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| editorial
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Neues Neujahrsvorsätze ohne Frust
opulenten Silvesterbuffet und mit einem Glas Sekt in der Hand, waren sie wieder da – die guten Vorsätze. Im neuen Jahr wird alles besser! Hoch motiviert startete ich los: Doch die nächste Party folgte. Wieder hatte ich ein Glaserl Prosecco in der Hand. Am nächsten Tag hinderte mich der Kater am Joggen und ein fetter Burger renkte mir den Magen ein. Ist auch heuer bis Aschermittwoch von den guten Vorsätzen nichts mehr ßbrig?
Impressum
Assistentin der Geschäftsfßhrung: Astrid Zellinger E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at Bßroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Redaktionsleitung: Mag. Ulli Wright E-Mail: redaktion@neu-media.at, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Tel.: 07242 / 9396 8102 Redaktion: Nicole Madlmayr, Wolfram Heidenberger, Mag. Petra Kinzl, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA, Sieglinde Preidl, Sabine Simmetsberger, Dr. Maria Russ Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Ing. Mag. Richard Haidinger, Maria Schßtzeneder, Wolfram Heidenberger, Mag. Dietlinde Wegerer, Alexandra Kunz, Lisa Becker, Andrea Hametner, Andrea Jachs,
DIE OBERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr OberĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschäftsfĂźhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle
Sicher nicht! Meine Kollegin Nicole Madlmayr hat recherchiert und von Exper-
ten Tipps eingeholt, mit denen Silvestervorsätze doch gelingen kÜnnen. Keine Angst, dabei geht es nicht um strenge Diäten oder strikte Fitnesspläne, sondern darum, viel zu lachen und bewusst auf die kleinen Dinge des Lebens zu achten. Und sollte der innere Schweinehund doch einmal Oberhand gewinnen, dann befolge ich den Rat von Mentalcoach Wolfgang Fasching: Ich lasse es zu und zeige ihm am nächsten Tag, wer der Herr ist. In diesem Sinn, auf ein gutes Neues! Ihre Ulli Wright
Petra MĂźller E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, Juliane Brunhuemer E-Mail: grafik@neu-media.at Fotos: Peter Grillmair, Heli Mayr, Ing. Anja Gubo, Fotolia, Shutterstock, Cityfoto, Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas RĂśbl, Wolfram Heidenberger Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien
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ls im Vorjahr die ersten Fashion Week-Pressebilder fßr die Frßhjahrs- und Sommermode 2014 eintrudelten, begann ich bereits an den Neujahrsvorsätzen zu basteln. Beim Anblick der Models in knappen Shorts, transparenten Kleidern und Outfits, die einen Einblick auf das Bäuchlein freigeben, wurde die Vorsatzliste in meinem Geiste immer länger: Mehr Sport, gesßndere Ernährung, mehr Schlaf und weniger Alkohol standen da ganz oben. Und pßnktlich am 31. Dezember beim
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Inhalt
Februar 2014
Interview 10
Lilja Bloom Parov Stelars Frau im Talk über ihr neues Album Fotos: Peter Grillmair
Mode
10 Lilja Bloom
Foto: Peter Grillmair
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Trends 2014 Fashion im Frühjahr und Sommer Jetzt knallt’s Gelb im Trend Valentinstag Geschenke für den Tag der Liebe
Schönheit 36 40
Detox Frühjahrsputz für Körper und Geist Trendvorschau Get the Look 2014
Wohnen 48
48 Die Kunst des Wohnens
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Die Kunst des Wohnens News von der Möbelmesse in Köln Wohntipps Design in Rot
Leben 72 76 89
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Männer
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Inhalt
Februar 2014
Wirtschaft 100 106
Die Altstadt wacht auf Neue Geschäfte und Lokale beleben die Linzer Altstadt Mein Job als Beauty-Doc Dr. Andreas Hillisch lässt hinter die Kulissen blicken
120 Würze des Lebens
Foto: shutterstock
Genuss 120 126
Würze des Lebens Gewürze: Von bittersüß bis feurig scharf Zwei Monate ohne Schokolade Studentinnen ernährten sich ausschließlich Österreichisch
Freizeit 134 140
Zypern Wo die Götter Urlaub machen Wellness und mehr Urlaub im Bayerischen Golf- und Thermenland
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Kultur 164 169
Marlies Bauer Von der PlusCity-Bühne auf den Broadway Stella Rolling Die Lentos Direktorin über ihre Pläne
Horoskop
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Foto: Leo Strasberg Theater & Film Institute
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Tierkreiszeichen Mit dem indianischen Horoskop durch das Jahr
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Editorial Kino-Highlights Buchtipps Tipps für Kinder
Die nächste Ausgabe des Magazins „DIE OBERÖSTERREICHERIN” erscheint am 28. Februar 2014.
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Lilja Bloom Ihr Mann Marcus Füreder füllt mit seiner Band „Parov Stelar“ internationale Konzerthallen. Diesen Erfolg hat Barbara Füreder alias Lilja Bloom hautnah miterlebt und als Sängerin mit ihrer Stimme mitgeprägt. Im Frühjahr startet die vielseitige Künstlerin aus Linz mit ihrem Mini-Album „More AND More“ neu durch und entführt das Publikum in die 80er-Jahre. Im einem ihrer seltenen Interviews gibt sie im Magazin DIE OBERÖSTERREICHERIN Einblicke in ihr Leben als Künstlerin und Mutter.
E
inen Tag nach ihrem 38. Geburtstag treffen wir Lilja Bloom zum Covershooting im Schlossmuseum in Linz. Begleitet wird die zierliche Schönheit von ihrem Mann Marcus und dem 18 Monate alten Sohn Max. Gekonnt posiert die Künstlerin vor unserer Kamera. Äußerst sympathisch erzählt sie zwischen den Shootings, wie ihr neues Album entstand, wie sehr sie es genießt, Mutter zu sein und woher sie ihre Inspiration nimmt. Sie sind Malerin, Designerin und Sängerin. Wann haben Sie Ihre kreative Ader entdeckt? Sehr früh! Ich habe schon als Kind viel gezeichnet, gesungen und Lieder am Kassettenrekorder aufgenommen. Zeichnen und Singen waren immer schon meine großen Leidenschaften. Auch Mode hat mich interessiert, daher habe ich in Linz die Modeschule absolviert. Zudem
habe ich eine Ausbildung als Grafik-Designerin gemacht. Was haben Sie nach Ihrer Ausbildung gemacht? Ich bin seit 15 Jahren selbstständig tätig. Bis vor einigen Jahren habe ich als Grafikerin gearbeitet. Das habe ich aber beendet, um mich mehr auf die Malerei und die Musik zu konzentrieren. Im Jahr 2006 habe ich auch ein eigenes Modelabel gegründet und in der Linzer Altstadt ein kleines Geschäft betrieben. Im Moment mache ich in Richtung Mode weniger, es kann aber durchaus sein, dass ich das wieder einmal in Angriff nehmen werde. Woher stammt Ihr Künstlername „Lilja Bloom“? „Lilja“ bedeutet auf Schwedisch Lilie und das ist meine Lieblingsblume. „Bloom“ finde ich als Nachname zu „Lilja“ recht passend.
Von 2001 bis 2002 haben Sie in Panama City gelebt und Sie waren in Zentralamerika mit Ausstellungen vertreten. Warum gerade Panama City? Das Leben hat mich dorthin geführt. Ich bin nach Venezuela gereist und wollte dort eine Zeitlang bleiben. Dann bin ich aber mit dem Rucksack noch weitergezogen. In Panama City bin ich schließlich hängengeblieben. Ich habe eine Wohnung gemietet und viele Menschen kennengelernt. Unter anderem habe ich auch als Model gearbeitet, gemalt und Ausstellungen gemacht. Als Künstlerin sind Sie sehr vielseitig. Sie malen, designen, singen und Sie treten in Videos auf. Was ist dabei Ihre größte Leidenschaft? Die Malerei und die Musik halten sich so ziemlich die Waage. Ich sehe meine künstlerische Arbeit in erster Linie projektbezogen. Einmal mache ich ein Pro- φ
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Nach der Babypause ist die Zeit nun reif und das Album ist fertig.
jekt, das mit Malerei zu tun hat, das nächste Projekt ist dann wieder ein Minialbum oder ein Album. Mir wird schnell langweilig, darum finde ich es sehr interessant, zwischen den Genres zu wechseln. Haben Sie Ihren Mann über Ihre künstlerische Tätigkeit kennengelernt? Nein, Marcus und ich haben uns vor acht Jahren durch gemeinsame Freunde kennen gelernt. Es hat sich ergeben, dass wir einen gemeinsamen Song produzierten, und seither arbeiten wir stetig zusammen. „Shine“, „Coco“, das Doppelalbum „The Princess“ – gemeinsam mit Parov Stelar feierten Sie großartige Erfolge. Wie darf man sich diese Zusammenarbeit vorstellen? Mein Atelier ist direkt neben dem Studio von Marcus und ich höre den ganzen Tag, was er produziert. Wenn mir ein Song oder ein Beat besonders gut gefällt, gehe ich zu ihm rüber und wir entscheiden, ob wir gemeinsam etwas machen. Dann schickt er mir das Layout und ich schreibe den Text, mache die Melodie und nehme es auch meistens selber auf. Die Endproduktion machen wir dann wieder gemeinsam. Marcus und Sie arbeiten zusammen und sind privat ein Paar. Gibt es da Reibungspunkte? Im kreativen Prozess kann es schon sein, dass es ab und zu einmal kracht. Wir sind beide sehr starke Charaktere und jeder von uns will „seins“ durchsetzen. Aber im Endeffekt kommen wir immer wieder auf einen gemeinsamen Nenner, weil wir uns sehr gut verstehen und denselben Geschmack haben. Unsere Zusammen-
arbeit ist total befruchtend. Wir sitzen oft nächtelang zusammen und reden nur über Musik. Nach Ihrer Debut-Single „Mother“ bringen Sie im Frühling Ihr Mini-Album „More AND More“ heraus. Wie lange haben Sie daran gearbeitet? Das kann ich zeitlich nicht genau eingrenzen. Marcus und ich haben mit einem Song gestartet, dann ist der nächste dazu gekommen. Eigentlich wollten wir nur eine Single machen, dann haben wir zwei weitere Songs und ein paar Remixe dazu produziert. Zwischendurch war ich schwanger und mein Sohn ist auf die Welt gekommen (lacht). Nach der Babypause ist die Zeit nun reif und das Album ist fertig. „More AND More“ ist eine Reise in die 80er-Jahre. Welche Bedeutung hat diese Zeit für Sie? Musikalisch hat diese Zeit für mich eine große Bedeutung. Als Kind der 80er-Jahre bin ich damals vor dem Kassettenrekorder gesessen und habe Songs aufgenommen. Ich war ein absoluter Fan von Madonna. Mir gefallen vor allem die Soundästhetik und die Synthesizer, die damals verwendet wurden. Die 80er-Jahre haben mich schon sehr geprägt.
Megakarriere hingelegt. Wie haben Sie diese Erfolgsgeschichte erlebt? Ich bin seit der Bandgründung dabei und habe den Werdegang von der Pike auf miterlebt. Das ganze hat Jahre gedauert und wir sind schrittweise da hineingewachsen. Der Erfolg kam nicht über Nacht. Natürlich ist es für uns faszinierend und teilweise immer noch unglaublich, wo das alles hingeführt hat. Es ist für uns ein Geschenk und ein Riesenglück, dass sich alles so erfolgreich entwickelt hat. Ihr Mann war im Dezember mit seiner Band auf Deutschland-Tour. Begleiten Sie ihn auf seinen Touren? Vor meiner Schwangerschaft war ich sehr viel mit Parov Stelar auf Tour. Jetzt bin ich Vollzeit-Mama. Wenn unser Sohn älter ist, kann ich mir aber schon vorstellen, dass wir auf Tour mitkommen. Sie haben mehrere CD-Cover für Parov Stelar illustriert. Wo holen Sie sich Ihre Inspiration? Das „Princess-Cover“ war ein Bild von mir, das es bereits vor dem Album gegeben hat. Das hat Marcus irrsinnig gut gefallen. Die anderen Cover haben wir gemeinsam entwickelt. Meine Inspirationen hole ich mir aus dem täglichen Leben.
Wird man Sie auch einmal live in Österreich auf der Bühne performen sehen? Nein, ich bin kein Bühnenmensch. Es hat mich nie auf die Bühne gezogen.
Sie waren mit Parov Stelar bei der Echoverleihung in Berlin und bei den Amadeus Awards. Wie ist es, am Red Carpet zu stehen? Das ist irre und sehr aufregend.
„König des Elektroswing“, TopChartplatzierungen in aller Welt, ausverkaufte Konzerte von Moskau bis Seoul, eine Zusammenarbeit mit Universal – „Parov Stelar“ hat eine
Wie darf man sich den Tagesablauf von Lilja Bloom vorstellen? Ich stehe um sieben Uhr auf, mache das Frühstück für meinen Kleinen und spiele mit ihm. Derzeit dreht sich sehr viel um
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Steckbrief Wohnort: Mühlviertel und Palma de Mallorca Hobbys: Yoga, Laufen und Boxen Beruf: Sängerin und Malerin Geburtsdatum: 16.12.1975
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Kurz & bündig Glücklich macht mich, ... mit meinem Sohn und mit meinem Mann zusammen zu sein. Traurig machen mich ... Intoleranz und Brutalität. Vermissen würde ich ... Mallorca. Zum Lachen bringt mich ... mein Sohn. Niemals vergessen werde ich ... die Geburt meines Sohnes. Schwach werde ich bei ... gutem Essen. Mein Motto ... „Lerne aus der Vergangenheit, lebe im jetzt und träume von der Zukunft!“.
unseren Sohn. Zum Glück haben wir seit kurzem eine Nanny, die es mir ermöglicht, dass ich wieder malen oder Musik machen kann. Was gefällt Ihnen am Muttersein besonders gut? Jeder Tag ist anders und die Entwicklung unseres Sohnes ist für mich faszinierend. Es ist wunderschön, Mama zu sein. Ihr Lebensmittelpunkt ist in Oberösterreich und in Spanien. Wie viel Zeit verbringen Sie wo? Wir verbringen rund sechs Monate in Oberösterreich und sechs Monate in Spanien. Was mögen Sie an Oberösterreich bzw. Linz besonders gern? Ich bin momentan sehr wenig in Linz, weil wir im Mühlviertel wohnen, und
dort liebe ich vor allem die Ruhe und die Natur. Wie ist es, wenn Sie von Spanien wieder nach Oberösterreich kommen? Es ist immer wieder ein gutes Heimkommen. Oberösterreich ist für mich sehr erdig, Spanien hingegen eher luftig und frei. Ihr Mann Marcus steht extrem im Rampenlicht. Stört Sie das? Nein überhaupt nicht. Ich aber bin eher ein zurückhaltender Mensch und brauche diesen Rummel nicht unbedingt. Text: Ulli Wright Fotos: Peter Grillmair Assistenz: Anja Gubo Haare & Make-up: Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy Location: Schlossmuseum Linz
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Die Trends 2014 Von dezent bauchfrei bis hin zum Transparent-Look und zu mondänen Blousons – wir zeigen Ihnen auf den nächsten Seiten, was im Frühling und Sommer modemäßig absolut angesagt ist.
NICHT OHNE MEINE SHORT Wer schöne Beine hat, kann sie diesen Sommer gnadenlos zeigen. Denn Shorts werden nicht mehr nur den Touristen überlassen. Edle Blusen und elegante Jacken geben den kurzen Hosen einen eleganten Touch und machen sie auch am Abend ausgehtauglich. Shorts werden nicht nur zu schlichten Shirts getragen. Cooler wird der Look mit Band-Shirts und weiblicher mit einer schönen Bluse. Tipp: Auch wenn als klassische Variante getragen, im Büro haben Shorts nichts verloren.
BAUCHFREI, ABER DEZENT
Tipp: Zu diesem Trend sollten nur Frauen mit flachem Bauch greifen.
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Schon im Vorjahr zeigten Fashionistas Bauch, und dieser Trend begleitet uns auch 2014. Dabei sollte aber in jedem Fall der Bauchnabel bedeckt sein, um nur kleine Einblicke auf den Bauch, als dezenten Streifen, zu gewähren. Sieht super aus, wenn man das Oberteil zur taillenhohen Hose oder zu einem Rock kombiniert.
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OHNE TRANSPARENZ GEHT NICHTS Auf den Fashion Weeks gewährten viele Designer verführerische Einblicke und Durchblicke. Von dezent transparenten Einsätzen bis hin zum gewagten SeeThrough-Kleid oder einem alltagstauglichen Shirt unter dem Blazer – transparente Mode gehört im Frühling und Sommer unbedingt in den Kleiderschrank. Tipp: Halten Sie den Transparent-Look dezent.
BLOUSONS SIND DIE NEUEN BLAZER Wer modemäßig etwas auf sich hält, sollte sich für die kommende Saison unbedingt ein Blouson zulegen. Die Designer frischten den Klassiker auf, um ihn vom sportlichen Image zu lösen. Als Satin-Jäckchen oder aus edlen Stoffen schaffen es die Blousons, dem Blazer den Rang abzulaufen.
Fotos: shutterstock
Tipp: Jeans-Blousons sehen zu Minikleid oder schwarzer Hose supertrendig aus.
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Klassisch-modern: Rock „Sharp Upbeat“ von Sportalm um € 159, gesehen im Sportalm Store Linz.
Hoch hinaus: Cut-Out Sandale von United Nude um € 529, gesehen bei Salamander.
Elegant: Strick-Cardigan „tui“ von Sportalm um € 179, gesehen im Sportalm Shop Linz.
Streifenlook: Trägerkleid schwarzweiß-gestreift von Desigual um € 184.
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www.wichtlstube.at Fotos unserer aktuellen Modeschau finden Sie auf unserer Homepage!
Das Trachtenfachgeschäft mit der größten Auswahl Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9 - 12 u. 14 - 18 h t Sa. 9 - 12 u. 14 - 17 h t Tel. 07245 28833 23_Wichtlstube Inserat.indd 1
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Fotos: Renate Katteneder
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Alles unter einem Dach Seit Oktober 2013 präsentiert das renommierte Modehaus C. Strauch Mode, Tracht, Schuhe und Accessoires im neuen Shop am Stadtplatz 35 in Wels.
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er in Sachen Mode, Tracht, Schuhe und Accessoires das ganz Besondere sucht, ist im Modehaus C. Strauch in Wels an der absolut richtigen Adresse. Bereits im Jahr 1999 eröffneten Claudia und Oliver Schernhammer-Strauch in der Pfarrgasse 32 in Wels ein Mode- und Trachtenfachgeschäft. Nur einige Jahre später erhielten die Trachten aus Platzgründen in der Pfarrgasse 36 ein neues Zuhause.
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Shop mit Wohlfühlfaktor Im Vorjahr erfüllte sich das modeaffine Unternehmerpaar einen lang gehegten Wunsch und führte beide Geschäfte wieder zusammen. Unter dem Motto „Alles unter einem Dach“ übersiedelte man in
ein historisches Stadthaus am Welser Stadtplatz 35. Dort findet man seit Oktober das umfassende Sortiment von C. Strauch auf zwei Etagen. Der neue Shop in der Größe von 380 Quadratmetern lässt vom Design und von der Ausstattung her keine Wünsche offen. Hell, großzügig und zeitgemäß werden dort Mode, Tracht, Accessoires und Schuhe präsentiert. Die besondere Lounge-Atmosphäre sorgt für einen absoluten Wohlfühlfaktor. Aufgrund der Großzügigkeit können die Kundinnen und Kunden eigenständig auf modische „Entdeckungsreise“ gehen und sich zwischendurch bei einer Tasse guten Kaffee entspannen.
Im ersten Stock findet man eine Abteilung für Schuhe und Taschen.
