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Ein Platz voller Ruhe und Schönheit, an dem man ganz bei sich und zugleich mitten in der Natur ist. Rooms Adriatic bietet stilvolle Residenzen in traumhafter Lage und absoluter Privatsphäre, in denen man den Luxus des mediterranen Wohnens auf seine ganz persönliche Weise zelebrieren –und das ganze Jahr über die schönsten Golden Hours mit unvergesslichen Momenten genießen kann.
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NO FAKE! GARANTIERT!
Neulich mit der Familie in Izola: Das sonst bevorzugte Restaurant war geschlossen, der Hunger groß. Die Lösung in Sicht: Google kann helfen. Die am besten bewertete Alternative in der Nähe hat uns nicht enttäuscht. Atmosphäre, Essen, Service: wie beschrieben. So funktioniert gutes Empfehlungsmarketing. Oder: So soll es funktionieren. Immer mehr wurde in jüngster Vergangenheit nämlich der Unmut laut, dass Personen, die Bewertungen abgaben, gar nicht im Lokal gewesen waren. Das verfälsche zum einen die Eindrücke, zum anderen fühlen sich Hoteliers und Gastronomen schlichtweg in ihrem Ruf geschädigt, wenn Fake-Bewertungen das Netz fluten. „Wir haben laut Bewertungen die beste Pizza, führen aber gar keine“, bestätigt etwa Silvia Trippolt-Maderbacher von „Trippolt Zum Bären“ in Bad St. Leonhard in der MONAT-Reportage zum Thema.
ist die Großwetterlage für den Sommer? Werden wir wieder mit Unwettern rechnen müssen? Christin Pogoriutschnig hat sich mit dem Meteorologen Gerhard Hohenwarter zusammengesetzt und er hat für den MONAT mögliche Wetterszenarien analysiert.
CHEFREDAKTEURIN
DANIELA HOFER
Garantiert kein Fake sind die MONAT-Storys! Auf gehörige Ungereimtheiten ist Franz Miklautz aufmerksam geworden. So soll ein hoher Landesbeamter in seiner Zeitaufzeichnung Dienstwege angegeben haben, die er gar nie getätigt hat. Fall zwei: Straßenbrücken sollen Gutachten erhalten haben, ohne dass sie geprüft wurden.
Großen Herausforderungen werden wir derzeit in puncto Wetter unterzogen. Wir haben das wärmste Frühjahr seit Aufzeichnungen, der Klimawandel ist nicht mehr zu verleugnen. Wie
DIE NEUE. Anja Skribot verstärkt unser MONAT-Redaktionsteam. Willkommen!
Viel zu analysieren gab es auch beim Treffen zwischen Ralf Mosser und Tennis-Legende Alexander Antonitsch. Der denkt mittlerweile über eine Kärnten-Rückkehr nach und hat Ausbau-Pläne für das Tenniscenter in Annenheim.
Eine schöne Rückkehr darf auch das MONAT-Team erleben. Anja Skribot war schon von 2012 bis 2014 als MONAT-Redakteurin im Einsatz und verstärkt ab 1. April erneut unser Team. Herzlich willkommen zurück, Anja!
Wie immer im April, dürfen sich wieder auf ein informatives und garantiert nicht gefaktes Rundum-Service aus dem Kärntner Gesundheitswesen freuen! Zum bereits 29. Mal liegt der Ärzteguide dem MONAT bei. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der April-Ausgabe!
Ihre, © tinefoto
W LOOK AND FEEL
Neben dem Kontrast aus erhabener Fl ä che und Ausfr ä sung liegt die Besonderheit von BAHIA in der V erbindung zweier scheinbarer G egens ä tze : Innerhalb einer Front werden die einzelnen Fr ä sungen as y mmetrisch zueinander gesetzt, doch in der Aneinanderreihung mehrerer Fronten zeichnet sich eine gleiche S truktur der F ä cherung ab.
Ihr interior –Team
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BAHIATHE NE
44 30 TOP ODER FLOP? So stehen Kärntner Gastronomen zu den Web-Bewertungen LEUTE 08 MODEL MIT PLAN B Covermodel Marie Dürrschmid setzt auf eine fundierte Ausbildung 10 NEUER LOOK, NEUE PLÄNE Sophia Schuschnig will nach Mailand nun Wien erobern 12 KUNSTVOLL Top-Aufträge in Salzburg für Illustratorin Sabrina Hassler 16 OLYMPIONIKE Schwimmtalent Heiko Gigler 18 PLATZLEGENDE Alexander Antonitsch über sein Leben für das Tennis 24 ERFOLGSTRAINER Günther Stoxreiter feiert in Werder Bremen seit Jahren Erfolge REPORT 28 ÄRGER ÜBER FALSCHE STERNE So stehen Kärntner Gastronomen zu anonymen Web-Bewertungen 34 WETTERFEST Klimawandel und Sommerwetter: Meterologe Gerhard Hohenwarter 38 MINDSET FÜR CHAMPIONS Ex-Hockeyprofi Dieter Kalt coacht Sportler und Unternehmer 40 GENUSS-SCHLOSS Das Stift St. Georgen blickt auf eine 1000-jährige Geschichte zurück 44 TOPBEAMTER IM VISIER Landtagsdirektor Robert Weiß hat Ärger mit falschen Arbeitszeiten 50 RÜCKSCHLAG Naturschutzbeirat zerpflückt Villacher Logistikzentrum FREIZEIT 56 SEHNSUCHT SÜDEN Das News-Update für traumhafte Kurztrips an die Adria 62 GRAVEL BIKE Die Weltelite trifft sich zum Rennspektakel am Wörthersee 66 ESSEN Diesmal im Antoan in Villach 68 GOURMETFESTIVAL Die See.Ess.Spiele sind wieder da: das Programm in der Übersicht 72 KÖCHELEI Diesmal mit Möbelhaus-Chef Gregor Rutar 76 GRÜNE KÜCHE Vegan und vegetarisch genießen
VISIER. Landtagsamtsdirektor Robert Weiß © Gustoso Group, Stefan kokovic Francesco Marongiu, picturedesk.com/Kelly Schbitz, beigestellt 4
APRIL 2024 IM
56 SEHNSUCHT
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at
HERAUSGEBER
Alexander Suppantschitsch
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Alexander Suppantschitsch
Mag. Andreas Eisendle
CHEFREDAKTION
Mag. Daniela Hofer
REDAKTION
Christin Pogoriutschnig, MA
REDAKTIONELLE MITARBEITER
Mag. Margit Dietrich
Heinz Grötschnig
Mag. Tanja Kovačič
Mag. Gabriele Köchl
Jasmin Kreulitsch
Mag. Ralf Mosser
Franz Miklautz
Florian Zuschlag
FOTOS
Simone Attisani
Helge Bauer
Peter Just
Anja Koppitsch
Hannes Krainz
Daniela Tiefling
Herbert Wieser
Daniel Waschnig
Dietmar Wajand
SEKRETARIAT
Alexandra Hassler
Gabriele Wedam
MARKETING
Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)
ANZEIGEN
Alexander Suppantschitsch
Oliver Pucher
Claudia Markowitz
Madona Ekladious
ANZEIGENKONTAKT
Tel. 0463/47 8 58 - 18
ANZEIGEN ITALIEN
Umberto Tognoni, Tel. 0676/6014088
LAYOUT
Julia Peball
Stephan Ragger
NATIONALER VERKAUF
Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin)
Sabine Gallei (Media Director)
Simone Rach (Key Account Managerin).
GESCHÄFTSZEITEN
Mo bis Do 8 – 14 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr.
DRUCK
Walstead Leykam Druck GmbH VERTRIEB
PGV, 1140 Wien.
ABOVERTRIEB
SÜDEN. Kurztrips an die Obere Adria
Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at 86 AUTO Unterwegs mit dem BYD Dolphin und dem Range Rover Evoque Hybrid 90 MARKTPLATZ Die News aus der Kärntner Wirtschaft 92 KULTSZENE Alle Termine für den April 94 KABARETTPROFI Ingomar Krassnitzer bringt die Comedy-Stars nach Kärnten 96 WANDELBAR SchauspielerinMarion Rottenhofer STYLE 104 GEPFLEGT Die Beauty-News für das Frühjahr 106 SANFTE TÖNE Frühjahrs-Styles in gedeckten Farben GESUNDHEIT 116 FOREVER YOUNG So bremsen Sie den Alterungsprozess 120 GUT VERDAUT Entspannungstricks für den Darm SMALL TALK 126 BARELITE AM WÖRTERSEE Das war der Internationale Winter Cocktail Congress 129 SAISONOPENING Dabei bei der großen Sause im Werzers in Pörtschach LEGENDE. Tennisgröße Alexander Antonitsch 10 SO HOT! Model Sophia Schuschnig 18
Am Wörthersee gibt es einen neuen Tourismus-Verantwortlichen:
Peter Peschel hat die Leitung der Wörthersee Tourismus Gesellschaft übernommen und folgt damit nach zwölf Jahren auf Roland Sint, der aufs Nassfeld wechselt. Peschel hat sich gegen 75 Mitbewerber durchgesetzt. Der Absolvent des Studiengangs für Tourismus und Hospitality Management in Wien bringt 28 Jahre Marketingerfahrung mit an den Wörthersee und war zuletzt bei der Brau Union beschäftigt.
Durch diese Tätigkeit kenne er auch einige Wörthersee-Betriebe schon ganz gut. „Ich habe hier viele Bekanntschaften mit Gastronomen, die ich durch die Arbeit bei der Brau Union gut kennengelernt habe“, erzählt Peschel. Viele Dinge laufen am Wörthersee
NEUÜBERNAHME
Benjamin Seibel. Gastronomie, Krankenhauspersonal, Handwerker: Seit gut 100 Jahren ist „Berufsmode Huderz“ die kompetente Adresse für Arbeitsmode jeder Art. Nun schreitet das Traditionsgeschäft mit Benjamin Seibel in eine neue Ära. Nach etlichen Jahren in der Gastronomnie (Velden, Arlberg und Pörtschach) ist Seibel 2018 ins Familiengeschäft eingestiegen und hat es 2024 von seiner Mutter übernommen. In der Feldkirchnerstraße in Klagenfurt beheimatet, bietet „Berufsmode Huderz“ nebst Arbeitskleidung auch eine Änderungsschneiderei und Stickerei.
seiner Ansicht nach sowieso schon ganz gut, sagt der Quereinsteiger in der Tourismusbranche. Zentrales Thema seiner Arbeit wird sicherlich die Saisonverlängerung in der Region sein, sowohl im Frühjahr als auch im Herbst. „Wir müssen da noch etwas besser und breiter werden“, erzählt er dem MONAT. Als Beispiel nennt er die Südsteiermark, die auch den Herbst thematisch gut besetzt hat.
Die landschaftlichen Voraussetzungen seien top, die Wörtherseeregion eine der spannendsten Regionen, die er sich marketingtechnisch vorstellen könne, sagt der Wahlkärntner, der mit seiner Familie in Treffen lebt. Peschel will den Mehrwert der Wörtherseeregion als Lebensraum hervorstreichen. „Das wollen wir mit mutigen Ansätzen in der Kommunikation, Entwicklungen in der Infrastruktur und Einbeziehung der Menschen des Zentralraums in Kärnten erreichen.“ Peschel übernimmt bei der WTG ein „gut eingesessenes und langjährig gut eingespieltes Team“, das auch unverändert bleibt.
HANDWERKERSERVICE
Stefan Skrinar. Der Klagenfurter hat im Jahr 2020 ein Problem erkannt: Die oft nervige und zeitraubende Suche nach einem Handwerker. Seine Lösung: Ein Allround-Handwerkerservice („handwerk-ok“). Egal ob eine Silikonfuge ausgetauscht werden soll, eine Vorhangstange auf die Montage wartet, Maler- oder Bodenlegerarbeiten anstehen: Stefan Skrinars Team übernimmt große und kleine Reperaturen, die Einteilung der Handwerker, und auch die Terminabsprachen, sollten mal mehrere Professionisten am selben Ort gebraucht werden.
VIERFACH VERGOLDET
Valentin Latschen. Die Pfau Brennerei, ein Vorzeigebeispiel exzellenter Destillationskunst in Klagenfurt am Wörthersee, hat bemerkenswerte Anerkennungen erhalten. Inhaber Valentin Latschen verkündet stolz den Gewinn einer Bronze-Medaille in der Kategorie „Beste Brennerei des Jahres 2024“ sowie vier Gold-Medaillen für den „Brand des Jahres“ bei den angesehenen Vinaria Awards. „Diese Auszeichnungen bestätigen die Qualität unserer Arbeit und unser Engagement, außergewöhnliche Spirituosen zu schaffen, die die Sinne berühren“, freut sich Latschen.
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© Peschel, Karlheinz Fessl, Leonardo Ramirez, DIdi Wajand, Skrinar/beigestellt, Deloitte feelimage
ÖSTERREICHS BESTER KIA-TECHNIKER
Andrea Campaner. KIA Sintschnig Talent Andrea Campaner hat es geschafft – er ist für den World Skills Cup nominiert! Als Österreichs bester Kia-Techniker repräsentiert er das Autohaus Sintschnig und kämpft in Korea um die Trophäe für den weltbesten Kia-Techniker. Andrea hat bei allen technischen Trainings durch sein herausragendes Know-how und sein beeindruckendes Engagement überzeugt. Seine Einladung zu diesem besonderen Event ist die verdiente Anerkennung seiner Leistungen. „Wir drücken Andrea die Daumen und sind stolz darauf, dass er Österreich auf der internationalen Bühne der Automobiltechnik vertritt“, freuen sich die Autohaus-Chefitäten Christine und Martin Sintschnig.
IM EINSATZ FÜR DIE GLEICHSTELLUNG
Elisa Aichinger. Als Partner bei Deloitte Consulting im Bereich Social Innovation unterstützt Elisa Aichinger Unternehmen darin, aktuellen gesellschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen zu begegnen. Dabei liegt ihr die Gleichstellung von Frauen im Wirtschaftssektor besonders am Herzen. Der Kärntnerin und Wahl-Wienerin wurde im Rahmen des Österreichischen Frauenpreises dafür nun der Grete Rehor-Preis für Wirtschaft verliehen. „Wir sehen, dass das Thema Gleichstellung die Wirtschaft immer mehr beschäftigt – aber oft fehlt es noch an konkreten Maßnahmen und Zielen. Dabei ist berufliche Chancengleichheit für Frauen und Männer nicht nur eine moralische Frage, sondern vor allem eine wirtschaftliche Entscheidung. Was es deshalb braucht, ist ein klarer Fahrplan und eine strategische Verankerung in den Unternehmen.“
BEAUTY-SHOOTING. Solch tolle Fotos kommen heraus, wenn sich Fotografin Anja Koppitsch, Visagistin Belinda Wrann und Model Marie Dürrschmid zusammentun, um neue Bilder für Maries Sedcard zu shooten
B MIT PLAN
Vor zwei Jahren wurde Model Marie Dürrschmid entdeckt. Für die 19-Jährige läuft es seither mehr als gut. Dennoch: Derzeit bleibt das Modeln ein Hobby.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Anja Koppitsch, Mirza Muslic STYLING: Belinda Wrann
Sie will nicht nur Kleider zeigen, sondern sich auch selbst verwirklichen, meint Covermodel Marie Dürrschmid. Deswegen setzt sie auf eine fundierte Ausbildung und studiert Physiotherapie an der FH Kärnten. Derzeit ist das Modeln eher ein Hobby, weil die Prioritäten beim Studium liegen. Anfragen gebe es dennoch genug. Bei der Vienna Fashion Week beeindruckte die Klagenfurterin erstmals auf einem Laufsteg: „Ich war die ganze Woche lang gebucht, es war meine erste Fashion Week, es war traumhaft – und die Show von Designer Marcel Ostertag ein echtes Highlight“, erzählt die 19-Jährige begeistert.
Karrierestart mit 17. 2022 wurde die damals 17-Jährige beim großen Casting zum „GIG Face“ gewählt. Es folgten zahlreiche Foto-Aufträge, darunter für den Onlineshop des Schmuckhändlers Feichtinger. Aus einer großen Foto-Serie mit Mirza Muslic in der Otto Wagner Villa wurde kürzlich sogar eine Aufnahme in der italienischen Vogue online veröffentlicht. Als „GIG Face“ von 2022 ist
Marie Dürrschmied auch auf zahlreichen Werbesujets der GIG Bar und der Eventstage in Klagenfurt zu sehen.
Erst kürzlich stand die Kärntnerin für ein Beauty-Shooting bei Anja Koppitsch vor der Kamera. Diese ist ein großer Fan des Klagenfurter Models: „Das Shooting mit Marie war wirklich inspirierend. Marie hat ein
Marie hat ein fast makelloses Gesicht. Sie wird es noch weit bringen.
Fotografin Anja Koppitsch
wahnsinnig tolles, nahezu makelloses Gesicht. Durch ihre Größe in Kombi mit einer super Figur wird sie es im Modelbusiness noch weit bringen“, schwärmt Koppitsch. Das bestätigt auch Modelagent Kevin Ziehenberger
von „Addicted to Models“: „Marie besticht durch ihre positive Art, hat eine tolle Ausstrahlung und kommt bei den Kunden gut an!“ Eventuell wird Plan B also gar nicht gebraucht.
ENTGELTLICHE
ROLF BENZ SINA
Das modulare Sofasystem zum 60-jährigen Unternehmensjubiläum behauptet sich mühelos als zeitgemäßer Lebensmittelpunkt, ohne dabei zu viel Raum einzunehmen. Rolf Benz SINA inszeniert sich als elegante und flexibel nutzbare Living-Landscape. Feine Details zeugen von Handwerkskunst auf höchstem Niveau.
VIELSEITIG. Marie beim Shooting mit Mirza Muslic in der Otto Wagner Villa. Das Bild mit dem schwarzen Outfit wurde in der Vogue Italia online veröffentlicht
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EINSCHALTUNG
Rolf Benz
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SOPHIA FEIERT IHREN
In Mailand war man ganz begeistert von der schönen Kärntnerin. Nun folgt Wien!
REDAKTION: Daniela Hofer |
FOTOS: Stefan Kokovic
Würden Sie sich für einen Job die Haare abschneiden? Sophia Schuschnig schon. Na ja, es war nicht zwingend für den Job – sondern eher der Job. Da soll mal einer sagen, das Modelleben sei nicht aufregend. „Ich war in Mailand für eine Hair-Show gebucht und im Zuge dessen haben sie mir einen neuen Look verpasst. Ich konnte nichts sehen, bis der Stylist fertig war“, erzählt die 22-jährige Klagenfurterin dem MONAT. Dann folgte das Wow. „Ich liebe den Look“, schwärmt Schuschnig. Mailand scheint es ohnehin gut mit der Klagenfurterin zu meinen.
Im Vorjahr war sie für zwei Monate in der Modemetropole und hat so einige gute Laufsteg-Jobs und Showroom-Shows abgesahnt. „Vor allem ihr professionelles Auftreten wird von Kunden sehr geschätzt“, erzählt Kevin Ziehenberger von ihrer Agentur „Addicted to Models“ dem MONAT. Ziehenberger ist auch begeistert vom neuen Look der 22-Jährigen: „Damit versuchen wir sie ein wenig von der Masse abzuheben. Sie kann so durch die Kombination aus ihrem super Gesicht, ihrem tollen Körper und dem speziellen Look noch mehr Kunden von sich überzeugen“, sagt der Agenturgründer. Derzeit ist sie dabei, sich ein Leben in Wien aufzubauen.
TOUGH. Sophia Schuschnig ist nach Wien gezogen – dort ist modelmäßig mehr los
LEUTE 12
WO WELTEN
ERWACHEN
Sabrina Hassler ist Illustratorin und Künstlerin. Sie hat sich in Salzburg mit bekannten Auftraggebern einen Namen gemacht. Nun ist das Ausnahmetalent zurück in Kärnten und hat dem MONAT von ihrer Kunst erzählt.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS:Helge Schneider
Sie haucht Büchern und Wanderführern Leben ein, lässt Geschichten wahr werden, fängt die Schönheit ein und erschafft kleine Welten auf Papier, Leinwand und dem Tablet. Kunden aus unterschiedlichen Branchen setzen auf die künstlerische Bandbreite der Klagenfurterin Sabrina Hassler, die kürzlich von Salzburg zurück nach Kärnten gesiedelt ist. Die Kunstaffinität scheint der hübschen Klagenfurterin in die Wiege gelegt: „Meine Mama hat meine Kreativität schon im Kindergartenalter gefördert. Sie hat die Wände mit großem, weißem Backpapier beklebt, damit ich mich mit Pinsel und Farben so richtig austoben konnte.“ Die stetige
Förderung führte schließlich zur Schulwahl des CHS Villach mit Kunstschwerpunkt: „Danach war das meiste intensives Selbststudium, sowie Kurse bei anderen Illustratoren.“
Rasanter Aufstieg. 2018 folgte die Selbstständigkeit in ihrer Wahlheimat Salzburg, wo schon bald Big Player auf sie aufmerksam wurden – wie etwa die Loop Werbeagentur, die als Masterminds hinter Ads von Red Bull, Atomic, Puma, Breitling und Co. gelten. „Bisherige Highlights waren die Kooperationen mit ServusTV, Prada und Hugo Boss in Salzburg“, erinnert sich die Künstlerin. Die Prada-Stammkunden in Salzburg wurden
DUNE. Menschliche Gesichter faszinieren die Illustratorin – wie etwa die Stars aus
DUNE 2
STIL.
Jedes Werk erzählt
etwa mit Live-Porträts verzaubert, und für ServusTV porträtierte sie die Star-Fahrer der Moto GP. Schon damals zeichnete sich die breite Palette an Kunden ab, die ihren Marken mit Sabrinas Kunstwerken Leben einhauchen möchten. „Ich arbeite mit Werbeagenturen, Verlagen, Privatpersonen, Firmen – so unterschiedlich die Kunden sind, sind auch die Aufträge. Wichtig ist mir dabei immer, dass es eine künstlerische Herausforderung ist und die Kommunikation mit dem Kunden passt. Aber natürlich macht es am meisten Spaß, wenn ich künstlerisch freie Hand habe.“ Auch ihre eigenen Kunstwerke haben sich in Salzburg etabliert. 2022 überzeugte sie bei einer großen Ausstellung im Salzburger Festspielhaus und auch aktuell zeigen Galerien in Deutschland und Salzburg ihre Bilder, darunter ein beeindruckend detailliertes Werk, das vollständig in Blautönen gehalten ist. Ihre ehemalige Heimat ist auch in Sachen Auftragslage nach wie vor präsent. „Aktuell arbeite ich an einem vier mal zwei Meter Werk, das als Schauwand auf der Festung Salzburg zu sehen sein wird“, erklärt die Illustratorin.
(K)eine Frage des Stils. „Die Stilfrage ist die schwierigste, für jeden Künstler“, lacht Hassler. Und trotzdem definiert sie ihre Kunst fast punktgenau. „Mich machen eine große Detailverliebtheit und mein enger Bezug zur Natur aus. Ich bin wahnsinnig fasziniert von Licht und
Schatten, von den Emotionen in menschlichen Gesichtern und von Tieren.“ Ihre Bilder wirken völlig real, und erwachen nach längerer Betrachtung fast zum Leben. „Es fasziniert mich, wenn die Tierporträts nach zehn Stunden Arbeit quasi lebendig werden. Aber auch Musik fasziniert mich sehr!“
Die Faszination Musik kommt nicht von ungefähr – denn die Lust am kreativen Schaffen beschränkt sich nicht nur auf die bildende Kunst. An der Violine ist sie im Sinfonieorchester der Gustav Mahler Musikschule zu hören und ihre Stimme leiht sie gleich zwei Klagenfurter Chören. Die Bedeutung der Musik findet sich oft in Hasslers Werken wieder.
Zurück am Wörthersee. Nach einigen Jahren in Salzburg hat sich die 29-Jährige nun erst kürzlich wieder in Klagenfurt niedergelassen – ihre Kunden sind jedoch weit über die Landesgrenzen hinaus verstreut. Den Umzug bereut die Kärntnerin nicht. Während die Illustratoren- und Kunstszene in Salzburg nahe den großen Kunden zwar besser vernetzt ist, muss sich auch Kärnten daneben keineswegs verstecken. „In Salzburg ist man untereinander auch international vernetzt. Wie es sich in Kärnten gestaltet, wird sich noch zeigen – aber es gibt großes Potenzial und viele tolle Illustratoren.“ Neben den aktuellen Großprojekten, wie etwa jenem für die Festung Salzburg, soll in Zukunft noch viel anstehen. Autoren und Verlage stehen Schlange, um ihren Büchern mit Sabrinas Illustrationen Leben einzuhauchen. Auch Musiker und Magazine sind willkommen: „Ich designe liebend gerne Covers!“
Ohne harte Arbeit geht es nicht. Wer von Kunst leben will, muss stetig an sich arbeiten.
Sabrina Hassler
Von den Besten lernen. Wie bei so vielen großen Künstlern und Designern war es auch bei Sabrina Hassler keine teure Ausbildung, die zum Erfolg geführt hat, sondern Talent, Geduld und Leidenschaft. „Ohne harte Arbeit geht es nicht. Wer von Kunst oder Musik leben will, muss stetig an sich arbeiten.“ Dabei will sie ambitionierte Künstler, Interessierte und Anfänger künftig unterstützen: „Ich werde als Coach auch Zeichenkurse anbieten – wer also gerne Zeichnen lernen oder bestehende Kenntnisse schärfen möchte, ist herzlich willkommen.“ Bei einem so gewinnenden Lächeln sind die Kurse sicher bald voll ... Infos, Anfragen und Einblicke gibt es auf sabrillu.com
Die stilistischen Ausführungen von Sabrina Hasslers Illustrationen sind so vielfältig wie ihre Kunden.
seine eigene Geschichte
LEUTE 14
FREUNDSCHAFT KENNT KEINE
DER SLOWENISCHE KARST ZU GAST IM SÜDPARK
PROGRAMM
Tag der Schulen und Partnerschulen
• ganztags Verkaufsstände mit Produkten aus der Karstregion
• von 10 Uhr bis 12 Uhr Kulturprogramm mit Präsentation der gemeinsamen Kunstwerke der Schüler + Verkauf
• von 17 Uhr bis 19 Uhr heißt es „Gradimo mostove“, „Wir bauen Brücken“; Vernetzung, Gedankenaustausch und gemütliches Beisammensein von Politik und Wirtschaft mit Produktverkostungen und musikalischer Begleitung der Musikgruppe IKEBANA
• gemeinsamer Ausklang
Karst-Präsentation
• ganztags Verkaufsstände mit Produkten aus der Karstregion
• ab 10 Uhr in 2 Stundenabständen Kulturhighlights aus
• Präsentation eines Karstjournals
Gemeinsames Kulturprogramm der Volksschulen:
VS 24 Klagenfurt,
VS Hermagoras,
VS Lind ob Velden sowie
Kunstwerk-
Erlös geht an eine
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suedpark.at
IM PARISER OLYMP
Jetzt erst recht! Mit der Staffel hat Heiko Gigler sich für Paris qualifiziert, im Einzel muss er „nachsitzen“. Für die triste Trainingssituation in Kärnten findet er klare Worte.
Achterbahnfahrt, ja, das sei der richtige Ausdruck für die abgelaufene Schwimm-WM in Doha, erzählt Kärntens Aushängeschild Heiko Gigler im MONAT-Gespräch. Schrammte der 27-Jährige über 100 m Freistil am Olympia-Quotenplatz vorbei, erschwamm er sich mit der österreichischen Staffel das Ticket zu den Olympischen Spielen in Paris. „Ich wollte das Einzellimit zu sehr, bin verkrampft ins Rennen gegangen. Aber mit der Staffel gab es zum Glück doch noch einen krönenden Abschluss.“
Der Notfallplan. Der Olympiatraum im Einzel ist damit nicht ausgeträumt, im Gegenteil. „Kurz nach dem Ausscheiden in Doha war ich – nett ausgedrückt – schlecht drauf. Aber sowas stecke ich schnell weg.“ Die fehlenden Hundertstel sollen bei den nächsten Wettkämpfen geknackt werden. „Über die Einzeldistanz mache ich mir keine Sorgen“, ist der Kärntner optimistisch, der bis zum Heimwettkampf in Graz Mitte April in Richtung 100 Prozent kommen will, um das Limit zu schwimmen. „Notfalls“ gibt es im Juni noch die EM, falls bis dahin das Einzel-Olympaticket nicht fixiert ist.
In Kärnten ist es aktuell nicht möglich, auf einem entsprechenden Niveau zu trainieren.
Heiko Gigler, Profi-Schwimmer
Schon einmal durfte der Wahl-Grazer 2021 in Tokio Olympialuft schnuppern. „Das Flair ist Welten von einer WM entfernt. Die Topsportler aus allen Sportarten, die Stimmung in der Halle,
das Gefühl am Startsockel – da ist viel mehr positive Anspannung vorhanden.“ Neben der EM-Bronzemedaille 2022 sei Olympia der größte Moment seiner bisherigen Karriere gewesen.
Das Kärntner Hallenbaddrama. Bis zu 25 Stunden die Woche wird intensiv trainiert. Natürlich nicht in Kärnten, auf dessen stiefmütterliche Behandlung seines Sports der Profiathlet kritisch blickt: „Wenn eine Landeshauptstadt keine Schwimmhalle hat, läuft etwas falsch. Der Kärntner Nachwuchs gibt alles, was die Trainingsumstände hergeben, aber in Kärnten ist es aktuell nicht möglich, auf einem entsprechenden Niveau zu trainieren. Wenn man international was erreichen will, benötigt man eine Langbahn. Das kann nicht so weitergehen. Für die jungen Sportler hoffe ich, dass sich da endlich etwas in Bewegung setzt.“
Gigler selbst ist bei einem Kindergartenschwimmkurs „entdeckt“ worden. „Am Anfang war ich vom Training nicht begeistert, habe oft geweint, aber zum Glück bin ich dabei geblieben“, lacht er. Und vielleicht geht schon bald der ganz große Kindheitstraum von olympischem Edelmetall in Erfüllung.
IN SEINEM ELEMENT. Kärntens Schwimm-Aushängeschild Heiko Gigler hat bei der WM in Doha das Olympiaticket gelöst
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Kelag/Richard Pichler Photography
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Verbrauch: 5,5–6,3 l/100 km. CO2-Emission: 123–143 g/km.
„ICH WAR EIN
ECHTER LAUSBUA“
Alexander Antonitsch spricht im MONAT über die drei Musketiere, die Daviscup-Schlacht gegen die USA, seine Top-Ten-Platzierung, einen Schulverweis und einen Drahtseilakt ohne Netz.
REDAKTION: Ralf Mosser | FOTOS: Votava/brandstaetter images/picturedesk.com, Kelly Sch‘bitz/APA/picturedesk.com, Starpix/picturedesk.com, Barbara Gindl/APA/picturedesk.com,
Georges Schneider/APA/picturedesk.com
des
FREUDESTRAHLEND. Als Turnierdirektor machte Alexander Antonitsch Kitzbühel zu einem fixen Bestandteil
ATP-Kalenders
„Manche sagen, für das, was ich gewonnen habe, habe ich zu viel gegoscht. Aber das ist mein Naturell, ich kann schwer meine Klappe halten“, sagt Alex Antonitsch und schmunzelt. Ja, auf den Mund gefallen war der ehemalige Kärntner Tennisspieler noch nie. Wobei – so schlecht sieht seine sportliche Bilanz gar nicht aus: Ein ATP-Titel im Einzel (Seoul 1990), vier im Doppel, Achtelfinale in Wimbledon, jeweils in der dritten Runde bei den Australian und US Open, die Auftritte in legendären Davis-Cup-Schlachten, Nummer 40 der Weltrangliste, knapp über eine Million Dollar Preisgeld. Da darf man schon ein bisschen maulen.
Dass er mit Tennis begonnen hat, war eigentlich logisch. Sein Vater betrieb Tennisplätze in Landskron und baute dann eine Tennishalle in Annenheim. Der Bub hatte Talent, spielte zu-
erst beim VAS und wechselte dann zum VSV. „Dort wurde ich gefördert, weil der VSV in den Staatsliga spielte und es einen Pflichtjugendlichen gab. Auch der KTV-Trainer Peter Mletzko hat mich unterstützt“, erinnert sich der heute 58-Jährige.
Da er schon damals seine Klappe schwer halten konnte, lief es im Gymnasium in Perau nicht so gut. „Ich war, freundlich gesagt, ein echter Lausbua, bin immer wieder mit dem Direktor zusammengekracht. Meine Mutter hat damals sehr viel mitgemacht.“ Das Ergebnis: „Man hat mir nahegelegt, die Schule zu verlassen.“ Also ging er mit 14 Jahren ins Internat nach Maria Enzersdorf und trainierte in der Südstadt. „Am Anfang war es echt zach. Erst wenn man weg ist, sieht man, wie schön es zu Hause ist“, gesteht er. Keine Seen, keine Berge. „Auf den Ortstafeln stand als Zusatz immer
‚am Geb‘. Ich habe zuerst gedacht, das heißt Gebüsch und nicht Gebirge.“
Tennis oder Schule. In der Südstadt wurde Stan Franker sein Trainer und er entwickelte Antonitsch, Thomas Muster und Horst Skoff zu Weltklassespielern. „Er war ein harter Hund und hat uns getestet. Er ist mit uns viereinhalb Monate durch Südamerika getingelt und wir haben nur gespielt und trainiert. Danach hat er gesagt: Wenn ihr kein Heimweh habt und das aushaltet, könnt ihr Tennisprofis werden.“ Als Alex 16 Jahre alt war, stellte er ihn vor die Wahl: Tennisprofi oder Schule, beides geht nicht. „Für mich war die Entscheidung klar. Ich habe nur gefragt: Wohin geht‘s? Aber die Eltern hatten keine Freude. Erst seit ich Vater bin, weiß ich, wie schwierig es für sie gewesen sein muss. Es war ja ein Drahtseilakt ohne Netz.“
IN ACTION. Der Volley gehörte zu den Stärken von Alexander Antonitsch
DREI MUSKETIERE. Horst Skoff, Thomas Muster und Alexander Antonitsch feierten gemeinsam Erfolge
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DOPPEL. Im Daviscup spielte Antonitsch mit Thomas Muster unter anderem gegen die USA
Tennisgeschichte. Was danach folgte, ist österreichische Tennisgeschichte. Muster, Skoff und er feierten Erfolge und wurden in den Medien zu den drei Musketieren. Dabei war da nix mit „Einer für alle und alle für einen“, da lautete das Motto eher: „Jeder gegen jeden.“ Antonitsch beschreibt die Situation mit Euphemismus: „Wir waren keine homogene Truppe.“ Erklärung: „Alle drei waren ausgeprägte, völlig unterschiedliche Charaktere, da ist klar, dass manchmal die Fetzen fliegen. Ich bin froh, dass es damals noch keine sozialen Netzwerke gab, sonst wäre die Situation sicher eskaliert.“
Aber man raufte sich immer wieder zusammen und sorgte im Davis Cup für Furore. „Für mich waren diese Partien sowieso immer das Größte“, erklärt Antonitsch, und das Größte vom Größten war das Semifinalmatch gegen die USA 1990 im Wiener Praterstadion vor 17.000 Zuschauern. Österreich hatte sich mit Siegen gegen Spanien (auswärts 3:2) und Italien (daheim 5:0) qualifiziert. Für die USA spielten Andre Agassi, Michael Chang und das weltbeste Doppel Leach/Pugh. Muster gewann beide Einzel, das Doppel Antonitsch/Muster lieferte den US-Boys einen heroischen Kampf und verlor 5:7 im vierten Satz. Also lag es an Skoff. Er hatte schon nach der Auslosung dem KTZ-Journalisten gesagt: „Ich werde der Held oder der Todel.“ Zuerst schaute alles nach Held aus. Er lag gegen Chang 2:0 in Sätzen vorne, verlor aber die nächsten drei jeweils mit 4:6, also ... „Die Stimmung war unvorstellbar, Gänsehaut pur, jeder Punkt von uns wurde frenetisch gefeiert. Nach der Unterbrechung am Sonntag waren am Montag an einem gewöhnlichen Arbeitstag wieder 14.000 Leute im Stadion – ein Wahnsinn“, erzählt Antonitsch.
Ivan Lendl. 1990 war für ihn das erfolgreichste Jahr in seiner Karriere. In Hongkong stand er im Finale, in Wimbledon als erster Österreicher im Achtelfinale und unterlag dort Ivan Lendl in vier Sätzen, danach feierte er in Seoul seinen ersten und einzigen Sieg auf der ATP-Tour. Der Lohn: Platz 40 in der Weltrangliste. Wäre im Rückblick mehr drinnen gewesen? Wahrscheinlich. Aber da
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spielte der Körper nicht mit. „Ich hatte viele Verletzungen, wurde elfmal operiert.“ Daher musste er mit 30 Jahren aufhören. Zudem hatte er auch mit zwei anderen Mankos zu kämpfen. „Zum einen hatte ich einen schweren Körper und glaubte zu lange, dass ein gutes Training hart sein und wehtun muss. Erst später bin ich draufgekommen, dass es gescheiter ist, an meiner Beweglichkeit zu arbeiten. Zum anderen war meine Konzentrationsfähigkeit nicht die beste.“ Auch daran arbeitete er. „Ich war ein Versuchskaninchen bei einem Projekt eines Hirnforschers. Dabei fand ich heraus, wie ich ticke, warum ich in gewissen Situationen falsch reagiere.“ Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die er dabei erlangte, vermittelte er nach seiner Karriere auch anderen Menschen (siehe unten).
