S T A ND O R T E
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J UW EL I E R
H ub er F ine Wa t c he s & J ewelle r y e r wei t e r t mit d e r z wei t en Bo u ti q u e im He r zen von B re g enz s ein So r timen t K i rc hst raß e 1 u n d R atha u sst raß e 7 · 69 0 0 B re gen z · T +4 3 5574 2 3932 D o r f N r 115 · 6764 L ec h am Arl b e rg · T + 4 3 55 83 3737 we lc o m e @ hu ber-j uwelie r.at · ww w. hu b er - j uwe li e r. a t F IN E WA T CHE S & JEWE LL E R Y
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FRAGT MAN UNTERNEHMER:INNEN, WAS IHR ANTRIEB UND IHR GRUNDLEGENDES ZIEL IST, TAUCHT „INSPIRATION“ IMMER WIEDER ALS GEMEINSAMER
NENNER AUF. DER BEST-SELLING-AUTOR UND KEYNOTE SPEAKER ALEXANDER DEN HEIJER BRINGT
DIE ZENTRALE BOTSCHAFT AUF DEN PUNKT: „TO INSPIRE PEOPLE, DON´T SHOW THEM YOUR OWN SUPERPOWERS. SHOW THEM THEIRS.“
Es begann mit der Idee der New Yorker Grafikdesignerin Jessica Walsh und wurde zu einem globalen Phänomen: die Ladies, Wine and Design Foren, bei denen Vordenkerinnen und kreative Persönlichkeiten sich zu regelmäßigen Meetings treffen. Die Vision der Gründerin ist es, insbesondere Frauen global miteinander zu vernetzen. Eine Idee, die um die Welt geht! Zahlreiche Erfolge und Kollaborationen sind aus diesem Network bereits entstanden. Die VORARLBERGERIN BUSINESS stellt in einem inspirierenden Talk die Gründerin Jessica Walsh und die beiden lokalen Vertreterinnen Brini & Brini Fetz in der Coverstory vor. Die Suche nach dem Sinn, dem persönlichen Potenzial und die Arbeit am eigenen Ich sind zum Supertrend avanciert. Es geht mehr darum, sich selber wichtig zu sein. Arbeit ist nicht mehr alles. Downshifting ist jetzt gefragt und wird immer mehr zum Phänomen einer ganzen Generation. Work-Life-Balance oder besser gesagt Life-Work-Balance ist auch für viele Führungskräfte und Unternehmer:innen zu einem zentralen Aspekt geworden, um wieder mehr Zeit zu gewinnen, um Kreatives und Inspirierendes zu schaffen.
Cornelia Ammann-Spiegel, Magazinleitung
Unter neuer Leitung stärkt Ladies, Wine & Design Vorarlbergs kreative Frauen und fördert mit coolen Events den Austausch in der Kunst- und Designwelt.
Die meisten kennen den charismatischen Wiener als internationales Model. Mehr über Werner Schreyers Kunst und sein Vorarlberger Atelier im Porträt.
Seit ihrem Durchbruch auf der Berliner Fashion Week begeistert die österreichische Modedesignerin Florentina Leitner mit unkonventionellen Entwürfen.
Der Dornbirner Fotograf Michael Nussbaumer folgt freigeistig der kreativen Intuition. In seinen atmosphärischen Bildern bestimmt die Botschaft das Motiv.
Preisgekrönt und doch so bodenständig: Leinwandstar Sandra Hüller. Im Interview gibt sie Einblicke in aktuelle Projekte und verrät ihr Mantra.
Designerin und Künstlerin Sofia Hagen besucht ihre Heimat und bereichert im Oktober das Feldkircher Lichtstadt Festival mit nachhaltig futuristischer Kunst.
FOTO CREATIVE AGENCY/DESIGN STUDIO: &WALSH
Herausgeber, Medieninhaber & Hersteller: russmedia GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, T. +43 5572 501-846
Magazinleitung: Cornelia Ammann-Spiegel
Grafik: Regina Herke
Anzeigen: Tatjana Haller, Angelika Alge
Redaktion: Alissia-Lara Mayerhofer, Cornelia Ammann-Spiegel, Isabel Lechner, Viktória Kery-Erdélyi, Katharina Eggerl-Zirl, Christine Dominkus
Verlags- und Herstellungsort: Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach
Fotos:
David LaChapelle, N. Jochum, Jonas Jungblut, Renée Del Missier, Birgit Ingeborg Kappler, Nils Vollmar, Tom Callemin, Peter Hartwig, Julia Hetta, Maximilian Lottmann, Rasmus Weng Karlsen, David Matthiessen, Janina Kordes, Eldar Tinjic, Michael Nussbaumer, Christian Anwander, Guntram Fechtig, www.guenterrichardwett.com, Anthony Karayan, Marcel A. Mayer, Jürgen Grünwald, Matthias Aschauer, Thomas Gmeiner, Udo Mittelberger, Peter Rigaud, Gerhard Löffler, Julius Hirtzberger, Joan Minder, Valeska Achenbach, freepik, shutterstock
Druck: printfinish direktwerbung und versand GmbH
Verkaufspreis: Die VORARLBERGERIN erscheint 8-mal im Jahr. Magazin: € 4,90; Jahres-Abo: € 38,–. Copyright und Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei Russmedia GmbH. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Verantwortung bezüglich Nachahmung oder praktischer Anwendung von in dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle Werbeeinschaltungen und Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf beide Geschlechter. Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Die nach § 25 Abs 2 bis 4 MedienG zu veröffentlichenden Angaben sind auf http://www.dievorarlbergerin.at/info/impressum/ auffindbar. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.
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DOG DANDY
Die neue Louis Vuitton Spring Summer Men’s Pre-Collection von Pharrell Williams widmet sich einem unkonventionellen Thema. Unter dem Titel „Dog LVers“ erforscht die Kollektion den Großstadtdandy und seine Beziehung zum urbanen Vierbeiner. Ein unerwarteter Mix aus modern-mondänen Anzügen, Skater-Elementen und wetterfestem Layering imaginiert einen kosmopolitischen Städter beim Spaziergang durch den Großstadtdschungel. Neben obligatorischen Animal-Prints, Fake Fur, witzigen Hunde-Anhängern und den ikonischen LV-Print-Taschen in Knochenform umfasst die fantasievolle Accessoire-Serie eine Reihe glamouröser Gadgets für stilbewusste Vierbeiner.
ZARTE ZEITEN
Der britische Regisseur Jonathan Glazer hat in einem filmisch inszenierten Shooting Schauspielerin Scarlett Johansson in New York City mit der neuen Prada Galleria abgelichtet. Sowohl die dezenten Naturtöne als auch die neuen Materialien verleihen dem Designklassiker eine zarte Seite. Die Galleria Soft Grain erhält durch geschmeidiges Kalbsleder und weiches Nappa-Futter eine neue Leichtigkeit. Alle Metallbeschläge sind vergoldet und die ikonischen Nieten gibt es nun in zarter Miniaturausführung, in der sie die weiche Oberfläche wie unzählige kleine funkelnde Sterne schmücken.
THE SHAPE OF BEAUTY
BLUDENZ Plakolm Uhren & Juwelen - Tel: 05552 67590
DORNBIRN Juwelier Präg - Tel: 05572 22374
FELDKIRCH Juwelier Kopf - Tel: 05522 22802
GÖTZIS Juwelier Kopf - Tel: 05523 62341
HOHENEMS Weirather Uhren & Schmuck - Tel: 05576 72337
UPGRADE PLEASE!
Die neuen Herbst-Winter-Designs von Louis Vuitton kombinieren traditionelle Workwear mit moderner Energie. Ikonische Jacken und Lederapplikationen aus der Western-Silhouette werden durch eine Fusion von LV-Elementen zu funktionalen und eleganten Kreationen. Das neue Kapitel der Herbst-Winter-Kollektion von Pharrell Williams überschreitet die Grenzen traditioneller Western-Workwear und kreiert eine neue Geschichte, die ikonische Louis-Vuitton -Signaturen und den klassischen Timberland -Schuh miteinander kombiniert.
COSY SOULWEAR
Sportliche Eleganz und höchster Komfort mit Fokus auf Wohlbefinden – so definiert sich soulwear by mey. Die Qualitätsmarke denkt Athleisure-Wear neu, indem sie hochwertige Essentials in einem modischen Gesamtkonzept vereint. Das neue Set aus der Serie Velvet Dream bietet eine moderne und zugleich gemütliche Optik für zu Hause.
LOVERS – LES AMATEURS DE PARFUMS
Der neueste Herren-Duft „ LV Lovers“ entstand durch einen kreativen Austausch zwischen Pharrell Williams und Jacques Cavallier Belletrud. Der Maître Parfumeur lässt sich von der Philosophie des Sonnenlichts als Metapher für Liebe und den Quellen des Lebens inspirieren und übersetzt die Sinneserfahrung von Sonne auf der Haut in ein Parfum. In den Hauptnoten dominieren Ingwer, Galbanun, Zedernholz und Sandelholz. Ein Elixier des puren Wohlgefühls.
LONDON CALLING
In Zusammenarbeit mit zeitgenössischen ModeFotografen präsentiert Louis Vuitton jedes Jahr drei neue Fashion-Eye-Bücher. Die Bände zeigen Städte aus der Sicht der Modefotografen. Neben einer Kurzbiografie des jeweiligen Fotografen befindet sich am Ende jedes Fashion-Eye-Books ein ausführliches Interview. Seit 1998 lässt die französische Luxusmarke die nomadenhafte Natur der Maison in die City Guides einfließen. Die Bücher gelten seit eh und je als unverzichtbare Begleiter für anspruchsvolle Traveller und bieten Einblicke in frische und persönliche Perspektiven jedes Reiseziels. Éditions Louis Vuitton lädt einmal mehr dazu ein, eine neue unentdeckte Gegend zu bereisen.
ROCKING CHAIR
Der Schaukelsessel Euvira von ClassiCon pendelt souverän zwischen Gestern und Heute, zwischen Leichtigkeit und Solidität. Mit seinen präzise ausformulierten Formverläufen ist er Ausdruck zeitgenössischen Designs. Seine Materialwahl und die Materialverarbeitung der Designerin Jader Almeida machen ihn gleichzeitig zu einer Reminiszenz an die Entwürfe der großen brasilianischen Meister des Designs der Sechziger- und Siebzigerjahre. Obwohl er die Bequemlichkeit eines breiten Schaukelstuhls bietet, wirkt er durch die fein gezeichneten Linien und die Verjüngungen von Lehnen und Kufen zur Mitte hin von allen Seiten luftig und elegant.
FRAGILE BEAUTY
Zwei Oscars, mehrere Grammys und mehr als 400 verkaufte Tonträger. Mit zahlreichen Hits wie „Rocket Man“ und „Tiny Dancer“ sowie einer markanten Persönlichkeit hat sich Sir Elton John als eine der beeindruckendsten Figuren der Popmusik etabliert. Aber auch privat weiß der Musiker zu begeistern –mit einer der bedeutendsten Fotosammlungen der Welt. 300 Exponate sind bis zum 7. Januar 2024 im Victoria and Albert Museum in London zu bestaunen. Die kolossale Ausstellung „ Fragile Beauty “ reicht von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart und zeigt Fotografien aus der privaten Sammlung von Elton John und seinem Partner David Furnish
ERWIN WURM RETROSPEKTIVE
Erwin Wurm zählt zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen Gegenwartskünstlern. Aus Anlass seines 70. Geburtstags zeigt die Albertina Modern bis 9. März 2025 erstmals eine umfassende Retrospektive seines vielseitigen Werks. Eine Einladung, das Paradoxe und Absurde unserer Welt zu beleuchten. Die Ausstellung versammelt Hauptwerke aus allen Stationen seines künstlerischen Schaffens. Von den frühen Holz- und Staubskulpturen spannt sich der Bogen bis zu neusten Arbeiten. Daneben stehen Arbeiten, mit denen er internationale Bekanntheit erlangte, wie die One Minute Sculptures, das Fat Car oder ein Narrow House.
SPORT CLASSIC
Die EBEL Sport Classic ist die sportlich-schicke Ikone aus den 70er Jahren.
Ihr legendäres Wellengliederarmband, das nahtlos in das ikonische sechseckige Gehäuse übergeht, begeistert durch eine markante Ästhetik und außergewöhnlichen Tragekomfort.
Berühmt für ihr unverkennbares, zeitloses Design, verkörpert die EBEL Sport Classic die perfekte Verbindung von Schönheit und Funktionalität.
