LUST AUF
Steiermark
NOVEMBER 2024
Von wissenswerten
Fakten bis zu den besten
Ausflugszielen
ENTSPANNEN 2.0
Von Saunieren bis Kulinarik – steirische Thermen definieren Entspannung neu
FÜR ALLE SINNE
Genussvoll: Rezepte mit steirischen Spezialitäten zum Nachkochen
VIELSEITIGE
Steiermark
Sanfte Hügel, malerische Weinberge, ausgedehnte Wälder – dafür ist die Steiermark bekannt. Sie kann aber noch mehr, wie unsere zehn Tipps zeigen!
REDAKTION: Betina Petschauer
FOTOS: Steiermark Tourismus, Shutterstock
Mit knapp 900 Jahren ist das Stift Rein in der Nähe von Graz das älteste Zisterzienserkloster der Welt. Gegründet im Jahr 1129, ist es bis heute in Betrieb und ein beliebtes Ziel für Tourist:innen, die nicht nur die Architektur bewundern, sondern auch die spirituelle Ruhe dieses besonderen Ortes erleben wollen. Wer „nach Rein schaut“, kann dort Kloster-Räumlichkeiten, Basilika und Bibliothek im Rahmen von Führungen besichtigen.
Ganz klar: Wir sind das Land der Kürbisse. Vor allem der Steirische Ölkürbis ist typisch für unser Bundesland: Wir sind der größte Ölkürbisproduzent der Welt. Aus seinen Kernen wird das legendäre Kürbiskernöl gewonnen, das oft als „Grünes Gold“ bezeichnet wird. Bereits 1996 wurde die geschützte geografische Angabe „Steirisches Kürbiskernöl g.g.A.“ eingeführt, was die Spezialität zu einer der am besten kontrollierten und exklusivsten mit europäischem Herkunftsschutz macht.
„Das grüne Herz Österreichs“ wird die Steiermark (offiziell seit 1972) nicht nur aufgrund ihrer Herzlichkeit genannt, sondern wegen ihres Waldreichtums. Sie ist das waldreichste Bundesland, knapp 61 Prozent der Gesamtfläche sind mit Wald bedeckt. Österreichweit gibt es rund vier Millionen Hektar Waldfläche.
Unser Bundesland spielte eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Heiligen Römischen Reiches. Dessen Kaiser Friedrich III., der 1452 zum Kaiser gekrönt wurde, war davor unter anderem auch Herzog der Steiermark und regierte zeitweise von Schloss Seggau aus. Friedrichs Herrschaftszeit war die längste aller römisch-deutschen Herrscher.
Kitzeck in der Südsteiermark ist mit 564 Metern Seehöhe der höchstgelegene Weinort Europas und bringt einen schon allein wegen seiner Umgebung ins Schwärmen. Die Reben wachsen auf kargem Schiefer, einem idealen Untergrund für Riesling und andere Weißweinsorten.
KULTURHAUPTSTADT
Die steirische Landeshauptstadt Graz wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Besonders der Schlossberg und die Altstadt spiegeln die jahrhundertealte Geschichte der Stadt wider. 2003 wurde Graz zudem zur Kulturhauptstadt Europas gekürt und hat sich seitdem zu einem pulsierenden Zentrum für moderne Kunst und Kultur entwickelt. Auch als Genusshauptstadt und für sein mediterranes Flair ist Graz bekannt.
Gleich nach dem Kürbis sind wohl Äpfel die bekanntesten steirischen Erzeugnisse. Unser Bundesland beherbergt das größte Apfelanbaugebiet Österreichs. Hier werden in rund 1.100 Obstbaubetrieben jährlich bis zu 200.000 Tonnen Äpfel geerntet – und auch Rekorde aufgestellt: Der Sweetango-Apfel, ursprünglich aus Amerika stammend, ist mit einem 79,1 Dezibel lauten Knackgeräusch die lauteste Apfelsorte und wird seit einigen Saisonen auch hierzulande angebaut.
