BURGENLÄNDERIN Oktober 2024

Page 1


Kaffeedate bei mir?

Meine Lieblingsjahreszeit ist gekommen: der Altweibersommer. Wenn der Sommer in den Herbst übergeht, Nebel in den Morgenstunden auf den Feldern steht, die Wiese mit frischem Tau glänzt, tagsüber die Sonne die Haut erwärmt und die Luft wie frisch gewaschen riecht. I love it!

NICOLE SCHLAFFER

Chefredakteurin

BURGENLÄNDERIN

„Das Interview öffnete mir die Augen ein weiteres Mal.“

Bewusst werden. Es ist auch die Zeit zum Innehalten – und über vieles nachzudenken, zum Beispiel über unsere Gesundheit. In dieser Ausgabe setzen wir wichtige Akzente: Brustkrebsvorsorge ist ein Thema, das uns alle betrifft und das viele von uns leider zu häufig vor sich herschieben. Ich selbst habe mich erst heuer für das Früherkennungsprogramm angemeldet (www.frueh­ erkennen. at), obwohl ich schon seit Jahren über dieses Thema schreibe. Aber das Interview mit Brustkrebspatientin Sandra Larnhof (ab S. 48) hat mir die Augen ein weiteres Mal geöffnet. Und obwohl ich noch ein paar Jahre zum 45er habe, nehme ich das Früherkennungsprogramm ab 40 bereits in Anspruch und gehe das erste Mal zur Mammografie. Ich hoffe, das haben Sie auch vor!

Genießen Sie die kommenden Wochen und schmökern Sie in unserer wunderschönen Oktober­Ausgabe, sooft Sie können.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: nicole.schlaffer @dieburgenlaenderin.at

MENSCHEN

10 PINK FLOATING

Hannah und Lea Neckel führen uns durch ihre Realität.

14 LIEBE ZUM LAUFEN

Die junge Burgenländerin Marie Glaser lief bei der U20Weltmeisterschaft in Peru.

STYLE & BEAUTY

18 SAGEN SIE JA!

Unser Hochzeitsshooting fand dieses Mal im Hotel Oberjäger im Schloss Lackenbach statt.

26 WEDDING-SPECIAL

Wir legen Ihnen Expert*innen ans Herz, die Sie auf dem Weg zur perfekten Hochzeit brauchen.

EMOTION

48 DIAGNOSE MIT 31

Sandra Larnhof spricht o en über ihren Weg durch die Brustkrebserkrankung.

58 ENDOMETRIOSE

Es war ein Kampf, aber heute hat Rita Hofmeister 95 % Lebensqualität.

FREIZEIT & KULTUR

62 TRAUMA

AUFARBEITEN

Kindesmissbrauch führt zu schwerem Trauma. Deshalb: das Schweigen brechen.

66 VORFREUDE

Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi teasert ihre Empfehlungen an.

74 HOROSKOP

Das monatliche Horoskop von Astrologin Daniela Hruschka.

LEBEN

78 GESUNDHEIT

Wissenswertes über Harnwegsinfekte und weitere Gesundheitstipps.

© Birgit Machtinger
Hartmann

WOHLIG WARME Winterzeit nur für KURZE ZEIT

Entspannen Sie sich bei Massagen, Saunen und Dampfbädern in den Wellnessbereichen unserer Vivea 4* Hotels.

Genießen Sie kulinarische Highlights und schaffen Sie sich

Ihre persönliche Wohlfühloase – ideal für kalte Wintertage

3 oder 4 Nächte inkl. Halbpension und eine Anwendung oder 7 Nächte inkl. Halbpension und zwei Anwendungen (Hydrojetmassage, Entspannungsbad oder Naturfango [Teilpackung]).

Jetzt noch mehr sparen und fix buchen: Bis 7 Tage vor Anreise gratis Storno:

3 Nächte (Do-So) inkl. HP ab 425,ab 375,-*/405,-**

4 Nächte (So-Do) inkl. HP ab 555,ab 480,-*/520,-**

7 Nächte (So-So) inkl. HP ab 980,ab 805,-*/868,-**

3 Nächte (Do-So) inkl. HP ab 425,ab 405,-*/435,-**

4 Nächte (So-Do) inkl. HP ab 555,ab 520,-*/560,-**

7 Nächte (So-So) inkl. HP ab 980,ab 875,-*/938,-**

Bad Bleiberg 04244 90500 Bad Eisenkappel 04238 90500 Bad Goisern 06135 20400

Bad Häring 05332 90500 . Bad Schönau Zur Quelle 02646 90500-2501

Bad Schönau Zum Landsknecht 02646 90500-1501 . Bad Traunstein 02878 25050

Bad Vöslau 02252 90600 Umhausen im Ötztal 05255 50160 vivea-hotels.com

Zimmerbeispiel

98 STERZ FÜRS HERZ

Das Soulfood des Burgenlandes hält die kulinarische Tradition hoch.

Familienbegleiterin Claudia Toth darüber, was eine gute Beziehung braucht.

82 MEHR SEX

… durch geteilte Hausarbeit? Sexualberaterin Doris Kaiser weiß, wie. WOHNEN

90 GOOD NIGHT

Samtige Stoffe und kräftige Farben sorgen für eine spannende Dynamik im Schlafzimmer.

104 KÜCHENHACKS

Wir verraten zehn Tipps, die in der Küche Zeit und Nerven sparen.

106 WEINBRANCHE

Wohin geht der Trend, was sagen die Winzer*innen zum aktuellen Jahrgang und mit welchen Neuerungen warten sie auf?

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

Schubertstraße 29/1, 8010 Graz, Tel.: 0316/84 12 12-0, Fax: 0316/84 12 12-709, office@dieburgenlaenderin.at

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Andreas Eisendle

HERAUSGEBER

Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Nicole Schlaffer

REDAKTIONSLEITUNG

BUNDESLÄNDERINNEN

Mag. Katharina Egger-Zierl

REDAKTION

Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Yvonne Hölzl, Sarah Lehner, Dr. Christine Dominkus, Doris Kaiser, Susanne Bickel, Daniela Hruschka, Claudia Toth, Leonie Werus, Betina Petschauer

VERKAUFSLEITUNG

Rosemarie Wiedner, rosemarie.wiedner@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN

Eva Maria Plank, eva.plank@dieburgenlaenderin.at

Sheena Hausmann, sheena.hausmann@dieburgenlaenderin.at

ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (Media Director), Simone Rach (Key Account Managerin)

ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Christian Forjan, Julia Kahofer, office@dieburgenlaenderin.at

ABO-SERVICE

Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@dieburgenlaenderin.at

GRAFIK

Micki Weikhard, Natalie Marath, Daniela „Kasu“ Balazic, grafik@dieburgenlaenderin.at

LEKTORAT

Horn Translations –Mag. Viktoria Horn, BSc

DRUCK

Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

VERTRIEB

Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

Die November-Ausgabe erscheint am 31.10.2024 www.dieburgenlaenderin.at

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at

STRAFFERE HAUT IN NUR 4H 1

UNTERSTÜTZEND

Mit einer offiziellen Verlängerung der Schulbuchaktion bis 2031/32 planen österreichische Schulen, auch für die kommenden sechs Jahre kostenlose Lehrbücher bereitzustellen. Damit sollen Eltern bei den hohen Kosten der Lernmaterialien entlastet werden.

NACHHALTIG

Vom Spielball zum Mäusehäuschen: Um den großen Überschuss an Tennisbällen des Wimbledon-Turniers sinnvoll zu verwerten, gingen einige Exemplare nach den finalen Matches an diverse Tierschutzvereine. Durch ein kleines Loch in der Mitte wurden die gelben Bälle daraufhin zu einem Zuhause für Zwergmäuse umfunktioniert.

Ob große und kleine Held:innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.

LEBENSRET TEND

Um die Zeit bis zu seiner Transplantation zu überbrücken, setzten amerikanische Wissenschaftler:innen einem 58-jährigen Patienten aus Texas erstmals ein Herz aus Titan ein. Ganze acht Tage hielt die magnetbetriebene Pumpe den Mann, der an Herzversagen litt, am Leben, bis das künstliche Organ schließlich durch ein Spenderherz ausgetauscht wurde.

STRESS-

ABBAU

Um Studierenden durch stressige Prüfungsphasen zu helfen, hat das Landesbibliothekszentrum in Koblenz einen pädagogischen Begleithund eingestellt. Bereits zehn Minuten Kuscheln mit „Little Joe“ senkten die Cortisolproduktion.

MENSCHEN

TINA WELL ERFINDET SICH:

Erstmals im Deutschpop-Stil gestaltet, setzt sich Tina Well in ihrem neuen Song „NEU“ kritisch mit dem Streben nach Perfektion und Selbstliebe auseinander. Mit eingängigen Melodien und tiefgründigem Text lädt sie die Zuhörer*innen ein, über die Realität hinter den perfekten, gefilterten Bildern auf Social Media nachzudenken und die Bedeutung von Authentizität und Selbstakzeptanz zu erkunden. „NEU“ ist nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch ein Aufruf zur Reflexion über die Welt, in der wir leben. Die Zuhörer*innen sind eingeladen, gemeinsam mit „NEU“ die Reise zur Selbstliebe anzutreten. Seit 20. September auf allen Streamingplattformen verfügbar. Das dazugehörige Musikvideo und alle Infos sind zu finden auf Social Media und unter www.tinawell.at

Der Park IN PINK

Seit Monaten arbeiten Hannah und Lea Neckel an „floating through reality“ und werden es noch weiter tun, wenn ihre Installation in der Landesgalerie bereits der Öffentlichkeit zugängig ist.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Julian Lee Harather, Xenia Snapiro, Michael Maritsch, Lea & Hannah Neckel

Mehr als eine Stunde plaudern wir schon an diesem Spätsommertag, lachen, analysieren die virtuelle Welt, als ich eine Frage – wie folgt – einleite: „Habt ihr den Barbie-Film gesehen?“

Stille. Das Lächeln der Schwestern friert ein, Lea atmet tief aus und ich erkenne die Irritation in ihrem Gesichtsausdruck. „Warte“, versuche ich zur schönen Stimmung zuvor zurückzurudern. „Ich möchte nur fragen, wie ihr ihn gefunden habt?“ Aber jetzt hat sie mich neugierig gemacht: „Was dachtet ihr denn, was ich wissen wollte?“

Die beiden lachen wieder; sie haben sich an der Unterstellung sattgehört, sich die Haare zu färben oder auffällig zu kleiden, geschehe nur, um aufzufallen. „Das ist einfach unser Stil, das gefällt uns – und das schon seit 15 oder noch mehr Jahren“, sagt Hannah Neckel, 29, irgendwann im Gespräch und Lea, 25, ergänzt: „Ich mag’s bequem und liebe Pink, das ist alles. Wer verfasst ein Manifest darüber, wie er sich täglich kleidet?“

Und der Barbie-Film?

„Ich finde die ersten 15 Minuten super, danach kann ich keinen feministischen Ansatz erkennen: Für mich ist das ein kapitalistischer, patriarchaler Film, in dem es um Ken geht“, sagt Lea. „Und seit dem Film sagen die Leute hundert Mal öfter Barbie zu mir, sogar auf der Straße.“ Bewusst auffallen und mit den Menschen ins Gespräch kommen wollen Hannah und Lea Neckel damit, was sie künstlerisch tun. Birgit Sauer, die neue Leiterin der Landesgalerie, verfolgt schon lange ihren künstlerischen Weg und lud sie ein. Eines ist fix: Etwas Vergleichbares hat das Haus noch nicht gesehen.

Ihr seid jung aus Eisenstadt weg. Erzählt mal!

ging super easy. Es ist so wichtig, andere Kulturen kennenzulernen, woanders einzutauchen, gleichzeitig weiß man dann das Leben zu Hause mehr zu schätzen.

Welcher Weg führte euch zur Kunst?

Hannah: Wir haben auch viele andere Jobs gemacht.

Lea: Wir waren zum Beispiel je ein Jahr unabhängig voneinander im Büro. Ich habe mir nach der Schule gedacht, ich suche mir mal einen Job, um ein „normales“ Leben zu führen. Das war schlimm. Ich war in der Schule in einer reinen Mädchenklasse, ich war schockiert über die Männer, von denen ich da plötzlich umgeben war. Danach habe ich im Theater gearbeitet und kam über das Kostümbild in den künstlerischen Bereich.

Hannah: Ich habe begonnen, an der „Angewandten“ (Universität, Anm.) Transmediale Kunst zu studieren. Zwei Jahre drauf kam Lea dazu; wir haben gemeinsam die Kunst des Plastikschweißens gelernt.

WORK IN PROGRESS. Hannah und Lea lassen sich gerne über die Schulter blicken – online und analog.

Hannah Neckel: Ich bin nach der Matura nach Wien, Lea mit 14 an die Modeschule Herbststraße.

Lea Neckel: Aber: Wir haben eine starke Verbindung ins Burgenland: Wir verbringen jeden Sonntag bei unseren Großeltern in Eisenstadt – und zwar extrem konsequent. Oma und ich kochen; ich liebe die burgenländische Küche!

Mit 14 in die Großstadt: War das einschüchternd?

Lea: Nein, gar nicht.

Hannah: Wir waren zeitgleich in Wien – und wenig später im Ausland: Lea ging mit 16 ein Jahr nach Japan, ich habe in Berlin gelebt. Ich mochte die Musik- und die Kunstszene, auch die Anonymität. Das war ein starker Kontrast zu Eisenstadt.

Lea: Ich wollte etwas ganz anderes, das war Japan auf jeden Fall (lacht). Ich habe einen Schüleraustausch gemacht, das

Lea: Wir haben das über Jahre perfektioniert und sind heute ein gut eingespieltes Team.

Hannah: Mittlerweile hatten wir Ausstellungen in Wien, Linz, in der Schweiz, in Deutschland.

Welche Gedanken stecken in eurer Kunst?

Hannah: Wir beschäftigen uns mit dem Kreieren von Räumen im physischen Space. Wir sind am Land zu einer Zeit aufgewachsen, in der Internet und Social Media groß wurden. Man konnte plötzlich seine eigene Welt kreieren bzw. in einer anderen Welt mit anderen zusammenkommen. Das Gefühl von dieser OnlineUtopie wollen wir in physischen Räumen manifestieren. Deswegen bedienen wir uns stark der Symbolik, der Ästhetik und der Farben unserer Online-Communitys …

Lea: … und verwenden viel Pink und Tribal Shapes (Muster, Motive, Anm.), die queere Communitys haben.

Ihr seht das Internet auch als Zufluchtsort für marginalisierte Gruppen. Inwiefern?

Lea: Am Land lebt man oft sozusagen „abgeschottet“, aber schon als wir vor 10, 15 Jahren online gegangen sind, haben wir schnell Leute mit ähnlichen Interessen gefunden. Plötzlich gab es eine queere Community, die es gerade vor allem am Land kaum gab. Bis heute bietet die virtuelle Welt eine wichtige Möglichkeit, sich auszutauschen, gerade für Junge, die ja zunächst nicht wegkommen. Queere Menschen sind ein Beispiel, es gibt viele marginalisierte Gruppen, die online zusammenfinden und der Marginalisierung entkommen können.

Bis heute gibt es keine femininen Spaces im öffentlichen Raum. Alles folgt männlichen Strukturen.

Hannah und Lea Neckel, Künstlerinnen

Hannah: Einen solchen Raum wollen wir in der Landesgalerie kreieren, aber „in echt“.

Ihr verwendet Begriffe wie „hyperfeminin“ und wendet euch explizit an FLINTA*-Personen (die Abkürzung steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre und agender, Anm.). Warum?

Hannah: Weil es solche Spaces im öffentlichen Raum bis heute nicht gibt. Alles folgt patriarchalen Strukturen …

Lea: … von der Handygröße bis hin zum Auto. Wir schreiben 2024, arbeiten an femininen Räumen und schon deswegen fühlen sich viele angegriffen. Kunst und Kultur sind männlich geprägt.

Hannah: Mädchen, Frauen, queere Personen sollen auf einen Blick sehen: Ich bin willkommen.

Lea: Meinung und Gefühle beispielsweise 14­jähriger Mädchen werden bis heute entwertet; wir wollen sie einladen, sie ernst nehmen und mit ihnen im Dialog sein.

Hannah: Birgit (Sauer, Landesgalerie-Leiterin, Anm.) hat sich ein Konzept gewünscht, bei dem sich die Installation während der Ausstellungsdauer weiterentwickelt – und bei dem wir in Austausch mit den Gäst*innen sein können. Darauf freuen wir uns sehr! Es wird mehrere Termine geben, an denen wir vor Ort weiterarbeiten werden. Diese Praxis verfolgen wir auch online: Wir zeigen gerne beispielsweise auf TikTok, wie wir Skulpturen bauen und unsere Inflatables machen.

Apropos: Für eure teilweise „fliegenden“ Teile wendet ihr das Plastikschweißen an. Wie funktioniert das?

Hannah: Wir schweißen zwei hauchdünne PVC­Folien

mittels Ultraschall zusammen. Zuvor macht man ein Luftloch für ein Ventil, wie bei einer Luftmatratze.

Viele reagieren sensibel, wenn sie „Plastik“ hören …

Lea: Vieles andere wird leider nicht hinterfragt. Wir werfen nichts weg, verwenden unsere Materialien immer weiter …

Hannah: … und haben mittlerweile einen großen Fundus. Wenn ein Teil ein Loch hat, reparieren wir es.

Lea: Zudem sparen wir beim Transport, weil wir sehr viel vor Ort machen.

Was ist die Inspiration konkret für diese Show?

Hannah: Der Schlosspark – und im Speziellen der Herzerlteich. Der Park ist für uns biografisch super relevant, wir sind jeden Tag am Weg zur Schule oder zur Oma durchgegangen, unser Opa hat uns immer viel vom Park erzählt.

Lea: Spannend finden wir auch, dass er im privaten Besitz und trotzdem ein öffentlicher Raum ist.

Hannah: Im Schlosspark kamen immer schon verschiedene Communitys zusammen und er stand früh für aktuelle Trends und technologischen Fortschritt. So wurde eine Dampfmaschine angeschafft, sie sollte überallhin Wasser pumpen; der Fortschritt diente also der Ästhetik, um Leute zu beeindrucken. Wasser, Technologie, ein Ort, an dem man zusammenkommt, und das Herz: All das fügen wir schön zusammen.

Lea: Wir werden den Herzerlteich nachbauen. Er wird Stück für Stück intensiver zum zentralen Punkt.

Sind das alles Reflexionen auf die virtuelle Welt?

Lea: Auf jeden Fall, alles ist miteinander vernetzt.

Wie sind die Reaktionen üblicherweise, wenn ihr ganze Räume verwandelt?

Hannah: Wie stark die Wirkung von Farben und Symbolen ist und wie unterschiedlich die Leute darauf reagieren, haben wir bei der „Parallel“ (Wiener Kunstmesse, Anm.) erlebt.

Lea: Da kam es vor, dass ein 50­jähriger Mann sagte: „Hier ist alles rosa, da gehe ich nicht rein.“ Ähnliches haben wir mehrfach gehört.

Hannah: Umgekehrt kommen viele junge Leute, die lange bleiben, posen, Fotos machen und mit uns plaudern, weil sie sich wohlfühlen. Das wollen wir erreichen.

Lea: Deswegen machen wir auch bei „floating through reality“ in der Landesgalerie eigene Open Gäst*innen uns zusehen, mit uns in Kontakt treten können, wo sie den Kunstprozess hautnah erleben können.

INFOS

FLOATING THROUGH REALITY.

Ausstellung/Installation von und mit Hannah & Lea Neckel; Eröffnung: 18. Oktober, 19 Uhr, Landesgalerie Burgenland, bis 26. Jänner 2025. www.landesgalerie-burgenland.at „Work in Progress/Meet the Artist“-Termine:

22. November, 13 bis 17 Uhr

6. Dezember, 11 bis 15 Uhr

19. Dezember, 13 bis 17 Uhr

10. Jänner 2025, 13 bis 17 Uhr

24. Jänner 2025, 13 bis 17 Uhr

Social Media: @cybervoid69 und @69lean666

Liszt Festival

11. – 20. OKTOBER 2024

© Julia Wesely
Saskia Giorgini

Außergewöhnliche

SPORTLERINNEN zum

DIE LIEBE

LAUFEN

„Für mich gilt: ganz oder gar nicht“, sagt Marie Glaser. Sie lief kürzlich als erste burgenländische Teilnehmerin bei der U20-Weltmeisterschaft in Peru.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Soňa Maléterová/ÖLV, privat

Kulinarisch war die Reise eine Herausforderung. „Sehr fleischlastig“, schmunzelt Marie Glaser. Schwierig für eine Sportlerin, die sich seit Jahren vegetarisch ernährt. Hinzu gesellte sich noch eine lästige Verspannung im Hals, trotzdem verlor sie ihren Fokus nicht und lief als 34. durchs Ziel: von knapp 50 Athletinnen bei den U20-Weltmeisterschaften in Leichtathletik in der mehr als 11.000 Kilometer entfernten Metropole Lima, Peru. Damit war die 18-jährige Sportlerin der Eisenstädter Leichtathletikakademie die erste burgenländische Teilnehmerin bei einem solchen Wettbewerb.

„Der Lauf war ein unvergesslich schönes Erlebnis“, schwärmt sie. Aber auch das Rundherum: sich selbst auf einer großen Videowall zu sehen, umgeben von Kamerateams und all die neuen Begegnungen, die Gemeinschaft, die dabei entsteht, zählt sie auf. „Wir feuern uns gegenseitig an, waren dabei, als Magdalena Rauter aus Tirol Stabhochsprung-Vizeweltmeisterin wurde. Da gibt es keinen Neid, wir freuen uns füreinander mit.“

Neue Prioritäten. Um in Lima dabeisein zu können, hat Marie Glaser eine wichtige Lebensentscheidung getroffen. „Ich wollte mit dem Psychologie-Studium beginnen, aber für mich war klar: Wenn ich mich für die WM qualifiziere, schiebe ich das auf.“ Um die Zeit bis zum nächsten Aufnahmeverfahren klug zu überbrücken, studiert sie in der Zwischenzeit Sprachwissenschaft. Später möchte sie gerne eine Ausbildung zur Psychotherapeutin machen.

Mit der Matura in der Tasche sortiert sie aber gerade ihre Prioritäten neu: „Im Mittelpunkt steht der Sport, alles andere plane ich rundherum.“ Fünf bis neun Trainingseinheiten – ihre Trainer*innen sind Rolf Meixner und Ronja Josefine Leitner – absolviert die 18-Jährige pro Woche, frei ist zumeist nur der Sonntag. Mit dem Leistungssport hat sie übrigens schon einiges an Erfahrung; bis sie elf Jahre alt war, war sie ehrgeizige Rhythmische-Sportgymnastik-Turnerin.

Zwei große Ziele hat Marie Glaser aktuell vor Augen: die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles und den Sport zum Beruf zu machen. Derzeit hat sie zwei Sponsoren, der Versuch, einen raren Leichtathletik-Platz beim Bun-

1 Marie Glaser bei den U20-LeichtathletikWeltmeisterschaften in Lima | 2 + 3 Heuer zelebriert sie ihre dritte Laufsaison als Leistungssportlerin, ihr Ziel: die olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.

desheer zu ergattern, klappte noch nicht. Doch Aufgeben kommt für sie ohnehin nicht infrage, „ich bin ein Wettbewerbstyp. Für mich gilt: ganz oder gar nicht“, lacht sie. Klare Grenzen gibt es für sie dort, wo ihr Körper ihr Alarmzeichen sendet. Eine ernsthafte Verletzung hatte sie bislang nicht, aber sobald Schmerzen auftauchen, pausiert sie lieber, anstatt zu riskieren. „Da ist es für mich natürlich toll, dass meine Mama Masseurin ist“, sagt sie. Mit ihr und ihren beiden älteren Brüdern ist sie in Bad Fischau zu Hause, ihre Mama ist auch beim Sport eine unermüdliche Unterstützerin. „Für sich macht sie am liebsten Yoga, trotzdem trainieren wir auch gemeinsam: Ich laufe, Mama fährt mit dem Rad.“

Die exklusive Liebe zum Laufen wuchs übrigens während der Pandemie; zuvor war Marie Glaser Triathletin, doch als die Schwimmhallen geschlossen waren, verlagerte sie ihren Schwerpunkt.

„Ich mache Fitness, kurze und lange Läufe, Sprünge, wir trainieren die Technik, es geht um Taktik, bei welchem Lauf man beispielsweise wo läuft oder schneller wird. Viele vermuten das nicht, aber Laufen ist so vielfältig!“

Erfolge

• U20-Weltmeisterschaften 2024 in Peru, Lima, Platz 34

• 3. Platz, Staatsmeisterschaften 1.500 m, 2024

• Vize-Staatsmeisterin 800 m, 2024

• U20 österr. Meisterin 3.000 m, 2024

• 3. Platz, Staatsmeisterschaften 1.500 m, Freiluft, 2023

• 3. Platz, Staatsmeisterschaften 1.500 m, Halle, 2023

• U20 österr. Vizemeisterin trotz Sturz, 2023

• U18 österr. Meisterin 1.500 m, 2022

• U18-Europameisterschaften 2022 Jerusalem, Platz 19

• U18 österreichische Meisterin

1.500 m, 2021

• U18 österreichische Meisterin

5 Kilometer Straßenlauf, 2021

• U18 österreichische Meisterin

3.000 m, 2021

• U20 österreichische Meisterin

1.500 m, 2021

SCRIBELLA BUCHMESSE

Anfang September erstrahlte der E-Cube in Eisenstadt im Zeichen der Literatur: Bei der ersten Ausgabe von „Scribella: Autorinnen im Rampenlicht“ kamen 21 talentierte Autorinnen zusammen, um ihre Werke zu präsentieren und sich mit Leser*innen zu vernetzen. Organisiert vom Verein „LEBEN, LIEBEN, LACHEN – endlich weiß ich wie!“ bot die Veranstaltung eine lebendige Bühne für den kreativen Austausch und inspirierende Begegnungen. Ein spannendes Schätzspiel sorgte ebenso für Unterhaltung und Spannung wie die reich bestückte Buchverlosung.

HERBSTGOLD-FESTIVAL

Was mit einem fulminanten Eröffnungskonzert begann, begeisterte die Menschen an mehreren Tagen im September: das HERBSTGOLD-Festival. Im 30. Jubiläumsjahr der Esterhazy Privatstiftung fand die achte Ausgabe des Festivals im Schloss Esterházy statt. Unter dem Motto „Verführung“ bot Intendant Julian Rachlin zahlreiche musikalische Erlebnisse der Extraklasse. Renommierte Orchester wie das Philharmonia Orchestra London oder das Jerusalem Symphony Orchestra sowie internationale Spitzenmusiker wie Sir Bryn Terfel und Gautier Capuçon waren in Eisenstadt live zu erleben.

BOOK CROSSING

Anlässlich des Weltalphabetisierungstages am 10. September galt wieder das Motto: „Wir schicken Bücher auf Reisen! –Schau vorbei und pflück dir ein Buch!“ Schauplatz für die Aktion der Volkshochschulen war die Fußgängerzone in Eisenstadt, wo Besucher*innen beim Aktionsstand der Volkshochschule kostenlos ein Buch nehmen konnten. BookCrossing ist ein Projekt, mit dem unter allen Altersstufen die Lust am Lesen geweckt werden soll. Ziel ist, dass Bücher von so vielen Menschen wie möglich gelesen und weitergegeben werden.

WISSENSCHAFTSPREIS

Zum dritten Mal in dieser Form wurden Mitte September in der Synagoge Kobersdorf die Wissenschaftspreise des Landes Burgenland verliehen. Katherina Sandra Egger wurde der Preis für die Arbeit „Das Aussterben der burgenlandkroatischen Sprache“ zuerkannt. Luca Prior-Erdt wurde für die Arbeit „Der Fall des Eisernen Vorhangs: Die Auswirkungen auf das Burgenland“ ausgezeichnet, und Susanne Dragan und Karina Teichmeister erhielten den Preis für die Arbeit „Bis zur Stille und darüber hinaus: Der Zusammenhang zwischen selektivem Mutismus und Mehrsprachigkeit“.

