel Gelächter und eine ausgelassene Stimmung sorgte unter anderem der Kabarettist Luis aus Südtirol. Auch Politund Wirtschaftsprominenz ließen sich das Gauderfest nicht entgehen.

Wiener und Stephan Wiener (Land Tirol)

Philipp Resl mit seiner Frau Barbara (P&R), Fred Steinacher und MOHO-Vorstand

Markus Kichl mit seiner Frau Daniela

LRin Cornelia Hagele, Matthias Paul Hagele, LRin Astrid Mair, Jasmin Gerber und LR Mario Gerber

Sonja Embacher (Embacher Consulting) und Magnus Embacher (Dussmann) Johannes Lamparter und Lena Lamparter Katharina Zierl (TIROLERIN) und Andreas Egger Jeanette
© Ricarda Laner

David Geiger und LRin Eva Pawlata

Sigrid Maurer und Barbara Neßler (beide Grüne)

Christine Rainer und Alois Rainer (WK Tirol)

Bgm. Robert Pramstrahler (Zell am Ziller), Ferdinand Lechner (Obmann TVB Tell-Gerlos), Bundesminister Norbert Totschnig, Moderatorin Johanna Kob, LH Anton Mattle, Bundesministerin Karoline Edtstadler, Peter Kaufmann (Braumeister von Zillertal Bier) und Martin Lechner (GF Zillertal Bier)

Marco Witting und Matthias Krapf (beide TT)

Katharina Hechenberger und LK-Präsident Josef Hechenberger

Tina Stattmann und Peter Innerbichler (Autohaus Innerbichler BMW)

Friedbert Hörtnagl, Patrick Huter, Lisa Eigentler, Manuel Lindner, Matthias Zitterbart, Sophie Raab und Laurin Thöni

IM FESTZELT.

Beim größten Frühlings- und Trachtenfest Österreichs waren wieder einige Highlights geboten.

Ferdinand Marquez (TIROLERIN) und Pascal Marquez (harry‘s home)

Braumeister von Zillertal Bier Peter Kaufmann

Christian Wildauer (freudling wohndesign) und Simone Wasserer (Med-Uni Innsbruck)

Bierkönig Gambrinus und Sigrid Maurer

Bgm. Robert Pramstrahler (Zell am Ziller), Ferdinand Lechner (Obmann TVB Zell-Gerlos), Bundesminister Norbert Totschnig, Johanna Kob, LH Anton Mattle, Bundesministerin Karoline Edtstadler, Braumeister Peter Kaufmann und Martin Lechner (GF Zillertal Bier)

KÖNIGLICHER EMPFANG.

Bierkönig Gambrinus beim Einzug ins Festzelt

und

LH Anton Mattle und Bundesministerin Karoline Edtstadler

DAS GAUDER FEST 2024

30.000 Besucher beim größten Frühlings- und Trachtenfest Österreichs

Beim Gauder Fest waren wieder zahlreiche Highlights geboten. Nach einem gelungenen Radio U1 Auftakt eröffnete Landeshauptmann Anton Mattle mit dem Fassanstich offiziell die Feierlichkeiten, die mit der humorigen Gambrinus Rede den ersten heiß erwarteten Programmpunkt hatten. Von der Tier Ausstellung über sportliche Wettkämpfe beim Ranggeln bis hin zu Österreichs größtem Trachtenumzug kamen die Besucher:innen in den Genuss vieler abwechslungsreicher Höhepunkte.

Barbara Neßler Sigrid Maurer Bierkönig Gambrinus mit Sophia Kircher (ÖVP) Erwin Zangerl (AK Präsident)
© Gauder Fest ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG SCHWAZ 182
Hakon Hirzenberger mit Bernadette Abendstein und Manfred Zöschg alias Luis aus Südtirol

ZWISCHEN ANSTICH & SATIRE. Luis aus Südtirol

Eberharter, Johannes Lamparter und Markus Prock

Ferdinand Lechner, Robert Pramstrahler und Martin Lechner

Bierkönig Gambrinus mit Franz Staggl

GEMEINSAM FEIERN.

Das Festzelt war bis auf den letzten Platz ausverkauft.

SHOWTIME. Anschließend wurde in der Gauder Fest Disco gefeiert.

Georg Dornauer (LH-Stellvertreter)mit Alessia Ambrosi

Stephan Jasmin Gerber, Bierkönig Gambrinus, Ferdinand Lechner (TVB Zell-Gerlos) und LR Mario Gerber Karin Seiler (GF Tirol Werbung) und Viktoria Veider-Walser (Kitzbühel Tourismus)
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Insgesamt marschierten 3.000 Teilnehmer:innen beim Umzug mit.

Ein kühles Bier darf natürlich nicht fehlen.

Ausgelassene Atmosphäre am Festplatz

Die Musikkapelle sorgte für schwungvolle Stimmung.

Die prächtig geschmückten Kutschen sind jedes Jahr ein fester Bestandteil des Umzugs.

Ohne den Hut ist die Tracht nicht komplett.

TOPMOTIVIERT. Die feschen Trachtlerinnen

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Der Sonntag begann traditionell mit der Feldmesse.

Jungtrachtlerinnen zeigten vollen Einsatz.

Aufwändige Trachten soweit das Auge reicht.

Österreichs größter Festumzug verwandelte Zell am Ziller in ein buntes Farbenmeer.

Auch die Kleinsten ließen sich das Fest nicht entgehen.

Bierkönig Gambrinus hielt seine schützende Hand über das Fest.

Unter den Teilnehmer:innen herrschte beste Stimmung.

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Zillertal-Bier-Chef Martin Lechner mit Europaministerin Karoline Edtstadler, Landeshauptmann Anton Mattle, Bgm. Robert Pramstrahler (Zell am Ziller) und TVB-Chef Ferdinand „Bubi“ Lechner

Sabine Gredler-Tipotsch und Bürgermeister Alexander Tipotsch (Hippach-Schwendau)

mit Landesrätin

Gemeindeverbandspräsident Karl-Josef Schubert mit Christian und Carmen Strigl-Petz, VP-Tirol-LGF Sebastian Kolland und NR-Kandidat

WK-Präsidentin Barbara Thaler mit ÖVP-Bundesgeschäftsführer Alexander Pröll

Bürgermeister Hans-Jörg Moigg (Mayrhofen), Bürgermeister Dominik Mainusch (Fügen) mit Unternehmer Herbert Empl

„TREFF MA UNS AM GAUDER“

VP-Tirol-Empfang beim Gauder Fest

Tradition hat im Zillertal nicht nur das Gauder Fest im Mai, sondern auch bereits der Empfang der Tiroler Volkspartei im Vorfeld der offiziellen Eröffnung. Mehr als 150 geladene Gästen schwor Landeshauptmann Anton Mattle auf das bevorstehende Superwahljahr ein. Neben zahlreichen Ehrengästen aus der Politik war auch Tiroler ÖVP-Spitzenkandidatin Sophia Kircher vor Ort, die ihren 30. Geburtstag feierte und sich bei der kommenden Europawahl als starke Tiroler Stimme in der EU einbringen will.

VP-Spitzenkandidatin Sophia Kircher auf Stimmenfang für die EU-Wahl am 9. Juni

Andreas Zeiner, Bauernbunddirektor David Süß und Bundesrat Markus Stotter

Patrick Kals, Thomas Lentsch, Bgm. Thomas Gschösser (Reith im Alpbachtal)

Julia Muglach, Helmuth Böck, Alexander Jordan, Iris Mailer-Schrey, Barbara Moser, Birgit Böck, Lukas Stecher und Matthias Zitterbart Bgm. Hansjörg Jäger (Ried) Astrid Mair und Vitus Amor Klaus Mair
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Ricarda Laner, Simon Fischler
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KULTURSOMMER

#eventhighlights • #kulturellevielfalt • #vollervorfreude

BUNTES OPEN-AIR-TREIBEN

Das Alles Gute Festival 2024 lädt ein.

Die vier Kulturplattformen p.m.k., Die Bäckerei, Bonanza und Arche*Ahoi schicken sich in Zusammenarbeit mit „Reich für die Insel“ und dem Botanischen Garten Innsbruck auch heuer wieder an, die Tiroler Landeshauptstadt in ein kleines, feines, sanft vibrierendes Schmuckkästchen zu verwandeln. Sechs Tage buntes Open-Air-Treiben am Nebenplatz des Landestheaters und im Botanischen Garten laden zum Flanieren, Entspannen und Tanzen ein. Am Landestheater-Nebenplatz treten dabei vom 21. bis zum 24. August verschiedene Musiker:innen und lokale Artists auf, während am 30. und am 31. August der Botanische Garten mit elektronischer Musik und bunten Ständen die Besucher:innen anlockt. Tickets gibt es unter www.allesgutefestival.at

© Vitali Sviridenko © Vitali Sviridenko KULTURSOMMER

L A U RA JENEWEIN , Assistenz derGeschäf tsfüh r u n g

PROMENADENKONZERTE

Bei den Innsbrucker Promenadenkonzerten trifft Klang auf Kulisse. Im Innenhof der historischen Hofburg finden im Juli verschiedene Freiluftkonzerte mit Blechbläserensembles, Brass- und Bigbands sowie Militär-, Polizei- und Zivilorchestern statt.

MUSICALSOMMER KUFSTEIN

Als großer Musical-Fan freue ich mich schon riesig auf den MusicalSommer Kufstein. Dieses Jahr steht das Musical Sister Act auf dem Programm. Das Musical wird von 26. Juli bis 11. August in der Festung Kufstein aufgeführt. Ich bin schon sehr gespannt darauf.

MARTINA FR Ö TSCHER , Grafik

THEATER UNTER STERNEN

Eine fast magische Atmosphäre entsteht vom 22. Juni 2024 bis zum 12. Juli 2024 beim Theaterfestival „Theater unter Sternen“ im Zeughaus Innsbruck. Für Groß und Klein tolle Unterhaltung an lauen Sommertagen.

BRIDGE BEAT FESTIVAL

Vom 18. bis 20. Juli findet in der Tiroler Landeshauptstadt zum ersten Mal das Bridge Beat Festival statt. Ich war schon immer ein großer Fan vom ehemaligen New Orleans Festival und bin deswegen auch schon gespannt, was mich bei dem Nachfolgeformat erwartet.

LANDECK HORIZONTE

Von Klassik über Blasmusik bis hin zu Jazz und Tango – die Landecker Horizonte lassen mich jedes Jahr aufs Neue in facettenreiche Kompositionen eintauchen. Mein Highlight: das Konzert mit den Nachwuchstalenten des Tiroler Landesjugendchors und des Orchesters des Musikgymnasiums Innsbruck am 16. Juni.

NORDKETTE WETTERLEUCHTEN

Es ist das wohl höchstgelegene Festival für elektronische Musik, das am 13. und 14. Juli in 2.000 Metern Höhe auf der Nordkette oberhalb von Innsbruck stattfindet. Inmitten einer traumhaften Bergkulisse wird zwei Festivaltage lang zur Musik internationaler DJs und Künstler:innen getanzt, gefeiert, und gecampt.

BARBARA SC H ATTANEK , Grafik
HANNALECHNER , PraktikantinRedaktion FERDINANDMARQ UEZ , Geschäftsführung LEONIE WE R US , Redaktion
KULTURSOMMER

VORFREUDE VOLLER

REDAKTION: Tjara-Marie

Ob Theater und Schauspiel, Kunst und Kultur oder Musik und Tanz – der Tiroler Kultursommer bietet einige Event-Highlights. Auf welche Veranstaltungen wir uns ganz besonders freuen.

KULTURSOMMER 189
Boine | FOTOS: privat, Un Attimo Photography, Dino Bossnini, Unsplash/Kate Banar, Francesco Salvatori

70 Jahre

SCHLOSSBERGSPIELE RATTENBERG

Die Schlossbergspiele Rattenberg haben es im Lauf der Jahrzehnte geschafft, sich den Ruf des „Besonderen“ zu erarbeiten. Jedes Jahr wird mit viel Herz und Begeisterung eine neue Produktion auf die Bühne gezaubert.

Besondere Geschichte. Zum 70. Geburtstag ist es also die Geschichte des Musikgenies Elias Alder, der in einem kleinen Bergdorf zur Welt kommt und dort aufgrund seiner außerordentlichen Begabung gemieden und verspottet wird. Für die Eltern ist er eine Belastung, man schämt sich für ihn und versteckt ihn im Keller. Nur in der Musik kann er sich ausleben, dort fühlt er sich frei. Seine große Liebe

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Schlossbergspiele Rattenberg
KULTURSOMMER 190

Zum 70-jährigen Jubiläum der Schlossbergspiele Rattenberg findet am 5. Juli die Uraufführung von „Schlafes Bruder“ statt.

Schlafes Bruder

SPIELTERMINE SCHLAFES BRUDER

Urau ührung nach dem Roman von Robert Schneider

Theaterfassung: Stefan Hellbert

Regie: Markus Plattner

Premiere: Fr 05.07.2024

Ersatzpremiere: Sa 06.07.2024

Sonntag, 07.07.2024

Montag, 08.07.2024

Mittwoch, 10.07.2024

Donnerstag, 11.07.2024

Freitag, 12.07.2024

Samstag, 13.07.2024

Montag, 15.07.2024

Dienstag, 16.07.2024

Dienstag, 23.07.2024

Mittwoch, 24.07.2024

Donnerstag, 25.07.2024

Freitag, 26.07.2024

Dienstag, 30.07.2024

Mittwoch, 31.07.2024

Donnerstag, 01.08.2024

Freitag, 02.08.2024

Telefonische Reservierung

05337/64 002 oder 05337/64 003 www.schlossbergspiele-rattenberg.at

Elsbeth kann mit seiner Welt nichts anfangen und heiratet einen Bauernburschen. Nur sein Freund Peter hält bis zu seinem Freitod, der für ihn Erlösung ist, zu ihm. Die wunderbare Naturkulisse ist wie gescha en für diese Geschichte, in der Elias sich mit Gott verbunden, dann verlassen fühlt und sich schließlich doch, um ewige Ruhe bittend, mit ihm vereint.

PREMIERENVORVERKAUF UND GESCHENK-GUTSCHEINE für die Au ührungen der Rattenberger Schlossbergspiele der Spielsaison 2024: Tourismusbüro

Alpbachtal Tourismus

• Geschäftsstelle Rattenberg, Infostand Parkplatz West - Infos und Kontakt

• Tourismusbüro Kramsach, Zentrum 1

- Infos und Kontakt

Rai eisen Bezirksbank Kufstein eGen (Geschäftsstelle Rattenberg) Infos und Kontakt geö net nur noch Montag und Freitag von 8 bis 12 Uhr

ERSATZPREMIERE AM 06.07.2024 | BEGINN 21:00 UHR
KARTENVORBESTELLUNG: TEL 05337/64002 ODER 64003 - WWW SCHLOSSBERGSPIELE-RATTENBERG AT
7 0 J A H R E S C H L O S S B E R G S P I E L E R A T T E N B E R G 1 9 5 4 - 2 0 2 4 PREMIERE AM 05.07.2024A 5 So 07.07.2024 Mo 08.07.2024 Mo 15.07.2024 Di 16.07.2024 Mi 10.07.2024 Do 11.07.2024 Fr 12.07.2024 Sa 13.07.2024 Di 23.07.2024 Mi 24.07.2024 Do 25.07.2024 Fr 26.07.2024 Di 30.07.2024 Mi 31.07.2024 Do 01.08.2024 Fr 02.08.2024
Uraufführung
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EIN BESONDERES AMBIENTE

Vom 21. Juli bis zum 30. August bringen die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik Innsbruck und seine Umgebung wieder zum Klingen und schaffen eine einzigartige Atmosphäre.

Wie jedes Jahr sind die Konzerte auf Schloss Ambras ein besonderes Highlight: Erwartet werden Künstler:innen wie Jean Rondeau, Leila Schayegh, die Akademie für Alte Musik Berlin und viele mehr. Beim Konzert „Wondrous Machine“ beispielsweise werden feinsinnige Klänge den Spanischen Saal zum Schwingen bringen.

