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Bilderbuch-Landschaft

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Buon Appetito

Buon Appetito

Geheimtipp Naturpark Sölktäler: In den Niederen Tauern der Obersteiermark findet man Ruhe, malerische Almen, glitzernde Bergseen, felsige Gipfel, geheimnisvolle Moorlandschaften, kulinarische Schmankerl.

CHRISTA GRÜnBERG TEXT U. GRInzInGER, C. GRÜnBERG, H. MAREK, nP SÖLKTäLER, H. RAFFALT, STEIERMARK TOURISMUS, M. TRAISCH, BEIGESTELLT FOTOS

Hast du gewusst, dass der Sölkpass bereits im Mittelalter ein Saumweg war, wo Salz vom Salzkammergut zu Fuß oder mit Tieren in den Süden und als Rückfracht Wein und Getreide transportiert wurden?“, fragt Naturparkführer und -mitbegründer Herbert Bodenwinkler. Erst vor einer Stunde habe ich diesen uralten Übergang zwischen Mur- und Ennstal überquert, um ein fast 30.000 Hektar großes Naturpark-Juwel in den Niederen Tauern, den „richtigen“ Bergen der Obersteiermark, zu erkunden: die Sölktäler. Heute ist die Anreise per Auto viel bequemer: zuerst die sanften Kurven der zunächst noch schmalen Erzherzog-Johann-Straße gemütlich hinauf auf die Passhöhe, zuweilen verfolgt von den hier unvermeidlichen Motorrädern, und dann die ausgebaute Sölkpass-Panoramastraße in großen Kehren hinunter ins Großsölktal zwischen St. Nikolai und Großsölk. Die Aussicht vom knapp 1800 Meter hohen Gebirgspass gibt wenige Blicke ins Tal, dafür aber auf mehrere Zweitausender frei, wie etwa das Deneck oder die Hornfeldspitze. Und auf das, wofür die Gegend berühmt ist: unzählige Wanderwege und Almen wie aus dem Bilderbuch. Aber davon später.

Von Moorerlebnissen und Kochkisten

Einige hundert Meter weiter abwärts hat unsere kleine Lerngruppe inzwischen den Wald rund um das rund 1000 Jahre alte Bräualm-Moor erreicht. Eine Ansammlung von Steinblöcken versperrt den Weg. Es ist heiß und doch spürt man hier einen kalten Luftzug. „Diese Felsen nennt man Blockhalde und sie wirken wie ein natürlicher Kühlschrank. An heißen Sommertagen wird die Luft an der Oberfläche der Halde erwärmt und steigt auf. In den Hohlräumen im Inneren bleibt die Luft jedoch kühl. Da kalte Luft schwerer als warme ist, strömt sie nach unten zum Fuß der Halde. Dort baut sich ein großer Druck auf und die kalte Luft tritt aus Öffnungen der Halde aus. Dabei dehnt sie sich abrupt aus und kühlt sich dadurch noch mehr ab“, erklärt Herbert und öffnet eine in den Felsen versteckte Schachtel mit erfrischendem Zirbenschnaps. Die Kostprobe lässt uns die „blinde Karawane“ – mit verbundenen Augen an einem Seil entlang durchs Gelände balancieren – gleich viel beschwingter meistern. Später im Moor staunen wir über fliegenfressenden Sonnentau, zarte Scheingräser wie Bimsen und Simsen, wir gleiten barfuß

Ursprünglich-herzhaft: Das gilt hier für Landschaften (Bräualmmoor, Sölkpass, Schwarzensee) und Kulinarik (Gerichte aus Agnes Lemmerers Kochkiste und Steirerkas)

durchs Wollgras und kühlen unsere Beine im braunen Schlamm. Zurück in St. Nikolai wartet noch ein kultureller Leckerbissen auf uns: eine kurze Führung durchs historische Mesnerhaus.