Das „Steirische Vulkanland“ ist nicht einfach nur ein Marketingbegriff. In der Südoststeiermark gibt es tatsächlich Reste von Vulkanen, die heute noch als Hügel sichtbar sind. Diese stammen aus der Zeit von vor etwa 17 sowie rund 2 Millionen Jahren. Der bekannteste Hügel ist der Gleichenberger Kogel. Heute können Besucher:innen in den steirischen Thermenregionen entspannende Mineralquellen genießen, die durch vulkanische Aktivitäten entstanden sind.
GENUSS SCHENKEN
Schenken Sie sich und Ihren Lieben puren Genuss. Erlesene Köstlichkeiten von Fischerauer veredeln jedes Gericht und machen den Moment zu einem Geschmackserlebnis!
Genuss-Gutscheincode: herbst24
Ein echtes steirisches „Superfood“ ist die Aroniabeere (kurz: Aronia). Sie beeindruckt mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen sowie ihrem hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Kaum eine andere Frucht beinhaltet so viele Polyphenole, Anthocyane, Procyanidine oder sekundäre Pflanzenstoffe.
In der Hochsteiermark, genauer gesagt in Göss, befindet sich die Brauerei mit dem meisten Produktionsvolumen Österreichs. Etwa 1,4 Millionen Hektoliter produziert Gösser Bier jedes Jahr. Die Brauerei gehört – wie auch Puntigamer oder Schladminger – zur Brau Union. Rund 70 Prozent des produzierten Bieres ist das klassische Märzen.
TRADITION, HANDWERKSKUNST & INNOVATION
Seit 1888 verbindet die Steiner GmbH & Co KG Tradition mit moderner Innovation. Als größte Lodenmanufaktur Österreichs steht das Unternehmen für hochwertige Wollprodukte, die weltweit geschätzt werden.
In jeder Faser ihrer Produkte steckt die Leidenschaft von fünf Generationen – seit mehr als 130 Jahren prägt die Steiner GmbH & Co KG die Welt der hochwertigen Wollprodukte. Gegründet 1888 von der Familie Steiner, steht das Unternehmen heute als größte Lodenmanufaktur Österreichs für Qualität, Beständigkeit und ein tiefes Verständnis von Handwerkskunst. Mit einem unermüdlichen Streben nach Perfektion und einer tiefen Verbundenheit zur Region hat sich Steiner zu einem internationalen Vorreiter entwickelt.
Blick hinter die Kulissen. Ein Herzstück der Steiner-Philosophie ist die handwerkliche Perfektion. Der Leitspruch „Von der Auswahl der Wolle bis zur faserschonenden Verarbeitung ist jedes Stück mit Sorgfalt und Liebe gefertigt“ spiegelt sich in allen Produkten wider. Diese Philosophie verbindet Tradition mit Innovation. Besonders der berühmte Schladminger Loden, der seit 1888 auf der originalen Hammerwalke hergestellt wird, steht für diese Werte. Dieser Stoff ist nicht nur robust und zeitlos, sondern auch ein Symbol der Beständigkeit und erzählt Geschichten von den Bergen und der Natur.
Besonders stolz ist das Unternehmen auf die interaktiven Führungen durch die Manufaktur, die Einblicke in die Herstellung des Lodens bieten. Besucher können die kunstvolle Verarbeitung vom ersten Wollvlies bis zum fertigen Stoff miterleben und anschließend im großzügigen Shop stöbern oder im Café entspannen. Diese Erlebnisreise durch die Welt des
Lodens berührt nicht nur die Sinne, sondern auch die Seele.
International gefragt. Neben der traditionellen Lodenproduktion hat Steiner längst internationale Anerkennung erlangt. Hochwertige Wollstoffe aus dem Hause Steiner sind in den Kollektionen renommierter Modehäuser wie Dolce & Gabbana, Yves Saint Laurent und Burberry vertreten. Dies zeigt, dass bei Steiner Tradition und Moderne perfekt miteinander harmonieren. Auch im Bereich Interieur hat sich Steiner einen Namen gemacht: Decken, Kissen und Accessoires aus feinster Schurwolle bringen Wärme und Gemütlichkeit in jedes Zuhause.
Nachhaltigkeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Steiner setzt ausschließlich auf 100 % Schurwolle, darunter Merinowolle, Kaschmir und Alpaka. Diese edlen Naturfasern werden schonend verarbeitet, um umweltfreundliche und langlebige Produkte zu schaffen. Nachhaltigkeit ist bei Steiner nicht nur ein Trend, sondern seit jeher ein Grundprinzip.