Verhaftet.Wer 15 Jahre durch die Welt tingelt, erlebt viel und kann auch einiges erzählen. In Tokio wäre er fast verhaftet worden. Bei der Einreise fragte ihn der Beamte am Flughafen, ob er in Japan Geld verdienen wolle und er antwortete: „Hoffentlich viel.“ Dann nahmen die Dinge ihren Lauf. Der Beamte wollte eine Arbeitserlaubnis sehen, Antonitsch hatte keine, der Beamte sagte, Antonitsch müsse zurückfliegen, Antonitsch weigerte sich und schon stand er mit einem Fuß und fünf Zehen im Häfn. Zum Glück konnte der Chauffeur, der ihn abholte, das Schlimmste verhindern.
„Gefährlich war es auch bei einem Turnier in Lagos in Nigeria. „Wir waren trotz Ausgangssperre unterwegs und hatten echt viel Glück, heil ins Hotel zu kommen. In Washington bin ich nach Mitternacht durch einen Park in mein Hotel gegangen und die Leute haben mich am nächsten Tag gefragt, ob ich deppert oder lebensmüde bin.“ Weniger Eindruck haben bei ihm die Olympischen Spiele in Seoul (1988) hinterlassen: „In anderen Sportarten ist ein Olympiasieg das Größte, im Tennis zählt ein Wimbledon-Triumph sicher mehr.“
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gilt: Es ist nicht alles Gold, was glänzt. „Man ist 40 Wochen im Jahr unterwegs, die vielen Reisen quer durch die Welt, der Jetlag, die Temperaturunterschiede. In einer Woche spielst du in Neuseeland und brauchst einen Anorak, und eine Woche später in Kuala Lumpur in der ärgsten Hitze.“ Bei ihm kam hinzu, dass er kein „Sandplatzwühler“ wie Muster und Skoff war, sondern seine Stärken auf schnellen Belägen hatte, deshalb musste er viel in den USA, Kanada, Asien, Neuseeland und Australien spielen. „Ich war 91, 92, 93 in den Top Ten. Leider nicht im Tennis, sondern bei den Flugmeilen bei der AUA.“
Sein Fazit. „Sport ist die beste Lebensschule, man lernt gewinnen, verlieren, Konsequenz, zielgerecht arbeiten, mit Rückschlägen umgehen, soziale Kompetenz und und und. Ich fordere deshalb immer die tägliche Turnstunde, die Kids müssen sich mehr bewegen.“
Zusatz: „Ich sehe das als wichtige Investition in die Zukunft, das Geld, das man dafür bereitstellt, kommt zigfach zurück.“ Im Gegensatz zu vielen anderen Sportlern gelang Antonitsch der Sprung ins Berufsleben ohne größere Probleme. Er hält Vorträge zu Stressbewältigung und zur Burn-out-Vorbeugung. Sein Wissen, das er als „Versuchskaninchen“ erlangte, gab er nicht nur bei Veranstaltungen weiter, sondern auch in den Büchern „Das Mentaltraining der Sieger“ und „MAPP Training – Bedienungsanleitung fürs Gehirn.
Herzensprojekt. Als Co-Kommentator bei Tennisspielen arbeitete er für den ORF, Eurosport und seit 2018 für ServusTV. Seit 2011 organisiert er als Turnierdirektor mit einer kleinen, eingeschweißten Truppe das Tennisturnier in Kitzbühel. Dazu ist er Hauptgesellschafter der Tennisanlage in Annenheim, die sein Bruder Andreas führt, und er betreibt seit 2010 die Internetseite „tennisnet.com“, die sich zur größten ihrer Art in Österreich, der Schweiz
Sport ist die beste Lebensschule. Man lernt sehr viel fürs Leben.
HAPPY. Alexander Antonitsch
und Deutschland entwickelt hat. Ein Herzensprojekt für ihn ist die Okanagan Hockey Akademie in St. Pölten, der europäischen Hauptniederlassung der kanadischen Okanagan School. In St. Pölten ist er für die Bereiche Public & Government Relations zuständig und mit 16,33 Prozent beteiligt. Wenn er
davon berichtet, beginnen seine Augen zu glänzen. „Leute aus unserer Akademie spielen inzwischen in Ligen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Was mich aber fast noch mehr freut, unsere Abgänger sind Ärzte, Anwälte etc., weil bei uns sowohl Sport als auch die Schule möglich sind.“ Etwas, was ihm vor über 40 Jahren versagt blieb. Weniger Glück hatte er mit der Errichtung von Rasenplätzen in Annenheim. „Das war mein teuerstes Hobby“, nimmt er es inzwischen gelassen. „Der Erhalt der Plätze hätte sich nur über ein Turnier finanzieren lassen. Wir waren damals einfach zu früh dran. Heute unterstützt Wimbledon Rasenturniere, und die haben Geld wie Heu. Außerdem war es ein Politikum. Man wollte Pörtschach groß machen.“
Sam und Mira. Mit seiner Frau, der ehemaligen Tennisspielerin Karin Oberleitner (Nr. 290 in der Weltrangliste), lebt er in Gaaden bei Wien. Sein Sohn Sam (geb. 1996) spielt bei den Graz 99ers und seine Tochter Mira (geb. 1998) ist Tennisspielerin. Da sein Vater (2022 verstorben) Gründungsmitglied des EC VSV war und in Antonitschs Adern ebenfalls blau-weißes Blut fließt, hofft er, dass Sam, wie schon in der Saison 2017/18, irgendwann für die Adler aufs Eis läuft. Mira gehörte zu den erfolgreichsten österreichischen Nachwuchsspielerinnen und nahm an Jugend-Grand-Slam-Turnieren teil, wurde aber durch schwere Verletzungen immer wieder zurückgeworfen und arbeitet gerade am x-ten Comeback.
Apropos Comeback! Antonitsch denkt immer lauter über eine Rückkehr nach Kärnten nach. „Wir waren beim Tennisnachwuchs in Österreich immer vorne dabei. Das hat sich leider geändert, es fehlt bei uns einfach an der Infrastruktur.“ Er will das Tenniscenter Annenheim ausbauen („wir brauchen eine zweite Halle“) und gemeinsam mit Freunden hat er vor Kurzem die Firma „Triple A Sports GmbH“ gegründet, mit der er nicht nur im Kärntner Tennissport Akzente setzen möchte.
Vielleicht entdeckt er ja ein Kärntner Toptalent. So eine goscherte Krätz‘n, mit einer großen Klappe – einen Lausbuben halt, der dann auch Top 40 wird.
mit seiner Frau Karin Oberleitner, mit der er seit Jahrzehnten verheiratet ist
AUTOR. Sein Wissen und seine Erfahrungen gab Alexander Antonitsch auch durch Bücher weiter
Alexander Antonitsch
LEUTE 22
ENTSPANNT MIT DEM BUS ZU DEN SUPERSTARS
Die Schlosswiese in Moosburg ist zum Konzertmekka des Südens geworden. Für den heurigen Sommer stehen wieder drei mächtige Konzertkracher am Programm. Tipp: Ganz bequem geht die Anreise per Postbus.
OneRepublic, Mark Forster, Zucchero, Status Quo und Co.– sie und viele andere Topstars haben die mittlerweile legendäre Schlosswiese in Moosburg bereits als außergewöhnliche Konzertlocation entdeckt. Seit 2017 bespielt Semtainment als Pächter die Schlosswiese und hat sie unter vielen internationalen Stars neben Städten wie London, New York oder Rom zu einem fixen Termin im Tourkalender gemacht.
„Wir sind sehr stolz, dass wir bereits in einer Liga der Topveranstalter Österreichs mitspielen können. Natürlich arbeiten wir auch stets an Verbesserungen, es gibt etwa neue Buspakete samt Freigetränk, eine neue WC-Lösung oder einen angepassten Zugangsbereich für den
Front-of-Stage-Bereich“, so Semtainment Geschäftsführer Thomas Semmler.
Sicher und bequem anreisen. Besonders gechillt, vor allem aber sicher und bequem gelangt man per Postbus zu den Konzerten der Superstars. Aus Klagenfurt, Villach Völkermarkt, Wolfsberg, St. Veit, Feldkirchen und Spittal kostet die Hin- und Rückfahrt nur 15 Euro – 0,5 l-Freigetränk inklusive! Die Rückreise erfolgt jeweils 30 Minuten nach Konzertende.
Im Sommer 2024 wird es drei Mega-Konzerte an drei Tagen auf der Schlosswiese geben. Los geht es am Freitag, den 19. Juli, mit einem „Classic Rock“ Line-up der Superlative: mit „Toto“, „Uriah Heep“ & „Slade“ sowie
zahlreichen Hits im Gepäck wie Africa, Rosanna, oder Lady in Black. Einen Tag später, am 20. Juli, gastieren „Pizzera & Jaus“ in Moosburg, als Special Guests mit an Bord sind „Tagträumer“ & „Ness“. Die Party des Sommers in Kärnten wird am dritten und letzten Tag der Sommerkonzerte 2024 stattfinden. Milliarden Streams, Millionen Follower in den sozialen Medien, unzählige Gold-, Platin- und Diamantauszeichnungen in über 30 Ländern, Hits am laufenden Band: Robin Schulz – der Star-DJ aus Deutschland, wird am 21. Juli die Schlosswiese zum Beben bringen! Special Guest des Abends: niemand Geringerer als Glockenbach.
Tickets & Informationen:
www.schlosswiesemoosburg.at
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Foto: Philipp Gladsome, Moritz Schell, Masanori Doi & Alison Morgan
BREMENS
DAUERBRENNER
Der Feldkirchner Günther „Stoxi“ Stoxreiter ist seit acht Jahren Athletiktrainer bei den Profis von Werder Bremen. Und das sehr erfolgreich.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTOS: svdsvw, Privat Apa-Picturedesk, SV Werder Bremen/KK
Acht Jahre sind eine lange Zeit. Vor allem, wenn man das schnelllebige Fußballgeschäft betrachtet. Da zählt einer wie Günther Stoxreiter zu den Methusalems der Trainerriege. Richtet er doch den Profis von Werder Bremen seit 2016, wie es auf gut Österreichisch heißt, „die Wad’l nach vorne.“ Als Athletiktrainer ist der gebürtige Feldkirchner mitver-
antwortlich für alle Attribute, die ein Profispieler im körperlichen Bereich heutzutage so braucht: Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Koordination et cetera.
Werdegang. Stoxreiter, heute 43 Jahre jung und naturgemäß topfit, spielte jahrelang selbst aktiv für Stammverein und Herzensklub SV Feldkirchen sowie
den SK Treibach. Nach dem Studium der Sportwissenschaften in Wien und erfolgreich abgelegten Trainerprüfungen (UEFA-A-Lizenz, Elite-Junioren-Lizenz) heuerte er bei der Kärntner Fußballakademie an, die zuerst vom Kärntner Fußballverband, in Stoxreiters letztem Jahr vom Wolfsberger AC geführt wurde. „Ich war anfangs Athletiktrainer, später kurz Co-Trainer bei Werner Oberris-
Stoxreiter sagt den Werder-Kickern, wo es langgeht
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ser und habe dann selbst die U-18 und auch U-15-Mannschaft übernommen“, erzählt er. Kurzzeitig hatte „Stoxi“ sogar die sportliche Leitung über. Es folgten interne Differenzen und der Wechsel in die Akademie des LASK nach Linz. Was sich insofern als schicksalshaft herausstellen sollte, als Stoxreiter im Rahmen einer Fortbildung in Nürnberg doch einen in Norddeutschtland bestens vernetzten Kollegen kennenlernte. „Er war mein Vorgänger bei Werder Bremen, empfahl mich weiter und ich habe mich beim Vorstellungsgespräch letztendlich durchgesetzt.“
Die totale Überwachung. Seitdem hat sich im Fußballgeschäft viel verändert. Vor allem, was die Datenanalyse betrifft. Stoxreiter erklärt: „Die GPS-Systeme sind allgegenwärtig. Wir bekommen die Livedaten jedes Trainings von jedem Spieler einzeln aufs iPad übertragen. Gerade was Verletzungs-Prävention anbelangt, hat sich schon viel getan.“ In Absprache mit Physiotherapeuten wird für jeden Spieler eine Trainings-Belastung für die nächsten Tage ausgearbeitet, die Vier-Wochen-Planung stetig angepasst und optimiert. Zwei eigene Köche hören auf die Ratschläge des Feldkirchners, bereiten die Mahlzeiten den Trainingseinheiten entsprechend zu. „All das ist trainingsunterstützend. Aber Fußball ist immer noch Fußball. Da geht es schon auch noch um die subjektive Wahrnehmung des Trainers und Spielers. Das ist durch kein technisches Hilfsmittel zu ersetzen.“
Eine Reise wert. Stoxreiter lebt mit Lebensgefährtin Nadee, einer Lehrerin, und deren Tochter Mayelle (13) seit drei Jahren zusammen unweit des Trainingsgeländes. Das Stadion fasst 41.000 Zuseher und ist so gut wie immer ausverkauft.
„Bremen ist verhältnismäßig klein. Aber total fußballverrückt. Der Fluss (Anm.: die Weser) verleiht der Stadt ein besonderes Flair, es gibt viele Grünflächen und Parks.“ Touristisch lohnt sich ein Abstecher in die Hansestadt allemal, die Bremer Stadtmusikanten lassen grüßen. Viele Touristen verbinden einen Bremen-Trip mit einem Hamburg-Besuch. „Die echten Bremer sind etwas nordisch, wirken anfangs kühl und distanziert. Haben sie dich aber einmal akzeptiert, sind sie umso herzlicher. Bremen ist sehr liberal, eher links. Der doch recht hohe Ausländeranteil ist hier kein Problem, damit wird gut umgegangen.“
Die Daten-Auswertungen sind trainingsunterstützend. Aber Fußball ist noch immer Fußball.
Günther Stoxreiter
Sechs-Tage-Woche. Viel Zeit für Dinge abseits des Fußballs bleibt Stoxreiter allerdings nicht. „Wir haben eine Sechs-Tage-Woche, sind beruflich schon ziemlich eingeteilt. Wenn es meine Zeit erlaubt, betreibe ich ein wenig Kampfsport wie Thai-Boxing oder spiele Tennis. Ich brauche schnelle Sportarten, bin kein Dauerläufer.“ Nach Kärnten kommt er zwei-, dreimal pro Jahr. Dann wird mit alten Freunden gegrillt und über alte Zeiten geplaudert. Den heimischen Kick verfolgt das Bremer Urgestein nach wie vor. „Ich bilde mir
ein, dass das Niveau etwa in der Kärntner Liga früher schon etwas höher war.“ Dank Simon Straudi, einem einstigen Stoxreiter-Schützling in Bremen und Goalie Michael Zetterer (Anm.: die aktuelle Bremer Nummer 1 hütete auch das Tor der Klagenfurter Austria) ist die Verbindung nach Klagenfurt nach wie vor aufrecht. Seine Meinung zur Akademie-Causa in Klagenfurt? „Ich glaube, dass eine gute Kärntner Akademie reichen würde. Unter welcher Führung auch immer. Die Idee mit dem Kärntner Fußballverband finde ich charmant.“ Spricht’s und verabschiedet sich in Richtung Training. Wer rastet, der rostet.
Günther Stoxreiter, Jahrgang 1980, ist ausgebildeter Sportwissenschaftler und Fußballtrainer. Der Ex-Spieler (Feldkirchen, Treibach) ist seit 2016 Athletiktrainer des SV Werder Bremen. Zuvor war der Feldkirchner in der WAC Akademie und bei LASK Linz unter Vertrag.
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Nach einem sehr guten Geschäftserfolg 2023 ist die Kärntner Sparkasse weiter auf Wachstumskurs. Das seit über 15 Jahren kontinuierliche Kundenwachstum setzt sich fort, weitere Investitionen in das Filialnetz
Solide Bilanzzahlen kann die Kärntner Sparkasse AG für das Jahr 2023 vorweisen. Getrieben von einer guten operativen Performance mit neuerlichem starkem Kundenwachstum (+5.813 Kund:innen) und einem günstigen Zinsumfeld stieg das Betriebsergebnis auf 83,04 Mio. Euro. Der Jahresgewinn verzeichnet einen Anstieg auf 59,8 Mio. Euro.
„Mit unserer starken Eigenkapitalausstattung stehen wir der Kärntner Wirtschaft als bestens aufgestellter Partner für Zukunftsinvestitionen zur Verfügung“, sagt Vorstandssprecher Mag. Siegfried Huber. Bei den Wohnbaukrediten beträgt das Bestandsvolumen 1,46 Milliarden Euro.
Hohe Kundenzufriedenheit. Bereits zum elften Mal wurde die Kärntner Sparkasse für ihre hervorragende Kun-
denorientierung mit dem „Recommender-Award“ ausgezeichnet.
Filialen & finanzielle Gesundheit. George ist die Erfolgsgeschichte in der Sparkassengruppe. Die digitalen Services werden ständig erweitert und bieten den Kundinnen und Kunden einen einfachen Zugang zu ihrem Geldleben rund um die Uhr und über alle Channels. Mit George-Business sind seit Kurzem auch die Firmenkunden Teil der George-Familie. Einen wesentlichen Ankerpunkt stellt aber die persönliche, direkte Betreuung in den Filialen der Kärntner Sparkasse dar. „Financial Health“ – also die finanzielle Gesundheit und der verantwortungsvolle Umgang mit Geld – steht im Fokus. Das Thema Bildung mit Schwerpunkt „Finanzbildung“ liegt der Kärntner Sparkasse besonders am Herzen. In den letzten zehn Jahren wurden insgesamt
Das RecommenderGütesiegel ist eine Auszeichnung undvorragenden Kundenorientierung unserer sind sehr stolz darauf!
Vorstandsdirektor Michael
47 Mio. Euro in das Filialnetz investiert. Allein 2023 waren es 8,6 Mio. Euro. Das Zukunftsprojekt schlechthin ist der Generalumbau am Neuen Platz in Klagenfurt. Die Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant. Vorstandsdirektorin Mag. Ulrike Resei: „Der Zugewinn von neuen Kund:innen zur Kärntner Sparkasse seit über 15 Jahren ist die Bestätigung unserer umfangreichen Initiativen für ‚Financial Health‘, in Verbindung mit kompetenter, persönlicher Betreuung in unseren 49 Filialen in ganz Kärnten.“
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Die Kärntner Sparkasse-Vorstände Michael Koren, Mag. Ulrike Resei und Mag. Siegfried Huber (Vorstandssprecher) sind stolz auf das anhaltende Kundenwachstum
Koren
MEDITERRANES BAR-FEELING
Feinschmecker mit hohen Ansprüchen werden hellhörig. Einmal dort gewesen, kommt man gerne zurück. Die Rede ist von der Giovanni Dinner Bar im Klagenfurter Traditionshotel Dermuth. Als kulinarische Perle lädt Giovanni zum mediterranen Lebensgefühl. Ob zum Nachmittagskaffee auf der Sonnenterrasse, zum spritzigen Aperitivo bei Sonnenuntergang oder zum eleganten Dinner mit exquisiten Drinks. Chefkoch Damnjan Draganic lässt die kulinarischen Grenzen zwischen mediterraner Leichtigkeit und alpinem Charme mühelos verschmelzen und präsentiert seine Gerichte nicht nur als Vergnügen für den Gaumen, sondern auch für die Augen. Die Bar ist von Dienstag bis Samstag von 14.30 bis 24.00 Uhr geöffnet, zum Dinner lädt Damnjan Draganic jeweils zwischen 17.30 und 21.30 Uhr. Auf der laufend wechselnden Speisekarte finden sich hervorragende italienische und internationale Klassiker sowie kreative, spannende Kreationen, für die man gerne wiederkommt.
Alle Infos rund um die Bar und das Hotel Dermuth gibt es auf www.dermuth.at
FESTE FEIERN
Isabella Rodler (Isabella Floristik) stellt ihr Magazin „Das Feste feiern“ vor. Das Hochglanzmagazin ist ein 90-seitiger Ratgeber für jede Art von Feierlichkeit und bietet Inspirationen, kreative Ideen, Farbtabellen, DIY-Tipps, Checklisten & nützliche Kontakte. Infos & Leseprobe: dasfestefeiern.at, isabella-floristik.at
DER BERG RUFT
Eng verwurzelt mit der Natur und in Top-Lage präsentiert sich der Kirchheimerhof in Bad Kleinkirchheim als Vier-Sterne-Superior-Refugium und Familienparadies in allen Jahreszeiten. Im Winter lockt die unschlagbare Ski-in Ski-out Pistenlage. Dazu gibt es grenzenlose Auszeit in der Wellnessanlage auf 2.000m2, mit Adults Only-Bereich und Kinderland. Neun Saunen, drei Ruheräume und wohlig-warme In- und Outdoorpools laden zur Entspannung. Mit umfangreicher Kinderbetreuung und zahlreichen Abenteuern genießt die ganze Familie den Aufenthalt. In enger Verbundenheit mit der hauseigenen Landwirtschaft stehen auch die Hoftiere im Mittelpunkt. Tierspaziergänge, Hühnerei-Suche und Co. gehören zu den Highlights, ebenso wie der weitläufige Naturspielplatz. Im Sommer ist der Kirchheimerhof Ausgangspunkt für die schönsten Wanderrouten der Region, mit einer Bandbreite von 1050 bis 2500 Höhenmetern, Kärntner Schmankerl, 40 Hütten und viel Weite zum Glücklichsein. Mit dem Code Kärntner Monat 24 gibt es einen Welcomedrink aufs Haus. Mehr Infos auf www.kirchheimerhof.at
#Fake-Bewertungen • #Im Stift St. Georgen • #In der Wetterzentrale
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© beigestellt,
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Gert Perauer
ÄRGER ÜBER
FALSCHE STERNE
Anyonym lässt es sich befreit online schimpfen: Das bekommen immer mehr Hotels und Restaurants auch in Kärnten zu spüren. Oft sind Irrtümer Ursache schlechter Bewertungen. Wehren können sich die Betriebe kaum, wie sie dem MONAT erzählen.
REDAKTION: Daniela Hofer, Tanja Kovačič | FOTOS:Gustoso Group, Ography, Footprints Photography, Christian Goldinger, Martin H ofmann, Ramona Steiner, Hannes Krainz, Franz Neumayr/picturedesk.com, Falkensteiner, privat/beigestellt, Shutterstock
Qualitätsbarometer oder Instrument, um einem Betrieb hinterrücks einmal eins auszuwischen? Die Sache mit den Internetbewertungen von Hotels und Restaurants ist ein zweischneidiges
Schwert. Das Hauptproblem: anonyme Bewertungen auf Online-Plattformen wie Google oder TripAdvisor, die oft ein Fake sind, aber für Nutzer nicht von ehrlichen Kommentaren zu unterscheiden sind. „Es kommt immer häufiger zu ungerecht-
fertigten, falschen, diffamierenden oder wettbewerbswidrigen Bewertungen, die von Gästen oft bewusst als Druckmittel eingesetzt werden“, berichtet Stefan Sternad, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer Kärnten.
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Eine Löschung solcher Einträge ist ein langwieriger und kostenintensiver Prozess, der häufig erfolglos bleibt, aber oft wirtschaftlichen Schaden für den Tourismusbetrieb anrichtet. Die Zulässigkeit subjektiver Meinungen und Werturteile stehe selbstverständlich außer Streit, so Sternad. Für Unternehmer könnten ungerechtfertigte Kritiken aber mitunter existenzbedrohend sein. Der MONAT hat in Kärntner Hotels und Restaurants nachgefragt, was sie in puncto falscher Bewertungen schon so alles erlebt haben.
Cotidiano noch verschont. „Glücklicherweise noch keine Erfahrungen mit Fake-Bewertungen“ hat das Team vom Cotidiano in Klagenfurt gemacht, wie uns Managing-Direktorin Sonja Rosenheimer bestätigt. Grundsätzlich nehme man beim Betreiber, der Gustoso Gruppe, Internetbewertungen sehr ernst: „Wir geben sofort jede Kritik weiter und bessern nach, sofern notwendig“, so Rosenheimer.
Viel zu viele Bewertungsplattformen. Der Bewertungsdschungel sei fast nicht mehr zu überblicken, meint Armin Krautzer vom 151er in Klagenfurt. Wichtig sei zu wissen, wer bewertet: „Es müsste zumindest irgendein Nachweis erbracht werden, dass Personen, die bewerten, auch wirklich im Restaurant waren“, sagt Krautzer. Sein Team konzentriert sich nicht nur auf eine Top-Performance im Restaurant, sondern auch auf die „Nachbetreuung“. Man versuche, jede Bewertung zu beantworten, was größtenteils gelinge. „In unseren Augen ist es sehr wichtig, da wir den einen oder anderen Sachverhalt aufklären wollen oder es auch oft Verwechslungen oder Missverständ-
Wir versuchen, jede Bewertung zu beantworten, um Missverständnisse aufzuklären.
nisse gibt“, so der Restaurantbetreiber vom 151er und dem Ungeheuer.
Bewertungen schaffen Vertrauen. „Bewertungen sind unerlässlich für die Hotel- und Restaurantbranche, da sie den Gästen Vertrauen vermitteln“, sagt Vanessa Walder, Marketingverantwortliche im voco Villach. Auf Bewertungen zu reagieren, sei als Teil der IHG-Gruppe eine unerlässliche Anforderung – alle Mitarbeiter sind auf den Umgang mit Medien geschult. „Bisher gab es keinen wissentlichen Fall gefälschter Bewertungen“, jedoch würde sich Walder auch wünschen, dass User bei Web-Bewertungen ihren vollen Namen angeben müssten.
Schlechtwetter-Frust. Die eine oder andere ungerechtfertigte Bewertung hat man in den Hotelbetrieben der Familie Marolt am Klopeiner See schon erlebt.
„Über je mehr Betten man verfügt, umso öfter kann dies natürlich vorkommen“, ist Heinz-Anton Marolt überzeugt. Einerseits seien seriöse Bewertungen, wenn diese konstruktiv sind, insofern hilfreich, weil man Verbesserungen am Unternehmen veranlassen könne. „Grundsätzlich ist es nicht falsch, Unzulänglichkeiten zu erfahren, die sonst an einem möglicherweise vorbeigehen. Aber wenn Fake-Bewertungen persönlich motivierte Herabwürdigungen darstellen, noch dazu anonym, sieht die Sache anders aus.“ Verrechnete Stornogebühren im Falle vorzeitiger Abreise aufgrund von Schlechtwetter seien oft ein Grund, sich anonym am Hotel zu rächen. „Wobei man nicht selten auch gleich Opa, Oma, Kind und Freunde missbraucht, um zusätzliche negative Bewertungen abzugeben“, fügt Marolt hinzu.
Kritik am besten gleich im Lokal äußern. Glücklicherweise nur begrenzte Erfahrungen mit gefälschten Bewertungen hat das Freigeist-Team gemacht, wie Store-Managerin Astrid Wotolen dem MONAT erzählt. „Es ist bedauerlich, dass einige Bewertungen, insbesondere negative, ohne Kommentar abgegeben werden.“ Beim Burger-Profi in Klagenfurt schätze man es besonders, wenn Gäste persönlich oder vor Ort auf negative Er-
FRUSTABBAU.
Anonyme Kritik habe oft andere Hintergründe, erzählt Hotelier Heinz-Anton Marolt
ÄRGERLICH. Schon öfter musste voco-Direktorin Kerstin Fritz gegen falsche Bewertungen vorgehen
SALUTE! Das Cotidiano ist seit einem halben Jahr in Klagenfurt. Bewertungs-Ärger gab es
„erfreulicherweise“ noch keinen
Armin Krautzer und Eva-Maria Neuschitzer, 151er & Ungeheuer
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AM BESTEN DIREKT. Beim Burger-Spezialisten „Freigeist“ in Klagenfurt schätzt man es, wenn Gäste bei Beanstandungen ihre Kritik
fahrungen aufmerksam machen, betont Wotolen.
Handhabe fehlt. Dass man keine Handhabe gegen „falsche“ Bewertungen habe, bedauert Isolde Hinteregger von den drei hochkarätigen familieneigenen Hotelbetrieben am Katschberg. „Für
Gäste ist es oft nicht akzeptabel, wenn sie bei vorzeitiger Abreise oder Nichterscheinen Stornogebühren zahlen müssen. Dann bekommen wir schlechte Bewertungen.“ Der Grund sei aber nicht ein tatsächlicher Qualitätsmangel. „Wir haben also keine Fake-Bewertungen, sondern nur schlechte Bewertungen, weil ein
Gast eben zahlen muss – wie gebucht“, so Hinteregger.
Das Positive überwiegt. Dass Bewertungen auf Plattformen zum täglichen Geschäft dazugehören, davon ist Waltraud Hudelist, Wirtin vom „Der Hambrusch“ in Grafenstein überzeugt.
DIE KREDENZEREI: EIN NEUZUGANG IM KULINARISCHEN PANORAMA VON MOOSBURG
Moosburg, gesegnet mit seinen sanften Hügeln und dem bekannten Golfplatz, hat eine neue Perle in seiner gastronomischen Landschaft. Unter der Leitung von Melanie Wassermann und Igor Vasiljevic erstrahlt die „Kredenzerei“ nun als glanzvolle Ergänzung des gastronomischen Angebots.
Warum der Name Kredenzerei? „Das Wort trägt die Seele unserer Mission –das Darbieten von Speisen und Getränken, mit einer tiefen Verwurzelung in der österreichischen Gastfreundschaft und Kultur sowie in Bodenständigkeit und Modernität.“
Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Gastronomie und Auszeichnungen bei internationalen Cocktailwettbewerben bringen Melanie und Igor viel Fachwissen und Leidenschaft in die Kredenzerei ein. „Für uns ist sie mehr als nur ein Ort zum Essen. Von traditioneller Hausmannskost bis hin zu mediterranen Alpe-Adria-Spezialitäten und modernen veganen Gerichten, ist unsere Küche geprägt von Frische und Innovation. Ob
ein herzhaftes Abendessen oder ein leichter Mittagssnack, unsere Auswahl wird Sie immer überraschen und erfreuen.“
Cocktails & edle Tropfen. Für das kulinarische Erlebnis, verfeinert mit einem Hauch von Eleganz, wird eine umfangreiche Auswahl an erlesenen Weinen und Gaumen verwöhnenden Cocktails geboten. „Am Abend können Sie sich entspannt zurücklehnen und die harmonische Verbindung unserer Speisen und Getränke genießen.“
Melanie und Igor versprechen: „Die Kredenzerei lädt Sie ein, Teil unserer gastronomischen Reise zu sein. Tauchen Sie ein in die Vielfalt der Aromen und die Herzlichkeit unserer Gastfreundschaft. Wir freuen uns darauf, Sie in unserer gemütlichen Atmo-
sphäre begrüßen zu dürfen – ein Ort, an dem Sie nicht nur essen, sondern auch erleben!“
Die Kredenzerei:
Golfstraße 2, 9062 Moosburg
Die neue „Kredenzerei“ als Kulinarikerlebnis: Melanie Wassermann und Igor Vasiljevic
FALSCHE GRÜNDE. Gäste lassen etwa Frust über Stornogebühren bei der Bewertung aus, bedauert Hotelierin Isolde Hinteregger
gleich im Restaurant loswerden
REPORT 30
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Hannes Krainz
Bewertungen gehören zum Geschäft dazu. Im Allgemeinen entsprechen sie der Wahrheit.
Waltraud Hudelist, Der Hambrusch
„Diese entsprechen bei uns im Allgemeinen auch der Wahrheit. Gäste, die sich anhand der Bewertungen ein Bild vom Restaurant machen, erkennen an der Vielzahl der positiven Bewertungen eigentlich gut, was der Wahrheit entspricht. Ausnahmen kommen vor, sind aber selten. Alle, die mit Herz diesen Beruf ausüben, geben ihr Bestes.“ Ein Fehler könne immer passieren, dessen sollten sich die Gäste auch bewusst sein.
Kritik ja, aber vor Ort. Soeben wurde sie beim „Falstaff “-Voting zum dritten Mal zur „beliebtesten Pizzeria Kärntens“ gewählt, demnach überwiegen beim Restaurant Don Carlo in Völkermarkt wohlwollende Bewertungen. „Wir sind sehr positive Menschen. Natürlich kommt es ab und an vor, dass man negative Kommentare bekommt. Da wir in einem Land leben, wo jeder seine persönliche Meinung kundtun kann, haben wir keine Handhabe. Schade ist nur,
ÄUSSERST POSITIV. Die Familie Calabro leitet das Lokal Don Carlo in Völkermarkt
wenn Beiträge untergriffig ausfallen. Wir alle geben unser Bestes, sind stets bemüht um unsere Gäste. Wenn die Kritik berechtigt ist, wünschen wir uns alle, dass man es im Restaurant kundtut, wo man vor Ort reagieren kann“, erzählt Chefin Gertraud Calabro im MONAT-Gespräch.
Richtige Daten erwünscht. Schon öfters hat man sich in der Enotega in Vil-
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ERFOLGREICH. In einem Fall konnte das Enotega-Team rund um Hans Putz-Himmel (2. v. r.) eine falsche Bewertung löschen lassen ZUM
Löschen geht nicht. Kurioserweise kamen die einzigen zwei schlechten Bewertungen über das Restaurant Trippolt Zum Bären in Bad St. Leonhard von Gästen, die gar nicht dort gegessen haben: „Das war Laufkundschaft, die ihr Glück probiert hat und die wir wegschicken mussten, weil die Küchenkapazität erreicht war“, erzählt Silvia Trippolt-Maderbacher. Diese Bewertungen sagen nichts über die Bären-Küche aus – löschen könne man sie aber trotzdem nicht, ärgert sie sich. Oft stehe in Bewertungen, dass das Haubenlokal eine super Pizza anbiete. „Stimmt natürlich nicht, wir haben keine auf der Karte. Wenn man das meldet, passiert aber nichts“, sagt Trippolt-Maderbacher. Die Gastronomin und Buchautorin würde sich wünschen, dass Gäste ihren Namen bei Bewertungen angeben müssten, denn „die dürfen auf Plattformen über Wirte herziehen. Nennt aber der Gastronom einen Gast beim Namen, wird er gesperrt“, erläutert sie.
Anonym schimpfen. Eine gewisse Unverschämtheit sei schon zu merken, wenn sich Menschen bei Kritik hinter Pseudonymen verstecken könnten, weiß Paul Haas, unter anderem Betreiber des
Bei
soll es eine gute Pizza geben, schreibt das Web – die steht nie auf der Karte lach über Bewertungen geärgert, bei denen Gäste nachweislich nicht im Restaurant waren, berichtet Marketingleiterin Laura Velikogne: „Bei einem Fall konnte die Bewertung sogar gelöscht werden.“ Web-Kommentare und Bewertungen werden immer persönlich beantwortet. Velikogne hofft aber, dass man bald nur noch Bewertungen abgeben kann, wenn man die Accounts auch mit den richtigen Daten anmeldet.
meldungen, die aber eher telefonisch oder per Mail kommen. „Online-Bewertungen sollten eigentlich ein Instrument sein, um an sich zu arbeiten, aber oft sind es nur Sterne ohne Worte. Das sind meist dann auch Fake-Bewertungen.“
Man kann die Leute nur anschreiben und hoffen, dass sie ungerechtfertigte Kritik entfernen.
Paul
Augustin, des Landhaushofes oder des Cafés Domgassner. Oft würden ganz andere Dinge hinter negativer Kritik stecken. „Einmal hatte ein Gast einfach nur ein Hühnchen mit einer Kellnerin zu rupfen, ein andermal hat sich einer im Lokal vertan, in einem weiteren Fall hat ein Gast die Qualität der Brotcroutons bemängelt, die aber Grammerln waren.“ Viel könne man nicht dagegen tun. „Man kann die Leute nur anschreiben und hoffen, dass sie ihre Kommentare ändern.“ Grundsätzlich sei man dankbar für konstruktive Rück-
Detektivarbeit. „Wir sind froh, dass die Mehrheit unserer Gäste sehr zufrieden mit unserem Service ist. Aber es gibt hin und wieder Kommentare, die kritisch, aber gerechtfertigt sind. In Restaurants und Hotels arbeiten Menschen, und da passieren auch Fehler“, so Thomas Haslauer, Hotel Manager des Falkensteiner Schlosshotels Velden. Fake-Bewertungen gäbe es manchmal auch. „Da wir kritische Feedbacks sehr ernst nehmen, gehen wir diesen auch nach. Da stellt sich heraus, ob es sich um ein echtes Profil eines Gastes handelt oder es ein Fake ist. Auf einigen Plattformen können Personen im Schutz der Anonymität wahllos kommentieren. Wenn wir eine Fake-Bewertung entdecken, melden wir diese. Meist wird sie dann auch von den Plattformen entfernt.“ Das Aufspüren von Fakes bedeute hohen Arbeitsaufwand. „Für das Image können solche Bewertungen allerdings viel Schaden anrichten.“
GRÜNDLICH. Bei Falkensteiner gehe man kritischem Feedback immer auf den Grund, so Thomas Haslauer vom Schlosshotel Velden
SCHMUNZELN.