Ein unvergängliches Symbol für Eleganz und ein Klassiker der Schweizer Uhrmacherkunst.
HANS-JOACHIM GÖGL UND FOLKERT UHDE
Laut und leise, futuristisch, fantasievoll, fulminant und filigran. Nach zehn Jahren feiern die Montforter Zwischentöne ein erfolgreiches Jubiläum. Die beiden Gründer Hans-Joachim Gögl und Folkert Uhde, die das Festival für experimentelle Musikpräsentationen von Beginn an gemeinsam leiten, sind stolz auf die Entwicklung des einzigartigen Formates. Passioniertes und herausragendes Konzertdesign weit ab von konventionellen Stagesettings findet hier mannigfaltige Ausdrucksweisen. Die innovative Veranstaltungsreihe hat mit dem Montforthaus in Feldkirch ein ebenso einzigartiges Stammhaus erhalten und bietet auch in Zukunft richtungsweisende Impulse.
EILEEN GRAY
Sie baute ein Haus für sich selbst. „Es wurde leider ein Meisterwerk“ heißt es auf dem Filmplakat zu der aufwendig gefilmten Dokufiktion E.1027 – Eileen Gray und das Haus am Meer, die am 24. Oktober in den Kinos startet und ab 24. Januar 2025 auf der Video-Plattform VIMEO verfügbar sein wird. In atemberaubenden Bildern fängt der Streifen die Geschichte der berühmten Villa E.1027 an der Côte dʼAzur ein, die Eileen Gray 1929 an der Mittelmeerküste nahe Monaco realisierte – und die heute als das ikonische Gray’sche Gesamtkunstwerk schlechthin gilt. Zahlreiche Möbel, Leuchten und Teppiche, die sie für dieses Haus entwarf, finden sich im Portfolio von ClassiCon und wurden für den Filmdreh zur Verfügung gestellt.
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STRAFFERE HAUT 1
(1) Instrumentelle Tests mit 40 Frauen, nach 4 Stunden (2) In Vitro Tests mit Fraktionen von Kollagenpeptiden und Life Plankton (3)
SILVIA NUSSBAUMER
„Only good news are good news.“ Mit diesem Motto hat Silvia Nussbaumer vor 20 Jahren ihr Medienunternehmen Wirtschaftszeit gegründet. Ihrer Philosophie bleibt sie treu und erinnert sich an die Anfänge: „Es gab damals viele Jungunternehmer in meinem Umfeld – innovative Menschen mit guten Ideen. Diesen wollte ich eine Bühne bieten.“ Zum runden Geburtstag blickt sie auf bewegte Zeiten – und auf eine Erfolgsstory. Inzwischen ist die Wirtschaftszeit das größte B2B-Portal im gesamten DACH-Raum. Den Fokus legt die erfolgreiche Visionärin auf beständigen Wandel und nutzt das Jubiläum zur Restrukturierung der Plattform sowie eines spannenden neuen Newsletters.
NIKOLA BARTENBACH
Im Anschluss an seine Tätigkeit im Kulturbüro und der Öffentlichkeitsabteilung der Stadt Bludenz übernimmt Nikola Bartenbach ab Oktober die Marketingleitung der Sparkasse Bludenz. „Mich inspirieren vor allem jene Geschichten, in denen es die Figuren wagen, über ihre Wünsche und Träume zu reden, um dann auch wirklich dafür einzustehen.“ Der gebürtige Bludenzer und vielseitige Kunstschaffende fertigte im Frühling eine Skulpturenserie für eine Duo-Ausstellung mit der Fotografin Tabea Martin und illustrierte zuletzt das Geschichtenbuch seiner Heimatstadt Bludenzer Geschichte in Geschichten.
LET‘S TALK BUSINESS
TEXT ALISSIA MAYERHOFER
Das 2016 von der New Yorker Grafikdesignerin Jessica Walsh gestartete Forum Ladies, Wine & Design gibt es auch in Vorarlberg – und das bereits seit fünf erfolgreichen Jahren. Kreative Frauen und nonbinäre Menschen treffen sich zu regelmäßigen Talks in unterschiedlichen coolen Locations. Das klingt nett und entspannt – und das ist es auch. Aber hinter der Aktion steckt mehr als nur ein gemütliches Miteinander. Die Vision der Gründerin ist es, Frauen in künstlerischen Berufen zu vernetzen, um sie so zu stärken. Bei Ladies, Wine & Design – oder kürzer LW&D – kann man in einer zwanglosen Atmosphäre spannende Kreativschaffende und Designinteressierte kennenlernen, sich austauschen, Neues erfahren, Support bekommen sowie teilen und bereichernde Bande knüpfen. Zahlreiche Erfolge und Kollaborationen sind bereits durch das Forum entstanden.
Im vergangenen Juli fand im Ewerk Coworking in Egg bereits der 13. LW&D Vorarlberg Talk unter dem Motto „Neue Wege öffnen alte Türen“ mit Architektin Nina Beck und Gestalterin Jenny Feurstein statt. Das vielfältige Netzwerk bietet weltweit kostenlose Mentorinnentreffen, Portfoliobesprechungen, Vorträge und Diskussionen zu Themen wie Kreativität, Business, Bezahlung, Agenturführung und Gleichstellung. LW&D will vernetzen und sorgt für Entwicklung, Weiterbildung und Umdenken. Nun erfährt das Vorarlberger Forum unter neuer Leitung einen frischen Anstrich und überrascht mit kreativen Ideen, vielfältigen Themen, inspirierenden Akteurinnen und spannenden Events, von denen exklusiv im Newsletter zu erfahren ist. Kleiner geheimer Pre view: Im Oktober lädt Vorarlberg die Gründerin des Offline Institutes Meixner ins Muut Office nach Bludenz.
Eigentlich lesen sich die Zahlen gar nicht so schlecht.
Laut der WKO -Studie „Star ke Frauen“ hat sich der Prozent satz an Gründerinnen in den letzten 30 Jahren verdoppelt. 2023 wurden 44,5 % der neuen Unternehmen in Österreich von Frauen gestartet. Während jedoch in Aufsichtsräten bereits nur mehr jede fünfte Position weiblich besetzt ist, sind immerhin 39,3 % Frauen in Führungspositionen. So weit, so positiv die Entwicklung. Vergleicht man aber das Bildungsniveau, kommen die ersten Fragen auf. Denn bei der Reifeprüfungsquote lagen Frauen schon 2022 mit 50 % deutlich vor den Männern mit nur 35 %. Und auch an den Universitäten steigt der Frauenanteil kontinuierlich. Wie kann es also sein, dass in so vielen Spitzenpositionen und erfolgreichen Unternehmen nach wie vor Männer die Zügel fest in der Hand halten?
in den amerikanischen Kreativbranchen agieren gerade mal 5 % weibliche CEOs. Erschreckende Zahlen. Ladies, Wine & Design will diese prekären Bedingungen ordentlich aufmischen und setzt dabei auf eine starke Community und jede Menge kreative Kollaborationen.
Neue Leitung, neue Ideen, neue Formate.
„Die beiden Brinis“, wie sie selbst scherzhaft die Verwirrung mit der Namensgleichheit umschreiben, übernahmen 2024 den lokalen LW&D -Hub von Michaela Rümmele und Gabi Schnauder. Die engagierten Kreativschaffenden teilen aber nicht nur einen Namen, sondern insbesondere eine gemeinsame Vision. Die Gestalterinnen, Cousinen und Co-Leaderinnen Brini , Bregenz/KopenBrini Fetz (Partnerin des Kollektivs Liaison, Lochau) stecken voller Tatendrang und Ideen.
Erfahrung und Engagement. Wie man kreative Kräfte erfolgreich vereint, erfährt Brini Fetz bereits seit 2020 in ihrer auf Branding spezialisierten Stu, welcher sie neben ihrer Solo-Selbstständigkeit angehört. Drei kreative Frauen vereinen hier Gestaltung, Fotografie und strategisches Denken und beweisen: Zusammenarbeit multipliziert Talente. Aber gerade auch als Selbstständige gibt es nichts Wichtigeres als ein gutes Netzwerk. In diesem Feld bringt auch Co-Leaderin Brini Fetz mit ihrem Hej Studio starke Impulse ein und bereichert LW&D Vorarlberg mit einem bunten Kreativ-Netzwerk und vielseitiger Erfahrung in der Kreation von Social Gatherings.
Sharing is caring.
Gerade in Kreativberufen ändern sich die Verhältnisse. Hier ist in Österreich bereits nur mehr jeder vierte Betrieb in weiblicher Hand. Und in den Bereichen Software und Games, Musik, Medien und TV sowie Architektur liegt der Anteil an weiblichen Selbstständigen weit unter dem Durchschnitt. In den USA werden derzeit sogar nur 1 % der kreativen Agenturen von Frauen gegründet und
LW&D Vorarlberg haben uns exklusiv einiges über die bevorstehenden Pläne verraten. So soll neben den viermal im Jahr geplanten LW&D -Abenden – der nächste wird im Oktober stattfinden – der Fokus auf weitere Formate wie Workshops oder Events gelegt werden, um eine größere Vielfalt an Angeboten zu etablieren. Angesprochen sind, das betonen die Organisatorinnen besonders, „alle Kreativschaffenden quer durch die Bank“. Zwar kommen „die beiden Brinis“ zufällig aus dem
„ICH WOLLTE SELBST DIE VERÄNDERUNG SEIN, DIE ICH SEHEN MÖCHTE.“
» JESSICA WALSH «
Grafikdesign, erreichen wollen sie aber jede Kreative. „Unser Interesse liegt nicht nur auf dem Design, wir verstehen uns als Plattform für alle künstlerisch Tätigen.“
Als ergänzendes Angebot erweitert das Format meet the community den Fokus auf die Netzwerkstärkung. Dazu werden in regelmäßigen Porträts auf Instagram innovative Vorarlbergerinnen und ihre kreativen Unternehmen vorgestellt. Die aktuelle Kandidatin nominiert dabei jeweils die nächste coole Akteurin. Sichtbarkeit und Community-Charakter verbinden und motivieren, abonnieren lohnt sich also.
Gründerin Jessica Walsh gilt als Ausnahmetalent. Mit nur 25 Jahren wurde sie bereits Geschäftspartnerin von Typograf und Grafikdesignlegende Stefan Sagmeister und lancierte – da dieser die junge Designerin für viel zu talentiert hielt, um sie bloß bei Sagmeister Inc. anzustellen – mit ihm gemeinsam die Agentur Sagmeister & Walsh. Seit 2019 ist sie Inhaberin ihrer eigenen Agentur &Walsh. Das neue Team besteht zu einem großen Teil aus spannenden kreativen Frauen. Im Laufe ihrer außergewöhnlich erfolgreichen Karriere konnte Walsh jedoch die Umstände in der Branche nicht übersehen – und auch nicht unbeachtet lassen und ist überzeugt: „Wenn du Privilegien hast, kannst du sie nutzen, um für die Gleichstellung zu kämpfen.“
LW&D ist eine Antwort auf die Verhältnisse.
„Wenn ich ein Mann wäre, hätte niemand meine Beförderung darauf zurückgeführt, dass ich möglicherweise mit meinem Geschäftspartner geschlafen haben könnte. Wenn ich ein Mann wäre, würde niemand meinen Erfolg auf mein Aussehen anstatt auf meine Verdienste zurückführen.“ Was mit acht Frauen in der New Yorker Wohnung der Grafikdesignerin begann, ist heute ein internationales Forum mit Präsenz in 285 Städten weltweit. Eines der großen Probleme sind laut der erfolgreichen Unternehmerin neben einem – auch nach Me too und zahlreichen Kampagnen – immer noch verharmlosten Sexismus, Belästigung und Rassismus vor allem die bis dato fehlenden historischen weiblichen Vorbilder. Jungen Frauen und Mädchen mangelt es schlicht an Idolen und Pionierinnen wie Walsh, an denen sie sich orientieren können. Die Designerin ist davon überzeugt, dass es dringend mehr Vorreiterinnen braucht, die anderen die Möglichkeiten in maskulin dominierten Berufsfeldern überhaupt erst aufzeigen und tatkräftig symbolisieren: Ich habe es geschafft, auch du kannst es schaffen! Natürlich spielt in dieser Ent-
wicklung auch der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle, aber noch wichtiger ist hier vor allem: Mut. Und davon findet frau in der LW&D -Community jede Menge. Jessica Walsh, die neben dem Female-Empowerment-Forum auch noch die Non-Profit-Organisation Let’s Talk About Mental Health, eine Initiative zur Entstigmatisierung von mentalen Erkrankungen und Problemen, gegründet hat, betont die Multidimensionalität der Problematik. Denn leider drängen zudem die Ungleichheit in der Kinderbetreuung, die fehlenden Angebote in diese Richtung und der Gender-Pay-Gap noch immer viele talentierte Frauen in die Teilzeitarbeit – womit Karrierechancen natürlich schwinden und Folgeprobleme wie mangelnde Weiterbildung, daraus resultierende Verschlechterung der Wiedereinstiegschancen und in der Endfolge geringere Pensionen einhergehen. Aber ein besonders wichtiger und oft übersehener Faktor liegt Walsh zufolge nicht zuletzt in der starken weiblichen Konkurrenz. So viele Gründe führen dazu, dass Frauen es in ihren Karrieren schwerer haben, deswegen arbeiten sie gegeneinander. Und das sollten wir dringend ändern.
