Kärntner MONAT September 2023

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Das Magazin für Kärnten.

Das Magazin für Kärnten. Seit 1981

UNRUHE AM MARKT

Wie geht‘s jetzt weiter? Der Klagenfurter Benediktinermarkt zwischen Tradition und Partymeile

MILLIONÄR AM SÜDUFER AM

Hermann Unterkofler baut weitere Hotel-Großprojekte

GR ADO! GRADO!

Wir verlängern den Sommer am Meer

S TA R K E R STARKER E V E N T- H E R B S T EVENT-HERBST

WIESENMÄRKTE, OKTOBERFESTE, EUROPEAN BIKE WEEK, KULINARIK-FESTIVALS UND MEHR: ALLE TERMINE ZUM FEIERN UND GENIESSEN.

Österreichische Post AG, 02Z032383 W, Kärntner Monat Zeitungs-GmbH, Eiskellerstraße 3/2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 42. Jg. Nr. 9, September 2023, Euro 3,70 Foto Daniela Mere Styling Elena Meraru Model Paula Kautschitz
3 /2, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 42. Jg. Nr. 478|09|23
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DER/DIE INSIDER(IN)

Wir hatten kürzlich einen Workshop mit dem Team der anderen Chefredakteurinnen aus unserer Magazingruppe „Bundesländerinnen“. Die Aufgabenstellung war: Das Magazin ist eine Frau und beschreibe diese in einem Satz. Also machte ich mir Gedanken über den Kärntner MONAT (ja, d e r MONAT). Und mir fiel ein Wort ein, das im Hinblick auf die aktuelle Ausgabe treffender nicht sein kann: eine Insiderin. Denn zum einen blickt der MONAT stets hinter die Kulissen, deckt Dinge auf – und zum anderen serviert der MONAT Ausgabe für Ausgabe kommende Veranstaltungen, die man nicht versäumen sollte. Darüber hinaus ist „die Insiderin“ – in der Gestalt von Szenefotograf Hannes Krainz – auf so gut wie jeder namhaften Veranstaltung und bringt Sie – sowohl online als auch im Magazin – mitten ins Geschehen.

Und in Kärnten geht es im Herbst nochmal so richtig rund! Landauf, landab reiht sich eine Top-Veranstaltung an die nächste. Kulinarische Feste, Gourmettage, die Bike Week, die Wiesenmärkte, das World Bodypainting Festival, die Premiere für das Oktoberfest in Klagenfurt, und und und. Wie gut, dass Sie den Kärntner MONAT in den Händen halten. So ist

sichergestellt, dass Sie nichts versäumen!

Mittendrin sind Sie mit dieser Ausgabe auch im Herzen der Klagenfurter Innenstadt – dem Benediktinermarkt. Er ist ein unvergleichbares Kulturgut, hier wird eingekauft, gegessen, das Leben genossen. Und gestritten. Aber das lassen Sie sich am besten von Franz Miklautz erzählen.

Jede Menge zu erzählen hat auch Vollblutunternehmer Josef „Seppi“ Sintschnig. Mit 83 Jahren steht er noch immer täglich im Autohandel. Er plauderte mit Ralf Mosser über die „guten alten Zeiten“ und königliche Begegnungen.

Ans Meer entführt uns Jasmin Kreulitsch. Ausgestattet mit jeder Menge Insidertipps, verlängert sie mit uns den Sommer in Grado.

Gabriele Köchl bat diesmal Kärnten-Werbung-Chef Klaus Ehrenbrandtner an den Köchelei-Herd. Zudem hat sie sich am Klopeiner See auf die Spur seltener Spezialitäten wie Fasanenbrust und Feldhasengulasch gemacht.

Kollegin Tanja Kovacˇicˇ präsentiert die große Übersicht über die Bau- und Wohntrends des Landes. In unserem „Business MONAT“ liefern wir zudem die News aus der Kärntner Wirtschaft.

Viel Vergnügen mit unserem 172 Seiten starken September-MONAT!

DANIELA HOFER

Chefredakteurin

Landauf, landab reiht sich nun eine Top-Veranstaltung an die nächste!
© tinefoto Kollektion 2023 | Contino 12 Mit Contino 12 erweitert LEICHT die Kollektion

SEPTEMBER 2023

DAS HERZ DER STADT

Am Klagenfurter Benediktinermarkt herrscht Unruhe

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HEISSE ÖFEN

Die gibt es wieder anlässlich der European Bike Week zu bewundern LEUTE

08 PAULA RÄUMT AB

Covermodel Paula Kautschitz ist super gebucht

10 MULTITALENT

Model Fran Kirchmair erobert die Filmwelt

12 SEITENWECHSEL

Das ehemalige Topmodel Elisabeth Neuscheller startet eine Karriere als Fotografin

14 IM HÖHENFLUG

Toleranz-Rapper Ian Jules

16 MODEL-COMEBACK

Vanessa Landmann: von der Elite-Einheit Cobra zurück auf den Laufsteg

18 NEUSTART

Sängerin Synyana

20 IN TOPFORM

Bodybuilderin Jacqueline Rebecca Matschek

REPORT

24 HARLEYWOOD

Die Europen Bike Week zieht wieder nach Kärnten. Es wird spektakulär!

28

O‘ZAPFT IS!

Der Kärntner Michael Möller ist mittendrin im Münchner Oktoberfest-Geschehen

34 ZEIT ZU FEIERN!

Zwei große Wiesenmärkte und das Klagenfurter Oktoberfest: die großen Volksfeste im Überblick

36 NEUES KONZEPT

Das World Bodypainting Festival ist auf das Klagenfurter Messegelände gewandert

38 HOTELPROJEKTE

Unternehmer Hermann Unterkofler und seine Vision für das Wörthersee-Südufer

42 IM UNRUHESTAND

Seppi Sintschnig steht auch mit 83 Jahren täglich im Geschäft

46 AUF NACH HAWAII

Verena Schöttl und ihr skurriler

Weg zur Ironman-WM

48

STOLZ DER JÄGER

Das prunkvolle Schloss Mageregg

52 TRADITION

ODER

PARTYMEILE

Richtungsstreit am Klagenfurter Benediktinermarkt

58 LAGUNENSTADT

Aus Viktring kommt nun Kritik am HochwasserSchutzprojekt

© Helge Bauer, Garret Stone, dieda.xyz, Hannes Krainz, Harley-Davidson
52
4

und Einrichtungsfans

132 KULTSZENE

Alle Termine für den September STYLE

Die serviert Rudi Katschnig am Ufer des Klopeiner Sees 10

138 FESCH! Herbstliche Trend-Looks

SMALL TALK

154 KIRCHTAG!

Einmal auf der Burgruine und einmal in Villach

117 BUSINESS MONAT!

Mit den Top-Storys aus der Kärntner Wirtschaft

GEFRAGT IN L.A.

Fran Kirchmair startet nun auch eine Filmkarriere

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at

HERAUSGEBER

Alexander Suppantschitsch

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Alexander Suppantschitsch

Mag. Andreas Eisendle

CHEFREDAKTEURIN

Mag. Daniela Hofer

STV. CHEFREDAKTEURIN

Mag. Melanie Lipic-Tscheppe

REDAKTIONSTEAM

Margit Dietrich

Heinz Grötschnig

Mag. Tanja Kovačič

Mag. Gabriele Köchl

Franz Miklautz

Florian Zuschlag

FOTOS

Simone Attisani

Helge Bauer

Daniela Heiden

Peter Just

Daniela Mere

Hannes Krainz

Martin Steinthaler

Herbert Wieser

Daniel Waschnig

Dietmar Wajand

SEKRETARIAT

Alexandra Hassler

Gabi Wedam

MARKETING

Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)

ANZEIGEN

Alexander Suppantschitsch

Oliver Pucher

Claudia Markowitz

Madona Ekladious (in Karenz)

ANZEIGENKONTAKT

Tel. 0463/47 8 58 - 18

ANZEIGEN ITALIEN

Umberto Tognoni, Tel. 0039/348/2293200

LAYOUT

Julia Peball

Stephan Ragger

NATIONALER VERKAUF

Ing. Samira Kurz (Media Director)

Sabine Gallei (Vice Media Director)

Simone Rach (Key Account Manager National).

GESCHÄFTSZEITEN

Mo bis Do. 8 – 14 Uhr, Fr. 8 – 12 Uhr.

DRUCK

Bauer Medien Produktions& Handels- GmbH.

VERTRIEB

PGV, 1140 Wien.

ABOVERTRIEB

Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at

FREIZEIT 66 GRADO! Wir verlängern den Sommer im Adria-Ort 72 INDIAN SUMMER Premiere für das Street-Festival in Velden 74 ESSEN Zu Besuch im Aurea in Villach 76 KULINARIKFESTIVAL Die See.Ess.Spiele am Wörthersee 78 GENUSSBÜHNE Die Tage der AlpenAdria-Küche in Klagenfurt 80 KÄRNTNER SUPERFOOD In Maria Saal werden Kichererbsen angebaut 82 KÖCHELEI Mit KärntenWerbung-Chef Klaus Ehrenbrandtner 86 WILD! Am Klopeiner See tischt man Fasan und Wildenten auf 92 AUTO Unterwegs mit dem Renault Austral 94 MARKTPLATZ Die News aus der Kärntner Wirtschaft 96 BAUEN & WOHNEN Die Trends für Häuslbauer
86
SPEZIALITÄTEN
AUS EINEM
TRENDSETTER Die
Leikam
Paul Kral und Gernot Kokal schaffen Wohnträume © Helge Bauer BUSINESS 5
GUSS
Zinngießer-Familie
aus Knappenberg

COMEBACK AM GIPFEL

Franz Radinger. Eine außergewöhnliche Wende nahm die Vorbereitung einer exklusiven Promiparty am Gipfelhaus auf der Gerlitzen, als dem Chef

Thomas Martinz ein Mitarbeiter in der Gipf’l Schirmbar ausfiel. Franz Radinger, ein bekannter Name in der Kärntner Gastroszene und ehemaliger Betreiber von Lokalen wie Sauwirt, PerDu, 29er und RosaBar, sprang kurzerhand ein. Die spontane Zusammenarbeit erwies sich als Erfolg. Nun hat Radinger die Gipf’l Schirmbar in Altersteilzeit – geöffnet Freitag, Samstag und Sonntag von 12 bis 17 Uhr – übernommen.

500 Einsätze haben die Kärntner Feuerwehren nach den starken Regenfällen und Überschwemmungen von Ende Juli bis Mitte August abgearbeitet. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es insgesamt 22.000 über das ganze Jahr verteilt. Stellvertretend für die 24.727 Mitglieder bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landes möchten wir hier Rudolf Robin vor den Vorhang stellen. Seit 2016 ist der Bautechniker und Amtssachverständige der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen Landesfeuerwehrkommandant und seit 2022 auch Feuerwehrvizepräsident des ÖBFV. In dieser Funktion sei er bemüht, die Rahmenbedingungen der österreichischen Feuerwehren in sämtlichen Belangen sicherzustellen. Auch gilt es, das föderale Feuerwehrwesen mit seinen Landesverbänden zu koordinieren.

„Kameradschaft bei der Feuerwehr bedeutet, dass man eine starke Bindung und Verantwortung zu seinen Kollegen hat. Es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen, zu vertrauen und füreinander einzustehen. Kameradschaft zeigt sich in gemeinsamen Einsätzen, Übungen und Schulungen, aber auch im alltäglichen Leben außerhalb der Feuerwehr“, erzählt Robin.

Die letzten Wochen waren für ihn, wie auch für die vielen Feuerwehren vor Ort, sehr intensiv, erzählt der Gailtaler dem MONAT. Nebst seinem Beruf und dem Engagement bei der Feuerwehr ist Robin sehr gerne sportlich unterwegs und tankt dabei Kraft. „Im Sommer bin ich so meistens am Rad oder in den Laufschuhen anzutreffen. Im Winter zieht es mich auf den Berg. Entweder bergauf mit den Tourenski oder bergab mit den Rennski. Die Natur ist für mich eine wohltuende Kraftquelle.“

Elisabeth Leopold. Seit über 20 Jahren ist Elisabeth Leopold mit ihrem Kosmetikinstitut eine renommierte Anlaufstelle, wenn es um Beauty geht. Und bereits seit Jahren arbeitet sie mit dem Plastischen Chirurgen Matthias Aust zusammen. Und nun an einem neuen Standort, und zwar in der Koschatstraße 32/8 in Klagenfurt. In den neuen Räumlichkeiten namens „Beauty & Überhaupt“ wird das Angebot noch erweitert, so bieten dort auch Masseurin Silke Klaming und Yanitsa Kofler (Nageldesign, Wimpern- und Augenbrauenlifting) ihre Leistungen an.

NEUE KARRIERE

Thomas Koch. KAC-Rekordspieler

Thomas Koch hat nach dem Ende seiner Sportkarriere einen neuen Job: „Immobilien haben mich mein ganzes Leben lang interessiert. Vor allem als Kunde war ich immer auf der Suche nach einzigartigen Objekten und habe mich daher mit dem Thema seit Jahren intensiv auseinandergesetzt“, erklärt Koch. Nun tritt er eine Stelle beim Makler Living Deluxe Luxury Real Estate an. Als Klagenfurter ist Thomas Koch eng mit dem Wörthersee verbunden und hat einen umfassenden Überblick über den lokalen Immobilienmarkt.

NEUER STANDORT – MEHR ANGEBOT
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© RTL/ Pascal Bunning, Helge Bauer, Daniuel Raunig, ,LPD/Bauer, Hannes Krainz

Amira Pocher. Toller Karrieresprung für Amira Pocher. Die gebürtige Klagenfurterin ist nun mit einem neuen Dating-Format im TV zu sehen. Für „My Mom, Your Dad“ haben nämlich Kinder ihre Eltern zu einer Dating-Show angemeldet. „Meine Muter hat mich und meinen Bruder auch als Alleinerziehende großgezogen, deswegen habe ich eine emotionale Verbindung zur Sendung“, erzählt die 30-jährige Zweifachmama, die mit dem deutschen Entertainer Oliver Pocher verheiratet ist. Gemeinsam betreiben sie einen sehr erfolgreichen Podcast.

Spielzeitbeginn

GÖTTERDÄMMERUNG

Musikdrama von Richard Wagner

MUSIKAL. LTG. Nicholas Milton | REGIE Aron Stiehl ab 21.09.2023

STURM

The Tempest

Schauspiel von William Shakespeare

REGIE Moritz Franz Beichl

Koproduktion mit den Salzkammergut Festwochen Gmunden ab 12.10.2023

KONZERTHAUS KLAGENFURT KSO-KONZERT

»BOLÉRO«

Kärntner Sinfonieorchester

DIRIGENT Nicholas Milton | HARFE Hannah Senfter 18.10.2023

HEREINSPAZIERT! WIENER STÄDTISCHE THEATERFEST

Autor Gernot Fleiss-Cianciabella (Mitte) mit LH Peter Kaiser und der Vizepräsidentin des ÖTV, Elke Romauch

BUCH ÜBER DIE TENNISLEGENDE

Gernot Fleiss-Cianciabella. Ende August hätte der Kärntner Tennisprofi Horst Skoff seinen 55. Geburtstag gefeiert. Anlässlich dieses Jahrestages wurde bei der Sportunion Klagenfurt das Buch „Horst Skoff – Mehr als ein Rockstar“ präsentiert. Das Buch wurde von Gernot Fleiss-Cianciabella, einem Wegbegleiter Skoffs, und Egon Theiner geschrieben. „Es war mir ein persönliches Anliegen, ihm ein Denkmal zu setzen. Ich glaube, wenn Horsti noch leben würde, wäre er mit dem Buch sehr zufrieden“, sagt Fleiss-Cianciabella. Auch Sportreferent LH Peter Kaiser würdigt Skoff: als eine der bekanntesten und schillerndsten Sportpersönlichkeiten des Landes. Skoff hat unter anderem in seiner Karriere vier ATP-Turniere im Einzel gewonnen. Er verstarb 2008 im Alter von 39 Jahren.

Wir öffnen die Türen und Tore des Theaters und heißen Sie herzlich willkommen!

07.10.2023 – ab 11.00 Uhr

08.10.2023 – ab 10.00 Uhr

MIT

Kärntner Sinfonieorchester

Singakademie Carinthia

Eintritt frei

Chor des Stadttheaters Klagenfurt

Verein zur Förderung des Kärntner Sinfonieorchesters

Urban Playground u.a.

EIGENE TV-SHOW
WWW.STADTTHEATER-KLAGENFURT.AT

PAULA

räumt ab!

Ein cooler Auftrag jagt den nächsten. Und dazwischen coacht

Paula Kautschitz auch neue Modeltalente.

Es ist ein Wert von vier bis fünf Porsches, den man an ihrer Hand sieht. Und zu übersehen sind die schönen Ringe wirklich nicht, hängt das Plakat doch vor dem Baugerüst des Juweliers „Von Köck“ am Wiener Graben. Und die Schönheit, die die Ringe am Sujet trägt, ist die Klagenfurterin Paula Kautschitz. „So ein Ring hat einen Wert von rund 100.000 Euro aufwärts. Das ist ein unglaublich tolles Gefühl, mit solch schönem und teurem Schmuck zu shooten“, erzählt die 25-Jährige dem MONAT. Doch das war nicht alles an Highlights für die Klagenfurterin, die bei der Agentur „Addicted to Models“ unter Vertrag ist. Agentur-Chef Kevin Ziehenberger ist von ihrer Professionalität mehr als begeistert: „Paula denkt immer voraus, kommt immer top vorbereitet an das Set und setzt Kritik und Feedback wahnsinnig schnell um. Es ist für jeden Booker eigentlich ein Traum, mit Models wie ihr zusammenzuarbeiten“, lobt der Agentur-Gründer.

Im Mai ging es nach Portugal. Dort stand Kautschitz für Jacques Lemans vor der Kamera. Und ein weiteres schö-

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Daniela Mere | STYLING: Elena Meraru VIEL ERFAHRUNG. Paula Kautschitz ist seit über zehn Jahren im Modelbusiness. Nun coacht sie auch Jungmodels
LEUTE 8

JETZT AN NEUER ADRESSE!

Nach zehn Jahren war es Zeit für eine Veränderung. Ab 1. August finden Sie uns in der Aichelburg-Labia-Straße 39, wo wir nunmehr in neuem Ambiente unsere Patienten weiterhin betreuen möchten. Unverändert stehen unsere PatientInnen für uns im Mittelpunkt, welche wir auf dem gesamten Gebiet der allgemeinen und ästhetischen Dermatologie abholen und begleiten wollen. Das Ziel ist der Erhalt und das Herausstreichen der natürlichen Schönheit, welches durch die richtige Pflege, unterstützt durch nicht-invasive und auch minimal-invasive Behandlungen, erzielt werden kann. Besonders gefragt sind diesbezüglich Behandlungen wie die Kryolipolyse, zur Reduktion des Fettgewebes, Stimulation mit elektromagnetischen Wellen zum Muskelaufbau oder Radiofrequenz-Mikroneedeling zur Kollagenneubildung und Straffung der Haut und des Bindegewebes.

ORDINATION: Aichelburg-Labia-Straße 39 | 9020 Klagenfurt Tel.: +43 (0)463 504 100 | office@schicher-derma.at www.schicher-derma.at

SCHMUCKE AUFTRÄGE. Paula Kautschitz in der Kampagne von Jacques Lemans und vor dem großen Sujet des Juweliers „Von Köck“ am Wiener Graben

nes Strand-Shooting ist in der slowenischen „Elle“ zu sehen. Als Draufgabe setzte Fotografin Daniela Mere Paula Kautschitz für die Modezeitschrift L‘Officiel in Szene. „Es war schon immer ein großes Ziel von mir, in dieses Magazin zu kommen“, schwärmt die 25-Jährige, die auch schon das Gesicht der „Hämmerle“-Kampagnen war.

Erfahrungen wie diese und viele Profi-Tipps gibt die Klagenfurterin in ihrer „Modelschmiede“ weiter. „Ich modele, seit ich 15 bin. Das ist eine lange Zeit und da gibt es viel zu erzählen“, sagt Kautschitz. Jetzt im Herbst startet wieder ein zweimonatiger Kurs, bei dem sie ihre Profitipps – von der richtigen Agenturbewerbung über Sedcards bis hin zum eigenen Social-Media-Auftritt – weitergibt. Und nach der Sommerpause startet im September wieder ihr Podcast „Behind the Scenes“. „Ich plaudere hier viel aus dem Nähkästchen und das hilft vielen jungen Models am Beginn ihrer Karriere enorm“, erzählt sie.

Und wie man eine steile Karriere macht, das hat sie schon mehr als bewiesen. Verfolgbar ist das auch auf Instagram unter @pamcca.

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SPORTY. Vor Kurzem

stand Fran Kirchmair

für das Label Akire

Sport vor der Kamera

LEUTE

SIE EROBERT KALIFORNIEN

Seit 2017 lebt die Kärntnerin Fran Kirchmair in den USA. Dem MONAT erzählte das Multitalent alles über seine erfolgreichen Model- und Filmprojekte.

Das wunderschöne Kärnten mit den traumhaften See- und Bergpanoramen schlägt nicht einmal der „Golden State“ Kalifornien – das weiß Francesca „Fran“ Kirchmair. Deshalb hat sie eben auch ein paar Wochen hier bei ihrer Familie verbracht. Denn aufgewachsen ist die Schöne in Spittal an der Drau. Seit 2017 lebt sie in Los Angeles. Hier, an der Westküste, ist sie ein gefragtes Model. Dazu hat sie gemeinsam mit Freunden eine Filmproduktionsfirma, die „Uprise Studios“ gegründet, mit der sie gerade an einer TV-Serie im Streamingformat arbeitet. Genaueres darf sie aus rechtlichen Gründen noch nicht verraten. Weiters kann das Multitalent, das sechs Sprachen spricht, ein abgeschlossenes Filmproduktions-Studium vorweisen. Und schließlich ist sie gerade dabei, ihr Jus-Studium abzuschließen.

Größere Filmprojekte. Zur Filmindustrie hat es Fran Kirchmair schon immer hingezogen: „Zuerst habe ich Werbekampagnen für Ducati und Huawei produziert. Dann bin ich über den Kurzfilm zum Spielfilm gekommen“, erzählt sie. Auf Amazon Prime Italien

läuft seit Kurzem „The Solemn Vow“: „Ich habe diesen Spielfi ziert und auch darin mitgespielt. Dass Amazon Prime den Film gekauft hat, ist ein Riesenerfolg für uns“, freut sie sich. Über „The Solemn Vow“ sagt sie: „Es ist ein Independent-Movie. Wir haben das Horror-Genre gewählt, weil es das einfachste Genre ist, um ein kleines Budget zu maximieren. Mich interessiert das Thema Filmfinanzierung sehr.“ Ihr neues Ziel, für das sie schon Termine in London hatte: „Wir wollen mit den Uprise Studios aus dem Independent-Pool raus und größere Filmprojekte umsetzen.“ Wir sind uns sicher: Wir werden noch viel von Fran Kirchmair hören und sehen.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Akire Sport/Veronica Sams, Garret Stone, Filmplakat: beigestellt MOVIES & MODELN. Den Horrorfilm
LEUTE 11
„The Solemn Vow“ hat Fran Kirchmair mitproduziert. Sie spielt auch eine Hauptrolle. Bild re.: Kampagne für Garret Stone

SEITEN-

WECHSEL

Elisabeth Neuscheller war auf den großen Laufstegen der Welt zu Hause. Nun findet man das ehemalige Topmodel als Fotografin auf der anderen Seite der Kamera.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Kaerntenphoto, @ocko_photo

Stundenlang stand sie selbst für die renommiertesten Fotografen der Welt vor der Kamera. Französische Modemagazine buchten Elisabeth Neuscheller ebenso viel wie internationale Modekataloge. Im Alter von 22 Jahren gewann die gebürtige Völkermarkterin den Model-Contest „Look of the Year“ und war fortan international unterwegs. Und nach 25 Jahren in der Modelbranche kennt sie die Szene und die Anforderungen an Modelfotos, wie kaum ein anderer. „Und ich weiß auch, wie ich junge Models coachen kann, damit tolle Fotos rauskommen“, erzählt Neuscheller. Fotografiert hat sie immer schon gerne – seit einiger Zeit bietet sie professionelle Fotos an und ist ständig am Weiterbilden. Für Portraits, Modefotografie, aber auch eigene Produktionen. Durch ihre Kontakte zu namhaften Agenturen bereitet Neuscheller auch Portfolios für angehende Models vor. Für Nachwuchsmodels ist es ein echter Vorteil, mit einem ehemaligen Topmodel als Fotografin zu arbeiten.

LEIDENSCHAFT.

Elisabeth Neuscheller hat ein tolles Auge für gute Fotos. Im kleinen Bild ein Einblick in ihre aktuelle Arbeit von „ocko photo“

Die Arbeit von Elisabeth Neuscheller – wie auch ihre Fotoleistungen – findet man übrigens unter ihrem Mädchennamen Elisabeth Ocko (@ocko_photo).

„Das passt irgendwie zu meiner Vorgeschichte, so schließt sich der Kreis“, erzählt Neuscheller, die mit ihrem Mann Christoph und dem gemeinsamen Sohn in Pörtschach lebt. Dort verwalten sie das Schloss Leonstain. Aber auch dort wird schon fest fotografiert – Neuscheller hat im Schloss ein eigenes Fotostudio eingerichtet.

LEUTE 12
LEUTE

ist der gelernte Altenpfleger hauptberuflich als Influencer und Entertainer unterwegs

IM HÖHENFLUG

Ian Jules rappt für mehr Toleranz und er ist als Influencer ein gern gesehener Gast auf Großveranstaltungen. Dem MONAT erzählte er alles über seinen verrückten Sommer.

Die Tattoos, der Nagellack, der Regenbogenstyle, die Attitüde: Wer Ian Jules – Künstler, Influencer und Aktivist – nicht kennt, hat was verpasst. „Ian Jules – der mit höchster Wahrscheinlichkeit beste Entertainer aus und in Klagenfurt“ – an Selbstbewusstsein fehlt es dem jungen Kärntner jedenfalls nicht. Im Web ist er schon seit Jahren ein Hit: Auf TikTok hat @ianjulesxo bald 70.000 und auf Instagram 30.600 Follower. „Auf Snapchat schauen bis zu 40.000 Leute meine Storys“, erzählt er dem MONAT. Dass er sich nicht viel Mühe geben muss, um als provokant empfunden zu werden, bestätigt er uns mit einem charmanten Lächeln.

Regenbogen am Nova Rock. Seine Fanbase ist eine junge. Seine Zielgruppe ist zwischen sechs und 25 Jahre alt. Dass auch #ianjules in diesem Sommer durch die Decke ging, ist vor allem Großevents geschul-

det, er erzählt: „Der Sommer war wirklich crazy! Ich war am Nova Rock als Influencer gebucht. Natürlich haben dort täglich Hunderte Leute Fotos mit mir gemacht. Mein Highlight dort war Marteria, und dass mir der deutsche Popstar einen Bruderkuss gegeben hat. Das nächste große Highlight war Summer Splash in Italien. Dort bin ich als Influencer gebucht worden, plus Live-Show – und natürlich ist

dort ein Großteil meiner Zielgruppe. Also war es, wie man an den Fotos sehen kann, extrem geil!“ Zusätzlich hat der Rapper an seinem ersten Kinosoundtrack mitgearbeitet. Der Titelsong zum Ende August angelaufenen Film „Operation White Christmas“ heißt „Silent All Night“. Für diesen hat Ian Jules mit weiteren talentierten Kärntnern zusammengearbeitet – nämlich mit Manfred Plessl und Matakustix.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Summersplash/Aleks Peric, instagram.com/ianjulesxo PARTY! Beim Summer Splash in Kalabrien rockte Ian Jules die Menge. Seit 2022
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EIN TÄNZCHEN MIT DEM LH. Auch Peter Kaiser (Mitte) und Matakustix-Frontman Matthias Ortner haben schon mit Ian Jules für Social Media gedreht
EMMA WATSON
ENTDECKE PARADOXE Eine neue Intensität
DIE NACHFÜLLBAREN DÜFTE SCANNE UND

COMEBACK

ALS MODEL

Als Elite-Polizistin machte sie Karriere bei der Cobra und stand dem österreichischen Bundeskanzler als Personenschützerin zur Seite.

Nun vollbringt Vanessa

Maria Landmann einen Karrierewechsel und überlässt dabei nichts dem Zufall.

Bereits in ihrer Jugend machte die charismatische 41-Jährige eine gute Figur vor der Kamera. Auf dem Cover des Kärntner MONAT war sie Anfang der 2000er Jahre insgesamt dreimal zu sehen. „Ein Modelvertrag lag schon auf dem Tisch. Mit meinem damaligen Freund habe ich mich dann aber zur Gründung und Führung eines gemeinsamen Unternehmens entschieden“, erzählt Vanessa Maria Landmann. Schon als Kind hatte die gebürtige Villacherin starke Pläne für ihre Zukunft: „Ich wollte Astronautin, Rennfahre-

rin oder Kung-Fu-Kämpferin werden.“ Typische Geschlechterrollen waren ihr schon damals fremd. „Gehirn hat kein Geschlecht“, lautet ihr Motto auch heute noch, dennoch musste sie im Laufe ihrer Karriere viele unangebrachte Kommentare einstecken. Nach anfänglichen Bürojobs sattelte sie auf die Luftfahrt um, mit dem Ziel, Kampfjets zu fliegen. Als junge Frau erntete sie dafür wenig Verständnis.

Steile Karriere. So wird sie erst mal Stewardess. Ein wichtiger Bestandteil

dieser Ausbildung ist der professionelle Umgang mit Terrorgewalt. Dadurch wird Landmann auf Air-Marshals aufmerksam, die als Flugsicherheitsbegleiter Teil der Cobra sind. Der Weg zum Air-Marshal führt über die Polizeiausbildung, die Landmann nun absolviert. Neben ihrer Polizeitätigkeit bereitet sie sich auf das nächste Ziel vor: Sie lässt ihre Tattoos entfernen, sportelt jeden Tag, hebt Gewichte und trainiert Nahkampf. Ihr Rekord liegt bei 63 Liegestützen am Stück. Die Wahlwienerin ist stolz auf ihren topfitten Körper. Sie erfüllt alle

REDAKTION: Margit Dietrich | FOTOS: Simone Attisani, Vanessa Maria Landmann
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STILSICHER. Mit starkem Willen und eiserner Disziplin strebt Vanessa Maria Landmann nach Erfolg und Exklusivität und gibt dafür alles

EINSATZBEREIT. Die durchtrainierte CobraPolizistin weiß sich Respekt zu verschaffen und gefährliche Situationen zu deeskalieren

Anforderungen für die Aufnahme zur Sondereinheit Cobra und ist eine von nur vier Frauen, die das jemals geschafft haben: „Wenn ich etwas beginne, ziehe ich es durch, bis ich es geschafft habe.“ Die 41-Jährige lässt sich von nichts aufhalten und liebt es, über ihre Grenzen zu gehen. Herausfordernde Einsätze, brutale Nahkämpfe und knallharte Trainings absolviert sie mit Bravour. Aber eine schwere Verletzung setzt ihrer Cobra-Karriere ein jähes Ende.

Back to the roots. Es wäre nicht Vanessa Maria Landmann, wenn sie nicht während ihrer Krankenhausaufenthalte bereits Pläne für ihre Zukunft geschmiedet hätte. „Ich bin es gewohnt, in Stresssituationen Entscheidungen treffen zu müssen“, erzählt sie und erinnert sich an ihre damaligen Modelerfolge. Sie gründet eine Multimediaagentur. „Vanessa Maria Landmann“ ist nun eine Marke – sie ist Model, designt Kleider, die flexibel und unverwüstlich wie sie selbst sind, fotografiert, singt und ist durch und durch eine Macherin. Sie nutzt alle Kontakte, um in der Modelbranche wieder Fuß zu fassen. Erst vor Kurzem ging sie für den Wiener Modeschöpfer La Hong über den Laufsteg. Mit ihrer grenzenlosen Willenskraft wird dieser Traum bestimmt bald Wirklichkeit werden.

COVERGIRL. Mit 23 Jahren stand Vanessa Maria Landmann kurz vor ihrem Durchbruch als Profi-Model

ALPIN PEAKS

Lifestyle Aparthotel

Das Hotel verfügt über ein umfangreiches High-class Angebot für anspruchsvolle Gäste. Es umfasst 42 Apartments in unterschiedlichen Größen. Unsere Gäste schätzen das einmalige Wellnessangebot mit Saunen, Entspannungsräume sowie einen top Fitnessbereich. (Zusatzangebot: Personaltrainer, individuelle workout Programme)

KULINARIK. Im hauseigenen Restaurant den Abend mit der Familie genießen. Es wird eine große Auswahl an frisch zubereiteter Mahlzeiten aus der Region geboten. Lassen Sie sich bequem bedienen und genießen Sie Ihre Zeit mit Ihren Lieben!

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NIE!“

„SAG NIEMALS S

Schimmelsporen im Körper brachten Petra Albar mehrmals in große Lebensgefahr. Dann kämpfte sich die Sängerin ins Leben zurück.

owas kann man sich nicht im Entferntesten vorstellen. Dauerhafte Erstickungsanfälle kosteten der Sängerin fast mehrmals das Leben, das Immunsystem spielte bald nicht mehr mit und niemand fand eine Erklärung. Fast eineinhalb Jahre dauerte der Leidensweg von Petra Albar, bis man endlich den Grund fand: Schimmelsporen. Nach einem Wasserschaden in ihrem Eigenheim breiteten sich die Schimmelsporen anfangs unbemerkt in ihrem Körper aus und führten schließlich zur Atemnot und dem schlechten Allgemeinzustand der Sängerin. In der kalten Jahreszeit wurde es besonders schlimm, erzählt sie. Erst ein längerer Aufenthalt in Florida half, dass die Sängerin, die ihre Songs unter dem Namen Synyana veröffentlicht, wieder zu ihrer alten Kraft zurückfand. „Ohne meine Familie, meinen Partner und meine Freunde hätte ich die wahrscheinlich schlimmste Zeit in meinem Leben nicht überstanden“, erzählt Albar.

„Leben wir“. Und bald darauf stand sie wieder auf der Bühne und feierte als Synyana und mit ihrer Single „Leben wir“ große Erfolge. Chartsplatzierungen erreichte sie auch schon im Schlager-Metier unter dem Namen Pia Vanelly. Den Schlager hat sie aber hinter sich gelassen und bewegt sich nun in ihrem eigenen Stil – einer Mischung aus Pop und Electro Dance Music – dem Genre „Synectro“. Und mit dem Motto „Sag niemals nie“ blickt die Sängerin nach vorne und schreibt bereits an neuen Songs – diesmal in Englisch.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTO: Blanka Kroflic
LEUTE
– Kraftstoff verbrauch kombiniert: 10,8 – 12,1 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 246 – 275 g/km. Stand 08/2023. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der jeweils gültigen Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt. Platz für fünf. Und unzählige Abenteuer. DER NEUE CAYENNE. JETZT IN IHREM PORSCHE ZENTRUM. Porsche Zentrum Kärnten Villacher Straße 213 9020 Klagenfurt Telefon +43 505 911 Bernhard Kitz +43 505 911 608-10 Philipp Regenfelder +43 505 911 608-11 Dominik Brunner +43 505 911 608-12 www.porsche.at/kaernten
Cayenne

IN TOPFORM

Die Völkermarkterin Jacqueline Rebecca Matschek will im Bodybuilding hoch hinaus.

Obwohl Jacqueline Rebecca Matschek erst seit einem Jahr trainiert, hat sie schon Wettkampf-Ambitionen: „Ich bastle zusammen mit meiner Trainerin Alicia Zanger, die selbst erfolgreiche Bodybuilderin ist, an der perfekten Bühnenform. Bis April 2024 bin ich in einer Muskulatur-Aufbauphase, danach könnten eventuell schon die ersten Wettkämpfe infrage kommen“, erzählt sie dem MONAT.

Extremer Sport, große Passion. Zum Krafttraining ist die alleinerziehende Mutter nach einem Kreuzbandriss gekommen. Denn da war sie auf regelmäßiges Beintraining angewiesen. Hier hat sie gemerkt, dass sie sehr gut auf Krafttraining

anspricht – und das, obwohl sie davor nie sonderlich sportlich war. Was die Faszination am Bodybuilding für sie ausmacht? „Als Erstes die Disziplin, die man dafür erlernen muss, und die Leidenschaft, die man dann entwickelt, den Körper zu formen, und weil es etwas Langfristiges ist, womit man sich beschäftigen kann“, erzählt Matschek, die als Schichtarbeiterin in der Produktion bei CCL Völkermarkt arbeitet.