Silvia und Josef Trippolt
Haas, Gastronom
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BLICK IN DIE ZUKUNFT
Warme Winter, stürmische Sommer: Kärnten spürt den Klimawandel. Geosphere Meterologe Gerhard Hohenwarter zieht Bilanz und erklärt mögliche Szenarien.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Peter Just
Am Klagenfurter Flughafen wacht Meteorologe Gerhard Hohenwarter über das Kärntner Wetter und die Klimaentwicklung. Februar und März lagen gute fünf Grad über dem Durchschnitt – ein Jahrtausendwinter. Was sagt der Wetterprofi zur aktuellen Entwicklung, wie wird der Sommer und wie steht er zum Klimaaktivismus? MONAT hat den Villacher zum Gespräch getroffen.
MONAT: War der zu warme Winter ein erwartbarer Prozess oder ein Klima-Aufschrei?
Hohenwarter: Monate wie der Februar sind Weckrufe, wie schon 2003 der Sommer, als der breiten Öffentlichkeit erstmals der Klimawandel bewusst wurde. Heuer trifft es die Ski-Industrie massiv, in Wien gab es im Februar keinen einzigen Tag unter neun Grad Tageshöchstwert, da vergeht die Lust, weit
zum Skifahren anzureisen. Besonders im Osten Österreichs war der Februar herausragend warm. In Kärnten gab es teilweise schon wärmere Februare. Aber das waren einzelne Monate. Jetzt reiht sich dieser Februar aber in eine Reihe von zu warmen Monaten ein und ragt noch einmal heraus. Leute argumentieren oft, das hätte es früher schon gegeben. Ja, aber nur Einzelereignisse und nicht diese Häufung, wie wir sie jetzt erleben. Und
REPORT 34
VERLÄSSLICH. Die Geosphere Austria entstand 2023 aus der ZAMG und der Geologischen Bundesanstalt
da haben wir den Unterschied zwischen Wetter, natürlichen Klimaschwankungen und dem Klimawandel.
Können Sie den Unterschied genauer erklären?
Wetter gibt es in einem kalten Klima und in einem warmen Klima. Wetter bedeutet kurzfristige Abläufe, Minuten, Stunden, Tage – Einzelereignisse. Das Klima ist ein mittlerer Zustand. Wenn ich einen langfristigen Zustand habe, zum Beispiel Temperaturanstieg, ist das das Klima. Wir sprechen von einer 30-Jahres-Periode, im Moment 1991 bis 2020, in der wir Vergleiche ziehen. Wetter sind kurzfristige Prozesse, Klima ist was Langfristiges. In jedem warmen Klima kann es ein kaltes Jahr geben, in jedem kalten Klima kann es ein warmes Jahr geben. Wir sind in einer warmen Phase und in dieser gibt es nochmal deutlich wärmere Jahre. Das ist ein Trend nach oben, den wir in seiner Intensität Jahrtausende nicht hatten. Begünstigt wird das durch eine verwundbare Umgebung und veränderte Abhängigkeiten. Es gibt riesige Monokulturen, wir sind wirtschaftlich abhängig von Soja aus Brasilien und Getreide aus der Ukraine. Wir sind abhängig von einem Klima von vor 30 Jahren, auf dem diese Wirtschaft basiert.
Kann man da noch Langzeitprognosen erstellen?
Wenn wir die Klimaprognosen für die nächsten 20 bis 70 Jahre hernehmen, sind das keine klassischen Vorhersagen, sondern Szenarien, die aber im Mittel relativ treffend sind. Schon mit den ersten Modellen in den 70er Jahren hat man die jetzige Temperaturentwicklung weltweit gut erfasst. Lokale Ausreißer sind möglich und normal und kein Argument gegen den Klimawandel. Die Frage ist – wie lange geht es so gemütlich weiter? Im Klimasystem gibt es Kipppunkte, Ökosysteme, deren Zerstörung irreversible Prozesse im Klima und sprunghafte Temperaturanstiege bedeuten, wie das Eis der Antarktis, die Nadelwälder der Tundra oder der Golfstrom. Wenn der zum Erliegen kommt, dann würde das im Winter für Mittel- und Nordeuropa zwar einen Temperaturrückgang bedeuten, weltweit aber eine Erwärmung. Da wären Getreideernten, Nahrungsgrundlagen, massiv gefährdet. Die Klimaprognosen sind mit Vorsicht zu genießen und werden auch entsprechend kommuniziert. Es gibt eine große Bandbreite. Wo wir landen, hängt von unserem Tun ab. Aber der Erwärmungstrend geht weltweit weiter.
AUSBLICK. Geosphere Meterologe Gerhard Hohenwarter ist Kärntens sicherste Quelle, wenn es um Wettervorhersagen geht
REPORT
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… lege ich Wert auf Qualität.
Führt das zu Völkerwanderungs- und Flüchtlingsbewegungen?
Pro Grad Anstieg soll ca. eine Milliarde Menschen direkt oder indirekt betroffen sein. Wenn ich wegen einer Überschwemmung nicht mehr in meinem Haus leben kann, dann suche ich regional Zuflucht. Aber auch Migration innerhalb eines Landes bringt Verteilungs- und Versorgungsprobleme, wenn z. B. ganze Landstriche nicht mehr bewohnbar werden. Dabei ist nicht nur Trockenheit, sondern der Meeresspiegelanstieg ein großes Thema, weil die Gebiete auch nicht mehr landwirtschaftlich nutzbar sind. Ein Zentimeter Meeresspiegelanstieg klingt unspektakulär, aber auf 50 Jahre ist das ein halber Meter, wo Landstriche in Südostasien, Nordeuropa oder auch New York bei Fluten unter Wasser stehen. Auch die Gefahr, dass um Rohstoffe gekämpft wird, um Ernährungsrohstoffe, nicht mehr um Öl oder Gas, wird steigen. Wasser brauchen wir alle.
Wie steht es um die Zukunft des Skisports?
Klimastudien zeigen, dass die nächsten 25 Jahre ein Skibetrieb in mittleren
und größeren Höhenlagen oberhalb von 1500 m möglich sein sollte, also z. B. Klippitztörl, Katschberg, Turrach, Nassfeld, Bad Kleinkirchheim und Gerlitzen zumindest oben.
Wie denken Sie persönlich über Klimaaktivismus?
Aktivismus ist der erste Schritt zu einer Veränderung. Klimaaktivisten regen sich auf, weil sie ihre Zukunft in Gefahr sehen. Wir akzeptieren negative Folgen des Klimawandels und regen uns über die auf, die es nicht akzeptieren. Natürlich kann man sich die Frage stellen, ob die Art von Protest die richtige ist. Aber wenn etwas so polarisiert und sich Menschen furchtbar aufregen, dann hat es etwas getriggert. Weil ich vielleicht merke – ich rege mich darüber auf, dass die Rettung nicht durchkommt, aber in Wahrheit kommt sie nicht durch, weil ich hier jeden Morgen im Stau stehe. Ich bin zwiegespalten, weil ich immer versuche, die Zukunft positiv zu malen – stell dir eine Stadt vor, in der es ruhig und sauber ist, in der es Bäume gibt, die entschleunigt ist. Wir brauchen Leute,
die positiv nach außen gehen, um Dinge zu verändern und andere mitzunehmen. Denn es braucht nicht 100 Prozent der Gesellschaft für eine Veränderung, auch der Einzelne kann viel bewirken. Das zu leugnen, ist falsch. „Was bringt es denn schon, wenn ich mich bemühe“, sagten Millionen von Menschen.
Erwartet uns heuer wieder ein Sturmsommer wie 2023?
Das ist schwer zu sagen. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit und Energie aufnehmen und abgeben. Es gibt nicht mehr Gewitter als früher, sie sind heftiger. In warmer Luft ist das Gewitter stärker. Es braucht auch die Luftfeuchtigkeit und die Windverhältnisse. Im 23er Sommer hat das perfekt zusammengepasst, da war fast bei jeder Gewitterlage ein Schwergewitter dabei, mit entsprechenden Schäden. Der Sommer 22 war extrem trocken, mit Problemen in der Wasserversorgung, und 23 das genaue Gegenteil. Es ist zu erwarten, dass diese heftigen Ereignisse mehr werden. Aber es ist einmal mehr, einmal weniger – das ist normal und wir könnten heuer auch verschont bleiben.
RÖSTBAR: EXQUISITER KAFFEE AUCH FÜR GROSSKUNDEN
Die Röstbar ist als gemütliches Café in Villach längst eine Institution. Doch auch immer mehr Unternehmen setzen auf die edlen Bohnen aus Villach.
Im Mai feiert die Röstbar in Villach ihren zweiten Geburtstag. Mit ihrem stylish-gemütlichen Ambiente ist sie längst zum Hotspot geworden, wenn es um Kaffeegenuss höchster Güte geht. Die familiäre Atmosphäre und Herzlichkeit des Röstbar-Teams machen jeden Besuch zu einem wunderbaren Erlebnis. In der hauseigenen Rösterei zaubert Christian Arneitz das Beste aus jeder Kaffeebohne. Bei idealer Temperatur und perfekter Röstdauer erreicht das Produkt einen meisterhaften Röstgrad und wenn später der Barista an der Kaffeemaschine alles richtig macht, kommt eine exquisite Kaffeekomposition in die Tasse. Dass nur Kaffeebohnen von höchster Qualität verwendet und diese möglichst umweltschonend geröstet werden, ist für Arneitz eine
Selbstverständlichkeit. Fairness und der Nachhaltigkeitsgedanke gegenüber den Kaffeebauern ist ebenso oberstes Credo. Die gute Nachricht: Den hochwertigen Röstbar-Kaffee gibt es auch für zu Hause, egal ob in ganzen Bohnen, gemahlen oder in Kapselform. Außerdem setzen mittlerweile viele Gastronomiegroßkunden und Unternehmen in puncto Kaffee auf die Qualitätsware aus dem Villacher Haus. Sie werden regelmäßig von der Röstbar mit den exzellenten Kaffeesorten beliefert. Bei Interesse berät Christian Arneitz gern über Angebote und Möglichkeiten.
Kontakt: Röstbar - Barista Bar und Kaffeerösterei, Italiener Straße 18, 9500 Villach, kaffee@roestbar.at, www.roestbar.at, Instagram: @roestbar_official
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Alice Holzfeind
(K)LEBEN FÜRS KLIMA
Anja Windl polarisiert mit Protestaktionen der „Letzten Generation“. Die Aktivistin hat in Klagenfurt studiert. Ein Gespräch.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Alexander Pohl
Wann wurde Ihnen klar, dass Aktivismus für Sie unumgänglich ist?
Windl: Ich war in einem Seminar, in dem der Dozent klargemacht hat, dass dem Zeitalter des Menschen in einem relativ kurzen Zeitrahmen das Ende bevorsteht, wenn wir weitermachen wie bisher. Wider besseres Wissen in der Apathie zu verharren, macht Mitschuld, und der effektivste Hebel, der uns individuell zur Verfügung steht, ist friedlicher Widerstand.
Ihre Bilanz aus zwei Jahren Protest?
Frustration. Die Schlagzeilen sind alarmierend, aber die Politiker stecken den Kopf in den Sand. Dabei sind die Menschen zu Lösungen fähig. Bestes Beispiel: der einberufene Klimarat, repräsentativ zur österreichischen Bevölkerung ausgeloste Personen haben 93 Empfehlungen zur Klimaneutralität 2040 erarbeitet. Zur Umsetzung fehlt es aber an Druck und Aufmerksamkeit, und genau deswegen protestieren wir.
/ SZ-Photo / picturedesk.com
Was erwarten Sie sich vom Protest?
Die Geschichte zeigt, dass friedlicher, ziviler Widerstand Gesellschaften anstoßen kann, Veränderungen einzuleiten. Es ist die erfolgreichste Protestform – dass ich als Frau wählen kann, habe ich zivilem Ungehorsam zu verdanken. Die Besetzung der Hainburger Au, Zwentendorf: Protest wirkt.
Warum zieht die „Letzte Generation“ ihre Proteste trotz Ablehnung durch?
Ich fand das Ankleben zu Beginn auch eher wahnsinnig. Protest- & Bewegungsforscher betonen aber die Wirksamkeit disruptiver Protesttaktiken mehrheitlich. Insbesondere dann, wenn große Teile der Bevölkerung das grundsätzliche Anliegen der Proteste teilen, und das tun 73 Prozent der österreichischen Bevölkerung. Protest darf divers sein, aber Gewaltfreiheit ist dabei unerlässlich. Das ist sowohl eine moralische Überzeugung als auch evidenzbasierte Strategie: Friedliche Bewegungen sind um ein Vielfaches erfolgreicher.
REPORT Erzähle
sie weiter. Jedes Haus hat eine Geschichte. Reden wir übers Sanieren und mögliche Förderungen
„RAUS AUS DEM MITTELMASS UND REIN INS CHAMPION
MINDSET“. Ein Ansatz von Dieter Kalt, der via Podcast und auf der Bühne Erfahrungen aus dem Profisport weitergibt
„CHAMPION WIRST
DU IM KOPF“
22 Jahre Profisport – da hat er etliche Siege und auch Niederlagen erlebt. Am Eis und persönlich. All seine Erfahrungen bündelt er in seinen Coachings und auf der Bühne.
Dieter Kalt coacht Manager, Unternehmer und „Future Stars“.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Dieter Kalt/beigestellt
Mitte 40, vier kleine Kinder zu Hause – und der Job war weg. 2018 trennten sich die Wege des KAC-Sportdirektors und des Eishockey-Klubs. „Ich musste mich beruflich komplett neu orientieren“, erzählt Dieter Kalt. Heute, mit knapp 50, füllt er wieder Hallen, vertritt Ansätze
wie „Champion wirst du zuerst im Kopf“, berät Topmanager im deutschsprachigen Raum über Führungsstile und Teambuilding, spricht über den Weg zu großen Erfolgen und auch über Niederlagen. Von beiden hat Kalt in 22 Jahren als Eishockeyprofi genug erlebt. „Ich war weder der Größte noch oder Schnellste, aber
ich hatte einen großen Vorteil: den Willen und die Disziplin, jeden Tag besser zu werden“, erzählt der 49-Jährige. Teambuilding, Motivation, das Erkennen der eigenen Stärken: Nach und nach wurde dem Profisportler bewusst, dass er all das im Laufe seiner Karriere immer wieder erlebt und durchlebt hatte. Seine um-
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Versuche nicht der Beste aus deinem Team zu sein, sondern der Beste für dein Team!
Eine der großen Erkenntnise aus seiner Hockeyerfahrung in Schweden
fangreichen Erfahrungen als Champion im Spitzensport überträgt er in die Welt des Leaderships und der persönlichen Entwicklung.
Alphatiere. Beim Hockey geht es nicht um die Einzelleistung. Es gibt zwar immer denjenigen, der den Puck ins Tor bringt, aber auch nur, weil seine Teamkollegen das gut vorbereiten. „Je besser meine Mitspieler sind, desto leichter kann ich glänzen“ – das ist Gesetz im Teamsport. Am Eis stehen zwölf Alphatiere, aber auch die müssen ihr Ego zurückstellen, erzählt Kalt. Geprägt haben ihn seine Jahre in Schweden. Im Norden wird Gemeinschaft in jeglicher Hinsicht großgeschrieben. Für Alphatiere ist dort wenig Platz und jeder muss sein Ego zurückstellen. „Ich kam dorthin und durfte feststellen, nicht der einzige Star zu sein, aber ich passte mit meinen Stärken genau ins Team.“ Stolz war natürlich auch sein im Eishockey berühmter Vater, der Profispieler und spätere Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes, Dieter Kalt senior.
Mittelmaß ist nicht genug! Eine bessere Lebensschule als den Spitzensport, so Kalt, habe es für ihn nicht geben können: Man muss sich selbst an Grenzen bringen, Stärken hervorstreichen, an Schwächen arbeiten, jeden Tag das Beste
aus sich herausholen. „Do your magic“ ist eines der Lieblingszitate des Klagenfurters. „Man sollte das, was man gut kann, hervorstreichen und in dem glänzen, in dem man gut ist. Wir brauchen Champions – Mittelmaß ist nicht genug.“
Seit 2019 ist Kalt als Speaker, Mentor und Coach für Unternehmer und Führungskräfte tätig. „Und auch für alle Menschen, die mehr vom Leben wollen“, ergänzt er. Seine Sache dürfte er auf Anhieb gut gemacht haben, denn schon 2020 gewann er den Award des österreichischen Speakerslam, den der TopSpeaker Hermann Scherer und die TopAgentur Martina Kapral veranstaltet.
Ängste und Triumphe. Und was passiert auf seinen Bühnen? Kalt erzählt dort von Dingen, die er selbst in seiner jahrzehntelangen Karriere in Hochleistungsteams und Organisationen am eigenen Leib erfahren hat. Von seinem Leben unter Leistungsdruck, von Versagensängsten, Niederlagen und Triumphen. Aber es wäre nicht Kalt, hätte er nicht auch ein klares Ziel parat, zeigt er auf der Bühne auch zugleich Wege zu mehr Selbstvertrauen, mentaler Stärke und Resilienz. Kurz: Sofort umsetzbare Tipps zum „Aufbau eines Champions Mindsets“. Der Fokus seiner Arbeit liegt auf „Führungsebenen, Leadern und High Performern in Business und Sport in den Bereichen Coaching, Begleitung und Mentoring“. Und auch ein neuer Podcast ist in Vorbereitung. Passend zu seinem Mindset wird dieser „Tools of Champions“ heißen.
ZUR PERSON
Geboren im Juni 1974. 22 Jahre Eishockeyprofi. Mehr als 1200 Spiele. Sportliche Erfolge: Teilnahme an drei Olympischen Spielen und 17 Weltmeisterschaften. Neun nationale Meistertitel in Österreich, Deutschland und Schweden.
Klubs: EC KAC, Adler Mannheim, Long Beach Ice Dogs, Kölner Haie, Färjestad BK, Vienna Capitals, Red Bull Salzburg, Luleå HF
Privat: Dieter Kalt ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Website: www.dieterkalt.com
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STIFT ST. GEORGEN
1000 Jahre Geschichte hat das Stift St. Georgen am Längsee zu erzählen. Heute ist das Genuss- und Seminarhotel ein Wohlfühlort in Toplage.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS:Peter Just
Die 1780er Jahre waren folgenschwer für die religiösen Orden in der österreichischen Monarchie. Wie so viele andere wichtige Klöster in Kärnten fiel 1783 auch das Stift St. Georgen der josephinischen Klosterauflösung zum Opfer. Dem Gebäude tat die Loslösung des Ordens jedoch im Falle von St. Georgen keinen Abbruch, leitete sie doch eine herrliche Zukunft ein, die das Stift schließlich zu dem machte, was es heute ist. Gegründet im frühen elften Jahrhundert, sieht das imposante Gebäude heute für sein Alter beeindruckend gut aus. Das liegt unter anderem daran, dass das Stift,
wie man es heute kennt, ab 1654 in barockem Stil umgestaltet und vergrößert wurde. Später, im 18. Jahrhundert, wurden die Gebäude aufgestockt und die Kirche in barockem Stil umgestaltet. Bei der Versteigerung des Stiftes nach der Klosterauflösung erhielt Maximilian Thaddäus von Egger den Zuschlag und begründete dort den neuen Sitz der Grafen von Egger, in deren Besitz die Anlage bis 1884 blieb. Man begann damals, den Stiftskomplex als Schloss auszustatten – mit üppigem Interieur, Orangerie, englischem Garten und allem, was dazugehört. Der Geist des ehemaligen Benediktinerklosters schwand, und herr-
schaftliche Schlossatmosphäre zog ein. Nach dem Egger’schen Sitz, der bis 1884 bestand, wurden die Gebäude 1888 erstmals zum Hotel. Die sakrale Anmut des Standortes blieb aber bestehen und so erwarb das Bistum Gurk das Haus 1959.
Schlafen wie die Grafen. In den letzten Jahren avancierte das Stift St. Georgen zum überregional und international beliebten 4-Sterne-Stiftshotel und lädt unter dem Motto „Inspiration, Wohlbefinden und Genuss im Einklang mit der Natur“ zur willkommenen Auszeit im geografischen und kulturellen Herzen Kärntens. 63 liebevoll einge-
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MITTELKÄRNTNER JUWEL. Das Stift St. Gerogen in bester Lage eignet sich für eine Auszeit
richtete Zimmer und Appartements aus Zirbenholz sind ein beruhigender Rückzugsort mit Blick ins Grüne. Vom Hotel aus überblickt man die traumhafte Kulisse des Längsees und die behutsam gepflegten Gärten und Streuobstwiesen. Die sonnige Liegewiese am See lädt in den Sommermonaten zum entschleunigenden Badeurlaub in sanfter Natur. An Regentagen und zur kalten Jahreszeit laden die Stiftssauna und die hauseigenen Massageangebote zur Entspannung.
„Unsere Gäste sind bunt durchgemischt, viele sind sehr aktiv, andere lieben den kulturellen Reichtum der Gegend“, so die stv. Direktorin und Rezeptionsleiterin Stefanie Pfeifer. „Wir sind in einer Toplage, von der aus viele der wichtigsten Kulturstätten Kärntens erreichbar sind, und wir haben zwei Burgen in nächster Nähe, das ist einzigartig. Viele kommen gezielt, um die Geschichte zu erkunden und freuen sich dann umso mehr, auch noch in einem so beeindruckenden Gebäude zu wohnen“, fügt Hoteldirektorin Sabine Loy hinzu. „Auch als Wandergegend sind wir sehr beliebt.“
Mit Herz für Team & Gäste. Mit der Pandemie kam der in der Gastro und Hotellerie so weitverbreitete Mangel an Fachkräften – im Stiftshotel fand man schnell eine Lösung: „Wir haben damals entschieden – jammern hilft nichts. Und so haben wir die Sache selbst in die Hand genommen und bilden un-
ser Personal nun selbst aus – und sind personell gut aufgestellt“, so Loy. „Wir sind zudem ein Ganzjahresbetrieb, was unseren Mitarbeitern Sicherheit und Stabilität gibt. Saisonal gestaffelt kommen dann noch Saisonmitarbeiter und Praktikanten dazu. Im Dezember und Jänner haben wir Betriebsurlaub, was ein weiterer wichtiger Faktor für unsere Stammmitarbeiter ist.“ Man kann es sich also zu allen Jahreszeiten in St. Georgen gutgehen lassen. „Unsere Gäste schätzen die Geborgenheit und das Wohlgefühl des Ortes, egal zu welcher Jahreszeit“, so Pfeifer, die mit Loy seit vielen Jahren zusammenarbeitet.
Inspiriert & motiviert. Ausgestattet mit modernsten Seminarräumen und einem umfangreichen Verpflegungsservice, ist das Stiftshotel eine beliebte Adresse für Tagungen und Seminare, die von Firmen und Vereinen gern gebucht wird. „Die Seminarteilnehmer sind vom magischen Ausblick und vom Gesamtpaket begeistert. Ich höre es immer wieder von den Gästen – es ist so schön entspannend und für viele wirklich inspirierend. Auch in den Tagungspausen nutzen Gäste den Garten für einen Spaziergang, oder die Veranstalter verlegen gleich den ganzen Vortrag in den Innenhof“, erklärt Pfeifer.
Regionale Kulinarik. Auch die patentierte Marke „Slow Kitchen“ und der
Chancen auf allen Ebenen
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570 m2 ausreichend Platz für individuelle Nutzungsmöglichkeiten. Die hellen Räumlichkeiten sind optimal geschnitten und sorgen für hohe Flexibilität bei der Gestaltung der einzelnen Bereiche.
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HANDWERK. Sabine Loy (links) und Stefanie Pfeifer wurden von Gössl St. Veit mit der zauberhaften Frühjahrskollektion ausgestattet (hier mit Stiftspfarrer Stromberger)
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RESPEKT VOR DEM WERT
martinhofmann.at
ERHOLUNG. Ob zum sonnigen Lunch, zum Wochenendurlaub oder sogar für die Hochzeit: In St. Georgen fühlt man sich wohl
bewusste Fokus auf regionale Köstlichkeiten sind ein Magnet für Privat- und Seminargäste. „Die Tagungen und Seminare werden von uns je nach Anfrage mit Pausensnacks, Kaffee, Tee und Mittagessen in unserem Stiftsrestaurant verpflegt“, erklärt Stefanie Pfeifer. Das Gebäck dazu kommt aus der hauseigenen Stiftsbäckerei; der zauberhafte Duft von frisch gebackenem Brot streichelt bei unserem Rundgang auch in den Gängen des zweiten Stockwerks um die Nasenspitze. Das Stiftsrestaurant liegt vor einer großen Fensterfront mit Terrasse über dem malerischen Längsee und lädt ein,
noch etwas zu bleiben. Externe Gäste sind hier übrigens herzlich willkommen. Sonntags und feiertags zeigt sich die regionale Küche von Küchenmeister Franz Resch von ihrer besten Seite und lädt von 12.00 bis 14.00 Uhr zum Slow Kitchen „All You Can Eat Lunch“. Aber auch à la carte lässt es sich im Stiftsrestaurant hervorragend speisen; davon zeugen externe Gäste aus ganz Kärnten, die zum Frühstück, Mittag- und Abendessen nach St. Georgen kommen. „Wir freuen uns über jeden Gast, bitten aber vorab um Reservierung“, so die Direktorin.
Basenfasten für Körper und Seele. Neu im Angebot ist der Basenfasten-Schwerpunkt, der im November, Jänner, Feber und März im Stiftshotel angeboten wird, wo besonders schonend und basisch gekocht wird, und Körper und Seele im Mittelpunkt stehen. „Dazu gibt es einen interessanten Koch-Workshop mit unserem Küchenmeister und ein sanftes und wohltuendes Bewegungsprogramm. Zwei Basen-Fasten-Trainerinnen begleiten diese Wochen von
SAKRAL. Die Stiftskirche im Herzen der Anlage
morgens bis abends und sind auch in der Nacht erreichbar. Es geht darum, Kraft zu tanken und sich wieder Lebensenergie zu holen“, verrät Loy, die selbst diplomierte und ärztlich geprüfte Basenfasten- und Vitaltrainerin ist. „Uns ist Expertise wichtig, da man mit einem solchen Angebot auch eine Verantwortung hat.“
Ort der Geborgenheit. Die Kombination aus Inspiration, Wohlbefinden und Genuss schätzt auch Stiftspfarrer DDr. Christian Stromberger. Er ist seit dem Jahr 2000 in St. Georgen, an diesem Kraftort, zu Hause. „Es ist zwar kein Stift mehr, wir bezeichnen es aber gerne noch so, da der Ort etwas ganz Besonderes ist“, so Stromberger. „Wir sehen es als Stiftung, durch das Bistum mitgetragen von der heiligen Hemma. Wir sind die älteste durchgängig bewohnte Klosteranlage. Diesen Geist fortdauern zu lassen, sehe ich als meine Aufgabe, indem wir z. B. die Geborgenheit der Klosterarchitektur vermitteln oder die Bedeutung unseres Stiftsgartens.“
Kommende Veranstaltungen:
Frühlingsdinner mit Live-Musik: Montag, 29. April 2024, um 18.30 Uhr, Reservierungen: rezeption@stiftstgeorgen.at oder +43 4213 2046
Kunsthandwerksmarkt: 10. bis 12. Mai 2024
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SONDERPRÄSIDIALE. Recherchen des MONAT führten zu Sondersitzung
TOP-BEAMTER IM VISIER DER DIENSTAUFSICHT
Personalabteilung durchforstete Arbeitszeitaufzeichnung des Landtagsdirektors. Ihm werden gravierende Fehlangaben in der Zeiterfassung vorgeworfen. Rückzahlung von Geldern droht. Disziplinarverfahren stand im Raum.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Dietmar Wajand (3), LDP/Helge Bauer (2)
Am Anfang stand Erstaunen: „Ich bin bass erschüttert, dass solche Papiere durch die Gegend schwirren“, trifft die MONAT-Recherche einen hohen politischen Repräsentanten des Landes offenbar unvorbereitet. Er (oder sie) ist über die Anfrage hörbar perplex. „Ich bin ein bisschen sehr überrascht, dass das solche Wege nimmt“, gibt die Auskunftsperson zu verstehen. Mit der Betonung auf
„sehr“. Man möge ihren Namen nicht veröffentlichen, urgiert die Person. Und auch sonst jeden Bezugspunkt zu ihr vermeiden. Das ist in der Regel – nicht immer! – ein Indiz dafür, dass eine Sache heiß sein könnte. Doch die sei es nicht, sagt die Person: „Für mich ist die Suppe so dünn“, dass man dazu nichts sagen könne.
Möglicherweise trifft das zu – möglicherweise ist es nur Beschwichtigung.
Denn am Ende des Gesprächs blitzt ungewollt ein erster Anhaltspunkt hervor: „Ich weiß, dass es Ermittlungen ...“, –dann reißt der Satz mit hartem Schnitt ab. Vielleicht weil der Person das Wort „Ermittlungen“ im Augenblick des Aussprechens zu wuchtig erschien. Dann wird der Satz doch noch vollendet: „... dass es von der Personalabteilung angeschaut wird und dass es die Möglichkeit der Rechtfertigung geben sollte“, lautet
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schlussendlich die mildere Formulierung. Also könne er (oder sie) zum Status quo nichts sagen.
Ermittlungen? Möglichkeit der Rechtfertigung? Wofür? Den MONAT hatte ein anonymes Schreiben erreicht. Altmodisch, im Postfach 0003 des Autors bei der Hauptpost in Klagenfurt. Unscheinbares Kuvert. Üblicherweise sind anonyme Hinweise nicht sonderlich ergiebig. Dennoch gehen Journalisten, sofern dem Schreiben ein Mindestmaß an Wahrheitsgehalt zugetraut wird, jeder Zuschrift nach. Einmal unterwegs, erkennt man bei solchen Zusendungen oft, dass man auf dem Holzweg ist und leere Kilometer hinter einem liegen.
Das ist das karge Schicksal des investigativen Journalismus. Nur bei einem Bruchteil der Einsendungen verhält es sich anders. Und das trifft auf einen Gutteil des Briefes zu, der den MONAT erreichte. Denn: Solche „Ermittlungen“, wie es die Auskunftsperson oben zuerst nannte und dann korrigierte, waren beim Land Kärnten tatsächlich im Gange. Und zwar gegen einen hochrangigen Beamten.
Delikate Causa. Besagte „Ermittlungen“ nennen wir der Ordnung halber besser Untersuchung. Es soll nicht der Eindruck erweckt werden, es handle sich um Nachforschungen von Strafbehörden. Darum geht es nicht. Dennoch ist die Angelegenheit heiß und delikat. So delikat, dass sich inklusive des oben erwähnten Gesprächspartners glatte vier Personen nur hinter vorgehaltener Hand mit dem MONAT über die Causa unterhalten wollten. Das ist sehr ungewöhnlich – auf der anderen Seite aber auch verständlich. Denn derjenige,
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Es müssen klare Konsequenzen gezogen werden.
gegen den die Abteilung für Personalangelegenheiten des Landes eine Untersuchung führte, ist niemand Geringerer als Landtagsdirektor Robert Weiß.
Weiß ist einer der höchsten öffentlichen Bediensteten des Landes. Sein Arbeitsplatz: der Kärntner Landtag –neben dem Machtzentrum am Arnulfplatz das demokratiepolitische Herz des Landes. Hier werden Gesetze gemacht, es ist die politische Befehlsausgabe des Landes. Ein Bundeslandparlament, bestehend aus 36 gewählten Repräsentanten von SPÖ, FPÖ, ÖVP und Team Kärnten. Weiß leitet das Landtagsamt, damit ist er der mächtigste Bedienstete im Landhaus. Gehaltstechnisch sei Weiß in der Hofratsklasse, sagt eine der Auskunftspersonen. Damit ist die Stufe acht gemeint. Es ist die zweithöchste Dienststufe für Kärntner Landesbedienstete. Darüber gibt es nur mehr die „Neuner“, die jedoch ausschließlich dem Landesamtsdirektor (am Arnulfplatz) und seinem Stellvertreter vorbehalten sind.
Seit über 20 Jahren ist Weiß Chef im Landtagsamt. Farblich ließe sich bei ihm eine Nähe zur FPÖ erkennen, erklärt sein nächstes Umfeld. Weiß war viele Jahre Garant für Stabilität. Doch nun steht er im Fadenkreuz der Abteilung für Personalangelegenheiten. Alle vier Auskunftspersonen bestätigen unabhängig voneinander Untersuchungen des Landes gegen Weiß. Auch Günther Wurzer, Chef der Personalabteilung, bestätigt die Erhebungen.
Fragliche Dienstwege. Die Vorwürfe gegen Weiß sind nicht ohne: Ihm wird vorgehalten, eine Vielzahl an „unberechtigten Dienstwegen“ absolviert zu haben, ist dem anonymen Schreiben zu entnehmen. Es spricht von 300 an der Zahl. Dass von dieser Anzahl in den Erhebungen des Landes die Rede war, bestätigen die befragten Auskunftspersonen. Weiß bestreitet diese Anzahl allerdings: „Es gibt hier einen rechtlichen Auffassungsunterschied mit der Personalabteilung“, sagt er. „Ich habe keinen Stellvertreter, ich werde im Urlaub dauernd angeru- LHStv. Martin Gruber (ÖVP)
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fen.“ Er sei rund um die Uhr für den Job da. Derzeit sei er am Erkunden, von wie vielen vorgeworfenen Fehlstunden überhaupt die Rede sei. „Schauen wir, was unterm Strich übrig bleibt“, sagt Weiß. Konkret wird dem Landtagsdirektor von der Personalabteilung vorgehalten, seine Arbeitszeit fehlerhaft eingestempelt zu haben. Wenn er später gekommen sei, habe er beispielsweise erklärt, auf einem Dienstweg gewesen zu sein. Bei diesen Dienstwegen soll es sich unter anderem um Sitzungen in der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) gehandelt haben, an denen er teilgenommen habe. Weiß, gelernter Jurist, ist langjähriger Bergretter und laut der Kleinen Zeitung auch ausgebildeter Berufsoffizier. Die Erhebungen der Personalabteilung sollen jedoch ergeben haben, dass Weiß nicht in jenem Ausmaß an den Sitzungen der LAWZ teilgenommen haben soll, wie von ihm behauptet.„Er war nur sehr selten und sehr kurz dort“, fasst es ein Gesprächspartner zusammen.Die Erhebungen der Personalabteilung reichen angeblich drei Jahre zurück. Das anony-
me Schreiben setzt die möglicherweise von Weiß nicht geleisteten Stunden mit einem sechsstelligen Schadensbetrag gleich. Was Weiß heftig dementiert: „Es ist kein Schaden entstanden“, betont er.
Rasche Lösung. Angefacht von den Recherchen des Kärntner MONAT, kam es zu einem raschen Gespräch der Personalabteilung mit Weiß. Man wollte die Sache wohl aus der Welt haben, bevor das Magazin in Druck geht. Und offenbar ist man dem ein großes Stück näher gekommen. Doch dazu später.
Weiß‘ infrage stehende Zeiterfassung sei bei einer Überprüfung aufgefallen. Wurzer erklärt, dass neben laufenden Untersuchungen „bei konkreten Verdachtsfällen oder Vorhalten entsprechende Prüfungen durchgeführt werden. Wir nehmen Vorhalte zu allfälligen Dienstpflichtverletzungen sehr ernst und ganz genau unter die Lupe“, so Wurzer.
Wir nehmen allfällige Dienstpflichtverletzungen genau unter die Lupe.
Aber „nicht alle“ angekreideten Dienstwege von Weiß sollen unberechtigt gewesen sein, sagt eine Auskunftsperson. Zudem soll Weiß durchaus Günther Wurzer, Chef Personalabteilung
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Das Althofener Stadtviertel Krumfelden ist ein wunderschönes Neubaugebiet, das den Traum vom eigenen Haus ermöglicht.
Beste Infrastruktur, die Nähe zu Seen und Skigebieten sowie herrliche Rad- und Wandermöglichkeiten zeichnen die beindruckende Lage Althofens aus. Hier möchten sich viele niederlassen, und daher entstand im Nordwesten der Stadtgemeinde Althofen ein neues Stadtviertel. An die 80 Parzellen wurden bisher verkauft, die zum größten Teil bereits bebaut sind.
Attraktive Preise. In zentraler, ruhiger Siedlungslage liegen die attraktiven Baugrundstücke. Rund 40 Parzellen stehen den Häuslbauern für Einfamilien-, Doppel- und Reihenwohnhäuser zur Verfügung. Für die schön gelegenen Parzellen liegen die Preise um 50 Euro pro Quadratmeter. Die Stadtgemeinde arbei-
tet daran, die öffentliche Infrastruktur in Krumfelden auszubauen, einen Nahversorger zu realisieren und erholsame Grünanlagen anzulegen. Geöffnet hat bereits die Kindertagesstätte „Villa Pfiffikus“. Neben der Betreuungsmöglichkeit für die ein- bis dreijährigen Kinder plant die Stadtgemeinde Althofen in Zukunft auch eine Kindergartengruppe für die Drei- bis Sechsjährigen.
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REPORT 47
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Thomas Schulz
Zuerst muss jetzt mal ein Saldo gemacht werden.
Robert Weiß, Landtagsdirektor
Bedauern signalisiert haben, was auf Einsicht hindeuten würde. Dennoch: Einer solchen Einsicht stünde, im Fall der Erhärtung der Vorwürfe, ein Schaden gegenüber. Weswegen man beim Land fieberhaft nach einer Lösung suchte.
