Österreichische Post AG, 12Z039161 P, Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Nr. 30 NOVEMBER 2017, Foto: shutterstock.com, Alessandro Colle
€ 6,50
Italien/Slowenien: € 6,60 Kroatien: 50 Kuna
Venedig Geheimnisvolles
Genusshauptstadt:
BOLOGNA Stadtporträt:
Laibach Nassfeld, Lesachtal, Weißensee:
KARNISCHE REGION
PROSECCO-TEST
OBERTAUERN Alles über
Wohnmobile
SÜDTIROL: KRONPLATZ – KURZURLAUBSTIPPS – SEGELN-WANDERN-TRIP KROATIEN – LITERATURHOTELS
momento! Un momento, per favore Liebe Autoren regionaler Krimis,was ist das Besondere an Ihrem Krimiort? Was sollte man sich ansehen, wo essen gehen? Und wer ist Ihr persönlicher Lieblingskrimiautor? GRÖTSCHNIG INTERVIEWS BARBARA ESSL, PELIZZARI/IRGENDWASMITEYE, HANNES ROSSBACHER, STREILI, SCHEIFLINGER, GRÖMEDIA FOTOS
Veit Heinichen lässt Commissario Proteo Laurenti in Triest ermitteln. Aktueller Fall ist „Scherbengericht“, 2018 folgt ein Politthriller: „Triest macht es einem leicht, internationale Zusammenhänge zu berücksichtigen. Man sollte die Stadt mit ihrem önologischen und gastronomischen Angebot ergehen. Als Stadt der Cafés würde ich ins „Torrinese“ am Corso Italia oder in die „Bar Vatta“ in Opicina gehen. Lieblingskrimiautoren: Oliver Bottini, Dominique Manotti.“
Claudia
Rossbacher
Robert Preis „beschäftigt“
Franzobel hat den skurrilen Wiener Inspektor Falt Groschen erfunden. Letzter Fall: „Des Groschens Grab“, nächsten Herbst gibt es Nachschub: „Das Besondere an Wien ist die Mentalität, die Mischung aus Grant, Melancholie und Heurigenseligkeit. Anschauen würde ich mir abseits der Touristenpfade die Friedhöfe, U-Bahnstationen und den Narrenturm beim AKH, essen im „Skopik & Lohn“ im Zweiten. Ich lese gerne Krimis von Georges Simenon.“
Manfred Baumann ist der schreiberische „Vater“ des Salzburger Kommissars Martin Merana. Aktueller Fall: „Mozartkugelkomplott“, 2018 folgt ein neuer Merana-Krimi: „Ganz Salzburg ist wie eine Bühne – theatralisch. Ich würde mit offenem Herz durch die Altstadt gehen, das italienische Flair fühlen und original Mozartkugeln im Café Fürst probieren, von der Festung aus den Blick auf die Stadt genießen. Als Krimiautor schätze ich Henning Mankell.“
Roland Zingerle setzt den
Andrea Nagele hat einen
Herbert Dutzler schreibt Altausseekrimis mit Chefinspektorin Dr. Kohlross und Bezirksinspektor Gasperlmaier. Aktuelles Buch: „Letzter Fasching“, im Februar folgt der Thriller „Am Ende bist du still“: „Altaussee mit seiner Landschaft aus Wasser und Bergen ist massiv entspannend, man möchte immer dableiben. Ansehen: Vom Gipfel des Loser hat man eine gigantische Aussicht. Mein Lokaltipp ist die „Blaa-Alm“, sechs Kilometer in Richtung Bad Ischl, als Krimiautor schätze ich Ian Rankin.“
Ernest Zederbauer ist der
Zweitwohnsitz in Grado, lässt dort Kommissarin Maddalena Degrassi ermitteln. Auf „Grado im Dunkeln“ folgt im Februar 2018 „Grado im Nebel“: „Besonders an Grado sind der historische Stadtkern, das endlose Spazieren am Strand. Sehenswert sind die Ausgrabungen und die Basilica Santa Eufemia, mein Gradeser Lokaltipp ist die Trattoria „Campiello della Vela“ am Ende von Porto San Vito. Lieblingskrimiautorin ist Ruth Rendell.“
schreibt Steirerkrimis mit den LKA-Ermittlern Sandra Mohr und Sascha Bergmann. Aktuell ist „Steirerpakt“, im Februar 2018 folgt „Steirerquell“: „Ich liebe die Vielseitigkeit der Steiermark, die Herzlichkeit der Menschen. Anschauen sollte man sich das Schilcherland, die südsteirische Weinstraße, die Hochschwabregion. Mein Lokaltipp ist die Hahnhofhütte am Reinischkogel. Lieblingskrimiautor habe ich keinen, ich lese querbeet.“
den Grazer Mordgruppenleiter Armin Trost. Aktueller Fall: „Grazer Wut“, für 2018 sind zwei Bücher in Planung: „Die Steiermark ist ein merkwürdiges Land mit merkwürdigen Menschen, das ergibt merkwürdige Geschichten. Ich mag das Skurrile, meine Bücher sind düster-komisch. Graz sollte man sich vom Schlossberg aus ansehen, zum Essen empfehle ich den Würstlstand am Hauptplatz. Lieblingskrimiautor ist Sebastian Fitzek.“
Privatdetektiv Heinz Sablatnig in Klagenfurt als Ermittler ein. Aktueller Fall „Wörthersee mortale“, Fortsetzung folgt 2018: „Das Besondere an Klagenfurt ist der ständige Versuch, Großstadt zu sein. Und der Menschenschlag, die Klagenfurter sind kamot, nett. Ansehen sollte man sich die Wörthersee-Bucht, den Lendkanal, den Lindwurm, als Lokaltipp fällt mir der „Pumpe“ ein, das Biergasthaus beim Markt. Ich schätze die Krimis von Andreas Eschbach.“
Autor der Waldviertelkrimis mit Kommissar Reinhart Kalteis. Letzter Fall: „Steinhart“, im Frühjahr gibt es dann frischen Krimistoff: „Die riesigen Granitformationen des Waldviertels sind dreimal älter als die Alpen, da gibt es viele sehenswerte Kraftplätze. Anschauen sollte man sich auch die IsperKlamm im südlichen Waldviertel, die Altstadt von Weitra, das Kamptal. Mein Lieblingslokal ist der „Gasthof Hentsch“ in Weitra, Lieblingskrimiautor ist Henning Mankell.“
zur kleinen Auszeit im Ronacher: 04240 282 | thermenhotel@ronacher.com
Geheimniserkunder: Stefan Maiwald
(c) Stefan Schweiger
(c) (c) Robert Herbst
Foto: Martin Hangen
Editorial
Proseccoverkoster: Werner Ringhofer
Literaturhoteltesterin: Isabella Straub
Buchautoren & Proseccoperlen
E
rfolgserlebnisse teilen wir gerne (mit). Also: Das letzte Alpe Adria Magazin (AAM Nr. 29) war das bestverkaufte Herbstheft aller Zeiten. Woran es lag? Wir denken, am Titelthema: Friaul ist eine der Sehnsuchtsregionen der Österreicher und Deutschen – und die Geschichte von Silvia Trippolt-Maderbacher war gespickt mit spannenden (Geheim-)Tipps. Falls Sie das Heft „versäumt“ haben: Sie können es gerne nachbestellen, unsere Büro-Damen Denise Bernot oder Elisabeth Ressi schicken es flugs zu (Bestellhotline: (+43 463) 47 858 oder alpe-adria-magazin@monat.at) Und noch ein Tipp: Weihnachten naht. Das ist jetzt kein Geheimtipp (echt nicht!), aber wenn Sie ein Geschenk für Kulinarier, Reisefans, Individualisten etc. suchen: Ein Abo des Alpe Adria Magazins macht sich immer gut, da ist der Alpe Adria Guide im Preis inkludiert, Magazin & Guide kommen bequem per Post ins Haus. Für ganz Preisbewusste: Auch Einzelhefte des Alpe Adria Magazins lassen sich super verschenken. Sprachen wir früher vom Titelthema? Genau. Um selbiges hat sich diesmal Stefan Maiwald, Journalist und Buchautor mit Wohnsitz in Grado, gekümmert. Der Verfasser kurzweiliger Sachbücher („Spitzenkoch in sieben Tagen“) und des Thrillers „Der Spion des Dogen“ verrät „Venedigs Geheimnisse“ (Seite 12), garniert mit Tipps für die besten Cicchetti, für die komfortabelsten Hotelbetten und stilvolles Venezia-Shopping.
IMPRESSUM
Auch Isabella Straub, Wohnsitze in Wien und Klagenfurt, ist für sprachstarke, kurzweilige Romane bekannt. Isabella Straub ist ebenfalls in die Welt der Hotelbetten eingetaucht – in ihrer feinen Geschichte (ab Seite 80) geht es um Bibliothels vulgo Literaturhotels. In so einem könnten Sie z. B. Straubs neuestes Werk („Wer hier schlief“) lesen. Und, kurze Vorschau: Schriftstellerin Anna Baar („Die Farbe des Granatapfels“, „Als ob sie träumend gingen“) arbeitet an einer Insel-Brac-Geschichte fürs AAM 31 im Frühjahr, Egyd Gstättner (neuestes Werk: „Wiener Fenstersturz“) hat eine Grado-Betrachtung für die nächste Herbstausgabe bereits im Kasten. Also: Die nächsten Ausgaben nicht versäumen! Zurück zum aktuellen Heft: Das ist wieder gespickt mit tippreichen Geschichten – der winterliche Bogen spannt sich von der Karnischen Region über Obertauern bis ins südtirolerische Kronplatz. Städtisch-kulinarisch haben wir Bologna und Ljubljana erkundet – und Werner Ringhofer hat sich mit einer Fachjury auf die Suche nach dem besten Prosecco gemacht. Ein aufwändiges Unterfangen, da spätestens nach dem dritten Frizzante der Gaumen jedes Verkosters heftig zu perlen beginnt. Interessant: Auch günstige Supermarkt-Prosecchi haben top abgeschnitten. Aber: Verkostungen sind natürlich Momentaufnahmen. Es gibt also wieder jede Menge gut recherchierten Lesestoff – viel Spaß damit, wünscht
Die Redaktion
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EIGENTÜMER UND VERLEGER: Kärntner Monat Zeitungs Ges.m.b.H., Eiskellerstraße 3/II, 9020 Klagenfurt, Telefon: +43 (0)463/47 8 58, E-Mail: alpe-adria-magazin@monat.at (Sekreteriat), alpe-adria-magazin@aon.at (Redaktion), Internet: www.alpe-adria-magazin.at. HERAUSGEBER: Mag. Norbert Sternad GESCHÄFTSFÜHRUNG: Mag. Norbert Sternad, Margit Striedner. CHEFREDAKTION: Grötschnig Media. REDAKTION DIESER AUSGABE: Lea Friessner,Beate Giacovelli, Eduard Gossner, Heinz Grötschnig, Mira Grötschnig-Einspieler, Christa Grünberg, Irene Hanappi, Georg Lux, Werner Ringhofer, Heinz W. Schmid FOTOS: Grömedia, Ernst P. Prokop. SEKRETARIAT: Denise Bernot, Elisabeth Ressi. GESCHÄFTSZEITEN: 8.15 – 12 Uhr und 12.45 – 17 Uhr. INSERTIONSANNAHME: Telefon +43 463/47 8 58, Fax +43 463/47 8 58-15. MARKETING: Dr. Otto Wogatai. ANZEIGENLEITUNG: Alexander Suppantschitsch Telefon: +43 463/47 8 58-18. ANZEIGEN: Oliver Pucher, Claudia Markowitz. ANZEIGEN ITALIEN: Umberto Tognoni, Telefon: 0039/348/22 93 200. LAYOUT: Christian Rader, Julia Peball Kärntner Monat Zeitungs Ges.m.b.H. SATZ, LITHO: Christian Rader, Julia Peball Kärntner Monat Zeitungs Ges.m.b.H., Eiskellerstraße 3/II, 9020 Klagenfurt DRUCK: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft mbH. VERTRIEB: Morawa Pressevertrieb, 1140 Wien ABOVERSAND: Österreichische Post AG INTERNET: www.alpe-adria-magazin.at REICHWEITE: 191.000 Leser laut „Cawi Print 2011“ (Gfk)
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Venedigs Geheimnisse (es geht auch um Gondeln, ja)
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Ljubljana ist (auch) eine Drachenheimat
Ein „fettes“ Porträt: Bologna
SHUTTERSTOCK.COM, LEA FRIESSNER, GRÖMEDIA, ARMIN WALCHER, ARNO GRUBER, TVB KRONPLATZ, GERT PERAUER, LUCIANO MORTULA FOTOS
Inhalt November 2017 3 Momento
Unsere Kurzinterviews, diesmal mit Regionalkrimiautoren
4 Editorial
Alpe Adria Magazin - von innen betrachtet
8 Molto Buono
Kurioses, Feines, Praktisches - die Entdeckungen unserer Produktdetektive
12 Geheimnisvolles Venedig
Mysteriöses aus der Lagunenstadt, garniert mit Lokal-, Hotel- und Shoppingstipps
22 Keine Spaghetti bolognese. . . . . . in Bologna. Ein Porträt der Genusshauptstadt Italiens, inklusive Ragù alla bolognese-Rezepten
30 Die kleine Großstadt
Ljubljana ist auch im Winter einen Städtetrip wert
40 Venedig nur im Winter
Chocolatier Josef Zotter im Reisefragen-Wordrap
42 Kärntens vielfältiges Eck
Nassfeld, Lesachtal, Weissensee - die Heimat des Kärntner Wintersports
54 Vom Bett aufs Brett
Schneesicher und perfekt winterspaßig: Obertauern
62 Südtirols Sonnenberg
Das wunderbare Familienskigebiet Kronplatz im Pustertal
70 Wenig Schnee? Kein Problem! Wintersport funktioniert auch bei wenig Schnee - einige Beispiele
78 Events 2018
Eine kleine Vorschau: Was Sie 2018 nicht versäumen sollten
80 Tausend Seiten und ein Bett
Erlesen urlauben - in den von Isabella Straub beschriebenen Literaturhotels
86 Wellnessparade
Tipps für den aktiv-entspannenden Winterurlaub
70
Tipps für den Wenig-SchneeUrlaub
Salzburgs Schneeloch: Obertauern
54 62
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Heißt auf Eis? Dann Weissensee!
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Lust auf Wellness? Viele Tipps!
Kronplatz: Südtirols Sonnenberg
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ProseccoTest: Welcher perlt am besten?
Ein perlendes Prost: Wir machten den großen Prosecco-Test
102 Das Beste aus zwei Welten
Christa Grünberg auf der kombinierten Segel-Wander-Reise in Kroatien
110 Freiheit auf Rädern
120 Kurzurlaubstipps
116 Buon Appetito
130 Pepe Roncino
Vier Alpe-Adria-Lokale im strengen Gaumentest
118 Er-lesenes
Buchtipps für Kulinarier, Krimifans und Alpe-Adriaten
Urlaubsfreiheit auf Rädern
Nächstes Alpe-Adria-Magazin: Mitte Mai 2018
98 Pros(t)secco
Alles über Wohnmobile, Dachzelte, Wohnwagen & Co.
110
Gute Tipps für den längeren (und kürzeren) Kurzurlaub Unser Pepe weiß, wie Städte die ungeliebten Massentouristen los werden könnten
Bestellen Sie unseren Newsletter – dann mailen wir Ihnen schon vor Erscheinen alle Infos über das neue Magazin.
Archiv im Internet
Unser feiner Service: Ältere Alpe-AdriaMagazine finden Sie auf unserer Homepage. Noch besser: Das Magazin abonnieren: www.alpe-adria-magazin.at Abohotline: (0 46 3) 47 858
molto buono •
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MIRA GRÖTSCHNIG-EINSPIELER, WERNER RINGHOFER TEXT ANBIETER GRÖMEDIA FOTOS
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Istrien-Spezialist Istrien auch in Kärnten erleben? Das ist seit einigen Jahren kein Problem, in der GriffenRast Mochoritsch an der Autobahn A 2, Ausfahrt Griffen. Dieses Jahr heißt es von 11. November bis 3. Dezember wieder „Trüffel für alle“, mit Trüffelgerichten zu fairen Preisen und dem AlpeAdria-Markt an den Wochenenden. Istrische Spezialitäten (auch vom Holzkohlengrill und aus der Peka) serviert die GriffenRast das ganze Jahr. Und im Mochoritsch Markt kann man jederzeit istrische Genüsse einkaufen. Tipps: Der vollmundige Malvazija (15,90 €) von Spitzenwinzer Kozlovic ˇ, der würzige Refošk (9,90 €) von Vina Prelac und der elegante Peneče Vino (Sekt, 11,90 €) von Klen’Art. Im Markt gibt es auch die Trüffelprodukte von Naturatartuf aus Buzet. www. mochoritsch.at
• Hauchdünnes Brot Bald ist es wieder Zeit für ein gutes Glas Wein vor dem prickelnden Kaminfeuer. Bloß, was passt dazu. Käse? Okay, aber schwer. Chips aus dem Supermarkt? Zu fett. Alternative ist das Millimeterbrot vom Tauscherhof in der Nähe des Kärntner Längsees. Hauchdünn, knackig, gehaltvoll, macht einfach Spaß. Und gesund ist das Brot aus Dinkelmehl, Haferflocken, Sesam, Haselnüssen, Olivenöl und Himalayasalz auch noch. 110 g: € 3,00, Tauscherhof, 9314 Gösseling 40, Tel. (0664) 342 21 33
Teure Koffer
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Reisekoffer als Wertanlage? Zu Preisen auch jenseits der 20.000 Euro? Bei Pierre N. Schmoock in München gibt es großartige, alte Einzelstücke, bevorzugt von Louis Vuitton. Koffer aller Größen – auch Schrankkoffer, mit denen noble Herrschaften dereinst wochenlang auf Sommerfrische fuhren. Der Antikladen in der Fraunhoferstraße ist eine Fundgrube an Kostbarkeiten, es gibt auch Lampen, Globen und spannende Accessoires. Auch Filmfirmen bedienen sich gerne bei Schmoock, der zu jedem Stück eine spannende Geschichte auf Lager hat. Info: Sams & Son, Fraunhoferstr. 23, München, www.alte-koffer.de
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Good old Türkeil
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Good old Türkeil ist eine einfache, aber umso wirksamere Methode, sich vor unliebsamem Besuch zu schützen. Unter die Tür gekeilt – und schon rührt sich da so schnell nichts mehr. Der AlarmTürkeil mit Erschütterungssensor geht einen Schritt weiter. Beim Versuch einer Türöffnung beginnt er mit 120 Dezibel zu schrillen – das kann auch auf Reisen (Schlafwagen-Abteil, Hotelzimmer, Appartement) gut vor Einbrechern schützen. Teuer ist er übrigens auch nicht – gesehen um 24,95 € bei www.proidee.at, www.proidee.de
Besser schlafen
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Auf Reisen weiß man nie: Wie laut ist das Hotel, Appartement bzw. die Umgebung. Da kann ein Schlafschutz gute Dienste leisten. Ohropax & Co. sind hilfreich, aber vielen Menschen haptisch unangenehm. Bei Neuroth, Spezialist für Hörgeräte, gibt es eine „maßgeschneiderte“, verträglichere Alternative aus Silikon: Für die „Earwear Sleep Line“-Ohrstöpsel wird an den Ohren (mittels Knetmasse) Maß genommen, dann werden die ohrfreundlichen Stöpsel angefertigt. Kostet 69 Euro und filtert ordentliche 29 Dezibel weg. Der Preis relativiert sich, da man den Schlafschutz einige Jahre verwenden kann. Hilft natürlich auch gegen Flugzeug- oder anderen Umgebungslärm. www.earwear.me
Feine Ölaromen
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Giorgio Clai ist einer der besten Winzer Istriens – seine naturbelassenen Weine (auch Orange Wine) sind ein Hammer. In diese Richtung tendiert auch sein Olivenöl. Es ist wunderbar harmonisch, hat feine Olivenaromen – und auch eine schöne Flasche. Es hat uns so überzeugt, dass wir gleich ein paar Flascherl nachbestellt haben – bei Edelgreißler Herwig Ertl in Kötschach, der halbe Liter kostet 16,90 €. www.herwig-ertl.at
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• Senf mit Traminer
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Unter dem Label „Junge wilde Gemüsebauern“ haben sich 20 dynamische Gemüsebauern aus der Steiermark zusammengeschlossen. Lukas Schillinger ist einer von ihnen. Seine Spezialität: Senf – mit Bärlauch, Gewürzen, Honig, Knoblauch, Pfefferoni, Traminer oder Zweigelt. Herrlich sind auch Petersilien-, Walnuss- und Bärlauchpesto oder die Rote-Rüben-Krenpaste. Wie frisch geerntet. 100g-Gläser ab € 3,90. Waasen am Berg 17, 8345 Straden, Tel. (0664) 476 52 34, fam.schillinger@aon.at
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Sausaler Riesling
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Der südsteirische Sausal und Riesling? Aber ja. Vor 200 Jahren war Riesling hier die Hauptsorte, heute besinnt man sich wieder auf ihn. Die Arbeitsbedingungen sind allerdings speziell. Die Riede Edelschuh neigt sich bis zu 90 Prozent und zählt zu den steilsten Lagen Europas. Der Riesling ist modellhaft, mit einer Kombination aus Kargheit, Kühle und Wärme der Riede. „Viele vergleichen uns mit der Mosel“, sagt Winzer Gerhard Wohlmuth jun. Kein Wunder, die Böden sind sich in beiden Weinbaugebieten sehr ähnlich. 0,75 l: € 36,00, www.wohlmuth.at
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Kernölsieger 2017 Alle Jahre wieder kümmert sich Haubenspezialist Gault Millau mithilfe einer Fachjury-Verkostung auch ums steirische Kernöl. 2017 kommt Österreichs bestes schwarzes Öl vom Kürbiskernölhof Alois und Theresia Schantl aus Weitersfeld. Zweiter wurde die Ölmühle Haindl aus Kalsdorf, Dritter die Ölmühle Ploder aus Weitersfeld, ein Ort, der sich diesmal über zwei Kernöl-Stockerlplätze freuen darf. Info: www.kernoel-schantl.at , T (0 66 4) 42 26 444
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Blutwurzaromen
Steirische Sojasauce
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Praktisch ist der Griff zur Sojasauceflasche schon, wenn man sein Gericht würzig aufpeppen will. Aber weiß man, was da drin ist? Meistens handelt sich um billige Industrieware. Peter Troißinger jun. hat eine Alternative. Der junge Steirer, der bereits im Steirereck und bei den Obauers kochte, dämpft Süßlupinien und vermischt sie mit Weizenmalz. Die Sauce reift sechs Monate in kleinen Holzfässern. Die Zutaten kommen alle aus dem steirischen Vulkanland, ab Herbst bereits in Bio-Qualität. 200 ml 9,90 €, bestellen unter www.malerwinkl.com
Schöne Keramik
Gin ist ja ein Getränk der Stunde, das ist eine beliebte Spielwiese der Destillateure. In Tirol macht Edelbrandsommelier Helmut Mair aus Sautens mit seinem „Ötztaler Berg Gin Blutwurzedition 16.08“ von sich reden. In selbigem vereinen sich Aromen von Wacholder, Blutwurz und Meisterwurz mit dezenten Tönen von Orangen, Zitronen, Zirbe und Rosen – die edle 0,3 l Flasche passt nicht nur geschmacklich bestens in jede Gin-Sammlung. Infos: www.edeldestillerie-mair.at
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Radovljica ist ein reizendes Städtchen nahe Bled in Slowenien. Der alte Hauptplatz ist mustergültig restauriert – und auch für Freunde schöner Keramik eine Reise wert. Im Shop von „Keramika fabrika Fabijana“ gibt es wunderschön bemalte Schalen und Schüsseln und Tierfiguren zu fairen Preisen. Und gegenüber in der Kavarna Linhart schmecken Cappuccino und tschechisches Bernhart-Bier extragut. Produkte der Region kann man auch im Tourismusbüro am Altstadteingang kaufen.
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• AUF GUT
DÄUTSCH ...
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Auf gut Däutsch . . .
. . . waren wir erst einmal sprachlos. Was macht eine Wasserleiche auf der Speisekarte? Und, nein: Die fanden wir nicht im Land der Kannibalen, sondern auf einem Radausflug nach Tschechien. In Slavonice wollten wir zum (süffigen) Bier etwas jausnen, und wurden ebenda mit einer kulinarisch ungewöhnlichen Übersetzung (?) konfrontiert. Letztlich war auch der Geschmack der sogenannten Wurst (fettig, mehlig, igitt) so wenig erbaulich, dass wir am Ende an die Rache eines Übersetzers, dem man diese Wurst vorgesetzt hatte, glaubten . . .
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• GUTER
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LESESTOFF
Besondere Bücher – im Urlaub (und natürlich auch zu Hause) zu lesen.
Aberwitzig. Vergeht die Zeit in Bodennähe schneller? Das wollen drei Generationen der Tollivers zwischen Wien und New York in diesem aberwitzigen, philosophischen Roman klären. „Das Geheimnis der verlorenen Zeit“, John Wray, 27,80 €
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Turbulent. Band 3 der WeltbestsellerSerie von Elena Ferrante. Lina und Lenu erleben als junge Frauen die turbulenten 70er in Neapel. Als Leser „fliegt“ man durchs grandiose Buch und freut sich auf Band 4. „Die Geschichte der getrennten Wege“, Elena Ferrante, Suhrkamp 24,70 €
Schwarzfahren im Vaporetto? 60 Euro, bitte
Euro kann es kosten, wenn man beim ÖffiSchwarzfahren in Rom erwischt wird (es wird das 60-fache vom Fahrpreis fällig, das sind 90 bis 200 Euronen). In Wien zahlt man dafür 103, in Lissabon mindestens 145 €.
Günstiger ist es in Barcelona (80 €), Venedig, Berlin und München (jeweils 60 €), Paris und Amsterdam (50 €), noch günstiger wird es im Osten. Prag (31 €), Budapest (26 €) und besonders Bukarest (11 €) haben (für unsere Geldbegriffe) Sonderangebote für Schwarzfahrer.
Unkompliziertsekt Zurück zum Ursprung. Zumindest beim Sekt, denn ein paar Winzer wagen sich wieder an Pet Nats. Dabei wird der gärende Sturm ohne Zusätze in Flaschen gefüllt und ohne Intervention zu Ende gegoren – die älteste und einfachste Methode der Schaumweinherstellung. Ein unkompliziertes Trinkvergnügen. Hervorragend gelingt das bei Alwin Jurtschitsch und Martin Arndorfer aus dem Kamptal unter der Marke „Fuchs und Hase“, beginnend bei Vol. 1 zum Einstieg bis zur Pet Nat Reserve. Ab € 15,90.- bei www.wagnersweinshop.com
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Knallhart. Beste Krimikost: Zwei verurteilte Mörder flüchten, dabei erschießen sie einen Polizisten. Dessen Partner Dave Robicheaux sucht die Beiden – und er sucht auch Vergeltung. Sehr spannend! „Flamingo“, James Lee Burke, Pendragon, 18,60 € Virtuos. Selin, Amerikanerin mit türkischen Wurzeln, will in Harvard Literatur studieren. Virtuos geschriebenes Porträt einer jungen Frau, die die ersten Stürme der Erwachsenenjahre durchlebt. „Die Idiotin“, Elif Batuman, S. Fischer, 24,70 € Meisterhaft. Ein Brief an Polizistin Rosenquist nennt Details eines alten, ungeklärten Mordfalls. Die Suche nach der Verfasserin ist voller Stolpersteine – Arne Dahl entpuppt sich einmal mehr als Meister der Spannung. „Sechs mal zwei“, Arne Dahl, Piper, 17,50 €
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Champagner-Bier Mit der Biermarke ist es bei vielen wie mit dem Lieblingsfußballclub: Man bleibt ihr immer treu. Hilfe beim Seitensprung leistet Elfriede Forstner-Schroll von der Handbrauerei Forstner in Kalsdorf bei Graz. Bestens für den Sommer geeignet ist ihr Brewsecco. Ein helles Starkbier nach belgischer Art. Die Perlage entsteht durch die Champagnerhefe bei der Flaschengärung, dann wird degorgiert. Schmeckt fruchtig, trocken, erfrischend. Am besten natürlich im Sektglas. Brewsecco: 0,75 l, 12€.. 8041 Kalsdorf, Dorfstraße 52, www.forstnerbiere.at, Bestellung: bestbier@ forstner-biere.at
Panoptikum. Sven Regeners Berliner Kreuzberg-Roman ist ein Streifzug durch die wilden 80er-Jahre, ein kreatives Panoptikum bunter Typen und schneller Dialoge. War auf der Shortlist des deutschen Buchpreises. „Wiener Straße“, Sven Regener, Galliani, 22,70 €
Mafios. Ein deutscher Staatsanwalt, der auch gegen die Mafia ermittelte, wird in Palermo am Transvestitenstrich ermordet. Staatsanwältin Serena Vitale schlittert in ihren dritten, brisanten Fall. Starkes Thema, stark geschrieben. „Bei aller Liebe““, Petra Reski, Hoffmann & Campe, 13,40 €
Selberbäcker
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In wenigen Schritten zum (Selber)Bäcker werden: Der steirische Backprofi Christian Ofner liefert fertige Bio-Brotbackmischungen. Gewürze und Bio-Saaten werden frisch vermahlen, eine besondere Note bekommt die Mischung durch den Zusatz von Gerstenmalzmehl. Neben Roggen- oder Kürbiskernbrot gibt es Rosmarin-, Tomaten- oder Zwiebel-BaguetteMischungen. Packung für 1 Kilo Brot: ab € 3,90, im Online-Shop: www.derbackprofi-shop.at
Berührend. Die berührende und faszinierende Lebensgeschichte von Adele Neuhauser alias Tatortkommissarin Bibi Fellner. Sie schildert eindrucksvoll, wie sie als Kind zweier Welten (Athen, Wien) veritable Krisen durch- und überlebte. „Ich war mein größter Feind“, Adele Neuhauser, Brandstätter, 21,90 €
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HochschoberN
Weckt HOCHgefühle!
Winterglück, Wellness & Wohlbehagen. Urlaubstage vom Feinsten verheißt ein Besuch im Hotel Hochschober auf der Turracher Höhe. Vom Hotel geht’s direkt auf die Pisten und Wege. Wohlig warm ist’s im See-Bad und im neuen Felsen-Bad. Aufgüsse erfrischen in den Saunen und im Hamam. Verwöhnendes von Kopf bis Fuß offeriert das Kristall-Spa. Wohnen mit Flair, köstlicher Kulinarik, vielseitigem Programm und mehr als 100 fabelhaften Inklusivleistungen kostet ab 178 Euro pro Person.
Prima! Vorweihnachtliche Skifreuden offeriert das „Adventszuckerl“ mit 3-Tages-Skipass vom 17. bis 21. Dezember 2017.
Prächtig! Vom 3. bis 7. Dezember wärmen Sauna-Tage, vom 21. bis 27. Jänner erfreut die Hamam-Jubliäumswoche.
Praktisch! Skipass, Skikurs und alle Hochschober-Vorzüge inkludiert „Ski Spezial“ im Dezember, Jänner und März/April.
Hotel Hochschober GesmbH ****S Familie Leeb und Klein | 9565 Turracher Höhe 5 | Österreich | Telefon +43 4275 8213 | urlaub@hochschober.com | www.hochschober.com
V enedigs Italiens Geheimnisse .. schonstes Ende Wir laden Sie ein: Auf eine Reise zu den Mysterien der Lagunenstadt! Mit Tipps für interessante Hotels, typische Restaurants und stimmungsvolle Bars für Ihre ganz persönliche Erkundungstour. STEFAN MAIWALD TEXT GRÖMEDIA, MARTIN HANGEN, KK FOTOS
Auf der Stiefelferse Italiens schwingen sich 800 Küstenkilometer von Bucht zu Bucht. Apulien! Dieses Licht! Diese Olivenhaine! Diese Zipfelmützchenhäuser! Und dann noch diese zu Öhrchen geformten Nudeln. Mehr Dolce Vita geht doch gar nicht.
BEATE GIACOVELLI TEXT AGENZIA PUGLIAPROMOZIONE ANDREA RUGGERI, FRANCO CAPPELLARI UND VITTORIO GIANNELLA, CARLOS SOLITO, COSMO LAERA, BEATE GIACOVELLI, LEONARDO D´ANGELO, GROTTA PALAZZESE, MASSERIA SAN DOMENICO FOTOS
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ast tausend Jahre lang war die Serenissima eine der Hauptstädte der Welt. Alle Handelsrouten kreuzten sich in der Lagunenstadt, Künstler schufen einmalige Fresken und Gemälde, kühne Baumeister entwarfen atemberaubende Kirchen und filigrane Palazzi – all das auf kleinstem Raum und in einer märchenhaften Lagunenlandschaft, in der Kanäle die Verkehrsadern bilden. Kein Wunder, dass dieser aufregende Mix auch allerlei Mysterien verbirgt: rätselhafte Graffiti, Spionagefenster, Bilder mit kryptischen Botschaften, Zeichen der Alchemie und Kabbala, Bruderschaften, verborgene Gärten, todbringende Statuen, verfluchte Palazzi, mörderische Gassen und Fabelwesen.
1 Betrügerische Mauren
Beginnen wir unsere schauerliche Reise durch die schönste Stadt Italiens im Sestiere Cannaregio – genau dort, wo die meisten Reisenden über den Bahnhof Santa Lucia oder die Piazzale Roma hereinströmen. Die Maurenskulpturen am Palazzo Mastelli (3381 Campo dei Mori) sollen betrügerische Kaufleute sein, die zur Strafe für ihre Taten zu Stein verwandelt wurden. Auch den Wucherer Bartolomio Zenni traf die gerechte Strafe: Der Geizhals rettete in der Nacht des 13. Mai 1437 bei einem Großbrand statt der Nachbarskinder lieber sein Gold und seine Juwelen; doch er fiel beim Versuch, sich vor den Flammen in Sicherheit zu bringen, in einen der Kanäle und ertrank. Seitdem streift er nachts, so munkeln die Einheimischen, mit einem schweren Sack auf dem Rücken durch die Gassen Cannaregios.
2 Henkers Haus
Im Casa del Boia (Calle della Testa 6216) wohnte einst der städtische Henker. Der geheimnisvolle Kopf an der Fassade diente als Briefschlitz: Im fünfzehnten Jahrhundert überbrachte man dem Scharfrichter Termine über bevorstehende Hinrichtungen, indem man eine Nachricht in den Mund des Kopfes stopfte.
3 Alchemie
Der Stein der Weisen fasziniert die Menschen bis heute: Gibt es wirklich eine Substanz, die gewöhnliche Dinge in Silber oder gar Gold verwandeln kann? Im Palazzo Lezze (Fondamenta della Misericordia 3598) könnte die Antwort liegen – zumindest weisen seine Reliefs darauf hin, die sich alchemistischer Zeichen bedienen, darunter Engel mit geheimnisvollen Gaben, Greife, Phönixe und Pelikane mit erlegten Schlangen im Schnabel. Wer weiß – vielleicht liegt ja hier der Schlüssel zu dem tausendjährigen Reichtum Venedigs?
4 Schauer-Säule
Im kleinen Viertel Santa Croce im Westen der amphibischen Stadt findet sich im Fondamenta del Monastero/ Ecke Fondamenta di Santa Croce eine schauerliche Säule, Die Zahl zeigt die Position im Plan auf Seite 18
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Schauriger Henker-Briefkasten
Hände weg an der Schauer-Säule
Gruselig: Krypta von San Simeon
an der viele achtlos vorbeigehen. Doch an jener Säule wurden Dieben, so heißt es, die Hände abgetrennt, und wer genau hinsieht, findet auch noch die scharfen Schnitte von Richtschwertern. Nicht minder geheimnisvoll sind die Zeichen am Kapitell. Neben dem rätselhaften altägyptischen Anch oder koptischem Kreuz lassen sich die Buchstaben T, I, K, H, I und L entziffern. Tikhil ist eine Stadt in Armenien, die über Jahrhunderte Handelsbeziehungen mit Venedig hatte. Oder verbirgt sich dahinter eine Botschaft, die bis heute nicht entschlüsselt ist?
5 Gruselige Krypta
Ebenfalls gruselig ist die Krypta der Kirche San Simeon Piccolo (698 Santa Croce), die als Friedhof diente. Offizielle Besichtigungen gibt es nicht, aber wer nach dem sonntäglichen Gottesdienst einen der Messner fragt, darf mit einer Lampe hinabsteigen. Er entdeckt Fresken aus dem 18. Jahrhundert, die sich mit dem Tod allgemein sowie mit dem Leidensweg Jesu befassen; in einigen der düsteren Räume stapeln sich menschliche Knochen.
6 Verschwundenes Relief
Weniger schauerlich, aber mindestens ebenso rätselhaft ist der verschwundene Löwe von Ca’ Zane (Campo Santa Maria Mater Domini 2120/2121). Hier wurde das steinerne Löwenrelief sorgsam abgekratzt; bis heute sind nur noch die Umrisse zu sehen. Der Hintergrund der rabiaten Aktion, die schon Jahrhunderte zurückliegt? Völlig unklar.
7 Mords-Palazzo
Im Sestiere Dorsoduro ist der Palazzo Dario der charakteristischste Palazzo der Stadt, aber nur von außen zu bewundern. Und das ist vielleicht gut so, denn seinen Be-
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Palazzo Dario: Tödlich für Käufer
wohnern hat der traumschöne Bau nie Glück gemacht. Der Sohn des Bauherrn Giovanni Dario wurde ermordet, seine Frau brachte sich um. Der Sohn der beiden wurde auf Kreta erschlagen. Der armenische Schmuckhändler Arbit Abdoll ging pleite, nachdem er den Palast gekauft hatte. Der spätere Eigentümer Radon Brown brachte sich mit seinem Liebhaber im Palazzo um, nachdem die Affäre öffentlich geworden war. Der Liebhaber des nächsten Besitzers Charles Briggs tötete sich ebenfalls. 1964 wollte der italienische Tenor Mario del Monaco den Palazzo kaufen. Auf dem Weg zum Notar erlitt er einen schweren Verkehrsunfall, der ihn zwar nicht tötete, aber schwer behinderte. Nächster Besitzer: Der Rock-Manager Kit Lambert („The Who“), der bei einem rätselhaften Treppensturz in London ums Leben kam. Der venezianische Geschäftsmann Fabrizio Ferrari kaufte den Palazzo und lebte dort mit seiner Schwester Nicoletta. Er machte umgehend pleite, seine Schwester starb bei einem Verkehrsunfall. Raul Gardini, der große italienische Gentleman, erwarb den Palazzo 1989. 1993 beging er Selbstmord. Seit dieser schwarzen Serie ist der Palast unverkäuflich.
8 Gondelschwarz
In Dorsoduro liegen auch die letzten aktiven Gondelwerften Venedigs. Warum ist das edle Fortbewegungsmittel so düster schwarz? Einst gab es Gondeln in allerlei Farben und gar mit Blattgoldbeschlägen. Um die Prunksucht im Zaum zu halten, verordneten Venedigs Herren schon vor 400 Jahren den schwarzen Anstrich. Zunächst hielt sich niemand dran, erst nach empfindlichen Geldstrafen setzte sich die Schwärze durch. Noch eine Besonderheit: Die Gondeln sind asymmetrisch aufgebaut. Der Ruderer erzeugt den Vortrieb mit dem Riemen nur auf der Steuer-
Kann nicht mehr zubeißen: Verschwundener Löwe von Ca'Zane
Rialto-Brücke: Des Hahnes Seele für den Satan
Gondelwerft in Dorsoduro: 35.000 Euro für ein Schieflagengefährt
Peststein: Berühren bringt Glück Rotes Herz: Lovestory mit Sirene
bordseite. Daher ist die Backbordseite stärker gewölbt und 24 Zentimeter länger. Der Gondoliere rudert gewissermaßen gegen die Schieflage an, was für eine flotte Geradeausfahrt sorgt. Neun Holzarten werden in einer Gondelwerft verarbeitet (Eiche, Kiefer, Lärche, Nussbaum, Kirsche, Ulme, Tanne, Linde und Buche), und der Rumpf besteht aus 224 Teilen. Die typischen Gondeln sind etwa elf Meter lang und 600 Kilo schwer. Die „Forcola“ hält das Ruder, die „Felze“ ist die kleine Kabine, die Passagiere vor Wind und Regen schützt. Der schwarze Anstrich wird in sieben Schichten aufgetragen. Der Doge benutzte Gondeln gern als Geschenk: So überreichte er dem Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich mehrere Exemplare und 15 Gondolieri gleich dazu, die in den Kanälen seiner Gartenanlage in Versailles hin- und herfuhren durften. Bei Interesse: Der aktuelle Gondel-Preis liegt bei 35.000,- €.
9 Fass-Türe
San Polo ist das kleinste Sestiere und liegt südlich der Rialtobrücke; hier findet jeden Morgen der famose Fischmarkt statt. Dass man hier auch früher zu leben wusste, zeigt die Porta delle Botte (Calle Arco 456): Woher kommt die Ausbuchtung unten an der Tür? Diesmal gibt es keine gruselige Geschichte – man wollte einfach Weinfässer bequem hinein- und herausrollen. Dagegen rankt sich um die Rialtobrücke selbst eine schaurige Legende. Angeblich soll der Teufel mit dem Baumeister einen Pakt geschlossen haben: Die Seele des ersten lebendigen Wesens, das die Brücke überquert, sollte ihm gehören. Architekt Antonio di Ponte, nicht dumm, schickte als Erstes einen Hahn über die Brücke. Daraufhin stürmte der empörte Herr der Finsternis zu Antonios Wohnhaus, wo er aber nur dessen schwangere Frau antraf. Kurz danach kam
sie mit einer Totgeburt nieder, und angeblich soll die Seele des kleinen Jungen jede Nacht verzweifelt über die Brücke streifen …
10 Papst-Bett
Kirchenkritiker werden am Sotoportego de la Madonna ihre Freude haben. Denn hier soll einst Papst Alexander III. übernachtet haben – auf dem nackten Pflaster. Er war nach Venedig gekommen, um mit Kaiser Barbarossa einen Friedensvertrag zu schließen, doch er fürchtete um sein Leben und schlief, um Anschlägen zu entgehen, im Freien.
11 Tittengasse
In San Polo findet sich auch die Calle delle Tette, ein Straßenname, der im Italienischen für Erheiterung sorgt, denn einst boten in der „Tittengasse“ Prostituierte ihre Dienste an. Im 16. Jh. sollen 11.000 Prostituierte in Venedig gearbeitet haben – bei damals 150.000 Einwohnern.
12 Erstochen
Dass es auch jede Menge anständiger Damen gab, zeigt die Frauenmaske des Hauses in San Polo 2935. Hier soll die Frau eines berühmten Waffenschmiedes gewohnt haben, die von einem jungen Patrizier namens Marchetto Rizzo begehrt wurde. Um einen Vorwand zu haben, ihr nah zu sein, gab er bei dem Schmied ein Schwert in Auftrag. Eines Tages, als der Schmied nicht daheim war, verschaffte sich der edle Herr Zutritt zu dem Haus und vergewaltigte die Ehefrau. Die rächte sich und erstach ihren Peiniger – just mit dem Schwert, das für ihn bestimmt gewesen war.
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14 Herz-ergreifend
Auch aus Castello gibt es eine blutige Geschichte zu berichten, von der eine in die Wand geritzte Zeichnung am Ospedale Civile di Venezia zeugt, die einen Mann zeigt, der ein Herz in der Hand hält. Ein Sohn soll hier dereinst seine Mutter erstochen und ihr Herz herausgeschnitten haben. Dann ist er mit dem Herz in der Hand durch die Gassen des Sestieres geflüchtet. Er stolperte und ließ das Herz fallen. „Mein Sohn, hast du dir wehgetan?“, soll das Herz gesprochen haben. Daraufhin sprang der Muttermörder in die Lagune und ertränkte sich.
15 Lovestory
Ein weiteres Herz mit angenehmerer Geschichte findet sich im Sottoportego dei Preti. Der rote Mauerstein erinnert an einer Liebesgeschichte zwischen dem jungen Fischer Orio und einer Sirene namens Melusia, die ihm drei Söhne gebar, bevor sie starb.
16 Verschwörungskirche
Stoff für Verschwörungstheoretiker bietet die kleine Kirche San Francesco della Vigna. Sie ist genau nach der mystischen Zahlenlehre der Kabbala errichtet worden, exakt drei Mal so lang wie breit, und auch in den Kapellen zeigen sich präzise die Dimensionen der jüdischen Mystik – was für eine christliche Kirche aus dem 13. Jh. doch mehr als ungewöhnlich ist. Eine Erklärung dafür hat niemand, und für einen Zufall sind die Maße zu genau.
17 Peststein
Spaziergängern fällt der rote Pflasterstein unter dem Sotoportego di Corte Nova auf. Angeblich sollen hier die Menschen 1630 gebetet haben, von der furchtbaren Pestwelle verschont zu werden, die mehr als 50.000 Opfer forderte, ein Drittel der Bevölkerung. Und tatsächlich haben alle Betenden des Sotoportegos die Epidemie überlebt, worauf ein Stein aus rotem Marmor als Erinnerung in die Erde gelassen wurde. Einige Venezianer behaupten, das Berühren des Steins würde Glück bringen, andere glauben das Gegenteil – Ihr Risiko!
18 Raffinierte Mischung
Der prächtige Stadtteil San Marco mit seinem Markusplatz ist eine gute Gelegenheit, auf die Serenissima Repubblica di San Marco selbst einzugehen: Die „Allerdurchlauchteste Republik des Heiligen Markus“ bestand 1000 Jahre und gilt als stabilste Regierungsform aller Zeiten, trotz vieler Kriege, Hungersnöte und Staatspleiten. Sie funktionierte dank einer raffinierten Mischung aus Demokratie, Monarchie und Diktatur. Der Doge, gewählt von den alteingesessenen Familien der Stadt, war der oberste Repräsentant. Er wurde aber streng kontrolliert, man öffnete seine Briefe, und er durfte die Stadt nicht verlassen. Dennoch hatte sein Wort Gewicht. Das Parlament oder „Consiglio maggiore“ („Großer Rat“) bestand aus Mitgliedern der Kaufmannsfamilien und hatte viele Rechte, und doch gab es noch die gefürchtete Gerichtsbarkeit, die aus drei Inquisitoren bestand und eigenmächtig Ur-
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teile fällen durfte – aber die Inquisitoren durften nur ein Jahr lang im Amt sein, taten also gut daran, klug und umsichtig zu agieren. Dann gab es noch die einflussreichen Prokuratoren, die sich um die Staatsfinanzen kümmerten, und die vielen Spione, die Republikfeinde im Zweifelsfall in einem der Kanäle dauerhaft entsorgten. Den Dogen wählte man stets im hohen Alter, um ihn im Zweifel schnell wieder los zu werden. Der Doge Marino Falier, der eine erbliche Herrschaft errichten wollte, wie sie in anderen italienischen Stadtstaaten üblich war, hatte kein Glück– man köpfte ihn vor dem Palazzo. Abgesehen von der Machtbalance darf man noch ein anderes Erfolgsgeheimnis vermuten: Niemand konnte einen Hofstaat unterhalten oder sich mit repräsentativen Kutschen fortbewegen. Ob Schatzkanzler oder Wirt, Doge oder Tuchhändler, stets ging es durch enge Gassen oder per Gondel über die Kanäle. Näher waren sich Herrscher und Untertanen nirgends. Das sorgte für demokratische Verhältnisse.
19 Kopfsucher
Vor dem Markusdom soll der 1355 enthauptete Marino Falier immer noch seinen Kopf suchen, und nachts hört man ein leises Wimmern. Im Markusdom selbst liegen die Gebeine des Evangelisten Markus, des Schutzheiligen Venedigs. Im Jahr 828 waren die beiden Kaufleute Buono und Rustico in die Hafenstadt Alexandria nach Ägypten gereist. Dort lagen die Gebeine des Evangelisten, der den Märtyrertod gestorben war. Der Kustode der Kirche, in welcher der Leichnam in einem alten Steinsarkophag ruhte, beklagte sich über die Verfolgung der Christen durch die Sarazenen und äußerte Besorgnis über die vielen Schätze und Reliquien, die hier lagerten. Die Venezianer schlugen vor, den Geistlichen nach Venedig zu überführen, wo er in Sicherheit wäre. Der einbalsamierte Leib wurde aus dem Sarkophag gehoben und durch die Überreste eines weniger bedeutenden Heiligen ersetzt. Man verbrachte Markus in einer Kiste an Bord und bedeckte ihn mit Kohl und Schweinefleisch. Als muslimische Beamte den Inhalt inspizierten, brachen sie in den Ruf „kanzir, kanzir!“ aus – „grauenvoll, grauenvoll!“
20 Reliquienwunder
Im Jahr 976 geschah dann die Katastrophe: Der Dom fing Feuer und brannte komplett nieder. Man musste davon ausgehen, dass die hoch brennbare Reliquie ebenfalls zerstört worden war. Doch im Jahr 1094 stürzte ein Säulenstumpf um und brachte die Reliquie zum Vorschein. Ein Wunder und ein letzter Beweis dafür, dass Venedig die von Markus auserwählte Stadt sei und der Doge der von Markus auserwählte, legitime Herrscher über sie …
21 Casanovas Flucht
Der Dogenpalast neben dem Markusdom ist auf seinen filigranen Säulen eines der schönsten Bauwerke überhaupt – er scheint aus Luft und Licht errichtet zu sein. Allein ihm könnte ein ganzes Buch gewidmet werden, doch er-
Markusplatz: Nachts hört man das leise Wimmern des Kopfsuchers Marino Falier
Muttermörder-Zeichnung am Ospedale
Dogenpalast (rechts): Casanovas Fluchttrick als verirrter Spaziergänger
wähnen wir nur die bemerkenswerte Geschichte von Casanovas Flucht aus den Bleikammern im obersten Stockwerk. Offenbar hatten ihn gehörnte Ehemänner hinter Gitter gebracht; die Anklage lautete auf „Schmähungen gegen die heilige Religion“. Nach einigen Monaten gelang es ihm, die Zellentür aufzubrechen. Er gab sich als Spaziergänger aus, den man aus Versehen zur Nacht im Palast eingeschlossen hatte; ein eilfertiger Wachsoldat schloss ihm die Tore auf, und Casanova entkam – als einziger Mensch, dem das je gelang. Er flüchtete aus Venedig und sollte seine Heimat nie mehr wiedersehen.
22 Himmelsarznei
Ein nahezu unbekannter Grund für Venedigs Reichtum:
Die Stadt war ein Dealer, der ganz Europa belieferte. Der merkwürdig schwebende goldene Kopf in der Salizada Pio X gehört zu einer ehemaligen Apotheke. Hier soll es das Wundermittel Theriak gegeben haben, nach dem die Menschen verrückt waren, half die „Himmelsarznei“ doch gegen allerlei Gebrechen und schützte sogar vor der Pest. Die Zusammensetzung ist heute nicht mehr ganz klar: Kräuter wie Anis, Fenchel und Kümmel, Essig, Enten- und Schlangenblut – die besten venezianischen Ärzte sollen Theriak aus 300 Inhaltsstoffen zubereitet haben. Der Export machte viele Venezianer reich. Und wir müssen dafür dankbar sein: Von dem Geld wurden so manche Kirche und so mancher Palazzo errichtet, an dem wir uns heute erfreuen.