Apropos Leckerbissen. Langsam stellt sich Hunger ein. Wie gut, dass die Sölkstub’n eine von Slow Food Styria empfohlene Pension ist und die Wirtin sich auf eine alte Tradition des Kochens wiederbesonnen hat. Agnes Lemmerer bereitet viele Gerichte in einer Kochkiste zu. „Das ist nichts anderes als eine wärmegedämmte Kiste, in die Töpfe mit schon heißen Speisen gestellt und fertig gegart werden. Die Wärmedämmung kann durch Polster, Decken, aber auch Heu erfolgen. Durch die Isolierung bleibt die Temperatur stabil und der Topfinhalt köchelt schonend weiter, ohne dass noch Energie zugeführt werden muss. Dadurch bleibt der Geschmack besser erhalten als durch langes Kochen am Herd. Und man hat mehr Zeit für andere Dinge.“ Am besten, meint die Seminarköchin, gelingen Beilagen wie Erdäpfel, Reis und Knödel, aber auch Eintöpfe, Ragout, Gulasch oder das berühmte steirische Wurzelfleisch. „Aber ich bereite auch das Getreidemüsli für die Gäste am Vorabend zu, stelle es dann in die Kiste, wo es über Nacht weiter gart. Am Morgen kommt es auf den Frühstückstisch“, erklärt Agnes. Sie weiß, dass diese Art des Kochens dem Slow Food-Gedanken nahekommt und sich perfekt in einen beschaulichen Urlaub fügt.

Steirerkas und Almdiplom

Beschaulicher Urlaub, das ist typisch für die Region. Die tief eingeschnittenen Sölktäler sind geprägt durch hohe Gipfel, steile Berghänge, üppiges Grün und viele – noch immer ursprünglich betriebene – Almen. Kühe, Schafe und Ziegen weiden zaunfrei auf blühenden Almwiesen, Gebirgsbäche bahnen sich gurgelnd ihren Weg und mit etwas Glück queren Rehe, Hirsche oder Gämsen den Pfad des Wanderers. „Natur wirkt!“ heißt der Naturpark-Slogan, der in diese Gegend besonders gut passt. Ob im Wald, am Bach oder zwischen Wiesenfluren – je tiefer man in die Natur eintaucht, desto schärfer werden die Sinne, übrigens auch der Geschmackssinn.

Wobei, der muss gar nicht so gut ausgebildet sein, um eines der bekanntesten und köstlichsten Almprodukte zu genießen: das Wahrzeichen der Sölktäler, den „Ennstaler Steirerkas“. Es gibt sogar Gerüchte, dass dieser würzig-duftende Graukäse hier kreiert wurde. Jedenfalls lernt man alles über seine Herstellung aus Ma-

Naturerlebnisse für Groß und Klein: beim Moor-, Alm- und Weitwandern oder beim Melken fürs Ennstaler Almdiplom

germilch bei einer Führung durch die Sonderausstellung „Das Gold der Almen“ auf Schloss Großsölk. Fragen rund um diesen frühen „Diätkäse“ mit 0,5 Prozent Fett, der hervorragend auf Butterbrot oder zu Steirerkrapfen schmeckt, sind auch Bestandteil des Ennstaler Almdiploms. Melken, Holz „sagln“, Krapfen backen und danach verspeisen, Almpflanzen erkennen, Gstanzln dichten und vorsingen – die nicht todernst zu nehmende Prüfung gibt einen humorvollen Einblick ins Leben einer Sennerin. Der praktische Teil findet selbstverständlich auf einer waschechten Alm statt, wobei die Unwissenden zum Melken nicht auf lebendige Kühe losgelassen werden, sondern sich ausschließlich an der grinsenden „Gummi-Liesl“ üben dürfen.