Die magische Welt der Harfe. Von Kindheit an fasziniert von dem Klang der Harfe erhob die Ausnahmeharfenistin Margret Koell diese tiefe Verbundenheit zu ihrem Instrument zu virtuosen Interpretationen. „Feinsinnig, archaisch, wunderbar“: Mit diesen drei Begri en beschreibt die Tirolerin die Harfe und zeigt damit auf, dass die Saiten des Instruments mehr sind als reine Tonproduzentinnen: „Die Saiten der Harfe sind wie seelische Zustände, die ich mit Freude durch meine Finger in Schwung bringe.“ Als Virtuosin ihres Fachs beherrscht sie eine Vielzahl von Harfen aus verschiedenen Epochen und erweckt den Geist der Musik mit unvergleichlicher Leidenschaft zum Leben. Ein ums andere Mal wird das Publikum dadurch in Klänge der Vergangenheit und Gegenwart entführt. Die Möglichkeit, sich auf diese Reise zu begeben, haben Gäste bei dem Konzert am 16. August 2024.

Bei dem Konzert „Wondrous Machine“ spielt Koell die Tripelharfe.

Wiedergefundene Klänge. Rund 500 Jahre ist es her, dass Leonardo da Vinci eine einzigartige musikalische Maschine skizzierte und diese „Viola Organista“ nannte. Später wurde diese „Wondrous Machine“ – in freier Auslegung von Koell nach einem Lied des Barockkomponisten Henry Purcell – in England als „Lyrichord“, in Deutschland als „Geigenklavier“ bekannt. Das Instrument vereint die Eigenschaften eines Tasten- und Streichinstruments, indem die Saiten über ein sich drehendes Rad gezogen, also „gestrichen“ werden. Jahrhunderte, nachdem da Vincis Plan entstanden war, stieß Margret Koell während ihres Studiums auf ein Konzert von Georg Friedrich Händel, das mit „Konzert für Harfe, Laute, Lyrichord und andere Instrumente“ betitelt war. Unwissend, worum es sich bei dem Lyrichord handelt, fand sie nach jahrelanger Recherche den Krakauer Instrumentenbauer und Pianisten Sławomir Zubrzycki, der das Lyrichord nach da Vincis Plan rekonstruiert hatte. Die Idee, Händels berühmtes Harfenkonzert in der Originalbesetzung mit dem Lyrichord aufzuführen, begeisterte Koell und Zubrzycki gleichermaßen. Von dieser Begeisterung kann sich das Publikum beim Konzert „Wondrous Machine“ der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik am 16. August anstecken lassen.

Das Lyrichord, das Sławomir Zubrzycki nachgebaut hat.

INFOS & TICKETS: Hotline: 0512 / 52 074-504 www.altemusik.at

© Felix Pirker, Armin Linke, Slawomir Zubrzycki ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
MARGRET KOELL
KULTURSOMMER 193

Das malerische Hochplateau von Seefeld verwandelt sich diesen Sommer wieder in eine Bühne der musikalischen Vielfalt. An verschiedenen Terminen vom 1. bis zum 19. August 2024 versammeln sich im Rahmen des Festivals Musiktage Seefeld bis zu 130 Ausnahmetalente aus aller Welt vor der wunderschönen Kulisse der Tiroler Alpen. Der Musiksommer in Seefeld wird so ein wahres Fest für die Sinne, bei dem Besucher:innen aller Altersklassen in den Genuss unzähliger Veranstaltungen und Konzerte kommen.

16 Jahre Seefelder Musiktage: ein Fest für die Seele. Die Seefelder Musiktage feiern heuer ihr 16-jähriges Bestehen und bleiben der Sprache der Seele treu. An mehreren Abenden erleben Besucher:innen hier internationale Preisträger:innen und Rising Stars der Klassischen Musikwelt live on stage. Die Musiktage Seefeld

bieten so ein vielfältiges Konzertprogramm, das von den Meisterklassenkonzerten der Streicher:innen bis hin zu jenen der Bläser:innen reicht. International renommierte Professor:innen wie Rudens Turku (Violine), Wen-Sinn Yang (Violoncello) und Kai Frömbgen (Oboe) sorgen dafür, dass jedes Konzert einzigartig ist.

Turku & Friends: Eine Vision wird Wirklichkeit. Hinter den Seefelder Musiktagen steht eine inspirierende Geschichte: Rudens Turku, der Gründer des Festivals, kam als Jugendlicher aus Albanien nach Deutschland und fand in der Musik eine universelle Sprache. Heute unterstützt er mit seinem Verein „Turku & Friends“ junge Musiker:innen auf ihrem Weg und trägt die Botschaft der Musik in die Welt hinaus.

Music Academy Circle: die Zukunft der Musik. Das Festival ist nicht nur ein

musikalisches Highlight, sondern mittlerweile auch eine europaweit anerkannte Institution zur Förderung und Bildung der nächsten Musiker:innengeneration geworden. Zentraler Bestandteil der Seefelder Musiktage ist der Music Academy Circle, in dem junge Musiktalente die Möglichkeit erhalten, von international renommierten Musikprofessor:innen zu lernen und sich gleichzeitig musikalisch weiterzuentwickeln.

Night of Classics: der Auftakt. Mit einem Paukenschlag und musikalischem Highlight beginnt das Festival: Die berühmte Night of Classics findet am 1. August 2024 um 20.30 Uhr als Open Air im Kurpark Seefeld statt. Dieses Konzert ist der perfekte Start in die Musiktage und ein Muss für Liebhaber:innen klassischer Musik. Hier zeigt Festivalgründer Rudens Turku sein Können: Als der „Mann im Feuer“ ist er für seine unermüdliche Ar-

WWW.SEEFELD.COM/EVENTS KULTURSOMMER 194

beit und sein Engagement für die Musik bekannt. Er wird zusammen mit seinem Festivalensemble, den Flying Strings, und weiteren hochkarätigen Musiker:innen auftreten. Die Gruppe von Künstler:innen besteht aus international renommierten Professor:innen und aufstrebenden Talenten, die eine einzigartige musikalische Darbietung zum Besten geben wird.

Einladung an alle Musikfans. Die Night of Classics ist ein Symbol für die Mission von „Turku & Friends“, die darin besteht, Musik als „Sprache über der Sprache“ zu nutzen, um Menschen zu verbinden und junge Musiker:innen auf ihrem Weg zu unterstützen. Die Veranstaltung ist kostenlos und steht allen offen, die die Freude an der Musik teilen und ein Teil dieser besonderen Gemeinschaft sein möchten. Mit diesem und vielen weiteren Highlights sind die Seefelder Musiktage wieder ein Muss für alle Kulturfans.

Vom 1. bis zum 19. August wird das Seefelder Hochplateau Schauplatz musikalischer Höhepunkte. Was Besucher:innen bei den 16. Seefelder Musiktagen erwartet.

Night of Classics am 1. August 2024 ab 20:30 Uhr

SEEFELD

© Region Seefeld/Lisa Krenkel/Chris Weittenhiller/Burnz Neuner ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
LET
SWING!
KULTURSOMMER 195

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Eine Woche mit einzigartigen Highlights: Brass.Concert unter der Leitung von Prof. Erich Rinner, [Alm].Wanderung mit Toni Innauer, Soirée mit Geigen-Virtuose Benjamin Schmid & Familie, [Operette].nach Maß mit „Rosenheim-Cop“ Max Müller auf dem Achensee, 5.Gang.[Klassik].Dinner kreiert von Gastköchin Simone Kubitzek, das große Open.Air mit Eva Lind, Joseph Calleja, Bo Skovhus, Daria Sushkova, Céline Moinet und Nachwuchstalenten, begleitet vom Kammerorchester InnStrumenti, Piano.Stories mit Jürgen Plich, Matinée & Lesung mit Schauspielerin Ronja Forcher, uvm.

Erleben Sie die gesamte KLASSIK.UNIQUE Woche mit allen Programmhighlights oder besuchen Sie das fulminante Open.Air am 13. Juli 2024.

EVA LIND

Stars & Talente

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SÜDTIROL

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KRAFTPLATZ MIT HERZ

Sensoria Dolomites bekommt ersten Platz in Spa-Design. Mit der Wellness-Aphrodite zeichnet das Reisefachportal „Mein Tophotel“ jedes Jahr außerordentliche Wellnesshotels im deutschsprachigen Raum aus. Die begehrte Trophäe wird in insgesamt zehn Kategorien verliehen. Den diesjährigen Sieg in der Kategorie „Spa-Design“ holte sich das Sensoria Dolomites in Seis am Schlern, das seit Juni 2022 die Südtiroler Hotellerie auffrischt. Der begehrte Award wurde dem Team des Sensoria Dolomites am 7. Mai 2024 im Rahmen einer rauschenden Feier im Grand Resort Bad Ragaz in der Schweiz überreicht. Zahlreiche Hotelier:innen fanden sich zu diesem Anlass zu einem besonderen Galaabend ein. Flankiert wurde die Veranstaltung vom exquisiten Galadinner aus der Sterneküche rund um Sensoria-Küchenchef Sebastian Titz.

© Brandnamic.com/Luca Putze SÜDTIROL

Am Kalterer See haben die Möglichkeiten keine Grenzen und es ist für alle etwas dabei. Die mediterrane Landschaft, die den Kalterer See umgibt, lässt mit ihren wunderschönen Wander- und Radwegen und unzähligen Sportaktivitäten nicht nur das Sportler:innenherz höherschlagen, sondern punktet auch bei weniger Sportbegeisterten, und zwar bei Alt und Jung.

S

O MMERSPAS

K ALTERER

Wesentliches. Nur rund 14 Kilometer südlich von Bozen bietet der Kalterer See das optimale Sommerreiseziel. Was den See so besonders macht, sind seine Wassertemperaturen, die im Sommer bis zu 28 Grad erreichen können. Das macht ihn zum wärmsten Badesee der Alpen. Die hohen Temperaturen haben mit seiner geringen Tiefe zu tun. Zudem ist der Kalterer See einer der größten Seen Südtirols.

S A M

S E E

Erholung, Erfrischung, warme Temperaturen, südländische Atmosphäre, bezaubernde Landschaften und viele Gaumenfreuden.

TEXT: Hanna Lechner | FOTOS: IDM Südtirol/Alex Filz, Alex Moling, Manuel Ferrigato

S Ü TD I R LO ∙ S Ü DT I R OL ∙ SÜDTIROL

Sehnsucht nach Süden.

Das unbeschwerte Gefühl von Süden, nur einen Alpenpass entfernt. Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Kosten Sie in den 30 besten Wellnesshotels Südtirols die Leichtigkeit des Sommers. belvita.it

Belvita. brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)

Badetraum. Wassersportler:innen können sich hier nur so austoben – ob auf dem Stand-Up-PaddleBoard, Tret- oder Ruderboot, beim Segeln, Windsurfen oder auch beim Schwimmen. Der See überzeugt außerdem mit seiner äußerst guten Wasserqualität und seiner traumhaften Farbenpracht. Mal ist er tiefblau, mal erscheint er durch die umliegende Landschaft, die sich im See widerspiegelt, grün. Ein Sprung ins Wasser ist an der Nordseite des Sees in vier Badebetrieben möglich: Lido am Kalterer See, Badebetrieb Seegarten, Badebetrieb Gretl am See und Badebetrieb Klughammer. Der südliche Teil des Kalterer Sees ist nicht über Seebäder zu erreichen und steht den heimischen Tieren als Naturschutzgebiet zur Verfügung.

Ausflugsideen. Hat man genug vom Schwimmen, so gibt es in Kaltern zahlreiche Alternativen. Beispielsweise kann man den Kalterer Friedensweg bewandern. Entlang dieser dreistündigen Wanderung stößt man auf sieben Besinnungspunkte: Maß, Klugheit, Gerechtigkeit, Glaube, Hoffnung, Mut und Liebe. Auch die sagenumwobene Ruine Leuchtenburg ist einen Besuch wert. Sie liegt oberhalb des Kalterer Sees und beeindruckt mit einem wunderschönen Panoramablick über das Gewässer und die umliegende naturbelassene Gegend. Weitere Ausflugsideen unweit des Kalterer Sees sind eine Rundwanderung durch das Biotop der Rastenbachklamm, wo den Wandernden so einige Wasserfälle und Wasserbecken begegnen, sowie eine Fahrt zum Mendelpass. Zu diesem gelangt man mit der Mendelbahn, der längsten und steilsten durchgehenden Standseilbahn Europas. Oben angekommen erwartet einen ein wunderschöner Rundblick über das Etschtal und das Südtiroler Unterland. Auch Radfahrer:innen kommen nicht zu kurz. Entlang der Castelfeder-Runde radelt man beispielsweise durch

die märchenhafte Hügellandschaft, historische Dörfer, Laubengänge und schmale Gassen.

Gaumenschmaus. Ein Genussurlaub ist am Kalterer See dank seiner hervorragenden bäuerlichen und mediterranen Kulinarik garantiert. Italienische Speisen treffen etwa auf tirolerische Speckknödel und Kasnocken. Verkostungen und Feste locken immer wieder zahlreiche Gäste in die Südtiroler Gegend. Insbesondere Weinliebhaber:innen wissen die Weinkultur am Kalterer See zu schätzen. Nicht umsonst wird Kaltern auch als Weindorf bezeichnet. Ebenso ist das Südtiroler Weinmuseum in Kaltern zuhause. Um die Weinkultur in Kaltern hautnah zu erleben, können sich Besucher:innen auf eine Weinwanderung begeben, wo Verkostungen und atemberaubende Weinlandschaften auf sie warten. Der Weinweg Kaltern führt Besucher:innen über malerische Wanderwege durch die Kalterer Gassen und historischen Weinberge bis hin zum Kalterer See.

Tipp: Wer in den Genuss von Südtiroler Weißweinen kommen möchte, dem ist am 25. Juni ein Ausflug nach Kaltern zu empfehlen. Denn auf dem Event „Kaltern ganz in Weiß“ werden die besten der Kalterer Weißweine von 18 bis 23 Uhr am Marktplatz Kaltern präsentiert und verkostet. Der Eintritt beträgt 25 Euro pro Person.

Sommerprogramm. Für Spaß und Abwechslung ist in Kaltern also immer gesorgt. Den ganzen Sommer lang freuen sich Besucher:innen über Bauernmärkte, Platzkonzerte, Freiluftkinos, Gruppenwanderungen und -radtouren, künstlerische Ausstellungen und kulinarische Verkostungen. Während die Erwachsenen die regionale Küche genießen, lassen die vielen Spielplätze und Badeanstalten die Kinderherzen höherschlagen.

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ZWISCHEN BERG UND SEE

Erst vor kurzem aus seinem Dornröschenschlaf erwacht, zeigt das Weingut Castel Sallegg, wie Geschichte, kompromisslose Qualitätsarbeit und zeitgemäße Eleganz leichtfüßig zueinanderfinden. Das alles in Kaltern, in bequemer Ausflugsdistanz und auf dem Weg in den Süden.

SÜDTIROL

Von gestandenen Häusern und Ansitzen umschlossen, mitten in Kaltern, liegt die Leisenpuiten. Weinberg und grüne Lunge des Weindorfs oder „Central Park“, wie manche sagen. Eine rundum laufende Mauer schützt den Weinberg, ein Tor lädt Gäste ein, vom Dorfzentrum das kurze Stück durch die Reben hinauf zum Weingut und dann zum Schloss zu spazieren. Angrenzend an die Puite liegen der Leisenhof und schließlich das namensgebende Schloss Sallegg. Hoch genug über dem Dorf für einen zu Herzen gehenden Blick auf den Kalterer See, auf die Hügelkette gegenüber mit der Ruine Leuchtenburg und nach Norden in Richtung Bozen.

Wie es begann. Aufzeichnungen über Schloss Sallegg gibt es erstmals im 16. Jahrhundert. 1851 ist das Jahr, als die Geschichte der Grafen Kuenburg in Kaltern begann: Das Schloss kam von Vizekönigen, Erzherzögen und Fürsten in die Familie und ist bis heute ihr Wohnsitz geblieben. Zu- und Umbauten änderten das Aussehen des Schlosses manchmal mehr, manchmal weniger, innen wie außen. Sie erzählen von bewegten Familiengeschichten, von glücklicher Liebe, schweren Zeiten, Talenten, Mut und Hingabe. Überall im Schlosshof findet man Details, die an vergangene Zeiten erinnern.

Näher am Wein. Ein Weinhof, ein Weinberg und der Wunsch, länger zu verweilen –

eins führte zum anderen. So wurde die Idee geboren, den Leisenhof in ein exklusives Boutiquehotel mit 15 Zimmern und Suiten, Vineria und kleinem Bistro zu verwandeln. Eröffnet wird das Weinhotel für Genuss- und Wein-Aficionados im Spätsommer. Grund genug für einen Ausflug nach Kaltern.

