BURGENLÄNDERIN November 2024

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KRIPPENZAUBER AM SEE

23.11.24– 05.01.25

Fr.–So. 15–22 Uhr

Seebühne Mörbisch

D„Vielleicht hilft uns Polyamorie später im Alter.“

iese Ausgabe hat es in sich. Seitenstark präsentieren wir Ihnen, geneigte Leser*innenschaft, Themen, bei denen es manchen vielleicht die Schamesröte ins Gesicht treibt, andere wiederum erleichtert aufatmen, weil wir endlich mal darüber sprechen. Es geht um Polyamorie. Also darum, einvernehmlich (!) mehrere Menschen gleichzeitig zu lieben und mit ihnen eine Beziehung zu führen. Klingt anstrengend? Monogamie ist in der westlichen Kultur verankert. Und trotzdem wird keine „Tradition“ so oft untergraben und verraten wie diese. Warum also nicht darüber nachdenken, ob diese Beziehungsform noch zeitgemäß ist? Schon alleine die Tatsache, dass es Menschen gibt, die in polyamorösen Beziehungsgeflechten leben, sich diese aber nicht öffentlich machen trauen, weil sie berechtigte Angst vor Ausgrenzung und Kränkung haben (siehe Story ab S. 54), zeigt, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben, bis andere Beziehungskonzepte von der breiten Bevölkerung akzeptiert werden. Die Angst vor dem Unbekannten ist halt in uns Menschen tief verankert.

NICOLE SCHLAFFER

Chefredakteurin

BURGENLÄNDERIN

Mit Blick auf später. Angst vor etwas, das uns nicht bekannt ist, haben viele auch in Bezug auf das Älterwerden. Was erwartet uns? Werden wir gesund sein? Wer wird sich um uns kümmern, wenn wir Pflege brauchen? Wir nehmen uns in dieser Ausgabe auch dem Thema Pflege an – mit speziellem Blick auf das Burgenland und unterschiedlichen Sichtweisen. Und wer weiß, vielleicht ist die Akzeptanz von Polyamorie auch ein kleiner Vorteil später im Alter, denn je mehr liebende Menschen man/ frau um sich hat, desto besser. ;)

Nehmen Sie die BURGENLÄNDERIN in die Hand, lehnen Sie sich zurück, legen Sie die Füße hoch und tauchen Sie ein in eine Welt, die Ihnen vielleicht bis jetzt noch unbekannt war.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: nicole.schlaffer @dieburgenlaenderin.at

NOVEMBER 24

08 SEX-EXPERTIN

Die deutsche Paula Lambert kommt im November nach Österreich.

12 TINA WELL

Sie trotzt ihren Hatern und stellt ihr Business auf neue Beine.

16 WINTERREISE NEU

Frühstück & Welter: die Pianistin und der Popstar im Gespräch.

& BEAUTY

26 SHOOTING

Herbstliches Shooting mit tierischen Freunden.

54 MÉNAGE-À-TROIS

Wir sprechen mit Menschen, die polyamor leben und lieben.

58 MONOGAMIE?!

Die traditionelle Lebensform der Monogamie am Prüfstand.

FREIZEIT

62 VORFREUDE

Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi stellt Kulturschmankerl zusammen.

64 ALLTAGSPAUSE

Ein Potpourri an Tipps, Events und Rätseln zum Runterkommen und Informieren.

LEBEN & GESUNDHEIT

74 GESUNDHEIT

In unserem Gesundheitsspecial geht es dieses Mal um innere Ruhe, vaginale Balance und Menopause.

88 PFLEGESPECIAL

Das Thema betri t uns früher oder später alle: Wie steht es um die Pflege im Burgenland?

96 SELBSTTEST

Chefredakteurin Nicole Schla er testet die Vitalfeld-Therapie.

WOHNEN

102 COLOR LIVING

Die neuen Interieur-Trendfarben im Herbst/Winter 2024/25.

GENUSS

110 TIKTOK-REZEPTE

Wie praxistauglich sind die Rezepte, die viral gingen?

LUST AUF STEIERMARK

121 VIELSEITIG

Wir werfen einen genauen Blick auf unser Nachbarbundesland.

SOCIETY

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz, Tel.: 0316/84 12 12-0, Fax: 0316/84 12 12-709, o ce@dieburgenlaenderin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Nicole Schla er

REDAKTIONSLEITUNG BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

REDAKTION

Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Yvonne Hölzl, Andrea Lichtfuss, Dr. Christine Dominkus, Susanne Bickel, Daniela Hruschka, Claudia Toth, Petra Kinzl, Leonie Werus, Katharina Domiter, Betina Petschauer

VERKAUFSLEITUNG

Rosemarie Wiedner, rosemarie.wiedner@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

Eva Maria Plank, eva.plank@dieburgenlaenderin.at Sheena Hausmann, sheena.hausmann@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Media Director), Simone Rach (Key Account Managerin)

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan, Julia Kahofer, o ce@dieburgenlaenderin.at

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@dieburgenlaenderin.at

GRAFIK

Micki Weikhard, Natalie Marath, Daniela „Kasu“ Balazic, grafik@dieburgenlaenderin.at

LEKTORAT

Horn Translations –Mag. Viktoria Horn, BSc

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die Dezember/Jänner-Ausgabe erscheint am 29.11.2024 www.dieburgenlaenderin.at

Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at

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Bereits im Juni hatten Unterhaus und Senat zugestimmt, und nun hat auch der thailändische König die Legalisierung abgesegnet: Ab Januar 2025 können gleichgeschlechtliche Paare in Thailand heiraten –das Land ist somit Vorreiter für queere Rechte.

IMZEICHEN DESKLIMAS

Eine neue Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) ergab, dass 54 Prozent der befragten Wiener*innen für Strecken, die sie zuvor mit dem Auto zurückgelegt haben, auf die Bahn umgestiegen sind. Gründe dafür waren unter anderem die Einführung des Klimatickets, ein besseres Bahnangebot sowie hohe Sprit­ und Parkpreise.

Ob große und kleine Held*innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – wir sammeln positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

SCHNELLE HILFE

Der Deepfake­Experte und Professor Siwei Lyu von der University at Buffalo in New York hat eine neue OpenSource­Online­Plattform geschaffen. Sie hilft Nutzer*innen dabei, Medieninhalte auf ihre Echtheit zu überprüfen.

6.800 verschiedene Medien hat das „DeepFake­O­Meter“ bereits ausgewertet und so OnlineFälschungen enttarnt.

PFLEGE

NACH QUAL

Im indischen Mathura steht das erste Krankenhaus für Elefanten. Dort werden Tiere behandelt, die zuvor misshandelt wurden. Das Elefanten­Hospital wird von SOS Wildlife betrieben und ist mittlerweile Zuhause von 30 Dickhäutern.

MENSCHEN

25 JAHRE GEWALTSCHUTZZENTRUM

Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt

Das Gewaltschutzzentrum Burgenland mit Sitz in Oberwart ist eine Opferschutzeinrichtung, die 1999 gegründet wurde. Es bietet Hilfe und Unterstützung für gewaltbetroffene Personen mit psychosozialer Beratung und juristischer Unterstützung. Jedes Jahr werden über 700 Menschen betreut, rund 80 Prozent davon sind weiblich. „Im Gewaltschutzzentrum werden Menschen nach Bedrohungen, akuten Gewaltvorfällen sowie StalkingErfahrungen beraten und durch Krisen begleitet. In den letzten 25 Jahren wurden rund 13.400 Klient*innen unterstützt und 100.000 Beratungsgespräche geführt“, so Karin Gölly, Geschäftsführerin des Zentrums. Jedes Jahr ab dem 25. November finden zudem die „16 Tage gegen Gewalt“ statt, um auf das Thema häusliche Gewalt hinzuweisen.

MARZER

ALS

FILMPRODUZENT

Der in Los Angeles lebende gebürtige Marzer Benjamin Knöbl konnte kürzlich mit seinem neuen Film Weltpremiere feiern: „Red Lilies“ wurde beim OSCAR-Qualifying Filmfestival „LA Shorts Fest“ gezeigt. Nun wird der Kurzfilm weltweit auf Festivals eingereicht. Zu Weihnachten wird es laut Knöbl auch eine Premiere im Burgenland geben (im Kino Mattersburg). Der Film ist ein 14-minütiger Psychothriller mit einem 6-jährigen Mädchen in der Hauptrolle. Premieren gab es dabei auch für Knöbl: Noch nie habe er mit einer Kinderdarstellerin gearbeitet; er hat zum ersten Mal auf 16-mm-Film gedreht sowie erstmals mit professionellen Stunts gearbeitet. www.bknoebl.com

SCHNAXELT,

WAS ZEUG HÄLT!

IDAS

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Lydia Gorges

Die wohl bekannteste Sex-Expertin Deutschlands, Paula Lambert, im Gespräch über Sexualität, Kinderkriegen, Nacktheit im Fernsehen und ihre eigene Lebensgeschichte.

hre Fernsehsendungen, allen voran „Paula kommt“, sind legendär, ihr Paula Power Circle wächst, die Podcasts laufen wie geschmiert, die Bücher sind ein Dauerbrenner und nun geht sie auch noch auf Sex Education Tour und kommt dabei nach Österreich. Grund genug, sie zum Interview zu bitten. Sie sitzt in Berlin in ihrem Häuschen, wo sie mit ihren beiden Söhnen, einem Gastkind aus der Ukraine, zwei Hunden und zwei Katzen lebt – und ich sitze im Burgenland. Die moderne Technik macht’s möglich: Als eine komplett ungeschminkte Paula Lambert mich an einem sonnigen Herbstmorgen am Bildschirm begrüßt und mit mir gleich mal die österreichische Nationalratswahl Revue passieren lässt, freue ich mich einfach nur über ihre O enheit, ihre Einstellung und ihre Natürlichkeit. Doch schon bald ist’s genug mit der Politik, schließlich wollen wir uns den freudigen Aspekten des Lebens widmen: Lie-

be und Sex. Dass diese Dinge für viele gar nicht so freudig sind, ist leider auch Tatsache. Mit ihrer entwa nenden Ehrlichkeit und ihrem scharfsinnigen Humor spricht Paula Lambert über Sex, Beziehungen, ihre eigene Lebensgeschichte und was sie uns allen in Sachen Liebe beibringen kann.

Was hat sich beim Thema Sex in den letzten Jahrzehnten verändert?

Paula Lambert: Frauen trauen sich heute viel mehr, sich das Recht rauszunehmen, eine gleichberechtigte Sexualität einzufordern. Bei Männern merkt man auch eine Veränderung, aber langsamer. Wenn Männer aller Kulturen endlich lernen würden, ihre Gefühle ernst zu nehmen und zuzulassen, und sie nicht mit Hass überdecken, so wie es in der Politik derzeit der Fall ist, hätten wir weniger Probleme auf dieser Welt.

Manche beschweren sich, dass wir heutzutage übersexualisiert sind …

Es stimmt, dass heute vieles mit Sex aufgewertet wird, das ist manchmal unnötig, weil Sex dadurch banalisiert wird, aber andererseits ist es ein gutes Werkzeug, um den Leuten beizubringen, sich die eigene Gefühlslage zu dem Thema näher anzuschauen. Wenn du vernünftig Sex haben willst, ist das Körperliche nur Nebensache, emotional ist da viel mehr los. Warum binde ich mich an bestimmte Menschen? Welche Erwartungshaltungen habe ich? Wie gehe ich mit Verletzungen um?

Kümmert euch zuerst emotional um euch selbst, bevor ihr euch um andere kümmert.

Du warst mal in einer TV-Sendung vier Wochen lang nackt. Woher nimmst du dein Selbstbewusstsein?

Der Schlüssel zum Glück ist, wenn du offen mit deinen Unvollkommenheiten umgehst, dann haben die Leute nichts, wo sie reinstechen können. Die pieksen nur, wenn du etwas verbirgst oder dich für etwas schämst. Und bei der Sendung war es so, dass ich das große Ganze dahinter gesehen habe –nämlich was es anderen hilft, wenn ich das mache. Am Anfang war es mir zwar etwas peinlich, aber ich hab’ schnell festgestellt, es interessiert niemanden, wie ich aussehe. An alle, die Hemmungen haben, kann ich nur appellieren: Probiert FKK! Am

ABOUT PAULA LAMBERT

• geb. 1974 als Susanne Frömel in München

• lebt seit 1994 in Berlin

• gelernte Journalistin (arbeitete für Magazine wie Geo,DieZeitund mare)

• begann 2005 eine Sexkolumne für das Männermagazin GQzu schreiben

• dann folgten mehrere Bücher (u. a.: „Keine Panik, ich will nur Sex“, „Eine Frau mit Penetrationshintergrund“, „Finde dich gut, sonst findet dich keiner“, „Geh schon mal in dich, das Glück kommt dann nach“)

• viele TV-Sendungen, z. B.: „Unter fremden Decken – auf der Suche nach dem besten Sex der Welt“, „Im Bett mit Paula“, „Paula kommt“, „Für Emma und ewig“, „No Body is perfect – das Nacktexperiment“, „Tagesfrau“, „Sex Crime Stories“

• Podcasts: „Paula Lieben Lernen“ und „4 Brüste für ein Hallelujah“

Paula Lamberts SEX EDUCATION TOUR –einziger Österreich-Termin: 10.11., Globe Wien www.paulalambert.de

Paula Lambert

Anfang fühlst du dich vielleicht komisch, zum Beispiel wenn du nackt Tischtennis spielst – der menschliche Körper ist schon komisch gebaut, Pferde sind anatomisch schöner (lacht). Aber du wirst schnell merken, der Körper spielt keine große Rolle. Es zählt nur, ob du ein guter Mensch bist oder nicht. Die Person, die dich hemmt, bist immer du selbst.

Thema Body Count (Anm.: Anzahl der bisherigen Sexualpartner*innen) bei Frauen: Auf der einen Seite wird Selbstbewusstsein gefeiert, auf der anderen Seite gibt es noch immer viele Vorurteile …

Bei einer meiner Shows kam die Aussage von einem Mann, dass es ihn verunsichere, wenn eine Frau einen hohen Body Count hat. Als ich fragte, was für ihn ein hoher Body Count sei, antwortete er: 30. Da gab es schon erstes Gelächter von Frauen im Publikum …

Männer können doch froh sein, wenn Frauen Erfahrung haben. Diejenigen, die sich davon einschüchtern lassen, sind vermutlich unsicher und haben Angst vor dem Vergleich. Ich kann nur sagen, liebe Frauen: Schnaxelt herum, was das Zeug hält, dann wisst ihr, was ihr wollt und was nicht! Frauen dahingehend zu verurteilen, wie viele Sexualkontakte sie bereits hatten, ist so rückständig und peinlich im Jahr 2024 – das geht gar nicht.

Deine eigene Kindheit war keine einfache und du sprichst auch offen darüber, dass einige Menschen besser keine Kinder hätten bekommen sollen. Wie meinst du das?

Als meine Eltern mich zeugten – das war üb rigens in Österreich (lacht) jung. Meine Mutter hatte Drogenprobleme und kam aus einem sehr lieblosen Elternhaus. In mei nen ersten Jahren lebte ich bei Pflegeeltern und als ich dann mit ungefähr sechs Jahren zu meiner Mutter kam, hatte sie null Gefühl dafür, was ein Kind emotional braucht. Ich habe heute keinen Kontakt mehr zu ihr, nur zu meinem Vater spora disch. Als ich selbst Kinder bekam, spürte ich, wie leicht es ist, ein Kind zu lieben meine beiden Jungs um nichts in der Welt mehr hergeben. Doch trotzdem sage ich, dass Eltern schaft absolut brutal ist. Ich hab’ das jahrelang al leine gemacht – und ich bin zwar intelligent und wirtschaftlich sicher, aber selbst für mich war es ein totaler Kampf. Und ich sage ganz klar: Wenn ihr emotional nicht stabil seid, dann solltet ihr euch das mit dem Kinderkriegen gut überlegen. Ganz bedenklich find’ ich, wenn man durch Kin der etwas wieder gutmachen will kommen die ja schon mit einem Job auf die Welt.

Wir beleuchten in dieser Ausgabe auch das Konzept der Polyamorie. Ist das dei ner Meinung nach die Lösung für die Herausforderungen der Monogamie?

Nein, denn das, was Beziehungen so kompliziert macht, nämlich menschliche Interaktion auf emotionaler Ebene, ist bei polyamorösen Beziehungen ja mehrfach vorhanden. Grundsätzlich gilt natürlich: Jede*r soll machen, was er/sie will, solange es sich für alle Beteiligten gut anfühlt. Mei nes Wissens nach entwickeln viele Men schen in polyamorösen Geflechten Bin dungsprobleme, weil die Zuverlässigkeit der Bindung für uns immens wichtig ist. Der wichtigste Ratschlag für Beziehungen zählt bei Polyamorie mehrfach: kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren!

Hast du – neben der Wichtigkeit der Kommunikation – noch ein paar andere ultimative Beziehungstipps?

Erstens: Nach drei Monaten Beziehung normalisieren sich die Hormone und dann sieht man erst, ob man das überhaupt will. Davor also keine fundamentalen Entscheidungen treffen.

Zweitens: Nicht in jeder Person eine*n potenzielle*n Partner*in sehen. Wenn man sich ständig denkt, also das ist jetzt sicher der/die Richtige, dann hat man ein Problem, an dem man dringend arbeiten sollte.

Drittens: Du musst nicht der/die perfekte Lover*in sein und keine Millionen auf dem Konto

haben. Du musst ein*e gute*r Kommunikator*in und vor allem sicher mit dir selbst sein. Dann hast du eine tolle Chance auf eine gute Beziehung. Und an alle Jugendlichen da draußen: Kümmert euch zuerst emotional um euch selbst, bevor ihr euch um andere kümmert. Das gilt aber auch für die, die das im Alter immer noch nicht können!

Wie gut kennst du Österreich und was dürfen die Gäste von deiner Show erwarten?

Mit meinem Programm bin ich das erste Mal in Österreich, ansonsten bereise ich euer Land privat sehr gerne. Dieses Jahr war ich schon fünf Mal in Wien! Ich liebe Tafelspitz und Kaiserschmarrn. Doch was ich bemerkt habe: Die Menschen in Österreich brauchen dringend mehr zum Lachen –und darum komme ich!

Ihr Studiokeller ist düster und romantisch zugleich. Ich sitze mit Tina Well auf einer gemütlichen Couch, die sicher schon die ein oder andere Kellerparty miterlebt hat. Rund um uns: Kerzen, Musikinstrumente und Plakate. Die Sängerin und Mutter sitzt mir gegenüber und gemeinsam gehen wir im Interview durch sämtliche Gefühlslagen: Wut, Freude, Angst, Ho nung, Verzweiflung und Genugtuung. Tina ist eine Powerfrau, die aber auch weiß, wie es ist, wenn man glaubt, es geht nicht mehr weiter. Doch eines tut sie nie: aufgeben. Sie spricht im Interview über den gesellschaftlichen Druck, die Herausforderungen des Showbusiness und das Finden der eigenen Balance. Auf ihre ehrliche, humorvolle und tiefgründige Art erzählt sie von Höhen und Tiefen und warum die besten Jahre einer Frau zwischen 40 und 60 stattfinden. Ihre Musik, ihre Familie, ihr Leben – alles fordert vollen Einsatz. Doch dieser Perfektionismus hat auch seine Schattenseiten. „Ich leide seit meinem 14. Lebensjahr an einer Essstörung“, erzählt sie o en. Ihre Musik ist für sie eine Form der Therapie, ein Selbstheilungsprozess. Die Themen, die sie in ihren Liedern behandelt, sind tief persönlich, reflektieren aber auch universelle gesellschaftliche Erwartungen und Zwänge. Besonders seit ihrem 40. Geburtstag vor rund drei Jahren hat Tina einen neuen Zugang zum Leben gefunden: „Früher habe ich immer gesagt, ich bleibe ewig 39, aber dann kam der 40er und es wurde mir immer mehr egal. Natürlich nicht völlig wurscht – die bösen Falten lasse ich wegspritzen, aber die Lachfalten bleiben.“ Mit dieser neu gewonnenen Gelassenheit geht sie auch mit dem Druck der sozialen Medien um,

den sie als Mutter besonders spürt. „Jemand hat mal unter meinem Video kommentiert, wie ich nur als Mutter so schrecklich tanzen könne in meinen Videos. Er wusste sogar, welchen Schulweg mein Kind geht! Ich bin damit zur Polizei und der Kanal wird immer noch beobachtet. Seither filtere ich die Kommentare, aber ich lasse auch Kritik zu. Doch wenn diese Kritik aus einem Kommentar besteht wie ‚Alle meine Entchen ist besser als deine Musik‘, dann kann ich nur drüber lachen, welche Mühe sich Leute machen und extra für so einen Kommentar einen eigenen GoogleAccount anlegen.“

Tina Well über Musik, Mutterschaft und das Loslassen – und warum sie angeblich jedem nackt die Tür ö net.

Du hast gesagt, Musik ist für dich wie eine Therapie. Welche Rolle spielt sie in deinem Leben?

Tina Well: Musik ist mein Ventil, sie hilft mir, Dinge zu verarbeiten. Sie ist wie ein Spiegel meiner Seele. Seit meinem 14. Lebensjahr leide ich unter Essstörungen. In der Ö entlichkeit fühle ich mich – so wie fast alle Frauen – großem gesellschaftlichem Druck ausgesetzt, und das spiegelt sich auch in meiner Musik wider. Die Kontrolle, die ich in anderen Bereichen des Lebens nicht habe, übe ich über meinen Körper aus – und das ist gefährlich. Aber die Musik gibt mir die Möglichkeit, diesen Kreislauf zu durchbrechen.

Das klingt intensiv. Was hat sich für dich mit 40 verändert?

Oh, viel! Mit 40 kam diese unglaubliche Erleichterung. Früher wollte ich immer jung bleiben, aber dann kam ich zu dem Punkt, an dem ich mir dachte: „Was soll’s? Die Leute werden immer reden.“ Besonders Frauen

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Stefan Dokupil, Reinhard Gombas, Mike Picture/Michael Müller

STARK STARK ehrlich

unaufhalt

S am

am

setzen sich so oft unter Druck, perfekt zu sein. Aber warum? Ich denke oft an den Spruch von Karl Valentin: „Ich freue mich, wenns regnet, weil wenn ich mich nicht freue, regnet’s auch.“

Das Leben wird so viel entspannter, wenn man anfängt, Dinge zu akzeptieren. Und ich bin davon überzeugt, dass die besten Jahre einer Frau im Alter zwischen 40 und 60 passieren. Da findet auch der größte Umbruch in dir statt, du wirst gelassener – und willst im Bett nicht mehr den Bauch einziehen (lacht). In meinem neuen Song „Neu“ geht es viel um diese neue Einstellung und Gelassenheit.

Wie gehst du mit Vorurteilen und Kritik um?

mich bewusst dafür entschieden, glücklich zu sein. In einem meiner neuen Songs – „Ich ö ne jedem nackt die Tür“ – geht es um ein Vorurteil, denn genau dieser Satz wurde über mich gesagt. Darin räume ich damit auf – sollen die Leute doch die Blumen im Garten zählen, die ich nicht gieße, und die Kalorien vom Kuchen, den ich esse, und eben glauben, dass ich jedem nackt die Tür ö ne.

Hater wird es immer geben. Die kannst du nicht ändern, aber du kannst deine Einstellung ändern.
Tina Well, Sängerin

Die Musikbranche ist ein großartiger Job, aber auch ein harter. Je mehr Menschen dich kennen, desto mehr machst du dich zum Angri spunkt. Aber mit der Zeit lernst du, drüberzustehen. Hater wird es immer geben. Du kannst diese Menschen nicht ändern, aber du kannst deine Einstellung zu ihnen ändern. Es gibt so viele Vorurteile, besonders wenn du Kinder hast. Manche Leute denken, ich wäre eine Rabenmutter, weil ich viel arbeite. Aber sie kennen mich nicht. Meine Kinder sind glücklich, weil ich glücklich bin – und ich habe

Deine neue Musik geht in eine andere Richtung als dein erstes Album. Was dürfen deine Fans erwarten?

Es wird definitiv persönlicher und viel deutschsprachiger. Früher habe ich auf Englisch gesungen, aber jetzt geht es mehr in Richtung Neue Deutsche Welle – ein bisschen Nena, ein bisschen Wir sind Helden oder Rosenstolz. Es ist spannend, dass die Leute meine Songs oft schon beim zweiten Refrain mitsingen, obwohl sie die Nummer nicht kennen. Das gibt mir ein unglaublich gutes Gefühl. Und weil ich alle meine Songs selbst produziere, bin ich einfach frei. Niemand kann mir etwas vorschreiben. Einer meiner neuen Songs wird heißen: „Ich lege den Schalter um“. Wenn ich auf der Bühne stehe, gebe ich alles, das ist eine Entscheidung. Du musst

rausgehen, performen, egal wie es dir gerade geht. Diese Einstellung musste ich erst lernen. Meine Auftraggeber*innen haben mein Bestes verdient und das gebe ich ihnen auch.

Du stellst dich und deine Auftritte künftig auf neue Beine. Was ist das Besondere daran?

Wir haben ein neues Konzept, bei dem ich mit professionellen Tänzerinnen und DJs auftrete – da ist einfach ständig Power auf der Bühne. Das kommt super an, gerade bei geschlossenen Gesellschaften. Dabei arbeite ich seit Neuestem mit den Tänzerinnen der Stage Manufactory in Wien zusammen und mit renommierten DJs aus ganz Österreich. Wir stimmen das Konzept auf der Bühne komplett auf die Wünsche der Kund*innen ab – das Thema und die Richtung kann von den Auftraggeber*innen gewählt werden.

großartig ist. Ich finde es leiwand, was ich auf meinem ersten Album gemacht habe, auch wenn ich es heute anders machen würde, aber das war richtig gute Musik. Vier Titel davon wurden österreichweit im Radio gespielt, obwohl mich keiner gekannt hat, obwohl sie auf Englisch waren und obwohl ich eine Frau bin. Und das ohne Agentur und Promotion – das soll mir mal jemand nachmachen.

Tina Well stellt ihr Bühnenkonzept auf neue Beine.

Hast du Ratschläge für junge Künstlerinnen?

Hör nicht auf die negativen Stimmen. Ich weiß, das sagt sich leicht, aber es stimmt. Du musst lernen, an dich selbst zu glauben und dich nicht unterkriegen zu lassen. Es gibt so viele sich selbst überschätzende Männer in dieser Branche – wir Frauen neigen eher dazu, uns zu unterschätzen. Aber wenn du dir jeden Tag sagst, dass du spitze bist, dann glaubst du das irgendwann auch. Das ist die beste Manipulation, die du deinem Gehirn antun kannst.

Was hat es mit dem Konzept „Well deserved“ auf sich, mit dem du jetzt im Herbst intensiv unterwegs bist?

Das ist ein sehr niederschwelliges Konzept, keine große Bühne, sondern die Leute sitzen alle ebenerdig – in einem Lokal zum Beispiel. Die Konzerte sind rein akustisch, die Stimme ist im Vordergrund. Bei „Well deserved“ singe ich bis auf ein paar Covers nur eigene Titel. Dabei geht es darum, dass ich lernen möchte, meine eigene Musik genauso zu bringen wie die Covers. Darauf hab ich mich bisher nicht so richtig einlassen können. Ich dachte immer, meine eigene Musik interessiert keinen. Heute weiß ich, dass meine Musik sehr viel wert ist, weil sie

www.tinawell.at

IHRE ESSENZ

von Schubert S Winterrei S e

KEntweder man liebt mich oder man hasst mich. Ich bin kein Dazwischending.
Clara Frühstück

ennen Sie das: dass wenn Sie etwas Intensives erleben, Sie noch Jahre später exakt wissen, welche Kleidung Sie dabei trugen? Ich weiß genau, was ich anhatte, als Clara Frühstück und Oliver Welter 2021 ihre Version von Schuberts „Winterreise“ im Wiener Akademietheater das erste Mal präsentierten. Ich weiß sogar, was ein charmantes Künstler*innenpaar trug, das im letzten Moment noch hoffte, es würden Karten retourniert, damit sie welche bekommen; das Konzert war längst ausverkauft. – Konzert? Tatsächlich quillt jede Genre-Schublade, in die man die Darbietung der beiden je stecken wollte, über. So wie das Herz vieler Menschen in Wien und mehreren europäischen Städten überging, die sie mit Standing Ovations feierten. Zu viel Pathos? Was denn sonst, schließlich geht es um Schuberts „Winterreise“. Und um Oliver Welter, Sänger und Frontman der international erfolgreichen Kultband „Naked Lunch“, und die Pianistin und Performancekünstlerin Clara Frühstück, die nach beinahe einem Jahrzehnt endlich wieder auf einer burgenländischen Bühne gastiert.

Die Pianistin und Performancekünstlerin und der Popstar: Wie seid ihr euch begegnet?

Clara Frühstück: Fritz Ostermayer, ein gemeinsamer Freund, hat uns zusammengebracht (Künstler und FM4-Radiomann, Anm.).

Oliver Welter (ruft freudig rein, was er nur an dieser Stelle tut): Ein Schattendorfer!

Clara: … genau, ein Burgenländer (lacht). Jedenfalls habe ich vor ein paar Jahren bei meinem Programm „MELO, my Love“ mit Fritz eine Nummer aus Schuberts „Winterreise“ gemacht: Ich habe „Die Nebensonnen“ für Klavier und Gesang arrangiert, ganz minimalistisch; ich habe gespielt und gesummt, er hat den Text rezitiert. Das hat ihm so getaugt, dass er die Idee hatte, ich sollte einmal auf diese Art einen ganzen Liederabend auf das Essenzielle runterbrechen.

Oliver: Zu mir hat er vor Jahren in seiner unnachahmlichen burgenländischen Direktheit gesagt: „Oida, du musst einmal was Klassisches singen, deine Stimme ist prädestiniert dafür.“ – Klassik konnte ich mir nicht vorstellen, ich hielt diesen „Schöngesang“ nicht aus. Symphonische Werke haben mir zugesagt und ein paar Hits von Schubert. Eines Tages sagte Fritz trotzdem, er hat eine Partnerin für mich, wir wären ein „Total Match“: Clara Frühstück, eine mutige Performerin, die ich da schon verfolgt hatte.

Clara: Ich kannte Oliver als den Sänger von „Naked Lunch“ und dachte lang, sie wären eine britische Popband (lacht).

Oliver: Die ostermayerische Prophezeiung ging in Erfüllung: Wir haben uns getroffen und uns schnell gut verstanden.

Hat der Fritz das also gut gesehen?

Oliver: Clara hat musikalisch eine Wahnsinnsbandbreite an dem, was sie hört, liebt und schätzt. Dorthin, wohin wir die „Winterreise“ bis heute getrieben haben, hat es uns viel gemeinsame Arbeit, Mut, Kraft, Grenzgänge gekostet. Es gibt nur ganz spezielle Menschen, die bereit sind, so einen Weg zu gehen. Es war sehr bald klar: Clara will das und kann das.

Es geht immer um alles. Entweder du haust dich voll rein oder du lässt es gleich bleiben.
Oliver Welter

Standing Ovations quer durch Europa: Was hinter ihrer Interpretation steckt, erzählen Performancekünstlerin Clara Frühstück und Popstar Oliver Welter vor ihrem ersten Burgenland-Auftritt.

Clara, es war deine Idee, dass ihr die „Winterreise“ zerlegt und neu zusammensetzt. Hattest du keine Skrupel?

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |  FOTOS: Ramona Hackl

Clara: Nein. Ich hatte total Lust darauf. Ich wusste, mit dem Oliver geht das. Rundherum hatten alle sehr viele Zweifel – bis hin zu meinem Partner, der gesagt hat: Pass auf, das ist das volle Risiko, das kann total in die Hose gehen.

CLARA & OLIVER

te im Klagenfurter Stadion einen Wald aufgestellt. Dort zu spielen, war wahnsinnig schön. Da waren wir noch relativ nah an den Originalen, das war nicht schlecht, aber auch nicht gut (lacht).

Habt ihr das als Zwischenstation erlebt?

Oliver: In dem Ambiente war es richtig. Gut war, dass mir dort ein Burgenländer total die Patschen vorgerichtet hat. Der Regisseur Peter Wagner, dessen Arbeit ich sehr schätze, hat nachher zu mir gesagt: „Oliver, ich weiß, was du für arge Sachen machst, wie weit du gehst, das ist noch gar nix.“ – Ich muss mich bei ihm mal explizit bedanken.

Clara Frühstück wuchs im Burgenland auf, Oliver Welter in Kärnten. Wir trafen sie in Wien, wo sie heute leben und arbeiten. Sie studierte Klavier in Wien, Graz, Berlin und Madrid, neben ihrer klassischen Laufbahn legt sie seit Jahren den Fokus auf Performancekunst. Aktuell fesselnd: „Den Göttern in die Seele blicken“ mit Verena Altenberger und Mavie Hörbiger oder „Nachschrift“ mit Patricia Aulitzky. Oliver wurde als Frontman der Band „Naked Lunch“ international bekannt; aktuell ist er als Schauspieler, Komponist, Autor, Theaterregisseur tätig –und vielfach preisgekrönt.

„WINTERREISE“:

Oliver: Ich habe immer wieder gezweifelt, ich bin überhaupt ein großer Zweifler. Clara kann Schubert interpretieren, für sie ist das kein Problem, aber ich wusste, dass mir die Technik und das Können fehlen. Ich kann nicht vom Blatt singen, ich musste mir das mühsam erarbeiten. Dann habe ich mir verschiedene Sänger angehört, große Tenöre und Baritone, wie sie die „Winterreise“ interpretieren, und mich richtig zu fürchten begonnen. Ich wusste, wenn ich versuche, es nur ein bisschen anders „nachzusingen“, scheitern wir. Wir mussten uns also immer weiter wegbewegen.

10. Dezember, 19.30 Uhr, Kultur Zentrum Eisenstadt, € 20, kultur-burgenland.at

Mein Dank gilt auch dem leider schon verstorbenen Musiktheatermann Dirk Diekmann. Sein Rat war: „Vergiss die Interpretationen, hör dir nix mehr an, beschäftige dich mit dem Text.“ Ich habe mir lang gedacht, die Texte wären nicht so wichtig, weil sie so seltsam gesungen werden …

Clara: … dass man sie nicht versteht (lacht).

Oliver: Aber beim Lesen wurde mir klar: Wilhelm Müllers Texte sind enorm.

Clara: Der Hinweis, sich intensiv damit zu beschäftigen, war sehr hilfreich. Ich habe mir dann auch die Lieder aus dieser Perspektive noch einmal musikalisch hergenommen. Manchmal haben wir nur eine Zeile verwendet, die uns wichtig war, oder ein musikalisches Element aus einem Lied, so sind auch ganz experimentelle Songs entstanden. Wenn doch Zweifel kamen, habe ich mir gedacht: Wenn es uns taugt, wenn wir davon überzeugt sind, dann ist es richtig. Ich bin es sowieso gewöhnt, dass man mich entweder liebt oder hasst, ich bin kein Dazwischending.

Gab es auch empörte Reaktionen?

Clara: Hinter unserem Rücken vielleicht. Aber wir hatten gleich bei der Premiere auch Gäste, die echte Hochkulturfans sind, im Wiener Musikverein ein- und ausgehen, im Vorfeld Vorbehalte hatten – und danach begeistert waren.

2019 hatten wir das O ert vom Schweizer Künstler Klaus Littmann, seine Installation zu erö nen: Er hat-

Oliver: Wir sind sehr publikumsnah, haben unsere CDs mit und hauen nicht gleich danach in die Garderobe ab. Wir reden gerne mit den Leuten und es sind immer viele, die aus der Klassik kommen. Am meisten freut mich das Kompliment, wenn sie sagen, dass ihnen unsere „Winterreise“-Interpretation am meisten naheging. Wir spielen tatsächlich fast immer mit Standing Ovations.

