Kärntner MONAT Juli 2023

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Das Magazin für Kärnten. Seit 1981

NEUSTART AM AIRPORT

So will Flughafen-Chef Max Wildt den Standort aufmöbeln: das Interview!

DER EWIGE DER BARMANN

Rainer Husar: Die Barlegende denkt nicht ans Aufhören

TR AUMTRAUMSCHLOSS!

Kärntner errichtet sein eigenes Schloss –Bauzeit 50 Jahre!

H OT S P OT HOTSPOT WÖ R T H E R S E E WÖRTHERSEE

CHILLEN, ERLEBEN, FEIERN: SO GENIESST MAN SEINE

SOMMERTAGE AM SEE. UND: NEUE WEGE IM TOURISMUS

Nr. 476|07|23
Österreichische Post AG, 02Z032383 W, Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 42. Jg. Nr. 7, Juli 2023, Euro 3,70 Foto Anja Koppitsch Styling Belinda Wrann Model Anna Hallegger Location Hotel Linde

BUMERANG

Franz Miklautz ist mein Erbstück. Als ich aus meiner zweiten Karenz zurückgekommen bin, war er da. Mein Vorgänger Stefan Jäger hat ihn zum MONAT geholt. Franz Miklautz war damals für „die harten Geschichten“ zuständig. Die Aufdecker-Storys. Mit ihm hat das Magazin deutlich Ecken und Kanten bekommen. Mehr als oft haben wir über seine Storys beratschlagt, unseren Anwalt konsultiert, ob wir diese oder jene Geschichte von ihm veröffentlichen dürfen. Und ja, er hat uns auch einige Anzeigenkunden vergrault, weil er schonungslos – und das zeichnet ihn aus – die Wahrheit berichtet. Kritisch, aber inhaltlich völlig korrekt. Und die Korrektheit – das ist es, was guten Journalismus auszeichnet.

Ich selbst bin durch mehrere Stationen gegangen, machte meine ersten Gehversuche bei der KTZ, lernte dort von Polit-Chefin und CR-Stv. Claudia Grabner und Chefredakteur Ralf Mosser das journalistische Handwerk, besuchte das Kuratorium für Journalistenausbildung, wo profil-Größe Michael Nikbakhsh oder Kurier-Redakteurin Conny Bischofberger uns unterrichteten – und dennoch habe ich vieles von Franz Miklautz gelernt. Nämlich: Eine Geschichte zu bringen und Missstände aufzuzeigen – auch wenn sie für manche unbequem sind. Und vor allem: sauber und korrekt zu arbeiten. Man muss sich schon echt fragen, welches Pferd die Staatsanwaltschaft Klagenfurt geritten hat, ihn wegen der Veröffentlichung brisanter Dokumente einer

Straftat zu beschuldigen? Und dass nun die Justizministerin das Ganze stoppte und der Fall österreichweit durch alle Medien ging – der Bumerang muss wehtun.

Natürlich haben wir uns mit Größen wie Investor Franz Orasch oder Riedergarten-Chef Herbert Waldner angelegt. Auch Martin Strutz, Projektberater der Stadt Klagenfurt, hat wegen MONAT-Storys über seine verrechneten Mehrstunden an die Stadt Klagenfurt scheinbar noch eine Rechnung mit Miklautz offen. Warum sonst hätte er sich zweieinhalb Jahre nach dieser Geschichte an die Anzeige des Magistratsdirektors Peter Jost anhängen sollen?

Sehr oft gab es Gegenwind. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Leute Franz Miklautz schon bei uns madig machen wollten. Aber: Wenn man sich nicht zu berichten getraut – wozu dann ein Magazin machen? Und wenn das Zugespielt-Bekommen belastbarer Dokumente schon eine Straftat ist, dann können Journalisten ihre Arbeit niederlegen. Das wurde in den letzten Tagen des Öfteren gesagt. Dem ist nichts hinzuzufügen. Und wissen Sie, was? Ich sehe gerne das Gute an den Dingen: Die journalistische Arbeit von Franz Miklautz hat nun so etwas wie ein Gütesiegel bekommen.

Ach ja: Ich möchte auch noch etwas zur aktuellen Ausgabe loswerden: Selbstverständlich sind hier wieder zwei Miklautz-Geschichten an Bord! Und jede Menge Sommer, Sonne und Le! In diesem Sinne: Viel Vergnügen mit unserem Juli-MONAT!

DANIELA HOFER Chefredakteurin © tinefoto
Kollektion 2023 | Contino 12 Mit Contino 12 erweitert LEICHT die Kollektion 3
Die Arbeit von Franz Miklautz hat nun ein Gütesiegel bekommen.

COOL!

Das Kärntner Taschenlabel Five Forty startet durch

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DER FALL FRANZ MIKLAUTZ

Ermittlungen gegen MONAT-Journalisten. Die Reaktionen & ein Porträt LEUTE

12 POWER-PAAR

Model Jasmin Oberdorfer und Agenturchef Kevin Ziehenberger

14 SO FESCH!

Covermodel Anna Hallegger

16 FASHIONISTAS

Zwei Kärntnerinnen designen schicke Taschen

18 IM RAMPENLICHT

Larissa Marolt über ihr Leben in der Öffentlichkeit

20 ELEGANT!

Das Rosegger Model Sarah Kühschweiger

JULI

AB AN DEN SEE!

Die Redaktions-Tipps für einen Tag am Wörthersee

REPORT 24 WÖRTHERSEE

TOTAL!

Tipps aus der MONAT-Redaktion für einen unvergesslichen See-Tag

36 DER EWIGE BARMANN

Rainer Husar denkt auch mit 73 Jahren noch nicht ans Aufhören

40 NEUSTART IN SAAG

Neue Pächter und internationaler Topkoch für die See-Adresse

42 VISIONÄR MIT FLAIR

Pension? Von wegen! Günther Allesch steht jeden Tag im Brillen-Geschäft

44 ELVIS NAKE

Woher kommt er und was sind seine Pläne am See? Das Interview mit dem Immobilienunternehmer

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46 TSCHÜSS, GTI!

Die große Rundschau in der Tourismus-Branche

54 EIN LEBEN FÜR EIN SCHLOSS

Kärntner baute sich sein eigenes Schloss – in 50 Jahren

58 VERGOLDET

Werkstatt-Besuch bei Wolfgang Zimmermann und Karl Maier

62 NEUSTART FÜR

DEN AIRPORT

Die Pläne des neuen Flughafen-Chefs Max Wildt

70 KAUFRAUSCH

Holländischer Tourismuskonzern nistet sich in Kärnten ein

FREIZEIT

78 SLOW TRAILS

Kärnten Schritt für Schritt genießen

2023
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© Peter Just, Hannes Krainz, Gert PErauer, Jakob Kotzmuth, Helge Bauer
INHALT 4

GENUSS-WEGE

Kärnten auf den Slow Trails genießen

112 KÄRNTNER DESIGNS

Timna Weber und ihr toller Erfolg in London

114 SHOAV!

Das coole Kärntner Streetwear-Label

142 ABSCHLAG!

Das war das große MONAT-Golfturnier

WOHNTRAUM

GESUNDHEIT

138 REISEFIT

54

Das gehört in die Reise-Apotheke

SMALL TALK

142 MONAT AM GREEN

Dabei bei unserem 16. Golfturnier

156 ROY BLACK GALA

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

INHALT

Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at

HERAUSGEBER

Alexander Suppantschitsch

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Alexander Suppantschitsch

Mag. Andreas Eisendle

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Daniela Hofer

STV. CHEFREDAKTEURIN

Mag. Melanie Lipic-Tscheppe

REDAKTIONSTEAM

Margit Dietrich

Heinz Grötschnig

Mag. Tanja Kovačič

Mag. Gabriele Köchl

Franz Miklautz

Mag. Florian Zuschlag

FOTOS

Simone Attisani

Helge Bauer

Daniela Heiden

Peter Just

Anja Koppitsch

Hannes Krainz

Martin Steinthaler

Herbert Wieser

Daniel Waschnig

Dietmar Wajand

SEKRETARIAT

Alexandra Hassler

Gabi Wedam

MARKETING

Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)

ANZEIGEN

Alexander Suppantschitsch

Oliver Pucher

Claudia Markowitz

Madona Ekladious (in Karenz)

ANZEIGENKONTAKT

Tel. 0463/47 8 58 - 18

ANZEIGEN ITALIEN

Umberto Tognoni, Tel. 0039/348/2293200

LAYOUT

Julia Peball

Stephan Ragger

NATIONALER VERKAUF

Ing. Samira Kurz (Media Director)

Sabine Gallei (Vice Media Director)

Simone Rach (Key Account Manager National).

GESCHÄFTSZEITEN

Mo bis Do. 8 – 14 Uhr, Fr. 8 – 12 Uhr.

DRUCK

Bauer Medien Produktions& Handels- GmbH.

VERTRIEB

PGV, 1140 Wien.

ABOVERTRIEB

Österreichische Post AG, 1010 Wien. enlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at

82 KEEP COOL! Erfrischende Ausflugstipps, um der Sommerhitze zu entkommen 92 ESSEN Zu Gast im Magnolia an der neuen Pörtschacher Adresse 94 KÖCHELEI Diesmal mit Sängerin Sandra Pires 100 FANGFRISCH Wörtherseefischer liefert direkt vom See ins
104 AUTO Unterwegs
ATTO
106
Lakeside
mit dem BYD
3
MARKTPLATZ
STYLE
Die News aus der Kärntner Wirtschaft
Die großen Stars des deutschen Films feierten in Velden 78
Kärntner erbaute sich sein eigenes Schloss

IN EIGENER

SACHE

Der Fall Franz Miklautz: Eine Welle der Solidarität und Empörung ging durch die heimische Medienlandschaft.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Screenshots

Die Welle, die hier losgetreten wurde – damit haben die Akteure im Klagenfurter Rathaus mitnichten gerechnet. Der Fall Franz Miklautz ging österreichweit durch alle Medien. Wir fassen kurz zusammen: In der Mai-Ausgabe des Kärntner MONAT berichtet Franz Miklautz über den Klagenfurter Magistratsdirektor Peter Jost, der im Jahr 2022 ganze 800 Überstunden angesammelt und diese mit 66.000 Euro

verrechnet hat. Damit verdiente der Magistratsdirektor im vergangenen Jahr rund 270.000 Euro. So weit, so gut. Miklautz hat die betreffenden Unterlagen von einem Informanten zugespielt bekommen, geprüft und darüber berichtet. Nun aber hat die Landeshauptstadt Klagenfurt gemeinsam mit Projektkoordinator Martin Strutz, über den Miklautz ebenfalls Ähnliches berichtet hat, eine Anzeige eingereicht. Miklautz habe, weil er geheime Dokumente ver-

KURIER
KLEINE ZEITUNG DER STANDARD Alma Zadić, Justizministerin
Journalistische Arbeit ist in ihrer Kontrollfunktion zu unterstützen, nicht zu behindern.
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öffentlichte, Beitrag zur „Verletzung des Amtsgeheimnisses“ geleistet. Dieser Ansicht ist die Staatsanwaltschaft Klagenfurt, die die Arbeitsgeräte - Laptop und Handy – des Klagenfurters beschlagnahmt. Der Vorwurf: Gegen Miklautz wird als „Beitragstäter“ ermittelt. Er soll sich also strafbar gemacht haben, weil er – korrekt – über ein Amtsgeheimnis berichtet. Was dann folgt, ist ein Aufschrei durch die Nation. Die Tageszeitung, die Zeit im Bild, der österreichische Presserat, der Falter, Puls 24 – sogar deutsche Medien berichten über den Fall: Sie alle sehen dahinter einen Angriff auf die

Pressefreiheit. Auch Miklautz selbst ist empört: „Dass das in einer westlichen Demokratie passieren kann, hätte ich mir niemals vorstellen können“, sagt der Journalist, der neben dem MONAT auch regelmäßig auf seiner Website „Mediapartizan“ investigative Geschichten veröffentlicht.

Erklärungsbedarf. Es dauert nicht lange, da erklärt Justizministerin Alma Zadic´ die Causa zur Chefinnen-Sache: „Die Pressefreiheit ist ein unumstößliches Grundprinzip unserer demokratischen Ordnung und journalistische Arbeit ist in ihrer Kontrollfunktion zu unterstützen, nicht zu behindern“, richtet sie sich an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt, die nun schweren Erklärungsbedarf hat. Die Auswertung des Handys und Laptops von Miklautz wurden gestoppt. Nun hat die Staatsanwaltschaft Klagenfurt Erklärungsbedarf. Zadic´ gibt einen Bericht in Auftrag. Das Verfahren ist mittlerweile eingestellt.

FALTER ZIB-ANCHORMAN ARMIN WOLF AUF SEINEM TWITTER-ACCOUNT
ORF „ZIB 1“ UND „ZIB 2“ SOWIE ORF KÄRNTEN
Franz Miklautz, Journalist
Dass das in einer westlichen Demokratie passieren kann, hätte ich mir niemals vorstellen können.
ORF.AT 7
PULS24

MANCHE NENNEN

IHN „UNBEQUEM“

Jeder redet vom Journalisten Franz Miklautz. Doch: Wer ist das eigentlich?

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:karlheinzfessl.com

Muss denn das sein, denken sich sicher viele, wenn Franz Miklautz anruft. Der Klagenfurter Investigativjournalist deckt regelmäßig Missstände und Misswirtschaften auf. Miklautz betreibt die Website Mediapartizan und schreibt seit gut fünf Jahren regelmäßig für den MONAT. Aber auch die Kollegen vom Falter oder profil veröffentlichten seine Storys. Er war nominiert für den Literaturpreis Wartholz VII und ist Gewinner des „Erostepost”-Literaturpreises 2014. Seine Anfänge hatte Miklautz bei der „Kleinen Zeitung“, bevor er später als Assistent des Generaldirektors der Raiffeisenlandesbank arbeitete. 2001 bis 2011 war Miklautz geschäftsführender Gesellschafter der Online-Redaktion wuapaa.com – die redaktion.

Ausgeladen. Miklautz wird wohl nicht zu Unrecht eine der größten Journalismustugenden nachgesagt: Wenn er sich in ein Thema verbeißt, lässt er es so schnell nicht mehr los. Und wenn es Gegenwind oder Drohungen gibt, lautet sein Motto: „Jetzt erst recht.“ Davon können die Verant-

IM RAMPENLICHT. Der 52-jährige Journalist und MONAT-Mitarbeiter Franz Miklautz sorgte bundesweit für Aufsehen

wortlichen am Flughafen Klagenfurt ein Lied singen: Abschnittsweise im Tagestakt hatte Miklautz im vergangenen Jahr fragwürdige Vorgänge ans Tageslicht befördert. Konsequenz: Miklautz wurde von einer Pressekonferenz am Flughafen offiziell ausgeladen. Und erst vor wenigen Wochen wurde der Flughafen durch die öffentliche Hand rückübernommen. Auch deckte er einen großen Tier-Skandal auf, legte hohe Gehaltsforderungen und Überstundenabrechnungen des

Projektkoordinators der Stadt Klagenfurt Martin Strutz offen und steht nun wegen der Veröffentlichungen von Geheimdokumenten betreffend horrender Überstunden-Auszahlungen des Klagenfurter Magistratsdirektors Peter Jost in dessen Visier. Angezeigt wurde Miklautz nun wegen kritischer und für die Verantwortlichen äußerst unbequemer Recherchen um Überstundenabrechnungen, Gehälter und Nebentätigkeiten im Klagenfurter Rathaus. Miklautz habe geheime Dokumente veröffentlicht und damit einen Beitrag zur „Verletzung des Amtsgeheimnisses“ geleistet, so die Ansicht der Staatsanwaltschaft, die seine Arbeitsgeräte beschlagnahmte. „Wenn das Schule macht, können alle Journalisten einpacken“, sagt Miklautz gegenüber dem

Miklautz schaut

MONAT. Dort wird er aber weiterhin seine Geschichten veröffentlichen. Das bestätigt auch MONAT-GF Alexander Suppantschitsch: „Miklautz schaut dorthin, wo andere wegschauen und das soll auch in Zukunft so bleiben“, steht er wie das gesamte MONAT-Team hinter dem Journalisten.

Franz Miklautz
Wenn das Schule macht, können alle Journalisten einpacken.
Alexander Suppantschitsch, MONAT-GF
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dorthin, wo andere wegschauen, und das soll auch in Zukunft so bleiben.

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Der Klagenfurter Philip Kucher ist der neue geschäftsführende Klubobmann der SPÖ: „Persönlich war es keine ganz leichte Entscheidung, aber ich freue mich riesig auf meine neue Aufgabe als geschäftsführender Klubobmann im Team von Andi Babler“, kommentiert der 41-Jährige seinen Karrieresprung.

Kucher hat eine klassische politische Laufbahn eingeschlagen: Schon mit Anfang 20 engagierte er sich an der Uni Klagenfurt für den VSStÖ, den Verband Sozialistischer Studenten Österreichs. 2007 übernahm er die Landesstellenleitung im Kärntner Renner-Institut. 2009 zog er in den Klagenfurter Gemeinderat ein, 2013 in den Nationalrat. Innerhalb der SPÖ gilt er als politischer Vertrauter von LH Peter Kaiser und als einer, der alle Strömungen verbindet.

Als Pamela Rendi-Wagner den SPÖ-Vorsitz

übernahm, wurde er Gesundheitssprecher der Partei. Die Coronakrise hat ihn ins Zentrum des Geschehens gerückt. Hier hat er mit markigen Reden und konstruktiven Vorschlägen reüssiert. Im Wahlkampf hat Kucher noch Hans Peter Doskozil unterstützt. Von dessen Kontrahenten Andreas Babler wurde er nun als SPÖ-Klubchef vorgestellt.

Wegbegleiter beschreiben Philip Kucher als umgänglich und freundlich. Dass er sich ordentlich in Rage reden kann, hat ihm Kultstatus eingebracht. In der Rede, mit der er sich dem Nationalrat in seiner neuen Rolle als Klubchef vorstellte, übermittelte er eine klare Botschaft: „Mit der SPÖ ist in Zukunft wieder zu rechnen!“ Wie dringend es eine geschlossene Sozialdemokratie im Land brauche, könne man an der Gesamtsituation erkennen: „Von der Zwei-Klassen-Medizin bis zur Teuerung. In Österreich kracht es an immer mehr Ecken und Enden“, so der Kärntner. Seit einem Jahr ist Philip Kucher zudem gewählter Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Klagenfurt. Er bleibt weiterhin in dieser Position und wird sich die Aufgaben mit Vizebgm. Philipp Liesnig, der vor Kurzem einstimmig zum geschäftsführenden Vorsitzenden der SPÖ Klagenfurt gewählt worden ist, teilen.

EIN NEUER FALL

Roland Zingerle. Der Klagenfurter Vielschreiber liefert mit seinem neuesten Werk „Das Scheusal im Berg – Heinz Sablatnigs 7. Fall“ einen Krimi, der in keiner Badetasche fehlen darf. Ganz nach dem Motto „Wörthersee-Krimi trifft Alpensaga“ kombiniert der 50-jährige Autor die Sagenwelt der Kärntner Berge mit einem hintergründigen Kriminalfall an den Gestaden des Wörthersees. Ein ungewöhnlicher Mix voller starker, interessanter Charaktere, der immer wieder für Überraschungen sorgt und knisternde Spannung bis zur letzten Seite garantiert.

HITLIEFERANT

Christian Hölbling. Der Kabarettist und Sänger ist einem breiten Publikum als „Helfried“ aus der Puls 4-Serie „Vurschrift is Vurschrift“ bekannt. Seine musikalische Seite hat er primär in seinen Kabarettprogrammen gezeigt – und 2019 sein erstes eigenes Album („Lieder nahe am Wasser“) veröffentlicht. Dabei soll es aber nicht bleiben.

Am 7. Juli, rechtzeitig zu Ferienbeginn, veröffentlicht der Kärntner den sommerlich-leichten Reggae „Anfoch nur a Rua“. Nachdem weitere Hits bereits im Entstehen sind, kündigt Hölbling für 2024 ein zweites Album an.

DER NÄCHSTE COUP

Christoph Herzeg. Drei Jahre nach Erscheinen seiner Premiere als Buchautor hat der Villacher Magistratsdirektor und zweifache Vater erneut ein Kinderbuch geschrieben. „Der große Tag des kleinen Hündchens Vali Wau“ basiert auf den Ideen seiner siebenjährigen Tochter zum ersten Schultag. Die Illustrationen stammen von der Wernbergerin Verena Schellander. „Die Besonderheit ist, dass es ein Kinderbuch zum Fertigmalen ist“, erzählt Herzeg. Der Erlös des Buchverkaufs kommt – wie schon bei seinem ersten Buchtitel – den „Rote Nasen Clowndoctors“ zugute.

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© Daniel Bruckner, Hölbling, Marta Gillner, Helge Bauer, Hannes Krainz, Alice Holzfeind

TOLLE SPENDENAKTION!

Hans-Werner Frömmel. Vor einem Jahr verwüstete ein Jahrhundertunwetter Afritz und Treffen. Die Bilder von damals lösen noch heute Schock und Traurigkeit aus. Schlamm bis hinauf in die Zwischendecke. Weggerissene Haushälften. Komplett zerstörte Wohnbereiche. Zwei Familien hat es besonders hart getroffen. Mit der Hilfe des Werzers Hotel Resorts Pörtschach kommen sie mit dem Wiederaufbau ihrer Häuser ein großes Stück weiter und können für ihre Kinder ein sicheres Zuhause schaffen. Das Werzers ist nämlich wieder karitativ tätig geworden und sammelte in diesem Jahr beim jährlichen Saisonopening über eine Tombola 20.000 Euro, die jetzt im Badehaus übergeben wurden. „Bei uns hat die Unterstützung von in Not geratenen Kärntner Familien eine lange Tradition“, sagt Werzers-Eigentümer Hans-Werner Frömmel.

NEUERÖFFNUNG!

Juliana Salentinig. Body und Mind ergeben für die Drautalerin Juliana Salentinig eine Einheit und ergänzen einander. Das Rundum-Wohlbefinden ihrer Kunden stärkt sie in ihrem neuen Studio und kreiert eine Oase rund um EMS-Trainings, persönliche Trainingseinheiten und Meditations- und Yoga-Flows. Hier findet der Geist seine Ruhe und der Körper in die richtige Wellenlänge. Am 1. Juni eröffnete Juliana Salentinig das neue Studio rund um die Themen EMS, Personal Training und Yoga. Das Studio findet man in der Völkermarkter Straße 13 in Klagenfurt.

VERANSTALTUNGEN

Von Sport über Kultur bis hin zur Kulinarik – so ein starkes und vielfältiges Programm gab es in unserer Stadt noch nie!

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Ihr Bürgermeister
Alle Events auf einen Blick: www.klagenfurt.at Der bunte Sommer 2023 findet in Klagenfurt statt!
Christian Scheider

„UNSER LEBEN IST

NIE LANGWEILIG!“

Das

Kärntner Model Jasmin Oberdorfer (26) und „Addicted to Models“-Chef Kevin Ziehenberger (28) sind das Powercouple der Stunde.

Das Bild vom Pärchenshooting sagt mehr als tausend Worte: Jasmin Oberdorfer und Kevin Ziehenberger haben den Coolnessfaktor und den Look. „Ich werde nicht gerne fotografiert. Jasmin hat mich gut eingeschult“, erzählt Ziehenberger dem MONAT lachend.

Eben sind die gebürtige Klagenfurterin und der Modelmanager, der gemeinsam mit Janina Karelly die Wiener Agentur „Addicted to Models“ leitet, in Klagenfurt zusammengezogen: „Wir finden in Kärnten die Ruhe, Entspannung und Lebensqualität, die wir suchen“, so Oberdorfer.

Auf Erfolgskurs. Denn der Arbeitsalltag der beiden kann ganz schön turbulent sein. Jasmin Oberdorfer ist beruflich in zwei Welten zu Hause: Als Model ist sie bei „Addictetd“ unter Vertrag – hier hat sie Kevin kennengelernt. Sie war unter anderem schon für das Luxuslabel Gucci in Dubai im Einsatz. Für eine aktuelle Kampagne von Garbo Juwelen trägt die Schöne Hochkaräter im Wert von mehreren 100.000 Euro. Dazu hat sie Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Kärnten studiert und arbeitet mittlerweile am Klinikum Klagenfurt.

Für Kevin Ziehenberger ist es kein Problem, seine Agentur von Kärnten aus zu leiten. Im Gegenteil, auch bei ihm gibt es News: „Wir stehen mit ‚Addicted‘ kurz vor dem Umzug in den ersten Bezirk in Wien“, so der Modelmanager, der auch Prada und die Zara-Gruppe zu seinen Kunden zählt und der neben Jasmin Oberdorfer viele andere Kärntner Beautys wie Sanda Gutic und Paula Kautschitz vertritt.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS: Garbo Juwelen: Luise Reicher
LEUTE 12
COOL. Oben: Jasmin Oberdorfer & Kevin Ziehenberger. Links: Für Garbo Juwelen trägt die Klagenfurterin wunderschöne Preziosen
13 Wir kommen wieder! www.kaerntner-linien.at Die Umsteigertage der Kärntner Linien machen es möglich – Nutze das gesamte Angebot von Bus und Bahn in Kärnten von 16. bis 22. September völlig kostenfrei und überzeuge dich von den Vorteilen. Eine Initiative des Verkehrsverbundes Kärnten und des Mobilitätsreferates des Landes Kärnten. Keine Anrechnung auf gültige Zeitkarten möglich. Gilt nicht für Sonderverkehre. Mit Gewinnspiel Alle Infos online auf kaerntner-linien.at

WEIN IST IHRE PASSION A

ls Weinregion hat Kärnten ein enormes Potenzial, meint Anna Hallegger. Die 23-Jährige muss es wissen. Und nicht nur, weil sie Diplom-Sommelière ist. Ab Herbst lässt sich die hübsche Klagenfurterin auch zum Weinakademiker ausbilden.

Und ihr Wissen stellt sie auch in der Praxis unter Beweis: Gemeinsam mit ihrem Freund betreibt das MONAT-Covermodel auch ein Weingut in Mittertrixen. Unter dem Label „LJ Wine“ werden derzeit Sauvignon Blanc, Chardonnay oder auch ein Rosé aus der Rößler-Traube auf der hektargroßen Fläche angebaut. Und dort machen die beiden wirklich alles selber: „Es macht einfach Spaß“, schwärmt Hallegger. Die Entwicklung für den Kärntner Wein wird noch sehr interessant, ist Hallegger überzeugt. Übrigens kann man sie für Verkostungen buchen. Das und mehr über den eigenen Wein erfährt man auf ihrem Instagram-Profil (@anna.hallegger & lj.wine).

GROSSE PLÄNE. Die 23-jährige Klagenfurterin Anna Hallegger will mit dem eigenen Weinlabel „LJ“ durchstarten

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Anja Koppitsch

Der neue Caddy Family

Limitiertes Sondermodell mit 5 Jahren

Garantie1) und 5 Sternen Sicherheit2) .

Elternsein ist ein Fulltime-Job. Von frühmorgens bis spätabends auf den Beinen, wird einem keine Sekunde langweilig. Besonders dann nicht, wenn die Kleinen mal wieder das größte Chaos verbreiten. Ein passendes Auto ist da schon die halbe Miete. Ein Auto, das sich kinderleicht anpassen lässt. Und das mitmacht, was der Familienalltag so bringt.

Der Caddy Family ist ein limitiertes Sondermodell. Nur solange der Vorrat reicht.

1) Angebot gültig bei Kauf eines neuen Caddy Family. 3 Jahre verlängerte Garantie im Anschluss an die 2-jährige Herstellergarantie, bei einer maximalen Gesamtlaufleistung von 100.000 km (je nachdem welches Ereignis als erstes eintritt). Über die weiteren Einzelheiten zur Garantie informiert Sie Ihr Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner. Bei Aus- und Aufbauten nur gültig für werksseitigen Lieferumfang. 2) Beim Euro NCAP hat der Caddy, mit fünf Sternen, die Bestnote erzielt. Die Prüfer gaben dem Fahrzeug in allen Kriterien gute Wertungen – beim Schutz von erwachsenen Insassen, Kindern und ungeschützten Verkehrsteilnehmer/innen, sowie bei Assistenzsystemen. Das Testergebnis finden Sie auf www.euroncap.com

www.volkswagen.at Kraftstoffverbrauch 4,8–7,4 l/100 km. CO2-Emission 126–167 g/km. Symbolfoto.

Kennen tun sich die zwei 23-Jährigen ja schon seit Kindertagen. Denn ihre Mütter waren damals schon befreundet. Seit 2019 starten Julia Lorenz und Victoria Botzenhart mit ihren Handtaschen-Designs unter „Five Forty The Label“ durch: „Wir kombinieren klassische Formen und moderne Trends – alle von Italien und einem modernen Dolce Vita inspiriert“, erzählen die zwei dem MONAT. Den Jungunternehmerinnen, die zudem Wirtschaftsrecht und Jus studieren, sind Qualität und Handarbeit wichtig: „Wir wollen wissen, woher das Leder für unsere Handtaschen kommt und wer involviert ist. Deshalb bemühen wir uns um die Zusammenarbeit mit kleinen Manufakturen und Lieferanten. Uns ist es wichtig, dass der Herstellungsprozess transparent ist“, betont Botzenhart.

Stylishe Accessoires. Ein Musthave dieses Sommers: „Die Trendfarbe Rosa zeigt sich momentan bei vielen Runway Shows und ist auf jeden Fall ein Must-have für den Sommer 2023. Unsere Gaia Bag in Flamingo kombinieren wir bevorzugt mit Weiß oder Flieder,

MODERNES

Dolce Vita

Dafür stehen die Kärntner Handtaschen-Designerinnen Julia Lorenz und Victoria Botzenhart mit „Five Forty The Label“.

Italien- & Wörthersee-Liebe. Den italienischen Spirit lieben und leben die beiden. Victoria Botzenhart: „Ich wohne seit über einem Jahr zeitweise in Florenz und ich lasse mich gerne vom Style der italienischen Frauen inspirieren.“ Im Sommer geht es für Julia Lorenz und Victoria Botzenhart stilecht an den Wörther-

aber auch Grau und Schwarz harmonieren sehr gut.“ Neu im Sortiment hat „Five Forty“ hippe Samtschuhe. Zu haben sind die Trendteile via Onlineshop www.fivefortythelabel.com, bei Kastner & Öhler und im Modehaus Grüner.

see, aber nicht zum Chillen: „Von 1. Juli bis 31. August könnt ihr uns mit einem Pop-up-Store am Areal des Hotels Linde in Maria Wörth finden“, berichten sie. Und weiter: „Auch dieses Jahr arbeiten wir eng mit dem Klagenfurter Designshop Diseño zusammen. Darüber hinaus besuchen uns im Laufe dieser zwei Monate immer wieder junge österreichische Labels, die ebenfalls ihre Produkte anbieten. Wir freuen uns auf viele Besucher und können es nicht erwarten, den Sommer in unserer schönen Heimat zu verbringen.“

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Jakob Kotzmuth Victoria Botzenhart & Julia Lorenz
Die Taschen werden nach unseren Designs gefertigt. Alles ist handgemacht.
TRENDY. Das Gesicht der neuen Kampagne ist das bekannte Kärntner Model Jasmin Eberhard. Die Gaia Mini Bag gibts ab € 390
LEUTE 16
FASHIONISTAS & FRIENDS. Victoria Botzenhart (re.) und Julia Lorenz

LEBEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN

Nur wenige Minuten vom beliebten Wörthersee entfernt und in unmittelbarer Nähe der Klagenfurter Innenstadt – „Vitrino“ vereint die Ruhe eines grünen Landlebens mit den Vorteilen der Stadtnähe und unzähliger Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Unser Wohnprojekt besteht aus zwei Wohnhäusern mit insgesamt 78 modernen Wohnungen, von rd. 40 bis 110 Quadratmetern. Die Wohnungen bieten neben maximalen Komfort und Funktionalität einen eleganten, zeitlosen Wohnstil.

Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen. Die großzügigen Balkone und Terrassen mit herrlichem Blick auf die Umgebung sind ideal, um die Natur in all ihren Vorzügen zu genießen.

Fühlen Sie sich jeden Tag wie im Urlaub – Fahrradausflüge und Standup Paddel am Wörthersee, Ski und Wintersport auf der Gerlitzen oder einfach spontan ans Meer, Austern und Trüffel genießen in Istrien oder Prosecco und Prosciutto in bella Italia.

Die ÖGNI Goldzertifizierung für Nachhaltigkeit wird angestrebt. Daher sind die Wohnungen in diesem Projekt auch bestens für Anleger geeignet. Fragen Sie auch nach der speziellen Preisliste mit Umsatzsteuerausweis.

VERMARKTUNG DURCH

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E: vitrino@rustler.eu

T: +43 676 834 34 283

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E: vitrino@realestategroup.at

T: +43 664 100 888 0

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Foto: beigestellt
www.vitrino.at

IM RAMPENLICHT

Mehr als die Hälfte des Lebens steht TV-Star Larissa Marolt in der Öffentlichkeit. Warum sie für ihre Kinder insgeheim auf einen anderen Weg hofft, erzählt sie dem MONAT.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTO:Michael Dürr

So richtig leise wird es um Larissa Marolt nie. Denn wenn sie beruflich schon mal für ein paar Wochen leiser tritt, sorgt plötzlich das Oben-ohne-Instagramfoto von ihr am heimischen Klopeiner See für Schlagzeilen. Oder ein Instagram-Schnappschuss vom Frühstück bei Dior aus St. Tropez. Oder wie sie sich in ihrem Hotelzimmer für die Berlinale schick macht. Im deutschen TV geht kaum eine Show zwischen Dschungelcamp und Wettkochen ohne die schöne Kärntnerin über die Bühne. Es ist ein Leben auf dem Präsentierteller.

Stark sein. Mit 30 Jahren hat Marolt mehr als die Hälfte ihres Lebens im Scheinwerferlicht verbracht, wurde sie doch bereits im Alter von 14 als Model entdeckt. Ist dieses Leben auch etwas, das sie ihren möglichen künftigen Kindern wünschen würde? „Sollte ich mal Kinder haben, will ich ihnen die Freiheit geben, selbst zu entscheiden, was sie machen wollen. Sie sollen ihren Wünschen und Träumen folgen. Wenn man für etwas brennt und eine Leidenschaft hat, kann einen sowieso niemand stoppen. Aber ich würde ihnen auf jeden Fall von meinen Erfahrungen erzählen und vielleicht schon innerlich ein wenig hoffen, dass sie einen anderen Weg einschlagen. Weil die TV- und Filmbranche und ein Leben in der Öffentlichkeit können schon sehr hart sein. Da muss man stark sein, mit Vorurteilen umgehen lernen und eine dicke Haut haben“, spricht Marolt offen im MONAT-Interview.

Angebote für TV-Shows und Projekte wählt sie nach Bauchgefühl aus. „Oft merke ich schon beim ersten Blick aufs Konzept, ob das Format zu mir passt. Das Thema und der Inhalt müssen mich

in irgendeiner Form begeistern. Ich mag Adventure-Formate, ich mag es, herausgefordert zu werden, für etwas zu kämpfen. Wenn man dabei noch tolle Länder bereisen kann, ist das natürlich super.“ So hat die Schauspielerin vor einigen Monaten für die ProSieben-Sendung „Die Unschlagbaren“ auf den Philippinen gedreht. „Dort habe ich Apnoetauchen gelernt, die Erfahrung war großartig!“

Mal durchschnaufen. Aktuell macht die Hotelierin, die auch im heimischen Betrieb am Klopeiner See – so es die Zeit erlaubt – versucht, ihre Inspirationen einzubringen, eine kleine Drehpause. „In den letzten Monaten war ich sehr viel unterwegs und habe einige Projekte gedreht. Zuletzt war es eine Episodenrolle für ‚Die Chefin‘ auf ARD.“ Auch für Modeaufnahmen steht Marolt nach wie vor gern bereit. Etwas Besonderes war ein gemeinsames Shooting mit Schwester Lisa-Marie für die neue Sportalm-Kollektion in Innsbruck.

ALLROUND-TALENT. Egal ob Modeljob, Dschungelcamp, Serienrolle oder Synchronsprechen: Larissa Marolt ist äußerst gefragt

Gute Figur hat Larissa mittlerweile sogar als Synchronsprecherin bewiesen, als böse, skurrile Nonne Nunchuk bei den Minions. „Ich wollte schon immer bei einem Animationsfilm mitmachen, das war eine tolle Herausforderung.“

Es gibt also nicht mehr vieles, was der umtriebige Star aus Unterkärnten noch nicht ausprobiert hätte. Oder wäre da noch was? „Ich sehe mir gerne Arthouse Filme an. Es wäre schön, wenn ich mal bei so einem Projekt mitwirken könnte. Ich mag ernste Rollen, kann mir aber durchaus vorstellen, auch mal in einer Komödie mitzuwirken“, verrät Marolt.

LEUTE

GROSS

IM GESCHÄFT

Mit ihren 1,84 Metern sticht das Model Sarah Kühschweiger aus jeder Menschenmenge hervor. Kunden lieben die Ausdrucksstärke der schönen Roseggerin.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:1st Place Models/Eva Drosdek (2), 1st Place Models/Albert Stern

Es war etwas ruhig um das Model Sarah Kühschweiger geworden. Die Kärntnerin – auch bekannt als „Sarah Horizon“ – absolvierte eine Ausbildung zur Tonmeisterin und baute mit Partnern ihr eigenes Tonstudio in Wien auf. Doch die Schönheit der Agentur 1st Place Models gibt jetzt auch wieder beim Modeln Vollgas. So war sie etwa mit ihren Agentur-Kolleginnen beim Dancer against Cancer Ball in der Wiener Hofburg im Einsatz. Für

die Kärntner Designerin Dali Oleschko präsentierte Kühschweiger edle Couture-Roben vor elitärem Publikum aus aller Welt. So bewunderte sogar Hollywoodstar Brec Bassinger – bekannt aus der Serie „Bella and the Bulldogs“ oder „School of Rock“ – die Models. Dazu war Kühschweiger auch bei der Magazin-Präsentation des neuen „Vienna Dreams“-Magazin im Urban‘s Lounge Restaurant in Wien im Einsatz, die ihr Manager Dominik Wachta moderierte.

CHIC. Zusammen mit ihren 1st Place Models- Kolleginnen präsentierte Sarah Kühschweiger

Week-Mode
Fashion
ELEGANT. Sarah Kühschweiger ist in ganz Österreich gefragt. Ihre Modeljobs haben sie schon nach New York, L.A. und Mailand geführt
LEUTE 20

Range Rover Sport: Kraftstoffverbrauch (kombiniert, gewichtet): 11,7–0,8 l/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert, gewichtet): 266–18 g/km, Stromverbrauch (kombiniert, gewichtet): 29,8–28,1 kWh/100 km, nach WLTP. Weitere Informationen unter www.autoverbrauch.at. Symbolfoto.

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Zu jeder Jahreszeit genießen Gäste im Parkhotel Pörtschach wunderschöne Urlaubszeiten. Ob entspannte Erholung oder Aktivferien für die ganze Familie, im Parkhotel Pörtschach ist für jeden das Passende dabei. Am exklusiven Privatbadestrand stehen Sportund Freizeitgeräte kostenlos zur Verfügung. Die regionale Kulinarik, gepaart mit exzellentem Service, lässt keine Wünsche offen. Im Zuge des 60-jährigen Jubiläums wurde die Hotellobby samt Bar stilecht renoviert. Von März bis Jänner können sich Hotelgäste vom Charme und Top-Service des Parkhotel Pörtschach selbst überzeugen. Jetzt buchen unter: www.parkhotel-poertschach.at Mit seinen fünf Veranstaltungsräumen können sowohl kleinere Seminare als auch größere Firmen-Events problemlos abgehalten werden. Das Hüttendorf im Hotelpark und die Veranstaltungslocation „Palme“ bieten zusätzlich eine attraktive Alternative für Veranstaltungen bei einzigartiger Kulisse. Das Hotel ist auch exklusiv buchbar. Reservieren Sie jetzt Ihren Wunschtermin: seminar@parkhotel-poertschach.at

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Mit diesem coolen Untersatz ist Auffallen garantiert: „Ihre Immobilie – unser Kaffee!“ Immobilientreuhänder Ingo Dietrich von Tauernstrand Immobilien ist in Klagenfurt und am Wörthersee mit seiner Piaggio Ape unterwegs und berät Interessierte bei einem Kaffee zu Anund Verkäufen ihrer Stadtwohnungen, Seeliegenschaften oder Häuser.

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Sprachencoaching der besonderen Art: Mag. Sylvana Sauerschnig ist Sprachenprofi und Model. Als Inhaberin der beiden Standorte eines Sprachinstituts (Villach und Klopeiner See) vereint sie beide Leidenschaften auf wunderbare Art und Weise. Die gebürtige Unterkärntnerin lebt in Villach, wo Sauerschnig den Hauptstandort ihres Sprachcenters mit großem Engagement betreibt. Unterstützt wird Sauerschnig in allen Belangen von ihrem Mann Boris Mikula (LaModula), der sein Firmen Know-how top einbringen kann. Infos & Anmeldungen unter www.sprachcenter.at

REPORT
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG 23
© Helge Bauer, Parkhotel Pörtschach, Simone Attisani

EIN TAG AM

WÖRTHERSEE

Frühstücken, shoppen, essen, feiern: die MONAT-Tipps für eine unvergessliche Zeit am See.

WÖRTHERSEE-LIEBE.