Unterstützung und Akzeptanz für ihr zeitintensives Hobby erhält die 34-Jährige, die sonst eher zurückgezogen lebt, nicht nur von ihrer Trainerin, sondern auch im familiären Umfeld und in ihrem Freundeskreis sowie von ihren Teamkolleginnen und -kollegen.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Ricardo Martinho Gomes, Stefan Treffer VON NIX KOMMT NIX! Jacqueline Rebecca Matschek trainiert vier Mal pro Woche – und zwar im JK Sports in Völkermarkt und mit ihrem Team „Zanger Athletinnen“ im McFit in Klagenfurt MUSKELSCHAU. Schon bald möchte die 34-Jährige bei Wettbewerben antreten. Dankbar ist sie für die zahlreichen Unterstützer in ihrem Umfeld Jacqueline Rebecca Matschek
Meine Ziele: Aufbau
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weiterer Muskulatur und eine gute Zeit haben. Ich bin sonst recht bescheiden.

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LINKE REPORT 22

#Die Harleys rollen wieder an • #Unruhe am Benediktinermarkt

DER HERBST IST UNSER ZWEITER FRÜHLING

Das Seerestaurant Rosé verlängert die Saison und hat heuer bis Ende Oktober geöffnet. Das heißt, man kann auch den Rosé Beach im Parkareal der Villa Bulfon – den vermutlich schönsten Strandbereich direkt am Wörthersee – bis in den Herbst hinein genießen. Regionale Spezialitäten und gute Drinks sowie die Tagesbetten am Steg laden mit Feuerschalen und einem traumhaften Seeblick dazu ein, die gemütliche Herbstatmosphäre zu genießen.

Von 5. bis 9. September verwöhnt das Team rund um Florian Böker und Marina Janschitz die Gäste im Rahmen eines „Bike Week Specials“ mit Köstlichkeiten vom Josper Holzkohlegrill.

Am 15. September wird der „Indian Summer“ im Seerestaurant Rosé gefeiert.

Infos und Reservierungen: September & Oktober geöffnet. Die genauen Herbst-Öffnungszeiten entnehmen Sie gerne der Homepage www.villabulfon.at. Für aktuelle News folgen Sie uns auf Instagram @seerestaurant_rose

DUFTNOTEN

Das Beste aus der Natur in die Räume der Menschen zu bringen, ist von Beginn an die Kernbotschaft der Salzburger Duftmanufaktur. Hochwertige Materialien, angenehme Haptik und ästhetisches Design bis ins letzte Detail transportieren die klare Botschaft: Deine Sinne zählen. www.looops.at

SCHNECKENLEBERKÄSE

Die Idee zum Weinbergschnecken-Leberkäse wurde 2020 geboren und wurde damals im Rahmen der Alpen-Adria-Genussmeile präsentiert. Hier kann jeder unsere Weinbergschnecken in Kombination mit Leberkäse aus Kärnten „erschnecken“. Wer das möchte, wird einen Leberkäse mit bestem Filet von der Weinbergschnecke kennenlernen. Erhältlich jeden Samstag im „Zuagrast“ am Benediktinermarkt und bei unsere Verkostungen am Krumpendorfer Sommermarkt und natürlich bei der Alpen-Adria-Genussmeile von 14.9. – 16.9.!

Kontakt: Erste Kärntner Feinschneckerei, Christoph Salanda, Komauerweg 16, 9201 Krumpendorf, www.schneckenausbestemhaus.at

REPORT
©
(2) ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Hannes Krainz, Looops, beigestellt
REPORT 23
Christoph Salanda mit Zuagrast-Chef Tommy Lercher

SIE KOMMEN WIEDER!

Anfang September

wird der Faaker See zum Harley-Mekka für Zehntausende Gäste aus aller Welt

HARLEYWOOD AM

FAAKER SEE

Es soll heuer erstmals wieder so richtig spektakulär werden: Die European Bike Week kommt Anfang September nach Kärnten. Erfreulich: Auch Velden zieht wieder mit.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Helge Bauer, Hannes Krainz, Harley-Davidson

Schon in der Jugend hat mich der Harley-Lifestyle fasziniert: das Gefühl von Freiheit, die Bandanas, die Musik, die lässigen Bikes.“ Damit bringt Doris Kremser aus Klagenfurt die Leidenschaft, die sich um die US-Kultbikes rankt, auf den Punkt. Vom 5. bis zum 10. September rollen die Harleys – und übrigens auch viele andere Motorräder – wieder an den Faaker

See zur European Bike Week, die nach zuletzt pandemiebedingt „abgespeckten“ Veranstaltungen heuer wieder so richtig groß und spektakulär werden soll.

Party hoch drei. Denn nicht weniger als drei Jubiläen stehen 2023 in Faak

auf dem Plan: Der Event selbst wird ein Vierteljahrhundert alt, rundet in Europa den Reigen der Partys anlässlich des 120-jährigen Jubiläums von Harley-Davidson ab und feiert die ersten 40 Jahre der Harley Owners Group. Vielversprechende Voraussetzungen für starke Besucherzahlen. Die bisherige Höchstmarke wurde übrigens 2014 mit 130.000 Teilnehmern erreicht, im Vorjahr waren es immerhin schon wieder 80.000.

„Unsere Kunden leben die Marke Harley-Davidson, für viele ist es ein ganz besonders wichtiger Teil ihres Lebens. Und dazu gehört natürlich auch die Gemeinschaft, das ‚sich treffen‘, Zeit miteinander zu verbringen, und das auf

dem Motorrad, – das ist Ausdruck echter Lebensfreude“, erklärt Kolja Rebstock, Vize-Präsident bei Harley-Davidson für die Regionen Europa, den Nahen Osten und Afrika, die Anziehungskraft von Motorradveranstaltungen wie jener am Faaker See.

Veldens Comeback. Besonders erfreulich aus touristischer Sicht: Nachdem im Vorjahr Velden dem Großevent mehr oder weniger eine Absage erteilt hat, ist man heuer wieder groß am Start, was vor allem Peter Herritsch freut. Der Aqua-Geschäftsführer hat vor gut einem Jahrzehnt gemeinsam mit der heimischen Gastronomie das

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PASSION. Seit einigen Jahren ist Doris Kremser mit ihrer Harley unterwegs, die Bike Week ist für sie Pflichtprogamm

„Velden Village“ im Rahmen der Bike Week auf die Beine gestellt, 2022 war von öffentlicher Seite damit Schluss. Heuer ist man zurückgerudert und heißt die Biker in Velden wieder herzlich willkommen. „Man wollte sich von allen Motorsportveranstaltungen trennen. Am Ende des Tages hat man jedoch gesehen, was dann los ist –nämlich nichts. Das Wetter hat seinen Teil zum Desaster beigetragen.“

Mittlerweile gibt es sowohl seitens der Gemeinde als auch der Wirtschaft ein starkes Commitment zur European Bike Week. Vom Brunnen- über den Gemonaplatz bis zum Schloss wird es heuer wieder die gesamte Palette von Ausstellern, Live-Musik, Food Trucks und Entertainment geben. Herritsch: „Velden steht zum Glück wieder hinter dem Event, das absolut hierher gehört – in geordneten Bahnen natürlich.“

Mit der Leidenschaft infiziert. Die Bike Week-Atmosphäre aufsaugen möchte auch die eingangs erwähnte Doris Kremser, die ihre jugendliche Faszination in puncto Kult-Bikes vor einigen Jahren mit dem Motorrradfüh-

Konzert-Abo seit 1875

Schon seit 148 Jahren unterstützt die Kärntner Sparkasse den Musikverein Kärnten, den ältesten und renommiertesten Kulturträger klassischer Musik in Kärnten.

Diese Unterstützung hat ihren Grund, denn das Konzerthaus Klagenfurt wurde von der Kärntner Sparkasse errichtet und dem Musikverein Kärnten zur Verfügung gestellt. Wissenswert: auch das Stadttheater Klagenfurt, das Landesmuseum Kärnten, die Wörthersee-Süduferstraße oder der erste Teil der Großglockner Hochalpenstraße wurden von der Kärntner Sparkasse erbaut. Die Förderung wichtiger Projekte hat also eine lange Geschichte in der Kärntner Sparkasse, die so in unserem Land Glück stiftet.

„Glück ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. In diesem Sinne ist die Privatstiftung Kärntner Sparkasse mit ihren unzähligen Förderungen Glücksstifterin für die Menschen in Kärnten.“

Dir. Dr. Johann Lintner, Vorstandsvorsitzender Privatstiftung Kärntner Sparkasse

Glücksstifter für Kunst und Kultur

Natürlich hat die Kärntner Sparkasse kein Konzert-Abo seit 1875 – sie ist aber die verlässlichste Förderin von Kunst und Kultur in Kärnten. Auch viele soziale, sportliche und wissenschaftliche Projekte werden gefördert, die den Menschen in unserem Land zugutekommen. Über die „Privatstiftung Kärntner Sparkasse“ können auf diese Weise viele wichtige Initiativen in ganz Kärnten unterstützt werden (kspk-welt.at/privatstiftung).

„Musik verbindet.

Klassische Musik ist Genuss auf höchstem Niveau, ein Balsam für die Seele.“

Prof. Dr. Ernest Hoetzl

Intendant Musikverein Kärnten

Top-Klassik im Abo

Für die Konzertsaison 2023/24 bietet der Musikverein Kärnten seinen Abonnenten ein besonderes Dankeschön: Gratis-Besuch des Konzertabends „Die schönsten Filmmelodien der Blockbuster“ mit der Jeunesse am 25.09.23 im Konzerthaus Klagenfurt. www.musikverein-kaernten.at / Tel. 0463/55410

Peter Herritsch, Aqua
Velden steht zum Glück wieder voll hinter der Bike Week.
Foto: Krainz
Foto: Eggenberger Foto: Furgler

rerschein realisiert hat und seither mit ihrem Freund auf ihrer Softail Heritage Springer 1996, umgebaut auf die 60er Jahre Evolution Old School, unterwegs ist – von Sardinien über Kreta bis nach Andalusien. Die Bike Week ist für Kremser Pflichtprogramm: „Die Musik, die vielen Menschen, die einzigartigen Bikes, keines von der Stange, es ist einfach eine tolle Veranstaltung. Hier treffen wir immer auch Freunde, die wir das ganze Jahr

DAS PROGRAMM DER BIKE WEEK

5. bis 10. September 2023

Harley-Village in Faak: Neben dem beliebten Farmers Market, dem Carinthian Corner, der Harley Bar, der Saloon Bar und der Customizer Area sind auch wieder Konzerte und Demo Rides im Harley-Village rund um das Bauernmarktgelände geplant.

EXPO: Auch heuer wieder Fixpunkt, mit einer umfangreichen Auswahl der neuesten Bikes 2023.

120 Jahre Harley-Davidson: Anlässlich des Jubiläums gibt es eine Sonderausstellung zur Entwicklung des Unternehmens, natürlich mit vielen kultigen Bikes.

Adventure Zone: Neu im Village, mit professionellen Stunt-Shows, Motorsportlegenden und Testmöglichkeiten.

Custom Bike Show: Am Freitag werden wieder die schönsten und spektakulärsten Custom Bikes gekürt.

Die Parade: Am Samstag, den 9. September, steigt Europas größte Motorradparade mit Zehntausenden Bikes.

Velden: Heuer wieder groß mit dabei: Food Trucks, Aussteller, Live-Musik.

Alle Programminfos: www.bikeweek.at

sonst nicht sehen, etwa Harley-Freunde aus Saudi-Arabien.“

Auch Motorsportlegenden kommen. 2023 wird am Faaker See wieder jede Menge Spektakuläres geboten, das Bikerherzen höherschlagen lässt: So werden die Modelle CVO Street Glide und CVO Road Glide zu sehen sein, die technologisch fortschrittlichsten Grand American Touring Bikes, die Harley-Davidson

je gefertigt hat. Neu ist auch die Adventure Zone, eine Offroad Area im Herzen des Bike Week-Geländes. Hier wird man auf die Dakar-Champs Joan Pedrero und Mick Extance sowie den deutschen Gelände-Pro Ralf Wiesenfeller stoßen, die Offroad-Tutorials anbieten und zeigen, wozu die Pan America 1250 imstande ist. Es steht eine breite Palette an aktuellen Harley-Davidson Bikes für Probefahrten zur Verfügung, auch die ausgestellten Oldtimer zählen zu den Stars des Events. Am Freitag messen sich die aufwendigsten Umbauten in der Custombike-Show. Einen Tag später findet die von unzähligen Zuschauern bejubelte große Parade statt, an der Zigtausende von Motorrädern aller Marken teilnehmen. Mehr als 100 Stände laden auf der Einkaufsmeile im Harley-Village zum entspannten Schlendern, Shoppen und Genießen ein. Und wer dann noch lange nicht genug hat: Allabendlich rocken am Faaker See Livebands bis nach Mitternacht zwei Bühnen.

Freundlichkeit, mit der wir vor Ort aufgenommen werden. Und was die Bikes angeht, haben wir etwas Besonderes im Gepäck: Unsere neuen „CVO“ – das heißt, die exklusivsten Touring Motorräder, die es am Markt gibt – und dies in der kompletten Neuauflage! Also eine Premiere.

Heuer ist es das erste „normale“ Harley-Treffen nach der Coronakrise. Mit wie vielen Besuchern rechnet man?

Wir wollen sehr gerne wieder an die Besucherzahlen von „vor Corona“ anknüpfen, das aber unbedingt auch mit Gelassenheit, Platz und ohne Gedränge. Jeder soll so entspannt wie möglich das Event genießen können. Vor allem hoffen wir sehr, dass wir konstant perfektes Motorradwetter im schönen Kärnten haben werden.

Kolja Rebstock ist Vizepräsident bei Harley-Davidson für die Regionen Europa, den Nahen Osten und Afrika. Im MONAT-Gespräch erzählt er über seine große Vorfreude auf die European Bike Week in Kärnten.

Was erwartet die Besucher der Bike Week am Faaker See heuer Besonderes?

Kolja Rebstock: Wir alle freuen uns auf die diesjährige European Bike Week –schließlich feiern wir gemeinsam das 25. Jubiläum! Was unser Event am Faaker See so besonders macht, ist aber vor allem die traumhaft schöne Landschaft und die große

Fühlt ihr euch in Kärnten mit dem Event willkommen bzw. wie ist es um die Zukunft der Bike Week am Faaker See bestellt? Hier wurde doch noch verhandelt.

Natürlich fühlen wir uns sehr positiv aufgenommen, und mein Eindruck ist auch, dass das alle Besucher enorm zu schätzen wissen. Wir wollen uns als gute Gäste zeigen, den Respekt vor der unglaublich schönen Natur in Kärnten wahren und im besten Sinne die gute Tradition aus 25 Jahren weiterleben.

Ihr ganz persönliches Highlight 2023?

Ich freue mich ganz besonders auf die Parade – das ist jedes Mal ein ganz besonderes Erlebnis.

„WOLLEN UNS ALS GUTE GÄSTE ZEIGEN“
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SPEKTAKEL PUR. Während der Bike Week wird der Faaker See zur Partymeile
27 Wir kommen wieder! www.kaerntner-linien.at Die Umsteigertage der Kärntner Linien machen es möglich – Nutze das gesamte Angebot von Bus und Bahn in Kärnten von 16. bis 22. September völlig kostenfrei und überzeuge dich von den Vorteilen. Eine Initiative des Verkehrsverbundes Kärnten und des Mobilitätsreferates des Landes Kärnten. Keine Anrechnung auf gültige Zeitkarten möglich. Gilt nicht für Sonderverkehre. Mit Gewinnspiel Alle Infos online auf kaerntner-linien.at

TAGE AM

Oktoberfest

Es ist das größte Volksfest der Welt, das vom 16. September bis zum 3. Oktober Millionen Menschen auf die Theresienwiese nach München locken wird. Ein Kärntner steht mitten im Geschehen: Michael Möller, Direktor des Staatlichen Hofbräuhauses in München.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Hofbräu München/beigestellt

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PFLICHTPROGRAMM. Das Hofbräu-Festzelt ist international das bekannteste auf der Münchner Wiesn Handyempfang“, schmunzelt Michael Möller, der es im Jahr 2000 als Kärntner an die Spitze einer der traditionsreichsten bayrischen Brauereien geschafft hat. Und als Brauereichef ist man in München jemand, rangiert man doch ganz oben in der Gesellschaftshierarchie.

Mit dem Oktoberfest beschäftigt sich Möller 365 Tage im Jahr, wollen in den 18 Markttagen doch 800.000 bis zu einer Million Gäste im Hofbräu-Zelt, das insgesamt 10.000 Sitzplätze fasst, verköstigt und vor allem mit rund 850.000 Litern des heißersehnten Gerstensaftes versorgt werden. Die To-do-Liste reicht vom jährlichen Einreichen von Bauzeichnungen für das Festzelt über Vorkehrungen für den Besuch vieler hochrangiger Gäste aus Politik, Gesellschaft und Sport bis hin zum brandschutztechnischen Imprägnieren von über 1000 kg natürlichem Hopfen, der als Dekoration des enormen Festzeltes dient.

Wer 18 Tage am Münchner Oktoberfest überstehen muss, entwickelt Überlebensstrategien. Direktor des Staatlichen Hofbräuhauses München zu sein, macht die Herausforderung nicht unbedingt einfacher. „Unmittelbar vor dem Fest gehe ich in Ruhe. Normalerweise verbringe ich eine Woche mit Holzhacken und Wandern in unserer Waldhütte im Dachsteingebiet in Salzburg, heuer besuchen wir zur Abwechslung Freunde am Gardasee, um Kraft zu tanken. Nach dem Oktoberfest gibt es ein, zwei Tage Nacharbeiten und dann noch einmal das gleiche Erholungsprogramm. Der größte Charme unserer Hütte im Wald: kein

Das Fest „inhalieren“. Stundenlang warten die Menschen am Eröffnungstag sehnsuchtsvoll bei Wurst und Limonade auf das erlösende „O’zapft is!“ des Oberbürgermeisters um exakt 12.00 Uhr. „Dann dürfen auch wir im Zelt unser Bier anzapfen. Es ist unglaublich aufregend, wenn sich dir Tausende Hände entgegenstrecken, um die erste Maß zu erobern“, erzählt der Kärntner, der die Atmosphäre auf der Wiesn Jahr für Jahr leidenschaftlich inhaliert. „Wenn ich Zeit finde, bummele ich über die Wirtsbuden und die Schaustellerstraße, setze mich in einen Weißbiergarten und schaue den Menschen beim Flanieren zu. Es ist faszinierend, wie ausgelassen alle sind. Die strahlenden Gesichter, ich könnte das stundenlang beobachten.“

Dazu bleibt dem Brauereichef aber nicht die Zeit, wollen doch Prominenz und langjährige Gäste aus aller Welt persönlich begrüßt werden. Mit jedem anzustoßen, ist ein gefährliches Unterfangen. „Man muss den Alkohol schon gut unter Kontrolle haben. Für mich gibt es zwischendurch viel Wasser. Aufpassen muss man vor

KÄRNTNER BIERDIREKTOR. Michael Möller leitet seit nunmehr 23 Jahren das Staatliche Hofbräuhaus in München

allem auch beim Essen. Das habe ich schon in den ersten zwei Jahren gelernt, als ich nach dem Oktoberfest fünf Kilogramm mehr auf die Waage gebracht habe. Ich esse nirgends mehr mit, sondern ziehe mich zu meinen Mahlzeiten ins Büro zurück. Und fürs Heimfahren habe ich einen Chauffeur.“ Stark in Mitleidenschaft gezogen werden alljährlich auch die Stimmbänder. „Der Lärm ist brutal. Wir müssen ständig brüllen, normal reden geht nicht.“

Der heiße Bierpreis. Alljährlich für Diskussionen sorgt der Bierpreis auf der Wiesn. Heuer muss man zwischen 12,60 und 14,90 Euro für eine Maß hinblättern. Den Preis bestimmen weder die Stadt noch die Brauereien, sondern die Zeltwirte. „Ich würde nie in Zweifel ziehen, was unser Wirt preislich vorschlägt. Er muss alles – Security, Personal, Pacht, Musik –reinrechnen.“ Und in allen Bereichen seien die Preise gestiegen.

Möllers persönliche Wiesn-Tipps für Besucher aus Kärnten und aller Welt? „Wenn man es sich aussuchen kann, sollte

man unter der Woche kommen. Da ist es selten so überfüllt, dass wir irgendwann die Türen schließen müssen. Am ersten Wiesn-Wochenende herrscht grundsätzlich Chaos pur, weil alle Traditionsveranstaltungen über die Bühne gehen. Am zweiten und dritten Wochenende ist es besser. Das zweite war früher das Italie-

nerwochenende, aber das ist mittlerweile nicht mehr ganz so konzentriert.“

Abschied mit Tränen. Besonders emotional und erlebenswert ist für den Kärntner die Oktoberfest-Verabschiedung am letzten Abend. „Es werden Sternspritzer verteilt, kurz nach 22.00

O‘ZAPFT IS! Fällt am 16. September der offizielle Startschuss zum Münchner Oktoberfest, fließt das Bier in Massen, feinstens abgefüllt in Maßen
REPORT

Uhr werden im Zelt die Lichter runtergefahren. Gäste und Kellner stehen mit den Sternenspritzern auf Tischen und Bänken. Da bekommt man Gänsehaut, wenn man die Tränen in den Augen sieht.“

Kindheit in Hirt. Zum Bier kam der 62-Jährige in seiner Jugend, und zwar als „Mittelsmann“. „Ich war in Hirt aufgewachsen und besuchte die HTL in Klagenfurt. Dort wurde ich gefragt, warum es das Hirter Bier denn nicht in Klagenfurt gäbe. Damals war das Vertriebsgebiet noch auf St. Veit beschränkt. Ich bin also zum Braumeister in Hirt marschiert und habe mit ihm diskutiert.“ Das Feuer war entfacht, der Karriereweg führte zunächst an die BOKU Wien zum Studium der Lebensmittelkunde und Gärungstechnik. „Das war mir zu viel Chemie, also wechselte ich an die TU München ins Brauwesen und Getränketechnologie – international die Nummer eins in der Branche.“ Und die Berufswahl war ein Treffer ins Schwarze. Das zeigt die Leidenschaft, mit der Michael Möller über seinen Job plau-

dert. „Wir sind die einzige mittelständige Brauerei in München. Das ist spannend, denn man ist nicht nur ein kleines Zahnrad im großen Uhrwerk. Ich habe auch Zeit, mit den Brauereimeistern über Details zu sprechen und Kundenbezie-

Zum Oktoberfest

kommen Gäste aus fast allen Ländern der Welt, manche sogar jedes Jahr.

hungen zu pflegen.“ Nachdem sich das Staatliche Hofbräuhaus in 40 Ländern der Welt etabliert hat, ist der Direktor auch ständig rund um den Globus unterwegs. Größtes Exportgebiet sind die

USA, Hofbräuhäuser gibt es in aller Herren Länder. Gute Geschäfte wurden sogar in Sibirien gemacht, aus Russland hat man sich jedoch zurückgezogen. „In Las Vegas gibt es aufgrund der Sommerhitze im Hofbräuhaus sogar einen Indoor-Biergarten. Wir Europäer lachen immer, es ist gewöhnungsbedürftig, aber es funktioniert seit 20 Jahren.“

Feiern ohne Ende. Aktuell brennt Michael Möller aber einzig und allein auf das bevorstehende Oktoberfest, das erste „normale“ nach der Pandemie. „Im Vorjahr hatten viele noch eine gewisse Angst, darüber hinaus gab es an 15 Tagen Regen.“ Heuer will man zurück zu alten Größenordnungen mit rund sieben Millionen Besuchern. Startschuss ist am 16. September, heuer ist die Wiesn übrigens durch den Feiertag am 3. Oktober um zwei Tage verlängert. „Es wird endlich wieder ein Fest, wo man hingeht und alle Sorgen des Alltags draußen lässt“, freut sich Möller. Rund 6,5 Millionen Liter an ausgeschenktem Bier werden das Ihre dazu beitragen, zweifelsohne.

Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer im aktuellen Interview

„TEAM KÄRNTEN IST DAS ERFOLGREICHSTE POLIT-START-UP ÖSTERREICHS“

Der Sommer eignet sich immer perfekt, um politisch Bilanz zu ziehen: Rückblickend muss man sagen, dass das Team Kärnten der eindeutige Gewinner der Landtagswahl war.

Gerhard Köfer: „Stimmt. Wir haben mehr an Prozenten zugewonnen als alle anderen Landtags- und Parlamentsparteien zusammen. Erstmals ist das Team Kärnten mit fünf Mandataren in Klubstärke im Landtag vertreten. Unsere politische Basis wurde verbreitert und Kärnten hat klar zum Ausdruck gebracht, dass das Team Kärnten noch mehr Verantwortung übernehmen soll. Wir konnten starke Zugewinne in 128 von 132 Gemeinden verbuchen. Wir sind längst zum mit Abstand erfolgreichsten Polit-Start-up Österreichs geworden.“

Sie setzen sich mit dem Team Kärnten weiterhin für die Armutsge-

fährdeten und Armutsbetroffenen in Kärnten ein.

„Als wichtigste Maßnahme fordern wir einen Masterplan zur Armutsbekämpfung. 2020 waren 86.000 Bürger von Armut betroffen, inzwischen sind wir bei über 100.000 Menschen angelangt. Diese Zahl stellt einen großen Handlungsauftrag dar. Ich werde mich da auch die nächsten Jahre nicht von meinem Weg abbringen lassen. Kärnten braucht endlich treffsicherere Maßnahmen zur Bekämpfung der immer stärker werdenden Armut. Ein Hauptaugenmerk muss auf die Kinderarmut gelenkt werden.“

Während die Kärntnerinnen und Kärntner unter der massiven Teuerung leiden, fahren die Energiekonzerne Rekordgewinne ein. Was sagen Sie dazu?

„Aus politischer Sicht kann es nur eine einzige Forderung geben. Der satte Gewinn

der KELAG von 214 Millionen Euro muss sich auf die Kunden positiv auswirken. Es muss alles getan werden, dass es zu einer gravierenden Senkung des Strompreises für die Kunden kommt und diese von den Ergebnissen der KELAG profitieren.“

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Die zwei großen Wiesenmärkte und das Klagenfurter Oktoberfest: All das sollten Sie auf keinen Fall versäumen. Hier gibt es schon einen kleinen Vorgeschmack!

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Hannes Krainz, Thomas Sobian, Draufgänger, Edlseer, Hannah Hofer, Simon & Kimm, Meilenstein, Nordwand, Shutterstock

Bleiburger Wiesenmarkt – 1. bis 4. September

Jahrhundertealte Tradition, wunderschöne Trachten, Kärntner Handwerk. Über 300 Standler auf rund vier Kilometern Ausstellungslänge und an die 140.000 Besucher: Das sind die Eckzahlen des Bleiburger Wiesenmarktes, der heuer von 1. bis 4. September stattfindet. Übrigens: seit 630 Jahren!

Vom großen Festzug „mit G‘schirr und G‘scherr“ bis zur historischen „Marktverkündigung“, vom größten Krämermarkt Kärntens bis zu den

vielfältigen Angeboten der Gastronomiebetriebe, von der großen Pkw- und Landmaschinenausstellung bis zur Bezirks-Kleintierausstellung, von der Naturkegelbahn bis zum Hightech-Vergnügungsgerät – der Wiesenmarkt hat für alle Ansprüche etwas zu bieten!

1. September: 12.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst mit Stadtpfarrer Ivan Olip und Pfarrer Stefan Schumann. Erst im Anschluss an die Messe beginnt der Betrieb am Wiesenmarkt.

2. September: 10.00 Uhr: Internationales Pensionistentreffen. 12.00

Uhr: Großer Festzug mit „G‘schirr und G‘scherr“ und Pachtzinsübergabe.

14.00 Uhr: Eröffnung des Wiesenmarktes im Stefitz-Festzelt.

3. September: Dirndl und Lederhos‘n Tag. 19.30 Uhr: Exklusive Werner Berg-Trachtenschau von Strohmaier Trachten.

St. Veiter Wiesenmarkt – 30. September bis 9. Oktober

Kärntens beliebteste Brauchtumsveranstaltung geht bereits ins 660. Veranstaltungsjahr. Mit dem großen

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Festumzug am 30. September vom Bahnhof über den Hauptplatz zur Wiesenmarkt-Location am Rennbahngelände werden in der Herzogstadt die schillerndsten zehn Tage und Nächte im Jahr eingeläutet.

Traditionell marschieren jedes Jahr vor der offiziellen Eröffnung Gruppen und Vereine aus ganz Kärnten vom St. Veiter Bahnhof bis zum Wiesenmarktgelände. Am 30. September ab 10.00 Uhr setzt sich der Eröffnungsumzug in Bewegung. Die rund zwei Kilometer lange Umzugsroute führt vom Bahnhofsvorplatz über die Bahnhofstraße und den Schillerplatz zum Hauptplatz, wo die offizielle Eröffnung mit Bieranstich stattfinden wird.

Rund 1500 Umzugsteilnehmer präsentieren eine Vielfalt von Trachten, Brauchtum und Volkstanz. Jährlich werden die festlich gekleideten Gruppen und geschmückten Wägen von rund 10.000 begeisterten Zuschauern begleitet.Die offizielle Eröffnung des St. Veiter Wiesen-

STARAUFGEBOT. Eine Menge Superkünstler erwarten die Besucher beim

1. Klagenfurter Oktoberfest in der Schleppe Arena. Angesagt haben sich Hannah, Meilenstein, Marc Pircher, Die Draufgänger, Die Edlseer und Nordwand. Für Samstag ist ein toller Überraschungsgast angekündigt

marktes und damit auch der Anstich des ersten Bierfasses finden im Anschluss an den Festumzug heuer erstmalig nach dem Jahr 2003 wieder am Hauptplatz statt.

Klagenfurter Oktoberfest – 12. bis 15. Oktober Erstmalig wird die Schleppe-Arena von Semtaintment und dem MONAT zur Wiesn umgewandelt.

Und das spektakuläre Musikprogramm kann sich – neben der ausgezeichneten Kulinarik – mehr als sehen lassen. Im Oktoberfest-Festzelt sind am Start: Toni & Alex als Warm-up, Die Draufgänger, Hannah, Meilenstein, Nordwand, Marc Pircher, Die Edlseer & weitere Acts. Neben den „normalen“ Eintrittskarten gibt es noch VIP-Tische für jeweils sechs Personen & Zusatzpakete zu buchen. Beim Oktoberfest-Finale am Sonntag mit den Edlseern ist der

IM 600. JAHR! LH Peter Kaiser und Bgm. Martin Kulmer mit Corinna Hasshold und Verena Buchacher

BUNTES FESTIVAL

KOMMT UNTER DACH

Anderer Termin, andere Location: Das World Bodypainting Festival erfindet sich heuer neu.

Outdoorfestivals und der Sommer 2023 vertragen sich nicht so gut. Da hatte Alexander Barendregt wohl im Vorjahr schon den richtigen Riecher, könnte man sagen. Im 26. Jahr seines Bestehens geht das World Bodypainting Festival erstmals neue Wege und erfindet sich als Indoor-Veranstaltung am Klagenfurter Messegelände neu. „Aufgrund der Wetterturbulenzen wollten wir einen sicheren Ort für die Weltmeisterschaft“, erzählt der Organisator dem MONAT. „Nach 25 Jahren habe ich keine Lust mehr auf eine ruckelige Fahrt, ob das Wetter mitspielt oder nicht“, sagt der Veranstalter. Denn nicht nur Regen, auch die brütend heiße Sommerhitze, wie sie bei den letzten beiden Events Mitte Juli vorherrschte, war nicht optimal. „Wenn es so heiß ist, zerrinnt erstens das Painting, und zweitens sind nicht so viele Leute in den Goethepark – den bisherigen Austragungsort –gekommen.“ Und nicht nur der Ort, auch der Termin habe sich geändert. Statt Mitte

Juli trifft sich die internationale Bodypainting-Community nun Ende September (26. bis 30. September) zur Weltmeisterschaft in Kärnten. Das, so Barendregt, verursache für die Teilnehmer geringere Reisekosten und Hotelpreise als in der Hochsaison.

Fünf Tage Spektakel. Auch dem eigenen Festivalbudget komme die Ortsverlegung mehr als entgegen. „Ich spare alleine für den Aufbau und die Sicherheitszäune mehr als 70 Prozent der bisherigen Infrastrukturkosten ein“, erzählt der Veranstalter, der das Festival vor 26 Jahren erstmals in Millstatt ins Leben gerufen hat. Seither folgten Verlegungen nach Pörtschach und zuletzt in die Klagenfurter Innenstadt zum Goethepark. Ein Highlight der fünftägigen Veranstaltung bleibt neben den vielen spektakulären WM-Bewerben, Workshops und Abendveranstaltungen der „Body Circus“, der am 30. September im Anschluss an die große Siegerehrung gefeiert wird.

SPEKTAKULÄR. Körperkünstler aus aller Welt treffen sich heuer zur Weltmeisterschaft in Klagenfurt REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Christian Anders, Ramon Rodriguez, Carsten Rentz, WB Production
Veranstalter Alexander Barendregt
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Nach 25 Jahren habe ich keine Lust mehr auf eine ruckelige Fahrt, ob das Wetter mitspielt oder nicht.

FL ANIEREN, GUSTIEREN & GENIESSEN IN KL AGENF URT

FLANIEREN, GUSTIEREN & GENIESSEN IN KLAGENFURT

Im Spätsommer wird die Innenstadt zum Hotspot für Genussmenschen. Bei den Tagen der Alpen-Adria Kulinarik genauso wie beim After Work Markt oder auf den Wochenmärkten mit unvergleichlicher Produktfülle.

In milder Herbstsonne durch die Stadt streifen und eine Köstlichkeit nach der anderen entdecken. Dafür wurden die Tage der Alpen-Adria Küche

und Slowenien präsentieren stolz ihre Produkte – von erlesenem Olivenöl über duftenden Safran bis hin zu herzhaftem Käse und erlesenen Weinen.

GENUSS AM BENEDIKTINERMARKT.

sowohl in Lokalen als auch auf vielen öffentlichen Plätzen der Stadt. Die Innenstadt von Klagenfurt verwandelt sich während dieser Zeit in ein wahres Schlaraffenland. Aus den Restaurants und Lokalen duftet es

ten Köchen Klagenfurts wieder Feuerwerke an Geschmackserlebnissen zu zünden.

FÜR GOURMETS & FOODIES.

Food-Trends und ganztägige Genusstouren. Außerdem: Das 2. Kärntner

gen der Kärntner Weinbauern gezeigt und verkostet werden.

Klagenfurt in ein Paradies der Genüsse verwandelt. Zwischen Renaissan-

Bereits vor den Tagen der Alpen Adria Küche locken feinen Köstlichkeiten beim After Work Markt am Benediktinermarkt. An den Spätsommer-Termicher*innen wieder mit köstlichem Fingerfood. Heimische Bands sorgen für gute Stimmung und eine insgesamt lässige Atmosphäre am Markt.

Spätsommer aber besonders. Die Marktstände platzen im September ge-

Tage der Alpen Adria Küche: 7. bis 24. September 2023. Die „GenussmeiAlle Details zum Programm: www.visitklagenfurt.at/tage-der-alpen-adria-kueche

2. Kärntner Winzerfest: 7. bis 9. September 2023. Details: www.weinauskaernten.at

After Work Markt: tinermarkt. Details: www.afterwork-klagenfurt.at

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Fotos: derSchindler, Rossmann, Martin Hofmann

„ICH HABE HIER

EINE VISION!“

Das Südufer wird zur „Region der Zukunft“, sagt Unternehmer

Hermann Unterkofler. Nach dem Hermitage in Dellach eröffnet er zwei weitere Hotelprojekte in Velden.

Herr Unterkofler, Sie sind gebürtiger Salzburger mit einem großen Unternehmen in Salzburg. Was hat Sie an den Wörthersee gebracht?

Hermann Unterkofler: Ich habe mich vor 35 Jahren in die Wörtherseeregion und Kärnten verliebt und mir hier ein Appartement gekauft. Es war mir aber immer ein Rätsel, dass das Südufer total stirbt und niemand für Belebung sorgt. Für mich ist das der

schönste Platz der Welt – das Sylt der Alpen. Meine Vision ist es, dass wir hier eine nachhaltige und saisonunabhängige Tourismusattraktion errichten. Es gibt viel mehr als die Buchungsmotivation „See“. Mit dem richtigen Angebot ist es möglich, Gäste rund zehn Monate pro Jahr in die Region zu bringen.

Dafür reicht ein reines Hotel aber nicht?

Nein! Dazu braucht man neben Natur, Sport und Kulinarik auch eine Wellness-Anlage, die bei uns in Planung ist. Es wird ein für die Allgemeinheit zugängliches Vital- & Wellness-Center.

Also auch für externe Tagesgäste?