Clara: Es macht etwas mit dem Publikum. Wir können es ja nicht einmal selber einordnen, Oliver sagt immer zu den Tontechnikern, sie sollen die Lautstärke so regeln wie bei einem Popkonzert (lacht). Es ist eben etwas Spezielles, unser Eigenes, das gut ist und den Menschen direkt reinfährt.

Was steckt für euch in den Texten?

Oliver: Es geht um einen jungen Mann und seine verschmähte Liebe; der arme Tor zieht eisern seine Kreise, bis ihn der Tod erwartet. Es stammt aus der Romantik, einer Zeit, in der es immer um alles gegangen ist im Leben. Ich liebe dieses Pathos, weil ich auch glaube, dass es immer um alles geht. Bei jedem Liedtext, bei jedem Refrain. Entweder du haust dich voll rein oder du lässt es bleiben.

Es haben mich immer wieder Textfragmente angehüpft, wie: „Drei Sonnen sah ich am Himmel steh’n (…) Nun sind hinab die besten zwei – Ging nur die dritt’ erst hinterdrein! – Im Dunkel wird mir wohler sein“. – Das ist so eine arge Aussage, aber aufgrund seines Schmerzes verständlich. Dass er nicht frustriert geht, hat mich sehr berührt. Wie Leonard Cohen singt: „Lord, I’m ready to go.“ Ich habe viele Parallelen zur melancholischen Popmusik gefunden, die ich höre.

Clara: Die „Winterreise“ ist uns sehr nahe, auch weil es um etwas geht, das immer sein kann, um etwas, das uns vor 100 Jahren betro en hat, vor 2000 auch: um das Urgefühl von Liebe und Schmerz, das wird nie aufhören.

Melancholie und Weltschmerz – ist euch die „Winterreise“ auch nahe, weil ihr diese Anteile auch in euch habt?

Clara: Schubert hat wahnsinnig geniale Musik geschrieben. Die Musik berührt mich, auch wenn niemand singt. Wenn man den Text dazugibt, sieht man, wie aktuell, wie zeitlos die „Winterreise“ ist, dass sie auch ein Popsänger singen kann und es funktioniert. Happy-peppy Hitparaden-Typen sind wir nicht, aber ich bin schon auch lustig (lacht).

Oliver: Das sind wir beide! Ich liebe das Leben auch dafür, dass man Spaß haben kann. Manchmal erfasst mich eben die Melancholie. Ich weiß nicht, woher es kommt, das habe ich schon als Jugendlicher gehabt. Das zu akzeptieren, fällt vielen schwer, ich selber habe immer dagegen gekämpft und es immer abgetan als etwas, das mir nicht guttut. Heute denke ich, es gehört zu mir, und es hilft mir, zum Beispiel diese Texte auf direktem Weg zu spüren und zu verstehen.

Ihr kommt mit der „Winterreise“ ins Kultur Zentrum Eisenstadt. Clara, was hast du mit dem Klavier vor?

WINTERREISE

EINTRITT FREI

für Personen unter 27 Jahren

10. Dezember, KUZ Eisenstadt, Anmeldung erforderlich: eisenstadt@kulturzentren.at oder Tel.: 02682/719-1000

Clara: Nicht so wilde Sachen (winkt lachend ab). Ich nütze den Innenraum mit, die Saiten, stopfe ein bisschen Neopren hinein. Aber ich verwende nur meine Hände und meinen Körper, ich spiele eigentlich sehr normal Klavier.

Oliver: Du spielst das jetzt so klein! Ich traue mich behaupten: Es gibt keine zweite Interpretation der „Winterreise“ mit einer Person, die drinnen die Saiten zupft, fast hineinspringt, die eins wird mit dem Instrument. Es ist, als ob Clara ins Klavier übergehen würde und das Klavier in Clara.

„DIE HALLE

i S t mein zweiteS Zuhau S e“

Konzentration und Strategie braucht es, Alters- und andere Limits gibt es nicht, sagt Bettina Karner, die seit mehr als 20 Jahren für den Eis- und Stocksport brennt.

REDAKTION:ViktóriaKery-Erdélyi FOTOS:SteffenKarner, HerbertPendl

Exakt 153 Einwohner*innen wurden am 1. Jänner 2024 in Tauchen, Bezirk Oberwart, gezählt. Nicht-Ortskundige könnte es glatt verwundern, dass der Ort dennoch über eine eigene Sporthalle verfügt. Nicht jene, die wissen: Tauchen blickt auf eine mehr als 70 Jahre alte Eisstocksport-Geschichte zurück. Es gibt kaum eine Familie, in der nicht zumindest ein Mitglied der Sportart frönt, verrät Bettina Karner. Hinzu kommen viele aktive Schützen aus den Nachbarortschaften. Der Liebe wegen war die heute zweifache Mutter nach Tauchen gekommen, „gegen den Stocksport habe ich mich lange gesträubt“, lacht sie. Heute ist ihr (Familien-)Leben „ohne“ unvorstellbar. Ihr Mann Steffen ist seit 2007 Obmann des ESV Tauchen.

An die 500 Personen waren einst im Braunkohle-Bergwerk von Tauchen beschäftigt, sie legten den Grundstein für die Stocksporttradition. Heute spielen Jung und Alt in Damen- und Herrenteams in der eigens dafür errichteten Halle auf Asphalt. „Damit sind wir wetterunabhängig“, erklärt Bettina Karner, die nicht nur seit mehr als 20 Jahren Vereinsmitglied ist, sondern sich auch ehrenamtlich beim Landesverband engagiert.

Vorbehalte hatte sie einst nicht etwa wegen der Sportart selbst, „es ist der Zeitaufwand, der viele abschreckt, wenn du zu Meister schaften fährst“, sagt die mittlerweile leidenschaftliche Stockschützin. Da heißt es manchmal: um fünf Uhr raus den Federn, die Heimfahrt erfolgt sie-

ben, acht Stunden später. Die Zeit beim Sport selbst möchte sie nicht missen. „Es geht um Konzentration und Strategie –und bei welcher Sportart sonst kannst du dich zwischendurch unterhalten?“, schmunzelt sie.

Frauen gesucht. Als sie zu Beginn sozusagen zu ihrem Glück „gezwungen“ wurde, suchte das Team in Tauchen händeringend nach Frauen. Das hat sich bis heute nicht geändert, bedauert sie. 2003 konnte die erste Landesmeisterschaft der Damen stattfinden, Bettinas Team gewann sie prompt und durfte zur Staatsmeisterschaft nach Tirol. „Das war legendär! Wir hatten einen großen Fanclub dabei“, schwärmt sie.

FAMILIENSACHE. Bettina Karner mit ihren Töchtern Johanna und Franziska

AUSGEZEICHNET. 2023 erhielt das Damenteam Tauchen das Sportehrenzeichen des Landes in Bronze.

Seither spielen die Tauchen-Damen immer wieder in der Bundesliga, zuletzt mussten sie ihr Ticket an Markt Allhau und Pinkafeld-Sinnersdorf abgeben. „Wir sind überall im Vergleich zu den Männern in der Unterzahl, aber andere Bundesländer haben doch mehr Frauenteams, sodass es drei, vier Klassen gibt. Wir haben acht, neun Mannschaften.“ Der Landessüden ist recht aktiv, im Landesnorden gibt es kaum Stockschützinnen. Bettina rührt auch kräftig die Werbetrommel für den Nachwuchs. Ihre Töchter Johanna, 14, und Franziska, 16, sind mit Ehrgeiz dabei.

Gäste erwünscht. Anfangs wurde großteils auf Eis gespielt. Um nicht auf

FOKUSSIERT. Die Augen auf die Daube gerichtet

Minusgrade hoffen zu müssen, errichteten die Mitglieder bereits in den 1970ern das erste Vereinshaus. Heute wird unter Dach auf vier Asphaltbahnen gespielt; die Möglichkeit auf Eis hat Seltenheitswert, die nächstgelegene bietet die Kunsteisbahn in Pinkafeld. Wie viel Spaß es macht, den Stock möglichst nahe an die sogenannte Daube zu schießen, wissen vermutlich nur wenige. Um den Sport möglichst vielen schmackhaft zu machen, öffnete der ESV Tauchen proaktiv seine Türen. „Wir hatten schon eine Sportmittelschule bei uns, die Freiwillige Feuerwehr oder den Musikverein – allen hat es Spaß gemacht“, erklärt Bettina Karner euphorisch. Jüngst wurde ein Handyverbot auf den Bahnen ausgesprochen, das zunächst nicht alle glücklich aufnahmen, aber: Die Konzentration ohne Unterbrechung wird noch mehr zum Genuss, ist Bettina überzeugt. www.esv-tauchen.at www.stocksport-bgld.at

FEMALE LEADERSHIP

Ihre Leidenschaft für den Wald

lebt die freundliche und offene

Försterin Stefanie Nievoll zielorientiert und konsequent aus.

Was sind die Aufgaben einer Försterin?

Stefanie Nievoll: Die Bewirtschaftung des Waldes auf Basis des Nachhaltigkeitsprinzips. Wir sind dafür verantwortlich, dass der Rohstoff Holz erzeugt wird, allerdings wird nicht mehr Holzmasse entnommen, als auch wieder zuwächst. Es wird alle zehn Jahre überprüft, ob das Nachhaltigkeitsprinzip eingehalten wird. Die Aufgaben eine Försterin sind sehr umfangreich und beschränken sich nicht nur auf den fachspezifischen Bereich, sondern man sollte auch betriebswirtschaftliche, rechtliche und soziale Fähigkeiten für diesen Beruf mitbringen. Das Berufsbild Förster*in hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt, immer stärker wird auch digitales Equipment für die Waldbewirtschaftung genutzt. Der Wald ist nicht nur für die Holzproduktion da, sondern er ist durch seine Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungsfunktion ein wichtiger Bestandteil für unser aller Leben.

Was lieben Sie an diesem Beruf und wie kann diese Ausbildung gemacht werden?

Ich habe die HBLA für Forstwirtschaft in Bruck an der Mur besucht. Nach der 5-jährigen Ausbildung absolvierte ich eine Forstadjunktenzeit, also eine Praxiszeit, bevor ich die „Staatsprüfung für den leitenden Forstdienst“ ablegte. Nach diesem Werdegang konnte ich mich Försterin nennen. Jedoch ist immer noch der Wald selbst mein größter Lehrmeister in meiner alltäglichen Arbeit und Weiterentwicklung.

Das Arbeiten mit und in der Natur ist eines der schönsten Dinge, die ich an meinem Beruf sehr schätze. Ein weiterer zentraler Aspekt ist,

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Andreas Hafenscher |
Shutterstock

dass das wirtschaftliche Handeln mit der Ökologie vereinbar ist und nicht im Widerspruch steht. Ökologische und naturschutzrelevante Themen sind genauso ein wichtiger Bestandteil in meinem Bereich.

In welcher Form sind die klimatischen Veränderungen im Wald sichtbar?

Die klimatischen Veränderungen im Wald sind allgegenwärtig, zum Beispiel Trockenschäden, Kalamitätsnutzungen, herbstliche Au orstungen, Laubabfall der Bäume im Sommer etc. Die Herausforderungen für die Zukunft sind groß, allerdings sehe ich den Wald als einen Baustein zur Lösung im Hinblick auf den Klimawandel. Ein Wald kann die Umgebungstemperatur um bis zu 6 °C senken, dieses Phänomen sollte vor allem im urbanen Bereich besser genutzt werden. Auch eine kaskadische Nutzung des Holzes ist sinnvoll, um eine nachhaltige und e ziente Verwendung zu ermöglichen. Jedoch darf man nicht vergessen, dass der Wald auch seine Grenzen hat und wir auch andere Maßnahmen für die Klimaproblematik unserer Zeit benötigen werden. Jede*r Förster*in verpflichtet sich zum Generationenvertrag. Das bedeutet, wir pflanzen Bäume, die erst kommende Generationen nach uns ernten werden. Somit stehen wir vor der Herausforderung, Baumarten so zu wählen und zu pflanzen, dass die Wälder auch in Zukunft stabil und gesund bleiben.

Welche Baumarten werden in Zukunft bei uns wachsen und gedeihen? Gibt es mit diesen Baumarten auch ausreichend Früchte für den Wildbestand?

Durch die Herausforderungen des Klimawandels ist es schwer abzuschätzen, welche Baumarten in 100 Jahren bei uns wachsen werden. Meiner Ansicht nach werden Eichen eine bedeutende Rolle in Zukunft einnehmen. Trockentolerante und tiefwurzelnde Baumarten werden auch in Zukunft von essenzieller Bedeutung bleiben. Vor allem im Burgenland sollten wir den Schritt wagen, Gastbaumarten (z. B. Libanonzeder) standortangepasst zu begründen, um ein

größeres Spektrum für die Zukunft zu haben. Die Vielfalt senkt das Risiko im Wald.

Was können Privatpersonen tun, um den Wald zu schützen?

Grundsätzlich finde ich, dass wir mehr ein Miteinander im Wald schaffen sollen. Der Wald ist für uns alle von großer Bedeutung. Es ist wichtig, „Waldregeln“ einzuhalten, denn wir Menschen sind nicht die Einzigen, die diesen Lebensraum nutzen. Eine einfache, aber e ektive Naturschutzmaßnahme ist es, sich im Wald auf Wegen und nicht in der Nacht oder der Dämmerung zu bewegen. Denn auch die Waldtiere haben ein Recht auf Ruhe in diesem begrenzten Lebensraum. Aber auch mit dem Kauf von Produkten mit PEFC-Siegel kann man nachhaltige Waldwirtschaft unterstützen. Holz ist ein natürlicher Kohlensto speicher und ein sehr gutes Baumaterial, wobei meiner Meinung nach der Holzbau mehr gefördert werden sollte. Ob als Bausto oder zur Energieerzeugung, Holz aus heimischen Wäldern ist eine wichtige Ressource für Österreich.

Neigen trotz der starken Regenfälle der letzten Wochen unsere Wälder eher zum Trockensein? Wenn ja, was

kann dagegen getan werden bzw. was tut Esterhazy e ektiv dagegen? Wir beobachten, dass sich die Niederschlagsintensität über die Jahre und Jahrzehnte verändert hat. Drastische Veränderungen sind für unsere Natur nicht gut und belasten sie, das Ökosystem Wald hat auch seine Grenzen. Wir unterstützen den Wald mit unserer Bewirtschaftung in jeglicher Form, wobei ökologische Aspekte von entscheidender Bedeutung sind. Mit der Begründung und Förderung von Mischwaldbeständen, gezielten Pflegemaßnahmen und einer aktiven Waldbewirtschaftung etc. können wir stabile und klimafitte Wälder scha en. Weiters liegt mir die Wasser wirtschaft im Wald am Herzen, damit meine ich, Wasser sinnvoll zu leiten, zu fangen und bereitzustellen.

Wie geht es Ihnen als Frau in einer klassischen Männerdomäne?

Ich hatte Glück – obwohl ich in einer absoluten Männerdomäne arbeite, hatte ich nie Probleme. Meine Kollegen haben mich immer gleichberechtigt behandelt. Die kollegiale Gemeinschaft und meine Leidenschaft für den Wald haben es mir ermöglicht, mich in dieser Branche zu entwickeln. Es ist wichtig, in der Gemeinschaft zu agieren, denn damit kommt die Freude und der Erfolg.

Der Vorstand der Bank Burgenland, Berthold Troiß, über das Comeback der Bankfiliale und die Expansion der Bank Burgenland nach Kärnten.

Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Filialbankgeschäfts in Österreich?

Berthold Troiß: Der Bankenmarkt in Österreich befindet sich weiterhin in einer Bereinigungsphase. Die Zahl der Bankfilialen hat sich in den letzten Jahren stark reduziert. Während man vor zehn Jahren noch an die 5.000 Geschäftsstellen zählte, sind es heute gerade einmal noch 3.500. Als Gründe sind u. a. der harte Wettbewerb, die ungünstige Zinsentwicklung mit einem bis dahin unbekannten Negativzinsszenario, wo Filialgeschäft oft nicht kostendeckend zu betreiben war, und eine zunehmende Digitalisierung zu nennen.

Die Bank Burgenland war bisher mit zwölf Filialen im Burgenland, in Graz und in Wien präsent. Während andere Banken eine Filiale nach der anderen schließen, erwirbt die Bank Burgenland das Filialgeschäft von der Anadi Bank in Kärnten und damit zehn Filialen. Warum?

Das klassische Filialbanking erlebt eine Renaissance, der Mehrwert einer hochwertigen Beratung, eines verlässlichen Partners in unsicheren Zeiten ist klar sichtbar. Unsere Berater*innen können das bieten und konnten daher auch profitables Wachstum in diesem Segment erzielen. Wir sehen das auch in der internationalen Entwicklung. US-Banken expandieren derzeit stark mit physischen Filialen. Die Bank of America eröffnet beispielsweise bis Ende 2026 165 neue Filialen, JPMorgan Chase bis 2027

VORSTAND.

Berthold Troiß ist Vorstand der Bank Burgenland und für das Privatkund*innengeschäft zuständig.

sogar 500 neue Standorte. Die Filialen sollen dort auch als Zentrum für Vermögensverwaltung und Beratung von kleinen Unternehmen dienen, also kein rein klassisches Bankgeschäft mehr.

Was bedeutet dieser Trend für Österreich?

Die Philosophie der GRAWE Bankengruppe und speziell der Bank Burgenland baut auf menschlichen Vertrauensbeziehungen auf. Unsere Berater*innen betreuen unsere Kund*innen oft seit Jahrzehnten und begleiten

sie durch mehrere Lebensphasen. Unser Ziel ist, unsere Kund*innen bei wichtigen Finanzentscheidungen zu unterstützen und dabei Entscheidungssicherheit zu geben. Große Lebensentscheidungen machen nur wenige gerne im digitalen Self-Service.

Wie äußert sich das?

In der Bank Burgenland sind hauptsächlich Menschen aus der Region tätig. Sie sind hier verwurzelt, in der Bevölkerung bekannt und bringen ihre lokale Expertise ein. Gleichzeitig sind sie echte finanzielle Allrounder, die bestens ausgebildet und oft langjährig in der Branche tätig sind. Unsere Kund*innen schätzen die persönliche Betreuung, kennen ihre Berater*innen oft auch privat. Das schafft Vertrauen auf beiden Seiten. Dies gilt für unser Stammgeschäft gleich wie für unsere neu übernommenen Standorte in Kärnten. Zusätzlich können wir mit einem wesentlich breiteren Angebot und dem geballten Know-how in unserer Gruppe zusätzlichen Nutzen schaffen.

Wie geht es in den nächsten Jahren weiter?

Wir sind langfristig orientiert. Verlässlichkeit entwickelt in einer langfristigen Beziehung mit Kund*innen eine enorme Kraft. Wir werden uns aber auch weiterentwickeln, um unsere Kund*innen auch in Zukunft bestmöglich bei ihren finanziellen Lebensentscheidungen zu unterstützten – im Burgenland wie in Wien, Graz und Kärnten.

BEAUTY-KNOW-HOW

… von Make-up-Artist Karin Heinrich

Neben der Hochzeitssaison kann Make-up-Artist Karin Heinrich aus Deutschkreutz auch dem Winter viel abgewinnen. Mit individueller Beratung und gezielten Behandlungen, die auf die Bedürfnisse der Kund*innen abgestimmt sind, streicht Heinrich vor allem die Effekte der apparativen Kosmetik hervor. „Das sind Behandlungen, die sichtbare Soforteffekte haben. Dabei werden hochwirksame Seren und Extrakte, deren Wirksamkeit durch wissenschaftliche Tests und Studien bestätigt wurden, mit speziellen Geräten in die Haut eingearbeitet“, so Heinrich. Bei ihrem hauseigenen „Christkindlmarkt“ am 23. November ab 13 Uhr mit vielen Geschenkideen und Aktionen können sich die Kund*innen auch diesbezüglich beraten lassen. www.mooie-kosmetik.at

KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Nicole Schla er, Rosemarie Wiedner

FOTOS: Vanessa Hartmann www.vandehart.com

STYLING & MAKE-UP: Sandra Leszkovich von Haar.Stil & Kunst, www.haarstilkunst.at

MODEL: Lara Kruckenfellner

LOCATION: Vielen Dank an die Salzgrotte Wulkatal mit ihren wundervollen Alpakas! www.salzgrotte-wulkatal.at

MODE & ACCESSOIRES: fashion4u (Eisenstadt), Petronczki (Eisenstadt), Petronczki (Oberpullendorf)

Herb S t

So flauschig wie unsere tierischen Models war auch das ein oder andere Lieblingsteil bei unserem Herbstshooting. Farben, Stoffe und Schnitte kündigen die kuschelige Jahreszeit an.

ROYAL. Outfit von fashion4u, Eisenstadt

FLIESSEND.

Neu bei Petronczki, Eisenstadt: „Max Mara Weekend“-Kollektion
EDEL. Outfit von Petronczki, Oberpullendorf

Hauptstraße 22, 7000 Eisenstadt Tel.: 02682/240 93, mode@fashion4u.at www.fashion4u.at

PETRONCZKI

Neu bei Petronczki Eisenstadt: „Max Mara Weekend“-Kollektion Hauptstraße 13, 7000 Eisenstadt

PETRONCZKI

Hauptstraße 39, 7350 Oberpullendorf Tel.: 02612/421 79, leder@petronczki.at www.petronczki.at

Das Team bestand dieses Mal nicht nur aus Personen. Die lieben Alpakas waren besonders kooperativ!

Feines aus Leder gibt es bei Petronczki ebenso wie internationale Damenmode.

Sandra Leszkovich stylte Model Lara Kruckenfellner. www.haarstilkunst.at HAARE & MAKE-UP HAAR.STIL & KUNST

FASHION4U

REDAKTIONS TIPPS IM November

UMFASSEND

Für Familien oder Haut, die sehr viel Pflege benötigt, bietet Louis Widmer neu eine Vorteilspackung der bewährten Remederm Körpermilch 5 % Urea. 400 ml um € 34,50, www.louis-widmer.com

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Anbieter/Hersteller, Shutterstock

Dinge, die im November nicht fehlen dürfen.

WÜRZIG-WARM

Die drei Düfte „Abendgold“, „Sternenzelt“ und „Winterzeit“ gibt es jetzt auch in einer limitierten Edition: Handgegossen in ein tannengrünes Looops Kerzenglas. Gehüllt in eine edle Verpackung mit golden glänzender Prägung. 250 g um € 46,–, www.looopsmoments.com

INNOVATIV

Supercharged Cocoa Rejuvenating Multitasker Serum SPF 30 von Avant – die Formulierung wurde entwickelt, um die Haut zu schützen und ihr Feuchtigkeit zu spenden. Dient auch als perfekte Make-up-Vorbereitung. Um € 129,– auf www.avant-skincare.com

CHARISMATISCH

Die Kombination aus spritzigen Noten und cremigen Hölzern macht den neuen floral-ambrierten Duft von bruno banani so vielseitig wie seine Trägerin selbst. Als Eau de Parfum und als Body Splash erhältlich! € 8,99 bzw. € 19,99 via brunobanani.com

ALCHEMY

Die neue Limited Edition The Alchemy Collection von Rituals ist inspiriert von der Kunst der Alchemie und verzaubert mit Duftnoten von Myrrhe und Amber. Erhältlich als Bodyund Homeprodukte. Z. B. Fragrance Sticks um € 34,90 via www.rituals.com

THE SHAPE OF BEAUTY

WIE GESCH M IERT

Im Winter braucht unsere Haut eine Extraportion Pflege. Welche Produkte in puncto Reichhaltigkeit und Hautgefühl überzeugen, erfahren Sie in unserem großen Test.

SARAH LEHNER WIENERIN

Nutri-Elixir Anti-Age Nutrition Ultimative Creme von Mavala, um € 47,90

SKIN GLOW

Wenn man wie ich empfindliche Haut hat, ist das mit der passenden Gesichtscreme immer so eine Sache – vor allem im Winter. Alles, das in Richtung reichhaltig geht, sorgt bei mir nämlich schnell für Unreinheiten. Diese Creme lässt sich super auftragen, und die Tube mit dem Pumpspender ist hygienisch und praktisch. Nach dem Auftragen gibt’s sofort einen mega Glow, und wäre meine Haut trocknener, wäre das fix ein neuer Winterfavorit. Für mich leider dennoch zu reichhaltig.

ULLI WRIGHT

OBERÖSTERREICHERIN

Face Cream Rich von Skinuance, erhältlich bei Marionnaud, um € 94,99

REICHHALTIG

Besonders nach dem Sommer braucht meine reife Haut sehr viel Pflege. Genau das bietet die „Face Cream Rich“, was ich aufgrund der angenehmen Textur bereits beim Auftragen spüre. Sie zieht schnell ein und verträgt sich auch gut mit meinem Make-up. Dass sie, wie versprochen, feine Falten strafft und sichtbar aufpolstert, habe ich bis jetzt noch nicht gemerkt. Dazu muss ich sie wohl länger verwenden. Alles in allem ein tolles Produkt, das fühlbar pflegt und hautverträglich ist.

LISA STALTNER NIEDERÖSTERREICHERIN

Cold Cream von Weleda, um € 9,95

WINTERFEST

Alles, was eine Extraportion Feuchtigkeit und weiche Haut verspricht, teste ich mit Begeisterung! Großer Pluspunkt: die natürlichen Inhaltsstoffe wie Pflanzenöle und Bienenwachs. Sie stärken den Lipidmantel und schützen vor dem Austrocknen, ohne die Hautatmung einzuschränken. Auch top: Der angenehme Duft. Für meine Hautbedürfnisse leider etwas zu reichhaltig, aber wer gerade jetzt mit sehr trockener Haut kämpft, hat mit der Cold Cream sein Perfect Match gefunden!

LEA VOGELSBERGER TIROLERIN

24h Intensivcreme mit Sheabutter & Mandelöl von BiCare, um € 2,99

INTENSIVPFLEGE

Die Creme lässt sich angenehm auftragen und fühlt sich erstaunlich gut an, das hätte ich bei dem Preis offen gesagt nicht erwartet. Noch ist es ja nicht besonders kalt draußen, aber gerade im Winter neigt meine Haut zu trockenen Stellen – die freuen sich bestimmt über die Extraportion Pflege. Unter dem Make-up ist sie mir etwas zu reichhaltig, aber abends verwende ich sie inzwischen sehr gerne. Insgesamt ein feines Basic-Produkt, mit dem man nichts falsch machen kann!

Hersteller, Die Ida, Sarah Katharina, Tomislav Mesic, TIROLERIN, Annika Neubauer, Marija M. Kanizaj

CHRISTINE DOMINKUS BUNDESLÄNDERINNEN

The Cure Cream von Babor, um € 119,90

REGENERATION PUR

Vitalität und Kräftigung durch medizinische Hauterneuerung. Der 8-Pflanzen-Extrakt hat entzündungshemmende, antioxidative, antientzündliche und mikrobiomfördernde Eigenschaften. Die Creme ist ideal für die Regeneration meiner Haut nach dem Sommer. Trotz der reichhaltigen Konsistenz zieht sie gut ein und riecht clean und unaufdringlich nach grüner Pflanzenkraft. Schon nach einer Woche ist die Haut kräftiger, satter und gut vorbereitet auf die kühle Jahreszeit. Bin überrascht.

BETINA PETSCHAUER STEIRERIN

Hydrolipid Intensivcreme von frei öl, um € 21,60

SOS-CREME

Ich vernachlässige meine Gesichtshaut schon mal, die sich dann mit Trockenheit und Hautschüppchen revanchiert. Da kam diese Intensivcreme zur rechten Zeit. Zuerst hatte ich das Gefühl, dass sie sich ob der Reichhaltigkeit etwas schlecht verteilen lässt, das legt sich aber gleich. Der Duft ist sehr angenehm, aber richtig begeistert bin ich vom direkten Ergebnis: sofort und langanhaltend samtig weiche Haut. So zart wie schon lange nicht mehr! Einfach nur wow.

GESCHENKEFIEBER

Christmas Shopping für jedes Börserl

Weihnachten steht vor der Tür und stellt euch vor, ich bin schon auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk. Und dann – zack! – lande ich bei TK Maxx. Ein Paradies! Home & Design? Check! Markenmode für Damen, Herren und Kinder? Check, check, check! Spielsachen, Accessoires und Kosmetik?

Doppelt check!

Hier habe ich Deko- und Modeschätze entdeckt, die selbst den Grinch in Weih-

nachtsstimmung versetzen würden. Und das Beste: Die Markenprodukte gibt es bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Reichlich Geschenke für jeden Geschmack also. Glaubt mir, hier findet ihr alles, was das Herz begehrt – und das ganz ohne das eigene Börserl zu plündern.

Also, worauf wartet ihr noch? Auf zum GeschenkeShopping und lasst euch von den Xmas-Highlights verzaubern!

www.tkmaxx.at

1 Goldenes Kleid aus Lamé, um € 49,99 2  Tassen-Set, um € 14,99 3 Schwarze Samtjacke für Männer, um € 64,99 4 Kinderspielzeug, um € 9,99 5 Tagesdecke, um € 16,99 6 Lila Kopfhörer, um € 24,99

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX PARNDORF

PADO Shopping Galerien, Richard-Erlinger-Pl. 1 & 2 • 7111 Parndorf

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Europastraße 1a, Marktgelände • 7400 Oberwart www.tkmaxx.at oderauf Instagram unter @tkmaxxat

Feeling

naughty?

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Anbieter/Hersteller, Pexels/Khoa Vo

Sexy is never out! Deshalb kombinieren wir Eleganz mit extra viel Sinnlichkeit und heizen in der kalten Zeit des Jahres ordentlich mit sexy Lingerie ein.

1 Bustier um € 42,90, Panty um € 19,90. Beides von Intimissimi. | 2 Slipdress von Hunkemöller, um € 54,99. | 3 Triangel-BH um € 54,99, String um € 27,99. Beides aus der Serie „Poetry Style“. Erhältlich auf mey.com. | 4 Nachthemd von Palmers, um € 149,–. | 5 Spitzenbody, um € 45,95. Erhältlich bei Zara. | 6 Harness-Set, um € 37,99. Erhältlich bei Hunkemöller.

Von

Lip Flip bis Baby Botox: Die aktuell gehyptesten Beauty-Behandlungen im Check.

TEXT: Andrea Lichtfuss FOTO: Pexels/Seun Oderinde

BABY BOTOX

01.

Baby Botox ist eine „abgemilderte“ Variante der klassischen Botox-Behandlung, bei der kleinere Dosen des Wirksto s verwendet werden. Ziel ist es, ein sehr natürliches und subtiles Ergebnis zu erreichen, das die Mimik weitgehend erhält, feine Linien und Falten aber dennoch reduziert. Deshalb kommt Baby Botox vor allem auch bei jüngeren Patient:innen zum Einsatz, die der Faltenbildung frühzeitig vorbeugen möchten.

VORTEILE:

• Natürliche Mimik wird weitgehend erhalten

• Sanfte Prävention gegen Falten

• Weniger Nebenwirkungen als bei klassischen Botox-Behandlungen

NACHTEILE:

• Häufige Au rischung notwendig (alle zwei bis drei Monate)

• Begrenzte Wirkung bei ausgeprägten Falten

• Auf lange Sicht höhere Kosten

GO FOR

Bella Hadid oder Chrissy Teigen haben es vorgemacht, seither spricht fast jede: Beauty-Junkie darüber: Beim Buccal Fat Removal (zu Deutsch Wangenfettentfernung) werden durch einen kleinen Schnitt im Mund die Fettpölsterchen in den Wangen reduziert, um eine schlankere, definiertere Gesichtsform zu erzielen. Das Ergebnis ist dauerhaft, weshalb der Eingri gut überlegt sein sollte – insbesondere in Hinsicht auf das Alter, wenn die Fett- und Feuchtigkeitsdepots der Haut ohnehin abnehmen.

VORTEILE:

• Markantere Gesichtsform („Model-Look“)

• Dauerhafte Ergebnisse

NACHTEILE:

• Irreversibler Eingri

• Chirurgische Risiken wie die Verletzung des Speicheldrüsengangs

• Nachteilige Veränderung des Gesichts im Alter

03. GRÜBCHEN-OP

Grübchen gelten als herzig – wer nicht damit gesegnet wurde, kann sie sich chirurgisch nachbilden lassen: Bei einer Grübchen-OP wird ein kleiner Schnitt an der Innenseite der Wange gemacht, um die Haut mit dem darunterliegenden Muskel zu verbinden. Durch diese Verbindung zieht sich die Haut nach innen, wenn die Gesichtsmuskeln aktiviert werden, wodurch das Grübchen entsteht. Der Eingri dauert in der Regel 20 bis 30 Minuten und hinterlässt keine sichtbaren Narben, da der Schnitt im Inneren der Wange erfolgt.

VORTEILE:

• Dauerhaftes Ergebnis

• Keine sichtbaren Narben

• Schnelle, einfache Prozedur

NACHTEILE:

• Permanente Veränderung der Mimik

• Risiko für unnatürliche, asymmetrische Ergebnisse

WER HAT AN DER UH R GEDREHT?

Eine Creme, die der Haut hilft, sich schneller zu regenerieren, als sie altert: Was nach Science-Fiction klingt, hat Lancôme mit der Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream möglich gemacht.

Hin und wieder einfach die Zeit zurückdrehen zu können – wie schön wäre das! Was bei besonders schönen (oder peinlichen) Erlebnissen vorerst ein Wunschtraum bleibt, wird zumindest in puncto Hautpflege Realität. Denn Kosmetikprofi Lancôme ist es mit der Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream gelungen, hochwirksame Wirkstoffe zu vereinen, die bisher als unmöglich zu kombinieren galten. Das Ergebnis ist eine Formel, die der Haut hilft, sich schneller zu regenerieren, als sie altert. Klingt aufsehenerregend – ist es auch! Die innovative Pflegecreme ist das Ergebnis von 40 Jahren wissenschaftlicher Erfahrung und enthält mehr als 300 bioidentische Peptide aus Lupinen, Erbse und Leinsamen, welche die Haut straffen und die Kollagen- und Elastinfasern stärken. Dazu kommen aufpolsternde Hyaluronsäure und ausgleichendes Niacinamid für eine umfassende Anti-Aging-Wirkung und einen ebenmäßigen Hautton. Die geschmeidige Textur verschmilzt mit der Haut und eignet sich somit ideal als Make-up-Grundlage. Und das Beste: Der nachhaltige Glastiegel kann einfach mit einer Refill-Kapsel nachgefüllt werden.

Serum und Pflegecreme: ein Power-Duo und sollten immer nacheinander angewendet werden – erst Serum, dann Pflegecreme.

Dr. Christian Merkel, Dermatologe

DOUBLE IMPACT.

Für eine besonders wirkungsvolle Routine ergänzen Sie die Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream mit dem Rénergie H.C.F. Triple-Serum von Lancôme.

INTERESSE GEWECKT?

Scannen Sie den QR-Code mit dem Handy und gelangen Sie direkt zu den besten Angeboten!

Wer eine Jawline à la Kendall Jenner möchte, greift aktuell zu Masseter Botox: Dabei wird der Wirksto in den Masseter-Muskel injiziert, der sich an der Seite des Kiefers befindet und für das Kauen verantwortlich ist. Masseter Botox hilft, den Muskel zu entspannen, was zu einer Verkleinerung des Kiefers und schmaleren, weicheren Gesichtskonturen führen soll. Neben ästhetischen Gründen wird die Behandlung auch zur Milderung von Kieferknirschen durchgeführt.

