MONAT Juli 2021

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MONAT KÄRNTNER Das Magazin für Kärnten. Seit 1981 Österreichische Post AG, 02Z032383 W, Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 40. Jg., Nr. 7, Juli 2021 Euro 3,50 Foto: Simone Attisani Styling: Angelika Rocil 9005715000056 07 MATCH UM FLUGHAFEN Neue Details aus Geheimpapier aufgetaucht: Airport vor Neustart Strahlend! Die Klagenfurterin Pia Drumel Nr. 452|07|21 WÖRTHERSEE ! Für Verliebte, für Familien oder Luxus-Liebhaber und Retro-Fans: So vielseitig ist das Urlaubsparadies Landeshauptmann Peter Kaiser im MONAT-Sommergespräch DIE BILANZ AUF BUNDESEBENE HOFFEN DIE BLAUEN MIT DEM NEUEN PARTEICHEF HERBERT KICKL AUF NEUEN AUFTRIEB. DOCH IN KÄRNTEN SIEHT ES FÜR DIE FPÖ TROSTLOS AUS. EINE BESTANDSAUFNAHME. FPÖ im Abseits DAS COMEBACK! Es wird wieder gefeiert - der MONAT-Small Talk ist wieder da!

IMPRESSUM EIGENTÜMER UND VERLEGER: Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H., Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58, E-Mail: kaerntner@monat.at, Internet: www.monat.at HERAUS GEBER: Alexander Suppantschitsch GESCHÄFTSFÜHRUNG: Alexander Suppantschitsch, Mag. Andreas Eisendle. CHEFREDAKTEURIN: Mag. Daniela Hofer. REDAKTION: Mag. Melanie Lipic-Tscheppe. REDAKTIO NELLE MITARBEITER: Mag. Tanja Kovacˇ i cˇ , Heinz Grötschnig, Stefan Jäger, Gabriele Köchl, Franz Miklautz, Birgit Sacherer, Wolfgang Rössler, Johanna Wohlfahrt. FOTOS : Hannes Krainz, Simone Attisani, Martin Steinthaler, Peter Just, Daniel Raunig, Helge Bauer, Daniel Waschnig, SEKRETARIAT: Denise Bernot, Alexandra Hassler.

GESCHÄFTSZEITEN: 8.00 –14 Uhr, Fr. 8.00 –12 Uhr. INSER TIONSANNAHME: Tel. 0463/47 8 58, Fax 0463/47 8 58-15. MARKETING: Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU). ANZEIGENLEITUNG: Alexander Suppantschitsch, Tel.: 0463/47 8 58-18.

VERTRIEB: PGV, 1140 Wien. ABOVERTRIEB: Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at

Eine kleine Veranstaltung hier, ein feines Essen dort. Es ist so, als wäre alles wieder beim Alten. Fast. Das Zauberwort des Lebens nach dem Corona-Restart heißt wohl „wertschätzen“. Für mich zumindest. Denn wie viele Dinge haben wir entbehrt, die wir jetzt erst wieder zu schätzen wissen. Gesundheit. Die Leichtigkeit im Leben. Und auch ganz einfache Dinge wie liebe Menschen auf einen Kaffee treffen oder einen Abend beim gemeinsamen Essen genießen.

neu dastehen und welche Konsequenzen das für die freiheitliche Politik in Kärnten hat, das hat sich Wolfgang Rössler genauer angesehen.

HERSTELLER: Bauermedien.

ANZEIGEN: Madona Ekladious, Oliver Pucher, Claudia Markowitz ANZEIGEN ITALIEN: Umberto Tognoni, Tel. 0039/348/2293200. LAYOUT: Christian Rader, Julia Peball. NATIONALER VERKAUF: Ing. Samira Kurz (Sales Director National), Sabine Gallei (Vice Sales Director National), Simone Rach (Key Account Manager National).

„Ich hoffe so sehr, dass die Menschen nicht wieder gemeinsam am Tisch sitzen und jeder schaut in sein Smartphone. Das wäre schade.“ Das hat Rudolf Likar, Leiter der Abteilung für Intensivmedizin am Klinikum Klagenfurt, beim großen MONAT-Interview zum Sommersaisonstart in Kärnten gesagt. Und wie recht ich ihm geben muss. Sowohl Likar als auch Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse und WTG-Geschäftsführer Roland Sint waren sich einig: In diesem Sommer werde man zur Leichtigkeit des Lebens zurückkehren. Und wo bitte gelingt einem das besser als in Kärnten?

Auch LH Peter Kaiser versprüht im Sommerinterview Optimismus und ist guter Dinge, weil Kärnten recht gut über die Krise gekommen ist und die Wirtschaftsdaten wieder Fahrt aufnehmen. Viel Stillstand hat Franz Miklautz in seiner Reportage allerdings am Klagenfurter Flughafen geortet. Und beim direkten Vergleich mit dem Flughafen in Laibach einige Schiefstände aufgespürt. Richtig rund ging es derweil in der Freiheitlichen Partei. Eigentlich hat es dort auf gut Kärntnerisch gesagt richtig gerumpelt. Wie die Blauen nun

So, jetzt haben wir uns aber so lange nach dem Sommer gesehnt, jetzt sollten wir ihn auch endlich genießen. Wo, das verrät Tanja Kovacˇicˇ in ihrer Story über schöne Urlaubsadressen am Wasser, zudem präsentieren wir in unserem Freizeit-Teil auch sechs verschiedene Arten, den Wörthersee zu erleben. Und: Johanna Wohlfahrt nimmt Sie mit an die schönsten Plätze Istriens. In diesem Sinne, genießen Sie den Sommer!

Ihre,

„Traut‘s euch, über eure Trauer zu reden“

Im Verein „Wandelstern“ bietet Bernadette Kohlweis seit Kurzem Beratung und Begleitung bei Kindsverlust während der Schwangerschaft und danach. Denn sie weiß aus eigener Erfahrung, wie allein man sich in dieser Zeit fühlen kann.

Ich war ganz am Boden schon ein Stückerl tiefer. Ich war traurig, wütend und verzweifelt.

Und ich hatte das Gefühl, ich bin ganz alleine.

Ich hätte mir gewünscht, dass ich irgend- wen habe, der selber so etwas erlebt hat und mich versteht“, blickt Bernadette Kohlweis auf die Zeit ihrer traumatischen Kindsverluste während Schwangerschaft zurück. Und weiter: „Ich hätte in dieser Zeit Hilfe benötigt – sie aber leider bei mehre- ren Anlaufstellen nicht gefunden. Deshalb habe ich beschlossen, Menschen, die in so eine traumatische Situation kommen, auf ihrem Weg zu begleiten.“ Ansprechen möchte sie mit dem Klagenfurter Verein „Wandelstern“ Frauen, Männer und Paare. Das An- gebot: Begleitung und Beratung bei Risikoschwan- gerschaften, Kindsverlust durch Fehlgeburten, Tot- geburten, Abtreibung, aber auch durch Unfalltod, Krankheit oder Suizid. Damit rückt die gebürtige Wolfsbergerin gleich ein ganzes Bündel von gesell- schaftlichen Tabuthemen um das Sterben ins Zentrum: „Es ist mir wichtig, das Verständnis dafür nach außen zu tragen. Der Tod gehört zum Leben dazu. Ich möchte aber auch, dass jede Frau in jeder Kultur das Recht hat zu sagen: Ich habe ein Kind verloren und mir geht es schlecht.“ Deshalb stehen auch Dolmetscher zur Verfügung. Miteinander & Mitgefühl. Dass Kohlweis den Themen nicht allein auf weiter Flur steht, hat

Viele Anfragen und positive Rückmeldungen erhielt Bernadette Kohlweis vom Klagenfurter Verein „Wandelstern“, der Beratung und Begleitung nach Kindsverlust bietet, nach unserem Bericht im Juni-MONAT. Und auch das Klinikum Klagenfurt reagierte und verhalf ihr zur Beerdigung ihrer Sternenkinder, die sich noch in der Pathologie befunden haben. So konnte sie auch ihr persönliches Schicksal und das damit letzte große Fragezeichen gut abschließen. Das freut uns natürlich sehr!

ZEITLOSE KONZEPTE

KÜCHENMODELL LEICHT BONDI

verschiedenen

In

Firn,

Merino,

Farbkompositio nen

(Arktis,

Bondi

die

Mohair Carbongrau)

wirkt

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Ein modern urbaner Stil, wohnliche Raumlösungen und ausgefeilt technische Details zeigen wie der Küchenspezialist mit zeitgenössischen Konzepten unmittelbar auf individuelle Nutzerbedürfnisse zuzugehen weiß. Alles für den Lebensraum Küche –ganzheitliche, raumübergreifende Planungsszenarien mit individuellem Raumerleben stehen für LEICHT im Fokus. Ihr interior –Team

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KÜCHENMODELL LEICHT BONDI In verschiedenen Farbkompositio nen (Arktis, Merino, Firn, Mohair Carbongrau) wirkt die Bondi elegant. Eine ihrer herausragenden Eigenschaf¬ten ist die mattlackierte Oberfläche mit einer samtigen tik und Anti-Fingerprint-Qualität ist für so manche Kaufentscheidung ausschlaggebend.

und Anti-Fingerprint-Qualität

Kaufentscheidung

manche

so

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In verschiedenen Farbkompositionen (Arktis, Merino, Firn, Mohair & Carbongrau) wirkt die Bondi zeitlos elegant. Eine ihrer herausragenden Eigenschaf¬ten ist die mattlackierte Oberfläche mit einer samtigen Haptik und Anti-Fingerprint-Qualität und ist für so manche Kaufentscheidung ausschlaggebend.

Editorial DANIELA HOFER CHEFREDAKTEURIN
Alles beim Alten - fast!
© Deborah Staubmann
Lipic-Tscheppe Shooting Factory/Heimo Huspek, Shutterstock dieser MUTIG.
Report
sich schnell gezeigt: Nicht nur für die ehrenamtli- che Vereinsarbeit konnten schnell Personen
Bernadette Kohlweis spricht o en über schwere Zeit in ihrem Leben und anderen Frauen und

Der Kärntner MONAT feiert sein großes 40-Jahr-Jubiläum. Und wir nehmen Sie das ganze Jahr mit auf eine Zeitreise.

Ohne Bauch GEHT‘S AUCH

Kein Brett vorm Kopf, dafür eines am Bauch. Das sind schöne Aussichten für diesen Sommer. Und die servierte der MONAT in seiner Juli-Ausgabe 2006.

Männer kommen bei diesen Seiten ins Schwitzen, Frauen bekommen ein Glitzern in den Augen. Ja, es ist bewiesen! Wir haben es weiß auf schwarz - es gibt ihn auch in unseren Breiten und nicht nur

im Fernsehen - den Waschbrettbauch vulgo Sixpack. Jetzt soll man den Herren - gerade in Zeiten nach der Fußball-WM und des gesteigerten Bierkonsums - nicht Unrecht tun. Ein Waschbrettbauch bedeutet harte Arbeit - richtig harte Arbeit, schweißtreibende Arbeit. Doch einige

KNACKIG. Kärntner Männer präsentierten mit Stolz ihre Luxuskörper

Kärntner und auch eine Kärntnerin haben sich das angetan und ihren Körper für den Sommer gestählt. Wer jetzt Lust bekommt, auch mal sein Sixpack raushängen zu lassen, kann sich an unserem 3-Wochen-Programm versuchen. Waschbrettbäuche for everybody!

Text Kerstin Jamnig Fotos Sigrid Stippich-Guetz
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SIXPACK! Auch Fitnesstrainerin Iris Miskulnig nahm es in der Juli-Ausgabe 2006 mit den Kärntner WaschbrettbauchMännern auf

DER LEBENSRETTER

Ich liebe den MONAT, tief, rein, innig, ohne Hintergedanken. Wie ein Mann sein Auto liebt – oder seine Frau. Nein, sein Auto. Denn der MONAT hat mir das Leben gerettet. Quasi.

Das kam so: 2016 lebte ich in Wien und war in einem freudlosen Job gefangen, eingekerkert, angekettet. Es war ein Dasein ohne Perspektive, ohne Spannung, in Bitterkeit. Oder so. Dann der denkwürdige Tag: Am 9. August 2016 rief mich der damalige MONAT-Geschäftsführer Norbert Sternad in meinem Wiener Büro an. Beiläufig, ohne Euphorie – man will ja nicht die Gehaltsvorstellungen in die Höhe treiben – fragte er mich, ob ich für den MONAT arbeiten wolle. Und ob ich wollte! Ich hätte es auch für weniger als das gebotene Geld getan! Drei Wochen später war ich wieder Klagenfurter und MONAT-Mitarbeiter mit Leidenschaft. Die Sonne schien für mich heller und wärmer, das Leben war wieder schön. Um Sternad für diese Rettung zu ehren, haben meine Ehefrau und ich unsere erste gemeinsame Katze „Norbert“ getauft. Möge beiden ein langes Leben beschieden sein!

Im September 2017 wurde ich Chefredakteur des MONAT. Ja, gut, ich war es dann nur kurz. Aber intensiv, sehr intensiv. Und hier kommt der heutige Geschäftsführer Alexander „Suppe“ Suppantschitsch ins Spiel. Denn so ein Chefredakteur, auch wenn er es nur kurz ist, hat es schwer. Und wenn mich der Kummer plagte, ging ich in Suppes Büro und klagte ihm als angehen-

dem MONAT-Chef mein Leid. Lange, ausgiebig, sehr detailreich, sehr emotional. Er hackte zwar weiter auf seine Tastatur ein und hörte nur mit dem schlechten, dem haarigen Ohr zu, außerdem waren seine teilnahmslos gemurmelten Ratschläge – nicht immer, aber meistens – fürn Hugo. Trotzdem war mein Geist danach befreit, gereinigt quasi, und ich konnte mich wieder frisch-fröhlich an den Schreibtisch setzen. Meine Last lag jetzt auf Suppes Schultern, wofür angehende Geschäftsführer schließlich da sind, fürstlich entlohnt werden und später zu echten Geschäftsführern aufsteigen. Daher war es mir auch herzlich wurscht, wenn er mir nach einem meiner Monologe auf dem Weg zurück in mein Kammerl nachrief: „Hast jetzt wieder fein deine Sch. bei mir abgeladen!“ Ja eh. Eingedenk dieser großartigen Dienste werden meine Ehefrau und ich unsere zweite gemeinsame Katze „Geschäftsführer Alexander Suppantschitsch“ nennen. Obendrein steht Suppes Nummer bis heute in meinem Handy in der Rubrik „Freunde“ – und darauf darf man sich etwas einbilden. Muss man nicht, kann man aber.

Dort steht auch Daniela Hofer, meine Vorgängerin und spätere Nachfolgerin, meiner Meinung nach die beste Chefredakteurin, die der MONAT je hatte – das jetzt ohne jede Ironie. Wir waren schon ein gutes Team.

Die Nummer von MONAT-Szenefotograf Hannes Krainz, dem Mann der Unschärfe, findet sich einmal darin, dann wieder nicht – je nachdem, welche Frechheit er

EIN TEAM. Horst Kakl und sein Kater Norbert, der nach MONATGründer Norbert Sternad benannt ist

mir am Telefon gerade an den Kopf geworfen hat. Unvergessen unsere gemeinsamen Ausflüge in die niedere Kulinarik Kärntens, in die mutmaßlich billigsten Beisln, zu den vermeintlich besten Čevapčiči, den angeblich größten Portionen, ganz sicher aber dem am längsten anhaltenden Sodbrennen. Unvergessen auch seine Frage an den Kellner eines besseren Stehimbisses, ob er als Beilage Mangold bekommen könne. Der gute Mann drehte sich um und schlapfte davon, ohne Krainz eines Blickes, geschweige einer Antwort, zu würdigen. Hat ihn aber nicht gestört, Hannes ist hart im Nehmen. Und Mangold schnabulierte er an diesem Tag sicher trotzdem noch – bei einem anderen kostenfreien „Arbeitsessen“. Hm, was könnte ich bloß „Hannes“ taufen …?

Jetzt wieder ernst: Man muss es ihm nicht wünschen, denn der MONAT wird auch die nächsten 40 Jahre überdauern, ohne Zweifel. Andere Magazine kamen, gingen, der MONAT steht wie ein Fels in der Brandung und wird sie alle überleben. Das weiß ich. Denn ich kenne die, die ihn mit viel Herzblut jeden Monat aufs Neue auf die Beine stellen.

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Schauspielgröße Uschi Glas über das „Heimkommen am Wörthersee“ 12 UMGESATTELT

Producerin Tina Konsel und ihr neues Leben 16 EIN AUF UND AB

Covermodel Pia Drumel 18 MISS SUNSHINE

Angelika Rocil holt das Beste aus den Stars heraus 20 ZEITLOS SCHÖN

Valentina Schlager und Mirja Roth 22 SPRÜCHEKLOPFER

Linda Wibmer und Nina Muskari starten mit coolen Jeansjacken durch

Wie zeigen in sechs ausgewählten Touren, wie vielseitig man den See erleben kann

34 HOCH HINAUS

David Sattmann bringt das spektakuläre „Dinner in the Sky“ nach Velden

36 „MEIN ERSTER JOB“

Am Bau oder bei der Post: Kärntner Persönlichkeiten über ihre Ferialjobs 40 RÜCKKEHR ZUR LEICHTIGKEIT

Der runde Tisch mit Kärnten-Werber Christian Kresse, WTG-Boss Roland Sint und Intensivmediziner Rudolf Likar 46 DA GEHT NOCH WAS!

Enttäuschung gibt es bei den Initiatoren des Seenvolksbegehrens 48 „KÄRNTEN IST AUF KURS!“

Landeshauptmann Peter Kaiser im Sommergespräch 52 FPÖ IM ABSEITS!

Warum es für die Blauen in Kärnten derzeit trostlos aussieht 56 CHAOS AM FLUGHAFEN

Neue Details aus Geheimpapier: Steht Airport vor dem Neustart?

60 DAS

SPUKSCHLOSS

Das Hotel Wörthersee zerfällt und zerfällt. Besitzer ist ein polnischer Investor 64 MEDAILLENSAMMLER

Die Brüder Nikolai und Timo Užnik sind Stars in der Kletterwand

FREIZEIT

URLAUB AM WASSER Run auf die Seehotels: So klappt es heuer noch mit dem Urlaubstraum

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FESCH! . Miss Austria 2010 Valentina Schlager 60 36 8 LEUTE 10 SEE-BOTSCHAFTERIN
25 REPORT 26 SECHS MAL WÖRTHERSEE
Unvergessliche
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Diesmal
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Mit
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Vom
© Daniel Waschnig, Hannes
Anja
Peter
Sol/Beigestellt 6
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76 MEERTRAUM
Urlaubstage in Istrien und Kvarner
ESSEN
im „Geküsst“ im Aenea
KÖCHELEI
Vorstadtweib Ines Honsel
REGIONALES SUPERFOOD Milliardärin Ingrid Flick ist in die Garnelenzucht eingestiegen
AUTOTEST Unterwegs mit dem VW ID.3 und ID.4 INHALT VERFALL.
ehemaligen Prunk ist am Hotel Wörthersee nichts mehr zu sehen FERIALJOB. Jürgen Mandl verdiente sein erstes Geld am Bau
Krainz,
Koppitsch,
Just,
26 SEE-ZEIT. Der Wörthersee hat allerhand zu bieten, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei 40 96 MARKTPLATZ Alle News aus der Kärntner Wirtschaft 98 KULTSZENE Die Termine für den Juli im Überblick 102 MORDALARM Autorin Christine Jonke über ihre Wörthersee-Krimis 104 LACHNUMMERN Eine Vorschau zum Kabarett-Open-Air 106 LESENSWERT Buchempfehlungen für den Lesesommer 2021 111 STYLE 114 ERHOLT! Ayurveda ist wie Balsam für die Seele 122 SO SCHÖN Die wichtigsten News vom Beauty-Sektor 128 SMALL TALK 128 AM GREEN Das war das MONAT Golfturnier 2021 132 GOURMETTEMPEL Die Erö nung des Gourmet Restaurant Hubert Wallner EXPERTENGIPFEL. Ein Mediziner und zwei Touristiker über den Sommer 2021 128 ABSCHLAG! Das war das große MONAT-Golfturnier in Moosburg Nagglerhof - in unberührter Natur! Hauseigener 2000m2 großer Badestrand, Wanderwege und Mountainbikestrecken führen direkt vom Hotel aus in die herrliche Naturparklandschaft des Weissenseetales. Gediegene Atmosphäre und angenehme Stunden, die Sie nicht mehr loslassen werden. Ein zweites zu Hause findenIhre Urlaubsheimat, den Nagglerhof am Weissensee. Naggl 2, 9762 Weissensee Tel.: +43 (0) 4713 2106 | info@nagglerhof.com Inklusivleistungen: 3 oder 4 Nächte (buchbar SO bis DO / DO bis SO) inkl. der Nagglerhof Wohlfühl 3/4 Pension 1 Tag mit dem E-Mountainbike die Region entdecken 1 Jause auf der Naggler Alm 1 Almrosen-Hugo auf der Nagglerhof-Terrasse 1 Teilmassage (25 min) - für daheim: Nagglerhof Bauernprodukte zum Verkosten - Vorteile der Weissensee Premium Card - Shuttlebus, Bergbahn und Schi fahrt kostenlos ab Euro 840,– pauschal / 3 Nächte ab Euro 942,– pauschal / 4 Nächte Zimmerpreise exkl. Ortstaxe BERGERLEBNIS „ZWISCHEN BERG UND SEE“ REISEZEIT: 06. BIS 20. OKTOBER 2021 - regionale Alpe Adria Kulinarik- Daybeds, chillige Beats, coole Drinkswww.portofino-velden.at Reservierung erbeten. Tel. 04274 2770 Wrannpark 1-3, 9220 Velden BEACHCLUB + SEERESTAURANT

LEUTE ... im Gespräch

NEUER CHEF

Gerhard Oswald. Einen Wechsel gibt es an der Spitze des Aufsichtsrates der Rai eisen Landesbank. ÖR Robert Lutschounig beendet nach Ablauf seiner Amtszeit sein Mandat im Aufsichtsrat. Ihm folgt Gerhard Oswald nach. Der 56-Jährige ist seit 2014 Mitglied des Aufsichtsrates der Rai eisenbank Mittleres Lavanttal. 2020 übernahm er den Vorsitz des Aufsichtsratsgremiums. Der geborene Unterkärntner ist seit 22 Jahren verantwortungsvoller Unternehmer sowie Innungsmeister der Wirtschaftskammer Kärnten und Wolfsberger Bezirksstellenobmann. Oswald wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt.

verschlagen.

Seine Arbeitsstätte ist auf der Gerlitzen. Aber zwecks dem Skifahren hat es Christoph Guggi nicht in die Höhe verschlagen. Auch wenn er es genießt, nach der Arbeit ein paar Schwünge zu fahren und vor der Arbeit eine Laufrunde auf den Almen zu ziehen. Es ist das Kochen. Im Herbst 2018 hat der heute 20-Jährige zwei Jahre vor der Matura beschlossen, sein Leben nochmal neu auszurichten. Und zwar mit einer Kochlehre.

Im Hause Guggi ist Christoph der Erste, der

so einen Weg eingeschlagen hat. Und er ist dabei auch supererfolgreich: Aus 28 Talenten wurde Guggi Ende Mai bei der großen Lehrlingsgala von Wirtschaftskammer und WIFI zum „Lehrling des Jahres 2020“ ausgezeichnet. Guggi, der sich für das Ausbildungsmodell „Lehre mit Matura“ entschieden hat, sicherte sich die meisten Stimmen im Online-Voting.

Mama und Papa Guggi sind als große Unterstützer Christophs sicher genauso stolz wie sein jüngerer Bruder. Der freut sich übrigens immer ganz besonders, wenn Christoph für seine freien Tage nach

APP-STAR

Bianca Busetti. Die gebürtige Kärntnerin hat während ihres Studiums 2012 gemeinsam mit Andreas Roettl und Christian Papauschek zunächst mit miavia einen Marktplatz für persönliche Reiseführer gegründet, aus dem die heutige Fotobuch-App Journi hervorging. Die KI-gestützte Fotobuch-App verarbeitet bis zu 1200 Bilder in nur 30 Sekunden in einem ansprechenden Layout. Das Unternehmen mit Sitz in Wien ist 2014 als Reise-Blog gestartet und inzwischen mit über 2,7 Millionen Nutzern und einem Jahresumsatz von 7 Millionen Euro in der Fotobuch-Industrie in Europa und Nordamerika tätig.

SPAR BAUT AUS

Florian Kainz und Georg Schweiger. Ein neues Duo bei Spar: Florian Kainz (links) und Georg Schweiger übernehmen den Bereich Expansion und Projektentwicklung der SPAR-Zentrale Maria Saal. Das Duo verantwortet die Entwicklung neuer und die Weiterentwicklung bestehender SPAR-Standorte im Raum Kärnten und Osttirol. Kainz und Schweiger sind Quereinsteiger im Lebensmitteleinzelhandel mit jahrelanger Berufserfahrung bei namhaften Unternehmen anderer Branchen. „Handel ist Wandel, diese viel zitierte Aussage beschreibt unsere Branche perfekt“, erklärt Paul Bacher, GF von SPAR Kärnten und Osttirol.

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© Melanie Granegger, Alexander Wieselthaler, beigestellt, Jacqueline Tschemernjak, Peter Just, Bernhard Horst

Hause kommt und dort gerne Klassiker wie Tafelspitz aufkocht. Und Guggi selbst lässt für Käsnudel, besonders wenn sie von der Oma kommen, alles liegen und stehen. Sein Lieblingsposten in der Feuerberg-Küche ist jener für Fleisch und Soßen.

Und besonders angetan haben es ihm die traditionellen österreichischen Speisen. Kein Wunder, ist auch Österreichs Spitzenkoch Heinz Reitbauer Guggis großes Vorbild. „Es ist sensationell, was er kulinarisch alles draufhat“, streut er Reitbauer Rosen. Viel Lob gibt es aber nicht nur von Guggi, sondern auch für ihn selbst als den „Lehrling des Jahres“. Er sei die beste Werbung für eine duale Ausbildung im Tourismus, freut sich Spartengeschäftsführer Wolfgang Kuttnig Gerade der Tourismus sei durch die Pandemie schwer getroffen worden, da freue es Kuttnig umso mehr, dass Christoph Guggi Kärntens Lehrling des Jahres sei. Mehr über die große Gala finden Sie übrigens auf unseren Small Talk-Seiten.

GEHEIMTIPP

Alexander Hager. Der gebürtige Salzburger bringt hawaiianisches Flair nach Pörtschach. Hier hat er vor Kurzem das „Tikibowls“ erö net, wo er die beliebten traditionellen Poke Bowls auftischt: „Diese Powerbowls sind reich an Omega-3 und vielen anderen essenziellen Fettsäuren, wertvollen Proteinen, Vitaminen und Ballaststoffen und sie sind dabei auch noch sehr kalorien- und kohlehydratarm“, erzählt der 42-jährige gelernte Koch.

RÜCKKEHR

Roland Putsche. 30 Jahre jung. Und Pensionist. Fußball-Pensionist. Mitte 2020 kehrte Südafrika-Legionär Roland Putsche wieder nach Kärnten zurück. „Es war an der Zeit“, erzählt er dem MONAT. Freundin Esmeralda sei als Model ohnehin in der ganzen Welt unterwegs, die sehe er weiterhin, erzählt Putsche. Sport ist auch weiter Lebensinhalt: Putsche arbeitet als Fitnesstrainer in einem Studio in Klagenfurt und kickt und unterstützt als Co-Trainer beim ATUS Fliesen Koller Velden.

AB SEITE 128 Small Talk Leute Fachärztin Dr. Angelika Ertl Feldstraße 5, Top 2/3 9800 Spittal/Drau, Tel. 047 62/368 43-0 ordination@ertl-med.at, www.ertl-med.at OCT-Untersuchungen zur Glaukom u. Maculadiagnostik sowie Ultraschalluntersuchungen der Orbita zur Diagnostik von Tumoren, Orbitopathien etc. Barrierefreie Ordination für Augenheilkunde und Optometrie Ärztin für Allgemeinmedizin Wahlärztin aller Kassen u. Privat Ordination nach tel. Vereinbarung Alle Termine und Veranstaltungen unter | Vsi termini in prireditve na povezavi: www.carinthija2020.at BEZAHLTE ANZEIGE JUBILÄUMS JAHR DES LANDES KÄRNTEN FORTSETZUNG 2021 CARINTHIja 2020 Kulturprogramm Bedingt durch die vorherrschende Covid-19-Situation, finden auch 2021 zahlreiche Veranstaltungen statt. Tagesaktuelle Termine: www.carinthija2020.at 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung Ein Land in Zeitreisen und Perspektiven 100 let koroškega plebiscita Dežela na potovanju skozi čas in prostor Verlängert bis 2021 Podaljšano do konca 2021

„Wörthersee ist wie Heimkommen“

Diplomatische Krisen wird sie wohl keine lösen müssen, aber Uschi Glas wurde jüngst zur Botschafterin „ihres“ Wörthersees ernannt. Mit dem MONAT hat sie über Privates und Herzensprojekte geplaudert.

Wenn sie da so neben einem sitzt, kann man sich kaum vorstellen, dass diese Frau schon vor 50 Jahren hier rund um den Wörther see, auf den wir blicken, Filme und Serien gedreht hat, die aus der deutschsprachigen

TV-Geschichte nicht wegzudenken sind. Rund 40 waren es allein vor dieser Seeku lisse. Aber Uschi Glas ist eben keine alltäg liche Frau. Seit ein paar Tagen darf man sie als offizielle „Wörthersee-Botschafterin“ ansprechen. „Ich freue mich sehr über diese Ehre, denn ich habe viel Lebenszeit

und vor allem sehr schöne Drehzeiten mit der Lisa Film hier verbracht. Es gibt Dre horte, wo man nicht so gern ist, aber hier war es immer wunderschön. Wenn ich heute beruflich oder privat bei Freunden hier bin, ist es immer wie ein Nachhau sekommen.“ Viel größer und ein bisschen

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Text Tanja Kovacˇicˇ Fotos Simone Attisani (2), Lisa Film

exklusiver als damals sei Velden geworden, aber von seiner Vertrautheit habe es nichts verloren. „Ich habe jetzt längere Zeit nicht hier gedreht, aber ich würde mich sehr freuen, wenn sich bald wieder was ergibt.“

Neue Doku. Wobei: Eigentlich weilt die 77-jährige Powerfrau doch auch zu Dreharbeiten für die ORF III-Doku „Uschi Glas - Eine Film- und TV-Legende“ unter der Regie von Freund Otto Retzer im Schlosshotel. Ausgestrahlt wird sie im Herbst. Darin wird sie vielleicht auch ver raten, wer ihr liebster Filmpartner war. Roy Black? Peter Alexander? Weit gefehlt! „Elmar Wepper. Er war am Set immer gut

ja so seine Schwärmereien. Aber ich bin in einem konservativen Umfeld aufge wachsen und für meinen Vater kam das überhaupt nicht in Frage. Deshalb war der Weg für mich ein sehr weiter. Als ich nach München ging, nahm ich auf eigene Kosten Schauspielunterricht, hab‘ mir Reclamhefte gekauft und geübt, Texte einzustudieren. Der Rest waren Zufall, Instinkt und Glück.“ Ihren Durchbruch schaffte sie mit dem Streifen „Zur Sache, Schätzchen“, von dem ihr so ziemlich je der abgeraten hatte. „Alle waren dagegen, inklusive meiner Agentin. Ich hab‘ mir nur gedacht: Ich muss den Film machen.“ Ähnlich erging es ihr mit „Fack ju Göthe“, als keiner glaubte, sie würde bereit sein, „nur“ in eine Nebenrolle zu schlüpfen. Ist sie aber. Und wie!

Großes Herz für Kinder. Ihre offen bar unerschöpfliche Energie setzt die Deutsche auch für viele soziale Projek te ein. Seit den 60er Jahren ist sie SOS Kinderdorf-Botschafterin und hat mit Ehemann Dieter Hermann den Verein brotZeit gegründet, durch den bedürf tige Kinder an deutschen Grundschu len täglich mit kostenlosem Frühstück versorgt werden. „Ich hatte erfahren, dass in München 3000 bis 5000 Grund schulkinder Hunger leiden, da mussten wir etwas unternehmen.“ Wenn sie über ihr soziales Engagement erzählt, geht der Schauspielerin sichtlich das Herz auf. Da rückt die Veldener Noblesse für einen Augenblick in den Hintergrund und Uschi Glas ist vor allem eines: ein Mensch mit ganz viel Mitgefühl.

vorbereitet.“ Ruhestand ist ein Fremd wort für die Schauspielerin, die in zehn der hundert erfolgreichsten deutschen Kinofilme mitgespielt hat. „Nee. Das soll jeder machen, wie er will, aber für mich sehe ich keinen Anreiz, nichts zu tun. Ich muss immer was im Kopf haben, was ent wickeln.“ Aktuell steht sie für Teil zwei von „Max und die Wilde 7“ vor der Kamera, ein weiteres Filmprojekt sei „am Köcheln“.

Verbiegen lassen hat sich die Glas nie. „Schon als Kind habe ich von der Schau spielerei geträumt, man hat als Mädchen

ZURÜCK AM SCHLOSSHOTEL-FILMSET. Die neue Wörthersee-Botschafterin und deutsche Schauspielikone Uschi Glas im Gespräch mit MONAT-Redakteurin Tanja Kovačič EIN STÜCK TV-GESCHICHTE. Uschi Glas mit Roy Black in der Komödie „Hochwürden drückt ein Auge zu“ (li.) und als Tierärztin Christine
Ruhestand? Nee. Ich sehe keinen Anreiz darin, nichts zu tun. Ich muss immer was Neues im Kopf haben.
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TV-Legende Uschi Glas
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ZIELSTREBIG. Content Producerin Tina Konsel. Im kleinen Bild: Tina und Fußball-Legende Michael Konsel mit ihren Söhnen Moritz (20) und Valentin (17)

„Ich hab‘ mich neu erfunden!“

Als Eventmanagerin war sie exzellent gebucht – bis Corona ihr Geschäft auf Eis legte. Aufgeben? Weit gefehlt! Tina Konsel nützte diese Zeit als kreative Chance und entwickelte neue Konzepte. Mit individuellen Strategien, frischen Ideen und einer unvergleichlichen Bildsprache präsentiert sie nun die Einzigartigkeit einer Marke.

Ballett-Tänzerin an der Staatsoper in Wien, im Nati onalkader der rhythmischen Sportgymnastik, ein Studium der Betriebswirtschaft, ein Postgraduate für Kunst und Kulturmanagement, Model, Moderatorin sowie Ehefrau und Manage rin von Fußball-Legende Michael Konsel, Mutter von zwei Söhnen und heute er folgreicher Modelscout. Homestorys sind sonst nicht so ihr Metier, Tina Konsel hält ihr Leben lieber privat. Für den MONAT macht sie eine große Ausnahme und plau dert über ihr Leben der letzten Jahre und die Männer in ihrem Leben. Das ist nebst Gatten Michael und den Söhnen Moritz und Valentin auch Papa Werner Marinell.

MONAT: Was ist in Ihrem männerdomi nierten Haushalt los?

Tina Konsel: Moritz hat inzwischen mit Auszeichnung am Camillo Sitte Bau technikum maturiert und wurde von sei nem Professor - Architekt Christoph Mon schein - eingeladen, in dessen Büro an zwei Architekturwettbewerben teilzuneh men, was er mit großem Enthusiasmus gemacht hat. Und seit Jänner ist er passi onierter Zivildiener beim Roten Kreuz. Valentin ist am Modul und hat ständig

neue Ideen, was seine weitere Zukunft betrifft. Ich bin extrem stolz auf die beiden. Außerdem haben sie mit zwei entzücken den Freundinnen die Damenquote in der Familie ausgeglichen (lacht)

Nach den Jahren in Rom, wo Ihr Mann beim AS Roma so erfolgreich unter Vertrag stand, haben Sie ihm den Rücken freigehalten und das Management von Michael übernommen ...

Ja, und das mache ich nach wie vor! Wir sind ein starkes Team, wenn auch die

Pandemie unsere Arbeit im letzten Jahr sehr erschwert hat. Aber ich bin zuversicht lich, dass es bald wieder bergauf geht, und so auch unsere beliebten Fußballreisen und -events neuerlich Fahrt aufnehmen.

Regelmäßig verbringen Sie Zeit bei Ihrer Familie in Velden. Welche Verbin dung haben Sie noch zu Ihrer Heimat?

In Velden sind meine Wurzeln, und die Verbundenheit ist sehr stark. Ich fühle mich als Kärntnerin und bin stolz darauf. Je älter ich werde, desto stärker

INNIG. Ein dickes Band verbindet Tina Konsel nach wie vor mit ihrem Papa, dem Veldener Ex-Bürgermeister Werner Marinell. Nun machen sie in seinem Musikverlag gemeinsame Sache
Leute /bauersuchtfrau WALTER (45) der gelassene Kärntner sucht seine Hofdame!
Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Sigrid Mayer, Vrinda Jelinek, Simone Attisani Make-up & Hair: Christine Akbaba, Barbara Neundlinger Styling: Kat Hanzen, Patricia Narbon Production & Art Direction: Tina Konsel

INFOBOX

TINA KONSEL

Bereits mit acht Jahren bestand Tina die Aufnahmeprüfung ins Ballett der Staatsoper Wien. Nach den Jahren an der Oper begann sie mit rhythmischer Sportgym nastik, gehörte dem Nationalteam und dem Olympiakader an. Mit 15 organisierte, koordinierte und mo derierte sie die Hauptbühne auf dem legendären Veldener Som merkarneval.

Später verband sie das Künst lerische mit dem Kommerziellen, studierte Betriebswirtschaft an der WU, absolvierte ein Postgraduate für Kunst- und Kulturmanage ment, eine Sprechausbildung, ar beitete daneben als Tänzerin, Mo del und Moderatorin.

Nach der Geburt ihrer Söhne fokussierte sie sich auf das Ma nagement von Michael Konsel so wie auf die Organisation und In szenierungen von Events für namhafte Kunden wie Leiner, Ast ellas, McDonald‘s, Tempur, Tele kom, Österreichische Sporthilfe, Sotheby‘s, KONE uvm.

Seit dem Frühjahr 2020 leitet sie gemeinsam mit ihrem Vater den Musikverlag „Edition Ohr wurm“, macht erfolgreich Fotound Videoproduktionen in den Bereichen Mode, Beauty und Li fe-style, produziert Content für Magazine, Kampagnen und Social Media und arbeitet flan kierend auch im Be reich des Social-Me dia-Marketings.

zieht es mich in meine Heimat mit ihrer unver gleichlichen Lebensqualität zurück. Als junger Mensch wollte ich in die Welt hinaus und alles erforschen, aber nun verbringe ich von Jahr zu Jahr mehr Zeit in meinem geliebten Velden.

Sie stammen aus einer sehr künstlerischen Familie, ihre Mutter war Maskenbildnerin und Malerin, Ihr Vater, Prof. Werner Marinell, war nicht nur Bürgermeister von Velden, son dern auch Musiker, Komponist und Sänger –in den 1970er-Jahren der Rock- und Popband „The Beatniks“ und später als der legendäre Minnesänger „Blondel“. Für absolute Größen der Musikszene schrieb und produzierte er un zählige erfolgreiche Songs. Nun gibt es ein ge meinsames Projekt ...

Die Zeit seit dem ersten Lockdown hat vie les verändert. Mein Kerngeschäft – Events – war auf Eis gelegt oder wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Dadurch aber hatte man Muße, um nachzudenken, neue Ideen reifen zu lassen und alte Pläne, für die nie Zeit war, in Angriff zu nehmen. Kreativität braucht Zeit – und daraus ist vieles entstanden. Mein Vater und ich wollten schon lange seinen Musikverlag gemeinsam wiederaufleben lassen. Dieses Ziel haben wir jetzt in Angriff genommen und arbeiten zusam men, um seine unzähligen Titel neu zu ver markten. Zusätzlich habe ich auch begonnen, mit neuen, kreativen, jungen Komponistinnen und Autorinnen sowie Autoren zusammenzu arbeiten.

Für Ihren überaus namhaften Kunden stock bringen Sie alle sechs Monate ein außer gewöhnliches Portfolio für Ihre Content-Pro duktionen heraus. Worauf legen Sie dabei besonderen Wert?

Meinem Team und mir ist es wichtig, voll und ganz auf unsere Kunden einzugehen, eine spezielle Strategie und vor allem gemeinsam eine eigene Bildsprache zu entwickeln. Denn

ein gutes Produkt allein reicht nicht aus, um die Einzigartigkeit einer Marke zu präsentieren. Wir leben in einer Welt der Bilderflut und man muss sich gezielt abheben, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Uniqueness und Diversity sind die Eckpfeiler, denn nur so hebt man ein Produkt einprägsam und mit hohem Wiedererkennungs wert hervor.

Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Ihren Kunden?