Angesprochen auf den Fall, sagt LH-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP), er ist gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) für das Personalreferat zuständig: „Dieser Fall wirft ein falsches Licht auf den öffentlichen Dienst, das sich die Mitarbeiter nicht verdient haben. Es geht hier um das Fehlverhalten eines Einzelnen, während tausende Landesbedienstete täglich ihre Leistung bringen und für die Bevölkerung arbeiten. Deshalb müssen hier klare Konsequenzen gezogen werden.“
Rückzahlung. Weiß spricht zwar noch davon, dass „man jetzt mal einen Saldo errechnen“ müsse. Also ein Ergebnis brauche, um wie viele Stunden es sich handle, die er falsch eingetragen haben soll. Er redet aber auch bereits davon, dass es im klärenden Gespräch
mit der Personalabteilung zum Thema Rückerstattung gekommen sei: Ob diese Rückzahlung über den Verzicht auf seine Überstundenpauschale erfolgen soll?
Das sei im Gespräch „so zur Sprache gekommen“, bestätigt Weiß. Ob es auch zu einer Strafzahlung kommen werde? „Wenn der Saldo negativ ist“, sei auch das möglich. Angeblich soll Weiß bei einer Rückzahlung die Überstundenpauschale des letzten Jahres wie auch die künftige opfern müssen. Weiß will den mutmaßlichen Fehlstunden nun Arbeitszeit gegenüberstellen, „die ich im Krankenstand und im Urlaub geleistet habe“. Kurz vor Redaktionsschluss dieses Magazins sollte es auch noch zu einer Präsidiale des Landtags kommen, um auszuloten, ob eine Mehrheit für diese Vorgangsweise gefunden wird.
Ob der Fall vor der Disziplinarkommission landet, erscheint ob der Einsicht von Weiß eher unwahrscheinlich. Wenn doch, ist dort „von Freispruch bis Entlassung“ alles möglich, sagt eine Auskunftsperson. Was man sich beim
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REPORT 48
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DEMOKRATIE-HERZ. Im Kärntner Landtag zogen Schweißperlen wegen der Zeiterfassung von Weiß auf
Land auf jeden Fall ersparen möchte, sei ein Arbeitsgerichtsverfahren mit Weiß, der betont, „seit über 20 Jahren mit allen Parteien gut zusammengearbeitet
zu haben“. Er vermute hinter der Sache mitunter, dass man ihn jetzt am Ende „loswerden“ wolle. Weiß ist knapp über 60. Eines hat er jedenfalls geschafft:
Die Landesalarmzentrale kurzzeitig ins Landhaus zu verlegen. Der Politik standen wegen der Sache die Schweißperlen auf der Stirn.
ÜBER 80.000 BÜRGER UNTERSTÜTZEN DAS TEAM KÄRNTEN-VOLKSBEGEHREN GEGEN
E-AUTO-ZWANG
Herr Köfer, Ihr Volksbegehren „Kein Elektroauto-Zwang“ erlebte einen sensationellen Zuspruch.
Gerhard Köfer: Exakt 80.299 Bürger haben das von mir initiierte Volksbegehren unterschrieben. Es wurden damit unsere Erwartungen deutlich übertroffen und dadurch ein wichtiges Zeichen gesetzt. Die Bürger wollen auch in Zukunft frei entscheiden können, wie sie mobil sein möchten und lehnen den von der EU auferlegten E-Auto-Zwang entschieden ab.
Sie sehen die über 80.000 Stimmen für Ihr Volksbegehren, das als einziges von Kärnten ausging, als großen politischen Erfolg?
Die Bundesregierung ist nun gefordert, alle Bürger, die das Volksbegehren unterschrieben haben, ernst zu nehmen
Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer im aktuellen Interview und sich entschlossen dafür einzusetzen, dass die Europäische Union technologieoffen bleibt. E-Autos sind keine grüne Technologie. Die Produktion der Batterien ist mit dramatischen Umweltsünden verbunden und zudem ist völlig unklar, woher der zusätzliche Strom kommen soll. Schon jetzt ist Österreich nicht in der Lage, den derzeitigen Strombedarf aus eigener Produktion zu decken. Ich danke allen Bürgern, die sich die Mühe gemacht haben, dieses Begehren zu unterstützen. Die enorm hohe Zahl an Zustimmungen zeigt uns, dass ich ein wichtiges politisches Thema aufgegriffen habe, das viele Menschen bewegt und unter den Fingernägeln
brennt. Die EU darf sich nicht selbst die Daumenschrauben strenger anziehen, was die Antriebsart betrifft. Egal ob Wasserstoff, Biodiesel oder synthetisch hergestellter Kraftstoff, sogenannte E-Fuels. All diese Möglichkeiten müssen forciert und weiterentwickelt werden.
Werden Sie nun verstärkt auf Volksbegehren setzen?
Ich darf bereits heute ankündigen, das Instrument Volksbegehren auf Bundesebene auch weiterhin aktiv nutzen zu wollen, um wichtige Themen anzusprechen und Bürger zu einer direkt-demokratischen Entscheidung zu ermutigen. Wir wollen wichtige Themen der Bürger ins Parlament bringen.
REPORT 49
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
DÄMPFER FÜR LOGISTIKCENTER ALPLOG NORD
Harsches Urteil: Die Stadt Villach will in Federaun nahe der Südautobahn ein großes Logistikzentrum hochziehen. Die Kärntner Umweltanwaltschaft hält laut vertraulichen Unterlagen wenig davon und wirft der Stadt „Salamitaktik“ vor.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Marta Gillner/Stadt Villach, Stadt Villach (KK 3)
Obwohl das Projekt noch nicht auf der Welt ist, hat es die Volljährigkeit bereits überschritten. Erste Prüfungsunterlagen weisen als Datum das Jahr 2006 aus. Schon damals hatte die Entwicklungsagentur Kärnten Pläne zur gewerblichen Nutzung der sogenannten Federauner Felder in der Schublade. Und selbst davor gab es bereits Absichten, die riesigen Grünflächen, die Kärntner vor allem von der Fahrt auf der Südautobahn ins italienische Tarvis kennen, in Bauland umzuwandeln. Noch zu Zeiten des verstorbenen Landeshauptmanns Jörg Haider wollte der Villacher Unternehmer-Pionier Egon Putzi seine „Kärnten-Arena“ in Federaun ansiedeln. Von einem Fußball-Stadion und einer Eishal-
le war vor über 20 Jahren die Rede. Doch trotz (Schilling-)Milliarden-Plänen: Die Felder blieben grün. Übten aber offenbar weiterhin eine magische Begehrlichkeit aus, sie zu verbauen.
Womit die Stadt Villach auf den Plan trat. Die immer näher kommende Koralmbahn, der nahe Hafen Triest und explodierende Gütertransporte brachten die Stadt dazu, nördlich der A2, bei Federaun, Pläne für eine Logistikdrehscheibe zu schmieden. Wodurch das wahlweise sperrig klingende Logistik-Center-Austria-Süd-Norderweiterung oder kurz und peppig: Alplog Nord geboren war. Auf einer Gesamtfläche von 46 Hektar sollen rund 20 Hektar für Betriebsansiedlungen klargemacht werden. Oder – um es mit den damaligen Putzi-Plänen zu sagen:
Die Betriebsansiedlungsarena soll nun gut 28 Fußballfelder umfassen.
Motor Koralmbahn. Villach will mit Alplog Nord auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren und hofft auf einen Schub durch die Koralmbahn. Die Stadt möchte Wertschöpfung auf Schiene bringen. Villachs Bürgermeister Günter Albel rechnet mit Hunderten neuen Arbeitsplätzen. Er beschreibt das Projekt als „grünstes Logistikzentrum Österreichs“. Nach Infineon soll Alplog einer der größten Jobmotoren der Draustadt werden. Und Villachs Verwaltung war nicht faul: In einem ersten Deal wurden bereits 6,3 Hektar um 5,7 Millionen Euro an die Deutsche Logistik Holding (DLH) verkauft. Der Rest der Fläche soll über
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LOGISTIK-DREHSCHEIBE. Die SPÖ hofft auf Hunderte neue Jobs, Verantwortung Erde sieht ein Umweltdesaster
Das Märchen vom ,grünen Logistikzentrum‘ ist endgültig entzaubert.
Sascha Jabali, Verantwortung Erde
Baurechtsverträge vergeben, also nicht verkauft werden. Laut Albel soll gut die Hälfte des Areals grün bleiben. Zudem hat die Stadt in Ausgleichsflächen investiert.
Doch Umweltschützer und Anrainer laufen Sturm gegen die Pläne. Und erhalten Unterstützung in Form der Villacher Stadtpartei Verantwortung Erde. Die stellt nach ihrem aufsehenerregenden Wahlerfolg 2021 nicht nur fünf Gemeinderäte, sondern mit Sascha Jabali auch ein Stadtregierungsmitglied. Noch mehr Aufwind für Kritiker kam erst kürzlich von einer weiteren Seite. In einem vertraulichen Schreiben der Umweltanwaltschaft des Landes Kärnten, das dem MONAT vorliegt, wird mit dem Projekt hart ins Gericht gegangen. Die Stellungnahme datiert von Anfang Februar dieses Jahres. Darin geht es um die Hochwasserfreistellung oben erwähnter Flächen für das Alplog Nord. Der Siebenseiter trägt den Titel „Einwendungen von Mitgliedern des Kärntner Naturschutzbeirates“ und hat es in sich.
Flächenvernichtung. Die Umweltanwaltschaft geht davon aus, dass „Flächen (...) im Ausmaß von 15.480 Quadratmetern in Anspruch genommen und vernichtet werden“. Die Stadt Villach argumentiert die Gründung des neuen Logistikparks mitunter damit, dass der ÖBB-Knotenpunkt, der sich einen Steinwurf entfernt über die Autobahn im Logistik-Center-Austria-Süd (LCA Süd) befindet, nicht ausgelastet sei und man dessen „langsamen Tod“ durch Alplog Nord aufhalten könne, wie ein Insider erklärt. Im Alplog Nord, das quasi als Verteilzentrum fungieren soll, würden „Wertsteigerungen der Fracht“ über die Bühne gehen. Etwa durch Verpackungsdienstleistungen für angelieferte Güter. Zwar hat in Villach die SPÖ mit absoluter Mehrheit das Zepter in der Hand, das Alplog-Projekt findet aber auch bei anderen Parteien wie der ÖVP Zuspruch. Doch das könnte sich noch ändern.
„Denkunmöglich rechtsrichtig“. Wiewohl die Umweltanwaltschaft in der Sache nur „beratende Funktion“ hat, wie Geschäftsstellenleiter Rudolf Auernig auf Anfrage sagt, ist ihre Stellungnahme allemal deutlich: „Aufgrund der Zerstörung von Feuchtlebensräumen im Ausmaß von 1,88 Hektar, die mit der beantragten Hochwasserfreistellung einhergehen, ist die Erteilung einer Ausnahmebewilligung nach dem Kärntner Naturschutzgesetz (...) nur nach Durchführung einer Abwägung der öffentlichen Interessen zulässig.“ Auernig wirft der Stadt „Salamitaktik“ vor, da das Alplog-Projekt nicht detailliert geplant sei. Es sei sozusagen kein endgültiges Projekt sichtbar. Was zur Folge habe, „dass eine Interessenabwägung, die auf Basis eines nicht näher definierten Vorhabens ein überwiegendes Interesse an der Durchführung der beantragten Maßnahme zum Ergebnis hat,
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lege ich
LiebeAus zu mir … …
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ABSAGE. Der Naturschutzbeirat lässt kein gutes Haar am Vorhaben der Stadt
Es wird keine Verschlechterung der Natura-2000Gebiete eintreten.
geradezu denkunmöglich rechtsrichtig zustande gekommen sein kann.“
Doch DLH wartet bereits auf entsprechende Umsetzungsschritte der Stadt. Geschäftsführer Christian Vogt „entwickelt die Flächen, stellt Lager bereit und sucht Mieter dafür“, wie er sagt. Spätestens im Herbst soll die Umwidmung des Areals über die Bühne gehen. Eine Teilfläche ist bereits jetzt entsprechend ausgewiesen. Die Stadt glaubt offenbar stark an das Projekt: Sie wird laut internen Investitionsangaben mindestens zehn Millionen Euro dafür ausgeben. Schätzungen von Projektkritikern gehen weit darüber hinaus und rechnen mit dem Doppelten.
Für das Logistikcenter muss die Schütter Landesstraße verlegt werden. „Die alte Landesstraße wird dafür entsiegelt“, erklärt ein Stadtverantwortlicher. Kritiker befürchten allerdings, dass auf den Projektflächen „Hunderte Lkw am Tag“ fahren werden, um die „Aufschüttungen“ durchzuführen, damit das Gebiet hochwassersicher wird, wie es Anrainerin Alice Willroider in einem Video der Initiative „Rett ma die Schütt“ zum Ausdruck bringt.
„Umgehung der UVP-Pflicht“. Die Umweltanwaltschaft wirft der Stadt in Sachen Hochwasserfreistellung eine „unrichtige rechtliche Beurteilung“ und „Rechtswidrigkeit des Bescheides“ vor. Außerdem: „eine offensichtliche Umgehung der UVPPflicht“. Von Anfang an sei „man sich der
Frage einer allfälligen Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung bewusst“ gewesen, schreibt die Anwaltschaft, habe „diese jedoch vor sich hergeschoben und nicht geklärt“. Die Projektfläche befindet sich am Rande des Europaschutzgebietes Dobratsch.
Die ÖVP „unterstützt das Projekt zwar grundsätzlich“, kenne allerdings die (hier thematisierte) „Stellungnahme des Naturschutzbeirats nicht“, sagt Stadtrat Christian Pober. „Eins ist klar“, erklärt er: „Auf Biegen und Brechen muss Alplog nicht umgesetzt werden.“ Er will sich nun die Stellungnahme besorgen. Verantwortung Erde-Stadtrat Sascha Jabali will auf Details nicht eingehen, sagt aber, dass die Expertise des Naturschutzbeirates ein „vernichtendes Urteil“ sei. „Die Planungen zu diesem aussichtslosen Projekt sind einzustellen. Das Märchen vom ,grünen Logistikzentrum‘ ist endgültig entzaubert.“
Konter der Behörde. Alfred Winkler, Behördenleiter der Stadt, weist den Vorwurf der „Salamitaktik“ zurück: „Es ist nicht unbestimmt, was auf den Flächen letztendlich entstehen soll“, sagt er. Eine Naturverträglichkeitsprüfung habe ergeben, „dass keine Verschlechterung der Gebietserhaltungszustände der Natura 2000-Gebiete Schütt-Graschelitzen und Villacher Alpe gegeben ist“ – und
BEGEHRT. Seit 20 Jahren sind die Federauner Felder Objekt der Begierde
auch „nicht eintreten wird“. Insofern, sagt Winkler, könne „nicht nachvollzogen werden, dass vom Naturschutzbeirat kein öffentliches Interesse an der Realisierung einer langfristigen Strategie erkannt wird“.
Zum Vorwurf der Umgehung der UVP sagt Winkler, dass eine UVP-Pflicht nicht gegeben sei, „sondern eine nachvollziehbare Rechtsinterpretation des Naturschutzbeirates nicht vorliegt“. Das liegt im Widerspruch zu den Einwendungen der Umweltanwaltschaft: „Der erste Abschnitt des geplanten Logistikzentrums soll eine Fläche von 63.000 Quadratmetern aufweisen. Bereits eine Flächeninanspruchnahme dieser Größenordnung löst die Verpflichtung zur Durchführung von Einzelfallprüfungen (...) nach dem UVP-Gesetz aus.“
Zum Schluss verweist die Umweltanwaltschaft auf das benachbarte LCA Süd, das „noch viele Flächenreserven aufweist, und gegen Westen hin erweiterbar wäre. Obwohl sich diese in einer anderen Gemeinde befinden, darf die Behörde diese nicht ausblenden“. Auernig fordert die Stadt auf, „auch diese Flächen zu prüfen und in der Interessenabwägung zu berücksichtigen“. Denn diese Grundstücke „liegen wesentlich günstiger, da hier auch ein Anschluss an die Bahn vorhanden ist“. Alplog Nord habe einen solchen nicht. Und das in der Eisenbahnerstadt Villach.
Alfred Winkler, Behördenleiter Villach
REPORT
„GESELLSCHAFTSGRÜNDUNGEN
WERDEN EINFACHER“
Warum das so ist und welche begleitenden Maßnahmen Gründer ergreifen sollten,
Mit 1. Jänner 2024 wurde in Österreich mit der Flexiblen Kapitalgesellschaft (FlexKap) eine neue Gesellschaftsform geschaffen. Die FlexKap soll für kleine Start-ups und Gründer in der Frühphase eine international wettbewerbsfähige Option bieten. Sie ergänzt die bewährten österreichischen Kapitalgesellschaftsformen der GmbH und AG.
Die FlexKap orientiert sich stark an der GmbH und unterscheidet sich insbesondere dadurch, dass die Beteiligung geringer gestückelt werden kann (€ 1,-), stimmrechtslose Anteile ausgegeben werden können (Unternehmenswert-Anteile), nicht alle Gesellschafter an Abstimmungen im Umlaufweg teilnehmen müssen und die Formvorschriften zur Anteilsübertragung verändert werden.
Auch die GmbH wird für Gründer künftig attraktiver: Das Min-
deststammkapital wird dauerhaft auf € 10.000,- herabgesetzt. Bei bisher gründungsprivilegiert gegründeten GmbH entfällt die Verpflichtung, das Stammkapital künftig auf das bisherige Mindeststammkapital von € 35.000,- zu erhöhen.
Finanzielle Vorteile. Für bestehende GmbH bietet sich außerdem die Möglichkeit, durch die Herabsetzung des Stammkapitals finanzielle Vorteile zu erlangen. Dabei ist zu bedenken, dass durch die Kapitalherabsetzung die Bonität des Unternehmens abnimmt und daher Kredite vielleicht teurer werden.
Um die Bonität der Gesellschaft durch Kapitalherabsetzungen nicht zu gefährden, können begleitende gesellschaftsrechtliche Kapitalmaßnahmen vorgesehen werden, beispielsweise die Bildung einer statutarischen Rücklage oder eine nominelle Kapitalerhöhung.
Durch solche Kapitalmaßnahmen können Bonitätsverluste abgemildert und zudem Steuerbelastungen für die Gesellschafter gesenkt werden. Bei dieser Gelegenheit sollte überhaupt der Gesellschaftsvertrag überprüft werden, da sich auch die Lebenssituation der Gesellschafter laufend verändert.
Eine umfassende rechtliche Beratung ist unter all diesen Gesichtspunkten und Gestaltungsmöglichkeiten umso wichtiger.
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Online nutzen sie Ad-Blocker. Statt klassischem TV streamen sie Filme werbefrei auf Netflix. Und Print-Produkte kennen sie ohnehin fast nur noch von ihren Eltern. Wer junge Menschen ansprechen will, muss neue Wege gehen. Vor allem aber müssen Unternehmen dort präsent sein, wo sich Junge bewegen. Am besten direkt in den Schulen oder am Weg dorthin. In beiden Fällen erreicht man sie über das Netzwerk an digitalen Werbeflächen von monitorwerbung Kärnten.
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Die Badeorte stehen in den Startlöchern, die Touristen fehlen aber noch.
Was gibt es Neues an der Oberen Adria? Der MONAT blickt gen Süden.
REDAKTION:
GRADO
Wer Sonne tanken will, ist in Grado genau richtig. Die Sonneninsel trägt nicht grundlos ihren Namen: Die Strände sind komplett nach Süden ausgerichtet, sodass alle Sonnenstunden des Tages genutzt werden können. Deshalb klappt es auch schon im April mit dem Sonnenbaden, auch wenn die offizielle Eröffnung des Strandes erst Anfang Mai erfolgt. Gerade ist die Gradeser Betreibergesellschaft GIT dabei, alles für die neue Saison herzurichten. Rund 6000 Kubikmeter Sand müssen wieder an die richtige Stelle bewegt werden. Nach einem erfolgreichen Tourismusjahr 2023 – die Insel verzeichnete 9,3 Prozent mehr Strandbesucher – will Grado noch mehr Urlauber anlocken. Ein großes Thema ist die UNESCO: Die Altstadt und die Lagune sollen wie Aquileia Welterbe werden. Eine Expertenkommission hat sich schon gebildet, weitere Schritte sind in Arbeit. In Aquileia gibt es 2024 eine neue
Tour: Ab dem 1. Juli und während der Sommermonate lässt der „Archäologische Spaziergang nach Sonnenuntergang“ zum ersten Mal eine nächtliche Besichtigung einiger archäologischer Bereiche auf beleuchteten Wegen zu.
Neu seit 2023 ist das erste 5-Sterne-Hotel in Grado vom Kärntner Hotelier Thomas Soyer. Das „Savoy“ ist gleichzeitig das erste Fünfsternehaus im Bezirk Gorizia. Diese Auszeichnung ist insofern relevant, da Gorizia 2025 gemeinsam mit der angrenzenden slowenischen Stadt Nova Gorica Kulturhauptstadt sein wird. Ein weiteres Highlight 2024 ist der Besuch von Papst Franziskus in Triest, der die Gradeser allerdings in eine Zwickmühle bringt: Der Besuch fällt auf den 7. Juli, den Tag des Perdòn di Barbana und damit Grados wichtigstes religiöses Fest. Seit 1237 findet jedes Jahr am ersten Sonntag im Juli die Prozession statt. Dabei wird die Madonna degli Angeli aus der Basilika
Sant’Eufemia auf das Boot Stella del Mare gepackt und in die Wallfahrtskirche auf die Insel Barbana gebracht. Diese Tradition entstand zu einer Zeit, als Grado von einer Pestepidemie heimgesucht wurde. „Perdòn di Barbana“ ist eine Danksagung an die Heilige Jungfrau, dass sie der Krankheit ein Ende gesetzt hat.
TRIEST
Auch Triest bereitet sich auf Papst Franziskus vor. Seit mehr als drei Jahrzehnten hat es keinen offiziellen Papstbesuch mehr gegeben, das Highlight soll der Abschluss der Veranstaltung werden: Dann wird der Papst die Sonntagsmesse auf der Piazza Unità in Triest zelebrieren. Vor dem großen Spektakel lockt Triest bereits ab April mit lauen Temperaturen: Gut einen Monat früher als in Mitteleuropa zieht hier der Frühling ein. Ob in der Altstadt, am Canal Grande oder auf der Piazza Unità: Rundum herrscht mediter-
Jasmin Kreulitsch | FOTOS:ART Redaktions Team, Francesco Marongiu (2), Municipalité de Jesolo, Slovenia Tourist Board und Drazen Stader Produkcija Studio, Fabrice Gallina
56 FREIZEIT
PARADIES. Die Sonneninsel Grado liegt umgeben von Meer und Lagune
ranes Flair. Wo sonst kann man besser Kaffee schlürfen als in Triest, der Stadt des Kaffees? Erst 2023 eröffnete eine Dependance des „Café Sacher“, das erste Kaffeehaus der alteingesessenen Wiener Marke außerhalb von Österreich. Der Haken 2024: Espresso wird heuer in Friaul-Julisch Venetien um zehn Cent teurer. Derzeit kostet eine Tasse durchschnittlich 1,30 Euro. Ein Sprecher des Hotel- und Gaststättenverbandes „Fipe“ vermutet, dass der Preis in den nächsten Jahren auf 1,80 Euro steigen wird.Ein Tipp für 2024 ist die Tour „Le Luci di Trieste“, die im Abendlicht durch die Stadt. Start ist im Herzen von Borgo Teresiano, einem der ältesten Stadtteile, weiter geht es zu der orthodoxen Kirche San Spiridione und der evangelisch-lutherischen Kirche im neugotischen Stil bis hin zum Römischen Theater und der Piazza Unità. Übrigens: Wer weiter entfernte Urlaubsregionen ansteuern will, kann dies von Triest aus tun. Die Billigfluglinie Ryanair investiert 100 Millionen Euro in den Flughafen und baut diesen zu einem ihrer Drehkreuze aus. Derzeit kommt man nach Rom, Mailand, Neapel, Bari, Cagliari, Palermo, Catania, Malta, London, Dublin, Valencia, Barcelona und Tirana. Heuer folgen Berlin, Paris, Krakau, Sevilla und Brindisi. Aus dem Großraum Villach erreicht man den Flughafen in nur einer Stunde, seit Kurzem ist dieser von Kärnten aus auch mit dem Zug direkt erreichbar.
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REKORD. Die Piazza Unità in Triest ist der größte zum Meer hin offene Platz Europas
VOGELPERSPEKTIVE. Der Strand von Lignano ist bereit für die neue Saison
LIGNANO
Die gute Nachricht: Lignano läutet den Frühling ein und bringt mit dem Festival „Lignano in fiore“ den Küstenort wieder zum Blühen. Von 20. April bis zum 1. Mai wird beim Blumenfest im Hemingway Park gefeiert – mit Verkaufsständen, Kunsthandwerk, regionalen Produkten und einem bunten Programm mit Musik, Theater, Street-Art und Kulinarik. Die schlechte Nachricht: Auch in Lignano schlägt heuer die Teuerung zu. Seit wenigen Wochen hat das Rennen um die besten Plätze an den Stränden in Lignano begonnen und man kann Liegen und Schirme für die heurige Saison reservieren. Heuer kosten diese aber im
Schnitt um drei Prozent mehr als im Vorjahr.
Auch eines der Wahrzeichen Lignanos wird 2024 anders aussehen: Die „Terrazza a Mare“ wird um 14 Millionen Euro generalsaniert. Der Stadtrat erteilte den Auftrag an die in der Ausschreibung bestgereihte Firma, der Firma Setten Genesio S.P.A.. Der Strand rings um die Baustelle wird in der heurigen Badesaison gesperrt sein, die Pavillons und Sonnenschirme ins sogenannte Strandbüro 7 verlegt. Spannend: Der Baufortschritt soll in Echtzeit auf Großbildschirmen projiziert werden. Um Bewegung geht es auch beim über die Grenzen Lignanos hinaus bekannten Bikerfest. Die wichtigste
VERTRÄUMT.
Jesolo lockt mit langen Tagen und romantischen Nächten am Strand
europäische Outdoor-Motorradveranstaltung findet von 9. bis 12. Mai statt, jedes Jahr nehmen mehr als 120.000 Motorrad-Fans teil. An verschiedenen Standorten können sich Interessierte bei den offiziellen Motorradherstellern über neueste Marktentwicklungen informieren und Probefahrten vereinbaren. Bike-Shows, Contest und die traditionelle US-Car-Reunion sind weitere Highlights.
JESOLO
An Jesolos Stränden war in den letzten Monaten viel los. Nachdem die Schirokko-Winde über 5000 Kubikmeter Sand ins Meer gespült hatten, musste
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der Küstenort reagieren. Für die Saison 2024 hat die Gemeinde laut „Jesolo Magazin“ eine halbe Million Euro zur Auffüllung der Strände bereitgestellt. Ziel sind künftig aber nicht nur die notwendigen Strandauffüllungen, sondern auch das Errichten von nachhaltigen Schutzsystemen. Apropos: Ein Schwerpunkt 2024 ist in Jesolo Nachhaltigkeit und ein ehrgeiziges Projekt: Ziel ist es, der erste Ferienort in Italien zu werden, der die CO2-Emissionen durch den Kauf von „Carbon Credits“, auch CO2-Zertifikate genannt, ausgleicht.
Auch Jesolo lockt im Frühling mit mehreren Events. Eines davon bringt bunte Farbkleckse in den Himmel über
dem Badeort. Vom 5. bis 7. April 2024 findet zum dritten Mal das „Festival Internazionale degli Aquiloni“ statt. Dann wird Jesolo zur Welthauptstadt des Drachensteigens. Rund 200 professionelle Drachenflieger der ganzen Welt nehmen daran teil. Die Bühne für diese Veranstaltung ist der Himmel über einem gut anderthalb Kilometer langen Strand, der Küste vor der Piazza Marconi und der Piazza Brescia. Tipp: Am 6. April am Abend werden die Drachen durch Scheinwerfer und LED-Leuchten beleuchtet und schaffen so eine einzigartige Atmosphäre. Wer ein Faible für Kultur hat, sollte sich Jesolos neue Ausstellung im „JMuseo“ anschauen. Die
Ausstellung „Controcorrente“ ist „Gegen den Strich“-Künstlern gewidmet, darunter Banksy, TvBoy, Brainwash, David LaChapelle, Jago oder Liu Bolino. Über 90 Werke werden zu sehen sein, die Geschichten über das Leben, den Tod, soziale Ungerechtigkeit oder Kriege erzählen. Die Ausstellung ist von April bis Mitte September geöffnet.
PORTOROŽ & PIRAN
Die slowenische Küste misst zwar gerade mal 46 Kilometer, ein Kurztrip ans Meer lohnt sich aber immer. Segelfans dürfen aufhorchen und sich auf die Saison 2024 in Portorož freuen. Lange wurde gemeckert über die fehlende Inf-
LEISTBARER WOHNRAUM IST GRUNDRECHT!
Vzbgm. Philipp Liesnig im Interview über leistbares Wohnen, zur aktuellen Situation rund um Klagenfurt Wohnen und welche Maßnahmen gesetzt werden müssen, damit das Grundrecht auf leistbaren Wohnraum erreicht werden kann.
Leistbares Wohnen ist ein Grundrecht –warum ist dies für Sie so wichtig?
Die Lebenserhaltungskosten steigen konstant und parallel dazu auch die Kosten für Wohnraum. Ein Umstand, der es vielen Familien im Alltag immer schwerer macht. Als öffentliche Hand haben wir hier die Verpflichtung, steuernd einzugreifen! Es ist mir persönlich das wohl wichtigste Anliegen, dass unser Klagenfurt leistbaren Wohnraum für alle bieten kann. Wir brauchen Wohnraum und keine Spekulationsobjekte!
Welche Maßnahmen möchten Sie setzen, damit dies erreicht werden kann?
Einerseits brauchen wir dafür einen Neustart bei Klagenfurt Wohnen und andererseits muss auch im privaten Sektor regulativ mithilfe einer Leerstandsabgabe für
Wohnbau und Gewerbeflächen korrigiert werden. Durch die aktuelle künstliche Verknappung des Wohnraumangebotes wird der Miet- sowie Kaufpreis künstlich hochgehalten. Aus diesem Grund hat der Klagenfurter Stadtsenat auf Initiative der SPÖ Klagenfurt eine entsprechende Resolution verabschiedet und dem Land Kärnten überreicht!
Was genau ist mit einem Neustart bei Klagenfurt Wohnen gemeint?
Mit dem Landesrechnungshof-Bericht zu Klagenfurt Wohnen wurden immens viele Verfehlungen aufgedeckt – dies war jedoch nur die
Spitze des Eisberges, wie es scheint. In den letzten Wochen kam noch auf, dass die Brandsicherheit in den stadteigenen Wohnungen nur in eingeschränktem Ausmaß gesichert werden kann! Der Wirtschaftsprüfer von Klagenfurt Wohnen bemängelt fehlende Jahresabschlüsse. Bislang hat er noch keine Bestätigung abgegeben, dass die Buchführung den geltenden gesetzlichen Vorschriften entspricht. Als wenn das nicht alles schon genug wäre, zeigte der Hackerangriff im März auf, dass zehntausende personenbezogene Daten bei einem externen Dienstleister liegen, ohne dass jemals eine Datenschutzvereinbarung unterzeichnet wurde. All dies muss aufgeklärt und aufgearbeitet werden!
VERZAUBERT. Die Stadt Piran ist berühmt für den langen Pier und die venezianische Architektur
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © KK
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rastruktur für den Segelsport, doch nun weht endlich ein neuer Wind: In der Bucht zwischen dem Hotel Bernardin und den ehemaligen Salzlagerhallen wird der Küstenbereich vor dem Segelzentrum Portorož komplett erneuert!Neben Sport und Natur stehen 2024 in Slowenien insbesondere Kunst und Kultur im Fokus. Bis Ende 2025 ist es das Ziel, Slowenien als nachhaltiges, modernes Reiseziel zu positionieren, das künstlerische Produktionen, attraktive Festivals und ein reiches kulturelles Erbe miteinander kombiniert. Ein wichtiges Ereignis ist auch der EU-Beitritt des Landes, der sich 2024 zum 20. Mal jährt.
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Auch Kulinarik steht erneut im Fokus – auf hohem Niveau. Insgesamt sind 59 slowenische Restaurants im renommierten „Guide Michelin“ gelistet, zehn davon sind mit Sternen ausgezeichnet. Einer der Newcomer ist das „COB“ in Portorož, das von den beiden Brüdern Mate und Filip Matjaž geführt wird. Auf den Tellern landen vorwiegend istrische Spezialitäten nach alten Rezepten, die mit modernem Twist zubereitet werden.
OPATIJA
Vor Kurzem erst hat der renommierte Reise-Guide „Lonely Planet“ Kroatien unter die zehn besten Länder weltweit gereiht, die man 2024 besuchen sollte. Für Kärntner und Kärntnerinnen gilt Opatija seit jeher als ideales Nah-Erholungsziel für einen Kurztrip ans Meer. Ein Ort, der von Kärnten aus einfach anzusteuern ist, lockt heuer mit einem Jubiläum: Das Küstenstädtchen Opatija feiert sein 180-Jahre-Jubiläum als Tourismusstadt. Seit 1844 besuchen Touristen aus ganz Kroatien und Europa den Kurort, der bekannt ist für sein Wellnessangebot.
Ein Trend 2024 in Opatija ist das große Gourmetangebot in der Region Kvarner: Drei Michelin-Sterne und eindrucksvolle 57 Gault-Millau-Hauben machen die kroatische Region zu einer neuen Top-Destination für Feinschmecker. Wer will, checkt auch bald in einem neuen Superlativ ein: In Icˇic´i, einem kleinen Fischerdorf in der Kvarnerbucht an der Opatija-Riviera, eröffnet voraussichtlich Ende des Jahres ein 5-Sterne-Hotel der Marriott-Gruppe. Das Luxushotel wird das erste in Kroatien sein und alle Stückerl spielen: Neben 187 Zimmern und sieben luxuriösen Villen erwarten Gäste zwei Outdoor- und Indoor-Pools, ein Spa-Bereich, ein Fitnesscenter und fünf verschiedene Restaurants und Bars.
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EDLE TROPFEN AUF DER INTERVINO
An die 35.000 Besucher werden erwartet, die an drei Tagen das volle Programm aus Wein, Genuss und Tasting erleben dürfen. „Hier kann man über 50 Winzer besuchen, schmecken, kosten, riechen und das Beste aus drei Ländern probieren. Und wo würde das besser passen als in der Messestadt Klagenfurt, der Stadt, wo Genuss und Lebensqualität großgeschrieben werden?“, so Messe-Bereichsleiter Vertrieb Karl Platzer über das erfolgsversprechende Konzept der INTERVINO.
Der Präsident des Weinbauverbandes Kärnten Horst Wild verrät die Highlights der heurigen INTERVINO in Klagenfurt.
Warum sollten sich Weinliebhaber die heurige INTERVINO nicht entgehen lassen?
Horst Wild: Die INTERVINO wartet mit einem noch größeren Angebot an Winzern auf als voriges Jahr. 2023 war in Österreich ein ausgezeichnetes Weinjahr und die ersten Weine dieses Jahrganges gibt es auf der INTERVINO bereits zu verkosten.
Es gibt spannende Programmhighlights wie einen „Wein-Crashkurs“. Was erwartet einen da?
Gemeinsam mit dem Sommelierverein Kärnten bieten wir wieder „Wein-Crashkurse“ an. Dabei verkosten wir Weine vom INTERVINO Wein Award und sprechen über die Herkunftsregion, den Weinbaubetrieb, die Rebsorte und den Winzer. Die Teilnehmer können dabei ihr Wissen über Weine und die Weinverkostung verbessern.
Welche Weinregionen sind 2024 vertreten?
Heuer sind Winzer aus den traditionellen Weinbaugebieten Österreichs – das sind die Steiermark, das Burgenland, Niederösterreich und Wien – dabei. International kommen Winzer aus Italien, Slowenien und Kroatien.Natürlich sind Kärntner Winzer mit unseren Weinen auch bei der INTERVINO.
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Foto: tinefoto, Kärntner Messen/Zangerle
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5.
„2023 war ein ausgezeichnetes Weinjahr“, so Horst Wild vom Weinbauverband Kärnten
GRAVEL-STARS
AM WÖRTHERSEE
Was kann die neue Trend-Radsportart Gravel Biken? Wer das wissen will, für den ist das Wörthersee Gravel Race im April Pflichttermin. Es wird ein Spektakel mit viel Rahmenprogramm, denn erstmals tritt in Österreich die gesamte Weltelite in die Pedale.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Jan Sosnowski, Christian Riedel/Wörthersee Tourismus, Chris Perkles/Region Wörthersee-Rosental Tourismus, privat/beigestellt
Es ist wohl das stärkste Gravel-Profifeld, das je wo am Start gestanden ist.“ Die Freude des Renndirektors Julius Rupitsch ist durchaus nachvollziehbar. Das allererste Mal überhaupt macht die Trek UCI Gravel World Series in Österreich Station, und alles, was in der Weltelite der Gravel-Biker Rang und Namen hat, wird am 7. April beim Hauptrennen am Wörthersee teilnehmen. Unter ihnen sind die Stars
der Szene wie Paris-Roubaix-Sieger Niki Terpstra, Mountainbike-Olympiasieger Jaroslav Kulhavy, Tour de France-Etappensieger Jan Bakelants, UCI World Gravel Series-Siegerin Tessa Neefjes sowie aus Österreich der Mountainbike-Marathon-Weltmeister Alban Lakata. Auch der Streckendesigner selbst, Tour de France Bergtrikot-Träger und Gravel-Weltmeister Johnny Hoogerland, der in Velden lebt und dort eine Pension betreibt, wird
das Rennen in Angriff nehmen. Seine Kontakte und Ideen waren es ursprünglich auch, die das internationale Großevent ins Rollen gebracht haben, das nun unter der Federführung der Region Wörthersee-Rosental gemeinsam mit der Pedal Performace Group von Julius Rupitsch über die Bühne gehen wird.