Wanderparadies mit Grenzen

Nach getaner Arbeit und abgelegter Prüfung spricht nichts mehr dagegen, dass die diplomierten Almexperten endlich das tun können, wofür die Sölktäler am besten geeignet sind: Gipfel erklimmen, Bergseen umrunden, Wasserfälle bewundern – und beim Wandern die Ruhe genießen. „Endlich Ruhe“, der hiesige touristische Werbespruch, macht es deutlich: Die Sölktäler entpuppen sich als die „Ruheflächen“ der Schladming-Dachstein Region, ohne sportliche Events, große Vergnügungszonen, Hotelanlagen oder Seilbahnen. Was sich vor allem in den überhandnehmenden Tagesausflüglern und der noch ausbaufähigen Anzahl an länger verweilenden Urlaubern zeigt. Dabei warten kleine Pensionen, Privatunterkünfte und Bauernhöfe auf Besucher, vor allem aber ursprüngliche Kulturlandschaften und kaum berührte alpine Regionen. Die Vielfalt an Wandermöglichkeiten täuscht jedoch manchmal darüber hinweg, dass man sich in einem Naturpark befindet, den es nicht nur zu nutzen, sondern auch zu schützen gilt. ■

INFO: Naturpark Sölktäler

Geschichte & Daten

Der Naturpark (NP) Sölktäler ist einer von Ramsau Kulm sieben in der Steiermark und 47 in Österreich. 1983 bekam er Prädikat „Naturpark“ verliehen (für besonders charakteristische und erhaltenswerte Kulturlandschaftstypen Schladming Planai und ökologische „Vorbildlandschaften“). Fläche: 28.800 ha, Lage: Niedere Tauern, 1520 Einwohner in drei Gemeinden Großsölk, Kleinsölk und St. Nikolai, 58 Unterkünfte (davon 5 zertifizierte NP-Gastgeber), Großsölktal führt vom Sölkpass, höchster steirischer Pass auf fast 1800 m und Übergang zwischen Enns- und Murtal, bis zum 16 km entfernten Stein/Enns. Der Pass wurde bereits vor Christi Geburt benutzt, im Mittelalter war er eine Saumstraße, also nur mit Tragtieren begehbar. Im Sommer bei Motorradfahrern beliebt und Königsetappe der berühmten Oldtimer-Rallye EnnstalClassic (21. - 24.7.2021), im Winter gesperrt. In der Kleinsölk ist der idyllische Schwarzensee Ziel vieler Wanderungen. Prägende Landschaften sind Almen und alpine Lebensräume mit Wasserfällen und Bergseen. Besonderheiten

Gesteins-Einschlüsse aus weißem Marmor. Üppige, artenreiche Flora mit Pflanzen, die kristallinen Untergrund brauchen und kalkliebende (z. B. Sonnentau, Fettkraut, Straußenfarn). Fauna hat sich zwischen ca. 700 m (Stein an der Enns) und den höchsten Gipfeln (Knallstein mit 2599 m) angepasst. Birkhuhn ist Leitart der kleinstrukturierten Almflächen, sonst alpine Schalenwildarten und eine Kolonie Steinwild. Anreise

Bahn: mit ÖBB über Leoben und Schladming nach Stein/Enns, Tipp: Tälerbus im Großen und Kleinen Sölktal (Linien 945, 946 und 894; Mitte Juli bis Mitte September) Auto: von Wien über A2 bis Knoten Seebenstein, S6 bis Knoten St. Michael, A9 bis Liezen, B320 Richtung Schladming, nach Espang links, L734 und L712 via Öblarn bis Stein/Enns (271 km); von Klagenfurt über B317 bis Neumarkt, Abzweigung über L502, L513 nach Teufenbach, B96 bis Ausfahrt Richtung Schöder, L501 bis Tratten, Abzweigung Richtung Sölkpass/Gröbming (135 km); von Graz über A9 bis Liezen, B320 Richtung Schladming, nach Espang links abbiegen, L734 und L712 via Öblarn bis Stein/Enns (149 km); von Salzburg/München über A10 bis Eben/Pongau, Ausfahrt Radstadt/Graz, B320 bis Abzweigung Pruggern, L712 bis Stein/Enns (119/239 km)

Tourismusinfo, Web

Naturpark Sölktäler. Stein an der Enns 107, (0043 36 85) 20 903, www.soelktaeler.at TVB Naturpark Sölktäler. Obfrau Maria Krause, (0043 664) 26 07 953, www.gemeinde-sölk.at https://www.steiermark.com/de/urlaub/ natur-und-bewegung/naturparke/naturpark-soelktaeler https://www.naturparke.at/naturparke/ steiermark/naturpark-soelktaeler/ https://www.schladming-dachstein.at/de/ Naturpark-Soelktaeler

