Niederösterreicherin Dezember/Jänner 2017/2018

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NIEDER

DEZEMBER/JÄNNER 2017/2018 | 4. Jg. | Nr. 10 | € 4,00

Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“

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AUF IN DIE ZUKUNFT!

MIRJAM UNGERS SHOW ZUR 8. FILMGALA IN GRAFENEGG

Klaudia Tanner einmal anders!

Die BauernbundDirektorin in edler Abendrobe

Zauberhafte

Weihnacht

IM LAND DER STILLEN NACHT MIT HARALD KRASSNITZER

T I E Z H C O H M U TR A E BRAUT-COUTURE AUS NÖ DIE SCHÖNST

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EDITORIAL

NEUE ZEITEN Vorstellungen darüber, wie wir sind und was wir werden wollen. Ein herausforderndes Thema, das sich auch in den Interviews dieser Ausgabe wiederfindet, wie etwa in meinem Gespräch mit Harald Krassnitzer oder mit der Direktorin des NÖ Bauernbundes, Klaudia Tanner, die uns von vielen Erleichterungen für unsere Bäuerinnen und Bauern durch das „Smart-Farming“ erzählt. Das Wort Digitalisierung sollte uns also keine Angst machen, denn es kann durchaus etwas Gutes entstehen, wenn Menschen und Maschinen zusammenarbeiten – man muss nur auch die Grenzen sehen. Nehmen wir die Musik. Auch sie wird bereits von künstlicher Intelligenz geschrieben. Wenn auch diesen Kompositionen eines fehlt: jene Emotionen, die sie zu einem Kunstwerk machen. Ohne die Liebe oder auch das Leid, welches ein Mozart oder Beethoven in die Musik legte, bleibt es eine von Algorithmen entwickelte, statische Komposition. Die großen Werke, die uns so sehr berühren, haben als tempo ordinario unseren Pulsschlag: 60 bis 80 Schläge in der Minute – der Maßstab bleibt der Mensch.

SHOOTING IN GRAFENEGG Elisa Malec, Viktória KeryErdélyi, Dirk Nebel, Katrin Waach-Köllensperger, Klaudia Tanner, Verena Strunz, Chris Ecker, Michael Kostiha, Angelica Pral-Haidbauer

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Aqila Pictures

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un geht also die letzte Ausgabe dieses Jahres in Druck. Die Festtage und ein Jahreswechsel stehen bevor. Wie war dieses 2017 eigentlich für Sie? Ich persönlich werde auf dieses Jahr mit großer Dankbarkeit zurück blicken: Unser achtes Enkelkind wurde geboren, alle sind gesund und glücklich. Das Leben meint es gut mit uns. Auch mein Beruf war erfüllend und spannend, weil wiederum so viele Menschen aus Niederösterreich ihre Geschichten mit uns geteilt haben. Das ist nicht selbstverständlich, und dafür bedanken wir uns. Mit großer Zuversicht gehen wir also davon aus, dass es auch im nächsten Jahr so bleiben wird – auch wenn einige Veränderungen anstehen werden. Der Philosoph Richard David Precht spricht sogar von einem „gewaltigen Epochenumbruch“, davon, dass sich „unsere klassische Arbeitsgesellschaft auflösen“ werde, ja, uns ein Kulturwandel bevorstehe. Durch die Digitalisierung. Ein Thema, welches derzeit die politischen Programme dominiert und wohl auch ganz tief in unsere Arbeitswelt eingreifen wird. Für diese neue Gesellschaft braucht es nun gute Ideen und

Liebe Leserinnen und Leser, im Zusammenhang mit diesen Gedanken gefällt mir besonders jener Satz, den Antoine de Saint-Exupéry in seinem Werk „Die Stadt in der Wüste“ schrieb: „Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“ Vielleicht liegt ja in dieser Sehnsucht nach der Verwirklichung unserer Träume die Möglichkeit, mit den Herausforderungen der Zukunft etwas gelassener umzugehen? Und wenn wir uns einmal völlig überfordert fühlen, dann lachen wir doch. Denn das Lachen ist immer heilend und sehr nah an der Liebe! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2018 eine tägliche Extraportion von all jenen Dingen, die Ihnen persönlich wertvoll sind. Herzlichst, Ihre Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin


2018 wird unser Jahr, echt jetzt!

Impressum NIEDERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin, Personal und Controlling: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

the roots, aber unter anderen Voraussetzungen. Sprich: Statt wahllosem E-Mail-und-WhatsApp-Nachrichten-Checken schafft sich der moderne Alltagsheld künftig klare Zeitfenster und geht dadurch gebündelt mit seiner Energie um. „Nein“ ist zudem das neue „Ja“, was so viel heißt wie: Gesunder Egoismus ist salonfähig. Ich-Zeiten, Mußestunden, Digital Detox, Personalisierung und neue Achtsamkeit sind die Schlagwörter des neuen Jahres. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Stillstand ist plötzlich sexy? Einfach nur abchillen, mit einem Buch? Aus echtem Papier? Ich glaube,

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Ulli Wright, Evelyn Bäck, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Sonja Elisabeth Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigenleitung NÖin: Mag. Doris Wieder, Michaela Oyama, Mag. Dietlinde Wegerer, Slavica Haminger Sales Director National: Marena Kopic, E-Mail: marena.kopic@bundeslaenderinnen.at Key Account National: Sabine Gallei, E-Mail: sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at Grafik: Celine Daliot, Karin Rosenberger,

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viele von uns waren da in den letzten Jahren echte Trendsetter, ohne es zu ahnen … Happy 2018! Wir freuen uns auf Sie! Herzlichst, Ihre

USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

Laura Koller, E-Mail: celine.daliot@neu-media.at Fotos: Aqila Picture, Judith Bender, Philipp Jelenska, Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Emmerich Mädl, Wolfram Heidenberger, Helmut Lackinger, Shutterstock, Cityfoto, Mathias Lauringer – Studio 365, APAPicturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien

www.neu-media.at

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temlos durch den Tag. Ob im Job oder daheim, für Familie, Freunde und Fitness. Und die Social Media-Kanäle müssen bitte auch bedient werden. Ist das eine erledigt (Pilates-Stunde erfolgreich abgesagt, uff ), stehen die nächsten Baustellen offen. So war es, und so wird es immer sein. Oder eben nicht. 2018 wird nämlich das Jahr der globalen Beruhigung. Sage nicht ich, sondern internationale Trend-Experten. Die prophezeien uns 2018 den Beginn einer langsam wachsenden Langsamkeit. Back to


Anfang

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La nouvelle Eau de Parfum


INHALT

Dezember / Jänner 2017 / 2018 MENSCHEN 08

KLAUDIA TANNER Die Bauernbunddirektorin im großen Interview

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REITHALLE GOES RAUMSCHIFF Mirjam Ungers spektakuläre Filmpreis-Show

STYLE 26

DANN ANTWORTET MIT JA! Die edelste Braut-Couture, die romantischsten Accessoires und die besten Locations aus NÖ

Foto: Judith Bender

26 Das große Hochzeits-Special

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SCHMERZFREIER HÖHENFLUG Die neue „Rodeo Drive-Collection by Kerstin Lechner“

WOHNEN 58

WIE AUF WOLKEN So betten wir uns 2018!

LEBEN 68

VIELFALT STATT EINFALT Eggers Engagement für Nachhaltigkeit

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SCHÖNHEIT SCHENKEN? Busen, Facelift & Co zu Weihnachten? Der plastische Chirurg Dr. Wofgang Rohrbacher gibt Antworten.

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HOCHZEIT FEIERN Das Cityhotel Design & Classic als the place to be.

KULTUR

Foto: Ada

58 Wie auf Wolken

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MANUEL RUBEY Der Feminist spielt gerne den Macho.

102 WAS DIE JUGEND BEWEGT Ein Theaterprojekt aus Bruck/Leitha sorgt für Furore.

GENUSS 106 DUFTE SACHE

96 Manuel Rubey

Foto: Vanessa Hartmann

Weinviertler Foodbloggerin verrät süße Geheimnisse.

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Die nächste Ausgabe DER NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 02. Februar 2018. www.dieniederoesterreicherin.at


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IN VERSCHIEDENEN WELTEN UNTERWEGS

Klaudia Tanner hat sich in den letzten sechs Jahren als überaus beliebte Direktorin in die Geschichte des Niederösterreichischen Bauernbundes eingeschrieben. Mit Beharrlichkeit an der Sache, weiblicher Intuition und als Vermittlerin zwischen Bauern und Konsumenten steht sie für eine gelebte Vielfalt. Für unser Covershooting präsentiert sich die Juristin in edler Haute Couture. Natürlich aus Niederösterreich. Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Aqila Picture

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s herrscht beste Stimmung, als wir in der Reitschule von Schloss Grafenegg zusammenkommen, um unser Cover zu fotografieren. Die modebewusste Klaudia Tanner scheint die Auswahl an Abendkleidern richtig zu genießen, greift mit sicherer Hand zu Modellen, in denen sie sich wohl fühlt und wählt dazu ihre bevorzugten Schmuckstücke. Auch beim Spiel vor der Kamera kommt der Spaß nicht zu kurz – wenn auch in regelmäßigen Abständen ihr Handy läutet, und sie in Sekundenschnelle von der für sie ungewohnten Rolle eines posierenden Models in die der taffen Managerin switcht. Hier ist sie in ihrem Element: im Einsatz für die Bäuerinnen und Bauern, die gerade einmal vier Prozent der heimischen Bevölkerung ausmachen. Jene vier Prozent, die das ganze

Aufmacher zu Head und Vorspann und Einleitung

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„MEIN CREDO IST, NEUES ZUZULASSEN, OHNE DABEI UNSERE WURZELN ZU VERGESSEN.“ Klaudia Tanner

Brokatkleid und Mantel aus Merinoschafwolle mit Seidenrüschen am Kragen und an den Ärmeln

Land mit selbst erzeugten Lebensmitteln versorgen, und somit das Rückgrat des ländlichen Raums darstellen. Dafür arbeitet, dafür lebt sie. NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Direktorin, Sie sind nun als erste Bauernbunddirektorin Niederösterreichs bereits sechs Jahre im Amt. Zeit, ein kurzes Resümee zu ziehen? Klaudia Tanner: Es waren ohne Zweifel sehr anstrengende Jahre, weil wir uns um unsere Bäuerinnen und Bauern tagtäglich von Montag bis Sonntag, an 365 Tagen im Jahr, kümmern. Eine der vordringlichsten Aufgaben in dieser Zeit war, die Konsumentinnen und Konsumenten zu Partnern unserer Bäuerinnen und Bauern zu machen, denn die Menschen hatten sich schlichtweg von der Landwirtschaft entfernt – nicht zuletzt weil es einen Strukturwandel gegeben hat. Wir haben uns also bemüht, ihnen wieder ein realistisches Bild der Landwirtschaft – fernab jedes Werbekitsches – zu vermitteln. Ich denke, mit unseren groß angelegten Kampagnen, wie „Unser Essen: Gut zu wissen, wo‘s herkommt“ über die Herkunftsbezeichnung in Großküchen, und

„Was den Bauern bleibt“, eine Kampagne, die eindrucksvoll darlegt, dass unsere agrarischen Erzeuger an ihren Produkten nur einen geringen Bruchteil dessen, was Konsumenten als Endpreis für die Ware zu bezahlen haben, verdienen; oder mit „Beste Qualität – da schau‘n wir drauf “ wie auch mit unserer Aufklärungsarbeit gegen die Lebensmittelverschwendung, ist uns das auch sehr gut gelungen. Auch das traditionelle Rollenbild der Frau in der Landwirtschaft hat sich maßgeblich verändert. Heute werden nahezu die Hälfte der bäuerlichen Betriebe in Niederösterreich von Frauen geführt ... Ja, das stimmt, genau genommen sind es 45 Prozent. Damit liegen wir deutlich über dem Bundesschnitt. Und diese Bäuerinnen haben zweifelsohne sehr herausfordernde Aufgaben, weil sie sehr oft nicht nur im Betrieb eingesetzt sind, sondern auch einer Beschäftigung außerhalb des Bauernhofes nachgehen müssen. Im Nebenerwerb tätig zu sein, heißt dann eben nicht nur acht bis zehn Stunden zu arbeiten, sondern sehr viel mehr. Da haben sich die Bäuerinnen am Ende des Tages auch von 10

der Gesellschaft ganz besondere Wertschätzung und Respekt verdient. Nicht zuletzt deshalb, weil sie uns tagtäglich mit frischen, genfreien Lebensmitteln aus der Region versorgen, die wir alle genießen dürfen. Auffallend viele junge Menschen stehen wieder für traditionelle Werte, sind stolz auf ihre Region, schätzen die Ursprünglichkeit und Echtheit der Produkte. Ihre intensive Imagearbeit für die Landwirtschaft scheint Früchte zu tragen ... Seit ich diesen Job mache, habe ich die Öffentlichkeitsarbeit als eines der wichtigsten Dinge angesehen, um den Bäuerinnen und Bauern auch den Respekt zu erweisen. Wenn wir uns den Bereich Mode anschauen, dann wurde damals die Tracht – Dirndl und Lederhose – noch etwas verächtlich angeschaut. Das hat sich in den letzten Jahren unglaublich verändert. Vielleicht hat es ja auch damit zu tun, dass, je weiter und unüberschaubarer die Welt wird, man sich wieder umso mehr auf seine Wurzeln konzentriert. Das ist etwas, was ich mir zu Beginn meiner Tätigkeit vorgenommen habe: Die Wurzeln nicht zu vergessen, aber dennoch Neues zuzulassen und zu verändern. Eine Ihrer großen Herausforderungen war es auch, die Landwirtschaft in das digitale Zeitalter zu führen. Stichwort „Landwirtschaft 4.0“ ... Ich denke, die Digitalisierung bringt in manchen Bereichen auch der Landwirtschaft große Chancen und Erleichterungen. Mit „Smart-Farming“ haben schon viele innovative Landwirtinnen und Landwirte ihren Weg in die Zukunft gestaltet. So können Drohnen als Entscheidungshilfe über den Bewässerungsbedarf am Feld nützlich sein. Via Handy-Apps kann man zum Beispiel Pflanzenkrankheiten früh erkennen; GPS-Systeme unterstützen eine punktgenaue Arbeit am Feld; und Melk- und


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SEITENWECHSEL. Als Bauernbund-Chefin meist am Podium, zeigt Klaudia Tanner hier die perfekte Kombination für einen genussvollen Theaterabend.

Fütterungs-Roboter optimieren die täglichen Arbeitsabläufe und tragen zur Tiergesundheit bei. Innovationen in der Landwirtschaft werden heute aber nicht nur durch moderne Technologien gesetzt. Der Schlüssel für die künftige Entwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft liegt auch im Wissen, Können und Wollen der jungen Generation. Eine persönliche Frage: Oftmals sieht man Sie in Tracht oder Jeans, heute einmal in Haute Couture sowie Schmuckdesign aus Niederösterreich. Wie fühlen Sie sich? Es war ein ganz tolles Erlebnis,

einmal in eine komplett andere Rolle schlüpfen zu dürfen. Das ist ja auch das Wunderbare an meinem Job: In verschiedenen Welten unterwegs zu sein und sich dort dann auch wohl zu fühlen. Dass die beiden Designerinnen, Elisa Malec und Katrin Waach-Köllnsperger auch aus Niederösterreich sind, hat für mich auf jeden Fall zudem noch eine ganz besondere Qualität! So wie wir es im Bereich der Lebensmittel auch hochhalten, ist es etwas Wunderbares, Design aus Niederösterreich tragen und spüren zu dürfen. Sie stehen tagtäglich in der 11

Öffentlichkeit und gelten als sehr modeaffin. Worauf legen Sie bei Ihrer Kleidung besonderen Wert? Dass ich mich darin wohlfühle. Ich muss mich in den Spiegel schauen können und mit mir zufrieden sein. Zudem sind meine Arbeitstage sehr lange, da muss es auch bequem sein. Ihre Tochter Maxima ist jetzt elf Jahre alt. Wie bekommen Sie Ihre Familie und einen mindestens 16-Stunden-Job unter einen Hut? Ich denke, meine Herausforderung ist dieselbe wie für alle Frauen, die berufstätig sind, oder eine


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Z. MIT GROSSER FREUDE IM EINSAT beth Elisa von f rnho Baue am Zu Besuch und Franz Bruckner in Kleinotten

Ich höre gerne ... Robbie Williams. Ich lese gerne ... Gedichte. Ich bewundere ... meine Mutter. Meine Familie ... ist das Wichtigste für mich. Meine größte Stärke ... ist Beharrlichkeit. Meine größte Schwäche ... manchmal bin ich zu ungeduldig. Meine Leibspeise ... Wiener Schnitzerl mit Erdäpfelsalat Walzer oder Rock ‘n‘ Roll ... Rock ‘n‘ Roll. Für 2018 wünsche ich mir ... Gesundheit für meine Liebsten und mich – und einen wunderbaren Wahlerfolg am 28. Jänner 2018 für Johanna Mikl-Leitner und uns alle.

Führungsposition innehaben. Umso mehr bemühe ich mich, mir Zeitfenster zu schaffen, in denen ich mit meinem Mann, unserer Familie und unseren Freunden dann auch wirklich qualitative Zeit verbringen kann. Finden Sie – angesichts Ihres Terminkalenders – noch Zeit, selber zu kochen? Ja, das genieße ich sehr! Denn beim Kochen kann ich am besten abschalten und entspannen – und das ist das eine oder andere Mal auch notwendig (lacht). Was wird bei Ihnen zu den Festtagen auf den Tisch kommen? Ich denke, wir werden dieses Jahr Waldviertler Karpfen genießen, aber das werde ich mit meiner Familie noch besprechen, denn die haben da doch ein Wörtchen mitzureden. Wie haben Sie persönlich den Nationalratswahlkampf erlebt? Das war ein ganz besonderer Wahlkampf – von einem neuen Stil getragen, der jetzt, so denke ich, auch in eine ganz neue, positive Zukunft führen wird. Wie bereiten Sie sich auf die Landtagswahlen vor? 12

Produktion: Angelica Pral-Haidbauer, Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Aqila Picture, www.adca.at Styling & Haare: Dirk Nebel, www.dirknebel.com Couture: Elisa Malec, www.elisamalec.at Schmuck: Katrin Waach-Köllnsperger, www.ohrangerie.com

Location: Reitschule Schloss Grafenegg, NEU: Vom 31. März bis 02. April 2018 wird erstmals der „Grafenegger Frühling“ stattfinden. Weitere Infos: www.grafenegg.com

Fotocredit. NÖ Bauernbund / Gabriele Moser

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Wir sind viel mit unseren Kandidatinnen und Kandidaten zusammen, probieren ihnen jede Unterstützung zu geben, und sind sehr viel bei den Menschen draußen unterwegs – Tag und Nacht, von Montag bis Sonntag. Und immer mit viel Freude! Sie sind studierte Juristin, haben bereits eine flotte Karriere in der Wirtschaft wie auch in der Politik hingelegt. Könnten Sie sich vorstellen, auch einmal etwas anderes zu tun? Jetzt bin ich den niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern verpflichtet, aber ich war immer offen für neue Herausforderungen. Das kann schon einmal durchaus der Fall sein (lacht). Und wenn – wie jetzt oftmals spekuliert – ein Ministeramt winkt? Das steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht zur Diskussion (lacht).


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Neujahrskonzert mit Wiener Philharmoniker Prof. Günter Seifert

Adi Hirschall

Licht ins Dunkel ...

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... für das Tullnerfeld.

it der siebten Künstlergala werden heuer das Familienzentrum Tulln, Pro Juventute Klosterneuburg, der Firefly Club sowie das Familien- und Beratungszentrum Tulln (Hilfswerk NÖ) unterstützt. Berghotel Tulbingerkogel, Samstag, 16. Dezember, 18:30 Uhr. Viele Überraschungsgäste werden erwartet und große Benefiztombola! www.donaukultur.com

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Monika Ballwein

Fotos: Sibera, Luis Casanova

NEUJAHRSKONZERT.


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GESEGNET! Alfred Kellner, Direktor Musik- und Kunstschule St. Pölten, BM St. Pölten Matthias Stadler, Winzer Krems-Chef Franz Ehrenleitner, Moderatorin Claudia Schubert, BM Krems Reinhard Resch, Propst Maximilian Fürnsinn vom Stift Herzogenburg

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ie Sandgrube 13 der WINZER KREMS stand ganz im Zentrum der Weinwelt, als „Maestro“, der Landeshauptstadtwein, im Beisein der heimischen Prominenz gesegnet wurde. „Dass wir den Landeshauptstadtwein liefern dürfen, macht uns besonders stolz“, zeigte sich WINZER KREMS-Chef Ehrenleitner hocherfreut. Die Patenschaft übernahmen St. Pöltens Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und der Kremser Bürgermeister Dr. Reinhard Resch gemeinsam mit St. Pöltens Musikschuldirektor Dr. Alfred

Credit: Cayenne/Moser

Noch einen Maestro, bitte! Ein Grüner Veltliner der WINZER KREMS ist Niederösterreichs Landeshauptstadtwein 2018. In Krems wurde der gute Tropfen nun feierlich gesegnet.

Kellner. „Für so einen Wein stehe ich besonders gerne Pate und freue mich, dass durch das 180-jährige Jubiläum der Musikschule St. Pölten mit dem Namen des Weines auch diese bedeutende Kultureinrichtung weiter hervorgehoben wird“, zeigte sich Stadler erfreut. Sein Kremser Pendant Reinhard Resch freute sich über die besondere Partnerschaft zwischen Krems und St. Pölten: „Die gute Kooperation von zwei so bedeutsamen Städten zeigt sich in diesem Fall besonders schön. So soll es weitergehen.“ Auch Propst Mag.

Maximilian Fürnsinn vom Stift Herzogenburg lobte den Wein in höchsten Tönen. Apropos Töne: Die Namensgebung „Maestro“ verweist auch auf die besondere Beziehung der Landeshauptstadt zur Musik. So komponierte Franz Schubert Teile seiner Oper „Alfons und Estrella“ in St. Pölten. Im Barriquekeller spielten nach der Segnung das Ensemble der Militärmusik Niederösterreich sowie das Benigna-Quartett der Musikschule St. Pölten zur Unterhaltung der Gäste auf.

FAMILIE IN BLAU-GELB. Das ist unser Weg.

WIR HABEN NOCH VIEL VOR. Weil wir in Niederösterreich noch viel vorhaben, kümmern wir uns ganz besonders um die Menschen, die unsere Zukunft entscheiden: unsere Kinder. In Niederösterreich besucht mehr als die Hälfte der zwei- bis dreijährigen Kinder eine der vielen Betreuungseinrichtungen im Land, bei den drei- bis sechsjährigen sind es bereits 96 Prozent. Weil wir den Weg in die Zukunft gemeinsam gehen.

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noe.gv.at


© ORF/ip|media

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Zauberhafte Weihnacht Es ist das Lied der Lieder. Einfach und bescheiden, eine Friedensbotschaft in sechs Strophen. Heute wird es in über 300 Sprachen auf der ganzen Welt gesungen: „Stille Nacht.“ Ein Adventgespräch mit Harald Krassnitzer, über Weihnachten – und überhaupt.

Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: ORF/ip|media, ORF/Günther Pichlkostner

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s war am 24. Dezember 1818, als Franz Xaver Gruber und Joseph Mohr in der Christmette der malerischen St. Nikolaus Kirche in Oberndorf ihr Weihnachtslied anstimmten. Einem Wunder gleich breitete sich „Stille Nacht“ danach über alle Kontinente aus. Der ORF und BR begeben sich deshalb mit ihrer „Zauberhaften Weihnacht“ bereits zum vierten Mal auf die Spuren dieses berühmten Liedes, live aus dem Flachauer Gutshof, mitten im Salzburger „Land der Stillen Nacht“. In der 160-minütigen Hauptabendshow am 23. Dezember werden großartige Künstler aus den verschiedensten Genres den Vorabend zum Heiligen Abend gestalten, um am Ende alle gemeinsam die einfache Urversion von „Stille Nacht“ zu singen: Rolando Villazón und Ildar Abdrazakov, David Garrett, Conchita, Semino Rossi, DJ Ötzi, die Kastelruther Spatzen, Zoë, Patrick Lindner oder Uschi Glas, um nur einige zu nennen.