Gralf: das neue Wörtherseemandl. Insgesamt werden sich am 6. und 7. Ap-
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NUR EINER VON VIELEN GROSSEN NAMEN. Der tschechische Mountainbike-Olympiasieger Jaroslav Kulhavy steht am Start
Gravel ist die neueste Art des Radfahrens. Der Trend boomt in Europa derzeit extrem.
Peter „Paco“
ril rund 1000 Athleten in verschiedenen Profi-, Hobby- und Nachwuchsbewerben messen. Sie haben einen Rundkurs mit 48 Kilometern und 560 Metern Höhenunterschied zu bewältigen – je nach Bewerb zwischen ein- und dreimal. Start und Ziel sind vor dem Schloss Velden. Maskottchen Gralf, eine Neuinterpretation des Wörtherseemandls, ist auch Namensgeber für die Bewerbe sowie für das spektakuläre Rahmenprogramm in Velden für die ganze Familie. Persönlicher Tipp von Veranstalter Julius Rupitsch: der „Gralf’s Brother From Another Mother-Contest“, bei dem Gralfs verloren geglaubter Zwilling gesucht und auf der Bühne gekürt wird.
Trendsport aus den USA. Doch zurück zum Sportlichen: Was ist Gravel Biken eigentlich? Kärntens Radsportkoordinator und Ex-Radprofi Peter „Paco“ Wrolich erläutert: „Gravel ist die neueste und modernste Art des Radfahrens. Der Trend kommt aus den USA und boomt auch bei uns in Europa derzeit extrem. Das Gravelbike ist eine Mischung aus Mountainbike und Rennrad, hat größeren Komfort als das Rennrad, lässt aber höhere Geschwindigkeiten als das Mountainbike zu. Aus Gründen der Sicherheit wechseln sehr viele Radler immer
Foto: Hannes Krainz
INVESTIEREN IN „BETONGOLD“
Eine vielversprechende Möglichkeit: Eine schöne Mietwohnanlage mit viel Potenzial, bestehend aus zwei Wohnhäusern und einem Wirtschaftsgebäude, ist in Unterkärnten zu vergeben. Gelegen sind die Objekte (BJ 2006 bzw. 2021) in der Ortschaft Jaunstein in der Gemeinde Globasnitz am Fuße des Hemmabergs. Im Umkreis von zwei Kilometern wird eine umfassende Infrastruktur vom Arzt mit Apotheke über den Nahversorger bis hin zu Kindergarten und Volksschule geboten.
In unmittelbarer Nähe befinden sich fünf Badeseen, im Winter bietet sich das Skigebiet Petzen in nur 13 km Entfernung für sportliche Aktivitäten an.
Objekt: Wfl. 325 m2, Wirtschaftsgeb. 400 m2, 4 Carports, 1 Garage, 2500 – 4000 m2 Bauland. Kaufpreis: 1,2 Mio. Euro. Kontakt: Manfred Schein, 0676/88185444
TRAINIEREN IN TOPKULISSE. Viel schöner als in der Region Wörthersee geht Biken wohl nicht
Wrolich, Landes-Radkoordinator & Ex-Radprofi
FREIZEIT
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Klopeiner See Südkärnten Lavanttal VÖLKERMARKTER
LOKALMATADORE. Der Schieflinger Bernhard Humnig (l,) und die Reifnitzerin Daniela Kolter (o.) nehmen das Wörthersee Gravel Race in Angriff
see Gravel Race im Jedermann-Bewerb „Find Gralf” am Start stehen wird. „Der Sport hat Zukunft und es ist super, dass wir so ein Event am Wörthersee haben.“
öfter auf das Gravelbike, da man damit auf asphaltierten Strecken genauso fahren kann, wie auf Forstwegen oder sogar Trails.“
„Ein Stück Abenteuer und Freiheit“. Vor rund zwei Jahren hat die Kärntner Polizistin Daniela Kolter ihre Liebe zum Gravel Biken entdeckt. „Ich komme aus dem Triathlon und hatte infolge von Covid einen Leistungseinbruch“, erzählt die
frühere Ironman-Teilnehmerin im MONAT-Gespräch. Freunden erzählten ihr von der neuen Trendsportart. „Ich dachte: Ich probiere einmal was Neues aus und jetzt liebe ich den stressfreien Gegensatz zum früheren starren Rennradfahren. Gravel ist ein Stück Abenteuer im Gelände, das einem das Gefühl von Freiheit gibt“, schwärmt die Reifnitzerin, die bei jeder Gelegenheit auf den Wörthersee Gravel Trails trainiert und beim Wörther-
In der Königsdisziplin des Rennwochenendes, dem TREK UCI Gravel World Series Qualifier am Sonntag, wird der Schieflinger Bernhard Humnig am Start stehen. Sein Ziel? „Bei diesem Teilnehmerfeld mit vielen Topfahrern aus den klassischen Gravel-Nationen kann man gut abstecken, wo man steht.“ Auch er ist über den Triathlon und das Rennradfahren beim Gravel gelandet. „Ich habe eine Alternative gesucht zum Straßenwirbel. Vor allem in der Vorsaison macht es wesentlich mehr Spaß als am Rennrad, man kann Schotter- und Waldwege einbauen und muss nicht immer den Asphalt suchen. Es ist super, dass wir jetzt in Kärnten so ein Rennen haben. Es ist ein Radsportevent in einer Größenordnung, wie es sie wohl noch nicht gegeben hat“, so der 43-Jährige, der kürzlich ein größeres Gravel-Rennen in Italien bestritten hat und sich nun auf die Heimpremiere freut.
Ideale Gravel-Destination. Für das „Radland Kärnten“ ist das Großevent
64 Noch verfügbare Noch Eigentumswohnungen: www.puaschitzpuaschitz.immo Fertigstellung Sommer 2024 Sommer 2024 Durchlaßstraße, Nähe Klinikum Durchlaßstraße, Nähe Klinikum 3-Zimmerwohnungen
jedenfalls ein wichtiger Baustein in der Entwicklung. „Mit der Region Wörthersee, die sich schon seit Jahren intensiv mit dem Gravelbiken auseinandersetzt, hat Kärnten die ideale Graveldestination. Dazu gehören auch entsprechende Radbetriebe, Radverleih und zur Verfügung gestellte GPX-Streckenfiles. Kärnten hat damit rund um den Wörthersee das perfekte Angebot geschaffen“, ist „Paco“ Wrolich überzeugt.
Am Wörthersee wurden auch Kennenlernangebote entwickelt, etwa das „Sport aktiv Gravelcamp“, bei dem Interessierte und Neueinsteiger die Gravelstrecken, versteckte Plätze und Geheimtipps in Kärnten kennenlernen können. Wrolich: „Das Gravelangebot soll in den nächsten Jahren vor allem am Wörthersee noch weiter ausgedehnt werden.“
Dass nun im April für das prestigeträchtige, international hochkarätig besetzte Rennen die Weltelite nach Kärnten geholt werden konnte, sei ein Meilenstein für die Trendsportart hierzulande, so „Paco“: „Wir haben uns mit dem Gravelrennen mit Absicht an den Weltradsportverband gekoppelt, da wir uns durch diese Partnerschaft eine Steigerung des
Bekanntheitsgrades der Raddestination Kärnten erwarten. Dass dies eine gute Entscheidung war, zeigen Anmeldungen aus sämtlichen Kontinenten zum Race. Damit haben wir im ersten Jahr schon eine enorme Breitenwirkung erreicht.“
Volle Hotels. Auch Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig hebt im MONAT-Gespräch die Bedeutung der Sportveranstaltung hervor: „Die Premiere des UCI Wörthersee Gravel Race bringt wichtige Impulse für
Es ist ein Mikrokosmos für sich: Fluss und Teich, Wald und Berg, Tier und Mensch begegnen sich auf 400 Hektar Freiraum im historischen Landgut Moserhof. Inmitten der puren Natur des Kärntner Mölltals und bewacht von den imposanten Dreitausendern der Hohen Tauern. In solch ursprünglicher Umgebung definiert das familiengeführte Chaletdorf das Wort „Luxus“ neu. Es tut gut, den Duft der Lärchen- und Tannenwälder einzuatmen, über grüne Wiesen und Felder zu wandern, während der vierbeinige Freund im idyllischen Bergfluss Möll am Hundestrand
die Vorsaison in der Region. Gerade der Radtourismus hat großes Potenzial, neue Gäste nach Kärnten zu holen. Zudem bietet das Radrennen die optimale Möglichkeit, Kärnten als Tourismusland auf internationaler Bühne zu präsentieren. Der große Andrang, die vollen Hotels und restlos ausgebuchten Wettbewerbe zeigen schon jetzt, dass unsere Vorsaison-Offensive für den Tourismus wirkt. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das Wörthersee Gravel Race als Fixpunkt in der Vorsaison etablieren kann.“
baden darf. Das Ganzjahres-Paradies für Naturliebhaber erfüllt zugleich aber auch alle Ansprüche an Wohn-Luxus und -Design. Etwa im neuen Kleingut Moserhof auf riesigen 180 m2 – dem luxuriösen Neuzugang der 15 Chalets: Das Waldchalet in Alleinlage lässt mit Wellnesshäusl, Hot Tub, Natur-Badeteich und Top-Ausstattung in Sachen Wohnfeeling keine Wünsche offen. Biologische Baustoffe, Kachelofen und Panoramaschlafzimmer mit frei stehender Badewanne inklusive. Perfekt für Kids: Ein Hühnerhaus und ein Kleintierstall für Ziegen und Alpakas sind auch mit
dabei, basiert doch das Chaletdorf auf den ursprünglichen Strukturen eines Bauernhofs und lebt diese Tradition heute authentisch weiter, in zeitgemäß exklusivem Gewand. So haben viele Chalets eigene Wellness-Bereiche und Hot Tubs. Der Naturbadeteich, ein Badhäusl mit Saunen und Panoramaruheraum, der Wildwasserstrand, zwei hofeigene Fischteiche und ein Bio Bauernhof mit Spielscheune und Reitstall sind für alle da. Und das zentrale Gutshaus versorgt die Feinschmeckergaumen im Chaletdorf mit feinster Kärntner Slow Food Küche.
MIT LANDSCHAFT PUNKTEN. Mit dem Wörthersee Gravel Race soll auch die Tourismusregion international mit ihren Schönheiten beworben werden
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Daniel Waschnig
DAS LANDGUT MOSERHOF IM KÄRNTNER MÖLLTAL IST ALS CHALETDORF UNVERWECHSELBAR Authentischer Chalet-Luxus im Naturparadies.
VIVE LA FRANCE ET L’ITALIE
Die Draustadt hat eine weitere Topadresse: Im Antoan (nicht Antoine!) wird unter der Regie von Hermann Andritsch formidabel aufgekocht, der Mittagsteller ist ein Preishit.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Antoan (3), Grömedia
Antoan? Es sollte französisch klingen, aber wenn man (richtigerweise) Antoine schriebe, würden es viele nicht aussprechen können. Sagt Küchenchef Hermann Andritsch, den einerseits „Hauben nicht mehr interessieren“, der andererseits aber schon erzählt, dass er Drei-Haubenkoch sei bzw. war (im Villacher Lagana). Das im Maxpalais des Investors Gerhard Mosser als Brasserie, Bar (Cocktails!) und Café positionierte Antoan will, so die Website, unaufdringlichen Luxus vermitteln.
Das Ambiente pendelt zwischen großzügiger Eleganz und Gemütlichkeit, die Speisekarte klingt mehrhaubig. Und schmeckt nach Vive la France et l’Italie: Das mit Kräutern und
Fenchelspänen liebevoll präsentierte Duett vom Nock Saibling ist taufrisch und aromatisch, der fruchtige Salat mit Chinoa, Sprossen und Avocado besticht durchs perfekte French Dressing.
Köstlich auch Sashimi & Tatar vom roten Tuna mit Togarashi Mayo. Der Hammer schlechthin ist das tiefgründige Safranrisotto mit Hummer und Algen, da schmeckt man, dass in Andritsch’ Team zwei Italiener kochen und würzen. Top! Perfekt Medium das Filet vom Charolais Rind, dazu gibt’s knusprige Würfelkartoffel. Der Steinbutt hätte vielleicht ein paar Sekunden weniger Herdhitze vertragen, er verträgt sich aber bestens mit den natürlich hausgemachten Ricotta-Spinattortellini (ja, die Italiener). Hernach erfrischt feines Zitrusfruchtsorbetto,
die Crêpes Suzette heben wir uns fürs nächste Mal auf. Und mittags müssen wir auch ins Antoan – der Mittagsteller um 14,90 € klingt in dieser Qualitätsklasse vielversprechend. Einen Gastgarten gibt es hier, unweit des Bahnhofs, auch – er ist, gut überdacht, eine Nische im Maxpalais.
Villach, Bahnhofstr. 15, (0676) 848 806 645, Sa. & So. zu, www.antoan.at, Mittagsteller 14,90, Hauptspeisen ab 26,90, 5-Gang-Menü 78 €
Ambiente:
Küche:
Wein:
Service: ANTOAN
ESSEN & TRINKEN
GENUSS 66
FEIN. Hermann Andritsch ist Küchenchef im Antoan, Duett vom Nock Saibling & Beef Tatar sind zwei seiner köstlichen Kreationen
Andreas Katona, Ex-Sommelier von Hubert Wallner, ist nun Wirt des Mundschenk in St. Georgen am Längsee.
Macht jetzt der Längsee dem Wörthersee Konkurrenz? Nein, wir haben eine andere Philosophie, sind kleiner, familiärer, gehen es entspannter an.
Wie viele Weine stehen auf der Karte? Anfangs 100, viele davon Bio. Auch Kärntner Weine? Klar, vom Georgium, unserem Hausherrn, vom Sternberg, vom Weingut Karnburg und von vulgo Ritter.
Was gibt’s zu essen? Auf der Karte stehen je drei Vorspeisen, Zwischenund Hauptgerichte, das Vier-Gang-Menü kostet 69 €.
Wird im Winter zugesperrt? Nein, da planen wir weniger Öffnungstage. Die Gäste kommen aus ...? Von überall, Klagenfurt, St. Veit, Villach. Und natürlich Leute, die am Weg zum Wörthersee bei uns Halt machen.
PRODUKTE
Tut auch der Pizza gut: Chili-Öl aus Finkenstein
Chili-Öl! Manchmal will man nachschärfen (z. B. Pizza, siehe unten). Da ist ein gutes Chili-Öl gefragt. Das von Armakadi haben wir im Shop der Finkensteiner Nudelfabrik um 9,30 € entdeckt, es stammt vom Peloponnes und hat eine feine Schärfe. Im Marktcafé der Nudelfabrik kann man auch sehr gut (Pasta!) essen.
TK-Pizza! Werbung für Tiefkühl-Pizza machen? Nun, manchmal geht‘s nicht anders, da lässt man sich die Flade liefern oder greift eben zur TK. Genau das hat der Gault Millau getestet – und da ist die Natural Margherita (Interspar, 4,99 €) vom Wiener Top-Pizzabäcker Barbaro am ersten Platz gelandet. Und, ja: Die kommt frischer und heißer als jede Lieferpizza aus dem Ofen, schmeckt gut und lässt sich nach Gusto (z. B. um Sardelle, Champignons) erweitern.
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Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.
Kassl. Im gutbürgerlichen Landgasthaus in Guttaring kocht bekanntlich ein Syrer – aber wie: Fein säuerliche Apfel-Sellerie-Suppe, danach perfekt mürben Tafelspitz mit mehreren Beilagen sowie superzartes Hirschkalb mit flaumigem Semmelknödel – das ist nach wie vor eine der besten Adressen in Mittelkärnten.
Together. Im ehemaligen Trivida in Klagenfurt, Rosentalerstraße 40, heißt es jetzt „eat together“, bezahle nach deinen Möglichkeiten. Das Essen ist bodenständig, gute Backerbsengemüsebouillon, ordentlicher Grenadiermarsch, hernach süße Kakao-Roulade. Menü wechselt täglich, Infos werden via WhatsApp übermittelt.
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Dein Balancemoment – Brunch-Erlebnisse
Genussfeuerwerk mit Geschmacksexplosionen bei unserem vielfältigen Brunch-Erlebnissen. Von klassisch bis kreativ, süß bis herzhaft - begleitet von Live-Musik wird die Zeit mit Freunden, Familie oder deinem Lieblingsmenschen zu etwas Besonderem. Regionale Köstlichkeiten, internationale Klassiker in entspannter Atmosphäre. Reserviere jetzt und genieße unsere BALANCE Brunch-Erlebnisse!
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DER WÖRTHERSEE
trägt Gold
Die See.E ss. Spiele stehen heuer u nter dem Mot to „G olden Bu bbles“. Die Die See.Ess.Spiele stehen heuer unter dem Motto „Golden Bubbles“. Die G ou r met köche ver wenden reg iona le Spez ia l it äten u nd erlesene Schau mwei ne. Gourmetköche verwenden regionale Spezialitäten und erlesene Schaumweine.
GO FOR GOLD! Von 1. bis 12. Mai tischen die Gourmetköche exklusive Menüs auf. Den großen Auftakt gibt es am 1. Mai im Historama
nsgesamt 20 Hauben machen die Region Wörthersee das ganze Jahr über zum Hotspot für Feinschmecker. Alljährlich laden die Betriebe zu einem genüsslichen Saisonstart, den „See.Ess. Spielen“. Die Vielfalt von Schaumwein, gepaart mit regionalen Produkten und
ihren Produzenten aus dem Alpe Adria Raum, zubereitet an den besten Genussadressen rund um den Wörthersee. Das erklärt das Konzept der heurigen See.Ess.Spiele von 1. bis 12. Mai. Kenner der Veranstaltung wissen: Die teilnehmenden Betriebe wachsen kulinarisch
wieder über sich hinaus, ein Highlight jagt das nächste.
Golden Bubbles – Auftaktveranstaltung, Historama, 1. Mai, 17.30 Uhr Für einen Abend verwandelt sich das Museum für Technik und Verkehr –
I
R E DA K T I O N : REDAKTION: Da n i e l a H o f e r | Daniela Hofer F OTO S : FOTOS: A r n o l d Pö s c h l , Da n i e l Wa s c h n i g , H i s t o r a m a , S a b i n e K l i m p t , S i m o n e A t t i s a n i , Arnold Pöschl, Daniel Waschnig, Historama, Sabine Klimpt, Simone Attisani, Pe t r a N e s t e l b a c h e r, S O L E O/ b e i g e s t e l l t , We r z e r s / b e i g e s t e l l t Petra Nestelbacher, SOLEO/beigestellt, Werzers/beigestellt
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BUBBLE
das Historama in Ferlach – in ein Pop-up-Restaurant, in dem man die Farbe Gold mit allen Sinnen erleben kann. Die elf Gourmetköche der teilnehmenden Betriebe zaubern in einer Showküche ein sechsgängiges Menü, begleitet durch eine Vielzahl an Schaumweinen und mit musikalischer Umrahmung des „Studio Volksoper“ in Wien.
Die Kochpaarungen: Hubert Wallner (GRHW) und Marcel Vanic (die YACHT). Richard Hessl (Schloss Seefels) mit Thomas Eichwald (Hotel Hubertushof). Stefan Sternad (Messnerei am Sternberg) mit David Bachmann (Parkhotel Pörtschach). Helmut Leitner (Werzers Badehaus) mit Florian Schnurrer (Electric Garden). Ines Frank (SOLEO) mit Thomas Gruber (Falkensteiner Schlosshotel Velden). Renate Wrann (Seehotel Europa) mit Unterstützung von allen anderen See.Ess.Spiele Partnern. Hinweis: Die Veranstaltung beginnt und endet mit einer Fahrt der einzigartigen Dampflok Adele vom Bahnhof Ferlach zum Historama und anschließend wieder zurück. Preis: € 229,-
Veggie meets Bubbles, Gourmetrestaurant Hubert Wallner, 1., 2. sowie 8. und 9. Mai
Die Gäste erwarten sechs vegetarische Gänge inklusive Bubbles Apero, Saft- oder Weinbegleitung. Preis: € 169,-
GASTGEBER. Renate, Jakob und Katharina Wrann vom Seehotel Europa
Genuss2 Dinner de Luxe powered by Piper-Heidsieck, Casino Velden, 2. bis 12. Mai, 18 Uhr 4-Gang-Menü inklusive Begrüßungsjeton für das Casino. Preis: € 79,-, Champagnerbegleitung € 33,-
Blind Cooking & Golden Bubbles. Messnerei Sternberg, 2. Mai, 18 Uhr Es gibt, was es gibt – so lautet das Motto des Abends. Die Produzenten entscheiden, welche Produkte sie der Messnerei zur Verfügung stellen, das Menü und der passende Wein dazu werden erst kurz vor dem Event kreiert. Der Gast bestimmt selbst, wie viel er bereit ist, für das Menü zu bezahlen.
Bubbles feat. Mochi, Restaurant Seespitz, 3. Mai, 18 bis 23 Uhr Eine einzigartige Kombination aus japanisch-österreichischer Fusionsküche, Flying Buffet à la Thomas Gruber und Live-Musik. Preis: € 119,-. Kinder bis zehn Jahre kostenlos, von zehn bis 16 Jahren € 75,-.
Das Feinste vom Feinsten
SEE.ESS.SPIELE bubbles @ the Lake
CHAMPAGNER DINNER DE LUXE by Richard Hessl & Team und PINOT NOIR ALL OVER by KATE & KON Freitag, 03.05.2024, 18.30 Uhr
EUR 390 pro Person
TISCHRESERVIERUNG
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SAVE THE DATE
Muttertagsfreude am 12.05.2024 mit Menüwahl, Antipasti und Patisserie vom Buffet
Hotel Schloss Seefels★★★★★s Töschling 1, 9212 Techelsberg bei Pörtschach office@seefels.at, www.seefels.at
MANIA. Das Prickeln zieht sich im Werzers am 6. Mai quer durch das Sieben-Gang-Menü
purer
Luxus
Foto: Daniel Waschnig
HISTORAMA. Am 1. Mai verwandelt sich das Technik- und Fahrzeugmuseum in ein Pop-up-Restaurant für elf Gourmetköche
Pinot Noir all over Kate & Kon, Restaurant La Terrasse, 3. Mai, 18.30 Uhr
Fine Dining by Richard Hessl & Team plus Masterclass Champagne by Katharina Wolf. Preis: € 390,-
Bubbles at the Lake, Parkhotel Pörtschach, 5. Mai, 12 bis 16 Uhr
Die Gäste erwartet eine kulinarische Rundreise von Küchenchef David
STICHT IN SEE. Parkhotel-Küchenchef David Bachmann entführt die Gäste am 5. Mai kulinarisch zu den großen Seefahrernationen
Bachmann durch die Seefahrernationen Großbritannien, Spanien, Portugal und Frankreich. Servicechef Erwin Schurtl kredenzt dazu ausgewählte, exklusive Schaumweine, passend zu den Gerichten der Nationen. Preis: € 89,-. Kinder bis sechs Jahre gratis, von sieben bis 15 Jahren: € 33,-.
Bubble Mania, Werzers Badehaus, 6. Mai, 18 Uhr.
BUBBLES&ME(E)HR
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9.Mai,ab9.00Uhr
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Es wird prickelnd: Die Gäste erwartet eine Geschmacksexplosion und perfekte Harmonie zwischen köstlichen Speisen und erlesenen Schaumweinen. Preis € 98,-
Bubbles & Me(e)hr, Seehotel Europa, 9. Mai, 9 Uhr
Gestartet wird in der Rooftop-Bar „See la vie“ mit einem Glas Champagner sowie Austern und Lachs, danach bis 12.00 Uhr
April / Mai / Juni / September / Oktober / November / Dezember Mittwoch bis Freitag, Küche von 18 bis 21 Uhr Samstag, Küche von 13 bis 15 Uhr und 18 bis 21 Uhr Sonntag, durchgehend Küche von 13 bis 17 Uhr
Ruhetage: Mo & Di
Juli und August - Dienstag bis Freitag, Küche von 18 bis 21 Uhr Samstag und Sonntag, Küche von 13 bis 15 Uhr und 18 bis 21 Uhr, Ruhetag: Mo
JRE-Junior Menü für jugendliche bis 25. Jahre – jeden Sa & So Mittag
4 Gänge inkl. Apero, Saft-oder Weinreise und Nespresso Grand Cru um feine € 149.JRE-Reinschmecker Menü – jeden Sa & So Mittag
5 Gänge inkl. Apero, Saft- oder Weinreise und Nespresso Grand Cru um feine € 169,–14 Gastkochabende – Limitierte Sitzplatzanzahl
6 Gang Genuss-Menü inkl. Apero, Saftoder Weinreise, Nespresso Grand Cru um feine € 149.Termine werden via Facebook, Insta und Newsletter versendet.
Reservierungen unter: office@hubertwallner.com, Bistro Südsee Geöffnet ab 8. Mai Wir haben keine Preiserhöhungen!! WIEDER GEÖFFNET AB 10. APRIL 2024 MIT
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NEUEN ÖFFNUNGSZEITEN
KULINARIK-DUO.
Soleo-Chefin Ines Frank tischt mit Foodbloggerin und Köchin Tici KasperTapas auf
„Boozy Brunch“ in der Brasserie. Preis: € 85,-, Kinder bis zwölf Jahre €45,-.
Freaky Friday, Messnerei am Sternberg, 10. Mai, 12 bis 16 Uhr
Serviert wird, was die Küche bereithält, am Tisch steht „Ribolla Gialla“ bereit. Preis: € 100,-
Bubbles & Tapas, Restaurant SOLEO, 10. Mai, 17 Uhr
Ines Frank lädt gemeinsam mit Gastköchin Tici Kasper (Studio 13) und DJ Barry Bahia zu sechs kleinen, vielfältigen Gerichten in sechs Gängen. Preis: € 98,-
Muhr & Groiss. Seehotel Hubertushof, 11. Mai, 19 Uhr
Organic Wine von den Weingütern Muhr und Groiss, begleitet von einem sechsgängigen Menü mit vielen hervorragenden Bio-Produkten. Preis: € 165,-
No Troubles, Just Bubbles, Electric Garden, 12. Mai, 10 bis 15 Uhr
Der Muttertagsbrunch mit ausgezeichneten Live-Cooking-Stationen, exzellentem Alpe Adria Schlemmer-Buffet und eigener „Bubbles Theke“. Preis: € 68,-, Kinder bis zwölf Jahre: € 29,-.
Informationen zu den Terminen sowie Menüs gibt es auf der Website der See. Ess.Spiele: www.see-ess-spiele.com
Entdecken Sie neue Genusswelten im Das Badehaus
Der kulinarische Fokus ist ganz auf Fisch gerichtet. Von heimischen Fischen aus Kärntner Seen, Schnecken aus Krumpendorf bis hin zu internationalen Meeresdelikatessen wird dem anspruchsvollen Gaumen eine breite Auswahl geboten. Wer sich also gerne der Liebe zu Fischgerichten hingeben möchte, ist im malerischen Das Badehaus genau richtig.
23.03.2024
WALLNER GOES VEGGIE! In seinem Gourmetrestaurant kocht Hubert Wallner ein vegetarisches Menü
DE LUXE-MENÜ. Champagner und Burgund begleiten das Menü von Richard Hessl im Seefels
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Werzerpromenade 8 9210 Pörtschach 04272 / 2231-138 badehaus@werzers.at www.badehaus.werzers.at MEHR INFOS Highlights: Frische Austern | Saisonale Kulinarik | Gastköche
FISCHFAN. Gregor Rutar, Juniorchef des Möbelhauses Rutar, ist ein Genießer der regionalen Küche, und das im gesamten Alpe-Adria Raum. In genau diesem sind doch auch alle Rutar Filialen angesiedelt
Köchelei
MIT GREGOR RUTAR
Warum sich der Alpe-Adria-Gedanke auf alle Bereiche des Lebens umlegen lässt und weshalb er gerade im Familienunternehmen Rutar so prägend ist, hat Juniorchef Gregor Rutar bei der Zubereitung eines Branzins aus Slowenien erzählt.
Alpe-Adria-Küche mit slowenischen, kärntnerischen und italienischen Zutaten kochen wir. Ist das ein geflügelter Begriff für Sie?
Gregor Rutar: Auf jeden Fall, sind doch unsere Möbelhäuser auf Kärnten, Slowenien und Italien aufgeteilt. Das ist also auch mein persönlicher Lebens- und Schaffensraum. Ich bin viel unterwegs, um die Häuser in allen drei Ländern zu besuchen, dabei schätze ich die Vorzüge des jeweiligen Gebietes sehr. Im Grunde liegt alles nahe beieinander, hat auch ähnliche Grundzüge, und doch ist es sehr verschieden, ob du einen italienischen Prosciutto, einen Kärntner Schinkenspeck oder eine slowenischen Pršut isst.
Essen und regionaltypische Produkte machen also einen großen Teil der Identität eines Landes aus?
Bestimmt! Wenn ich im Friaul bin, esse ich ganz typische Gerichte von dort, wie zum Beispiel eine Frica, komme ich in Slowenien in Küstennähe, wird garantiert ein Abstecher zur Ribogojnica Fonda gemacht, der Branzin ist besonders gut, weil biologisch gezüchtet, und unsere Familien verbindet inzwischen eine Freundschaft. Der slowenische
Man möchte es nicht glauben, aber ich koche nicht nur Pasta Carbonara, sondern zwischendurch auch Fisch.
Gregor Rutar
Pršut, der aus der autochthonen Schweinerasse Krškopolje gemacht wird, ist unglaublich geschmackvoll und ein gegrilltes Kotelett oder Filet einfach ein Genuss. In Kärnten essen wir zu Hause oft zusammen, aber auch recht viel unterwegs.
Was ist Ihr Lieblingsgericht aus der Kindheit?
Auf jeden Fall der Marmorkuchen meiner Großmutter aus Köstenberg. Sämtliche weiblichen Familienmitglieder haben schon versucht, diesen nach-
zubacken und haben sich im Laufe der Jahre auch ganz gut angenähert, aber so ganz hundertprozentig kommt mir der Geschmack noch immer nicht an den Originalkuchen (lacht).
Sie sind ein Genießer und beschäftigen sich mit der Herkunft von gutem Essen, kann man das so sagen?
Ja, das stimmt schon, ich esse gerne gut, das muss aber nicht immer kompliziert sein. Ich liebe den Käse von Nuart aus Mittertrixen, der ist immer zu Hause vorrätig. Dazu ein gutes Glas Rotwein oder einen Orangewine aus Slowenien, das ist schon ein Hochgenuss, wie ich finde. Auch besuche ich sehr gerne Buschenschenken in Kärnten, frische Wurst, Salami, Schinken und die gemütliche Atmosphäre, das mag ich sehr gerne. Ich esse aber auch in den hauseigenen Rutar-Restaurants recht oft, wir achten da auch auf Qualität. Meistens werden es dann die Käsnudeln, ich kann diese sogar selbst krendeln.
Wie kommt‘s?
Das ist eine längere Geschichte – jedenfalls habe ich es in Bad Kleinkirchheim bei den Grandes Dames der Familie Hinteregger gelernt, und zwar
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyz
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GEKONNTES SALZEN. Die Würze des Lebens darf bei allem nicht fehlen
nachhaltig, das kann ich jetzt wirklich! Es geht sogar soweit, dass ich tatsächlich einmal Käsnudeln mit allem drum
BIOBRANZIN
und dran selbst gemacht habe, in Zeiten des Lockdowns kommt man schon auf Ideen und hat auch die Zeit.
FONDA AUF FENCHELGEMÜSE, POLENTA UND VOGELMIERENPESTO
1 Branzin ausgenommen und geschuppt, 1 große Fenchelknolle, 1 Rispe Datterinitomaten, 3 Zehen Knoblauch, Salz, Pfeffer Cremepolenta: 150 g Polenta, 400 ml Hühnersuppe, 1/8 l Obers, etwas Parmesan, Muskatnuss, Salz, Pfeffer, ca. 100 g Butter Pesto: 2 Handvoll Vogelmiere oder andere Wildkräuter, 2 EL geröstete Pinienkerne, 2 EL Parmesan, Salz, Pfeffer, ca. 100 ml Olivenöl
Die Polenta trocken in einer Pfanne anrösten, dazu Suppe, Obers und Gewürze geben und langsam quellen lassen, immer wieder umrühren.
Den Fisch waschen und trockentupfen, den Fenchel quer in dünne Scheiben schneiden und diese in einer Pfanne mit ein paar Knoblauchzehen anschwitzen und salzen, beiseitestellen. Nun den Branzin längs auf beiden Seiten einritzen, innen und außen salzen, mit etwas Butter und Olivenöl auf beiden Seiten kurz anbraten. Jetzt den Fenchel in eine ofenfeste Pfanne geben, dazu die rohen Datterinitomaten, darauf den Fisch legen und im Rohr ca. 12 Minuten bei 200 °C fertig garen.
ZUR PERSON
Gregor Rutar wurde am 10. Dezember 1986 geboren
Familienstand: liiert, 1 Sohn
Werdegang: Wirtschaftsstudium in Innsbruck und New Orleans, Einstieg ins Familienunternehmen
Kochen: kocht gerne Klassiker
Interessen: Kunst, Reisen, Oper und Techno, Architektur und natürlich
Interior Design
Sie verkaufen zwar Küchen, doch kochen sie auch zu Hause?
Selten, aber doch, natürlich in einer Rutarküche, und dann werden es halt richtige Klassiker. So wie dieser Fonda Biobranzin gerade, Pasta wie Bolognese, Carbonara, auch einmal ein gutes Steak. Ich sage es malso – wenn man selbst kocht, wenigstens hin und wieder, kann man natürlich auch besser beim Küchenkauf beraten.Und das ist es, worauf wir wirklich in all unseren Häusern Wert legen – unsere Kunden umfassend beim Kauf ihrer Lebenswohnlandschaft zu beraten.
Die Zutaten für das Pesto in einem hohen Mixbecher mit dem Stabmixer cremig mixen. Die Polenta locker mit dem Pesto vermengen, es sollte marmoriert aussehen. Nun die Pfanne mit dem Fisch auf den Tisch stellen, den Fisch filetieren und mit dem Fenchelgemüse und der Polenta anrichten – mit Olivenöl und Zitronensaft beträufeln.
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Bestimmt ist Grün die Lieblingsfarbe von Rene Robitsch, Mister Kärnten Taufrisch. Alles was er anliefert, ist knackig und direkt vom Feld
#VEGGIELOVE
Immer mehr Menschen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen dazu, vegan essen zu wollen. Ob flächendeckend oder nur in geringen Dosen, um es auszuprobieren – in Kärnten hat man genügend Gelegenheiten, sich kulinarisch vegetarisch und vegan verwöhnen zu lassen.
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyz, Helge Bauer, Ulrike Schwab
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Nur ein Trend? Oder doch eine überzeugende neue Lebensweise? Die Meinungen gehen hier, wie bei so vielen anderen Themen, stark auseinander und sorgen gerade in sozialen Medien oft für hitzige Diskussionen zwischen den Parteien. Doch wie sich als Gastwirt oder Restaurantbesitzer verhalten? Mehrere rein vegane Lokale in Klagenfurt und Villach mussten nach anfänglicher Euphorie wieder zusperren, da die Nachfrage doch nicht so hoch war, wie angenommen. Wird nur nach außen laut gerufen und essen die Menschen dann klammheimlich doch ihr Schnitzel im Gasthaus?
Veganes Menü. Schon vor Jahren haben Armin Krautzer und seine Lebensgefährtin Eva-Maria Neuschitzer in der Bar Bistro 151 am namensgebenden Höhenweg 151 in Klagenfurt-Viktring ihre Speisekarte an das gestiegene Bedürfnis angepasst. „Wir essen selbst größtenteils vegetarisch, da war es nur logisch, dass wir dieses Angebot in die Speisekarte integrieren. Es gibt auf unserer Karte aber genauso viele Speisen mit Fleisch und Fisch, aber eben auch richtig vegane, und wenn wir ein Menü anbieten, dann gibt es dazu parallel ein veganes auf der Karte, wir empfinden das als normal in der heutigen Zeit“, so Neuschitzer. Zukunftsorientiert haben die beiden schon in ihrer Zeit am Arlberg gesehen, dass der Trend stark in diese Richtung geht. Die Nachfrage ist hoch, und es ist auch bei weitem nicht so, dass nur Veganer die als vegan ausgewiesenen Speisen bestellen und genießen. „Wir haben in der Saison eine ganze gedämpfte oder frittierte Artischocke auf der Karte,
die wird oft bestellt, ist rein vegan. Dann natürlich unser Signature Dish, das vegane Tatar, das gibt es neben einem ganz normalen Rindertartar auch als 50/50 Variante, also gemischt, und das ist eigentlich unsere am häufigsten georderte Vorspeise“, sind sich die beiden Vollblutgastronomen einig.