Haus im Ennstal

Hauser Kaibling Öblarn

Gröbming

Moosheim

Galsterberg Großsölk

Kleinsölk GumpenalmWÖLZER TAUERN Riesneralm

NATURPARK SÖLKTÄLER

G. Knallstein

St. Nikolai

Breitlahnalm Schwarzensee Tuchmoaralm Mesnerhaus Sölkpassalmen

Schimpelsee

Putzentalalm Gamskarspitze Süßleiteck Sölkpass

Krakautal Schöder

ANSCHAUEN

Schloss Großsölk. Im 14. Jh. als Rast- und Einkehrstation der Säumer erbaut, bis ins 17. Jh. im Besitz der Landesfürsten, 1617 an die Jesuiten verkauft, danach Pfarrhof und seit 1998 Sitz des NP-Hauses mit Dauerausstellung „Natura Mirabilis“ über Natur und Geschichte des NPs plus Sonderausstellung „Das Gold der Almen“ über den Ennstaler Steirerkas, das Leitprodukt des NPs. Jesuitengarten. Lehr- und Schaugarten im Schlossinnenhof mit Blumen, Heil- und Gewürzkräutern, neuen und alten Gemüsesorten. Geöffnet: 14. Mai - 18. September 2021, Mittwoch, Freitag und Sonntag 10 - 17 Uhr, Führungen auf Anfrage. Tipp: 10. Kasfest am 18.09.2021 mit Käsesorten aus nah und fern zur Kostprobe Sölker Marmor. Vor 380 Mio. Jahren entstandener, hochwertiger Naturstein, der im Sölker Marmorwerk zu effizienten Infrarotheizungen verarbeitet wird, Führungen donnerstags 1. Juli - 16. September 2021, ca. 15.30 - 17 Uhr Mesnerhaus. In St. Nikolai um 1639 erbaut, diente es als Armenhaus, Mautstation, erste Schule und bis 1974 als Herberge für die Mesnerleute. 1998 komplett saniert und seitdem Museum, Besichtigung von Mai bis Oktober. WOHNEN & ESSEN

Gäste- und Seminarhaus Sölkstub’n.

Behagliche Zimmer und Appartements, Tipp: für Hausgäste heimische Gerichte aus der Kochkiste, gekocht von Gastgeberin Agnes Lemmerer nach den Richtlinien von "Kulinarium Steiermark" und "Slow Food Styria", Seminare, DZ/HP ab 108 €. Mössna 194, (+ 43 36 89) 281, www.soelkstubn.at

Zürich

Planneralm CH

Bregenz DE

München

Innsbruck

Bozen IT

Salzburg Linz

Klagenfurt

SI

Graz

Gasthof Zum Gamsjäger. Einziger Gasthof im idyllischen Bergdorf St. Nikolai, gemütliche Zimmer, Sauna, regionale Schmankerl, z. B. Steirerkasnock'n mit Krautsalat, DZ/ÜF ab 98 €. St. Nikolai 127, (+ 43 36 89) 210, www.zumgamsjaeger.at Wohnen