BELIEBTES MODERATORENDUO. Harald Krassnitzer und Sonja Weissensteiner

Ich fahre also nach Flachau, und zur Einstimmung auf mein Treffen mit Harald Krassnitzer, der alljährlich den spannenden Geschichten über die Verbreitung des Liedes folgt, beginnt es zu schneien. Drinnen im Gutshof stimmt Manfred von den „Edlseern“ schon die ersten Töne von „Stille Nacht“ auf der Gitarre an ... N I E D E R Ö S T E R R E I C H E R I N: Die Spurensuche führt euch also heuer nach St. Petersburg? Harald Krassnitzer: Ja, das ist sehr spannend, weil das eine ganz wichtige Station des Liedes in Richtung Osten war. Dort waren nämlich die Rainer Sänger, die „Stille Nacht“ im Schloss Fügen im Zillertal bereits in der Christnacht 1819 sangen, über zehn Jahre unterwegs. Das muss man sich mal vorstellen! Damals zehn Jahre mit Schlitten und Kutschen auf Tournee durch das russische Reich, um das Lied dort zu verbreiten – bevor sie 1839 nach Amerika auswanderten. 20

Berührend und herausfordernd finde ich auch meine zweite Station: Bethlehem. Darauf freue ich mich sehr! Ich bin jedes Jahr neu fasziniert, welche Orte ich besuchen kann, und darf schon leise verraten, dass wir nächstes Jahr, zum 200-Jahre-Jubiläum von „Stille Nacht“, in Papua Neuguinea sein werden. Dort ist ja das Lied knapp daran vorbei geschrammt, zur Nationalhymne erhoben zu werden. Da siehst du, welch eine unglaubliche Kraft dieses eigentlich verunfallte Zufallsprodukt „Stille Nacht“ hat – aus einer Not heraus entstanden und binnen weniger Jahre zum Welthit geworden. Wird dieses Lied in politisch unsicheren Zeiten noch bedeutungsvoller? Wenn du tagtäglich über die digitalen Medien mit den Katastrophen dieser Welt zugeschüttet wirst, wird es umso wichtiger, sich ganz persönliche Inseln der Erleichterung, Besinnung oder des Abschaltens zu schaffen. Wir brauchen Dinge, die uns zu einer be-


© ip|media

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© Christoph Köstlin

AUS NÖ MIT DABEI: die Gumpoldskirchner Spatzen

Geigenvirtuose David Garrett

stimmten Identität verhelfen; Anstöße, darüber nachzudenken, was wir sind und was wir sein könnten. Als Kind erlebt man ja „Stille Nacht“ noch anders ... (lacht) Ganz ehrlich: in erster Linie qualvoll! Mir war es einfach zu schwülstig. An den Erwachsenen hast du beim Singen die veränderte Stimmung gemerkt, aber als Kind wartest du doch nur auf das Glockerl, das läutet, wenn das Christkind die Pakete abgeliefert hat. Es ist also ein hinderliches Symbol zur Annäherung des eigentlichen Ereignisses, nämlich der Bescherung. Erst im Laufe deines Lebens nimmst du Weihnachten als ein Symbol dafür wahr, den Geburtstag eines Menschen zu feiern, der uns einen nicht unwesentlichen Gedanken für unsere abendländische Kultur gebracht hat, und zum Grundstein ganz wesentlicher gesellschaftlicher Voraussetzungen wurde. Also, das Lied als Friedensbotschaft? Ja, in manchen kritischen Phasen

schon, wie etwa im Ersten Weltkrieg, als französische Soldaten im Schützengraben das Lied anstimmten, und die Deutschen miteingestimmt haben. Das hat schon etwas von einer ganz tiefen Friedenssehnsucht. Es hat aber auch andere Aspekte, unter anderem, die Sehnsucht Weihnachten als etwas anderes wahrzunehmen, als im Stress zu sein. Wann wäre denn so wirklich Weihnachten? Wenn man eine Woche davor tatsächlich nirgends mehr hin müsste, in Ruhe mit der Familie und Freunden beieinander sitzt und nur übers Leben redet. Wie es uns und den anderen draußen in der Welt geht, und wie man es vielleicht besser machen könnte. Nur dieser kleine Ansatz wäre schon sehr, sehr spannend und würde mir vollauf genügen. Wir beide teilen uns ja sozusagen einen Heimatort. Welche Traditionen nimmt man denn da so mit – über die deutsche Grenze hinweg? (lacht) Also die Tradition in Wuppertal ist der unsrigen nicht unfremd. Zuhause gab es am Heilgen Abend die Würstelsuppe und am Weihnachtstag den Braten. Hier, mit meiner Frau (Anm.: Ann-Kathrin Kramer, die er 2009 in der Wachau geheiratet hat) ist es so, dass wir den Heiligen Abend gemeinsam mit Freunden dazu genützt haben, so richtig aufzukochen. Mittlerweile haben wir uns aber sehr reduziert und bereiten etwas ganz Einfaches zu. Am nächsten Tag gibt es bei den benachbarten Schwiegereltern ein großes Familientreffen. Das einzige, was für mich immer Pflicht ist, kommt allerdings schon aus Grödig – und das ist das Kletzenbrot vom Klappacher. 21

STARTENOR & BASS. Rolando Villazón und Ildar Abdrazakov

Wenn ich das nicht hab, dann ist für mich nicht Weihnachten (lacht) ... ... gibt’s einen ganz persönlichen Wunsch an unsere Leser? Ich bin ja am Fuße des Unterberges aufgewachsen, der besonders zu Weihnachten eine ganz besondere Strahlkraft hat. Über dem Steinbruch gibt es den großen Stern, der immer noch leuchtet – der soll dieses Fest überstrahlen und es allen so richtig schön machen. Aber Sterne gibt es im Advent ja an jedem Ort, also wünsche ich allen ein ruhiges, gesegnetes, wunderschön verschneites Weihnachten!

ADVENTGESPRÄCH. Angelica Pral-Haidbauer und Harald Krassnitzer


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Die Reithalle wird zum Raumschiff

Text: Viktória Kery-Erdélyi

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b sie schon einmal geschossen hat, wollten die Polizisten wissen. Es sei eine gute Gelegenheit, es im Beisein eines Ausbilders zu versuchen. Sie zögerte, beschreibt sie. Von Waffen hatte sie davor kaum eine Ahnung, selbst als Kinderspielzeug waren sie daheim tabu. „Da waren hochrangige Beamte und das Filmteam. Blamieren wollte ich mich nicht“, sagt Mirjam Unger, die schon beim Erzählen solch eine Spannung aufzubauen vermag, dass man sich den Atem anhaltend nach einer Auflösung sehnt. „Ich habe mich total konzentriert – und acht Mal ins Schwarze getroffen. Da verging allen das Lachen“, triumphiert die Filmemacherin. Sie mag es, sich mit Dingen zu konfrontieren, die ganz weit weg von ihr sind. So wie diesmal, als sie die „Am Schauplatz“-Reportage „Frauen an der Waffe“ für den ORF drehte. Dabei begleitete und interviewte sie eine Soldatin, eine Polizistin und eine Jägerin. „Ich verwende das filmische Mittel

„MEIN ANSATZ IST HUMOR! ICH MÖCHTE, DASS GELACHT WIRD.“ Mirjam Unger über ihre Filmgala-Inszenierung

© Pamela Rußmann

Der achte Österreichische Filmpreis wird futuristisch und spektakulär: Die Klosterneuburgerin Mirjam Unger inszeniert die große Gala in Grafenegg. Wie alles begann, wohin die Reise führt.

bewusst, um in Dialog zu treten. Wenn ich das dann herzeige, weitet sich der Dialog hoffentlich aus – sonst driftet man immer weiter auseinander.“ Die Erkenntnis der Klosterneuburgerin diesmal: „Ich hatte das Gefühl, dass Frauen einen sehr unaufgeregten Umgang mit der Waffe haben – und dass die Waffe weniger mit dem 22

Selbstwert gekoppelt ist, als vielmehr mit der Aufgabe, die sie übernehmen.“ Fenster in andere Welten. Den Künstlernamen Jamie Joseph hatte Mirjam Unger als Kind kreiert; in ihrer Fantasie malte sie sich aus, eines Tages in die USA zu gehen, um Actionfilme zu machen. Der Fernseher


© Viktor Brazdil

Menschen

AUDITORIUM GRAFENEGG. Die Gala avanciert heuer zur Fantasiereise

und das Kamerakino in Wien-Währing mit den roten Plüschsitzen waren für ein Mädchen, das gut behütet aufwuchs, das Fenster in andere Welten. „Filme haben mich genährt“, sagt sie. Ihre Oma erkennt früh die kreative Sehnsucht der Enkelin und schenkt ihr einen Fotoapparat. „Meine filmische Annäherung geschah somit über die Fotografie – mit meiner kleinen Yashica, meinem Heiligtum.“ Das Berufsbild einer Filmemacherin ist zunächst nicht greifbar, sie wird Journalistin, macht unter anderem die Ö3-Sendung „Zick Zack“. Es folgen erste TV-Reportagen für das Jugendformat „X Large“ und FM4-Radiosendungen – und mit 23 der Start an der Filmakademie. Christoph Grissemann gibt damals in ihrem Aufnahmeprüfungsfilm den Hauptdarsteller, gut zwei Jahrzehnte später holt Mirjam Unger den FM4-Kollegen und Freund in ihren Spaceshuttle in Grafenegg – als Moderator für eine besondere Gala. Science Fiction. Seit 2016 sorgt sie im In- und Ausland mit „Maikäfer

© Oliver Oppitz Photography / KGP Productions

MAKING-OF. Bei der Nöstlinger-Verfilmung „Maikäfer flieg“

flieg“ für viel Furore: Die Akademie des Österreichischen Films zeichnet ihre Christine Nöstlinger-Romanverfilmung mit zwei Preisen aus (Beste Tongestaltung, Bestes Kostümbild). Als der Film zuletzt im ORF-Hauptabendprogramm ausgestrahlt wurde, schauten 700.000 Menschen zu. Nun inszeniert Mirjam Unger selbst den achten Österreichischen Filmpreis – im Jänner 2018 in Grafenegg. „Diese Gala ist meine erste Bühnenarbeit“, sagt sie und sprüht Funken der Vorfreude. „Mein Ansatz ist Humor! Ich möchte, dass gelacht wird.“ Als große Ehre empfindet sie es, gefragt worden zu sein. Also schart sie die besten Leute um sich, sagt sie. Zu ihnen zählt Szenenbildner Conrad Reinhardt, die Kostüme machen die renommierten Modeschöpfer Helga Ruthner und Hermann Fankhauser alias „Wendy & Jim“, die schon Kanye West, Rihanna und Kim Kardashian einkleideten. Denn es wird ein Motto geben. „Ich möchte eine Science Fiction-Gala machen!“ Die Vision. Das Kopfkino startete schon bei der Begehung in Grafenegg: „Conrad (der Szenenbildner, Anm.) und ich fanden, dieser große, ehrwürdige Konzertsaal sieht aus wie ein riesiges Raumschiff. Unser Motto ist ein Plädoyer für mehr Fantasie, dass wir nicht nur realistische Filme haben, sondern auch die Möglichkeit, Welten 23

zu erschaffen.“ „Gudrun Von Laxenburg“, deren Mitglieder ohnehin in futuristischen Kostümen auftreten, serviert den musikalischen Part, als Co-Autor lud Mirjam Unger Mathias Zsutty ein, einen Pointenjongleur, der für die ORF-Comedysendung „Willkommen Österreich“ schreibt. Und moderiert wird die Gala eben von Christoph Grissemann und Schauspielerin Hilde Dalik. „Bei den ,Vorstadtweibern‘ haben sich die beiden ,gefunden‘ – und hatten dort backstage schon einen Wahnsinnsschmäh.“ Parallel wird freilich auch filmisch ehrgeizig gearbeitet. Mirjam Unger und Sandra Bohle, ihre „Maikäfer flieg“-CoAutorin, schreiben gerade am Drehbuch einer Köhlmeier-Verfilmung. Als Vorlage dient der Roman „Das Mädchen mit dem Fingerhut“. „Was mich dabei besonders freut: Wir bekommen Unterstützung von der Europäischen Filmförderung. Es würde mir wahnsinnig gut gefallen, mit dem Film die Grenzen von Österreich zu sprengen“, sagt sie. Auch im Fernsehen bahnt sich die Öffnung einer neuen Tür an: Erstmals könnte die Niederösterreicherin einen Krimi inszenieren – und zwar einen Landkrimi Tirol aus der Feder „ihrer“ Kamerafrau Eva Testor („Maikäfer flieg“).

Mirjam Unger … wurde 1970 in Klosterneuburg geboren. Sie startet 1989 als Journalistin und Präsentatorin beim ORF („X Large“); ab 1995 moderiert sie die regelmäßigen FM4-Sendungen „Connected“ und „Homebase“. An der Filmakademie Wien studiert sie Regie, seit 2000 ist sie freie Regisseurin und Autorin für Kino und Fernsehen. Einige wichtige Arbeiten: „Viennas Lost Daughters“, „Oh Yeah, She Performs“, „Meine Narbe“, „Maikäfer flieg“. Mirjam Unger ist Mama einer 22-jährigen Tochter. Sie und der Schauspieler, Autor, Kabarettist und Musiker Gerald Votava sind seit 17 Jahren ein Paar, gemeinsam haben sie einen 15-jährigen Sohn. Die Familie lebt in der Nähe von Klosterneuburg.


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Welch wunderbarer

Hochzeitstag!

Märchen beginnen meist mit „es war einmal“. Und es ist wahrlich ein Märchen, welches unlängst in St. Pölten erzählt wurde: „ROSA“ feierte ihren Hochzeitstag. Text: Angelica Pral-Haidbauer

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s gibt viele Geschichten, die das Leben schreibt. Eine davon ist jene von „Rosa“, jenem Mädchen, das unverhofft ihren Paul kennenlernte, sich verliebte und schließlich Hochzeit feierte. Zwischen dem ersten Kennenlernen und dem schönsten Tag gab es unendlich viele Geschichten zu erleben. Und auch zu erzählen. Die Geschichte von Rosa und Paul hat bei der Premiere 2016 überwältigend viele Freunde gefunden. Und sie hat sich am 21. Oktober 2017 fortgesetzt: Im stilvollen Ambiente des ****Cityhotels D&C fand die zweite Hochzeits& Lifestylemesse „Rosatrautsich“ mit

Fotos: textART/Wolfgang Mayer

großem Erfolg statt. Unzählige Besucher kamen zum Staunen, Schauen und Probieren. Auch das Standesamt St. Pölten präsentierte seine vielfältigen Standorte vor Ort. „Rosa“ ist eine der ersten „Messen“, welche über Storytelling auf Social Media bekannt, berühmt und erfolgreich wurde. „Wir wollten mit Rosa einfach eine nette, greifbare Geschichte entwickeln, mit welcher sich jede Frau und jeder Mann identifizieren kann“, sagt Sandra Gruberbauer, die Erfinderin der Hochzeitsstory. Jeder neue Partner und Aussteller wurde in die Geschichte von „Rosa“ eingebunden. Eine Idee, die begeisterte, und sich zu einem neu40

en Highlight in St. Pöltens Messeszene entwickelt hat. Das Schöne an Rosa ... „ist die Vielzahl und die Kreativität unserer Aussteller“, ist Sandra Gruberbauer überzeugt. „Wir setzten von Beginn an bewusst auf einen guten Mix aus Tradition, Kreativität und Originellem – unsere Aussteller und Partner schätzen das Konzept und begeistern immer wieder aufs Neue mit ihren Ideen. So auch in diesem Jahr, wo neben sehr vielen Innovationen und Highlights ein Hochzeitskleid aus Luftballonen von Ballonkünstler Manfred Zwettler besonders herausstach. Auch


Credit: Josef Vorlaufer

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Credit: Josef Vorlaufer

Kreationen im schmückenden Bereich, kreative Möbel aus alten Booten, Beauty-Trends und vor allem die Blumenwelt beeindruckten. Kurz gesagt: „Rosa und ihre Freunde“ hatten wieder ein wunderbares Fest – Fortsetzung für alle innovativen Damen und die nächste Generation von Hochzeitspaaren folgt. www.rosatrautsich.at

Extravaganter Trauungsort: Musikschule

Das Standesamt-Team mit Herbert Herzig, Karin Rixinger, Cornelia Huber und Uwe Gaar stehen zur Anmeldung der Trauung bereit. INF O

Mr. XXXLutz Martin Lackner, Brautmodell Sevgin Celo in einem Brautkleid vom Hochzeitsatelier Edelcorner, Moderator Wolfgang Gratschmaier, Veranstalterin Sandra Gruberbauer, Mag. Renate Gamsjäger, Walter Jahn, Cityhotel, Georg Loichtl, Flieger-Catering.

WER TRAUT SICH? Die Niederösterreicherin war dabei! Repräsentantin Doris Wieder, Christian König

Verena Kaiser im Luftballon-Brautkleid mit Schleppe und die Jones-Models in der neuen festlichen Kollektion von Bettina Assinger für Jones

Wer für 2018 die Einfahrt in den Hafen der Ehe plant, sollte bald an die Vereinbarung eines Termins mit dem Standesamt denken, denn die begehrtesten Trauungstermine sind oft schon frühzeitig vergriffen. „Grundsätzlich versuchen wir, für jedes Paar den passenden Termin zu finden. Es ist jedoch bei den Samstags-Terminen zu empfehlen, sich rechtzeitig – mindestens jedoch ein halbes Jahr vorher – mit uns in Verbindung zu setzen und die notwendigen Dokumente vorzulegen“, rät der Leiter des Standesamtes Herbert Herzig. Ob im Rathaus, in der Musikschule, im Kulinarium Kuefstein, im Gasthaus Seeland, im D&C City Hotel oder auf Schloss Wasserburg – eine Trauung ganz nach den individuellen Wünschen des Brautpaares benötigt eine gute Planung, damit es wirklich der schönste Tag im Leben wird. Detaillierte Informationen gibt das Standesamt St.Pölten am Rathausplatz 1, Tel.: 02742/333-2020, E-Mail: standesamt@st-poelten.gv.at


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Schmerzfreier

HÖHENFLUG

Topmodel Kerstin Lechner (35) ist bereits für Labels wie Prada, Miu Miu und D&G vor der Kamera gestanden. Jetzt zieht es die modeaffine Niederösterreicherin, die in L.A. lebt, wieder vermehrt in die Heimat zurück, wo sie für das Schuhlabel „softHeels“ die hollywoodreife und vor allem schmerzfreie „Rodeo Drive Collection by Kerstin Lechner“ in Szene setzt. Text: Ulli Wright

Fotos: Heli Mayr

Haare & Make-up: Claudia Kriechbaumer/Cambio Beautyacademy Jumpsoit: Claudine & Odette Atelier

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erade aus ihrer Wahlheimat Los Angeles eingeflogen, treffen wir Model und Schauspielerin Kerstin Lechner im Studio von Heli Mayr in Linz. Begeistert führt sie uns die frisch aus Mailand eingetroffene „Rode Drive Collection by Kerstin Lechner“ von softHeels vor. Rein optisch können es die glamourösen Modelle locker mit Louboutain oder Jimmy Choo aufnehmen. Das Besondere an den softHeels ist allerdings, dass sie schmerzfrei sind. Die Idee zu dieser bahnbrechenden Entwicklung hatte übrigens ein Mann. Eine Kollegin brachte den gelernten Wiener Werber Roman Haidinger auf die Idee, schmerzfreie High Heels zu entwickeln. Und mit softHeels ist es ihm gelungen, Frauen beim perfekten Auftritt zu unterstützen. Nun holte er sich mit Kerstin Lechner eine Frau ins Boot, die in der Modewelt zu Hause ist. Im Interview erzählt die schöne Niederösterreicherin, was ihre erste Kollektion auszeichnet und warum sie mit ihrem Namen hinter softHeels steht. NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Lechner, Sie haben die Modeschule Krems absolviert, waren und sind international als Model und Schauspielerin äußerst erfolgreich und beglücken uns nun mit High Heels, die schmerzfrei sind. Wie das? Dazu muss ich gleich einmal vorwegnehmen, dass ich die Modeschule nicht fertig gemacht habe. Nach dem vierten Jahr habe ich mich dazu entschlossen, meine Schullaufbahn zu beenden. Damals habe ich in Wien einen Modelcontest gewonnen und bin gleich danach nach Mailand gegangen, wo meine Karriere voll losgestartet ist. Prada und Miu Miu waren zum Beispiel Kunden, die mich von Anfang an als Model regelmäßig gebucht haben. Schon damals habe ich gemerkt, dass mich Mode, Design und Accessoires extrem faszinieren. Und jetzt sind es halt High Heels (lacht). Dabei handelt es sich aber nicht um herkömmliche High Heels, sondern um welche, die schmerzfrei sind. Ein Traum für uns Frauen – aber wie ist das möglich? Ein spezieller Polster im Fersen- und

„NACH MEHRMALIGEM TRAGEN WAR ICH VOM KOMFORT VOLLAUF BEGEISTERT.“ Kerstin Lechner

Zehenbett erleichtert es uns Ladys, auch im Alltag in hohen Schuhen bequem und schmerzfrei durchs Leben gehen zu können. Als ich softHeels das erste Mal probiert habe, kannte ich das Konzept überhaupt nicht. Mir haben das Design und der Schnitt der Schuhe extrem gut gefallen. Nach mehrmaligem Tragen war ich vom Komfort vollauf begeistert. Wie kam es dazu, dass Sie eine eigene Kollektion entworfen haben? Von Berufs wegen und auch privat liebe ich High Heels. Da mich softHeels von Anfang an überzeugt haben, hat mich CEO Roman Haidinger ins Boot geholt und wir haben uns entschlossen, eine Limited Edition namens „Rodeo Drive“ auf den Markt zu bringen. Was ist das Besondere an der „Rodeo Drive Collection“? Und warum der Name? Rodeo Drive ist Kalifornien, Hollywood, Glam und Glitzer. Am Rodeo Drive trifft man auch untertags Frauen, die total gestylt und glamourös sind. Und genau dieses Feeling wollte ich mit 43

der neuen Kollektion, die als Limited Edition bis April 2018 erhältlich sein wird, vermitteln. Der klassische softHeels-Schuh ist sehr businesslike und vor allem in den Farben Schwarz, Navyblue und Rot sowie in Grünund Brauntönen erhältlich. Bei der „Rodeo Drive Collection“ tragen wir so richtig dick auf. Silber, viel Glitzer, ein traumhaft schönes Weiß und natürlich Gold machen die Schuhe zum absoluten Hingucker mit Star-Appeal. Drei extravagante Modelle tragen sogar die Namen von berühmten Hollywood-Schauspielerinnen und heißen Keira, Jennifer und Blake. Und ein Modell ist nach Ihnen benannt ... Ja genau, meine Lieblingsfarbe ist Nude – passt überall perfekt dazu und macht ein unglaublich schönes Bein. Das Modell „Kerstin“ hat auch ein Riemchen um die Fesseln. Das liebe ich, weil es sexy aussieht und zum Cocktail-Event genauso wie ins Büro getragen werden kann. Warum haben Sie sich für eine


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BEQUEM IN HIGH FASHION: Für die „Rodeo Drive Collection by Kerstin Lechner“ ließ sich die attraktive Niederösterreicherin vom Glamour und Glitzer Hollywoods inspirieren.

„HOHE QUALITÄT UND EDLES DESIGN STEHEN BEI SOFTHEELS IM MITTELPUNKT.“ Kerstin Lechner

Limited Edition entschieden? Die softHeels in Gold, Silber mit Glitzer oder aber auch in Weiß sind Schuhe, die man vor allem zu ganz besonderen Anlässen trägt. Jetzt ist die Zeit der Bälle, Feste und Feiern, Weihnachten steht an und im Frühling wird auch wieder geheiratet. Da passen unsere schmerzfreien glamourösen High Heels besonders gut. Außerdem wollten wir etwas ganz Spezielles haben. Welcher Schuh ist der Bestseller? In unserer gängigen Kollektion gibt es auch Business-softHeels mit einer Absatzhöhe von sieben Zentimetern. Diese Modelle kommen am besten an und sind mit Sicherheit die Bestseller. Vor allem Frauen ab 50 stehen darauf. Mit fast 400 Euro Verkaufspreis sind softHeels nicht gerade billig ... Unsere softHeels werden ausschließlich in Mailand produziert und zwar in derselben Factory, in der auch das Schuhlabel „Luciano Padovan“ fertigen lässt. Außerdem bieten wir einen qualitativ hochwertigen Schuh an, der obendrein nicht weh tut. Hohe Qualität und edles Design stehen bei uns an erster Stelle. Das ist auch der Grund, warum unsere Schuhe hochpreisiger sind. Man muss nicht zu Jimmy Choo oder Louboutain gehen, sondern kann ein österreichisches Produkt kaufen, das noch dazu schmerzfrei ist. Wie schaut eure Zielgruppe aus? Wir wollen uns nicht auf einen gewissen Typ spezialisieren. Jede Frau, die gerne High Heels trägt, egal ob Celebrity oder nicht, soll mit softHeels unbeschwert durchs Leben gehen. Ich habe einen Typ wie Moderatorin Barbara Karlich vor Augen. Eine Frau, die unabhängig ihr Leben meistert, ihr eigenes Geld verdient, bodenständig

und zugleich elegant ist. Was muss ein Produkt haben, damit Sie mit Ihrem Namen dahinterstehen? Ich muss vom Produkt zu hundert Prozent überzeugt sein, dafür muss es natürlich eine Top-Qualität haben. Wird schon an der nächsten Kollektion gearbeitet? Es ist alles in Planung, aber das ist natürlich noch topsecret. Funktionieren softHeels auch in Amerika? Das herauszufinden, ist jetzt meine Aufgabe. In Kalifornien hat man sicher mehr Spielraum und wird auch mit Riemchenschuhen oder Peeptoes Erfolg haben. Alleine schon deshalb, weil man an 365 Tagen schönes Wetter hat. Gibt es softHeels in Österreich nur online oder sind sie auch in Boutiquen erhältlich? Wir spezialisieren uns rein auf das Online-Geschäft. Die maximale Lieferzeit beträgt 14 Tage, und man kann die Schuhe 14 Tage nach Erhalt wieder retournieren. Noch ein paar Fragen zu Ihrem spannenden Leben: Haben Sie es jemals bereut, nach Amerika gegangen zu sein? Nein, ich habe das nie bereut. Ich musste einfach raus, wollte Sprachen und andere Lebensweisen kennenlernen. Modeln und Schauspielen sind mir mehr oder weniger in den Schoß gefallen. Jetzt schließt sich langsam der 44

Kreis und ich weiß, dass Mode mein Ding ist. Sie sind auch Schauspielerin. Wie ist es dazu gekommen? Ich habe die New York Film Academy abgeschlossen. Dabei ist mir schnell klar geworden, dass ich nicht singen kann und auch nicht die beste Tänzerin bin. Mit dem Broadway hat es also nicht funktioniert (lacht). 2011 hatte ich die große Ehre, bei der OscarNacht auf der Bühne dabei zu sein. Und auch mit Heidi Klum habe ich eine TV-Show gemacht. Sie sind eine Wirtstochter aus Aggsbach-Dorf in Niederösterreich. Wie oft kommen Sie noch nach Hause? Eigentlich immer, wenn ich in Österreich bin. Meinem Vater interessiert die Model- und Schauspielszene null, und wenn viel los ist, ziehe ich die Schürze an und helfe mit. Können Sie sich vorstellen, wieder einmal ganz zurück nach Österreich zu gehen? Ja, auf jeden Fall. Alleine schon wegen meiner Familie.