PASSION IM SEKUNDENTAKT
„GLÜCKSMOMENTE SCHENKEN IST UNSER CREDO. GENAU DIE SCHÄTZE ZU FINDEN, WELCHE DIE PERSÖNLICHKEITEN UNSERER GÄSTE UNTERSTREICHEN.“
HUBER FINE WATCHES & JEWELLERY STEHT SEIT GENERATIONEN FÜR EXQUISITE UHRMACHERKUNST UND ERLESENE SCHMUCKSTÜCKE.
DAS FAMILIENUNTERNEHMEN, DAS TIEF IN DER TRADITION DER LUXUSBRANCHE VERWURZELT IST, BIETET SEINEN KUNDEN EINE SORGFÄLTIG AUSGEWÄHLTE KOLLEKTION AN HOCHWERTIGEN UHREN UND EDLEN JUWELEN. JEDES STÜCK, DAS BEI HUBER ZU FINDEN IST, REPRÄSENTIERT HÖCHSTE PRÄZISION, QUALITÄT UND DAS BESONDERE GESPÜR FÜR ZEITLOSE ELEGANZ.
Herr Huber, was hat Sie dazu bewogen, einen zweiten Standort in Bregenz zu eröffnen? War dies eine strategische Entscheidung oder eher eine Herzensangelegenheit?
Die Entscheidung, einen zweiten Standort in Bregenz zu eröffnen, war für mich sowohl strategisch als auch persönlich motiviert. Der Wunsch, unsere Präsenz zu verstärken und die bestehenden Partnerschaften weiter auszubauen, war für mich eine Herzensangelegenheit. Gleichzeitig war es ein strategischer Schritt, um das bestehende Sortiment mit teils neuen exklusiven Marken zu erweitern und unser Unternehmen weiter zu positionieren und zu entwickeln.
Mit Niessing öffnen Sie auch erstmalig die Tür zum schönsten Tag im Leben. Gab es dafür einen bestimmten Grund?
Das rund 250 Jahre alte und ehrwürdige Stadthaus beherbergt seit fast 100 Jahren Juweliere. Vielleicht auch deshalb, weil es in unmittelbarer Nähe zum Rathaus liegt und dort im Jahr viele Hochzeiten stattfinden. Um diesen speziellen Tag u.a. in einem Schmuckstück festzuhalten, haben wir unser Sortiment mit Eheringen aus dem Hause Niessing ergänzt und zusammen mit unserer Huber Private Collection als auch den Kollektionen von Just Lucky bieten wir alles, was das Herz begehrt und machen so jeden Anlass perfekt.
Sie sprechen häufig von Glücksmomente schenken. Wie setzen Sie dieses Motto an den beiden Standorten in Bregenz um? Welche Rolle spielt dieses Konzept in Ihrer Geschäftsphilosophie? Glücksmomente schenken ist die Essenz dessen, was wir tun. Wir machen Gefühle sichtbar, indem wir täglich das Beste bieten und jedem Kunden ein individuelles Erlebnis bieten. Wir legen Wert auf persönliche und fachliche Beratung, hochwertige Produkte und eine herzliche Atmosphäre mit der Liebe zum Detail, in der sich unsere
Kunden willkommen und wertgeschätzt fühlen. Unsere Philosophie ist es, nicht nur Uhren und Schmuck zu verkaufen, sondern bleibende Erinnerungen zu schaffen. All dies haben wir über Jahrzehnte hinweg perfektioniert und innerhalb unserer Familie in mittlerweile fünfter Generationen weitergegeben.
Inwiefern hat die Expansion nach Bregenz die Marke Huber Fine Watches & Jewellery weiterentwickelt? Die Expansion nach Bregenz hat unsere Marke Huber auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Sie hat es uns ermöglicht, unser Sortiment zu erweitern, die Zusammenarbeit mit unseren Partnern auszubauen als auch neue Kunden zu gewinnen, die bisher vielleicht noch nicht mit uns vertraut waren. Langfristig sehen wir die beiden Standorte als fixen Bestandteil in Bregenz, unter Beibehaltung des hohen Standards, den unsere Kunden gewohnt sind. Darüber hinaus sind wir auch stolz auf unser Uhrenatelier, das wir mit dem zweiten Standort verwirklichen konnten – ein Ort, wo die Zeit still steht. Mein Ziel ist es, die Marke Huber Fine Watches & Jewellery weiter als Synonym für Qualität und Exklusivität zu etablieren, sowohl in Liechtenstein als auch über die Grenzen hinaus.
Wie wichtig ist Ihnen die persönliche Verbindung zu Kunden? Wie stellen Sie in Ihren Teams sicher, dass die Kunden ein unvergessliches Einkaufserlebnis haben? Wir verstehen unsere Kunden nicht als Kunden, sondern als Gäste, denen wir stets freundschaftlich und auf Augenhöhe begegnen – als Vertrauensperson, Berater und Dienstleister. Dies ist ein Standard, auf den ich persönlich Wert lege und in meinem Unternehmen auch vermittle. Wir haben hochqualifizierte Mitarbeiter, die dieselben Werte und Standards teilen und dafür sorgen, dass unsere Kunden an allen Standorten dasselbe hochwertige Einkaufserlebnis genießen. Es ist uns ein Anliegen, dass jeder Kunde die gleiche Wertschätzung erfährt und mit einem Lächeln nach Hause geht.
ZUKUNFT –UND NACH PARIS
Nostalgie, Leichtigkeit, Freiheit. Der Porsche 911 Turbo feiert Jubiläum und was wäre für diesen Anlass stilvoller als eine Rundfahrt in der Stadt der Liebe. Die Pariser Altstadtgassen bieten die ideale Kulisse für eine Tour mit der Stilikone. Ein Stopp vor dem Schaufenster bei Givenchy lässt an das legendäre kleine Schwarze denken. So innovativ und zeitlos wie das Porsche-Modell von 1974. Das Vorbild der Porsche-Carrera -Serie war das erste Modell, in das der Automobilmagnat einen Turbo einbauen ließ. Das machte den 911 Turbo Coupé nicht nur in Stilfragen zum Trendsetter. Aufregend. Ein Auto, das einem den Atem raubt. Vor einem halben Jahrhundert ist er an der Porte de Versailles salonfähig geworden. Der charakterstarke Turbo verkörpert das Prinzip Porsche. Turbo wird zur Lebenseinstellung: Alles aus sich herausholen.
Die Philosophie von Grand Seiko ist tief im japanischen Erbe der Manufaktur verwurzelt. Der Slogan „The Nature of Time“ zelebriert die japanische Spiritualität der Zeit, die von der Natur inspiriert ist und durch Takumi, die japanische Handwerkskunst, zum Leben erweckt wird. Das Design vieler Zifferblätter von Grand Seiko spiegelt die Landschaft der Regionen wider, in denen die Modelle hergestellt werden.
„WIR SIND STOLZ AUF UNSER UHRENATELIER, DAS WIR MIT DEM ZWEITEN STANDORT VERWIRKLICHEN KONNTEN – EIN ORT, WO DIE ZEIT STILLSTEHT.“
» NORMAN J. HUBER «
Antwerpens Austrian Avantgarde
FOTOS TOM CALLEMIN
Seit ihrem Erfolg auf der Berliner Fashion Week vor drei Jahren ist Florentina Leitner mit ihrem gleichnamigen Label nicht mehr aus dem Fashionkosmos wegzudenken. Die junge Niederösterreicherin sorgt mit ihren unkonventionellen Entwürfen regelmäßig für Furore. Was ihren Stil so besonders macht, sind der subtile Humor und die melancholische Leichtigkeit. Im Rahmen der Reihe (Con)temporary Fashion Showcase sind ausgewählte Entwürfe und die neuesten Videos der Designerin noch bis zum 3. November 2024 im historischen Ambiente des MAK Geymüllerschlössels zu erleben.
Humor und Zeitgeist.
Mit ihrer Vielseitigkeit geht sie neue Wege. Statt in einen Markt von immer mehr und schneller produzierter FastFashion einzutauchen, schwimmt sie mit ihrem bunten Oeuvre und dem Fokus auf eine zukunftsfähige Produktion, die endlich sowohl Umwelt- als auch Produktionsbedingungen hinterfragt, gegen den Strom. Das hat seinen ganz eigenen Charme. Und Florentina Leitners Designs haben einen ganz persönlichen Stil, der durch subtil humoristische Elemente futuristische Eleganz vermittelt. Der verruchte Mix aus Couture-Elementen und avantgardistischer Streetwear zieht den Blick in den Bann.
Das Label ist ein Erfolg.
Begonnen hat die junge Modedesignerin ihre Laufbahn an der Wiener Modeschule Hetzendorf. Bald wechselt sie nach Antwerpen – die Akademie gilt als die europäi -
sche Nummer eins der Fashion-Talenteschmiede. Direkt im Anschluss an ihre Studienzeit startet sie ihre Karriere fulminant im Womenswear-Designteam bei Dries van Noten. 2021 wagt sie den Schritt in die Selbstständigkeit. Bis heute lebt die erfolgreiche Modemacherin in ihrer Wahlheimat Antwerpen und arbeitet mit ihrem Team gerade an der neuesten Kollektion.
Floral, verspielt, punkig, girly. Mal unkonventionell, mal cool, dann wieder feminin und verführerisch. Starke weibliche Idole liefern die Inspiration. Die Designs sind überraschend vielschichtig und doch manifestiert sich eine ganz eigene kreative Handschrift. Leitners Silhouetten spielen auf ungewöhnliche Weise mit Räumlichkeit. Sie entwirft unverkennbare Looks mit charakteristischen Elementen wie dreidimensionalen Blütenverzierungen oder ausladenden Kunstpelzdrapierungen. Die
plastische Optik verstärkt sich durch das für ihre Stylings typische Layering, oft bricht sie das Volumen mit Transparenz. Experimentelle Stücke voller Fransen, Rüschen und bunten Prints erinnern mal an japanische Mangas, bauen verspielt anachronistisch historische Zitate ein und wirken dann wieder auf eine punkige Weise gelassen undone. In allen Entwürfen präsent: der entschleunigende Humor, der die Mode auf subtile Weise hinterfragt. „Meine Designs versprühen Freude und haben teilweise witzige Details, aber sie können auch elegant und zeitgenössisch sein.“
Innovative Semi-Couture mit Tiefgang.
Neue Standards setzt die innovative Modemacherin auch, wenn es um die Produktionsbedingungen geht. „Mein Ziel ist es, sustainable zu wachsen und weiterhin Leute mit meinen Designs zu begeistern.“ Zur Fast-Fashion setzt sie Gegentrends: Fairness und Nachhaltigkeit. Gefertigt wird
in Europa, die Marke kollaboriert mit Handwerksbetrieben in Italien, Belgien und Österreich und bezieht nachhaltige Stoffe, Deadstock und recycelte Fasern. Bekannt wurden auch ihre ausgefallenen Sonnenbrillen, bei ihren Shows auf dem Catwalk schon von Beginn an omnipräsent. Inzwischen werden diese exklusiv von Yuma Labs in Antwerpen produziert. Acetat und Linsen sind recycelt. Trotz aller Innovation erforscht die Designerin auch ihre kulturellen Wurzeln. „Ich bringe immer etwas von meiner österreichischen Heritage ein.“ Besonders gut zu sehen ist dieser Aspekt in ihrer Kollektion Oh, Dear! und der FW24Kollektion L’Autrichienne.