Eigene Schuhabteilung Um ein größeres Sortiment an Schuhen und Taschen anbieten zu können, wurde im ersten Stock eine eigene Schuhabteilung eingerichtet. Bei Marken wie Etro, Santoni und Pino Convertini kommen Schuh- und Taschenliebhaberinnen voll und ganz ins Schwärmen. „Ab dem Frühjahr bieten wir ganz neu auch Schuhe der Marke AGL Attilio Giusti Leombruni im Tod’s-Stil an“, so Claudia Schernhammer-Strauch. Luxus der leisen Art Dass Claudia und Oliver Schernhammer-Strauch und ihr Team ein besonderes Faible für Qualität und Design haben, spiegelt sich in der angebotenen
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Einkaufen und entspannen – der neue Shop bietet einen hohen Wohlfühlfaktor.
Produktpalette wieder. Bei C. Strauch finden Sie Modelle, die den Zeitgeist bestimmen und luxuriöse Materialien, die das Tragen von Mode zu Glücksmomenten werden lassen. „Uns ist es ganz wichtig, sportive, modische, tragbare und vor allem vielseitig kombinierbare Mode anzubieten“, erklärt Oliver Schernhammer-Strauch. „Daher arbeiten wir in erster Linie mit deutschen und italienischen Modeproduzenten zusammen, die hochwertige Stoffe und infolgedessen eine Top-Qualität bieten“, ergänzt Claudia Schernhammer-Strauch. Typgerechte, ehrliche Beratung Die vielen Stammkunden von C. Strauch schätzen die typgerechte, individuelle und vor allem auch ehrliche Beratung des gesamten Teams von C. Strauch.
Marken bei C. Strauch Mode 8hkd[bbe 9kY_d[bb_ ;jhe <WX_WdW <_b_ff_ CWXhkd EZ[[^ @WYeX 9e^[d @[Wdi Fh_dY[ii ]e[i je >ebbomeeZ 8bWYao :h[ii 9WcX_e
Tracht = iib Ab[_Z[hcWdk\Wajkh >WXiXkh] >_bjb C_hWX[bb IWbpXkh] C[_dZb IkiWdd[ IfWjj MWbbcWdd F_[hh[ 9bW_h[
Schuhe und Taschen ;jhe 7=B IWdjed_ F_de 9edl[hj_d_ 8hkd[bbe 9kY_d[bb_ CWd_W FWcfkiY^[d
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Herren finden bei C. Strauch eine eigene Abteilung für Tracht.
Mehr Raum für Tracht! Seit der Geschäftseröffnung im Jahr 1999 spielt Tracht bei C. Strauch eine tragende Rolle. Das Sortiment beinhaltet Trachtenmode sämtlicher renommierter Hersteller. Vom Susanne Spatt-Dirndl bis hin zur Meindl-Lederhose – wer auf hochwertige und edle Trachten steht, ist bei C. Strauch garantiert an der richtigen Adresse. Dem großzügigen Sortiment wurde im neuen Shop mit je einer eigenen Trachtenabteilung für Damen und für Herren Rechnung getragen. Der Trend geht absolut dahin, dass man Tracht mit Mode kombiniert. Ob nun ein Trachtenjancker mit einem Etro-Schal oder einer trendigen Bluse aufgepeppt wird – erlaubt ist, was gefällt. „Da wir im neuen Shop Mode und Tracht unter
Auch Damen kommen bei der großen Auswahl ins Schwärmen.
einem Dach anbieten können, haben die Kunden die Möglichkeit, verschiedene Kombis auszuprobieren, das ist ein Riesenvorteil“, freut sich Claudia Schernhammer-Strauch.
Info C. Strauch Stadtplatz 35 4600 Wels Tel.: 07241/35736 www.strauch.at Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 09.30–18:00 Uhr Sa.: 09.30–16:00 Uhr
φ Claudia und Oliver SchernhammerStrauch heißen Sie in den neuen Räumlichkeiten des „besonderen Wohlfühlens“ herzlich willkommen.
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Rocking Christmas bei Thomas Sabo Mit einem weihnachtlichen Konzert begeisterte Andie Gabauer am 29. November Kunden und Freunde von Thomas Sabo im Shop in der Linzer Landstraße.
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ereits zum zweiten Mal in diesem Jahr sorgte Andie Gabauer mit seinem Kollegen Sebastian Grimus am Saxophon für beste musikalische Unterhaltung im Thomas Sabo-Shop auf der Linzer Landstraße. Der Musiker, der bekannt ist für die stimmgewaltige Umsetzung der Songs für „Dancing Stars“, verzauberte das Publikum am 29. November ab 19 Uhr mit stimmungsvollen Weihnachtsliedern und animierte zum Mitsingen und Mitschwingen. Der Shop war bis auf den letzten Platz gefüllt und die vielen Gäste nutzen den Abend auch, um sich von den exklusiven Geschenkideen des internationalen Schmucklabels inspirieren zu lassen. Bei kleinen Häppchen und coolen Drinks verbrachten die Gäste einen unterhaltsamen Abend, der sie so richtig auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmte.
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Weitere Fotos unter: events.dieoberoesterreicherin.at 3
2 1 Manuela Kirschner, Oliver Schuster, Giorgia Tomasello, Sandra Rechberger 2 Stefan Mitterhumer, Anna Winzer, Harald Winzer, Mag. Dorit Waldbauer, Mag. Antje Ronge, Mag. Petra Riedler 3 Gerald Sigmund, Jana Sigmund, Arioza Osmani 4 Andreas Trappmair, Viktoria Aschauer 5 Doris Moser-Spörk, Sonja Oberhamberger, Renate Han (Fa. Gallo Dekor), Beate Berger 6 Birgit Winzer, Andie Gabauer, Harald Winzer 7 Bernadette Machacek, Josef Rumer (Die Oberösterreicherin), Erika Fuchshuber 8 Alina Zehetner, Sabine Tobisch 9 Anna Hauenstein, Sonja Huemer, Marion Haas, Anita Horetseder 10 Ursula Graf, Eva Gerstofer Fotos: Mathias Lauringer
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Foto: BOZ
Zirkus des Lebens
Der Mut anders zu sein!
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Zeit für
Liebe Der Valentinstag ist der Tag der Verliebten. Wer seinem Herzblatt eine ganz besondere Überraschung machen möchte, bekommt hier unsere Lieblings-Geschenkideen!
Herzig: Geldbörse „Coeur“ in Kalbsleder von Louis Vuitton um € 400.
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Originell: Shirt mit Liebeserklärung um € 17,95, gesehen bei Peek & Cloppenburg.
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Foto: shutterstock
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Größter Trachtenball Österreichs 5000 Besucher erwiesen ihrem „Hoamatland“ beim Ball der Oberösterreicher in Wien die Ehre. Ein rauschendes, farbenfrohes Fest mit vielen Highlights.
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er Ball der Oberösterreicher ist nicht nur der größte Trachtenball Österreichs, sondern auch eines der meistbesuchten Ball-Highlights in der Bundeshauptstadt Wien. Das konnten wir heuer mit dem Motto „Hoamatland innovativ“ zum 113. Mal mit mehr als 5000 Besuchern im Austria Center Wien wieder unter Beweis stellen“, freute sich LH Josef Pühringer. Die Organisatoren der Veranstaltung am 18. Jänner waren neben dem Verein der Oberösterreicher in Wien unter Obmann Engelbert Petrasch auch der Bezirk Ried im Innkreis mit 36 Gemeinden unter der Führung von Bezirkshauptmann Franz Pumberger und Organisationsleiter Gerhard Obermair von der Bezirkshauptmannschaft. Für schwungvolle Unterhaltung und beste Stimmung sorgten u. a. Tanzgruppen aus der Region, Jagdhornbläser, Schuhplattler, Orter Tanzlmusik, das Salonorchester der LMS Ried, die Hohenzeller Tanzlmusik, das Brass Quintett Wippenham. „Der Ball ist alle Jahre wieder eine starke Visitenkarte und Aushängeschild für unsere Bundesland“, so LH Josef Pühringer. Sieglinde Preidl
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Fotos: Land Oö./Kraml/Liedl
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1 Staatssekretär Jochen Danninger mit Gattin Katharina, LH Josef Pühringer, Karin Stöger, Bm Alois Stöger 2 LH Josef Pühringer eröffnet den Ball mit Katharina Danninger. 3 LWK-Präsident Franz Reisecker, RLB-Vorstand Michaela KeplingerMitterlehner, LR Max Hiegelsberger 4 Mitternachtseinlage der Volkstanzgruppe BORG Ried 5 Johanna Schröppl, Judith Labner, Anja Nöbauer, Kranzljungfern einer Bauernhochzeit (Kirchdorf am Inn)
6 Landeschulratspräsident Fritz Enzenhofer mit Gattin Christina, Margarete Heiligenbrunner (Vize-Präs. OÖ Kameradschaftsbund), Präsident Günther Rozenits 7 Engelbert Petrasch (Obmann Verein der OÖer in Wien), Anna Zweimüller, LH Josef Pühringer, Nathalie Thalhammer 8 Bleier Michaela, Helmut Rogl (OÖ. Versicherung), Tamara Peherstorfer 9 Volkstanzgruppe BORG Ried 10 LAbg. Bgm. Franz Weinberger, LWKPräsident Franz Reisecker, Julia Reisecker,
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Moderator Walter Egger 11 Dr. Christoph Röper, Dr. Julia RöperKelmayr (LAbg.), Karin Stöger, Bm Alois Stöger 12 Anna Schubert und Hubert Trögl, Brautpaar der Bauernhochzeit 13 OÖ WK-Präsident Rudolf Trauner, RLB-Vorstand Michaela KeplingerMitterlehner, LH Josef Pühringer, Katharina Danninger, Ingrid Trauner, Staatssekretär Jochen Danninger 14 Volkstanzgruppe BORG Ried
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Tradition und Festlichkeit Am 30. November feierte der Jägerball in Gmunden sein fünfjähriges Jubiläum.
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or fünf Jahren wurde von der FrauenNetzwerkgruppeGmunden mit dem Jägerball eine alte Traunseetradition zu neuem Leben erweckt. Am 30. November 2013 konnten sich die Organisatorinnen wieder über ein ausverkauftes Stadttheater freuen. Ein einzigartiger Abend in unvergleichlichem Ambiente unter dem Motto „Tradition und Festlichkeit“ wurde dem begeisterten Publikum beschert. Die Jagd- und Trachtbegeisterten erfreuten sich der Eröffnungs-Trachtenpolonaise, verschiedener musikalischer Umrahmungen, einer Tombola mit über 150 wertvollen Preisen, an der kulinarischen Begleitung sowie am „Gstanzlsingen“ der Netzwerkerinnen. Der Erlös der Veranstaltung geht wie immer an verschiedene soziale Projekte in der Region, der Hauptanteil des heurigen Jägerballs an die Hospizbewegung Gmunden.
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1 v.l.n.r..: Die Organisatorinnen des Balls: 1. Reihe: Gabriele Ruber-Übleis, Isabella Bönisch, Gertrude Ebner, Dagmar Buchinger, 2. Reihe: StR. Mag. Katharina Mizelli, Regina Köppl, Margit Grafinger, Christa Ortner, 3. Reihe: KR Margund Lössl, Andrea Asamer, Sibylle Vidounig 2 Gisela Hanemann, Andreas Baumgartinger, Cornelia Baumgartinger, Martha Hartl-
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Steininger, Günther Mairinger, Edmund Edlinger, Carina Mairinger, Christa Edlinger, Otto Hanemann Gmundens Bgm. Heinz und Regina Köppl Dagmar Buchinger, KR Margund Lössl, Gabriele Ruber-Übleis Jagdhornbläsergruppe Bad Wimsbach Mag. Annette Fuchsberger, LR Mag. Dr. Manfred Haimbuchner
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7 Gertrude Ebner, Manfred Ettinger (BTV), StR. Mag. Katharina Mizelli 8 Mag. Doris Schreckeneder, Daniel Dobringer 9 Margit Grafinger, Gerhard Schreder 10 Traude und DDr. DI Peter Mitterbauer 11 Wilfried Wertgarner, Bgm. Erwin Stürzlinger (Bad Wimsbach), Norbert Fischer, RA Alois Hutterer
Fotos: Klemens Fellner
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Schönheit Das Problem mit der Schönheit ist, dass man reich geboren wird und nach und nach verarmt.
Foto: Sebastian Professional
Joan Collins
Styling aus Linz in Berlin Futuristische Frisuren auf der Berliner Fashion Week.
Roland Aichinger, Creative Director im Salon „Edinger h.Schnitt” in Linz und Mitglied im Sebastian Urban Design Team, hat das Backstage-Hairstyling der Models für die Augustin Teboul-Präsentation der Herbst-/Winterkollektion 2014/15 auf der Berlin Fashion Week wieder mit
seiner außergewöhnlichen Schnitt- und Stylingexpertise unterstützt. „Die Looks stechen durch die gecrimpte Partie am Oberkopf hervor und werden modern durch die eng anliegenden Seiten interpretiert“, sagt Roland Aichinger.
Frühlingsbrise: Frech, prickelnd und spritzig, so präsentiert sich der neue Duft Eau Fraîche von See By Chloé. Kreiert wurde der Duft von Meisterparfumeur Michel Almairac. Erhältlich ab € 45 im Parfumerie-Fachhandel.
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Detox: Frühjahrsputz für Körper und Geist
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n Hollywood liegt es längst schwer im Trend. Jennifer Garner, Demi Moore oder Gwyneth Paltrow sind nur drei aus einer langen Reihe von Stars, die auf die Entschlackungsmethode schwören: Detox. Aber auch hierzulande nimmt die Zahl seiner Anhänger rasant zu. Unter „Detox“ versteht man die Entschlackung, Entgiftung und Entsäuerung des Körpers und so alles, was den körperlichen und seelischen Allgemeinzustand verbessern soll. Das bedeutet kurz gesagt: Wer detoxt, verzichtet auf übersäuernde Lebensmittel wie Fleisch, Milchprodukte, weißes Mehl, Süßigkeiten, Alkohol, Niko-
tin und Kaffee und isst ballaststoffreich. Konkrete Programme und Ansätze für Entgiftungskuren gibt es viele: von der reinen Saftkur über die vegane oder makrobiotische Variante bis hin zur Mischform aus flüssiger und fester Nahrung – ob für zu Hause und in den Alltag integriert oder angeboten vom WellnessHotel. Naturheilkunde vs. Schulmedizin Ob Entschlackung, Entgiftung, Entsäuerung oder neudeutsch Detox – hinter allen Körperreinigungskuren steckt die Idee, dass sich Säuren und Gifte, die wir
einerseits selber zu uns nehmen (ungesunde Ernährung, Pestizide etc.) und andererseits von außen kommen (z. B. Schadstoffe in der Luft, Elektrosmog), als Schlacke im Körper ablagern und uns krank machen. Viele Experten halten das für Unsinn: Aus rein schulmedizinischer Sicht gibt es Schlacke im Körper nicht, womit dem Entschlacken in der Schulmedizin kein Nutzen nachgewiesen ist. Entschlackung, Entgiftung und Übersäuerung beschreiben naturheilkundliche Theorien von Krankheitsursachen sowie von der Behandlung gewisser Krankheiten, die auf ungesunde Ernährung und
Fotos: Fotolia, Shutterstock
Die Weihnachts- und Silvestervöllerei ist endgültig vorbei und Sie haben sich vorgenommen, in der Faschingskrapfenzeit Abstinenz von Süßem und Alkohol zu üben. Was sind die Dos und Don’ts für einen fitten Start in den Frühling? Einige Anregungen zur körperlichen und geistigen Reinigung.
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Lebensweise zurückgeführt werden. Ob es nötig ist, dass man seinen Körper ab und zu entgiftet, mag ja eine philosophische Frage sein. Unbestritten dagegen ist, dass der Körper eines gesunden Menschen von allein über Möglichkeiten verfügt, Gifte zu verarbeiten und auszuscheiden. Die für die Entgiftung des Körpers zuständigen Organe sind Leber, Nieren, Haut, Darm und Lymphsystem. Da diese aber aufgrund ungesunden Lebensstils schnell mal überfordert sind, liegt es an jedem selbst, „fremde Hilfe“ zu leisten und seine Organe zu entlasten. Dies bestätigt auch Elisabeth Rabeder, geprüfte Fastenleiterin im Kneipp-Kurhaus Bad Mühllacken: „Obwohl der Körper ein ausgeklügeltes System zur Aufrechterhaltung des Säure-Basen-Gleichgewichts hat, schafft er aufgrund schlechter Lebens- und Ernährungsgewohnheiten mit seinen ihm zur Verfügung stehenden Regelmechanismus den gesunden Ausgleich nicht mehr. Um Körper und Geist dann wieder ins Gleichgewicht zu bekommen, ist es hilfreich, einen ‚Startschuss’ zu setzen und den Körper mit einer Fasten- und Entlastungszeit zu unterstützen.“
Anzeichen und Beschwerden Ständige Übersäuerung kann sich aus naturheilkundlicher Sicht durch folgende Befindlichkeitsstörungen bzw. Beschwerden zeigen: chronische Müdigkeit und Erschöpfungszustände, Kopfschmerzen, Probleme mit der Verdauung, häufige Infektionserkrankungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Gastritis, rheumatische Beschwerden, Gelenksbeschwerden, aufgeblähter Bauch, Leistungsdefizite, Unlust usw. Nach Kneipp-Spezialistin Elisabeth Rabeder ist es dann höchste Zeit für eine bewusste Entlastungszeit: „Dafür gibt es individuell passend verschiedene Möglichkeiten, wobei die Mutter unserer Gesundheit und unseres Wohlbefindens nach Pfarrer Kneipp die Ernährung ist.“ Nach dem Motto „Iss dich gesund“ gehören Ernährungsumstellung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr, aber auch Bewegung und Stressvermeidung zu den einfach umzusetzenden, natürlichen und tatsächlich wirksamen Detox-Maßnahmen. „Denn nicht nur ein Zuviel an sauer wirkenden Nahrungsmitteln und ständiges Überessen, sondern auch durch zu wenig Bewegung, Stress, ständige Kon-
flikte in der Partnerschaft oder im Beruf, Leistungsdruck oder auch durch übertriebene sportliche Belastungen übersäuern wir“, so Rabeder. Um- und Überdenken Die Entgiftung als Putz-Programm für Körper und Geist soll nicht nur den Gesundheitszustand verbessern, sondern auch die Kilos purzeln lassen. Von vielen wird sie daher als reine Diät missbraucht und Abnehmen, Entschlacken und Entgiften werden in einen Topf geworfen. Detoxing ist jedoch keine Crash-Diät. Vielmehr soll eine Entschlackungskur ein gesunder Frühjahrsputz von innen sein – und mit dem geht oft auch ein Gewichtsverlust einher. Entschlacken reinigt die Organe, die durch zu viel Fleisch, falsche Fette, industriell gefertigte Lebensmittel und chemische Zusätze in Nahrungsmitteln überfordert sind. Um den Körper von innen zu reinigen, ist es erforderlich, bewusst gewählte Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. „Pfarrer Kneipp warnte vor Weißmehl und zu viel Zucker, stellte übermäßigen Alkoholkonsum an den Pranger und empfahl, so viel φ Die Oberösterreicherin | 37
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frisches Obst u n d Gemüse wie möglich zu essen“, verrät Rabeder. Die Art der Durchf ü hr u ng einer Entschlackungskur ist entscheidend. Ex-
tremes Detoxing, bei dem auf feste Nahrung fast gänzlich verzichtet werden muss, ist nicht empfehlenswert, da es, wenn überhaupt, nur für einen sehr kurzen Zeitraum von ein bis zwei Wochen geeignet (d.h. gesund) ist. Detox als Idee ist nicht schlecht. Es macht aber keinen Sinn, ein paar Detox-Tage oder vielleicht sogar Detox-Wochen einzulegen, wenn man langfristig gesund leben will. Vielmehr sollte auf eine dauerhafte Ernährungsumstellung hingezielt werden –
weil man spürt, dass es einem gut tut. Detox, eine Anregung zum Umdenken in Richtung mehr Gesundheitsbewusstsein. Informationen zu Kurs- und Veranstaltungsangeboten in den Kneipp-Traditionshäusern Bad Mühllacken, Aspach und Bad Kreuzen entnehmen Sie der Webseite www.kneippen.at. Maria Russ
Dos und Don’ts für den Frühjahrsputz von innen
Viel Bewegen: Sauerstoff und Bewegung – am besten an der frischen Luft – regen den Stoffwechsel an, stimulieren das Lymphsystem (ein Teil des Immunsystems des Menschen) und beschleunigen so den Abtransport von Giften aus dem Körper. Bewegung dient auch der Leber: Sie kann ihre Funktion als Entgiftungsorgan Nummer eins besser erfüllen und schädliche Säuren leichter abbauen. Gesund und vielseitig essen: Essen Sie ausschließlich frische Lebensmittel und nehmen sie möglichst nur Produkte zu sich, die ungesättigte Fettsäuren enthalten (pflanzliche Öle, Avocados, Nüsse). Meiden sollte man dagegen gesättigte Fettsäuren, die etwa in Fertiggerichten, Süßwaren, Chips, Wurst- und Fleischwaren enthalten sind. Die Basis einer gesunden Ernährung ist die Ausgewogenheit in der Auswahl der Lebensmittel. Alkohol meiden: Reduzieren Sie ihren wöchentlichen Alkoholkonsum und legen Sie zumindest zwei ganz alkoholfreie Tage ein. Übermäßiger Alkoholkonsum schadet nicht nur der Figur, sondern ist auch Ursache zahlreicher Erkrankungen (z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen). Außer-
dem führt ein Zuviel an Alkohol zu einer Fettleber. Das Rauchen aufgeben: Dass Zigaretten der Gesundheit schaden, ist allgemein bekannt. Wer es gar nicht schafft, den Glimmstängeln abzuschwören oder die tägliche Dosis zumindest zu reduzieren, sollte ganz besonders auf eine vitalstoffreiche Ernährung achten und den Körper mit ausreichend Vitaminen und Spurenelementen, die das Nikotin zerstört bzw. verbraucht, versorgen. Regelmäßig und genug schlafen: Wer gut, regelmäßig und ausreichend schläft, neigt statistisch weniger zu Übergewicht. Bei Schlafmangel hingegen wird weniger Leptin, ein Hormon der Fettzellen, produziert, das den Appetit steuert. Im Schlaf regeneriert sich der Körper und das Gehirn entsorgt effektiver „Müll“ aus den grauen Zellen als im Wachzustand. Schlaf bringt obendrein Energie, die wir für den Tag brauchen. Stress meiden: Ob Stress in der Arbeit, im Privatleben oder beim Einkaufen – fest steht, er tut nicht gut. Und Stress bringt häufig ungesunde Essensgewohnheiten mit sich: Kebap, Schnellgerichte aus der Fast Food-Kette und Fertiggerichte. Versuchen Sie, Methoden für sich herauszufinden, die Ihnen Stressabbau bringen. Sagen Sie zum Beispiel öfter mal „Nein“, überdenken Sie Ihre Einstellung – verabschieden Sie sich von Perfektionismus und Konkurrenzdenken – oder nehmen Sie sich Zeit für den Stresskiller Yoga.