Wir entwickeln für jeden Einzelnen einen ganz persönlichen Auftritt. Dazu gehört ein perfektes All-Inclusive-Service: von der Kon zeption über Location-Scouting, Modelcasting, Styling und Set-Styling, Make-up and Hair bis hin zu einem speziell kreierten Moodboard als Basis für die kreative Interaktion. Bei uns steht Storytelling in der Bildsprache im Vordergrund, das ist unsere Stärke. Zusätzlich habe ich mit zwei Partnerinnen die Social-Media-Marketing agentur „Socialtownmarketing“ gegründet, mit der wir Kunden einen perfekten Social-Me dia-Auftritt bieten. Von der Entwicklung einer Social-Media-Strategie über Grid-Planung, Influencer Marketing, Ads bis hin zu Reportings und PR bieten wir alles aus einer Hand. Und das Schöne dabei ist: All das, was ich in der eventfreien Coronazeit neu entwickeln konnte, wird – wenn es wieder möglich ist – die Events perfekt ergänzen!

Sie haben mir einmal gesagt, Ihr größter Luxus besteht darin, sich in der Familie Zeit füreinander zu nehmen. Finden Sie diese noch?

Das ist nach wie vor so, und nun ist die Zeit, bis unsere Burschen endgültig flügge sind, noch wertvoller geworden. Familie steht nach wie vor an erster Stelle und ist mein Ausgleich und mei ne Kraftquelle. Ich arbeite immer schon im Homeoffice, denn so konnte ich bei den Kindern sein, für mich hat sich in dem Bereich durch die Pandemie also nichts geändert.

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IHRE ARBEIT. Tina Konsel setzt viele nationale Kampagnen um und managt auch Kärntner Models wie Sarah Bola (Mitte) und Philippa Gruber (links)

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Sie ist zurück!

Nach drei Jahren Model-Pause feiert die Klagenfurterin Pia Drumel (20) mit einem MONAT-Cover ihr Comeback.

Istanbul war ein Fiasko“, blickt Pia Drumel auf das Jahr 2018 zurück. Was war geschehen? Die damals ge rade 17 gewordene Klagenfurterin lebte den Traum vieler Teenager: Sie wurde auf Instagram von einer Agentur entdeckt, es folgten Castings und Fotoshootings für Labels wie Diesel. Die zwei Monate in der Türkei sollten ein Highlight in ihrer noch jungen Karriere werden, doch das ging nach hinten los: „Alle stellen sich das so toll vorins Ausland gehen zum Modeln. Wir waren zu zwölft in einer Model-WG mit 100 Qua dratmetern. Keines der anderen Mädchen hat Deutsch oder Englisch gesprochen. Ich war komplett auf mich allein gestellt. Dazu haben wir immer erst last minute erfahren, wo am nächsten Tag geshootet wird. Das war hart und stressig. Ich würde es keinem

empfehlen, so jung ins Ausland zu gehen“, erinnert sich die 1,77 Meter große Schönheit. Kein Wunder, dass ihr die Freude am Business vergangen ist und sie sich dann auf ihre Ausbildung konzentriert hat. Mitt lerweile hat sie die Erfahrung abgehakt und die Lust am Modeln wiedergefunden - neben ihrem Jus-Studium in Graz wohlgemerkt. Seit Kurzem ist sie wieder bei einer neuen Agentur unter Vertrag und zeigte sich beim MONAT-Covershooting bei über 30 Grad in Velden gewohnt professionell: „Es war das entspannteste Shooting, bei dem ich je war. Es hat viel Spaß gemacht.“ Ob sie für Model jobs nochmal ins Ausland gehen würde? „Ja, aber ich bin viel vorsichtiger geworden. Ich würde mir ganz genau anschauen, in welches Land es geht und wie die Rahmenbedingun gen sind“, sagt sie heute selbstbewusst.

COVERSHOOTING AM SEE. Für das aktuelle Heft haben wir Pia Drumel wieder mit Fotograf Simone Attisani zusammengespannt Text Melanie Lipic-Tscheppe Foto Simone Attisani Styling Angelika Rocil Location Casino Hotel Velden Beach Badetuch Lil‘fame
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RÜCKBLENDE. Schon mit 17 ein Eyecatcher: Pia Drumel 2018 am MONAT-Cover

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Einfach SONNIG

Visagistin Angelika Rocil holt bei Videodrehs das Beste aus Schlagerstars wie Semino Rossi raus. Und auch vor der Kamera macht das sympathische Energiebündel eine super Figur.

Wenn Angelika Rocil mit ihrer freundlichen und offenen Art nicht so sympathisch wäre, könnte einen glatt der Neid fressen. Denn auf die Frage, wie sie sich fit hält, schmunzelt sie und sagt: „Ich hab‘ sehr, sehr gute Gene. Ich bin nicht sonderlich sportlich und ich esse viel und gern.“ Kein Wunder also, dass sie das Modeln ganz entspannt, „als Spaß nebenbei“ sieht. Aktuelle Projekte: In einem Imagevideo für das Werzer‘s Hotel in Pörtschach lässt Rocil die Seele baumeln und neben Aufträgen über ihre Linzer Agentur „people2people“ steht im Hochsommer ein Kurzfilm-Projekt über Kärnten an.

Spannender Job. Hauptberuflich hat sich die 26-Jährige in den vergangenen Jahren als Visagistin einen Namen gemacht. Ihr Wissen gibt Rocil übrigens seit Kurzem auch in Tageskursen weiter. Natürlich war sie auch schon als Stylistin für den MONAT bei Covershootings im Einsatz - auch bei dieser Ausgabe.

Über die Zusammenarbeit mit der Klagenfurter Firma Step2 Productions hat sie bei Musikvideodrehs zahlreiche Schlagerstars wie Semino Rossi, Vanessa Mai und das Nockalm Quintett gestylt und mit ihrem Visagisten-Know-how begeistert: „Mit Julian Reim haben wir letztes Jahr in Wien gedreht und mit den Jungen Zillertalern in der Nähe von Völkermarkt. Mit Semino Rossi ging es 2019 für das Musikvideo von ‚Hola, Hola‘ ab nach Spanien“, erzählt Rocil, die sich begeistert vom Chartstürmer zeigt: „Dass Semino Rossi so

lässig drauf ist, hätte ich nicht gedacht. Er ist cool und sehr wertschätzend.“

So gar nicht oberflächlich. Dass sich die Villacherin ob ihres Aussehens und ihres Jobs nicht in eine Schublade stecken lässt, wird im Gespräch schnell klar, denn sie setzt sich mit ihrem Freund Daniel Bruckner in ihrer Pfarrgemeinde auch für andere ein. Dazu möchte sie die Ausbildung zur Sterbebegleiterin absolvieren: „Ich habe den Glauben gefunden. Das gibt mir Frieden und Kraft.“

VIDEODREHS VOR CORONA Angelika Rocil mit Semino Rossi und Rosanna Rocci am Meer und mit Vanessa Mai samt der Step2-Crew ganz ausgelassen ELFENGLEICH. Angelika Rocil beim Shooting an der Drau Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Contralux, Privat

HEUTE. Valentina Schlager (oben) und Mirja Roth (re.) im 90ies Girlielook, fotografiert von Anja Koppitsch

Interessantes Detail: Seit Beginn der „Miss Austria“-Wahlen im Jahr 1929 holten sich nur vier Kärntnerinnen Krönchen und Schärpe - und zwar 1972, 1988, 1993 und eben Valentina Schlager 2010

Ein TopJAHRGANG

age und schreibe elf Jahre ist es her, dass die Klagenfurterinnen Valentina Schlager und Mirja Roth zu den schönsten Frauen Österreichs gekürt wurden und das MONAT-Cover zierten: „Wir waren damals 18, sind in die gleiche Schule, sogar in die gleiche Klasse gegangen. Wir waren unzertrennlich und haben alle Vorwahlen zur ‚Miss Austria‘ gemeinsam durchgestanden und uns dazu auf die Matura im BRG Viktring vorbereitet. Bei uns hat es kein Konkurrenzdenken gegeben. Wir haben uns immer gegenseitig unterstützt. Dass wir füreinander da waren, war sehr beruhigend“, blicken die Freundinnen auf die spannende Zeit zurück.

Im Studio. Dass die beiden heuer 30 werden, sieht man ih-

Miss Austria 2010 Valentina Schlager und Vize-Miss Austria 2010 Mirja Roth werden heuer 30 und sehen besser aus denn je.
Melanie
Mirja Roth werden heuer 30 und je.
Leute
Styling Nadja Tschinder

nen jedenfalls nicht an – im Gegenteil: Sie sehen besser aus denn je. Bei der Frage nach aufwendigen Schönheits geheimnissen oder teuren Beautytre atments winken sie amüsiert ab. Dann muss 1991 wohl einfach ein richtig guter Jahrgang sein.

Anlässlich der anstehenden runden Geburtstage lud der MONAT die beiden zum Shooting. Fotografin Anja Kop pitsch lichtete sie im zu ihrem Geburts jahr passenden und jetzt so angesagten Stil der 90er Jahre ab – Föhnwelle und gezwirbelte Haare, sporty Outfits in knalligen Farben und auch Rollschuhe in Regenbogenfarben inklusive. Roth: „Das Shooting mit Anja und Valentina war sehr lustig! Ich habe das Gewand geliebt, da es sehr farbenfroh war und mir sehr viel Lebensfreude vermittelt hat. Privat trage ich allerdings nicht so viel Farbe.“ Und auch Schlager freut sich über die Aufnahmen: „Die Bilder sind toll geworden. Die Outfits erfor dern vielleicht ein wenig Mut, um sie zu tragen. Hingucker sind sie allemal.“

Und auch, wenn Valentina Schla ger und Mirja Roth schon länger nicht mehr vor der Kamera gestanden sind, gab es viel Lob von Anja Koppitsch: „Das haben beide super gemacht!“ Die Fotografin weiß eben: „Posen verlernt man nicht mehr.“

Zeitreise & Gemeinsamkeiten. Was sich bei den beiden in den vergangenen Jahren getan hat? Im Schnelldurch lauf: Nach der Matura und dem ganzen Missen-Trubel haben sich ihre Wege getrennt. Während Schlager Kärnten treu geblieben ist, hat es Roth nach Wien gezogen. Sie lebt auch heute noch dort. „Wir sehen uns seitdem natürlich nicht mehr so oft, aber der Kontakt hält bis heute gut an“, erzählt Schlager. Wenn sich die beiden in Kärnten treffen, geht

ben sich nicht auf ihr gutes Aussehen ver lassen, sondern auf fundierte Ausbildun gen gesetzt und stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Schlager hat an der FH Kärnten „Business Management“ studiert und kam schon während des Studiums über ein Praktikum in die Wirtschafts kammer: „Ich bin seit Mai Referentin in der Bezirksstelle Klagenfurt Stadt/Land. Wir entwickeln Strategien und Konzepte, wie wir Klagenfurt noch unternehmer freundlicher gestalten können.“ Dazu ist sie seit 2018 Bezirksgeschäftsführerin für Klagenfurt bei „Frau in der Wirtschaft“: „Ein abwechslungsreicher, spannender Job“, freut sich Schlager.

es aber nicht ab in ein hippes Café oder Szenelokal am See, sondern raus an die Luft und in den Wald: „Wir gehen gerne gemeinsam mit unseren Hunden spa zieren“, lacht Roth.

Eine weitere Gemeinsamkeit, neben ihrer Liebe zu den Vierbeinern: Beide ha

Roth indes hat als Volksschulleh rerin ihre Berufung gefunden. „Ich bin froh, dass das Distance Learning vorbei ist – das war auch für uns Lehrer eine schwierige Zeit.“

Ach ja, und auch in einem letzten Punkt ticken Valentina Schlager und Mir ja Roth gleich und sind ganz profimäßig unterwegs: Denn bei Fragen zu ihrem Privatleben und ihrem Beziehungsstatus halten sich die beiden Schönen bedeckt. Da wird auch für den MONAT keine Aus nahme gemacht.

DAMALS, 2010. Fürs MONAT-Cover inszenierte Fotograf Simone Attisani Mirja Roth und Valentina Schlager (re.) als sexy Nixen
Ich freu‘ mich immer, wenn ein Shooting ansteht.
Ich modle schon lange nicht mehr. Für den MONAT habe ich eine Ausnahme gemacht.
Leute
Mirja Roth

Kreatives DUO

Linda Wibmer und Nina

Muskari kreieren handbemalte Jeansjacken mit frechen Sprüchen und haben das Label „Sisterheart“ gegründet.

Jeansjacken kommen eigentlich nie aus der Mode. Und wenn schon, dann kann man diese ja ratzfatz aufpeppen. Das dach-

ten sich auch Linda Wibmer und Nina Muskari. Die beiden Schwestern sind im letzten Jahr kreativ durchgestartet und haben die Marke „Sisterheart“ gegründet.

Unter diesem Label kreieren sie seither handbemalte Jeansjacken. Das Tüpferl auf dem i einer jeden Jacke ist ein flotter Spruch. Wie es dazu kam? Nina, die das

Text Birgit Sacherer Fotos Hannes Krainz
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BUSINESS. Die beiden Schwestern Linda Wibmer und Nina Muskari kreieren unter dem Label „Sisterheart“ Jeansjacken

Unsere Designs und die Sprüche entstehen beim Arbeiten. Jedes Teil ist ein Unikat.

Salud in Klagenfurt führt, wollte für ihr Lokal neue T-Shirts nachbestellen. Da es im Lockdown unmöglich war, welche zu bekommen, legte sie selbst Hand an. So ist sie auf die Idee gekommen, dass man auch Jacken bemalen könnte. Als sie ihrer Schwester Linda, die in Vorarlberg wohnt, davon erzählte, war auch sie gleich Feuer und Flamme. Gemeinsam haben die beiden den Markennamen „Sisterheart“ gegründet. Wenige Tage später waren die ersten Prototypen fertig. „Wir haben Fotos der Jacken auf Instagram gestellt und die Rückmeldungen waren enorm“, freuen sich die beiden über die zahlreichen Bestellungen, die hereinkommen. Mittlerweile muss man

bis zu vier Wochen auf eine individuelle Sisterheart-Jacke warten. „Wir besprechen mit unseren Kunden, wie wir die Jacke gestalten sollen und welchen Spruch sie gerne hätten. Zum Fixieren der Farbe wird die Jacke ins Backrohr geschoben.“ Mittlerweile haben sie auch begonnen, die Jacken zu nummerieren. Auch Lederjacken und T-Shirts werden handbemalt. Am Anfang wurde noch mit Schablonen gearbeitet, aber nun haben sie den Dreh heraus und malen und beschriften die Jeansjacken freihändig. Konzept gibt es meist kei-

nes, die Designs entstehen beim Arbeiten – und wenn eine der beiden nicht mehr weiterweiß, dann kontaktieren sie sich gegenseitig. Und das kann auch spät in der Nacht sein. „Tagsüber haben wir wenig Zeit, also machen wir unsere kreative Arbeit am Abend“, so Linda. Sollte das Geschäft weiter florieren, möchten sie Mitarbeiter aufnehmen. Und einen Onlineshop installieren. Bis dahin kann man sich durch die Vielfalt der Designs auf Instagram durchklicken und seine speziell angefertigte Sisterheart-Jacke bestellen.

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23 ab € 770,Family Summer 2 Nächte für 1 Familie (2 Erwachsene, 2 Kinder) Genießen Sie die Zeit mit Ihrer Familie in Bad Loipersdorf. Die Region bietet Ihnen viele Möglichkeiten, vom Radfahren im sanften Hügelland bis zu tollen Ausflugszielen in der Region. Das Erlebnisbad des Thermenresorts Loipersdorf und der große Freibereich sorgen für unvergessliche Momente für Groß und Klein. DAS SONNREICH**** Thermenhotel Loipersdorf Schaffelbadstraße 219, 8282 Bad Loipersdorf, Tel: +43 3382 20000, info@sonnreich.at INKLUSIVLEISTUNGEN pro Person * 2 Übernachtungen im DZ Deluxe ° * Halbpension (Frühstück & Abendessen) * Hauseigener Spa & Wellnessbereich * Eintritte in das Thermenresort Loipersdorf (ohne Schaffelbad) von Anreisetag 9 Uhr bis Abreisetag 21 Uhr ° Familienzimmer (2 Deluxe Doppelzimmer mit Verbindungstür) gegen Aufpreis von EUR 100,pro Nacht, nach Verfügbarkeit. www.sonnreich.at Suite KärntnerMonat-Juni2021.indd 1 15.06.2021 14:54:58

Shoppen für den Urlaub im Südpark

Die Einkaufslust ist zurückgekehrt. Wer ein Sommeroutfit sucht, Lust auf eine neue Frisur hat oder Besorgungen für den Urlaub machen möchte: Im Südpark ist die Auswahl dazu riesengroß.

Die kommenden Wochen sind wohl die schönsten im Jahr. Nach der Arbeit einen kurzen Sprung ins kühle Nass. Oder zum Shoppen in den Südpark und den Abend in einem der Gastronomiebetriebe ausklingen las sen. „Auch wenn die Temperaturen im Freien ordentlich in die Höhe klettern, im klimatisierten Shopping Center Südpark kann man nach Herzenslust einkaufen. Und sein Auto parkt man am besten in der Tiefgarage“, unterstreicht Center Ma nager Heinz Achatz. Strandtrends & Erntefrisches. Neues Strandoutfit? Bei Calzedonia gibt es eine große Auswahl an Bademode. Angesagt sind Modelle in Brauntönen, aber auch im bunten Schwimmdress – mit oder ohne Glitzer – macht man eine gute Fi gur. Eine peppige Badetasche oder ei nen hochwertigen Koffer für die nächste (Fern)Reise? Im „Le Bag“ gibt es unzähli ge Modelle in unterschiedlichsten Farben und Designs. Sport- und Spielbegeis terte finden eine Vielzahl an Produkten bei „Spielmann“. Ob ein Outdoor Bas ketball-Set, ein Wasserspritz-Hydrant

für heiße Tage, ein neues Brettspiel oder Wasserrutsche – damit punktet man ga rantiert bei der nächsten Gartenparty. Lust auf erntefrisches Obst? Die Kärnt ner Früchtewelt verkauft bis Mitte Au gust (Do & Fr 8.30-17 Uhr, Sa 8.30-14 Uhr), vor dem Haupteingang Erdbeeren und Heidelbeeren.

Frisurentrends. Mit dem Sommer kommen auch neue Frisurentrends. Im Salon „Ihr Friseur“, kürzlich neben H&M im ersten Stock eröffnet, kann man sei nen Haaren ein schneidiges Update ver passen. Inhaberin Gerlinde Kada: „In ist das, was gefällt, wir stimmen dem auch zu. Für bestimmte feierliche Anlässe sind kreative Hochsteckfrisuren sehr gefragt. Männer tragen nicht mehr ausschließlich Kurzhaarschnitte.“

Neueröffnung. Die BIPA-Filiale im Südpark überzeugt mit neuem Shop-De sign und erweitertem Angebot an Pflege produkten sowie im Bereich Ernährung und Gesundheit.

Und für Sportsfreunde dauert es nicht mehr lange, bis Mitte September Kärntens erste XXL-Sports-Filiale eröffnen wird.

SÜDPARK BETRIEBS- UND VERWALTUNGS GMBH

Im kürzlich neu eröffneten Friseursalon „Ihr Friseur“ kann man sich ein schneidiges Update verpassen

Südpark 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee. Tel. +43 (0)463 338190, www.suedpark.at Im gesamten Center gilt FFP2-Maskenpflicht, es gibt Desinfektionsmittelspender, Handläufe, Türklinken & sanitäre Anlagen werden verstärkt gereinigt und laufend desinfiziert. Aktuelle Öffnungszeiten. SHOPPING CEN TER. Mo-Fr: 9-19 Uhr, Sa von 9-17 Uhr. BILLA PLUS. Mo-Do: 7.20-19.30 Uhr, Fr 7.20-20 Uhr, Sa: 7.20-18 Uhr. BILLA PLUS MARKTKÜ CHE: MO-FR 7.20-19 Uhr, SA 7.20-18 Uhr. Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation macht der „Fun Park“ noch Pause. Die BIPA-Filiale überzeugt mit neuem Shop-Design und hat ihr Portfolio erweitert

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EINSCHALTUNG
Kein Strandoutfit? Bei Calzedonia gibt es eine große Auswahl an Bademode ENTGELTLICHE © Krainz

SECHS MAL WÖRTHERSEE, DAS BAUFÄLLIGE HOTEL WÖRTHERSEE UND DER AIRPORT KLAGENFURT.

3 NEUE SCHOKOLADEN AUS KÄRNTEN

Gerade rechtzeitig für die Reisezeit erhält man ab sofort die neuen Tafelschokolade-Kreationen von Andrea Böhm bei FEINKOST BÖHM in der Klagenfurter Innenstadt. Egal ob als Grußbotschaft für Freunde, als Mitbringsel aus Kärnten oder einfach zum Selbergenießen - diese neuen Köstlichkeiten bereiten Freude und sind ein genussvoller Markenbotschafter aus Kärnten: Feinste Vollmilchschokolade mit Caramel & Meersalz mit Wörthersee Design, klassische Vollmilchschokolade mit Klagenfurt-Design und edle Zartbitterschokolade mit Kärnten-Design. Weiterhin erfreut auch die Vielfallt des außergewöhnlichen Angebotes: hauseigene Pralinen & Trü el, Wörthersee Herzerln, Lindwurm Rücken, Imperial Torte, Cipriani Bellini, Gölles Essige, Brände & Schnäpse, Salze & Gewürze, Honige und vieles mehr ... Tipp: Onlinebestellungen und Lieferung: www.feinkost-böhm.at; FEINKOST BÖHM, Neuer Platz 6, 9020 Klagenfurt

ON TOUR

Mit der See.Ess.Spiele-Box des neuen mobilen „Mini-Gourmet-Restaurants“ wurde wieder einmal bewiesen, dass es am Wörthersee keinen Stillstand gibt. Die Box mit wenigen Sitz- und Stehplätzen wurde von Tischlermeister Wolfgang Stani handgefertigt. Im Laufe des Sommers wird das mobile „Mini-Gourmet-Restaurant“ an drei verschiedenen Plätzen mit freiem Seeblick in Velden (Strandpark), Pörtschach (Promenade) und Maria Wörth sprichwörtlich „auftauchen“. Infos via www.see-ess-spiele.com/box

TREFFPUNKT FÜR GRILL-LIEBHABER

Alles für besonderes Grillvergnügen entdeckt man bei Frierss in Villach und neu in der Kärntnerei in Klagenfurt. Seit 123 Jahren ist der Kärntner Traditionsbetrieb für seine besondere Qualität und Vielfalt an Fleisch und Wurstspezialitäten bekannt. Die Feinkosttheke ist ein Augenschmaus und verführt mit zartesten Porterhouse-Steaks oder Rib Eyes for 2 von der Kalbin, Tomahawk-Steaks, St. Louis Cuts und Gustostückerln vom Duroc-Schwein.

Riesig ist das Bratwurstsortiment: ob die Gailtaler Bratwurst mit Schinkenspeck, „Österreichs beste Bratwurst“ (GENUSS-Magazin), mit Curry, BBQ, vom Duroc-Schwein oder BBQ Beef Griller mit 100 % Rind. Ernährungsbewusstere Genießer entdecken die neuen Bratwürste mit 30 % Gemüse aus der Region in den Sorten Karotte, Erbse, Rotkraut und Sauerkraut/Karto el – voller Bratwurstgeschmack, weniger Fett, ohne Geschmacksverstärker! Gut für Körper, Leib und Seele – und die Umwelt!

Tipp: Im Großverkauf gibt‘s Großpackungen zum Ab-Werk-Vorteilspreis! www.frierss.at

REPORT
GOURMET-BOX
© Tinefoto, Feinkost Böhm, Frierss ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Andrea Böhm mit den drei neuen Schokoladekreationen

LUXUS PUR Sechs Mal WÖRTHERSEE

Verliebte, Familien, Luxus-Liebende: Sie alle können den Wörthersee auf ihre eigene Art erleben. Wir haben sechs sehenswerte Empfehlungen für einen genussvollen und perfekten Tag am See.

Es ist ein und derselbe Ort. Der Wörthersee. Aber während sich die einen nach einem gemütlichen Ort für ein Familien-Eis sehnen oder die

Zweisamkeit mit Blick auf die Seekulisse genießen wollen, streben die anderen nach Gourmet-Erlebnissen aus der Haubenküche oder suchen die Klassiker, die schon seit Jahrzehnten für be-

währte Qualität rund um den See stehen. Der Wörthersee ist ein Paradies für alle Sport- und Freiluftbegeisterten. Aber nicht nur hartgesottene Fitnessfans kommen hier auf ihre Kosten.

HOTSPOT. In der Summer Residence by Mario Ho erer genießen Nathalie Riepl (links) und Pia Drumel (in Fashion von Lil‘fame) ein Glas Champagner - was sonst?
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Text Daniela Hofer Fotos Hannes Krainz, Simone Attisani, Helge Bauer, Peter Just, Daniel Waschnig, Shutterstock

MIT CHICHI UND CHAMPAGNER

Hier ist nicht Nizza oder St. Tropez, aber das brauchen wir nicht. Auch am Wörthersee kann man sich zwischendurch was gönnen. Ein wenig Dekadenz hat noch nie geschadet. Gestartet wird mit einem opulenten Frühstück im legendären Seeschlössl in Velden. Aus der Haubengastronomie stehen das brandneue Gourmetrestaurant Hubert Wallner in Dellach oder das Caramé in Velden zur Auswahl. Beide mit Geschmackserlebnissen aus der gehobenen Superklasse. Nachmittags lohnt sich ein Abstecher in die Moët & Chandon Summer Residence nach Velden, wo Cocktailweltmeister Mario Ho erer und sein Team die Shaker glühen lassen, bevor man den Abend im Ungeheuer in Auen mit einer malerischen Seekulisse ausklingen lassen kann.

Auch jeder, der einfach gern Zeit an der frischen Luft verbringt, ist am Wörthersee an der richtigen Adresse.

Dabei ist es völlig egal, ob Sie gerne lange Wanderungen durch die Alpenregion unternehmen oder lieber mit einem leckeren Eis an der Seepromenade entlangschlendern. Rund um den See gibt

es genug zu erleben.

Wir haben uns den Wörthersee aus sechs verschiedenen Blickwinkeln angesehen und unsere Empfehlungen für Sie zusammengestellt - mit ganz viel kompetenter Unterstützung. Danke an unser Tour-Models Pia Drumel, Nathalie Riepl, Otto Retzer, Astrid Rogel, Hannes

Markowitz mit seiner Partnerin Tanja Schranzer und den Töchtern Lea-Sophie und Sarah, Sandra Oswald mit ihrem Schatz Martin Sitter sowie Szene-Legende Egon Rutter. Und wer sagt, dass man nicht alle Touren durchprobieren kann? Der Sommer ist dafür sicher noch lange genug!

BRANDNEU. Im Gourmetrestaurant Hubert Wallner wird die fünfte Haube angepeilt MALERISCH. Das Seeschlössl in Velden ist für seine tolle Frühstückskarte berühmt FULL SERVICE. Im Ungeheuer in Velden ist jede Menge los am Teller STILVOLL WOHNEN. Im Schloss Seefels in Pörtschach erwarten einen die mitunter luxuriöstesten und edelsten Zimmer rund um den See EDEL. Das Team um Vier-Haubenkoch Thomas Guggenberger im Caramé in Velden ist seit Jahren ein Garant für exklusive Küche
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HOTSPOTS UND HIGHLIFE

Der Wörthersee kann sich heuer endlich wieder von seiner Partyseite zeigen. Fete Beats, chillige Musik und die neuesten Drink-Kreationen: Die gibt es rund um den See zuhauf. Gestartet wird der Partytag im Beachhouse in Velden, die Gemonabar verwöhnt einen tagsüber mit tollen Happen und bevor der Partyabend im Switch und im GIG CLub in Velden steigt, lohnt sich ein Besuch im Sol Beach Velden. Dort warten tolle Mucke und Spitzen-Sushi!

IM PARTYMODUS

AM BEAT! Endlich darf im GIG Club in Velden wieder gefeiert werden STARTER. Astrid Rogel (Die Schminkerin) genießt einen Aperitif im Switch in Velden ITALOPHIL. Die Gemona Bar in Velden HOT PLACE. Im Sol Beach Velden lässt es sich so richtig in den Partyabend starten BUNT. Das sind die Karte und das Interieur im Beachhouse in Velden
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IN

GANZ KLASSISCH

PLACES TO BE

Es gibt kaum jemanden, der die Klassiker rund um den Wörthersee besser kennt als Filmlegende und Wörtherseebotschafter Otto Retzer. Und selbstredend, dass der Star vom Schloss am Wörthersee für eine Übernachtung natürlich das Schlosshotel Velden empfiehlt. Auch ein Casinobesuch, der sollte sein, wenn man Velden ganz klassisch erleben will. Und kulinarisch? Da starten wir den Tag auf der Werzer‘s Terrasse mit einem Frühstück, speisen im

TRAUMBLICK. Vom Portofino aus den Traumblick auf die Veldener Bucht und das Schlosshotel genießen Lakeside in Reifnitz und genießen den Abend auf der Portofino-Terrasse. PFLICHTBESUCH. Einmal in Velden, soll man einen Casinobesuch einplanen FIXSTERN. Das Lakeside in Reifnitz überzeugt schon seit 19 Jahren mit seiner Topküche SEIN METIER. Otto Retzer empfiehlt eine METIER. Nacht im Schlosshotel Velden DEN TAG STARTEN. Ein Frühstück auf der Werzer‘s Terrasse ist da gerade das Richtige
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ZEIT ZU ZWEIT

Wenn man verliebt ist und die Welt durch die rosarote Brille sieht, muss der Wörthersee eigentlich doppelt schön sein. Den Tag starten Sandra Oswald und Martin Sitter im Seehotel Europa bei einem romantischen Frühstück. Nach einem Aperitif im Seespitz Velden geht es zum Mittagessen ins Jilly Beach und anschließend zum Day Bed und an die Bar der Villa Rainer. Ausklingen lässt man den romantischen Tag standesgemäß im Rosé in der Villa Bulfon.

INTERNATIONAL. Das ist die Küche im Seerestaurant Rosé NEU! Ein richtiger Wohlfühlort ist die Terrasse der Bar in der Villa Rainer geworden LIEBE LIEGT IN DER LUFT. Ein großes Frühstücksangebot erwartet Sie im Seehotel Europa CHILLIG. Das Jilly Beach besticht mit toller Küche und einem malerischen Sonnenuntergang
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D‘AMOUR 30 Report
SCHICK. Auf der Terrasse vom Seespitz in Velden liegt einem der Wörthersee direkt zu Füßen
TOUR

EWIG SCHICK! Die Bar vom Parkhotel Pörtschach. Hier haben schon Legenden und Filmstars gefeiert, weiß

SCHON IMMER EIN HIT!

Egon Rutter, Szene-Fotograf seit jeher und schon mittendrin in der Wörthersee-Society: Wer passt also besser, um mit uns auf der Retro-Welle rund um den See zu starten? Apropos Start: Wenn einer was von Frühstück versteht, dann das Team der Bäckerei Wienerroither in Pörtschach, wurde sie doch schon 1937 gegründet. Urig geht es auch im Weißen Rössl bei Angelique und Sandro Majer zu. Und wenn wir von Retro-Erlebnissen sprechen, gehören Sabiene und René Antonitsch dazu, die das Bu et zur Tramway am Lendspitz betreiben. Und last but not least: ein Abend im Parkhotel Pörtschach.

DIE RETROTOUR

DESIGNERIN & INFLUENCERIN EMEL GLOSS

Was sie trägt wird zum Fashion Must-have. Influencerin Emel Gloss (auf Instagram: Emel gloss_official) ist für Fashionistas Inspiration, Stilikone und Mode-Vorbild. Längst schon sind namhafte Designer auf Emels starke Präsenz und ihr Ansehen in den sozialen Netzwerken aufmerksam geworden. Seit zwei Jahren hat die erfolgreiche Business Lady ihr eigenes Mo delabel. Die Kollektionen der Designerin sind im Online-Store www.emelgloss.com erhält lich. Und die nächsten Kleidungsstücke stehen bereits in den Startlöchern. „Ende Juli ist es soweit. Dann geht unsere neueste Kollektion online“, verrät die selfmade-Unternehmerin. Nur so viel sei verraten: Wir dürfen uns auf sty lische Pieces und aufregende Designs mit dem typisch-eleganten Gloss-Style freuen.

TRAMWAY GEHT IMMER. Sabiene und René Antonitsch tischen hier groß auf IM WEISSEN RÖSSL. Angelique und Sandro Majer Egon Rutter
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WWW.EMELGLOSS.COM Follow usEmel Gloss@emelgloss_official

HAPPY FAMILY

WÖRTHERSEE-ERLEBNISSE

FÜR GROSS UND KLEIN

Der Wörthersee-Rundwanderweg lädt zu einem erlebnisreichen Tag für Groß und Klein ein. Für ein Nachmittags-Eis unbedingt einen Besuch im Aqua in Velden einplanen. Ist der Hunger größer? Dann ab ins Steakhaus Goritschniggs in Velden - da gibt‘s eine tolle Auswahl. Sportliche Familien finden im Wassersportcenter Maiernigg eine große Auswahl an Stand-up-Paddles & Co zum Verleih. Geschlafen wird im Hotel Joainig in Pritschitz.

SPEZIALITÄTEN. Michael Goritschnigg ist der Fleischspezilaist am See

EIS-DATE. Hannes Markowitz und Tanja Schranzer mit ihren Töchtern Lea-Sophie (10) und Sarah (5) beim Aqua in Velden TRADITIONSHAUS. Gasthof und Hotel: Der Joainig in Pritschitz mit jeder Menge Angebot für Familienurlauber RAUS IN DIE WELLEN. Beim Wassersportcenter Maiernigg steht alles dafür bereit ERWANDERN. Der Wörtherseee- Rundwanderweg: Das wird ein super Familientag!
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BeachHouse! Seecorso 36 9220 Velden am Wörthersee Montag Ruhetag! Tischreservierung: 04274/2612 Wir freuen uns auf euch! > traumhafter Blick auf die Veldener Bucht > Frühstück, Lunch oder Dinner - hier gibt’s herrlich leichte Sommer-Küche, gerade, ehrlich, einfach gut > Neu! Frühstück à la Carte von 9 bis 13 Uhr beachhouse-velden.at Bunt, wie das Leben!
Alice Holzfeind
Sommer,Sonne,
Foto:

Hoch hinaus!

Der Veldener David Sattmann ist neuer Geschäftsführer des Erlebnisportals „Jollydays“. Und als ersten Coup bringt er das spektakuläre „Dinner in the Sky“ nach Velden.

Zwei erfrischende Begleiter für heiße Sommertage –Pur oder auf Eis genießen!

Text Daniela Hofer Fotos Daniel Raunig, Jollydays
Report AUSTRIAN SPARKLING SEIT 1842 schlumberger.at
HAPPY. David Sattmann hat ein großes Spektakel für Velden im Gepäck: das Dinner in the Sky
DIE
MUST-HAVES IM SOMMER.

Unvergesslich feine Gourmetküche in der Luft, in exklusiver Atmosphäre, mit einem atemberaubenden Ausblick und einer Küche von Spitzenköchen – das ist die Idee und das Konzept von Dinner in the Sky, welches über Kontinente hinweg präsentiert wird. Und Mitte August schickt auch David Sattmann 22 Personen hoch in die Lüfte über den Wörthersee. Das Konzept „Dinner in the Sky“ feiert dank Sattmann seine Wörthersee-Premiere. Der gebürtige Veldener ist seit Mai des Vorjahres gewerberechtlicher Geschäftsführer bei Jollydays. Die Plattform, die sich auf Erlebnisse aller Art spezialisiert hat, bietet nun vom 13. bis zum 15. August das Dinnererlebnis der etwas anderen Art an (Infos: dinnerinthesky. at). Für Sattmann einfach perfekt: „ Die Kulisse am Wörthersee ist ideal für dieses Ess-Erlebnis in den Lüften“, schwärmt Sattmann. Es sei durchaus mehr als charmant, den See aus dieser Perspektive wahrzunehmen.

Und wenn einer ein Gespür für Erlebnisse hat, dann er: Der 35-Jährige

hat jahrelang als „David Getya“ als Concierge gearbeitet und Wünsche erfüllt. Originelle, die exklusiven, aber natürlich auch sündteuren, schier unmögliche oder unbezahlbare Wünsche. Einzigartiges wie einen Trip mit einer Luxusjacht samt Mannschaft auf Ibiza. Scheinbar Utopisches wie ein Meet & Greet mit Robbie

Williams. Jollydays ist ja auch auf Erlebnisse aller Art spezialisiert. Das passt also. Aber zurück zu den Höhenflügen am Wörthersee: Es gibt verschiedenste Pakete vom Brunch bis zum Abend-Dinner, mit zwischen 59 und 159 Euro ist man dabei und hat einen der 22 Plätze hoch über dem Wörthersee sicher.

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DINNERTIME. Auf über 50 Metern Höhe findet dieses einzigartige Ess-Erlebnis statt

Sommer, Sonne und FERIALJOBS

Ob für den nächsten Urlaub oder für einen Einkaufsbummel –viele bekannte Kärntner haben ihr erstes Geld während der Sommermonate mit einem Ferialjob verdient.