Ja, genau. Und auch für die Gäste der anderen Betriebe, denen das fehlt. Wissen Sie, für die paar Wochen Sai-

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: UKO Group, Hannes Krainz
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son, die wir hier haben, ist es nicht möglich, nachhaltig einen Betrieb zu führen. Dafür braucht man halt Ideen. So wie Hubert Wallner – der mit seinem Gourmetrestaurant schon einen Namen hat. Dieses wird bei jedem Wetter besucht. An dieser Vision halte ich fest. Es ist eine Herausforderung der Superlative. Aber: Wir leben noch. Trotz Pandemie. Trotz des Schlechtwetters. Trotz fehlender Events.

Wie meinen Sie das?

Nun, es ist für mich unverständlich, das GTI-Treffen und das Beachvolleyballturnier abzusagen. Einfach unvorstellbar. Das ist der Tod der Region. Seit 50 Jahren haben rundherum alle Gasthäuser zugesperrt – und ich sperre eines auf. Das ist eine wirkliche Herausforderung. Das Wichtigste in meiner Vision ist, dass man zusammenhält. Alle. Nur die ganze Region kann sich helfen. Einer alleine kann da gar nichts machen. Ich würde mir wünschen, als Vorzeigeunternehmen die anderen zu motivieren, auch weiter zu investieren. Obwohl die Kollegen alle sagen, ich sei verrückt. Aber ich bin nicht verrückt. Ich sehe an diesem wunderschönen Platz eine Möglichkeit, vor allem mit den Anforderungen der Zeit wie Vitalität, Nachhaltigkeit, Bewegung, gesunder Ernährung. Da werden wir zur Region der Zukunft. Der Herbst und das Frühjahr sind ganz, ganz wunderschöne Zeiten, die

DR. MED. UNIV.

ALEXANDER TODOROFF

Facharzt für Chirurgie • Arzt für Allgemeinmedizin

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VORZEIGEPROJEKT. Im Hermitage Vital Resort sind Appartements und ein Hotelbetrieb mit 200 Betten angesiedelt. Haubenkoch Hubert Wallner führt hier auch sein Gourmetrestaurant

aber in den Köpfen der Leute nicht mehr vorhanden sind.

Was hat Sie motiviert, neben dem Hermitage Vital Resort in Dellach nun den Sprung nach Velden zu machen?

Man kann aus allem etwas machen. Aus nichts etwas zu machen, ist mein Spezialgebiet. Durch die Aktionen, die ich hier setze, habe ich mir so ein Vertrauen erworben, dass mir die Menschen ihre Projekte aufdrängen. Also es kommt andauernd jemand, der sagt: „Bitte kauf mir mein Projekt ab.“ Und jeden Tag fragt einer, ob er in meinen Projekten mitinvestieren darf. Deswegen verfügen wir über Geldmittel, welche auf längere Zeit investiert werden. Ich habe mir viel Vertrauen bei den Behörden und bei Eigentümern erwor-

INFOBOX

Die UKO Group ist ein Automatenund Immobilienunternehmen. Hermann Unterkofler (72) und die UKO Group haben bereits über 50 Millionen Euro in nachhaltige Tourismusund Immobilienprojekte am Wörthersee investiert. Neben dem neu gebauten Hermitage Vital Resort in Dellach besitzt die Gruppe auch das ehemalige Hotel Morak und das Hotel Seeblick in Velden. Für beide Standorte gibt es bereits Neubaupläne. Die UKO Group wird von Hermann Unterkoflers Sohn Moritz geführt.

In Salzburg wird aktuell der Wissenspark mit modernsten Büroflächen in Puch Urstein entwickelt.

ben. Ich kann mir aus vielen Projekten die nächsten aussuchen. Aber: Ich mache nur die besten. Wenn wir über Velden sprechen, ist das Morak-Gelände einer der besten Plätze überhaupt. Es ist aber eine ganz andere Zielgruppe als hier in Dellach. Velden ist ein Hotspot, wo die Leute laut und im Geschehen sein wollen, in Dellach wollen die Leute ihre Ruhe haben. Hier in Velden will ich das gastronomische Konzept mit Cocktailweltmeister Mario Hofferer umsetzen.

Machen Sie das alles noch alleine? Nein, mein Sohn Moritz führt die UKO Gruppe. Die Wörthersee-Region ist mein Revier. Ich bin fast den ganzen Sommer hier. Aber vor allem ist mit ihm die Nachhaltigkeit abgesichert, weil ich ja nicht mehr 17 bin. Ich bin gesund und gut beieinander, aber was weiß man.

Nochmal zurück zu den Veldener Projekten. In welcher Größenordnung sind dort Investitionen geplant?

Neben dem ehemaligen Morak, das zukünftig Hermitage Velden Suite Hotel heißen wird, haben wir auch das Seeblick in absoluter Top-Lage erworben. Und es gibt auch noch ein drittes Projekt in einer günstigeren Baulage, dort verwirklichen wir ein Mitarbeiterhaus.

Wie ist Ihre Erfahrung mit Bauvorhaben in Velden? Ist es am See schwierig zu bauen?

Hier in Velden ist eine professionelle Truppe am Werk, die sich um alles kümmert, und es arbeiten hier Leute,

GANZJAHRESBETRIEB. Auf der Wiesenfläche soll ein Vital- & Wellness-Center errichtet werden

die sich wirklich auskennen. Wenn man alles nach Vorgaben planen muss, dann dauert das. Aber das, was dann das Ergebnis ist, das pickt.

In Maria Wörth war es unterschiedlich, hier ist es mehr politisch motiviert. Es gab viele verschiedene Ansprechpartner und jeder sieht etwas anders. In Salzburg zum Beispiel, da wird ein gewerbliches Bauvorhaben mit der Bezirkshauptmannschaft verhandelt. Das macht die Planung und Abstimmung schon einfacher.

Hermann Unterkofler
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Jeden Tag kommt einer und fragt, ob ich mitinvestieren möchte.
41 Kroneplatz 1 | Schleppekurve | 9020 Klagenfurt am Wörthersee | Tel. 0463/21 91 11 | danesh.at

DER HERR DER

GESCHICHTEN

Autohändler, Segler, Lebemann, bunter Hund – Josef Sintschnig hat ein flottes Leben hinter sich und steht mit 83 Jahren noch täglich im Geschäft.

Warum in Gottes Namen geht man mit 83 Jahren noch täglich ins Geschäft und arbeitet? „Weil‘s mir Spaß macht, und wenn man Spaß hat, benötigt man nur die halbe Kraft“, erklärt Kommerzialrat Josef Sintschnig vom gleichnamigen Autohaus am Südbahngürtel in Klagenfurt und hängt gleich eine Frage an: „Außerdem, wer ist hier 83? Ich bin 50 plus.“ Und man denkt: „Ja, eh – irgendwie.“ Braun gebrannt, blaues Poloshirt, modische Dreiviertel-Hose, saloppe, dazu passende Schuhe – „ich mag‘s eben leger.“ Dazu

eine feste Stimme, ein gepflegtes Äußeres, ein selbstbewusstes Auftreten und einen guten Schmäh. Frei nach seinem Motto: „Ohne Lachen ist alles nix!“

Aber wie wurde aus dem kleinen Seppi der 50-plus-Sintschnig? Da muss man schon tief in die Familiengeschichte eintauchen und weit zurückgehen. Josef Sintschnig sen. war im Lebensmittelhandel tätig und gründete 1934 das Familienunternehmen. 1947 wurde der Betrieb um eine Spedition, einen Zustelldienst und eine betriebseigene Werkstätte für Pkw und Lkw erweitert. 1953 begann Sintschnig sen. den Autohandel mit der

englischen Automarke „Standard Triumph“. „Als die ersten Autos mit dem Zug in Klagenfurt ankamen, haben die Leute gedacht, der spinnt, der Sintschnig, aber mein Vater war nicht deppert“, erzählt der Junior. In den Jahren danach kamen neue Marken wie Morris, MG und Jaguar dazu, ehe 1964 die Familie Sintschnig zum Ford-Haupthändler in Kärnten wurde. 1965 wurde der Verkauf der anderen Marken aufgegeben und man verkaufte nur noch exklusiv englische Ford-Modelle.

Aber zurück zum kleinen Seppi. Der wuchs in Velden auf. Seine Eltern wur-

REDAKTION: Ralf Mosser | FOTOS: Peter Just
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GASGEBER. Josef Sintschnig mit dem legendären Ford GT 40 trat auch im Leben auf die Tube

den nach dem Krieg von den Engländern aus der Wohnung in der Sterneckstraße in Klagenfurt „geworfen“. Warum? „Die wollten wahrscheinlich auch einmal ordentlich wohnen“, nimmt‘s Sintschnig heute mit Humor. Danach wohnte die Familie bei den Großeltern und er besuchte die Volksschule in Velden, später das Gymnasium in St. Paul. In den Sommerferien half er überall mit. „Ich war Tennisboy, Segelboy, Wasserskiboy und Kaffeeboy“, lacht er. Diese Tätigkeiten haben ihn geprägt: „Ich lernte den Umgang mit Menschen, legte die Scheu vor Fremden ab und bemerkte, wie wichtig es ist, freundlich zu grüßen sowie Bitte und Danke zu sagen. Das verlange ich bis heute von meinen Mitarbeitern, denn wie heißt es so schön: Freundlichkeit entwaffnet.“ Die oben genannten Eigenschaften konnte er im Yacht-Hotel, das sein Vater in den 60er Jahren in Velden errichtet hatte, noch verfeinern.

Warum ich arbeite? Weil‘s Spaß macht und dann braucht man die halbe Kraft!

Nach der Gymnasium-Unterstufe begann er im hauseigenen Betrieb eine KFZ-Lehre, die ihn auch eine Zeitlang in die Fordwerke nach England führte. Schließlich legte er 1966 die KFZ-Meisterprüfung ab und sein Vater übergab ihm die erste verantwortungsvolle Aufgabe im Betrieb, den er 1977 übernahm. Sein Bruder Manfred wurde ausgezahlt und eröffnete selbst ein Autohaus, das heute noch besteht.

Sintschnig jun. baute nach der Übernahme den Betrieb kontinuierlich aus, gewann neunmal den „Chairman‘s Award“ für überragende Leistungen in den verschiedensten Kategorien. Die Übergabe fand unter anderem in London, Madrid, Budapest, Lausanne, Florenz und Stockholm statt. Weitere Preise: „Ford-TopHändler-Trophäe“ für die höchste Verkaufsleitung, die „Alles Auto“-Auszeichnung als bester Ford Service-Betrieb und die Auszeichnung „1. Ford-Premium-Werkstätte“ in Kärnten. Dazu wurde ihm das „Klagenfurter Stadtwappen“ für besondere wirtschaftliche Verdienste verliehen, von Jörg Haider das „Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten“ überreicht und er darf sich schon seit Langem Kommerzialrat nennen. Dieser Titel wurde ihm im Bundeskanzleramt in Wien verliehen. „Ich habe viele Auszeichnungen bekommen, sie machen einen kurz stolz, befriedigen ein wenig die Eitelkeit, aber am Ende? Aber am Ende ist die Kundenzufriedenheit das Wichtigste.“

Was ihn stolz macht? Dass viele Mitarbeiter lange in der Firma geblieben sind. „Ich hatte zwei Mechaniker, die

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haben in meiner Firma gelernt, die Gesellen- und die Meisterprüfung abgelegt und sind bei uns in Pension gegangen. Und das sind nicht die Einzigen.“

Da man die Feste feiern soll, wie sie fallen, wurden die Firmenjubiläen immer mit „rauschenden“ Partys begangen, bei denen nicht nur Hunderte Gäste, sondern auch das „Who‘s who“ der Kärntner Wirtschaft, der Kärntner Politik und des Kärntner Gesellschaftslebens dabei waren.

2014 übernahm sein Sohn Benjamin die Geschäftsleitung und zurzeit bekleidet Josef Sintschnig die Position des Prokuristen. Sein zweiter Sohn, Konstantin, studierte in Wien BWL und lebt und arbeitet nun in Kopenhagen. Viel Freude bereiten dem Herrn Kommerzialrat auch seine drei Enkerln.

Natürlich wurde nicht alles, was Josef Sintschnig angriff, zu Gold. Auch er musste den einen oder anderen Rückschlag hinnehmen. Seine Ehe ging nach 25 Jahren in die Brüche, die Erbfolge zwischen ihm und seinem Bruder verlief nicht ganz friktionsfrei, die Villacher Filiale wurde nach zehn Jahren

MAJESTÄTISCH. Josef Sintschnig ließ sich im im Adelskostüm malen. Ein Bild für die Ahnengalerie der Sintschnigs von Klagenfurt

geschlossen, „ich hatte es satt, dass mir Infineon dauernd die Mitarbeiter abgeworben hat“, und die Firma „Wenger Senf“ musste schon bald nach der

Übernahme wieder veräußert werden, „weil Großkunden aus dem öffentlichen Bereich lieber Produkte aus der Schweiz kaufen, weil die angeblich um ein paar Cent billiger sind.“ Aber auch das stellte für ihn kein Problem dar.

Denn eines ist klar, in seinem Leben gab es wesentlich mehr Licht als Schatten und vor allem – er kann viel erzählen. Da er ein offener, leutseliger, lustiger und optimistischer Mensch ist, der mit (fast) jedem reden kann, kennt er Gott und die Welt. So war er bei Franco Andolfos erstem Auftritt in der Schlossbar live dabei, feierte mit Stars und Sternchen die berühmten und berüchtigten „Piratenpartys“ im Werzers und einer seiner besten „Spezln“ ist Franz Klammer. „Da Franze hat mir gerade ein paar 45 Jahre alte Ski signiert“, berichtet er und zeigt stolz ein paar Brettln aus der sogenannten „Klammer Line“.

Auch sonst hat er in seinen knapp über acht Jahrzehnten viel erlebt und sicher viel gelacht. Zu jedem seiner Erlebnisse hat er Geschichten auf Lager und er erzählt seine Storys nicht nur authentisch, sondern auch kurzweilig. Außer-

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © Marija
Kanizaj
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dem, was heißt erzählen, er macht sie zu einem Schauspiel. Ein Auszug aus seinem Repertoire: Als er in Lech urlaubte, war sein Hotelier der Skilehrer der niederländischen Königsfamilie und sagte eines Tages zu ihm: „Komm mit!“ Und schon kurvte der Josef von Klagenfurt mit der Königin Beatrix von den Niederlanden und ihren Kindern über die weiße Pracht am Arlberg. Die „vons“ unter sich. Auf Einladung von „Ford England“ besuchte er ein Poloturnier in dem Klub, in dem der damalige Prinz Charles verkehrte. Der spielte zwar nicht mit, „aber geklatscht hat er ordentlich“, erinnert sich Sintschnig. Einmal war er auch bei der „Karlich-Show“ dabei. Thema: der Wörthersee. „Plötzlich haben die angefangen, über seidene Unterhosen zu reden, da habe ich‘s nicht mehr ausgehalten und scharf gefragt: Red ma über die Unterwäsch oder übern Wörthersee?

Dann haben die Zuschauer im Zuschauerraum euphorisch reagiert.“

Als passionierter Segler nahm er 47-mal an der „Cento Miglia“ auf dem Gardasee teil und siegte gleich sechs Mal, am Genfer See in der Schweiz gewann er

mit seinem Team die Bol d‘Or-Regatta in der Triasklasse. Auch bei Europameisterschaften und Weltmeisterschaften war er am Start. Als vor der WM in New York sein Boot kaputtging, wollte ihm der griechische König Konstantin II. seines leihen. Es kam nicht dazu, weil der König

der Welt. In New York reichte es allerdings nur zu Bronze. Nach einer Regatta am Gardasee überredete er den Hafenmeister, sein Boot mit einem Kran über andere Boote, die vor ihm an der Reihe gewesen wären, zu heben und direkt auf seinem Transporter abzusetzen. „Die haben blöd geschaut und sich geärgert, aber ich habe gesagt, was soll ich machen, mein Boot ist leck, soll ich es untergehen lassen? Das hat die Sache ein wenig beruhigt.“ Man sieht, der Mann wusste sich zu helfen. Ein Schelm im positiven Sinn eben, ein Schelm, dem der Schalk im Nacken saß und wohl auch noch sitzt.

Probleme in der Heimat hatte und kurze Zeit später abgesetzt wurde. Dafür war in New York der Däne Paul Elvström am Start. Kennen Sie nicht? Schade, er ist mit vier Olympiasiegen und 13 WM-Titeln noch heute der erfolgreichste Segler

Seit Sintschnig bei der 47. Regatta am Gardasee bei Sturm, Hagel und drei Meter hohen Wellen nicht das erste Mal gerade noch einen rettenden Hafen erreichte, lässt er es mit dem Wettsegeln. Dafür veranstaltet er bereits zum achten Mal gemeinsam mit dem KYCK den „Ladies Cup Wörthersee“ in Krumpendorf.

„So, und jetzt gehe ich schwimmen“, beendet er das Gespräch und da bleibt nur der Gedanke an Frankie Boy und: „I did it my way.“

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Josef Sintschnig
war der Skilehrer der niederländischen Königin und hat
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MIT BLUT, SCHWEISS

UND CAPPUCCINO

Wie eine Kärntner Hobbyathletin auf skurrile Weise zu einem Ticket für das berühmteste Ironman-Rennen der Welt kam: die Langstrecken-Weltmeisterschaft auf Hawaii.

Wenn Verena Schöttl auf „Cappuccino-Tour“ geht, klingt das nach Kaffeeduft, freundlichen Kellnern und einer Menge Milchschaum. Obendrauf ein kleines Herz designt und daneben ein süßer Bisquitkeks. Die Kalorien kann sie sich leisten, mehr noch: Sie braucht sie wie einen Bissen Brot. Denn Schöttls Cappuccino-Touren haben wenig mit zuckriger Honigsüße zu tun. Sie sind vielmehr hartes Ackern – Kilometer um Kilometer, Schweißtropfen um Schweißtropfen. Schöttl ist mit Leib und Seele Triathletin. Wenn sie Kaffee trinken geht, fährt sie. Am Rennrad. Um für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii zu trainieren.

Hawaii ist ein Mythos in der Ironman-Welt. Hat der Ironman-Wettbewerb, der jährlich in Klagenfurt stattfindet, bereits einen glanzvollen Stellenwert, ist Hawaii der Porsche unter allen Ironman-Rennen weltweit. Fast jeder Langstrecken-Triathlet träumt davon, einmal dort dabei zu sein. Die besten Athleten der Welt versammeln sich auf der Insel, um ein Rennen unter extremsten Bedingungen ins Ziel zu bringen. Mitunter kommt es bei Ironman-Veranstaltungen auch zu Radstürzen mit ernstzunehmenden Wunden, die von Sanitätern behandelt werden müssen.

Europameisterschaft. Auch Schöttl träumte davon, die 3,9 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer am Rad und den 42-Kilometer-Marathon auf der US-amerikanischen Inselkette im Pazifik anzugehen. Und dieser Traum ist auf kurioseste Weise wahr geworden. Die Hobbyathletin absolvierte, nichts ahnend, den heurigen Ironman Austria in Klagenfurt. Ihr erster Langstrecken-Wettkampf. Wettbewerbserfahrung hatte sie aber schon 2021 gesammelt: Da trat sie auf der olympischen Distanz bei der Europa-

IRONWOMAN. Mittlerweile genießt Schöttl das Training. Die Intensität hat sie von 20 auf „zwölf bis 15 Stunden pro Woche“ zurückgeschraubt

meisterschaft in Valencia an und wurde in ihrer Altersgruppe beachtliche 34.

Ärzte sagten Nein. Schöttl spulte also die Schwimm-, Rad- und Laufkilometer in Klagenfurt herunter. „Die Ärzte sagten: Das darfst du nicht machen“, erklärt Schöttl. Denn die 43-jährige Infineon-Angestellte hat körperliche Probleme: „Ich leide unter einem Lipolymphödem“, berichtet sie. „Das bedeutet, dass sich von einem auf den anderen Tag zwei Kilo Wasser in meinen Füßen ablagern können. Trainieren Sie damit mal“, verliert sie nicht den Humor. „Zusätzlich laboriere ich an einer offenen Wirbelsäule, was dazu führen kann, dass ich in Oberschenkel und Sohle nichts mehr spüre.“

Doch aufgeben war für Schöttl offenbar kein Thema: Beim Ironman in Klagenfurt wurde sie in ihrer Altersgruppe 26. „Und ich hatte noch zwei Stunden Luft bis zum Rennschluss“, lacht sie. In knapp 15 Stunden schaffte sie es ins Finish am Wörthersee.

Warten mit Ausdauer. Am Tag nach dem Rennen ging es dann zur Slot-Vergabe für Hawaii. Die besten Athletinnen sollten hier ihren Platz für das sagenumwobene Rennen auf der jüngst von schweren Bränden heimgesuchten Insel erhalten. Schöttl war eigentlich nur darauf aus, zuzuschauen, wie die Zeremonie abläuft. Traute aber bald ihren Augen nicht mehr. Denn eine Athletin nach der

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS:Peter Just (3)
REPORT 46

anderen sagte ihre Teilnahme für das Rennen in Kona, so der Name des Wettkampfortes auf der Insel, ab. Und das 25 Mal vor ihr. Auf einmal war es an Schöttl, Ja oder Nein zu sagen. „Ich sah Robert an, ich sah die 1400 Euro Startgeld, und wir entschieden in Millisekunden, dass ich hinfahre“, sagt die Athletin. Mit Robert meint Schöttl ihren Mann, selbst Finisher mehrerer Ironman-Wettkämpfe und Teilnehmer bei Schwimm-Europameisterschaften.

„Unglaublicher Spaß“. Klagenfurt finishte Schöttl also in unter 15 Stunden. Ein Zeitlimit für Hawaii setzt sie sich nicht. „Ich will nur durchkommen und im Marathon mehr laufen als in Klagenfurt“, sagt sie. Beim Ironman in der Landeshauptstadt hatte sie Magenkrämpfe, ging dann aber einfach weiter und schaffte es souverän, am Abend ins Ziel einzulaufen. „Mir macht das Ganze unglaublichen Spaß. Verbissenheit ist mir vollkommen fremd. Ich mache das aus purer Freude“, strahlt Schöttl Begeisterung für das Rennen am 14. Oktober auf Hawaii aus.

Ihr Mann Robert ist ihr Schwimmtrainer,„und insgesamt werde ich von

Sonja Tajsich gecoacht“. Die deutsche Profiathletin ist dreifache Ironman-Siegerin.

Anfeindungen. Doch nach der Slotvergabe für Hawaii war nicht alles eitel Wonne. Als Schöttl die Teilnahme bekannt gab, kam es in Social Networks zu Anfeindungen: „Was ich dort verloren habe, stellten einige provokant und beleidigend in den Raum“, erklärt Schöttl. Die jedoch auf die Beleidigungen schnell Ermutigung fand: „Die, die schon mal dort waren, auch Profis“, sagt Schöttl, „waren sehr inspirierend und sprachen mir Mut zu“. Es sei wie bei vielen anderen Dingen auch: „Die, die wissen, worum es geht, behandeln einen mit Respekt. Auf die anderen hört man am besten gar nicht.“

Mittlerweile genießt Schöttl ihr Training. „Zuerst setzte ich mich unter einen ungeheuren Erfüllungsdruck. 20 Stunden Training pro Woche sind da keine Seltenheit. Jetzt gebe ich mir zwölf bis maximal 15 Stunden pro Woche“, sagt sie. Ihr Arbeitgeber, der Villacher Hightechkonzern Infineon, hat großes Verständnis für das schweißtreibende

Hobby: „Mein Manager ist selbst Sportler und meine Firma kommt mir sehr entgegen“, sagt Schöttl, die schon 7000er in Nepal bestieg und am Kilimandscharo war. „Aber das war nicht immer so“, erinnert sie sich: „Durch meine Handicaps mit dem Wasser in den Füßen und der offenen Wirbelsäule drohte ich, völlig immobil zu werden, mich nicht mehr zu bewegen. Dann fing ich mit dem Wandern an. In Folge ging‘s dann nach Nepal. Und jetzt bin ich auf Hawaii“, strahlt Schöttl, die den Bewerb „ganz locker angehen“ will. „Ich bin kein Profi, ich mache das aus reiner Bewegungsfreude.“

Die meisten der in Klagenfurt vor ihr platzierten Damen haben Hawaii wohl aus Kostengründen sausen lassen. Abgesehen von den nicht gerade zarten 1400 Euro Startgeld, fallen auch noch Reiseund Unterkunftsspesen an. Die Athletin wird neben familiären Unterstützern auch noch vom Land Kärnten und einem Reiseunternehmen gefördert.

Die Schöttls verbinden das Wettkampf-Wochenende mit einem kurzen Urlaub nach dem Rennen. Wahrscheinlich werden sie dann zu zweit auf Cappuccino-Tour auf „Big Island“ gehen.

REPORT
KAMPFGEIST. Mit viel Glück und eisernem Willen ergatterte Schöttl einen Startplatz für das berühmteste Ironman-Rennen der Welt

AUGENWEIDE. Das Schloss Mageregg wurde 1590 von Mager von Fuchsstatt erbaut. Seinen Namen trägt das Schloss vermutlich dank Georg Mageregg, Vizedomus und Domprobst von Gurk, der im 17. Jh. kurzzeitig Besitzer der Liegenschaft war

DER STOLZ

der Jägerschaft

Seit den 1960er Jahren ist das Schloss Mageregg in Klagenfurt die symbolische Heimat der Kärntner Jäger.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS: Herbert Wieser/Wunderkastl.at (7), Shutterstock, Gerald Eberl

Normalerweise wird dem MONAT ja mehr Interesse entgegengebracht. Und dabei geben sich alle große Mühe. Mit Futter lockt Wildmeister Gerald Eberl Hirsch und Co näher. Fotograf Herbert Wieser hebt die Kamera – die Tiere laufen weg. Nach ein paar Runden desselben Spiels geben wir lachend auf und der Wildmeister holt seine eigene Kamera, um ein Foto von den schönen Tieren für uns zu machen.

An diesem sonnigen Mittwoch im August haben wir eine kurze Anfahrt. Von der MONAT-Redaktion in der Schleppekurve geht es nur ein paar Meter weiter, die Feldkirchnerstraße stadtauswärts, zum Schloss Mageregg. Das Anwesen mit dem großen Wild-

ENGAGIERT. Der Grafensteiner Mario Deutschmann ist Verwaltungsdirektor der Kärntner Jägerschaft

park und dem Renaissance-Schloss ist seit Jahrzehnten die symbolische Heimat der Kärntner Jäger. Seit 1967, um genau zu sein – das erfahren wir von Mario Deutschmann, dem Verwaltungsdirektor der Kärntner Jägerschaft. „Die Jägerschaft hat das Schloss Mageregg damals mit einer Bausteinaktion gekauft. Das haben sich die Jäger selbst finanziert. Es wurde viel investiert und renoviert. Heute sind es über zehn Hektar in bester Lage. Das Schloss ist nicht günstig zu erhalten. Aber ein Kleinod am Stadtrand von Klagenfurt“, berichtet der 44-Jährige.

Viel los im Schloss. Deutschmann selbst ist am 1. April 2020 in sein Büro

NATURNAHE. Rot- und Damwild tummeln sich im Park des Schlosses ROTER SALON. Hier gehen Sitzungen über die Bühne. Es wird auch im privaten Rahmen getafelt

im Verwaltungsgebäude neben dem Schloss eingezogen: „Das war mitten im Lockdown. Die Kärntner Jägerschaft war geschlossen. Die zwei Meter hohen Schlossmauern um mich herum. Das Einzige, was mich unterhalten hat, war das Rotwild – das hat bei mir beim Fenster hereingeschaut“, so der promovierte Verwaltungs- und Verfassungsjurist über seine ersten, stillen Arbeitstage am sonst sehr belebten Areal. Beim Rundgang erfahren wir vieles über das Schloss als zentrale Wirkungsstätte der Kärntner Jäger. Im ersten Stock des ehrwürdigen Gebäudes finden nicht nur Versammlungen sowie Fort- und Weiterbildungen statt, hier legen die Jungjägerinnen und -jäger ihre

Jagdprüfung ab. Zweimal im Jahr gehen die dazugehörigen Kurse im Schloss über die Bühne. „Die Kärntner Jägerschaft hat zurzeit 13.500 Mitglieder. Die Tendenz ist stark steigend. Es ist aktuell sehr modern, die Jagdprüfung zu machen – auch bei der Jugend und den Frauen“, erklärt Mario Deutschmann. Er kennt Mageregg schon einige Zeit. Vor 25 Jahren hat er hier seine Jagdprüfung abgelegt. Tipp: Für Schulklassen und Interessierte öffnet sich der Wildpark übrigens nach Anmeldung: In Schulungen und Führungen werden einem die Natur und das Wild zugänglich gemacht.

Feiern im Schloss. Im Schloss Mageregg finden bis zu 250 Personen Platz. Für heuer gibt es noch ein paar wenige Termine für Hochzeiten und auch, was die Weihnachtsfeiern angeht, ist das „Restaurant Blattschuss“ schon bestens gebucht.

Reservierungen & Infos: Restaurant Blattschuss, Mageregger Straße 177, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0664 3532022, Öffnungszeiten: Mi-Sa 11.30-22 Uhr, So 11.30-16 Uhr.

Gastro & Events. Neben fixen Veranstaltungen der Jäger proben Jagdhornbläser und der Chor der Kärntner Jägerschaft im Schloss. „Die Jäger sind meistens sehr gesellige Leute“, so Mario Deutschmann. Da trifft es sich gut, dass das Restaurant Blattschuss im Schloss mit Wolfgang Senft (38) einen erfahrenen, motivierten Koch am Start hat. Gemeinsam mit seiner Familie tischt er groß auf – auch für Nicht-Jäger, wohlgemerkt: „Wir haben eine gutbürgerliche Speisekarte. Schwerpunkte sind Wild und Regionales“, beschreibt er. Gibt’s auch was Vegetarisches? „Ja, freilich! re Kasnudel, Schwammerl und Tagesteller“, so Senft. Beliebt ist das Blattschuss auch für Feiern aller Art: „Weil es der Platz einfach hergibt. Wir stören keine Nachbarn in der Umgebung. Parkplätze sind da und wir sind sehr zentral gelegen.“

PRÜFUNGSPRÄPARATE. Den Fuchs konnten wir sofort benennen, Blässhuhn und Rohrdommel wurden nicht erkannt

Von Senfts Können überzeugen wir uns nach dem Interview persönlich: Das Wildschweinragout mit Spätzle und Preiselbeeren ist ein Gedicht. Und beim Essen fühlt sich das frei laufende Rotwild unbeobachtet und kommt uns dann doch noch

Termintipp: Am 16. Sepndet der 2. Mageregger Genuss-Jagdmarkt statt. Alle Infos: www.kaerntner-jaegerschaft.at

SONNTAGSWIRT. Das Restaurant Blattschuss ist eines der wenigen Lokale in Klagenfurt, die auch sonntags geöffnet haben PÄCHTER. Wolfgang Senft kocht im Blattschuss im Schloss Mageregg und im Golfrestaurant in Moosburg auf

Fotos: beigestellt, Hannes Krainz

JOE’S RESTAURANT

Joe Radinger kocht neuerdings in seinem eigenen Lokal am St. Veiter Ring groß auf: österreichische Klassiker und Steaks mit einem innovativen Touch und regionalen Zutaten.

Er selbst nennt es sein „Meisterwerk“ – und Meisterliches kommt hier gewiss auf den Tisch. Die Rede ist von „Joe’s Restaurant im Weißen Ross“ am St. Veiter Ring, das Mitte August unter der Federführung von Top-Koch Joe Radinger und seiner Partnerin Mirela Muntean eröffnet hat.

Die bekannt gemütlichen Räumlichkeiten wurden runderneuert und schaffen eine einladende Atmosphäre, in der man ausgezeichnet essen kann. „Für mich ist Essen und Trinken eine ganzheitliche Erfahrung. Mit viel Liebe zum Detail haben wir die Räumlichkeiten zum Wohlfühlen neugestaltet: Einmal urig in der authentischen Zirbenstube, dann klassisches Landgasthaus und dazu den extravaganten Abendbereich. Auch die großräumige Terrasse ist Teil des Konzeptes“, erklärt Radinger.

Die Tür zur Küche wurde bewusst entfernt. Der Grund ist einfach, Radinger will nichts verstecken. Wer möchte, kann ihm sogar beim Kochen zuschauen. „Wir sind Gastgeber aus Leidenschaft und daher sind uns die Nähe zum Gast, Ehrlichkeit und Transparenz wichtig.“

Der Tradition des Hauses verpflichtet bestimmen österreichische Klassiker und Steaks die wöchentlich wechselnde Karte, saisonal kommen etwa Grammelknödel, Lavanttaler Leberlan oder Ritschert auf den Tisch. „Wir werden immer wieder mit neuen Kreationen aufwarten“, verspricht Radinger. Gerade testet er dazu auch die im Haus noch vorhandene historische Räucherkammer.

Ein Gericht hat es aber schon in den ersten Öffnungstagen zu solcher Beliebt-

heit gebracht, dass es ständig auf der Karte bleibt. „Der ofenfrische Schweinsbraten mit knuspriger Kruste ist extrem gut bei den Gästen angekommen. Wir servieren ihn jetzt täglich und werden nur mit den Beilagen etwas variieren.“

Bei den Zutaten macht der Koch, der zuvor unter anderem als Chefkoch im Teatro am Markt tätig gewesen war, keinerlei Kompromisse. Regionale Herkunft ist oberstes Credo. „Ich verkoche keine ausländischen Produkte.“ So genießt man bei ihm Surf & Turf von der heimischen Lachsforelle oder Alpengarnelen anstatt Garnelen aus Vietnam. Lediglich bei den herzhaften Steaks setzt Radinger auf beste Ware aus den USA, Argentinien und Japan. Eine große Weinkarte rundet das kulinarische Erlebnis in „Joe’s Restaurant“ ab.

Wo: St. Veiter Ring 19, 9020 Klagenfurt

Öffnungszeiten: Mittwochabend, Do/Fr/ Sa 10.00-22.00 Uhr, So 10.00-15.00 Uhr

Reservierungen unter: 0664/1300007

Web: www.weissesross.at

REPORT 51
Die neue kulinarische Adresse in Klagenfurt ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Joe Radinger leitet mit seiner Partnerin Mirela Muntean (r.) „Joe‘s Restaurant“ in Klagenfurt Joe’s Restaurant im weißen Ross

IN DER IDENTITÄTSKRISE

Am Scheideweg: Der Benediktinermarkt in Klagenfurt laboriert an großen Konflikten. Einerseits müssen sich Standbetreiber mit Ordnungshütern herumschlagen.

Andererseits könnte die innere Zusammensetzung der Stände zu einer Implosion führen. Der jahrhundertealte Markt ist in Lebensgefahr.

Franz

Der Sage nach soll der Steinerne Fischer am Klagenfurter Benediktinermarkt einmal gelebt haben. Vor mehr als 400 Jahren habe der damals Lebendige seine Fische einer Kundin angeboten, die jedoch die Richtigkeit seiner Fischwaage anzweifelte, weswegen sich die Frau offenbar übers Ohr gehauen fühlte. Im Zorn schleuderte der Fischer ihr entgegen, dass er zu Stein werden solle, wenn er falsch gewogen habe. Was ihm

in dieser Sekunde leid getan haben musste: Denn fortan führte das Männchen ein knallhartes Leben – als steinernes Monument im Herzen der Kärntner Landeshauptstadt.

Die böse Überraschung fand der Sage nach 1606 statt. Seit damals wartet der Steinerne Fischer auf Erlösung, dass ihm sein steinernes Äußeres abfalle. Und schon seit damals sind die Standler am Benediktinermarkt mit Auflagen der Stadtverwal-

tung konfrontiert: In Wahrheit war die Statue nämlich ein Mahnmal des Klagenfurter Magistrats, das die Fischhändler dazu anhalten sollte, ihre Forellen und Saiblinge ausnahmslos am Markt selbst und nicht etwa zu reduzierten Preisen außerhalb zu verkaufen.

Dieses Konzept hielt gute vier Jahrhunderte. Der Benediktinermarkt – der wichtigste Basar Kärntens mit überregionalem Image – bedeutete für Fieranten,

REDAKTION: Miklautz | FOTOS: Helge Bauer (3), Dietmar Wajand (2), Vera Polaschegg, Kärntner WOCHE, KK
REPORT 52
STARKE MARKE. Der Benediktinermarkt gilt als wichtigster Markttreff Kärntens

Händler und Produzenten manchmal bescheidene, manchmal zufriedenstellende und in einigen Fällen sogar außerordentlich hohe Einkommen. In allen Fällen galt: Die Arbeit am und für den Markt war kein Zuckerschlecken. Allein das morgendliche Bestücken der Stände an Markttagen musste – wie heute auch noch – bereits in den Nachtstunden erfolgen.