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Genug trinken: Ausreichend Flüssigkeit, d.h. zwei bis drei Liter stilles Wasser pro Tag, erleichtert der Niere ihre Arbeit. Die Niere reinigt das Blut von Schadstoffen und sorgt so für die Ausscheidung giftiger Substanzen. Trinken sorgt außerdem dafür, dass die Nieren stärker durchblutet werden. Dies wiederum ist förderlich für deren Filtrationsleistung.
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Get the Look 2014 Wir haben uns für Sie auf den internationalen Fashion Shows umgesehen und zeigen Ihnen, was in der kommenden Saison angesagt ist. Kräftig blau geschminkte Augen und knallorange Lippen begleiteten die Models am Laufsteg. Aber keine Angst, auch Freundinnen von Natürlichkeit sind im Frühling und Sommer up to date, denn der Nude-Look begleitet uns auch weiterhin. Na dann, Pinsel raus und losgeschminkt!
Lippen in Orange Knallfarben auf den Lippen haben im kommenden Frühling und im Sommer Hochkonjunktur. Bei den Fashion Shows hatte vor allem die Farbe Orange die Pole Position. Sowohl bei DKNY also auch bei Galliano oder Moschino trugen die Models die sonnig-knallige Farbe.
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Blau feiert ein Comeback Starke Farben für die Augen spielten bei den Fashion Shows eine große Rolle. Augen-Make-up in Blau hat gute Aussichten auf den Look des Jahres. Ob wie bei Marc Jacobs als knallblauer Eyecatcher oder als zarter Hauch bei Badgley Mischka – mit Blau kann man heuer nichts falsch machen. Lidschatten um die Augenkonturen aufgetragen und weich verwischen. Für noch mehr Intensität werden die Wimpern mit blauem Mascara getuscht.
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Natural Beauty Auch all jene, die den natürlichen Look bevorzugen, kommen in dieser Saison weiterhin voll auf ihre Kosten. Dabei stehen hauchzart Foundation und Concealer im Vordergrund. Natürlich zeigen sich vor allem auch die Augenbrauen, die möglichst ungezupft und mit Brauenpuder in Form gebracht werden. Gesehen bei den Shows von Alexander Wang oder Chloé.
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1 Mal ein Eyeshadow, mal ein Eyeliner? Der neue „Eyemazing Eyeshadow Pen“ von Manhattan in cremiger Textur macht es möglich. Erhältlich um € 3,99 im DrogerieFachhandel. 2 Für einen atemberaubenden Look: „False Lash Schmetterling Midnight Blue“ Mascara von L’Oréal Paris sorgt für den blauen Augenaufschlag. Erhältlich um € 16,99 im Drogerie-Fachhandel. 3 Er hält und hält ... Dank der Creme Gel-Textur des neuen „Color Tattoo“ Lidschatten von Maybelline Jade hält die Farbe bis zu 24 Stunden. Erhältlich um € 7,99 im DrogerieFachhandel. 4 Blue Nails: Extreme Farbe und Glanz, langanhaltend, leichteres Auftragen in nur einem Strich mit den neuen „Nail Lacquers“ von Giorgio Armani Beauty; erhältlich um € 27 in den Armani Cosmetics Verkaufsstellen. 5 Ultrazart: Monolidschatten „Ombre Essentielle Gri-Gri“ von Chanel erhältlich im Parfümerie-Fachhandel um € 28,50.
1 Hauchzartes Puder: Die ikonische „Effetto Nudo“-Palette von Giorgio Armani gibt pures, virtuell nacktes Licht ab und sorgt für zarte Haut. Erhältlich um € 75 im Parfümerie-Fachhandel. 2 Nude-Look: Mit der 8-er Lidschatten-Palette von Clinique in sanften Hauttönen erhält man endlos viele Spielvarianten. Die Look-Palette enthält eine Reihe von neutralen Farbtönen vom hellsten bis zum dunkelsten Schokoladenton. Erhältlich um € 30,50 im Parfümerie-Fachhandel. 3 Dichte Wimpern: Der neue leistungsstarke „Infinite Daring Length + Volume Mascara“ von Estée Lauder zaubert lange, dichte und endlose Wimpern. Erhältlich um € 26,30 im ParfümerieFachhandel. 4 Nude nach Maß: Mit „Miracle Air de Teint“ bietet Lancôme erstmals ein „Nude nach Maß“-Ritual, das sich den Bedürfnissen der Frauen anpasst. Die Oberösterreicherin | 41
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Krampfadern schonend behandeln Viele Menschen leiden an Krampfadern. Im Klinikum Wels-Grieskirchen am Standort Grieskirchen werden die krankhaft erweiterten Venen seit 2003 erfolgreich mit der sanften Radiofrequenzmethode behandelt.
Vene wird thermisch verödet Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden, die auf die speziellen Bedürfnisse der Patienten abgestimmt werden müssen. Am Anfang steht natürlich immer die genaue Diagnose durch den Arzt und eine individuell darauf abgestimmte Therapieempfehlung. Als eines der ersten Krankenhäuser Österreichs hat das Klinikum Wels-Grieskirchen am Standort Grieskirchen vor elf Jahren eine sehr schonende endovenöse Behandlungsmethode angeboten. Bei diesem minimalinvasiven Verfahren wird die betroffene Vene durch eine gezielte Behandlung mit Radiofrequenzenergie thermisch verödet. „Man fährt mit einer dünnen Sonde in die Vene, vorne wird Hitze abgegeben. Beim Zurückziehen verschließt sich die Vene. Sie wird praktisch von innen geschädigt, schrumpelt zusammen und wird vom Körper abgebaut“, erklärt Oberärztin Dr. Irmgard Berger vom Klinikum WelsGrieskirchen, Standort Grieskirchen. „Diese äußerst schonende und sichere
Radiofrequenz-Methode eignet sich besonders gut im Frühstadium von Venenerkrankungen, wenn die Venenwände noch nicht zu weit ausgedehnt sind.“ Schneller wieder fit Die Vorteile der Radiofrequenz-Methode liegen auf der Hand: Die Operationsdauer ist mit rund 30 Minuten kürzer als beim klassischen Stripping und kann sowohl ambulant unter Lokalanästhesie als auch unter Vollnarkose durchgeführt werden. Außerdem ist man schneller wieder fit, es kommt seltener zu Blutergüssen und die Schmerzen nach der Behandlung sind geringer. Man kann bereits eine Woche nach der Behandlung wieder Sport betreiben und soll drei Wochen lang Kompressionsstrümpfe tragen. „Eine Studie, die wir am Standort Grieskirchen durchgeführt haben, hat ergeben, dass man mit dem schonenden endovenösen Verfahren das gleiche Ergebnis wie beim Stripping erzielt“, berichtet Oberärztin Dr. Irmgard Berger. Ulli Wright
Oberärztin Dr. Irmgard Berger
Foto: Andreas Maringer, shutterstock
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rampfadern stellen für die meisten Menschen neben gesundheitlichen auch kosmetische Probleme dar. Wegen defekter Venenklappen fließt das Blut langsamer zum Herzen und staut sich in den Blutgefäßen. Ursachen für Krampfadern sind neben erblich bedingter Bindegewebsschwäche auch Übergewicht und Bluthochdruck. Außerdem begünstigt eine Schwangerschaft das Auftreten dieser Venenveränderung.
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Neueröffnung Hartlauer Mauthausen Robert Hartlauer eröffnete im Dezember persönlich seine 162. Filiale im Donaupark Mauthausen.
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1 Ingrid, Robert und Renate Hartlauer 2 Anita Hauser, Christian Mikschl (beide Hartlauer) 3 Monika Bisenberger, Günther Pfisterer, Sissy Eder, Sandra Steinkellner 4 Andreas Schmidbauer (Raiffeisen), Karl Bisenberger (Hartlauer), Helmut Kaiser
(Raiffeisen) 5 Hermann und Christa Ebenbichler (Hartlauer), Markus Kadisch (Hartlauer) 6 Maria Bruckmayer (Centerleitung Donaupark), Regine Traxler 7 Sieglinde Seiberl, Martina Aistleitner, Klaudia Pirzl (alle drei Le Clou)
Fotos: Richard Haidinger
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nd mit ihm zahlreiche Kunden und Freunde des Hauses, die ab sofort eine große Auswahl an Produkten aus den Bereichen Foto, Handy, Optik und Fotoausarbeitung am neuen Standort erwartet. Mit der Neueröffnung in Mauthausen bietet Hartlauer seinen Kunden auf einer Verkaufsfläche von rund 193 Quadratmetern ein umfangreiches Sortiment in einer modernen Shopgestaltung, die vor allem auch durch hohe Übersichtlichkeit punktet. Richard Haidinger
8 Thomas Körner, Walter Schrenk, Bernd Tragschitz 9 Elmer Schatzl, Georg Arbeiter, Maurizio Nuzzaci (alle drei Hartlauer) 10 Manuela Hochmayer, Kerstin Schatz, Birgit Speychal (alle drei Libro)
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leben |
Schöne und gesunde Beine
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rampfadern, Besenreiser und ungeliebte Fettdepots – wer kennt sie nicht, die kleinen und großen Probleme an den Beinen? Krampfadern, also die Erweiterung der Hauptvenen, die durch ihre Verfärbung und den knotigen Verlauf sichtbar werden, sind nicht nur ein kosmetisches Problem. Sie verursachen in der Regel auch gesundheitliche Beschwerden, die bis hin zu Thrombosen oder Embolien reichen können. Besser ist es, die unschönen Krankheitszeichen rechtzeitig behandeln zu lassen. „Die Behandlung von Krampfadern ist heute keine schmerzhafte Operation mehr. Mit modernen, schonenden, minimalinvasiven Methoden wie Laser oder Venenklebern kann die Krampfadernoperation schnittlos durchgeführt werden“, sagt Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie, die sich seit Langem auf die modernsten Verfahren der Krampfadernentfernung spezialisiert hat. Nahezu schmerzfrei und ohne Narben Das minimalinvasive ELVeS-PainlessLasersystem in Kombination mit RadialFaser gilt als die modernste Innovation in der Laserbehandlung. Bei diesem Verfahren kann auf einen Schnitt in der Leiste verzichtet werden, die Lasersonde wird am Knöchel eingeführt und die Vene photothermisch verschlossen. „Der
Foto: Florian Stuerzenbaum
Modernste Krampfadernoperationen und punktgenaue Fettabsaugungen machen dies möglich. Nicht nur eine Frage der Ästhetik!
Eingriff dauert nur 30 bis 40 Minuten. Dadurch können beide Beine in einer Operationssitzung saniert werden“, so Dr. Magometschnigg. Auf zum Venencheck Am Beginn der Behandlung steht ein ausführliches Beratungsgespräch, wo Details des Eingriffes und der Heilungsverlauf erläutert werden. Eine Ultraschalluntersuchung und LRR (Licht-Reflexions-Rheographie) gehören natürlich dazu. Hartnäckige Fettpolster Ungeliebte Fettpolster sind für viele Menschen ein Problem. Durch gezielte und punktgenaue Fettabsaugung können diese Fettdepots erfolgreich behandelt werden. Immer wieder wird dieser Eingriff auch in Kombination mit einer Krampfadernoperation durchgeführt. Mit der punktgenauen Fettabsaugung kann besonders auch bei Lipödemen eine schöne Form und ein gesundes Bein erreicht werden. Dieses schmerzhafte Leiden wird oft zu spät oder gar nicht diagnostiziert, obwohl den Patienten von erfahrenen Medizinern optimal geholfen werden kann. Jetzt ist übrigens die ideale Jahreszeit für solch einen Eingriff, damit man mit gesunden und schönen Beinen ins nächste Frühjahr starten kann.
Dr. Michaela Magometschnigg
Info Nutzen Sie die Möglichkeit, sich eingehend zu folgenden Themen beraten zu lassen: - Krampfadernoperation mit Lasertechnologie, Radiofrequenz und Venaseal (Venenkleber) - Figurverbesserung durch gezielte Fettabsaugung - Effektive Methoden der Faltentherapie
Praxis für Krampfadernoperationen, Fettabsaugung und Faltentherapie Dr. Michaela Magometschnigg, Fachärztin für Chirurgie und Gefäßchirurgie Reichenhallerstrasse 7, 5020 Salzburg www.schoenheitspraxis.at E-Mail: info@krampfadernoperation.at, praxis@schoenheitspraxis.at Tel.: 0662/820608 NEUE ADRESSE !!!
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Neue Glanzleistung Umständlicher Abwasch war gestern: Bei Siemens trifft Zeitraffer auf Glanzleistung. Perfekt gepflegt: Der neue speedMatic Geschirrspüler von Siemens verkürzt mit seiner neuen varioSpeed Plus-Option die herkömmliche Programmlaufzeit um 66 Prozent, ohne dabei seine Glanzleistung zu verlieren. Perfekt glänzende Gläser sind dank der Glanztrocken-Funktion eine Selbstverständlichkeit. Die grifflose Spüler-Türe öffnet sich mit dem open
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Zünftiges Glück Traditionelle Tiroler Werte spiegeln sich bei Haapo wider: Heimische Hölzer wie Eiche und Buche sowie Loden-, Leinen- und Baumwollstoffe werden unter anderem im Modell „Ziller“ vereint, das bereits mit zwei Design-Preisen ausgezeichnet wurde. Infos unter: www.haapo.at Die Oberösterreicherin | 47
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| wohnen
Die Kunst
des Wohnens
Nachhaltiges Einrichten, neue Werkstoffe, aktuelle Farbentrends: Unsere Wohnen-Redaktion hat auf der imm cologne Ausschau nach den Trends 2014 gehalten.
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1 Wohnräume verschmelzen bei Anrei. 2 Die imm cologne zeigt aktuelle Wohntrends. 3 Österreichische Unternehmen setzen auf Nachhaltigkeit. 4 Natürliches Wohnen findet immer größeren Zuspruch.
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eam 7, ADA, Anrei, Wittmann, Haapo, Viteo, Joka: All diese Marken sorgen für internationale Erfolge, denn die österreichische Möbelindustrie überzeugt nicht nur mit Design und Innovationsgeist, sondern punktet vor allem auch mit hochwertigem Handwerk, jahrelanger Tradition und individuellen Fertigungen nach Maß. Natürliches Wohnen Nach wie vor ist der Trend „natürlich wohnen“ sehr gefragt und findet nicht nur im regionalen, sondern auch im internationalen Feld immer größeren Zuspruch.
Nachhaltigkeit wird allen voran in Österreich großgeschrieben: Unternehmen wie Team 7 oder Haapo setzen nach wie vor auf Regionalität. Hochwertige Werkstoffe wie heimische Hölzer, die aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen, werden möglichst ressourcenschonend verarbeitet. Authentisch soll es sein: Einheimische Loden-, Leinen- und Baumwollstoffe, Leder und strapazierfähiger Wollfilz – Letzteres unter anderem gesehen bei Wittmann – zieren nun unsere Wohnwelten. Die Zeit der synthetischen Stoffe ist eindeutig vorbei.