BIRGIT MORELLI

Moderatorin & Eventmanagerin

„Wenn man ein Lächeln ausschickt, bekommt man eines zurück. Das habe ich schon bei meinen diversen Ferienjobs erfahren dürfen. Ob Kinderanimation, geführte Wanderungen – ich habe immer etwas mit Menschen gemacht. Während der Studienzeit hat sich die Gelegenheit ergeben, dass ich bei Summersplash in einem Club in der Türkei jobben konnte. Im Badeturm war ein Studio eingerichtet, von dort aus habe ich mit anderen Moderatoren Radiosendungen für die Maturareisenden gemacht. Es war sehr lustig, aber natürlich auch herausfordernd und eine tolle Erfahrung für meine spätere berufliche Laufbahn.“

GERNOT KULIS Ö3-Callboy & Kabarettist

„Mein erster Ferialjob war bei der telefonischen Auskunft. Als mir langweilig geworden ist, habe ich begonnen, die Menschen selbst anzurufen. Das hat meiner Karriere in diesem Bereich

sem Bereich

GERNOT KULIS. Das ist wirklich kein Schmäh. Er begann seine Ferialjobkarriere bei der Telefonauskunft

natürlich einen Abbruch getan, aber rückblickend war es schon gut, da es mir den Weg auf die Bühne geebnet hat. Aus der Telefonauskunft ist dann die Radiorubrik „Callboy“ im Hitradio Ö3 geworden. Meine Mutter hatte ursprünglich ihre Bedenken, der Pfarrer aus St. Paul war sehr erzürnt, als

die Rede davon war, dass der Kulis-Bub sich als Callboy sein Geld verdient. Schlussendlich musste ich also auch beim Pfarrer anrufen und einen Scherzanruf machen. Meine Waffe ist das Telefon und die Motivation ist der Humor. Lachen braucht das Land und dafür steht meine Radio-Rubrik seit 20 Jahren. Alle Hintergründe zu meinen Anrufen gibt es in meinem neuen Live-Programm: Best of 20 Jahre Ö3-Callboy.“

Text Birgit Sacherer Fotos Helge Bauer (4), Peter Just (2), Hans Leitner (1), KK/beigestellt BIRGIT MORELLI. Sie hat früh begonnen, sich ihr eigenes Geld zu verdienen. Nebst Animateurin auch als Radio-Moderatorin beim „Summersplash“ MORELLI
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JÜRGEN

MANDL. Damit er nach Lateinamerika reisen konnte, musste er Geld verdienen - dafür jobbte er auch in der Schweiz

JÜRGEN MANDL

WK-Präsident

„Ich habe immer gearbeitet. Am Bau, in der Gastronomie, im Baunebengewer be oder aber auch im Einzelhandel bei meinem Onkel. Einige Male habe ich im Sommer auch in der Schweiz gejobbt, das war natürlich sehr lukrativ. In den zwei Monaten habe ich fast nur gearbeitet, mich freiwillig für Nachtdienste einteilen lassen. So hatte ich wenig Zeit, das verdiente Geld auch gleich wieder auszugeben. Mit dem Verdienten habe ich mir meine Lateiname rika-Reisen finanziert. Es ist sehr wichtig, dass Jugendliche einen Ferienjob machen, meist ist es die erste Lebenserfahrung in Sachen Arbeit überhaupt und auch sehr prägend. Außerdem hat vor allem das erste selbstverdiente Geld einen viel höheren Stellenwert als das Taschengeld, das man sonst bekommt.“

ACHIM MÖRTL

Motorsportprofi

„Mein Vater wollte unbedingt, dass ich in den Ferien arbeite. Also hat er mir bei einem Bekannten einen Job auf dem Bau besorgt. Dort habe ich es aber nicht all zu lange ausgehalten. Nach nicht einmal einem ganzen Arbeitstag habe ich auch schon wieder aufgehört zu arbeiten. Denn: Ich wollte nicht einen Monat lang Bretter

sinnlos hin- und hertragen. Und das war es dann auch mit meiner Ferialjobkarri ere. Als HTL-Schüler musste ich diverse Sommerpraktika machen, aber für mich war bald klar: Meine Stärken liegen im Sport und nicht in der Technik. Also habe

MANFRED SAUER

Superintendent der Evangelischen Kirche Kärnten-Osttirol „Ich komme ursprünglich aus dem Bur genland und habe in meiner Heimatge meinde in Bernstein in den Sommerferien einmal in der Bank gearbeitet. Das war natürlich lange vor dem Computerzeitalter. Ich war für verschiedenste Hilfsdienste eingeteilt, musste unter anderem Akten nach einem Lochsystem ordnen. Das Jahr darauf arbeitete ich in der Schleiferei der Edelserpentin-Werkstätte, dort war auch meine Mutter beschäftigt. Mein Vater war Tischler. Nach diesem Sommerjob konnte ich erst nachvollziehen, wie hart meine El tern arbeiten mussten. Wieviel ich damals verdiente, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Das Geld habe ich zur Seite ge legt und für mein Studium verwendet. Einmal habe ich einen Teil davon in eine Griechenlandreise investiert.“

ich meine Eltern so lange bearbeitet, bis sie mir eine Reise nach Südfrankreich in die Verdon-Schlucht bezahlten. Dort bin ich den ganzen Sommer über geklettert und hatte die Möglichkeit, mit späteren Klettergrößen wie Thomas Brandner zu trainieren. Im Nachhinein war das Klet tern eine ideale Vorbereitung für meine Rennfahrer-Karriere. Neben Ausdauer und Kondition benötigt man auch viel Disziplin – im Sport wie auch im realen Leben.“

ACHIM MÖRTL. Sein Ferienjob dauerte nur einen halben Tag - er bevorzugte das Klettern in Südfrankreich MANFRED SAUER. Er hat das Verdiente meistens fürs Studium verwendet
Nach meinem Sommerjob konnte ich nachvollziehen, wie hart meine Eltern arbeiten mussten.
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Manfred Sauer

BEATE PRETTNER

LH-Stellvertreterin

„Ich habe in sämtlichen Ferien meiner Jugend zu Hause gearbeitet – am Bauernhof gab es vor allem im Sommer immens viel zu tun, von der Herstellung von Bioprodukten bis zur Gästebewirtung. Wir hatten nämlich auch einige Zimmer zur Vermietung. Irgendwann habe ich mir gedacht, ich würde für meine Arbeit auch gerne etwas verdienen. Über eine Bekannte bin ich dann zu meinem ersten Außer-Haus-Ferialjob gekommen: und zwar bei der Post hinter dem Schalter. Ich habe mir die Arbeit ehrlich gesagt einfach und unspektakulär vorgestellt. Das war es aber ganz und gar nicht. Da war ziemlich viel zu tun, vor allem die unterschiedlichsten Dinge. Es war für mich eine Erfahrung fürs Leben: Unterschätze nichts! Damals wurden in Postämtern noch ganz viele Einund Auszahlungen abgewickelt. Nach dem Post-Sommer stand dann jeder weitere Ferialjob im Zusammenhang mit meinem Medizinstudium.“

JULIA CENCIG

Schauspielerin

„An meinen ersten Ferienjob kann ich mich noch genau erinnern. Ich habe in

einem Lebensmittelgeschäft gleich in der Nähe von zu Hause gearbeitet. Es war sehr stressig, vor allem der letzte Arbeitstag. Da stand eine Fußballmannschaft vor mir und alle von ihnen wollten eine Wurstsemmel. Dabei habe ich mir in aller Hektik mit der Wurstschneidema-

BEATE PRETTNER. Zuerst packte sie am Bauernhof mit an, später arbeitete sie bei der Post und hat dabei viel fürs Leben gelernt. Vor allem, dass man im Leben nichts unterschätzen darf
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JULIA CENCIG. Sie betreute in einem Ferienlager in Lignano und war sehr happy
unsere

schine die Fingerkuppe vom Zeige finger weggeschnitten. Später habe ich zwei Sommer lang als Kinder betreuerin in einem Ferienlager in Lignano gearbeitet. Das war ein lustiger, aber auch sehr verantwor tungsvoller Job. Die Bezahlung war nicht schlecht. Auf die hohe Kante habe ich mir nicht viel gelegt. Was ich verdient habe, habe ich in Klei dung und Schuhe investiert. Ein mal habe ich gemeinsam mit mei ner Schwester eine Interrail-Reise gemacht.“

ARON STIEHL

Intendant des Stadttheaters Klagenfurt „Ich habe meinen Ferienjob als Kinderbetreuer geliebt und sowohl die Osterferien, Sommerferien als auch die Herbstferien von meinem 16. bis zum 21. Lebensjahr am Grapenhof in Boppard am Rhein verbracht. Am Hof, den es auch heute noch in einer abgeänderten Form gibt, gibt und gab es Shet landponys, auf denen die Kinder reiten lern(t)en. Die Kinder und ich hatten immer sehr viel Spaß,

einmal die Woche habe ich auch einen Theaterabend initiiert. Ich hatte auch danach ein sehr gutes Verhältnis zur Besitzerin, die lei der schon verstorben ist. Sie hat mir einen wunderschönen alten Schreibtisch, der heute in meinem Intendanten-Büro steht, vererbt.

Ferienjobs sind sehr wichtig, ich habe dadurch Selbstvertrauen und Geduld

gelernt.

Ferienjobs finde ich sehr wichtig. Ich habe durch diese Arbeit Selbst vertrauen, Durchsetzungsvermö gen und auch Geduld gelernt. Mit dem Geld, das ich bei meinem Fe rienjob verdient habe, habe ich mir CDs gekauft.“

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ARON STIEHL. Fast fünf Jahre lang jobbte der Theatermacher am Ponyhof in Boppard am Rhein
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RÜCKKEHR ZUR Leichtigkeit

Ist Kärnten rechtzeitig zur Sommersaison eine Insel der Seligen? Und was sind die Corona-Lehren? Darüber haben die Touristiker Roland Sint, Christian Kresse und Intensivmediziner Rudolf Likar diskutiert.

Text Daniela Hofer Fotos Daniel Waschnig

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Blicken wir zurück auf den Som mer 2020: Kärnten hatte su per Nächtigungszahlen, war als Urlaubsland plötzlich sehr ge fragt. Was können wir für heuer erwarten? Und vor allem: Wie passt das Kärntner Urlaubsangebot mit medizinischen Beden ken zusammen? Das haben der Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Klagen furt und am LKH Wolfsberg Rudolf Likar, Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse und der Geschäftsführer der Wörthersee Tourismus-Gesellschaft Roland Sint im Restaurant Lido in Klagenfurt diskutiert.

MONAT: Wir sitzen in einem Restau rant. Am See. Für die Touristiker hier am

Tisch das ersehnte Gefühl. Dr. Likar, haben Sie Bedenken, hier zu sein?

Rudolf Likar: Es war ja vieles möglich und ich bin auch im Winter laufen gegan gen, habe versucht, das Immunsystem durch Sport zu stärken. Es gab auch viele Gipfelwanderungen, bei denen wir oben dann angestoßen haben. Wenn man allei ne ist und niemanden hat, war es schlimm. Ich hoffe die Menschen genießen es jetzt auch anders und setzen sich nicht mehr so zum Tisch, dass jeder nur mehr auf das Handy schaut. Vielleicht können die Men schen jetzt darüber nachdenken, dass das Gegenüber sehr wertvoll ist.

Das Genießen, ist es etwas, das auch in die Kampagnen der Touristiker mit hineingenommen wurde?

Roland Sint: Na, unser Kernmotto heißt ja „It’s time to See“. Der Mensch ist grundsätzlich ein Herdentier, kein Einzel gänger. Ob das jetzt nur mir Urlaub oder Tourismus zu tun hat, sei dahingestellt. Ich bin auch der Meinung, man habe trotz Lockdown viel machen können, aber genau die Interaktion mit anderen, die ist abge gangen.

Christian Kresse: Ich muss die Meta pher einfach strapazieren. Wenn wir von „It’s my life” sprechen, dann kann man es nicht genauer treffen als jetzt in dem letz ten Jahr. In den letzten eineinhalb Jahren hatten wir in der Wertewelt unserer Gäste und Befragten einen drastischeren Werte wechsel als in den letzten vierzig Jahren zusammen. Das heißt, das was Herr Likar schon sagte, das Credo „schneller, weiter, billiger“ ist auf einmal gebrochen worden. Die Frage des Essengehens ist zum Beispiel nicht nur eine Frage der Nahrungsaufnah me. Essengehen ist in unser Gesellschaft immer eine Frage der Kultur, des Austau sches. Wenn es hier zu einer Werteänderung kommt, wird diese Pandemie auch etwas Positives bringen. Das heißt, dass wir plötz lich mit allen Themen, die wir in den letz ten Jahren aufgebaut haben, endlich wieder Werte haben. Radfahren, Wandern, Slow Food – das sind die Themen, die ganz hoch angesiedelt sind.

Im Vorjahr hatten wir ja ein ähnliches Bild: Kärnten war etwa so wie die Insel der Seligen. Entwickeln wir uns wieder in die Richtung?

Likar: Das kann man mit dem Vorjahr überhaupt nicht vergleichen. Wir hatten im Vorjahr keinen einzigen Geimpften. Heuer haben wir im Herbst, wenn wir Glück ha

ben, an die 60 Prozent Geimpfte. Und ich habe jetzt auch Menschen, die Awareness haben, die sich selbst testen, damit sie was machen können. Die Menschen sind sen sibilisiert. Awareness und Geimpfte: Da wird der Herbst ganz anders laufen. Wir haben auch genug Betten, wir haben genug Herz-Lungen-Maschinen – wir hatten ein fach nur zu wenig Personal. Wir dürfen das Gesundheitssystem nicht so an der Grenze fahren lassen, damit wir dann keine Kapa zitäten mehr haben. Wir werden die Krank heit auch nicht wegkriegen. Wir werden damit leben müssen, dass Menschen, die nicht geimpft sind, ein Restrisiko haben.

Man setzt auf die Selbstverantwortung, schickt die Leute zum Impfen, trifft Vorkeh rungen für die Gästeregistrierung. Dann liest man Meldungen, etwa über unkontrol liertes Zusammentreffen von Jugendlichen auf den Plätzen vor den Nachtlokalen. Wie geht es Ihnen damit, Herr Kresse?

Man muss den Menschen ihre Freiheiten zurückgeben.

Kresse: Wir müssen zwischen Gästen und Reisenden sowie Einheimischen ein bisschen unterscheiden. Gäste und Reisen de habe die Eigenschaft, dass sie, wenn sie sich von zu Hause wegbewegen, die größ te Stufe der Sicherheit wahrnehmen. Nie mand geht außerhalb seines Wohngebietes höhere Risiken ein. Wir haben es im Vor jahr gesehen. Nicht einmal vier Prozent aller Infektionen waren im Tourismus, da war die Vorsicht ganz groß. Ich denke, dass die Vorsicht auch heuer genauso groß sein wird. Deswegen werden wir den Sommer auch heuer wieder gut über die Bühne brin gen. Der Tourismus war ein großer und wichtiger Partner im letzten Jahr. Wir sind ja selber daran interessiert, dass sich alle an die Regeln halten.

Sint: Ich glaube, dass dieses Gefühl, das Herr Likar beschrieben hat, diese Sehn sucht nach einem Ende – von dem muss man sich lösen. Das Virus verschwindet nicht. Für unsere Branche ist es wichtig, dass es gelingt, dass Corona als allumfas

MIT SEEBLICK. Einen Ausblick auf den Kärntner Sommertourismus gaben Rudolf Likar, Roland Sint und Christian Kresse in der Villa Lido in Klagenfurt
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sendes dominierendes Thema die Headlines wieder verlässt. Momentan dominiert es noch so, dass die Menschen sich nicht auf das konzentrieren können, was wieder wichtig ist.

Kresse: Das Freizeitverhalten per se umschließt auch das Touristische und Freizeitaktivitäten, aber nicht nur. Das ist immer nur der Treiber, oder die Karotte, die man einem vorhält. Man muss ein bisschen aufpassen, damit es nicht heißt: „Das machen wir eh alles nur für den Tourismus.“ Wir hoffen, dass die Bevölkerung heuer so gut mitmacht wie im Vorjahr.

Rückblickend auf den Sommer 2020: Was kann man heuer verbessern, was soll man tun?

Likar: Wir waren im Vorjahr ein wenig euphorisch und haben vergessen, dass es im Herbst wiederkommt. Das dürfen wir heuer nicht vergessen. Wenn einmal alle den Zugang zu Impfungen haben, wird es auch Privilegien für Geimpfte und Getestete geben. Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo sie die eines anderen beschneidet. Covid-19 ist kein Verbrechen. Es ist eine Krankheit. Bloß: Gewisse Dinge werden bleiben. Wenn genug Leute geimpft

sind, braucht man über keine Maskenpflicht im Freien mehr zu diskutieren. Wenn genug Menschen geimpft und getestet sind, dann brauchen wir auch keine

Maske, wenn es ein Konzert gibt. Kann man nicht sicherstellen, dass alle geimpft oder getestet sind, dann wäre eine Maskenpflicht natürlich empfehlenswert.

Werden Sie persönlich im Sommer ein Konzert besuchen?

Likar: Ja, freilich.

Passen Bilder von Menschen mit Masken mit dem Lifestyle-Gedanken am Wörthersee und der Lebensfreude zusammen, die man transportieren will?

Sint: Ich glaube, man darf das nicht zu sehr zum Kult erheben. Man darf nicht hergehen und Bilder mit Maske machen, weil die Maske zum Alltagsgegenstand geworden ist. Ich glaube, es war eine Modeerscheinung, dass alle gesagt haben, man brauche Fotos mit Maske. Es wird in den Randzeiten des Jahres einen anderen Zugang geben, wenn die Leute wieder verschnupft oder verkühlt sind. Abstand halten wird dann vielleicht wieder gefragt sein. Wir müssen wieder lernen, eine gewisse Leichtigkeit in das Ganze reinzubringen. Die Bedrückung, hauptsächlich durch die permanente mediale Beschallung, kann man ruhig wegnehmen mit dem Bild, mit

Man hätte nicht vor den Skiliften, sondern vor den Garagen testen sollen.
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der Perspektive, dass man sagt: „Hey, es ist Zeit, dass wir uns wieder sehen!“

Kresse: Zum Schutz der eigenen Gesundheit gibt es zweifelsohne keinen Kompromiss. Aber: Wichtig ist, dass jetzt nach diesem Lehrjahr die Maßnahmen, die uns vorgegeben werden, auch logisch und nachvollziehbar sind. Es hat viele Dinge gegeben – mit Abständen und Ähnlichem –, die unserer Branche aufgebürdet wurden, die im Nachhinein gesehen nicht den erhofften Schutz gebracht haben, aber eine extreme Belastung für alle waren. Da muss man aufpassen, dass man nicht zu viele unverständliche Maßnahmen setzt, denn dann macht bald niemand mehr mit. Wenn jemand weder getestet noch geimpft ist, hat er ganz klare Regeln zu befolgen und ist von gewissen Dingen ausgeschlossen. Wenn das klar ist, wird auch die Akzeptanz, andere zu schützen und gewisse Regeln auf sich zu nehmen, wesentlich steigen. Und das ist ja das, was die Freizeitwirtschaft und Tourismusbetriebe auch erwartet. Ich glaube, dass man den Sommer sehr gut rüberbringen wird, aber wir stehen dann auch bereits vor dem nächsten Winter und brauchen entsprechende Antworten.

Likar: Die Maske darf kein Symbol werden. Wir brauchen die Maske als Schutz, aber mehr auch nicht. Ich finde es sehr faszinierend, wie die Menschen statt

den Rosenkränzen die Masken auf die Autospiegel hängen – als wäre die Maske plötzlich eine Ersatzreligion.

Kresse: Wenn ich jetzt nur über Masken diskutiere und weiß, wie viele private Feiern es gegeben hat und wie viele Cluster, wo die Maske keine Rolle mehr gespielt hat - das war ja ein Offenbarungseid, wie viele Menschen überhaupt nicht partnerschaftlich mit dem Thema umgegangen sind.

Likar: Ja, man hätte nicht vor den Liften, sondern vor den Garagen testen sollen. Aber ich habe die Menschen auch verstanden. Die Menschen hatten durch die Angstsprache die Lust verloren.

Kresse: Ja, hätte man die Wirtshäuser früher aufgemacht, hätte man diese Treffen auf einen legalen Boden geholt. Weil die Registrierungsformen – die haben wir im Jänner auch schon ausgearbeitet gehabt.

Likar: Ja, ich hätte viel früher kontrolliert aufgemacht.

Kresse: Deswegen darf es auch nie mehr einen Lockdown in dieser Form geben.

Sint: Jeder der Entscheider hat in die Zukunft schätzen müssen. Ich weiß aber

Wir müssen wieder lernen, eine gewisse Leichtigkeit in die Dinge reinzubringen.
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nicht, wer der Entscheider hätte sein wol len, der alle Entscheidungen letztgültig treffen hätte müssen.

Kresse: Im Nachhinein reden ist im mer gescheiter.

Likar: Ein Gesamtbild habe ich trotz dem vermisst. Man nahm immer eine Berufsgruppe. Haben die Intensivmedizi ner gemeint, es sei kein Problem, waren die Virologen gefragt. Sagten die, es sei kein Problem, hat man sich auf die Ma thematiker mit ihren Modellberechnungen gestützt.

Was erwarten Sie sich für den Kärntner Tourismus?

Kresse: Die Riesenchance. Bei der Wertschöpfung, bei den Preisen. Bei der Wahrnehmung der Gäste.

Sint: Ich gebe im Großen und Ganzen recht, ich fürchte aber die Vergesslichkeit des Menschen. Aber die große Chance an geschenkten Gästen, die müssen wir nut zen.

Kresse: Das Thema Corona wird aber bis 2023 hinein die gesamte Reisebranche betreffen.

Und wohl auch die Eventbranche?

Kresse: Zweifelsohne ja. Die Proble matik ist nicht die eines Einzelnen selbst, ob er hingeht, sondern das Risiko des Ver anstalters. Wir mussten jetzt alle unsere Verträge umändern - wer wann wie einen Ausfall zahlt. Und die Frage des Risikos in der Größenordnung nimmt für jeden Ver anstalter völlig andere Dimensionen an.

Lässt sich beziffern, was Corona den Tourismus gekostet hat?

Kresse: Nein, weil die Nächtigungs

zahlen ein kleiner Parameter sind. Herr Sint hat schon recht. Es gibt einige Dinge, die werden schnell wieder in die Spuren finden. Es ist nicht die Frage des Touris mus, sondern insgesamt des Reisens. So bald gereist wird, treffen viele Menschen aus vielen Kulturkreisen aufeinander und können dieses Virus weitertragen.

Grün oder Rot. Somit holt man die Getes tet, Geimpften und Genesenen automa tisch in ein anderes System hinein.

Sint: Bei den Events ist nicht die Frage ob, sondern wie. Das Testangebot ist so niederschwellig. Der digitale Selbsttest ist dermaßen einfach. Die Hoteliers können es den Gästen zur Verfügung stellen.

Kresse: Stimmt. Aber der Großteil der Gäste hat seinen Teststoff auch selber mit. Reisende haben ja ein ganz anderes Inte resse, sich selber zu schützen. Wenn ich alle vier Tage teste, aber damit meine Le gitimation bekomme, bin ich da ja dabei.

Sint: Und ich denke, wenn das so nie derschwellig bleibt und wenn bei den Grenzübertritten das auch gilt, dann habe ich auch viel weniger Anlassfälle. Und ich glaube auch, dass es bald ein Supermarkt produkt geben wird. Da kauft man sich seine Tests und es wird selbstverständlich.

Likar: Das wäre gut, dann brauchen wir die Menschen auch nicht mehr so zu isolieren. Wir Mediziner müssen eines wieder lernen: Unser Immunsystem be steht aus Körper, Psyche und Sozialem. Man hat sich immer nur auf den Körper fokussiert. Dass man Menschen die Mög lichkeit nimmt, sich von sterbenden Ver wandten zu verabschieden, das darf uns wohl nicht mehr passieren.

Kresse: Mein Plädoyer richtet sich in dem Fall an die jungen Menschen. Mein Bua ist 17. Er hat zwei Geburtstage nicht feiern können und ich glaube auch, dass seiner Generation viele wichtige Lebens monate weggenommen worden sind. Wenn es eine Lehre daraus gibt, dann muss man den Menschen auch was ihre Freizeit be trifft ganz schnell ihre Freiheit zurückge ben. In jeder Art und Weise, gerne auch mit Testungen und Impfungen. Aber auch die Jungen haben das Recht, dass auf sie nicht vergessen wird.

Man soll die Maßnahmen so setzen, dass die Dinge positiv möglich sind - dass man sagt, was möglich ist, nicht nur, was nicht möglich ist.

Likar: Da wäre es ja sinnvoll, wenn man diese Selbsttests verpflichtend macht. Damit habe ich viele Möglichkeiten der Freiheit und eine gewisse Sicherheit in der Bevölkerung.

Kresse: Das Impfzertifikat ist eine gro ße Hoffnung. Wir hatten das technische System in Kärnten schon im Jänner fertig. Auf Knopfdruck schaltet das Handy auf

Kresse: Wir müssen legalisieren. Den Leuten einen Schutz geben. Nicht, dass wir jetzt sagen, wir gehen in den Sommer und tun, wie wir wollen.

Likar: Die Leute müssen Verantwor tung übernehmen. Man soll das Reisen ermöglichen. Aber wenn die Menschen von den Reisen zurückkommen, dann sol len sie sich auch testen. Wir sollten die Krankheit nicht verteufeln, aber ab und zu darauf hinweisen, dass die Werteände rung bleibt.

OPTIMISTISCH. Kärnten Werbung-Chef Christian Kresse sieht einen Wertewandel
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EINIGKEIT. Kärnten werde richtig vorbereitet in den Sommer starten. Darüber sind sich Rudolf Likar, Christian Kresse und Roland Sint (v.l.) im Gespräch mit MONAT-CR Daniela Hofer einig

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Noch nicht am Ziel

Das Seenvolksbegehren ist mit 11.700 Unterschriften sehr erfolgreich abgeschlossen. Was nun aber damit im Landtag passierte, stellt die Initiatoren nicht zufrieden, denn Bürgermeister haben Autonomie.

320 Tage - das ist fast ein ganzes Jahr! - sind Gerhard Godescha und Walter Polesnik vor Kärnt ner Gemeindeämtern gestanden, um die Unterschriften für das Seenvolksbegehren zu bekommen. 2550 mussten sie selber sammeln, bevor es zur Eintragungswoche kam. 11.700 Unterschriften hatten sie am Ende beisammen. Wie gut, dass der eine (Walter Polesnik) in Pension ist und Gerhard Godescha als Schichtarbeiter arbeitet. Aber das ist nicht der eigentliche Grund dieser Geschichte.

Nur zehn Prozent gehören dem Land. Der liegt darin, dass die beiden Initiatoren und die 11.700 Menschen, die das Volksbegehren unterstützt haben, nun nur Teilergebnisse ihrer Forderun gen hinnehmen müssen. Die Widmung der Motorbootabgabe zum Ankauf von Seeufergrundstücken wurde prompt um gesetzt. Auch das Verkaufsverbot der in Landesbesitz befindlichen Seegrundstü cke wurde umgesetzt. Einzig: Das sind

lediglich zehn bis 20 Prozent der Grund stücke. Ein weiterer Teil gehöre den Bun desforsten und der Rest den Gemeinden. Und da liege die Krux. Die Gemeinden sind autonom in ihrer Entscheidung und können sehr wohl weiterhin Seegrund stücke verkaufen. Godescha setzt nach:

anders: „Die Gemeindeautonomie hat eine zentrale und verfassungsrechtlich ge schützte Bedeutung und davon wird nicht abgerückt“, sagt er auf MONAT-Anfrage. Gruber sei aber davon überzeugt, „dass die Kärntner Gemeinden sich ihrer Ver antwortung in diesem Bereich ebenso bewusst sind“. Polesnik kontert: „Gera de die Gemeindeautonomie hat zu dem Verkaufs- und Verbauungszustand, wie er jetzt ist, geführt.“

Die Landespolitik scheue sich, da was zu machen, um ihre mächtigen Bürger meister nicht zu verärgern. Das sieht der zuständige Landesrat Martin Gruber

Landesrat stellt Regeln auf. Konkret werden derzeit drei Liegenschaften am Hafnersee, am Maltschacher See und am Ossiacher See zur Pacht ausgeschrieben, um Investoren für touristische Ganzjah resbetriebe zu finden. Gruber versichert: „Grundvoraussetzungen dabei sind, dass ein öffentlicher Zugang für die Kärnt ner bestehen bleiben muss.“ Und eine Betriebspflicht von mindestens zehn Monaten besteht. Gruber werde weder Zäune rund um diese Seen noch kalte Betten akzeptieren.

Die Landespolitik scheut sich, um ihre mächtigen Bürgermeister nicht zu verärgern.
SEE-IDYLLE. Frei zugängliche Seeufer - diese sind in Kärnten vielerorts Bürgermeistersache
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Marketing-Bereichsleiter Prok. Diethard Theuermann nahm bei der virtuellen Preisverleihung den „RecommenderAward“ für die Kärntner Sparkasse entgegen

GÜTESIEGEL:

Kärntner Sparkasse erhält fünf Sterne für exzellente Kundenorientierung

Österreichs größte Jury hat entschieden: Bei der Verleihung des FMVÖ-Recommender-Awards 2021 erhielt die Kärntner Sparkasse die höchste Auszeichnung mit fünf Sternen. Mit dem „Gütesiegel für exzellente Kundenorientierung“ erreichte sie wiederum das Spitzenfeld aller Regionalbanken in Österreich. Besonderes Detail: Die Kunden der Kärntner Sparkasse empfehlen ihre Bank doppelt so oft wie im Branchendurchschnitt.

Aus der Befragung von 8000 Bankund Versicherungskunden im 1. Quartal 2021 ging die Kärntner Sparkasse als Preisträger des FMVÖ-Recommender-Awards hervor und kann sich damit über höchst zufriedene Kunden freuen. Gerade im letzten Jahr war es nicht einfach, Kundennähe zu leben. Trotz Corona-Krise ist es gelungen, das hohe Niveau zu halten. Dies stellt gerade in diesen Zeiten eine hervorragende Leistung dar. Der FMVÖ-Recommender ist nicht nur ein

ausgezeichneter Indikator für die Kundenorientierung in der Finanzwirtschaft, sondern hat auch einen empirisch nachgewiesenen Einfluss auf das Wachstum von Unternehmen.

kator, wenn es um das Wachstum eines Unternehmens geht. Der NPS der Kärntner Sparkasse ist mit einem Spitzenwert von 42 doppelt so hoch wie der Durchschnittswert in der Bankenbranche.

Ausgewertet wurde die Studie mittels „Net Promoter Score“ (NPS), einer Methode, die die Weiterempfehlungsbereitschaft von Kunden misst und von US-Unternehmensberater Frederick F. Reichheld entwickelt wurde. Dieser Wert ist außerdem ein ausgezeichneter Indi-

Bei der Recommender-Befragung wurde die Kärntner Sparkasse bereits neunmal ausgezeichnet, zum dritten Mal mit fünf Sternen für ihre exzellente Kundenorientierung. Das Gütesiegel gilt als Branchenbarometer für Banken und Versicherungen. Die Kärntner Sparkasse betreut an 60 Standorten über 224.000 Kunden und kann sich seit vielen Jahren über einen stetigen Zuwachs an Neukunden freuen. Das Erfolgskonzept ist die Symbiose aus persönlicher Beratung, den „Wohlfühlfilialen“ sowie den digitalen Services mit „George“. Auch das soziale und gesellschaftliche Engagement durch unzählige Förderaktivitäten wird von den Sparkasse-Kunden in Bezug auf Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein geschätzt.

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Das Recommender-Gütesiegel ist eine Auszeichnung und Bestätigung der exzellenten Kundenorientierung unserer Betreuerinnen und Betreuer, wir sind sehr stolz darauf!
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Kärntner Sparkasse
Prok. Diethard Theuermann, Bereichsleiter Marketing Kärntner Sparkasse AG KAISER MAL DREI. Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung

„Waren nie weg vom Kurs“

16 Monate lang hat er Kärnten durch die Coronakrise manövriert, nun gibt es wieder Aufwind: Landeshauptmann und SPÖ-Chef Peter Kaiser im MONAT-Sommergespräch über ein gutes Rating für das Land, Enkel-Verantwortung und sein zwiegespaltenes Fußballerherz.

MONAT: Wir sind mit der Coronapandemie gut über den Berg. Welche Leh ren ziehen Sie daraus?

Peter Kaiser: Ich glaube, dass Pan demie und das Wort „gut“ schwer zu sammenpassen. Es war für die allermeis ten Menschen das erste Mal im Leben, dass sie mit so einer Ausnahmesituation konfrontiert waren. Verzicht erleben, Einschränkungen hinnehmen, das ge wohnte Leben wurde strikt einge schränkt. Wenn ich das nach knapp 16 Monaten Revue passieren lasse, dann denke ich, sind wir relativ vernünftig durch diese Krisensituation gekommen. Um das in Zahlen zu verdeutlichen: Es gab 177 Sitzungen des Koordinations gremiums und unzählige Sitzungen des Impfgremiums, um jeden Schritt unter Hereinnahme von Expertisen aufeinan der abzustimmen. Letztendlich ist es auch ein Merkmal dafür gewesen, dass wir gut abgestimmt durch die Krise ge kommen sind.

Kann die Politik jetzt wieder in die Alltagsarbeit zurückkehren?

Die ist erfreulicherweise nie stillge standen. Ich habe nicht selten bei Spa tenstichen und Eröffnungen den Satz erwähnt, dass es sehr guttut, dass man entgegen der Krise Zukunftsperspekti ven setzt. Wir haben gerade mit dem AMS ein Resümee gezogen. Was die Beschäftigung betrifft, sind wir bereits wieder auf dem Niveau vom Mai 2019. Und das war ein sehr solider und guter Stand. Wir haben trotz Krisenbewälti

gung und vermehrten Ausgaben von Moody‘s ein Rating bekommen, das uns denselben stabilen Finanzstatus zuord net. Leider haben wir aber eine Verschie bung der Problembereiche am Arbeits markt, weil die Langzeitarbeitslosigkeit gestiegen ist und sich der Sockel verfes tigt hat. Es hat schon andere Rahmen bedingungen, aber trotzdem eine kon tinuierliche Weiterentwicklung gegeben. Wobei: Viele Branchen und Einzelun ternehmer haben natürlich eine ganz schwierige Situation durchlaufen.

wir dort setzen, wo man Nachhaltigkeit erzeugt und Arbeitsplätze schafft oder Qualifizierungsebenen festigt. Natürlich haben wir geringere Einnahmen, auch weil viele Betriebe so wenig produziert haben. Wir haben aber trotzdem mit einem intelligenten Sparen oder gutem Finanzieren eine relativ solide Ausgangs basis. Ich glaube, dass manche Dinge erst in einem längeren Zeitraum fest stellbar sein werden. Erst 2022/23. Dann werden wird die Auswirkungen der Krise richtig einschätzen können.

Vor Kurzem wurde Landesrat Daniel Fellner in einem Interview über seine mögliche Nachfolge als SPÖ-Parteichef angesprochen. Planen Sie schon die Ära „nach Peter Kaiser“ in der SPÖ?

Für mich kam das Thema auch über raschend. Also die Ära nach Peter Kaiser sollen andere denken, da werde ich nicht zum Vordenker werden. Wenn man klug beraten ist, soll man sich mit diesen Din gen nicht auseinandersetzen. Wenn ich gesund bin und nichts Außergewöhnli ches eintritt, trete ich bei den nächsten Landtagswahlen wieder an.

Die Coronapandemie hat ein tiefes Loch in das Budget gerissen. Welcher Sparkurs folgt nun, um wieder auf Kurs zu kommen?

Wir haben zwei Schlagworte als Re gierung. Aus der Krise rausinvestieren und aus der Krise rausqualifizieren. Bei des ist natürlich mit budgetären Auf wendungen verbunden. Die möchten

Zurückhaltung, das war auch ihr Stil bei der Obmann-Debatte in der Bundes partei und Pamela Rendi-Wagner. Sind Sie ein ihr treuer Landesparteichef?

Ich habe es immer so gehalten, dass mir Inhalte, Sachfragen und Probleme der Menschen wichtiger sind als Perso nalia. Natürlich liegt es auch im Ent wicklungsbereich der Zeit, dass Perso

Text Daniela Hofer Fotos Helge Bauer
Wir möchten, dass Investitionen am Flughafen, die Teil der Vereinbarung waren, auch umgesetzt werden.
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Landeshauptmann Peter Kaiser

nen, Inhalte und deren Verkauf jedenfalls ein Prinzip haben müssen: authentisch zu sein. Das ist mein Maßstab.

Wie haben Sie das Chaos in der Bundes-FPÖ verfolgt?

Ich mische mich in Personalia anderer Parteien nicht ein. Es reicht manchmal, wenn man mit Personalia in den eigenen Reihen konfrontiert ist. Ich glaube, dass der Kärntner Weg, den wir

als Sozialdemokratie beschreiten, uns intern mit Dingen auseinanderzusetzen und diese nicht öffentlich auszutragen, der richtige Weg ist.

Ich möchte dennoch über eine Personalie sprechen: Auch in Kärnten gibt es eine neu aufgestellte FPÖ. Wir gut können Sie mit Erwin Angerer?

Ich habe jeden politischen Mitbewerber, egal ob in der Regierung oder in der

Opposition, oder auch – was vielleicht kaum einer weiß – auch jene, die beim letzten Mal als Parteien kandidiert haben und nicht in den Landtag gekommen sind – die Hand ausgestreckt. Ich strecke auch Erwin Angerer die Hand aus und bedanke mich bei Gernot Darmann. Darmann ist ja nicht verloren gegangen, er amtiert als Klubobmann ja weiter. Bei allen Unterschiedlichkeiten - und die sind manchmal riesig – haben wir doch eine konstruktive Zusammenarbeit miteinander gepflegt.

Über den Flughafen müssen wir auch noch sprechen: Die ÖVP sagt, sie sei in puncto Privatisierung nicht am Zug. Die SPÖ sagt, sie sei auch nicht am Zug. Warum dieser Eiertanz?

Ich werde mich da an keinen Streitereien beteiligen. Es ist ganz klar die Kärntner Beteiligungsverwaltung dafür zuständig. Der verantwortliche Referent ist LR Martin Gruber. Wenn es um politische Entscheidungen geht, dann sind diese in der Koalition und in der Kärntner Landesregierung zu besprechen. Hier ist die Position auch sehr klar: Wir möch-

KLARE WORTE. Parteiinterna diskutiert er nicht außerhalb und vom Koalitionspartner ÖVP lässt er sich nicht herausfordern: Peter Kaiser im Gespräch mit MONAT-CR Daniela Hofer

ten, dass die Investitionen, die Teil der Vereinbarung sind, auch umgesetzt werden. Und dass ich mich zum Klagenfurter Flughafen bekenne, das wiederhole ich immer gerne noch einmal.

Diskussionen und Unmut in der Bevölkerung gab es zuletzt auch wegen den vielen Chalet-Bauten, etwa am Klippitztörl oder auf der Hochrindl. Welche Weichen werden gestellt, um da zu einem Kompromiss zu kommen?

Drei Punkte dazu: Ich glaube, jeder und jede, die in der Politik eine Rolle einnimmt, muss sich einer gewissen Enkel-Verantwortung bewusst sein. Wir haben eine Natur, die wir möglichst unversehrt an die nächste Generation weiterzugeben haben. Zweitens: Wir bekennen uns dazu, dass wir im Sinne des Tourismus Bauten brauchen, aber drittens weitere kalte Betten, also Zweitwohnsitze, in ungeahnten Ausmaß verhindern sollen. Und Kärnten hat derzeit ja schon an die 70.000 bis 80.000 Zweitwohnsitze. Dem wollen wir Einhalt gebieten. Investoren sind immer herzlich willkommen, aber es gibt auch eine ganz klare

Priorität. Dass man die Landschaft vor weiterer Zersiedelung und Verbauung schützt.

same Akademie haben. Die Tendenzen gehen derzeit dazu, dass man zwei hat. Aber wir werden das Geld sicher nicht großartig vermehren können. Natürlich muss ich akzeptieren, wenn es unterschiedliche Philosophien gibt, die hinter den Fußballklubs stehen. Derzeit haben wir laufende Verträge. Wir werden für die nächste Spielsaison Verhandlungen festlegen. Ich mache aus meinem Sportherzen keine Mördergrube. Das Vernünftigste wäre aber eine gemeinsame Akademie.

ZUR PERSON

Peter Kaiser über den WAC und den SK Austria Klagenfurt

Abschließend noch zum Sport: Kärnten hat sensationellerweise zwei Fußball-Bundesligisten, damit bald auch zwei Akademien. Wird es vom Land mehr Geld für SK Austria Klagenfurt und WAC geben?

Das Ideale wäre, dass sich die Vereine miteinander verständigen. Ich hätte damit leben können, dass wir eine gemein-

Landeshauptmann Peter Kaiser. Der SPÖ-Landesparteivorsitzende ist seit 28. März 2013 Landeshauptmann von Kärnten. Geboren wurde Kaiser am 4. Dezember 1958. Kaiser arbeitete nach der Matura als Vertragsbediensteter bei der Kärntner Landesregierung, daneben studierte er Soziologie und Pädagogik an der Universität Klagenfurt. 1988 erfolgte die Sponsion zum Magister, 1993 die Promotion zum Doktor der Philosophie. Kaiser ist Vater eines Sohnes.

Das Vernünftigste für beide Kärntner FußballBundesligisten wäre eine gemeinsame Akademie.
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Das Elend der KÄRNTNER BLAUEN

Auf Bundesebene hofft die FPÖ mit dem neuen Parteichef Herbert Kickl auf neuen Auftrieb. Doch in Kärnten sieht es für die Rechten trostlos aus. Ihr größtes Problem ist Peter Kaiser.

Zu Jahresbeginn hatte auch Erwin Angerer der Coro na-Virus erwischt. Kurzat migkeit, Schmerzen an allen Gliedern, die Erschöpfung: All das hat der Neue an der Spitze der Kärntner FPÖ bereits überwunden. „Meine Antikör per haben sich seit Jänner sogar verbes

sert“, sagt er. Wenn er auf ein Bier gehen oder einen Ausflug nach Italien machen möchte, muss er sich nicht mehr testen lassen. Er ist ein Genesener.

Das kann man von seiner Partei nicht wirklich behaupten. Seit die Frei heitlichen in Kärnten vor acht Jahren nach einer krachenden Niederlage den

Landeshauptmannsessel verloren haben, laboriert die Partei unter Kraftlosigkeit und Phantomschmerzen. Der im Mai zum geschäftsführenden FPÖ-Obmann bestellte Mühlbacher Bürgermeister ist seit 2013 der vierte Mann an der Spit ze der einst übermächtigen Kärntner Freiheitlichen, die mit Jörg Haider

und Text Wolfgang Rössler Fotos Michael Gruber /picturedesk.com, Herbert P. Oczeret/picturedesk.com, Georges Schneider/picturedesk.com, Gert Eggenberger/picturedesk.com (2), Sissi Furgler, Georg Hochmuth/Picturedesk.com
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KRAWALLIG. Der neue FPÖ-Chef Herbert Kickl führt die Partei wieder nach rechts

Gerhard Dörfler 14 Jahre

RÜCKENWIND. Erwin Angerer hat die Kärntner FPÖ nun übernommen. Er hofft auf Unterstützung von Herbert Kickl

den

23 Prozent bekamen die Blauen vor drei Jahren, nicht einmal halb so viel wie zu ihren besten Zeiten.

Süden

Das Problem: Kaiser. Das größte Problem der Rechtspopulisten hat ei nen Namen: Peter Kaiser. Der populäre rote Landeshauptmann ist für die FPÖ das, was Jörg Haider einst für die Sozi aldemokraten war: ein übermächtiger Gegner. Unter der Hand erzählen sogar eingefleischte Blaue, dass sie ihm bei der Wahl ihre Stimme gegeben haben. Der Gmünder Bürgermeister und National rat Josef Jury gehört nicht dazu, doch selbst er sagt: „An Kaiser führt derzeit kein Weg vorbei. Es ist sehr schwer, sich mit ihm anzulegen.“ Auch der neue Par teichef Angerer hütet sich davor, den roten Landeschef direkt zu attackieren: „Ich persönlich komme mit ihm gut zu recht. Es liegt in der Natur von netten Kerlen, dass man sie schwer festmachen

Meine

er andere vor.“ Doch nicht nur in Kärnten haben die Blauen ein Problem. Im Bund sah es bisher sogar noch trauriger aus. Die Partei, deren Aufstieg zur stärksten

die mittelfristige Zukunft seiner blauen Truppe. Bei den Neuwahlen vor zwei Jahren kam die FPÖ auf gerade einmal 16 Prozent.

Erwin Angerer, FPÖ-Landesparteichef

kann.“ Umso mehr, als der freundliche Landeshauptmann die Techniken der Macht bestens beherrscht: „Wenn er ein mal nicht nett sein möchte, dann schickt

Josef Jury, Bürgermeister in Gmünd und Nationalratsabgeordneter

Macht im Staat einst für viele politische Beobachter und Leitartikler unaufhalt sam schien, stolperte über eine besoffene Geschichte ihres einstigen Parteichefs. Im Wodkadusel auf Ibiza versenkte HC

Und doch weht auf der Wiener Bühne ein anderer Wind. Denn mit dem neu en Parteichef Herbert Kickl wittern die Blauen nun erstmals wieder Morgenluft. Sein Vorgänger Norbert Hofer wollte die Partei in die Mitte rücken. Neue Stimmen brachte das nicht, eher im Gegenteil. Mit dem Kärntner Raubein Kickl als Num mer eins kehren die bekannten Poltereien gegen Minderheiten, Linke und das po litische Establishment zurück. Neuester Reibebaum der Blauen: Das Corona-Ma nagement der Bundesregierung.