VORTEILE:

• Nicht-invasive Methode

• Langfristiger E ekt: bei regelmäßiger Anwendung wird der Muskel verkleinert

04. 05. MASSETER BOTOX

• Keine Ausfallzeit

NACHTEILE:

• Mögliche Beeinträchtigung der Kaumuskulatur

• Zur sichtbaren Gesichtsumformung sind mehrere Behandlungen notwendig

• Nicht für jede:n geeignet

Vollere Lippen, ganz ohne Duckface: Das verspricht der sogenannte Lip Flip. Dabei handelt es sich um ein minimal-invasives kosmetisches Verfahren, bei dem kleine Mengen Botulinumtoxin (Botox) in die Oberlippe injiziert werden, um diese zu entspannen und eine optische Vergrößerung der Lippen zu bewirken. Im Gegensatz zu Lipfillern, die Volumen hinzufügen, zielt der Lip Flip darauf ab, die natürliche Oberlippe sichtbar größer erscheinen zu lassen, ohne tatsächlich Material hinzuzufügen.

Der neue Pro Ceramic Extra-Slim Haarglätter von Remington eignet sich besonders für das Styling von kurzem Haar. Die 13 mm schmalen Platten ermöglichen ein detailliertes Bearbeiten einzelner Strähnen, die Ultra-Keramikbeschichtung lässt den Glätter schonend über das Haar gleiten. Alle Infos und Gewinnspiel unter: dieburgenlaenderin.at/aktuellegewinnspiele/

VORTEILE:

• Natürliches Aussehen

• Schnelle Ergebnisse innerhalb von wenigen Tagen

• Meist kostengünstiger als Lipfiller

NACHTEILE:

• Wirkung hält nur zwei bis vier Monate an

• Potenzielle Schwierigkeiten beim Trinken oder Sprechen

• Begrenzte Ergebnisse ohne deutliche Volumenvergrößerung

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LIP BLUSHING

Ideal für alle, die sich natürlich gerötete Lippen ohne Make-up wünschen: Bei dem semipermanenten Verfahren wird eine spezielle, natürlich wirkende Pigmentfarbe mit einer feinen Nadel in die Lippen tätowiert. Ziel des Lip Blushing ist es, die natürliche Lippenfarbe zu verbessern, die Lippenkontur zu definieren und den Lippen ein gleichmäßiges, voluminöseres Aussehen zu verleihen. Es kann auch helfen, Unregelmäßigkeiten in der Farbe oder Form der Lippen zu korrigieren.

VORTEILE:

• Natürliche, permanente Lippenfarbe ohne Verschmieren oder Abfärben

• Zeitersparnis, da die tägliche Anwendung von Lippen(konturen) stift entfällt

• Langanhaltende Ergebnisse bis zu drei Jahren

• Farbe verblasst auf natürliche Weise

NACHTEILE:

• Oft mehrere Sitzungen nötig

• Heilungszeit von bis zu zehn Tagen

• Gründliche Planung erforderlich, da nachträgliche Anpassung oder Veränderung schwierig ist

LIQUID

NOSE JOB

Eine Nasenkorrektur ohne OP: Das soll der Liquid Nose Job – zumindest teilweise – ermöglichen. Dabei wird punktuell Hyaluronsäure entlang des Nasenrückens oder an der Nasenspitze injiziert, um die natürliche Form der Nase zu verändern und zu korrigieren. So können etwa störende Höcker oder Asymmetrien ausgeglichen, aber zum Beispiel auch die Nasenspitze angehoben werden.

VORTEILE:

• Risikoarme, in der Regel gut verträgliche Behandlung

• Kein operativer Eingri nötig

• Schnelles Verfahren, sofortige Ergebnisse

• Günstiger als operativer Eingri

NACHTEILE:

• Größe und Länge der Nase können nicht verändert werden

• Vorsicht ist geboten: Die Nase sollte zu den Gesichtsproportionen passen

ZEintauchen. Die beiden tonangebenden Noten der Alchemy-Kollektion sind Myrrhe und Amber, die aufgrund ihrer beruhigenden, erdenden Wirkung auch in der Aromatherapie Einsatz finden. Am Kopf des Dufts steht Zimt, der durch weiche Honignoten abgerundet wird. Dann, nach dem ersten Überraschungsmoment, kommen langsam die komplexeren Tabaknoten hervor, die ein bisschen an Rum oder Trockenobst erinnern. „Es ist so, als würde man tiefer und wärmer in das Gewürz eintauchen, das sich über dem Duft eröffnet hat“, so Raguenes weiter. In der weiteren Entwicklung zeigt sich die „Glut“ des Dufts; nun kommen Benzoe-Harz und Vanille zum Vorschein – es wird immer wärmer und gemütlicher; fast, als würde man sich in eine weiche Decke mummeln. Im Hintergrund nimmt man leicht die weiße Orchidee wahr, die dem Duft Raffinesse verleiht und die verschiedenen Nuancen miteinander verbindet.

Erwan Raguenes ist die Nase hinter der neuen „The Alchemy Collection“ von Rituals. Wir haben den Parfumeur in Amsterdam zum Gespräch getroffen.

wei Parfums, die zusammen einen gänzlich neuen Duft ergeben; ein loser Puder, der sich durch den Kontakt mit Wasser in eine transparente Gesichtsmaske verwandelt: Die neue limitierte „The Alchemy Collection“ von Rituals ist inspiriert von der alten Kunst der Alchemie – und der Kraft der Transformation. In der Rituals-Heimat Amsterdam gibt uns Parfumeur Erwan Raguenes einen Einblick in den Entwicklungsprozess des sinnlich-würzigen Signature-Dufts der Kollektion.

Verwandlung. „Die Schlüsselwörter für diesen Duft waren Wärme, Transformation und das Thema Alchemie“, erzählt Erwan Raguenes. „Alchemie ist ja nichts, was wir jeden Tag praktizieren. Die traditionelle Beschreibung der Alchemie ist die Interaktion zwischen den Sternen, der Erde und den Elementen. Diese antike Kunst war die Inspiration hinter der Kollektion – und die Herausforderung bestand darin, dies in eine spezifische Duftrezeptur zu übersetzen.“

Schichtwechsel. Ein Highlight der Kollektion ist das Parfum, das in zwei Komponenten aufgeteilt ist und entweder getrennt oder geschichtet getragen werden kann. Erwan Raguenes erklärt: „Beide Düfte sind unterschiedlich – der eine hat frischere Kopfnoten, der andere eine tiefere Vanillenote – aber sie ergänzen sich und ermöglichen es, nach Belieben zu spielen.“ Fast so, als würde man selbst zum/ zur Alchemist*in.

Die Reise nach Amsterdam erfolgte auf freundliche Einladung von Rituals.

TEXT: Andrea Lichtfuss
Parfumeur Erwan Raguenes mit Beauty-Redakteurin Andrea Lichtfuss

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REDAKTION: Andrea Lichtfuss

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Wir bekommen gerade nicht genug von Cowgirl-Stiefeln. Dazu passend: große Taschen – mit ausreichend Platz für Lasso, Halfter, Laptop ...

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Zum Ersten, zum Zweiten und

Helfen Sie helfen und ersteigern Sie tickende und funkelnde Raritäten für einen guten Zweck!

Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal die hochkarätige Schmuckstars-TimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, stellt das luxuriöse Park Hyatt Vienna erstmals seine Brasserie & Bar „The Bank“ für diesen Event zur Verfügung. Auf die Gäste der Charity-Gala warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler. Vorab dürfen wir schon ein paar ausgewählte Lots präsentieren. Alle zur Versteigerung kommenden Positionen können auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen und Tickets für die exklusive Veranstaltung erworben werden.

Die Initiatoren hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können. Herzlichen Dank schon vorab an einen neuen Partner der Charity-Auktion: Winegg Immobilien werden den Gesamterlös der Versteigerung mit ihrer Spende nochmals deutlich erhöhen.

ROLEX. Yacht-Master Ref. 16628, Gehäuse und Band in 18 Karat Gelbgold, Ø 40 mm, neuwertiger Sammlerzustand. Zur Verfügung gestellt von der TimeLounge. Rufpreis € 20.000,–

SCHMUCK-SET.

18 Karat Gelbgold, 467 Brillanten ca. 8,7 Karat, bestehend aus Ring, Ohrclips u. Anhänger mit Kette. Zur Verfügung gestellt von Juwelier Julius Hügler.

Rufpreis € 6.000,–

CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE. Knabenzoo, Radierung, 1984, ED 75, Größe des Kunstwerks: 94 x 65 cm. Zur Verfügung gestellt von der Galerie Ernst Hilger. Rufpreis € 500,–

AUDEMARS PIGUET. Royal Oak Offshore Grand Prix, auf 1.750 Stück limitierte Edition, mit Box in neuwertigem Zustand. Zur Verfügung gestellt von der TimeLounge.

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HOSPIZ

Allein 2023 wurden für den Hospizund Palliativbereich im Burgenland rund 900.000 Euro aufgewendet –unter anderem für die Schulung von Mitarbeiter*innen in Pflegeeinrichtungen oder die Etablierung mobiler Hospizteams in jedem Bezirk. Als Meilenstein im Aus- und Aufbau der Hospiz- und Palliativversorgung wird gerade das erste stationäre Hospiz im Burgenland geplant, das in Oberpullendorf errichtet werden und schon 2026 in Betrieb gehen soll.

PANEUROPÄISCH

Im Sommer 2024 jährte sich das Paneuropäische Picknick zum 35. Mal. Deshalb fand Ende September in St. Margarethen das Paneuropäische Picknick „Reloaded“ statt, an dem insgesamt rund 150 Schüler*innen aus dem Burgenland und aus Ungarn teilnahmen. Das Jahr 1989 mit dem Fall des Eisernen Vorhangs stehe für das Streben nach Demokratie und Freiheit und das Paneuropäische Picknick sei ein starkes Symbol für die Überwindung der Teilung Europas.

WALDTAGE

Ende September überzeugten sich mehr als 3.500 Besucher*innen bei den zweiten Waldtagen am Leithaberg bei Eisenstadt von den modernen Methoden nachhaltiger Forstwirtschaft. Die innovative Veranstaltung veranschaulichte interessierten Waldbesucher*innen sowie dem Fachpublikum, dass Naturschutz und aktive Forstwirtschaft sich nicht ausschließen, sondern vielmehr gemeinsame Ziele verfolgen.

TIERSCHUTZ

Der Tierschutzkompass ist ein Leitfaden und soll durch eine Zusammenarbeit vieler Beteiligter ein möglichst umfassendes Bewusstseinsbildungskonzept für alle Altersgruppen darstellen. Der Tierschutzkompass zeigt nicht nur bestehende Projekte auf (z. B. kostenlose Erstbehandlung von Fundtieren, kostenlose Kastration von Streunerkatzen), sondern soll auch als Leitfaden dienen, um weitere Tierschutz-Maßnahmen zu implementieren.

HAFENFEST

Weit über eine Million Menschen feiern jährlich den Hamburger Hafengeburtstag. Beim 836. Geburtstagsfest von 9. bis 11. Mai 2025 wird das Burgenland als Länderpartner dabei sein. Der deutsche Markt ist für das Burgenland nicht unwesentlich: Jährlich exportiert das Burgenland Waren im Wert von rd. 850 Millionen Euro – das sind rund 30 % des Gesamtexportes –nach Deutschland. Auch touristisch gesehen ist Deutschland der größte Auslandsmarkt für das Burgenland.

ARCHÄOLOGIE

Die „Tage der Kreisgrabenanlage“ in Rechnitz bildeten den Startschuss für eines der Leuchtturmprojekte des Masterplanes Archäologie des Landes Burgenland. Während dieser Tage informierte das Team der Arbeitsgruppe Archäologie Burgenland über die sensationelle mittelneolithische Fundstelle. Besucher*innen konnten Töpfern wie in der Jungsteinzeit sowie etwas über steinzeitliche Landwirtschaft und urgeschichtliche Pfeil- und Bogentechnik erfahren.

© Andreas Hafenscher

EMOTION

LIEBE OHNE LIMIT

Polyamorie – Beziehungsvielfalt, die verbindet

Liebe ist vielseitig – und muss nicht nur für eine Person reserviert sein. Polyamorie zeigt, dass echte Nähe und Intimität nicht an monogame Vorstellungen gebunden sein müssen. In dieser Rubrik tauchen wir ein in die Welt der Beziehungsvielfalt und erkunden, wie Menschen offen und ehrlich mehrere Liebesbeziehungen gleichzeitig leben können und was dabei die Herausforderungen sind. Was bedeutet Treue in polyamoren Beziehungen? Wie verändern sich Vertrauen und Sexualität, wenn die Liebe nicht exklusiv ist? Erfahren Sie, wie diese Beziehungsformen traditionelle Grenzen sprengen und uns neue Perspektiven auf Liebe, Sex und Intimität eröffnen. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie Liebe ohne Limit!

POLYAMORIE

POLYAMORIE POLYAMORIE

Ménage-à-trois

Private Einblicke gegen Tabus und für mehr gesellschaftliche Akzeptanz: Daheim bei Sascha, Robert und Michaela und auf einen Café mit Christine, Daniel und Moritz.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |  FOTOS: privat, Shutterstock

Michaela war innerlich im Umbruch. Das Konzept, bis ans Lebensende an eine Person gebunden zu sein, war für sie ohnehin kaum vorstellbar. „Dann habe ich festgestellt, dass mich auch Frauen interessieren. Wie sollte ich mich auf einen Menschen festlegen, wenn ich mich nicht einmal auf ein Geschlecht festlegen wollte?“, lacht sie, während sie Saschas Hand hält – und Robert anstrahlt. Oben bellt der Hund, er protestiert, weil er wegen der etwas ängstlichen Autorin dieser Zeilen von seinem Platz im Erdgeschoß verwiesen wurde.

Familienidylle am Stadtrand abseits normativer Vorstellungen: Michaela, Sascha und Robert teilen sich Tisch und Bett. Das Trio führt eine Triade: eine polyamore Beziehung zu dritt. Den Anfang nahm ihre Liebesgeschichte während der Pandemie. Michaela war Single, Robert lebte mit seiner Partnerin in einer Wohnung in Wien. Die Lockdowns kosteten Alleinlebenden viel an seelischer Substanz, also öffnete das Paar der Freundin herzlich die Tür. „Wir haben viel Zeit miteinander verbracht, geredet, Spiele gespielt, ich habe schon zum

Hausrat gehört“, erinnert sich Michaela.

Plötzlich waren Gefühle da, mit denen sie nicht gerechnet hatten, und Robert beschloss, einen neuen Weg zu gehen: „Ich habe meiner Partnerin davon erzählt.“ Nicht etwa, um sich von ihr zu trennen, sondern um ihre Beziehung zu öffnen, um den Gefühlen für Michaela Raum zu geben. Das war DIE Offenbarung, sagt er heute, die Sehnsucht nach einem nicht-monogamen Leben schlummerte schon lange in ihm, aber mangels Vorbilder fühlte er sich dafür stets schuldig.

Dank dem Internet findet das Trio eine Community, Bücher –und nicht zuletzt das Vokabular für Polyamorie. „Ich dachte, nur die Hippies in den 60ern hatten mehr als eine*n Partner*in zeitgleich, ich wusste nicht, dass Polyamorie auch sonst sein ,darf‘“, hebt Michaela schmunzelnd die Finger für Gänsefüßchen. Die drei wagen einen Versuch,

TRIADE. Robert und Michaela waren ein Paar, als Robert Sascha kennen und lieben lernte. Bald darauf funkte es auch noch zwischen Sascha und Michaela. Heute leben alle drei zusammen.

aus dem schließlich doch Michaela und Robert als Paar hervorgehen, die Partnerin zieht für sich nach einer Zeit einen Schlussstrich.

Vor gut zwei Jahren kreuzen sich die Wege von der damals noch monogam verheirateten Sascha und Robert bei einer Dienstreise. „Ich habe mich sofort in ihn verliebt“, verrät sie. „Ich war schon lange nicht mehr glücklich. Das war der Auslöser für meine Scheidung, aber nicht der Grund.“ Sascha und Robert werden ein Paar – und schon bald lädt Sascha Michaela zum Abendessen ein. „Wir wollten uns einfach kennenlernen, das war kein Date und auch keine Hidden Agenda von Robert, aber wir haben auf Anhieb vier Stunden durchgequatscht“, schwärmt Sascha. Von da an trafen einander die beiden oft, auch zwischen ihnen sprühten die Funken.

Eine Entscheidung für jemanden ist keine Entscheidung gegen jemanden.
Robert

Ihre Beziehungen gleichen dennoch nicht einer wilden Blumenwiese, viele Gespräche, viel Lektüre über verschiedene Beziehungsformen und auch Regeln ermöglichen ihnen quasi einen gut sortierten bunten Liebesgarten.

In der Vielfalt der nicht-monogamen Möglichkeiten leben Sascha, Robert und Michaela heute ein ziemlich offenes Polykül (Beziehungsgeflecht); sie daten jeweils auch andere Menschen.

Eifersucht vs. Mitfreude. Dem Begriff Eifersucht schenken sie ein Rebranding, „Compersion“ oder „Mitfreude“ lautet das polyamore Schlüsselwort, was so viel heißt wie: Ich freue mich über dein Liebesglück. Das gelingt nicht immer und nicht allen, räumen sie ein, „Eifersucht zeigt sehr gut Bedürfnisse auf“, sagt Michaela. „Da kann man fragen: Was fehlt dir gerade? Vielleicht fühlt sich eine Person nicht genug gesehen oder sie hat Verlustängste, weil

eine andere Person der/dem Partner*in etwas geben kann, was sie selbst nicht hat“, beschreibt Sascha. Robert findet, dass gerade nicht-monogame Beziehungen dazu beitragen, dass sich Druck und Verlustängste auflösen. „Eine Entscheidung für jemanden gilt nur in monogamen Beziehungen als eine Entscheidung gegen jemanden. Man lernt sich mit der Zeit selber besser zu akzeptieren; nach dem Motto ,Das bin ich/das kann ich dir bieten‘ kann ich dann sagen: Ich möchte nicht bungee-jumpen – wenn du das möchtest, brauchst du eine weitere Person dazu.“

Jeden Sonntag setzt sich das Trio zusammen, um die folgende Woche zu planen. „Das ist mittlerweile auch der Zeitpunkt für unsere Gefühls-Check-ins. Das habe ich mit meiner Therapeutin ausgeheckt“, erzählt Sascha. Seither werden nicht nur Termine koordiniert, auch der Austausch über Bedürfnisse und Erwartungen ist nun ein Fixpunkt.

Schauplatzwechsel. Christine* und Daniel verliebten sich in Jugendtagen. Sie schlugen ähnliche Ausbildungs- und Lebenswege ein, ihre Beziehung hielt selbst ihren turbulenten Zwanzigern stand, erzählen sie. Wir treffen uns in einem Großstadtcafé, fern von ihrem burgenländischen Wohnort, nur wenige wissen über ihre Beziehungen Bescheid. Links neben Christine sitzt Moritz. Kurz nachdem Daniel und sie geheiratet hatten, trat er in ihr Leben. „Daniel hat vor mir bemerkt, dass ich mich verliebt hab’“, schmunzelt sie.

Die drei eint ihr Interesse für soziale, gesellschaftliche Prozesse und Veränderungen, das Hinterfragen von Rollen, beschreiben sie. „Wir waren uns immer der Pluralität des Lebens bewusst. Dass sich irgendwann jemand verlieben könnte, war uns klar, auch weil wir so jung zusammengekommen sind. Wir hatten immer den Anspruch an unsere Beziehung, dass wenn sie sich wie auch immer verändert, wir versuchen wollen, den Weg gemeinsam zu gehen“, sagt Daniel.

gut gefestigt. Ob ich es besser geschafft hätte, wenn das Leben easier gewesen wäre?“, grübelt er. „Wir haben zwei Komponenten in uns: die rationale und die emotionale“, sagt Christine. „Die haben nicht immer das gleiche Tempo. Vieles konnte ich mir schon rational vorstellen, emotional hatte ich immer wieder Rückschläge. Es brauchte viel Austausch, ich habe euch damit sicher gebremst“, sagt Daniel zu Christine und Moritz.

Das Rationale und das Emotionale in uns haben nicht immer das gleiche Tempo.

„Wir alle waren uns der Situation bewusst“, winkt Moritz ab. „Einerseits war mir klar, dass wir rücksichtsvoll vorgehen müssen, andererseits war es nicht leicht, weil Gefühle eben kommen und wachsen. Wenn man sich verliebt, ist sonst zu Beginn alles ganz krass, das durfte eben nicht sein.“

Moritz und Christine lernten einander im Arbeitskontext kennen. „Sympathie war schnell da, aber ich kannte ihre Lebensumstände, natürlich spielte der gesellschaftlich-moralische Aspekt eine Rolle. Es brauchte einen ersten Schritt von ihr“, erinnert sich Moritz.

Sie hatten es zwar zuvor nicht in die Praxis umgesetzt, doch lebten Daniel und Christine mit der Bekenntnis zu einer Art offenen Beziehung. „Das half“, sagt Daniel. Was nicht half, waren die Lebensumstände. Sie waren kurz zuvor erst Eltern geworden, der Hausbau kostete Nerven und Ressourcen. „Dass sie sich verliebt hat, habe ich als bedrohlich empfunden. Ich konnte anfangs schlecht mit der Situation umgehen. Wir hatten zu der Zeit unsere Beziehung vernachlässigt, sie war nicht

Christine und Daniel ließen sich von einer Paarberaterin unterstützen, aus dem Verliebtsein mit Moritz wurde eine Beziehung. Christine lebt mit Daniel und ihrem gemeinsamen Kind in einem Haus, mit Moritz verbringt sie in der Regel einen Tag in der Woche – bei ihm, aber auch bei ihr zu Hause. Dass Daniel und Moritz einander sympathisch sind, sei ein Geschenk; das ermögliche auch Zeit zu dritt bzw. zu viert mit Christines und Daniels Kind, darüber sind alle drei froh.

Nur die engsten Freund*innen wissen von ihrer polyamoren Beziehung, obgleich sie gerne Inspiration für andere wären. „Auch uns fehlten Role-Models, gerade am Land“, bedauert Daniel. Doch zu groß war die Kränkung, die ein „Outing“ mit sich brachte; weitere Offenbarungen könnten womöglich zu sozialen Brüchen führen, das möchten sie nicht riskieren. Dass Moritz somit weitgehend im Hintergrund bleiben muss, schmerzt auch. „Aber ich weiß, dass es nicht an den beiden liegt, sondern am gesellschaftlichen Rahmen“, sagt er.

Für Christines und Daniels Tochter ist er ein guter Freund, der regelmäßig zu Besuch kommt und mit dem sie auch schon auf Urlaub war. Wie sich das für Daniel anfühlt? „Unsere Tochter und Moritz mögen sich sehr gerne, das könnte natürlich noch mehr an meinem Bedrohungsszenario drehen. Dass ich das nicht so erlebe, liegt daran, dass ich eine gefestigte Beziehung zu meiner Tochter habe, weil wir eine sehr geteilte Elternschaft führen, die schon mit einem Jahr Karenz begonnen hat.“

Den Begriff Treue laden Christine und Daniel mit eigenen Definitionen auf: „Monogamie besteht oft darin, sich gegenseitig zu beschneiden. Treue bedeutet für mich, einander authentisch zu begegnen, die Bedürfnisse leben zu können“, beschreibt Christine. „Sie geht mit meinen Gefühlen achtsam um, hat immer an uns geglaubt, das empfinde ich als treu. Wenn sich etwas Neues entwickelt, kann ich mit ihr darüber sprechen und mich darauf verlassen, dass wir weiter redlich an unserer Beziehung arbeiten“, ergänzt Daniel. „Ich kenne viele, die Affären haben, mit der Begründung, dass sie ihre*n Partner*in nicht verletzen wollen. – Deswegen heimlich?“, fragt Christine. „Was ist die Exit-Strategie, wenn es rauskommt?“, pflichtet ihr Daniel bei.

* Namen von der Redaktion geändert

Daniel und Christine

Umgekehrt wollen die drei nicht kleinreden, welchen Aufwand und welche emotionalen Herausforderungen ihr Lebenskonzept bedeutet. So spürt Moritz den Unterschied zwischen den Beziehungen vor allem im Hinblick auf die Stabilität. „Die Kunst in unserem Dreiergespann ist, dass sich möglichst alles die Waage hält, was natürlich nie sein kann, weil die zwei eine sehr starke Beziehung haben. Das war mir von Anfang an bewusst.“

Die Arbeit an sich selbst ist der größte Brocken, es lohnt sich aber, ist Daniel überzeugt: „Ich habe gelernt: Es wäre sehr hart, Christine zu verlieren, aber das Schloss würde nicht zusammenfallen, ich bin immer noch genug. Diese Auseinandersetzung mit uns selbst bleibt ein Prozess.“ – „Man muss laufend die eigenen Säulen festigen. Für uns war schon immer wichtig, dass unser Leben nicht

SYMBOLBILD.

Von Christines Liebe zu Daniel und Moritz weiß nur ein kleiner Kreis von Vertrauten. Zu groß war die Kränkung bei einem Outing, sodass sie lieber ihre Privatsphäre schützen, obwohl sie gerne Role-Models gegen das Tabu Polyamorie wären.

nur auf einem Beziehungspfeiler, sondern auf vielen Pfeilern auch außerhalb aufgebaut ist“, erklärt Christine. Uneingeschränkt für alle sei ein nicht-monogames Leben kaum geeignet, davon sind alle drei ziemlich überzeugt. Daniel abschließend: „Ich würde sagen: Bleibt offen – für euch und das Rundherum. Seid mutig, die Wege zu gehen, die notwendig sind, um nicht in irgendetwas zu verharren und um nicht 20 Jahre später draufzukommen: Das Gelbe vom Ei war’s nicht.“

Ist Treue womöglich „zu viel“ verlangt?

Psychotherapeutin Natascha

Ditha Berger ist überzeugt:

Wenn alle (!) Beteiligten Bescheid wissen, können offene Beziehungskonzepte eine Bereicherung sein.

MONOGAM

S ind wir ?

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi
FOTOS: Robert May, Shutterstock, Verlag Papst

Haben Sie schon einmal während einer aufrechten Ehe oder Lebensgemeinschaft eine magische Anziehung zu einem anderen Menschen gespürt? Oder sich sogar verliebt?

Was geschah dann? Eine Affäre, eine Trennung – oder haben Sie Ihre Gefühle in Schranken gewiesen?

Wer sich in jemand anderen „verschaut“, sucht etwas, das er daheim nicht hat, heißt es oft. Ja eh. Aber muss das automatisch heißen, dass das, was man daheim hat, nicht gut ist und man davon Abschied nehmen muss?

Natascha Ditha Berger ist Psychotherapeutin und spezialisierte sich unter anderem auf nicht-monogame Beziehungskonzepte. Das essenzielle Zauberwort lautet dabei für sie: Consensual Non-Monogamy (CNM), also einvernehmlich nicht-monogam; alle Beteiligten wissen von der Existenz der anderen. Polyamor zu leben, also mehrere Menschen liebend, ist für Natascha Ditha Berger auch ein feministisches Thema. „In unserer Gesellschaft haben viele Männer über Jahre Affären, manche sogar eine Zweitfamilie – wie soll das einer Mutter heimlich gelingen?“, fragt sie provokant.

Das Konstrukt der Ehe ist von Menschen gezimmert, häufig zum Nachteil der Frau, betont die Biologin Meike Stoverock in ihrem rebellischen Bestseller „Female Choice“ (Verlag Tropen): „Den Todesstoß erhält der behauptete evolutionäre Ursprung der Ein-Mann-eine-Frau-Partnerschaft durch genetische Untersuchungen, die ergaben, dass die Menschen erst seit gut 10.000 Jahren monogyn-monoandrisch (mit einer Frau/einem Mann, Anm.) leben. Irgendwo dort liegt die Stunde null, der Menschheitsschritt (…), der den Grundstein für unsere heutige Zivilisation legte.“ Würde die Frau nämlich entsprechend ihrer „evolutionären weiblichen Reproduktionsstrategie“ handeln, so Stoverock, würde sie in jeder Fortpflanzungsperiode einen neuen Partner wählen.

Monogamie ist nicht naturgegeben, aber wir können uns bewusst dafür entscheiden, ist die Psychotherapeutin Natascha Ditha Berger überzeugt. In „PolyGruppen“ unterstützt sie mit einem Kollegen Menschen, die sich und ihre Partner*innenschaften für Beziehungsformen abseits normativer serieller Monogamie geöffnet haben oder es tun möchten.

Du sagst: Ob Seitensprung oder einvernehmliche Nicht-Monogamie, es bedeutet nicht, dass man mit seiner Beziehung per se unzufrieden ist. Sondern?

Natascha Ditha Berger: Studien belegen: Viele sind sehr zufrieden und gehen dennoch fremd. Es geht nicht um die Beziehungen, sondern um die Einzelnen selbst. Sie wollen andere Erfahrungen machen; beispielsweise in einer Affäre können sie jemand sein, der oder die sie im normalen Leben nicht sind. Es ist wie eine Art Rollenspiel, das man abseits der gewohnten Paardynamik erleben kann.

Wenn jemand „poly“ leben möchte – und ich verwende den Begriff vereinfacht für alles, was nicht-monogam ist –, dann ist das häufig für das Gegenüber eine „Egokränkung“. Natürlich wollen alle der*die Schönste, Klügste, Beste sein. Aber Besitzansprüche sollten aus Beziehungen nicht entstehen. Denken wir an die Femizide, denen oft der Gedanke zugrunde liegt: Wenn sie nicht bei mir ist, darf sie niemand anderer haben.

NATASCHA DITHA BERGER

… ist integrative Psychotherapeutin, klinische Sexologin und Traumatherapeutin. Ihren Schwerpunkt legt sie auf komplexe Beziehungsnetzwerke, Sexualität und Trauma; sie ist u. a. Mitbegründerin einer „PolyGruppe“ in Wien. Zudem ist Natascha Ditha Berger Präsidentin der Kink Aware Professionals Association (KAPA). Sie hält im In- und Ausland Vorträge bei Kongressen und Festivals, ist häufig zu Gast in Podcasts sowieTalkrunden und schreibt u. a. regelmäßig Gastblogs für derstandard.at. www.therapeutin.cc

Wir müssen hinterfragen: Warum bin ich eifersüchtig? Was wurde mir vorgelebt? Hollywood spielt uns vor: Wenn du nicht eifersüchtig bist, kann es keine richtige Liebe sein. Das ist Bullshit. Eifersucht bzw. der Umgang mit ihr ist erlernt.

… und der Reiz des Verbotenen?

Was nicht sein darf, wird spannend. Was, wenn es aber sein darf? Dann kann man gemeinsam überlegen: Was wollen wir? So kann ein bewusster Umgang gelingen. Zumindest eine Zeit lang einvernehmlich nicht-monogam zu leben, ist eine maximale Selbsterfahrung. Man ist ständig gefordert, sich zu reflektieren, an sich zu arbeiten.

Könnten theoretisch alle Menschen „poly“ leben?

Wir tendieren dazu, uns jemanden zu suchen, mit dem wir unser Leben gestalten wollen. Eine*n Hauptpartner*in, also die eine Bezugsperson zu haben, scheint dem Menschen ein Bedürfnis zu sein. Sexuelle Monogamie ist aber nicht naturgegeben. Den Begriff „einvernehmlich nicht-monogam“ finde ich deswegen gut, weil da vom „Dreier“ bis hin zu polyamoren Beziehungen alles dabei ist; tatsächlich poly-

amor leben die wenigsten, weil das vielen zu aufwendig ist. Wenn man auch noch Kinder hat, bedeutet das einen hohen logistischen Aufwand. Deswegen sind kürzere Affären häufiger.

Laut einer jungen Studie aus den USA haben rund 20 Prozent der Menschen schon einmal einvernehmlich nicht-monogam gelebt. Beziehungen sind wandelbar. Eine Frau kann ihren Partner lieben, der zum Beispiel auch ein fantastischer Familienvater ist, trotzdem kann sie Lust darauf haben, in einen Swingerclub zu gehen, ohne dass sie sich trennen will.

Was braucht es, damit einvernehmliche nicht-monogame Beziehungsformen klappen?

„Poly“ funktioniert nur, wenn man viel redet und zuhört. Die Beteiligten vereinbaren häufig Regeln, sie sollten laufend reflektieren und besprechen, das kann anstrengend sein. Noch dazu kann ein Polykül (Geflecht aus Liebesbeziehungen, Anm.) je nach individueller Vereinbarung beliebig wachsen. Das Standardequipment jeder Poly-Beziehung ist ein Google-Kalender (lacht).

Sich die Freiheit zuzugestehen, die Beziehung zu öffnen, braucht viel Vertrauen. Man kann nur darauf vertrauen, dass beide auf ihre Bedürfnisse und gleichzeitig aufeinander schauen. Es gilt nicht: Ich leb’ poly, ich kann machen, was ich will. Im Gegenteil: Es gilt maximales Commitment – und zwar nicht nur zu einer Person.

Angenommen, eine Person ist verliebt – wie fragt sie ihre*n Partner*in, wenn sie die Beziehung öffnen möchte?

Ich würde das nicht tun, wenn man bereits in jemand anderen verliebt ist. Der ideale Zeitpunkt ist, wenn es dem Paar gerade fantastisch geht. Die Devise sollte lauten: Ich liebe dich, ich will mit dir zusammenbleiben, aber ich würde mir gerne ausmachen, dass wenn wir einmal Lust auf jemand anderen haben, dass wir uns das offen lassen, ob wir das probieren möchten.

Ein ganz schön großer Schritt …

Ich bin immer für Testballons. Man muss den Partner nicht gleich damit überfordern, dass man sich einen Dreier

wünscht, man kann einmal gemeinsam in einen Swingerclub zum Flirten gehen und dann reflektieren: Wie geht es uns dabei? Man sollte nicht mit der Tür ins Haus fallen. Manche lassen dann bewusst ein Buch über Polyamorie auf dem Wohnzimmertisch liegen, jetzt eignet sich auch diese BURGENLÄNDERIN-Ausgabe dafür. Dann kann man fragen: Wie siehst du das eigentlich? – Je nachdem, wie das Gegenüber reagiert, sollte man für sich überlegen: Wie wichtig ist mir das selber? Ein guter Tipp für den Anfang ist auch, wenn beide einmal einen Tag die Woche ohne Partner*in verbringen. Viele neigen dazu, sich selbst in einer Paarbeziehung bzw. wenn man Familie hat, zu vernachlässigen, das Individuelle geht häufig verloren.

Du sagst nicht nur, dass man Eifersucht „abstellen“ kann. Du beschreibst in deinem Buch auch den Begriff Mitfreude. Erzähl bitte!

Es ist sinnvoll, sich individuell mit Eifersucht auseinanderzusetzen, meist steckt eine Art von Verlustangst dahinter. Früher hat eine Frau einen Mann gebraucht, um geschäftsfähig zu sein, das ist zum Glück nicht mehr der Fall. Somit kann man heute bei uns weitgehend behaupten: Man muss sich selbst so viel wert sein, dass man nur freiwillig mit jemandem zusammen ist.

Die „Mitfreude“ ist sozusagen das Gegenteil von Eifersucht: In einvernehmlich nicht-monogamen Beziehungen kann dem Freund Mitfreude für seine Freundin gelingen, ob sie nun mit einer Freundin shoppen war oder tollen Sex hatte. Sie kommt ja zu dir zurück. Polyamore Beziehungen sind für viele zu anstrengend, man muss daran mit allen Beteiligten arbeiten, damit es funktioniert. Häufiger gelingt es Paaren, ihre Beziehungen für weitere sexuelle Erfahrungen zu öffnen.

Ich betone noch einmal: Monogamie kann etwas ganz Tolles sein, ich würde es einfach nur nicht als naturgegeben hinnehmen. In der „PolyGruppe“ wollen wir die Co-Abhängigkeit in Partnerschaften sichtbar machen; durch die Bewusstmachung der Eigenverantwortung ergibt sich auch eine bewusstere Paarbeziehung.

Wichtige Anmerkung: Die Regeln in Lebensgemeinschaften schreiben die Partner*innen selbst. Verboten ist in Österreich die Polygamie, also die Vielehe. Weiters sind laut Allgemeinem bürgerlichem Gesetzbuch Eheleute zur Treue verpflichtet (§ 90); eine „Nebenbeziehung“ könnte sich bei einer Scheidung nachteilig auswirken (Eheverfehlung).