Exklusive Massivhölzer Weil die Nachfrage an natürlichen Materialien, steigt, reagieren die Unternehmen mit hochwertigen Qualitäten: (Wild-)Eiche, Esche oder Birke, ob stark gemasert oder eher glatt, sind gefragter denn je. Dabei ist auffällig, dass dunkles mit hellem Holz sowie mit (farbigen) Glaselementen kombiniert wird. Sehr exklusiv: Team 7 verwendet im aktuellen Wohnprogramm „cubus pure“ – ausgezeichnet mit dem Interior Innovation Award 2014 – die Naturholzfront Eiche Venedig. Das Holz ist vom Wechsel der Gezeiten und dem Besatz von φ Muscheln gezeichnet. Die Oberösterreicherin | 49
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Farbentrends Auf der imm cologne ist eine Farbe ganz offensichtlich auf dem Vormarsch: Blau. Die Trendfarbe 2014 ziert nicht nur Wände, sondern auch Polster- und Beimöbel. Auch Grau ist häufig zu sehen, vor allem in Kombination mit Brauntönen. Letztere lösen den Klassiker Weiß allmählich ab. Warme, zarte Farben sind ebenfalls im Kommen: Pastellfarben zieren dabei immer häufiger Sesseln. Muster sieht man auf den Stoffen weniger. Es wird wieder einfarbig. Multifunktionalität Auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden passen sich Möbel heute an. Beim Thema Funktionalität tut sich im Polstermöbelbereich einiges: Mittels einstellbarer Nackenstützen oder klappbaren Armteilen – beim oststeirischen Unternehmen ADA eine Selbstverständlichkeit – stellt man sich auf die persönlichen Bedürfnisse der Konsumenten ein. So werden das Sitzen und Liegen immer komfortabler. Das Home Entertainment wird ebenfalls zunehmend in den Polstermöbelbereich integriert: Technische Geräte wie Docking-Stationen für Smartphone und Co. sowie Ablagen für Laptop und Tablet sind nicht nur praktisch, sondern setzen die Möbel auch optisch in Szene. Erweiterte Lösungen verbinden die beiden Bereiche auf smarte Weise. Indirekt war gestern Wurden in den vergangenen Jahren Lichtquellen gezielt in Möbel integriert, um diese indirekt zu beleuchten, steht dieses Thema auf der heurigen imm cologne nicht mehr so hoch im Kurs. Vielmehr be-
sinnen sich die Designer in Bezug auf Beimöbel ebenfalls auf das Ursprüngliche zurück. Die Beleuchtung z. B. mittels LED-Technologie scheint in erster Linie nicht dazuzugehören. Beständige Outdoor-Lösungen Im Segment Gartenmöbel tut sich ebenfalls einiges: „Corian“ lautet hier das Stichwort. Der mineralisch-organische Verbundwerkstoff, der äußerlich Marmor ähnelt, wird unter anderem beim Grazer Unternehmen Viteo im Outdoor-Bereich eingesetzt: Ein jedes Möbelstück ist dabei reine österreichische Handarbeit. Kombiniert wird Corian beispielsweise mit Teakholz aus Indonesien und hochwertigstem Edelstahl. Der Materialmix lockert auf und fügt sich durch die Verwendung von Holz ideal in die Natur ein. Die Nachfrage an unverwüstbaren, beständigen Materialien steigt 2014 enorm. Denn weniger ist heute mehr: Ausgewählte Stücke dürfen jetzt ruhig auch etwas mehr kosten, müssen jedoch auf hochwertiger und nachhaltiger Ebene produziert werden. Natürliche Schlafwelten Doch nicht nur dem Thema Wohnen, sondern auch dem Schlafen wird vermehrte Aufmerksamkeit geschenkt. Auffällig dabei: Auch in diesem Wohnbereich wird Natürlichkeit groß geschrieben. Produzierten vor einigen Jahren nur wenige Hersteller unter dem Aspekt der Ökologie, wird nun vermehrt versucht, Betten und Matratzen nach dem Vorbild der Natur und mit Hinblick auf Nachhaltigkeit und Gesundheit zu produzieren. Allen voran das oberösterreichische Traditions-
unternehmen Joka: Ergonomisch besser schlafen, so das Motto. Zirbe, Naturlatex, kontrolliert angebaute Baumwolle, Schafschurwolle, Torf oder Rosshaar versprechen nächtlichen Komfort. Und: Zwar werden Boxspringbetten in allen Tönen gelobt, doch sind die Betten aufgrund ihrer erhöhten Einstiegshöhe nicht jedermanns Sache. Kleine Räume, große Technik Nicht jeder besitzt ein Haus mit hunderten von Quadratmetern – das wissen auch die Möbelhersteller und suchen vermehrt nach Lösungen für kleine Wohnungen und Räume im urbanen Umfeld. Kompakte, multifunktionale Möbel sind nicht nur gefragt, weil sie in ihrer Handhabung praktisch sind und sich an die unterschiedlichsten Lebenssituationen anpassen. Auch bieten sie nötigen Stauraum. Moderne Sofas können nicht nur innerhalb weniger Sekunden zu Betten umfunktioniert werden, auch Esstische werden heute dank modernster Technik ohne große Anstrengung ausgezogen. Zu sehen sind darüber hinaus vermehrt schmale Schränkchen mit ausklappbarem Tisch, die im Inneren Platz für ein komplettes Home Office bieten. Persönlich und individuell Aufgrund von räumlichen Gegebenheiten und persönlichen Wünschen gehen Möbelhersteller stark auf den Bereich Individualität ein. Individuell zusammenstellbare, maßgefertigte Regalsysteme, erhältlich bei Anrei im oberösterreichischen Pabneukirchen, sind verstärkt gewünscht. Stilbrüche sind ebenso gerne gesehen:
1 Der Werkstoff Corian, kombiniert mit hochwertigem Holz, kommt bei Viteo zum Einsatz. 2 In der modernen Landhausküche werden echtes Handwerk und natürliche Materialien geschätzt. 3 Hochwertige Hölzer sind bei Team 7 Trend. 4 Klare Linien dominieren das Einrichtungsbild. 5 Joka setzt auf natürliche Schlafwelten.
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Hochwertige Möbel kombiniert beispielsweise mit dem gemütlichen Ohrensessel der Großmutter setzen ein Zeichen für zeitgemäßes, modernes Wohnen. Moderne Küchenlösungen Obwohl die imm cologne nur bedingt Einblick in die Küchenlandschaft bietet, rückt der Fokus eindeutig in Richtung Landhaus. Hier sind Kochinseln vermehrt zu sehen: Sie sehen nicht nur optisch gut aus, sondern ermöglichen auch ein effizientes Arbeiten. Funktionale Highlights unterstreichen die Alltagstauglichkeit. Die moderne Landhausküche zeigt, dass echtes Handwerk und natürliche Materialien sehr geschätzt werden. Stein wie Granit und naturbelassenes Holz werden mit einer klaren Linienführung kombiniert. So wirken die Materialien einerseits
zart und puristisch, durch ihre massive Qualität jedoch auch kräftig und stark. Wohntrends 2014 Was modernes Wohnen betrifft, so scheinen den Möglichkeiten keine Grenzen mehr gesetzt. Klassische Linien werden mit neuen Materialien oder auch regionalen Stoffen kombiniert. Man besinnt sich jetzt wieder auf das Ursprüngliche, macht sich Gedanken zum Thema Nachhaltigkeit. Lösungen, in denen Räume wie die Küche mit dem Wohnzimmer verschmelzen, werden vermehrt gesucht. Die aktuellen Wohntrends zeigen, dass diese auch gefunden werden: Technische Errungenschaften werden in Polstermöbel integriert, Komfort und Multifunktionalität sind heute eine Selbstverständlichkeit, die
vom Konsumenten wohlwollend angenommen werden. Für welchen Wohntrend man sich in diesem Jahr auch entscheidet – bei einer Sache sind sich die Designer offenbar einig: Ein jedes Möbelstück soll seine eigene, individuelle Note tragen. Tina Ornezeder
Info www.ada.at www.anrei.at www.haapo.at www.joka.at www.team7.at www.viteo.com www.wittmann.at www.moebel.at
Fotos: © Koelnmesse GmbH; Anrei; Joka; Team 7; ADA; Viteo
1 Massivholzmöbel von Anrei 2 Individuelles Wohnen wird 2014 sehr geschätzt. 3 Beständige Outdoor-Lösungen sind gefragt. 4 Nächtlichen Komfort garantiert ADA.
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chauplatz fĂźr die Veranstaltung war das â&#x20AC;&#x17E;Sâ&#x20AC;&#x2DC;Wirtshaus zâ&#x20AC;&#x2DC;Pichlingâ&#x20AC;&#x153;. Mag. Nina Redl-Klinger und Mag. Markus Redl, GeschäftsfĂźhrer der LEWOG, gratulierten den neuen EigentĂźmern zu ihrer Traumimmobilie. Nach einer informativen Vorstellung des Projekts, fĂźr das Team von BOA Architects DI Daniel Bindeus und DI Michael Obermair
verantwortlich zeichnen, beglßckwßnschten auch die Ehrengäste Stadträtin Susanne Wegscheider, NR Mag. Philipp Schrangl in Vertretung von Wohnbaulandesrat Dr. Manfred Haimbuchner und die Vizebßrgermeisterin von Linz Karin HÜrzing die neuen stolzen Eigenheimbesitzer ebenfalls herzlich zu ihrem neuen Zuhause. Bei Speisen
3 1 Mag. Nina Redl-Klinger, BOA Architects: Arch. DI Daniel Bindeus und Arch. DI Michael Obermair, die neuen EigentĂźmer Familie Rappl, NR Mag. Philipp Schrangl, Vbgm.in Karin HĂśrzing, Mag. Markus Redl und Stadträtin Susanne Wegscheider (v. l. n. r.). 2 In der Pichlinger SchwaigaustraĂ&#x;e â&#x20AC;&#x201C; ca. 1 km vom Pichlingersee entfernt â&#x20AC;&#x201C; entstanden in sehr schĂśner und ruhiger Lage 29 gefĂśrderte Eigentumswohnungen. 3 Tisch mit den Ehrengästen
und Getränken lieĂ&#x; man die SchlĂźsselĂźbergabe gemĂźtlich ausklingen. Die LEWOG, 2004 gegrĂźndet durch Helmut Klinger, ist erfahrener Spezialist und Partner fĂźr schlĂźsselfertige, hochwertige Immobilien. PersĂśnliche Beratung und das Eingehen auf individuelle KundenwĂźnsche differenzieren LEWOG von groĂ&#x;en Wohnungsgenossenschaften.
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Grundstückes, die Richtlinien der Baubehörden und natürlich der vom Kunden vorgegebenen Kostenrahmen sind weitere Elemente, die in die Planung fließen. Intelligent. So ist das kompakte Kleinhaus, welches mittels Anbau später auch den Ansprüchen einer wachsenden Familie gerecht wird. Ebenso sollte die zunehmende populäre Verbindung von Arbeit und Wohnen unter einem Dach
integriert werden können. Auch dass wir alle immer länger und vor allem auch aktiver leben werden, verlangt von einem „intelligenten“ Haus, dass auch zwei Geschoße bis ins hohe Alter barrierefrei und komfortabel bewohnt werden können. Objektiv. Hausbauen ist so individuell wie das Leben seiner zukünftigen Bewohner. Deshalb ist es besonders wichtig, den Bauherren von Anfang an mög-
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Fotos: Etzi Haus
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Fotos: Koelnmesse GmbH
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Möbelland Oberösterreich Auf der Einrichtungsmesse imm cologne, die von 13. bis 19. Jänner in Köln stattfand, punktete die oberösterreichische Möbelindustrie mit einer umfangreichen Produktionspalette.
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berösterreichische Unternehmen wie Team 7, Anrei, Gruber + Schlager, Joka, die Tischlerei Andexlinger oder die K & F Holzmanufaktur waren auf der heurigen imm cologne, die von 13. bis 19. Jänner in Köln stattfand, vertreten. Dass Oberösterreichs Möbelindustrie auf dem Vormarsch ist, zeigt die Tatsache,
dass von den rund 50 Betrieben der österreichischen Möbelindustrie 28 – also mehr als die Hälfte – in Oberösterreich beheimatet sind: „Unser Bundesland nimmt damit im Bundesländervergleich unangefochten den ersten Platz ein“, ist Johannes Hanger, Obmann der Fachgruppe der Holzindustrie der WKO Oberösterreich,
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erfreut über die Spitzenstellung der heimischen Möbelerzeuger. „Die Produktionspalette der oberösterreichischen Möbelindustrie ist sehr umfangreich.“ Bedeutende Produzenten findet man vor allem in den Bereichen Küche, Büro, Schulmöbel, Polster- und Sitzmöbel sowie sonstige Möbel für den Wohnbereich.
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„Si accomodi“ Karmelina Martina, Designerin bei Moroso, war zu Gast bei Bruckmüller Wohnen in der Welser Traungasse.
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eit 1952 wirbelt Moroso mit spektakulären Polstermöbel-Entwürfen von visionären Gestaltern Witz und Farbe in unsere Wohnzimmer: handwerklich perfekt, nachhaltig produziert und ganz eindeutig für Menschen gemacht, die es lieben zu wohnen! Buba, Helix, Miss Sarajewo und Twist heißen die coolen Design-Babys von Karmelina Martina für Moroso, mit denen die italo-bosnische Gestalterin von dem kreativen Spaß erzählt, die Grenzen zwischen Emotionalität und technischer Machbarkeit auszuloten. Die Gelegenheit, sich mit der sympathischen Designerin zu unterhalten, ließ kaum jemand aus und so fand man sich zu später Stunde in einer angeregten Diskussion über Funktion, Alltagstauglichkeit und die Freude beim Benutzen der Möbel wieder.
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1 Arch. DI Karl Odorizzi, Christine Stögmüller, Arch. DI Richard Stögmüller, Johann Bruckmüller 2 Walter Braggion, Karmelina Martina (Designerin, Moroso), Petra Bruckmüller, Johann Bruckmüller 3 Renate Wildmoser, Oskar Leitner 4 Nicola Graf, Anke Salm-Reifferscheidt, Birgit Reisegger 5 Hildegard Urmann, Arch. DI Roland Urmann
6 Petra Bruckmüller, Josef Rumer (Die Oberösterreicherin), Mag. Doris ZeilbergerKaineder 7 Mag. Hannes Rohringer, Inge Rohringer, Helga Purrer, Karl Purrer 8 Arch. Holger Böhme, Irmi Stadler 9 Karmelina Martina (Designerin, Moroso), Walter Braggion (Export Area Manager, Moroso) 10 Manuela Brandstetter, Karin Bernecker
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Fotos: Alexander König
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Concept Küchen: der perfekte Gastgeber Kombidämpfen kann jeder.
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m Jänner lud Concept Küchen rund fünfzig Gäste zur mittlerweile traditionellen Kochveranstaltung in Kooperation mit der Firma AEG ein. Profikoch Franz Stolz führte unter dem Motto „Kulinarische Weltreise“ durch den Abend. Mit den unterschiedlichsten Köstlichkeiten wurden die einzelnen Kontinente besucht. „Wir freuen uns, dass so viele Gäste unserer Einladung gefolgt sind“, so Christian Kiesenhofer, Geschäftsleiter von Concept Küchen. Mehr Fotos unter: www.dieoberösterreicherin.at
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Fotos: Mathias Lauringer
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1 Christian Kiesenhofer (Geschäftsleitung Concept Küchen), Franz Stolz, Robert Aichinger (AEG-Electrolux) 2 Adele Kiesenhofer, Wolfgang Lechner (Brunner&Lechner Bauträger) 3 Judith Jarolim, Michael Weilguni 4 Florian Trautmann, Mag. Monika Mroz 5 Nicole Prikler, Karin Rechberger 6 Susanna Haslehner, Philipp Werlberger 7 Thomas Nöhbauer, Julia Hattenberger, Jürgen Haid 8 Barbara Lindner, Manfred Schützenhofer 9 Doris Dornstädter, Dietmar Dornstädter,
Ingrid Riedl 10 Harald Weidinger, Romana Palmetshofer, Andrea Palmetshofer 11 Gerhard Bräuer, Monika Bräuer 12 Sylvia Scherhäufl, Elisabeth Schachermayr 13 Christian Kiesenhofer (Geschäftsleitung Concept Küchen), Robert Aichinger (AEGElectrolux) 14 Anita Fuchs, Norman Fuchs, Andrea Dobler 15 Monika Peitl, Paul Fuchs 16 Lisa Gaisbauer, Dietmar Gaisbauer 17 Jürgen Elmer, Christoph Harrak 18 Gisela Pröslmeyr, Gerhard Pröslmeyr, Ulrike
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Kargerer, Paul Kargerer 19 Christian Kiesenhofer, Adele Kiesenhofer, Wolfgang Lechner (Brunner&Lechner Bauträger) 20Raimund Müller, Sabine Müller 21 Adolf Hammerschmid, Helga Hammerschmid 22 Manuela Schmidsberger, Anna Stöttinger 23 Profikoch Franz Stolz in seinem Element 24 Gemeinsam ging es auf eine kulinarische Weltreise. 25 Schauraum Concept Küchen
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Info
Foto: privat
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er gebürtige Oberösterreicher Mag. Alexander Stelzer (Foto) ist seit 1. Jänner Geschäftsführer des Handelshauses Wedl mit Sitz in Mils in Tirol. Seine Handelslaufbahn startete Mag. Alexander Stelzer bei der SPAR-Zentrale in Wörgl als Verantwortlicher der Bereiche Einkauf und Sortiment. Anschließend ging er nach Deutschland zu Alnatura, einer der größten Bio-Marken Europas, wo er die Bereiche Einkauf, Sortiment und Filialmarketing leitete und Mitglied des Leitungskreises war. „Wir sind überzeugt, dass wir von der umfangreichen Erfahrung von Mag. Stelzer enorm profitieren werden“, freut sich Komm.-Rat Leopold Wedl, Geschäftsführender Gesellschafter des Handelshauses Wedl. Stelzer, der mit einer Tirolerin verheiratet und Vater zweier Kinder ist, hat seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Tirol verlagert. Genuss und Spezialitäten gehören für den begeisterten Hobbykoch und Gourmet einfach zum guten Lifestyle.
Wechsel an der Spitze
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argit Angerlehner (Foto) ist die neue Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Linz-Land. Sie löst Sigrid Lughammer in dieser Funktion ab. Diese wird jedoch weiterhin gemeinsam mit Beatrix Kastrun die Stellvertretung von Frau in der Wirtschaft Linz-Land übernehmen. Margit Angerlehner, die mit ihrem Unternehmen „Mode im Maß der Zeit“ seit 2001 erfolgreich in Oftering selbstständig ist, designt und fertigt Maßkleidung für die mode- und qualitätsbewusste Frau. Als Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Linz-Land möchte sie die erfolgreiche Arbeit von Sigrid Lughammer mit den beliebten Netzwerkveranstaltungen, Betriebsbesichtigungen und Veranstaltungen zu betriebswirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen fortsetzen. So steht für Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte rechtzeitig zur Spargelzeit eine Besichtigung des Nussböckgutes der Familie Velechovsky am Programm.
Foto: Photowerkstatt Ernst und Veronika Kletzlmair
Neuer Geschäftsführer im Handelshaus Wedl
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Welser Radprofis wollen in Eliteklasse aufsteigen
Foto: Wier PR
Die RSW (Rad Sport Wels) ist ein Vorzeigeprojekt für Sport in Österreich. Der Club stellt das derzeit beste Radteam Österreichs. Für 2014 haben sich die Sportler wieder große Ziele gesetzt.
Die RSW GmbH-Gesellschafter Harald Benesch, Paul Resch, Thomas Illenberger und Daniel Repitz (v. l.) planen den Aufstieg in die Pro Conti Tour.
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ass bei der RSW (Rad Sport Wels) alles so erfolgreich läuft, liegt vor allem an der GmbH, die hinter dem Club steht. Gegründet wurde sie von vier Un-
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ternehmern aus dem Großraum Wels: Paul Resch, Thomas Illenberger, Daniel Repitz und Harald Benesch. Sie stehen als Gesellschafter für Qualität und Verlässlichkeit. „Unser Ziel ist es, aus dem Profiteam des Radclubs in den nächsten Jahren eine internationale Topmannschaft zu formen“, betonen die Gesellschafter. „Dabei hat eine solide wirtschaftliche Basis mit entsprechenden Sponsoren oberste Priorität.“ Im Vorjahr hat eines der Teams, das „Gourmetfein Simplon Wels“, für die Überraschung in der Radsportszene gesorgt. Es war das beste Radteam Österreichs und unter den 160 international aktiven Conti-Mannschaften das beste
Team in Europa. Unter anderem konnte der Profi-Rennstall die Gesamtwertung der Österreich-Radrundfahrt für sich entscheiden und auch bei internationalen Rennen, wie der Porec-Trophy und der Tour de Bretagne, aufzeigen. Für dieses Jahr haben sich die Welser Radprofis wieder einiges vorgenommen: Highlight in der Heimat bildet erneut die ÖsterreichRadrundfahrt im Juli. Und 2015 soll der Aufstieg in die Eliteklasse der Radteams, die Pro Conti Tour, geschafft werden. „Dafür sind Top-Ergebnisse notwendig, die wir mit unserem Klasse-Team auch erzielen werden“, zeigt sich Rennsportchef Andreas Grossek optimistisch.
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mafi eröffnete am 16. Jänner seinen ersten Flagship-Store in der aufstrebenden Marienstraße im Haus Nr. 9 im Zentrum von Linz.