Zum Autor
Stefan Maiwald
Stefan Maiwald, 46, ist freier Journalist
war der erste historische Roman des in Grado
(Geschichten in Geo Saison, Fein-
lebenden Deutschen. Im Dezember
schmecker, Merian, SZ-Magazin, Play-
erscheint bei dtv die Fortsetzung: „Der
boy u.a.) und Buchautor. „Auf der Suche
Knochenraub von San Marco“.
nach der besten Pasta der Welt“, „Wir
Stefan Maiwalds italie-
sind Papa“ und „Spitzenkoch in sieben
nische Erlebnisse lassen
Tagen – ein Selbstversuch“ sind mit
sich auch per Blog verfol-
leichter Feder geschriebene, unterhalt-
gen: www.postausitalien.
same Bücher, „Der Spion des Dogen“
com
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INFO: VENEDIG 1
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CANNAREGIO TRONCHETTO
CANNAREGIO ALCHEMIE
HENKERS GRUSELIGE HAUS HERZ6 VERSCHWUNDENES 2 KRYPTA 13 ERGREIFEND SCHAUERRELIEF TITTENGASSE SÄULE 4 9 FASS-TÜRE 11 SANTA CROCE 12 15 VERSCHWÖRUNGSKIRCHE 10 21 ERSTOCHEN PESTSTEIN PAPST-BETT HIMMELSARZNEI 16 LOVESTORY CASTELLO KOPFSUCHER 5
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SAN MARCO 17 RAFFINIERTE MISCHUNG MORDS-PALAZZO
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RELIQUIENWUNDER
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GONDELSCHWARZ
GIUDECCA
Praktische Tipps Anreise: Venedig lässt sich ideal mit dem Zug bereisen: Die Station Santa Lucia liegt direkt am Canal Grande. Man steigt aus und ist mittendrin – besser geht es nicht. Wer mit dem Auto kommt, findet Parkhäuser rechts vom Autodamm bis zur Piazzale Roma, ab 30 €/ Tag. Günstiger: Parken in Mestre, Züge fahren alle zehn Minuten zur Station Santa Lucia. Auch in Punta Sabbioni („hinter“ Jesolo) gibt es günstige Parkplätze mit ständiger Schiffsverbindung.
Mittendrin Venedig ist nicht groß und lässt sich gut zu Fuß erkunden. Dennoch sind die Vaporetti ein Erlebnis: Tickets für die Wasserbusse schließen auch Fahrten zu den Inseln mit ein, etwa Torcello, Burano, Murano und den Lido. 75 Minuten kosten 7,50 €, Zeitkarten von 12 bis 72 Stunden. Tipp für längere Aufenthalte: Die neue »Venezia Unica Card« mit Ermäßigungen für Öffis sowie für Museen, Kirchen und Ausstellungen. Einzelheiten auch auf Deutsch unter www.veneziaunica.it
Venedig im Überblick 260.000 Einwohner (davon knapp 60.000 in der Innenstadt, 30.000 auf den Inseln, der Rest in Mestre). Tourismus: 30 Millionen Besucher/ Jahr, drei Mal mehr als Rom
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Beste Reisezeit: Venedig ist immer voll. Besonders heftig und lieber zu vermeiden sind die letzten Tage des Karnevals und das Osterwochenende. Auch wer die Stadtfeste Redentore (14./15. Juli 2018) und Regata Storica (2./3. September 2018) besuchen will, sollte rechtzeitig vorher planen.
Hotels JW Marriott Venice. Luxushotel auf vorgelagerter Insel, von Matteo Thun entworfen – beeindruckend. Fürs Hotelrestaurant Dopolavoro ist Giancarlo Perbellini verantwortlich, der sich zuvor zwei MichelinSterne erkochen konnte. DZ ab 395,- €. Isola delle Rose, Laguna di San Marco, T. (+39 041) 29 681 11, www.jwvenice.com Palazzo Gritti. Die ehemalige Residenz von Doge Andrea Gritti ist ein frisch restauriertes Nobelhotel. DZ ab 300,- €. Campo Santa Maria del Giglio, San Marco 2467, T. (+39 041) 7 94 611, www.thegrittipalace. com Centurion Palace Hotel. Neues Luxushotel mit ambitionierter Architektur im Palazzo Genovese zwischen Salute-Kirche und San Gregorio. DZ ab 290,- €. Dorsoduro 173, T. (+39 041) 34 281, www.centurionpalacevenezia.com Luna Hotel Baglioni. Nur 80 m vom Markusplatz, plüschigüppiger Luxus, Gondel- und Bootstaxianleger direkt vor der
Tür. DZ ab 270,- €. San Marco 1243, T. (+39 041) 52 89 840, www.baglionihotels.com Molino Stucky Hilton. Das Hotel bietet die schönste Bar Venedigs, treffend Skyline genannt. Ganz Venedig liegt dem Gast zu Füßen. DZ ab 190,- €. Giudecca 810, T. (+39 041) 27 23 311, www.molinostuckyhilton.it Ponte Chiodo. Preiswert und authentisch: In diesem B & B wohnt man bei Gastgeber Mattia zentral im Palazzo, unweit der Rialtobrücke. Bei gutem Wetter Frühstück im winzigen Garten. DZ ab 70,- €. Cannaregio, 3749 Ponte Chiodo, T. (+39 041) 24 13 935, www.pontechiodo.it Belle Epoque. Stilvoll, kleine, zweckmäßige Zimmer, prachtvoller Frühstückssaal. DZ ab 60,- €. Cannaregio 127/128, T. (+39 041) 24 40 004, www. hotelbelleepoque.it Mignon. 15 geschmackvoll eingerichtete Zimmer nahe Ca’ d’Oro. DZ ab 55,- €. Cannaregio 4535, T. (+39 041) 52 37 388, www.mignonvenice.com Pensione La Calcina. Sympathisches Haus an den Zattere mit Blick auf Giudecca-Kanal. DZ ab 70,- €. Dorsoduro 780, T. (+39 041) 52 06 466, www. lacalcina.com Antico Doge. Palazzo, einst Residenz eines Dogen, zentral an der Strada Nuova. DZ ab 80,- €. Cannaregio 5643, T. (+39 041) 24 11 570, www. anticodoge.com
Fünf Tipps, um Venedig wirklich zu genießen 1. Bleiben Sie über Nacht. Das unterscheidet den Touristen vom Reisenden. Wenn am Abend die Touristenhorden mitsamt ihren Selfie-Sticks Venedig verlassen, kehrt beinahe so etwas wie Ruhe in der Serenissima ein. 2. Kein Airbnb, per favore! Die Plattform ist ein Grund dafür, dass Venedig ausstirbt. Viele Venezianer vermieten ihre Wohnungen teuer und ziehen selbst aufs Festland. Kurzfristig eine clevere Idee, aber langfristig für die Stadtentwicklung fatal. 3. Bauen Sie keine Brücken. Wenn Sie die Chance haben, reisen Sie möglichst außerhalb der österreichischen, deutschen und italienischen Brückentage. Besonders hoch her geht es Ostern und Pfingsten. 4. Genießen Sie schlechtes Wetter. Sie haben die Stadt für sich. Vor den Museen und Kirchen bilden sich keine Schlangen. 5. Reisen Sie mit dem Zug. Bequemer geht es kaum: Die Züge halten an der Stazione Santa Lucia direkt am Canal Grande. Sie steigen aus, überqueren die Bahnhofshalle – und stehen mitten im Paradies.
Von Matteo Thun entworfen: Mariott
Plüschiger Luxus: Hotel Baglioni
Hotel The Bloom: Design-Palazzo
Geniale Weinbar: Al Bottegon
Beste Imbisse: All' Arco
Traumlage: "Trattoria Da Rioba"
Ältestes Caffé: Florian, Markusplatz
Grandiose Location: Caffé Quadri
Casa Verardo. 400 Jahre alter Palazzo, schöner Innenhof. DZ ab 90,- €. Castello 4765, T. (+39 041) 52 86 138, www.casaverardo.it The Bloom. Alter Palazzo, geschmackvolles Design, Dachterrasse – nur drei Doppelzimmer! DZ ab 95,- €. San Marco 3470, T. (+39) 340 14 98 872, www.bloom-venice.com Casa de Uscoli. Nur vier Zimmer in Palazzo aus dem Jahr 1459, Traumlage am Canal Grande. DZ ab 200,- €. San Marco 2818, T. (+39 041) 24 10 069, www.casadeuscoli.com Palazzo Abadessa. Palazzo in Cannaregio mit üppigem Interieur und verträumtem kleinem Park. DZ ab 145,- €. Calle Priuli, Cannaregio 4011, T. (+39 041) 24 13 784, www.abadessa.com Novecento. Geschmackvoller Stilmix, familiär, zentral und trotzdem ruhig, nur neun Zimmer. DZ ab 160,- €. San Marco 2683/2684, T. (+39 041) 24 13 765, www. novecento.biz
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Al Mercà. Stimmungsvolles Outdoor-Lokal, direkt am Fischmarkt, beliebt bei Marktarbeitern und Kaufleuten. Gute Weinauswahl, viele Cicchetti. San Polo, Campo Bella Vienna 213. Al Volto. Eine der bestsortierten Weinbars Venedigs. Große Auswahl an ungewöhnlichen Bieren, etwa das Tennent’s Oak Aged, das in Whiskyfässern heranreift. Kleine Karte mit Gerichten wie dem tris di baccalà mit Polenta. San Marco, Calle Cavalli 4081, T. (+39 041) 52 28 945, www. alvoltoenoteca.com Da Rioba. Eloisa Milner und Andrea Degnato servieren venezianische Spezialitäten wie Lasagne aus Seezungenfilets oder Bigoli mit Meeresfrüchten. Traumlage am MisericordiaKanal. Cannaregio, Fondamenta della Misericordia 2553, T. (+39 041) 52 44 379, www.darioba. com Gam-Gam. Eines der bekanntesten koscheren Restaurants der Welt, betrieben von einer Familie, die schon seit dem 15. Jh in Venedig ist. Besonders gelungen sind die israelischen Vorspeisen mit Falafel oder das Cous Cous mit marktfrischem Gemüse. Cannaregio, Fondamenta di Cannaregio 1122, T. (+39 041) 27 59 256, www.gamgamkosher.com Caffè Florian. Die Mutter aller Kaffeehäuser, 1720 gegründet. Zumindest innen ist das Florian keineswegs nur in touristischer Hand, sondern wird von Venezianern bevölkert, die in stimmungsvoller Atmosphäre Tee oder Kaffee genießen. San Marco, Piazza
Alternativen außerhalb Murano Palace. Schmuckes Hideaway in der Hand einer alteingesessenen Murano-Familie. DZ ab 90,- €. Murano, Fondamenta Vetrai 27, T. (+39 041) 7 39 655, www.muranopalace.com Il Lato Azzurro. Ferienresidenz auf Insel Sant’Erasmo, besonders für Familien und im Sommer perfekt. DZ ab 80,- €. Sant’Erasmo, Via Forti, T. (+39 041) 52 30 642, www.latoazzurro.it Villa Casanova. Die Zimmer in der Lido-Villa sind nach Feng Shui
Restaurants und Bars Antico Martini. Restaurant, älter als das Fenice-Theater. Venedigs Klassiker wie sarde in saor oder baccalà mantecato frisch und elegant interpretiert. Genial auch die Fegato alla veneziana. San Marco, Campo Teatro Fenice, T. (+39 041) 52 24 121, www.anticomartini.com Al Bacareto. Gegründet 1902 von Einwanderern aus Brindisi. Dezidiert venezianische Küche, Spezialität: Seppie nere con polenta. Wenn Saison ist, gibt es auch ausgezeichnete moeche. San Marco 3447, T. (+39 041) 52 89 336, www.osteriaalbacareto.it Al Bottegon. Geniale Weinbar mit großer Auswahl an Cicchetti (Stockfisch, Kürbis, Käse mit Radicchio). Dorsoduro, Fondamenta Nani 992, T. (+39 041) 52 30 034. All’Arco. Die vermutlich besten Cicchetti (Snacks) der Stadt. Chef Matteo Pinto legt Wert auf typisch venezianische Gerichte wie sarde in saor oder die beliebten Fleischbällchen polpette. San Polo, Calle Arco 436, T. (+39 041) 52 05 666.
San Marco 56, T. (+39 041) 52 05 641, www.caffeflorian.com Caffè Quadri. Das Quadri, der große Konkurrent des Caffè Florian, gehört seit ein paar Jahren Italiens Spitzenkoch Massimiliano Alajmo. Der Café-Betrieb läuft weiter, doch eine ambitionierte Speisekarte lockt Genießer ins Michelin-Stern-Restaurant im ersten Stock: zu kreativer venezianischer Küche. Piazza San Marco 120, T. (+39 041) 52 22 105, www.caffequadri.it Osteria Al Portego. Winzig, laut, venezianisch; Randvolle Cicchetti-Teller zu viel Wein an der Bar, aber es gibt auch Risotti und feine Pasta, etwa die üppigen Spaghetti alla busara. Castello, Calle della Malvasia 6014, T. (+39 041) 52 29 038. Osteria Ca’ d’Oro La Vedova. Fantastische Polpette, gute Spaghetti in nero, Kalbsleber, Misto di verdure, reichlich Wein, viel Authentizität. Cannaregio, Calle del Pistor 3912, T. (+39 041) 52 85 324. Trattoria Altanella. Gehobenes Fischrestaurant der Familie Stradella, etwas versteckt an einem Seitenkanal. Robert de Niro ist Stammgast, auch Gabriele D’Annunzio aß schon hier. Klassiker sind Gnocchi mit Tintenfisch und gegrillter Seeteufel mit Kirschtomaten und Oliven. Giudecca 268, T. (+39 041) 52 27 780. Locanda Cipriani. Eines der großen Traditionsrestaurants in Venedig, in dem schon Ernest Hemingway, Paul Newman,
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Cantina Vecia Carbonera. Kleine Weinbar, besonders am Abend beliebt. Große Auswahl an offenen Weinen, das Glas ab 1,- €. Strada Nova, Cannaregio 2329, T. (+39 041) 7 10 376.
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Schokoköstlichkeiten im Vizio Virtu Charlie Chaplin und sogar Queen Elizabeth gespeist haben. Legendär sind Peterfischfilets in Butter und Kapern mit einem Schuss Zitrone und Worcestersauce. Weil das romantische Restaurant recht weit draußen liegt, empfiehlt sich eine Nacht in den Zimmern der Locanda. Torcello, Piazza Santa Fosca 29, T. (+39 041) 7 30 150, www.locandacipriani.com Il Santo Bevitore. „Der heilige Trinker“ – ein guter Name für eine Aperitivo-Bar! Wichtige Anlaufstation für den Wein davor und den Digestivo danach. Der Besitzer ist ein Bierliebhaber und bietet ungewöhnliche Biere aus Mikrobrauereien. Cannaregio 2393.
AMO. Neues Bistro der AlajmoBrüder im Fondaco dei Tedeschi, dem Palazzo an der Rialtobrücke. Das kulinarische Konzept erinnert an eine Tapas-Bar. Die Inneneinrichtung – die Sessel sind wie felze geformt, jene Gondelkabinen, in der man in Venedig inkognito und wettergeschützt Platz nahm – stammt von Philippe Starck. San Marco 5556, T. (+39 041) 24 12 823, www.alajmo.it La Palanca. Preiswert und gut – in Venedig eine Seltenheit. Lebendiger Treffpunkt der Giudecca-Bewohner. Die übrigens finden, sie seien die wahren Venezianer und nicht jene, die „drüben“ wohnen, jenseits des Kanals. Giudecca 448, T. (+39 041) 52 87 719.
Bottiglieria Colonna. Die besten Weine und Proseccos aus dem Veneto und ganz Italien, auch Grappa. Castello, Calle della Fava 5595. Mercato del Pesce. Sinnenfrohes Erlebnis auch für Nicht-Käufer. Fantastische Auswahl, authentische Atmosphäre, Lärm und venezianischer Dialekt. Der Obstund Gemüsemarkt ist mindestens ebenso üppig. Ab 5 Uhr morgens San Polo, Campo della Pescheria. Casa del Parmigiano. Am Fischmarkt, neben der Bar Al Mercà liegt das Käsegeschäft. Viel Tradition (seit 1936), famose Auswahl, kompetente Bedienung. San Polo, Campo Bella Vienna. Cioccolateria Dal Mas. Süße Stärkung: Die blättrigsten Croissants der Stadt, Süßwaren in allen Farben und Formen. Einer der ältesten Süßwarenläden Venedigs. Cannaregio, Lista di Spagna 149/150. Gelateria Nico. 1935 begann Giovanni „Nico“ Causin, Venezianer und Touristen mit seinen gefrore-
nen Erfrischungen zu versorgen, bis heute stehen die Menschen Schlange; selbst Stars wie Angelina Jolie warten geduldig. Dorsoduro, Fondamenta Zattere al Ponte Longo 922. Giacomo Rizzo. Paradies für Nudelliebhaber: Pasta in allen Formen, Farben und Geschmacksrichtungen, und das seit 1905. Wie wäre es etwa mit Nudeln in Gondelform? Cannaregio, Calle San Giovanni Grisostomo 5778. Vizio Virtù. „Schokolade ohne Tabus“ verspricht Mariangela und kreiert neben Pralinen Schokolade mit Pfeffer- oder Ingwergeschmack – und Schokoladenmasken. Zur Eröffnung kam sogar die französische Schauspielerin Juliette Binoche („Chocolat“). Castello 5988. Volpe. Der Duft ist verführerisch! Bäckerei und kleiner Supermarkt im jüdischen Viertel. Vorzügliches Mandelgebäck empade oder die nocchiata mit Nüssen, Mandeln und Honig. Cannaregio, Sottoportego del Ghetto Vecchio 1122. Tragicomica. In der eigenen Werkstatt werden die Masken gefertigt. Preisspanne: von 25,bis 2.500,- €. Calle dei Romboli, San Polo 2800. Franco Furlanetto. Sympathischer kleiner Laden mit geschmackvollen Holzschnitze-
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Anfrage – Maßarbeit in der Werkstatt von Sabina Melinato vor den Augen des Besuchers. Calle Lunga Santa Maria Formosa, Castello 5184. Le Forcole di Saverio Pastor. Ohne die hölzernen Forcole keine Gondeln, keine Gondolieri und keine venezianische Romantik. Gut, dass es diesen Laden gibt, der nicht nur die klassischen Forcole baut, sondern auch zu Skulpturen formt. Dorsoduro 347. Valese. Schwergewichtige Souvenirs: Skulpturen, Masken und Buchstützen aus Messing, Zinn, Bronze und Kupfer. Calle Flubera, San Marco 793. La Carta. In diesem Schreibwarenladen fehlt natürlich auch nicht die „carta marmorizzata“, das
venezianische Marmorpapier. San Marco 5547. Legatorio Polliero. Schreibwaren und Geschenkartikel, inspirierende Souvenirs. Campo dei Frari, San Polo 2995. Editrice Filippi. Für VenedigEnthusiasten: bester Buchshop über die Stadt, Regale randvoll mit Raritäten. Calle del Paradiso, Castello 5763. Antichità del Ghetto. Kleines, vollgestelltes Antiquariat; viel Kitsch, viel Kunst, gute Beratung. Cannaregio, Calle del Ghetto Vecchia. Campiello Ca’ Zen. Antikes Muranoglas, einmalige Fundstücke. Campiello Zen, Santa Croce 2581. Kirikù. Die Stadt lebt, wie dieser Laden beweist: Es ist eines der wenigen ernstzunehmenden Modegeschäfte Venedigs. San Polo 1465. Ceriello. Beim Herrenausstatter Ceriello wird Ihnen geholfen, mit viel Auswahl rund um die italienische Lebensart. Einziger BrioniHändler Venedigs. Campo Santi Filippo e Giacomo, Castello 4275. Banco Lotto 10. Schöne Idee zur Resozialisierung. Exklusive Bekleidung aus dem Knast, geschneidert von den Insassinnen des Frauengefängnisses auf Giudecca. Bunte Kleider und
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Keine Spaghetti Bolognese
(in Bologna)
足足足足22
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Wahrzeichen Bolognas: Die Geschlechtertürme
Die Gelehrte, die Rote, die Fette: Bologna, Hauptstadt der Emilia Romagna, hat mehrere Spitznamen und inklusive Lucio Dalla viele Gründe, sie zu besuchen. Nur eines sucht man hier vergeblich: Spaghetti Bolognese.
Ein Stern für den großen, schrägen Sohn der Stadt
M. &. H. GRÖTSCHNIG TEXT SHUTTERSTOCK.COM (2), GRÖMEDIA FOTOS
Fünftgrößte Kirche der Welt: Dom San Petronio
Treffpunkt der Bologneser: Neptunbrunnen
Musik-Führer Baltasare, Lucio-Dalla-Erinnerung
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paghetti bolognese? No essiste!“ Wie bitte? Spaghetti bolognese gibt es nicht? „Nicht in Bologna. Spaghetti sind eine Sache des Südens, im Norden macht man Pasta mit Ei. Also Tagliatelle", sagt Kochlehrer Davide. Und die heißen dann auch nicht Tagliatelle bolognese, sondern Tagliatelle al ragù bolognese. Wenn einer also Spaghetti bolognese ordert, liegt er doppelt daneben, müsste zumindest Spaghetti al ragù bolognese bestellen. Wir liegen mit den unter Davides Aufsicht vom Teig bis zum Sugo selbst fabrizierten Tagliatelle al ragù bolognese jedenfalls nicht daneben, sie schmecken köstlich. Sein Kochkurs gehört zum Angebot „Kulinarisches Bologna“, neben Tagliatelle stehen Gnocchi di patate (super flaumig) al pomodoro und Tortelloni burro salvia am Cookit-youself-Programm. Seit sich Bologna weniger als Messe- und mehr als Kulinarikstadt vermarktet, hat der Tourismus ordentlich zugelegt. Gründe für einen Besuch gibt’s sowieso genug – wie schon die Spitznamen der Hauptstadt der Emilia Romagna sagen. La Dotta (die Gelehrte), la Rossa (die Rote) und La Grassa (die Fette) wird sie genannt. Gelehrt, weil sich hier eine der ältesten Universitäten Europas befindet, Rot steht für die Farbe der meisten Gebäude und fett (im positiven Sinn) für die gehaltvolle Küche. Und nach den ersten Stunden in der Stadt fällt einem ein weiterer Spitzname ein: die Bedachte. Bologna hat, je nach Reiseführer, 40 bis 53 Kilometer Arkadengänge, die im Sommer für Schatten und bei Regen für Schutz vor dem himmlischen Nass sorgen. Die Altstadt als Ganzes wirkt – wie etliche italienische Städte – wie ein großes Freilichtmuseum, da und dort Palazzi, historische Gebäude, Brunnen, Museen, und ganz zentral ein mächtiger Dom. San Petronio ist immerhin die fünftgrößte Kirche der Welt. Berühmt ist Bologna für die Geschlechtertürme, die früher (als es noch keine Autos, Yachten und Zweitwohnsitze auf Mallorca gab) als Statussymbole fungierten. Viele der einst hundert Bologneser Türme stehen aber nicht mehr, die meisten wurden entweder von Neidern oder von Erdbeben zerstört. Aber auf der Piazza Porta Ravegnana stehen eng nebeneinander die beiden Wahrzeichen der Stadt, die 47 Meter hohe Torre Garisenda und die 97 Meter hohe Torre degli Asinelli, die man über 498 Stufen besteigen kann. Wir haben darauf verzichtet, wer weiß, wann sich die labile italienische Erde wieder einen Rumpler erlaubt – die meterweite Neigung der Türme ist ja mit freiem Auge leicht erkennbar.
Im Bauch der Stadt Nein, da wenden wir uns lieber der „Fetten“ zu. Das Viertel östlich des Hauptplatzes, der Piazza Maggiore, ist das Quadrilatero, der Bauch der Stadt. Um die Piazza di Mercanzia, in der Via Pescherie Vecchia und in der Via Caprarie reiht sich Feinkostladen an Lokal, Superfeinkostmarkt Eataly an Fischhändler, Obst- und Gemüsestände an Prosciutto-Parmesan-Balsamico-Spezialisten. Hier kann
man herrlich feinkaufen und versumpfen, ein ganzes Viertel voller Kneipen. Die vielleicht originellste ist in der Vicoli Ranocchi die „Osteria del Sole“– 1476 gegründet (und wohl seit damals nicht oft erneuert). An der Türe ein Schild „Kinder und Hunde verboten“, innen viel Patina, günstige Weine, Kartenspieler und ein kleiner Innenhof, in dem von der Hektik Bolognas rein gar nichts zu spüren ist. Hier erzählt uns Baltasare Giardina von den Marotten Lucio Dallas – des Liedermachers aus Bologna, der 2011 69-jährig verstorben ist und dem man in Bologna auf Schritt und Tritt begegnet. Da ist sein Konterfei auf eine Wand gemalt, dort lacht er einem von Fotos aus Schaufenstern entgegen, da und dort ertönt seine Musik. „Er war irgendwie total verrückt", sagt Baltasare, „war mit Hausschwein an der Leine in der Stadt unterwegs, oft barfuß und hat manchmal Kirschen als Ohrringe getragen.“ Kein Problem, solange nicht das Hausschwein als Ohrschmuck herhalten muss. Baltasare ist unser Stadtführer in Sachen Musik, denn – man lese und staune – Bologna wurde auch in Sachen Musik zum Weltkulturerbe erklärt, und das hat ausnahmsweise nichts mit Lucio Dalla zu tun. Hier ist der junge Mozart durch ein Examen gefallen, die erste Wagneroper wurde in Bologna aufgeführt, Rossini hat hier komponiert und 20 Opern gespielt, es gibt einen VerdiPlatz und ein internationales Musikmuseum, in dem man unter anderem Rossinis Originalklavier bewundern kann. „Bologna hat 43 Museen“, weiß Baltasare, „leider ist das Musikmuseum nicht sehr gut besucht.“ Also führt er uns hin und wir geben den Tipp gerne weiter (und hoffen mit Baltasare, dass Tausende Alpe-Adria-Leser bald dieses Museum stürmen werden).
Feste feiern im Theater Im Universitätsviertel zeigt uns der Guide das alte, reizende Theater, in dem in alten Zeiten auch Feste mit Speis und Trank gefeiert wurden. Heute haben sich die Feste auf den Platz davor verlegt, hier ist das Epizentrum des bunten Studentenvolkes, das an unserem Besuchstag feucht-fröhlich ausgelassen einige Absolventen feiert. „In dieser Gegend sollte man sein Fahrrad gut anhängen“, rät Baltasare. Wir verstehen: Es könnte einem gehmüden Studiosus das Heimkommen erleichtern. Eine Stadtführung macht hungrig. Das ist hier das kleinste Problem – und andererseits hat man die Qual der Wahl. Denn es gibt eine unüberschaubare Menge an Lokalen. Bologna steht nicht unbedingt für die absolute Gourmetszene (nur ein Restaurant mit Michelin-Stern), sondern für gehobene italienische Bodenständigkeit. Soll heißen: Man kann vielerorts hervorragend und nicht überkandidelt essen. Die Osteria Bottega gilt als DIE Osteria der Stadt. Das wissen allerdings auch viele Touristen und das gar nicht so große Lokal ist gerammelt voll und der hyperaktive Wirt wird nicht müde, seine großartigen Antipastiplatten und köstlichen Pastagerichte zu servieren.
Die Fette: Viele gut sortierte Genussläden
Arkadien: mehr als 50 km Straßen sind "bedacht"
Auf der Piazza Maggiore: Palazzo del Podesta mit Torre dell' Arengo
Quadrilatero: Das zentrale, belebte Markt- und Kneipenviertel
Zweirädrige Siegertypen im Ducati-Museum
Wenn Bologneser Studenten feiern
Rossinis Klavier im Musikmuseum
Mächtig: Dom San Petronio im Inneren
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INFO: BOLOGNA
Beeindruckend: Lucio Dallas Grab
Bildgewaltig: Pinacoteka
Weniger hektisch geht es in der Trattoria di Via Serra zu. Die liegt etwas außerhalb des Zentrums und ist ebenfalls mit der begehrten Slowfood-Schnecke ausgezeichnet. Und sie liegt direkt neben unserem Hotel, dem „Il Guercino“, einem ordentlichen, ruhigen Viersternhaus „hinter“ dem Bahnhof. Dem Bahnhof, der in den 80er-Jahren nach einem Bombenattentat rechtsradikaler Terroristen in allen Weltschlagzeilen war. 160.000 Menschen passieren täglich diesen Bahnhof – Bologna ist auch wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Wovon man im Zentrum nicht viel spürt: Das ist gut verkehrsberuhigt, nur die Radfahrer sind allerorten. Und wer zählt die Busse? Die fahren – teils elektrisch mit Oberleitung – unentwegt in alle denkbaren Himmelsrichtungen.
Bei Ducati und bei Dalla Neben Kultur, Esskultur und Historie gibt es einen weiteren Grund für Bologna: Shopping. Die Via Indipendenza zwischen Bahnhof und Piazza Maggiore (Hauptplatz) ist die Hauptshoppingmeile, in der Via Azeglio und Umgebung sind teurere Labels zu Hause. Den besten Kaffee haben wir im Caffè Terzi in der Via Oberdan getrunken – ein feines, kleines Old-Style-Café, in dem Kaffee als Leidenschaft begriffen wird. Aber: Schlechten Kaffee werden Sie in Bologna wahrscheinlich schwer finden. Als Zwei-bis-drei-Tage-Besucher hat man mit dem Zentrum alle Hände und Füße voll zu tun. Eines am Stadtrand sollte man sich allerdings nicht entgehen lassen: Ducati, Werk und Museum in Borgo Panigale-Bologna. Und, nein: Man muss kein Motorradfreak sein, um das interessant zu finden. Denn Ducati-Maschinen sind nicht nur motorische, sondern auch Design-Kunstwerke und während einer Werksführung kommen einem die heißen Eisen in den Fertigungsstraßen richtig nahe. Man erlebt hautnah, wie auf einen nackten Rahmen binnen kürzester Zeit alles bis zum Motor raufkommt – und am Ende würde man sich am liebsten eine Scrambler (die leistbarste Ducati) mitnehmen. Und im Museum zeigt uns Führerin Donatella die heißen Eisen vergangener Zeiten – man erlebt ein Stück Motorradgeschichte. Ducati gehört übrigens (derzeit) zum VW-Konzern, der allerdings fürs Werk einen Käufer sucht. Am Ende des Bologna-Trips bleibt nur noch eines: ein letztes Mal Lucio Dalla. Er liegt am Cimitero Monumentale della Certosa di Bologna begraben – und dieser Friedhof liegt unweit des Ducati Werkes. Das Grabmal des Cantautore ist berührend, Dallas Schattenumriss in Metall. Man lächelt über Hausschwein und Kirschohren und legt danach im Auto für die Heimfahrt die (natürlich in Bologna gekaufte) Dalla-CD ein.
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Alles, was schmeckt und satt macht: Mercato delle Erbe Die Stadt. Hauptstadt der Emilia Romagna, etwa 450.000 Einwohner. Gegründet im 6. Jh vor Chr. als Felsina, 189 v. Chr. wurde sie als Bononia römische Kolonie. Heute Metropole der Poebene mit drei Spitznamen: La Dotta (die Gelehrte, eine der ältesten Universitäten Europas), la Grassa (die Fette – üppige Kulinarik) und La Rossa (die Rote – Farbe der meisten Häuser, wird gerne auch politisch gedeutet, da Bologna mehr als fünf Jahrzehnte kommunistisch regiert war). Die Stadt ist jung und lebendig, hat eine großartige Altstadt und eine spannende Lokalszene. Das Öffinetz ist sehr gut ausgebaut.
Anreise
Bologna ist Verkehrsknotenpunkt auf dem Weg in den Süden bzw. in die Toskana, nach Rom. Von Wien (750 km) via Graz, Klagenfurt, Venedig, Padua, von München (550 km) via Innsbruck, Bozen, Verona, Modena. Parken. Im Zentrum Kurzparkzonen, einige Parkhäuser, außerhalb des Zentrums auch Gratisparkplätze. Zug. Bologna ist wichtiger Bahnknotenpunkt, viele Verbindungen in alle Richtungen. Siehe trainitalia, oebb.at usw. Flug. Flugplatz Guglielmo Marconi nordwestlich von Bologna, www.bologna-airport.it Mobilität. Sehr gut ausgebautes Öffinetz (Einzelfahrt 1,30, Tageskarte 5,- €, z. B. erhältlich in Trafiken). Fahrräder sind allgegenwärtig, mehrere Veloverleihstationen, Räder kann man auch über Hotels bekommen. Touristinfo. IAT – Bologna Welcome, Palazzo del Podesta, gegenüber Dom. Piazza Maggiore 1, T (+39 051) 6583111, www.bolognawelcome.com, www.emiliaromagnaturismo.it In Österreich: www.enit.at
Stadtführungen
Klassische und Themenführungen (auch kulinarische und Musik-Touren) bei Touristinfo Bologna Welcome, Stadtrundfahrten mit City redbus ab Piazza
Maggiore (ca. 15,- €). Mit Card Musei Metropolitani di Bologna (25,- €) hat man freien Eintritt zu vielen Museen und Burgen in der Umgebung.
Anschauen Dom und Piazza Maggiore. Die Basilica di San Petronio ist die fünftgrößte Kirche der Welt, gotischer Bau mit rot-weißer Marmorfassade und interessanten Kapellen. Die Piazza Maggiore ist der Hauptplatz, mit Palazzo Communale (im Inneren Kunstsammlung) und Palazzo del Podestà. Neptunbrunnen. An der zentralen Piazza del Nettuno trifft man sich am Neptunbrunnen. Archiginnasio. Palazzo neben dem Dom, war 1563 der erste Sitz der Universität. Sehenswert: Das Teatro Anatomico, historischer anatomischer Hörsaal und Sezierraum. Piazza Porta Ravegnana. Hier stehen die Wahrzeichen der Stadt, die Torri pendenti, Geschlechteroder Adelstürme. Der Torre degli Asinelli ist 97 m hoch und über 498 Stufen zu erklimmen. Der Torre Garisenda ist 47 m hoch und stark geneigt. Marktviertel. Östlich des Doms und des Hauptplatzes findet man im Quadrilatero rund um Via Clavature, Via Pescherie Vecchia und Via Drapperie den Mercato di Mezzo mit Feinkostund Fischläden, Obst, Gemüse, Eataly-Genussmarkt und einer Menge Lokalen. Das ist der stimmungsvolle Bauch Bolognas, bis in die späten Abendstunden bestens besucht. Berühmtester Feinkostladen ist das Tamburini in der Via Caprarie. Die eigentliche Markthalle ist der Mercato delle Erbe in der Via Ugo Bassi 23 – 25, ein klassischer Markt, nicht so stimmungsvoll wie der Mercato di Mezzo. Universitätsviertel. Junges, lustiges Viertel nordöstlich der Piazza Porta Ravegnana. Ein riesiger Szenetreff mit vielen Lokalen (Zentrum ist die Piazza
Gemütlich übernachten: Hotel Il Guercino Verdi) und einigen historischen Stätten wie dem alten Teatro Communale, in dem Rossinis erste Opern aufgeführt wurden. Galleria Nazionale. 30 Säle zeigen die Entwicklung der italienischen Malerei von der Gotik bis zum Barock. Via delle Belle Arte 56, www.pinacotecabologna.beniculturali.it MAMBo. Museo d’Arte Moderna di Bologna. Moderne italienische Kunst, Via Don Minzoni 14, www. mambo-bologna.org Musikmuseum. Das Museo internazionale e bibilioteca della musica im Zentrum, Strada maggiore 34, www.museibologna.it/musicaen Museo Ducati. In einem Vorort Bolognas kann man im DucatiMuseum die Entwickung dieser legendären Zweiradmarke sehen. Viele Ausstellungsstücke, Rennund Straßenmaschinen. Im Ducati-Werk (selbe Adresse) empfiehlt sich eine Werksführung – zusehen, wie aus einem nackten Rahmen ein großartiges Motorrad „wächst“. Führungen im Winter zweimal täglich. Via Antonio Cavalieri Ducati 3, www.ducati.com Museo Ferruccio Lamborghini. Er baute erst „nur“ Traktoren, dann stieg er ins Sportwagengeschäft ein. Hier wird das Lebenswerk von Signore Lamborghini gewürdigt. Funo di Argelato, Strada Provinciale Galliera 319, www.museolamborghini.com Cimitero Certosa di Bologna. Sehenswerter, opulenter Friedhof mit Skulpturenpark und den Gräbern vieler Prominenter, auch Lucio Dalla ist hier begraben. Via della Certosa 18 Basilica di Santo Stefano. Klosterkomplex mit drei Kirchen und einem Museum. Mehrmals täglich hört man hier gregorianische Gesänge – ein mystisches Erlebnis. Piazza Santo Stefano. Kulinarisches Bologna. Über Bologna Welcome kann man Kochkurse (ab 45,- € pro Person) buchen und lernt die Zubereitung traditioneller Spezialitäten wie Tagliatelle, Tortellini, Gnocchi und vor allem des ragù Bolognese.
Scuola Cultura Italiana Bologna Cucina, Via del Pratello 46, T (+39 335) 217 893, www.bolognacucina.it/minisite/ Shopping Bologna. Im Zentrum, im Umkreis der Piazza Maggiore. Viele bekannte Ketten findet man auch auf der breiten Via dell’Indipendenza. Modena. 40 km nahes Zentrum der „Terra dei Motori“ – tolles Ferrari-Museum, Panini-Museum (Maserati), Pavarotti-Museum, Lamborghinimuseum (auch Werksbesichtigungen), spannende Kulinarik bei Kochweltstar Massimo Bottura.
Wohnen Grand Hotel Majestic giá Baglioni. Erstes Haus Bolognas,Luxus in historischer Ambiance, Relaxzentrum. DZ ab ca. 310,- €. Via dell’Indipendenza 8, T (+39 051) 22 54 45, www.duetorrihotels.com I Portici. Minimalistisch designtes Luxushotel in altem Palazzo, Toprestaurant (Michelinstern) im Haus. DZ ab 110,- €, Via dell’Indipendenza 69, T (+39 051) 42 18 562, www.iporticihotel.com Orologio. Kleines, zentrales, traditionsreiches Hotel, gehört zu den Bolognaarthotels. DZ ab ca. 110,- €. Via IV Novembre 10, T (+39 051) 74 57 411, www.bolognaarthotels.it Commercianti. Elegantes, historisches Hotel in Domnähe, besonders gastfreundlich. DZ ab ca. 120,- €. Via de Pignattari 11, T (+39 051) 74 57 511, www.bolognaarthotels.it Hotel Il Guercino. Gepflegtes, ruhiges **** Hotel in Bahnhofsnähe, Leihräder, Radweg in die Innenstadt. Via Luigi Serra 7, T (+39 051) 36 98 93, www.guercino.it Delle Draperie. Gut geführte Locanda im historischen Zentrum, stimmungsvolle Zimmer, schöne Bäder. DZ ab ca. 120,- €. Via delle Draperie 5, (+39 051) 22 39 55, www.albergodrapperie.com Casa Illaria. Gepflegtes, nettes B & B im Univiertel, Parkmöglichkeit beim Haus. DZ ab ca. 95,- €. Largo Respighi 8, T (+39 051) 21
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Lieblingsrezept:
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Ragu bolognese D as ist das kulinarische Aushängeschild der Stadt, quasi der Weltbotschafter Bolognas. Pasta mit diesem würzigen Fleisch-Ragù ist auf der Weltliste der Leibspeisen garantiert unter den Top 3 zu finden (außerhalb der Emilia Romagna zweifellos auch mit Spaghetti). Rezepte
Die Zutaten fürs Ragù (die Eier gehören zur Pasta)
Ein Schuss Rotwein gehört in die Bolognese
fürs Ragù Bolognese gibt es (fast) wie Sand in der Adria, jede Mama, jeder Koch hat da seine persönliche Note. Wir stellen zwei (erprobte) Rezepte zur Wahl. Die wichtigste Zutat ist übrigens – so Koch Berchiatta – patienza, Geduld. Je länger das Ragù köcheln darf, desto besser, intensiver wird es.
Los geht's: Zwiebel und Gemüse anschwitzen
Pastaprofi: Chefkoch Davide
Rezept 1 von Bologna Cucina Dieses Rezept haben wir beim Bologna Cucina Kochkurs mit Chefkoch Davide Berchiatti ausprobiert – es war köstlich. Er nimmt zum Aufgießen mit Rindfleisch und Huhn zubereitete Fleischbrühe. www.bolognacucina.it Zutaten (4 Pers): 300 g Rindsfaschiertes, 100 g faschiertes fetteres Schweinefleisch, Karotte, Stangensellerie, 1 Lorbeerblatt, 1 Tasse Fleischbrühe (aus Rind und Huhn), ein halbes Glas Rotwein, 2 Esslöffel Tomatenmark, passierte Tomaten (kleine Dose), Olivenöl, Salz. Zubereitung: Gemüse und Zwiebel klein hacken, in Öl anschwitzen. Fleisch zugeben, anbraten, erst dann salzen, pfeffern, mit Wein ablöschen. Wein verdampfen lassen, Tomatenpaste und passierte Tomaten einrühren, ca. fünf Schöpflöffel Fleischbrühe dazu, zudecken und auf kleiner Flamme mindestens zwei Stunden (besser: 3 – 4 Stunden) köcheln lassen, bei Bedarf etwas Suppe nachgeben. Eventuell am Ende mit einem Schuss Panna (Schlagrahm) abrunden.
Köstlich: Tagliatelle al Ragù bolognese
Rezept 2 aus dem „Silberlöffel“
Der „Silberlöffel“ gilt als die Bibel der italienischen Küche (erstmals erschienen 1950, über 2.000 Rezepte, 1.464 Seiten, Phaidon Verlag, 41,10 €) Zutaten (4 Pers): 40 g Butter, 2 EL Olivenöl, 1 Zwiebel, fein gehackt, 1 Selleriestange und 1 Karotte fein gehackt, 250 g mageres Rinderhackfleisch (oder Mix Rind – Schwein), 1 EL Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Weißwein Zubereitung: Butter und Öl in kleinem Topf erhitzen, Gemüse und Fleisch hineingeben, Salz und Pfeffer dazu. Bei kleiner Hitze einige Minuten unter Rühren anbraten, bis Gemüse weich ist und Fleisch zu bräunen beginnt. Tomatenmark mit etwas Wasser verrühren, in Topf geben. Bei geschlossenem Deckel bei kleinster Hitze 1,5 Std. garen, falls die Sauce zu trocken wird, etwas Wasser (oder Weißwein) nachgeben. Tipp: Kann mit Pilzen verfeinert werden.
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Die kleine
GROSSSTADT Im Winter verwandelt sich die „geliebte Stadt“ am Fluss Ljubljanica in eine märchenhafte Lichterwelt. Auf einer Erkundungstour durch die slowenische Hauptstadt gibt es so manche kulinarische Landung. LEA FRIESSNER TEXT LEA FRIESSNER, STEFAN SCHUMI, ZIGA KORITNIK, DUNJA WEDAM, DEJAN HABICHT, ROBERT KRUH, G. MURN, BART PALMISSANO, LJUBLJANA TOURISM, ODPRTA KUHNA, SHUTTERSTOCK.COM FOTOS
Kunst und Liebesschlösser auf der Marktbrücke
Besonderheiten und Kunst am Adventsmarkt
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Cooles Café, on top of the „Wolkenkratzer“
Omnipräsent: Der Drache von Ljubljana
Laibachs Zentrum – rechts das Rathaus
Alles Fußgängerzone: Schöner shoppen in der Altstadt
Mediterrane Küche im „Julija“
Winterpanorama von der Laibacher Burg
Futuristische Standseilbahn zur Burg
Der Treffpunkt: Prešeren-Denkmal
Auch bei Deutschsprachigen beliebt: Laibacher Oper
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Prägend: Markthallen-Architektur von Jože Plecˇnik
veže ostrige/fresh oyster“ – Obwohl wir uns eigentlich ins bunte Markttreiben stürzen wollen, lockt uns das Schild am Beginn des Laibacher Marktes direkt ins erste Lokal, ins „Magda“ – einer Mischung aus Frühstückslokal und lässiger Bar im Souterrain des belebten Marktplatzes. Ein Blick ins Magda zeigt: Der Whiskey kommt aus Japan und Irland, das Bier aus der ganzen Welt, an Gin ist alles vorhanden, was gerade up to date ist, die Stimmung ist locker und amikal. Jeden Mittwoch kommt eine Lieferung mit frischen Austern, die dann um 2,– €/ Stück von der hippen Stadtbevölkerung geschlürft werden. Der große Markt ist wohl das eigentliche Zentrum Ljubljanas, der kleinen Großstadt mit ihren rund 280.000 Einwohnern. Auf den Plätzen „Vodnikov“ und „Pogačarjev trg“ stehen jeden Tag die üppig gefüllten Marktstände mit regionalem Obst und Gemüse von slowenischen Bauernhöfen und Gärtnern, aber auch einem großen Angebot aus der ganzen Welt. Die Markthallen am Fluss, eines der Werke des Architekten Jože Plečnik (eines Otto-Wagner-Schülers), sind ebenso einen Besuch wert wie die Hallen zwischen den Marktplätzen. Fleisch (auch von Wild und Pferd), Fisch, Gewürze, Olivenöl, Trockenfleisch, Kräuter und Käsespezialitäten verführen zum regionalen Einkauf, die sympathischen Marktfahrer zu dem einen oder anderen Gespräch über die angebotenen Waren und darüber hinaus. Bei den Buden gibt es statt Würstel gegrillten Fisch und frittierte Calamari, eine Vielzahl an kleinen Bistros bietet ein buntes kulinarisches Angebot, das neue “Barbarella” in den Arkaden zeigt, wie geschmacksvoll vegane Küche sein kann.
Grüne, nachhaltige Stadt Ljubljana durfte sich im Jahr 2016 „grüne Hauptstadt Europas“ nennen. Diese Auszeichnung erhält, wer sich besonders um Nachhaltigkeit bemüht. Und dieses Bemühen sieht man an allen Ecken der Stadt: Die Mülltrenninseln sind über die gesamte Innenstadt verteilt (Ljubljana hat eines der modernsten Recyclingssysteme Europas), das
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Sechs Brücken führen über die Ljubljanica
Zentrum ist autofrei, die E-Kavalire (offene Minibusse) bleiben auf Handzeichen stehen und chauffieren Gehmüde kostenfrei durch die Innenstadt. Sogar bei den Stand Up Paddle-Touren entlang der Ljubljanica im Sommer wird jede verirrte Plastikflasche sofort aus dem Fluss gefischt. Viele Touristen, aber auch Einheimische sind mit Fahrrädern unterwegs, die an jeder Ecke der auffallend sauberen Altstadt zum Verleih bereit stehen. Dass Ljubljana Studentenstadt ist, merkt man vor allem in den vielen Cafés mit ihren belebten Sitzgärten entlang des Flusses, rund 65.000 Studierende senken den Altersdurchschnitt der Flanierenden erheblich und sorgen für mediterrane Leichtigkeit.
„Das kulinarische Ljubljana boomt!” Ein anderes innovatives Beispiel ist die „Odprta kuhna“, das wöchentliche StreetFood - Festival am Markt, dass in der letzten Saison von März bis Oktober jeden Freitag 10 000 bis 15 000 Menschen angelockt hat. Hauptverantwortlich für das erfolgreiche Kulinarikprojekt ist Lior Kochavy, wir treffen ihn im stylisch - minimalistischen “EK Bistro” an der anderen Seite der Ljubljanica, ein Stück hinter der berühmten Drachenbrücke. Der 34-Jährige hat gemeinsam mit den spannendsten “Chefs” Konzepte für Street Food aus vielen Küchen Sloweniens erarbeitet und ist mit seiner “Offenen Küche” ein erfolgreicher Botschafter der slowenischen Kulinarik. „Alles hat sich verändert“, sagt Kochavy auf die Frage nach der Entwicklung des Projektes: „Die ganze Szene entwickelt sich enorm, neue Bistros und Restaurants entstehen, es gibt einen gemeinsamen Fokus auf Qualität und Nachhaltigkeit. Das kulinarische Ljubljana boomt“. Eine der dadurch entstandenen neuen Locations ist das „EK Bistro“, in dem wir gerade sitzen und mit einem Glas „Burja“ von Primož Lavrenčič auf den Erfolg der „offenen Küche“ anstoßen, es ist später Vormittag, die Gäste rund um uns sind am Brunchen. „Das EK Bistro hat ein revolutionäres, minimalistisches Konzept“, sagt Lior, der die kulinarische Szenerie der Hauptstadt intensiv erkundet hat, die ausgewählten Weine und die ausgiebige Karte zum Brunchen gibt ihm recht.
Beliebtes Ausflugs- und Gourmetziel: die Burg
Jože Plecˇnik im Lichterglanz Allgegenwärtig in Ljubljana ist auch die Architektur des bekannten slowenischen Architekten Jože Plečnik, der neben der Uferbebauung der Ljubljanica, der Nationalbibliothek und der berühmten „Drei Brücken“ (Tromostovje), auch die Straßenbeleuchtung der Stadt geplant hat. Die Dreierbrücke mit dem Prešeren-Denkmal im Zentrum ist ein beliebter Treffpunkt und ein guter Ausgangspunkt für eine Tour durch Ljubljana. Sie ist eine von insgesamt sechs Brücken, die alle von der Altstadt, mit der überragenden Burg und dem St. Nikolaus Dom, in den neueren Stadtteil führen, der mit der Philharmonie, dem Museumsviertel, dem Parlamentsgebäude und der imposanten Nationalgalerie weitere interessante Bauwerke zu bieten hat. Angenehmes Detail am Rande: Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind alle bequem in kurzer Zeit zu Fuß erreichbar. Wer sich auch noch den (eher anstrengenden) Weg zu der Burg hinauf ersparen will, kann mit einer futuristischen Standseilbahn fahren. Das Panorama von oben ist sehenswert, die Stadtansicht besonders im Winter romantisch: Die Weihnachtsbeleuchtung von Ljubljana ist extravagant, sie hat sich über die Jahre als eigene Kunstform in der Hauptstadt etabliert. Inspiriert von den Weiten des Weltalls hat der Künstler Zmago Modic ein eigenes Lichtuniversum geschaffen, dass sich jedes Jahr weiterentwickelt und 2017 am 1. Dezember feierlich eingeschaltet wird. Ein kulinarisches Universum ist auch ganz nahe: Im Restaurant „Strelec“ im malerischen Schützenturm der Burg kocht Spitzenkoch Igor Jagodič in wunderschönen, historischen Gemäuern und führt eines der besten Restaurants Ljubljanas. Viele (!) Stufen führen uns wieder hinunter in die Stadt. Wer gerne durch bunte Gassen bummelt, ist rund um den „Mestni trg“ gut aufgehoben: Spezialgeschäfte wie die der Piraner Solinen, Krainerwurst als hochwertiges Fast Food in der “Klobasarna”, die gut sortierte Vinothek des Top-Weingutes „Movia“, kleine Galerien, Schokogeschäfte und besondere Restaurants wie das „Julija“ sind einige der Highlights dieses Viertels. Wer die Geschäfte
Tägliche Nahversorgung am Marktplatz
von bekannten Modeketten sucht, wird rund um die Dreierbrücke fündig. Oder gleich im riesigen Einkaufszentrum, der „BTC City“ mit 400 Shops. In den Wintermonaten zeigt Ljubljana seine Besonderheit mit einem hochwertigen Adventmarkt in der Altstadt, neben den “Weihnachtsklassikern” werden Kunsthandwerk, Designobjekte und junge Kunst angeboten. Aber auch das ganze Jahr über ist die junge Kunstszene entlang der Ljubljanica anzutreffen. Neben dem großen Angebot an Galerien und Musseen sind es vor allem kleine Läden von Designern und Künstlern, die Spazieren hier so besonders machen. Auch für Touristen aus der ganzen Welt ist Ljubljana inzwischen kein Geheimtipp mehr, die vielen Stadtführungen (per Rad oder zu Fuß) sind gut besucht und international besetzt.