Krawallig. Kickl weigert sich, im Parlament eine Maske aufzusetzen. Der Großteil seiner rechten Truppe tut es ihm nach. Der neue Parteichef hat auch keine Berührungsängste mit radikalen Corona-Leugnern, die vor allem in Wien regelmäßig auf die Straße gehen. Dass sich unter die Demonstranten immer wieder Neonazis mischen, stört Kickl nicht im Geringsten. Die Zeiten, in denen die FPÖ auf Distanz zu Rechtsaußen ging, sind zumindest auf Bundesebene vorbei. Auch mit den Identitären – die der Verfassungsschutz schon seit vielen Jahren am Radar hat – scheint der neue Parteichef kein Problem mehr zu haben.

Als Innenminister musste Kickl einst auf Druck von Kanzler Sebastian Kurz den Platz räumen. Seither hat der ebenso wendige wie brutale neue FPÖ-Chef eine Rechnung mit dem jungen Regierungs chef offen. Dass Hofer als Parteichef auch wegen Kickls Querschüssen das Handtuch geworfen hat, ist ein offenes

NETT SIEGT. An Peter Kaiser beißen sich die Blauen die Zähne aus lang Lan deshauptmann im stellten. MODERAT. Norbert Hofer wollte die Partei in die Mitte führen
An Peter Kaiser führt derzeit kein Weg vorbei.
Antikörper haben sich seit Jänner sogar verbessert.
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Geheimnis. Gemunkelt wird aber auch über den wahren Grund, warum der Obmannwechsel so rasch über die Bühne ging. Kickl soll angedeutet haben, dass er von bisher unveröffentlichten Chatnachrichten aus dem Umfeld des Kanzlers wüsste – die Neuwahlen wahrscheinlich machen würden. Kickl wollte demnach die Frage nach dem FPÖ-Spitzenkandidaten schnell gelöst wissen. Und man kann davon ausgehen, dass er sich auf das Wahlkampf-Duell mit Erzrivalen Kurz freut.

Gute Karten für Blau. Die Blauen seien auf Bundesebene in einer durchaus komfortablen Position, analysiert der FPÖ-nahe Politikberater Heimo Lepuschitz. Die Zahl der ankommenden Flüchtlinge steige wieder, mit Auslaufen der Corona-Beihilfen drohe eine Insolvenzwelle bei gleichzeitig unvermeidbaren Sparmaßnahmen im Budget. Auch der Unmut in der Bevölkerung über die Einschränkung bürgerlicher Freiheiten zur Pandemiebekämpfung werde immer größer. „Das alles spielt der FPÖ als Oppositionspartei in die Karten“, sagt Lepuschitz. Und dass Parteichef Kickl diese Bälle verwerten kann, stehe außer Frage. Lepuschitz: „Selbst seine größten Gegner sprechen ihm nicht ab, dass er ein strategisches Ausnahmetalent ist.“ Kickl war lange die graue Eminenz im Hintergrund, der bereits für Jörg Haider Reden schrieb und später unter HC Strache den Kurs der Partei vorgab. Nun steht er selbst im Rampenlicht – und scheint das Bad in der Menge zu genie-

ßen. Aus dem einst spröden Redner ist ein talentierter Demagoge geworden, der keine Scheu vor polarisierenden Sagern hat. Das kommt an. Schon bei der Nationalratswahl 2019 hatte Kickl die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen aller FPÖ-Politiker.

Aber nützt der sich abzeichnende Aufschwung der Bundes-FPÖ auch der blauen Truppe im Süden? Es sei schwierig geworden, Präsenz zu zeigen, meint der designierte Parteichef Angerer: Seit 2013 steht der Opposition im Landtag kein fixer Platz in der Landesregierung mehr zu. „Nach dem alten Modell wären wir mit zwei Landesräten vertreten. Jetzt sind wir nur noch im Landtag“, sagt Angerer. Ein Landesrat heißt neben dem Prestige auch: Budget, offizielle Pressekonferenzen, bei denen man Themen vorantreiben kann, ein fixer Platz auf ORF Kärnten. All das fehlt den Blauen nun schmerzlich – auch wenn der Gmünder Bürgermeister Jury darin eine Chance sieht: „Wenn man in der Regierung sitzt, kann man die eigene Arbeit schlecht kritisieren.“ Nun könne die Partei viel freier agieren.

Jury, ein freiheitliches Urgestein seit Jahrzehnten, wünscht sich einen viel kantigeren Kurs der Partei. Das krawallige Auftreten Kickls gefällt ihm, er hofft auf Rückenwind für die Kärntner

Blauen durch den neuen Kurs – und dass Kickl nun öfter zu Hause auftreten wird: „Ich bin überzeugt davon, dass er so viel Lokalpatriotismus hat.“ Immerhin war Kärnten einst das wichtigste Machtzentrum der Blauen.

Aber auch in der Themensetzung würde sich Jury mehr Polarisierung wünschen – etwa was den Umgang mit der Minderheit betrifft: „Die Volksgruppe wird nie genug haben“, sagt er. „Ich sehe da eine schleichende Slowenisierung Kärntens. Das müssen wir zum Thema machen.“ Das sieht der neue Parteichef Angerer anders: „Die Frage der Zweisprachigkeit ist geklärt“, sagt er. „Ich sehe derzeit darin kein emotionales Thema.“ Wichtiger als Zweisprachigkeit sei Mehrsprachigkeit: „Unsere Jugend sollte Englisch, Italienisch, Spanisch und Französisch sprechen.“

Wieder mitregieren. Einig sind sich die beiden Blauen aber darin, wohin die Reise der FPÖ mittelfristig gehen sollte: mitregieren. „Wir bereiten uns inhaltlich und personell darauf vor, wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen“, sagt Angerer. Wie vor vielen Jahren die

HYPO. Der monströse Bau erinnert noch an die Zeit, als die FPÖ das Sagen hatte
Peter Kaiser bietet uns genug Angri sfläche.
Isabella Theuermann, FPÖ-Landesparteisekretärin
Sitzt man in der Regierung, kann man die eigene Arbeit schlecht kritisieren.
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Josef Jury

SPÖ unter dem damaligen Oppositionschef Kaiser haben auch die Blauen nun eine „Zukunftsakademie“ gegründet, die junge Talente fördern soll. „In acht Modulen wird der Nachwuchs ausgebildet“, sagt Angerer.

Eine wichtige Rolle bei dieser Zukunftsakademie spielt die neue Landesparteisekretärin Isabella Theuermann. Sie möchte die Partei auch für Frauen attraktiver machen: „Hier gibt es durchaus Verbesserungspotenzial“, sagt sie. Ihre Aufgabe sieht sie auch darin, junge Frauen an die Partei zu binden. Auch Theuermann selbst macht klar, dass sie ihre Rolle als Politikerin nicht dort sieht, wo Frauen in der FPÖ bisher meist werkten: im Hintergrund. Die junge Politikerin fährt einen deutlich schärferen Kurs gegenüber Peter Kaiser als ihre männlichen Kollegen: „Er nimmt sich vorwiegend seiner Aufgabe als stellvertretender Bundesparteichef an statt sich um Kärnten zu kümmern“, sagt sie. „Wenn er so weitermacht, bietet er uns noch genug Angriffsfläche“, sagt sie. Das klingt schon eher nach Kickl.

Angriff oder Kooperation? Noch ringt die FPÖ um einen Umgang mit dem populären Landeshauptmann. Im Hinblick auf eine mögliche Regierungsbeteiligung wollen es sich die Blauen nicht ganz mit ihm verscherzen. Dabei handelt es sich freilich ohnehin um eine sehr theoretische Möglichkeit. Denn Kaiser wird mir hoher Wahrscheinlichkeit nach der nächsten Wahl in zwei Jahren fest im Sattel sitzen und sich seine Koalitionspartner aussuchen können, glaubt die Politikwissenschafterin Kathrin Stainer-Hämmerle. „Und dass er dann ausgerechnet mit der FPÖ eine Partnerschaft eingeht, halte ich für ziemlich ausgeschlossen.“

Letztlich ist Kaiser für die Blauen ein übermächtiger Gegner: Wenn sie ihn zu scharf kritisieren, vergraulen sie ihre eigenen Wähler. Wenn sie sich annähern, bekommen sie keine Aufmerksamkeit. Und Dankbarkeit von einer gegnerischen Partei ist keine politische Kategorie.

BLAUES DILEMMA. Die FPÖ ho t auf eine Zusammenarbeit mit Peter Kaiser. Aber der will nichts davon wissen, glaubt Politik-Expertin Kathrin Stainer-Hämmerle

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Die Frage der
Zweisprachig-
keit ist geklärt. Ich sehe da kein emotionales Thema.
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Mayday!

Airport Klagenfurt: MONAT lüftet neue Details aus dem geheimen Strategieplan.

Flughafen verfehlte hochfliegende Ziele. Drohendes Aus von Inlandsflügen hängt wie ein Damoklesschwert über dem Flugplatz.

Die Anzeige wiegt eineinhalb Kilogramm. Und ist fünf Zentimeter hoch. Der Papierstapel ist – zur Untermauerung des Verdachts – gespickt mit kritischen Zeitungsberichten über die Teilprivatisierung des Klagenfurter Flughafens, die im Juli 2018 über die Bühne ging. Damals wanderten 74,9 Prozent des Flughafens an die Lilihill Capital Beteiligung GmbH des Immobilieninvestors Franz Peter Orasch. Die Altgesellschafter, Land Kärnten und Stadt Klagenfurt, erhielten dafür keinen Kaufpreis, wie der Landesrechnungshof (LRH) im Vorjahr in einem harschen Urteil über den Deal festhielt. Stattdessen gab man sich damit zufrieden, dass Orasch 8,1 Millionen Euro als Kapitalerhöhung und Gesellschafterzuschuss in die Flughafengesellschaft einbrachte. An der er fortan knapp 75 Prozent besaß.

Ermittlungen wegen der Anzeige, sie wurde dem MONAT zugespielt und erhebt den „Verdacht der Untreue und des Amtsmissbrauches durch Amtsträger der öffentlichen Verwaltung (…) anlässlich der Privatisierung des Kärntner Flughafens in Klagenfurt“, wurden von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) nicht aufgenommen. „Fehlender Anfangsverdacht“, so René Rupprecht von der WKStA. Da half

den anonymen Verfassern nicht einmal ein rotes Kordelband weiter, in das die Anzeige fein säuberlich geschnürt war.

Over and out. Was nicht bedeutet, dass der Flughafen zur Ruhe käme. Im Gegenteil. Wie Ende Juni bekannt wurde, hat der für die Beteiligungen verantwortliche Landesrat Martin Gruber (ÖVP) die Verhandlungen mit Orasch gestoppt. Ziel war ein neuer Vertrag gewesen, der Orasch im Gegenzug für Investitionen weitere Anteile - die Lilihill spricht von bis zu 99,99 Prozent - bescheren hätte sollen. Zudem entfremdete man sich offenbar an der sogenannten Call Option: Der Möglichkeit, den Flughafen zurückzukaufen, wenn die Passagierzahl am Flughafen auf weniger als 100.000 im Jahr abstürzt. Diesen Trumpf wollte sich Gruber offenbar nicht aus der Hand nehmen lassen. Schon gar nicht durch Oraschs Alternativvorschlag: Der soll sich gewünscht haben, den Airport erst retournieren zu müssen, wenn er drei solcher Passagierpleiten hingelegt hätte. Dies ist wahrscheinlich dem drohenden Aus von Inlandsflügen geschuldet: Der Airport Klagenfurt ist stark abhängig von Binnenflügen der Austrian Airlines. Sollten diese, auch im Zusammenhang mit der geplanten Koralmbahn, gesetzlich verboten werden, könnte das einem

Wegfall der Geschäftsgrundlage gleichkommen, schätzen Experten. Jetzt liegen die Nerven blank und die Verhandlungen auf Eis. Man wolle, wie Gruber ankündigte, mit dem bestehenden Beteiligungsvertrag weitermachen und bei Investitionen mit öffentlichen Geldern mitziehen.

Sieben Millionen Euro. Apropos Investitionen: Wie der MONAT schon im Februar lüftete, waren bereits - zumindest zum Teil - Millioneninvestitionen in den Flughafen vorgesehen. So steht es im unter Verschluss gehaltenen Strategieplan. Darin scheinen knapp sieben Millionen Euro auf, die über mehrere Jahre zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Investitionen in den Airport hätten fließen sollen. Darunter die Errichtung eines Parkhauses mit budgetierten 3,5 Millionen Euro, die Erneuerung des Abfertigungsbereichs mit 1,2 Millionen, die Eingangshalle mit 1,1 Millionen Euro. Um nur einige zu nennen. Einzelne Maßnahmen sollten schon mit 2018 beginnen. Sichtbar geworden ist davon nichts.

Neue Details. Dem MONAT liegen nun neue Details aus dem Strategieplan vor. Auch sie eher kein Ruhmesblatt: Demzufolge hat der Airport wesentli-

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Text Franz Miklautz Fotos Christian Brandstätter, Fraport, Guenther Peroutka/Wirtschaftsblatt/picturedesk.com, Franziska Liehl

che Planzahlen nicht erreicht. So wird für 2019, dem ersten vollen Jahr unter Lilihill-Mehrheit, ein Umsatz von ins gesamt 9,2 Millionen Euro angepeilt. Erreicht wurden lediglich 7,86 Millio nen. Ein Minus von 1,3 Millionen Euro. Alleine mit Flügen der Austrian Airlines hätten über 3,1 Millionen eingenommen werden sollen, mit dem Kölnflug der Eu rowings 960.000 Euro, mit der Ham burg-Verbindung 571.000 Euro, Berlin 157.000 Euro, London 260.000 Euro. Insgesamt hätten 2019 im Aviation-Be reich 6,5 Millionen eingespielt werden sollen. Geworden sind es um über eine Million weniger: 5,4 Millionen Euro. Zu den tatsächlich erreichten Einspielergeb nissen pro Flugverbindung wie auch auf andere Anfragen gab die Lilihill-Gruppe keine Auskunft. Einzig: Dass vonseiten Lilihill noch keine größeren Investitio nen erfolgt seien, sei jenem Umstand ge schuldet, „dass die Minderheitseigentü mer dieser Verpflichtung (...) bisher nicht nachgekommen sind“. Heißt: Land und Stadt hätten bei Investitionen nicht mit gezogen.

Im Non-Aviation-Bereich, also je nem Segment, das nicht unmittelbar mit dem Flugverkehr zu tun hat, plante man einen Umsatz von 2,7 Millionen Euro. Mit tatsächlich erreichten 2,2 Millionen blieb man hier fast eine halbe Million

unter den Zahlen im Strategieplan. Das führte auch beim Jahresergebnis zu schlechteren Werten: Ausgegangen war man von einem Minus von zwei Millio

nen Euro, geworden sind es letztlich fast 2,5 Millionen.

Unter Ziel. Über die Wien-Verbin dung sollten 2019 rund 123.000 Pas sagiere abgefertigt werden, über Köln 76.000, Hamburg: 44.000, Berlin: 33.000, London: knapp 37.000. Ob diese Zahlen erreicht wurden, ist frag lich. Denn auch die Gesamtpassagierentwicklung blieb weit unter den im Plan prognostizierten Zahlen. Und das trotz der Beteiligung des Investors und lange vor Corona. So wollte man im Jahr der Übernahme (2018) ungefähr 270.000 Passagiere erreichen. Im Jahr darauf sogar rund 320.000. Die Realität sah anders aus: 2018 kam man auf nur 228.000 Passagiere, im nächsten Jahr auf noch weniger: 209.000. Ein Minus von fast 110.000 Passagieren gegenüber der 2019er Prognose.

Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl auf die Frage, ob es von Lilihill Kooperationsansuchen gegeben habe

Im Strategieplan werden auch ver schiedene Institutionen und Firmen of fenbar als Wunsch-Kooperationspartner bei geplanten Projekten genannt. So sollte etwa für kommende Marketingaktivi täten zur schärferen Positionierung des Flughafens Geld in die Hand genommen werden. Von der Flughafenbetriebsgesell schaft selbst etwa 500.000 Euro. Einer der angeführten Kooperationspartner ist die Wirtschaftskammer Kärnten. Da

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Euro
Ich habe diesbezüglich mit Orasch nie ein Gespräch geführt.

40.000 Euro. Den Rest zahlt dann der Steuerzahler“, so die fachliche Einschät zung.

TAKE-OFF. Der Airport Laibach stellte mitten in der Coronazeit ein 21-Millionen-Euro-Terminal auf mit konfrontiert, ob seine Organisation jemals darauf angesprochen wurde, bei Marketingkampagnen des Airports or ganisatorisch oder finanziell mitzuzie hen, sagt deren Präsident Jürgen Mandl: „Ich habe diesbezüglich mit Orasch nie ein Gespräch geführt.“ Es erscheint nur schwer vorstellbar, dass ein solches Ko operationsansuchen an Mandl vorüber gegangen wäre – seine Mitarbeiter hätten es ihm wohl nicht verheimlicht: Mandl sitzt als Aufsichtsrat in der Kärntner Be teiligungsverwaltung (KBV) - sie managt die verbliebenen gut 20 Prozent des Lan des – und ist mit der Flughafen-Thematik direkt vertraut.

Auch die Stadtwerke Klagenfurt (STW) haben es – womöglich ohne Mit wissen – in das Strategiepapier geschafft. Zwar sagt STW-Vorstand Erwin Smole, dass es Gespräche mit dem Flughafen zur Einführung eines Mobilitätsknotens gäbe. Jedoch keine zu einer möglichen Partner schaft an einem Busterminal-Projekt oder Park- & Ride-Parkplatz. „In den letzten zwei Jahren war das kein Thema“, sagt Smole. Und wäre davor eine Anfrage zur Beteiligung gekommen, „hätten wir das in den Forecasts gesehen“, so Smole.

Auch mit einem weiteren „Wunsch kandidaten“, er möchte namentlich nicht erwähnt werden, sei seitens Flughafen oder Lilihill keine Kontaktaufnahme be züglich gemeinsamer Projekte, wie sie im Strategieplan stehen, erfolgt. Verkehrsex perten stellen der Idee des Busterminals am Flughafen im Übrigen ein bitteres Zeugnis aus: Mit so einem Terminal sei noch nichts geschafft. Zuerst brauche man Frequenz – die der Flughafen nicht habe. Geschätzt wird, dass allein eine Busver bindung bis zu 180.000 Euro im Jahr kostet. „Bei Tariferlösen von 30.000 bis

Papier ohne Biss. Stellt sich die Fra ge, warum die Verhandler den Stra tegieplan überhaupt als Basis für den Flughafen-Deal zugelassen haben? Denn, obwohl der Plan „integrierender Bestandteil des Beteiligungsvertrages“ sei, stellt er dennoch nur „eine Art Ab sichtserklärung“ dar, so LRH-Direktor Günter Bauer. Aufgrund dessen sich Orasch offenbar nicht auf verpflichtende Investitionen eingelassen habe. Weshalb seit Abschluss des Deals vor drei Jahren und einer angekündigten Milliarden-In

vestition der Lilihill der Airport auch nicht aus den Startlöchern kommt. Die politische Verantwortung für das Flug hafen-Desaster verschwimmt zwischen der bei den Vertragsverhandlungen noch zuständigen Landesrätin Gaby Schaunig (SPÖ) und dem jetzigen Neuverhandler Gruber. Das Land selbst beantwortet eine Anfrage des MONAT, mit welchem Tag genau die Landesaufsicht über die KBV von Schaunig an Gruber übergegangen sei, damit, dass „die Zuständigkeit für die Kärntner Beteiligungsverwaltung seit (...) 13. April 2018 bei Landesrat Martin Gruber liegt“. Bei genauerem Hinsehen allerdings stellt sich heraus, dass Gru ber erst einen Tag vor Unterzeichnung des Beteiligungsvertrags tatsächlich die Regierungsverantwortung über die KBV übernommen hat. Und dass bis dahin, also bis 10. Juli 2018, die KBV zu jenem Regierungsmitglied ressortierte, das die „Landesfinanzen“ zu verantworten hatte. Also zu Schaunig. So steht es im Gesetz der Kärntner Beteiligungsverwaltung. Ob und wie viel Orasch bisher in den Flughafen investierte, ist nicht bekannt. Was hingegen bekannt ist, sind die öf fentlichen Zuwendungen an den Flugha fen. So hat das Land in den Jahren 2019 und 2020 knapp 950.000 Euro in den Airport gepumpt. Die Stadt Klagenfurt rund 240.000 Euro. Das Land beziffert die „Beihilfenintensität im Investitions programm“ mit rund 56 Prozent. Was wohl heißt, dass die öffentliche Hand bei diesen Investitionen mehr als die Hälfte aufgebracht hat.

Kein Ansuchen im Ministerium. Of fenbar haben weder die Lilihill noch der Flughafen selbst im für den Airport zu ständigen Klimaschutzministerium um Genehmigungen für Erneuerungen oder Bauten angesucht. Das lässt zumindest die Pressestelle wissen: „Dem Ministeri um liegen aktuell keine Anträge vor. Es wurde keine Genehmigung erteilt.“ Was der Investor am Flughafen Klagenfurt bisher nicht geschafft hat, hat der Flug hafen Laibach kürzlich eindrucksvoll un ter Beweis gestellt. Dort wurde ein neues Terminal eröffnet. Kostenpunkt: 21 Mil lionen Euro. Mitten in der Coronazeit. Der Flughafen kann nun 1200 Passagie re pro Stunde abfertigen. Warum das in Laibach geht und in Klagenfurt nicht? „In Laibach sitzt mit der Fraport ein pro fessioneller Flughafenbetreiber am Steu er“, sagt der international bekannte Luft fahrt-Experte Kurt Hofmann.

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In Laibach sitzt mit der Fraport ein professioneller Betreiber am Steuer.

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ZAHN DER ZEIT.

Vom ehemaligen Vorzeigeobjekt bröckeln nicht nur die Buchstaben ab

Das Spukschloss

Zerfall einer Nobeladresse: Das Hotel Wörthersee rieselt leise vor sich hin. Dem Schmuckbau könnte gänzliches Apartmentschicksal drohen. Immobilie gehört einer Liechtensteiner Stiftung. Hinter der ein mysteriöser Investor steckt. Eine Spurensuche.

Geht das Vor-sich-Hinbrö ckeln im Hotel Wörther see in der Klagenfurter Ostbucht so weiter, dürfte es nicht ganz auszuschließen sein, dass Souvenirjäger auf die Idee kommen, sich noch rasch ein Stück des ehemali gen Prunkbaus abzubrocken. Wie bei der Berliner Mauer. Als Erinnerung. Bevor das Symbol einstiger architektonischer Blüte endgültig in sich zusammenrieselt. Davon scheint das 1897 errichtete Ge bäude zwar noch ein paar Schritte ent fernt zu sein, wie aber kürzlich von der Online-News-Seite „5 Minuten“ veröf fentlichte Bilder aus dem Inneren zeigen,

ist das Hotel schwer in Mitleidenschaft gezogen. Es erweckt geradezu den An schein, dem Verfall preisgegeben zu sein. Was Spekulationen nährt, der derzeitige Eigentümer sehe dem Dahinsiechen in aktiver Duldung zu – um die bei einer Restaurierung notwendigen und kost spieligen Denkmalschutzauflagen nicht erfüllen zu müssen. Aber der Reihe nach.

Am 3. Oktober 2017 entspricht der Klagenfurter Gemeinderat den Umwid mungsgelüsten des Eigentümers. Dabei handelt es sich um einen öffentlich keitsscheuen, offenbar nur widerwillig in Erscheinung tretenden 45-jährigen Polen, über den fast niemand etwas zu

wissen scheint. Ein Mysterium. In der entsprechenden Gemeinderatssitzung wird die Umwidmung auf „Bauland Ge schäftsgebiet – Sonderwidmung Apart menthaus“ durchgepeitscht – trotz einer vorab übermittelten „negativen Empfeh lung“ der Abteilung für Raumplanung in der Kärntner Landesregierung. Der Investor möchte das Wörtherseejuwel einer Mischnutzung zuführen – 34 Ho telzimmer und 19 Apartments. Letztere seien deshalb nötig, so die Erklärung im Gemeinderat, um über deren Ver kauf die Finanzierung des Projekts zu ermöglichen. Diese Mischnutzung aber, monieren die Landesplaner, berge „Nut

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Text Franz Miklautz Fotos Hannes Krainz (2), Stadt Klagenfurt, KK (4)

zungskonflikte“. Auch sei „das Überwiegen von Apartmentbetten gegenüber Hotelbetten nicht vertretbar, ein Bettenverhältnis von drei Hotelbetten zu einem Apartmentbett ist anzuwenden“. Die Landesplaner rechnen pro Apartment nämlich mit vier, pro Hotelzimmer mit zwei Betten.

Zu viele Apartments. Legt man das geforderte Verhältnis auf die Apartments um, hätten maximal neun Einheiten genehmigt werden dürfen. Doch der Ordnungsruf des Landes findet keinen Widerhall: „Das öffentliche Interesse an einer Erhaltung des historischen Hotel Wörthersee ist (…) höher zu bewerten als die von der (…) Raumplanung des Landes gesehene Nutzungsproblematik“, zischt die kommunale Stadtplanung zurück. Das ist vier Jahre her. Von Erhaltung keine Spur. Das Gebäude ähnelt eher einem Geisterschloss. Mehr noch: Wie sich herausstellen wird, könnte sich die Umwidmung noch zum Bumerang entwickeln.

Noble Grounds Foundation. Die Pläne für den Umbau des Hotels waren der Stadt damals von einem Architekturbüro vorgestellt worden. Wohl im Auftrag des medienscheuen Investors. Dessen Name: Marcin Wolski. Ein polnischer Unternehmer, offenbar beheimatet in Tomaszów Mazowiecki, einer 60.000-Einwohner-Stadt 110 Kilometer südlich von Warschau. Ihm gehören sechs Prozent an der MW Ho-

tel Wörthersee GmbH, die das Hotel 2016 der Freyenthurn Immobilien AG um 900.000 Euro abgekauft hat. 94 Prozent am Hotel gehören der Noble Grounds Foundation, einer Liechtensteiner Stiftung. Hier kommt es in der Spurensuche erstmals zu einer Barriere: Laut liechtensteinischem Handelsregister ist es Ausländern nicht möglich, auf einfachem Weg elektronische Informationen über Liechtensteiner Stiftungen abzurufen. Über Umwege bekommt man sie dann doch. Aus diesen Unterlagen gehen zwar die Begünstigten nicht hervor, allerdings verrät das Papier, dass Wolski im Stiftungsrat der Noble Grounds Foundation sitzt. Zusammen mit einem weiteren Geschäftsmann und der Audina Treuhand AG. Einem Liechtensteiner Unternehmen, das sich selbst als Spezialist für Offshore-Firmenkonstruktionen anpreist. Also als Experte für das penunzenschonende Bunkern von Geldern in Steueroasen – was, sofern es innerhalb geltender Gesetze geschieht, noch nicht strafbar ist. Die Firma wird in den sogenannten Panama Papers des Internationalen Konsortiums investigativer Journalisten (ICIJ) mehrmals erwähnt. Dass mit dieser Erwähnung jedoch automatisch eine anzunehmende kriminelle Handlung einhergeht, wird vom ICIJ explizit verneint.

In diesen Datenbanken scheint auch ein Marcin Wolski polnischer Herkunft auf. Und zwar in den sogenannten Paradise Papers. Obwohl

„LOST PLACE“. Im Inneren aufgenommene Bilder zeigen einen bedenklichen Zustand. Jugendliche unternehmen „Adventure Tours“ in das Gebäude. Sie sprechen von einem „Lost Place“

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IM FREIEN ZERFALL MW HOTEL WÖRTHERSEE GMBH NOBLE GROUNDS FOUNDATION, LIECHTENSTEIN 94% 6% STIFTUNGSRAT AUDINA TREUHAND AG CHRISTIAN H IERSETEHTEH MARCIN TOMASZ WOLSKI, ANDORRA
LIECHTENSTEIN. Das verfallende Hotel gehört der Noble Grounds Foundation
MARCIN TOMASZ WOLSKI

er hier einen zweiten Vornamen trägt, nämlich Tomasz, dürfte es sich um dieselbe Person handeln. Wolski wird in diesen Papieren in Verbindung mit zwei Offshore-Firmen gebracht, die auf Malta registriert sind. Auch das ist per se nichts Klagbares. Was es mit diesen Firmen auf sich hat, lässt sich Wolski nicht fragen: „Er gibt Medien keine Interviews“, sagt Jacek Skibicki, Wolskis Vertrauensmann in Österreich. Dass Wolski aber in Zusammenhang mit den beiden Malta-Firmen steht, ist naheliegend: Im maltesischen Handelsregister wird Wolski bei einer der beiden Firmen mit einer andorranischen Adresse angeführt. Gleich wie im Stiftungsrat der Noble Grounds Foundation, der Eigentümerin des Hotel Wörthersee. Es müsste ein nahezu unmöglicher Zufall sein, würden zwei Polen exakt des gleichen Namens per Adresse im Zwergstaat Andorra registriert sein. Noch dazu im gleichen Bezirk.

Null Mitarbeiter. Wolskis Weg lässt sich weiter bis nach England und Zypern verfolgen. Die 94 Prozent am Hotel Wörthersee gehörten nämlich nicht immer der Noble Grounds Foundation.

FEHLANZEIGE. In der Anzengruberstraße findet sich kein Hinweisschild zur Hotel-GmbH

Von 2017 bis 2019 waren sie im Eigentum der Prestigia Holding Limited. Auch dieses Unternehmen steht in Verbindung zu Wolski. Er nimmt dort die Rolle eines Direktors ein. Hier scheint ein Zufall ebenso nahezu ausgeschlossen: Das englische Handelsregister weist ihn mit dem gleichen Geburtsmonat und -jahr aus wie es für Wolski im Kaufvertrag für das Hotel Wörthersee angegeben ist. (Den genauen Tag der Geburt gibt das Register aus Datenschutzgründen nicht an.) Das ist deshalb bemerkenswert, weil es sich bei der Prestigia Holding offenbar um ein Kleinunternehmen mit ziemlich

dünner Personaldecke handelt: 2019 kam die Firma mit null Mitarbeitern aus. Danach war das Hotel in zypriotischer Hand: Von Juli 2019 bis Oktober 2020 gehörte es der Afuna Holdings Limited, einer auf Zypern registrierten Firma. Wiederum mit Wolski als Direktor. Begibt man sich in Klagenfurt auf die Suche nach der MW Hotel Wörthersee GmbH, findet sich zwar eine Adresse: Anzengruberstraße. Dort fahndet man aber vergeblich nach einer Türklingel. Stattdessen befindet sich dort ein Bauunternehmen namens Bee-Fee GmbH –auch sie zu 70 Prozent im Eigentum der Noble Grounds Foundation.

Gruppe spitzt auf Hotel. Zwischenzeitlich will eine über 200 Mitglieder starke Facebook-Gruppe namens „Das Hotel Wörthersee – Nostalgiealbum“ dem Zerfall nicht weiter zusehen und eine Crowdfunding-Kampagne starten, um Wolski das Hotel abzukaufen. Die Initiatoren hoffen auf Mithilfe der Stadt. Die trifft sich Anfang Juli mit Investorenvertretern, wie Stadtplanungsreferentin Corinna Smrecnik (SPÖ) erklärt. „Ziel muss sein, dass das Hotel nicht verfällt“, so Smrecnik. Ob die Investoren dieselbe

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Stoßrichtung verfolgen oder eventuell die Denkmalschutzauflagen aufweichen wollen, lässt sich nicht sagen. Eine Baubewilligung für die Sanierung liege aber längst vor, so Smrecnik.

Warum nicht schon längst damit begonnen wurde, beantwortet Wolskis Vertrauensmann Skibicki so: „Es hat sich in Österreich keine Firma gefunden, die bereit war, das Projekt zu übernehmen.“ Man sei in Verhandlung mit dem Denkmalamt, sagt Skibicki, die Sanierung sei „sehr risikoreich. Der Investor und die Banken brauchen aber Kostensicherheit.“

Mit der Frage konfrontiert, ob man das Hotel bewusst verfallen lasse, um in Folge einen Apartmentblock bauen zu können, sagt Skibicki: „Das stimmt nicht.“ Bei der Noble Grounds Foundation handle es sich außerdem um eine „normale Stiftung“. Und ob der Investor mit Briefkastenfirmen in den Paradise Papers in Zusammenhang stünde, „müssen Sie Wolski selber fragen“. Der keine Interviews gibt.

Kommt Apartmentblock? Wie Smrecnik und der Leiter der Denkmalamts, Gorazd Živkovicˇ, - er spricht von erfüllbaren Auflagen, nämlich der Erhaltung der seeseitigen Fassade und der Dachpassage –

bestätigen, ist eine Tiefgarage unter dem Hotel im Gespräch. „Mit 26 Stellplätzen“, so Smrecnik . Auch das dürfte die Sanierung, für die Živkovicˇ die Strabag als bereits feststehendes Unternehmen nennt (was Skibicki jedoch verneint), nicht gerade erleichtern. Insgesamt könnte sich die Widmung für die Stadt noch zum Bumerang entwickeln: Wie Recherchen

des MONAT ergaben, kann aufgrund der erteilten Widmung nämlich nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einer vollständigen Apartmentnutzung kommt. Damit würde sich rächen, dass die Landesplanung kein Gehör fand. Die forderte in der Vorprüfung, „dass die Sonderwidmung Apartmenthaus auf jenen Grundstücksteil zu beschränken ist, welcher für private Apartmentnutzung vorgesehen ist“. Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass die Landesplanung die Widmung letztlich aber doch durchgewunken hat.

Die Baubewilligung für die Sanierung des Hotels datiert vom „Juli 2019“, so Karin Zarikian, Leiterin der Klagenfurter Baubehörde. Im Mai wurde offenbar einer Bewilligungsverlängerung stattgegeben. Diese gelte für zwei Jahre. „Insgesamt können Projektwerber drei Mal um eine Verlängerung ansuchen“, sagt Zarikian. Die Bewilligungen seien dann für jeweils zwei Jahre gültig. So gesehen könnte sich Wolski mit der Sanierung noch bis 2027 Zeit lassen. Wie es dann um das Hotel bestellt sein wird, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden. Was hingegen möglich erscheint: Dass sich Souvenirjäger ein Stück vom einstigen Prachtbau abbrocken. Zur Erinnerung.

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Smrecnik, Stadtplanungsreferentin (SPÖ) Report
Corinna

BOULDERN IN ALLER KÜRZE

Boulder (= engl. Felsblock). Geklettert wird in Absprunghöhe, bis circa fünf Meter über dem Boden. Die Griffe und Tritte in unterschiedlichen Größen und Formen sowie verschiedene Neigungen der Wände machen unendlich viele Routen möglich. Die Schwierigkeitsgrade der Routen orientieren sich am Felsklettern und reichen von 4A bis 9A.

DIE DREI DISZIPLINEN IM SPORTKLETTERN:

Bouldern: Schaffe eine Route, also „löse ein Boulderproblem“ in einer gewissen Zeit, ohne Seil.

Lead: Klettere so hoch wie möglich auf einer Route in einer bestimmten Zeit, mit Seil.

Speed: Klettere eine international genormte Route an einer 15 Meter hohen Wand hoch, so schnell es geht, mit Seil. Hier liegt der Weltrekord (Mai 2021) bei 5,258 (!!) Sekunden.

BOULDER-ASSE. Nicolai und Timo Užnik starten seit frühester Kindheit die Wände hoch
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Eine Wucht IN DER WAND

Top-Performance mal zwei: Nicolai Užnik (20) ist amtierender

Staatsmeister und gehört zu den besten Sportkletterern der Welt. Sein Bruder Timo Užnik (15) ist Kletter-Junioren-Europameister 2021.

Natürlich treffen wir die Užnik-Brüder in einer Kletterhalle. Wo sonst? Im Boulderama in Klagen furt, um genau zu sein. Quasi das Wohn zimmer der beiden Sportler aus St. Johann im Rosental. Nicolai, der seit vergangenem Jahr in Innsbruck mit dem Nationalteam trainiert, war früher jeden Tag hier, Timo ist es drei- bis viermal die Woche.

Eindrucksvoller Trendsport. Ein kriti scher Blick, gefolgt von einem Check der Matte unter der Kletterwand: „Die Matte schaut nicht so dick aus und weich ist sie auch nicht besonders“, stelle ich fest. „Man gewöhnt sich dran“, sagt Timo Užnik schul terzuckend. „Ist nicht so schlimm. Deshalb ist es ja auch das Ziel, dass man nicht fällt“, sagt Nicolai Užnik und rollt die Augen. Gelächter. Tja, g’lernt ist eben g’lernt. Das gilt gerade fürs Klettern. Denn was für Außenstehende so leicht, elegant und nach wahnwitzigem Trotzen der Schwerkraft aussehen mag - hier empfiehlt sich ein Check des Instagram-Accounts von Nico lai - erfordert ein Höchstmaß an Technik, Flexibilität, Dynamik, Koordination und Kraft. Und nicht zu vergessen - Schnel ligkeit und Kreativität: „In einem Boul der-Wettkampf hast du fünf Minuten Zeit, um eine Wand zu lesen und eine Route, die du noch nie vorher gesehen hast, mit so we nigen Versuchen wie möglich zu schaffen. Nur im Finale gibt’s vorher Besichtigun gen“, erklärt Nicolai, dessen Hauptdisziplin Bouldern ist und der auch im Lead antritt. Bruder Timo geht seit 2020 in denselben Disziplinen an den Start – in den U16-Ju niorenbewerben.

Die Vielseitigkeit und dass man immer etwas Neues lernen kann, mache die Faszi nation des Klettersports aus, da sind sich die beiden einig. Damit stehen sie nicht alleine auf weiter Flur, denn Bouldern liegt aber sowas von im Trend und hat sich zum Fitness- und Breitensport mit gro ßem Coolnessfaktor entwickelt. Das merkt

Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Helge Bauer, @misha.p_photography, @tobias_lanzanasto, @katha_saurwein, Dieter Arbeiter, beigestellt
Report
JA, HALT DICH AN! Nicolai Užnik in Utah am Fels. Links: Großer Jubel beim Europacup-Heimsieg heuer in Klagenfurt

TUTTO GAS. Links: In Russland holte sich Timo Užnik 2021 EM-Gold und Silber. Oben: Auch in Graz trumpfte er auf. Sein schwierigster Boulder im Fels: 8B. Bis er seinen Bruder eingeholt hat, wird‘s aber noch ein bissl dauern: „Im Bouldern wird es schnell ziemlich schwer“, sagt Timo

Nicolai auch an den Preisgeldern: „Die steigen jährlich. Sie sind nicht so hoch wie im Tennis, aber man kann davon leben“, so der Profisportler. Nachsatz: Besonders freue man sich über Kärntner Sponsoren wie unter anderem die Kelag.

Im Wettkampfmodus. Sowohl Nicolai als auch Timo Užnik haben von der coronabedingten Wettkampfpause profitiert und lieferten in den vergangenen Monaten eine Talentprobe nach der anderen. Nicolai holte sich 2020 seinen ersten Boulder-Staatsmeistertitel und startete mit seinem Sieg beim Europacup in Klagenfurt stark in die Saison. Dazu mischt er in seiner ers-

In fünf Jahren könnten Timo und ich gemeinsam im Weltcup klettern und was reißen - das wär‘ cool!
66 Report DITS Inserat 178x120.indd 1
Nicolai Užnik

ten Saison im Weltcup in der Allgemeinen Klasse schon vorne mit - derzeit ist er 11. im Gesamtweltcup: „Mit den großen Namen und Vorbildern mitzuklettern und mithalten zu können ist richtig cool“, so der Heeressportler, der für Wettbewerbe

rund um den Globus unterwegs ist und der auch am Fels von sich reden macht. Denn, sagen wir es mal so: Kärnten stellt mit dem „Bügeleisen Sit“ im Maltatal nicht nur einen der schwersten Boulder der Welt (8C/+), sondern mit Nicolai Užnik auch gleich einen der wenigen Bezwinger. Tipp: Eben feierte die Doku „Nach oben“ über Nicolai Užnik beim Mountainfilm Festival in Graz Premiere. In Klagenfurt wird der Film im August gezeigt.

Und Timo? Ja, auch er lässt es so richtig krachen und gibt sich ebenso bescheiden wie sein Bruder: „Damit hätte ich nie

gerechnet“, sagt er etwa über die Coups bei seinem ersten Großereignis, der Junioren-EM in Russland im Mai, von der er als U16-Europameister im Lead und mit einer Silbermedaille in der Kombination heimgekehrt ist. Dazu klettert der Schüler des Sport-BORG Klagenfurt, wo auch Nicolai maturiert hat, in seiner ersten Wettkampfsaison im Europacup konstant in die Finali. Dass sich die beiden immer voll unterstützen - eine Selbstverständlichkeit. Sympathisches Detail: Es scheint so, als wäre Nicolai bei den Bewerben seines Bruders nervöser als bei seinen eigenen.