Pension Langbrucker. Direkt an der Sölkpassstraße, einfache Zimmer, DZ/ÜF ab 75 €. Großsölk 3, (+ 43 36 85) 22 247, www.langbrucker.at Mauthaus zu Stein. Pension & Biobauernhof am NP-Eingang, hübsche Zimmer, Sauna, Frühstück mit Produkten aus eigener Landwirtschaft, DZ/ÜF ab 72 €. Stein an der Enns 48, (+ 43 36 85) 22 264, www.mauthaus-zu-stein.at Haus Erika Grundner. Komfortable Zimmer und Ferienwohnungen, Sauna, Infrarot, Solarium, DZ ab 68 € bzw. FW ab 89 €. Kleinsölk 287, (+ 43 36 85) 81 10, www.ferienwohnungen-grundner.at Wohlfühlpension Ferien bei Unger. Sonnig, moderne Juniorsuiten - FW für 2 - 4 Personen mit Infrarotkabine, Suite ab 105 € inkl. Frühstück. St. Nikolai 230, (+ 43 36 89) 330, www.bei-unger.at Himmlisch Urlauben. Im Pfarrhaus, zwei großzügige Appartements, ab 90 €/Nacht f. zwei Pers. St. Nikolai 126, (+ 43 664) 26 07 953, www.himmlisch-urlauben.com Ferienhaus Oppenauer Gut. In Alleinlage, saniertes Zuhäusel für 1 bis 4 und neues Ferienhaus für 4 bis 10 Pers., Badeteich, Grillpavillon. Ab 65 €/Nacht f. 2 Pers. bzw. ab 160 €/Nacht f. 4 Pers. plus Endreinigung von 50 bzw. 120 €. Großsölk 21, (+ 43 676) 93 52 435, www.ferienhaus-oppenauer.at Bio-Bauernhof Spießschweiger. Erhöht in sonniger Lage, fünf mit Vollholz ausgestattete Appartements, Tischtennis, Infrarotkabine, Fitnessraum, Frühstück, Leihräder und Wanderstöcke. Ab 62 €/Nacht f. zwei Pers. Fleiß 12, (+ 43 676) 68 03 357, www.spieszschweiger.at ALMHÜTTEN

In vielen der rund 20 bewirtschafteten Hütten hängt noch der schwenkbare Kupferkessel über dem traditionellen Tischherd,

Eine von mehr als 20 Bilderbuchalmen: Zauneralm im Kleinsölktal

um Almmilch zu Steirerkas oder Butter zu verarbeiten. Die meisten sind von Juni bis September, manche bis Mitte Oktober geöffnet. Region Gumpenkar

Adambauernhütte. Erste Hütte am Weg zum Gumpeneck, Selbstgemachtes wie Speck, Wurst, Fleisch, mehrere Sorten Käse, Butter, Steirerkaskrapfen, Übernachtung, Gehzeit 1h (vom Kollerparkplatz), (+ 43 664) 73 81 88 85 Schleinhütte. Am Fuße des Gumpenecks, aus Sölker Marmor erbaut, traditionelle Speisen wie z. B. zünftige Speckjause, Gehzeit 1,75 h, (+ 43 664) 32 40 089 Wachlingerhütte. Hütte mit Wohlfühlfaktor, Milchkaffee, herrliche Süßspeisen, Ennstaler Roggenkrapfen mit Steirerkas, Bohnenkraut und Erdäpfeln, Gehzeit 1,5h, (00 43 676) 52 43 109 oder (+ 43 664) 94 00 770 Region Sölkpass (per Auto)

Erzherzog-Johann-Hütte. Alpengasthaus auf 1500 m am Fuße des Sölkpasses abseits der Sölkpassstraße, Terrasse, Hausmannskost wie Nockerlspezialitäten, Mehlspeisen, (+ 43 36 89) 455, www.erzherzog-johann-huette.eu Kaltenbachalm. Klein, urig, abseits der Sölkpassstraße auf 1600 m, Ausgangspunkt für Wanderung zu den Kaltenbachseen oder aufs Deneck, neben Ennstaler Steirerkrapfen und Bauernkrapfen selbstgemachte Butter, Buttermilch, Topfen und fünf Käsesorten, Übernachtung im Trempl (Almstall), (+ 43 664) 32 24 665, www.berndlhof.at Region Breitlahn Sachersee (per Auto)

Zauneralm. Auf dem Weg zum Schwarzensee, Vielfalt an prämierten Produkten, z. B. Steirerkrapfen mit Steirerkäse, (+ 43 36 85) 22 126 Region Schwarzensee – Putzental (zu Fuß vom Parkplatz Breitlahnhütte)

Putzentalhütte. Bergsteigerhütte mit Kleintieren oberhalb vom Schwarzensee, Spezialitäten wie Kaiserschmarrn am offenen Feuer, Übernachtung, (+ 43 650) 50 00 855 EINKAUFEN