Steinerne Stimmung. Nicht auf Erlösung, sondern auf Ablöse hoffen heute einige der prominentesten Standler des Markts. Grund dafür sind Gräben, die auf Klagenfurts bekanntestem Markt aufgebrochen sind. Die Stimmung unter den Standbetreibern ist am Nullpunkt und verkrusteter als das steinerne Herz des verwunschenen Fischers. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und komplex. Sie sind so vielschichtig und verkettet, dass das Wesen des Marktes in absehbarer Zeit zu kippen droht. Aber der Reihe nach.

Letzten August erreichen zahlreiche Standler blaue Briefe der Stadt. Darin finden sich Strafbescheide. Die Standler sollen für Versäumnisse, Übertretungen und Unzulänglichkeiten in die Tasche greifen und ihr sauer verdientes Geld in die Stadtkassa einzahlen. Im Detail wirft man ihnen vor, gegen die Marktordnung verstoßen zu haben. Also etwa die Kernöffnungszeiten nicht eingehalten oder abends zu lange ausgeschenkt zu haben. Das ist ein Vorwurf, der vor allem auf die am Markt vertretenen Gastronomen abzielt. Sie teilen sich den Platz mit den Händlern. Bei einem der Gastronomen, dem Teatro-amMarkt-Wirt Gert Höferer, summieren sich die Strafen auf 11.000 Euro, wie die „Krone“ berichtete.

Saftige Strafen. Höferer kann die Strafen laut dem Boulevardblatt auf 5500

Euro drücken. Auch anderen Wirten flattern blaue Briefe in die Marktkojen. „Zuagrast“-Chef Thomas Lercher etwa soll 2200 Euro zahlen, wie er im Gespräch mit dem MONAT sagt, kann die Höhe aber auf rund 1000 Euro reduzieren. Das Gleiche gilt für den renommierten Haubenkoch Christian Cabalier, der mit seiner Kochwerkstatt seit nunmehr über acht Jahren Topküche auf den Markt bringt. Auch er kassierte zwei Strafen von der Stadt. Gefrotzelt fühlen sich die Standler nicht nur, weil das Ordnungsamt, das die Einhaltung der Marktordnung kontrolliert, Verstöße der Betreiber mit Bildbeweisen festhält, womit der subjektive Eindruck der Überwachung entsteht, sondern weil sie offenbar seit April unter Beobachtung stehen, aber erst jetzt im August die gesammelten Strafen überbracht bekamen. Lercher, Cabalier, aber auch die bekannte Fischhändlerin Claudia Rogatschnig, sind darüber erzürnt. Lercher: „Hätte man uns schon im April über die vermeintlichen Verfehlungen informiert, hätten wir uns zusätzliche Strafen erspart, weil wir uns an die Vorgaben gehalten hätten.“

Schnauze voll. Lercher und Cabalier überdenken ihren Verbleib am Markt. Würden noch die Regeln aus vergangenen Jahren gelten, hätten sie ihren Stand womöglich schon weitergegeben. Noch vor wenigen Jahren war es Usus, dass Standler ihren Nachfolgern kräftige Ablösen verrechneten. Dem MONAT liegt ein solches Beispiel vor. Hier hatte ein Betreiber seine Koje um 60.000 Euro netto an einen Wirt weitergegeben(siehe Faksimile). Solche Ablösen waren damals offenbar salonfähig, dem MONAT wurde auch ein zweites ähnliches Beispiel zugespielt. Die Abfindung kassierten die Übergeber aber nicht nur für ihre getätigten Investitionen, sondern auch

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PARTYPLATZ. Der Markt wurde heuer einige Male zur Eventlocation. Bis 22.00 Uhr darf gefeiert werden, dann ist Schluss

MAHNER.

„Der Markt ist ein Stück Kultur, das wir festhalten müssen.“ Christian Cabalier

für den „Kundenstock“, wie es heißt. Also eigentlich für etwas, das der Stadt – und somit dem Steuerzahler – zustehen sollte. Denn die Marktkojen sind öffentliches Eigentum.

Nicht selten machen die scheidenden Standler auf diese Weise ein gutes Geschäft: Aus Aktenvermerken der Stadt etwa geht hervor, dass sie selbst bei Übernahme der Koje zum Teil nur 6000 bis 7000 Euro zahlten.

Doch das spielt sich heute nicht mehr. Die Stadt hat den Ablösen einen Riegel vorgeschoben. Das hat den Vorteil, dass mit Stadteigentum nicht mehr gehandelt werden kann. Aber, wie Lercher erklärt, auch den Nachteil, dass die, „die jetzt Stände übernehmen, die Ablöse nicht mehr hereinbringen müssen und deshalb weniger Motivation haben, so richtig hart am Markt zu arbeiten“. Auch er selbst habe eine Apanage leisten müssen, wie viel genau, will er nicht preisgeben: „Zwischen 30.000 und 100.000 Euro.“

ÜBERWACHUNG.

Heimlich Fotos aus der Hosentasche machen – das geht gar nicht.“ Claudia Rogatschnig

Hohe Investitionen. Cabalier trifft dieses Verbot besonders hart. Er hat nach eigenen Angaben 160.000 Euro in die Kochwerkstatt investiert. „Ich sehe ein, dass die Stände Stadteigentum sind, keine Frage“, sagt der Haubenkoch. „Mit dem Kundenstock kann nicht gehandelt werden. Aber irgendwas muss ich für meine Investitionen doch bekommen.“ Übergeben könnte Cabalier seinen Betrieb einem seiner Mitarbeiter. Doch das geht nicht so einfach. Eine Weitergabe des Standes an ein Familienmitglied ist grundsätzlich leichter als ihn an Fremde weiterzureichen. Diese Regelung ist allerdings nicht nach dem Gusto vieler Standler. Sollte nämlich ein Mitarbeiter übernehmen wollen, bekäme der Übergeber seine Investitionen nicht zurück, „nicht einmal einen Teil davon“, hat Cabalier den Rand voll.

Zurück zu den Strafen: Der Haubenkoch sollte dafür bezahlen, dass er Montag geschlossen hat, „dabei ist das mein angemeldeter Ruhetag“, schüttelt er den Kopf.

Wie ihm geht es auch anderen: Konditorin Daniela Pock etwa, sie betreibt das Torteneck, sagt, die Stimmung am Markt sei „sehr schlecht“. 600 Euro Strafe soll sie zahlen, weil sie sich nicht an die vorgegebenen Zeiten gehalten haben soll. „Das geht so nicht. Man sollte zuerst mit uns reden, uns von mir aus abmahnen, aber nicht gleich abstrafen.“

„Aufruhr“. Andererseits sind die Stände heiß begehrt. Der Grund: die niedrigen Standmieten. Nur rund zehn Euro pro Quadratmeter und Monat müssen die Betreiber für ihre Lokale an die Stadt abliefern. Bei einer 30-Quadratmeter-Koje also schlanke 300 Euro. Dabei handelt es sich im Fachjargon um eine sogenannte Marktgebühr, das ist ein All-inclusive-Betrag. Die Müllentsorgung etwa ist in die-

GESPALTEN.

„Wie soll man sonst Regeln exekutieren? Es gibt eine Marktordnung.“ Paul Fahrnberger

ser Summe schon eingepreist. Cabalier, er ist Marktsprecher der Gastronomie, sagt ganz offen, dass man als guter Unternehmer „was rausholen kann aus dem Markt. Wenn man mit Leib und Seele dabei ist.“ Dennoch: Das Marktamt „prügelt uns derzeit“ so heftig, „dass wir einfach die Freude an der Arbeit verlieren. Es gibt Aufruhr wie noch nie zuvor“.

Doch das Ordnungsamt, das die Einhaltung der Marktordnung überwacht, macht auch nur seinen Job. Zwar mit unkonventionellen Methoden, dass sich die Standler überwacht fühlen. Manche sprechen von „Bespitzelung“. Aber wie sollte man sonst Übertretungen der Marktordnung nachweisen, fragt Ordnungsamts-Chef Wilhelm Kammerer. „Von uns wird niemand sekkiert“, erklärt der hohe Beamte. „Wir stellen die Bescheide nur zu, sind nur die Briefträger, abgestraft wird von der Gewerbebehörde.“

„Wäre Marktordnung umsonst“. Womit Kammerer sachlich recht hat. Allerdings regt die Art der Beweissicherung seiner Ordnungs-Sheriffs auf. „Aber da sind wir wieder beim Ursprung: Es ist unsere Aufgabe, die Einhaltung der Marktordnung zu kontrollieren. Und auf die haben sich die Betreiber der Stände ja verpflichtet, sonst hätten sie ja gar keinen Marktstand“, erläutert Kammerer. „Raten Sie mal“, sagt er, „was passieren würde, wenn wir die Einhaltung der Marktordnung nicht überprüfen würden: Dann wäre erstens die Marktordnung umsonst, und zweitens würden wir sofort angegriffen werden, dass wir unseren Job nicht machen.“

„Kaufen, nicht saufen“. Kammerer sagt, der Markt habe die „ureigene Aufgabe, die Bevölkerung mit Lebensmitteln zu

GASTROPROMI. Teatro-Chef Gert Höferer hat die Aufsicht im Genick
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ABSPRUNG.

„Die Stimmung ist nicht gut. Einige würden gehen, wenn sie Ablöse bekämen.“ Thomas Lercher

versorgen“. Er sehe die Gefahr, dass etwa durch überhandnehmende Gastronomieangebote der Charakter des Benediktinermarktes verloren gehe. „Es besteht jetzt schon die Befürchtung, dass alteingesessene Fieranten aus dem Bild des Marktes verschwinden.“ Aber der Markt sei ein über Jahrhunderte gewachsenes Konstrukt, für den die Devise „Kaufen“ gelte. Und „nicht konsumieren“. Dieses Credo hört man von anderer Stadtseite auch in abgewandelter Form: Der Markt sei „Kaufen, nicht saufen“. Ein Wink mit dem Zaunpfahl an einige der Marktwirte, die den Platz zur Partymeile umzuformen scheinen. Ein Bestandteil dessen ist der erfolgreiche After-Work-Markt, der laut Verordnung bis 22.00 Uhr stattfinden darf. Bei dem aber nicht immer alle Wirte mitmachen, weil sie, wie eingangs erwähnt, um den jahrhundertealten Charakter des Marktes fürchten.

Das Marktamt prügelt uns. Andererseits fragt man sich, ob ein paar Standler hierher passen?

„Wo sind die Kräuterweibeln?“ Cabalier etwa hat seine Kochwerkstatt, obschon er für die Kosten des After-Work-Marktes mitaufkommt, beim letzten Mal nicht aufgesperrt. Obwohl er die Stadt für den Umgang mit den Standlern scharf kritisiert, ist seine Meinung in diesem Bereich von jener Kammerers nicht so weit entfernt: „Es gibt einige unter uns, die wollen den Markt in einen Partyplatz umbauen.“ Cabalier bleibt zurückhaltend, nennt keine Namen, fragt sich aber mittlerweile, „ob ein paar der Standler tatsächlich zum Markt passen“. Gleich kritisch sieht das die Sprecherin der Markthändler Rogatschnig. Abgesehen davon, dass auch sie mit dem Marktamt hart ins Gericht geht – „von denen erreicht man keinen, wenn man sie braucht. Die sind einfach nur abwesend“– sieht auch sie die ursprüngliche Marktidee in Gefahr. „Wo sind die ganzen Kräuterweibeln, die es früher noch gegeben hat?“, fragt die bekannte Fischhändlerin. Oder die kleinen Gemüsehändler?

Benediktinerplatz Partymeile. Die sehen Rogatschnig und Cabalier einerseits wegen der bürokratischen Auflagen

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der Stadt schwinden. „Andererseits gibt es auch unter uns schwarze Schafe.“ Auch Rogatschnig will keine Namen nennen, ist sich des Problems, dass einige Standler den historischen Platz offenbar zur Feiermeile umfunktionieren wollen, aber gewiss. Begründet sei das unter anderem damit, dass einige wenige Gastronomen auf Massengeschäft aus sind. „Da gehen 400 bis 500 Spritzer am Abend raus“, sagt ein Wirt. Cabalier versteht das einerseits, „andererseits ist der Glasbruch an so einem Abend so gewaltig, dass das wieder an den Einnahmen nagt.“ Ein Lokalaugenschein beim letzten After-Work-Markt gibt ihm recht. Über den Boden sind Scherben verteilt.

Bestechungsvorfall. Offenbar ist es in der Vergangenheit am Markt zu einem Bestechungsvorfall gegenüber Stadtpersonal gekommen. Dabei ging es anscheinend um einen nicht genehmigten Aufbau bei einem Stand. Das Problem wollte man offenkundig derart aus der Welt schaffen, dass man dem Stadtpersonal einen bestimmten Betrag offerierte, wenn es wegsehe. Was es nicht getan hat. Ein einschlägiger Aktenvermerk liegt dem MONAT vor.

Auch Rogatschnig flatterte eine Strafe der Gewerbeaufsicht in die Koje, weil sie nur Donnerstag und Samstag offen halte. „Dabei habe ich als Landwirtin, die selbst produziert, die Genehmigung, an den anderen Tagen nicht aufsperren zu müsABLÖSE.

Vor einigen Jahren noch wurden mitunter 60.000 Euro für die Abgabe eines Standes an einen Bewerber verlangt

REPORT

sen.“ Das würde auch schwer gehen: Rogatschnig holt die Fische an Markttagen um drei Uhr morgens frisch aus dem Wasser und verkauft sie dann am Stand. „Wenn ich das jeden Tag machen müsste, habe ich keine Zeit mehr für die Fischzucht.“

„Luft nach oben“. Das sei „eine schwierige Geschichte“, beschreibt Cafetier und Konditor Paul Fahrnberger die aufgeladene Atmosphäre am Markt. Sein gleichnamiges Café befindet sich seit den 1970er Jahren vor Ort. „Einerseits ist es schwierig, ein volles Lokal zuzusperren, wenn das Geschäft gerade läuft. Andererseits: Wie soll man Regeln exekutieren, wenn nicht mit Strafen“, sagt Fahrnberger. „Letztendlich gibt es eine Marktordnung.“ Möglicherweise haben die „Warnungen nicht gehalten“. Er sieht die Problematik des Marktes in „unbespielten Ständen“. Die würden dem ganzen Biotop Frequenz kosten. Womit es offenbar auch für ihn auf den Marktmix ankommt. Fahrnberger hat beim jüngsten Umbau seines Cafés 200.000 Euro in die Hand genommen. Insgesamt schätzt er den Platz „als extrem erfolgreichen Markt mit Luft nach oben“.

In Summe entsteht der Eindruck, dass der Benediktinermarkt unter einem Mehrfrontenkonflikt leidet. Einerseits sitzen den Standlern die Behörden im Genick, die jedoch dazu verpflichtet sind, die Vorschriften zu kontrollieren. Natürlich gibt es auch beim Ordnungsamt Personal, dem offenbar die Kontrollmacht zu Kopfe steigt. Ein Betreiber erzählt von einem Erlebnis, bei dem einer seiner Tische um ein paar Zentimeter über eine vereinbarte Linie ragte. Daraufhin soll ihn ein Ordnungshüter angeherrscht haben, den Tisch zentimetergenau auszurichten. „Das mache ich nach dem Kartoffelschälen“, erwiderte der Gastronom nach Eigenangaben. „Sofort oder 300 Euro Strafe“, soll der Ordnungssheriff schikanös zurückgegeben haben.

Andererseits trägt der Markt einen inneren Konflikt wegen seiner eigenen Zusammensetzung aus. Etliche Standler sehen den ursprünglichen Marktcharakter in Gefahr. Möglicherweise wird bei der Beschickung künftig tatsächlich nach dem Motto entschieden werden müssen: kaufen oder saufen?

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IM REGEN

STEHEN GELASSEN

Lagunenstadt: Im Klagenfurter Stadtteil Viktring führte Starkregen zu Überflutungen von Straßen, Gärten, Kellern und Äckern. Umweltbundesamt sprach schon 2015 von Gefahren. Wurde Hochwasser-Schutzprojekt von Behörden verschlafen?

Die Kastners haben in ihrem Garten ein Igelhäuschen aufgestellt. Das Grundstück ist eine kleine Oase, liegt am Ende einer Seitenstraße. „Wir stellen Igelfutter in das Häuschen, das fressen sie, wenn sie kommen, in der Nacht“, sagt Alexandra Kastner.

Die Kastners sind tiervernarrt. Neben den nächtlichen Igelbesuchen teilen sie sich das 1964 erbaute Haus mit neun Katzen und zwei Hunden. Im Inneren des Hauses stehen Hunderte Jahre alte Möbel, feinstens restauriert. Die Familie hat ein Faible für antike Möbel. Und andere alte Sachen: Gernot Kastner holt

ein Breitschwert hervor, zieht es aus der Schwertscheide. Die Waffe hätte gut und gern Connor MacLeods Schädelspalter in „Highlander“ sein können. „Das Schwert ist gut 1000 Jahre alt“, sagt Kastner und weist auf die lederne Scheide hin, die er mit einem speziellen Schutzmittel einlassen und polieren

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: APA picturedesk G. Eggneberger (2), Peter Just, Stadtpresse (2), KK (3) LAND UNTER. Die Sattnitz in Klagenfurt trat schon mehrmals über die Ufer

musste: „Das lag alles im Wasser“, sagt Kastner, der neben alten Möbeln auch antike Schwerter sammelt.

Seine Frau holt hingegen Hightech hervor: Am Handy zeigt sie das Ausmaß des verheerenden Hochwassers, das Klagenfurt und im Speziellen den 10.000-Einwohner-Stadtteil Viktring im August heimgesucht hatte. „Da, schauen Sie“, sagt sie, und tippt auf Bilder und Videos, auf denen Leute durch kniehohes Wasser im Garten waten. „Wir wurden geflutet“, wird Kastner zornig.

Ihr Grundstück liegt zuungunsten der Familie an einem etwas tieferen Punkt in besagter Seitenstraße. Direkt neben dem Garten fließt der sogenannte Rekabach (oder Viktringer Bach) vorbei. In Friedenszeiten keine zwei Meter breit und sanftmütig. Aber von Frieden war Anfang August keine Rede. „Wir verstehen einfach nicht, warum die Behörden den Treimischer Teich nicht schon am Donnerstag vor dem Starkregen kontrolliert abgeleitet haben“, schlagen beide die Hände über dem Kopf zusammen. „Da wäre noch Zeit gewesen. Und die Wetterprognose hat schon das Schlimmste befürchten lassen.“ Jetzt stehen etliche ihrer Antiquitäten vom Wasser beschädigt vor dem Haus, zum Trocknen. Die Restaurierung wird sattsam Geld verschlingen.

Blutsauger. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Rekabach zum reißenden Rinnsal, das Äste, Bäume und alles Lose mitriss, und schließlich über die Ufer trat. „Auf der Ostseite waren die Wohnblocks durch Sandsäcke abgesichert. Wir hingegen bekamen das Wasser kniehoch ab.“ Zeuge der Überschwemmung

bei den Kastners sind großflächige Schlammteppiche, die sich durch den Garten winden. Und aus denen Tierchen emporsteigen, die die Anzahl der Katzen wahrscheinlich um ein Tausendfaches übertreffen: Sich eine halbe Stunde im Garten der Kastners aufzuhalten, ist derzeit unmöglich. Eine Streitmacht von Tausenden Gelsen schwirrt durch die Büsche. Beim Lokalaugenschein stechen die Biester im Sekundentakt.

Obwohl die Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr schier Unmenschliches leisteten und tageund nächtelang kein Auge zutaten, um großflächige Überflutungen Viktrings zu verhindern, konnte es nicht vermieden werden, dass Hunderte Keller unter Wasser standen. Bei den Kastners gab es einen besonders brenzligen Moment: Sie bunkern einen mit 5000 Litern Öl befüllten Tank im Erdreich vor dem Haus: „Als das Wasser kam, fing der Deckel des Tanks zu zittern an, dann hob er sich und schwankte hin und her.“ Passiert ist augenscheinlich nichts – zumindest ist Gernot Kastner guter Dinge.

Gefahr seit 2015 bekannt. Kastner kritisiert aber scharf, „dass beim Treimischer Teich nichts gemacht wurde. Die Stadt hatte jahrelang Zeit, den Teich abzusenken – kontrolliert und über längere Zeit hinweg. Ein Meter hätte gereicht. Aber nichts ist passiert.“ Der Treimischer Teich hängt während Starkregens wie ein Damoklesschwert über dem Stadtteil. Am Samstag, dem 5. August, drohte der Damm zu brechen. Der Arbeit der Feuerwehrleute ist es zu verdanken, dass nicht ganz Viktring unter Wasser verschwand. Die Katastropheneinsätze

VERZÖGERUNG. „Lange Grundstücksverhandlungen“ als Grund: Sandra Wassermann
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ANKÜNDER. Germ kündigte Beginn von Hochwasserprojekt schon für 2021 an

wurden vom stellvertretenden Branddirektor der Klagenfurter Berufsfeuerwehr Wolfgang Germ geleitet. Der ehemalige FPÖ-Vizebürgermeister, der 2021 nach der Wahlschlappe aus der Rathausregierung schied und in seinen Feuerwehrjob zurückkehrte, war Krisenstabs-Chef der Stadt.

Wie eine Recherche des Kärntner MONAT ergab, bekommt Kastner Rückendeckung von einer Bundesbehörde. Schon 2015 hatte das Umweltbundesamt in sogenannten „Hochwasser-Risiko-Managementplänen“ zur Vorsicht geraten, weil der „Treimischer Teich aufgrund neuer hydrologischer Werte unterdimensioniert“ sei. Die Unterlagen liegen dem MONAT vor. Geschehen ist seither kaum etwas, wie Stadträtin Sandra Wassermann (FPÖ) auf Anfrage bestätigt. Wassermann hat den Hochwasserschutz vom oben erwähnten Germ nach der Wahl 2021 übernommen. Damit ist das Referat seit nunmehr acht Jahren in FPÖ-Hand. Germ wurde jüngst wegen seiner Patronanz der Hochwasserbekämpfung von Medium zu Medium gereicht und mit Macher-Sätzen zitiert wie: „Du musst schnelle Entscheidungen treffen“ („Kärntner Woche“) und: „Es haben alle alles richtig gemacht“ („Kleine Zeitung“).

Germ verkörperte so das heroische Gesicht der Feuerwehr nach außen. Ob aber auch für die Stadt Klagenfurt die Attribute „schnell entscheiden“ oder „alles richtig gemacht“ gelten, scheint mehr als fraglich. Germ selbst war es nämlich, der in seiner Zeit als Mathiaschitz-Vize und Hochwasser-Referent im Jahr 2020 ein „Jahrhundertprojekt“ angekündigt hat: das „Hochwasserschutzprojekt Glanfurt“ – vulgo Sattnitz. Sie ist der einzige Abfluss des Wörthersees.

Der Fluss ist im August nicht zum ersten Mal über die Ufer getreten und hat zahlreiche Häuser und Grundstücke unter Wasser gesetzt.

Zivilschutz verschleppt? Vor mehr als drei Jahren kündigte Germ das Projekt an: Entlang der Sattnitz, also auch in Viktring, sollte man ruhiger schlafen können. Der damalige FPÖ-Politiker sprach von einem von seiner Abteilung fünf Jahre lang ausgearbeiteten Plan, der nun dem Wasserverband Glanfurt zur Umsetzung übergeben werde. Inhalt des Mammutprojekts: die „Neuerrichtung der Seeschleuse, Eintiefung der Sattnitz zwischen Sylvestersteg und Weinländerwehr, Dammanschüttungen zwischen Sylvestersteg und Weinländerwehr“ und eine Adaptierung der Wehranlage beim Weinländer (das ist ein Pegelpunkt nahe der alten gleichnamigen Papiermühle).

Sichtlich stolz erklärte Germ, dass das Projekt „im Best Case im Herbst

2021“ begonnen und „2024 abgeschlossen“ werden könnte. Allein: Das Projekt ist noch nicht einmal eingereicht, wie Wassermann und die Stadtpresse auf Anfrage unisono bestätigen. Es soll erst im Herbst dieses Jahres dem zuständigen Ministerium unterbreitet werden. Die Kosten werden zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen. Germ sah in der damaligen Pressekonferenz zwei Millionen Euro für die Grundablösen entlang der Gefahrenzone vor.

Den Vorsitz im Wasserverband Glanfurt hat die Stadt Klagenfurt inne. Bis 2021 war es Mathiaschitz – Germ war ihr Stellvertreter –, seit 2021 ist es Bürgermeister Christian Scheider (Team Kärnten).

Ausrede Corona. Auf den Schutz der Politik vertrauen die Kastners nicht mehr: „Was nutzt es uns, wenn die Sattnitz vertieft wird, wenn der Viktringer Bach vorher übergeht und alles über-

Gernot
und Alexandra Kastner, Viktring
Wir fordern Antworten und ein Treffen mit der Stadtpolitik. Wir wollen wieder in Sicherheit leben.
TREIBGUT. Die Stadt serviciert Bürger beim Entsorgen beschädigter Gegenstände kostenlos

WIEDERHOLUNGSTÄTER. Schon 2000 kam es zu deutlichen Überschwemmungen bei der Sattnitz

flutet?“, fragt das Ehepaar. Der Bach ist Zubringer in die Sattnitz. Makabres Detail am Rande: Im Juni noch dachte Wassermann daran, eine Hochwasserschutz-Übung durchführen zu lassen. „Das kann ich mir jetzt sparen“, sagt sie zerknirscht. Aber auch sie muss sich die kritische Frage gefallen lassen, warum nicht schon längst mit den Schutzmaßnahmen begonnen wurde? „Die Verhandlungen über die Grundstücke entlang des Projektbereichs haben länger gedauert“, argumentiert die Stadträtin. „Außerdem hatten wir Corona.“ Doch dieses Argument läuft ins Leere, denn Germ hatte seine Ankündigungen bereits in der Pandemiezeit, also mit dem möglichen Wissen, dass Corona zu eventuellen Verzögerungen führen könnte, von sich gegeben. Man schrieb damals den 15. Mai 2020, Corona wurde bereits im März davor spruchreif.

Spiel mit dem Feuer. In Sachen Wetterprognose springen die Meteorologen von Geosphere Austria (ZAMG) den Kastners bei. Die Wetterexperten hatten bereits an besagtem Donnerstag (3. August) „eine orange Regenwarnung“ ausgegeben, „das heißt, äußerste Vorsicht ist geboten“, erklärt Geosphere Austria auf MONAT-Anfrage. „Aufgrund eines Italien-Tiefs sahen wir lange Regenfälle im Süden Österreichs voraus“, sagt der Meteorologe. „Über Orange gibt es nur mehr eine Stufe, die rote – aber da brennt der Hut schon.“ Wassermann erklärt, die Entscheidung, den Teich abzuleiten, sei erst am 5. August frühmorgens gefallen. Trotz der Wetterwarnung der Geosphere Austria verstrich so offenbar mehr als ein Tag. Stadträtin Wassermann pocht jedoch darauf, dass – sobald entsprechende Pegelstände erreicht worden sind – adäquate Maßnahmen getroffen worden seien. Die Politikerin war bei den Einsätzen dabei.

Mindestens ebenso erzürnt über das Hochwasser-Management der Landeshauptstadt ist Gerhard Brugger. Der IT-Experte bewohnt ein Haus im Osten der Stadt, kurz vor der Gemeinde Ebenthal. Sein Eigenheim ist in Griffweite der Sattnitz. Und auch Brugger beklagt, „dass bei der Sattnitz keine Vertiefungen vorgenommen wurden“. Er hat sein Haus 1996 gekauft und fordert „schon die längste Zeit, dass der Wörthersee um ein kleines Stück abgelassen wird, damit im Extremfall entlang der Sattnitz nicht alles überflutet wird. Aber das ist anscheinend vergebens.“ Ein niedrigeres Wasserniveau des Wörthersees würde, so Brugger, mehr Regenwasser auffangen können. „Aber die brauchen offenbar

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für den Ironman einen künstlich hoch gehaltenen See, damit die Triathleten angenehm in den Lendkanal einschwimmen können“, ätzt Brugger. Nachsatz: „Verstehen Sie mich nicht falsch, der Ironman ist ein toller Bewerb, den ich befürworte. Aber das Hochwassermanagement der Behörden ist lausig.“

Brugger kritisiert, dass die Seeschleuse „völlig veraltet ist“. Diese ist laut Wassermann „Landessache“. Aber auch sie sagt, dass die Schleuse noch immer manuell bedient wird: „Das bedeutet, dass ein Mitarbeiter des Landes hinfahren und die Schleuse mit der Hand öffnen muss – da geht nichts digital.“ Das soll mit dem nunmehrigen „Hochwasserschutzprojekt Glanfurt“ umgestellt werden. Zu spät für Brugger und dessen Nachbarn. Der IT-Spezialist musste Möbel „aus dem Haus werfen. Die sind nicht mehr brauchbar.“ Bei Nachbar Werner Pullnig hat es den Fußboden im Weinkeller katastrophal erwischt (siehe Foto rechts).

Kritik an Flächenwidmung. Wassermann kritisiert ihrerseits die Widmungspolitik der Stadt. Hochwasser-Gefahrenzonen, sie sind in eigenen Plänen ausgewiesen, sollten nicht mehr so leicht bebaubar sein, so die Stadträtin. Was für Neubauten überlegenswert erscheint, treibt die Besitzer von bestehenden Häusern auf die Palme. Brugger sagt, „dann soll die Stadt mir mein Haus ablösen. Aber zu einem anständigen Preis. Denn als ich das Haus gekauft habe, hat mir niemand gesagt, dass es

hier in der Nähe mögliche Gefahrenzonen gibt.“

Dennoch: Wassermanns Ansatz hat seine Berechtigung, wie man an einer aktuellen Baustelle in Viktring erken-

nen kann. Wenngleich nicht im direkten Gefahrengebiet, stürzten dort vom Goritschnig-Kogel große Wassermassen Richtung Karl-Truppe-Straße hinunter, in unmittelbarer Nähe mehrerer noch nicht fertiggestellter exklusiver Wohnblöcke. Die Feuerwehr konnte das Wasser nur mit leistungsstarken Pumpen umdirigieren. Bonmot am Rande: In dieser Wohnanlage, die Immobilie gehört einem großen Klagenfurter und einem etwas kleineren Veldener Bauunternehmen, kosten 100 Quadratmeter bis zu 587.000 Euro. Offenbar eine Okkasion: Aus dem Firmenbuch geht hervor, dass dort bereits zahlreiche Interessenten eine Zusage auf Wohnungseigentum gemacht wurde.

Amtshaftung. Aber auch Bruggers Zugang, die Gemeinden mehr in die Verantwortung zu nehmen, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Eine Grazer Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 geht der Frage nach, ob man bei unterlassenem Hochwasserschutz mit einer Amtshaftungsklage gegen Behörden vorgehen könnte. Zwar spricht die Arbeit nur in überschaubarem Ausmaß von erfolgreich umsetzbaren Klagen. Im Falle von unterbliebener Information über Überschwemmungsgefährdung und kausalen Hochwasserschäden, könnte Gemeinden bei Neubauten jedoch eine Schuld treffen. Die Frage ist: Hätte der Bauwerber das Haus in der Gefahrenzone gebaut, wenn er gewusst hätte, dass ein Schaden eintreten könnte?

Die Familie Kastner jedenfalls will nicht mit der Angst vor einem weiteren Hochwasser leben. Die Wahrscheinlichkeit für Unwetterkatastrophen nimmt mit dem Klimawandel zu. Deshalb wollen die Kastners Antworten und fordern von Bürgermeister Scheider ein Treffen im Gemeindezentrum Viktring. „Zu dem so viele Viktringer wie möglich kommen sollen, um von der Politik zu erfahren, wie man unseren Stadtteil sicherer machen will. Das ist man uns schuldig“, sagt Alexandra Kastner.

Der leidgeplagten Familie ist ein baldiger Lösungsgipfel zu wünschen. Auf jeden Fall vor dem nächsten Hochwasser. Mit dem wieder Schlammteppiche in die Gärten schwappen könnten. Und mit ihnen Armeen von kleinen stechlustigen Blutsaugern. Wonach man Viktring möglicherweise wird umbenennen müssen: in Gelsenkirchen.

EXKLUSIV. Fast 600.000 Euro kosten 100 Quadratmeter in dieser Wohnanlage. Von oben stürzte das Wasser in Richtung des Neubaus Gerhard Brugger (li. Nachbar W. Pullnig)
Die halten den See künstlich hoch, damit die Triathleten in den Lendkanal schwimmen können.

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INSELTRAUM. Grado liegt an der Nordküste der Adria auf einer Küstendüne. Der Urlaub startet, sobald die fünf Kilometer lange Dammstraße überquert ist

IN GRADO NACHSPIELZEIT

Grado gilt nicht grundlos als Insel der Glückseligkeit. An der ehemaligen „österreichischen Riviera“ feiern die Leichtigkeit des Südens und der Charme Österreichs eine Koexistenz. Wer im September die Laguneninsel ansteuert, schickt den Sommer in die Verlängerung. Denn selbst im Herbst liegt auf der Sonneninsel kein Sandkorn im Schatten.

Der Strand ist so leer, als hätte jemand mit einem überdimensionalen Besen alle Touristen zurück in die Städte gekehrt. Das Meer liegt fast spiegelglatt und gluckst sanft, Sandkörner glitzern in der Sonne, dazwischen Bündel von Seegras, die einen würzigen Geruch verströmen. Geht die Sonne am frühen Morgen im September über Grado auf, scheint die Laguneninsel im Dornröschenschlaf zu liegen. Wach sind einzig die Möwen, die am Horizont elegant ihre Kreise ziehen und dann und wann keck kreischen.

Nachsaison. Neigt sich der Sommer an der Oberen Adria langsam dem Ende zu, reisen viele Touristen ab und nehmen den Trubel der Hauptsaison mit. Vorbei ist die Urlaubszeit aber nicht, ganz im Gegenteil: Die Laguneninsel gilt als der einzige Badeort an der Adria, wo selbst im Herbst kein Sandkorn im Schatten liegt. Das ist der exponierten Lage ge-

schuldet. Die Strände Grados sind komplett nach Süden ausgerichtet, sodass alle Sonnenstunden des Tages genutzt werden können. Selbst Mitte September kann das Wasser sich auf bis zu 24 Grad erwärmen. Die ein oder andere Strandliege ist dann verwaist und die Stimmung ändert sich. Wo im Hochsommer kärntnerisch und wienerisch gefärbte Sprachmelodien über die Küste ziehen, dominiert nun italienisch. Im September erobern sich die Gradeser ihre Strände zurück.

Grados „Diga“. Insbesondere die „Diga“ ist das Hoheitsgebiet der Einheimischen. Entlang des Damms reihen sich Schirme, Strandtücher und sonnengegerbte Gradeser aneinander, die dort ruhen, wo die Wellen der Adria auf Land klatschen. Weil die Halbinsel immer wieder von Sturmfluten heimgesucht wurde, entschied man bereits im 18. Jahrhundert, Maßnahmen zu setzen. Damals

wurde ein Damm errichtet, der die Altstadt vor Sturmfluten schützen sollte: der Lungomare Nazario Sauro. Weil der Name den Gradesern zu sperrig war, etablierte sich der Begriff „Diga“. Einst als hölzerne Struktur entstanden, wurde daraus eine Art in den Ton gerammter Zaun und später eine breite Promenade, die die Österreicher im Jahr 1885 errichteten. Nach dem Zweiten Weltkrieg siedelten sich Hotels, Restaurants und Villen im Jugendstil an. Heute flanieren vor allem am Abend Gradeser und Touristen entlang der „Diga“, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen. Kühlen die von der Sonne erhitzen Felsen langsam ab, weht eine sanfte Brise über die Küste; beinahe so, als wolle sie die Spaziergänger in die Altstadt wehen. Grado wurde vermutlich im 2. Jahrhundert v. Chr. als Seehafen der Stadt Aquileia gegründet. Dass die Altstadt jede Menge Spuren aus vergangenen Epochen trägt, ist unübersehbar.