© beigestellt

EINZIGARTIGER SCHMUCK

Designer & Goldexperte machen gemeinsame Sache

Dass Schmuckdesigner Mario Seckel gut und gerne erfolgreiche Kooperationen abschließt, ist bekannt. Letztes Jahr eröffnete er seinen ersten Store bei Josef Thurner in Eisenstadt. Weiterhin entwirft Seckel in seiner Atelier-Werkstatt Unikate mit einer eigens entwickelten Technik, mit der er seit Kurzem sogar Fingerabdrücke oder Gesichter/Porträts in die Schmuckstücke graviert. In seinem Store in Eisenstadt forciert der arrivierte Designer weiterhin die Zusammenarbeit mit JUL.HÜGLER-Nachkomme Franziskus Kriegs-Au, mit dem gemeinsam er Ankaufs- und Beratungstage veranstaltet, wo vorgelegte Erbstücke und Preziosen gratis bewertet und gegebenenfalls angekauft werden. Instagram: marioseckeldesign und jul.huegler

BEWERTUNG & ANKAUF

Der Experte von „Bares für Rares“, JUL.HÜGLER-Nachkomme Franziskus Kriegs-Au, bewertet am Freitag, 04. Oktober, von 11 bis 16 Uhr kostenlos im Store von Mario Seckel (Hauptstraße 49, Eisenstadt) im Rahmen des Herbstshoppings vorgelegte Erbstücke und Preziosen und wird sie gegebenenfalls auch ankaufen.

Anmeldung ist nicht erforderlich, einfach mit den Schmuckstücken, Uhren etc. vorbeikommen!

JA

Ein für die EWIGKEIT

Ein Hochzeitsshooting, das die Magie einfängt: unvergessliche Momente, die von Liebe und Freude getragen sind –mit Mode aus regionalen Boutiquen.

ROMANTISCH.

Brautkleid von derhochzeitsladen.at Kinderkleider von queensdream.at und derhochzeitsladen.at

Schmuck von mimela.at

Brautstrauß von orangebloom.at

KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Nicole Schlaffer, Rosemarie Wiedner

FOTOS: Vanessa Hartmann (www.vandehart.com)

STYLING & MAKE-UP: Kim Roznyak (Instagram: kimroznyak_mua)

MODELS:

Brautpaar: Claudia Morgenbesser & Christoph Gludovacz Kinder: Lilly Schlaffer & Luisa Grabner

Hochzeitsgäste: Vivi Gerzer & Ola Karpiel

LOCATION: Schloss Lackenbach/Hotel Oberjäger (www.oberjäger.at)

MODE & ACCESSOIRES:

Top Moden Balaskovics (balaskovics.at), Der Hochzeitsladen (derhochzeitsladen.at), Queens Dream (queensdream.at), Weddingfee

Danja Ferschner-Kausz (weddingfee.at), OrangeBloom (orangebloom.at), Café-Konditorei Träger (traeger.at), Michaela Urbanics Goldschmiedin (mimela.at)

EDEL.
Brautkleid und Bräutigamanzug von balaskovics.at
Schmuck von mimela.at

FESCH. Wickelkleider von derhochzeitsladen.at

OFFENHERZIG.

Brautkleid und Bräutigamanzug von queensdream.at Schmuck von mimela.at Brautstrauß von orangebloom.at

1 Zeitgenössisches Tortendesign von Café-Konditorei Träger in Pinkafeld.

2 Das Arrangement zauberte Weddingfee Danja Ferschner-Kausz.

3 Herrlicher Brautstrauß und Blumenschmuck von OrangeBloom in Breitenbrunn.

4 Einzigartige Schmuckstücke von Goldschmiedin Michaela Urbanics.

UNSERE

Shooting-PARTNER

QUEENS DREAM

Gewerbepark 3/8, 7502 Unterwart Tel.: 0676/562 0705 www.queensdream.at

KONDITOREI TRÄGER

Bruckgasse 3, 7423 Pinkafeld Tel.: 03357/422 86 www.traeger.at

WEDDINGFEE

Danja Ferschner-Kausz Föhrengasse 12/2, 7350 Oberpullendorf Tel.: 0664/143 11 73 www.weddingfee.at

BALASKOVICS

Dornburggasse 66, 7400 Oberwart Tel.: 03352/33 606 www.balaskovics.at

ORANGEBLOOM

Prangerstraße 13, 7091 Breitenbrunn Tel.: 0664/994 88 929 www.orangebloom.at

HOCHZEITSLADEN

Beim Alten Stadttor 14, 7000 Eisenstadt Tel.: 02682/21 805 www.derhochzeitsladen.at

MICHAELA URBANICS

Esterhazystraße 36, 7000 Eisenstadt Tel.: 0660/120 22 41 www.mimela.at

Dem Regen entgangen: Unser Hochzeitsshooting musste zwar verschoben werden, fand dann aber umso harmonischer an einem regenfreien Tag statt.

SPECIAL Weddin g

Für den schönsten Tag im Leben gibt es viel zu bedenken und zu planen. Mit den richtigen Expert*innen an der Seite kann der Hochzeitstag aber entspannt genossen werden.

Hochzeitstorten nach Maß

Zeitgenössisches Tortendesign darf auffallen! Unter diesem Motto verwirklicht die Café-Konditorei Träger in Pinkafeld Hochzeitstorten und Sweet Tables. Im persönlichen Beratungs- und Verkostungsgespräch beim Träger entsteht der „Bauplan“ für eine individuell gestaltete Hochzeitstorte und die dazugehörigen Petits Fours – natürlich farblich abgestimmt auf den Blumenschmuck und die Deko. Mit vielen Fotos geben die Look-Books den Brautpaaren eine gute Vorstellung der bereits realisierten Werke. Die große Mehlspeisenvitrine im Lokal lädt zum Verkosten ein. www.traeger.at

Make-up mit dem gewissen Extra

Make-up-Artistin Kim Roznyak schminkt nicht nur Top-Models bei internationalen Shootings und auch immer wieder gerne bei den Shootings der BURGENLÄNDERIN, sondern sie steht auch Bräuten an ihrem großen Tag als Visagistin zur Verfügung, um deren Persönlichkeit optimal hervorzuheben und sie strahlen zu lassen. Mit Erfahrung und viel Feingefühl berät Kim ihre Kundinnen an ihrem großen Tag für den perfekten Make-up-Look. Tel.: 0680/441 01 34, IG: kimroznyak_mua

Einzigartige Schmuckstücke

… fürs Leben und für die Liebe. In der Goldschmiede Pinter findet ihr den für euch perfekten Ehering. Nehmt euch Zeit, den passenden Vorsteckring als Morgengabe und den Schmuck zu eurem Traumkleid auszusuchen. Das professionelle Team berät euch mit Leidenschaft und präsentiert euch eine große Auswahl an zeitlosen und raffinierten Stücken.

Goldschmiede Pinter

Untere Hauptstraße 56, 7100 Neusiedl/See Tel.: 02167/26 85 www.juwelier-pinter.at

Die perfekte Frisur

Zu Ihrem perfekten Hochzeitskleid gehört auch die für Sie perfekte Frisur und ein besonderes Make-up. In einer angenehmen Atmosphäre im Salon oder bei Ihnen zu Hause zaubern Rita Schermann und ihr Team Ihnen und Ihren Liebsten die schönsten Frisuren für diesen besonderen Tag. Hochsteckfrisuren sind ihre Leidenschaft, aber auch bei pfiffigen Kurzhaarfrisuren sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob elegant, natürlich oder sportlich, die Frisuren und das Make-up werden nach Ihren Wünschen auf jeden Typ perfekt abgestimmt.

Creative Hairstyle by Rita in Oberloisdorf: Hauptstraße 51/2, Tel.: 0664/41 88 717, www.stylisten.eu/chr

Heiraten in der Bauermühle

Mit vielseitig verwendbaren Veranstaltungsräumen bietet die Bauermühle in Mattersburg charmante Räumlichkeiten für Veranstaltungen aller Art. Der großzügige, helle Konzertsaal mit abbaubarer Bühne, das ausgebaute Dach mit WeitblickDachterrasse sowie auch der romantische Innenhof mit idyllischer Bepflanzung bieten einzigartige Bereiche für die Hochzeit, von der Sie schon immer geträumt haben.

www.bauermuehle.at

Hochzeitsreportagen

Sarah Braun ist Fotografin aus Leidenschaft und erzählt mit ihren Bildern Geschichten, wie sie das Leben schreibt. Am Tag der Hochzeit nimmt sie die Rolle der Regisseurin ein, um die Liebesgeschichte des Paares ins perfekte Licht zu rücken und wundervolle Momente für die Ewigkeit festzuhalten. „Am schönsten Tag eures Lebens begleite ich euch und fange eure Herzmomente mit meiner Kamera ein – authentisch, ungestellt und mit viel Emotion. Dabei bleibe ich im Hintergrund, ohne auch nur einen einzigen Augenblick zu verpassen. So halte ich euren Tag fest – mit allem, was ihr und eure Gäste erlebt.“ www.sarahbraun.at, FB: Sarah Braun Hochzeitsfotografie, Insta: sarahbraun.at

© Sarah Braun

Idyllisches Flair im Schaflerhof

Heiraten mit Stil und Romantik

Der Schaflerhof des Weinguts Hans Igler bietet den perfekten Rahmen für Ihre Traumhochzeit. Mit seinem einzigartigen Mix aus historischem Flair und modernem Komfort ist er die ideale Location für Feiern mit bis zu 130 Gästen. Besonders beeindruckend ist der Festsaal, der einen Blick auf das beeindruckende historische Dachgewölbe und das angrenzende Barriquelager bietet – eine außergewöhnliche Kulisse für eine festliche und stilvolle Atmosphäre. Der malerische Innenhof und der idyllische Garten laden zu romantischen Momenten im Freien ein. Das er-

fahrene Team des Weinguts steht Ihnen zur Seite und sorgt dafür, dass Ihre Hochzeit nach Ihren individuellen Wünschen gestaltet und reibungslos durchgeführt wird.

Weingut HANS IGLER GmbH 7301 Deutschkreutz

Tel.: 02613/80 365 info@hans-igler.com www.hans-igler.com

Winterhochzeit am Hannersberg

Eure mehrtägige Hochzeitsfeier am Hannersberg wird unvergesslich!

Wieder eine neue Idee vom Hannersberg: Winterhochzeiten über drei Tage! „Erlebt eure Traum-Winterhochzeit über drei Tage und ganz exklusiv auf 10.000 Quadratmetern bei uns am Hannersberg!“, so GF Anna Malinovic. Hannersberg, das ist einzigartiges Ambiente, verbunden mit herausragender Gastfreundschaft und viel Ideenreichtum. Trauungen am Weinberg, Zimmer direkt am Weinberg, ein eigener Würstelstand bis hin zur eigenen Braut-Garderobe machen Hannersberg zu dem, was es ist: eine der gefragtesten Locations für private Feste in Österreich (übrigens mehr und mehr auch für Unternehmen).

Zurück zur Winterhochzeit: Beatrix Ziegler, die bereits viele Brautpaare begleitet hat, lädt ein: „Reist ganz gemütlich einen Tag vor eurem Fest an, macht das gemeinsame Dekorieren zur Party, lasst dann den Abend in Ruhe beim Lagerfeuerplatz mit Glühwein und Maroni ausklingen, genießt einen wunderschönen Wintersonnenuntergang und startet am nächsten Tag in DEN großen Tag.“ Am Tag nach der Feier, nachdem alle wohlig ausgeschlafen sind, erwartet die Gäste noch ein herrlicher Brunch mit vielen regionalen Köstlichkeiten – perfekt, um die Feier nochmals Revue passieren zu lassen. www.hannersberg.at

Heiraten im DAS Fritz

Trau dich. Am See. Im wohl schönsten Ehehafen Österreichs. Beste Aussichten für ein gemeinsames Leben. Die Naturkulisse Neusiedler See ist bei jedem Hochzeitswetter, zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. Die Trauung auf der Terrasse mit Blick über den See wird Ihr unvergesslicher Moment. Dank modernster Technik und hochvariabler Bestuhlungs- und Raumteilungsmöglichkeiten können Sie mit 40 bis 200 Personen aus einem Tag den schönsten Ihres Lebens machen.

Ansprechpartner für die Eventplanung: alexander.mayer@dasfritz.at, www.dasfritz.at

Einzigartige Schmuckstücke

Das kreative Mastermind hinter dem Label MIMELA ist Goldschmiedin Michaela Urbanics. Ob Ringe, Halsketten, Armbänder oder Ohrringe – jedes einzelne Schmuckstück wird von Michaela Urbanics handgefertigt, jeder Edelstein persönlich von ihr ausgesucht. Wer auf der Suche nach ganz besonderen Eheringen ist, ist bei Michaela ebenfalls richtig: denn Brautpaare können unter ihrer fachlichen Leitung ihre Trauringe selbst schmieden. MIMELA steht dabei für höchste Qualitätsstandards, zeitloses Design und einen glänzenden Auftritt auch noch nach vielen Jahren. www.mimela.at

Perfekt organisiert

Es gibt unzählige Möglichkeiten, eine Hochzeit zu feiern! Genauso ist jedes Paar anders und auf seine ganz eigene Art besonders. Doch eines steht fest: Eine Hochzeit wird vor allem dann wunderschön, wenn sie authentisch ist und perfekt zum Hochzeitspaar passt. Genau darauf richtet Danja ihren Fokus als Hochzeitsplanerin und lässt Vorstellungen, Wünsche und Ideen echt werden. Mit dem gewissen Blick für Dekoration, einer großen Portion Kreativität und ganz viel Leidenschaft.

www.weddingfee.at

HOCHZEITS-

LOCATIONS

IM BURGENLAND

Esterhazy ist mit sechs Hochzeitslocations im Burgenland Top-Anbieter für Ihre Traumhochzeit. Jede Location hat ihr eigenes Flair und ihre eigene Stimmung.

ORANGERIE IM SCHLOSSPARK

Die Orangerie verfügt neben Räumlichkeiten für Ihre Hochzeitsfeier auch über genügend Platz für die standesamtliche Trauung oder eine freie Zeremonie. Bei schönem Wetter kann auch der mondäne Außenbereich vor der Orangerie genutzt werden. Das barocke Schloss Esterházy und der weitläufige Park rund um die Orangerie bilden eine zauberhafte Gesamtkulisse für außergewöhnliche Events.

Kontakt: Daniela Landauer, Tel.: 0664/965 78 76 d.landauer@esterhazy.at • esterhazy.at/hochzeit

NEUER STRAND NEUSIEDLER SEE

Mit Platz für bis zu 123 Personen sind Ihre Hochzeitsträume beim Neuen Strand Neusiedler See bestens aufgehoben. Der barrierefreie Veranstaltungsbereich bietet den perfekten Rahmen: Genießen Sie die Atmosphäre mit natürlichem Licht, bestaunen Sie die Sicht auf den Neusiedler See und stoßen Sie auf der Seeblick-Terrasse, die nur für Sie und Ihre Gäste reserviert ist, auf bleibende Erinnerungen an!

Kontakt: Neuer Strand, Tel.: 02683/33 100 336 events@neuerstrand.at • neuerstrand.at/ihr-event

Rappersberger

SCHLOSS ESTERHÁZY

Im majestätischen Schloss Esterházy werden exklusive Packages für standesamtliche Trauungen mit anschließender Agape angeboten. Die prunkvollen Räume stehen je nach Gästeanzahl (15–120 Personen) zur Auswahl. Das Catering für die Agape kann nach eigenen Wünschen gewählt werden. In der barocken Schlosskapelle besteht die Option einer kirchlichen Trauung. Hier finden bis zu 100 Personen Platz.

Kontakt: Kristina Sekerija, Tel.: 0664/965 79 32 k.sekerija@esterhazy.at • esterhazy.at/hochzeit

KALANDAHAUS TRAUSDORF

Einst zum fürstlichen Wirtschaftshof gehörend, bildet es heute eine stilvolle Location für unvergessliche Feiern mit einzigartigem Rahmen für bis zu 200 Gäste. Beim Catering wählen Sie aus vier Unternehmen, die restlichen Dienstleistungen wie Musik, Dekoration, Floristik usw. können frei gewählt werden, wobei Esterhazy gerne hilft. Der multifunktionale Raum ist abtrennbar und mit moderner Technik ausgestattet.

Kontakt: Julia Handler, Tel.: 02682/633 48 14 eventlocation@kalandahaus.at • kalandahaus.info

BURG FORCHTENSTEIN

Genießen Sie Ihren perfekten Hochzeitstag auf Burg Forchtenstein: die standesamtliche Trauung im Leopoldinenzimmer, die kirchliche Trauung in der barocken Kapelle, einen Sektempfang auf der Oberen Bastei und abschließend die feierliche Tafel im beeindruckenden Gewölbe des Bacchusoder Lutherkellers. Die Burg bietet Ihnen einen stilvollen Rahmen für eine feierliche Hochzeitszeremonie.

Kontakt: Maria Hauf, Tel.: 0664/830 73 24 m.hauf@esterhazy.at • esterhazy.at/hochzeit

BOUTIQUE-HOTEL ZUM OBERJÄGER

Das Boutique­Hotel im Schlosspark Lackenbach zeichnet perfekt die Balance zwischen historischer Substanz und zeitgenössischem Design und bietet einen stilvollen Rahmen für Hochzeiten mit bis zu 100 Gästen. Einzigartige Räumlichkeiten in den Gebäuden des Schlossensembles und die prächtige Parkanlage schaffen den perfekten Ort für den wichtigsten Tag im Leben.

Kontakt: Boutique-Hotel Zum Oberjäger, Tel.: 02619/862 626 reservierung@oberjaeger.at • zumoberjaeger.at

REDAKTIONSTIPPS IM

Oktober

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Anbieter/Hersteller

GOLDEN LIFT

Die neue Linie „Golden Lift“ von Lancaster basiert auf einer innovativen, nachgewiesenen Zweifach-Wirkung, die über die oberflächliche Hautstraffung hinausgeht und dafür sorgt, dass von innen neues Kollagen aufgebaut und neue elastische Fasern generiert werden. Sculpting Cream um € 110,–, Firming Serum um € 122,–via lancaster-beauty.com

Dinge, die im Herbst nicht fehlen dürfen.

GREY BAG

Ob zum Dirndl oder Casual Look: Der Herbst liebt dieses angenehme Grau-Beige. Umhängetasche SILENA von Gabor, um € 59,99

WHITE SNEAKER

Klares, schlichtes und unverwechselbares Design. Die patentierte, durchstoßfeste Barfußsohle der Vivobarefoot Geo Court III sorgt für besten Tragekomfort. Das weiche Fersenmaterial und Leder machen den Schuh zu einem außergewöhnlichen. Um € 175,– via vivobarefoot.com

TOP BASIC

Das BH-Hemd Amica kombiniert extra softe Schalen mit einem Spaghetti-Top zu einem schicken Dessous. Ein perfektes Basic für den Herbst/Winter, via anita.com/de

45973-00

PLUMP ITUP

SABINE GALLEI BUNDESLÄNDERINNEN

Luscious Lips in „Petal Rebel“ von Infracyte, um € 59,–

VOLUMEN VOLUMEN!

Dieser Lippenbooster spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern regt auch die Blutzirkulation durch seine speziellen Inhaltsstoffe an, wodurch diese tief in die Haut transportiert werden – das Ergebnis sind sichtbar vollere Lippen. Die hochwertige Formel pflegt die empfindliche Lippenhaut intensiv und die Farbe „Pinkalicious“ ist einfach zum Verlieben. Fazit: Hochwertige Pflege mit Wow-Effekt. Besonders empfohlen bei unterspritzten Lippen.

NICOLE SCHLAFFER BURGENLÄNDERIN

Magic Finish Push-up Lipgloss von Asam Beauty, um € 12,99

ÜBERRASCHUNG

Mehr Lippenvolumen gefällig? Welche

Lippenbooster uns am meisten überzeugt haben, erfahren Sie im großen Test.

Zuerst war ich unsicher, ob ich die Richtige für diesen Test bin. Denn ich trage (fast) nie Lippenstift oder Lipgloss, ich mag nix Klebriges auf meinen Lippen. Aber wenn, dann dezent und shiny. Gleich nach dem Auftragen des Push-up Lipgloss von Asam Beauty prickelt das Menthol angenehm auf den Lippen und der Schimmer lässt sie voller wirken. Kein klebriges Gefühl! Guter Preis für ein gutes Produkt, das durchaus seinen Platz in meiner Handtasche finden darf.

LISSI STOIMAIER STEIRERIN

Natucollagen Boost Volumen Lippenserum von Annemarie Börlind, um € 34,95

GO VEGAN!

Kollagen ist aus der Beautybranche nicht mehr wegzudenken, leider ist es meist tierischen Ursprungs. Anders bei diesem Naturkosmetik-Lippenserum, bei dem das vegane Kollagen aus Mais-, Soja- und Weizenproteinen stammt. Versprochen wird ein sichtbares Auffüllen von Fältchen und eine Konturdefinition mithilfe von Szechuan-Pfeffer und Wakame-Alge. Nach kurzer Testzeit kann ich zwar noch kein Wow-Ergebnis erkennen, aber ich bleibe dran!

NICOLE MADLMAYR OBERÖSTERREICHERIN

Gloss à Lèvres Lip Gloss in „Joslyn Clair“ von Gucci, um € 41,–

KRISTALLKLAR

Lipgloss mag ich schon immer lieber als Lippenstift. Der transparente „Gucci Gloss à Lèvres“ (Nr. 117) pflegt und sorgt für ein kristallklares Finish und viel Glanz. Bereits kurz nach dem Auftragen beginnen meine Lippen zu prickeln, weil das Produkt auch „plumpen“ soll. Diese Wirkung spüre ich allerdings mehr, als dass ich sie sehe. Besonders fein: Der Gloss klebt nicht und versorgt bis zu acht Stunden lang mit Feuchtigkeit. Neues, leider teures Lieblingsprodukt für meine Lippen!

ELISABETH

TRAUNER

Unser SALZBURG

Lip Injection Maximum Plump von Too Faced, um € 32,–

LET IT SHINE!

Ich habe schon viele Lip-Plumper ausprobiert, aber der Plumper von Too Faced ist meine absolute Nummer eins! Es gibt viele Produkte, bei denen man keine oder nur geringe Wirkung sieht, aber bei diesem bin ich jedes Mal überrascht. Der Plumper füllt meine Lippen schön auf, wodurch sie größer und kräftiger wirken und er verleiht zudem einen tollen Glanz. Außerdem spendet der Lipgloss sehr gut Feuchtigkeit. Alles in allem: Bühne frei für den perfekten Schmollmund-Auftritt!

LAURA ALTENHOFER WIENERIN

Mint Oil Lip Plumper von Dolce&Gabbana, um € 39,–

FRISCHEKICK

Der Mint Oil Lip Pumper von Dolce&Gabbana sorgt beim Auftragen für ein angenehm erfrischendes Minzgefühl, das die Lippen sanft belebt. Besonders überrascht hat mich, dass das Produkt im Gegensatz zu vielen anderen kein brennendes Gefühl verursacht. Der „Plumping“-Effekt ist zwar eher subtil, aber die natürliche Rosé-Farbe verleiht meinen Lippen dennoch einen schönen, frischen Look. Das Beste daran: Die Lippen bleiben den ganzen Tag über gepflegt, ohne sich klebrig anzufühlen.

REDAKTION: Katharina Egger-Zierl FOTOS: Valeska Achenbach

Eins werden mit der Natur hieß es vor Kurzem bei einer Reise in die Schweizer Alpen, zu der Weleda eingeladen hatte. Der Launch der neuen Anti-Aging-Linie mit Blauem Enzian und Edelweiß wurde dort, wo vor 100 Jahren die Unternehmensgeschichte begann, gefeiert. „Wir setzen auf die Wirkung von Natur und Wissenschaft in Verantwortung für die Schönheit und Gesundheit unserer Haut, unserem größten Sinnesorgan. Und in Verantwortung für die Gesunderhaltung unserer Erde“, betonte Weleda-CEO Tina Müller.

Natur pur. Die Gäste durften sich bei einer Wanderung selbst von der Kraft der Natur überzeugen und tauchten in die Welt der alpinen Pflanzenwirkstoffe ein. Die neue Pflegelinie setzt auf den Wirkstoffkomplex aus ökologisch angebautem Blauen Enzian und Edelweiß, der bereits zum Patent angemeldet wurde. „Das ist ein echter Meilenstein in der Naturkosmetik“, erklärte Entwicklungschef Bernhard Irrgang.

TIROLERIN-CR Katharina Egger-Zierl (Mitte) und ihre Kolleginnen in den Schweizer Bergen

In den Schweizer Alpen, wo die Weleda-Geschichte begann, stand die Kraft der Natur im Mittelpunkt.

ZUM URSPRUNG ZURÜCK

Healthy Aging. vative Pflege stand bei der Schweiz-Reise nach Crans Montana auf dem Programm, auch ein Vortrag zum Thema Healthy Aging von Judith Bildau, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, brachte interessante Einblicke rund um die Wechseljahre. „Die Symptompalet te ist bunt, häufig werden Beschwerden gar nicht mit den hormonellen Verän derungen dieser Zeit in Verbindung ge bracht. Hier braucht es Aufklärung, um die Frauen in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen“, erklärte Bildau, die von den anwesenden Frauen viel Zustimmung erntete.

Die Reise nach Crans Montana erfolgte auf freundliche Einladung von Weleda.

Mein Make-up heute? Natürlich schön.

online auf alle Schminkprodukte inkl. Zubehör! *

* Gültig von 01. 09. 2024 bis 30. 09. 2024, nur im dm Online Shop auf dm.at und in der Mein dm-App mit angemeldetem Mein dm Konto und nach Eingabe der angemeldeten PAYBACK Kartennummer bzw. nach erfolgter Kontenverknüpfung vor Abschließen des Bestellvorganges. Punktegutschrift erfolgt nach ca. 2–3 Werktagen. Punkte der Bestellung sind nach 30 Tagen einlösbar, wenn Sie die Bestellung nicht widerrufen. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen der gleichen Marken Calming Serum

Pink

Der Pink October steht ganz im Zeichen des Brustkrebsbewusstseins. Wir zeigen Solitarität und tragen voller Stolz die Pink-Ribbon-Farbe in all ihren Facetten.

REDAKTION: Yvonne Hölzl FOTOS: Anbieter/Hersteller

1 Neue Kollektion von Essentiel Antwerp. Erhältlich bei Sestra in Graz | 2 Pullover aus der Serie „Cozy Love“ um € 69,99. Erhältlich auf mey.com. | 3 Minikleid von Yas um € 129,99. Erhältlich via Zalando. | 4 Socken von Sister Jane um € 14,99. Erhältlich via Zalando. | 5 Haarband von Mützenmafia um € 34,95. | 6 Sneakers aus Veloursleder von Gant um € 129,9. Erhältlich bei Humanic. | 7 Weste von Essentiel Antwerp 20.09.24um € 225,–. Erhältlich bei Sestra in Graz. | 8 Perfekter Powernap-Buddy: Schlafmaske von Mey, um € 19,99

THE SHAPE OF BEAUTY

Hauptstraße 28, 7000 EISENSTADT

Tel: 02682 62405 | juwelier-kroepfl.at

TRENDWATCH

Was macht mehr Freude, als neues Make-up auszuprobieren? Wir haben vier angesagte Fall/Winter Trends rausgepickt, die hoffentlich für ordentlich Inspiration sorgen!

REDAKTION: Sarah Lehner |  FOTOS: Hersteller

Alle, die ihre dunkle Seite schon mal ausleben wollte, kommen diesen Herbst voll auf ihre Kosten. Oder anders gesagt: Was passiert, wenn man ein bisserl 90er Grunge Make-up mit Emo-Nullerjahren kombiniert? Richtig – dunkles Herbst Make-up, das uns an unsere ersten Kajal-Versuche erinnert und gleichzeitig super angesagt ist. Und einen Make-up Trend, bei dem verschmiert sein gewollt ist, muss man doch einfach lieben, oder? Wer dem „ich hab die Nacht durchgefeiert“-Look nicht so viel abgewinnen kann, schnappt sich einfach Nuancen in Bordeaux oder Kakao und setzt damit Akzente auf Lippen und Nägeln –und geht’s bei den Augen ruhiger an.

Das Geheimnis für jugendlichere Haut kommt aus der Schweiz. Weleda Swiss Natural Science ist es gelungen, mit der neuen Festigenden Gesichtspflege den Kollagengehalt der Haut um 60% zu steigern und sogar tiefe Falten zu reduzieren. Die Hochleistungsformel mit einzigartigem Collagen+ Active Complex verleiht der Haut ein strahlend jugendliches Aussehen mit einem gesunden Glow, egal in welchem Alter. Mehr erfahren unter: weleda.at

WIMPERNHYPE.

Volumen, Schwung und lang anhaltende Farbe für alle Wimperntypen: „Exagger-Eyes 28H Volume Mascara“ von Charlotte Tilbury, € 32,–

LIPS.

Mit Satin-Finish und leicher bis mittlerer Deckkraft: Explicit Lipstick „Unrestrained“ von NARS, € 40,–

DRAMA EYES. Schimmernde und matte Nuancen: „Couture Mini Clutch“ in „700 Over Noir“ von YSL Beauty, ca. € 56,–

DARK

SKINBOOSTER.