STEINER 1888
Mandling 90 • 8974 Mandling Tel.: 06454/720 32 76 www.steiner1888.com
STEIRISCHER
HERBST
Der Herbst in der Steiermark ist ein Fest für alle Sinne – und erst recht für den Gaumen. Mit saisonellen Köstlichkeiten bringt die steirische Küche Wärme auf den Teller. Entdecken Sie traditionelle Rezepte von Kulinarium Steiermark und lassen Sie sich von herbstlichen Geschmackserlebnissen verzaubern.
GENUSS
KÜRBISCREMESUPPE
nach
Johann
Lafer
ZUTATEN
Für 4 Personen:
• 400 g Hokkaido-Kürbis
• 2 EL Rapsöl
• 30 g Kürbiskerne
• 3 bis 4 EL Kürbiskernöl
• 20 g Ingwer
• 600 ml Gemüsebrühe
• Salz
• 2 bis 3 Schalotten
• 100 g Sahne
• Pfeffer
1. Kürbis waschen, von Kernen und weichem Inneren befreien und würfeln. Ingwer und Schalotten schälen und in dünne Scheiben schneiden.
2. Kürbis, Schalotten und Ingwer 3–4 Minuten in heißem Rapsöl anschwitzen. Mit Brühe und Sahne aufgießen und ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt kochen lassen.
3. In der Zwischenzeit Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Salzen und grob hacken.
4. Kürbissuppe mit dem Mixstab fein pürieren und mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken.
5. Heiße Suppe in tiefe Teller füllen. Mit Kürbiskernöl beträufeln und mit gehackten Kürbiskernen bestreuen.
G E HEIM T I PP
für Herbstgenießer
Entdecken Sie den Herbst in Mariazell – wandern, shoppen und genießen im Kaufhaus Caj.Arzberger, dem Hotel Montestyria Chalets & Suiten sowie dem Brauhaus Mariazell.
Der Herbst in Mariazell ist eine magische Zeit. Die Wälder leuchten in goldenen und roten Farbtönen, die klare Bergluft erfrischt Körper und Geist, und das idyllische Städtchen lädt zu unvergesslichen Momenten ein. Doch Mariazell bietet nicht nur traumhafte Wanderwege – auch ein abwechslungsreiches Shopping- und Genusserlebnis wartet auf Sie.
Wo Tradition und Moderne sich vereinen. Nach einer ausgedehnten Wanderung durch die herbstliche Berglandschaft ist ein Besuch im Kaufhaus Caj.Arzberger, dem Einkaufsparadies in Mariazell, genau das Richtige. Seit mehr als 150 Jahren steht dieses Traditionshaus im Herzen von Mariazell für Qualität, Vielfalt und eine unverwechselbare Mischung aus Tradition und Moderne. Hier findet man alles, was das Herz begehrt: von hochwertiger Mode, Tracht und Jagdausstattung bis hin zur hauseigenen Likörmanufaktur.
Besonders hervorzuheben ist die Pantherstrick®-Kollektion, die aus 100 % feinster Merinowolle und 100 % Mongolian Cashmere besteht und höchsten Tragekomfort garantiert. Auch der seit 1883 bestehende traditionsreiche Original Mariazeller Magenlikör und Kräuterbitter versprechen ein Geschmackserlebnis der besonderen Art.
Das Familienunternehmen in der fünften Generation ist zudem Heimat einer feinen Genusshandlung, christlicher Schnitzkunst, einzigartiger Wohnaccessoires und einer exklusiven Palmers-Boutique.
Ihr gemütlicher Rückzugsort. Nach einem erlebnisreichen Tag in Mariazell wartet das Hotel Montestyria Chalets & Suiten. Dieses charmante Hideaway Hotel bietet nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf Mariazell und die umliegende Bergwelt, sondern auch eine liebevolle bis ins Detail geplante Ausstattung, die jeden Aufenthalt zu einem Wohlfühlerlebnis macht. Ob Sie allein reisen, mit Ihrem Partner oder der Familie – hier können Sie nach einem aktiven Tag in der Natur entspannen und die Ruhe genießen. Ein Rückzugsort, der Ihren Urlaub perfekt abrundet.