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das Credo von mafi: „Wir legen viel Wert auf persönliche, fundierte Beratung der Kunden. Dazu gehört auch, eine gezielte Übersicht zu geben und gemeinsam mit den Kunden Favoriten herauszuarbeiten“, so Alex Hawrylow, Storemanager des neuen mafi Flagship-Stores. Florian Fillafer erklärt als Teil der Ge-
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schäftsführung: „Unser Flagship-Store ist jedoch nicht nur Anlaufstelle für den klassischen Häuslbauer, sondern auch für Professionisten wie Architekten oder Tischlereibetriebe. Dieses offene Konzept verfolgen wir bereits erfolgreich in Salzburg, Wien und Graz.“ Nähere Infos unter www.mafi.com
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ilder hängen von der Decke, Designermöbel zieren die offenen Räumlichkeiten, eine LoungeEcke lädt zu Gesprächen ein ... Erst beim zweiten Blick wurde den mehr als hundert Gästen bewusst, dass es sich hier um einen Schauraum für Naturholzböden handelt. Beratung statt Wühltisch, lautet
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Fotos: Mathias Lauringer
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1 Alex Hawrylow, Heidrun Zerbs, Christiane Lindner, Florian Fillafer (alle mafi) 2 Christian Prohaska, Peter Fürhapter, Andi Grabner (Das Jazzbüro) 3 Georg Klampfer (mafi), Julia Huemer (M.A.N.D.U.), Kira Schinko (Fischer Film), Andreas Müller (mafi) 4 Christa Stranzinger, Monika Erlinger, Christian Wöls, Nina Kirchhamer 5 Gert Bachmayr, Mario Arige, Alex Hawrylow, Jürgen Wagner (Team 7)
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6 Claudia Paschinger, Heidrun Zerbs, Erwin Paschinger 7 Alina Stummer, Architekt Reinhard Stummer 8 Thomas Brützner, Silvia Ritzberger 9 Dominik Wagner (Interwindow), Christine Buchinger 10 Claudia Paschinger, Erwin Paschinger 11 Andreas Schaufler, Susanna Welebny 12 Roland Stieber (Rostfilm), Yannis Vssilakis 13 Herrmann Schatzeder, Franziska Schatzeder
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14 Alfred Zechmeister, Ilse Zechmeister 15 Thomas Bühler (mafi), Josef Freudenthaler (Waldberg) 16 Wolfgang Pfeil, Hans Handl, Fritz Reisebauer 17 Christiane Lindner, Christian Hemetsberger, Andreas Müller 18 Anna Scheel, Lisa Hawrylow 19 Sonja Afkhampour, Kaweh Afkhampour
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um gibt es im Buch auch einen Teil mit 30 Rezepten, die alle ohne Produkte tierischen Ursprungs auskommen – und trotzdem oder gerade deswegen schmecken! Wir verlosen drei Exemplare von „Peace Food“. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 19. Februar 2014.
Die 33-jährige Wienerin Nunu Kaller hat ein Jahr lang nichts gekauft – keine Kleidung, keine Schuhe, keine Taschen. Warum sie das gemacht hat und wie sie durch diese Shopping-Diät glücklich wurde, erzählt sie in ihrem Buch „Ich kauf nix!“ (ISBN 978-3-462-04589-5, Kiwi Verlag; 9,30 Euro). Die Oberösterreicherin | 71
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2014 wird IHR Jahr! Das neue Jahr ist gerade mal ein paar Wochen alt, schon sind die ersten guten Vorsätze über Bord geworfen worden. Dabei sollte 2014 doch endlich alles anders werden. Warum Sie es dennoch schaffen können, Ihr Leben zu verbessern, hat DIE OBERÖSTERREICHERIN für Sie recherchiert. Die Tipps unserer Experten sind lebensnah und lassen sich ganz einfach umsetzen – am besten gleich morgen! Redaktion: Nicole Madlmayr 72 | Die Oberösterreicherin
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Weil Sie (wieder) viel lachen werden
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ie hatten im vorigen Jahr nicht viel zu lachen? Höchste Zeit, das zu ändern! Wie es funktioniert, erklärt die Leondinger Humortrainerin Ursula Teurezbacher: „Indem Sie Ihren Fokus verschieben und bewusst mehr auf den Humor legen. So bringen Sie Leichtigkeit und Gelassenheit in Ihr Leben. Fragen Sie sich, was Sie zum Lachen bringt und was
Ihr Leben bereichert. Lachen ist etwas so Einfaches und zutiefst Menschliches. Es ist in jedem verankert, allerdings oft durch Lebensumstände oder Schicksalsschläge verschüttet. Die gute Nachricht ist: Es lässt sich wieder rauskitzeln, wenn man das Augenmerk mehr darauf legt.“ Teurezbacher setzt auch gern die Strategie des bewussten Lächelns ein, wenn ihr
gerade nicht zum Lachen ist. Das bedeutet: Mundwinkel bewusst nach oben ziehen und dem Gehirn vortäuschen, dass etwas gut sei. Das setzt eine Positivspirale in Gang! Auch „Humor-Anker“ helfen in solchen Situationen. Das können zum Beispiel lustige Fotos der Kinder sein, die Sie immer wieder zum Schmunzeln bringen.
Weil Sie mehr auf Ihre eigenen Bedürfnisse achten werden
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ennen Sie Ihre Bedürfnisse? Das, was Ihr Herz zum Tanzen bringt und echte Freude in Ihnen hervorruft? Sie sind sich nicht ganz sicher? Dann nehmen Sie Zettel und Stift zur Hand und horchen Sie in Ruhe in sich hinein. Schreiben Sie alles auf, was ein gutes Gefühl in Ihnen auslöst – egal, ob diese
Wünsche realistisch sind oder nicht. Was möchten Sie unbedingt erleben? Wo wollen Sie noch hinreisen? Gibt es ein Musikinstrument, das Sie lernen möchten? „Im Normalfall ist eine Menge an Bedürfnissen dabei, die man sich jederzeit sofort erfüllen kann“, weiß Emotionstrainer Manfred Rauchensteiner. „Tun Sie es! Bei vielen Bedürfnissen werden Sie
unverhofft Unterstützung beim Erfüllen selbiger bekommen. Sie werden staunen!“ Und stellen Sie sich darauf ein, dass es Menschen geben wird, die Sie davon abhalten wollen. „Diese Leute haben nur Angst, dass Sie damit erfolgreich sind, denn dann müssten sie selbst ebenfalls so mutig sein“, erklärt Rauchensteiner. φ Die Oberösterreicherin | 73
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| leben
Weil Sie in Bewegung kommen – und bleiben
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ehören Sie zu jenen Menschen, die sich ganz fest vornehmen, endlich (mehr) Sport zu treiben – und nach drei Wochen wieder aufgeben? Es geht auch anders, sagt Mentalcoach und Motivationstrainer Wolfgang Fasching. „Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht“, betont der dreifache „Race Across America“-Sieger. „Beginnen Sie klein und überfordern Sie sich nicht! Holen Sie
sich dort ab, wo Sie sind und nicht dort, wo Sie sein möchten. Sonst wird Ihnen innerhalb kürzester Zeit die Motivation fehlen.“ Ein weiterer Tipp des Profis: Setzen Sie sich realistische Ziele, die Sie in einem überschaubaren Zeitraum erreichen können. Damit schaffen Sie kleinere Erfolgserlebnisse zwischendurch – und es motiviert zum Durchhalten und Weiter-
machen! Wichtig ist auch, die Sporteinheiten fix einzuplanen. Und sollte Ihr innerer Schweinehund doch mal Oberhand gewinnen: Lassen Sie es zu und geben Sie deswegen nicht gleich auf. Solange Sie ihm am nächsten Tag wieder zeigen, wer der Herr ist, und es nicht wieder zu spät/kalt/nass (lässt sich beliebig fortsetzen) ist, ist alles in Ordnung!
Weil Sie aufhören werden, es immer allen anderen recht machen zu wollen
ie versuchen, immer lieb und nett zu sein und zu funktionieren? Dann dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Sie sich damit immer mehr von sich selbst entfernen. Oft ist dieses „Programm“ von klein auf tief in uns verwurzelt. Als Erwachsener darf und sollte man allerdings selbst entscheiden, was man machen möchte und was einem gut tut. Und ein Satz wie „Ich habe jetzt keine Lust
dazu!“ darf ruhig einmal sein. „Dadurch erweist man sich einen großen Liebesdienst“, sagt der Linzer Emotionstrainer und Glücksforscher Manfred Rauchensteiner. „Meist größer als den, den man erwartet, wenn man lieb zum Partner ist. Wenn Sie Ihre Bedürfnisse immer zurückstellen, um zu gefallen oder irgendwo hineinzupassen, verlassen und verraten Sie sich. Sie stehen nicht dazu, wie Sie
eben jetzt gerade sind.“ Meist geschehe das aus Angst – und Angst sei immer ein schlechter Ratgeber! „Seien Sie wahrhaftig anstelle von lieb und nett“, betont Rauchensteiner, „und Sie werden den höchsten Lohn erhalten. Sie werden feststellen, dass dies ein unglaublich lohnenswertes Gefühl ist, das Sie groß und stark macht!“
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Weil Sie bewusst auf die kleinen Dinge des Alltags achten werden
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s sind die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Wir wissen es alle, doch in der Hektik des Alltags übersehen wir sie zu oft. Ändern können Sie das ganz einfach: „Schärfen Sie Ihre Sinne wieder“, rät Mentalcoach Wolfgang Fasching. „Es geht darum, wieder bewusst zu sehen, zu hören und zu spüren.“ Der Son-
nenaufgang, das Knirschen des Schnees unter den Füßen, die Umarmung des Kindes, wenn es aus der Schule kommt, der flaumige Kaiserschmarren – nehmen Sie sich Zeit, diese Dinge zu genießen und saugen Sie sie auf! Oder halten Sie die kleinen Highlights des Tages (beruflich und privat) in einem Erfolgserlebnis-Tagebuch
fest und lesen Sie immer wieder mal hinein. „Das alles ist finanziell nicht messbar und doch ist es das, was unser Leben aufwertet“, sagt Fasching. Er selbst hat es sich bei seiner Laufrunde angewöhnt, jene Leute, die er dabei trifft, mit einem Lächeln zu grüßen. Ganz nach dem Motto: Wenn du etwas verändern willst, fange du an!
Weil Sie Ihr Leben entrümpeln und sich erleichtert fühlen werden
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ntrümpeln schafft nicht nur Platz, sondern hat auch eine unglaublich befreiende Wirkung. Wer ausmistet und nicht mehr Benötigtes wegschmeißt, wird sich selbst erleichtert fühlen. Wertvoller Tipp vom Linzer Führungskräftecoach August Höglinger: „Nehmen Sie sich für den Anfang nicht zu viel vor! Die ganze Wohnung oder den Keller an einem Tag
schaffen zu wollen, ist ein utopisches Vorhaben. Das liegt vor allem daran, dass viele Erinnerungen, aber auch unverarbeitete Gefühle dabei hochkommen können. Ein Umstand, der aus gefühlten fünf Minuten eine Stunde machen kann. Fangen Sie lieber klein an – etwa mit einem Ordner oder einer Schublade.“ Wer sich schwer tut, Dinge endgültig zu entsorgen,
kann sie auch verwerten. Zum Beispiel bei einem Flohmarkt oder der Altkleidersammlung. „Wenn man jemandem noch etwas Gutes tun kann, macht es den Abschiedsschmerz erträglich, und das Loslassen fällt leichter“, betont Höglinger. Entrümpeln heißt übrigens nicht, die ausgesonderten Sachen in den Keller oder auf den Dachboden zu räumen.
Die Leondingerin Ursula Teurezbacher ist Humortrainerin, Improtheaterspielerin und Clownin. www.teurezbacher.com
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August Höglinger ist Coach und Buchautor in Linz. www.hoeglinger.net
Manfred Rauchensteiner ist Emotionstrainer, Glücksforscher und Buchautor „Glücklich leben Dein Herz weiß mehr als dein Verstand“. www.rauchensteiner.at
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Unsere Experten
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Wolfgang Fasching ist Mentalcoach, Buchautor, Motivations- und Rhetoriktrainer. Der dreifache „Race Across America“-Sieger lebt in Neukirchen. www.fasching.co.at
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Was ist dran am jungen Mann? C
ougar ist die englische Slang-Bezeichnung für ältere Frauen, die einen wesentlich jüngeren Mann entweder für eine Beziehung oder als Sexualpartner suchen. Im normalen Sprachgebrauch bedeutet der Begriff „Puma“. Die Parallele liegt zum einen im silbrigen Fell des Pumas, analog zur Haarfarbe einiger älterer Frauen, und zum anderen in der Eigenschaft der Jagd (bei Frauen auf jüngere Männer, beim Puma auf Beute). „The Cougar-Family“ (eine US-Fernsehserie, die 2009 startete) zeigt geschiedene Frauen mittleren Lebensalters, die sich ihr Sexleben mit jungen Männern aufpeppen und das Gefühl haben wollen, noch begehrt zu sein. Eine „Cougar“ ist demnach eine Frau über 40, die sich einen jungen Mann „schnappt“ und so eine eher zweideutige Bedeutung angenommen hat, während „Puma“ für Frauen Anfang 30,
die einen jüngeren Mann lieben, steht. „Cougar“ weist also stets auf die Frau fortgeschrittenen Alters hin, die mehr oder weniger altbekannte Klischees in sich vereint. Vorurteil und Häme Edith Piaf hatte in den 1960er-Jahren große Angst vor einem Skandal, bevor sie (damals 47 Jahre alt) ihre Beziehung zu dem zwanzig Jahre jüngeren Frisör öffentlich machte. Und auch wenn in den letzten Jahren prominente Frauen in Interviews ein viel größeres Selbstbewusstsein markieren, ist das Misstrauen gegenüber diesen Beziehungen nach wie vor groß. Etliche Jahrzehnte der Emanzipation haben offenbar am gesellschaftlichen (Vor-)Urteil über Frauen mit jüngeren Partnern noch nicht Großes verändert. Brigitte (42 J.) erzählt: „Bernhard und ich
haben uns bei der Arbeit kennengelernt. Es hat sofort gefunkt, obwohl ich so kurz nach meiner Scheidung gar nichts mit Männern anfangen wollte – noch dazu mit einem so jungen Kerl! Meine Freundinnen tuschelten missgünstig über den 20-Jährigen und fragten, ob ich wohl Torschlusspanik oder einen Mutterkomplex hätte?“ Wenn eine ältere Frau einen jüngeren Mann liebt, reagiert das Umfeld oft mit Unverständnis oder sogar mit Häme. Große Bedenken hat meist die Verwandtschaft des Paares: die der Frau aus Angst, sie werde nur für eine Aff äre „benutzt“, werde als „lächerliche Alte“ wahrgenommen und dann stehengelassen; die des jüngeren Mannes aus Angst, er werde keine eigenen Kinder bekommen und später mit einer alten Frau an der Seite alles bereuen; die Frau könnte dann auch nicht mehr repräsentativ genug sein. Die Ge-
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Was haben Edith Piaf, Cleo Kretschmer, Nena, Nina Hagen, Cher, Madonna, Tina Turner, Bette Midler, Susan Sarandon, Demie Moore und Vivienne Westwood gemein? Sie sind Cougars.
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fühle beider Partner werden in der Gesellschaft oft nicht anerkannt, egoistische Motive unterstellt. Diese Ablehnung ist zum einen damit zu erklären, dass eine reifere Frau mit jüngerem Partner eine immer noch gängige soziale Vorstellung von der Rolle der Geschlechter verletzt. Alter bedeutet „mehr Ressourcen“, wie Zuwachs von Lebenserfahrung, Macht, Status und oft auch Geld. Und wer innerhalb einer Beziehung mehr davon hat, hat mehr Ansehen und Einfluss und insofern die bessere Rolle. Traditionell kommt dem Mann der Part der „größeren Ressource“ zu. Ein Altersunterschied von zehn Jahren und mehr wird deshalb meist nur dann toleriert, wenn der Mann der ältere ist. Emanzipation hin oder her: Noch sitzen diese Muster tief. Angebot am Singlemarkt Dennoch: Mehr und mehr Frauen lassen sich durch die Kritik ihres Umfelds nicht mehr abhalten, Beziehungen zu jüngeren Männern einzugehen. Die neuen Strukturen unseres Lebens begünstigen auch die „Ältere Frau-jüngerer Mann“-Konstellation. Das Bindungsverhalten von Paaren hat sich stark verändert. Jüngere Männer sind tendenziell offener für Beziehungen mit erfahrenen Frauen als reifere Männer. Auch das Angebot jüngerer Männer auf dem „Single-Markt“ ist größer. Und es gibt immer mehr Menschen, die sich gerade getrennt oder geschieden haben und nicht mehr länger alleine bleiben wollen. Für Frauen ab einem bestimmten Alter ist es da oft schwierig, einen gleichaltrigen Mann zu finden. Gleiche Augenhöhe Frauen scheinen sich nicht, wie umgekehrt Männer sehr oft, durch die Bindung an einen Jüngeren selbst verjüngen zu wollen. Sie suchen – paradoxe Logik der Liebe – bei dem jüngeren Mann die reifere Beziehung. Und jüngere Männer haben meist kein Problem, mit einer selbstbewussten älteren Frau liiert zu sein. Im Gegenteil: Sie schätzen die Vorteile. Der soziale Druck auf den Mann, Versorger sein zu müssen, nimmt ab. Und auch wenn
jüngere Männer selten ihre Karriere zu Gunsten der älteren Frau vernachlässigen, sind sie in Beziehungsfragen bewusster, artikulationsfähiger und fürsorglicher als ihre älteren Mitstreiter. Und Frauen schätzen Beziehungen, in denen sie sich wahrgenommen fühlen. Brigitte: „Die Zeit mit Bernhard ist wunderschön! Mit ihm fühle ich mich wohl. Keine Unterdrückung wie mit meinem Exmann, sondern Beziehung auf gleicher Augenhöhe. Sein Lachen und seine Unbekümmertheit haben mir neuen Lebensmut gegeben. Aber meine Kolleginnen hören nicht auf zu sticheln: Der geht es doch nur um Sex!“ Mythos der erotischen Lehrmeisterin Es kommt nicht von ungefähr, dass vorwiegend die Frau im mittleren Lebensalter als Lehrmeisterin in Sachen Sex und Erotik gehandelt wird. Ab Mitte 30, sagen Sexualwissenschaftler, beginnen die besten Jahre der weiblichen Lust. Reife Frauen wissen meist eher, was sie wollen. Das schätzen wiederum jüngere Männer. Doch viele Frauen mit jüngeren Partnern widerlegen diesen Mythos der Lehrmeisterin. Männer erleben ihre sexuelle Blütezeit zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Daher können Frauen über 30 mit Männern unter 30 den besten Sex genießen, verglichen mit allen anderen Alterskombinationen. Und es liegt auch an den nicht festgelegten Rollen. Brigitte: „Die erotische Lehrmeisterin ist eine austauschbare Rolle, die immer flexibel bleibt in unserer Beziehung. Andernfalls könnte ein Verhältnis, bei dem es Lehrerin und Schüler gibt, auf Dauer keine gleichwertige Beziehung sein!“
Susa Haberfellner Dipl. Sexual- und Lebensberaterin Mitarbeiterin im Österreichischen Institut für Sexualpädagogik in Wien Mitarbeiterin im Frauengesundheitszentrum Wels und in eigener Praxis Kaiser-Josef-Platz 52, 4600 Wels Tel.: 0664/3951194
Info Buchempfehlungen: Elfriede Vavrik: „Nacktbadestrand“, Roman Ursula Richter: „Frauen lieben jüngere Männer. Ein anderer Weg zum Glück“ Filmempfehlungen: Mike Nichols: „Die Reifeprüfung“ (1967) mit Anne Bancroft und Dustin Hoffman Bart Freundlich: „Lieber verliebt“ (2009) mit C. Zeta-Jones und Justin Bartha Die Oberösterreicherin | 77
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„Probleme setzen sich fest, wenn man nicht reagiert“ Sybill Hubacek arbeitet mit einer sehr sanften Form der Energiearbeit, der Bowen Technik. Das Besondere daran sind die leichten, rollenden Griffe, mit deren Hilfe die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und Blockaden gelöst werden. nig Druck angewendet. Dazwischen gibt es immer wieder kurze Pausen, damit der Körper die Impulse gleich verarbeiten kann. Ganzheitlicher Ansatz „Es ist eine ganzheitliche Methode, die auf Körper, Geist und Seele wirkt“, erklärt die zertifizierte Humanenergetikerin Sybill Hubacek. „Dieser Ansatz war mir schon immer sehr wichtig. Probleme manifestieren sich, wenn man nicht reagiert. Das gilt sowohl im sportlichen wie auch im therapeutischen Bereich. Wenn Körper, Geist und Seele im Einklang
sind, gibt es auch keine Probleme. Ich zitiere an dieser Stelle gern Konfuzius, der sagte: „Wer das Ziel kennt, kann entscheiden; wer entscheidet, findet Ruhe; wer Ruhe findet, ist sicher; wer sicher ist, kann überlegen; wer überlegt, kann verbessern.“ Ursachen anpacken Eine Besonderheit der Bowen Technik ist, dass sie bei den Ursachen und nicht bei den Symptomen ansetzt. Diese können oft ganz woanders liegen. Durch die Sanftheit ist sie auch für Babys und Kinder geeignet. „Ich arbeite schwerpunkt-
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s war der Australier Tom Bowen, nach dem die Technik auch benannt wurde, der die positive Wirkung dieser leichten, rollenden Griffe entdeckte. Sanfte Bewegungen an bestimmten Stellen des Körpers stimulieren den Energiefluss und verstärken die körpereigenen Impulse und Ressourcen – zur Selbstregulierung und Selbstheilung. Weil der Körper selbst am besten weiß, wie er sich wieder ausgleichen und Balance finden kann. Verblüffend daran ist vor allem die Einfachheit und Effektivität der Griffe. Sie sind sehr sanft und werden mit ganz we78 | Die Oberösterreicherin
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Mir ist sehr wichtig, den Menschen ganzheitlich zu betrachten. Wenn Körper, Geist und Seele im Einklang sind, gibt es auch keine Probleme. Sybill Hubacek, zertifizierte Humanenergetikerin
mäßig mit Menschen, die muskuläre Defizite aufweisen, und den daraus resultierenden Thematiken, wie Bandscheibenprobleme, Übergewicht und Verletzungsprophylaxe“, erzählt Hubacek. „Durch meine komplexe Ausbildung kann ich aber auch bei der Regeneration und dem Aufbau und der Stärkung des Immunsystems helfen. Meine Klienten bewegen sich vom Kind, das zum Beispiel an Asthma, Neurodermitis oder einer Fehlhaltung leidet, über Erwachsene, die von Klimakterium, Kreuzschmerzen oder Osteoporose geplagt werden, bis hin zu Senioren, die möglichst lange gesund und fit bleiben wollen.“ Für die Internationale Bowenakademie führt sie zusammen mit Ärzten gerade eine Studie zum Thema Kieferproblematik und Zahnfehlstellungen durch. Tätig ist die Humanenergetikerin zudem im Naturheilzentrum Consens im bayerischen Pocking sowie im BodyfitCenter „Leben ist Bewegung“ in Wels.