REDAKTION: Jasmin Kreulitsch | FOTOS: Tommaso Balestra, Nicola Brollo, Francesco Marongiu (2)
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SONNENSEITEN. Ob im Meer, am Strand oder auf einer Yacht: Der Sommer lässt sich in Grado spielerisch verlängern

Altstadt von Grado. Die Città vecchia von Grado ist ein entzückenderes Labyrinth aus schmalen, blumengeschmückten Gässchen, historischen Mauern, pittoresken Plätzen, versteckten Cafés und ausgezeichneten Restaurants. Nirgendwo sonst an der Oberen Adria macht es mehr Spaß, sich in den schmalen Gassen zu verlaufen und dort zu landen, wo man eigentlich gar nicht hin wollte. Jede Ecke bietet eine neue Überraschung. An welchem der Tische man sich niederlässt, spielt keine Rolle. Grado hat Geschmack – überall. Zwar gibt es mehrsprachige Speisekarten und hier und dort ein Touristengericht, das Gros der Gradeser Lokale setzt aber auf Traditionen und ehrliche, authentische Küche. Es ist so gut wie unmöglich, in Grado schlecht zu essen. Selbst in der Altstadt, wo man Touristenfallen vermuten könnte, wird in einfachen Trattorien genauso wie in edlen Restaurants großartige Gradeser Küche serviert: fangfrischer Fisch genauso wie handgemachte Pasta. Die bekannteste lokale Spezialität ist der „Borate alla grades“. Früher das Hauptnahrungsmittel der armen Fischer, ist das Fischgericht ein Leckerbissen, der aus Heilbutt, Polenta, Essig, Pfeffer und Knoblauch besteht und mit weißer Polenta serviert wird.

Fischfangtraditionen. Fisch spielt die Hauptrolle in Grado, allen voran im Hafen. Boote schaukeln gemächlich auf dem Wasser, das sanft gegen die Kaimauern klatscht, am Ufer säumen Fischernetze wie bunte Farbtupfer den Weg. Es riecht würzig, mal nach Seetang, mal nach gegrilltem Fisch. Kein Wunder: Fischfang hat eine lange Tradition in Grado. Wer kurz nach Sonnenaufgang zum Hafen kommt und entlang der Via Riva Dandolo spaziert, kann wettergegerbten Fischern dabei zusehen, wie sie ihre Fischernetze entwirren und ihre Boote für einen Tag auf dem Meer vorbereiten.

Bereits 1930 wurde die Fischergenossenschaft Grado gegründet als Verein der Lagunenfischer. Als besonders exquisit gelten die „Trattoria Al Pescatore“ und „Zero Miglia“, das Lokal der Kooperative von Grados Fischern. In der Via Riva Dandolo findet auch der „Mercato ittico“ statt. Hier wird jeden Tag fangfrischer Fisch verkauft, der direkt von den Fischerbooten geliefert wird.

Historischer Hafen. Wasser ist die Konstante auf der Laguneninsel, damals wie heute. Grado war lange vor Venedig für seinen Hafen berühmt und diente als wichtiger Anlegehafen für Schiffsleute. Gelegen an der Nordküste der Adria auf einer Küstendüne am äußersten Ende des Golfs von Venedig war die Insel früher nur mit dem Schiff erreichbar. Erst 1936 wurde die fünf Kilometer lange Dammstraße gebaut, über die man heute Grado erreicht. Interessant ist, dass der Hafen nicht abseits, sondern mitten im Zentrum zwischen der Città vecchia und der Fußgängerzone liegt. Einst war die westliche Hafenseite die Grenze zum Meer, doch als die Habsburger die Obere Adria zur „österreichischen Riviera“ erklärten, ließen sie den Hafen von Grado ausbauen. Heute liegt dieser noch immer im Zentrum, ist aber seit dem Umbau Y-förmig gestaltet.

Lagune von Grado. Vom Hafen starten auch die Taxiboote und das Personenschiff „Nuova Cristina“, die die Lagune von Grado ansteuern. Hier zeigt Grado ein anderes Gesicht. Verschwinden die Häuser langsam am Horizont, wird das Wasser zum wichtigsten Element. Die Lagune von Grado ist ein einzigartiges Ensemble aus Kanälen, Inseln, Sümpfen, Wasserflächen und Sandbänken, malerisch gelegen zwischen Land und Meer. In der unendlichen Weite des Wassers vor der Küste von Grado gibt es rund hun-

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CAFÉS & BARS

Café Bomben. Ausgezeichneter Espresso direkt am Hafen. Via Campiero 10, www.barbombengrado.eatbu.com

Bar al Porto. Beliebter Treffpunkt für einen Aperitivo am Hafen. Piazza Marinai d‘Italia 2

Osteria Campiello della Torre Grado. Urige Bar mit großartigen Häppchen am Rande der Altstadt. Günstiger Aperol! Campiello della Torre 7 Bar da Rino. Gradeser sitzen hier stundenlang vor ihren Drinks. Piazza Duca D‘Aosta 1

Lattepiù. Ausgefallene Eissorten aus Bioprodukten. Piazza XXVI Maggio 14

RESTAURANTS

Trattoria da Toni. Seit über 50 Jahren eine Institution in Grado. Unbedingt reservieren! Piazza Duca D‘Aosta 37, www.trattoriadetoni.it

Agli Artisti. Im Herzen der Altstadt landen Calamari genauso wie Pasta auf den Tellern. Campiello Porta Grande 2, www.ristoranteagliartisti.it

dert verschiedene Inseln. Diese werden von den Gradesern als „mota“ bezeichnet. Manche von ihnen sind so klein, dass man sie in wenigen Schritten überquert hat, manche sind mehrere Hektar groß. Auf vielen stehen kleine Fischerhäuschen mit pyramidenförmigen Strohdächern und gebaut aus allem, was man einst in der Lagune fand: Schilfrohr, Holzpfähle, Weidenruten und Stroh. Früher wohnten Grados Fischer mit ihren Familien in den sogenannten „casoni“, heute leben die meisten Menschen auf dem Festland.

Wallfahrtsinsel. Die berühmteste „mota“ liegt im Osten der Lagune: Die Insel Barbana ist ein berühmter Marienwallfahrtsort, der auf kleinem Raum eine große Geschichte birgt. Auf der Insel befindet sich ein Park, ein Kloster des Franziskanerordens und die Marienkirche Santuario di Barbana, deren Geschichte bis ins 6. Jahrhundert zurückreicht. Im Sommer ist die Pilgerfahrt „Perdòn di Barbana“ das kulturelle Highlight Grados. Seit 1237 findet jedes Jahr am ersten Sonntag im Juli die Prozession

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statt. Dabei wird die Madonna degli Angeli aus der Basilika Sant’Eufemia auf das Boot Stella del Mare gepackt und in die Wallfahrtskirche auf die Insel gebracht. Diese Tradition entstand zu einer Zeit, als Grado von einer schlimmen Pestepidemie heimgesucht wurde. „Perdòn di Barbana“ ist eine Danksagung an die Heilige Jungfrau, dass sie der Krankheit ein Ende gesetzt hat.

Zeitreise. Geschichte ist in Grado gegenwärtig. Das Zuhause der Madonna degli Angeli, die Basilika Sant’Eufemia, erhebt sich stolz über der Altstadt. Das Gotteshaus stammt aus dem 5. Jahrhundert und bezaubert mit einem wunderschönen Mosaikboden und romanischen, maurischen und gotischen Stilelementen. Hinter der Basilika Sant’Eufemia liegt fast schon versteckt das Lapidarium von Grado: eine Sammlung von Hunderten Fragmenten von Skulpturen und Inschriften aus der frühchristlichen und hochmittelalterlichen Zeit, die man bei einem Spaziergang durch den hübschen Garten besichtigen kann. Und dann gibt es noch den „Anzolo“: Die Figur des Erzengels Sankt Michael thront neben der Basilika auf 42 Metern Höhe keck in der

Luft. Hoch oben auf der Spitze des Glockenturms aus dem 15. Jahrhundert zeigt das heimliche Maskottchen der Stadt mit dem rechten Arm und dem ausgestreckten Zeigefinger die Windrichtung an.

Insel der Amphoren. Wind und Wasser sind es auch, die den Weg zur schönsten Robinsonade Grados begleiten, ganz im Westen der Lagune. Je länger das Boot über die Wellen gleitet, desto eindrücklicher offenbart sich der Mikrokosmos der Lagune. Es ist still, nur dann und wann zurrt ein Schiffsmotor in der Ferne. Einzelne Pfähle markieren die Wasserstraßen – sie werden „briccole“ genannt – auf deren hölzernen Enden Möwen ruhen und das Geschehen um sich herum beobachten. Dann taucht in der Ferne die Insel auf, die das nächste Stück der Geschichte Grados erzählt: Anfora. Die Insel diente zur Römerzeit als Zwischenstopp und Warenlager auf dem Weg nach Aquileia. Daher der Name: Auf der „Insel der Amphoren“ wurden ebendiese gelagert. Später war Anfora eine Fischerinsel und wegen der exponierten Lage im Westen außerdem Grenzposten im Krieg zwischen Österreich und Italien. Danach kamen täglich die Kinder, die in der La-

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Hotel Fonzari. Im Restaurant auf der Dachterrasse speist man mit herrlichem Blick über Grado. Piazza Biagio Marin 6, www.hotelfonzari.com

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HOTELS

Hotel Marea. Gemütliches Hotel direkt an der „Diga“, tolles Restaurant mit Meerblick-Terrasse. Via dei Provveditori 6, www.hotelmarea.it

Hotel Savoy. Grados erstes

Fünf-Sterne-Hotel ist schon lange eine Institution, 2023 kam der fünfte Stern hinzu. Riva Slataper 12, www.hotelsavoy-grado.it

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AKTIVITÄTEN

Al Mercato Coperto di Grado. In der Alten Markthalle gibt‘s jede Menge Spezialitäten. Täglich von 7 bis 13 und von 16.30 bis 20 Uhr (außer mittwochs und sonntags). Piazza

Duca D‘Aosta

Mercato ittico. Der Fischmarkt von Grado wird direkt von den Fischerbooten beliefert. Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr (außer bei Schlechtwetter, wenn die Boote nicht auslaufen können). Via Riva

Dandolo

Hafentouren. Das Personenschiff Nuova Cristina fährt mehrmals täglich vom Hafen in die Lagune. www. motorshipcristina.it

Taxiboot. Wer die Lagune individuell erkunden möchte, kann ein Taxiboot mieten. Infos und Buchungen unter +39 339 5329064

Anfora. Ein Stopp auf der Insel Anfora in der „Trattoria ai Ciodi“ ist ein Genuss, das Panorama einzigartig. www.portobusoaiciodi.it

Barbana. Die Bootsfahrten zur legendären Wallfahrtsortsinsel starten von der Anlegestelle nahe der Brücke Ponte Scaramuzza. www.grado. it/de/grado/die-stadt/insel-barbana/ Fahrrad fahren. Fahrräder kann man bei „Speedy Bike Grado“ oder „Mauro Bike“ ausleihen. www.speedybikegrado.it, www.maurobike.com

Tanzen. Am Spiaggia Vecchia finden regelmäßig Konzerte und Events statt, die lässigsten Beach-Clubs sind Piper und Tivoli. www.piperbeach.it

Ausgrabungen. An der Piazza Biagio Marin kann man Reste der frühchristlichen Basilika delle Corte besichtigen, die aus dem vierten Jahrhundert stammt. Über die Ausgrabungen führen Glasstege mit Sicht auf alte Mauern, Fragmente eines Mosaikfußbodens und einige Sarkophage.

SÜDSEITE. Alle Strände in Grado sind nach Süden ausgerichtet, sodass selbst in der Nachsaison lange Tage am Strand möglich sind

gune lebten, nach Anfora gerudert. Auf der Insel wurde für sie eine Grundschule errichtet – auf Geheiß von Maria Theresia. Heute stehen die Klassenzimmer noch immer, allerdings beherbergen sie nun keine Tafeln und Pulte, sondern Betten und Badezimmer: Insgesamt sechs Zimmer stehen den Gästen im „Albergo ai Ciodi“ zur Verfügung. Mauro Tognon und seine Söhne Piero und Cristiano betreiben das Hotel und die „Trattoria ai Ciodi“, wo das auf den Tisch kommt, was sie täglich frisch in der Lagune fischen.

Österreichische Riviera. Als die Habsburger die Insel und ihr mildes Klima für sich entdeckten, stieg die Wichtigkeit der „österreichischen Riviera“ enorm an. Damals entstanden Meerwasserthermen mit Pools, Saunen, Fitnessund Massageräumen und das adelige k.u.k.-Umfeld kam genauso hierher wie viele andere Österreicher, die ihre Sommerfrische in Grado genießen wollten. Der Badetourismus startete im Jahr 1854, damals noch bezeichnet als „Kur- und Badeanstalt Grado“ und von Kaiser Franz Joseph mit dem Titel „kaiserlich-königliches Seebad“ ausgezeichnet. Er selbst setzte sich dafür ein, den Tourismus in Grado anzukurbeln. Entlang der Promenade, die sich zwischen den Stränden und der Altstadt ausbreitet, gibt es jede Menge Spuren der Habsburger.

Habsburger Flair. Am augenfälligsten sind die Jugendstilvillen, allen voran die berühmte „Ville Bianchi“. Als das Großbürgertum immer öfter nach Grado reiste, entstanden mehrere kaiserlich gelb gestrichene Villen. Noch heute kann man Kaiser Franz Joseph begegnen, wenn man vor einem schmiedeeisernen Tor an der Promenade steht, das seine Initialen trägt. Das Tor und der exklusive Strandzugang dahinter wurden errichtet, als der Kaiser seinen Besuch ankündigte. Bis heute erzählt man sich, dass er die Kaisertür benutzte – Beweise, dass er wirklich in Grado war, gibt es allerdings nicht. Das spielt aber keine Rolle: Die Geschichte erzählt sich gut. Im Sommer 2023 erlebte das Tor eine Renaissance. Das Strandstück hinter der Tür wurde kurzerhand in den „Spiaggia Sissi“ umbenannt. Weil die Gradeser nicht nur ein Faible für die Habsburger, sondern vor allem für die beliebte Kaiserin haben, wurde ein neuer Luxusstrand errichtet. Wer hier einen Tag verbringt, sonnt sich auf edlen Sonnenbetten, badet in exklusiven Whirlpools und wird bis unter das edle Sonnendach bedient. Betreten darf man den Sissi-Strand wie einst (nicht) der Kaiser – durch das legendäre Franz-Joseph-Tor. Da ist sie wieder: die Koexistenz von der Leichtigkeit des Südens.

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Der Veldener Wirtschaftsstammtisch rund um Renate Wrann (4.v.l.) stellt das Street Festival „Indian Summer“ auf die Beine. Am Bild oben: Star-Geigerin Beate Löw – sie ist ebenfalls mit von der Partie

„Indian Summer“

Von 15. bis 17. September feiert das große Street-Festival in Velden Premiere.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Hannes Krainz, BärenBikes, beigestellt

Wenn sich die Blätter bunt verfärben und die Herbsttage ihre Reize ausspielen, dann heißt es auch rund um den Wörthersee: „Indian Summer“. Es soll bei diesem Begriff aber nicht nur bei einem Naturschauspiel bleiben. Man will damit auch viele Gäste in den Wörthersee-Ort locken: „Velden muss wieder attraktiver werden, für Einheimische und Gäste“, so bringt es Renate Wrann auf den Punkt. Gemeinsam mit den vielen Unternehmern des Veldener Wirtschaftsstammtisches und Isabella Hold von PopUp Mamaboo und der Unsterstützung von Sabine Aigner (Veldener Tourismus) hat sie das „Street Festival“ namens „Indian Summer“ ins Leben gerufen.

Sommerverlängerung. „Die Betriebe in Velden haben bei Indian Summer eine neue Art des Zusammenwirkens für den Ort etabliert. Somit schicken wir am Wörthersee den Sommer in die Verlängerung, denn der Wörthersee und das Rosental haben bis weit in den Herbst vielfältige Entdeckungsmöglichkeiten auf Lager“, freut sich auch Roland Sint vom Wörthersee-Rosental Tourismus.

Von 15. bis 17. September hat Velden seinen Gästen eine Menge zu bieten. Antenne DJ-Musik am Freitag, die Liveband „Lets Fezz“ am Samstag sowie Straßenkünstler und Show Acts rund um die Uhr. Die Veldener Gastro verwöhnt mit heimischer Kulinarik und Weinbegleitung österreichischer Winzer in den „Genusshütten“, für die Kids gibt es ein Programm im Kurpark, und die Geschäfte laden am Samstag bis 22

Uhr zum „Late Night Shopping“. Zudem gibt es bei einer Tombola Hotelgutscheine und Wertgutscheine der Veldener Betriebe zu gewinnen. Als Hauptpreis wird ein E-Roller von „BärenBikes“ im Wert von 6500 Euro verlost. Mehr Details: www.velden.at

COOLER FLITZER. Dieser E-Roller von „BärenBike“ ist der Hauptpreis bei der großen Tombola

LIVE-BANDS. Am 16. September steht ein Auftritt der Liveband „Lets Fezz“ am Programm
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VON STADT AUF LAND IN 10 MINUTEN ERLEBNISREGION GRAZ

So bunt und vielfältig wie die Blätter im Herbst ist das Angebot in der Erlebnisregion Graz. Der Genuss auf allen Ebenen steht in dieser Region an erster Stelle – also genau das Richtige für einen schönen Ausklang des Sommers und eine kleine Auszeit im Herbst. Die Erlebnisregion Graz, im Herzen der Steiermark, ist eine harmonische und abwechslungsreiche Komposition, bei der Kontraste und Überraschungen garantiert sind. Die wichtigsten Zutaten: die idyllische Grazer Altstadt mit ihrem südlichen Flair und City-Feeling, Top-Ausflugsziele in atemberaubender Natur, unverfälschte Gaumenfreuden, Kultur und pures Lebensgefühl.

Graz – was für ein Genuss! Es ist kein Zufall, dass Graz die GenussHauptstadt Österreichs ist. Hier kann man einfach genießen: die Atmosphäre der Stadt, Kultur und Design, Shopping und ausgezeichnete Kulinarik. Die Mur-Metropole hat das ganze Jahr über viel Köstliches

zu bieten, aber im Herbst, da wird von 24. Oktober bis 4. November ein ganz besonderes Fest – das Trüffelfestival – gefeiert! Frische Trüffel sind die Hauptdarsteller, um die sich alles dreht. Der absolute Star ist zweifellos die „Graz-Trüffel“, die in den Grazer Wäldern gedeiht!

Licht aus, Klanglicht an! Klanglicht verwandelt Graz von 25. bis 27. Oktober in eine Welt aus Kunst und Musik, aus Farbe und Licht und lässt die Grazer Innenstadt zum Ort sinnlichen Erlebens werden: Von Schauspielhaus über Schlossberg und Herrengasse bis Burggarten erforscht, hinterfragt, erlebt Klanglicht die vielfältigen Spuren von Kunst, Natur und Mensch.

Immersive Licht- und Klangarchitekturen erobern die Straßen und Bauten der Grazer Innenstadt und widmen sich in der diesjährigen Festivalausgabe mit Fragen nach Realität und Wahrnehmung, Bestand und Vergänglichkeit der künstlerischen Spurensuche. Das

Da- und Dabei-Sein des Publikums lässt Symphonien der Begegnung erklingen und verwandelt physische Interaktion in leuchtende Visualitäten. So lassen Installationen renommierter nationaler und internationaler Kunstschaffender Assoziationen von Sehnsüchten, Träumen und Istzuständen gleichermaßen entstehen. Es ist ein temporäres Gesamtkunstwerk aus Licht und Klang, das entsteht; so berührend, eindrücklich und weitreichend wie der künstlerische Diskurs selbst. Ein wahrer Kulturgenuss im Herzen der Erlebnisregion Graz!

© Graz Tourismus @ Werner Krug, MO-YA by Chronos @ Luke Goodlife ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG Tourismusinformation Region Graz Tel.: 0316/8075-0 info@regiongraz.at www.regiongraz.at FREIZEIT 73
Das
muss man gesehen haben!

GENUSS HOCH 3 IM KLEINEN LOKAL

Villach hat im Zentrum einen neuen kulinarischen Hotspot: Das Aurea ist eine kleine, feine Location, Koch Armin Rauscher entpuppt sich als Meister der köstlich subtilen Aromen.

REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia, P. Rauscher

Ein lässig-gemütliches kleines Lokal beim ehemaligen Samonig-Eck, zwei junge Wirtsleut’ und ungezwungene Du-Atmosphäre. Das ist das Aurea in Villach, von dem man sicher noch einiges lesen wird. Denn: Wirt und Koch Armin Rauscher, Villacher mit viel Erfahrung in Tophäusern im In- und Ausland, ist in seiner offenen Küche ein absoluter Könner.

Bevor man das aber verkosten darf, geht es ans Bestellen. Und das ist etwas ungewohnt. Denn: Beim Chef’s Choice Menü stehen wohl fünf Gänge auf der Tafel, was man aber bekommt, wenn einer nur drei oder vier Gänge nimmt, bestimme der Chef, erklärt dessen Partnerin Alexandra Debre. Ob das jeder akzeptiert? Nun, mit etwas

Hartnäckigkeit lässt sie doch mit sich verhandeln.

Aber dann: Da weiß man gar nicht, welchen Gang man zuerst loben soll. Die Gazpacho-ähnliche Kombination Paradeiser – Melone – Ziegenkäse –Nussbutter: einfach nur köstlich (und auch schön anzuschauen). Der Teller mit Saibling, Gurke, Kalamansi und Leinsamencracker: ein farbenfrohes Kunstwerk, das herrlich schmeckt. Mit so erfrischender Soße! Und erst die sogenannte Karottenvielfalt: Was für Thai-inspirierte Geschmackstiefe und was für weltmeisterlich dünnteigige Ravioli. Genuss hoch drei! Das Kalbsvogerl mit Eierschwammerl und Sauerrahmtupfern ist schon sehr gut, aber im Vergleich mit den ersten Gängen eher „normal“. Dafür ist

das Dessert aus Himbeere, Joghurt, Pistazie und Dill wieder ein kleines Kunstwerk. Ja, im Aurea macht das Essen Spaß – beim nächsten Mal müssen es sowieso alle fünf Gänge sein. Und die Getränke? Interessante Auswahl bei Weinen und Drinks, preislich sehr okay.

GESCHMACKSSACHE

Aurea, Villach, Paracelsusgasse 6, (0 66 4) 18 67 561, So, Mo zu, Menüs 50 – 79 €, Glas Wein ab 4,80 €. restaurant-aurea.at

Ambiente:

Küche:

Wein:

Service:

KLEINKUNST. Die Gerichte schauen nicht nur sensationell aus, sie schmecken auch so

AUREA-WIRTE. Alexandra Debre sorgt für herzlichen Service, Armin Rauscher für Genussmomente
ESSEN & TRINKEN 74

Erkara Ertürk, Chef von „Best of Kebab“, seit 1996 in Klagenfurt, Villacher Straße Worauf sollte man beim Kebab-Essen achten? Darauf, wie sauber und hygienisch der Laden wirkt. Was ist beim Fleisch wichtig? Die Qualität und dass es gut durchgebraten ist, es sollte eher etwas dunkler sein.

Die Probleme mit Salmonellen ... entstehen nur unter 70 Grad. Oder bei Kebab-Bratern, die am späten Nachmittag noch einen frischen Spieß nehmen, der dann nicht heiß genug wird.

Wo kaufen Sie Ihr Fleisch? In Kärnten und in Graz hat es für mich nicht so gepasst, wir haben jetzt einen ausgezeichneten Lieferanten in Slowenien.

Was ist der beliebteste Kebab? In Kärnten der mit Pute und Huhn. Das Fleisch ist zarter als Rind, das wir nur samstags braten.

Carginthia, ein besonders aromatischer Gin aus Kärnten

Kärntner Gin. Max (aus Kappel) und Mario (Feldkirchen) sind die Macher von Carginthia. Ja, es geht hier um einen Gin – und zwar um einen besonders aromatischen. Carginthia hat bei Falstaff 90 Punkte abgeräumt, er schmeckt elegant fruchtig und ist im Online-Shop auf carginthia.com um 32 € für 0,5 l wohlfeil. Es gibt ihn auch im Minimarkt auf der Hochrindl.

Kärntner Whisky. Die Manufaktur Müller in Bad St. Leonhard ist für hochwertige Essige, Brände und Whisky bekannt. Ihr Leoney ist ein eichenholzfassgelagerter Single Malt, würzig, fruchtig, mit Karamellnoten. Entdeckt haben wir ihn im super sortierten „Haus der Region“ in Wolfsberg, online ist er via manufaktur-mueller.at zu bestellen, 0,5 l kosten 44 Euro.

Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.

St. Georgen! Der Liegl am Hiegl hat merklich einen Zahn zugelegt, die Gerichte werden immer raffinierter. Begeistert haben uns diesmal u. a. „Seeviche“ (marinierte Lachsforelle), „Vitello Forello“ (Kalbstafelspitz mit Räucherforellensoße) und eine umwerfend köstliche Weiße Tomatencremsuppe.

Suetschach! Der Ort neben Feistritz im Rosental lockt immer wieder mit Kultur –Esskultur wird im Gasthof Stefaner geboten. Die Kasnudel eher rustikal, der Burger gschmackig, das knusprig gebackene Wiener gibt‘s in normaler und Riesen-Portion, der „Mohr im Hemd“ heißt hier noch so. Vormerken: Am 18. Oktober ist Suetschacher Kirchtag.

Hochrindl! Beim Wandern auf der Hochrindl muss man sich mit gutem Essen belohnen – die Knödel in der Herzl Hütte sind eine Sensation, egal ob flaumige Spinatoder herzhaft süße Marillen- oder Zwetschgenknödel. Auch der Schweinsbraten ist hier von besten Eltern.

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DER WÖRTHERSEE

TISCHT AUF

Die Wörtherseeköche geben dem Genuss eine wunderschöne Bühne und laden zur zweiten Runde der See.Ess.Spiele.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Wallner/beigestellt, Daniel Golllner, WTG

Nirgendwo sonst gibt es so viele trendige Locations zum Speisen direkt am Wasser. Die besten Köche zelebrieren das ganze Jahr über ihre Genussfestivals, bei denen sie auf kreative Art und Weise für Abwechslung sorgen. Sie zeigen, wie gut Essen am Wörthersee schmeckt. Nach den Frühjahrs-Spielen im Mai laden die See-Restaurants zur zweiten Runde der See.Ess.Spiele und geben gemeinsam mit Top-Produzenten ihrem Können eine Bühne.

ELECTRIC GARDEN

Direkt am Ufer des Wörthersees erwartet Sie ein Abend voller Genuss und kulinarischer Höhepunkte. Küchenchef Florian Schnurrer, der „Küchenchef mit Leidenschaft für regionale Produkte“, hat ein Menü

zusammengestellt, das die Vielfalt der herbstlichen Kärntner Küche widerspiegelt.

29. 9. – 18 Uhr. 6-Gang-Menü – € 89,-

HOTEL RESTAURANT SOLEO Sommerfest – mit Weinbauern & Art Flying Buffet mit Kochständen und Live-Musik/DJ.

29.9. – 15 Uhr

SEEHOTEL HUBERTUSHOF

Küchenchef Thomas Eichwald kredenzt unter dem gelebten „Slow Food Gedanken“ ein kulinarisches Erlebnis rund um das Biohendl von Katja Strauß vom Sonnhof. Die Weinbegleitung kommt von Diplom-Sommelier Daniel Wührer, der Raritäten aus dem umfangreichen, gut sortierten Weinkeller aufwartet.

4.10. – 18.30 Uhr. € 149,-

JILLY_BEACH Pörtschach

Biokalb loves Wörthersee ...

Ein Abend rund um das Biokalb mit Genuss rund um den Produzenten Lungaugold, Vorstellung des Produzenten Lungaugold, mit Musik von Ola Egbowon.

29.9. – 19 Uhr. € 58,-

CASINORESTAURANT DIE YACHT

Es erwartet Sie ein exklusives 4-gängiges Menü von Haubenkoch Marcel Vanic mit Begrüßungsjetons im Wert von 20,-. 25.9. bis 1.10.2023. € 69,-

PARKHOTEL PÖRTSCHACH

Küchenchef David Bachmann kreiert im Zuge der Veranstaltung ein kulinarisches Zusammenspiel regionaler Produkte unter dem Motto „Schaf trifft Gin“ mit Schafsprodukten von „Nuart vulgo Hafner“. Ein sorgfältig ausge-

(2) AUF DER SÜSSEN SEITE. Im Werzers Badehaus Restaurant stehen Dessertvariationen mit Honig im Mittelpunkt
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HOCHGENUSS. Hubert Wallner bereitet in seiner Gourmetküche (am Bild mit Sous-Chefin Zoe Kasper) ein fantastisches Gemüse-Menü vor

wähltes Sortiment verschiedener Ginsorten steht zur Verkostung bereit und rundet das Kulinarikfeuerwerk im entspannten Ambiente perfekt ab.

30.09. – 18.00 Uhr, € 49,-

SEEHOTEL EUROPA

„Vom Bach auf den Teller“ lautet das Motto. Gekocht wird mit Produkten der Markus Payr-Fischzucht.

29.9. – 18 Uhr. € 85,-

Tags darauf gibt es unter dem Motto „Serata Italiana“ ein mediterranes italienisches Buffet.

30.9. – 18 Uhr. € 85,-

WERZERS BADEHAUS

Im Badehaus Restaurant wird das Dessert zur Hauptsache. So erwarten Gäste kühne Kreationen aus Honig der Honigmanufaktur Marktl und aus Eiern des Biohofs Obereder.

28. und 29.9. – 18 Uhr. € 82,-

STERNBERG MESSNEREI

Picknick am Sternberg – einfach den Sonnenuntergang genießen.

28.9. bis 1.10. immer ab 17 Uhr. Korb Basic € 54,- für 2 Personen Korb Luxuskinder 110,für 2 Personen

SCHLOSS SEEFELS

Erntedankfest im Schloss Seefels. Gefeiert wird mit einer Feldmesse im Schlosspark und einem Dine & Wine Around im Porto Bello & Lounge. Die besten Köche aus dem Alpe-Adria-Raum bereiten ganz Spezielles wie Wildkräuter-Fantasien aus dem eigenen Kräutergarten und von der Manufaktur Lakonig, hausgemachte Pasta mit Trüffeln, Prime Cuts vom Grill, Wörtherseefische und „beerige“ Desserts zu. Rhythm und Blues serviert die Bigband.

10.9. – 11 Uhr. € 150,-

SCHLOSSHOTEL VELDEN

Am 4. Oktober wird beim JRE-CHEF‘S ROULETTE das Restaurant getauscht! Wo wer kocht und wer im Schlosshotel Velden kocht, bleibt jedoch bis zum Hauptgang ein Geheimnis. Fest steht, mehr als 25 österreichische JRE-Spit-

zenköche tauschen an diesem Tag ihren Herd.

Die Tickets sind im Schlosshotel Velden und in jedem anderen der teilnehmenden Restaurants erhältlich.

4.10. – 19 Uhr. € 165,-

GOURMETRESTAURANT HUBERT WALLNER

Bei Hubert Wallner wird mit den besten Produkten der Gärtnereien Harald Lakonig und Vitalgarten Binder ein unvergessliches 5-Gang-Menü (inklusive Weinbegleitung und Aperitif) gezaubert.

12. und 19.10. 18 Uhr. € 180,-

PRÄSENTIERT

GEMONA PLATZ VELDEN WÖRTHERSEE

5.-9. SEPT. 2023 DRINKS, FOOD, MUSIC & MORE

HERBSTLICHE VIELFALT. Die bringt Florian Schnurrer im Electric Garden auf den Teller
11. facebook.com/veldenvillage LiveMusic AM GEMONA PLATZ TÄGLICH AB 19:00 UHR
VOM BACH AUF DEN TELLER. Fischzüchter Markus Payr (rechts) liefert die Hauptzutat für die See.Ess.Spiele von Renate, Jakob und Katharina Wrann
Biker Market

ALPE ADRIA KULINARIK

ZU GAST IN KLAGENFURT

18 Tage. 50 Veranstaltungen – 24 Köche: Klagenfurt ist zum sechsten Mal die kulinarische Drehscheibe und veranstaltet vom 7. bis zum 24. September die „Tage der Alpen-Adria Küche“

Den Reigen an Veranstaltungen eröffnen heuer neben dem traditionellen „Alpen-Adria“ am Pfarrplatz die Kärntner Weinbauern beim „2. Kärntner Winzerfest“ in der Osterwitzgasse. Die herausragenden Leistungen des jüngsten wiedererstarkten Weinbaugebiets in Österreich werden hier gezeigt und verkostet.

Wirtschaft und Politik treffen sich dann beim offiziellen Auftakt, dem „Slowenischen Abend“ am 8. September, der heuer von der Region Vipava-Tal/Vipavska dolina gehostet wird. Tags drauf findet das erste Alpen-Adria Lammfest beim Shoafbauer in Moosburg statt. Lamm als wertvoller und unterschätzter Fleischlieferant wird thematisiert – mit herrlichen Ge-

richten wie kroatischem Lamm am Spieß, Lammstrudel oder Lamm-Curry.

Kochstars. „Pordenone. Una serata italiana“ heißt der neue Event im Schloss Loretto, bei der sich die friulanische Bezirksstadt in Szene setzt. Sie bringt niemand Geringeren als Starkoch Terry Giacomello, der in Parma und aktuell in Brenzone am Gardasee für Furore sorgt.

Generell wartet ein Feuerwerk an hervorragenden Chefköchinnen und -köchen: aus Slowenien die jungen Shooting-Stars Mojmir Štiftar (PEN-Club) und David Žefran (Restaurant Milka), dazu Gabriella Devetak (Lokanda Devetak) mit dem einzigen grünen Michelin Stern Friauls oder die Charming Italian Chefs

um Silvia Moro (Aldo Moro) oder Beatrice Simonetti (Le Beccherie) und aus Österreich Fernseh-Star Richard Rauch (Steira Wirt) oder Ernst Moser (Saluti) von Osttirol Deluxe. Die Klagenfurter Spitzenköche wie Fabian Kautz (Vogelhaus) oder Stephan Vadnjal (Dolce Vita) sind ebenso mit an Bord wie der neue Stern Damjan Draganic (Giovannis Bar), der kroatischen Style einfließen lässt.

Brandneu ist das Format „Alpen-Adria Food Lab“. Hier konnten mit dem gebürtigen Kärntner Philipp Kolmann und seiner Partnerin Suzanna Bernhardt, die beide in Amsterdam leben, zwei Koryphäen im Bereich Design und Neuinterpretation von Speisen gewonnen werden.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Christian Bazzo, Rossmann, Likas Lenhardt (2), Arnold Pöschl (2), Iana Spiler (2)
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HOTSPOT. 18 Tage lang gibt es feinste Spezialitäten aus dem Alpe Adria Raum in Klagenfurt zu genießen

PROBIEREN UND MITNEHMEN. Zahlreiche Produzenten präsentieren ihre Spezialitäten entlang der Genussmeile am Alten und Neuen Platz

Top-Events der „Tage der Alpen-Adria Küche 2023“ vom 7. bis zum 24. September

2. Kärntner Winzerfest, 7. – 9. September, Osterwitzgasse

Dinner Club, See, Karst & Meer, 7. – 9. September, Hafenstadt

Alpen-Adria am Pfarrplatz, 7. – 9. September, Pfarrund Heuplatz

Alpen-Adria Lammfest, 9. September, Tuderschitz – Moosburg

Pordenone!Una serata

italiana, 11. September, Schloss Maria Loretto

Alpe trifft Orient, Geschwister Rauch, 12. September, Magdas Lokal

Alpen-Adria Genussmeile & Biofest, 14. – 16. September, Neuer und Alter Platz

Alpen-Adria Food Lab,

14., 15., 17. und 24. September

Hiša Linhart aus Radovljica mit Uroš Štefelin, 17. September im Lendring Lokanda Devetak mit Gabriella Devetak, 18. September im „Das Hobisch“

Osttirol Deluxe trifft

Lakeside Park, 19. September im Restaurant Hotspot Slow Food Genussspiele, 22. und 23. September im „Zommstehn“/Ossiacher Hof Geschmacksarchäologie mit Lojze Wieser, 24. September im Gasthaus Landhaushof

Das komplette Programm mit allen 50 Veranstaltungen gibt’s unter www.visitklagenfurt.at/ alpenadria

VOLL UNGEDULD ERWARTET.

Bis zur ersten Lieferung wächst Jahr für Jahr die Vorfreude auf den ersten Schluck Hirter Herbstkult. Denn mit dem Herbstkult servieren Sie Ihren

Gästen den perfekten Begleiter zu den Genüssen der Saison: eine naturbelassene, echte Bierspezialität, unfiltriert und nicht pasteurisiert. Nur für kurze Zeit und exklusiv für die Gastronomie gebraut.

hirterbier.at

DA GIBT’S NICHTS

ZU KICHERN!

Kichererbsen erfreuen sich zwar großer Beliebtheit, haben aber immer noch einen orientalischen Touch. Am Gregorhof in Maria Saal werden sie jetzt von Familie Pirker angebaut und von Stephanie zu Crackern, Cookies und mehr verarbeitet.