Kulinarische Genüsse. Ein weiterer Höhepunkt Ihres Aufenthaltes in Mariazell erwartet Sie im Brauhaus Mariazell. Genießen Sie nach einem erlebnisreichen Tag die gemütliche Atmosphäre und die kulinarischen Köstlichkeiten. Regionale Schmankerl und frisch gezapftes Bier aus der hauseigenen Brauerei machen das Brauhaus zu einem beliebten Treffpunkt. Lassen Sie sich verwöhnen, genießen Sie die regionalen Spezialitäten und stoßen Sie auf einen gelungenen Herbsttag an.
Kaufhaus und Likörmanufaktur Caj.Arzberger
Hauptplatz 6, 8630 Mariazell
Tel.: 03882/26 11, www.arzberger.co.at
Hotel Montestyria Chalets & Suiten
Kalvarienberg 5, 8630 Mariazell
Tel.: 03882/930 80, www.montestyria.at
STEIRISCHER KÜRBISKERNSCHMARRN MIT KERNÖL
• 100 g Schlagobers
• 1/4 l Milch
• 10 Bio-Eier
• 2 EL Staubzucker
• 1 Prise Salz
von Alpengasthof
Peter Rosegger
• 120 g glattes Mehl
• 80 g Margarine
• 2 EL Bio-Kürbiskernöl
• 4 EL Bio-Kürbiskerne, gehackt
• Staubzucker zum Bestreuen
1. Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß mit einer Prise Salz und dem Staubzucker steif schlagen. Eidotter und Obers vermischen und schaumig rühren. Die Milch dazugeben, Eischnee und die Dottermilch in eine Schüssel füllen, beides vermengen und das gesiebte Mehl vorsichtig unterziehen.
2. In einer Pfanne die Margarine erwärmen und den Schmarrnteig einfüllen. Die gehackten Kürbiskerne und das Kürbiskernöl dazugeben. Dann die Pfanne zudecken. Bei mittlerer Temperatur den Teig auf
der Unterseite leicht bräunen. Die Pfanne in ein vorgeheiztes Backrohr schieben (ca. 180 °C), bis der Schmarrn schön aufgeht und stockt.
3. Die Teigmasse wenden und die Unterseite ebenfalls bräunen. Die gebackene Teigplatte in Stücke zerreißen. Kurz durchschwenken, auf Tellern anrichten und mit Staubzucker bestreuen.
4. Hierzu passt gut: Zwetschkenröster oder Mus von steirischen Äpfeln.
Weitere Rezepte von Kulinarium Steiermark gibt es auf www.steiermark.com/kulinarium
GESCHENKE TIPP
GENUSS
für alle Sinne
Thermen erfinden das Saunieren neu mit speziellen Aufgüssen, Live-Musik und anderen Showeinlagen. Auch in Sachen Kulinarik tut sich viel. Regionale Schmankerl, vegane Bowls und Sushi stehen auf den Speisekarten.
REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Thermen- & Vulkanland | Michael Königshofer
Es ist ein einfaches, jahrtausendealtes Ritual, das aktuell ein Revival erlebt und als Biohack gefeiert wird: Saunieren. Neu interpretiert mit Showeinlagen, Storytelling und Specials wie einem „gepflegten Stamperl Zirbenschnaps“ wird das Schwitzen zum multisensorischen Spektakel. Aber auch klassisch ohne Special Effects hat das Saunieren seinen festen Platz in der modernen Wellnesskultur. Das beweist unter anderem das Thermenresort Loipersdorf mit seinen insgesamt 14 unterschiedlichen Saunen.