Die „Rodeo Drive Collection by Kerstin Lechner“ sowie alle anderen Modelle von softHeels sind online erhältlich unter:

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Friseurin WO ELVIS‘ GEIST LEBT. Die gaben er Steg z Fran und rkl Ma Claudia ort. Ja-W das nd einander in Gracela

Geheime Mission

Paar aus Bruck an der Leitha begab sich auf die Spuren des King of Rock ‘n‘ Roll – und kehrte verheiratet zurück. Text: Viktória Kery-Erdélyi

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icht einmal ihre Freundinnen waren eingeweiht. Und niemand schöpfte Verdacht. Wie auch: Das Kleid bestellte sie heimlich und ließ es sogleich in einem kleinen Koffer verschwinden … Seit sie denken kann, ist die Friseurmeisterin Claudia Markl aus Bruck an der Leitha Elvis-Fan. 2017 überredete sie ihren Lebenspartner, sich auf die Spuren ihres Idols zu begeben: mit der Reisegruppe von Thomas Schreiber, einem Mitglied der prominenten Coverband „Monti Beton“. Das Sahnehäubchen: Wo der King of Rock ‘n‘ Roll zuletzt gelebt hatte – in Memphis, Tennessee – wollte sie ihrem Franz auch das Ja-Wort geben. Seit den 1980er-Jahren ist

Fotos: Privat

in Weiß

Graceland, das Anwesen auf dem Elvis Presley zuletzt gelebt hatte und starb, für die Öffentlichkeit zugängig. Jährlich pilgern Hunderttausende Menschen dorthin, um den Künstler zu huldigen. Ein Magnet für Heiratswillige: die Graceland Wedding Chapel. Seit 15 Jahren sind Claudia Markl und Franz Steger ein Paar. „Dass wir heiraten, war bei uns gar nicht so ein großes Thema. Aber dann habe ich diese Möglichkeit entdeckt und war sofort begeistert“, schwärmt sie. Eine Feier will sie noch mit Familie und Freunden in der Heimat nachholen, aber der besondere Höhepunkt ihrer US-Reise sollte zunächst ihrer beider Geheimnis bleiben. Eingebettet in das volle Sightsee– ing-Programm fand ihre Hochzeit statt. 46

Das Kleid wurde aus einem Minikoffer gezaubert und schon gaben die beiden einander ein „Yes“ für die gemeinsame Zukunft. „Das war eigentlich sehr schnell vorbei“, lacht Claudia Markl. „Das Tolle war aber, dass wir uns als Brautpaar danach noch recht frei auf dem Anwesen von Elvis bewegen konnten und ganz viele Fotos gemacht wurden.“ Mama erfuhr via Whatsapp von der Hochzeit. „Sitzt du?“, hatte ihr ihre Tochter geschrieben – und dann gleich das Bild im weißen Kleid geschickt. „Bis wir zuhause waren, dachte sie, es wäre ein Scherz“, schmunzelt die frisch Vermählte. War es freilich nicht: Die Heirat in Graceland ist gültig, das rechtliche Finale in Österreich reine Formsache.


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THE LOOK. Foundation auftragen und Wangen mit einem matten Bronzing-Powder betonen. Bronzenen Creme-Lidschatten auf das komplette Lid auftragen und gut ausblenden, Kajal in die Wasserlinie und Wimpern kräftig tuschen. Couture-Modell aus Spitze und Seide mit Schleier von Elisa Malec, Blumenkrone aus handgefertigten Kupferblüten von Timo Bolte

BRIDAL Beauty Strahlend schön, natürlich anmutig und tränenfest soll das perfekte Make-up für die Braut sein. Wichtig ist genügend Zeit fürs Schminken einzuplanen und gerade an diesem Tag keine Experimente einzugehen. Grundsätzlich gilt: weniger ist mehr. Text: Angelica Pral-Haidbauer

Fotos: Judith Bender

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Make-up: Nicole Stuparek


Style (sitzend) Hochzeitskleid aus Wildseide mit Riesenschleife von Elisa Malec, Haarring aus Edelweißblüten auf Kupferlegierung von Timo Bolte (stehend) asymmetrisches Hochzeitskleid aus Seide mit Perlen und Blüten per Hand bestickt, Bouquet von Timo Bolte

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THE LOOK. Bronzenen Creme-Lidschatten auf dem Lid verteilen und verblenden, silbernes Glitter-Pigment darüber geben. Mit schwarzem Kajal einen dünnen Lidstrich ziehen, Wimpern tuschen. Highlighter auftragen und die Lippen mit Lippenstift in Nude betonen. Lingerie von Elisa Malec, blütenbestickter Schleier von Timo Bolte 50


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THE LOOK. Mit schwarzem Kajal die Augen umranden, metallischen Creme-Lidschatten auf das Lid auftragen und gut verblenden. Wimpern kräftig tuschen, Lippenstiftfarbe Nude. Blütenbesticktes Seidenoberteil von Elisa Malec, Kopfhörer aus Blüten von Timo Bolte

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THE LOOK. Bronzenen Creme-Lidschatten auf das Lid auftragen, mit schwarzem Kajal den unteren Wimpernkranz betonen, Wimpern tuschen. Highlighter auf die Wangenknochen setzen.

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Lieber Lieberauff auffallen allenals alsin inder derTapete Tapeteverschwinden: verschwinden:Glittern, Glittern, flflittern itternund undmit mitden denDiskolichtern Diskolichternum umdie dieWette Wetteflflimmern immern–– wann, wann,wenn wennnicht nichtjetzt?! jetzt?!Aufsehenerregede AufsehenerregedeMake-up-StateMake-up-Statements mentsfür fürden dengroßen großenAuftritt Auftrittim imClub. Club. Produktion Produktion&&Text: Text:Moni MoniKulig Kulig, Fotos: , Fotos:Philipp PhilippJelenska, Jelenska,Make-up Make-up&&Hair: Hair:Christopher ChristopherKoller Kollermit mitProdukten Produkten von vonRevlon, Revlon,Model: Model:Tereza TerezaS.S./ Focus / FocusModel ModelManagement, Management,Outfits: Outfits:Magazin Magazinam amGetreidemarkt, Getreidemarkt, Schmuck: Schmuck:Meshugge MeshuggeJewelry JewelrybybyKunsthandel KunsthandelOrth-Blau Orth-Blau

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Frisurenshows verantwortlich. Darüber hinaus werden die KLIPP Frisurentrends und eigene Kreationen die Handschrift von Creative Director Mario Krankl und dem Fashion-Team tragen. Seit über zwanzig Jahren ist Krankl aus der nationalen und internationalen Friseur- und Modeszene nicht mehr wegzudenken. Seine enorme Vielseitigkeit als Trendexperte, Berater und Bühnenakteur machen ihn einzigartig unter Österreichs Friseuren. JETZT BEWERBEN auf frisörjob.at KONTAKT

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Seit knapp drei Jahrzehnten frisiert das oberösterreichische Familienunternehmen KLIPP mit Firmenzentrale in Thalheim/Wels Herrn und Frau Österreicher.


Wohnen

„Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum.“

© Martin Hörmandinger

Christian Morgenstern

Georg Himmelstoß, Director Sales & Brandmanagement JELD-WEN Zentraleuropa, Erich Gaffal, ClusterManager Möbel- & Holzbau-Cluster Business Upper Austria, Claudia Hindinger, Hindinger KG, KR Gerhard Spitzbart, Bundesinnungsmeister der Tischler und Holzgestalter, Alexander Flatischler, GF bei J.u.A. Frischeis

Furnier ist Handwerk

Steinwender ist bekannt für seine stilvollen Deko-Elemente. Mystisch, elegant und etwas Retro soll es jetzt sein. So sind nun kleine Sitzgelegenheiten wie Poufs längst keine Nebendarsteller mehr, sondern fungieren als angesagte Allrounder. Farblich tendieren wir jetzt hin zu warmen und wohnlichen Farben: sattes Dunkelgrün und edles Blau mit goldenen Akzenten. Sitzkissen um 210 Euro, Kakteenvase um 38 Euro, gesehen bei Steinwender.

WAS LEUCHTET DA? Es sind Kissenhüllen aus Soft-Velvet mit winterlichen Motiven, die eine ganz besondere Stimmung verbreiten und Ihre Kuschelecke mit einem Klick in sanftes Licht tauchen. Die An- und Ausschalter der LED-Leuchten sind mit einem Klettverschluss befestigt, und können beim Waschen problemlos abgenommen werden. Zu bestellen bei der Weihnachtswelt von www.erwinmueller.at.

© erwinmueller.at

© www.viktorsteinwender.at

Warme Farben, goldene Akzente

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71,9 Prozent der Österreicher bevorzugen Echtholz-Furnier für Möbel, Wandverkleidungen, Türen, etc. Deshalb ziehen jetzt in der branchenübergreifenden Initiative „Edelfurnier“ Tischler, Industrie und Fachhandel an einem Strang. „Wir haben gemerkt, dass Furnier eine geringere Bedeutung hat, als noch vor zehn Jahren“, erklärt Mag. Alexander Flatischler, Geschäftsführer des niederösterreichischen Traditionsunternehmens J.u.A. Frischeis. „Aus diesem Grund haben wir uns der Initiative Edelfurnier angeschlossen, denn der Zeitpunkt ist richtig gewählt: Massivholz erlebt derzeit eine Renaissance und Holzoberflächen einen Imagewandel – raus aus dem rustikalen Eck hin zu modernen Möbeltrends.“ „Die Tischlerinnung steht voll hinter der Initiative Edelfurnier“, erklärt KR Gerhard Spitzbart, Bundesinnungsmeister der Tischler und Holzgestalter. „Wir erwarten, dass rund 200 Tischler bei der Initiative mitmachen und so die Chance nutzen, sich durch Qualität und Individualität in einem Markt mit starkem Konkurrenzdruck behaupten zu können.“ Infos: www.edelfurniere.at


Wohnen Das Boxspringbett der SCHRAMM WERKSTÄTTEN GmbH verspricht unendliche Gemütlichkeit.

Wolken

Die neuen Schlafzimmer bieten viele gute Gründe, es sich gemütlich zu machen. Text: Denise Derflinger

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orbei sind die Zeiten, in denen unser Schlafzimmer nur zum Schlafen genutzt wurde! Sich nach einem stressigen Tag in dieses gemütliche Reich zu verziehen, dort abschalten, zur Ruhe kommen und Abstand vom Alltag gewinnen – darauf freuen sich manche schon dann, wenn sie in der Früh das Bett verlassen. Und trotzdem sehen viele Schlafzimmer so aus, als würde sie nie ein Mensch betreten: Kahle Wände, abgewetzte Läufer und angestaubte Vorhänge schreien förmlich danach, verschönert

und ausgetauscht zu werden, damit aus dem Schlafbereich ein Wohlfühlparadies wird. Wir zeigen entspannte Schlafzimmer-Trends fürs neue Jahr! Prinz(essin) auf der Erbse. Kaum noch jemand ist bereit, in puncto Schlafkomfort Kompromisse einzugehen, was wohl der Grund dafür ist, dass Boxspringbetten, die „Schlafen wie im Hotel“ garantieren, ungebrochen häufig in die Schlafzimmer der Österreicher einziehen. Der Vorteil des Boxspringbettes ist eindeutig die Höhe, denn es gibt kein vergleichbar 58

hohes Bettgestell. Durch die doppelte Federung und das punktbelastende Schlafsystem entsteht ein himmlisches Liegegefühl wie auf Wolken. Gerade diese Betten-Art bietet vielfältige Möglichkeiten zur Individualisierung. Ob Kopfteil, Füße, Stoff oder Matratze, jeder Bestandteil des Bettes kann an die Bedürfnisse und den Geschmack des Kunden angepasst werden. Und auch in diesem Bereich ist die Technik schon längst eingekehrt: Betten mit Motorbetrieb lassen sich nach Wunsch verstellen und bieten noch mehr Komfort.

© SCHRAMM WERKSTÄTTEN GmbH

Wie auf


Wohnen

wirkt, werden farbliche Akzente gesetzt. Wer mehr als nur Mädchenträume sucht, ist in den erstaunlich erwachsen wirkenden Pastell-Schlafzimmern richtig. Sanftes Hellblau und Rosé wirken federleicht und schaffen eine gelassene und friedliche Atmosphäre, in der wohl jedem zum Träumen zumute ist. Künstlerische Vielfalt. Kunst hat im Wohnzimmer bereits einen hohen Stellenwert eingenommen, doch auch im intimsten aller Räume machen Bilder und Fotos eine gute Figur. Ganz nach dem Motto „Ich mach‘s, wie‘s mir gefällt“ verschönern große Plakate, abstrakte Malereien, Schwarz-weißBilder oder Sprüche die Wände über und neben dem Bett. Der eigenen Ideenvielfalt sind fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollten die Kunstwerke gut ausgewählt sein, denn gerade in einem kleinen Schlafzimmer wirken große Rahmen und Muster oftmals eher erdrückend als stylisch. Wer allerdings viel Platz an den Wänden hat, kann gerne zu etwas mehr Prunk greifen. Goldene Rahmen wirken auf grauen oder beigen Wänden elegant, weiße Rahmen verleihen pastellfarbigen Wänden Ausdruck und bunte Rahmen verlangen nach einem ruhigen „Innenleben“.

Retro-Klassiker. Bekommt der alte Fleckerlvorleger von Oma einen neuen Aufschwung? Glücklicherweise nicht! Dafür ziehen 2018 viele schöne Teppiche ein, die dem Boden eine exklusive, elegante Optik verleihen. Von Flor über Sisal bis hin zu Baum- und Schafwolle gibt es eine riesige Teppichauswahl, die es in sich hat und garantiert Anklang findet. Und gerade am Morgen genießen die Füße einen warmen, extra-flauschigen Auftritt. Außerdem schafft die Tagesdecke es erneut in unser Trend-Ranking: Wer sich nicht nur am Abend in die Federn legt, sondern auch das Bett als Lese- und Fernsehwiese für sich entdeckt hat, kommt um sie nicht herum. Die abwechslungsreichen Farben und Designs geben jedem die Möglichkeit, sich dekorativ auszuleben und ein echtes optisches Highlight im Schlafzimmer zu setzen.

© Sonnhaus

Raumwunder Farbe. Im Schlafzimmer verbringen wir mindestens acht Stunden täglich. Wer in diesem Raum zur richtigen Farbe greift, fühlt sich nicht nur auf Anhieb wohler, sondern schläft auch besser. Auch 2018 wird wieder ordentlich ins Farbtöpfchen gegriffen und mit wenigen Pinselstrichen ein modernes Ambiente geschaffen. So strahlt Marineblau eine elegante Ruhe aus und kommt in Kombination mit weißen, grauen und rosa Tönen gut zur Geltung. Ein echter Klassiker und recht vielseitig ist und bleibt das weiße Schlafzimmer. Egal ob verspielter Landhausschick oder moderner Minimalismus – Weiß geht einfach immer! Und damit das Schlafzimmer-Arrangement nicht zu eintönig

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Mit den richtigen Farben lassen sich verschiedene Stoffe und Strukturen wunderbar individuell einsetzen.

„Der Ludwig Krenn“ in Tulln an der Donau Vieler meiner Kunden wollen wieder mit Elan und Freude aufstehen und den Tag umarmen. Deshalb achten wir bei der Schlafplatzgestaltung auf metallfreie Betten, natürliche Materialien, ergonomisches Liegen und hochwertige Kopfkissen und Bettdecken. In unserem neu entwickelten Schlafstudio können sie bei angenehmen Farblicht, optimaler Temperatur und beruhigender Musik in die neue Welt des Schlafens eintauchen. aos – art of sleeping von TEAM7 ist mehr als eine Matratze und garantiert wohltuenden Schlaf.

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Wohnen

SCHÖNE SACHE. Kunst im Schlafzimmer bekommt einen immer größeren Stellenwert. Acrylbild von Heinz Becker gesehen bei Manzenreiter in Linz

Es werde Licht! Egal, wie gemütlich das Schlafzimmer schon ist, für so richtige „cosy“-Stimmung sorgt erst eine effektive Beleuchtung, bestehend aus direkten und indirekten Lichtquellen. Dimmbare Glühbirnen sind eine einfache und effektive Möglichkeit, dem Raum gleich etwas Sexappeal zu verleihen, Stehlampen können vielseitig eingesetzt werden und sind mit einem einfachen Handgriff in Position gebracht. Um neugierige Blicke von außen abzuwehren, trumpft der gute alte Vorhang mit einer großen Farb- und Materialvielfalt auf: Mit neuen Designs und modernen Farben lässt er sich ideal an das individuelle Schlafzimmer anpassen und macht es zu einem gemütlichen Rückzugsort.

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Wohnen

Architekturfotografie für GVVG gemeinnützige Vermietungs- und Verwaltungsgesellschaft m.b.H.

Produktfotografie für FADA CUSTOM

AQILA AQILA PICTURE

Fashionkampagne für Moondress/Casa Moda

DESIGN AND COMMUNICATION AGENCY

EIN BILD sagt mehr

Agenturinhaberin Verena Strunz und Profifotograf Chris Ecker

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ie AQILA – Design and Communication Agency ist eine junge kreative Werbeagentur, welche das komplette Repertoire der Marketing-Kommunikation mit den Kernkompetenzen im Print- und Webdesign bietet. AQILA mit Sitz in Linz wurde 2013 gegründet und ist ein inhabergeführtes Unternehmen, das nur drei Worte benötigt, um seine Philosophie zu erklären: Leidenschaft, Gefühl und Sachverstand. Um mit dem Geist der Zeit zu gehen, wurde Anfang September 2017 das Leistungsspektrum der Agentur mit einer Fotoproduktion erweitert. AQILA PICTURE ist eine 100-prozentige Tochterfirma der AQILA – Design and Communication Agency. Die Kunst des Fotografierens wird hier großgeschrieben! Die Mischung aus den unterschiedlichsten Situationen der Werbewelt bietet die Grundlage für ein breites Spektrum an Erfahrung. Dieses Know-how wurde mit dem Profifotografen Chris Ecker zu einer perfekten Symbiose aus Werbung und Fotografie. Der Service von AQILA PICTURE beinhaltet professionelle All-in-Fotoproduktionen vom Casting und Scouting über komplexe Timings bis hin zur transparenten 62

Abrechnung aller gebotenen Dienstleistungen. „Mit Einfühlungsvermögen und Sinn für wirtschaftliche Realitäten begleiten wir die Projekte unserer Kunden“, so die kreative Inhaberin Verena Strunz. „Bilder müssen spannend sein und Emotionen wecken! Die Freude am Fotografieren spiegelt sich in unseren Arbeiten wider“, so Fotograf Chris Ecker. „Sich auf den Weg machen, um den Mond für Sie vom Himmel zu holen“ – das versucht AQILA PICTURE mit professionellem Einsatz in der Welt der Fotografie. „Unsere Erfahrung im Bereich Medien und Unternehmenskommunikation, Reportage, Architektur und Werbung ermöglicht es uns, visuelle Projekte einfühlsam, kreativ und präzise umzusetzen“, verspricht die junge Inhaberin. Unsere Kompetenzen liegen dabei in den Bereichen Architekturfotografie, Peoplefotografie, Unternehmensfotografie, Portraitfotografie, Fashionfotografie und Eventfotografie. Alle weiteren Informationen sowie die ersten Projekte finden Sie auf unserer Webseite www.adca.at.

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Seit über vier Jahren mischt eine kleine Werbeagentur aus Linz den österreichischen Werbemarkt auf. Die Rede ist hier von der Agentur AQILA, an deren Spitze die Powerfrau und Mutter einer 12-jährigen Tochter Verena Strunz steht.

© AQILA – DESIGN AND COMMUNICATION AGENCY

als tausend Worte!


Leben

„Die Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie verrät nie ihr letztes Geheimnis.“

Dr. Rudolf Rathmanner Platz 2 Nastja Isabella Zahour, Platz 1 Graham William Wise, Platz 3 Felix Marks, dahinter Patrick Homm, Center Manager G3 Shopping Resort Gerasdorf, The Voice Veranstalter Helga B. Matzka und Reinhart Gabriel

Unerfüllter Kinderwunsch?

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Er ist „The Voice 2017“! Herzschlagfinale bei Österreichs großem Gesangswettbewerb „The Voice“ – zum ersten Mal im G3 Shopping Resort Gerasdorf! Aus über 600 Bewerberinnen und Bewerbern schafften es neun Sängerinnen und Sänger in das große Finale. Sieger wurde der 23-jährige Newcomer Graham William Wise. Mit seiner Indy Folk-Interpretation von „Skinny Love“ (Bon Iver) und Philadelphia Soul á la “Me and Mrs. Jones“ (Billy Paul) schlich sich der Wahlwiener in die Herzen des begeisterten Publikums. Jetzt geht‘s ab ins Studio, wo Hitproduzent Alexander Kahr gemeinsam mit ihm an der ersten Produktion feilen wird.

TIMES ARE CHANGING Das Landestheater Niederösterreich begibt sich mit einem ganz besonderen Klassenzimmerstück auf die Spuren der Musikerlegende Bob Dylan. Nach der umjubelnden Uraufführung in der Theaterwerkstatt des Landestheaters Niederösterreich ist das Stück für Jugendliche ab 14 Jahren in zahlreichen Schulen sowie in Bühnenwirtshäusern in ganz Niederösterreich unterwegs.

© Alexi Pelikanos

© Klickfabrik/David Bohmann

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Oscar Wilde

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edes siebte Paar in Österreich ist von einer Form der Subfertilität betroffen, gleichermaßen Männer wie Frauen. Jedoch: Die österreichische Reproduktionsmedizin zählt weltweit zur Spitze, damit gibt es entsprechende Hilfe. Entscheidend für den Erfolg ist dabei eine rasche Abklärung beider Partner. Dr. Rathmanner von der Tiny Feet Kinderwunschklinik zählt zu den führenden Kinderwunschmedizinern Österreichs und betreibt Kliniken in Wr. Neustadt, St. Pölten und Horn. Gemeinsam mit dem Paar wird die geeignetste Therapie gewählt, in den meisten Fällen übernimmt der IVF Fonds rund 70 Prozent der Kosten. Im Rahmen kostenloser Info-Abende können die wichtigsten Fragen vorab geklärt werden: am 23. Jänner in Wr. Neustadt, 24. Jänner in St. Pölten, 05. Februar in Horn. Erstgesprächs-Termine sind jederzeit nach Voranmeldung möglich. www.tinyfeet.at


Leben

SCHUTZ & WÄRME

für Kinder in Not

Früher brachte der Winter Kindern und ihren Familien in Syrien Freude. Die Kinder spielten warm eingepackt im Schnee und machten es sich dann vor dem Ofen oder im geheizten Wohnzimmer gemütlich. Fast sieben lange Jahre Krieg haben alles verändert.

Ein Packerl mit Winterkleidung ist für viele Kinder das größte Geschenk.

Ich ging in meinen alten, zerrissenen Kleidern in die Schule. Es war kalt und ich schämte mich dafür!“ Abdulrahman

Auch Abdulrahman und seine kleinen Geschwister Zeinab und Ma’en haben Winterpackerln bekommen. „Es ist so schön, neue, warme Sachen zu haben! Jetzt schäme ich mich nicht mehr und muss nicht frieren, wenn das Klassenzimmer keine Heizung hat. Mit der dicken Jacke kann ich trotz der Kälte gut lernen“, freut sich der Bub. 64

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Warme Decken geben Kindern Wärme und ein Stück Geborgenheit.

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„Es war so kalt, und ich schämte mich.“ „Meine Eltern haben kein Geld, um mir Kleidung zu kaufen. Mein Papa findet keine Arbeit. Wir pflanzen gemeinsam Gemüse an, um etwas zu essen zu haben, und einen Teil davon verkaufen wir“, erzählt der zwölfjährige Abdulrahman. Er lebt mit seinen Eltern, seiner siebenjährigen Schwester Zeinab und seinem kleinen, neun Monate alten Bruder Ma’en in einem schwer erreichbaren Gebiet in der Nähe von Homs. Als UNICEF-Teams Abdulrahmans Stadt erreichen, ist die Freude riesig! Insgesamt 5.000 Pakete mit Winterkleidung werden an die Kinder verteilt, damit sie endlich nicht mehr frieren müssen.