Mischen, schütteln, auftragen:

„C-Firma Fresh Day Serum“ verleiht Strahlkraft mit Vitamin C. Von Drunk Elephant, € 80,–

PLUMP & WOLG

Yes, sie ist gekommen, um zu bleiben: Strahlende Haut, die zwischendurch vielleicht sogar ein kleines bisserl vermuten lässt, dass wir frisch vom Sport kommen. Wie wir den leuchtenden – aber nicht verschwitzt aussehenden – Look am besten hinbekommen? Als Basis natürlich mit viel Flüssigkeitszufuhr, Kollagen, Hyaluron, Schlaf – in Wahrheit wissen wir’s ja eh… und wenn das im stressigen Herbst nicht so ganz klappt, dann am besten zusätzlich mit Seren, Cremes und leichten Foundations, getoppt mit Highlighter-Akzenten.

BEAUTYDRINK.

Mikronährsto -Drink made in Austria:

„Collagen+Superior“ von Biogena Aesthetics, erhältlich bei Marionnaud, 21 Sticks, € 57,99

LIGHT & SHIMMER.

Highlighter mit Vitaminen und Moringaöl: Teint Idole Ultra Wear „C.E.“ Skin Transforming Highlighter von Lancôme, ca. € 55,–

Das natürliche Schutzschild für gesundes Haar.

Anti-Pollution: Mit Kräuterkraft gegen Umwelteinflüsse.

Erhältlich in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern.

EINMALIGE GELEGENHEIT. Zur Versteigerung gelangen exklusive Raritäten aus dem Uhrensortiment der TimeLounge.

STAR-MODERATORIN

Kostbares für einen guten Zweck

Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal eine hochkarätige SchmuckstarsTimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt.

Zwei Mal war der elegante Grand Salon des Park Hyatt Vienna bereits Schauplatz spannender Versteigerungen feiner Zeitmesser und Juwelen. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, findet die Charity-Gala am 18. November 2024 in besonders exklusivem Rahmen statt: Das Park Hyatt Vienna stellt erstmals ihre Brasserie & Bar „The Bank“ für diese karitative Veranstaltung der besonderen Art zur Verfügung. Auf die geladenen Gäste warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler.

Zudem konnte Winegg Immobilien als neuer Partner der Charity-Auktion gewonnen werden, der den Gesamterlös der Versteigerung mit seiner Spende nochmals deutlich erhöhen wird.

Einige ausgewählte Lots können bereits jetzt auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen werden.

#schmuckstars

SCHMUCKSTARS-VERANSTALTER Christian Lerner und Ines B. Kasparek hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können.

Silvia Schneider führt charmant durch den Abend.

EMOTION

GEMEINSAM GEGEN DEN KREBS

Mut, Vorsorge und Hoffnung

Krebs und vor allem Brustkrebs betrifft uns alle in irgendeiner Form – ob als Betroffene, Angehörige oder Freund*innen. In unserer Emotion-Rubrik beschäftigen wir uns dieses Mal intensiv mit Frauengesundheit und setzen ein Zeichen für Bewusstsein und Solidarität. Hier finden Sie berührende Geschichten von Frauen, die ihre Diagnose mit Mut und Stärke meistern, wertvolle Informationen zur Vorsorge und die neuesten Fortschritte aus der Medizin. Gemeinsam können wir Leben retten – durch Aufklärung, frühzeitige Erkennung und Unterstützung im Kampf gegen den Krebs.

Oktober PINK RIBBON MONAT

Im Pink Ribbon Monat Oktober setzen wir jedes Jahr ein starkes Zeichen der Solidarität. Als Pink Ribbon Botschafterin ist es mir ein persönliches Anliegen, das Bewusstsein für Brustkrebs und die Bedeutung der Früherkennung zu stärken. Nur durch frühzeitige Vorsorgeuntersuchungen können wir Leben retten.

ASTRID EISENKOPF

Landeshauptmann-Stellvertreterin, Pink Ribbon Botschafterin

Auch im 22. Jahr von Pink Ribbon Österreich ist die Aufklärung über Krebsvorsorge von unverzichtbarer Bedeutung. Wir Frauen spielen eine zentrale Rolle in Familie, Gesellschaft und Beruf – deshalb ist es wichtig, dass wir uns ZEIT für unsere eigene Gesundheit nehmen. Lasst uns gemeinsam für mehr Bewusstsein und Gesundheitsvorsorge eintreten!

ANDREA KONRATH

Geschäftsführerin der Krebshilfe Burgenland

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Landesmedienservice, Alexander Horvath, Shutterstock

Termine im Burgenland

27. SEPTEMBER: Pink Ribbon Frühstück in Neusiedl

28. SEPTEMBER: Güssing für Pink Ribbon, Stadtsaal Güssing

03. OKTOBER: Pink Ribbon Event, Stegersbach

04. OKTOBER: Pink Ribbon Clubbing, Lutzmannsburg

05. OKTOBER: Charity-Event der ÖVP-Frauen Eisenstadt

09. OKTOBER: Pink Ribbon Kinoabend, Dieselkino Oberwart

12. OKTOBER: Pink Ribbon Aktionstag, EO Oberwart

12. OKTOBER: Pink Ribbon Charity-Event, Bauermühle Mattersburg

13. OKTOBER: Pink Ribbon Event der SPÖ-Frauen Loipersbach, GH Schneeberger

24. OKTOBER: Pink Ribbon Vernissage, Ordination Dr. Kunz, Mattersburg

08. NOVEMBER: Pink Ribbon Frühstück, Hotel Galantha, Eisenstadt

15. & 16. NOVEMBER: Pink Ribbon Bücher-Flohmarkt, EZE Eisenstadt

30. NOVEMBER & 01. DEZEMBER: Advent in Pink, Weingut Herczeg, Gaas

14. DEZEMBER: Pink Ribbon Frühstück, Haus Karlich, Trausdorf

„DU

SCHAFFST DAS!“

REDAKTION: Nicole Schlaffer

FOTOS: Birgit Machtinger, Johannes Vogl, privat

Keine genetische Vorbelastung in der Familie, ein gesunder Lebensstil, viele soziale Kontakte, ein Vollzeitjob, glücklich verheiratet und erst unlängst umgezogen in ein neues Zuhause in Oberpullendorf: Die gebürtige Tschurndorferin Sandra Larnhof führte ein erfülltes Leben. Einziger Wermutstropfen war ihre MS-Erkrankung. Doch die Multiple Sklerose und die damit einhergehenden Symptome hatte die 31-Jährige sehr gut im Griff. Dann kam eines Tages das Ziehen in der Brust. Zuerst dachte sie an einen Muskelkater vom Yoga. Einige Wochen später folgten die ersten Untersuchungen, Ultraschall und Mammografie. Eine Brustkrebserkrankung war für sie so weit weg wie die Erde von der Sonne. Selbst abgetastet hat sie nie.

Ihr Mann Jan war ihr Fels in der Brandung. Dieses Bild entstand vor der Diagnose.

Diagnose Brustkrebs mit 31: Daraufhin ließ Sandra Larnhof Eizellen einfrieren, um später Kinder bekommen zu können, und kämpfte sich danach durch die Krebserkrankung.

Du bekamst deine BrustkrebsDiagnose im Jänner 2024. Wie hast du diesen Moment erlebt?

Sandra Larnhof: Ich war komplett verkrampft und dachte mir: Was pas-

siert da gerade? Ich bin viel zu jung für Brustkrebs. Sofort tobten die Fragen in meinem Kopf: Was habe ich falsch gemacht? Hätte ich mehr Sport machen, mich besser ernähren sollen? Ich tastete mich nie ab, weil ich dachte, als Laie würde ich sowieso nichts erkennen. Das war falsch. Bei der Diagnose war der Tumor schon fast 4 cm groß, beim regelmäßigen Abtasten hätte ich ihn wahrscheinlich schon vorher gespürt. Die Ärzt*innen waren sehr einfühlsam und haben mir die Schuldfrage abgenommen. Es gibt keinen bestimmten Grund, niemand ist Schuld. Die Zelle hat sich verändert und daraus entstand der Krebs. Aber das habe ich lange und oft hören müssen, bis ich annehmen konnte, dass ich nicht selbst Schuld daran bin.

Nach der Diagnose, parallel zu den weiteren Tests, hast du eine Eizellentnahme vornehmen lassen. Wie lief das ab?

Meine Schwester brachte mich auf die Idee. Ich war so mit dem Krebs beschäftigt und dachte überhaupt nicht daran, dass die Chemo die Fruchtbarkeit beeinflusst. Nach dem Erstgespräch im Institut Kinderwunsch Burgenland in der Klinik Oberpullendorf begann die hormonelle Behandlung (Spritzen zum Daheim-selbst-Injizieren) und rund drei Wochen später wurden die Eizellen entnommen. Durch die Narkose spürte ich nichts. Nun sind elf Eizellen eingefroren, ein Teil davon wurde bereits befruchtet eingefroren. Falls mein Mann und ich uns trennen, können die

Ich tastete mich nie ab, weil ich dachte, als Laie würde ich sowieso nichts erkennen. Das war falsch.
Sandra Larnhof

befruchteten nicht bestehen bleiben, das ist gesetzlich geregelt. Aber in diesem Fall hätte ich noch die unbefruchteten Eizellen. Jetzt bin ich im künstlichen Wechsel, weil die Chance dadurch höher ist, dass die Chemo die Eierstöcke nicht angreift. Wenn die Therapie vorbei ist und wir einen Kinderwunsch haben, können wir es also zuerst auf natürlichem Weg probieren.

Im Anschluss an die Eizellentnahme begann die Chemotherapie: acht Mal im Drei-Wochen-Zyklus. Welche Symptome hattest du?

Die Übelkeit verging immer wenige Tage nach der Chemo. Am schlimmsten waren aber die Schmerzen, vor

allem die im Mundraum.

Auch die Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich machten mir sehr zu schaffen. Die Beine waren müde und kraftlos. In den Fingerspitzen und Zehen hatte ich ein Kribbeln sowie Taubheit. Eine Zeit lang fühlte ich dadurch eine Unsicherheit beim Gehen. Die Augen tränten sehr viel, vor allem morgens. Das Zahnfleisch ging stark zurück, beim Zähneputzen war alles blutig. Zum Essen musste ich mich oft überwinden, weil es schmerzhaft war und mir nichts geschmeckt hat. Die bleierne Müdigkeit hat den Alltag insgesamt sehr eingeschränkt. Meinem Körper wurde viel abverlangt. Dabei geholfen, mit den Symptomen besser zurecht zu kommen, hat mir die ganzheitliche Medizinerin Claudia Mainau in Stegersbach, die mir aufgrund ihrer eigenen

Ausgewählte soziale Kontakte, die ihr guttaten, begleiteten Sandra durch die Krebserkrankung.

Krebserfahrungen sehr gut helfen konnte, z. B. mit Vitamininfusionen und anderen Therapien zur Unterstützung des Zellstoffwechsels.

Wie bist du mit dem Haarausfall umgegangen?

Die Haare begannen nach der zweiten Chemo auszufallen. Meine Schwester und meine Cousine rasierten sie mir dann ab und gleichzeitig rasierte sich meine Cousine auch den Kopf. Wir machten daraus eine Zeremonie, das hat mir geholfen. Die Augenbrauen und Wimpern fielen erst nach der sechsten Chemo aus, das war noch mal sehr hart. Ich habe zwar eine Perücke, aber ich mag sie nicht besonders, weil sie für mich nicht richtig bequem ist. Ich bin es gewohnt, die Haare zu einem Zopf zu binden, das funktioniert mit Perücke nicht so gut. Am Anfang nahm ich Stirnbänder, aber irgendwann trug ich dann einfach die Glatze zur Schau und dazu immer besondere Ohrringe.

Was hat dir noch geholfen in dieser schweren Zeit?

Meine Familie, meine Freunde und ich, wir bemühten uns immer um viele Lichtmomente. Durch gemeinsame Unternehmungen, Kaffeerunden, Essengehen etc. Gerade gegen Ende der Chemotherapien holten wir noch Glitzer, Regenbögen, Einhörner und Magie dazu. Wo der Weg schon so anstrengend war, gestalteten wir ihn bunter. Wir verschönerten mit Sticker die Infusionsbeutel, beklebten die Spritzen mit Herzen, Blumen und Regenbögen. Das war lustig, heiterte den Weg auf und mit etwas Glitzer gab es wieder mehr Schwung. Zu Hause gestaltete ich den Wohnraum noch mehr mit kraftgebenden, aufheiternden Sprüchen und Buntem, um die Situ-

ation leichter zu ertragen. Auch die täglichen Spaziergänge waren sehr wichtig für mich.

Mein Mann war mein starker Felsen, er war meine stabile Komponente. Auch dafür bin ich sehr dankbar. Ein besonderer Dank geht auch an die Burgenländische Krebshilfe, die mir bei allen Fragen und Organisationsprozessen zur Seite stand. Auch der Vormittag bei feel again, wo wir gelernt haben, uns zu schminken, war sehr schön, dort habe ich mich sehr wohlgefühlt.

Gibt es etwas, was du aus den letzten Monaten gelernt hast? Was möchtest du anderen Betroffenen mit auf den Weg geben? So viele haben am Anfang zu mir gesagt: Du wirst sehen, du gehst da viel stärker raus, als du reingegangen bist, und du kannst so viel lernen. Aber ich war grantig und hab gesagt, um etwas zu lernen, brauche ich diesen Scheiß-Krebs aber nicht. Doch es stimmte. Ich habe sehr viel gelernt, wofür ich jetzt auch Dankbarkeit empfinden kann. In Zukunft möchte ich meinen Alltag so gestalten, dass Slow Living mehr Raum bekommt. Ich habe die Zeit mit mir selbst und die Ruhe viel mehr zu schätzen gelernt. Und anderen, die diesen Weg gerade bestreiten oder noch vor sich haben, kann ich raten: Vergiss nie, was du schon geschafft hast. Immer wenn ich dachte, ich kann nicht mehr, habe ich mir das vor Augen gehalten: Das Ziel nicht vergessen, den Weg nicht verlassen, den Mut nicht verlieren. Sandra, du schaffst das! Du gehst da durch und wirst die Kraft haben!

Ach, der Herbst! Die Jahreszeit, in der wir uns wie Zwiebeln anziehen und ho en, dass wir nicht wie ein wandelnder Kleiderschrank aussehen. Layering ist das Zauberwort – oder wie ich es nenne: der Versuch, modisch zu bleiben, während man sich vor dem Wetter schützt. Beginnt mit einer Basis aus einem leichten Rollkragenpullover, gefolgt von einer schicken Bluse. Dann kommt eine softe Weste ins Spiel, vollendet mit einem Mantel, der so edel ist, dass er zum Statement-Piece wird. Aber halt, da fehlen

noch warme Accessoires! Ein Hauch von Pariser Chic mit einem Schal, der so nonchalant um den Hals geworfen wird, dass selbst die Franzosen neidisch wären. Kombiniert das mit einer Wollmütze im OversizedLook und italienischen Lederstiefeln – voilà, ihr seid bereit für die Übergangszeit! All diese Modeschätze findet ihr übrigens bei TK Maxx. Die Preise sind unglaublich – bis zu 60 Prozent günstiger als der UVP. Ja, richtig gehört! Also, ran an die Herbsttrends! www.tkmaxx.at

Bei der KREBSHILFE BURGENLAND bekommen Betroffene sofort Hilfe und Informationen: www.krebshilfe-bgld.at

Vormittage zum Wohlfühlen für Betroffene gestalten Catharina Flieger und Birgit Machtinger: www.feelagain.at

Alles rund um die Vorsorge: www.frueh-erkennen.at

Alles zum Thema Eizellentnahme und Kinderwunsch: www.kinderwunsch-burgenland.at

Bis bald, Eure Maxi

1 Schwarzer Kunstledermantel, um € 49,99

2 Weiße Strickjacke mit Kontrast-Elementen, um € 27,99

3 Grauer Midi-Jeansrock, um € 22,99 4 Damen-Stiefel, um € 64,99 5 Braune Haube, um € 9,99

DEIN NÄCHSTER LIEBLINGSSTORE

TK MAXX PARNDORF

PADO Shopping Galerien, Richard-Erlinger-Pl. 1 & 2 • 7111 Parndorf

TK MAXX OBERWART

Europastraße 1a, Marktgelände • 7400 Oberwart www.tkmaxx.at oderauf Instagram unter @tkmaxxat

Ein Teil des Teams von Röntgen Eisenstadt. Interessierte dürfen sich gerne melden, die Praxis möchte das Team von Fachkräften erweitern!

Moderne RADIOLOGIE

Angst vor der MRT-Röhre? Unsicherheiten in Bezug auf Mammografie? Im Röntgeninstitut von Dr. Wolfram Kluger wird innovative Diagnostik mit Menschlichkeit vereint. Die hochmoderne MRT-Ordination eröffnet im Oktober.

REDAKTION: Nicole Schlaffer

Das Röntgeninstitut Eisenstadt bietet hochmoderne Diagnostikverfahren in einem serviceorientierten Umfeld. Von Röntgen über MRT bis zur Mammografie: Das Team setzt auf neueste Technologien, um präzise und schnelle Diagnosen zu gewährleisten. Dabei stehen stets die individuellen Bedürfnisse der Patient*innen im Mittelpunkt. Zusätzlich zu den bisherigen Leistungen wie Mammografie, Ultraschall, Röntgen und Knochendichtemessungen kommt ab Oktober eine private MRT-Ordination dazu.

Das Röntgeninstitut ist Partner aller Kassen. Warum erweitern Sie Ihr Angebot nun um eine private MRTOrdination?

Dr. Wolfram Kluger: Ich war und bin ein glühender Verfechter von Kassenordinationen. Und ich habe mich in den letzten Jahren intensiv darum bemüht, Kassenverträge für das MRTund CT-Insitut zu bekommen – bis hin zu Behörden und Rechtswegen auf höchster Ebene. Doch leider gibt es keine Chance auf einen Kassenvertrag im niedergelassenen Bereich. Um das MRT- Angebot im Burgenland jedoch

trotzdem zu erweitern, habe ich mich dazu entschlossen, die private Ordination zu errichten. Das 350 m2 große Gebäude wurde an das bestehende Röntgeninstitut angebaut und kann jederzeit in eine Kassenordination umgewandelt werden – wir geben die Hoffnung nicht auf. Die MRT ist heutzutage ein überaus wichtiges Standardverfahren in der Medizin und sollte den Patient*innen niederschwelliger zur Verfügung stehen.

Viele Menschen neigen zu Ängstlichkeit wegen der engen MRT-Röhre. Wie gehen Sie darauf ein?

Wir arbeiten mit einem der weitesten Tunnel am Markt (70 cm Durchmesser), damit tun sich viele Patient*innen leichter. Ebenso setzen wir spezielle Spiegel, Bilder und Brillen ein sowie ein Musik- und Lichtkonzept, um Angstpatient*innen möglichst abzulenken. Bei Härtefällen bieten wir auch medikamentöse Unterstützung an.

In Bezug auf Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchungen: Wie ist hier der Vorgang für Klient*innen?

Zuerst muss ich sagen, dass immer noch leider zu wenige Frauen routinemäßig zur Brustkrebsvorsorge gehen. Der o zielle Plan des Gesundheitssystems ist: Frauen zwischen 45 und 74 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie, parallel dazu wird die e-card automatisch für eine Früherkennungsmammografie alle zwei Jahre freigeschaltet. Die Medizin rät Frauen jedoch bereits ab 40 zur Untersuchung, daher können Frauen zwischen 40 und 44 Jahren sich ebenfalls am Früherkennungsprogramm anmelden, das geht ganz schnell (www. frueh-erkennen.at), und danach können sie sich ebenfalls einen Termin zur Vorsorgeuntersuchung ausmachen, der über die e-card läuft. Ebenso Frauen ab 75 können sich neu oder wieder anmelden, denn die Medizin empfiehlt, auch im hohen Alter die Vorsorgeuntersuchungen weiterzumachen.

Sollte eine Frau über die/den Hausärzt*in oder Frauenärzt*in überwiesen werden, ist dies ein Anlassfall, z. B. wenn es einen Tastbefund oder Schmerzen gibt. Wenn es also einen klinischen Verdacht einer Brusterkrankung gibt, kommen die Frauen mit der Überweisung außerhalb der routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung, diese Anlassfälle werden ebenfalls von der Krankenkassa übernommen.

Wie läuft die Vorsorgeuntersuchung dann ab?

Wir machen immer Mammografie UND Ultraschall. Sind diese definitiv unau ällig, gibt es keine weiteren Kon-

Leider nutzen immer noch viel zu wenige Frauen die Möglichkeit der kostenlosen Vorsorgeuntersuchung.
Dr. Wolfram Kluger

sequenzen. Sind die Befunde mit hoher Wahrscheinlichkeit gutartig, werden weitere Kontrollen zur Absicherung gemacht. Sollte der Befund unklar sein, können zwei Wege gegangen werden: weitermachen mit bildgebenden Verfahren, da kommt dann die MRT zum Zug. Der zweite Weg wäre die Biopsie. Es gibt kein Verfahren, das alleine alle Fälle lösen kann – es geht immer um eine Absicherung durch verschiedene Verfahren.

Patientinnen haben oft Bedenken wegen der Mammografie – Stichwort Strahlenbelastung, schmerzhafte Quetschung der Brust oder Angst wegen Brust-Implantaten. Was können Sie diesen Patientinnen ausrichten? Die neuen technisch hochentwickelten Geräte schneiden die Brust virtuell in Schichten und ermöglichen eine deutlich höhere Entdeckungsrate von Veränderungen des Brustgewebes – und das bei einer deutlich geringeren Gesamtdosis an Strahlen. Die neuen elastischen Paddels, mit denen die Brust zusammengedrückt wird, sind elastischer

und der Druck wird gleichmäßiger verteilt, das ist weniger unangenehm und dient auch besseren Ergebnissen. Die meisten Patientinnen sagen im Nachhinein mit einem Schmunzeln, dass die Schauergeschichten, die sie davor gehört haben, viel schlimmer sind als die Realität. Und in Bezug auf Brustimplantate: Eine Mammografie kann ein intaktes Implantat nicht beschädigen. In diesen Fällen machen wir jedoch den Ultraschall VOR der Mammografie, um abzuklären, ob die Implantate in Ordnung sind, dann steht einer Mammografie nichts mehr im Wege.

Betriebsstraße 8 • 7000 Eisenstadt Tel.: 02682/639 36 o ce@roentgen-eisenstadt.at www.roentgen-eisenstadt.at www.dz-eisentadt.at

PLATZ GENUG. Die MRT-Röhre ist eine der größten am Markt.

MIT HERZ &

KNOW-HOW

FÜR EINE GESUNDE BRUST

Die Brustgesundheit Burgenland wird auf neue Beine gestellt. Mit Herz und Know-how setzt sich das Team der Chirurgie Güssing dafür ein, Patient*innen bestmöglich durch die Erkrankung zu begleiten.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Erwin

Die Brustgesundheit Burgenland ist Teil der Abteilung für Chirurgie der Klinik Güssing. Das spezialisierte Team bietet umfassende Vorsorge, Diagnosestellung, Therapie bis hin zur Nachbetreuung. Modernste medizinische Kenntnisse und Techniken werden mit persönlicher Fürsorge verbunden: Die hohen fachlichen Anforderungen werden durchgängig von den Fachärzt*in­

nen für Chirurgie, Onkologie, Radiologie, Pathologie, Strahlentherapie und plastische Chirurgie sowie von den Breast Care Nurses, Psycholog*innen und Physiotherapeut*innen erfüllt. Neben fachlicher Kompetenz auf höchstem Niveau sind Einfühlsamkeit und ganzheitliche Betreuung die Säulen der Behandlung. Die neue Führungsriege strebt an, die Brustgesundheit Burgenland neu zu strukturieren.

Was verändert sich nun mit der neuen Leitung in der Brustgesundheit Burgenland – kurzfristig und langfristig?

Erich Willhuber: Es ist nicht nur ein Führungswechsel, sondern auch ein Generationenwechsel, der in der Brustgesundheit Burgenland derzeit stattfindet. Als neuer Leiter der Chirurgischen Abteilung in der Klinik Güssing war eine meiner ersten Handlungen der

Muik
Oberarzt Dr. Amir Ramadan
Oberarzt Dr. Stefan Uranitsch
Primar Dr. Erich Willhuber

Neuaufbau und die Neustrukturierung der Brustgesundheit Burgenland. Dies betrifft sowohl die technische Ausstattung als auch das Team. Mammografie und MR-Mammografie wurden neu organisiert, ein Brust-MRT kommt in Kürze dazu. Wir haben mit Stefan Uranitsch einen erfahrenen Senologen als neuen Leiter gewonnen. Dazu kommen neue Oberärzt*innen sowie speziell ausgebildete Breast Care Nurses. Um bestmögliche Betreuung und Diagnosen zu gewährleisten, arbeiten wir eng mit der Klinik Oberwart – Radiologie, Pathologie und Onkologie – zusammen.

Welche Leistungen werden derzeit angeboten?

Stefan Uranitsch: Wir bieten bei uns die ganze Leistungspalette an, von der umfassenden Vorsorge über Diagnosestellungen und Therapien bis hin zur Nachbetreuung. Dazu operieren wir gut- und bösartige Tumore, in bestimmten Fällen inklusive Rekonstruktion. Auch genetische Beratung und psychoonkologische Betreuung kommen nicht zu kurz.

Wie ist der Ablauf bei Untersuchungen bzw. wie und warum kommen die Patient*innen am häufigsten zu Ihnen?

Erich Willhuber: Die meisten Patient*innen werden von niedergelassenen Fachärzt*innen mit einer Verdachtsdiagnose zur Abklärung überwiesen. Die Patient*innen werden nach telefonischer Terminvereinbarung oder über die neu gestaltete Homepage (brustgesundheit-burgenland.at) rasch mit einem Termin versorgt und von unseren Brustspezialist*innen untersucht und beraten. Manche Patient*innen kommen jedoch aufgrund von selbst ertasteten Knoten. Hier beginnen wir mit einer Abklärung mittels Mammografie und Ultraschall und besprechen dann die weiteren Schritte.

Das Brustgesundheitszentrum wurde 2013 gegründet. Welche medizinischen Meilensteine bei der Behandlung von Brusterkrankungen konnten seither erzielt werden bzw. wie unterscheiden sich die Behandlungsformen von vor elf Jahren und heute?

Amir Ramadan: Die Brustchirurgie ist immer im Wandel. Durch onkoplastische, narbensparende OP-Techniken sowie neue Materialien – etwa bei Implantaten – können wir bessere Ergebnisse erzielen. Es werden auch laufend neue Medikamente für Chemo- und Immuntherapien entwickelt, die die Le -

benserwartung und die Lebensqualität deutlich verbessern.

Gibt es neue Erkenntnisse, wie Brusterkrankungen präventiv am ehesten vermieden werden können?

Stefan Uranitsch: Was für Krebserkrankungen im Allgemeinen gilt, gilt ebenso für Brustkrebs. Neben der Genetik spielt die Lebensführung eine große Rolle. Wichtig sind eine gesunde Ernährung, ein möglichst normales Gewicht, wenig Alkohol und Nikotin sowie das Vermeiden von Stress. Diese Maßnahmen hat man selbst in der Hand und kann damit sein Immunsystem stärken.

Wie sind die aktuellen Zahlen in Bezug auf Brusterkrankungen im Burgenland?

Amir Ramadan: Jährlich erkranken im Burgenland rund 180 Frauen und zwei Männer an Brustkrebs. Durch moderne Früherkennungsmaßnahmen, wie etwa Vorsorge-Mammografien, kann die Erkrankung deutlich früher erkannt und dadurch besser behandelt werden, was zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität und der Überlebenschancen führt.

Frauen-

GESUNDHEIT im Burgenland

Einrichtungen für Frauengesundheit im Burgenland, allgemeine Gesundheitsversorgung und persönliche Gesundheit – Landeshauptmann

Hans Peter Doskozil im Gesundheits-Talk.

REDAKTION: Nicole Schlaffer |  FOTOS: Landesmedienservice, Shutterstock

Gesundheit tangiert jeden Menschen, die Gesundheitsversorgung ist ein politisches Schlüsselthema. Was bewegt Sie bei diesem Thema?

Hans Peter Doskozil: Es ist mir wichtig, dass den Burgenländer*innen auch in Zukunft eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung geboten werden kann – ohne Zwei-KlassenMedizin und ohne dass die Kreditkarte über die Qualität entscheidet. Deshalb haben wir viele Schritte gesetzt, die in diese Richtung wirken. Ich denke zum Beispiel an unsere Standortgarantie für fünf Krankenhäuser im Land mit der neu errichteten Klinik Oberwart und dem geplanten Klinikneubau in Gols. Außerdem bauen wir bestehende Standorte aus und erweitern das medizinische Leistungsangebot.