„Schon allein der Ablauf des Saunierens, sich bewusst Zeit zu nehmen, vielleicht auch noch gemeinsam mit Freunden oder Familie, bringt große
gesundheitliche Vorteile: allen voran Entspannung und Stressabbau“, weiß Ärztin Susanne Steindl. „Und es hat zahlreiche positive Auswirkungen auf den Körper und den Stoffwechsel. Die Hitze in der Sauna erweitert die Blutgefäße und fördert die Durchblutung. Dadurch werden die Gefäße elastischer und der Blutdruck kann sinken. Auch die Sauerstoffversorgung der Muskulatur verbessert sich.“ Eine besondere Bedeutung wird auch der Stärkung des Immunsystems zugeschrieben. „Zudem werden durch das Schwitzen Giftstoffe und Abfallprodukte aus dem Körper ausgeschieden, was unter anderem auch das Hautbild verbessern kann“, so die Expertin für funktionelle Medizin. Voraussetzung ist natürlich, dass die ge-
SEHNSUCHT NACH TIEFER ENTSPANNUNG
In der winterlichen Jahreszeit erholen sich Körper und Seele im wohltuenden Thermalwasser. Beim Winterwandern und -radeln an kristallklarer Luft findet der Geist neue Inspiration. Dazu verführerische Kulinarik und festliche Adventhighlights – das ist die winterliche Auszeit im Südosten der Steiermark.
Das Thermen- & Vulkanland lädt mit seinen sechs Thermen Parktherme Bad Radkersburg, Therme der Ruhe Bad Gleichenberg, Thermenresort Loipersdorf, Rogner Bad Blumau, Heilthermen Resort Bad Waltersdorf und H2O Hotel-Therme-Resort zum Erholen ein. Das wohltuende Thermalwasser verwöhnt die Seele und lässt die Sorgen verdampfen. Und wenn es draußen richtig kalt ist, dann ist es Zeit, in der Sauna zu schwitzen. Das Saunieren entspannt die Muskulatur, reinigt den Körper und regt die Glückshormone an, um neue Kraft zu schöpfen.
Sanfte Bewegung in der winterlichen Landschaft. Wer Sehnsucht nach inspirierender Bewegung in der Natur hat, kann sich von der Weite der sanften Hügel, der Idylle der Murauen und Weingärten verzaubern lassen – sei es beim Winterradfahren oder -wandern in den Wanderdörfern Unterlamm, Bad Loipersdorf und Riegersburg, denn die Temperaturen sind in den Wintermonaten im Thermen- & Vulkanland mild.
Genuss- & kulturvolle Entdeckungen. Dem Genuss auf der Spur ist man entlang der „Vulkanland Route 66 – der Straße der Lebenslust“: Zotter Schokoladen, Gölles Manufaktur, Vulcano Schinkenwelt oder The Cheese Artist-Fromagerie zu Riegersburg sind einige der 68 Erlebnismanufakturen und Erlebniseinkaufsbetriebe.
Herzhafte Gerichte aus Kürbis, Kren und Käferbohnen sowie Wildspezialitäten befinden sich auf den Speisekarten der Gastgeber:innen. In den exquisiten Haubenlokalen, den heimeligen Gasthäusern und den einzigartigen Buschenschänken legt man größten Wert auf regional und echt steirisch. Mit edlem Wein werden die Gaumen der Gäste verwöhnt. Und die historischen Städte Bad Radkersburg und Fürstenfeld laden zum Flanieren durch die romantischen Gassen und liebevollen Geschäfte.
Die Vorfreude ausleben. Duft von Zimt, Nelken und Bratäpfeln. Bummeln über den traditionellen Adventmarkt „Advent wia’s früher wor“ im Kurort Bad Gleichenberg. Oder in den Schlössern Burgau
und Kornberg nach selbst gemachtem Kunsthandwerk stöbern – das Thermen- & Vulkanland lässt die Vorfreude auf Weihnachten auf märchenhafte Weise wachsen. In dieser Zeit der Rauhnächte sind die alten Bräuche der Region besonders lebendig und spürbar. Bei stimmungsvollen Veranstaltungen und Konzerten lässt man das Jahr genussreich ausklingen.
Das Thermen- & Vulkanland ist einfach zu schön, um nicht da zu sein.