FAMILY. Nicolai und Timo mit ihren Eltern Mirjam und Daniel, den Großeltern Josefine und Erich Užnik sowie mit Bürgermeisterin Sonya Feinig vor dem Boulderkammerl in St. Johann im Rosental, in dem alles begonnen hat. Für heuer stehen noch diverse Wettbewerbe an, unter anderem die WM im Herbst, wo man den Brüdern die Daumen halten kann
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MEDAILLENJAGD. Die Sammlung von Nicolai und Timo Užnik wächst
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Alles „fliest“ am WÖRTHERSEE

Fliesen Leeb hat sich mit der Verwirklichung von Fliesenträumen zum regionalen Marktführer entwickelt. Auch viele Gastro-Betriebe vertrauen auf den professionellen Service.

Text Birgit Sacherer Fotos beigestellt

Längst ist die Fliese als Designobjekt in unsere vier Wän de eingezogen. So wie in der Mode ist auch die Fliese Modetrends unterworfen, wobei alles erlaubt ist, was gefällt. „Fliesen sind weder im Innen- noch im Außenbereich weg zudenken“, unterstreicht Gerhard Oleschko von Fliesen Leeb, der ge meinsam Frau Dali Oleschko das Un ternehmen führt. Dali Oleschko hat sich mit ihrem Couture Label zudem auch längst in der Modewelt einen Namen gemacht.

Vielfalt ist Trumpf. Schwerpunkt des Unternehmens ist seit jeher der Fliesen handel. Sehr gut angenommen wird aber auch der All-inclusive-Service. „Wir ver kaufen nicht nur Fliesen, wir lassen die se für unsere Kunden auf Wunsch von unseren Fliesenlegern verlegen. Wir ar beiten ausschließlich mit den führenden Fliesenproduzenten zusammen und ich werde zweimal im Jahr eingeladen, in den Labors am Design mitzuwirken. So sind wir dem Markt immer voraus.“ Ein wei teres Kerngeschäft ist die Bauträgertätig keit in Wien und nun auch in Kärnten am

Die qualitativ hochwertige Vielfalt der Fliesen und auch die persönliche Beratung sind bei Fliesen Leeb top.

Florian Böker, Seerestaurant Rosé

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TOP IM BUSINESS. Gerhard und Dali Oleschko sind mit ihrem Unternehmen sehr erfolgreich und genießen die Auszeit mit ihren Kindern

Wörthersee, Millstätter See und in Villach. So wurde kürzlich etwa die ehemalige ISC und Gastroschule in Villach erworben und wird aktuell geplant. Eines ist für Gerhard und Dali Oleschko klar. „All unsere quali fizierten Mitarbeiter sind Teil unseres Er folges, sie sind eine sehr wichtige Stütze im Unternehmen, gemeinsam sind wir eine große Familie“, unterstreicht Oleschko, dem neben dem Unternehmen die Familie das Wichtigste ist.

Top-Betriebe. Neben vielen privaten Kunden vertrauen immer mehr Gewer bebetriebe auf die Zusammenarbeit mit Fliesen Leeb. „Es gibt fast kein Haus mehr am See, wo wir keine Fliesen verkauft und verlegt haben“, schwärmt Oleschko. Dazu zählen auch viele Gastronomiebetriebe. Wie etwa Florian Bökers Seerestaurant Rosé, das Rocket Rooms von Andreas Hofmeyer in Velden oder der kulinarische Gourmethotspot von Hubert Wallner im Hermitage/Dellach.

Ob Terrassen, die mit großforma tigem, temperatur- und frostsicherem Feinstein perfekt in Szene gesetzt werden oder Outdoorküchen, die mit einer ele ganten Arbeitsfläche eine besondere Note verliehen bekommen, die Möglichkeiten sind vielfältig wie nie zuvor. Und wer sei nen Badespaß in seinen eigenen Garten verlegen möchte: „Immer mehr private Poolbesitzer entscheiden sich, ihren Pool mit Fliesen auszulegen. Mit der richtigen Farbzusammenstellung der Fliesen bringt man Karibikflair in den hauseigenen

Pool“, schwärmt Oleschko.

Und auch wenn die nächste Heizperi ode noch in weiter Ferne ist: Fliesen tra gen zum nachhaltigen Wohnen bei. Denn, was nur wenige bedenken: „Eine Flächen heizungstechnik für Wände und Böden, in Kombination mit keramischen Belägen, kann die Heizkosten dauerhaft um etwa ein Drittel reduzieren.“

Zukunft. „Derzeit arbeiten wir mit regionalen Anbietern an einem Konzept, um den Kunden einen Baumeisterpool fix und fertig anzubieten. Im Herbst geht es los!“, so Oleschko.

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Der Run auf die SEEHOTELS

FILMREIF. Die international vielleicht bekannteste Kärntner Hotelszenerie: das Falkensteiner Schlosshotel Velden mit Wörtherseeblick

Nirgends gibt es so viele (und so schöne!) wie in Kärnten und diesen Som mer sind sie begehrt wie nie: Hotels am See. Wie aber stehen die Chancen, demnächst noch ein Zimmer zu ergattern? Der MONAT hat nachgefragt.

Würde man einen Ho telier fragen, was er denn am liebsten so direkt vor der Hausoder Hintertüre hätte, würde ein See wohl unter den Antworten ganz weit oben im Ranking landen. Demzufol ge muss es in Kärnten wohl ganz viele sehr glückliche Hoteliers geben, denn - zumindest im Vergleich aller österrei chischen Bundesländer - sind wir See hotel-Weltmeister. Mindestens.

Tatsächlich rangieren laut dem Web portal www.see-hotel.info gleich sechs Kärntner Seen unter den Top-10 der Seehotel-reichsten im ganzen Staate. An der Bundesspitze liegt, no na, der Wörthersee. 59 Hotels in unmittelbarer Seenähe, 55 davon mit eigenem Strand oder Steg. Und nicht wenige davon spie len in der obersten Liga.

Kärntens Spitzenreiter. Ebenfalls unter den Top-10-Seen mit den meisten

Hotels, die entweder direkt am Strand oder zumindest in unmittelbarer Nähe des Wassers positioniert sind, sind aus Kärntner Sicht der Weissensee, der Mill stätter und der Klopeiner See, der Ossi acher und der Faaker See. Letzterer darf sich sogar mit einem Unikat rühmen: Österreichs einzigem Inselhotel. Dieses außergewöhnliche Urlaubsdomizil liegt auf der idyllischen acht Hektar großen Insel mitten im See. Besonders dicht mit Hotels bestückt unter Österreichs

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Text Tanja Kovacˇicˇ Fotos Gert Perauer, Falkensteiner Hotels & Residences, Gert Steinthaler, Hotel Schloss Seefels/Daniel Waschnig, Seehotel Dr. Jilly, Büro LR Schuschnig, KOLLERs/Rupert Mühlbacher, Werzer‘s/Gert Steinthaler

„Sensationssommer“ steht an. Ohne die Absicht, jetzt Illusionen zerstören zu wollen: Wer sich für den heurigen Sommer noch Hoffnungen macht, luxuriös erste Reihe fußfrei an einem Kärntner See unterzukommen, dem kann man höchstens eine Riesenportion Glück wünschen. Denn: „Wie es aussieht, wird es ein Sensationssommer, wenn die Coronalage stabil bleibt. Unsere Kapazitäten sind voll ausgeschöpft. Auffällig ist die große Anzahl deutscher Gäste im Vergleich zum Vorjahr, da waren es vorwiegend Österreicher. Es kommen aber auch sehr viele junge Familien, denen wichtig ist, dass sie im Fall des Falles wieder schnell daheim sind. Ja, der Wörthersee ist wieder voll im Trend“, erzählt etwa Barbara Soffritti, Resident Manager des 5*Hotels Schloss Seefels.

Ähnlich gestaltet sich die Lage im 5*Falkensteiner Schlosshotel Velden, wie Direktor Constantin von Deines berichtet: „Mit unserer einzigartigen Lage sind

wir während der nächsten Wochen sehr gut gebucht. Als Geheimtipp kann man im Juli noch unter der Woche anfragen.

Auch für den Herbst ist die Anfrage schon sehr groß.“ Im Werzer‘s in Pörtschach könne man höchstens noch ein paar wenige „Lücken ergattern“, wenn man schnell ist, verrät Marketing Managerin Maria Jeitler. „So gut wie ausgebucht“, heißt es auch vom Pörtschacher 4*-Superior-Seehotel Dr. Jilly.

Nachsaison: Da geht noch was. Aber nicht nur an den mondänen Wörthersee drängt heuer das Urlauberherz ganz besonders. Auch aus der Tourismusregion Villach mit dem Faaker und dem Ossiacher See sowie vom Millstätter See kommt der gleiche Tenor: „Der Hochsommer ist sehr gut gebucht. Man spürt, dass speziell in der Coronazeit der Seezugang für die Urlauber nochmal an Bedeutung gewonnen hat.“ Hubert Koller vom 4*-Superior-Haus KOLLERs am Millstätter See kann nur auf die Nachsaison vertrösten: „Wir sind komplett ausgebucht. Eine Chance hätte man höchstens kurzfristig bei Ausfällen. Wir können nur den wunderschönen Herbst bei uns ans Herz legen mit dem beheizten See, unserem Relaxschiff und den vielen Wellnessannehm-

SCHÖNER GEHT‘S KAUM. Architekturjuwel und eine Kärntner Topadresse: das Hotel Schloss Seefels am Wörthersee ZEIT ZU ZWEIT. Romantik ist im 4*Superior-Spa Hotel Seefischer am Millstätter See Programm Badeperlen ist übrigens der Klopeiner See - mit nur etwas mehr als einem Quadratkilometer an Wasserfläche.
Angesichts der Nachfrage ho en wir, dass Kärnten an den Sommer 2020 anschließen kann. Tourismuslandesrat
73 Alfredweg 5 - 7, A – 9210 Pörtschach am Wörthersee +43 (0) 4272 / 2391 | gastronomie@jilly.at | www.beach-jilly.at JILLY_BEACH Wörthersee Nur von niedrigen Glaswänden beschirmt sitzt man im JILLY_BEACH in Griffweite zum Wasser oder im 1. Stock mit atemberaubendem Blick über den Wörthersee. Gelebt wird das Konzept von Casual Fine Dining – direkt am Seeufer. Untertags genießt man erfrischende Drinks und moderne Mittagsgerichte. Abends hingegen verführt die kreative Küchencrew mit saisonalen Gerichten – modern interpretiert –in eine Welt voller Hochgenuss. Das JILLY_BEACH lädt für Kulinarikliebhaber zum Träumen ein und ist bestimmt die einzigartigste Eventlocation am Wörthersee! Ein Hotspot am Wörthersee –Hautnah am echten Genuss!
Sebastian Schuschnig

lichkeiten.“ Das gleiche Bild bietet sich im Romantik Spa Hotel Seefischer****S am gegenüberliegenden Seezipfel in Döbriach: „Bis Mitte September sind wir ausgebucht, ein paar Kapazitäten gibt es noch ab 19. September“, so Chefin Elisabeth Berndl-Florian. Vereinzelt ein Zimmer für ein bis zwei Nächte frei hätte zu MONAT-Redaktionsschluss noch Ursula Karner vom 4*-Superior-Karnerhof am Faaker See. Am Klopeiner See platzte man ja schon im Vorjahr aus allen Nähten mit Nächtigungssteigerungen von über acht Prozent im Hochsommer, Ähnliches bahnt sich heuer an.

Auf den Zug aufspringen. Kärntens Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig ist ob des neuen Urlauberbooms an den heimischen Seen naturgemäß erfreut: „Viele haben im vergangenen Jahr Kärnten als Urlaubsort neu entdeckt, jetzt müssen wir sie auch für die nächsten Jahre überzeugen. Das bietet uns die große Chance, langfristig zu profitieren und den Urlaub am Kärntner See neu zu positionieren. Für heuer hoffen wir, dass Kärnten an den Sommer des vergangenen Jahres anschließen kann.“

Gleichzeitig warnt Schuschnig vor dem Ausruhen auf der momentanen Euphorie: „Tatsache ist: Nirgendwo sonst in Österreich können Gäste Südlichkeit und Alpen-Adria-Feeling so intensiv erleben wie bei uns in Kärnten. Das ist nach wie vor ein wichtiges Buchungsargument. Immerhin finden sechs von zehn Nächtigungen im Hochsommer statt. Aber wir dürfen uns nicht darauf alleine verlassen, im Sommerurlaub geht es längst nicht mehr nur um das Baden. Gäste suchen immer mehr nach einem besonderen Ur-

laubserlebnis, das aktive Kennenlernen der Region und einzigartige Angebote sowie Nachhaltigkeit sind immer stärker gefragt.“ Die klassischen Sommerurlauber und Badegäste, wie wir sie aus den 70er und 80er Jahren kennen, würden heute immer weniger werden. „Wir müssen unsere Seen daher noch mehr mit Angeboten in Szene setzen, wie es auch immer mehr passiert. Das Mindset wandelt sich und damit auch der Tourismus. Die Betriebe und Regionen haben das längst erkannt, auf schöne Seen alleine verlässt sich heute niemand mehr“, so der Landesrat.

Sehnsuchtsorte. Nichtsdestotrotz: Kärntens kristallklare Gewässer bieten mit ihrer Trinkwasserqualität noch immer jene Sehnsuchtsmomente, nach denen sich Touristen speziell in Zeiten wie diesen im Sommer verzehren. Und wenn man sich die heimischen Hotels so ansieht: Herz, was willst du mehr?

IN WASSERGRIFFWEITE. Das „Jilly Beach“ direkt am Seeufer ist eines der Highlights des 4*Superior-Seehotels Dr. Jilly inmitten der Pörtschacher Bucht TOPADRESSE. Erste Reihe fußfrei am türkisblauen Wörthersee heißt es auch im Werzer‘s in Pörtschach, Badehaus inklusive WIE IM PARADIES. Ausfahrt gefällig? Den perfekten Rückzugsort mit einer Portion Seenluxus bietet das KOLLERs am Millstätter See
Wir sind im Mai gut gestartet und aus heutiger Sicht erwartet uns ein Sensationssommer.
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Barbara So ritti, Hotel Schloss Seefels*****
75 Freizeit vayaresorts.com Lust auf Bewegung in den schönsten Regionen Österreichs?
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ARCHIPEL. Zwei große und zwölf kleinere Inseln bilden den Nationalpark Brijuni im Süden Istriens

Meer erleben im NAHEN SÜDEN

Die Weite des Meeres spüren, südliches Lebensgefühl tanken, unberührte Natur genießen. Kaum wo geht das so gut und so nah wie in den Regionen Istrien und Kvarner. Ein Stopp auf den Brijuni-Inseln und in einsamen Badebuchten garantiert unvergessliche Urlaubstage.

Text Johanna Wohlfahrt Fotos Matej Rukavina, Renco Kosinožic´́, Vid Rotar, Hteli i vile

Das tiefblaue Wasser der Adria, endlich können wir es wieder in vollen Zügen genießen. Baden, schwim men, sich einfach treiben lassen. Doch das Meer, besonders in den kroatischen Urlaubsregionen Istrien und Kvarner, hat noch viel mehr zu bieten. Hier leben die Menschen seit jeher mit und vom Meer, es prägt sie genauso wie es die Landschaften formte. Und den Gästen stehen ebenfalls viele Erlebnisse am und im Wasser offen. Besonders jetzt, im Sommer.

Zuallererst machen wir Halt in Istrien mit seiner 445 Kilometer langen Küste. Und seiner Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Ob Designersuite mit Whirlpool, erstklassige Familienhotels, kleine Bou tiquehotels oder die große Campingfrei heit: Auf der Halbinsel kommt jeder nach seinem Geschmack gut unter. Kulinarisch ist die Region dank hervorragendem Oli

IN FORM. Die kleine Brijuni-Insel Gaz hat tatsächlich die Form eines Fisches

venöl, reichlich Trüffelvorkommen und autochthonen Weinen reich an eigenem Charakter. Und neben entspannten Ba detagen in versteckten Buchten oder an großzügigen Stränden wartet viel Action auf alle, die diese im Urlaub suchen: Rad fahren, Tennis- und Golfspielen, Klet tern, Reiten, Paragliden, Kajakfahren oder Tauchen (und das sogar zu alten Schiffswracks) stehen zur Auswahl. Die offenen Bereiche des istrischen Meeres sind perfekt zum Segeln oder Surfen. Und ein ganz besonderes Erlebnis sind die romantischen SUP-Kurse bei Sonnen untergang!

Brijuni, faszinierende Insel-Welt. Apropos Erlebnis: Wer schon in Istrien weilt, sollte sich eine der faszinierendsten Insel-Welten Kroatiens nicht entgehen lassen: den Nationalpark Brijuni. Von Fažana an Istriens Südspitze aus starten die Transferschiffe mehrmals am Tag ihre

Motoren, um die Besucher über den neun Kilometer langen Kanal auf die Briju ni-Inseln zu schippern. Die Inselgruppe besteht aus zwei größeren und zwölf klei neren Inseln, ihre Gesamtfläche beträgt nur sieben Quadratkilometer, aber auch das Meer rundherum ist geschützt, und so kommt der Nationalpark insgesamt auf eine Fläche von 34 Quadratkilometern.

Der Archipel zeichnet sich durch ein wertvolles Kulturerbe aus, schon die Römer schätzten die Inseln als Sommer residenz, wie noch heute Ausgrabungs stätten bezeugen. Im 19. Jahrhundert zog ein Österreicher bleibende Spuren über die Insellandschaft: Der Industri elle Paul Kupelwieser verwandelte die Brijuni-Inseln in ein Ferienparadies für die High Society. Danach bereicherte Ju goslawiens ehemaliger Staatschef Tito die größte der Inseln, Veli Brijuni, mit allerlei tierischen Exoten. Daher kann man neben den autochthonen Arten wie Hasen oder

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HISTORISCH. Schon die Römer schätzten die Insel als Sommerresidenz

verschiedenen Vogelarten auch exotische und weniger exotische Tiere sehen, die sich gut angepasst haben, wie Damhirsche, Lamas, Zebras oder Elefanten. Mit der Bummelbahn tuckern Besucher durch den kleinen Safaripark, während das Museum interessante Einblicke in vergangene Zeiten gewährt.

Neben der Tierwelt spielen auch Pflanzen eine wichtige Rolle im Brijuni-Nationalpark. Das Mittelmeerklima mit viel Sonne, Wärme und Luftfeuch-

tigkeit brachte eine üppige Vegetation heimischer Pflanzen hervor wie Steineichen, den westlichen Erdbeerbaum und Myrrhe. Ergänzt werden sie durch viele Arten von Fichten, Sequoia, Eukalyptus und Tannen, die allesamt für die Inselgruppe von Brijuni nicht charakteristisch sind. Der bekannteste Baum von Brijuni ist der Alte Olivenbaum, einer der ältesten im Mittelmeerraum. Nach 1600 Jahren gibt er immer noch Früchte, aus denen Olivenöl gewonnen wird.

Dinosaurier-Fußspuren. Den Besucher erwarten noch weitere Grüße aus grauer Vorzeit: Auf den Inseln gibt es zahlreiche Überreste von Dinosauriern, die hier vor etwa 160 Millionen Jahren lebten, und auf vier Spots auf Veliki Brijun zu sehen sind. Die Dinosaurier von Brijuni stammen aus der Kreidezeit, der letzten Epoche vor ihrem Aussterben. Mehr als 200 Fußabdrücke dieser spektakulären Reptilien kann man im Kreidepark bewundern.

wie sie sein sollte Aufregung

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Nur in Istrien. www.istra.com
VIELFALT. Der Nationalpark Brijuni vereint landschaftliche Schönheit und hohen Freizeitfaktor samt 9-Loch-Golfanlage

Wer nach so vielen Eindrücken abends noch bleiben will, kann das gerne tun: Auf Veliki Brijun gibt es eine Handvoll kleinerer Hotels, die den Gästen eine ruhige Atmosphäre in wunderschöner Natur bieten. Am Ende noch ein Schmankerl für passionierte Golfer: Hier liegt auch der älteste und landschaftlich einzigartige Golfplatz Kroatiens mit 9-Loch.

Per Taxiboot zu einsamen Buchten. Das reizvolle Pendeln zwischen Festland

und Inseln findet ein wenig weiter südlich, in der Kvarner Region, seine nahtlose Fortsetzung. Denn hier ist es der Mix aus sonnigen Rivieras, herrlichen Trauminseln und naturbelassenen Berglandschaften, der diesen Landstrich für Feriengäste so verführerisch macht.

Ein wundervolles Angebot, maßgeschneidert für Urlauber mit Exklusivitätsanspruch, sind die Taxiboote, die hinausfahren zu den Traumstränden der Kvarner Bucht. Das heißt im Klartext:

Sonnenbaden in einer einsamen Bucht, rundherum nichts als pure Natur und Ruhe. In vielen Häfen der Kvarner Bucht liegen diese Taxiboote und schippern zu Orten, die nur zu Fuß oder vom Meer aus erreichbar sind. Einfach das Ziel nennen oder beraten lassen, Badesachen und Picknickkorb einpacken und schon geht die Reise für wenige Euros los. Nach Anruf oder zu einem vereinbarten Zeitpunkt holt dieses etwas andere Taxi die Gäste wieder ab; dank Mobiltelefon eine sichere Sache.

79 Wenn Augenblicke der Ewigkeit gehören .... ****Hotel Kvarner Palace | Die exklusive Ferienwelt am Adriastrand Ul.Br.Dr. Sobol 1, 51260 Crikvenica, Kroatien | Tel +385 51 380 000 | hotel@kvarnerpalace.info | www.kvarnerpalace.info
GEMÜTLICH. Genießen in urigen Konobas direkt am Meer, die Insel erkunden per Bummelzug

Idyllische Inselstrände. So lernt man verborgene Buchten kennen, in die man sonst wohl nie gekommen wäre: Nahe der Insel Rab finden sich viele idyllische Plätze auf der Insel Kalifront und der Halbinsel Frkanj. Nicht men schenleer, aber einzigartig sind auch die FKK-Strände Stolac und Sahara auf der Halbinsel Lopar mit Fels- und Sand stränden in kaum berührter Natur.

Die besten Strände der Insel Cres sind am schwierigsten zugänglich, mit dem Taxiboot aber bequem erreichbar: Der Ministrand Mali Bok - auch Or lec-Beach genannt - ist ein geradezu intimes Ziel, ebenso der Kiesstrand Sv. Ivan am Fuße des historischen Bergor tes Lubenice (378 m). Letzterer wurde schon mehrfach unter die schönsten Strände der Welt gewählt.

Auf der Insel Krk liegt, direkt un ter einem Felsmassiv, der Goldstrand (Zlatna Plaža). Mit zwei Meereshöhlen begeistert er jeden Schnorchler. Auch die kleine Bucht Uvala Majta macht Ruhesuchende glücklich. Beide sind auf dem Seeweg von Stara Baška aus rasch erreicht.

Eine verborgene Bucht mit einer uri gen Konoba, in der traditionelle Fisch gerichte serviert werden, ist die Bucht Balvanida auf der Insel Lošinj. Auch die Bucht Krivica im Süden der Insel und das nahe Inselchen Unije bergen wunder schöne, nicht überlaufene Strände, die sich am besten per Boot erreichen lassen.

Nicht zu vergessen die nur 13 Kilo meter von Mali Lošinj entfernte, knapp drei km2 kleine Sandinsel Susak. Ein Hauch Karibik mitten in Europa und der Platz für absolute Entschleunigung. Vor allem bei Sonnenuntergang mit ei nem Glas des autochthonen Inselweines Sansego am Dorfstrand von Donje Selo.

Wohnen wie zu Kaisers Zeiten. Die Taxiboote zu einsamen Badebuchten star ten übrigens auch ab der Uferpromenade von Crikvenica. Und dort, in einem der schönsten Urlaubsorte der Kvarner Re gion, erwartet Gäste altösterreichische K.u.k.-Nostalgie im Grandhotel Kvarner Palace.

Das im Jahr 1895 im Stil der Belle Époque erbaute Palasthotel wurde von der Salzburger Holleis-Hotelgruppe aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und

der Sonnenterrasse genießt man frische Adria-Küche.

Ein besonderes Juwel ist die weni ge Gehminuten entfernte, hauseigene Beach-Bar „Palace Beach“ an einem der schönsten, flach ins Meer abfallenden Feinkieselstrandabschnitte der gesamten Riviera von Crikvenica. Im hip designten Beach-Restaurant und an der Beach-Bar werden feinste Adria-Snacks serviert, abends ist es Bühne für mediterrane Mu sik unter dem Sternenhimmel.

INFOBOX

Einreisebestimmungen Kroatien

(Stand Ende Juni, Quelle: www.bmeia.gv.at): Reiseregistrierung vor der Einreise empfohlen unter https://entercroatia.mup.hr/ Voraussetzungen zur Einreise sind die bekannten 3 Gs: negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) bzw. negativer Antigen test (nicht älter als 48 Stunden); Bestätigung über eine zweite Teilimpfung oder, im Falle eines Einzeldosis-Impfstoffes, Bestätigung über eine vor mehr als 14 Tagen durchgeführte Covid-Impfung; Bestätigung über eine vor nicht weniger als 22 Tagen durchgeführte erste Teilimpfung; Bestätigung über eine durchge machte Covid-19-Erkrankung.

INSELTRAUM. Per Taxiboot verborgene Badebuchten entdecken

hat sich längst als Geheimtipp an der kro atischen Küste etabliert. In den histori schen Mauern mit prachtvoller Fassade, dem üppigen Park mit uralten Bäumen und nicht zuletzt mit Zimmern, Suiten, Spa und dem Poolbereich mit Blick auf die vorgelagerte Inselwelt lässt sich im Kroatienurlaub ehrwürdig residieren. Auf

Sicher urlauben in Kroatien, Projekt: „Stay Safe in Croatia“ Maßnahmenbündel für sicheren Ferienspaß, von Kapazitätsbeschränkungen in Hotels bis zu geprüften Abständen bei Sonnenliegen. Überdies ist das Impfprogramm speziell für touristische Mitarbeiter und private Vermieter großteils bereits abgeschlossen. Details: www.safestayincroatia.hr/de

Weiterführende Websites: www.istra.hr, www.kvarner.hr www.np-brijuni.hr/de www.kvarnerpalace.info/de

MONDÄN. Ein revitalisiertes Juwel der K.u.k.-Zeit mit allen Vorzügen von heute: das Grandhotel Kvarner Palace in Crikvenica
Freizeit Ein Aktivurlaub auf einer PARADIESISCHEN INSEL! HOTELS / AUSFLÜGE SPORT UND ERHOLUNG WEIN UND KULINARIK NATIONALPARK BRIJUNI | T +385 52 525 807 (Unterkunft), +385 52 525 883 (Ausflüge) E brijuni@np-brijuni.hr | W np-brijuni.hr | GPS N 44° 55‘ 060‘‘ E 13° 46‘ 133‘‘

ESSEN & TRINKEN Wach-Geküsst!

Neues vom Wörthersee-Südufer: Mischa Bauer & Alexandra Strauss küssen das Aenea wach.

Hier haben schon einige Topköche ihr Glück versuchtauch Hubert Wallner, der nun etwas weiter Richtung Velden residiert, war einmal im Aenea Küchenchef. Jetzt will Mischa Bauer - wir kennen ihn vom Bistro 151 in Klagenfurt und vom 151 Geküsst in Velden - hier ganzjährig Gäste ans Südufer locken.

Das Aenea präsentiert sich neu. Das Hotel glänzt mit 16 Suiten, das Restaurant „Geküsst“ mit Traumseeterrasse und verkleinerten Räumlichkeiten. Nun ist‘s intimer, lässiger. Wirtin Alexandra Strauss betont zwar,

ESSTALK

Simon Petutschnig aus Eberstein führt mit dem Fera eines der Toprestaurants in Palma de Mallorca.

Wie hat sich Corona aufs Geschäft ausgewirkt? Wir hatten monatelang zu, haben die Zeit mit Take-away und Homecooking überbrückt.

Staatliche Hilfen ? Kann man hier vergessen. Kurzarbeit gab es schon.

Ist Normalität in Sicht? Wir sind auf gutem Weg. Die Gäste wollen ja genießen und es wird geimpft ohne Ende.

Warum soll man jetzt nach Mallorca ? Weil sich die Natur erholt hat, die war schon lange nicht mehr so schön. Und weil sich auf der Insel immer mehr die Qualität durchsetzt.

Wann geht‘s wieder nach Kärnten? Ho entlich zum Harleytre en im Herbst.

Ihre Lieblingslokale in der Heimat? Der Sicher in Tainach und der Dorfschmied in Klein St. Paul.

man wolle „kein Haubenlokal“ sein, aber das kleine, feine Angebot tendiert exakt in Richtung gehobener Gastronomie. Und: Eine Haube ist doch nichts Negatives, oder?

Mischa und Team kochen, wie gesagt, engagiert. Kleine Karte - große Wirkung. Das Gemüsetörtchen mit Melanzane, Paprika und Zucchini wird nicht nur Veganer begeistern, der Spargelsalat mit Supreme-Hendl und Curry schmeckt klassisch gut. Optisch top der konfierte Zander auf roten Rüben - im Geschmack erinnert der Fisch aber eher an Sashimi und würde etwas mehr Würzmut vertragen. Ausgezeichnet: die Kalbsstelze mit

BUCH NEWS

Herzhaft bodenständig: „Echt sizilianisch kochen“

Sizilien! Die sizilianische Küche - herzhaft ländlich, eher deftig, kein Chichi. In „Echt sizilianisch kochen“ (Becker Joest Volk Verlag, 30,80 €) führt uns Marinella Sammarco (die Sizilianerin betreibt ein Lokal in Stuttgart) in die Geheimnisse dieser Küche ein. Mit köstlich bodenständigen Rezepten und vielen Geschichten über Land & Leute.

Der perfekte Ratgeber für den eigenen Kräutergarten Kräuter! Einen eigenen Kräutergarten anlegen? Mit „Deine fabelhaften Kräuter“ (Löwenzahn, 24,90 €) von Andrea Breithuber sollte das problemlos gelingen.

In 47 Kräuterporträts vom Ackerschachtelhalm bis zum Zwerg-Currystrauch erfährt man alles über diese großartigen Würz-, Pflege- und Heilkräuter - inklusive dem praktischen Anbauplan fürs ganze Jahr.

Zitronen, Kräutern und einer hübschen Bandnudelrolle. Am Dessert „Himbeer küsst Mohn“ führt (fast) kein Weg vorbei, das ist ähnlich überzeugend wie der Seeblick.

Fazit: Das Südufer legt zu, Bauer & Strauss werden sicher viele Einheimische ansprechen. Ob das auch ganzjährig funktioniert, wird man ja sehen.

FEIN & SPITZ

Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.

Zweisprachig! Zwei- bis dreisprachig und schön bodenständig, das ist der GasthofGostišče - Trattoria Ogris in Ludmannsdorf/ Bilčovs. Gut geschmeckt haben uns: der Spargel vom (nahen Spargelbauern) Weber, das krosse Puten-Wiener und der Tafelspitz (ein Stück schön zart, eines etwas bissfester).

Zwei Küchen! Thalerium nennt sich das „bistro regionale“ in Krumpendorf in der Pamperlallee (nahe Parkbad) - neben Kärntner Jausen und österreichischer Kost wird hier auch thailändisch aufgekocht. Soll heißen: feine, eher suppige Currys, bestens gewürzt und preislich sehr okay. Großer, lauschiger Gastgarten!

1A! Das Gartenambiente ist ein Traum. Beim Brunnwirt Kassl in Guttaring ist Gepflegtheit oberstes Gebot, die Küche glänzt in Fleischund Fischqualität. 1A: Tatar vom Red-LabelLachs, Kalbsrücken mit Morcheln und die umwerfend köstliche Cremeschnitte.

GEKÜSST. Wirtsleut‘, Ambiente
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Geküsst im Suitenhotel Aenea, Reifnitz, Süduferstr. 86, T. (0664) 92 27 896, Montag, Dienstag zu, Vorspeisen ab 9,90, Hauptspeisen 17,90 - 34,90, Desserts ab 7,90 €. Glas Wein ab 4,60 €

Ambiente: Küche: Wein: Service:

PASTA DES MONATS

Tagliatelle con asparagi e pollo

Zutaten: 250g Tagliatelle, 6 Stangen grünen Spargel, 8 Kirschtomaten, 2 Hühnerfilets, 100 g Ziegenkäse, 1 kleine Zwiebel, Butter, Olivenöl, Salz, Pfe er aus der Mühle

Zubereitung: Die Hühnerfilets im Butterfly Cut teilen, klopfen und würzen. Danach in einer Pfanne mit Olivenöl scharf anbraten. Herausnehmen, den Ziegenkäse hineinlegen, zuklappen und im Backrohr bei 150° Heißluft ca. 20 Minuten backen und dann schräg durchschneiden. Die Tagliatelle al dente kochen. Den Spargel der Länge nach durchschneiden und in Olivenöl anbraten. Die halbierten Kirschtomaten und den kleingehackten Zwiebel dazugeben, würzen und goldbraun anbraten. Nun die Hälfte des Spargels herausnehmen und den Rest gemeinsam mit den Tagliatelle durchziehen lassen.

Zum Schluss das Ganze anrichten und mit den gefüllten Hühnerfilets und dem übrigen Spargel drapieren!

Von uns probiert in der OSTERIA DAL CONTE Tabakgasse 4, Klagenfurt, Tel. 0463/57000. Warme Küche von 11.30–14.00 Uhr und von 18–22.30 Uhr.

Das Besondere ist selten genug!

KÖSTLICH. Gemüsetörtchen, Zander
LUST AUF FLEISCH? JETZT TISCH RESERVIEREN!

„VORSTADTWEIB“ SONJA

eine geliebte Rolle für Ines Honsel, die jetzt mit Genuss und Vorfreude auf neue Projekte zusteuert

84 Freizeit

mit Ines Honsel

Die in Viktring aufgewachsene Schauspielerin Ines Honsel, bekannt aus dem Landkrimi „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ und natürlich den „Vorstadtweibern“, geht mit ihren Leidenschaften recht radikal um, wie sie beim Grillen erzählt.

Wir grillen – Gemüse, und zwar NUR Gemüse. Sind Sie Vegetarierin?

Ich bin keine strikte Vegetarierin, aber ich esse recht selten Fleisch und Fisch. Meeresfisch gar nicht, denn ich finde es nicht nachhaltig, die Meere leerzufischen. Da hole ich schon lieber hin und wieder eine feine Reinanke beim Wörtherseefischer am Benediktinermarkt. Fleisch auch nur, wenn ich weiß, woher es ist, und das auch sehr selten. Ich habe auch Milchprodukte sehr reduziert. Das größte Thema in der Zukunft wird das Klima werden. „Fridays for Future“ finde ich eine sehr wichtige Bewegung, denn wir fahren auf etwas zu, das ernster ist als die Coronapandemie und es wird auch die ganze Welt betreffen. Und wir können alle, jeder für sich im Kleinen, sehr wohl was für unsere Zukunft tun, und wenn es nur beim Einkauf anfängt und beim Bewusstsein, dass es eben nicht egal ist, wie Lebensmittel produziert werden und was wir essen.

Aber Sie kochen leidenschaftlich gerne, auch mit Ihrem Mann gemeinsam?

Ich koche tatsächlich leidenschaftlich gern und fast täglich, probiere auch irrsinnig gern Neues aus – vor allem vegetarische und vegane Gerichte. Ich liebe bittere Lebensmittel, Zitrusfrüchte aller Art und in unterschiedlichsten Kombinationen, Nüsse. Ich kaufe und koche immer, was es gerade regional gibt und experimentiere gern. Und diese Leidenschaft zum Ausprobieren teilt auch mein Mann, das ist natürlich ein Glück, so basteln wir halt gemeinsam und nebeneinander in der Küche herum und freuen uns daran.

Ich koche aber genauso gern mit Freundinnen, auch hier in Kärnten bei meinen Besuchen, es gibt hier ja gute Produkte in Hülle und Fülle.

Die Rolle der Sonja in der Serie „Die Vorstadtweiber“ hat jetzt aber nicht wirklich was mit der Ines Honsel gemeinsam, die vor mir sitzt. Wie sehr wird sie Ihnen fehlen?

Nun ja, ich glaube „Klimaaktivistin“ ist die Sonja nicht wirklich (lacht). Mir hat diese Rolle wirklich sehr gut gefallen und Spaß gemacht. Ich werde sie vermissen. Wie ich auch das ganze Team vermissen werde. Wir sind wie eine Familie zu-

ces, arbeiten gerade an einem neuen Stück und leiten das GUTE STUBE Erzählfestival, das im November wieder in München stattfinden soll. Zudem spiele ich neben der Film- und Fernseharbeit weiter Theater. Oft auch in kleinen Ensembles. Das alles hat für mich nicht weniger Bedeutung als eine große Fernsehserie. Ich liebe es einfach, Menschen zu unterhalten!

Wie geht es Ihnen mit anderen Weltanschauungen, wie sie wohl auch Nina Proll, die ja in der Serie Ihre Schwester

Ines Honsel

sammengewachsen in den letzten Jahren und das ist etwas sehr Wertvolles für mich. Grundsätzlich freue ich mich aber auf alles, was da kommt, denn ich bin ein Mensch, der gerne nach vorne schaut und ich habe ja noch andere Projekte, die mir sehr am Herzen liegen. Ich arbeite als Geschichtenerzählerin und habe mit meiner Kollegin Gabi Altenbach ein eigenes kleines Ensemble Altenbach + Honsel. Wir produzieren und spielen StoryPerforman-

Bester Geschmack in der Familienpackung!

Unseren Premium Frischkäse gibt es jetzt in der 300-g- Familienpackung, in den Sorten ,,Na tur‘‘ und ,,Kräuter‘‘. Er überzeugt durch seinen feinen Geschmack, cremige Textur und besondere Streichfähigkeit. Nähere Infos un ter: www.milch.com

KÖCHELEI
Text Gabriele Köchl Fotos Martin Steinthaler
Ich bin ein zutiefst politischer Mensch, und das in allen Bereichen.
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TIPP

GEMEINSAMES GRILLEN.

Genießen mit Freunden liebt die Geschichtenerzählerin, vor allem, wenn es vegetarisch heiß hergeht

spielt, hat? Sind Sie sich da nicht in die Haare gekommen?

Ja, wir sind sicher nicht immer einer Meinung. Haben mal diskutiert und es mal auch einfach sein lassen. Ich finde es nicht schlimm, unterschiedlicher Meinung zu sein. Das Schwarz-Weiß-Denken, das gerade so modern geworden ist, geht mir ehrlich gesagt ziemlich auf die Nerven. Das stoppt nur das Gespräch und radika lisiert Themen, bei denen man ja tatsäch lich unterschiedlicher Meinung sein kann. Wichtig ist, dass man im Gespräch bleibt und trotzdem gut zusammenarbeitet. Und ich mag die Nina sehr gern, auch wenn sie anderer Meinung ist, wir haben am Set unglaublich viel Spaß gehabt, auch mit

den anderen Kolleginnen. Wie gesagt, ein bisschen Wehmut schwingt da schon auch mit.

Im Sommer sind Sie ja als gebürti ge Klagenfurterin sicher des Öfteren in Kärnten anzutreffen. Der Wörthersee und der Jetset, den man ihm immer nachsagt, sind ja fast prädestiniert für ein „Vorstadt weib“?

Ja, für ein Vorstadtweib schon, aber für mich eher nicht. Ganz ehrlich – ich liebe das Filmgeschäft, Feste, Premieren feiern, Präsentationen. Aber privat mag ich es ganz anders. Eine kleine Pension am Millstätter See, ein feines Lokal in Ruhe, abseits des Trubels, und: ich liebe

ZUR PERSON

Ines Honsel wurde am 3. September 1975 in Klagenfurt geboren Familienstand: verheiratet mit dem besten Mann der Welt Werdegang: BRG Viktring, MaxReinhardt-Seminar Wien, seit 2001 Schauspielerin und Geschichtenerzählerin, bekannte Produktionen: „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“, „Vorstadtweiber“, „Wackersdorf“ Kochen: kocht leidenschaftlich gerne, vegetarisch, selten Fleisch aus gesicherter Herkunft Interessen: Singen, Spazieren, Kajakfahren, Radfahren

den Wörthersee, es gibt für mich keinen schöneren See!

Gibt es eine „neue“ Zukunft?

So wir es wollen, schon! Für mich un bedingt, wir müssen einfach endlich einse hen, dass vieles geändert werden muss, dass wir so einfach nicht weiterleben können. Wir zerstören unsere Umwelt, aber auch das Zwischenmenschliche, die Schere zwischen Arm und Reich, die gravierende Bildungs lücke, die grundsätzliche gesellschaftliche Spaltung, psychische Probleme in allen Al tersschichten, das sind alles Themen, die uns jetzt beschäftigen sollten. Sich nach der alten „Normalität“ zu sehnen ist da vielleicht ein bisschen kurzsichtig gedacht.