BUCHTIPP. Natascha Ditha Berger: „Polyamorie & Identität in der psychotherapeutischen Beziehung“, Pabst Verlag, ISBN 978-3-95853-919-8

PERSÖNLICHE DIENSTLEISTER

Wohl von Mensch und Tier an erster Stelle

Um das Wohlbefinden auf allen Ebenen von Mensch und Tier zu gewährleisten, absolvieren die Mitglieder der Wirtschaftskammer-Fachgruppe der Persönlichen Dienstleister umfangreiche Ausbildungen und achten insbesondere auf berufliche Sorgfalt. Unterschiedliche Betreuungs- und Begleitungsgebiete wie Humanenergetik, Raum- und Tierenergetik, Tierbetreuung, Farb-, Typ-, Stil- und Imageberatung, Astrologie, Zeltverleih und sonstige Berater*innen in den verschiedenen Bereichen geben unseren Kund*innen die Sicherheit, in allen Lebensbereichen Unterstützung und Begleitung zu finden.

www.wirfuersie-burgenland.at

HUMANENERGETIK

Ziel der Humanenergetik ist es, die Menschen auf dem Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden zu begleiten sowie die Balance des Körper-Geist-Seele-Systems wieder herzustellen und den Impuls zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte zu setzen. Durch Wahrnehmung und Reflexion wird gemeinsam mit den Kund*innen das individuelle Begleitungsprogramm zusammengestellt. Diese Anwendungen sind sowohl für körperlich gesunde als auch kranke Menschen in Begleitung möglich. „Achten Sie dabei auf Humanenergetiker*innen mit Zertifikat“, rät die Fachgruppenobfrau der Persönlichen Dienstleister im Burgenland, KommR Gabriele Schnödl. Sie ist selbst seit mehr als 20 Jahren Humanenergetikerin und durfte bereits rund 150 Humanenergetiker*innen ausbilden.

www.wirfuersie-burgenland.at firmen.wko.at/suche_ humanenergetiker/

WAS WAR 2024 LOS?

Kabarett. Schlagfertig, skrupellos und virtuos „synchronisieren“ Maschek – das sind Peter Hörmanseder und Robert Stachel – seit Jahren das Weltgeschehen bei der ORF-Show „Willkommen Österreich“; seit 2024 hat das Duo eine eigene köstliche Sendung jeden letzten Freitag im Monat (und je ein halbes Jahr auf ORF ON online). Ihr Jahresrückblick ist ein Klassiker und stets voller neuer Pointen, dafür sorgen Politik und Co. regelmäßig mit neuen Inspirationen. 29. Nov., 20 Uhr, Csello, Mühle Oslip, www.csello.at

TRIO MIT TIEFGANG

Literatur und Musik. Wenn Johanna Sebauer beschreibt, wie ihre pensionierte Erna mit der Poolnudel unterm Arm quasi den Grundstein für große Abenteuer legt, dann ist das gleichsam poetisch, pointiert und politisch. Aus ihrem Roman „Nincshof“ liest sie in Großwarasdorf; witzig, tiefgründig und gesellschaftskritisch sind auch die Texte von Konstantin Milena Vlasich („Erac wird beim Schnapsen verspielt“, edition lexliszt12) und die Musik von Violinistin Lena Kolter bei „Literakuga“ in Großwarasdorf.

8. November, 19.30 Uhr, KUGA Großwarasdorf, www.kuga.at

… auf Kulturevents, die nicht bloß streicheln, sondern aus der Reserve locken wollen.

Tipps von Viktória Kery-Erdélyi

HOFFNUNG IN ZEITEN DES WANDELS

Theater. Einen kleinen Hüpfer über die Landesgrenze sollte man tun, um „Titanic – Komm wir hören auf!“ nicht zu verpassen. Im Theater Forum Schwechat wird das Werk des Autor*innenduos Maren Streich und Raoul Eisele (er wuchs in Eisenstadt auf) zur Uraufführung gebracht. Die beiden beschäftigen sich seit Monaten intensiv mit den Auswirkungen des Klimawandels, als ihre Arbeit im Herbst durch Unwetterkatastrophen abermals mit realen Inhalten aufgeladen wird. „Das Wasser fordert seinen Raum zurück“ lautet ein Gedanke aus dem Stück, das Viktoria Beck, Judith Richter und Manuela Seidl unter der Regie von Rita Dummer spielen werden. Es fragt nach Auswegen, Hoffnung und Zusammenhalt in Zeiten des Wandels.

Ab 14. November, 20 Uhr, Schwechat, www.forumschwechat.com

NEUE MUSIK VON RABOLD – PAUL – WAGNER

Inszeniertes Konzert. Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halten soll: vom letzten Schrei der Musikszene, nach und nach einzelne neue Lieder digital zu veröffentlichen anstatt eines ganzen Albums. (Wollen das die Künstler*innen auch so oder ist das zumeist Strategie?) Jedenfalls sticht da Peter Wagner mit seinem „Trio ErosK. und Sein Fürst“ unübersehbar hervor, wenn er gleich eine Dreifach-LP bzw. eine Doppel-CD namens „Lamento Grande“ präsentiert. Und es wäre nicht der stets rebellische Filmemacher und Theaterregisseur, wenn er nicht diesem Happening, das immer auch im Ursinn politisch ist, ebenso live einen außergewöhnlichen Rahmen bieten würde: ein inszeniertes Konzert gemeinsam mit Sängerin Eveline Rabold und Gitarrist Rainer Paul – und Gastauftritten von Sopransaxofonist Andrej Prozorov und Gitarrist Thomas Monetti. 16. November, 20 Uhr / 17. November, 17 Uhr, Offenes Haus Oberwart, www.oho.at, www.rabold-paul-wagner.at

ALLTAGS PAUSE

REDAKTION: Nicole Schlaffer

Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens: Events, ein Buchtipp und vieles mehr.

ROMAN: UND ALLE SO STILL

Das Thema ist aktueller und stärker als je zuvor, die Umsetzung hätte ich mir intensiver und tiefgründiger gewünscht, aber dennoch ist das Buch wichtig und richtig. Es geht um Care-Arbeit, um prekäre Arbeitsverhältnisse, aber auch um den Druck auf Männer. Der Roman dreht sich um drei Erzählperspektiven: Nuri, ein Fahrradkurier, Elin, eine Influencerin, die mit vielen Männern schläft, und Ruth, die als Pflegerin im Krankenhaus arbeitet. Als Gegenstände kommen eine Pistole und eine Gebärmutter zum Zug. Irgendwann legen sich die

ROTWEINFESTIVAL MARTINI EDITION

Zum 2. Mal veranstaltet der Weinbauverein Deutschkreutz ein Rotweinfestival Martini Edition! Ein besonderes Erlebnis für Weinfreund*innen aus Nah und Fern.

• FR, 8.11., Big Bottle Party ab 18 Uhr im Vinatrium Deutschkreutz. Exklusive Weine aus Großflaschen, köstliches Streetfood und coole Musik sorgen an diesem Abend für die richtige Stimmung.

• SA, 9.11., Tag der offenen Kellertür bei den teilnehmenden Winzer*innen von 11 bis 18 Uhr

Preis: 1 Ticket für 2 Tage voller Genuss! € 50,– inkl. € 10,– Einkaufsgutschein

Infos & Tickets unter www.rotweinfestival.at

Frauen einfach auf den Boden und stehen nicht mehr auf. Sie protestieren still. Das macht die Männer wütend.

Ich fand die Idee hinter dem Buch gut, die Umsetzung ist mir nicht klar genug, die Hintergründe zu wenig ausgereift. Dennoch möchte ich es als Buchtipp weitergeben, weil es zum Nachdenken anregt.

UND ALLE SO STILL von Mareike Fallwickl

€ 23,–, Hardcover 368 Seiten, Rowohlt Verlag

MARTINI 2024: GRENZENLOS

Der Martini-Kirtag in Markt St. Martin feiert 2024 zum 23. Mal unter dem Motto „Grenzenlos“. Als Ehrengast begrüßt die Veranstaltung erstmals die Nachbargemeinde Hollenthon, die mit kulturellen Highlights wie dem Männerquintett, der „Wos Was I Wia-Musi“ und regionalen Schmankerln das Fest besonders macht. Musik, Tanz und ein buntes Programm für Groß und Klein machen das Fest zu einem besonderen Erlebnis. Genießen Sie kulinarische Spezialitäten, regionale Künstler*innen und ausgelassene Stimmung bei einem einzigartigen Fest der Gemeinschaft.

www.martinikirtag.at

MUSIK LIEGT IN DER LUFT

Die Kulturzentren Burgenland starten voller Elan in die neue Konzertsaison! Es wartet ein abwechslungsreiches Musikprogramm auf das Publikum. Spannende Konzerte im KUZ Eisenstadt: Am 14.11. interpretieren Ron Williams und das Jörg-Seidel-Trio dynamisch die Soulklassiker der Sechziger. Pippo Pollina, der vielseitige sizilianische Musiker, feiert mit Gitarre oder am Klavier sitzend sein über 30-jähriges Bühnenjubiläum mit einem intimen Solo-Konzert (5.12.). Die Wiener Tschuschenkapelle garantiert einen vergnüglichen Abend mit Musik aus Österreich und den Balkanländern (15.12). Ein besonderes Highlight und emotional berührend ist Oliver Welters und Clara Frühstücks Neuinterpretation des Liederzyklus „Die Winterreise“ (10.12.). Vorweihnachtliche Stimmung hält indes im KUZ Oberschützen Einzug, wenn Monti Beton & Johann K. am 7.12. die beliebtesten Weihnachts-Hits präsentieren. Infos & Tickets auf www.kulturzentren.at

Der Schlosspark Eisenstadt verband in seiner Entstehung Natur und technischen Fortschritt als Spiegel zur Welt in einer paradiesischen Form. Der Herzerlteich, im Park romantisch versteckt eingebettet, steht im Zentrum der Ausstellung als Symbol der Symbiose von Technik und Natur, Mensch und Fortschritt. Das Wasser der Zukunft fließt durch die sich wandelnde Installation. Auf diese Weise erscha en Hannah und Lea Neckel einen Raum, der es ermöglicht, gegenwärtige Utopien zu träumen und neue Realitäten zu generieren. Durch die Linse des Hydrofeminismus wird aufgezeigt, wie Wasser als universelles Element die Menschen verbindet und dabei die Rolle des Internets als moderne Parallele dieser Kraft reflektiert.

HANNAH & LEA NECKEL

through reality

Landesgalerie Burgenland | Hauptraum 19. Oktober 2024 bis 26. Januar 2025 work in progress: meet the artists unter landesgalerie-burgenland.at

DEN MENSCHEN SEHEN

Licht ins Dunkel –ein Auftrag mit Herz

Was mit einer kleinen Spendenaktion im ORF zu Weihnachten begann, ist zu einem der größten Hilfsprojekte in Österreich geworden. Dank der vielen Menschen, die jedes Jahr diese ORF Hilfsaktion unterstützen, können Familien unterstützt werden, die in Not geraten sind. Licht ins Dunkel hilft auch, wenn es darum geht, Kinder mit Behinderung zu unterstützen. Denn viele Hilfsmittel, die Kindern mit Behinderung eine große Unterstützung sind, übersteigen oft den finanziellen Rahmen der Betroffenen. Ein weiteres Ziel ist es, Inklusion zu ermöglichen und auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung hinzuweisen. Ganz im Zeichen der Inklusion steht unsere ORF Licht ins Dunkel Gala sowie der Radio Burgenland Musikwunschtag. Ganz besonders freue ich mich, dass es den Radio Burgenland Klangzauber wieder geben wird. Mit Freude sehe ich auch den vielen persönlichen Gesprächen entgegen und den wundervollen Begegnungen mit Menschen bei unserer großen Licht ins Dunkel-Sendung aus dem ORF Landesstudio!

Elisabeth Pauer-Gerbavsits ORF Burgenland Licht ins Dunkel Koordinatorin

• ORF Licht ins Dunkel Gala ORF 2 15.11., 20.15 Uhr

• Radio Burgenland Musikwunschtag für Licht ins Dunke l 28.11., ab 8 Uhr (Telefone ab 7 Uhr geöffnet)

• Radio Burgenland Klangzauber für Licht ins Dunkel

8.12., Schloss Tabor, ab 15 Uhr Mit „Alle Achtung“, Konstanze Breitebner, Günter „Mo“ Mokesch und Christof Spörk

• Licht ins Dunkel-Sendung aus dem Landesstudio Burgenland, ORF 2

2 3.12., 18.30 – 19 Uhr 24.12., 11 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr

„BEST OF ZEITLOOS“

Kabarettistin Aida Loos präsentiert im Neufelderseehotel mit ihrem „Best of Zeitloos“ die greatest Witz ihrer bisherigen fünf Programme und lässt aktuelle Themen hochleben sowie vergangene aufblühen. Es sind fein geschliffene Gedanken zu ungehobelten Begebenheiten, ein Wechselbad der Gefühle und letztlich ein Abend voller Glamour, Gags und Grind.

30. November, 19.30 Uhr, Neufelderseehotel in Neufeld/Leitha

Wir verlosen 1 x 2 Karten für den Abend unter www.dieburgenlaenderin.at

Sich abends treffen und so richtig austanzen! Das kann man nirgendwo besser als im Kult-Lokal der Gegend, im Jazz Pub Wiesen. Ab November öffnet die Location wieder zu ausgewählten Terminen ihre Pforten und wird zum generationenübergreifenden Treffpunkt:

1.11.: Friday Night mit DJ Michi Graf und DJ Steini

15.11.: Friday Night mit DJ Mr. Detunized

23.11.: Taktlos mit DJ Michi Graf und DJ Alex

6.12.: Friday Night mit DJ Steini

20.12.: Friday Night mit DJ Mr. Detunized

31.12.: Silvester Night mit DJ Michi Graf und DJ Alex

GEWINNERIN NAHM PREIS ENTGEGEN

Beim Voting für unser diesjähriges Covermodel der September-Ausgabe verlosten wir unter den zahlreichen Teilnehmer*innen ein Faltrad Tern Link B7 im Wert von 849 Euro, zur Verfügung gestellt von der VELOTHEK in Oberpullendorf. Die VELOTHEK hat eine große Auswahl an verschiedensten Radmarken für Erwachsene und Kinder – egal ob für die City oder die Berge. Sie bietet auch Services aller Art – egal ob das Rad in der VELOTHEK gekauft wurde oder nicht. Ebenso steht eine Sattelvermessung im Geschäft bereit. Die glückliche Gewinnerin des Faltrades ist Birgit Brocza aus Weiden, die gemeinsam mit ihrer Tochter den Gewinn von der VELOTHEK-Chefin Manuela Fiedler übernahm.

Wir gratulieren herzlich!

Gender-Pay-Gap, unbezahlte Care-Arbeit, weniger Versicherungsjahre: Nach wie vor sind Frauen häufiger von Altersarmut betroffen als Männer, denn im Schnitt liegt die durchschnittliche Alterspension von Frauen 41,1 % unter jener von Männern. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, unterstützt die

Erste Bank mit der Finanzbildungsinitiative „she invests“ Frauen dabei, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Speziell auf die Lebensrealität von Frauen ausgelegt, beleuchten interne und externe Expertinnen in Webinaren und Panels verschiedene Themen wie Budgetierung, Sparen oder Veranlagung und Vorsorge.

JETZT für das nächste sheinvests-Webinar anmelden

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

ROSTBRATEN

SUDOKU

Marienkron GUTSCHEIN * € 200,-

Tag der offenen Tür: Vorträge & Verkostung 16. Nov. 24 ab 15 Uhr

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Zum Kennenlernen-Special

Entspannung & Relaxauszeit

Regenerations Day Spa: -20% JETZT € 124,- (statt € 1 55,-)

Tagesnutzung Spa inkl. Mittags- & Abend-Buffet & Teebar 1x Enstpannungs-Wickel & 1x Schnupperguss

-10% für Massagen, Arzt & Therapieleistungen* - Reservierung vorab: 02173/80205-0 oder info@marienkron.at * Gutschein & Reduktion gültig für das angeführte Angebot/Paket und Inanspruchnahme bis 30.12.2024

Silvester & KULTUR.Genuss in Marienkron – Lesung mit Karl MARKOVICS

Marienkron zum Jahreswechsel beruhigt & stimmungsvoll für sich selbst oder mit Freunden genießen. Karl MARKOVICS verzaubert mit einer Lesung in der Silvesternacht.

Silvestergala mit Champagnerempfang, Buffet, Lesung & Feuerwerk € 160,- p.P.

+43 (0)2173 80205-0 | INFO @ MARIENKRON.AT | WWW.MARIENKRON.AT www.marienkron.at/schwerpunkte/regional-fuers-burgenland

© Sabine Hauswirth
© Maximilian Schell

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Der Monat beginnt mit einem Neumond, der Ihnen hilft, beruflich neue Weichen zu stellen. Doch Vorsicht, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit. Ab dem 11. November bringt Venus Harmonie und Romantik. Halten Sie die Augen offen und freuen Sie sich auf besonders schöne Begegnungen. Ab dem 26. November könnte der rückläufige Merkur für kleinere Verzögerungen sorgen.

WASSERMANN

Sie haben vieles selbst in der Hand. Mars wechselt am 4. November in den Löwen und schenkt Ihnen den nötigen Antrieb, während Venus in den ersten zwei Wochen für Liebesglück sorgt. Ab dem 19. November zieht Pluto endgültig in Ihr Zeichen, und damit beginnt ein neues Zeitalter. Diese kraftvolle Energie ermöglicht es Ihnen, Schritte in Richtung einer vielversprechenden Zukunft zu setzen.

FISCH

Nichts bringt Sie so leicht aus der Ruhe. Der November lädt Sie ein, über Ihre tiefsten Wünsche und Ziele nachzudenken. Saturn fordert klare Entscheidungen von Ihnen. Ab dem 15. November spüren Sie deutlich, dass die Zeit reif ist – vor allem beruflich wissen Sie jetzt genau, welchen Weg Sie einschlagen müssen. Nach dem 26. November sollten Sie jedoch keine Schnellschüsse wagen.

WIDDER

Mit dem Neumond am 1. November starten Sie perfekt in den Monat. Ihre Projekte können nun mit voller Energie vorangetrieben werden. Ab dem 4. November sorgt Mars im Löwen dafür, dass Sie sich richtig positionieren – ideal, um Ihre Ziele entschlossen anzupacken. Nutzen Sie den Vollmond im Stier am 15. November für eine wohlverdiente Pause. Ende des Monats starten Sie so richtig durch.

STIER

Es ist Zeit, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. Wenn Mars am 4. November in das Zeichen Löwe wandert, zeigen Sie sich besonders in der Liebe mutig. Sie wissen genau, was Sie wollen, und haben keine Angst, neue Weichen zu stellen. Venus im Steinbock ab dem 11. November unterstützt Sie dabei, langfristige Entscheidungen in Herzensangelegenheiten zu treffen.

ZWILLING

Der Monat bringt tiefe und klare Einsichten. Jetzt ist der Moment, um klar auszusprechen, was Ihnen auf dem Herzen liegt. Mars im Löwen ab dem 4. November stärkt Ihr Durchsetzungsvermögen – beruflich und privat. Der Vollmond am 15. November lädt zur Reflexion ein: Sind Sie wirklich auf dem richtigen Weg? Zum Monatsende wird Merkur rückläufig, also überprüfen Sie Ihre Pläne gründlich.

OSKOP

KREBS

Auf die Sonne ist für Krebse fast den ganzen Monat Verlass. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst und vermeiden Sie es, sich in der ersten Woche zu sehr zu verplanen. Der Vollmond im Stier am 15. November bringt klärende Energie – Beziehungen können sich vertiefen. Venus könnte sogar eine neue, wunderschöne Liebe in Ihr Leben bringen. Sie haben einige Trümpfe in der Hand, setzen Sie diese klug ein.

LÖWE

Mit Vollgas in den neuen Monat! Mars in Ihrem Zeichen sorgt für eine kraftvolle Energie. Jetzt ist die ideale Zeit, um Ihre Karrierepläne voranzutreiben. Der Vollmond im Stier am 15. November bringt Klarheit und unterstützt Sie dabei, Ihre Ziele zu erreichen. Seien Sie jedoch achtsam: Ende des Monats wird Merkur rückläufig, also überdenken Sie impulsive Entscheidungen gründlich.

JUNGFRAU

Der Neumond im Skorpion Anfang November verleiht Ihnen die nötige Energie, beruflich neue Wege zu gehen und lang aufgeschobene Pläne in Angriff zu nehmen. Bauen Sie jedoch immer wieder bewusst Pausen ein, da Mars in den nächsten Wochen nicht unterstützend zu Ihrer Sonne steht. Venus hingegen sorgt für romantische Höhepunkte, besonders in ernsthaften und beständigen Beziehungen.

WAAGE

Durchstarten mit Stil! Der November beginnt kraftvoll mit dem Neumond im Skorpion, der Sie dazu auffordert, Struktur in Ihre Finanzen zu bringen und eventuell notwendige Veränderungen vorzunehmen. Mars im Löwen ab dem 4. November verleiht Ihnen den nötigen Schub, um berufliche Netzwerke zu starten und neue Chancen zu ergreifen. Erledigen Sie wichtige Aufgaben vor dem 26. November.

SKORPION

Der November bringt frische Energie, besonders in der Liebe. Venus sorgt für romantische Momente und unterstützt Sie dabei, wichtige Entscheidungen in Herzensangelegenheiten zu treffen. Mars stärkt Ihr Selbstvertrauen und motiviert Sie, mutig voranzugehen – beruflich wie privat. Beziehungen können jetzt geklärt und vertieft werden, und Sie spüren deutlich, was Ihnen wichtig ist.

SCHÜTZE

Die Sonne im Skorpion hilft Ihnen, Ihre tiefsten Wünsche zu erkunden. Ab dem 21. November schenkt sie Ihnen die Energie, diese auch umzusetzen. Mars im Löwen bringt Schwung in Ihre beruflichen Ziele, und der Vollmond im Stier sorgt für Klarheit in Ihren Zukunftsplänen. Seien Sie jedoch gegen Monatsende vorsichtig, da Merkur rückläufig wird und mögliche Verzögerungen in Projekten auftreten können.

Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer

Didi Tunkel über die Herausforderungen und Neuheiten des heimischen Tourismus.

Nicole

Das Burgenland ist bekannt für seine Natur und Weinkultur. Welche Anreize setzt Burgenland Tourismus, um die Region auch abseits der klassischen Sommer- und Weinreisezeit beliebt zu machen?

Didi Tunkel: Das Burgenland setzt auf eine Vielzahl von Initiativen. Eines der frühesten Highlights im Jahr ist das „Anradeln“ – mit den Burgenland Trails am Geschriebenstein bieten wir ein ganzjährig befahrbares Radangebot. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt unserer Kampagne mit Nicholas Ofczarek auf der Kultur, während in Kürze eine Thermenkampagne für die kalte Jahreszeit startet. Nach der herbstlichen Martiniloben-Saison für Wein- und Genussliebhaber*innen leiten wir nahtlos in die Advent- und Vorweihnachtszeit über. Auf der Seebühne in Mörbisch erwartet die Besucher*innen ab 23. November erstmals das „Winterwunder Mörbisch“, ein neues Highlight im Land.

Der Trend zu nachhaltigem Reisen nimmt zu. Wie integriert das Burgenland ökologische Nachhaltigkeit in sein Tourismuskonzept?

Das Burgenland hat Nachhaltigkeit fest in seiner Tourismusstrategie verankert und arbeitet aktuell gerade an der Zertifizierung durch das Österreichische Umweltzeichen sowie das internationale TourCert Label. Ziel ist es, bis zum nächsten Jahr alle burgenländischen Tourismusregionen – und somit auch alle 171 Gemeinden – nachhaltig zu zertifizieren. Das externe Audit und die vollständige Zertifizierung sind für das 1. Quartal 2025 geplant. Schwerpunkte des Projekts sind Bewusstseinsbildung bei der lokalen Bevölkerung, Gästen und

Betrieben, Müllreduktion im Tourismus, Anpassung an klimatische Veränderungen, sorgsamer Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Infrastruktur sowie der Erhalt von Kulturgütern. Weitere Ziele sind die Förderung von Barrierefreiheit, regionalem Einkauf und dem öffentlichen Verkehr, der bereits in der Burgenland Card kostenlos integriert ist.

Die Digitalisierung verändert das Reiseverhalten. Wie setzt Burgenland Tourismus auf digitale Tools, um die Region moderner und zugänglicher zu präsentieren?

Burgenland Tourismus nutzt moderne digitale Tools, um das Land zeitgemäß und zugänglich zu präsentieren.

Ein zentrales Element ist Burgi, unsere digitale Reisebegleiterin, die sowohl Nächtigungs- als auch Tagesgäste mit personalisierten Empfehlungen, Tipps und Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Unterkünften und Aktivitäten in der Region unterstützt. Darüber hinaus bietet die Burgenland Card in digitaler Form zahlreiche Vergünstigungen und ermöglicht es Gästen, verschiedene Services und den öffentlichen Verkehr zu nutzen.

Als Geschäftsführer des Burgenland Tourismus haben Sie eine Schlüsselposition inne. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen und Chancen für die Weiterentwicklung des Tourismus im Burgenland in den kommenden Jahren?

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, den Ganzjahrestourismus weiter auszubauen. Hier sehe ich großes Potenzial im sanften Tourismus, der Naturerlebnisse und Genuss in den Vordergrund stellt. Camping, Wandern und Radfahren bieten ideale Möglichkeiten, die Region naturnah zu erleben und gleichzeitig auf Nachhaltigkeit zu setzen. Wir wollen das Burgenland auch als Top-Wanderland etablieren, mit Projekten wie einem „Wanderdorf“ in Bad Tatzmannsdorf, das ein einzigartiges Erlebnis für Wanderbegeisterte bieten soll. Ebenso wichtig bleibt die Positionierung als Radland Nr. 1, wobei wir das bestehende Radangebot weiter attraktivieren möchten, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig sind Kulinarik und Wein wesentliche Stärken, die wir weiter ausbauen, um Genuss- und Weinliebende anzusprechen.

REDAKTION:
Schlaffer |  FOTO: Burgenland Tourismus/Maria Hollunder

IHR LÄCHELN IN BESTEN HÄNDEN

… Dr. Klabuschnigg – Zahnarzt für individuelle Betreuung

In der Zahnarztpraxis von Dr. Alexander Klabuschnigg in Großhöflein stehen modernste Zahnmedizin und patient*innenorientierte Betreuung an erster Stelle. Das Team bietet ein umfassendes Leistungsspektrum – von ästhetischer Zahnheilkunde bis zu komplexen Implantat-Lösungen. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz neuester Technologien, die präzise und schonende Behandlungen ermöglichen. Dank der entspannten Atmosphäre, kompetenten Beratung und kurzen Wartezeiten fühlen sich auch Angstpatient*innen rundum wohl. Hier wird Ihr Lächeln auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt – für langfristige Zahngesundheit. www.zahn-klabuschnigg.at

MODERNE ZAHNBEHANDLUNG

… MITTELS DIGITALER VOLUMENTOMOGRAFIE (DVT)

Oft reichen die herkömmlichen Röntgenmethoden nicht aus, um krankhafte Veränderungen wie Entzündungen und Zysten im Kieferund Wurzelspitzenbereich darstellen zu können. Mittels DVT ist es möglich, exakte Bilder der Zähne und des Kiefers dreidimensional anzufertigen. Vor allem bei Implantationen gehört dieses Verfahren inzwischen zum Standard, da die genaue Position des Implantats vor der Behandlung definiert und ein schonendes und sicheres Einsetzen erleichtert wird. In diesem Zusammenhang werden mittels DVT empfindliche Bereiche wie Nerven, Kieferhöhle oder benachbarte Zahnstrukturen exakt aufgezeigt, so kann eine bestmögliche Behandlung erzielt werden. Das Verfahren ist komplett schmerzfrei und die Aufnahmezeit beträgt nur wenige Sekunden. www.zahn-klabuschnigg.at

© Thomas Meyer Photography

UNSEREN

Trockene Augen kann man gut und dauerhaft behandeln.

AUGEN ZULIEBE

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Das Sicca-Syndrom ist ein Beschwerdebild, das mit einer Störung des Tränenfilms assoziiert ist, und hängt oft mit Umweltfaktoren zusammen. Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten, Klimaanlagen oder Zugluft ausgesetzt sind, wie Büroangestellte, Berufsfahrer und Flugpersonal, haben häufig am Wochenende deutlich weniger Beschwerden. Dr. Ulrike Mayr-Sponer, Augenärztin in Wien, gibt nützliche Tipps.

Mit welchen Fragestellungen kommen Patienten in die augenärztliche Ordination?

Dr. Ulrike Mayr-Sponer: Menschen mit akuten Beschwerden klagen über brennende, juckende, schmerzende Augen oder über eine plötzliche Sehverschlechterung. Im Rahmen der Jahreskontrolle werden Probleme rund um den Grauen Star, das Glaukom (Grüner Star) oder die altersbedingte Makuladegeneration besprochen.

Wie häufig sehen Sie das SiccaSyndrom?

Etwa die Hälfte der Akutpatienten kommen mit Sicca-Beschwerden. Auch im Rahmen der Kontrollbesuche haben etwa 50 % der Behandelten Tränenfilmstörungen, die je nach Alter und Geschlecht variieren. Typische Beschwerden sind Brennen, Jucken, Gefühl, „als ob was im Auge wäre“, oder auch Verschwommensehen im Laufe des Tages.

Es gibt Einflussfaktoren, die hormonell bedingt sind und mit dem Alter zunehmen (sinkender Östrogenspiegel) oder auch mit Mangelerscheinungen zusammenhängen (Vitamin D). Sehr häufig sind ungünstige Umweltfaktoren mitverantwortlich: Das sogenannte „O ce-Eye“ entsteht durch lange Bildschirmarbeit, oft in klimatisierten Räumen, wodurch der Tränenfilm zu rasch verdunstet. Beim konzentrierten Arbeiten ohne Pausen wird außerdem zu wenig geblinzelt und Stress beeinflusst die Produktion der Tränenflüssigkeit ungünstig. Auch Menschen, die eine staubige Arbeit (Lager, Baustelle) verrichten oder unter extremen Temperaturbedingungen arbeiten (Gastro-Küche, Kühlräume) haben häufig Beschwerden. Kontaktlinsen sind ebenfalls ein Faktor, da die Linsen den Tränenfilm und Lidrand mechanisch stören und auch das Material teilweise Tränenflüssigkeit „wegsaugen“ kann. Bei älteren Menschen sind Lidschlussprobleme recht häufig. Die Betro enen haben ständig rote Augen und das Unterlid hängt von der Augenoberfläche weg oder ist eingerollt. In diesen Fällen kann die Befeuchtung nicht richtig funktionieren. Lidrandentzündungen, gekennzeichnet durch Schuppen oder Beläge am Wimpernsaum, kommen in jeder Altersgruppe vor und verursachen ihrerseits eine Tränenfilmstörung. Sowohl Menschen mit eher fetter Haut als auch Menschen mit sehr trockener Haut oder Neurodermitis sind davon betro en. Medikamente wie z. B. eine Chemotherapie verändern die Schleimhaut der Augen, doch hier kann eine gute individuell ab-

gestimmte Pflege viel ausgleichen. Bei jungen Menschen sind die Beschwerden oft durch Allergien ausgelöst.

Wie wird das Syndrom der trockenen Augen behandelt?

Trockene Augen, die durch äußere Ursachen entstehen, profitieren sehr schnell durch eine adäquate Therapie. Wenn trockene Augen durch das Absinken des Östrogenspiegels entstehen oder der Lidschluss nicht funktioniert, muss man sich intensiver darum kümmern.

Die Basis ist eine individuell abgestimmte Tropftherapie. Es kommt darauf an, welcher Teil des Tränenfilms betro en ist. Der Tränenfilm hat eine schleimige und flüssige Schicht und darüber eine Fettschicht. Es gibt Pflegetropfen, die das Volumen der Tränenflüssigkeit aufpolstern, meist hyaluronsäurehaltig, und Lipidpräparate, die zusätzlich gegeben werden, wenn die Stabilität des Tränenfilms betro en ist. Wichtig ist die Frequenz, es sollte 5 bis 6 Mal pro Tag eingetropft werden. Bei intensiverer Trockenheit kann man nachts ein Augengel, eine Salbe oder dickflüssige Tropfen verschreiben. Für Menschen mit Allergien gibt es neben Allergiemedikamenten auch spezielle Pflegeprodukte. Bei ausgeprägter „krankhafter“ Trockenheit (z. B. Sjögren-Syndrom) ist es manchmal notwendig, das Immunsystem mit Medikamenten zu modulieren.

Dr. Ulrike Mayr-Sponer, Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie, Wien

Was kann man außer Eintropfen noch tun?

Wichtig ist es, Pflegefehler zu vermeiden! Kein „Auswaschen der Augen“ und keine Gesichtscremen für den Augenbereich verwenden, sondern nur spezielle Augencremen. Das Abschminken abends nicht vergessen. Mithilfe einer Wärmemaske 2 Mal pro Woche (anfangs täglich) kann auf natürliche Weise der Tränenfilm gestärkt werden. Damit können Sie auch Gerstenkörnern vorbeugen, die nichts anderes als verstopfte Lidranddrüsen als Folge des trockenen Auges sind. Bei Lidrandentzündungen dienen spezielle Pflegeprodukte dazu, die festhaftenden Beläge vom Wimpernrand zu entfernen. Bei ausgeprägten Lidschlussproblemen hilft eine operative Korrektur der Lider. Wichtig sind eine ausgeglichene Lebensführung, regelmäßiges Lüften und Aufenthalte in frischer Luft oder am Meer. Heizungsluft, (finnische) Sauna und Klimaanlagen sind ungünstig. Auch Entspannung ist gut für den Tränenfilm. Achten Sie auch auf Ihren Vitamin-Dund Folsäure-Spiegel.

RAUS

AUS DEN NEGATIVEN

Belastungen

Für ein besseres emotionales Gleichgewicht, innere Ruhe und eine positive Stimmung.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Ein anstrengender Job, ständig klingelnde Handys, Mailüberflutung, soziale Medien und gesellschaftliche Verpflichtungen überfordern uns oft. Statt Ruhe und Erholung am Wochenende steht das nächste Event an. Wo bleibt die Zeit für sich selbst und die ersehnte Entspannung? Dr. Wolfgang Ghedina, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeut in Innsbruck, im Gespräch mit den Bundesländerinnen.

Nehmen Stress, Burn-out und Depressionen zu?

Dr. Wolfgang Ghedina: Ja, ich habe den Eindruck, dass Ängste und depressive Symptome in der gesamten Bevölkerung zugenommen haben. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, doch auch bei Kindern gibt es eine deutliche Zunahme von Verunsicherung und Überforderung. Manche Kinder zeigen ihre seelische Erschöpfung, indem sie die Leistungsbereitschaft in der Schule verweigern. Um eine Verschlechterung bei allen Betroffenen zu verhindern, sollte man auf jeden Fall an professionelle Unterstützung denken. Niederschwellige Beratung kann schon in wenigen Stunden

viel bewirken. Bei schwereren Verläufen nicht zuwarten, sondern Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie oder psychotherapeutische Interventionen aufsuchen. Immer wieder verstecken sich seelische Prozesse auch hinter körperlichen Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindel, Bauchweh und Schmerzen aller Art. Hinter einer Schmerzproblematik wie einem unspezifischen Rückenschmerz kann sich auch eine Depressivität verbergen und dahinter eine Belastungssituation.

Welche Faktoren lassen Menschen aus dem inneren Gleichgewicht kippen?