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Leistung und Regeneration steigern Gute Erfolge kann Sybill Hubacek auch bei Sportlern erzielen, wenn diese Leistung und Regeneration verbessern möchten. Wurde der Körper überanstrengt, sorgt die Bowen Technik dafür, dass sich die Muskeln wieder entspannen und so-
mit auch die Versorgung der Zellen verbessert wird. Als ehemalige Leistungssportlerin weiß sie genau, wovon sie spricht. Bereits sehr früh hat sie Erfahrungen mit den Themen Sport, Verletzungen, Regeneration und Therapie gemacht. „In der Schule war ich als Ersthelferin tätig, später jahrelang für das Rote Kreuz“, sagt Hubacek. „Das alles hat dazu geführt, dass ich mich intensiv mit Schmerzen, Regeneration und altersunabhängigem Training beschäftigt habe. Der Begriff Energetik hat sich hier erst im Lauf der Jahre entwickelt.“ Training fürs Bindegewebe Ein für sie wichtiger Teil ist dabei das so genannte Faszien-Training, das sie ebenfalls anbietet. Faszien sind das menschliche Bindegewebsnetzwerk. „Gesundes Bindegewebe ist fest und elastisch zugleich“, erklärt die Expertin. „Das heißt: Im Idealfall ist es biegsam wie Bambus, reißfest wie ein Zugseil und ermöglicht federnde Bewegungen wie bei Gazellen.“ Das garantiere Belastbarkeit von Sehnen und Bändern, vermeide schmerzhafte Reibereien in Hüftgelenken und Bandscheiben, schütze die Muskulatur vor Verletzungen und halte in Form. „Wer jung bleiben oder wieder jung werden
will, tut also gut daran, dieses Lebensnetz zu kräftigen“, betont Hubacek.
Info Sybill Hubacek Zertifizierte Humanenergetikerin Staatlich geprüfter Instruktor Bowen Practitioner Dipl. Personal- und Ernährungstrainer www.bodystore-wels.at Tel.: 0664/4229370 E-Mail: therapy@gmx.at
Sybill Hubacek
Fachgruppe OÖ der gewerblichen Dienstleister, Berufsgruppe der Energetiker Hessenplatz 3, 4020 Linz, T 05 90909 4173, F 05 90909 4179 E-Mail: dienstleister@wkooe.at, www.energetik.at
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Karl Ramsmaier erhielt Menschenrechtspreis Der 52-jährige Garstner Karl Ramsmaier wurde gemeinsam mit dem Verein Ketani, der sich für Sinti und Roma stark macht, ausgezeichnet.
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1 LH Josef Pühringer, Karl Ramsmaier 2 LH Josef Pühringer, Karl Ramsmaier, Renaldo Horvath (Verein Ketani) 3 Insa und Senior-Pfarrer Friedrich Rössler, Gerda Weichsler-Hauer 4 Band Kohebt3: Ewa und Bohedan Hanuskevsky 5 Ketani-Sprecherin Nicole Sevik 6 Klubobfrau Gertraud Jahn (SPÖ), LAbg.
Johanna Priglinger (ÖVP), GrünenChefin OÖ Maria Buchmayr 7 Mauthausen-Komitee Steyr: Bgm. Anton Silber, Alt-Bgm. David Forstenlechner, Hannes und Margherita Brugger, Günter Decker, Karl Ramsmaier, Peter Schönberger, Engelbert Eckhardt, Martin Hagmayr, Lore Decker, Bgm. Gerald Hackl
Fotos: Land OÖ/Kraml
er Menschenrechtspreis des Landes wurde Karl Ramsmaier, seit 1990 Vorsitzender des Mauthausen-Komitees Steyr, für seinen jahrzehntelangen Einsatz in der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit vor allem in Steyr und Garsten, verliehen. Zu seiner Lebensleistung gemeinsam mit dem Komitee zählt etwa die Renovierung des Jüdischen Friedhofs in Steyr. Im Oktober 2013 wurde der „Stollen der Erinnerung“ eröffnet. Das Museum im einstigen Luftschutzstollen gedenkt den Häftlingen des KZ-Nebenlagers, die dort schuften mussten. „Nach über zehn Jahren ist es dem Verein Ketani für Sinti und Roma (übersetzt Miteinander, Anm.) gelungen, die rechtliche, soziale und gesellschaftliche Stellung für Sinti und Roma zu verbessern“, sagte LH Josef Pühringer in seiner Laudatio am 10. Dezember 2013 im Linzer Landhaus. Sieglinde Preidl
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Winterzeit ist Lesezeit „Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will“, sagte der amerikanische Schriftsteller William Faulkner. Wir haben Bücher für Sie ausgesucht, auf die dieses Zitat zutrifft ... und von denen Sie bestimmt auch noch den letzten Satz lesen wollen.
Eigensein entdecken Wie man lustvoll in die zweite Lebenshälfte starten kann, zeigt Irmtraud Tarr in ihrem Buch – und macht damit Mut, mit jedem Jahr freier zu werden. Sie weiß, dass Älterwerden an sich nicht glücklich macht, gleichzeitig sieht sie jedoch die Chance, frei zu werden in Kopf und Seele. Ein großer Schritt in Richtung Lebendigkeit und Lebensfreude.
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Krebs – Im Zentrum steht der Mensch Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz – Österreichs erstes international zertifiziertes Onkologisches Zentrum
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ine Krebserkrankung ist eine Diagnose, die das Leben von Betroffenen, Angehörigen und Freunden verändert. Davon sind in Österreich jährlich 38.000 Menschen, Männer etwas häufiger als Frauen, betroffen. Für beide Geschlechter stellen bösartige Tumorerkrankungen nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache dar. In Oberösterreich wird pro Jahr bei 6000 Patientinnen und Patienten die Diagnose
Krebs gestellt. Davon werden im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz 1500 neu diagnostiziert. Im Jahr 2012 waren 4400 Patientinnen und Patienten wegen einer Krebserkrankung in Behandlung. Sämtliche onkologische Leistungen des Hauses, bereits bestehende und neu etablierte Organkrebszentren sowie die Kompetenzen aller onkologisch tätigen Abteilungen und Institute wurden im Zentrum für Tumorerkrankungen zusammengeführt.
Ganzheitliche Betreuung „Wenn ein Mensch an Krebs erkrankt, ändert sich das Leben oft schlagartig. Dies stellt auch Ärztinnen und Ärzte vor besondere Herausforderungen. Zudem führt der Fortschritt in der Krebsforschung zu einer zunehmenden Komplexität und zu einem Expertentum. Aufgrund dieser psychosozialen und inhaltlichen Herausforderungen haben wir uns entschlossen, das Zentrum für Tumorerkrankungen zu gründen“, er-
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Dozent Dr. Holger Rumpold leitet das Zentrum für Tumorerkrankungen im KH Barmherzige Schwestern Linz
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klärt Dozent Dr. Holger Rumpold, Leiter des Zentrums. Dieses Zentrum ist in seinen Strukturen und in seiner Organisation speziell auf die Besonderheiten der Erkrankungen und die Bedürfnisse der Betroffenen und deren Familien ausgerichtet, um sowohl spitzenmedizinische Versorgung als auch eine ganzheitliche Betreuung unter Berücksichtigung aktueller Lebensumstände zu gewährleisten. Die Errichtung des Zentrums erfolgte nach den internationalen Vorgaben der „Deutschen Krebsgesellschaft“, womit Transparenz und Qualität aufgrund regelmäßiger Überprüfungen durch OnkoZert gewährleistet sind. Diese Nachvollziehbarkeit ist zudem ein Kriterium, um dem Auftrag als „Onkologisches Leitspital für Oberösterreich“ gerecht zu werden. Optimale Versorgung Dadurch wird den Patientinnen und Patienten im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz eine optimale Versorgung geboten. Weiters fungiert das Zentrum für Patientinnen und Patienten und zuweisende Ärztinnen und Ärzte aus dem niedergelassenen Bereich als gebündelte Kontaktstelle in sämtlichen medizinischen, pflegerischen und organisatorischen Belangen. „Hinter den Kulissen“ herrscht größte Interdiszipli-
Gynäkologe Dozent Dr. Lukas Hefler: „ Die regelmässige Vorsorgeuntersuchung ist besonders wichtig.“
narität. Denn in der heutigen Spitzenmedizin gilt es mehr denn je, hochkarätige Expertinnen und Experten an einen Tisch zu bekommen, um maßgeschneiderte Behandlungen festzulegen. Dies geschieht beispielsweise durch die Besprechung der Befunde der Patientinnen und Patienten in einer der neun Tumorkonferenzen, die jede Woche stattfinden. Diese Konferenzen sind als Sprechstunde mehrerer Fachrichtungen untereinander zu sehen, in welcher alle Krebspatientinnen und Krebspatienten zumindest einmal vor Beginn einer Therapie besprochen werden. Hier wird der individuelle Behandlungsplan festgelegt und persönlich besprochen. Onkologische Tagesklinik Neben schulmedizinischer Betreuung gibt es auch eine breite Palette ergänzender Angebote, etwa Traditionelle Chinesische Medizin, Musiktherapie und Komplementärmedizin. Als Zusatz- bzw. Alternativeinrichtung zum stationären und ambulanten Bereich werden in der Onkologischen Tagesklinik Diagnostik und Therapie für die Bereiche Hämatologie und Onkologie angeboten. Die Teilnahme an klinischen Studien gibt den Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, am Fortschritt in der Onkologie in einem sicheren Umfeld teilzunehmen.
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Schwerpunkte: - Bauchspeicheldrüsenkrebs - Brustkrebs - Darmkrebs - Gynäkologische Tumorerkrankungen - Kopf-Hals-Tumoren - Magenkrebs - Prostatakrebs - Speiseröhrenkrebs Onkologisches Zentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft
Zentrum für Tumorerkrankungen Krankenhaus Barmherzige Schwestern Linz Seilerstätte 4, 4010 Linz Tel: +43 (0)732/7677–3000 E-Mail: tumorzentrum.linz@bhs.at www.tumor-zentrum.at
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Erkältungsmythen entlarvt
Die Nase läuft, der Hals kratzt und allgemeines Unwohlsein stellt sich ein: Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit mehrt sich alljährlich die Anzahl an grippalen Infekten. Erkältungen betreffen jeden, und jeder kennt die eine oder andere Weisheit rund ums Thema. OA Dr. Klaus Gstöttenbauer, Facharzt für Innere Medizin am LKH Freistadt, nimmt sich zehn der bekanntesten Mythen vor und zeigt auf, welche wahr und falsch sind.
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ie klassische Erkältung ist eine Viruserkrankung, die die Schleimhäute zum Beispiel im Rachen und in der Nase befällt. Sie ist die
häufigste Infektionskrankheit überhaupt und überfällt Erwachsene zwei- bis dreimal jährlich, Kleinkinder gar bis zu 13 Mal pro Jahr. „Kein Wunder also“, so OA
Dr. Klaus Gstöttenbauer, „dass die Weisheiten rund um dieses Thema äußerst umfassend sind und sich auch konsequent halten.“
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Stress beeinträchtigt das Immunsystem. Als Folge ist man anfälliger für Krankheiten wie grippale Infekte. OA Dr. Klaus Gstöttenbauer Facharzt für Innere Medizin am LKH Freistadt
Mythos 1: „Grippe und grippaler Infekt sind dasselbe.“ – FALSCH Grippe (= Influenza) verläuft zwar zum Teil mit ähnlichen Symptomen, aber ungleich schwerer als der grippale Infekt. Mythos 2: „Nicht in die Hand niesen bzw. husten.“ – RICHTIG Die krankheitsverursachenden Viren werden sowohl als Tröpfcheninfektion durch die Luft als auch direkt oder indirekt durch Kontakt mit Erkrankten oder über kontaminierte Gegenstände übertragen. Alternativen bieten Taschentücher oder die Ellenbogenbeuge. Mythos 3: „Sport schadet bei einer Erkältung.“ – RICHTIG Im akuten Stadium einer Erkältung schadet Sport tatsächlich, da er zusätzlich belastet. Vorbeugend ist Sport dagegen sehr wichtig. Spaziergänge können die Durchblutung der Schleimhäute fördern und sich im Stadium der leichten Erkältung wie zum Beispiel beim Schnupfen positiv auswirken. Mythos 4: „Ein Saunabesuch hilft gegen Erkältungen.“ – FALSCH Im akuten Stadium einer Erkrankung ist von einem Saunabesuch abzuraten, weil die hohe Temperatur für den Körper belastend ist. Vorbeugend können Saunabesuche jedoch durchaus positive Auswirkungen haben.
Mythos 5: „Heiße Milch mit Honig lindert Halskratzen.“ – RICHTIG Wie auch andere warme Getränke, zum Beispiel Tee, lindert heiße Milch die Beschwerden, vor allem im Rachen. Honig enthält darüber hinaus entzündungshemmende Stoffe. Mythos 6: „Antibiotika helfen bei Erkältungen.“ – FALSCH Antibiotika bekämpfen ausschließlich Bakterien. Gegen Viren, durch die Erkältungen fast ausschließlich verursacht werden, können sie nichts ausrichten. Mythos 7: „Eine Grippeimpfung schützt auch vor Erkältungen.“ – FALSCH Da die Erkrankungen durch verschiedene Erreger verursacht werden, ist eine Grippeimpfung gegen Erkältungen nutzlos. Für Risikopatienten, d.h. Säuglinge ab sechs Monaten, alte Menschen, Personen mit geschwächtem Immunsystem, sind Grippeimpfungen aber durchaus zu empfehlen. Mythos 8: „Vitamin C schützt vor Erkältungen.“ – FALSCH In klinischen Studien konnten nur minimale Effekte von Vitamin C auf Erkrankungsrisiko und Krankheitsverlauf festgestellt werden. Richtig ist jedoch, dass eine Unterversorgung mit dem wichtigen Vitamin C das Immunsystem schwächt. Die richtige Menge wird allerdings schon
durch eine ausgewogene Ernährung aufgenommen. Mythos 9: „Regelmäßiges Händewaschen hilft, Erkältungskrankheiten vorzubeugen.“ – RICHTIG Da ein viraler Infekt durch andere Personen bzw. Gegenstände übertragbar ist, empfiehlt sich in der aktuellen Hochsaison für Erkältungen regelmäßiges Händewaschen. Mythos 10: „Stress macht krank.“ – RICHTIG Stress beeinträchtigt über Stresshormone wie Kortisol das Immunsystem, das Infektionen dann weniger gut bekämpfen kann. Die Folge: Man ist anfälliger für Krankheiten wie grippale Infekte. Neben der Vermeidung von Stress ist der Schlüssel für ein starkes Immunsystem eine ausgewogene, vitamin-, mineral- und ballaststoffreiche Ernährung. Wer sich gesund ernährt, übersteht den kommenden Herbst und Winter, die Hochsaison der Erkältungskrankheiten, besser. Hat die Grippe aber dennoch einmal zugeschlagen, hilft vor allem eins: „In puncto beste Medizin gegen Erkältungskrankheiten hilft nach wie vor der gute alte Ratschlag ‚Schlafen und schonen!‘“, rät Internist Dr. Gstöttenbauer. Maria Russ Die Oberösterreicherin | 85
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Stärkung wissenschaftlicher Kompetenz Oberösterreich fördert mit Habilitationsstipendien für Medizin den wissenschaftlichen Nachwuchs im Land.
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nter der Schirmherrschaft von Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Dr. Josef Pühringer und Bildungslandesrätin Mag. Doris Hummer wurden in Oberösterreich erstmals am 6. Dezember im Linzer Landhaus Stipendien für Habilitandinnen und Habilitanden in Humanmedizin vergeben. „Vor allem im Hinblick auf eine künftige Medizinische Fakultät wollen wir damit einen Anreiz für Ärztinnen und Ärzte schaffen, ihre hohe Qualifikation weiterzuentwickeln. Indem wir den hoffnungsvollen Nachwuchs im Land halten, soll die wissenschaftliche Kompetenz im Bereich der Medizin in Oberösterreich gestärkt werden“, so Pühringer und Hummer über die Stipendien, die auf Initiative von Primaria Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haschke-Becher eingerichtet wurden. Aus 18 Einreichungen hat eine Fachjury unter dem Vorsitz von Landessanitätsdirektor Dr. Georg Palmisano die wissenschaftliche Tätigkeit von zwei Medizinerinnen und drei Medizinern mit Habilitationsstipendien in der Höhe von jeweils 12.000 Euro prämiert.
5 1 1. Reihe v. l.: Dr. Christine Kapral, Landesrätin Mag. Doris Hummer, Dr. Maria Haller, MBA, 2. Reihe v. l.: Dr. Walter Struhal, Dr. Stefan Hofstätter, Dr. Simon Kargl 2 Dr. Roland und Dr. Eva Siegrist 3 Mag. Karl Lehner, MBA, Ulrike Schwarz,
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Dozent Wolfgang Pumberger 4 Martin Burian (Barmherzige Schwestern), Dr. Stefan Meusburger (Elisabethinen) 5 Jakob Hochgerner, Dr. Elisabeth HaschkeBecher, MBA 6 Daniela Piererfellner, Dr. Georg Palmisano
7 Dr. Petra Apfalter (Elisabethinen), Gerhard Ransmayr, MD 8 Landesrätin Mag. Doris Hummer
Fotos: Matthias Lauringer
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Primar Hans Geinitz
Fotos: Werner Harrer/BHS Linz, KH BHS Linz, Land OÖ/Dedl
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Primar Klaus Emmanuel
LH Josef Pühringer, Primar Klaus Emmanuel
Bestrahlung während einer Brustoperation
Bestrahlung während Brustkrebs-OP Die Barmherzigen Schwestern Linz setzen erstmals in Oberösterreich eine spezielle Form der Krebstherapie ein: die intraoperative Radiotherapie (IORT).