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: diedaxyz

Nachhaltig vegan! Kichererbsen sind gesund, sättigen und sind variantenreich in der Zubereitung. Sie werden aber meist aus Indien, Pakistan, der Türkei und anderen südlichen Ländern angeliefert und haben eine lange Anreise hinter

sich. Das wollten wir ändern und haben uns intensiv mit dem Anbau der gesunden Hülsenfrüchte beschäftigt. Die Ernte kann sich sehen und schmecken lassen”, so Familie Pirker, die von der Hülsenfrucht spürbar begeistert ist. Für Stephanie und Josef aus Maria Saal sind

Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung grundlegende Themen für die ganze Familie und auch ihre Kinder Josef und Mia-Isabella lieben die Kichererbse.

Erfolgreicher Start. Stephanie ernährt sich selbst seit geraumer Zeit ve-

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ALLROUNDER. Eingeweicht, gekocht und mit Salz, etwas Honig, Zitrone, Kräutern und Gemüsewürfeln nach Geschmack und gutem Olivenöl mariniert, sind die Kichererbsen schon eine tolle Beilage zur nächsten Grillerei

gan, darum haben auch Produkte wie die Kichererbse schon lange Einzug in die Familienküche gehalten. Irgendwann kam die Idee auf, sie doch selbst anzubauen und der Erfolg gab ihnen gleich in der ersten Saison im letzten Jahr recht, denn sie konnten von den angebauten zwei Hektaren eine gute Ernte einfahren. Nach dem Dreschen, das mit klassischen Maschinen erfolgt, werden die grünen Erbsen in der Trocknungsanlage getrocknet und entweder ganz verpackt oder zu Mehl vermahlen. Aber vorher findet noch ein entscheidender Prozess statt: das Verlesen per Hand, denn es könnten immer ein paar Steinchen oder Ähnliches dabei sein, erklärt die passionierte Bäuerin.

Tausendsassa. Küchentechnisch betrachtet ist die Kichererbse ein wahres Wunder. „Aus dem Mehl kann von Palatschinken über Kuchen, Spätzle, Cookies, Cracker, Brot und noch vielerlei anderes Gebäck von herzhaft bis süß so ziemlich alles hergestellt werden“, so Pirker. Zu beachten gilt nur, dass sie roh noch giftig ist, also vom Teignaschen ist hier abzusehen, der Teig schmeckt auch roh nicht wirklich gut. Aber auch die ganze gekochte Erbse ist vielseitig verwendbar: Falafel, Salat, Currys mit und ohne Fleisch, Hummus, verschiedene geröstete Snackvarianten, Laibchen, Tofu aus Kichererbsen, alles ist möglich. Der Geschmack von Kichererbsen ist mild,

leicht nussig und herrlich buttrig. Je länger man die Kichererbsen einweicht, umso kürzer ist die anschließende Kochdauer. Zu beachten ist, dass die Kichererbsen nach der Einweichzeit sehr gut abgespült werden und das Einweichwas-

ser keinesfalls weiterverarbeitet werden soll. Während des Einweichens löst sich der Giftstoff Phasin, erst nach dem Kochen sind die Kichererbsen verzehrbar.

Gesunder Snack. Bleibt noch die Frage, wie die Kichererbse von Kunden angenommen wird. „Sehr gut!“, freut sich Pirker. „Natürlich sind es in erster Linie Veganer und Vegetarier, die wissen schon, was sie mit dem Produkt anfangen und sind froh, es regional beziehen zu können. Wir bekommen auch immer wieder die Frage gestellt, ob die Pflanzen behandelt

MIT LEIB UND SEELE FAMILIENMENSCH UND BÄUERIN. Stephanie Pirker tüftelt permanent an neuen Rezepten für ihr neuestes Baby, die Kichererbse. Burgerpattys werden die nächste Entwicklung sein

werden – nein, werden sie nicht! Interessant ist auch, dass es immer mehr Menschen gibt, die ihren Speiseplan erweitern wollen, gesünder leben, weniger Fleisch essen und über Alternativen nachdenken, das freut mich sehr. Meine Schwiegermutter zum Beispiel kannte keine Kichererbse und ist jetzt begeistert!“ Auch Kinder lieben die Kichererbse, am liebsten frisch gekocht ohne Verarbeitung als Snack – wenn das nicht gesund ist!

HIER SIND DIE PRODUKTE ERHÄLTLICH

• Kleine Freiheit – unverpackt, Klagenfurt

• Kund & Werk, St. Veit

• Gaumenfest online

• Kostbarkeiten Maria Saal

• Bauernladen Seinegger, Maria Saal

Familie Pirker

vlg. Gregorhof „Kärntner Kichererbse“

Winklern 7, 9063 Maria Saal

Tel.: 0664 5855443

VERSCHIEDENSTE GESCHMACKSRICHTUNGEN. Sie verleihen den KichererbsenCrackern ein spannendes Aroma, noch dazu ist dieser Snack glutenfrei

Mail: josef.pirker@gmx.at

Ich rede gerne mit den Kunden, das Produkt Kichererbse braucht natürlich etwas Aufklärung!
Stephanie Pirker
81 GENUSS

BLICK VON AUSSEN.

Weltweit unterwegs war Klaus Ehrenbrandtner, nunmehr Chef der Kärnten Werbung. Er sieht seine Ansiedelung mit der Familie in Kärnten als Heimkehr in ein wunderbares Land an, um das uns viele beneiden

Köchelei

MIT KLAUS EHRENBRANDTNER

Nach vielen Stationen weltweit lebt Klaus Ehrenbrandtner, seit Jahresanfang Chef der Kärnten Werbung, mit seiner Familie nun in Klagenfurt. Was ihm daran so gut gefällt, erzählt er bei der Zubereitung einer Kärntner Lammkrone mit Strankerlsalat.

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyz

Sie putzen die grünen Bohnen, in Kärnten Strankerl genannt, ja schneller als man schauen kann. Haben Sie Routine in der Küche?

Klaus Ehrenbrandtner: Auf jeden Fall, ich bin ja quasi in der Küche aufgewachsen. Meine Eltern waren beide gelernte Köche und haben Saison gearbeitet. Als wir Kinder dann da waren, haben sie beide andere Jobs angenommen. Aber zu Hause wurde immer gekocht, zweimal am Tag, und zwar so, wie ich es auch liebe zu kochen, mit dem was gerade da ist, was Kühlschrank und Garten hergeben.

Gab es ein klassisches Lieblingsessen in Ihrer Kindheit in Salzburg?

Apfelstrudel, den gab es sehr oft, und den haben beide Eltern sehr gut gemacht. Dann Gansl und Ente mit klassischen Beilagen, das mag ich sehr gerne. Und die Pinzgauer Kasnocken, das ist ein sehr deftiges Gericht, aber es schmeckt eben auch unvergleichlich gut. Ich habe auch als Kind schon gekocht, womit man eben so anfängt, Eierspeise und Nudeln.

Das heißt, Sie konnten sich als Jugendlicher schon gut selbst verköstigen?

Das war ja nicht unbedingt notwendig, aber als ich dann anfing zu studieren, war es schon hilfreich, dass ich Grundkenntnisse hatte. Um die Ecke haben zwei Kollegen gewohnt, die auch

gerne gekocht haben. Das heißt, wir haben uns schlemmend durchs Studium bewegt, was jetzt auch nicht das Schlechteste war (lacht).

Sie waren dann recht bald für eine lange Zeit beruflich in Dubai und Asien beheimatet. Wie haben Sie die Küche und kulinarischen Gegebenheiten dort erlebt?

Ich mag die asiatische Küche grundsätzlich sehr gerne. Natürlich gibt es Gerichte, die jetzt vielleicht nicht unbedingt unserem europäischen oder meinem persönlichen Geschmack entsprechen. Gekochte Hühnerbeine oder Schweinefüße zum Beispiel sind jetzt für

mich nicht unbedingt eine Augenweide, in Asien aber völlig normal, frittiert schmecken sie sogar sehr gut. In China habe ich einmal einen Quallensalat gegessen, der war dann aber auch schon das Exotischste. Ich koche auch sehr gerne asiatisch, Suppen mit Algen, Curryblättern, Sojasoße, Chili und Ingwer und dann nimmt sich jeder dazu, was er mag. Meine Frau ist Vegetarierin, die Kinder haben jeweils ihre eigenen Vorlieben, so koche ich eben in Bestandteilen. Ich esse ohnehin fast alles.

Also essen Sie gerne mit Ihrer Familie an einem Tisch. Ist das alltäglich möglich?

WENIGER ZUCKER, MEHR GENUSS.

Darbo erweitert die Linie der zuckerreduzierten Produkte. Die zwei neuen Sirupe „Holunderblüte“ und „Sizilianische Zitrone“ von Darbo enthalten 30% weniger Zucker als herkömmliche Sirupe. Durch den hohen Frucht- bzw. Extraktanteil ist ein intensives Geschmackserlebnis garantiert. Näheres unter: www.darbo.at

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© A. Darbo AG GENUSS 83

ROUTINIER. Als international kann man den Stil des begeisterten Hobbykochs getrost bezeichnen, hat er doch von Berlin über Asien bis Großbritannien überall gelebt und auch landesüblich gekocht

Das ist für mich wirklich der Inbegriff eines gemütlichen Feierabends, kochen mit dem, was gerade im Kühlschrank ist, völlig frei von einem Rezept, dazu ein Glas Wein trinken und mit den Kindern plaudern. Deswegen kann ich auch nicht gut backen, ich mag gar nicht nach Rezept kochen und schon gar nicht etwas abwiegen und abmessen (lacht). Ich bin auch ein klassischer Marktkäufer. Also samstags am Benediktinermarkt stöbern, schmökern und kaufen, was mir gerade einfällt, das ist etwas, was einem Urlaub gleichkommt. Und diese Tischkultur des gemeinsamen Essens ist uns wirklich sehr wichtig und fast ein Ritual, wenn es eben möglich ist. Oft ist das gerade jetzt nicht, nicht jeden Tag, ich habe auch abends manchmal Termine und esse auswärts. Aber wenn

es möglich ist, freue ich mich immer sehr darauf.

Kärnten und der Urlaub in Kärnten definieren sich in den letzten Jahren immer mehr über die Kulinarik. Ist das ein wichtiger Punkt?

Das ist sogar ein europaweiter Trend! Regionalität als Prinzip verankert – die Menschen wollen wissen, wo die Lebensmittel herkommen, am besten miterleben, wie alles hergestellt wird. Wir haben hier das perfekte Schaufenster dafür, wir haben wunderbare Lokale, tolle Köche. Was man überall auf der Welt wahrnimmt, ist der hohe Standard hier in Österreich, auch was die Vorschriften bezüglich der Lebensmittel betrifft. Wir sind und waren sehr viel im Ausland unterwegs, aber Vergleichbares findet man

KÄRNTNER LAMMKRONE MIT LAUWARMEM STRANKERLSALAT UND PILZEN AUS KÄRNTNER WÄLDERN

2 Lammkronen, 1 kg gemischte grüne und gelbe Bohnen, 1 rote Zwiebel, Kernöl, Birnenbalsamico, Salz, etwas Zucker, Rosmarin und Thymianzweige, 1 Knoblauchknolle, 1 Zitrone, 1/2 kg Eierschwammerln, Butter, einjähriges Bohnenkraut

Die Bohnen (Strankerln) putzen und halbieren, breite in kleinere Stücke schneiden und in sehr gut gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten kochen. Die Lammkronen vom Fett befreien und in einer Pfanne nur gesalzen sehr scharf von beiden Seiten anbraten. Die Knoblauchknolle quer halbieren und gemeinsam mit einer Zitrone kurz auf den Schnittflächen mitbraten. Nun die Kräuterzweige mit einem Stück Butter auf die Lammkrone legen und im Backrohr bei 100 Grad ca. 20 Minuten rosa braten. Die Strankerln abgießen, noch warm mit Salz, Zucker, Kernöl und Birnenbalsamico

ZUR PERSON

Klaus Ehrenbrandtner wurde am 29. März 1972 in Salzburg geboren

Familienstand: verheiratet, 2 Kinder

Werdegang: Nach dem Studium in Graz 19 Jahre Tätigkeit für die Österreich Werbung, Stationen in Berlin, Dubai, Asien, Großbritannien, Trigon Entwicklungsberatung, Tourismus und Standortentwicklung, seit Februar dieses Jahres Chef der Kärnten Werbung

Kochen: kocht schon immer viel und gern für Familie und Freunde

Interessen: Outdoor, Wandern, Mountainbiken, Wassersport, Skifahren

fast nirgendwo, das muss schon auch gesagt werden. Diese Konstellation aus sauberer Natur, Bergen, Seen, Stadt, Wald und dann auch noch dieses Alpen-Adria-Dreieck, das ist wirklich einzigartig.

Sie leben gerne hier, das merkt man. Denkt die ganze Familie so?

Es ist lustig, gewissermaßen sind wir „heimgekehrt“, und es fühlt sich auch für alle so an. Natürlich am ehesten für meine Frau, sie ist ja Kärntnerin, was man auch hört, da sie bei jeder Gelegenheit singt, meist ein Kärntnerlied. Aber auch die Kinder denken und fühlen so, obwohl sie nie hier gelebt, sondern das Land nur im Urlaub kennengelernt haben. Und ich mag es einfach sehr, quasi mitten in der Natur zu leben, ohne eine Ausbildung als Ranger dafür zu brauchen.

marinieren. Die Eierschwammerl putzen, größere eventuell halbieren, in einer Pfanne in Butter kurz sautieren, salzen und pfeffern. Nun die Lammkrone aus dem Backrohr nehmen, mit den Knochen in Stücke schneiden und mit dem Strankerlsalat und den Eierschwammerln anrichten. Mit frisch gezupftem Bohnenkraut und Blüten dekorieren und servieren. Dazu passt ein Don Giovanni aus dem Keller von LenzbauerWine.

Mitgekocht, Rezept Gabriele Köchl, KÖCHELEI
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VOM JÄGER ZUM KOCH. Fasane gibt es genügend rund um den Klopeiner See, Marjan Čik und Rudi Katschnig bejagen und verwerten sie. Ihr Brustfleisch ist hell, feinfasrig und relativ neutral im Geschmack

WO DER HASE

SCHNELL SEIN MUSS ...

Feldhasen – Roastbeef – Wrap und Sashimi vom Karpfen aus dem Klopeiner See, danach eine Fasanenbrust auf Hadnsotto, ein Feldhasengulasch oder Wildentenbrust. Mit Niederwild und Wildfisch zu kochen ist die Leidenschaft von Rudi Katschnig.

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyz

Fasane haben wir hier in der Gegend um den Klopeiner See, gerade in St. Kanzian wirklich mehr als genug!“, so Marjan C ˇ ik, Obmann der Jagdgesellschaft St. Kanzian am Klopeiner See. Die Schilfgürtel an den Seen in Unterkärnten sind sehr ausgeprägt, und diese Biotope bieten ideale Lebensbedingungen für Enten, Gänse und anderes Wasserwild. Hasen, Tauben, Schnepfen und Rebhühner wiederum fühlen sich auf Feldern, Äckern und an Waldrändern recht wohl, vor allem, wenn Gebüsche und Grünstreifen zwischen den Kulturen stehen bleiben. „Sogenannte Agrarsteppen sind keine Lebensräume für Fasane und Hasen, hier in unserer Gegend gibt es diese Gott sei Dank

nicht, es gibt genug Grünstreifen, die Äcker sind lange grün und die Bewachsung der Waldränder lädt gerade diese Tiere ein“, so der passionierte Jäger.

Nachhaltige Jagd. Im Herbst beginnt die Jagdsaison, circa 120 männliche Fasane werden nachhaltig erlegt, damit sich die weiblichen Tiere weiterhin gut vermehren können. „Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war die Jagd ein Privileg, das meist nur dem Adel vergönnt war. Aus dieser Zeit stammt auch die Einteilung der Wildarten in Hochwild und Niederwild. Hochwild zu jagen war nur dem Hochadel vorbehalten, während das Niederwild auch vom niederen Adel und anderen ausgewählten

Personengruppen bejagt werden durfte. Heute sind von dieser Tradition nur noch die Namen geblieben, die aber immer noch einiges an Verwirrung stiften können. Die Bezeichnungen Hoch- und Niederwild haben nichts damit zu tun, in welcher Höhe sich die Tiere aufhalten oder wie groß sie sind – das ist ein weit verbreiteter Irrglaube“, erklärt der passionierte Jäger. Zum Hochwild gehören alle Schalenwildarten außer dem Rehwild. Fälschlicherweise wird das Rehwild immer mal wieder zum Hochwild gezählt, es gehört aber heute zum Niederwild. Es gab Zeiten, vor etwa 250 Jahren, da zählte auch das Rehwild zum Hochwild. Der Adel kam aber bei der Rehwildjagd nicht hinterher und die

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Rehpopulation wuchs zu einer wahren Plage heran. Der Adel entschloss sich, das Rehwild zum Niederwild zu erklären und somit für andere Personengruppen freizugeben. Binnen kürzester Zeit war das Problem gelöst. Dies hatte zur Folge, dass das Rehwild bald schon fast ausgerottet war. Hierauf wurde das Rehwild wieder zum Hochwild gemacht.

Delikatesse. Die erlegten Tiere werden großteils von den Schützen selbst mitgenommen, verwertet und verkocht, ihr Fleisch ist eine begehrte Delikatesse und wird auch von der Gastronomie gut angenommen. Und einer, der sich auf Wildfisch, hauptsächlich aus dem Klopeiner See, und Niederwild, hauptsächlich aus dem Raum St. Kanzian, spezialisiert hat, ist Rudi Katschnig, leidenschaftlicher Koch, Jäger und Naturliebhaber. Oft geht er mit dem Obmann der Jagdgesellschaft gemeinsam auf die Pirsch und freut sich besonders über erlegte Fasane und Hasen. „Fasanenbrust schmeckt fast neutral, hat keinen ausgeprägten Eigengeschmack und ist bei fachgerechter Zubereitung, rosa gebraten, sehr zart und nicht trocken“, erklärt er. „So regional wie meine ist sicher keine Küche hier am See!“, behauptet Katschnig nicht ohne Stolz. Überzeugen kann man sich gleich direkt im Lokal mit einem Sashimi vom Karpfen aus dem Klopeiner See, und zwar aus dem Bauchlappen, da hat man auch das Grätenproblem umgangen, das Fleisch ist fein, mit Fett durchzogen, im asiatischen Style gewürzt und überrascht hundertprozentig.

Spitzenköche. Rudi Katschnig senior hat sich vor 30 Jahren im Seegasthof Katschnig am Südufer des Klopeiner Sees schon auf Fisch und Wild spezialisiert und erzählt, dass dieser Weg eher steinig war, denn für das Wildbret waren es noch harte Zeiten Anfang der 90er. So wurde es gerne mehrere Wochen „abgehangen“ und hatte dann für feine Gaumen einen eher penetranten Geschmack, dessen man mit „Kochkunst“ wie tagelangem Marinieren in Buttermilch oder Rotwein und stundenlangem Schmoren danach Herr werden musste. Viele Leute waren und sind skeptisch, erzählt der Seniorchef, der auch heute gerne und viel in der Küche mitarbeitet. Aber er habe es trotzdem durchgezogen und nach fünf Jahren dann wirklich gute Gäste und Stammkunden aufgebaut, die heute noch kommen. Und Rudi Katschnig junior? Der machte eine klassische Ausbildung zum Koch, besuchte die Tourismusschule, kochte vier Jahre in der Gastwirtschaft Floh in Langenlebarn bei Josef Floh, dem bekannterweise Regionales und Wildprodukte auch ein Herzensanliegen sind. Nach Stationen in Schladming, Salzburg und bei Winnie Brugger kehrt er zurück an den Klopeiner See, lebt mittlerweile mit Frau und Kind hier und bringt neuen Schwung in die Küche.

Nicht ganz klassisch. Karpfen, Hecht, Waller, Branzin aus der Steiermark, das sind jetzt die Fische, mit denen Katschnig gerne arbeitet, und Hase, Fasan, Reh, Taube und Wildente haben es ihm angetan. „Klassisch geschmort oder als Burger ist Wild natürlich auf unserer Karte zu finden, es gibt einfach viele Gäste, die das nach wie vor gerne essen, diese trauen sich auch recht schnell über ein Feldhasenrahmgulasch. Bei rohem Karpfen und kurz gebratenem Hasenrücken mit Soja, Algen und Sesam brauche ich oft schon mehr Gesprächsbasis“, lacht der leidenschaftliche Koch, der Kräuter und Pilze aus der freien Natur sowie Gemüse und Obst vom Anbieter in unmittelbarer Nähe sehr schätzt. Und genau das ist auch seine Kunst, mit

Wild kaufen:

Bei jeder Jagdgesellschaft anfragbar

Niederwild und Hochwild essen:

Seegasthof Katschnig, Südpromenade 57, 9122 Unterburg am Klopeiner See Restaurant Blattschuss, Mageregger Str. 177, 9020 Klagenfurt am Wörthersee

Prechtlhof, Schobitzstraße 1, 9330 Althofen

den Gästen zu sprechen. „Ich bringe dann eben kleine Teller aus der Küche zum Kosten oder biete Überraschungsmenüs an, und es wird wirklich gut angenommen, wenn erst einmal das Bewusstsein dafür entstanden ist. Und dieses wird wohl immer mehr, Menschen, die einfach gut essen wollen, regionale gute Produkte zu schätzen wissen und auch bereit sind, neue Pfade zu betreten.“

Was sagt Rudi senior zur nicht ganz klassischen Linie seines Sohnes? „Super, ich finde es so etwas von bereichernd, was er an Ideen mitbringt, da kann ich jetzt noch viel lernen. Er hat eine Gabe, die Produkte mit wenig Schnickschnack

SEENSUCHT. Am Südufer des Klopeiner Sees serviert Rudi Katschnig seinen Gästen außergewöhnlich Kreatives aus Niederwildbret

gekonnt oft ein wenig ungewöhnlich zu kombinieren – es passt einfach immer gut zusammen.“

Gemeinsam der Natur verbunden. Mittlerweile sitzt auch Jagdobmann Marjan C ˇ ik am Tisch und kostet sich durch Hasenrücken mit Sesam und rosa Fasanenbrust mit Malabarspinat. „Wildbret ist das wertvollste Fleisch, das wir haben. In besten Lebensräumen hier bei uns in Freiheit aufgewachsen, gehegt und dann entnommen, das verbindet mich mit Rudi Katschnig, wir gehen oft gemeinsam auf die Jagd, in die Natur hinaus und philosophieren über so

manches.“ C ˇ ik ist tief verwurzelt in Unterkärnten, Pferdezüchter, Fraktionschef der Kärntner Bauern und sich sicher: „Diese Art der Speisenzubereitung muss eine Revolution darstellen.“

Und Rudi Katschnig ergänzt: „Wildfleisch ist reich an Eiweiß und Mineralstoffen, hat einen sehr geringen Fettanteil und ist wirklich wohlschmeckend, also genau das Richtige für eine zeitgemäße Ernährung. Es ist mir ein wirkliches Anliegen, mit meinen Gästen zu sprechen, ihnen vieles zu zeigen, zu erklären und sie außergewöhnliche Kreationen kosten zu lassen. Und es macht mich wirklich glücklich, wenn es ihnen schmeckt.“

URLAUB MIT STIL AN EINEM DER SCHÖNSTEN PLÄTZE KÄRNTENS

Im neuen Glanz und mit neuer Ausrichtung erstrahlt heuer das Lifestyle-Hotel Lake‘s in Pörtschach unter der Federführung von Thomas Klinkan. Früher Direktor des Hotels, hat er nun mit seiner Firma Klinkan Betriebs GmbH (KBG) das Lake‘s übernommen. Sein Credo: „Wir möchten mit dem Lake‘s ein individuelles Lifestyle-Hotel an einem der schönsten Plätze Kärntens aufbauen. Einen Ort fernab des klassischen Schubladendenkens der Sternekategorien, an dem sich jeder willkommen und wohlfühlt. Mit neuen Strategien möchten wir auch versuchen, die Vor- und Nachsaison attraktiver zu gestalten. Unser Ziel ist es, mit dem Lake‘s Wörthersee wieder ganz weit vorne mitzumischen“, erläutert Klinkan seine Pläne.

Die Leidenschaft zum Tourismus wurde ihm bereits in die Wiege gelegt. „Schon als Kind faszinierte mich die Arbeit mit Gästen“, erinnert sich Thomas Klinkan. Im Hotel Stockerwirt in Ramsau am Dachstein, 1928 von seinen Urgroßeltern Theresia und Matthias Rei-

ter gegründet, brachten ihm seine Eltern Sylvia und Bruno Klinkan die Leidenschaft für guten Service und ausgezeichnete Küche bei.

Nun führt Klinkan sein eigenes Hotel am malerischen Wörthersee, und das mit großen Zielen für die Zukunft, auch wenn sich die erste Sommersaison durchwachsen zeigte: „Leider haben uns dieses Jahr sowohl das Wetter als auch die allgemeine wirtschaftliche Lage nicht gerade in die Hände gespielt. Das Feedback der Gäste bestätigt uns jedoch, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Auch wenn wir den Verlust dieses Jahres nicht mehr einholen können, so hoffen wir doch auf einen goldenen Herbst.“ Der Hotelier ist optimistisch: „Ich bin überzeugt, dass 2024 ein starkes Jahr am See wird.“

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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © beigestellt

Fasanenbrust auf Hadnsotto mit sautiertem Gemüse

1. Klein gewürfelten Zwiebel in etwas Butter glasig werden lassen, den Hadn dazu geben, etwas linden, mit Weißwein ablöschen und mit Gemüsefond so lange angießen, bis der Hadn bissfest ist.

2. Gemüse (Austernpilze vom Windischhof, Zucchini und Malabarspinat vom Biohof Čik) relativ groß schneiden.

3. Gemüse (zuerst Zucchini, dann Pilze, zum Schluss Spinat) in einer Pfanne in etwas Butter sautieren, mit Salz und Pfeffer würzen.

4. Fasanenbrust von allen Sehnen befreien, mit Salz und Pfeffer kurz vor dem Anbraten würzen, scharf auf beiden Seiten in neutralem Öl anbraten, 6-8 Minuten je nach Größe bei 160°C im Rohr nachziehen lassen, sie sollte innen rosa sein.

5. Hadnsotto mit etwas Obers und Butter fertigstellen, mit dem Gemüse auf dem Teller drapieren, die Fasenenbrust nach kurzem Rasten schräg aufschneiden und daraufsetzen, mit wilden Kräutern wie Schafgarbe, Quendel und Flockenblumenblüten garnieren.

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Rezept Rudi Katschnig jun., Seegasthof Katschnig, Ferienzentrum Süd Klopeiner See

FÜR

MENSCH UND

UMWELT

Bereits seit Generationen werden traditionelle Käsespezialitäten wie der Bergkäse oder Emmentaler aus Heumilch hergestellt. Und das nicht ohne Grund: Sie besitzt nämlich jene Eigenschaften, die für die Erzeugung lang gereifter Käsesorten erforderlich sind.

Das Futter macht den Unterschied. Maßgeblich für die hervorragende Qualität der Heumilch ist die artgemäße und naturnahe Fütterung der Tiere. Auf Gär-

REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Erlebnissennerei Zillertal
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Frische Gräser und Kräuter im Sommer, Heu und Getreideschrot im Winter. Heumilchkühe kommen in den Genuss des besten Futters und sorgen damit für ganz besondere Käsespezialitäten, die auch der Umwelt guttun.

futter wie Silage wird dabei verzichtet - ein Anspruch, der regelmäßig streng kontrolliert wird. Zudem wird bei der Weiterverarbeitung der Milch zu Käse auf eine intensive mechanische Behandlung und die Verwendung von Konservierungsmitteln verzichtet. Generell gilt: Je abwechslungsreicher die Kost der Kühe, desto vollmundiger das Aroma der Milch, und letztlich das des Endproduktes. Aus diesem Grund werden lang gereifte Käsespezialitäten, aber auch hochwertige Schnittkäsesorten traditionell nur aus Heumilch hergestellt.

Genuss mit gutem Gewissen. Heumilch überzeugt aber nicht nur mit ihrem besonderen Geschmack, sondern schont auch noch die Umwelt, sodass die daraus produzierten Milchprodukte gleich doppelt so viel Freude machen. Heuwirtschaft schützt nämlich das Klima und fördert

die Artenvielfalt – das bestätigt auch eine Studie der Universität für Bodenkultur in Wien.

CO2-Speicher inklusive. Und das funktioniert so: Die Wiesen, Weiden und Almen der Heumilchbäuer:innen lagern eine beträchtliche Menge an CO2 ein, aufgrund des hohen Humusgehalts speichert ihr Grünland in tieferen Bodenschichten sogar mehr Kohlenstoff als durchschnittlicher Waldboden. Durch die schonende Bodenbearbeitung bleibt dieser Kohlenstoff bei der Heuwirtschaft aber im Boden gebunden und wird nicht als CO2 klimarelevant. Außerdem erhalten und fördern Heumilchbetriebe die Biodiversität, indem die Wiesen und Weiden reifen können und viele Flächen erst gemäht werden, wenn Gräser und Kräuter in voller Blüte stehen und die Artenvielfalt am größten ist.

Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2 – sogar mehr als der Wald. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com

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„garantiert traditionelle Spezialität“.
* Heumilch: Ausgezeichnet als
Käse aus Heumilch* steckt voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.

DER SÜDLICHE

Kadjar, Captur, Koleos, Arkana, Austral: Renault überrascht uns immer wieder mit kreativen Namensgebungen. Austral ist der neueste Wurf, der Name steht für südlich, die Austral-Inseln findet man in Französisch-Polynesien. Dieser Südliche ist der SUV-Nachfolger des Kadjar, der die Verkaufserwartungen nicht ganz erfüllt hat.

Den Austral gibt‘s als Mildhybrid Benziner mit 140 oder 160 PS, als Vollhybrid sind 200 Pferde unter der Motorhaube, Diesel ist keiner im Angebot. Was am Austral auf- und gefällt: prägnante Frontpartie, hohe Fensterlinie, sanft nach hinten abfallendes Dach. Er ist auch hinten chic, mit seinem breiten Leuchtenband. Innen gefällt der Franzose besonders,

wertige Materialien treffen auf ein gutes Platzangebot, auch auf den hinteren Rängen. Der Kofferraum ist vorbildlich variabel, die hintere Sitzbank lässt sich auch geteilt verschieben, bis zu 1525 Liter Gepäckraum sind ein feiner Wert. Praktisch: die 80 Liter Zusatzplatz unter dem Kofferraumboden.

In puncto Verbrauch ist der Renault-SUV Durchschnitt, je nach Fahrweise werden sechs bis gut neun Liter fällig, wir brauchten im Schnitt sieben Liter plus.

Kraft ist ausreichend vorhanden, wer mehr will, nimmt den Vollhybrid und darf dort auch die Option Allradlenkung wählen. Zwei große Monitore erleichtern im übersichtlichen Cockpit das digitale Leben, dazu kommt

ein ausgezeichnetes Head-up-Display. Top auch die Assistenten, der Abstandstempomat arbeitet perfekt. Alles in allem ist die Neuerfindung des Kadjar also gelungen – der Südliche wird wohl auch im Norden gut ankommen.

AUSTRAL 160 MILD HYBRID

Fakten: Vierzylinder Mildhybrid Benziner 158 PS, Frontantrieb, Automatik, 174 km/h Spitze, 9,7 sec. auf 100 km/h, 270 Nm, Verbrauch lt. WLTP 6,2 l, im Test ab 6,8 l, Tankinhalt 55 l, Länge 451 cm, Gewicht 1536 kg, Kofferraum 500 – 1525 l

Preis: 39.300 € (Techno Esprit Alpine) Austral gibt‘s ab 33.260 € renault.at

Überzeugen Sie sich selbst bei einer Probefahrt! Völkermarkter Straße 270 | 9020 Klagegenfurt am Wörthersee
Renault Austral: die gelungene Neuerfindung des Kadjar. KNACKIG. Front- und Heckpartie des Austral sind Hingucker, der SUV wirkt sportlich bullig
AUTO

STADT, LAND, FLUSS. GEWONNEN.

Defender: Kraftstoffverbrauch (kombiniert, gewichtet): 15,1–2,5 l/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert, gewichtet): 340–57 g/km, Stromverbrauch (kombiniert, gewichtet): 26,1–24,2 kWh/100 km, nach WLTP. Weitere Informationen unter www.autoverbrauch.at. Symbolfoto.

Aichlseder Car GmbH

Völkermarkter Straße 270, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Kärnten

Tel.: +43 463 37390, E-Mail: office@aichlseder.at

www.aichlseder.at

Unveränderter Geschmack in neuem Design

Herbstkult – die saisonale Bierspezialität von Hirter

Geduld, Geduld, Geduld, Herbstkult. Nicht mehr lange und es ist wieder Hirter Herbstkultzeit. Die beliebte Bierspezialität ist seit zehn Jahren ein fixer Teil des Hirter Biersortiments. Unverändert im Geschmack, aber neu und erfrischend im Design, präsentiert sich heuer das Hirter Herbstkult.

Saisonale Bierspezialität. Jahr für Jahr wird das Hirter Herbstkult voller Ungeduld erwartet. Bereits seit zehn Jahren ist das Hirter Herbstkult nicht mehr aus dem Hirter Biersortiment wegzudenken. Die saisonale, naturtrübe Bierspezialität wird extra für die Gastronomie eingebraut und ist nur begrenzt verfügbar. Unverändert im Geschmack, aber neu und erfrischend, ist die neue Social Media Herbstkult-Kampagne.

Echt und frech ist das Werbepaket für die Gastronomie. Bierdeckel im frischen Design und mit lässigen Reimen

wecken die Lust auf den ersten Schluck. Lassen Sie sich die Chance nicht entgehen und überzeugen Sie sich selbst vom einzigartigen Geschmack dieser nur für kurze Zeit verfügbaren Bierspezialität.

Herbstkult – naturtrüb und echt. Naturtrüb und erfrischend ist das Hirter Herbstkult und deshalb der ideale Begleiter für Speisen der Saison. Es passt perfekt zu dunkel gebratenem Fleisch, Wildgerichten, Gansl und Rindercarpaccio. Das erste Glas verführt gleich zu „mehr“. Hirter Herbstkult ist bräunlich, bernsteinfarben und leicht trüb. Rund und mild im Antrunk, mit einer vollmundigen, angenehmen Rezenz und wenig bitter im Abgang.

Erhältlich ist das Hirter Herbstkult exklusiv nur in der Hirter Gastronomie oder in der 2 l-Gallone in der Hirter Bierathek, in den Hirter GenussTheken oder im Onlineshop unter www.bierathek.at.

KÄRNTNER SPARKASSE: „WAND DER VIELFALT“

SOMMEREVENT IN VELDEN

Das Autohaus Aichlseder präsentierte am 18. und 19. August stolz seinen Defender in der renommierten Marina Schmalzl. Parallel dazu stellte die Familie Schmalzl ihr futuristisches Elektroboot, die X-Shore, vor. Beide Fahrzeuge – der robuste Defender und die eleganten X-Shore Yachten – stehen für herausragende Verarbeitung und beeindruckendes Fahrverhalten. Paul Schmalzl und Max Aichlseder feierten diese gelungene Zusammenarbeit und hoffen, beim nächsten Event erneut die kulinarischen Talente von Spitzenkoch und Sommelier Christopher Langer mit ihren Gästen genießen zu dürfen.

Ein Bauzaun mit Symbolkraft: Die „Wand der Vielfalt“ ist die einzigartige Baustellenbegrenzung rund um die Großbaustelle der Kärntner Sparkasse am Neuen Platz in Klagenfurt. Statt eines gewöhnlichen Bauzauns wurden die Flächen kreativ gestaltet, bepflanzt und mit Botschaften rund um die Geschichte des Gebäudes sowie das Thema Biodiversität versehen.

So entstand an prominenter Stelle in der Klagenfurter Innenstadt eine Wand mit Symbolkraft, die nicht nur das Ortsbild durch Bepflanzung verschönert, sondern zusätzlich auf den Verlust der Biodiversität aufmerksam macht und zum Handeln anregen soll. Immerhin sind alleine in Kärnten fast die Hälfte aller Tier- und Insektenarten vom Aussterben bedroht. Neben einem massiven Verlust an Lebensqualität hat das Artensterben auch katastrophale Auswirkungen auf die Wirtschaft. Nach Beendigung der Arbeiten wird der Zaun wieder abgebaut. Die einzelnen Segmente werden dann selbstverständlich wiederverwendet.

Mitmachen und gewinnen. Damit die Wand auch in übertragenem Sinn „lebt“, veranstaltet die Kärntner Sparkasse über die auf der Wand verteilten QR-Codes regelmäßig Gewinnspiele mit Preisen aus den Geschäften in der Nachbarschaft der Baustelle. Zu besonderen Feiertagen, wie zum Beispiel Weihnachten oder am Valentinstag, wird die erste Grünfläche in der Postgasse als Aktionswand bespielt. In Richtung Benediktinermarkt regt eine Spiegelfläche zum Nachdenken an.