Grundsätzlich gibt es krankheitsfördernde Risiko- und schützende Faktoren. Je nachdem, was überwiegt, bleibt man gesund oder erkrankt. Viele Belastungen in der Außenwelt wie Kriege, die Pandemie mit Homeo ce und Homeschooling und dadurch vermehrter Medienkonsum mit weniger Bewegung sind kritisch. Auch innere Konflikte können die Situation zuspitzen. Für die Gesundheit unterstützend sind positiv erlebte soziale Kontakte, Engagement in Vereinen mit Gemeinschaftsgefühl, die Familie, Freunde und gute Beziehungen. Bewegung hat einen großen Stellenwert, um gesund zu bleiben oder zu werden. Letzte Erfahrungen der Wissenschaft belegen, dass Aufenthalte im Freien im grünen und blauen Bereich wie in Wald und Wiesen sowie am Meer sich günstig auf die seelische Gesundheit auswirken. Das ist aus der Evolution her verständlich, denn der Mensch hat sich in der Nähe des Waldes und Wassers entwickelt. Holz, Feuer und Wasser waren Grundvoraussetzungen, um zu überleben. Das ist unser natürlicher Lebensraum. In einer zunehmend verunsicherten Gesellschaft scheint die Natur innerlich zu beruhigen und Schutz zu geben. Selbst eine begrünte Terrasse hat einen guten gesundheitsfördernden Aspekt.

gesunden Lebensstil wie übermäßiger Alkoholkonsum, um die Spannung zu lösen und den Schlaf zu unterstützen, was die Depressivität längerfristig weiter fördert und neue Probleme scha t.

Wie schädlich sind soziale Medien, Netflix und Co etc.?

Übertriebener Konsum aller Art ist schädlich und mit Substanzmitteleinnahme zu vergleichen. Ein Zuviel an Netflix, Facebook, Tiktok und Co kann schwere Störungen wie z. B. Essstörungen oder Depressionen verursachen. Durch die ständige Verfügbarkeit, auch nachts online zu sein, hat die durchschnittliche Schlafzeit heute im Vergleich zu vor 30 Jahren abgenommen. Ein verändertes Schlafverhalten mit Einschlafschwierigkeiten oder längerem Schlafbedürfnis ist immer ein Symptom, dass etwas nicht stimmt.

Dr. Wolfgang Ghedina, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut und Allgemeinmediziner, Innsbruck

Neigen eher Männer oder Frauen zu depressiver Symptomatik?

Depression tritt bei beiden Geschlechtern und in jedem Alter auf, wobei Frauen häufiger betro en sind. Während bei Frauen Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Schlafprobleme vorherrschen, zeigen Männer andere Symptome. Männer verleugnen die negative Emotionslage, sind angespannter, aggressiver und sozial zurückgezogener. Das führt oft zu einem un-

Welche Bewältigungsstrategien gibt es?

Es gibt konstruktive und destruktive Arten von Bewältigungsstrategien: mit Freunden das Gespräch suchen, moderate Bewegung in der Natur, kulturelle Erlebnisse oder Vereinstätigkeit sind gesundheitsfördernd. Negativ ist alles, was im Übermaß betrieben wird. Übermäßiger Konsum von Alkohol, Medikamenten oder Drogen, aber auch übertriebenes Bewegen wie Extremsport oder eine Schitour mitten in der Nacht, wenn das Nervensystem über den sogenannten Parasympathikus auf Regeneration umstellen sollte, können ungesund sein.

Und aus therapeutischer Sicht?

Bei leichteren Verläufen hilft primär Beratung, Psychotherapie und moderate Bewegung, bei komplexen Lebenssituationen guidelinekonform auch eine medikamentöse Unterstützung durch den Haus- oder Facharzt.

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ALS STÖRFAKTOR

Durch Stressfaktoren kann die Anfälligkeit für Scheideninfektionen erhöht werden.

d er vaginalen Balance

Stress und die Vagina. Besteht ein Zusammenhang? Wir unterhielten uns mit dem Präsidenten des Berufsverbands der österreichischen Gynäkologen, Dr. Michael Elnekheli, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, darüber, welche Faktoren für das Gleichgewicht der Vagina verantwortlich sind.

Manche Frauen sind anfälliger für vaginale Infektionen. Warum?

Dr. Michael Elnekheli: Das vaginale Milieu ist reich an sogenannten Laktobazillen und Besiedlungskeimen, auch Kolonisationskeime genannt, die sich im Normalfall in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. Den Laktobazillen kommt unter anderem die Aufgabe zu, das Scheidenmilieu durch Säureproduktion auf einem bestimmten pHWert zu halten. Nimmt die Anzahl der Laktobazillen ab, resultiert daraus weniger Säureproduktion und eine Vermehrung anderer (eigener) Keime, die noch nicht krankheitserregend sein müssen. Diese Keime können aber durch die hohe Zahl und Dominanz Beschwerden verursachen. Das Kippen des sauren Milieus in Richtung alkalisch erleich-

tert es auch fremden Keimen, die von außen kommen und z. B. sexuell übertragen werden, sich in der Scheide anzusiedeln. Das Ejakulat des Mannes ist alkalisch, stört prinzipiell das saure Milieu der Scheide und macht sie kurzfristig anfälliger für Infektionen. Im Normalfall regeneriert sich das Milieu aber schnell wieder in Richtung sauer, wenn ausreichend Laktobazillen zur Verfügung stehen.

Inwieweit spielen Stress und vaginale Gesundheit zusammen?

Es scheint so zu sein, dass Stressfaktoren auf das Scheidenmilieu einwirken und die Balance der bestehenden Keime so weit stören, dass sich Besiedelungskeime rasant und ungehindert vermehren können. Zu den klassischen Besiedelungskeimen gehören Hefepilze, meistens Candida albicans, und anaerobe Bakterien wie z. B. Gardnerella vaginalis. Wie und wo genau Stressfaktoren in das balancierte System eingreifen, ist unklar, aber vielen Frauen ist der Zusammenhang als Auslöser von Problemen im Intimbereich wohl bekannt. An den Schrauben der Stressfaktoren zu drehen, wäre oftmals zielführend, aber praktisch kaum umzusetzen.

Dr.

und Geburtshilfe, Präsident Berufsverband österr. Gynäkologen

Ab wann sollte die Frau den Gynäkologen oder die Gynäkologin aufsuchen?

Wird die Vermehrung eines bestimmten Keimes symptomatisch, zum Beispiel als Jucken, Brennen oder lästiger Geruch, sollte man zum Gynäkologen oder zur Gynäkologin zur Differenzierung des Problems. Meistens ist eine lokale antiseptische Therapie vernünftiger als die orale Anwendung eines Antibiotikums, zumal der häufige Einsatz von Antibiotika das ausbalancierte Scheidenmilieu zusätzlich stören kann. Antibiotika unterscheiden eben nicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien, sie reduzieren alle Keime. Wenn der Auslöser etwas mit allgemeinem Stress zu tun hat, ist es naheliegend, dass die Probleme immer wieder auftreten und eine neuerliche symptomatische Behandlung erforderlich ist.

Welche Keime sind unbedingt behandlungswürdig?

Sexuell übertragene Keime, die im Sinne einer Infektion durch einen Sexualpartner übertragen werden. Viele dieser übertragenen Keime sind dennoch unbedenklich, aber einige von ihnen können Beschwerden machen und pathogen wirken. Allen voran sind es Chlamydien und Gonokokken. Chlamydien gehören zu den am häufigsten sexuell übertragenen Krankheitserregern. Unbehandelt können sie zu Unfruchtbarkeit führen. Gonokokken verursachen die Gonorrhoe, umgangssprachlich Tripper genannt. In den meisten westeuropäischen Ländern wird bei sexuell aktiven Frauen, meist bis 25 Jahre, auf solche Keime einmal jährlich gescreent, in Österreich nur fakultativ.

Sollte der Partner mitbehandelt werden?

Alle nachweislich sexuell übertragenen Infektionen müssen auch eine Partnerbehandlung miteinbeziehen, auch wenn dieser symptomfrei ist. Werden Frauen auf Kolonisationskeime (z. B. Hefepilz) behandelt, ist der Partner nur dann mitzubehandeln, wenn er auch Symptome hat, was selten der Fall ist. ©

Scheideninfek tion?

Wie können Sie Frauen diesbezüglich beraten?

In der Praxis ist es wichtig zu vermitteln, dass Besiedelungskeime erstens nicht pathogen sein müssen und zweitens langfristig auch nicht zu beseitigen sind. Behandelt werden also nur die lästigen Symptome, aber keine Erkrankungen! Das gilt im Besonderen für Hefepilze und anaerobe Bakterien, die ja nur in einer Vermehrungsphase Probleme machen. Leider werden im Rahmen von bakteriologischen Untersuchungen alle in der Kultur gewachsenen Keime aufgelistet, auch die Besiedelungskeime. Die Interpretation eines bakteriologischen Befundes sollte damit jenen überlassen werden, die ein Verständnis für die vaginale Flora haben, damit nicht unnötig und sinnlos Antibiotika eingesetzt werden. Meinen Patientinnen erkläre ich immer, dass auch die Mundhöhle und der Darm von vielen Keimen besiedelt sind, aber niemand käme auf die Idee, harmlose Bakterien dort zu behandeln. Es ist in der Praxis erschreckend zu sehen, wie viel Schaden dadurch angerichtet wird, dass sehr häufig „Befunde“ und nicht Symptome behandelt werden bis hin zu „Partnertherapien“, die abseits aller Leitlinien erfolgen.

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ICH BIN IN DER

MENOPAUSE

Na und?

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

Menopause

Symptomen bleibt.

einer Frau jenseits der 40 bleibt es erspart. Doch es ist individuell, wie wir sie erleben, die Wechseljahre, auch Menopause oder Klimakterium genannt. Wir können nicht voraussagen, wer von klimakterischen Symptomen betro en sein wird oder verschont bleibt. Viele Frauen erleben die Wechseljahre ohne jegliche Beschwerden, gut gelaunt, leistungsfähig, sportlich und sexuell aktiv und seelisch auf voller Höhe. Andere haben Beschwerden. Die Symptome der Wechseljahre können in Hitzewallungen, Nachtschweiß, trockenen Schleimhäuten, aber auch psychischen Beschwerden wie Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen oder Inkonti-

nenz bestehen.

enleben.

Umbruchs, die jede Frau indivi-

Leben der Frau nähert sich Ende

nießen beginnen, ohne sich über

Die Prämenopause. Ab etwa dem 40. Lebensjahr leitet der weibliche Körper die ersten Vorbereitungen ein, um die fruchtbaren Jahre zu beenden. Er reduziert allmählich die Produktion der weiblichen Sexualhormone, Östrogen und Gestagen. Schon ab diesem Zeitpunkt kann der Monatszyklus die ersten Unregelmäßigkeiten aufweisen. Die monatlichen Blutungen sind da, aber sie sind unregelmäßiger. Meist werden die Menstruationszyklen länger, die Blutungen dagegen leichter und kürzer. Zwischenblutungen treten auf. In dieser Phase wird die Reserve an Eizellen in den Eierstöcken langsam weniger. Typische erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre können erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen, Spannungen in der Brust, Neigung zu Wassereinlagerungen, Gewichtsschwankungen und -zunahme, Gelenksschmerzen oder Schilddrüsenprobleme sein.

Phasen im mittleren FrauEs ist eine Phase des Umbruchs, die jede Frau individuell erlebt. Die Eierstöcke stellen langsam ihre Produktion ein, die fruchtbare Zeit im Leben der Frau nähert sich dem Ende – für viele eine Phase, in der sie die Körperlichkeit erst so richtig zu genießen beginnen, ohne sich über Empfängnisverhütung sorgen zu müssen. Für rund ein Drittel der Frauen verlaufen die Wechseljahre ohne Beschwerden. Bei einem weiteren Drittel sind die Symptome der Wechseljahre so leicht, dass keine Behandlung notwendig erscheint. Ein Drittel jedoch erlebt diese Zeit als eine sehr belastende Phase mit massiver Einschränkung der Lebensqualität.

HORMONE UND IHRE NATÜRLICHEN WIRKUNGEN

WIRKUNG

ÖSTROGENE GESTAGENE (Gelbkörperhormon)

Haut fördern die Wassereinlagerung in der Haut senkt die Temperatur

Gefäße, Herz erweitern die Blutgefäße und senken den Blutdruck

Nervensystem stimmungsaufhellend beruhigend

Fettsto wechsel stellen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen (dem „guten“) HDLund (dem „schlechten“) LDL-Cholesterin her

Knochen stimulieren Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind

Die Perimenopause. Die Perimenopause umfasst die Phase ein bis zwei Jahre vor und bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung. Die Regelblutungen werden schwächer, die Produktion der Östrogene nimmt stetig ab, bis die Eierstöcke die Östrogenproduktion vollkommen einstellen. Die typischen Wechselbeschwerden können zunehmen. Zu den häufigsten Symptomen in dieser Zeit zählen: stärkere Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Nachtschweiß und Schlafstörungen, starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Blutdruckanstieg, Schwindel und Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen, trockene Haut und Schleimhäute, Libidoverlust, mehr Harndrang.

Die Menopause. Als Menopause bezeichnen Ärzte den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung. Im Durchschnitt sind Frauen bei ihrer letzten Regelblutung 51 Jahre alt. Hormonell ist diese Phase durch einen starken Östrogenabfall gekennzeichnet.

Die Postmenopause. Definitionsgemäß beginnt die Postmenopause zwölf Monate nach der letzten Menstruation. In dieser Phase beruhigt sich der Hormon-

haushalt der Frau wieder, weil er sich auf einem neuen Niveau einpendelt. Es kann sein, dass sich die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche bessern. Andere Frauen hingegen haben mit neuen Beschwerden zu kämpfen, darunter Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen. Viele bemerken auch, dass nun die Haut und die Schleimhäute viel trockener und die Haare dünner werden. Auch die Faltenbildung kann zunehmen. Darüber hinaus nimmt die Knochendichte ab und das Risiko steigt, an Osteoporose zu erkranken. Spätestens ab jetzt sollte man für eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin D und Kalzium sorgen. Auch die Gefahr von Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Die Muskulatur nimmt ab, insbesondere die Rückenmuskulatur, es macht daher Sinn, diese Muskulatur speziell zu trainieren.

Therapie ist möglich. Seitens der Behandlung der klimakterischen Beschwerden gibt es eine breite Palette an Optionen, angefangen von natürlichen pflanzlichen Präparaten hin bis zur Hormontherapie mit möglichst bioidenten Hormonen. Lassen Sie sich vom Frauenarzt oder der Frauenärztin beraten.

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SONNENVITAMIN reguliert unser Leben

Die Wirkung von Vitamin D geht weit über den Knochenstoffwechsel hinaus.

Vitamin D wird gerne als Sonnenvitamin bezeichnet. Es kann durch direkte Sonneneinstrahlung (UVB-Strahlung) über die Haut gebildet werden, jedoch nimmt die körpereigene Synthese mit dem Alter ab und zusätzlich beeinflussen andere Faktoren die ausreichende Versorgung negativ. Dazu zählen häufige Aufenthalte in geschlossenen Räumen, Kleidung, die den Körper zur Gänze bedeckt, und eine geringe Zufuhr über die Nahrung. Vitamin D trägt u. a. zu einer normalen Funktion des Immunsystems, zum Kalziumspiegel im Blut, zur Erhaltung der Knochen, Muskelfunktion sowie der Zähne bei. Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, erklärt, warum Vitamin D vor allem in den Wintermonaten so wichtig für unsere Gesundheit ist.

Geht die Wirkung von Vitamin D über den Knochensto wechsel hinaus?

Doz. Dr. Johannes Grisar: Ja, durchaus, Vitamin D ist essenziell für den Knochensto wechsel, hat aber auch noch andere Wirkungen im Körper. So beeinflusst Vitamin D auch das Immunsystem, das Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System und generell das „Well-being“. Es gibt also viele Gründe, einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel im Körper anzustreben.

Warum ist Vitamin-D-Mangel so weit verbreitet?

Der Vitamin-D-Mangel ist in unseren Breiten v. a. in der kälteren und lichtarmen Jahreszeit verbreitet. Die Bildung von Vitamin D wird über die Haut durch Sonnenbestrahlung angeregt. Das heißt, dass auch häufige Aufenthalte im Freien

in der kalten Jahreszeit nicht wirklich zu einer signifikanten Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels führen, da ja der Großteil der Körperoberfläche bedeckt ist. Daher ist es bei Vitamin-D-Mangel jedenfalls sinnvoll, dieses Vitamin zu substituieren.

Kann man also behaupten, dass Vitamin D einen wertvollen Beitrag für ein gesundes Immunsystem und die Muskelfunktion leistet?

Nach unserem heutigen Wissensstand kann man diese Frage auf alle Fälle mit Ja beantworten.

Welchen Zusammenhang gab es zwischen Vitamin-D-Mangel und Covid?

In der Pandemie wurde der Zusammenhang zwischen Covid und Vitamin D

Priv. Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie

breit erforscht. Es konnte zwar kein wirklich kausaler Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und einer gehäuften Covid-Infektion festgestellt werden, allerdings ergaben sich Hinweise, dass niedrige Spiegel mit einem schwereren Verlauf assoziiert sind.

Welche Parameter sollten gemessen werden, um einen Vitamin-D-Mangel festzustellen?

Um einen Überblick über den Knochensto wechsel zu erhalten, sollte man nicht nur Vitamin D (genauer gesagt 25-OH-D) bestimmen, sondern auch andere Werte wie Kalzium, Parathormon, die Schilddrüsenhormone, weiters Eiweiß und die Kalzium-Ausscheidung im Harn und Crosslaps sowie die alkalische Phosphatase untersuchen. All diese Werte sind eng miteinander verzahnt und beeinflussen beziehungsweise reflektieren unseren Knochensto wechsel.

Für sämtliche Therapien, die unseren Knochen aufbauen beziehungsweise unsere Knochendichte verbessern, ist es notwendig, dass sich der Vitamin-D-Spiegel im normalen Bereich befindet und nicht zu niedrig ist. Sehr bildlich gesprochen, ist das Vitamin D wie das Wasser, das man benötigt, um Zement zu mischen und Beton herzustellen.

Gibt es Überdosierungen von Vitamin D? Wie würde man sie erkennen?

Generell wird empfohlen, zwischen 400 und 800 internationale Einheiten pro Tag an Vitamin D einzunehmen. Bei ausgeprägten Überdosierungen oder gar längeren Infusionstherapien drohen allerdings Einschränkungen der Nierenfunktion sowie des Herz-Kreislauf-Systems, weshalb extrem hohe Einnahmen, wie das durch Infusionsbehandlungen der Fall sein kann, vermieden werden sollten.

Empfehlen Sie tägliche oder wöchentliche Dosen von Vitamin D als Infektionsprophylaxe, zur Infektbekämpfung und für die Knochenstärke?

Dies hängt von der Höhe des Vitamin-D-Spiegels ab. Allerdings sind unsere Vitamin-D-Spiegel ohne Supplementation in Mitteleuropa meist zu niedrig oder grenzwertig (ausgedehntere Badeurlaube einmal ausgenommen). Deshalb ist eine Bestimmung im Labor auf jeden Fall sinnvoll und – wenn grenzwertig oder zu niedrig – sollte auf alle Fälle supplementiert werden. Wie gesagt, hat dies positive E ekte, nicht nur auf die Knochen, sondern auch auf andere Organsysteme.

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Frauenaugen GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE:

Gendermedizin hat auch in der Augenheilkunde Einzug gehalten.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Unsplash/Kamila Maciejewska

andersSIND

Die Augengesundheit von Männern und Frauen ist nicht gleich. Unterschiede in der Anatomie und bei den Hormonen beeinflussen die Häufigkeit von Augenerkrankungen, auch reagieren Frauen oft empfindlicher auf Kontaktlinsen oder Behandlungen, zeigen jedoch bessere Therapieerfolge. Welche Erkenntnisse vorliegen, wie sie sich auswirken könnten und warum weitere Forschung etwa mit künstlicher Intelligenz wichtig ist, erläuterte Professor Dr. Maya Müller am 10. Oktober 2024 auf der hybriden Pressekonferenz beim Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG).

Neuer Forschungszweig. Die Gendermedizin hat sich in den zurückliegenden Jahren als wichtiger Forschungszweig etabliert. „Auch in der Augenheilkunde gewinnt sie zunehmend an Bedeutung“, sagt Professor Dr. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und Ophthalmo­Chirurgie (IROC) in Zürich, Schweiz. „Für uns Augenärztinnen und Augenärzte ist es wichtig, Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu verstehen, um Behandlungsstrategien zu optimieren und die Patientensicherheit zu erhöhen“, fügt die Augenärztin hinzu, die auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. ist.

Frauen verlieren häufiger ihr Sehvermögen. So tragen Frauen in den USA ein um 15 % höheres Risiko als Männer, an Erblindungen oder Sehbehinderungen zu leiden. Das belegen Daten der IRIS Registry, der weltgrößten Datenbank für Augenheilkunde. Frauen sind beispielsweise weltweit 2­ bis 4­mal häufiger vom Engwinkelglaukom betroffen, einer Form des Grünen Stars. „Das liegt

zum Teil an anatomischen Unterschieden, da Frauen oft kleinere Augen und engere Vorderkammerwinkel haben“, erläutert Müller. An einer endokrinen Orbitopathie leiden Frauen ebenfalls 4- bis 5-mal häufiger als Männer – eine Erkrankung, die sich durch stark hervortretende Augen bemerkbar macht. „Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass autoimmune Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow bei Frauen viel häufiger auftreten“, so Müller.

Weibliche Hornhaut ist dünner und sensibler. Auch den Grauen Star entwickeln Frauen weltweit in vielen Regionen bis zu 1,7-mal häufiger, insbesondere nach der Menopause. „Hier könnte der Rückgang von Östrogen als Schutzfaktor gegen oxidativen Stress im Auge eine Rolle spielen“, erläutert die Expertin. Schließlich unterscheidet sich auch die Hornhaut, sie ist bei Frauen dünner und sensibler – was ebenfalls an den Hormonen liegen könnte, da Östrogen die Funktion der Nerven in der Hornhaut beeinflussen kann. „Die erhöhte Sensibilität führt möglicherweise zu einer größeren Neigung zu Augentrockenheit, einer typischen Augenerkrankung der Frau, und Unbehagen, das sich etwa beim Tragen von Kontaktlinsen bemerkbar macht“, betont Müller. Die Ursache der trockenen Augen ist eine reduzierte Bildung des Tränenfilms.

trockenen Augen ist es daher ratsam, nach jeder Stunde Computertätigkeit eine 10-minütige Pause einzulegen und einfach nur in die Ferne zu schauen. Die Arbeit am Bildschirm strengt die Augen an, man blinzelt zu selten und somit wird ein bereits bestehendes Sicca-Syndrom verstärkt. Richtet man den Blick in die Ferne, kann sich der Augenmuskel wieder entspannen. Blinzeln oder Zwinkern ist gut, um die Produktion der Tränenflüssigkeit anzuregen. Nicht nur während der Heizungsperiode sollte man regelmäßig gut lüften und sich so oft wie nur möglich im Freien aufhalten. Insbesondere von Ende November bis Mitte März ist es günstig, die Augen 4- bis 6-mal täglich einzutrop-

Augentrockenheit ist eine typische Augenerkrankung der Frau.

fen. Weil die Hornhautoberfläche durch das Syndrom der trockenen Augen nicht ganz glatt ist, besteht auch eine gewisse Licht- bzw. Blendungsempfindlichkeit.

–Spüre sofort den Unterschied

Empfindliche, trockene Augen?

Unangenehm! Das Syndrom der trockenen Augen. Beim Syndrom der

Genderspezifische Ansätze in Therapie und Prävention fehlen. Zusammenfassend gibt es viele Aspekte, die geschlechterspezifische Unterschiede in der Augenheilkunde aufzeigen. Doch die Umsetzung dieser Erkenntnisse im klinischen Alltag gestaltet sich schwierig. „Viele Augenärztinnen und Augenärzte sind nicht ausreichend geschult, geschlechtsspezifische Faktoren einzubeziehen“, sagt Müller. Vor allem aber sei noch nicht genügend erforscht, was das konkret für Therapie und Prävention bedeutet. „Es fehlen detaillierte Langzeitstudien, die Unterschiede in Bezug auf Häufigkeit, Krankheitsverlauf und Therapieergebnisse analysieren“, kritisiert Müller. „Kurz: Es fehlen uns Richtlinien, die geschlechterspezifische Therapieansätze vorschlagen.“ Ho nungen setzt die Augenärztin in Big Data und künstliche Intelligenz. „Sie ermöglichen präzisere Auswertungen“, meint Müller. Am Ende, so die DOG-Expertin, würden beide Geschlechter von einer optimierten, personalisierten Therapie profitieren.

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Prof. Dr. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und OphthalmoChirurgie (IROC) in Zürich, Schweiz

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ZWISCHEN FANTASIE UND REALITÄT

Die Herausforderungen der sexuellen Kommunikation in Beziehungen

CLAUDIA

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Ganzheitliche Familienbegleiterin, psychosoziale Beraterin. Sie begleitet Paare und Eltern dabei, ein stabiles Fundament für sich selbst, ihre Partnerschaft und die Begleitung ihrer Kinder zu schaffen. Ihre Mission: gestärkte Familien der Zukunft. www.dielebensgestalterei.com

alität an die Tür klopft? Zu Hause im eigenen Schlafzimmer läuft häufig das 0815-Programm. Die Diskrepanz ist groß: Während die Frauen in den Romanen ihre Fantasien ohne Scham ausleben, fühlen sich viele im eigenen Schlafzimmer unsicher.

In den letzten Jahren haben Erotikromane einen regelrechten Boom erlebt. Frauen verlieren sich in diesen Fantasiewelten, in denen Leidenschaft und Lust ungebremst ausgelebt werden. Doch reden wir einmal Klartext: In jeder zweiten Langzeitbeziehung ist das Sexualleben eingeschlafen. Über dieses Thema zu sprechen? Oh Gott, nein! Das ist unangenehm, peinlich und schambehaftet.

Ein großer Teil dieser Unsicherheit hat seine Wurzeln in der Erziehung. Viele Frauen wachsen mit der Botschaft auf, dass Sexualität etwas ist, über das man nicht spricht. Diese Prägung führt dazu, dass sich viele Frauen schämen, ihre Lust und Bedürfnisse zu thematisieren. Stattdessen neigen sie dazu, ihre Sexualität hinter geschlossenen Türen und in den Seiten von Büchern zu verstecken.

Die Kluft zwischen Fantasie und Alltag. In den Erotikromanen wird eine Welt präsentiert, in der alles erlaubt zu sein scheint. Die Protagonisten sind oft atemberaubend, selbstbewusst und scheinen genau zu wissen, was Frau möchte. Doch was passiert, wenn die Re-

Es ist an der Zeit, die Stille zu brechen und das Gespräch über Sexualität zu enttabuisieren. Über Sex zu sprechen, mag unangenehm erscheinen, aber es ist essenziell für eine erfüllte Partnerschaft. Viele fürchten die Ablehnung oder Verurteilung durch den Partner. Doch genau diese Ängste sind oft unbegründet. Eine o ene, ehrliche Kommunikation kann die Bindung stärken und neue Intimität scha en. Warum sollte man die Fantasien nicht auch ins eigene Liebesleben einfließen lassen?

Reden statt Rätseln. Es ist an der Zeit, mit falschen Vorstellungen aufzuräumen! Viele fürchten, dass ihr Partner ihre Fantasien für seltsam oder sogar abstoßend hält. Doch mal ehrlich: In den meisten Fällen sind solche Sorgen vollkommen unbegründet! O ene und ehrliche Kommunikation kann das Feuer der Intimität neu entfachen und das Vertrauen zwischen Partnern auf ein ganz neues Level heben.

Warum sich also verstecken? Denkt über eure eigenen Vorlieben nach und findet den Mut, diese im echten Leben zu teilen. Wie soll ein Mann jemals herausfinden, was eine Frau wirklich möchte, wenn sie es nicht klar und deutlich kommuniziert?

Hier ist der Schlüssel: Eine Frau, die genau weiß, was sie will, und sich traut, es laut auszusprechen und einzu-

fordern, ist unglaublich anziehend und sexy. Ihre Lust wird ernst genommen, und das führt nicht nur zur Befriedigung, sondern zu einer tieferen Verbindung.

Es geht darum, einen Raum zu schaffen, in dem man ohne Scham und Angst über seine sexuellen Wünsche sprechen kann. Ja, das erfordert Mut, Geduld und eine Portion Neugier – aber es ist absolut machbar! Der Weg dorthin ist vielleicht nicht immer einfach, aber wenn beide bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen, kann die sexuelle Kommunikation das Liebesleben auf ein ganz neues, aufregendes Niveau heben.

5 TIPPS FÜR EINE

ERFÜLLTE BEZIEHUNG:

• Redet über eure Wünsche: Kommunikation ist der Schlüssel. Sprecht o en über eure Fantasien, ohne Angst vor Verurteilung.

• Bringt Abwechslung rein: Probiert neue Dinge aus – ob andere Orte, Stellungen oder sogar Rollenspiele. Ein bisschen frischer Wind schadet nie.

• Gesprächskarten: Holt euch Gesprächskarten für Paare, die euch mit gezielten Fragen zum Austausch anregen.

• Selbstliebe: Selbstfürsorge ist der Grundstein für eine gute Beziehung. Nur wer sich selbst liebt und wohlfühlt, kann auch anderen Geborgenheit geben.

• Zärtlichkeit zählt: Kleine Berührungen, ausgiebiges Vorspiel oder eine Massage können Wunder wirken, um Nähe und Intimität wiederherzustellen.

PFLEGE MIT HERZ UND STRUKTUR

Das Burgenland zeigt, wie sich moderne Pflege durch Innovation und Menschlichkeit zukunftssicher gestalten lässt und wie man durch innovative Modelle auf die Herausforderungen im Pflegebereich reagiert.

DREDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTOS: Shutterstock, beigestellt

as Burgenland setzt auf innovative Lösungen in der Pflege. Mit einem einzigartigen Anstellungsmodell für betreuende Angehörige und einem ausgebauten Netzwerk an Pflegestützpunkten zeigt die Region, wie moderne Pflege aussehen kann. Im Gespräch mit Manuela Blutmager von den Sozialen Diensten Burgenland erfahren wir, wie innovative Modelle die Pflege im Burgenland zukunftsfähig machen und welche Herausforderungen der demografische Wandel mit sich bringt.

Bitte geben Sie uns einen Überblick über die Struktur des Pflegesystems im Burgenland.

Manuela Blutmager: Das Pflegesystem im Burgenland ist breit aufgestellt. Unsere erste Aufgabe ist die niederschwellige Pflege- und Sozialberatung. Gemeinsam mit den Betro enen und Angehörigen ermitteln wir den Pflegebedarf und finden passende Lösungen. Wir haben ein einzigartiges Anstellungsmodell für betreuende Angehörige bzw. seit dem 1.1.2024 auch Vertrauenspersonen ohne Verwandtschaftsverhältnis. Dieses Modell ermöglicht es, Pflegepersonen sozialversicherungsrechtlich abzusichern. Es gibt außerdem mobile Pflege, die in den eigenen vier Wänden stattfindet, und Tageszentren, die zeitlich begrenzte Betreuung bieten. Betreutes Wohnen und Altenheime runden das Angebot ab.

Welche Rolle spielt die Pflegeservice Burgenland GmbH innerhalb dieses Systems?

Unsere zentrale Aufgabe ist die Pflege- und Sozialberatung in allen Bezirken des Burgenlands. Seit 2019 unterstützen unsere „Case- und Care-Manager*innen“ pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige dabei, die passenden Pflegeleistungen zu finden – unverbindlich und kostenlos. Wir sind außerdem für das Anstellungsmodell zuständig. Hier konnten wir seit Beginn rund 600 Personen anstellen, die sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern und den burgenländischen Mindestlohn erhalten.

Der Pflegebedarf steigt stetig an. Was sind die größten Herausforderungen, denen sich das burgenländische Pflegesystem stellen muss?

Die alternde Bevölkerung und die steigende Lebenserwartung stellen uns vor große Herausforderungen. Besonders die Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation verschärft den Personalbedarf. Im Burgenland haben wir das frühzeitig erkannt und gegengesteuert. Neben dem Anstellungsmodell gibt es für Pflegekräfte die Möglichkeit, sich bereits während der Ausbildung anstellen zu lassen – mit Entlohnung und Jobgarantie. Wir bauen außerdem 71 Pflegestützpunkte, die mobile Pflege, betreutes Wohnen und Tagesbetreuung vereinen. Darüber hinaus rekrutieren wir gezielt Pflegekräfte aus dem Ausland, etwa von den Philippinen oder aus Indien.

Wie wird die Qualität der Pflege in den Einrichtungen und bei den mobilen Diensten sichergestellt?

Es gibt regelmäßige Qualitätskontrollen in Form von Pflegevisiten, sowohl im stationären als auch im mobilen Bereich. Diese Besuche gewährleisten, dass die Betreuung den Qualitätsstandards entspricht und pflegerische Maßnahmen fachgerecht durchgeführt werden. Zusätzlich gibt es Unterstützungsangebote für betreuende Angehörige, die ebenfalls durch Fachkräfte begleitet werden.

Manuela Blutmager, Soziale Dienste Burgenland

Neben der körperlichen Pflege sind auch psychosoziale Bedürfnisse wichtig. Wie werden diese im Burgenland berücksichtigt?

Betreuende Angehörige stehen im regelmäßigen Austausch mit unseren Pflege- und Sozialberater*innen, die über psychosoziale Angebote informieren. Besonders geschätzt wird die Möglichkeit, kostenlose Gespräche mit Psycholog*innen in Anspruch zu nehmen. So wird sichergestellt, dass auch die seelischen Bedürfnisse der pflegebedürftigen Menschen berücksichtigt werden.

www.soziale-dienste-burgenland.at

Für den, der hilft, blüht das Leben.

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ANSTELLUNGSMODELL FÜR ANGEHÖRIGE

Das Anstellungsmodell für pflegende Angehörige im Burgenland ist eine innovative Maßnahme, um pflegende Familienmitglieder finanziell abzusichern und die häusliche Pflege zu stärken. Das Modell wurde 2021 eingeführt und ist österreichweit einzigartig.

Hier ein Überblick der wichtigsten Fakten:

• Zielgruppe: Angehörige/Vertrauenspersonen, die mindestens einen Pflegebedürftigen ab Pflegestufe 3 betreuen.

• Arbeitsverhältnis: Die Pflegenden werden über die landeseigene Pflegeagentur „Pflegeservice Burgenland“ (PSB) angestellt und haben auch Anspruch auf Urlaub.

• Gehalt: Das Gehalt (14 x im Jahr) richtet sich nach dem Pflegeaufwand und beträgt bis zu € 2.033,50 netto pro Monat.

• Soziale Absicherung: Die Pflegenden sind durch das Anstellungsverhältnis sozialversichert (Pensions­, Kranken­ und Unfallversicherung).

• Arbeitszeit: Flexible Arbeitszeiten je nach Pflegebedarf, keine klassischen Arbeitsstunden wie in anderen Berufen.

• Voraussetzungen: Es muss eine unentgeltliche Grundausbildung für die Betreuung absolviert werden.

• Kosten: Die pflegebedürftige Person muss einen Selbstbehalt an den GesamtBetreuungskosten tragen (nähere Auskunft dazu gibt die PSB).

• Pflichten der Pflegenden:

• Betreuung der pflegebedürftigen Person im vereinbarten Stundenausmaß

• Dokumentation des Betreuungsprozesses

• Führung von Arbeitszeitaufzeichnungen

• Anwesenheit bei den verpflichtenden Unterstützungsbesuchen

• Einhaltung der Qualitätsvorgaben der PSB

• Meldung bei Abwesenheit an die PSB, damit auf Wunsch der pflegebedürftigen Person für einen angemessenen Betreuungsersatz gesorgt werden kann

MEHR INFOS UNTER: www.soziale-dienste-burgenland.at/ pflegeberatung/anstellungsmodellbetreuende-angehoerige/

PFLEGEAUSBILDUNG & ANSTELLUNGSMODELL

FÜR PFLEGEAUSBILDUNG

Der Pflegeberuf ist ein ausgesprochen vielfältiger, aber auch anspruchsvoller und verantwortungsvoller Beruf mit hohem sozialem Engagement. Neben der sinnstiftenden Tätigkeit bietet er ein außerordentlich breites Betätigungsfeld im täglichen Arbeiten an und mit Menschen sowie vielseitige berufliche Möglichkeiten und Entwicklungschancen.