Das ganze Land auf einem Teller Zum Abschluss machen wir noch einen Abstecher in das Monstera-Bistro in die Gosposka ulica. Das bietet intelligente Küche in einem modern und leger eingerichteten Bistro: Die Suppe sieht zwar auf den ersten Blick nach einer Schüssel asiatischer Sojasauce aus, schmeckt aber wunderbar differenziert und harmonisch, und überraschenderweise typisch slowenisch. Auch die Tagliatelle mit roter Meeräsche und das zarte heugeräucherte Huhn mit Austernpilzen überzeugen, wie auch die ganze Philosophie dahinter: „Wir verkochen alle Teile von Pflanzen aber auch von Tieren“, erzählt der smarte Kellner: „Einmal hat unser Chef Bine Volčič deshalb auch ‚gebackene Schweinenase‘ gekocht. Das hat sich derart herumgesprochen, dass zwei Gäste sogar extra aus Wien angereist sind.“ Die Weinkarte zeigt den Stolz auf die nationalen Top-Weine, ein Drittel der Weine sind ökologisch, das Monstera-Bier ist selbst gebraut und viele der Obst- und Kräutersirups selbst gemacht. Bekannt ist das Monstera Bistro für sein 7-gängiges Abendmenü, ohne Reservierung ist man allerdings schlecht dran: Neben uns ziehen einige Pärchen enttäuscht von dannen: Erst nächste Woche gibt es wieder freie Tische. Glück gehabt. ■
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INFO: Ljubljana
Museum der zeitgenössischen Kunst im Zentrum Metelkova Ljubljana (deutsch: Laibach) ist Sloweniens Hauptstadt mit rund 280 000 Einwohnern. Sie liegt auf 298 m Seehöhe am Rande des Laibacher Beckens am Fluss Ljubljanica, der noch im Stadtgebiet in die Save mündet. Das Wappentier, der grüne, geflügelte Drache, hauste der Legende nach einmal im Sumpf von Ljubljana, die berühmte Drachenbrücke über den Fluss erinnert daran. Zum Namen der Stadt gibt es zwei Theorien: Entweder kommt er von ljubljena „geliebte Stadt“, oder vom lateinischen Flussnamen „aluviana“. Mit 65 000 Studenten auf 22 Fakultäten hat Ljubljana eine der größten Universitäten Europas und ist somit lebendige Studentenstadt mit mediterranem Flair. Die sehenswerte Altstadt liegt an einer Schlinge des Flusses Ljubljanica um den Schlossberg, Ljubljana hat mit dem großzügigen Tivoli-Park und dem Waldhügel Rožnik auch eine sehr grüne Umgebung.
Anreise Flughafen: Der Airport Ljubljana liegt 25 km nördlich der Stadt. Mit dem Linienbus in die Innenstadt in 45 Minuten. (+386 4) 20 61 000, www.fraport-slovenija.si Bus: Alpe Adria Line, 6 mal tgl. von Klagenfurt nach Ljubljana und wieder zurück. (+43 463) 93 18 00, www.alpeadrialine.com Bahn: Züge von und nach Triest, Frankfurt und München, Zürich, Prag, Graz und Wien, Budapest, Belgrad und Zagreb. Trg Osvobodilne fronte 6, Ljubljana, (+3861) 291 33 32, www.slo-zeleznice.si Auto: Achtung: Vignettenpflicht auf slowenischen Autobahnen. Von Klagenfurt (85 km): Loiblpass – Laibach. Von München (405km): Salzburg – Villach – Karawankentunnel – Laibach. Von Wien (380km) / Graz (196km): Seebergsattel – Maribor – Laibach
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Parken. Diverse (Tief)Garagen im Zentrum, an der Einfahrt TivoliParkplatz (günstig), ca. 10 Gehminuten ins Zentrum.
Rad & Taxi Bicikelj system: 20 Leihstationen über das ganze Stadtgebiet, nur mit Kreditkarte. Erste Stunde kostenlos, weitere Stunden gestaffelt. (Online)-Registrierung eine Woche 1,- €, ganzes Jahr 3,- €. (+386 80) 23 34, www.bicikelj.si Radverleih der Tourismusinformation. 20 Leihräder (auch mit Kindersitz), 2 Stunden 2,- €, Tag 8,- €, Krekov trg 10, Ljubljana, (+386 1) 306 45 75, www.visitljubljana.com Taxi: Gute App, Vorteile: Taxis in der Nähe sehen und bestellen und Preise vorher checken. www.hopintaxi.com
ANSCHAUEN Adventmarkt. Sehr schöner Adventsmarkt in der festlich erleuchteten Altstadt. Zwischen Glühwein- und Essensständen finden sich viele weihnachtliche und winterliche Besonderheiten, schönes Kunsthandwerk und Produkte slowenischer Künstler und Designer. 1.12.2017 – 2.1.2018, 10 – 23 Uhr. Feierliche Eröffnung am Prešeren-Platz, 1.12.2017 um 17:15 Uhr. Burg von Ljubljana. Mittelalterliche Festung mit spannenden Führungen, Dauerausstellung “Slowenische Geschichte“, Jazz Club, Gastronomie, beeindruckendes Stadtpanorama. Erreichbar über Fußweg oder mit der Standseilbahn (Winter 10 – 20 Uhr), 10 Min-Takt, (+386 1) 306 42 00, www.ljubljanskigrad.si Stadtführungen: spannende, kreative oder klassische Führungen, vom kulinarischen Ljubljana über Wein- und Bierverko-
Kochmasterminds: Die Kochavys
Bester Koch: Janez Bratovž, JB
stungen, Radtouren bis zur Architektur Plečniks, (+386 1) 306 12 15, www.visitljubljana.com Zoo. Am Südrand des Waldhügels Rožnik, ca. 30 Gehminuten vom Stadtzentrum. Abenteuerspielplatz, Kückenschlüpfstation (!) und 152 Tierarten. Im Winter 9 – 16 Uhr. Večna pot 70, Ljubljana, (+386 1) 24 42 188, www.zoo.si Nationalgalerie. Der „slowenische Louvre“ gebaut nach dem Vorbild des Prager Stadttheaters. Di. – So. von 10 – 18 Uhr, Do. bis 20 Uhr geöffnet. Prešernova cesta 24, Ljubljana, (+386 1) 241 54 18, www.ng-slo.si Moderne Galerie. Das Museum der slowenischen modernen Kunst des 20.Jhdts, Veranstaltungsort der internationalen Grafikbiennale. Di. – So. 10.00 – 18.00 Uhr, feiertags geschlossen. Cankarjeva ulica 15, Ljubljana, (+386 1) 241 68 00, www.mg-lj.si Museum für Architektur und Design. Dauerausstellung zur Architektur Jože Plečniks, wechselnde Ausstellungen zu Industrie- und Grafikdesign im Schloss Fužine. Pot na Fužine 2, (+386 1) 548 42 70, www.mao.si Tivoli-Park. Der schönste Park von Ljubljana, rund 5 km2 mit drei Kastanienalleen. Beliebter Picknickplatz für Familien. Die JakopičPromenade im zentralen Bereich wurde von Jože Plečnik gestaltet und zeigt ganzjährige Großformat-Fotoausstellungen. Laibacher Oper. Der prächtige Neorenaissancebau aus 1892 beherbergt das slowenische Nationaltheater für Oper und Ballett. Mo. – Fr. 10 – 17 Uhr. Župančičeva ulica 1, Ljubljana, (+386 1) 24 1 17 66, www.opera.si
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Rainer Nowak Chefredakteur und Herausgeber
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Ljubljana – Gehen, Sehen, Genießen. Fünf Themen-Routen (Kunst, Kulinarik, Jugendstil, Altstadt, junge Kunst) durch Sloweniens Hauptstadt. Interessanter Reiseführer, erschienen im Falter-Verlag, von Simon Oslak-Gerasimov, 12,90 €
City Trip Ljubljana. Stadtführer mit vielen Tipps und Hintergrundartikeln aus dem ReiseKnow-How Verlag, großer CityFaltplan, 12,30 €
Von DER BURG VON LJUBLJANA, SEHEN sie ALLES! Eine mächtige mittelalterliche Festung, das Symbol der slowenischen Hauptstadt, lädt Sie zu einem unvergesslichen Besuch ein. Fahren Sie mit der Standseilbahn schnell und unterhaltsam auf den Burghügel. Erleben Sie eine einzigartige Kombination von altem und neuem. Nehmen Sie an unserer Burgführung besonderer Art teil, die mit gutem Grund den Titel “Zeitmaschine” trägt. Leihen Sie sich den Audioguide in 14 Sprachen. Genießen Sie die hervorragende Küche in zwei Burgrestaurants. Und nutzen Sie unsere Spezialtarife für Reisegruppen. Erleben Sie Ljubljana aus einer anderen Perspektive. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren: sales@ljubljanacastle.com www.ljubljanskigrad.si/de
Josef Zotter auf Reisen: Kakaoverkostung in Peru, Reise zum Nordkap, Wandern am Lieblingsziel Weißensee, am Strand von Belize (v. l.)
„Venedig nur im November“ Josef Zotter ist Österreichs bekanntester Chocolatier. Der Steirer reist in Sachen Schokolade gerne (und oft) nach Südamerika, er träumt von einer Almhütte in den Dolomiten und von einer spirituellen Reise mit dem Dalai Lama. GROETSCHNIG MEDIA TEXT PRIVAT FOTOS
Ihre erste Reise?
Mit 13 mit der Landjugend nach Medulin. Es war so aufregend – ich habe das erste Mal das Meer gesehen und geschmeckt. An welche Reise erinnern Sie sich am liebsten?
An eine Kreuzfahrt der Lüfte nach Südostasien – das war ein positiver Overkill mit vielen Weltkulturerbestätten. An welche am wenigsten gerne?
Zur Person Josef Zotter, 56, ist bekannt für besondere und eigenwillige SchokoKreationen. Der gelernte Koch lebt in Labuch bei Graz, seine Zotter Schokoladen Manufaktur in Bergl bei Riegersburg ist eine beliebte süße Erlebniswelt mit SchokoLaden-Theater und eigener Kakaorösterei. Der mehrmals ausgezeichnete Unternehmer ist verheiratet, hat zwei Töchter und einen Sohn. Ein Schoko-Laden-Theater gibt es auch in Shanghai.
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Vor meiner ersten Reise hat mich meine Mutter mit G’selchtem überfüttert, sie hatte Angst, dass ich in Kroatien hungern müsste. Die Reise mit überfülltem Magen war nicht sehr angenehm. Ihr Lieblingshotel?
Das Wynn in Las Vegas. Riesig groß, aber perfekt, alles läuft ab wie in einem Boutiquehotel. Der ideale Ort für einen Zweitwohnsitz?
Eine Almhütte in den Dolomiten oder auf der Seiseralm. Was taugt als Souvenir?
glaube ich, sowieso aus. Wie fotografieren Sie auf Reisen?
Nur mit dem Handy, ich finde die Fotos dann aber oft nicht mehr. Was nervt an Massentouristen?
Wenn alle in eine Richtung rennen und man ist mittendrin. Was ist das ideale Reiseziel für Schokoladefans?
Ecuador, Peru, Kolumbien. Und in Kombination mit Strandurlaub Belize. Dort muss man die Maya Mountain Schokolade kosten. Ihre Lieblingsschokolade?
Die „Choco del Sol“ aus einer deutschen Schokoladenmanufaktur. Und die italienische „Domori“, die Firma gehört zu Illy. Wo urlauben Sie privat am liebsten?
Ich bin zwar kein Stammgast, aber am Grallhof am Weißensee war ich mindestens fünf Mal und will wieder hin. Ihr Lieblingsplatz in Italien?
Gute Lebensmittel, Wein, natürlich auch Schokolade.
Venedig im November, wenn es nicht so überlaufen ist.
Welches würden Sie nie kaufen?
Ihr Lieblingswein in Italien?
Klassische Souvenirs. Die sterben,
Die Weine vom friulanischen Weingut Rocca di Bernarda.
Das ideale Reiseauto?
Der Opel Ampera – auf kurzen Strecken elektrisch, dank Benzinmotor gibt es keine Reichweitenprobleme. Was hören Sie im Auto am liebsten?
Alles. Gerne Adele oder auch Altes von Creedence Clearwater Revival. Das wichtigste Reiseaccessoire?
Das iPad, damit halte ich Kontakt zum Unternehmen. Welchen berühmten Menschen hätten Sie gerne als Reisebegleiter?
Den Dalai Lama, mit dem würde ich gerne spirituell reisen. Oder Keith Richards. Wenn es Zeitreisen gäbe – welche Zeit sollte es sein und welche Gegend?
Eine Reise in die Zukunft – es würde mich interessieren, wie’s in 100 Jahren bei uns ausschaut. Wohin geht die nächste Reise?
Nächstes Jahr möchte ich mit dem Weltenwanderer Gregor Sieböck nach Patagonien.
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Skiur aub im Süden …mein Pistenstrand
Voll in Fahrt, meine beiden Damen. Ich auch! Noch einmal die Piste runter, der Sonne entgegen. Was für ein Urlaub! Bin wieder da. In meiner Kindheit. In Kärnten.
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24 Skigebiete – Schneesichere, breite Pisten Winterurlaub voller Erlebnisse
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Wintersaison am WeiĂ&#x;ensee: Bis zu 80 Eislauftage von Dezember bis Anfang März
.. Karntens viel f 230 km regionales Langlaufnetz mit Traumpanorama
.. l faltiges Eck „Gailtaler Trio“: Regionale Kulinarik bei Hans Plattner
NLW steht für Nassfeld-Presseggersee, Lesachtal und Weißensee. In dieser (Karnischen) Region gibt es Kärntens schneesicherstes Skigebiet, die größte Natureisfläche Europas, beeindruckende PanoramaLoipen und viele Winterwanderwege. Plus die erste „Slow Food“ Travel-Region der Welt. LEA FRIESSNER, STEFAN SCHUMI TEXT LEA FRIESSNER, STEFAN SCHUMI, WEISSENSEE TOURISMUS, NLW TOURISMUS MARKETING, ARCHIV TVB LESACHTAL, BIRGIT CHRIST, DANIEL ZUPANC, ANDREA UNTERGUGGENBERGER. FOTOS
Für Ski und Snowboard: jede Menge Powder am Nassfeld
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110 km präparierte und noch mehr unpräparierte Pisten. Vom Tal auf's Nassfeld geht's mit dem Millenniumexpress
nfang Jänner, bei strahlendem Sonnenschein beginnt die Suche nach den Superlativen: Ist er der Schönste? Der Natürlichste? Auf jeden Fall bietet er im Winter die längste Natureisbahn Europas, friert zuverlässig im Dezember zu und ist mit rund 80 Eislauftagen sogar natureisliebenden Holländern ein Begriff. Wir stehen am Kärntner Weißensee, auf 930 m Seehöhe, schnallen uns die Eislaufschuhe an und ziehen mit Outdoor-Guide Wolfi eine Runde auf der bis zu 40 Zentimeter dicken Eisschicht. Beim Winterzauber am Weißensee macht den Kids das Training mit einem Guide großen Spaß, auf einem Bein oder in der Schwalbe zischen sie an uns vorbei und endlich zeigt ihnen jemand (dem sie auch zusehen!) das richtige Bremsen. Die Naturkulisse rundum ist unaufgeregt harmonisch, das Hochbecken liegt eingebettet in den schneebedeckten Gailtaler Alpen. Das 23 km lange Ufer des Weißensees ist nur zu einem Drittel verbaut, der Rest steht unter Natur- und Landschaftsschutz. Nicht alle, aber zumindest zwei Wege führen zum Weißensee, der See ist nicht völlig erschlossen und die (für Kärnten sonst so typische) Seeumfahrung fehlt auch. Eine Zufahrt führt über
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das Gail- und Gitschtal, die andere über das Drautal nach Stockenboi und weiter durch ein immer enger verlaufendes Tal, das am Ende einen märchenhaften Ausblick in die fjordartige Ostbucht freigibt. Die Ortsentwickler haben hier aufgepasst: Wenige Bausünden aus früheren Jahren, eine erstaunliche Dichte an Bio-Bauern und ein schlüssiges Konzept von sanftem Tourismus passen sich an die exklusive Naturkulisse an. Das Modell, dass die Bauern finanziell von den Kurtaxen profitieren und dafür die Landschaft hegen und pflegen, findet sogar bis Japan Beachtung. Im Gralhof kehren wir ein, der Hunger ruft uns zu Wirt Michael Knaller und seiner Familie, bekannt als Bio-Pioniere der ersten Stunde. Viele Gäste sind zu Freunden geworden und erzählen vor dem prasselnden Kamin von entschleunigten Urlaubs-erlebnissen am See, im kleinen Familienskigebiet und in der umliegenden Bergwelt.
Langlaufen und langsam essen Weiter südlich, entlang der österreichisch-italienischen Grenze verläuft das Gailtal mit seinem ebenen, weiten Talboden, begrenzt von den Karnischen Alpen im Süden
Geografiestunde am Nassfeld: Bergpanorama im Winter
Nachhaltiges Skivergnügen: Touren in die Bergwelt des Lesachtales
und den Lienzer Dolomiten im Norden. Im Winter ist das Gailtal ein Langlaufparadies mit Panoramaloipen, die sich diesen Namen auch redlich verdienen, das bewusste Essen hat in der ersten “Slow Food-Travel” Destination der Welt aber das ganze Jahr Saison: einige Betriebe bieten die Kombination aus Wintersportvergnügen und kulinarischen Entdeckungsreisen zu den „Wurzeln des guten Geschmackes“. Dass „Schafkäse in Asche“ vom Biobauer Nuart, kandierte Zitronen und der unglaublich gute Essig vom Friulaner Joško Sirk (!) gemeinsam ein Feuerwerk in meinem Mund erzeugen und mir Manuel Ressis „Gailtaler Paprika“ besonders gut mit dem Lesachtaler Beinschinken von Markus Salcher schmeckt, weiß ich nämlich erst seit unserem Besuch bei Herwig Ertl in Kötschach-Mauthen. Seine Edelgreißlerei mit Spezialitäten aus dem Alpe-Adria-Raum ist ein Muss-Abstecher, er ist aber auch ein perfekter Scout im „köstlichsten Eck“ Kärntens. Ein paar Kilometer weiter, in St. Daniel, führt Ertls Frau Marianne eines der bestgebuchten Hotels der Gegend: Den Daberer, biologisch, nachhaltig und familiär. Wir setzen uns auf einen Bio-Espresso auf die Sonnenterrasse, genießen den Ausblick auf die schneebedeckte Bergwelt und tauchen kurz in die Daberer-Wohlfühl-Atmosphäre ein.
Gesunder Genuss mit Mehrwert im Peintnerhof
Zeitreise zu Dr. Wald Wir wollen aber weiter ins Lesachtal. Unmittelbar nach Kötschach-Mauthen führt eine spektakuläre Bergstraße steil nach oben und direkt in eine andere Zeit. Märchenhaft, romantisch, unberührt: Das Hochtal zeigt sich als Winterwunderland, passend dazu versperrt ein Pferd den Weg zum Peintnerhof, der abgeschieden in Niedergail liegt. Wir treffen Andrea Unterguggenberger, die als Bäuerin und Bergwanderführerin ihren Gästen einen „Urlaub wie damals“ bietet, und ihren Partner Georg Lexer, der sich als Mediziner hauptsächlich der Gesundheitsvorsorge und Krebsprävention durch gesunde Ernährung widmet. Immer wieder finden am Hof Seminare statt. In der offenen Küche des Bauernhauses sind Gäste zum Mitkochen eingeladen, Andrea zeigt, wie gesunde Ernährungsumstellung mit einfachen Rezepten gelingen kann. Zu Weihnachten geht sie mit ihren Gästen zum „Christbaumholen“ in den „Dr. Wald“, der neben „Dr. Wasser“, „Dr. Wiese“ und „Dr. Alm“, der vierte medizinische Faktor in der „heilsamen Landschaft“ des zertifizierten GreencareAuszeithofs ist. Auch geführte Skitouren und Schneeschuhwanderungen stehen am Programm: „Am liebsten
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Abseits der Piste: Rodelvergnügen mit und ohne Flutlicht
Skihütte auf italienisch: Frische Capesante im „Da Livio“
gehe ich mit meinen Gästen ins Obergailer Tal und dann auf das Schönjöchl, mit einem wunderschönen Panoramablick bis nach Italien.“ Kleiner Zeitsprung: Mitte März, Abfahrt Gailtal, Autobahn A2. Nach den Wäldern der Dobratsch Schütt wird der Blick bei Nötsch frei auf die schneeweißen Karnischen und Gailtaler Alpen. Während sich im Tal schon die ersten Knospen zeigen, verlassen wir bei Tröpolach den Frühling in Richtung Sonnenalpe Nassfeld. 1,40 m Schnee hat das Tourismusbüro versprochen, was wir auf halber Höhe der gut ausgebauten Nassfeldstraße noch nicht ganz glauben können. Doch angekommen auf der Sonnenalpe, die ihrem Namen alle Ehre macht, ist alles prächtig weiß, auf den Dächern der Hotels und Appartementhäuser liegt tatsächlich eine Menge Schnee. Die Karnischen Alpen gelten hier als besonders schneesicher, da Tiefdruckgebiete über der Adria feuchte Luft Richtung Norden bewegen, die im Winter am Karnischen Alpenkamm in Form von Pulverschnee wieder zur Erde fallen.
Dolce Vita in den Bergen Eine gemütliche Ferienwohnung in der „Fichtenblockhütte“ wird für die nächsten Tage unser Zuhause sein. Das Appartementhaus liegt perfekt neben Piste und Lift. Die Kinder wollen sofort auf die Ski, 110 Pistenkilometer sind mit 30 modernen Liftanlagen erschlossen. Der Vierersessellift bringt uns auf 1.600 m Seehöhe für die erste und letzte Abfahrt für heute, denn die Sonne beginnt sich bereits hinter dem Karnischen Höhenkamm zu senken. Das Bergpanorama rund um die Karnischen Alpen ist grandios: im Norden die Hohen Tauern mit dem Großglockner, im Westen die Dolomiten mit den drei Zinnen, im Süden die Julischen Alpen. Am Rande der Skipiste versinkt der Tourenskistock tatsächlich bis zur 1,45 m-Markierung im Schnee, die Saison ist hier sogar im März noch länger nicht zu Ende. Kaum ist die Sonne weg, wird es windig und kalt: Zeit um ins Haus zurückzukehren. Die Fichtenblockhütte hat
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mehrere Appartements, die wir uns mit Gästen aus Deutschland, Ungarn, Österreich und Italien teilen, ganz schön europäisch – wie auch unser Ziel fürs Abendessen, das Albergo Wulfenia da Livio in Italien, einen Kilometer Fußmarsch entfernt. Über das Nassfeld verläuft die österreichisch-italienische Grenze und bevor das Nassfeld auf österreichischer Seite touristisch erschlossen wurde, war das Albergo Wulfenia 1959 schon vor allen anderen hier. Von den gemischten Vorspeisen bleiben uns die frischen Cappesante in Erinnerung, Wirt Livio fährt dreimal in der Woche zum Fischmarkt nach Udine. Pasta Vongole, Fischplatte mit Filets vom Branzino, Scampi, Calamari und Polenta, für die Kinder natürlich Pizza! Wein (wir sind ja zu Fuß unterwegs), Espresso und Grappa – Classico, naturalmente! Am Weg zurück ist es schon sehr kalt, aber umso schöner ist der Blick über den zugeschneiten See zum Berg hinauf, der das Plateau auf der italienischen Seite überthront, der Vollmond leuchtet uns den Weg zurück zur Hütte.
Gailtaler Trio & Sonnenskilauf Am nächsten Morgen steht beinharte Recherche an: Eine Tochter sitzt freudestrahlend im Schneemobil der Skischule und wartet auf ihre erste Snowboard-Schnupperstunde, die andere ist mit ihrem Vater bereits auf der Piste, während mir Zeit für einen morgendlichen Espresso auf der Sonnenterrasse der Talstation „Madritschenbahn“ bleibt. „Die erste Piste, die wir fahren, ist immer die Madritsche, von der Bergstation aus hat man einen wunderschönen Blick bis zu den Julischen Alpen, ein grenzenloses Alpe Adria Feeling“, erzählt die sportliche Dame neben mir: „Am Nachmittag wechseln wir auf den Gartnerkofel, der bis dahin noch im Schatten liegt. Das machen alle Einheimischen so!“ Ihre Lieblingspiste: „Ganz klar die schwarze Piste Rudnigsattel.“ Ein anderer Gast hat zugehört und sagt: „Die FIS-Strecke am Gartnerkofel“. Er fährt im Winter jeden Samstag aufs Nassfeld: „Wegen der Pistenvielfalt und dem tollen Funpark für meine Enkerln“. Den Ein-
INFO: NLW Oberdrauburg
(NLW - Nassfeld-Presseggersee, Lesachtal und Weißensee)
Greifenburg Steinfeld Techendorf
Lesachtal Maria Luggau
Afritz Kötschach-Mauthen Reisach
Liesing Nöblach
Weißensee Weißbriach Gitschtal Presseggersee Hermagor
Rattendorf
Feistritz/Drau
Bleiberg
Tröpolach
Villach
Nötsch
Nassfeld
Tarvis
Pontebba
ITALIEN
Thörl-Maglern
SLOWENIEN
Traumpisten am Nassfeld: vielfältig und bestens präpariert
kehrschwung macht er bei Hans Plattner, der auch uns wenig später mit seiner Slow-Food-Kreation des „Gailtaler Trios“ aus regionalem Käse, Speck und weißer Polenta das kulinarische Highlight unseres Nassfeld-Aufenthaltes servieren wird. Den restlichen Tag versuchen wir so viele Pisten wie möglich zu erkunden, am Abend machen wir einen Stopp im Kinderparadies „Fix & Foxi“ des Hotels Gartnerkofel inklusive Familiensauna mit Traumpanorama. Schon wieder Sonne! Auch der letzte Tag gibt dem Tourismusverband recht, der mehr als 850 Sonnenstunden im Winter verspricht. Für Pistenunterhaltung ist sowieso bestens gesorgt: Unter dem Motto „Nice surprises“ sind Freeride- & Fun Areas, Snowpark, Ski-Movie, Videorennstrecken und Fotopoints über das gesamte Skigebiet verteilt, wir nutzen die Möglichkeit zum Freeriden, die Kinder lieben den Fun Park am Gartnerkofel. Zu Mittag fahren wir zum höchsten Punkt des Skigebietes, der Kofelalm auf 1.956 m Seehöhe. Hier ist die Hölle los, an guten Tagen werden bis zu 1.600 Essen ausgegeben. Wirt „Muki“ empfiehlt „Rippalan“. Das Service ist schnell, die „Rippalan“ saftig und gut gewürzt, in der Gaststube ist es auch um einiges ruhiger als auf der gut gefüllten Terrasse.
Die Region. Im Südwesten Kärntens, begrenzt von den Karnischen Alpen im Süden, den Lienzer Dolomiten im Westen und den Gailtaler Alpen im Norden, liegt die Region an der österreichisch-italienischen Grenze. Neben dem Nassfeld, einem von Österreichs Top 10 Skigebieten, steht diese Region für sanften Tourismus und macht sich als erste „Slow Food Travel”Region der Welt einen Namen. Mit ihrer Vielfältigkeit und stetigen Investitionen in Infrastruktur und Angebot ist sie die touristisch erfolgreichste Region Kärntens. Früher als „Karnische Region“ bezeichnet, spricht der Tourismus inzwischen von drei Erlebnisräumen: Nassfeld – Press-egger See (mit Gailtal und Gitschtal), Lesachtal und Weißensee. Infos: NLW Tourismus Marketing GmbH, Wulfeniaplatz 1, 9620 Hermagor, (+43 42 82) 31 31, www. nlw.at
Kulinarischer Volltreffer
Von München (ca. 320 km) : Kufstein - Felbertauern - Lienz - Gailberg - Kötschach oder München Salzburg - Tauernautobahn Richtung Spittal/Drau, Oberdrauburg Von Wien (ca. 400 km) und Graz: Südautobahn - Villach - Hermagor Gailtalbundesstraße
Unsere Wege trennen sich: Mann und Kinder fahren zum Auto, ich freue mich auf die 7,6 Kilometer lange Talabfahrt „Carnia“. Der Schnee ist griffig, die Piste gut präpariert, die Sonne scheint (noch immer): Eine Traumabfahrt, auch wenn sie auf den letzten Hängen durch den vorherrschenden Frühling doch etwas pampig wird. Gar nicht pampig, sondern hochsympathisch ist „Bärenwirt“ Manuel Ressi, den wir am Abend am Heimweg in Hermagor besuchen. Der meistgenannte kulinarische Tipp unserer Recherche vom Gailtal bis ins Lesachtal hält, was er verspricht: Nachhaltiger Ansatz, feine Küche, angenehmer Service, spannende Kompositionen. Ein kulinarischer Volltreffer, der die Vielseitigkeit dieser Region mit viel Können und Inspiration auf die Teller bringt. Und ein Grund mehr, immer wieder zu kommen, in Kärntens vielfältiges Eck.
Anfahrt
SLOW FOOD TRAVELREGION “Slow Food Travel“ heißt aktive Teilnahme, Wissensvermittlung und gute, saubere und faire Produkte aus der Landwirtschaft, so die Webseite der Initiative für „Reisen zu den Wurzeln des guten Geschmackes“. Regionale Produzenten, Wirte und Quartiergeber haben sich zusammengetan um Gästen die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen zu erfüllen. Interessante Programme, teilweise auch im Winter. (+43 42 82)31 31, www.slowfood.travel/de
Veranstaltungen Servus Alpenpokal. Großes Eisstockturnier auf Natureis am Weißensee. Winterspektakel für die ganze Familie, mit Schlittenhunden, Eiskünstlern und Kulinarik. Mitte Jänner. (+43 47 13)22 2 00, www.weissensee.com Holländische 11-StädteTour. Traditionell Ende Jänner. Rund 5.000 Gäste inkl. der weltbesten Marathoneisläufer nehmen an den Eisschnelllaufbewerben über 50, 100 und 200 km teil. Auffallend: Die Freundlichkeit der Holländer. (+43 47 13)22 2 00, www.eislaufen-weissensee.at Schlag das ASS. Das längste Skirennen der Welt am 26. und 27. 1. 2018. 6.400 Höhenmeter und 25,6 Kilometer: Rund 600 Hobbyathleten und viele Promis jagen Armin Assinger bei der “Nassfeld Trophy”. Winners Party im Zielbereich bei der Talstation in Tröpolach. (+43 42 85) 82 41, www.schlagdasass.at Nachtskilauf. Im Jänner und Februar geht der Pistenspaß am Nassfeld abends in die Verlängerung: Die 2,2 km lange Flutlichtabfahrt ist samstags von 18.30 – 21 Uhr geöffnet. Partylaune in den Hütten rund um die Piste, E 8,- €, K 4,- €, www.nassfeld.at
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Gepflegt Urlauben im Alpen Adria Hotel
Beispiele Botbackkurs bei Bäckerei Matitz in Kötschach-Mauthen (10. 01., 21. 02. und 14. 03. 2018. 10 – 13 Uhr), 75,- €/P inkl. Rezepte, Brot und Gebäck zum Mitnehmen. (+43 664) 26 09 789, www.baeckereimatitz.at Kochworkshop „Wir kochen eine Schüssel voll Glück“ bei 2-Haubenköchin Sissy Sonnleitner (15. 02., 15. 3. 2018). 75,- €/P. s. u. „Landhaus Sonnleitner“. Sehr empfehlenswert! Kärntner Nudel – Kochworkshop bei den Nudelköchinnen Gudrun und Ingrid Daberer (22. 1.,19. 2., 5. 3. 2018), 45,- €/P in St. Daniel im Gailtal. Kontakt s.u. „Grünwald”.
NASSFELD (ital. Passo Pramollo) Skifahren Klimabegünstigtes und schneesicheres Skigebiet zwischen Gartnerkofel (2.195 m), Rosskofel (2.239 m) und Trogkofel (2.280 m) mit vielen Sonnenstunden, Alpe Adria Feeling zwischen Österreich und Italien, 110 Pistenkilometer (11 km schwer, 69 km mittel und 30 km leicht), 30 Bergbahnen und Lifte, ca. 25 Skihütten und ital. Ristoranti, Fun-Areas und Snowpark, Free Wlan, 3 Skischulen. Preise: Tageskarte 44,- € (NS), Kinder: Samstags € 10,-, 5 Tage 198,€ (NS), Info & Servicecenter, Wulfeniaplatz 1, 9620 Hermagor, (+43 42 85) 82 41, www.nassfeld.at
Snowpark Freestyler auf einem oder zwei Brettern kommen im Bereich Gartnerkofel/Watschinger Alm auf ihre Kosten. Top-Freestyle-Möglichkeiten für Könner, Neugierige und Anfänger. Jeden Sonntag kostenlose Snowboard und Freeski
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Workshops im Snowpark Nassfeld. Keine Anmeldung, Treffpunkt ab 11 Uhr beim Info-Corner im Snowpark. (+43 676) 91 92 666, www.shredschool.at
Ausrüstungsverleih NTC Sport Sölle Tröpolach, Talstation Millennium-Express, 9631 Tröpolach, (+43 42 85) 71 00, www. soelle.at
Skibus GRATIS-Skibus. St. Stefan - Hermagor - Tröpolach - Kirchbach Dellach und Kötschach-Mauthen sowie Weißensee -Weißbriach Hermagor. Sa.: Nachtbus. (+43 4285) 82 41, www.nassfeld.at
Ausflug nach Italien Über den Nassfeldpass/Passo Pramollo erreicht man ganzjährig in rund 40 Minuten das 23 km entfernte Pontebba im italienischen Kanaltal. www.turismofvg.it
Langlaufen Loipen im Tal und am Berg, Anschluss an 230 km regionales Loipennetz. Am Berg: Tressdorferalm Loipe: 1,9 km, mittel, 61 hm (Höhenmeter), nur klassisch, Einstieg: Tressdorfer Alm. Pramollo Seeloipe: 2,3 km, leicht, 77 hm, Einstieg: Staatsgrenze zu Italien. Im Tal: Übungsloipe Tröpolach, beschneit, 0,4 km, leicht, 5 hm, Einstieg: Talstation MillenniumExpress. Rattendorf Loipe T1: 4 km, leicht, 42 hm, Einstieg: Östliche Ortsausfahrt Rattendorf. Rundloipe Tröpolach T2: 5,6 km, leicht, 53 hm, Panoramaloipe - Tröpolach Rattendorf T3: 8,2 km, mittel, 65 hm. Biathlon. Nordic Competence Center mit Biathlon-Übungszen-
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Klassische Hüttenkulinarik, schnelles Service auf der Kofelalm trum direkt beim Millennium-Express, Langlaufschule. (+43 66 4) 57 40 106, www.skischule-nassfeld.at
Skitouren Viele Touren- und Freeridemöglichkeiten, Interaktiver Tourenguide auf www.nassfeld.at. Radniger Alm (mittel, 3,5 h, 830 hm), Egger Alm (mittel, 4 h, 840 hm), Gartnerkofel (mittel, 2 h, 690 hm), Rosskofel (schwer, 2 h, 295 hm), Hochwipfel (schwer, 5 h, 650/1.600 hm). Geführte Touren: Alpinschule Go Vertical, (+43 65 0) 70 33 0 35, www.go-vertical.at.
Aktivprogramm Abseits der Pisten: Schneeschuhund Fackelwanderungen, Biathlon, Ausflüge in die Region, Nachtrodeln, Skitouren-Grundkurs uvm. (+43 42 85) 82 41, www.nassfeld.at
Rodeln Rodelbahn Sonnleitn: Sonnleitn Ortsende (Beginn Hapimag Anlage), 0,4 km, Flutlicht tgl. Verleih: NTC Sport Sölle bis 16:30 Uhr, danach Alpenhotel Marcius, (+43 66 4) 53 22 159, www.hotelmarcius.at
Hütten Rund 25 urige Hütten, coole Bars und italienische Ristoranti, eine Auswahl: KOFELALM. Bergstation Millennium-Express. Auf der Terrasse Après-Ski, in der Gaststube ruhiger. Schneller Service, gutes Preis/Leistungsverhältnis, saftige Rippalan. (+43 676) 62 59 017, www.kofelalm.at JOKLHÜTTE. Direkt an der Talabfahrt Carnia. Gemütliche Holzblockhütte mit Produkten aus eigener Landwirtschaft, Après-Ski vor allem während Nachtskilauf. (+43 4285) 71 51, www.joklhof.at WATSCHINGER ALM. Am Gartnerkofel neben dem Snowpark, bei
Familien-Abfahrt Nr. 4, Urige Hütte. G’schmackiges Almgröstl und flaumiger Kaiserschmarren (+43 42 85) 81 70. BERGHEX. Direkt an Bergstation der Gartnerkofel Sesselbahn. Die höchste Schirmbar des Nassfelds mit Panoramablick und coolen Sounds. Jeden Samstag Disco. Albergo Ristorante Wulfenia „Da Livio“. Italienische Küche, freundliche Wirtsleute, frischer Fisch, gute Pizza. Passo Pramollo 8, I - 33016 Pontebba, DZ mit F ab 50,- €, (+43 660) 31 86 8 77, www.livio.at
Essen/Wohnen Alpen Adria Hotel & Spa, Wellness- und Familienhotel, Hallenbad, großer Spa,zwei Restaurants. DZ ab 73,- € p. P., 9620 Presseggersee bei Hermagor, T (+43 42 82) 26 66, www.alpenadriahotel.at Plattners Alpenhotel & Einkehr. SB-Grill und Sonnenterrasse mit Après-Ski, in der (ruhigen) Gaststube Service. Tolle Slow Food Menüs aus regionalen Zutaten, Empfehlung: „Gailtaler Trio“. DZ mit HP ab 88,- €. Sonnenalpe Nassfeld 99, (+43 42 85) 82 85, www.plattner.at FALKENSTEINER im Tal: Aktiv & Wellness ****S Hotel Carinzia mit großzügigem SPA, Kinder- und Jugendanimation. Suite (2P) mit HP ab 198,- €, Tröpolach 156, 9631 Hermagor, (+43 42 85) 72 00 06 12. Am Berg: ****S Familienhotel Sonnenalpe. DZ mit VP ab 89,- €, Sonnenalpe Nassfeld 9, (+43 42 8) 58 2 11 99, www.falkensteiner. com HOTEL GARTNERKOFEL. Familiäres **** Hotel mit neuer Fix&Foxi Kinderwelt, getrennter SPA für Familien und Erwachsene. All inklusive (außer Alkohol), DZ ab 104,- €, Sonnenalpe Nassfeld 18, (+43 42 85) 81 75, www.gartnerkofel.at
Plattners Einkehr: Tolle Lage und feine Slowfood-Kulinarik
APPARTEMENTS. Schöne Appartements für 2 - 7P. ab 35,- €/2P. Schlosserweg 68, Sonnenalpe Nassfeld, (+44 01 737) 22 17 21, www.fichtenblockhuette.com URLAUB AM BAUERNHOF. Joklhof, direkt an der Carnia Talabfahrt. FeWo (2P) ab 85,- €. Schlanitzen 3, 9631 Tröpolach, (+43 65 0) 77 82 78 1, www.joklhof.at
GAILTAL Von Tilliach in Osttirol bis Kärnten verläuft das Gailtal (slowenisch Ziljska dolina) entlang des gleichnamigen Flusses, der in Maria Gail bei Villach in die Drau mündet. Der ebene, weite Talboden und der schöne Kontrast mit den teils schroffen Gebirgszügen der Lienzer Dolomiten, der Gailtaler - und Karnischen Alpen und der Karawanken macht den besonders Reiz des Tales aus. Das Natura 2000 Gebiet Dobratsch-Schütt, das durch Felsstürze des Villacher Hausbergs entstanden ist, prägt die letzten 10 Kilometer des Tales. Wichtigste Orte: Kötschach-Mauthen mit altösterreichischem Dorfkern, Dellach, Kirchbach und Hermagor am Fuße des Nassfelds. Infos: Tourismusinformation Dellach, Tel.: (+43 47 18) 30 1 15, www.dellach-gail.info Tourismusinformation Kötschach-Mauthen, (+43 47 15) 85 16, www.koemau.com Tourismusinformation Kirchbach, (+43 42 84) 22 8 33, www. kirchbach-kaernten.info
Skifahren Österreichs Top10 - Skigebiet: siehe „Nassfeld“ Familienskigebiet KötschachMauthen. 1 Doppelsessellift, 3 Schlepplifte, 7 Pistenkilometer, Schneesportschule. Aktion “Schneeflocke”: Kinder bis 9 Jahre gratis, 10 – 14J 6,- € bei mehr als 3
Nächtigungen in einem Mitgliedsbetrieb, Tageskarte E 31,- €, K 15,50 €. Infos: (+43 47 15) 85 16 oder (+43 47 15) 86 52, www.koemau.at
Langlaufen Seeloipe Pressegger See: 3,3 km, leicht, 8 hm, Einstieg: Press-egger See, Beginn westlicher Seerundweg Rundloipe Thurnhof: 1 km, 7 hm, Einstieg: Schlössl Lerchenhof. Gailtalloipe Möderndorf - Tröpolach: 8,7 km, leicht, 47 hm, Einstieg: Gailbrücke Möderndorf, Gailbrücke Tröpolach Verbindungsloipe Rattendorf Waidegg: 4,1 km, 15 hm, leicht, Einstieg: Waidegger Gailbrücke Obergailtaler Loipen: Würmlacher Felder, 8 km, leicht. Einstieg: Valentinbrücke Würmlach. Sonnenloipe Gaildamm, 5,5 km, leicht, Einstieg: St. Daniel Gailufer Tankrunde: 5 km, leicht, Einstieg: Valentinbrücke Würmlach. Obergailtaler Panoramaloipe: 21 km, leicht bis mittelschwer, Einstieg: nördliches Gailufer, Kötschach-Mauthen, Kirchbacher Rundloipe: 7 km, leicht. Einstieg: Bei Gemeindeamt Kirchbach.
Eislaufen Pressegger See. 2,5 km Rundbahn. Schlittschuhverleih: Strandbad Hermagor. Eisstockplätze und Eishockeyflächen. Schöner Wanderweg rund um den See.
Rodeln Rodelbahn Rattendorf: Rattendorfer Almweg, ca. 2 km, Wanderung ca. 30 min. Flutlicht: Di., Fr. und Sa. von 19 - 22 Uhr. Verleih: 4,- €, Café Maier in Rattendorf, (+43 650) 79 68 622.
Bärenwirt Hermagor: Ausgezeichnete Rippalan von Manuel Ressi
Rodelbahn Guggenberg/Hermagor: Untermöschach, ca. 2 km, Wanderung ca. 30 min. Flutlicht tgl. Verleih: 4,- €, Lerchenhof, Untermöschach, (+43 42 82) 21 00. Rodelbahn Kreuth ob Jenig: Berghotel Presslauer, ca. 2 km, Wanderung ca. 30 min. Rodelbahn Gailberghöhe: Hotel Gailberghöhe - Gailbergsattel, 2 km, tgl. Flutlicht. Verleih: 3,- €, Hotel Gailberghöhe, (+43 47 15) 368.
Eisklettern Geführte Touren durch Vorderberger Klamm und am Eisturm "Kötschach-Mauthen“, Anmeldung. (+43 42 83) 21 07 oder (+43 66 4) 11 95 88.
Pferdeschlitten Romantische Schlittenfahrten durch verschneite Winterlandschaften: Noriker Haberle, Sussawitsch 14, 9623 St. Stefan im Gailtal, (+43 65 0) 48 60 609, www.noriker-haberle.at
Baden/Entspannen AQUARENA Wasser- & Wellnessoase, Kötschach 370, 9640 Kötschach-Mauthen, (+43 47 15) 567, www.aquarena.info
Essen/Wohnen Bärenwirt Hermagor. Ausgezeichnete Küche mit regionalen Zutaten vom ehemaligen Steirereck- Souschef Manuel Ressi. Günstiger Mittagstisch. Montag Ruhetag, Hauptstraße 17, 9620 Hermagor, (+43 42 82) 20 52, www. manuelressi.com Konditorei Semmelrock. TOPKonditorei, berühmt für Gailtaler Lebkuchen, riesige Auswahl an Torten. Pflichtstopp, Gasserplatz 6, Hermagor, (+43 42 82) 22 43, www.konditorei-semmelrock.at Bachmanns Lachsräucherei. Mild geräucherten isländischen Bio-
lachs und andere, feine Fischprodukte gibt es in Bachmanns Lachsräucherei in Obervellach 33 bei Hermagor, T (+43 42 82) 20 69, www.biolachs.at Hotel Schloss Lerchenhof. Biedermeierschlössl, eigene Landwirtschaft, Spezialität: Gailtaler Speck aus hauseigener Produktion. Slow Food Travel Betrieb. DZ mit HP ab 62,- €, Untermöschach 8, Hermagor (+43 4282) 2100, www.lerchenhof.at Der Daberer. Familiengeführtes Biohotel mit hohem Erholungsfaktor, Wellnesshotel, Yoga, SPA, Waldsauna, feine Kulinarik, umfassendes Aktivprogramm. DZ mit VP ab 105,- €, Slow Food Travel Betrieb, St. Daniel 32, Dellach im Gailtal, (+43 47 18) 590, www.biohotel-daberer.at. Grünwald. Die besten Kärntner Nudel in bis zu 30 Varianten (von klassisch bis kreativ), super Hausmannskost, faire Preise, Slow Food Travel Betrieb. Dienstag Ruhetag. 6 Zimmer. DZ mit Frühstück ab 55,- €, St. Daniel 17, Dellach, (+43 47 18) 6776, www.gruenwald.dellach.at Landhaus Sonnleitner. Die Grande Dame der Alpe Adria Küche kocht mit Tochter Stefanie in ihrem Landhaus. Dez./Jän. geschlossen. Im Februar mit 4 Gänge-Slow Food - Genießermenü. DZ mit HP ab 87,- €. Kochkurse und Workshops. Mauthen 24, Kötschach-Mauthen, (+43 47 15) 269, www.sissy-sonnleitner.at Hansbauerhof. 4* Komfort und Bauernhof-Erlebnis, Gailtaler Schinkenspeck, Haussalami, Marmeladen, Brot aus eigener Produktion. DZ mit Hp ab 70,- €. 9631 Rattendorf 11, (+43 4285) 50 40, www.hansbauerhof.at Bierhotel Loncium. Der innovative Braumeister Alois Planner ladet mit Familie zum Urlaub in der
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LESACHTAL Paralell zur italienischen Grenze verläuft das Lesachtal in WestOst-Richtung, begrenzt von den Gailtaler Alpen und den Ausläufern der Lienzer Dolomiten im Norden und den Karnischen Alpen im Süden. Der Talboden steigt von 800 m auf 1.200 m an, eine aussichtsreiche Bergstraße führt ins abgeschiedene Tal, die höchste Erhebung ist die “Hohe Warte” mit rund 2.780 m. Die Besonderheit beim Winterurlaub ist die persönliche Betreuung durch die Gastgeber, die ihre Gäste gerne auf Skitouren oder Schneeschuhwanderungen durch das “unberührteste Tal Europas” oder zu einer klassischen Lesachtaler „Morende“ (Jause) mitnehmen. Tourismusverband Lesachtal, 9653 Liesing 29, (+43 47 16) 24 2 12, www. lesachtal.com
Skifahren Familienskigebiet Golzentipp-Lesachtal, 2.248 m, 16 Pistenkilometer von leicht bis schwer, fünf moderne Liftanlagen, Höhenloipe, Rodelbahn (7 km). Tageskarte E 33,- €, K 16,50 €, +43 (0) 4847 5300, www.obertilliacher-bergbahnen.com
Langlaufen Sonnenloipe St. Lorenzen: 5 km, leicht/mittel, Einstieg: Bildungszentrum Lesachtal. Grenzlandloipe: 60 km leicht/mittelschwer, Variationsmöglichkeiten aller Schwierigkeitsgrade. Biathlonzentrum Obertilliach: moderne Anlage, diverse Rundkurse, bestens präparierte und schneesichere Loipen, Tageskarte 5,- €, Wochenkarte 15,- €, (+43 47 16) 24 2 12, www.lesachtal.com
Skitouren Samalm (1.992 m): leicht, schneesicher, 800 hm, 2,5 – 3
Snowboard-Schnuppern bei den Profis der Skischule Stunden, Aufstieg von Wiesen oder Maria Luggau. Riebenkofel (2.386 m), Aufstieg von Tuffbad, 1.150 hm, 3,5 – 4 Stunden, Rundblick zu Steiner Alpen, Julischen und Karnischen Alpen bis zu den Sextener Dolomiten. Zwölferspitz (2.592 m): 1.300 hm, 5 Stunden, alpine Erfahrung notwendig; Harscheisen! Raudenscharte – Schönjöchl (2.295 m). Sehr schöne Skitour. Ausgangspunkt Parkplatz Mühlenstüberl in Obergail. 1.100 hm, 3,5 Stunden. Beeindruckende Aussicht in die südlichen Karnier, Peralba, Avanza und Chiadenis (Italien). Geführte Skitouren: Alpenschule Lesachtal, (+43 47 16) 506, www. alpinschule-lesachtal.at
Schneeschuhwanderungen 10 abwechslungsreiche Schneeschuhwanderungen durch das Wintermärchen Lesachtal, geführte Wanderungen: carnicoalpin, Maria Luggau/St. Lorenzen, (+43 650) 86 35 624, www.carnicoalpin.com
Wohnen/Essen Peintnerhof. Greencare-Auszeithof, Seminare, Kochkurse, Mithilfe am Hof, Wolle verarbeiten, sich eine Auszeit gönnen. Weihnachten „wie damals“, Skitouren und Schneeschuhwanderungen. FeWo (2P) ab 64,- €, Familie Unterguggenberger, Niedergang 3, Leasing, (+43 65 0) 41 11 8 02, www.peintnerhof.info Almwellness Ressort Tuffbad. ****S, ausgezeichnete, regionale Slow Food Kulinarik, Bio-Produkte, gesundheitsfördernde Lebensmittel nach Dr. Lexer, Aktivprogramm, 1.500 m² Wellness- und Wohlfühlbereich, DZ mit VP ab 130,- €, Tuffbad 3, St. Lorenzen, (+43 47 16) 622, www.almwellness.com
Hotel Gasthof Unterwöger. Bodenständige Tiroler Wirtshaus Kultur, Kalb-, Rind- und Lammfleisch aus eigener Landwirtschaft. Spezialität: “Lammpfandl“, DZ mit HP ab 64,- €, Dorf 26, Obertilliach, (+43 48 47) 52 21, www. hotel-unterwoeger.at Patternwirt, neu renoviertes **** Hotel im romantischen Bergdorf Maria Luggau. Schöne Zimmer, „Wellnessstadel“ mit Ausblick über das ganze Tal, reichhaltiges Frühstpücksbuffet. DZ mit VP ab 60,- €. 9655 Maria Luggau 33, (+43 47 16) 288, www.patternwirt.at Jörgishof. Urlaub am Bauernhof auf 1.350 m Seehöhe, idyllische Lage, DZ mit F ab 24,- €, FeWo ab 60,- €, Tscheltsch 5, 9653 Lesachtal, (+43 47 16) 22 89 93, www.joergishof.info Familienbauernhof Messner. Aktiver Winterurlaub mit Familienanschluss. „SchneeschuhwanderWochen“ mit geführten Touren auf die schönsten Gipfel des Lesachtals. Vorsicht bei der Edelbrandverkostung. Fewo ab 75,- € (NS). Liesing 22, 9653 Liesing, (+43 47 16), www.familienbauernhof.info Gästehaus Ortner. Sehr schöne **** Appartements und Zimmer mit oder ohne Frühstück. Nette Gastgeber, Aktivprogramm. DZ mit Frühstück ab 38,- €. Liesing 8, 9653 Lesachtal, (+43 4716) 303, www.gaestehaus-ortner.at
Buchtipps Reiseführer für Kärnten gibt es u. a. von Marco Polo, DuMont, Merian live! und aus dem Michael Müller Verlag. Spezielle Tipps für den Winter findet man aber eher im (kostenlosen) Material des NLW-Tourismus (siehe Anfang des Info-Teils).