© UNICEF/UN044452/Al-Issa

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ür die meisten Mädchen und Buben sind diese glücklichen Erinnerungen mittlerweile verblasst. Viele von ihnen haben sie gar nie erlebt. Der brutale Krieg hat den Kindern ihre Unbeschwertheit und ihre Kindheit genommen. Durch die steigenden Preise, Inflation und Vertreibung leben bereits 85 Prozent der syrischen Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Der Winter erschwert die Lage zusätzlich, vor allem für jene Familien, die ohnehin um ihr Überleben kämpfen. Schneestürme und eisige Kälte bringen das Leben von Kindern in Flüchtlingslagern und Notunterkünften in große Gefahr.


Leben

© UNICEF/Syria/Yasser Warde

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Kindern in Syrien und den umliegenden Regionen steht ein kalter Winter bevor.

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SO HILFT UNICEF VOR ORT: DECKEN-PAKET um € 18 Eine wärmende Decke kostet nur 6 Euro! Mit dem DECKEN-PAKET spenden Sie drei Decken und schenken Kindern damit Schutz und Geborgenheit.

Abdulrahman und seine Geschwister hatten Glück – sie haben bereits Hilfe bekommen. 1,5 Millionen Kinder in Syrien und den umliegenden Regionen warten noch auf ihre Winterpakete. Auch sie sollen mit warmer Kleidung und Decken erreicht werden. UNICEF Österreich bittet daher dringend um Ihre Spenden. Machen Sie Kindern in Not ein Weihnachtsgeschenk!

Abdulrahman und der kleine Ma‘en müssen endlich nicht mehr frieren!

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22.11.17 11:19


Leben

Karrieresprung FÜR FRAUEN Die Erfolgskooperation zwischen der LIMAK und der NIEDERÖSTERREICHERIN startet in das dritte Jahr. LIMAK-Geschäftsführer Gerhard Leitner im Interview über besonders begehrte Studiengänge.

LIMAK-Geschäftsführer Mag. Gerhard Leitner Interview: Petra Kinzl

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Foto: LIMAK

n der postgradualen Weiterbildung für Führungskräfte konnte die LIMAK Austrian Business School mit Sitz in Linz bisher 11.862 Führungskräfte und 897 MBA- und Master-Absolventen für sich begeistern. Enge Verbindung zur Industrie und zur Wissenschaft sowie die globale Vernetzung sind die Grundlage für eine Ausbildung mit akademischem Anspruch und praktischer Relevanz. Die LIMAK ist weltweit in einem

exklusiven Netzwerk eingebunden und integriert Auslandsaufenthalte an bekannten Universitäten, wie der Richard Ivey School of Business in London und Ontaria/Kanada oder der Tsinghua University in Peking. Herr Mag. Leitner, die zukunftsweisende Kooperation zwischen der LIMAK und der NIEDERÖSTERREICHERIN geht in die dritte Runde. Bisher kamen neun Frauen in den 66

Genuss eines Teilstipendiums. Was ist der Hauptgrund, die Förderaktion im Jahr 2018 fortzusetzen? Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Frauen in Führungsteams nicht nur die Diversität und Perspektivenvielfalt erhöhen, sondern damit nachweislich auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen steigern. Wir sind irrsinnig stolz darauf, dass kompetente und erfolgreiche Frauen den Weg zu uns an die LIMAK finden. Immer


Leben

wieder zeigt sich, dass eine Weiterbildung bei uns ein wesentlicher Baustein für den nächsten Karrieresprung sein kann. Während vor fünf Jahren der Anteil der Frauen in den LIMAK-Programmen unter zehn Prozent lag, waren es 2017 über 25 Prozent. Auf welche Faktoren führen Sie diesen Anstieg zurück? Wir erleben, dass mittlerweile mehr Frauen die Herausforderung einer Führungsposition suchen und auch die Chance dazu bekommen. Damit steigt auch der Bedarf nach einer entsprechenden Weiterentwicklung. Zusätzlich setzen wir als LIMAK vermehrt Maßnahmen, um den Frauenanteil in unseren Weiterbildungsprogrammen zu erhöhen. So haben wir heuer zum vierten Mal den LIMAK Women & Career Day durchgeführt. Das Programm „Frauen in Aufsichtsräten“ in Kooperation mit dem Land OÖ wurde dreimal abgehalten. Auch die Teilstipendien, welche wir gemeinsam mit der NIEDERÖSTERREICHERIN bereits zum dritten Mal vergeben, tragen zur Steigerung des Frauenanteils bei. Bessere Karriereperspektiven von Frauen – das ist der LIMAK ein ganz besonderes Anliegen. An wen richten sich die Management-Lehrgänge speziell? Die LIMAK-Programme richten sich an all jene, die gezielt ihre Management- und Führungskompetenzen weiterentwickeln wollen. Dabei bietet die LIMAK die Möglichkeit, sowohl Thema als auch Dauer der akademischen Ausbildung selber festzulegen. Die Universitätslehrgänge dauern neun bis 15 Tage und die MBA-Programme 40 bis 52 Tage. Wie sehen die Zulassungsvoraussetzungen aus? Die Teilnehmer sollen über ein abgeschlossenes Erststudium und mindestens drei Jahre Berufserfahrung oder über eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung verfügen, die mit einem Studium vergleichbar ist. Warum führt der „MBA Change Management and Organizational Development“ diesmal die Förderprogramme an?

Aus Erfahrung wissen wir, dass das Programm „Change Management and Organizational Development“ – neben dem Programm „Innovation and Product Management“ – von den meisten Frauen nachgefragt wird, nämlich von knapp 40 Prozent der Teilnehmerinnen. Gerade in unserer heutigen Zeit der ständigen Veränderung stellt der professionelle Umgang mit Veränderungsprozessen eine wichtige Kompetenz für Führungskräfte dar. Die Uhren bleiben im Bereich der Bildung nicht stehen. Welche neuen Weiterbildungsprogramme hat die LIMAK in jüngster Zeit installiert? Neu entwickelt und im Herbst 2017 erstmals als MBA gestartet wurde das Programm „New Business Development in the Digital Economy“. Das Programm vermittelt den Teilnehmern das praktische Handwerkszeug, um die Möglichkeiten der Digitalisierung für ihr Unternehmen optimal zu nutzen und Wachstumspotenziale zu realisieren. Ein paar Worte zu Ihrem persönlichen Werdegang? Vor der LIMAK war ich als General Manager für den Alpin Bereich bei Fischer Sports verantwortlich. Und davor war ich mehr als 15 Jahre in der Logistikbranche in unterschiedlichen Positionen tätig – zum Beispiel als „Marketing & Vertriebsleiter Österreich“ für einen holländischen Logistikkonzern. Ich habe eine Lehre zum Speditionskaufmann abgeschlossen und mein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Organisation an der JKU im zweiten Bildungsweg absolviert. Könnten Sie die Zeit zurückdrehen, welchen Lehrgang würden Sie aus heutiger Sicht absolvieren? Da brauche ich die Zeit gar nicht zurückzudrehen. Der MBA „New Business Development in the Digital Economy“ wäre heute für mich die Ausbildung meiner Wahl, da das Thema absolut am Puls der Zeit ist. LIMAK-Geschäftsführer Gerhard Leitner (50) wohnt in Linz, hat zwei Kinder und ist seit mehr als 20 Jahren mit Åsa Leitner-Nowén, einer Schwedin, verheiratet.

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DIE LIMAK UND DIE NIEDERÖSTERREICHERIN VERGEBEN IM JAHR 2018 VIER TEILSTIPENDIEN: • 1 x MBA Change Management and Organizational Development (Start: 21. März 2018) • 3 x Universitätslehrgänge: Das sind 9 bis 15 Tage dauernde Kurzformate (in einem Zeitraum von 4 bis 6 Monaten absolvierbar), die bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen auf den LIMAK Management MBA angerechnet werden können. Folgende Universitätslehrgänge stehen zur Wahl: o Change Management and Organizational Development (4. Okt. 2018) o Controlling and Performance Management (Start: 15. März 2018) o New Business Development in the Digital Economy (Start: 4. Okt. 2018) o Innovation and Product Management (Start: 21. März 2018) o Leadership Experience (Start: 5. April 2018) o Management Compact (Start: 21. März 2018) o Sales Management Excellence (Start: 1. März 2018) o Total Quality Management and Business Process Optimization (Start: 3. Oktober 2018) o Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (Start: 13. September 2018) Förderung: 50 Prozent der Programmgebühr für die ausgewählte Weiterbildung Reguläre Programmgebühr: MBA: 20.900 Euro (exkl. 1.490 Euro Anmelde- und Prüfungsgebühr, Literatur; exkl. optionales Coaching, Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung.). Universitätslehrgänge: 6.900 Euro/Universitätslehrgang Leadership Excellence: 4.900 Euro (exkl. 490 Euro Anmelde- und Prüfungsgebühr, Literatur; exkl. optionales Coaching, Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung.). Infos und Bewerbung unter: www.limak.at/frauen-stipendium (Bewerbungsschluss: 14. Februar 2018, Hearing am 26. Februar 2018) www.limak.at


Leben

Nachhaltig M erfolgreich

ehr zum Herzensthema Nachhaltigkeit verrieten Marketing-Geschäftsführer Bernhard Prosser und Marketingleiterin Margareta Seiser im Gespräch mit der Niederösterreicherin.

Egger produziert in St. Pölten Bier und alkoholfreie Getränke wie Granny’s. Der Schlüssel zum Erfolg des Familienunternehmens ist Nachhaltigkeit in vielen Bereichen. Neuestes Projekt ist eine umfassende Kooperation mit dem Verein Arche Noah. Text: Evelyn Bäck

Fotos: Helmut Lackinger

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Ein weithin sichtbares Symbol für den behutsamen Umgang mit Energie bei Egger ist die mächtige Esse, die die „Skyline“ im Norden St. Pöltens prägt. Prosser: Ganz genau, die Esse gehört zum firmeneigenen Biomasse-Kraftwerk. Uns ist Nachhaltigkeit wahnsinnig wichtig. Wir setzen kompromisslos auf erneuerbare und alternative Energien. Strom und Wärme produzieren wir selbst und sind inzwischen zu 100 Prozent energieautark und klimaneutral. Darauf sind wir sehr stolz. 99 Prozent Klimaneutralität schaffen wir aus eigener Kraft. Weil 99 aber keine 100 sind, haben wir uns entschlossen, das fehlende Prozent durch den Einkauf


Leben

Marketingleiterin Margareta Seiser

Margareta Seiser und Bernhard Prosser mit Redakteurin Evelyn Bäck und NiederösterreicherinMedienberaterin Doris Wieder.

von Klima-Zertifikaten auszugleichen. Wir unterstützen damit nun ein Wasseraufbereitungs-Projekt in Kenia. Seiser: Nachhaltigkeit ist Geschäftsführung Marketing & Die umfassenden Maßnahmen im Dienste der Nachhaltigkeit bei Verkauf Bernhard Prosser eine Lebenseinstellung und Egger bieten jede Menge Gesprächsstoff. ein zentraler Unternehmenswert bei Egger. Wir denken wir bei Granny’s auch Bioprodukte ein- aktuell am Standort beschäftigt? nicht wie ein Konzern, sondern in Geneführen. Gerade befinden wir uns in Prosser: Aktuell haben wir etwa 220 rationen, weil wir ein Familienbetrieb einem sehr spannenden Produktent- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im sind. Das heißt, es liegt in unserer DNA, wicklungsprozess mit der Arche Noah. Getränkebereich. Zusätzlich arbeiten langfristig zu denken. 2019 soll dann das gemeinsame Pro- rund 400 Menschen bei unserer HolzDas demonstrieren Sie ganz aktuell dukt auf den Markt kommen. Zudem Schwester. Die Mitarbeiterzahlen mit einem umfassenden Projekt mit dem setzen wir uns miteinander für die gute steigen jährlich, wir wachsen kontiVerein Arche Noah. Sache ein, etwa gegen die Patentierung nuierlich. Dabei haben wir eine ganz Seiser: Ja, wir schreiben Werte nicht von Braugerste. Natur kann man nicht klare Vorgabe der Eigentümerfamilie: nur auf Papier, sondern leben diese Wachstum passiert aus der Region patentieren. auch tatsächlich. Das zeigt sich in der Nachhaltigkeit zeigt sich bei Egger heraus. Das heißt, wir unterstützen neuen Kooperation mit Arche Noah, nicht nur im Umweltbereich, sondern Wirtschaftsbetriebe in der unmitteleinem Verein, der sich seit 25 Jahren auch bei der Produktqualität. Dafür baren Umgebung – ob Gastronomen, dem Schutz der Obst- und Pflanzenvielbei denen wir Geschäftsessen machen falt verschrieben hat. Seit dem Tag des hagelt es regelmäßig Auszeichnungen. Apfels Anfang November spenden wir Seiser: Ja, die Deutsche Landwirt- oder Installateure und Elektriker, die schaftliche Gesellschaft, kurz DLG – so Arbeiten bei uns durchführen. von jeder verkauften Flasche Granny’s etwas wie die Champions League der Dabei ist es aber auch entscheifünf Cent an die Arche Noah – und zwar Qualitätsauszeichnung im deutschspra- dend, den Spagat von lokal bis global zu so lange, bis eine Spendensumme von chigen Raum – hat uns heuer wieder schaffen. 100.000 Euro erreicht ist. Dieses Geld sieben Goldene für unsere Biere zuerSeiser: Ja, eine Besonderheit von wird von der Arche Noah wiederum kannt. Wir sind sehr stolz darauf, Egger ist, dass wir als stark regional verin nachhaltige Projekte investiert. So Österreichs meist prämierte Biere zu wurzeltes Unternehmen vor allem auch schließt sich der Kreis. im Export sehr stark sind. produzieren. Neben der finanziellen Unterstützung schreitet Egger aber auch selbst zur Prosser: Ja, wir sind quasi der größte Prosser: Und weil unsere Produkte Tat. bei dieser strengen Qualitätsprüfung Werbeträger für Niederösterreich und Seiser: Ja, ganz wichtig ist es uns, schon seit Jahren sehr erfolgreich sind, St. Pölten. Wir versenden jährlich 300 den Streuobstanteil in Granny’s weiter wurde die Brauerei dieses Jahr auch für Millionen Verpackungen in die ganze zu erhöhen. Streuobstbäume sind groß die langjährig konstante Produktqua- Welt. Das heißt, wenn Sie in Südkorea lität ausgezeichnet. Das ist natürlich in der Bierabteilung des Supermarktes gewachsene Bäume, die verstreut in eine besondere Ehre. der Landschaft stehen, statt in Planstehen, sehen Sie sechs Produkte von tagen. Wir haben schon jetzt 40 Prozent Für die Stadt und die Region Egger Bier mit Absender St. Pölten, NieSt. Pölten ist Egger ein wichtiger Wirt- derösterreich. Das ist unbezahlbar. Streuobst in Granny’s, bis 2020 sollen es schaftsmotor. Wie viele Menschen sind 50 Prozent werden. Außerdem möchten 69


© Suzy Stöckl /GRB/la pura women’s health resort kamptal

Leben

Neustart im Bademantel Ausstieg aus dem Hamsterrad: So funktioniert das Antistress-Programm im Frauengesundheitszentrum „la pura“ in Gars am Kamp. Ein Selbstversuch.

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Text: Viktória Kery-Erdélyi

erstehen Sie mich bitte richtig: Ich traue meinem Mann zu, den Wetterbericht zu lesen und den Kindern entsprechende Kleidung anzuziehen. Es gelingen ihm auch Einkäufe und Mahlzeiten. Trotzdem – und das mag einen Hauch am mütterlichen Größenwahn liegen: Der Gedanke, unter der Woche, mitten in der Schulzeit, zwei Tage mit einem Antistress-Programm zu entschleunigen, stresst mich(!). Umso faszinierender, was im Frauengesundheitszentrum „la pura“ in Gars am Kamp gelingt: Nur wenige Stunden später sitze ich relativ

Fotos: Alexander Lohmann, Suzy Stöckl / GRB / la pura women’s health resort

ruhig beim Abendessen, lasse den Blick über entspannte Frauengesichter jeden Alters schweifen. Die einen speisen mit der Freundin, die anderen mit der Mama – und wieder andere warten vertieft in einen Roman auf das vorzügliche Menü. Den Dresscode bestimmt jede Frau selbst. Enttarnt. Meine Mission ist ein Hineinschnuppern in das von der renommierten Gendermedizinerin Alexandra Kautzky-Willer initiierte Stressbewältigungsprogramm. Dass das Betätigungsfeld auch bei mir ein breitgefächertes sein könnte, enttarnt die ärztliche Leiterin 70

Karin Stengg mit einem Röntgenblick beim Erstgespräch. „Ich bin Wirbelsäule-Spezialistin und wenn ich mir Ihre angespannte, nach innen gerollte Streckhaltung anschaue, sehe ich, dass das mit Schmerzen verbunden sein kann.“ – „Ist es!“, rufe ich innerlich, nicke elegant und lausche gebannt weiter. „Die Wirbelsäule ist der Sitz der Energie; wenn es nicht fließt, schwächt das den ganzen Körper.“ Sie empfiehlt mir unter anderem Unterwasserdruckstrahlmassage, Osteopathie, Lymphdrainage und eine detaillierte Analyse, um meinem Körper mit Mikronährstoffen ein sanftes Turbo zu verpassen. Darüber


Leben

GENIESSEN. Redakteurin V. Kery-Erdélyi bei der Unterwassermassage

RUNDUM-PAKET. Von der ärztlichen Kopfmassage (li.) über Pilates bis hin zum gemütlichen Austausch: Das „la pura“-Angebot ist vielfältig.

hinaus wissen wir freilich: Regelmäßiger Schlaf, genügend Flüssigkeit, ausgewogene Ernährung und Bewegung erhalten beziehungsweise machen uns gesund. Nur wo quetscht man das ins tägliche Hamsterrad? „Sie sind ja auch Role Model für Ihre Kinder. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schwierig ist, aber Sie kriegen keine Medaille. Im Gegenteil: In zehn Jahren checken Sie dann mit Bandscheiben-Problemen und Arthrosen ein.“ Ich gelobe mal wieder Besserung. Damit das nachhaltig wirkt, bietet das „la pura“ in seinem Antistress-Programm auch ein Gespräch mit einer Psychologin an. Abschalten. Dazwischen darf ich aber noch eine Runde Balance Workout und sanftes Yoga genießen; in den fantastischen Spa-Bereich locken etwa duftende Peelings im Rasulbad. Ich schmökere in den Broschüren mit einer Vielfalt an medizinischen und Wellness-Angeboten sowie einem großen Schwerpunkt zum Thema Ernährung. Eine wichtige Säule der Burn-out-Prävention ist die fachliche Unterstützung bei der Analyse und

Lösung von individuellen Stresssituationen. Bei Psychologin Kathrin Heneis fühle ich mich sofort verstanden: „Wir kennen die Mehrfachbelastung von Frauen durch den Spagat zwischen Beruf, Familie und Partnerschaft; die Rolle verändert sich glücklicherweise, aber noch immer ist der Unterschied klar zu Männern: Frauen fühlen sich verantwortlich.“ Hinzu kommen Faktoren, gegen die wir kaum ankommen: So beweisen Studien, dass Frauen verstärkt stressempfindlich sind und ausgerechnet in einer Stresssituation noch empathischer reagieren, was wiederum nicht die Selbstfürsorge fördert. Hinzu gesellt sich der Hang, ungern Nein zu sagen. Die Stress-Klassiker sind: vermehrtes und schnelles Essen, Rauchen – und dann psychosomatische Folgen wie Migräne und Rückenschmerzen. Im „la pura“ tut es schon einmal gut festzustellen, dass es vielen ähnlich geht. Frau soll dort ihrem Körper – „viele Frauen haben eine schlechte Beziehung zu ihrem Körper“ (Heneis) – aber auch ihrer Seele näherkommen. „Burn-out findet statt, wenn es kontinuierlich über die Leistungsgrenze 71

geht. Wir versuchen im gemeinsamen Gespräch festzustellen, wo die persönlichen Grenzen sind. Wenn ich die nicht kenne, kann ich sie nicht nach außen transportieren“, erklärt die Psychologin. Es soll das Bewusstsein für die eigenen Ressourcen, die eigenen Bedürfnisse geschärft werden; durch Meditation etwa soll es gelingen, im Moment zu bleiben, sich auf das, was man gerade tut, sei es essen oder spazieren, zu konzentrieren. Schwerelos. Als meine Schnupperzeit auch noch eine Unterwasserdruckstrahlmassage bereithält, bei der ich quasi schwerelos im Wasser baumele, fühle ich mich unendlich entspannt. Voll positiver Gedanken und Vorsätze schreite ich zur Kurzzeitmessung der Herzratenvariabilität, die ein bisschen Aufschluss über meinen „Stresspegel“ geben soll. „Einfach nur fünf Minuten ruhig daliegen“, erklärt mir die sympathische Mitarbeiterin während sie mich „verkabelt“. Und da passiert es: Ich wage einen Blick auf die Uhr, das aktuelle Datum erscheint vor dem geistigen Auge und schon verselbstständigen sich die To Do- und Don’t Forget-Listen in meinem Kopf ... Das entgeht freilich auch den Geräten nicht, wie sich bei der Nachbesprechung mit dem stellvertretenden ärztlichen Leiter Manfred Zauner herausstellt. „Es könnte besser sein, aber es ist nicht so schlimm“, beschwichtigt der empathische Mediziner und empfiehlt mir einen ausgewogenen Mix aus sportlicher Betätigung und Entspannungsübungen. Hilfreich könnte es auch sein, Atemtechniken beziehungsweise die Bauchatmung zu forcieren. Ich bleibe dran! Das „la puraMed Anti-Stress“-Paket gibt es ab drei Tagen, ideal findet die ärztliche Leiterin Karin Stengg einen Aufenthalt von mindestens einer Woche, weil sich da Körper und Geist gut auf die neue Umgebung einstellen können. www.lapura.at


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Leben

ENTSPANNT Ästhetische Behandlungen in privater Atmosphäre

Schönheit schenken Straffer Busen, Facelift & Co. Zu den Festtagen – über Weihnachten und Neujahr – haben die Schönheitschirurgen Hochsaison. Wir fragen nach, was machbar ist. Ein Gespräch im Wartezimmer. Text: Angelica Pral-Haidbauer

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s ist das Recht eines jeden, sich schön fühlen zu wollen. Trägt dieses Gefühl doch zur eigenen Zufriedenheit, zur seelischen Gesundheit wie sogar zur Stärkung des Immunsystems bei. Eine Tatsache, die auch von der WHO unterstützt wird, indem sie „Gesundheit als einen Zustand von seelischem und körperlichem Wohlbefinden“ definiert. Warum dann also nicht mal „Schönheit schenken“? „Grundsätzlich ist dieses Thema schon ein sehr sensibles,“ gibt

Fotos: Michael Vorstandlechner

Dr. Wolfgang Rohrbacher, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie und Oberarzt am Universitätsklinikum St. Pölten, zu bedenken, als ich ihn in seiner Ordination in Rassing mit dieser Frage konfrontiere. „Es soll ja niemand beleidigt werden, wenn sich zum Beispiel ein Gutschein zur Brustvergrößerung unter dem Christbaum befindet. Wenn es allerdings ein schon lang gehegter Wunsch ist, dann bieten sich natürlich die Feiertage an, denn man ist danach wieder 74

gesellschaftsfähig.“ Und deshalb hat in dieser Zeit auch Dr. Rohrbacher Hochsaison, was die chirurgischen Eingriffe betrifft. In Bezug auf schnell machbare Effekte, sozusagen die Accessoires, führt er ästhetische Behandlungen an: „Nicht selten kommen Paare zu mir, die sich vor der Hochzeit beide mit Botox behandeln lassen, um die Spuren der anstrengenden Hochzeitsvorbereitungen zu glätten, oder Frauen, die sich vor einem wichtigen Ereignis mit Hyaluron-Unterspritzungen verschönern lassen.“ Wobei