Grafikerin Julia Peball und CR Daniela Hofer haben die besten Tipps für einen Tag am Wörthersee REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Helge Bauer (6), Peter Krivograd, tinefoto (2), Daniel Waschnig (3), Alice Holzfeind (2), Simone Attisani (2), tinefoto (2), Hannes Krainz, solofriedl, WTG/Petra Nestelbacher

KLAGENFURT

GIG Bar. Gig-Fans haben sie bereits, die eigene GIG-App, mit der man Reservierungen vornehmen kann, seine Getränke bestellt und per Gewinnspiel auch jede Menge toller Preise abstaubt. Ein heißer Tipp: Am 22. Juli findet die große Beachparty mit drei DJs, Tänzern, Showbarkeepern und einem Mega-Swimmingpool statt. Universitätsstraße 104. www.gig-bar.at

Lido Lounge. In der Pizzeria Trattoria Villa Lido landet man plötzlich mitten in Bella Italia. Kreative Pastagerichte und eine Pizza, die weit über Klagenfurts Stadtgrenzen berühmt ist. Friedelstand 1. www.villa-lido.at

Minimundus. Eine Reise um die Welt: die bedeutendsten Bauwerke im Maßstab 1:25! Villacher Straße 241. www.minimundus.at

Plattenwirt. Familiengeführter Traditionsbetrieb, große Frühstückskarte, toller Seeblick. Friedelstand 2. www.plattenwirt.at

Restaurant Maria Loretto. Nebst herrlichen Sonnenuntergängen serviert Familie Hofer an der Traditionsadresse feinste Wörtherseeküche, fangfrische Fische und Kärntner Spezialitäten.

Riesenrad. Am Minimundus-Gelände steht das 50 Meter hohe Riesenrad mit 36 Gondeln. Fahrten täglich von 9 bis 22 Uhr. Tolles See-Panorama!

Seepark Hotel. Das Frühstücksbuffet spielt hier alle Stückerl. Täglich von 6.30 bis 10.30 – auch für externe Gäste. An Sonn- und Feiertagen gibt es zusätzlich auch von 11.30 bis 14.30 die Möglichkeit, mit einem ausgedehnten Brunch in den Tag zu starten. Universitätsstraße 104. www.dasseepark.at

Sunset. Einmalige Lage am Ufer des Wörthersees, hausgemachte Pizza und Pasta. Chillige Abende verspricht die Event-Serie „housegemacht“. Metnitzstrand 2. www. sunsetklagenfurt.at

Tramway. Bei der Kultadresse am Radweg am Lendkanal gibt es frische Hotdogs, heiße Würste und tolle Salate. Wilsonstraße 39.

Wörthersee-Schifffahrt. Den Seetag mit einer Rundfahrt am Wasser genießen. Was für eine schöne Idee! www.woertherseeschifffahrt.at

AM WASSER.

Mit einem Frühstück an Bord starten, unterwegs zu- und aussteigen: mit der Wörthersee-Schifffahrt unterwegs sein

MINIMUNDUS. Hier geht es in nur ein paar Stunden rund um die Welt! SEEPARK HOTEL. Voller Tisch, so startet man beim großen Frühstücksbuffet in den Tag BUFFET ZUR TRAMWAY. CR-Stv. Melanie Lipic-Tscheppe und CR Daniela Hofer machen eine Radstopp am Lendkanal

KRUMPENDORF

Fisch Süd. Im einzigartigen Ambiente eines Heurigen können Fischliebhaber den Fang des Tages der Fischerei Huainigg erwerben. Leinsdorfer Straße 5. www.fischsued.net

Soleo. Ines Frank und ihr Team sind längst eine kulinarische Institution, wenn es um Gerichte aus aller Welt geht. Sommer-Ente, gebratene Kalbsleber oder ein Boeuf Stroganoff gibt es nur hier. Am Föhrenwald 17. www.soleo.at

PÖRTSCHACH

Dali Oleschko Couture. Outlet-Store mit wunderschönen Trendteilen der Designerin. Hauptstraße 192. www.dalioleschko.com

Das Balance. Andrea Grossmann und ihr Team zaubern hier Vier-Elemente-Küche vom Allerfeinsten. Das umgebaute Hotel ist auch ein Designspot der Extraklasse. Winklerner Straße 68. www.balancehotel.at

Gina Drewes. ren Designs und dem Label „Monkey on my Shoulder“ hat sie schon zahlreiche Fashion

STEAKPROFI!

Jürgen Halwachs vom Magnolia in Pörtschach

Weeks erobert. Hauptstraße 190. www.ginadrewes.com

Jilly Beach. Beef Tartare, Sashimi, Burrata oder einfach ein cooler lässiger Drink? Im Designspot an der Pörtschacher Strandpromenade ist alles möglich. Alfredweg 5-7. www.jiilly.

Auf der großen Seeterrasse das große Frühstücksangebot

SOLEO. Das Küchenteam rund um Ines Frank serviert Top-Gerichte

Haus am See. Ein cooler Neuzugang in der Wörtherseegegend. Das Terrassenrestaurant der Villa Rainer startet als „Haus am See“ in den Sommer. Christopher Rogy und Marcel Recher tischen dort Klassiker wie Wiener Schnitzel und Trüffelpasta auf, haben aber auch eine große Asiakarte! Werftenstraße 57. Facebook.com/Haus am See

REPORT

NEUZUGANG. Kreatives Asia-Food gibt es im „Haus am See“ in Pörtschach

Lake‘s. Küchenchef Stefan Plachy tischt im Designspot am See bodenständige Gastronomie für jedermann auf. Der hauseigene Beach-Club ist eine trendige Chill-Oase. Augustenstrasse 24. www. mylakehotel.com

Magnolia. Das Steak- und Wirtshaus ist umgezogen und kocht nun im Seehotel „Das Jo“ am Wörthersee auf. Nebst kulinarischen Seitenblicken nach Asien und ans Mittelmeer bleiben Steaks und Thunfisch-Spezialitäten weiterhin die Aushängeschilder des Teams rund um Küchenchef Jürgen Halwachs. Kochwirtplatz 4. www. magnolia-restaurant.at Parkhotel Pörtschach. Generalsaniert und in schickem Design ist dieses Traditionshaus auf der Halbinsel in Pörtschach auch kulinarisch eine Reise wert: Gleich vier Restaurants warten im Parkhotel auf den Gast. Hans Pruscha Weg 5. www. parkhotel-poertschach.at

Schloss Seefels. Mehr als 100 Köstlichkeiten stehen fürs Schloss-Frühstück à la carte von 7 bis 11 Uhr zur Auswahl. Die mit drei

Hauben ausgezeichnete Küche im La Terrasse wird von 18.30 bis 21 Uhr serviert. Leger und lässig ist es auf den neuen Terrassen an der hoteleigenen Marina im Porto Bello. Das Design-Hotel ist ein kulinarischer Alleskönner für Genüsse rund um die Uhr. www.seefels.at

Werzers. Ein Frühstück, ein kleiner Happen zwischendurch, tolle Wörthersee-Gerichte: Das Werzers passt zu jeder Uhrzeit. Extratipp: das Badehaus – viel Charme, tolle Wellness-Behandlungen und ganz viel Entspannungsfaktor im See-Spa! Das Badehaus ist auch eine prima Event-Location! Werzer Promenade 8. www. werzers.at

MIONETTO – MEHR ALS

NUR PROSECCO.

Er verbindet erstklassigen Geschmack mit einzigartigem Design zu unbeschwertem italienischen Lebensgefühl. Mehrfach ausgezeichnet steht Mionetto seit 1887 für Qualität, Tradition und italienische Lebensfreude und glänzt durch einzigartigen Premium-Prosecco Genuss. Erfahre mehr über Aperitivo und La Dolce Vita unter mionetto.at

DAS BALANCE. Auf der mit Rosen eingerahmten Terrasse kann man ein gutes Frühstück genießen
27
IPP
© Mionetto Prosecco

See Restaurant Saag

VELDEN

Aqua. Mediterrane Klassiker und ein großes Pasta-Angebot sowie herrlich frische sommerliche Gerichte: Das Aqua ist ein echter Allrounder. Nebst Gourmet-Pizzen (mit extravaganten Belägen) findet man auch jede Menge Pinsa-Gerichte auf der Karte. Am See Corso 3. www.aqua-velden.at

B 15. Internationale Brands, coole Styles. Seecorso 4. www.b15.at

Beachclub by Perrier-Jouët. Eisgekühlter Perrier-Jouët Champagner, dazu lässige Beats und das Best-of der „Portofino Speisekarte“, Sonne tanken in lässigen Cabanas und entspannen in den bequemen Lounge Möbeln: So geht Wörthersee-Sommer im Beachclub by Perrier-Jouët beim Seehotel Europa.

Beachhouse Velden. Bunt, chillig, trendig. Top-Frühstück und heuer gibt es ein cooles Food-Angebot von der Tatarie Marie. Seecorso 36. www.beachhouse-velden.at Bluesiana. Kult-Konzertkeller. Hier haben schon internationale Stars gesungen! Franzosenallee 9. www.bluesiana.net

HOCH OBEN.
AQUA. Nebst der
www.badsaag.at // badsaag@fabrik.at // 0664 2404918
MONAT-CR Daniela Hofer und Grafikerin Julia Peball haben einen Abstecher zum Wörthersee-Rundweg gemacht
guten mediterranen Küche ist die Veldener Adresse auch für ihr hausgemachtes Eis berühmt
Reser vier ungen Reservierungen Restaurant bei jedem Wetter geöffnet!
Mittwoch bis Sonntag ab 18 Uhr
2404918 www.welle1.at music radio #welle1 #yourmusicradio KLAGENFURT 95,2 • VILLACH 99,7 SPITTAL 106,6 • BRÜCKL 98,2 » N NEWWS S MUSIIC+ + FUUN! TÄÄGGLIICH H VON N 6 BIIS S 9 U UHRR! « WELLE
DIE MIT KATHARRINNA A MI MIKL
Geöffnet
badsaag@fabrik.at 0664
1 SHOW

Brasserie. Ein Seafood-Buffet und ein Grill Royal verwöhnen die Gäste im À-la-carte-Restaurant des Seehotels Europa. Wrannpark 1-3. www.seehotel-europa.at

Café Bar Hollywood. Musikalisch startet die Hollywood Café-Bar Velden mit dreimal pro Woche und als einziges Lokal in Velden am Wörthersee mit Live-Musik in die Sommersaison. Mit Karaoke sind bereits ab Mitte Juni jeden Donnerstag spannende Highlights im Veldener Nightlife garantiert.

Caramé. Das Haubenlokal hat im Juli auch zwei ganz besondere Termine: Sa, 15. Juli – Sieben-Gänge-Frühstück mit Saftbegleitung (Beginn 9.30 Uhr) und am 20. Juli gibt es das Special „Cuts & Krustentiere“ als Barbecue auf der Terrasse. Am Corso 10. www.restaurant-carame.at

Electric Garden. Fine Dining und Spezialitäten vom OFYRGrill. Das wird hier serviert. Ein beliebter Radler-Stopp. Saag 15, Techelsberg. www.electricgarden.at

Fisher’s by the Sea. Exklusive Sommermode unter anderem von Philipp Plein, Camilla, MC2 St. Barth, Roberto Cavalli. Europaplatz 1 und Am Corso 21. www.fishersfocus.com

CARAMÉ. Kreative Küche auf höchstem Level im Veldener Haubenlokal
EXKLUSIV in KÄRNTEN Europaplatz 3 | 9220 - Velden am Wörthersee | 04274 38276 Europaplatz 3 | 9220 - Velden am Wörthersee | 04274 38276
FISHER‘S BY THE SEA. Feinste Sommermode von Ernst und Manuela Fischer (Mitte) gibt es in den zwei Boutiquen in Velden

GIG Bar & Club Velden. An der Top-Adresse neben dem Casino Velden und mit einem dichten DJ- und Party-Angebot: Heiße Partynächte sind im Club garantiert.

Toptipp: das Weiße Fest am 28. Juli. Am Corso 17. www.gig-bar.at

Goritschnigg. Der Veldener Familienbetrieb ist wohl der Spezialist, wenn es um richtig tolles Fleisch geht. Es lohnt sich auch ein Besuch beim großen Lunch-Buffet! Abends punktet die große Steakauswahl. Seecorso 6, 9220 Velden. www.goritschnigg.com

Grüner. Einkaufserlebnis auf höchsten Niveau. Ein Store für Damen und einer für Männer. Am Corso 8 & 15. www.gruener.at

Le Café. Hier finden Sie Mehlspeisen aus eigener Erzeugung der Konditorei Politzky und ein hervorragendes Frühstücksangebot. Große Terrasse am Veldener Hotspot, dem Corso. Geöffnet von 7 bis 1 Uhr. Am Corso 10. www.casinohotel.at

Marina Lounge. Frühstücken bis 13.30 Uhr und samstags wird ein „Ei Benedict“ serviert. Auch Cocktail-Freunde kommen bei

GIG CLUB. Internationale und nationale DJ-Livesounds zum Durchfeiern der Wörthersee-Nächte GORITSCHNIGG. Steak-Spezialitäten direkt am Veldener Seecorso
30 Europaplatz 3 9220 Velden office@mode-woess.at +43 4274 51092 +43 664 100 30 88 Wer das Besondere sucht kommt zu uns...
MOET & CHANDON SUMMER RESIDENCE. Cocktailweltmeister Mario Hofferer ist wieder in Velden!

MODE WÖSS. Top-Marken hat Christian Wöss in seinem Modehaus im Angebot

Christopher Langer in der Schmalzl-Werft auf ihre Kosten. Das Bistro ist bis 21 Uhr geöffnet und punktet mit einer wöchentlich wechselnden Speisekarte. Am Seecorso 13. www.marinaloungecafe-c2.com

Mario’s. Bistro, Café, Champagnerbar und coole Gerichte! Seecorso 7.

Mode Wöss. Traditionsmodehaus in Velden. Top-Marken! Europaplatz 3. www. mode-woess.at

OPTIK REINHOLD.

Große Auswahl an schicken Designerbrillen gibt es bei Reinhold und Désirée Strohmayer

Monkey Circus. Lässige American Show Bar! Gendarmerieplatz 1. www.monkey-circus.at

Moët & Chandon Summer Residence. Die coole Summer-Location von Marion Hofferer ist wieder da. Heuer am Seecorso 66!

Optik Reinhold. Von sportlich bis superexklusiv: Wer tolle Brillen und gute Beratung sucht, ist hier richtig! Europaplatz 3. www. reinhold-optik.at

ROCKET ROOMS. Hier wird auch „Fancy Fingerfood“ serviert

Pop up! In der Klagenfurter Straße bringen Pop-up-Stores frischen Wind nach Velden. Dabei sind unter anderem Gina Drewes, Tisch Art, Tapezierer Wulz, das Kinder-Holzspielzeug-Geschäft Marlinu und MAMBAO.

Rocket Rooms. Die Spezialitäten hier reichen von einem ausgedehnten Frückstücksangebot über cremig zarte Burrata, hausgemachten Hummus, am Tisch abgemachten Salaten, kreativen Burgern bis hin zum „Tan

KULTUR SOMMER 2023

im DAS RONACHER Thermal Spa Hotel

Ihr Ronacher ist seit vielen Jahren Schauplatz von kulturellen Abenden und Inspirationen der besonderen Güteklasse. Mit unserem einzigartigen Sommerprogramm bieten wir Ihnen herrlichen Kulturgenuss á la Ronacher.

FREITAG, 21. JULI 2023

„LIEBE HIN, LIEBE HER“

unterhaltsamer Liebescocktail

Es gibt nur ein Weltwunder – die LIEBE Theaterabend mit MARKUS

SEIDENSTICKER & KATRIN STROCKA

FREITAG, 28. JULI 2023

SKY DU MONT liest

„The Best of ...“

Der SPIEGEL-Bestseller-Autor und Schauspieler gibt ausgesuchte Szenen seiner fünf jüngsten Bücher zum Besten

ORT: Festspiele Galerie bzw. Hotelbar, BEGINN: 20.30 Uhr

DIENSTAG, 15. AUGUST 2023

„Feuerwerk der Musik“

Oper, Operette und Schlager

Italienische Leckerbissen mit ALEXANDER VOIGT, FELICITAS WREDE, CHRISTOPH GEIBEL und MARIA TOSENKO

KARTEN: für Hotelgäste im Nächtigungstarif INKLUSIVE! Für Tagesgäste/ Einheimische - Karte für die Vorstellung € 38,-. Verwöhn-Menü inkl. Karte € 98,-

RESERVIERUNG: +43 (0) 4240 282, hotel@ronacher.com, www.ronacher.com

FREITAG, 15. SEPTEMBER 2023

PIGOR & EICHHORN VOLUMEN X

PIGOR singt. EICHHORN muss begleiten. Die ganz neue Generation Chanson als Spiegelbild der unsanft erwachten 20er.

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Tan Fancy Fingerfood“. Koschatpromenade 2. www.rocket-rooms.at

Rosé und Villa Bulfon. Hier chillt es sich hervorragend in den Day Beds direkt am Wasser. Und die Rosé-Küche serviert feinstes Soul-Food mit Klassikern wie Backhendl und Beef Tartare. Beautys aufgepasst: In den Badekabinen neben dem Seerestaurant ist auch wieder Beauty-Expertin Barbara Forcher vertreten. Sie bietet für Ho-

tel- und externe Gäste Gesichtsbehandlungen an. Am Corso 9 – 11. www. villabulfon.at

Schullin. Handgefertigte Schmuckstücke in höchster Qualität seit 1802 und der einzige Rolex-Partner in Kärnten und der Steiermark: das Traditionsunternehmen Schullin. Am Corso 21. www.schullin.at

See la vie. Das Seehotel Europa bekommt eine einzigartige Rooftop Bar. Mit internationalen Spezialitäten wie Kaviar, Garnelen und Asiatischem in Tapas Form. Wrannpark 1-3. www.seehotel-europa.at

Seespitz. Feine Slow Food-Küche und spannende Asia-Einflüsse in bester Seeuferlage. Schlossweg 1. www.falkensteiner. com/schlosshotel-velden/restaurants-bars

Segelschule Berger. Segeln erlernen, den Motorbootführerschein machen oder einfach nur einen eleganten Segler für einen Tag am Wasser ausleihen? Seecorso 40. www.segelschule-woerthersee.at

Sol Beach Velden. International, innovativ & kreativ zugleich. Relaxen Sie unter Palmen in bequemen Loungemöbeln direkt am

Die abwechslungsreiche Speisekarte vereint raffinierte Klassiker aus der österreichischen Küche mit köstlichen Gerichten, die von der Vielfalt der panasiatischen Küche inspiriert sind. Sowohl Hotelgäste als auch externe Besucher sind herzlich willkommen, das kulinarische Angebot zu genießen. Für Gäste, die einfach nur den Sonnenuntergang mit einem atemberaubenden Blick auf den Wörthersee genießen möchten, lädt die Bar dazu ein, einen erfrischenden Cocktail zu probieren.

Der Küchenchef Marcel Recher, bekannt für seinen innovativen Kochstil à la Tim Raue, verzaubert die Gäste mit Thunfischpizza, Spicy Garnelen-Tempura, delikaten Trüffelnudeln, klassischem Wienerschnitzel und karamellisierten Kabeljau. Das Abendmenü wird täglich ab 17:00 Uhr serviert, und auf Reservierung ist auch ein köstliches Frühstück möglich.

HAUS AM SEE | FEINES ESSEN

Hotel Villa Rainer, Werftenstraße 57, 9210 Pörtschach, Tel.: +43 4272 2300, E-Mail: info@villa-rainer.at

www.haus-am-see-poertschach.at

SEE LA VIE. Design-Hotspot über den Dächern Veldens
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VILLA BULFON. Relaxen im Day Bed
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © solofriedl

Wasser und genießen Sie die einzigartige Atmosphäre auf der Seeterrasse mit Aussicht auf den türkisblauen Wörthersee. Seecorso 68. www.solbeachclub.at

Stamperl. Seit 1997 nicht mehr aus dem Veldener Nachtleben wegzudenken. Hohe Promi-Dichte! Am Corso 8. www. stamperl.at

Switch. Vom „Restaurantguru“ zu „Best Pub & Bar“ in Velden am Wörthersee gekürt! Hier kann man die Wörthersee-Abende richtig feiern. Geöffnet täglich von 18 bis 2 Uhr. Am Corso 10. www.switch-velden.at

SOL BEACH. Allrounder von früh bis spät in der

UNGEHEUER. Kreatives aus See und Meer kommt in der stylishen Location auf den Tisch

Ungeheuer. Das Beste, was See, Meer und Wiese hergeben, kommt hier mittwochs auf den Grill. Supported by DJs Live on Floating Decks. Aber auch an allen anderen Wochentagen ist ein Besuch in der stylishen Atmosphäre des Seerestaurants ein kulinarisches Highlight. Süduferstraße 95. www.ungeheuer-velden.at

Weißes Rössl. Knusprige Wiener Schnitzel mit Petersilerdäpfeln, urige Hausmannskost – am Ufer des Wörthersees. Auen-Süduferstraße 11.

Veldener Bucht
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SWITCH. Feiern und coole Drinks genießen: bei Barchefin Marion

MARIA WÖRTH/DELLACH

Flaschenpost. Ein cooler Platz mit extrem hohem Chill-Faktor. Jausenprodukte aus der Region. Spitzenfrühstück!

Gourmetrestaurant Hubert Wallner. Seine Gerichte spielen in der obersten kulinarischen Liga Österreichs. Und auch das Ambiente im neuen Gourmetrestaurant von Hubert Wallner ist 1a. Tolle Idee: Samstag nachmittags (13 bis 16 Uhr) kann man mit dem Fünf-Gang-„Reinschmecker Menü“ in die Geschmackswelt der Haubenküche eintauchen. Seeplatz 6, Dellach-Maria Wörth. www.grhw.at

Linde Seebar. Am Tisch zubereitetes Beef Tartare, der Tagesfang der Wörthersee-Fischer als Tagesempfehlung, eine große Sushi-Karte: In der Linde Seebar kann man aus einer facettenreichen Kulinarik wählen. Die Sundowner-Kulisse ist nur schwer zu toppen! Lindenplatz 3, www.hotellinde.at

Südsee. Immer wieder sonntags serviert man im Bistro Südsee himmlische Mou-

les Frites. Aber nicht nur diese, sondern auch die See-Klassiker wie fangfrische Wörthersee-Reinanken oder den berühmten „Sexy Salad“ sollte man bei einem Wörthersee-Tag unbedingt probieren. Südufer-Straße 258. www.sued-see.at

Theresa Schöffel. Farbenfrohe Kollektionen und handbedruckte Stoffe. Die Designerin ist den Sommer über mit ihrem Store beim Hotel Linde. Lindenplatz 3. www.theresa-schoeffel.at

AM BOOT. Mit richtig viel PS ging es für Daniela Hofer und Julia Peball von Reifnitz aus über den See

SPEKTAKULÄR.

Einen Adrenalinkick gibt es bei der Riesenliane kurz vor Reifnitz Lakeside Lounge. Wenn etwas schon seit über 20 Jahren schwer im Trend liegt, dann muss es gut sein: Das Lakeside in Reifnitz ist die See-Location schlechthin. Mit Wörtherseefischen, kreativer und unkomplizierter Sommerküche. Süduferstraße 104 c. www. lakesidelounge.at

REIFNITZ

Wassersport Reifnitz. Anfänger und Profis sind gleichermaßen vom traumhaften Ambiente der Reifnitzer und der Maria Wörther Bucht begeistert. Brandneue PS-starke Boote, Wasserskilehrer und ein eigener Badestrand machen einen actiongeladenen Tag zum unvergesslichen Erleb-

nis. Und mit einer schönen Motorboottour rund um den See bekommt man einen tollen Überblick über die Wörthersee-Architektur – und kann gern bei sämtlichen Hotspots am Wasser anlegen. Süduferstraße 104 c. www.wasserskischulereifnitz.com

LINDE SEEBAR. Pia Trattnig und „Herr Robert“ verwöhnen Daniela Hofer und Julia Peball mit einem Champagner
REPORT 34
BISTRO SÜDSEE. Moules Frites stehen hier jeden Sonntag auf der Karte
REPORT 35 JETZT IM HANDEL JETZT BESTELLEN: +43 (0) 463 47 858 | office@alpe-adria-magazin.at | www.alpe-adria-magazin.at Ein Produkt des Kärntner MONAT Verlages

VON WEGEN PENSION.

Rainer Husar (73) an seiner geliebten Wirkungsstätte – dem Wörthersee

Der ewige Barmann

An Pension will Rainer Husar nicht denken. 1983 eröffnete er die Rainers Bar in Pörtschach. 40 Jahre später ist er noch immer – beziehungsweise schon wieder – hier.

Denn sein Herz schlägt nach wie vor für die Gastronomie.

REDAKTION:

Wenn man von der Wörthersee-Szene und dem Partyleben am See spricht, dann darf sein Name nicht fehlen. Rainer Husar bediente in seinen Jahren im Seefels und danach in der legendären Rainers Bar in Pörtschach internationale Filmstars, Adelige und die heimische Prominenz. Seine Partys am Monte Carlo Platz waren legendär. Auch heute ist er noch in Pörtschach anzutreffen und ist „der verlängerte Arm“ von Thomas Jilly im Jilly Beach. Obwohl manch anderer in seinem Alter schon längst die Füße hochlegen würde, steckt Husar seine Energie noch in den perfekten Espresso und die Cocktailkarte. Im Sommer vor 40 Jahren eröffnete er die Rainers Bar. Für den MONAT ein

Anlass, mit Husar über die See-Szene und die alten Zeiten zu plaudern.

MONAT: 73 ist ein Alter, in dem viele ihre Pension genießen, aber Sie haben einen Neustart gemacht und sind im Jilly Beach in Pörtschach. Warum?

Rainer Husar: Nun ja, so ein harter Arbeitsplatz ist es ja dann nicht (lacht). Ich lebe hier in Pörtschach und ich brauche eine Aufgabe. Und mit Thomas Jilly verbindet mich sehr viel, eine tiefe Freundschaft. Und das Konzept des Hauses, das passt.

Wir treffen uns zu Beginn der Sommersaison. Überall liest man vom Mitarbeitermangel. Wie geht es Ihnen damit?

Wir haben zum Glück ein tolles Team. Das kann sich leider Gottes immer wieder in die andere Richtung entwickeln. Aber derzeit ist alles schwer in Ordnung. Unsere Mitarbeiter sind gut ausgebildet und haben für unsere Bedürfnisse sowie die Bedürfnisse, die unser Gast hat, die besten Voraussetzungen. Ich muss aber sagen, ich verurteile das Image der Gastronomie schon sehr.

Inwiefern?

In der Saisonhotellerie heißt es immer, die Mitarbeiter sind unterbezahlt, haben schlechte Unterkünfte. Egal ob am Faaker See, am Millstätter See, am Wörthersee. Die Mitarbeiter haben fantastische Unterkünfte, haben eine or-

REPORT 36
Daniela Hofer | FOTOS: Peter Just, beigestellt

dentliche Dienstkleidung, ein Frühstück, Mittag- und Abendessen und verdienen ein gutes Geld. Natürlich haben sie einen kleinen Nachteil, teilweise bis um zehn Uhr abends zu arbeiten, oder eben am Wochenende. Aber das heißt ja auch, dass sie an anderen Tagen frei haben. Wir haben genauso eine Fünf-Tage-Woche mit 40 Stunden.

Villeneuve – bedient, das hat mich stolz gemacht.

Gibt es dann überhaupt noch Gäste, die Sie nervös machen können?

Also ja, das passiert mir auch heute noch. Es ist nicht jeder Tag gleich für mich. Auch ein Gast, der nicht so prominent, aber anspruchsvoll ist, ist eine Herausforderung für mich. Auch wenn er nur einen kleinen Espresso verzehrt, da bin ich auch mit voller Akribie und Freude dabei. Mein Vorteil in der Rainers Bar war, dass ich jahrzehntelang viele Kärntner in meinem Gästekreis hatte. Meine Saison begann im Mai, weil die Kärntner, Wiener, Grazer zu mir kamen. Menschen, die sich jahrelang auf dem Monte Carlo Platz bewegt haben.

Wir treffen uns heute, weil Sie vor dreißig Jahren mit der Eröffnung der Rainers Bar in Pörtschach das Nightlife am Wörthersee ordentlich mitgestaltet haben. Glauben Sie, der Erfolgsweg wäre mit der Mitarbeiterproblematik, die wir derzeit haben, auch machbar gewesen?

Der damalige Mitarbeiter der Rainers Bar, das war ein junger Mensch, der eine gewisse Profilierungsphase gehabt hat, er wurde ausgebildet von mir. Natürlich nicht nur einen Sommer lang, sondern drei, vier Sommer lang. Er hat sich vorbereitet für den Beruf. So wie jeder Mediziner. Der braucht auch ein paar Semester, bis er ans große Geld kommt. So haben sich die jungen Leute bei mir angestellt, um bei mir zu arbeiten. Das war halt die Lust an der Arbeit. Die ist heute nicht schlechter, wenn ich das sagen kann – nur anders. Ich habe auch hier am See noch einige Leute, die hier arbeiten, die ich ausgebildet habe und die hier noch arbeiten. Darauf bin ich sehr stolz.

In der Rainers Bar ging ja auch die Prominenz des Landes ein und aus.

Natürlich war das interessant für einen jungen Menschen, wenn man einen Niki Lauda, einen Udo Jürgens, einen Falco, einen Franz Klammer – all diese großen Namen als Gäste bedient hat. Das hat natürlich auch Spaß gemacht. Vor meiner Selbstständigkeit war ich im Seefels. Da habe ich damals auch eine gewisse Klientel – wie eine Caroline von Monaco und die Rennfahrer Nelson Piquet, Ayrton Senna, Gilles

Der Platz selbst war ja seinerzeit eine riesengroße Eventlocation?

Der Platz selbst hat von den vielen Veranstaltungen gelebt. Es war großartig. Feste mit riesigen Eisblöcken und einer Versace Modenschau. Eines der legendärsten und schönsten Feste war eines mit Udo Jürgens, Stars in der Manege. Udo Jürgens hat dann am Abend ein Solokonzert abgeliefert - von Mitternacht bis morgens. Und wenn es nicht zu regnen angefangen hätte, er hätte noch weitergespielt. Der Zirkus Knie hatte ein Gastspiel in Villach. Ich bin an den Zirkus herangetreten, die sind dann in der Nacht nach den Vorstellungen mit Elefanten und vielen anderen Artisten zum Monte Carlo Platz gekommen. Das war etwas ganz, ganz Einmaliges. Am Vortag habe ich noch mit dem Udo gesprochen, er solle bitte eine Nummer spielen. Er hatte

GLAMOUR-URLAUB

Im Herzen Veldens am zauberhaften Wörthersee bietet Luxury Living exklusive Suiten für einen unvergesslichen Urlaub inmitten der High Society.

Rainer Husar
Ich verurteile das schlechte Image der Gastronomie sehr!
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PIANOMEN. Milliardär Karl Wlaschek haute in der Rainers Bar in Pörtschach gerne mal in die Tasten
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„Der Zirkus darf nicht sterben“ im Repertoire. Zuerst ließ er mich abblitzen, weil sein Manager in Zürich sicher was dagegen haben würde. Ich habe ihn regelrecht angebettelt, doch diese eine Nummer zu spielen. Und aus der einen Nummer wurde letztendlich ein Konzert – ohne nur einen Schilling dafür zu kassieren. Die schönen Seiten sind heute nicht schlechter – nur anders. Der See hat noch immer seine Trinkwasserqualität. Rund um den See in Pörtschach und Velden gibt es noch immer viele Aktivitäten.

Eine Frage noch zu den Promis: Gab es eine Verschwiegenheitsklausel für Ihr Personal?

Die Bar ist allgemein wie ein Beichtstuhlersatz. Ein Barmann hat schon immer eine gewisse Verschwiegenheit. Das muss so sein. Wenn ein Barmann aus irgendwelchen Geschichten plaudert, dann ist er kein guter Barmann. Es gab aber auch nie Exzesse oder Anrüchiges, in keinster Weise. Die Leute haben sich unterhalten. Einzig mit dem Tennisspieler John McEnroe gab es ein Problem …

Welches?

Anlässlich eines Tennisturniers im Werzers ist auch seine Band aufgetreten. Und er war überdimensional laut. Seine Anlage war furchtbar laut, ich bin zwei, drei Mal hin. Und ich habe immer darum gebeten, leiser zu spielen. Aber es ist nicht leiser geworden. Also habe ich ihm nach zwanzig Minuten den Stecker gezogen –und dann war Ruhe.

Wie kam es, dass so viele Gesellschaftsgrößen Ihre Gäste waren?

Ich arbeitete sechs Saisonen im Seefels. In dieser Zeit habe ich natürlich eine große Gruppe von Menschen angesprochen, die dann jahrelang mein Gästekreis waren. Und auch die Wintersaisonen am Arlberg. Also Arlberg und Wörthersee –das war nicht so unwichtig. Es gab viele Gäste, die ich aus Zürs gekannt habe.

Gab es darunter auch Gäste, denen Sie beim bloßen Ansehen den richtigen Drink kreiert haben?

Es war immer ein bisschen anders. Nicht durch den Blickkontakt, man hat aus dem Gespräch herausgefunden – was

REPORT
EINMALIG. Artisten und Tiere vom Zirkus Knie kamen nach Pörtschach und Udo Jürgens spielte ein spontanes Konzert

sind die Befindlichkeiten, wo geht die Richtung hin. Und dann hat man aufgrund dessen einen Cocktail kreiert. Und das war kein Standard-Cocktail, sondern ein Fancy Drink. Und dieser Fancy Drink wurde dann vom Gast letztendlich als gut oder nicht gut befunden. Zum Beispiel habe ich Placido Domingo, Falco, Franz Klammer, Niki Lauda, Udo Jürgens, Diego Maradona, Reinhard Fendrich und Dr. Franz Vranitzky einen Cocktail kreiert Die Cocktails habe ich diesen Gästen gewidmet und mit der Zeit sind es Standard-Drinks in der Karte geworden.

Das Ende gesetzt bei der Bar haben Sie eigentlich nicht, wie viele vermuten, wegen der Streitereien um die Lärmbelästigung mit dem ehemaligen EU-Abgeordneten Hubert Pirker?

Nein, ausschlaggebend war meine Frau Irene. Sie sagte, es müsse in meinem Leben noch mal was anderes passieren. Und ich habe dann verschiedene Beratungstätigkeiten gemacht, unter anderem bei Red Bull. Das hat mich dann zu Herrn Hans Schmid gebracht. Und in die Skybar. Herr Dkfm. Schmid hatte

BARMANN. Als Barkeeper wurde Husar so manches Gehemnis anvertraut: „Man ist ein Beichtstuhlersatz“

dann die Idee, ein halbes Jahr zum Pfarrwirt zu kommen. Aus diesem halben Jahr wurden schließlich zwölf Jahre.

Seit dem Ende der Rainers Bar ist es am Monte Carlo Platz sehr ruhig. Bedauern Sie das?

Dass es niemandem gelungen ist, dieses Erbe anzutreten, das ist sehr schade. Mittlerweile gab es fünf, sechs Versuche. Es wäre schön, wenn dieser Platz sich weiterentwickeln würde. Ich persönlich hätte aber nie 365 Tage diesen Lärmpegel gegenüber den Nachbarn erzeugen wollen. Es waren ja nur ein paar Wochenenden. Über diese Wochenenden hat man die Saison gestalten können.

Ihr persönlicher Lieblingscocktail?

Wenn ich ehrlich bin, ein Apfelsaft gespritzt. Wenn Alkohol dabei sein soll, dann gerne ein Whiskey Sour.

RAINER HUSAR

Geboren: 1949 in Linz

Familienstand: In zweiter Ehe 27 Jahre verheiratet. Vater einer Tochter namens Laura.

Stationen: Auslands- und Inlandserfahrungen – Nizza, London, San Remo, Montreux, Zürs am Arlberg, Schloss Hotel Seefels, Pfarrwirt Wien, Moser Verdino Klagenfurt. Derzeit Jilly Beach Pörtschach.

REPORT 39

NEUSTART IN SAAG

Dieter und Gernot Kienberger beleben das Strandbad und holen internationalen Top-Koch ins Team. Auch die legendäre Fête Blanche findet wieder statt!

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Eventbox.at, Caroline Knauder

Europaweit wurde gesucht, fündig geworden ist man in Klagenfurt: Der „Übergangspächter“, der das Bad Saag nach der plötzlichen Absage von Bauunternehmer Herbert Waldner betrieben hat, erhielt den Zuschlag der Kärntner Beteiligungsverwaltung. Dieter Kienberger ist nun Dauerpächter des Bad Saag. Für 30 Jahre. „Somit kann man strategisch gut investieren“, sagt Kienberger. Und das habe er, gemeinsam mit Bruder Gernot, auch vor. Für die gastronomische Unterstützung haben sich die Brüder einen großen Namen ins Team geholt: Wini Brugger. Der gebürtige Feldkirchner machte sich in der internationalen Kochszene mit Stationen in neun asiatischen Spitzenrestaurants sowie als Küchenleiter von sieben Hotels in der Asia-Pazifik-Region einen Namen. Sein letzter Coup war die Eröffnung des „Indochine 212“ in Wien. Und genau diese Linie soll nun auch in das Restaurant in Saag einziehen. Und das muss – so die Auflage der KBV – zehn Monate im Jahr geöffnet haben. Als erstes werde aber der Kiosk im Bad eröffnet, erzählt Brugger im Gespräch mit dem MONAT. Der ansässi-

ge Beach Club und das Restaurant folgen so rasch wie möglich.

Alles weiß! Und hier sind noch die heißen News für die Wörthersee-Partypeople: am Freitag, dem 28. Juli 2023, findet heuer die Fête Blanche am Wörthersee statt. Hotspot wird wieder die Discotheque FABRIK in Saag sein. Diesmal werden erneut mehr als 2000 Besucher in der FABRIK erwartet, nachdem in den letzten drei Jahren die Besucherzahl coronabedingt eingeschränkt werden musste. Superstar der diesjährigen Ver-

anstaltung ist DJ Alex Gaudino, der mit Crystal Waters den Superhit „Destination Calabria“ produzierte. Insgesamt werden acht DJs dabei sein. Die Aerial Artists aus Wien und Berlin sowie Gogo-Animation werden die Location verzaubern.

Nach drei Jahren Pause sind heuer auch wieder mehrere Lokale rund um den Wörthersee bei der Fête Blanche dabei, wie z. B. GIG Bar und Club in Velden oder Electric Garden in Techelsberg. Weiteres Highlight ist das Fête Blanche Dinner im See Restaurant Saag, das Wini Brugger kreiert hat.

SALUTE! Dieter Kienberger, Wini Brugger und Gernot Kienberger haben große Pläne mit dem Strandbad und dem Restaurant in Saag
REPORT
PARTY ON. In der Fabrik und an einigen anderen Locations feiert man heuer wieder die Fête Blanche – und zwar am 28. Juli

VON DER MASKE IN DIE MANEGE:

ZIRKUSDIREKTOR LOUIS KNIE IM PORTRAIT

Ganz hinter den funkelnden Lichtern und den prächtigen Zeltplanen des Zirkus Louis Knie liegt eine Welt, die nur wenige je zu Gesicht bekommen –die private Domäne des Zirkusdirektors selbst.

Es ist 14 Uhr am Nachmittag und wir befinden uns im Wohnwagen des Zirkusdirektors Louis Knie, ein kleines, behagliches Heim. Inmitten der Hektik der bevorstehenden Premiere auf dem Messegelände Klagenfurt ist dieser Ort eine Oase der Ruhe und Konzentration. Louis Knie jun., achte Generation der traditionsreichen Zirkusfamilie, sitzt an seinem Schreibtisch, umgeben von Notizen und Skizzen der bevorstehenden Show. „Wir sorgen dafür, dass jeder Act, ob traditionelle Pferdedressur oder moderne Waterbowl-Akrobatik, perfekt choreografiert und einstudiert ist.“ Bei der Premiere am 28. Juli muss alles sitzen“, grinst der begeisterte Zirkus-Fan und gebürtige Schweizer.

Vom Manager zum Zirkusdirektor. Nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen sind, steuert Louis seinen eigenen Garderobenwagen an. Eine eindrucksvolle Sammlung von farbenprächtigen Kostümen hängt darin, jedes detailreich und einzigartig. Heute entscheidet sich der 49-Jährige für ein schimmerndes, schwarz, rotes Direktorenkostüm und fügt hinzu „die perfekte Balance zwischen Eleganz und Theatralik“.

In der Spiegelwand seines Wohnwagens beginnt Louis mit seiner Verwandlung. Mit geübten Bewegungen trägt er sein Make-up auf – die weiße Grun-

dierung, die markanten Lippen, die geschwungenen schwarzen Augenbrauen.

It’s showtime. Zurück im Zirkuszelt nimmt Louis sich einen Moment, um die Atmosphäre aufzusaugen. „Der Nervenkitzel ist ein unverzichtbarer Teil des Zirkuslebens. Es ist das, was uns antreibt“, sagt er mit einem Lächeln. Er schlüpft in seine Rolle als Direktor, bereit, die magische Welt des Zirkus Louis Knie mit der Welt zu teilen.Wenn die Musik beginnt und das Licht in der Manege aufflackert, tritt Louis Knie in die Mitte, bereit, seine Zuschauer in eine Welt voller Träume, Lachen und Staunen zu entführen. „Jedes Jahr kommen neue Künstlerinnen und Akrobaten dazu, was das Showprogramm jedes Jahr aufs Neue einzigartig

macht“, betont Knie, während wir ihm bei seinen letzten Vorbereitungen zusehen. Mit einem letzten Blick auf die leere Manege schlüpft er durch den Vorhang und betritt die Bühne, die er so sehr liebt.

TERMINE & DETAILS

Klagenfurter Messegelände vom 28.7 bis 20.8.2023

Premiere: 28.7. 19 Uhr

Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag: 15.00 & 19.00 Uhr, Sonntag und Feiertag: 11.00 & 15.00 Uhr

Montags und Dienstags SPIELFREI

Aktionen: Mittwochs ist FAMILIENTAG, ALLE Logenplätze 15 € und ALLE Rangplätze 10 €

REPORT 41
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Foto: Jolanda Hofmann

ALLES(CH) IM BLICK

VISIONÄR MIT FLAIR

Er könnte längst in Pension sein, steht aber jeden Tag mit großer Leidenschaft im Geschäft. Ein Blick hinter die Fassade des exklusiven Brillen-Business von Günther Max Allesch.