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ie Bestrahlung erfolgt während der Operation, noch direkt am OP-Tisch. „Die wesentlichen Vorteile gegenüber der konventionellen Strahlentherapie sind eine kürzere Behandlungsdauer und eine bessere Zielgenauigkeit für das bestrahlte Gewebe“, sagt Primar Hans Geinitz, Vorstand der Abteilung für Radio-Onkologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz. Für Frauen mit Brustkrebs besteht damit die Möglichkeit einer einmaligen Bestrahlung schon während des Eingriffes. „Für ein Drittel der betroffenen Frauen könnte die alleinige Anwendung der neuen intraoperativen Radiotherapie ausreichen“, so Primar Geinitz.
Diese neue Form der Strahlentherapie erfolgt in Narkose während der Operation und setzt direkt am Tumorgewebe an. Sobald der Chirurg den Tumor in der Brust entfernt hat, kommt das Bestrahlungsgerät zum Einsatz. Die Bestrahlung selbst dauert nur wenige Minuten. Da das Tumorbett während der Operation sichtbar ist, wird eine präzise Strahlung auf das Zielgebiet sichergestellt, ohne die umliegenden Organe zu schädigen. Gesundes Gewebe wird geschont „Generell hat die Strahlentherapie während der Operation gegenüber der Strahlentherapie über die Haut den Vorteil, das Risikogebiet präziser zu erfassen und strahlensensibles, gesundes Gewebe bes-
ser schonen zu können“, erklärt der Vorstand der Chirurgie, Primar Klaus Emmanuel. „Unerwünschte Nebenwirkungen werden zudem minimiert und das kosmetische Ergebnis oftmals verbessert.“ Das neue Gerät steht allen onkologisch tätigen Krankenhäusern in Oberösterreich zur Verfügung. „Durch dieses vorbildliche Kooperationskonzept ist es erstmals gelungen, alle Krankenanstalten des Bundeslandes in die Planung und Organisation dieses Therapieangebotes einzubinden“, sagt Landeshauptmann und Gesundheitsreferent Josef Pühringer. Sieglinde Preidl Die Oberösterreicherin | 87
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Fotos: privat
Neues vom ASKÖ Linz-Steg Nachwuchs Die Nachwuchs-Volleyballerinnen von ASKÖ Linz-Steg sorgen wieder für positive Schlagzeilen – egal ob im Rahmen von Länderspielen mit den Österreichischen Nachwuchsnationalteams oder mit der OÖ Auswahl beim Bundesländervergleichswettkampf. Die Linzer Volleyballerinnen sind gefragt und zeigen mit Topleistungen auf. Außerdem: Der Volleyday 2013 presented by Sparkasse OÖ und FH OÖ.
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ie wohl erfreulichsten Nachrichten sind die Nationalteameinsätze von Libera Sarah Berger (1996) und Angreiferin Katharina Krepper (1998). Während Berger im Juniorinnennationalteam eine tragende Rolle spielt und neben der Linzer nun auch die österreichische Defensive organisiert, ist Krepper seit Kurzem Bestandteil des neu-formierten Jugendnationalteams. Beide waren für Österreich Ende Dezember bei den Mitteleuropameisterschaften in Maribor aktiv und konnten sich gut in Szene setzen. Berger nimmt voraussichtlich auch an der EM-Qualifikation in den Osterferien teil und kämpft für Österreich gegen Topnationen wie Russland, Bulgarien und Aserbaidschan um die erste Juniorinnen-EM-Teilnahme überhaupt. Die erst knapp 16-jährige Krepper war zusammen mit sechs weiteren Linzerinnen vor Kurzem auch beim Bundesjugendbewerb, dem Vergleichskampf der Bundesländer, höchst erfolgreich. Nur im
Finale gegen Wien musste man sich knapp mit 2:3 geschlagen geben. Zuvor kämpften sich Krepper und Co. ohne Niederlage bis ins Endspiel vor. Die OÖ Auswahl hat die Silbermedaille aus dem Vorjahr damit eindrucksvoll verteidigt und landete nicht zuletzt dank der Unterstützung der spielstarken Steg-Mädels in den vergangenen vier Jahren immer am Podest. Dazu, dass solche Entwicklungen auch zukünftig möglich sind, trägt die Zusammenarbeit mit den „Future Partnern“, der Sparkasse OÖ und der FH OÖ, maßgeblich bei. Die Kooperation bezieht sich unter anderem auf den jährlichen Volleyday, bei dem VolleyballerInnen jeden Alters einen gemeinsamen Nachmittag verbringen und sich in gemischten Teams näherkommen. „Dadurch wird das gegenseitige Kennenlernen gefördert und die jungen Mädchen und Burschen können zusammen mit ihren Vorbildern spielen“, erklärt Sektionsleiter Florian Stangl den Hintergrund der Veranstaltung.
Im Frühjahr rücken nun auch die OÖ Nachwuchs-Endrunden immer näher. Dort will man die zahlreichen Nachwuchs-Landesmeistertitel aus dem Vorjahr verteidigen, um später bei den Österreichischen Meisterschaften im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden zu können.
von links: Sarah Berger, Katharina Krepper
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Fotos: Chris Wiener, Goldegg Verlag
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Constanze Hill spricht über das, was alle Menschen bewegt: Liebe und Emotionen
Love on Air Die blinde Radiomoderatorin Constanze Hill erzählt in ihrem ersten Buch über ihr unglaubliches Leben.
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ch traue mich nicht, meinem Freund zu sagen, dass mir der Sex zu wenig ist. Statt mit mir schläft er ein. Liegt das an mir?“ Fragen wie diese beantwortet Constanze Hill schon seit Jahren in ihrer Sendung „Lifeline“ auf Life Radio. Hörerinnen und Hörer vertrauen der akademischen Sexualberaterin die intimsten Liebesprobleme an. Professionalität, Herz, Humor und klare Worte zeichnen den Stil der einzigen blinden Moderatorin Österreichs aus. Die Linzerin hat keine Scheu, heikle Themen offen anzusprechen und verwegene Liebes- und Sextipps zu geben. „Ich helfe Menschen, die auf eine andere Art als ich im Dunkeln wandeln. Es ist für mich der geilste Job der Welt“, so die zweifache Mutter.
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Vorbild für viele Der Weg zum Traumjob war nicht immer einfach. Nach einer relativ unglücklichen Schulzeit und einem abgebrochenen Psychologiestudium arbeitete Constanze beim Ö3 Hörerservice am Telefon, machte einen Lehrgang zum Radio- und
Internetpublisher, absolvierte ein Praktikum bei BBC in London und ging für ein halbes Jahr nach Hamburg. Sie moderierte „Hills Angels“ bei Kronehit-Radio und „4 für Sie auf Puls 4“. Ihre eigene Beeinträchtigung machte sie zu einer hervorragenden Zuhörerin und einem Vorbild für viele. „Man braucht den absoluten Willen und darf nicht aufgeben“, lautet das Motto von Constanze Hill. Heute arbeitet die Moderatorin auch als Business Coach mit „Coaching to Go“ und unterstützt als Single Coach Singles bei der Partnersuche. Styling ist wichtig Auch den Alltag meistert die berufstätige Mutter von zwei Kindern im Alter von elf und sechs Jahren, die mit einem blinden Mann verheiratet ist, bravourös. „Zum einen gibt es viele Hilfsmittel wie sprechende Küchenwaagen oder einen Farberkennungsstift für Wäsche. Zum anderen haben wir viele Freunde, die uns beim Einkaufen helfen und gerne mit uns gemeinsam etwas unternehmen.“ Auch das Styling ist der Blondine wichtig. „Ich trage
gerne Kleider und liebe es, mit Klischees zu spielen“, lacht Constanze. Was Mode betrifft, so mag sie es gerne verspielt und holt sich Tipps bei Freunden. Aber sie hat auch eine verletzliche Seite. Bei einer Busfahrt mit ihren Kindern hörte sie, wie eine Frau sagte: „Schau mal, die ist blind und hat zwei Kinder. Das ist unverantwortlich.“ „Das tut mir heute noch weh“, so Constanze. Mehr über diese beeindruckende Frau erfahren Sie in ihrem Buch „Love on Air“. Darin erzählt sie über ihr unglaubliches Leben und bringt die berührendsten und verblüffendsten Geschichten ihrer Sendung. Ein Liebesratgeber der besonderen Art. Buchvorstellungen: 31.Jänner, 20 Uhr bei Buch Auhof, 4040 Linz 6. Februar, 19 Uhr bei Thalia auf der Landstraße in Linz Ullli Wright
DIE OBERÖSTERREICHERIN verlost drei Exemplare von Constanze Hills Buch „Love on Air“. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 19. Februar 2014.
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„Europa am Scheideweg” Rund 250 Spitzenrepräsentanten aus dem OÖ Bau- und Bauhilfsgewerbe trafen sich Mitte Jänner zum traditionellen Bautag in der WKO Oberösterreich.
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stellte der Vortrag des bekannten Autors Dr. Thilo Sarrazin dar, der die Thesen aus seinen Bestsellern darstellte und erläuterte. Beim anschließenden Buffet nutzen alle Anwesenden die Gelegenheit zum Netzwerken. Folgende Teilnehmer des Bautages freuten sich über den Ge-
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winn eines Buches von Thilo Sarrazin: Jürgen Leutgeb, Andreas Lef, Josef Hofer, Karl Heinz Wintersberger, Franz Stefan Wurdinger, Oskar Huber, Markus Ernst, KommR Karl Weidlinger, Jürgen Fellinger, Johanna Kutschera -Kahrer.
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1 Die Organisatoren Markus Hofer, Rudolf Trauner, Kurt Bernegger, Harald Wintersteiger, Norbert Hartl, Thilo Sarrazin, Walter Bremberger 2 Walter Bremberger, Horst Felbermayr 3 Elisabeth und Jürgen Witschko 4 Heinrich Haller, Rudolf Ecklmayr, Martin Leitl 5 Wolfgang Zangenfeind, Alfons Forster 6 Die glücklichen Buchgewinner 6
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Fotos: Cityfoto/Schenk
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räsident KommR Dr. Rudolf Trauner begrüßte als Hausherr die Gäste. Die beiden Landesinnungsmeister Ing. Norbert Hartl und Kurt Bernegger gaben einen kurzen Überblick über die Arbeit der Landesinnungen. Den Höhepunkt des Abends
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Männer Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten.
Foto: shutterstock
Anton Tschechow, russischer Schriftsteller
Innovation bei Prostatakrebs Bessere Lebensqualität, mehr Mobilität und eine längere Lebenserwartung: Das alles verspricht ein neues Medikament, das Knochenmetastasen bei Prostatakrebs stoppt. Eingesetzt wird es im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz. Etwa jeder sechste Prostatakrebs-Patient entwickelt im Laufe seiner Erkrankung Knochenmetastasen. Damit einher gehen oft große Schmerzen, eingeschränkte Mobilität und verminderte Lebensqualität. Seit Mitte Dezember gibt es im Prostatazentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz (www. prostatazentrum.at) eine neue Therapiemethode, die erstmals in Österreich an-
gewendet wird. Das Medikament zerstört Tumorzellen, ist frei von Nebenwirkungen und ermöglicht durch seine Zusammensetzung den Einsatz von Begleittherapien – im Gegensatz zu bestehenden Präparaten. Die Vorteile für Patienten: bessere Lebensqualität, mehr Mobilität und eine längere Lebenserwartung.
Neues Jahr, neue Optik, neue Pflegeformel: Ab Februar bekommen die MEN+CARE Deodorants von Dove ein Upgrade. Für eine leichtere Anwendung, mehr Pflege und den bewährten 48-Stunden-Deoschutz (3,29 Euro). Die Oberösterreicherin | 91
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„Todkranke Menschen zu besuchen, ist ein Geschenk“ Uwe Marschner ist lustig. Schon von Berufs wegen. Seit 14 Jahren leitet er die CliniClowns in Oberösterreich. Bei seiner Arbeit hat er viele wunderbare, allerdings auch immer wieder traurige Momente erlebt. Wie es ist, als Clown in Spitälern zu arbeiten, und warum es für ihn ein Geschenk ist, auch auf Palliativ-Stationen gehen zu können, erzählt der 48-Jährige im großen Interview.
Sie arbeiten seit 15 Jahren als CliniClown. Das heißt, Sie besuchen Patienten in Krankenhäusern – Kinder wie Erwachsene – und sorgen mit Ihren Lach-Visiten für Abwechslung. Wie sind Sie dazu gekommen? Ich habe Ende der 90er-Jahre eine Kindertheatergruppe geleitet. Die Kleinen waren sehr spielfreudig, um nicht zu sagen spielwütig. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach einem Konzept gemacht, bei dem viel aus dem Moment heraus entsteht. Dabei bin ich auf die CliniClowns gestoßen. Meine Anfrage dort wurde allerdings als Bewerbung aufgefasst. Ich wurde zu einer so genannten „Clownition“ nach Wien eingeladen, in die Ausbildung genommen und bin dann hängengeblieben. Kann man das überhaupt lernen, komisch und lustig zu sein? Ich behaupte: In jedem steckt ein Clown – der eine muss länger suchen, bis er ihn findet, und der andere weniger lang. Ganz wichtig ist Humor. Das ist eine Grundvoraussetzung. Natürlich gibt es eine Ausbildung, aber sehr vieles ist „learning by doing“. Wie erlebe ich mich als Clown und in einem Spital? Es geht nicht nur darum, kleine und große Patienten zu bespaßen. Wir sind auch keine Pausenfüller, die die Zeit zwischen den Untersuchungen überbrücken. Unser Ansatz ist,
Begegnung zu gestalten und zum Spielen einzuladen. Was macht einen guten CliniClown aus? Ein Kollege hat dazu gesagt: Wenn ein Clown gut ist, spiegelt er die Seele des Kindes wider. Das heißt, er spürt, was das Kind gerade beschäftigt, was ihm auf der Seele brennt. Der große Vorteil von einem Clown ist, dass er Emotionen ansprechen darf, die sonst vielleicht nicht so einfach angesprochen werden können. Es gibt Patienten, die nach einer Diagnose nicht wissen, wie es weitergeht. Sie sind verzweifelt, irritiert, wütend oder hoffnungslos. Wir können diese Gefühle anspielen und damit arbeiten. Wir sind wie ein Katalysator. Die Menschen fühlen sich dann abgeholt, weil es ihnen genauso geht. Durch uns bekommen sie ein Ventil für ihre Emotionen. Das Wichtigste ist, dass der Patient immer an erster Stelle steht.
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Gehen Sie denn zu allen Patienten? Nein, das tun wir nicht. Wer uns erleben will, kann das, und wer es nicht will, dem drängen wir uns nicht auf. Außerdem sprechen wir vor unseren Besuchen mit den Schwestern. Sie sagen uns, bei wem es passt und wo im Moment gerade nicht, und sie weisen uns auf etwaige Besonderheiten bei Patienten hin, die wir beachten sollen. Humor passt sehr oft, aber halt nicht immer. Und wir haben den Humor ja nicht mit dem Löffel gefressen und speiben ihn dann ins Zimmer ... Was ist das Besondere an einem Clown? Die Clownnase ist die kleinste Maske, die es gibt. Ein Clown macht Dinge, die ich als Privatmensch nicht machen würde. Er kann über alles reden, aber ob es Sinn hat oder ernsthaft ist, ist eine andere Frage. Und wenn ein Clown nicht mehr weiß, was er sagen soll, hält er einfach die Klappe und umarmt einen Patienten zum Beispiel. Einem Clown ist egal, wenn ein Patient etwa von einem Tumor entstellt ist. Das ist überhaupt ein tolles Prinzip: Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, sei still!
Ist es Ihnen schon einmal passiert, dass Ihnen bei Ihren Visiten das Lachen vergangen ist? Natürlich bin schon mal in das eine oder andere Fettnäpfchen getreten, habe etwas gemacht oder gesagt, das für den Patienten nicht passte. Dann entschuldige ich mich, oder mein Clown-Partner – wir sind ja immer zu zweit unterwegs – hilft mir aus dieser Situation. Wir bewegen uns zum Teil auf sehr dünnem Eis. Andererseits heißt es: Ein Clown, der alles richtig macht, macht alles falsch. Sie gehen auch auf Palliativ-Stationen, zu Kindern und Erwachsenen, die sterben werden. Wie gehen Sie damit um? Für mich ist es ein Geschenk, dass ich palliativ gehen darf. Obwohl ich jedes Mal wieder Angst davor habe. Im Nachhinein sehe ich dann aber, wie toll es funktioniert und dass wir auch auf diesen Stationen gebraucht werden. Ich habe pro Jahr 500 Begegnungen mit Kindern und diese Begegnungen auf der PalliativStation erinnern mich daran, in keine Routine zu verfallen. Gibt es eine Begegnung, die Ihnen im Lauf der Jahre ganz besonders in Erinnerung geblieben ist? Einmal sind meine Kollegin und ich zu einem Mann auf der Palliativ-Station gegangen, der eine hochansteckende Krankheit hatte. Das hat für uns bedeutet, Kittel, Handschuhe und Mundschutz anzuziehen. Unsere Clownnasen haben wir einfach darüber getragen. Besuch war auch da, die Tochter und ein junger Mann, Musik lief. Trotzdem fühlten wir die Schwere in dem Zimmer und versuchten, etwas Leichtigkeit hineinzubringen, indem wir die Besucher zu einem Tanz aufforderten. Sie wollten φ Die Oberösterreicherin | 93
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Wir sind wie ein Katalysator. Durch uns bekommen Patienten ein Ventil für ihre Emotionen. Uwe Marschner, Leiter der CliniClowns Oberösterreich
Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit ein wichtiger Bestandteil im Krankenhausalltag ist? Ja! Wir können zwar nicht heilen, aber wir können Patienten unterstützen und den Genesungsprozess vielleicht sogar beschleunigen. Wir kratzen an Tabus, auch um der Atmosphäre willen. Mit uns darf zumindest für eine Weile Leichtigkeit ins Krankenzimmer – auch bei den Ärzten und Schwestern. Wann sonst dürfen sie bei Patienten singen, wenn nicht mit uns? Gemeinsam zu singen, ist eines der verbindendsten Dinge, ebenso wie miteinander zu lachen. Sind Sie privat auch ein so humorvoller Mensch? Meine Frau und meine Tochter sagen immer: Kann man mit dir auch ernst reden?
(lacht) Also denke ich schon, dass ich humorvoll bin. Allerdings ist nicht immer alles lustig. Und es ist wichtig, auch ernst zu sein, aber halt nicht zu ernst. Ich habe da viel von meinem Clownsein profitiert. Ich glaube, dass wir uns selbst viel zu ernst nehmen. Muss man immer Recht haben? Wozu? Ich bin großzügiger geworden und habe gelernt, vor Kindern auf die Knie zu gehen, um auf Augenhöhe mit ihnen reden zu können. Oder nehmen wir das Wetter, über das sich viele Menschen ärgern. Ich sehe das so: Es regnet – egal, ob ich lache oder nicht! Nicole Madlmayr Wer mehr über die Arbeit der CliniClowns in Oberösterreich erfahren und sie unterstützen möchte: www.cliniclowns-ooe.at
Kurz & bündig Am liebsten lache ich ... über mein Scheitern – also theoretisch, praktisch ärgere ich mich da oft. ;-) Familie ist ... das Wichtigste, obwohl man nicht einmal die mit ins Grab nehmen kann. Meine größte Stärke ... ist die Improvisation, das Im-Moment-Sein. Leben heißt ... lachen und lieben und lieben und lachen! Schwach werde ich ... nach Anstrengungen, wie zum Beispiel (gute) Schokolade nicht zu essen.
Fotos: CliniClowns OÖ/Goldmann
aber nicht, also habe ich mit meiner Kollegin getanzt. Beim zweiten Lied haben die beiden dann doch auch angefangen zu tanzen. Wir haben ihnen noch Clownnasen geschenkt und sind gegangen. Kurze Zeit später haben wir eine großzügige Spende von der Tochter bekommen. Weil wir – durch den Tanz der beiden – eine symbolische Brautübergabe möglich gemacht haben. Davor hatten sie aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes des Vaters sogar noch darüber nachgedacht, die Hochzeit abzusagen. Daran erinnere ich mich gern.