Eine Liebe im Exil. Lage und Größe von Castel Sallegg sind beeindruckend; außergewöhnlich ist die imposante Historie der Familie. Die Namen einiger Weine erinnern an habsburgische Vorfahren, die Schloss Sallegg besonders prägten. Da ist die Geschichte um den Weißburgunder „Leopoldine“ und den Blauburgunder „Karal“: Leopoldine Freifrau von Waidek gewann als Opernsängerin in Graz Erzherzog Heinrichs Herz von der Bühne herab. Nach ihrer morganatischen Heirat in Bozen musste das Paar ins Exil in die Schweiz. Die Geburt ihrer Tochter Maria Raineria stimmte den römisch-deutschen Kaiser Leopold II. um: Die Familie konnte zurückkommen, alles nahm ein glückliches Ende.

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Die Weinhöfe. Eine Besonderheit sind die geschlossenen Weinhöfe, die zu Castel Sallegg gehören. Die drei historischen Höfe – der Leisenhof, der Preyhof und der Seehof – befinden sich in den besten Lagen von

© Michael Groessinger, Philipp Franceschini ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
CASTEL SALLEGG
T E L SAL L E GG SÜDTIROL 205
SAC

Kaltern und dem Kalterer See. Heute zählt das Weingut Castel Sallegg mit 30 Hektar Weinbaufläche zu den größten privaten Weingütern Südtirols.

Edles Erbe. Kaltern gilt als eines der schönsten Weindörfer in Südtirol. Der Weinbau hat lange Tradition und prägt die sanft gewellten Hügel zwischen Dorf und See. Es ist eine freundliche Gegend, wo Natur und Kultur, Weingenuss und Kulinarik, Mediterranes und Alpines fließend ineinander übergehen. Gastfreundschaft wird großgeschrieben: Überall finden sich Restaurants, Cafés, Vinotheken, Bars und Gastgärten für ein gutes Glas Wein, ein Häppchen, ein kulinarisches Erlebnis.

wein.kaltern. die Initiative für Weinkultur, organisiert viele Weinveranstaltungen: wie „Kaltern ganz in Weiß“ mit einer Präsentation aller Kalterer Weißweine (25. Juni 2024) und die Kalterer Weintage (5./6. September 2024). Die Weine von Castel Sallegg findet man auch dort zur Verkostung. Nord und Süd gehen in Kaltern eine innige Verbindung ein: Frische Fallwinde, die nachts vom Mendelgebirge herunterkommen, bringen Abkühlung nach den heißen Sommertagen. Angenehm für die Menschen, essenziell für die Weine: So kann sich ein ausgewogenes Spiel von Süße und Säure entwickeln, eine Balance von Frische und Frucht.

Tradition, nicht Trends. Als adeliges Weingut setzt Castel Sallegg auf Kontinuität. Die Werte der Grafen Kuenburg sind dem Unternehmen eingeschrieben. Man denkt in

Generationen und übernimmt Verantwortung – für Weingut, Schloss, Umgebung; für Menschen und Natur. Zu dieser Haltung passt es, wie Kellermeister Matthias Hauser seinen Zugang beschreibt: „Beim Wein muss der Sortencharakter strahlend und klar sein, Komplexität, Eleganz und Einfachheit sind große Ziele. Nicht wuchtig, nicht übertrieben. Das sind wir.“ Es sind Weine, geprägt vom Zeitgeist, aber nie von der Mode.

Terroir im Glas. Die drei Weinlinien nobilis, serenis und imperialis umfassen insgesamt 16 Weine. Darunter Jahrgangsweine, also offene, frische und zugängliche Weine, sowie Weine mit sensorischer Komplexität, welche die Typizität von Rebsorte und Terroir gut strukturiert und elegant vereinen. Jede Linie verkörpert eine eigene Stilrichtung, und jeder Wein erzählt eine eigene Geschichte.

SAC T E L SA L L EGG

Rot, weiß, rosé und prickelnde Perlen. Castel Sallegg hat das Glück unterschiedlichster Terroirs in Kaltern. Böden, Sonneneinstrahlung, Höhenlage, Belüftung, das alles spielt zusammen und schafft die Lebensbedingungen für die Reben – das Terroir. Weine jeder Couleur gedeihen prächtig. Anders als in Südtirol üblich, liegt in Castel Sallegg der Schwerpunkt auf Rotweinen wie Pinot Noir, Merlot, Cabernet Sauvignon,

SÜDTIROL

Lagrein und Vernatsch. Pünktlich zur Sommerzeit präsentiert Castel Sallegg MADEA, nach Rosé SALLIE der zweite Rosé im Programm. Ulrike Platter, Weingutdirektorin, über den Neuzugang: „MADEA prickelt, perlt und färbt die Welt rosé. Für diesen Jahrgangssekt verwenden wir unsere Vernatsch-Trauben aus der Vigna Bischofsleiten am Kalterer See. Wer hätte gedacht, dass Vernatsch auch Sekt kann? Wir beweisen es. Er ist fein, frisch und gut geeignet für alles, was der Sommer bringt. Es gibt ihn ausschließlich bei uns in Kaltern in der Vinothek.“

Haute Couture der Flaschen. Was bedeutet Nachhaltigkeit im Weinbau? Hätten Sie gewusst, dass es dabei primär nicht um die Bewirtschaftung der Weingärten geht? Im Weingut geht der Großteil des CO2-Aus-

stoßes auf die Kappe der Weinflasche. 2022 setzt Castel Sallegg an diesem Punkt an und stieg als Norditaliens Pionier auf eine neue Weinflasche um. Als einzige Kellerei in Südtirol kombinierte Castel Sallegg international preisgekröntes Flaschendesign mit reduziertem Flaschengewicht und innovativem Material. Das Ergebnis ist eine Leichtglasflasche aus 100 Prozent Recyclingglas mit edlem Design. Ein wichtiger Schritt aus Respekt für die Gaben der Natur, denn Qualität ohne Nachhaltigkeit ist nicht möglich, zeigt sich Ulrike Platter überzeugt. Edel, elegant, exklusiv – die neuen Weinflaschen erzählen vom Wein, dem sie ein Zuhause auf Zeit schenken. Kund:innen gefällt das; auch, weil sie nicht länger unnötig schwere Flaschen tragen müssen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun.

Summernights im Schlosshof. Während der warmen Monate – die hier früher beginnen und später enden als anderswo – lädt das Weingut immer donnerstags ab 18 Uhr zur Castle Night. Ein bezauberndes Format, oft mit musikalischer Begleitung, immer mit feinen Häppchen und passenden Weinen aus dem 1.000 Jahre alten Weinkeller. Für Stunden weit weg vom Alltag, voll Genuss und Lebenslust im historischen Ambiente von Schloss Sallegg.

Mehr wissen, mehr verstehen. Die schweren Holztüren in den Weinkeller öffnen sich nach Anmeldung für Weininteressierte. Bei einer Führung – schön kühl an heißen Sommertagen – erfährt man an verschiedenen Stationen mehr über die Weine aus den historischen Weinhöfen. Dazu gehören Geschichten aus der Vergangenheit, von Liebe und Kunst, von Weinbau und Philosophie.

Nice to meet you! Eine Verkostung der Castel-Sallegg-Weine vor Ort, begleitet von den „Wine Guides“, ist ein Muss. Es gibt verschiedene exklusive Verkostungsangebote, aber auf Wunsch auch individuelle Verkostungen.

© Michael Groessinger, Philipp Franceschini ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
SÜDTIROL 207

Maya Altenburger-Schwitzer lädt herzlich zur Vernissage in der Hofburg Innsbruck am 4. Juli 2024 um 19.00 Uhr. Die Ausstellung läuft von 05. bis 28. Juli 2024 und kann täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr besucht werden.

Die Werke von Maya Altenburger-Schwitzer sind ab 4. Juli in der Kaiserlichen Hofburg Innsbruck zu sehen.

ERZÄHLT

Die Kaiserliche Hofburg in Innsbruck zählt zu den drei bedeutendsten Kulturbauten Österreichs, deshalb ist es für mich eine unglaubliche Ehre, meine Bildergeschichten im Foyer ausstellen zu dürfen“, freut sich Maya Altenburger-Schwitzer.

Unter dem Titel „Maya erzählt“ zeigt die TIROLERIN-Kolumnistin, Designerin und Grafikerin ab Juli ihre farbenfrohen, kreativen und liebevoll gearbeiteten Geschichten aus dem Leben; der Galerist und Kurator Bertrand Kass zeichnet sich für die Ausstellung verantwortlich.

Vielseitige Inspirationen. Maya Altenburger-Schwitzer – Absolventin der HTL Kramsach für Glas und Chemie und im Laufe ihrer Karriere unter anderem als Designerin für Swarovski tätig – lebte in Paris, New Hampshire (USA) und London und wurde auf ihren Reisen von verschiedenen Lebensstilen und den unkonventionellen Designs der internationalen Künstler:innen- und Modeszene nachhaltig beeinflusst. Ihre grafische Kreativität überträgt die Designerin auch auf Kleider und Accessoires und bietet so erfrischend fröhliche modische Kreationen.

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FOTOS: Maya Altenburger-Schwitzer

KULTUR

#zusammenkommen • #inspirationgenießen • #kunsterleben

JAZZPIANO

SOLO II

Der 1965 geborene österreichische Jazzpianist Christian Wegscheider hat in Graz und New York studiert, arbeitete intensiv in der Jazzszene, aber auch mit Willy Resetarits oder der Pepe Lienhard Big Band zusammen und unterrichtet nun Jazzklavier an der Universität Mozarteum. Als Pianist und Organist tritt er weltweit von Wien über Barcelona bis Ottawa erfolgreich auf. Auch als Autor von Musikbüchern tritt er immer wieder in Erscheinung. Als vielseitiger Komponist schreibt er für Jazzbands und Big Bands und hat eine Reihe eigener Alben veröffentlicht. Es gibt aber auch klassisch besetzte Orchester- und Kammermusik von Christian Wegscheider, insbesondere Stücke für Jazztrio und Orchester. Nun verschlägt es den Jazzpianisten auch in die Tiroler Landeshauptstadt, am 6. Juni 2024 tritt er um 20 Uhr im Großen Saal im Haus der Musik Innsbruck auf.

FÜR DEN GUTEN ZWECK

Benefizkonzert im Congress Innsbruck

„Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, dann gehe mit anderen.“ Diese Weisheit wird im Round Table 18 Innsbruck (RTI) ernst genommen. Seit 1972 verfolgt der Club das Ziel, freundschaftliche Beziehungen zu pflegen und sich gemeinsam sozial zu engagieren. Eine besondere Partnerschaft des RTI besteht mit dem Universitätsorchester. Seit 2011 veranstalten sie gemeinsam ein jährliches Benefizkonzert im Innsbrucker Congress. Mit einem durch und durch romantischen Programm lädt das Universitätsorchester Innsbruck gemeinsam mit dem Round Table 18 Innsbruck auch heuer wieder zum diesjährigen Sommerkonzert am 8. Juni 2024 um 20 Uhr im Congress Innsbruck. Mehr Infos unter: www.uibk.ac.at/de/uniorchester/aktuelles

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Steve Haider
© Universitätsorchester

Das „Stummer Schrei“-Kulturfestival im Zillertal feiert heuer sein 20-jähriges Jubiläum. Mit einer reichen Geschichte, die von Kreativität, konzeptioneller Spannung und vielfältigen künstlerischen Begegnungen geprägt ist, hat sich das Festival zu einer regionalen Institution entwickelt, die große Aufmerksamkeit auf sich zieht. Unter der Leitung des Theaterschauspielers und neuen künstlerischen Leiters Edwin Hochmuth verspricht das Jubiläumsjahr ein abwechslungsreiches Programm aus Theater, Lesung, Musik, Kabarett und Kino. Im Interview gewährt uns der Familienvater, der auch selbst bereits als Schauspieler auf vielen Bühnen Tirols stand, einen Einblick in die Vorbereitungen des „Stummer Schrei“-Kulturfestivals und teilt mit uns seine Leidenschaft für das Theater sowie die Visionen für die Zukunft des Festivals.

Das „Stummer Schrei“-Kulturfestival feiert 2024, nach einem Jahr Pause, sein 20-jähriges Jubiläum. Wie hat sich das Festival im Laufe der Jahre entwickelt und was macht dieses Jubiläumsjahr besonders einzigartig?

Edwin Hochmuth: Begonnen hat alles mit einer Vision, heute ist das Festival ein Fixpunkt des kulturellen Lebens im Zillertal geworden. Im Jubiläumsjahr dreht sich alles um Volkstheater und Volksmu-

sik. Ich bin selbst ursprünglich aus dem Zillertal und freue mich, dass ich die künstlerische Leitung heuer übernehmen durfte.

Als neuer künstlerischer Leiter haben Sie einen bunten Mix aus Theater, Lesung, Musik, Kabarett und Kino zusammengestellt. Welche Highlights können die Besucher:innen in diesem Jahr erwarten?

Das Programm ist sehr bunt gefächert, damit wirklich für jede:n etwas mit dabei ist. Das Jubiläumsprogramm für „Stummer Schrei“ umfasst das Hauptstück „Gwissen“ von Ekkehard Schönwiese. Außerdem noch das Stück „Judas“ von Lot Vekemans sowie das Jugendstück „Das Kind von Noah“ von Tom Stiegler. Ludwig Dornauer liest mit seinem markanten Timbre, und Kaberettist Markus Koschuh zeichnet wieder einen pointierten Umriss des aktuellen Zeitgeschehens. Viktoria Hirschhuber

VISIONÄR.

Heuer übernimmt Edwin Hochmuth zum ersten Mal die künstlerische Leitung des Kulturfestivals „Stummer Schrei“.

KULTUR

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Manfred Haun, Barbara Schiessling

Das Festival strebt danach, die lokale Kultur wieder in den Vordergrund zu rücken.

Edwin Hochmuth, künstlerische Leitung „Stummer Schrei“

Von 15. Juni bis 11. August 2024 feiert

das Theaterfestival Stummer Schrei im Zillertal sein 20-jähriges Bestehen: mit Schauspiel, Musik und Kabarett.

wird mit einer Klaviermatinee begeistern. Zusätzlich sind eine Reihe von Konzerten geplant, wie zum Beispiel Musik von „Tschejefem“, „Saltbrennt“ und der „Sündencombo“. Letztere werden auch auf der Eröffnungsfeier am 15. Juni 2024 mit dabei sein und bei freiem Eintritt die Besucher:innen mit ihren Liedern begeistern. Diese steht unter dem Motto „zòmm kemmen und huagachten“ und soll die Menschen bei guter Musik und guter Stimmung zusammenbringen. Mit dabei ist auch wieder der Festivalgründer Roland Silbernagl und zwar im Spielfilm „Silberreich – das Netz der Fugger“, der am 5. Juli gezeigt wird. Sie sind selbst auch seit 20 Jahren Theaterschauspieler. Stehen Sie lieber selbst auf der Bühne oder im Hintergrund in der Regie?

Momentan bevorzuge ich die organisatorische Rolle, was mich selbst überrascht (lacht) Früher habe ich viel gespielt, aber jetzt reizt mich die Leitung und die Regiearbeit mehr – auch wenn es jetzt eine

ZÒMM KEMMEN

211 KULTUR

STUMMER SCHREI 2024 PROGRAMM

IM SPOTLIGHT.

Edwin Hochmuth (l.) mit Heinz Tipotsch (r.) bei den Proben zum Stück „Gwissen“.

15.6.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Eröffnungskonzert mit der Sündencombo

22.6.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Premiere von „Gwissen“, weitere Vorstellungen am 27., 28., 29.6.; 13., 19., 23., 24., 26., 30., 31.7.; 2.8.2024

30.6.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Viktoria Hirschhuber, Klavier

4.7.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Premiere von „Das Kind von Noah“, weitere Vorstellungen am 9., 10.7.; 8., 9., 10.8.2024

5.7.2024

Tipotsch „Silberreich – im Netz der Fugger“

6.7.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Ludwig Dornauer und Maria Ma

12.7.2024

Tipotsch, Stumm Premiere von „Judas“,weitere Vorstellungen am 14., 16., 17., 28.7.; 1.8.2024

20.7.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Maria Ma Terzett feat. Ulli Bäer „Es war schee. Hommage an Georg Danzer“

21.7.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Tschefejem mit Johanna Dumfahrt

4.8.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Ratz Fatz

6. & 7.8.2024

Dorfbäckstadl, Stumm Markus Koschuh

11.8.2024

Abschlusskonzert Saltbrennt Dorfbäckstadl, Stumm

212 KULTUR

Edwin Hochmuth, künstlerischer Leiter des Kulturfestivals

„Stummer Schrei“

herausfordernde Zeit war, seit August letzten Jahres bereiten wir das Kulturfestival vor. Deswegen bin ich umso gespannter, was alles so passiert.