REDAKTION: Margit Dietrich | FOTOS: Helge Bauer

Brillenzar, Brillenkönig, Brillenguru … Dem Klagenfurter Günther

Max Allesch wurden im Laufe seines Geschäftslebens schon viele kuriose Namen verliehen. „Brillen-Profi, ja, als solchen kann man mich zu Recht

auch bezeichnen“, meint der traditionsreiche Unternehmer. Allesch hatte es nicht immer leicht mit dem Gerede oder der medialen Berichterstattung über ihn und sein Unternehmen. Sein selbstbewusstes Auftreten mag polarisieren. Als

abgehoben und arrogant bezeichnen ihn manche. Andere wiederum schätzen seinen Charme und lieben seine Gschichtln – über die bunte Welt der Designerbrillen. Günther Max Allesch ist täglich von neun bis 17 Uhr im Geschäft. Seine Ar-

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GUT SEHEN. Und gesehen werden. Optikermeister Günther Max Allesch sorgt seit mehr als 40 Jahren für internationale Atmosphäre am Klagenfurter Fleischmarkt

beitstage beginnen mit einem kräftigen Espresso. Der Fleischmarkt in Klagenfurt ist wie sein zweites Zuhause. Hier kennt man ihn und hier trifft man ihn. „Ich liebe meinen Beruf und habe Freude an meiner Arbeit. Ich sehe keinen Anlass, damit aufzuhören“, argumentiert er leidenschaftlich.

Die Leidenschaft seines Lebens. Günther Max Allesch‘ Herz schlägt für die Welt der modischen Optik. Er ist immer am neuesten Stand der Trends und der Technik. Sein Geschäft ist sein Lebenswerk und gehört zur Familie. Er und seine Ehefrau Marianne Allesch sind seit der Gründung des Unternehmens in den 1970er Jahren ein perfektes Team. Er ist Geschäftsführer, Verkäufer und Netzwerker auf internationalem Parkett. Sie behält nicht nur die Finanzen im Blick, sondern bringt auch ihre kreative Seite ein, indem sie alle sechs Wochen die Schaufenster neu dekoriert.

Was ihn antreibt? Sein Wille, Menschen zu helfen, die eine Fehlsichtigkeit haben: „Viele Menschen haben Hemmungen, eine Brille zu tragen. Dann versuche ich, ihnen zu vermitteln, dass eine Brille DAS Modeaccessoire schlechthin ist. Denn wohin geht der erste Blick, wenn man mit einem Menschen in Kontakt tritt? Immer zu den Augen!“ Hätte er dem Wunsch seiner Eltern entsprochen, hätte der junge Günther Max Allesch nach der Pflichtschule in der Textilbranche Fuß gefasst. Allerdings traf er in den Sommerferien einen Freund, der ihm von der faszinierenden Arbeit in einem Optikerfachgeschäft erzählte. Allesch ließ sich davon begeistern und begann mit der Ausbildung zum Optiker. Nach Stationen in Villach und München kehrte er nach Klagenfurt zurück.

Revolutionär. Bevor sich der junge und attraktive Augenoptikermeister selbstständig machte, war er bei einem Optik Unternehmen in Klagenfurt angestellt. Allesch war erfindungsreich und immer gut gelaunt, wurde von seinem Chef aber auch als eigensinnig wahrgenommen. Zum Glück für seinen späteren Werdegang, setzte er sich mit seinen grandiosen Ideen durch. Er packte die schönsten Sonnenbrillen ein und besuchte potenzielle Kunden am Wörthersee, um sie bei einer persönlichen Anprobe von den sommerlichen Must-haves zu

überzeugen. Bis heute ist die persönliche Kundenbetreuung eines der wichtigsten Qualitätskriterien von „Allesch Optik“.

Der Promi-Optiker. Günther Max Allesch genießt das Vertrauen vieler Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport, Musik und der Filmbranche. Manche reisen

Was ich an meinem Beruf liebe?

Menschen zu bestem Sehen und Aussehen zu verhelfen.

extra aus anderen Bundesländern oder dem Ausland an, um Brillen zu erstehen, die er exklusiv im Sortiment hat.

In den 1980er Jahren war Allesch Generalimporteur für Brillen von Top-Designern wie Versace, Donna Karan und Calvin Klein. Mediales Aufsehen erregte damals eine goldene „Ray-Ban“ Sonnenbrille, die einen aufstrebenden österreichischen Sänger als Käufer fand: Falco hatte sie während eines sommerlichen Aufenthalts am Wörthersee erstanden. „Allerdings hatte das teure Stück einen Haken“, erzählt Günther Max Allesch, „nach nicht einmal einer Stunde

war die Brille unauffindbar. Vermutlich hatte der Popstar sie verlegt. Er hat sich nicht besonders geärgert, sondern am nächsten Tag eine neue gekauft.“

Das exklusivste Brillenmodell, das je über den Ladentisch ging, war eine 24 Karat Gold „Cartier Vendome“ Brille im Jahr 1985. Man hätte sich um denselben Preis einen Kleinwagen kaufen können. Abgesehen vom Wert sind manche Brille derart schräge Einzelstücke, dass man meinen könnte, sie würden niemandem passen. „Aber bis jetzt hat sich noch für jede Brille ein Käufer gefunden“, so Allesch. Trotz der illustren Kundschaft findet man bei ihm auch dezente Brillen zu bodenständigen Preisen im Regal. Vergangenes & Visionen. Familie Allesch blickt auf viele Erinnerungen in Verbindung mit dem Brillen-Business zurück. Zu den schönsten zählen die Freundschaften, die mit vielen treuen Kunden und internationalen Geschäftsleuten im Laufe der Jahre entstanden sind. Allerdings gab es auch Rückschläge zu überwinden. Noch nicht allzu lange zurück liegen der überraschende Einsturz der Decke aufgrund benachbarter Bauarbeiten. Und kurz danach ein Einbruch, der enormen Schaden verursachte. Aber positives Denken ist die Lebenseinstellung von Günther Max Allesch. Somit gibt es sein Geschäft noch heute. Neben Ehefrau Marianne bringt sich auch das jüngste seiner vier Kinder, Valentina Allesch-Garriga, in den Betrieb ein. Sie wird „Allesch Optik“ fortführen.

TREUES TEAM. Michaela T. und Hannes L. sind fixer Bestandteil des Familienbetriebs. Sie beraten erstklassig, informieren über Trends und verhelfen jedem Kunden zu scharfem Sehen Günther Max Allesch
REPORT 43

„NEIDER SIND MIR WURSCHT!“

Er zeigt gerne, was er hat, und Luxus ist sein Firmen-Etikett: Elvis Nake im MONAT-Interview.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Simone Attisani

Er ist auf einmal aus Wien aufgetaucht. Er mischt den Wörthersee auf. Er kauft alles, was rund um den See zu verkaufen steht.

Er zeigt gerne, was er hat. Sein Unternehmen heißt Luxury Living. Und Luxus – den hat er gerne und den zeigt er auch gerne. Elvis Nake. 51. Gebürtig aus

Wien.Spätestens seit dem Rechtsstreit um den Immobilienkauf der Familie Sternad in Velden und dem Rechtsstreit mit Rosemarie Jeuschenak um den Kauf

Drink, dine, relax, repeat. JILLY_BEACH, please! Rent the beach - für alle EVENTualitäten. J ILLY_BEACH, p lease ! R ent EVENTual i täten. Alfredweg 5 - 7, A – 9210 Pörtschach am Wörthersee +43 (0) 4272 / 2391 | gastronomie@jilly.at www.beach-jilly.at Der Hotspot am Wörthersee
KLARE ANSAGEN. Der Wiener Elvis Nake wurde zu einem großen Player am See-Immobilienmarkt, auf das Kropfitshbad muss er nun aber verzichten

des Kropfitschbades kennt man ihn am See überall. Doch woher kommt er –und was will er hier? Der MONAT hat nachgefragt.

MONAT: Herr Nake, Sie sind ein großer Player am Immobilienmarkt am Wörthersee. Wie kam es dazu?

Elvis Nake: Ich startete mit einem Ein-Mann-Unternehmen und einem Facility Betrieb in Wien. Nach und nach habe ich mir in Wien Immobilien gekauft und sie weiterverkauft. Mein Un-

machen es dann nicht leichter. Der Neid wird ja immer größer.

Nicht jeder hier am Wörthersee mag Sie. Wie gehen Sie damit um?

Man lernt damit zu leben. Ich schenke dem keine Beachtung, es bringt mir ja nichts. Es ist mir eigentlich egal, was die Leute über mich reden. Wenn man auf so etwas reflektiert, bringt es einem eh nichts. Ich habe gelernt, mit der Neidgesellschaft umzugehen. Mein Vorname ist in dem Fall ein großer Nachteil, weil jeder weiß, wer das ist. Aber heute ist mir sowas alles wurscht.

Über die Niederlage im Rechtsstreit um das Kropfitschbad

ternehmen fasste zum Schluss 100 Mitarbeiter und ich habe den Betrieb und die Immobilien vor gut sechs Jahren verkauft. Kärnten hat mir immer schon gefallen und ich beschloss, mich hier niederzulassen. Dann habe ich das erste Objekt in Klagenfurt in der St. Peter Straße gekauft, später das Hotel Velden 24, das wurde renoviert. Mittlerweile habe ich 18 Immobilien.

Wenn man ein wenig über Sie recherchiert, taucht – aufgrund des Vornamens Elvis – auch immer wieder die Bezeichnung „King vom Wörthersee“ auf. Gefällt Ihnen das?

Nein, überhaupt nicht. Mich kennt eh schon jeder am See und solche Dinge

Der Rechtstreit um das Haus hier in Velden (das ehemalige Sternad-Haus und heutige Prestigeobjekt von Luxury Living, Anm.) dauerte über drei Jahre. Und auch der Erwerb des Kropfitschbades in Krumpendorf war lange ein Gerichtsfall. Kürzlich hat der Oberste Gerichtshof gegen Sie entschieden. Das Bad fällt somit an den Investor Thomas Seitlinger. Wie geht es Ihnen damit?

Das Leben geht weiter. Für mich hat sich deswegen nicht viel geändert.

Es geht ja um Millionen und ein Prestigeobjekt. Wie kann man das verstehen?

Nein. Der Weg ist das Ziel. Und der Prozess kam zustande, weil die Bank (die Oberbank, Anm.) das Geld zu spät überwiesen hatte. Ein Elvis Nake lässt sich von solchen Dingen noch nicht unterkriegen.

Sehen Sie Herrn Seitlinger als direkten Konkurrenten im Rennen um schöne Immobilien?

Ich sehe grundsätzlich niemanden als Konkurrenten. Es ist immer wieder gut. Bloß: Die einheimische Bevölkerung schätzt das ja gar nicht. Viele Großprojekte werden blockiert.

Apropos Großprojekt: Es ist seit der Planung des Kropfitschbades viel Zeit vergangen und noch ist kein Ende des Rechtsstreits in Sicht. Was passiert in der Zwischenzeit mit den Plänen? Haben die sich geändert?

Die ganzen Pläne habe ich alle verworfen. Es hat sich einiges verschoben ich werde damit neu durchstarten.

Schrecken Sie diese Rechtsstreitigkeiten nicht ab?

Kärnten ist brutal. Es ist brutal, was hier mit der Neidgesellschaft alles abgeht.

Ihnen vergeht also nicht die Lust am Investieren und Kaufen?

Nein. Im Gegenteil. Wenn es etwas gibt, das ich haben kann, werde ich es wieder genauso machen. Und wenn, dann muss schon ein lukratives Geschäftsmodell dahinterstehen. Ich mache lieber Dinge, wo ich richtig viel Geld verdienen kann.

Ein Elvis Nake lässt sich von solchen Dingen nicht unterkriegen!
Elvis Nake
Ich mache lieber Dinge, wo ich richtig Geld verdienen kann!
REPORT

TSCHÜSS, GTI!

ABER WAS NUN?

Jahrzehntelang bestimmte das Motto „Gummi, Gummi!“ die Vorsaison am Wörthersee. Nach dem Aus des offiziellen GTI-Treffens trauert niemand den Krawallen nach, den zahlungskräftigen GTI-Gästen sehr wohl. Wer soll diese künftig ersetzen?

Blättert man in den Annalen des GTI-Treffens am Wörthersee, so klingen die Anfänge recht beschaulich: „1982 rief der Fremdenverkehrsdirektor von Maria Wörth das erste GTI-Treffen ins Leben, an dem damals 160 GTI-Fans und 72 Fahrzeuge teilnahmen.“ Über die Jahre wuchs die Handvoll an Autofans auf über 200.000 an. Da ist mehr als nur der eine oder andere Euro in der Region geblieben. „Die GTI-Fans waren sehr gute Gäste, vorwiegend junge Menschen, die auch bereit waren, Geld auszugeben – egal, ob fürs Hotel, an der Tankstelle oder

in der Bäckerei“, bestätigt Monkey Circus-Chef Micky Lelas. Die Gemeinde Maria Wörth begründete das endgültige Aus des GTI-Theaters im Februar diplomatisch: „Zahlreiche Begleiterscheinungen des Automobilevents haben zu zunehmender Kritik und abnehmender Akzeptanz des jährlichen Treffens geführt.“ Übersetzt: Es wurde des Tumults irgendwann zu viel.

Polizeiauflauf. „Es hat sich nicht mehr angefühlt wie ein Tuningtreffen, sondern eher wie ein Polizeitreffen. Da hat oft auch das Fingerspitzengefühl ge-

fehlt“, bemängelt Veldens Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch. Drastischer drückt es Micky Lelas aus: „Es waren teilweise Szenen wie im Krieg. Für niemanden ist es gut, wenn 200 Einsatzwagen der Polizei im Ort patrouillieren.“

Relativ harmlos lief vergleichsweise das heurige inoffizielle Tuningtreffen im Mai ab. Das ernüchternde Fazit eines Teilnehmers in einem einschlägigen Internetforum lautete: „Es war nix los, in Reifnitz war der Parkplatz so gut wie leer. Einmal haben wir eine Wette gemacht, wie viele GTIs stehen am Parkplatz beim Stein? Es waren, mit unserem, zwei.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Helge Bauer/KK, Gert Eggenberger/APA/picturedesk.com (2), Gert Perauer/Kärnten Werbung, Alice Holzfeind, Hannes Krainz, Helge Bauer, Peter Just, tinefoto, Simone Attisani, picturedesk.com/Eggenberger, Shutterstock, LPD/He lge Bauer
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AUS MIT GTI-REMMIDEMMI. Solche Szenen gehören am Wörthersee der Vergangenheit an

Wenn es nächstes Jahr nicht so etwas wie ein offizielles oder halboffizielles Treffen gibt, kann man sagen: Patient tot.“

Offen für Neues. Ob die GTIs tatsächlich ihren letzten Auftritt am Wörthersee hatten? Zumindest scheinen die meisten betroffenen Wirtschaftstreibenden trotz Einbußen nicht todtraurig über das Ausbleiben des GTI-Lärms zu sein. „Natürlich waren alle schwer nervös, weil da schon vieles wegbricht. Das Event hat alle Segmente der Wirtschaft betroffen, von der Pension in der dritten Reihe bis zum Fünf-Sterne-Resort direkt am See, von der Bar über die Tankstelle bis hin zum Bäcker. Aber obwohl es nun so brutal abgestellt worden ist, bietet das gleichzeitig die Möglichkeit, über neue Wege nachzudenken. Immerhin ist nicht das Geschäft des ganzen Jahres kaputt“, so Hotelier Andreas Hofmayer und fährt fort: „Es war jetzt ein Schuss vor den Bug. Uns wurde der Spiegel vorgehalten, wie abhängig wir uns von einer Gästeschicht gemacht haben. Das war uns eine Lehre. Aber wir stecken jetzt nicht den Kopf in den Sand, im Gegenteil: Die Unternehmer am See haben angefangen zusammenzuarbeiten. Wir haben uns an einen Tisch gesetzt und versuchen Konzepte auf den Tisch zu bringen, wie wir gemeinsam Alternativen schaffen können, welche Säulen wir aufbauen können.“

Megaevents? Nein, danke! Konkret sollen mehr kulturelle und sportliche Veranstaltungen für neue Impulse sorgen. Hofmayer: „Aber wir wollen kleine Schritte machen und keine Megaevents. Für 2024 etwa schweben uns offizielle Sommer Opening- und Closing-Events vor, mit Musik, Kultur und Kulinarik.“ Auch die zum Teil „verwahrloste“ Ostseite Veldens solle mit Shops und Pop-up-Stores attraktiviert werden. „Wir arbeiten zusam-

Die

Events

men intensiv daran, attraktive neue Angebote für Gäste zu schaff Ähnlich sieht Florian Böker von der Villa Bulfon das Leben nach den GTIs: „Ich kann die Aufregung einiger natürlich verstehen, dass es durch das GTI-Aus Einbußen gab. Wir selbst haben wirtschaftlich dadurch nicht so viel abbekommen, obwohl es ein paar Buchungen weniger gegeben hat. Aber die Nachhaltigkeit der Veranstaltung war

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DIE RUHE NACH DEM STURM. Die Vorsaison am Wörthersee ist definitiv ruhiger Sebastian Schuschnig, Tourismuslandesrat
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Wertschöpfung solcher
darf nicht zu Lasten der Lebensqualität der Bevölkerung gehen.
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natürlich infrage zu stellen. Drei Wochen lang Absperrungen im Ort zu haben war ja auch nicht optimal. Ich verstehe beide Seiten, aber nun braucht es Ideen – und die hätte man eigentlich schon früher spinnen können. In der Vorsaison sind wir abhängig vom österreichischen Gast, und der kommt nicht bei schlechtem Wetter. Das hat heuer die Gästebilanz zusätzlich belastet. Den GTI-Gästen war das Wetter relativ egal.“

Comeback? CasinoHotel & SWITCH

Velden-Geschäftsführer Manuel Politzky bedauert das endgültige GTI-Aus, trotz „Leuten, die sich nicht benehmen konnten“. „Diese drei Wochen in der Vorsaison waren nicht nur für uns in der Hotellerie und Gastronomie sehr bedeutend, sondern auch für den Handel und die gesamte Region. Diese Gäste haben vom Lidl bis zum Schlosshotel, über den Pyramidenkogel bis hin zur Glockenhütte auf der Nockalmstraße und noch weiter hinaus alles angefüllt. Sie haben uns in den letzten Jahren einen sehr guten Start in die neue Saison beschert“, so Politzky, der sich ein GTI-Comeback am See wünschen

würde, „aber in gesittetem Rahmen“.

Einen stärkeren Abgang als erwaret hat der Veldener Gastronom Peter Herritsch durch das Ausbleiben der GTIFans verbucht. „Die offizielle Absage von Reifnitz hat man deutlich an der Buchungslage gemerkt, das Wetter hat heuer den Rest beigetragen. Langjährige Gäste, die 15, 20 Jahre gekommen sind, sind heuer ausgeblieben in den drei Wochen, in denen durch GTI die große Bewegung am See geherrscht hat. Es wird eine Zeitlang dauern, bis Radfahrer diese große gewachsene Community ersetzen werden.“ Aber Ersatz muss her, ist Herritsch überzeugt: „Es muss was kommen, vieles ist in den letzten Jahren auch auf der Strecke geblieben. Es gibt doch genug Gremien, die sich um eine neue Ausrichtung kümmern – hoffe ich eben.“

Ob Sportveranstaltungen des Rätsels Lösung für die zu belebende Vorsaison sein könnten, bezweifelt Micky Lelas: „Diese bringen der Gastronomie und Hotellerie nicht wirklich viel. Ich wünsche mir von den Tourismusverbänden, dass sie neue Konzepte und Projekte anbieten, denn natürlich leidet die Wirt-

Gute Chancen für alternative Events sehe wir in den Themen Kultur und Kulinarik.

schaft. Einige Hoteliers hatten 40 bis 50 Prozent an Nächtigungseinbußen. Die Frage ist: Wer soll jetzt bitte von Mitte Mai bis Anfang Juni an den See kommen? Mit den GTI-Fans hatten wir die beste Altersklasse. Für junge Leute wird nichts getan, es gibt keine Veranstaltungen und Lokale.“

Eine heikle Causa. Viele Wirtschaftstreibenden wollen sich zum Thema gar nicht öffentlich äußern, zu heikel ist ihnen das zweischneidige Thema des GTIAus am See. Der grundsätzliche Tenor ist aber ein sehr zuversichtlicher, wie Andreas Hofmayer unterstreicht: „Wir packen jetzt gemeinsam an, um die Zu-

Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer im aktuellen Interview

„WIR WOLLEN EINEN FAIREN STROMPREIS FÜR KÄRNTEN“

Die KELAG hat angekündigt, die Strompreise drastisch zu erhöhen. Wie beurteilen Sie das?

Gerhard Köfer: „Die geplante Strompreiserhöhung um 90 Prozent kommt für mich nicht überraschend. Ich habe bereits vor Monaten davor gewarnt. Leider haben sich meine Prophezeiungen wieder einmal als wahr erwiesen und jeder sei ein Schelm, der glaubt, dass dies vor der Landtagswahl absichtlich verschwiegen wurde. Die hohen Stromkosten werden für viele Familien und Betriebe enorme Probleme darstellen. Die Preiserhöhung versteht auch deshalb niemand, weil die KELAG im Vorjahr einen satten Gewinn von über 214 Millionen Euro eingefahren hat.“

Was fordern Sie?

„Wir wollen, dass der Strompreis für alle Bürger und Unternehmen fair und

leistbar gestaltet wird. Während sich der internationale Strommarkt entspannt und andere Stromkonzerne die Preise senken, macht die KELAG das genaue Gegenteil. Das ist nicht zu akzeptieren. Viele Kärntner sind seit Jahrzehnten stolze KELAG-Kunden und auch in schwierigen Zeiten zum Unternehmen gestanden. Für diese Treue wird man jetzt bestraft. Wenn ein großes Unternehmen wie die KELAG stolz das K für Kärnten im Firmennamen trägt, hat dieses eine besondere Verantwortung wahrzunehmen. Man stelle sich nur vor, die Miete und die Kosten für Lebensmittel steigen um 90 Prozent. Massive Proteste der Menschen wären vorprogrammiert.“

Die Arbeit des Team Kärnten im Landtag und in den Gemeinden kommt bei den Bürgern gut an.

„Das freut mich zu hören. Wir halten

uns an das, was wir auch vor der Wahl versprochen haben. Das ist nicht bei allen Parteien so. Wir werden weiterhin negative Entwicklungen aufzeigen und gleichzeitig vernünftige Lösungsansätze anbieten. Dafür wurden wir auch gewählt.“

MIT POSITIVEM BLICK. Hotelier Andreas Hofmayer und Wörthersee TourismusGeschäftsführer Roland Sint orten durch das GTI-Aus eine große Aufbruchstimmung am See Micky Lelas, Monkey Circus
Das GTI-Treffen hat jede Menge junges, internationales Publikum nach Velden gebracht.
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

kunft am See zu gestalten. Und das ist doch was sehr Positives.“

Eine völlig neue Aufbruchstimmung durch das Wegbrechen der Tuningfans ortet auch Wörthersee Tourismus-Geschäftsführer Roland Sint: „Es ist eine positive Dynamik entstanden. Unternehmerische Kooperationen werden gebildet, nach dem Motto: Das müssen wir jetzt gemeinsam angehen.“ Natürlich sei es um jeden Gast am See schade, aber irgendwann sei das Ganze zu sehr ausgeartet: „Dass es nicht mehr funktioniert hat, hat sich die Community zum Teil auch selbst zuzuschreiben. Wir haben fünfstellige Beträge investiert, um eine gute Kommunikation mit der GTI-Community zu suchen. Es ist dann aber der Punkt gekommen, an dem es nicht mehr ging.“

Das mit der Stimmung unter der heimischen Wirtschaft sei eine ambivalente Geschichte, so Sint: „Es hat einige gegeben, die sich über den GTI-Wahnsinn und darüber, was auf der Straße passiert ist, aufgeregt haben. Die gleichen Personen regen sich zum Teil heute auf, dass es das Treffen nicht mehr gibt.“ 20 Prozent an Nächtigungseinbußen habe es heuer

ZUKUNFTSMILLIARDE

im Mai in Velden gegeben, zum Teil freilich auch durch das Wetter bedingt.

Alternative Gästeschichten anzusprechen sei nur mittel- bis längerfristig möglich, denn: „Wir können auch nichts aus dem Hut zaubern. Aber es bilden sich am See neue Initiativen und Strategieentwicklungsprozesse, die neue Formate entwickeln möchten, vor allem in Richtung kleinerer Veranstaltungen. Natürlich möchten wir auch den Radfahrboom nutzen. Es fehlt aber einiges an Infrastruktur. Dass die Situation am Südufer unzufriedenstellend ist, ist noch freundlich ausgedrückt.“ Viel Potenzial biete der neue Erlebnisraum Karawanken und die Schlechtwetterinitiative „Hurra, es regnet!“. Hier bietet man Touristen in einem 40-Minuten-Radius um den Wörthersee 200 Möglichkeiten, etwas zu unternehmen.

Ebenfalls am Plan steht ein Badehaus in Velden. Sint: „Da sind wir aber erst in der Konzeptphase und fangen gerade mit den Gesprächen an.“ Zwei Standorte kommen aktuell infrage, bis zur Realisierung wird aber noch einiges an Wasser die Drau hinunterfließen. Touristische Infra-

Investieren auch Sie mit uns in das Wachstum Ihres Unternehmens.

Erfolg fängt an, wo man vertraut.

Es wird eine Weile dauern, eine große Community wie die GTI-Fans zu ersetzen.
REPORT
„Unser Unternehmen und die Volksbank verbindet das Streben nach demselben Ziel, nämlich nach Kundenzufriedenheit. Aus diesem Grund gibt es auch nur eine Hausbank für uns, die Volksbank Kärnten.“
Mag. iur. Sabina Lerchbaumer
T: 05 09 09 volksbank-kaernten.at
H.L. Küchen & Wohndesign | Feldkirchen
KÄRNTEN

struktur soll auch mit dem „Quartier Velden“ im Umfeld der Tennisanlage entwickelt werden, wo fünf Hektar an Flächen zur Verfügung stehen. Aber gut Ding braucht bekanntlich Weile und von einem Tag auf den anderen werden sich die GTI-Gäste nicht übergangslos ersetzen lassen, ist sich auch Sint bewusst: „Viele sind auch ein bisschen selber schuld, man hat sich da und dort etwas zu sehr

zurückgelehnt. Aber am Ende des Tages steht nun eine wunderbare Entwicklung, nämlich dass die heimische Wirtschaft gemeinsam alles daran setzt, Neues zu entwickeln.“

Gleiche Spielregeln für alle. Auch für Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig hat das Wohl der Einheimischen zuletzt zu sehr unter den GTI-Krawallen

gelitten: „Jeder Gast, der sich wie ein Gast verhält, ist in Kärnten herzlich willkommen. Egal, ob er mit dem GTI, der Harley oder mit dem Fahrrad kommt. Es gelten dieselben Spielregeln. Bei den zwischenzeitlich ausgeuferten illegalen Treffen der Autotuningszene haben die Probleme in den letzten Jahren leider derart Überhand genommen, dass es für die Region und die Anrainer nicht mehr tragbar war. Das Ausufern der illegalen Vor- und Nachtreffen haben alles verändert. Der Charakter des ursprünglichen GTI-Treffens mit einem offiziellen Veranstalter und vielen treuen Kärntenurlaubern ist da nicht wiederzuerkennen. Natürlich bringen solche Großevents Wertschöpfung und Nächtigungen für die Region und den Tourismus. Aber das darf niemals zu Lasten der Lebensqualität der Bevölkerung gehen, was wir gerade bei den illegalen Treffen leider erlebt haben.“

Doch in welche Richtung solle sich der Tourimus nun neu orientieren? Schuschnig: „Je breiter der Tourismus aufgestellt ist und je mehr Angebote es gibt, umso besser. Man wird sich in der Region mit den Betrieben um ein Konzept kümmern

25 TONNEN SCHWERER GTI. Ein mittlerweile historisches Monument in Reifnitz
REPORT 51

müssen, um nachhaltig die Gäste in der Vorsaison nach Kärnten zu bekommen. Wie das aussieht, ist eine Entscheidung, die der Tourismus vor Ort zu treffen hat.“

Rad, Kultur & Natur. Kärnten Werbung-Chef Klaus Ehrenbrandtner erläutert, wohin die touristische Reise aus seiner Sicht nun gehen soll: „Für die Stärkung der Vor- und Nachsaison gilt es mehr denn je, Gäste zielgruppenspezifisch anzusprechen. Aus der aktuellen Gästebefragung wissen wir, dass Natur-Aktiv Erlebnisse hier die starken Treiber sind. So werden zum Beispiel alle Raddisziplinen in Kärnten von unseren Gästen deutlich mehr ausgeübt als im Bundesländervergleich. Gute Chancen sehen wir aber auch in den Themen Kultur und Kulinarik. Mehrere kleine Veranstaltungen zu diesen Themen in einen örtlichen, zeitlichen und thematischen Mix zu streuen, sehe ich als gute Möglichkeit, dem Risiko eines Wegfalls einer einzigen Großveranstaltung – aus welchen Gründen auch immer – entgegenzutreten und auch die Anschlussfähigkeit seitens der Bevölkerung zu stärken.“

Thematisch müssten die Veranstaltungen zur Tourismusmarke Kärnten passen. Als Beispiele nennt Ehrenbrandtner zum Teil schon bestehende Veranstaltungen wie die Tour de Kärnten, Golf- und Tennisbewerbe, SUP-Festival, Sportwa-

genfestival, Yoga- und Meditations-Festivals, Kultur- und Kulinarikwochen. „Die Basis für die Weiterentwicklung solcher Angebote ist, dass alle Ebenen im Tourismus an einem Strang ziehen. Es geht hier um das Offenhalten der Beherbergungsbetriebe und der touristischen Infrastruktur wie Ausflugszielen, Seilbahnen oder Schifffahrt sowie um die Verfügbarkeit eines gastronomischen Angebots. Betriebswirtschaftlich ist dies oft eine Herausforderung, daher braucht es dazu auch entsprechende Förderprogramme wie die Herbstoffensive. Das Land fördert finanziell und die Kärnten Werbung fördert, indem wir die Herbstangebote in relevanten Märkten ins Schaufenster stellen. Die Kärnten Werbung setzt sich gemeinsam mit den Tourismusregionen intensiv mit der Weiterentwicklung der Vor- und Nachsaison auseinander, bei Angebot und Bewerbung.“

Bike Week 2024? Ein weiteres „lautes“ Kärntner Großereignis mit ungewisser Zukunft ist die European Bike Week, die heuer im Herbst in jedem Fall noch Anfang September am Faaker See über die Bühne gehen wird. Ob die neuen Verträge ab 2024 bald unter Dach und Fach sind, ist noch unklar. Bis Redaktionsschluss konnte Harley-Davidson Europa dies noch nicht bestätigen. Doch auch wenn Prag und Budapest dem Vernehmen nach als Alternativen in den Startlöchern scharren, sollen die Zeichen für den Faaker See positiv stehen. Gastronom und Harley-Liebhaber Peter Herritsch ist überzeugt: „Die Veranstaltung ist für die Saisonverlängerung enorm wichtig und hilft vielen gut über diese teilweise

tote Zeit. Es sollte alles daran gesetzt werden, die Bike Week in Kärnten zu halten, denn viele leben davon.“ Tourismuslandesrat Schuschnig spricht sich für einen Verbleib – in geordnetem Rahmen – aus: „Die European Bike Week hat mit einem globalen Konzern einen offiziellen Veranstalter, der auch die Verantwortung trägt. Zu diesem Event stehe ich, die Wertschöpfung für Kärnten ist beachtlich. Das ist nicht vergleichbar mit illegalen Vorund Nachtreffen der Tuningszene. Aber es gelten dieselben Spielregeln für alle Treffen, was illegalen Lärm und Raserei betrifft.“

Florian Böker, Villa Bulfon
Natürlich braucht es jetzt neue Ideen. Die hätte man aber auch schon früher spinnen können.
HARLEY-MANIA. Im September rollen alljährlich die Kultmotorräder am Faaker See an –auch noch 2024? Manuel Politzky, CasinoHotel & SWITCH Velden
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Für den Tourismus würde ich mir wünschen, dass es wieder ein gesittetes Treffen geben würde.

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Gelebte Partnerschaft zwischen den Firmen K&K Küchen- und Wohnkonzept GmbH und Magenta.

Die Firma K&K Küchen- und Wohnkonzept zählt zu den führenden Anbietern von Kompletteinrichtungen in ganz Österreich. Mit drei Studios in Klagenfurt, einem in St. Veit und einem im Herbst eröffneten Standort in Wolfsberg hat das Unternehmen eine starke Präsenz im Land etabliert. Die Studios bieten individuelle Beratung und erfüllen Wohnträume für Kunden in Privathaushalten und im Gewerbe.

Im Fokus steht immer das Verständnis der Kundenbedürfnisse. Das Unternehmen strebt danach, ein Höchstmaß an Komfort anzubieten und Wohnräume nach individuellen Vorstellungen zu gestalten. Das flächenmäßig größte Studio in St. Veit wurde erst im vergangenen Jahr eröffnet, um den Kunden eine noch größere Vielfalt an Einrichtungsideen zu präsentieren. Dieser Schritt zeigt das Bestreben, ständig innovative Lösungen anzubieten und die Kunde-

nerfahrung zu verbessern. Das Unternehmen ist stolz darauf, die optimale Nutzung des Raumes mit kreativen Wohnideen und einer perfekt ausgeführten Montage zu kombinieren. Die aktuellen Trends in der Möbelbranche werden stets aufmerksam verfolgt. Graue, weiße und anthrazitfarbene Möbel sind momentan besonders beliebt und werden in Verbindung mit stilvollen Holz-Designelementen verwendet, um zeitlose Charaktere zu schaffen. Die Liebe zum Detail und das architektonische

Gesamtkonzept sind charakteristisch für die Arbeit der Firma K&K Küchen- und Wohnkonzept GmbH. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie eines der Studios!

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EIN LEBEN

für ein Schlos s

Eine Geschichte wie aus dem Märchen: In knapp 50 Jahren hat sich Johann Elbe eigenhändig – von der Stromleitung bis zu den Deckenornamenten – ein Schloss erbaut.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Peter Just (5), Tanja Kovačič
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LEBENSTRAUM ERFÜLLT.

Draußen strahlt zwar noch die Sonne vom Himmel, der Wind, der bei unserem Besuch heulend durch die zum Lüften geöffneten Fenster des Schlosses Elberstein pfeift, ist aber ein Vorbote des aufkommenden Unwetters. Oder ist es doch ein Schlossgespenst? Wohl eher nicht, denn für ein solches ist der Prunkbau im Unterkärntner Ort Globasnitz eigentlich viel zu jung.

Youngster unter den Schlössern. Schloss Elberstein hat nämlich weder das finstere Mittelalter noch blutige Ritterturniere durchlebt, seine Geburtsstunde schlug erst im Jahre 1976. Es war der Traum eines kleinen Jungen, der in

der Volksschule im Schwarz-Weiß-Kino einen Stummfilm mit einem Märchenschloss gesehen hatte und in der dritten Klasse die Burg Hochosterwitz besuchte. „Mit 2000 Schilling in der Tasche begann ich im Alter von 23 Jahren feierabends und am Wochenende mit Familie, Freunden und Nachbarn mit Bauarbeiten“, erinnert sich Schlossherr und Erbauer in Eigenregie Johann Elbe heute zurück.

In den Anfängen in den 70er Jahren musste der gelernte Tischler sowohl seinem Vater als auch Behörden vorgaukeln, lediglich einen Stall für die Landwirtschaft bauen zu wollen. Was sie alle damals nicht wussten: Insgeheim gab es zwei Baupläne in der Schublade. Der

zweite – echte – war für ein Schloss. „Als das Erdgeschoss gemauert war, erschien der Mann vom Bauamt und meinte, so einen eigenartigen Stall mit Säulen hätte er noch nie gesehen“, schmunzelt Elbe, der schließlich mit der Wahrheit rausrücken musste, nämlich, dass er eigentlich an seinem Traumschloss arbeitete. Und das tut er nach 47 Jahren immer noch. „Du darfst nicht anfangen aufzuhören, hat mir kürzlich jemand gesagt. Da steckt viel Wahrheit drin“, ist Elbe überzeugt.

Ein Alleskönner-Schlossherr. Also werkt er Tag für Tag unermüdlich an der Vollendung seines Märchenschlosses. Morgens meist im Wald oder im Holzwerk, später entweder in der Tischlerwerkstatt, an der standesgemäßen Grundstückseinfassung des Geländes, im Schlosspark, beim Skulpturengießen oder am allerletzten Holzboden im Schloss, an dem er – Mosaikstein für

Das imposante Schloss Elberstein in der Unterkärntner Gemeinde Globasnitz ROYALES INTERIEUR. Stimmig ist alles vom Mobiliar bis zum detailverliebten Türstock DIE SCHLOSSHERREN. Ludmilla und Johann Elbe arbeiten Hand in Hand an der Vollendung eines Lebenstraumes
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Mosaikstein – seit Monaten bastelt. Und das, nachdem er zwei Jahre an der letzten Holztür am Werk war. Einen ganz speziellen Porzellanluster würden sie auch noch gern finden, am ehesten in Italien, merkt Ehefrau und Schlossherrin Ludmilla an. Klingt nicht danach, also ob so bald der letzte Handgriff im Schloss getan wäre, auch wenn es für Außenstehende mittlerweile vollendet erscheint.

Künstler und Installateur. Wandelt man durch die Räume vom Repräsentationszimmer bis zur Schlossbibliothek, bräuchte man für die 300 m2 wohl Stunden oder Tage, um die tausenden Details, die einem halben Jahrhundert minutiöser Arbeit entsprungen sind, zu studieren. Jeder Türrahmen, jeder Schrank, jeder Tisch ist verziert mit aus Holz geschnitzten Bildnissen, Skulpturen überraschen in jedem Winkel, ebenso Stuckarbeiten, Ornamente und Kunstwerke an den Wänden, so weit das Auge reicht.

Wohin man blickt, findet man Szenen aus der Umgebung, alte Keuschen,

Kirchen und Menschen, aber auch Schlossgärten und Landschaften aus dem benachbarten Ausland sind allgegenwärtig. Das wohl einzigartige Lebenswerk eines Alleskönners, der nicht nur für die künstlerische Note in den Schlossgemäuern gesorgt hat, sondern sich auch für alles vom Verputz bis zu den Strominstallationen verantwortlich zeichnet. Selbst die 52 Schlossfenster –allesamt komplizierte Rundbögen – hat der einstige Bauernbub selber verglast. Mit seiner künstlerischen Ader hat Elbe selbst Ehefrau Ludmilla angesteckt, die inzwischen so manches Kunstwerk im prunkvollen Gebäude beigetragen hat.

Johann Elbe hat sein eigenes Märchen geschrieben, das Besucher von nah

und fern fasziniert, die sich auf Anmeldung gern im Schloss umsehen können. „Schon seit den ersten Jahren, als ich mit dem Bau begann, kamen immer wieder Schaulustige, die sich für das Bauwerk und auch für meine Geschichte interessierten. Meine Frau und ich freuen uns auch umgekehrt über Besucher, weil diese meist nicht minder interessant sind und uns viel zu erzählen haben.“

Viel Prominenz, unter anderem österreichische und slowenische Minister sowie Staatspräsidenten, ging im Schloss Elberstein bereits ein und aus. TV-Stationen aus dem In- und Ausland haben angeläutet, um über das Schloss-Unikat zu berichten, die meisten sind allerdings abgeblitzt. „Ich arbeite eben lieber, als dass ich rede“, lacht Johann Elbe.

Das Schloss als Filmkulisse. Sein Lebenswerk diente als Filmkulisse für „Das Schloss meiner Träume“, im realen Leben wurden innerhalb der Schlossmauern einige Ehen geschlossen und vereinzelt Konzerte abgehalten. „Zu viel Rummel möchten wir aber nicht haben“, verrät das Schlossherrenpaar, das zwischendurch recht gut von der Arbeit abschalten kann. „Wir kommen gerade von einer Mittelmeerkreuzfahrt zurück. Da haben wir viel getanzt, wie wir es auch in der Heimat, etwa bei Veranstaltungen am Klopeiner See, seit Jahrzehnten leidenschaftlich gern tun.“ Und fürs Tanzen gilt bei den Elbes wohl der gleiche Leitspruch wie für das Schloss-Meisterwerk: „Du darfst nicht anfangen aufzuhören.“

BEEINDRUCKEND. Das Repräsentationszimmer des Schlosses MINUTIÖS. Zum Teil hat Johann Elbe jahrelang an den tausenden Details einer Tür gearbeitet GEN HIMMEL. Eine Kuppel bringt Licht ins Schlossgemäuer Johann Elbe, Schlossherr
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Der offizielle Bauplan zeigte einen Stall, der geheime war für mein Schloss.
57 Kroneplatz 1 | Schleppekurve | 9020 Klagenfurt am Wörthersee | Tel. 0463/21 91 11 | danesh.at
KIRCHTURMSCHMUCK ALS GROSSPROJEKT. Wolfgang Zimmermann (li.) und Karl Maier beim Vergolden der Kreuze der Stiftskirche Klosterneuburg

SCHÖN

vergoldet

Der MONAT zu Besuch bei den Kärntner Vergoldermeistern und Restauratoren Karl Maier (61) und Wolfgang Zimmermann (50).

Manche Fragen drängen sich bei Interviews oft spontan auf. Wie in diesem Fall: „Warum haben Sie Goldstaub im Gesicht?“ Und schon ist man mitten im Thema. Und wir erfahren, wie die zwei Vergoldermeister Karl Maier und Wolfgang Zimmermann vorgehen: „Zuerst wird das Blattgold geschnitten. Dann hebst du es mit einem speziellen Pinsel, dem Anschießer, hoch. Damit das funktioniert, lädst du dir den Vergolderpinsel an der Wange oder an der Stirn statisch auf.“

Was passiert, wenn man eines der 23-Karat-Blättchen mit den Fingern anheben möchte, darf ich selbst ausprobieren: Ich berühre das Blättchen nur kurz mit der Hand, das Gold kräuselt sich und pickt sofort – und bis zum nächsten Händewaschen – an Daumen und Zeigefinger. „Jetzt hast du einen Goldfinger“, scherzt Zimmermann. Zurückgeben kann ich das Blattgold also nicht mehr, aber Essen könnte ich es. Nur ganz ohne Haute Cuisine-Gericht macht das keinen Spaß. Wir merken uns: Als Nicht-Profi kann man mit dem Blattgold nichts anfangen.