WEIL ICH NOCH JUNG BIN, ENTWICKLE ICH MEINE KREATIVE SPRACHE NOCH UND ENTDECKE IMMER NEUE TECHNIKEN.
FLORENTINA LEITNER
SANDRA DIE GROSSE
REDAKTION VIKTÓRIA KERY-ERDÉLYI
FOTOS X VERLEIH AG/PETER HARTWIG
DIESEN TITEL WIRD SIE KAUM MÖGEN, DENN SANDRA HÜLLER BETONT STETS, BLOSS TEIL EINES GROSSEN GANZEN ZU SEIN. PUBLIKUM UND KRITIKER:INNEN FEI-
ERN SIE JEDENFALLS ALS EINE DER BESTEN SCHAUSPIELER:INNEN EUROPAS. WIE ES DAZU KAM, ERZÄHLT SIE IM INTERVIEW ZUM FILM „ZWEI ZU EINS“.
„Ruhig bleiben. Einfach ruhig bleiben.“ – Das war Sandra Hüllers Antwort auf die schöne letzte Interviewfrage der Kollegin aus Deutschland. Ich wünschte, sie hätte sie schon zu Beginn gestellt. Vielleicht hätte das Mantra der Schauspielerin auch mein galoppierendes Herz zumindest in ein trabendes verwandelt.
Sandra Hüller ist – an der Seite von Peter Simonischek – im gleichnamigen Film Toni Erdmanns Tochter (2016).
Sandra Hüller ist die Frau des Kommandanten des KZ Auschwitz in „The Zone of Interest “ und sie ist die Hauptverdächtige, ihren Mann getötet zu haben, in „ Anatomie eines Falls“ (2023). – Selbstverständlich spielt sie diese Figuren, aber das Verb reicht nicht, das zu beschreiben, was mit ihr passiert, wenn sie in eine Rolle schlüpft. Das sieht auch die Fachjury so: 2023 gewinnt sie den Europäischen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin, 2024 den französischen César und sie wird zudem für den Golden Globe, den Oscar und zweifach für die BAFTA Awards nominiert. Sandra Hüller, aufgewachsen in der ehemaligen DDR, ist ohne Zweifel eine der größten Schauspielerinnen Europas – und überhaupt.
Am 25. Juli 2024 kam Natja Brunckhorsts Komödie „ Zwei zu eins“ ins Kino, sie spielt darin die Hauptrolle Maren (unter anderem mit Max Riemelt und Ronald Zehrfeld ) – und eine Vielleicht-Interview-Möglichkeit flattert in die Redaktion. Da überlegt man nicht. Da sagt man sofort zu, hofft über das ganze Wochenende – und jubelt, als die Zusage kommt.
Gemeinsam mit zwei Journalist:innen aus Deutschland begegne ich dem Star in einem Online-Gespräch; Sandra Hüller überlegt bei den Fragen jeweils kurz, sie ist präzise, plaudert nicht, trotzdem geht sich Herzlichkeit aus.
Die Komödie „ Zwei zu eins“ erzählt das wilde – und auf wahren Begebenheiten basierende – Abenteuer einer Community, die 1990 per Zufall die eingelagerten Millionen der DDR entdeckt und mit einem kniffligen System das wertlos gewordene Geld zu wertvollem macht. Nebenher behandelt Natja Brunckhorsts Film große Themen wie Gemeinschaft, Politik und Freiheit köstlich pointiert und mit erstaunlicher Leichtfüßigkeit.
„Geld ist gedruckte Freiheit“ steht auf dem Filmplakat – was halten Sie von Dostojewskis Zitat?
Sandra Hüller : In dem System, für das wir uns offenbar entschieden haben, ist es so. Das ist natürlich – wie alles andere auch – infrage zu stellen.
Was bedeutet für Sie Freiheit?
Freiheit fängt innen an, indem man sich bestimmte Gedanken erlaubt. Ich glaube, dass man unter den schwierigsten Umständen innerlich frei sein kann.
Sie waren zuletzt in ernsten Filmen zu sehen, diesmal in einer Komödie. Was hat Sie an dem Projekt gereizt?
Mich fasziniert die Mischung aus Melancholie und Leichtigkeit, die Natja Brunckhorst einfangen konnte. Ganz toll finde ich an der Maren (ihre Figur, Anm.), dass sie gar nicht zu beschädigen ist, dass sie eine sehr praktische, positive Person ist, die sich aus allem das Beste raussucht, ohne eine Opportunistin zu sein. Sie findet immer eine Alternative zu dem, was scheinbar möglich ist.
Sehr schön: Der Film macht den Begriff Familie ein Stück weiter auf …
Das war ein weiterer Grund, warum er mich interessiert hat: Nebenher wird eine ganz große Beziehungsutopie erzählt. Maren ist eine unermüdliche Werberin für den Gedanken, nicht in einer Kleinstfamilie zu leben, sondern in etwas Größerem. Sie denkt dabei ganz praktisch: Wir lieben uns
„MEIN LEBEN ZU HAUSE HAT SICH ÜBERHAUPT NICHT VERÄNDERT; WENN, DANN BIN ICH DARAUF STOLZ.“
» SANDRA HÜLLER «
doch alle drei, warum soll man das aufteilen in „Mit dir bin ich verheiratet“ und „Du darfst ab und zu vorbeikommen“?
Das hat auch etwas mit Gemeinschaft zu tun und es ist für unsere Gesellschaft vielleicht gar keine schlechte Idee, sich breiter aufzustellen. Jüngere Freund:innen, die jetzt Kinder bekommen, merken gerade, dass es zu zweit gar nicht geht, ohne den Weg einer Person zu beschneiden und zu beschränken; es braucht auch weitere Leute, unabhängig davon, ob die jetzt romantisch beteiligt sind. Je größer das Netz einer Familie, desto besser ist das für alle Mitglieder, das sieht man in dem Film ganz schön.
„Zwei zu eins“ spielt in einer Zeit der großen Veränderungen. Welcher Wandel, den sie kürzlich gewagt haben, hat Ihr Leben verändert?
Ich habe aufgehört, Alkohol zu trinken. Das verändert viel. Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen den realen Dingen und den vielleicht sich gedachten, es findet tatsächlich alles statt und alles hat den gleichen Wert. Alles geschieht mir, nicht einer Variante von mir, die durch irgendetwas beeinträchtigt ist. Das ist ganz toll und hat auch etwas mit Freiheit zu tun; das kann ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen.
Eine Frau, die Männerkleidung trägt, damit sie im Leben vorankommt – was finden Sie am aktuellen Projekt „Rose“ des österreichischen Filmemachers Markus Schleinzer spannend?
Dieses Drehbuch ist so wunderschön wie selten eines, das ich in der Hand gehabt habe. Man tritt in eine ganz andere Welt ein. Markus Schleinzer und ich haben uns bei „ Sisi & Ich“ kennengelernt, ich habe das Gefühl, dass ich ihm vertrauen kann – und es hat mich die Aufgabe interessiert, mich als Figur zu verkleiden. – Meine Angst, entdeckt zu werden, ist hier doppelt: Da ist einerseits die
Angst, als Spielerin nicht zu genügen, die einen ja doch manchmal ereilt, und andererseits die existenzielle Angst der Figur, gelyncht zu werden, wenn entdeckt wird, dass sie nicht das Geschlecht hat, das sie vorgibt zu haben. Ich muss also zwangsläufig lügen, was ich im Spiel sonst versuche zu vermeiden, weil ich immer ehrlich sein will; das ist schwerer, als ich dachte.
Der internationale Preismarathon begann 2023 in Cannes mit „The Zone of Interest“ und „Anatomie eines Falls“. Wie hat sich Ihr Leben verändert? Worauf sind Sie stolz?
Das war wirklich eine sehr besondere Ausnahmesituation. Dass es so gut gelaufen ist, hätte sich niemand jemals ausdenken können. Vieles davon war Glück, vieles harte Arbeit. Mein Leben zu Hause hat sich überhaupt nicht verändert; wenn, dann bin ich darauf stolz, dass ich das geschafft habe.
Dass diese beiden Filme so viele Menschen auf unterschiedliche Art berühren und über ihr Leben oder den Umgang auch mit der eigenen Ignoranz nachdenken lassen, das ist das Tollste. Dass so viele diese Filme gesehen haben, uns bis heute darauf ansprechen, weil sie viele Gedanken dazu im Kopf haben, oder dass – ich denke dabei an „ Anatomie eines Falls“ – einige Frauen oder auch Männer in ihren Beziehungen jetzt dieses Vokabular zur Verfügung haben, das ist es, worum es geht.
Es gibt jetzt sogar ein T-Shirt mit einem Monolog von Sandra (ihre Figur, Anm.) – da kann man dann im Streit sagen: „Hier, lies mal.“ (lacht) – All das ist die eigentliche Auszeichnung.
Welche ist die für Sie wichtigste Lektion Ihrer Laufbahn? Gibt es da womöglich eine Art Mantra? Ruhig bleiben, einfach ruhig bleiben.
Die Schmuckkollektion Marché des Merveilles von Gucci ist inspiriert vom romantischen Gedanken der Renaissance. Fotografin Julia Hetta inszeniert die verspielten Stücke stimmungsvoll historisch.
Auf den ersten Blick wirken die farbenfrohen Kreationen wie eine kuriose Antiquitätensammlung. Poetische Verspieltheit und charmanter Humor verleihen den edlen Designs einen individuellen Touch.
der Zeit IKONE
OMEGA ERWEITERT SEINE SPEEDMASTER 38 MM KOLLEKTION MIT MODELLEN AUS GOLD UND EDELSTAHL, DIE SICH JEWEILS MIT EINER FUNKELNDEN, MIT 52 DIAMANTEN BESETZTEN LÜNETTE UND EINER MIT EINEM DIAMANTEN VERZIERTEN POLIERTEN KRONE PRÄSENTIEREN.
Die erstmals im Jahr 2017 lancierte Omega
Speedmaster 38 mm Kollektion bot Omega
Fans eine luxuriöse Variante des unverkennbaren Chronographen mit horizontal ovalen Hilfszifferblättern und einem vertikal ovalen
Datumsfenster bei 6 Uhr. Ein Design, das seine Inspiration aus den Hilfszifferblättern der De Ville Modelle aus der Vergangenheit schöpfte. In diesem Jahr hat Omega die Serie um acht neue Modelle erweitert: mit zwei Versionen aus 18K SednaTM-Gold, zwei aus 18K MoonshineTM-Gold und vier aus klassischem Edelstahl mit einer Auswahl an zwei faszinierenden Zifferblattfarben.
Zusätzlich zu der mit etwa 1,5 Karat besetzten Lünette besitzt jede Uhr drei mit Diamanten eingefasste Hilfszifferblätter. Selbstverständlich behalten die neuen Modelle auch mit dem großzügigen Diamant-Pavé ihren charakteristischen Speedmaster-Look bei. Omega bleibt dem Design und der Tradition seines ikonischsten Chronographen zu 100 % treu.
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DIALOG AUF LEINWAND
TEXT ISABEL LECHNER
FOTO MAXIMILIAN LOTTMANN
Als international erfolgreiches Topmodel posierte Werner Schreyer für alle namhaften Designer, ließ sich von Star-Fotografen ablichten, küsste Drew Barrymore für Guess und schaffte es als bislang erster und einziger Mann auf das Cover der französischen Vogue. Als Künstler lebt der gebürtige Wiener hingegen ein ganz anderes Leben. Zurückgezogen in der ländlichen Idylle Vorarlbergs, findet er die notwendige Ruhe, um in sich hineinzuhorchen und seine Gedanken und Emotionen auf die Leinwand zu bringen. Expressiv, farbenprächtig und, wie er selbst sagt, absolut ehrlich.
Sein markantes Aussehen brachte Werner Schreyer vor vielen Jahren den schmeichelhaften Spitznamen „James Dean aus Wien-Simmering“ ein. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden ist in der Tat unübersehbar. Doch da ist noch etwas anderes, das sich das österreichische Supermodel mit der Hollywoodlegende teilt: Eine sensible, verletzliche Seite, die subtil zwischen Coolness und charmanter Verwegenheit hindurchblitzt. Mit seiner Kunst hat Werner Schreyer dieser Seite von sich eine eigene Wirkungsstätte bereitet, in der sie sich nun ungehindert entfalten darf.