TOURISMUSVERBAND
THERMEN- & VULKANLAND
GF Christian Contola 8280 Fürstenfeld, Hauptstraße 2a Tel.: 03382/55 100 info@thermen-vulkanland.at www.thermen-vulkanland.at
sundheitlichen Konditionen stimmen: „Auch Personen mit bestehenden gesundheitlichen Risiken müssen nicht aufs Saunieren verzichten. Für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Asthma kann das Schwitzen durchaus vorteilhaft sein, jedoch sollten sie unbedingt medizinische Rücksprache halten.“
Softer Sauna-Start. Überhaupt empfiehlt es sich, fürs Saunieren reichlich Zeit einzuplanen und es gemächlich anzugehen. In orientalischen oder auch in skandinavischen Gegenden ziehen sich Saunarituale oft über den ganzen Tag hin. Um den Körper nicht zu überfordern, ist es ratsam, mit niedrigeren Temperaturen und kurzen Saunagängen zu beginnen. Wichtig ist auch ein langsames Abkühlen. Ein softer Start für einen späteren Saunagang kann eine Tepidarium-Session sein. So einen speziellen Entspannungs- und Wärmeraum findet man zum Beispiel in der H2O Therme in Bad Waltersdorf. Hier kann man wie die alten Römer relaxen und die vielen Vorteile genießen. Die Durchblutung des Körpergewebes wird verbessert und die Heilung von Gefäßerkrankungen, leichten Infektionen, Rheuma und Stoffwechselkrankheiten kann begünstigt werden. Ähnliche Effekte erzielt man im Soledampfbad, das es unter anderem im Rogner Bad Blumau und in der Therme Bad Gleichenberg gibt. Wechselt man schließlich in die Sauna, soll man’s auch hier nicht übertreiben. Ideal sind 5 bis maximal 15 Minuten und genügend Pausen zwischen den Einheiten.
Auch wenn es sonst im Leben oft heißt: Raus aus der Komfortzone –beim Saunieren sollte man lieber in ihr verbleiben. Insgesamt gilt es, dem eigenen Körper zu vertrauen und ihn nicht zu sehr zu strapazieren.
Eiskalte Entspannung. Ein momentan sehr gefragtes Konzept ist der Wechsel zwischen heißen und kalten Anwendungen. Moderne Wellness-Anlagen bieten vermehrt Kältekammern, Eisbecken oder sogar Snow-Rooms an, um den Körper nach der Hitze abzukühlen. Ein besonderes Highlight: die blaue Eisgrotte in Bad Gleichenberg, die für eine erfrischende Abkühlung sorgt. Alternativ eignen sich auch Eiswürfel zum Einreiben. Auch hier gilt wieder: alles in Maßen und nicht übertreiben.
Wellness für alle Sinne. Das Saunieren ist nur ein Teil des Wandels, der die Thermenwelt prägt. Wahres Wohlbefinden spricht alle Sinne an. Deshalb rückt neben dem klassischen Wellness-Angebot zunehmend ein Aspekt in den Fokus, der das Verwöhnerlebnis auf eine neue Ebene hebt – die Kulinarik. Gesund, frisch, nachhaltig und regional lautet das Motto der neuen Thermen-Küche. Die Qualität der Zutaten wird großgeschrieben: Möglichst unverarbeitete Lebensmittel aus der Region stehen im Vordergrund und kommen vorwiegend von lokalen Produzenten. Die Speisekarten spiegeln einen bunten Reigen der Geschmäcker wider: Von steirischen Tapas über ayurvedische Gerichte bis hin zu veganen Bowls, Sushi und italienischen Klassikern wie Pasta und Focaccia ist für jeden Gast das Richtige dabei. Und keine Sorge: Pommes mit Ketchup gehören nach wie vor ins kulinarische Repertoire.
Fest steht: Die Thermenwelt hat sich gewandelt und bietet den Besucher:innen mittlerweile ein ganzheitliches Event, bei dem Wellness, Kulinarik und Erlebnis nahtlos ineinandergreifen. Von Saunazeremonien bis hin zu lukullischen Genüssen – Wohlfühlen wird in all seinen Facetten neu gedacht.
AUFLEBEN EINTAUCHEN &
Die Parktherme Bad Radkersburg und das direkt verbundene ****Vitalhotel im Süden des steirischen Thermen- & Vulkanlandes locken mit purem Wohlfühlambiente in der kühlen, dunklen Jahreszeit.
Eingebettet in die typisch steirische, unberührte Landschaft des Thermen- & Vulkanlandes verführt die Parktherme Bad Radkersburg zum herrlich genussvollen „Abtauchen“ aus der Hektik des Alltags. Das hochmineralisierte Thermalwasser, das aus zwei Kilometern vulkanischer Tiefe an die Oberfläche strömt, verwöhnt sprudelnd bei wohligen 34 bis 36 °C. Tief durchatmen lässt es sich auch bei duftend-pflegenden Auszeiten im vielfältigen Saunadorf und einem Besuch der Relaxlandschaft.