Der Begri Frauengesundheit rückt immer mehr ins ö entliche Bewusstsein. Welchen Stellenwert hat Frauengesundheit für das Burgenland? Im Burgenland bemühen wir uns seit vielen Jah-

ren um Gesundheitsangebote für Frauen, ein paar Beispiele: Schon 2005 wurde hier ein damals österreichweit neuartiges Brustkrebs-Vorsorgeprogramm gestartet, bereits 2008 wurde bei uns die HPVImpfung im Rahmen einer Schulimpfaktion durchgeführt. In allen sieben burgenländischen Bezirken sind die Feminina-Informationsstellen eine wichtige Anlaufstelle. Und in der Frauenstrategie „Gleich *in die Zukunft“ sind die Themen Frauengesundheit und gesundheitliche Chancengerechtigkeit wesentliche Handlungsfelder. Außerdem verstärken wir in den burgenländischen Kliniken auch spezifische Bereiche wie Brustgesundheit, Gynäkologie, Geburtshilfe und Kinderwunsch. So wurde die „Brustgesundheit Burgenland“ in Güssing vollkommen neu aufgestellt – mit einem Generationswechsel bei der Leitung, modernisierten Mammografien und MR, einer eigenen Onkologin in Zusammenarbeit mit der neuen Onkologie-Abteilung in Oberwart und dem Kinderwunschzentrum in Oberpullendorf.

Warum muss ein Unterschied zwischen Männer- und Frauengesundheit gemacht werden? Es ist längst wissenschaftlich dokumentiert, dass sich die Gesundheitsrisiken und Krankheitsverläufe von Frauen signifikant von jenen der Männer unterscheiden. Es gibt Erkrankungen, die nur Frauen oder Männer betref fen oder geschlechtsspezifisch gehäuft auftreten aufgrund von biologischen Unterschieden. Außerdem sind Frauen aufgrund sozioökonomischer Faktoren deutlich stärker von gesundheitlichen Risiken betroffen. Es ist daher notwendig, diese Unterschiede umfassend zu berücksichtigen: bei der Prävention, bei Diagnosen und Therapien. Das ist eine Sache der Geschlechtergerechtigkeit, hier differenziert vorzugehen.

Auch in burgenländischen Regionen mangelt es aktuell an Gynäkolog*innen. Kann das Land diese Versorgungslücke kompensieren?

Es ist in Verhandlungen mit der Österreichischen Gesundheitskasse erstmals gelungen, dass zwei Kassenstellen vom Land beziehungsweise der Gesundheit Burgenland vergeben werden können. Auf dieser Basis soll jetzt in Güssing, um die Situation für Frauen in den zwei südlichsten Landesbezirken zu verbessern, ein Ambulatorium mit einem Schwerpunkt auf Gynäkologie in der Nähe der Klinik Güssing entstehen und mit Klinikpersonal besetzt werden. Aktuell läuft eine eingehende Prüfung des Vorhabens samt Standortsuche.

Welche Einrichtungen gibt es im Burgenland, die speziell die Frauengesundheit betreffen?

Wir haben in den vergangenen Jahren so viel wie nie zuvor in unser Gesundheitswesen investiert, das kommt natürlich auch den burgenländischen Frauen und Mädchen sehr zugute. Mit unseren zwei Brustgesundheitszentren in Güssing und Eisenstadt sowie gynäkologischen Abteilungen an den Kliniken in Oberwart, Oberpullendorf und Eisenstadt verfügen wir hier im Burgenland über ein gutes und dichtes Netz an Anlauf- und Behandlungsstellen im Bereich der Krankenhaus-Versorgung. Eine Besonderheit der Klinik Oberpullendorf ist die Kinderwunschambulanz.

Aber unsere allgemeine Offensive im Gesundheitsbereich bringt auch viele Vorteile für Frauen: Im Spitalsbereich haben wir ein Ärtz*innenpaket geschnürt, das mit den österreichweit höchsten Gehältern bereits Wirkung zeigt. Früher hatten wir mit Müh und Not Bewerbungen für Primariate, für die letzten Ausschreibungen haben sich dutzende hochqualifizierte Mediziner*innen beworben. Ein Beispiel: Die neue Abteilung für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin ist mit Univ.-Prof. Dr. Pichler ausgezeichnet besetzt, er ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet. Um auch im niedergelassenen Bereich für eine hohe Ärzt*innendichte zu sorgen, fördert das Land Praxen für Allgemeinmediziner*innen und Fachärzt*innen mit Kassenverträgen. Durch diese Maßnahmen konnten insgesamt schon 55 Ordinationen angesiedelt werden.

Gesundheit lässt sich heute längst nicht mehr nur an der medizinischen Versorgung festmachen. Was ist Ihrer Ansicht nach erforderlich, um Frauengesundheit insgesamt zu fördern?

Wir müssen – unabhängig vom medizinischen – auch in anderen Bereichen ansetzen. Frauen sind oft mit Mehrfachbelastungen konfrontiert – das wirkt sich auch auf die Gesundheit aus. Daher ist es mir wichtig, bestmögliche Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen – etwa mit dem Gratiskindergarten oder der kostenfreien Kinderkrippe. Neben der Kinderbetreuung sind Frauen auch in der Pflege überproportional vertreten. Hier haben wir das Anstellungsmodell für pflegende bzw. betreuende Vertrauenspersonen geschaffen, das diese Personen fair entlohnt und sozialrechtlich absichert. Auch von der Einführung des burgenländischen Mindestlohns profitieren Frauen überdurchschnittlich.

Was tun Sie persönlich für Ihre Gesundheit?

Mein Terminplan ist meist ziemlich eng getaktet. Daher bemühe ich mich zumindest dort, wo es möglich ist, um eine gesunde Lebensführung. Das gelingt am besten daheim, wo meine Frau Julia sehr auf ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise achtet. Außerdem versuche ich ein bisschen Sport zu betreiben. Wenn es unsere Zeit zugelassen hat, sind wir in den letzten Jahren gerne mit dem Rad unterwegs gewesen oder gewandert. Ich merke, dieser Ausgleich tut mir gut.

HansPeter Doskoz i l

Endometriose ist eine chronische Erkrankung und ihr Stoma wird Rita Hofmeister voraussichtlich ein Leben lang haben. Trotzdem betont sie: „Das ist meine Gesundheitsgeschichte.“

DREDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi |

FOTOS: Marion Ida/dieida.com, maudrich Verlag

ie Kollegin kam in ihrer SMS ohne Umschweife zur Sache: „Warst du das gerade auf der Mariahilfer Straße? Du schaust scheiße aus“, schrieb sie und Rita Hofmeister lacht, während sie davon erzählt. Viele Jahre, viele Erfahrungen, viel Leben liegen zwischen dieser SMS und heute. Die Kollegin hatte damals nicht nur gesehen, wie sie sich fühlte, sie motivierte sie zum „Impuls Strömen“, eine auf sanften Berührungen basierende Methode, mit der sie heute selbst Klient*innen unterstützt.

Rita Hofmeister wuchs in Mariasdorf im Bezirk Oberwart als die ältere

von zwei Töchtern auf. Die Mama war Hauptschullehrerin, der Papa Ingenieur in Wien und Wochenpendler. Nach der Matura folgte ein Exkurs in ein Architekturstudium, der Funke sprang in der Werbeakademie über. Sie bekam vom Fleck weg einen Top-Job, wenig später ist sie im Gründungsteam einer der bekanntesten Agenturen Wiens. „Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, interessante und kreative Menschen kennenzulernen und Strategien für Marken und Unternehmen zu entwickeln“, beschreibt sie. Sie feierte große Erfolge, hatte spektakuläre Dienstreisen und war erst Anfang 30 – wie konnte man da „scheiße“ aussehen?

einemkünstlichenDarmausgang(Stoma)

trotz starker Tabletten nicht verlassen. „Mein Gynäkologe sagte: ,Ich glaube, Sie haben Endometriose.‘“ Damit hatte sie „Glück“, sagt sie, bis heute dauert es für viele Frauen Jahre, bis bei ihnen Endometriose diagnostiziert wird. Aber auch Pech, weil das Gespräch sie nachhaltig negativ beeinflusste. Es hieß, sie könne sich zwar operieren lassen, „aber ich müsste damit rechnen, dass ich ohne Gebärmutter, aber mit einem künstlichen Darmausgang aufwache. Das traf mich wie eine Watschen.“

Zwei Jahre lang kämpft sie sich mit Schmerzmittel durch; über die Endometriose Vereinigung findet sie einen Spezialisten – und hat bald Gewissheit. Dass sie ihm vor der Operation das Versprechen abrang, ihr weder ein Organ zu entfernen noch einen künstlichen Darmausgang zu machen, bereut sie heute ein bisschen. Vielleicht hätte das spätere Komplikationen verhindert, grübelt sie.

Wie sehr die Krankheit in ihrem Körper gewütet hat, stellte sich während der Operation heraus: „Es wurde irrsinnig viel Endometriose abgetragen, vom Bauchfell, dem Blasendach, auch mussten elf Zentimeter Dickdarm entfernt werden, weil er so infiltriert war.“

Mehr als 40 Tage verbrachte sie danach auf Etappen im Spital; eine Narbe im Darm wollte nicht heilen. Fieber und Schmerzen quälten sie, zehn Tage lang musste sie künstlich ernährt werden. Dann war es plötzlich vorbei. Scheinbar. Als sie wieder zu Kräften kommt, beschließt sie, eine Auszeit zu machen. Sie fliegt nach Indien, macht eine Ausbildung zur Yogalehrerin. „Heute frage ich mich, welcher Teufel mich da geritten hat, so eine Reise nach einer riesigen Darmoperation zu machen“, lacht sie. „Aber: In drei Monaten hatte ich ein einziges Mal Durchfall.“ Mit

O enheit. Es ist ein bisschen wie mit Instagram: Man kann nur dahinterschauen, wenn einem der Blick dorthin gewährt wird. Rita Hofmeister hat sich eben das in den vergangenen Jahren zu einer Lebensaufgabe gemacht: die O enheit im Umgang mit zwei Themen, die weitgehend als Tabu gelten. Und wenn ihr heute Menschen selbst aus Norddeutschland handgeschriebene Briefe schicken, in denen sie sich für ihr Engagement bedanken, „dann macht mich das zu einem sehr erfüllten Menschen“. Sie war Mitte 20, als sie keine Lust mehr hatte, die Pille zu schlucken. Die Pause, die sie ihrem Körper gönnen wollte, mutierte zum Martyrium. Monat für Monat verschlimmerten sich ihre Regelschmerzen, oft konnte sie das Bett

gesund PUMPERL

Als ich das erste Mal ohne Schmerzen eine Stunde spazieren war, habe ich vor Glück geweint.
Rita Hofmeister

Wieder daheim, kündigt sie ihren Job und arbeitet in der Werbung als Selbstständige weiter. Die Endometriose-Operation scheint gut geklappt zu haben. Yoga, Psychotherapie und „Impuls Strömen“ unterstützen sie dabei, neue Wege einzuschlagen. Sie lässt Beziehungen und Geschäftspartner „gehen“, die ihr nicht guttaten – und verliebt sich in eine Freundin. „Eine Frau! Das erste Mal mit 35! Das hat mein Weltbild verschoben, aber ich hab’ schnell gemerkt, wie gut mir das tut.“ Seit fast zehn Jahren ist sie glücklich mit der Werbefilmproduzentin Claudia Hofmeister verheiratet.

Beruflich verlagert sie ab 2015 komplett ihren Fokus, sie gibt Yogastunden und bietet „Impuls Strömen“ an. Sosehr sie das liebt und ihre Frau sie darin be-

EMPFEHLENSWERT FÜR ALLE.

Rita Hofmeister: „Endometriose. Ein Selbsthilfebuch“ und „Gut leben mit Beutel am Bauch. Ein Stoma-Mutmachbuch“, beide Verlag Maudrich

stärkt, machte ihr zu schaffen, dass sie zum Haushaltseinkommen nunmehr weniger beitragen konnte. Parallel dazu schleichen sich erneut Verdauungsbeschwerden und Kreuzschmerzen ein, die massiv bis in den Oberschenkel strahlen. Zunächst alle paar Monate, dann alle paar Wochen, bis sie 2018 durchgehend schwere Schmerzmittel nehmen muss. Ein MRT fördert zutage, was sie nie vermutet hätte: An der alten Narbe am Darm hatte sich ein faustgroßer Abszess gebildet, „ein riesengroßer Entzündungsherd, der sofort rausmusste“. Ein künstlicher Darmausgang taucht als eine von zwei Optionen auf, Rita Hofmeister will nichts davon hören und entscheidet sich für die andere Methode. Das bedeutete nach der Operation: zwei Wochen Spital und völlige Stuhlinkontinenz, „die zwei entwürdigendsten Wochen meines Lebens“. Eines Nachts fragte sie eine Krankenschwester, die sie sauber machte: „Warum haben Sie sich das angetan? Warum haben Sie sich nicht ein Stoma (künstlicher Darmausgang, Anm.) legen lassen? Das wäre viel einfacher.“ – „Ich habe mir damals gedacht, die spinnt“, sagt Rita Hofmeister.

Die Firma ihrer Frau beginnt zu florieren, nach dem Spitalsaufenthalt zieht sie für einige Wochen zu ihren Eltern, „sie haben mich aufgepäppelt, aber die Stuhlinkontinenz blieb“. Es wurde zwar besser, aber im Sommer darauf ging es ihr wieder zunehmend schlechter. „Mein Körper fühlt sich so an wie vor der Operation“, sagte sie zu ihrem Gynäkologen. Sie behielt recht. Obwohl das „kaputte Stück Darm“ bereits weg war, hatte sich an derselben Stelle erneut ein Abszess gebildet. Bis heute kann sich niemand erklären warum. Es wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt, sie aß vegan, glutenfrei, ohne Zucker, verzichtete auf Alkohol – und doch hatte sie irgendwann nur noch Durchfall. An ihrem Tiefpunkt wog sie 46,5 Kilo.

Da ließ sie das erste Mal den Gedanken zu – und begann zu recherchieren, was ein Leben mit Stoma bedeuten würde. „Ich hatte eine völlig falsche Vorstellung“, gesteht Rita Hofmeister. Heute, mehr als vier Jahre nach ihrer Stoma-Operation, sitzt eine strahlende Frau in einem dünnen, hellblau gestreiften Kleid vor mir. Im Gespräch greift sie einmal bewusst auf ihr „Sackerl“, das in der Fachsprache elegant „Versorgung“ genannt wird, und ich höre ein zartes Rascheln. Andernfalls hätte ich nichts davon bemerkt. Vereinfacht gesagt, wird bei einem Stoma der Darm durch ein Loch in der Bauchdecke „hinausgeleitet“, der Stuhl kommt in einen mit Vlies verkleideten dünnen Beutel. Es gibt trotzdem Menschen und Beziehungen, die daran zerbrechen, auch das schreibt sie in einem ihrer beiden bewegenden und fundierten Bücher (siehe Info). „Ich fühle mich heute nach einem enormen Leidensweg das erste Mal pumperlgesund. Meine Routine sieht anders aus, während andere aufs Klo gehen, leere ich meinen Beutel aus, aber meine Lebensqualität liegt heute bei 95 Prozent.“

Von der Stoma-Operation erholte sie sich schnell, „als ich das erste Mal mit meiner Frau eine Stunde spazieren gehen konnte, ohne Schmerzen und den ständigen Gedanken an ein Klo, habe ich vor Glück geweint. Unsere Beziehung ist noch besser geworden, erst im Nachhinein wurde uns bewusst, wie belastet unser Leben war, weil es mir so schlecht ging. Heute können wir alles machen, was vorher nicht möglich war.“

Sowohl mit ihrer chronischen Erkrankung Endometriose als auch mit ihrem Stoma geht sie bewusst offen um; neben ihren Büchern ist sie mit einem mutmachenden Instagram-Kanal (@ rita_hofmeister) aktiv. Auch im Interview ermuntert sie mich, jede Frage zu stellen, und nimmt einen Gedanken, der viele Betroffene beschäftigt, vorweg: „Ja, ich furze auch, das habe ich nicht unter Kontrolle und in stillen Momenten braucht das durchaus Humor“, lacht sie. „Ich werde auch gefragt, ob es mir nicht graust, mein Sackerl zu entleeren. – Aber nein, es hat mir auch nicht gegraust, mir den Hintern auszuwischen.“

„Ich empfinde Dankbarkeit: dafür, was medizinisch möglich ist und was mein Körper schon alles geleistet hat.“

PERFEKTER SOUND

Casa de Niklas bietet ein Rundum-Paket für Ihr Event

Sie planen eine Firmenfeier, Hochzeit, einen Geburtstag oder ein besonderes Event? Dann ist Casa de Niklas aus Oberpullendorf Ihr Partner für unvergessliche Erlebnisse in ganz Österreich! Mit einem Komplettpaket aus Musik, Licht und Ton sorgt er für perfekte Stimmung und ein eindrucksvolles Ambiente. Egal ob stimmungsvolle Beleuchtung oder glasklarer Sound – Casa de Niklas bringt alles mit, was Ihre Veranstaltung braucht. Auch die Vermietung von Ton-, Licht- und Bühnentechnik gehört zu seinem Angebot. In enger Kooperation mit einem erfahrenen Zeltbauer bietet er zudem flexible Lösungen für Outdoor-Events. Ihr Event, Ihre Musik – professionell und zuverlässig! www.casadeniklas.at

BESSER... BESSER... ES WIRD ES WIRD

… aber nicht mehr gut. Kindesmissbrauch führt zu schwerem Trauma. Man sollte es „durch-arbeiten“, auch damit man es nicht an die eigenen Kinder weitergibt, sagt die Psychoanalytikerin Angelika Breser. Das Wichtigste: das Schweigen brechen. Das tut Ella Hochleitners Dokumentarfilm „Trog“.

REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Pexels/Cottonbro, Mirjam Schneeberger, Ella Hochleitner

Käthe Sasso, die kürzlich verstorbene Widerstandskämpferin, sagte in einem Interview zur schweren Erkrankung beziehungsweise zum frühen Tod ihrer Kinder: „Mein Mann war sechs Jahre eingesperrt, ich drei. Das sind die Folgen, leider.“ Dass die Gräuel des Naziregimes auch die nachfolgenden Generationen massiv schädigten, wurde erforscht und bestätigt.

Mit der Erzählung einer unerträglichen Situation einer Familie in Salzburg beginnt Ella Hochleitners Dokumentarfilm „Trog“: Der Vater gilt als Deserteur und wird erschossen, die Mutter schwanger in ein KZ deportiert, ihre drei kleinen Kinder muss sie zurücklassen. Als sie wieder heimkehren kann, heiratet sie erneut und bekommt weitere zehn Kinder.

Nacheinander führt die Filmemacherin die heutigen „Kinder“ im Pensionsalter in das leer stehende Haus in Goldegg. Es sind ihre Cousins und Cousinen, die Kinder ihres Onkels. Sie lässt sie reden und sich erinnern – und das Publikum immer mehr erahnen, dass auch unter diesem Dach schlimme Dinge geschahen. Stück für Stück erzählen einige der Geschwister von einem Missbrauch, den sie beobachtet oder von dem sie erfahren haben. Das Kind, das dadurch entstand, wuchs mit ihnen unter einem Dach auf und hatte es schwer. Das Mädchen fühlte sich lange nicht zugehörig. Woran das lag, konnte es erst „einordnen“, als es die Wahrheit kannte.

Den Mitwirkenden an diesem Dokumentarfilm gebührt großer Respekt; trotz ihrer Liebe zum Vater – er ist mittlerweile gestorben – schauen sie hin oder lassen sie darauf schauen, was geschehen war. „Wenn Betroffene beginnen zu reden, erleben sie das zunächst als Verrat und leiden unter Schuldgefühlen“, erklärt Angelika Breser, Psychoanalytikerin aus dem Nordburgenland.

Transgenerational. Die Folgen von sexuellem Missbrauch erschweren auch das Leben der nachfolgenden Generation –und selbst das der Kindeskinder. Transgenerationale Weitergabe von Traumata nennt man das in der Fachsprache. Oft wissen die Kinder nicht konkret, was beispielsweise ihre Mutter erlitten hat, dennoch beeinflusst es ihr Leben.

„Wie sollen Kinder es NICHT spüren, wenn ihre Mutter eine sexuell missbrauchte Frau ist und ein schwieriges Verhältnis dadurch zu ihrer Sexualität, zu ihrem Körper hat? Auch wenn sie nicht darüber spricht, vermittelt sie etwas, sei es beispielsweise, dass sie sich schämt, über Sexualität zu reden“, beschreibt die Psychoanalytikerin. Sie möchten gerne weiterblättern, weil sexueller Missbrauch oder Misshandlung von Kindern – beides Formen von Gewalt – Sie nicht betrifft?

Laut UNICEF ist weltweit jedes zweite Kind zwischen 2 und 17 Jahren von physischer, sexueller oder psychischer Gewalt betroffen. Der Beratungsstelle „die möwe“ zufolge ist „gewaltfreie Erziehung nur für die Hälfte der Befragten eine ideale Erziehungsform“, zitiert die Psychoanalytikerin aus einer Studie. „Und das 30 Jahre nach gesetzlich verankertem Gewaltverbot in der Erziehung.“ Im Vorjahr fokussierte in Deutschland eine Studie konkret sexuellen Missbrauch; die Schätzungen darin sind schockierend: Etwa jede*r siebte bis achte Erwachsene hat sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend erlitten, unter den Frauen ist jede fünfte bis sechste betroffen.

ERINNERN IN GOLDEGG.

Den Mitwirkenden gebührt großer Respekt: Einigen gelingt es, sich vor der Kamera zu öffnen.

Die Reaktionen sind oft nicht einfach für mich, aber ich zweifle nicht an diesem Film.
Ella Hochleitner, Filmemacherin
Der Schutz der Kinder muss über allem stehen.
Das missbrauchte Kind ist nie schuld.

Dr. Angelika Breser, Psychoanalytikerin

DOKUMENTARFILM.

Ella Hochleitners „Trog. Eine österreichische Familiengeschichte“ startete im Herbst in den Kinos.

Auch die Autorin dieser Zeilen hätte irgendwann gerne „weitergeblättert“. Je tiefgehender die Recherche im selbst gewählten Thema wurde, desto größer wurde der Wunsch, es doch lieber bleiben zu lassen. Dafür gibt es eine Erklärung: „Zu den ubiquitären Reaktionen auf die Wahrnehmung von Trauma und Traumatisierten gehört der biologisch angelegte Fluchtimpuls: der Impuls, wegzuschauen, zu verleugnen und die Augen vor dem Unerträglichen zu verschließen“, schreibt etwa die Schweizer Psychoanalytikerin Marianne Leuzinger­Bohleber.

Der Film. Drei Jahre lang arbeitete Ella Hochleitner an ihrem Dokumentarfilm „Trog“. „Zunächst hat mich interessiert, wie die Kinder ihr Leben gemeistert haben, deren Eltern schreckliche Dinge im Krieg erlebt haben – und später auch die Geschichten der Halbgeschwister, die in eine ähnliche Atmosphäre hineingeboren wurden.“ Das große Haus, in dem 15 Kinder aufwuchsen, steht seit Jahren leer. Einige Räume wirken wie „eingefroren“, im Zimmer, in dem die Mutter, die schon 54­jährig starb, aufgebahrt wurde, liegt noch die Tuchent auf dem Bett. Mit jedem „Kind“, das bereit war teilzunehmen, ging Ella Hochleitner mit ihrer Kamera jeweils einmal durchs Haus. Sie filmte, was sie zeigen wollten, sie hörte zu, was sie erzählen wollten. Mal begutachten sie gemeinsam alte Marmeladengläser im Keller, mal schildert einer der „Burschen“, wie sie nachts eine Dachöffnung als Toilette benutzten, und man muss schmunzeln.

Irgendwann brechen einige Cousinen ihr Schweigen und erzählen mutig von Dingen, die „ausbleiben hätten müssen“, wie es eine von ihnen formuliert. „Einiges ist noch nicht aufgearbeitet (…), wir sind die nächsten Verantwortlichen, dass hier Ruhe einkehrt“, sagt eine der Frauen. Eine andere: „Aufarbeiten kann man nur, wenn man alles weiß oder alles sagt.“

Die Psychoanalytikerin Angelika Breser konstruiert den Begriff „durch­arbeiten“, „weil es klarmacht, dass es nicht wieder gut werden kann, aber lebbarer, wenn man es mit professioneller Unterstützung ins Reden bringt“. Nicht zuletzt für die nachfolgenden Generationen, damit man ihnen sozusagen nicht von Beginn an einen vollen Rucksack weitergibt.

Was ist ein Trauma? „Nach Sigmund Freud ist ein Trauma eine Situation, in der die Psyche mit der Erregungsmenge, die auf sie einbricht, nicht mehr fertig wird“, erklärt sie und ergänzt: „Ein psychisches Trauma ist ein Diskrepanzerlebnis, bei dem der Mensch etwas Unvorhersehbares, Bedrohliches und Unkontrollierbares erfährt, das die jeweiligen Bewältigungsmöglichkeiten übersteigt – und: Diese Situation geht mit dem Gefühl der Schutzlosigkeit einher. Den Schrecken spüren wir mitunter auch körperlich, beispielsweise durch einen starken Stich im Bauch. – Ein Trauma führt zu einer dauerhaften Erschütterung des Selbst­ und Weltverständnisses.“

Es bedeutet Kontrollverlust und Ausgeliefertsein; die Ohnmacht erleben wir als unerträglich. Menschen reagieren ganz individuell; zu einem Trauma können ein Autounfall, ein Überfall, ein Verlust – oder eben von den Nazis abgeholt worden zu sein – führen.

Gewalt ist häufig Ursache für Traumatisierungen. Physische, psychische und sexualisierte Übergriffe verletzen die

seelische beziehungsweise körperliche Integrität einer Person, „Gewalterfahrungen innerhalb der Familie, wie sexueller Missbrauch, bedeuten immer einen Missbrauch von Vertrauen und einen Missbrauch von Beziehungen, diese bekommen einen lebenslangen Riss“, sagt Angelika Breser.

Victim Blaming. Laut einer Erhebung von Statistik Austria (2021) zu geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen passieren 83,67 Prozent der Übergri e durch männliche Personen. Die Opfer werden erneut zu Opfern, wenn ihnen nicht geglaubt, wenn ihnen (Mit-)Verantwortung für das Erlittene zugeschoben wird. Beim sogenannten „Victim Blaming“ werden die „Rechtfertigungen“ der Gewalttäter reproduziert; wir sind als Gesellschaft gefordert, achtsam mit Begri en umzugehen und die Verantwortung beim Täter zu verorten, warnen Expert*innen unermüdlich. „Dem Täter mehr zu glauben als dem Opfer dient der eigenen Abwehr, das halten wir leichter aus, das macht uns weniger betro en. Überspitzt formuliert: Indem ich glaube, vergewaltigt wird man als blonde Frau mit Minirock, glaube ich, wenn ich als dunkelhaarige Frau mit langem Kleid nachts durch den Park spaziere, passiert mir nichts“, erklärt Angelika Breser.

Wegschauen und Widerstand. Bei Kindesmissbrauch schauen mitunter auch Mütter weg, manchmal jene, die selbst Ähnliches erlebt haben. „Sind der Schmerz und die Verwirrung noch so groß, muss der Schutz der Kinder über allem stehen. Leider hören Kinder auch Sätze wie ,Wer weiß, was du getan hast‘, aber es ist absolut klar: Das missbrauchte Kind ist nie schuld.“ (Auch nicht der Minirock einer Frau.)

Kommt es vor, dass Erwachsene im Rückblick von einem Kindesmissbrauch sprechen, der ihrer Fantasie entstammt? „Das mag sein, aber alle Fälle, mit denen ich jemals konfrontiert war, waren nie in Zweifel zu ziehen“, betont Angelika Breser. „Und das, obwohl sich Opfer oft selbst wünschen, sie hätten es sich nur eingebildet.“

Die Filmemacherin Ella Hochleitner und die Protagonist*innen ihres Dokumentarfilms haben viel auf sich genommen. Tatsächlich bekommt das Projekt aktuell viel mediale Aufmerksamkeit, viel Wertschätzung. Nicht alle Reaktionen sind feinfühlig und wohlwollend, „ich versuche das jeweils ins Lot zu bringen, damit so wenig Negatives wie möglich auf die Familie einwirken kann. Das ist nicht einfach, aber ich habe trotzdem keine Zweifel, dass es gut war, den Film zu machen“, sagt die Filmemacherin. Sie will damit das Bewusstsein für Zusammenhänge schärfen und dafür, wie lange Traumata Wellen schlagen können, „der Film hat eine Allgemeingültigkeit, die über Grenzen hinausgeht. Freund*innen aus Sizilien oder Kuba haben ihn sofort genauso verstanden“.