Wie würden Sie die Atmosphäre und die Besonderheiten des „Stummer Schrei“-Festivals im Vergleich zu anderen Kulturfestivals beschreiben?

Das „Stummer Schrei“-Kulturfestival spielt eine bedeutende Rolle als regionale Institution in der Kulturszene des Zillertals. Es hat eine starke Verbindung zur lokalen Gemeinschaft und den örtlichen Vereinen. Das Festival betont einfach die Wichtigkeit der Regionalität und strebt danach, die lokale Kultur wieder in den Vordergrund zu rücken. Wir arbeiten hauptsächlich mit Laienschauspieler:innen aus der Region zusammen in Verbindung mit professioneller Regie Ich glaube, das macht auch den besonderen Charme des Festivals aus.

Welche Ziele und Visionen haben Sie als neuer künstlerischer Leiter für die Zukunft des „Stummer Schrei“-Festivals?

Da habe ich einige Ideen, bin jetzt jedoch erst einmal gespannt, wie es dieses Jahr so läuft. Ich würde mich freuen, wenn sich auch wieder mehr junge Menschen für das Theater interessieren, auch zukünftig. Jetzt bin ich jedoch erst einmal froh, wenn alles gut klappt und ich danach gemeinsam mit meiner Familie in den wohlverdienten Italien-Urlaub fahren kann (lacht).

Der Art Circle der Tiroler Landesmuseen versteht sich als innovative Form des Kultursponsorings.

Wir laden Unternehmen, aber auch kulturinteressierte Privatpersonen dazu ein, die Erhaltung von Kunst- und Kulturgütern der Tiroler Landesmuseen zu fördern und die zahlreichen Ausstellungsprojekte zu unterstützen.

LASSEN SIE UNS GEMEINSAM SCHÖNES GESTALTEN UND WERDEN SIE NOCH HEUTE MITGLIED DES ART CIRCLES.

Ihre Ansprechperson

MARIA-ANNA

MESSNER-HAIDENTHALER m.messner@tiroler-landesmuseen.at T+43 (0)512 / 59489 – 148

213 KULTUR

REDAKTION: Tjara-Marie Boine

FOTOS: Madeleine Gabl Photography, Tina Weiler

Ins Leben gerufen als eine innovative Form des Kultursponsorings, um die Kunst- und Kulturgüter der Tiroler Landesmuseen zu fördern sowie zahlreiche Ausstellungen zu unterstützen, bietet der Art Circle auch die Möglichkeit, sich mit anderen Kunstinteressierten zu vernetzen und auszutauschen. Nach der erfolgreichen ersten Art Circle Gala im letzten Jahr findet diese heuer bereits zum zweiten Mal statt. Am 24. Juni lädt der Art Circle ins Zeughaus Innsbruck ein, um die Kunstschätze der Tiroler Landesmuseen zu feiern und die Bedeutung der Kunst in unserer Gesellschaft zu unterstreichen. Maria-Anna Meßner-Haidenthaler, zuständig für Fundraising und die Betreuung der Art-Circle-Mitglieder bei den Tiroler Landesmuseen, gibt uns Einblicke in das Programm der Gala und die Bedeutung der Veranstaltung für die Kunstszene in Innsbruck.

Könnten Sie unseren Leser:innen etwas über die Entstehungsgeschichte des Art Circle erzählen? Was hat die Tiroler Landesmuseen dazu inspiriert, diese

Form des Kultursponsorings ins Leben zu rufen?

Maria-Anna Meßner-Haidenthaler: Unsere Kunstschätze sind einzigartig. Sie sind Teil unseres kulturellen Gedächtnisses und bieten damit großes Identifikationspotenzial. Die Erhaltung dieser Schätze ist zeitintensiv und kostspielig, aber unerlässlich für die Bewahrung unseres kulturellen Erbes. Unternehmen, die den Art Circle unterstützen, setzen ein starkes Zeichen in Hinblick auf Pflege und Erhaltung dieser Kulturgüter. Von diesem Engagement profitieren Unternehmen auf vielschichtige Weise. Wir bieten unter anderem maßgeschneiderte Kulturvermittlungsprogramme für Mitarbeiter:innen an, die darauf abzielen, Wissen über unsere kulturelle Geschichte und Gegenwart weiterzugeben. Unternehmen können uns dabei unterstützen, die Wertschätzung für unser kulturelles Erbe an die nächste Generation weiterzugeben. Am 24. Juni steht nun die bereits zweite Art Circle Gala an. Steht die Ver-

Jetzt eins der limitierten Tickets sichern. Scannen Sie dafür ganz einfach den QRCode mit der Kamera Ihres Handys.

Maria-Anna Meßner-Haidenthaler mit Katharina Zierl und Ferdinand Marquez (beide TIROLERIN) bei der ersten Art Circle Gala 2023.
ART CIRCLE GALA 2024 AM 24.6.2024 214 KULTUR

DER KUNST FEIERN DIE SCHÖNHEIT

anstaltung auch heuer wieder unter einem bestimmten Motto?

Einblicke in die Kunstszene Tirols und in die Vision des Art Circle der Tiroler Landesmuseen und uns vielleicht manchmal auch zu trösten vermag.

Das Zeughaus, einst das Waffenlager Kaiser Maxmilians I., wurde mit der neuen Ausstellung „Schatz Tirol“ im April nach einer längeren Renovierung wieder eröffnet. Kaiser Maximilian I. war ein großer Kunstliebhaber, und insofern erscheint mir der Ort mit seinem wunderbaren historischen Innenhof für die Art Circle Gala passend. Wir bieten auch während des Abends Führungen durch die Ausstellung „Schatz Tirol“ an.

Könnten Sie uns schon einen kleinen Einblick in das Programm der Gala geben und was die Gäste erwartet?

Es wird ein vielfältiges Programm geben, das vor allem Einblick in die alltägliche Arbeit von Restaurator:innen gibt, die mit großer Geduld und Behutsamkeit unsere einzigartigen Exponate restaurieren und bewahren. Wir starten um 18 Uhr mit einem Aperitif. Wie schon erwähnt, gibt es Führungen durch die neue Ausstellung, ein Drei-Gänge-Menü von der Koi-Bar, klassische Musik vom Bernd-Haas-Trio und moderne Musik von Ella von Schönburg aus Südtirol.

Welche Bedeutung hat die Art Circle Gala Ihrer Meinung nach für die Tiroler Landesmuseen und die Kunstszene in Innsbruck?

Natürlich steht der Austausch im Vordergrund, und wir wollen zeigen, wie sehr wir uns für unsere kulturellen Schätze einsetzen. Wir wollen mit der Art Circle Gala aber auch die Schönheit der Kunst feiern, die uns fortwährend inspiriert, begeistert

Gibt es bestimmte Visionen oder Ziele für den Art Circle, die Sie für die Zukunft haben?

Es ist für uns ein großes Ziel, möglichst viele Unternehmen für unsere Museen und ihre einzigartigen Exponate zu begeistern. Ich denke, dass es ein gemeinsames gesellschaftliches Anliegen sein soll, sich für unser Kulturgut einzusetzen, es kennenzulernen, zu schätzen und zu bewahren. Oder um es mit den Worten von Konrad Lorenz zu sagen: „Man schützt nur, was man liebt – man liebt nur, was man kennt.“

Maria-Anna Meßner-Haidenthaler ist seit 2022 bei den Tiroler Landesmuseen für Fundraising sowie für die Betreuung der Art-Circle-Mitglieder zuständig.

KULTUR

NACHBARN

WINDSTÄRKE 17

DUNKELKALTES SCHWEIGEN

„Nachbarn“ enthält verschiedene Kurzgeschichten, die in den 1950er und 1960er Jahren im Süden der USA spielen, als diese noch stark von der Segregation geprägt war: Die Familie von Elli erhält Morddrohungen, weil ihr schwarzes Kind auf eine Schule mit weißen Kindern gehen soll. Ein Paar wird durch rassistische Übergriffe dazu getrieben, im Wald zu leben, und Meg heiratet einen Schwarzen, doch die Liebe fordert über die Grenzen der Hautfarbe ihren Preis.

von Diane Oliver, € 20,50 ISBN: 978-3-351-04224-0

Dieses Buch (genauer gesagt die Reihe – es gibt nämlich insgesamt fünf Teile) war für mich die Einstiegsdroge in die Welt der Fantasy-Romanzen. Aus gutem Grund, denn immerhin beinhaltet es alles, was man für einen gelungenen und idealerweise verregneten Sonntagnachmittag braucht: eine fantastisch gezeichnete magische Welt, spannende Persönlichkeiten, jede Menge Geheim-

VOM TELLERWÄSCHER ZUM TELLERWÄSCHER

Als Ida ihr Zuhause verlässt, ist es wahrscheinlich ein Abschied für immer von ihrer Heimat. Im Abschiednehmen ist Ida richtig schlecht, sie hat es nicht einmal auf die Beerdigung ihrer Mutter geschafft. Ohne Plan landet sie auf Rügen. Sie trifft auf Knut und seine Frau Marianne, die Ida kurzerhand bei sich aufnehmen. Auf einmal ist alles ein bisschen leichter, wärmer und erträglicher in Idas Leben. Doch dann erfährt sie, dass Marianne schwer krank ist, und der Schmerz bricht sich wieder Bahn.

von Caroline Wahl, € 25,50, ISBN: 978-3-7558-1003-2

Zwei unterschiedliche Paare, die in Schweden leben: Jari und Maria sind beruflich erfolgreich und gesellschaftlich etabliert, Sasho und Linda arbeiten im Supermarkt und führen ein bescheidenes Leben. Als sich ihre Kinder Amanda und Niko ineinander verlieben, prallen Welten aufeinander. Gegen den Willen ihrer Eltern werden sie ein Paar. Doch dann endet ein nächtliches Treffen der beiden tödlich. Und schon bald wird klar, dass die Tragödie ein noch viel dunkleres Geheimnis verbirgt.

von Mattias Edvardsson, € 18,50, ISBN: 978-3-8090-2781-2

Andrea Lichtfuss Stv. Chefredaktion TIROLERIN nisse, übernatürliche Kräfte, unerwartete Wendungen und nicht zuletzt: eine rührende Liebesgeschichte (Slow Burn!), die mich an manchen Stellen kichern ließ wie eine 15-jährige Teenagerin. Spicy Szenen inklusive! Auch, wenn es zu Beginn ein bisschen dauern kann, bis man in die Geschichte hineinfindet, lohnt es sich dranzubleiben, denn der Spannungsbogen steigt im Lauf des Buchs rasant nach oben. Wer die Nerven schonen will: Am besten gleich den zweiten

Band bereitlegen – der Cliffhanger am Ende ist nicht ohne.

„A Court of Thorns and Roses“von Sarah J. Maas, um ca. € 12,–, Bloomsbury, ISBN: 978-1-6355-7556-9

HOW NOT TO AGE

Als Ciani-Sophia Hoeder 14 Jahre alt war, ging sie mit ihrer Mutter das erste Mal zur Berliner Tafel. Sie erzählte niemandem davon, schämte sich, dass ihre Familie arm war – denn Armut ist ein Schimpfwort, ein Symbol des persönlichen Versagens. Dass es sich in Wahrheit um ein strukturelles Problem handelt und sozialer Aufstieg in Deutschland längst nicht so leicht möglich ist, wie gern suggeriert wird, wurde ihr erst später klar. Ciani-Sophia Hoeder beleuchtet die Schnittstellen von Geld, Scham und Macht.

von Ciani-Sophia Hoeder, € 20,60, ISBN: 978-3-446-27742-7

Es gibt viele unterschiedliche Wege, wie die Zellen unseres Körpers altern, doch wir können jeden dieser Wege unterbrechen. Inspiriert von den Ernährungs- und Lebensgewohnheiten von Hundertjährigen sowie Bewohner:innen der „Blauen Zone“ – den Regionen der Erde, in denen die Menschen am längsten leben –, stellt der Arzt Michael Greger einfache, leicht zugängliche und evidenzbasierte Methoden vor, die dafür sorgen, dass wir uns sowohl körperlich als auch geistig jung fühlen.

von Michael Greger, € 29,50, ISBN: 978-3-492-07290-8

© Hersteller, Jannik Lener
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ABENTEUER, FAMILIE

ALLES STEHT KOPF 2

In „Alles steht Kopf 2“ geht es zurück in den Kopf des nun frischgebackenen Teenagers Riley – und zwar genau zu dem Zeitpunkt, an dem das Hauptquartier plötzlich abgerissen wird, um Platz für etwas völlig Unerwartetes zu schaffen: neue Emotionen. Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel, die seit langem erfolgreich Rileys Kopf managen, sind sich nicht sicher, was sie fühlen sollen, als plötzlich der Zweifel auftaucht. Und es sieht so aus, als ob sie nicht die einzige neue Emotion ist, die auftaucht. Voraussichtlicher Kinostart ist der 14.6.2024.

ACTION

BAD BOYS 4: RIDE OR DIE

Die Detectives Mike Lowrey und Marcus Burnett sind wieder unterwegs. Das Duo kommt einem Korruptionsskandal auf die Spur, der sie geradewegs ins Herz der Polizei von Miami führt. Auf die Schliche kommen sie dem Ganzen durch ihren verstorbenen Captain Howard, der den beiden Cops posthum einen Hinweis hinterlässt. Doch schon bald werden sie durch eine Intrige zu Ausgestoßenen und befinden sich auf der Flucht. Um den Fall zu lösen, müssen sie außerhalb des Gesetzes nach eigenen Regeln arbeiten. Voraussichtlicher Kinostart ist der 6.6.2024.

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Romcoms, die Verfilmung des gleichnamigen Buchs „The Idea of You“ hat mich jedoch direkt von der ersten Minute an umgehauen. In diesem muss die 40-jährige Kunstgaleristin Solène ihre Tochter auf das weltberühmte Coachella-Festival begleiten. Dabei trifft sie auf Hayes Campbell, den 24-jährigen Sänger der Boyband August Moon. Trotz des Altersunterschieds von knapp 15 Jahren

fühlt sich Solène schnell zu ihm hingezogen – genau so wie er zu ihr, und es entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Ein überraschend guter und empowernder Film.

Tjara-Marie Boine Redaktion TIROLERIN

The Idea of You, 2024, Amazon Prime Video

THRILLER, DRAMA A QUIET PLACE: TAG EINS

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Aus dem Nichts heraus wird New York City Ziel einer Alieninvasion. Die monströsen Kreaturen schnappen sich jeden Menschen, der ihnen über den Weg läuft. Die blinden Aliens scheinen sich dabei ausschließlich anhand von Geräuschen in ihrer Umgebung zu orientieren. Wer in der Nähe der Aliens auch nur einen Mucks von sich gibt, hat damit praktisch sein Todesurteil unterschrieben. Mittendrin steckt eine junge Frau namens Sam, die alles tun muss, um zu überleben, während die Stadt um sie herum in Chaos und Zerstörung versinkt. Voraussichtlicher Kinostart ist der 27.6.2024.

HORROR

WHEN THEY SEE YOU

Die 28 Jahre alte Künstlerin Mina findet sich in einen Wald im Westen Irlands wieder. Der Wald ist jedoch auf keiner Karte verzeichnet, und sobald ein Auto versucht, dessen Grenze zu überschreiten, funktioniert es plötzlich nicht mehr. Als Mina einen Unterschlupf in einem seltsamen Bunker mit Sichtfenster findet, ist sie unwissentlich neben drei Fremden gefangen. Und dann kommen jede Nacht mysteriöse Kreaturen an die Erdoberfläche, die die Gefangenen bei jedem Schritt jagen.

Voraussichtlicher Kinostart ist der 6.6.2024.

TRIGGER WARNING

Die Elitesoldatin Parker, gespielt von Jessica Alba, befindet sich im Auslandseinsatz, als sie vom plötzlichen Tod ihres Vaters erfährt. Zurück in ihrem Heimatort übernimmt sie die Bar der Familie und trifft wieder auf ihren ExFreund Jesse, der mittlerweile Sheriff der Stadt ist. Sie beginnt, sich immer mehr zu wundern, was wirklich mit ihrem Vater geschah, und legt sich mit einer brutalen Gang an, die in ihrer Heimatstadt ihr Unwesen treibt.