Prestigeprojekte. Zwei Großprojekte haben die zwei Restauratoren und Vergoldermeister in den vergangenen Monaten fertiggestellt. Eine besondere Herausforderung war das Vergolden der Spitze der berühmten Wiener Votivkirche: „Dafür haben wir im Freien gearbeitet, in fast 100 Metern Höhe oben auf der Kirche“, berichtet das Duo über sei-

nen mehrtägigen Einsatz auf der zweithöchsten Kirche Wiens. Zusätzlich haben sie die Eingangstore und Kandelaber des neugotischen Hinguckers restauriert.

Vor Kurzem fertiggestellt wurde die Vergoldung des Turmschmucks der beeindruckenden Stiftskirche Klosterneuburg. Dabei durfte der MONAT den beiden in der Werkstatt über die Schulter schauen. Im Nachhinein erfahren wir, dass nach der Reinigung, Grundierung, Lackierung und nach dem Auftragen des Klebers 8000 Goldblättchen in Handarbeit auf die zwei Kugeln und zwei Kreuze gepickt wurden. Das ist den Dimensionen geschuldet: „Die Kugeln haben jeweils einen Durchmesser von 1,10 Metern. Ein Kreuz wiegt um die 250 Kilogramm und ist circa drei Meter hoch“, erzählen uns Wolfgang Zimmer-

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS: Helge Bauer (2), beigestellt (2), Stift Klosterneuburg/Michael Zechany, Weingartner-Foto/picturedesk.com HAUCHDÜNNES METALL. Acht mal acht Zentimeter misst ein Goldblättchen. Es ist sechs bis sieben Tausendstel von einem Milimeter dünn und kostet je nach Tagespreis ca. vier Euro Karl Maier, Malerei Maier, Weißenstein
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Wolfgang und ich –wir sind mit unseren Firmen ein super Team!

Von Heiligen & Holzwürmern. Natürlich haben Maier und Zimmermann auch in Kärnten schon zahlreiche Projekte umgesetzt. Dabei gehört das Restaurieren von Altären, Heiligenfiguren, Gemälden und Rahmen, Stuck und Fassaden genauso zum Portfolio wie die Matt- oder Hochglanzvergoldung, das Gravieren und der Kampf gegen den Holzwurm: „Wir spüren den Klimawandel. Der Holzwurmbefall war früher bis 900 Meter Seehöhe überhaupt kein Thema, das hat sich geändert. Der Schädlingsbefall ist heute das Hauptproblem bei Kircheneinrichtungen – das geht vom Altar über Tabernakel bis hin zur Kirchenbank“, sagt Zimmermann.

Der administrative Aufwand ist bei allen Projekten groß: „Es gibt einiges an Vorarbeiten, Kalkulationen und Berechnungen. Dazu dokumentieren wir jedes Projekt und geben detaillierte Restaurierungsberichte ab.“ Gute Connections zu anderen Firmen helfen dabei, das Personal schnell aufzustocken, sollte es ein Projekt verlangen: „Im Kollerhaus in Straßburg haben wir zum Beispiel zu acht 1200 Quadratmeter Fassade restauriert“, so Maier. Die größte Herausforderung in ihrem Job – da sind sich die beiden einig:

„Dass man überhaupt zu den Aufträgen kommt.“ Denn dafür muss man sich bei Ausschreibungen gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen. Hier punktet das eingespielte Kärntner Duo mit Erfahrung und höchsten Qualitätsansprüchen: „Wenn man bei einem Objekt die Instandsetzung macht, ist es wichtig, dass das Objekt im Vordergrund steht. Dass du es fach- und sachgerecht instand setzt. Das ist nicht immer billig.“

Goldenes Handwerk. Nur sieben Betriebe sind in Kärnten als „Vergolder und Staffierer“ gemeldet, weiß Karl Maier als ihr WKK-Berufsgruppensprecher. Er selbst führt seit über 30 Jahren einen davon – die „Malerei Maier“ in Weißenstein. Er darf drei Meisterbriefe sein Eigen nennen – er ist Maler-, Vergolder- und Schilderherstellermeister. Dazu ist er als

gerichtlich beeideter Sachverständiger in ganz Österreich gefragt. Vergoldermeister Wolfgang Zimmermann hat seit ein paar Jahren seine eigene Firma in Klagenfurt. Die Zusammenarbeit der beiden hat sich vor ein paar Jahren ergeben: „Seitdem wickeln wir gemeinsam Projekte ab –und zwar von Anfang bis zum Ende. Es ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Wir sind zwei Partner, die zusammenarbeiten und einen gerichtlich beeideten Sachverständigen haben. Da beneiden uns viele“, so Maier. Zimmermann bringt es auf den Punkt: „Die Zusammenarbeit mit Karl ist eine wertvolle Bereicherung.“ Da möchte man doch gleich ergänzen: „Eine Zusammenarbeit, die Goldes wert ist.“

IN FAST 100 METERN HÖHE. Auch auf der Votivkirche in Wien waren die Vergoldermeister schon gemeinsam im Einsatz

GOLD BEHÄLT DEN GLANZ. Das Edelmetall wird im Außenbereich verwendet, weil es korrosionsbeständig ist und nicht anläuft Der Turmschmuck fürs Stift Klosterneuburg wurde eben fertiggestellt mann und Karl Maier über das Ausnahme-Projekt. Wolfgang Zimmermann, Der Vergolder, Klagenfurt
REPORT
Die größte Herausforderung in unserem Job ist, zu den Aufträgen zu kommen.

KLAGENFURT LÄDT

ZUM

SOMMER-SALE MIT ATMOSPHÄRE

Von 27. bis 29. Juli 2023 gibt’s in Klagenfurts Innenstadt viele Sommer-Trendteile extragünstig. Tag 1 des „Sagenhaf-

Fashion-Victims, bitte blockiert euch das letzte Juliwochenende für eine ausgedehnte Shopping-Tour durch Klagenfurt. Vom 27. bis 29. Juli 2023 ist nämlich wieder der „Sagenhafte Sommerschlussverkauf“ (SSV) in der Innenstadt angesagt. Heißt übersetzt: Die heißesten Trend-Teile dieses Sommers gibt’s in vielen Klagenfurter Shops um ein Eck günstiger. Und mit August und September bleibt noch immer genug Zeit, sich in den neuen Sommerkleidern, kurzen Hosen, Bikinis, Sonnenbrillen, Sandalen oder Tank-Tops ordentlich in Schale zu werfen.

FOLGE DER RIESEN-EINKAUFSTASCHE!

Viele Geschäfte der Klagenfurter Innenstadt ziehen wieder mit beim „Sagenhaften Sommerschussverkauf“. Von Damen- und Herrenboutiquen über Optikfachgeschäfte und Juweliere bis hin zu Schuhhändlern und Wäscheboutiquen sind allerlei Top-Adressen dabei, die in Sachen Sortiment und persönlicher Beratung wohltuend aus der Masse hervorstechen. Und sie machen sich gut erkennbar für Schnäppchenjäger: Vor den Eingängen zu den Geschäften werden während der SSV-Tage überdimensionale Einkaufstasche stehen, als unübersehbarer Wegweiser zum Sommerrabatt.

SHOPPING & DONNERSZENEN.

Am ersten SSV-Tag, dem Donnerstag, haben viele Shops außerdem abends länger offen - und gratis Kulturgenuss gibt‘s obendrauf. Denn das ist ein DonnerSzenen-Tag, also die Gelegenheit, beim Flanieren durch die Stadt auch gleich gute Musik oder packende Lesungen in den schönsten Renaissance-Innenhöfen Klagenfurts zu erleben.

Unter anderem geht an diesem Tag auch eines der erklärten Highlights der diesjährigen DonnerSzenen über die Bühne: Klagenfurts Welt-Saxophonist Wolfgang Puschnig spielt erstmals im Duo mit seinem Sohn Samo Weidinger, übrigens ein begnadeter Pianist, auf. Das dreiteilige

ler Musikschule in der Theatergasse statt. Insofern steht einem schönen Shopping-Tag mit wunderbarem Ausklang nichts mehr im Wege. Wir sehn uns – beim Sagenhaf-

SAGENHAFTER SOMMERSCHLUSSVERKAUF

Wo: Klagenfurts Innenstadt, Wann: DO, 27. Juli/FR, 28. Juli/SA, 29. Juli 2023

Goodie: DonnerSzenen am 27. Juli, Konzerte & Lesungen in den Innenhöfen, Start um 16 Uhr

Web: www.visitklagenfurt.at/de/sommerschlussverkauf, Insta: @klagenfurt_city

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„EIN FUNKTIONIERENDER SKODA“

Neuer Kapitän: Der frische Flughafen-Geschäftsführer Maximilian Wildt über Lilihill, die Koralmbahn, 50-jährige Kollegen, seine Vision für den Klagenfurter Flughafen und seinen privaten Schlaf. Und: Warum er spitz auf elf Millionen Euro ist.

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Peter Just (2)

Der neue Geschäftsführer des Airports Klagenfurt ist ein „alter“ Bekannter. Maximilian Wildt war schon zuvor am Flughafen tätig und ging dann zu Do & Co. Jetzt ist er wieder da. Mit einer Riesen-Herausforderung. Der MONAT traf ihn zum Exklusiv-Interview.

MONAT: Was hat Sie bewogen, dieses Himmelfahrtskommando anzunehmen?

MAXIMILIAN WILDT: Ich kenne das Potenzial des Flughafens. Ich weiß, dass da was möglich ist. Ich würd‘s echt schade finden, wenn man das verkommen lässt. Das Airport-Team ist cool.

Und im Anwerben von Fluglinien kenne ich mich gut aus. Langfristig werden wir den Flughafen auf solide Beine stellen.

Wo sehen Sie denn Märkte, die Sie abdecken wollen?

Vor allem Deutschland ist unser Markt. Wir wollen die Köln-Strecke

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wieder zurückholen. Es ist extrem schade, dass die weg ist. Hamburg und Berlin sind weitere Destinationen. Auch UK und die Niederlande sind ein Thema. Und Budapest erscheint mir möglich.

Welche Strategie werden Sie fliegen?

Es gibt drei Standbeine: Businessverkehr; dann Menschen, die in Kärnten wohnen, also Private; und das ganze Tourismussegment. Mit diesen drei Bausteinen kann der Flughafen recht gut leben. Diesen Mix hat nicht jeder Flughafen.

Wie viele Grundstücke müssen verkauft oder verpachtet werden, damit der Flugbetrieb überhaupt aufrechterhalten werden kann?

Wir wollen die nicht betriebsnotwendigen Grundstücke nicht verkaufen. Aber es soll Pachtverträge geben. Wenn es Partner gibt, die faire Preise zahlen, warum nicht verpachten? Das muss sogar unser Ziel sein.

Was halten Sie eigentlich von der vom ehemaligen Mehrheitseigentümer Lilihill groß präsentierten Aviation City? Wie stehen Sie zu dieser Sache?

Das machen andere Flughäfen auch. Damit wird die Welt nicht neu erfunden. In der Form ist das aber wahrscheinlich überdimensioniert. Was wir jetzt aber in den Fokus richten müssen, ist das Fluggeschäft: Airlines anwerben, Flieger abfertigen. Dafür bin ich da. Und nicht zum Bauen einer Aviation City. Ich bin kein Immobilien-Entwickler (lacht).

Wie hoch schätzen Sie den Abgang aus dem Fluggeschäft im ersten Jahr ein?

Ich habe erst ab 1. Juli (Anm.: nach Redaktionsschluss) Zugriff auf die Daten des Flughafens. Das kann ich noch nicht sagen.

Haben Sie jetzt im Vorfeld Ihres Amtsantritts schon Gespräche mit Fluglinien geführt?

Das kann ich Ihnen nicht sagen. Was ich aber sagen kann: Ich kenne die Leute. Das waren ja meine Kollegen. Das ist ein Kreis, zu dem ich guten Zugang habe. Man kennt sich sozusagen. Ab Amtsantritt werde ich bei Fluglinien Klinken putzen. Das heißt jetzt nicht, dass es Zack macht und Easy Jet ist da. Aber das ist genau die Herausforderung, die ich angehen möchte.

Werden Sie mit einem recht schnellen Lucky Punch aufwarten können?

Ich muss jetzt mal mit allen Airlines reden. Aber ganz wichtig für mich ist die Köln-Verbindung. Dass man die Eurowings verloren hat, wundert mich schon sehr.

Provokant gefragt: Ist auf diesen Dornröschen-Flughafen überhaupt eine Fluglinie zu lotsen?

(Antwortet rasch): Ja! Sonst würde ich es nicht machen. Schauen Sie sich die Flieger an: Die Ryanair ist bummvoll. Das ist der Freizeitflugverkehr. Da ist Kärnten stark. Da wollen wir auch mit der Kärnten Werbung zusammenarbeiten. Der Zeitpunkt ist gut. Wir müssen aber schnell sein.

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Während der Lilihill-Ägide war die magische Kennzahl die 100.000-Passagiere-Untergrenze. Halten Sie diese Kennzahl für sinnvoll? Wäre es nicht besser, die Wertschöpfung zu messen, die Passagiere hier in Kärnten lassen?

Da haben Sie schon recht. Aber das ist schwer zu messen. An den Passagierzahlen messen sich halt die Flughäfen. Bei uns geht es darum, dass wir langfristig sinnvoll wachsen. Und der Region was bringen.

Was ist denn Ihre Passagierlatte? Was nehmen Sie sich als Ziel?

Wir müssen uns mittelfristig selbst halten. Aber ich möchte nicht der kleinste Flughafen in Österreich bleiben.

Aber Sie werden sich doch mit den 100.000 Fluggästen nicht begnügen? Das hat ja Orasch fast geschafft.

Wir messen unseren Erfolg lieber an Destinationen auf der Landkarte. Dann kommen auch gute Passagierzahlen zusammen.

Aber bei welchen Passagierzahlen gehen Sie abends gut schlafen?

Gut schlafen gehe ich, wenn wir das Niveau von 2018, also vor der Privatisierung, wieder erreichen (ca. 228.000, Anm.). Dafür brauchen wir Flüge. Eine Hubverbindung ist wie eine Lebensader für uns. Ruhig schlafen kann ich, wenn ich zwei Städte in Deutschland habe. Außerdem eine Verbindung nach Großbritannien. Und im Mix vielleicht noch touristische Ziele wie Rhodos oder Palma. Aber wir müssen das dann auch gut abfertigen können. Es hat keinen Sinn, wenn wir uns die Kritik der Airlines zuziehen.

Ihr Ziel für die ersten 100 Tage?

Ruhe reinbringen. Vor allem in der Mitarbeiterschaft. Die hat in letzter Zeit gelitten. Und dann: das Fluggeschäft. Alle möglichen Airlines im Sommer abklappern. Die ersten Monate werden für alle Mitarbeiter hart, extrem hart.

Ihre Zukunftsvision für den Airport?

Wir brauchen Kontinuität in den Flugstrecken. Das heißt, dass es sich nicht mehr spielt, dass Destinationen reinkommen, dann wieder rausfallen und dann wieder reinkommen. Wir wollen da Langfristigkeit reinbringen. Dann eine gescheite Hub-Verbindung. Dass man von Klagenfurt aus überall hinkommt.

Stört Sie da die Koralmbahn? Dann wird man in 45 Minuten von Klagenfurt in Graz sein.

Nein, stört mich nicht. Am besten unterscheiden wir uns durch Marktdifferenzierung von anderen Flughäfen. Wir müssen bessere Angebote haben. Und vergessen Sie nicht: Man ist auch in 45 Minuten von Graz auch in Klagenfurt. Die Koralmbahn ist ein Jahrhundertprojekt.

Die Lilihill-Gruppe hat die Airport-Geschäftsführung damit beauftragt, auszuloten, ob Schadenersatzansprüche gegen das Land und die Stadt Klagenfurt durchgesetzt werden können. Weil Lilihill ab dem Ziehen der Call Option Geschichte ist: Werden Sie das als Geschäftsführer durchführen?

Das mache ich mit unseren Anwälten. Dem kann ich nicht vorgreifen.

Franz Peter Orasch ist ja aus der Geschäftsführung der KFBG raus. Wird Nils Witt zusammen mit Ihnen in der Geschäftsführung sein?

Nein, der Plan ist, dass Witt bis 30. Juni in der Geschäftsführung bleibt. Ab 1. Juli bin dann ich Geschäftsführer.

Haben Sie schon einen Horizont, wann die Lilihill-Gruppe aufgrund der Call Option endgültig aus der KFBG raus sein könnte?

Das wird in Kürze entschieden. Es gibt momentan noch eine Vernetzung zwischen Flughafen und Lilihill. Etwa in der Buchhaltung. Da kommt es jetzt zu Übergabegesprächen. Es wird nicht passieren, dass wir von heute auf morgen den Stecker ziehen. Das wird sicher drei bis vier Wochen dauern.

Haben Sie keine Angst, dass Sie zwischen den nunmehr öffentlichen Mehrheitseigentümern und der Lilihill-Gruppe „zerrieben“ werden?

Nein, gar keine. Es wird eine geordnete Übergabe geben. Und dann müssen wir Airlines gewinnen.

Es wird kritisch beäugt, dass Sie noch relativ jung sind. Sie sind erst 32 Jahre alt. Was entgegnen Sie jemandem, der sagt, ein 50-Jähriger hat mehr Erfahrung?

Die Airline-Branche ist generell eine junge. Ich bringe auf jeden Fall die Erfahrung mit. Ich habe das ja bei Ryanair gezeigt. Natürlich: Es ist eine Herausforderung. Aber das wäre es für einen 50-Jährigen auch. Außerdem bin ich nicht alleine, es gibt ein Team am Flughafen. Und wir müssen das gemeinsam stemmen.

Maximilian Wildt, Flughafenchef
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Mir wäre lieber, wenn die elf Millionen am Konto des Flughafens landen.

Die Privatflieger am Flughafen äußern sich zum Teil kritisch über den wiederkehrenden Betriebsleiter Harald Stoutz. Er hätte sie in der Corona-Zeit nicht ausreichend fliegen lassen. Wegen eingeschränkter Betriebszeiten. Das äußert man vorsichtig auch gegen Sie. Was halten Sie dem entgegen?

Ich war damals, als ich bereits am Flughafen war, nicht für die Betriebszeiten verantwortlich, sondern für das Airline-Marketing. Und über Harald Stoutz muss man sagen, dass er jahrelange Erfahrung an der Rampe hat und ein guter Betriebsleiter ist. Aber mit den Sportfliegern werden wir uns zusammensetzen. Nicht über Briefverkehr. Wir sind kein riesiger Flughafen, da kann man sich gut treffen.

Sie sind mutig: Die Geschäftsführung wird in wenigen Monaten ordentlich ausgeschrieben. Was machen Sie, wenn jemand anderer zum Zug kommt?

Ich werde mich auf jeden Fall bewerben. Und der Beste möge gewinnen. Die Ausschreibung muss sein.

Haben Sie eine Zusage im Sack, dass Sie die Ausschreibung ohnehin gewinnen werden?

Nein, absolut nicht. Ich will den Flughafen entwickeln. Aber wenn jemand bessere Ideen hat, dann ist es eben so.

Hätten Sie ein Rückkehrrecht zu Do & Co?

Dazu sage ich nichts.

Was haben Sie bei Do & Co genau gemacht?

Die Standortleitung fürs Airline-Catering in Wien. Es gibt bei Do&Co 32 Küchen weltweit. Eine davon in Wien. Das sind 300 Leute. Das war zwar am Rande der Luftfahrt, aber dennoch eine große Herausforderung.

Auf einem Treuhandkonto liegen noch etwa elf Millionen Euro, weil laut EU-Kommission die in den Nullerjahren gesponserten Airlines das Geld zurückzahlen mussten. Das wird noch beeinsprucht. Aber: Sollte das Geld zurückkommen, sehen Sie die Millionen bei Land und Stadt oder wollen Sie das Geld für Investitionen am Airport?

In Sachen Investitionen werden wir kein Mercedes, sondern ein funktionierender Skoda sein. Wir werden nutzenstiftende Investitionen brauchen, ja. Wir werden in Sachen Gastronomie sicher modernisieren müssen. Auch Werbeflächen werden wir brauchen und etliche Screens. Aber das wird keine 100 Millionen Euro kosten. Ich hätte jedoch nichts dagegen, wenn die elf Millionen am Flughafen-Konto landen würden.

ZUR PERSON

Maximilian Wildt ist 32 und liiert (keine Kinder). Er hat Logistik und Unternehmensführung studiert. Mit 1. Juli ist er Chef des Klagenfurter Airports. Wildt war von 2021 bis 2022 schon einmal am Flughafen beschäftigt. Als Airline Marketer. Danach ging er zum Airline-Catering-Riesen Do & Co. Jetzt kehrt er zurück.

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DAS HIMMELFAHRTSKOMMANDO

Schubumkehr: Am Flughafen Klagenfurt deutet alles auf einen Neustart hin.

Ab 1. Juli hebt Maximilian Wildt als neuer Geschäftsführer ab. Der Airport befindet sich in einer heiklen Situation. Und mit der abfliegenden Lilihill-Gruppe könnte sich noch ein Rechtsstreit entspinnen.

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Peter Just, Hannes Krainz, KBV/KK, Stadt Klagenfurt/KK

Wenn Maximilian Wildt seinen Dienst antritt, jährt es sich zum fünften Mal, dass der Klagenfurter Sorgen-Airport mehrheitlich privatisiert wurde. Das geschah im Juli 2018. Fast 75 Prozent gingen damals an den Immobilienentwickler Franz Peter Orasch und seine Lilihill-Gruppe.

Oraschs Versprechen. Jetzt befindet sich der Immobilienmagnat im Ausgedinge: Zuerst zog er bei einer Kapitalerhöhung nicht mit, wodurch das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt plötzlich Anteile von Orasch übernahmen und auf einmal rund 58 Prozent der Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft (KFBG) besaßen. Und Orasch nur mehr knapp

42. Dann kam die Call Option, also der Rückkauf des Airports von Orasch. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hatte das auf Drängen von LHStv. Martin Gruber (ÖVP) jüngst abgesegnet. Wohl deshalb, weil Kaiser nicht mehr gewillt war, auf Oraschs versprochene Airline – die Liliair – zu warten. Auf deren Website war bis Redaktionsschluss kein Flug zu bu-

DIE MUST-HAVES IM SOMMER.

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chen, obwohl Orasch das schon vor Monaten versprochen hatte.

Mit Eintreten der Call Option wandern vier Millionen Euro an Orasch. Die Hälfte dessen, was er 2018 in die KFBG einbringen musste. Der Steuerzahler bekam damals allerdings keinen Euro, wie der Landesrechnungshof in einer aufsehenerregenden Prüfung feststellte. Wie die „Kleine Zeitung“ berichtete, verkaufte Orasch unlängst mehrere seiner vor Jahren erworbenen Innenstadt-Immobilien in Klagenfurt an die Familie des Industriellen Erhard Schaschl. Das aber offenbar nicht aus Geldgründen: Der Lilihill Group gehe es „finanziell ausgezeichnet“, sagte der PR-Verantwortliche zur Zeitung.

Showdown. Nun könnte es am Flughafen aber zu einem letzten Showdown kommen. Denn laut internen Quellen hat Orasch in einer Sitzung am 19. Juni protokollieren lassen, dass er sich die Abnahme des Airports nicht so leicht gefallen lassen werde. Wie Insi-

der es sehen, soll Orasch die Geschäftsführung der KFBG aufgefordert haben, zu überprüfen, ob Schadenersatzforderungen geltend gemacht werden können, die die Lilihill-Gruppe wegen der Verabschiedung aus dem Flughafen-Cockpit erlitten haben könnte.

Nun ergibt sich die skurrile Situation, dass Orasch aus der Geschäftsführung der KFBG, der er als gleichzeitiger Mehrheitseigentümer und Grundstückswerber angehörte, abberufen wurde. Jetzt läge es am neuen Geschäftsführer Maximilian Wildt, er startet mit 1. Juli, Oraschs Forderungen nachzukommen. Und den Schadenersatz prüfen zu lassen.

Dass das passiert, erscheint unwahrscheinlich, da Wildt von den Mehrheitseigentümern Land und Stadt installiert wurde (siehe Interview) und der bis Ende Juni noch amtierende Geschäftsführer Nils Witt, ein Orasch-Mann, bis 30. 6. Martin Payer, den Vorstand der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) als zweiter

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Geschäftsführer zur Seite gestellt bekommen hat. Das berichtete der ORF. Witt soll nach seinem Abgang ab 1. Juli Kärnten verlassen wollen.

Rechtsstreit. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels ist der Aufsichtsrat der KFBG nicht handlungsfähig. Payer, dessen Geschäftsführung wie gesagt mit 30. Juni endet, sagt, „dass die Handlungsfähigkeit des Aufsichtsrates das nächste Ziel“ sei. Die Lilihill-PR wollte auf Nachfrage des Kärntner MONAT kein Statement abgeben. Alexander Khaelss-Khaelssberg sagt dazu lediglich, dass die Lilihill-Gruppe gegen der Ziehung der Call Option „jede rechtliche Möglichkeit nutzen“ werde. Der Klagenfurter Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ), in Kürze wieder Vertreter von 20 Prozent an Anteilen am Flughafen, sieht die Beteiligung als strategisches Investment, aus dem für die Stadt etwas herausspringen soll. Liesnig möchte aus der Verpachtung von Grundstücken, für die Payer sich etliche scharfe Auseinandersetzungen mit Orasch geliefert hatte, Wertschöpfung holen.

Fluglinien werben. In diesem Spannungsfeld bewegt sich der neue Geschäftsführer des Airports Maximilian Wildt, der schon einmal für den Flughafen gearbeitet hat. Bis er vor etwa einem Jahr das Handtuch warf und zum großen Airline-Caterer Do & Co wech-

selte. In seiner Zeit am Flughafen hatte Wildt das Werben von Fluglinien für den Klagenfurter Airport über. Aus dieser Zeit ist das Engagement der Ryanair entstanden. Wildt äußert sich phasenweise kritisch zu den vergangenen Geschehnissen am Flughafen. Der 32-jährige Manager, der nun die Geschicke des Airports bestimmen soll, ist in der Luftfahrtbranche bestens vernetzt. Die vergangenen und noch andauernden Streitereien zwischen Land und Lilihill scheinen ihn in keiner Weise zu tangieren.

In absehbarer Zeit will er bei der Passagierzahl wieder auf dem Niveau von 2018 sein. Eine Mammutaufgabe –die bewältigbar sei, wie er sagt. Oder ein Himmelfahrtskommando?

ABFLUG. Orasch könnte in Kürze am Flughafen Geschichte sein

KAPITÄN. Hat mit 80 Prozent das Sagen: Martin Payer
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REPORT 69
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WOHNWAGEN-MEKKA. Europarcs kauft in Kärnten Campingplätze auf

DIE FLIEGENDEN HOLLÄNDER

Niederländischer Tourismuskonzern kauft in Kärnten Campingplätze und nistete sich beim ehemaligen ÖVP-Spitzenpolitiker Josef Martinz am Ossiacher See ein. Geschäftsmodell ist umstritten: Die Holländer betreiben die Campingplätze nicht nur – sie verkaufen dort auch Flächen.

Wenn man Tirolern etwas nachsagt, dann dass sie stur sind. Neben dem bundesweit vielgeliebten Akzent, wird einem Tiroler attestiert, dass er „eigen“ ist. Im positiven Sinn. Damit hat das Tourismusland Parallelen zu Kärnten. Und das nicht nur beim Akzent.

Und diese „Eigenheit“ bekam auch der niederländische Tourismuskonzern Europarcs zu spüren. Die Holländer sind ein mächtiges Kaliber. Und betreiben eine touristisch zumindest neuartige und geschäftlich offenbar sich lohnende Geschäftsidee. Europarcs kauft Flächen auf oder übernimmt sie. Flächen, auf denen sich mitunter bestehende Campingplätze befinden. Das haben

die „fliegenden Holländer“ auch in Österreich getan. In Tirol etwa wollte der Konzern laut der „Tiroler Tageszeitung“ auf Campingplätzen ein sogenanntes „Anlegermodell“ etablieren. Dabei geht es im Wesentlichen darum, Flächen von Campingplätzen zu verkaufen. Jedoch nicht ohne den Willen, diese Parzellen touristisch zu nutzen.

Doch die selbstbewussten Tiroler machten den Holländern einen Strich durch die Rechnung. „Wir haben solche Investmentmodelle unattraktiver gemacht“, sagt Susanne Jungmann-Karl von der Tiroler Landesregierung. Damit meint die Juristin, dass im „Heiligen Land“, zumindest was die Campingplätze angeht, höchstens Einheiten „von 45

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Peter Just, Europarcs, Land Kärnten/ Günther Steinacher, Architekturhaus/Maurer
REPORT

Wir wollen Freizeitwohnsitze

jedenfalls verhindern.

Quadratmetern zum Verkauf“ angeboten werden dürfen. Und das macht sowohl die Vergabe als auch den Erwerb solcher Flächen eben uninteressanter. Der Preis richtet sich eben auch an den Quadratmetern aus: Je weniger Fläche man verkaufen kann, desto niedriger der Preis. Und 45 Quadratmeter sind auch im Erwerb nicht so interessant. Das hat die Dimension eines größeren Zimmers. Mehr nicht.

Bei Martinz einquartiert. Obwohl die Kärntner in der Beliebtheitsskala des Akzents österreichweit noch vor den Tirolern liegen, ist man hierzulande noch nicht ganz so weit. Im südlichsten Bundesland herrscht Europarcs über mehrere große Campingplätze. Erst unlängst haben sich die Holländer bei Josef Martinz einquartiert. Das Terrassen-Camping-Paradies des ehemaligen ÖVP-Spitzenpolitikers am Ossiacher See ist nun auch Heimat für Europarcs. Martinz hatte im Vorjahr mehrere Millionen Euro aufgrund seines Verschuldens

in der sogenannten Birnbacher-Affäre an das Land Kärnten zurückgezahlt. Der Kärntner MONAT berichtete exklusiv. Da aber die Millionen nicht auf der Straße liegen, hat Martinz einen Teil seines idyllischen Campingreiches an die Holländer vergeben müssen. Ob im Verkauf oder als Pacht, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist Europarcs auf dem Areal am Ossiacher See touristischer Anbieter. Aber nicht nur.

In Kärnten sind die Niederländer gleich auf mehreren Campingplätzen vertreten: am Pressegger See, im Rosental, am Wörthersee und eben am Ossiacher See. Doch der niederländische Konzern ist nicht nur Touristiker, er ist auch Immobilienunternehmen. „EuroParcs Immobilien“ bietet Flächen wie oben schon erwähnt nämlich auch zum Kauf an. „Mit einem eigenen Ferienhaus investierst du nicht nur in das unbeschwerte Urlaubsgefühl. Du kannst eine Rendite erzielen, indem du dein Ferienhaus ganz oder teilweise zur Vermietung anbietest“, erklärt Europarcs auf

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Nr. 476|07|23 Das Magazin für Kärnten. Seit 02Z032383 Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3,70 Belinda Anna Hallegger So will Flughafen-Chef Max Wildt den Standort aufmöbeln: das Interview! NEUSTART AM AIRPORT Rainer Husar: Die Barlegende denkt nicht ans Aufhören DER EWIGE BARMANN BARMANN Kärntner errichtet sein eigenes Schloss –Bauzeit 50 Jahre! TRAUMTRAUMSCHLOSS! CHILLEN, ERLEBEN, FEIERN: SO GENIESST MAN SEINE SOMMERTAGE AM SEE. UND: NEUE WEGE IM TOURISMUS HOTSPOT WÖRTHERSEE WÖRTHERSEE REPORT

der Website der Immobiliensparte. Dort wird etwa ein Ferienhaus am Pressegger See ab 110.000 Euro angeboten.

Edelweiß-Lodge. „Die Edelweiß-Lodge bietet ihren Gästen ein Wohn-Schlafzimmer mit Schlafsofa, eine voll ausgestattete Küche und ein luxuriöses Badezimmer“, wird dort kredenzt. Der Preis versteht sich exklusive Mehrwertsteuer. Die Räumlichkeiten sind für zwei Personen vorgesehen. Aber warum können die Holländer in Kärnten Campingplatz-Flächen verkaufen?

Strenger Wächter. In Kärnten ist es zwar nicht so, dass man den Verkauf wie in Tirol auf 45 Quadratmeter beschränkt hat und damit den Holländern quasi einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, aber „wir haben ein strenges Auge auf den niederländischen Konzern“, sagt Albert Kreiner. Der Chef der Abteilung 7 in der Kärntner Landesregierung will Europarcs in Kärnten nicht einfach so gewähren lassen. „Wir sind zwar ein klassisches

Campingplatz-Land, wollen solche Strömungen aber auffangen“, sagt Kreiner. „Es sollen keine Freizeitwohnsitze entstehen.“ Dass aber Finanzierungsmodelle nötig sind, sieht auch Kreiner ein. „Aber es darf keine Parifizierung geben und wir sehen uns ganz genau an, ob es sich um ein sogenanntes ,Mobile Home’ oder ein fixes Haus dreht.“ Ersteres kann sozusagen verbracht werden, weil es mobil ist. Laut Kreiner darf es keine Bodenverankerung geben.

„Vergammelt“. Zwei der Kärntner Parks hat die holländische Gruppe dem Rosentaler Unternehmer Franz Petschnig abgekauft. Im Grundbuch ist vermerkt, dass der Kaufpreis dafür mehrere Millionen Euro ausgemacht hat. Wie die „Kleine Zeitung“ jüngst berichtete, bleibt aber der Park im Rosental, das ehemalige „Wahaha“, derzeit kalt. Das hatte die Europarcs-Gruppe eben Petschnig abgekauft. Nun will die Gruppe offenbar Erneuerungen durchführen, weil sie laut Zeitung behauptet, dass die Bauten am

REPORT 73
Es ist schade um das Wahaha. Das hat 15.000 Nächtigungen gebracht.

ehemaligen Wahaha-Areal „vergammelte Buden“ sind.

Petschnig, der weltweit unternehmerisch tätig ist, tritt dem energisch entgegen. Sein ehemaliger Besitz sei völlig in Ordnung, sagt er im Gespräch mit dem Kärntner MONAT. Über die Aussage von „Europarcs Rosental“ ist er hörbar unerfreut. „Warum hätten die den Park sonst aufgesperrt?“, fragt Petschnig. Europarcs Rosental war kurzzeitig nämlich schon in Betrieb und ist nun geschlossen, wie auch Bürgermeisterin Sonya Feinig (SPÖ) bestätigt. „Wenn das vergammelte Buden wären, hätten sie es voriges Jahr nicht betrieben“, protestiert Petschnig. Diese Aussage entbehre jeder Grundlage.

Damit stößt er bei Feistritz-Bürgermeisterin Feinig auf offene Türen. Sie bedauert, „dass der Park geschlossen ist“. Und trauert den Zeiten des noch von Petschnig betriebenen Wahaha nach. Einem Freizeitpark, der „15.000 Nächtigungen“ brachte, so Feinig. Der Tourismusverband hätte deshalb mit merklichen Abgängen zu kämpfen.

Fünf Prozent Rendite. Europarcs betreibt Freizeit- und Urlaubsareale in den Niederlanden, Belgien, Deutschland,

Österreich und Luxemburg. Der Konzern ist Hauptsponsor des niederländischen Top-Fussballclubs Feyenoord Rotterdam. Insgesamt zählt die Grup-

pe 53 Parks in Europa. Auf einzelnen Standorten garantieren die Holländer fünf Prozent Rendite, wenn man dort Einheiten kauft. Und kümmern sich um die Vermietung. Kreiner will in Kärnten aber „sehr genau hinsehen, dass die Flächen auch touristisch genutzt werden“. In Tirol „befinden wir uns derzeit bei den beiden Parks in Leutasch und Pettneu in der Entwicklungsphase“, sagt Tanja Kofler von Europarcs. „Wir gehen davon aus, dass die Weiterentwicklung der beiden Parks noch heuer gestartet werden kann“, erklärt das Unternehmen nach dem Rüffel durch das Land, nur mehr wenige Quadratmeter im Immobilienverkauf verwerten zu können.

„In Kärnten stecken wir in der Weiterentwicklung der Parks“, sagt Kofler. Am Europarcs Pressegger See seien Einheiten zu erwerben. „Dieses Modell ist eine neue und moderne Form des Tourismus und hat daher sicher Zukunft.“ In Kärnten vielleicht mehr als in Tirol. Was bedeutet, dass sich mehr und mehr Holländer auf Kärntner Campingplätzen tummeln werden. Allein schon, weil einer der Hauptverkauftsmärkte von Europarcs die Niederlande sind. Das hat zwar einen Ausverkauf zur Folge, wobei man anmerken muss, dass auch der holländische Akzent seine Reize hat.

Franz Petschnig, vorheriger Eigentümer
Wenn das vergammelte Buden wären, hätte Europarcs im Vorjahr nicht aufgesperrt.
REPORT 74
OSSIACH. Europarcs nistete sich am Campingplatz-Areal von Josef Martinz ein
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SCHRITT FÜR SCHRITT

Zwischen Berg und See auf einer Reise zu sich selbst: Quer durchs Land laden 20 Slow Trails zu einer Entdeckungsreise in atemberaubender Naturkulisse ein.

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REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Gert Perauer, Michael Stabentheiner, Franz Gerdl

Urlaub am See– das bedeutet in Kärnten nicht nur baden, sondern auch gehen: 2016 wurde das Gemeinschaftsprojekt „Slow Trails“ aus der Traufe gehoben und heuer gibt es schon über 20 verschiedene Trails – mit einigen Neuzugängen. Hier eine kleine, aber feine Auswahl.

Slow Trail Längsee

Stille Wasser sind im Falle des Längsees zwar nicht allzu tief, dafür aber umso entspannender. Die Route führt an den Ufern des größten Mittelkärntner Badesees vorbei am historischen Stift

St. Georgen, über den Weiler Rotten-

stein nahe an das Westufer, vorbei am Golfplatz und zurück zum Strandbad.

Slow Trail Flattnitzer See

Die Flattnitz ist ein geschichtsträchtiger Passübergang inmitten der Gurktaler Alpen und verbindet Kärnten und die Steiermark. Neben dem guten Ruf als Langlaufzentrum im Winter lädt der rund zwei Hektar große Flattnitzer See zum Umwandern und die Seele-baumeln-lassen ein.

Slow Trail Urbansee

Im Reich der Wimitzer Berge liegt die Gemeinde Sankt Urban. Der gleichnamige Urbansee liegt in einem 140 Hektar großen Landschaftsschutzgebiet, das die Heimat für zahlreiche prächtige Vertreter aus Flora und Fauna bildet. Slow Trail-Wanderer werden in die Geschichte rund um Rhiannon, die Hüterin des Urbansees, und Mithras, den Gott der Sonne und des Lichts, eingeweiht.

Slow Trail Hörzendorfer See Fährt man von St. Veit durch die hügelige Landschaft Richtung Süden, entdeckt man nach einer Kuppe am Fuße des sagenumwobenen Ulrichsbergs den Hörzendorfer See. Das Fischerdenkmal an seinem Ufer erinnert an seinen eigentlichen Zweck – bereits vor Jahrhunderten wurde das ehemals als „Holzerteich“ bekannte Gewässer als Karpfenteich angelegt.

Slow Trail Turnersee

Mitten im Natura 2000-Schutzgebiet gehört der Turnersee zu den wärmsten Badeseen Europas. Familienfreundliche Umrundung, beginnend am neuen Rastplatz Bike Break. Atemberaubende Ausblicke auf den See, vor allem bei Sonnenuntergang!

Slow Trail Zwergsee

Er führt durch schattenspendende Kastanien- und Kiefernwälder. Nach wenigen Gehminuten ist eine kleine Aussichtsplattform, die einen unglaublichen Blick

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NATURSCHAUSPIEL. Mit atemberaubenden Kulissen werden die Wanderer am Slow Trail Kitzelberg (links) und am Slow Trail Mirnock (Bild oben) belohnt

auf den tiefblauen See mit seinen Jugendstilvillen am Seeufer freigibt.

Slow Trail Südufer am Millstätter See

Der seit 2022 neue Slow Trail Südufer am Millstätter See bringt Wanderer so nah an dessen mineralstoffhaltiges Wasser wie kein anderer. Am stillen, naturbelassenen Ufer schlängelt sich der Pfad von Seeboden vorbei an versteckten Buchten und Sandstränden.

Slow Trail Afritzer See

Am Fuße von Mirnock und Wöllaner Nock geht es idyllisch durch das artenreiche Landschaftsschutzgebiet, in dem über 15 Fischarten und Edelkrebse leben. Vom Start an der Südseite des Parkplatzes Seepark – mit Eingangstor aus gekreuzten Bootsspanten – bis nach Feld am See laden Hängematten und Sitzmöglichkeiten zum Innehalten ein.

Der Slow Trail Römerschlucht

Dieser Weg führt die Wanderer ein wenig weg vom pulsierenden Leben des Wörthersees. Er startet in der mystischen Römerschlucht, deren Bach über mit Moos bewachsene Steine ins Tal plätschert.

BERGPANORAMA. Der

Slow Trail Brahmsweg

Hier erfährt man die Geschichte Pörtschachs, des ehemaligen kleinen Fischerdorfes, in dem der Komponist Johannes Brahms seine Sommermonate verbrachte.

Slow Trail Yogaweg

Er bietet den Aufbau und die Abfolge einer klassischen Yogastunde mit Körper-, Atem- und Achtsamkeitsübungen.

Slow Trail Kitzelberg

Einen der schönsten Aussichtsplätze in Südkärnten mit besonderem Weitblick bietet der Slow Trail Kitzelberg am Klopeiner See. Er führt vom Westufer durch den Wald zur Aussichtsplattform, zu deren Füßen der Kleinsee, Turnersee und Klopeiner See wie Spiegel in der Landschaft liegen und zum erfrischenden Bad nach der Wanderung einladen.