Die Psychoanalytikerin Angelika Breser abschließend: „Das Wichtigste ist immer: etwas ins Reden bringen. Mit wem und in welchem Setting, entscheiden jeweils die Opfer. Jeder Film, jeder Artikel, jede Fernseh- und Radiosendung, alles, was mit dem Tabuthema Gewalt und Trauma bricht, ist wichtig, und selbst wenn es Widerstand hervorruft, weil es das Ganze aus diesem völlig Unbegreifbaren holt, mit dem die Betro enen sehr allein sind.“

KEIN BRAVES VORBILD

Literatur. 13 Erzählungen und jeweils ein Gedicht davor enthält das Buchdebüt von Sanja Abramović (Bild), ich mag es sehr, weil sie mich berührt und so klug zum Schmunzeln bringt. Fantastisch beispielsweise: „Ich war ein braves Kind, ein braves Mädchen gewesen, ich war eine brave Gebärende, eine brave Frau und Mutter gewesen, aber ich musste damit aufhören, um für meine Tochter kein schlechtes Vorbild zu sein.“ Aus „Heimsuchung“ liest sie beim Literaturabend der edition lex liszt12 – und teilt sich die Bühne mit Katrin Bernhardt, Thomas Hofer, Konstantin Milena Vlasich. 31. Oktober, 19 Uhr, AK Oberwart, Lehargasse 5

… Literatur, Musik und Spiele für Geist und Seele, Fernsehen für die Lachmuskeln und Selbstgemachtes für den Gaumen.

Tipps von Viktória Kery-Erdélyi

SEELISCHER IMMUNBOOSTER

SPIELEN & GENIESSEN

Herbstmarkt. Mit einem Fest für alle Sinne und Generationen heißt das Bioweingut Schreiner in seinem Ruster Vierkanthof den Herbst willkommen: Serviert werden edle Tropfen und hausgemachte Schmankerl, kulinarische Stargäste sind Patissière Lena Zachs und Biobauer Tomschitz. „Ostseele“ bringt Mundart auf Textilien, die Schmids Holzdeko und „Rotfeder Kerzen“ duftende Lichtspender mit. Die „Schreiner Sprossen“ verkaufen Popcorn, Zuckerwatte, Kekse und die matoga-Spieleentwickler*innen versprechen viel Spaß. 5. und 6. Okt., 11–18 Uhr, www.weinbau-schreiner.at

Matinee. „The Great Pannonian Songbook – Wenn sich der Jazz mit dem Dialekt auf ein Packl haut“ – was gibt es da noch hinzuzufügen? Wenn Verena Göltl zur Feder greift, sprüht es charmant ein Pointenfeuerwerk, in Kombination mit dem Mikrofon ist das genau die Portion seelische Streicheleinheit, die es vor dem Novemberblues braucht. Gemeinsam mit Gitarrist Andreas Haidecker gibt die Sängerin nach Langem wieder ein Heimspiel in Gols. Jazzstandards wie „You go to my head“ oder „The shadow of your smile“ hauchen sie dabei neuen Atem ein. Achtung: nur noch wenige Karten.

27. Oktober, 10.30 Uhr, Gols, Domizil Ria Korpan-Wenzl, Tel.: 0680/3342 103

INSPEKTOR SIFKOVITS & SEINE KOPFTUCHMAFIA

Krimikomödie. Die Premiere im Dieselkino Oberwart im Oktober ist leider restlos ausverkauft, aber „Kopftuchmafia“, die Verfilmung des ersten Stinatz-Krimis von Kabarettist, Schauspieler und Autor Thomas Stipsits (im Bild mit Erika Deutinger) kommt ab 28. Oktober auch ins Wohnzimmer. Um 20.15 Uhr ermittelt der burgenländische Columbo, den Stipsits himself verkörpert, auf ORF1, zudem wird die Krimikomödie auf ORF ON zum Streamen zur Verfügung gestellt. Seit September laufen die Dreharbeiten bereits für den zweiten Fall, Regisseur Daniel Geronimo Prochaska und sein Team sind für „Uhudler-Verschwörung“ u. a. in Stinatz unterwegs.

WENN OHREN TANZEN:

100 Jahre Radio

Wir schreiben den 1. Oktober 1924, die Radio-Verkehrs AG nimmt ihren Sendebetrieb in Österreich auf und entführt ihre Hörer*innen in akustische Welten, die sie noch nie zuvor gehört haben. Es wird geredet, gelacht, musiziert – das Radio ist ein Fenster zur Welt, lange Zeit galt es als das schnellste Medium und die erste Informationsquelle überhaupt. Als 1979 der Walkman erfunden wird, heißt es, das Radio als Massenmedium wird sterben, und Bruce Woolley legt mit seiner Single „Video Killed the Radio Star“ kräftig nach. Zu dieser Zeit beginnt in Österreich gerade der Stern eines jungen Moderators aufzugehen – sein Name: Udo Huber. Der Wahlburgenländer klingt 50 Jahre später noch immer so frisch und angenehm wie damals. Ein Vierteljahrhundert danach startet auf Radio Burgenland das Erfolgsformat „Mahlzeit Burgenland“, es wird gekocht und getratscht und vor allem Musik gespielt. Immer wieder hören wir, dass neue Möglichkeiten der digitalen Welt das Radio bedrohen, aber wir Radiomacher*innen wissen, was unser Lieblingsmedium kann: Es ist Tagesbegleiter, Informationsquelle, Stimmungsmacher. Hörer*innen wünschen sich vom Radio vor allem Musik und gute Laune – Radio Burgenland bietet das. Wir feiern im Oktober drei Jubiläen und ho en, dass Ihre Ohren mit uns tanzen.

Mag. Ursula Hofmeister Programmchefin Radio Burgenland & Leiterin der Kulturabteilung

• „100 Jahre – die größten Hits der Radiogeschichte mit Udo Huber“, jeden Freitag im Oktober, 13 – 18 Uhr

• Udo Huber im „Barbara Karlich Buchklub“, 5. Oktober, 10 – 13 Uhr

• „Die Stunde der Legenden – Ein Wiedersehen mit legendären Radiomoderator*innen“ in Guten Morgen Burgenland, ab 14.10.

• „25 Jahre Mahlzeit Gala“ am 9.10. um 18 Uhr im ORF Landesstudio in Eisenstadt (zum Nachhören am 12.10., 10 – 13 Uhr)

• „Die großen 10 aus 100 Jahre Radio“ präsentiert von Udo Huber in „Guten Morgen Burgenland“ am 31.10. von 5 – 9 Uhr

ALLTAGS PAUSE

Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens: Events, ein Buchtipp und vieles mehr.

„HONIGSTAAT“ von Hanni Münzer, Piper Verlag, Taschenbuch, 592 Seiten, € 18,–

„HONIGSTAAT

REDAKTION: Nicole Schlaffer

–AM ENDE DER NACHT“

von Hanni Münzer

Lange haben die Fans warten müssen, aber nun ist er da. Auch wenn es eine eigenständige Geschichte ist, rate ich dennoch dazu, auch den ersten Teil zu lesen („Honigland“). Der Roman ist gut recherchiert und vermittelt geschichtliches Wissen und erzählt gleichzeitig rund um die Wahrheit eine Geschichte, in der die Stärke der Frauen thematisiert wird sowie die Kraft der Liebe. Wenn auch stellenweise sehr überzeichnet, ist der Roman spannend bis zur letzten Seite. Es geht um eine junge Frau, die als Assistentin für Albert Speer im innersten Kreis der Hitler-Macht agiert und ihre Position des Öfteren dazu nutzt, um den Menschen zu helfen, die ihr etwas bedeuten. Leseempfehlung für alle geschichtsinteressierten Roman-Fans!

KOMÖDIENHERBST IN DEN

Die Kulturzentren starten schwungvoll in die neue Theatersaison und laden zu einem humorvollen Oktober mit gleich drei mitreißenden Komödien ein. Den Auftakt macht Ray Cooneys witzige Komödie „Funny Money“ im Kulturzentrum Eisenstadt (18.10.). Das turbulente Verwechslungsspiel rund um einen unverho ten Geldsegen garantiert einen Abend voller Lacher. Weiter geht es in Mattersburg mit dem beliebten Klassiker „Pension Schöller“ (20.10.). Eine unterhaltsame Vorstellung, die auf herrlich komische Weise für jede Menge Verwirrung sorgt. In Oberschützen zeigt die spritzige Inszenierung „Trennung für Feiglinge“ (25.10.), wie kompliziert ein Beziehungsende werden kann – vor allem, wenn keiner den Mut hat, es auszusprechen! Tickets und Infos auf www.kulturzentren.at

Uhr

EISENSTÄDTER INNENSTADT

Abendprogramm am 19. Oktober mit Beginn um 18 Uhr Anmeldung unter post.a9-frauen@bgld.gv.at notwendig! Die Duetten

Ausstellerinnen aus ganz Österreich präsentieren ihre Werke.

RÄTSELSPASS

Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:

CHEMIKALIEN

SUDOKU

NIEDRIGE PENSIONEN

SIND WEIBLICH!

Was können wir dagegen tun?

PODIUMS D ISKUSSION ZUMGENDER-PENSION-GAP

MITTWOCH, 6. NOVEMBER 2024, 18 UHR

Landesgalerie Burgenland, Eisenstadt

Der 6. August (= Equal Pension Day) ist jener Tag, an dem Männer bereits so viel Pension bezogen haben, wie Frauen erst bis zum Ende des Jahres bekommen werden. Frauen erhalten 2024 durchschnittlich rund 40 Prozent weniger Pension als Männer (= Gender-Pension-Gap). Was sind die Ursachen und wie können wir Verbesserungen einleiten? Mit welchen Vorsorgevarianten können wir gegensteuern?

Nehmen Sie kostenlos an unserer Veranstaltung teil und verfolgen Sie die Podiumsdiskussion (moderiert von Chefredakteurin Mag. Nicole Schla er) zu diesem wichtigen Thema, wo auf die Ursachen und möglichen Gegenstrategien des Gender-Pension-Gap eingegangen wird. Es ist nie zu früh, um an später zu denken! Die Teilnahme ist kostenlos und nur durch vorherige Anmeldung möglich!

HIER ANMELDEN:

JETZT ANMELDEN

ZIELE VERWIRKLICHEN –

mit dem Bildungsangebot des

WIFI BURGENLAND

Mwww.bgld.wifi.at WIFI BURGENLAND

it einem vielfältigen Kursangebot, das von Managementseminaren, Tourismusberufen, Ausbildungen im sozialen Bereich bis hin zu technischen Schulungen reicht, ist das WIFI Burgenland ein zentraler Bildungsanbieter in der Region. Besonders hervorzuheben ist die Rolle von Frauen als führende Ausbildnerinnen in vielen Schulungen. Sie bringen nicht nur ihre fachliche Expertise ein, sondern auch ihre Fähigkeit, Wissen praxisnah und inspirierend zu vermitteln. Dadurch setzt das WIFI Burgenland ein starkes Zeichen für die Förderung von Chancengleichheit und die Stärkung weiblicher Trainerinnen in der Bildungslandschaft.

Auf die Frage beim Aufnahmegespräch, warum die Bewerber*innen (von 18 bis aktuell 54 Jahre) die Ausbildung zur/ zum Kindergartenhelfer*in machen wollen, hören wir oft: „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, das nachzuholen, was damals nicht möglich war“, „Es ist Zeit, etwas für mich zu tun und mich weiterzuentwickeln“ und natürlich „Die Liebe zu der Arbeit mit Kindern“.

Lehrgangsleiterin Daniela Fister

GEPRÜFTE*R

KINDERGARTENHELFER*IN

Die Ausbildung befähigt die Absolvent*innen in burgenländischen Kinderbildungseinrichtungen die Pädagogin/ den Pädagogen und die Kinder helfend zu unterstützen. Die Ausbildung vermittelt berufsbegleitend ein breites Spektrum an Fachwissen, um für die Anforderungen im Alltag gut vorbereitet zu sein. Entwicklungspsychologie, Pädagogik, Didaktik, Kommunikation und Konfliktregelung, Erste Hilfe, Gesundheit und Ernährung, rechtliche Grundlagen sowie ein Praktikum in einer elementaren Bildungseinrichtung stehen am Stundenplan.

WEITERE INFORMATIONEN: bgld.wifi.at/kindergartenhelfer

Aufgrund der breiten Palette an interessanten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, finden im WIFI Burgenland sowohl

Berufseinsteiger*innen, Personen, die sich umorientieren wollen, und erfahrene Führungskräfte den optimalen Weg, um ihre beruflichen Ziele zu verwirklichen.

Ich bin davon überzeugt, dass das österreichische Gesundheitssystem zukünftig nicht nur mehr Mediziner*innen und diplomiertes Pflegepersonal braucht, um leistungs- und zukunftsorientierter zu werden, sondern auch gut ausgebildete Ordinationsassistent*innen, die den Menschen in den Mittelpunkt rücken und ihn durch das System führen.

Teilnehmende Sandra Knöbl-Wellan

STAATLICH GEPRÜFTE

ORDINATIONSASSISTENZ

Mit diesem Lehrgang sind Absolvent*innen die erste Ansprechperson für die Patient*innen und folglich engste Mitarbeiter*in der Ärztin/des Arztes. Ziel ist es, den abwechslungsreichen Ordinationsalltag professionell zu managen und organisatorische sowie auch kaufmännische Handlungen zu erledigen. Neben diesen administrativen Aufgaben erlernen die Teilnehmenden Assistenztätigkeiten bei der Behandlung und Untersuchung sowie auch kommunikative Kompetenzen und Hygienevorschriften.

WEITERE INFORMATIONEN: bgld.wifi.at/ordinationsassistenz

Als Heimhelfer*in ist man heute nicht nur Unterstützung bei täglichen Aufgaben, sondern auch wichtige Ansprechpartner*in in persönlichen Bereichen. Wir haben die Möglichkeiten, mit unseren Klient*innen persönliche Beziehungen und Freundschaften aufzubauen. Ein praktischer Aspekt ist auch der sichere Arbeitsplatz: Heimhelfer*innen werden in der Betreuung immer wichtiger.

Lehrgangsleiterin Susanne Konradi-Baumgartner

HEIMHILFE

Absolvent*innen dieses Lehrgangs haben eine hohe soziale Kompetenz, die sie in diesem erfüllenden, aber auch anstrengenden Beruf bestens verwirklichen können. Nach Abschluss von Theorie- und Praxiseinheiten sowie dem Absolvieren eines Praktikums sind die Teilnehmenden befähigt, betreuungsbedürftige Menschen bei der Haushaltsführung und Aktivitäten des täglichen Lebens zu unterstützen. Dazu gehören z. B. Wäschepflege, Unterstützung beim Kochen, Förderung von Kontakten im privaten Umfeld etc. Ausgebildete Heimhelfer*innen arbeiten eigenverantwortlich.

WEITERE INFORMATIONEN: bgld.wifi.at/heimhelfer

Die zukünftigen Fremdenführer*innen werden in kleinen Gruppen auf eine spannende Berufslaufbahn vorbereitet. Ein gezielter Wissenserwerb wird ermöglicht, der mit Beruf und Familie vereinbar ist. Meine Liebe für Museen, Geschichte, Kunst und Kultur sowie die Landschaft Burgenlands teile ich gerne mit meinen Gästen und vermittle meine Expertise leidenschaftlich an die zukünftigen Fremdenführer*innen.

Lehrgangsleiterin Tina Lackner

FREMDENFÜHRER*IN

Der Lehrgang zur Vorbereitung auf die Befähigungsprüfung für Fremdenführer*innen bildet an Geschichte, Kunst, Kultur und Politik interessierte Personen (auch ohne Vorkenntnisse) zu kompetenten Repräsentant*innen (unabhängig von welchem Bundesland) aus. Die Teilnehmenden sollten sehr kommunikativ sein, den Umgang mit anderen Menschen nicht scheuen, Wissen mit Vergnügen weitergeben und von Reisen nicht abgeneigt sein. Im Rahmen von Exkursionen wird auch viel Wert auf die Praxis gelegt und in Kommunikations- sowie Führungstrainings werden die Kompetenzen gestärkt.

WEITERE INFORMATIONEN: bgld.wifi.at/fremdenfuehrer

Astrologin Daniela Hruschka blickt monatlich für uns in die Sterne.

@danielahruschka

STEINBOCK

Behalten Sie den Überblick! Beruflich könnten Sie das Gefühl haben, unfair behandelt zu werden – vielleicht bahnt sich eine Intrige an. Lassen Sie sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Der Vollmond am 17. Oktober könnte Ihnen die Lösung aufzeigen. Halten Sie nicht an Altem fest und öffnen Sie sich für Neues. Schon gegen Monatsende ist alles überstanden, und Sie können tief durchatmen.

WASSERMANN

Geniale Karrierechancen warten auf Sie! Als exzellente:r Networker:in haben Sie in diesem Monat die besten Möglichkeiten, Menschen zu treffen, die in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen werden. Rund um den 2. Oktober fordert der Neumond in der Waage Sie dazu auf, klar auszusprechen, was Ihnen wirklich am Herzen liegt. Die Zeit ist reif, Ihre Pläne in die Tat umzusetzen!

FISCH

Saturn bewegt sich rückläufig in Ihrem Zeichen und lädt Sie ein, sich Zeit zu nehmen, um über Ihre wahren Lebensziele nachzudenken. Langweilig wird es dabei aber nicht! Mars im Krebs und Venus im Skorpion sorgen bis zur Monatsmitte für knisternde Erotik. Singles sollten sich jetzt nicht zurückziehen, sondern aktiv daten. Ende des Monats ist die Zeit für große neue Schritte gekommen!

WIDDER

Der Oktober bringt viel Energie mit sich. Es liegt ganz bei Ihnen, wie Sie diese nutzen. Gestalten Sie Ihr Leben positiv oder gehen Sie in die Konfrontation mit jedem und allem? Ihr Motto sollte sein, fair zu bleiben. Am 17. Oktober erreicht diese Energie ihren Höhepunkt, wenn der Vollmond in Ihrem Zeichen steht und für Klarheit sorgt. Jetzt ist die Zeit, um aufzuräumen und anzupacken!

Ein Monat der großen Gefühle steht bevor. Ab Mitte Oktober sorgt Merkur dafür, dass Sie klare Entscheidungen treffen. Loslassen oder festhalten? Ehrlichkeit ist gefragt, denn Venus wirft ein kritisches Licht auf Ihre Beziehungen. Eines funktioniert in dieser Zeit sicher nicht: schönreden! Wenn Sie wirklich ankommen wollen, haben Sie keine Angst davor, neue Weichen zu stellen. Los geht’s!

ZWILLING

Mit unwiderstehlichem Charisma gehen Sie durch den Oktober. Sie fühlen sich, als ob alles wie von selbst läuft. Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige Absprachen und Verhandlungen zu tätigen. Auch wenn Mars sich zurückhält, stört Sie das nicht weiter. Besonders um den 17. Oktober herum erleben Sie Ihre absoluten Powertage. Greifen Sie zu, wenn die Energie auf ihrem Höhepunkt ist!

OSKOP

KREBS

Der Monatsstart ist geprägt von starken Gefühlsschwankungen. Sonne, Merkur und Venus machen klar: Wegschieben funktioniert jetzt nicht mehr. Keine Sorge, mit Mars an Ihrer Seite lösen Sie einfach jedes Problem im Handumdrehen. Der erste Schritt mag der schwierigste sein, aber danach läuft alles wie von selbst. Besonders Venus sorgt dafür, dass Sie für Ihre Mühen belohnt werden.

LÖWE

Nutzen Sie die erste Monatshälfte, um wichtige berufliche Entscheidungen zu treffen. Der Neumond in der Waage am 2. Oktober bietet die perfekte Chance, um ein neues Projekt zu starten. Ab der Monatsmitte sollten Sie sich jedoch bewusst Freiraum schaffen, um die schönen Seiten des Lebens zu genießen – besonders in der Liebe. Venus sorgt dann für eine Zeit voller Romantik und Harmonie!

JUNGFRAU

Mars ist in diesem Monat Ihr persönlicher Coach –und das ist ein großes Geschenk. Auch wenn es nicht immer leicht ist, da Merkur sich rar macht und Sie manchmal das Gefühl haben, in einer Sackgasse zu stecken, können Sie gerade in diesen Momenten auf Mars vertrauen, der Ihnen den richtigen Weg zeigt. Venus sorgt zudem für schöne Momente und eröffnet Ihnen neue Chancen in der Liebe.

WAAGE

In Ihrem Geburtstagsmonat erwarten Sie viele wunderschöne Momente. Der Neumond am 2. Oktober ist ideal, um sich eine bewusste Auszeit zu gönnen. Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren persönlichen Jahresplan zu erstellen. Da Mars sich zurückhält, könnten Sie schneller als sonst Ihre Energie verlieren. Planen Sie daher gezielt Pausen ein, um wieder Kraft zu tanken und in Balance zu bleiben.

SKORPION

Ein Monat zum Verlieben – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Venus hat es sich in Ihrem Zeichen gemütlich gemacht und schenkt Ihnen bis zum 18. Oktober die schönsten Sterne. Danach heißt es, sich wieder den Aufgaben des Alltags zu widmen, doch keine Sorge: Mars versorgt Sie mit Superpower. So läuft die Arbeit wie von selbst, und Sie haben noch genug Energie für eine Sportsession.

SCHÜTZE

Sonne und Merkur bieten Ihnen in der ersten Hälfte des Monats großartige Chancen im Beruf. Vielleicht lockt ein neuer Job oder Sie wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Ab dem 18. Oktober zählen Sie zu den Glückskindern der Liebe, denn Venus zieht in Ihr Zeichen und beschert Ihnen wundervolle, traumhafte Momente. Nutzen Sie diesen Monat unbedingt, um all das Potenzial auszuschöpfen!

PULLENALE ERÖFFNET

Die Oberpullendorfer Kulturtage „Pullenale“ bieten bis 8. November einen bunten Mix aus Kunst- und Kulturschaffenden aus der Stadt und aus ganz Österreich quer durch alle kulturellen Bereiche von Literatur bis Musik. Den Eröffnungsabend der diesjährigen Pullenale bestritten zwei waschechte und ein halber Oberpullendorfer. Denn am Programm stand eine von Sängerin Lisa Seidl umrahmte Ausstellungseröffnung von Stefan Blagusz und Rene Radostics alias „Krebsler und Plutzer“. Die Eröffnung nahm Paul Kiss vor, die einleitenden Worte sprach Bgm. Johann Heisz.

KRAFTQUELLENWEG

Mit ihren Gartenkrimis hat sich Martina Parker weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus in die Herzen ihrer Leser*innen geschrieben. Jetzt schickt sie den „Klub der Grünen Daumen“ auf eine ganz besondere Wanderung. Es geht über den neu geschaffenen Kraftquellenweg zur Burgruine Landsee. In Kooperation mit Waldquelle Mineralwasser wurden 10 Tafeln mit der Geschichte entlang des Weges aufgestellt. Neben dem im Sommer eröffneten Familien-Picknickplatz bei der Burgruine gibt es nun für Wander- und Naturfreunde auch einen rund zweistündigen Weg von Kobersdorf zur Burgruine.

LANGE NACHT DER MUSEEN

Am Samstag, 5. Oktober, findet die „ORF Lange Nacht der Museen“ zum 24. Mal in ganz Österreich statt. 37 Museen und Sammlungen werden im Burgenland dabei sein. Österreichweit laden ca. 660 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen von 18 bis 24 Uhr zu einer nächtlichen, kulturellen Entdeckungsreise ein. Alle Museen, die ein spezielles Kinderprogramm anbieten, sind in den Booklets gekennzeichnet. Dazu gibt es auch wieder den beliebten „Kinderpass“, mit dem man ab dem dritten Stempel ein Überraschungsgeschenk erhält.

DÄMMERSCHOPPEN

Rund 20 Damen präsentierten das Eisenstädter Dirndl beim Dämmershoppen am Oberberg. Nach einer kurzen Vorstellung zum Tragekomfort des Dirndls und der Besonderheiten eines Dirndls wurde neben dem Brokat-Dirndl auch das Leinendirndl präsentiert. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band Potschnbanda, für Speis und Trank das Pub Martins Arms. Bundeskanzler Karl Nehammer war zufällig in der Nähe bei einem Interviewtermin und überraschte die Gäste mit seinem Besuch.

DEMENZFREUNDLICHKEIT

Demenzfreundliche Gesellschaft: Aufklärung

Demenz ist eine der größten Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft. Rund 130.000 bis 150.000 Menschen in Österreich sind derzeit von einer dementiellen Erkrankung betroffen, davon leben in etwa 5.500 im Burgenland. Die Volkshilfe Burgenland setzt sich seit vielen Jahren für eine umfassende Unterstützung von Menschen mit Demenz und deren Angehörigen ein. Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der Betroffenen in Österreich voraussichtlich auf rund 260.000 ansteigen.

Informationen zur Demenzbetreuung finden Sie unter: www.volkshilfe-bgld.at/demenzbetreuung-und-diagnostik

ANGEBOTE DER VOLKSHILFE

„Die Unterstützung und Integration von Menschen mit Demenz sowie die Sensibilisierung der Gesellschaft für dieses Thema sind zentrale Anliegen der Volkshilfe Burgenland“, betont Verena Dunst, Präsidentin der Volkshilfe Burgenland. Deren Angebot umfasst eine Vielzahl an Leistungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Betroffenen und deren Angehörigen zugeschnitten sind:

• Demenzberatung und -diagnostik

• Betreuungsangebote für Betroffene und Angehörige

• Entlastung und Unterstützung für pflegende Angehörige

• Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit

„Wir müssen eine Kultur des Miteinanders schaffen, in der Menschen mit Demenz ein aktiver Teil unserer Gesellschaft sein können“, so Dunst.

WENN DIE

HARNBLASE

BELEIDIGT IST

Entzündungen der Harnblase sind häufig und können recht unangenehm sein.

REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock

Viele Ursachen können dazu beitragen, dass es zu einer schmerzhaften Infektion der Harnblase kommt. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Urologischen Abteilung an der Klinik Floridsdorf, Wien, beantwortet uns „brennende“ Fragen.

Wie häufig sind Harnblaseninfektionen?

Prof. Dr. Stephan Madersbacher: Harnblaseninfektionen zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Jährlich erkranken etwa 15 % der Frauen und 3 % der Männer an einem Harnwegsinfekt. Prädisponierende Faktoren sind das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter an), Adipositas, Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind

B. Harnblasenkatheter oder Pflegebedürftigkeit.

Inwiefern hängt der Harnwegsinfekt mit sexueller Aktivität zusammen?

Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Besonders bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich ein Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität: In einer Studie zeigten Frauen mit regelmäßiger sexueller Aktivität von mehr als neun Mal pro Monat eine um zehn Mal höhere Frequenz für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt als jene ohne sexuelle Aktivität.

Muss jeder Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum therapiert werden?

Nein, bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt reicht eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr und man kann

Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.

Prim. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Facharzt für Urologie in Wien und Mitterbach (NÖ)

mit pflanzlichen Präparaten wie Blasentees oder Phytopräparaten versuchen, die Symptome zu kontrollieren, und den Infekt behandeln. Die Spontanheilungsrate liegt beim unkomplizierten Harnwegsinfekt bei zumindest 30 bis 50 %. In verschiedenen Studien konnte eine weitgehend vergleichbare Wirksamkeit von antibiotischer Therapie und einem Schmerzmittel oder auch von Pflanzenpräparaten zur Behandlung des unkomplizierten Harnwegsinfektes nachgewiesen werden.

Hilft viel trinken, um die Harnwege durchzuspülen?

Natürlich hilft beim Harnwegsinfekt eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr: Durch den Verdünnungse ekt vermindert sich die Keimzahl und es wird das Ausschwemmen von Keimen erleichtert.

Wie viel sollte man aus Ihrer Sicht generell trinken?

Als Faustregel gelten etwa zwei Liter in 24 Stunden, wobei der Flüssigkeitsbedarf im Sommer steigt und im Alter eher abnimmt. Eine verminderte Flüssigkeitszufuhr ist ein Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Von einer exzessiven Flüssigkeitszufuhr (außer man arbeitet z. B. bei starker Hitze) von mehreren Litern ist aber abzuraten, da dies zum einen den Elektrolythaushalt stören kann und zum anderen vor allem in Kombination mit einem unphysiologischen Blasenentleerungsmuster (Lazy Voider, Dysfunctional Voiding) u. U. zu Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung führen kann. Ein erhöhter Restharn ist ein weiterer Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.

Was versteht man unter Nierengrieß?