Se(e)hnsucht nach Grün. Überhaupt fällt auf, dass Restaurants um die Seen in Kärnten im Sommer vermehrt vegetarische Alternativen anbieten. Dieser Umstand ist wohl hauptsächlich dem Status als Urlaubsort geschuldet, hier muss man eben auf alles vorbereitet sein. Thomas Gruber vom Seespitz in Velden liebt es, kreative vegane Gerichte zu kreieren. Eine in Miso geschmorte ganze Aubergine, lackiert und angebraten, geht für ihn locker als veganes Steak durch. „Gemüse kann so spannend und schmackhaft serviert werden, dazu braucht es keine Ersatzprodukte, die aus Sojaflocken gepresst werden, sondern nur Kreativität und Können. Ich verwende, wo es nur geht, sehr regionale Produkte, spreche sogar mit Bettina Binder, meiner Gärtnerin des Vertrauens im Vitalgarten Binder ab, welche Gemüse ich wann verwenden kann und sie baut auch extra auf meine Bestellung Außergewöhnliches an“, so der Haubenkoch. Dazu gehören dann Fenchel und Kohlrabi, Zucchini und Gurken als Minigemüse, essbare Blüten und Blattgemüsemischungen.
Neue gemüsige Wege. Ein anderer kann den Trend nach mehr Gemüse auch bestätigen. Rene Robitsch, Kärnten Taufrisch, Produzent und gleichzeitig Zulieferer der Gastronomie und Hotelle-
mit Fruchtgemüse aus Kärnten
VEGANE VORREITER. Im 151er in Klagenfurt ist ein veganes Menü Standard. Am Bild die gedämpfte Artischocke
rie, merkt einen Umschwung in den letzten Jahren. „Es gibt schon neue Themen, vegane Fonds werden aus Sellerie und unseren Zuchtpilzen angesetzt, Gemüse wird kreativer eingesetzt und in verschiedenen Formen und Farben gewünscht. Das fordert natürlich auch uns im Anbau zu neuen Wegen heraus. So säen wir schon seit Jahren einen ‚Wildkräutersalat‘ an, alte Blattsalatsorten, wie Hirsch-
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KREATIV AM SEE. Im Seespitz
kocht Thomas Gruber mit Vorliebe vegetarische Highlights
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © ARGE Heumilch
WURZELLIEBE. In der Leitn in Karnburg verkocht Leo Suppan vorzugsweise alles frisch aus dem Garten
hornwegerich, Winterportulak oder auch Radicchio erleben eine wahre Renaissance. Tomaten und andere Fruchtgemüse sind bunt und vielfältig geworden und da sind nun auch viele Sorten dabei, die eigentlich nicht mehr gewünscht waren. Jetzt kann es nicht vielfältig genug sein, bis hin zum Karfiol und Broccoli, der auch wieder in alten violetten Varianten gefragt ist, Karotten in der zweifarbigen Urform, leuchtendem Gelb oder dunklem Purple, Herzalkarotte und natürlich Zucchini in runder, langer,
VEGETARISCH/ VEGAN ESSEN:
Auf der Leitn, Stadtheuriger Leiten 6, 9063 Klagenfurt am Wörthersee, +43 676 3504220, www.leitn.eu
Restaurant Bar 151
Höhenweg 151, 9073 KlagenfurtViktring, +43 676 6151151, www.151.at
Strandhotel Weissensee
Neusach 18, 9762 Weissensee, +43 4713 2219, www.strandhotel-weissensee.at
Seespitz Falkensteiner Velden
Schlossweg 1, 9220 Velden am Wörthersee, +43 664 609185302
großer, kleiner, gelber, hellgrüner und gestreifter Ausführung sowie Fruchtansätze mit Blüte“, so Robitsch, der in Brückl Pilze, Salate und Kräuter züchtet.
Vegane Raritäten. Auf der Leitn in Karnburg, dem Stadtheurigen mit Weingut, kochen Bruno und Leo Suppan nicht grundsätzlich vegetarisch, aber doch sehr pflanzenlastig. Die Zutaten dazu liefert zum großen Teil Christina Wildhaber, die in Brückl einen Raritätengarten betreibt. Hier gibt es im Herbst Wurzelgemüse von der Yakonknolle bis zum Knollenziest und Glückskleerübchen, von denen der Großteil der Gäste noch nie etwas gehört hat, im Sommer essbare Blüten und Fruchtgemüse sowie ausgefallene Salat- und Kräuterspezialitäten. Ein veganes Gericht damit zu kreieren, fällt Bruno Suppan nicht schwer: „Verschiedene Schneide- und Garmöglichkeiten können ein Gericht allein mit verschiedenen Konsistenzen auf eine unglaubliche Ebene heben. Im Rohr gebacken, als Püree oder Mousse verarbeitet, frittiert, mariniert, roh gehobelt oder gepickelt – so vieles ist möglich“, so Suppan. Das Ganze noch kreativ zu kombinieren und dekorativ auf den Teller zu setzen, ist ebenso möglich, wie ein Fleischgericht in Szene zu setzen.
Rein vegetarisch im Urlaub. Das erste vegetarische Hotel Österreichs liegt auch in Kärnten, das rein vegetarisch/vegane Strandhotel am Weissensee. Die vegetarische Lebensweise ist
hier in allem spürbar, eine richtige Philosophie, und macht das Konzept von Christian Halper, dem auch das TIAN in Wien gehört, ausgesprochen rund. „Wir sehen uns als Grundsteinleger für ein völlig neues kulinarisches Urlaubserlebnis in Österreich. Das Beste aus der Region zu verarbeiten und daraus einzigartige vegetarisch-vegane Gerichte zu zaubern, die auch Fleischliebhaber überzeugen, ist uns ein Anliegen.“ Als facettenreich und aufregend wird hier ein pflanzliches, klimaschonendes Menü empfunden, das dazu Körper, Geist und Seele guttut. Mit saisonalen und regionalen Zutaten zu kochen, mit einer möglichst großen Vielfalt an Lebensmitteln – um das, was uns die Natur als ihren Gästen anbietet, voll auszukosten – diese Wertschätzung beginnt bereits in der Auseinandersetzung mit jedem einzelnen Produkt, ist Eigentümer Christian Halper überzeugt.
Pflanzliche Alternativen. Grundsätzlich gibt es in allen klassischen Kärntner Restaurants und Gasthäusern recht gute pflanzliche Alternativen, vom Burger bis zur Pasta, über Sushi bis hin zum Tatar und veganen Ceviche. Aufgeschlossen und zukunftsweisend haben viele Gastronomen erkannt, dass es sehr wohl Sinn macht, diesem Trend zu folgen und dem Kundenwunsch zu entsprechen. Kreativ und innovativ wird an vielen Fronten nun Pflanzliches serviert – so schwierig ist das nicht, bei der Fülle an wunderbaren pflanzlichen Produkten aus der Region.
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VEGGIEHOTEL. Im Strandhotel Weissensee wird wertschätzend mit der Natur und ihren Ressourcen umgegangen, kreative Küche inklusive
Wer bei uns spielt, will nie mehr weg.
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REDAKTION: Leonie Werus
FOTOS: Aukönighof, Unsplash/Annie Spratt
KLASSE STATT MASSE
Martina Hopf ist leidenschaftliche Landwirtin und führt einen Teil des land- und forstwirtschaftlichen Betriebs ihrer Eltern in der Steiermark, seit sie Anfang 20 ist. Mit der Unterstützung ihres Freundes und der Eltern bewirtschaftet sie 23 Hektar Grünland und eine Alm mit 150 Hektar Fläche, auf der die Jungtiere ihre Sommer verbringen. Die Heumilchbäuerin im Gespräch über die Faszination Landwirtschaft, die richtige Kaufentscheidung und ihre Beziehung zu 34 Milchkühen, die täglich versorgt werden wollen.
Wann wurde Ihnen klar, dass Sie Landwirtin werden wollen, und was fasziniert Sie an diesem Beruf?
Martina Hopf: Mir war schon in den Kinderschuhen oder besser gesagt in den Gummistiefeln klar, dass ich Land-
wirtin werden möchte. Ich war schon von klein auf am liebsten im Kuhstall unterwegs, liebte es, meinen Eltern bei der Arbeit zuzusehen, und half selbst mit viel Freude mit. Von und mit einem kleinen Stück dieser Welt zu leben und dafür die Verantwortung zu tragen, begeistert mich Tag für Tag. Viele Generationen vor mir lebten bereits von diesem Hof – in puncto Nachhaltigkeit könnten sich hier viele noch etwas abschauen.
HERVORRAGENDE HEUQUALITÄTEN
Am 9. März 2024 wurden im Rahmen der Heugala 2024 die besten Heuproduzent:innen Österreichs im Salzburg Congress ausgezeichnet. Eine renommierte Expert:innenjury bewertete im Vorfeld knapp 600 Heuproben nach Kriterien wie Nährstoff-, Energie- und Mineralstoffgehalt sowie nach Farbe und Geruch. In insgesamt fünf Kategorien erhielten Heumilchbäuerinnen und -bauern Preise für ihre besten Heuqualitäten.
Warum haben Sie sich auf Ihrem Hof für die Heumilchwirtschaft entschieden?
Der Hof wurde schon immer als Heubetrieb geführt. Ich habe mich dafür entschieden, dies beizubehalten – aus einem einfachen Grund: Ich möchte nicht auf Masse, sondern auf Klasse setzen.
Heumilch ist seit kurzem landwirtschaftliches Weltkulturerbe. Was bedeutet es Ihnen, ein Teil davon zu sein?
Es bedeutet für mich ein Stück mehr Wertschätzung für meine Arbeit. Landwirtschaft ist komplex und umfasst viele Zusammenhänge und Kreisläufe. Da ist es sehr schön, dass dies durch die Anerkennung als landwirtschaftliches Weltkulturerbe gewürdigt wird.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus und welche sind Ihre liebsten Aufgaben?
Den „typischen“ Alltag gibt es meistens nicht, es ist kein Nine-to-five-Job. Die Stallzeiten morgens und abends sind täglich zu erledigen, dazwischen kommt
Sind
„ihre Mädels“ glücklich, dann ist sie das auch: Heumilchbäuerin Martina Hopf lebt für die Landwirtschaft.
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es aber ganz auf die Jahreszeit und das Wetter an. Da ist von diversen Arbeiten auf der Wiese (Heuernte, Düngung, Nachsaat oder Zäune bauen), im Stall (Ausmisten, Geburten und Tierarztbesuche) bis hin zu administrativen Aufgaben im Büro allerhand dabei. Am liebsten bin ich aber im Stall oder auf dem Traktor unterwegs.
Wie würden Sie die Beziehung zu Ihren Tieren beschreiben und welche Rolle spielt diese Beziehung in Ihrer Arbeit?
Als sehr eng, da wir täglich zusammenarbeiten. Unsere Kühe sind wie Arbeitskolleginnen für mich und vertrauen mir, also gebe ich mein Bestes, um ihnen ein schönes Leben zu bereiten. Wenn es meinen Mädels gutgeht, dann geht’s auch mir gut.
Auch eine Landwirtschaft muss am Ende des Tages wirtschaftlich sein. Wie kann es gelingen, einen Hof gewinnbringend zu führen – und trotzdem auf Nachhaltigkeit und Tierwohl zu achten?
Als Landwirtin ist man natürlich auch Unternehmerin. Daher ist es wichtig, alle betrieblichen Zahlen und die Stellschrau-
ben, an denen gedreht werden kann, zu kennen. Für mich ist es sinnvoller, einen überschaubaren Betrieb ordentlich zu führen als nur auf Menge und Masse zu gehen. Man muss aufpassen, dass man sich nicht übernimmt. Daher liegt für mich der Fokus auch in Zukunft auf Nachhaltigkeit und Tierwohl, wobei man leider sagen muss, dass dies derzeit noch nicht gerecht entlohnt wird.
In den sozialen Medien haben Sie Ihren Alltag einige Jahre lang mit rund 20.000 Menschen geteilt. Was nehmen Sie aus dieser Zeit mit?
Die Erfahrung, dass sich sehr wohl viele Menschen für das Thema Landwirtschaft interessieren – aber auch, dass es viele gibt, die leider keine Ahnung mehr davon haben, wie und wo ein Produkt erzeugt wird. Das Internet ist voll von Leuten, die Halbwahrheiten verbreiten
Martina Hopf und ihre Kühe verbindet eine Beziehung der besonderen Art.
oder keinerlei Bezug zur Landwirtschaft haben. Mein Tipp wäre da: weniger ins Handy schauen und mehr raus ins echte Leben.
Was würden Sie allen Konsument:innen mitgeben, die vor dem Kühlregal eine Kaufentscheidung treffen?
Nicht nur dem günstigsten Produkt den Vorzug zu geben, sondern einem regionalen und hochwertigen. Man muss aber fairerweise sagen, dafür müssten Konsument:innen wissen, woher ein Produkt kommt und auf welche Weise es produziert wurde. Da wäre einmal mehr die Politik gefordert, eine verpflichtende Herkunfts- und Haltungskennzeichnung für In- und Exportware umzusetzen.
Weltklasse:
Heumilch ist Weltkulturerbe.
Die traditionelle Heuwirtschaft wurde von den Vereinten Nationen als erstes „Landwirtschaftliches Weltkulturerbe“ im deutschsprachigen Raum anerkannt. Eine besondere Bestätigung für unsere Heumilchbäuerinnen und Bauern. Denn durch ihre schonende Bewirtschaftung bleiben Wiesen, Weiden und Almen erhalten, die große Mengen an CO2 speichern. Dadurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und liefern gleichzeitig wertvolle Heumilch g.t.S. Mehr auf heumilch.com
GENUSS Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
SPRING
Sirup kann so viel mehr als Wasser Geschmack verleihen. Das weiß auch Non-Alcoholic Cocktail World Champion Stephanie Sieber.
REDAKTION: Betina Petschauer | FOTOS:Thomas Luef
Warum ist ein Sirup ein wichtiger Bestandteil von Cocktails?
Jeder Cocktail besteht aus einem süßen und einem sauren Part. Beim Kreieren von Cocktails liegt das Hauptaugenmerk darauf, dass diese zwei Komponenten perfekt in Balance sind und man liebevoll mit den Geschmackssinnen spielt. Man sagt auch: „A too sweet Daiquiri is like a woman with too much perfume.“
Bei welchem Getränk bekommen Sie Frühlingsgefühle?
Wenn im Frühling die Natur aufwacht und alles erblüht, wecken am ehesten Drinks mit sehr floralen Noten meine Frühlingsgefühle. Geschmacksnoten wie Lavendel, Rose, Holunder oder Kamille, aber auch Kräuter sind da sehr beliebt an sonnigen Frühlingstagen.
DER alkoholfreie Getränketrend 2024?
Wer noch nichts von VERJUS gehört hat, sollte sich schnell eine paar Flaschen in den Kühlschrank legen für die kommenden heißen Tage.
GEWÜ RZTER HONIGTOPF
ZUTATEN
• 1 reifer Pfirsich in Stücken
• 1 Msp. Zimt und Kardamom
• 4 cl Martini Floreale (alkoholfrei)
• 2 cl Zitronensirup
• 1 cl frischer Limettensaft
• Marry Icetea: Carry Ceylon + Elder
• Frische Melisse
ZUBEREITUNG
Pfirsichstücke mit Zimt und Kardamom würzen, anschließend in ein Glas geben.
Eiswürfel dazugeben, alle Zutaten hinzufügen und rühren, bis die Flüssigkeit kühl ist. Mit frischer Melisse garnieren.
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GENUSS 83
Voller Frucht.
DMB.
Voller Geschmack.
PREIS & WERT
Stark in Ausstattung, Reichweite und Garantie: BYD Dolphin.
Überraschung schon beim ersten Kontakt: Winterliche Kälte steckt die Reichweite des BYD Dolphin besser weg als so manche von uns getestete arriviertere Alternative. Apropos arriviert: Build your dreams, kurz BYD, ist Chinese, als solcher günstiger als die bei uns bekannteren Marken. In puncto Akkus ist BYD aber einer der Weltbesten und -größten, man baut sie ohne Kobalt und Nickel, was auch der Sicherheit dient. Und anscheinend der Reichweite: Denn um die 400 km im Winter mit 60 kW, alle Achtung. Auch sonst ist beim Konkurrenten von VW ID.3, Cupra Born usw. von Billigauto nichts zu merken. Sehr gute Sitze (die Fahrt nach Udine ins Fogolar- und Risotto-Lokal „Da Rochet“ sehr entspannt), durchaus wertiger Innenraum mit vielen KONKURRENT.
DER ANTENNE KÄRNTEN CLUB MACHT‘S MÖGLICH
Die Antenne Kärnten bringt nicht nur die Stars ins Land, sondern auch ihre Hörer:innen zu den besten Events.
Livekonzerte haben etwas Besonderes: Die Inszenierung, die Stimmung direkt vor der Bühne und die Energie der Musiker, die einem direkt in die Knochen fährt. Ein Gefühl, das Antenne Kärnten mit allen Hörer:innen teilen möchte. Antenne Kärnten Club Mitglieder haben die Chance, wöchentlich Tickets für die besten Konzerte und Kabaretts im ganzen Land zu gewinnen – von Pizzera & Jaus, Toto & Guests, Robin Schulz, Gregor Meyle, Lemo, Die Fantastischen Vier bis The BossHoss.
Neben Konzerttickets gibt es viele weitere exklusive Gewinnspiele, Rabatte und Vergünstigungen in der Region sowie die Möglichkeit, in den Genuss spe-
zieller „Money can’t buy“-Aktionen zu kommen: So kann man im Rahmen der Studiokonzerte die Lieblingsstars persönlich treffen oder bei den heimischen Spitzen-Sportclubs auf der Antenne Kärnten Fanbank Platz nehmen.
Mittendrin statt nur dabei. Ihr wollt auch vom Clubangebot profitieren? Dann meldet euch gleich kostenlos auf www.antenne.at beim Antenne Kärnten Club an. Gemeinsam mit vielen Partnern bietet Antenne Kärnten eine einmalige Vorteils- und Erlebniswelt, die weit über die Lieblingshits der Kärntner:innen hinausgeht.
Der Antenne Kärnten Club – immer ein Gewinn und das Must-have für alle Antenne Kärnten Fans
AUTO 86
Der Dolphin gefällt und ist ein ernst zu nehmender Konkurrent der Europäer
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Marija Kanizaj
Ablagen, auf Komfort getrimmtes Fahrwerk ohne Schwächen, gute Geräuschdämmung. Der Kofferraum ist eher klein, mit Großgepäck wird‘s eng.
Die 204 PS werden mit den 1,6 Tonnen Leergewicht locker fertig, da geht zünftig was weiter. An Assistenten ist alles da, wobei der Spurhalteassistent etwas forsch eingreift. Und dass am Tacho mit 33 statt 30 km/h schon „Rasen“ aufleuchtet, ja, das ist Erziehung pur. Das Bedienungsmenü ließe sich – auch
sprachlich - verbessern, manches (Sitzheizung, Heckscheibenheizung) ist etwas kompliziert angelegt.
Aber sonst: Gefälliges, besonders an der Front unverschnörkeltes Designund ein Preis, der überzeugt. Zwischen 25.000 und 32.000 Euro (Förderungen sind schon abgezogen) gibt‘s drei Ausstattungsvarianten, da stimmen Preis und Wert. Auch die Garantie passt: Aufs Auto sind es sechs Jahre, auf die Batterie sogar acht.
BYD DOLPHIN
Fakten: E-Motor 204 PS, Frontantrieb, Vollautomatik, 160 km/h Spitze, 7,3 sec. auf 100 km/h, 310 Nm, Akku 60 kWh, Reichweite lt. Werk 427 – 565 km, im Test 431 km, Laden bis 88 kW, Länge 429 cm, Gewicht 1658 kg, Kofferraum 345 – 1310 l
Preis: 30.990 € (Dolphin ab 25.980 € inkl. Bonus, Förderung) bydauto.at
Für Kinder von ÖAMTC Mitgliedern von 0 – 14 Jahren.
Für alle jungen Leute von 15 – 19 Jahren.
TRÄUME BAUEN. „Build your dreams“ steht am Heck, 431 Kilometer Reichweite am Tacho
AUTO Gratis-Schutz für Ihre Kinder Gleich anfordern: www.oeamtc.at/kimi WELTWEITE BETREUUNG | www.oeamtc.at MAXI MUSTER 12 345 678 2024 12/2027 T G 0221_24 | ÖAMTC ZVR 730335108 A Gratis-Versicherungsschutz für den Freizeit- und Schulbereich A Soforthilfe in Notfällen, z.B. kostenlose Rechtsberatung A Club-Vorteile genießen
CARLOVERS KLAGENFURT MIT MODERNSTER WASCHTECHNOLOGIE
Als großartiger Erfolg entpuppte sich die Neueröffnung von Carlovers Klagenfurt am Samstag, dem 9. März 2024. Zahlreiche prominente Gäste, wie zum Beispiel der Bürgermeister der Landeshauptstadt Christian Scheider, KAC-Legende
Thomas Koch, die SK Austria Klagenfurt-Spieler Florian Jaritz und Sinan Karweina, eine Abordnung der Damenmannschaft des SK Austria Klagenfurt, Jürgen Pfeiler von der Volkshilfe Kärnten sowie Influencer und Musiker Ian Jules waren vor Ort, um das Ereignis zu feiern.
Waschen für den guten Zweck. Besonders erfreulich war die Beteiligung der Spitzensportler und Promis, die sich engagiert daran beteiligten, Autos für den guten Zweck zu waschen. Der gesamte Erlös dieser Aktion wird der Kärntner Kinderkrebshilfe zugutekommen, was die Veranstaltung nicht nur zu einem ge-
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sellschaftlichen Ereignis, sondern auch zu einer bedeutenden Unterstützung für eine wichtige Wohltätigkeitsorganisation machte.
Autowäsche mit Toptechnologie. Carlovers Klagenfurt präsentierte stolz einige beeindruckende Neuerungen im Angebot. Dazu gehören fortschrittliche XXL SOFT-Bürsten, innovative Radund Schwellerwäscher, hochmoderne Superflausch-Politurtrockenwalzen, leistungsstarke Hochdruck-Schmutzfräsen und ein speziell angepasster Schaumbogen. Dieser ermöglicht es, den Glanz der Fahrzeuge durch den neuen Polierschaum noch intensiver zur Geltung zu bringen. Diese technologischen Fortschritte unterstreichen das Engagement von Carlovers Klagenfurt für höchste Qualität und Kundenzufriedenheit.
Günstige Autopflegeangebote. Betriebsleiterin Birgit Damm stellte die neuen Waschprogramme vor, die ab sofort verfügbar sind. Dazu zählt das Basic
sind eine
Reaktion
auf len unseren Kunden
Betriebsleiterin Birgit Damm
Rundum-Sauber-Paket ab 37,90 Euro, das eine umfassende Reinigung und Pflege des Fahrzeugs verspricht. Zusätzlich bietet Carlovers Klagenfurt ein Basic Außenwäsche-Paket für nur 7,90 Euro an. Birgit Damm betonte: „Diese neuen Angebote sind eine direkte Reaktion auf die Teuerung. Sie sollen unseren Kunden alternative, erschwingliche Optionen bieten.“
Mit dem gelungenen Eröffnungsevent, der großzügigen Beteiligung von Prominenten und Spitzensportlern sowie den beeindruckenden Produktinnovationen und preisgünstigen Waschprogrammen unterstreicht Carlovers Klagenfurt seine Position als führender Anbieter im Bereich Fahrzeugpflege. Die Kombination aus erstklassigem Service und sozialem Engagement macht Carlovers Klagenfurt nicht nur zu einer herausragenden Autowaschanlage, sondern auch zu einem Unternehmen, das einen positiven Einfluss in der Gemeinschaft ausübt.
CARLOVERS KLAGENFURT
Adresse: Heinrich-Harrer-Straße 3, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-18, Sa 8-14
T 0463 31 06 55
E-Mail: office@carlovers-klagenfurt.at Web: https://carlovers-klagenfurt.at/
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Fotos: Nicolas Zangerle, Mein Klagenfurt
Prominent besetzte Neueröffnung nach der Rundum-Modernisierung bei Carlovers Klagenfurt (oben). Preisgünstige Waschangebote sollen ein Statement gegen die Teuerung sein (unten)
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FAHRGENUSS
Range Rover Evoque: Diesen Plug-in-Hybrid würde man gern behalten.
Manches Testauto würde man gern behalten: Der facegeliftete Range Rover Evoque ist so ein „manches“. Der ist ein extra feiner Vertreter der kompakten SUVs und lässt vollwertiges Range-Rover-Feeling aufkommen. Dazu gesellen sich schicke Optik mit tollem Felgendesign und technische Goodies, die Landrover auch dem „Kleinsten“ spendiert.
Zuerst zum Motor: Der P300e ist ein Plug-in-Hybrid, zum Benziner gesellt sich ein E-Motor, der Akku wird per Ladekabel gefüttert. Elektrisch kommt man in der Realität ca. 50 Kilometer weit, das reicht meist für den Tagesbedarf. Der Benziner ist, man glaubt es beim Motorengeräusch kaum, ein 3-Zylinder, und da einer vom Feinsten. So
AUTO
KLASSE. Der sanft facegeliftete Evoque steht fesch da, als Plug-in schafft er bis zu 67 km elektrisch
ausgewogen, so vibrationsarm. Insgesamt stehen 309 Pferde zur Verfügung, das garantiert flottestes Weiterkommen.
Der Evoque ist zwar edler Lifestyle, aber er kann mit 212 mm Bodenfreiheit auch Gelände. Eine Kamera überträgt die Situation unter dem Motor aufs Display, das ist bei schwierigem Untergrund hilfreich. Eine weitere Kamera liefert rückwärtige Bilder auf den Clear-SightView-Innenrückspiegel. Zwei große Dis-
plays sorgen fürs Digitale, neu ist auch eine Ladeschale für Smartphones.
Fahren ist ein Genuss. Kräftiger Antritt, top Federung, super Geräuschdämmung. Der verlängerte Radstand sorgt für mehr Platz auf den hinteren Rängen, neue Pixelscheinwerfer machen die Nacht fast zum Tag. Das Laden des Akkus funktioniert mit bis zu 32 kW, in 30 Minuten sollte die Batterie da auf 80 Prozent kommen.
Kronenkorken
GEWINNSPIEL
29. April bis 30. September 2024
EVOQUE P300E
Fakten: 3-Zylinder Benzin- plus E-Motor 309 PS, Automatik, Allrad, 213 km/h Spitze, 543 Nm, 0 – 100 in 6,4 sec, E-Reichweite 67 km WLTP, Tank 54 l, Benzinverbrauch lt. Werk 2,0 l, bei leerer Batterie ca. 6 – 8 l, Länge 437 cm, Gewicht 2157 kg, Kofferraum 472 – 1156 l
Preis: ab 59.999 € landrover.at
Rein das Beste steirische Märzenbier aufkapseln, geniessen und gewinnen.
Die
Rein das Beste steirische Märzenbier aufkapseln, geniessen und gewinnen.
100.000 BIER-SOFORT-GEWINNE
6er-TRÄGER & KISTEN
AUTO
VIELSEITIG. Dieser SUV ist auch im Gelände ein perfekter Begleiter
www.murauerbier.at
Sofortgewinne Bier sind ab
bis
exklusive Pfand mit
ausgenommen Billa und
29. April
30. September
der Bierkapsel im teilnehmenden Lebensmittelhandel,
Maximarkt, einlösbar. Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse der Gewinne möglich.
DER KARST
ZU GAST IM SÜDPARK
Am 26. & 27. April präsentiert der slowenische Karst seine Vielfalt im Südpark.
„Wenn der Karst dich einmal vereinnahmt, trägst du ihn immer im Herzen“: ein Zitat des Dichters Srecˇko Kosovel. So erging es auch Christian Zeichen bei seiner ersten Erkundungstour in dieser besonderen Region Sloweniens. Der Karst besticht durch seine Kulinarik, Landschaft und seine freundlichen Menschen. Eine Wanderung durch den Karst ist besonders empfehlenswert.
KÄRNTNER BMW-VERKÄUFER
IM ELITÄREN VICTORY CLUB
Stefan Klatzer (Bild Mitte), Diplomverkäufer bei BMW Frey in Villach, gehört nun zum elitären „BMW Victory Club“. Die Auszeichnung wird nur Diplomverkäufern verliehen – Klatzer in der Kategorie „bester Finanzierungsanteil“. Der 37-Jährige wurde dafür zwei Tage lang von BMW zu einer Werksbesichtigung in das Motorenwerk Steyr und zu einem Abendessen in der Kringsalm samt „First Track Skiing“ am nächsten Morgen in Obertauern eingeladen.
Deshalb muss man am 26. & 27. April in den Südpark kommen! Hier kann man die Kultur und Kulinarik live erleben. Gemeinsam mit den Kärntner Schulen VS 24, VS Hermagoras, VS Lind ob Velden sowie den Partnerschulen Dutovlje und Sežana werden „Brücken gebaut“. Es gibt an beiden Tagen ein Kulturprogramm aus dem slowenischen Karst, wie z. B. die Blaskapelle Sežana, MPZ
Sežana, Harmonikaspieler, Sologesang und Verkaufsstände mit unzähligen Produkten aus der Region. Kunsthandwerk kann ebenfalls bestaunt und gekauft werden. K&K Küchen, Spirit Slovenia und der slowenische Wirtschaftsverband werden diese tolle Veranstaltung tatkräftig unterstützen. „Freundschaft kennt keine Grenzen“ lautet das Motto für zwei Tage! Infos unter suedpark.at
Die Raiffeisen Landesbank Kärnten wurde von der Wirtschaftskammer Kärnten erstmalig mit dem Landespreis als „Familienfreundlichster Betrieb Kärnten 2023“ (Kategorie Großbetrieb) ausgezeichnet. „Dieser erste Platz bestätigt unser Engagement in diesem Bereich und macht uns als Arbeitgeber attraktiv und zukunftsfähig“, freut sich Georg Messner, Vorstand RLB Kärnten.
Wettbewerbsfaktor Familienfreundlichkeit. Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben spielt in der
Raiffeisen Landesbank Kärnten von jeher eine wichtige Rolle und ist mittlerweile Teil der gelebten Unternehmenskultur. Die RLB Kärnten stellt in ihrer Personalstrategie die Mitarbeiter in den Mittelpunkt und bietet flexible Arbeitszeit- und interessante Teilzeitmodelle, eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung sowie vielfältige Sozialleistungen. Die Raiffeisen Landesbank Kärnten darf diese Auszeichnung nun zwei Jahre lang führen. Als Landessieger folgt als nächster Schritt die Bewerbung für den Staatspreis „Familie und Beruf“.
RAIFFEISEN LANDESBANK KÄRNTEN IST FAMILIENFREUNDLICHSTES UNTERNEHMEN 2023 IN KÄRNTEN
MARKTPLATZ 90
© Jošt Gantar
DURCHSTARTEN MIT
DUALER AUSBILDUNG
Ein Vorzeigeprojekt von HAK1 International und der „Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen Kärnten“ verbindet Schule und Praxis: Rund 150 Schüler haben bereits den Schwerpunkt „Controlling, Wirtschaftspraxis und Steuern“ absolviert. Sie sammeln Praxiserfahrung in Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. 21 Kärntner Kanzleien unterstützen das Projekt und begleiten „ihre“ Praktikanten von der 3. bis zur 5. Klasse. Im Februar haben die Maturanten des zehnten Durchgangs auf der großen Bühne im Lakeside-Spitz ihre Diplomarbeiten vorgestellt. Durch den Abend führten die Präsidentin der KSW Kristin Grasser und Wolfgang Granig, der CWS-Schulprojektbeauftragte der KSW, die den Teilnehmern auch die Abschlusszertifikate überreichten.
Den Sportwagenhersteller Porsche beschreibt man am besten mit den Attributen „Emotion, Leidenschaft und Performance“. Dass die Marke jedoch auch für Freiheit und innere Ruhe stehen kann, bewies Porsche Klagenfurt Markenleiter Bernhard Kitz mit der „Ladys only“-Einladung zur exklusiven Yoga-Session im mondänen Schauraum in der Klagenfurter Villacher Straße. An zwei Terminen wurden in Summe 24 begeisterte Yoginis von Sabine Markut (Studio Yogalicious) inmitten der kostbaren Boliden bei der Suche nach ihrem Zentrum der Energie angeleitet.
FORD SINTSCHNIG: JETZT MIT KUGALAGERAKTION BIS ZU € 8.000,- SPAREN!
Der Kuga ist einer der beliebtesten SUVs in Europa – über eine Million Menschen haben ihn seit der Markteinführung 2008 gekauft. Warum das so ist, ist schnell erklärt: Der Kuga punktet mit schickem Design, viel Platz im Innenraum, dank der flexiblen hinteren Sitzreihe bietet er entweder mehr Beinfreiheit oder zusätzliches Kofferraum-Volumen und er ist mit vielen wegweisenden Assistenz- und Sicherheitssystemen ausgestattet. Erhältlich als Hybrid, Plug-in-Hybrid und mit Benzin- und Dieselmotor. Sparen Sie jetzt bei der Ford-Lageraktion und wir machen Sie, Ihre Familie oder Ihr Business sofort mobil. Ford Autowelt Sintschnig, Südbahngürtel 8, Klagenfurt. 0463 32 144-0.
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12. Mai 2024, Beginn: 11.00 Uhr
Preis € 49,00* pro Person inkl. Aperitif und Live Musik Feiern Sie den Muttertag mit einem unvergesslichen Muttertagsbrunch. Verbringen Sie gemeinsame Zeit in gemütlicher Atmosphäre und lassen Sie sich von uns verwöhnen. Genießen Sie köstliche Gerichte und fabelhafte Drinks, während Sie Ihrer Mama zeigen, wie besonders sie ist. An diesem Tag möchten wir, dass sich alle rundum verwöhnen lassen.
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CHINA GIRL
Der chinesische Nationalcircus präsentiert Weltklasse-Akrobatik, gepaart mit einer packenden Lovestory und mit Musik von Pop-Ikone David Bowie.
REDAKTION: Margit Dietrich
Die jüngste Produktion des Chinesischen Nationalcircus ist auf dem Weg, die Herzen eines weltweiten Publikums zu erobern. Nächster Halt: Klagenfurt. Am 27. April treffen in der Messearena Zirkus auf Musical, Ost auf West und Magie auf atemberaubende Artistik.
Chinesische Zirkustradition. Seit 2000 Jahren präsentieren die besten Akrobaten aus dem Reich der Mitte, wie Körper, Geist und Seele zu einer Einheit
5. APRIL CARIBBEAN NIGHT
Sommerfeeling und karibisches Tanzflair ziehen ins Casineum Velden ein, wenn der 13. Ball der Lebenshilfe am Programm steht. Auch unter dem „Ball der Lebensfreude“ bekannt, ist dieser aus dem Kärntner Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken: Auf der Tanzfläche begegnen sich Menschen mit und ohne Behinderungen und sorgen für magische Vielfalt. Mit Tanzeinlagen von Babsi Koitz und des Freakout-Ensembles, Live-Musik von den „Bengels Reloaded“ und „Zurzeit zu Zweit“ sowie Mitternachtseinlage von Matakustix. Infos: landesleitung@lh-k.at od. 0463/ 332 811 011
verschmelzen und die Schwerkraft ad absurdum führen: Ein chinesischer Artist macht keinen Handstand. Ein chinesischer Artist ist der Handstand. In mehr als 1000 Zirkusschulen in China werden junge Akrobaten ausgebildet, die nach zehn Jahren als professionelle Artisten Bühnenreife erlangen.
Liebesdrama. Die aktuelle Show „China Girl“ erinnert an Shakespeares „Romeo und Julia“ und spielt in New York City. Vor dem Hintergrund steter
5.,
POW!