Leben

Aufwachen im gemütlichen Zimmer

ein positiver Nebeneffekt den Run auf Schönheitseingriffe verstärkt: Sie sind nämlich deutlich leistbarer geworden, obwohl die Nebenkosten für Ärzte gestiegen sind. Im Warteraum. Als Dr. Rohrbacher zu einem Verbandswechsel gerufen wird, nehme ich im Wartezimmer Platz. Am Tisch liegt die NIEDERÖSTERREICHERIN, und gleich entwickelt sich zwischen den ebenfalls wartenden Damen und mir ein intensives Gespräch. Nachdem ich den Grund meines Besuches erkläre, sind sie gerne bereit, mir ihre eigenen Erfahrungen zu schildern. So ist die bildhübsche, 24-jährige Johanna zur Kontrolluntersuchung hier, drei Wochen nach einer Nasenkorrektur. „Schon mit 16 Jahren wollte ich mich operieren lassen, weil ich unter meiner Hakennase gelitten habe. Ich wurde vertröstet, bis ich ausgewachsen bin; und jetzt, nach Abschluss meines Studiums, habe ich mir endlich diesen Wunsch erfüllt. Ich wurde durch innere Zugangswege, ganz ohne Narben operiert. Vom Eingriff habe ich gar nichts mitbekommen, ich war in einem Dämmerschlaf “, lacht sie, und erzählt, dass sie auch danach absolut schmerzfrei war. Am Tag nach der Operation wurde ihr ambulant die Tamponade entfernt, eine Woche lang hatte sie eine fixe Schiene, die restliche Zeit klebte sie diese nur mehr in der Nacht. „Ein unerwarteter Nebeneffekt ist auch, dass ich plötzlich viel mehr Luft bekomme! Offensichtlich hatte ich mir als Kind einmal die Nase gebrochen, was ich gar nicht wusste.“ Jedenfalls passt

jetzt die Nase in ihrer Proportion optimal zu ihrem Gesicht, die blauen Flecken sind vollends verschwunden, und Johanna ist rundum glücklich. „Ich freue mich so sehr auf meine ersten Profilfotos, denn bis jetzt habe ich die nämlich immer gehasst!“ Auch die 59-jährige Christa ist zur Kontrolle. Ihr Facelift ist nun zwei Monate her, und auch sie ist begeistert vom Resultat. „Ich war immer sehr sportlich und mit meiner Figur zufrieden, fühle mich gesund und deutlich jünger als mein Alter im Pass“, erzählt sie. „Nur das Gesicht passte nicht mehr zu mir. Die Wangen waren irgendwie abgesunken, was mich immer müde wirken ließ, obwohl ich das gar nicht war. Mit einem Facelift wurde nun die Wangenpartie angehoben und wieder in die richtige Position gebracht. Ich glaube, mindestens zehn Jahre gewonnen zu haben und wirke jetzt viel frischer“, freut sie sich; auch darüber, dass sie keine Schwellungen oder Blutergüsse hatte, und nach drei Wochen wieder an ihrem Arbeitsplatz war. Komplimente wie zum Beispiel „Schaust du gut erholt aus, warst du auf Urlaub?“ hörte sie oftmals. „Ich kann ein Facelift nur empfehlen, denn mit keiner Creme der Welt erreichst du diesen nachhaltigen Effekt.“ Immerhin beginnt ab nun ihr natürlicher Alterungsprozess, um viele Jahre zeitverzögert. Einander vertrauen. „An oberster Stelle steht immer die Zufriedenheit meiner Patienten“, freut sich auch Dr. Rohrbacher, als ich ihm wieder gegenüber sitze. Diese Zufriedenheit beginnt bereits beim ersten Beratungsgespräch, 75

Setzt auf Beratung und persönliche Betreuung: Der plastische Chirurg OA Dr. Wolfgang Rohrbacher www.rohrbacher.at

bei der die Erwartungshaltung der Patienten abgeklärt wird, und führt über die Behandlung bis hin zur persönlichen Nachbetreuung. Spezialisiert ist der Chirurg auf Nasenoperationen und Facelift, wofür er bei den besten Professoren weltweit – darunter in den USA und Brasilien – ausgebildet wurde. „Bei einem SMAS-Facelift, zum Beispiel, wollen wir ja nichts Künstliches schaffen. Es ist sozusagen eine Antischwerkraft-Operation, bei der wir das Rad um bis zu 15 Jahre zurückdrehen können. Dabei entsteht durch die innere Vernarbung eine Anreicherung der Bindegewebsfasern, um das Nachlassen der Gesichtszüge anzuhalten. Das Ergebnis schaut dann natürlich und nicht operiert aus.“ Aber auch Lidplastik, Körperformung wie Fettabsaugung oder Bauchdeckenstraffung, bis hin zur Mikrochirurgie stehen am OP-Programm in seinen Ordinationen in Niederösterreich und Wien-Hietzing (www.rohrbacher.at). Dazu zeigt er mir beeindruckende Vorher-Nachher-Fotos seiner Patienten, darunter eine überaus attraktive Dame, die sich mit nahezu 80 Jahren noch liften ließ. Als ich im gemütlichen Warteraum noch eine Tasse Tee genieße, gesellt sich eine sympathische Mitdreißigerin zu mir. Sie hat heute die Vorbesprechung zu einer Bruststraffung. „Meine beiden Schwangerschaften haben mich Form und Fülle gekostet“, vertraut sie mir an. „Jetzt ist es soweit. Am Donnerstag werde ich operiert und am Dienstag darauf bin ich zurück im Büro.“ „Sehen Sie“, lächelt Dr. Rohrbacher, „um auf Ihre Frage zurückzukommen. Auch über Weihnachten ist vieles möglich!“ Also dann, warum nicht?


Leben

Hier steht ein Titel

MIT FORMAT

Und jetzt schreibe ich einen Vorspann. Der enthält aber nur Mustertext. Achtung Mustertext. Und jetzt schreibe ich einen Vorspann. Der enthält aber nur Mustertext. Achtung Mustertext. Text Vorname Nachname

Fotos Vorname Nachname

Gesund schlafen – Lebenskraft tanken

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TerraPro® schützt vor Elektrosmog, schafft eine Verbindung zur natürlichen Heilkraft und sorgt für einen erholsamen Schlaf.

n unserer heutigen Zeit wimmelt es nur so von digitalen Störzonen. Doch es gibt Abhilfe: Mit TerraPro® hat der Elektroingenieur Bernd Fuchs ein Konzept entwickelt, das uns wieder zu einem gesünderen und besseren Leben verhilft. Bernd Fuchs im Interview. Die Natur befindet sich im Gleichgewicht. Was passiert, wenn dieses gestört wird? Hier möchte ich den bekannten

Wissenschaftler, Forscher und Erfinder Georges Lakhovsky zitieren, der dafür sehr gute Argumente geliefert hat: Leben entsteht durch natürliche Strahlung. Leben wird durch natürliche Strahlung erhalten. Wird die natürliche Strahlung gestört, wird Leben vernichtet. Als Laie kann man sich das so vorstellen: Die Natur und unsere Zellen kommunizieren perfekt miteinander. Nun überlagern wir aber mit technischen Schwingungen (Smartphone, WLAN und Co.) die Natur. Die 76

natürliche Information ist für unsere Zellen nun nicht mehr lesbar. Stell dir vor, du würdest fünf TV-Sender übereinanderlegen und über einen Kanal ausstrahlen, würdest du noch etwas erkennen oder verstehen? Wohl nicht! So entwickelt sich über viele Jahre die Ordnung im Körper zu Chaos – und das bedeutet Unwohlsein bis hin zu schwerwiegenden Krankheiten. Sind es unsere technischen Errungenschaften wie beispielsweise Handy


© Fotolia

Leben

und Laptop, die das Ungleichgewicht hervorrufen? Es ist nicht nur das eigene Handy. Die gesamte Digitalisierung trennt uns immer mehr von unseren lebenswichtigen natürlichen Wurzeln, die Wissenschafter wie Max Planck als die Schöpfung erkannten. Viele Umweltmediziner sagen klar, dass das gesamte Spektrum an technischen Feldern wider die Natur arbeitet. Bereits 2002 haben im Freiburger Appell über 1.000 Ärzte die Symptome beschrieben, die sich nun seuchenartig verbreiten. Darüber hinaus sind andere Umweltgifte wie Aluminium, Quecksilber oder Glyphosat ein ernst zu nehmendes Problem für unser Gehirn und unser Erbgut. Seit wann gibt es TerraPro®? Und wie kamen Sie auf die Idee dazu? TerraPro® gibt es seit 1999. Meine Familie und ich hatten plötzlich mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Daraufhin haben wir viel probiert, bis wir den häuslichen

Mobilfunk deaktiviert haben und die Symptome bei allen Familienmitgliedern aufgrund dessen verschwanden. Als dann unsere Nachbarn technisch aufrüsteten, waren die Symptome in abgeschwächter Form wieder da, und uns wurde klar, dass wir uns schützen mussten. Da der Markt nicht viel Brauchbares hergab, habe ich begonnen, die TerraPro® zu entwickeln. Dass das Konzept so grandios wirkt, habe ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht gewagt auszumalen.

kommt in Schritt zwei der Entgiftungsprozess in Gang, bei dem durch die zusätzliche Einnahme von speziellen Basenpulvern Säure aus dem Körper ausgeschieden wird. Der dritte Schritt startet nach sechs Wochen und ist die Entgiftung von metallischen, radioaktiven und chemischen Giften. Sind diese drei Konzeptionsschritte erfüllt, sind Parasiten wie Toxoplasma gondii und Borrelien im Körper nicht mehr nachweisbar – und ein besseres Leben beginnt.

Was ist die TerraPro® genau? TerraPro® ist ein medizinisches Schlafsystem, das direkt auf der Matratze unter dem Leintuch positioniert wird. Es besteht aus elektrisch leitfähigem, nahezu unbegrenzt haltbarem textilen Gewebe. Der elektrisch leitfähige textile Leiter wird mit der Hauserdung der Steckdose verbunden. Die TerraPro® wurde jahrelang von Physikern, Sachverständigen, Universitätsinstituten, Medizinern und ihren Patienten getestet und neutralisiert nachweislich alle den Körper schwächenden und störenden technischen und geopathologischen Felder, sodass die Naturschwingung wieder in reiner Form alle Zellen informieren kann. Das Zellreparaturhormon Melatonin wird nur in der Nacht und von Funkwellen geschützt aktiviert, um die Schäden des Tages zu beheben. Daher musste der wichtigste Punkt unseres fachübergreifenden Umweltkonzepts die störungsfreie Rückverbindung zum Naturfeld während der Nachtruhe sein – das schaffen wir mit TerraPro®.

Welche Wirkung hat das Nächtigen auf Ihrem einzigartigen Medizinprodukt? Alle Zellen kommunizieren wieder optimal miteinander, Prozesse funktionieren besser, man fühlt sich fitter, hat mehr Lebensenergie, schläft besser, ist weniger krank... Kurz: Wir jagen die schlimmsten Lebensenergieräuber aus dem Körper. Logischer Schluss ist ein längeres, gesünderes Leben.

Wie funktioniert das Konzept? Der erste Schritt, die Rückverbindung, bewirkt, dass alle Zellen ihre vergessenen Aufgaben wieder ausführen. Durch die Rückverbindung 77

Werden damit herkömmliche Therapiemethoden unnötig? Auch vor den neuen Umweltfaktoren wurden Menschen krank, jedoch nicht in dieser Vielzahl an unerklärbaren und unlösbaren Symptomen. Ich sehe, dass nach Bereinigung neuer Umweltgifte altbewährte Therapiemethoden wieder erfolgreicher umgesetzt werden können. Der innere Arzt wurde seit jeher von Mutter Natur aktiviert und gelenkt. Das war die stille, zuverlässige und ordnende Kraft im Hintergrund. Kneipp, Hahnemann, Paracelsus und naturverbundene Ärzte wie Schweitzer waren sich dessen noch bewusst. INFO

E-Mail: info@terrapro.eu www.mediatirol.at/terrapro2/


Leben Winterzeit ist Erkältungszeit! Wir haben für Sie nach altbewährten Hausmitteln gesucht, die bei kleineren Infekten wahre Wunder wirken. Text Sarah Strigl

Fotos Karin Berndl/Nici Hofer

Granny KNOWS BEST D ie Nase rinnt, der Hals kratzt, die Ohren ziehen. So sehr wir den Winter auch lieben – in keiner anderen Jahreszeit haben wir so oft mit Erkältungen und grippalen Infekten zu kämpfen wie jetzt. Für viele wird der Besuch beim Arzt während der kalten Jahreszeit zum

monatlich wiederkehrenden Müßiggang. Was wir dabei vergessen? Gerade bei weniger schlimmen Erkrankungen lohnt es sich, lästigen Symptomen mit ein paar alt bekannten Hausmitteln entgegenzuwirken. Von Essigsocken bis zu Kartoffelwickeln: Großmütterliche Geheimwaffen versprechen Abhilfe für beinahe jedes Wehwehchen.

RÖSTZWIEBELWICKEL

HEILMITTEL GEGEN ERKÄLTUNG UND HALSSCHMERZEN MAN NEHME etwas Kokosöl 1–2 Zwiebeln, fein geschnitten 1 Stück Stoff, etwa von der Größe eines Geschirrtuchs; vorzugsweise ein natürliches Gewebe wie Baumwollmusselin

DURCHATMEN. Winterzeit ist Erkältungszeit! Bei lästigem Husten haben wir unseren ganz persönlichen Geheimtipp. Mit wertvollen Inhaltsstoffen wie Anis und Eibisch lindert der Hustensaft von Weleda Beschwerden nachhaltig und lässt uns wieder entspannt durchatmen. Mehr unter: www.weleda.at Traditionelles pflanzliches Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund lang jähriger Verwendung für das genannte Anwendungsgebiet registriert ist. Über Wirkung und unerwünschte Wirkungen informieren Sie Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker 78

LOS GEHT’S Eine kleine Menge Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln dazugeben. Schonend braten, bis sie weich und goldbraun sind. Die warmen Zwiebeln aus der Pfanne nehmen und auf der oberen Hälfte des ersten Stückes Stoff verteilen. Die untere Hälfte über die Zwiebeln falten. Die Enden des Stoffes umklappen, um die Zwiebeln einzuschließen. Die Zwiebeln sollten nun leicht abgekühlt sein, sodass die Packung sicher auf die Brust gelegt werden kann. Den zweiten Stoff um den Oberkörper wickeln, um die Zwiebeln an Ort und Stelle zu halten. Dadurch wird jegliches eventuell austretende Öl aufgesaugt. Alles mit einem längeren Handtuch um dem Brustkorb fixieren.


ESSIGSOCKEN

EIN ALTES ÖSTERREICHISCHES HAUSMITTEL, UM FIEBER ZU SENKEN MAN NEHME 500 ml (2 Tassen) kaltes Wasser 1 Schuss Essig 1 Paar lange Wollsocken 1 oder 2 Handtücher LOS GEHT’S Nehmen Sie eine Schüssel, füllen Sie sie mit dem kalten Wasser und geben Sie einen Schuss Essig dazu. Die Socken in der Lösung tränken, leicht auswringen, dabei aber gut durchnässt lassen und in diesem Zustand über Füße und Waden ziehen. Ein trockenes Handtuch um die Socken legen, damit das Bett nicht nass wird. Die Socken durch frisch getränkte ersetzen, wenn nach 45 Minuten die Temperatur des Patienten nicht gesunken ist. Die Socken ausziehen, wenn die Füße oder Hände des Patienten kalt werden oder wenn der Patient anfängt zu frieren.

Sagen Sie dem Husten Gute Nacht.

Schnelle Ruhe bei Reizhusten!

SAAT.BISO8.17.07.0412

„ALTBEWÄHRTE HAUSMITTEL VERSPRECHEN OFT LINDERUNG.“

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Leben

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Platzierung

RECHTE SEITE

Leben

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Leben

Wildpferde in Perfektion Einzigartig und atemberaubend: Der österreichische Starfotograf Manfred Baumann hält in seinem neu erschienenen und mittlerweile 13. Bildband „Mustangs“ das Leben der letzten Wildpferde fest. Vom 22. November 2017 bis zum 11. Februar 2018 präsentiert er seine Werke bei der gleichnamigen Ausstellung im Naturhistorischen Museum in Wien. Nelly und Manfred Baumann mit dem neuen Bildband „Mustangs“

Deine Spende hält mich warm. Schenken Sie syrischen Kindern Schutz und Wärme. Jetzt 6 Euro spenden: unicef.at/decke

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© ManfredBaumann.com

Ausdrucksstark & frei. Diese Naturgewalt der Mustangs in Nevada fing Manfred Baumann in unglaublich faszinierenden Situationen mit seiner Linse ein.


Leben

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Leben

Hilfswerk Niederösterreich Sozialer Nahversorger für alle Generationen.

Auf www.hilfswerk.at/niederoesterreich/ jobs finden Sie alle aktuellen Jobangebote. Das Hilfswerk, als einer der größten Arbeitgeber des Landes, ist laufend auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – in der Pflege, Kinderbetreuung oder Beratung. Möchten Sie dabei sein?

und ist somit DER soziale Nahversorger des Landes. Im nächsten Jahr feiert das Hilfswerk seinen 40. Geburtstag. Älter werden zuhause. Über 16.000 Kundinnen und Kunden werden von den Hilfswerk-Pflegeteams betreut. Die Leistungen reichen von einfachen Tätigkeiten, wie Hausarbeiten oder Einkaufen über Hilfe beim Anziehen und der Körperpflege, bis hin zu qualifizierten Pflegehandlungen wie Verbandswechsel. Das Notruftelefon oder das Menüservice bieten weitere Unterstützungsmöglichkeiten. Die Begleitung im Alltag ist für Betroffene und Angehörige eine erhebliche Entlastung – und ermöglicht, auch im Alter weitgehend selbstständig im vertrauten Zuhause leben zu können. Alles rund um die Familie. Die zwölf Familien- und Beratungszentren des Hilfswerks sind Anlaufstelle für alle 84

Angebote rund um Kinderbetreuung, Lernen, Familienberatung, Psychotherapie und vieles mehr, das Familien beschäftigt. So wird zum Beispiel Beratung bei Erziehungsproblemen, Depressionen, Partnerschaftskonflikten, Überforderung etc. geboten. Beim Hilfswerk findet man außerdem die flexibelste und familienfreundlichste Betreuungsform überhaupt – jene bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater. Erkundigen Sie sich beim Hilfswerk-Standort in Ihrer Nähe! KONTAKT

Hilfswerk Niederösterreich Tel.: 02742/249-0 E-Mail: service@noe.hilfswerk.at www.hilfswerk.at

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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b man Unterstützung bei der Pflege der Eltern braucht, eine qualitätsvolle Kinderbetreuung sucht, oder sich mit familiären Konflikten überfordert fühlt: Im Alltag gibt es viele Situationen, in denen man kompetente Begleitung brauchen kann. Das Hilfswerk ist für über 25.000 Menschen in Niederösterreich dieser Begleiter. Mit 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt es Familien in alltäglichen und außergewöhnlichen Lebensphasen

© Hilfswerk Niederösterreich

Hilfswerk-Präsidentin Michaela Hinterholzer: „Gemeinsam finden wir die passende Lösung für jede Familie.“


Leben

© Ravensburger

UNSER SPIELETIPP

Die tiptoi® Spielwelt Verkehrsschule

W

er hat Vorrang an der Kreuzung? Was macht ein Fahrrad verkehrssicher? Wo ist der

Fit für den Straßenverkehr!

Nur Übung macht den Meister. Also dann nichts wie hinaus auf die (Spiel)-Straße – und richtiges Verhalten im Straßenverkehr üben. Mit der neuen „Verkehrsschule“ können die brenzligsten Situationen trainiert werden – mit jeder Menge Spaß.

„tote Winkel“? Die interaktive Jugendverkehrsschule mit Unterrichtsgebäude, flexiblem Parcours, Auto, zwei tiptoi® Spielfiguren sowie Ampeln und Verkehrsschildern bietet Kindern von vier bis acht Jahren eine ereignisreiche Verkehrswelt für kreative Rollenspiele. Auf dem Parcours zum Zusammenbauen üben die Verkehrsschüler mit Figur Lena für die Fahrradprüfung und erfahren dabei alles Wichtige zu den

Verkehrsregeln. tiptoi® spielt dazu realistische Geräusche, vermittelt interessantes Sachwissen und schlägt spannende Spiele vor, in denen die Kinder zeigen können, was sie gelernt haben. Dank der separaten Steuerungsleiste lassen sich Figuren und Auto auch einzeln nutzen, so können die Kinder auch unterwegs damit spielen und lernen. Wichtig: tiptoi® Spielwelten funktionieren nur mit dem tiptoi® Stift.

Wir sind 100% Seit genau 2 Jahren erzeugen wir in Niederösterreich 100% unseres Stroms aus Erneuerbarer Energie. Das schützt die Umwelt, drängt die Atomkraft zurück und schafft Arbeitsplätze in unseren Regionen.

Mach auch du mit: 85

www.energiebewegung.at


Credit: Helmut Tremmel

MUSTANGS Manfred Baumanns großartige Sonderausstellung ist eröffnet!

BEGEISTERT! Herausgeber Josef Rumer, CR Angelica Pral-Haidbauer, Nelly Baumann, Manfred Baumann

Credit: Armin Fauland

Leben

Die Sonderausstellung ist bis 11. Februar 2018 im NhM zu bestaunen.

Von Vera eröffnet! Volker Piesczek, Vera Russwurm, Manfred Baumann

Credit: Armin Fauland Credit: Armin Fauland

Infos: www.manfredbaumann.com

DREAM TEAM. Nelly Baumann war mit in Nevada.

Credit: Helmut Tremmel

Ü

ber 600 Gäste feierten im Naturhistorischen Museum die beeindruckenden Bilder des Star-Fotografen. Auch Philanthropin Madeleine A. Pickens war aus San Diego angereist und hielt eine berührende Rede über ihr Herzensprojekt: Auf 2.500 Quadratkilometer in Nevada können in ihrem „Mustang Monument“ die letzten Wildpferde in Sicherheit (über)leben. Baumann will mit seinen Bildern die Seele „dieser prachtvollen Geschöpfe einfangen, und die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass wir nicht alleine auf dieser Welt sind.“

RETTET DIE MUSTANGS. Multimillionärin Madeleine A. Pickens mit Tochter Dominique Richter

Wir sind e t h c e die g n u l s h c e w Ab arabella.at


Freizeit

„Der Unterschied zwischen existieren und leben liegt im Gebrauch der Freizeit.“

© Meissnitzer Band

internat. Sprichwort

Advent im Gebirg

Die Volkskultur Niederösterreich lädt gemeinsam mit der Initiative „Wir tragen Niederösterreich“ bereits das siebte Mal zum Niederösterreichischen Trachtenball nach Grafenegg. Wir erwarten eine rauschende Ballnacht, die von der Vielfalt der Regionen erzählt und deren Trachten in einem besonders prachtvollen Rahmen präsentiert werden. Neben der schwungvollen musikalischen Umrahmung verwöhnt Toni Mörwald all jene, die eine Tischkarte besitzen, mit einem köstlichen Spezial-Menü. Schloss Grafenegg – Auditorium und Reitschule, Freitag, 26. Jänner 2018, Beginn 20:30 Uhr, Einlass 19:30 Uhr. Tischkarten Reitschule: tischkarten@volkskulturnoe.at, Tel.: 0664/8485388, Ballkarten: Tel.: 01/5868383, E-Mail: tickets@grafenegg.com, www.volkskulturnoe.at

Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost einen traumhaften Kurzurlaub im 4-Sterne Hotel Sole-Felsen-Bad in Gmünd im idyllischen Waldviertel. GEWINN1 Übernachtung mit köstlichem Frühstücks- und Abendbuffet für 2 Personen inklusive Besuch des benachbarten Sole-Felsen-Bades mit seiner SPIEL Sole-Therme und der zauberhaften Saunawelt an allen drei Aufenthaltstagen (siehe www.hotel-sole-felsen-bad.at). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Website www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 13. Dezember 2017.

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© Sole-Felsen-Bad

© Volkskultur Niederösterreich/Helmut Lackinger

Auf zum 7. NÖ Trachtenball!

Handgemachte Melodien verknüpft mit traditionellem Volksliedgut – das ist mittlerweile der Höhepunkt im Jahreskalender der Meissnitzer Band geworden, präsentiert sich doch die ansonsten sehr rockige Band überraschend besinnlich und leise. Akustikinstrumente, sowie ruhige adventliche Arrangements ihrer Eigenkompositionen machen diese alljährliche Konzertreihe „Advent im Gebirg“ zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die Salzburger Mundartmusiker lesen dabei kurze Weihnachtsgeschichten, bereichert mit wunderschönen Bläser- und Gesangsstücken, mitgebracht aus ihrer Heimat im Gebirge. Gerade diese Mischung macht das Gesamtwerk aus –traditionell und doch modern. Termine: am 08. Dezember, um 17 Uhr am Rathausplatz in St. Pölten, am 09. Dezember um 15 und 19 Uhr in der Pfarrkirche Hofstetten


Patricia Petibon

Christoph Eschenbach

So klingt der Sommer 2018 in Grafenegg! Rechtzeitig vor Weihnachten hat in Grafenegg der Run auf die Karten der Sommersaison 2018 begonnen, die seit vielen Jahren auch ein beliebtes Geschenk unter dem Christbaum sind.

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röffnet wird der Konzertreigen am 21. und 22. Juni mit der Sommernachtsgala auf der Open Air-Bühne Wolkenturm. Die einzigartigen Sommerkonzerte finden von 30. Juni bis 11. August jeweils samstags statt, unter anderem mit einem Operetten-Abend mit Daniela Fally. Die Festival-Eröffnung am 17. August gilt Benjamin Brittens „War Requiem“ – in Erinnerung an die Wirren des Ersten Weltkrieges, dessen Ende sich 2018 zum 100. Mal jährt. Es spielt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter der Leitung seines Chefdirigenten Yutaka Sado. An insgesamt vier

Wochenenden geben sich in weiterer Folge die bedeutendsten Künstlerinnen und Künstler der Welt in Grafenegg ein Stelldichein. Residenzorchester sind das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich sowie das European Union Youth Orchestra. Klangkörper wie die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Mariinsky Orchester St. Petersburg, die Filarmonica della Scala di Milano sowie die Wiener Philharmoniker führen die Liste zahlreicher Spitzenensembles an. Zu den Dirigenten, die Grafenegg die Ehre erweisen, gehören Charles Dutoit, 88

Hélène Grimaud

Christoph Eschenbach, Valery Gergiev und Franz Welser-Möst. Als Solistinnen und Solisten sind unter anderem Hélène Grimaud, Nikolaj Znaider, Hilary Hahn und Lisa Batiashvili zu erleben. Rudolf Buchbinder, der künstlerische Leiter des Festivals, wird als Solist in Konzerten von Grieg, Mozart und Beethoven selbst aktiv zum Programm beitragen. Zwei Spitzentenöre kommen 2018 erstmals nach Grafenegg: Jonas Kaufmann feiert am 19. August mit dem ersten „Walküre“-Akt am Wolkenturm seinen Einstand, Juan Diego Flórez gastiert am 02. September im Rahmen der Sonntagsmatinee im Konzertsaal Auditorium. Zum 100. Geburtstag von Leonard Bernstein erklingen am 25. August in einem Gala-Konzert die schönsten Melodien aus der Feder des vielseitigen amerikanischen Musikers. Der letzte Festival-Sonntag steht vormittags und abends ganz im Zeichen russischer Ballett-Musik: Valery Gergiev dirigiert Suiten von Tschaikowski, Strawinsky und Prokofjew. KONTAKT

Kartenbüro & Info Grafenegg 3485 Grafenegg, Grafenegg 10 Tel.: 02735/55 00 E-Mail: tickets@grafenegg.com www.grafenegg.com

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Daniela Fally

©MatHennek

© Eric Brissaud

© Bernard Martinez

© Philipp Jelenska

Freizeit


©Alexander Haiden

Es weihnachtet... Das Schlossareal erstrahlt in besinnlichem Glanz, es duftet nach Maroni, Keksen und Punsch. Der Grafenegger Advent ist für viele Menschen fixer Bestandteil der Vorweihnachtszeit – seit über 40 Jahren.