Das
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Bei Après-Partys wird jede Obertauern-Nacht zum Tag
er Profi, der 10 Jahre als Biathlet auf Medaillenjagd war, muss es wissen: „Das Geheimnis des Schießens ist, dass man einen sicheren Stand findet, innere Ruhe aufbaut, nicht zu viel denkt, auf sich selbst konzentriert.“ Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn Benjamin Stocker ergänzt: „Frauen sind die besseren Schützen. Die sind einfach viel ruhiger als die Männer.“ An seinem Schießstand auf der Gnadenalm kann jeder seine Schießkünste erproben. Natürlich nach einer sachkundigen Einführung durch Benjamin: fester Stand, Hüfte leicht nach vorn, die linke Seite etwas mehr, um den Ellenbogen abzustützen, den Gewehrschaft zwischen Zeige- und Mittelfinger lagern und mit dem Daumen abstützen, dann noch Bauchatmung, beim Ausatmen senkt sich der Lauf leicht, in der Zieloptik rückt die Scheibe ins Ringkorn, leichter Druck auf den Abzug, peng, die Scheibe fällt, peng, die zweite fällt, es folgen die dritte, vierte und fünfte. Benjamin ist perplex: „Schießt Du wirklich zum ersten Mal?“ Erst bei der zweiten Runde geht ein Schuss daneben. „Na endlich“, meint Benjamin trocken, „das war mir jetzt fast ein bisschen unheimlich.“ Der Selbstversuch hat ein eindeu-
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tiges Ergebnis: Frauen treffen besser ins Schwarze. Der strahlenden Schützin wird eine Medaille umgehängt. Die Skiarena Obertauern bietet in puncto Wintersport viel Abwechslung. Skifahren und Snowboarden gehen auf 100 Kilometer Pisten sowieso immer gut. Auf und neben der Piste gibt es aber noch vielfältige Attraktionen, wie Snow-Kiten, Snow-Surfen, Freeriden, Snow-Biken oder eben die Biathlonstrecke, auf der Benjamin Stocker für Gruppen kleine Wettkämpfe anbietet: „Das kommt gut an. Wir haben oft Firmen, die das als Event haben.“ Für viele Obertauernbesucher ist freilich ein ganz anderes „Event“ weitaus wichtiger: der tägliche Après-Ski – das gehört dazu wie die Bindung zum Ski, öfter auch in Höchstdosis. Michael Kuhl, Sänger von „Kuhl un de Gäng“, hat dafür den passenden Refrain: „Wo war ich in der Nacht von Freitag auf Montag? War ich drei Tage wach oder einfach im Koma?“ Das Zelt auf der Hochalm bebt, als die Band loslegt. Der spezielle Gastauftritt der Kölner gehört zum „Närrischen Gipfeltreffen“, einem Event für Karnevalsjecken, die auch nach dem Aschermittwoch noch weiter feiern wollen. Aus Düsseldorf und Köln sind sie angereist und schunkeln begeistert mit, wenn „de Gäng“ es krachen lässt.
Benjamin Stocker wundert sich über weibliche Zielkunst ...
... und im Funpark gibt es Kunststücke zum Staunen
In Obertauern finden auch Langlauffreunde ideale Bedingungen
Die Lürzer Alm ist die Location für Obertauern-Nächte
Österreichs meister Schnee Wintersportorte leben von der weißen Pracht, die immer mehr künstlich auf die Hänge gezaubert wird. Wie steht es in Obertauern um den Stoff, aus dem in den Alpen die Winterträume gemacht werden? Laut einer Studie des Skitourismus-Forschers Günther Aigner hat Obertauern von allen österreichischen Skiorten die größten Schneehöhen, und vor allem habe sich die Schneelage in den letzten 100 Jahren kaum verändert. Während in der zweiten Märzhälfte rundum die Alpentäler schon grün sind, gibt es in Obertauern tatsächlich noch so reichlich Schnee, dass viel Aufwand für den Lawinenschutz betrieben wird. In der Nacht hat es geschneit, und am Morgen hallen Explosionen von den Bergen wider – Sprengungen, mit denen gezielt kleine Lawinen ausgelöst werden. „So verhindern wir, dass sich an gefährlichen Stellen zu viel Schnee anhäuft“, erklärt Burkhard Lürzer von der örtlichen Lawinenwarnkommission. 15 Sprengtürme stehen in den Felsen rund um Obertauern. Per Fernbedienung werden von ihnen Sprengladungen „abgeworfen“. An der Gamsleiten, einer der steilsten Buckelpisten der Alpen, gibt es eine Spreng-
bahn – eine Seilbahn, mit der eine Ladung den Berg hinaufgeschickt und an der richtigen Stelle gezündet wird. An weiteren Schutzmaßnahmen gibt es Lawinenverbauungen und Aufforstungsmaßnahmen. Pro Jahr werden einige Hundert Lärchen und Zirben gepflanzt. „Die Zirbe ist für uns ein ganz wichtiger Baum“, betont Burkhard Lürzer – nicht nur, um Lawinen zu verhindern, sondern auch aus Gründen der Gaumenfreude, denn mit den Zapfen wird der aromatische Zirbenschnaps gemacht. Auch damit kennt sich Burkhard Lürzer bestens aus – bestimmt alte Familientradition. Sein Großvater war einer der Pioniere, die Ende der 1950er-Jahre begannen, Obertauern touristisch zu erschließen. Burkhard Lürzer zeigt Familienfotos mit seinem Opa Anton Lürzer: „Er kaufte 1958 hier ein Almgebiet und hat mit einer Frühstückspension seinen ersten Schritt Richtung Tourismus gesetzt. Er brachte die Gäste damals mit einer Pferdekutsche von Untertauern herauf. Die Anreise – teils bei stürmischem Wind – war schon ein kleines Abenteuer. Der Schnee lag oft so hoch, dass die Straße der darüber hängenden Telefonleitung so weit entgegengewachsen war, dass die Kutsche nur noch gerade so unten durchschlüpfen konnte.“ Die gleiche rustikale Anreise erlebten ein
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Einkehrschwung auf der Alm ...
paar Jahre später die Beatles. 1965 kamen sie nach Obertauern, um ihren Film „Help“ zu drehen. Ein Besuch, der bis heute nachwirkt.
Beatles & Kuhl un de Gäng Hubi Pieper greift sich spontan die Akustikklampfe, und der Kuhl-un-de-Gäng-Gitarrist stimmt zusammen mit den Bandkollegen im Herrgottswinkel der Hochalm „Hey Dude“ an – in Erinnerung an die Beatles und ihren denkwürdigen Filmdreh. „Wir sind auf jeden Fall BeatlesFans“, sagt Michael Kuhl nach der Session, „die haben ja einen wesentlichen Grundstein für die moderne Popgeschichte gelegt“. Zwei Tische weiter hält das Düsseldorfer Prinzenpaar Christian III. und Venetia Alina Hof. Ob sie beim „Närrischen Gipfeltreffen“ schon ordentliche Narren getroffen haben? „Ja, natürlich“, sagt Prinzessin Venetia Alina. „Wir haben ja einen ganzen Schwung aus Düsseldorf mitgebracht. Das ist eine ganz coole Truppe, die hier richtig Stimmung macht.“ Dass der Aschermittwoch und damit das offizielle Ende der Karnevalszeit schon etwas zurückliegt, ist kein Verstoß gegen die ehernen Karnevalsgesetze. „Wir sind zwar nicht mehr im Amt“, so Venetia Alina, „aber wir sind immer noch die höchsten Repräsentanten des Düsseldorfer Karnevals, und wir dürfen immer närrisch sein. Das liegt uns im Blut.“ Prinz Christian III. ergänzt: „Bis das neue Prinzenpaar offiziell vorgestellt wird, können wir als Prinzenpaar auftreten, allerdings nicht mehr im Ornat und natürlich in enger Abstimmung mit dem Düsseldorfer Karneval-Komitee.“ Deshalb läuft das närrische Gipfeltreffen auch ganz in Zivil ab. Das Fehlen der Narrenkappen tut der Stimmung aber keinen Abbruch. Und zum Skifahren ist ein Helm sowieso besser. Knirschend beißen die Stahlzacken in die windgepresste Schneedecke. Immer steiler geht es hinauf zur 2.340 m hohen Gamsspitzl. Strahlend blau spannt sich der Himmel über die imposanten Gipfelzacken. Ihre Abhänge hinunter ins Zehnerkar sind übersät mit Lockerschneelawinen. Kein sicheres Areal für Tourengeher. Aber es gibt sichere Alterna-
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... oder auch im Hotelpool mit Superblick
tiven. Der Ausblick ist spektakulär. Im weiten Rund reihen sich Schneegipfel an Schneegipfel bis hinüber zum Großglockner und zum Dachstein. Der Ausblick von der Gamsspitzl offenbart, warum Obertauern auch die „Schneeschüssel“ genannt wird. Der Ort ist umringt von Skipisten. In alle Richtungen führen Seilbahnen und Lifte die Berge hinauf. Auf der „Tauernrunde“ lässt sich der Ort auf Ski oder Snowboard umrunden. In regelmäßigen Abständen überqueren Brücken mit Schneebelag die Bundesstraße B99, die die nördliche und südliche Talseite voneinander trennt: So gelangt man auf der Tauernrunde per Ski zur nächsten „Anschlussstelle“ auf der anderen Talseite.
Tourenski & Schneeschuhtouren Oberhalb der höchsten Bergstationen gibt es vielfältige Tourenmöglichkeiten für Skibergsteiger und Schneeschuhwanderer. Der Aufstieg zur Gamsspitzl beginnt an der Bergstation der Zehnerkarbahn, die ständig neue Skifahrer heraufgondelt. Viele machen nur ein paar Schwünge, dann ist schon wieder Schluss, denn kurz unterhalb der Bergstation lädt die Gamsmilchbar zum Einkehrschwung, und es gibt wenige, die das auslassen. Normalerweise ist Gerstensaft in jeder Form die wichtigste Flüssignahrung am Berg. Nicht so bei Michaela Brandl. In ihrer Gamsmilchbar dreht sich (fast) alles um Milch: „Wir brauchen pro Tag oft mehr als 100 Liter.“ Wie bringt man so viel Milch an die Skifahrer? Das Geheimnis ist die richtige Mischung. Michaela werkelt geschäftig an der Bar. Höchstselbst rührt sie die „Gamsmilch“ an, die ohne Unterlass über die Theke gereicht wird. Was der richtige „Schuss“ in der Milch ist, bleibt gut gehütetes Betriebsgeheimnis. Sicher ist nur: Zu viel von dem g’schmackigen Getränk beeinträchtigt die Verkehrstüchtigkeit auf Piste und Straße erheblich. Der Rekordhalter mit 16 Gamsmilch hintereinander hätte bei einer Verkehrskontrolle die Promillegrenze weit überschritten. Da ist es dann gut, dass man in Obertauern auch umgekehrt vom Brett ohne Umwege und Autofahrt ins Hotelbett kommen kann.
INFO: OBERTAUERN Infrastruktur: Wie das Skifahren In Obertauern funktioniert, bringt Burk-hard Lürzer vom Hotel Auerhahn auf den Punkt: „Du stehst auf, gehst frühstücken, dann vor die Haustür, schnallst die Ski an und fährst los. Ein Auto, um erst zum Lift oder zur Seilbahn zu fahren, ist nicht nötig.“ Obertauern hat eine perfekte Infrastruktur für Skifahrer, und die Saison ist deutlich länger als in den meisten anderen Skiorten. Sie beginnt im November und dauert bis 1. Mai.
gibt es viele kurze Verbindungsstücke, wo man zwischen Latschen in lawinensicherem Areal freeridemäßig abfahren kann – kurze Abfahrten, aber ohne Aufstiegsmühen. Besonders bei weniger guter Sicht ist das eine schöne Alternative zu den Pisten und eine echte Spielwiese. Für Freestyle-Fans gibt es verteilt auf 3 km Piste 40 Elemente.
Schneeschuhwandern
Anreise über Tauernautobahn A10, Ausfahrt Radstatt, von dort auf die B99 nach Obertauern; Bahnanreise bis Radstadt möglich, von dort mit dem Postbus nach Obertauern. Von Kärnten aus auch über den Katschberg. Von Wien über S6, Murau, Mauterndorf (314 km).
Pisten und Lifte Obertauern wartet mit 100 bestens präparierten Pistenkilometern auf – von leicht bis tiefschwarz, zwischen 1.630 m und 2.313 m. Es gibt 18 Sessellifte, eine Kabinenbahn, eine Sessel-/Kabinen-Kombination, 6 Schlepplifte. Auf zwei ausgeschilderten Tauernrunden lässt sich die „Schneeschüssel“ umrunden. Sie sind beide so angelegt, dass man auf blauen Pisten die ganzen umliegenden Berge erkunden kann. Es bestehen aber auch Möglichkeiten auf rote und schwarze Abfahrten zu wechseln. Die Tauernrunde im Uhrzeigersinn ist eine Spur leichter.
Skipässe Die Skipässe haben sich etwas verteuert: Der Tagespass für Erwachsene kostet 45,50 Euro, für Jugendliche jetzt 24 Euro und für Kinder 22,50 Euro, Kinder bis 6 Jahre fahren in Begleitung ihrer Eltern umsonst. Es gibt Stunden-, Halbtages-, Mehrtages- und Punktekarten. Die aktuellen Preise finden sich unter www. obertauern.com. Für Skitourengeher interessant ist die variable Punktekarte, mit der man exakt die benötige Punktezahl kaufen kann.
Skiverleih Speziell für Leute, die wenig Skifahren, ist es interessant Ausrüstung zu leihen. In Obertauern kann man beim „Freudenhaus“ aktuellstes Material zu attraktiven Preisen mieten; T (+43 64 56) 72 009, www.meinfreudenhaus.at
Skischulen, Snow-Kiten & Snow-Biken Wer sich für eine Tour einen Skiguide nehmen oder einen Ski- oder Snowboardkurs machen will, hat in Obertauern die Auswahl zwischen zahlreichen Skischulen. Außerdem kann man auch Snow-Kiten und Snow-Biken lernen.
Möglichkeiten für Schneeschuhtouren gibt es reichlich Skischule Frau Holle, 5562 Obertauern, Ringstraße 74 (Freudenhaus), T (+43 64 56) 72 00 91 0, www.skischule-frauholle.at CSA Skischule Silvia Grillitsch, Römerstraße 53, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 74 62, www.skischule.co.at Krallinger Ski- & Snowboardschule, Römerstaße 73, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 72 00 7, www. skischule-krallinger.at Snowkite-Schule Hang on, Snowkiteplatz Obertauern, 5562 Obertauern, T (+43 69 91) 46 12 66 6, www.hangon-kiteboarding.com Snowbike-Schule Koch, Römerstraße 23, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 72 28 5, www.skikoch.at
Skitouren Obertauern bietet sehr schöne Gipfeltouren mit fantastischem Ausblick. Dabei muss man nicht ganz unten vom Tal aus aufsteigen, sondern kann mit Liften bis auf über 2.000 m hinauffahren. Dann sind es nur 100 bis 200 Höhenmeter bis auf einen der Gipfel. Bei den vielen Abfahrtsvarianten muss natürlich die Lawinenlage beachtet werden. Durch starke Winde kommt es oft zu Verfrachtung. Am meisten Sicherheit hat man, wenn man sich einem der heimischen Skiguides anvertraut, die das Gelände genau kennen und auch wissen, wie sich die Schneedecke über die Saison entwickelt hat – entscheidendes Wissen, das ein Lawinenlagebericht nicht bieten kann.
Hier einige Touren Kleine Kesselspitze (2.321 m): der Klassiker – Auffahrt mit dem Gamsleiten II Lift; dann kurzer Aufstieg mit ein paar Schritten über Felsen (für trittsichere Berggeher kein Problem); sehr schöne Abfahrt bis ganz hinunter zum Hotel Kesselspitz; wenn es eingeweht ist, ist im ersten Kessel Vorsicht geboten wegen Lawinen, gegebenenfalls ganz hoch rausfahren; danach gibt es dann sichere Optionen
Große Kesselspitze (2.361 m): zu erreichen über die Kleine Kesselspitze; bevorzugte Tour bei Einheimischen, die gerne von weiter unten losgehen; sehr schöne, lange Abfahrt; unter Berücksichtigung der Wettersituation alternativ südseitige Abfahrt von Gamsleiten Richtung Tweng/Lantschfeld; schöne Abfahrt, die weniger oft befahren wird, weil man unten nach Tweng 5 km auf einem flachen Stück herausskaten muss. Zehnerkarspitze (2.382 m): kurzer Aufstieg von der Bergstation der Zehnerkarbahn; anspruchsvolle, steile Abfahrt für Könner; Vorsicht wegen Lawinen, weil die Gefahr groß ist, in den sehr steilen Hängen etwas loszutreten! Hundskogel (2.238 m): Aufstieg von Bergstation der Hundskogelbahn nur 100 Höhenmeter; bei leeseitiger Abfahrt oft perfekter Pulverschnee; alternative Abfahrt Richtung Forstau/Weißbrech, wenig befahren, weil es unten auch weit flach hinaus geht, aber dafür Natur pur; Gämsenbeobachtung möglich. Seekareck (2.217 m): Abfahrt zur Gnadenalm; superschöne Abfahrt großteils im Wald; lawinenmäßig sehr sicher, wenn man den ersten Hang bewusst umfährt. Seekarspitz (2.350 m): vom Lift kurzer Querstieg zu einem Sattel; Abfahrt bis Untertauern; längste Abfahrt in der Region mit schönem Naturerlebnis; erster Hang recht steil; aufpassen bei Ostwind wegen Lawinengefahr; Mittelteil über flaches Almgelände, auf dem man 2 km herauswandern muss. Südwiener Hütte (1.802 m): sehr einfache, lawinensichere Tour ausgehend von der Gnadenalm; zunächst flach dahin, dann über einen Serpentinen-Fahrweg aufsteigend; Einkehrmöglichkeit auf der Südwiener Hütte; von der Hütte mehrere Gipfeltouren möglich, z.B. auf den Spirzinger (2.066 m).
Freeride & Freestyle Freeridern bietet Obertauern vielfältige Möglichkeiten. Von den Liften
Schneeschuhwanderungen gibt es in allen Schwierigkeitsleveln, von einfachen Wanderungen, z.B. Richtung Kringsalm, bis hin zu interessanten hochalpine Gipfeltouren, z.B. zur Gamsspitzl von der Bergstation der Zehnerkarbahn ausgehend. Dabei ist natürlich die Schnee- und Lawinensituation zu beachten. Einfache und sichere Wanderungen sind im Gebiet der Gnadenalm möglich, z.B. zum Johannisbachfall oder auf die auch im Winter bewirtschaftete Südwiener Hütte (siehe bei Skitour). Eine längere OneWay-Tour ist auf dem Alle-AlmenSteig möglich, der die Almen des Tales verbindet (Ausgangs- bzw. Endpunkt mit Skibus erreichbar).
Langlaufen 31 km Langlaufloipen bieten Anfängern und Könnern Möglichkeiten zum Austoben – direkt in Obertauern und vor allem auf der Gnadenalm.
Übernachten Obertauern bietet 9.000 Hotelbetten in unterschiedlichen Kategorien. Es gibt ein 5-Sterne-Hotel und 34 4-Sterne Hotels, davon 8 Superior-Häuser: Hotel Cinderella 5, Mozartgasse 1, 5562 Obertauern, Österreich, T +43 6456-7800, www.cinderella-obertauern.at
Touristinfo Tourismusverband Obertauern, Pionierstr. , 5562 Obertauern, T +43 6456-7252, www.obertauern.com
Events
Infos zu aktuellen Veranstaltung gibt es unter www.obertauern.com Skiopening: immer Ende November/Anfang Dezember Närrisches Gipfeltreffen: 17. - 24. März Konzerte Krampuslauf: 9. Dezember Das Gamsleiten-Kriterium: Schatzsuche im Schnee mit tollen Preisen, 13. - 15. April
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Hotel Enzian 4s, HP 119-295 Euro pro Person, Gamsleitenstr. 7, 5562 Obertauern, T +43 6456-72070, www.enzian.net Hotel Kesselspitze 4s, HP 119-295 Euro p. P., Appartements 496-743 Euro, Alpenstr. 1, 5562 Obertauern, T +43 6456-7400, www.luerzer.at Hotel Panorama 4s, ÜF 96-199 Euro p. P., HP 118-233 Euro pro Person, Brettsteinstr. 1, 5562 Obertauern, T +43 6456-7432, www. panorama.at Hotel Rigele Royal & Garni 4s, ÜF 79-246 Euro p. P., HP 107-273 Euro pro Person, Rosenweg. 1, 5562 Obertauern, T +43 64567354, www.rigele-royal.com Alpenhotel Römerhof 4s, ÜF 96-246 Euro p. P., HP 105-255 Euro pro Person, Römerstr. 41, 5562 Obertauern, T +43 64567238, www.roemerhof.at Hotel Schneider 4s, HP 120-410 Euro p. P., Appartements 129-456 Euro pro Person, Brettsteinstr. 2, 5562 Obertauern, T +43 64567314, www.schneider.at Haus Isabella, zentral gelegenes 3-Sterne-Haus mit Sauna, nahe an den Party-Locations, ÜF 58-60 Euro pro Person, Appartements 100-300 Euro pro AP pro Tag, Brettsteinstraße 4, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 74 65, www.hausisabella.at
5-Sterne-Luxus bietet das Cinderella Hotel Lungau, zentral gelegenes 3-Sterne-Haus mit Wellness & Sauna, nahe an den Party-Locations, ÜF 30-85 Euro pro Person, Appartements 60-385 Euro pro AP pro Tag, Ringstraße 76, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 73 35, www. hotel-lungau.at Hotel Tauernblick, zentral gelegenes 3-Sterne-Haus mit Wellness & Sauna, nahe an den Party-Locations, ÜF 62-98 Euro pro Person, HP 73-104 Euro pro Person, Römerstraße 66, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 72 76, www.tauernblick.com
Kulinarisch auf hohem Niveau ...
Hotel Twengerhof, zentral gelegenes 3-Sterne-Haus mit Wellness & Sauna, nahe an den Party-Locations, ÜF 62-98 Euro pro Person, HP 73-104 Euro pro Person, Römerstraße 66, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 72 76, www.tauernblick.com Hotel Auerhahn, günstiges 4-Sterne-Haus mit Wellness & Sauna, ÜF 60-98 Euro pro Person, Appartements 118-467 Euro pro AP pro Tag, Alpenstraße 3, 5562 Obertauern, T (+43 64 56) 20 08 0, www.auerhahn-obertauern.at
Für Familien Für Familien gibt es attraktive Packages mit Skikurs, Skipass und Leihausrüstung. Alle Details unter www.obertauern.com. Für nicht Ski fahrende Kinder gibt es eine kostenfreie Tagesbetreuung.
Essen & Trinken Die Restaurant-Auswahl ist ebenso groß wie die Hotelauswahl. Es gibt sehr viele urgemütliche Einkehrmöglichkeiten mit guter Küche. Und es sind auch einige Küchenchefs mit Gault-Millau-Haube in Obertauern zu finden.
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Hier ein paar zwangsläufig subjektive Tipps: Hotelrestaurant Panorama, Küchenchef Andreas König wurde schon mehrmals mit einer GaultMillau-Haube ausgezeichnet; Adresse siehe „Übernachtungen“. Hotelrestaurant Das Seekarhaus, eine seit Längerem schon Hauben-gekrönte Küche, die heute von Harald Rindler geführt wird; Adresse siehe „Übernachtungen“. M3. Mehrgängige Abendmenüs und großartige Weinauswahl, im Hotel Barbara, Obertauern,
Venetia Alina und Christian III. zu Gast in Obertauern
Sonnhofweg 1, T (064 56) 72 75, www.hotel-barbara.at Alte Alm Restaurant & Après-Ski, deftig und schmackhaft, Alpenstr. 5-6, 5562 Obertauern, T +43 6456-7479, www.altealm.at Heustadl Restaurant & Après-Ski beim Hotel Breitlehenalm, deftig und schmackhaft, Alpenstr. 8, 5562 Obertauern, T +43 64567566, www.heustadl-obertauern.at Lazy Flamingo Restaurant & Nightlife, originelle Burger, Römerstr. 53, 5562 Obertauern, T +43 6456-7336909, www.lazy-flamingo.at
Mundwerk Restaurant & Bar, Wraps, Wok, Pizza und mehr, Ringstr. 74, 5562 Obertauern, T +43 6456-7200932 Mesnerhaus. Topadresse der Region, Küche auf höchstem Niveau (3 Hauben). In Mauterndorf 56 (18 km entfernt), T (0 64 72) 75 95, www.mesnerhaus.at
Après-Ski & Party Der Après-Ski ist in Obertauern für viele Gäste mindestens so wichtig wie das Skifahren. Feiern bis in die Morgenstunden gehört einfach dazu – und das täglich. Locations dafür gibt’s mehr als genug.
Die vollständige Liste steht auf www.obertauern.com. Hier ein klassisches Obertauern-Abendprogramm: Los geht’s traditionsgemäß um 15:30 Uhr auf der Edelweißalm. „Die Abfahrt von dort ist nicht so schwer. Das schaffen die Leut‘ auch noch nach dem ein oder anderen Glas“, sagt Skilehrer Horst Lesky. Er muss es wissen: Nach 23 Wintern gehört er zu den Dienstältesten der rund 300 Skilehrer in Obertauern. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Hotel geht es dann im Tal weiter: Mitten im Ort ist die Lürzer Alm die Partylocation für jedermann/ frau bis um 2 Uhr oder auch länger. Danach lässt es sich im benachbarten People (bis 4:00 Uhr) oder in der Bar Lounge GeorgE weiterfeiern. Edelweißalm, Hütte für AprèsSki, an der Bergstation der Edelweißbahn, 5562 Obertauern, T +43 6456-20026 Lürzer Alm, Hüttenzauber für Après-Ski, Abendessen und Party, Ringstr. 51, 5562 Obertauern, T +43 6456-7289 People Bar, Cocktails & Abtanzen, Ringstr. 53, 5562 Obertauern, T +43 6456-7289 GeorgE Bar & Lounge, Ringstr. 72, 5562 Obertauern, T +43 6456-7650
ALPEN ADRIA HOTEL & SPA, PRESSEGGERSEE 2 N für 2 P inkl. Halbpension
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LESERANGEBOT Bestellung unter www.alpe-adria-magazin.at. * Solange der Vorrat reicht. Info-Hotline: 0043 (0) 463/47858-0
Aussichtsreich: Am Kronplatzplateau legt man gerne eine Pause ein, um Gipfel zu bestaunen oder um mittags die Friedensglocke Concordia läuten zu hören
Südtirols Sonnenberg Vom Gipfel bis ins Tal auf Familien eingestellt: Am Kronplatz im Pustertal weiß man, was Kinder lieben und Eltern schätzen. Man wedelt auf einem Kahlkopf, genießt italienische Wintersonne und schlemmt regionale Schmankerl. BEATE GIACOVELLI TEXT ALPINHOTEL, TVB KRONPLATZ, HARALD WISTHALER, HELMUTH RIER, UDO BERNHART, CRON4, BERGHOTEL ZIRM, RESTAURANT SCHÖNECK, GEORG UNTERSTEINER, HERMANN GASSER, TIZIANO SCAFFAI, RESTAURANT FANA LADINA. FOTOS
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ünktlich um 8.30 Uhr surren wir mit Olang I und Olang II zügig von der Talstation Grassel gipfelwärts. In modernen Gondeln – sogar mit WiFi ausgestattet – scheinen wir direkt in den stahlblauen Himmel über dem Kronplatz zu schaukeln, Ausstieg auf 2.275 Metern Höhe. Der Kahlkopf, wie Einheimische ihren gewaltigen Hausberg nennen, ragt allein stehend aus einem dick angezuckerten Waldgürtel. Von allen Seiten des Berges ziehen sich Seilbahnen und Sessellifte wie letzte Strähnen hinauf, umkrönen die baumlose Glatze des Kronbergs wie ein sternenförmiger Haarkranz. Unsere Vorfreude steigt ins Unermessliche! Bleibt nur die Frage: Wer schnallt als Erster die Bretteln an? Oben bannt das Kronplatzplateau unsere Blicke. Wo gibt´s das schon: Ein tief verschneites Gipfelrund, auf das bequem fünf, sechs Fußballfelder passen. Mit raumschiffähnlichem Kronrestaurant, Après-Ski-Hütten, Souvenirkiosk, Bergkapelle, Reinhold Messners sechstem Bergmuseum MMM Corones – Starachitektin Zaha Hadid ließ dafür einen Fels aushöhlen – und der 18 Tonnen schweren, drei Meter hohen Concordia, einer Friedensglocke, deren Klöppel täglich Punkt 12 Uhr schlägt. Und immer dann, wenn irgendwo auf der Welt die Todesstrafe abgeschafft, ein zu Tode Verurteilter begnadigt oder ein Krieg beendet wird. Wer sich auf diesem Platz nach einem beschaulichen Naturerlebnis sehnt, muss in die Ferne blicken: Zu den majestätischen Dolomitengipfeln etwa, seit dem Jahr 2009 UNESCO-Weltkulturerbe, oder zu Zweieinhalbtausendern mit fantasievollen Namen wie Flatschkofel, Dreifingerspitze oder Piz da Peres, die gelassen auf Wintersportler aller Herren Länder blicken.
500 Kanonen „feuern“ Schnee Jeder der 119 Abfahrtskilometer aller Schwierigkeitsgrade kann beschneit werden. Fünfhundert Schneekanonen garantieren Pistenspaß von Ende November bis Mitte April. Mein Sohn (11) und ich lassen die Bretteln gemächlich auf den XXL-Pisten Richtung Talstation Grassel laufen, um ein Gefühl für den pulvrigen Schnee zu bekommen. Wir stauben an Heerscharen von Pistenflöhen, die grätschbeinig Schneepflüge stemmen, vorbei und bestaunen rechts von uns, wie Snowboarder und Freestyler Fahrt aufnehmen, über Schanzen flitzen, sich jauchzend in luftiger Höhe einmal um die eigene Achse drehen. Das sieht aus der Ferne schon mal großartig aus, irgendwie losgelöst, und steht für Abenteuer und Freiheit. Eine Liftfahrt später wagt sich mein Sohn in den Snowpark, kurvt johlend eine 800 Meter lange Halfpipe talwärts – mit Augen,
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kronplatz
die größer und größer werden. Mich bitten schon beim Zusehen Kreuz, Knie und Magen darum, Südtirols größten Snowpark großzügig zu umwedeln.
Blau-rot-schwarzer Pistenmix Auf den sonnenverwöhnten Plateau-Pisten klingen italienische, holländische, russische, slowenische, englische und deutsche Sprachfetzen durcheinander, ein Geheimtipp ist Kronplatz längst nicht mehr. Trotzdem hat man nicht das Gefühl in der Masse unterzugehen, Wartezeiten an den Liften haben wir nicht erlebt, weil die Skifahrer teils in Sechserpack-Sesselliften oder luxuriösen Riesengondeln mit beheizten Lederpolstern auf den Berg gehievt werden – bis zu 70.000 Wintersportler pro Stunde. Die sanften Pisten am oberen Kronplatz sind ideal für Genuss-Skifahrer und Familien mit Kindern. Auch mit ganz kleinen. Aber auch anspruchsvolle Abfahrten führen vom Kahlkopf ins Tal. Je nach Können und Kondition entscheidet man sich für die Richtung Grassel, St. Vigil oder die schwarzen Talabfahrten Sylvester und Hernegg, die nach Reischach/Bruneck führen. Beide extrem steil mit engen Waldschneisen. Auf jeweils fünf Pistenkilometern folgt ein Steilhang auf den nächsten. Man braucht schon eine gesunde Portion Selbsteinschätzung und Erfahrung, um sich da hinunterzustürzen. Für die meisten jungen Pistenflitzer gibt es nur ein Thema: Die Speedstrecke mit elektronischer Zeitmessung, an der Piste „Alpen“ gelegen. Das Starthäuschen hat Weltcup-Niveau, zahlen muss hier trotzdem niemand. Die Ski kurz abklopfen wie Federica Brignone, Gewinnerin der Weltcup-Premiere 2017 in Kronplatz, dann piept es schon. Mein Sprössling geht in die Hocke, klemmt die Stöcke unter die Arme und testet in ungebremster Schussfahrt meine Nervenstärke – schließlich geht es darum, letzte Hundertstel herauszuschinden. Ich hoffe nur, dass er nach dem Messpunkt genug Kraft zum Bremsen hat. Es würde ihm übrigens den ganzen Tag um den perfekten Schwung und ein paar vernünftige Jumps im Snowpark gehen. Dieser Skitag wäre perfekt, wenn nicht seine Mutter (ich) stören würde. Eine andere Abfahrt talwärts nach Bruneck oder St. Vigil – geht´s noch?
Gourmet-Skihütten Hunger ist im Anmarsch, wir üben den Einkehrschwung: Es geht in unsere Lieblings-, die Lorenzi-Hütte, die etwas versteckt an der roten Arndt-Abfahrt Richtung Gassl liegt. „Grießt enk“, grüßt Hüttenwirtin Michi in unverkennbarem Südtiroler Dialekt, drinnen knistert Holz im Kachelofen, alte Holzbänke sorgen für urgemütliches Hüt-
Steile Pisten für schneidige Abfahrer
Christkindlmarkt in Bruneck
Rodelpartie: Ab geht die Post
Ins Land schauen und Fußspuren in den Schnee zeichnen
Das MMM Museum Corones verschmilzt mit dem Kronplatzgipfel
Hüttenschmankerl: dampfendes Knödeltris
Schwere Beine entspannen in der Wellnessoase Cron4
Winterfunpool, Berghotel Zirm
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Hochgenuss: Blick auf angezuckerte Wälder
Südtirolerisch: Hirschrückenfilet in Walnusskruste
Lars und Claudia verwöhnen Gäste, Berghotel Zirm
Vom Bahnhof Ried direkt auf die Piste
ten-Gefühl. Wir schlemmen selbstgebackenes Schüttelbrot, einen dampfenden Teller hausgemachter Tagliatelle mit Wokgemüse und Garnelen und das – ging´s nach meinem Sohn – saftigste und größte Wiener Schnitzel mit Pommes auf ganz Kronplatz. Sollen wir wirklich schon wieder die Bretteln anschnallen? Wir verschieben die Entscheidung, verdrücken warmen Apfelstrudel mit gerösteten Pinienkernen und einem Klacks Schlagobers. Skifahren macht hungrig und müde. Es fällt auf, dass viele der insgesamt 42 Hütten und Bergrestaurants auf Ausgefallenes und Feines anstatt auf deftige Sattmacher setzen: In der Corones Hütte etwa kredenzt man Duo vom Yak mit marinierten Pfifferlingen oder hausgemachte Salsiccia (Bratwurst) vom Yak mit Polenta und Linsen. Entrecôte vom heimischen Rind mit Latschenkieferbutter, Grillgemüse und Ofenkartoffeln gibt´s in der Lorenzi-Hütte. Auf regionale Schmankerln hingegen setzt zum Beispiel der Familienbetrieb Prackenhütte: Auf der Sonnenterrasse in 1.820 Metern Höhe genießt man, was Südtirol so hergibt: Gerstelsuppe mit Selchfleisch, Spiegeleier vom Freilandhuhn mit Speck oder ohne, Knödeltris (Käse-, Speck- und Spinatnocken) beträufelt mit zerlassener Butter oder Kaiserschmarren angerührt mit Heumilch, serviert mit Preiselbeeren.
Sieben Kilometer Pistengaudi Ausreden gelten jetzt keine mehr. Wohlig gesättigt schnallen wir die Skier an, kurven zu unserer sieben Kilometer
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langen Lieblingsabfahrt, der mittelschweren Piste Ried, Richtung Talstation Percha. Der Schnee ist griffig, präpariert wie ein Teppich. Am Pistenrand kommen immer wieder kleine Buckel zum Springen in Sicht, die kein junger Pistenflitzer auslassen kann: Je steiler und rasanter, desto besser. Später am Nachmittag werfen Tannen mit dicken Schneepölstern lange Schatten auf die Piste. Der Schnee zieht noch einmal richtig an, in den Oberschenkeln beginnt´s zu brennen. Zeit, das allerletzte Mal ins Tal zu schwingen. 17 Uhr, die Lifte sind bereits geschlossen.
Abseits der Pisten Nach Anbruch der Dunkelheit herrscht in den Orten Olang und St. Vigil Ruhe. Wer nach einem Tag auf Skiern gut essen gehen oder einkaufen will, fährt nach Bruneck, dem Hauptort der Region. Einheimische sind stolz auf den Titel „Glücklichste Kleinstadt Italiens“, mit dem sich Bruneck in den Jahren 2014 und 2015 adelte. Die Brunecker Stadtgasse, eine der schönsten in Südtirol, lädt ein, sich treiben zu lassen: Hier drängeln sich pastellfarbene Bürgerhäuser mit kunstvollen Giebeln, edle Feinkostgeschäfte, Boutiquen und urige Weinkeller. Wir sind auf dem Sprung zum nächsten Schmankerl Puschtra Tirtlan, himmlischen runden Krapfen gefüllt mit Topfen und Spinat, in heissem Fett gebacken - die wohl typischste Spezialität der Region. „Müssen wir wirklich zurück nach Hause?“, fragt mein Sohn mit vollen Backen. „Wir müssen.“ Aber: Wir kommen wieder.
INFO: KRONPLATZ
Pistenraupen planieren, walzen bis tief in die Nacht
Skizwergerl: Auf die Piste, fertig, los!
Skigebiet Kronplatz Die Ferienregion Kronplatz, eingebettet im mittleren Pustertal zwischen Bruneck, St. Vigil und Olang, besteht aus neun Ortschaften und drei Skigebieten. Ortschaften: Bruneck, St. Vigil - San Martin, Olang, Gsieser-Tal - Welsberg Taisten, Antholzertal, Kiens, Terenten, Sand in Taufers und Ahrntal. Einheimische sprechen Deutsch, Italienisch, Ladinisch. Drei Skigebiete: Kronplatz (größtes), Speikboden und Klausberg (beide nicht im Ski-Pass Kronplatz inkludiert). Kronplatz ist Teil des Verbundes Dolomiti Superski (nicht im Kronplatz-Ski-Pass inkludiert), eine gigantische Skiregion mit 460 Liften und 1.220 Pistenkilometern, erreichbar mit dem Ski Pustertal Express. Dolomiti Superski: www.dolomitisuperski.com
Ski Pustertal Express
Drei Zinnen Dolomites (und umgekehrt) mit 200 Pistenkilometern. Einstiegsmöglichkeiten: Franzenfeste - Lienz. www.skipustertal.com
Skipass Kronplatz Skipass Kronplatz: Gilt zwischen Bruneck, Olang und St. Vigil. Preisbeispiel: Vorsaison von 25.11.2017 - 23.12.2017, Tageskarte 44,- €, für Kinder (bis 16) 31,- €. Hochsaison: 24.12.2017 06.1.2018 und 04.02.2018 17.03.2018, Tageskarte 55,- €, Kinder 39,- €. Verkaufsstellen: Talstationen.
Bergbahnen und Lifte 32 modernste Aufstiegsanlagen: 18 Gondelbahnen teils mit beheizten Lederpölstern, acht Sessellifte, sechs Schlepplifte.
Pisten
Touristinfo
Lange, weite Talabfahrten (alle künstlich beschneibar), 119 präparierte Pistenkilometer, Pisten: fünf schwarze, dreizehn rote, siebenundzwanzig blaue. Längste Abfahrt: sieben Kilometer.
Tourismusverband Kronplatz, Michael-Pacher-Straße 11A, 39031 Bruneck (BZ), Südtirol. T (0039 0474) 55 54 47, www.kronplatz.com
Whoops, Steilkurven, Tunnels, Sliding Tube, zwei Medium Kicker Tablets mit je zwei Absprüngen, Fun Run Elemente etc. Für Freaks und Anfänger. Auf der Piste Belvedere.
Fährt von der Talstation Ried am Kronplatz zur Talstation Helm der
Snowpark Kronplatz
Einkehren, gut essen, Wintersonne genießen
Korer Park Vor allem für Kinder geeignet: Flat-, Jump-, Wave-, Rainbow Butter Box, Sliding Tube etc. Auf der Piste Korer, bei Talstation Bruneck.
Kids Safety Park In Slalom Parcours, Steilkurven und Tunnels lernen Skihaserln Verhaltensregeln auf der Piste. Unterhalb der Alpen Connecting Bergstation.
Messner Museum Corones Reinhold Messners sechstes Mountain Museum mit spektakulärer Architektur. Stararchitektin Zaha Hadid schuf unterirdische Räume mit Aussichtsbalkonen. Ausgestellt: Triumphe und Tragödien auf den berühmtesten Bergen der Welt. www.messnermountain-museum.it
Concordia 2000 Größte Glocke des Alpenraumes. Auf einem in Bronze gegossenen 360-Grad-Panoramarelief sind die von Kronplatz zu sehenden Berge eingezeichnet. Die Glocke läutet täglich um 12 Uhr. Ein Spektakel!
Skischulen Über 200 Skilehrer für Ski alpin, Snowboard, Telemark, Langlauf und Biathlon. Zum Beispiel: Skischule Kronplatz, Seilbahnstraße 12 A, 39031 Reischach,
T (0039 0474) 54 84 74, www. school-kronplatz.com. Ski & Snowboardschool Cima, Florianiplatz 17, 39030 Mitterolang, T (0039 0474) 49 71 90, www. cimaschool.com. Weitere Skischulen: www.kronplatz.com
Skiverleih Zahlreiche Skiverleihe, zum Beispiel: Skiverleih Rent a Sport Ried, Bahnhofstr. 2, an der Talstation Percha, T (0039 0474) 54 82 74, www.rentasport.biz.
Top Events FIS Ski European Cup Kronplatz. Nacht-Parallel-Riesentorlauf, Damen und Herren in St. Vigil, 16. Dezember 2017 Fire & Ice Skishow. Atemberaubende Show mit After-Skishow im Skistadl Gassl, in Olang. 31. Dezember 2017. Audi FIS Ski World Cups. Riesentorlauf der Damen auf der Piste Erta in St. Vigil. 23. Jänner 2018. Wine and Beer Week. Kostenlose Wein- und Bierverkostung in Skihütten beim Kauf eines Drei-Tage-Skipasses. 19. bis 23. März 2018.
kronplatz
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Sterne-Restaurant Schöneck
Stilvoll schlemmen, Restaurant Fana Ladina
Pustertaler Schlutzkrapfen beim Saalerwirt
Liebevoll gestaltet: Berghotel Zirm
Skiverleih Rent and Go, Florianiplatz 15a, 39030 Mitterolang, T (0039 0474) 49 80 38, www.sportrent.it (neu: beheizbare Skischuhe).
Premium Holidaypass Unbegrenzte Nutzung aller Öffis (inklusive Regionalbahn), Ermäßigungen bei Freizeitprogrammen. Erhältlich: vom jeweiligen Gastgeber (nur Mitglieder des örtlichen Tourismusvereins).
Anreise Auto. Über Innsbruck/Brenner: Brennerautobahn (A22), Ausfahrt Brixen/Pustertal, weiter auf SS49E66 ins Pustertal. Über Lienz: Von Osttirol über die Grenze nach Italien (B100-E66), weiter auf SS49-E66 ins Pustertal. Entfernungen: Bruneck 30 km, Olang 42 km, San Vigilio 42 km. Wien: 550 km, Klagenfurt: 222 km, München: 285 km Bahn. Bahnverbindungen DBBahn und ÖBB bis Franzensfeste/ Fortezza, umsteigen auf lokale Bahnlinie Ski Pustertal Express. Bahnhöfe: Kiens/Ehrenburg, St. Lorenzen, Bruneck, Percha-Ried (direkter Einstieg zu Kronplatz), Olang, Welsberg. Alle Orte auch per Bus erreichbar. Infos: www. kronplatz.com/bahn, www.oebb.at
mischen Rind mit Latschenkieferbutter und Ofenkartoffeln. Kleiner Kiosk (Würsteln, Brezeln, Germ-knödeln) auf schöner Sonnenterrasse. An der Talstation des Arndtlifes, T (0039 0474) 59 21 00. Corones Hütte. Typische rustikale Holzhütte. Wirt Andy Piok kredenzt heimische, mediterrane und asiatisch angehauchte Küche. Probieren: Fischsuppe mit Knoblauchbrot oder Duo vom Yak mit marinierten Pfifferlingen. Schnapsund Bierausschank mit lauter Musik auf der Sonnenterrasse. Beliebter Après-Ski-und-Flirt-Treffpunkt. Auf dem Gipfelplateau, www.corones-kronplatz.com Prackenhütte. Sehr netter Familienbetrieb. Wahlweise Self-Service oder Bedienung. Schöne Sonnenterrasse. Gediegene Hausmannkost und italienische Spezialitäten. Köstlich: flaumiger Kaiserschmarren mit Preiselbeeren oder Apfelmus. Auf halber Länge der Alpenpiste, T (0039 0474) 59 20 03.
Après-Ski Die beliebtesten Après-Ski-Parties stiegen in der Corones Hütte auf dem Gipfelplateau sowie in den Lokalen an den jeweiligen Talstationen in Gassl, Reischach und St. Vigil.
Einkehrschwung
Aktiv
Im Skigebiet drängeln sich vierzig Hütten und Bergrestaurants: Vom raumschiffähnlichen Kronrestaurant auf dem Gipfelplateau mit Sportgeschäft, Kinderbetreuung und Restaurant, Skischule und 1.000 Sitzplätzen bis hin zur urigen Holzhütte.
Wellness-Oase CRON4. Hallenbad und Sauna. Ganzjährig geöffnetes Salzwasserbecken im Freien, Sport-, Baby- und Funpools, 75 Meter lange Rutsche. Almütten-, Wikinger oder Drei-Zinnensauna. Kneippanwendungen. Ideal für Familien. Im Gelände 26, Sportzone Reischach, 39031 Bruneck, T (0039 0474) 41 04 73, www. cron4.it Cascade. Berühmtes Genussund Relaxbad: Zirm-, Tanne- oder Birkensauna, beheizter OutdoorPool mit herrlichem Blick auf umliegende Dreitausender.
Hütten Lorenzi-Hütte. Unsere Lieblingseinkehr. Man wählt zwischen SelfService und Restaurant. Selbstgebackenes Brot, Fleisch vom eigenen Bauernhof. Schmilzt auf der Zunge: Entrecôte vom hei-
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kronplatz
Sport-, Adventure- und Relaxpool. Erlebniswelt für die ganze Familie. Sport Center Gmbh, Industriestraße 2, 39032 Sand in Taufers (etwa 10 km von Bruneck entfernt), T (0039 0474) 67 90 45, www.cascade-suedtirol.com
Winterwandern Ausgewiesene Wanderwege auf der Ostflanke des Kronplatzes. Schöne Wanderung: GasslLorenzi-Hütte, Start: Talstation Gassl, Markierung 32, Richtung Bad Bergfall, weiter auf Weg 14 nach Geiselsberg, weiter auf Weg 3 zur Lorenzi-Hütte. Dauer: zwei Stunden. Von der Lorenzi-Hütte: Wanderweg zum Pracksee.
Langlauf Rundloipen des Sportparks Reischach vor den Toren Brunecks. Weitere Langlaufgebiete: Ahrntal, Antholzertal, Gsieser Tal, St. Vigil.
Rodeln Zahlreiche Rodelbahnen, zum Beispiel: Rodelweg Brunst (6 km Länge), Olang. Rodelbahn Bauhof (1,2 km Länge) oder Rodelbahn Pares - Munt d’Adagn (4,6 km lang), St. Vigil.
Paragleiten Herrliche Ausblicke über Dolomiten und Alpenhauptkamm. Videos und Fotos halten den gewagten Sprung fest. Tandemflys Kronplatz, www.tandemflights-kronplatz.com. Kronfly, www.kronfly.it
Essen Restaurant Schöneck. 1-Michelin Stern. Stilvolles Restaurant, Bauernstube, Veranda im Stil der Tiroler Jahrhundertwende. Chefkoch Karl Baumgartner kredenzt Bodenständiges. Bruder Siegi herrscht über 500 Etiketten in antikem Weinkeller. Probieren: Hausgemachte Pappardelle mit Hirschragout. Schloss-Schöneck-Straße
11, 39030 Pfalzen (BZ), T (0039 0474)56 55 50, www.schoeneck.it Hotel Gasthof Saalerwirt. Stattliches Gasthaus, eines der ältesten Südtirols. Denkmalgeschützte Zirmstube, Veranda, Sonnenterrasse. Hans Tauber kredenzt unverfälschte Südtiroler Küche. Köstlich: Weich geschmorte Rindswangerl mit Blaukraut und Polenta. Obst, Gemüse, Eier, Fleisch vom eigenen Bauernhof. Historischer Weinkeller, regionale Weine. Saalen 4, 39030 St. Lorenzen (BZ), T (0039 0474) 40 31 47, www.saalerwirt.com Durnwald. Restaurant in wunderschöner Lage. Familie Mayr setzt auf authentische Südtiroler Küche und regionale Produkte. Probieren: Spinatpralinen auf Almkässpiegel. Feine Weinkarte. Schöne Sonnenterrasse, Nikolaus Amhof Straße 6, 39030 Pichl-Gsies, Gsieser Tal. T (0039 0474) 74 69 20, www.restaurantdurnwald.it Lerchners In Runggen. Schönes Restaurant mit holzgetäfelter Stube. Serviert werden regionale Küche, hausgemachte Pasta, Fleisch und Käse aus eigener Produktion. Zum Reinknien: Kaiserschmarren mit Kirschen. Via Ronchi 3A, 39030 St. Lorenzen (BZ), T (0039 0474) 40 40 14. Restaurant Fana Ladina. Untergebracht in einem der ältesten Gebäude von St. Vigil, typisch alpines Ambiente, viel Holz, Stube aus dem 17. Jh. Maurizio und Ehefrau Alma kredenzen Ladinische Spezialitäten. Highlight der Speisekarte: Crafun, gesalzene Krapfen mit Ragout oder Feies da soni, Kartoffelblätter mit Heidelbeeren oder Sauerkraut. Str. Plan de Corones 10, 39030 St. Vigil in Enneberg, T (0039 0474) 50 11 75, www.fanaladina.com
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Buchtipp Südtirol, Dietrich Höllhuber, Michael Müller Verlag. Geballte Information über Land und Leute der Ganzjahresdestination Süd-tirol. 45 Wandertouren in ganz Südtirol. 647 Seiten, 24,90 €.
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Der Wรถllaner Nock (vor dem groร en Schneefall)
Spannend: Winterliche Bike-Piste
Wenig Schnee? Dann wandern wir halt
Nordic Winter-Walken auf der Brunnachhรถhe
Wenig Schnee? Kein Problem! Schnee und Winter leben in einer On-Off-Beziehung. Heute – ein Herz und eine Seele. Morgen – auf getrennten Wegen unterwegs. Das macht den Winterurlaub unberechenbar. Daher: gute Tipps, wo und wie man fehlendem Schnee ein Schnippchen schlägt.