Künstlerische Dialoge in ländlicher Ruhe. Als international erfolgreiches Model und gefragter Schauspieler lebte Werner Schreyer in Metropolen wie Paris, New York und Los Angeles. Als Künstler bevorzugt und genießt er hingegen die Ruhe und Abgeschiedenheit einer kleinen Vorarlberger Gemeinde. In seinem Atelier, das nur wenige Meter von seinem Zuhause entfernt ist, gestaltet er mit Leidenschaft, Freude und ganz viel Farbe seine abstrakten Kunstwerke. Jedem von ihnen geht ein intimer Schaffensprozess voraus und ge -
währt ein Stück weit Einblick in das Schreyerʼsche Seelenleben. „In meinen Kunstwerken spiegelt sich natürlich sehr viel von meinem Leben, meiner Persönlichkeit und auch meiner derzeitigen Befindlichkeit wider“, führt Schreyer aus. „Die Malerei hilft mir, meine Konzentration nach innen zu richten. Man sollte immer im Dialog mit sich selbst stehen, um zu verstehen, was einem wichtig ist.“ Das Ergebnis dieser inneren Dialoge offenbart sich dem Betrachter als vielschichtige Kompositionen unterschiedlicher Farben und Nuancen. Vielschichtig nicht nur im metaphorischen Sinne, sondern auch im wörtlichen. Auf Schreyers Leinwänden türmen sich die Farben schichtweise auf, fließen ineinander, konkurrieren und überlagern sich. Mal filigran, mal brachial. Mal einfach, mal komplex. Aber immer kraftvoll und so plastisch, dass die Gefühlswelt des Werkes tatsächlich begreifbar wird.
Vom Fotomodell und Schauspieler zum Künstler.
Der Wunsch, künstlerisch tätig zu sein, ist für Werner Schreyer nicht neu. Er habe immer gerne und viel gezeichnet. Wann immer er die Zeit dazu gefunden habe. Lange hat er diese Leidenschaft zugunsten seiner
„KUNST IST AUSDRUCK,
beispiellosen Modelkarriere zurückgestellt. Berühmte Fotografen, Designer und Magazine rissen sich geradezu um den schönen Österreicher. Als erstes und bislang einziges Männermodel zierte er unter anderem die französische Vogue. Bald wurde auch die Filmindustrie auf ihn aufmerksam. Von Paris ging es nach Los Angeles, wo er neben Größen wie Gérard Depardieu und Mickey Rourke zu sehen war.
Trotz seines großen internationalen Erfolgs in der Modeund Filmbranche ließ ihn die Kunst nie los. Von 2008 bis 2010 absolvierte er die F+F Schule für Kunst und Design in Zürich, wo er zu seinem ganz persönlichen Stil fand. „Während meiner Ausbildung habe ich sämtliche Kunstrichtungen und -stile kennengelernt“, erinnert sich Schreyer. „Die spontane Malerei entspricht mir jedoch am meisten. Ich folge beim Gestalten meiner Intuition und treffe die bildnerischen Entscheidungen mit dem Herzen.“
Für seine erste große Einzelausstellung 2012 in Wien wählte er den treffenden Namen „Lʼautre moi“. Und dieses „andere Ich“ des Models fand offenkundig großen Anklang. Weitere Ausstellungen in Paris, Zürich, Feldkirch und Innsbruck folgten und werden noch folgen. Derzeit bereitet Schreyer gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Isabell eine Ausstellung in Dubai vor.
Immer in Bewegung.
Das Experimentieren mit Farben und Materialien ist fester Bestandteil von Schreyers Schaffensprozess. Ebenso die Offenheit gegenüber anderen Disziplinen: „Meiner Meinung nach ist es in der modernen Kunst ganz normal, dass man sich auf verschiedenen Gebieten ausprobiert und nicht bei einer Disziplin verharrt.“ Generell scheint Stillstand in seinem Leben keinen Platz zu haben. So wie er sich vom Model zum Schauspieler entwickelte und als Kunstschaffender neu definierte, so verfährt er auch mit seinen kreativen Ideen. Diese verewigt er neuerdings auch auf Taschen und Schuhen, wie sein Instagram-Kanal artschreyer_werner verrät. Weitere Projekte – unter anderem auch als Model –sind bereits in Planung.
DESIGN UND HANDWERK PERFEKT VEREINT
DIE KONRAD KNOBLAUCH GMBH SCHAFFT RÄUME, DIE MENSCHEN INSPIRIEREN UND BEGEISTERN –VOM ENTWURF BIS ZUM SCHLÜSSELFERTIGEN AUSBAU VON BÜROS, HOTELS, GASTRO UND LÄDEN. DAS TEAM IN LUSTENAU SETZT DABEI AUCH IN VORARLBERG NEUE MASSSTÄBE IN DER INNENARCHITEKTUR.
Ein Highlight der jüngsten Projekte: Der neue ConceptStore des Modegeschäfts Petera in Innsbruck, der durch ein cooles Retail-Design, Fashion-Events und Insta-Vibes besticht. „Unsere Stärke liegt in der Symbiose aus Design, Handwerk und Projektleitung“, betont Lucas Mayer, Sales Manager und Standortleiter Lustenau.
Als Generalunternehmer entwickelt und realisiert das Innenausbau-Unternehmen aus Markdorf/Bodensee auch große Projekte auf Tausenden Quadratmetern Fläche in ganz Europa – wie etwa für Adidas, Motel One oder Marc O’Polo. Aber auch beim Umbau von kleineren Flächen, wie beispielsweise aktuell bei mehreren Bankfilialen in Vorarlberg und am Bodensee, steht die Liebe zum Detail und zum Handwerk im Vordergrund.
Konrad Knoblauch GmbH
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BILDBEARBEITUNG REDUZIERE ICH AUF EIN MINIMUM, ICH MAG ES GERNE AUTHENTISCH.
BESONDERER BLICKWINKEL
Authentisch. In den Bildern von Michael Nussbaumer bestimmt die Botschaft das Motiv. Der Dornbirner Fotograf verfolgt keinen strikten Businessplan, sondern lässt sich von seiner Kreativität leiten und trifft mit dieser intuitiven Strategie voll ins Schwarze. Aktuell zielt sein Objektiv auf Architektur, Interiordesign und spannende Handwerksbetriebe. Was ihn fasziniert: die feine Abstimmung von Design und Ästhetik.
Scharfer Fokus auf den Moment „Auf ein eigenes Studio verzichte ich bewusst. Klar brauchen manche Shootings ein ganz bestimmtes Location-Setup, aber auch hier suche ich stets nach individuellen Räumen. Am liebsten arbeite ich outdoor und mit natürlichem Licht, besonders bei der Porträtfotografie. Mit meinem Fokus bin ich im Moment verwurzelt und so zeigt mir meine Kreativität immer neue Wege auf.“ Diese Leichtigkeit erzeugt die spezielle Stimmung in seinen Bildern. Pläne? Gerade entdeckt er die Business-Fotografie insbesondere im Bereich der Hotellerie neu und hofft für die Zukunft auf mehr Zeit für eigene Projekte, vielleicht eine Ausstellung. Darauf hoffen wir auch!
CASALAND THE NEXT LEVEL
Unter dem Motto „CASALAND – THE NEXT LEVEL“ wurde die bisherige Ausstellungsfläche von Casa Möbel in Hohenems umfassend modernisiert. Das Sortiment wurde enorm vergrößert mit Wohn-, Schlaf- und Esszimmermöbeln sowie einer ganzjährigen Gartenmöbelausstellung, trendigen Accessoires und vielem mehr. Zwei Bars, eine im unteren und eine im oberen Stock, sowie ein Flower-Shop mit Kunstblumen und drei großzügige Räume mit Schlafzimmermöbeln machen Einrichten und Shoppen zum Erlebnis.
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Das Anwaltsgeheimnis ist das höchste Gebot und die Erzielung optimaler Lösungen für die Mandanten das erklärte Ziel. Die Kanzlei Welte Rechtsanwalt GmbH im VINOMNA CENTER hat sich auf Erbrecht und alle wesentlichen Bereiche des Zivil- und Wirtschaftsrechts spezialisiert. Geht es um Verträge, Gesellschafts- oder Wirtschaftsrecht, Scheidungen oder Fragen rund um Verwaltungsagenden, wird man hier mit hohem persönlichen Einsatz und einem professionellen Netzwerk an Partnern wie Wirtschaftstreuhänder, Steuerberater oder Banken betreut. Das Betätigungsfeld umfasst insbesondere die Planung und die Errichtung von Verträgen sowie die Vertretung vor Gerichten und Behörden.
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ZUHAUSE AUF
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Das Village by Maier in Hohenems dient als komfortable temporäre Homebase – ob für einen Tag oder für mehrere Monate – für Manager und als Domizil für Menschen in privaten oder beruflichen Umbruchphasen wie Trennung, Hausumbau etc. Hier verschmelzen Komfort und Design, während neue Maßstäbe im Wohnen auf Zeit ein Höchstmaß an Bequemlichkeit garantieren. „Man reist an und muss sich um nichts kümmern“, so Chiara Maier. Die komplette Ausstattung mit Smart-TVs, kostenfreiem WLAN und einem 24/7 Check-In-Automaten bietet Flexibilität und Unabhängigkeit. Die luxuriösen Boxspringbetten, die modernen Küchen samt Geräten und Nespresso Kaffeemaschine sowie großzügige Balkone und kostenlose Parkplätze bieten ein Maß an Hotel- und Apartmentkomfort, das seinesgleichen sucht. Weitere Häuser finden sich in Feldkirch, Götzis, Höchst, Mäder und bald in Lustenau.
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Lichtstadt Feldkirch
Spot on Feldkirch! Vom 9. bis zum 12. Oktober bespielt das Festival Lichtstadt die Montfortstadt wieder mit erhellenden Aspekten. Kunst, Design und Innovation treffen aufeinander und nutzen den urbanen Raum als Projektionsfläche. In diesem Jahr ist die Architektin Sofia Hagen im Rahmen des Formates Spotlight mit ihrer 3D-gedruckten Installation Crystalline zu Gast. Musikalisch ergänzt wird die Lichtkunstinstallation, die an vier Abenden vor der Alten Dogana in der Neustadt zu erleben ist, mit einer Soundkulisse von Loulou van Ravensteijn.
Eintauchen statt betrachten.
Mit dem Special Spotlight erhält das biennale Festival für Kunst mit Licht in Vorarlberg eine spannende Erweiterung. Der Feldkircher Stadtraum verwandelt sich im Oktober zum Schauplatz für ungewöhnlich inszenierte Kunsterlebnisse. Der urbane Bezug bietet den Akteur:innen und Festivalbesucher:innen zahlreiche Möglichkeiten, die Gegenwart mittels Architektur, Licht und Technik zu erfahren, Sehgewohnheiten zu brechen und die Vergangenheit zu beleuchten.
Nachhaltige Kollaboration.
Seit vielen Jahren lebt und arbeitet die Schwarzacherin Sofia Hagen in London und bewegt sich mit ihren Werken an einer multidimensionalen Schnittstelle zwischen Architektur, Kunst, Produktdesign und Nachhaltigkeits-
forschung. Im Anschluss an ein Architekturstudium bei der legendären Innovatorin Zaha Hadid und kreativen Stationen in mehreren namhaften Architekturbüros wie etwa Heatherwick oder Acme Space gründete Hagen gemeinsam mit Design Consultant Lisa Hinderdael das Designkollaborativ HagenHinderdael. Aktuell ist sie mit ihrem Studio Sofia Hagen wieder solo als freischaffende Künstlerin und Designerin kreativ unterwegs – und ihre jüngste Kreation bald in Feldkrich zu erleben.
68 Stunden 3D-Druck.
Die Vision der vielseitigen Kunstschaffenden wurde von den dänischen Produzenten MDT A/S Flexible Products ausgeführt. In einem einzigen, 68 Stunden andauernden Druck wurde der 2,8 Meter große Kristall in einem innovativen Arbeitsprojekt umgesetzt. Mit der Höhe von bei-
DIE ERFOLGREICHE UMSETZUNG DIESES PROJEKTES BERUHT UNTER ANDEREM AUF ENGAGIERTER TEAMARBEIT.