1 große Aubergine, 1 große Knolle Fenchel, 2 Zucchini, 2 Tropeazwiebeln, 2 große Fleischtomaten, ca. 300 g frische oder gefrorene Erbsen, ca. 100 g geriebener Parmesan, ca. 50 gr. Pinienkerne, Olivenöl, schwarzer, fermentierter Knoblauch, 1 große Handvoll Vogelmiere

Das Gemüse mithilfe der Aufschnittmaschine oder einem großen Messer in ca. 1/2 cm dünne Scheiben schneiden. Dann mit Salz und Olivenöl marinieren, etwas stehen lassen, mit Hilfe einer Küchenrolle abtupfen und bei mittlerer Hitze nacheinander auf dem Grill ca. 5 min grillen. Die Tomaten halbieren, die Schnittfläche zuckern und ebenfalls rasch angrillen. Alles in eine große Schüssel geben und mit Olivenöl, Zitronensaft und etwas altem Balsamico marinieren.

Die Erbsen kurz blanchieren, abschrecken, die Pinienkerne ohne Fett kurz in der Pfanne rösten und mit etwas Olivenöl und dem Parmesan mixen, bis eine sämige, cremige, knallgrüne Masse entsteht, eventuell mit Salz und Pfeffer oder etwas Chili abschmecken. Nun das Gemüse gefällig auf einer Platte arrangieren, die Erbsencreme in Nockerln oder mithilfe eines Spritzsackes in großen Tupfen dazu dressieren. Den fermentierten schwarzen Knoblauch aus der Schale lösen und jede Zehe in 3 Teile schneiden, auf der Erbsencreme anrichten. Zum Schluss mit reichlich Vogelmiere bestreuen (sie schmeckt wie grüne junge Erbsen oder grüner frischer Mais, passt also hervorragend zum Erbsen pesto). Wer kräftigere Geschmäcker will, kann Minze oder Basilikum verwenden.

LAUWARM GEGRILLTER SOMMERGEMÜSESALAT MIT ERB SENPESTO, SCHWARZEM KNOBLAUCH UND VOGELMIERE MITGEKOCHT!
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*Rezept Gabriele Köchl, KÖCHELEI
87 Style www.alpe-adria-magazin.at Appetit auf Alpe-Adria! Die spannendsten Kulinarik-Adressen der Alpe-Adria-Region: Kärnten, Steiermark, Slowenien, Istrien, Friaul-Julisch Venetien, Venedig sowie die Badeorte der Oberen Adria. Bestellbar unter: 0463/47 858 oder www.alpe-adria-magazin.at Jetzt IM ZEITSCHRIFTENHANDEL

Die „White Panther Garnele“ wird im Caramé in Velden als Sushi und Nigiri serviert

So geht regional

Hier produzieren statt vom anderen Ende der Welt anliefern lassen:

Milliardärin Ingrid Flick setzt auf nachhaltige Garnelenzucht. Ihre steirischen Gebirgsgarnelen erobern nun auch den Wörthersee.

Es gibt ja Sachen, die machen selbst die Steirer gut, Kürbiskernöl zum Beispiel. Wein auch. Und jetzt schreiben wir dazu Garnelen auf die Liste. Nach Tirol und Oberösterreich werden nun auch in der Steiermark Garnelen gezüchtet. Und das sehr nachhaltig. Und Ideengeberin des Projektes war niemand Geringerer als Milliardärin Ingrid Flick. Hinter der Idee stand zunächst der Gedanke, die Abwärme eines Holzgaskraftwerkes im steirischen Rottenmann sinnvoll zu nutzen. Nun wird das Salzwasserbecken mit Wasser aus dem Almbach mit der Abwärme rund

ums Jahr auf 28 Grad temperiert. Für eine Garnelenzucht. 60 Tonnen Gar-

Thomas Guggenberger, Haubenkoch Caramé Velden

nelen werden jährlich in Edlach bei Rottenmann heranwachsen und als

„steirische Gebirgsgarnele“ unter dem Namen „White Panther“ verkauft. Eine Aufzucht ohne Chemikalien, Antibiotika oder Hormone: Das kommt auf die Plus-Liste. Auch ein geringer Transportweg für die heimische Gastronomie. „Das Produkt ist so einzigartig, dass wir schon jetzt eine sehr hohe Nachfrage insbesondere aus der Spitzengastronomie, aber auch von vielen Gourmets, verzeichnen“, freut sich Ingrid Flick. Hellauf begeistert waren auch Gastronom Günter Faderl und Küchenchef, Haubenkoch Thomas Guggenberger, die ab sofort mindestens ein White Panther Gericht fix auf ihrer Caramé-Karte ha-

AUF HAUBENNIVEAU.
Mir gefällt sie roh am besten - oder kurz in der Schale gebraten.
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ben. Für Guggenberger punktet die steirische Garnele mit dem geringen CO2-Fußabdruck im Vergleich zu asiatischen Produkten. Und natürlich auch mit dem Geschmack. Der Haubenkoch genießt und serviert sie am liebsten roh. „Auch kurz in der Schale gebraten gefällt sie mir sehr gut“, schwärmt Guggenberger im Gespräch mit dem MONAT. Noch habe das Projekt in der Steiermark 16 Mitarbeiter. Aber man will nicht auf kleiner Flamme kochen. Ziel sei es, europäischer Marktführer zu werden, legt Stefan Weiser, Geschäftsführer von „White Panther“ und Vorstandsmitglied der Flick Privatstiftung, den klaren Kurs fest.

Gourmet Restaurant Hubert Wallner

Die spektakulärste Neueröffnung des Jahres an einem der schönsten Plätze des Wörthersees.

Lifestyle, Design und ein atemberaubendes Panorama als künstlerische Bühne für die kreative Alpe-Adria-Küche des „Gault Millau Koch des Jahres 2020.“

Mit einem in Österreich in jeder Hinsicht einzigartigem Chef’s Table als zusätzlichem Hotspot.

Ganzjahresbetrieb (außer Februar) 30 Tiefgaragen Plätze Ihre Reservierung nehmen wir sehr gerne entgegen, unter: 04273/38 589 od. office@hubertwallner.com

Seeplatz Nr. 6 | 9082 Dellach - Maria Wörth www.hubertwallner.com office@hubertwallner.com

INFOBOX

White Panther. Mit nur 89 kcal pro 100 Gramm sind Gebirgsgarnelen echte Schlankmacher. Die hohe Frische macht die Gebirgsgarnelen zu Garnelen mit Sashimi-Qualität. Angeliefert werden sie in einer ökologischen IsolierVerpackung aus Stroh in kompostierbarem Vlies. Bestellung: Bestellbar sind die steirischen Gebirgsgarnelen via www.whitepanther.com. Je nach Größe kosten blaue Garnelen zwischen 8,80 und 11 Euro pro 100 Gramm, weiße Garnelen kosten 6,60 Euro.

BISTRO SÜDSEE

Südländisches Urlaubsfeeling am Wörthersee Kärntens Kulinarik-Hotspot am Südufer am Wörthersee! Lässige Bistro-Küche mit höchster Produkt-Qualität und Top-Cocktails.

Marina- Anlegeplätze | 12 Parkplätze in der Tiefgarage Unsere Öffnungszeiten:

Juni bis September Dienstag bis Sonntag Küche von 12 bis 16 und 18 bis 21 Uhr Juli und August Täglich geöffnet!

Bistro Südsee by Hubert Wallner

Wörthersee Süduferstr. 258 9082 Maria Wörth/Dellach 0664/418 14 00 | www.sued-see.at

ERNTEFRISCH. Ausgeliefert wird die Garnele am Tag nach der Ernte, und zwar mit Kopf und Schale SPITZENPRODUKT. Ingrid Flick mit den beiden Geschäftsführern von „White Panther“ Stefan Weiser und Maternus Lackner

Grüße aus der PILZKISTE

Die Kärntnerin Mercedes Springer und die Grazerin Jasmin Kabir sind mit ihren Austernpilzen in aller Munde. Jetzt suchen sie Franchisenehmer.

on der Bühne in einen dunklen, warmen Lagerraum: Was sich wie ein beruflicher Abstieg anhört, ist eine Erfolgsstory, die die Klagenfurterin Mercedes Springer (34) erzählen kann. Denn die ausgebildete Schauspielerin und Sprecherin gründete gemeinsam mit der Gastro- und Werbefachfrau Jasmin Kabir (40) in Graz das Unternehmen „Pilzkiste“. Und zwar 2017 mittels Crowdfundingkampagne. Ideengeber war ein TV-Beitrag: „Jasmin hat im Fernsehen eine Sendung über Kaffeepilze in den Niederlanden gesehen und gefragt, ob ich das machen möchte, weil es das in Graz noch nicht gibt, und es schade um den ganzen Kaffeesatz wäre“, erzählt Springer. Gesehen, erzählt, getan. Und was sich seitdem im Business abspielt, kann man nur mit dem Wachstum der

Pilze selbst – circa vier Tage nachdem man den ersten Kopf sieht, kann die Pilztraube geerntet werden – vergleichen: Es schießt in die Höhe. Die Meilensteine: Im März 2019 sorgten die Powerfrauen, die mit der Produktion und Weiterverarbeitung von gezogenen Austernpilzen bereits erfolgreich am Markt positioniert waren, bei ihrem Auftritt in der Puls4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ für Aufsehen und wurden einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt. Springer über ihren Start-up-Alltag: „Ich konnte in vielerlei Hinsicht über mich hinauswachsen und alles anwenden, was ich irgendwann im Leben gemacht habe.“

VOLL IM TREND.

Austernpilze wachsen ganzjährig und machen geschmacklich und optisch was her

1,6 Tonnen pro Monat. Und dann kam Corona. Und auch die Pilzkiste blieb nicht von den Auswirkungen der Pandemie verschont – und zwar mit einem sehr individuellen Problem: Mit Beginn des ersten Corona-Lockdowns im März 2020 war nämlich nicht mehr genug Kaffeesatz (auf diesem wurden die Austernpilze von Beginn an gezüchtet) von den umliegenden Cafés und Restaurants zu erhalten, da ja die Gastronomie schließen musste. Kurzerhand wurde eine Alternative gesucht – und in Form von Bio-Stroh aus der Steiermark gefunden. „Diese Notlösung erwies sich als Riesen-Glücksgriff“, erzählt Jasmin Kabir. „Das Stroh wächst in

Text Melanie Lipic-Tscheppe Fotos Pilzkiste
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der Steiermark und ist somit nicht nur aus der Region, sondern auch biologisch. Damit sind wir seit Ende 2020 bio-zerti fiziert!“ Die Produktion der Austernpilze ließ sich damit auf eine Menge von 1,6 Tonnen pro Monat steigern. Über Spar sind die steirischen Austernpilze bereits in vielen Filialen quer durch Österreich – natürlich auch in Kärnten – erhältlich. 150 Gramm-Tassen gibt es um 3,99 Euro. Springers Tipp: „Wenn sie in einer Filiale

SO GEHT‘S. Für das Substrat wird Stroh mit Kalk und Pilzmyzel gemischt und in Säcke gefüllt. Diese lagern zuerst bei 25°C im dunklen Inkubationsraum, nach ca. einem Monat geht’s ab in den Fruchtungsraum (15°C, Luftfeuchtigkeit ca. 90 %)

nicht vorhanden sein sollten, kann man gerne zu den Spar-Frischeverkäufern ge hen und danach fragen, dann wird bestellt. Die Kunden sind also die Bestimmer.“

Auf Expansionskurs. Einen großen Anteil an diesem Riesenerfolg hat neben den Pilzkiste-Mitarbeitern auch der Steirer Christian Bauer, der seit 2019 Franchi se-Nehmer ist und eigenständig produziert. Springer: „Die Idee von Franchise hatten wir schon länger, wir haben uns auch mit einigen Bewerbern und Bewerberinnen unterhalten, aber niemand brachte diese Leidenschaft und diese Professionalität mit wie Christian. Wir sind sehr froh, ihn gefunden zu haben, sind aber gerne auch für weitere Interessentinnen und Interes senten offen!“ Auf Anfragen aus Kärnten warten die Unternehmerinnen schon sehr. Was so ein Franchisenehmer mitbringen müsste, erzählte Mercedes Springer dem MONAT: „Die Liebe zum Arbeiten mit Le bensmitteln. Eventuell eigenen Platz, etwa eine Landwirtschaft, wo es immer irgend

welche Leerstände gibt, oder Familie, die mitarbeiten will an einem zukunftsträchtigen Konzept. Denn: Jetzt kom men wirklich vom Großhan del bis zum Bio-Greißler alle auf den Pilz.“ Ein wichtiger Punkt: „Wir wollen resilient und vor allem ressourcen schonend arbeiten, also salopp gesagt mit dem, was eh schon da ist und eventuell noch nicht optimal verwertet wird.“ Das Stichwort lautet Kreislaufwirt schaft. Denn das Altsubstrat wird nach der Ernte auf Feldern als Bodendünger ausgebracht. Dort wächst dann wieder das nächste ‚Stroh’, das zu Substrat wird und so weiter.

Pulled Pilz & Bühne. Austernpilze gelten übrigens als gesund, weil sie sät tigend, kalorienarm, vitamin- und pro teinreich, fettfrei und salzarm sind – nur einige der Eigenschaften und Inhaltsstof fe, die Springer aufzählt. Immer belieb ter werden die Pilze auch, weil sie eine gute Alternative zu Fleisch sind: „Man kann in der Küche alles, was man mit Wald- oder Kulturpilzen kennt, damit kochen. Besonders gut auch alles, wo man Fleisch einsetzen würde – beim Grillen oder Pulled Pilz statt Pulled Pork, weil man ihn beliebig marinieren kann. Neu in unserem Sortiment haben wir zum Beispiel Pilz-Ravioli und Pilz-Gulasch.“ Wer nicht in den Laden und auch nicht

in den Wald zum Austernpilze-Suchen gehen möchte, der kann sich im Kleinen als Züchter versuchen und sich ein „Grow Kit“ (= Zuchtkübel für zu Hause, befüllt um 18 Euro) von der Pilzkiste besorgen. Mit genauer Anleitung und bei guter Pfle ge schafft man mindestens zwei Ernten.

Ganz an den Nagel gehängt hat Mercedes Springer die Schauspielerei dann übrigens doch nicht: „Zum Thea terspielen ist die Zeit – einmal von Covid abgesehen – zu knapp, aber ein bis zwei Mal im Monat gehen sich Drehs und Sprecherjobs aus. Damit der Kunst-Mus kel trainiert bleibt“, lacht sie. Aber ohne das nachhaltige Austernpilz-Business geht nichts mehr: „Die Umwelt und das Wohlergehen einer enkeltauglichen Welt und Natur sind Herzensanliegen und de finitiv würde etwas fehlen, wenn ich nicht was ‚Nachweisliches’ machen würde, um die Welt zu verändern.“

GUTE STIMMUNG. Mercedes Springer (li.) und Jasmin Kabir haben sich 2015 kennengelernt und produzieren seit 2017 tonnenweise Austernpilze in Graz
Die Nachfrage wächst und wir brauchen Franchisenehmer, um alle bedienen zu können.
Mercedes Springer, Pilzkiste
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LESERREISEN

Inkludierte Leistungen

VENEDIG und die Architekturbiennale

Jana Revedin "Mein Venedig"

2 x Übernachtung im legendären 5*Luxushotel Excelsior am Lido von Venedig inklusive Frühstück

1 x Aperitif mit Häppchen im Restaurant "Paradiso"

1 x Eintritt mit Führung auf der Architektur Biennale Venedig 2021 exklusiv mit Jana Revedin

1 x Spaziergang in Venedig: auf den Spuren Casanovas 1 x Abendessen in der Trattoria Al Ponte di Borgo Malamocco 1 x Tagesticket/Bootsfahrten Betreuung von Springer Reisen vor Ort

Preis pro Person im Doppelzimmer: Euro 799,–

Einzelzimmerzuschlag pro Person: Euro 290,–

Die Anreise zum Lido erfolgt individu ell, gerne können wir Ihnen bei der Anreise behilflich sein, Parkplätze gegen Gebühr vor Ort verfügbar.

Programmänderungen vorbehalten!

Extra:

Die Kurtaxe im Hotel Excelsior Lido beträgt pro Person/Tag 4,50 Euro und ist vor Ort zahlbar!

Buchungen bei unserem Reiseveranstalter Springer Reisen 0043/(0)463/3870-302 oder 0043/(0)676/88177-302

Frau Christina Musel Christina.musel@springerreisen.at

1. bis 3. Oktober 2021

Erleben Sie das Weltkulturerbe Venedig mit persönlicher Führung einer Insiderin. Die bekannte Architektin und Buchautorin Jana Revedin führt unsere kleine Reisegruppe durch ihre Stadt, auf den Spuren Casanovas und durch die Biennale von Venedig. Sie wohnen im legendären 5*-Hotel Excelsior am Lido der Lagunenstadt, genießen ein Abendessen im Restaurant „Trattoria al Ponte di Borgo“ am Lido von Venedig, lassen sich mit einem Aperitif mit Häppchen im „Paradiso“ verwöhnen.

"How will we live together?" ("Wie werden wir in Zukunft zusammenleben?") ist das Generalthema der 17. Ausgabe, welches der Architekturtheoretiker und Chefkurator Hashim Sarkis noch vor der Pandemie aus gegeben hatte. Im Sinn hatte der gebürtige Libanese damit vor allem Themen wie Kli mawandel, Migration und eine zunehmen de politische Polarisierung.

Über Jana Revedin

Residieren im Fünf-Sterne-Haus

Das im Jahr 1908 eröffnete Hotel Excelsior Venice überzeugt mit seiner markanten mau rischen Architektur. Es bietet einen großen beheizten Außenpool. Ein kostenloser, regel mäßig verkehrender Bootsservice bringt Sie über die Lagune zum Markusplatz im Herzen Venedigs.

Zur Architekturbiennale Sie ist das weltweit größte und wichtigste Fes tival ihrer Art. Vom 22. Mai bis zum 21. No vember 2021 wird die Großschau am Lido als "physisches Ereignis" stattfinden.

Prof. Dr. Jana Revedin ist eine interna tional renommierte Architektin, Theo retikerin und Schriftstellerin. Nach dem Studium von Architektur und Städtebau in Buenos Aires, Princeton und Mailand promovierte und habilitierte sie an der Uni versität Venedig und ist heute ordentliche Professorin für Architektur und Städtebau an der Ecole spéciale d´architecture Paris und an der Ecole supérieure d´architecture der Universität Lyon. Sie ist Verfasse rin von Standardwerken der Architek turtheorie und hat sich auf die Reformarchitektur der Moderne spezialisiert. Der von ihr 2006 gegründete und jährlich in Paris vergebene Architekturpreis „Global Award for Sustainable Architecture“ steht unter Ehrenschutz der UNESCO. Jana Re vedin lebt in Wernberg, Kärnten und Ve nedig.

Trattoria al Ponte di Borgo Malamocco Dieses Fischlokal gehört zu den ältesten Re staurants Venedigs. Ein Blick auf die Teller der Gäste zeigt, dass hier die lokalen Spezi alitäten Frittura Mista und Grigliata Mista traditionell zubereitet angeboten werden.

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© Foto: Shutterstock
Architektin Jana Revedin 5*-Hotel Excelsior am Lido

Respektabel

VW setzt mit dem ID.4 ein deutliches Statement zur E-Mobilität.

Nach dem Abgasskandal stellte sich der Volks wagen-Konzern neu auf, und bekannte sich voll zur E-Mobilität. Mit dem ID.4 sendet man nun den zweiten vollelektrischen VW auf die Straßen und greift sogleich Branchenprimus Tesla frontal an. Was er wirklich kann, haben wir für euch getestet und uns einen bei Porsche Kla genfurt für drei Tage ausgeborgt.

Mit seinen 21“ Rädern steht der ID.4 schon deutlich größer und selbstbewusster als der ID.3 da, bei einer Länge von 4,58 m reden wir hier von einem Kom pakt-SUV, ähnlich groß wie der VW Tiguan.

Der Innenraum ist hochwertig gefertigt, es wird nur noch Kunst leder verbaut, das Lenkrad stellt hier die einzige Ausnahme dar. Die Bedienung erfolgt über den mittig platzierten Touchscreen, die eigens von VW entwickelte Software funktioniert mittlerweile auch schon deutlich besser, hat aber noch Verbesserungspotenzi al. Das Raumangebot ist sowohl auf den vorderen als auch auf den hinteren Sitzen sehr großzügig ausgelegt.

Und schon nach wenigen Me tern Richtung Zell Pfarre zeigt der ID.4, was VW kann. Nämlich ein ordentliches Fahrwerk und eine Lenkung bauen. Dank der tief verbauten 77,5 kWh-Batterie hat der ID.4 in den Kurven we nig Wankbewegungen, ist leicht untersteuernd im Grenzbereich, und reagiert auch auf schnelle Richtungswechsel präzise und gutmütig! Dank des größeren Federweges gegenüber seinen Mitbewerbern werden Boden wellen gekonnt geschluckt. Im Sport-Modus wird das Fahr werk deutlich steifer und härter, ist zwar nett und agil, man will

aber doch wieder zurück in den Comfort-Modus.

Aus den Kurven raus hat der ID.4 dank des „echten“ Heckan triebes, auch der PSM-Motor sitzt an der Hinterachse, ausreichend Traktion und macht so auf kurvi gen Bergstraßen Spaß.

Mit einer Antriebsleistung von 204 PS und einem Drehmo ment von 310 Nm ist der ID.4 schon gut motorisiert, vielleicht ist beim Kickdown die Leistungs entfaltung nicht so brachial wie bei anderen E-Fahrzeugen, das Überholen fällt natürlich trotz dem leicht und selbst bergauf lässt sich‘s so dynamisch fahren.

Neben Fahrwerk und Len kung glänzt der ID.4 mit zwei weiteren Punkten. So ist erstens die Verkehrszeichenerkennung sensationell, auch wird auf Wunsch die Geschwindigkeit selbstständig auf die Vorgaben der Gesetzeshüter geregelt, ist man im Navi-Modus unterwegs, überzeugt hier das „Augmented Reality“-System, das die Rich tungshinweise in das gut lesbare Head-up-Display einblendet. Und zweitens, und das ist jetzt wieder für die E-Mobilität von Interesse, funktioniert die Rekuperation, also die Energierückgewinnung beim Bremsen, wirklich hervor ragend.

Womit wir nun beim Ver brauch und Laden wären, und ich will dies natürlich ehrlich wissen und nicht gekünstelt am Verbrauch herumbasteln. 100 km Autobahn mit vorgeschrie benen 130 km/h schlagen mit 23,6 kWh/100km zu Buche, der Durchschnittsverbrauch über den dreitägigen Testbetrieb lag bei 21,8kWh/100km. Die maximale Ladeleistung ist mit 125 kW frei gegeben, zu Hause an der Wallbox kann mit Wechselstrom mit bis zu 11 kW Energie getankt werden.

Abschließend möchte ich wie folgt zusammenfassen: VW setzt nach dem ID.3 nun mit dem ID.4 ein deutliches Statem ent zur E-Mobilität und macht das, was VW immer schon gut konnte - verpasste dem ID.4 ein ordentliches Fahrwerk und Len

kung, und überzeugt in der Ge samtschau mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Für Interessierte steht der ID.4 bei den Kärntner Porsche Betrieben zur Besichtigung und auf Wunsch zu einer Probefahrt bereit.

SPASSMACHER. Rallyefahrer Achim Mörtl jagte den ID.4 auf den Berg
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Jetzt Probe fahren 100 % SUV 100 % elektrisch Bis zu 522 km Reichweite Bis zu 125 kW Ladeleistung DC Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,5 Sekunden ID.4 Pro Performance 150 kW Villacher
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Stromverbrauch (kombiniert): 17,2 – 18,5 kWh/100 km. CO 2-Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 02/2021.
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Gehe mit Familie, Freunden oder Kollegen in ein Restaurant, ein Cafe, einen Buschenschank und schick uns die Rechnung von deinem Gastrobesuch an wirzahlendeinerechnung@rmk.at. Die Aktion gilt für den Zeitraum vom 23. Juni bis zum 9. Juli. Von Montag bis Freitag erfolgt täglich eine Ziehung nach dem Zufallsprinzip unter allen per Mail eingesendeten Rechnungen. Am Wochenende erfolgt keine Ziehung. Mit etwas Glück ist deine Rechnung dabei und du bekommst von uns den gesamten Betrag der Rechnung zurück. Pro Tag werden Gastro-Rechnungen (Essen und Trinken) im Gesamtwert von 500 Euro rückerstattet!

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Golfig

VW ID.3: Er heißt zwar nicht Golf, ist aber doch sehr golfig geworden.

Souveräne Langeweile“, urteilte die „Zeit“ - und ich überlege: Ist das nun ein Kompliment? Ja, soll es wohl sein. Der Volkswagen ID.3 (sprich: Ei-Diii-Srie) ist ja so etwas wie der elektrische Golf und da ist Souveränität wohl eine Grundvoraussetzung. Und die Langeweile ist sicher nicht bös‘ gemeint. Nur: Er überrascht wenig, der ID.3, ähnlich wie der Golf, bei dem es ja auch schon lange nicht mehr überrascht, dass er der wahrscheinlich ideale Kompakte ist.

Unser Testwagen ist aus der First Edition, da sind 420 Kilometer Reichweite nach WLTP veranschlagt (in der stärksten Batterie-Variante sollen es 550 km sein). Nun, wir kommen nach dem Vollladen im Spätwinter auf 350 km abends, morgens sind es dann 336 km (wird wohl temperaturabhängig gewesen sein). Das Vollladen an der Steck-

dose daheim hat übrigens 23 Stunden gedauert, allerdings würde man sich als Besitzer eines ID.3 sicher eine Wallbox installieren, dann ist die Batterie um einiges schneller voll.

Allerdings: Für mich als Reisenden ist ein E-Auto als Erstauto noch kein Thema, derzeit fehlen in Europa noch viel zu viele Ladestationen, sofern sich der E-Antrieb durchsetzen sollte.

Allerdings: E-Auto-Fahren ist schon eine feine Sache. Diese Beschleunigung. Diese Lautlosigkeit. Dieses feine Gefühl, sauberer unterwegs zu sein (zumindest in unseren Wasserkraft-Breiten). Und in diesem Segment ist der ID.3 so herrlich unaufgeregt souverän. Alles wirkt durchdacht, logisch, solide. Die Reichweitenangaben sind, bei adäquater Fahrweise, durchaus seriös. Der Kofferraum passt, die Materialanmutung ebenso. Er ist, in einem Wort, golfig. Und das ist ein ziemliches Kompliment.

VW ID.3 DATEN & FAKTEN

Fakten: E-Motor 204 PS, Hinterradantrieb, Eingangautomatik, 160 km/h, 9,6 sec. von 0 auf 100 km/h, 310 Nm, Batterie 58 KWh, Reichweite WLTP 420 km, im Test ca. 350 km, Länge 427 cm, Leergewicht 1794 kg, Ko erraum 385 - 1267 l Preis: ab 34.590 € (Förderungen bis zu 7800 € möglich), vw.at

FEINE SACHE. Der ID.3 ist die elektrifizierte (Golf)Zukunft bei Volkswagen AUFGERÄUMT. Cockpit, golfig sachlich
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News aus der Wirtschaft Erfreuliches Wachstum

Die Kärntner Raiffeisenbanken konnten im herausfordernden Umfeld 2020 ein erfreulich starkes Wachstum im Geschäftsvolumen erzielen.

Mit einem erwirtschafteten Er gebnis von 41 Mio. Euro sind die Kärntner Raiffeisenbanken gut durch das Geschäftsjahr gekommen. Damit wurde der Platz als Nr. 1 in Kärn ten erfolgreich gestärkt. „Angesichts der besonders herausfordernden Rahmenbe dingungen sind wir damit sehr zufrieden“, erklärt Peter Gauper, Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten. „Mit rund 36.000 Firmenkunden und 244.000 Privatkunden konnte unser Platz als Nr. 1 in Kärnten erfolgreich gestärkt werden.“

Die Kärntner Raiffeisenbanken betreuen insgesamt rund 280.000 aktive Kunden

beziehungen. Damit sind die Hälfte der Kärntnerinnen und Kärntner Kundinnen und Kunden einer Kärntner Raiffeisen bank. Die Finanzierungsleistung wurde um erfreuliche +9,6 % auf 5,7 Mrd. Euro gesteigert. Das Wachstum von 505 Mio. Euro stammt vorwiegend aus dem Firmen kundengeschäft (+8 %) und hier vor allem aus Finanzierungen für gewerbliche Inves titionen, aus Immobilienfinanzierungen sowie aus Überbrückungsfinanzierungen und Haftungen der staatlichen Programme. Bei Privatkunden hielt die Dynamik bei pri vaten Wohnbaufinanzierungen weiter an, diese sind inklusive Bausparfinanzierungen

um beachtliche +10 % gewachsen. Insge samt haben die Kärntner Raiffeisenbanken auch 2020 sehr produktiv gewirtschaftet“, betont Gert Spanz, Vorstandsdirektor der RLB. Die Banken weisen weiterhin eine sehr gute Kapitalausstattung auf. Das Kernkapital erhöhte sich auf 814 Mio. Euro (+1,6%) und die Eigenmittel konnten auf 844 Mio. Euro (+1 %) gesteigert werden. Der Erfolg der Kärntner Raiffeisenbanken beruht einerseits auf der persönlichen Nähe der Bankstellen vor Ort und auf der Kom petenz der über 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Andererseits setzt man auf die digitale Nähe.

Lust auf Festival-Feeling?

Kunst und Kultur live erlebbar – jeden Don nerstag im Juli und August zwischen 16 und 22 Uhr, bei freiem Eintritt, mitten in der Stadt un ter freiem Himmel. 138 Konzerte mit rund 100 Kunstschaffenden erwarten Sie in 23 verschie denen, teils privaten Innenhöfen der Stadt Klagenfurt. Unter dem Motto „Freund*innen fürs Leben“ treten bewährte, auch internati onal renommierte Zwei-Personen-Konstel lationen ebenso wie für den Anlass ganz neu entstandene Partnerschaften in den künstle rischen Dialog. Bespielt werden pro Abend fünf Orte mit je drei Sets. Versetzte Beginn zeiten machen es möglich, mit Freunden und Familie gemütlich zu Fuß durch die Klagenfurter Innenstadt zu bummeln und gleich mehrere Konzerte an einem Abend zu besu chen. www.visitklagenfurt.at/donnerszenen

Krise und Resilienz Aktuell sind zwei Begriffe noch stärker ins Zentrum des öffent lichen Diskurses gerückt, die bei uns Lebens- und Sozialbe rater*innen generell eine starke Stellung einnehmen: Krise und Resilienz. Wie wirken sich Krisen auf unser Leben, auf unser Wohl befinden aus und wie können wir uns für den Umgang mit Krisen gut wappnen – und zwar als Indi viduum und auch als Unterneh men? Fühle ich mich gesund, fit und gerüstet, stark genug, einer Herausforderung im Falle eines

Falles begegnen zu können? Auch dabei können wir als Le bens- und Sozialberater*innen mit unserem Know-how und unserer Erfahrung in den drei Themenfeldern psychologische Beratung, Ernährungsberatung und sportwissenschaftliche Bera tung unseren Beitrag leisten. Wir unterstützen dabei, physisch und psychisch um damit auch für die Bewältigung von Krisen gerüstet zu sein. Irene Mitterbacher, Fach gruppenobfrau Personenberatung und Personenbetreuung der Wirt schaftskammer Kärnten

Studio Thorid Ve Besonders durch die Coronazeit fühlen sich sehr viele Menschen gestresst, ausgelaugt und nicht in ihrer Mitte. Die Geschwindigkeit, die unser alltägliches Leben bereits angenom men hat, lässt viele verzweifeln und führt zu

Neueröffnung: Energetik

Burn-outs. Im Energetik Studio Thorid Ve wird Menschen geholfen, zur Ruhe zu kom men, Tiefenentspannung zu erleben, Ausge glichenheit und die eigene Mitte zu finden. Die körpereigenen Energien auszugleichen ist sehr hilfreich, um die innere Balance wieder zufinden. Die innere Ruhe und Ausgeglichen heit spiegeln sich in unserem äußeren Leben wieder und so fällt uns unser tägliches Leben wieder leichter. Energiereiche Reiki-Behand lungen helfen Ihnen, Ruhe in Körper, Geist und Seele wiederzufinden.

Kramergasse 1, 9020 Klagenfurt, 0699/15 310 473, Instagram: energetik_studio_thorid_ve, www.myvibranttools.com

© L2, beigestellt ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 96

Spatenstich Novus Via

Ende Mai fand in Villach der Spatenstich für das Projekt „NOVUS VIA“ statt. Bis Juli 2023 werden in Holzmassiv-Bauweise vier Häuser mit je vier Geschoßen errichtet - in Summe warten dann 95 Eigentumswohnungen auf ihre neuen Besitzer.

Beim Spatenstich anwesend waren (v.l.n.r.): Bernhard Pointinger (Holzbau-Meister), Dipl. Ing. Christian Seiwald, Adi Nageler, Mario Deuschl, MBA, Mag. Wolfgang Sta bauer, MMag. Dr. Michael Michor, Ing. Jo hannes Porsch, Christian Nageler und Stadt rat Harald Sobe

Informationen unter: Nageler Immobilien GmbH Hausergasse 9, 9500 Villach Tel.: +43 4242 45 304, office@nageler.biz, Homepage: www.nageler.biz

Erster digitaler Covid-Beihilfen-Kompass Drei Kärntner Unternehmen entwickeln ge meinsam mit zwei Experten aus Wien den ers ten digitalen Covid-Beihilfen-Kompass. Ein neues digitales Tool leitet Unternehmen und Berater erstmals durch den Covid-Förderdschungel und hilft zeit- sowie kostensparend die derzeit bedeutendsten Beihilfenmöglich keiten auszuschöpfen. Umgesetzt haben das innovative Programm fünf Experten. Vom Fixkostenzuschuss, Verlustersatz, Um satzersatz I und II bis hin zum Ausfallsbonus – nur noch wenige Unternehmer haben einen Überblick über die verschiedenen Covid-Bei hilfen sowie deren Voraussetzungen. Deshalb haben fünf Experten, drei davon aus Kärn ten, in Zusammenarbeit mit der Akademie der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ein eigenes Programm entwickelt, das anhand einer Checkliste sowie auf Basis der erfass ten Unternehmensdaten sämtliche Förde rungsmöglichkeiten automatisiert berechnet und einen Förderbericht mit allen Fristen sowie Details und Förderkombinationen lie fert. „Dazu braucht es weder umfangreiches betriebswirtschaftliches Wissen noch IT-Fer tigkeiten. Unser Programm lässt sich mit ein paar wenigen Klicks und Eingaben bedienen und wurde besonders benutzerfreundlich gestaltet“, erzählt das Kärntner Trio. Das sei

österreichweit einzigartig. Entwickelt haben das Tool die Steuerberater der Kanzlei CONVISIO, Jochen Neubert und Christian Steiner, Petra Hübner-Schwarz inger, Steuerberaterin aus Wien und der Webprogrammierer Philipp Wernig von mi nuteman, sowie Thomas Müller von der L2 Agentur.

Der Covid-Beihilfen-Kompass ist bereits unter www.covid-förderungen.at online. Der Quickcheck ist für alle kostenlos, die Detailergebnisse kosten pro Fall 19,90 Euro zzgl. 20% MwSt. Die Abrechnung und Re gistrierung erfolgen über die Akademie der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Auch Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Bilanzbuch halter sowie Unternehmensberater können das Programm für ihre Klienten nützen.

V.l.n.r.: Philipp Wernig (minuteman), Jochen Neubert (CONVISIO), Thomas Müller (L2)

KULTSZENE

03.07.2021

VIA KULTURSOMMER

Die Kunst der feinen Töne ist das diesjährige Motto des „Via Iulia Augusta Kultursommer“, der jedes Jahr in drei Oberkärntner Gemein den stattfindet. Das Detailprogramm ist un ter www.via-iulia-augusta.at abrufbar.

09.07.2021

KLAVIATUR DER UNRUHE

Im Alten Pfarrhof in Nötsch/Gailtal kann man gerade Werke von Reimo Wukounig be suchen. Zu sehen sind in der Schau unter an derem Collagen, die den Titel „Le Code Noir“ tragen. www.galerie-walker.at

10.07.2021

KLASSIK IM BURGHOF

Herausragende Künstler werden sonntags um 11 Uhr für leichte sommerliche Atmo sphäre sorgen. Wie etwa das Concertus Mu sicus. Weitere Auftritte: Christoph Hinterhu ber (24.7.) & Bernarda Fink (31.7.). Weitere Infos gibt es unter www.klassikinklagenfurt.at

12.07.2021

AUSSTELLUNG

Abstrakte Malerei rund um die Villacher Künstler Eugenio Azzola, Marion Perkonigg oder Peter Winkler. Zu sehen bei freiem Ein tritt im Dinzelschloss in Villach, jeweils MoDo 8-12 Uhr. www.villach.at

17.07.2021

Bühne frei in der STADT

Donnerwetter: Ab 1. Juli starten die „DonnerSzenen“ in die zweite Saison.

Lust auf Festival-Feeling? Auch in diesem Sommer werden Kunst und Kultur live erlebbar sein – jeden Donnerstag im Juli und August zwischen 16 und 22 Uhr, bei freiem Eintritt, mit ten in der Klagenfurter Innenstadt und unter freiem Himmel. 138 Konzerte mit rund 100 Kunstschaffenden erwarten Sie in 23 verschiedenen, teils privaten

Innenhöfen der Stadt Klagenfurt. Unter dem Motto „Freund*innen fürs Leben“ treten bewährte, auch international re nommierte Zwei-Personen-Konstella tionen ebenso wie für den Anlass ganz neu entstandene Partnerschaften in den künstlerischen Dialog. Bespielt werden pro Abend fünf Orte mit je drei Sets. Ver setzte Beginnzeiten machen es möglich, mit Freunden und Familie gemütlich

DIE PERLE ANNA

Der schimmernde Boulevardklassiker rund um eine geschäftstüchtige und gewitzte Hausdame garantiert einen unterhaltsamen Theaterabend im Schloss Albeck. Jeweils Do-Sa mit Beginn um 20 Uhr. Es gibt auch Nachmittagsvorstellungen. Karten & Dinner: 0650/ 57 52 066

21.07.2021

3 MANN, 37 STÜCKE & 1 ABEND

Drei Darsteller werden dieses Jahr am Pe tersberg in Friesach das Publikum mit insge samt 37 Stücken unterhalten. Das ist echtes Welttheater mit ganz viel Humor. Beginn je weils um 20.30 Uhr. www.oeticket.com

30. 07.2021

DRAUSSENLICHTSPIELE

2. Juli

Ein Traum von Hochzeit

Bräutigam Bill erwacht am Morgen nach seinem Junggesellenabschied neben einer hübschen, jungen, nackten Frau. Heute ist sein Hochzeitstag und das Mädchen ist nicht seine Braut. Er kann sich an nichts erinnern und jede Minute wird seine Braut auftauchen. Vollends in Panik versucht Bill gemeinsam mit seinem Trauzeugen alles, um Situation und Hochzeit zu retten: Abstruse Pläne werden geschmiedet und dabei Zimmermädchen zu neuen Freundinnen, Gäste zu Call Girls und der Nachtportier zum Kuppler gemacht. 20.30 Uhr, Wiese Maria Wörth vis-à-vis Schiffsanlegestelle, www.oeticket.com

17. Juli

Vito muss weg

Die Kammerlichtspiele siedeln auf den Kar dinalplatz und servieren (20 Uhr) mit Eddie Luis and his JAZZ PASSENGERS „The New Orleans Buddy Bolden Project” Gusto stückerln aus den Anfängen des Jazz rund um das Jahr 1900. www.kammerlichtspiele.at © Hans Leitner, Tinefoto, Diana Verlag, Heyne-Verlag, Goldmann, Penguin Random House, Museum Liaunig, Donnerszenen/Klagenfurt Marketing, Ecm Records (Universal Music), ARGE Bühne K, Lotus Reco (Harmonia Mundi), Noise Appeal Records (Rough Trade), Gernot Gleiss,

Theater einmal anders: eine Dinner-Show mit Schauspiel und Gesang in vier Akten samt Vier-Gänge-Menü. Massimo Mase rati und seine Frau Marianna haben die kleine Bar P iccola Italia gerade erst auf gebaut. Während Marianna sich kuli narische Highlights ausdenkt, versucht es Massimo mit nicht immer ganz legalen Möglichkeiten des Zuverdiensts. Diesmal geht er Vittorio Volpone auf den Leim, der sich als zahlungskräftiger Stammbesucher bei ihm beliebt macht. Doch Vito ist alles andere als seriös. 19.30 Uhr, Weingut Taggenbrunn, www. taggenbrunn.at

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zu Fuß durch die Klagenfurter Innenstadt zu bummeln, gleich mehrere Konzerte an einem Abend zu besuchen – und zwischendurch das eine oder andere Gläschen Wein in den umliegenden Restaurants, Gasthäusern und Bars zu genießen. Und: Auch dieses Jahr sind einige Leckerbissen dabei. Der Schriftsteller Josef Winkler wird mit Jazz-Aushängeschild Primus Sitter einen Auftritt gestalten. Anna Baar wird ihre Freundschaft mit Ingeborg Bachmann erörtern, Tonc Feinig gibt ebenso ein Stelldichein. www.visitklagenfurt.at/donnerszenen

21. Juli

Dinner für Spinner

Peter Baumann, ein Verleger, und seine Freunde, pflegen ein eigenartiges Freizeitvergnügen. Sie veranstalten regelmäßig ein „Dinner für Spinner“. Ziel ist es, bei jedem dieser Dinner einen noch größeren Schwachkopf zu finden, der – selbst natürlich unwissend und in das Spiel nicht eingeweiht – die Runde beim Abendessen unterhalten soll. Peter glaubt den ultimativen Fang gemacht und einen exklusiven Spinner gefunden zu haben. Sein Opfer ist Frank Pigon, ein leichtgläubiger, etwas unbeholfener Mann. Ein plötzlicher Hexenschuss setzt Peter außer Gefecht. Das Dinner kann nicht stattfinden. Doch der hilfsbereite Frank fühlt sich bemüßigt, Peter zu helfen. Dass er dabei ein großes Chaos verursacht, macht Peter verrückt. Wer ist am Ende also der eigentliche Spinner? Eine schräge Komödie mit vielen Pointen. 20 Uhr, Einlass: 19.15 Uhr. Strandbad St. Andräer Badesee www.oeticket.com

SEHENS- UND HÖRENSWERT. Kärntens vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Anna Baar (15.7.) und Musiker Tonč Feinig (8.7.) werden bei den Donnerszenen auftreten
Kultur

Gelesen

David Klass. Klima, Deine Zeit läuft ab (Goldmann). Ein hochaktueller Thriller um den FBI.Agenten Tom Smith, der erfolglos nach einem Terroristen, dem gefährlichsten Mann Amerikas, fahndet. Spannend, packend um ein Wettrennen gegen den Tod.