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Foto: shutterstock, Andreas Röbl, privat
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Sportwissenschaftler Oliver Drachta
Trainingsgerät Körper Zwickt Ihre Anzughose? Könnte das Polo-Shirt um den Bauch herum etwas lockerer sitzen? Alle, die trotzdem nicht ins Fitnessstudio gehen wollen, können auch zu Hause wieder fit werden und ihren Body trainieren. Der Linzer Sportwissenschaftler Oliver Drachta hat Übungen zusammengestellt, in denen der eigene Körper zum Trainingsgerät wird. Einfach und effektiv!
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ie Feiertage sind zwar längst vorüber, doch die Fettpölster an Bauch, Hüften & Co. halten sich hartnäckig. Die Kleidung spannt und zwickt, das Wohlbefinden war schon mal ein besseres. Und trotzdem ist die Couch weitaus verlockender als das Fitnessstudio. Doch man(n) kann auch zu Hause fit werden und seinen Body trainieren. Und zwar indem er seinen eigenen Körper zum Trainingsgerät macht. „Das ist einfach und effektiv“, erklärt der Linzer Sportwissenschaftler Oliver Drachta (www.shape4you.at). „Man braucht keine besonderen Trainingsutensilien oder Geräte, der eigene Körper
reicht vollkommen aus. Und man kann die Übungen überall durchführen – im Wohnzimmer vor dem Fernseher, im Park und sogar im Büro. Ausreden gelten also nicht mehr!“ Langsam beginnen und steigern Die einzelnen Übungen kräftigen verschiedene Muskelgruppen, wie Bauch, Schultern und Rücken. Jede Übung wird zu Beginn zwölf bis 14 Mal wiederholt, zwei Serien auf jeder Seite. Aufwärmen ist laut dem Experten nicht notwendig. Einsteiger sollten zwei Mal die Woche trainieren. „Wer es übertreibt und täglich trainiert“, sagt Drachta, „bekommt Mus-
kelkater. Das tut weh und nimmt einem die Motivation.“ Besser ist es, langsam zu beginnen und sukzessive zu steigern. Alles, was man(n) dafür braucht, ist ein Thera-Band (gibt es im Sportfachhandel um ca. 15 Euro) und eine Portion Motivation, um das Projekt „Bodyfit“ zu starten – und auch durchzuhalten. Die Kräftigungsübungen lassen sich übrigens super mit Ausdauersportarten, wie Laufen, Schwimmen oder Radeln auf dem Ergometer kombinieren. Für noch mehr Effekt und Fitness! Nicole Madlmayr
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Übung 1: Bird dogs
Bankstellung (Unterarmstütz) einnehmen. Das Becken sollte in einer Linie zum restlichen Körper gehalten werden. Dann abwechselnd das linke und rechte Bein gestreckt nach oben heben. Variante: diagonales Heben von Bein und Arm (wenn möglich gestreckt). Ah \j_]j Z[d ]Wdp[d A hf[h
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Übung 2: Crunch mit Band
Auf den Rücken legen, Beine sind im rechten Winkel angehoben. Über die Schienbeine wird das Band gelegt, die Arme halten das Band seitlich schön auf Spannung! Beim Abheben des Oberkörpers ziehen die Arme das Band gestreckt nach unten. JhW_d_[hj Z[d I_nfWYa
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Übung 3: Situps
Situp-Ausgangsposition, die Arme sind verschränkt am Oberkörper, Beine werden im rechten Winkel angehoben. Nun die Beine langsam strecken und absenken. Kein Hohlkreuz machen! JhW_d_[hj Z_[ 8WkY^ckia[bd
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Schulterbreit hinstellen, Knie leicht gebeugt. Das Thera-Band um ein Tischbein oder Ähnliches spannen. Wer es ganz professionell mag, besorgt sich einen Türanker (um etwa 7 Euro im Sportfachhandel). Damit lässt sich das Thera-Band in beliebiger Höhe in der Tür einklemmen. Das Band auf Spannung bringen (Hände seitlich vom Körper zusammenhalten). In die Kniebeuge gehen und gleichzeitig das Band zur Brust ziehen. Darauf achten, dass der Rücken gerade ist und die Knie nicht mittig zueinander wandern! Ah \j_]j 8[_d[" H Ya[d kdZ IY^kbj[hd A
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Bauchlage, Arme über dem Kopf strecken. Das Band vorne wieder befestigen. Den Oberkörper und die Unterschenkel leicht anheben. Dann die Arme von der gestreckten Position in den rechten Winkel ziehen. Ah \j_]j X[iedZ[hi Z_[ kdj[h[d H Ya[dckia[bd 8b[_X[d Z_[ 8[_d[ Wc 8eZ[d" m_hZ l[hij haj Z[h eX[h[ H Ya[d jhW_d_[hj$
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Seitstütz-Position einnehmen (auf gestrecktem Arm oder Unterarm). Darauf achten, dass die Körpermitte nicht durchhängt! Freier Arm und freies Bein werden gleichzeitig gestreckt vom Körper abgespreizt. Ij haj Z[d ][iWcj[d 8eZo 98 | Die Oberösterreicherin
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Wirtschaft Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
Fotos: Daniela Beranek/A1
Henry Ford
Mag. Tanja Sourek, Leiterin von A1 Marketing Communications
Gebürtige Riederin ist „Marketerin des Jahres“ Leiterin von A1 Marketing Communications ausgezeichnet. Im Rahmen der „Effie Gala“ im November 2013 wurde Mag. Tanja Sourek, Leiterin von A1 Marketing Communications, vom Austrian Chapter der International Advertising Association als aktuelle „Marketerin des Jahres” ausgezeichnet. Die gebürtige Riederin leitet seit 2010 den Bereich Marketing Communications bei A1. Sie verantwortet damit das gesamte Brand Management, klassische Werbung, Mediaplanung, Online-Kom-
munikation, Direct Marketing, Sponsoring, Events und Promotions von Österreichs führendem Kommunikationsunternehmen. Tanja Sourek freut sich sehr über ihre Auszeichnung: „Für mich ist der Preis auch eine Bestätigung dafür, dass wir den richtigen Weg in der Kommunikation eingeschlagen haben.“ Die 41-jährige Oberösterreicherin lebt mit ihrer Familie in Wien. Die Oberösterreicherin | 99
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Die Linzer Altstadt wacht auf Ihrem schlechten Ruf wird die Altstadt nicht mehr gerecht. Neue Geschäfte, Ateliers, Lokalitäten und Veranstaltungen machen den historischen Kern von Linz für viele Besucher auch tagsüber interessant.
Die Altstadt steht für Entschleunigung.
Das renovierte Apothekerhaus
Ab 2. Mai gibt es jeden ersten Freitag die „Altstadt-Märchenzeit“.
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ie Linzer Altstadt hat ihre ganz eigene Bestimmung, was Leben und Erleben anbelangt: Es sind hier nicht die großen Einkaufsketten präsent, die die Massen anziehen. Die Altstadt steht für Individualität und Kreativität, in der Altstadt kann und soll man zur Ruhe kommen, in den kleinen Werkstätten und Galerien stöbern und entdecken. Dem Verein „Altstadt neu“ gelingt es mit seinen Aktivitäten und Veranstaltungen immer mehr, die Grundstrukturen im historischen Altstadtkern zu verbessern und diesen für Besucher wieder attraktiv zu machen. Hier ist in den letzten Jahren auf ehrenamtlicher Basis der Vereinsvorstände viel geschehen. Davon zeugen nicht nur neue Geschäfte und Lokalitäten sondern auch liebevoll restaurierte Häuser, die die Altstadt zum attraktiven Wohnviertel machen. Zehn neue Geschäfte Dass der Verein „Altstadt neu“ erste Erfolge erzielt, sieht man vor allem am Zuzug neuer Geschäfte. Dazu gehört die Galerie auf Altstadt 11, NØRD mit skandinavischem Design auf Altstadt 9, Stylistin Helene Deisenhammer auf Altstadt 13, „Violeta‘s Welt“ auf Altstadt 15, die Boutique „La Storia“ auf Altstadt 30, das Sportstudio M.A.N.D.U. auf Altstadt 16, das Keramikatelier KONI in der Hofgasse 10, die Neu-Übernahme der Fleischerei Weiss in der Klosterstraße sowie das Herrenmodegeschäft „Sebastian“, die Möbelmanufaktur Gaisbauer, „Grand
Whisky“ oder die Galerie „philcaro“. Und vor kurzem eröffnete im neu renovierten Apothekerhaus der „Altstadt-Laden“ am Hofberg eröffnen – ein Souvenirgeschäft der anderen Art mit „S‘Irene“ und ihren Kuschelmonstern. Sie alle prägen mit ihren kreativen Ansätzen sehr stimmig das Bild der Altstadt und bringen neue Besuchergruppen. Kreative Gastroszene Aber auch die Gastronomieszene wird kreativ in der Linzer Altstadt und trägt mit ihren alternativen Ansätzen zur qualitätsvollen Belebung bei: Dafür stehen das Teehaus von Madame Wu auf Altstadt 13, die Champagnerbar „Kellerin“ mit ihren Kosmetikprodukten auf Altstadt 6, die neue Flüsterbar „Frau Dietrich“ auf Altstadt 8, das „Wein und Kunst-Atelier“ am Tummelplatz 4 oder die Barok Belgie Brasserie in der Hofgasse 14, die erste belgische Bierbar mit Flammkuchen, Waffeln & Co. Originelle Veranstaltungen Veranstaltungen wie die „AltstadtKlangzeit“ oder die „Altstadt-Märchenzeit“ beginnen sich langsam aber sicher zu etablieren. Hier wird Woche für Woche absolute Qualität geboten. Was die Veranstaltungen in der Altstadt betrifft, zeigen die „Macher“ vom Verein „Altstadt neu“ absolute Kreativität. So wird etwa der Tag der offenen Tür als gemütliches Dorffest gefeiert oder ein origineller „Sessel Flohmarkt“ veranstaltet.
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Fotos: Verein Altstadt neu, FRAUKOEPPL, Eva Obernberger
Die Lebensqualität hat sich in der Altstadt verbessert.
Am 2. August findet der Sesselflohmarkt statt.
Altstadt-Klangzeit Jede Woche gibt es am Alten Markt entweder in einem Lokal oder im Freien LiveMusik vom Feinsten. Der Eintritt ist frei! r #JT 'FCSVBS KFEFO %P VN 6IS in einem anderen Lokal r 7PO .BJ CJT "VHVTU ĂŞOEFU EJF "MUTUBEU ,MBOH[FJU VN 6IS JN 'SFJen am Alten Markt statt. Altstadt-Märchenzeit In Zusammenarbeit mit dem Kinderkulturzentrum â&#x20AC;&#x17E;Kuddelmuddelâ&#x20AC;&#x153; erwarten
Die Altstadt-Unternehmerinnen.
Kinder ab vier Jahren und Eltern in der Altstadt Figurentheater, Märchenerzählungen und musikalische Darbietungen. r 7PO .BJ CJT /PWFNCFS ĂŞOEFU EJF .Ă&#x2026;SDIFO[FJU KFEFO FSTUFO 'SFJUBH JN .Pnat ab 16 Uhr im Hof auf Altstadt 13 statt. Bei Schlechtwetter geht es in den ehemaligen Pferdestall auf Hauptplatz 18.
Linzer Handwerkstage in der Altstadt Ritterfest: +VMJ Pflasterspektakel: CJT +VMJ Sesselflohmarkt: "VHVTU "MUF Sessel suchen neue Besitzer, mit AufmĂśbelstation
Tag der offenen TĂźr in der Altstadt: "QSJM
Wein & Kunst: 4. bis 6. September
Kunst & KĂśnnen: VOE .BJ
Restaurant Day: im November
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Verliebt in die Altstadt Seit Jahren bemĂźht sich der Verein â&#x20AC;&#x17E;Altstadt neuâ&#x20AC;&#x153; in Linz mit diversen Aktivitäten, die Grundstrukturen im historischen Altstadtkern zu verbessern. Langsam aber sicher scheint es zu gelingen. Wir haben mit Vorstandsmitglied Dr. Rosemarie Schuller, bekennende Altstadt-Liebhaberin, gesprochen.
Warum setzen Sie sich so sehr fßr die Altstadt in Linz ein? Das ist eine gute Frage. Durch meinen Beruf bin ich im Jahr 1990 zur Lenzing AG und damit auch nach OberÜsterreich gekommen. Ich habe zehn Jahre im SalzLBNNFSHVU HFMFCU *N +BIS IBCF JDI mich mit einer Kommunikationsberatung selbstständig gemacht. Da ich mich wieder nach einem urbanen Umfeld gesehnt habe, bin ich nach Linz in das Losensteinerhaus in der Altstadt gezogen. Und ich muss eines gestehen: Ich habe mich auf Anhieb in die Altstadt verliebt. Wie war die Altstadt damals? Eigentlich war die Altstadt nur eine Nachtmeile. Es gab kaum Geschäfte und daher auch keine Tagesfrequenz. Erst nach Mitternacht ist es dann zur Sache gegangen und der Lärmpegel ist gestiegen. Linz hatte damals auch kein Stadtmarketing und die Altstadt war mehr oder weniger abgeschrieben.
Dr. Rosemarie Schuller
Seit wann gibt es den Verein â&#x20AC;&#x17E;Altstadt neuâ&#x20AC;&#x153;? Einen Verein gibt es schon sehr lange, aber da gab es immer Querelen und Animositäten. Also haben wir uns â&#x20AC;&#x201C; ein paar sehr aktive und stolze Altstädter und Altstädterinnen â&#x20AC;&#x201C; vor rund zehn Jahren entschieden, den Verein â&#x20AC;&#x17E;Altstadt neuâ&#x20AC;&#x153; auf neue Beine zu stellen. Das Jammern haben wir abgestellt und die Medienarbeit wurde anfangs still gelegt, da wir nichts Positives zu berichten hatten. Wir sind zur Politik und zum Magistrat gewandert und haben versucht, neue Besuchergruppen in die Altstadt zu bekommen. Vor allem war und ist es uns wichtig, dass die Linzer wieder in ihre Altstadt gehen.
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Die Altstadt ist weiblich: charmant, kreativ und im Detail ungemein facettenreich! Dr. Rosemarie Schuller, Vorstandsmitglied Verein â&#x20AC;&#x17E;Altstadt neuâ&#x20AC;&#x153;
In den letzten zwei Jahren haben sich rund zehn neue Geschäfte und Ateliers in der Altstadt angesiedelt. Wie ist das gelungen? Wir haben die intensive Zusammenarbeit mit den HauseigentĂźmern gesucht, denn diese bestimmen, welches Geschäft in ihr Haus kommt. Auch mein Mann Walter Mayer hat sich in die Altstadt verliebt und mittlerweile das Losensteinerhaus, das Haus in der Hofgasse 3 und das Apothekerhaus gekauft und saniert. Die neueste Herausforderung ist der â&#x20AC;&#x17E;Goldene Ankerâ&#x20AC;&#x153;, eines der ältesten Gasthäuser von Linz. Wir haben unsere BĂźros hierher verlegt und eine Wohnung ausgebaut. Mein Mann hat eine Investorengruppe gegrĂźndet, die mittlerweile zehn Häuser in diesem â&#x20AC;&#x17E;Gretzlâ&#x20AC;&#x153; gekauft und saniert hat. Langsam entwickelt sich die Altstadt zu einem attraktiven Wohnviertel. Viele KĂźnstler, Jungärzte, Kreative haben sich hier angesiedelt. Es entsteht eine neue Struktur. So richtig aufzugehen, beginnt das Konzept seit zwei Jahren, in denen wir rund zehn neue Geschäfte und Ateliers in die Altstadt bekommen haben. Es gibt aber auch interessante Veranstaltungen. Wie kommen diese an? Ausgesprochen gut. Die bekannteste Veranstaltung ist sicher die â&#x20AC;&#x17E;Altstadt-Klangzeitâ&#x20AC;&#x153;, bei der am Alten Markt Livemusik HFTQJFMU XJSE *N 8JOUFS ĂŞOEFU EJFTF 7FSanstaltung in diversen Lokalen statt. Dann haben wir die â&#x20AC;&#x17E;Altstadt-Märchenzeitâ&#x20AC;&#x153; in Zusammenarbeit mit dem Kinderkulturzentrum â&#x20AC;&#x17E;Kuddelmuddelâ&#x20AC;&#x153; in Linz ins Leben gerufen. Unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;Das Dorf in der Stadtâ&#x20AC;&#x153; haben wir im
7PSKBIS FJOFO 5BH EFS PÄ&#x2019;FOFO 5Ă&#x203A;S WFSBOstaltet, und als Pendant zur Langen Einkaufsnacht in der LandstraĂ&#x;e haben wir in der Altstadt fĂźr die Besucher 100 LiegestĂźhle aufgestellt. Damit wollten wir zeigen, dass die Altstadt fĂźr Ruhe und fĂźr Entschleunigung steht. Das klingt nach jeder Menge Organisation. Wie wird das finanziert? Wir vom Verein â&#x20AC;&#x17E;Altstadt neuâ&#x20AC;&#x153; arbeiten alle ehrenamtlich. Wir bekommen Mitgliedsbeiträge von unseren Mitgliedern und wir werden auch von Seiten der Politik unterstĂźtzt. Stadträtin Susanne Wegscheider hat uns bestätigt, dass wir von den rund 50 Interessensgruppen, die es in Linz gibt, die aktivste sind.
die ersten, die sich angesiedelt haben, da es im Prinzip Ăźberhaupt keine Tagesfrequenz gab. Wir haben derzeit die Ateliersituation, die uns sehr gut gefällt, denn eine groĂ&#x;e Handelskette wĂźrde nicht in unser Konzept passen. Welche Branche fehlt noch in der Altstadt? Ganz wichtig wäre ein guter Nahversorger mit frischem GemĂźse, Fisch, Käse und so weiter. Ă&#x153;ber die Biobäckerei Gragger sind wir sehr glĂźcklich.
Wird die Altstadt zu einem attraktiven Wohnviertel? Ja, die Nachfrage nach Wohnungen ist sehr gut und die Wohnungen sind gut vermietet. In den vergangenen Jahren sind mehr als 300 neue Bewohner zugeWelches Feedback bekommt der Verein [PHFO 'BMMT KFNBOE *OUFSFTTF BO FJOFS von Bewohnern und Geschäftsleuten der Wohnung hat, kann er sich unter Altstadt? *N 7PSKBIS IBCFO XJS FJOF 6NGSBHF CFJ www.altstadt-linz.at informieren. Interessensgruppen wie Lokalbesitzern, Geschäftsleuten und Bewohnern gestar- Wo soll die Altstadt in fĂźnf Jahren tet. Herausgekommen ist, dass unsere Ak- stehen? tivitäten registriert werden und sich die Ich wĂźnsche mir eine deutliche ErhĂśLebensqualität in der Altstadt verbessert hung der Tagesfrequenz. Uns ist wichtig, hat. Erfreulich ist, dass unsere BemĂź- dass die Nachtlokale und die Bars bestehungen langsam fruchten, wir brauchen hen bleiben, denn sie gehĂśren dazu und aber viel Geduld und es gibt noch einige ergeben ein buntes Bild. Mit der ChamProbleme. Ideal wäre zum Beispiel ein Al- pagnerbar â&#x20AC;&#x17E;Die Kellerinâ&#x20AC;&#x153; oder der FlĂźkoholverbot auf der StraĂ&#x;e. DafĂźr spre- sterbar â&#x20AC;&#x17E;Frau Dietrichâ&#x20AC;&#x153; haben wir schĂśne chen sich auch viele Gastronomen aus. neue Bars in die Altstadt bekommen. Ein weiteres Problem ist sicher auch die Auch die Nachtbar-Szene ist zu 95 Prounterschiedliche Sperrstundenregelung. zent schwer in Ordnung. Unsere Vision Manche Lokale machen um vier Uhr zu, wäre es, eine ausgewogene Nacht- und Tagesgastronomie zu installieren und die mache um sechs oder acht in der FrĂźh. Altstadt zur Flaniermeile zu machen. War es schwierig, Geschäftsleute in die Altstadt zu bringen? Ulli Wright Ja, das war extrem schwierig. Speziell fĂźr Die OberĂśsterreicherin | 103
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