Ennstaler Steirerkas & Milchprodukte. Von der Hofkäserei vom Bio-Bauernhof Steiner, Stein an der Enns 48, www.mauthaus-zu-stein.at Hochlandrind und Ennstal-Lamm. Fleisch, Wurst- und Selchwaren, Schmalz und Speck von der Fleischerei Tasch, Stein an der Enns 46, (+43 36 85) 22 265 Gutes vom Bauernhof. Auf Genussreise vom Ennstal bis zur Südsteiermark geht man im Bauernladen Gröbming, Hauptstraße 47, (+43 36 85) 22 751, www.bauernladen-groebming.at Sommer heißt Wandern ohne Ende! Man hat die Wahl zwischen kürzeren Almwanderungen mit gemütlichem Einkehren, hohen Berggipfeln und langen NP-Überquerungen wie etwa die steirische Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“. Waldlehrpfad Mößna (1021m)

Schöne, leichte Rundwanderung durch Wald und Wiesen, Aussicht ins Großsölktal Start/Ziel: Parkplatz in Mößna beim Wegweiser "Waldlehrpfad" Gehzeit: ca. 1,5 Std, ca. 170 Höhenmeter Länge: 3,9 km Zum Schwarzensee (1163m)

Fast ebene, leichte Wanderung entlang des Kleinsölkbachs und rund um den Schwarzensee Start/Ziel: Parkplatz Breitlahnhütte oder mit Tälerbus (1074 m; Maut!) Gehzeit: ca. 2,5 Std., Höhendifferenz: 109 m Länge: 8,4 km Tipp: frische Forellen auf der Breitlahnhütte Zur Putzentalalm (1354m)

Über den Wasserlehrpfad zum Schwarzensee, dann leicht ansteigend zur Alm Start/Ziel: Parkplatz Breitlahnhütte (1074 m), oder mit Tälerbus (1074 m; Maut!) Gehzeit: ca. 2 Std., Höhendifferenz: 300 m Länge: ca. 5,8 km Aufs Deneck (2433m)

Attraktive, mittelschwere Bergtour über die Kaltenbachalm, drei Kaltenbachseen und Schafspitze

Weingut zum Wohlfühlen

Eine herrliche Panoramaterrasse, kreative Jausenspezialitäten, hochprämierte Weine und gemütliche Komfortzimmer – und das alles mitten im Na-turpark Südsteirisches Weinland!. Das Weingut von Peter Skoff - Domäne Kranachberg ist das ideale Ziel sowohl für Gäste, die guten Wein schätzen, als auch für Familien, die vom breit gefächerten Urlaubsangebot des steirischen Weinlandes angezogen werden. Die „Kranachberg-Woche“ bietet fünf Nächte um 215 Euro pro Person im Doppelzimmer inkl. Frühstück und Weinkostung. (buchbar bis Mitte November 2021, nur von Sonntag bis Freitag).

Peter Skoff - Domäne Kranachberg, Kranachberg 50 - Sauvignonweg 8462 Gamlitz, (+43 34 54) 61 04, www.peter-skoff.at

Start/Ziel: Kaltenbachkehre an der Sölkpassstraße (Ennstaler Seite) Gehzeit: ca. 4 Std., Höhendifferenz: 850 m Länge: ca. 6,4 km Aufs Gumpeneck (2266m)

Schöne, mittelschwere Tour über Adambauer-, Schönwetter- und Schleinhütte Start/Ziel: Großsölk, Parkplatz beim „Koller“ Gehzeit: ca. 6 Std., 1100 Höhenmeter Länge: 11,8 km Knallstein (2599m)

Anspruchsvolle Gipfeltour über die beiden Klafterseen und den Weissensee Start/Ziel: St. Nikolai im Großsölktal, Parkplatz Wegkreuz Gehzeit: ca. 6 Std., 1500 Höhenmeter, Länge: ca. 7,6 km RADELN

Im NP gibt es Bergstraßen, die auch für MTBFans anspruchsvoll sind, z. B. auf der Bergstraße bis zum Sölkpass oder in der Kleinsölk bis zur Breitlahnhütte, oder durch die Strubschlucht zwischen Groß- und Kleinsölk. NATURPARKPROGRAMM Zweimal pro Woche