Voraussichtlicher Start ist der 21.6.2024.

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Bildnachweis
Bildnachweis
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Ursula Coyote/Netflix
© Hersteller, TIROLERIN KULTUR 217

KUNST-RENDEZVOUS

JOAN L A ZEANU

REDAKTION: Tjara-Marie

In unserer Reihe begeben wir uns auf ein Rendezvous mit Tiroler Künstler:innen.

Boine | FOTOS: Joan Lazeanu, Michael Obe x

Woher hat euer Vater seine Inspirationen genommen?

Jonel Fricke und Michael Fricke: Er schöpfte seine Inspiration meist aus Strukturen, die er in der Natur entdeckte, beim Musikhören, oder beim Betrachten seiner alten Werke. Aber auch Werke von anderen Künstler:innen inspirierten ihn zum Teil immer wieder. Sobald er seinen Kopf frei hatte, fing er an zu malen und lenkte dabei seine gesamte Aufmerksamkeit in seine Hand.

Welchen Stellenwert nahm die Kunst in seinem Leben ein?

Die Kunstmalerei füllte im Grunde genommen sein ganzes Leben aus, sie war für unseren Vater eine Art Befreiung des Geistes und somit zentraler Lebensmittelpunkt.

Welche Kunst hat ihn in der Vergangenheit am meisten beeindruckt?

Er war ein großer Fan von Michael Vetters Werken – einer der bedeutendsten Vertreter von transverbaler Kalligrafie und Obertonmusik.

Diesmal berichten Jonel Frikel und Michael Frikel von ihrem verstorbenen Vater

Joan Lazeanu, der im Takt zu Musik malte.

Gab es bestimmte Techniken, die er in seiner Kunst bevorzugte?

Wie erwähnt, schöpfte er für seinen Stil der Kalligrafie, die Kreativität aus der Musik. Meist waren es fernöstliche Koto-Klänge von japanischen Seiteninstrumenten, die ihn begleiteten und inspirierten. Seine Technik bestand darin, zu den rhythmischen Klängen der Musik zu malen.

Wie lief seine kreative Herangehensweise ab?

Musik war für ihn ein wesentlicher Bestandteil, um seiner Kreativität beim Malen freien Lauf zu lassen. Über den für ihn richtigen Sound ließ er sich immer wieder aufs Neue inspirieren und er fiel dabei in einen meditativen Zustand. Seine Kunst spiegelt so auch das Prinzip des Zufalls wider. „Die Malerei ist in erster Linie ein Spiel, dessen Regeln immer wieder neu erscha en werden müssen“, sagte unser Vater einmal.

BILLIE EILISH – HIT ME HARD AND SOFT

„Hit Me Hard and Soft“ ist das bereits dritte Studioalbum von Weltstar Billie Eilish, das am 17. Mai 2024 erschienen ist. Das Album tut genau das, was der Titel andeutet: Es trifft die Zuhörer:innen sowohl textlich als auch klanglich hart und weich, während es dabei verschiedene Genres verbiegt und miteinander vermischt. „Hit Me Hard and Soft“ reist so durch eine riesige und weitläufige Audiolandschaft und lässt die Zuhörer:innen dabei in ein breites Spektrum an Emotionen eintauchen. Genau das ist es auch, was Billie Eilish weiterhin als eine der aufregendsten Songwriterinnen ihrer Zeit bestätigt.

Sabrina Carpenters neues Lied „Espresso“ hat seit seiner Veröffentlichung einen steilen Aufstieg hingelegt, ging auf TikTok viral und erreichte nun sogar Platz eins in den globalen Spotify-Charts. Kein Wunder, denn schließlich bleibt der Song mit seinem eingängigen Refrain, der Sehnsucht nach relaxten Sommerurlauben am Mittelmeer versprüht, noch lange im Gedächtnis. Vor allem der verspielte Mix aus R&B, Pop

und Country machen Sabrina Carpenters vielfältige Musik so besonders. Mit „Espresso“ hat die US-Amerikanerin definitiv einen Hit gelandet, der für mich eindeutig zum Sommer mit dazu gehört.

Lea Vogelsberger Leitung Grafik TIROLERIN

Sabrina Carpenter, Espresso, 2024

MYLES SMITH –STARGAZING

Myles Smith veröffentlichte Mitte Mai seine brandneue Single „Stargazing“ und greift damit auch metaphorisch gesehen nach den Sternen! Der Newcomer schaffte es bereits mit seiner Single „Solo“ in die Top 100 der deutschen Airplay-Charts und spielte gerade eine ausverkaufte Clubtournee mit seiner Debüt-EP „You Promised A Lifetime“. Myles Smith ist ein DIY-Phänomen par excellence: seines Zeichens Singer-Songwriter aus London-Luton, der eine Gitarre in seinen Händen hält, seit er neun Jahre alt ist, und leidenschaftlich gern komponiert.

TELEPHOBIA – DIESER EINE ANRUF

Bei Telephobia haben alle Anrufer:innen eins gemeinsam: Sie wollen einer Sache auf den Grund gehen, die sie nicht mehr loslässt. Norman will eine Entschuldigung von einem Mobber aus der Schulzeit. Lilian will wissen, warum ihre Freundin sie geghostet hat. Und Mimi will den Mann zur Rede stellen, der sie mit dem Auto fast totgefahren hat. In dem Podcast begleitet man die Protagonist:innen durch eine Zeitreise in die Vergangenheit und lernt mehr über die Geschichte hinter dem Anruf. Von der berührenden Aussprache bis zur witzigen Spurensuche: Bei Telephobia geht beides und viel mehr.

TRUDE TEIGE UND GROSSVATER ATMETE

MIT DEN WELLEN

Zehn Männer und Frauen aus ganz unterschiedlichen Kreisen bekommen eine Einladung, die sie auf eine abgeschiedene Insel lockt. Der Gastgeber bleibt unsichtbar. Erst als die Gesellschaft beim Dinner zusammensitzt, ertönt seine Stimme aus einem alten Grammophon und verheißt Unheil. Ein Gast nach dem anderen kommt zu Tode, während die Verbleibenden verzweifelt versuchen, den Mörder zu enttarnen.

Gelesen von Matthias Matschke, € 17,95, ISBN: 978-3-8445-3870-0

Ihr Großvater Konrad war immer der Fels in der Brandung für Juni. Doch nie hat er von dem Ort gesprochen, der ihn am meisten geprägt hat. Erst jetzt erfährt Juni, wo ihr liebevoller Großvater gelernt hat, mit den Wellen zu atmen. Zurück im Jahr 1943: Das Handelsschiff der Brüder Konrad und Sverre wird angegriffen. Im Krankenhaus verliebt sich Konrad in die Krankenschwester Sigrid, sie werden jedoch ins Arbeitslager gebracht. Getrennt voneinander versuchen sie zu überleben. Gelesen von Yara Blümel, € 20,95, ISBN: 978-3-7324-7468-4

© Hersteller, Jannik Lener KULTUR 219

Als in der Renaissance der Mensch wieder zunehmend in den Mittelpunkt rückte, war nicht nur sein Ideal von Interesse, sondern darüber hinaus seine unerschöpfliche Vielfalt. In der berühmten Ambraser Kunst- und Wunderkammer finden sich Gemälde von Menschen mit Behinderungen, von Klein- und Großwüchsigen oder von der Familie Gonzalez mit ihrer auffallenden Körperbehaarung wieder. Damals galten sie als „Wunder der Natur“ und wurden als faszinierendes Kuriosum objektifiziert. Sie repräsentierten – wie die Sammlungen selbst – dadurch auch die Macht und das Prestige des fürstlichen Sammlers.

Wir müssen uns heute fragen, wie wir mit diesen Darstellungen umgehen. Es geht um den Weg vom Objekt zum Subjekt, vom Kuriosum zum Individuum.

Wir sind alle anders. Im Zentrum der Sonderausstellung steht der Mensch. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Menschen hinter den Gemälden: Wie lebten die Dargestellten? Gab es einen respektvollen Umgang mit ihnen? Aus heutiger Sicht kann das Ausstellen solcher Gemälde irritieren und als voyeuristische Zurschaustellung von Menschen empfunden werden. Die Sonderausstellung fordert die Besucher:innen jedoch dazu auf, ihre eigene Wahrnehmung zu reflektieren, und konfrontiert sie mit der Frage: Ist Schauen erlaubt?

Hinsehen oder wegsehen? Das in schwarz-weiß gehaltene Ausstellungssujet rückt auch bewusst den Dargestellten selbst in den Mittelpunkt: „Angelo ist nicht nur ein Fremder, sondern auch und vor allem ein Schwarzer (…). Die Hautfarbe negiert die eigentliche Persönlichkeit und Biografie. Museale

INFORMATIONEN ZUM BESUCH

Schauen erlaubt?

Vielfalt Mensch

20. Juni bis 6. Oktober 2024 Täglich von 10 bis 17 Uhr Führungen mittwochs & freitags um 14.30 Uhr

Texte in Einfacher Sprache, angepasste Schriftgrößen und Ausstellungsobjekte auf verschiedenen Höhen machen die Sonderausstellung für unterschiedliche Besucher:innen erlebbar. Der Einbau eines Aufzugs im Hochschloss erleichtert zudem erstmals den Zugang in die im zweiten Stock gelegenen Sonderausstellungsräume.

Objekte mit sensiblen Inhalten müssen ausgestellt und kontextualisiert präsentiert werden, um damit einen gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen“, so Belachew Gebrewold, Politikwissenschaftler, Migrationsforscher, Professor für internationale Beziehungen und Leiter des Departments Soziale Arbeit & Sozialpolitik am MCI, Innsbruck.

Zugehörigkeit. Gemeinsam mit einem Expert:innenbeirat wird Diversität in der Vergangenheit mit dem Blick von heute betrachtet: „Vielfalt hat es schon immer gegeben. Aber nicht alle hatten die Gelegenheit, Zugehörigkeit zu erleben. Vielfalt bedeutet zu erkennen, dass wir alle vollständige Menschen sind, ganz gleich, ob wir uns unterscheiden oder ähneln. Zugehörigkeit ist das Gefühl der Verbundenheit mit etwas, das größer ist als wir selbst“, so Hanin Hannouch, Kunsthistorikerin und Kuratorin Weltmuseum Wien, und Jonathan Fine, Direktor Weltmuseum Wien.

SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK

Schlossstraße 20 • 6020 Innsbruck Tel.: 01 / 52 524-4802 info@schlossambras-innsbruck.at www.schlossambras-innsbruck.at

KULTUR 220

DIVERSITÄT IM SPOTLIGHT

DES ERSTEN MUSEUMS DER WELT

Die diesjährige Ambraser Sonderausstellung „Schauen erlaubt?“ betrachtet Vielfalt in der Vergangenheit mit dem Blick von heute.

© KHM-Museumsverband. Albertina, Wien ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG KULTUR 221

PLATZ SCHAU

KUNST

VREDAKTION: Siegfried Weger

ier Männer – eine Ausstellung. Körper, Menschen und die Natur stehen im Mittelpunkt der Werke des Künstlerkollektivs C4ter aus Südtirol. Das Wortspiel deutet nicht nur auf die Anzahl der Mitglieder hin, sondern auch auf deren Herkunft. Cater bedeutet auf Ladinisch vier und steht für vier Bildhauer aus dem Grödnertal: Gerald Moroder, Alfons Runggaldier, Walter Pancheri und Hubert Mussner. Alle Künstler kommen aus der Schnitztradition des Grödnertals, gehen aber innovative Wege.

Tradition und Moderne. Walter Pancheri kombiniert Fotografie und Holz experimentell. Dieses neuartige Zusammenspiel von virtuoser Holzbearbeitung und moderner Drucktechnik führt zu beeindruckenden Ergebnissen. Hubert Mussner kreiert mit seinen Holzskulpturen Abbildungen unseres Lebens, die von Vier Männer beschreiten in Imst den „Holzweg“. Vier Frauen präsentieren in Prutz ihren „Artmix“. Ganz allein zeigt Elmar Peintner Kafkaeskes auf Schloss Landeck.

C4TER

KÜNSTLER

Walter Pancheri, Hubert Mussner, Alfons Runggaldier, Gerald Moroder

AUSSTELLUNGSORT

Städtische Galerie Theodor von Hörmann, Stadtplatz 11, Imst AUSSTELLUNGSDAUER bis 6. Juli 2024

ÖFFNUNGSZEITEN

Do bis Sa, 14 bis 18 Uhr, an Feiertagen geschlossen.

Am 18. Mai um 11 Uhr geben die Kinder des Künstlers Einblicke in das Leben des Vaters.

großem Einfühlungsvermögen zeugen. Er eröffnet Einblicke in ein anderes Leben, erschafft einen Auszug aus einer anderen Realität. Die Natur steht für den Holzbildhauer Alfons Runggaldier im Zentrum seines Schaffens. Seine zierlichen und schlanken Figuren treten oft im Kollektiv auf. Dicht zusammengedrängt verliert sich das Individuum im Gesamtkunstwerk. Auch die Figuren Gerald Moroders sind schlank und schmal. Er erschafft seine Werke aus einem Gemisch aus Sand, Holz, Gesteinen oder Eisenspänen. Die Länge seiner Figuren, ihre Streckungen, ihre Biegungen vermitteln Zerrissenheit, die die Spannung zwischen Sein und Werden deutlich machen soll.

©
Alfons Runggaldier, Hubert Mussner, Gerald Moroder, Walter Pancheri Gerald Moroder Alfons Runggaldier Hubert Mussner
KULTUR 222
Walter Pancheri

BIS 29. JUNI

MARIA NOI UND ANNA SCHEBRAK

Eröffnung: 4. Juni

Innrain 41, Innsbruck

GALERIE NOTHBURGA

VBIS 6. JULI

FRITZ MARTINZ

Eröffnung: 8. Juni

Maria-Theresien-Straße 38 Innsbruck

GALERIE MAIER

ier Frauen – eine Ausstellung. Kuratorin Irene Zangerl gelingt es immer wieder, sowohl aufstrebende als auch renommierte Künstler:innen für die Galerie in Prutz zu gewinnen. Iris Maria Horvath beschäftigt sich mit Techniken der Druckgrafik. Für ihre aktuelle Serie arbeitet sie mit Kolophonium oder Ätzgrund und reduziert das Motiv durch Säure auf das Wesentliche. Das Wesentliche, das sind für Horvath Naturerlebnisse, die sie von ihren Bergtouren mit ins Atelier bringt. Auch für Beatrix Weger ist die Natur motivgebendes Element. Die Ölpastellarbeiten der Künstlerin geben die Eindrücke ihrer Wanderungen durch die Wälder der Leutasch wieder. Dabei kombiniert sie die Buntheit und Symbolsprache lateinamerikanischer Volkskunst mit ihrer unverwechselbaren Form- und Farbgebung.

MIX ART – ART MIX

KÜNSTLER:INNEN

Iris Maria Horvath, Eva Miemelauer, Beatrix Weger, Barbara Weiland

AUSSTELLUNGSORT

Kulturzentrum Winkl, Prutz

AUSSTELLUNGSDAUER

7. Juni bis 7. Juli 2024

ÖFFNUNGSZEITEN

Mi, 18 bis 20 Uhr, So, 18 bis 20 Uhr

BIS 18. AUGUST MATRIARCHAT

Trilogie der Töchter-Kapitel I

Maria-Theresien-Straße 45 Innsbruck

TAXISPALAIS

Beim jährlichen ART MIX ist eine spannende Auswahl qualitätvoller Arbeiten aus Kunsthandwerk und zeitgenössischer Kunst zu sehen.

Zangerl (Kuratorin)

Bestickt und gebrannt. Textilkünstlerin Barbara Weiland kommt aus Buch in Tirol. Sie bestickt historisches Papier: Modeillustrationen, Vintagewerbung und Flohmarktfunde alter Frauenzeitschriften dienen ihr als Basis für ihre „WeibsBilder“. Im Mittelpunkt der Arbeiten: die Wertschätzung des Bestehenden, des Alten. Eva Miemelauer stellt in ihrem Atelier in Stanz Keramik- und Porzellanobjekte her: Schalen, Vasen, Lampen, Skulpturen und Reliefs. Sie experimentiert mit verschiedenen Bränden, Materialien und Oberflächen. Besonders herausfordernd ist die Arbeit mit feinem Porzellan, das trotz seiner zerbrechlichen Optik nach dem Brennen erstaunliche Festigkeit aufweist.