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© Alexander Haiden

er Grafenegger Advent gilt als besonders stimmungsvoll. Mit seinem reichen Kultur- und Unterhaltungsprogramm lockt er alle Generationen an. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet von 07. bis 10. Dezember eine bunte Erlebniswelt mit Musik, Kultur, Kunsthandwerk und Kulinarik. Im Schloss und im Park bieten rund 150 Kunsthandwerksbetriebe hochwertige Produkte an. Darüber hinaus sorgt das beliebte „So schmeckt Niederösterreich“-Dorf mit regionalen Schmankerl für das leibliche Wohl. Eine neue Initiative am Grafenegger Advent ist das Familien-Weihnachtsland,

Freizeit

Advent im Schlosshof Grafenegg

in dem die schon bisher zahlreichen Aktivitäten für Groß und Klein noch ausgebaut werden. Vor allem das musikalische Kinderprogramm wird ausgeweitet. Bewährte Stationen auf dem Weg durch das Schlossareal, der auch an einer lebensgroßen Krippe vorbeiführt, sind die Holzwerkstatt, die Christkindl-Backstube sowie die LamaWelt, an die sich heuer auch eine Pferde-Wiese reiht. Musikalische Höhepunkte des Grafenegger Advents sind die beiden Weihnachtskonzerte des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich mit festlichen Klängen von Johannes Sebastian Bach. Solistin ist die international

gefeierte Sopranistin Anna Lucia Richter (09./10. Dezember). Gäste des ORF Niederösterreich „Advent der Stars“ sind diesmal Publikumslieblinge wie Barbara Wussow, Otto Schenk und Peter Weck, das „Niederösterreichische Adventsingen“ bringt traditionelle Lieder in das Auditorium Grafenegg (07.0/8. Dezember). Die Konzert-Karten berechtigen zum freien Eintritt des Adventmarktes. NEU: Die Eintrittskarten für den Grafenegger Advent können auch im Vorverkauf in den Kartenbüros in Wien und Grafenegg sowie online erworben werden. Nähere Infos: grafenegg.com/ advent oder 02735/5500

GRAFENEGGER ADVENT

L:\NOE\2017\9521.pdf MUSIK · KULTUR · KUNSTHANDWERK · KULINARIK Grafenegg Kulturbetriebsges.m.b.H. Gratisschaltung - 1 1/2 Seite

Grafe

7. — 10. DEZEMBER 2017 TÄGLICH 10 — 19 UHR

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Freizeit

Hochzeit feiern im Cityhotel Design & Classic

Festliches, großzügiges Ambiente, Kristallluster, elegant gedeckte Tische, eine Bühne und eine große Tanzfläche für Ihren ersten Walzer als Ehepaar werden Ihre Gäste begeistern. Mit exklusiven und vor Ort frisch zubereiteten Speisen zu perfekt abgestimmten Weinen erfährt Ihr Fest auch eine kulinarische Krönung. Sich wohlfühlen und ohne Stress genießen zu dürfen

– dafür sorgt das aufmerksame und charmante Service des Cityhotel D&C. Einzigartig und unvergesslich. Lassen Sie uns Ihre Hochzeitsfeier zu einem unvergesslichen Event machen, und genießen Sie dabei alle Annehmlichkeiten eines modernen Vier-SternHotels: 136 Zimmer mit elegantem Ambiente und modernem Komfort. Die Hotelbar mit ihrem umfangreichen Angebot, eine Zigarrenlounge, der Hofgarten und die großzügige Hotelhalle verströmen internationales Flair und bieten Ihrer Hochzeitsgesellschaft gleichzeitig eine private Atmosphäre. Zusätzlich finden Sie in unserem Fitness- und Wellnessbereich gepflegte Entspannung vor oder nach der Feier. Wir bieten Ihnen für Ihre Hochzeitsfeier den kompletten Bogen von professioneller Planung über effiziente Organisation bis zur aufmerksamsten 90

Ausführung und Betreuung durch unsere geschulten Mitarbeiter. Dabei können wir die Organisation von Räumen, unsere ausgezeichnete Kulinarik und auch Ihre Übernachtung aus einer Hand anbieten. Während der gesamten Zeit Ihrer Planung wird Sie ein persönlicher Ansprechpartner begleiten, damit die Vorbereitungen für Ihr großes Fest so einfach wie nur möglich ablaufen. Überlassen Sie nichts dem Zufall, wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch und erstellen ein ganz individuelles Arrangement – damit dieser Tag der schönste Ihres Lebens wird! Ihr Walter Jahn, Direktor Cityhotel D&C und Hotel Metropol, www.cityhotel-dc.at

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as Cityhotel Design & Classic ist das neueste Vier-Stern-Hotel St. Pöltens und verbindet in bezaubernder Weise das großzügige, geschichtsträchtige Ambiente der denkmalgeschützten Stadtsäle mit der gemütlichen Eleganz und dem modernen Komfort des neu errichteten Hotelbereichs im unmittelbaren Zentrum der Landeshauptstadt Niederösterreichs.

© Cityhotel D&C/ Josef Herfert

Festlich, geschichtsträchtig und gemütlich; elegant, romantisch und stylisch – so präsentiert sich der „place to be“ in St. Pölten für den schönsten Tag Ihres Lebens!


© Poeschl

Freizeit

© Arno Pöschl

Das Melange-Set besteht aus edelsten Materialien.

Porzellan in seiner schönsten Form erleben – das macht Augarten möglich. Doch die Manufaktur kann noch viel mehr als „nur“ klassisch ...

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ie Geschichte des Wiener Porzellans beginnt 1718, als die zweitälteste Porzellenmanufaktur Europas gegründet wurde. Heute wie damals wird das exklusive Augarten-Porzellan von Hand gefertigt und bemalt – somit wird jedes Stück zum Unikat. Seit Bestehen der Manufaktur werden die Designs von AUGARTEN Porzellan in Kooperation mit namhaften Künstlern kreiert. Bei mehr als 25.000 Produkten reicht das Spektrum von Barock bis modern – und auch heuer hat das Unternehmen wieder großartige Kunstschaffende an Bord geholt. Kaffeekultur zum Anfassen Das Designer-Duo LUCY.D hat die

© Schiefer cm

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LUXUS für den Alltag

Das Melangeset von Augarten verbindet Wiener Tradition mit zeitgenössischem Design.

Die MY ITALY Pizzateller bestechen durch ausgefallene Motive.

Das Designduo Green Dog bringt Pep auf Pizzateller. Und schon deren Verpackung überzeugt: Im authentischen Pizzakarton sind sie das perfekte (Weihnachts-)Geschenk.

sagenumrankte Tradition des obligatorischen Glases Wasser zur Melange neu aufgegriffen und in ein zeitgenössisches Design gegossen. Beim Melangeset von Augarten verbindet sich die Wiener Tradition, zum Kaffee auch ein Glas Wasser zu servieren, in einem skulpturalen Objekt aus edelsten Materialien. Der Alphabecher, ein Klassiker vom Wiener Handelshaus für Glaswaren J.&L. LOBMEYR, verbindet sich mit einer neuen schlichten Becherform und einem kleinen Tellerchen aus feinem AUGARTEN Porzellan zu diesem Set, das aus einer Kaffeeschale mit Deckel, der zugleich als Untertasse oder Beilagenteller dienen kann, besteht. Neben dem puristischen Weiß des Porzellans ist das Set mit Alphabechern aus feinem Musselinglas in Hellblau, Grün oder Rosalin erhältlich. Frisch aus dem Ofen Was das Designduo Green Dog für Österreichs traditionsreichste Porzellanmanufaktur entwarf, zählt zu den poppigsten Kollektionen, die Augarten je fertigte: Die MY ITALY Pizzateller 91

bestechen durch vier ausgefallene Motive, die Einflüsse von Pop-Art frisch und mutig verarbeiten. Hier finden nicht nur Pizzen Platz, auch als Platzteller oder Antipasti-Platte lenkt MY ITALY die Blicke auf sich. Der Drang, neue Wege zu beschreiten, ist der DNA der Wiener Porzellanmanufaktur eingeschrieben, und gerade kurz vor einem großen Jubiläum ist es auch wichtig zu zeigen, dass man diese Entschlossenheit nie eingebüßt hat. Die in Kooperation mit Green Dog entstandenen Pizzateller sind das Produkt einer gemeinsamen Bemühung, den Ansprüchen moderner Tafelkultur zu begegnen. KONTAKT

WIENER PORZELLANMANUFAKTUR AUGARTEN Obere Augartenstraße 1, 1020 Wien Tel.: 01/211 24 200 E-Mail: augarten@augarten.at www.augarten.com


Freizeit

Individuell, langlebig, einmalig

Das Weihnachtsgeschenk Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk? Hier eine Idee, mit der man immer richtig liegt. Das etwas andere Weihnachtsgeschenk von den NÖ Berufsfotografen.

Meine fen fotogra s f u r e B NÖrnet: im Inte n-noe.at e otograf berufsf

nken Spaß.

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J

edes Jahr zu Weihnachten stellen wir uns dieselbe Frage: „Was können wir unseren Familien schenken?“ Dabei denken wir immer mehr an nicht materielle Geschenke, mit der Familie Zeit zu verbringen wird zunehmend wichtiger. Trotzdem wollen wir gleichzeitg etwas schenken, woran wir uns jederzeit erfreuen können. Das Foto als Geschenk eignet sich perfekt, um beides miteinander zu kombinieren. Das perfekte Weihnachtsgeschenk sollte individuell, einzigartig und eine bleibende Erinnerung sein. Vertrauen Sie den Profis, sie machen Ihr Geschenk zu einem Familienerlebnis und einem einzigartigen Andenken. Wir besuchen ein Studio einer niederösterreichischen Berufsfotografin Die professionelle Fotografin hat das Know-How, um Ihr Weihnachtsgeschenk unvergesslich zu machen.

Musterseite 2016.indd 257-258

DAS FERTIGE BILD: Ein individuelles Geschenk für Jahrzehnte. 92


Freizeit

Ein Geschenk das viel Spaß macht

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urch ihre lang jährige Erfahrung gelingt es ihr jedes Familienporträt besonders zu machen. Verschiedenste Hintergründe und Dekoelemente stehen zur Verfügung, diese werden natürlich mit der Familie gemeinsam gekonnt in Szene gesetzt.

Mehr als ein Fotogeschenk - ein Erlebnis für die ganze Familie

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or dem Shooting arrangiert die Fotografin die gewünschte Szene, bringt Requisiten und baut ganz wichtig bei kleinen

Kindern - Vertrauen zu den Models auf. Eine entspannte Atmosphäre hilft, dass auch die Augen mitlächeln und das Lachen so viel offener und freundlicher wirkt.

Als Profi berät und gibt sie Tipps bei Fotomotiven und Posen, damit diese natürlich und nicht gestellt wirken. Um die besten Familienmomente festhalten zu können, sorgt sie auch dafür, dass die ganze Familie während des gesamten Shootings gut gelaunt bleibt. Die Fotografin bringt sie im richtigen Moment zum Lachen und kümmert sich um Ihr Wohlbefinden. Fotogeschenkwe für Weihnachten sollen nicht nur Bilder werden, sondern ein gemeinsames Familienerlebnis schaffen, an dem die ganze Familie Spaß und Freude hat. Der Vorteil an diesem Fotoshooting sind die unvergesslichen Momente, die von der Berufsfotografin einzigartig festgehalten werden. Das Shooting ist mit Emotionen und Spaß verbunden. Die professionelle Fotografin geht auf alle Wünsche ihrer Kunden ein und versucht diese optimal mit Hintergründen und Dekoelementen zu beraten. Die Arbeit ist nicht mit dem Shooting beendet. Um das perfekte Fotogeschenk zu erstellen, wählt sie gemeinsam mit der Familie die schönsten Fotos aus und bearbeitet bzw. retuschiert diese noch. Die Berufsfotografin punktet mit Sympathie und Charme und lässt das Fotogeschenk nicht nur ein Foto bleiben, sondern macht dieses zu einem unvergesslichen Familienerlebnis für bleibende Erinnerungen, die man immer wieder gerne ansieht.

Infos finden Sie unter www.berufsfotografen-noe.at 93

20.11.17 14:08


Gemeinsam mit singenden Englein präsentieren sich die Teilnehmer der lebenden Krippe im Tierpark Stadt Haag.

Auch im Winter ein Erlebnis der besonderen Art

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und 70 exotische und heimische Tierarten freuen sich auch in den Wintermonaten auf einen Besuch. Das ganze Jahr hindurch gibt es in der Parklandschaft im Tierpark Stadt Haag Erlebnisreiches und Neues zu entdecken. Als großes Dankeschön an die großen und kleinen, jungen und älteren

Tierparkbesucher ist der Eintritt in den Tierpark am Heiligen Abend, dem 24. Dezember, frei. Die Besucher können eine lebende Krippe bewundern, und mit kulinarischen Köstlichkeiten (Glühmost, Maroni usw.) werden die Stunden des Wartens auf das Christkind noch etwas verkürzt.

KONTAKT

TIERPARK STADT HAAG 3350 Haag, Salaberg 34 Tel.: 07434/45408, E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at Öffnungszeiten: November bis Jänner 09 bis 15 Uhr

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TIERPARK STADT HAAG

© Herbert Stoschek, inter-color.at

Links: Mitte Oktober kam dieses süße Zwergeselstutenfohlen zur Welt. Mitte: Luchs mit seiner Beute im Schnee. Rechts: Der Sibirische Tiger „Maxim“.

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Kultur

„Ein Leben ohne Feste ist wie eine lange Wanderung ohne Einkehr. “ Demokrit

Die ganze Pracht der Tracht

Einmarsch der Produkthoheiten am NÖ Bauernbundball

Wie kein anderer vereint der Niederösterreichische Bauernbundball Tradition und Moderne. Bereits zum 75. Mal veranstaltet die Akademikergruppe am 13. Jänner den Ballabend der Superlative im Austria Center Vienna. Mit seinen mehr als 6.000 Ballbesuchern in festlichem Dirndl, Trachtenanzug oder Lederhose gilt er als größter Trachtenball des Landes: 20.000 Quadratmeter an Tanzfläche, Sälen, Lounges und Bars stehen den Ballgästen zur Verfügung.

© Helmut Lackinger

Der Einzug

Farbenprächtiger Einzug der Fahnenträger aus den landwirtschaftlichen Fachschulen Gaming und Gießhübl

HEITER, BESINNLICH, SCHWUNGVOLL Von Anfang an präsentiert SCHLOSS THALHEIM CLASSIC seinem Publikum zum Jahreswechsel im traumhaften Festsaal des Schlosses ein heiteres und zugleich besinnliches Programm aus dem reichen Repertoire der Strauß-Dynastie. Stargast beim traditionellen Neujahrskonzert im Schloss Thalheim am 07. Jänner 2018 um 15 Uhr ist „Die lustige Witwe“ der Volksoper Wien, Ursula Pfitzner. Begleitet wird sie vom Wiener Opernball Orchester unter der Leitung von Matthias Fletzberger, moderieren wird Wolfgang Gratschmaier. Infos: www.schlossthalheimclassic.at, Kartenverkauf: 0664/6464303

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Den Einzug der 60 Landjugend-Tanzpaare unter der Leitung der Volkskultur Niederösterreich gemeinsam mit den Produkthoheiten werden auch dieses Mal 60 junge Fahnenträger aus den landwirtschaftlichen Fachschulen Gaming und Gießhübl begleiten. Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf um 35 Euro, an der Abendkasse 40 Euro, ermäßigt 20 Euro. Bestellungen sind telefonisch unter 02742/9020-2210 sowie per E-Mail an karten@akademikergruppe.at beziehungsweise online unter www.akademikergruppe.at/bauernbundball möglich. Einlass ab 19 Uhr, Eröffnung um 20 Uhr


Kultur

Der Feminist spielt gerne den

MACHO Text: Viktória Kery-Erdélyi

Sonntags gab es die besten Schnitzel von Oma und einen Fernseher, der daheim tabu war. Manuel Rubey war mal Falco, heute ist er noch so viel mehr. Warum er sich die Haare wachsen lässt und was es mit seiner lässigen „WahlFamilie“ auf sich hat.

E

r schlägt das Lokal vor, wir sind schon bei der Toilettentür begeistert: „Wickeltische auf der Männertoilette“ liest man ebendort im Wiener Café Z. Den „Nationalheiligen“ Falco hat Manuel Rubey vor zehn Jahren gespielt und damit den Durchbruch geschafft. Seine Bio füllt mittlerweile zwei Seiten in winziger Schrift. Apropos: Jetzt hat der vielseitige Mann, der ohnehin auf Genre-Schubladen pfeift, im Team ein Drehbuch geschrieben … Herr „R-ub-a-i“ (so spricht man ihn aus) bestellt einen doppelten Espresso – und wir sind ganz Ohr. Manuel Rubey: Tut mir leid, die Haare sind gerade so … (versucht sich mehrmals einen Zopf zu kreieren, Anm.)

Fotos: Vanessa Hartmann, Allegro/Petro Domenigg

KEIN KNIGHT RIDER. „Das nervt ein bissl bis heute“, sagt Manuel Rubey.

MANUEL RUBEY

… wurde 1979 geboren und wuchs in Wiener Neudorf auf, seine Mama kommt aus Steinbrunn, Burgenland. Er besuchte 12 Jahre eine Waldorfschule, studierte nach dem Zivildienst zwei Jahre Philosophie und Politikwissenschaften – und absolvierte die Schauspielschule Krauss. Mit der Band „Mondscheiner“ landete er mehrere Hits, der Durchbruch gelang ihm als Schauspieler mit „Falco – Verdammt, wir leben noch!“. Er spielt in vielen erfolgreichen Filmen und Serien: zum Beispiel „Echte Wiener“, „Aufschneider“, „Gruber geht“, „Altes Geld“. Rubey ist ebenfalls auf der Bühne erfolgreich – etwa im Kabarett-Duo mit Thomas Stipsits („Triest“, „Gott & Söhne“). Immer größere Bekanntheit erlangt die Formation „Familie Lässig“, in der er etwa mit Gerald Votava, Gunkl und Clara Luzia auftritt. Manuel Rubeys Lebenspartnerin ist die Künstlerin und Architektin Stefanie Nolz; sie leben mit ihren Töchtern Ronja, elf, und Luise, sechs, in Wien und im Waldviertel. 96

Die müssen jetzt für eine Rolle wachsen. NIEDERÖSTERREICHERIN: Für die „Russenstory“? Ja, genau. Johanna Moder, Marcel Mohab und ich haben mit dem Drehbuch begonnen und wurden mit der Flüchtlingssituation fast ein bissl von der Realität eingeholt. Es geht um zwei Paare, die beschließen zu helfen: Sie nehmen einen politisch verfolgten Russen auf. Als der mit der Familie die ganze Wohnung belagert, ist es aber schnell vorbei mit dem Helfenwollen. Sie kommen mit Menschen sowohl in der Stadt als auch am Land in Berührung; ein wichtiger Aspekt: Die Angst ist dort am größten, wo die Berührung am wenigsten ist. Man findet phänomenal viel über dich im Internet, aber kaum Privates. Das mag pathetisch klingen, aber ich respektiere die Persönlichkeit der Kinder (Ronja ist elf, Luise sechs, Anm.) so weit, dass ich nicht entscheiden will, ob sie das möchten. Ich bin total stolz auf sie, aber sie haben eh genug Absurdes, wenn Freundinnen über ihren Papa in der Zeitung lesen. Ich habe schon in der Falco-Zeit gelernt, wie ich mich medial abgrenzen muss, wenn das Interesse am Privatleben plötzlich so groß ist. Wie ist das, wenn du heute mit Falco in Verbindung gebracht wirst? Total schön mittlerweile. Ich habe das sehr gerne gemacht, aber ich hatte auch Bammel, darauf reduziert zu werden. Ich habe damals wahnsinnig


Kultur

„ZWEI GEMEINSAME KINDER SIND EINE STÄRKERE BINDUNG ALS EIN EHEVERTRAG.“ Manuel Rubey

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HERZENSROLLE. In Knechts Romanverfilmung „Gruber geht“ (DVD via www.hoanzl.at)

WORDRAP Facebook ist … ein gutes Tool, um Sachen zu bewerben, die sonst nicht so viel Aufmerksamkeit bekämen. Vatersein bedeutet … die größte Aufgabe meines Lebens. Fußball ist … wahrscheinlich mittlerweile meine größte Leidenschaft. Als Waldorfschüler durfte ich nicht spielen, heute habe ich insgeheim das Gefühl, dass ich ein begnadeter Techniker sein könnte (lacht). Das wollte ich als Kind werden … Schauspieler, Formel-1-Fahrer oder Sportreporter. Diese Rolle will ich einmal spielen … Für Romeo ist es zu spät (lacht). Ich spiele immer am liebsten die Rolle, die als Nächstes kommt.

FRAUENVOLKSBEGEHREN. „Es gibt keinen einzigen Grund, nicht zu unterschreiben“, findet Manuel Rubey – im Gespräch mit Redakteurin V. Kery-Erdélyi.

Die Ehe ist … ein Wagnis. Das ist richtig in die Hose gegangen … der Lifeball seinerzeit (die Moderation Rubey/Stipsits hat 2014 polarisiert, Anm.). Zumindest ließ es sich nicht so übertragen, wie wir das gerne gehabt hätten. Der erste Shitstorm. Das Schöne ist, es ist nach drei Tagen vorbei. Das ist mir prima gelungen … ein Risotto letzte Woche! viel Geld in den Wind geschlagen, weil ich sehr viele Angebote, von Werbung bis hin zur Firmenfeier-Mitternachtseinlage, abgelehnt habe. Dass du als Sänger damals den Beruf gewechselt hättest, ist ja eine Mär – du warst und bist in erster Linie Schauspieler … Wir hatten da mit „Mondscheiner“ gerade ein, zwei Radiohits und ich habe es irgendwann aufgegeben, es richtigzustellen. Eigentlich ist das auch egal, Genrezuschreibungen mochte ich sowieso nie. Dürfen wir in Erinnerung rufen: Wie kam es zu der Rolle? So etwas habe ich nie wieder gemacht. Ich habe in der Zeitung gelesen, dass Robert Stadlober die Falco-Rolle zurücklegt; da waren auch andere Leute vorgeschlagen. Ich dachte mir plötzlich: Tut mir leid, Jungs, aber das bin ich. Das war so stark, dass ich der Casterin einen Brief geschrieben habe. Da hieß es zuerst: „Vergiss es, das

ist ein Fünf-Millionen-Euro-Projekt.“ Es kannte mich ja niemand. Schließlich sollte ich doch zum Casting kommen – offiziell für eine Nebenrolle … 2010 löste sich „Mondscheiner“ auf. Wer ist „Familie Lässig“? Die Gruppe ist aus einem Benefiz-Konzert für das „Freunde Schützen Haus“ (Wiener Privatinitiative gegen das Abschieben integrierter Asylwerber, Anm.) hervorgegangen; da trafen Künstler aufeinander, die sich vorher zum Teil gar nicht kannten. Da war Gerald Votava, den ich schon für seine Radiotätigkeit total verehrt habe, und Gunkl sowieso. Es hat von Anfang an so viel Freude gemacht und es kam richtig gutes Feedback. Seit Clara Luzia (Singer-Songwriterin, Anm.) dabei ist, ist es musikalisch noch hochwertiger. Wir denken darüber nach, eigene Lieder zu schreiben. Bisher ist es eine Coverband, die dazwischen G‘schichtln druckt. Ab Jänner gehen wir mit „Familie Lässig“ auf Tournee durch Österreich. Eine Rolle, die dir besonders am Herzen liegt, war die Hauptrolle in „Gruber geht“. Wie schwer war es, einen Krebskranken zu spielen? Das war in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung, weil ich der totale Hypochonder bin. Ich habe panische Angst vor jedem Arztbesuch. Die Recherchen auf der Onkologie im AKH 98

waren sehr schwer, aber beim Arbeiten selbst ging es erstaunlicherweise. Ich kenne die Autorin Doris Knecht – und ich wollte diese Rolle schon, als ich bei der Präsentation daraus gelesen habe. Ich liebe diesen Gegensatz zu dem, was ich im Privatleben versuche zu sein: Ich spiele sehr gerne Machotypen (lacht). Man findet unterschiedliche Angaben: Du und Stefanie Nolz, seid ihr verheiratet? Nein. Noch nicht. Aber zwei gemeinsame Kinder sind eine stärkere Bindung als ein Ehevertrag. Aber ich kann es mir immer mehr vorstellen (sie sind seit 14 Jahren ein Paar, Anm.). Unregelmäßige Arbeitszeiten und Familie – wie geht das zusammen? Das ist gar nicht immer so eine g‘mahte Wiesn, im Gegenteil. Das Schöne ist, dass Stefanie und ich uns schon so lange kennen und sie von Anfang an gewusst hat, wo das hingehen kann und das mitgetragen hat. Trotzdem. Ich habe in den letzten Jahren zu viel gearbeitet, teilweise 25 Mal im Monat gespielt. Da kannst du dann keine Autobahnen und Wurstplatten in Garderoben mehr sehen (lacht). Schön ist, dass die Kinder da total flexibel sind, sie kennen das auch nicht anders. Aber jetzt habe ich intensiv den Wunsch nach Reduktion.