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OLIVER PICHLER TEXT Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen/Arno Gruber sen., Oliver Pichler, Wörthersee Tourismus, Nassfeld Lesachtal Weissensee Tourismus, Steiermark Tourismus Photo Austria, Region Villach, Bergbahnen Turracher Höhe FOTOS
ein Schnee? Kein Problem! Wandern in den Nockbergen im Advent – ohne Schnee, dafür mit Gipfelgenuss am Mallnock, am Falkertspitz oder am Schoberriegel. Schneefreier Gipfelsieg am Gartnerkofel, im Skigebiet Nassfeld, zu Silvester. Bergspaziergänge oder Mountainbiketouren im Talschluss von Saalbach Hinterglemm. Wanderungen abseits der Pisten samt Hütteneinkehr in der geöffneten Loosbühelalm im Großarltal. Sonnenaufgangs-Erlebnisse während der Weihnachtstage am Wöllaner Nock bei traumhaftem Wetter und angenehmen Temperaturen. Oder Klettersteigtouren auf der sonnigen Dachstein-Südseite. Die letzten beiden Winter haben Naturerlebnisse möglich gemacht, die bisher in der kalten Jahreszeit kaum denkbar waren. Winter ohne Schnee sind Realität geworden. Oder korrekter – Winter mit Schnee einzig auf beschneiten Skipisten. Das macht den Winterurlaub (vielleicht) sogar vielfältiger und abwechslungsreicher. Es erfordert nur etwas Flexibilität, das Mögliche zu zelebrieren, statt sich über das Nicht-Mögliche zu beklagen. Und Aktivitäten zu genießen, die die Natur erlaubt, unabhängig davon, was die Jahreszeit vorgibt.
Snowboarder & Co. talwärts kurven. Wer meint, diese Schneemacher würden nur in Betrieb gehen, wenn es keinen Naturschnee gibt, irrt. Für modernen Skibetrieb ist – auch bei großen Naturschneemengen – die flächendeckende Beschneiung ein unbedingtes Muss. Denn nur der selbst produzierte Schnee ist robust genug, den heutigen Skifahrer-Mengen standzuhalten. Und dem Wunsch der Skifahrer nach ebenen, kraftschonend zu befahrenden Pistenteppichen ist nur mit Schnee aus Schneeanlagen gerecht zu werden. Und doch hat der Winterurlaub von heute mit dem Skiurlaub von gestern wenig gemeinsam. Skifahren war über Jahrzehnte das einzige Urlaubsmotiv. Nicht-Skifahrer unter den Gästen gab es kaum. Alternative Aktivitäten im Schnee waren auf breiterer Basis kein Thema. Heute sehen Gäste den Winterurlaub als buntes Potpourri des Möglichen. Skifahren ist wohl der wichtigste Fixpunkt, doch wechseln viele Skifahrer nach ein paar Stunden auf der Piste zum Rodeln, Langlaufen oder Winterwandern. Sie machen Skitouren oder Schneeschuhwanderungen. Sie wollen Eislaufen, Eisstockschießen, Paragleiten, Winter-Mountainbiken oder entspannt per Pferdekutsche die Natur genießen.
Skifahren bleibt Fixpunkt
Flexibilität & Vielfalt
Skifahren ist und bleibt natürlich der zentrale Fixpunkt des Winterurlaubs. Soll heißen, ohne die Möglichkeit Ski zu fahren, sind die Wintersportorte der Alpen für viele Gäste uninteressant. Deshalb wird in Skigebieten alles getan, um frühestmöglich, Ende November oder Anfang Dezember, den Betrieb zu starten. Dafür nötig sind einige Tage mit deutlichen Minus-Temperaturen. Dann laufen die Schneeanlagen auf Hochtouren. Schnell entstehen Pisten, auf denen schon wenige Tage später Skifahrer,
Der gelungene Winterurlaub von heute ist geprägt von Abwechslung und Flexibilität. Das gilt besonders, wenn der Schnee abseits der Pisten fehlt. Schnell wird klar, die Möglichkeiten, die schneefreie Natur aktiv zu erleben, sind vielfältig. Gibt es gar keinen Naturschnee, sind alle im Herbst möglichen Bergsportarten auch im Winter machbar. Wer sich dann einzig aufs Skifahren auf den beschneiten Pisten versteift, versäumt großartige Berg- und Naturerlebnisse. ■
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.. A -Z der Moglichkeiten ... ... im Winter ohne Schnee abseits beschneiter Pisten.
Malerischer Veldener Advent im Wörthersee
Advent-Romantik Advent-Märkte haben sich in den letzten Jahren zum Fixpunkt für Kurzurlaube in der Vorweihnachtszeit gemausert. Tipps: Schladminger Bergweihnacht (24. 11. - 24. 12. jeweils Freitag Sonntag). Weißenseer Adventgasse (17. & 21. - 23. 12.). Bad Kleinkirchheims ThermenAdvent (2. - 23. 12. jeweils Freitag & Samstag).
Salzburger Bergadvent im Großarltal (1. - 23. 12., jeweils Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag). Adventweg am Katschberg (29. 11. - 25. 12., jeweils Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag und am Montag, 25. 12.). Veldener Advent (24. 11. - 23. 12., jeweils Freitag - Sonntag). Villachs Altstadt-Advent (17. 11. 24. 12.). Wolfgangseer Advent in St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang (25. 11. - 23. 12.).
Klassische Bergtouren oder Klettersteigtouren, wie man sie aus dem Sommer kennt, sollte man nur unternehmen, wenn es wirklich keinen Schnee gibt. Und auch dann ist es ratsam, südseitige Bergflanken zu wählen, weil die Gefahr vereister Stellen nordseitig größer ist. Weiters ist im Winter kaum mit offenen Hütten zu rechnen. Auf jeden Fall mit dabei sollte man einfach über die Schuhe ziehbare "Spikes" haben. Diese leichten und bequem einzusteckenden "Ministeigeisen" sind ideal, um Schneefelder und eisige Passagen sicher zu queren. Bezugsquellen für "Spikes": "Snowline Spikes Trail" EUR 39,90, www.kochalpin.at bzw. "Mountain Track" oder "Ice Track" EUR 34,95 / EUR 39,95 www.stubai-sports.com Touren-Tipps: Bad Kleinkirchheim ab Bergstation Brunnachbahn (1.900 m) - Mallnock (2.226 m) - Klomnock (2.331 m) - Falkertspitz (2.308 m) und retour zur Bergstation der Seilbahn. Turracher Höhe (1.763 m): Schoberriegel (2.208 m) - Gruft (2.232 m) - Vastlhütte am Sam - Grünsee Turracher Höhe. Region Villach: diverse Touren am Dobratsch - ab Parkplatz Rosstratte (1.733 m). Nassfeld: von der Sonnenalpe Nassfeld (1.530 m) auf den Gartnerkofel (2.195 m). Weißensee: Wanderweg vom West- zum Ostufer und retour. Ramsau: Klettersteige am Fuß der DachsteinSüdwand bzw. in der Südwand (wenn keine Vereisung gegeben ist).
Sicher: mit Snowline Spikes Am Brennsee in Feld am See/Bad Kleinkirchheim. Am Turracher See auf der Turracher Höhe. In der Region Villach am Vassacher See, St. Leonharder See oder Silbersee. Am Pressegger See in der Region Nassfeld - Hermagor. Eislaufplätze und Eisstockbahnen bieten fast alle Tourismusregionen an.
Langlaufen Immer öfter gehen Regionen mit Langlauf-Schwerpunkt dazu über, ihr Loipenangebot naturschneeunabhängig zu machen. Zum Einsatz kommen Beschneiungsanlagen oder Schnee aus Depots, in denen die weiße Pracht über den Sommer gelagert und zu Winterbeginn für die Loipen verwendet wird.
Eislaufen & Eisstockschießen Zum Eislaufen und Eisstockschießen braucht es keinen Schnee, aber entweder Kunsteis oder Kälte. Seen oder Teiche sollten nur betreten werden, wenn sie freigegeben sind. Eislaufen auf Natureis ist in der Regel möglich. Tipps: Am Weißensee, zuerst am Westufer bei Techendorf, später am ganzen See. Geht auch ohne Schnee: Eislaufen am Pressegger See
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Ramsau: Loipengarantie
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Berg- & Klettersteigtouren
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"Fun & Fly" von der Gerlitzen Alpe oder vom Aineck am Katschberg aus: (+43 664) 3386558, www.tandemfliegen.info. Tandemflüge im Großarltal oder vom Griessenkareck, zwischen Flachau und Wagrain, oder vom Bischling in Werfenweng bietet "Flytandem": (+43 650) 8263361, www.flytandem.at. In Serfaus-Fiss-Ladis wird vom Schönjoch aus geflogen (+43 650) 3982773, www.tandemfliegen-tirol.com.
Pisten-Skifahren
Nockberge-Mountainbiken in einem schneearmen Dezember Etwa: Großarltal (beschneite Loipe "Reitwiese" 2 km). Bad Kleinkirchheim (beschneite Römerloipe 8 km). Ramsau (Loipen-Garantie dank Schneedepots und Beschneiung sowie 5 km Gletscherloipe). Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen (Loipenzentrum Weirerteich mit 4 km beschneiter Loipe).
Mountainbiken Per Mountainbike oder Fatbike im Winter unterwegs zu sein, ist auf schneefreien Wegen ebenso ein Erlebnis wie auf Schnee. Ohne Schnee ist das Restrisiko vereister Stellen zu bedenken. Auf Schnee hingegen ist das Wegrutschen, etwa bei Schrägfahrten, viel leichter möglich als auf griffigerem Untergrund. Bei Schnee haben sich Fatbikes (besonders breite Reifen) bewährt, weil sie mehr Grip und Stabilität versprechen. Winter-Mountainbike-Möglichkeiten u.a.: Schladming/Ramsau: (+43 676) 9367907, www.alpinefatbike.com.
Winter-Paragleiten
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Bad Kleinkirchheim, Sportschule Krainer, (+43 4246) 3188, www.sportschule.at. Weißensee, (+43 4713) 2220, www.weissensee.com. Winter-Fatbiken auf der Mutterer Alm bei Innsbruck, Hotel Seppl (+43 512) 548455, www.hotelseppl.at.
Paragleiten Paragleiten (Gleitschirmfliegen) funktioniert schneeunabhängig. Wer im Winter fliegen will, sollte daran denken, dass es oben sehr kalt werden kann. Weiters ist auf passende Thermik (Aufwinde) zu achten. Beliebte Startplätze befinden sich etwa auf der Gerlitzen Alpe (Region Villach) oder im Großarltal (Bergstation Panoramabahn). Tipps: Paragleit-Tandemflüge auch im Winter bieten an: "FlyCenter Ossiacher See" auf der Gerlitzen Alpe & in Bad Kleinkirchheim: (+43 650) 5511334, www.flycenter-ossiachersee.com.
Beschneite Pisten, konkreter weiße Schneebänder, die sich vom Berg talwärts ziehen, laden selbst in völlig schneelosen Winterphasen zum Skifahren ein. Die Pisten sind meist überraschend gut in Schuss. Der Schnee ist griffig und die Pisten weitestgehend frei von kräftezehrenden Buckeln. Zum Thema Sicherheit: Wenn es Schnee nur auf beschneiten Pisten gibt, sind die Schneeflächen meist schmäler als gewohnt. Man hat weniger Bewegungsspielraum als zu Zeiten, in denen Naturschnee liegt. Und etwaige Hindernisse abseits der Pisten – vor allem Felsen, Baumstümpfe oder Bäume – sind nicht durch Schnee "gepolstert". Daher etwas weniger ambitioniert unterwegs zu sein als bei optimalen Schneeverhältnissen, tut der eigenen Sicherheit gut. Immer von Vorteil: Gut servicierte Ski. Tipp: Skiservices inklusive Kantenschleifen sind in jedem Skigebiet über Nacht möglich. Das Nassfeld bietet Skiservices direkt an der Piste an: im KofelCenter bei der Bergstation des Millennium Express. Für VollpreisTageskarteninhaber ist das ExpressService von 7. bis 23. 12. 2017 sogar kostenlos. (+43 4285) 82 41, www.nassfeld.at.
Gerlitzen Alpe: Pistenskitour
Pisten-Skitourengehen Skitourengehen war einmal Randsportart. Heute ist es ein Massenphänomen. Viele wollen ihre Leidenschaft auch dann ausleben, wenn es keinen Schnee gibt. Nur logisch, dass sie auf beschneite Pisten drängen, selbst wenn es dort nicht erlaubt ist. Das macht Probleme, wenn nur schmale Pistenbänder zur Verfügung stehen. Das Risiko eines Zusammenstoßes zwischen Skitourengehern und talwärts fahrenden Skifahrern ist dann besonders groß. Die Situation entspannt sich, wenn Naturschnee die Pisten breiter macht. Den ganzen Winter muss man bei nächtlichen Pistenskitouren mit Pistenpräparierung rechnen. Auf der sicheren Seite sind Pisten-Skitourengeher, wenn sie drei einfache Regeln beachten: 1. Nur freigegebene Routen begehen. 2. Benützungszeiten einhalten. 3. Etwaige geringfügige Benützungsbeiträge, oft fürs Parken, entrichten.
Das Nassfeld gilt als Schneeloch, und die Pisten werden natürlich auch beschneit
Tipps: Sommerrodeln auch im Winter, eine Auswahl: Nocky Flitzer, Turracher Höhe. Lauser Sauser, Alpbach. "Osttirodler" am Hochstein in Lienz. "Familien Coaster Schneisenfeger" in Serfaus-Fiss-Ladis. "Maisiflitzer" am Maiskogel in Kaprun. "Lucky Flitzer" in Flachau. "Timoks Coaster" in Fieberbrunn.
Winterwandern, Nordic Walking & Schneeschuhwandern Turracher Höhe: Nocky Flitzer Tipps: Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum "offiziellen" Pisten-Skitourengehen, etwa: Bad Kleinkirchheim, 6 bis 8.30 Uhr, (+43 4240) 8282, www. badkleinkirchheim.com. Gerlitzen Alpe, ab Talstation Klösterlebahn, täglich zu Pistenöffnungszeiten, (+43 4248) 2722, www.gerlitzen.com. Wurzeralm Pyhrn-Priel Region (Skitourengeherspur neben der Standseilbahn, täglich zu SkiBetriebszeiten & Mittwoch bei Nacht bis 22.00 Uhr), (+43 7564) 5275, www.hiwu.at. Flachau: Zwei Routen am Shuttleberg – Startpunkt in Flachauwinkl, (+43 6457) 2574200, www.shuttleberg.com. Schladming - Hochwurzen: eigene Aufstiegsroute ab Talstation Gipfelbahn. Tagsüber und am Abend (mehrmals wöchentlich) benutzbar, (+43 3687) 22042, www.planai.at. Pitztal: neuer Skibergsteigerpark am Gletscher, (+43 5414) 86999, www.pitztal.com.
Sommerrodeln & Co. im Winter Ohne Schnee zu rodeln, ist speziellen Sommer- & Winterrodelbahnen vorbehalten. Die Beschneiung von Naturrodelbahnen hat sich bisher noch nicht etabliert. Damit ist das klassische Rodeln erst nach Naturschneefall möglich. Neben dem Rodeln gibt es weitere schneeunabhängige Geschwindigkeits-Erlebnisse, etwa den Flying Fox XXL in Leogang, mit dem man bis zu 130 km/h schnell talwärts fliegt. Und als zusätzliche Alternative planen Seilbahnunternehmen in schneefreien Winterphasen besondere Sommer-Sportgeräte, etwa Monsterroller oder Mountaincarts, einzusetzen.
Keine anderen Aktivitäten sind so flexibel, gleichermaßen ohne Schnee wie mit Schnee, möglich. Winterwandern kann man auf durch den Schnee geschobenen Wegen genauso gut wie auf schneefreien Routen. Für Nordic Walking gilt das Gleiche. Und Schneeschuhwanderer tragen ihre Schneeschuhe so lange am Rucksack mit, bis sie Passagen mit Schnee erreichen. HerausragendeWinterwandermöglichkeiten, die ohne Schnee ebenso gut möglich sind wie mit Schnee, im Überblick: Tipps: Bad Kleinkirchheim, Bergstation Brunnachbahn zur Roten Burg, Bergstation Kaiserburgbahn auf den Wöllaner Nock. Turracher Höhe: 3-Seen-Weg. Katschberg: von der Katschberghöhe zur Pritzhütte. Region Villach: Gerlitzen Alpe Mittelstation bis zur Steinwenderhütte, Dobratsch Parkplatz Rosstratte am Normalweg auf den Gipfel. Weißensee: sonnige Winterwanderwege im Tal und auf der Naggler Alm. Ramsau: sonniges Winterwandern am Fuße des Dachsteins. Großarltal: zur Loosbühelalm im hinteren Ellmautal.
Regionen, die mit und ohne Schnee einen winterlichen Besuch lohnen Bad Kleinkirchheim (K) – herausragend vielfältig Start: 2.12. Lage: in den Nockbergen auf 1.000 m bis 1.350 m Skigebiet: bis auf 2.055 m, 103 km Pisten, 25 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: Beschneite Loipe (8 km), bei Naturschnee umfassendes Loipennetz. 60 km Winterwanderwege. Bergspazier- & Wandertouren ab Bergstation der Bergbahnen: Brunnachbahn (enorme Vielfalt von gemütlich bis zu sportlichen Gipfeltouren etwa auf Mallnock, Klomnock oder Falkertspitz), Kaiserburgbahn (gemütlich zum Wöllaner Nock). Pisten-Skitourengehen von 6 bis 8.30 Uhr erlaubt. Details bei Bergbahnen erfragen: (+43 4240) 8282. Eislaufen am Brennsee in Feld am See. Winterreiten & Pferdekutschenfahrten (Hotel Trattlerhof und Hotel Pulverer). Zwei Thermen – Thermal Römerbad & Therme St. Kathrein Thermen-Advent 2. - 23. 12. jeweils Freitag & Samstag Hotel-Tipps: Ronacher (Wellness). Pulverer (Wellness & Familie). Kärntnerhof (Familie) Tourismusinfo: (+43 4240) 8212, www.badkleinkirchheim.com
Großarltal (S) – Winter-Almidylle Start: 1. 12. Lage: auf 900 m bis 1.000 m im Salzburger Pongau Skigebiet: Skischaukel Großarltal - Dorfgastein bis auf 2.033 m, 73 km Pisten, 17 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: Flexibles Aktivprogramm – bleibt der Schnee aus, wird im Winter das Sommer-Wanderprogramm mit täglichen geführten Wanderungen und Bergtouren angeboten. Highlight abseits der Pisten: Loosbühelalm (1.769 m, www.loosbuehelalm.at) im hinteren Ellmautal – ideal für Spaziergänger und Winterwanderer sowie bei Schnee auch für Skitourengeher, Schneeschuhwanderer oder Rodler. "BergGesund"-Winteraktivprogramm mit geführten Schneeschuhwanderungen, Skitouren, Eisklettern. Eislaufplatz täglich von 10.00 - 21.00 Uhr (Flutlicht). Fünf Eisstockschießbahnen im Ort. Paragleiten ab Bergstation Panoramabahn, Tandemflüge bietet "Flytandem": (+43 650) 8263361, www.flytandem.at. Pferdeschlittenfahrten. Salzburger Bergadvent im Großarltal (1. - 23. 12., jeweils Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag) Hotel-Tipps: Nesslerhof (Wellness). Alte Post (Wanderhotel). Chaletdorf Auszeit Tourismusinfo: (+43 6414) 281, www.grossarltal.info
Katschberg (K & S) – der Familienberg Start: 2. 12. Lage: auf 1.640 m zwischen Kärnten und Salzburg Skigebiet: 1.066 m bis 2.220 m, 70 km Pisten, 16 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: Winterwandern (30 km Wege auf der Katschberghöhe und im Tal in Rennweg bzw. St. Margareten). 1,5 km lange Rodelbahn am Gamskogel. Nächtlich-romantische Fackelwanderungen. 18 km Höhenloipe (Naturschnee). Winter-Wanderreiten & Pferdeschlittenfahrten (Alpines Pferdezentrum Katschberg, (+43 664) 28445583, www.pferdezentrum-katschberg.at). Wildfütterung. Paragleiten, Tandemflüge vom Aineck aus: (+43 664) 3386558, www.tandemfliegen.info. Katschberger Adventweg (29. 11. - 25. 12., jeweils Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag und am Montag, 25. 12.) Hotel-Tipps: Falkensteiner Hotels (Familie). Hinteregger Hotels (Familie). Alpenhaus Katschberg (Appartements) Tourismusinfo: (+43 4734) 630, www.katschberg.at Bergbahnen: (+43 4734) 83888, www.katschi.at
Wandern (fast) ohne Schnee
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Nassfeld (K) – sportlich & vielfältig Start: 7. 12. Lage: im Gailtal, an der Grenze Kärnten – Friaul Skigebiet: 600 m bis 2.002 m, 110 km Pisten, 30 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: 55 km Winterwanderwege am Nassfeld und im Gailtal. 80 km Loipen am Nassfeld und im Tal, Loipe in Rattendorf teilweise beschneit. Eislaufen am Pressegger See sowie Eislaufplätze in Hermagor und Dellach. 3 Eisstockschießbahnen. 5 Naturrodelbahnen, drei davon beleuchtet. Reiten, Kutschen- bzw. Pferdeschlittenfahrten. Winterliche Lama-Trekkings (+43 676) 6617250, www.lamaland.at. Vielfältiges Winter-Wochenprogramm (täglich Montag - Samstag) mit zahlreichen Aktivitäten. Advent-Märkte in Hermagor & Tröpolach Hotel-Tipps: Gartnerkofel (Familie). Plattner (Wanderhotel). Ramsi (Kinderhotel) Tourismusinfo: (+43 4285) 8241, www.nassfeld.at
Ramsau & Schladming (St) – schneesicher & imposant Start: Dachstein-Gletscher Skibetrieb bis 3. 12. und ab 25. 12.; die Planai startet traditionell früh – ehestbaldig im November Lage: im Ennstal, Schladming im Talboden, die Ramsau auf der Sonnenseite und am Fuß des Dachsteins Skigebiete: 4-Berge-Skischaukel – 123 km Pisten, 44 Lifte. DachsteinGletscher - 4 km Pisten, 5 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: 100 % Schneegarantie am Dachstein-Gletscher (Skifahren, Langlaufen). Österreichweit einzigartiges Loipenangebot – die Ramsauer Loipen sind 100 % schneesicher, dank Snowfarming und Beschneiung. 5 km Gletscherloipe am Dachstein. Pionier des Winter-Mountainbikens mit Fatbikes, vielfältiges Angebot (+43 676) 9367907, www.alpinefatbike.com. Pisten-Skitourengehen auf der Hochwurzen – eigene Aufstiegsroute ab Talstation Gipfelbahn, tagsüber und am Abend (mehrmals wöchentlich) benutzbar. 282 km Winterwanderwege in der Region, besonders schön sind die sonnigen Wege in der Ramsau. 7 Rodelbahnen. Eisklettern. Eisstockschießen. Pferdeschlittenfahrten. Eislaufplatz in Haus.
Schladminger Bergweihnacht (24. 11. - 24. 12. jeweils Freitag - Sonntag) mit zahlreichen Weihnachtsmärkten Hotel-Tipps: Matschner (Wanderhotel), Ramsau. TUI Blue Pulse (smart, direkt bei Planai-Talstation). Schwaigerhof (Wellness), Rohrmoos Tourismusinfo Ramsau: (+43 3687) 818338, www.ramsau.com Tourismusinfo Schladming: (+43 3687) 23 310, www.schladmingdachstein.at Bergbahnen: (+43 3687) 22042, www.planai.at
Saalbach Hinterglemm (S) – lässige Vielfalt Start: 1. 12. Lage: auf 1.000 m im Pinzgau im Salzburger Land Skigebiet: Skicircus Saalbach - Hinterglemm - Leogang - Fieberbrunn mit 270 km Pisten, 70 Liften Aktiv, mit und ohne Schnee: Europas höchstgelegener Baumzipfelweg & riesige Hängebrücke im Talschluss. Naturschnee-Loipen (Talschluss & Reiterkogel Höhenloipe). 140 km Winterwanderwege und kostenlose geführte Wanderungen. Eislaufplatz & Eisstockschießen beim Sportzentrum in Hinterglemm. Winter-Bogenschießen – Parcours mit 28 Zielen beim Glemmerhof (+43 6542) 68576, www.glemmerhof.at. Pferdeschlittenfahrten im Talschluss. Snowtubing (Hinterglemm bei Unterschwarzachbahn, täglich außer Sonntag 16.00 - 21.30 Uhr). Adventmarkt in Saalbach Hotel-Tipps: Die Sonne (All Inklusive). Glemmtalerhof (Wanderhotel). Marten (idyllische Lage) Tourismusinfo: (+43 6541) 6800-68, www.saalbach.com
Serfaus-Fiss-Ladis (T) – Familie & Co. Start: 7. 12. Lage: auf 1.200 m bis 1.400 m oberhalb des Tiroler Inntals, südlich von Landeck Skigebiet: bis 2.828 m, 214 km Pisten, 68 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: Winterwandern im Tal und am Berg, etwa von Bergstation zu Bergstation am Kunstweg in Fiss, am PanoramaGenussweg von Serfaus nach Fiss oder auf der neuen Almpromenade
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(sonniger Rundweg). Alpenweit einmalige Vielfalt an Erlebnis-Attraktionen (täglich und schneeunabhängig in Betrieb): Sommer- & Winterrodelbahn Schneisenfeger, Fluggerät Fisser Flieger, Riesenschaukel Skyswing, ZipLine Serfauser Sauser. Langlaufen 30 km Loipen, davon 8,4 km schneesichere Höhenloipen. Eislaufen & Eisstockschießen am Schlossweiher in Ladis. Winterliches, geführtes Segway Trekking. Paragleiten vom Schönjoch aus (+43 650) 3982773, www.tandemfliegen-tirol.com. Hotel-Tipps: Schalber (Wellness), Serfaus. Natürlich (smart & schick), Fiss. Ladizium (Hüttendorf), Ladis Tourismusinfo: (+43 5476) 6239, www.serfaus-fiss-ladis.at
Turracher Höhe (K & St) – alpiner Frühstarter Start: frühestmöglich im November Lage: in den Nockbergen, auf 1.763 m zwischen Kärnten und der Steiermark Skigebiet: 1.400 m bis 2.205 m, 42 km Pisten, 14 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: Jahr für Jahr skifahrmäßiger Frühstarter, meist früh im November mit dem Wildkopflift und der Zirbenwaldbahn. Sommer- & Winterrodelbahn Nocky Flitzer bei der Panoramabahn. Winterwander-Vielfalt von leicht & gemütlich (um den Turracher See oder 3-SeenWeg) bis zu sportlich ambitionierten Gipfeltouren, wenn kein oder wenig Naturschnee liegt, etwa auf Schoberriegel (2.208 m) & Gruft (2.232 m) oder via Kormulde auf den Rinsennock (2.334 m) und weiter zum Kornock. Eislaufen am Turracher See. 15 km Loipen (Naturschnee). Pferdeschlittenfahrten. Geführte Motorschlittenfahrten. Adventmarkt bei der Kornockbahn-Talstation Hotel-Tipps: Hochschober (Wellness), Seewirt (Gourmet), Jägerwirt (Familie) Tourismusinfo: (+43 4275) 8392, www.turracherhoehe.at
Villach (K) – drei Berge & eine Stadt Start: 1. 12. (Gerlitzen Alpe), 17. 12. (Dreiländereck) Lage: zentral in Kärnten Skigebiete: Gerlitzen Alpe (1.445 m bis 1.911 m) – 42 km Pisten & 15 Lifte. Dreiländereck – (680 m bis 1.600 m) 17 km Pisten & 8 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: Pisten-Skitourengehen auf der Gerlitzen Alpe,
ab Talstation Klösterlebahn, täglich zu Pistenöffnungszeiten, (+43 4248) 2722, www.gerlitzen.com. Abendliches Pisten-Skitourengehen am Dreiländereck, immer Donnerstag, 17.00 - 22.00 Uhr, (+43 4255) 2585, www.3laendereck.at. Naturpark Dobratsch – ein ganzer Berg für alternatives Winter-Erleben mit und ohne Schnee: (+43 4242) 2056018, www.naturparkdobratsch.at. Neuer Slow-Trail im Bleistätter Moor – Winterspaziergänge im Naturschutzgebiet. Enorme Winterwandervielfalt im Tal und auf den Bergen, etwa an der Drau, in Warmbad oder auf der Gerlitzen Alpe. Paragleiten von der Gerlitzen Alpe aus, "Fly-Center Ossiacher See" (+43 650) 5511334, www.flycenter-ossiachersee.com oder "Fun & Fly" (+43 664) 3386558, www.tandemfliegen.info. Eislaufen am Rathausplatz in Villach sowie am Vassacher See, St. Leonharder See oder Silbersee. Wellness-Genuss in der Kärnten Therme. Villacher Altstadt-Advent (17. 11. - 24. 12. täglich) Hotel-Tipps: Feuerberg (Wellness). Hotel 12 (alpin-schick). Karawankenhof (sportlich) Tourismusinfo: (+43 4242) 42000, www.region-villach.at
Weißensee (K) – Eislaufen ohne Ende Start: 22. 12. Lage: auf 930 m in den Gailtaler Alpen. Zentrum: Techendorf (Westufer) Skigebiet: 930 m bis 1.324 m, 6 km Pisten, 5 Lifte Aktiv, mit und ohne Schnee: der Weißensee wird ab Mitte Dezember zu Europas größter Natureisfläche mit bis zu 25 km langen Eislaufbahnen (Größe des Sees: 11,6 km lang, 6,5 Quadratkilometer). Eishockeyspielen & Eisstockschießen am See. Eistauchen. Eislochfischen (1. bis 8. 3. 2018). Abendwanderung "Sternlan schauen" im Naturpark Weißensee (bei Voll- & Neumond). Große Vielfalt an sonnigen Winterwanderwegen im Tal und auf der Naggler Alm. Pferdeschlittenfahrten. Winter-Mountainbiken mit Fatbikes. 55 km Loipennetz (Naturschnee). Naturrodelbahn von der Naggler Alm ins Tal. Weißenseer Adventgasse (17. & 21. - 23. 12.) Hotel-Tipps: Weissenseerhof (Wellness, vegetarisch). Gasthof Weißensee (smart). Forelle (Gourmethotel) Tourismusinfo: (+43 4713) 2220, www.weissensee.com
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2018: Verkosten, feiern, erleben Was 2018 im Alpe-Adria-Raum so alles läuft: Ein bunter Blumenstrauß kulinarischer, stimmungsvoller und schräger Veranstaltungen.TEXT JOHANNA WOHLFAHRT FOTOS VON VERANSTALTERN BEIGESTELLT 1. Jänner: Auf ein leuchtendes neues Jahr! Die „Fiaccolata“, der längste Fackelzug der
Alpen, schlängelt sich vom Monte Lussari nach Camporosso. Unten Volksfeststimmung mit Musik und regionaltypischen Produkten. http:// www.discoveralpigiulie.eu
Eindrucksvoll: Die „Fiaccolata“
6. bis 22. April: Gerstensäfte abseits von Industriebieren: Durchkosten auf der Heim-
27. Mai: Winzerstars, Newcomer, Geheimtipps: Zu entdecken beim Tag der
7. April: Südtiroler Schmankerl im aufblühenden Jahr: Ein Höhepunkt der Blüten-
30. Mai bis 4. Juni: Alpe-AdriaGenüsse am Wörthersee-Ufer.
und Hausbrauermesse in Santa Lucia di Piave. Craft-Biere aus Italien (6. bis 8. 4.), Venetien (13. bis 15. 4.) und ganz Europa (20. bis 22. 4.). www. fierabirra.it
festtage (2. bis 15. April) in Meran und Umgebung ist die bäuerliche Genussmeile, die im historischen Ortszentrum von Lana aufgebaut wird. Rund 40 Bauernstände und vier Gastronomiestände warten mit Eigenprodukten auf. www.suedtirol.info
14. Jänner: Die Blüten des Winters: Fest des Radicchio und der traditionellen Genüsse des Veneto. In Mirano nahe Treviso. www. veneto.eu
4. März: Salami bis ich Stopp sage. Beim traditionellen Fest „Fums, Profums, Salums“ auf den Straßen und in den Lokalen Sutrios geht’s um die Wurscht. Genauer um die regionstypische Salami, die hier in allen erdenklichen Varianten aufgetischt wird. www.carniaholidays.it
9. bis 12. März: Muscheln in allen Variationen. Beim „Festa delle Cape“, dem jährlichen Muschelfest in Lignano Pineta auf der Piazza Marcello D’Olivo. Frische Mies-, Venus- und Schwertmuscheln sowie gegrillte, gebackene und marinierte Sardinen, Tintenfische und noch mehr probieren. www.lignanosabbiadoro.it
2. bis 8. April: Headbangen auf Schneehängen. Community-Treff und Milieustudie: Das „Full Metal Mountain Festival“ am Nassfeld. 30 Heavy-Metal-Bands live on stage, darunter klingende Namen wie Nazareth. www.nassfeld.at
Ein sicherer Hafen für Genießer!
Speck-Köstlichkeiten beim Gailtaler Speckfest in Hermagor. www.gailtalerspeck.at
Frühlingsgefühle und -genüsse
15. bis 18. April: Mekka für Weinkenner.
Vinitaly, die internationale Messe für Wein und Spirituosen in Verona. Mehr als 4.000 Aussteller, 130.000 Besucher aus 140 Ländern. www.vinitaly.com
12. bis 21. Mai: Risotto trifft Frühling: Beim 41. Spargel- und Erdbeerfest in Scorzè nahe Venedig. Offizielle Eröffnung am 14. Mai, bei der mit hunderten Genießern zu rechnen ist. Vielfältige Speisenauswahl, flankiert von Kulturprogramm wie Jazzkonzerten und Theateraufführungen. www.prolocoscorze.it
In Sutrio ist Salamitaktik gefragt
Genauer: beim Hafenfest. Vier Tage lang wird in der Wörthersee Ostbucht gefeiert – mit Musik aller Genres sowie Schmankerln aus Kärnten, Slowenien, Kroatien, Istrien. Buntes Kinderprogramm. www. visitklagenfurt.at
2. und 3. Juni: Speck at its best. Regionale
27. Jänner bis 13. Feber: Große Maskerade beim Karneval in Venedig! Mit 24 teils
öffentlich zugänglichen Event-Highlights rund um die Venezianischen Masken. www.carnevale.venezia.it
offenen Weinkeller Istriens, an dem rund 80 Winzer teilnehmen. www.istra.hr
20. bis 22. April: Chocoholics müssen hin – zum Schokoladen-Festival in Radovljica. In nahezu allen Chocolaterien, Gasthäusern
3. Juni: Ravioli, etwas anders. Cjarsons sind ein typisches Gericht der Carnia, ähnlich den Ravioli und Kärntnernudeln. Jeden Frühsommer lädt das Dörfchen Sutrio zum Verkosten der Cjarsons ein, begleitet von typisch friulanischen Weinen. www.carniaholidays.it 14. bis 17. Juni: Die Kvarner Bucht trägt Segeltuch. Bei der 19. Ausgabe der „Fium-
anka“, dem Regattahighlight ab Rijeka. www. fiumanka.eu
15. bis 17. Juni: Yoga für alle! Beim zweiten „Namaste-am-See“-Yogafestival rund um den Wörthersee. Sessions mit internationalen Yoga Lehrern an außergewöhnlichen Locations. www.yoga.woerthersee.com
und Konditoreien stehen außerordentliche Schokokreationen zum Verkosten bereit. www.festival-cokolade.si
20. Mai: Mitrudern und eintauchen, in die Vogalonga in Venedig. Traditionelle, kunter-
bunte Ruderregatta mit tausenden Teilnehmern aus ganz Europa. www.vogalonga.it
26. und 27. Mai: Offene Kellertüren. Die Weinkellereien Friauls öffnen im Rahmen von „Cantine Aperte“ ihre Türen für Besucher und Weinliebhaber. Weit über 100 Winzer machen mit. www.mtvfriulivg.it
Yogis erobern den Wörthersee
22. bis 24. Juni: Prrrosciutttooo! Traditionelles Rohschinken-Fest „Aria di Festa“ in der Altstadt von San Daniele. www.ariadifesta.it
Wenn „Mettler“ abrocken
78alpe adria magazin veranstaltungen
Prima vino bei „Cantine aperte“
14. Juli: Fest der Süßwasserfische. 16. Auflage des großen Fischfestes im Dorfzentrum von Feld am See. Zu Verkosten: Fischspezialitäten aus Kärntner Seen und Gewässern, Fischnudeln, Burger, Reispfannen und Kärntna Laxn. www.fischfest.at
14. und 15. Juli.: Schmeckt nach Vulcano.
Schinkenfest im steirischen Vulkanland, am Rosenberg. Schinkenbauern verwöhnen Feinschmecker. www.schinkenfest.at
4. und 5. August: Sommerfest mit Marillen.
Das Südtiroler Dörfchen Laas ist bekannt für Marmor und Marillen. Daraus machen die Laaser ein Sommerfest: Mit Markttreiben, Kreativ-Ausstellungen, Live-Musik, Führungen zum Thema Marmor sowie Spezialitäten rund um die Vinschgauer Marille. www.suedtirol.info
2. September: Schaffleisch-Spezialitäten aus Slowenien. Aus Schaffleisch kochten die
Tržičer seit jeher eine Art Schafbrühe bzw. Schafeintopf. Daraus entstand die „tržiških bržol“, ein köstliches und regionaltypisches Gericht. Beim Festival unterm Loiblpass wird damit groß aufgekocht. http://www.visit-trzic.com Genusseruption in Vulkanland
14. und 15. Juli: Venedig feiert. Festa del
Redentore in Venezia. Eines der größten Feste der Lagunenstadt mit hunderten üppig geschmückten Booten und tausenden Zuschauern. http://events. veneziaunica.it
21. Juli: Neue Bierkultur in Südtirol. Zehn Brauereien aus dem Trentino – Südtirol bieten ihr Craft Beer in Wolkenstein in Gröden an. Mit LiveMusik und Street Food. www.suedtirol.info
4. bis 9. September: Die Wü’den auf ihrer Maschin’. Die „European Bike Week“, das legen-
21. Juli: Drahtesel von anno dazumal. Wie damals! In
nostalgischen Gewändern auf Einund Waffenrädern durch Zell am See: Bei der Nostalrad, der größten Nostalgie-Radveranstaltung Österreichs. www. nostalrad.com
Legendärer Eintopf in Tržic´
däre Harley-Treffen knattert unüberhörbar am Faaker See. www.europeanbikeweek.com
16. September: Zünftig in der City. Beim „Auf-
steirern 2018“ steht der größte Dorfplatz sozusagen mitten in Graz: Mit Tanzböden, Volksmusikgruppen und jeder Menge steirischer Köstlichkeiten. www. aufsteirern.at Bitte Rad und Kamera mitnehmen!
27. Juli: Nudeln rollen: Fuži sind handgerollte Nudeln aus Istrien, ähnlich den italienischen Penne. Bei der „Fužijada“ am Hauptplatz in Kanfanar nahe Rovinj wird die istrianische Pasta in vielen Varianten angeboten. Besucher sind eingeladen, selbst Teig herzustellen und Fuži zu rollen. www.istra.hr
30. September: Einlass in alte Gemäuer.
„Tag des Denkmals“ in ganz Österreich. Kostenlose Führungen durch Schlösser, Ruinen, Villen, Kirchen, Museen und anderen historischen Juwelen. Jedes Bundesland mit eigenem Programm. http://tagdesdenkmals.at
6. Oktober: Lange Museennächte. Bei der
„Langen Nacht der Museen“: Mit einem Ticket in alle interessanten Museen, Ausstellungen und Sehenswürdigkeiten Österreichs. Regionalprogramme unter http://langenacht.orf.at
13. und 14. Oktober: Dem Wein ein Fest.
Beim großen „Südsteirischen Herbstfest“, dem süffigen Abschluss der Weinfeste in der Südsteiermark in der Stadt Leibnitz. www.leibnitz.info
13. und 14. Oktober: Pršut ist gut! „ISAP“ Mjam! Fuži, handgerollt sogar!
29. Juli bis 5. August: Saure Suppe & mehr.
Bei der Villacher Brauchtumswoche mit dem Villacher Kirchtag als krönendem Abschluss. Kulinarische Highlights sind die Villacher Kirchtagssuppe, die man mit Kärntner Reindling isst. www.villacherkirchtag.at
heißt die Messe für luftgetrockneten istrischen Schinken „Pršut“, dessen Zentrum Tinjan ist. Mit vielen Verkostungsstationen. www. isap.hr
Kultur wo? Da!
Opern- und Theaterhäuser/ Museen/Moderne Kunst im AlpeAdria-Raum Teatro La Fenice, Opernhaus in Venedig. Spielplan: www.teatrolafenice.it Teatro Verdi, Opernhaus in Triest. www.teatroverdi-trieste.com Grazer Oper www.oper-graz.at Grazer Schauspielhaus www.theater-graz.at Klagenfurter Stadttheater www.stadttheater-klagenfurt.at Opernhaus Ljubljana www.opera.si Salzburger Landestheater www.salzburger-landestheater.at Palazzo Grassi, Venedig. Sammlung zeitgenössischer Kunst des französischen Mäzens Francois Pinault, wechselnde Ausstellungen. www. palazzograssi.it Peggy-Guggenheim-Collection, Venedig. Breit gefächerte Sammlung moderner Kunst, wechselnde Themenausstellungen. www.guggenheim-venice.it Villa Manin, Codroipo. Imposante venezianische Villa mit wechselnden Ausstellungen moderner Kunst. www. villamanin-eventi.it Museo Revoltella, Triest, Galerie für moderne Kunst. www.museorevoltella.it Kunsthaus Graz, internationale zeitgenössische Kunst, spannende Architektur. www.museum-joanneum.at/ kunsthaus MMKK, Museum Moderner Kunst, Klagenfurt, www.mmkk.at Museum Liaunig. GroßePrivatsammlung zeitgenössischer Kunst in architektonisch außerordentlichem Museumsbau mitten im Nirgendwo Unterkärntens (im Winter geschlossen) www.museumliaunig.at Museum der Zeitgenössischen Kunst Metelkova, Ljubljana, moderne Kunst aus Slowenien, www.mg-lj.si Museum der Moderne in Salzburg. Wechselnde Ausstellungen moderner Kunst hoch über der Altstadt von Salzburg. www.museumdermoderne.at
WW – wichtige Webadressen
Schwein haben in Tinjan
Die Websites der Regionen zum selber Nachblättern: www.kaernten.at, www.steiermark.com www.osttirol.co, www.salzburgerland.com www.suedtirol.info, www.turismofvg.it www.veneto.it, www.slovenia.info www.istra.hr, www.kvarner.hr
veranstaltungen
alpe adria magazin
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Buchstaben-Tummelplatz mit sensationellem Ausblick: Das „Wortreich“ im Hotel Hochschober
Tausend Seiten und ein Bett
Wellness für die Synapsen: Bücher- und Literaturhotels liegen nicht nur voll im Trend, sondern auch ganz vorn in der Hitliste meiner Sehnsuchtsorte.
W
ISBAELLA STRAUB TEXT KK, www.bigshot.at/Christian jungwirth, Rainer mairhofer, moritzhoffmann.com, peter just, alexander eugen koller, sandra eckhardt FOTOS
o werden Sie Ihren Urlaub verbringen?“ „Wer, ich?“ Erste Irritation. „Natürlich, Sie!“ „Aber welchen Teil von mir meinen Sie?“ An dieser Stelle lässt sich gut beobachten, wie sich hinter der Stirn des Gegenübers kleine Rädchen ergebnislos ineinander drehen. „Äh – wie bitte?“ „Also, es ist so“, antworte ich. „Meine Beine werden sich in Bad Aussee befinden. Mein Kopf aber ist mit Lawrence Osborne in Marokko, mit Mariana Leky im Westerwald,
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alpe adria magazin
literaturhotels
mit Marion Poschmann in Japan, mit Leila Slimani in Paris und mit Joanna Bator in Polen. Denn ich verreise lesend. Oder lese verreisend, ganz wie Sie wollen.“ Stille. „Und meine Hände sind im luftleeren Raum dazwischen. Sie blättern die Seiten um, greifen nach einem anderen Buch, befühlen das Cover, wischen über das Display des Tablets, stöpseln die Kopfhörer in die Ohren, klicken auf das Hörbuch. Mein Herz ist einmal dort, wo die Beine sind; ein andermal, wo der Kopf ist. Fliegender Wechsel.“
Weltklasse-Buchhandlung im bayrischen Luxus-Retreat Schloss Elmau
Seitenweise innovativ: S. Mettler
Hörkammer und Bücherbüffet: Hotel Sonnleiten in Fuschl
Keine weiteren Fragen. Dabei gäbe es noch so vieles, über das sich trefflich reden ließe! Inwiefern Urlaubsort und Fantasieort sich vermengen und ob das Lesen im Urlaub eine andere Qualität hat als im Alltag. Gerne würde ich den Umstand erwähnen, dass ich mir Urlaubsorte nur anhand der Bücher merke, die ich dort gelesen habe, verbunden mit der Frage, ob es anderen auch so gehe.
Ein Wortreich auf der Turrach Stichwort Hochschober, würde ich sagen. Manch einer denkt da an Chinaturm, Yogakurs, beheizten See und Hamam. Mir aber kommt sofort das Wortreich in den Sinn. Geschickt verborgen hinter dem Restaurant, öffnet sich die Tür zu einem Bücher-Narnia, das man betritt, um es am liebsten gar nicht mehr zu verlassen. Ein großer Tisch, auf dem sich Bildbände ausbreiten, die Wände gepflastert mit Büchern, gemütliche Liegen und Fauteuils, und Schreibtische sogar, die so einladend sind, dass man nichts anderes möchte, als daran zu arbeiten. Dann fällt der Blick hinaus auf Schnee und See und Baum und Berg, und schon liegt man da, unter einer Decke, drei ausgewählte Bücher auf dem Tischchen neben sich, und weiß nicht, wohin die Reise gehen soll. Nach Connecticut? In die norwegischen Fjorde? Oder doch nach Brac? Neben mir liegt Frau K., die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen will. Ihre Freundinnen, sagt sie, läsen im Urlaub nichts als Peitschen-Prosa. Wie bitte? „Naja“, sagt sie. „Dunkles Verlangen, Geheime Begierde und solche Sachen. Milliardäre, die Unschuldslämmer umpolen.“ Ich
Karin Leeb mit Sabine Asgodom im „Wortreich“
Barbara Frischmuth und Martin Walser in der „Wasnerin“
solle mich mal umschauen in den SPAs des Landes, vielleicht entdeckte ich dann und wann noch ein Pilchersches Klippendrama oder einen norwegischen Meuchelmörder – dann sei aber schon Schluss. Auch ein Grund, warum sie in ein Literaturhotel fahre: Weil sie sich nicht entspanne bei seichter Literatur, die man hinunterstürzt wie wenig nahrhaftes Fast Food. Weil sie die Untiefen des Text-Dickichts suche. Grad im Urlaub. Wobei – auch das bleibe nicht unerwähnt – sich in den Bücherhotels alle Genres finden, von Humorigem bis zum Krimi, von der Liebesschmonzette bis zum soliden Gesellschaftsroman.
Hotel mit 300.000 Büchern Was sich heute Literatur- oder Bücherhotel nennt, das hat jedenfalls mehr als nur die obligatorischen Readers Digest und die paar vergilbten Bildbände über die Region im Regal. Bücherhotel zu sein heißt: ein Commitment abgeben für das geschriebene Wort. Egal, in welcher Ausprägung: Ob wie im Falle von Schloss Elmau, das sogar über eine eigene Buchhandlung im Hotel verfügt – oder wie im Falle des Gutshotels Groß-Breesen, dem Pionier unter Bücherhotels Deutschlands, in dem man über sagenhafte 300.000 Bücher stolpert. Bleiben wir aber doch noch einen Moment auf der Turrach in Kärnten und wechseln ein paar Worte mit Karin Leeb, Eigentümerin und Geschäftsführerin des Hotels Hochschober. Sie war es, die vor sieben Jahren die Idee zum Wortreich gebar. Aus einer alten, unerschütterlichen Liebe zur Literatur heraus. Ein Pflänzchen, das während der Schulzeit von einem begeisternden Deutschlehrer ge-
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Mit der Extraportion Gemütlichkeit: Die Bibliothek der „Wasnerin“ – Geschäftsführerin Petra Barta mit den Krimi-Autoren Bernhard Aichner und Thomas Raab
pflanzt und gegossen wurde. Daran erinnerte sie sich, als es darum ging, im Hotel eine Bibliothek einzurichten. Sie schürfte in alten Schulunterlagen und fand hunderte Titel – von den griechischen Tragödien bis zur Neuzeit – die unbedingt in die Bibliothek mussten. Von A wie Achleitner bis Z wie Zafón. Als die Bibliothek fertig eingerichtet und bestückt war, ließ es sich Karin Leeb nicht nehmen, ihrem ehemaligen Deutschlehrer zu zeigen, welche Folgen sein Unterricht gezeitigt hatte. Sehr gerührt sei er gewesen, als er die vielen Laufmeter Literatur abschritt. Auch das kann Schule leisten – nur mal als Fußnote. Und Karin Leeb beließ es nicht bei der Hardware: Sie feilte an der Literaturkompetenz ihrer Mitarbeiter, schickte sie auf Schulungen, bei denen sie das Kategorisieren lernten, rief eine Veranstaltungsreihe ins Leben („Literatur am Berg“), zu der sie Schriftsteller mit ihren aktuellen Büchern einlädt. Österreichische Autoren und ihre Neuerscheinungen haben es ihr besonders angetan. „Alles handgestrickt“, wie sie betont. Eine freundliche Untertreibung, wie gesagt werden muss, denn bei der Literatur am Berg geben sich Newcomer und prominente Autoren die Saunatüre in die Hand. Heuer etwa waren bereits Tex Rubinowitz oder Doris Knecht zu Gast und schwitzten und lasen und schwammen und ließen sich von den Nockbergen zu weiteren Zeilen inspirieren.
Buchbuffet in Fuschl Apropos Herz und Blut und inneres Geschehen: Ich bin davon überzeugt, dass Literatur je nach Eintrittspforte unterschiedlich verarbeitet wird – dass sich also ein Hörbuch anders im Kopf entfaltet als ein Text, der gelesen wird. Fragen Sie mich jetzt nicht genau, wie das vor sich geht, probieren Sie’s einfach selbst aus. Zum Beispiel im Hotel Sonnleiten in Fuschl am See, laut Eigendefinition das „Urlaubszuhause für Bücherfreunde“ und Schwesterbetrieb von Ebner’s Waldhof am See, ganz zugeschnitten auf Buchstaben-Liebhaber. Da gibt es etwa ein „Buch-Büffet“ mit
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rund 2500 Werken, bei dem die Gäste beider Häuser herzhaft zulangen können. Die Besonderheit aber ist der „Hörraum“, in dem den ganzen Tag lang Hörbücher abgespielt werden, von früh am Morgen bis spät am Abend. Ausgestattet ist diese abgedunkelte Gehör-Kammer mit nur einem einzigen gemütlichen Fauteuil. Die Stimme der Hörbuchsprecherin oder des Sprechers kriecht nicht klassisch durch Kopfhörer, sondern entfaltet sich über Boxen im gesamten Raum. Das perfekte Ambiente, um in Geschichten zu baden. Das Sonnleiten ist eines von rund vierzig „Bibliotels“ in Österreich, Deutschland und der Schweiz, die sich die Pflege der Lesekultur im Urlaub auf die Fahnen geheftet haben. Erfinder dieser Marketing-Initiative ist Sebastian Mettler, Geschäftsführer der Salzburger „Innovationswerkstatt“, der auch das international erfolgreiche „Stadtlesen“-Festival begründet und sich intensiv mit dem Phänomen des Lesens beschäftigt hat. „Ein Buch zu lesen ist eine Kulturtechnik, die nichts anderes zulässt“, sagt Mettler. „Ich muss mich herausnehmen aus dem Fluss des Alltags, ich muss langsamer werden. Lesen kann man nicht nebenbei.“ Bibliotels bemühten sich, die Fantasie ihrer Gäste zu wecken. Nicht nur anhand einer wohlbestückten Bibliothek, sondern auch mit zahlreichen „weichen“ Kriterien wie Lese-Empfehlungen durch den Gastgeber oder gemütlichen Plätzen im und um das Hotel herum, die zum Lesen einladen. „Da geht es viel um Emotion. Als Kinderhotel muss ich auch mehr haben als eine Schaukel. Ich muss mich mit dem Gedanken identifizieren.“ Und das tun sie, die Hoteliers und Gastgeber, die ihr Haus ein „Bibliotel“ nennen dürfen. Neben dem Sonnleiten habe etwa auch der Gasthof Jagersimmerl im Almtal mit Lesegarten, Wintergarten-Bibliothek, eigener KinderBibliothek, online abrufbaren Bücherlisten und Utensilien vom Brillen-Putztuch bis zum Lesezeichen die Kriterien zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Falls ein Gast einen besonderen Bücherwunsch hegt, so braucht er ihn dem Gastgeber nur mitzuteilen – bei seiner Ankunft liegt das
Umwerfende Library Lounge im B2 Boutique-Hotel Zürich
Buch bereit. So ähnlich stell ich mir das Schlaraffenland für den glühenden Alphabeten vor. Mettlers private Lesegelüste? Sein Lieblingsthema ist die literarische Verarbeitung der Zeit: Momo von Michael Ende führt seine ewige Bestenliste an. Ex aequo mit dem Klassiker „Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten“ von Robert M. Pirsig und Adam Johnsons kühner und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete NordkoreaRoman „Das geraubte Leben des Waisen Jun Du“. Falls Sie nicht wissen sollten, welche Bücher Sie in Ihrem nächsten Urlaub lesen sollten – das hätten wir also jetzt geklärt. Und wenn Sie gerne an den Wörthersee fahren, um diese Werke zu verschlingen und eventuell noch ein paar Jahre warten können, dann sei Ihnen ein Haus ans Herz gelegt, das erst 2019 errichtet werden wird, aber jetzt schon große Pläne erahnen lässt: Aus dem Parks in Velden soll dank einer 30-Millionen-Euro-Investition von Freddy und Hans Schmid ein wegweisendes Gesundheits- und Kulturhotel entstehen, das die Bilder- und Lyriksammlung der Schmid-Stiftung in den Mittelpunkt rückt. Bis zur Eröffnung werden aber wohl noch ein paar Seiten umgeblättert werden.