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © TINEFOTO Privatbrauerei Hirt, Rogner Bad Blumau, Lux Capere, Hannes Krainz
Paul Schmalzl, Anna Messner, Peter Jellitsch, Max Aichlseder, Familie Rudolf (v.l.n.r.)
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DER NEUE PORSCHE CAYENNE: KÄRNTEN-PREMIERE AUF DER PETZEN!

Das Porsche Zentrum Kärnten präsentierte am 22. Juli exklusiv den neuen Porsche Cayenne auf der Petzen. 150 geladene Gäste erlebten die spektakuläre Enthüllung auf 1708 m Seehöhe. Der neue Porsche Cayenne beeindruckt mit noch mehr Ausdrucksstärke, Präsenz und Modernität. Kein anderes Modell vereint in seinem Segment Leistung, Performance und Luxus wie der neue Cayenne. „Das kraftvolle Design und die fortschrittliche Technologie setzen neue Maßstäbe“, betont Porsche-Markenleiter Bernd Kitz.

UMWELTFREUNDLICH UNTERWEGS

Eine weiße Nacht im Rogner Bad Blumau: Bereits zum fünften Mal wurde in der atemberaubenden Kulisse der Außenthermallandschaft im Rogner Bad Blumau zum Fest „Einfach weiß & Brautkleidtreffen“ geladen. Am 29. Juli feierten über 700 Besucher:innen eine rauschende Nacht in Weiß. Rund 70 Bräute führten ihr Brautkleid nochmals aus. Die meisten der Paare haben sich sogar im Rogner Bad Blumau das Ja-Wort gegeben.

Szenefotograf Hannes Krainz wurde vom geschäftsführenden Vorstand der Brauerei Murau Josef Rieberer im Klagenfurter Depot ein umweltfreundliches Fortbewegungsmittel samt Proviant in Form von „Rein das Beste“ übergeben. Der praktische Gepäcksträger ermöglicht dem Fotografen, seine Ausrüstung zu verstauen, ebenso wie seine Einkäufe im Murauer Bier Depot in der Schrödingerstraße 61, wo die Kärntner verschiedene Biersorten und Murelli-Sorten zum Rampenverkaufspreis bekommen. www.murauerbier.at

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Kärntner Monat Zeitungsges.m.b.H | 9020 Klagenfurt am Wörthersee | Eiskellerstraße 3 | Telefon 0463/47 858 | kaerntner@monat.at | www.monat.at
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KÄRNTNER

WOHNTRÄUME

Viel Dynamik am Immobilienmarkt: Der MONAT hat sich bei den heimischen Experten umgehört. Fazit: Objekte in Seenähe boomen, auch Nachhaltigkeit ist ein Topthema.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Anbieter/beigestellt, Trecolore Marketing Services, H. Kramer

MAN DARF JA TRÄUMEN! Am Ossiacher See warten zwei herrliche Grundstücke auf die Bebauung mit See-Villen, im Angebot bei ATV Immobilien

So heißt das aktuelle Vorzeigeprojekt der RMP Puaschitz Projekt GmbH in Klagenfurt: 61 hochmoderne Wohneinheiten in bester Lage im grünen Norden Klagenfurts

Häuslbauer oder Häuslkäufer zu sein, war zugegebenermaßen schon einmal einfacher als in diesen Tagen. Aber: Am Kärntner Immobilienmarkt herrscht ungebrochen viel Bewegung, einerseits, was attraktive Objekte für junge Menschen und Familien betrifft, und andererseits, wenn man Traumobjekte in bester (See-)Lage betrachtet.

Wohnträume am See. Dies bestätigt im MONAT-Gespräch etwa Alexander Tischler von ATV Immobilien in Treffen am Ossiacher See: „Als Spezialist für Seeimmobilien seit 1971 können wir sagen, dass die Nachfrage nach einer Seewohnung oder einem Seehaus sowie die Kaufbereitschaft stark zugenommen haben. Diejenigen, die hier meinten, dass es günstiger werden würde, erkennen nun, dass dem doch nicht so ist.“ Nicht von den aktuell strengen Kreditvergaberichtlinien beeinflusst wären Top-Immobilien: „Stark nachgefragt sind weiterhin Objekte in 1A-Lage, wie direkt am See, sowie hochwertige Wohnimmobilien wie Landhäuser oder Penthäuser mit einem Mehrwert.“

Generell sei natürlich eine gedämpfte Bewegung spürbar, so Tischler: „Die Entwicklung der Zinslandschaft und die geänderten Kreditvergabekriterien haben einerseits die Nachfrageseite nach Wohnimmobilien gebremst, und die Inflation hat andererseits dazu geführt, dass die Verkäufer die Immobilien behalten und doch nicht verkaufen, sollte

dies nicht notwendig sein. Wer derzeit keine Baufinanzierung bekommt, geht in Miete bzw. bleibt in der derzeitigen Wohnsituation. Es bleibt abzuwarten, wann die Zinsen wieder heruntergehen und die Kreditvergabekriterien besser werden. Anzeichen und Andeutungen lassen auf eine Erleichterung im nächsten Jahr hoffen.“

Für Seeliebhaber hat man bei ATV Immobilien aktuell einige Schmuckstücke im Angebot, wie Tischler verrät: „Am Ossiacher See bieten wir zwei Seegrundstücke an, auf denen schon zwei wunderbare Seevillen genehmigt sind. Jeder Seegrund hat ca. 800 m2 und mit dem Bau kann sofort begonnen werden. Besonders: Hier gibt es eine Zweitwohnsitzerlaubnis.“ Im Zentrum Veldens hat man ein Luxus-Penthouse mit 103 m2 Wohnfläche und 100 m2 Dachterrasse mit vollem Seeblick im Portfolio. Preis: 905.000 Euro.

Ein nachhaltiges Lebensgefühl. Zeitlos schöne Architektur und Wohnqualität über die eigenen vier Wände hinaus bietet die RMP Puaschitz Projekt GmbH in Klagenfurt mit ihrem aktuellen Projekt LICHT:blick. Im grünen Norden von Klagenfurt entsteht hier, genauer gesagt in der Durchlassstraße, ein modernes und vor allem energieeffizientes Wohnprojekt mit 61 Wohneinheiten in zwei Baukörpern. Die energieeffiziente Bauweise sorgt für ein gesundes, nachhaltiges Lebensgefühl. Wohnen, Arbeit und Freizeit lassen sich aufgrund

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AUSWÄRTS. Erholen, spielen, bewegen oder im Garden-Office arbeiten: Das ist in den Wohn-Garten-Apartments der HANDLER Gruppe im Grazer Bezirk Gries möglich (r.). Außerdem im HANDLER-Portfolio: eine Wohnhausanlage im 21. Wiener Gemeindebezirk mit Dorfcharakter (l.)

der erstklassigen Infrastruktur ideal verbinden. „An die Wohnungen, die wir planen und bauen, stellen wir den Anspruch, elegant, präsent, dynamisch und gleichzeitig modern zu sein“, erklärt Baumeister und Immobilientreuhänder Roland Puaschitz, der mit seinem Familienunternehmen als klassischer Bauträger agiert und sich immer jeweils auf die Realisierung eines einzelnen Projektes fokussiert.

Kärnten wird attraktiver. Auch die im niederösterreichischen Bad Schönau angesiedelte HANDLER Gruppe ist zunehmend in Kärnten präsent. CEO Markus Handler: „Projekte wie die neue Südbahnstrecke werten die Region zusätzlich auf und lassen auf eine weitere positive Entwicklung in den nächsten Jahren schließen. Durch die zukünftige Pendelmöglichkeit von Klagenfurt nach Graz gewinnen grüne Stadtrandlagen weiter an Attraktivität. Für den Klagenfurter Markt spricht auch das, im Vergleich zu ähnlich großen Städten, vorherrschende hohe Mietniveau. Der geringe Anteil an neu geplanten Mietprojekten macht die Lage für Anleger zusätzlich interessant.“

Als Generalunternehmer mit langjähriger Erfahrung plant und entwickelt HANDLER Immobilien. „Unser Schwerpunkt liegt im Wohnbau, aber unabhängig von der Art des Bauvorhabens steht HANDLER für ganzheitliche Projektentwicklung und -ausführung und macht aus Lebensräumen Wirkungsräume“, verspricht der CEO.

Ein für die Steiermark entwickeltes Konzept heißt „City Garden Living“: In urbaner Umgebung des Grazer Bezirks Gries wurden Wohn-Garten-Apartments entwickelt. Das Wohnhaus in der Niesenbergergasse vereint alle wichtigen Aspekte, die zu einer hohen Lebensqualität beitragen und den sich verändernden Anforderungen der Menschen an Leben, Wohnen und Arbeiten gerecht werden. Entsprechend dem wachsenden Bedürfnis nach mehr Freiraum bietet ein großzügiger Gartenbereich ganzjährig Erholungs-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten – oder man richtet sich ein Garden-Office ein.

Im 21. Wiener Gemeindebezirk, an der Grenze zu Niederösterreich, entstand die Wohnhausanlage „Stammersdorfer Straße“: eine Immobilie mit Dorfcharakter, bestehend aus 48 Mietwohnungen.

Mit Seegenuss in Reifnitz. Mit einer über 20-jährigen Erfahrung und Sitz in Graz kann die Happy Home Immobilien Group mit einem einzigartigen Angebot auf Kärntner Boden aufwarten. „Im Herzen von Reifnitz wurde soeben das „Seeblick Reifnitz“ mit acht Wohneinheiten fertiggestellt und wartet auf seine neuen Eigentümer. Gartenwohnung, Terrassenwohnung oder auch Penthouse – wir können

AUF TUCHFÜHLUNG MIT DEM SEE. Am Wörthersee-Südufer hat die Happy Home Immobilien Group acht Wohneinheiten unter dem Titel „Seeblick Reifnitz“ im Angebot
BAUEN UND WOHNEN 98

jeden Wunsch erfüllen, und das kurzfristig. Somit steht dem Seegenuss nichts im Wege“, erläutert Oliver Kuss von Happy Home. Die acht hochwertigen Einheiten mit zwei oder drei Zimmern verfügen über eine Wohnfläche zwischen 52 und 85 m2

„Mit unserer langjährigen Berufserfahrung und Kooperation mit vielen namhaften Bauträgern und Investoren und dem damit verbundenen großen Kundenstamm bieten wir sowohl Käufern als auch Verkäufern unsere Funktion als echtes Bindeglied im Immobiliengeschäft“, so Immobilienexperte Kuss, der die Vorzüge der Region sehr zu schätzen weiß: „Die Faszination Wörthersee begründet sich darauf, dass sich genau und nur hier in dieser Region die mediterranen Einflüsse mit dem typisch Österreichischen verbinden. Ein großer Unterschied zu anderen Destinationen liegt auch darin, dass man in dieser Region 365 Tage im Jahr alles geboten bekommt, was das Herz begehrt.“ Aus diesen Gründen und auch aufgrund der nun schon jahrzehntelangen Weiterentwicklung genieße der Wörthersee oberste Priorität sowohl bei Immobilienverkäufern als auch bei Interessenten aus der ganzen Welt.

Der Geheimtipp. Vorteile für den Kärntner Immobilienmarkt im Vergleich zu angrenzenden Bundesländern ortet Tania Gavrilas, Geschäftsführerin der Real Estate Group in Klagenfurt: „Das Preisniveau dort liegt teilweise höher, daher gilt Kärnten als Geheimtipp. Eine auffällige Entwicklung im Verkauf der Kategorie Gebrauchtimmobilien lässt sich erkennen, da die Preise pro m2 günstiger als im Neubausegment gestaltet sind. Der große Knackpunkt liegt trotzdem darin, dass Verkäufer mit dem Erlös des Eigenheims am Immobilienmarkt nicht wunschgemäß aufsteigen können. Aus der Perspektive des Käufers lässt sich erkennen, dass sie im Laufe des nächsten Jahres ein Überangebot an Gebrauchtimmobilien erwarten, was zu einer zögernden Kaufbereitschaft der Käufer führt. Sie spekulieren auf weitere Preissenkungen, die auf erweiterte Angebote zurückzuführen sind. Trotzdem wird die Attraktivität von Kärnten als Urlaubs- und Freizeitregion weiterhin bestehen bleiben und für eine langsame Erholung am Immobilienmarkt sorgen.“

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KLAGENFURT

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Waidmannsdorf | Rosseggerstraße

Waidmannsdorf | Maximilianstraße

Eigentums- & Anlagewohnungen in allen Größen

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Gehobene & erstklassige Ausstattung

Gehobene & erstklassige Ausstattung

Zentrumsnahe & attraktive Wohnlage

Hohe Bauqualität

Zentrumsnahe & attraktive Wohnlage Hohe Bauqualität

IN SEENÄHE. Ein schmuckes Haus am Faaker See mit Wasserzugang gefällig? Gesehen bei der Real Estate Group

Die Real Estate Group hat aktuell zahlreiche exklusive Objekte im Portfolio, so etwa ein Haus am Faaker See mit rund 200 m2 Wohn- und 930 m2 Grundstücksfläche. Besonderes Highlight: ein Wasserzugang am nur eine Gehminute entfernten See. In Poggersdorf warten ein Wohntraum mit 160 m2 Wohn- und 763 m2 Grundstücksfläche, Schlafzimmer mit Badezimmer en Suite inklusive.

Know-how seit über zehn Jahren. Eine stabile Lage am Markt ortet Mag. Theodor Russinov vom gleichnamigen Klagenfurter Immobilienbüro, der seine Kunden seit über einem Jahrzehnt am Kärntner Immobilienmarkt berät: „Angebot und Nachfrage sind großteils in Balance, was den Kauf und den Verkauf von Immobilien aktuell für beide Seiten attraktiv macht.“ Ein Grund für die Stabilisierung sei, dass sich die Bauzinsen zu-

letzt auf erhöhtem Niveau eingependelt hätten. „Im Markt steigt das Vertrauen, dass die langfristigen Kreditzinsen nicht viel weiter steigen und womöglich in geraumer Zeit auch wieder fallen könnten.“

Nichtsdestotrotz zeigen sich qualitative Immobilien, insbesondere in guten Lagen als stabile und wertsteigernde Anlage. Im Gegensatz dazu gab es in vermeintlich schlechteren Lagen und minderwertig ausgestatteten Immobilien Preisrückgän-

EIN LEBEN MIT HÖCHSTEM KOMFORT. Ein hochwertig ausgestatteter Bungalow samt Atrium in herrlicher Aussichtslage steht in der Gemeinde Magdalensberg bei der Russinov Immobilien KG beispielsweise im Moment im Angebot

ge im Vergleich zum Vorjahresniveau zu verzeichnen. „Die Nachfrage nach Wohnraum ist aber ungebrochen hoch“, so Russinov. Besonders gefragt seien Häuser und Eigentumswohnungen mit Garten. „Ein Stück eigenen Grund und Boden zu besitzen und nicht mehr in Miete zu wohnen, ist für viele der langersehnte Traum.“

Bei Russinov ist man auf die Vermittlung von Immobilien in Klagenfurt und Umgebung spezialisiert. „Wir bieten ein Rundum-sorglos-Paket für Kunden und übernehmen ab Auftragsvergabe alles, was es für den erfolgreichen Verkauf der Immobilie braucht.“

AUSGEFEILTE RAUMKONZEPTE . Q1 heißt eine zentrumsnahe exklusive Wohnanlage mit smarter Architektur von Regger Immobilien in Villach-Vassach

Aktuell im Angebot des Immobilienbüros ist ein 2017 errichteter Bungalow in der Gemeinde Magdalensberg, der kaum Wünsche offenlässt. „Ein Paradies auf beeindruckenden 1085 m2 Eigengrund mit einer Wohnfläche von 246 m2 samt Atrium in herrlicher Aussichtslage“, verspricht Russinov. In Maria Saal warten zwei exklusive Neubau-Häuser im Erstbezug mit Swimmingpool. Beeindruckend ist die erhöhte Aussichtslage der beiden

Objekte mit je rund 200 m2 Wohnfläche, erbaut in moderner Architektur.

Seeimmobilien hoch im Kurs. Hermann Regger von Regger Immobilien in Spittal/Drau ortet am Kärntner Immobilienmarkt zuletzt wieder ein stark steigendes Angebot: „Wir sind wieder in der Lage, in fast allen Sortimentsbereichen sehr schöne Immobilien anzubieten. Aufgrund der Entwicklung der Preise in der

Mag. Theodor Russinov, Russinov Immobilien KG
VERMIETEN • VERKAUFEN • ANLEGEN
Im Markt steigt das Vertrauen, dass die langfristigen Kreditzinsen nicht viel weiter steigen.

Vergangenheit und auch der Entwicklung der Baukosten samt der damit in Verbindung stehenden Inflation, sind die Preise in letzter Zeit gestiegen. Aus diesen Gründen können die Kunden zwischen vielen Angeboten auswählen und eine Kaufentscheidung dauert jetzt wieder etwas länger.“ Aufgrund der Zinssituation sei auch im mittleren Preissegment ein deutlicher Rückgang der Kaufentscheidungen zu verspüren. Regger: „Stark nachgefragt sind sehr schöne Lagen an den Seen, insbesondere Seegrundstücke. In diesen Segmenten konnten wir heuer bereits einige Transaktionen erfolgreich abwickeln.“

Neu im Regger-Sortiment: „Zurzeit haben wir ein sehr schönes Projekt – Q1 Wohnen in Villach-Vassach, zentrumsnah und dennoch im Grünen. Es handelt sich um eine exklusive Wohnanlage in bester Ruhelage und kurzem Weg in die Innenstadt. Smarte Architektur, ausgefeilte Raumkonzepte und eine hochwertige Basisausstattung überzeugen auf ganzer Linie. Hier können wir ein perfekt geschnittenes Single-Appartement, eine Familienwohnung mit zwei

Schlafzimmern oder ein exklusives Penthouse mit Dachterrasse anbieten. Das Projekt Q1 bietet Wohnraum auf höchstem Niveau“, verspricht der Immobilienexperte, der mit seinem Team auf Leidenschaft, Engagement, Professionalität und Transparenz setzt. „Die Menschen stehen bei uns im Mittelpunkt und un-

Für Objekte in den besten Lagen. Hochwertige und Neubauimmobilien im ganzen Bundesland sind das Spezialgebiet der Immoreal Kärnten. Chef David Münzer analysiert die aktuelle Situation: „Die Nachfrage am Immobilienmarkt ist weiterhin da. Vor allem nach Immobilien in Toplagen. An so ziemlich jedem Objekt, das sich an einem unserer traumhaften Kärntner Seen befindet, besteht weiterhin großes Interesse. Aufgrund der derzeitigen Zinssituation können sich aber viele Familien den Erwerb des neuen Eigenheimes derzeit schlichtweg nicht leisten, was im Umkehrschluss die Nachfrage an Mietwohnungen steigen lässt.“

sere Kunden fühlen sich bei uns einfach gut beraten und professionell begleitet – vom ersten persönlichen Gespräch bis hin zur Übergabe der Immobilie“, verspricht Hermann Regger.

Wer momentan auf der Suche nach Wohnträumen mit Seetouch ist, befindet sich bei Immoreal an der richtigen Adresse. Mit „Vita Vivet“ entsteht ab Herbst 2023 in zentraler Lage von Krumpendorf am Wörthersee ein sehenswertes Neubauprojekt mit sechs Einheiten in hochwertiger Ausstattung und mit eigener Tiefgarage. Ein weiterer Wohntraum am See: 34 exklusive Neubauappartements mit eigenem

Fertigstellung Sommer 2024 Sommer 2024

Noch verfügbare Noch

Eigentumswohnungen:

1-Zimmerwohnungen & 3-Zimmerwohnungen

Durchlaßstraße, Nähe Klinikum Durchlaßstraße, Nähe Klinikum

Hermann Regger, Regger Immobilien
102 BAUEN UND WOHNEN
Stark nachgefragt sind sehr schöne Lagen an den Seen, insbesondere Seegrundstücke.
www.puaschitzpuaschitz.immo

Seezugang in Keutschach am See. Fast alle Einheiten bieten einen traumhaft schönen Blick auf den See, dazu kommen großzügige Allgemeinflächen und Tiefgaragen. Die Fertigstellung sei hier in wenigen Monaten geplant, so David Münzer, der verspricht: „Erfahrung, Seriosität, das nötige Know-how, aber vor allem Menschlichkeit sind jene Werte, die unser Unternehmen auszeichnen.“

Gefragte Gewerbeimmobilien. Großes Interesse herrsche in Kärnten momentan an Einfamilienhäusern in guter Lage ab 500.000 Euro, an kleinen Anlagenwohnungen bis rund 150.000 Euro und Mietwohnungen bis etwa 800 Euro, ortet Daniel Lobnik von RE/MAX Pro in Klagenfurt. „In den kommenden Monaten erwarten wir außerdem, dass einige Einfamilienhäuser und Eigentumswoh-

nungen auf den Markt kommen werden, da sich die hohen Kreditraten negativ auf das Budget auswirken.“ Aktuell bestehe darüber hinaus am Markt ein überproportionales Interesse an Gewerbeimmobilien. „Einige Handelsketten wollen in Kärnten expandieren und suchen Objekte zum Kauf und zur Miete.“

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IMMOBILIENBERATUNG MIT KNOW-HOW. Ob schmucke Gewerbeimmobilie in Villach (links) oder Penthouse in Klagenfurt: das RE/MAX Pro-Portfolio ist umfangreich

Gewerbeimmobilien, hat das Klagenfurter Büro auch in diesem Segment ein spannendes Portfolio, aktuell etwa einen Bürokomplex im Zentrum der Villacher Innenstadt: vier Stockwerke reiner (parifizierbarer) Bürofläche, Dachterrasse mit herrlichem Ausblick, Technikräume im Keller und eine voll ausgestattete Teeküche. Lobnik: „Das Objekt eignet sich ideal für Versicherungen, Ärzte, Therapeuten und ähnliche Berufsgruppen.“

Die Nutzfläche beträgt etwa 648,94 m2.

Wer was Luxuriöses zum Wohnen sucht, ist in der RE/MAX ProPenthousewohnung mit Dachterrasse mitten im Klagenfurter Zentrum bestens aufgehoben: 129 m2 Nutzfläche, zwei Etagen, zwei Bäder, drei Toiletten, drei Terrassen, wovon ca. 80 m2 Dachterrasse einen Rundumblick über die Klagenfurter Stadt und einen schönen Bergblick in die Karawanken mit Sonne von früh bis spät bieten.

RE/MAX Pro besteht übrigens seit bald 15 Jahren, vermietet, verkauft und

verpachtet werden Privatimmobilien in Kärnten, Gewe rbeimmobilien in ganz Österreich und über die Grenzen hinaus.

Für höchste Ansprüche. Bereits seit 1988 ist die Klagenfurter Realitäten Invest GmbH in der Bau- und Immo-

bilienbranche tätig. Errichtet werden moderne Wohnanlagen in Topqualität, schlüsselfertig, auf den gefragtesten Grundstücken Klagenfurts, und mit erstklassiger Ausstattung, die selbst höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Die wunderschönen Eigentums-, Garten-, Terrassen- und Penthousewohnungen werden mit vielen Extras, angepasst auf individuelle Kundenwünsche, übergeben. Aber auch die Liftanlagen, Tiefgaragen sowie traumhaft gestalteten Gärten in allen Wohnanlagen heben das Unternehmen deutlich vom Umfeld ab. Die Antwort des Unternehmens auf die Dynamik des bewegten Immobilienmarktes mit seinen unterschiedlichsten Angeboten und Services lautet daher eindeutig: Qualität mit Hausverstand.

Ein aktuelles Vorzeigeprojekt bei Realitäten Invest: eine Eigentums-Wohn-Büro-Ordinations-Anlage in der Maximilianstraße. Die Wohnungen und Maisonettes in den oberen Geschossen mit herrlicher Südausrichtung bieten sehr viel Komfort und Privatsphäre, während die Ordinationen im Erdgeschoss mit einer perfekten Arbeitsumgebung aufwarten. Das Bauprojekt befindet sich in einer der begehrtesten Lagen der Stadt zwischen dem Wörthersee und der Innenstadt mit hervorragender Anbindung. Die hochwertigen Wohnungen in einer Größe zwischen 41 und 177 m2 sind mit modernster Technologie ausgestattet. Die hauseigenen Grünflächen laden zum Verweilen ein.

RE/MAX Pro Klagenfurt
Demnächst werden viele Einfamilienhäuser und Wohnungen auf den Markt kommen.
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TOP-LAGE. Viel Komfort und herrliche Südausrichtung bieten die neuen Wohnungen, Büros und Ordinationsräumlichkeiten von Realitäten Invest in der Maximilianstraße in Klagenfurt

LEBEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN

Nur wenige Minuten vom beliebten Wörthersee entfernt und in unmittelbarer Nähe der Klagenfurter Innenstadt – „Vitrino“ vereint die Ruhe eines grünen Landlebens mit den Vorteilen der Stadtnähe und unzähliger Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Unser Wohnprojekt besteht aus zwei Wohnhäusern mit insgesamt 78 modernen Wohnungen, von rd. 40 bis 110 Quadratmetern. Die Wohnungen bieten neben maximalen Komfort und Funktionalität einen eleganten, zeitlosen Wohnstil.

Alle Wohnungen verfügen über Freiflächen. Die großzügigen Balkone und Terrassen mit herrlichem Blick auf die Umgebung sind ideal, um die Natur in all ihren Vorzügen zu genießen.

Fühlen Sie sich jeden Tag wie im Urlaub – Fahrradausflüge und Standup Paddel am Wörthersee, Ski und Wintersport auf der Gerlitzen oder einfach spontan ans Meer, Austern und Trüffel genießen in Istrien oder Prosecco und Prosciutto in bella Italia.

Die ÖGNI Goldzertifizierung für Nachhaltigkeit wird angestrebt. Daher sind die Wohnungen in diesem Projekt auch bestens für Anleger geeignet. Fragen Sie auch nach der speziellen Preisliste mit Umsatzsteuerausweis.

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DIE TRENDS

FÜRS ZUHAUSE

In den letzten Jahren sind die eigenen vier Wände zum Wohlfühl- und Rückzugsort geworden. Was in puncto „Schöner Wohnen“ angesagt ist, erklären Kärntens Experten.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Helge Bauer, Stefan Zoltan, Adobe Stock, Anbieter/beigestellt
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Zunächst einmal wirkt es etwas widersprüchlich, über Wohntrends zu sprechen. Denn womit wir unsere vier Wände und auch den Garten ausstatten, seien es Möbel, Textilien, Dekorationselemente oder Wandverkleidungen, ist in der Regel für einen längeren Zeitraum bestimmt. Saisonalen Modeerscheinungen zu folgen, erweist sich oft als zu teuer, zu sperrig oder einfach zu schade, denn wer möchte sich schon im neuen Jahr wegen einer neuen Trendfarbe von der neuen Couch trennen?

Und doch: In den vergangenen Jahren haben wir uns wohl alle viel intensiver als zuvor mit der Ausstat-

tung, der Wohnlichkeit, der Schönheit unseres Zuhauses auseinandergesetzt, weil wir sehr viel mehr Zeit darin verbringen mussten, als wir es gewohnt waren. Und da haben sich wohl bei so manchem Ideen geformt, was man denn da und dort erneuern, verändern, verbessern könnte – im Wohnzimmer, in der Küche, im Garten und überhaupt. Das Erfreuliche: Die Wohntrends haben sich an unsere neuen, geänderten Bedürfnisse angepasst, um das Zuhause zur Rundum-Wohlfühloase zu machen.

Entspannung pur. Wenn wir schon beim Stichwort Wohlfühloase sind: Wo wäre wohl ein besserer Punkt, um

WARUM NOCH IN DEN URLAUB FAHREN? Eine breite Palette an Spas der Firma Armstark macht aus dem eigenen Garten eine Wellnessoase für traumhafte Stunden zum Abschalten und Erholen Josef Schweiger, Armstark Welt Klagenfurt
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Unsere Spas sind Orte, an denen man den Alltag hinter sich lassen und in die Welt des puren Genusses eintauchen kann.

anzusetzen, als im Garten? Dieser hat sich in den letzten Jahren wohl am meisten zu jenem Ort gewandelt, wo wir in Ruhe abschalten, genießen, die Seele baumeln lassen. Und da gibt es so manches, womit man den Garten zum wahren Urlaubsdomizil machen kann.

Die Firma Armstark etwa empfiehlt neu in ihrer Palette den Lagoon Spa®, der eine neue Dimension des Wohlbefindens verspricht. Es ist weder ein gewöhnlicher Whirlpool, noch ein gewöhnliches Schwimmbecken. Der Lagoon Spa® ist eine Oase der Erholung, ein Ort für gemeinsame Abenteuer und unvergessliche Familienmomente. Mit einer geringen Tiefe von 88 Zentimetern ist der Lagoon Spa® mehr als nur ein Planschbecken – er ist ein persönlicher Fluchtpunkt, ein Ort, an dem man den Alltag hinter sich lassen und in die Welt des puren Genusses eintauchen kann. Mit Platz für bis zu zehn Personen ist der Lagoon Spa® nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch der Gemeinschaft: ob

man Freunde einlädt, Zeit mit der Familie verbringt oder romantische Stunden zu zweit genießt.

Abgesehen von dieser Innovation bietet Armstark eine breite Palette an hochwertigen Wellnessprodukten fürs Zuhause, mit transparenten Angeboten, die auf Qualität und besten Service setzen. Das Ziel ist, dem Kunden eine positive und langfristige Erfahrung zu bieten. Beim Unternehmen, von deren Produkten man sich in der Armstark Welt in Klagenfurt überzeugen kann, kann man sich auf langjährige Erfahrung verlassen. Seit 1994 schenkten über 27.000 Kunden Armstark ihr Vertrauen, wenn es darum ging, die persönliche Wellnessoase zu gestalten.

Sorgen machen muss man sich in dieser Hinsicht auch nicht über steigende Energiepreise, wilde Wetterumschwünge oder ungeplante Abwesenheiten. Mit einer Wärmepumpe spart man bis zu 75% an Energie beim Beheizen der Wellnesseinrichtung, eine Dosieranlage kümmert sich um die automatische Zugabe von Wasserpflege-

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mitteln und Kontrolle der Wasserwerte, und mit dem Spavillon gibt es eine funktionale Sicht- und Wetterschutz für die Wellnessoase.

In der Küche angesagt: Oberflächen aus zerkleinertem Naturstein und recyceltem Material.

Design für innen. Was den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden betrifft, wendet man sich am besten vertrauensvoll an einen Einrichtungsexperten wie Reinfred Stippich von der Interior rws Einrichtungs GmbH in

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STYLISH KOCHEN. Hochwertige Oberflächen – neuerdings auch aus recyceltem Material – sind im Küchenbereich wie bei Leicht Küchen en vogue, wissen die Innendesignexperten der rws Einrichtungs GmbH in Klagenfurt

Klagenfurt. Was sind hier die aktuellen Trends? „Momentan dreht sich vieles um hochwertige, pflegeleichte Oberflächen. Die Materialien sind vorwiegend Hölzer, Kunststoffe und Stein.“ In der Küche haben bei den Arbeitsplatten innovative

Oberflächen aus zerkleinertem Naturstein und recyceltem Material Einzug gehalten. „Der Esstisch ist in den letzten Monaten und Jahren zum Lebensmittelpunkt geworden, in diesem Bereich liegen geölte Holzmaterialien stark im

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Trend.“

Polstermöbel bieten neuerdings als Kontrast runde Formen an. Sehr beliebt, so der Innendesignfachmann, seien auch begehbare Schrankräume: „Und zwar solche mit flexibler, raumgerechter Planung und perfekter Nutzung. Heißt: mit Laden, Kleiderliften und Aushängemöglichkeiten sowie natürlich Spiegel und passender Lichtplanung.“

Überhaupt werden beim Team der Interior rws Einrichtungs GmbH bereits seit 1987 sämtliche Wohnideen und -träume umgesetzt. Stippich: „Unsere Firmenphilosophie basiert auf ehrlicher Beratung und perfekten Montagen-Serviceleistungen, und das auch nach Jahren.“ Neu: Per Google Street View kann man jederzeit einen virtuellen Rundgang durchs Einrichtungsstudio machen.

Küchen und Wohnräume nach Maß. Mittlerweile fünf Standorte betreibt die im Jahr 2016 von Paul Kral und Gernot Kokal gegründete k&k Küchen- und wohnkonzept GmbH.

In den wenigen Jahren seit der Gründung ging es steil bergauf, wuchs aus einem Zwei-Mann-Betrieb doch bis heute ein Team aus 35 Mitarbeitern heran. „Wir sind ein sehr familiär geführtes Unternehmen, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen. Das spüren

dann auch unsere Kunden hinsichtlich Kreativität, Freude und Design in der Planung und Umsetzung ihrer Wünsche und der Einrichtung“, sind die beiden Geschäftsführer überzeugt. Was Wohntrends betrifft, erklären Kokal und Kral: „Diese ändern sich

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Die Experten der k&k Küchen- und wohnkonzept GmbH finden mit viel kreativem Gespür für jeden Raum die richtigen Gestaltungsideen

ständig, jedoch geben mittlerweile wir Trends vor, die dann in Perfektion und Design spürbar sind.“ Vorrangig angesagt seien aktuell etwa grifflose Ausführungen und dunkle Farben wie Anthrazit, ebenso unterschiedliche Applikationen mit Holz, etwa

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Altholz. „Generell kann man sagen, dass momentan vieles sehr clean und puristisch geplant wird“, findet Kral. Trotzdem blieben ewige Klassiker in Weiß zeitlos und seien sowieso immer gefragt.

Lässt man den Wohnraum von

Experten wie jenen der k&k Küchenund wohnkonzept GmbH planen, ist von Anfang bis Ende alles stimmig. „Das Rundum, etwa in der Küche, ist uns auch immer ein Anliegen. Sprich: Beleuchtungen oder Decken-Abhängungen bzw. Abrisse etc. werden von

Paul Kral & Gernot Kokal, k&k Küchen
Momentan wird vieles sehr clean und puristisch geplant. Dunkle Farben wie Anthrazit herrschen vor.
BAUEN UND WOHNEN
SchützenSieIhrePrivatsphäre! JedenTag! „ Johanna, 65 Jahre Seit wir unser neues Tor von LIBERO-Torbau haben, fühlen wir uns zu Hause viel sicherer. Ein schönes Gefühl! Privatsphäre ist uns wichtig!

uns mitgeplant und andere Gewerke koordiniert. Weiters setzen wir sehr oft Komplettlösungen um, etwa Wohnzimmer, Vorzimmer, Schlaf- mit Schrankräumen und Badezimmerlösungen.“ Damit nichts dem Zufall überlassen bleibt.

Sicherheit aus Kärnten. Außerhalb der Hauswände sind Sicherheit und Privatsphäre gefragt, um vor neugierigen Blicken bestmöglich geschützt zu sein. In dieser Frage ist man

Der neue Trend geht

hin zum individuell angefertigten Pool nach Maß.

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FÜRS SCHWIMMVERGNÜGEN. Bei der Firma Perfect Pools wird der jeweilige Pool in einem Stück angeliefert und versetzt

beim Klagenfurter Familienbetrieb Libero richtig. Tore werden in höchster Perfektion und Qualität hergestellt – und das ausschließlich in Kärnten. Auch hier gibt es Trends, die allerdings mit jahrelanger Beständigkeit für Freude an den Torlösungen sorgen. Aktuell angesagt sind ungebrochen höhere Sichtschutztore in der Farbe Anthrazitgrau. Zusätzliche Post- und Paketsäulen sollten zur Toranlage und zum Gesamtbild moderner Häuser passen.

Die Spezialität von Libero Torbau sind Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch, dem Gelände angepasst, besonders lang und hoch, gebogene Tore, Teleskoptore oder Falt-Drehtore bei wenig Platz. Das Hauptaugenmerk liegt auf einer hochwertigen Verarbeitung bis ins Detail.

Keine Stangenware. Und um nochmals in die geliebte Wellnessoase draußen zurückzukehren, wenden wir uns an Udo Maurer, Geschäftsführer von Perfect Pools. Er weiß: Swimmingpools von der Stange sind längst passé. „Der aktuelle Trend geht dahin, dem Kunden seinen individuellen Pool nach Wunsch zu bauen. Das heißt, dass wir jeden Pool nach Maß bei unserem Hersteller exklusiv nach Kundenwunsch fertigen lassen“, erzählt Maurer.

Birgit Rulofs, Libero Torbau
In Sachen Tore bieten wir Sonderanfertigungen aller Art nach Kundenwunsch.
TRENDIGER SCHUTZ. Individuelle Toranlagen vom Klagenfurter Familienbetrieb Libero Torbau sind auch optisch ein Highlight
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Leidenschaft mit dem Blick nach vorne. Seit 1862.