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Bock spielen, aber die Kinder in die katholische Privatschule stecken. Wie definierst du Glück? Du hast vor Kurzem Thomas Stipsits interviewt: Wir haben dazu einiges im Programm und er hat sein neues Buch darüber geschrieben. Da hat er meine ganzen Antworten g‘fladert, der Arsch (lacht)! Glück ist etwas für Augenblicke, wie es Christine Nöstlinger sagt. Eine ganze Industrie ist da entstanden, das ist bizarr. Zugleich ist es menschlich, dass wir uns nach Dingen sehnen, wo wir genau wissen, wir können sie als Dauerzustand nicht erreichen. Erstrebenswert ist eine gewisse Zufriedenheit. Aber Glück ist etwas, das man sich, wenn es daherkommt, in kurzen Dosen möglichst intensiv reinziehen sollte. Das kann ein guter Song sein, ein gutes Essen – oder die Geburt eines Kindes. Würdest du dich insgesamt als glücklichen Menschen bezeichnen? Insgesamt nicht, nein. Weil ich doch zu schwermütig bin. Aber ich bin sehr lebenshungrig!

VAZ ST. PÖLTEN

KONZERTE | EVENTS | MESSEN | KONGRESSE

Fotocredit: DINO BUFFAGNI

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etwas hatten wir eher nicht. Wir haben in Wiener Neudorf gelebt und gingen in Wien in die Waldorfschule. Mein Großvater war ein sicherheitsdenkender Chef einer Versicherung, mein Vater der Künstlertyp – da sind Welten aufeinandergeprallt. Nicht ungut, aber wir Kinder haben das zu unseren Gunsten ausgenutzt (schmunzelt). Kein Fernseher daheim – hat dich das genervt? Das nervt mich ein bissl bis heute. Ich weiß, es war gut gemeint. Aber man ist damit gleich der Außenseiter, wenn alle über Knight Rider sprechen und du kennst maximal Fotos. Wie sind deine Erinnerungen an die Waldorfschule? Durchwachsen. Was ich gut finde, ist dieses „Stärken stärken und Schwächen schwächen“. Welche Schule besuchen eure Töchter? Bewusst öffentliche Schulen. Sie sind eh schon genug in unserer Blase mit den vielen Künstlern. Und dieses Bobo-Geheuchel finde ich sowieso falsch: Ute

Veranstalter: NXP Veranstaltungsbetriebs GmbH, A-3100 St. Pölten, Kelsengasse 9, www.vaz.at, www.nxp.at, Fotocredit: Sebastian Konopix

Warum? Weil sie so schnell groß werden. Ich handle da aus einem ganz egoistischen Bedürfnis heraus, weil es jetzt schon so ist, dass, wenn ich Zeit habe, sie oft etwas anderes vorhaben. Das ist wirklich ein Wimpernschlag; sie sind doch erst auf die Welt gekommen! Du sprichst dich öffentlich für das Frauenvolksbegehren aus. Was empört dich? Dass wir als vernunftbegabte Wesen und nach einer Aufklärung noch immer einen Gedanken darüber verlieren müssen. Wenn es um die Gleichberechtigung geht, gibt es kein einziges schlüssiges Argument dagegen, keinen einzigen Grund, nicht zu unterschreiben. Deine Mama kommt aus Steinbrunn. Was verbindest du mit dem Burgenland? Wir sind die ganze Kindheit sonntags zu den Großeltern nach Steinbrunn gefahren; es gab einen Fernseher, den wir zuhause nicht hatten. Und Schnitzel – Oma hat wahnsinnig gut gekocht. So

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Kultur

Eine Bestandsaufnahme

er Bisenz Eine Bierografie von Alexand Alfred Wurbala. mit Schnapsbeiträgen von

SPIEL

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NIEDERÖSTERREICHERIN: Deine „Bierografie“ trägt den Titel „Ein gelebtes Kasperltheater“ – wie ist das Buch entstanden? Eigentlich durch eine Bestandsaufnahme. In meiner Garage hatten sich 25 Bananenkartons mit Pressematerial angesammelt. Da habe ich zusammengeräumt und mir gedacht, man sollte was draus machen. Biografien werden ja meistens über Verstorbene geschrieben und die können sich nicht wehren, wenn da ein Blödsinn drinsteht. Damit das nicht passiert, hab‘ ich es gleich selber gemacht, jetzt ist es amtlich. Was geht einem durch den Kopf, wenn man 40 Bühnenjahre Revue passieren lässt? Da merkst du erst, wie die Zeit vergeht. Aber ausgeschaut hab ich in den Neunzigern teilweise älter und schlechter als heute. Es hat damals ja

keine Dopingkontrollen gegeben, sonst Hemingway lesen, eine Rolex haben wäre ich sicher lebenslang gesperrt und Kunst kaufen. Ich habe bei ihm worden. Nitsch-Bilder gesehen und gemeint: Auch eine CD und DVD gibt es – das „Da kann der Wurbala auf der Bühne geht natürlich nicht ohne dein Alter Ego, auch zu malen anfangen!“ Und das hab‘ den Wurbala! ich dann wirklich gemacht. So habe ich Der Wurbala ist natürlich dabei – die Freude an der Malerei entdeckt, die der ist gewissermaßen meine Mindestmir geblieben ist und immer bleiben sicherung, sag‘ ich immer. Die Figur ist wird. immer aktuell, weil sie jeweils die JetztZeit reflektiert und der Wurbala kann Die DVD und CD „Best of Bisenz viele Sachen sagen, die ich selber viel& Wurbala“ sowie die Biografie „Ein leicht nicht sagen würde. Obwohl – das gelebtes Kasperltheater“ sind sowohl hab ich damals wunderbar beherrscht, im Fachhandel als auch im Webshop vor den falschen Leuten zum falunter www.bisenz.at erhältlich. Tipp: schesten Zeitpunkt die falIm Webshop bestellte Exemschesten Sachen zu sagen, plare werden handsigniert damit es einen schönen SENZ ausgeliefert! DER BI eater” „Ein gelebtes Kasperlth Wirbel gibt. Schon vor Jahrzehnten Die NIEDERÖSTERREIsind die Malerei und bilCHERIN verlost ein Package dende Kunst immer stärker mit Buch und DVD/CD, in den Fokus deines Interesses beides von Alexander Bisenz gerückt. signiert. Das Gewinnspiel Ja, auf das Thema finden Sie auf unserer WebKunst bin ich durch Falco seite www.dieniederoesterreigestoßen. Der Hans - cherin.at. Teilnahmeschluss ist hat gesagt, man muss GEWINN der 13. Dezember 2017. es Kasperltheater” DER BISENZ „Ein gelebt

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ir haben uns mit dem St. Pöltner über seinen künstlerischen Rundumschlag in Form von Buch, CD und DVD unterhalten.

© Evelyn Bäck, Nadja Meister

Feuerschlucker, Kabarettist, Maler: Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum blickt der Universalkünstler Alexander Bisenz auf seine außergewöhnliche Karriere zurück.


BÜHNE FREI! Für die Preisträgerinnen und Preisträger

NÖ Kulturpreise 2017

Die Kulturpreisträger für Volkskultur: Jazzclub Drosendorf, das ALMA Quintett sowie Bühnenwirtin Edda Mayer Welley

Ein Abend im Zeichen großartiger Kulturschaffender.

Der Würdigungspreis für Literatur ging an den Schriftsteller Alfred Komarek.

© Erich Marschik

Kulturpreis Erwachsenenbildung ging an das Kath. Bildungswerk, DI Edith Schroll und an Univ.Prof. Gudrun Biffl.

Der Würdigungspreis für Volkskultur ging an Edda Mayer-Welley.

Preisträger Darstellende Kunst: Johannes C. Hoflehner, Anna Katharina Bernreitner, Johann Kropfreiter

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uch der Schriftsteller Alfred Komarek, der Maler Jakob Gasteiger sowie die Architekturfotografin Margherita Spiluttini, um nur einige der aktuellen Kulturpreisträgerinnen und Kulturpreisträger zu nennen, befanden sich unter den zahlreichen Ehrengästen. „Die Preisträgerinnen und Preisträger machen mit viel Engagement, Leidenschaft und Hingabe Kunst und Kultur spürund erfahrbar! Hiermit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Positionierung Niederösterreichs als offenes, modernes und vielfältiges Kulturland“, drückte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ihre große persönliche Wertschätzung aus. Bettina Hering ging in ihrer Gastrede auf den Wandel der Kunst und die Kraft von Kunst und Kultur in der Verschmelzung von Publikum und Bühne ein. In acht Kunst- und Kultursparten wurden je ein Würdigungspreis sowie zwei Anerkennungspreise verliehen. Die Kulturpreise sind mit 11.000 Euro (Würdigungspreis) und 4.000 Euro (Anerkennungspreis) dotiert.

Preisträger Musik: Annerkennungspreis an Judith Unterpertinger und Ines Schüttengruber, Würdigungspreis an Josef Aichinger

Der Würdigungspreis für Medienkunst ging an Margeritha Spiluttini.

Gastrednerin Bettina Hering, Univ.Prof. Gudrun Biffl sowie Katrin Pröll und Margot Layer vom Verein Kasumama

FUNKELND SICHTBAR. Der Kulturpreis

Anerkennungspreis Bildende Kunst an Barbara Kapusta & Stefan Zsaitsits, Würdigungspreis an Jakob Gasteiger


(K)EIN SPASS. Kritisch und trotzdem mit Witz wird das Phänomen „Smack Cam“ im gleichnamigen Stück hinterfragt. Im Bild: Bernhard Georg Rusch, Susanne Preissl, Sabrina Rupp

Wo liegt die Wahrheit? Ein Jugendvideo wird zur Kriminalgeschichte: Das preisgekrönte „Theater Jugendstil“ knüpft sich 2018 den hochbrisanten Hype um „Smack Cam“ vor. Text: Viktória Kery-Erdélyi

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in Faustschlag für mehr Klicks, Blut für mehr Aufmerksamkeit. „Smack Cam“ heißt das Phänomen, das unter Jugendlichen längst bekannt ist. Aus gestellten Szenen aus Spaß wurden plötzlich furchterregende Clips: Reale Gewalttaten werden mit dem Smartphone gefilmt und anschließend auf sozialen Medien geteilt. Große mediale Aufmerksamkeit erlangt im Vorjahr ein Prügelattacken-Video aus Wien, das 4,5 Millionen Klicks erreicht: Einem Mädchen wird dabei der Kiefer gebrochen … Das niederösterreichische „Theater Jugendstil“ knüpft sich seit Jahren ehrgeizig Themen vor, die die Jugend

bewegen. Die Vision: „Wir wollen Theater mit Stil machen, das im Spannungsfeld zwischen Kunst, Aufklärung und Unterhaltung funktioniert“, beschreibt Susanne Preissl, die 2011 gemeinsam mit Sophie Berger den Verein gründete. Seither produzierte das Duo unter anderem ein Bühnenstück zum Thema Radikalisierung von Jugendlichen („Der freie Fall“), zu Castingshows („Creep“) oder zur Berufsauswahl („Hot Jobs“). Anfang Jänner wagt man die Auseinandersetzung mit dem eingangs beschriebenen Trend: Premiere für „Smack Cam“ ist am 29. Jänner 2018 in Bruck an der Leitha, anschließend tourt das Ensemble durch Niederösterreich und Wien. 102

Außer Kontrolle. Der Inhalt ist eine Kriminalgeschichte aus der Feder von Raoul Biltgen, Regie führt Christian Himmelbauer. Drei Akteure erzählen dabei den Hergang eines Smack Cam-Vorfalls, der total aus dem Ruder läuft. Drei Figuren, drei Perspektiven – und wo liegt die Wahrheit? Am Ende ist das Publikum gefragt … „Es ist richtig schwer Theater für Jugendliche zu machen, weil Jugendliche schwer zu begeistern sind“, weiß Produzentin Sophie Berger. „Wir wählen einen Zugang mit Musik, Charme, Humor und Selbstironie – und bekommen bisher sehr positives Feedback von den Jugendlichen.“ Nicht nur von ihnen: 2015 erhielt „Theater Jugendstil“ den Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich in der Sparte „Darstellende Kunst“ für besondere Leistungen im Jugendtheaterbereich. Die Non-Profit-Organisation finanziert sich durch Förderungen und private Sponsoren. INF O

„SMACK CAM“ Niederösterreich-Premiere: 29. Jänner 2018, 09 Uhr, Stadttheater Bruck/Leitha, Raiffeisengürtel 43. Wien-Premiere: 02. März 2018, 19 Uhr, Akzent Theater, Theresianumgasse 18, 1040 Wien. Weitere Schülervorstellungen mit öffentlichem Restplatzkontingent im Jänner und Februar 2018 in NÖ. Nähere Infos: www.jugendstil-theater.com

(c) Sophie Berger

(c) Theater Jugendstil

EHRGEIZIGES DUO. Produzentinnen Susanne Preissl (l.) und Sophie Berger


Kultur

Martiniloben im Brandlhof

Militärmusikkapellmeister Adolf Obendrauf, Militärkommandant Martin Jawurek, Volkskultur NÖ-Geschäftsführerin Dorli Draxler, Dechant und Pfarrer GR P. Edmund Tanzer, Manfred Zöhrer, HILFE IM EIGENEN LAND-Präsidentin Sissi Pröll, Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll, Winzer Kurt Hummel.

Radlbrunn: Jungweinverkostung für „Hilfe im eigenen Land“

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Peter Hofbauer, Volkskultur NÖ-Geschäftsführerin Dorli Draxler, Moderatorin Vera Russwurm, HILFE IM EIGENEN LAND-Präsidentin Sissi Pröll, Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll

ehr als 700 Gäste folgten der Einladung der Volkskultur Niederösterreich sowie der neun Winzer der Qualitätsplattform „weingueter-weinviertel.at“: Im Brandlhof wurde das traditionelle Martiniloben zelebriert. Gereicht wurden zu den Jungweinen der Weinviertler Winzer kulinarische Schmankerl der Region; im Mittelpunkt stand auch wieder der Benefizgedanke. Die Veranstaltung fand zugunsten von „Hilfe im eigenen Land“ statt, Präsidentin Sissi Pröll übernahm die Patenschaft für den Jungwein „Lebensfreude“. 10.000 Euro brachte die Verlosung von neun Doppelmagnumflaschen ein, das Geld kommt notleidenden Familien in Österreich zugute. (c) pressefoto LACKINGER

www.bike-festival.at

Familiengesang Knöpfl

Militärkommandant Martin Jawurek, Volkskultur NÖ-Geschäftsführerin Dorli Draxler, Dechant und Pfarrer GR P. Edmund Tanzer, Winzerin Beatrix Hummel, Winzer Kurt Hummel, HILFE IM EIGENEN LAND-Präsidentin Sissi Pröll, Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll, Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Richard Hogl, Militärmusikkapellmeister Adolf Obendrauf

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Kultur

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Genuss

„Das Entstehen des höchsten Gutes und der Genuss daran sind gleichzeitig.“

© Atteneder Franz

Epikur

Michael Kolm, Chef- und Haubenkoch vom Bärenhof Kolm und Andreas Artner, GF Autohaus Mercedes Wiesenthal Zwettl

Kolm kocht unter Sternen!

In der neuen Merkurcity, Stadiongasse 10-12 in Wiener Neustadt, eröffnete bereits das sechste Café-Restaurant der Franchisemarke „SCHÄRF – The Art of Coffee“. Die Leitidee des Konzepts kann unter dem Motto „morgens, mittags, abends, immer“ treffend zusammengefasst werden. Mit besten italienischen Pasta-Spezialitäten, ofenfrischen Pizzen und starkem Fokus auf köstlichen Schärf Kaffee- und Teespezialitäten ist „the italian“ ein kulinarischer Ganztages-Treffpunkt an 365 Tagen im Jahr. Infos: www.the-italian.at

EDLES PORZELLAN Besonders stimmungsvoll für die kommenden Festtage ist die neue Porzellankollektion „Merry Christmas Nordic“ von Hutschenreuther mit einem Mix aus traditionellem nordischen Stil, verspielten Elementen und Schriftzügen. Dekorationsengel, Müslischale, Kaffeebecher und Kerzenständer sind online zu bestellen in der Weihnachtswelt von www.erwinmueller.at.

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© www.erwinmueller.at.

© Schärf GmbH

„the italian“ ist eröffnet!

Haubenkoch Michael Kolm eröffnet von 18. bis 20. und 25. bis 27. Jänner 2018 sein Pop-up-Restaurant im Schauraum des Autohauses Mercedes Wiesenthal in Zwettl. Verwöhnt werden die Gäste mit einem mehrgängigen Menü, feinsten Zwettler Biersorten, Cocktails im Barbereich sowie einer PS-starken Showeinlage. Neben Kolms Gourmetküche mit Blick auf den Sternenhimmel wird im Rahmen von „Kochen unter Sternen“ die neue Mercedes X-Klasse präsentiert. Eine himmlische Kombi!


Genuss

Verenas süße Seite (c) Karin & Joe Fotografie

Sie arbeitet in der Mobilitätsforschung, als sie der Duft von Mamas Keksen wieder einholt: Verena Pelikan sattelt um, studiert wieder – und startet erfolgreich ihren Foodblog „Sweets & Lifestyle“. Nun veröffentlicht die Weinviertlerin ihr erstes Buch. Text: Viktória Kery-Erdélyi

Durchbruch mit Kindereis. Den Sprung in die komplette Selbstständigkeit wagte Verena Pelikan Anfang 2017. Seit Kurzem ist ihr Blog „Sweets & Lifestyle“ sogar ein eingetragener Markenname, womit die Ein-Frau-Unternehmerin auch Pionierarbeit hierzulande leistet. Dabei kommt sie eigentlich aus einer ganz anderen Ecke. Inspiriert durch den

ich oft nicht mehr als drei, vier Stunden geschlafen habe.“ Ihre Masterarbeit schreibt sie freilich nicht zufällig über Foodblogs.

(c) frechverlag / TOPP

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ie Hoheit in der Küche hatte ganz klar Mama. Doch wenn sich der Duft von Kuchen und Keksen verbreitete, waren Verena Pelikans Finger von klein auf im Spiel. Als Erwachsene und nunmehr im eigenen Haus schrieb sie die süßen Gesetze neu. Während daheim jeden Samstag das Backrohr frische Naschereien beherbergte, kühlt dieses bei der 31-Jährigen kaum aus. „Einen Tag Pause pro Woche brauche ich, damit ich nie den Spaß daran verliere“, lacht Verena Pelikan. Gemeint ist die Freude am Kreieren von stets neuen Köstlichkeiten – für ihren Foodblog „sweetsandlifestyle. com“. Das bedeutet: Während sich ihr Freund Roman Kraus, seines Zeichens Schnapsbrenner, und Familie über den süßen Output freuen, sitzt die Weinviertlerin schon am Laptop, um frischgebackene Rezepte und Fotos online zu stellen.

landwirtschaftlichen Betrieb der Eltern und den Geografie-Unterricht, studierte sie zunächst Logistik und Transportmanagement. Jahrelang beschäftigte sie sich tagsüber mit Mobilitätsforschung, abends kreierte sie spektakuläre Motivtorten. „Ich habe meine Arbeit geliebt, gebacken habe ich zur Entspannung“, erzählt sie. Im Freundeskreis sind ihre Rezepte längst heiß begehrt, als sie 2010 im Internet auf Foodblogs aus den USA stößt. Wenig später unternimmt sie ihre ersten Gehversuche im Bloggen; 2014 bestärkt sie der „AMA Foodblog-Award“, bei dem sie mit einem Kindereis-Rezept punktet. „Da wollte ich alles besser, schöner, professioneller machen“, sagt sie und beginnt an der FH Burgenland berufsbegleitend das Studium „Information, Medien und Kommunikation“. Parallel dazu wechselt sie in eine OnlineAgentur und arbeitet stets an ihrem Blog weiter. „Eine anstrengende Zeit, in der 106

Geling-Garantie. Marillensirupspritzer und bester Schnee von Omas Eiern bis zum Küchenplafond sind die Zeugen ihrer Experimente, während sie unermüdlich an ihrem „sweetsandlifestyle.com“ feilt. Ihr Facebook-Auftritt lockt jede Woche mit bis zu sechs Rezepten zu einem saisonalen Thema, einmal wöchentlich versendet sie einen Newsletter. Ihr Credo bleibt unverändert: „Meine Rezepte sollen für alle nachmachbar und gelingsicher sein.“ Die Zahl der Klicks wächst stetig, ebenso wie die Aufträge von Unternehmen zur Rezeptentwicklung mit ihren Produkten. Da flattert im Winter vergangenen Jahres eine Verlagsanfrage bei ihr ins Haus: für ein Buch über Wintergetränke. „Das war für mich das schönste Weihnachtsgeschenk“, schwärmt Verena Pelikan, die nunmehr stolz ihr kulinarisches Erstlingswerk „Punsch, Glögg & heißer Kakao“ (Topp/frechverlag Stuttgart, 12,99 Euro) in Händen hält. Uns gewährt die raffinierte Rezeptentwicklerin auf den Folgeseiten eine Kostprobe. www.sweetsandlifestyle.com


GINGERBREAD-HOT-CHOCOLATE Für 4 Tassen Zutaten: 750 ml Milch 250 g Sahne 30 g ungesüßtes Kakaopulver 2 EL Zucker

Genuss

65 g Honig 20 g Lebkuchengewürz Dekoration: 150 g Sahne 1 TL Lebkuchengewürz

(c) frechverlag / TOPP

Tipp: Für selbstgemachtes Lebkuchengewürz einfach 15 g gemahlenen Zimt, 1 g gemahlene Nelken, 2 g gemahlenen Kardamom, 1 g gemahlenes Piment, 1 g gemahlenen Koriander, 1 g gemahlenen Ingwer und 1 Msp. gemahlene Muskatnuss gut vermischen. Zubereitung: 1. Zuerst für die Dekoration die Sahne steif schlagen und kühl stellen. 2. Nun die Gingerbread-Hot-Chocolate zubereiten. Dafür die Milch und die Sahne mit dem Kakao, dem Lebkuchengewürz sowie Honig und Zucker in einen Topf geben und unter Rühren erhitzen. Sobald sich Honig und Zucker vollständig aufgelöst haben, das heiße Getränk in die Tassen füllen. 3. Die steif geschlagene Sahne auf die GingerbreadHot-Chocolate spritzen oder löffeln. Die Sahne mit dem Lebkuchengewürz bestreuen.

WINTERSANGRIA

Für 4 Gläser Zutaten: 750 ml Weißwein (z. B. Chardonnay) 80 ml Apfelsaft 2 Bio-Orangen

100 ml Apfelbrand (z. B. Calvados) 1 roter Apfel 2 Gewürznelken 4 EL Zucker 1 Granatapfel

100 g frische Cranberries Dekoration: 20 g Cranberries und 4 Rosmarinzweige

(c) frechverlag / TOPP

Tipp: Um Granatapfelkerne herauszulösen, eine Schüssel mit Wasser füllen, den Granatapfel längs halbieren oder vierteln und unter Wasser die Kerne mit den Fingern aus den Kammern pulen. Die Kerne sinken zu Boden und die bitteren weißen Häutchen steigen an die Wasseroberfläche, von der man sie leicht abheben kann. Danach das Wasser abgießen – die Granatapfelkerne bleiben unten in der Schüssel zurück. Zubereitung: 1. Orangen und Apfel heiß waschen und abtrocknen. Den Apfel vierteln, entkernen und in kleine, mundgerechte Stücke schneiden. Die (ungeschälte) Orange ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Die Granatapfelkerne auslösen (siehe Tipp). 2. Apfel- und Orangenstücke sowie die Granatapfelkerne und die Cranberries in eine Schüssel geben. Den Zucker und die Gewürznelken hinzufügen. 3. Den Apfelsaft, den Apfelbrand und den Weißwein dazugießen. Den Schlüsselinhalt mit einem langen Löffel durchrühren. Anschließend die Sangria an einem kühlen Ort 4 bis 5 Stunden durchziehen lassen. 4. Vor dem Servieren die Gewürznelken herausnehmen. Die Sangria in gekühlte Gläser füllen und jede Portion mit einem Rosmarinzweig und Cranberries garnieren.