Ann Napolitano. Der Morgen davor und das Leben danach (Diana). Wochenlang auf der New-York-Times-Bestenliste ist die Geschichte um einen 12-Jährigen, der bei einem Flugzeugabsturz der einzige Überlebende ist. Wie sein Leben nach dem Verlust seiner Eltern weitergeht. Uwe Laub. Leben. (Heyne). Eine packende Geschichte rund um den jungen Pharmareferenten Fabian Nowack, der sich mit dem mysteriösen Massensterben großer Tierpopulationen beschäftigt. Ein beängstigendes Szenario, in einen spannenden Thriller verpackt.

22. Juli

Todesmut & Teufelszug

Auch heuer wird die beeindruckende Kulisse der Keltenwelt Frög wieder zum Lesetheater und lädt zu sagenhaften überlieferten Geschichten, die nahe am Wasser im Rosental angesiedelt sind, ein. Da befindet sich die Mikl‘sche Sala auf dem elendslangen Heimweg der Drau entlang und entkommt mit knapper Not den Höllenhunden. Eine weitere Geschichte erzählt von einem ebenso geheimnisvollen wie großzügigen Fahrgast über die Drau und auch die Sagen um die Jungfrau von Wildenstein entführen zwischen Schauspiel und Lesung in die regionale Mythenwelt. Einfach sagenhaft. 17 & 18 Uhr, Keltenwelt Frög, Infos & Anmeldung o ceEbuehne-k.at

24. Juli

Sammlungspräsentation

Das Museum Liaunig verfügt über eine der umfangreichsten Sammlungen österreichischer Kunst ab 1945, die in wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Als Kontrastprogramm zur zeitgenössischen Kunst verstehen sich die historischen Sammlungen: In der Schau Portraitminiaturen werden 120 handgemalte Portraits in kleinster Größenordnung gezeigt. Die Schau „Das Gold der Akan“ präsentiert 600 Schmuck- und Kultobjekte der ethnischen Gruppen der Ashanti, Baule und Fante. Die Glas-Sammlung zeigt über 100 Gläser aus den verschiedenen Epochen. Geö net Mi-So von 10-18 Uhr, www.museum-liaunig.at

REGIONALITÄT TO GO

Längst ist die Antenne Kärnten mehr als ein Radiosender. Mit dem um fangreichen Streamingangebot und den unterschiedlichsten Empfangsmöglichkei ten sind regionale News und der beste Mu sikmix immer und überall abrufbar.

„Hey Alexa. Spiel Antenne Kärnten.“ So einfach lässt sich Antenne Kärnten über den Alexa Homespeaker abrufen. Voraus gesetzt, man hat den dazugehörigen Alexa Skill aktiviert, was jedoch binnen weniger Minuten erledigt ist. Natürlich funktio niert dieser Sprachbefehl auch auf Google Homespeakern, hier unter dem Sprachbe fehl „Ok Google! Spiel Antenne Kärnten.“ Und das ganz ohne Skill-Installation.

Doch damit nicht genug: Mit der An tenne Kärnten-App oder diversen On line-Radioplayern ist regionaler Service immer und überall möglich: eben Regio nalität to go.

Die passende Musik für heiße Sommertage. Selbstverständlich lässt sich über alle Empfangswege auch die Antenne Kärnten Streamingwelt genießen. Ein

fach dem Smartspeaker den gewünschten Stream nennen und neben dem Livestream zwölf weitere Musikstreams rund um die Uhr genießen: Mit dem Urlaubs hits-Stream gibt’s gute Laune auf Knopf druck! Ab in die akustische Hängematte und Urlaubsfeeling tanken: Urlaubs- und Sommerhits lassen Stimmung wie am Sandstrand aufkommen.

Für all jene, die etwas flotter und sportlicher unterwegs sind, liefert der

Antenne Fitnesshits-Stream die passende musikalische Motivation unter anderem mit Hits von David Guetta, Avicii oder Pa rov Stelar. So steht der Bikinifigur nichts mehr im Weg. Wer sich jedoch musika lisch nicht entscheiden kann, ist mit dem Greatest Hits-Stream bestens bedient: Hier finden sich die größten Hits der letzten fünf Jahrzehnte quer durch alle Genres und sorgen für viele „Ahja“- und „Wow“-Momente.

Mit dem Streamingangebot der Antenne Kärnten ist die Lieblingsmusik immer und überall griffbereit

Stefan Mödritscher, Exilkärntner in München, Vertriebsleiter bei Penguin Random House
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

29. Juli Extrawurst

Mitgliederversammlung des Tennisclubs Herkules: Ein neuer Grill soll angescha t werden. Allerfeinstes Vereinsleben - bis jemand anregt, einen zweiten Grill zu besorgen, weil die Würste vom Erol, dem einzigen türkischen Mitglied, nicht zusammen mit Schweinefleisch auf demselben Rost liegen dürfen. Eine gut gemeinte Idee, die ebenso respektlos wie komisch Atheisten und Gläubige, Deutsche und Türken, „Gutmenschen“ und Hardliner frontal aufeinander stoßen lässt. Und allen wird schnell klar: Es geht um viel mehr als einen Grill. 20.30 Uhr, Innenhof, Stadthaus Klagenfurt, www.oeticket.com

31. Juli

Philemon & Baucis

Das Ensemble der Sommeroper im Amthof entführt in die französische Romantik - und zu einer Liebesgeschichte, die seit der Antike immer wieder aufgegri en wird. Hier werden ganz unterschiedliche Formen der Liebe beleuchtet: die von Jupiter zu allen Frauen, die von Vulcanus zu seiner fernen Venus (und zum Alkohol), vor allem aber die lebenslange Liebe von Philemon und Baucis, die einander auch nach vielen Ehejahren noch zärtlich zugetan sind. Übrigens: Alle Ehepaare ab 50 Ehejahren erhalten für eine Vorstellung nach Wahl zwei Freikarten. 20.30 Uhr, Amthof Feldkirchen, www.oeticket.com

Holst Gate II (Convertible). Multitalent Hans Platzgumer ist auch ein hervorragender Musiker, Komponist und Musikproduzent. Von der Gitarre ans Klavier bzw. Keyboard gewechselt zeigt Platzgumer sein enormes Können als Songwriter.

Rivages. Matinier/Seddiki: Der Akkordeonist Jean-Louis Matinier ist seit langem in unterschiedlichen Formationen bei ECM-Aufnahmen präsent. Die erste Dokumentation eines neuen Projekts mit dem Gitarristen Kevin Seddiki. Große musikalische Bandbreite. Julia Lachersdorfer, Spinnern - A Femal Narrative. Wer alle Fäden in der Hand hält, hat sein Leben im Gri - verliert man den Faden, gerät der Erzählfluss ins Stocken. Redewendungen, die ursprünglich nur von Frauen ausgewähltes Handwerk verweisen.

Helmut Zechner, Buchhandlung Heyn Klagenfurt Gehört
101 Spanferkel vom Holzkohle-Drehspieß BBQ aller Art vom Holzkohlegrill Pfannengerichte wie Paella, Nudelpfannen, Pulled Pork uvm. Wir grillen für Ihre Feier: Hochzeit, Geburtstag, Hauseinweihung ect. Wir bringen Teller, Besteck und alles was benötigt wird mit, so dass Sie keinen Aufwand haben! In unserer über 10jährigen Erfahrung bieten wir 100%ige Qualität! Alles aus einer Hand! Wir organisieren Ihnen Zelt, Tische, Tischwäsche, Service Personal, Gläser, Getränke uvm. Buchen sie jetzt Ihren Sommertermin! Unter: 0664/ 308 85 81 oder Roland@BBQ-catering.at Besuchen Sie unsere Homepage www.BBQ-catering .at Roland Florianz – Mr. Barbecue

AM SCHAUPLATZ.

Höchstspannende Kriminalfälle bringt Christina Jonke an den Wörthersee

Mordalarm am WÖRTHERSEE

Tödliche Streitigkeiten um Strandbadkabinen oder Leichenfunde auf der Maiernigg-Alpe: Christina Jonke bringt mit ihren Krimis den Wörthersee ins Scheinwerferlicht - und bald Vito auf die Bühne.

Sie lässt Markus Malle sterben und treibt die Ermittler Tonja Stein und Ben Groß in die Schi ckeria ins Klagenfurter Strand bad, auf die Hohe Gloriette und aktuell auf die Maiernigg-Alpe: Christina Jonke hat auch ihren vierten Kriminalroman am Wörthersee angesiedelt. „Prinzipi ell schreibt es sich ja leichter, wenn man über Plätze schreibt, die man selber auch kennt“, erzählt die Autorin. Ihre Ermittler tasten sich schon im vierten Band von Hinweis zu Hinweis. Und das, obwohl Jonke vor ihren Krimis nichts mit Polizei

arbeit zu tun hatte. „Die Buchhändlerin war lange Jahre in der Werbung und im Journalismus tätig, bevor sie als PR-Tex terin gearbeitet hat. Als Ausgleich zum Texten habe Jonke dann das Schreiben wiederentdeckt. Ihre vier Wörthersee-Kri mis entstanden allesamt in den letzten zwei Jahren. „Jetzt in der Coronakrise ging das natürlich schneller“, schmunzelt sie. Bevor Jonkes Romane den Weg an die Öffentlichkeit finden, sind sie aber ganz strengen Kritikern ausgesetzt: Jonkes Mann und ihre zwei Töchter lesen immer alles vorab. Das sei jedes Mal faszinie

rend, haben doch alle drei ganz andere Zugänge zu den Werken. Aber nicht nur die Todesfälle, auch die heiteren Seiten des Lebens werden bei der 59-jährigen Klagenfurterin verarbeitet. Seit Mitte Juni ist ihr letztes Bühnenstück „Erste Worte“ im Theater FreiRaum2 in St. Veit zu se hen, das Stück „ Vito muss weg“ feiert bei der „Crime Stories Dinner Show“ am 17. Juli seine Uraufführung in Taggenbrunn. Übrigens: Ihre zwei Wörthersee-Ermittler hat Jonke „ in Liebe entlassen“. „Vier Teile sind genug“, sagt sie. Aber: „Es wird bald wieder weitergemordet in Kärnten.“

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Text Daniela Hofer Foto Peter Just
103 Kultur SHUTTERSTOCK.COM, MARTIN STEINTHALER | TINEFOTO.COM, BLAHA PETR, STEFAN KOTHNER PHOTOGRAPHY www.alpe-adria-magazin.at Alpe Adria Magazin abonnieren, dann wird es bequem per Post ins Haus geliefert. Alle älteren Magazine sind vollinhaltlich im Internet abzurufen: www.alpe-adria-magazin.at Da können Sie auch den Alpe Adria Guide mit mehr als 500 Tipps bestellen.
Tipps für den Sommer! Der Sommer kann kommen: Das neue Alpe Adria Magazin hat wieder jede Menge Tipps für köstliche Reisen, Ausflüge, Wanderungen, Auszeiten. Plus Lokaltests, Kurzurlaubstipps, Produkttrends. Das neue Magazin gibt‘s jetzt im Zeitschriftenhandel. Auf www.alpe-adria-magazin.at können Sie das Magazin auch downloaden. Am besten ist aber ein Abo: Bestell-Hotline (+43 46 3) 47 858, office@alpe-adria-magazin.at Lust auf Meer? Istriens Sonnenseiten im Alpe Adria MagazinÖsterreichs besonderster See? - Der Weissensee in Kärnten für köstliche Reisen, Ausflüge, ist JETZT IM HANDEL Top! Die Hotspots am WörtherseeChic! Beachclubs Obere Adria Geheimtipp! Ponzianische Inseln zwischen Rom & Neapel Top: Sloweniens beste Essadressen
Tolle

Pointen Open Air

Mit einem fulminanten Comeback meldet sich der Kabarettfrühling nach einem Jahr Zwangspause zurück - als Sommer Special in der Schleppe Arena Klagenfurt ab 16. Juli.

Das Gute ist: Lachen ver lernt man nicht. Aber: Es gehört auch wieder viel mehr gelacht. Eben! Und ab 16. Juli gibt es endlich wieder viel Gelegenheit dazu. In der Schleppe Arena sorgen die Stars der heimischen Kabarettszene für jede Menge Pointen. Eröffnet wird das Open-Air-Festival am 16. Juli von Viktor Gernot und seinem Programm „Nicht wahr?“. Kärnten-Pre miere und „Best of 20 Jahre Callboy“ feiert bereits tags darauf Gernot Kulis. Michael Mittermaier hat sich mit sei

nem Programm „Zapped - ein TV-Junkie kehrt zurück“ für den 20. Juli angesagt. Dann wird es geballt: Scheuba & Klenk (22.7.), Alfred Dorfer (23. Juli) und Kaya Yanar (24.7.) bespielen ebenfalls die Schleppe Arena. Am 29. Juli findet die „ Lange Nacht des Kabaretts“ statt, bevor Pizzera & Jaus am 30. und 31. Juli auftreten. Und auch im August geht es weiter: Dieter Nuhr (6.8.) Hons Pe tutschnig (7.8.) Gregor Seberg (13.8.), Stermann & Grissemann (18.8.) und Manuel Rubey (19.8.) treten ebenfalls in Klagenfurt auf.

TICKETS GEWINNEN

Der MONAT verlost 4 x 2 Tickets, und zwar 2 x 2 Tickets für Alfred Dorfer am 23. 7., 2 x 2 Tickets für die Lange Nacht des Kabaretts am 29. 7., 2 x 2 Tickets für Petutschnig Hons am 7. 8. und 2 x 2 Tickets für Gregor Seberg am 13. 8.! Die Verlosung startet am 10. Juli auf www.monat.at Infos zum Programm und Tickets gibt es online via www.kabarettfruehling.at

Text Daniela Hofer Fotos Martina Draper, Hans Leitner, Jan Frankl, Moritz Schell, Felicitas Matern, Kaya Yanar / beigestellt GAG-LIEFERANTEN. In Klagenfurt darf man sich auf Alfred Dorfer, Gernot Kulis, Kaya Yanar (v.l.n.r.) freuen. Auch Viktor Gernot, Michael Mittermeier und das Erfolgsduo Pizzera & Jaus (v.l.n.r.) kommen zum großen Kabarett Open Air in die Schleppe Arena
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Erlebe Deine Hauptstadt SOMMER IN WIEN

1. Juli bis 12. September 2021

Einmal am Dachboden des Stephansdoms in Begleitung von Dompfarrer Toni Faber herumspazieren? Die Original Sissi Sterne in der Schatzkammer von Hofjuwelier Köchert bewundern? „Erlebe Deine Hauptstadt“ macht das genauso möglich wie eine Fiakerfahrt, während Sie ein Butler mit Köstlichkeiten aus vier der besten Wiener Hotels verwöhnt.

Pünktlich zum Sommerbeginn haben die besten Hotels von Wien nämlich bekanntge geben, dass sie im Rahmen der Initiative „Erlebe Deine Hauptstadt“ alle Österreicherinnen und Österreicher bis zum Ende der Schulferien einladen, Wien völlig neu zu erleben.

Von 1.7. bis 12.9. haben alle Öster reicherinnen und Österreicher daher die Möglichkeit, zu einem besonderen Paketpreis zumindest zwei Nächte in einem teilnehmenden Hotel der öster reichischen Hauptstadt zu übernachten.

Sacher, Park Hyatt, Ritz Carlton Vi enna, Palais Hansen Kempinski, SO/ Vienna, Bristol, Imperial, Hilton Vienna Park, Marriott Wien, InterContinental Vienna, Regina, Grand Ferdinand, To pazz/Lamee, etc. die Liste der teilneh menden Hotels liest sich wie das „Who‘s who“ der Wiener Top-Hotels.

www.erlebe-deine-hauptstadt.wien/ hotel-categories

Eines haben alle neben ihren tollen Namen und exquisiten Angeboten ge meinsam: Der Sonderpreis, den sie jetzt für alle Österreicherinnen und Öster reicher machen, macht den Aufenthalt in der lebenswertesten Stadt der Welt so günstig wie noch nie. Die Preisrange reicht von 110,- für zwei Nächte für zwei Personen bis zu 490,- € für zwei Nächte für zwei Personen und macht daher den Kurzurlaub in Wien für jede Brieftasche verführerisch.

Zusätzlich erwartet alle Gäste ein prall gefülltes „Give-away-Säckchen“ mit Geschenken von Wiener Unternehmen, wie Stauds, Schlumberger, Ottakringer,

LUXUS SCHENKEN. Hier erwarten Sie die besten Adressen für außergewöhnliche Tage in Wien. Auch das Hotel Sacher ist mit dabei

Vöslauer, Mautner Markhof, Meinl, Gans, Vereinigte Bühnen Wien, Donau turm, Steffl, Big Bus, Transgourmet, etc.

In vielen Hotels ist auch ein Glas Schlumberger Sekt als Welcome Drink inkludiert.

Um Wien mit allen Sinnen erleben zu können, haben die Initiatoren die „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien Card“ entwickelt, die erste VIP Gäste Card für österreichische Wienbesucher.

Diese bietet den Gästen, die aus ganz Österreich bei „Erlebe Deine Haupt stadt“ in Wien sind, Vorteile und au ßergewöhnliche Erlebnisse bei teilneh menden Partnern.

www.erlebe-deine-hauptstadt.wien/ erlebnisse

Durchschnittlich 20 Prozent sparen Besitzer der VIP-Gästekarte, wenn sie den Aufenthalt in der Bundeshaupt stadt in vollen Zügen genießen. Die „Erlebe Deine Hauptstadt.Wien“-Card ist für Mehrfachbucher bis Jahresende gültig.

Da die Kontingente in allen Hotels stark limitiert sind und bereits viele Österreicherinnen und Österreicher In teresse gezeigt haben, ihre Hauptstadt völlig neu und ohne Touristenmassen zu erleben, lohnt es sich, schnell zu sein, um noch eines der begehrten Zimmer zu erhalten.

Die Buchung ist nur auf der „Erlebe Deine Hauptstadt“-Plattform möglich: www.erlebe-deine-hauptstadt.wien

© Hotel Sacher ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 105

Auf in den LESESOMMER

Wer sich die schönsten Wochen im Jahr gemütlich mit einem guten Buch vertreiben möchte, findet hier viele lesenswerte Tipps – auch aus der Feder von Kärntner Autoren.

„Nelson Mandela als unermüdlicher Kämpfer für Gerechtigkeit und als Macher und Brückenbauer in der Gesellschaft - für mich ein Vorbild in meinem Leben. Auch ein persönliches Kennenlernen in Südafrika und das selbst erlebte Spüren seiner Ausstrahlung haben mich in vielen Dingen nachhaltig motiviert und inspiriert.“

Nelson Mandela, Der Lange Weg zur Freiheit, Autobiografie, Fischer Verlag

Text Birgit Sacherer Fotos KK/Koller/Diakonie, KK (5), AK Kärnten/KK, Haymon Verlag, Schusser/KK, Wallstein Verlag, Helge Bauer, Helmuth Weichselbraun/KK, Barbara Essel, Arnold Pöschl, Margit Marnul, KK/Sandy Rudiferia, Heyne Verlag, Fischer Verlag MICHAEL KUMMERER MJK-SPORTMARKETING-AGENTUR
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BERT & INA

„Es hat mir zum Anlegen des Gemüsebeetes und für das Bepflanzen im Gewächshaus Tipps und Inspiration geliefert. Das Buch ist sehr nett und unkompliziert geschrieben, so hat man Lust, alles gleich auszuprobieren.“

Judith Rakers, Home FarmingSelbstversorgung ohne grünen Daumen, GU-Garten-Extra

GÜNTHER GOACH AK-PRÄSIDENT

„Bereits in meiner Jugend hat mich die Figur des Oskar Matzerath fasziniert.Er widersetzte sich bewusst der Konformität und stand mit allen Mitteln für seine Meinung ein. Diese Standhaftigkeit hat mich nachhaltig beeinflusst und auch geprägt. Obwohl das Buch ein wahrer Klassiker ist, ist dessen Inhalt heute noch genauso aktuell wie zur damaligen Zeit.“ Günter Grass, Die Blechtrommel, 782 Seiten, Göttingen, Steidl-Verlag

CARMEN KASSEKERT POETRY-SLAMMERIN

„Entweder man liebt sie oder man hasst sie. Dazwischen gibt es bei Lisa Eckart nichts. Die Kabarettistin spricht Dinge an, die vielen von uns – zumindest öffentlich – nie über die Lippen kommen würden. Sie hat den Mut das auszuspre chen, was andere sich höchstens denken würden. Einfach genial.“ Lisa Eckart, Omama, Roman, 384 Seiten, Zsolnay Verlag

Lydia Mischkulnig Gabrielle ist Asylrichterin. Während sie am Gericht einen Beruf mit gesellschaftlicher und politischer Reichweite ausübt, geht ihr frühpensionierter Mann zu Hause seinem Putzzwang nach. Auf ihr Geheiß hin dürfen Menschen im Land bleiben – oder müssen es verlassen. Täglich bestimmt sie über Schicksale. Als das Gerücht umgeht, jemand wolle sich für ein Urteil an Gabrielle rächen, gerät ihr Leben aus den Fugen.

Lydia Mischkulnig, Die Richterin, 296 Seiten, Haymon Verlag

Gerd Seyerl, Kinderarzt a. D. Keine Frage. Als Kinderarzt erlebt man viel und wenn man das Erlebte auch noch niederschreiben würde, es würde Bände füllen. Das dachte sich auch Gerd Seyerl und verfasste eine unterhaltsame Autobiografie über sein außergewöhnliches Leben als Kinderarzt.

Dr. Gerd Seyerl, Erlebnisse und Gedanken eines alten Kinderarztes. Machen wir nicht vieles falsch mit unseren Kindern?“, 388 Seiten, Vindobona-Verlag

Elli Voss (Isabella Straub)

Romy wird fünfzig, und ihr Mann Werner schenkt ihr eine romantische Reise nach Italien. Als sich herausstellt, dass es sich um eine Schnäppchen-Busfahrt handelt, ist Romys Freude bereits erheblich gedämpft. Zum Glück sitzt die quirlige Lilo mit im Bus. Als die beiden Frauen an einer Raststätte die strengen Zeitvorga ben des Busfahrers aus den Augen verlieren, fährt der Bus ohne sie weiter. Elli Voss, Mit fünfzig erwartest du Meer, 416 Seiten, Verlag Heyne

Andrea Nagele

Diesmal hat sie einen packenden Thriller verfasst. Die eineiigen Zwillingsschwes tern Lili und Anne fallen im Roman auf denselben Mann herein: Paul Darcy. Was als Liebe beginnt, mündet in einen Alptraum aus Lügen und Mord. Zu Beginn liebenswürdig und charmant, zeigt er ihnen beiden bald seine dunklen Seiten. Als Lili und Anne begreifen, dass man sie in eine tödliche Falle gelockt hat, wird ihnen klar, dass sie nur eine Chance haben: Sie müssen zusammenhalten.

Andrea Nagele, Du darfst nicht sterben, 314 Seiten, Emons Verlag

LESESTOFF AUS KÄRNTEN
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Georg Lux & Helmuth Weichselbraun

Zwischen Alpen und Adria gibt es unzählige Lost Places, die abseits touristischer Pfade bis heute ihre Patina bewahrt haben. Kleine-Journalist Georg Lux erzählt wunderbare und sehr unterhaltsame Geschichten über ausrangierte Bahnhöfe, überwucherte Ruinen, längst geschlossene Fabriken oder verlassene Hotels. Und Helmuth Weichselbraun setzt die „vergessenen“ Plätze optimal bildlich in Szene. Nebst spannenden Zeilen verraten die beiden auch viele Geheimtipps.

Georg Lux & Helmuth Weichselbraun, Lost Places in der Alpen-Adria-Region, 208 Seiten, Styria Verlag

Mieze Medusa

Der Weg von drei liebenswerten Außenseitern kreuzen sich. Alle sind sie auf der Suche nach ihrem Platz im Leben: Agnesa, ein Wiener Mädel mit Migrationshintergrund, der Computer-Nerd Eduard und die Feministin Felicitas, die mit 69 immer noch rebellisch on Tour ist. Mieze Medusa, Du bist dran, 256 Seiten, Residenz Verlag

Alexandra Bleyer

Wer Kärnten auf „kriminellen Abwegen“ erkunden möchte: Zusammen mit Dorothea Böhme hat Alexandra Bleyer den wahrlich kriminellsten Freizeitführer „Mörderisches Kärnten“ geschrieben. In den elf Kurzgeschichten, die an verschiedenen Orten spielen, wird nicht nur gemordet, sondern es werden auch an die 125 Ausflugsziele vorgestellt.

Alexandra Bleyer, Mörderisches Kärnten: 11 Krimis und 125 Freizeittipps, 283 Seiten, Gmeiner Verlag

Janko Ferk

Bücher, Bücher und nochmals Bücher. Egal ob mit juristischem oder literarischem Inhalt, Bücher prägen Ferk fortwährend. Und über seine zehn wichtigsten legt er in seinem jüngsten Werk Rechenschaft ab. „Mein Leben. Meine Bücher“ ist der Bericht einer Expedition, die nicht über den Globus führt, sondern durch die Welt der Literatur im Arbeitszimmer des Schriftstellers.

Janko Ferk. Mein Leben, Meine Bücher Essay, 168 Seiten, Limbus Preziosen

SANDRA WASSERMANN STADTRÄTIN

„Die Autorin, die ich persönlich kenne, zeigt auf, dass wir viele Möglichkeiten und Potenziale in uns tragen und hilft dabei, diese zu entdecken. Das Buch gibt mir ein Werkzeug, um einen anderen Blick, eine verständnisvollere Perspektive auf mich und auf meine Mitmenschen zu bekommen.“

Der Weg zum Ich-Vertrauen: 3 Schritte zu persönlicher Ganzheit, 204 Seiten, Norea Druck und Verlag

MARKUS SCHÖTTL SCHAUSPIELER

„Ein Buch, das mich inspiriert, aber auch sehr bewegt. Sein Anliegen ist es, das verstehbar zu machen, was vielen schwer verständlich erscheint.

Gerald Hüther, Was wir sind und was wir sein könnten, 256 Seiten, Fischer Verlag

HUBERT STOTTER

REKTOR DIAKONIE DE LA TOUR

„In den Sommermonaten greife ich immer wieder zu diesem Buch. Es hilft mir, mich auf das Fundament meines eigenen Lebens, aber auch auf jenes der Diakonie, zu besinnen. Anselm Grün, Spiritualität – damit mein Leben gelingt. Vier Türme Verlag

EDITH BERNHORFER ROBERT MUSIL-INSTITUT FÜR LITERATURFORSCHUNG

„Ich empfehle Ursula Wiegeles Roman Arigato. Die Geschichte beginnt nach dem Erdbeben im Mai 1976 im Friaul, als die Gymnasiastin Vera zu ihrer Großtante und ihrem Großonkel nach Villach geschickt wird. Sprachlich einfühlsam und auch sehr poetisch.“

Ursula Wiegele, Arigato, 200 Seiten, Otto Müller Verlag

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110 Kultur JETZT JUBILÄUMSABO BESTELLEN! 40 Ausgaben – 40 Euro! Sie bekommen 40 Kärntner MONAT Ausgaben um nur € 40,- (statt € 140,-) frei Haus geliefert und bezahlen nur 1 Euro pro Magazin inkl. Zustellung! Das Abo endet automatisch nach 40 Ausgaben. Eine Kündigung ist nicht nötig. Bestellung per E-Mail: kaerntner@monat.at (Betreff: “Jubiläumsabo“) oder telefonisch 0463/47858.

STYLE

TOLLE STYLES UND SPITZEN BEAUTY-TIPPS: DAMIT KOMMEN SIE GUT DURCH DEN SOMMER.

Couture aus Kärnten

Die diesjährige Dali Oleschko Couture Sommerkollektion beeindruckt mit sommerlich-frischen Strandkleidern aus luftig-leichten Seidenstoffen. Die Cocktailkleider ziehen alle Blicke auf sich. Dazu präsentiert Dali Oleschko, inspiriert von den Mustern ihrer Sommerkollektion, mit dem Label DO Couture ihre erste Limited T-Shirt Edition 2021 für Damen und Herren. Die Besonderheit dieser Shirts ist die Inszenierung ausgewählter Details ihrer Printmuster aus der Sommerkollektion. Besonders ist auch das Material, welches sich leicht und luftig am Körper anschmiegt. Beide Kollektionen wurden im Mai 2021 anlässlich des Lifestyle-Check-in powered by Tourismus Board Kroatien in Šibenik präsentiert. Eine Location direkt am türkisblauen Meer, durchzogen von einer atemberaubenden Poollandschaft, im Beachclub En Vogue im Amadria Park Jure Hotel. Weitere Fashion Shows sind in Belgrad, Dubai, Kroatien und natürlich Österreich geplant. www.dalioleschko.com

NEUERÖFFNUNG

Das „SALETTL“, Hauptstraße 158 in Pörtschach, ist aus Begeisterung fürs Dekorieren und Gestalten entstanden. „Als kleiner ‚Nahversorger für Sommer und Sommerfrische’ bieten wir Wohnaccessoires und hübsche Geschenke“, erzählen die Inhaberinnen. Dabei liegen Helena und Stephanie Dearing qualitätsvolle Verarbeitung, Naturmaterialien und natürlich der gute Geschmack besonders am Herzen. Ob Portwein oder Sommertasche, Gartendeko, schöne Papierwaren, Küchen utensilien oder Mitbringsel für Ihre nächste Einladung – für Jung und Alt ist sicher etwas dabei. Auf bald „Im Salettl“!

IM SALETTL Hauptstraße 158 9210 Pörtschach am Wörthersee Ö nungszeiten: Di-Fr 10-12h und 16-20h, Sa 10-13h, Tel.: 0699 17231662

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TRÄUMEREI.

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EINSCHALTUNG
Dali Oleschko Couture, Hannes Krainz, Mey ENTGELTLICHE

Es tut gar nicht mehr weh …

Kleine und große Wunden einfach und rasch versorgen.

Gute Verträglichkeit und eine schmerzfreie Desinfektion sind besonders bei der Versorgung von Verletzungen bei Kindern wichtig. DDr. Michael Wagner von der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde und DDr. Wilfried Krois von der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie, beide AKH Wien, arbeiten eng interdisziplinär zusammen, um kleine Schürfwunden vom Spielplatz, aber auch größere Unfälle bestmöglich zu versorgen.

MONAT: Welche Wunden können zu Hause versorgt werden?

DDr. Michael Wagner und DDr. Wilfried Krois: Kleinere Schürf- und Schnittwunden, die nicht auseinanderklaffen, nicht zu tief sind bzw. zu stark bluten,

können zu Hause behandelt werden. Wenn Wunden sehr stark bluten, sehr groß, tief oder stark verschmutzt sind, kommen Sie zum Arzt! Tiefe Schnittwunden müssen mit einem Druckverband erstversorgt und möglicherweise genäht werden. Ebenso Wunden mit Fremdkörpern wie Glassplittern oder Nägeln, Wunden an Gelenken oder im Gesicht und Wunden an Hand- oder Fußrücken sollten ärztlich versorgt werden. Auch großflächige Verbrennungen oder Verbrennungen mit Blasenbildung sollten ärztlich abgeklärt werden. Mit Tierbissen sollten Kinder und Erwachsene jedenfalls zum Arzt. Wichtig ist außerdem zu überprüfen, ob ein aufrechter Tetanusimpfschutz vorhanden ist, und gegebenenfalls ist die Impfung so rasch wie möglich nachzuholen.

Was benötigt man im Verbandskasten daheim?

In der Hausapotheke sollten immer ein Wundspray, sterile Wundauflagen, Pinzette, Wundpflaster, Verbandsschere, elastische Fixierbinde, Einmalhandschuhe, Vlieskompressen, Wundgel und ein alkoholisches Händedesinfektionsmittel vorrätig sein. Der antiseptische Wirkstoff Octenidin zeichnet sich durch ein besonders breites Wirkungsspektrum und eine gute Gewebeverträglichkeit aus.

Wie wichtig ist die Reinigung und das Desinfizieren der Wunde?

Eine Kontamination der Wunde kann rasch zu einer Infektion führen. Deshalb empfehlen wir, jede Wunde, auch wenn sie nicht verschmutzt ist, mit einem z. B.

Gesundheits-Special 112

DDr. Michael Wagner, Univ.-Klinik

octenidinhaltigen Wundspray zu desinfizieren – bei Kindern und Erwachsenen. Trost ist für ein Kind enorm wichtig, aber in die Wunde blasen ist eher kontraproduktiv, weil so Keime in die Wunde gelangen, die eine Wundinfektion verursachen können. Aus diesem Grund sollen Eltern darauf achten, dass weder sie noch das Kind die Wunde berühren. Wenn Dornen oder kleine Steinchen in der Wunde sind, können diese mit einer wenn möglich desinfizierten Pinzette entfernt werden. Die Hände am besten vorher auch desinfizieren. Wenn eine Wunde sehr verunreinigt ist, kann sie unter fließendem Trinkwasser ausgespült werden. Und lieber einmal mehr als einmal zu wenig desinfizieren.

Wann muss eine Wunde genäht werden?

Genäht werden muss bei stärkerer mechanischer Belastung, zum Beispiel über den Gelenken, oder bei tiefen, klaffenden Wunden.

Wie kann die Wunde schmerzfrei und e ektiv desinfiziert werden?

Zur Wundversorgung ist ein nichtalkoholisches Desinfektionsmittel zu verwenden, das nicht brennt. Octenidin z. B. ist farblos, macht nicht mal Flecken und der Wundverlauf kann genau beobachtet werden. Wichtig ist, dass die Einwirkzeit von 60 Sekunden eingehalten wird.

Versorgt man Wunden eher trocken oder feucht?

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© versorgt die Wunde.

schneller und schöner, die Entstehung von trockenen Krusten sollte vermieden werden. Jede Wunde kann durchaus mit einem Wundgel behandelt werden, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Dieses hat nicht nur einen kühlenden Effekt, sondern bildet eine Schutzschicht gegen Keime, versorgt die Wunde mit Feuchtigkeit, brennt oder klebt nicht und lindert den Juckreiz bei der Heilung. Das Pflaster idealerweise täglich wechseln. Wichtig ist, dass die Wirkstoffe vom Spray und Gel keine Wechselwirkungen zeigen, da sie gleichzeitig angewendet werden. Tipp: Auch den Sonnenbrand sofort mit einem farblosen Wundgel mehrmals täglich behandeln.

Wodurch fördert man Wundheilung und schöne Narben?

Die feuchte Wundheilung gilt als moderner Goldstandard. Wunden heilen so

Wunden, die sauber und feucht gehalten werden, verheilen in der Regel schneller und schöner. So bleiben auch weniger Narben zurück, als wenn sich harte Krusten bilden. Mit einem Wundgel bis zur vollständigen Wundheilung kann das Narbenbild deutlich verbessert werden –auch nach einer Operation. Entgegen der landläufigen Meinung verläuft die Wundheilung „trocken“ oder an der Luft also nicht besser. Ein Pflaster oder Verband zum Abschluss schützt die Wunde und gibt ihr Ruhe, zu heilen. Nach der abgeschlossenen Wundheilung können Narbengele zur Vermeidung von überwuchernden Narben angewendet werden.

DDr. Wilfried Krois, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendchirurgie, AKH Wien

Dr. Wagner, Sie organisieren auch Kindernotfallkurse?

Ja, ich bin spezialisiert auf den Bereich Kindernotfälle und Kinderreanimation und arbeite seit mehreren Jahren als Trainer in der Ausbildung von Studierenden, Pflegepersonal, Hebammen und Ärzten in diesem Bereich. In der Kinderarztpraxis Schumanngasse in Wien haben wir ein breites Kursangebot für Eltern, Großeltern und alle Interessierten – u. a. zu Kindernotfällen und lebensrettenden Sofortmaßnahmen. Wer die Kurse besucht, soll danach die häufigsten Notfallsituationen im Kindes- und Jugendalter sowie notwendige Sofortmaßnahmen kennen und durchführen können. Die Kurse sollen Angst nehmen, Notfallsituationen vorbeugen und im Falle eines Notfalls helfen, richtig zu handeln. Themen sind neben der Beatmung und Herzdruckmassage bei Kindern auch Atemwegsbeschwerden, Fieber, Krämpfe bis hin zu Zeckenbissen und Wunden.

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In Balance bleiben. Ayurveda ist die traditionelle indische Medizin, die den Menschen ganzheitlich sieht. Prävention ist eine der Hauptsäulen, bei bestehenden Beschwerden kann ayurvedische Medizin auch heilen. Die indische Heilkunst wird nach den jeweiligen Bedürfnissen individuell abgestimmt. Ayurveda ist auf drei grundlegenden Prinzipien, den Doshas, begründet. Vata, Pitta und Kapha steuern alle Lebensfunktionen. Sie beeinflussen auch Psyche, Kommunikation und Wahrnehmung. Vata, die

Luft, ist trocken und dynamisch, steuert die Bewegung, Sekretion, Atmung und Sprache. Pitta symbolisiert Feuer und Wasser, ist heiß und ölig und regelt die Körpertemperatur, Hunger, Durst, Energie und Willenskraft. Kapha ist Wasser und Erde, ist träge, verschleimt und steuert Ausdauer, Kraft, Stabilität, Schmierung der Gelenke und Körperhöhlen. Jeder von uns besitzt alle drei Doshas, meist gibt es Mischformen. Wenn die Doshas aus dem Gleichgewicht geraten, können Krankheiten entstehen.

Eckpfeiler Ernährung. Ayurvedische Ernährung ist anders. Milch und Honig gelten als sehr wertvoll, sodass spätestens hier klar wird, dass Ayurveda keine vegane Ernährungsform ist. Ayurveda stellt im Gegensatz zu vielen anderen Ernährungsformen keine Dogmen oder festen Regeln auf. Laut ayurvedischer Überlieferung ist neben der gesunden Zusammensetzung der Nahrungsmittel auch die Art, wie man sein Essen einnimmt, von Bedeutung. Oft lesen wir nebenbei, sehen fern oder spielen mit dem Smartphone und verstreuen unsere wertvolle Verdauungsenergie. Kräuter und Gewürze sind wesentlich in der ayurvedischen Ernährung, sie stimulieren das Verdauungsfeuer und verbessern die Stoffaufnahme. Um das innere Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, ist es wichtig, die richtige Lebensmittelkombination in der korrekten Menge und zum richtigen Zeitpunkt zu sich zu nehmen.

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lergene vorkommt. Die Indikationsgebiete sind breit gestreut: Schuppenflechte, Arthrose, Rheumatismus, chronische Müdigkeit, Lungenerkrankungen, Hautkrankheiten und gynäkologische Beschwerden.

Ayurvedische Ernährungstipps:

• Langsam essen und gut kauen

• Frisch zubereitete Nahrung nicht mit Resten, gekochte Lebensmittel nicht mit Rohkost kombinieren

• 1 x wöchentlich nur flüssige Nahrung, um den Darm zu reinigen

• Sehr kaltes Wasser vermeiden

• Die letzte Nahrungsaufnahme drei Stunden vor dem Schlafen

• Negative Gedanken und Gefühle während der Zubereitung und dem Essen unterlassen

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Die Nase ist nicht nur zum Riechen da

Unsere Nase hat wichtige physiologische Funktionen.

Die Nase ist nicht nur ein Schönheitsmerkmal, sondern erfüllt medizinisch drei wichtige Aufgaben. Sie dient der Aufbereitung der Atemluft für obere und untere Atemwege sowie die Lunge. Sie filtert Staub und Krankheitserreger heraus, erwärmt die Luft und befeuchtet sie. Ohne diese Aufbereitung der Atemluft käme es zu Prob lemen im Rachen, dem Kehlkopf und den tiefen Atemwegen, erklärt Dr. Martin Jurek, Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Wien.