© Horvath, Weger, Weiland, Miemelauer
Barbara Weiland Beatrix Weger Eva Miemelauer Iris Maria Horvath
KULTUR 223
Irene

KREATIVER

Elmar Peintner und das Kafkaeske

KOPF

Elmar Peintner scheint, inspiriert von Gregor Samsa, seine ganz persönliche Verwandlung vollzogen zu haben. Bei seiner Ausstellung anlässlich des 100. Todestages Franz Kafkas (starb am 24. Juni 1924 in Kierling bei Wien), werden keine filigranen Zeichnungen eines Schlosses im Nebel oder subtile Naturstudien eines Käfers zu sehen sein, wie man vielleicht bei dem Oberländer Künstler vermuten könnte. Vielmehr werden die Besucher:innen mit auf den ersten Blick verwirrenden Bildsequenzen aus aneinandergereihten Einzelbildern konfrontiert, eben den „kafka:stripes“. Die kryptischen Streifen sind keine comicartigen Illustrationen, sondern schemenhafte Andeutungen von Symbolen und Bildern, die Raum lassen für eigene Interpretationen, wie dies auch im Werk Kafkas der Fall ist. Peintner: „Besonders schätze ich das Surrealistische, Expressionistische und das Ironische in Kafkas Romanen und Erzählungen, die bis heute ihre Rätsel nicht offenbaren.“

DIE VERWANDLUNG.

Sowohl Untergrund als auch Streifen geben Rätsel auf.

TIPP

Welche Location könnte passender für eine Kafka-Ausstellung sein?

Elmar Peintners „kafka:stripes“ sind von 1. bis 23. Juni auf Schloss Landeck zu sehen.

Öffnungszeiten: 10 bis 17 Uhr

ERFOLGREICH.

Elmar Peintner feiert seinen 70. Geburtstag.

In

vielen von Kafkas Texten regiert die Logik des Traums. Das ist es, was mich an seinem Werk so fasziniert und inspiriert.

Elmar Peintner

CELINA.

Porträt hinter Hieroglyphen

Gewalzte Glyphen. Elmar Peintner benützt für seine kafkaesken Filmstreifen eine Walze, die er zuerst einfärbt und dann Formen und Bilder in die Farbe einzeichnet, ritzt und schabt. Zusätzlich wird der Pinsel eingesetzt, um zu unter- und übermalen.

Elmar Peintner, 1954 in Zams geboren, lebt und arbeitet heute in Imst. Sein Studium absolvierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Peintner gehört heute durch unzählige Ausstellungen im In- und Ausland, insbesondere in China, zu den international anerkannten zeitgenössischen Künstlern Österreichs.

©
Peintner
KULTUR 224

SPOTLIGHT

#sternecup • #freundefest • #jubiläumsfeier

ROTARY MUSIC NIGHT

10.000 Euro für den guten Zweck

Im Rahmen der „Rotary Music Night“ des Rotary Clubs Goldenes Dachl Innsbruck kamen Größen der Tiroler Musikszene zusammen und spielten in der Villa Blanka für einen guten Zweck. Der Reinerlös von 10.000 Euro kommt dem Verein „RAINBOWS-Tirol – Hilfe in stürmischen Zeiten“ zugute. „Es freut uns, dass Jahr für Jahr Menschen unserer Einladung zur ,Rotary Music Night‘ folgen und wir so in den letzten Jahren bereits mehr als 350.000 Euro für soziale Zwecke sammeln konnten“, so Präsidentin Bruni Fröschl und Helmut Krieghofer, Gemeindienst-Verantwortlicher des Rotary Clubs Goldenes Dachl Innsbruck.

CHARITY-BOXEN

Am 4. Mai fand zugunsten des Frauenhauses Tirol das große Charity-Boxen in der Music Hall Innsbruck statt, das gemeinsam mit HUZI-HELP ins Leben gerufen wurde. Insgesamt konnte ein Betrag von über 15.000 Euro gesammelt werden, das nun dem Schutz von Frauen zugute kommt.

INSPIRIERENDE RAUCHZEICHEN

Die ausverkaufte Rauchzeichen-Live-Show im Salzlager Hall bewies einmal mehr, wie viel Ideenreichtum, Mut und Innovationskraft in der Region Hall-Wattens und im gesamten Bezirk stecken. Im Rahmen ihrer Live-Podcast-Tour luden die beiden Initiator:innen, Birgit Enk und Hannes Treichl, Unternehmer:innen zum interaktiven Talk mit reger Publikumsbeteiligung ein. Special Guests des Abends waren unter anderem: Christoph Krabichler (Haubenkoch, Buchautor), Mario Handle (Baumeister) sowie Lisa Aumaier aka Little Element (Musikerin, Produzentin und Kulturentwicklerin), die mit einer Live-Darbietung begeisterte. Die Eröffnung moderierte der vielfach ausgezeichnete Autor, Wissenschaftler und Mitbegründer der Tiroler Poetry-Slam-Szene Martin Fritz („Mauszfabrick“). Die nächste spannende Live-Show von Rauchzeichen findet am 27. Juni 2024 als Open-Air-Veranstaltung im Mathoi Garten in Schwaz statt.

© charity-boxen.at
© RC Goldenes Dachl Innsbruck
© Thomas Steinlechner

Nicoleta Auersperg (Kunstwerk „Transitus“) mit ihrem Team der Lebenshilfe Landeck (v.l.) Reinhard Jochum, Ibrahim Barlas, Cheyenne Mangott (die drei Lebenshilfe-Künstler:innen), Monika Teutsch (Assistentin Lebenshilfe Landeck) und Christian Wechner (Assistent Lebenshilfe Landeck Holzart)

Gabriele Neumair (l.) und Therese Fiegl (Vorständinnen der Seraphiner Stiftung) mit Bruder Erich Geir (Gründer der Seraphiner Stiftung)

Nicoleta Auersperg und Cornelia Lein (freie Kuratorin und Schriftstellerin)

Kristin Vavtar und Bianca Vetter (GF slw – Soziale Dienste der Kapuziner)

Inge Prader (Modefotografin und Gestalterin der Seraphiner-Portraits) und Helmut Krieghofer (Vorstandsvorsitzender der Seraphiner Stiftung)

ALLE IN EINEM BOOT

Erfolgreiche 13. Auflage der achensee.literatour

DFÜR DEN GUTEN ZWECK

Seraphiner Stiftung präsentierte Kunstwerk

Die Axamer „Seraphiner Stiftung“ präsentierte in Wien ein Kunstwerk namens „Transitus“ , das die Künstlerin Nicoleta Auersperg gemeinsam mit Klient:innen der Stiftung geschaffen hatte. Die feierliche Andacht in der Kapuzinerkirche in Wien und das anschließenden Get-together standen ganz im Zeichen der Wohltätigkeit, der Inklusion und der Nächstenliebe.

Kristin Vavtar (GF slw – Soziale Dienste der Kapuziner) und Gabriele Neumair (Vorständin der Seraphiner Stiftung)

ie diesjährige Auflage der achensee. literatour bot mit bekannten Autor:innen wie Dirk Stermann und Bernhard Aichner sowie aufstrebenden Talenten wie Caroline Wahl und Sophia Lunra Schnack eine vielfältige literarische Erfahrung. Die Veranstaltungen fanden an idyllischen Orten rund um den Achensee statt, darunter im Hotel Entners am See und auf der Erfurter Hütte. Strahlendes Wetter und ausverkaufte Lesungen prägten das Ereignis.

Hildegard Fill (Achensee Tourismus) und Markus Hatzer (Haymon Verlag) mit Autorin Caroline Wahl am „Tiroler Meer“

FÖRDERER DER KULTUR. Susanne Neuhauser (GF Idealtours) mit Autor Thomas Raab

PR-Experte Maximilian Schellhorn (ProMedia) und Julia Schellhorn

Stipendiatin Sophia Lunra Schnack mit ORF-Redakteurin Eva Rottensteiner

© Die Seraphiner Stiftung / Andreas Tischler
Moderatorin Theodora Bauer (l.) mit den Autor:innen Dirk Stermann (m.) und Caroline Wahl (r.). Walter Wörndle und Martina Entner (Hotel Entners am See) mit Carina Angerer und Christian Angerer (Seehotel Einwaller) Gunther Hochhold (Achensee Tourismus), Autor Dirk Stermann und Schirmherr Bernhard Aichner
© Achensee Tourismus/Amir Kaufmann

SPITZENKÖCHE UNTER SICH.

Benjamin Parth, Bernd Fabian, Peter Girtler und Martin Dalsass

LIVE-COOKING.

Spitzenköche beim Kochduell in der Lohberger-Showküche im Rahmen des Sterne-Cups der Köche.

STERNE-CUP-JURY.

Hans Haas, Gabriele Heins, Johann Lafer, Rudolf Obauer, Karl Obauer und Peter Knogl

KREATIVE ANSÄTZE.

Die Firmenzentrale in Längenfeld bot den perfekten Rahmen für das Jubiläum.

KULTSTATUS.

Bereits seit 1997 findet der Sterne-Cup der Köche in der Alpen-Lifestyle-Metropole Ischgl statt.

EXQUISIT.

Das zu kreierende Gericht musste perfekt zur Spitzencuvée

Grand Siècle Itération N°23 aus dem Hause Laurent-Perrier passen.

KOCHEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Sterne-Cup der Köche mit 25-Michelin-Sternen

Bereits zum 24. Mal ging der renommierte Sterne-Cup der Köche in Ischgl über die Bühne. Nachdem den Gästen am ersten Tag ein exklusives Four-HandsDinner geboten wurde, fand am zweiten Tag ein spannender Kochwettbewerb statt, bei dem Ischgler Haubenköche und Gastköche 20 Minuten Zeit hatten, die Kochjury mit ihren Kreationen zu überzeugen.

Schreiner (Champagne Laurent-Perrier), TV-Koch Johann Lafer und Sternekoch Hans Haas

35 JAHRE VOLLER ELAN

Jubiläumsfeier bei Falkner & Riml

Unglaubliche 35 Jahre ist es her, seit Helmut Falkner und Christian Riml den Grundstein für ihr Unternehmen legten. Getreu dem Motto „Red Night – wo Innovation und Energie aufeinandertreffen“ wurde dieses besondere Ereignis gemeinsam mit Hunderten Ehrengästen, Stammkund:innen und langjährigen Partner:innen zu einem besonderen Stelldichein.

Thomas
© TVB Paznaun Ischgl/Flo Mitteregger
Roland Gufler, Bgm. Ernst Schöpf, Markus Brugger, Bgm. Richard Grüner, Christian Riml, Renaldo Falkner, Helmut Falkner und LR Mario Gerber Christian Riml, Mag. Nico Tilg (WK Imst), LR Mario Gerber, Helmut Brenner (Innungsmeister) und Helmut Falkner Christian Riml und Helmut Falkner RED NIGHT. Entspannte Atmosphäre bei der Jubiläumsfeier von Falkner & Riml
© Ralf Leitner/Falkner & Riml
SPOTLIGHT

Bettina, Modelagentin Patsy Power (Succesmodels Paris) und Model Pia

Fotograf Michael Dürr mit Comedienne Nina Hartmann

Magdalena Saxer (Kunstraum Innsbruck) und Benedikt Knapp (Kletterzentrum Innsbruck)

Modedesignerin Rebekka Ruetz und Andreas Kranebitter (SP-Models)

Model Maria Köfler, Stylistin Michaela Willeit und Model Phil

VON TIROL IN DIE WELT

SP-Models feiert elf Jahre Erfolgsgeschichte.

Bereits seit beeindruckenden elf Jahren erobert SP-Models mit Sitz in Innsbruck die Weltbühne, indem sich die Agentur als eine der gefragtesten international etabliert hat. Bewusst klein und familiär gehalten, ist es Andreas Kranebitter, Gründer von SP-Models, gelungen, bei den ganz Großen mitzumischen. Grund genug, um gemeinsam im traditionsreichen Mariatheresia zu feiern und auf die Erfolgsgeschichte zurückzublicken. Das Highlight des Abends – die Gäste selbst: Von renommierten Designer:innen bis hin zu aufstrebenden Models, die die Zukunft der Branche verkörpern, waren viele bekannte Gesichter vertreten.

Model Viktoria und IT-Spezialist David Eberhard

Johanna Klemera, Sabrina Marchiodi und Ilenia Eisenkeil (Luis Trenker) Model Die beiden Models Vitus und Gabriel Friederike Schmidt und Adrian Handle (beide VAYA) mit Barbara Zechberger (SP Models) Monika Hofer, Model Greta Hofer und Manfred Hofer
© Evgenij
Doppler

Roland Tanzer (ORF Tirol), Roland Schwaiger, Stefanie Daubek (DOTS & CIRCLES) und Claus Meinert (Tiroler Krone)

BETTER TOGETHER.

Das Team vom aDLERS Hotel Innsbruck

Hannes Spiegel (aDLERS), Lisa Burgstaller (WYSS Dental Team) und Damir Bušić (Liquid Diary)

Alexander Sterchele (Bar Centrale), Kostas Karvounis (Dunlin Bar) und Fabian Ultsch

Michael Gabl (Sanatorium Kettenbrücke), Peter Mirski (MCI), Rodel-Legende Markus Prock und Hotelier Harald Ultsch

Katharina Zierl, Ferdinand Marquez, Thomas Daubek, Vanessa Pasolli, Sonja Ultsch und Fabian Ultsch

UNTER DIE HAUT. Beim Freundefest waren Good Vibes und Gänsehautmomente garantiert!

Rudi Schedler (Schedler Music), Claudia Tschallener (Stage 12) und Daniel Lebmeier (Winzerei Kufstein)

DREAMTEAM.

Thomas Daubek und Vanessa Pasolli

KLÄNGE DER FREUNDSCHAFT

Freundefest von Thomas Daubek & Vanessa Pasolli

Die Atmosphäre war mit Freundschaft und Begeisterung erfüllt, als die zahlreichen Gäste die Klänge von Thomas Daubek und Vanessa Pasolli gemeinsam mit ihrer Band im aDLERS Hotel Innsbruck genossen. Das Freundefest war nicht nur ein musikalischer Höhepunkt, sondern auch ein Symbol für die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt. Gemeinsam wurde so ein Abend geschaffen, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

UNVERGESSLICH.

Thomas Daubek und Vanessa Pasolli sorgten gemeinsam mit ihrer Band für ein musikalisches Feuerwerk.

Eva Mark (Thermomix) und Simon Mark (Treuhand Union)

Andreas Zelger, Simon Strobl, Thomas Daubek, Vanessa Pasolli, Simon Kantner und Christoph Heiß

SPOTLIGHT
© Ricarda Laner, Flo Mitteregger

IM ZEICHEN DES STEINBOCKS

Neueröffnung am Sparkassenplatz

Nach einer Komplettrenovierung des Traditionsbetriebs am Innsbrucker Sparkassenplatz war es nun endlich soweit: Der brandneue Steinbock Store konnte feierlich eröffnet werden. 1938 wurde das Geschäft vom Großvater des Gastgebers gegründet, der Umbau und die Neueröffnung markieren somit einen weiteren Meilenstein in der beeindruckenden Historie. Zu diesem Anlass lud Inhaberfamilie Payr zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um das neue, moderne Ambiente persönlich in Augenschein zu nehmen und gemeinsam anzustoßen.