Genuss

CRANBERRY-PISTAZIENKASTENKUCHEN Zutaten: für 15 Portionen 3 Eier 250 g Staubzucker 1 Prise Salz 2 EL Rum 200 g Joghurt 50 g Sauerrahm 125 ml Öl

400 g Mehl 1 Pkg. Backpulver 150 g Cranberries 30 g Feinkristallzucker 50 g gehackte Pistazien Glasur: 100 g weiße Kuvertüre 25 g gehackte Pistazien

Rezept vom Blog le.com sweetsandlifesty

Glasur:

1. Die weiße Kuvertüre hacken. 2. Zwei Drittel

der gehackten Kuvertüre über dem Wasserbad langsam schmelzen. 3. Das letzte Drittel der gehackten Kuvertüre zur geschmolzenen Kuvertüre geben und schmelzen lassen. 4. Die geschmolzene Kuvertüre mithilfe eines Löffels über dem Cranberry-Pistazien-Kastenkuchen verteilen. 5. Die gehackten Pistazien auf der Glasur verteilen.

Zubereitung:

Öl, das Joghurt und den Sauerrahm dazugeben und das Mehl-Backpulver-Gemisch unterheben. 3. Die Cranberries waschen, trocknen und halbieren. 4. Den Feinkristallzucker zu den Cranberries geben und umrühren. 5. Anschließend die gezuckerten Cranberries und die Pistazien vorsichtig unter den Teig heben. 6. Die Masse in die Kastenkuchenform füllen und ca. 50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen! 7. Den Cranberry-Pistazien-Kastenkuchen auf einem Gitter kurz abkühlen lassen und anschließend aus der Form stürzen. 108

(c) sweetsandlifestyle.com

1. Die Kastenkuchenform fetten und mit Mehl bestäuben. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Eier, Staubzucker und Salz schaumig rühren. 2. Den Rum, das


Genuss

Lebensmittel für den Müll? Lebensmittel sind die Stoffe, die uns Energie fürs Leben geben. Daher ist ein achtsamer und respektvoller Umgang mit den Gaben dieser Erde eine Frage der Dankbarkeit. Auch zu den Festtagen.

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er kennt sie nicht? Die Angst, nicht genug Gutes aufwarten zu können, wenn zu den Feiertagen Gäste erwartet werden. Da greift man im Supermarkt schon mal zur XXL-Packung nach dem Motto „DREI zum Preis von ZWEI“. Lebensmittel und Billigstpreise. Zwei, die sich nicht vertragen. Und das Resultat? Jährlich landen allein in Niederösterreich originalverpackte Lebensmittel im Wert von rund 250 Millionen Euro im Müll! Wegwerfmentalität. Es ist eine traurige Tatsache, „dass fast ein Drittel des weggeworfenen Restmülls aus angebrochenen, aber nicht verdorbenen Lebensmitteln besteht“, erklärt uns die Direktorin des Niederösterreichischen Bauernbundes, Klaudia Tanner. „In Niederösterreich wandern pro Jahr 28.000 Tonnen Lebensmittel in die Mülltonnen. Ein Zehntel des Restmülls besteht sogar aus originalverpackten Lebensmitteln. Pro Kopf und Jahr sind das 43 Kilogramm. Bei einem 4-Personen-Haushalt könnten im Jahr etwa

Text: Angelica Pral-Haidbauer

Foto: Shutterstock

500 Euro durch Müllvermeidung bei Lebensmittel eingespart werden.“ Ein triftiger Grund, warum der Bauernbund der Lebensmittelverschwendung den Kampf ansagt. Wie aber kann man dagegen steuern? „Wir rufen zu einem bewussteren Einkauf auf. Mit gut geplanten Einkäufen spart man nicht nur Zeit, Geld und Kilometer, es landet auch weniger im Müll. Und: Auf die Herkunft der Produkte achten! Unsere Bäuerinnen und Bauern liefern Qualität mit Herkunft und arbeiten mit Respekt für Tiere und Natur. Sie bieten Produkte mit Geschichte – und zwar ihrer ganz persönlichen Lebensgeschichte. Hier ist die Hemmschwelle, Produkte verderben zu lassen und dann wegzuschmeißen, weit höher. Wir müssen also die Frage nach dem Wert der Lebensmittel stellen. Ein sorgsamerer Umgang mit Lebensmitteln würde nicht nur massive Kosteneinsparungen für die Konsumenten bedeuten, sondern auch wertvolle Ressourcen wie Land, Wasser und Energie schonen.“ Mindestens haltbar bis ...? Die meisten Menschen verwechseln ja das 109

Mindesthaltbarkeitsdatum mit einem Wegwerfdatum, warum? „Ja, das ist schade. Denn, wie das Wort schon sagt, ist die Ware mindestens so lange haltbar, meist aber länger gut genießbar. Hier rate ich einfach zum Kosten und Schmecken, wie das jede Hausfrau und Köchin macht“, verweist Klaudia Tanner darauf, im Haushalt unsere Sinne zu gebrauchen. Und was, wenn die Portion im Gasthaus größer als der Appetit ist? „Dann bittet man, das Schnitzerl einzupacken – und schon hat man eine gute Jause zuhause, und man vermeidet Lebensmittelabfälle.“ Was also, wenn der letzte Rest des Festtagsschinkens bereits aufgegessen ist? Dann setzen wir doch auf die köstliche Vielfalt an handgemachten, getrockneten Nudeln unserer Bäuerinnen und auf gut eingelagertes, vitaminreiches Gemüse – und im Handumdrehen ist ein wunderbares Gericht zubereitet. Der würzig geriebene Käse und das cremige Sahnehäubchen erzählen uns dann vom achtsamen Umgang mit unseren kostbaren Lebensmitteln. An Guat’n liabe Leut!


Genuss

Lenz Moser Die wahrscheinlich schönste Weintaufe des Landes.

Andreas Pirschl, Wolfgang Böck, Hermann Schultes, Helga Bruckner, Gerhard Tastl, Melanie I., Wolfgang Sobotka, Walter Holzner, Jürgen Lethmayer, Ernest Großauer, Abt Georg Wilfinger, Franz Backknecht

Patin für das 1.000-Eimer-Fass. Bereits im vergangenen Sommer wurde das neue 1.000-Eimer-Fass aufgebaut

Die Menschen im Mittelpunkt. Walter Holzner, Vorstand der Lenz Moser AG, hob in seiner Rede die Bedeutung der vielen Menschen hervor, welche das Wesen und den Erfolg der Weinkellerei Lenz Moser ausmachen. „Ich danke allen unseren Wegbegleitern für ihre Unterstützung und Treue. Dass heute so viele von ihnen hier anwesend sind, erfüllt mich mit großer Freude.“ Schecks für den guten Zweck. Ein ebenfalls feierlicher Programmpunkt des Lenz Moser Herbstfests war die Überreichung von Spenden für karitative Engagements. So übergab Vorstand Walter Holzner an Abt Georg Wilfinger einen 110

Scheck in Höhe von 2.000 Euro für das Projekt „Auro Danubia – Stift Melk hilft Waisenkindern in Saniob/Rumänien“. Ebenfalls einen Scheck über 2.000 Euro erhielt Schauspieler und Intendant Wolfgang Böck für die „Gesellschaft für Mucopolysaccharidosen“ (MPS), deren Botschafter er ist. Jungwein und Martinigansl. Selbstverständlich konnten die Gäste den neuen Jungwein verkosten und sich von dessen hervorragender Eignung als Begleiter zum knusprigen Martinigansl überzeugen. Den richtigen Ton für die klangvolle Untermalung fanden Veronika Groiss und Gebhart Heegmann mit klassischer Musik, das Trio Wien mit Hans Radon sowie Wolfgang Friedrich mit der New Orleans Dixieland Band. Durch den Abend des gelungenen Festes führte Moderator Rainer Pariasek. Für den aufmerksamen und freundlichen Service zeichneten die Schülerinnen und Schüler der Hotelfachschule Krems verantwortlich. Ein fulminantes Feuerwerk komplettierte diesen stimmungsvollen und gemütlichen „Abend unter Weinfreunden“. Wenig verwunderlich, dass sich viele Gäste mit den Worten „bis zum nächsten Mal“ verabschiedeten.

© Uschi Oswald

Erneut konnten die Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologe Ernest Grossauer viel Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur begrüßen, darunter die amtierende Vize-Weinkönigin Melanie I. Empfangen wurden die Gäste mit gebratenen Maroni, Glühwein und Kürbiscremesuppe. Schon bald kündigten die Klänge der Niederösterreichischen Militärmusik die Weintaufe und Weinsegnung an. Als Taufpate für den neuen Jahrgang konnte Mag. Wolfgang Sobotka, Bundesminister für Inneres, gewonnen werden. Die Taufe und Weinsegnung vollzog der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger, bei welcher ein Grüner Veltliner Selection den Namen „Symphonie“ erhielt.

und für den Weinausbau vorbereitet. Ein Meisterstück österreichischer Fassbinderkunst, mit dem Lenz Moser erneut Weingeschichte schrieb. An dem eigens dafür gestalteten Platz im alten Kellergewölbe fand nun die Segnung durch den Generalabt des Stifts Klosterneuburg, Probst Bernhard H. Backovsky Can. Reg., statt. Die ehrenvolle Aufgabe der Patin für dieses monumentale Fass wurde Helga Bruckner zuteil, Witwe des einstigen VOG-Vorstands Otto Bruckner.

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s zählt zu den großen Traditionen der österreichischen Weinwirtschaft: Am Samstag, dem 18. November folgten mehr als 500 nationale und internationale Gäste der Einladung zum alljährlichen Herbstfest von Lenz Moser in Rohrendorf.


Genuss GEMEINSAM STARK. SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann mit Ehefrau Edith und den drei Kindern.

Das Familienunternehmen aus dem Waldviertel setzt seit 30 Jahren auf nachhaltige Produkte aus Bio-Landwirtschaft und direktem Handel. Ziel von Anfang an: Gemeinwohl statt grenzenlosem Wachstum.

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© Sonnentor

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in faires Miteinander und sinnerfüllende Aufgaben sind der Grund warum sich die Menschen bei SONNENTOR zu Hause fühlen. 320 MitarbeiterInnen zählen inzwischen zur SONNENTOR Familie in Sprögnitz bei Zwettl. Von der Produktentwicklung, über das Aufbereiten der Kräuter, hin zur Verpackung per Hand. Bis ein Produkt das Haus verlässt, sind gut ein Duzend Personen beteiligt. „Ich bin stolz, dass unsere Tees und Gewürze nach wie vor Gemeinschaftsprodukte sind. Fans oder KollegInnen haben eine Idee oder ein altes Rezept und dann beginnen wir bei uns in Sprögnitz gleich mit der Suche nach der perfekten Mischung“, betont SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann und fügt hinzu: „Die steigende Nachfrage nach unseren Produkten bringt die Herausforderung mit sich, ausreichend Rohstoffe in der gewünschten Qualität zu finden und nicht jedes Kraut wächst bei uns in Österreich. Aus diesem Grund arbeiten wir direkt mit Bauern und Kooperationspartnern zusammen. Etwa in Tansania und Nicaragua. Gerne besuchen wir sie auch regelmäßig. So wissen wir, dass es den Bauern und ihren Familien gut geht“, betont Johannes Gutmann.

Zu Hause bei SONNENTOR

FRAUENPOWER & KINDERGLÜCK. Bei SONNENTOR sind 55 Prozent der Führungskräfte Frauen.

Frauenpower und Kinderglück. Edith Gutmann ist Mutter von drei Kindern und arbeitet selbst aktiv im Unternehmen mit. Während ihr Mann sich selbst als „Vor-Turner“ bezeichnet – hat sie die Funktion der „ZukunftsBegleiterin“ übernommen. Die ausgebildete Pädagogin hat ein eigenes Konzept für die betriebliche Kinderbetreuung mitentwickelt – ganz 111

nach der Philosophie von SONNENTOR. „Wir möchten schon den Kleinen zeigen, wie wichtig es ist in Kreisläufen zu denken, Zusammenhänge in der Natur zu erkennen und dass Weniger auch Mehr bedeuten kann. Das bewusste Erleben von Umwelt und Natur ist für unsere MitarbeiterInnen ein ganz wesentlicher Leitwert, den wir den Kindern von klein auf mitgeben“, erklärt Edith Gutmann. Im SONNENSCHEINCHEN werden zum Beispiel beim Spielen vorwiegend Naturmaterialien verwendet. All das wissen die Eltern zu schätzen. Immerhin sind 55 Prozent der Abteilungs- und TeamleiterInnen Frauen. So wird die Vereinbarkeit von Familie und Karriere wesentlich erleichtert. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen ist Zuwachs bei SONNENTOR daher stets Anlass zur Freude! Mehr Infos: www.sonnentor.com

HANDARBEIT. Nachhaltige Produkte in Handarbeit. Die Qualität von SONNENTOR.


BUCH-TIPPS WEHE, DU POSTEST DAS!

Bilder sprechen ja normalerweise nicht. Wenn sie es doch täten – was würden sie dann sagen? Das erfährt man bei Stefano Guerrera, der für seine Facebookseite zu diesem Thema mit dem Web-Oscar ausgezeichnet wurde. Dank ihm brechen Gemälde ihr jahrhundertelanges Schweigen, wie mit: „Kann ich auch mit Karte zahlen“ (Gemälde eines Van-Eyck-Schülers, 15. Jh.), und „A bissl was geht immer“, bei Rembrandt, 1632. Eine witzige Sammlung an vertrauten Sprüche aus dem Mund von Figuren alter Zeiten. Stefano Guerrera, Randomhouse Verlag, ISBN 978-3-442-39324-4, € 10,30

SEHNSUCHTSWEGE

Wenn das Leben plötzlich in Scherben liegt, dann kommen die wahren Wünsche des Lebens auf einen zu. Wie schnell das passieren kann und was dann mit einem Menschen passiert, erzählt der nö. Autor Martin Matheo nach einem Traum in teils autobiografischer Weise in seinem ersten Roman: Paul ist ein erfolgreicher Manager und lebt ein perfektes Leben nach Plan. Er hat alles unter Kontrolle – bis ihn plötzlich ein Unfall aus der Bahn wirft. Eine berührende Geschichte über Verzweiflung, Hoffnung, Mut und Liebe ...

lesens WERT Buchtipp von ANGELICA PRAL-HAIDBAUER CHEFREDAKTEURIN „Wer stirbt, ist nicht tot, sondern er lebt durch seine Liebe weiter. Nicht nur in uns, die wir seine Nachkommen sind. Sondern in der ganzen Welt, die er geliebt hat.“ Der bekannte Arzt und Theologe DDr. Johannes Huber führt mit seinem neuesten Buch bereits ab der ersten Seite in eine Welt, in der die ganzheitliche Sicht der Dinge im Vordergrund steht. Weil Körper, Geist und Seele ein komplexes System bilden, das mit anderen komplexen Systemen kommuniziert, entsteht der holistische Mensch, der mehr als die Summe seiner Teile ist, warum wir mehr sind, als wir denken, warum Heilung aus anderen Quellen kommen kann, als wir bisher wussten, und warum es weder Schicksal noch Zufall gibt.

Martin Matheo, Verlag Berger,ISBN 978-3-85028-817-0, €18,90

SEHBEHINDERT - NA UND?

Die schwer sehbehinderte Niederösterreicherin Heidemarie Feucht schildert in diesem Buch, wie sie als Betroffene dennoch ein erfülltes Leben führen kann. Es ist ein sehr persönliches, intimes Buch, in dem sie versucht, ihre Gefühle authentisch zu vermitteln, Mit Geduld, Ausdauer und mithilfe eines Bildschirmlesegerätes konnte sie dieses Werk eigenständig zu Papier bringen. Ihr großer Wunsch ist, Menschen mit Sehbehinderung Trost zu spenden, Mut zu machen und Tipps für ein selbstbestimmtes Leben zu geben.

Der holistische Mensch – Wir sind mehr als die Summe unserer Organe. Johannes Huber, edition a, ISBN 978-3-99001 -230-7, € 24,90

Heidemarie Feucht, Verlag Ferdinand Berger, Horn, ISBN 978-3-85028-795-1, € 14,90

WEITERE BUCH-TIPPS ICH WAR MEIN GRÖSSTER FEIND

„NIEDERÖSTERREICH. EINE SPURENSUCHE“

„Dieses Buch zu schreiben, war die beglückendste und heilsamste Trauerarbeit, die ich leisten konnte“, sagte die Autorin bei ihrer Lesung in der Stadt:Bibliothek Lehen. Die Panoramabar war zum Bersten voll, als die beliebte Tatort-Kommissarin über ihr Leben voller schmerzlicher Entscheidungen und mutiger Aufbrüche erzählte, und Passagen ihrer Autobiografie mit berührenden Erinnerungen spickte. Lesenswert!

BRANDNEU: Der Prachtband präsentiert auf über 600 Seiten und rund 1.000 Abbildungen unser Bundesland in all seinen Facetten. „Österreichs historisches Kernland, einzigartiger Naturreichtum, dynamischer Wirtschaftsstandort, Biotop künstlerischer Entfaltung und Hort wissenschaftlicher Innovationskraft – all das ist NÖ. Erleben Sie NÖ aus neuen Blickwinkeln “, sagt LHfrau Johanna Mikl-Leitner über das Werk.

Adele Neuhauser, Brandstätter Verlag, ISBN 978-3-7106-0090-6, € 21,90

Ernst Bruckmüller, Martin Haidinger et al, Brandstätter Verlag Berger, ISBN 978-3-85033-827-1, € 49,90

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KOLUMNE BY USCHI FELLNER

„Wir müssen jetzt!“, ruft mein Mann. Die Kinder stehen schon vor dem Haus und harren der Dinge, die kommen sollen. Ich öffne das Fenster: „Jetzt reicht‘s!“, brülle ich. „Das ist ja der totale Saustall hier!“ Die Nachbarin schaut sensationslüstern über den Zaun. Sie sieht bestimmt, was ich auch gerade sehe. DAS DARF NICHT WAHR SEIN! Küchenfenster! Total verschmiert! Ich schnappe einen Lappen. Vier Minuten hab ich noch. „Komm endlich!“, brüllt mein Mann. Kein Sensorium für Prioritäten, der Mensch. Draußen hupt hysterisch ein Auto. Regt euch ab. Muss jetzt kurz die Messer putzen und das Küchenfenster … „Du kommst jetzt sofort mit“, sagt eine eisige Stimme neben mir.

Look into

MY LIFE

Susanne Spiel, iStock by Getty Images

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Ich bringe die Dinge gerne in Ordnung, bevor wir verreisen. Man weiß ja nie.

n jeder Ehe gibt es Höhen und – sagen wir – Ebenen. Sie merken, ich bin der diplomatische Typ. Die nicht sehr hohe Ebene, auf der mein Mann und ich uns zuverlässig häufig begegnen, heißt „Reisevorbereitungen“. Ich meine jetzt nicht die Planung. Die klappt immer wie am Schnürchen, nachdem ich alles allein organisiere. Ich rede von den 30 Minuten, bevor wir mit Koffern, Kindern und gelegentlich noch Hunde-Reisekörben das Haus verlassen. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht. Aber mich macht das immer nervös. Der Gedanke, in ein Flugzeug einzusteigen und dann einfach weg zu sein. Und eventuell, man weiß ja nie, nicht mehr zurückzukommen. Trübe Aussichten. Ich bin grundsätzlich ein positiver Mensch, nur bevor ich verreise, kippt das. Ich mache mir dann seltsame Gedanken. Zum Beispiel um den Inhalt unserer Bestecklade. Man muss sich das in etwa so vorstellen: In 15 Minuten spätestens müssen wir das Haus verlassen, um rechtzeitig am Flughafen zu

sein. 14 Minuten, bevor die 15 Minuten vorbei sind (also noch jede Menge Zeit!), ziehe ich zufällig unsere Bestecklade raus und stelle fest: DAS DARF JA WOHL NICHT WAHR SEIN! Irgend so ein Dilettant (WER WAR DAS?) hat wild die Messer, Gabeln und Löffel durcheinandergeworfen. Nicht einmal die Dessertlöffel sind im dafür vorgesehenen Fach, sondern bei den FLEISCHMESSERN. Beginne verbissen, das Besteck in der Lade zu sortieren. „Wir müssen langsam!“, ruft mein Mann. „Gleich!“, rufe ich zurück. Während ich sortiere, fällt mir auf, dass die Messer fleckig sind. Das ist jetzt aber wirklich blöd. Bestimmt der Geschirrspüler schuld. Öffne ihn, schraube den Salzbehälter auf. Aha. Wo ist das Salz? In der Lade neben dem Mistbehälter. Ziehe die Lade auf. DAS DARF JA WOHL NICHT WAHR SEIN! Alles voller Krümel. Vor allem in den hinteren Ecken, da wo keiner hinkommt.

Draußen hupt ein Auto. Regt euch ab. Muss fertig putzen … Bitte. Mir ist eh schon alles wurscht. Schweigend sitze ich im Transfer zum Flughafen. Es wird fürchterlich enden. Nachdem wir leider nicht mehr zurückkommen, wird irgendwer das Haus ausräumen müssen. Hoffentlich nicht die Nachbarin. Man wird die fleckigen Messer finden. Und die Schmutzwäsche, die in der Badewanne liegt. „Sie war eine grauenhafte Hausfrau, aber sonst ganz lieb“, wird in meinem Nachruf stehen. Es hätte alles so gut enden können, hätte ich nur eher die Bestecklade aufgezogen. „Nicht mal das Besteck war bei denen geordnet“, wird man bei den Trauerfeierlichkeiten tuscheln. Also unangenehm ist das schon. Dann sitzen wir im Flieger. Die Flugbegleiterin lächelt mich an. Ob sie ihre Messer noch geputzt hat? Wahrscheinlich schon. Die hat ihr Leben im Griff. Irgendwann klettern wir dann aus dem Flugzeug und ich blinzle in die Sonne. Und bin wie üblich der einzige Mensch an Bord, der völlig überrascht ist. Leute, keiner außer mir wird merken, was in unserer Bestecklade los ist! Ein berauschendes Gefühl.

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Wenn man die der anderen mit abwechslungsreichem Programm versüßt, sind die eigenen freien Wochenenden selten. Elisabeth Guzy-Wenda, die Leiterin der Eventplattform Kloster UND im Blitzinterview.

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Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: Helmut Lackinger

00 Jahre alt ist das Kloster in Krems, aus dem die ungewöhnliche Veranstaltungsplattform „Kloster UND“ hervorging. Elisabeth GuzyWenda leitet sie mit ihrer Schwester Ulrike Wenda und ist gemeinsam mit ihrem Mann Christian Guzy Herrin über das Diamond Golf Resort in Atzenbrugg, dem Diamond Club Ottenstein sowie das Diamond City Hotel in Tulln. Die dreifache Mutter hatte Rechtswissenschaften am Juridicum Wien studiert, das Paar lebt in einem Haus in St. Pölten sowie einem Penthouse in Kitzbühel mit modern-gemütlichem Ambiente. Frau Guzy-Wenda, das Gebet steht längst nicht mehr im Vordergrund im Kloster UND, sondern … genießen, veranstalten, erleben. Wann beginnen Ihre Arbeitstage, wann gehen sie zu Ende? Das ist ganz unterschiedlich und meistens nicht vorab planbar. Was passiert dazwischen? Ich beantworte zahlreiche Anfragen, organisiere Veranstaltungen, habe viele Besprechungen mit

ERFOLGSREZEPT. Arbeitet die Familie eng zusammen, ist offene Kommunikation wesentlich, ist Elisabeth Guzy-Wenda – im Bild mit Schwester Ulrike Wenda – überzeugt.

Mitarbeitern und Kunden. Eine unvergessliche Veranstaltung im Kloster UND in den vergangenen zehn Jahren war … unser Re-Opening 2009! Die großen Umbauarbeiten waren abgeschlossen, es war ein buntes Fest mit Hunderten Gästen, einer tollen Modeschau und viel Unterhaltungsprogramm. Der ausgefallenste Kundenwunsch war … Ein Trapezkünstler wollte auf unserem Technik-Rig im Kirchenschiff seine Künste vorführen. Das ging auf Grund der Statik nicht, aber wir haben eine andere prima Lösung gefunden. So nennen mich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter … Elisabeth Bei unserem Team lege ich Wert auf … Zusammenarbeit im Sinne von „jeder hilft jedem“. Das ärgert mich … Unehrlichkeit. Ein freies Wochenende ist … selten. 114

Das mache ich als erstes, wenn ich in einem Hotel übernachte … Ich schaue, ob alles sauber ist. Sie arbeiten mit Ihrer Schwester und Ihrem Mann eng zusammen. Was ist das Erfolgsgeheimnis eines Familienunternehmens? Offene Kommunikation. Die Arbeit Ihres Mannes wurde kürzlich mit dem Tourismuspreis „Gastgeber 2017“ gewürdigt. Wie finden Sie die Redewendung: Hinter jedem starken Mann eine starke Frau? Nicht mehr zeitgemäß. Aber ehrlich gesagt, habe ich von diesem Spruch noch nie etwas gehalten. Wer räumt bei Ihnen den Geschirrspüler aus? Nicht mein Mann ;-) Wie gelingt es Ihnen abzuschalten? Mit einem guten Buch. Meine schönste Zukunftsvision ist,… dass ich einmal einfach so in den Tag hineinleben kann.


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