Bleistätter Moor

Ein außergewöhnliches Kultur- und Naturerlebnis bietet der Slow Trail Bleistätter Moor am Ossiacher See, bei dem man

KRAFTORT. Der Slow Trail Turnersee fürht mitten durch das Natura 2000 Schutzgebiet Slow Trail Pressegger See ist eingerahmt von den Gailtaler und den Karnischen Alpen ES GRÜNT SO GRÜN. Inmitten der Gurktaler Alpen ist der Flattnitzer See der Hauptdarsteller des Slow Trails
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durch mystische Moorlandschaften, vorbei an unberührten Uferpassagen und begleitet vom Blick auf den bewaldeten Bergzug der Ossiacher Tauern und der Gerlitzen Alpe wandert.

Slow Trail Faaker See

Dieser Weg führt durch das idyllische Natur- und Landschaftsschutzgebiet am Rande des Drobollacher Moors. Als besonderer Blickfang begleiten den Wanderer der türkisblaue Faaker See und der Mittagskogel, dessen auffällige Form an einen Vulkan erinnert.

Slow Trail Kloster Wernberg

Er führt über teils naturbelassene Wege direkt vom Kloster Wernberg mit angeschlossener Landwirtschaft und Fischteichen in ein ornithologisch sehr interessantes Gebiet – die Drauschleife.

Slow Trail Weissensee

Auch der 11,6 km lange Weissensee, berühmt für seine fjordartige Landschaft sowie das klare, türkisblaue und trinkwasserreine Nass, zudem als einziger See Kärntens ohne Umfahrungsstraße, bietet ein perfektes Slow Trail Szenario. Der Slow Trail Weissensee ist ein Uferweg mit einsamen Buchten und Ruheplätzen, begleitet von der Kulisse der Gailtaler Alpen mit Ausblicken zu den stolzen Lienzer Dolomiten. Durch einen dichten Schilfgürtel schlängelt sich der Slow Trail am Pressegger See, schützend eingerahmt von den Gailtaler- und Karnischen Alpen.

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WALDBADEN. Im kühlen Wald den Kopf freibekommen kann man bei diesem neuen Trend, auch in Kärnten

35 Grad und man hat das Gefühl zu zerschmelzen, sobald man vor die Tür tritt. Keine Sorge! Kärnten bietet viele wunderbare Orte, um die Temperatur runterzufahren.

Der MONAT hat sich auf die Suche nach Abkühlungsmöglichkeiten für glühend heiße Sommertage begeben – und herrliche Kärntner Plätze vom Gletscher über versteckte Seen bis zur Kältekammer entdeckt!

1. AB IN DEN WALD!

Waldbaden. Voll im Trend – und zum Abkühlen an heißen Sommertagen perfekt geeignet: das Waldbaden. Warum ist es so wohltuend? „Weil die Entschleunigung im Vordergrund steht. Wir bewegen uns langsam und achtsam durch den Wald, suchen uns kühle Plätzchen zum Verweilen und haben die Möglichkeit, durch angeleitete Übungen mit allen Sinnen die Natur zu erleben. So gönnen wir dem Kopf eine Pause und können einmal so richtig durchatmen und den Moment genießen“, erklärt Expertin Elisabeth Stefan von „Treetime“ (www.treetime.at).

Termine gibt es für Gruppen oder individuell von Klagenfurt übers Keutschacher Seental bis nach Villach.

2. HOHE TAUERN

Möllschlucht. Wunderbar: mit einem Bergführer auf den Klettersteig durch die Möllschlucht und über die Kraft der Natur staunen, die die Schlucht über Jahrhunderte malerisch geformt hat.

Gletschertrekking. Auf der Pasterze unterwegs zu sein, versetzt den Wanderer in die Eiszeit zurück und lässt die ungeheure Kraft erspüren, die von Berg und Landschaft ausgeht. Es lohnt sich, auf das Wissen und die Technik der Bergführer zu vertrauen, denn mit deren Hilfe erkundet man mächtige Gletscherspalten und erhascht Blicke ins Innere der Berge. Gößnitzfall. Der Naturlehrweg „Natura Mystica“ lädt mit Stationen zum Verweilen und aktiven Forschen ein. Höhepunkte des Weges sind das Kachlmoor und eine Mühle mit kunstvoll angefertig-

ner spektakulären Aussichtskanzel kann man die ganze Pracht des Gößnitzwasserfalls bestaunen.

Goldgräberdorf Heiligenblut. Im Fleißtal erfährt man vieles über die spannende Goldgräberzeit. Die Siedlung ist original rekonstruiert und wurde neu errichtet. Goldwaschen inklusive.

Ochsenschlucht. Naturerlebnisareal und Abenteuerspielplatz für Kinder in wildromantischer Szenerie in Berg im Drautal: Am Unterlauf des Feistritzbachs, der aus der Schlucht zutage tritt, laden weite Schotter-

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Mark Fitzsimons/Nationalpark Hohe Tauern, TVB Maltatal, Tourismus Region Klagenfurt/Arina Dob ernig, Shutterstock, MTG/Gert Perauer, Michael Stabentheiner, Mö lltaler Gletscher Bergbahnen/Oliver Pichler Media, lesachtal.com, Har ry Schiffer, LIK Fotoakademie/Thomas Salamonski, Stefan Leitner, Franz Gerdl, Gert Perauer
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COOLER ADRENALINKICK. während man den Klettersteig durch die spektakuläre Möllschlucht bezwingt

WASSERSPEKTAKEL.Das Maltatal wartet mit zahlreichen faszinierenden Wasserschauspielen auf, etwa mit dem Fallbach

flächen und ein verzweigtes Gewässersystem zum Erleben der Natur. Geißlochklamm. Von Feistritz aus erschließt sich dem Wanderer die ungefährliche und erlebnisreiche Klamm. Am Eingang der Schlucht lädt ein Grillplatz zum Lagerfeuer ein. Die neu sanierte Schlucht bietet Kindern Spielmöglichkeiten für einen erlebnisreichen Ausflug.

3. KATSCHBERG

Laußnitzsee. Malerisch in die Bergwelt der Gurktaler Alpen eingebettet ist dieser wunderbar erfrischende Bergsee – auch wenn das klare Gewässer zu den wärmsten Bergseen der Nockberge zählt. Bacherlebnisweg im Pöllatal. Eine sechs Kilometer lange gemütliche Familienwanderung ohne Steigungen neben dem Gebirgsbach Lieser vom Grillplatz im Pöllatal bis zur Kochlöffelhütte: Urige Almhütten, ein neuer Spielplatz, zahlreiche Bachzugänge sowie ein abenteuerlicher Kletterfelsen garantieren den perfekten Tagesausflug für die ganze Familie. Maltatal. Das Tal der Wasserfälle wartet mit Wasserspektakeln wie z. B. dem Fallbach.

4. KLAGENFURT

Ein Eis gefällig? Natürlich lässt man sich das an einem heißen Sommertag

KÖSTLICH ABKÜHLEN. Was gibt es Besseres am Sommer als ein erfrischendes Eis? Der Falstaff hat praktischerweise soeben die besten Eissalons quer durch Kärnten gekürt

nicht nur in Klagenfurt auf der Zunge zergehen, aber zugegeben: Die Dichte an empfehlenswerten Eissalons ist hier schon besonders hoch. Um nur einige klingende Namen zu nennen: Il Gelato, Gelateria Tutti Frutti, Arcobaleno, Eis Greissler, Morle Eissalon, Eis Café La Gioconda, Zia Emma Gelateria Artigianale, Eiscafé Alter Platz. Außerhalb der Landeshauptstadt schafften es kürzlich außerdem folgende Eisdielen im Falstaff auf die Top-10-Liste Kärntens: Café Prisse in St. Leonhard im Lavanttal, Gelatissimo in Treibach/Althofen, Aqua Velden, Happy Cones – Café & Ice Cream in Wolfsberg, Eis Boutique Bepo in Villach und das Bellagio Café in Villach.

Bademöglichkeiten abseits des Wörthersees. Das Kalmusbad am südöstlichen Rand Klagenfurts versteckt sich zwischen mannshohen Maisfeldern in Ebenthal. Hier kann man in Ruhe baden und sich erholen. Unbedingt die Brettljause kosten!

Die Sattnitz beginnt in der Klagenfurter Ostbucht. Südlich der Halbinsel Maria Loretto, im schilfreichen, naturbelassenen Teil, verläuft sie Richtung Osten und ist mit kleinen Boots-, Badeund Wochenendhäuschen an beiden Ufern bestückt. Die kostenlosen Grünanlagen mit Gewässerzugang sind zwar keine offiziellen Badeplätze, werden aber von vielen genutzt, die Abkühlung suchen.

Innenhöfe. Viele Innenhöfe sind die meiste Zeit im Schatten und schön begrünt, daher immer um ein paar Grad kühler als es auf der Straße ist. Im besten Fall bekommt man einen freien Sitzplatz, wie im „Café Kamot“ im Burghof, beim „Zommstehn im Ossiacherhof” oder im „Café Bei Uns“ in der Herrengasse. Schat-

84

tige Gastgärten sind überhaupt im Sommer die beste Idee, man soll doch bei der Hitze viel trinken!

Stadtpfarrkirche und Dom. Es gibt Gebäude, die den unbestreitbaren Vorteil haben, dass es auch bei brütender Hitze im Hochsommer schön kühl bleibt. Der Klagenfurter Dom und die Stadtpfarrkirche St. Egid sind Beispiele öffentlich zugänglicher „cooler“ Kirchen.

Ebenthaler Wasserfall. Ein beliebtes Ziel für einen längeren Spaziergang (90 Minuten ab Lindwurm) oder eine kleine Radtour (30 Minuten) ist der Ebenthaler Wasserfall. Durch einen zauberhaft kühlen Wald erreicht man das 40 Meter hohe Naturwunder.

5. MILLSTÄTTER SEE

Slow Trail Südufer. Ein Geheimtipp: Der fünf Kilometer lange Weg verläuft direkt am Ufer des Sees, im Schutz ehrwürdiger Bäume und ausgestattet mit Hängematten, die zum Verweilen einladen. Stets lädt der See zum Sprung ins Wasser. Besonders bequem erreicht man den Slow Trail mit der „Seenixe“ ab Ablegestelle Klingerpark in Seeboden. Das kleine elektrobetriebene Fahrgastschiff sticht bis 17. September – jeweils freitags bis sonntags – in See.

Erlebniswelt Granatium. In Radenthein begibt man sich auf die Spuren des Granatsteins. Beim Erkunden der unterirdischen Stollen sind „kühle“ Momente garantiert – und Spannung obendrein. Wer möchte, kann nach seinem persönlichen Granatstein schürfen und diesen als Erinnerung schleifen lassen.

6. MITTELKÄRNTEN

Almenwasserweg auf der Flattnitz. Sieben aufregende Stationen rund um das Thema Wasser sind eine Attraktion für Groß und Klein im Wanderparadies Flattnitz. Ein Highlight ist der Blick auf den dunkelgrün schimmernden Flatt-

LANGSAM ENTLANG DES SEES. Fünf Kilometer lang ist der herrlich entsprannende Slow Trail am Millstätter See WIE EIN OPAL. So liegt der dungelgrün schimmerne Flattnitzer See am Almwasserweg im Wanderparadies Flattnitz
FREIZEIT 85

nitzer See, der wie ein Opal inmitten der dichten Wälder liegt.

Krappfelder Eis. Bernd und Petra Pobaschnig produzieren am Krappfeld 50 verschiedene Eissorten aus Ziegenmilch für den süßen Genuss – nicht nur in der warmen Jahreszeit. An drei Terminen darf man den Pobaschnigs heuer sogar wieder über die Schulter schauen.

Abenteuer Wasser Weg in Liebenfels. Über alte Mühlsteige und Hängebrücken führt der Weg durch die Schlucht, den Harterbach entlang. Zu entdecken gibt es vieles – es kreucht und fleucht, zischt und plätschert unentwegt. Ruinenreste und einstige Mühlen erzählen ihre Geschichten. Tipp: der Abenteuer Wasser Weg lässt sich wunderbar mit dem Rocki Express sowie einem Besuch der Burg Liebenfels kombinieren.

Goggausee. Der Naturbadesee in der Gemeinde Steuerberg ist ein Geheimtipp für Angler und Badegäste, die in ruhiger Umgebung entspannen möchten. Die terrassenförmig angelegte Liegewiese bietet viel Platz und ermöglicht einen herrlichen Blick auf den See und in die umliegende Landschaft. Der Goggausee ist obendrein ein Naturjuwel. Außerdem ist er ob seiner Lage auf knapp 800 Metern Seehöhe immer ein paar Grade kühler als andere bekanntere Kärntner Seen.

UNVERBAUT UND UNGESTÜM.

Mit dem

7. NASSFELD

Geotrails. Wandern auf ehemaligem Meeresboden gefällig? Entlang von fünf Geotrails öffnen sich spannende Fenster in die Vergangenheit. Im Alpenraum gibt es kein anderes Gebiet, in dem sich so viele Zeugnisse aus den Millionen Jahren Erdgeschichte ablesen lassen wie in den Karnischen Alpen. Tief in die Welt von damals dringen Wanderfans z. B. auf der Tour „Die Schatzsuche im versteinerten Urwald von Laas“ vor, die sich auch bestens für Familien eignet.

Garnitzenklamm. Tosende Wasserfälle, steil aufragende Felswände, smaragdgrüne Buchten, farbenprächtige Gesteins- und Felsformationen, spektakuläre Steiganlagen sowie seltene Pflanzen und über Millionen Jahre geformte Strudeltöpfe machen die Klamm zu einer der schönsten in den Alpen.

Kajak im Lesachtal. Immer im Fluss, fernab von Zivilisation: Das sind Urlaubsabenteuer auf der Gail. Unverbaut, ungestüm und landschaftlich reizvoll ist der Fluss im Kärntner Lesachtal, Europas naturbelassenstem Tal. Die Gail ist ein besonderer Tipp für abenteuerlustige und erfahrene Kajakfahrer, die nach einem Adrenalinkick in Bilderbuchkulisse suchen. Die „Überschäumende“ präsentiert

sich den Wassersportlern nicht nur in bester Wasserqualität und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, sondern ist auch ein audiovisuelles Naturschauspiel.

8. MÖLLTALER GLETSCHER

Rauf auf den Gletscher. Per Seilbahn bequem und schnell bis hinauf in hochalpine Regionen der Hohen Tauern zu gelangen – das ist am Mölltaler Gletscher möglich. Aus dem Tal geht es im Glet-

Kajak die Gail runterstürzen – genial!
86 FREIZEIT

MÖLLTALER GLETSCHER. Was liegt näher als dass man kühlere Temperaturen am Gletscher sucht? Im Sommer wunderbar zum Wandern

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scherexpress bis auf 2000 m, wo man in die Eisseebahn umsteigt und weiter auf 2800 m. Der Blick auf den Hohen Sonnblick oder den Großglockner ist einmalig. Die hochalpine Natur ist geprägt vom ewigen Eis. Malerischen Kontrast zu Fels und Eis bieten acht kleinere und größere Bergseen. Herrliche Fotomotive!

9. SÜDKÄRNTEN

Seentipps. Viele kleine Seen, wo man tatsächlich noch Ruhe genießen kann, haben das Jaun- und das Lavanttal zu

UNTERKÄRNTNER SEEN. Beim Wandern bietet der hoch gelegene Hebalmsee tolle Aussichten, aber ins Wasser darf man hier nicht

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bieten. Da wären etwa der Gösselsdorfer, der Sonnegger oder der Linsendorfer See sowie der Badesee Lavamünd. Einen Besuch wert ist auch der Hebalmsee, ein idyllischer Speichersee inmitten des Wanderparadieses Hebalm. Das Baden ist hier zwar nicht erlaubt, aber es ist der perfekte „coole“ Ort für ein Picknick mit Seeblick.

Wildensteiner Wasserfall. Die klare Wasserwolke dieses Wasserfalls lässt die Temperatur gleich um gefühlte zehn Grad runterfallen. Neues Highlight 2023: eine spektakuläre Aussichtsplattform.

Tropfsteinhöhlen. In Griffen und in Bad Eisenkappel kann man sich in der sehenswerten Unterwelt der Tropfsteinhöhlen an hitzigen Tagen bequem auf gechillte acht Grad runterkühlen.

10. VILLACH

Terra Mystica & Terra Montana. Bei konstanten acht Grad Celsisus im Bergwerk perfekt für heiße Sommertage, aber nicht nur – dort erfährt man sehr viel Wissenswertes über die Bergbaugeschichte in Bad Bleiberg.

Yoga im Berg. Eine andere Art, die alten Stollen in Bad Bleiberg zu nutzen, das Yoga im Berg, das vom F.X. Mayr Retreat BLEIB.BERG angeboten wird, und zwar im Heilklimastollen Friedrich, der sonst zur Stollentherapie genutzt wird: bei angenehmen acht Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 99 Prozent.

Finsterbach Wasserfälle. Ein besonderes Naturerlebnis bieten diese Wasserfälle in Sattendorf. Nach ein paar Gehminuten vom Ufer des Ossiacher Sees erreicht man den 23 Meter hohen Finsterbachfall. Ein leichter Wanderweg führt zum 21 Meter hohen Kesselfall, gefolgt vom Schleierfall, der mit seiner imposanten Höhe von 34 Metern der größte der drei Finsterbach Wasserfälle ist.

Ossiacher Schluchtenweg. Auf einem ersten Abschnitt steilen und im zweiten Teil gemütlichen Weg, geht es von Rappitsch hinauf zum Tauernteich. Weiters lohnt sich dann ein Abstecher zur Tauernkirche.

Kältekammern. Kälter geht es wohl nimmer:Im Kurzentrum Thermen-

Resort Warmbad-Villach steht seit Kurzem eine Kältekammer von PanaCool (minus 110 Grad Celsius) zur Ver-

FREIZEIT

WASSERFÄLLE UND SCHLUCHTENSPEKTAKEL. Der 23 Meter hohe Finsterbach Wasserfall (links) oder der Ossiacher Schluchtenweg bieten in der Villacher Region viel kühlenden Schatten und Naturerlebnisse

fügung. Die Kryo Suite Warmbad kann als Einzeltherapie oder zur Ergänzung einer Therapie gebucht werden. Die

Einzelanwendung liegt bei 39 Euro –auch für externe Besucher buchbar. Das VIVEA Gesundheitshotel Bad Bleiberg

bietet neben einer Kältekammer (auch für externe Gäste) einen hauseigenen Heilklimastollen. Der Stollen, der in ei-

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FREIZEIT

ner Tiefe von 27 Metern liegt, ist durch einen Aufzug direkt vom Therapiebereich aus zu erreichen.

Das F.X. Mayr Retreat BLEIB BERG in Bad Bleiberg bietet eine PANACOOL Kältekammer mit minus 110 Grad Celsius an. Diese kann bei einem Aufenthalt oder beim BLEIB BERG Day Spa dazugebucht werden.

11. WÖRTHERSEE-ROSENTAL

Römerschlucht. Einer der Slowtrails in der Gegend: Von Velden rauf durch die kühle Schlucht bis zum Forstsee. Vorbei am Aussichtspunkt Hohes Kreuz mit toller Aussicht auf den Wörthersee.

Tscheppaschlucht. Die bekannte Schlucht im Rosental bietet zu jeder Jahreszeit gechillte Temperaturen und viel, viel Schatten. Vom neuen Besucherzentrum ausgehend erlebt man die Urgewalten des Wassers in seiner schönsten Form. Das herabstürzende Wasser hat eine atemberaubende Landschaft geschaffen. Ein Erlebnis ist auch der Waldseilpark.

Freibacher Stausee. Wunderschöner Stausee mit viel Natur drumherum in Zell-Sele. Definitiv um einiges erfrischender als der Wörthersee.

Badesee St. Johann. Ein angelegter Badesee in der Rosengemeinde Feistritz, der leicht per Auto oder über den Drauradweg zu erreichen ist. Sonnenbaden und Schwimmen ist auf der großzügigen Liegewiese angesagt.

Freizeitanlage Reßnig. Klein, aber fein präsentiert die Freizeitanlage Reßnig mit freiem Seezugang vor dem eindrucksvollen Panorama der Karawanken ihren Charme. Hier kann man gemütlich abseits der überfüllten Strandbäder den Tag verbringen.

VON DER SCHLUCHT AN DEN SEE. Welch atemberaubende Landschaft das Wasser geformt hat, erlebt man in der Tscheppa- oder Römerschlucht, deren Slow Trail am malerischen Forstsee endet

FREIZEIT 90

SICHER GUT UNTERWEGS

Für Sie weltweit da: Dr. Matthias Karrer, Chef-Reisedoc

klären wir im Anfangsstadium ab, um Verschlechterungen einzudämmen“, sagt er. „Sollte sich eine notfallmedizinische Behandlung als notwendig erweisen, wird die Patientin oder der Patient direkt in die bewährte Einsatzzentrale weitergeleitet und bis zur Rückkehr in die Heimat begleitet“, erklärt Dr. Matthias Karrer, der Chef-Reisedoc.

Es wird viel gereist. Privat und beruflich. Laut Statistik Austria unternahmen die Österreicher:innen im Jahr 2021 16 Millionen Urlaubsreisen, hinzu kamen 2,1 Millionen Geschäftsreisen von 2,5 Millionen unselbstständig Beschäftigten – Tendenz stark steigend. Aber leider läuft nicht jede Reise problemlos ab. Jeder 40. hat einen Versicherungsfall auf Reisen. Gut ist, wenn man in so einem Fall gut versichert ist.

Ein Knopfdruck reicht. Seit 1907 ist die Europäische Reiseversicherung der Experte, wenn es um Ihre Sicherheit auf Reisen geht. 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr erreichbar – über zwei Millionen Versicherte vertrauen auf das Angebot der Europäischen Reiseversicherung, deren Netzwerk 425.000 Partner weltweit umfasst.

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Arzt im Gepäck. Der Reisedoc geht via App mit auf Reisen. Man fühlt sich nicht wohl, ist krank oder verletzt. Einfach in der App die Reisedoc-Funktion aktivieren – und man wartet im längsten Fall 30 Minuten. In diesem Zeitfenster ruft einen der Reisedoc persönlich via Telefon oder Video an. „Kleinere Leiden

Rund-ums-Jahr-Absicherung für Unternehmen. Gut abgesichert unterwegs zu sein, entspannt also. Vor allem, wenn Mitarbeiter:innen auf Geschäftsreisen sind. Denn auf Dienstreisen haften Dienstgeber:innen für ihre Mitarbeitenden. That’s a fact. Gerade für kleine Unternehmen wird es schnell tricky und für Dienstgeber:innen existenzbedrohlich. Und nur wenige Kreditkarten sind mit ihrem Versicherungsschutz den modernen Anforderungen einer Geschäftsreise gewachsen. Eine Jahresreiseversicherung mit der Europäischen deckt alle Destinationen weltweit ab.

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IM KOCHWIRT BLÜHT DIE MAGNOLIA

Das Restaurant Magnolia ist vom Golfplatz Pörtschach zum Kochwirt Joainig umgezogen und man kann da sehr gut essen – Spezialität sind Steaks sowie Thunfisch aus Istrien.

REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia, Simone Attisani

Magnolia? In Pörtschach? Nun, früher hieß es hier Kochwirt Joainig, aber Jürgen Halwachs ist vom Golfplatz Moosburg/Pörtschach mit dem Magnolia ins Joainig-Haus umgezogen. Seine Linie ist „Steak. Thunfisch. Traditionelles“, Obertitel „Puristische Küche mit vollem Geschmack.“

Voller Geschmack, ja, das trifft es bei der Broccoli-Zucchini-Cremesuppe, einer wirklich guten Gemüsecremesuppe. Sensationell ist das Smokey Whiskey Beef Carpaccio genannte Gericht, das Fleisch ist hier nicht hauchdünn, sondern in kleinen Stücken dicker geschnitten und so was von zart, es „ruht“ auf Trüffelcreme und ist mit Parmesan und Sprossen verfeinert. Da wünscht man sich gleich eine größere Portion.

Die große Steakauswahl (auch Whiskey dry aged) lassen wir diesmal links liegen, das Interesse gilt dem vegetarischen Thai Massaman Curry. Gut abgeschmeckt (allerdings auch sehr süß), mit viel Gemüseeinlage und reichlich Reis, auf Wunsch lässt sich das Gericht mit Huhn oder Garnele toppen. Fleischlicher natürlich ein Gericht aus der Abteilung Klassiker, das Magnolias Sudfleisch ist Rindstafelspitz mit viel Wurzelgemüse, die Röstkartoffel sind allerdings nicht geröstet, sondern mit Schale in Hälften – trotzdem okay. Das Fleisch richtig zart, der Semmelkren dazu würzig, passt gut.

Zum Abschluss darf es die Palatschinke sein – die präsentiert sich aber nicht extra flaumig. Die Wein-

auswahl ist groß, einiges kann man auch zu Ab-Hof-Preisen mitnehmen. Im Gastgarten sitzt man gut beschirmt, im Hochsommer sind – zumindest mittags – die Innenplätze wahrscheinlich kühler. Abends wird ohne Ruhetag gekocht, mittags nur von Freitag bis Sonntag.

MAGNOLIA

Pörtschach, Kochwirtplatz 4, (0 42 72) 20 506, kein Ruhetag, Speisen 9 – 18 Euro. Magnolia-restaurant.at

Ambiente:

Küche:

Wein:

KÖSTLICH. Diese Carpaccio-Variante schmeckt sensationell, die Palatschinke ist hübsch dekoriert KÖNNER. Jürgen Halwachs ist der Chef in der Magnolia-Küche
Service: ESSEN & TRINKEN ESSEN 92

Michael Jahrmann, ExGallo Nero, bewirtet mit Gert „Teatro“ Höfferer neuerdings im Klagenfurter Loretto-Bad.

Was hat am LorettoBad gereizt? Es ist ein edles Bad und langfristig kann man es kulinarisch sicher aufpeppen.

Wird hier etwas ans Gallo Nero erinnern? Ja, die Trüffelpommes und wohl auch die Pinsa, z. B. mit San Daniele Schinken und Rucola. Wir wollen auch mit Mozzarella Buffala arbeiten.

Was essen Badegäste am liebsten? Pommes und Schnitzelsemmel, wie überall. Und was trinken sie am liebsten? Bier und Spritzer. Wir forcieren Limoncello-Spritz mit Prosecco, Bier wird ohne Kohlensäurezusatz ausgeschenkt.

Hadert man als Badwirt mit dem Wettergott? Anfangs waren wir glücklich über wetterbedingte Pausen. Aber jetzt darf er schon ordentlich mitspielen.

Blogger Domenico Gentile verrät traditionelle italienische Familienrezepte Omarezepte! Domenico Gentile betreibt mit „Cooking Italy“ den erfolgreichsten Italien-Foodblog Deutschlands. „Cucina della Nonna“ (Becker Joest Volk Verlag, 29,50 €), zu Deutsch Küche der Großmutter, ist das dritte Kochbuch des Foodscouts aus Kalabrien. Es ist gut gefüllt mit authentischen, einfachen Rezepten, die erfolgreich Lust aufs Nachkochen machen.

Istrienreise! Paola Bacchia ist Australierin mit istrischen Wurzeln. Im Geburtsland ihres Vaters hat Paola tolle (Familien-)Rezepte zu „Istrien – Das Herz der Adria. Rezepte und Geschichten“ (ars vivendi, 35,50 €) zusammengetragen und das Buch mit persönlichen Land-und-Leute-Geschichten garniert. Ein Kulinarikbuch ohne Chichi, die Rezepte sind beeindruckend bodenständig und stimmungsvoll fotografiert.

Klagenfurt! Der Marktwirt (früher: Gudrun‘s) am Benediktinermarkt ist eine gute Adresse für ordentliche Küche, auch die Risotti sind okay. Warum man aber (bei lockerem Betrieb) nicht die Zeit findet, eine Zitrone zum Hollersaft auszupressen, bleibt wohl ein Mysterium.

Maria Saal! Das Ambiente des Gastgartens neben dem Dom ist einzigartig. Und Kochen kann er auch, der Sandwirt Zlatko Konec: Selten eine so perfekt getroffene, saftig-krosse Hühnerbrust gegessen, auch die Kasnudel sind top. Super Weinauswahl, gehobene Preise.

Istrien! Die „Konoba Astarea“ in Brtonigla bei Buje ist bekannt für Gerichte aus der Peka, dem in glühende Kohle und Asche geschobenen Schmortopf. Unser Drachenkopf war aber zu lange in dieser Hitze, der Apfelstrudel aus der Peka war unten angebrannt. Exakter gekocht wurde in der Konoba „Tri Palme“ in Novigrad – Fuži mit reichlich Trüffel, gegrillte, zarte Scampi und exzellentes Sorbetto.

ESSTALK BÜCHER FEIN & SPITZ ESSEN Facettenreicher Tipp: Entspan n rupgnu mi srezreW S eeSpa

STRAHLENDES

GEMÜT. Sandra Pires ist im Leben angekommen, das ist spürbar. Die Sängerin lebt in Kärnten am Land und geht mit Begeisterung ihren Lebensbestimmungen nach – die wichtigste davon ist ihr Gesang!

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Köchelei

MIT SANDRA PIRES

Wie wohl sie sich am Land zu Hause fühlt und warum ihre erste Challenge in Wien das Essen eines großen Figlmüllerschnitzels war, hat mir die internationale Sängerin Sandra Pires bei der Zubereitung eines Oktopus erzählt.

Wir kochen einen Oktopus, das macht hierzulande nicht gleich jeder mit links. Mögen Sie denn Meeresfrüchte generell?

Ich bin am Meer aufgewachsen. Fische, Muscheln und anderes Meeresgetier haben wir quasi vor der Haustüre von den Pescadores bekommen, das ist für mich Alltagsküche. Zwar war ich als Kind eine schlechte und heikle Esserin, aber Meeresfrüchte und Fisch habe ich damals schon geliebt, und das ist bis heute so geblieben. Bei uns zu Hause hat hauptsächlich mein Großvater gekocht, und das sehr gut. Zum Beispiel die besten Schnecken in einer unglaublichen Soße mit Wein, von der träume ich noch heute.

Und da haben Sie auch kochen gelernt, zu Hause?

Nein, eigentlich überhaupt nicht. Aber ich bin mit 18 Jahren ausgezogen und war auf mich alleine gestellt sozusagen. Ich habe dann einfach irgendwo angefangen. Und nicht wie andere vielleicht, wie man es so kennt, Spaghetti mit Tomatensoße – nein, gleich mit Steak. Steak kann ich richtig gut, wobei das von mir etwas anders gemacht wird, viel dünner geschnitten und dann mit viel Knoblauch, etwas Sojasoße. Ich liebe dieses Gericht, wie so viele andere.

Österreichische Küche ist ja nicht gar so bekannt in Portugal. Hat es Ihnen gleich geschmeckt? Und Kärntnerisch kochen, geht das schon?

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS:tinefoto

Jaaaahaa, ich war gleich mal beim Figlmüller auf ein Wiener Schnitzel, das ist ja der Klassiker in Wien, und was soll ich sagen – es war so groß, ich habe es nicht wegessen können. Als ich dann wirklich hierher übersiedelt bin, war das eine richtige Challenge: Das Figlmüllerschnitzel gesamt wegessen – und ich habe es geschafft! In Kärnten fasziniert mich das Krendln, das ist einfach eine spannende Sache. Reindling backen kann ich auch schon, wobei ich mich erst

wir sehr viel gekocht, zusammen, mit meinem jetzigen Freund kochen wir eher getrennt, er macht was oder ich, so mag es jeder anders. In Wien habe ich direkt am Naschmarkt gelebt, da konnte ich natürlich so richtig gut einkaufen, am meisten habe ich die Tage mit dem Bauernmarkt geliebt. So wie hier in Grafenstein, da gehe ich auch gerne auf dem Bauernmarkt einkaufen, so habe ich sogar den Bürgermeister kennengelernt. Märkte ziehen mich offensichtlich

Rezeptbuch Einkochen

mit den Rosinen anfreunden muss, aber im Reindling schmecken sie mir sogar.

Das heißt, Kochen und Essen sind so etwas wie ein Lebenselixier, eine Leidenschaft von Ihnen?

Auf jeden Fall. Kochen entspannt mich, Gemüse zu schneiden, abzuschmecken, Soßen zu rühren, das hat auch etwas Sinnliches, ist fast wie Komponieren. Mit meinem Ex-Mann haben

57 saisonale Rezepte für fruchtige und pikante Köstlichkeiten im Glas. Ob Marmelade für den Frühstücksbrunch, Sirup für den lässigen After-WorkDrink, köstliche Sauce für die Grillparty oder Chutney für das Käsebrett – wir inspirieren euch mit 57 vielfältigen Rezeptideen und geben wertvolle Praxistipps zum Einkochen! Nähere Infos unter: wiener-zucker.at/shop

Ich liebe es, zu Hause zu sein! Im Garten arbeiten, kochen, draußen essen, mehr brauche ich nicht!
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Sandra Pires

ZUR PERSON LEIDENSCHAFT OHNE REZEPT. Die gebürtige Portugiesin kocht leidenschaftlich gern, und das sehr intuitiv und kreativ, oft auch an ihr Geburtsland angelehnte Gerichte

Sandra Pires wurde am 26. August 1969 in Dili, Osttimor geboren

Familienstand: liiert, 1 Tochter

Werdegang: Hat ihre Kindheit in der Nähe von Fatima verbracht, schon als Kind gesungen, nach ihrer Übersiedlung nach Australien den wichtigsten Gesangswettbewerb Australiens mit 15 Jahren gewonnen, 1992 nach einer Europareise in Wien gelandet und geblieben. 1998 erstes Album, 2002 „Songs For Lea“, Engagements in diversen Musicals am Theater an der Wien, immer selbst komponiert und gesungen

Kochen: kocht leidenschaftlich gerne, ohne Rezept

Interessen: Radfahren, Gärtnern, Kochen

magisch an, denn egal wo ich bin – den Markt muss ich besuchen, oder mir gleich daneben eine Wohnung nehmen (lacht).

Also am Markt lernt man sich kennen, trifft man sich, findet Anschluss –wie ist Ihnen das hier in Grafenstein so schnell gelungen?

Eben am Markt. Die Schwester des Bürgermeisters hat mich gleich animiert, beim Chor in Grafenstein mitzusingen, das mache ich jetzt, und das als ganz normale Chorsängerin, also ich bin da nichts Besonderes. Ich muss auch wirklich betonen, dass die Menschen sehr offen und

freundlich, überaus hilfsbereit sind. Wir haben beim Haus Probleme mit dem Umbau, dem Wasser gehabt. Da kam meine liebe Nachbarin, die Resi, und hat mir gleich angeboten, bei ihr zu baden und zu duschen, wann immer ich will. Das war wirklich fein, dass ich mich endlich wieder in einer warmen Wanne versenken konnte, dafür war ich ihr sehr dankbar.

Sie bauen auch selbst viel an, hegen und pflegen Obstbäume und Gemüsepflanzen. Ist das nicht irrsinnig zeitaufwendig?

Natürlich ist es das, aber ganz ehrlich – ich liebe es. Und wenn ich da bin, dann

OKTOPUS, GERÄUCHERTER ROTER PAPRIKA, ERDÄPFEL–TRÜFFELESPUMA UND WILDER SALBEI

1 Oktopus, 4 rote Gemüsepaprikas, geräuchertes Paprikapulver, Salz, Olivenöl, 3 Zweige wilder blühender Salbei, 1 Zitrone Für die Espuma: 150 ml Milch, 25 g Butter, 1 g Salz, 1 g Muskat, 250 g Kartoffeln (mehlig), 50 ml Kartoffelwasser, wenig Trüffelöl

Den rohen Oktopus ca. 1 Stunde nur in Wasser leicht siedend kochen. Die Paprikas vierteln, mit Öl benetzen, mit Salz bestreuen und im Ofen oder auf dem Grill bei maximaler Hitze so lange rösten, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Nun in ein Gefäß geben und einen Deckel auflegen, damit die Paprikastücke „schwitzen“ können. Wenn sie lauwarm sind, die Haut abziehen und in kleinere Stücke oder Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser garkochen und passieren (auf keinen Fall pürieren!). Mit heißer Milch, Kartoffelwasser und Butter verrühren. Mit Muskat und Salz würzen und heiß in ein 0,5 l-iSi Gerät füllen, eine Sahnekapsel aufschrauben und

Köchl, KÖCHELEI

gehe ich maximal kurz am Abend an den See schwimmen und bin ansonsten einfach nur daheim, das ist das Schönste für mich, und ich arbeite wirklich gerne im Garten. Wir haben auch Apfelbäume, alte Sorten wie Gravensteiner und Kronprinz und auch Quitten. Letztes Jahr haben wir Saft gepresst, da war ich natürlich selbst dabei, bei einer Presse in Maria Saal. Ansonsten: kochen, Gemüsegarten anlegen, leben, lachen, im Garten essen, einfach sein und genießen zu Hause, das ist mein Sommer in Kärnten. Und auf mein Konzert am 20. Juli in Finkenstein freue ich mich natürlich schon sehr.

kräftig schütteln und im Wasserbad bei max. 75 °C warmhalten.

Den Oktopus nach dem Kochen mit einer großen Schere in seine Tentakel zerteilen, diese in sehr heißem Butterschmalz jeweils rechts und links kurz und scharf anbraten, dabei mit Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver würzen. Nun den Oktopus mit den Paprikastücken und den Salbeiblüten anrichten, in letzter Minute die Espuma aufspritzen und mit einer frischen Zitronenspalte servieren.

Mitgekocht, Rezept Gabriele
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Die älteste Form der Käseherstellung ist der Sauermilchkäse. Er wird aus Magertopfen erzeugt und reift durch Hefe und Mischschimmelkulturen von außen nach innen, wodurch er sein besonders vielschichtiges Aroma entwickelt. Nach zwei Wochen Reifezeit erhält der krümelig-bröselige Teig eine zunehmend glasig-elastische Konsistenz und kann dank minimalem Fett- und hohem Proteinanteil mit gutem Gewissen genossen werden.

Klingt erst einmal gewöhnungsbedürftig, ist es aber nicht: Durch die Zugabe von Edelschimmelkulturen zur Milch oder das Besprühen der Käseoberfläche mit diesen Kulturen wird Weichkäse mit weißem Edelschimmel hergestellt. Sein Aroma erinnert an das von Champignons und entwickelt sich während einer Reifephase von drei bis sechs Wochen, in der er auch seine cremige Textur erhält.

WAS DRIN IST,

Der Rohstoff Heumilch ist Voraussetzung für eine lange Käsereifung von drei bis zwölf Monaten in der Naturrinde. Hartkäse entwickelt dabei seine malzig-röstigen Aromen und gewinnt seinen typisch intensiven Duft und Geschmack. Der Wassergehalt von Hartkäse ist anteilig am geringsten unter allen Käsesorten und beträgt zwischen 30 und 40 Prozent.

Die höchste Sortenvielfalt weist der Heumilch-Schnittkäse auf. Produziert wird er größtenteils aus pasteurisierter Milch, sein Geschmacksprofil reicht von mild bis würzig-kräftig. Je nach Sorte reift Schnittkäse meist mehrere Wochen und besitzt einen Wassergehalt von 40 bis 50 Prozent.

Als einziger Käse benötigt Frischkäse keine Reifezeit und ist nach seiner Herstellung sofort bereit zum Genuss. Typisch ist neben seinen feinen Joghurt- oder Buttermilcharomen auch die weiche Textur. Hierbei gilt: Je höher die Fettstufe, desto rahmiger ist der Frischkäse.

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© Shuttertstock GENUSS UR S P R ÜNGL I C H . M A LZIG . M I LD B I S W Ü GIZR . MACHT DEN UNTERSCHIED 98

Tradition, Qualität und Nachhaltigkeit: Die Heumilchproduktion ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Heumilchkühe verbringen jeden Sommer auf heimischen Wiesen, Weiden und Almen – und das tut auch uns Menschen gut.

Von kleinen Sennereien bis hin zu großen Privatkäsereien – es sind rund 60 Milchverarbeitungsbetriebe und 8.000 Milchbäuer:innen, die in Österreich mittlerweile auf Heumilch setzen. Und das nicht ohne Grund: Die naturnahe Fütterung der Heumilchkühe mit Gräsern und Kräutern im Sommer oder Heu und Getreideschrot im Winter ist ausschlaggebend für die Qualität und den Geschmack der Heumilch. Je abwechslungsreicher die Kost, desto höher

das Aroma der Milch – und letztlich der verschiedenen Milchprodukte, in denen sie weiterverarbeitet wird.

Ursprünglicher Genuss. Neben puristischer Trinkmilch, Joghurt und Butter profitiert auch der geschmackvolle Heumilchkäse von der hohen Qualität seines Rohstoffs und kann durch den Verzicht auf vergorene Futtermittel ganz ohne den Zusatz von Konservierungsmitteln und intensive mechanische Behandlungen hergestellt werden.

Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2 – sogar mehr als der Wald. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com

GENUSS 99 * Heumilch: Ausgezeichnet als „garantiert traditionelle Spezialität“.
Käse aus Heumilch* steckt voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.

FANGFRISCH

Wenn Produkte nachhaltig und regional gehandelt werden, sollte das dieser Tage eigentlich nicht besonders, sondern normal sein. Und trotzdem geht es noch closer – vom See direkt in die Küche. In ein paar hundert Metern Entfernung liefert Christian Pontasch-Müller Wildfangfisch zu Drazen Fruk ins Lakeside.

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyz

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MORGENDLICHE ÜBERGABE. Direkt am See erwartet Koch Drazen Fruk im Lakeside schon den frischen Fisch vom Wörtherseefischer

Leidenschaft als Beruf. Christian Pontasch-Müller ist „Der Wörtherseefischer“, das ist sein Beruf und genau so heißt auch sein Geschäft am Benediktinermarkt. Hier gibt es wildgefangene Reinanken zu kaufen, dazu noch einiges an Beifang, manchmal einen Hecht oder Zander, wenn viel Glück dabei ist. Pontasch-Müller verkauft auch Zuchtfisch und räuchert und filetiert ihn selbst, doch ist seine Leidenschaft die Wörtherseefischerei. „Vor zwanzig Jahren zu sagen, dass ich Fischer werde, war fast nicht möglich, da wurde ich ja fast ausgelacht. Aber es ist mein Traumberuf, damals wie heute.“ Heute spricht er von dem Glück, genau so arbeiten zu können. Der Kontakt zu den Menschen in seinem Geschäft, sich mit ihnen zu unterhalten, einen Espresso zum Fischkauf anzubieten und über alles und den Fisch zu sprechen,

REINANKE AUS DEM WÖRTHERSEE MIT

PARMESANKARTOFFELN UND ZITRONENKRÄUTERÖL

Schritt für Schritt von Drazen Fruk, Küchenchef Lakeside

1. Die ausgenommene Reinanke innen und außen gut abtrocknen, dann salzen, mit grob geschnittener Kräutermischung (Petersilie, Basilikum, Minze, Salbei und Oregano) füllen.