Wenn die Percussion Group Carinthia auftritt, wird das Publikum vom Rhythmus gepackt. Vor zwei Jahren ins Leben gerufen, treten die aufstrebenden Musiker regelmäßig mit einer „Percussion Show“ auf. Das abwechslungsreiche Repertoire beinhaltet Werke von großen Schlagwerk-Komponisten und bietet innovative Arrangements bekannter Popsongs von Lionel Richie, Queen, ABBA oder Michael Jackson. Folgende drei Auftritte finden im April statt: 5. 4. Blumenhalle St. Veit, 6. 4. Haus der Musik St. Stefan im Lavanttal und 12. 4. Kongresshaus Millstatt. www.percussiongroup.at
Auseinandersetzungen rivalisierender ethnischer Gruppierungen – der westlich geprägten Bewohner von „Little Italy“ und der chinesischen Einwanderer – verlieben sich Dou Dou und Roberto ineinander. Der Konflikt zwischen ewiger Liebe und verhängnisvoller Feindschaft könnte größer nicht sein. Zu erleben am 27. April um 20 Uhr in der Messearena 5 in Klagenfurt. Tickets erhältlich in allen Raiffeisenbanken, Trafikplus-Verkaufsstellen und online: www.oeticket.com
7. APRIL
TATORT OPER
In ihrem neuen Programm entführen die neun Musiker des „ensemble minui“ und Schauspielerin Christina Scherrer in die Welt der Oper. Figuren aus unterschiedlichen Werken machen sich plötzlich selbstständig und verweben sich miteinander. So entsteht eine spannende Geschichte über Liebe, Lust, Rache, Eifersucht und Mord. Als Assistenz-Kommissarin des österreichischen „Tatort“ bringt Christina Scherrer ordentlich Krimi-Erfahrung mit und schlüpft in die verschiedenen Rollen. Einmaliges Opernerlebnis! Stadttheater Klagenfurt, 19.30 Uhr, www.stadttheater-klagenfurt.at
© Chinesischer Nationalcircus, Gernot Gleiss, gleissfoto, Karin Maria Pfeifer, Isabella Hewlett_ORF-RadioKulturhaus, Percussion Group, Carinthia, Lebenshilfe Kärnten, Kulturinitiative Bleiburg
6. UND 12. APRIL BUMM BUMM
92 KULTSZENE
12. APRIL
„KANN MAN DAVON LEBEN?“
Was antwortet eine Künstlerin darauf? Das ist derzeit im Künstlerhaus in Klagenfurt zu erleben, wo sich 43 Künstlerinnen aus Österreich und Deutschland im Rahmen einer Ausstellung dazu äußern – kritisch, leidenschaftlich, ehrlich. Zur Finissage am 12. 4. um 18 Uhr darf sich das Publikum auf Talk und Performance freuen. www.kunstvereinkaernten.at
BIS 19. APRIL
„EINE NACH DER ANDEREN“
Die Komödie 9020 ist zurück im ORF Theater Klagenfurt und präsentiert diese skurril-witzige Verwechslungskomödie von Derek Benfield. Auf der Bühne steht das bekannte Ensemble, um für den bewährten Angriff auf die Lachmuskeln des Publikums zu sorgen. Vorstellungen bis 19. April jeweils um 19.30 Uhr (außer 1. 4. um 18 Uhr). www.komoedie9020.at
19. APRIL
„NOSTE“ SPIELT KAFKA
Manfred Obernosterer, bekannt als „Noste“, begibt sich auf neue Pfade und spielt Kafkas „Bericht für eine Akademie“ –eine pädagogische Satire und nicht gerade heitere Lektüre. „Wer den Clown erwartet, sieht sich mit einem Charakterdarsteller konfrontiert, der Theaterkunst vom Feinsten bietet.“ Bleiburg, Brauhaus Breznik, 20 Uhr, kib.veranstaltungskarten.at
Auszug Filmstarts im April
03.4. MONKEY MAN (Action)
05.4. GODZILLA x KONG 3D (Action, Abenteuer)
11.4. BACK TO BLACK (Drama)
11.4. DAS ERSTE OMEN (Horror, Thriller)
18.4. ABIGAIL (Horror)
18.4. CIVIL WAR (Action, Drama)
23.3. SPY x FAMILY CODE: WHITE (Animation)
25.4. ARTHUR DER GROSSE (Abenteuer)
26.4. CHALLENGERS - RIVALEN (Drama)
BACK TO BLACK – London zu Beginn der 2000er Jahre: Die talentierte Sängerin und Musikerin Amy Winehouse (Marisa Abela) findet in den Clubs von Camden ihre Bühne. Mit ihren Songs, ihrer außergewöhnlichen Stimme und ihrem einzigartigen Charisma begeistert sie das Publikum. Schnell werden Musikfans und Talent Scouts auf sie aufmerksam und ihr kometenhafter Aufstieg in den Pophimmel beginnt, doch der Ruhm hat seinen Preis…
Infos und Tickets 24/7 unter www.cinecity.at
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Auszug Filmstarts:
05.4. ICH, CAPITANO (Drama)
11.4. EIN GLÜCKSFALL (Komödie, Drama)
12.4. MIT EINEM TIGER SCHALFEN (Drama)
26.4. ES SIND DaIE KLEINEN DINGE (Komödie)
Fanny und Jean sind das perfekte Ehepaar – beide haben Erfolg im Beruf, leben in einer prächtigen Wohnung in einem exklusiven Viertel von Paris und scheinen noch genauso verliebt zu sein wie am ersten Tag. Doch als Fanny zufällig ihren ehemaligen Klassenkameraden Alain trifft, ist sie hin und weg. Bald darauf sehen sie sich wieder und kommen sich immer näher…
Schhau hiin ... F FIILLM M & GEESPRÄCH
Mittwoch, 3. April 2024
PORRTRRÄT T E EINNER R JUUNNGGEN N FRAU IN N FLLAMMMMEN N
Céline Sciamma (Frankreich 2019)
Moderation: Otto Teischel
Der Film erzählt von der besonderen Beziehung zweier Frauen im 18. Jahrhundert, die in einer patriarchalen Welt ihre Liebe zueinander entdecken. Ein ganz und gar wunderbarer Film, der den männlich dominierten Blick des Kinos immer wieder geschickt und sensibel unterläuft. »Durch und durch ungewöhnlich und großartig!« – Süddeutsche Zeitung
MET LIVE AUS NEW YORK
Samstag, 20.4.2024 * 18.00 Uhr
LA RONDINE (Giacomo Puccini)
La Rondine, Puccinis einzige komische Oper, findet selten ihren Weg auf die Bühne. Dabei ist sie ein faszinierendes Werk mit einer Fülle von überschwänglichen Walzern und lieblichen Melodien. Die bittersüße Liebesgeschichte zwischen der glamourösen Kurtisane Magda und dem idealistischen jungen Ruggero, für den sie ihren reichen Verehrer verlässt, entführt uns in Nicolas Joëls Art-Deco-Inszenierung aus dem Herzen des Pariser Nachtlebens in eine traumhafte Vision der Côte d‘Azur. Der chilenische Tenor Jonathan Tetelman gibt sein heiß ersehntes Met-Debut.
www.bowling-arena.at
20. April 2024 LA RONDINE Giacomo Puccini Dirigentin: Speranza Scappucci LIVE I M KINO MET OPERA
TICKETS 24/7 auf www.wulfeniakino.at
„KABARETT MACHT DIE WELT BESSER“
COMEDY-GURU. Ausnahmsweise selbst im Rampenlicht: Als Gründer und Organisator des „Kabarettfrühlings“ beflügelt Ingomar Krassnitzer das Kärntner Kulturleben
Wenn‘s draußen grünt und gedeiht, beginnt auch der „Kabarettfrühling“ wieder bunte Blüten zu treiben. Ingomar Krassnitzer bringt seit mehr als 20 Jahren die Elite der deutschsprachigen Comedyszene nach Kärnten.
REDAKTION:
Wenn Ingomar Krassnitzer die besten Kabarettisten des deutschsprachigen Raums nach Kärnten holt, geht es ihm nicht darum, das Publikum zum Lachen zu bringen. Auch. Aber vor allem will er, „dass die Menschen lachen, weil sie nachdenken. Und dass sie nachdenken, weil sie lachen.“ Raffinierter Plan dieses wachen, weltoffenen und sensiblen Geistes, der offensichtlich aufgeht. Denn ordinäre Schenkelklopfer stellen nicht das Standardrepertoire auf den Bühnen des Kärntner Kabarettfrühlings, und seines kleinen Bruders, des Kabarettherbstes, dar. Da geht es vielmehr um kluge Unterhaltung und nuancierte Gesellschaftskritik – in der
bewährten Manier eines Alfred Dorfer, Josef Hader oder Roland Düringer.
Größter Kulturveranstalter Südösterreichs. Vor genau 22 Jahren hat Ingomar Krassnitzer seine Karriere als Kulturveranstalter begonnen. Eher zufällig als geplant, aber doch schicksalhaft. Damals hat der gebürtige Steirer (aufgewachsen in Scheifling im Bezirk Murau) in Klagenfurt BWL studiert. „Grissemann & Stermann“ waren auf der Suche nach geeigneten Bühnen für ihre „Uni-Tour“ und Krassnitzer hat ihnen den Auftritt im Hörsaal A der Alpen-Adria-Uni organisiert. Josef Hader folgte kurz darauf und von da an wurden es von Jahr zu Jahr mehr Künstler, die
dem Ruf des Südens folgten. Und das Kärntner Publikum? War begeistert! Weil da endlich eine kulturelle Lücke gefüllt wurde. Die Locations wurden über die Jahre sukzessive größer (Konzerthaus, Messearena) und das Publikum wuchs wie selbstverständlich mit. Von fünf Veranstaltungen und 1500 Besuchern während des ersten „Kabarettfrühlings“ im Jahr 2003 hat sich die Veranstaltung zu einem Highlight der deutschsprachigen Kabarettszene gemausert. Pro Spielsaison rittern 30.000 Comedy-Fans um die begehrten Karten, die teilweise bereits ein Jahr im Voraus ausverkauft sind. Bis zu 40 Veranstaltungen stehen jährlich am Spielplan, an unterschiedlichen Spielorten vom La-
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Margit Dietrich | FOTOS: Helge Bauer, Hans Leitner, Stefan Gergely, Sebastian Klampferer
vanttal bis Oberkärnten. Das entspricht einem Pensum, das für den Organisator gerade noch machbar ist, ohne dass seine persönliche Lebensqualität darunter leidet: „Ich bin ein Freigeist, ich brauche auch Raum und Zeit für andere Projekte, die mir am Herzen liegen“, so Krassnitzer. Darunter fallen das Fotografieren (für Freunde von Schwarz-Weiß-Fotografie und Industrial Style lohnt es sich, www.pureart.at zu checken), der hingebungsvolle Genuss von molekularer Küche, sowie selbst kochen, und das Reisen: „Ich brauche viel Sonne, blauen Himmel, Licht und fremde Menschen und Kulturen. Ich will erleben, wie es sich anderswo auf der Welt anfühlt.“
Erfolg ist menschlich. Ingomar Krassnitzer bucht die Künstler für seine Veranstaltungen nach zwei Kriterien: „Erstens denk‘ ich mir: Was der oder die macht, ist ein Wahnsinn! Und zweitens will ich mit dem Herzen dabei sein.“ Er legt dabei Wert darauf, dass ein Programm nicht „zu schreierisch“ ist. Ein gewisser Stolz ist Krassnitzer anzumerken, weil es ihm gelungen ist, den deutschen Komiker Kaya Yanar, der durch die SAT1-Sendung „Was guckst du?“ bekannt wurde, nach Kärnten zu holen. Auch Olaf Schuberts Auftritt im Vorjahr war „ein Meilenstein“ in der Karriere des Eventmanagers. Mit vielen Künstlern verbindet den 49-Jährigen ein freundschaftliches Verhältnis. Wenn diejenigen das eine Mal im Jahr zu ihrem Auftritt nach Kärnten reisen, fühlt es sich wirklich ein bisschen wie Urlaub bei Freunden an. „Wir verwöhnen unsere Künstler, bringen sie im Seeparkhotel mit Blick auf den See unter, wir gehen gemeinsam essen und ich nehme mir Zeit für gute und persönliche Gespräche“, erzählt Krassnitzer. Die Frage nach dem „Lieblingskünstler“ stellt man ihm besser nicht. Wenn
ANGRIFFSLUSTIG.
Lachmuskeln, nehmt euch in Acht vor Gernot Kulis, Omar Sarsam und Petutschnig Hons –Termine und Programm siehe Infobox rechts
doch, bekommt man diese Antwort: „Kabarett ist mein Lieblingskünstler.“ Ob es Wunschkünstler gibt, die er in naher Zukunft nach Kärnten holen möchte? „Hagen Rether! Sein Programm hat seit Jahren denselben Titel („Liebe“), aber den Inhalt verändert er laufend. Und Russell Brand! Der Brite ist eine ganz große Nummer! Da müsste ich aber viel Zeit und Energie investieren, um ihn und sein Management zu einem Auftritt in Kärnten zu bewegen.“
Kabarett bewegt. Was ihn mit den Kabarettisten und deren Bühnenprogramm verbindet, ist ein kritischer Blick auf die Gesellschaft, in der wir leben: „Ich war Unternehmensberater. Das war anfangs spannend, aber da wurde nichts Essenzielles bewegt. Ich wollte richtige Erfolgserlebnisse haben. Und so bin ich bei der Veranstaltung von Kabaretts gelandet“, lacht er. Sein Motto: „Wenn‘s unsere Künstler und unser Publikum schön haben, dann haben wir alles richtig gemacht.“ Das Team des Kabarettfrühlings besteht im Kern aus zwei Personen: Werbeagent Daniel Pipal ist für Marketing und Presse verantwortlich, Ingomar Krassnitzer macht den ganzen unüberschaubaren „Rest“. Also alles. Wobei er gut auf seine persönlichen Grenzen achtet: „Burnout, Herzinfarkt und Schlaganfälle sind in der Branche sehr verbreitet. Die Arbeitstage beginnen frühmorgens und enden oft nach Mitternacht. Und drei Viertel des Jahres sind die Künstler auf Reisen von einem Ort zum nächsten.“ In diesem Sinne: Interview Ende. Lieber Kraft tanken für den Kabarett-Reigen ab 14. April!
KÜNSTLER UND TERMINE 2024/25 :
In den Entstehungsjahren des Kabarettfrühlings standen Größen wie Josef Hader, Dolores Schmidinger oder Peter & Teutscher auf der Bühne. Manche davon beehren das Kärntner Publikum nach wie vor. Aktuell sind mit dabei: Alex Kristan, Christoph Fritz, Klaus Eckel, Tricky Niki, maschek, Mike Supancic, Weinzettl & Rudle, Lukas Resetarits, Gernot & Stipsits und Christoph Strasser
Das Programm reicht bereits bis zum Frühjahr 2025 und der Kartenverkauf läuft auf Hochtouren. Den Auftakt machen Grissemann, Rubey und Stachel am 14. April im Konzerthaus in Klagenfurt. Thomas Brezina reiht sich mit dem Bühnenprogramm „Lieben, lachen, anders machen“ am 16. November in den Veranstaltungskalender. Lokalmatador Gernot Kulis verwandelt sich in „Herkulis 2.0“ und wird auf dem Weg in den Comedy-Olymp seine Familiengeschichte aufarbeiten: am 30. Dezember in Klagenfurt. Der „Sonderklasse“-Abend von Omar Sarsam ersetzt jeden Arztbesuch: am 7. November in Klagenfurt. Und wer Lust auf einen Ausflug aufs Land hat, kann es sich getrost auch im Sitzen bequem machen, wenn Petutschnig Hons sein neues Programm „Bauernschlau“ zum Besten gibt – am 3. 10. in Völkermarkt, am 5. 10. in Klagenfurt und am 30. 12. in Ferlach. Alle Infos und Tickets: www.kabarettfruehling.at
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MITTEN
IM LEBEN
Von ei ner Osca r-Nom i n ier u ng, Von einer Oscar-Nominierung, d ie es ga r n icht geben k a n n u nd die es gar nicht kann und dem Trau m vom Dreh m it A n- Traum vom mit Ant hony Hopk i ns – Schauspieler i n thony Hopkins – Schauspielerin M a r ion Rot ten hofer i m Por t rät . Marion Rottenhofer im Porträt.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Alexander Resch, Bettina Frenzel, Wiener Fotoschule
Das Besondere am Schauspielberuf: Das Leben kann sich von einem Tag auf den anderen ändern. Es kann von heute auf morgen etwas passieren, das gar nicht passieren kann.“ Sagt Marion Rottenhofer. Und ihr ist vieles passiert, das man so nicht unbedingt erwarten kann.
A star? Not yet. Kurz nachdem die gebürtige St. Veiterin und bis dahin gefragte Theaterdarstellerin an der Seite von Kollegen wie Josef Hader, Julia Stemberger oder Karl Markovics Ende der 90er Jahre vor der TV-Kamera debütierte, landete sie im Jahr 2000 beim Casting des Oscar-prämierten australischen Regisseurs Bruce Beresford für ein prominent besetztes Biopic unter dem Titel „Bride of the Wind“ über das bewegte (Liebes-) Leben der Alma Mahler-Werfel. „Damals habe ich mit Film gerade erst angefangen. Der Regisseur fragte den Caster beim Casting, ob ich in Österreich ein Star sei, die Antwort war ‚Not yet.‘ Ihm war das egal, ich bekam eine große Rolle. Das war
WANDELBAR. Im TV kennt man die Kärntnerin in eher strengeren Rollen, auf der Theaterbühne ist sie im Komödienfach daheim
wie ein Lotto-Sechser, plötzlich ist man unter den Stars in einer US-Produktion“, erinnert sich die heute 58-Jährige.
Zahlreiche Filmprojekte später spielte Rottenhofer eine tragende Rolle im Kurzfilm „Alles wird gut“. Es war der
Abschlussfilm an der Filmakademie für einen gewissen Regisseur namens Patrick Vollrath. Einige Monate später regnete es weit über 20 internationale Auszeichnungen für die Produktion und als Krönung gab es die Oscar-Nominierung. „Das kann eigentlich gar nicht sein, dass so ein Abschlussfilm für den Oscar nominiert wird, aber das sind eben die Dinge, die man sich im Leben vorher nicht ausrechnen kann“, so die Schauspielerin.
Zwischen Film & Bühne. Aktuell ist die Wahlwienerin, die in Meiselding aufgewachsen ist, auf die Theaterbühne zurückgekehrt. Seit Dezember ist sie sie in der meistgespielten Komödie im deutschsprachigen Raum „Die Niere“ der Neuen Bühne Wien engagiert, mit der es demnächst auf Bundesländertour geht. Parallel startet sie ab Anfang April in Niederösterreich in „Die Wunderübung“. Vertauschen darf man da als Schauspieler nichts, oder? Rottenhofer lacht: „Es ist herausfordernd, zwei Stücke gleichzeitig zu spielen. Aber es passiert öfter, dass ich
GEFRAGT.
Marion Rottenhofer zog aus Kärnten aus, um die Schauspielwelt zu erobern
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zwei, drei Parts zur selben Zeit abrufbar haben muss.“
Mit ersterem Stück wird die Kärntnerin auch im Sommer für einige Wochen in Kitzbühel auf der Bühne stehen. Außerdem stehen in den nächsten Monaten gleich drei Filmprojekte am Start: „Crazy Roads“ mit Rottenhofer in der Rolle der lebenskriselnden Schwester der Hauptdarstellerin, „Kagran“ unter der Regie des jahrelangen Wegbegleiters Karl Wozek sowie eine Neuadaption von „Jugend ohne Gott“.
Liegt ihr das Theater oder die Arbeit vor der Kamera mehr? „Ich sage es einmal so: Theater ist das Brot, der Film ist die Butter. Ich würde gern mehr drehen, aber mit zunehmendem Alter, ab 40, dünnen die Rollen aus, man kommt seltener zum Zug. Allerdings merke ich jetzt, dass jetzt wieder mehr Rollen kom-
Dass ein Filmakademie-Projekt für den Oscar nominiert wird, kann eigentlich gar nicht sein.
SCHRÄGE MUTTER. In der turbulenten „Hardcore-Komödie“ unter dem Titel „Basic Bitch“ spielte Rottenhofer eine Kinderbuchautorin Schauspielerin Marion Rottenhofer, der es aber doch passiert ist
men. Projekttechnisch ist diesbezüglich auch etwas im Busch, aber leider darf ich noch nichts verraten.“ Stolz ist sie auf Tochter Anaïs, die mittlerweile erfolgreich in ihre Fußstapfen tritt. „Sie hat sich nicht abschrecken lassen durch meinen Weg und die damit einhergehende Unsicherheit – und das ist gut so. Denn wenn man es in sich hat, lässt man sich sowieso nicht aufhalten.“
Mit den Idolen gedreht. Marion Rottenhofer erhielt ihre Inspiration durch die Samstagnachmittagsfilme ihrer Kindheit mit Marika Rökk, Hans Moser, Waltraut Haas oder Gunther Philipp. 2001 stand sie schließlich in der im Altersheim angesiedelten schwarzen Komödie „Ene mene muh – und tot bist du“ als Krankenschwester an der Seite vieler ihrer Kindheitsstars vor der Kamera. „Das hat mich unglaublich gerührt. Plötzlich war ich dem Ganzen so nah.“ Ein Traum ist aber noch offen: einmal mit Anthony Hopkins zu drehen. Aber was haben wir eingangs schon gelernt? „Es kann von heute auf morgen etwas passieren, das gar nicht passieren kann.“
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Je früher man ein Investment tätigt, desto höher die Erträge. Aber ist deshalb ein Einstieg bei einem Börsengang vernünftig? Oder nur ein einziges Risiko?
Für Unternehmen sind Börsengänge eine gute Möglichkeit, frühen Investor:innen wie etwa Business Angels Gewinne zu verschaffen. Bei der Ausgabe erhalten diese Frühinvestoren Aktien in Höhe ihrer Beteiligung am Unternehmen, über die sie dann nach dem IPO frei verfügen können.
IPO:
Die Begriffe IPO und Börsengang werden häufig synonym verwendet. Mit dem IPO ist also gemeint, dass ein Unternehmen zum ersten Mal Aktien zum Kauf für die breite Öffentlichkeit anbietet. Daher wird dieser Vorgang auch als Neuemission bezeichnet. Nach dem IPO ist der Kauf und Verkauf der entsprechenden Aktien möglich.
SPARPLAN:
Mit einem Sparplan kann zum Beispiel bei einem ETF angespart werden: dafür wird ein Intervall vereinbart – meistens monatlich oder quartalsweise. Zu diesem Stichpunkt wird automatisch derselbe Betrag investiert: Dabei hängt alles von den Kursen an diesem Tag ab: Bei niedrigen Kursen erwirbt man zum gleichen Preis mehr Anteile, bei hohen Kursen weniger.
BUSINESS ANGELS:
Business Angels sind Personen, die jungen Unternehmen mit Eigenkapital, Erfahrung und Netzwerken beratend zur Seite stehen. Oft haben Business Angels selbst Unternehmen gegründet.
Douglas, Birkenstock und Arm – das ist nur eine Auswahl der Unternehmen, die zuletzt den Sprung an die Börsen wagten. Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, muss es eine gute Geschichte erzählen. Denn die Anleger:innen wollen wissen, wie zukünftig Geld verdient wird. Und in gute Geschichten wird auch mit Vorliebe investiert. So lässt sich auch jene des Chipentwicklers Arm gut verkaufen. Das Unternehmen zog im vergangenen September an der Technologiebörse Nasdaq in New York den erfolgreichsten IPO (Initial Public Offering) seit zwei Jahren durch. Denn so ziemlich jedes gängige Smartphone hat einen Chip von Arm verbaut: vom iPhone bis zum Samsung Galaxy. Dabei werden die Chips von Arm aber nur designt – produziert werden sie wiederum von Unternehmen, mit denen langfristige Verträge abgeschlossen und denen Lizenzen erteilt wurden. Wie zum Beispiel Apple. Der Arm-Konzern ist schon erfahren, wurde 1990 gegründet und im Jahr 1998 bereits einmal an die Börse gebracht – von den damaligen Eigentümern Acorn Computers, Apple und VLSI Technology. Nach dem Kauf durch den japanischen Technologieinvestor Softbank wurde Arm wieder von der Börse genommen und wagt jetzt also seinen zweiten Versuch.
Börsendebüt. Die Geschichte klingt durchaus überzeugend: Die Aktie des britischen Chipherstellers gewann bei ihrem
KOOPERATION
IN
MIT SUSANNE BICKEL Finanzexpertin „DIE PRESSE“
MEIN GELD
REDAKTION: Susanne Bickel
FOTOS:Pexels/Nataliya Vaitkevich
Börsengang
Börsendebüt in New York um fast 25 Prozent an Wert. Die Börsenbewertung lag damit bei mehr als 65 Milliarden Dollar (61 Milliarden Euro) und weit über der angestrebten Bewertung von 52 Milliarden Dollar. Für Investor:innen, die zu Beginn einsteigen, kann das von einer starken Rendite bis hin zu einem vollständigen Absturz alles bedeuten. Im Fall von Arm lief es für die Anleger:innen erfolgreich: Seit Börsengang haben die Titel um mehr als 100 Prozent zugelegt. Denn die Equity Stories der Unternehmen ziehen üblicherweise Aufmerksamkeit an. Dabei dürfen die Unternehmen selbst aus regulatorischen Gründen nur wenig preisgeben. Begleitet werden die Firmen bei einem Börsengang aber immer von einem ausgewählten Konsortium an Banken. Über diese werden bei Bedarf Nachrichten an die Öffentlichkeit gespielt.
Erfolgsgeschichte. Es gibt einige Erfolgsgeschichten von Neulingen: Das Streaming-Unternehmen Roku hatte sich im Jahr 2017 zu seinem Börsengang entschieden und notierte damals bei 14 US-Dollar pro Aktie. Sechs Jahre später kostet die Aktie mehr als 76 US-Dollar und zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Facebook ist eine weitere Erfolgsgeschichte des Börsengangs von sozialen Medien. Die Aktien kosteten anfangs 38 US-Dollar und sind – nun unter neuem
EINEM WANN STEIGE ICH BEI EIN?
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MEHR IM PODCAST
UNTER: diepresse.com/podcast
Mit einem ETF können Anleger:innen an den Gewinnen eines Index teilhaben.
Namen Meta – fast 300 Dollar wert. Es gibt also einige Erfolgsgeschichten, die die Investor:innen immer wieder ihr Glück versuchen lassen. Doch es gibt auch viele Beispiele, die den Käufer:innen von Anfang an erhebliche Verluste bescherten. So etwa Vapiano: Das deutsche Unternehmen, das durch Pizza und Pasta bekannt wurde, vollzog im Jahr 2017 den Börsengang und schaffte ein Hoch von 6,37 Euro. Von der Covid-Pandemie erholte sich die Firma jedoch nicht mehr, der Wert der Aktie liegt derzeit bei 0,053 Euro. Das Social-Media-Unternehmen TheGlobe.com verzeichnete 1994 an seinem ersten Handelstag einen Sprung von über 600 Prozent, den größten IPOSprung der Geschichte. Doch das Unternehmen überlebte nicht lang und musste 2007 aufgeben.
Teilhaben. Aber wie kommt man überhaupt an die Titel von Börsenneulingen? IPOs werden in der Regel nur von bestimmten Brokerfirmen mit Zugang zu den speziellen Aktien angeboten. Darüber hinaus können diese Broker Beschränkungen für die Anleger:innen, wie etwa einen Mindestanlagebetrag, eingerichtet haben, da Börsengänge als extrem volatil und risikoreich gelten. Die Titel eines Börsenneulings zu kaufen ist aber nicht die einzige Variante, daran zu partizipieren. Mit einem ETF können Anleger:innen an den Gewinnen eines Index teilhaben, und trotzdem bleibt das Risiko eher gering. Denn erfolgreiche Aktien von Unternehmen werden stärker bewertet. Und durch die höhere Marktkapitalisierung erhöht sich auch das Gewicht in dem Index. Durch das stärkere Gewicht schlägt sich ein hoher Gewinn auf den
ETF nieder. So gesehen beispielsweise bei der Aktie von HelloFresh. Das Unternehmen ist quasi durch den MDAX hindurchmarschiert und gehört heute dem deutschen Leitindex DAX an. Mit einem ETF zu verdienen ist zwar etwas langweiliger als das direkte Investment in einen Börsenneuling. Aber für die Spannung reicht es ja, die Equity Stories zu lesen.
Goldrausch. Derzeit jagt ein Rekordhoch das nächste: der japanische Nikkei-Index erreichte Anfang März einen Rekordstand, und auch an der Wall Street schließen die Indizes regelmäßig im Goldrausch. Die Höhenflüge schwappten auch nach Europa: der deutsche Leitindex DAX schaffte es jüngst auf einen Höchststand von 18.000 Punkten. Aufgrund des Bullruns der vorigen Wochen fragen sich nun Anleger:innen, wie sie darauf reagieren sollen: Ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um die Gewinne mitzunehmen? Oder lieber stillhalten und abwarten, ob die Märkte noch weiter steigen?
Die wesentlichen Gründe für die Rekordjagd am Aktienmarkt sind seit Monaten schon die gleichen: Investoren spekulieren auf baldige Zinssenkungen – sowohl in den USA als auch im Euroraum.
Sparplan. Auf der Suche nach Erklärungen für die Rekordjagd am Aktienmarkt sollte aber auch die Saisonalität nicht außer Acht gelassen werden. Die besten sechs Monate sind historisch gesehen von Anfang November bis Ende April: In diesem Zeitraum ist die Chance auf Kursgewinne deutlich höher. Das Börsensprichwort „Sell in May and go away, but remember to come back in September“ gibt es schließlich nicht umsonst. Sind Anleger:innen unsicher, ob sie kaufen sollen oder nicht, so empfiehlt sich der Einstieg via Sparplan. Die geplante Summe kann beispielsweise in monatlichen Etappen investiert werden. Das minimiert das Risiko, zu teuer einzukaufen. Wer auf diese Weise investiert, braucht sich um Höchststände auch wenig Gedanken zu machen. Man kann seinen Sparplan einfach laufen lassen.
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Großartige Künstler haben sich zum diesjährigen Stadtfest angesagt. Der Höhepunkt wird der große Konzertabend am Freitag, dem 31. Mai, sein, wenn Popwal, Ina Regen Folkshilfe und die Antenne Kärnten den Hauptplatz rocken! Tickets dafür kann man sich via oeticket sichern.
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Zahlreiche engagierte Betriebe aus ganz Österreich wurden 2023 in den verschiedenen Kunsthandwerksund Fachhandelskategorien nominiert. Nun steht fest, wer es in die Finalrunde geschafft hat. Auf schmuckstars.com haben Sie die Möglichkeit, die Finalisten näher kennenzulernen.
In den beiden neu eingeführten Kategorien „Kunstgewerblicher Modeschmuck des Jahres“ und „Publikumsstar
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Auf schmuckstars.com finden Sie nicht nur die diesjährigen Finalisten aller anderen Kategorien, sondern auch alle bisherigen Preisträger sowie die schönsten Gala Highlights der vergangenen Jahre, in denen es gelang, zahlreiche engagierte und kreative Akteure ins Rampenlicht zu rücken.
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TROCKENE AUGEN
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock
Die Beschwerden von trockenen Augen werden im Frühling durch den Pollenflug oftmals zusätzlich verstärkt. Tränenersatzmittel können helfen.
Das Sicca-Syndrom, der Fachausdruck für „trockene Augen“, äußert sich durch Trockenheitsgefühl, Brennen, Fremdkörpergefühl oder Müdigkeit der Augen. Zugrunde liegt ein entzündlicher Prozess, der auch zu einer Rötung der Augen führen kann. Eine allergische Reaktion kann die Beschwerden zusätzlich verstärken. Welche Faktoren sonst noch bei trockenen Augen eine Rolle spielen und welche Gegenmaßnahmen es gibt, berichtet Dr. Peter Gorka, Augenarzt in St. Pölten, im Interview.
Wie kommt es zu trockenen Augen?
Dr. Peter Gorka: Grundsätzlich muss man sagen, dass trockene Augen sehr häufig sind, vor allem in Industrieländern. Dies liegt daran, dass die Umwelt immer trockener wird, z. B. halten wir uns viel in Innenräumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit, bedingt durch Heizung und Klimaanlage, auf. Zudem werden die
Drüsen der Schleimhäute mit dem Alter schwächer, dieser Umstand erhöht bei älteren Menschen das Risiko für trockene Augen. Bei jüngeren Personen ist es vor allem die häufige Bildschirmnutzung, die das Problem hervorruft. Denn beim Schauen auf einen Bildschirm machen die Augen wenig Bewegung und durch den konzentrierten Blick sinkt auch die Lidschlagfrequenz, dadurch wird die Tränenflüssigkeit schlechter verteilt. Zudem sind Bildschirme aller Art Wärmequellen, was ebenfalls zu trockenen Augen führt. Auch erhöhte weibliche Sexualhormone tragen zu einem höheren Risiko für das Sicca-Syndrom bei, daher sind Frauen häufiger und stärker betroffen. Weiters können einige Medikamente das SiccaSyndrom hervorrufen oder verstärken, dazu gehören Beruhigungs- und Schlafmittel, Betablocker, Hormonpräparate sowie einige Medikamente gegen Allergien. Ebenfalls wichtig zu erwähnen: Auch Rauchen führt zu trockenen Augen.
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Informationen
über aktuelle Allergene in der Luft finden Sie auf www.polleninformation.at
Wer Medikamente gegen Allergien einnimmt, sollte auch befeuchtende Augentropfen verwenden.
Dr. Peter Gorka
Was empfehlen Sie Betroffenen?
Hat die Pollensaison Einfluss auf trockene Augen?
Ja. Trockene Augen können sich gegen die Pollenansammlung am Auge schlechter wehren. Zudem löst die Allergie eine Entzündung am Auge aus bzw. verstärkt bei trockenen Augen die bereits bestehende Entzündung. Dies führt zu einer Verstopfung der Drüsen bzw. verschlimmert diese. D. h. trockene Augen und Allergien sind ein Teufelskreis, bei dem eines das andere jeweils verstärkt.
Zunächst einmal sollten die Ursachen von trockenen Augen augenärztlich abgeklärt werden. Dafür werden Untersuchungen der Tränenmenge und -zusammensetzung durchgeführt und eine mikroskopische Beurteilung der Augen und Lidinnenflächen wird vorgenommen. Dadurch können andere Ursachen einer Augenentzündung ausgeschlossen werden. Wurde die Art der Augentrockenheit diagnostiziert – es können die Tränen- oder die Fettdrüsen betroffen sein –, können geeignete Augentropfen als Tränenersatzmittel empfohlen werden. Ein wichtiger Tipp von mir: Wer Medikamente gegen Allergien einnimmt, sollte beim Augenarzt oder in der Apotheke immer auch gleich Augentropfen mitnehmen und regelmäßig verwenden.
Weitere Maßnahmen gegen trockene Augen sind: Luftfeuchtigkeit in Innenräumen erhöhen, Lidschlagtraining, d. h. die Augen öfter ganz bewusst komplett schließen, während der Bildschirmarbeit immer mal wieder den Blick in die Ferne richten. Generell sollte man darauf achten, dass ein Abstand von 50–70 cm zum Bildschirm besteht und sich die Licht-
quelle seitlich von Bildschirm und Kopf befindet. Rauchern ist dringend zu raten, den Nikotinkonsum zu reduzieren bzw. ganz aufzugeben, auch im Interesse ihrer Augen.
Wie oft sollten Augentropfen eingenommen werden?
Mehrmals am Tag. Das erste Mal sollte morgens direkt nach dem Aufwachen, während man noch im Bett liegt, getropft werden. Denn über Nacht ruhen die Tränendrüsen, daher sind die Augen am Morgen trocken, was man allerdings im Schlaf nicht spürt. Tagsüber kann man dann nach Bedarf tropfen, z. B. stündlich oder häufiger. Da die Augentropfen kein Medikament enthalten, sondern – als Pendant zur Hautpflege – der Augenpflege dienen, kann man nicht überdosieren. Wichtig: Ich empfehle Augentropfen ohne Konservierungsmittel. Diese sind auch für Kontaktlinsenträger geeignet. Linsenträger leiden ebenfalls verstärkt unter trockenen Augen. Wer Kontaktlinsen trägt, sollte daher bereits beim Einsetzen einen Tropfen des Tränenersatzmittels in die Linsen geben, um die Belastungen am Auge zu verringern.
Befeuchtung und Linderung allergischer Symptome:
Befeuchtung für trockene und gereizte Augen und nachhaltiger Schutz vor erneuter Austrocknung durch Stabilisierung des Tränenfilms
Unterstützung der körpereigenen Barriere gegen allergieverursachende Substanzen und Reizstoffe Frei von Konservierungsmitteln und Phosphaten
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DEN
ALTERUNGS-
bremsen PROZESS
REDAKTION: Michelle Mayer | FOTO:Shutterstock
„Forever young“ durch Zellrecycling.
permidin ist als körpereigene Substanz in jeder Zelle des menschlichen Körpers vorhanden. Der Spermidinspiegel nimmt jedoch ab dem 25. Lebensjahr kontinuierlich ab. Seine Rolle für das generelle Altern konnte in der sogenannten Bruneck-Studie belegt werden, in der 90- bis 100-Jährige einen ähnlich hohen Spermidinspiegel wie die Vergleichsgruppe im Alter zwischen 31 und 56 Jahren hatten. Personen mit einer spermidinreichen Nahrung lebten im Durchschnitt um fünf Jahre länger. Auch für die Behandlung von Herz-KreislaufErkrankungen vermuten Ärzte in Polyaminen wie Spermidin ein großes Potenzial für Prävention und Therapie. Eine Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ergab durch die Auswertung von Daten aus 49 Ländern: Zugeführte Polyamine können das Risiko senken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu bekommen oder daran zu versterben. Wir baten die Pharmazeutin Apothekerin Heike Klocker von der Apotheke „Zur Mariahilf“ aus Trofaiach zum Gespräch.
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Das Polyamin Spermidin ist seit Jahren als interessantes Molekül „in aller Munde“.
Apothekerin Heike Klocker: Das stimmt. Seitdem man weiß, dass Spermidin die Zellerneuerung, die sogenannte Autophagie anregen kann, ist es hochinteressant geworden. Nicht nur für die Forschung – es laufen tausende Studien –, sondern auch für jeden von uns.
Was kann es? Zellverjüngung durch Autophagie anregen, Immunsystem und Stoffwechsel ankurbeln, neurologische Effekte?
Im Laufe der Zeit beginnen unsere Zellen zu altern und können ihre Zellfunktion nicht mehr einwandfrei ausüben. Dadurch bekommen wir nicht nur Falten, eine schlaffe Haut und graue Haare, sondern wir werden auch krank, schwach und alt, weil die Zellerneuerung nicht mehr so funktioniert wie in der Jugend. Mit genug Spermidin kann man die Zellreinigung im Alter auf das Niveau eines jungen Menschen bringen. Mit Spermidin bremst man generell den Alterungsprozess ein!
Welchen Kunden empfehlen Sie Spermidin?