Im Spa-Bereich Vitalstudio tun fachkundig ausgeübte Massagen, SpaBehandlungen und exklusive BeautyTreatments wohl, während die Parktherme-Gastronomie mit regionalen und saisonalen Köstlichkeiten auch den Gaumen verwöhnt.
Warum nicht sich oder einem lieben Menschen Tageswellness zum Vorteilspreis schenken? Der „Relax Tag Duo“ als Thermenauszeit für 2 Personen verwöhnt mit Tageseintritt inklusive Sauna, Mittagsmenü, Vitalgetränk sowie Kaffee und Kuchen um nur 127 Euro!
Sie möchten Ihren Thermengenuss in Bad Radkersburg länger auskosten?
Gönnen Sie sich eine genussvolle Auszeit im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg, das über einen unterirdischen Bademantelgang direkt mit der Parktherme verbunden ist und zur puren Entspannung einlädt. Für Vitalhotel-Nächtigungsgäste sind die Eintritte in die angeschlossene Parktherme und das Saunadorf bereits inkludiert. Starten Sie Ihren Tag mit einem herrlichen Frühstücksbuffet, aus dem Sie über 150 verschiedene Speisen und Getränke wählen können. Genießen Sie das sprudelnde Thermalwasser der Parktherme, stärken Sie sich mit Saunagängen im weitläufigen Saunadorf oder entspannen Sie sich bei einer Massage in der hoteleigenen Kosmetikund Wellnessabteilung KAORI. Lassen Sie sich im Rahmen der Halbpension kulinarisch verwöhnen und erkunden Sie die romantische Altstadt von Bad Radkersburg, die nur wenige Fußminuten entfernt ist. Erleben Sie Hotelgenuss und Thermenauszeit pur!
Unser Urlaubstipp: Genießen Sie das Rundum-Verwöhn-Paket „VITA EST“: 2 Nächte/3 Tage im Wohlfühlzimmer inklusive herrlichem Frühstücksbuffet, Feinschmecker-Halbpension, Kuchen-Buffet & Kaffee-/Tee-Spezialitäten am Nachmittag sowie Eintritt in die Parktherme mit Saunadorf! Schon ab 328,– Euro p. P. | im DZ | Kat. Picco | Saison A.
PARKTHERME
BAD RADKERSBURG
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DER PARKTHERME
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GENUSS
ZUM SCHLUSS
KÜRBISKERN-PESTO ZU NUDELN
Für 4 Personen:
• 300 g und etwas Mehl
• 3 Eier
• 2 EL Sonnenblumenöl
• Salz
• weißer Pfeffer
• 2 große Bund Basilikum
• 40 g Parmesankäse im Stück
• 1 Knoblauchzehe
• 100 ml steirisches Kürbiskernöl
• 50 g steirische Kürbiskerne
1. 300 g Mehl, Eier, Sonnenblumenöl, ca. 1 TL Salz und 2 EL lauwarmes Wasser mit dem Knethaken des Handmixers zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und zugedeckt 30 Minuten kalt stellen.
2. Basilikum waschen, gut trocken schütteln und die Blättchen von den Stielen zupfen. Parmesan fein reiben, Knoblauch schälen. Basilikum bis auf etwas zum Garnieren, Knoblauch, Parmesan, Kürbiskernöl und 2/3 der Kerne im UniversalZerkleinerer fein pürieren bzw. im Mörser fein mahlen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Den Pesto mit Salz und wenig Pfeffer abschmecken.
3. Nudelteig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Mit einem Teigrädchen in ca. 2 cm breite Nudeln (Fleckerln) schneiden und etwas antrocknen lassen. In kochendem Salzwasser 5–6 Minuten garen. Abgießen und mit dem KürbiskernPesto anrichten. Mit den restlichen Kürbiskernen und Basilikum garnieren.
by Richard Rauch,
von Haubenkoch
H.P. Fink
Gasthof zur Riegersburg
Weitere Rezepte von Kulinarium Steiermark gibt es auf www.steiermark.com/kulinarium