2. Den Fisch mithilfe eines Pinsels dünn mit etwas Dijonsenf bestreichen und dann mit Maisgrieß und etwas Brösel bestreuen.

3. Olivenöl erhitzen, darin den Fisch kurz und scharf auf beiden Seiten anbraten, sodass er eine goldbraune Kruste bekommt. Die vorgekochten kleinen Kartoffeln dazugeben, mit Parmesanspänen belegen und die Pfanne bei 180 °C Heißluft je nach Größe ca. zehn Minuten fertig garen.

4. Den Fisch im Ganzen mit flüssiger Zitronen–Kräuterbutter und den Kartoffeln servieren.

das ist dem Verweigerer von sozialen Medien sehr wichtig.

Frühaufsteher. „In der Früh, wenn der See noch ruhig ist, fahre ich jeden Tag hinaus und hole meine Netze ein. Das ist eine so befriedigende und sinnstiftende Aufgabe für mich selbst, ich bin im Einklang mit der Natur und freue mich über jeden Fisch, so viele sind es ja nicht beim

Wildfang. Es kann von einem bis zu 30 Stück sein, die ich einhole, und so ist es eben dann auch im Geschäft, wer zuerst da ist, der bekommt den besten Fisch. Wer erst später aufsteht, hat da das Nachsehen.“ Später als sehr früh kann er auch auf den See nicht mehr hinausfahren, denn dann erwachen die Motorboote und Wassersportler vor allem im Sommer recht bald zum Leben, der verstärkte Wellen-

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LEIDENSCHAFT AM WASSER. Schon als Kind hat Christian Pontasch-Müller das Fischen geliebt, und diese Liebe ist geblieben, am Wasser fühlt er sich zuhause.

gang und auch der Lärm sind dann nichts mehr für die scheuen Fische. Die Nachfrage nach Wildfang steigt wie das Bewusstsein der Menschen für gute Nahrungsmittel. Manche wollen keinen Zuchtfisch, obwohl dieser auch sehr gut ist, sondern sind bereit, mehr für einen Wildfangfisch zu bezahlen.

Wild gefischt. Nachhaltigkeit ist zwar ein Wort, das der Naturliebhaber gar nicht mehr hören kann, und doch handelt er

HIER SPIELT DIE MUSIK

Die Antenne Kärnten bringt nicht nur die Stars ins Land, sondern auch ihre Hörer:innen zu den besten Live-Events. Der Antenne Kärnten Club macht’s möglich!

Livekonzerte haben etwas Besonderes: die Inszenierung, die Stimmung direkt vor der Bühne und die Energie der Musiker, die einem direkt in die Knochen fährt. Ein Gefühl, das Antenne Kärnten ihren Hörer:innen nicht vorenthalten möchte. Antenne Kärnten Club Mitglieder haben die Chance, wöchentlich Tickets für die besten Konzerte im ganzen Land zu gewinnen. Mit dabei sind Auftritte von Julian Le Play, Folkshilfe, JOSH, One Republic oder Alvaro Soler. Da ist garantiert für jeden etwas dabei! Zusätzlich gibt es laufend attraktive Rabatte, bei denen auch beim Ticketkauf richtig gespart werden kann!

Mittendrin statt nur dabei

Ihr wollt auch vom Staraufgebot profitieren? Dann meldet euch gleich beim Antenne Kärnten Club an. Gemeinsam mit vielen Partnerbetrieben bietet die Antenne Kärnten eine einmalige Vorteils- und Erlebniswelt, die weit über die Lieblingshits der Kärntner:innen hinausgeht. Neben Konzerttickets gibt es

viele weitere exklusive Gewinnspiele, Rabatte und Vergünstigungen in der Region sowie die Möglichkeit, in den Genuss spezieller „Money can’t buy“-Aktionen zu kommen: So kann man im Rahmen der Studiokonzerte die Lieblingsstars persönlich treffen, oder bei den

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Der Antenne Kärnten Club –immer ein Gewinn!

Christian Pontasch-Müller
GENUSS
Fischer werden zu wollen war vor 20 Jahren sehr unattraktiv – heute sind die Kunden begeistert!
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
© Marija Kanizaj

sehr nachhaltig, denn die Fische, die er dem See entnimmt, möchte er auch wieder zurückgeben. Im Dezember hat er die Aufgabe, in einer Ausnahmewoche die Reinanken zu entnehmen und den Laich zu gewinnen. Dieser wird nach Millstatt in eine Brutanlage gebracht. Ende März, Anfang April werden die ca. 1 cm großen Reinanken-Minifischlein in den See eingesetzt, und zwar fünf Millionen Stück. „Davon werden ca. 95 Prozent fast sofort wieder aufgefressen, wenn ich ehrlich sein soll, aber auch das ist im See eine willkommene Biomasse, Nahrung für all die Raubfische“, so Pontasch-Müller. Die Reinanke ist der einzige wilde Fisch im Wörthersee, der noch als Wirtschaftsfisch betrachtet werden kann. Und er ist sehr gefragt, auch im Lakeside, dem einzigen Restaurant direkt am See, das die Exklusivität der Belieferung durch den Berufsfischer genießt. Offene Küche am See. Und hier kocht Drazen Fruk, seit 2008 schon, früher als Souschef von Stefan Petutschnig, diesen Sommer erstmalig als Küchenchef in der offenen Küche des „Lakesides“ direkt am

See. Nach Stationen in Obertauern und dem Mesnerhaus in Mauterndorf liebt er die Sommersaison am Wörthersee, die Nähe zu den Gästen, die Abwechslung und täglich neue Herausforderung, und eben auch frisch gelieferte Lebensmittel aus der Region wie die wild gefangene Reinanke aus den Fischgewässern direkt vor seiner Küche.

Signature Dish. „Grundsätzlich haben wir die Reinanke gar nicht auf der Karte stehen, denn ich kann nur das anbieten, was mir Christian Pontasch-Müller bringt, das sind oft alle drei Tage zehn Fische, manchmal halt auch nur fünf.“ Werden die Fische angeliefert, wird das Zusatzgericht sofort mündlich dem Gast offeriert. Die Reinanke wird wenig gewürzt und sehr natur gebraten, dazu gibt es Parmesankartoffeln, wahlweise Gemüse oder Blattsalate. „Lange muss ich die frischen Fische aus dem See nicht anbieten, sie sind meist schnell weg, denn unser Lakeside zeichnet sich durch eines aus: Die gesamte Karte ist quasi ein Signature Dish!“, lacht Fruk, der

aus Kroatien stammt, in der Steiermark lebt und im Winter auch am Kreischberg im „Eagle“ als Küchenchef arbeitet. Und recht hat er – im Lakeside weiß der Gast genau, was ihn erwartet, und wenn er zu dem unvergleichlichen Ausblick auf den türkisblauen Wörthersee auch noch eine frische, knusprige Reinanke ergattern kann, dann ist der Sommertag wohl kaum zu toppen.

FANGFRISCH GENIESSEN

Wildfang Reinanke essen: Lakeside, Süduferstraße 104c, 9081 Reifnitz, Mai bis September täglich von 12.00 bis 00.00 Uhr, Fisch nach Verfügbarkeit.

Wildfang Reinanke kaufen: Wörtherseefischer Christian Pontasch-Müller am Benediktinermarkt in Klagenfurt; Do., Fr. und Sa. ab 7 Uhr – so lange Ware da ist.

GENUSS

ALLES DRIN!

Erster Test eines Autos aus chinesischer Produktion – und gleich die Frage: Wie spricht man BYD (steht für Build your dreams – baue deine Träume) eigentlich aus? Beid, Büd? Ein Blick ins Internet klärt auf: Bi-wei-diiii. Okay, das wäre geklärt, kommen wir zur oft angesprochenen Preisfrage. Der Atto 3 kostet 47.300 Euro, abzüglich der Förderungen 42.390 Euro. Klingt erst mal gar nicht supergünstig, aber wenn man sich die Ausstattung anschaut, schaut das anders aus. Was der alles serienmäßig drin hat, Panoramadach, auf Knopfdruck drehbaren riesigen Touchscreen, Internet 4 G, Berganfahrhilfe, Kamera, alle möglichen Assistenten, Fahrersitz mit Memory usw.

Das Gesamtpaket ist also beeindruckend überkomplett – und die Optik des vom Deutschen Wolfgang Egger entworfenen Atto gibt sich europäisch schlicht. Innen ist der geräumige Chinese verspielter, die Türöffner etwa sind mit Lautsprechern kombiniert. Und man sitzt gut, beim Fahrersitz wäre aber eine Verlängerung der Fußauflage für größere Fahrer wünschenswert.

Fahrkomfort? Der Atto ist komfortabel abgestimmt, lässt aber in Kurven nichts anbrennen. Die 204 Pferde packen kräftig zu, bei 160 km/h wird abgeregelt, schneller muss ja eh nicht sein. Der Kof-

ferraum ist ordentlich, sein Boden höhenverstellbar. BYD ist der zweitgrößte Akkuhersteller der Welt, auf die Batterie gibt‘s acht Jahre bzw. 200.000 km Garantie. Schnellladen ist bis zu 88 kW möglich, dann geht‘s in 44 Minuten von zehn auf 80 Perzente.

Kritikpunkte? Wenig, einzig die Klimaanlage verlangt anfangs Fingerspitzgefühl. Insgesamt ist der Atto voll auf der Höhe – so werden Chinaautos eine echte Konkurrenz.

Fakten: Permanentmagnet-Synchronmotor 204 PS, Frontantrieb, 160 km/h Spitze, 7,3 sec. auf 100 km/h, Reichweite lt. Werk 420 km, im Test ca. 370 km, Batterie 60,5 kWh, Schnellladung auf 80 % 44 Min., Länge 446 cm, Gewicht 1750 kg, Kofferraum 440 – 1338 l

Preis: 42.390 € (Förderungen von 5400 € schon abgezogen), byd.at

KLASSE. Schickes Outfit trifft auf modernste Batterietechnologie BYD Atto 3: Der E-Chinese ist eine echte Konkurrenz für die Europäer. DESIGN. Fesch ist er, der Bi-wei-diii, der Designer ist Deutscher
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RIESIG. Der 15,6 Zoll große Touchscreen ist auf Knopfdruck drehbar

FAHRSPASS PUR

Ford Puma ST: 200 rassige Pferde und ordentlich viel Kofferraum.

Der Schulwart von gegenüber weiß Bescheid: „200 PS hat der“, sagt er anerkennend, „aber braucht man die?“ Tja, das ist eine autophilosophische Frage, auf die es viele Antworten gibt. Die einfachste: Wer puren Fahrspaß sucht, wird mit den 200 Pferden in diesem kleinen SUV ziemlich sicher glücklich werden.

Denn: Der ST zieht mit seinem aufgeladenen Dreizylinder-Turbo an, dass es eine Freude ist. Über den Loibl Richtung Istrien, da reicht ein kurzer Druck aufs Gaspedal fürs schnelle Überholmanöver. Und der Sound ist, röööhr, auch nicht von schlechten Eltern. Dazu gesellen sich eng geschnittene Recaro Sitze mit exzellentem Seitenhalt und ein übersichtliches Cockpit mit 12,3 Zoll Digitaldisplay. Für noch mehr Fahrspaß lässt sich übrigens auch ein Sportmodus aktivieren.

Verbrauch? Nun, die 6,6 Liter laut Werksangabe waren nicht drin, letztlich pendelte sich der Wert bei 8,5 Litern ein.

Apropos Liter: 456 davon schafft der Kofferraum, da lässt sich eine Menge Urlaubsgepäck „unsichtbar“ verstauen (in unserem Fall sogar zwei Brompton-Falträder plus Koffer). Besonders praktisch ist die Zusatzbox (wo sonst ein Reservereifen logiert), da fanden eine Menge Weine und Olivenöle von Veralda, Al Torcio und Ghira Platz.

Der kleine SUV von Ford spielt in der Liga der GTIs. Das merkt man am straffen Fahrwerk, das Insassen Unebenheiten des Fahrbahnbelags spüren lässt. Das ist der Preis der Sportlichkeit – dafür macht aber flottes Kurvenfahren umso mehr Spaß. Apropos Spaß: Der flotte Flieger mit ras-

LÄSSIG. Der Puma ST steht lässig da – vor der Kulisse von Buje in Istrien siger Frontschürze projiziert nachts beim Aufsperren die Buchstaben ST auf den Boden. So wird man jedes Mal erinnert, dass man hier mit Fahrspaß pur unterwegs ist.

FORD PUMA ST

Fakten: 1,5 l 3-Zylinder Turbobenziner, 200 PS, Frontantrieb, 6 Gang, 220 km/h Spitze, 320 Nm, 6,7 sec. auf 100, Verbrauch lt. Werk 6,6 l, im Test 8,5 l, Tankinhalt 40 l, CO2-Wert 149 g, Länge 423 cm, Gewicht 1358 kg, Kofferraum 456 –1216 l

Preis: 36.900 €, der ST X (mehr Ausstattung) kostet 40.400 €, ford.at

SPORTLICH. Heck mit Spoiler und ordentlich Kofferraum

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HAPPY

HOME AM WÖRHTERSEE

Kommen auch Sie in den Genuss einer von acht bezugsfertigen Traumwohnungen am Südufer des Wörthersees.

Die Happy Home Immobilien Group mit ihrer über 20-jährigen Erfahrung und Sitz in Graz kann nun mit einem wahrlich fast unschlagbaren Angebot in Kärnten aufwarten. Im Herzen von Reifnitz wurde soeben das „Seeblick Reifnitz“ mit acht Wohneinheiten fertiggestellt und wartet auf seine neuen Eigentümer.

Gartenwohnung, Terrassenwohnung oder auch Penthouse – wir kön-

VOLKSBANK KÄRNTEN EG PRÄSENTIERTE ERFOLGREICHES GESCHÄFTSJAHR 2022

Außerordentlich gute wirtschaftliche Kennzahlen und eine nachhaltige Geschäftsausrichtung brachten der Volksbank Kärnten ein rundum erfolgreiches vergangenes Geschäftsjahr. Bei der ersten gemeinsamen überregionalen Mitgliederversammlung begeisterte Univ.Prof. Dr. Markus Hengstschläger. Für die Kärntnerinnen und Kärntner bietet die Regionalbank attraktive Sparzinsen, speziell für Unternehmer:innen-Investitionen die Zukunftsmilliarde.

Trotz großer Herausforderungen wie der hohen Inflation, den Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der anhaltend hohen Energie- und Rohstoffpreise freuen sich die Vorstände der Volksbank Kärnten VDir. Johannes Jelenik und VDir. Alfred Holzer, auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurückblicken zu können. Die Mitte des Jahres beendete Nullzinspolitik, die guten Ergebnisse im Dienstleistungsbereich und die fortgeführten Kosteneinsparungen ergaben in Summe ein deutlich verbessertes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

nen jeden Wunsch erfüllen. Und das bezugsfertig und kurzfristig. Somit steht dem Seegenuss in diesem Jahr nichts im Wege. Mit unserer langjährigen Berufserfahrung und Kooperation mit vielen namhaften Bauträgern und Investoren und dem damit verbundenen großen Kundenstamm sind wir sowohl für Käufer als auch für Verkäufer ein wichtiges Bindeglied im Immobiliengeschäft.

Sollten auch Sie Interesse an unserem Projekt Seeblick Reifnitz haben oder denken daran, Ihre Immobilie zu verkaufen, würden wir uns über eine Kontaktaufnahme natürlich sehr freuen.

Selbstverständlich sind das Erstgespräch sowie eine Marktwerteinschätzung für Sie kostenlos. Happy Home Immobilien – einfach persönlicher.

Kontakt: Oliver Kuss, +43 664/ 5212656 oder office@happyhome.at

OFFIZIELLE ÜBERGABE

Zudem konnte das Betriebsergebnis mehr als verfünffacht und die Kernkapitalquote um 7,6 Millionen Euro auf gute 15,1 % gehoben werden. Sowohl im Kreditgeschäft als auch bei den Einlagen verzeichnete die Volksbank Kärnten eine stabile Entwicklung bzw. ein leichtes Wachstum. Der gesamte Volksbanken-Verbund kann ein erfolgreiches Jahr 2022 aufweisen und so wurde die letzte Tranche an Staatsgeldern an die Republik Österreich vorzeitig rückgeführt.

„Unsere gute Geschäftsentwicklung verdanken wir vor allem dem Einsatz unserer Mitarbeiter:innen sowie der Treue und dem Vertrauen unserer Kund:innen und Genossenschafter:innen“, betont das Vorstandsteam, denn Erfolg fängt an, wo man vertraut.

Der Wohn- und Mobilitäts-Knotenpunkt Maximilianstraße wurde an die Öffentlichkeit und die Mieter des Kärntner Siedlungswerks übergeben. Das Kärntner Siedlungswerk lud zur coronabedingt nachträglichen Übergabe-Feier in die Klagenfurter Maximilianstrasse. Die Vertreter der projektbeteiligten Politik, Unternehmen und der Anwohner folgten, um die gemeinsame Realisierung des nachhaltigen Wohnund Mobilitätsprojekts abschließend zu würdigen. Es gab auch einen Rundgang zu den Highlights des Musterbeispiels hochwertigen gemeinnützigen Wohnbaus.

Der Wohnungsmix umfasst hauptsächlich 3-Zimmerwohnungen und einige 2- bzw. 4-Zimmerwohnungen.

© Markus Mansi, beigestellt, Valerie Maltseva
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SOMMERFEELING UND PARTYSTIMMUNG AM WÖRTHERSEE

MS THALIA + MS KÄRNTEN. Hoch her geht es jedes Jahr bei der schon traditionellen „Mondscheinfahrt“. Die Stimmungsgaranten aus Kärnten „DIE WÖRTHERSEER“ gehen mit Fans und Freunden auf der MS THALIA auf diese einzigartige Reise. Los geht es am Mittwoch, dem 2. August 2023.

Boarding ab 19.30 Uhr bei der Schiffsanlagestelle Klagenfurt. Abfahrt: 20.00 Uhr, Ankunft: 23.00 Uhr. Die Gäste erwarten bei einer dreistündigen Schiffsfahrt am Wörthersee die bekannten Hits der „Wörtherseer“. Vorverkaufsgutscheine: www.woertherseer.com und 0664/432 0 278.

RADTOUR GEGEN KINDERARMUT

Großes Finale der Volkshilfe-Radtour gegen Kinderarmut in Klagenfurt: 353.000 Meter für 353.000 armutsbetroffene Kinder in Österreich. Stellt man sich die Strecke von Wien nach Klagenfurt vor, würde jeden Meter ein armutsbetroffenes Kind stehen. Auf diesen Missstand will die Volkshilfe mit ihrer Radtour aufmerksam machen. Ziel ist die Einführung einer Kindergrundsicherung in Österreich. Am 21. Juni fand das große Tour-Finale in Klagenfurt statt.

Allein in Kärnten sind 16.000 Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre von Armut oder Ausgrenzung betroffen. Das sind um vier Prozent mehr als im Vorjahr.

ES WURDE IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES GEROCKT

Das 1. Mamifest ging am 15. Juni im Mamiladen über die Bühne. Unter dem Motto „I can Mamifest whatever I choose“ verbrachten viele wunderbare Frauen einen Tag voller Unterhaltung. Zwischen Expertentalks über Sexualität und Konflikte bis hin zur Buchpräsentation von „Mamawahnsinnhochvier“ Verena erwarteten die Besucher:innen ein buntes Messeabenteuer und kulinarische Köstlichkeiten. Die Powerfrauen Ulrike Kogler (Mamiladen) und Kerstin Oliva (Lalanana.at) verrieten, dass sie schon bei der Planung des Mamifests 2.0 sind.

BIO-BETTWAREN FÜR JUNGE MENSCHEN IN NOT

BEWEGTES JUBILÄUM FÜR DIE MOBILE THERAPIE

Gute Nachrichten aus dem Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt: Die Pionierarbeit des Krankenhauses hat sich gelohnt: Die „Ambulante Geriatrische Remobilisation“ (AGRM) gilt als innovatives regionales Versorgungsmodell geriatrischer Patient:innen und feiert ihr Zehn-Jahr-Jubiläum. 2222 Patient:innen wurden seit 2013 vom Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt betreut und erfolgreich remobilisiert. Inzwischen ist diese Form der mobilen geriatrischen Therapie flächendeckend in ganz Kärnten verfügbar und wird derzeit auch in der Steiermark ausgerollt. Zum zehnten Geburtstag gab es für das 19-köpfige Team nicht nur neue Outdoor-Jacken, sondern auch eine Erweiterung der E-Flotte.

LaModula unterstützt junge Menschen und spendete der Villacher Jugendnotschlafstelle (JUNO) Bettdecken, Kissen und Bio-Bettwäsche. Ab sofort schlafen die Jugendlichen in den neuen Bio-Bettwaren. Auch die Stoffschildkröte „Modulinchen“ geleitet nun jeden Notsuchenden und jede Notsuchende in den Schlaf. „Guter Schlaf bedeutet Lebensqualität für Körper und Seele. Kommen persönliche Krisen hinzu, brauchen wir erholsame Phasen umso mehr. Wir wissen aus unserer Arbeit, wie wichtig die richtige Schlafumgebung ist“, sagt Mag. Hannes Bodlaj, Geschäftsführer von LaModula. „Die Vermittlung gegenseitiger Akzeptanz und Respekt schätzen wir. Gleichberechtigung und Chancengleichheit werden in der JUNO gefördert“, fügt Bodlaj hinzu.

NEUERÖFFNUNG

Zu dieser lud die W.M.S. Wohnen mit Stil by Nadine Rauter RAUMAUSSTATTUNG-HOMESTAGING-WOHN/ DEKO BOUTIQUE. „Ästhetische Wohnungen, stilvolle Häuser und gemütlich eingerichtete Ferienchalets haben es mir angetan. Als staatlich geprüfte Immobilienmaklerin bin ich seit Jahren in Kärnten unterwegs, um Wohnungen und Häuser mit neuem Leben zu füllen. Jetzt möchte ich die Immobilien nicht nur mit Leben füllen, sondern Ihnen auch bei der Wahl des Einrichtungsstils behilflich sein. „Whatever you want for your interior“ heißt das Motto. Bereit, mit mir Ihren eigenen Stil zu finden? Ich freue mich auf Ihren Besuch!“ www.wmswohnen.at

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BURGBEBEN

Internationale Popgrößen rocken das Viereck am Fuße der Burg

Hochosterwitz: Robbie Williams, Alvaro Soler, Josh und Nena!

REDAKTION: Margit Dietrich

Robbie Williams in Launsdorf?! Was klingt wie ein Traum, wird am Samstag, dem 22. Juli 2023, Wirklichkeit. Im Viereck am Fuße der Burg Hochosterwitz wird er seine Fans zum Jubeln bringen. Nach dem gigantischen Erfolg mit der Boyband „Take That“ in den 1990er Jahren ist er seit mittlerweile 25 Jahren als Solokünstler auf der Bühne unterwegs. „Let Me Entertain You“ und „Angels“ zählen zu seinen Tophits. Nicht zuletzt wegen

seiner mitreißenden Live-Shows ist Robbie Williams zu einer der Pop-Ikonen unserer Zeit geworden.

„La vita è bello. Oh oh, oh oh, oh oh.“ „Expresso & Tschianti“ oder „Cordula Grün“ dürfen nicht fehlen, wenn am Freitag, dem 28. Juli, der mehrfache Amadeus-Preisträger Josh als Co-Headliner in eine musikalische Nacht startet. Nach ihm rockt der spanisch-deutsche Popsänger Alvaro Soler die Bühne unter

freiem Himmel. Mit seinen mitreißenden Sommerhits sorgt er für ausgelassene Stimmung vor atemberaubender Kulisse am Fuße der Burg Hochosterwitz. Und gleich einen Abend später, am Samstag, dem 29. Juli, wird die deutsche Legende NENA nicht nur ihre „99 Luftballons“ steigen, sondern auch das eine oder andere „Wunder geschehen“ lassen. Bis dahin heißt es: Immer brav aufessen! Damit das Wetter schön wird. www.burg-hochosterwitz.com/event

MUSIK IM MINIMUNDUS

Jeden Mittwoch im Juli und August laden

Künstler unterschiedlicher Genres vor der Kulisse des Minimundus zum grenzenlosen Hörvergnügen. Für den Auftakt sorgt am 5. Juli das „Trio Lepschi“ mit gesungener Dialektdichtung mit humorigem Unterton. Am 12. Juli machen „Gansch & Breinschmid“ das Unmögliche möglich: Trompete und Kontrabass im Duo. Bei Lust auf eine musikalische Lesung empfehlen sich „Karl Markovics & OÖ Concert Schrammeln“ am 19. Juli. Und wer noch nie Ausseer Dialektgesang gehört hat, sollte am 26. Juli „ausgfuXt“ kennenlernen. www.minimundus.at

AB 6. JULI

DONNERSZENEN

Jeden Donnerstag im Juli und August (von 16 bis 22 Uhr) bespielen Musiker und Literaten verschiedene Renaissanceinnenhöfe in Klagenfurt. Heuer sind einige neue Locations dabei. 120 Veranstaltungen stehen am Programm, es ist wieder eine bewährte Mischung von Genres und Herkünften. Mit dabei sind Zara und Erik Asatrian, Critical Jim, Aleš Šteger, Baba Yaga, Wolfgang Puschnig, Fabian Mang & Philip Bindreiter, Silvia Pistotnig, die „Unvollendeten“, „Okustični“, „Deep Strings“, u.v.m. Freier Eintritt. Alle Termine und nähere Informationen: www.visitklagenfurt.at/de/donnerszenen

AB 14. JULI

DREI CLOWNS

„Theater Rakete“ macht Programm für die ganze Familie: Mitten in Klagenfurt, in einem versteckten Garten mit alten Bäumen, beschließen die drei Clowns Anana, Paquito und Buffo, die blödsinnige Oper „Die Henne und das Ei“ aufzuführen. Doch ein strenger Herr von der Behörde hat etwas dagegen, dass hier die Ruhe gestört wird. Daraufhin laden die Clowns ihn zu einem ganz besonderen Festessen auf der Wiese ein, bei dem das Publikum sich köstlich amüsieren wird. Villa For Forest, Aufführungen am 14., 16., 19., 22., 25. und 29. 7., jeweils um 16.30 Uhr. www.theater-rakete.at

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Manu Lasnik, Julia Maetzl, Zirkus Louis Knie, Simone Attisani, Carina Antl, Sarah Rechbauer, Pascal Riesinger, Theater Rakete Friederike Lüdde, HOWART.LIVE
AB 5. JULI
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RONACHER KULTURSOMMER

„Kulturgenuss à la Ronacher“ in Bad Kleinkirchheim: Katrin Strocka und Markus Seidensticker laden am 22. Juli zu einem unterhaltsamen „Liebescocktail“. Am 28. Juli gibt der Schauspieler und Bestseller-Autor Sky du Mont ausgesuchte Szenen seiner jüngsten Bücher zum Besten. Weitere Termine im August. Infos: www.ronacher.com oder 04240/282

Filmstarts im Juli

06.7. MIRACULOUS: Ladybug & Cat Noir - Der Film (Animation)

07.7. INSIDIOUS: THE RED DOOR (Horror)

13.7. MISSION: IMPOSSIBLE - DEAD RECKONING TEIL 1 (Action, Abenteuer)

20.7. OPPENHEIMER (Drama)

21.7. BARBIE (Komödie, Abenteuer)

Es wird ein Adrenalinspektakel ohnegleichen:

MISSION: IMPOSSIBLE – DEAD RECKONING TEIL EINS, die heiß erwartete Fortsetzung des Mega-Franchise, bringt Tom Cruise alias Ethan Hunt und sein Team vor bildgewaltigen Settings mit atemberaubenden Stunts, grenzenloser Action und fulminanter Unterhaltung zurück auf die große Leinwand.

Infos und Tickets unter www.cinecity.at

www.wulfeniakino.at

www.bowling-arena.at

Klassische Zirkuskunst bringt die Besucher des Circus Louis Knie zum Staunen. Highlights des Programms: waghalsige BMX-Show, die „Herrin der Ringe“ und edle Pferde-Dressuren. Jeden Mittwochvormittag können Kinder mit den Artisten trainieren und gemeinsam kochen (inkl. Urkunde und Eintrittskarte). Messegelände Klagenfurt, www.louisknie.com

Filmstarts im Wulfenia Kino

07.7. ALMA AND OSKAR (Drama)

28.7. L‘IMMENSITÀ - MEINE FANTASTISCHE MUTTER (Drama)

04.8. LES JEUNES AMANTS (Komödie)

Rom in den 1970er Jahren: Die Familie Borghetti ist gerade in einen der vielen neuen Wohnkomplexe gezogen, die in der italienischen Hauptstadt gebaut wurden. Doch auch das große Apartment mit Blick über die ganze Stadt vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass Clara (Penélope Cruz) und Felice (Vincenzo Amato) sich nicht mehr lieben. Clara rettet sich in die besondere Beziehung zu ihren drei Kindern...

Oper Live aus der METROPOLITAN OPERA NEW YORK

Die Saison 2023-2024 ist da!

Der Vorverkauf läuft!

Infos und Tickets unter www.wulfeniakino.at

FILM & GESPRÄCH im Wulfenia Kino

3. & 4. AUGUST DIE SEER IN FINKENSTEIN

Die SEER sind eine der erfolgreichsten österreichischen Bands der letzten Jahre. Ihre großen Hits wie Wilds Wasser, Junischnee, Über‘n Berg und Aufwind sind Fixstarter in jeder Austropop-Playlist. Mit großer Leidenschaft und ihren beliebtesten Hits begeistert die Band ihr Publikum bei den Liveshows. Burgarena Finkenstein, 20 Uhr, www.oeticket.com

Mittwoch, 5. Juli 2023 um 19.00 Uhr

WIPLASH

(Damien Chazelle, USA 2014)

Moderation: Florian Müller

Ein 19-jähriger Schlagzeuger träumt von einer großen Karriere. Er schafft es auf ein elitäres Musik-Konservatorium, wo er von einem für seine rabiaten Lehrmethoden berüchtigten Dozenten entdeckt wird, der den Studenten demütigt und erniedrigt, um ihn angeblich zu Höchstleistungen anzuspornen. Ein fesselndes, psychologisch präzise erzähltes Drama über die Macht der Manipulation und die Frage, wie weit ein Musiker gehen darf, um zur absoluten Perfektion zu gelangen. Lexikon des internationalen Films

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110 MEINE HITS. MEIN KÄRNTEN. #immerundüberall

STYLE

#Hippe Kärntner Modelabels • #Sommer-Vibes

CLETO MUNARI ZU GAST BEI SCHULLIN

Snoopy, Marilyn, Mata Hari und Hula Hoop – die unkonventionellen Schmuck-Kreationen des legendären italienischen Designers Cleto Munari sind an Einfallsreichtum kaum zu übertreffen, seine Kunst findet man unter anderem im New Yorker Metropolitan Museum of Art. Am Mittwoch, den 31. Mai 2023, lud Juwelier Schullin den international renommierten Designer nach Graz in die Herrengasse 3, wo sich Design- und Schmuckliebhaber mit Cleto Munari persönlich austauschen und seine Kreationen probieren konnten. Darunter befinden sich auch Kreationen aus der Zusammenarbeit mit berühmten Designern und Architekten wie Hans Hollein, Ettore Sottsass, Alessandro Mendini oder Carlo Scarpa. www.schullin.at

UNBESCHWERT

Warum der Sommer zu unseren liebsten Jahreszeiten zählt? Mit der Sonne im Gesicht scheint alles leichter. Sie wärmt nicht nur unser Gemüt, sondern lässt auch die Lust aufs Draußensein fulminant nach oben schnellen. Der perfekte Zeitpunkt für die luftig-leichten Sommerjacken von „Duno“. d-duno.it

Negligé in der Hingucker-Farbe „Carnelian Orange“ aus der Serie „Cara“. Ab 99,99 €, gesehen auf www.mey.com

Spitzenverzierungen und raffinierte Details machen die Serie „Poetry Dream“ von Mey aus. Tanga mit gerafften Seitenbändern ab 27,99 €

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Designer-Legende Cleto Munari, flankiert von Hans und Anne Marie Schullin

KÄRNTNER DESIGNS IN LONDON

In Paris, Island, Amsterdam und London hat Timna Weber im Studium und in großen Modehäusern das Designhandwerk erlernt. Im März hat die vielversprechende junge Kärntnerin mit anderen Designerinnen ihren eigenen Store in London eröffnet.

Alta heißt der Store, den die Kärntnerin Timna Weber im März gemeinsam mit vier anderen unabhängigen Modedesignerinnen in London eröffnet hat. „Alta“ ist ans englische „alternative“ angelehnt, was auch schon den Grundgedanken hinter dem Geschäft im Stadtteil Soho widerspiegelt. „Wir waren der Meinung, dass es an physischen Läden mit jungen unabhängigen Labels mangelt, diese sind meist nur online zu finden. Wir verkaufen unsere eigenen Labels sowie andere unabhängige Marken und möchten eine direkte Verbindung zu unseren Kunden aufbauen“, erzählt die junge Modedesignerin im MONAT-Gespräch.

Ihr Karriereweg führte die Kärntner Slowenin von einer Kindheit in Klagenfurt und Selkach/Želucˇe in der Gemeinde Ludmannsdorf über einige Metropolen schlussendlich nach London. Das Modedesign-Studium absolvierte Weber in Paris, wo sie auch erste beruf-

liche Erfahrungen sammelte, etwa im auf Strickwaren spezialisierten Modehaus Sonia Rykiel. Später ging es zum „radikalen“ Modedesigner Mundi Vondi nach Island. Eine weitere Station war ein auf Nachhaltigkeit und neue Wege im Modedesign fokussiertes Masterstudium in Amsterdam. Weber hat sich dort überall ein Netzwerk aufgebaut. Ihre Kollektionen wurden präsentiert, etwa im renommierten Concept Store DROOG in Amsterdam und in der Saatchi Gallery in London. In Österreich hat sie bei der Design Assembly Modeschau in Graz mitgewirkt. Zusätzlich hat sie nun zum zweiten Mal ihre Kollektion im DACH Showroom in Paris gezeigt.

Zurzeit ist ihr Label, das übri-

KREATIVKOPF. Ihre Zeit in Paris hat Timna Weber für den Beruf inspiriert, heute designt sie ihre Mode im eigenen Londoner Studio REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Alexander Chai, Nikola Milatovic, Johan Jeansson
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TRÈS CHIC. Unkonventionelle Kombinationen machen den Stil des Labels Timna Weber aus

gens wie sie selbst Timna Weber heißt, in Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden erhältlich.

Den Ausschlag für ihre Berufsauswahl gab ein Aufenthalt in Paris. „Es war schon früh mein Wunsch, einen kreativen Beruf zu ergreifen, denn ich wuchs in einer kunst- und designinteressierten Familie bzw. Umgebung auf. Ein bedeutender Moment war, als ich mit 17 Jahren ein paar Monate in Paris verbrachte. Es war sehr inspirierend, die gut gekleideten Leute zu beobachten sowie Ausstellungen zu besuchen. Diese schärften mir den Blick für das Handwerk und den kreativen bzw. künstlerischen Aspekt, der hinter dem Beruf eines Modedesigners steht.“

Das Credo: Nachhaltigkeit. Die Kollektionen des Labels Timna Weber (www.timnaweber.com) werden aus hochwertigen und nachhaltigen Materialien wie Wolle, Seide und Hanf hergestellt. „Ein großer Teil meiner Stoffe und Strickgarne besteht aus Deadstock. Mit meinem Label biete ich auch ein alternatives Designsystem an, indem es die Möglichkeit für Designänderungen gibt, falls diese nötig oder erwünscht sind. Kunden werden so in den Designprozess eingebunden und können Kleidung im Laufe der Zeit personalisieren und individueller gestalten. Zum Signature Style meines Labels zählt die nahtlose Verbindung von gewebtem und gestricktem Stoff, wobei Collage-ähnliche Stoffe entstehen“, erläutert die Kärntnerin, die in enger Kooperation mit Schneiderinnen in London und Slowenien arbeitet. „Ich lege auch selber Hand an, färbe und stricke Stoffe in meinem Londoner Studio.“

Ihre Pläne? Die Kärntnerin möchte vermehrt mit Künstlern zusammenarbeiten und nicht-kommerzielle Projekte realisieren. „Ich werde sicherlich wieder am Pariser Showroom teilnehmen, um meine neue Kollektion zu präsentieren.“

Gibt es denn einen Star, den Weber mal gern mit ihren Designs auf den roten Teppich schicken würde? „Wenn dieser noch leben würde, würde ich meine Kreationen sehr gern an David Bowie sehen. Er war seiner Zeit voraus und erfand sich immer wieder neu, in Bezug auf seine Musik, aber auch seinen Style.“

AM CATWALK. Timna Webers Kreationen wurden auch auf österreichischem Boden bei der Design Assembly in Graz präsentiert

www.minimundus.at Veranstaltung
Jeden Mittwoch im Juli & August ab 2030 Uhr 2 0 2 3 MUSIC
WORLD
im Eintrittspreis inkludiert
around the
©Julia Maetzl Trio Lepschi 05.07.
19.07.
©Julia Wesely Gansch & Breinschmid
12.07.
© Bernadette Steinegger ausgfuXt.
26.07.
© Till Brönner Musikgenuss mit Panoramablick Karl Markovics & OÖ Concert Schrammeln

SO RICHTIG

SHOAV

Wer das Kärntner Streetwear-Label SHOAV noch nicht kennt, hat was verpasst.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Tine Steinthaler

Scharf, schärfer, SHOAV – so ist das Label von MONAT-Fotograf und Grafik-Designer Herbert Wieser und Rene Filler. „Mithilfe unserer talentierten Freunde und Geschäftspartner wie Thomas Happerger von CHP Werbetechnik, Thomas Petzner von Textildruck Petzner und Fotograf Tine Steinthaler konnte SHOAV seit der Gründung 2016 kontinuierlich wachsen“, freut sich Wieser. Auch Musiker Oliver Welter und die Band Granada wurden schon in den urbanen SHOAVen Styles gesehen. Dem MONAT verrät Herbert Wieser das Erfolgsgeheimnis: „Bei uns findest du keine Mainstream-Mode, sondern einzigartige Designs, die dein Outfit zu etwas Besonderem machen.“ Seit Kurzem ist auch Tanja Steinthaler mit ihren handgefertigten Mützen von Domino Couture mit von der Partie. Zu haben sind die Trendteile via Onlineshop und im Mini-SHOAV-Store in der Café Bar „Das Wohnzimmer“ in Klagenfurt.

GUTE LAUNE STYLES. Jetzt den QR-Code scannen und die neue Kollektion checken!
STYLE
TRÈS COOL. Tanja Steinthaler & Herbert Wieser in ihren eigenen Designs. Die T-Shirts aus Bio-Baumwolle gibt es ab 49,90 €, die Mützen ab 60 €

YOUR WALL. YOUR MESSAGE.

Eine eigene LED Wall. Mit ungeteilter Aufmerksamkeit, schnellen Reaktionszeiten sowie modernen Präsentationsmöglichkeiten. In Kärnten nutzen das immer mehr Unternehmen. Denn mit Peakmedia haben sie einen Partner zur Seite, der alles aus einer Hand liefert.

Wer einen stark frequentierten Standort hat, hat’s gut. Wer diesen für digitale Außenwerbung nutzt, hat’s besser. Fleischmann & Petschnig beispielsweise erreicht über eine von Peakmedia installierte doppelseitige LED Wall in der Rosentaler Straße täglich Tausende Autofahrer mit seinen Botschaften: Von Jobanzeigen und Schnuppertagen bis zur Präsentation ihrer Lieferanten. Gleichzeitig transportiert man über dieses Werbemedium, dass man mit der Zeit geht. „Ein Dachdecker ist heute immer noch ein Dachdecker, nur dass er inzwischen auch mit modernsten digitalen Technologien umgehen kann”, sagt Geschäftsführer Otmar Petschnig

und trägt diese Botschaft mit der LED Wall erfolgreich nach außen.

Genauso wie das Autohaus Kropfitsch, das sich in der Klagenfurter Pischeldorfer Straße von Peakmedia eine LED Wall installieren ließ. Präsentiert werden hier aktuelle Gebrauchtwägen, Aktionen, freie Stellen und vieles mehr. Ein weiterer Vorteil: Ist ein Auto verkauft, kann man es auf der Wall sofort gegen ein anderes ersetzen. Zudem lassen sich die Botschaften bewegt und um ein Vielfaches innovativer gestalten. Schließlich ist ein innovatives Image ist für jede Automarke entscheidend.

Genau darin sieht Peakmedia Geschäftsführer Andreas Lanner eines der Hauptargumente: „Eine LED Wall kann man flexibel und zeitunabhängig bespielen. Zudem wird die Auflösung immer besser, die Preise wettbewerbsfähiger und die Installation einfacher. Das macht eine eigene digitale Werbetafel zunehmend interessant.“

Hinzu kommt, dass Firmen in Kärnten mit Peakmedia einen der führenden Anbieter für digitale Außenwerbung im Süden Österreichs vor der Tür haben. „Wir verfügen über eine in Kärnten einzigartige Expertise und Erfahrung bei der

Planung, Aufstellung und dem laufenden Betrieb großflächiger LED Walls. In der Konzeptphase liefern wir eine genaue Einschätzung, angefangen von den Details für eine behördliche Genehmigung bis hin zu der zu erwartenden Profitabilität aus Sicht der Vermarktung,“ betont Projektleiter Christian Gindele. Darüber hinaus übernimmt Peakmedia die Einschulung, den Support sowie die laufende Wartung. „Durch unsere Standorte in Hermagor und Klagenfurt sind kurze Anfahrts- und schnelle Reaktionszeiten garantiert“, so Gindele.