Seniorchef Manfred Payr mit Sohn Joseph Payr, Sabine Lentner und LH Anton Mattle (v. l.), der Familie Payr gratulierte Tispa-Vorständin Karin Svoboda (r.) mit Sandra Steinlechner und Johann Mayr (beide Tispa). Elisabeth Grassmayr, Christof Grassmayr und Christl Hilbe Peter Rhomberg und Mechthild Rhomberg (Immobilien) diesmal am Laufsteg Internist Richard Bilgeri mit Claudia Haas, Doris Hilbe-Moncher und Apotheker Jakob Moncher (v. l.) Franz „Mei liabste Weis“ Posch (l.) mit Brigitte Plattner (Werbeartikel/Raucherbedarf) und Gastronom Martin Klausner (Deck 47). Gloria Huter (Café Sapperlot) und Charly Weber (Gelateria Tomaselli) Hermann Walcher (cityreal) und Bärbel Walcher im neu umgebauten Geschäft
© TT/Dalia Föger SPOTLIGHT 230

UPGRADE

#führungskompetenz • #employerbranding • #gutebilanz

VERDIENTE AUSZEICHNUNG

Das Alpin Resort Sacher Seefeld ist laut dem Ranking „Die 101 besten Hotels“ das beste Luxury Hideaway Österreichs. Bewertet werden einmal pro Jahr alle Luxushotels im deutschsprachigen Raum, zum einen in einer Gesamtwertung, zum anderen in zehn verschiedenen Kategorien. Das Alpin Resort Sacher wurde in der Kategorie, „Luxury Hideaway“ als drittbestes Hotel im deutschsprachigen Raum und als bestes in Österreich ermittelt. „Die Auszeichnung nehme ich stellvertretend für unser großartiges Team entgegen, bei dem ich mich von Herzen bedanke. Wir haben das beste Team, das unseren Gästen jeden Tag zeigt, was ausgezeichneter Service auf höchstem Niveau bedeutet“, freut sich Hotelierin Elisabeth Gürtler über die Bewertung.

© Alpin Resort Sacher/Pia
UPGRADE haid & falkner gmbh - bruggen 45a - 6444 längenfeld T. 0525364833 - office@haidfalkner.at HOTEL BERGWELT ****, AU/LÄNGENFELD
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FOTO: U. WILHELM

In kaum einer Branche ist der Wettbewerb um Fachkräfte so intensiv wie im Tourismus. Was junge Talente wirklich anspricht –und warum das Bauchgefühl oft trügen kann.

D A GEHT NOCHW A S

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Business Beat, Unsplash/Matteo Vistocco

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233 Neu ab Mai 2024 Tischreservierung: T +43 5374 5331 500 • E info@hotelwalchsee.at DASWALCHSEE.AT • Kirchgasse 6, 6344 Walchsee … direkt am Walchsee Seerestaurant, Bar & Terrasse ...

Ein Stapel an Bewerbungen, aus denen gezielt der oder die richtige Bewerber:in ausgewählt wird: Diese goldene Zeiten sind vorbei. Die Jungen wollen heute einfach nicht mehr richtig arbeiten, seien faul und ziellos, wird gerne argumentiert – eine kritische Reflexion über die Situation im eigenen Betrieb findet allerdings nur selten statt. Doch wie findet man heraus, wie zufrieden die eigenen Mitarbeiter:innen tatsächlich sind und wo es noch Aufholbedarf gibt? Dieser Frage gehen Arbeitspsychologe Andreas Hermann und Informatiker Tobias Bayer, Gründer des Tiroler Softwareunternehmens „Business Beat“, nach: Mithilfe einer speziellen Software messen sie kontinuierlich, wie es Mitarbeitenden im Arbeitsalltag geht und unterstützen Unternehmen dabei, auf Basis der Auswertung entsprechende Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen. Im Interview sprechen wir mit Andreas Hermann darüber, was gute Führung eigentlich ausmacht und wo die häufigsten Stolpersteine liegen.

Im Tourismus beschäftigte Mitarbeiter:innen sind laut einer WKO-Studie aus 2023 überdurchschnittlich zufrieden – trotzdem sucht die Branche händeringend nach Fachkräften. Warum?

Andreas Hermann: Welche Branche sucht aktuell nicht händeringend nach Fachkräften? Der Tourismus hängt jedoch sicherlich noch immer beim Ruf hinterher. Leider wurde hier viel Schindluder betrieben und Mitarbeiter:innen ausgenutzt. Das Verfehlen von einzelnen Betrieben strahlt leider bis heute auf die gesamte Branche.

Work-Life-Balance, flexible Arbeitsmodelle, viel Freizeit: Inwiefern sind die beruflichen Anforderungen

der Generation Z mit den Arbeitsbedingungen im Tourismus vereinbar?

Bei unseren Kund:innen aus der Hotellerie ist stark erkennbar, dass die Branche die Herausforderungen erkannt hat und versucht, andere Wege zu gehen. Die saisonalen Schwankungen und unregelmäßigen Arbeitszeiten können im Tourismus zielführend zur Stärke gemacht werden: Genau hier können touristische Betriebe ihren Mitarbeiter:innen angepasst an die Bedürfnisse und Wünsche individuelle Arbeitszeitmodelle anbieten. Gleichzeitig müssen die Arbeitsbedingungen durch attraktive Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten und ausgezeichnete Führungsqualität ergänzt werden, um weiterhin als Arbeitgeber:in attraktiv zu sein.

FÜ H TÄTILAUQSGNUR• ÜF H RUNGSQUALITÄT •

Sie haben eine Software entwickelt, um die Mitarbeiter:innenzufriedenheit in Unternehmen zu messen. Wie funktioniert das?

Bei Business Beat setzen wir auf den gezielten Einsatz von Feedback-Prozessen auf Basis der Unternehmenskultur und der

Andreas Hermann ist Geschäftsführer des Tiroler Softwareunternehmens Business Beat.
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HOTEL GRAUER BÄR ****, SÖLDEN FOTOS: A. LOHMANN
Viele wissen gar nicht, welche Stärken sie als Arbeitgeber ausmachen.
Andreas Hermann, CEO Business Beat

Arbeitgeberattraktivität. Mit gezielten Fragestellungen, wie zum Beispiel dem Stimmungsbarometer, einer StärkenSchwächen-Analyse, Onboarding- und Exit-Befragungen, 360-Grad-Feedbacks oder einer Fluktuationsprognose erhalten unsere Kund:innen eine Entscheidungsgrundlage und konkrete Ansätze zur Steigerung der Attraktivität – für bestehende und neue Mitarbeiter:innen. Was sind die am häufigsten genannten Gründe für Unzufriedenheit?

Die häufigsten Stolpersteine beziehungsweise Herausforderungen liegen in der Führung, der internen Kommunikation, der Wertschätzung und Kompensation und Benefits. Wichtig ist, zu erwähnen, dass diese Punkte wie kleine Zahnräder miteinander verschränkt sind. Ist die Führung schlecht, liegt das sehr oft an der Kommunikation und dem Gefühl mangelnder Wertschätzung. Stimmen die Kompensation, Entlohnung oder das Angebot an Benefits nicht, fühlen sich die Mitarbeiter:innen nicht wertgeschätzt. Inwiefern unterscheidet sich hier die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Arbeitgeber:innen?

Viele Unternehmen entscheiden nach Bauchgefühl und wissen gar nicht, welche Stärken sie als Arbeitgeber ausmachen. Ein gutes Beispiel hierfür sind Be-

nefits. Vor allem in der Hotellerie gibt es einen regelrechten Wettkampf um Benefits. Welcher Betrieb kann mehr Benefits anbieten? Wer hat die coolsten? Bei Puls-Befragungen (kurze und fokussierte Umfrage, die schnelles Echtzeit-Feedback ermöglicht, Anm. d. Red.) stellt sich dann oft heraus, dass die meisten Benefits von den Mitarbeiter:innen gar nicht genutzt werden und zum Beispiel Unternehmenswerte und -kultur eine viel wichtigere Rolle spielen. Würden Arbeitgeber:innen nicht nur aus dem Bauch heraus entscheiden und sich das Feedback der Mitarbeiter:innen zu Herzen nehmen, könnte man sich viel Geld für unnötige Benefits sparen, die nicht dabei helfen, Mitarbeiter:nnen langfristig zu binden. Wodurch zeichnet sich Ihrer Meinung nach eine gute Führungskraft aus?

In erster Linie ist die Kombination aus fachlicher und sozialer Kompetenz essenziell. Eine gute Führungskraft muss die in dem benötigten Bereich fachlichen Kompetenzen mitbringen, um den Mitarbeitenden Kompetenz und Authentizität zu vermitteln. Die soziale Komponente spielt allerdings eine nicht unwichtigere Rolle: Gute Führungskräfte zeichnen sich durch Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Leadership aus. Sie motivieren ihr Team, fördern die persönliche und berufliche Entwicklung jedes Teammitglieds und unterstützen bei der Bewältigung von Herausforderungen. Wie könnte ein Maßnahmenkatalog für Employer Branding konkret aussehen?

Ich muss mir zuallererst Gedanken machen, warum jemand für mein Unternehmen arbeiten sollte und nicht für ein anderes. Das ist die sogenannte Employer Value Proposition. Für die detaillierte Analyse der

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237 HOTEL GOTTHARD-ZEIT ****S, OBERGURGL
BEI INNSBRUCK
DER WALZL, LANS
Fotos: C. Nösig

Arbeitgeberattraktivität ist ein Stärken-Schwächen-Profil das perfekte Instrument. Auf Basis der Ergebnisse können dann relevante Maßnahmen getroffen werden, die sich auch nach außen positiv auswirken. Die Employer Value Proposition ist dann Dreh- und Angelpunkt von weiteren Maßnahmen und Pulsbefragungen.

Welche Rolle spielt dabei die Kommunikation, sowohl intern als auch extern?

Kommunikation ist das A und O. In erster Linie muss aber die interne Kommunikation stimmen. Wenn Mitarbeiter:innen intern gut informiert sind, entsteht ein Gefühl der Partizipation und Wertschätzung, welches sie auch automatisch nach außen tragen – an Kund:innen, Gäste und potenzielle Mitarbeiter:innen.

Welche neuen Ansätze braucht es in puncto Be- und Entlohnung?

Monetäre Entlohnung ist wichtig und essenziell. Sie muss sich „fair“ anfühlen. Allerdings gelingt es nur mit zusätzlichen Parametern wie Wertschätzung, einem guten Teamklima, einem angenehmen Arbeitsumfeld und guten Führungsqualitäten, die Mitarbeiter:innen langfristig für das Unternehmen zu begeistern und zu binden. Es sollte neben einem angemessenen Lohn und Gehalt vor allem auf die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen geachtet werden. Alternative Entlohnung können individuelle Weiterbildungs- und Weiterentwicklungsangebote, zusätzliche Urlaubstage oder „sinnvolle“ Benefits sein.

Wie kann es gelingen, Mitarbeiter:innen zu Markenbotschafter:innen zu machen und sie langfristig zu binden?

Diese Frage kommt sehr oft von unseren Kund:innen. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter:innen langfristig binden wollen, müssen wissen, was ihre Angestellten motiviert und erfüllt. Dabei spielen drei Schlüsselfaktoren eine entscheidende Rolle – wir nennen es „Mitarbeiterbindung in

a nutshell“: die Sinnhaftigkeit der Arbeit, das Teamklima und Leadership-Qualitäten. Durch Puls-Befragungen können beispielsweise die drei beschriebenen Schlüsselfaktoren zielgerichtet und niederschwellig evaluiert werden. Dadurch erhält man ehrliches Feedback der Belegschaft und kann Verbesserungspotenziale aufdecken. Zusätzlich schafft die Möglichkeit zur Partizipation Wertschätzung, was wiederum langfristig auf die Mitarbeiterbindung einzahlt. Welche Rolle spielen digitale Bewertungsplattformen für Arbeitgeber:innen?

Kununu, Glassdoor und Co spielen eine immer wichtigere Rolle für Bewerber:innen. Vor allem in Branchen, in denen ein hoher Fachkräftemangel herrscht und sich die Bewerber:innen aussuchen können, für wen sie gerne arbeiten würden. Bewertungsplattformen können hierbei ein wichtiger Indikator für den ersten Eindruck von Unternehmen und ausschlaggebend dafür sein, ob eine Bewerbung abgeschickt wird oder nicht. Ich empfehle Unternehmen daher immer, auch die aktuelle Belegschaft zu motivieren, das Unternehmen als Arbeitgeber zu bewerten. Meist ist es nämlich so, dass vor allem ehemalige Mitarbeiter:innen das Unternehmen bewerten, die keine guten Erfahrungen gemacht haben – ähnlich wie bei Booking.com, Google oder TripAdvisor – und dies wirkt sich natürlich schlecht auf die Arbeitgebermarke aus.

KO NOITAKINUMM • W E RTSCHÄTZUNG •
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BERGZEIT NATUR- UND BIOHOTEL

Mit viel Liebe, Leidenschaft und gegenseitiger Wertschätzung führt Familie Sammer das Natur- und Biohotel Bergzeit im Tannheimer Tal. Im Interview erklärt Hotelier Hermann Sammer, was Mitarbeiter:innen an der Arbeit im Familienbetrieb besonders schätzen.

Warum lohnt es sich, für Sie zu arbeiten?

Hermann Sammer: Unser Job bei uns im Natur- und Biohotel Bergzeit ist abwechslungsreich durch die Verschiedenheit unserer unterschiedlichen Gäste. Geregelte Arbeitszeiten für eine optimale Work-Life-Balance sind bei uns etwas Selbstverständliches. Wir arbeiten schon seit Jahren mit einer Zeiterfassungssoftware. Respekt und Wertschätzung untereinander ist für uns das Wichtigste. Dies erfährt jeder, egal welche Stellung. Wir sind ein Hotel, welches erst 2016 mit außergewöhnlichem Konzept neu gebaut wurde, welches modern und zukunftsfähig ist. Dadurch können wir eine sichere Arbeitsstelle garantieren. Auch in den nächsten Jahren haben wir vor, stets an uns zu arbeiten und uns weiterzuentwickeln.

hervorragendes Arbeitsklima bewirkt. Unser Herz schlägt für Bio, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft. Wir möchten, dass sich an unserem besonderen Ort alle wohlfühlen, unsere Gäste und natürlich auch unsere Mitarbeiter:innen. Denn nur, wenn man selbst glücklich ist, kann man andere begeistern.

Gibt es besondere Standortvorteile?

Das Tannheimer Tal ist das wohl schönste Hochtal Europas und dadurch einer der schönsten Plätze in Tirol. Die Mitarbeiter:innen können in ihrer Freizeit in die unmittelbare Natur starten. Was schätzen Menschen, die in Ihrem Betrieb arbeiten, am meisten?

Unsere Mitarbeiter:innen schätzen am meisten das gute Klima untereinander und die enge und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Gastgeberfamilie. Die kostenfreie Logis und freie Verpflegung sind in unserer Gegend schon etwas Selbstverständliches. Was uns besonders macht, ist, dass die Verpflegung zu 100 Prozent in Bioqualität ist. Durch die Auszeichnung als Top-Arbeitgeber durch Falstaff Profi und Rollingpin wurden wir für unsere Bemühungen besonders ausgezeichnet.

Im Natur- und Biohotel Bergzeit im Tannheimer Tal wird der Beruf zur Leidenschaft.

FAKTEN

Das Natur- und Biohotel Bergzeit liegt in Zöblen im Tannheimer Tal. Es ist seit der Eröffnung 2016 Mitglied des Vereins der Biohotels und wird durch die Bio-Austria regelmäßig zu 100 Prozent Bio-Vollsortiment zertifiziert. Das Gesamtkonzept ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt.

MITARBEITERVORTEILE

• Logis und freie Verpflegung an sieben Tagen die Woche zu 100 Prozent Bio

• Familiäres Umfeld, in dem traditionelle und nachhaltige Werte gelebt werden

• 50 Prozent Rabatt auf die Übernachtung in allen weiteren Biohotels des Vereins

• Spezialpreis für den Aufenthalt der Familie im Hotel

• Viele verschiedene Preisvorteile in der Region wie zum Beispiel vergünstigte Bergbahntickets

OFFENE STELLEN

unter: jobs.biohotel-bergzeit.at

KONTAKT

Familie Sammer

Tel.: 05675 / 20 704

Für welche Werte stehen Sie als Arbeitgeber?

Für uns ist unser Beruf nicht nur Arbeit, sondern Leidenschaft. Unser Team ist wie unsere Familie. Eine Bergzeit-Familie. Bei uns soll man sich verwirklichen und seine eigenen Ideen einbringen. Wir haben ein enges persönliches Verhältnis mit unseren Mitarbeiter:innen, was ein

Welche Eigenschaften erwarten Sie von Ihren Mitarbeiter:innen?

Wir wünschen uns sowohl erfahrene Fachleute als auch neue Talente, die begeisterungsfähig sind für ihren Beruf und für das Thema Nachhaltigkeit. Menschen, die nicht nur einen Job, sondern ihre Leidenschaft in der Arbeit mit unseren Gästen finden.