Die Schule für allgemeine Gesundheitsund Krankenpflege der Gesundheit Burgenland ist der Anbieter für die Ausbildung von Pflegeberufen im Burgenland. Sie hat den Hauptsitz in Oberwart (neben der Klinik) sowie eine Expositur in Eisenstadt (im Gebäude der Landesberufsschule).

Es werden folgende Ausbildungen angeboten:

• Ausbildung zur Pflegefachassistenz (Dauer: 2 Jahre)

• Ausbildung zur Pflegeassistenz (Dauer: 1 Jahr)

• Verkürzte Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits­ und Kranken­

pflege für Pflegeassistent*innen gem. § 44 GuKG (Dauer: 2 Jahre)

• Verkürzte Ausbildung für Pflegeassistent*innen zur Pflegefachassistenz (Dauer: 1 Jahr)

Anstellungsmodell für Pflegeausbildung Neben dem Anstellungsmodell für pflegende Angehörige und Vertrauenspersonen gibt es auch das Anstellungsmodell für angehende Pflegekräfte. Studierende der FH Burgenland sowie Schüler*innen der KRAGES ­Schule werden während ihrer Ausbildung zur Pflegeassistenz, Pflegefachassistenz und Diplomierten Pflegekraft angestellt. Im Gegenzug verpflichten sich die Auszubildenden, nach Abschluss der Ausbildung für den entsprechenden Zeitraum beim Arbeitgeber zu bleiben. Das Anstellungsmodell gilt für alle Trägerorganisationen im Burgenland. Insgesamt beläuft sich die monatliche finanzielle Unterstützung im Rahmen des Anstellungsmodells auf rund 1.000 Euro netto. www.pflegeausbildung-burgenland.at

BURGENLAND SAMARITERBUND

ZÄHLT

ZU DEN BESTEN ARBEITGEBERN

Der Samariterbund Burgenland wurde in der Kategorie „Soziales und gesellschaftlicher Beitrag“ als herausragender Arbeitgeber ausgezeichnet.

Im Rahmen der renommierten Studie „Bester Arbeitgeber 2024“ erreichte der Samariterbund Burgenland in der Kategorie „Sozialer und gesellschaftlicher Beitrag – Burgenland 2024“ den ersten Platz. „Diese Anerkennung spiegelt das starke Engagement des Samariterbundes für die Gesellschaft wider. Ich gratuliere zu dieser Top-Positionierung“, betonte Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, Leiter des durchführenden Instituts.

Mit dem „MARKET Quality Award“ gewürdigt, überzeugte der Samariterbund in den Bereichen Arbeitsbedingungen, Wohlbefinden der Mitarbeitenden und Reputation. Auch zukunftsorientierte Aspekte wie regionale Relevanz und Nachhaltigkeit spielten eine wichtige Rolle.

„Pflege bedeutet mehr“. Der Samariterbund stellt den Menschen ins Zentrum seines Handelns – sei es die pflegebedürftige Person, deren Angehörige oder die Mitarbeitenden im Pflegedienst. Als einer der führenden Anbieter im Gesundheits- und Pflegebereich trägt der Samariterbund eine große Verantwor-

tung für das Wohl der Menschen. „Die Auszeichnung als bester Arbeitgeber ist nicht nur ein Beweis für unsere hervorragenden Arbeitsbedingungen, sondern auch für unser stetiges Streben, die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Wir sind stolz darauf, ein Umfeld zu scha en, in dem sich jede einzelne Person entfalten kann und wo soziale Verantwortung gelebt wird“, erklärt Christine Ecker, Prokuristin beim Samariterbund.

Anerkennung für soziales Engagement und Mitarbeiter*innenzufriedenheit. Die Ergebnisse zeigen, dass der Samariterbund Burgenland nicht nur durch seine erstklassigen Arbeitsbedingungen überzeugt, sondern auch durch die hohe Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden. Flexible, daher familienfreundliche Arbeitszeiten, sichere Arbeitsplätze und gute Aufstiegsmöglichkeiten tragen massiv zur positiven Bewertung bei.

Nachhaltigkeit als Schlüsselwert. Besonders erfreulich war die Anerken-

nung in der Kategorie „Ökologischer und nachhaltiger Beitrag“. „Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit – sei es durch den Einsatz regionaler, biologischer Zutaten in der Küche, Scha ung von Biodiversitätsinseln, Implementierung alternativer Energiegewinnung sowie die Förderung der E-Mobilität“, sagt Andreas Balog, Geschäftsführer des Samariterbundes, abschließend.

Der Samariterbund betreibt im Burgenland zehn Pflegekompetenzzentren und bietet Rettungs- und Krankentransporte, Notrufgeräte und ErsteHilfe-Schulungen an.

Interessierte Personen, die sich dem engagierten Team des Samariterbundes anschließen möchten, können sich gerne bewerben: www.samariterbund.net/mitarbeit

„WIR BRAUCHEN

DRINGEND STABILE RAHMENBEDINGUNGEN“

Die gemeinnützigen Trägerorganisationen über die Herausforderungen und welche Rahmenbedingungen sich künftig ändern müssen, um das Thema Pflege auf sichere Beine für die Zukunft zu stellen.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Shutterstock, Catherine Stukhard Photography & Concept, Hilfswerk Burgenland/Foto Wilke

Früher oder später betri t es uns alle – und aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Lebenserwartung wird das Thema ein immer wichtigeres: die Pflege. Vor allem hinsichtlich des bereits jetzt schon seit einigen Jahren herrschenden Pflegekräftemangels. Wir sprechen mit den Geschäftsführern von zwei gemeinnützigen Trägerorganisationen, die von ihren Erfahrungen in der Hauskranken-, Kurz- und Langzeitpflege sprechen: Nikolaus Scharmer (Hilfswerk Burgenland) und Franz Drescher (Pflegezentren Drescher & ARGE Pflege).

Die Entlohnung im mobilen und stationären Pflegebereich ist unterschiedlich, das sorgt für Unmut. Was genau bedeutet das und welche Konsequenzen hat das für die mobile Hauskrankenpflege?

Nikolaus Scharmer: Aktuell sehen wir die Tendenz, dass Pflegekräfte von der mobilen Hauskrankenpflege in den stationären Bereich, also in Pflegeheime, wechseln wollen, weil sie dort den burgenländischen Mindestlohn erhalten. Mit Anfang 2025 sind die Träger der stationären Pflege sogar dazu verpflichtet, allen Mitarbeitenden – egal welche Ausbildung sie haben – den burgenländischen Mindestlohn von monatlich rund 3.212,70 Euro brutto für Vollzeit zu zahlen. Das Land deckt diese Mehrkosten ab. Wir als Hilfswerk Burgenland – und vermutlich auch die anderen Träger – können in der mobilen Hauskrankenpflege den burgenländischen Mindestlohn nicht einführen, weil wir sonst nicht kostendeckend wirtschaften könnten. Der dadurch entstehende Unmut der Pfleger*innen in der mobilen Hauskrankenpflege ist nachvollziehbar.

Welche Rahmenbedingungen müssten sich Ihrer Meinung nach ändern, um das Pflegesystem fit für die Zukunft zu machen?

Nikolaus Scharmer: Es braucht Stabilität und Planungssicherheit. Die mittlerweile seit zwei Jahren angekündigten Umstrukturierungsmaßnahmen, also die Einteilung des Landes in Regionen und die Errichtung von Pflegestützpunkten, sind noch nicht umgesetzt und es sind diesbezüglich noch sehr viele Fragen o en. Die Mitarbeitenden sind im Ungewissen, wie sich künftig ihr Berufsalltag ändert bzw. ob sie weiterhin in der Nähe ihres Wohnortes und beim derzeitigen Arbeitgeber tätig sein können. Das geht bei vielen bis hin zur Existenzangst, denn niemand weiß, welche Träger künftig in welchen Regionen tätig sein können werden.

Franz Drescher: Auch im stationären Bereich sind stabile Rahmenbedingungen notwendig. Derzeit werden beispielsweise die Richtlinien zur Deckung der Personal- und Infrastrukturkosten der Pflegeheime jährlich neu verhandelt. Das gibt uns keine Stabilität und Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Und ein anderes wichtiges Thema für die Zukunft des Pflegeberufes wird sein: Es müssen Anreize gescha en werden, damit sich eine Stundenerhöhung lohnt. Wir haben junge Mitarbeitende ohne Familie, die Teilzeit arbeiten, weil es – auf den Stundenlohn heruntergebrochen – steuerlich gesehen vorteilhafter ist. Doch je weniger Stunden die Einzelnen leisten, umso mehr ist das Team als Ganzes belastet. Es müssen Anreize gescha en werden, damit es sich wieder auszahlt, mehr Stunden arbeiten zu wollen, denn nur so kann das gesamte Team entlastet werden und bei weniger Belastung kann der Beruf auch mit mehr Freude und Motivation ausgeübt werden.

Was muss sich in Bezug auf die Ausbildung und das Image des Pflegeberufs ändern?

Franz Drescher: Statt die Förderungen für Ausbildungen während der Arbeitszeit zu kürzen, was ab Mitte November gemacht wird, müsste die Ausbildungso ensive verstärkt werden. Es müssen Menschen, die sich berufsbegleitend weiterentwickeln wollen –auch innerhalb des Unternehmens, wie es bei uns zum Beispiel der Fall ist – in ihrem Vorhaben unterstützt werden und es ihnen nicht durch Kürzungen der Förderungen schwerer gemacht werden. Ebenso gilt das für die Rahmenbedingungen der bereits pensionierten Personen, die geringfügig arbeiten wollen.

Weiters muss eine Attraktivierung des Pflegeberufs stattfinden. Ja, es ist ein anstrengender Beruf, aber er gibt viel zurück. Es ist ein sicherer Beruf, wohnortnahe. Wir brauchen eine Pflegereform, die diesen Namen auch verdient, um den Beruf attraktiver zu machen.

„Es müssen Anreize geschaffen werden, damit sich Vollzeitarbeit lohnt.“

Franz Drescher, GF Pflegezentren Drescher

„Ohne Stabilität lassen wir die Mitarbeitenden im Ungewissen.“

Nikolaus Scharmer, GF Hilfswerk Burgenland

„ 24 Stunden Rufbereitschaft

„ Individuelle Betreuung

„ Sicherheit, Selbstbestimmung und Kommunikation

„ Barrierefreie Wohnungen

„ Parkplätze

„ Fördermöglichkeit  Einkommensabhängig

„ Grundleistungen

 Betreuungsperson vor Ort (Mo-Fr)

 Einkaufsorganisation

 Organisation der Hauskrankenpflege

 Essen auf Rädern

 Wäscheversorgung

 Wohnungsreinigung

 Organisation der ärztlichen Versorgung

 Teilnahme an Veranstaltungen im Pflegezentrum

 Beratung in Pflegefragen

 Gewährleistung eines Heimplatzes bei Bedarf

In enger Zusammenarbeit mit:

 Pflegeleistungen (durch die Hauskrankenpflege)

 Haustechnische Unterstützung

Bei Interesse oder Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Ansprechpartnerin: DGKP Kugler Claudia Tel: 0664 9256940 Mail: claudia.kugler@pflegezentren-drescher.at, www.pflegezentren-drescher.at

APOTHEKEN ALS PARTNER

Mag. pharm. Julia Kornfeind, Vizepräsidentin der Österreichischen

Apothekerkammer Landesgeschäftsstelle Burgenland

Sie informieren niederschwellig und machen auf Vorsorge aufmerksam: die burgenländischen Apotheken sind Kooperationspartner der Krebshilfe Burgenland.

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. In Österreich erkranken jährlich rund 5.600 Frauen an dieser heimtückischen Krankheit und etwa 1.600 sterben daran. Viele dieser Todesfälle könnten vermieden werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt werden würde. Laut Präsident-Stellvertreterin der Apothekerkammer Burgenland Julia Kornfeind machen sich nur 40 Prozent der zur Vorsorge eingeladenen Frauen auch wirklich einen Vorsorgetermin aus: „Das ist zu wenig. Deshalb arbeitet die Apothekerkammer Burgenland nun noch stärker mit der Krebshilfe Burgenland zusammen. In den Apotheken haben wir eine sehr hohe Kund*innenfrequenz und sind im ganzen Burgenland flächendeckend mit 49 Apotheken vertreten. Unsere Kund*innen vertrauen uns, wir können niederschwellig informieren und auf die Vorsorgeuntersuchungen aufmerksam machen. Frauengesundheit ist uns auch deshalb so wichtig, weil 80 Prozent der Apotheker*innen Frauen sind.“

www.apothekerkammer.at

Aus Liebe zum Leben.

Burgenlands Apothekerinnen und Apotheker empfehlen: Gehen Sie zur Krebsvorsorge!

GROSSE HILFE, GANZ NAH.

KOMM ins TEAM

Bewirb dich jetzt! 0676/ 88 266 8000

Das Burgenländische Hilfswerk ist als gemeinnützige Organisation mit über 300 Mitarbeiter*innen einer der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen im Burgenland.

UNSERE LEISTUNGEN IM ÜBERBLICK:

• Mobile Hauskrankenpflege (ca. 78.000 Einsatzstunden/Jahr)

• Stationäre Betreuung in 6 Seniorenpensionen (210 Betten)

• Tagesbetreuung

• Wundmanagement

• Sicherheit rund um die Uhr mit Notruftelefonen

• Praktikumsanbieter für Ausbildung im Sozialberuf

• Beratung für pflegende Angehörige H i e r s c a n n e n u n d b e w e r b e n !

FOLLOW US ON hilfswerk-burgenland

Hilfswerk Burgenland

SELBSTTE ST

Das Video mit Marcel Hirscher hat mich beeindruckt. Mir war nicht bewusst, wie viele Menschen im Spitzensport diese neue Technologie schon kannten, bevor ich noch ein Wort davon gehört hatte. Auch der Skistar war zunächst skeptisch, aber am Ende komplett überzeugt. Ebenso zeichnen die Videos und Aussagen von anderen Spitzensportler*innen ein ähnliches Bild. Was ist das also, diese Technologie, die nun immer mehr Einzug in die breite Bevölkerung hält?

VITALFELDTECHNOLOGIE

O en, aber skeptisch. Gänzlich unbeeinflusst wollte ich in diesen Selbsttest gehen und recherchierte daher vorher nicht genau, wie diese Technologie funktioniert und was genau sie bewirken soll. Oben besagte Videos habe ich erst nach den Behandlungen bei der Recherche entdeckt. Ich wusste nur, ich würde eine neue Behandlungsform testen, die auf den menschlichen Orga-

Im Spitzensport wird sie schon einige Jahre angewandt, jetzt dringt sie immer mehr zur gesamten Bevölkerung durch. Chefredakteurin Nicole Schlaffer hat sich die Vitalfeldtherapie genauer angesehen.

REDAKTION:

nismus regulierend einwirkt. Zu dieser Zeit bereitete mir mein chronisch entzündetes Zehengelenk wieder Probleme und nachts hatte ich Schmerzen im Lendenwirbelbereich, sonst keine groben Beschwerden.

In Wimpassing an der Leitha bietet Ellen Ledermüller­Reiner die Vitalfeldtherapie an – bei ihr sollte ich zum Test erscheinen. Der Empfang war herzlich. Ich war zwar offen für alles, was kommt, aber dennoch skeptisch. Ledermüller­Reiner ist ausgebildete Vitalfeldtherapeutin und weiß genau, was sie im Zusammenspiel mit dem Gerät vor ihr bewirken kann. Nach einem kurzen Kennenlerngespräch war ich auch schon in der Horizontalen und bekam Elektroden unter die Fußknöchel geklebt, die durch ein Kabel mit dem Gerät verbunden waren, an dem Ellen saß und die Einstellungen vornahm. Danach dauerte es zwölf Minuten und mein Organismus war „gescannt“. Es zeigte sich, was sich alles in meinem Körper tat – und das war gar nicht so wenig, wie ich dachte. Daraufhin nahm Ellen diverse Einstellungen vor, die meinen Organismus regulieren sollten. Ich lag noch mal ca. 45 Minuten ruhig da, während die Programme mich „bearbeiteten“. Manchmal spürte ich ein Kribbeln, mal ein ganz leichtes Ziehen, aber nie einen Schmerz. Danach fühlte ich mich nicht unbedingt anders – zwar entspannt, aber eben nicht wirklich anders.

Verblüffend. In der Nacht schlief ich wie ein Stein, keine Schmerzen mehr im Lendenwirbelbereich (bis heute nicht!). Mein Zehengelenk schmerzte zwar noch am selben Abend, aber am Tag nach der Behandlung war dieser Schmerz weg – ich war ehrlich verblüfft. Dann passierte mir ein paar Tage später ein Sturz, weswegen ich ziemlich erledigt und schmerzerfüllt zur zweiten Behandlung erschien (1 bis 4 Behandlungen sind optimal). Und auch wenn eine geprellte Rippe und ein aufgeschundenes Knie nicht über Nacht geheilt werden können, so hat die Vitalfeldtherapie auf jeden Fall wesentlich zur rascheren Regenerierung beigetragen, davon bin ich überzeugt. Und es mag Mediziner*innen geben, die skeptisch sind, so wie es für alle Formen der Behandlung Kritik und Skepsis auf manchen Seiten gibt. Mir hat es jedenfalls geholfen, warum auch immer.

CR NicoleSchlafer

Bioresonanz 2.0? Was passiert bei dieser Behandlung im Detail? Die Wirkungsweise der Vitalfeldtechnologie beruht darauf, dass durch die Anwendung bestimmter Frequenzen und deren Resonanzeffekte regulierend auf den menschlichen Organis­

mus eingewirkt werden kann. Es werden also Frequenzen (Strom) und ein elektromagnetisches Feld dem Körper so zugeführt, dass Mängel ausgeglichen werden können und der Körper in eine energetisch ausgeglichene Resonanz und Ordnung zurückkehrt. Dadurch kann die Vitalfeldbehandlung unmittelbar die Regenerations­ und Selbstheilungsprozesse unterstützen – der Körper kann sich wieder selbst regulieren. Bei folgenden Beschwerde ­ Bereichen wird die Vitalfeldtherapie unterstützend eingesetzt: Schmerzen, Entzündungen, Allergien, Unverträglichkeiten, Leistungsknick, Müdigkeit, Burn­out, hohe Belastungen, Wiederfinden der eigenen Balance, aber auch Zellregeneration und Anti­Aging. Was einige Jahre schon unter Skirennläufer*innen oder Fußballspieler*innen hohen Anklang findet, weckt nun immer mehr das Interesse der breiten Bevölkerung. Mich hat die Vitalfeldtechnologie überzeugt und ich finde den Preis dafür fair: bei Ellen Ledermüller­Reiner 150 Euro für die erste Behandlung und 140 Euro für jede weitere Behandlung.

www.vitalfeldtherapie-praxis.at Tel.: 0664/505 18 59

Nicole Schlaffer |  FOTOS: Shutterstock, Viktor Fertsak

Im vergangenen Jahr erhöhten

viele heimische Banken ihre Kontogebühren. Ein Wechsel zu einer neuen Bank kann sich durchaus auszahlen und ist längst nicht so kompliziert wie vor wenigen Jahren. Kontogebühren. Ein Wechsel

TRANSAKTIONSKOSTEN:

Transaktionskosten sind Gebühren, die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallen und an die depotführende Bank bezahlt werden. Zwar fallen diese Kosten pro Transaktion meist nur im Bereich von wenigen Euro an, doch in der Gesamtsumme können sie sich dennoch bemerkbar machen.

DEPOTGEBÜHREN:

Hausbanken verlangen oft eine monatliche Depotführungsgebühr. Onlinebroker verzichten hingegen meist auf diese Gebühren. Auch Transaktionskosten (siehe oben) zählen zur Gruppe der Depotgebühren.

KURS-GEWINN-VERHÄLTNIS:

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine Kennzahl, die bei der Beurteilung einer Aktie helfen kann. Sie gibt an, in wie vielen Jahren Anlegende den Wert erhalten, den sie für die Aktie bezahlt haben – konstante Unternehmensgewinne vorausgesetzt.

IFinanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL

n den vergangenen Monaten haben viele Menschen in Österreich Post von ihrer Bank bekommen – mit wenig erfreulichen Nachrichten. Denn nun drehen einige Banken an der Gebührenschraube, die Preise für Girokonten und Bankomatkarten sind zuletzt erheblich gestiegen. Laut dem im Sommer veröffentlichten Bankmonitor der Arbeiterkammer haben zehn von elf geprüften Banken ihre Spesen – teils kräftig – erhöht. Das sind deutlich mehr als noch im Jahr zuvor – zwischen Jänner 2022 und 2023 hatten nur sechs von zehn Banken ihre Spesen angehoben.

Preisentwicklung. Üblicherweise sind Gebühren etwa von Versicherungen und Mobilfunkanbietern an Indizes wie den Verbraucherpreisindex (VPI) gebunden. In der Vergangenheit wurden Erhöhungen ebenfalls anhand des VPI angepasst, fielen jedoch aufgrund der vergleichsweise niedrigen Inflationsrate kaum ins Gewicht. Aber allein die Verträge bei Mobilfunkanbietern wurden heuer um 7,8 Prozent erhöht. Banken orientieren sich mittlerweile nicht mehr vorbehaltlos an dem VPI, denn der Bankenbereich fällt unter das Konsumentenschutzgesetz. Und dort darf die Preisentwicklung nur an Parameter

HOHE KONTOGEBÜHREN:

LOHNT SICH EIN

Bankwechsel?

geknüpft werden, die einen sachlichen Bezug zu den Kosten des Unternehmens haben. Deshalb kündigen Banken ihren Kund:innen zwei Monate vor einer Erhöhung ebendies an. Das sorgt für ein Sonderkündigungsrecht: Kund:innen können dem widersprechen und den Vertrag kostenlos kündigen. Im Durchschnitt wurden bei jenen Banken, die ihre Spesen erhöht haben, laut Arbeiterkammer acht Dienstleistungen um 9,82 Prozent verteuert. Vor allem Bargeld aus dem Automaten zu holen, wurde zuletzt teurer: Gemäß der Erhebung ist bei vielen Konten – vor allem mit geringen Spesen – nur eine fix festgelegte Anzahl an Bargeldabhebungen inkludiert. Sobald diese Zahl überschritten wird, werden Gebühren fällig. Besonders gestiegen sind daneben auch die Spesen für Transaktionen am Schalter und auf dem Papier.

Gespräch suchen. Was also tun, wenn beim Blick auf den Kontoauszug hohe Spesen au allen? Zumindest wenn diese nicht nachvollziehbar sind, lohnt es sich, das Gespräch mit der Bank zu suchen und diese zu reklamieren.

MEHR IM PODCAST

UNTER:

diepresse.com/podcast

Bei hohen Spesen lohnt es sich, ein Gespräch mit der Bank zu suchen.

Und sich über das eigene Kontomodell Gedanken zu machen. Oftmals werden bei Girokonten die Buchungszeilen noch einzeln bezahlt – zwar kosten die einzelnen Zeilen nur wenige Cent, aber in Summe kann das schnell einen hohen Betrag ausmachen. Dann lohnt sich ein Umstieg auf eine pauschalierte Abrechnung. Darüber hinaus bleibt nur, teure Papier- und Schaltertransaktionen so weit wie möglich zu vermeiden. Oder das Konto überhaupt zu wechseln. Die Arbeiterkammer hat Gehaltskonten mit Normalnutzung (das entspricht 280 Buchungen pro Jahr) verglichen, und laut AK-Bankenrechner werden dafür zwischen null und 402 Euro pro Jahr fällig.

Verpflichtendes Angebot. Kein Wunder, dass Menschen daher mit einem Wechsel zu einer günstigeren Bank liebäugeln. In der Praxis scheitert dies oft daran, dass der Wechsel dann doch zu mühsam erscheint. Schließlich soll das Gehalt im nächsten Monat auf dem korrekten Konto landen und kein Dauerauftrag vergessen werden. Dabei hat sich das Machtverhältnis aber mittlerweile zugunsten der Kund:innen gedreht. Noch vor einigen Jahren wurde eine Umstellung von den heimischen Banken nur freiwillig angeboten, mittlerweile sind die Banken aber dazu verpflichtet.

Kontowechselservice. Voraussetzung für den Kontowechselservice ist, dass beide beteiligten Banken in Ös-

terreich ansässig sind. Die „neue“ Bank ist verpflichtet, innerhalb von zwei Geschäftstagen nach dem Auftrag zum Kontowechsel die „alte“ Bank zu kontaktieren. Innerhalb von fünf Tagen müssen dann sämtliche Informationen zu Daueraufträgen, Abbuchungsaufträgen oder ähnliches weitergegeben und umgestellt sein. Bei der Suche nach dem neuen Girokonto sollte die Höhe des Zinssatzes außen vor gelassen werden – dafür gibt es Sparkonten. Relevant sind dabei vor allem die Kontoführungsgebühren. Zum Teil gelten die aber nur unter der Voraussetzung, dass es regelmäßige Gehaltseingänge gibt. Es kann sich also durchaus auszahlen, Angebote zu vergleichen und umzusteigen. Und wer sich nicht alle Informationen selbst suchen will, kann dafür die Vergleichsplattform Durchblicker oder den Bankenrechner der Arbeiterkammer nutzen.

Kontorahmen. Wer auf seinem Girokonto öfter ins Minus gerät, sollte mit seiner Bank einen sogenannten Kontorahmen vereinbaren. Das bedeutet, dass das Konto bis zu einem gewissen Betrag überzogen werden darf. Gibt es diesen Rahmen nicht, werden Überziehungszinsen fällig, und diese befinden sich schnell in zweistelliger Höhe. Bei der Suche nach einem neuen Sparkonto hingegen sollte fast ausschließlich auf die Zinsen geachtet werden. Insbesondere für welchen Zeitraum diese vorgesehen sind. Einige Banken beschränken nämlich zunächst attraktiv wirkende Zinssätze auf eine relativ kurze Laufzeit, zum Beispiel 3,75 Prozent für sechs Monate. Anschließend kann es durchaus deutlich niedrigere Zinsen geben.

Festgeldkonto. Wer gerne eine Geldanlage mit fester Verzinsung haben möchte, für den empfiehlt sich ein Festgeldkonto. Bei diesem gibt es eine feste Laufzeit mit einem unveränderlichen Zinssatz. Aber Achtung: In dieser Zeit kann nicht auf das Geld zugegriffen werden.

WOHNEN

MODERNE HANDWERKSTRADITION

Die Strobl GmbH in Deutsch Kaltenbrunn ist DER kompetente Partner für hochwertige Bau- und Sanierungsprojekte. Mit langjähriger Erfahrung bietet das Unternehmen umfassende Leistungen, die von der professionellen Planung bis zur fachgerechten Ausführung reichen. Egal ob Neubau, Renovierung oder individuelle Sonderanfertigungen – das Team aus über 60 hochqualifizierten Fachleuten steht für Qualität, Zuverlässigkeit und termingerechte Fertigstellung. Strobl GmbH – Ihr verlässlicher Baupartner für Projekte jeder Größe im Burgenland und darüber hinaus!

STROBL

AUF PLATZ 1

Seit 24 Jahren ist die Strobl GmbH Komplettanbieter in den Bereichen Holzbau, Spenglerei und Dachdeckerei. Mit mehr als neun Millionen Euro Umsatz kann die Strobl GmbH auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023/2024 zurückblicken. Das Thema Fachkräftemangel ist bei Strobl nicht akut: „Wir haben keine Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden, da wir auf regionale Mitarbeiter*innen setzen und aktiv Lehrlinge ausbilden“, erläutern die Strobls. „Zudem bieten wir eine Vier-Tage-Woche, moderne Maschinen, hochwertige Arbeitskleidung, überdurchschnittliche Entlohnung und ein positives Arbeitsklima.“ Dies und die hervorragende Performance bei wirtschaftlichen Parametern hat dem Unternehmen den ersten Platz in der Kategorie Kleinunternehmen bei Austrias Leading Companies eingebracht. www.strobl-dachundholz.at

COZY COLOR LIVING

Golden Palm bis Winter Sky: Das sind die neuen Interieur-Trendfarben im Herbst/Winter 2024/25, inspiriert vom Trendreport für die New York Fashion Week.

WREDAKTION: Petra

Gemütlicher Sitzsack von Fatboy.

ährend sich die Natur im Herbst längst in neues Farbkleid gehüllt hat und wir uns im Freien an kühlere Temperaturen gewöhnen müssen, wünschen wir uns in der Wohnung ein Gefühl von Gemütlichkeit und Cozyness. Möbel, die dank ihrer intensiven Indian-Summer-Farbtöne jede Spur von Herbst-Winterblues vertreiben, werden nun zum willkommenen Gamechanger. Da kommen die neuesten Trendfarben gerade recht. Das Pantone-Institut, globale Autorität für Farbe und Anbieter professioneller Farbstandards für alle Sparten des Designs, hat für Herbst und Winter 2024/25 einen neuen Trendreport speziell für die New York Fashion Week erstellt, der auch im Bereich Home und Interieur eine wichtige Inspirationsquelle darstellt.

GOLDEN PALM

Ob glanzvoller Coffee Table, dekoratives Wandelement oder exklusive Armatur im Bad: Gelb-, Curry- und Goldtöne im Wohnbereich beleben und erheitern die Stimmung. Um den Cozyness-Faktor zu erhöhen, nehmen auch kuschelige Loungemöbel die Edelfarbe an. Wie ein warmer, goldener Schimmer legt sich die Pantonefarbe „Golden Palm“ auf die Umgebung und verleiht ihr Eleganz und Strahlkraft.

Intensiv und natürlich. Die neue Farbpalette will durch Intensität und Natürlichkeit unsere tiefe Verbundenheit mit der Natur unterstreichen. Sie bildet ein Ensemble aus opulenten Mitteltönen, ansprechenden Neutraltönen, natürlichen Pigmenten und universellen Grüntönen. Fünf der von Pantone ausgewählten Farben zeichnen sich durch ihre Anziehungskraft und ihre Wirkung in Räumen besonders aus: Golden Palm, Fern Green, Tomato Cream, Italian Plum und Winter Sky. Anhand von Produkten und Designobjekten möchten wir zeigen, wie diese Farben im Wohnambiente zugleich Stil, Energie und Ruhe verbreiten.

EDEL. Vom Coffee Table bis zum Loungesessel: die Pantonefarbe „Golden Palm“ wertet jedes Interieur auf. (Opinion Ciatti)

Kinzl

TOMATO

CREAM

Der warme, erdige Farbton ist ein wahrer Seelenwärmer. Die cremige Rotnuance eignet sich sowohl als dekorative Einrichtungsfarbe als auch für Gegenstände wie Vasen, Kissen oder Teppiche. Es ist ein Look, der das mediterrane Lebensgefühl einfängt. Neutrale Töne wie Beige oder Grau unterstreichen die Wirkung. Im Koch­ und Essbereich verleiht „Tomato Cream“ dem Ambiente eine würzige und exquisite Note.

ERDEND. Der mediterrane Farbton „Tomato Cream“, ein wahrer Seelenwärmer. (Küche by Cosentino)

Chaiselongue von Fast.

TIEFGRÜNDIG. Dekorative Wandgestaltung in der Trendfarbe „Italian Plum“. (Glamora)

ITALIAN PLUM

Das satte Violett dieser Trendfarbe verleiht jedem Raum eine tiefe, luxuriöse Note. In Eleganz kaum zu überbieten, eignet sich der unverwechselbare Pflaumenton für Akzentwände, Möbel oder Dekorationsgegenstände – sehr edel in Kombination mit Gold­ oder Cremefarben. Im Wohnzimmer oder Schlafzimmer eingesetzt, bringt die Farbe Raffinesse und Wärme ins Interieur.

PFLAUME HARMONIERT MIT SENFGELB: Beistelltisch von Möller Design.

RUHEPOL. Zusammen mit neutralen Tönen schafft die Pantonefarbe „Fern Green“ ein harmonisches Ambiente. (Sommerhuber Kachelofen)

FERN GREEN

Das intensive, erdige Grün ist Ausdruck von Naturverbundenheit und entspricht dem grünen Wohntrend insgesamt. Der beruhigende Grünton, der an Farne im Wald erinnert, eignet sich vom Sofa über Sessel oder Teppich bis zum Kachelofen als Statement-Piece. Zusammen mit neutralen Tönen oder Holzelementen, schafft „Fern Green“ ein harmonisches und entspanntes Ambiente im Interieur.

Sofa von Rolf Benz

HIMMLISCH. Kombiniert mit Weiß oder Grau, sorgt „Winter Sky“ im Schlafzimmer für ein Gefühl wie auf Wolken. (Sembella)

WINTER SKY

Das sanfte Blau dieser Pantone-Trendfarbe vermittelt die Klarheit und Ruhe eines Winterhimmels. Die zarte Blaunuance bereichert Wände, Textilien oder Dekorationsgegenstände um eine frische, luftige Note. Kombiniert mit Weiß oder Grau, sorgt „Winter Sky“ für ein entspanntes Ambiente und ein Gefühl wie auf Wolken, perfekt geeignet für Schlaf- oder Wohnzimmer.

© Fast Armchair von Fast.
© Sembella

Alles auf CHROM

Metallmöbel stechen ins Auge und schaffen mit minimalistischer Ästhetik echte Glanzmomente. Chrom und Edelstahl sind also nicht nur Wohntrend, sondern zeitlose Statements.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Hersteller, Shutterstock KI

1 GLÄNZEND Stehtisch mit Marmorplatte von H&M Home, um € 119,–.  2 ORGANISCH Spiegel von Ferm Living, um € 338,95. Erhältlich bei Kastner & Öhler.  3 LEUCHTEND Pilzlampe von Louis Poulsen, um € 569,–. Erhältlich bei Westwing.  4 DEKORATIV Schale von Depot, um € 24,99,–.  5 GEMÜTLICH Sessel, um € 1.295,–. Erhältlich bei Connox.  6 PRAKTISCH Beistelltisch von Kartell, um € 255,–.

LISZT NEU

Die Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz präsentierten unter dem Motto „LISTZ NEU“ die neue Programmstruktur des Liszt Festivals, die ein abwechslungsreiches musikalisches Jahr verspricht. Den Auftakt bildete das Liszt Festival im Oktober, im weiteren Verlauf der Saison folgen die Family Concerts im Dezember, die Barock Tage im März, das Brass Fest im April und schließlich die Summer Concerts im Juni. www.lisztfestival.at

GRATULATION

Kitesurfer Valentin Bontus vom Yachtclub Podersdorf wurde von der österreichischen Sportjournalistenvereinigung zu Österreichs Sportler des Jahres gekürt. Valentin Bontus reiht sich damit in eine Liste heimischer Sportlegenden wie Franz Klammer, Niki Lauda, Toni Innauer, Thomas Muster, Hermann Maier oder David Alaba ein. Für seine herausragenden Leistungen bekam er heuer auch das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Burgenland.

DRECKSCHLEUDER

Im 15. Jahr findet die Initiative „Sei keine Dreckschleuder – Unsere Straßen sind keine Mülldeponie“ eine Fortsetzung. Jährlich landen unzählige Tonnen Abfall in der Umwelt. Die Entsorgung des Abfalls ist mit enormen Kosten, hohem Arbeitsaufwand und negativen Folgen für Mensch und Tier verbunden. Auch wenn das Müllaufkommen in der Vergangenheit etwas zurückgegangen ist, will die Aktion auch im 15. Jahr auf Missstände hinweisen und Bewusstsein schaffen.