Nasenatmung ist besser. Im Ruhezustand machen wir etwa 14 Atemzüge pro Minute und bei jedem normalen Atemzug wird etwa ein halber Liter Luft aufgenommen; bei Sport und körperlicher Anstrengung kann das viel mehr sein. Über die Außenluft atmen wir Sauerstoff ein, der über die Lungen

bläschen ins Blut diffundiert und an die Zielorgane verteilt wird. Kohlenstoffdioxid (CO2) wird als Stoffwechselendpro dukt dann wieder ausgeatmet. Die Atemluft kann auf zwei Wegen in die Lunge gelangen: durch die Nase oder durch den Mund. Physiologisch ist die Atmung durch die Nase, erklärt Dr. Jurek. Ist die Nasenatmung nicht möglich, weil die Nase beispielsweise verengt oder verstopft ist, sollte baldigst Abhilfe geschaffen werden.

Schutz und Reinigung. Das Innere der Nase ist mit einer ganz besonderen Schleimhaut ausgekleidet, die viele mikro skopisch kleine bewegliche Härchen aufweist. Diese Flim merhärchen schützen die nachfolgenden Atemwege vor dem Eindringen von Fremdpartikeln wie Staub- und Schmutz

Gesundheits-Special 116
Text Christine Dominkus Fotos Gerlinde Gorla

teilchen, Keimen und Krankheitserregern, so Dr. Jurek. Die se Fremdkörper verfangen sich buchstäblich in den kleinen Haaren. Hat sich doch einmal ein Fremdkörper in die Nase verirrt, kommt zusätzlich der schützende Schleimfilm zum Einsatz. Er erfüllt seine Reinigungsfunktion, indem er kleinere Verunreinigungen und Partikel aufnimmt und diese mithilfe der Flimmerbewegung der Härchen nach außen transportiert. Zusätzlich werden besondere Eiweiße und verschiedene En zyme des körpereigenen Immunsystems in der Schleimhaut produziert. Sie unterstützen die Schutzfunktion und dienen als Abwehrkräfte. Die Nasenschleimhaut muss also intakt gehalten werden, weiß der HNO-Arzt.

„Klimatisierung“ und Befeuchtung der Luft. Die Nasen schleimhaut erfüllt aber noch einen wichtigen Zweck: Sie erwärmt die Atemluft fast auf Körpertemperatur und feuchtet sie gleichzeitig an, erklärt Dr. Jurek. Sogar bei Außentempe raturen von minus zehn Grad Celsius erlangt die Luft bis zu ihrer Ankunft in der Lunge über 30 Grad und schützt so vor Erkältungen. Bei Kälte strömt vermehrt Blut in die Schwell körper der Nase – mit der Folge, dass die Nasenschleimhaut anschwillt. Beim Vorbeiströmen an diesem Schleimhautpolster wird die kalte Atemluft aufgewärmt, ehe sie in die tieferen Atemwege gelangt, erklärt der Experte. Umgekehrt wird extrem heiße und trockene Atemluft beim Einströmen durch die Nase abgekühlt und mit Feuchtigkeit benetzt.

Bessere nächtliche Sauerstoffversorgung. Schließlich hat die nächtliche Nasenatmung einen Vorteil hinsichtlich der Sauerstoffversorgung im Vergleich zur Mundatmung, ergänzt Dr. Jurek: Durch die Nasenatmung kommt es seltener zu Schnarchen und man kann so nächtlichen Atempausen mit Reduktion des Sauerstoffgehalts vorbeugen.

Pandemie heißt Testen. Die Nase ist ein sehr gut durch blutetes Organ. Schon winzige Verletzungen wie etwa häufiges Testen mit den Antigen- und PCR-Tests durch die Nase können die empfindliche Nasenschleimhaut beeinträchtigen und zu Verletzungen und Irritationen führen.

MONAT: Womit schädigt man die Nasenschleimhaut be sonders?

Dr. Martin Jurek: Durch die trockene Luft in den Wohnund Schlafräumen kommt es besonders in den Wintermona ten zur Austrocknung der Nasenschleimhäute, dies kann zu Nasenbluten aber auch zu Juckreiz führen. Das dadurch her vorgerufene manuelle Bohren in der Nase kann dann zur Entzündung und Ekzembildung im Nasenvorhof, Krusten bildung und Behinderung der Nasenatmung führen.

Kommt es durch häufiges Testen in der Coronapandemie zu Verletzungen der Nasenschleimhaut?

Das kann schon vorkommen. Fast jeder Mensch hat eine mehr oder weniger enge Nasenseite. Dort sollte keinesfalls das Teststäbchen eingeführt werden. Verletzungen, aber auch Schmerzen sind die Folge.

Sind Nasensalben eine gute Prophylaxe vor dem Testen?

Die Nase verdient sich eigentlich immer eine gewisse Pfle ge. Vor dem Testen kann die Schleimhaut mit einem Nasen spray mit natürlicher, feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäu re befeuchtet werden. Das unangenehme Gefühl der Abstrichentnahme reduziert sich. Nach dem Test ist eine Pflege mit einer Vitamin-A-haltigen Nasensalbe oder mit einem feuchtigkeitsspendenden Spray mit Hyaluronsäure und regenerationsförderndem Dexpanthenol ratsam.

Fast jeder Mensch hat eine mehr oder weniger enge Nasenseite.
Dr. Martin Jurek, HNO-Arzt, Wien
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Das ist mein LEBEN

Seltene Erkrankungen können uns alle treffen.

Die Spinale Muskelatrophie (SMA) zählt zu den seltenen Erkrankungen. Die Weitergabe von Nervenimpulsen an die Muskeln ist blockiert, es kommt zu Muskelschwund, zu Lähmungen bis zu Atemstillstand. SMA betrifft eines von ca. 7000 bis 10.000 Neugeborenen. Oft lernen die Kinder nicht, zu sitzen oder zu gehen. Die Schwere des Verlaufs hängt vom Typ der Erkrankung ab. Schätzungsweise sind derzeit in Österreich 200 Menschen betroffen. Seit über vier Jahren gibt es Medikamente, die den Ausbruch der Erkrankung verhindern und den Verlauf der Erkrankung in jedem Alter positiv beeinflussen können.

Fehlerhaftes Gen. Die Ursache der SMA liegt in einer Genmutation des SMN1-Gens (SMN = „Survival Motor Neuron“), das für die Kommunikation zwischen Nervenzellen und Muskelzellen verantwortlich ist. Fehlt dieses Gen oder ist es fehlerhaft, können Muskeln den Impuls der Nerven nicht korrekt empfangen und schrumpfen. Man unterscheidet vier verschiedene Typen der SMA, abhängig vom erstmaligen Auftreten der Symptome, erklärt OA Dr. Marcus Erdler, Leiter der neuromuskulären Ambulanz in der Klinik Donaustadt. „Bei Typ 1, der schwersten Form der SMA, treten die Symptome bereits vor dem sechsten Lebensmonat auf. Die Babys sind hier von einer Bewegungsunfähigkeit sowie starken Problemen mit der Atmung oder beim Schlucken betroffen. Das Erlernen von frühkindlichen motorischen Fähigkeiten, wie das selbstständige Halten des Kopfes oder das freie Sitzen, ist nicht möglich. Ohne

Behandlung kann es bereits vor dem zweiten Lebensjahr zum Kindestod kommen.“ Bei Typ 2, woran auch der Student Jakob Schriefl erkrankt ist, treten Symptome im frühkindlichen Alter auf. Kinder mit SMA Typ 2 erlernen zwar sogenannte motorische Meilensteine wie das freie Sitzen, können jedoch nicht ohne Hilfe aufstehen und gehen. Die Lebenserwartung ohne Behandlung ist deutlich verkürzt und liegt bei circa 40 Jahren. Die Symptome bei Typ 3 können erst im späteren Jugendalter auftreten. Patienten mit SMA Typ 3 können zumindest zeitweise selbstständig gehen. In seltenen Fällen zeigen sich die Symptome auch erst im Erwachsenenalter (Typ 4).

Langer Diagnoseprozess. Heute ist Jakob 23 Jahre alt. Die Frage, wann bei ihm die ersten Symptome der Spinalen Muskelatrophie begonnen haben, ist schwierig zu beantworten, meint er. Denn in den ersten Lebensmonaten erkennt die Umwelt noch keine Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. „In den ersten Wochen und Monaten schien bei mir alles normal, als ich dann nicht zu krabbeln begann, wurden die Eltern hellhörig.“ Dann begann die belastende Phase mit der Suche nach der Ursache. Verschiedene Spezialisten wurden konsultiert, schließlich suchte Familie Schriefl Hilfe im Wiener AKH. Durch eine Biopsie in der Wade wurde nach monatelanger Unsicherheit und Sorge um das Kind die Diagnose SMA Typ 2 gestellt. „Es war ein langer Leidensweg für meine Eltern“, meint Jakob heute, „ich war damals 16 Monate alt und die Ärzte waren nicht gerade empathisch.“ Seine Eltern sind beide Träger des fehlerhaften Gens. Jeder Mensch hat das SMN1-Gen, bei etwa einem von 40 ist dieses Gen fehlerhaft. Das

Text Christine Dominkus Fotos Sergiu Borcuta, privat Jakob bei seinem Auslandssemester in Paris Jakob
Biogen-116085, Informationsstand Juni 2021 ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Gesundheits-Special 118
Schriefl

Gen hat zwei Komponenten, wenn eines fehlerhaft ist, spricht man von einem Trägerstatus; die Wahrscheinlichkeit an SMA zu erkranken ist 1 : 4, wenn beide Eltern Träger sind. Jakob hat einen älteren Bruder, der vollkommen gesund ist. Er selbst hatte weniger Glück …

Auf das Positive fokussieren. Seit 2017 gibt es neue Medikamente, die den Ausbruch von SMA verhindern können, wenn die Erkrankung rechtzeitig diagnostiziert wird. Seinen Eltern, beide Lehrer, ist es meisterhaft gelungen, Jakob trotz seiner Behinderung ein möglichst normales Leben zu vermitteln. Trotz des Schocks, der Unwissenheit, wie es weitergehen soll, achteten die Eltern darauf, dass Jakob den Kindergarten und die Schule besuchte und Freundschaften pflegte. Er bekam alle nötigen Förderungen, denn körperliche Behinderung heißt nicht, dass die kognitiven Fähigkeiten verkümmern müssen. Heute studiert Jakob Volkswirtschaftslehre, absolvierte ein Auslandssemester in Paris und wird sein Studium demnächst erfolgreich abschließen. Durch die SMA ist zwar seine Muskelkraft eingeschränkt, er kann weder gehen noch sich rasieren, doch Essen und Trinken funktionieren allein. Für viele alltägliche Aufgaben ist Jakob auf persönliche Hilfen angewiesen. Er schafft es, am Laptop zu schreiben. „Alle Dinge, bei denen man nicht viel Muskelkraft

braucht, gehen“, sagt Jakob. Mit seinem Elektrorollstuhl ist er geschickt unterwegs, ja, er spielt sogar Power Soccer, auch als E-Rolli-Fußball bekannt.

In diesen Sport verliebt. E-Rolli-Fußball wird auf einem Basketballfeld mit einem etwas größeren Ball gespielt. Zum Toreschießen gibt es ein Gitter, das vorne am Rollstuhl befestigt ist. „Power Soccer ist eine der beliebtesten Sportarten für Menschen, die auf den elektrischen Rollstuhl angewiesen sind“, erzählt Jakob. Überhaupt ist er ein sehr positiver Mensch, der rasch neue Freunde findet. Mobbing im sozialen Umfeld kennt er nicht. „Der Rollstuhl hat andere Kinder neugierig gemacht“, so Jakob. „Das ist mein Leben“, sagt Jakob nüchtern, „ich kenne kein anderes. Und ich weiß, wie viel geht und was nicht.“ Mit der nötigen Organisation und viel Durchhaltevermögen hat er gelernt, ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen.

Und die Liebe? Seine erste Liebe hatte er im Kindergarten. Liebe und Behinderung ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft im Kopf leider noch immer nicht zusammenpasst. Aber auch Menschen mit Behinderungen haben Gefühle und können sich verlieben und geliebt werden, das Thema Behinderung muss endlich Platz im öffentlichen Leben finden, meint Jakob, denn die Persönlichkeit wird nicht durch funktionierende Arme und Beine dargestellt.

Erfolgsmeldung: SMA jetzt im Neugeborenenscreening! Seit 7. Juni 2021 werden in Österreich alle Neugeborenen auf SMA gescreent. Die Medizinischen Universität Wien konnte das Neugeborenenscreening im Rahmen eines Pilotprojektes, derzeit für die Dauer von zwölf Monaten, starten. Damit wurde die dringende Forderung von SMA Österreich, der Österreichischen Muskelforschung und zahlreichen Experten umgesetzt. Dies ist der erste große Erfolg für die Organisatoren der Petition, darunter Martina Rötzer, eine Mutter mit zwei SMA-Kindern, Tina Holmes und Jakob Schriefl von SMA Österreich, welche sich sehr engagiert dafür einsetzten, die Spinale Muskelatrophie ins Neugeborenenscreening aufzunehmen. Eine Diagnose vor dem Eintreten der ersten Symptome ist nämlich die Voraussetzung für die größtmöglichen Therapieerfolge und erspart betroffenen Familien einen langen zermürbenden Weg bis zur Diagnosefindung.

MIT SMA

Jakob beim E-Rolli-Fußball
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Hinter jeder Person mit Spinaler Muskelatrophie (SMA) steht ein Team aus engagierten Menschen, die für sie sorgen: Familie, Ärzte, Krankenpfleger und andere Spezialisten.

Intimpflege undercover

Laktobazillen sind die guten Helferlein unserer Vagina.

Eine gesunde Scheidenflora enthält viele Bakterien, darunter auch die nützlichen Laktobazillen oder Milchsäurebakterien. Problematisch wird es, wenn die Scheidenflora vom guten sauren Milieu ins basische kippt und pathologische Keime überwuchern. Scheideninfektionen sind häufig und unangenehm. Fast jede Frau leidet mindestens einmal im Leben daran: Es juckt, es brennt, es schmerzt, es ist peinlich. Viele Frauen greifen zunächst zu mehr oder weniger erfolgreichen Hausmitteln. In Onlineforen und Blogs werden oft die seltsamsten Tipps wie Joghurt-Tampons propagiert. Mitunter dauert es lange, bis die Betroffene den Weg zum Frauenarzt einschlägt, um eine geeignete Therapie zu erhalten.

Richtige Intimhygiene. Gynäkologen empfehlen die gleichzeitige Verwendung von Laktobazillen für die vaginale Anwendung wie auch die orale Gabe als Kapseln zum Einnehmen. Denn die lokale Anwendung wirkt rasch und gesichert, während die orale Einnahme die Scheidenflora nachhaltig günstig beeinflussen kann. Besonders für Frauen, die häufig an Scheideninfektionen leiden, empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung mit Milchsäurebakterien in Form von Scheidenkapseln oder Vaginaltabletten zum Wiederaufbau der Scheidenflora.

Diskret, aber sicher. Im Sommer unter feuchtwarmen Bedingungen vermehren sich ungewünschte Keime besonders gern. Um Infektionen im Intimbereich vorzubeugen, ist auch die richtige Pflege

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Tipps für die gesunde

Scheidenflora

• Keine übertriebene Hygiene im Intimbereich

• Auf parfümierte und alkalische Seifen oder Duschgele verzichten

• Vorsicht bei Intimdeos und Feuchttüchern

• Handtuch täglich wechseln

• Atmungsaktive Unterwäsche aus Naturfasern tragen

• Badeanzug nach dem Schwimmen wechseln

• Tägliche Reinigung mit Milchsäureschaum

• Ballaststo reiche Ernährung

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KUNSTHANDWERK zum Staunen!

Schmuckstars bietet neben dem Uhren- und Schmuck-Fachhandel auch dem heimischen Kunsthandwerk eine einzigartige Bühne. Mit den Nominierungen in der Kategorie „Schmuckstück des Jahres“ erhält somit auch das österreichische Goldschmiedewerk jene Aufmerksamkeit, die es verdient.

Die Schmuckstars finden heuer bereits zum dritten Mal statt. Diese einzigar tige Leistungsschau bie tet dem Publikum die Gelegenheit, die besten und interessantesten Adressen rund um das Thema Uhren & Schmuck zu entdecken.

Die Zeitspanne der Nominierung war auch heuer wieder eine interessante und aufregende Phase. „Mit großer Spannung beobachten wir die Einreichungen in den verschiedenen Genres, ganz besonders natürlich in der Kategorie Schmuckstück des Jahres. Die Kreativität der Gold

schmiede versetzt mich immer wieder in Staunen!“, schwärmt Ines B. Kasparek, Head of Jury bei Schmuckstars.

In der Ausschreibung und in den Kri terien für die Kategorie hat sie es wie folgt formuliert: Von Meisterhand gefertigte Kostbarkeiten sind in edle Materialien gewobene Emotionen und erzählen im schönsten Fall eine Geschichte, welche die Trägerin oder den Träger damit ver bindet. Beim Schmuckstück des Jahres handelt es sich um ein solches kleines Kunstwerk, das durch sein Design, seinen innovativen Charakter, die Qualität der Materialien und die exzellente Ausfüh

rung besticht: ein Meisterwerk, entwor fen und erzeugt in Österreich.

Die Themenvorgabe für 2021 lautete, das eingereichte Schmuckstück müsse zumindest eine Zuchtperle, nach Mög lichkeit als zentrales Element, beinhal ten, gefasst in edlen Materialien. Dem Aufruf sind diesmal 16 Goldschmiede meister*innen und Juweliere aus ganz Österreich gefolgt. Die Palette der Ein reichungen reicht von Colliers über Ringe bis zu Ohrschmuck und zeigt die unglaubliche Vielfalt an stilistischen und handwerklichen Möglichkeiten. Alles zu entdecken auf www.schmuckstars.com!

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Für Schmuckstars kreierte Hans Schullin ein ganz besonderes Unikat aus verschiedenfarbigen Perlen unterschiedlicher Herkunft

„Beschenken Sie einen geliebten Menschen oder machen Sie sich selbst eine Freude! Beim Juwelier Ihres Vertrauens werden Sie individuell beraten und betreut –ob Sie nun Präsente von bleibendem Wert suchen oder modische Accessoires, ob Sie Service, Reparatur, Umarbeitung oder eine Sonderanfertigung wünschen.“

Das Lehrlingsprojekt von Juwelier Waschier in Wolfsberg nimmt in der Kategorie Konzept des Jahres teil

PremiumUhrenmarken bei Juwelier Habenicht in Klagenfurt

präsentiert die Teilnehmer* innen aus Ihrem Bundesland:

Atelier O’Shea, Feistritz/Drau

Nominiert als Trauringspezialist, Gold- & Silberschmied und Konzept des Jahres

Habenicht, Klagenfurt Nominiert zum Klassischen Juwelier des Jahres

Heller, Klagenfurt Premiumjuwelier des Jahres

Leeb-Leschanz, Villach Premiumjuwelier des Jahres

Schullin, Klagenfurt Schmuckstück und Shop-Design des Jahres

Paul Schützlho er, Villach Rookie of the Year

Waschier, Wolfsberg Web Star 2021 und Konzept des Jahres

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks.

© beigestellt
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Der MONAT am Green

Das Golfturnier des Kärntner MONAT fand bei hochsommerlichen Temperaturen am Golfplatz in Moosburg statt. Die Spieler stärkten sich im „Magnolia“, bei Mr. BBQ Roland Florianz, der Buschenschenke Brock aus Pörtschach, am Obststand von Robitsch und am Getränkestand vom „Cafe Fürstlich“. Kühle Getränke gab‘s von Coca Cola und der BrauUnion. Die Siegerehrung fand heuer zum ersten Mal im Hotel Dermuth statt und wir waren begeistert. Hochprozentiges gab es aus der Pfau Brennerei und edle Tröpfchen von Domaines Kilger. Recht herzlich bedanken

SCHIRMLADYS

wollen wir uns auch noch bei HSI Promotion, Peeroton, SebaMed, Szigeti und Wobecare. COOL IM GANG. Farmteam-Trainer Kirk Furey und MONAT Star-Anwalt Peter Kasper HOCH DIE SCHLÄGER. Norbert und Ines Sternad-Seidl mit Dietmar und Sigrid Pickelsberger INNIG. Die interior-Bosse Walburga und Reinfred Stippich INNIG2. Schönheitschirurg Werner Arhofer mit seiner Eva WEINLIEBHABER. Domaines Kilger VKleiter Patric Tellian, „Werner Berg Geniesserei“Boss Andreas Bernik, Autoexperte Günther Krainer und Medienberater Oli Pucher ZUM WOHL. Sport-Journalist Joschi Kopp und DOKH-GF Ernst Benischke SCHIRMLADYS. Yasmine Benischke, Manuela Wastian und Christiane Kampitsch SPRITZIG. GC Manager Ernst Tscherteu schenkte Alexandra Sternig den Szigeti Rosé de Rouges Brut ein INNIG3. Reiselady Andrea Springer mit Optiker Walter Urabel

SMALL TALK

HANNES KRAINZ REDAKTION@MONAT.AT PROST MIT GÖSSER. Magenta-Chef Peter Samselnig, KRM-Prokurist Thomas Springer, Jutta Schatz und Siegerehrung-Moderator Joschi Peharz DO LEGST DI NIEDER. Das Spanferkel von Mr. BBQ Roland Florianz war wieder ein Genuss GOLFER MIT GRINSER. K&K Küchen-GF Paul Kral, Reiselady Andrea Springer, MONAT-GF Alex Suppantschitsch, DOKH-GF Ernst Benischke und SK Austria Klagenfurt Team-Manager Sandro Zakany MAN@WORK. MONATMarketingmann Otto Wogatai SIEGERTYPEN. Gastronom Hannes Krall und Versicherer Robert Friedl KÄPPIE FLIGHT. Peter Reitzl, Eva-Maria Lesiak, Edith Astei und Manfred Perdacher DANKE. Unser Sponsorsackerl war auch heuer wieder prall gefüllt! GESUND. Silke servierte frisches Obst von Robitsch an Siegwald Knauder, David Münzer, Jakob Orgonyi und Patrick Quantschnig APPLAUS. Restaurantleiter Ivan (rechts) stieß mit Alex und Michael auf einen gelungen Abend an und wir bedanken uns für den professionellen und freundlichen Service GOLDIG. ORFler Daniel Math gewann eine Carlovers Gold Card, die von GFin Berit Jonke und FW-GF Herwig Druml übergeben wurde FESCHES TRIO. KRM-Key Account Managerin Maggie Stingl, voco-Eventmanagerin Silvia Wirnsberger und Bodental-Wirtin Alexandra Sereinig LUSTIGES TRIO. Sven Schorli mit Paul Kral und seiner Petra HOCH DAS BEIN. Valentin und Elisabeth Blažej mit Patrick Pleschiutschnig (links) und Andreas Bernik SUPER TRIO. MONAT-Konsulent Norbert Sternad mit Lena und Silke BIG BOY. UNI-Pizzeria-Boss Armin Kreiner hat Alex Suppantschitsch und Oli Pucher fest im Gri TRIO. STÄRKUNG. Medienberaterin Claudia Markowitz verteilte die Peeroton Powerpacks GENIESSER. Victoria Latschen kredenzte Hochprozentiges an Unternehmer Alex Napetschnig und PwC-GF Dietmar Stefan BEBRILLT. Melody und Klaudia zapften frisches Puntigamer am „Fürstlich“-Stand PROST. Flight-Fotograf Gottfried Zwatz gönnte sich ein Gläschen nach getaner Arbeit TOP. Burgermeister Reini Krämmer wurde von Hostess Silke bestens betreut

Ein genussvolles Wochenende.

Das lässige Lifestyle-Brunch-Erlebnis auf Kärntens bezauberndster Flussterrasse - jeden Samstag von 10-14 Uhr mit kreativen Genüssen aus der LAGANA Küche und chilligen Beats von DJ David Lima. Wählen Sie aus originellen, süßen, herzhaften oder leichten À-la-Carte Brunch-Gerichten und genießen Sie dazu ein Glas Champagner oder ein erfrischendes Sommergetränk. Samstags-Brunch

MODISCH 1A. Immobilien-Makler Theodor Russinov mit seiner Katja (rechts) sowie Daniel und Tamara Egger SCHLÄGER-TYPEN. Business Forcer Armin Rapold (Mitte) mit Paul Pristavec und Shirley Retzer GUT, BESSER, GÖSSER. Gregor Aspernig, Maximilian Wölwitsch, Rudi Sereinig und Werner Pullnig GOLFFREUNDE. WKK-Marketingleiter Markus Polka, Klick Kärnten-GF Markus Galli und SP-Klubdirektor Peter Pegam VOLLER SCHUTZ. “Magnolia“-Boss Jürgen Halwachs lies sich von Johanna und Lena mit dem SebaMed Sonnenschutz eincremen HAND AUFS POPSCHERL. Hans-Peter Gruber, Ludwig Sadjak, Hans Sulzer und Manuel Leitner SHAKERMAN. Cocktail-Weltmeister Mario Ho erer schenkte Medienberaterin Madona Ekladious und CRin Daniela Hofer ein
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„Très chic“ LAGANA Restaurant Bar im voco® Villach Europaplatz 2 I 9500 Villach I +43 4242 22522 info@villach.vocohotels.com I villach.vocohotels.com Um rechtzeitige Tischreservierung wird gebeten!
FREUDIG. Hermann Unterkofler mit Tochter Sandra Grubinger STIMMGEWALTIG. Sänger Trevor Jackson TRIO. Mirli Hertz, Nils Klingohr und Andrea Fürst PROST Andrea und Alfred Riedl DA MUSST DRÜCKEN. Reinhard Hanusch hilft Hans Reisetbauer GLÜCKLICH. Ste und Robert Glock STARKES TEAM. Küchenchef Oliver Drug (5. von links) mit seiner Crew KEINE BODYGUARDS. Die WKKler Josef Petritsch (links) und Wolfi Kuttnig (rechts) mit Vivamayr-GF Serhan Güven
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KLEIDSAM. Helga Kuhn und Ingrid Flick FESCH. Armin und Sandra Assinger

Am Catwalk

Gina Drewes lud zur „Modern Nomads“ Modenschau in die Moët & Chandon Summer Residence by Mario Ho erer nach Velden Viele kamen, um sich von den neuen sommerlichen Stücken inspirieren zu lassen. Für chillige Hintergrundmusik sorgte DJ Barry Bahia. Gesehen wurden Gastronom Sebastiano Di Bartolo und BKG-GF Andreas Waldher.

Saag wieder Ja

Nach Ungereimtheiten um das Bad Saag wurde es endlich unter neuer Führung wiedererö net. Zum Kennenlernen und Gustieren luden Dieter Kienberger, Hans-Jörg Blatterer und Stefan Moser an die Gestade des Wörthersees. Für chillige Musik sorgte DJ Sunky. Gefallen hat es Bgm.-Büroleiter Patrick Jonke, WTG-GF Roland Sint und Nachbargastronomin Janin Baumann.

Blogger Brunch

Im Einkaufszentrum Südpark fand der erste Blogger Brunch Kärntens statt - 15 erfolgreiche Blogger waren eingeladen, um auf der Terrasse die Produkte ausgewählter Geschäfte auf ihren Contents zu zeigen, die wiederum von ihren Followern geteilt werden. Dabei waren Alexandra V.A. Lanner (lannnnnni), Lisa Andritsch (lissi.maria), Anita Genser (me_perfectly_imperfect), Vanessa Strauß (Vannese) und Svetlana Wakounig (svetlanalana).

TerminAviso!

Heuer feiert man am Wörthersee wieder in Weiß! Am 6. August findet in der Fabrik die legendäre Fête Blanche statt. Die Besucherzahl ist auf 1000 Partyfans begrenzt. Wie gewohnt haben sich auch heuer internationale Star-DJs angesagt, um in der Fabrik richtig Gas zu geben.

FAMILIENFOTO. Zahnärztepaar Eberhard und Irene Kowatsch mit ihren Töchtern Alina und Elena BEBRILLT. Touristikerin Heide Pichler-Herritsch mit Unternehmerin Ute Kamps TRIO. Hotelierin Christine Sintschnig, Gina Drewes und Controllerin Francesca Rossi-Heinrich SÜSS. Südpark-Marketinglady Linda Ghidini (Mitte) mit den Bloggerinnen Katharina Wastl (mrs_kathiw) und Julia Barsch (mrs.perch) COOL. ORF-Aufwecker Mike Diwald TRIO FREUDIG. Dieter Kienberger, Hans-Jörg Blatterer, Johannes Muchitsch und Josi Grgic BIG PARTY. Weiße Engel sieht man heuer wieder in der Fabrik
Smalltalk

Für

Weinselig

Beim After Work „Giovanni & Friends“ im Hotel Dermuth ging‘s recht feuchtfröhlich zu. Die Gäste verkosteten zuerst frisch gezapftes Hirter-Bier und dann italienische Tröpfchen aus dem Weingut Pighin.

Stimmung

lauen

9 Hours

Unter diesem Motto lud Gastronom Manuel Politzky neun Stunden lang zu kühlen Drinks, feinen Schmankerln und lässiger Mucke von DJ Flo Schallar ins „Caramé“ nach Velden. Comic-Künstler Mario „Maja“ Stroitz, der auch persönlich vor Ort war, stellte seine Werke aus, die großen Anklang fanden. Zwischendurch vorbeigeschaut haben PSG-GF Markus A. Winklhammer, Ex-Kicker und GIN „Black Ball“-Produzent Heinz Weber, Morandell-VKleiter Mario Muskari, die Gastronomen Flo Glatzner (Lakeside), Bettina und Mangnus Schrader (Kutsche).

Auftakt

Das Restaurant Lagana im Villacher voco-Hotel veranstaltete für seine Gäste einen sommerlichen Saisonauftakt. Auf der großen Terrasse konnte Mann/Frau kühle Drinks und feine Speisen bei einem tollen Sonnenuntergang genießen. Einen entspannten Abend verbrachten Schlagersänger Udo Wenders mit seiner Claudia, XXXLutz-Urgestein Helmut Hörnler, „Humanomed Bleibergerhof“-Direktorin Andrea Leitner, Gastronom Marcus Frohnwieser

schaftlerin Claudia Sint.

Genau sechs Monate vor Weihnachten lud das Parkhotel Pörtschach zur sommerlichen Weihnachtsfeier. Im Park konnten die Kunden im weihnachtlich geschmückten Hüttendorf degustieren. Haubenkoch Josef V. Dorner kredenzte deftige und süße Köstlichkeiten am Grill. Für die musikalische Umrahmung sorgten Natalie Krainer und Rob Bargad. Einen lauen Weihnachtsabend genossen Autoexperte Seppi Sintschnig, Wedl-Standortleiterin Jutta Mika-Loibnegger, Fischzüchter Markus Payr und Ilgenfritz-GF Hartwig Kopeter.

CRAZY. Mario Muskari, Florian Glatzner, Manuel Politzky, Sabrina Verena Streit-Streitschwert, Mangnus Schrader und Charly Rieser PROST. Hoteldirektorin Kerstin Fritz mit Andrea Leitner und Claudia Sint sowie dem Duo Dado & Michi und Sportwissen- MÄNNER-QUINTETT. Niki Riegler, DJ Rino, Winzer Roberto Pighin, Gastgeber Johannes Striedinger und Clemens Tamegger die passende sorgte DJ Rino. Einen Sommerabend auf der Terrasse verbrachten unter anderem die Hirter-Bosse Klaus Möller und Niki Riegler, Morandell-VKleiter Clemens Tamegger, Privatier Otto Umlauft, Hilfswerklerin Susi Hager, MONAT-Anzeigenverkäufer Oli Pucher und Journalistin Astrid Jäger.
Ho! Ho! Ho!
Smalltalk 135
GRILL-TYPEN. Markus Payr, Josef V. Dorner, Hoteldirektor Christopher Zavodnik und Hartwig Kopeter

Genuss am Green

Zwei Künstler luden zum Genuss-Abend der besonderen Art - der eine als Künstler mit seinem Steakmesser, der andere als Künstler mit Bleistift, Pinsel und bunter Tinte. Jürgen Halwachs, Restaurant Magnolia am Golfplatz Moosburg-Wörthersee, kochte auf und verwöhnte die illustre Gästeschar mit Köstlichkeiten, Maler Franz S. Englhofer brachte den „Genuss am Grün“ farbenfroh auf Papier und Leinwand. Geschmeckt hat es Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz, Fußspezialist Alexander Eichwalder und Gartengestalter Frank Mattuschka.

TUI am Green

Kärnten-Chefin Sandra Pirker gab beim GC Klopein bei perfektem Golfwetter den Startschuss für die ersten TUI-Open. Nach dem sportlichen Tag gab es am Abend in der „Seerose“ am Klopeiner See die wohlverdiente Stärkung. Dabei waren die Mobilfunker Martin Wilhelmer und Manuel Moser, Schönheitschirurg Werner Arthofer, das Bodental-Gastropaar Alex und Rudi Sereinig

Flugtag am See

In der Schmalzl-Werft in Velden wurde die neueste Generation des elektrischen Foiling-Motorbootes „Candela Seven“ vorgestellt. Die Innovation dahinter sind verbesserte Sensoren an den Karbontragflächen, die das Boot ab einer Geschwindigkeit von 15 Knoten aus dem Wasser heben und scheinbar über den See schweben lassen. Dies konnten die Gäste selbst erleben und waren von dem „Flug über den Wörthersee“ begeistert. Gesehen wurden unter anderem BrauUnionler Gerhard Leitner, 21Med-Gründer Niko Resch und Visionär Walter Krobath.

Geküsst in Sekirn

Das Kultlokal „Geküsst“ von Mischa Bauer und Sandra Strauss zog von Velden nach Sekirn ins Suiten-Hotel Aenea um. Zu diesem Anlass gab es ein kleines Get-together mit Eigentümern, Familie und engen Freunden. Dabei waren Bgm. Markus Perdacher und Amtsleiter Mark Gruber, Bau-Tycoon Günther Kollitsch mit Geschäftsführer Reinhold Gross, Hotelier Matthias Trattnig, Unternehmer Hannes Majdic und

STRAMME HERREN. Peter Scho negger, Werner Arthofer, Michael Hudelist und Maxi Wölwitsch EISIGES QUINTETT. Sandra Pirker (links) und Silvana Redo mit den KAClern Tommy Koch, Nick Petersen und Marcel Witting GENUSSVOLLES QUARTETT. Winzer Alfred Stelzl, Jürgen Halwachs, Franz S. Englhofer und Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen ZUM WOHL. Sandra Strauss und Mischa Bauer mit Reinhold Gross, Suiten-Hotel GFin Ulli Juri und Hannes Majdic RA Philipp Tschernitz. ÜBERFLIEGER. Wolfgang und Paul Schmalzl mit C-7 Ingenieur, Berater und Nerd Kristian Sloth Lauszus sowie Niko Resch
Smalltalk 136

Lehrlingsgala

Ende Mai lud die Wirtschaftskammer Kärnten gemeinsam mit dem WIFI Kärnten in die Postgarage nahe dem MAKERSPACE Carinthia, um den „Lehrling des Jahres 2020“ zu küren. Im Mittelpunkt dieser unterhaltsamen Gala standen die berufliche Leidenschaft dieser jungen Menschen, deren herausragende Leistungen bei Wettbewerben sowie das Engagement der Lehrbetriebe. Zwischen den Moderationen und Gesprächen von und mit Timm Bodner sorgte die Kärntner Sängerin Melissa Naschenweng für jede Menge Stimmung.

Ausgezeichnet

Bei den siebten Business Awards des look!-Magazins wurde auch die Kärntner Hotelierin Simone Ronacher ausgezeichnet. Bei der Veranstaltung dabei waren Look-Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner, Claudia Kriechbaumer, Marlies Pinsker von der Cambio Beautyacademy und viele mehr.

PREISTRÄGERIN.

DER HÖHEPUNKT. Der Lehrling des Jahres Christoph Guggi (2.v.r.) mit WKK-Präsident Jürgen Mandl, Landesrat Sebastian Schuschnig und Moderator Timm Bodner ROCKIG. Melissa Naschenweng
Smalltalk WIR IN KÄRNTEN SCHÄUMEN VOR LEBENSFREUDE! KÄRNTNER BRAUTRADITION SEIT 1858
Simone Ronacher (links) mit Martina Sigl von Breitling

Look into MY LIFE

Von Hawaiihemden und Küchen-Kastln.

James Dean, beide begnadete Hawaii hemd-Träger, und es riecht nach Hibiskus, Sand und Meer.

Also hoffentlich.

Meine persönliche Hawaiihemden Bilanz fällt laienpsychologisch bedeutend aus: Anscheinend steht das Hawaiihemd bei manchen Paaren stellvertretend für größere Themen. Ich verstehe das gut, denn bei uns daheim steht z. B. ein be stimmtes Küchen-Kästchen stellvertre tend für anderes. Das Kästchen öffnet und schließt sich durch leisen Druck auf die Außenwand – praktisch, komfortabel und auch für einfache Gemüter kinderleicht in der Anwendung.

WAS MACHT FRAU, WENN DER EIGENE MANN GERNE HAWAIIHEMDEN TRÄGT?

Wenn Sie sich mit Mode auskennen, wissen Sie bestimmt auch, wie man ein Hawaiihemd trägt“, mailt mir Leserin Karin Z. aus Wien. Ich fühle mich geehrt, wenn mich unsere LeserInnen um Rat fragen, obwohl ich eingestehe, dass ich manchmal recht ratlos zurückbleibe. „Mein Mann“, schreibt Karin Z., „ist im Grunde genom men sehr nett, hat allerdings überhaupt keinen Geschmack. Vor allem jetzt im Sommer liebt er wild gemusterte Hemden, die ich einfach nur schrecklich finde. Ich freue mich schon auf Ihre Experten-Mei nung!“

An dieser Stelle möchte ich kurz festhalten: Ich kenne mich mit Hawaii hemden auch nicht besonders aus und war nie mit einem im Grunde genommen netten, aber völlig geschmacklosen Mann geschlagen, versuche aber mein Bestes.

Nun: Unter Hawaiihemd versteht man auf alle Fälle ein Kurzarmhemd, das zu nächst einmal den Eindruck erweckt, der Träger sei eher freizeitorientiert. Kurzarmhemden im Büro signalisieren: „Eigentlich hätte ich gern hitzefrei!“ Wo gegen ja nichts einzuwenden ist.

Laut internationalem KleidungsKnigge, der auch in Pandemie- und Homeoffice-geprägten Zeiten kompe tente Unerschütterlichkeit signalisiert –so ähnlich wie die medizinischen Emp fehlungen der Weltgesundheits-Orga

nisation WHO, die man ernst nehmen kann oder auch nicht –, kann es niemals so heiß sein, dass Mann nicht in lang ärmeligen Oberhemden Format beweisen sollte. Was ich ziemlich übertrieben finde. Andererseits: Frauen sollen sich, vor allem im Sommer, ständig die Beine, die Ach seln und weiß Gott was noch rasieren. Also nicht kleinlich sein.

Zurück zur Anfrage der werten Leserin, die offen sichtlich – das unterstelle ich jetzt einmal – damit liebäugelt, dass ihr im Grunde netter Gatte als geschmacklose Krähe entlarvt wird, was mir für ihn leidtut. Wo er doch im Grunde eh nett ist!

Ich übe mich also in bestmöglicher Neutralität mit Sympathiebonus für Leserin Karin Z.: Das Hawaiihemd weist gleich zwei Merkmale auf, die klassisch orientierten Menschen Schauer der Abneigung über den Rücken jagen. Erstens hat es kurze Ärmel (eigentlich ein Segen, stellen wir uns die Kla motte mit langen Armhülsen vor) und zweitens vermittelt es das Ge genteil des leisen Auftritts.

Es vermittelt vielmehr das Le bensgefühl der Unangepassten, den Rock ’n’ Roll von Elvis und

Warum nur ist das Kästchen IMMER sperrangelweit offen, zu jeder Tages- und Nachtzeit, vorausgesetzt, ich drücke es nicht mit der mir eigenen Groß zügigkeit zu?

Kapiert mein geliebter, bis jetzt Hawaiihemd-abstinenter Mann, den einfachen Schließ-Mechanismus nicht? Macht er das absichtlich? Will er mich auf die Palme, zum Auszucken, zum Durch drehen bringen?

Er würde geknickt verneinen. Er lässt das Kästchen offen, weil … es eh wurscht und offen praktischer ist.

Sie würden nicht wissen wollen, was wir, ausgehend von einer offenen Küchenkasten-Tür, schon für Dialoge hatten, da geht’s ans Eingemachte, da geht‘s um Lebens-, Liebes- und Glaubensfragen.

So ähnlich stelle ich mir die Hawaiihemd-Debatten bei Leserin Karin Z. vor. Die Freude ihres Mannes an greller Oberbe kleidung triggert ihren „Küchen kastl-Punkt“.

Meine Bilanz zu dieser be deutenden Frage des Lebens: Ich persönlich finde Hawaiihemden ganz nett, sie sind mir, ehrlich gesagt, so egal wie meinem Mann das offene Küchen-Kastl – vorausgesetzt, man stopft sie nicht in die Hose und lässt sie locker über den Bund fließen. Und vorausgesetzt, mein Mann trägt kein Hawaiihemd, wenn er künftig das Küchenkastl offen lässt.

In diesem Sinne: Aloha, allerseits! Und einen entspannten Sommer.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at

Susanne Spiel, iStock by Getty Images

KOLUMNE BY USCHI FELLNER
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