Kontakt:

Peakmedia Klagenfurt, Hermagor, Wien +43 4282 29 777

office@peakmedia.at

www.peakmedia.at

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Foto: Peakmedia
Thomas Gutsche vom Peakmedia Montageteam bei der Installation der rund 7 m2 großen LED-Wall am Firmenstandort von Fleischmann & Petschnig. Das Autohaus Kropfitsch nutzt in der Klagenfurter Pischeldorfer Straße die eigene LED-Wall zur Bewerbung der Gebrauchtwägen, offenen Stellen und vielem mehr. Peakmedia Projektleiter Christian Gindele, Otmar und Michael Petschnig von Fleischmann & Petschnig und Peakmedia GF Sebastian Lanner (v. li.).

Geschieden und doch die besten Freunde – eine Geschichte über Tradition und Freundschaft.

Beim Kärntner MONAT-Turnier sind sie vielen durch ihr Outfit aufgefallen, im Alltag fallen sie durch den guten Zusammenhalt und ihr Leben als Patchworkfamilie auf.

Valentin Christian Blažej, der dritte Valentin der Traditionsfamilie Blažej in Bleiburg und seine Ex-Frau Elisabeth Blažej.

Im Dezember ist Valentin Blažej der zweite, leider viel zu früh, verstorben. Er hat mit seiner Frau Johanna Blažej das Blažej Center Bleiburg weit über die Grenzen des Bezirks Völkermarkt hinaus bekannt gemacht. „Dieser Verlust hat uns noch mehr zusammengeschweißt und wir versuchen zusammen mit meiner Mutter das, was mein Vater bis zum Schluss mit so viel Herzblut geleistet hat, weiterzuführen“, erzählt Valentin Blažej. Die Fuß-

stapfen sind groß, aber meine Mutter ist eine taffe Frau, sie meistert alles großartig. Neben der Vermietung des Blažej Centers und der Wohnungen im Gebäude werden auch noch fleißig Pokale, Fenster, Markisen und Ähnliches verkauft.“

Aktuell sind im Blažej Center Bleiburg ein paar Geschäftsflächen zu vermieten, auch Wohnungen werden im Sommer frei. „Eine Bereicherung für unser Angebot wäre, wenn sich beispielsweise eine Fußpflegerin einmieten würde. Ich selbst versuche mir gerade ein weiteres Standbein aufzubauen, neben meiner Tätigkeit im Blažej Center und als Berufschullehrer habe ich jetzt noch die Good Idea Projektentwicklungs GmbH gegründet.“

Unterstützt wird Blažej bei all seinen Tätigkeiten nicht nur von seinem neun-

jährigen Sohn Valentin, sondern auch von seiner Ex-Frau Elisabeth.

Die zweifache Mutter kommt aus der Marketingbranche, ist jedoch in den letzten Jahren in das Geschäftsleben der Traditionsfamilie Blažej hineingewachsen. Vor über fünf Jahren von ihrem Ex-Mann Valentin übernommen, führt sie nun ganz allein den Fashionstore und das Fitnessstudio im Blažej Center Bleiburg. „Ich bin Verkäuferin, Einkäuferin, Fitnessbetreuerin, Marketinglady und Putzfrau in einem“, lacht Blažej. „Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, dass ich nach der Scheidung alles weiterführen durfte.“

„Das Fitnessstudio läuft zum Glück wieder und braucht nicht so viel Aufmerksamkeit wie die Boutique. In den letzten Jahren habe ich es mir zum Ziel gemacht,

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Fotos: beigestellt

die Wünsche der Kund:innen in mein Sortiment im Laden einzubauen. So gibt es mittlerweile neben der Sportbekleidung für Groß und Klein auch qualitativ hochwertige Baby- und Kinderbekleidung sowie trendige italienische Damenmode und Bekleidung für Herren.“

„Das Angebot muss vielfältig, aber auch preiswert sein, das schätzen die Leute an meiner kleinen Boutique“, erzählt Blažej. „Der persönliche Kontakt zum Kunden ist mir sehr wichtig. Hier kennt fast jeder jeden, ich bin auch außerhalb der Öffnungszeiten oder für ein Abendshopping immer gern für meine Kunden da. Ein Einkaufserlebnis für die

ganze Familie an einem Standort zu fairen Preisen, das war und ist nach wie vor mein Ziel. Im Bereich Sportmode habe ich mich mit frischen, fröhlichen Marken auf die Sparten Fitness, Tennis und Golf spezialisiert“.

Ein Traditionsunternehmen, das auch nach einer Scheidung noch funktioniert. Warum? „Wir halten alle zusammen. Familie ist uns sehr wichtig, sowie das Wohl der Kinder. Wir sind immer alle füreinander da, egal, worum es geht. Im Grunde fehlt uns nur noch das weibliche Puzzleteil, das nicht nur am Golfplatz das Team komplettiert, sondern auch im Alltag“, schmunzelt Elisabeth.

BLAŽEJ CENTER

BLEIBURG GMBH

Bahnhofstraße 2 und 6, 9150 Bleiburg

Tel.: +43 4235 21 94, office@blazej-center.at

ONEIDEA

Elisabeth Blažej, Tel.:+43 664 5096080 office@oneidea.at, www.oneidea.at

GOOD-IDEA

PROJEKENTWICKLUNGS GMBH

Dipl. Päd. Valentin Christian Blažej, office@good-idea.at, +43 664 200 40 01

Dipl.Päd. Valentin Christian Blažej office@good-idea.at +43 (0)664-2004001
Elisabeth Blažej mit Partner Patrick Pleschiutschnig, Valentin C. Blažej und Flightpartnerin Tatjana Elisabeth Blažej in ihrem Studio Valentin mit Sohn Valentin, Patrick mit Sohn Christian

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Skincare-Trends sind, vor allem in Zeiten von Social Media, vielfältig. Doch was ist bei der Gesichtspflege wichtig?

Welche Wirkstoffe sind beliebt? Die BI CARE SkincareUmfrage von BIPA hat Konsument:innen befragt.

Gesichtspflege am Morgen vertreibt Hautprobleme und Sorgen!

Von über 1.000 Befragten sagen über zwei Drittel, dass morgendliche Gesichtspflege das A und O ihrer Routine ist. Effiziente und schnelle Skincare ist dabei wichtig, da die meisten dafür höchstens 5 Minuten einplanen. Laut Umfrage haben Kund:innen verschiedene Anliegen wie strahlende Haut oder gezielte Lösungen für Probleme wie Alterung, Trockenheit, Rötungen, Pigmentierung und Akne. Die meisten Kund:innen, die das BI CARE Q10 Serum wählen, kennen und schätzen den Wirkstoff Q10 bereits. Andere Inhaltsstoffe wie Retinol, Bakuchiol und Niacinamide sind vielen aber noch unbekannt. Wer also nach einem Produkt sucht, das erste Falten mindert, soll zum BI CARE Retinol Serum mit Bakuchiol und Vitamin E greifen. Und für einen strahlenden Teint im Sommer sorgen das BI CARE Niacinamide Serum und das BI CARE Vitamin C Serum, die Feuchtigkeit und Strahlkraft bieten.

Die hochwertigen Produkte von BIPA ermöglichen eine maßgeschneiderte Pflegeroutine, um der Haut die verdiente Aufmerksamkeit zu schenken – zu unschlagbaren Preisen.

BEAUTY IPP
© Bipa, Shutterstock ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
für 2023
BEAUTY
ESSENZEN Anne DER MEISTERIN

FEINES NÄSCHEN. Potenzielle Ingredienzen werden genau unter die Lupe genommen.

Wenn Anne Flipo ein neues Parfum kreiert, trifft Mathematik auf Meditation.

Schon als Kind lernte sie die Welt der Düfte kennen und lieben, seit 2004 ist sie als Parfumeurin bei IFF (International Flavor & Fragrance) tätig. Mehr als 160 Parfumkreationen zählen mittlerweile zu Anne Flipos Portfolio, darunter etwa „Love Story“ von Chloé, „Illicit“ von Jimmy Choo oder „Lady Million“ von Paco Rabanne. 2023 wurde sie als „Duftstars Honorary Award Winner“ ausgezeichnet und durfte zudem den Ehrenpreis „Special Award for Achievements“ der Fragrance Foundation Austria entgegennehmen. Was einen richtig guten Duft für sie ausmacht und wie Nachhaltigkeit auch die Parfumindustrie beeinflusst, erzählt die Französin im Interview.

Wann hat sich Ihre Leidenschaft für die Welt der Düfte manifestiert?

Anne Flipo: Ich bin in Nordfrankreich aufgewachsen, umgeben von einem wunderschönen Garten, den ein Gärtner das ganze Jahr über mit Blumen bepflanzte. Vielleicht lag es an diesem Garten, vielleicht lag es an meinem Vater, der in der Zuckerindustrie arbeitete – vielleicht lag

es aber auch an meiner Großmutter, die in Laon lebte und die Kunst der Unterhaltung, des Lebens und des Kochens perfektioniert hatte: Aber als es an der Zeit war, mich für ein Studium zu entscheiden, entschied ich mich für die ISIP, die französische Parfumerieschule. Sie bot ein dreijähriges Programm an, in dem ich mich intensiv mit Aromen, Kosmetika und Düften beschäftigte – entgegen dem Wunsch meiner Eltern, die wollten, dass ich mich auf die Aufnahmeprüfungen für die Ingenieurschulen vorbereite.

Was gefällt Ihnen heute am meisten an Ihrem Beruf?

Die Begegnung mit neuen Menschen. Die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, beflügeln meine kreative Energie!

Ihre olfaktorische Intuition hat beliebte Düfte wie „Love Story“ von Chloé, „Lady Million“ von Paco Rabanne und „La vie est belle“ von Lancôme hervorgebracht – gibt es ein Rezept für einen erfolgreichen Duft?

Es gibt einen gemeinsamen Nenner, den ich in all meine Kreationen einbringe: unmittelbares Vergnügen. Ein Parfum muss auch lesbar, eindrucksvoll und wiedererkennbar sein.

Wie findet man den richtigen Duft für sich selbst?

Der Vorteil an der Arbeit als Parfumeurin ist, dass ich nicht den richtigen Duft für mich finden muss, sondern ihn kreieren kann!

Können Sie uns einen Einblick in den Entstehungsprozess eines neuen Parfums geben?

Ich habe das Glück, meine Zeit zwischen den IFF-Büros und meinem persönlichen Rückzugsort – wo ich mir einen „Kreationsplatz“ eingerichtet habe – aufteilen zu können. Die Erschaffung eines neuen Parfums ist ein meditativer Prozess, der Zeit braucht. Die Zeit im Büro, mit unserem Kreativteam und in meinem persönlichen Raum nutzen zu können, um

mir die nötige Ruhe zu gönnen, ist ein Luxus, der mir das Kreieren überhaupt erst ermöglicht.

Beeinflusst die gestiegene Nachfrage nach Transparenz und Nachhaltigkeit die Parfümindustrie?

Nachhaltigkeit und Transparenz stehen im Mittelpunkt der Duftentwicklung bei IFF. Viele IFF-Moleküle werden upgecycelt oder mit grüner Chemie hergestellt. Unsere natürlichen Ingredienzen werden verantwortungsvoll beschafft –mit Unterstützung unseres hauseigenen Naturexperten „LMR Naturals“, der verschiedene nachhaltige Beschaffungsprogramme entwickelt hat, um sicherzustellen, dass wir unseren ökologischen und sozialen Fußabdruck verbessern.

Haben Sie ein Lieblingsparfum?

Ich habe schon immer „L’Heure Bleue“ von Guerlain bewundert.

Sie sind der Duftstars Honorary Award Winner 2023. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?

Dieses Jahr war ein außergewöhnliches für mich. Ich hatte das Glück, mehrere Auszeichnungen in der ganzen Welt entgegennehmen zu dürfen. Dass ich diesen Preis in Österreich erhalten habe, freut mich sehr. Dafür bin ich unendlich dankbar!

Anne Flipo zählt zu den gefragtesten Parfumeur:innen der Welt. Ein Gespräch über kreative Energie, Kindheitswünsche und Geheimrezepte.

REDAKTION: Andrea Lichtfuss
BEAUTY 125
FOTOS: Michael Avedon, Grégoire Mähler
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#Ich packe meine Reiseapotheke • #Diabetes im Fokus

IDEALE SOMMERBEGLEITER

Elf Prozent der Österreicher tragen bereits Kontaktlinsen, in etwa die Hälfte davon regelmäßig. Gerade in den Sommermonaten, wo Urlaub und Bewegung im Freien großgeschrieben werden, sind die unsichtbaren Sehhilfen eine gute und unkomplizierte Alternative zur Brille. Was es für den richtigen Umgang zu beachten gilt, erklären die Kärntner Augen- und Kontaktlinsenoptiker. „Fast ein Drittel aller Kontaktlinsenträger bevorzugt EinTages-Tausch-Linsen, wie die aktuelle Spectra-Analyse über den Markt für Sehbehelfe in Österreich aufzeigt. Und speziell für den Aufenthalt am Sandstrand oder im Wasser sind es die Tageslinsen, welche die hygienischste Variante darstellen. „Denn Meer- oder Chlorwasser dringen in weiche Kontaktlinsen ein, Sandkörner und Meersalz können festhaften und stellen eine Gefahr für die Augen dar“, erklärt der Kärntner Landesinnungsmeister Mario Teufl. Dazu werden Linsen mit UV-Schutz empfohlen. „Nachdem die Linsen aber nur einen Teil des Auges abdecken, sollten zusätzlich eine Sonnenbrille sowie eine schattenspendende Kopfbedeckung getragen werden“, rät Teufl

ANDOKHEN AN SPORTVERLETZUNGEN.

Sportverletzungen können sehr schmerzhaft sein und den Sportler mit Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen außer Gefecht setzen. Das DOKH Friesach empfiehlt schnelle Behandlungen wie Eisbehandlung, Schmerzmedikamente, aber auch Physiotherapie oder Operationen.

A. ö. Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach, St. Veiter Straße 12, 9360, Friesach (nur 35 Minuten von Klagenfurt entfernt), T: +43 4268 26 91 0, www.dokh.at

BODY & MIND

In der neu eröffneten EMS Zone dreht sich alles um die Themen Body & Mind. Die junge Drautalerin Juliana Salentinig und ihr Team setzen den Fokus in diesem Studio auf eine ganzheitliche Stärkung von Körper und Geist rund um die Trainingsform EMS, welche mit Elektromuskelstimulation die Gesamtmuskulatur stimuliert, persönliche Einzel- und Gruppeneinheiten, Yoga und Meditation. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei auf mehr Wohlbefinden und auf eine laufende Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zu seinem individuellen Trainingsziel gelegt.

Kontakt & Termine: Völkermarkter Straße 13, 9020 Klagenfurt, info@ emszone.at, Tel.: 0664 3412290, www.emszone.at

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www.dokh.at, Shutterstock, www.emszone.at/Alice Holzfeind

ICH SCHAU AUF

meine Haut

Die Reiselust ist zurück, wir machen uns auf in den Urlaub.

In die sommerliche Reiseapotheke gehören einige Dinge, die uns den Urlaub so richtig genießen lassen. Denn schnell passieren kleinere Hoppalas mit Abschürfungen der Haut, Sonnenbränden oder Sonnenstich. Der MONAT sprach mit der Fachärztin für Dermatologie Dr. Barbara Franz von Hautsachegut in Wien, die sich auf den Erhalt der schönen und gesunden Haut spezialisiert hat.

Was gehört im Sommer in die Reiseapotheke?

Dr. Barbara Franz: In die Reiseapotheke im Sommer gehören in erster Linie ausreichend Sonnenschutzmittel, After-Sun-Produkte, Medikamente gegen Durchfall oder Verstopfung, Paracetamol, Insektenspray, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandszeug, Pinzette

zum Entfernen von Stacheln (z. B. Seeigel) und eine Wund- und Heilsalbe oder Spray.

Was ist zu tun, wenn es trotz aller Vorsicht zum Sonnenbrand gekommen ist?

Sofort raus aus der Sonne und kühlen! Aber nicht mit Eis oder Kühlpacks, denn das unterkühlt die Haut zu sehr. Beim leichten Sonnenbrand reicht es meist, die betroffenen Stellen zu kühlen. Sobald der Sonnenbrand Brandblasen bildet, ist das ein Signal, den Arzt aufzusuchen. Auf keinen Fall sollten die Blasen selbst geöffnet werden, weil sie sich sonst entzünden können. Bei starken Schmerzen kann ein Schmerzmittel eingenommen werden, das neben der Schmerzlinderung auch entzündungshemmend und abschwellend wirkt. Ärz-

te verschreiben für den Sonnenbrand, der ja eine Verbrennung der Haut darstellt, auch gerne eine entzündungshemmende kortisonhaltige Creme.

Allgemein gilt: Die sonnenverbrannte Haut mit leichten Tüchern oder Pareos vor weiterer UV-Strahlung schützen. Kaltes Wasser, kühlende Umschläge, parfümfreie wasserhaltige Lotionen oder Gels auftragen. Wichtig ist außerdem, genügend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch die verbrannte Haut wieder auszugleichen.

Welche Alternativen gibt es zu Kortisoncremen bei Sonnenbrand?

Nicht alle Patienten möchten Kortison auf ihrer Haut anwenden. An Alternativen gibt es genug, so zum Beispiel Aloe Vera oder auch Cremen, die Hyaluronsäure enthalten und somit der

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sonnengeschädigten Haut wieder intensiv Feuchtigkeit zuführen. Denn bei sonnengeschädigter Haut ist der natürliche Regenerationszyklus fast vollkommen zerstört und sie kann die Feuchtigkeit nicht mehr in gewohnter Weise binden. Genau diese Fähigkeit benötigt sie jedoch, um sich selbst zu heilen und zu regenerieren.

Warum ist Feuchtigkeit für den Wundheilungsprozess wichtig? Früher hat man Wunden trocken versorgt …

Früher hat man sogar Puder auf die Wunden gestreut. Das ist längst nicht mehr State of the Art. Denn alle Arten von Wunden heilen in einem feuchten Milieu besser und schneller. Das Verschorfen der Wunde bei einer trockenen Versorgung behindert sogar den Heilungsprozess und fördert die Bildung sichtbarer Narben. Daher werden Wunden heutzutage feucht versorgt.

HYALURONSÄURE IN DER WUNDHEILUNG

Hyaluronsäure hat positive Effekte auf die Wundheilung. Inwiefern?

Die Hyaluronsäure ist chemisch gesehen ein Mehrfachzucker, der natürlich im menschlichen Körper vorkommt und ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Bindegewebes ist. Hyaluronsäure besitzt die Eigenschaft, große Mengen an Wasser zu binden, und spielt eine Schlüsselrolle bei der Erhaltung von Hautfeuchtigkeit und Hautelastizität. Deshalb wird sie auch gerne im Anti-Aging eingesetzt. Zusätzlich ist Hyaluronsäure fähig, schädliche freie Radikale abzufangen. Eine wichtige medizinische Anwendung von Hyaluronsäure ist die Unterstützung der natürlichen Wundheilung. Sie wirkt in allen Phasen der Wundheilung und kommt deshalb bei verschiedenen Wunden wie Schnittwunden, Verbrennungen, Hautschrunden, insbesondere aber auch bei chronischen Wunden zum Einsatz.

Bionect Creme mit Hyaluronsäure verbessert und beschleunigt die Wundheilung bei

Schnitt- und Schürfwunden Verbrühungen, Verbrennungen kleinen Operationsnarben akuten und chronischen Wunden

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Medizinprodukt. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker.

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HEILT
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REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock Dr. Barbara Franz (Hautsachegut), Fachärztin für Dermatologie in Wien
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Bewegung, ein gesunder Lebensstil und eine kontinuierliche Kontrolle der Zuckerwerte sind wesentlich bei Diabetes mellitus.

Erhöhter Blutzucker tut nicht weh. Er ist aber sehr ernst zu nehmen. Durch eine Lebensstiländerung lässt sich viel erreichen, so senken Sport und Ernährung das Risiko für Folgekrankheiten von Diabetes. Für uns alle ist regelmäßige Bewegung in jedem Alter wichtig. Für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 (DM-2) stellt sie einen wesentlichen Bestandteil der Behandlung dar.

„Wir laufen dem Diabetes davon.“ Vor mittlerweile 25 Jahren begann die Initiative „Wir laufen dem Diabetes davon“, getragen von Ärzten und Diabetes-Patienten. Ärzte und Betroffene nahmen am Vienna City Marathon teil, um die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Laufens zu unterstreichen. Natürlich musste nicht der Marathon in seiner vollen Länge von 42,195 km gelaufen werden. Ziel war es, ein Zeichen zu setzen. Denn der gesunde Lebensstil ist bei DM-2 am wichtigsten. „Lebensstilmodifikation im Sinne einer Re-

duktion der Kalorienzufuhr sowie einer Erhöhung der körperlichen Aktivität sind bei Zuckerkrankheit die Basistherapie“, bestätigt Univ.Prof. Dr. Thomas Wascher, Leiter der Abteilung für Diabetologie, Endokrinologie und Stoffwechselkrankheiten im HanuschKrankenhaus Wien.

Regelmäßig aktiv sein. Sich bewegen, und das 150 Minuten, zweimal wöchentlich! Seit 2020 gibt es die „Österreichischen Bewegungsempfehlungen“, die diese gesundheitsförderlichen Maßnahmen propagieren. Vor allem der Wechsel von „körperlich inaktiv“ zu „ein wenig körperlich aktiv“ ist ein wichtiger erster Schritt. Um die Gesundheit zu fördern und aufrechtzuerhalten, sollten an zwei oder mehr Tagen muskelkräftigende Übungen und mindestens 150 Minuten (2 ½ Stunden) pro Woche ausdauerorientierte Bewegung mit mittlerer Intensität ausgeführt werden. „Alternativ wird Bewegung 75 Minuten lang mit höherer Intensität empfohlen“, so Prof. Wascher. Bei älteren Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen werden die

Univ.-Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer, Diabetologin © MedUni Wien/feelimage
© WILKE Wien/ das Fotostudio_opt 130 GESUNDHEIT
Univ.-Prof. Dr. Thomas Wascher, Diabetologe

Empfehlungen in Abhängigkeit vom Bewegungsvermögen und den spezifischen gesundheitlichen Risiken individuell angepasst. Argumente wie „Dafür habe ich keine Zeit“ lässt Prof. Wascher nicht gelten, denn Bewegung ist leicht ins tägliche Leben einzubauen. „Gehen Sie den Weg vom Büro nach Hause flott zu Fuß, steigen Sie ein paar Stationen vor Ihrem Ziel aus der Straßenbahn/dem Bus aus, machen Sie am Abend noch eine schnelle Runde um den Häuserblock. Immer die Treppen, niemals den Lift benützen. Mit kurzen Strecken beginnen und kontinuierlich steigern, das schaffen wir alle.“ Wichtig ist auch: Krafttraining zweimal pro Woche nicht vergessen! Machen Sie bei jedem Aufstehen vom Sessel zwei Kniebeugen. Für die Arme funktioniert ein Stütz gegen die Wand.

Kontinuierliche Zuckermessung. Die Verfügbarkeit von Systemen zur kontinuierlichen Zuckermessung hat mittlerweile das Diabetesmanagement erleichtert und verbessert. Denn die kontinuierliche Glukosemessung ermöglicht eine ständige Verfügbarkeit des Glukosesignals für Menschen mit Diabetes. Die Angst der Betroffenen vor Unterzuckerung (Hypoglykämien), der krankheitsassoziierte Stress und das Allgemeinbefinden konnten dadurch insgesamt gebessert werden, wie eine Studie belegt. Glukosemess-Systeme sind nützlich zur Erkennung von (nächtlichen) Unterzuckerungen und Hyperglykämien nach den Mahlzeiten, die mit konservativeren Messmethoden unentdeckt geblieben wären.

Schwangerschaftsdiabetes noch früher behandeln. Tests auf Schwangerschaftsdiabetes werden derzeit gemäß den Vorgaben der Mutter-KindPass-Untersuchungen routinemäßig in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche angeboten, sodass eine Therapie nötigenfalls erst dann eingeleitet werden kann. Eine internationale Studie hat nun gezeigt, dass die Behandlung von Schwangerschaftsdiabetes in einer noch früheren Schwangerschaftsphase einen zusätzlichen Schutz vor Komplikationen für Babys und Mütter bietet. Mitautorin Univ.-Prof. Dr. Alexandra Kautzky-Willer, Universitätsklinik für Innere Medizin III der MedUni Wien erklärt: „Derzeit wird in Richtlinien empfohlen, im Falle eines Schwangerschaftsdiabetes bei 24 bis 28 Wochen medizinisch einzugreifen. Diese Studie liefert neue Erkenntnisse, dass es sinnvoll ist, in einem Risikokollektiv noch früher zu untersuchen und zu behandeln.“

Die Wissenschaft im Bereich Diabetes liefert ständig neue Erkenntnisse, um der Zuckerkrankheit noch besser zu begegnen.

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Gesundes Haar und kräftige Nägel sind die natürlichsten Schönheitsmerkmale der Frau.

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Haare und Nägel zählen zu den Anhangsgebilden der Haut. Fast keine Frau ist mit ihrem Kopfhaar zufrieden. Die Haare sind zu kurz, zu dünn, sie sind zu lockig, da gibt es einen Naturwirbel, hier ein graues Haar, sie sind zu glatt, sie fallen aus. Nicht umsonst kursiert das Sprichwort: „It’s a bad hair day.“ Die Nägel sind brüchig, sie haben Rillen oder Flecken. Tipps und Trends gibt es viele. Doch nicht alles hilft. Sehr trendy ist derzeit die Anwendung von Haarölen über Nacht oder für einige Stunden. Abgesehen von der mühsamen Prozedur mit Turbanen, fettigen Kopfpölstern und häufigen Haarwäschen, um das Öl wieder zu entfernen, halten etliche Anwendungen nicht das, was man sich erwartet.

Was man alles tun kann, damit Haare und Nägel gesund und glänzend bleiben oder sich wieder optimal regenerieren, verrät die Fachärztin für Dermatologie Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera, Graz, die sich auf die Gesundheit von Haut, Haar und Nagel spezialisiert hat.

Was ist besonders wichtig für ein gesundes Haarwachstum?

Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera: Für ein kräftiges Haarwachstum ist die körperliche Gesundheit wichtig, das heißt insbesondere ausreichend Schlaf und ein intakter Eisenspiegel im Blut.

Schadet tägliches Haarewaschen den Haaren?

Nein, grundsätzlich nicht, aber man ist gut beraten, ein mildes Shampoo zu

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Univ.-Prof. Dr. Daisy Kopera, Fachärztin für Dermatologie, Graz
„Vor allem das Vitamin H Biotin ist sehr empfehlenswert für die Haare.“
© Foto Pachernegg
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verwenden. Nach der Haarwäsche kurz die Haare abtrocknen und einen Conditioner auf Spitzen und Längen auftragen, damit das Durchkämmen leicht geht und die Haare nicht abgerissen werden.

Welche Vitamine stärken das Haar?

Vor allem das Vitamin H Biotin ist sehr empfehlenswert für die Haare.

Was halten Sie von Seren und Lotionen für die Kopfhaut?

Viele Lotionen für die Kopfhaut sind alkoholisch gelöst. Bei Daueranwendung kann das die Kopfhaut austrocknen und früher oder später Schuppen verursachen.

Wie beurteilen Sie ölhaltige Produkte und andere Öle als Pflege für Haar- und Kopfhaut?

Öle liegen derzeit sehr im Trend. Sie sind jedoch nur bedingt gut für Haare und Kopfhaut, denn sie können keine Feuchtigkeit binden.

Was würden Sie vermeiden, um die Haare im Sommer intensiv zu schonen?

Im Sommer ist alles, was die Haare zusätzlich belastet, zu vermeiden. Dazu zählen Salzwasser, das nicht ausgespült wird, die UV-Strahlen der Sonne, Färben und Strähnchen unmittelbar vor dem Strandurlaub. Das UV-Licht strapaziert die Haare sehr. Deshalb ist es ratsam, eine Kopfbedeckung zu tragen oder Haarspray mit Lichtschutzfaktor zu verwenden.

Warum ist graues Haar struppiger?

Graues Haar ist dünner und trockener, deshalb ist es eher brüchig.

Was kann man aus dermatologischer Sicht noch tun, um den Haarwuchs bei Haarausfall wieder anzuregen?

Haarausfall entgegenzuwirken und aktiv das Haarwachstum zu fördern ist schwierig. Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Schlaf sind sicher förderlich. Über PRP (plättchenreiches Plasma, Eigenblutanwendungen) und ähnliche Methoden, das Haarwachstum anzuregen, gibt es widersprüchliche Berichte.

Sieht man seelische Probleme an den Haaren?

Stress und seelische Belastung sind wesentliche Ursachen von vermehrtem Haarausfall. Deshalb ist eine ausgeglichene Lebensführung auf jeden Fall immer auch gut für die Haare.

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GESUNDHEIT

ERSTE HILFE

BEI ZAHNSCHMERZEN

Im häufigsten Fall sind Karies, Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis für Zahnschmerzen verantwortlich. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und die professionelle Mundhygiene zweimal im Jahr tragen zur Vorbeugung und rechtzeitigen Behandlung von Zahnerkrankungen bei.

Zahnschmerzen niemals ignorieren. Die Schmerzempfindlichkeit ist bei jedem von uns anders ausgeprägt und gerade Zahnschmerzen werden als besonders qualvoll empfunden. Gut wirksame Schmerzmittel sind deshalb als Kurzzeitlösung sehr beliebt. „Starke Zahnschmerzen kann man kurzfristig mit medikamentöser Schmerztherapie überbrücken. Den Besuch beim Zahnarzt kann dies aber nicht ersetzen“, erklärt der Wiener Zahnarzt DDr. Michael Puschmann. Aber oft treten sie genau dann auf, wenn es gar nicht passt: vor einem wichtigen Meeting, im Urlaub, in der Nacht oder an den Wochenenden. Also gerade dann, wenn der Zahnarzt des Vertrauens nicht zu erreichen ist.

Zahnschmerzen als wichtiges Warnsignal. „Zahnschmerzen sind ein ernst zu nehmendes Warnsignal des Körpers“, sagt die Zahnmedizinerin DDr. Susanne Puschmann. „Sie dauerhaft zu unterdrücken kann unangenehme Folgen haben, weil es zu komplizierteren Eingriffen am Zahn kommen könnte“, so die Zahnärztin weiter.

Kleines Medikamentenpotpourri. Viele Patienten setzen auch auf Hausmittel wie Nelkenöl oder schmerzlindernde Kräutertees. Nicht alle Mittel helfen gleich gut gegen Zahnschmerzen, manche sind sogar ungeeignet. DDr. Susanne Puschmann: „Vor dem Zahnarztbesuch bitte kein ASS (‚Aspirin‘) einnehmen, weil es durch diese Substanz zu stärkeren Nachblutungen nach chirurgischen Interventionen kommen kann. Es kann immer sein, dass ein schmerzender Zahn gezogen werden muss.“ Folgende Wirkstoffe haben sich bei Zahnschmerzen bewährt:

• Paracetamol

• Ibuprofen

Paracetamol – gut verträglich bei leichten Zahnschmerzen. Paracetamol ist ähnlich schmerzstillend wie ASS, wirkt jedoch nicht entzündungshemmend oder blutverdünnend. Paracetamol gilt als sehr gut verträglich und ist als leichtes Schmerzmittel bereits im Säuglingsalter geeignet.

Ibuprofen – schnell wirksam gegen starke Zahnschmerzen. Ibuprofen besitzt eine deutlich höhere schmerzstillende Wirkung. Auch ist es stärker fiebersenkend, entzündungshemmend und zusätzlich krampflösend. Gegen starke Zahnschmerzen wirkt Ibuprofen rasch und nachhaltig. Ibuprofen gilt als Geheimwaffe gegen Zahnschmerzen und starke Migräne.

Es gibt viele verschiedene Ursachen für schmerzende Zähne. REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock
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DDr. Michael Puschmann (Zahnarzt) und DDr. Susanne Puschmann (Zahnärztin)

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MIT EINER FITTEN BLASE

Harnwegsinfekte können sehr unangenehm sein. Gute Tipps, damit es „da unten“ nicht brennt.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

Blasenentzündungen, auch untere Harnwegsinfektionen (HWI) genannt, sind ein häufiges Thema bei der Frau. Harnwegsinfekte haben sowohl anatomische Ursachen – die kurze Harnröhre der Frau im Vergleich zu der des Mannes – als auch verhaltensbedingte. Durch bestimmte einfach anzuwendende Regeln kann man dem Brennen der Blase vorbeugen. Selbst wenn der Harnwegsinfekt eingetreten ist, ist er sowohl mit sanften Methoden als auch starken Waffen gut zu behandeln. Der Facharzt für Urologie Dr. Julian Mauermann im Gespräch mit dem MONAT.

Was versteht man unter Honeymoon-Zystitis?

Dr. Julian Mauermann: Die Honeymoon-Zystitis ist eine bestimmte Form der Harnwegsinfektion, die bei sexuell aktiven Frauen vorkommt. Ihren Namen verdankt sie den Flitter-

wochen. Aufgrund der ständigen Reizung des Urogenitaltrakts durch die mechanische Beanspruchung beim Geschlechtsverkehr kann es zur Veränderung des Scheidenmilieus kommen und folglich zu einer Vermehrung von Bakterien, die in die Harnblase gelangen und dort eine Entzündung verursachen. Unterleibsschmerzen, häufiger Harndrang und Brennen beim Wasserlassen sind die unliebsamen Folgen.

Was kann man vorbeugend gegen Harnwegsinfektionen machen?

Prophylaktisch ist es günstig, nach dem Geschlechtsverkehr die Blase sofort zu entleeren, damit unerwünschte pathogene Keime nicht in die Blase aufsteigen können. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, sodass die Harnwege gut durchgespült werden, ist das Um und Auf. Ein guter Tipp ist das Glas Wasser

IN DEN URLAUB
GESUNDHEIT 136

vor dem Sexualkontakt. Als Prävention kann die empfindliche Frau auch regelmäßig pflanzliche Wirkstoffe gegen Blasenentzündungen, z. B. Preiselbeerextrakt mit Vitamin C, trinken, um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen.

Welche Patientin sehen Sie in Ihrer Praxis?

Zu mir kommen häufig Frauen, die unter rezidivierenden, also wiederkehrenden Harnwegsinfektionen leiden. Da steht oft ein langer Leidensweg dahinter und muss sowohl urologisch als auch gynäkologisch abgeklärt werden. Wiederkehrende Harnwegsinfektionen sind nicht nur schmerzhaft und langwierig zu therapieren, sie nehmen auch die Freude am Sexualkontakt. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass bei bestimmten Sexualpraktiken die Gefahr besteht, dass unliebsame Bakterien aus dem After oder dem Mund in die Vagina der Frau gelangen und dort die unliebsamen Symptome verursachen. Ich kläre meine Patientinnen dahingehend auf, denn oft scheuen sich die Betroffenen, das Thema von selbst anzusprechen. Ein offenes, aufklärendes Gespräch hilft dabei. Hygiene bei Geschlechtsverkehr ist das oberste Gebot, um Harnwegsinfekten vorzubeugen.

Welche Bakterien sind meist dafür verantwortlich?

Mehr als drei Viertel aller bakteriellen Blasenentzündungen werden von Erregern des Typs Escherichia coli (E. coli) ausgelöst. Diese Bakterien gehören zur natürlichen menschlichen Darmflora. Deshalb immer bei Analverkehr ein Kondom verwenden und dieses wechseln, bevor es in Kontakt mit der Scheide kommt.

Leiden nur junge, sexuell aktive Frauen unter Harnwegsinfekten?

Nein, das ist ja das Unfaire daran. Auch die ältere Frau, die nach langer Sexualkarenz plötzlich wieder einen neuen Partner hat, kann einen Harnwegsinfekt erleiden. Mit dem zunehmenden Alter wird die Vaginalschleimhaut aufgrund des Östrogenmangels dünner, was das Eindringen krankmachender Keime zusätzlich begünstigt. Die vornehmlich sitzende Lebensweise oder ein möglicher Diabetes können die Entstehung einer Blasenentzündung fördern.

Muss jeder Harnwegsinfekt behandelt werden?

Die Behandlung richtet sich in erster Linie nach der Ausprägung der Beschwerden und sollte immer individuell unter Einbeziehung der Präferenzen der Patientin entschieden wer-

den. Die Spontanheilungsraten einer unkomplizierten Zystitis sind jedenfalls relativ hoch. Bei leichten oder mäßigen Symptomen können pflanzliche Präparate, die z. B. Rosmarin, Liebstöckel, Tausendgüldenkraut oder Roselle enthalten, gegeben werden; alternativ wäre auch die Einnahme von z. B. D-Mannose oder einem Schmerzmittel möglich. Bei ausgeprägten Schmerzen oder starkem Drang führt am Antibiotikum kaum ein Weg vorbei, wobei die Einnahme möglichst kurz gehalten werden sollte, um die Flora von Vagina und Darm nicht unnötig zu schädigen. Die Gefahr, dass die Infektion in die Nieren hochsteigt, besteht zwar, das Risiko ist aber deutlich geringer als üblicherweise von den Patientinnen angenommen. Wenn es zu einer Nierenbeckenentzündung kommt, sollte eine Antibiotikatherapie in jedem Fall so früh wie möglich gegeben werden. Symptome sind Fieber und (meist) einseitige, dumpfe Flankenschmerzen. Ein Sonderfall ist die Harnwegsinfektion in der Schwangerschaft, die immer antibiotisch behandelt werden muss, auch wenn nur geringe Beschwerden bestehen. Für Urlaubsreisen verschreibe ich für den Fall des Falles gerne ein Antibiotikum, das die Betroffenen mitnehmen, um am Urlaubsort nicht bei einem Arzt oder in einem Spital vorstellig werden zu müssen, sollte es zu einer Harnwegsinfektion kommen.

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GESUNDHEIT
Dr. Julian Mauermann, Urologe in Wien

GUTE TIPPS

FÜR DIE HAUS- UND REISEAPOTHEKE

Der Sommer steht vor der Tür, die Ferien sind da und wir machen uns auf in den Urlaub. Qualitativ hochwertige Desinfektionsmittel finden in jedem Kulturbeutel Platz – und machen Lust auf das Abenteuer. Die Hautärztin und Wundexpertin Dr. Mahitab Khalifa-Paruch im Gespräch mit dem MONAT.

Was gehört aus dermatologischer Sicht in die Haus- bzw. Reiseapotheke?

Dr. Mahitab Khalifa-Paruch: In die Notfallapotheke zu Hause und auf Reisen gehört auf jeden Fall ein Desinfektionsmittel, das sich für offene Wunden

und auch für Schleimhäute eignet. Weiters sterile Tupfer und Kompressen, Fixierpflaster, Mullbinden und Verbände und eine Schere, die nur dafür verwendet wird. Natürlich auch Sonnenschutzmittel, kühlende Lotionen oder Cremes, falls es zum Sonnenbrand kommt.

Was kann passieren, wenn man Abschürfungen oder Schnittwunden nicht reinigt?

Die größte Gefahr bei Wunden besteht im Eindringen von Bakterien in das Wundgebiet; dadurch kann es zur Infektion der Wunde kommen, die oft schwer zu behandeln ist und die Wund-

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTOS:Shutterstock Dr. Mahitab Khalifa-Paruch , Fachärztin für Dermatologie Wien
„Das Desinfektionsmittel soll nicht brennen, die Wunde nicht verfärben und schmerzfrei sein.“
© Angelo-Kreuzberger
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Desinfektion von kleinen und großen Wunden leicht gemacht.

heilung verzögert. Bei einigen Erregern besteht die Gefahr, dass es zu ausgedehnten Infektionen kommt bis hin zur Blutvergiftung (z. B. bei Bisswunden).

Wie desinfiziert man kleinere und größere Wunden fachgerecht?

Um eine korrekte Wundversorgung durchzuführen, muss man zuerst die Art der Wunde bestimmen. Es gibt chronische Wunden wie zum Beispiel den diabetischen Fuß oder akute Wunden. Darunter fallen Schürfwunden, Schnittwunden, Brandwunden, Stichwunden, Platzwunden und Bisswunden. Akute Wunden kann man zu Hause oder im Urlaub folgendermaßen erstversorgen:

1. Wunde kurz bluten lassen, 2. Hände desinfizieren (evtl. Einmalhandschuhe verwenden), 3. Wunde mit lauwarmem Wasser oder Kochsalzlösung ausspülen, 4. falls vorhanden Fremdkörper entfernen, 5. Wunde desinfizieren, 6. Wunde mit Pflaster abdecken.

Aber auch eine Verbrennung oder ein Sonnenbrand sind akute Wunden. Bei einem Sonnenbrand trägt man mehrmals täglich – auch über Nacht –ein Hydrogel auf.

Worauf ist beim Desinfektionsmittel zu achten?

Es soll nicht brennen, die Wunde nicht verfärben und schmerzfrei sein. Wichtig ist, dass jede offene Wunde sofort mit einem Wundspray behandelt wird, um eine Infektion durch Bakterien aus der Umwelt zu verhindern. Um die Wundheilung zu beschleunigen und die Narbenbildung zu verbessern wird

zusätzlich einmal täglich ein Wundgel aufgetragen. Die in Apotheken erhältlichen Desinfektionsmittel sind in der Regel auf Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft. Bei Produkten aus dem Supermarkt, Drogerien oder anderen Shops kann man meist nicht davon ausgehen.

Zu welcher Galenik raten Sie?

Ich würde bei Wunden eher zu Sprays und Wundgelen raten. Um die Hände zu desinfizieren sollte man unbedingt ein alkoholisches Desinfektionsmittel verwenden.

Darf man Desinfektionsmittel auch für Babys verwenden?

Ja. Wunden bei Babys und Kleinkindern können und sollen mit einem dafür zugelassenen Arzneimittel oder Medizinprodukt desinfiziert werden.

Warum sollte man nicht in die Wunde blasen, um verletzte Kleinkinder zu trösten?

Auch über Speicheltröpfchen können Keime in die Wunde gelangen und eine Infektion auslösen. Lieber gut zureden oder das Kind ablenken.

Warum ist es wichtig, Insektenstiche zu desinfizieren?