CERAMICO

Mit der Eröffnung des Internatsgebäudes beim Ceramico Campus ist nun bereits der Neubau der Werkstätten in vollem Gange. Danach folgt das neue Schulgebäude. Bereits im Sommer 2025 sollen die Werkstätten bezugsfertig sein. Letztlich wird die Landesfachschule für Fliesen, Keramik und Ofenbau nicht nur ein Bildungscampus, sondern auch ein Ort der Forschung, Produktion und Dienstleistung. www.ceramico.at

WUNSCHFAHRT

Am Ende ihres Lebensweges sehnen viele Menschen noch ein bestimmtes Ereignis herbei. Mit den speziell ausgestatteten Wunschfahrt-Autos ist der Samariterbund im ganzen Land unterwegs und erfüllt schwer kranken Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ihre letzten Herzenswünsche. Jede Fahrt wird von ehrenamtlichem, eigens ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt und ist für den Fahrgast und eine Begleitperson kostenlos. www.wunschfahrt.at

PRIDE

Ein starkes Zeichen für Toleranz, Vielfalt und Gleichberechtigung setzten im Oktober die Teilnehmer*innen der 3. Burgenland Pride in Mattersburg. Die Pride ist ein sichtbares Zeichen für ein freies Leben und für die Freiheit, so sein zu dürfen, wie man ist, keinen Zwängen ausgesetzt zu sein, die unglücklich und das Leben schwer machen. Die Burgenland Pride war diesmal aus terminlichen Gründen vom Juni in den Oktober verlegt worden.

GENUSS

SONNTAGSBRUNCH

Gansl-Brunch, Stefani-Brunch oder zwischendurch

Das NILS am See in Weiden verwöhnt zu ausgewählten Terminen mit einem köstlichen Sonntags-Brunch. Genießen Sie liebevoll zubereitete Köstlichkeiten am abwechslungsreichen Buffet und gönnen Sie sich besondere Sonntags-Momente. Nach der Stärkung können Sie vom NILS aus die Region erkunden und beispielsweise bei einem erholsamen Herbstspaziergang am See die Seele baumeln lassen. Zu den Highlights zählen der Gansl-Brunch am 3. und 11. November sowie der Stefani-Brunch am 26. Dezember. Weitere Brunch-Termine: 24.11. und 8.12. Preis Erwachsene: € 49,– pro Person inkl. ein Glas Sekt und Orangensaft, Preis Kinder: € 29,– (7 – 14 Jahre), Kinder bis 6 Jahre frei. www.nilsamsee.at

AUSZEICHNUNG V-LABEL

Die Gastronomie des REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf wurde offiziell mit dem renommierten V-Label ausgezeichnet. Diese Auszeichnung, überreicht von Felix Hnat, Obmann der Veganen Gesellschaft Österreichs, würdigt das langjährige Engagement des Resorts für die Integration der veganen Ernährungsweise in das Kulinarik-Konzept. Seit 2017 ist die vegane Küche ein integraler Bestandteil des gesundheitsorientierten Angebotes des Resorts und der Marke REDUCE. „Wir möchten das Interesse für pflanzliche Gerichte wecken und unsere Gäste zum Nachkochen inspirieren. Für uns ist das V-Label ein weiterer Schritt, um unsere Positionierung zu Gesundheit und Nachhaltigkeit weiter zu stärken“, erklärt Andreas Leitner, Geschäftsführer des REDUCE Gesundheitsresorts. www.reduce.at

ZUTATEN:

• 1 Salatgurke

• 1 TL Honig

• 2 EL Sojasauce

• 2 TL Sesamöl

• 1 TL Reisessig

• 1 Knoblauchzehe

• 1 TL schwarzer Sesam

• 1 TL rote Chiliflocken

• Salz

ZUBEREITUNG:

1. Die Salatgurke gründlich waschen. Zwei Essstäbchen parallel zueinander auf die Arbeitsfläche legen und die Gurke dazwischen platzieren. Mit einem scharfen Messer die Gurke in dünnen Abständen quer einschneiden, jedoch nur bis zu den Stäbchen, sodass die Gurke nicht komplett durchgeschnitten wird. Dann die Gurke umdrehen und in einem leicht schrägen Winkel ebenfalls bis zu den Stäbchen quer einschneiden, sodass man die Gurke wie eine Ziehharmonika auseinanderziehen kann.

ASIATISCHER

Gurkensalat

Eine erfrischende Alternative zum klassischen Gurkensalat, die definitiv ihren Hype wert ist. Unbedingt mit Stäbchen essen!

2. Die eingeschnittene Gurke leicht salzen und etwa 10 Minuten ziehen lassen, damit sie Wasser verliert. Danach gut abtropfen lassen.

3. Währenddessen Honig, Sojasauce, Sesamöl, Reisessig und die fein gehackte Knoblauchzehe in einer kleinen Schüssel verrühren, bis der Honig sich aufgelöst hat.

4. Das Dressing und die Gurke in einen verschließbaren Behälter geben und gut durchschütteln. Vor dem Servieren 5–10 Minuten ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten.

Von verbranntem Cheesecake bis zum asiatischen Gurkensalat: Die Plattform TikTok ist mittlerweile zu einer der wichtigsten Inspirationsquellen für Foodies geworden. Doch wie alltagstauglich sind diese Trends wirklich? Vier virale Rezepte im Praxistest.

ATTACK

Crookies

ZUTATEN:

• 6 Croisssants

• 150 g Butter

• 175 g brauner Zucker

• 20 g weißer Zucker

• 200 g Mehl

• 2 TL Backpulver

• 1 Ei

• 150 g Schokolade

• Salz, Zimt

ZUBEREITUNG:

1. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und die Croissants längs einschneiden (nicht ganz durchschneiden).

2. In einer Schüssel die Butter schaumig aufschlagen und mit dem Zucker sowie einer Prise Salz verrühren.

3. Nun das Ei hinzufügen und alles nochmals gründlich mixen. Die Schokolade grob hacken und die Chocolate Chips unter den Teig heben.

Ein wahres Highlight für alle Naschkatzen und eine perfekte zweite Chance für nicht mehr ganz so frische Croissants. Einzig über den Zuckergehalt besser nicht genau nachdenken.

4. In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt vermengen. Diese trockenen Zutaten nach und nach zur Zucker-Butter-Mischung geben, bis ein glatter Teig entsteht.

5. 3/4 des Cookie-Teigs in die vorbereiteten Croissants geben und verstreichen. Den restlichen Teig auf die Oberseite der Croissants klecksen.

6. Die Croissants auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und für etwa 15 Minuten im Ofen backen, bis die Cookie-Croissants goldbraun und knusprig sind, der Cookie-Teig soll dabei noch soft sein.

REDAKTION: Leonie Werus

FOTOS: TIROLERIN/Ricarda Laner

TikTok hat die Food-Welt im Sturm erobert – Millionen von Nutzer*innen weltweit teilen dort kreative Essensideen, die binnen kürzester Zeit viral gehen. Was früher kompliziert und ndig wirkte, sieht in 60-sekündigen Clips plötzlich so einfach aus: Ein bisschen Feta hier, eine Handvoll Tomaten dort, ab in den Ofen – und fertig ist der nächste Hit. Zwischen luftigem Cloudbread und legendärer Baked-Feta-Pasta vergeht kaum eine Woche, ohne dass ein neues Rezept die Social-Media-Welt begeistert. Wir haben einige der heißesten TikTok-Rezepte ausprobiert und bewertet, ob sie ihren Hype wert sind.

ZUTATEN:

• 1.000 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)

• 500 g Sahne

• 250 g Zucker

• 5 Eier

• 1 TL Vanilleextrakt

• 40 g Mehl

• 120 g geschälte Pistazien

• 35 g Staubzucker

• 250 g Mascarpone

ZUBEREITUNG:

1. Den Backofen auf 250°C Umluft vorheizen. Eine Springform (ca. 26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.

2. In einer großen Schüssel den Frischkäse und den Zucker mit einem Handmixer oder Schneebesen glatt rühren, bis die Masse cremig und klümpchenfrei ist. Nach und nach die 5 Eier einzeln unterrühren, bis sie vollständig eingearbeitet sind.

3. Den Vanilleextrakt hinzufügen und weiter rühren. Anschließend die Sahne langsam unter die Frischkäsemasse rühren, bis eine glatte, homogene Masse entsteht.

4. Das Mehl über die Masse sieben und vorsichtig unterheben, bis es vollständig eingearbeitet ist. Den relativ flüssigen Teig in die vorbereitete Springform füllen.

Der beste Cheesecake, den man sich nur vorstellen kann! Super einfach und schnell in der Zubereitung, außerdem in seiner Cremigkeit nicht zu übertreffen. Die Pistaziencreme tut ihr Übriges – große Empfehlung!

San Sebastian Cheesecake

MIT

PISTAZIENCREME

5. Den Kuchen in den vorgeheizten Ofen stellen und für 25–30 Minuten backen, bis die Oberfläche tief goldbraun und leicht verbrannt aussieht. Der Kuchen sollte in der Mitte noch leicht wabbelig sein.

6. Für die Pistaziencreme die Pistazien fein mahlen und mit dem Staubzucker vermischen. Anschließend mit der Mascarpone verrühren, bis eine homogene, cremige Masse entsteht.

7. Den Cheesecake im ausgeschalteten Ofen bei geöffneter Tür langsam abkühlen lassen, erst dann aus der Form lösen und mit Pistaziencreme dekorieren. Entweder noch lauwarm oder nach dem Festwerden im Kühlschrank servieren.

ZUTATEN:

• 800 g kleine Kartoffeln

• 2 EL Olivenöl

• 1 rote Zwiebel

• 1 Salatgurke

• 1 Knoblauchzehe

• 200 g griechisches Joghurt

• 50 g Mayonnaise

• 1 TL Senf

• 2 EL Essig

• Salz, Pfeffer

ZUBEREITUNG:

1. Die Kartoffeln gründlich waschen und ungeschält in einen großen Topf mit gesalzenem Wasser geben.

Zum Kochen bringen und etwa 15–20 Minuten kochen, bis die Kartoffeln weich sind (mit einer Gabel leicht einzustechen).

Abgießen und ausdampfen lassen.

2. Backofen auf 180°C Umluft vorheizen und die Kartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Jede Kartoffel mit einem Glas oder einer Gabel leicht platt drücken („smashen“), sodass sie etwas aufbricht, aber intakt bleibt.

3. Olivenöl gleichmäßig über die Kartoffeln träufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Im Geschmacklich vor allem lauwarm ein Genuss. jedoch geht die Knusprigkeit durch das Dressing schnell verloren. Optisch trotzdem ein Hingucker und mal was anderes für die nächste Party.

Ofen für 20–25 Minuten goldbraun und knusprig backen.

4. Währenddessen die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Salatgurke der Länge nach halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

5. In einer Schüssel Joghurt, Mayonnaise, Senf, Essig und eine gehackte Knoblauchzehe verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, nach Belieben weitere Gewürze hinzugeben.

6. Die knusprigen Kartoffeln aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. In einer großen Schüssel die Kartoffeln, Gurken und Zwiebeln vorsichtig miteinander vermengen. Das Dressing darüber geben und alles gut durchmischen. CRISPY

Coo kie

REDAKTION: Yvonne Hölzl

REZEPT: Claudia Haas

FOTOS: Thomas Luef, Andrea Kutilin

GRAFIKEN: Shutterstock

ZUTATEN für 7 Cookies à 100 g:

• 100 g Butter, geschmolzen

• 100 g brauner Zucker

• 70 g weißer Zucker

• 230 g Mehl

• 65 g Milch

• 50 g Honig

• 1/2 TL Backpulver

• 1/2 TL Natron

• 1/2 TL Salz

ZUBEREITUNG:

Die geschmolzene Butter mit beiden Zuckerarten und dem Honig verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, Natron und Salz hinzugeben. Die Milch hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Sieben Cookies à 100 g abwiegen und bei 180 °C Umluft für etwa 22 Minuten backen. Am Backblech etwas auskühlen lassen und noch warm genießen.

CLAUDIA HAAS, Gründerin von „Oh Cookie“

Die Grazerin Claudia Haas ist Gründerin von „Oh Cookie“ und möchte mit ihren New-York-Style Cookies Liebhaber süßer Köstlichkeiten begeistern. Ihre Leidenschaft für die berühmten Cookies entdeckte die Konditormeisterin auf ihrer Hochzeit in New York City, wo sie sich in den Geschmack verliebte. Seither sind ihre Cookie-Kreationen nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland sehr gefragt.

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HERZ &

KOCHEN Heumilch MIT

Katharina Lettner, fünffache Mutter und gelernte Sonderschulpädagogin, vermittelt Kindern auf ihrem Heumilchbauernhof spielerisch das Leben mit der Natur und gibt ihr Wissen rund um regionale Lebensmittel weiter.

Katharina Lettner lebt ihren Traum. Auf ihrem idyllischen Bio-Heumilchbetrieb Geisbichlgut in Salzburg verbindet die engagierte Bäuerin ihre Leidenschaft für nachhaltige Landwirtschaft und pädagogische Arbeit. Dabei ist ihr ein besonderes Anliegen, Kindern die Wichtigkeit von regionalen Lebensmitteln und die Nähe zur Natur zu vermitteln. Durch ihre Workshops im Rahmen des Projekts „Schule am Bauernhof“ können Kinder direkt erleben, woher ihre Nahrungsmittel kommen und wie wichtig der respektvolle Umgang mit Tieren und Pflanzen ist.

Im Einklang mit der Natur. Wenn Katharina erzählt, spürt man, mit welchem Engagement und welcher Freude sie an ihre Arbeit geht: „Mein Ziel ist, dass Klein und Groß wieder einen engeren Bezug zur Heuwirtschaft und ein Verständnis für unsere nachhaltige Arbeit bekommen und dass sie die hochwertigen Heumilchprodukte richtig wertschätzen.“ Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Seit Jahrhunderten erfolgt die Fütterung angepasst an den Lauf der Jahreszeiten. Heumilchkühe bekommen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten.

Spezialmilch für Käse. Diese artgerechte Fütterung der Tiere spielt für die Qualität und den vollmundigen Geschmack der Milch eine entscheidende Rolle. Durch den konsequenten Verzicht auf vergorene Futtermittel lassen sich nur mit Heumilch Schnitt- und Hartkäse ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und ohne intensive mechanische Behandlung herstellen. Heumilch gilt somit auch als Spezialmilch für die Käseherstellung.

Kochen mit Kindern. Kathi weiß, dass Kindern das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten Spaß macht. „Kinder sollen hochwertige und natürliche Lebensmittel essen. Und über die praktische Erfahrung in der Küche lernen sie, was in unserer Nahrung steckt, und begreifen zudem, wie sich eine ausgewogene Ernährung zusammensetzt.“ Ein köstliches Rezept mit Heumilchprodukten hat Kathi uns mitgegeben.

HEUMILCHKÄSEOMELETTE

Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten Für 4 Personen

ZUTATEN

4 Eier

250 ml Heumilch-Schlagobers

1 Stück Zwiebel klein

Salz

Pfeffer

1 Stück rote Paprika klein

100 g Champions Öl

100 g Heumilch-Schnittkäse

ZUBEREITUNG

Eier mit dem Schlagobers verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

MIT HEUMILCH FÜR

FREUNDE KOCHEN

Die ARGE Heumilch präsentiert in ihrem Rezeptheft „Kochen für Freunde“ hochwertige Heumilchgerichte für das Essen in geselliger Runde.

TV-Koch Julian Kutos wirkte bei der Kreation der Rezepte mit. www.heumilch.com/broschueren

Zwiebel und Paprika klein würfeln, Champignons in Scheiben schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Champignons darin andünsten.

Geriebenen Käse und Paprikawürfel mit der Eiermasse vermengen und in die Pfanne geben. Bei niedriger Temperatur stocken lassen.

Gutes Gelingen!

Weitere tolle Rezepte für kleine Heumilchfreunde gibt’s auf www.heumilch.com

GENUSS

Kulinarik-News aus dem Burgenland

EUROPEAN STREET FOOD FESTIVAL 2024

Dutzende Food-Stände, Aussteller*innen & Köch*innen, Food-Trailer & Trucks aus vielen Ländern bieten beim EUROPEAN STREET FOOD FESTIVAL Köstlichkeiten aus aller Welt an. Egal ob Mexikanisch, Norwegisch, Indisch oder American Burger, Gekochtes oder Gegrilltes, Vegetarisch oder Vegan, Mini-Donuts, Waffeln, Crêpes oder natürlich auch Schmankerl aus heimischen Küchen, all das wird angeboten und für die Besucher*innen – wie bei „Street-Food“ üblich – direkt vor Ort frisch zubereitet!

Am 2. und 3. November erstmals in Neusiedl am See! SA: 11 – 22 Uhr, SO: 11 – 20 Uhr Eintritt frei www.streetfood-festival.eu

Tipps

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  GRAFIKEN: Shutterstock

CAFÉ MONIKA ERHÄLT AUSZEICHNUNG

Monika Kantor freut sich über die FalstaffBewertung für ihr Café in der Bahnstraße in Eisenstadt. Die Senkrechtstarterin in Sachen süßer und würziger Gaumenfreuden wurde heuer für ihren 2021 eröffneten Betrieb erstmals mit drei Falstaff-Tassen ausgezeichnet. „Wir bemühen uns täglich aufs Neue, um unsere Gäste kulinarisch in einem gemütlichen und ansprechenden Ambiente zu verwöhnen“, zeigt sich die Unternehmerin zufrieden und betont, wie viel Freude ihr die Arbeit macht.

www.bakeryandart.com

SPAR-MARKT IN LOCKENHAUS

Moderne Nahversorgung – der neue SPARSupermarkt in Lockenhaus mit einer Verkaufsfläche von 650 m2 sowie 53 extrabreiten Parkplätzen ist auf dem neuesten Stand in Sachen regionale Supermärkte. SPAR bringt damit nicht nur Lebensqualität und eine zeitgemäße Nahversorgung in die Region, sondern schafft auch 22 Arbeitsplätze in Lockenhaus. Der Markt wurde auf einem bestehenden Teilareal des Schwimmbades Lockenhaus errichtet, ohne zusätzliche Flächen zu versiegeln. Das Dach ist begrünt, der Bau teilweise in den Hang integriert. Jedes verschwendete Kilo Lebensmittel ist eines zu viel. Daher gibt SPAR Lebensmittel, die noch genießbar, aber nicht mehr verkäuflich sind, an Sozialeinrichtungen weiter – der neue SPAR in Lockenhaus an das Rote Kreuz.

www.spar.at

©
SPAR/Johannes Brunnbauer

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

FRISCHER BLÄTTERTEIG

Der frische Tante Fanny Blätterteig ist ein kulinarisches Multitalent. Mit seinen feinblättrigen Schichten gelingen süße oder pikante Gebäckstücke für jeden Genussmoment. Einfach fannytastisch! Weitere Infos und viele leckere Rezepte unter: tantefanny.at

DERFS NO WAS SIASSES SEIN?

Jetzt gibt es Wiener Nachspeisenliebe im Becher mit der neuen „Wien Edition“ von NÖM Cremix. Dabei vereint sich cremiges Dessertjoghurt mit fruchtigen Apfelstückchen und feinstem Zimt zur köstlichen Sorte „Apfelstrudel“ oder luftiger Biskuit mit reifer Marille zur vollmundigen Sorte „Punschkrapfen“. www.noem.at

Wir stehen drauf: Wiesen und Weiden sind riesige CO2–Speicher.

Klimaschützerinnen auf 4 Beinen: Durch die Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden entsteht ein hoher Humusgehalt im Boden, der große Mengen CO2 bindet. Mehr auf heumilch.com

Heumilch. So macht man Milch.

Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.

Genuss voll

DURCH DIE ADVENTZEIT

Die Lafnitztaler Bäuerinnen gehen mit ihrem kulinarischen Schwergewicht in das fünfte Jahr: der Adventkalender gefüllt mit 24 Köstlichkeiten.

Die Adventzeit ist die Zeit der Vorfreude – und was könnte diese Zeit besser versüßen als ein Adventkalender? Doch statt Schokolade gibt es heuer wieder etwas ganz Besonderes: Der kulinarische Adventkalender der Lafnitztaler Bauernspezialitäten bietet bereits zum fünften Mal ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Mit beeindruckenden 8 Kilogramm ist dieser Adventkalender nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch eine wahre Schatzkiste für die ganze Familie (ohne alkoholische und verderbliche Produkte).

Hinter dem Adventkalender steht die Idee, die Vielfalt und Qualität österreichischer Familienbetriebe in den Vordergrund zu rücken. Jedes der 24 Päckchen verbirgt eine Spezialität, die von regionalen Produzent*innen aus verschiedenen Teilen Österreichs stammt. Dabei handelt es sich nicht um gewöhnliche Produkte, sondern um handverlesene Delikatessen, die von Generationen gelebter Tradition und Leidenschaft zeugen.

Lafnitztaler Bäuerinnen verbinden kulinarische Tradition mit regionalem Anspruch.

Ob innovative Bienenprodukte, aromatische Jausenprodukte, feine Fruchtaufstriche oder süße Verführungen – jede Überraschung in diesem Kalender ist ein Fest für die Sinne und bringt den authentischen Geschmack Österreichs direkt nach Hause. So wird das Warten aufs Christkind zum einzigartigen Genusserlebnis für die ganze Familie. lafnitztaler.com

KULINARISCHER ADVENTKALENDER

gefüllt mit 24 Spezialitäten € 160,– inkl. Versand

Information & Bestellung bei: Christa Erdely Tel.: 0664/477 07 40 christa.erdely@lafnitztaler.com

Die

LUST AUF

Steiermark

NOVEMBER 2024

Von wissenswerten

Fakten bis zu den besten

Ausflugszielen

ENTSPANNEN 2.0

Von Saunieren bis Kulinarik – steirische Thermen definieren Entspannung neu

FÜR ALLE SINNE

Genussvoll: Rezepte mit steirischen Spezialitäten zum Nachkochen

VIELSEITIGE

Steiermark

Sanfte Hügel, malerische Weinberge, ausgedehnte Wälder – dafür ist die Steiermark bekannt. Sie kann aber noch mehr, wie unsere zehn Tipps zeigen!

REDAKTION: Betina Petschauer

FOTOS: Steiermark Tourismus, Shutterstock

Mit knapp 900 Jahren ist das Stift Rein in der Nähe von Graz das älteste Zisterzienserkloster der Welt. Gegründet im Jahr 1129, ist es bis heute in Betrieb und ein beliebtes Ziel für Tourist:innen, die nicht nur die Architektur bewundern, sondern auch die spirituelle Ruhe dieses besonderen Ortes erleben wollen. Wer „nach Rein schaut“, kann dort Kloster-Räumlichkeiten, Basilika und Bibliothek im Rahmen von Führungen besichtigen.

Ganz klar: Wir sind das Land der Kürbisse. Vor allem der Steirische Ölkürbis ist typisch für unser Bundesland: Wir sind der größte Ölkürbisproduzent der Welt. Aus seinen Kernen wird das legendäre Kürbiskernöl gewonnen, das oft als „Grünes Gold“ bezeichnet wird. Bereits 1996 wurde die geschützte geografische Angabe „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ eingeführt, was die Spezialität zu einer der am besten kontrollierten und exklusivsten mit europäischem Herkunftsschutz macht.

Endlich

„Das grüne Herz Österreichs“ wird die Steiermark (offiziell seit 1972) nicht nur aufgrund ihrer Herzlichkeit genannt, sondern wegen ihres Waldreichtums. Sie ist das waldreichste Bundesland, knapp 61 Prozent der Gesamtfläche sind mit Wald bedeckt. Österreichweit gibt es rund vier Millionen Hektar Waldfläche.

Unser Bundesland spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches. Dessen Kaiser Friedrich III., der 1452 zum Kaiser gekrönt wurde, war davor unter anderem auch Herzog der Steiermark und regierte zeitweise von Schloss Seggau aus. Friedrichs Herrschaftszeit war die längste aller römisch-deutschen Herrscher.

Kitzeck in der Südsteiermark ist mit 564 Metern Seehöhe der höchstgelegene Weinort Europas und bringt einen schon allein wegen seiner Umgebung ins Schwärmen. Die Reben wachsen auf kargem Schiefer, einem idealen Untergrund für Riesling und andere Weißweinsorten.

KULTURHAUPTSTADT

Die steirische Landeshauptstadt Graz wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Besonders der Schlossberg und die Altstadt spiegeln die jahrhundertealte Geschichte der Stadt wider. 2003 wurde Graz zudem zur Kulturhauptstadt Europas gekürt und hat sich seitdem zu einem pulsierenden Zentrum für moderne Kunst und Kultur entwickelt. Auch als Genusshauptstadt und für sein mediterranes Flair ist Graz bekannt.

Gleich nach dem Kürbis sind wohl Äpfel die bekanntesten steirischen Erzeugnisse. Unser Bundesland beherbergt das größte Apfelanbaugebiet Österreichs. Hier werden in rund 1.100 Obstbaubetrieben jährlich bis zu 200.000 Tonnen Äpfel geerntet – und auch Rekorde aufgestellt: Der Sweetango-Apfel, ursprünglich aus Amerika stammend, ist mit einem 79,1 Dezibel lauten Knackgeräusch die lauteste Apfelsorte und wird seit einigen Saisonen auch hierzulande angebaut.

© STG
Tom Lamm

Das „Steirische Vulkanland“ ist nicht einfach nur ein Marketingbegriff. In der Südoststeiermark gibt es tatsächlich Reste von Vulkanen, die heute noch als Hügel sichtbar sind. Diese stammen aus der Zeit von vor etwa 17 sowie rund 2 Millionen Jahren. Der bekannteste Hügel ist der Gleichenberger Kogel. Heute können Besucher:innen in den steirischen Thermenregionen entspannende Mineralquellen genießen, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind.

GENUSS SCHENKEN

Schenken Sie sich und Ihren Lieben puren Genuss. Erlesene Köstlichkeiten von Fischerauer veredeln jedes Gericht und machen den Moment zu einem Geschmackserlebnis!

Genuss-Gutscheincode: herbst24

Ein echtes steirisches „Superfood“ ist die Aroniabeere (kurz: Aronia). Sie beeindruckt mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen sowie ihrem hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Kaum eine andere Frucht beinhaltet so viele Polyphenole, Anthocyane, Procyanidine oder sekundäre Pflanzenstoffe.

In der Hochsteiermark, genauer gesagt in Göss, befindet sich die Brauerei mit dem meisten Produktionsvolumen Österreichs. Etwa 1,4 Millionen Hektoliter produziert Gösser Bier jedes Jahr. Die Brauerei gehört – wie auch Puntigamer oder Schladminger – zur Brau Union. Rund 70 Prozent des produzierten Bieres ist das klassische Märzen.

TRADITION, HANDWERKSKUNST & INNOVATION

Seit 1888 verbindet die Steiner GmbH & Co KG Tradition mit moderner Innovation. Als größte Lodenmanufaktur Österreichs steht das Unternehmen für hochwertige Wollprodukte, die weltweit geschätzt werden.

In jeder Faser ihrer Produkte steckt die Leidenschaft von fünf Generationen – seit mehr als 130 Jahren prägt die Steiner GmbH & Co KG die Welt der hochwertigen Wollprodukte. Gegründet 1888 von der Familie Steiner, steht das Unternehmen heute als größte Lodenmanufaktur Österreichs für Qualität, Beständigkeit und ein tiefes Verständnis von Handwerkskunst. Mit einem unermüdlichen Streben nach Perfektion und einer tiefen Verbundenheit zur Region hat sich Steiner zu einem internationalen Vorreiter entwickelt.

Blick hinter die Kulissen. Ein Herzstück der Steiner-Philosophie ist die handwerkliche Perfektion. Der Leitspruch „Von der Auswahl der Wolle bis zur faserschonenden Verarbeitung ist jedes Stück mit Sorgfalt und Liebe gefertigt“ spiegelt sich in allen Produkten wider. Diese Philosophie verbindet Tradition mit Innovation. Besonders der berühmte Schladminger Loden, der seit 1888 auf der originalen Hammerwalke hergestellt wird, steht für diese Werte. Dieser Stoff ist nicht nur robust und zeitlos, sondern auch ein Symbol der Beständigkeit und erzählt Geschichten von den Bergen und der Natur.

Besonders stolz ist das Unternehmen auf die interaktiven Führungen durch die Manufaktur, die Einblicke in die Herstellung des Lodens bieten. Besucher können die kunstvolle Verarbeitung vom ersten Wollvlies bis zum fertigen Stoff miterleben und anschließend im großzügigen Shop stöbern oder im Café entspannen. Diese Erlebnisreise durch die Welt des

Lodens berührt nicht nur die Sinne, sondern auch die Seele.

International gefragt. Neben der traditionellen Lodenproduktion hat Steiner längst internationale Anerkennung erlangt. Hochwertige Wollstoffe aus dem Hause Steiner sind in den Kollektionen renommierter Modehäuser wie Dolce & Gabbana, Yves Saint Laurent und Burberry vertreten. Dies zeigt, dass bei Steiner Tradition und Moderne perfekt miteinander harmonieren. Auch im Bereich Interieur hat sich Steiner einen Namen gemacht: Decken, Kissen und Accessoires aus feinster Schurwolle bringen Wärme und Gemütlichkeit in jedes Zuhause.

Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Steiner setzt ausschließlich auf 100 % Schurwolle, darunter Merinowolle, Kaschmir und Alpaka. Diese edlen Naturfasern werden schonend verarbeitet, um umweltfreundliche und langlebige Produkte zu schaffen. Nachhaltigkeit ist bei Steiner nicht nur ein Trend, sondern seit jeher ein Grundprinzip.

STEINER 1888

Mandling 90 • 8974 Mandling Tel.: 06454/720 32 76 www.steiner1888.com

STEIRISCHER

HERBST

Der Herbst in der Steiermark ist ein Fest für alle Sinne – und erst recht für den Gaumen. Mit saisonellen Köstlichkeiten bringt die steirische Küche Wärme auf den Teller. Entdecken Sie traditionelle Rezepte von Kulinarium Steiermark und lassen Sie sich von herbstlichen Geschmackserlebnissen verzaubern.

GENUSS

KÜRBISCREMESUPPE

nach

Johann Lafer

ZUTATEN

Für 4 Personen:

• 400 g Hokkaido-Kürbis

• 2 EL Rapsöl

• 30 g Kürbiskerne

• 3 bis 4 EL Kürbiskernöl

• 20 g Ingwer

• 600 ml Gemüsebrühe

• Salz

• 2 bis 3 Schalotten

• 100 g Sahne

• Pfeffer

1. Kürbis waschen, von Kernen und weichem Inneren befreien und würfeln. Ingwer und Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden.

2. Kürbis, Schalotten und Ingwer 3–4 Minuten in heißem Rapsöl anschwitzen. Mit Brühe und Sahne aufgießen und ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt kochen lassen.

3. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Salzen und grob hacken.

4. Kürbissuppe mit dem Mixstab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.

5. Heiße Suppe in tiefe Teller füllen. Mit Kürbiskernöl beträufeln und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

G E HEIM T I PP

für Herbstgenießer

Entdecken Sie den Herbst in Mariazell – wandern, shoppen und genießen im Kaufhaus Caj.Arzberger, dem Hotel Montestyria Chalets & Suiten sowie dem Brauhaus Mariazell.

Der Herbst in Mariazell ist eine magische Zeit. Die Wälder leuchten in goldenen und roten Farbtönen, die klare Bergluft erfrischt Körper und Geist, und das idyllische Städtchen lädt zu unvergesslichen Momenten ein. Doch Mariazell bietet nicht nur traumhafte Wanderwege – auch ein abwechslungsreiches Shopping- und Genusserlebnis wartet auf Sie.

Wo Tradition und Moderne sich vereinen. Nach einer ausgedehnten Wanderung durch die herbstliche Berglandschaft ist ein Besuch im Kaufhaus Caj.Arzberger, dem Einkaufsparadies in Mariazell, genau das Richtige. Seit mehr als 150 Jahren steht dieses Traditionshaus im Herzen von Mariazell für Qualität, Vielfalt und eine unverwechselbare Mischung aus Tradition und Moderne. Hier findet man alles, was das Herz begehrt: von hochwertiger Mode, Tracht und Jagdausstattung bis hin zur hauseigenen Likörmanufaktur.

Besonders hervorzuheben ist die Pantherstrick®-Kollektion, die aus 100 % feinster Merinowolle und 100 % Mongolian Cashmere besteht und höchsten Tragekomfort garantiert. Auch der seit 1883 bestehende traditionsreiche Original Mariazeller Magenlikör und Kräuterbitter versprechen ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.

Das Familienunternehmen in der fünften Generation ist zudem Heimat einer feinen Genusshandlung, christlicher Schnitzkunst, einzigartiger Wohnaccessoires und einer exklusiven Palmers-Boutique.

Ihr gemütlicher Rückzugsort. Nach einem erlebnisreichen Tag in Mariazell wartet das Hotel Montestyria Chalets & Suiten. Dieses charmante Hideaway Hotel bietet nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf Mariazell und die umliegende Bergwelt, sondern auch eine liebevolle bis ins Detail geplante Ausstattung, die jeden Aufenthalt zu einem Wohlfühlerlebnis macht. Ob Sie allein reisen, mit Ihrem Partner oder der Familie – hier können Sie nach einem aktiven Tag in der Natur entspannen und die Ruhe genießen. Ein Rückzugsort, der Ihren Urlaub perfekt abrundet.

Kulinarische Genüsse. Ein weiterer Höhepunkt Ihres Aufenthaltes in Mariazell erwartet Sie im Brauhaus Mariazell. Genießen Sie nach einem erlebnisreichen Tag die gemütliche Atmosphäre und die kulinarischen Köstlichkeiten. Regionale Schmankerl und frisch gezapftes Bier aus der hauseigenen Brauerei machen das Brauhaus zu einem beliebten Treffpunkt. Lassen Sie sich verwöhnen, genießen Sie die regionalen Spezialitäten und stoßen Sie auf einen gelungenen Herbsttag an.

Kaufhaus und Likörmanufaktur Caj.Arzberger

Hauptplatz 6, 8630 Mariazell

Tel.: 03882/26 11, www.arzberger.co.at

Hotel Montestyria Chalets & Suiten

Kalvarienberg 5, 8630 Mariazell

Tel.: 03882/930 80, www.montestyria.at

STEIRISCHER KÜRBISKERNSCHMARRN MIT KERNÖL

• 100 g Schlagobers

• 1/4 l Milch

• 10 Bio-Eier

• 2 EL Staubzucker

• 1 Prise Salz

von Alpengasthof

Peter Rosegger

• 120 g glattes Mehl

• 80 g Margarine

• 2 EL Bio-Kürbiskernöl

• 4 EL Bio-Kürbiskerne, gehackt

• Staubzucker zum Bestreuen

1. Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz und dem Staubzucker steif schlagen. Eidotter und Obers vermischen und schaumig rühren. Die Milch dazugeben, Eischnee und die Dottermilch in eine Schüssel füllen, beides vermengen und das gesiebte Mehl vorsichtig unterziehen.

2. In einer Pfanne die Margarine erwärmen und den Schmarrnteig einfüllen. Die gehackten Kürbiskerne und das Kürbiskernöl dazugeben. Dann die Pfanne zudecken. Bei mittlerer Temperatur den Teig auf

der Unterseite leicht bräunen. Die Pfanne in ein vorgeheiztes Backrohr schieben (ca. 180 °C), bis der Schmarrn schön aufgeht und stockt.

3. Die Teigmasse wenden und die Unterseite ebenfalls bräunen. Die gebackene Teigplatte in Stücke zerreißen. Kurz durchschwenken, auf Tellern anrichten und mit Staubzucker bestreuen.