Mühlenführung. Mi. und Fr., 23. Juni bis 10. September 2021, 15 bis 17 Uhr. Führung durch die einzige noch intakte Wassermühle (Trögermühle) und Ausflug in die Vergangenheit des Kornmahlens und Getreideanbaus, https:// www.soelktaeler.com/muehlenfuehrungtrogermuehle Steter Tropfen höhlt den Marmor. Dienstags, 15. Juni bis 7. September 2021, 10 bis 12 Uhr. Geführte Wanderung zu den Marmorauswaschungen in der Strubschlucht, https://www. soelktaeler.com/fuehrung-strubschlucht

Kuh von Pflanze verschlungen – Keinen Tau

von der Natur. Dienstags, 15. Juni bis 7. September 2021. 14 bis 17 Uhr. Erlebniswanderung entlang des Wasserlehrpfads in St. Nikolai zum Bräualm-Moor. https://www.soelktaeler.com/moorwanderung-braeualmmoos Wunderwelt der Kräuter. Mittwochs, 16. Juni bis 1. September 2021, 10 bis 11.30 Uhr. Kräuter- und Pflanzenexpertinnen führen durch den Jesuitengarten, https://www.soelktaeler.com/ entdecke-die-wunderwelt-der-kraeute Brot backen - Trögermühle. Freitags, 9. Juli bis 10. September 2021, 13 bis 15 Uhr, schaumahlen, Brot backen und verspeisen, https:// www.soelktaeler.com/brot-backen-in-der-trogermuehle Almdiplom

Ennstaler Almdiplom. 9. und 23. Juli, 6. und 20. August 2021, Prüfung zum „echten Sölker“ mit unterhaltsamem Theorie- (Schloss) und Praxisteil (Alm), https://www.soelktaeler.com/ almdiplom Kochen

Slow Food - Kochen mit der Kochkiste. 21. Juli, 25. August und 22. September 2021, 13 bis 16 Uhr. Im Gäste- und Seminarhaus "Sölkstub'n" zeigt Wirtin Agnes Lemmerer, wie’s geht und bereitet Eintöpfe (Lamm, Almochse, Wild) zu. https://www.soelktaeler.com/slow-food

Zauber des Einfa-

chen. Bildband über die Schönheiten des NPs Sölktäler 1. Auflage 2015. Verlag: Herfried Marek. 199 Seiten. 30 €, erhältlich im NP-Büro

Almkochbuch - Rezepte

von Sennerinnen. Von Sennerin zu Sennerin überlieferte einfache Rezepte. 1. Auflage 2009. Österreichischer Agrarverlag. Autoren: Eva M. Lipp, Eva Schiefer. 128 Seiten. 14 €

Grabnerhof Kochbuch.

Altsteirische Rezepte aus dem erstmals 1913 herausgegebenen und späteren Bestseller von Betty Hinterer plus Sonderteil zur Kochkiste, 1. Edition 2019. Verlag: Leopold Stocker. 160 Seiten. 19,90 €

Wanderkarte Gröbminger Land Natur-

park Sölktäler. Freizeitkarte 1:35.000 plus Wandertipps und Hüttenverzeichnis von Schubert & Franzke, erschienen 2009, erhältlich im NP-Büro und im Tourismusbüro Gröbming, Hauptplatz 57, 8962 Gröbming

Bergsommer im Panorama Hotel Turracher Höhe 12.7. bis 28.8.2021

Von Zeit zu Zeit muss man den Alltag einfach vergessen…. Das tut ganz einfach gut. Die Bergwelt erwandern, die Vielfalt der Natur bestaunen oder Kärnten näher kennenlernen. Sie erhalten Kultur und Natur mit der Alm-Butler Card und der Kärnten Card. Verbinden Sie 100 kostenlose Ausfl ugsziele mit den Annehmlichkeiten des einzigartigen Service unseres Alm Butlers.

IHRE INKLUSIV LEISTUNGEN: • 7 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Halbpension

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