Um Sekundärinfektionen zu verhindern. Denn die Bissstelle oder Einstichstelle von Insekten kann als Eintrittspforte für Keime fungieren. Ein Wundgel kann hier den Juckreiz mildern. Achtung, eine Übertragung von FSME oder Borreliose kann dadurch nicht ausgeschlossen werden!

Wunde kurz bluten lassen

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KLARE SICHT AUF LANGE ZEIT

Im Sommer sind unsere Augen extremen Belastungen ausgesetzt. Die WIENERIN verrät, wie man die Augen in der heißen Jahreszeit in jeder Situation bestmöglich schützen und pflegen kann. Wer will denn ausgerechnet im Urlaub den Durchblick verlieren?

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Sommer & Sonne

Alle lieben den Sommer und freuen sich auf eine Extraportion Vitamin D. Tatsächlich sind unsere Augen aber gerade im Sommer besonders empfindlich, denn die starke UV-Strahlung und auch der erhöhte Ozonwert in der Luft reizen die Augen. Dadurch entstehen Rötungen, die längerfristig sogar zur Bindehautentzündung führen können. Eine Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz, UV400, ist eine lohnende Investition.

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Chlor

Wer kennt es nicht, nach der Abkühlung und viel Spaß im Pool sind die Augen meist gerötet, gereizt und sie brennen. Schuld daran ist das Chlor, welches für die Desinfektion erforderlich ist, es reizt die Bindehaut. In diesem Fall bitte die Augen nicht reiben, sondern zuerst die Hände waschen und danach mehrmals mit kaltem Wasser spülen.

Urlaub Flugzeug

Ein Flug kann die Augen überaus strapazieren. Wenig verwunderlich, denn im Flugzeug dominiert eine niedrige Luftfeuchtigkeit, die Folge sind trockene Augen. Um dem Vorzubeugen, hilft es, während des Fluges viel zu trinken, so kann der Verlust der Tränenflüssigkeit ausgeglichen werden. Hilfreich sind auch Augentropfen, sie spenden den Augen die dringend benötigte Feuchtigkeit.

Der Urlaub ist Balsam für die Seele, doch die empfindlichen Augen sind jederzeit extremen Belastungen ausgesetzt. Der Flug, das Sonnenlicht, Chlor- oder Salzwasser, jetzt sind die Augen ständig angespannt. Ein kühlendes Augengel oder die klassische Gurkenmaske hilft den Augen zu entspannen.

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GESUNDHEIT

MONAT AM GREEN

Das Society-Turnier des Jahres.

Der Kärntner MONAT lud zum 16. Mal zum Golfturnier nach Moosburg. Die Spieler stärkten sich im „Blattschuss“, bei Mr. BBQ Roland Florianz, der Buschenschenke Brock aus Pörtschach, am Obststand von Robitsch und am Getränkestand vom „Café Fürstlich“. Kühle Getränke gab‘s von Coca Cola und der BrauUnion. Die Siegerehrung fand wieder im „Das Seepark“ statt. Den tollen Hauptpreis für einen mehrtägigen Aufenthalt im BLEIB BERG gewann Alexandra Stornig. Hochprozentiges gab es aus der Pfau Brennerei und edle Tröpfchen vom Weingut Krispel.

Ohne Worte. Franz Johann Krämmer, René Arno Ritzer, Manfred Kepold und Reini Krämmer Lässig. Karl-Heinz Koblmüller, Helmut Kniewasser, Peter Hofstätter und Rudolf Lehner Spaßtruppe. Werner Mörtl, Jasmine Wurian, Lisa Ofner und Markus Polka Innig. WKKlerin Petra Melanie Kreuzer mit Steuerberater Gerhard Engl Carpet Cleaner. Patrick Ladinig, Mario Morokutti, Robert Friedl und Alexander Paintner Neues Arbeitsgerät. Szene-Fotograf Hannes Krainz ging fremd Oldietruppe. Edith Astei, Ines und Norbert Sternad, sowie Sigrid und Dietmar Pickelsberger Beste Betreuung. GC-Moosburg Manager Ernst Tscherteu, Nadine, MONATGF Alexander Suppantschitsch und Marketingmann Otto Wogatai
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Fidas-Flight: Helmut Terkl, Reinhard Oberdorfer, Johannes Knafl, Bernhard Fasching Schlägertypen. Jakob Orgonyi, Daniel Durnik, David Münzer und Siegwald Knauder

SMALL TALK

HANNES KRAINZ REDAKTION@MONAT.AT

Süße

Heiße Eisen. Medienberaterin Claudia Markowitz mit Grafikerin Julia Peball Bierhamster. Medienberater Oli Pucher Fesche Truppe. Manfred Scherzer, Annemarie Pippan, Azra Kurtovic und Patrick Quantschnig Polohemdentruppe. Jakob Wrann, Dietmar Thuller, Wolfgang Holzinger und Philipp Gaggl Versuchung. Bei den Schoko-Golfbällen von Andrea Böhm konnte Otto Retzer nicht widerstehen Grinser. Chefredakteurin Daniela Hofer mit Moderator Joschi Peharz Buschenschank-Stopp. Flight-Fotograf Gottfried Zwatz stärkte sich bei Jana und Pia Fürstlich verköstigt. Thomas und Klaudia Müller Edle Tröpfchen. Valentin „Pfau“ Latschen verköstigte Doris Kogler, sowie Petra und Pauli Kral
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Danke! Unser Sponsorsackerl war auch heuer wieder prall gefüllt Kamote Truppe. Richard Tschöscher, Werner Pullnig, Rudi Sereinig und Maximilian Wölwitsch Familienfoto. Daniela, Moritz und Sven Schorli Innig. Beate und Markus Kopeinig Sauberer Gewinn. Carlovers-GF Patrick Jonke übergibt den Hauptpreis an Harald Gschaider Glatzen-Trio. Andi Diwald, Dietmar Stefan und Peter Kalensky Hatten Spaß. Sylvia Wirnsberger mit Volker Piesczek Siegertyp. Jürgen Halwachs, flankiert von den beiden Hostessen Jana und Pia Hahn in der Truppe. Gerhard Brüggler mit Hanna Bukovnik, Heidrun Freimuth und Petra Weiss Makita-Truppe. Christian Will, Harald Gschaider, Robert Leininger und Christian Pinter Witzige Truppe. Paul Kral, Gert-Johannes Purkowitzer, Peter Samselnig und Robert Drobesch Grinser-Quintett. Gerhard Sandhofer (Mitte) mit seinem Flight Peter und Alexandra Sternig sowie Alessandra Ferricchio und Alfred Quantschnigg
SMALL TALK
Schweinerei. Pauli Cerny mit Mr. BBQ Roland Florianz Entspannt 2. Martin und Iris Mutz Shakerman. Cocktail-Weltmeister Mario Hofferer mit Seepark- Direktorin Tanja Kürbisch und Marketinglady Sylvia Ehrhard AnDOKHertruppe. Günter Staber, Ernst Benischke, Günther Bamberger und Joschi Kopp Blaue Truppe. Patrick Pleschiutschnig, Tatjana Doppelhofer sowie Elisabeth und Valentin Blažej Gewaltige Truppe. Peter Kasper, Armin Kreiner, Peter Tavcar und Günther Krainer Hockende Truppe. Martin Merlitsch, Barbara Kern, Andrea Rakuschek und Wolfi Hinteregger Dandytruppe. Werner Arthofer, Vater und Sohn Poldi Wagner sowie Xandi Leopold Entspannt. Walburga und Reinfred Stippich Hostess Sarah Dohr Grinsertruppe. Reini Zechner, Sabine Sallinger, Johannes Mitterer und Markus Ronacher

Neue Galerie in der Klagenfurter Innenstadt.

Für alle Kunstinteressierten öffnete dieser Kunstraum für zeitgenössische Kunst seine Pforten. Bei der Eröffnung dabei waren KACler Marcel Witting, Kicker Roland Putsche, die RA Konrad Burger-Scheidlin, Klaus Haslinglehner und Uli Paulsen, Kreditschützerin Trixi Jernej, Teppich-Experte Kurosh Danesh, Grafiker Brandy Brandstätter und S.A.M.-Geschäftsführer Constantin Kuchler.

SUNSET PARTY

mit Prosecco Verkostung.

Die Prosecco-Manufaktur Ruggeri machte Station in der „Marina Lounge“ in Velden. Brand Ambassador Stefan Brüderl präsentierte die angesagtesten Kreationen. Geschmeckt hat es unter anderem Bootsbauer Wolfgang Schmalzl sowie den Gastronomen Martin Pohl und Kerstin Wallner.

In Partystimmung.

SPICY COLOURS

Tapas – Beats – Art.

Im „Frierss Feines Haus“ fand wieder ein geniales Kulinarik-Event statt. Die Gäste gustierten bei Gerichten von Küchenchef Patrick Pass und sahen eine Live-Painting-Show von Luis Morales de la Cruz. Dabei waren unter anderem Comic-Künstler Mario „Maja“ Stroitz und Kaffee-Röster Christian Arneitz.

Kunstliebhaber. Kurosh Danesh, Marcel Witting, Clemens Gunzer, Lisa-Marie Pirker, Manuel Di Bartolo und Roland Putsche
THE ARTBOOSTER
Feinschmecker. Gastgeber Christopher Langer, Martin Pohl, Renate Eisl und Stefan Brüderl Paul Olsacher, Isabell Egger, Christoph Frierss, Leonhard Lamreiner, Laura Schaap und Julian Kramer Kreativ. Patrick Pass und Luis Morales de la Cruz Zum Wohl. Rudi und Andrea Frierss mit den Weinexperten Kathi und Roland Augustin
146
Prost. Frierss-Marketinglady Bettina Rabitsch mit Kärntnerei Feinkostleiter Thomas und „FFF“-Feinkostleiter Florian Maierbrugger

MIX UP YOUR SUMMER

Sommerstart am Wörthersee.

Pernod Ricard lud wieder zur Sommerparty ins Restaurant Ungeheuer nach Auen. Bei feinstem Fingerfood und kühlen Drinks genossen den Nachmittag am Wasser unter anderem Morandell-VKleiter Clemens Tamegger, die Gastronomen Clausi Spitzbart, Bernd Steinbauer, Marcus Frohnwieser, Günther Kohlweiss und Wolfgang „Picco“ Radda.

WAC VS. AUSTRIA LUSTENAU

Aus der Traum.

Im Europacup-Play-off Halbfinale verloren die Wölfe in der Verlängerung (1:2) gegen Austria Lustenau in der Lavanttal-Arena. Dabei waren unter anderem Autoexperte Mario Hobel, die Gastronomen Roland Bachmann und Almedin Hota, Pensionist Johann „Casti“ Schober, die Unternehmer Johann Herrnhofer und Ali Skahic.

Feinschmecker. Waltraud Riegler mit den Gastronomen Gisela Poppmeier, Marco Rabensteiner und Wolfgang Mager Der Pfarrer und das Model. Krzysztof Kranicki mit Viktoria Trettenbrein Leiberltausch. Dietmar Riegler mit Kameradschaftsführer Hannes Brandstätter, Kommandant Wolfgang Kobold und seinem Stv. Thomas Morianz Schloss-Gastropaar. Fritz und Christa Stölzl Buddys. Alexander Kofler mit Roman Stary Bottle Boys. Gebietsleiter Michael Komenda (3. von links) mit den Gastronomen Martin Donnersbacher, Igor Vasiljevic, Santana Deli, Hasan Keceli, Herwig „Fuzzy“ Mischkulnig und Daniel C. Schellander

CHARITY GOLF

Kiwanis Club Klagenfurt

Carinthia und Cavinnash luden nach Seltenheim.

Einen Tag nach der großen „Schloss am Wörthersee“-Gala im Schloss Velden ging es zum Charity-Golfturnier der Kiwanier im GC Seltenheim, das Mr. Cavinnash Ludwig Sadjak mustergültig organisierte. Star des Tages war Heino-Manager Helmut Werner, der nach seinem Abschlag auf der 4 verzweifelt seinen Ball suchte ... und ihn im Loch wiederfand – ein Hole-inone! Die fällige Lokalrunde spendete er.

Schlägertyp. Rock ‚n‘

Roll-Legende Peter Kraus macht beim Abschlag eine gute Figur!

Gut gelaunt. Heino und Michael Kraiger Ballfixiert. Küchenprofi Pauli Kral Cocktail-Runde. Ludwig Sadjak mit Ingrid Flick, Uschi Glas, Otto Retzer und Mario Hofferer Innig. Julia El Kashef und Ottfried Fischer Cheers! Jasmine Wurian, Sandra Pirker und Kerstin Pruntsch Farblich abgestimmt. Utho Christl, Mike Krüger, Fritzi Höbart und Ferdi Strutz
148 SMALL TALK
Siegertypen. Manuel Moser, Didi Tragbauer, Ludwig Sadjak, Daniel Moretti, Evelyn Engleder und Peter Samselnig

EISERN

Der Asphalt glühte.

Der Ironman Austria machte wieder Station in Klagenfurt und es gab erneut Gänsehaut-Stimmung pur am Renntag. Tausende säumten die Straßen und feuerten ihre Athleten an. Passiv dabei waren Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, ORF-Aufwecker Mike Diwald, Hotelierin Helvig Kanduth und WKKler Wolfi Kuttnig.

HEISSE BOLIDEN

Heulende Motoren in Velden.

Zum bereits 23. Mal veranstaltete Mr. Ferrari Heribert Kasper das Sportwagenfestival in Velden. Teure Boliden säumten die Straßen rund um den Wörthersee. Beim Galaabend im Casineum wurde das erste zugelassene fliegende Auto PAL-V vorgestellt. Fasziniert waren Christina „Mausi“ Lugner mit Tochter Jacqueline, Modelmanager Dominik Wachta und Trachtenexpertin Krystyna Suchodolski.

Siegerfoto. LH Stv. Gaby Schaunig, Gewinner Mathias Petersen, Bgm. Christian Scheider mit Tochter Mia Entspannt. Autoexperte Günther Krainer mit Reiselady Andrea Springer Benzin im Blut. Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch mit Rennfahrerin Corinna Kamper Trio Infernale. Sänger Greg Bannis, Casino Marketinglady Karin Obkircher und Events-Veranstalter Stefan Markowitz Hingucker 2. Die Ladys von 1st Place Models mit Beatrice Körmer (vorne rechts) waren ein echter Hingucker bei der Modeshow im Casino Velden Missen-Foto. Designer La Hong mit Lena Schrems, Mariya Spartalis und Leva Kohl Saxiest Man. Andrew Young
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Hingucker. Miss Europe Beatrice Turin mit Mr. Ferrari Heribert Kasper

Bieriges

AUSTRIA VS. RAPID

Legendentreffen.

Der SK Austria gewann 2:1 gegen Rapid in der 28Black Arena in Klagenfurt. Gesehen wurden Rechtsanwalt Klaus Haslinglehner, Hoteldirektor Serhan Güven, kelag-Vermarkter Werner Pietsch, Immo-Experte David Münzer und Versicherungsmakler Thomas Leitner.

JUBILÄUMSPARTY

mit Überraschungskonzert.

Zahnärztin Irene Kowatsch feierte ihr zehnjähriges Bestehen in Klagenfurt. Dazu lud sie zu einer Schiffsrundfahrt über den Wörthersee. Ehemann Eberhard überraschte sie, als Matakustix-Frontman Matthias Ortner zustieg und seine Hits zum Besten gab. Begeistert waren Dentsply Implants Vertriebsleiterin Christa Lagger-Bachmann, Medentika Implants CEO Christian Weilguni, die Zahntechnikermeister Thomas Binder und der zukünftige Innungsmeister Markus Ratzinger.

Abschied. Marketinglady Daniela Mayr verabschiedete GF Matthias Imhof

TOPSPIRIT

Start in die Sommersaison.

Die Crew von Schlumberger/TopSpirit konnte bei ihrer alljährlichen „Booze Cruise“ über den Wörthersee zahlreiche Gastronomen begrüßen und gleichzeitig die neuen Produkte und Kreationen präsentieren. Mit an Bord waren Legro-GF Erfried „Elvis“ Feichter, Mr. Steakhouse Harry Hassler, Nespresso-Lady Sonja Krebs, Fallaloon-GF Mikel Jingjian Hu und Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen.

Trinkfest. Walter Settari, Sascha Hudelist, Tommy Lercher, Samuel Schwalb, Stefan Fischer und Anja Danesh In Partylaune. Eberhard und Irene Kowatsch mit Matthias Ortner Legendentreff. Kassim Ramadhani, Friedl Koncilia, Heli König, Alois Jagodic und „Gruber“-Reiselady Gloria Kosta-Haslinglehner Grinser-Trio. DOKH-GF Ernst Benischke, Bgm. Josef Kronlechner und ASKÖ-Präsident Toni Leikam Trio. Austria-Präsident Herbert Matschek mit Hirter-Marketinglady Marlies Heinricher-Woltran und Gastrofachberater Hermann Schnitzler
SMALL TALK
Fans. Die Trainerlegenden Alexander Suppantschitsch und Rudi Perz mit Kicker Michael Sollbauer

Full House. Bgm. Christian Scheider mit Martina Derhaschnig und Inga Horny sowie der Band des Abends Taft Funk

OPEN AIR

mit großer Auszeichnung.

Beim heurigen Musi Open Air in St. Oswald wurden die beiden Veranstalter Sepp Adlmann und Walter Egle mit dem „Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten“ von LH Peter Kaiser ausgezeichnet. In Schunkelstimmung waren auch noch Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard sowie das Rechtsanwaltspaar Ivo und Tanja Gewolf-Mulley.

BUNTES TREIBEN

Auftakt zu den Marktkonzerten

Der AfterWork-Markt ist aus dem Klagenfurter Vor- und Spätsommer nicht mehr wegzudenken. Auch beim Start zur vierten Runde war der Benediktinerplatz bis auf den letzten Platz gefüllt. Den Abend bei cooler Musik und bestem gastronomischen Angebot genossen Bürgermeister und Marktreferent Christian Scheider, Vizebgm. Philipp Liesnig, SP-NR-Klubchef Philip Kucher, Inga Horny (Stadtmarketing), Werber Volkmar Fussi, VS-Direktor Martin Dumpelnik, Fundraiserin Roberta Striedinger, die Fußballlegenden Roman Stary und Walter Kogler, Weinbauer Georg Lexer, WKKler Markus Polka, Bildungsexpertin Tanja Leitner, Giebelkreuzler Gernot Matschnig, MONAT CRin Daniela Hofer und Gastronom Sascha Hudelist.

Hohe Auszeichnung. Kristina und Bgm. Matthias Krenn, Sepp Adlmann, LH Peter Kaiser, Walter Egle und TVB-GF Jakob Forstnig

A dabei. Mr Steakhouse Harry Hassler mit Hoteliersfamilie Marie, Simone und Markus Ronacher

Grinser Quartett. LAbg. Gerhard und Evelyn Köfer mit Unternehmerpaar Dali und Gerhard Oleschko

Stärkung nach getaner Arbeit. Das Moderatoren-Duo Stefanie Hertel und Marco Ventre

Oldies but Goldies. Großobsthändlerpaar Veronika und Arno Robitsch, Sigi Ebner, Karl Hagen (leben in Australien und kommen seit 20 Jahren zur Musi) sowie Musi-Gründer Otto Lobenwein

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Erfreut. Jakob (links) und Anton Wrann (rechts) mit BrauUnion-Direktor Werner und Fabienne Kresse

OVER THE TOP

Einweihung der Rooftop Bar.

Hotelierspaar Jakob und Renate Wrann luden zum Parkvilla Opening nach Velden. Dabei waren unter anderem ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, WRT-GF Roland Sint, RA Beate Krainer-Kopeinig, Filmer Klaus Graf, Modezampano Christian Wöss und Küchenprofi Hermann Rom.

SOMMERFRISCHE

Das Charity Event des Rotary Clubs Klagenfurt.

Dieser lud zur trachtigen Party nach Thon 7. Aufgespielt haben

DJ Sunky, Felix Sommer sowie Helena und Band. Mitgefeiert haben

MMKK-Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig, BKS-Vorständin Herta Stockbauer, Bauunternehmer Günther Kollitsch, Hilfwerklerin Silke Ehrenbrandtner, Schauspielerin Magda Kropiunig und WKKler Wolfi Kuttnig.

Trachtig. Daniel und Lena Pipal

Junge Generation. Tono, Katharina, Ingo und Mino Wrann Stylish. Rooms-GF Tarik Osmanagic und Renate Wrann Geigte auf. Beatrix Löw-Beer mit Models Buddys. Hotelier Andreas Hofmayer mit Autoexperte Martin Sintschnig Gut gelaunt. Bauunternehmer Max und Rocio Madile Familienfoto. Forstwirt Christoph, Ferdinand und Elisabeth Neuscheller Fesch! Dermatologe Niki Schicher und Zahnärztin Nina Schicher-Kucher
SMALL TALK
Einschenker. Präsident der Notariatskammer Werner Stein

WÖRTHERSEE OPEN

Golfen für den guten Zweck.

Zum bereits dritten Mal fanden diese am Golfplatz in Dellach statt. Der Reinerlös kam der „Wings for Life“-Stiftung zugute. Zuvor traf man sich im Gourmet Restaurant Hubert Wallner und danach bei der Players Gala im Falkensteiner Schlosshotel Velden. Mit dabei waren „Wings for Life“-CEO Anita Gerhardter, Skirennläufer Henrik Kristoffersen, Box-Weltmeister Sven Ottke und Sänger Cesar Sampson.

Genießer. Sieglinde Unterkofler, Rupert Unterkofler und Elisabeth Wimmer Führte durch den Abend. Moderatorin Silvia Schneider Grillen auf Haubenniveau. Hubert Wallner mit Niklas und Fabian Gut gelaunt. Christian Rettenbacher mit Henrik Kristoffersen Scheckübergabe. Anita Gerhardter übernahm diesen von Hermann und Moritz Unterkofler sowie Christian Renner
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Winzertreff in Moosburg.

Weinbutler Walter Türk veranstalte heuer zum ersten Mal die Weinwiesn auf der Schlosswiese in Moosburg. Er gab kleinen Winzern aus ganz Österreich drei Tage lang eine Bühne, die von den Besuchern gut ange-

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Dabei beim TUI-Turnier.

Mit einem Kanonenstart begannen die Golfer bei perfektem Wetter ihre Runde bei den 3. TUI-Open zu den die Kärntner Standortleiterin Sandra Pirker wieder an den Südkärntner Platz in Klopein gerufen hatte. Den kleinen weißen Bällen „nachgejagt“ sind Bgm. Stefan Deutschmann, Golfwirt Otmar Feistritzer, RA Poldi Wagner jun., Kreditschützerin Trixi Jernej, KAC-Legende Hansi Sulzer, Gastropaar Alexandra und Rudi Sereinig, IT-Experte Didi Tragbauer und Mobilfunker Peter Samselnig.

nommen wurde. Für das leibliche Wohl sorgten Tommy Lercher vom „zua(g)rast“, Schnecken-Checker Christoph Salanda und Daniel Kraschl vom wandernden Restaurant „Nocona“.

WEINWIESN
Weinselig. Weinbutler Walter Türk (Mitte) mit Christoph Salanda, Lisa Pfneisl, Matthias Burger, Edwin Schreibeis, Stefan Höllerer, Christian Peiller, Michaela Englmair und Tommy Lercher
AM GREEN
Cool. Manuel Moser, Konrad Burger-Scheidlin, Alexander Rakuschek, Sandra Pirker, Bernhard Haselsteiner, Axel Herfurtner (beide TUI blue) Lustiges Quartett. Michael Knaus, Carina Marcher, Jasmine Wurian und Robert Haubiz
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Haarig. Gerhard Engl und Petra Kreuzer gratulierten Sabine, Elisabeth, Paul, Roland und Sonja Schöfman

COUTURE OUTLET OPENING

Designerkleider zu Schnäppchenpreisen.

Designerin Dali Oleschko eröffnete ihr Couture Outlet in Pörtschach. Vorbeigeschaut haben die Bürgermeister Silvia HäuslBenz und Gerhard Oleschko, Milliardärin Ingrid Flick, Unternehmer Hannes Jagerhofer, Bootsbauer Christian Lex, Gastronom Florian Böker und Weinhändlerin Kathi Augustin.

JUBILÄUM

Modefriseur feierte den Runden.

Vor 40 Jahren gründeten Elisabeth und Paul Schöfman in Klagenfurt ihr Friseur-Studio Eliseé. Mittlerweile gibt es drei Betriebe (Selpritsch und St. Jakob/Rosental). Dieses Jubiläum wurde im Stammhaus ordentlich gefeiert. Für Musik sorgte Freddy Loibnegger. Dabei waren Bgm. Christian Scheider, Steuerprofi Gerhard Engl mit seiner Petra Kreuzer, Christian Ebner von Goldwell, Massageprofi Jürgen Mair und Headwork-Chef Markus Dumpelnik.

Modebewusst. Shirley und Otto Retzer, Ingrid Flick, Dali Oleschko und Silvia Häusl-Benz

UNI PIZZA OPEN

Immer wieder lustig.

Zum bereits 8. Mal lud Armin Kreiner zu seinen UniPizza-Open auf den Golfplatz nach Dellach. Mitgegolft haben die Rechtsanwälte Herwig Aichholzer und Gerhard „Kuno“ Kochwalter, Versicherer Horst Papasoff, Legro-GF Erfried „Elvis“ Feichter, Notar Stefan Lindner, die Gastronomen Stefan Blaschitz, Thomas Hafner und Christopher Malle, KAC-VizePräsi Johannes Schwaiger, Immo-Experte David Münzer, Schönheitschirurg Werner Arthofer und Weinexperte Martin Stelzl.

SKILEGENDEN AM GREEN

Golf-Charityturnier.

Das Turnier ging im GC Velden über das Green und der Reinerlös kommt der Nachwuchsförderung des Landesskiverbandes Kärnten zugute. Davor traf man sich zum Get- together in der Villa Rainer in Pörtschach. Dabei waren Hausherr Herbert Waldner, LSVK-Präsident Dieter Mörtl, Oberdachdecker

Xandi

Schlägertypen. Armin Kreiner, Berni Sussitz, Alfred Thaler, Gerhard Unterluggauer und Heinz Tronigger Prost. Küchenprofi Pauli Kral, Kirk Furey und RA Peter Kasper Zum Wohl. Herbert Waldner, Franz Klammer, Matthias Mayer, Christian Walder und Dieter Mörtl Leopold, Olympiasieger Franz Klammer, Fritz „The Cat“ Strobl, Matthias Mayer, Thomas Morgenstern, Weltmeister Marco Schwarz und ÖSV-Trainer Marko Pfeifer.
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LEGENDENTREFF

St. Veiter Fußballklub feierte seine Oldies.

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0 Jahre nach dem Aufstieg des St. Veiter Fußballklubs in die Bundesliga feierten die einstigen Helden das auf der Burg Taggenbrunn. Gesehen wurden ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, Journalistenlegende Walter „Raki“ Grill, Michi Flajs, Burgherr Alfred Riedl, Paul Fischer und Herwig Aichholzer.

ROY BLACK GALA

LISA Film feierte den 80er der Schauspiellegende.

Zwei besondere Jubiläen feierte die LISA-Film im Schloss Velden. Einerseits fiel vor 30 Jahren die letzte Klappe der Erfolgsserie „Ein Schloss am Wörthersee“, andererseits feierte man den 80er des verstorbenen Roy Black alias Hoteldirektor Lennie Berger. Bei der Gala dabei waren auch die Schauspiel-Ikonen Julia Kent, Charles Elkins und Andrea L‘Arronge, Dancing-Star Willi Gabalier, Moderatorenlegende Max Schautzer, Heino, Supernase Mike Krüger, der ewig junge Peter Kraus gab sogar ein kleines Konzert, Martina Plamenig von der Carinthia Film Commission und die Grande Dame Inge Unzeitig.

A dabei. Josef Kurzeja und Trainerlegende Walter Ludescher Erfreut. Herbert Strohmaier, Organisator Egon Kattnig und Manfred „Waschi“ Mertel Oldies but Goldies. Hilde Schöftner und Angelika Spiehs Cooool. Regisseur Flo Lackner und Alfons Haider Hatten Spaß. Andreas Gabalier, Julischka Politzky und Günter Faderl Genossen den Abend. Thomas und Andrea Hroch mit Peter Kraus (Mitte) Wiedersehen. Otto Retzer mit Sängerin Anita Hegerland Porträtiert. Karikaturist Wilfried Steurer, Uschi Glas und Michael Kraiger Dandy-Trio. Nuart Erhart, Franz Wohlfart und Helmut Pirker

Platz für fünf. Und unzählige Abenteuer.

Der neue Cayenne. Demnächst in Ihrem Porsche Zentrum.

Cayenne – Kraftstoff verbrauch kombiniert: 10,8 – 12,1 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 246 – 275 g/km. Stand 06/2023. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.

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Porsche Zentrum Kärnten Villacher Straße 213 9020 Klagenfurt Telefon +43 505 911 Bernhard Kitz +43 505 911 608-10 Philipp Regenfelder +43 505 911 608-11 Dominik Brunner +43 505 911 608-12 www.porsche.at/kaernten

EXKLUSIVE BOOTSRUNDE

Kicker cruisten am Wörthersee.

Im Rahmen der Kärntner Fußball-Gala im Casineum Velden lud Fliesen-Guru und Fußball Gönner Harry Nessl zu einer exklusiven Wörtherseee-Rundfahrt mit anschließendem Fischessen.

Bootstour. Harry Nessl, Hotelier Anton Wrann, Weltmeister Klaus Augenthaler, Europameister Fredi und Britta Bobic sowie Ralph „The Voice“ Schader

BAR-ERÖFFNUNG

Aperitifs in der Innenstadt.

Quartett Infernale. Gerti Höferer und Jerry Strauss mit den beiden Fleischermeistern Raimund Fuchs und Raimund Plautz

ALPEN-ADRIA GENUSSTOUR

Kulinarisches Sommer Opening.

Die sommerliche Live-Eventserie des Restaurants Milo in Villach ging in die erste Runde. Küchenchef Armin Gupf zauberte mit seinem Team Köstlichkeiten auf die Teller der Gäste. Geschmeckt hat es unter anderem Ex-Kicker Michi Konsel, Obermilchmann Helmut Petschar, Kirchtags-Organisator Joe Presslinger und Kleidermacher Hannes Wallner.

Gastronom Gerti Höferer eröffnete die Aperitivo Bar am Alten Platz in Klagenfurt. Am Eröffnungstag ließen sich Pinsa und Aperol schmecken: die Rechtsanwälte Konrad Burger-Scheidlin, Klaus Haslinglehner, Karl Safron und Astrid Wutte-Lang, Telekommunikator Martin Wilhelmer, ORFler Michael Götzhaber, Banker Peter Wiener, Villach Kommunikator Wolfi Kofler, Kosmetikerin Birgit Hoffer, die Gastronomen Christian Cabalier und Ivo Hager-Blazevic.

WIRTSCHAFTSDIALOG

Zwischen Kölner und Kärntner Unternehmern.

Zum Thema „Cyberkriminalität – Wie können sich Unternehmen vor Angriffen schützen“ sprachen die Top-Speaker Marcus Leeb und Christian Inzko im Klagenfurter Lakeside Park. Dabei waren Kölns Bügermeister Ralph Elster, Stadtrat Max Habenicht, TVB-GF Helmuth Micheler, die

Markus Polka und Martin Zandonella.

Informativ. Marcus Leeb, Christian Inzko, Organisator Jürgen „Blacky“ Schwarz, Ralph Elster, Max Habenicht und Martin Zandonella WKKler Genießer. Philip Umlauft, Hausherr Dean Aleksic, Michi Konsel, Armin Gupf, Thomas „McFetzn“ Rettl, Helmut Petschar und Nikolaus Gierok
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JETZT IM HANDEL

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Ein Produkt des Kärntner MONAT Verlages

Gäste der Sparkasse-Stiftungsgala waren u.a.:Präsident KR Mag. Alois Hochegger, die Stiftungsvorstände Dir. Dr. Johann Lintner und Mag. Hans Schönegger, die Sparkasse-Vorstände Gabriele Semmelrock-Werzer, Mag. Siegfried Huber und Mag. Ulrike Resei, Mag. Florian Greyer (Wirtschaftstreuhänder und Präsident der Kärntner Sparkasse AG), Mag. Peter Rupitsch (Nationalpark Hohe Tauern), Dr. Ernest Hoetzl (Musikverein), Reinhold Gross (GF Kollitsch-Immobilien), Dr. Georg Bucher (Vorstand Steiermärkische Sparkasse), Mag. Martina Rattinger (EU-Verbindungsbüro Kärnten), Renate Sandhofer (GESA Transporttechnik), UNI-Prof. Dr. Erich Schwarz, der frühere Präsident KR DI Jochen Ziegenfuß, DI Heinz Wolschner, Mag. Otto Umlauft, Ulrike Schrott-Kostwein (Kostwein Maschinenbau), Holzindustrieller Ing. Gerd Tilly und KR Hans Tilly, die Vorstände Udo Bergner und Gerhard Greimer (Sparkasse Feldkirchen), Heimat-Geschäftsführer Mag. Harald Repar, die Bezirkshauptmänner Dr. Heinz Pansi und Mag. Gert Klösch, Rechtsanwaltskammer-Präsident Dr. Gernot Murko, AK-Direktor Dr. Winfried Haider, Mag. Klaus Herzog (Nassfeld Seilbahnen), Steuerberater Mag. Michael Kern, Unternehmerin Dr. Monika Kircher-Kohl, DI Günther Kollitsch, DI Dr. Heinz Paar (Fischer-Group), Mag. Werner Pietsch (KELAG), DI Dr. Herwig Ronacher, und viele mehr.

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SPA R K A S SE - STI F TUNG S G A L A SPARKASSE-STIFTUNGSGALA

PRIVATSTIFTUNG KÄRNTNER SPARKASSE:

STARKE WURZELN FÜR EINE BLÜHENDE ZUKUNFT

Gelebte Verantwortung: Seit 188 Jahren stellt die Kärntner Sparkasse das Gemeinwohl in den Mittelpunkt. Bei der Stiftungsgala der Privatstiftung Kärntner Sparkasse im Casineum Velden wurde Rückblick auf die Förderungen im vergangenen Jahr gehalten. Allein 2022 wurden 1,7 Mio. Euro an Fördermitteln ausgeschüttet. In den letzten zehn Jahren waren es 13,6 Mio. Euro. Hochrangiger Gastredner war Dr. Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz.

Durch eine Vielzahl von Förderungen nimmt die Kärntner Sparkasse ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr – und das Jahr für Jahr, seit ihrer Gründung im Jahr 1835. Als verlässliche Bank ist sie Partnerin für ihre 307.000 Kunden und auch Förderin von wichtigen Projekten und Institutionen in Kärnten. Waren es früher historische Großprojekte, die zur Gänze oder maßgeblich gestiftet wurden (z. B. Stadttheater Klagenfurt, Großglockner Hochalpenstraße, Landesmuseum Kärnten, Wörthersee-Süduferstraße, Konzerthaus

Klagenfurt), stehen heute vorwiegend kulturelle, soziale, bildende und wissenschaftliche Förderungen im Fokus. So wird „Hilfe zur Selbsthilfe“ täglich gelebt.

Begünstigte der Privatstiftung Kärntner Sparkasse sind gemeinnützige oder karitative Vereine und Organisationen. Strategie der Förderpolitik ist es, den Wirtschaftsraum Kärnten langfristig zu stärken und positiv zu gestalten. So sollen die Sparkassen-Förderungen auch als Hebel für die Realisierung von Zukunftsprojekten wirken.

Jahrzehntelange Partnerschaften bestehen mit dem AVS-Sozialhilfeverband Kärnten, SOS-Kinderdorf, Schulheim Josefinum, Musikverein Kärnten, Carinthischer Sommer, Ensemble Porcia, Kulturinitiative Bleiburg, ebenso KAC und VSV (Jugendförderung), Snowboard, Schülerliga Fußball und Volleyball sowie Nationalpark Hohe Tauern. Die Zweite Sparkasse ist eine wichtige Einrichtung, bei der Menschen ohne Bankverbindung ein kostenloses Habenkonto erhalten und so den Wiedereinstieg in ein geregeltes Leben möglich wird.

Hochrangiger Keynote-Speaker war Dr. Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und langjähriger internationaler Top-Diplomat, u. a. unter Angela Merkel sowie als zweimaliger Vorsitzender im UN-Sicherheitsrat. Musikalisch umrahmt wurde die Stiftungsgala vom Euro Symphony SFK

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Foto: Hannes Krainz, Kärntner Sparkasse
Orchester mit Ohrwürmern aus Nabucco, La Traviata und Best of Symphonic Beatles. Der Jahresbericht der Privatstiftung Kärntner Sparkasse liegt zur Information in den Filialen der Kärntner Sparkasse auf. Privatstiftung Kärntner Sparkasse: Vorstandsdirektor Mag. Siegfried Huber, Vorstand Mag. Hans Schönegger, Präsident KR Mag. Alois Hochegger, Vizepräsident Vinzenz Rauscher und Vorstandsvorsitzender Dir. Dr. Johann Lintner Star-Diplomat Botschafter Dr. Christoph Heusgen mit Sparkasse-Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer und Präsident KR Mag. Alois Hochegger 161

Wir zelten

viel zu selten!

Diesen Sommer komme ich aus der Nummer nicht mehr heraus. Es ist an der Zeit, die Pflöcke einzuschlagen. Und das macht mir Sorgen.

Nicht, dass ich mit Lagerfeuerromantik nichts anzufangen wüsste. Unterm Sternenhimmel zu sitzen und zu philosophieren, das hat schon was. Wäre da nicht die Sache mit dem Dach über dem Kopf. Aber ich will nicht um den heißen Brei herumschreiben: Es geht ums Zelten. In diesem Bereich bin ich nämlich gewissermaßen vorbelastet. Und das kam so …

In den späten Neunzigerjahren absolvierte ich meinen Grundwehrdienst. Lachen ohne Ende, wenn ich heute so drüber sinniere. Ganze MONAT-Ausgaben könnte man mit all dem füllen, was junge Vollblutsoldaten zwischen Matura und Studium so erlebten. Weil aber wohl vieles der Zensur zum Opfer fallen würde, begnüge ich mich an dieser Stelle mit einer ausgewählten, harmlosen Episode aus dem Soldatendasein des Rekruten Z. … Als wir endlich die Lichtung erreichten, wo wir unser Nachtlager aufschlagen sollten, schoss uns der Schweiß ungebremst aus allen Poren. Der schwere Rucksack drückte und schmerzte. „Das Ein-Mann-Zelt aufbauen und zur Nachtruhe bereitmachen“, plärrte der Kommandant über das riesige Areal, auf dem es sich hunderte Grundwehrdiener bequem machen sollten. Ich war vollkommen erledigt, nahm einen Schluck aus der mitgebrachten und viel zu warmen Bierdose und sah meinen Kollegen beim Aufbauen ihrer Behausungen zu. „Eine Schleife da durch, den Hering

fixieren, die zweite Schnur in die andere Hand nehmen und dann …“ – „Danke …“, unterbrach ich meinen steirischen Zimmergenossen, der mir an den Wochenenden, die er in der Kaserne und ich zu Hause verbrachte, immer für 50 Schilling meine Waffe putzte und Hemden sortierte. „… ich brauche das alles nicht.“ Als ich

Achtung! Hier steht nur ein Mustertext. Hier steht nur ein Mustertext. Achtung!

Vorname Nachname

rings um mich eindeutige Schlafgeräusche vernahm und den freundlichen Steirer mit einem eindeutigen Blick zum Schweigen gebracht hatte, steckte ich der Form halber zwei Heringe ins Gras und deckte meinen Schlafsack mit dem dunkelgrünen Fetzen, also known as „Ein-Mann-Zelt“, zu.

Stunden später riss es mich plötzlich unvermittelt aus meinen Träumen. Es schüttete wie aus Kübeln, mein EinMann-Zelt war vom stürmischen Wind

talwärts getrieben worden, der Steirer schlummerte friedlich neben mir. Was tun? Ich entschied mich für die Mitleidstour und klopfte beim Kommandanten, der in einem beheizten Container am Waldrand residierte. „Rekrut Zuschlag meldet ein Problem“, erstattete ich um vier Uhr morgens Nachricht. „An meinem Zelt ist etwas manipuliert worden. Trotz ordnungsgemäßer Errichtung ist selbiges wie vom Erdboden verschluckt …“ Ob mir der gute Mann glaubte oder nicht, war mir herzlich egal. Nach einer heißen Dusche erhielt ich ein Notbett im warmen Führungspersonal-Container. Am nächsten Morgen begrüßte mich mein Lieblingssteirer mit besorgter Miene: „Hab dich überall gesucht, was ist passiert?!“ „Alles gut, danke. Hab mich doch für eine Nacht im VIP-Bereich entschieden“, zwinkerte ich ihm zu.

Das alles ist freilich lange her. Die Nächte, die ich seither aber zeltend verbracht habe, halten sich verständlicherweise in Grenzen. Dennoch muss so ein Vater-Sohn-Erlebnistrip diesen Sommer einfach sein. Die Lösung? Vielleicht ein Pop-up-Zelt – das baut sich ganz ohne mein fragwürdiges Zutun auf, da könnte ich nur beim Abbauen scheitern. Oder doch Glamping? Da wäre das Zelt nämlich ganz uneigennützig schon aufgebaut. „Papa“, reißt mich der Zwölfjährige aus meinen Überlegungen, „ich hab am Dachboden von Opa und Oma ein altes Zelt gefunden. Nächste Woche geht’s los!“

DER
ZUSCHLAG DER
ZUSCHLA ZUSCHL
MONAT
MONAT
Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTOS:Tine Steinthaler
KOLUMNE 162
163 Immer an meiner Seite Angebot gültig ab 25.5.2023 für den Mitgliedsbeitrag 2023 In den Folgejahren (ab 1.1.2024) gilt der reguläre Jahres-Mitgliedsbeitrag. G 1055_23 | ÖAMTC Kärnten ZVR 479284817 Voller Schutz zum ½ Preis Auto-Mitgliedschaft €45, 40 statt € 90, 80 12 345 678 2023 12/2027 A MELANIE MUSTERFRAU Jetzt Mitglied werden! 0463 325 23 | oeamtc.at

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