Literatur am Kirchturm Wir schlagen ein neues Kapitel auf. Tiroler Thiersee. Glockengebimmel. Ein Dorf, eine Straße, ein weiter Himmel. Berge wie aufgefädelt am Horizont. Zu Besuch in einem Hotel, das Literatur atmet. Juffing heißt es. 36 Autoren, die bei „Literatur am Kirchturm“ bereits gelesen haben, vom frischgebackenen Buchpreisträger Robert Menasse über Christoph Ransmayr, Michael Köhlmeier oder Robert Seethaler bis zu Vea Kaiser. Zwei Bibliotheken mit insgesamt 4500 Büchern, eine Bibliothek in der Lobby, die andere direkt im SPA (!), das „ein Leben im Standby-Modus“ ermöglicht, dösend, einem Gedanken nachhängend, durch ein Buch blätternd. Tage, die dazu genutzt werden, ebenso neue wie anregende Lesebekanntschaften zu schließen.
Ehepaar Juffinger-Konzett holt Literatur-Stars an den Tiroler Thiersee
Sonja Juffinger-Konzett heißt die Frau, die hinter diesem Konzept steht. „Zu einem Spa gehört auch die geistige Dimension“, sagt sie. „Einige definieren es über Yoga oder Entspannungstechniken. Für uns ist es das Lesen.“ Wichtig war ihr, einen Raum ohne Kaufzwang, ohne Konsumation zu schaffen. Umsatzentleert, dafür umso Sinnvoller. „Die Literatur ist wie ein Fluchtpunkt im Fluchtpunkt, will heißen, der Gast sucht Anders-Zeit, Freiheit, Inspiration und trifft dabei auf allerlei Vergnügungen. In der Tiefe der Vergnügungen findet er die Literatur.“ Und Juffing hat nicht nur Platz für Literatur, sondern auch für Literaten. Vor drei Jahren wurde ein Writers-in-Residence-Programm ins Leben gerufen, ein Aufenthaltsstipendium, das Schriftstellern einen zweiwöchigen Schreiburlaub am Thiersee ermöglicht. Modernes Mäzenatentum in seiner großherzigen Ausprägung. Die letzte Station liegt in einer Region, die seit jeher für Literaten-Auszeit bekannt ist: das Ausseerland, wo einst schon Hugo von Hofmannsthal oder Arthur Schnitzler die Feder für ein paar Tage ruhen ließen. „Die Wasnerin“ beeindruckt mit einem unverwechselbaren Flair, in dem sich tatsächlich das Wort im Ort entfaltet wie kaum anderswo. So lässt sich etwa durch den „Alpe-Worte-Garten“ mit Zitate, Gedichten und Lieblingsblumen flanieren, den Barbara Frischmuth gestaltet hat. Am Zimmer liegen Leseproben auf, zudem ist das Hotel Partner des Literaturmuseums Altaussee. Den Gastgebern Petra und Davor Barta gelingt es alljährlich, die renommiertesten deutschsprachigen Gegenwartsautoren zu „Literarischen Momenten“ mit Lesungen in ihr Hotel zu locken. Der Höhepunkt aber bleibt das Wortfestival „Literasee“, das im April 2018 zum 4. Mal über die Bühne gehen wird. Die Liste der lesenden Autoren ist noch streng geheim, man kann sich aber auf große Namen gefasst machen. Sehen – pardon, lesen wir uns dort? Zur Autorin: Isabella Straub ist Schriftstellerin, lebt in Wien und Klagenfurt, bisher von ihr erschienen: „Südbalkon“, „Das Fest des Windrads“, „Wer hier schlief“
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INFO: Literarisch reisen
Hotel Sonnleiten in Fuschl: Entspannung für alle Sinne Bibliotels - Unterkünfte mit der Lizenz zum Lesen. Was kann ein Bibliotel? Gut sortierte Bibliothek vorhanden, mindestens 300 Bücher, oft mehrere tausend, auch fremdsprachige Literatur. Ein „literarisches Menü“ (Buchempfehlung) wird in vielen Häusern serviert. Oft finden sich Leseabende mit Vorleser im Wochenprogramm, bibliophile Veranstaltungen und Literatouren mit Lesungen, Schreibseminaren etc. Auswahl an Hörbüchern und Abspielgeräten. Aktuelle Tageszeitungen und Journale vorhanden. Jeder Gast darf sein Wunschbuch mit nach Hause nehmen. Rund 40 Häuser in Österreich, Deutschland und der Schweiz. T (+43 662) 84 81 37, www.bibliotels.com
Bücher- /Literaturhotels Österreich Hotel Hochschober****S. Prominentes Refugium für Bücherwürmer in den Nockbergen. Große Bibliothek, Lesungen und Kamingespräche im Wortreich, „Literatur am Berg“, Schreibworkshops. Ab 178 € im DZ/Nacht mit über 100 Inklusivleistungen (beheiztes Seebad usw.). T (+43 42 75) 82 13, www.hochschober.com Juffing Hotel und Spa. Stilvolles ****S-Hotel in Hinterthiersee, Besonderheit: Bibliothek direkt im SPA. Zweite Bibliothek in der Lounge, Veranstaltungen und Lesungen im Rahmen von „Literatur am Kirchturm“, Aufenthaltsstipendium für Autoren. Ab 104 € im DZ/Nacht inkl. Naturgenießerpension. T (+43 53 76) 55 85-0, www. juffing.at Die Wasnerin. ****-G’sund und Natur-Hotel in Bad Aussee. Große Bibliothek, Buchshop, Lesungen an 5 Themenwochenenden, Alpen-Worte-Garten, Partner des Literaturmuseums Altaussee. Besonderheit: Zimmer für Hundebesitzer. Ab 129 € im DZ/Nacht inkl. Verwöhnleistungen. Literasee Wortfestival 20.-22. April 2018 im Festivalzentrum Die Wasnerin. Info: T (+43 36 22) 52 10 86 08, www.diewasnerin.at, www.
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Thomas Raab mit Fans in der „Wasnerin“
literasee.at Hotel Garni Sonnleitn in Fuschl am See. Ruhiges und gemütliches Bibliotel für Gäste ab 16. Bibliothek mit 2500 Büchern, Hörraum, Lesungen. EZ ab 64 € (mit Frühstück), ab 51 € im DZ/Nach, ab 117 € mit Genießer-Package im DZ/Nacht. T (+43 62 26) 84 05, www.sonnleitn-fuschl.at Gasthof Jagersimmerl in Grünau im Almtal. Uriges Bibliotel mit Wintergarten-Bibliothek, Kinderund Jugendbibliothek, Lesegarten, Lese-Utensilien vom BrillenPutztuch bis zu Lesezeichen. Hörbücher. Ab 52 € im DZ/Frühstück und 84 € mit HP. T (+43 76 16) 85 05, www.jagersimmerl.at Naturidyll-Hotel Landhofmühle in Windisch-Minihof im Naturpark Raab (Südburgenland). Charmantes Bibliotel mit zahlreichen Rückzugsmöglichkeiten, etwa unter einer hundertjährigen Kastanie. Möglichkeit, vorab Bücher in der Stadtbibliothek für den Urlaub zu reservieren. Ab 41€ im DZ/ Nacht. T (+43 33 29) 28 14, www. landhofmuehle.at Hotel Seevilla in Altaussee. Sensationell gelegenes ****S-Romantik-Hotel am Ufer des Altausseer Sees, das der Schriftsteller gedenkt, die sich vom Ausseerland inspirieren ließen. Im Zentrum: Barbara Frischmuth, deren Werk sich vom literarischen Gartenbuch bis zum Märchen spannt. DZ ab 216 €/Nacht. T (+43 36 22) 71 302, www.seevilla.at
Deutschland Schloss Elmau. Luxus-Hideaway & Spa in bayrischem Seitental mit mehreren Bibliotheken und einer Buchhandlung, die eine Institution ist. Seit mehr als hundert Jahren Konzerte, Gespräche und Lesungen prominenter Autoren wie Ian McEwan oder Michael Ondaatje. Literaturtage Franz Kafka 20.-24. November, u. a. mit Michael Krüger und Josef Hader. Ab 210 € im EZ und ab 200 € im DZ/Nacht, T +49 88 23 18-0, www.schloss-elmau.de Hotel Budersand auf Sylt. *****Luxus, Bibliothek wurde von Elke
Christoph Ransmayr liest im Hotel Juffing
Heidenreich höchstpersönlich eingerichtet. Im Salon Budersand kommen einmal im Monat Künstler, Sänger, Musiker und Rezitatoren aus aller Welt zu Besuch. Und es liest die Crème de la Literatur-Crème wie Eva Menasse, Nora Gomringer oder Radek Knapp. DZ ab 285 €/Nacht, www. budersand.de Hotel Friedenau – das Literaturhotel Berlin. Kleines, ungewöhnliches Hotel mit viel Biedermeier und Literatur mitten in Berlin. Besitzerin ist die Schriftstellerin Christa Moog. Möglichkeit, die Werke und Schriftsteller kennenzulernen, die in Friedenau lebten und arbeiteten. Erich Kästner, Günter Grass und Herta Müller residierten hier bereits. Bücher, Biografien, Handschriften, Grafiken, Fotos. Veranstaltungen. EZ mit Frühstück ab 95 €, DZ ab 120 €. T +49 (0) 30 85 90 96 0, www. literaturhotel-berlin.de Hotel Wedina. Henning Mankell, Amos Oz oder Martin Walser – sie alle haben im Wedina in Hamburg übernachtet und ihre Spuren hinterlassen. Hausbibliothek voll handsignierter Erstausgaben, Partnerschaft mit dem Hamburger Literaturhaus. Domizil für Autoren und Moderatoren aus dem In- und Ausland. Lesereihe „Literaten im Hotel“. Zimmer ab 125 €. T +49 40 28 08 90 70, www.hotelwedina.de Literaturhotel Franzosenhohl in Iserlohn. 2000 aktuelle Titel, verteilt auf Bibliothek, Flure und Zimmer. Regelmäßige Lesungen mit namhaften Autoren, CandlelightLesungen mit Autoren aus der Region, Schreibworkshops. DZ ab 115 € inkl. Frühstück, T +49 (0) 23 71 82 07 20, www.literaturhotelfranzosenhohl.de Hotel Haus Duden im historischen Gut Bossigt in Wesel, dem Geburtshaus des Begründers der deutschen Rechtschreibung Konrad Duden. Spezielle Konrad-Duden-Suite für Rechtschreib-Fans. DZ p. P. ab 69 €/ Nacht T +49 28 1 96 21 0, www. bmhotels.de/hotel-haus-duden
Gutshotel Groß Breesen. Liebevoll renoviertes altes Gutshaus in Groß Breesen bei Zehna (Brandenburg). Nach eigenen Angaben das 1. Bücherhotel Deutschlands mit 300.000 Büchern, die überall im Haus verteilt sind. Wer zwei Bücher mitbringt, kann sie gegen ein Buch seiner Wahl eintauschen. Ab 53 € im DZ/Nacht mit Frühstück. T +49 (0) 3 84 58-50 0, www.buecherhotel.de Hotel Residenz Passau. Über 400 Jahre altes Kaufmannshaus am Donauufer. Umfangreiche Bibliothek zu den Themen Belletristik, Comic, Kultur, Lebensart, Geschichte und Politik, Kunst und Kunstgeschichte, Reisen. Wunschbuch erwartet den Gast bei Anreise. Hochkarätige Lesungen in Kooperation mit dem „Scharfrichterhaus“. DZ ab 99 €/ Nacht, T +49 (0) 85 19 89 02-0, www.residenz-passau.de
Schweiz B2 Boutique Hotel & Spa in den ehemaligen Hürlimann-Gemäuern in Zürich. Herzstück des Hotels ist die spektakuläre und mit 33.000 Büchern bestückte Library Lounge mit Winebar. Pool am Dach. DZ ab 360 €/Nacht inkl. BuffetFrühstück. T +41 44 56 76 76 7, www.b2boutiquehotels.com Hotel Hof Weissbad im schönen Appenzellerland. Bibliothek, die monatlich aktualisiert wird – mit eigener Bibliothekarin, wunderbare Sitzgelegenheiten im 20.000 m² großen Garten, Hörbücher mit Kopfhörer im Ruheraum, eigene Bücherreihe, die die Betreiber von Schriftstellern schreiben lassen, Lesungen an Feiertagen. 270 CHF p. P. im DZ/Nacht inkl. Frühstücksbüffet und 4-Gang-Abendessen. T +41 71 79 88 08 0, www. hofweissbad.ch Hotel du Theatre in Zürich. Designhotel in der Innenstadt, hauseigenes Kino, Verleih von Audiobooks. Regelmäßig Lesungen in der Lounge „La suite“. T +41 44 26 72 67 1. Keine Preisliste, günstigste Rate täglich auf der Website. www.hotel-du-theatre.ch abrufbar.
© Anna Jedynak | shutterstock
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DiePresse.com/enjoy-reisen
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Psst, Geheimtipp! Die Seesauna des Romantikhotels Seefischer
a ist sie wieder, die Jahreszeit, die zwischen grau, windig und kalt pendelt. Kurz gesagt: Well- ness-Hochsaison! Den ganzen Tag drinnen in der Wärme knotzen, ohne schlechtes Gewissen, nicht draußen gewesen zu sein. Ein bissl Luxus genießen, alle Viere von sich strecken, sich im warmen Wasser treiben lassen. Wunderbar! Und damit die Qual der Wahl nicht die Stimmung trübt, haben wir ein paar feine und individuelle Wellness-Tipps im Nahreise-Radius zusammengetragen. Für Familien und Paare, für Beautys und Gesundheitsbewusste, für Sportler und Chiller. Alles da. Einfach gustieren! Mit wärmsten Empfehlungen. Viele Gäste sagen: Ein Gefühl wie neu geboren, wenn man aus dem Wasser kommt. Nämlich aus jenem der Parktherme Bad Rad-
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kersburg, die schon mehrfach „Österreichs Therme des Jahres“ war. Das Thermalwasser sprudelt mit 80 Grad Celsius an die Erdoberfläche, vollgepumpt mit Mineralstoffen. Super spürt man seine gesundheitsfördernde, entspannende Wirkung im Quellbecken mit 36 Grad Celsius. Und dann: Regional genießen in allen Belangen! Zum Beispiel mit einer Klöcher Vulcano Fango Anwendung im Gesundheitszentrum der Therme. Oder bei steirischen Gaumenfreuden wie Käferbohne, Kürbis und Kren und Wein in den Parktherme-Restaurants. Schönste Zeit, schönster Ort. Schon eine idyllische Lage, die das Hotel Seefischer da direkt am Seeufer mit Yachthafen hat. Insider kennen den Geheimtipp im Hotel, die Seesauna. Von der finnischen Sauna auf Pfählen gehen die Gäste direkt in den glasklaren See schwimmen. Oder sie relaxen im 1.000 m² großen, hoteleigenen Spa-
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und Wellnessbereich mit Bio-Granatsauna, Kräuterdampfbad oder beheiztem Pool, der ins Freie führt. Der Genuss setzt sich im haubengekrönten Restaurant fort: Hier verwöhnt Küchenchef Christian Gölles seine Gäste mit Spezialitäten aus dem Alpe-Adria-Raum. Schön im Advent. Ein Adventwochenende fernab der Hektik, dafür mit viel Genuss, tief greifenden Beauty-Treatments und Wellnessbehandlungen. Klingt doch gut! Zu haben im Romantik Hotel im Park in Bad Radkersburg. Natürliche Alternativen zu Botox und Chirurgie oder hautverjüngende RadiofrequenzAnwendungen sorgen für neue Jugendlichkeit. Die Heilkräfte des Thermalwassers in der 6.800 m² großen Thermen- und Saunalandschaft des Hotels verstärken den Glow-Effekt. Und beim Flanieren durch die zauberhafte Bad Radkersburger Altstadt mit dem Adventdorf wird klar: So leicht und entspannt kann sich Vorweihnachtszeit anfühlen.
• 2 Übernachtungen mit Schlemmerfrühstück vom Buffet • eine eisgekühlte Flasche Champagner am Zimmer für den prickelnden Start ins Mädels-Wochenende • Klagenfurter City-Zehner im Wert von EUR 20,00 pro Person für das Shoppingerlebnis in über 500 Betrieben in Klagenfurt • außerdem mit im Paket: Gratis WLan, Parkplatz vor dem Hotel (nach Verfügbarkeit), Eintritt in den SPA-Bereich und Badetasche inklusive Bademantel (für die Dauer des Aufenthalts) ZUM LADIES-SPEZIAL-PREIS: pro Person im Standard Doppelzimmer
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Nachhaltig urlauben: Im Hotel Pulverer werden vorhandene Ressourcen genutzt
Unabhängig von der Sonne: In Kollers Seebad ist eine Runde im See auch im Winter drinnen
Fünf Sterne, eigene Produkte. Die Bodenhaftung hat man im Hotel Pulverer trotz fünf Sternen und dem bald 90-jährigen Bestehen nie verloren. Zurzeit ist es das einzige Hotel Österreichs dieser Kategorie mit eigenem Bauernhof samt Damwildgehege, Gemüsegarten und Fischwasser. Fast alles, was auf den Tellern der Gäste landet, kommt aus eigener Erzeugung. Auch sonst schreibt Familie Pulverer Nachhaltigkeit groß: Das Haus wird mit Solarenergie bzw. mit Abwärme des Thermalwassers geheizt. Letzteres sprudelt aus der hauseigenen Quelle und kann im Thermen- und Spabereich auf 2.100 m² genossen werden. Wellnessfaktor See. Im Winter zeigt der Millstätter See seine sanfteste Seite. Die Stimmungen am Wasser reichen von behaglicher Nebelromantik bis hin zu hell glitzernden Sonnenstunden. Im Kollers Hotel direkt am Seeufer lässt sich das alles hautnah erleben. Die Wellnessund Spawelt hat einen lässigen Joker im Ärmel: Hier kann man dank beheiztem Seebad auch im Winter seine Runden im samtweichen Seewasser drehen. Und wer vom Seeerleben dann noch nicht genug hat, zieht sich auf das Kollers Relaxschiff zurück – einem ausrangierten Linienschiff, dass zu einer stylishen Wellnessyacht umgebaut wurde.
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Wellness
Familienwellness: Im Hotel Hinteregger kommen Große und Kleine auf ihre Kosten
Wieder frisch und frei: Nach einer Detox-Kur im Karawankenhof
Kinder-Wellness. Direkt an den Katschberg-Pisten urlauben im Familienhotel Hinteregger glückliche Kinder und entspannte Eltern. Im 1.500 m² großen Wellnessbereich mit je sechs Pools und Saunen kommen nämlich alle auf ihre Kosten: Die Kleinen toben im Indoor-Becken oder auf der Rutsche, während die Eltern sich in den Ruhebereich zurückziehen können. Die Badehosensauna mit moderater Hitze steht Kindern offen, die Saunawelt mit „Flüsterzone“ ist nur für Große. Bei der Schokomassage können Kinder auch ein Wellness-Treatment genießen. Wer doch lieber spielen mag: Das Hotel bietet 54 Stunden die Woche von früh bis spät Betreuung für Kids aller Altersstufen. Entspannt entgiften. Umweltgifte, Schadstoffe in der Nahrung, Stress: Unser Körper ist ständig mit Entgiften beschäftigt – und dankbar, wenn er dabei phasenweise Unterstützung erhält. Wie bei den neuen Detox-Paketen im Thermenhotel Karawankenhof. Gemeinsam mit Panaceo wurden zwei Pakete geschnürt, die ein gesundes Ernährungsprogramm, Reinigung mit PMA-Zeolith sowie einen Bewegungs- und Wellnessplan beinhalten – begleitet von einem Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Beautyexperten und Personal Trainern. So ein Detox-Urlaub hilft zu regenerieren, neue Energie zu tanken und sich frisch und frei zu fühlen.
Die Wanderung zum Christkind in den Hinteregger Hotels Weihnachten wie es früher einmal war – freudestrahlende Augen der Kinder – denken Sie zurück an Ihre Kindheit! Der Katschberger Adventweg führt Sie in Ihre Kindertage zurück.
Zeit nehmen für ein besonderes Adventerlebnis auf 1.750 Metern. Ein 6,8 km langer Rundweg entführt am Katschberg in eine ganz besondere Adventwelt. Liebevoll restaurierte Heustadl mit ganz besonderen Themen und Teestationen sorgen für Wohlbefinden. Dieses Jahr haben sich die Hinteregger Hotels etwas ganz Besonderes für Gäste aus fern und nah einfallen lassen.
Kunstvoller Adventmarkt am Dorfplatz Der Katschberger Adventmarkt befindet sich im Zentrum des Katschbergs am Dorfplatz. In den liebevoll dekorierten Adventhütten präsentieren Künstler, Handwerker
und Gewerbetreibende aus der Umgebung ihre Traditionen, Kunstwerke und kulinarischen Köstlichkeiten. Auch den eigenen, Lungauer Weihnachtsbaum kann man sich im Christbaumwald aussuchen und für den Heiligen Abend mit nach Hause nehmen.
Für feierliche Stimmung sorgen Musiker aus der Umgebung. Ein besonderes Highlight wird ein exklusives, originales Exponat aus dem Kölner Dom darstellen, welches mit Erlaubnis des Kölner Erzbischofs am Katschberg aufgestellt und somit den Adventmarkt weihen darf.
An den Öffnungstagen wird immer um 17.55 ein Fenster des Adventkalenders geöffnet, indem es an einem der angrenzenden Hotels hinabgelassen und beleuchtet wird. Wanderung zum Christkind Gemeinsam wandern Sie über einen versch-
Auf dem Weg zum Christkind • 3 Übernachtungen im Wohlfühlzimmer der Hinteregger Hotels • Wohlfühlpension mit Frühstück & Abendessen • 1x geführte Wanderung zum Christkind • Eintritt Advent Kino • Adventkranz-Binden
Eröffnungs-Advent Special im Stockbett
€ 279,- pro Person für 3 Übernachtungen
Preis pro 4EVER für 2 Übernachtungen
Buchbar im Familienhotel Hinteregger, Hotel Lärchenhof & Hotel Katschberghof
• 2 Übernachtungen im Mehrbettzimmer • Umfangreiches Frühstücksbuffet mit regionalen Spezialitäten • 1x Brauereiführung • Kostenfreie Benützung der Indoor Sporthalle • Kostenfreies W-Lan
01.12. bis 23.12.2017 ab € 159,00
neiten Waldweg zur Marienkapelle auf 1.850 Metern nahe der Gamskogelhütte. Bei einer besinnlichen Andacht gedenkt man des Jesus-Kindleins in der Krippe und genießt die Stille und Ruhe. Uhrzeiten Wanderung zum Christkind: Jeden Mittwoch und Samstag, Dauer ca. 2 Stunden.
Adventkino Inmitten des verschneiten Winterwaldes befindet sich das Adventkino. Lehnen Sie sich zurück in kuschelige Stühle und genießen Sie einen stimmungsvollen Kurzfilm passend zum Advent.
Öffnungszeiten Adventkino: Jeden Donnerstag und Samstag
Katschberghöhe 1, 9863 Rennweg, Tel.: +43 (0)4734 219 urlaub@hotel-hinteregger.at, www.hinteregger-hotels.com NEU – ab Dezember 2017, Advent mit Butlerservice in der Katschberg Lodge • 7, 4 oder 3 Nächte in der 110 m2 stilvoll eingerichteten Katschberg Lodge • Bademantel – Frühstück in entspannter Lodge Atmosphäre • Private-Wellness mit Finnischer Sauna und Dampfbad im Lodge • 1 x Katschberg Adventbecher • 1 x Käsefondue • Reservierter Tiefgaragenplatz Preis für 4 Personen und 2 Kinder ab € 1.249,- für 3 Übernachtungen
Auszeit! Im Hotel Seepark in der Lendlagune sind auch Kürzesturlaube möglich. Im Day-Spa
Wohlfühlen, genießen. So geht Auszeit im Seepark Hotel in Klagenfurt. Am Wörthersee lässt sich’s auch im Herbst oder Winter richtig gut aushalten. Ob für einen vollwertigen Wellness-Urlaub oder nur für ein paar Stunden: Das Day-Spa gibt es bereits ab 25 Euro für vier Stunden. Wer eine Ganzkörpermassage oder eine ähnliche Anwendung (ab 57 Euro) bucht, hat den Spa-Eintritt inklusive und kann es sich den ganzen Tag gut ge-
hen lassen. Seit September ganz neu im Seepark Spa ist der Schmerzfreistützpunkt von Klaus Uggowitzer – falls der Körper mal eine Sonderbehandlung gegen Schmerzen braucht. Mit der Kraft der Natur. Unberührte Natur, frische Bergluft und das heilende Thermalwasser, das hier in Bad Bleiberg aus der Erde sprudelt. Der Bleibergerhof Wohlfühlhotel & SPA nutzt die Kraft der umliegenden
Oglas Kärtner Monat
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Terme Radenci
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Stimmungsvoll: So sauniert man im Ronacher
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GENUSS, STIL UND SPA
©Harald Eisenberger (2)
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Winterzeit ist Wohlfühlzeit - Erleben Sie im Romantik Hotel im Park****Superior fernab des Alltags entspannende Urlaubsmomente. Genießen Sie die behagliche Atmosphäre in der hoteleigenen, mit 3 Lilien des Relax Guides ausgezeichneten Thermen- und Saunalandschaft und gönnen Sie sich Momente der Ruhe bei einem Spaziergang durch die historische Bad Radkersburger Altstadt. Das samtweiche Thermalwasser, die regionalen Köstlichkeiten und die vielen Wohlfühlorte machen Ihren Aufenthalt zum genussvollen Urlaubserlebnis.
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Winter am Wörthersee im Schloss Seefels hat einen besonderen Reiz
Der perfekte Wellness-Tag: Zum Beispiel in der Wasserstadt Atlantis
Foto: Gert Perauer
oder der Textil-Zirbensauna. Im Spa-Bereich arbeiten Könner ihres Fachs und bieten alles zwischen klassischen Massagen, Thaimassagen und Ayurveda-Treatments. Das Ronacher wurde im Relax-Guide 2018 wieder mit vier Lilien ausgezeichnet – zum 19. Mal in Folge. Ruhe und Kraft tanken am See. Der Blick auf den See, die sanften Wellen, die berührende Stille. Die Winterzeit hat im Schloss Seefels am Wörthersee einen ganz besonderen Reiz. Auch in den Wintermonaten ist der See eine
Bereicherung. Nahezu alle Zimmer, das Gourmet-Restaurant „La Terrasse“ und die „Orangerie“, der Spaund Wellnessbereich haben eines gemeinsam: den wunderbaren Seeblick. Neben dem 1100 m² großen IndoorFelsen Spa mit Pools, Saunen und Dampfbädern wartet das See Spa mit Außenwhirlpool und Seesauna – und mit einer Besonderheit für Seeliebhaber: ein beheiztes Seebad im Wörthersee, in dem Schwimmen bei 28 Grad warmem Wasser ganzjährig garantiert ist.
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Pros(t)secco Partygetränk oder doch hochwertiger Wein? Wir machten den Test: Eine Fachjury nahm 20 Prosecchi aus Super- und Fachmärkten unter die Lupe. Mit überraschenden Ergebnissen. WERNER RINGHOFER TEXT KK, GRÖmEDIA, lUCIANO mORTUlA, CESARE GEROlImETTO FOTOS
Die BlindVerkostung zeigte: Nicht immer sind die teuren Weine die besseren.
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rosecco – noch immer sträuben sich die Haare von Weinliebhabern, wenn es um den Blubberwein geht. Lange Zeit war er Synonym für prickelnden Billigwein aus bunten Flaschen oder sogar Dosen. Das hat sich aber verändert. Seit 2009 ist Prosecco eine geschützte Gebietsbezeichnung und die Traube hat einen neuen Namen: Glera. Die Bezeichnung DOCG dürfen nun nur Weine aus dem Gebiet zwischen Conegliano und Valdobbiadene tragen. Durch einen Begriffsdschungel muss man sich aber noch immer seinen Weg bahnen, wenn man vor dem Regal in der Weinabteilung steht. Prosecco gibt es als Still-, Perloder Schaumwein. Stillwein kommt praktisch nie aus Italien heraus, für uns ist also der Wein mit den tanzenden Perlen relevant. Worin besteht nun der Unterschied? In der Regel wird Prosecco mit Hilfe der Tankgärung hergestellt. Prosecco Frizzante ist ein Perlwein mit geringem Kohlensäuregehalt, bei der Herstellung wird der Stillwein mit Kohlensäure versetzt. Erkennungsmerkmal im Glas ist meistens eine etwas aggressivere Perlage, und die Perlen rauchen relativ schnell aus. Prosecco Spumante ist Schaumwein und darf als Sekt bezeichnet werden, wenn die Kohlensäure bei der Gärung entstanden ist. Die Perlage ist im Schnitt feiner und beständiger. Prosecco-Trauben sind eher sauer, als Tafeltrauben ungeeignet. Ein paar Gramm Restzucker, Hefe und die zweite Gärung im Tank hauchen ihm aber das schaurig schöne Perlen ein. Hinter seiner Leichtigkeit würde man aber nicht die harte Arbeit vermuten. Schwer zu bearbeiten sind diese Weinberge aus Dolomitenschotter, teilweise mit spektakulären Steillagen, auf denen sogar Stehen schwierig ist. Hier mussten sich die Winzer Zentimeter um Zentimeter den Boden erkämpfen und haben dabei eine grandiose Landschaft erschaffen. Die Spitzenqualität stammt von einem Hügel bei Valdobbiadene und trägt den Namen Cartizze, bloß 107 Hektar groß und besonders steil. Ideales Terrain für feine Weine, von Mädchenbrause also keine Spur mehr.
Drei-Gläser-Prosecco Bestätigung für den Aufschwung sind die Wertungen im neuen Gambero Rosso, der Weinbibel in Italien. Sechs Weine von den Weingütern Villa Sandi, Silvano Follador, Merotto, Bortolomiol, Ruggeri und Adami wurden dort in der aktuellen Ausgabe 2018 mit „Drei Gläsern“ bewertet – der höchsten Auszeichnung des Weinführers. Diese Qualität hat auch ihren Preis. Der Giustino B Ruggeri etwa kostet 19,90 Euro. Man kann aber auch von fünf bis acht Euro guten Stoff bekommen. Das zeigte auch unsere Verkostung, in der wir 20 Prosecchi aus dem Super
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Prosecco im Test Wir verkosteten 20 Prosecchi: aus dem Supermarkt oder von Fachmärkten. Getestet wurden die Weine in Form einer Blindverkostung im Restaurant Eckstein in Graz, in der Jury saßen Sommeliers und Weinexperten. Bewertet wurde nach folgendem System: Perlage max. 20 Punkte, Nase 30 Punkte, Geschmack 50 Punkte – also maximal 100 Punkte konnten pro Wein vergeben werden. Das Endergebnis ist der Punkteschnitt der sechs Verkoster.
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1 Bosco del Merlo Millesimato Extra Dry, Weinhandel Deutsch, € 7,96 | 83 Punkte Weingut an der Grenze zwischen Venetien und Friaul in Annone Veneto. In der Nase Noten von Birne, Akazie und Melone. Am Gaumen Birne, süße Zitronen, Grapefruit, feste Frucht, straff, langer Abgang.
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2 Serarossa Extra Dry, Eurospar Tarvis, € 4,99 | 79 Punkte Bildhübsche Nase, fruchtige, florale Noten. Trocken, mit einem Zuckerspitz im Abgang, ein eleganter, leichtfüßiger Prosecco. Viel Wein für wenig Geld.
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3 Valdo DOC Spumante, Interspar, € 5,99 | 72 Punkte Aromen von Golden Delicious und gelben Äpfeln. Frisch, fruchtig, mittlerer Körper, angenehme Perlage, ein Hauch mediterrane Kräuter, insgesamt sehr ausgewogen. 4
4 Giustino B Ruggeri Superiore Valdobbiadene 2015, Wagners Weinshop, € 19,90 | 71 Punkte Das Weingut Ruggeri wird von der Familie Bisol geführt. Apfel, Limette und Birne; feine Perlen, Apfel und Zitrus am Gaumen, saftig, fest, ein Wein mit Charakter.
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4 Cantina Produttori Valdobbiadene Prosecco Superiore, Hofer, € 5,79 | 71 Punkte Lebendige Nase nach Äpfeln, Grapefruit und Kräutern. Zitrusfrucht am Gaumen, auch Kernobst, straff und angenehm schlanker Körper, feines Mousseux. 6 Nino Franco Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG Brut, Wein & Co., € 17,00 | 67 Punkte Prosecco mit feiner Klinge. Angenehm, anhaltend perlend. Frisch, blumig in der Nase, zart nach Äpfeln und Zitronen; fruchtig und trinkanimierend, herbe Kühle, schönes Säurespiel, harmonisch.
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6 Maschio Frizzante (Treviso), Billa, € 7,99 | 67 Punkte Fruchtige Nase, Akazienblüten; Pfirsich, Grapefruit, etwas mehr Zucker, frisch und leicht.
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8 Luna d’Or Frizzante, Billa € 4,99 | 63 Punkte Fruchtig und floral mit Anklängen von Akazie; Marille und Pfirsich am Gaumen, muntere, nicht sehr lange anhaltende Perlage. 8 Allini Conegliano e Valdobbiadene Prosecco Superiore Spumante DOCG, Lidl, € 5,99 | 63 Punkte Angenehm frisch, zarte Perlage; Aromen von Birne, Apfel und Pfirsich. 10 Col Vetoraz, Prosecco Superiore Millesimato Dry DOCG 2016, Wagners Weinshop, € 16,90 | 62 Punkte Frisch und feingliedrig, Aromen von Zitrusfrüchten, Äpfeln und Mandeltönen. Weich und cremig mit anhaltender, schöner Perlage.
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Udo Riegler leitete die Verkostung 10 Adami Bosco di Gica Brut, Weinhandel Deutsch, € 12,12 | 62 Punkte Typische Noten von Apfel, Glyzinie und Akazie, die Aromen setzen sich am Gaumen fort. Tondo, Weinhandel Deutsch, € 8,99 12 Paladin Dry Tondo | 61 Punkte Eher der weiche, liebliche Typ. Ideal für den Strand, kommt bei Prosecco-Trinkern an, die es gerne süßer mögen.
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13 Astoria Galíe DOC Treviso, Interspar, € 11,90 (gibt es oft zum halben Preis – nimm 2, zahl 1) | 59 Punkte Elegante und fruchtige Nase. Markante, etwas forsche Perlage. Fruchtbetonte Aromen nach Apfel und Zitrone am Gaumen. Harmonische Säurebalance. 14 Canella Valdobbiadene Superiore Extra Dry DOCG, Wein & Co, € 11,12 | 50 Punkte Leicht und trocken, erfrischend, mit cremiger, feiner Perlage.
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15 Col Paré, Conegliano Valdobbiadene Frizzante, Rudi Kinzl Delikatessen, Graz, € 8,40 | 49 Punkte Kleines Weingut mit sechs Hektar (Arfanta bei Vittorio Veneto). Weich, blumige Aromen, Grapefruit, schlank. 15 Mionetto DOC Treviso Frizzante, Merkur, € 9,99 | 49 Punkte Apfel in der Nase, am Gaumen Honig und Akazie. Die Perlage hält sich nicht allzu lange, relativ süß. 17 Laurenza D.O.C. Frizzante, Merkur, € 2,99 | 47 Punkte Traubige Aromen, Zitrone, die Perlen verpuffen relativ bald.
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18 La Gioiosa et Amorosa Treviso, Interspar, € 9,49 | 46 Punkte Äpfel und Wiesenblumen; fruchtig, überschäumende Perlage, der Wein hat einen Anklang von Brausepulver. 18 Lieto Prosecco Blue D.O.C. Frizzante, Interspar, € 2,99 | 46 Punkte Florales Bouquet, prominente Säure, schlanker Körper, recht verhaltene Perlage. 20 Vino Frizzante Secco, Hofer, € 1,89 | 39 Punkte Apfelnoten, herb, schlank, nicht sehr harmonisch.
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Verkostungsteilnehmer: Udo Riegler (Sommelier), Bernd Demmerer (Sommelier, Weingut Esterházy), Franz Pointner (Morandell), Christopher Deutsch (Weinhandel Deutsch), Alexander Pansi (Weinliebhaber), Werner Ringhofer (Alpe Adria Magazin)
Die Jury prüfte im Grazer Restaurant Eckstein 20 Prosecchi
markt und dem Fachhandel auf dem Prüfstand hatten. Die Überraschung: Die teureren Weine bieten solide bis sehr gute Qualität, ungetrübten Prosecco-Genuss bekommt man aber auch für weniger Geld. Die ersten drei Weine Bosco del Merlo, Serarossa und Valdo kosteten unter 8 Euro. „Nicht immer sagt der Preis etwas über die Qualität“, bestätigt Udo Riegler, Sommelier aus Graz. Was sich aber deutlich zeigte: Einige extragünstige Frizzantes fielen doch deutlich ab. „Will man auf der sicheren Seite sein, bringt jeder Euro mehr etwas“, fasste Bernd Demmerer zusammen, Sommelier im Weingut Esterházy in Eisenstadt. Die Verkaufszahlen in Österreich zeigen im Schaumweinmarkt eine Dreiteilung. 70 Prozent gehen auf das Konto von internationalen Schaumweinen. Prosecco und andere Perlweine können dabei den Löwenanteil für sich reklamieren, Champagner macht einen eher geringeren Teil aus. „Der Trend geht aber in Richtung Winzersekt aus Österreich“, sagt Franz Pointner von Morandell.
Winzersekt im Aufwind Die Orientierung für den Kunden ist bei so einer Vielfalt schwierig. Prosecco, Winzersekt, Champagner? Mit Champagner liegt man meist gut, allerdings auch teuer. Prosecco hat den Vorteil, dass er günstiger und leicht verständlich ist. Viel spricht auch für österreichischen Sekt. Mit 20 Euro für die Flasche ist man dabei und die Qualitätskurve zeigt nach oben. Worauf man achten sollte: Der Sekt sollte nach der traditionellen Champagnermethode verarbeitet werden, dann darf er die Bezeichnung „Flaschengärung“ tragen. Einige Zentren für Spitzensekt haben sich in Österreich bereits gebildet. Neben Poysdorf im Weinviertel vor allem Langenlois im Kamptal. Prominente Namen dort sind Karl Steininger mit seinen reinsortigen Sekten, Willi Bründlmayer mit cremig-französischem Stil und das Weingut Schloss Gobelsburg. Gerald Malat aus Palt im Kremstal war einer der Sektpioniere in Österreich und zählt auch heute zusammen mit seinem Sohn Michael zu den besten. Stift Göttweig gilt mit seinem Brut als Geheimtipp. In der Steiermark haben die Brüder Polz mit Brut M, Brut Blanc und Rosé sowie Tscheppe Brut Rosé beliebte Klassiker etabliert. Auch der südsteirische Spitzenwinzer Hannes Harkamp punktet mit Sekten, allen voran mit dem knochentrockenen Zero Dosage.
INFO: Prosecco
Zwischen Conegliano und Valdobbiadene liegt das Prosecco-Zentrum
DOCG bedeutet „Denominazione Origine Controllata e Garantita“ und weist auf die kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung hin. Nur Prosecchi aus dem Gebiet zwischen Conegliano und Valdobbiadene dürfen die Bezeichnung Superiore tragen und müssen aus der Rebsorte Glera sein. Hergestellt wird Prosecco Superiore in drei Versionen, die sich durch den jeweiligen Restzuckergehalt unterscheiden: Brut (weniger als 12 g Restzucker pro Liter), Extra Dry (12 bis 17 g/l) und Dry (17 bis 32 g/l). Cartizze ist qualitätsmäßig die absolute Spitze und stammt aus einer nur 107 Hektar großen Zone. Dieses Gebiet breitet sich über die steilsten Hügel von San Pietro di Barbozza, Santo Stefano und Saccol im Gemeindegebiet Valdobbiadene aus. Im Geschmack ist der Wein sehr weich und frisch, mit einer leichten und feinen Perlage.
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Drei-Gläser-Weine im Gambero Rosso Der Führer Vini d’Italia von Gambero Rosso ist so etwas wie die Bibel für italienische Weine. Die besten Weine werden mit „Drei Gläsern“ ausgezeichnet. 2018 erhalten sechs Prosecchi aus dem Veneto die Auszeichnung. Cartizze Brut V. La Rivetta, Villa Sandi
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Valdobbiadene Brut Nature ’16, Silvano Follador Valdobbiadene Brut Rive di Col San Martino Cuvée del Fondatore Graziano Merotto ’16, Merotto Valdobbiadene Brut Rive San Pietro di Barbozza Motus Vitae ’15, Bortolomiol Valdobbiadene Extra Dry Giustino B. ’16, Ruggeri & C. Valdobbiadene Rive di Colbertaldo Asciutto Vign. Giardino ’16, Adami
Millesimato bedeutet, dass der Schaumwein aus dem Wein der Trauben einer einzigen Ernte gewonnen wird und, dass die besten mit Sorgfalt ausgewählte Trauben des Weinguts verwendet wurden.
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Frizzante vs. Spumante. Der leichtere Frizzante prickelt zurückhaltender und weist einen Flaschendruck von 1 bis maximal 2,5 bar auf. Die Kohlensäure darf künstlich zugefügt werden. Der Spumante dagegen hat höheren Kohlensäuredruck von mindestens 3,5 bis maximal 5 bar. Er sprudelt intensiver als Perlwein, seine Perlage ist Sekt ebenbürtig.
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Wagners Weinshop, Weinstraße 31, Laakirchen, 4664 Oberweis, www.wagners-weinshop. com Wein & Co.: www.weinco.at Weinhandel Deutsch: Gewerbering 4, 8077 Gössendorf, www.deutsch-online.at
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Das Beste aus
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zwei Welten Die Kombination aus Segeln und Insel-Wandern in Kroatien vermittelt Freiheitsgefühle und weckt Sehnsüchte – nach Wanderzielen, die ohne Boot unerreichbar bleiben. Obacht: Wer 2018 mit will, sollte bald buchen. CHRISTA GRÜNBERG TEXT KK, Christa grünberg, christel renner, max preisig FOTOS
Kahle Schönheiten: Die Kornaten
rstens, dies ist ein Sitz-Klo, auch für Männer! Und bitte nicht über die Reling pinkeln! Zweitens, es kommt nur in die Muschel, was den Körper auf natürliche Weise verlassen hat, mit Ausnahme von Klopapier, aber das bitte sparsam. Drittens, wie bediene ich das Klo.“ Skipper Herbert ist fast am Ende seiner Ausführungen. Wir – außer mir noch andere Segelunkundige aus der Schweiz (Max und Andrea) und Deutschland (Uschi und Janina) – sitzen rund um dem Kombüsen-Tisch und haben bereits Lektionen über Bug und Heck, Vorschiff und Achtern hinter uns. Und nun das. Jeder darf noch schnell eigenhändig die Toilettenhebel betätigen um sich das Gelernte einzuprägen. Zu spät für mich. Bei meinem morgendlichen KloGang blieb mir in meiner Ratlosigkeit nichts Anderes übrig, als den Skipper aus dem Schlaf zu beuteln und um Pumphilfe zu bitten. Macht nichts. Anderen Nichtseglern ergeht es wohl ebenso. Außerdem warten noch ganz andere Abenteuer auf mich: eine Woche lang werde ich auf einem Segelboot durch die Inselwelt vor Dalmatien schippern und meine Zeit mit wildfremden Leuten verbringen – segelnd, schwimmend, kochend, essend, schlafend und wandernd. Für Letzteres wurde eigens ein Bergführer aus Filzmoos engagiert. Martin soll uns sicher über die 300er des Archipels führen und uns die Schönheiten der Hügellandschaft näherbringen, die sich oft nur vom Wasser aus erkunden lassen.
Leinen los! Während die Zeit am Ankunftstag in der zum Bersten vollen Marina von Biograd na Moru mit dem Ausfindigmachen des Bootes und dem Beziehen der winzigen Kabinen nahezu verfliegt, zieht sich unser erstes gemeinsames Mannschafts-Abendessen angenehm in die Länge. Wenn zwei Crews miteinander auskommen sollen, dauert es eben seine Zeit. Unsere schnittige Segelyacht fährt nämlich im Konvoi mit einem Katamaran, für dessen sechsköpfige Schwabentruppe ein eigener Skipper angeheuert wurde. Bei Calamari und Beefsteak, Wein und Bier in der hübschen Konoba wird also beschnuppert, gewitzelt, frohlockt und zuweilen auch höfliche Konversation betrieben. Das Eis ist gebrochen. Euphorie erfasst uns am nächsten Morgen, als wir nach der „Einschulung“ unter Motor lostuckern und den vielen Marina-Neuankömmlingen davonfahren. Kaum sind wir aus dem breiten Pasmanski-Kanal draußen, frischt der Wind auf. Mit Skipper-Unterstützung setzen wir das Vorsegel, halten uns südwärts, umfahren die Insel Pašman und peilen Luka Telašc´ica an, eine der schönsten Ankerbuchten des gleichnamigen Naturparks, im südöstlichen Teil der „langen“ Insel Dugi Otok.
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Erste Inselerkundungen Obwohl wir in der weiten Bucht nicht alleine vor Anker liegen, ist es still. Kein Windhauch regt sich, nur selten dringen Stimmen an unser Ohr, manchmal das Schreien der freilebenden Esel. Das leise Plätschern der Wellen an die Küste könnte uns in den Schlaf singen, wäre da nicht das sich einschleichende Hungergefühl. Nach dem Genuss des in der engen Kombüse etwas chaotisch gemeinsam zubereiteten Bordessens – Hühnergeschnetzeltes mit Ratatouille – fühlen wir uns wieder fit, was von unserem Bergführer weidlich ausgenutzt wird. „Sonnenuntergang“ steht am Programm. Durch den dunklen Wald aus Aleppo-Kiefern und dalmatinischen Eichen steigen wir hinauf bis zur „Stene“, im Südwesten der Insel: 200 Meter hohe Klippen, die schwindelerregend steil ins Meer fallen. Unsere Blicke erhaschen noch das letzte Stückchen Rot, bevor die Sonne im Meer versinkt. „Segeln kann schön sein“, denke ich bei mir, als ich später durch die Luke über meinem sanft schaukelnden Kabinen-Bett den sternenübersäten Nachthimmel erkenne. Am nächsten Tag ist der Himmel bedeckt und die Luft angenehm kühl, ideal für eine Wanderung im Naturpark. Der Anstieg zum höchsten Punkt der Klippen, dem 150 Meter hohen Muravjak, ist leicht und wenig anstrengend. Erst der felsige Untergrund auf dem Weg durch die Kräuter-Macchia hinunter zum salzigen Mir-See verlangt uns einiges an Konzentration ab. „Passt auf, die Felsen hier sind nicht auf der flachen, sondern großteils auf der kantigen Seite begehbar. Man kann leicht mit dem Fuß zwischen zwei Kanten geraten.“ Martin waltet seines Amtes. Tolle Ausblicke aufs offene Meer mit den Kornaten am Horizont und den beinahe grünen Salzsee unter uns machen den dreistündigen Marsch dennoch zum Vergnügen. Eine Kirschen-Rast mit Kernweitspuck-Wettbewerb umringt von den seltsamen Steinmännchen, die hier überall herumstehen, ein kurzer Uferweg entlang des Sees und schon sind wir wieder beim Beiboot, dem Dinghi. Wären nicht die alten Bergschuhe von Max den „Strapazen“ zum Opfer gefallen und mein Badetuch von der Reling gerutscht und in den Fluten verschwunden, hätte man unser erstes Insel-Erlebnis als total gelungen verbuchen können. Der nächste Bestimmungsort wartet schon, der Nationalpark Kornaten: eine Vielzahl kahl aussehender Inseln, deren bizarre Schönheit sich dem Betrachter vor allem von oben erschließt. Nach einem kurzen, aber lohnenden Schnorchel-Gang in der Striznja-Bucht der Insel Kornat, erklimmen wir im Gänsemarsch den höchsten Berg der Kornaten. Die Metlina ist zwar nur etwas über 200 Meter hoch, doch jetzt hat die Sonne das Kommando übernommen und bringt uns auf dem schattenlosen, steinigen Pfad ins Schwitzen. Was uns allerdings am Gipfel erwartet, ist einmalig kontrastreich: die karstige Landschaft, weiter unten das satte blaue Meer und – wie hingespuckt – viele
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kegelförmige Inseln mit einzelnen Farbtupfern. So einen steuern wir abends an. Der Wirt der Konoba Quattro hat versprochen, den Fang des Tages zu kredenzen. Die opulente Fischplatte mit Steinbutt, Goldbrasse & Co. mundet unserer vergnüglichen Runde vorzüglich und entschädigt für die mickrigen Beilagen.
Manöverkritik und Magenprobe Der nächste Morgen beginnt mit einer Anlege-Übung. Am Steg soll unsere Anfänger-Crew sich ans Werk machen. Blöd nur, dass hier schon bereits andere Segler mit ihren Yachten liegen und uns skeptisch beäugen. Obwohl jedem von uns ein Manöver-Part zugedacht wurde, geht alles nicht so glatt über die Bühne. Als die Zuschauer auch noch mithelfen wollen, ist das Chaos perfekt. Schließlich verlassen wir die Bucht mit einem verärgert wirkenden Skipper und dem mulmigen Gefühl, versagt zu haben. Das Wetter passt sich unserer Stimmung an, denn der Wind wird heftiger und der Wellengang ist nicht von schlechten Eltern. Das heutige Ziel ist die Marina in Veli Rat im Norden von Dugi Otok. „13 Knoten. Naja, zum Segeln geht das gerade so.“ Was für Herbert harmlose Windgeschwindigkeiten sind, kann Ungeübte bereits vor eine harte Magenprobe stellen. Vorsichtshalber fixiere ich einen Leuchtturm am Horizont und verlasse mich auf meine Fährenerfahrung. Als ich hinunter in die Kajüte muss, wird mir aber doch flau im Magen. Das Gefühl erinnert mich an die grauenhaften Schaukelbewegungen des Sturmboots im Wiener Prater, das ich als Kind nur „zweimal“ im Leben betreten habe, ein erstes und ein letztes Mal. Endlich ist das nördliche Inselende erreicht. Bevor wir nach drei Tagen Katzenwäsche die ersehnte Dusche in der Marina genießen können, wartet jedoch noch eine letzte Herausforderung: das erste praktische Anlege-Manöver „mit dem Heck zur Pier“. Die misslungene Morgenübung noch in den Knochen, bemühen wir uns, Herberts Kommandos konzentriert Folge zu leisten. Diesmal klappt alles wie am Schnürchen. Müde, aber stolz sitzen wir später an Deck und löffeln unsere selbstgekochte Minestrone. Plötzlich verziehen sich die abendlichen Regenwolken und machen Platz für einen der schönsten Sonnenuntergänge dieses Urlaubs.