Darunter versteht man den Abgang von feinem Sand mit dem Urin. Dies kann u. U.

zu Nierenkoliken führen, da auch kleine Sandkörner zum Verstopfen von Harnleitern führen können. Bemerkt eine Patientin den Abgang von Sand im Urin, dann sollte auf jeden Fall eine urologische Untersuchung durchgeführt werden, um z. B. das Vorhandensein von Nieren- oder Blasensteinen (bei Frauen allerdings sehr selten) abzuklären.

Ab welcher Häufigkeit sprechen Ärzte von rezidivierendem Harnwegsinfekt?

Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man, wenn dieser öfter als zwei Mal in sechs Monaten oder mehr als drei Mal pro Jahr auftritt.

Welche Tipps haben Sie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?

Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten empfohlen werden können. Zunächst sollten die betro enen Frauen einmal gründlich urologisch abgeklärt werden, auch hinsichtlich funktioneller Störungen, z. B. mittels einer Flow-EMG-Untersuchung und u. U. auch einer Refluxprüfung. Die betro enen Frauen sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, kalte Sitzunterlagen meiden, nasse Schwimmwäsche sofort wechseln, auf eine entsprechende Genitalhygiene achten (aber keine seifenhaltigen Intimduschen verwenden), nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren und viel trinken. Frauen in der Menopause sollten eine topische Östrogentherapie, diverse Phytopräparate und auch eine Impfung empfohlen werden. Es gibt auch Substanzen, die die Schutzschicht der Harnblase wieder aufbauen. Als Ultima Ratio bietet sich eine niederdosierte antibiotische Langzeitinfektprophylaxe an.

Raus aus dem Blasenstress!

Canephron® entspannt die Blase. forte

krampflösend schmerzlindernd entzündungshemmend bakterienausspülend Mit geballter 4-fach Wirkung: 4-fach stark bei Harnwegsinfekt

Traditionell pflanzliches Arzneimittel, dessen Anwendung bei unkomplizierten Harnwegsinfekten ausschließlich auf langjähriger Verwendung beruht. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

TIPPS FÜR

Mit diesen Tipps sorgen Sie für mehr Wohlbefinden im Alltag.

DIEGESUNDHEIT

BALSAM FÜR HALS UND STIMME

HYLO

CARE® — DEIN ZUVERLÄSSIGER WANDERBEGLEITER

Im Herbst lockt das Wandern mit warmen Farben, doch die kühle Herbstluft und der Wind können zu trockenen Augen führen, die sich durch Brennen, Juckreiz und Tränen bemerkbar machen. Die befeuchtenden „Hylo Care®“-Augentropfen sind die perfekte Lösung. Sie befeuchten die Augenoberfläche und lindern Beschwerden schnell und einfach. www.hylo.at Hersteller: URSAPHARM Arzneimittel GmbH, 66129 Saarbrücken, Vertrieb: Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg

Naturreine, sonnengereifte Beeren und Blüten geben den Grether’s Weichpastillen ihren unvergleichlichen Geschmack. Dank pflanzlichem Glycerin verleihen sie strapazierten Stimmbändern einen wohltuenden Schutzfilm. Exklusiv in Ihrer Apotheke.

SHAKE IT

Klingt ungewöhnlich, kann aber effektiv dabei helfen, Stress zu reduzieren: „Tension & Trauma Releasing Exercises“ (TRE) ist eine Methode, bei der durch leichtes Schütteln des Körpers muskuläre Spannungen abgebaut werden und der natürliche Selbstheilungsmechanismus des Körpers aktiviert werden soll.

GESUNDE VENEN, SCHÖNE BEINE

Müde, schwere und geschwollene Beine? Chronische Venenschwäche ist auch im Herbst ein verbreitetes Problem. Venodril-Venentropfen vereinen vier Wirksto e, die sich gegenseitig sinnvoll ergänzen und verstärken, um so die Beschwerden zu lindern. Für leichte Beine! Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

TIEFENWIRKUNG

Eine Gewichtsschlafmaske ist (zum Beispiel mit Glasperlen) leicht beschwert und übt so einen sanften Druck auf das Gesicht aus. Die sogenannte „Deep Pressure Stimulation“ soll – ähnlich wie eine Gewichtsdecke – Entspannung, Stressabbau sowie ein schnelleres Einschlafen fördern. Zum Beispiel von Tchibo, um ca. € 13,–

OIL YOU NEED

Schon mal Ölziehen ausprobiert? Nein? Dann wird es höchste Zeit: Nehmen Sie einen Esslöffel Kokos- oder Sesamöl und ziehen sie ihn für etwa zehn Minuten durch die Zähne, bevor Sie ihn ausspucken. Diese ayurvedische Praxis soll dabei helfen, Bakterien zu entfernen und die Mundgesundheit zu fördern. Zum Beispiel von Oliveda, gefunden bei Müller, um ca. € 37,–

INTIME BEDÜRFNISSE

Was du und dein Partner wirklich brauchen, um euch verbunden zu fühlen.

TEXT: Claudia Toth |  FOTO: M. Fellner |  GRAFIK: Shutterstock

CLAUDIA

TOTH , MSC

Ganzheitliche Familienbegleiterin, psychosoziale Beraterin. Sie begleitet Paare und Eltern dabei, ein stabiles Fundament für sich selbst, ihre Partnerschaft und die Begleitung ihrer Kinder zu schaffen. Ihre Mission: gestärkte Familien der Zukunft. www.dielebensgestalterei.com

sondern auch eine emotionale Auszeit, bevor sie sich auf ihren Partner Tom einlassen kann. Sie sehnt sich nach einem o enen Austausch, der ihr hilft, ihre Gedanken zu sortieren und sich wirklich verstanden zu fühlen. Ohne dieses emotionale Fundament fühlt sich körperliche Nähe für Anna oft erzwungen oder sogar unangenehm an.

Eine der häufigsten Ursachen für Trennungen in Beziehungen ist das Fehlen von körperlicher Nähe. Fehlt diese, kann schnell das Gefühl der Ablehnung aufkommen und Paare können in Versuchung geraten, sich anderen Partner*innen zuzuwenden oder eine A äre zu beginnen. Intimität und Verbundenheit sind unverzichtbare Bestandteile einer erfüllenden Beziehung. Oft unterscheiden sich jedoch die Vorstellungen von Intimität.

Emotionale Verbundenheit

Für viele Frauen ist Intimität tief mit emotionaler Nähe verbunden. Es ist von großer Bedeutung, dass dein Partner dich versteht, wahrnimmt und echte Unterstützung bietet. Wenn dein Kopf von einer Flut an Aufgaben, Ängsten und Sorgen überladen ist, fällt es dir oft schwer, dich auf intime Momente einzulassen. In solchen Zeiten wirken Stress und Sorgen wie eine unsichtbare Mauer, die echte Nähe erschwert. Nehmen wir als Beispiel Anna und Tom. Nach einem langen Tag bei der Arbeit und dem Jonglieren von Familienpflichten braucht Anna nicht nur einen klaren Kopf,

Die unterschätzte Sprache der Liebe Für viele Männer hingegen bedeutet Intimität oft körperliche Nähe. Es geht nicht nur um Sex, sondern um eine tief verwurzelte Form der Bestätigung und Liebe. Körperliche Intimität gibt Männern das Gefühl, angenommen und geschätzt zu werden. Wenn dieser Aspekt fehlt, entsteht leicht Frustration und das Gefühl, nicht geliebt zu werden.

Abends liegen Anna und Tom im Bett. Während Anna sich einfach nur an ihn kuscheln möchte, sehnt sich Tom nach einer anderen Form der Nähe. Für ihn ist körperliche Intimität der Moment, in dem er sich wirklich angenommen fühlt. Wenn Anna jedoch zu gestresst oder müde ist, um auf seine Annäherungsversuche einzugehen, fühlt sich Tom schnell abgelehnt und unverstanden. Hier tre en zwei verschiedene Welten aufeinander: Anna braucht emotionale Entlastung, während Tom körperliche Bestätigung sucht.

Missverständnisse vorprogrammiert

Die größte Herausforderung besteht darin, diese unterschiedlichen Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren. Wenn du das Gefühl hast, dass es deinem Partner „nur um das eine“ geht, kannst du dich oft benutzt und emotional vernachlässigt fühlen. Dein Partner hingegen kann es als Ablehnung empfinden, wenn du keine Lust auf körperliche Nähe hast.

O enheit ist der Schlüssel

Die Lösung liegt in ehrlichen und o enen Gesprächen, die frei von Vorwürfen sein sollten. Beide Seiten müssen bereit sein, ihre Bedürfnisse ohne Scham oder Schuldgefühle auszudrücken. Das erfordert Mut und Verletzlichkeit.

Intimität ist nicht nur sexuell oder emotional – sie ist eine komplexe Mischung aus beidem. Indem ihr lernt, die Sprache des anderen zu sprechen, könnt ihr eine tiefere Verbindung aufbauen. Denn am Ende des Tages wollen wir alle dasselbe: geliebt, verstanden und wertgeschätzt werden.

TIPPS FÜR MEHR INTIMITÄT

• Regelmäßige „Love Talks“: Plant regelmäßige, o ene Gespräche über eure Gefühle und Bedürfnisse ein.

• Intimitätsräume scha en: Scha t Rahmenbedingungen, die euch helfen, einen freien Kopf zu bekommen und eine entspannte Atmosphäre zu scha en.

• Rituale etablieren: Überlegt euch gemeinsam Rituale, die Intimität fördern. Ein Beispiel könnte ein wöchentliches „Date Night“-Ritual sein, das abwechselnd geplant wird.

• Körperliche Nähe pfl egen: Integriert regelmäßige körperliche Berührungen und Gesten der Zuneigung in euren Alltag.

• Spiele zur Stärkung der Intimität: Nutzt Spiele wie das „3-Minuten-Spiel“ von Betty Martin, um spielerisch mehr über die Bedürfnisse und Wünsche des Partners zu erfahren und eure Beziehung zu vertiefen.

SICH HAUSARBEIT TEILT, HAT ÖFTER

So gut wie jedes Paar wünscht sich eine harmonische Beziehung und ein erfülltes Sexualleben. Gleichzeitig gibt es in meiner Praxis selten eine Paarberatung, die ohne das leidige Thema Haushalt auskommt. Nun haben US-Wissenschaftler herausgefunden, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Anteil der Männer an der Hausarbeit und der Häufigkeit von Sex gibt.

REDAKTION: Doris Kaiser | Die Sexualberaterin für Frauen | FOTO: Pexels/Cottonbro

Lange galten Männer, die putzen, waschen und bügeln, als unmännlich. Noch im Jahre 2013 hatte eine Studie ergeben, dass die konservative Rollenverteilung, bei der die Frau den Haushalt führt, mit größerer sexueller Zufriedenheit verbunden war. Dieses Ergebnis wurde jetzt durch eine Studie der Georgia State University widerlegt. Diese beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie die Verteilung der Hausarbeit zwischen Mann und Frau die sexuelle Aktivität des Paares beeinflusst. Dazu wurden die Daten von 600 heterosexuellen Paaren ausgewertet. Die Analyse ergab, dass Männer, die sich die Hausarbeit mit ihrer Frau gerecht teilen, mehr Sex haben als solche, die kaum oder gar nicht zu Hause helfen. Demnach sind die Ersteren mit ihrem Sexleben zufrieden und haben rund acht Mal Sex im Monat und damit mehr als der Durchschnitt mit fünf Mal.

Warum macht Hausarbeit

Männer sexy? Frauen fühlen sich unterstützt und entlastet, wenn die Hausarbeit gerecht geteilt wird. Sie sind weniger gestresst, haben mehr Zeit und es wird seltener gestritten. Das sind gute Voraussetzungen für Sex.

ich und meine Lieblingsbluse nicht immer gewaschen und gebügelt ist.“

Das wäre schon eine annehmbare Lösung. Es gibt aber auch noch eine andere …

Teilen

Sie die Hausarbeit danach auf, was am besten funktioniert, anstatt danach, was vermeintlich gerecht ist und am besten funktionieren müsste!

Ich erlebe immer wieder, dass viele Männer sehr wohl bereit sind, ihren Anteil an der Hausarbeit zu leisten, es ihren Partnerinnen allerdings nicht recht machen können. Wer ständig kritisiert wird, die Haushaltsaufgaben nicht schnell genug oder nicht gut genug zu erledigen, verliert natürlich die Motivation!

Sinnvolle Arbeitsteilung. Die Frage ist nämlich: Müssen wirklich alle Hausarbeiten 50 : 50 aufgeteilt werden? Was uns gerecht erscheint, muss nicht unbedingt die beste Lösung sein. Es kann sinnvoller sein, die Arbeit danach aufzuteilen, wer welche Aufgabe am liebsten und/oder am besten macht. Regina und Stefan teilten alle im Haushalt anfallenden Tätigkeiten halbe-halbe. Das heißt: Sie machten diese abwechselnd. Das schien dem Paar der beste Weg zu sein, allerdings waren beide ständig unzufrieden. Regina mit Stefans Bügel-Ergebnissen, Stefan mit Reginas Essen. Regina findet Bügeln vor dem Fernseher entspannend und ihre Blusen sehen danach so aus, wie sie das gerne hätte. Stefan kocht leidenschaftlich gerne. Da öfter gekocht als gebügelt wird, räumt Regina danach den Geschirrspüler ein. Regina bügelt schneller als Stefan, sucht allerdings ewig im Internet nach einem passenden Kochrezept, das sie dann unwillig zubereitet. Stefan plagt sich mit Hemden und Blusen, zaubert dafür aber im Handumdrehen ein leckeres Abendessen.

So war es auch bei Regina und Stefan. Ich stellte Regina folgende Frage:

„Was wäre für Sie der ideale Zustand?“

„Stefan übernimmt die Hälfte aller Hausarbeiten nach meinen Vorgaben und nach meinem Zeitplan.“

„Was wäre für Sie ein akzeptabler Zustand?“

„Stefan übernimmt die Hälfte aller Hausarbeiten nach seinen Vorstellungen und seinem Zeitplan, auch wenn das bedeutet, dass er den Geschirrspüler anders einräumt als

Mehr Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Vielleicht ist die Zeitaufteilung nicht zu 100 Prozent gerecht; die gewonnene Zeit kommt jedenfalls beiden zugute. Diese kann für gemeinsame Aktivitäten genutzt werden – zum Beispiel für Sex. Dazu kommt, dass beide ausgeglichener sind, weniger streiten und ihre Beziehung dadurch harmonischer ist. Um zufrieden zu sein, muss die Hausarbeit also nicht immer nach dem 50:50-Modell aufgeteilt werden. Es darf sich auch um eine 60:40-, eine 70:30- oder eine sonstige Verteilung handeln, wenn die Beteiligten die Stoppuhr und den Taschenrechner außen vor lassen. Handeln Sie danach, was am besten funktioniert, anstatt danach, was vermeintlich gerecht ist und am besten funktionieren müsste!

Wenn Sie Unterstützung dabei brauchen, bin ich gerne für Sie da.

Urlaub im Ausland

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS: Pexels/Oliver Sjöström

Auch wenn sich der Sommer nun dem Ende neigt, ist die Reiselust weiter groß: Trotz der anhaltenden Teuerung wollen 95 Prozent der Österreicher:innen zumindest einmal im Jahr verreisen, so eine aktuelle Analyse des ÖAMTC. Der Großteil der Befragten, nämlich 70 Prozent, will auch ins Ausland reisen – vor allem die unter 30-Jährigen planen, ihren Sommerurlaub außerhalb von Österreich zu verbringen. Dank einer gemeinsamen Währungsunion muss man sich zumindest innerhalb Europas nur noch selten den Kopf über Wechselkurse zerbrechen. Aber verbringt man den Urlaub in Ländern ohne Eurowährung, wird das wieder wichtiger. Denn auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.

Gebühren beachten. Die Gebühren, die beim Geldabheben und bei Kartenzahlungen anfallen, sollten nicht unterschätzt werden, sie können die schönste

Finanzexpertin „DIE PRESSE“

IN KOOPERATION MIT

Zeit im Jahr verderben. Im Einzelnen geht es um Bagatellbeträge, aber die Summe macht es aus. Allein die Zahl der hierzulande ausgegebenen Kreditkarten hat sich von 2,17 Millionen im Jahr 2005 auf 6,89 Millionen im Jahr 2022 verdreifacht. Dominierend sind in Österreich vor allem Visa und Mastercard. Rund doppelt so hoch ist die Zahl der ausgegebenen Debitkarten, also der sogenannten Bankomatkarten.

Innerhalb des Euroraums fallen beim Bezahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte keine Spesen an. Bei Bargeldbehebungen sieht das schon anders aus: Üblicherweise fallen bei der Kreditkarte sowohl im In- als auch im Ausland Gebühren an. Bei Debitkarten kommt es auf das jeweilige Kontomodell an: Vor allem bei Onlinebanken, die mit Gratiskonten locken, sind oft nur ein oder zwei Behebungen pro Monat gratis – bei allen darüber hinaus wird eine Gebühr fällig. Und bei Bargeldbehebungen außerhalb des Euroraums sowieso – diese sind von Land zu Land unterschiedlich hoch.

Hohe Spesen. Das Negativ-Ranking der Länder, in denen Geldabheben besonders ins Geld geht, führt Argentinien an. Beim Abheben von 100 Euro sind im Schnitt 14,73 Euro an Gebühren zu bezahlen. Die hohen Spesen fallen in diesem Land besonders ins Gewicht, da es angesichts der exorbitanten Infla-

Für jeden Kauf via Kreditkarte, etwa in den USA, fallen Wechselgebühren an. Immer mehr

Fintechs versuchen, diese Kosten gering zu halten.

DEBITKARTE:

Umgangssprachlich wird die Debitkarte hierzulande Bankomatkarte genannt, damit wird bargeldlos bezahlt. Der englische Begri „debit“ bedeutet Lastschrift oder Soll. Anders als bei der Kreditkarte wird dieser Betrag also sofort oder nur mit einer geringen Zeitverzögerung belastet und abgebucht. Mit der Debitkarte kann man bargeldlos bezahlen und am Geldautomaten Bargeld abheben.

MANIPULATIONSGEBÜHR:

Diese Gebühr kann nur verlangt werden, wenn der bezahlte Betrag nicht in Euro abgebucht wird. Je nach Kreditkarte beträgt diese Gebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum zwischen 1,5 und 2 Prozent.

WECHSELKURS:

Der Wechselkurs zeigt an, wie viel eine Einheit der ausländischen Währung in der inländischen kostet. Also beispielsweise wie hoch der Wert eines Schweizer Franken in Euro ist.

tion von mehr als 260 Prozent (im Juli) angebracht sein dürfte, täglich kleinere Beträge abzuheben. Das heißt freilich, dass man jedes Mal zur Kasse gebeten wird.

Im Spitzenfeld liegen auch noch Nigeria (8,9 Prozent) und Chile mit 6,3 Prozent, wobei Nigeria nicht unbedingt als Urlaubsland gilt. Da schon eher die Türkei, wo immer noch 4,44 Prozent anfallen. In den ebenfalls beliebten Ferndestinationen Dominikanische Republik und Thailand sind die Spesen mit 2,7 beziehungsweise 2,6 Prozent indes moderat. In allen anderen untersuchten Ländern, wie etwa den USA oder Kroatien, liegen die Abhebespesen bei weniger als zwei Prozent.

Abseits vom Bargeld fallen aber auch Spesen an, wenn mit der Kreditkarte beispielsweise in den USA und damit in US-Dollar bezahlt wird. Diese sind in der Höhe nicht gedeckelt: Die sogenannte Manipulationsgebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum beträgt je nach Kreditkarte zwischen 1,5 und 2 Prozent des Kaufpreises. Die Umrechnung erfolgt anhand der von Visa und Mastercard festgesetzten Wechselkurse.

Hohe Gebühren der Etablierten. Es ist also ein Feld, in dem etablierte Banken und Kreditkartenanbieter hohe Gebühren verlangen können. Immer mehr Fintechs haben aber diesen Sektor für sich entdeckt und versuchen, die Kund:innen mit niedrigen Gebühren zu ködern. Kostenfreie Konten mit niedrigen Gebühren für Auslandsüberweisungen gibt es beispielsweise von Revolut, N26 und Wise. Letzteres wurde 2011 in London gegründet, vollzog 2021 seinen Börsengang und ist derzeit rund 7,5 Milliarden Pfund schwer. Das Unternehmen bietet appbasierte Überweisungen und Onlinekonten für Privat- und Geschäftskund:innen an. Die Nutzer:innen haben, eigenen Angaben zufolge, im vergangenen Geschäftsjahr fast 120 Milliarden Pfund mit der WiseApp überwiesen.

Die Reiselust im Herbst ist noch groß. Auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.

MEHR IM PODCAST UNTER: diepresse.com/podcast

Konto für Auslandswährung. Bei Wise sind beispielsweise nur zwei Bargeldbehebungen pro Monat kostenlos – und diese müssen auch jeweils unter einem Betrag von 200 Euro liegen. Ansonsten wird es teuer, bei einem höheren Betrag werden 1,75 Prozent Gebühr vom abgehobenen Betrag fällig. Und bei einer höheren Anzahl an Bargeldbehebungen fallen pro Behebung 50 Cent an. Die Gebührenstruktur bei Wise variiert abhängig vom Überweisungsbetrag, von der Einzahlungsmethode und vom Wechselkurs. Die Gesamtkosten steigen mit dem überwiesenen Betrag, da die Wise-Gebühr einen prozentualen Anteil des Betrages ausmacht: Die Gebühr beginnt bei 0,3 Prozent. Einzahlungsmethode und Wechselkurs beeinflussen wie erwähnt ebenfalls die Kosten. Als Wechselkurs wird der Referenzwechselkurs der Europäischen Zentralbank herangezogen.

Was sich bei Wise aber eher lohnt als einzelne Überweisungen: eigene Unterkonten für unterschiedliche Währungen zu eröffnen. Wer also weiß, dass er sich Wochen oder Monate in Australien aufhalten wird, tauscht eine fixe Summe in Australische Dollar um und bezahlt anschließend via Wise-App. So fällt nur eine einmalige Gebühr für den Umtausch an – nicht mehr pro Einkauf. Bleibt am Ende noch virtuelles Geld übrig, kann es wieder in Euro getauscht werden.

KOOPERATIONSGESPRÄCH

Die Volkshilfe Burgenland traf sich zu einem erfolgreichen Arbeitsgespräch mit ÖZIV Burgenland und fit2work, um neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu besprechen und zu fördern. Die drei Organisationen, die sich für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft einsetzen, diskutierten intensiv über gemeinsame Ziele und zukünftige Projekte. „Unsere Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung, um Synergien zu nutzen und gemeinsam noch mehr für die Menschen im Burgenland zu erreichen“, betont Verena Dunst, Präsidentin der Volkshilfe Burgenland.

JUBILÄUM BEI MARAWES

Die „MaraWes“-Hairlounge in Oberpullendorf rund um Inhaberin Maria Erhardt und ihr Team feierte das 5-jährige Bestehen. „Ich bin überwältigt – ich hätte nie gedacht, dass wir so wachsen. Die Nachfrage wurde aber immer größer und ich freue mich, meinen Traum leben zu können“, freut sich Erhardt. Die zahlreichen Kund*innen und Gäste genossen den sonnigen Tag bei chilligem Sound von DJ Jonathan Reiner und nahmen bei Gewinnspielen teil. Die engagierte Crew kümmerte sich mit erfrischenden Getränken und kleinen Snacks um das leibliche Wohl der Gäste.

BIBI-MESSE FÜR BERUFE

Schule, Job, Karriere – Studieren oder Lehre? Antworten auf diese Frage finden Schüler*innen und Jugendliche vom 9. bis 11. Oktober auf der Bildungs- und Berufsinformationsmesse Burgenland, die wieder am Messegelände in Oberwart stattfindet. 80 Aussteller*innen informieren die Besucher*innen bei freiem Eintritt über unterschiedlichste Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten im Burgenland. In einer Neuausrichtung der Veranstaltung wurde neben den berufsbildenden Schulen verstärkt auf Kooperationen mit Unternehmen und Lehrbetrieben gesetzt.

ERSTER LEHRLING BEI PRO MENTE

Das pro mente Haus in Kohfidisch hat erstmals einen Lehrling ausgebildet. Im Januar 2021 begann André Kowald seine Ausbildung zum Betriebsdienstleister. Dieser neue Weg stellte ein aufregendes Abenteuer für alle Beteiligten dar. Den krönenden Abschluss bildete am 28. August 2024 Andrés bestandene Lehrabschlussprüfung. Die nächsten Schritte in ein selbstständiges Leben, die noch von pro mente unterstützend begleitet werden, stehen bereits bevor: die Suche nach einer Arbeitsstelle und der Umzug in eine eigene Wohnung.

WOHNEN

GESCHMACK TRIFFT ERLEBNIS

Ernten Sie bewundernde Blicke von Genussmenschen

Stein als Naturprodukt im Küchenbereich beeindruckt durch Schönheit, Eleganz, Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und besticht als Designelement. Die umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten im gesamten Küchenbereich lassen jedes Herz höherschlagen – von trendigen Rückwänden und pflegeleichten Böden bis hin zu hitzebeständigen Arbeitsplatten, eingearbeiteten Spülen oder wunderschönen Fensterbänken. Lassen Sie sich von Lukas Kitzwögerer und seinem Team bezaubern und erleben Sie die vielen Vorzüge von Naturstein mit allen Sinnen. Die stein I werkstatt plant gerne mit Ihnen Ihre neuen Wohnprojekte: die stein I werkstatt Lukas Kitzwögerer GmbH, Industriegelände 1, 7341 Markt St. Martin, Tel.: 0664/420 04 76, www.diesteinwerkstatt.at

Velvet

Traumhaft schön: Samtige Stoffe, kräftige Farben und spannende Dynamik – mit diesen Schlafzimmertrends wird der eigene Schlafraum zum stylischen Ruhetempel.

REDAKTION: Yvonne Hölzl

FOTOS: Shutterstock

Schlafen hat mit Kunst zu tun. Und umgekehrt. Immerhin ist es nicht nur eine Kunst, einen erholsamen Schlaf zu haben, sondern diesen auch stilvoll zu genießen. Mit harmonischen Wohntrends etwa, die das Schlafzimmer ebenso optisch zu einem Ort der Ruhe und Erholung verwandeln. Was es dafür braucht? Gemütliche wie elegante Interieur-Tipps, die unsere Wände in satten Farben neu erstrahlen lassen, das Bett mit weichen, samtigen Kissen ausstatten und wo jedes Detail eine wahrlich traumhafte Geschichte erzählt. Accessoires bereichern dabei den Raum mit neuen Möglichkeiten des Komforts und werden in dieser neuen Vision des Schlafzimmers als einladender Ort zum Sprachrohr der Geselligkeit. Ja, der Schlafbereich ist das intime Refugium jedes Hauses. Ein Ort, an dem Komfort und Design aufeinandertreffen, um eine entspannende und regenerierende Atmosphäre zu schaffen.

Neuer Herbsttrend. Die Symbiose aus Ästhetik und Funktion wird in diesem Herbst übrigens um hohe Flexibilität erweitert und stellt auch die Funktionalität in den Mittelpunkt der Raumgestaltung. Und so wandeln sich Schlafzimmermöbel im Handumdrehen ganz nach den Bedürfnissen ihrer Nutzer*innen. Willkommen in der Welt der Schlafzimmertrends 2024! Und das Beste daran: Mit nur wenigen, einfachen Handgriffen wird das Schlafzimmer in einen Ort der Entspannung und des Stils verwandelt.

In Zeiten von Homeoffice und kleinen Wohnungen ist Multifunktionalität das Zauberwort. Möbel, die mehr als nur eine Funktion erfüllen, sind Gold wert. Ein Bett mit integriertem Stauraum, ein Schreibtisch, der auch als Schminktisch dient, oder ein Regal, das als Raumteiler fungiert – diese cleveren Lösungen machen das Schlafzimmer nicht nur stilvoll, son dern auch praktisch. So verwandeln sich im Nu Betten zu komfortablen Daybeds zum Lesen oder gemütliche Sofas zu einem hochwertigen Schlafbett.

gemeinsam besser leben

Machen Sie mehr aus Ihrem Geld, nutzen Sie die Chancen am Kapitalmarkt und starten Sie mit Ihrer Veranlagung.

Jetzt beraten lassen!

©Wittmann

BORDEAUX & DUNKELGRÜN

Diese Farben sind die Stars der Saison! Bordeaux und Dunkelgrün bringen Wärme und Eleganz ins Schlafzimmer. Sie lassen sich wunderbar mit neutralen Tönen wie Beige oder Grau kombinieren und schaffen eine beruhigende, aber dennoch luxuriöse Atmosphäre. Ob als Wandfarbe, Bettwäsche oder Accessoires – diese Trendfarben setzen stilvolle Akzente und machen jedes Schlafzimmer zum Hingucker.