SOFIA HAGEN
nahe drei Metern ist es das größtmögliche monolithische Objekt, das bisher in diesem speziellen Verfahren erzeugt werden konnte. Die Initiatorin sagt über ihr Lichtkunstwerk, bei dem sie besonders die Zusammenarbeit mit den vielen Mitwirkenden betont: „Crystalline ist ein fantastisches Projekt, bei dem die Grenzen modernster Technologie, Nachhaltigkeit und multisensorischer Lichtkunst erkundet wurden.“
Innovation meets Recycling. Für die Visionärin stellt dieses Projekt nicht die erste Arbeit mit 3D-Drucken dar. Seit Längerem ist sie auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Ideen aus einem Guss zu fertigen und arbeitete dafür bereits mit den unterschiedlichsten Akteur:innen aus dieser besonders innovativen Brache zusammen. Das Spezielle an Hagens Herangehensweise: Die verwendeten Materialien sind dabei stets recycelt – und die Kreativität der Designerin ist hier grenzenlos. So hat sie ihre Ideen etwa schon aus Sägemehl, wiederaufbereitetem Plastik oder gemahlenem Beton realisiert. In Vorarlberg sind letztere Kunstwerke seit einiger Zeit in Form von aus Recyclingbeton gedruckten Sitzbänken an der Bregenzer Pipeline zu bewundern. Die Idee dahinter: Materie neu aufzuwerten, indem sie mittels 3D-Druck in eine neue Form transformiert wird. Eine maßgebende Charakteristik für Hagens visionäre und zukunftsfitte Arbeitsweise. Natürlich sind auch die Rohstoffe für das avantgardistische Lichtkunst-Objekt recycelt. Dieses Mal kamen medizinische Plastikabfälle zum Einsatz – ein besonders prekäres Material aus Spitälern, für das es ansonsten keine Verwendung mehr gegeben hätte. Licht wurde den Elementen des Crystalline -Projekts von Zumtobel aus Dornbirn eingehaucht, hierin zeigt sich erneut die Tendenz der Künstlerin zu Gemeinschaftsprojekten – gerne auch nachhaltig regional. Wer das multidimensionale Erlebnis nicht verpassen möchte, muss sich dafür nur zu einem Spaziergang durch die schöne Feldkircher Innenstadt aufmachen, denn die Projekte lassen sich an allen vier Festivaltagen bei freiem Eintritt bewundern. Tipp: Kurz vor Sonnenuntergang starten und besonders viele verschiedene Lichtstimmungen erleben.
FRAUEN UND (NACHHALTIGE) INVESTMENTS
UNTERSUCHUNGEN ZEIGEN, DASS DAS INTERESSE AN NACHHALTIGER GELDANLAGE BEI FRAUEN WEITERHIN STEIGT. LAUT EINER AKTUELLEN STUDIE DES MORGAN STANLEY INSTITUTE FOR SUSTAINABLE INVESTING PLANT MEHR ALS DIE HÄLFTE DER ANLEGERINNEN, IHRE NACHHALTIGEN INVESTMENTS IN DEN NÄCHSTEN 12 MONATEN ZU ERHÖHEN. DIES UNTERSTREICHT DIE ROLLE VON FRAUEN ALS TREIBENDE KRAFT HINTER NACHHALTIGEN FINANZENTSCHEIDUNGEN.
Simone Küng ist Leiterin Service & Privatkunden bei der Hypo Vorarlberg in Dornbirn. Sie erlebt den Großteil ihrer Kundinnen als gut informiert und selbstbewusst bei ihren Finanzentscheidungen. Dies korrespondiert mit dem allgemeinen Trend, dass Frauen weltweit zunehmend an finanzieller Macht gewinnen und diesen Einfluss für positive gesellschaftliche Veränderungen nutzen wollen.
Die Hypo Vorarlberg unterstützt diese Ziele und bietet Lösungen, die sowohl ethisch als auch profitabel sind. „Nachhaltigkeit wird in unseren Strategien gelebt und durch unsere Investitionen wie beispielsweise im Bereich Kreislaufwirtschaft untermauert. Darüber hinaus wenden wir einen Nachhaltigkeitsfilter an, der Unternehmen nach ESG-Kriterien bewertet. So gewährleisten wir, Gelder ausschließlich in Unternehmen zu investieren, die unsere Nachhaltigkeitsstandards erfüllen“, berichtet Simone Küng.
Sie wünscht sich, dass noch mehr Frauen erfolgreiche Anlegerinnen werden: „Ich möchte Frauen ermutigen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und infor-
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ANGST IST HYPOTHETISCH
TEXT ALISSIA MAYERHOFER
Die erste Violine bei den Wiener Symphonikern zu spielen, bedeutet für viele ein beachtliches Karriereziel, das nur wenigen offen steht. Andere träumen davon, nach einem Psychologiestudium und einer erfolgreichen Spezialisierung und Weiterbildung eine eigene Psychotherapiepraxis zu eröffnen, sicher ein ebenso erstrebenswertes wie komplexes Ziel. Caroline Sigwald hat einfach beides gemacht. Und das gelingt der Primgeigerin im wahrsten Sinne des Wortes spielend. Wie die gut gelaunte Wienerin, Symphonikerin und Psychotherapeutin zwei Karrieren in ein Leben packt und dabei noch genug Zeit für ihren Mann, ihre Patchworkfamilie und lange Spaziergänge im Wienerwald mit ihrem Hund findet, erzählt sie uns im Karriere Talk.
Für die Wiener Symphoniker bedeutet die Bregenzer Festspielzeit eine alljährliche Sommerfrische am Bodensee. Seit 15 Jahren Teil des Orchesters und auch immer im Ländle mit dabei: Caroline Sigwald und ihre Violine. Die Laufbahn der vierzigjährigen Wienerin erzählt sich – trotz rasanten Tempos – wie eine entschleunigte Erfolgsstory. Als Kind musikalischer Pädagog:innen erhält sie bereits mit fünf Jahren Violinunterricht. Für die kleine Caroline folgen Konservatorium, frühe Auftritte und ein Studium an der MUK Musik und Kunstuniversität Wien. Pünktlich zum Abschluss wird bei den Symphonikern eine Primgeigerin gesucht – und gefunden. Das junge Talent erreicht mit 25, wovon andere ein Leben lang träumen. Trotz des frühen Erfolges bleibt ihre Neugierde ungebrochen. Psychologiestudium, Praktika, Propädeutikum, persönliche Lebensfragen und die Begeisterung für Viktor Frankls Existenzanalyse münden in einer eigenen psychotherapeutischen Praxis im schönen Oberdöbling. Bald wird sie zusätzlich an der Uni Graz unterrichten.
Als die Symphoniker 1900 als „Wiener Concertverein“ gegründet wurden, saßen ausschließlich Männer im Orchestergraben. Wie ist es heute als Frau im Orchester? Die ersten Frauen kamen in den 80er-Jahren ins Ensemble, ich bin heute keine Pionierin mehr. Im Orchester spielen Geschlechterfragen keine große Rolle. Der Umgang ist sehr offen und diese Debatte beinahe verschwunden. Wir arbeiten beispielsweise mit der großartigen Dirigentin Marie Jacquot zusammen, sie begleitet uns auch zu den Festspielen. Dass sie eine Frau ist, ist aber „Nebensache“. In der Musik geht es ums Können, nicht ums Geschlecht. Neue Mitglieder werden anhand ihrer Fähigkeiten beurteilt. Inzwischen sind wir 35 Frauen im Team, der Zusammenhalt ist toll. Viele meiner Kolleginnen gingen und gehen in Karenz und das ist bei uns sehr unkompliziert, in einem großen Ensemble kann man gut füreinander einspringen. Insgesamt ist es ein cooles Miteinander und ich schätze mich wirklich glücklich, dabei zu sein.
Also bereits alles „Friede Freude Eierkuchen“?
Irgendwie schon, vielleicht nicht ganz. Natürlich hat sich auch vieles verändert. In meiner Anfangszeit war es noch schwieriger. Im Orchester haben wir immer darüber gesprochen, wenn ein Ungleichgewicht da war, das hat vieles zum Positiven verändert. Das Wichtigste war und ist es, Probleme anzusprechen und sich das auch zu trauen. Ein Phänomen beobachte ich allerdings immer noch: In den obersten Rängen ändern sich die Strukturen. Im Orchester sind Frauen seltener in solistischen Positionen.
Klar ist es einfacher, wenn man ungebunden ist, aber ich glaube es liegt nicht an der privaten Situation, der Familienplanung. Weibliche Kolleginnen bewerben sich einfach seltener für Solostellen, dabei sind sie so talentiert. Frauen trauen sich leider immer noch weniger zu. Das ist sicher ein Hauptproblem.
Ihre Karriere und Ihre Erzählungen machen gar nicht den Anschein, wie kamen Sie zur Psychologie? Meine Schwestern und ich wurden offen erzogen. Unser Vater ging in den 80ern in Karenz, das war unkonventionell – und uns wurde vermittelt: Du kannst alles schaffen, alles werden. Ich habe sehr früh ein Karriereziel erreicht, mit meiner persönlichen Entwicklung begann ich mich neu zu orientieren. Das Orchesterleben ist abwechslungsreich und bietet manchmal Tagesfreizeit – die Konzerte finden ja meist abends statt. Auch an der Uni erhielt ich beim zweiten Studium bemerkenswerte Unterstützung. Meine beiden Berufe verbindet etwas Entscheidendes: das Zuhören. Glücklicherweise kann ich meinen Alltag flexibel gestalten. Hilfreich ist, dass mein Mann ebenfalls Musiker ist und meine Situation versteht. Allgemein bin ich aber gelassener geworden. Beim Autofahren etwa ärgere ich mich nicht mehr so oft, sondern denke: „Das Gegenüber hat vielleicht einen schlechten Tag“, (lacht). In meiner Praxisarbeit sehe ich, dass die Menschen sich oft von ihren Ängsten leiten lassen, was schade ist, denn Angst ist hypothetisch auf die Zukunft gerichtet, nicht ins Hier und Jetzt. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten kann uns viel Freiheit verschaffen.
Gesundes Wachstum, nachhaltige Ernte.
Sicher, kompetent und persönlich –unsere Werte sind so bewährt wie aktuell. Sie schaffen den Boden für nachhaltiges Vertrauen.
Zeitgemäßes Private Banking verlangt exzellentes Wissen ebenso wie Vernunft, maßgeschneiderte Lösungen sowie den Blick für das richtige Maß. raiba-privatebanking.at
BUSINESS HOTEL
DAS HOXTON VIENNA IM HIPPEN DRITTEN BEZIRK VERSPRÜHT WIENER RETRO-CHIC UND URBANE COOLNESS. DIREKT AM STADTPARK GELEGEN, LASSEN SICH AUF DER DACHTERRASSE MIT POOL UND COCKTAILBAR KUBANISCHES FLAIR UND EINE SPEKTAKULÄRE AUSSICHT ÜBER DIE WIENER ALTSTADT GENIESSEN. DIE MIDCENTURY-ÄSTHETIK DES GESCHICHTSTRÄCHTIGEN GEBÄUDES VON CARL APPEL TAUCHT IN EINE ENTSCHLEUNIGTE WELT VOLLER GENUSS UND DESIGN EIN.
Hoch oben auf dem ehemaligen Gewerbehaus erweckt die Rooftop-Bar Cayo Coco das Havanna der 1950erJahre zum Leben. Leichte Lunches, coole Drinks und groovige Musik locken Cocktail-Aficionados und Weltenbummler in den Dschungel über den Dächern der Stadt. Französische Klassiker gemixt mit NYC-Flair und eine unkonventionelle Naturweinkarte locken ins Bouvier, während in der Underground-Cocktailbar Salon Paradise ausgefallene Kreationen die Nächte verzaubern. Gedämpfte Nuancen und schummriges Licht lassen die Beat-Generation auferstehen, bevor in den individuellen Zimmern mit schlichter Farbpalette aus plüschigem Samt und designorientierten Details die Entspannung ruft.
SILENT LUXURY
UMGEBEN VON ITALIENISCHEM FLAIR INMITTEN ALPINER BERGGIPFEL BEGEISTERT DAS IM APRIL 2024 NEU ERÖFFNETE 5-STERNE ADULTS-ONLY-HOTEL
AVIDEA IM MALERISCHEN ALGUND ALS EIN BESONDERER RÜCKZUGSORT IM SÜDTIROL.
Für einen unbeschwerten Urlaub sorgt das verführerische Luxury-All-Inclusive-Konzept des Hotels: Feinschmecker sind von morgens bis abends bestens versorgt und profitieren zudem von einer Open Bar mit einer feinen Auswahl an alkoholischen und alkoholfreien Getränken. Für erholsamen Schlaf steht Gästen mit dem AVIDEA Sleep Concept eine kostenlose, umfangreiche Schlafberatung mit Entspannungsmusik und Düften zur Verfügung. Das erklärte Highlight des Hotels ist zweifellos die neue Panorama-Sky-Dachterrasse mit atemberaubendem Blick auf das Tal. Im Infinity Pool mit Aussicht baden Gäste bis in den Abend hinein unter freiem Himmel. Entspannt. Sorglos. Wunschlos glücklich. Was gibt es Schöneres?