Leuchttürme, Ruinen & Palatschinken Es ist Halbzeit. Heute erwartet uns ein Streifzug durch die Natur von der Lagune bis zur Landbrücke von Veli Rat, mit pittoreskem Leuchtturm und kurzem Beach-Bar-Umtrunk als Höhepunkte. Anfangs überholen uns Camper, dann zweigen wir vom Küstensträßchen ab und sind allein auf weiter Flur. Nur der Wind in den hohen Gräsern und unzählige weiße Schmetterlinge begleiten uns, während
Sportlich-schnittig: "Unsere Segelyacht", eine Bavaria Match 42
Bewegte See: Herbert nimmt's gelassen
Stolze Führungspersönlichkeit: Skipper Herbert
Stärkung in der Beach-Bar bei Veli Rat: Unsere beiden Crews beim Umtrunk
Von Feinsten: Frisch-Fischplatte in der Konoba Quattro auf Kornat
Unwiderstehlich: Herberts Marmeladepalatschinken
Abendliche Freizeitbeschäftigung an Bord: Sonnenuntergänge beobachten
Fast nur weiblich: "Meine" Crew
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INFO: Segel-Wandern Kroatien
Doppelrumpfig: Der Katamaran, unser "Schwesterschiff"
Eng, funktionell: Kajüte und Kombüse
wir am Meer entlang schlendern. In der idyllischen Susica-Bucht können dann zwei Schwaben nicht mehr widerstehen und werfen sich in die Wellen. Als bei allen Strandgefühle aufkommen, drängt Martin aber zum Aufbruch. Der nächste Segelnachmittag steht bevor und mit ihm etwas ganz Besonderes: Herbert serviert uns seine berühmten Marmeladepalatschinken. „Wenn ich nur aufhören könnt!“, noch nie habe ich mich in die alte Dragee-Keksi-Werbung so einfühlen können. Nach der dritten Palatschinke ist dann endgültig Schluss. Als wir abends im kleinen Hafenort Preko auf Ugljan an Land gehen, ist nur noch Platz für einen Absacker in einem der kleinen Cafés. Hart ist der Aufstieg zur ehemaligen venezianischen Festung am nächsten Vormittag. Es ist heiß, die Nacht war kurz und die Palatschinken haben sich noch nicht alle verabschiedet. Tapfer überqueren wir Asphaltstraßen, steigen eine kleine Steintreppe hinauf und wandern vorbei an Gärten und Olivenhainen. Ein gemauerter Weg führt zuletzt direkt hinauf zum Eingang der Ruine. Oben auf den Mauern atmen wir tief ein: Was für ein traumhaftes Panorama! Hitze, Anstrengung und Palatschinken sind vergessen. Unser Blick schweift über das Inselchen Galovac unter uns, zum hellen Fels des mächtigen Velebitgebirges am Festland bis zum Kornati Nationalpark im Süden. Am letzten Abend auf See liegen wir in einer Bucht vor der Meerenge Mali Ždrelac vor Anker. Vor uns die Silhouette der Brücke, die die beiden Inseln Pašman und Ugljan miteinander verbindet. Es ist kühl geworden und ich ziehe mich nach langem wieder mal in meine vier Wände zurück. Zeit für ein Fazit: Selten noch gab es in so kurzer Zeit so viel Neues und Schönes zu entdecken und die Segelschule Herberts hat Lust auf mehr gemacht. Ich werde diese gemeinsamen Tage auf See und an Land vermissen, auch wenn ich mich manchmal nach etwas mehr Privatsphäre und nach Entspannung in einsamen Badebuchten gesehnt habe. So gesehen sollte das Motto meines nächsten Segeltörns wohl besser „Chillen mit Freunden“ heißen.
KONZEPT
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Der Kombi-Törn führt eine Woche lang von Insel zu Insel, steuert Inseldörfer und Buchten und bietet Wanderungen an. Sechs Routen (Inselrücken- und Klippenwanderung auf Dugi Otok, Inselrücken-Wanderung Losinj, Inselwanderung Pag, Fluss- und Seenwanderung bei den Krka Wasserfällen, Wanderung auf der Blumeninsel Ilovik, Inselrücken- und Klippenwanderung auf Ugljan) stehen zur Wahl, von denen drei in kleinen Gruppen mit geprüftem österreichischen Bergwanderführer durchgeführt werden. Die Entscheidung fällt je nach Wind und Wetter, Lust und Laune. Wer im Urlaub nicht mitanpacken will, viel Privatsphäre und nur Entspannung sucht, ist für den Törn weniger geeignet. Er ist was für Segelfans, Wanderlustige, Kontaktfreudige und für Familien.
VORAUSSETZUNGEN Segel-Vorkenntnisse sind nicht nötig, für die Wanderungen sollte man über mittlere Kondition und Trittsicherheit verfügen.
REISEVORBEREITUNG Seekrankheit: Vorbeugende Medikamente gibt’s in der Apotheke. Einpackliste: sie ist kurz, beinhaltet in etwa die Hälfte der Kleidungsstücke, die man für einen einwöchigen Landurlaub braucht und die in eine zusammenlegbare Reisetasche passen (kein Hartschalenkoffer!). Das Wichtigste sind neben einer wasserdichten Jacke und Hose, Bordschuhe mit möglichst rutschfester Sohle. Plus alles, was man zum Wandern braucht, jedenfalls feste, knöchelhohe Wanderschuhe. Taschengeld: Bei Restaurantbesuchen usw. empfiehlt es sich mit Kroatischen Kuna (1,- € = ca. 7,5 Kuna) zu zahlen, für drei Mal Essen gehen, müsste man mit 300 Kuna auskommen (Geldwechsel z. B. per Bankomat in der Marina in Biograd na Moru, Achtung Wechselspesen!).
BORDLEBEN Das Schiff: Die Größe der Crew bestimmt den Typ der gecharterten
Entspannung pur am Katamaran Yacht. Wir waren zu sechst und fuhren auf einer Bavaria Match 42. Das über zwölf Meter lange und sportliche Boot bietet im Schiffsbauch Salon (Wohnzimmer), Küche, eine Toilette samt Waschtisch und drei Doppel-Schlafkabinen. Dort ist der Platz beschränkt, ähnlich wie in Wohnmobilen. Die Küche ist klein, mit Kühlschrank, Gasherd und Backofen aber voll eingerichtet. Sitzgelegenheiten gibt es auch an Deck, im „Cockpit“ vor dem Steuerrad. Achtung, Katamarane werden nur auf ausdrücklichen Wunsch gechartert! Kabinen-Unterbringung: erfolgt je nach Reservierung und Verfügbarkeit. Einzelreisende Frauen und Männer werden nicht in gemeinsamen Doppelkabinen untergebracht. Körperpflege: Waschen ist möglich, zum Duschen ist die Marina da. Für eine kurze Dusche nach dem Bad im Meer sorgt die Brause an Deck. Stromspannung: Achtung bezüglich Ladegeräten für Handy, Fotokamera usw.! An Bord gibt es ein 220-VoltNetz, solange man im Hafen liegt. Draußen auf See gibt es am Schiff nur 12-Volt-Anschlüsse mit Zigarettenanzündersteckern. Für den Haarfön reicht das Netz an Bord also nicht, dafür gibt es die Marina. Mitarbeit an Bord: Wer will, kann unter Anleitung eines professionellen Skippers segeln lernen, und selbst am Steuer stehen. Bei An- und Ablegemanövern und beim Kochen in der Kombüse ist Mitarbeit erwünscht.
SEGLERLATEIN Die Hauptwinde der Region sind Bora (heftiger NO-Wind) und Jugo (auch Schirokko; starker, warmer Süd- bis SO-Wind aus der Sahara). Folgende sind die ersten Begriffe, die man lernt. Achtern: (nach) hinten; hinterer Teil des Schiffs Backbord: linke Schiffsseite (vom Heck aus gesehen) Beaufort-Skala: Windgeschwindigkeits-Skala von 0 (Windstille) bis 12 (Orkan)
Buchtipps
Weitblick vom Hafenstädtchen Preko über Galovac bis Zadar auf dem Festland Beiboot: Schlauchboot mit Motor, yachtüblich Dinghi genannt Bug: Vorderteil des Schiffs Fender: längliche Kunststoffballons zum Schutz der Schiffsaußenseite beim Anlegen an der Pier Heck: hinterer Teil des Schiffes Kajüte: Wohn-, Aufenthaltsraum auf Schiffen Knoten: Geschwindigkeitseinheit Seemeilen (=1,852 Kilometer) pro Stunde Koje: eingebautes Bett auf Schiffen; auch Verschlag zum Aufbewahren, z.B. von Segeln Kombüse: Küche an Bord Lee: die dem Wind abgekehrte Seite Leine: Seil im Seemannsjargon; von dünn nach dick: Bändsel, Leinen, Taue und Trossen Luv: die dem Wind zugekehrte Seite eines Schiffs oder Segels Pier: auch Brücke oder Steg; aus Holz, Stahl oder Beton, rechtwinklig zum Ufer ausgelegt Steuerbord: rechte Schiffsseite (vom Heck aus gesehen)
ANREISE Flugzeug: Flughafen von Zadar liegt 9 km außerhalb der Stadt. Nach Biograd na Moru (30 km entfernt) entweder per Taxi (30 - 45 Euro einfache Fahrt) oder mit Tür zu Tür Service (z.B. um 35 Euro pro Fahrzeug für 1-3 Personen, https:// transfers.getbybus.com/de/flughafen-zadar) Auto: von München (ca. 770 km): über Salzburg, Villach, Karawankenautobahn (A11), Ljubljana (A2), Ausfahrt Novo Mesto (A2), bis Grenze Kroatien (Route 105), Richtung Split (D6, A1), Ausfahrt Čvor Benko Richtung Biograd (D503) von Wien (ca. 650 km): über Graz (A2), Spielfeld (A9), Maribor (A1), bis Grenze Kroatien (A4), Zagreb (A2), Richtung Split (A1), weiter siehe „von München“
Pittoresk: Leuchtturm von Veli Rat
von Klagenfurt (ca. 450 km) via Loiblpass, Ljubljana, weiter siehe „von München“
PARKEN In der Marina Kornati in Biograd na Moru kann man Autos um 7,- Euro pro Tag parken.
UNSER SEGELTÖRN führte von der dalmatinischen Adria-küste zu einigen der 152 Inseln der Gruppe der Kornaten. Der gesamte Inselarchipel erstreckt sich zwischen den Küstenstädten Zadar im Norden und Šibenik im Süden. Im Nordwesten befindet sich das Eiland Dugi Otok. Östlich schließen sich Pašman, Vrgada und Murter an. Weiter südlich liegt Kornat. 1. Tag: Marina Kornati in Biograd na Moru (Beziehen der Kabinen, Sicherheitseinweisung und Einschulung in Funktionen der Yacht, Reise-Besprechung, Abendessen im Restaurant, erste Nacht an Bord) Die „weiße Stadt am Meer“ beherbergt zwei Yachthäfen mit bis zu 1.000 Liegeplätzen, einer Rezeption und sanitären Einrichtungen. Während sich tagsüber das Leben vor allem an der Strand- und der Hafenpromenade abspielt, verlagert sich in den Abendstunden das rege Treiben an die Uferpromenade und den zahlreichen Konobas und Restaurants am Rand der Altstadt. 2. Tag: Biograd na Moru – Telašc ´ica Naturpark (Segeltag, Abendessen auf der Yacht). Der Naturpark am südlichsten Zipfel der Insel Dugi Otok umfasst die riesige Telašc ´ica Bucht sowie die vorgelagerten Inseln. Imposant sind die steil abfallenden Klippen an der Südwestseite der Insel, der Mir See, ein Salzwassersee, der sich durch karstige Felsritzen ganz langsam mit dem Meer austauscht, und die unberührte Natur mit seltenen Pflanzen und Tieren.
3. Tag: Telašc ´ica Naturpark – Strižnja Bucht, Insel Kornat (Segelund Wandertag, Abendessen im Restaurant) Kornat ist die größte Insel der teils unbewohnten Kornaten und Teil des Nationalparks, der 89 der 152 Inseln umfasst und 1980 wegen der außergewöhnlichen Landschaften (Klippen, regelmäßige geologische Schichtungen, Felsweiden) und der artenreichen endemischen Vegetation über und unter Wasser eingerichtet wurde. Die einst bewaldeten Inseln haben heute eine recht spärliche Vegetation, was auf die Brandrodungen der Hirten zurückzuführen ist, die neues Weideland schaffen wollten. 4. Tag: Kornat – Marina Veli Rat auf Dugi Otok (Segeltag, Abendessen auf der Yacht) Dugi Otok, die lange Insel, ist die größte Insel Norddalmatiens und mit ihrer gegliederten Küste ein beliebtes Segelziel, das für Ruhe, Genuss und Einfachheit steht. Landschaftlich bietet sie spannende Kontraste: steile Klippen auf der einen Seite, ruhige Buchten und Sandstrände auf der anderen. Die ganzjährig geöffnete Marina in Veli Rat im Nordwesten der Insel ist ruhig in der Bucht Pantera gelegen und verfügt über 200 Liegeplätze. 5. Tag: Veli Rat – Marina in Preko auf Ugljan (Segel- und Wandertag, Abendessen auf der Yacht) Die „Oliveninsel“ Ugljan liegt am Pašmanski Kanal gegenüber der Stadt Zadar. Fruchtbares Ackerland, Olivenhaine, Weinfelder und Feigenbäume bestimmen das Bild. Preko ist eigentlich ein verschlafener Küstenort mit einem Supermarkt, einigen Restaurants und Cafés. Nur am anderen Ende der Uferstraße, wo mehrmals täglich Fähren anlegen, geht es geschäftig zu. Die kleine Marina (87 Liegeplätze) hat das ganze Jahr geöffnet.
Segeln und Wandern in Kroatien: etwas mehr als nur Meer – Land ahoi. Gesammelte Erfahrungen zweier segelnder Alpinisten. 3. Auflage 2017. Verlag: Books on demand Autoren: Elke und Gerhard Clemens. 172 Seiten. € 19,49
Rother Wanderführer Dalmatien: Mit Inseln, Velebit-Gebirge und Plitvicer Seen. 50 Touren. Mit GPS-Tracks. Gut erklärt mit Dauer, Schwierigkeitsgrad und sonstigen Anmerkungen. 2. Auflage 2017. Bergverlag Rother. Autor: Reto Solèr. 184 Seiten. € 14,90
Charterführer Kroatien: Kornaten und Küste von Zadar bis Šibenik. Infos über Anreise, Charterbasen und Törns durch die malerische Inselwelt inkl. alle Infos zur Törnplanung, 1. Auflage 2014. Verlag: Edition Maritim. Autor: Dieter Berner. 158 Seiten. € 24,90
Reiseführer Kroatien: Im Michael-Müller-Verlag gibt es kompetente, umfangreiche Führer für Kroatische Inseln, für Norddalmatien und Mittelund Süddalmatien, alle von Lore Marr-Bieger. Mit vielen Lokal- und Quartiertipps, Tourenvorschlägen, Land- und Leute-Geschichten. Preise: 19,90 – 24,90 €
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Festungsruine Sveti Mihovil auf dem Veliki Brodo, Ugljan
Paradiesisch: Salzsee Mir an der Südspitze der Telašcˇica-Bucht, Dugi Otok
Gipfelgespräch: Skipper Herbert und Bergführer Martin auf der Metlina
Muschelsuche: Unsere Crew auf dem Weg zum Leuchtturm Veli Rat, Dugi Otok
6. Tag: Preko – Meerenge Mali Ždrelac zwischen Inseln Pasman und Ugljan (Segel- und Wandertag, Abendessen auf der Yacht) Die grüne Insel Pašman, geprägt durch Weinbau, Olivenhaine und Gärten, liegt vor der norddalmatinischen Küste etwas südlich von Zadar. Unter Touristen gilt sie wegen ihrer vielen einsamen Strände als Geheimtipp für Ruhesuchende. Die Ortschaften auf der vergleichsweise flachen Insel liegen fast ausnahmslos auf der Ostseite und sind dem Festland zugewandt. Über die Meerenge Mali Ždrelac und eine Brücke sind die Inseln Ugljan und Pašman miteinander verbunden. 7. Tag: Mali Ždrelac – Marina Kornati in Biograd na Moru (Segeltag, Abendessen im Restaurant, letzte Nacht an Bord)
UNSERE AUSFLÜGE
Rundwanderung zum Salzsee Mir Ausgangspunkt: Mir Bucht Dauer: 2 – 3 Stunden Charakter: leicht, teilweise sonnig, landschaftlich schön, Weg teilweise felsig Sehenswert: viele Steinmännchen oberhalb des Mir Sees Tipp: Badezeug mitnehmen, der See ist wärmer als das Meer, Eindecken mit Obst und Gemüse beim Verkaufsboot „Toni“
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Auf die Metlina (237 m), höchster Berg der Kornaten Ausgangspunkt: Konoba Quattro Dauer: 2 – 2,5 Stunden Charakter: mäßig steil, sonnig, Wege steinig, felsig Einkehr: Konoba Quattro Tipp: traumhafter Ausblick garantiert!
Rundwanderung zum Leuchtturm von Veli Rat über Susica-Bucht Ausgangspunkt: Marina in Veli Rat Dauer: 2,5 Stunden Charakter: leicht, sonnig, landschaftlich abwechslungsreich, fast zur Gänze am Meer Einkehr: Beach-Bar nahe Leuchtturm Tipp: Badezeug nicht vergessen!
Zur venezianischen Festungsruine Sveti Mihovil auf dem Veliki Brodo (265 m) Ausgangspunkt: Pfarrkirche in Preko Rückweg: wie Hinweg Dauer: 3,5 Stunden Charakter: mäßig steil, sonnig, teilweise Fahrwege Sehenswert: Ruine einer ehemaligen Benediktiner-Abtei aus 11./12. Jhdt. und späteren venezianischen Festung Tipp: Toller, weiter Rundumblick
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Einkehrtipps
Biograd na Moru Konoba Aquarium. Direkt an der Uferpromenade, passable Fischund Fleischgerichte, Obala kralja Petra Krešimira IV br. 10, 23210 Biograd na Moru, (+385 23) 38 30 87, https://www.facebook.com/KonobaAquariumBiograd/ Restaurant San Pietro. Zentral an der Uferpromenade, gute Fischspezialitäten (feines Risotto mit Meeresfürchten!), Obala kralja Petra Krešimira IV 21/a, 23210 Biograd na Moru, (+385 23) 34 04 74, https://www.facebook.com/pages/ San-Pietro-Restaurant/ 341987722618114
Insel Kornat, Strižnja Bucht Konoba Quattro. Kleiner Familienbetrieb direkt am Steg, ausgezeichneter Frischfisch, Spezialität ist Peka: Fleisch und Fisch, in einem Topf in der Glut zubereitet, 22243 Kornati, (+385 91) 75 49 420
Insel Ugljan, Preko Taverna Joso. Hübsche Taverne nahe der Marina, gute Fisch- und Fleischgerichte, Put Martinovih, 23273 Preko, (+385 23) 28 68 18
TÖRNTERMINE Die österreichische Charteragentur Sailorama Segelreisen bietet 2018 im Mai, Juni (Abfahrtstermine von
5. 5. bis inklusive 9. 6. 2018) und September (Abfahrtstermine von 1. 9. bis inklusive 22. 9. 2018) achttägige Kombi-Törns in Kroatien an. Im Preis von 1.090,- € pro Person (890,- € pro Kind von 12 bis 15 Jahren) und Törn sind alle Yacht- und Wanderleistungen (inklusive Verpflegung und alkoholfreie Getränke an Bord) inbegriffen (exklusive Anreise, Transfers, Verpflegung außerhalb der Yacht und alkoholische Getränke an Bord sowie kroatische Kurtaxe von 1,- € pro Tag). Mindestteilnehmerzahl fünf Personen. Tipp: Am besten mindestens ein halbes Jahr im Voraus buchen! Sailorama Segelreisen. ITZ Gelände Sooss 1, 3382 Loosdorf, (+43 650) 20 33 303, www.sailorama-segelreisen.at
ANDERE TÖRNS Charteragenturen mit gleichem Törnkonzept wie Sailorama Segelreisen in Kroatien, vor allem was die mit ausgebildetem Bergführer durchgeführten Wanderungen anbelangt, gibt es derzeit keine. In Sizilien bieten sowohl Sailorama als auch z.B. die deutsche Herling / Meer-ErlebnisReisen GmbH (www.meer-erlebnisreisen.de) Segel- und Wandertörns an. Schiff-Fahrrad: Angebote für Inselhopping per Motorsegler und Fahrrad gibt es mehrere, z.B. auf www. radreisen.at/kroatien/rad-und-schiff oder www.radundschiffsreisen.de.
Auch alltagstauglich: Der Adria Active, ab 53.760 €
Freiheit auf Rädern
C
Wohnmobile bieten den Geschmack von Freiheit und Abenteuer, sie sind gefragt wie nie und ein Rundgang am „Caravan Salon Austria“ in Wels zeigt: Es gibt da für (fast) jede Brieftasche etwas. GRÖTSCHNIG MEDIA TEXT GRÖMEDIA, ADRIA MOBIL, SUN LIVING, GEBETSROITHER, KK FOTOS
ampen war früher etwas für Arme. Heute zeigen die Leute am Campingplatz ihren Reichtum,“ sagt der Herr vom Dethleffs-Stand und erklärt: „Wohnwagen mit Ledergarnitur, Fußbodenheizung und 42-Zoll-TV, die Außenhaut aus hagelfestem GFK-Material.“ Etwas weiter parkt der totale mobile Luxus, ein Morelo-Wohnbus Modell „Palace“, Kostenpunkt gepflegte 373.000 Euro. Man gönnt sich ja sonst nix. Aber: Urlaubsfreiheit auf Rädern geht auch viel günstiger. Am Eingang der Halle 20 ist auf einem Opel Mokka ein Dachzelt montiert, da bekommt man um 1.700 Euro ein wetterfestes Schlafgemach überm Kopf. Und zwischen diesen 1.700 und 373.000 Euro gibt es zig Möglichkeiten, sich ein mobiles Urlaubsheim anzuschaffen. Eines vorweg: Den meisten Wohnmobilisten geht es nicht ums Sparen, sondern um Weltanschauung. „Camping ist kein Billigurlaub mehr, auf italienischen Plätzen kann das pro Tag und Person schon 70, 80 Euro kosten“, weiß Wohnmobile-Händler und Vermieter Harald Gebetsroither. Um das Geld könnte man sich auch locker ein Hotelzimmer oder ein Appartement nehmen. Camper halten dagegen: Uns gehören die schönsten Plätze am Meer und diese Ungezwungenheit findet man in keinem Hotel. Gebetsroither: „Camping ist der Luxus der Freiheit.“
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Zelte, am Dach und angehängt Diesen Freiheitsluxus gibt es: Im Zelt, im Wohnwagen, im Wohnmobil. Wir beginnen den Messe-Rundgang mit der günstigsten Variante, dem Zelt. Klassische Zelte spielen am „Caravan Salon“ eine kleine Rolle, dafür sind Dachzelte und Zeltanhänger da. Das Dachzelt wird auf einem Dachträger montiert, man erklimmt es via Leiter und hat dann ein geschütztes Bett in luftiger Höhe. Im Modell „Marco Polo“ misst die Liegefläche 130 x 220 cm, das Zelt soll sogar Windstärke 12 standhalten. Die Klientel dafür? „Individualisten“, sagt Janet Lippmann, „es ist eine Nische für Naturliebhaber, Afrikareisende, manche sind so sogar im Winter unterwegs.“ Dachzelte wiegen 35 bis 45 Kilo, Preisspanne 1.300 bis 8.000 Euro. Bei „Gentle Tent“ ist das Dachzelt weitergedacht und aufblasbar, somit extraschnell bewohnbar und mit 25 Kilo extra leicht und (gefaltet) nur 15 Zentimeter hoch, was für Luftwiderstand und Fahrten in die Parkgarage eine Rolle spielt. Preis: Ab 2.490 Euro. Zeltanhänger werden nachgezogen, sie sind leichter, kleiner und wendiger als Wohnwagen und werden in Minutenschnelle zum Multifunktionszelt. Nachteil: Das Auto wird länger und das Rangieren komplizierter. Preise ab ca. 6.390 Euro (Campwerk).
Edelstudie: VW Crafter-Wohnmobil mit "Buckel"
Wollt ihr den mobilen Luxus-Palast? Morelo Wohnmobil um 373.000 €
Günstig: Komplettes Clever-Wohnmobil ab 38.500 €
Zum Abstellen: Absetzkabine am Pickup, ab 30.000 €
Chic: Wohnwagen im Retrodesign
Günstige California-Konkurrenz: Der Campster von Pössl, ab 40.000 €
Mercedes Citan mit VanEssa-Modulen
Süß & klein: "Puscherl" um 7.300 Euro
Windschlüpfrig: Miniwohnwagen im Teardropdesign
Städtetourismus mit Mietmobil, bei Gebetsroither ab 120 Euro/Tag
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Campingprofi Gebetsroiother Dachzelt mit Wülsten: Gentle Tent, aufblasbar!
An den VWs nehmen alle Maß: Caddy Beach, T6 und Crafter California
Das "grünste" Wohnmobil: "Turtle"-Zeltanhänger fürs Rad, on Tour und bewohnfertig aufgebaut, Erfinder Gernot Rammer
Wohnwagen muss man ebenfalls nachziehen. Das bringt Nachteile beim Fahren, Rangieren, vor Ort ist man dann aber mit dem Pkw mobil, wenn der Wohnwagen am Campingplatz parkt. Fürs stressfreies Einparken gibt es Mover – mit diesem Gerät manövriert man den Wohnwagen per Fernbedienung. Der Spaß sollte einem etwa 2.000 Euro wert sein. Ansonsten gibt es, wie schon erwähnt, jeden Luxus, Leder, Fußbodenheizung, Zentralheizung mit Radiatoren, Klima, automatische Sat-Anlagen, u.v.m. Los geht es in Kleinstkategorien wie dem reizenden „Puscherl“ – ein 2,7-Meter-Wohnwäglein um 7.300 Euro. Im Trend sind windschlüpfrige Wohnwagen im Teardropdesign und Retromodelle, mehrachsige Luxuswohnwagen mit mehr als acht Metern Länge durchbrechen locker die 30.000-Euro-Schallmauer.
Die Kleinsten: Kompaktvans Die Vorstufe zum Wohnmobil sind Kompaktvans à la VW Caddy. Den gibt es als Sondermodell „Beach“ direkt bei VW ab 25.000 Euro mit 1,15 m breitem Bett und Stautaschen, zwei Personen müssen sich in so einem beengten Fahrzeug aber schon sehr lieb haben. Nebenan steht ein größenmäßig ähnlicher Mercedes Citan, mit Bett und Staumodulen (Ausbau ca. 7.000 €) des Ausstatters „VanEssa“ zum Microwohnmobil aufgewertet. Wer seinen Caddy, Kangoo, Tourneo, Berlingo, Partner, Doblo, Dokker usw. zum Urlaubsminimobil erweitern will, wird am Stand von „Qubiq“ fündig. Für knapp 4.000 Euro gibt es eine Kombi aus aufklappbarem Bett und Verstaumodulen, die Gaskocher, Kühlbox, Waschbecken-Außendusche und etwas Stauraum bieten. Vorteil: Unter der Woche ist der Kombi Alltags- oder Firmenauto, Module rein und man hat ein Freizeitfahrzeug. Vorteil: Günstig. Nachteil: Wenig Platz. Beliebteste Kombi aus Alltags- und Freizeitauto ist der VW-Bus, als California in diversen Ausbaustufen, auch mit
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Allrad. Nachteil: die Preise, am VW-Stand wird man zwischen 70.000 und 100.000 Euro fündig. Aber: Es gibt Alternativen. 1. kann man seinen VW-Bus auch mit Staumodulen von „Qubiq“, „VanEssa“ oder „easygoinc“ in Richtung California ausbauen und sich dabei etliche Tausender sparen. 2. gibt es jetzt den „Campster“ von „Pössl“, auf CitroenSpacetourer-Basis. Gleich groß wie der California, clever ausgebaut (Hubdach, herausnehmbarer Küchenblock) und deutlich günstiger. Los geht’s bei 40.000 Euro, mit 150 PS und einigen Features landet man knapp über 50.000 Euro. Der Campster lässt sich mit einigen Handgriffen von Alltag auf Freizeit umbauen. Nachteil: WC/Dusche sind – wie beim California – nicht an Bord. Wer das in der wendigen VW-Bus-Klasse sucht, muss zu Westfalia. Der Camper-Ausbauspezialist hat mit dem „Club Joker City City“ den einzigen (kurzen) VW-Bus mit fest installierter WC-Dusch-Einheit, preislich ist man hier ab 70.000 dabei. Alternativen zum VW-California sind z. B. der „Adria Active“ auf Renault-Trafic-Basis (ab ca. 50.000 €) oder diverse Mercedes-Marco-Polo-Modelle. Diese Kastenwagenklasse bietet alltagstaugliche Fahrzeuge, mit den meisten kann man auch in Tiefgaragen.
"Richtige" Wohnmobile Eine Stufe höher wird es in unzähligen Varianten dann richtig urlaubstauglich. Wohnmobile (meist) auf Basis Fiat Ducato, Citroen Jumper ab 5,4 Meter Länge bieten Dusche/WC und, je nach Länge und Höhe, ordentlich Platz für den Urlaub zu zweit oder auch zu mehreren. Letzte Innovation im Kampf um jeden Millimeter Platz sind Hubbetten – die Liegefläche wird elektrisch unters Dach manövriert. Günstigstes am Salon gesichtetes Wohnmobil ist der in Ungarn ausgebaute „Clever Citi 500“ – ab 38.550 € wird man hier – zum Preis eines Mittelklasse-Pkw – zum Wohn-
California-Alternative: Bus mit Modulen von Qubiq
Wohnmobilalternativen: Zeltanhänger und Dachzelte
Eine Nummer kleiner: Qubiq-Module im VW Caddy Platz-Meister: Im Mobil geht's um jeden Millimeter
So kann auch der Roller mit in den Urlaub
mobilisten. Es gibt integrierte Mobile (ohne Schlafkabine überm Fahrersitz) und Kastenwagen mit Alkoven, die zwar mehr Platz bieten, aber 100 km gegen den Wind als Wohnmobile identifizierbar sind. Was nicht jeder mag. Größere Modelle brillieren mit Stauraum, manche „schlucken“ im Heck ganze Fahrräder, sogar der E-Anschluss fürs E-Bike ist vorgesehen. Preispalette am Salon: 38.500 bis 373.000 Euro. Pickup-Eigner können sich eine „Absetzkabine“ spendieren. Da wird ein Wohnmobilaufbau mit Alkoven hinten aufgesetzt, am Zielort stellt man die Kabine ab und ist mit dem Pickup mobil. Kosten? Ab 30.000 für die Kabine (mit WCDusche), ins Fahrzeug muss man zusätzliche 2.000 € für Halterung und stärkere Federung etc. investieren.
Nische Selbstausbau Und wie steht es mit Selbstausbau? „ Eine ganz kleine Nische, die Leute haben nicht mehr so viel Zeit“, weiß Campingprofi Alex Falle. Harald Gebetsroither: „Rentiert sich nicht.“ Denn: „Ein leerer Ducato kostet etwa 35.000 Euro, als ausgebautes Wohnmobil aber auch nur um die 50.000. Um das Geld schafft man es selbst kaum, außerdem bekommt man gar nicht die leichten Materialien und hat auch nicht das Know-how der Spezialisten.“ Natürlich gibt es Firmen, die einem den Ausbau abnehmen. „Wir bauen das Mobil so aus, dass man es von außen kaum als Wohnmobil erkennen kann", sagt der Herr am Stand der ungarischen Firma Wanderer66, der Individualausbau eines Citroen Jumpers schlage mit etwa 30.000 Euro zu Buche. Nicht als solche erkennbare Wohnmobile sind besonders bei Wildcampern gefragt. Bei „Megamobil“ kann man ebenfalls den Ausbau ordern, der wird dann in Slowenien erledigt. „Alles Handarbeit und individuell nach Kundenwunsch. Ein fertiges Mobil kommt dann mindestens auf 62.000 Euro“, sagt der Verkäufer. Als Musterfahrzeug steht ein ausgebauter, gebrauchter
Dachzelt mit 130 x 200 cm Liegefläche, ab 1.300 €
7-Tonner-LKW auf der Messe, mit Minigarconniere im Kasten. Kostenpunkt: 69.000 €.
Wohnmobile mieten Bevor man kauft, sollte man aber einmal ein Wohnmobil mieten. Um abzuchecken, wie man damit klar kommt, ob es zu einem passt. Bei Gebetsroither (Liezen, Wien) ist man ab vier Tagen Mietdauer dabei (Tagespreis 120 – 180 €), in der Campingwelt Falle in Villach muss man mindestens eine Woche buchen (ab 1.000 €). Für die Hochsaison (oder Stoßzeiten wie Oktoberfest München) sollte das Wunschmobil noch im Winter geordert werden. Gebetsroither kümmert sich auf Wunsch auch um Stellplätze und organisiert ganze Wohnmobil-Reisen. „Wir liefern Leuten, die wenig Planungszeit haben, Urlaubsideen mit kompletten Routen“, erklärt Harald Gebetsroither, bei Šibenik ist ein eigener Campingplatz im Fertigwerden. Mieten kann man auch – ähnlich Airbnb – von Privat, es gibt mehrere Plattformen, die bekannteste ist paulcamper.at. Gebetsroither: „Das hat sich aber nicht durchgesetzt. Mit älteren Wohnmobilen gibt es oft technische Probleme und bei Beschädigungen Diskussionen. Beim professionellen Vermieter genießt man neue Fahrzeuge und Vollkasko.“ Für längere Reisen (oder für Sabbaticals) kann man auch ein gebrauchtes Mobil kaufen und danach wieder verkaufen. „Oft ohne Verluste, die Preise für Gebrauchte sind sehr hoch“, weiß Alex Falle. Zum Abschluss eine Neuerung aus dem Slow-TravelEck. Bei Gernot Rammer haben wir das grünste „Wohnmobil“ entdeckt. Den Microwohnwagen bzw. Zeltanhänger „Turtle“ – fürs Fahrrad. Das 130 x 200 cm große Bett ist am Anhänger situiert, man schläft also (krabbeltiersicher) über dem Boden und kann auch einiges zuladen. Preis? Mit 3.139 Euro tritt man durch die Landschaft, per Anhängevorrichtung mit dem Urlaubseigenheim verbunden.
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INFO: Wohnmobile & Co.
Alkoven: Doppelbett über der Fahrerkabine (hier von Sun Living) Im großen Wohnmobil: E-Bike-Ladestation
VW-Bus mit WC? Das baut nur Westfalia Caravan Salon Austria: Messe Wels, jedes Jahr um den 20. Oktober. Große Ausstellung in zwei Hallen plus Freigelände. Rahmenprogramm mit Vorträgen, Reiseberichten. www.caravan-wels.at
Typen Wohnmobile: Kastenwagen – Betten, Küchenblock usw. werden ins Fahrzeug eingebaut, auch mittels Modulen (VW-Busse, Ford Transit, RenaultTrafic, Campster, Ducato, Jumper, Mercedes Vito usw.) Teilintegriertes Wohnmobil – Fahrerkabine etwas erhöht und ins Fahrzeug integriert. Viel Platz, relativ günstig Alkoven – Wohnmobil mit Schlafkabine über dem Fahrerhaus. Vorteil: viel Raum Vollintegriertes Wohnmobil – von vorne bis hinten perfekt durchgeplant, maximaler Wohnwert, das ganze Fahrzeug ist wie aus einem Guss. Teurer. Wohnkabine, Absetzkabine – wird auf Pickup aufgesetzt (kann leicht demontiert werden) Die Größten: Wohnmobile auf Lkw-Basis (Wohnkabine auf Ladefläche) und Wohnbusse (umgebaute ehemalige Reisebusse) Wichtige Marken Wohnwagen, Wohnmobile. Adria, Bürstner, Carado, Cara Mobil, Carthago, Chausson, Dethleffs, Eriba, Forster, Hymer, Knaus, LMC, Marco Polo, Pusch, Roller Team, Sunlight, Sun-Living, Tabbert, Tischer, VanTourer, Weinsberg, Westfalia.
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Edles Urlaubsgefährt der Marke Hymer
Auch ein Alltagstauglicher: Marco Polo von Mercedes
Vollintegriertes Wohnmobil von LMC
Händler Wohnwagen, Wohnmobile:
Händler & Vermietung:
Händler Dachzelte, Zeltanhänger:
www.alro-reisemobile.at (Bürstner, Laika) www.beiskammer.at (Sunlight) www.caramobil.at (Clever, Globecar, Weinsberg) www.exmanco-steyr.at (Sunlight) www.freizeitmobile.de (La Strada) www.funmobil.at (Pössl, Roadcar, Campster) www.wohnmobile-rass.at (Forster, Karmann) www.hlindner.at (Carado, Hymer, Rapido) www.hymer.com (Hymer, Eriba) www.knaustabbert.de (Knaus, Weinsberg, Tabbert) www.lmc-caravan.de (LMC) www.scheiber-reisemobile.at (Pick-up-Kabinen, Tischer, Euramobil, Forster, Karmann) www.mercedes-benz.at (Marco Polo) www.sulzbacher.at (Hymer, Carado, Eriba, Vermietung) www.vw-nutzfahrzeuge.at (Caddy Beach, California) www.webcamping.at (Roller Team) www.wohnwagensalon.at (LMC, Tabbert, Weinsberg) www.galerierammer.at - MicroWohnwagen-Anhänger für Fahrrad
www.falle.at (Campingwelt Falle, Villach – Carado, Hymer, Knaus, Tabbert, Vantourer, Weinsberg, Vermietung) www.gebetsroither.com (Adria, Sun Living, Knaus, Weinsberg, Vermietung) www.pfaff-camping.at (Carado, Hymer, Knaus, Vermietung) www.robert-harrer.at (Chausson, Dethleffs, Sunlight, Vermietung) www.pusch-wohnwagen.at (Hobby, Fendt, Caravelair, Einagh, Mobilvetta, Camp let, Puscherl, Vermietung) www.widhalm-car.at (LMC, Vermietung)
www.autocamp.de (Dachzelte) www.campwerk.de (Dachzelte, Zeltanhänger) www.galerierammer.at – aufblasbares Dachzelt „Gentle Tent“ www.trigano-faltcaravan.de
Ausbau Wohnmobile: www.easygoinc.com (Transporter Ausbau, Kastenmodule) www.megamobil.at, megamobil.si (Wohnmobil-Ausbau) www.qubic.at (Campingausbau Alltagsfahrzeuge, Standort Kuchl, Salzburg) www.wanderer66.hu (Ausbau von Kastenwagen, Miniwohnwagen, Ungarn) www.busparadies.at (Ausbau von VW- und anderen Bussen, Zubehör, Standort Annaberg-Lungötz, Salzburg)
Tipps Wohnmobile Vor dem Kauf ein Wohnmobil mieten, eigene Bedürfnisse abchecken. Bei Kauf von Gebrauchten: Gewicht checken (ab 3,5 t braucht man Lkw Führerschein. Selbst ausgebaute Mobile sind oft schwerer). Ankaufstest! Im Internet (www. promobile.de) Checklisten für Gebrauchtkauf Frage klären: Hat man einen Abstellplatz? Bei Kauf als Alltagsfahrzeug: Wintertauglichkeit hinterfragen Beim Fahren: Höhe beachten (Unterführungen, Parkgaragen) Wild-Campen ist selten erlaubt, in Städten gibt es eigene Abstellplätze Beim Mieten: Früh genug reservieren
Internet www.promobile.de - WohnmobilTests und viel Service vom Magazin Promobil Youtube: Eine Menge Tipps für Selbstausbau www.paulcamper.at – eine von vielen Möglichkeiten, Wohnmobile von privat zu mieten
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buon appetito Unsere kulinarische Alpe-Adria-Rundreise: Diesmal waren wir in Kobarid bei Weltbestköchin Ana Roš’ Ehemann Valter, der dort mit Freunden eine lässige Kneipe betreibt, wir haben in Bologna Straccetti verkostet, in Kranjska Gora ein (Ski-)Haubenlokal besucht und an der Tauernautobahn ländlich günstig gespeist. TESTGAUMEN HEINZ & MIRA GRÖTSCHNIG
Schnappschüsse aus der Hiša Polonka in Kobarid: Legendäres Roastbeef, Superhirschgulasch und drei Wirtsleute, die es hier mit viel Craft angehen
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SLOWENIEN Essen mit Craft Kobarid. Ja, das ist das Städtchen mit dem Weltkriegsmuseum im Soča-Tal. In dessen „Vorort“ Staro Selo Ana Roš, ihres Zeichens (laut Ranking „Worlds 50 best Restaurants“) weltbeste Köchin 2017, in der Hiša Franko für kulinarische Furore sorgt. Um die soll es hier auch gehen – allerdings nur auf einem Nebenschauplatz. Denn: Anna Roš’ Ehemann Valter hat mit seinen Freunden Amadej und Simon im Zentrum von Kobarid eine Kneipe eröffnet. Und die hat es in sich. Die Hiša Polonka ist zwar ein einfaches, aber auch ein einfach sehr gutes Lokal. Erst einmal geht es um Bier. Das Trio braut sechs erstklassige Biere – Pilsner und Pale Ale – und schenkt diese vollmundigen
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Hopfentropfen in ungezwungener Konoba-Atmosphäre aus. Dann geht es um sehr gutes, sehr bodenständiges Essen. Sprich: Kleine Karte, großer Geschmack. Nehmen wir die Bruschetta. Die kostet 3,80 Euro, und das Brot ist herrlich krustig, darauf gibt’s Topfen und die perfekt sonnengereift fruchtigen Tomaten. So toll kann Bruschetta schmecken. Oder das Roastbeef nach Hiša-Franko-Tradition. Feines, mürbes Fleisch mit erfrischend zitroniger Olivenölmarinade – so toll kann Roastbeef schmecken. Die Ricotta-Gnocchi sind so was von leicht, flaumig, buttrig. Etwas Mohn dazu, viel Butter – ein großartiges Gericht. Das Hirschgulasch (zart, würzig) wird vom allerbesten Brotsouflee von überhaupt begleitet, innen flaumig, außen knusprig, leicht. Und wer dann noch kann, sollte die Štruklji
mit Nussfülle nicht versäumen. So eine Harmonie zwischen Teig und süßer Fülle erlebt man selten. Ja, die Polonka ist ein außerordentliches Lokal. Das könnte man sich in jeder (Groß-) Stadt vorstellen, unkompliziert, gemütlich, aufregend. Man schmeckt das Können der Hiša Franko und trotzdem ist das hier total ungezwungen – und sehr günstig. Man könnte es also machen wie wir: Mittags isst man hier, abends in Anas Hiša Franko. Aber die Hiša Polonka ist auch allein eine Reise wert . . . Hiša Polonka. Kobarid, Gregorčičeva Ulica 1. Preise: Vorspeisen ab 3,80, Hauptspeisen 6 - 14, Desserts ab 3,50 €, Glas Bier ab 2 €. Küche: ****(*) Keller: ** Ambiente: ***(*)
SLOWENIEN (Ski-)Tage veredeln Boutique Skipass. Das klingt irgendwie nach Sportgeschäft – und wenn es ein Lokal wäre, dann wähnt man es an der Piste. Weit gefehlt, dieses lichte Restaurant in einem neuen Hotel liegt beim Busbahnhof, vom „Zentrum“ Kranjska Goras vielleicht 200, 300 Meter entfernt. Die Speisekarte offeriert vier Menüs, passend zum Dreiländereck ein slowenisches, italienisches und österreichisches sowie ein Chef-Menü. Man darf auch ein wenig zwischen den Menüs tauschen – das haben wir gerne genutzt. Was gab’s? Nun, das Brotgedeck mit aufgeschlagener Butter reißt einen nicht vom Sessel, es ist okay. Zart sauer die mit Senfkörnern marinierte Forelle mit Kressesalat, das Tatar vom Lachs mit getrockneten Erdbeeren ist gut und schön anzusehen, wirkt insgesamt aber etwas trocken. Wunderbar dagegen die fruchtige Karottensuppe, das schwarze Risotto ist fast suppig, eher lind, aber eindrucksvoll abgeschmeckt. Perfekt zart die Rehstelze aus dem österreichischen Menü, dazu werden intensive Steinpilznockerl gereicht. Das Schweinsfilet im Speckmantel erfreut durch zarte Saftigkeit, die Polenta dazu ist schön cremig. Danach munden feine Buchweizencreme mit Trauben und großartige Panna Cotta mit Grappaschaum. Fazit: Kein Wunder, dass das Restaurant im Gault Millau eine Haube trägt – hier lässt sich ein Kranjska Gora (Ski-)Tag kulinarisch veredeln. Boutique Skipass. 4280 Kranjska Gora, Borovška Cesta 95, T (+38 64) 58 21 000, www.skipasshotel.si. Preise: Menüs 35 – 75 €, Flasche Wein ab 20 € Essen: ****(*) Trinken: **** Ambiente: ****
ITALIEN Bologna, produktverliebt Was für eine nette, heimelige Trattoria. Und dann kommt so ein New-Business-Engländer, der nicht reserviert hat und den Wirt beschimpft, weil das Lokal ausreserviert ist. „You look terribly full“, schreit er angesichts noch nicht besetzter Tische wütend – und Signore Flavio macht das einzig Richtige: Er sagt dem Briten höflich, aber bestimmt, dass es rundum noch genügend andere Lokale gäbe. Ja, die Trattoria di Via Serra liegt zwar nicht ganz im Zentrum, aber sie ist bestens gebucht. Das liegt an der erstklassigen produktverliebten Küche, die dem SlowfoodFührer auch das begehrte Schneckensymbol wert ist. Los geht es hier mit einem wunderbar dichten, molligen Erbsen-Kartoffelpüree mit Minze und Mandelsplittern. Köstlich. Sodann lassen wir uns von bunten Straccetti mit Baccala, Kapern, Oliven, Tomaten zu gar vielen „Mmmmhs“ verführen – so einfach, so gut. Als Secondo lässt sich butterzartes Huhn von gebratenem Prosciutto, Granatapfelkernen und feinem Bohnenpüree begleiten und auch das schmeckt einfach nur gut. Selbstredend sind die abschließenden Sorbetti von Zitrone und Ingwer ein Genuss, spannende Weine werden natürlich auch glasweise angeboten und die Rechnung hält sich in angenehmem Rahmen. Da hat der Wutengländer einiges versäumt. Trattoria di Via Serra. Bologna, Via Serra 9 B, T (+39 051) 36 12 330, Montag, Dienstag zu. Unbedingt reservieren. Preise: Antipasti ab 8,50, Primi ab 9,50, Secondi 12 – 16,50, Glas Wein ab 2,50 € Küche: **** Keller: **** Ambiente: ***(*)
SALZBURG Gut essen an der A10 Sie kennen das: Man ist auf der A10, der Tauernautobahn, Richtung Norden (oder Süden) unterwegs, will etwas essen. Nur: Es soll eher keine Autobahnraststation sein – und nach Salzburg will man verkehrsbedingt aber auch nicht reinfahren. Gut, da hätten wir einen zuverlässigen, ländlichen Tipp. Von der Abfahrt Kuchl sind es nur ein paar hundert Meter nach Jadorf, dort findet man den Jadorfer Wirt. Das ist ein sympathisches, gepflegtes Landgasthaus; Fremdenzimmer gibt es übrigens auch. Man wird gleich von den anderen Gästen gegrüßt, ja, am Land ist das so. Und das Essen kann sich schmecken lassen. Die Tomatenschaumsuppe ist exzellent, leicht, schaumig, mit feiner Säure. Die Bruschetta dazu: vorbildlich, mit Garnele garniert. Auch die Knoblauchsuppe – aromatisch, dicht, fein. Das gekochte Schulterscherzl vom Rind hat den richtig zarten Biss und schön knackiges Gemüse sowie frischen Kren und ein dichtes Suppensafterl. Die geröstete Leber glänzt mit wunderbar einreduzierter Sauce und dem vorbildlich buntfrischen Salat. Hernach lässt man sich den saftigen, natürlich hausgemachten Topfenstrudel schmecken, nur das Sorbetto von Apfel und Marille kommt uns zu süß vor, es erinnert mehr an Eis als an Sorbetto. Tja, und zuletzt freut man sich über die fairen Preise – viel günstiger und (deutlich) besser als an den meisten Autobahnstationen gegessen. Jadorfer Wirt. 5431 Kuchl, Jadorf 9, T (+43 62 44) 52 44, www.jadorferwirt.at Preise: Suppen ab 3,30, Salat ab 3,80, Hauptspeisen 10,80 – 17,80, Glas Wein ab 3 € Küche: **** Keller: *** Ambiente: ****
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Er-lesenes
Unsere er-lesenen Tipps: Bücher für alpe-adriatische Genuss-Reisende, Kulinarier, Krimifans, Lesegourmets. ERLESEN VON M & H GRÖTSCHNIG
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sprachgEWaltig
Was für ein wunderbares Buch. Anna Baar erzählt die Geschichte von Klee, einem Kriegshelden der Insel Braœ, der im Alter in der psychiatrischen Abteilung eines Krankenhauses schmerzhaft zwischen Erinnerung und Realität pendelt. Klees Geschichte ist die einer unerfüllten Liebe, eine Geschichte von Krieg, Heldentum, Flucht, Verzweiflung und Hoffnung. Und Anna Baar, die einen Teil ihrer Kindheit auf Braœ verbrachte, erzählt diese Geschichte voller Poesie – da denkt man beim Lesen an Lobo Antunes und andere Literaturgrößen. Baar erzählt wort- und sprachgewaltig, hält die bildhafte, bewusst antiquierte Sprache durch und nimmt den Leser mit auf eine Traumreise, die ihn immer wieder staunen lässt. Auch darüber, wie stark diese Frau schreibt und wie wenig ihr beeindruckender Debütroman „Die Farbe des Granatapfels“ eine Eintagsfliege war.
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„Als ob sie träumend gingen“, Anna Baar, Wallstein Verlag, 208 Seiten, 20,60 €.
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Ein Regionalkrimi aus dem tiefsten Süden Italiens: Kirsten Wulf schreibt Apulien-Krimis, in „Vino Mortale“ (KiWi, 10,30 €) soll Commissario Cozzoli den Mord an einem Weinkritiker klären und muss da (leider) gegen seinen besten Freund ermitteln. Macht mit viel Wein- und Landschaftsfeeling Lust auf – Apulien.
mölltal, mord, maFia
Von den Karnischen und Julischen Alpen bis zur Adria führt uns Helmut Lang in seinem neuesten Wanderführer: „FriaulJulisch Venetien“ hat 52 Wanderungen und Bergtouren auf Lager, mit ausführlichen Tourenbeschreibungen, Wanderkarten, Höhenprofilen und GPSTracks. Erschienen im Bergverlag Rother, 15,40 €.