Es ist wie so oft der Mix aus Alt und Neu, der dem Schlafzim mer Charakter und Tiefe verleiht. Wie wäre es mit einem antiken Bettgestell, das mit modernen Nachttischen und minimalistischen Lampen kombiniert wird? Die ser Stilbruch schafft eine spannende Dynamik und macht das Schlafzimmer wahrlich einzig artig. Besondere Stücke lassen sich übri gens auf Flohmärkten oder in Secondhand­Läden finden und verleihen dem Raum das gewisse Etwas.

Wohnwelt in der Hofburg Vienna: Mehr als 250 Topmarken auf über 7.500 m 2 aus den Bereichen Living & Lifestyle.

BURGENLAND INNOVATIONSFIT

Satte 80 Millionen Euro fließen im Burgenland jährlich in Forschung und Entwicklung. Ein wesentlicher Anteil kommt dabei von privaten Unternehmen. Um den eingeschlagenen Erfolgskurs fortzusetzen, starten das Land und die Wirtschaftsagentur Burgenland gemeinsam die Initiative „Burgenland Innovationsfit“, begleitet vom Wettbewerb „Burgenland Innovationsfit Prämierung“. Für eingebrachte Vorschläge, die von der reinen Idee bis hin zu fertigen Prototypen reichen können, gibt es ein qualifiziertes Feedback sowie Bewertung und Unterstützung durch Expert*innen.

DORFERNEUERUNGSPREIS

In Stadtschlaining, das vor zwei Jahren den Sieg errang, wurde im September der Europäische Dorferneuerungspreis 2024 vergeben. Eine 20-köpfige, internationale Jury hatte im Juli die Gemeinde Kostelní Lhota in Tschechien zum Sieger gekürt. Die mittelburgenländische Gemeinde Neutal wurde mit dem Dorferneuerungspreis in der Kategorie „Gold“ ausgezeichnet. Die Preisverleihung an insgesamt 21 Kommunen erfolgte im festlichen Rahmen von Burg Schlaining. Der Europäische Dorferneuerungspreis ist eine Bestätigung für besonders lebenswerte Dörfer.

BERUFSTÄTIGE ELTERN

Der weltweit am 16. September begangene „Tag der berufstätigen Eltern“ rückt auch heuer den schwierigen Spagat zwischen Kinderbetreuung und Beruf in den Fokus – eine Herausforderung, von der viele Eltern besonders in den neunwöchigen Sommerferien ein Lied zu singen wissen. Was es nach wie vor brauche, seien generell bessere Betreuungslösungen, flächendeckende und ganzjährige Angebote an Kinderbildungsund Betreuungsplätzen mit berufsfreundlichen Öffnungszeiten, so „Frau in der Wirtschaft Burgenland“-Obfrau Petra Schumich, selbst Unternehmerin und Mutter dreier Kinder.

UNWETTER-HILFE

Die jüngsten heftigen Unwetter und Starkregenfälle haben nicht nur schwere Schäden im privaten Bereich, sondern auch bei Betrieben verursacht. Daher unterstützen die Wirtschaftskammer und die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) in bereits bewährter Form mit einer Hilfsaktion Mitgliedsunternehmen, die durch die Unwetter unverschuldet in Not geraten sind. Burgenländische WK-Mitgliedsbetriebe, die vom Hochwasser betroffen sind, können sich an die Wirtschaftskammer-Regionalstelle ihres Bezirks wenden, wo die Unterstützungsmaßnahmen koordiniert werden.

GENUSS

GENUSS TRIFFT TRADITION

Emil und Manuela Lang verwöhnen die Gäste

Seit 1938 verwöhnt das Gasthaus im idyllischen Unterrabnitz (Bezirk Oberpullendorf) seine Gäste mit erstklassiger regionaler Küche und herzlicher Gastfreundschaft. Seit 1975 ist es im Besitz der Familie Lang, die es mit viel Liebe und Engagement zu dem gemacht hat, was es heute ist: ein Ort, an dem Tradition auf Moderne trifft und der seit Dezember 2013 Restaurant „Zum Emil“ heißt. Die Gäste erleben unvergessliche Geschmacksmomente im familiengeführten Restaurant, wo großer Wert auf die Verwendung hochwertiger regionaler Zutaten gelegt wird – ein authentisches Geschmackserlebnis sowie hohe Qualität und Kreativität machen die Küche zu einer ausgezeichneten. www.zumemil.at

GAUMENFREUDEN ENTDECKEN

Ab sofort bis zum 6. Oktober können die Gäste noch den „Sturmheurigen“ genießen. Die letzten zwei Oktoberwochen verwöhnen Manuela und Emil Lang ihre Gäste mit feinen Wildspezialitäten. Ab 10. November dreht sich alles um die Gans. Am 7. November wird gefeiert! Denn da jährt sich die Neueröffnung des Café­Restaurants „Zum Emil“ bereits zum 10. Mal. Neue Öffnungszeiten:

Café: SO – DO: 8 – 24 Uhr Küchenzeiten: SO, 11.30 – 17 Uhr MO – DO, 11.30 – 14 & 17.30 – 20.30 Uhr Für geschlossene Feiern ab 20 Personen wird auch freitags oder samstags geöffnet. www.zumemil.at

Das Soulfood

DES BURGENLANDES

Sterz ist fürs Herz! Im Burgenland wurde der Sterz im September als landestypisches Leibgericht gefeiert – maßgeblich daran beteiligt waren die Lafnitztaler Bäuerinnen, die seit jeher die kulinarischen Traditionen hochhalten.

REDAKTION:

Nicole Schlaffer |  FOTOS: Netzwerk Kulinarik/pov.at, Chiara Hammerer, Edi Wimmer, beigestellt

Sterz wurde früher zu Recht als das Grundnahrungsmittel des Burgenlandes bezeichnet. Bohnen wurden in den Bauerngärten angebaut, sie waren leicht zu lagern und günstig. Auch Schweineschmalz war in einer Landwirtschaft verfügbar. Das Abstechen eines Schweines bedeutete ja reiche Vorräte für einen Hof. Wo auch immer man im Burgenland ein Gespräch über den Sterz beginnt, ist das Resultat das gleiche: leuchtende Augen gefolgt von Kindheitserinnerungen, sei es am Bauernhof der Großeltern oder in der Küche der Mutter. Grund genug, dem Sterz und der Bohne ein kulinarisches Sterz-Festival zu widmen! Auch die Lafnitztaler Bäuerinnen widmen sich ganz der Tradition und halten die Regionalität und Qualität des burgenländischen Leibgerichts hoch. Ihre Philosophie dabei ist, dass hinter den Produkten echte Menschen stehen, die aus Leidenschaft hochwertige Lebensmittel herstellen. Deswegen waren sie auch beim Sterz-Festival beteiligt, das im September ein Fixpunkt im kulinarischen Jahresreigen des Burgenlands ist. Wetterbedingt fiel der Termin Mitte September auf Schloss Tabor zwar aus, doch Anfang September konnte in Purbach von zahlreichen Köch*innen Sterz in allen Variationen zubereitet werden: klassischer Bohnensterz mit Gurkensalat oder Rahmsuppe, veganer Kukuruzsterz mit Zwetschkensalat, original Purbacher Sterz mit Fisolen, Hirn- und Nierensterz, Heidensterz, Bettlersterz, Erdäpfelsterz mit Grammeln und viele Köstlichkeiten mehr.

Sterz-Kochkurse. Und weil der Sterz so viele Erinnerungen an die Kindheit weckt, wurde die Kunst des Sterzkochens mit Sterz-Kochkursen wiederbelebt. Denn oft sind die Küchengeheimnisse in Vergessenheit geraten: Mehl linden oder abschmalzen, wie geht denn das genau? In den Sterz-Kochkursen wurden diese urpannonischen Rezepte vermittelt.

Ebenso wurde rund um das Sterz-Festival bei zahlreichen Gastronom*innen im ganzen Burgenland Sterz in allen Variationen angeboten. Von Max Stiegl im Gut Purbach bis zum Gasthaus Krutzler im Uhudlerland wurde der Sterz auf der Speisekarte zelebriert.

Sterz-Kochbiachl. Für die Daheimgebliebenen gibt es aber auch eine gute Nachricht: Sigrid Weiss, Genuss Burgenland, hat die liebsten Sterz-Rezepte der Community gesammelt: Rezepte aus Omas handgeschriebenem Kochbuch, Erinnerungen und Fotos – daraus entstand das Sterz-Kochbiachl „Sterz – Soulfood des Burgenlandes“! Erfolgreich geht das Buch bereits in seine dritte Auflage.

Sterz-Paket. Für den Burgenland Flagship-Store im Designer Outlet Parndorf wurde ein eigenes Sterz-Paket entwickelt: fix und fertig mit Bohnen, Schmalz und Sterzmehl aus dem Burgenland. Eine Rezeptkarte von den Lafnitztaler Bäuerinnen macht das Nachkochen ganz einfach! www.lafnitztaler.com

Die Lafnitztaler Bäuerinnen verbinden kulinarische Tradition mit regionalem Anspruch.
Maria Busch und Sigrid Weiß, Genuss Burgenland, haben dem Sterz ein Festival und ein Kochbuch gewidmet.

der Lafnitztaler Bäuerinnen

Burgenländische Rahmsuppe

ZUTATEN

• 3 große Karto eln

• 1,5 Liter Wasser

• Salz

• 1 Knoblauchzehe

• ¼ Liter Sauerrahm

• 1 EL Mehl

ZUBEREITUNG

Karto eln waschen, schälen, in kleine Würfel schneiden (ca. 1 cm).

Gemeinsam mit dem Knoblauch (gepresst) ins Wasser geben, salzen und kernig kochen. Sauerrahm und Mehl versprudeln, in die Suppe geben, kurz aufwallen lassen und mit Salz abschmecken. Mit Bauernbrot oder Sterz servieren.

VARIATION

Karto elrahmsuppe mit Steinpilzen (Lieblingsherbstsuppe der Lafnitztaler Bäuerinnen): einfach eine Handvoll Steinpilze mit den Karto eln mitkochen.

Bohnensterz

Baulsterz / Builsterz / Boasterz

ZUTATEN für 4 Personen

• 250 g weiße Bohnen

• 0,5 kg Sterzmehl

• 160 g Schmalz

• Wasser, Salz

ZUBEREITUNG

Die Bohnen 12 Stunden in reichlich Wasser einweichen. Das Einweichwasser wegschütten, mit frischem Wasser (ca. 3 Liter) und etwas Salz weichkochen (ca. 40 Minuten).

Bohnen abseihen und beiseitestellen, das Kochwasser heiß halten.

Das Schmalz erhitzen.

Mehl und 1/2 EL Salz in einer großen Pfanne ca. 10 bis 15 Minuten unter ständigem Rühren linden (= trocken rösten), bis es sich leicht braun färbt.

Während man weiter rührt, nach und nach mit einem Schöpfer das kochend heiße Kochwasser der Bohnen (ca. 0,75–1 Liter) hinzufügen, bis sich Klumpen bilden und das Mehl nicht mehr staubt.

Das heiße Schmalz darübergießen und den Sterz gut durchrösten.

Abschließend die Hälfte der gekochten Bohnen zum Sterz mischen.

Mit dem übrigen Kochwasser und den Bohnen kann rasch eine Bohnenrahmsuppe zubereitet werden.

Mit Milch, Apfelkompott, Apfelmus, Bohnenrahmsuppe oder Gurkensalat servieren!

TIPP: Wer Sterz vegan mag, ersetzt das Schmalz durch Pflanzenöl!

Freuen Sie sich auf die Ganslzeit in der „Libelle“ – mit atemberaubendem Blick über den Neusiedler See und einem Menü, das herbstliche Highlights auf den Teller bringt. Von gebeiztem Hirschrücken bis zum traditionellen Bauern-Gansl – unsere saisonalen Kreationen laden zum Genießen ein. Für Ihren persönlichen Glücksmoment in der Ganslzeit reservieren Sie Ihren Lieblingstisch gleich jetzt. www.neuerstrand.at/restaurant-libelle

CREMIGE PROTEINPOWER

Vollmundiger Genuss: Das neue NÖM PRO Protein-Naturjoghurt bietet 50 Gramm Protein pro Becher bei 0 Prozent Fett. Ob pur, mit Obst, als Basis in der Küche oder für Dips – das vielseitige Joghurt sorgt für extra Proteinpower. Ab sofort im 500-Gramm-Becher bei Billa und Billa Plus erhältlich. www.noem.at

ALINE im Kuhhimmel

Aline betreut 82 Kühe auf der Alpe Obere im Bregenzerwald. Hier produziert sie auf traditionelle Weise Käse aus Heumilch und genießt ihn am liebsten in geselliger Runde.

Seit drei Alpsommern arbeitet Aline auf der Alpe Obere in Mellau (Vorarlberg). Auf 1.600 Metern Seehöhe betreut sie 82 Heumilchkühe, die hier im sogenannten „Kuhhimmel“ weiden. Der Name ist nicht zufällig gewählt – die saftigen Almwiesen und die kurzen Weidegänge sorgen dafür, dass die Kühe hier in bester Umgebung leben können. Rund 120.000 Liter Heumilch werden hier zu 12 Tonnen Alpkäse verarbeitet.

Für Aline ist die Arbeit auf der Alpe eine Leidenschaft. Ihr ist es ein persönliches Anliegen, dass es den Kühen gut geht und dass die Qualität der Produkte passt. „Es steckt viel Arbeit dahinter,

aber wenn ich die Kühe glücklich in der Natur sehe und dann noch selbst unseren leckeren Alpkäse genießen kann, habe ich meine größte Freude!“

Traditionelle Käseherstellung. Aline ist stolz darauf, Teil der Heuwirtschaft zu sein und die traditionelle Käseherstellung weiterzuführen. Seit Generationen werden Heumilchkühe im Einklang mit den Jahreszeiten gefüttert. Im Sommer erhalten sie frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu. Der konsequente Verzicht auf Silage ermöglicht es, aus Heumilch Schnittund Hartkäse ohne Konservierungssto e und ohne intensive mechanische Behandlung herzustellen. Die Milch von Kühen, die artgerecht gefüttert und gehalten werden, hat eine besondere Qualität, die sich in jedem Stück Heumilch-Käse wiederfindet.

Rezepte für gesellige Runden. Am liebsten genießt Aline ihre Produkte in Gesellschaft ihrer Freunde und Familie. „Wie die Heumilch mit ihrer traditionellen und sorgfältigen Herstellungsweise steht auch das gemeinsame Essen für Werte wie Achtsamkeit, Verbundenheit und Tradition“, so Aline. Inspiration für köstliche Gerichte, die sich für gesellige Runden eignen, holt sie sich aus dem Rezeptheft „Kochen für Freunde“. Das gibt es kostenlos unter heumilch.com/ broschueren.

HEUMILCH-FONDUE BERG & TAL

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

ZUTATEN

• 250 ml Weißwein (für eine alkoholfreie Variante: 250 ml naturbelassenen Apfelsaft oder Gemüsefond)

• 600 g Heumilch-Käse, gemischt (z. B. Emmentaler, Bergkäse, Almkäse, Räßkäse, Schnittkäse mit Rotkultur o. Ä.)

• 1 Stk. Knoblauchzehe

• Für die klassische Variante: 50 ml Kirschbrand (ansonsten weglassen)

• 1 EL Stärke

• 1 Prise Muskatnuss

• Salz, schwarzer Pfe er Dazu empfehlen wir eine Stange Baguette.

Tipps für weitere Beilagen: gekochte Karto eln, knackig gekochtes Gemüse oder auch Obst wie Weintrauben, Birnen oder Äpfel.

ZUBEREITUNG

1 Fonduetopf mit Knoblauch ausreiben, dann das Stück fein hacken und die HeumilchKäsesorten reiben.

2 Weißwein in den Fonduetopf geben und zum Kochen bringen. Den geriebenen Käse langsam einrieseln lassen und so lange rühren, bis der ganze Käse geschmolzen ist.

3 Mit Salz, Pfe er und Muskatnuss abschmecken.

4 Zum Schluss die Stärke unterheben und falls gewünscht, den Kirschbrand dazugeben.

5 Den Topf auf ein Fonduegestell geben und mit Baguette, das in Stücke gerissen wird, servieren.

HEUMILCH-KÄSE

IST EIN GENUSS

Heumilchkühe fressen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten. Dadurch lässt sich Heumilch-Käse ohne Konservierungsmittel und intensive mechanische Behandlung herstellen. Die artgerechte Fütterung sorgt für die hohe Qualität und Aromavielfalt im Käse.

NOHCS G EWUSST? 03 02 01

KÄSE LEICHTER REIBEN.

Frisch geriebener Käse schmeckt zweifelsohne immer etwas besser schmeckt als der, den man schon gerieben im Supermarkt kauft. Wäre da nicht die Tatsache, dass rund die Hälfte von Parmesan und Co in der Reibe kleben bleibt. Unser Tipp: die Käsereibe vorab kurz in den Tiefkühler legen – und das Problem ist gelöst.

NUR NICHTS ANBRENNEN LASSEN.

Wir alle haben wohl schon mal etwas anbrennen lassen. Besonders, wenn Sahne oder Milch im Spiel sind, kann es schnell gehen – vor allem, wenn gleichzeitig Zwiebeln gehackt oder Äpfel geschält werden wollen. Der ultimative Trick, um das zu verhindern: eine Murmel aus Glas oder Metall in den Topf legen. Dadurch bleibt die Flüssigkeit beim Kochen ganz automatisch in Bewegung und es bildet sich kein Belag am Boden.

EIER TRENNEN LEICHT GEMACHT.

Schon das kleinste bisschen Eigelb ist bekanntlich der Endgegner für perfekten Eischnee. Damit genau das nicht passiert: Ei aufschlagen und in eine kleine Schüssel füllen. Dann aus einer Plastikflasche ein wenig Luft herausdrücken und das Eigelb ganz einfach aufsaugen.

Die Milch ist übergekocht, das Essen versalzen?

Zehn kleine Tricks mit großer Wirkung, die in der Küche Zeit und Nerven sparen.

REDAKTION: Leonie Werus | FOTO: Unsplash/Tangerine Newt

TÖPFE REINIGEN.

Wenn es nun eben doch passiert ist, lassen sich angebrannte Essensreste meist nur schwer mit herkömmlichen Spülmitteln entfernen. Die Lösung: drei Teelöffel Natron in den Topf geben, mit Wasser auffüllen und zum Kochen bringen.

AVOCADOREIFE TESTEN.

Nichts ist ärgerlicher als eine Avocado, die entweder noch zu hart oder schon matschig ist. Damit künftig keine bösen Überraschungen mehr passieren: Den Stiel entfernen und die darunterliegende Farbe prüfen – sehr hell bedeutet unreif, grün steht für reif, und braun bedeutet überreif.

08

VERSALZENES

ESSEN RETTEN.

Man muss nicht unbedingt verliebt sein, um hin und wieder zu viel Salz zu erwischen. Die gute

Nachricht: Mit dem Kartoffel-Trick lassen sich Suppe, Curry oder Auflauf noch retten. Dazu je nach Menge eine kleine bis mittelgroße Kartoffel schälen und einige Minuten mit in den Topf geben. Das Knollengemüse saugt das überschüssige Salz auf und macht das Essen wieder genießbar.

KRÄUTER EINFRIEREN.

Stichwort Tiefkühler: Der ist auch ganz praktisch, wenn man zwischendurch frische Kräuter braucht. Basilikum, Petersilie, Dill oder Schnittlauch in Eiswürfelformen mit etwas Olivenöl einfrieren und bei Bedarf direkt in die Pfanne geben. 04

BROT LAGERN.

Brot und Gebäck hält sich am längsten in einem Tongefäß, da dieses die überschüssige Feuchtigkeit aufsaugt. Haben Sie nicht? Dann einfach zwei bis drei ungekochte Fusilli oder Farfalle in einen Behälter aus Holz oder Plastik geben, damit diese stattdessen die Feuchtigkeit aufnehmen.

07

05 10 06

PIZZA ERWÄRMEN.

Kalte Pizza vom Vorabend übrig? Besonders knusprig und fast wie frisch aus dem Holzofen wird sie wie folgt: eine Pfanne ohne Fett erhitzen und warten, bis sie heiß ist. Dann die Pizzareste hineingeben und mit Alufolie abdecken. Sobald der Käse geschmolzen ist, heißt es: Genießen!

09

KEINE TRÄNEN BEIM ZWIEBELN SCHNEIDEN.

Schon mal mit Taucherbrille Zwiebeln geschält?

Kein Wunder, schließlich ist es nicht gerade angenehm, wenn einem jedes Mal Tränen in die Augen schießen. Doch die meisten Tricks helfen nur bedingt – mit Ausnahme ist dieser Hack: die Klinge vor jedem Schnitt mit einem in Olivenöl getränkten Küchentuch abwischen. So bleibt der stechende Zwiebelsaft am Messer haften.

WEINBRANCHE

QUO VADIS?

Eine aktuelle

Bestandsaufnahme und ein Ausblick in die Zukunft mit Weinexperte und Geschäftsführer der Wein Burgenland

Christian Zechmeister.

Wie ist der neue Jahrgang zu beurteilen?

Christian Zechmeister: Die Weinmenge wird deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre liegen, im Burgenland um 15 bis 20 Prozent weniger. Österreichweit wurden von 2019 bis 2023 durchschnittlich im Jahr 2,41 Mio. Hektoliter geerntet, heuer werden rund 2 Mio. Hektoliter erwartet. Überaus früh fand der Start der diesjährigen Weinlese

REDAKTION: Nicole Schlaffer

statt – die Gründe sind mannigfaltig: Der frühe Rebaustrieb, die frühe Rebblüte, die gute Niederschlagsversorgung und die darauffolgenden Hitzeperioden während des Sommers. Weinliebhaber*innen dürfen sich auf einen reifen, harmonischen Weinjahrgang freuen, der punktuell vielleicht etwas kräftiger ausfallen wird.

Alkoholfreie Weine sind im Kommen. Wie geht die burgenländische Weinwirtschaft mit diesem Trend um und wie aufwendig ist die Herstellung alkoholfreier Weine?

In Österreich und somit auch im Burgenland sind alkoholfreie Weine noch eine absolute Nische. Auf internationalen Messen merkt man jedoch, dass das Angebot und Interesse an No­ oder Low­Alcohol­Weinen steigt. Dies ist zurückzuführen auf eine steigende Anzahl an Menschen, die gänzlich oder teilwei­

se auf Alkohol verzichten. Dies ist auch für unsere Branche ein Trend, den es zu beachten gilt, aber auch eine spannende Zielgruppe, die man mit alkoholfreien Weinen ansprechen kann. Im Burgenland gibt es einige Betriebe wie zum Beispiel In Signo Leonis oder Vinum Pannonia Allacher, die sich dieser Thematik aktiv annehmen und hier wirklich tolle Qualitäten produzieren. Ich glaube auch, dass dies eine durchaus interessante Ergänzung zu dem bestehenden Sortiment sein kann und hier neue Kund*innen zu gewinnen sind. Die Herstellung alkoholfreier Weine ist sehr aufwendig – meist wird die Entalkoholisierung mittels Vakuumdestillation durchgeführt, danach eine Aromarückgewinnung aus dem Destillat.

Man hört immer öfter, dass in den Weinkellern derzeit mehr Wein lagert, als getrunken wird. Der weltweite

Weinkonsum geht zurück. Wie gehen die burgenländischen Winzer*innen damit um und wohin wird Ihrer Meinung nach der Trend gehen?

Hier kann ich nur zustimmen – die Zahlen belegen eindeutig, dass der weltweite Weinkonsum leicht rückläufig ist. Ein Grund hierfür ist das geänderte Konsumverhalten. Speziell in den traditionellen Weinländern trinken Menschen weniger und seltener, wenngleich sie bereit sind, mehr pro Flasche auszugeben. Insgesamt erfährt Wein als Produkt einen Wandel: Er wird weniger als funktionales und alltägliches Getränk, sondern eher als Spezialität zu einem bestimmten Anlass gesehen. Zudem gibt es auch einen Trend zu leichteren Weinen und auch zu Weißwein und Rosé. Neue Stile wie Natural- und Orangeweine gewinnen dabei an Bedeutung. Für junge Konsument*innen ist eine Nährwertangabe oder Sonderbezeichnungen nicht interessant. Sie interessiert vielmehr, wie der Wein produziert wurde: Nachhaltigkeit ist hier ein Trend.

Qualität wird sich langfristig immer durchsetzen. Unsere Betriebe haben

In Österreich sind alkoholfreie Weine noch eine Nische, auf internationalen Messen ist steigendes Interesse zu bemerken.

bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie großen Herausforderungen gewachsen sind. Auch jetzt merken wir, wie aktiv unsere Branche mit neuen Produkten, aber auch neuen Marketingaktivitäten auftritt. Neue Märkte werden erschlossen. Auch wenn der Druck am Markt aktuell sehr groß ist und es in den kommenden Monaten nicht leicht sein wird, bin ich mir sicher, dass die burgenländische Weinwirtschaft auch diese schwierige Phase überwinden und sogar Chancen, die sich ergeben, nutzen wird. Mit unseren Bezeichnungen müssen wir einfacher werden – hier sind wir zu kompliziert. Mit unserer Herkunft „Burgenland“, die immens positiv aufgeladen ist, haben wir hier ein Ass im Ärmel, das wir noch viel stärker spielen müssen. Auch müssen wir in der Art der Präsentation neue Wege gehen. Der Weintourismus wird dabei noch eine deutlich prominentere Rolle spielen – international zeichnet sich bereits ein Trend ab und auch im Burgenland kommen immer mehr Gäste des Weines wegen zu uns. Dies fördert

HILL

Herzensangelegenheiten

Sich dort zu engagieren, wo Hilfe gebraucht wird, war Leo Hillinger schon immer ein großes Anliegen: von Jois bis Südafrika, vom eigenen Sportverein bis zur Partnerschaft mit der Österreichischen Krebshilfe.

SECCO ROSÉ PINK RIBBON EDITION ALKOHOLFREI

Die HILLINGER-Schaumweinfamilie hat seit heuer ein neues Mitglied: Die Secco Rosé Pink Ribbon Edition alkoholfrei – ein Geschmackserlebnis der Extraklasse, und das ganz ohne Alkohol! Die fruchtige Kreation mit feiner Perlage verzaubert mit einem Bouquet aus frischen Erdbeeren. Die harmonisch integrierte Säure und das ausgewogene Finish machen jeden Schluck zum Genuss. Perfekt für alle, die bewusst auf Alkohol, nicht jedoch auf das richtige Prickeln im Glas verzichten möchten.

Online erhältlich im Leo HILLINGER Webshop www.leo-hillinger.com um nur € 12,80

POWER-DUO: Sohn und Vater machen gemeinsame Sache.

Als Pink Ribbon Partner der ersten Stunde hat Leo HILLINGER seinem Secco Rosé ein Pink Ribbon Eigenlabel gewidmet. Die rosa Schleife auf dem Etikett symbolisiert die Partnerschaft mit der Österreichischen Krebshilfe sowie die Solidarität mit Brustkrebspatient*innen und unterstützt die Krebsforschung und -aufklärung. Ein Teil vom Verkaufserlös jeder Flasche der Secco Rosé Pink Ribbon Edition geht an die Österreichische Krebshilfe – nicht nur im Pink Ribbon Monat Oktober, sondern an 365 Tagen im Jahr. Für seine jahrelange Partnerschaft und sein Engagement wurde Leo Hillinger 2023 sogar mit der Verdienstmedaille der Österreichischen Krebshilfe geehrt – die höchste Auszeichnung, die die Institution vergeben kann und die auch nur sehr selten vergeben wird.

Leo Hillinger junior ist stolz auf die Kooperation mit der Krebshilfe.

Hill 1 • 7093 Jois Tel.: 02161/83 170 o ce@leo-hillinger.com www.leo-hillinger.com

MARTIN REINFELD

Leben für den Wein

Das Handwerk des Weinmachens bedeutet ihm viel – von MarketingGags hält er wenig: Martin Reinfeld ist Winemaker mit Leib und Seele.

Als Quereinsteiger übernahm er vor knapp 20 Jahren den in die Jahre gekommenen Weinkeller von seinem Großvater. Es gab also keinen großen Namen und keinen riesigen Kund*innenstamm. Martin Reinfeld strukturierte um, baute den Weinkeller aus und erschuf Qualitätsweine, die ihn rasch zum Geheimtipp werden ließen. Im Laufe der Jahre etablierte sich der Deutschkreutzer in Schützen am Gebirge zu einem Winemaker mit klarer Botschaft: Ehrlichkeit und Authentizität in die Flasche zu bringen – und zwar so, dass es schmeckt.