HAUTE CUISINE 2.0
VON GAULT MILLAU WURDE ER KÜRZLICH ALS KOCH DES JAHRES AUSGEZEICHNET: DER JUNGE SCHWEIZER SILVIO GERMANN, NEUER KÜCHENCHEF
UND CO-OWNER NEBEN ANDREAS CAMINADA DES MAMMERTSBERG. DAS MEHRFACH PRÄMIERTE FINE DINING RESTAURANT SERVIERT INNOVATIVE IDEEN IN ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE.
Der junge, unkonventionelle und doch traditionsbewusste Stil des Küchenteams spiegelt den Vibe des neu gestalteten Landschlosses wieder. Eine vielfältige Champagnerauswahl bereichert die ungewöhnliche Weinkarte von Chefsommelier Giuseppe Lo Vasco. Für die Renovierung des denkmalgeschützten Baus mit Blick über den Bodensee wurde die Schweizer Grande Dame der Architektur Tilla Theus beauftragt. Ergänzt und revitalisiert hat die Innenarchitektur nun das Design-Duo von Space Copenhagen. Mit viel Sinn für Details kombinieren sie coolen Scandichic mit der warmen Atmosphäre des historischen Landschlösschens. Das gastliche Ambiente wird abgerundet durch das kleine feine Boutique-Hotel. Individuell arrangierte Suiten lassen die idyllische Umgebung und das kulinarische Angebot ausgiebig genießen.
SAND-TORTE NACH FRANÇOIS LE GOULLON
Zutaten:
500 g Butter
16 Eier abgeriebene Schale von 1 Zitrone
12 Gewürznelken
1/2 Muskatnuss
8 g Zimt
500 g Zucker
500 g Mehl
Kirsch-, Johannisbeer- oder Himbeermarmelade
Zubereitung:
Ein Pfund wohl abgeklärte Butter wird mit sechzehn Eidottern recht schaumig gerührt, wozu eine gute halbe Stunde erforderlich ist; alsdann werden das Abgeriebene einer Zitrone, zwölf gestoßene Nelken, eine halbe Muskatnuss, ein halbes Lot Zimt, ein Pfund gestoßener Zucker und ein Pfund Mehl unter beständigem Rühren nach und nach dazugetan, zuletzt das zu Schnee geschlagene Eiweiß langsam daruntergezogen. Die Form wird leicht mit Butter ausgestrichen und beinahe ganz mit der Masse angefüllt, welche nur wenig steigt, alsdann sämtlich nebeneinander auf ein Backblech gesetzt, doch so, dass zwischen jeder ein kleiner Raum bleibt, und ungefähr drei Viertelstunden bei gelindem Feuer gebacken. Man stürzt die Formen noch warm auf Papier, lässt sodann die Torten verkühlen, bestreicht die obere Seite einen guten Messerrücken dick mit Marmelade von Kirschen, Johannis- oder Himbeeren und setzt solche übereinander, indem man an den Stellen, welche ein wenig vorspringen, noch nachhilft, dass man den Rand geradeschneidet.
Hier präsentieren sich feinste Schwarzkirschen als wahrhaft kraftvolle und fruchtige Geschmacksattraktion. Zu Recht werden da Kipferl und Vollkornbrot schwach. www.darbo.at
ZURÜCK ZUM URSPRUNG
REDAKTION KATHARINA EGGER-ZIERL
IN DEN SCHWEIZER ALPEN, WO DIE WELEDA-GESCHICHTE BEGANN, STAND DIE KRAFT DER NATUR IM MITTELPUNKT.
Eins werden mit der Natur hieß es vor Kurzem bei einer Reise in die Schweizer Alpen, zu der Weleda eingeladen hatte. Der Launch der neuen Anti-Aging-Linie mit Blauem Enzian und Edelweiß wurde dort, wo vor 100 Jahren die Unternehmensgeschichte begann, gefeiert. „Wir setzen auf die Wirkung von Natur und Wissenschaft in Verantwortung für die Schönheit und Gesundheit unserer Haut, unserem größten Sinnesorgan. Und in Verantwortung für die Gesunderhaltung unserer Erde“, betonte Weleda-CEO Tina Müller.
Natur pur.
Die Gäste durften sich bei einer Wanderung selbst von der Kraft der Natur überzeugen und tauchten in die Welt der alpinen Pflanzenwirkstoffe ein. Die neue Pflegelinie setzt
auf den Wirkstoffkomplex aus ökologisch angebautem Blauen Enzian und Edelweiß, der bereits zum Patent angemeldet wurde. „Das ist ein echter Meilenstein in der Naturkosmetik“, erklärte Entwicklungschef Bernhard Irrgang.
Healthy Aging.
Aber nicht nur innovative Pflege stand bei der SchweizReise nach Crans Montana auf dem Programm, auch ein Vortrag zum Thema Healthy Aging von Judith Bildau, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, brachte interessante Einblicke rund um die Wechseljahre. „Die Symptompalette ist bunt, häufig werden Beschwerden gar nicht mit den hormonellen Veränderungen dieser Zeit in Verbindung gebracht. Hier braucht es Aufklärung, um die Frauen in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen“, erklärte Bildau, die von den anwesenden Frauen viel Zustimmung erntete.
Die Reise nach Crans Montana erfolgte auf freundliche Einladung von Weleda.
HYLO CARE® — DEIN ZUVERLÄSSIGER WANDERBEGLEITER
Im Herbst lockt das Wandern mit warmen Farben, doch die kühle Herbstluft und der Wind können zu trockenen Augen führen, die sich durch Brennen, Juckreiz und Tränen bemerkbar machen. Die befeuchtenden Hylo Care® Augentropfen sind die perfekte Lösung. Sie befeuchten die Augenoberfläche und lindern Beschwerden schnell und einfach. www.hylo.at
Hersteller: URSAPHARM Arzneimittel GmbH, 66129 Saarbrücken, Vertrieb: Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg
BALSAM FÜR HALS UND STIMME
Naturreine, sonnengereifte Beeren und Blüten geben den Grether’s Weichpastillen ihren unvergleichlichen Geschmack. Dank pflanzlichem Glycerin verleihen sie strapazierten Stimmbändern einen wohltuenden Schutzfilm. Exklusiv in Ihrer Apotheke.
KOLLAGEN
Das Geheimnis für jugendlichere Haut kommt aus der Schweiz. Weleda Swiss Natural Science ist es gelungen, mit der neuen Festigenden Gesichtspflege den Kollagengehalt der Haut um 60% zu steigern und sogar tiefe Falten zu reduzieren. Die Hochleistungsformel mit einzigartigem Collagen+ Active Complex verleiht der Haut ein strahlend jugendliches Aussehen mit einem gesunden Glow, egal in welchem Alter. Mehr erfahren unter: weleda.at
HEUMILCH-KÄSE IST EIN GENUSS
Heumilchkühe fressen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten. Dadurch lässt sich Heumilch-Käse ohne Konservierungsmittel und intensive mechanische Behandlung herstellen. Die artgerechte Fütterung sorgt für die hohe Qualität und Aromavielfalt im Käse.
Mein Make-up heute? Natürlich schön.
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ORGANIC BEAUTY
Regional ist das neue International – so das Motto bei Sopin. Die innovative Naturkosmetiklinie von Denise Ender setzt auf frische Molke und heimische Erzeugung. Alle Produkte sind handgemacht im Bregenzerwald. Besonderer Wert wird hierbei auch auf die Regionalität der Inhaltsstoffe gelegt. Molke wirkt als AntiAging-Wunderwaffe und versorgt sensible Haut mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Seifen und Cremes duften bei Sopin nach Limone, Lavendel und Brennnessel und überzeugen in der edlen sowie recycelbaren Glasverpackung. Praktisch und nachhaltig: die 1000 ml Nachfüll-Flaschen. Kleinere Flakons der Linie sind damit unkompliziert aufzufüllen. Und für alle, die die hübschen Glasflaschen nicht gleich recyceln möchten, bietet Sopin einen Rückversand-Service an. Frisch befüllt erfreuen die Behälter erneut und schützen Haut und Natur.
CHANEL BEAUTÉ
Vor fast einem Jahrhundert revolutionierte Gabrielle Chanel mit ihren ersten Tweed-Kreationen die Damengarderobe. Das Chanel Make-up Creation Studio hat sich für seine Eye Collection von diesem charakteristischen Stoff inspirieren lassen. Die Essenz von Tweed wurde neu interpretiert und präsentiert sich in Form von Les 4 Ombres Lidschatten in limitierter Auflage.
QUALITÄT, DIE MAN SCHMECKT
WENN MAN VORARLBERGS KULTURELLE TRADITIONEN BETRACHTET, FÄLLT ES SEHR SCHWER, DIE EINZIGARTIGE KÄSEVIELFALT ZU ÜBERSEHEN. DOCH BEIM GENUSS DER ZAHLREICHEN URSPRÜNGLICHEN SORTEN DENKT MAN SELTEN AN DIE BESONDEREN BEDINGUNGEN, DIE BENÖTIGT WERDEN, UM DIE HEIMISCHEN KÖSTLICHKEITEN HERZUSTELLEN.
HEUMILCH STEHT
Vielerorts in Vorarlberg ist es zum Herbstbeginn ein schönes Spektakel, wenn die Alpsenner:innen und Hirt:innen wieder gemeinsam mit ihren Herden ins Tal ziehen. Die Qualität der regionalen Produkte und die herrliche Landschaft, in der sie gewonnen werden, sind weit über die Grenzen des Ländles bekannt. Doch nicht nur die viele Erfahrung und Arbeit der Produzent:innen beeinflusst den unverkennbaren Geschmack des zartschmelzenden „Goldes“, sondern auch die besonderen Rohstoffe. Gerade dann, wenn die sinkenden Temperaturen die Bauern und Bäuerinnen mit ihren Tieren wieder von den Alpen zurück ins Tal locken, spielt die Heumilch eine große Rolle, um das ganze Jahr über eine vielfältige und gesunde Auswahl an regionalen Köstlichkeiten genießen zu können. Was die wertvolle Heumilch ausmacht, sind der Verzicht auf Silofütterung sowie eine reichhaltige und schützenswerte Alpenflora. Und das Ergebnis kann sich schmecken lassen.
FÜR TRADITION UND HÖCHSTE QUALITÄT AUS VORARLBERG.
KARIN LOACKER
Bei uns gibt es Kuhwohl wie Heu.
Wer seine Heumilchkühe kennt, weiß, was sie lieben: Frische Gräser, Kräuter und Heu, viel Auslauf und eine rundum persönliche Betreuung. Mehr auf heumilch.com Heumilch. So macht man Milch.
Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
SPLISH SPLASH THERMENFLASH
REDAKTION CHRISTINE DOMINKUS
THERMEN UND BÄDERLANDSCHAFTEN KÖNNEN BRUTSTÄTTEN FÜR UNERWÜNSCHTE KEIME SEIN.
Die Tage werden kürzer, es kann auch schon empfindlich kühl werden, ein Kurzurlaub in einer der vielen Thermen des Landes erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Doch Achtung: Das feuchtwarme Milieu in Badeanstalten und in der Sauna kann Scheidenpilz- Infektionen mit Candida albicans begünstigen. Aber auch ohne Besuch eines Thermalbads ist die Scheidenpilz-Infektion in der kalten Jahreszeit häufiger als im Sommer. Überhitzte Wohnungen und Büros, eine geschwächte Abwehr im Herbst und Winter und das Tragen übermäßig dicker, luftundurchlässiger Unterwäsche sind oft Brutstätten für Pilze.
Flora im Gleichgewicht.
Die Schleimhaut der gesunden Scheide besteht aus vielen nützlichen Bakterien, den Milchsäurebakterien, die auch Laktobazillen genannt werden. Laktobazillen sind die kleinen nützlichen Helferlein, die dazu beitragen, das Scheidenmilieu im Gleichgewicht zu halten und krankmachende Keime abzuhalten. Laktobazillen besetzen die Scheidenwand, sodass Krankheitserreger keinen Platz mehr haben. Dank ihrer Milchsäureproduktion sorgen sie für den natürlichen Schutz der Scheide. Ein gestörtes Scheidenmilieu stellt immer eine Disbalance der dort lebenden Bakterienwelt dar.