Prinzipiell könnte es für jeden von uns ab 40 vorteilhaft sein. Länger leben und dabei gesund bleiben ist das Motto. Spermidin steigert die kognitiven Fähigkeiten, senkt den Blutdruck durch die Erweiterung der Gefäße, führt zu einer Verbesserung der Herzfunktion, verjüngt Haut, Haare und Nägel und ist eine mögliche Demenzprophylaxe, weil es die Neuronen vor Zellschäden schützt. Besonders gerne empfehle ich
Spermidin beim bekannten Intervallfasten (16/8 Stunden), um die Zellerneuerung zu verstärken.
Wie viel Gramm Spermidin wird für die tägliche Einnahme empfohlen?
Wir wissen, dass jeder von uns in der Zelle und im Darm Spermidin erzeugt. Mit fortschreitendem Alter nimmt diese Produktion ab. Darüber hinaus führen wir über die Ernährung Spermidin zu. So enthalten Weizenkeime, reifer Käse, Pilze und Hülsenfrüchte relativ viel Spermidin. Eine über 20 Jahre gelaufene Studie, die Bruneck-Studie mit 1.000 Teilnehmern, hat gezeigt, dass alle, die 12 mg Spermidin und mehr über die Ernährung zugeführt haben, im Vergleich zu jenen, die 9 mg und weniger zu sich genommen haben, um fünf Jahre länger und gesünder gelebt haben. Sie hatten weniger Schlaganfälle, weniger kardiovaskuläre Probleme, weniger Karzinome – sie waren einfach gesünder. Diese Studie hat mich überzeugt. Eine Tagesdosis von 3 mg Spermidin über Nahrungsergänzungsmittel ist für mich die ideale Substitution.
Wie wird Spermidin über die orale Aufnahme resorbiert?
Die Resorption von Spermidin wird weltweit diskutiert und ist noch nicht vollständig geklärt. Nachdem Spermidin auch von den Darmbakterien produziert wird, ist anzunehmen, dass es auch über die Darmzellen aufgenommen wird.
Welche Darreichungsformen empfehlen Sie?
© Hubert Uranjek/Picarto
STRAHLENDE ZELLEN für strahlende Momente. STRAHLENDE ZELLEN für strahlende Momente.
Länger leben und dabei gesund bleiben.
Apothekerin Heike Klocker Pharmazeutin in Trofaiach
Ich bevorzuge orale Darreichungsformen – vor allem Präparate, die so natürlich sind, dass sie ohne technische Extraktion auskommen.
Kann man auch zu viel des Guten tun?
Für die Einnahme von Spermidin über Nahrungsergänzungsmittel gilt in der EU und der Schweiz eine Obergrenze von 6 mg pro Tag. Wie die BruneckStudie zeigt, ist eine Substitution von 3 mg pro Tag vollkommen ausreichend. Das haben auch meine Erfahrungen bestätigt. Nicht zu empfehlen ist Spermidin bei einer stark eingeschränkten Nierenfunktion und bei einem bestehenden Karzinom.
Ist es unbedenklich, Spermidin über längere Zeit einzunehmen?
Es ist sogar sinnvoll, Spermidin über längere Zeit einzunehmen!
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Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine abwechslungsreiche Ernährung.
abwechslungsreiche
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Mit Pflanzenkraft die Blasenfunktion stärken.
für die Blase
Viele Frauen sind von Blasenproblemen betroffen. Blasenschwäche mit Harninkontinenz und häufigem Harndrang ist trotz aller Aufklärungskampagnen nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Blasenprobleme sind häufiger als man denkt, denn viele Betroffene suchen keine medizinische Hilfe, sondern leiden still. Die Dunkelziffer ist hoch. Frauen in aller Welt sind in der Postmenopause, nach Geburten und bereits während der Schwangerschaft damit konfrontiert. Die Lebensqualität ist
massiv eingeschränkt, denn ungewollter Harnabgang passiert beim Husten, Niesen, Springen, Lachen oder beim banalen Ausrutschen und Stolpern.
Medizinische Gründe. „Nach einer vaginalen Geburt sind die Beckenbodenmuskulatur und der Blasenschließmuskel in vielen Fällen überdehnt. Das kann zu unkontrolliertem Harnverlust führen“, erklärt Prim. Dr. Maurus Demmel, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Wolfsberg. „Häufig betroffen von einer schwachen Blase sind übergewichti-
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Häufiger Harndrang und unkontrollierter Harnabgang schränken die Lebensqualität betroffener Frauen stark ein.
ge Frauen und auch solche mit schwachem Bindegewebe. Ebenso kann in und nach den Wechseljahren die hormonelle Umstellung eine Schwächung der Beckenbodenmuskulatur und damit eine Blasenschwäche verursachen. Denn die Östrogenspiegel sinken in der Menopause und tragen mit zur Erschlaffung des Beckenbodens bei. Das führt schließlich zu einer nachlassenden Funktion des Blasenschließmuskels.“
Konsequentes Beckenbodentraining hilft. „Bei leichten Symptomen ist regelmäßiges Beckenbodentraining sehr nützlich“, empfiehlt Prim. Demmel. Doch seien wir mal ehrlich. Das ist zeitaufwendig und wer ist schon auf Dauer so konsequent? Der Experte dazu: „Wenn die Beschwerden stärker werden, sollten die betroffenen Frauen nicht zu lange zuwarten, sondern sie medizinisch
abklären lassen. Zur Diagnose ist es recht hilfreich für den Arzt, wenn über ein paar Tage eine Art Blasen-Tagebuch geführt wird. Informationen über die Häufigkeit der Toilettengänge bei Tag und während der Nacht sowie die Situationen, wann der ungewollte Harnverlust passiert, geben Aufschluss darüber, um welche Form des Blasenproblems es sich handelt. Eine ausführliche gynäkologische Untersuchung ist ebenfalls Teil der Abklärung.“
Wichtig ist es auch, nicht bei jedem Harndrang gleich zur Toilette zu laufen und die Blase zu entleeren. „Man kann die Blasenfunktion auch sehr gut trainieren“, sagt der Gynäkologe. Wenn die Blase nie richtig voll ist, wird der Beckenboden faul und mit der Zeit schwächer. Denn auch eine gefüllte Blase ist in gewisser Hinsicht ein gutes Training für den Beckenboden.
WAS MAN FÜR DIE BLASE TUN KANN:
• Die Blase trainieren
• Aktives Liebesleben
• Nicht sofort zur Toilette
• Gesunde Ernährung
• Beckenbodenübungen
• Leichter Sport
• Viel Bewegung an frischer Luft
Pflanzen als nützliche Helferlein. Auch Pflanzenkraft wird gerne zur Stärkung der Blasenfunktion eingesetzt. Hierzulande werden in Form von Nahrungsergänzungsmitteln gerne Kürbiskernextrakte mit weiteren Pflanzenextrakten kombiniert. Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien aus den Kürbiskernen wie Lignane, Vitamin E, Beta-Carotin, Magnesium, Eisen, Zink und Selen oder auch die Linolsäure aus dem Öl sollen auf die Blasenmuskeln einwirken und sie kräftigen. So finden Kürbiskernpräparate bei vielen Blasenproblemen ihren Platz: bei Reizblase, bei Beschwerden der ableitenden Harnwege sowie vielen anderen Beschwerden mit dem Wasserlassen. Weitere Pflanzen, die zur Unterstützung der gesunden Blase gerne eingesetzt werden, sind Goldrute, Brennnessel, Schachtelhalm, Preiselbeeren und Cranberries und Heublumen.
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Viele Frauen sind von Blasenproblemen betroffen. Häufiger Harndrang sowie unkontrollierter Harnverlust schränken die Lebensqualität betroffener Frauen stark ein. Femalen Inco Control lindert Blasenprobleme mit einer einzigartigen Wirkstoffkombination aus dem patentierten schwedischen Pollenextrakt (UriCyTonin® Komplex), Kürbiskernextrakt und Vitamin E (Zellschutz).
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Aktion gültig von 1.3. - 30.6.2024 * Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise dienen. Palacios S, Ramirez M, Lilue M, Vega B. Evaluierung von Femaxeen® für die Kontrolle der Harninkontinenz bei Frauen. Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie. Maturitas. 2020;133:1-6. Nahrungsergänzungsmittel Wirksamkeit durch Studie belegt
ENTSPANNUNG
für den Darm
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer
FOTOS:Unsplash/Eneko Uruñuela, beigestellt
Stress ist ein häufiges Phänomen, das in verschiedenen Lebenssituationen auftauchen kann. Doch zu viel Stress bzw. zu häufiger Stress kann krank machen! Dabei hat Stress nicht nur einen erheblichen Einfluss auf unsere psychische Gesundheit, sondern auch auf unsere körperliche. So kann Stress u. a. zu Durchfall oder Verstopfung
führen. Bei Menschen, die unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) leiden, kann Stress die Symptome verschlimmern. Beim RDS treten Bauchschmerzen, Blähungen sowie Durchfall oder Verstopfung (auch beides abwechselnd ist möglich) auf. Betroffene haben häufig das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung und oftmals auch gesteigerten Stuhldrang.
Stress
kann unseren Darm durcheinanderbringen. Entspannung kann helfen, ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Der Zusammenhang zwischen Stress und Reizdarmsyndrom: Es wird angenommen, dass der Zusammenhang zwischen Stress und Reizdarmsyndrom auf die Kommunikation zwischen Gehirn und Darm zurückzuführen ist. Denn unser Gehirn und der Darm sind über das enterische Nervensystem miteinander verbunden. Bei Stress sendet das Gehirn Signale an den Verdauungs-
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trakt, die die Darmfunktion beeinträchtigen können. Dies kann zu verstärkten Reizdarmsymptomen führen. Zudem kann Stress auch Entzündungsreaktionen im Körper auslösen oder verschlimmern, die wiederum die Symptome des Reizdarmsyndroms verstärken können.
Entspannungstechniken können helfen. Um Reizdarmsymptome zu lindern bzw. generell dem Darm und dem restlichen Körper sowie auch der Psyche Gutes zu tun, sollten Sie Entspannung jeden Tag in Ihren Alltag integrieren. Dazu können Sie durch folgende Ansätze beitragen:
• Entspannungstechniken anwenden: Praktizieren Sie regelmäßig Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Progressive Muskelentspannung, um Stress abzubauen.
• Stressmanagement-Programme: Bei Bedarf können Sie Stressmanagement-Programme, Therapien oder Beratungsangebote in Anspruch nehmen, um professionelle Unterstützung bei der Bewältigung von Stress zu erhalten.
• Regelmäßige Bewegung: Betreiben Sie mehrmals pro Woche Sport oder gehen Sie spazieren. Körperliche Aktivität hilft, Stress abzubauen, und bringt zudem die Verdauung in Schwung.
• Achten Sie auf Ihren Schlaf: Das bedeutet, ausreichend zu schlafen –und wie viel Schlaf jemand braucht, ist individuell sehr verschieden. Zudem sollten Sie auch auf regelmäßige Schlafenszeiten und eine ruhige, angenehme Schlafumgebung achten.
• Soziale Kontakte pflegen: Treffen Sie sich mit Freunden/Freundinnen und Familienmitgliedern, unternehmen Sie gemeinsam etwas. Auch Gespräche über Ihre Gefühle und Erfahrungen können helfen, Stress besser zu bewältigen.
• Unternehmen Sie Dinge, die Ihnen Spaß machen: Täglich Freude in den Alltag zu integrieren kann ebenfalls dabei helfen, das Stresslevel im Griff zu behalten.
Auch ausgewogene Ernährung spielt eine Rolle für einen gesunden Darm: Setzen Sie möglichst täglich frisches Gemüse und Obst sowie Vollkornprodukte auf Ihren Speiseplan. Trinken Sie zudem ausreichend Wasser, um Ihren Verdauungstrakt zu unterstützen.
Auch das PMA-Zeolith kann zur Unterstützung für den Darm eingesetzt werden. Dieses natürliche Vulkanmineral kann bei Reizdarmbetroffenen dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern und die Stuhlkonsistenz zu verbessern, wodurch die Lebensqualität verbessert wird.
Dr. med. univ.
Walter Wührer, Allgemeinmediziner in Salzburg, empfi ehlt zur Gesund erhaltung des Darms:
„Der Darm stellt eine riesige Grenzfläche von 500 m2 dar, die für die Aufnahme von Nährstoffen, Nutzung von Ballaststoffen, als Energiequelle für Darmbakterien und Abwehr von unerwünschten Stoff en verantwortlich ist.
Daher ist eine regelmäßige Pfl ege des Darms sinnvoll, wie zum Beispiel mit dem PMA-Zeolith, der Schadstoffe an sich binden und ganz einfach aus dem Körper ausleiten kann.“
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Die See.Ess.Spiele locken auch dieses Jahr von 1. bis 12. Mai wieder mit einer Reihe an spannenden Genuss-Events an den Wörthersee. Neben den Gourmethotspots stehen prickelnde Schaumweine im Mittelpunkt und werden an verschiedenen See-Locations zelebriert. Am dritten Mai trifft Top-Sprudel auf japanische Küche: Bei Bubbles feat. Mochi tauchen Sie in eine Symbiose aus Genuss und Leichtigkeit ein, und verbringen einen frühsommerlichen Abend im Seespitz Restaurant & Living mit den neuesten Trends der Schaumweinindustrie. Kredenzt werden vorzügliche Bubbles und das Beste, das Mochi aus Wien zu bieten hat. Eine einzigartige Kombination aus japanisch-österreichischer Fusionsküche als Flying Buffet à la Thomas Gruber sorgt für Gaumenfreuden in besonderer Atmosphäre. Eine lockere Zusammenkunft mit Live-Musik, direkt am Wasser. 18.00 bis 23.00 Uhr im Restaurant Seespitz, Falkensteiner Schlosshotel Velden.
Tickets unter see-ess-spiele.com
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 125
© Gerhard Kampitsch, Falkensteiner SChlosshotel Velden, Küchenkult, Hofmann
COCKTAIL CUP
Der „International Winter Cocktail Congress“ unter der Schirmherrschaft von Cocktail-Weltmeister Mario Hofferer gastierte wieder im Werzers Hotel Resort in Pörtschach. Die Highlights waren die „Studio54 Party“ im Badehaus und die Gala Night am darauffolgenden Tag. Der Österreicher Daniel Süle holte sich den Champion Titel!
Fesch. Otto Retzer und Erfried „Elvis“ Feichter
Ablichter. Gottfried und Dominik Zwatz mit Hostess Steffi Dandys. Michi Geissler und Christopher Langer mit Gloria Gruber
Glitzerregen. Champion Daniel Süle
Gastro-Legenden. Sebastiano di Bartolo und Rainer Husar
Hatten Spaß. Wohnzimmer(er) Robert Krall und Nataleen Kirchauer
REDAKTION@MONAT.AT
Tolle Stimmung bei der Studio 54 Party!
SMALL TALK
HANNES KRAINZ
Entspannt. Werzers-GF Hans-Werner Frömmel
Shakerman. Igor Vasiljevic kreierte
A dabei. Fotografin Anja Koppitsch mit Immo-Experte Mario Kaltenbacher
Gastgeber. Mario Hofferer mit Ingrid Flick
Aufschneider. Gerti Höferer tischt Hostess Sarah Dohr feinsten
Prosciutto am MONAT Corner auf
Sound on. Chris Deloki und Barry Bahia sorgten für allerfeinste Musik
Trio Infernale. Maggie Stingl mit MONAT-Medienberater Oli Pucher und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch
Die Frisur sitzt. Red Buller Dominik Bergner mit Thalheimer-Chef Harry Pichler
Fesch. Modezampano Gregor Grüner und Hotelier Matthias Trattnig
Bierig. BrauUnion-Direktor Werner Kresse mit Ex-Vorstand Markus Liebl Powerladys. Manuela Fischer, Brigitte Glock, Daniela Iglauer und Brigitte Annerl
Royal. Butler von Lady Di Paul Burrell mit Werzers-GF Wolfgang Haas
Cocktailgenießer. RA Leopold Wagner jun., Hausherr Hans-Werner Frömmel und Privatier Xandi Leopold
Hahn im Korb. Mr. Ferrari Heribert Kasper mit Astrolady Gerda Rogers und Marketinglady Lena Cech
Unternehmerpaar. Christiane G. Fischinger und Gert Puck
Schleckermäuler. Eisproduzent Charly Temmel, Schauspielerin
und RA Ferdinand Lanker
In Partylaune. Hoteldirektor Roland Hirtenfelder mit Salesmanagerin Sigrid Kirchner, stv. Hoteldirektorin Anna Warmuth und Eventmanagerin Katharina Krientschnig
WEIN AM BERG
ZWERZERS OPENING
Zum 18. Mal eröffnete das Werzers Hotel Resort in Pörtschach die Sommersaison am Wörthersee. Der begehrte Award ging heuer an Olympiasieger Fritz „The Cat“ Strobl. Durch den Abend führte wieder charmant und souverän Alfons Haider. Gesehen wurden die Schauspieler Konstanze Breitebner, Michael Steinocher und Julian Waldner, das Schlagerduo Simone Stelzer und Charly Brunner, Haubenkoch Hubert Wallner, Unternehmerpaar Gerhard und Dali Oleschko, Apotheker Ali Telesko, Comic-Künstler Mario „Maja“ Stroitz und Bezirkshauptfrau Claudia Egger.
Hochprozentige
wei Tage lang stand die „Ainkehr“ am Katschberg im Zeichen des Weins. Verkostet wurden edle Tropfen der Weingüter Markowitsch und Glatzer. Am zweiten Abend kochte „Mr. Katschberg“ Hotelier Wolfi Hinteregger ein mehrgängiges Menü. Genossen haben dieses unter anderem Hausherr Gerfried Steiner, MONAT-GF Alexander Suppantschitsch und Maggie Stingl, Katschbeer-Brauer Christoph und Hotelier Andreas Hofmayer, Winzerin Johanna Markowitsch, Paul „Wilderer Alm“ Bogensberger, Fotograf Robert Aigner, sowie die Getränkehändler Rene und Ludwig Kandlhofer.
Genießer. Gerfried Steiner, Carina Morsch, Walter Glatzer, Wolfi Hinteregger und Alexander Suppantschitsch
Mariella Ahrens
Adabeis. Banker Reini und Elvira Zechner mit Confida-GF Walter und Rosemarie Groier
Stolz. Fritz „The Cat“ und Bettina Strobl mit Laudator Dieter Mörtl
Genießer. Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen mit Karin und Nik P. sowie Musi-Erfinder Otto und Irene Lobenwein
SUNDOWN PARTY
Zu dieser lud Wirt Christopher Langer in sein „Platzl“ am Neuen Platz in Klagenfurt. Gesehen wurden Eggers & Franke VKleiter Christoph Walder, Anheuser-Busch InBev Gebietsleiter Michi Geissler sowie die Feinkostler Walter und Andrea Böhm.
JAHRESFEIER
Das „Matigo“ in Klagenfurt feierte sein einjähriges Bestehen. Mit fetzigen Beats von DJ Caboo und jeder Menge Cocktails machten die Betreiber Martin Donnersbacher, Thierry Hegenbart und Igor Vasiljevic mit den Gästen bis in die frühen Morgenstunden Party. Dabei waren Rechtsanwalt Herbert Premur, Pernod Ricard Vertriebsleiter Michael Komenda, „zua(g)rast“-Wirt Tommy Lercher, WKKler Markus Polka und MONAT-Mediaberater Oli Pucher.
WAC VS. ALTACH
Mit einem 1:1 gegen Altach verabschiedeten sich die Wölfe aus dem Grunddurchgang in der Lavanttal-Arena und kämpfen jetzt in der Qualifikationsgruppe um Punkte. Dem Wolfsrudel die Daumen drückten AMSChef Peter Wedenig, Jurist Herbert Juri, Mr. ROOMS Tarik Osmanagic, Bäcker Edwin Storfer, St. Veiter-Sportstadtrat Manfred Kerschbaumer und Sportunion-Lady Ute Kogler.
Party on. Thierry Hegenbart, Igor Vasiljevic, James Jive und DJ Caboo mit Mädels
Happy Birthday. Geburtstagskind Michi Geissler (Mitte) mit Herbert, Leo, Marion, Ralph und Stefan Beat Boys. Christopher Langer, DJ Chris Deloki und Christoph Walder
Männerquartett. Rudi Maier, Dietmar Riegler, Günther Radl und Wolfgang Kobolt
A dabei. Klaus Petutschnig, Martin Pulsinger und Bernd Jekootz
Legendentreff. Günther Benkö und Walter Kogler
Bürgermeistertreff. Martin Kulmer mit Karl Markut
Innig. Waltraud Riegler mit Ivonne Ceplak
GEDENKTURNIER
Der Eisstocksport war eine der großen Leidenschaften von Gastwirt Adi Krall, der voriges Jahr vollkommen unerwartet und plötzlich verstarb. Nun fand in seinem Sinne das erste Adi-Krall-Gedenkturnier auf der Eisstockanlage in Annabichl statt. Am glatten Parkett gesehen wurden Vizebgm. Philipp Liesnig, Oberarzt Franz Widrich, HSI Promotion-Prokurist Richi Hartner, Ex-Kicker Martin „Hinti“ Hinteregger, Wirt Franz Jesenko, BrauUnionler Patrick Strauss und Immobilienexperte Paul Cerny.
STAMMTISCH
Beim Reden kommen die Leut‘ zamm! So lud die WKK-Bezirksstelle Klagenfurt zum Stammtisch in den Festsaal der Interessensvertretung. Social Media-Profis gaben wertvolle Einblicke und Tipps, wie man die neuen Medien bestmöglich nutzen kann. Interessiert gelauscht haben: Augenarzt Heinz Herbst, Trachtenexperte Wolfi Strohmaier, WKKler Wolfi Kuttnig und Unternehmensberaterin Renate Pein.
10 HAUBEN AM BERG
Auf der Gamskogelhütte am Katschberg kochte Stefan Lastin (3Hauben) gemeinsam mit Johannes Fuchs (3Hauben) und Hubert Wallner (4Hauben) beim Gourmet Festival groß auf. Winzer Armin Tement sorgte für edle Tropfen im Glas. Einen genussvollen Abend erlebten Hotelierin Anja Hutter, BM Georg Wind und Schnapsbrenner Siegfried Herzog.
WIRTSCHAFT-
Expertenrunde. Bezirksstellen-Obmann Franz Ahm, Valentina Schlager, David Moritz, Delphine Rotheneder, Patrick Markun, Anna-Maria Kropfitsch und Bezirksstellenleiter Markus Polka
Stock Heil. Patrick Strauss, Hannes Krall, Martin „Hinti“ Hinteregger, Ferrry Krall und Richi Hartner
Peter x2. LH Peter Kaiser und Hausherr Peter Aschbacher mit Johannes Fuchs, Stefan Lastin und Hubert Wallner
Genießer. Armin Tement, Bergbahnen-Boss Seppi Bogensberger und Gastronom Jürgen Halwachs
Der SK Austria spielte ein Remis (1:1) gegen Rapid Wien in der 28Black Arena in Klagenfurt. Diesmal waren auch viele Legenden im Stadion vertreten. Gesehen wurden Kärntner Sparkasse Vorstandsdirektor Siegfried Huber, Pool-Experte Udo Maurer, HSI Promotion-GF Martin Wadl, Immo-Experte Theodor Russinov, Vivamayr-GF Serhan Güven, BKK‘s Bürgermeister Matthias Krenn, die KuK-Küchenexperten Gernot Kokal und Pauli Kral, MONAT-GF Alexander Suppantschitsch, Malermeister Edin Cikaric, die Gastronomen Franz Jesenko und Fatlum „Fati“ Kurtaj.
Erfreut. Sportpark-GF Daniel Greiner, Marketinglady Daniela Mayr-Koren und Obermilchmann Helmut Petschar
Grinser. Teamarzt Ernst Benischke mit Ex-Kicker Almedin Hota
Hahn im Korb. Kickerlegende Ivica Vastic mit Birgit Dollinger und Tanja Gorenzel-Simonitsch
Legendentreff2. Bgm. Christian Scheider, Thomas Höller, Gerhard Moser, Davor Hrstic und Željko Vuković
und Martin Merlitsch
Zufrieden. Präsident Zeljko Karajica, GF Peer Jaekel mit den Autosponsoren Christine und Martin Sintschnig
Chefetage.
Fan Quartett. Alexander Suppantschitsch, Maggie Stingl, Petra Baumgartner und Pauli Kral
AUSTRIA VS. RAPID
GF Günther Gorenzel, ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, die beiden Präsidenten Alexander Wrabetz und Herbert Matschek
Hirter Boys. Hannes Jernej, Niki Riegler, Peter Haas, Christian Tammegger, Siegfried Huber, Martin Klein
Legendentreff. Vizebgm. Philipp Liesnig, Landessportdirektor Arno Arthofer, Friedl Koncilia, LH Peter Kaiser, Dago Koch, Heli König und ORF-Legende Willy Haslitzer
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HILFREICH AM EIS
Zum bereits 20. Mal begab sich der Lions Club Klagenfurt-Mageregg auf die Eisbahn beim Gasthaus Krall, um für den guten Zweck die Eisstöcke zu schwingen. Präsident Hannes Hudelist begrüßte Giebelkreuz-Banker Gert Spanz, Werber Mario Spaninger, Sängerknabe Richi di Bernardo, Stadtrichter Jürgen Thurner, Klagenfurt-Vermarkter Helmuth Micheler, Gendarmeriefreund Christian Martinz und Unternehmensberater Rudi Juvan.
WINZERDINNER
Einen besonderen Abend gab es im 151er in Klagenfurt. Clemens und Lukas Strobl von der Weinmanufaktur Clemens Strobl stellten bei einem fünfgängigen Dinner die Weine ihrer Jahrgänge 2020 und 2021 vor. Mit dabei waren Morandell-Verkaufsleiter Clemens und Stefanie Tamegger, Arja-Chef Babak Sadian mit Slavica Todorovic, Hotelier Andreas Hofmayer, Florian Böker mit Marina Janschitz von der Villa Bulfon und Gabriele Köchl von der Köchelei.
Eisiges Parkett. Mario Spaninger, Johannes Leitner, Arthur Schifferl, Erich Hudelist, Wolfi König, Bernd Stöckl (hinten stehend) sowie Udo Stamzer und Hannes Hudelist
KULINARIK-SKITAG
Die Privatkellerei Morandell lud Kunden zum Sonnenskilauf auf den Katschberg.
Die Après-Ski-Party vom Feinsten fand dann in der „Ainkehr“ statt. Begeistert waren die Hoteliers Wolfi Hinteregger und Andreas Hofmayer, BBQ-Weltmeister Roland Florianz sowie die Wirte Peter Aschbacher, Martin „Fippo“ Filippitsch, Marcus Frohnwieser, Tom Soete, Ambrosius Van Els und Rudi Tomaschitz.
Bierig. „Ainkehr“-Wirt Gerfried Steiner (Mitte) mit Rudi Tomaschitz und Ines Lee
Bros. Christoph und Andreas Hofmayer
Genießer. Armin Krautzer, Lukas Strobl, Eva-Maria Neuschitzer, Gabriele Köchl und Clemens Strobl
Prost. Big-Boss Mario Morandell, Wolfi Hinteregger, VKleiter Clemens Tamegger, Tom Soete und Roland Florianz
Weinaffin. Christoph Heigerth und Andreas Frank
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Party on. DJ David Lima mit Chiara Lube und Martina Paar
SKITAG
HILFREICH AM GREEN
Der Kiwanis Club Klagenfurt lud zum ersten Indoor Charity Cup in die Indooranlage „Solid Golf“ in Klagenfurt. Abgeschlagen haben die Rechtsanwälte Markus Watzin, Ivo und Tanja Gewolf-Mulley, KAC-Präsident Johannes Schwaiger, WKKler Benno Tosoni, Autoexperte Wolfgang Puff, HSI Promotion-GF Martin Wadl, Ex-Eishackler Mario Schaden, Baumarkt-Chef Carlo Egger sowie die Gastronomen Hannes Krall und Andreas Schöffmann.
Der Gurktaler Skitag fand bei widrigen Bedingungen mit der ehemaligen Skirennläuferin Nici Schmidhofer in Bad Kleinkirchheim statt. Zum Abschluss gab es bei der Talstation im Restaurant „Zum Sepp“ einen fluffigen Kaiserschmarren von Wirtin Birgit Prägant. Dabei waren GF Andrea Burger mit den Markenbotschaftern Eva-Maria Bachler und Thomas Stranner, GF Uschi Huber von den RTK Round Table Konferenzhotels, der ehemalige Hüttenwirt Walter Bachler, Bäckermeister Hannes Weissensteiner und Mr. Steakhouse Harry Hassler.
Après Ski. Uschi Huber, Eva-Maria Bachler, Christian und Birgit Prägant, Nici Schmidhofer, Andrea Burger und „Die 3 Wilderer“
Schläger-Typen. Kiwanis Präsident Dietmar Stefan (Mitte) mit Johannes Schwaiger, Carlo Egger, Wolfgang Puff und Markus Watzin
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SEASON OPENING | 09.05.2024 A NEW CHAPTER 15 YEARS
Gemüseliebhaber. Die Sterneköche Andreas Senn und Ana Roš mit Ktn. Taufrisch-GF Rene Robitsch
Ausgezeichnet. Die Slow Food-Pioniere Herwig Ertl und Gottfried Bachler mit LR Sebastian Schuschnig und Ministerialrätin Gerlinde Weilinger
Stolz. Österreich Werbung-GFin und KTS Absolventin Astrid Steharnig-Staudinger mit Schülern der KTS Villach
GASTLICH
Die Sparte Gastronomie und Hotellerie lud zum Tag der Kärntner Gastgeber ins Casineum nach Velden. Gesehen wurden Kärnten Werbung-GF Klaus Ehrenbrandtner, Obermilchmann Helmut Petschar, Transgourmet-Geschäftsstellenleiter Christian Robnig, Hantermann-GF Wolfi Repnig, Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen, die Gastronomen Christian Cabalier, Ralfi Niemetz und Abnoub Shenouda.
Interessiert. Hotelierin Andrea Biró-Unzeitig mit Spartenobmann Josef Petritsch und Sparten-GF Wolfi Kuttnig
Bühnenaffin. Die Fachgruppenobmänner Stefan Sternad (links) und Sigismund E. Moerisch (rechts) mit Keynote-Speaker Samuel Koch und Perfect-Moderatorin Brigitte Truppe-Bürger
FISCHVERLIEBT
Beim ersten Seefischer Fisch-Festival kamen Fischliebhaber voll auf ihre Kosten. Küchenchef Jürgen Moldaschl zauberte mit seinem Team ein Vorspeisenbuffet, das seinesgleichen suchte. Für die Gastgeber Elisabeth und Michael Berndl war es ein voller Erfolg. Einen genussvollen Abend erlebten Schönheitschirurg Matthias Rab, ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher und Hotelier Adi Burgstaller.
AUTOVERLIEBT
Die Carlovers-Waschanlage war aufgrund von Umbauarbeiten Anfang März geschlossen. Eine Woche später erstrahlt die Anlage in neuem Glanz und GF Patrick Jonke lud zur feierlichen Wiedereröffnung. Gesehen wurden Bgm. Christian Scheider, Dompfarrer Peter Allmaier, Influencer Ian Jules, KAC-Legende Tommy Koch sowie eine Abordnung vom SK Austria, die an die Gäste Eintrittskarten für ein Heimspiel verschenkte.
Fischliebhaber. Birgit Karasin und Monika Peitler, Elisabeth und Michael Berndl, Eveline Swersina-Steinkellner und Alexandra Doblacher
Grinser. KSV1870-Niederlassungsleiterin Barbara Wiesler-Hofer mit den Anwälten Ferdinand und Rudolf Lanker
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Das war das Thema des 31. Konjunkturforums der Kärntner Raiffeisenbanken im Casineum in Velden. Interessiert gelauscht haben Styria-Vorstand Markus Mair, WKK-Direktor Meinrad Höfferer, „Wie Daham“-GF Otto Scheiflinger, Gesa-GF Renate Sandhofer, Uniqa-Vorstand Klaus Pekarek, Dolomit Eberstein-GF Seppi Pacher und Ex-Bgm. Franz Kogler.
Putztruppe. Anna Daniela Herkner, Tommy Koch, Patrick Jonke, Ian Jules, Christian Scheider und Peter Allmaier
Informativ. RBI-Analyst Gunter Deuber und Keynote-Speaker Christian Baudis
Voller Saal. RLB-Vorstand Georg Messner, LH-Stv.in Gaby Schaunig, RLB-Vorstand Manfred Wilhelmer, LH-Stv. Martin Gruber, RLB-Vorstand Gert Spanz, LRin Beate Prettner und RLB-AR Gerhard Oswald Power Duo. Susanna Mayerhofer und Karina Winkler
A dabei. Uniqa-Landesdirektor Hannes Kuschnig mit KLZ-GF Thomas Spann
(ab 1. April)
DER MONAT ZUSCHLAG DER MONAT ZUSCHLAG
VON HÜHNERN
& KOMMUNISTEN
Das Leben lehrt einen vieles. Und sei es nur, sich ständig fortzubilden.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:privat
Ich hatte das Glück, als blutjunger Journalist ebenso erfahrene wie gute Lehrmeister zu haben. So durfte ich als schreibender Azubi so manch interessantes Seminar, vorwiegend in Graz, belegen. Dort traf man Kollegen der schreibenden Zunft. Talentiertere und andere(Redakteure). Schon in den ganz, ganz frühen 2000er-Jahren fragte ich mich – noch hinter vorgehaltener Hand –, wie es möglich war und ist, dass man einerseits mit der deutschen Sprache sichtlich per Sie zu sein scheint, andererseits aber bei einer der größten Tageszeitungen mehrmals pro Woche seinen Stuss unter mehr oder minder wichtige Artikel setzen darf. Doch das ist eine andere Geschichte.
An eines dieser Seminare erinnerte ich mich neulich, als wäre es gestern gewesen. Und zwar eines gewissen Ernest Kalteneggers wegen. Dieser Mann war einer der Vorreiter der Kommunistischen Partei von Graz. Und seinerzeit noch gänzlich unbekannt. Aber, und das war seine Aufgabe bei jener Journalisten-Fortbildung, er sollte als Interview-Testimonial für junge Redakteure Rede und Antwort stehen. Ging es doch darum, jedes noch so elendslangweilige Gespräch in ein spannendes Zeitungsinterview umzumodeln. Dem Vortragenden zufolge gelang mir dies ganz passabel. Kaltenegger huschte dieser Tage wieder über die TV-Bildschirme, als nach
Graz auch Salzburg von der dunkelroten Politwelle heimgesucht wurde. Zwei Minuten später, nicht seinerzeit in Graz, sondern im TV anno 2024, sah man einen gewissen Peter Pacult. Für alle Nicht-Sportfans: Das ist ein bekannter Ur-Wiener Fußballtrainer, der Klagenfurt gerade wieder so etwas wie fußballerischen Rückenwind einhaucht. Ich musste schmunzeln, schloss sich doch für mich ein Kreis. Denn nach meinem Seminar samt Ernest Kaltenegger-Interview führte ich ein echtes (Telefon-)Gespräch mit Peter Pacult. Der war zu dieser Zeit noch in der wirklich großen Fußballwelt, der ersten deutschen Liga, bei 1860 München unter Vertrag. „Man darf dem Gesprächspartner ruhig einmal auch mit dem A.... ins Gesicht fahren“, wurden wir in Graz gelehrt. Das war freilich bildlich gesprochen. Anders wäre die Art der Interviewführung (ORF-Anchorman Armin Wolf muss ein- und dasselbe Seminar besucht haben!) durch die damalige Festnetzleitung zwischen Klagenfurt und München auch gar nicht möglich gewesen. Das Interview erschien daraufhin in der renommierten „Süddeutschen Zeitung“. Die Grazer haben’s drauf, dachte ich mir.
Jahre später belegte ich wieder ein Seminar nahe dem Uhrturm. Es ging ums Blattmachen. Also darum, wie eine Zeitung oder ein Magazin aufge-
baut sein sollte, um für den Konsumenten interessant zu wirken. So lernte ich, dass Printmedien gewisse Fixpunkte brauchen. Horoskope etwa, „Tränendrüsen“-Geschichten und Tiere. Tiere? Ja! Denn ein Großteil der Leser will (zumindest war dies vor gut zwanzig Jahren der Fall) wissen, wie es Bello und Minki so geht. MONAT-Leser sind zwar bestimmt nicht von gestern, doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Tier-These auch heute noch ihre Gültigkeit hat. Und was macht der Kolumnist dann? Er schreibt über Tiere. Lässt seine Leser wissen, dass seine Familie seit September anlassbezogen stolzer Eigentümer einer kleinen, feinen Hühner-Truppe ist. Dass er, der Kolumnist, den ersten Hahn zum vorzeitigen Rapport zu einem befreundeten Bauern schicken musste, weil er (der Hahn) Fußgänger derart aggressiv und regelmäßig attackierte, dass der Tourismus rund um den Maltschacher See in Gefahr schien. Fürs Protokoll: Hugo (der Hahn) hat nichts mit den Betreiber-Turbulenzen rund um das Mittelkärntner Kleinod zu tun. Aber sein Nachfolger, der Horsti, fand vor wenigen Tagen eine neue Bleibe bei einem anderen Landwirt. Er (Horsti) verschonte zwar Spaziergänger, schickte sich aber an, Hühner-Femizide zu begehen. Jetzt sind unsere Hennen unter sich. Führungslos. Kein Hugo, kein Horsti weit und breit. Bald besuche ich wieder ein Seminar. Versprochen.
Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule
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Foto: midjourney.com/Stephan Ragger
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