Nicht aufgebauscht. Als Gesprächspartner ist Martin Reinfeld einer, der sowohl fachkundig als auch humorig mit allen Themen umzugehen weiß – und von dem selbst Weinkenner*innen gerne im Keller beim Verkosten noch etwas lernen können. Von Trends und übertriebenem Marketing hält er nichts, ist

aber dennoch nicht abgeneigt, sich weiterzuentwickeln und auch Neues auszuprobieren. „Als Winzer bin ich einerseits von der Natur abhängig und andererseits von den Geschmacksvorlieben der Menschen. Deswegen möchte ich Wein machen, der diejenigen, die ihn trinken, erfreut und an den sie sich gerne erinnern. Da braucht es keine überkandidelten Etiketten oder aufgebauschtes Marketing, sondern ehrliches Handwerk. Wenn du beim Verkosten in den Gesichtern der Gäste siehst, wie sie den

Wein, für den du hart gearbeitet hast, genießen, ist das pure Freude.“

Potenzial ausschöpfen. Und dabei verlangt er sich selbst viel ab, denn seine Weingärten sind nicht nur Reihen mit Reben, sondern sein gesamtes Herzblut steckt darin. „Jeder Weingarten ist anders und hat sein eigenes Potenzial –und das Spannende ist, das zu erkennen und herauszuarbeiten. Dabei kann man auch ein bisschen experimentieren, zum Beispiel mache ich jetzt einen neuen Pét Nat (Anm.: natürlicher Perlwein). Ich habe erst kürzlich einen verkostet, der mich überzeugt und dazu inspiriert hat, es selbst zu versuchen. Auf das Ergebnis bin ich schon gespannt.“

Hauptstraße 19 • 7081 Schützen/Gebirge Tel.: 0699/11 50 62 64 office@martinreinfeld.at www.martinreinfeld.at

Rosé, Weiß und Rot – Martin Reinfeld bedient die Geschmäcker mit Sorgfalt und Hingabe.
Eingespieltes Team: Seine Frau Karina begleitet Martin Reinfeld auf Messen und Präsentationen.

WEINGUT KARNER

Wein mit Mehrwert

Zum nachhaltig zertifizierten Familienweingut von Iris und Julius Karner gehört seit vier Jahren auch ein Shop im Weingut, der eine große Auswahl an regionalen Produkten bietet.

Zu Hause in Donnerskirchen, eingebettet zwischen dem Leithagebirge und dem Neusiedler See, keltern Iris und Julius Karner frische, fruchtige Weine und Frizzante mit enormem Trinkfluss. Das AbHof-Geschäft läuft gut – und so wurde vor vier Jahren die Idee geboren, den Kund*innen noch eine Auswahl an rund 200 regionalen Produkten zu bieten –vor allem Biolebensmittel aus der Region sowie vegane Spezialitäten, alles rund ums Thema Wein, Kochbücher, Gewürze und Geschenke. Und dabei liebt es Iris Karner, nicht nur Winzerin zu sein, sondern auch ihre kreative Seite auszuleben, indem sie für ihre Kund*innen

Geschenkpakete zusammenstellt – für Feiern, Hochzeiten, Weihnachten oder einfach als genussvolles Dankeschön. Firmen haben dabei die Möglichkeit, individuelle Geschenke für Mitarbei ter*innen und Kund*innen anfertigen zu lassen (handgemachte Weinschokolade mit eigenem Logo oder Pralinen mit wei chem Schoko-Frizzante-Erdbeer-Kern). Jedes Geschenk wird personalisiert, um eine einzigartige und wertschätzende Geste zu sein. Und durch die Auswahl der Produkte unterstützt das Winzerpaar die lokalen Erzeuger*innen und sorgt für nachhaltige und umweltfreundliche Geschenke.

Wine & Soda. Seit April 2024 gibt es weitere Neuigkeiten im Hause Karner. Man kommt dem Trend nach, Spritzer

Badstraße 18 • 7082 Donnerskirchen Tel.: 02683/83 00 info@weingut-karner.at www.weingut-karner.at

Genuss-Shop: Tundolt.at e.U. www.tundolt.at aus Flaschen zu trinken. Kombiniert spritzige Frische mit hochwertigem Wein: Die „Wine & Soda“-Linie umfasst derzeit drei Sorten und neue sind bereits in der Pipeline. Und die Flascherl sind ebenso mit eigenem Etikett möglich! Für den kommenden Winter können sich Genießer*innen mit fertigem, hausgemachtem Punsch in der Glasflasche eindecken.

Iris Karner

K+K KIRNBAUER

Visionen mit Tradition

Aus dem Hause K+K Kirnbauer kommt eine neue Cuvée, die abenteuerlich den Weinmarkt erobert. Und die Events im kommenden Jahr machen Lust auf die Erkundung des Blaufränkischlandes samt seiner hervorragenden Weine.

Die Harmonie von Wein und Holz ist DIE Philosophie des Hauses K+K Kirnbauer. Man hat sich ganz der biologischen und nachhaltigen Bewirtschaftung verschrieben: Schonung von Natur und Ressourcen sollen auch nachfolgenden Generationen optimale Weinbaubedingungen ermöglichen. „Unsere Weine stehen für höchsten Genuss, pannonische Lebensfreude und sind Ausdruck unserer Identität“, bringen es Markus und Marlene Kirnbauer auf den Punkt.

SAVE THE DATE

• TAGE DER OFFENEN KELLERTÜR am 7. und 8. Juni 2025

Die Tage der o enen Kellertür werden auch 2025 wieder zu Pfingsten stattfinden. Mit Freund*innen und Kund*innen werden die aktuellen Jahrgänge verkostet und pannonische Lebensfreude geteilt.

• WINE & SOUND am 21. Juni 2025, 13 – 21 Uhr

Gemeinsam mit ausgewählten Gastweingütern präsentiert K+K Kirnbauer am Chateau die besten Tropfen in Kombination mit den

Erweiterung des Sortiments. Ebenfalls Freude kommt auf mit der neuen Cuvée im Sortiment: „Spectra“ zielt auf das Spektrum der besten Sorten ab und unterstreicht die Cuvée-Kompetenz von K+K Kirnbauer. Stilvoll präsentiert sich die charismatische Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon mit einer präzisen Röstaromatik durch den Ausbau im Barrique. Die Cuvée begeistert mit abenteuerlichem Charme.

Lese 2024. Diesbezüglich hält dieses Jahr ebenfalls eine Besonderheit bereit: „So früh wurde die Weinlese der Chardonnay-Trauben noch nie abgeschlossen. Die Trauben hatten einen Top-Gesundheitszustand. Beim Zweigelt konnten wir bisher unerreichte Reifegrade erzielen, was uns sehr optimistisch für die Qualität des Weins stimmt. Im Blaufränkischland sind wir zum Glück nicht so stark von Ernteausfällen betro en wie in anderen Gebieten. Was Erntemenge und Qualität angeht, erwarten wir ein ähnliches Ergebnis wie 2023: Qualität überdurchschnittlich, Menge leicht unter dem Durchschnitt – aber wir sind trotzdem sehr zufrieden.“

coolsten Sounds des Blaufränkischlandes und mit einem traumhaften Ausblick über die gesamte Region.

• ROTWEINFESTIVAL von 10. bis 13. Juli 2025

Das Highlight des Sommers ist das Rotweinfestival in Deutschkreutz. Auch an diesem Wochenende werden die Kellertüren geö net und Weinfreund*innen aus aller Welt besuchen das Chateau und genießen die Highlights der Saison in grandioser Atmosphäre.

Rotweinweg 1 • 7301 Deutschkreutz Tel.: 02613/89 722 kirnbauer@phantom.at www.phantom.at

Marlene und Markus Kirnbauer

IMMER       SCHON

Genießerin

Mit ihrem Food-Blog „Mei liabste Speis“ ist Eva Kamper-Grachegg nicht nur auf Instagram (über 31.000 Follower:innen) erfolgreich. 2023 wurde sie beim „Austrian Food Blog Award“ Zweite in der Kategorie „Blog des Jahres“. Uns verrät sie unter anderem, wie sie zum Backen kam.

Was sollte man über dich wissen?

R in,

Eva Kamper-Grachegg: Ich blogge schon seit 14 Jahren. Wenn du mich suchst, ich bin in der Küche. Aufgewachsen in der Steiermark, lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig und gleichzeitig ein Fass ohne Boden ist. Mit einer Küche, die es mir erlaubt, meinen Gedanken nachzuhängen und zu leben. Einem Dach, das inmitten der Hochhäuser einen kleinen Garten verbirgt. Und meinem Mann und meiner Tochter, die mich sein lassen, wie ich bin. Aktuell arbeite ich auch an einem neuen Buch, das ho entlich im Herbst 2025 erscheinen wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein Anliegen: gemeinsam genießen, gemeinsam im Hier und Jetzt sein. Saisonal, sinnlich und trotzdem simpel.

Was macht dir am Backen am meisten Spaß?

Das Selbst-Essen. Tatsächlich waren meine Anfänge des Backens und Kochens als Kind immer meiner Passion zum Essen und Genießen geschuldet, ich wollte einfach wissen, wie ich mir selbst Köstlichkeiten zubereiten kann.

Was sind deine Lieblingszutaten?

Saisonalität ist mein Thema. Alles, was gleichzeitig wächst, schmeckt auch gemeinsam gut – das ist wie ein Aromenkompass. Ich könnte mich nicht für die eine Lieblingszutat entscheiden. Das ist stimmungs- und situationsabhängig, aber immer, wirklich immer habe ich Lust auf saisonale Zutaten, weil sie am besten schmecken, wenn sie in der Jahreszeit reifen. Und das Geldbörserl und die Umwelt schont es ganz nebenbei. Aktuell freue ich mich natürlich auf die Kürbiszeit. Was kann ich mit Kürbis alles anstellen außer Suppe? Einen neuen Blick auf Bekanntes werfen, das mag ich. wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein

EVA KAMPER-GRACHEGG, Food-Bloggerin

MIT MARMELADE

POLSTERZIPF

ZUTATEN

für mind. 2 Bleche (je nach Größe)

• 250 g Butter

• 250 g Topfen

• 250 g Mehl

• 50 g Zucker (+ extra zum Bestreuen)

• Marmelade nach Wahl zum Füllen

• 1 Ei zum Bestreichen

ZUBEREITUNG

Die Zutaten für den Teig rasch mit einem Buttermesser und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln, ausrollen und auf einem Brett im Kühlschrank mindestens 30 Minuten rasten lassen (ausgerollt kühlt der Teig schneller durch).

Kurz vor Ende der Wartezeit den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den gekühlten Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 5 mm dünn ausrollen. Quadrate schneiden und einen Tupfer Marmelade draufgeben. Zu Dreiecken schließen, dabei die Enden festdrücken. Mit einer Gabel einstechen. Mit Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.

Für etwa 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.

Hier präsentieren sich feinste Schwarzkirschen als wahrhaft kraftvolle und fruchtige Geschmacksattraktion. Zu Recht werden da Kipferl und Vollkornbrot schwach.

www.darbo.at

EISENSTADTWEIN

Jedes Jahr aufs Neue erfreut seit 2016 eine besondere Tradition die Gaumen der Weinliebhaber*innen: Der EisenStadtWein. „2025 wird ein besonderes Jahr, es wird das Jahr, in dem Eisenstadt 100 Jahre Landeshauptstadt feiert. Deswegen wird es auch einen besonderen Stadtwein und einen Jubiläumssekt geben“, so Bgm. Thomas Steiner, der weiter betont: „Der Stadtwein kommt jedes Jahr aus einem anderen Stadtteil. Für das Jubiläumsjahr haben wir uns für das Weingut Esterházy entschieden. Dort wurde auch der erste Stadtwein gekeltert und Esterházy ist ein wichtiger Partner der Landeshauptstadt.“

© beigestellt

ZWEI JAHRE SONNENMARKT

Der Sonnenmarkt in Güssing feiert sein zweijähriges Bestehen. Gemeinsam mit dem Sonnencafé und der Schatzgrube ist der Sonnenmarkt zu einem zentralen Anlaufpunkt für viele Menschen im Bezirk Güssing geworden. Der Markt bietet qualitativ einwandfreie Lebensmittel zu einem Drittel des handelsüblichen Preises an und trägt damit aktiv zur Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit bei. Seit der Eröffnung im September 2022 haben der Sonnenmarkt, die Schatzgrube und das Sonnencafé Güssing mehr als 40.000 Einkäufe verzeichnet.

ROSÉ BRUT „B. PINK“

Die pinke Schleife ist das stärkste Symbol der Solidarität unter Frauen. Auf Initiative von Pink-Ribbon-Botschafterin LH-Stv. Astrid Eisenkopf wurde gemeinsam mit Winzerin Pia Strehn ein Rosé-Sekt entwickelt, der durch seine cremige Textur und Komplexität besticht. „Mit dem Projekt ‚B. Pink‘ möchten wir einen genussvollen Beitrag zur Awareness und Brustkrebsvorsorge leisten. Wir möchten nicht nur Genussmomente schaffen, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung für alle Frauen setzen, die von Brustkrebs betroffen sind“, so Eisenkopf.

„KULTI“ IN NEUEN HÄNDEN

Jahr für Jahr von tausenden Gästen besucht, hat sich das Burgenland Kul(t)inarium am Hof in der Wiener Innenstadt zum herausragenden Schaufenster für das Burgenland in Wien entwickelt. „Kulti“, das ist die Vielfalt der Weine, herzhafte Speisen, stimmige Musik und Unterhaltung und vor allem die einzigartige burgenländische Gastfreundschaft. Die Gründer Joe Furtner und Klaus Glavanics geben die Organisation des Festes nach 20 Jahren nun an Thomas Sagmeister aus Kirchfidisch, Elmar Supper aus Kemeten und den Hannersdorfer Ronald Gollatz ab.

SOCIETY

MARK SEIBERT – LIVE IN CONCERT

Musical-Moments

Erleben Sie die schönsten und beliebtesten Musicalmelodien an einem Abend! Nach vielen ausverkauften Konzerten in den vergangenen Jahren gibt Musicalstar Mark Seibert mit seiner Live-Band am SA, 19. Oktober, einen wundervollen Konzertabend im Kulturzentrum Oberschützen. Mit im Gepäck hat er einige der größten Musicalhits, viele neue Nummern und namhafte Special Guests der Wiener Musicalszene wie Annemieke van Dam und Moritz Mausser. Natürlich werden aber auch Melodien aus den Wiener Musicalerfolgen wie „Mozart“, „Tanz der Vampire“, „Rebecca“, „Rock me Amadeus“ & Co auf der Songliste stehen. Ein Abend der ganz besonderen Art für alle Musicalbegeisterten! Infos und Tickets: www.kulturzentren.at

Jan Frankl

Mr. Austria und Sportler Alexander Höfler, Schirmherrin Niki Reiter, Organisatorin Martina Stadler und Golfer und TV-Star Philip Stöger

Mr. Austria Alexander Höfler, Pink-Ribbon-Botschafterin Elisabeth Schranz, Winzerin und Sponsorin Pia Strehn, Martina Stadler (Organisation Golfclub Reiters Golf and Country Club), Filmemacherin und Moderatorin Kristina Schranz, TV-Star und Golfer Philip Stöger

Pink-Ribbon-Botschafterinnen Ágnes Ottrubay (2. v. re.), Elisabeth Schranz (li.), Winzerin Pia Strehn, Moderatorin Kristina Schranz

UNPLUGGED MUSIC & WINE

... bei Hannes Reeh in Andau

Bei Winzer Hannes Reeh gab es nicht nur gemütliche Atmosphäre, cooles Hörvergnügen und besten Wein, sondern auch eine gute Tat: Das Weingut spendete 5.000 Euro an den Behinderten Förderungsverein (BFV) Neusiedl.

EINLOCHEN FÜR DEN GUTEN ZWECK

Bad Tatzmannsdorf: Erstes Pink-Ribbon-Golfturnier

RÄrzt*innenpaar Bela Teleky und Irene Kührer, Birgit Taschler, Gerhard Kojnek (Präsident des Reiters Golf and Country Club)

Golfer*innen Galina Hartinger, Charlotte Spörk, Helga Petschinger, John Erich Petschinger

und 40 Golfer*innen setzten ein Zeichen der Solidarität für brustkrebskranke Frauen und beteiligten sich an einem ersten Charity-Turnier dieser Art, organisiert von der Österreichischen Krebshilfe Burgenland und dem Reiters Golf and Country Club. 5.700 Euro wurden gespendet, der Reinerlös geht an die Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe Burgenland.

und

Golfer*innen Carolina Castellitz, Susanne Artner, Gabriele
Walter Haider
Alexander Petschnig, Michelle Whitfield, Claudia Löw, Hans Reeh, Stefan Löw
Wolfgang Achs, Eva Tschida, Markus Unger, Nicole Achs
Daniel Tschida, Sophie Smoley, Alexander Lentsch, Helene Michlits, Jakob Scharner
Das Team von Hannes Reeh freute sich über zahlreiche Besucher*innen.
Hans Reeh, der Vater des Winzers, überreichte dem BFV den Scheck über 5.000 Euro.

Andrea Pfneiszl, Traude Hombauer, Elisabeth

Manuela Gombotz, Bgm. Claudia Schlager, Gastgeberin Ágnes Ottrubay, Krebshilfe-Bgld-GF Andrea Konrath, LR Daniela Winkler, Elisabeth Kallinger-Iser

und

Einen schönen Nachmittag am Trausdorfer See verbrachten die Gäste von Ágnes Ottrubay.

... in Trausdorf

Den Auftakt der Pink-RibbonEvent-Reihe machte wie jedes Jahr das kleine, aber feine Zusammentreffen von zahlreichen Pink-Ribbon-Botschafterinnen und Pink-Ribbon-Partnerinnen bei Ágnes Ottrubay am Trausdorfer See. Im Fokus standen Information und Austausch zum Thema Brustkrebsvorsorge und -therapie.

Dorothea Bauer-Lendl, Doris Glocknitzer-Mad, Aurelia Reiff

WEIN- & GENUSSTAGE

... in

Eisenstadt

Ende August fanden im Zentrum von Eisenstadt bei freiem Eintritt die Wein- und Genusstage statt. Weinbauvereine und Weinbauorganisationen aus dem ganzen Burgenland und aus den Partnerstädten präsentierten ihre Weine und luden zum Verkosten ein. Genuss- und Gastrostände boten traditionelle und internationale Spezialitäten an. Musikalisch wurde das Fest von feinen Swing-, Jazz- und Blues-Tönen, aber auch wieder von traditioneller Volksmusik untermalt.

Schranz
Maria Zach, Sabine Glöckl, Susanne Tader
Gaby Schwarz
Nicole Schlaffer
Bgm. Thomas Steiner mit den aktuellen und ehemaligen Weinhoheiten
Christian Pronai-Mariel, LH-Stv. Astrid Eisenkopf, Charlotte Toth-Kanyak, LR Daniela Winkler, Marco Valenza
Hans Niessl, Bgm. Thomas Steiner, Bgld. Weinkönigin Hannah Wetschka, Bgld. LWK-Präs. Niki Berlakovich
Silvia Mayerhofer,Gerda Török, Waltraud Bachmaier, Andrea Steiner
Auch die Steiermark war vertreten: GF TV Oststeiermark Stefan Schindler mit seinem Team.
Christian Zechmeister, Eva Fugger, Rudolf Suttner, Matthias Siess

Kerstin Gojer, Andreas Rauch, Josef Domschitz, Martina Pfneiszl

Die gesamte Familie Lang freute sich über die Ausrichtung des Barrique de Beurse.

Barrique-de-Beurse-Gründer Johann Wanovits, Dompfarrer Toni Faber, Gastgeber Stefan, Andrea und Stefan Andreas Lang, LR Heinrich Dorner, Künstler Manfred Leirer und Robert Kliesspiess

Michaela und Hans-Jürgen Mild

Zuerst wurde im Presshaus gefeiert, dann ging es im Weinkeller lustig weiter.

Theresia Kölly, Elisabeth Rast, Stefan Lang, Sylvia Kuzmits, Eva-Maria Kölly

LT-Präs. Robert Hergovich, BFV-Präs. Georg Pangl, Linda Lukač (2. Platz Fußballerin des Jahres), Fußballerin des Jahres Anna Koch, ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel, Johanna Heiling (3. Platz Fußballerin des Jahres), LR Daniela Winkler, Donauversicherung-Landesdir. Gerhard Schneebacher, Irene Fuhrmann (Teamchefin Frauen-Fußballnationalmannschaft) und LR Heinrich Dorner

Viele junge Fußballerinnen ließen sich die Gala nicht entgehen.

BARRIQUE DE BEURSE

... in Neckenmarkt

Seit über drei Jahrzehnten trifft sich alljährlich eine Delegation von Wiener Börsehändler*innen im Burgenland, um einen würdigen Rotwein zu finden, der sodann „gezeichnet“ werden kann. Auf dem Etikett ist darauf jedes Jahr entweder ein Bulle oder ein Bär zu sehen, je nachdem wie das Handelsjahr verlaufen ist, in dem der Wein reifte (gute Bullenjahre, träge Bärenjahre). Der Barrique de Beurse 2023 (der Wein entstammt dem Jahrgang 2023) entstand in Neckenmarkt im Weingut Lang und wurde Mitte September gefeiert.

FUSSBALLERINNEN­ GALA

... im Kalandahaus

Bereits zum dritten Mal veranstaltete der Burgenländische Fußballverband (BFV) die Fußballerinnen-Gala – diesmal im Kalandahaus in Trausdorf. Zur „Fußballerin des Jahres“ wurde SV-St.-Margarethen-Spielerin Anna Carina Koch gewählt. Moderiert wurde die Gala von Elisabeth Gamauf-Leitner, für den musikalischen Rahmen sorgte Selina Kellner, die selbst auch Fußballerin ist. Im Rahmen der Gala wurden die beiden U14-Meisterinnenteams der SPG Punitz und SPG Wiesfleck/Schäffern geehrt, ebenso wie das U16-Meisterinnenteam vom ASV Draßburg.

Viktoria Konrad, Robert Hergovich, Isabella Gold
Julia Fugger, Birgit und Christian Reich, Eva Fugger
Nina Potz, Silvia und Peter Schöttel, Karl Schmidt, Irene Fuhrmann
Bernhard Summer, Sandra Maier und Manuela Paris

Melissa Naschenweng gesellte sich nach dem Konzert zu ihren Fans und wurde sogleich belagert.

Anni Heinrich, Tourismus-Chef Didi Tunkel, Beate Strehn, Christl Fertsak und Claudia Steinhofer

Gerhard,

Veranstalter Hannes Berger (Mitte) begrüßte auch zahlreiche Gäste aus den umliegenden Bundesländern (wie hier eine Gruppe aus Oberösterreich).

Natascha Schlögl, Anna-Katharina Strommer, Nicole Bader

Melissa-Fans Christina, Leah und Rene

CROSS GOLF TURNIER

... in den Deutschkreutzer Weinbergen

Das Cross Golf Turnier zog zahlreiche Golfund Naturbegeisterte nach Deutschkreutz. Inmitten der idyllischen Weinberge verwandelte sich das Gelände in einen einzigartigen Parcours. Ganz ohne klassische Golfplätze meisterten die Teilnehmer*innen kreative Abschläge zwischen Weinstöcken und Waldwegen. Auch bei der Welcome-Party und der Siegerehrung war die Kombination aus Spaß und sportlichem Ehrgeiz perfekt.

... in Horitschon

Das Spätsommerwetter war herrlich, die Sänger*innen topmotiviert und die Gäste guter Laune. Beim Eichenwald Open Air im Weingut Eichenwald in Horitschon wurde Anfang September ausgiebig gefeiert. Die Kulinarik ließ keine Wünsche offen und auch das Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen! Chris Steger, Thorsteinn Einarsson, Lemo und am zweiten Tag Melissa Naschenweng begeisterten die Gäste.

Silke,
Anna und Kerstin im zünftigen Outfit
Markus Wieder, Markus Kirnbauer, Mario Siedler und Franz Drescher
Birgit und Christian Reumann, Dietmar Hödl, Martin und Verena Ivanschitz
Gabi, Alexandra, Ulli und Manu sorgten für beste Stimmung hinter der Bar.
Helene Magdits, Sandra Fuchsbichler, Doris Szep, Barbara Schütter und Verena Hofstädter
Silvia und Herwig Kraschowetz mit Malou und Marlene Kirnbauer
Lukas Eisl, Julia Nemecek, Joachim und Gabriele Pajonk

Petra Aminger (TV Mittelburgenland-Rosalia), Didi Tunkel (GF Tourismus Burgenland), Chefredakteurin Nicole Schlaffer, Brigitta Pelzer (GF TV Mittelburgenland-Rosalia)

Alt-Bürgermeister Horst Weber, Alt-TourismusChef Gerhard Gucher, SonnenthermeMarketingleiter Hans Peter Filz

Einer der zahlreichen Acts des Abends: „Theater bewegt“ in Zusammenarbeit mit Stage Manufactory

Beste Stimmung beim Team bis zum Schluss beim Verteilen der Goodie-Bags

30 JAHRE SONNENTHERME

... Lutzmannsburg-Frankenau

Exakt am 30. Jahrestag ihrer Eröffnung, am 17. September, hielten zahlreiche Wegbegleiter*innen der Sonnentherme im Rahmen eines festlichen Galaabends Rückschau auf die beeindruckende Erfolgsgeschichte des Betriebs. Eine beeindruckende Show im Lustspielhaus zeigte das gesamte Unterhaltungsrepertoire und bei der After Show Party ging die gute Stimmung weiter.

Fertsak,

KABARETTPREIS

...

Verleihung in Oggau

Unter den strengen Augen der Jury, angeführt von Seefestspiel-Intendant Alfons Haider, hatte der Kabarettnachwuchs im Oggauer Gemeindekeller insgesamt 20 Minuten Zeit, die Fachleute zu überzeugen. Aber auch das Publikum konnte Stimmen für die/den beste*n Kandidat*in abgeben. Am Ende kürte die Jury die gebürtige Münchnerin Claudia Pichler zur Siegerin des Burgenländischen Kabarettpreises 2024.

Tourismus-Chef Didi Tunkel, LR Heinrich Dorner, Therme-Stegersbach-GF Manuela Klawatsch, Sonnentherme-GF Werner Cerutti, LH Hans Peter Doskozil, Bgm. Roman Kainrath, Bgm. Paul Fercsak
Svetlana und Julia von Scarlett Entertainment Water Bowl lieferten eine fulminant-feuchte Show
Christine
Flo, Arabella Kiesbauer, Eva Maria Plank und Wisch
Andrea Wild, Jochen und Daniela Schwartz, Eva Fischer
Die Jurymitglieder und die Veranstalter beglückwünschten die Gewinnerin.
Barbara Kölbl-Siess, Christine Ernst, Sebastian Siess, Monika Hannabauer
Günther Glöckl, Elvira Glöckl-Fazekas, Sandro Glöckl, Christian und Angela Gradwohl

DIE BURGENLÄNDERIN

im Online-Shop

Angebote im Shop mit bis zu

POP SHOP GUTSCHEIN im Wert von € 50,–

um nur € 35,– statt € 50,–CHALETDORF HANNERSBERG GUTSCHEIN im Wert von €459,–um nur € 350,– statt € 459,–

GUTSCHEIN SABRINA KOSMETIK BEAUTYBEHANDLUNG im Wert von € 100,–um nur € 80,– statt € 100,–

ZUR PERSON:

THOMAS BREZINA ist ein österreichischer Kinder-, Jugend- und Drehbuchautor, Fernsehmoderator sowie Produzent. Er schrieb mehr als 600 Bücher, die in über 35 Sprachen übersetzt wurden. Der 61-jährige gebürtige Wiener engagiert sich karitativ für benachteiligte Kinder und wurde 1996 offizieller Botschafter von UNICEF Österreich.

Schreib dir zehn Sachen auf, die du an dir selbst gut findest.

Wenn du nicht weißt, was du willst, schreib auf, was du NICHT willst, und drehe es ins Gegenteil um.

Statt dir vorzusagen, wie dumm du bist, lobe dich und mach dir Mut.

Genieße jeden schönen Moment JETZT, er geht vorbei.

Wütende Nachrichten NIE sofort abschicken, sondern eine Nacht darüber schlafen.

WAS

Es lohnt sich, an bestehenden Beziehungen zu arbeiten und sie nicht zu schnell aufzugeben.

Lach viel mehr.

Widme dich Dingen, die du beeinflussen kannst. Lass dich nicht von schlechten Nachrichten fertigmachen.

Halte durch! Oft liegt der Erfolg nicht mehr weit entfernt, aber viele geben knapp davor auf.

Halte die Augen offen nach allen Möglichkeiten, die für dich interessant sein könnten.

Prominente Österreicher*innen verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.