Wenn die Scheidenflora kippt.
Eine genügende Anzahl von Laktobazillen in der Vagina sorgt für einen sauren pH-Wert von unter 4,5. Krank ma-
chende Keime können in diesem sauren Milieu nur schwer überleben. Bei gesunden Frauen können sich fünf bis acht unterschiedliche Stämme von Milchsäurebakterien in der Scheide aufhalten, und das ist gut so. Ist die Abwehr geschwächt oder nur eine geringe Anzahl von Laktobazillen in der Vaginalflora vorhanden, gelingt es krank machenden Keimen wie Bakterien oder Pilzen besser, sich auszubreiten und klinische Symptome hervorzurufen. Verantwortlich für Pilzinfektionen der Scheide sind am häufigsten unterschiedliche Stämme von Hefepilzen wie Candida albicans, Candida glabrata und Candida krusei. Risikofaktoren für die Erkrankung an einer vaginalen Pilzinfektion sind die Einnahme von Antibiotika oder ein erhöhter Blutzucker bei Diabetikerinnen. Eine begünstigende Rolle scheint auch psychosozialer Stress zu spielen, der das Immunsystem schwächt.
Vaginale Infektionen betreffen viele Frauen. Fast jede Frau leidet mindestens einmal im Leben daran. Treten solche Infektionen wiederholt auf, beeinträchtigt dies die Lebensqualität der Betroffenen massiv, es juckt, es brennt, man schämt sich. Auch die Partner:innen leiden mit. „Im Fachjargon heißt das Ping-Pong-Infektion“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, weil die Infektion wie ein Ball hin- und hergeht. „Viele Frauen greifen in erster Linie zu Hausmitteln wie Joghurt-Tampons oder Schwimmtampons, um Scheideninfektionen vorzubeugen oder selbst zu therapieren. Mitunter dauert es lange, bis die Betroffene den Weg zum Frauenarzt einschlägt, um eine geeignete Therapie zu erhalten.“
Den Intimbereich schützen.
Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo: „Der Scheidenpilz verursacht einen weiß-gräulichen, leicht bröckeligen, geruchlosen Ausfluss. Juckreiz, Brennen und Schmerzen sowie der störende Ausfluss können sehr lästig sein. Dabei ist er leicht zu verhindern. Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen und eine Vielzahl von Studien belegen die Schutzwirkung von Laktobazillen, die Frauen prophylaktisch direkt in der Scheide applizieren und auch oral einnehmen können. Ich empfehle jeder Patientin, die eine Antibiotika-Behandlung macht, als Prophylaxe gegen eine vaginale Pilzerkrankung auch eine Kur mit Laktobazillen und darüber hinaus ein Antimykotikum zu verwenden.“ Nach der Antibiose ist der Wiederaufbau der Scheidenflora mit Laktobazillen wichtig. Die vaginale und/oder orale Gabe von Laktobazillen über eine längere Zeit, im besten Fall über drei Monate, ist dabei hilfreich. Während die lokale Anwendung in der Vagina rasch und gesichert wirkt, kann die orale Einnahme langfristig und nachhaltig die Scheidenflora positiv beeinflussen. „Besonders bei Frauen, die häufig eine Scheideninfektion erleiden, empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung mit guten Milchsäurebakterien in Form von Scheidenkapseln oder Vaginaltabletten zum Wiederaufbau der Scheidenflora. Auch in der Schwangerschaft ist eine Intimhygiene wichtig, da Infektionen vorzeitige Wehen auslösen können“, sagt der Gynäkologe.
Gut gewappnet hat der Scheidenpilz keine Chance und dem Badevergnügen steht nichts mehr im Weg.
INTIMHYGIENE: TIPPS FÜR EINE GESUNDE SCHEIDENFLORA
• Keine übertriebene Hygiene im Intimbereich
• Auf alkalische Seifen und parfümierte Produkte verzichten (Reinigung mit Milchsäure-Schaum!)
• Vorsicht bei Intimdeos und Feuchttüchern
• Handtuch täglich wechseln
• Atmungsaktive Unterwäsche aus Naturfasern tragen
• „Schokomania“ vor der Regel und rund um den Eisprung fördert den Pilz
• Probiotika und Präbiotika begünstigen das Wachstum von Milchsäurebakterien
Für intimes
Wohlbefinden.
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Für eine gesunde Scheidenflora
Angenehme Pflege für Sie und Ihn
WENN DIE HARNBLASE BELEIDIGT IST
REDAKTION CHRISTINE DOMINKUS
ENTZÜNDUNGEN DER HARNBLASE SIND HÄUFIG UND KÖNNEN RECHT UNANGENEHM SEIN.
Viele Ursachen können dazu beitragen, dass es zu einer schmerzhaften Infektion der Harnblase kommt. Univ.Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Urologischen Abteilung an der Klinik Floridsdorf, Wien, beantwortet uns „brennende“ Fragen.
Wie häufig sind Harnblaseninfektionen?
Prof. Dr. Stephan Madersbacher: Harnblaseninfektionen zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Jährlich erkranken etwa 15 % der Frauen und 3 % der Männer an einem Harnwegsinfekt. Prädisponierende Faktoren sind das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter an), Adipositas, Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind z. B. Harnblasenkatheter oder Pflegebedürftigkeit.
Inwiefern hängt der Harnwegsinfekt mit sexueller Aktivität zusammen?
Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Besonders bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich ein Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität: In einer Studie zeigten Frauen mit regelmäßiger sexueller Aktivität von mehr als neun Mal pro Monat eine um zehn Mal höhere Frequenz für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt als jene ohne sexuelle Aktivität.
Muss jeder Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum therapiert werden?
Nein, bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt reicht eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr und man kann mit pflanzlichen Präparaten wie Blasentees oder Phytopräparaten versuchen, die Symptome zu kontrollieren, und den Infekt behandeln. Die Spontanheilungsrate liegt beim unkomplizierten Harnwegsinfekt bei zumindest 30 bis 50 %. In verschiedenen Studien konnte eine weitgehend vergleichbare Wirksamkeit von antibiotischer Therapie und einem Schmerzmittel oder auch von Pflanzenpräparaten zur Behandlung des unkomplizierten Harnwegsinfektes nachgewiesen werden.
SEXUELLE AKTIVITÄT
IST EIN ETABLIERTER
RISIKOFAKTOR
FÜR EINEN HARNWEGSINFEKT.
PRIM. UNIV.-PROF. DR. STEPHAN MADERSBACHER, FACHARZT
FÜR UROLOGIE IN WIEN UND MITTERBACH (NÖ)
Hilft viel trinken, um die Harnwege durchzuspülen?
Natürlich hilft beim Harnwegsinfekt eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr: Durch den Verdünnungseffekt vermindert sich die Keimzahl und es wird das Ausschwemmen von Keimen erleichtert.
Wie viel sollte man aus Ihrer Sicht generell trinken?
Als Faustregel gelten etwa zwei Liter in 24 Stunden, wobei der Flüssigkeitsbedarf im Sommer steigt und im Alter eher abnimmt. Eine verminderte Flüssigkeitszufuhr ist ein Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Von einer exzessiven Flüssigkeitszufuhr (außer man arbeitet z. B. bei starker Hitze) von mehreren Litern ist aber abzuraten, da dies zum einen den Elektrolythaushalt stören kann und zum anderen vor allem in Kombination mit einem unphysiologischen Blasenentleerungsmuster (Lazy Voider, Dysfunctional Voiding) unter Umständen zu Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung führen kann. Ein erhöhter Restharn ist ein weiterer Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.
Was versteht man unter Nierengrieß?
Darunter versteht man den Abgang von feinem Sand mit dem Urin. Dies kann unter Umständen zu Nierenkoliken führen, da auch kleine Sandkörner zum Verstopfen von Harnleitern führen können. Bemerkt eine Patientin den Abgang von Sand im Urin, dann sollte auf jeden Fall eine urologische Untersuchung durchgeführt werden, um z. B. das Vorhandensein von Nieren- oder Blasensteinen (bei Frauen allerdings sehr selten) abzuklären.
Ab welcher Häufigkeit sprechen Ärzte von rezidivierendem Harnwegsinfekt?
Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man, wenn dieser öfter als zwei Mal in sechs Monaten oder mehr als drei Mal pro Jahr auftritt.
Welche Tipps haben Sie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?
Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten empfohlen werden können. Zunächst sollten die betroffenen Frauen einmal gründlich urologisch abgeklärt werden, auch hinsichtlich funktioneller Störungen, z. B. mittels einer Flow-EMG-Untersuchung und unter Umständen auch einer Refluxprüfung. Die betroffenen Frauen sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, kalte Sitzunterlagen meiden, nasse Schwimmwäsche sofort wechseln, auf eine entsprechende Genitalhygiene achten (aber keine seifenhaltigen Intimduschen verwenden), nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren und viel trinken. Frauen in der Menopause sollten eine topische Östrogentherapie, diverse Phytopräparate und auch eine Impfung empfohlen werden. Es gibt auch Substanzen, die die Schutzschicht der Harnblase wieder aufbauen. Als Ultima Ratio bietet sich eine niederdosierte antibiotische Langzeitinfektprophylaxe an.
Raus aus dem Blasenstress!
krampflösend schmerzlindernd entzündungshemmend bakterienausspülend Mit geballter 4-fach Wirkung: 4-fach stark bei Harnwegsinfekt
Traditionell pflanzliches Arzneimittel, dessen Anwendung bei unkomplizierten Harnwegsinfekten ausschließlich auf langjähriger Verwendung beruht. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.
NEW LEADERSHIP UND MENTALE STÄRKE
IM FOKUS: TOMORROW MIND FESTIVAL
AM 16. OKTOBER 2024 IN BREGENZ
FACTBOX
New Leadership und Mentale Stärke im Fokus:
Tomorrow Mind Festival 2024 in Bregenz
Datum: Mittwoch, 16. Oktober 2024
Programmbeginn: 09.00 Uhr
Ort: Festspielhaus Bregenz
Tickets & Teilnahme:
https://tomorrow-mind.com/bregenz/
AM 16. OKTOBER 2024 VERWANDELT SICH DAS FESTSPIELHAUS BREGENZ IN EINEN ORT DER INSPIRATION UND DES FACHLICHEN AUSTAUSCHS. BEIM TOMORROW MIND FESTIVAL DREHT SICH ALLES UM DIE GROSSEN ZUKUNFTSTHEMEN: MENTALE STÄRKE, NEW LEADERSHIP, POTENZIALENTFALTUNG UND MITARBEITERMOTIVATION. DER BUSINESS-KONGRESS BRINGT TOP-SPEAKER:INNEN, EXPERT:INNEN AUS DER WISSENSCHAFT UND SPANNENDE PERSÖNLICHKEITEN ZUSAMMEN, UM ZUKUNFTSWEISENDE IMPULSE FÜR DIE (ARBEITS-)WELT VON MORGEN ZU SETZEN.
Besucher:innen dürfen sich auf inspirierende Keynotes, praxisnahe Masterclasses und renommierte Speaker:innen wie die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. Tania Singer, den Wirtschaftspsychologen Dr. Markus Ebner und Extremsportler Joey Kelly freuen. Themenschwerpunkte sind unter anderem Positive Leadership, die Bedeutung eines Growth Mindsets sowie die neuesten Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft und Psychologie, die direkt in den (Arbeits-)Alltag integriert werden können. Networking trifft Fachwissen. Das Tomorrow Mind Festival bietet die perfekte Plattform, um sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, neue Denkweisen kennenzulernen und innovative Ansätze für die Herausforderungen der modernen (Arbeits-) Welt zu entdecken. Die Veranstaltung richtet sich gezielt an Führungskräfte, HR-Manger sowie an alle, die sich für mentale Gesundheit und Leadership interessieren. Organisiert wird das Event von den Event-Profis Verena Eugster und Patricia Zupan-Eugster. „Aus unserer täglichen Arbeit mit Unternehmen wissen wir, worauf es ankommt, wenn unser hohes wirtschaftliches Niveau gehalten und ausgebaut werden soll: Es braucht innovative Ideen, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, aber auch ganz viel Bewusstsein für die Wichtigkeit der mentalen Stärke und des respektvollen Miteinanders“, sind sie die beiden sicher.
Porsche Zentrum
Vorarlberg – Rudi Lins
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