E-Mail: team@sammer-hotels.at

Make green choices!

jobs.biohotel-bergzeit.at

© Biohotel Bergzeit, Daniel Zangerl ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
UPGRADE 239
Hermann Sammer, Hotelier

KXT MISSION: Restaurant STIAR Ischgl

Planung und Ausführung Highend-Gewerbeküche mit modernster Ausstattung

GASTRONOMIE MIT CHARAKTER

Klumaier x Tanner liefert zukunftsorientierte Komplettlösungen für die Gastronomie und Hotellerie von morgen. Ob Bar, Gewerbe- oder Showküche, von modernster Klima-, Kälte- und Großküchen-Technik bis hin zum Weinklimaschrank nach Maß: Das kompetente Expertenteam steht Ihnen als Problemlöser zur Seite und begleitet Sie von der Idee bis zur Ausführung. Gestalten wir gemeinsam die Zukunft der Gastlichkeit!

@klumaierxtannergastrotrends www.kxt.cc © David Johansson

Winterurlaub in Tirol bleibt gefragt, trotz schwieriger Witterung und Inflation: Das zeigen die von der Tirol Werbung veröffentlichten Zahlen zur Wintersaison 2023/24.

*laut erster Berechnung des MCI, inflationsbereinigt + 1,5 %

Wertschöpfung*

(insgesamt 3,76 Millionen Euro)

Übernachtungen von österreichischen Gästen

84 %

der Gästebewertungen sind positiv ausgefallen.

der Wintergäste sind während ihres Tirol-Urlaubs auf Ski unterwegs. 80 %

Nächtigungen (insgesamt 26 Millionen) + 1,2 %

der Hotelier:innen sind mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Wintersaison 2023/24 zufrieden, 37 % sogar sehr zufrieden. + 2,5 %

Ankünfte (insgesamt 6 Millionen) + 3,6 %

G U T E

Gästebewertungen auf Onlineplattformen + 28.000

53 %

B I L A N Z

242 UPGRADE

KASPERHOF CAFÉ KONDITOREI

AUSZEIT MIT AUSBLICK

Aus Alt mach Neu: Der Kasperhof eröffnete Ende März eine Café-Konditorei in einem umgebauten Stall, in der sich die Gäste nun kulinarisch verwöhnen lassen können.

Vor dem Haus die urbane Stadt, dahinter die alpine Natur Ω in dieser Idylle zeigt sich der Kasperhof in Innsbruck. Unter der Leitung der Inhaber:innen Petra und Hans Angermair wurde ein umfassender Umbau vorgenommen, sodass sich der Stall nun als gemütliches Café zeigt. Dabei wurde modernste Technik in das Gebäude eingebaut, jedoch gleichzeitig darauf geachtet, einen Teil der alten, charmanten Bausubstanz zu erhalten. Holzmaterialien und Naturfarben runden den Charme des Cafés ab. So wurde ein gemütlicher Ort geschaffen, an dem Gäste sich am Ambiente und der hohen Qualität der angebotenen Kuchen erfreuen können, die von Konditormeisterin Maria Heinz mit Können und Kreativität umgesetzt werden. Geöffnet hat das Café, das sich auch gut für kleine Familienfeiern eignet, freitags bis sonntags sowie an Feiertagen.

KASPERHOF CAFÉ KONDITOREI

Schneeburggasse 134 • 6020 Innsbruck • Tel.: 0664 / 18 24 656 • cafe@kasperhof.at

© Wolfgang Lackner ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
UPGRADE 244
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UPGRADE 246

ELEKTROTECHNIK

PHOTOVOLTAIK

AUTOMATIKTÜREN

SICHERHEITSTECHNIK

AUDIO- & VIDEOTECHNIK

BRANDMELDETECHNIK

COM-SYSTEMS/TELEKOMMUNIKATION

HOTEL EDV & ZUTRITTSSYSTEME

KASSEN- & SCHANKSYSTEME www.fiegl.co.at

THINK ELECTRIC
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EINRICHTUNG & PLANUNG

ALPINA COFFEE SYSTEMS GmbH

Tiroler Straße 32 6322 Kirchbichl

Tel.: 05372 / 62 453 office@ALPINA.cc www.ALPINA.cc

E.Biasi GmbH

Peter-Anich-Straße 6

I-39011 Lana

Tel.: +39 0473 / 56 18 10 info@ebiasi.com www.ebiasi.com

Caldoro GmbH

Gewerbepark Süd 5 6330 Kufstein Tel.: +43-5372-61100 office@caldoro.com www.caldoro.com

CONFORM Badmöbel GmbH

Brennbichl 60

6460 Imst

Tel.: 05412 / 63 493 office@conformbad.at www.conformbad.at

Duschek Haustechnik GmbH

Bert-Köllensperger-Straße 6b

6065 Thaur

Tel: 05223 / 52 232 - 212 c.wanner@duschek-haustechnik.at www.duschek-haustechnik.at

Eberl GmbH

Stumpfau 687

6290 Mayrhofen

Tel.: 05285 / 7200 info@eberl-wellness.at www.eberl-wellness.at

Möbel Freudling GmbH

Gewerbeweg 3 6263 Fügen

Tel.: 05288 / 62 215 wohndesign@freudling.at www.freudling.at

Einrichtungshaus Föger GmbH

Bundesstraße 1 6405 Telfs/Pfaffenhofen

Tel.: 05262 / 6905 verkauf@foeger.at www.foeger.at

Geisler & Trimmel GmbH

Mühlbichl 36 6230 Brixlegg

Tel.: 05337 / 62 714 office@geisler-trimmel.com www.geisler-trimmel.com

HAID & FALKNER GmbH

Bruggen 45a 6444 Längenfeld

Tel.: 05253 / 64 833 office@haidfalkner.at www.haidfalkner.at

home INTERIOR M.H. GmbH

Gewerbepark Süd 1 6068 Mils

Tel.: 05223 / 54 770 office@home-interior.at www.home-interior.at

Hopra Fliesen GmbH

Industriezone 46

6460 Imst

Tel.: 05412 / 61 676 info@badart.at www.hopra.at

KAMA Handels GmbH

Bundesstraße 7 6114 Kolsass

Tel.: 05224 / 67 98 90 info@kama-naturstein.at www.kama-naturstein.at

Gartenbau Kerschdorfer GmbH

Wäscherweg 7 6275 Stumm

Tel.: 05283 / 27260 info@gartenbau-kerschdorfer.at www.gartenbau-kerschdorfer.at

Kältepol Einrichtung GmbH

Schießstand 1 6161 Natters

Tel.: 0512 / 54 69 60 info@kaeltepol.at www.kaeltepol.at

K4 Architektur ZT GmbH

Schießstand 1 6161 Natters info@k4-architektur.at Tel.: 0512 / 54 69 60 -39 www.k4-architektur.at

KLAFS GmbH

Sonnwiesenweg 19 6361 Hopfgarten

Tel.: 05335 / 2330-0 info@klafs.at www.klafs.at

Klumaier x Tanner GmbH

Dr.-Theodor-Körner-Straße 17 6130 Schwaz

Tel.: 05242 / 71 442 office@kxt.cc www.kxt.cc

Nordlicht Kühlung Klumaier

Dr. Körnerstrasse 17

6130 Schwaz

Tel.: 05242 / 622 70 office@klumaier.com www.klumaier.com

Projekta

St. Gertraudi 49 6230 Reith

Tel.: 05337 / 63 146 info@projekta.co.at www.projekta.co.at

Salzburger Tischlerei GmbH

Zentrum 3

6233 Kramsach

Tel.: 05337 / 62 218 info@salzburger-wohnen.at www.salzburger-wohnen.at

Schlafoase Tirol GmbH

Bundesstraße 23

6063 Rum

Tel.: 0512 / 20 45 04 office@schlafoase.tirol www.schlafoase.tirol

SCHOTT AG

Hattenbergstrasse 10

55122 Mainz

Tel.: +49 (0)6131/66-0 info@schott.com www.schott.com

Sulzenbacher GmbH

Bahnhofstraße 28 6361 Hopfgarten im Brixental

Tel.: 05335 / 40 080 imgarten@aon.at www.imgarten.at

Architekturstudio T&S Baumeister GmbH Ramsau 160 • 6284 Ramsau Tel.: 05282 / 3829 info@architektur-ts.at www.architektur-ts.at

Tip Top Fenster GmbH

Waldelerweg 8 Meransen

I-39037 Mühlbach (BZ)

Tel.: +39 0472 / 52 02 83 info@tip-top.it www.tip-top-fenster.com

Gebrüder Wehle GmbH

Auweg 44 6123 Terfens

Tel.: 05224 / 68 337 info@tischlerei-wehle.at www.tischlerei-wehle.at

Wetscher GmbH

Zilltertalerstraße 30 6263 Fügen

Tel.: 05288 / 600 mail@wetscher.com www.wetscher.com

Wippro GmbH Au 41 6134 Vomp

Tel.: 05242 / 22 202 vomp@wippro.at www.wippro.com

WWW.TIROLERIN.AT
VERTRAUENSPARTNER
GAR ENB U ERSCHDOR ER GM H weg 05283-27260 Fax 05283-27261 nfo@ga tenb u-kersc do .ga ten au-kerschdo fe
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Die Wohnkultur GmbH

Innsbrucker Straße 36a

6382 Kirchdorf

Tel.: 05352 / 63 77 60 office@diewohnkultur.com www.diewohnkultur.com

Wohnphilosophie Werner Egger

Gut Matzen 6 6235 Reith

Tel.: 05337 / 20 866 info@wohnphilosophie.at www.wohnphilosophie.at

GENUSSPARTNER & HOTELBEDARF

Brau Union Österreich AG

Siemensstraße 12 6063 Neu-Rum Tel.: 0512 / 24 631 office@brauunion.com www.brauunion.at

Andrä Hörtnagl Produktion und Handel GmbH

Trientlstraße 5 • 6060 Hall Tel.: 05223 / 506-0 office@ hoertnagl.at www.hoertnagl.at

Kinzachhof Obst & Gemüse

Dörferstraße 37

6065 Thaur

Tel.: 05223 / 24 34 kinzachhof@aon.at www.kinzachhof.at

Morandell International GmbH

Wörgler Boden 13-15 6300 Wörgl Tel.: 05 02 20 wein@morandell.com www.morandell.com

Bäckerei Therese Mölk

Florianiweg 16a 6176 Völs

Tel.: 050 3210 info@baguette.at www.therese-moelk.at

Pfister Progast GmbH

Bradl 319 6210 Wiesing

Tel.: 05244 / 63 271-0 service@pfister-hotelbekleidung.at www.pfister-hotelbekleidung.at

Wedl Markt Innsbruck Leopold-Wedl-Weg 1 6020 Innsbruck

Tel.: 059 / 335 2200 info@wedl.com www.wedl.com

WEITZ WASSERWELT Wasser- und Teichpflege

Weitz Gmbh – Weitz Wasserwelt An der Miltenberger Straße 1 D-63839 Kleinwallstadt

Tel.: +49 (0) 6022 / 21 210 service@weitz-wasserwelt.de www.weitz-wasserwelt.de

Wellwasser Technology GmbH

Stadlweg 23 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 56 09 66 office@wellwasser-technology.com www.wellwasser.com

Zillertal Bier

Getränkehandel GmbH

Bräuweg 1 • 6280 Zell am Ziller Tel.: 05282 / 2366 verkauf@zillertal-bier.at www.zillertal-bier.at

FINANZEN & VERSICHERUNGEN

Hypo Tirol Bank AG

Meraner Straße 8 6020 Innsbruck Tel.: +43 (0)50 700 service@hypotirol.com www.hypotirol.com

Raiffeisen-Landesbank Tirol AG Bozner Platz 2 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 5305-0 rlb.boznerplatz@rlb-tirol.at www.raiffeisen.at

TIROLER SPARKASSE

Sparkassenplatz 1 6010 Innsbruck

Tel.: 05 01 00 / 70 000 sparkasse@tirolersparkasse.at www.sparkasse.at

Steinmayr & Co

Insurance Brokers GmbH

Meraner Straße 1 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 23 92 80 55 info@steinmayr.co www.steinmayr.co

Tiroler Versicherung V.a.G. Wilhelm-Greil-Straße 10 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 5313-0 mail@tiroler.at www.tiroler-versicherung.at

AGENTUREN & DIENSTLEISTUNGEN

Brandnamic GmbH

Pairdorf 79A I-39042 Brixen Tel.: +39 0472 / 67 80 00 info@brandnamic.com www.brandnamic.com

Casablanca Hotelsoftware GmbH Öde 58 • 6491 Schönwies

Tel.: 05418 / 5622 verkauf@casablanca.at www.casablanca.at

Fiegl & Spielberger GmbH Langer Weg 28 6020 Innsbruck Tel.: 0512 / 3333 info@fiegl.co.at www.fiegl.co.at

Reisebüro Idealtours GmbH

Marktstraße 6b 6230 Brixlegg

Tel.: 05337 / 6170 brixlegg@idealtours.at www.idealtours.at

Tirol Werbung GmbH

Maria-Theresien-Straße 55 6020 Innsbruck

Tel.: 0512 / 5320-0 info@tirol.at www.tirolwerbung.at

BAUTRÄGER

Holzbau Sprenger Eisack 159 6108 Scharnitz Tel.: 0664/38 060 38 office@holzbau-sprenger.at holzbau-sprenger.at

Baumeister TEAM BAU

Einethöfe 3

6091 Götzens

Tel.: 0664/12 70 660 info@team-bau.at www.team-bau.at

Unterberger Immobilien GmbH

Salurner Straße 38 6330 Kufstein Tel.: 05372 / 64 500-0 info@unterberger-immobilien.cc www.unterberger-immobilien.cc

KLAFS Sauna and Spa © KLAFS GmbH
© michael huber www.huber-fotografie.at
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NEUIGKEITEN

AUS DER WELT DER KÜCHEN

Die Küche ist ein zentraler Raum, in erster Linie zum Kochen, aber auch sozialer Treffpunkt und Ort der Entspannung. Moderne Küchengestaltung sucht eine Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik. Werfen wir einen Blick auf die Trends bei der Küchengestaltung.

Die Eleganz von Stein. Markant ist die Verwendung von Stein für Arbeitsflächen. Stein ist zeitlos und elegant, kann richtig raffiniert wirken und ist langlebig. Stein ist nahezu unzerstörbar und allein deshalb schon ein nachhaltiges Produkt. Arbeitsflächen aus ästhetisch ansprechendem Granit oder Quarzit sind zudem praktisch und leicht zu reinigen. Farbspektrum und Texturen gibt es passend zu den verschiedensten Designkonzepten.

In der Küche spielt es sich ab. Tagtäglich muss sie verlässlich Leistung bringen. Und dabei schick aussehen. Kaum ein anderer privater Wohnraum muss mehr Anforderungen erfüllen.

Innovative Küchengeräte. Was sich bei den Küchengeräten tut, ist revolutionär. Moderne Geräte sind funktional, schön und energieeffizient. Von intelligenten Kühlschränken bis zu Induktionskochfeldern – unsichtbar integriert in die Steinarbeitsplatte, machen sie das Kochen zum Vergnügen.

Kochen und wohnen. Moderne Küchen sind offene Bereiche, die nahtlos in den Rest des Hauses übergehen – einladend und gesellig. Was bleibt, wie es immer war: die Küche als der Hotspot einer jeden Party. Wo der Kühlschrank mit dem Schampus nicht weit ist …

Und das geht so. Am wichtigsten sind gemütliche Sitzgelegenheiten wie Barhocker an der Kücheninsel oder eine Essecke mit Stühlen und Esstisch. Gute Belüftung entfernt Gerüche, unterschiedliche Lichtquellen schaffen Funktionsbereiche. Extras wie ein Weinkühlschrank wird Genießer:innen besonders anziehen. Und gibt der Küche einen Hauch von Luxus und Raffinesse.

Design Center, Mils Tel.: 05223 / 54 770 www.home-interior.at HOME INTERIOR

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © home INTERIOR
UPGRADE 250

Richtig cool, aber auch warm und freundlich; mit internationalem Flair und doch verwurzelt – Herausforderungen beim Design von privaten Wohnprojekten. Menschen sind vieles, gute Gestaltung reflektiert ihre Persönlichkeit. Visualisierungen sind das Mittel der Wahl auf dem Weg zum individuellen Ambiente.

Design Center, Mils Tel.: +43 (0) 5223 / 54 770 www.home-interior.at
die begeistern © home INTERIOR
Private Living
Räume,
Contemporary

Gemeinsam feiern. Zurückblicken und nach vorne schauen. Für Tirol und seine Menschen. Zu 100 %.

www.tiwag.at

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