4. Hierzu passt gut: Zwetschkenröster oder Mus von steirischen Äpfeln.

Weitere Rezepte von Kulinarium Steiermark gibt es auf www.steiermark.com/kulinarium

GESCHENKE TIPP

GENUSS

für alle Sinne

Thermen erfinden das Saunieren neu mit speziellen Aufgüssen, Live-Musik und anderen Showeinlagen. Auch in Sachen Kulinarik tut sich viel. Regionale Schmankerl, vegane Bowls und Sushi stehen auf den Speisekarten.

REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Thermen- & Vulkanland | Michael Königshofer

Es ist ein einfaches, jahrtausendealtes Ritual, das aktuell ein Revival erlebt und als Biohack gefeiert wird: Saunieren. Neu interpretiert mit Showeinlagen, Storytelling und Specials wie einem „gepflegten Stamperl Zirbenschnaps“ wird das Schwitzen zum multisensorischen Spektakel. Aber auch klassisch ohne Special Effects hat das Saunieren seinen festen Platz in der modernen Wellnesskultur. Das beweist unter anderem das Thermenresort Loipersdorf mit seinen insgesamt 14 unterschiedlichen Saunen.

„Schon allein der Ablauf des Saunierens, sich bewusst Zeit zu nehmen, vielleicht auch noch gemeinsam mit Freunden oder Familie, bringt große

gesundheitliche Vorteile: allen voran Entspannung und Stressabbau“, weiß Ärztin Susanne Steindl. „Und es hat zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper und den Stoffwechsel. Die Hitze in der Sauna erweitert die Blutgefäße und fördert die Durchblutung. Dadurch werden die Gefäße elastischer und der Blutdruck kann sinken. Auch die Sauerstoffversorgung der Muskulatur verbessert sich.“ Eine besondere Bedeutung wird auch der Stärkung des Immunsystems zugeschrieben. „Zudem werden durch das Schwitzen Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Körper ausgeschieden, was unter anderem auch das Hautbild verbessern kann“, so die Expertin für funktionelle Medizin. Voraussetzung ist natürlich, dass die ge-

SEHNSUCHT NACH TIEFER ENTSPANNUNG

In der winterlichen Jahreszeit erholen sich Körper und Seele im wohltuenden Thermalwasser. Beim Winterwandern und -radeln an kristallklarer Luft findet der Geist neue Inspiration. Dazu verführerische Kulinarik und festliche Adventhighlights – das ist die winterliche Auszeit im Südosten der Steiermark.

Das Thermen- & Vulkanland lädt mit seinen sechs Thermen Parktherme Bad Radkersburg, Therme der Ruhe Bad Gleichenberg, Thermenresort Loipersdorf, Rogner Bad Blumau, Heilthermen Resort Bad Waltersdorf und H2O Hotel-Therme-Resort zum Erholen ein. Das wohltuende Thermalwasser verwöhnt die Seele und lässt die Sorgen verdampfen. Und wenn es draußen richtig kalt ist, dann ist es Zeit, in der Sauna zu schwitzen. Das Saunieren entspannt die Muskulatur, reinigt den Körper und regt die Glückshormone an, um neue Kraft zu schöpfen.

Sanfte Bewegung in der winterlichen Landschaft. Wer Sehnsucht nach inspirierender Bewegung in der Natur hat, kann sich von der Weite der sanften Hügel, der Idylle der Murauen und Weingärten verzaubern lassen – sei es beim Winterradfahren oder -wandern in den Wanderdörfern Unterlamm, Bad Loipersdorf und Riegersburg, denn die Temperaturen sind in den Wintermonaten im Thermen- & Vulkanland mild.

Genuss- & kulturvolle Entdeckungen. Dem Genuss auf der Spur ist man entlang der „Vulkanland Route 66 – der Straße der Lebenslust“: Zotter Schokoladen, Gölles Manufaktur, Vulcano Schinkenwelt oder The Cheese Artist-Fromagerie zu Riegersburg sind einige der 68 Erlebnismanufakturen und Erlebniseinkaufsbetriebe.

Herzhafte Gerichte aus Kürbis, Kren und Käferbohnen sowie Wildspezialitäten befinden sich auf den Speisekarten der Gastgeber:innen. In den exquisiten Haubenlokalen, den heimeligen Gasthäusern und den einzigartigen Buschenschänken legt man größten Wert auf regional und echt steirisch. Mit edlem Wein werden die Gaumen der Gäste verwöhnt. Und die historischen Städte Bad Radkersburg und Fürstenfeld laden zum Flanieren durch die romantischen Gassen und liebevollen Geschäfte.

Die Vorfreude ausleben. Duft von Zimt, Nelken und Bratäpfeln. Bummeln über den traditionellen Adventmarkt „Advent wia’s früher wor“ im Kurort Bad Gleichenberg. Oder in den Schlössern Burgau

und Kornberg nach selbst gemachtem Kunsthandwerk stöbern – das Thermen- & Vulkanland lässt die Vorfreude auf Weihnachten auf märchenhafte Weise wachsen. In dieser Zeit der Rauhnächte sind die alten Bräuche der Region besonders lebendig und spürbar. Bei stimmungsvollen Veranstaltungen und Konzerten lässt man das Jahr genussreich ausklingen.

Das Thermen- & Vulkanland ist einfach zu schön, um nicht da zu sein.

TOURISMUSVERBAND

THERMEN- & VULKANLAND

GF Christian Contola 8280 Fürstenfeld, Hauptstraße 2a Tel.: 03382/55 100 info@thermen-vulkanland.at www.thermen-vulkanland.at

sundheitlichen Konditionen stimmen: „Auch Personen mit bestehenden gesundheitlichen Risiken müssen nicht aufs Saunieren verzichten. Für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Asthma kann das Schwitzen durchaus vorteilhaft sein, jedoch sollten sie unbedingt medizinische Rücksprache halten.“

Softer Sauna-Start. Überhaupt empfiehlt es sich, fürs Saunieren reichlich Zeit einzuplanen und es gemächlich anzugehen. In orientalischen oder auch in skandinavischen Gegenden ziehen sich Saunarituale oft über den ganzen Tag hin. Um den Körper nicht zu überfordern, ist es ratsam, mit niedrigeren Temperaturen und kurzen Saunagängen zu beginnen. Wichtig ist auch ein langsames Abkühlen. Ein softer Start für einen späteren Saunagang kann eine Tepidarium-Session sein. So einen speziellen Entspannungs- und Wärmeraum findet man zum Beispiel in der H2O Therme in Bad Waltersdorf. Hier kann man wie die alten Römer relaxen und die vielen Vorteile genießen. Die Durchblutung des Körpergewebes wird verbessert und die Heilung von Gefäßerkrankungen, leichten Infektionen, Rheuma und Stoffwechselkrankheiten kann begünstigt werden. Ähnliche Effekte erzielt man im Soledampfbad, das es unter anderem im Rogner Bad Blumau und in der Therme Bad Gleichenberg gibt. Wechselt man schließlich in die Sauna, soll man’s auch hier nicht übertreiben. Ideal sind 5 bis maximal 15 Minuten und genügend Pausen zwischen den Einheiten.

Auch wenn es sonst im Leben oft heißt: Raus aus der Komfortzone –beim Saunieren sollte man lieber in ihr verbleiben. Insgesamt gilt es, dem eigenen Körper zu vertrauen und ihn nicht zu sehr zu strapazieren.

Eiskalte Entspannung. Ein momentan sehr gefragtes Konzept ist der Wechsel zwischen heißen und kalten Anwendungen. Moderne Wellness-Anlagen bieten vermehrt Kältekammern, Eisbecken oder sogar Snow-Rooms an, um den Körper nach der Hitze abzukühlen. Ein besonderes Highlight: die blaue Eisgrotte in Bad Gleichenberg, die für eine erfrischende Abkühlung sorgt. Alternativ eignen sich auch Eiswürfel zum Einreiben. Auch hier gilt wieder: alles in Maßen und nicht übertreiben.

Wellness für alle Sinne. Das Saunieren ist nur ein Teil des Wandels, der die Thermenwelt prägt. Wahres Wohlbefinden spricht alle Sinne an. Deshalb rückt neben dem klassischen Wellness-Angebot zunehmend ein Aspekt in den Fokus, der das Verwöhnerlebnis auf eine neue Ebene hebt – die Kulinarik. Gesund, frisch, nachhaltig und regional lautet das Motto der neuen Thermen-Küche. Die Qualität der Zutaten wird großgeschrieben: Möglichst unverarbeitete Lebensmittel aus der Region stehen im Vordergrund und kommen vorwiegend von lokalen Produzenten. Die Speisekarten spiegeln einen bunten Reigen der Geschmäcker wider: Von steirischen Tapas über ayurvedische Gerichte bis hin zu veganen Bowls, Sushi und italienischen Klassikern wie Pasta und Focaccia ist für jeden Gast das Richtige dabei. Und keine Sorge: Pommes mit Ketchup gehören nach wie vor ins kulinarische Repertoire.

Fest steht: Die Thermenwelt hat sich gewandelt und bietet den Besucher:innen mittlerweile ein ganzheitliches Event, bei dem Wellness, Kulinarik und Erlebnis nahtlos ineinandergreifen. Von Saunazeremonien bis hin zu lukullischen Genüssen – Wohlfühlen wird in all seinen Facetten neu gedacht.

AUFLEBEN EINTAUCHEN &

Die Parktherme Bad Radkersburg und das direkt verbundene ****Vitalhotel im Süden des steirischen Thermen- & Vulkanlandes locken mit purem Wohlfühlambiente in der kühlen, dunklen Jahreszeit.

Eingebettet in die typisch steirische, unberührte Landschaft des Thermen- & Vulkanlandes verführt die Parktherme Bad Radkersburg zum herrlich genussvollen „Abtauchen“ aus der Hektik des Alltags. Das hochmineralisierte Thermalwasser, das aus zwei Kilometern vulkanischer Tiefe an die Oberfläche strömt, verwöhnt sprudelnd bei wohligen 34 bis 36 °C. Tief durchatmen lässt es sich auch bei duftend-pflegenden Auszeiten im vielfältigen Saunadorf und einem Besuch der Relaxlandschaft.

Im Spa-Bereich Vitalstudio tun fachkundig ausgeübte Massagen, SpaBehandlungen und exklusive BeautyTreatments wohl, während die Parktherme-Gastronomie mit regionalen und saisonalen Köstlichkeiten auch den Gaumen verwöhnt.

Warum nicht sich oder einem lieben Menschen Tageswellness zum Vorteilspreis schenken? Der „Relax Tag Duo“ als Thermenauszeit für 2 Personen verwöhnt mit Tageseintritt inklusive Sauna, Mittagsmenü, Vitalgetränk sowie Kaffee und Kuchen um nur 127 Euro!

Sie möchten Ihren Thermengenuss in Bad Radkersburg länger auskosten?

Gönnen Sie sich eine genussvolle Auszeit im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg, das über einen unterirdischen Bademantelgang direkt mit der Parktherme verbunden ist und zur puren Entspannung einlädt. Für Vitalhotel-Nächtigungsgäste sind die Eintritte in die angeschlossene Parktherme und das Saunadorf bereits inkludiert. Starten Sie Ihren Tag mit einem herrlichen Frühstücksbuffet, aus dem Sie über 150 verschiedene Speisen und Getränke wählen können. Genießen Sie das sprudelnde Thermalwasser der Parktherme, stärken Sie sich mit Saunagängen im weitläufigen Saunadorf oder entspannen Sie sich bei einer Massage in der hoteleigenen Kosmetikund Wellnessabteilung KAORI. Lassen Sie sich im Rahmen der Halbpension kulinarisch verwöhnen und erkunden Sie die romantische Altstadt von Bad Radkersburg, die nur wenige Fußminuten entfernt ist. Erleben Sie Hotelgenuss und Thermenauszeit pur!

Unser Urlaubstipp: Genießen Sie das Rundum-Verwöhn-Paket „VITA EST“: 2 Nächte/3 Tage im Wohlfühlzimmer inklusive herrlichem Frühstücksbuffet, Feinschmecker-Halbpension, Kuchen-Buffet & Kaffee-/Tee-Spezialitäten am Nachmittag sowie Eintritt in die Parktherme mit Saunadorf! Schon ab 328,– Euro p. P. | im DZ | Kat. Picco | Saison A.

PARKTHERME

BAD RADKERSBURG

Tel.: 03476/26 77-0 info@parktherme.at www.parktherme.at

****VITALHOTEL

DER PARKTHERME

Tel.: 03476/41 500 office@vital-hotel.at www.vital-hotel.at

GENUSS

ZUM SCHLUSS

KÜRBISKERN-PESTO ZU NUDELN

Für 4 Personen:

• 300 g und etwas Mehl

• 3 Eier

• 2 EL Sonnenblumenöl

• Salz

• weißer Pfeffer

• 2 große Bund Basilikum

• 40 g Parmesankäse im Stück

• 1 Knoblauchzehe

• 100 ml steirisches Kürbiskernöl

• 50 g steirische Kürbiskerne

1. 300 g Mehl, Eier, Sonnenblumenöl, ca. 1 TL Salz und 2 EL lauwarmes Wasser mit dem Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt 30 Minuten kalt stellen.

2. Basilikum waschen, gut trocken schütteln und die Blättchen von den Stielen zupfen. Parmesan fein reiben, Knoblauch schälen. Basilikum bis auf etwas zum Garnieren, Knoblauch, Parmesan, Kürbiskernöl und 2/3 der Kerne im Universal­Zerkleinerer fein pürieren bzw. im Mörser fein mahlen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Den Pesto mit Salz und wenig Pfeffer abschmecken.

3. Nudelteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Teigrädchen in ca. 2 cm breite Nudeln (Fleckerln) schneiden und etwas antrocknen lassen. In kochendem Salzwasser 5–6 Minuten garen. Abgießen und mit dem Kürbiskern­Pesto anrichten. Mit den restlichen Kürbiskernen und Basilikum garnieren.

von Haubenkoch

H.P. Fink

Gasthof zur Riegersburg

Weitere Rezepte von Kulinarium Steiermark gibt es auf www.steiermark.com/kulinarium

SOCIETY

PINKE PARALLELWELT

Neues Erlebnis in der Landesgalerie: Meet the Artist

„floating through reality“ – in der Landesgalerie wurde die pink leuchtende Ausstellung von Hannah und Lea Neckel eröffnet. Es ist eine liebevolle Einladung, in ihre hydrofeministische Welt einzutauchen, in deren Mitte sie etwa den Herzerlteich aus dem Eisenstädter Schlosspark zauberten. Die Künstlerinnen führen ihre Installation bei fünf „Meet the Artists/Work in Progress“-Terminen fort, kündigte Claudia Priber, Abteilungsvorständin des Landes für Bildung, Kultur und Wissenschaft, in ihrer Eröffnungsrede an. Sie strich Birgit Sauers bemerkenswerte Arbeit hervor, der als Leiterin in wenigen Monaten eine wichtige Neuausrichtung der Landesgalerie gelang, wo „man sich ausprobieren und mutige, kritische Aussagen tätigen darf“. Termine & Infos: landesgalerie-burgenland.at

5. WIENER HIPHOP BALL

Inspiriert vom musikalischen Erbe Wiens bringt der 5. Wiener HipHop Ball am Samstag, dem 15. Februar, eine einzigartige Fusion in die Ballsäle des Palais Niederösterreich.

Organisatorin Sajeh Tavassoli lädt dazu ein, bunte Sneakers mit klassischer Ballrobe zu kombinieren und einen unvergesslichen Abend zu erleben. Die Eröffnung wird traditionell von der Walzerformation der Tanzschule Elmayer eingeleitet, während erstmals das Nachwuchstalent Kitti Karina Farkas als Geigerin Klassik und HipHop in Einklang bringt. Für zusätzliche Highlights sorgt die Wiener Beatboxlegende fii. Die Krönung des Abends bildet die feierliche „Chain of Glory“-Verleihung an prägende Persönlichkeiten der Szene. Dabei werden die DJ-Legenden Tomekk und DJ Haitian Star die Gäste mit ihrer außergewöhnlichen Musikauswahl begeistern. www.hiphopball.at

Traude Prückler, Präsidentin Verein Halbturner Schlosskonzerte Philippa

Königsegg-Aulendorf, Organisationsleitung

Gabriele Schindl, Gerti Velich

Das Gitarren-Quintett GITARRISSIMA ist international gefragt.

BURGENLÄNDERIN

Stefan Hautzinger, Anita Rongitsch, Irene Hoffmann-Thury, LAbg. Bgm. Markus Ulram, Vize-Bgm. Gerald Knöbl

Kreisdechant Nikolas Abazie, Caterer Sandro Glöckl, Winzer Gerhard Pfneisl

und

Katja Harnisch, Rosi Wiedner und Beate Horwath-Pendl

Sabine Loibl und der „Vater des Tschardakenfestes“ Andi Gisch

GITARRISSIMA

… in Halbturn.

Das fulminante Konzert des internationalen GitarrenQuintetts GITARRISSIMA bildete den Abschluss der Konzertreihe anlässlich des Jubiläums zu 50 Jahren Halbturner Schlosskonzerte. Die Musikerinnen beeindruckten durch ihr Können auf Oktavgitarre, Konzertgitarren und Akustischer Bassgitarre sowie mit einem harmonischen Zusammenspiel.

Kreisdechant Nikolas Abazie, Physiotherapeut*innen Alexander Weidinger und Julia Handler, Bgm. Andreas Kacsits, Ex-Bgm. Manfred Kölly, Allgemeinmediziner Michael Heinrich, Pflegedienstleiterin Claudia Kugler, GF Pflegezentren Franz Drescher, Vize-Bgm. Jürgen Hofer und OSG-Chef Fredi Kollar

TSCHARDAKENFEST

… in Halbturn.

Um pannonischen Genuss, Geselligkeit und gute Laune drehte sich auch beim 17. Halbturner Tschardakenfest alles. Die Tschardakenstraße bot den nostalgischen Rahmen für kulinarische Schmankerl und Halbturner Weine, kulturelle Darbietungen sowie ein buntes Musikprogramm von Volksmusik über Schlager bis hin zu Rock & Pop.

GESUNDHEITSZENTRUM

Zahlreiche Mitwirkende des Projekts Gesundheitszentrum waren bei der Eröffnung anwesend. … eröffnet in Deutschkreutz.

ach rund drei Jahren Bauzeit wurde das Sozial-, Gesundheits- & Sicherheitszentrum feierlich eröffnet und gesegnet. Vier alte Häuser in der Hauptstraße, darunter ein geschlossenes Gasthaus und eine Nachtbar, haben dafür den Platz frei gemacht. 20 betreubare Wohnungen, Arztordination, Physiotherapie und Polizeiinspektion sind nun in einem Gebäude vereint.

Christine Giefing
Ines Pögl
Die
am Tschardakenfest: Rosi Wiedner und Eva Maria Plank
Johann und Christine Kiss, Alexander Weszely, Sylvia Falb und Adele Schmidt
Lona Fuchs, Jan Müller, Jürgen Hofer, Maria und Sepp Reumann, Willibald Hofer, Ernst Grubits

Die einzelnen Teamleiter*innen danken allen ehrenamtlichen Mitwirkenden.

Sängerin Fausta Gallelli sorgte für gute Stimmung bereits am Vormittag.

… feiert 10 Jahre.

Vor zehn Jahren hat das Projekt „Nachbarschaftshilfe Plus“ in einigen Gemeinden des Mittelburgenlands gestartet. Heute unterstützen burgenlandweit 700 Ehrenamtliche Hilfsbedürftige und ältere Menschen im Alltag. Das Jubiläum wurde im Kulturzentrum Eisenstadt mit rund 250 Teilnehmer*innen gefeiert.

Gruppe Unterfrauenhaid

Geschäftsführerin KBB Barbara Weißeisen, Geschäftsführerin Nachbarschaftshilfe plus Astrid Reiner, Rosi Wiedner

Gruppe Eisenstadt
Sabrina Nadler, Elke Graf, Anita Pallanitsch, Silvia Vogl, Eveline Bauer
Gruppe Lackenbach
Kabarettist Stefan Schandor kümmerte sich um beste Stimmung am Nachmittag.
Special Guest: Max Fraisl – Stuntman und internationales Bond-Lookalike von Daniel Craig

Cornelia Kalina, Anna Schlögl, Rudolf Tschirk, Michaela Steindorfer

Manuela Schonauer, Renate Gastuber, LH-Stv. Astrid Eisenkopf, Martina Flasch, Regina Kirchknopf

und

Iris Klemenschitz, Andrea Koza mit Emilia und Matheo, Isabella Radatz-Grauszer, LH-Stv. Astrid Eisenkopf, Winzerin Pia Strehn … in Steinbrunn.

550 Läuferinnen und Nordic Walkerinnen waren beim 11. Burgenländischen Frauenlauf in Steinbrunn dabei. Das ursprünglich für 14. September geplante Event musste wetterbedingt kurzfristig verschoben werden und war auch eine Woche später ein sportliches Ereignis für alle Generationen und für die ganze Familie.

Sieg in der Kategorie Dialog Marketing: Gold für clicksgefühle, Silber für Kotschever Weiss und Bronze für M-Effekt

Sieg in der Kategorie Kampagne: Gold für Rabold und Co, Silber für Obendrein Design, Bronze für clicksgefühle

LAbg. Gerhard Bachmann, Pfarrer Myroslav Rusyn, OSG-Chef Alfred Kollar, Bgm. Robert Kovacs, Rotes-Kreuz-Bgld.-Präsidentin Friederike Pirringer, Vize-Bgm. Thomas

Sieg in der Kategorie Out of Home: Gold für Brandgang, Silber und Bronze für Ideas4you

ADEBAR 2024

Burgenländischer Werbepreis wurde verliehen.

Die Wirtschaftskammer Burgenland lud unter dem Motto „Go for Glory“ zur Preisverleihung des prestigeträchtigen ADEBAR. Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Politik feierten in der Csello Mühle Oslip die besten Ideen der Kreativszene. Die Auszeichnungen erfolgten durch eine unabhängige Expertenjury in zwölf Kategorien.

GESUNDHEITSZENTRUM

… in Gattendorf eröffnet.

Nach rund zwei Jahren Bauzeit wurde das neue Gesundheitszentrum im Ortskern von Gattendorf eröffnet, dafür weichen musste ein ehemaliges Wohnhaus und der alte Bauhof. Neben einer allgemeinärztlichen Ordination und einer wahlärztlichen Ordination, Mehrzweckräumen und dem Rot-Kreuz-Stützpunkt bietet die neue Einrichtung außerdem Starter wohnungen.

Eva, Karina, Andrea, Gerlinde
Brigitte waren topmotiviert.
Sieg in der Kategorie Audio: Gold und Silber für saintstephans
Ranits
Gemeindeärztin Natascha Roszuczky, Alfred Kollar, Karin Darnai, Bota Silivan, Bgm. Werner Friedl
Christian Thüringer, Anka Klaudinyová, Karel Lentsch
Der Singkreis Gattendorf sorgte für die musikalische Untermalung.

Familie Schranz gratulierte ebenfalls zum Jubiläum.

Geschäftsführerin Julia Geosics (vorne rechts) ist stolz auf die Firmengeschichte und das gesamte Balaskovics-Team.

Samuel,

Die fleißigen Helfer*innen Roswitha, Franz, Monika, Martina, Hans und Petra servierten Deftiges.

Die Models mit Fotograf Viktor Fertsak

Rasser,

Die Fahnenschwinger Blaskapelle ist seit 20 Jahren Gastgeber von Sturm & Klang.

Perfekt organisiert war auch heuer wieder der Blaufränkischland Marathon: LR Heinrich Dorner, TVB Mittelburgenland Rosalia GF Gitti Pelzer und Burgenland Tourismus Chef Didi Tunkel.

und

Diese laufbegeisterte Gruppe kam aus dem Seewinkel angereist.

Diese Damenrunde war ebenfalls sehr sportlich unterwegs.

Balaskovics feiert 35 Jahre.

Ende September beging das Modehaus Balaskovics in Oberwart sein 35-jähriges Jubiläum. Mit einer Modenschau, Abendshopping bis 21 Uhr und vielen Aktionen konnte die Familie Balaskovics in bester Stimmung mit ihren Kund*innen feiern.

STURM & KLANG

… in Neckenmarkt.

Rund um die Donatuskapelle mitten in den Neckenmarkter Weinbergen fand bereits zum 20. Mal ein genussvolles Wochenende im Rahmen von „Sturm & Klang“ statt. Neben deftigen Schmankerln konnten sich die Gäste edle Neckenmarkter Tropfen schmecken lassen.

… in Deutschkreutz.

D er 3. Blaufränkischland Marathon begeisterte an die 2.000 Teilnehmer*innen sowie hunderte Besucher*innen und Zaungäste. Unter dem Motto „Genuss und Spaß auf ganzer Strecke“ erlebte man einen sportlich-geselligen Tag, bei dem die einzigartige Verbindung von Sport, Natur, Kulinarik und regionalem Wein im Mittelpunkt stand.

Betty
Lisa Gabriel, Heidi Gabriel, Lieselotte Art, Natascha Gabriel, Linda Rasser
Tobias,
Verena, Jessica und Anja mit Bgm. Hannes Igler
Tanja, Lisa, Pep, Maria, Christian, Franziska, Roland, Heidi, Andrea und Franziska genossen den sonnigen Tag.
Coole Outfits
gute Stimmung waren auch bei dieser Gruppe angesagt.

PINK RIBBON BREAKFAST … in Deutschkreutz.

Veranstalterinnen Nicole und Anna mit Bgm. Andreas Kacsits und Gemeindevorständin Eva Heidenreich

Doris Schuch, Pink-Ribbon-Botschafterin

Elisabeth Schranz und Karin Omasits

Melanie Fürst, Bgm. Renate Habetler, Alexander Böhm, Corinna Marth, Uschi Karner, Silvia Böhm, Veronika Klein, Andrea Konrath und KrebshilfeBurgenland-Präsidentin Michaela Klein

PINK RIBBON KINOABEND … in Oberwart.

Heidi Oswald, Manuela Schranz, Eva Hamler
Lisa Maderer, Bgm. Georg Rosner, Dagmar Rosner, Margit Portschy, Dorottya Molnár-Tóth, Sarah Plank
Pink-Ribbon-Botschafterin
Astrid Eisenkopf und Chefredakteurin Nicole Schlaffer
Vera Trenker, Laura und Sarah Sommer, Silke Pingitzer
Tanja Handler, Claudia Rada, Irma Schwanzer
Andrea Konrath, Barbara Karlich, Aurelia Kaar-Wanschitz, Astrid Eisenkopf, Kurt Resetarits, Ágnes Ottrubay, Nicole Hapala, Anna Glöckl
Justyna Loschy, Jennifer Gschiel und Verena Saurer

PINK RIBBON CLUBBING … in Lutzmannsburg.

Heidi Kohlmann, Christine Wellanschitz, Andrea Konrath, Tina Köppel, Präs. Soroptimist Club Pannonia Sissy Seifried und Judith Gansriegler

Gynäkologin Aurelia Kaar-Wanschitz, Barbara Karner, Birgit und Wilhelm Wlassits

Gabriele Halwax, CR Nicole Schlaffer, Julia Schneider-Wagentristl, Waltraud Bachmaier

Gastgeber*innen Julia, Herbert und Uschi Pauer

Maria, Tina, Manuela, Karin, Alexandra und Inge genossen den Abend.

Der Benefizabend kam der Selbsthilfegruppe „im Heute leben“ zugute. Vorne sitzend: Irene Zach, Andrea Pfneiszl und Traude Hombauer von der Selbsthilfegruppe. Sascha und Christoph von Perücken Klee mit der GF Krebshilfe Österreich Doris Kiefhaber und Astrid Eisenkopf

… im Schloss Esterházy.

CHARITY

Unter dem Motto „Ich bin wertvoll“ organisierten die Eisenstädter ÖVP Frauen ein Frühstück zugunsten der Krebshilfe Burgenland.

LR Daniela Winkler, Landtagspräsident Robert Hergovich, LAbg. Bgm. Elisabeth Böhm, GF Krebshilfe Burgenland Andrea Konrath, Pink-Ribbon-Botschafterin Ágnes Ottrubay

PINK RIBBON FRÜHSTÜCK

… in Neusiedl am See.

Unter dem Motto „Gemeinsam stärker gegen Brustkrebs“ wurde zum 22. Mal im Schloss Esterházy der Benefizabend gestaltet.

Elke, Gabi, Beate, Anita und Katrin waren bester Laune.

Renate Kleiner, Anja Haider-Wallner und Marlene Arnberger

Martina Knartz, LH-Stv. Astrid Eisenkopf, Carmen Barger, Jirina Wahrmann

LAbg. Bgm. Rita Stenger, Weintourismus-Obmann Herbert Oschep, LH-Stv. Astrid Eisenkopf

Landtags-Präs. Robert Hergovich, ÖWM-GF Chris Yorke, Matthias Siess

Tourismus-Chef Didi Tunkel, Weinbaupräsident Andi Liegenfeld, Avita-Chef Peter Prisching, Herbert Oschep

Die Sieger*innen freuten sich über die Auszeichnung.

Kromberg & Schubert wurde mit dem 1. Platz in der Kategorie Großbetriebe ausgezeichnet. Das Unternehmen aus Oberpullendorf schafft einen Jahresumsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro.

Burgenland Energie erhielt den neuen ESG-Award, der für Nachhaltigkeit steht.

Bei der CB Chemie GmbH und der CB Nutrition GmbH aus Siegendorf durfte man sich gleich zwei Mal freuen: 2. Platz in der Kategorie Kleinbetriebe und 2. Platz bei den Mittelbetrieben.

Die ETM professional control GmbH aus Eisenstadt (1. Platz Kategorie Mittelbetriebe) programmiert Software, die weltweit im Einsatz ist.

UNBESCHREIBLICH WEIBLICH

… in Eisenstadt.

Insgesamt 70 Ausstellerinnen, darunter Kunsthandwerkerinnen und Anbieterinnen von Kulinarik, boten beim Frauenkunsthandwerksmarkt „unbeschreiblich weiblich“ ihre handgefertigten Produkte zum Verkauf an.

ROT-GOLDENE TRAUBE

… wurde in Oslip verliehen.

Die Rot­Goldene Traube hat sich in kürzester Zeit zum wichtigsten wein­touristischen Award im Burgenland entwickelt. Eine hochkarätige Fachjury bewertete über 740 Weine in strenger Blindverkostung in 9 Kategorien. Gekürt wurden die Sieger*innen am 4. Oktober in der CSELLO Mühle Oslip.

AUSTRIAS LEADING COMPANIES

… wurden in Eisenstadt geehrt.

Die Presse, KSV1870 und PWC vergeben in ganz Österreich die Auszeichnung Austrias Leading Companies. Im Burgenland fand die Verleihung Mitte Oktober in Eisenstadt statt. Sieger Kategorie Großbetriebe: Kromberg & Schubert Austria GmbH & Co. KG, Sieger Mittelbetriebe: ETM professional control GmbH, Sieger Kleinbetriebe: Strobl GmbH, ESG ­Award: Burgenland Energie AG, Inklusionspreis: NDL Restaurantbetrieb.

Sabine Rabel, Bettina Nemeth, Eva Blagusz
Angie Fischer und Melanie Eckhardt

EINLADUNG

ZUM DISKUSSIONSABEND

„GENDER-PENSION-GAP“

WARUM BIN ICH IN DIESER LÜCKE DRIN UND WIE KOMME ICH WIEDER RAUS?

Mittwoch, 6. November 2024, 18 Uhr

Landesgalerie Burgenland, Eisenstadt

Die Teilnahme ist kostenlos!

Ein Thema für alle Generationen: Damit du im Alter nicht arm bist, musst du möglichst jung mit der Vorsorge beginnen. Doch es ist nie zu spät, damit anzufangen. Komm zu unserer Podiumsdiskussion, lass dich zum Nachdenken anregen, vernetze dich und sichere dir deine Zukunft. Denn 2024 ist es so, dass Frauen durchschnittlich 40 Prozent weniger Pension als Männer erhalten (= Gender Pension Gap). Doch das muss nicht so bleiben – wir reden darüber, was wir dagegen tun können.

ANMELDUNG via: www.dieburgenlaenderin.at oder hier:

presented by

Nimm dir Zeit, dich selbst kennenzulernen. Dazu gehört, deine individuellen Bedürfnisse und Grenzen, deine Träume und Ängste, deinen Willen und deine innere Stimme wahr- und ernstzunehmen. Was anderen Menschen Sicherheit gibt, ist vielleicht der sichere Tod für deine Träume.

Scham ist ein schlechter Ratgeber, und Coolness oder Dazu-Gehören-Wollen sind ein enges Korsett. Manchmal liegen deine wahren Stärken dort, wo du sie als Schwächen verstecken willst. Also hab keine Angst vor deinem Feuer und deiner eigenen Kraft! Es gibt Menschen, Orte und Lebensentwürfe, in denen du mit dieser Energie willkommen bist.

Sieben Jahre nach ihrem fulminanten Debüt mit „Wie a Kind“ startet INA REGEN anlässlich ihres runden Geburtstags mit der inspirierenden „40 … und weiter“-Tour und lädt ihr Publikum ein, mit ihr auf eine musikalische Reise durch ihre vier erfolgreichen Alben zu gehen. Damit setzt die Liedermacherin, die am 29. September ihren 40er gefeiert hat, ein Zeichen: für Sichtbarkeit, Vielfalt und die Schönheit des Alterns. Termine: www.inaregen.at ZUR PERSON:

Sei trotzdem geduldig mit dir und erlaube dir, Fehler zu machen! Keiner der Erwachsenen, die dich zum Leben inspirieren, weiß zu jedem Zeitpunkt, wie das mit dem Erwachsensein eigentlich geht. Sie alle eint der Mut und die Neugierde, es immer wieder neu herauszufinden. Nimm dich eher in Acht vor jenen, die in ihrer (Selbst-)Sicherheit zu laut sind.

Du kaufst dir alle deine Schuhe zu klein. Wer auch immer dir den Schmäh mit den zierlichen Füßen und der attraktiveren Weiblichkeit eingeredet hat, hat keine Ahnung. Gib dir und deinem Körper den Platz, den er sich wünscht und auch verdient.

Apropos: Schließe Frieden mit deinem Körper. Die Schönheitsideale, mit denen du zur Frau geworden bist, sind in Wirklichkeit nicht für den Alltag und schon gar nicht für ein gesundes, erfülltes Leben gemacht. Eine Kleidergröße ist kein Glücksindex!

Mach trotzdem Sport, aber aus den richtigen Gründen: weil es dich gesund und lange aktiv hält und weil es dir auch im Kopf guttut, in Bewegung zu bleiben

Lerne früher, schwierige Themen anzusprechen und für dich selbst einzustehen. Bilde dich dafür in Kommunikations-Fähigkeit aus, lies Bücher und bilde dich auch politisch früher und besser aus. Vor allem aber: Nimm dir Zeit, wirklich zuzuhören.

Raus aus der Komfortzone! Geh auf Reisen. Probiere Neues. Fordere dich selbst regelmäßig heraus. Es ist die Überwindung und die Anstrengung jedes Mal wert.

Nimm dir nur die Kritik von Menschen zu Herzen, die du auch um Rat gefragt hättest. Du kannst – und sollst – es nicht allen recht machen!

Du wirst noch sehr viel über die wahre Liebe lernen, und das ist gut so. Irgendwann findest du sie in dir selbst, in deinen Freund*innen, in deiner Familie und ja, auch in deinem Partner. Entspann dich!

WAS ICH MEINEM

Prominente Österreicherinnen und Österreicher verraten uns zehn Dinge, die sie im Leben bisher gelernt haben.

Wohnortnahe Pflege im Burgenland

Mit dem Pflegestützpunkt-Modell setzt das Land Burgenland eine weitere innovative Maßnahme - für wohnortnahe sowie bedarfsgerechte Pflege und Betreuung in vertrautem Umfeld. Und zwar flächendeckend, im gesamten Burgenland.

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stellvertretend für alle starken Frauen Österreichs.

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