Wenn die Mafia ins Kärntner Mölltal einfällt, dann – sind wohl Krimiautoren am Werk. In „Wenn der Platzhirsch röhrt“(Alexandra Bleyer, emons, 9,49 €) ist Aufsichtsjäger Sepp Flattacher der Hauptprotagonist, er bläst mit breitem Kärntner Dialekt zum Abwehrkampf gegen großkopferte Wiener, die man in Kärnten ja schon gar nicht mag.
noch mEhr ÜBEr WiEn
Andrea Nagele schreibt spannende Grado- und Kärnten-Krimis. In „Kärntner Wiegenlied“ (emons, 11,30 €) ermittelt Kommissar Rosner im Klagenfurter Klinikum: Eine Mutter glaubt, dass man ihr auf der Säuglingsstation ein fremdes Baby in die Wiege gelegt habe. Vorerst glaubt ihr aber keiner . . .
Nein, das ist kein Buch aus der 111-Orte-Serie. Aber dann doch so ähnlich: „Unbekanntes Wien“ von Isabella Ackerl & Harald A. Jahn ist ein Stadtgeheimnisführer und verrät reich bebildert 95 „Verborgene Schönheiten“ & „Zauberhafte Kleinode“ der Hauptstadt Österreichs (styriabooks, 22,90 €).
allEs ÜBEr WiEn
hosEntaschEnFÜhrEr
Wien ist natürlich ideal für einen Herbst-Winterausflug. Was man dort alles machen kann/könnte, verrät der upgedatete Führer „Wien“ (13,99 €) von Annette Krus-Bonazza aus dem Michael-Müller-Verlag auf 318 Seiten. Mit Stadtplan, jeder Menge Infos, neun Touren-Vorschlägen, die Web-App gibt es kostenlos dazu.
„... für die Hosentasche“ heißt eine Kleinreiseführerserie aus dem Fischer-Verlag, ideal für Menschen, die Lust auf ungewöhnliche, kuriose und natürlich auch nützliche Infos haben. „Bayern für die Hosentasche“ von Jörg Maurer wird als „Das kleinste Buch über das schönste Bundesland“ beworben (10,30 €).
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BaBY vErtauscht?
In der Zeitmaschine
Lust auf eine kluge, kurzweilige Zeitreise? Dann empfehlen wir den Autor Egyd Gstättner als Zeitreiseleiter. Er setzt den jüdischen Wiener Schriftsteller und Schauspieler Egon Friedell, der sich 1938 aus Angst vor SAMännern aus dem Fenster seiner Wohnung in den Tod stürzte, in eine Zeitreisemaschine. Gemeinsam mit H. G. Wells, Autor des berühmten Romans „Time Machine“. So erleben wir den „Wiener Fenstersturz“ – diese eine Sekunde – und seine Umstände, Hintergründe, Folgen in drei Zeitebenen: Zum Zeitpunkt des Sprungs, in der Zukunft und in der Kindheit Friedells. Dieser trifft auf Zeitreise u. a. auf Peter Altenberg, Lina Loos und Thomas Bernhard, da wird Steve Jobs zum Faust und dessen iPhone zum Zauberetui. Im Zukunftskapitel darf viel geschmunzelt werden – was assoziieren Menschen des beginnenden 20. Jahrhunderts, wenn sie vor Computern („Lichtspielschreibmaschinen“) oder McDonalds („Faschiertes-Ausspeisung“) stehen? Im Gegenzug ist die Reise in die Vergangenheit der ernsten, berührenden Familiengeschichte Friedells gewidmet.
„Wiener Fenstersturz“, Egyd Gstättner, Picus, 24 €
Italienreisen im Kopf
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Der Untertitel verrät, worum es hier geht: Eine akustische Reise von den Dolomiten bis Sizilien. Ein Italien-Hörbuch also, voller Reisereportagen. Jede der 8 CDs ist einer oder mehreren Region(en) gewidmet – beginnend bei Venetien, dann über Südtirol & Friaul & Piemont & Lombardei (1 CD), Emilia-Romagna & Ligurien bis Latium & Rom und Sizilien. Und: Das ist kein klassischer Reiseführer, vielmehr werden (von verschiedenen Sprechern) Geschichten aus der Region erzählt: Eine Reise durchs Valpolicella, auf Goethes Spuren in Venedig, eine Weinreise durchs östliche Friaul, Gesamtkunstwerk Cinque Terre, Radeln auf der Via Aurelia, Risottokönig Verdi u.v.m. Der Bayrische Rundfunk hat das Reisehörbuch produziert – es eignet sich z. B. perfekt als Einstimmung auf eine Italien-Reise, bevorzugt während der Autofahrt eben dahin zu hören ...
Proteos zehnter Fall
Sehnsucht Italien, Hörbuch, der Hörverlag, 8 CDs (9 h 20 min), 19,99 € (auch als Download, z. B. audible.de)
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Wie doch die Zeit vergeht. Nun löst also Proteo Laurenti, Triestiner Commissario aus der edlen Feder von Veit Heinichen, seinen bereits zehnten Fall. Und – wie immer – hat Heinichen gnadenlos ausgiebig recherchiert. Kernthema des Buches ist die Flüchtlingskrise und es ist gespickt mit Details über das regionale, nationale und internationale Verbrechen. In Scherbengericht geht es um einen zu Unrecht verurteilten Sohn einer Triestiner Prostituierten, der nach Verbüßung seiner Haft mit dem Triestiner Bürgertum abrechnen will. Dazu bedient sich der Gourmetkoch der bekanntberüchtigten Wirkung von Rizinusöl – und darf dabei sogar eine gewisse Sympathie des Commissarios genießen. Fall zehn ist also (für Heinichen nicht untypisch) auch ein wenig kulinarisch – und Kärnten kommt ebenfalls wieder zu „Ehren“: Als Destination für Triestiner Schwarzgeld und italienischen Liebestourismus.
„Scherbengericht“, Veit Heinichen, Piper, 20,60 €
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• Flusskönig-Porträt
Er wird „König der Alpenflüsse“ genannt und ist (neben der Lech) einer der letzten beiden Wildflüsse Europas: der 172 Kilometer lange Tagliamento, dem wir auf der Kanaltal-Route auf vielen Fahrten Richtung Süden begegnen. Werner Freudenberger führt (Fluss)Wanderer in 15 Touren durch die Landschaften dieses beeindruckenden Gewässers, der frühere ORF-Journalist erzählt Geschichten von Kultur und Geschichte, Fauna und Flora, gibt Einkehr- und Quartiertipps und verrät im Kulinarium neben typischen Produkten auch einige regionale Rezepte. Das Buch ist reich bebildert, für die Touren gibt es auch Kartenmaterial.
Am Tagliamento, Werner Freudenberger, Styria, 22,90 €
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• Popstar Bachmann privat
Europas kulinarische Seele
„Male Oscuro“, Ingeborg Bachmann, Suhrkamp – Piper, 35 €
Der Geschmack Europas, Wieser Verlag – ORF, 30 €
Das reich bebilderte Buch zur Fernsehserie: In „Der Geschmack Europas“ erkundet Verleger Lojze Wieser die kulinarische Seele naturbelassener, stiller Gegenden. Auf 312 großformatigen Seiten porträtiert der Kärntner Slowene den slowenischen Karst und die Goriška Brda, die Innerschweiz, Siebenbürgen, die Maremma, Lausitz, Galicien und das Kärntner Gailtal. Im Geschmack Europas geht es nicht um diffizile Gourmetküche, sondern um regionstypische, überlieferte Rezepte, um unverfälschte Produkte aus der Landwirtschaft, um Geschmäcker der Kindheit. Garniert mit Geschichten um Land und Leute, um Spezialitäten und Produzenten. Ein spektakulär unspektakuläres Buch für bodenständige Genussmenschen.
Das Auftaktbuch der auf voraussichtlich 40 Bände angelegten großen neuen Ingeborg-Bachmann-Werksausgabe. In „Male Oscuro“ lesen wir Traumprotokolle der Dichterin, Krankheitsaufzeichnungen und ihren Briefverkehr mit Ärzten – die Veröffentlichung solch doch sehr privater Details wurde in den Feuilletons mit vielen Pros und Contras diskutiert. Für Iris Radisch in der „Zeit“ ist das Buch eine „Sensation“, in der TAZ wird hinterfragt, ob die Publikation dieser Texte nicht bloß dem Voyeurismus in Hinsicht auf einen literarischen Popstar diene. Male Oscuro leuchtet (in teils sehr berührenden Texten) die weniger bekannte Seite der in Klagenfurt geborenen Lyrikerin aus, die nach der (nicht verkrafteten) Trennung von Schriftsteller Max Frisch tabletten- und alkoholabhängig wurde und im Alter von 47 Jahren 1973 in Rom verstarb.
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Bücher
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Feine Kurzurlaubsideen Ausspannen, genießen, auftanken: Kurzurlaube sind Kraftquellen, schaffen Raum für neue Energie. Und weil wir das wissen, präsentieren wir Ihnen hier einige besonder feine – Kurzurlaubsideen. CHRISTA GRÜNBERG, WERNER RINGHOFER, MIRA GRÖTSCHNIG TEXT ANBIETER, WTG/ALEXANDER SAVEL FOTOS
1| 1| GENUSS VON FRÜH BIS SPÄT Das Ronacher ist ein Rückzugsort der ganz besonderen Art. Das traditionsreiche Thermenhotel in Familienbesitz liegt inmitten der Kärntner Nockberge, umgeben von idyllischer Landschaft und Natur im Thermenort Bad Kleinkirchheim. Ab dem ersten Moment spürt der Gast die Entspannung. Immerhin spielt die Thermen- und Wohlfühloase – Thermalwasser aus eigener Quelle, drei warme Außenpools, Innen-Thermalpools, großzügige Saunawelt und vieles mehr – alle Stückeln. Mehr wohltuende Momente, Wellness und Genuss bietet die
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2-Nächte-Pauschale „Früh kommen & lange bleiben“: Bereits am Anreisetag genießt man das kaiserliche Frühstück bis 12 Uhr und am Abreisetag kann man bis 21 Uhr in der Ronacher-Thermenwelt entspannen. Ab 352 Euro pro Person im Doppelzimmer inkl. Halbpension plus Adventszauber rund ums Ronacher in der Vorweihnachtszeit (buchbar bis 10.12.2017 und von 19.12.2017 bis 2.4.2018) Das Ronacher *****s, Thermenstraße 3, 9546 Bad Kleinkirchheim, (+43 42 40) 282, www.ronacher.com
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2| LUXUS & GENUSS
4| DEN WINTER „ERÖFFNEN“
Genießen Sie doch einmal ein dreifaches Thermenerlebnis zu zweit! Im Warmbaderhof in Warmbad-Villach hat man die Qual der Wahl zwischen Entspannung im hoteleigenen 1.800 m² großen Wellnessbereich VIBE SPA & Beauty oder im Fun, Fit & SPA der Kärnten Therme oder im stimmungsvollen Thermal Urquellbecken – alles nur einen Bademantelgang entfernt. Gönnen Sie sich und Ihrem Partner Tage voller Wellness und Romantik, ein exklusives Verwöhn-Frühstück am Zimmer, Candle-Light-Dinner im haubengekrönten à-la-carte-Restaurant und dazwischen eine entspannende Massage. Das 2-Nächte- / 3-Tage-Package „Luxus und Genuss zu zweit“ ist ab 596,00 Euro für zwei Personen im Doppelzimmer Deluxe zu haben (buchbar von 15.10. bis 22. 12.2017) HOTEL WARMBADERHOF *****, Kadischenallee 22-24, A-9504 WarmbadVillach, (+43 42 42) 30 01 13 01, www.warmbaderhof.com
In den Südtiroler Dolomiten kommen Skifahrer, Langläufer, Rodler und Schneeschuhwanderer auf ihre Kosten. Das Ski Center Latemar Obereggen wartet obendrein noch mit Halfpipes und Funparks für junge Freestyler und Snowboarder. Unser Tipp: Das Hotel Sonnalp in Obereggen, da liegt das alles direkt vor der Haustüre. Wer nicht mehr lange auf den ersehnten Schnee warten will, der kann mit dem Sonnalp’schen 4-Nächte-Angebot „Winter Opening Special“ bereits Anfang Dezember die Pisten und Loipen unsicher machen. Ab 512 Euro pro Person im Doppelzimmer inkl. Gourmet Halbpension, WellnessWelt und Fahrt zu den Weihnachtsmärkten in Bozen und am Karersee (buchbar von 7. bis 11.12.2017) Hotel Sonnalp, I-39050 Obereggen/Dolomiten, (+39 04 71) 61 58 42, www.sonnalp.com
3| ADVENTZAUBER AM SEE
5| MOVE & RELAX
Adventzeit am Wolfgangsee: Schon von Weitem sieht man den langen, hell leuchtenden Komet über Strobl. Der idyllische Ort verwandelt sich in der Weihnachtszeit in ein romantisches Krippendorf. Genauso romantisch ist ein Adventwochenende in der heimeligen Atmosphäre des Seehotels Brandauers Villen mit Wellness direkt am See. Das 2-Nächte-Angebot „Adventzauber am Wolfgangsee“ hält einige Überraschungen parat: Tagesticket für die Wolfgangseeschifffahrt, Panoramafahrt mit dem Adventdampfzug auf den Schafberg und einen Eintritt zu einer Adventveranstaltung. Ab 206 € pro Person im Doppelzimmer (buchbar 24.11. bis 21.12.2017). Seehotel Brandauers Villen, Moosgasse 73, 5350 Strobl am Wolfgangsee, (+43 61 37) 72 05, www.brandauers.info
Neue Energie durch Bewegung und maßgeschneiderte Regeneration, ergänzt durch die richtige Ernährung! Das neue Sportresort Hohe Salve in den Kitzbühler Alpen hat sich dieses Motto auf die Fahnen geheftet und in Kooperation mit Sport-Experten wie Toni Innauer ein Bewegungsprogramm entwickelt, dass es in sich hat. Im 400 m² großen Fitnessbereich ist Zeit genug für Training, Yoga oder Meditation. Entspannung findet man in Pools und Sauna. Kurzurlaubstipp: Das 2-Nächte-Move & BeautyPackage bietet darüber hinaus noch eine Trainingseinheit für die Bindegewebsstraffung, eine Teilkörpermassage und eine Gesichtsbehandlung. Ab 316 € pro Person im Doppelzimmer inklusive Energy-Halbpension (ganzjährig buchbar). Sportresort Hohe Salve, Meierhofgasse 26, 6361 Hopfgarten im Brixental, (+43 53 35) 24 20, www.hohesalve.at
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6| BESUCH BEIM CHRISTKINDL
8| SKI-SPECIAL AUF DER TURRACH
Warum im Advent nicht einmal das Christkind besuchen? Schließlich ist der gleichnamige Wallfahrtsort in Oberösterreich mit dem berühmten Postamt eines der Zentren des Weihnachtsgeschehens, alljährlich werden hier mehr als zwei Millionen Briefsendungen abgestempelt! Mit dem Oldtimer Postbus aus den 50ern erreicht man im Nu die romantische Stadt Steyr. Hier steht das Österreichische Weihnachtsmuseum für historischen Christbaumschmuck, es gibt Krippenausstellungen mit Nagelschmiedkrippen und eine stimmungsvolle Schmiedeweihnacht am dritten Adventwochenende. Im traditionsreichen Hotel Minichmayr genießt man dazu das 2-NächtePaket „Advent in der Christkindsstadt“ ab 204 € pro Person inkl. mehrgängigem Advent-Dinner (buchbar vom 1. bis 22. 12. 2017) Hotel Minichmayr, Haratzmüllerstraße 1-3, 4400 Steyr, (+43 72 52) 53 410, www.hotel-minichmayr.at
Beim Hochschober auf der Turrach stehen wir regelmäßig vor einem „Problem“: Welches Kurzurlaubsangebot sollen wir empfehlen – es gibt ja so viele. Auszug aus diesem Winter: Sauna- und Hamam-Tage, Seminar „Glück mit Hirn“, Fotoworkshop, Ayurveda-Tage, Early Morning Skiing, Hakei Woche. Nun, wir haben uns fürs „Jänner Ski Special“ entschieden. Eine Skiwoche, die alles inkludiert: Skipass, Skikurs, Wellness-Behandlung und viele Extras in diesem besonderen Hotel, das alles und noch ein bisserl mehr bietet. Im Jänner gibt’s ja den besten Schnee und viel Platz auf den Pisten. Und wenn einmal kein Skifahrwetter ist: Im Hochschober warten beheiztes Seebad, mehrere Saunas, eine Menge Wellness und Fitness, China-Turm, Bibliothek. Der Hochschober hat übrigens im neuen Relax-Guide die Höchstbewertung von vier Lilien. Zuletzt sind wir Ihnen noch einen Preis schuldig: Die „Jänner Ski Special“ Woche (buchbar 7.1. – 27.1.) gibt’s ab 1.456 € pro Person. Hotel Hochschober, A 9565 Turracher Höhe 5, T (+43 24 75) 82 13, www.hochschober.com
7| FEINE WELLNESS, TOLLE AUTOS Vier Nächte schlafen und nur drei bezahlen! Aber das ist noch nicht alles. Dazu kommen eine Extraportion Wellness, Genuss, Entspannung, Natur, Kulinarik und Verwöhn-Momente für Körper und Seele. All das erwartet Gäste des gemütlichen Landhotels Seppenbauer in St. Salvator bei Friesach in Mittelkärnten: gediegen-luxuriöse Zimmer, eine Wirtshausküche, die feine regionale Schmankerl kredenzt und ein edles SPA mit Brauerei-Sauna und Whirlpool im Bierfass. Last but not least sind im hauseigenen Gerhard Porsche-Automuseum (Foto) außergewöhnliche Sammlerstücke von Rolls Royce, Bentley und Porsche sowie eine einzigartige Vespa- und Motorradsammlung und sogar der Prototyp eines Flugzeugs zu bewundern. Das „3 = 4 Spa & Gourmet Schnupper Package“ ist ab 239 Euro pro Person im DZ zu haben, inklusive Frühstück und 2x 4-Gang-Dinner (ganzjährig buchbar). Info: Seppenbauer, Marktplatz 6, 9361 St. Salvator, (+43 42 68) 20 100, www.seppenbauer.eu
9| LUST „GANZ OBEN“-GENUSS Obertauern, 1.752 m Seehöhe, ist ein Paradies für Skifahrer und Snowboarder. Denn höchste Schneesicherheit, rund 100 km traumhafte Pistenkilometer und modernste Liftanlagen garantieren beste Bedingungen bis Anfang Mai. Vom kleinen, aber feinen Hotel „Das Barbara“ steigt man direkt ins Skierlebnis ein. Neben der sportlichen Abwechslung warten geschmackvolle Zimmer, großzügige Panorama-Wellness und das Restaurant „M3“ an der Skipiste. Neben dem Genussfrühstück à la carte, enthält das 4-Nächte Package „LUST auf Genuss ganz Oben“ 3 Tages Skipass, Gourmetabend mit Haubenkoch Josef Steffner-Wallner und zahlreiche Barbara-Wohlfühlextras ab 549 € pro Person (Anreise Sa oder So, von 2. bis 21.12.2017; von 7. bis 24.1.2018 und von 1. bis 12.4.2018) Hotel DAS Barbara, Sonnhofweg 1, 5562 Obertauern, (+43 64 56) 72 75, www.hotel-barbara.at
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FÜR IHREN WOCHENENDTRIP! Das Falstaff »12 Gourmet-Weekends« Buch: »12 Gourmet-Weekends« aus der Falstaff-Edition entführt Sie in zwölf der schönsten Städte Europas – Paris, Rom, London, Barcelona, San Sebastián, Venedig, Lyon, Zürich, Hamburg, Stockholm, Kopenhagen und Wien.
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12 | 10| PISTEN- ODER THERMENSPASS Bad Kleinkirchheim im Winter. Das bedeutet Schneegarantie auf über 100 Pistenkilometern und Gaudi in 23 Skihütten, dazu märchenhafte Loipen, beleuchtete Rodelbahnen und Winterwanderwege. Für Entspannung nach der Bewegung sorgen die zwei Thermalbäder St. Kathrein und Römerbad – oder die hauseigene Badeund Saunalandschaft im Trattlerhof. In unmittelbarer Nähe zum Skizirkus ist das familiengeführte und traditionsreiche Haus eine ideale Unterkunft für den Winterurlaub. Die „Super-Ski-Pauschale“ für drei oder sieben Nächte beinhaltet entweder den Skipass oder den Thermeneintritt im Thermal Römerbad für drei bzw. sechs Tage und eine Teilmassage. Ab 439 bzw. 849 Euro pro Person im Doppelzimmer inkl. Trattlers Genuss-Halbpension, kredenzt wahlweise im Hotel oder im Hüttenrestaurant Einkehr unweit der Therme St. Kathrein (buchbar von 7.1. bis 9.3.2018, von 3.2. bis 23.2.2018 ist nur die 7-Nächte-Pauschale buchbar) Hotel Trattlerhof****, Gegendtalerweg 1, 9546 Bad Kleinkirchheim, (+43 42 40) 81 72, www.trattlerhof.at
11| KULINARIK & SPORT IN ISCHGL Ischgl ist einer der Top-Wintersportorte Österreichs. Ebenda ist das Sporthotel Silvretta eine der besten kulinarischen Adressen – im „Gault Millau“ mit 16 Punkten Senkrechtstarter der Saison und auch bei „A la Carte“ mit 89 Punkten und vier Sternen „ein neuer Stern am Ischgler Kulinarikhimmel“. Vieles, was in der Küche des innovativen Hotels verkocht wird, stammt übrigens aus eigener
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Landwirtschaft. Das Sporthotel Silvretta hat aber auch spannende Pauschalangebote. Die „Ski Start – Ski Fun“ Woche (26.11. – 22.12.- und 7.4. – 26.4. buchbar) beinhaltet einen 6-Tage-Skipass, viel Wellness im riesigen Vital Spa, 4-Gänge-Menüs, Galadiner u. v. m. Preis? Ab 1.228,50 € pro Person und Woche. Sport- und Genusshotel Silvretta, Dorfstr. 79, 6561 Ischgl, T (+43 5444) 52 23, www.sporthotel-silvretta.at
12| LIEBESBLUBBERN Herrlich schwitzen in der Gartensauna mit Blick auf den Dobratsch, eintauchen ins warme Wasser des Hallenbads und sich auf blubbernden Whirl-Liegen massieren lassen. Und diesen Genuss müssen Sie nicht einmal mit anderen teilen! Denn eine Stunde lang können Sie abends Hallenbad, Panoramasauna und Outdoor-Whirlpool im SPA des Alpen Adria Hotels in der Region Nassfeld - Presseggersee in trauter Zweisamkeit genießen. Im 2-Nächte-Wellness-Package „Liebesblubbern Deluxe“ kann man sich’s natürlich auch in allen anderen fünf Saunen des Alpen Adria SPAs gut gehen lassen, dort aber in Gesellschaft. Außerdem gibt es die Auswahl zwischen einem gemütlichen Abendessen mit Kärntner Spezialitäten oder einem Candle Light Dinner. Ab 269 Euro pro Person im Doppelzimmer „Deluxe mit Balkon und blubbernder Wanne“ inklusive Halbpension und einer entspannenden Relax-Massage mit Aromaöl (buchbar von 1. bis 17.12.17 oder von 7.1. bis 5.4.2018). Alpen Adria Hotel & Spa, Presseggersee 2, 9620 Presseggersee bei Hermagor, (+43 42 82) 26 66, www.alpenadriahotel.at
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14 | 13| SUPERLANGE RODELGAUDI Lust auf eine zünftige Rodelfahrt und lokale Kulinarik? Am Freizeitberg Rosskopf im Südtiroler Sterzing sorgt die mit zehn Pistenkilometern längste beschneite Rodelabfahrt Italiens für Kufenspaß pur. Außerdem laden die Rosskopfer Hüttenwirte jeden Dienstag und Freitag zum wildromantischen Abend – mit anschließender Abenteuer-Abfahrt auf der beleuchteten Bahn. Im Februar findet die Rosskopf Rodelgala statt, und die gehört zum gleichnamigen 3-Nächte-Angebot, z. B. im Parkhotel zum Engel. Vom großzügig angelegten VierStern-Wellnesshotel können Sie bequem das historische Zentrum der Fuggerstadt erkunden oder einen Abstecher in die umliegenden Ferientäler machen. Ab 322 € pro Person inkl. 2 Tages-Karte Rosskopf für Rodler (buchbar von 1. bis 4. 2. 2018) Parkhotel zum Engel, Deutschhausstr. 20, I-39049 Sterzing, (+39 04 72) 76 51 32, www.zum-engel.it
14| ITALIENISCHE (WANDER)REISE Wollen Sie dem Winter für ein paar Tage entfliehen und stattdessen am Golf von Neapel und in Capri wandern? Diese weihnachtliche Weltweitwandern-Reise hat einiges zu bieten: Panoramawanderung am Götterpfad an der Costiera Amalfitana, Ausflug zur traumhaften Insel Capri, Besteigung des Vesuv. Und natürlich wunderbar schmackhafte Küche alla Napo-
15 | li! Während der neuntägigen Reise stehen auch Besichtigungen von Neapel, Sorrent und Pompeji am Programm. Ab 1650 € pro Person mit Halbpension, Flug nach Rom ab Wien, München, Frankfurt und Zürich (andere Städte Aufpreis 100 Euro), geführten Wanderungen, deutschsprechende Reiseleitung u. v. m.. Reisetermin: 27.12.2017 bis 4.1.2018Infos: Weltweitwandern, Gaswerkstr. 99, 8020 Graz, (+43 316) 58 35 04 11, www.weltweitwandern.at
15| SCHNEESCHUHFESTIVAL IM MURTAL Was Slowfood beim Essen ist Schneeschuhwandern für den Wintersport. Man geht auf die Berge und dabei auch in sich. Beim „aufSCHNEESCHUHwandern“ vom 26. Jänner bis zum 4. Februar im Murtal kann man sich ganz mit dieser Wintersportart vertraut machen. Es gibt geführte Schneeschuhwanderungen, Workshops und Vorträge zu den Themen Winterfotografie, Wildökologie, Sicherheit, Orientierung, Wetter & Lawinen, Tourenplanung und Ausrüstung und man bekommt sogar Tipps, wie man sich Schneeschuhe selber baut. Die Schneeschuhwanderungen des Festivals führen in die Bergwelt der Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Stub- und Gleinalpe sowie Wölzer Tauern. Detaillierte Infos und Tipps für Übernachtungen gibt’s auf www.aufschneeschuhwandern.at, telefonische Infos auf: T (+43 650) 261 11 19 (Silvia Sarcletti)
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16 | 16| LANGLAUFURLAUB FÜR GENIESSER
17| SORGLOS SCHLEMMEN FÜR ALLERGIKER
220 Kilometer bestens präparierte Loipen, Langlaufstadion, TopLanglaufschule, Nachtloipe. Und das alles vor einzigartiger Bergkulisse. In Ramsau am Dachstein finden Genuss-Langläufer und Spitzensportler ein Langlauf-Paradies der Superlative. Mitten im Zentrum des Nordischen Skisports am Fuße des Dachsteins liegen die gemütlichen und luxuriösen Rittis Alpin Chalets aus Holz plus 150 m² großem Wohlfühlbereich – für einen Langlaufurlaub der perfekte Ausgangspunkt! Wer das 4- oder 7-Nächte-Langlauf-Spezial-Package im Appartement bucht, verfügt sogar über Kamin und eigene Sauna. Ab 290 € für 4 Nächte bzw. ab 490 € für 7 Nächte pro Person im Doppelzimmer mit Frühstück oder ab 440 € für 4 Nächte bzw. ab 735 € für 7 Nächte pro Person im Appartement (ohne Verpflegung aber mit Brötchenservice, exkl. Endreinigung). Buchbar von 8. bis 23.12.2017 bzw. 6. 1. bis 3. 2.2018 bzw. 24. 2. bis 10.3.2018 Rittisbergblick Hotel GmbH, Vorberg 613-618,8972 Ramsau am Dachstein, (+43 36 87) 21 70 50, www.rittis.com
Nach Herzenslust carven, sich bei glutenfreier Zucchini-Nuss-Torte auf der Terrasse sonnen oder ein Kurzbesuch in der Tiroler Stubensauna zum Aufwärmen, dann wieder auf die breiten Pisten des Tiroler Skigebietes Serfaus-Fiss-Ladis. Loipen, Schneeschuh- und Skitouren sowie rund 200 Pistenkilometer verlaufen fast vor der Tür des familiengeführten Vier-Sterne-Hotels Chesa Monte. Hauben- und Diätkoch Josef Sieß hat eine Leidenschaft: auf Allergiker spezialisierte Tiroler Gourmet-Küche. Das Feine: Nur der Allergiker, Diabetiker oder von Zöliakie Geplagte merkt, dass er nichts merkt: Denn er schlemmt exakt das gleiche Fünf-Gänge-Menü wie alle anderen. Zauberei? Nein, gute Planung! Josef Sieß nimmt sich viel Zeit, kreiert auf Wunsch individuelle Menüs. Abends entspannen Wintersportler im Alpin Refugium mit Hallenbad, Eisgrotte und Sole-Kräuter-Dampfbad. 7-Nächte-Package inklusive Fünf-Gänge-Abendmenü ab 590.- € pro Person im DZ. Hotel Chesa Monte, Platzergasse 4, 6533 Fiss in Tirol, T (+43 5476) 64 06, www.chesa-monte.com
Sonnenschein-Momente zum “Winter Opening“ im Trattlerhof
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um Start des Weltcup Winters in Bad Kleinkirchheim dürfen sich die Gäste im Hotel Trattlerhof wieder über Sonnenschein-Momente freuen. Beim alpinen Thermenadvent oder dem Adventprogramm in der neu gestalteten Therme St. Kathrein kann man die besinnliche Adventzeit genießen und dem stressigen Alltag entfliehen. Aber auch jene die mit voller Action in die Winter Saison starten wollen, kommen bei einer Weltcupparty mit Franz Klammer, Ski-Testing der neuen Race-Modelle, Boot Fitting oder bei einem Prosecco Brunch mit Ex Ski-Star Claudia Strobl voll auf ihre Kosten. TIPP Nutzen Sie den € 1,- Skipass in der Zeit von 7.1.-9.3.2018 um elternfreundlich zu sparen oder erleben Sie die Ski-Thermenwochen im März, zu dieser Zeit ist Ihr Skipass inkludiert und Sie erhalten 50% auf den Thermeneintritt.
Winter Opening 2017
TIPP: 4=3 Advent Special
- 3 oder 7 Nächte inkl. Genusspension - 25% Ermäßigung auf den Skipass für das Skigebiet St. Oswald. Ermäßigung Eintritt Therme St. Kathrein & Römerbad - Nutzung der großzügigen Bade- und Saunalandschaft - Besuch des Adventmarktes und der Rahmenprogramme - Ski Weltcup Opening mit Olympiasieger Franz Klammer und Ex-Skirennläuferin Claudia Strobl!
Zahlen Sie bei vier Nächte Aufenthalt nur drei Nächte – inklusive Skipass oder Thermeneintritt ab EUR 399,- p.P. im DZ Klassik inkl. Trattlers Genusspension Buchbar von 10.12.-14.12.17 oder 17.12.-21.12.17
ab EUR 269,- p.P. im DZ Klassik Buchbar von 7.12.-22.12.17
HOTEL TRATTLERHOF**** A-9546 Bad Kleinkirchheim Gegendtalerweg 1 | Tel. +43/4240/8172 hotel@trattlerhof.at |www.trattlerhof.at
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18| STILLE NACHT IN OSTTIROL
Wunderbare Weihnachtszeit – wenn draußen der Schnee unter den Schritten knirscht, es drinnen aber herrlich nach Tannennadeln und Lebkuchen duftet. Die Osttiroler Berge mit ihren festlich beleuchteten Dörfern sind der ideale Rückzugsort für alle, die dem Weihnachtsstress der Städte entfliehen wollen. Unser Tipp: derTaurerwirt in Kals am Großglockner. Dort wird Ihnen nicht nur ein feines Heiligabend-Menü kredenzt, man besinnt sich auch wieder alter Bräuche und Traditionen. Eine geführte Nachtwanderung zur Christmette ist daher im 5-Nächte-Angebot „Advent in den Osttiroler Bergen“ inkludiert, sowie zwei geführte Schneeschuhwanderungen und Wellness im großzügigem „GlocknerSpa“. Ab 555 Euro pro Person im Doppelzimmer inkl. Kalser Berghonig-Massage (buchbar von 22. bis 27. 12. 2017). Vital- und Wanderhotel Taurerwirt****, Burg 12, 9981 Kals am Großglockner, (+43 48 76) 82 26, www.taurerwirt.at
19| EIN LOIPEN-WINTERTRAUM Die Region Achensee ist eines der bedeutendsten Langlaufzentren Tirols, mehr als 200 Loipenkilometer rund um den Achensee stehen für klassisches Langlauf- oder Skate-Vergnügen. Tipp: das Verwöhnhotel Kristall in Pertisau mit Loipeneinstieg direkt beim Haus. Die Langläufer-Waden pflegt man dann am besten abends in der riesigen Spa-Oase mit neuer Wellness-Alm. Das 4-Nächte-Angebot „Langlauf-Urlaub in Tirol“ beinhaltet außerdem ein Spa Kristall Verwöhnpaket mit erholsamer Massage sowie Schwebebad in der neuen Solegrotte. Ab 520 € pro Person im Doppelzimmer, Langlauf-Loipen-Pass für 4 Tage und 3 Tage Leih-Langlauf-Ausrüstung. Buchbar von 30.11.2017 bis 08.04.2018. Verwöhnhotel Kristall, Pertisau 51, 6213 Pertisau am Achensee, (+43 52 43) 54 90, www.kristall-pertisau.at
WELLNESS FÜR GOURMETS Im Warmbaderhof das Leben auf der Haut spüren und genießen.
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in 5*-Traditionshaus an einem der schönsten Orte Kärntens, das ein Versprechen in seinem Namen trägt. Medical Wellness, ganzheitliche Beautyprogramme und feinste Gaumenfreuden aus der Zwei-Hauben-Küche bilden in Kombination mit der unvergleichlichen Atmosphäre des Hotel Warmbaderhof eine exzellente Basis für traumhaft entspannende Urlaubsmomente.
TIPP: Erleben Sie stimmungsvolle Weihnachten und eine beschwingte Silvesterfeier mit Gala-Dinner und Live-Musik. Warmbader Besonderheiten für anspruchsvolle Genießer. Hotel Warmbaderhof ***** im ThermenResort Warmbad-Villach, Österreich, T: +43 (0)4242 3001-10 reservierung@warmbad.at, www.warmbaderhof.com
WELLNESS MOMENTE • 3 Nächte / 4 Tage inkl. Gourmet-HP • 3-faches Thermenerlebnis (Bademantelgang) • 1 Ganzkörpermassage (40 Min.) • 1 VIBE Gesichtsbehandlung für SIE und IHN Plus alle Warmbaderhof-Inklusivleistungen ab
408,00 EUR p.P. im DZ Klassik
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20 | 20| ÜBER DEN DÄCHER LJUBLJANAS
21|KLAGENFURT: LADIES ONLY
Eine hoch emporragende Glasfassade, 21| eine Mischung aus Eleganz und modernem Design, großzügige Zimmer und Suiten mit Marmorbädern und ein herrlicher Panoramablick über die Stadt: Das ist das InterContinental Ljubljana, das höchste Hotel der Stadt und der perfekte Ort für besondere Tage. Nur einen kurzen Spaziergang vom Einkaufs- und Geschäftsviertel entfernt, lassen sich die Sehenswürdigkeiten Ljubljanas bequem erkunden. Ein Urlaub in diesem 5-Sterne-Hotel bietet aber noch mehr: Im 18. Stock wartet Entspannung pur im Saruna Spa & Wellness mit Sauna, Dampfbad, Infinity-Pool und Massage, einen Stock höher kann man stilvoll im Rooftop-Restaurant B dinieren und die Gourmetküche von Sternekoch Alfredo Russo genießen. Ab 174,60 € pro Person im Doppelzimmer inkl. Frühstück (ganzjährig buchbar) InterContinental Ljubljana, Slovenska cesta 59, 1000 Ljubljana, Slovenia, (+386 591) 28 000, www.intercontinental.com/ljubljana
Ein zeitgeistiges Hotel, ein zeitgeistiges Angebot: Das Seepark Hotel in der Klagenfurter Lend-Lagune ist nicht nur architektonisch ein besonderes Haus – auch die Kulinarik mit Gault-Millau-Haube hat es in sich. Und das Package „for Ladies only“ vereint Zeitgeist und Kulinarik. Ein spezielles Ladies-Kurzurlaubsangebot für ein entspanntes Wellness & Shoppingwochenende in Klagenfurt, mit Schlemmerfrühstück, Champagner am Zimmer und zwei Klagenfurter City Zehner fürs Shoppingerlebnis in Klagenfurt. Mit im Paket: Eintritt in den 900 m2 großen Spa-Bereich, Bademantel und Badetasche für den Aufenthalt und jede Menge Spaß und Entspannung. Zwei Nächte schon ab 158 p. P. im Doppelzimmer – also: beste Freundin anrufen, Termin checken, buchen. Info: Seepark Hotel, Universitätsstraße 104, 9020 Klagenfurt, Tel. (+43 463) 20 44 99-0, www.seeparkhotel.at
A AM M H A-9546 Ba Hom Mailto: w h N T Homepage: Te NEU: ww
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23| SCHNEE-KRISTALL-URLAUB
Was ist noch besser als Ski fahren? Tagsüber auf den Brettern Schneeschuhwandern ist wohl eine der schönsten Formen in • HAUSEIGENE Heiltherme – 2.100 m2 ThermalBadel stehen und am Abend die besten österreichischen Pop-Acts ertief verschneiter Winterlandschaft. Wenn man sich dann noch • HAUSEIGENE Heiltherme – 2.100 m2 Thermalundund Badelan leben. Beim Winteropening in Saalbach Hinterglemm (8. bis 10. vor so atemberaubender Bergkulisse wie Hallenbad (8dem x 16Dachstein-Massiv m, 32°) und Freibad (8 x 12 m, 27°), beides m Hallenbad (8 x 16noch m, 32°) und Freibad Dezember) treten Christina Stürmer und die Popgruppe Wanda bewegt, macht diese Naturtrend-Sportart mehr Spaß! Für (8 x 12 m, 27°), beides m • Erlebnis-Saunalandschaft mit 10 verschiedenen Saunen, F auf, insgesamt 19 Gruppen sind auf der Bühne des „Bergfestiso einen erlebnisreichen Winterurlaub ist das familiengeführte • Erlebnis-Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Tepidarium, vals“. Das Skigebiet hat es in sich: 270 km Pisten, 60 urige HütWander-Vitalhotel Steirerhof in der Ramsau am Dachstein genau • Beauty-Center fürSchneeschuhMassage und Kosmetik (biologisch, energetis ten und ein ausgedehntes Freeride-Gebiet. Hoteltipp: Hotel Hindas richtige Quartier, es ist eines der führenden Kräutergrotte, Whirlpool,„Schnee-KrisDampfbad, Fitnessraum, lichtdurchflu terhag direkt an der Skipiste der ehemaligen Alpinen Ski-WM Wanderhotels Österreichs. •ImSportarzt 7-Nächte-Package und Physiotherapeut f. individuelles Bewegungspro Strecke am Kohlmais. Glas, Altholz und eine Spur Design verbintall-Woche“ sind fünf professionell geführte Schneeschuhwan-Kräutersauna, Salarium (Me Infrarotkabine, Troadkast’n-Sauna, den sich. Traumhaft ist die Aussicht von der Panoramasauna derungen und der Verleih von Schneeschuhen in• tägliches Aktiv-und undStöcken Entspannungsprogramm A-9546auf Bad Kleinkirchheim tibetanisches Salzstein und Ruheraum Carpe Diem), die Gipfel in Winterweiß. Die Hotelwände sind mit moderner kludiert. Für Entspannung nach dem Sport sorgttepidarium die hoteleigene Mailto: hotel@pulverer.at • 3x/Woche Pistentest mit Skibegleiter, 2x/Woche Langlaufe Kunst geschmückt. Sehr stilvoll. DZ ab € 295.Wellness Oase mit Whirlpool, Kneipp-Becken, Saunen und Infra• Vital-Oase für Massage und Kosmetik (energetisch, klassisch, A-9546 Hotel Hinterhag, Hinterhagweg 43, 5753 Saalbach, (0Homepage: 65Bad 41) Kleinkirchheim 62 www.pulverer.at rotkabine. Ab 588 € pro Person (buchbar von 13. bis 20. 1.2018) Schneeschuh-Wandern unter fachkundiger Anleitung Mailto: NEU: hotel@pulverer.at www.loystubn.at 91, www.hotel-hinterhag.at Wander-Vitalhotel Steirerhof, Vorberg 6, 8973 Schladming, (+43 • Gesundheitszentrum mit Sportarzt und Physiotherapeut • a-la-carte-Restaurant LOY-Stub’n - Bester Kärntner Genuss 64 54) 73 720, www.steirerhof.at Homepage: Tel.www.pulverer.at 0043 / (0)4240 / 744
NEU: www.loystubn.at Tel. 0043 / (0)4240 / 744
• a-la-carte-Restaurant mit 1 Haube vomFischwass Gault M • Eigener BauernhofLOY-Stube mit Damwild-Gehege, eigenes
• Eigener Bauernhof mit Damwild-Gehege, eigenes Fischwasse
• HAUSEIGENE Heiltherme – 2.100 m2 Thermalund Badelandschaft 2
• HAUSEIGENE Heiltherme – 2.100 m Thermalund Badelandschaft • HAUSEIGENE – 2.100 m2 ThermalHallenbadHeiltherme (8 x 16 m, 32°) und Freibad (8 x 12 m, und 28°),Badelandschaft beides mit Thermalwasser! Hallenbad (8 x 16 m, 32°) und Freibad (8 x 12 m, 27°), beides mit Thermalwasser! Hallenbad (8 x 16 m, 32°) und Freibad (8 x 12 m, 27°), beides mit Thermalwasser! • Erlebnis-Saunalandschaft mit 10 verschiedenen Saunen, Fitnesscenter • Erlebnis-Saunalandschaft mit 10 verschiedenen Saunen, Fitnesscenter • Beauty-Center für Massage KosmetikSauna, (biologisch, energetisch und medizinisch) • Erlebnis-Saunalandschaft mitund finnischer Tepidarium, Aromaund • Beauty-Center für Massage und Kosmetik (biologisch, energetisch und medizinisch) Kräutergrotte, Whirlpool, Fitnessraum, lichtdurchflutete Ruheräume, • Großzügige Kuschel- Dampfbad, und Relaxzonen • Sportarzt und Physiotherapeut f. individuelles Bewegungsprogramm Infrarotkabine, Kräutersauna, Salarium (Meersalzdampfbad, Aktiv- und Entspannungsprogramm • tägliches Troadkast’n-Sauna, A-9546 Bad Kleinkirchheim • tägliches Aktiv- und Entspannungsprogramm A-9546 Bad Kleinkirchheim tibetanisches Salzstein tepidarium und Ruheraum Diem),oder Zirbensauna uvm. • 3x/Woche Pistentest mit Skibegleiter, 2x/WocheCarpe Langlaufen Mailto: hotel@pulverer.at Mailto: hotel@pulverer.at • Schneeschuh-Wandern 3x/Woche Pistentestunter mit Skibegleiter, 2x/Woche Langlaufen oder fachkundiger Anleitung Homepage: www.pulverer.at • Vital-Oase für Massage undunter Kosmetik (energetisch, klassisch, asiatisch) A-9546 Bad Kleinkirchheim Homepage: www.pulverer.at Schneeschuh-Wandern fachkundiger Anleitung • a-la-carte-Restaurant LOY-Stub‘n - Bester Kärntner Genusswirt 2015 Mailto: www.loystubn.at hotel@pulverer.at NEU: www.loystubn.at • Gesundheitszentrum mit Sportarzt und Physiotherapeut Tel.www.pulverer.at 0043/ (0)4240 / (0)4240/ 744 / 744 a-la-carte-Restaurant LOY-Stub’n - Bester Kärntner Genusswirt 2015 Homepage: •• Eigener Bauernhof mit Damwild-Gehege, eigenes Fischwasser! Tel. 0043 • a-la-carte-Restaurant mit 1 Haube vomFischwasser! Gault Millau • Eigener BauernhofLOY-Stube mit Damwild-Gehege, eigenes NEU: www.loystubn.at Tel. 0043 / (0)4240 / 744
• Eigener Bauernhof mit Damwild-Gehege, eigenes Fischwasser!
Skifahrer-Zuckerl
PAUSCHALEN
im Jänner 4=3, 4 Nächte wohnen Kuscheltage für 2 und 3 Nächte zahlen inkl. 3 Nächte mit Candlelight-Dinner Pauschalen¾für Therme, Wandern, 4 Tages-Skipass, Verwöhnpension, und hauseigene Partner-Wohlfühl-Anwendung Therme Biken, Wellness, Gesundheit, Familie ab EUR 447,- pP ab 576,00 p. P. pro und Romantik aufPerson www.pulverer.at
Ski-Spar-Familienpauschale Ski-Familienpauschalen
Von der Therme in die Berge
inkl.inkl. Skipass undund 3/4 ¾ Verwöhnpension, Skipass Verwöhnpension, hauseigenen uvm.,uvm. hauseigeneTherme Heiltherme 3/4/7 Nächte 3/4/7 Nächte inkl. Skipass Nächte mit ¾ Verwöhn-Pension, ab €41.229,00 p. P.für Erw./1 Kind ab EUR 993,(22 Erw./1 Ki)
geführten Wanderungen uvm. ab 580,– pro Person
alpe adria
in
pepe roncino
Skitouren. Was im Sommer das Mountainbike, sind im Winter die Tourenski. Damit erklimmt man die abgelegensten Winkel der Berge. Noch gibt‘s aber keine ETouren-Ski. Wie gesagt: Noch. Kleine Kaffeeröster. Schießen
wie die Schwammerln aus den Stadtböden – und überzeugen geschmacklich (oft) mit maßgeschneiderten Geschmacksrichtungen.
HEINZ GRÖTSCHNIG
Touri, go home! Immer mehr Städte wollen (Massen-)Touristen los werden. Wie man das macht? Mithilfe unserer Vorschläge.
Drohnen. Immer mehr Men-
schen suchen mit Drohnen neue Perspektiven für ihre Urlaubsfotos. Fragt sich nur, wann sie selbst mitfliegen werden – für luftige Selfies.
Staycation. Kennen Sie nicht? Gut, man sagt auch „Urlaub auf Balkonien“ dazu – und der ist laut „Spiegel“ auch 2018 wieder ziemlich trendy.
alpe adria
out
Diesel-Autos. Jahrzehntelang
hat man sie uns als voll öko angepriesen. Jetzt will man sie aus vielen Städten verbannen. Die Alternative sind E-Autos, die (zu) oft mit Strom aus Kohlekraftwerken betrieben werden.
Schweröl-Schiffe. Wer eine Kreuzfahrt macht, beteiligt sich aktiv am Küstenstädteverpesten. Leider ist das Mittelmeer da besonders schlecht dran. InsAuslandTarife.
Ja, wir freuen uns über die neuen Roaming-Bestimmungen. Ja, wir ärgern uns aber über die Preise, wenn man von daheim ins EUAusland telefonieren will. Da wird weiterhin fröhlich abkassiert.
Lift-Telefonisten. Ist doch ner-
vig, wenn der Nachbar am Sessellift den Seinen zuhause jedes Schneekristall einzeln schildern muss. Wenn er wenigstens nicht so schreien würde (ach ja, ist ja ein Ferngespräch).
130alpe adria magazin pepe
W
ie verhält sich der ideale Tourist? Vorschlag: Er überweist seine (geplanten) Ausgaben für Hotel, Essen, Souvenirs, Benzin an den Zielort – und bleibt zu Hause. Von dieser Idealform touristischen Verhaltens sind wir freilich noch Lichtjahre entfernt, obwohl sich immer mehr Destinationen Gedanken machen, wie man den ungeliebten (Massen-) Tourismus los werden könnte. Wir hören von Geistesblitzen, wie sich Venedig, Rom, Dubrovnik, Barcelona, Mallorca usw. nachhaltig „entfremden“ wollen. Wir sehen „Tourist go home“-Schilder, lesen von Attacken auf Transferbusse und es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis Einheimische per Sitzstreik Flugzeuglandebahnen blockieren. Hat ja eine gewisse Logik: Der Massentourist nimmt durch Sightseeingunersättlichkeit, Selfiewahn und Airbnb-Appartements den Einheimischen Lebens- und Wohnraum weg, beleidigt durch Auftreten, Äußeres und Sprachunsensibilität alle Sinne und sorgt überdies für Überteuerung. Tja, wie wird man ihn (uns?) also wieder los? Ach, mir fällt da einiges ein: Ein Zauberwort für Touristenverärgerung heißt Bürokratie. Wenn ich Fahrscheine oder Eintrittskarten nur bei entlegenen Vorortbüros bekomme (und dort in Warteschlangen verkümmere), werde ich mir Vaporetto und Museum in Venezia vielleicht doch überlegen. Sich täglich ändernde Fahrpläne und Öffnungszeiten wären ein weiterer Schritt zur Enttouristisierung überlaufener Orte. Könnte man Touristenparkplätze in oder bei Meeresorten nicht in Uferzonen legen, die bei Flut unter Wasser stehen? Natürlich darf es da keine Hinweise geben, wann die Flut einsetzt. Stündlich wechselnde Parkverbotszonen mit sofortigem Abschleppen dürften ihre Wirkung ebenfalls nicht verfehlen. Ja, übers Auto kann man viele Mitteleuropäer packen. Was, wenn tourifrustrierte Ein-
heimische in Urlauberautos Willkommensgrüße ritzen? Ein „Benvenuti a Venezia“ im Lack könnte manchen Selbstfahrer entvenezianifizieren. Bustouristen vergrault man per Touristenbusklimaanlagenverbot (mit Keimschleuder-Hygienebegründung), das lässt sich auf Charterflugzeuge ausweiten. Airports werden sommers beheizt und winters gekühlt. Wer sagt, dass sich Stadtführer in der Stadt auskennen müssen? Was, wenn sie einem (für viel Geld) das Blaue vom Himmel erzählen? Zum Beispiel, dass Vincent Van Gogh den David in Florenz geschaffen hat und dereinst Angela Merkel von Rom aus aufbrach, um Amerika zu entdecken? Dass Donald Trump Bürgermeister von Wien und Barack Obama regierende Winzerkönigin der Wachau ist? Touristenbüros könnten falsche Stadtpläne auflegen und Hinweisschilder vertauschen (auch bei Wanderwegen. Man startet am Alpe Adria Trail am Glockner und landet in Jerusalem). Natürlich müssen diese Orte auch falsche Navigationsdaten aufbereiten – spätestens beim zehnten im Gardasee versunkenen Urlauberauto wird das Verkehrsaufkommen um den See spürbar dünner werden. Der Airbnb-Seuche wird man Herr, indem die jeweilige Gemeinde tausende, wunderschöne, spottbillige Quartiere erfindet, die man zwar buchen kann, die sich aber bei Ankunft als Luftquartier (Air) entpuppen und für die man statt einer Rückzahlung noch eine Strafzahlung zwecks Buchung eines Illegalquartiers aufgebrummt bekommt. Ärmere Gemeinden könnten ihren Haushalt durch Entführungen von Touristen aufbessern, die Lösegeldforderungen dürften allerdings das Urlaubsbudget der Entführten nicht übersteigen (Vorteil: Der Entführte fährt gleich wieder heim, stört also nicht weiter). Ja, aber was, wenn all das nichts nützt? Dann erhöht man tagtäglich die Preise. Um mindestens zwei Meter! ■