HANDLER steht für ganzheitliche Projektentwicklung und -ausführung und macht aus Lebensräumen Wirkungsräume. Was 1862 als Holzbau im südlichen Niederösterreich gegründet wurde, ist heute eine Unternehmensgruppe mit mehr als 500 Mitarbeiter:innen und 4 Standorten österreichweit.

Herr Handler, das Unternehmen ist mittlerweile in fünfter Generation eigentümergeführt. Könnte man sagen die Leidenschaft für das Bauen liegt in der Familie?

Ich beschäftige mich mit allem leidenschaftlich und wir sind stolz auf unsere langjährige Erfahrung. Ich will Dinge verbessern und dafür ist es notwendig den Blick in die Zukunft zu richten.

Können Sie ein konkretes Beispiel für Verbesserung nennen? Wie sieht innovatives Arbeiten bei HANDLER aus?

Wir setzten auf zukunftsfitte Immobilien-Konzepte sowie auf Bauweisen, die auf eine klimapositive Zukunft einzahlen. Essenziell dafür sind langfristige Planung, nachhaltiges Handeln und eigenständiges Agieren. Aktuellste Schritte in diesem Prozess waren zuletzt die Einführung der 4-Tage-Woche und eine weitere Vertiefung der Wertschöpfungskette durch die Integration eines Haustechnik-Unternehmens.

Sie sprechen von einer Erweiterung des Leistungsportfolios. Spätestens seit dem Bau des HOHO Wien, Österreichs höchstem Holzhochhaus, ist HANDLER auch als Holzbauer bekannt. Wo liegt der USP der HANDLER Gruppe?

Die langjährige Innovationskraft aus dem Holzbau hat uns ermöglicht mit dem „HoHo Wien“ unsere Qualifikation im Holzsystembau zu zeigen. Im Fokus steht immer das Projekt mit dem dafür geeignetsten Werkstoff. Wir sind nicht nur Generalunternehmer oder Totalunternehmer. Wir entwickeln Immobilien. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Kompetenzen In-house, ermöglicht uns eine effizientere Abwicklung von Projekten und das ist auch, was uns vom Mitbewerb unterscheidet.

Der Ursprung der Unternehmensgruppe liegt in der Buckligen Welt in Niederösterreich. Ein Projekt für das Österreichische Bundesheer wurde in der Steiermark umgesetzt. Wie sehr hat sich das Einzugsgebiet in den letzten Jahren verändert?

Bei der Erschaff ung von Wohnund Arbeitsraum stellen wir die Nutzer:innen in den Fokus. Wir wollen Wegbereiter sein für die klimapositive und vernetzte Zukunft des Bauens.

unser jüngstes Immobilienkonzept nach Kärnten geführt. In Klagenfurt entwickeln wir zwei Wohnhäuser mit insgesamt 78 Wohnungen und wir übernehmen auch die bauliche Ausführung.

Was hat Sie dazu bewegt in Klagenfurt zu entwickeln? Verraten Sie uns, was ist das Besondere an diesem Projekt. Vorhaben wie der Ausbau der Südbahnstecke lassen auf eine weitere positive Entwicklung des Gebiets in den nächsten Jahren schließen. Durch zukünftige effiziente Pendelmöglichkeiten gewinnen grüne Stadtrandlagen weiter an Attraktivität und lassen auf einen weiteren Zuzug schließen. Dies schlägt sich in einem steigenden Interesse für eigengenutzte Wohnungen und Anleger nieder. Mit „Vitrino“ haben wir hochwertigen und nachhaltigen Lebensraum entwickelt. Die naturnahe Umgebung, in Kombination mit der unmittelbaren Nähe zur Klagenfurter Innenstadt, bietet vielerlei Möglichkeiten und Flexibilität.

Unsere Kompetenz liegt im Wohn- und Gewerbebau und in der Sanierung im Ballungsraum. Dabei orientieren wir uns an unseren Kunden österreichweit. In Graz haben wir ein City Garden Living-Konzept für einen Wohnbau umgesetzt, das allen Anforderungen an ein modernes Leben erfüllt. Zuletzt hat uns

Unabhängig von der Art des Bauvorhabens –beginnend mit der Idee, über Planung und Entwicklung bis hin zu Bau und schlüsselfertiger Übergabe ist HANDLER der verlässliche Begleiter über den gesamten Entstehungsprozess einer Immobilie. Erfahren Sie mehr auf den Social-Media-Kanälen der HANDLER Gruppe oder besuchen Sie die Unternehmenswebsite.

BAUEN UND WOHNEN 113
INFOBOX
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Fotos: Sima Prodinger, Michael Koenigshofer Markus Handler, CEO und Eigentümer, Geschäftsführer HANDLER Holding GmbH. Er führt das Familienunternehmen in 5. Generation und forciert Innovation und Weiterentwicklung. Stammsitz von HANDLER in der Buckligen Welt. Bereits zweimal wurde die Unternehmensgruppe als Austria’s Best Managed Company ausgezeichnet.

Dabei sind alle Poolgrößen zwischen drei und 16 Metern Länge sowie vier Metern Breite im Bereich des Möglichen. „Die Pools werden in einem Stück direkt zum Kunden geliefert und versetzt. Die Technik wird durch Perfect Pools direkt vor Ort verbaut“, verspricht der Experte. Trendsetter sind derzeit übrigens etwa Überlaufpools.

Die Firmenphilosopie von Perfect Pools: „Unser Anspruch ist, dem Kunden von der Beratung bis zur Fertigstellung inklusive Baumeister, Installateur, Elektriker sowie Steinverlegung mit einem Ansprechpartner den Pool binnen 14 Werktagen badefertig zu montieren. Weitere besondere Serviceleistungen des Unternehmens mit Sitz in Ebenthal: Auf Wunsch wird für die Pools ein ausgiebiger Frühjahrescheck inklusive Reinigung als auch ein Wintercheck angeboten.

Hochwertiger Naturstein aus Kärnten. Wenn es um eine außergewöhnliche Gestaltung des Außenbereichs geht, gibt es wohl kaum Edleres als Naturstein. Umso besser, wenn dieser aus heimischer Produktion stammt. Das größte regionale Angebot an Natursteinprodukten findet man zweifelsohne bei Naturstein Kogler in St. Urban. Das Kärntner Familienunternehmen zählt aber nicht nur im Lande, sondern auch international zu den Führenden am Natursteinsektor.

Inhaber des Unternehmens, das 43 Mitarbeiter beschäftigt, ist die Familie

Kogler, Werner, Lotte und Tochter Maria. Am Firmensitz in St. Urban wird der weltweit einzigartige blaugrüne Carat®, der über 500 Millionen Jahre alte Vulkanstein aus der Gruppe der Diabase, abgebaut. Er hat bereits in ganz Europa bei architektonisch hochwertigen Bauten Verwendung gefunden und gehört zu den Erlesensten der gesamten Branche. Aber nicht nur er, sondern insgesamt über 40 verschiedene europäische Materialien, vor allem aus dem Alpe-Adria-Raum, werden durch nationale und internationale Kooperationen in allen möglichen Formen und Varianten angeboten. Das Angebot wird stets erweitert.

Jahrzehntelange Erfahrung und weit über die Grenzen des Landes anerkannte, hochwertigste Produktion, ließen das Unternehmen mehrfach Auszeichnungen und Zertifikate erlangen, unter anderem auch jenes des Energieforums für Nachhaltigkeit (EFK). Umweltbewusstsein, das steht

für Unternehmenschef Werner Kogler weit oben in der Werteskala seines Werkes, genauso wie strenge Qualitätskontrolle und perfekte Dienstleistung. Tradition und Innovation sind kein Widerspruch, sondern sie fließen hier ineinander, und zählen zu den herausragenden Merkmalen der Unternehmensführung.

Sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau ist Kogler Naturstein der Inbegriff für Verlässlichkeit, indem der Betrieb sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich jeder Anforderung und Vorstellung der Kunden gerecht zu werden vermag.

Aktuelle Trends betreffen vor allem Wandverkleidungen aus dem kostbaren Naturstein. Diverse Umweltkatastrophen der letzten Zeit haben die Nachfrage nach Hangsicherungen durch Steinschlichtungen und diesbezüglich spezielle Wandsysteme in die Höhe schnellen lassen.

SCHÖNER STEIN. Ob auf der Burg Finkenstein (o.) oder beim Gipfelhaus Magdalensberg (r.): die Produkte von Naturstein Kogler sind ein Hingucker Werner Kogler, Naturstein Kogler
114 BAUEN UND WOHNEN
Unser blaugrüner Carat ist in ganz Europa bei hochwertigen Bauten verwendet worden.

Pure Entspannung

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Entdecken Sie jetzt die perfekte Entspannung für Ihr Zuhause - mit einem Whirlpool von Armstark! In der hektischen und stressigen Zeit von heute ist es wichtiger denn je, sich um die eigene Gesundheit und Erholung zu kümmern. Ein Whirlpool ist die ideale Investition in Ihr persönliches Wellnessparadies. Tauchen Sie jederzeit in eine Oase der

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Entspannung ein und lassen Sie den Alltag hinter sich. Die warmen, sprudelnden Wasserdüsen massieren sanft Ihre Muskeln und lösen Verspannungen und Stress. Genießen Sie die Flexibilität eines Whirlpools - ob nach einem langen Arbeitstag oder für besondere Momente mit Ihren Liebsten. Das private Wellnesserlebnis steht Ihnen rund

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Vertrauen Sie auf rund 30 Jahre Erfahrung, qualitativ hochwertige Produkte und ausgezeichneten Kundenservice bei Armstark.

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Nachhaltigkeit statt Rabattschlachten: Die Armstark Philosophie im Fokus

Wo liegen die Stärken von Armstark?

„Bei Armstark leben wir eine familiäre Unternehmenskultur und legen Wert auf Vertrauen, Zusammenhalt und langfristige Beziehungen. Unsere Erfolgsgeschichte basiert auf über 27.000 zufriedenen Kunden mit einer beeindruckenden Empfehlungsrate von 94%. Wir setzen auf hochwertige Produkte und erstklassigen Kundenservice, um nachhaltige Erfahrungen zu schaffen, die über Rabattaktionen hinausgehen. Die Zufriedenheit und Weiterempfehlung unserer Kunden sind unser Antrieb und Teil unserer Identität. Qualität und Kundenservice sind unsere Philosophie und Schlüssel zu unserem Erfolg.“

Andere Wellness-Anbieter versprechen bis zu -50%, warum findet man solche Angebote nicht bei Armstark?

„Bei Armstark gehen wir einen anderen Weg als solche Angebote, bei denen überhöhte Listenpreise genannt werden, um Kunden mit scheinbaren -50% Rabatten anzulocken. Unsere Philosophie basiert auf einem nachhaltigen Ansatz: Unser Ziel ist es, eine positive und langfristige Erfahrung für unsere Kund*innen zu schaffen, die über oberflächliche Rabattschlachten hinausgeht. Wir setzen auf faire Preise und ehrliche Angebote auf Ausstellungsware, um das Vertrauen unserer Kunden zu gewinnen und langfristige Beziehungen aufzubauen.“

Was ist der sogenannte „Alles-schon-drin-Preis“?

„ Bei Armstark sind wir überzeugt, dass unsere Kund*innen transparente und faire Preise verdienen. Deshalb bieten wir den „Allesschon-drin-Preis“, der einen voll ausgestatteten Pool mit allem relevantem Zubehör wie, Abdeckhilfen, Wasserpflegemittel und sogar die Lieferung beinhaltet. Somit gibt es keine versteckten Zusatzkosten oder unangenehmen Überraschungen am Ende des Kaufprozesses. Unsere Kund*innen erhalten ein Alles-schon-drin-Paket zu einem fairen Preis, sodass sie sorglos unsere Produkte von Anfang an genießen können.“

BAUEN UND WOHNEN 115
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LINKE BUSINESS MONAT

BUSINESS

TRENDSETTER

Paul Kral und Gernot Kokal schaff en Wohnträume

AUS EINEM GUSS

Die Zinngießer-Familie Leikam aus Knappenberg

© Helge Bauer

HUT AUF!

Josef Kollmann ist in Kärnten der einzige Hutmacher weit und breit, der die Tradition, das Wissen und die Leidenschaft für das Handwerk noch pflegt.

Die rund 40 Arbeitsschritte, die Fotografin Tamara Auer für den MONAT festgehalten hat, können wir hier leider nicht alle zeigen – denn so viele benötigt es, um einen echten Kollmann-Hut zu fertigen. Josef Kollmann erzählt: „In jedem unserer Hüte steckt das Herz einer langen Kärntner Tradition und immer ein Stück Hutmanufakturgeschichte der Familie Kollmann.“ Denn der 56-Jährige führt das 1868 gegründete Familienbusiness schon in fünfter Generation.

Bewahrte Tradition. Diese geballte Ladung an Kärntner Hut- und Handwerksgeschichte spiegelt sich in der Werk-

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Tamara Auer/Foto Auer Metnitz UNIKATE. Zwischen 80 Euro und 500 Euro kosten die Hüte, die Josef Kollmann in seiner Werkstatt in Metnitz fertigt Josef
Kollmann
BUSINESS 118
Dass ich mich in meinem Beruf kreativ entfalten kann, gefällt mir am meisten.

REINE HANDARBEIT.

Seit 37 Jahren ist Josef Kollmann im Einsatz. 35 bis 40 Arbeitsschritte braucht es, bis ein Kollmann-Hut ganz individuell, nach Maß, gefertigt ist

stätte wider: Hier lagern 20.000 Rohlinge und unzählige Muster. Manche der sogenannten Rastel und Köpfe, mit denen der Hut in Form gebracht wird, sind über hundert Jahre alt. Die Rohlinge-Stumpen sind aus Merinowolle oder Kaninchenhaar: „Wir kombinieren eine über 150-jährige Tradition mit dem jetzigen Wissen zur Herstellung handgefertigter Maßhüte. Wir nehmen uns Zeit, um aus jedem Hut ein besonderes Accessoire zu machen“, so Kollmann, der in seiner bisherigen Karriere über 300.000 Hüte gefertigt hat. Die größte Herausforderung? „Sonderanfertigungen nach Foto oder Muster, die man noch nie gemacht hat, und den Kunden dann begeistern“, schmunzelt der einzige Hutmacher Kärntens stolz.

Vielfalt. Egal ob Jagdhut, Trachtenhut, Herren- und Damenhut, Einzelstücke für Theaterproduktionen oder Maßanfertigungen für stilbewusste Kunden: Neben Privatpersonen decken sich auch Vereine aus Österreich und ganz Europa mit den Unikaten ein. „Hüte sind ein wichtiger Teil der Uniform. Wir fertigen sie für Vereine und Musikkapellen im großen Stil, passend zu bereits vorhandenen Hüten, zum Beispiel für neue Mitglieder, oder reparieren die vorhandenen Kopfbedeckungen“, so der Meister seiner Zunft, dem über 100 Vereine seit Jahren vertrauen. Der außergewöhnlichste Auftrag, den Kollmann hatte? „Auf die Schnelle, eine Sonderanfertigung in Größe 67 (= Übergröße –quasi 3XL; Anm. der Red.), die nach Australien geliefert wurde.“

Zu haben sind die Hüte direkt bei Josef Kollmann in der Werkstatt und im Geschäft „Hut & Mode Kollmann“ nebenan: Wenn im Sortiment nichts Passendes gefunden wird, dann muss man mit einer einmonatigen Wartezeit rechnen, bis man seinen Kollmann-Hut in Händen halten kann. Mit diesem hat man dann jahrzehntelang eine Freude: „Wenn man einen Kollmann-Hut wie ein Kleidungsstück behandelt, dann hält er sicher 40 Jahre“, sagt Josef Kollmann.

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ERFOLGSSTORY

Seit 55 Jahren begeistert die Klagenfurter Firma Danesh Teppiche

Kunden weit über die Landesgrenzen hinaus. Anlässlich des Jubiläums haben wir Geschäftsführer Kurosh Danesh zum Interview gebeten.

nen Knoten pro Quadratmeter, und wir führen auch die ältesten Teppiche der Welt. Besonders sind auch unsere Freude und Leidenschaft am Arbeiten mit schönen Teppichen und lieben Menschen.

Zudem ist Ihre Firma bekannt für die zahlreichen Serviceleistungen.

Genau. Wir erfüllen alle Wünsche um den handgefertigten Teppich. Das heißt Verkauf, Ankauf und Umtausch von handgefertigten Teppichen und Textilien, und der gesamte Service, wie fachmännische Teppichreinigung, Reparatur und Restauration. Die Beratung, Planung, Abholung und Zustellung verstehen sich von selbst.

Was ist Ihnen und Ihrem Team bei der Arbeit wichtig?

Drei Generationen, 55 Jahre Erfahrung, eine Leidenschaft: Die Klagenfurter Firma Danesh Teppiche gehört zu den führenden Teppichfachgeschäften in Österreich.

Herr Danesh, Sie führen das Familienunternehmen schon in dritter Generation. Worauf sind Sie besonders stolz?

Kurosh Danesh: Danesh Teppiche wurde 1968 in Graz von meinem Vater und Großvater gegründet. Anschließend wurden Filialen in Spittal/Drau, Villach und Klagenfurt eröffnet. 1983 folgte die Konzentration auf den Standort Klagenfurt und im Jahre 1995 bin ich aktiv in die Firma eingestiegen. Besonders stolz sind wir heute auf unseren großen und treuen Kundenstamm und die Tatsache, dass wir nun 55 Jahre Danesh feiern dürfen. Meine Frau Anja Danesh und ich sind sehr stolz auf unser gutes Mitarbeiterteam!

Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Danesh Teppiche hat eine besonders große und einmalige Auswahl an handgefertigten Teppichen und Textilien. In unserem Sortiment von über 3000 Teppichen finden sich auch die schönsten und besten Designerteppiche der Welt. Wir führen den feinsten Teppich der Welt, mit 16 Millio-

Für uns sind beste Qualität in Produkt und Service sehr wichtig. Wir bestechen durch Fairness, Vertrauen und Top-Service, und nicht durch unseriöse Marktschreierei sowie tägliche Prozentaktionen. Das Produkt mit einem fairen Preis steht bei uns im Vordergrund, nicht ewige Preisnachlässe.

Wer gehört zu Ihren Kunden?

Menschen, die auf qualitative Teppiche Wert legen und die den gesamten Service rund um Teppiche schätzen.

Haben Sie schon Pläne – wie wird das Firmenjubiläum gefeiert?

Wir feiern unser Firmenjubiläum am 20. Oktober im Schloss Seefels am Wörthersee und wir freuen uns schon sehr darauf. Abschließend dürfen wir uns herzlich bei unseren Kunden und Partnern für die letzten tollen 55 Jahre bedanken und freuen uns auf die nächsten 55 Jahre!

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTO: Peter Just GUTE STIMMUNG. Kurosh und Anja Danesh (rechts) mit drei von ihren Mitarbeitern
Kurosh Danesh
Besonders sind
120 BUSINESS
unsere Freude und Leidenschaft am Arbeiten mit schönen Teppichen.

Mehr Menschen.

Mehr Märkte.

Mehr Miteinander.

© OEBB area-sued.at

GLÄNZENDES

FAMILIENBUSINESS

Der Knappenberger Rupert Leikam ist der letzte Zinngießermeister in Österreich. So wurde aus seinem Ein-Personen-Unternehmen ein Familienbetrieb.

REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Herbert Wieser/Wunderkastl.at

Eigentlich ist Zinngießermeister Rupert Leikam ja schon seit 2021 in Pension. Dass er seiner Familie mit Rat und Tat in der Werkstatt zur Seite steht, ist eine Selbstverständlichkeit: „Die Stunden, die ich früher alleine gemacht habe, machen heute drei meiner Söhne und meine Ehefrau Alice gemeinsam, weil jeder von ihnen ja noch einen Hauptberuf hat“, erzählt Leikam über den Entschluss, die Zinngießerei Leikam als Familienbetrieb weiterzuführen. Sein Sohn Christian bestätigt: „Wir haben bei meinem Vater schon von klein auf mitgeholfen. Zinngießer ist ein einzigartiger Beruf. Das kann so keiner.“ Sein Bruder Stefan ergänzt: „Es ist schön, dass wir dieses besondere, alte Handwerk weiterführen.“

Warum sie die Letzten ihrer Zunft sind? „Mittlerweile ist der Beruf ‚Zinngießer‘ ein freies Gewerbe, ohne Befähigungsnachweis und ohne Meisterprüfung“, erfahren wir. Eine Entwicklung, die Rupert Leikam skeptisch sieht, da das alte Handwerk am Aussterben ist.

BEIM LÖTEN. Zinngießergeselle Thomas Leikam ist bei seinem Vater in die Lehre gegangen. Hauptberuflich arbeitet er bei der Treibacher Industrie AG
BUSINESS 122
DIE LEIKAMS. Die Brüder Thomas, Stefan und Christian mit Sohn Leo, daneben Vater Rupert mit Ehefrau Alice

FORMGEBUNDEN.

Rückblende & Produkte. Begonnen hat Rupert Leikam seine Karriere als Schlosser. Schon früh hat es den gebürtigen Knappenberger nach Salzburg gezogen, wo er in der Zinngießerei seines Schwagers gearbeitet hat. Nach zehn Jahren in Salzburg ist er zurück in die Heimat gekommen und hat in der ehemaligen Tischlerei vom Bergwerk seine Werkstatt aufgesperrt. Hier ist sie noch heute: „1890 hat der letzte Zinngießer in Kärnten zugesperrt, 100 Jahre später – 1990 – habe ich die Zinngießerei Leikam eröffnet.“

Zinnsoldaten sucht man in der Werkstatt vergeblich, dafür findet man viel Schönes, Besonderes, Kreatives sowie exklusive Geschenkartikel: Becher, Krüge und Glücksbringer, aus Zinn gegossene ansteckbare Eintrittskarten für Veranstaltungen, Ringe, Ketten und Schlüsselanhänger, Bierflaschenverschlüsse, Jagdmesser mit Zinnmotiven, Christbaumschmuck, Medaillen, Zinnrosen und Berge von Münzen. „Aktuell sind wir dabei, 30.000 Friesacher Pfennige herzustellen. Sie werden auch nächstes Jahr als Zahlungsmittel beim Spectaculum zu Friesach verwendet. Wir haben in der Vergangenheit schon insge-

samt 240.000 Stück hergestellt“, erzählen die Leikams über einen ihrer zahlreichen Stammkunden. Exklusive Aufträge werden dazu auch regelmäßig für verschiedenste Unternehmen, die Landesregierung, die

WOW!

Aktuell werden 30.000 Friesacher Pfennige in reiner Handarbeit hergestellt

Einzelteile werden gegossen und dann zusammengelötet. Das Metall wird u. a. aus China importiert. Rund 300 Kilogramm Zinn werden pro Jahr von den Knappenbergern verarbeitet.

Kaufen kann man die handgemachten Zinn-Produkte der Leikams auf Kunsthandwerks- und Weihnachtsmärkten in ganz Österreich. Einzigartig wird der Weihnachtsmarkt im Stollen im Schaubergwerk in Knappenberg am 8. Dezember 2023. Hier wird auch Alice Leikam dabei sein, sie erzählt: „Eigentlich arbeite ich in der Bank. Meine Hauptaufgabe im Familienbetrieb ist die Buchhaltung. Ich bin auch viel auf den Märkten mit. So trägt jeder etwas dazu bei.“

Landjugend und für die Wirtschaftskammer umgesetzt. In die Schweiz liefern die Leikams jährlich rund 120 Prunkbecher für das „Historische Rütli-Schießen“.

Metall & Märkte. Zinn zeichnet sich übrigens durch seinen niedrigen Schmelzpunkt aus und es ist leicht zu bearbeiten.

Dass die ganze Familie die mediale Aufmerksamkeit gewohnt ist, merken wir beim MONAT-Interview samt Fotoshooting, das sehr entspannt abläuft – kein Wunder: „Der ORF war schon oft da, auch ServusTV und viele, viele andere“, sagt Rupert Leikam, der auch im Kärntenkrimi „Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ mitgespielt hat. Und zwar seiner zweiten Passion folgend – dem Knappentanz – als Hüttenberger Reiftänzer.

Zinn schmilzt bei 232 Grad. Durch Schleuderguss in Silikonformen in der Zentrifuge (oben) oder in Metallformen erhält es eine neue plastische Gestalt Christian Leikam
Wir haben von klein auf mitgeholfen.
Zinngießer ist ein einzigartiger Beruf. Das kann so keiner.
BUSINESS 123

STARKES DUO. Gernot Kokal (l.) und Paul Kral sind mit ihrem Unternehmen im Höhenflug

Sie machen

Wohnträume wahr

Vom Zwei-Mann-Team zum Erfolgsunternehmen, das heute selbst Trends setzt: die Story der k&k Küchen- und wohnkonzept GmbH von Paul Kral und Gernot Kokal.

Eines Tages den Schritt in die Selbstständigkeit zu schaffen, um die eigene Kreativität frei umsetzen zu können – das war der Traum der beiden Kärntner Paul Kral und Gernot Kokal gewesen. Der eine ausgebildeter Tischler, der andere mit der HTL-Matura für Möbelbau, taten sie sich nach einigen

Jahren Berufserfahrung 2016 zusammen, um die „k&k Küchen- und wohnkonzept GmbH“ zu gründen.

„Wir starteten mit einem Studio in der Pischeldorferstraße in Klagenfurt“, erinnern sich die beiden an die Anfänge zurück. Lange blieb es jedoch nicht bei der beschaulichen Zeit zu zweit, denn schon

ein Jahr später stockten Kral und Kokal ihr Unternehmen auf sechs Mitarbeiter samt eigenen Monteuren auf. Seither wurde die Erfolgsgeschichte beharrlich Kapitel um Kapitel weitergeschrieben.

Stetiges Wachstum. 2018 wurde der zweite k&k Küchen-Standort an der Al-

©
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG BUSINESS 124
Helge Bauer

ten Stadtgrenze eröffnet, 2020 folgte eine Boutique am Benediktinerplatz. Trotz Coronakrise wurde in der Pischeldorferstraße erweitert. Das erste eigene Exklusivstudio feierte 2022 im Wirtschaftspark an der St. Veiter Schnellstraße seine Taufe. „Es verfügt über zwei Ebenen, eine Kochschule und einen Raum für Feierlichkeiten und Veranstaltungen, den man mieten kann“, so die Geschäftsführer. Heute beschäftigen Gernot Kokal und Paul Kral 35 Menschen. Mit dem Team ist man in Form eines Hochwertstudios in Wolfsberg auch nach Unterkärnten vorgedrungen.

Und das soll noch lange nicht das Ende der Story sein. „Natürlich treibt uns der Expansionsgedanke an, konkret denken wir an Oberkärnten. Dies muss

WOHNEN MIT STIL. Das Team der k&k Küchen- und wohnkonzept GmbH setzt neue Einrichtungstrends

aber wirtschaftlich gut durchdacht sein. Vor allem in Zeiten wie diesen ist so eine Idee immer mit dem richtigen Standort und dem Personal verbunden“, erläutern die beiden Einrichtungsexperten. Von der ersten Minute an ist die k&k Küchen- und wohnkonzept GmbH ein familiär geführtes Unternehmen, darauf ist man stolz: „Das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter steht im Vordergrund, denn dieses spüren auch unsere Kunden hinsichtlich Kreativität, Freude und Design in der Planung und Umsetzung ihrer Einrichtungswünsche.“

Zum Trendsetter geworden. In Sachen Trends ist man federführend. „Die Wohntrends ändern sich ständig, jedoch

EINZIGARTIG. Auch wer das Außergewöhnliche sucht, wird bei k&k Küchen bestens beraten

geben wir mittlerweile auch Trends vor.“

Aktuell angesagt: grifflose Ausführungen, dunkle Farben und Applikationen mit Holz, etwa Altholz. Kral und Kokal: „Aber auch Klassiker in Weiß sind zeitlos und immer wieder gefragt.“

Längst ist man nicht nur mehr Küchenspezialist, sondern ein Allround-Unternehmen, das auf Wunsch eine vollständige Baubegleitung anbietet. „Wir setzen oft Komplettlösungen um, vom Wohnzimmer über die Garderobe und Schlafräumen bis hin zu Badezimmern.“ Auch den Gewerbebereich haben Kral und Kokal erobert, planen und fertigen sie doch Hoteleinrichtungen, Kaffeehäuser, Büros und Friseursalons. Ihr Credo für eine Erfolg versprechende Zukunft: „Wir möchten immer einen Schritt vorausdenken. Unser wichtigstes Kapital sind unsere Mitarbeiter, die Tag für Tag mit Begeisterung und Kompetenz die Wünsche unserer Kunden in Perfektion umsetzen.“

SAVE DATE 10 JAHRE FRIERSS FEINES HAUS 23. September 2023, 18 Uhr the Kulinarische Festspiele Live Cooking Stationen von BBQ bis Sushi Top-Gastköche der Region Tolle Wein- & Delikatessen-Tastings Drinks & coole Beats Frierss Feines Haus | Gewerbezeile 2b | Villach Tickets unter: feines-haus.at oder 04242304045 BUSINESS

GOOD DRINK,

GOOD DAY

Arnulf Sorgo und Verena Geier holen Ingwer aus der Reform-Ecke und servieren mit „Ging it“ ein echtes Trend-Getränk mit Mehrwert.

REDAKTION:

Da staunen selbst die Autoren von Marketingbüchern nicht schlecht: Aus einem Giveaway-Gag für Kunden wurde ein echtes Lifestyle-Produkt. Und das so nebenbei, denn Arnulf Sorgo und Verena Geier sind eigentlich Immobilientreuhänder. Und nun mitten im Getränkemarkt. Dabei sei ihm „Ging it“ so ganz nebenbei passiert, erzählt Arnulf Sorgo. Als begeisterter Ingwer-Trinker habe er die Shots in einer Manufaktur entdeckt und einen Marketing-Gag daraus gemacht. „Bei Vertragsabschluss und Wohnungsübergaben haben wir „Ging it“ als Übergabegeschenk mitgebracht.“ Die Idee dahinter war, den Kunden „einen Schuss Gesundheit“ mit auf den Weg zu geben. Der Slogan: „A great day is just a sip away.“ Und am Etikett dabei ein QR-Code mit dem Exposé des gekauften Objekts. Schnell war die Begeisterung groß.

Viele Geschäftspartner haben den Shot bei Sorgo bestellt und bis nach London geschickt. „Und wir haben sie alle selbst eingesackelt und verpackt“,

GING IT

Alle Zutaten sind biozertifiziert. Die Shots werden in Österreich abgefüllt. Erhältlich in verschiedenen Größen und den Geschmacksrichtungen Ingwer, Kurkuma, Mango und Papaya. Für Unternehmen gibt es auch die Möglichkeit, individualisierte Hashtags, mit QR Codes, Setkarten oder Premium-Geschenkboxen zu ordern. Nähere Infos: www.ging-it.com

GEUNDHEIT UND GENUSS

VEREINT. Ging IT – Das gesunde Lifestyle Getränk mit individueller Note

erzählt Verena Geier. Sie hat übrigens vor ihrer Zeit bei Immo Sorgo bei Red Bull gearbeitet und hat da einiges an Know-how eingebracht.

Voll bio! Die Inhaltsstoffe sind biozertifiziert, Verpackung und Flaschen werden in Kärnten hergestellt. Aber zurück zur Verpackung, denn die ist wie auch das ganze Produkt sehr durchgestylt. Für das Branding ist übrigens Designprofi Benjamin Hösel verantwortlich. Sorgo und Geier haben mit dem trendy Auftritt und Design von „Ging it“ den Ingwer somit aus der verstauben Bio-Ecke geholt. Auch die „StartInvest“ der Kärntner Sparkasse glaubt an das Produkt und hat es finanziell unterstützt.

Dubai ruft! Das Produkt funktioniert auch international, erzählt Sorgo. Der Immobilienprofi ist überwältigt, wie gut „Ging it“ bei den Kunden ankommt. „Bis jetzt hat alles zusammengepasst.“ Noch ist man auf den B2B-Markt konzentriert, spricht Banken, Cafés oder Hotels als Kunden an. Und so wie es aussieht, geht es für den gesunden Drink aus Kärnten bald in die weite Welt: Im Frühjahr war das „Ging it“-Team auf der Food & Beverage-Messe in Dubai. „Das Interesse war enorm.“Derzeit wären die Bestellmengen für das Unternehmen aber schwer schaffbar, meint Sorgo. Aber bei so viel Leidenschaft und Know-how, die das Team verbreitet, ist der internationale Erfolg sicher auch nur „a sip away“.

BUSINESS-DUO.
BUSINESS
Verena Geier und Arnulf Sorgo haben ein echtes Trend-Getränk entwickelt

Abheben mit Starthilfe.

Warum wir an Sie glauben.

Die ersten Schritte können herausfordernd sein. Sie gründen gerade Ihr Unternehmen oder führen einen bestehenden Betrieb und haben vor allem eines – viele Fragen. Besonders solche zur Finanzierung Ihrer Tätigkeit.

Die StartInvest GmbH kann hier mit einer Beteiligung die passende Lösung bieten. Damit stärken wir die Kärntner Wirtschaft und fördern so das Wohl der Bevölkerung.

Wir sind die jüngste Tochter der Privatstiftung Kärntner Sparkasse. Wir sind gekommen, um zu bleiben und eine wichtige Stütze der Kärntner Wirtschaft zu werden.

Harald Baier Geschäftsführer

Alexander Botscharow Geschäftsführer

office@startinvest.at

kspk-welt.at/startinvest

IHRE ANSPRECHPARTNER.

INNOVATIV. Im Papierhalm ist das Brausepulver. Einfach ins Wasser geben, trinken und das Papier recyceln

BUSINESS

DER DRINK AUS

DEM STROHHALM

Kärntner Duo liefert Getränk und Verpackung in einem.

So cool ist Umweltschutz: Paul Trieb und Luca Zeitler haben einen „BrauseTrinkhalm“ aus Papier erfunden. Entstanden ist das Projekt im Rahmen eines einjährigen Schulprogramms der modularen Oberstufe des Bundesgymnasiums Mössinger in Klagenfurt. Dabei gründen Schüler abseits des regulären Schulalltags ein Unternehmen. Aber zurück zum „Drinkhalm“. Das Besondere daran: die neue Art, Getränke platzsparend und plastikfrei zu verpacken. Im Vorjahr war das Duo aus dem BG/BRG Mössingerstraße mit der Erfindung schon bei „Zwei Minuten, zwei Millionen“ zu sehen. Die

Wir vermieten Fotoautomaten

jungen Unternehmer feierten mit ihrer Idee auch schon auf internationaler Bühne Erfolge. Beim „JA Europe Company of the Year Award“ sicherte sich Drinkhalm den zweiten Platz. Mit dem MONAT sprachen die beiden über die Erfolgskurve ihrer Erfindung.

Wie ging es für euch nach der TV-Ausstrahlung weiter?

Luca Zeitler und Paul Trieb: Vorweg müssen wir sagen, dass wir leider nicht zu viel verraten dürfen. Auf jeden Fall können wir aber sagen, dass sich einiges im Hintergrund tut. Momentan sind wir fleißig in der Produktentwicklung und im regen Austausch mit den Investoren über mögliche Vertriebswege. Es bleibt deshalb auch weiterhin spannend

und wir dürfen verkünden, dass es in nächster Zeit mit Sicherheit einige Neuigkeiten auf unseren Social Media-Kanälen zu erfahren gibt.

Was ist bei Drinkhalm derzeit los?

Nur so viel dürfen wir verraten: Alles dreht sich momentan darum, genau den richtigen Geschmack zu treffen, weil wir mit unserem Produkt eine ernsthafte Alternative zu herkömmlichen Getränken bieten möchten, die typischerweise wesentlich weniger umweltfreundlich verpackt sind. Wer sich aktiv an unserer Produktentwicklung beteiligen möchte, kann gerne Vorschläge für neue Geschmacksrichtungen auf unserer Webseite www.drinkhalm.at abgeben.

Gibt es nächste Pläne?

Neben dem uns bevorstehenden Maturajahr werden wir weiterhin an unserer Idee arbeiten und unser Produkt so weit bringen, dass es mit der weniger umweltfreundlichen Konkurrenz absolut mithalten kann bzw. marktreif ist.

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REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Drinkhalm Luca
Zeitler
Wir möchten eine ernsthafte Alternative zu herkömmlichen Getränken bieten!
JUBEL! Luca Zeitler und Paul Trieb feiern die Silbermedaille beim JA Europe Company of the Year Award
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BUSINESS TALK

FLEXIBLES COWORKING.

Ab Herbst kann jedes Homeoffice in Villach und Umgebung um einen entscheidenden Produktivitätsfaktor erweitert werden: Community-Gefühl. Auf den „90 Quadratmetern“ im Herzen Villachs können sich Selbstständige und Studierende einmieten und an zehn flexiblen Arbeitsplätzen, einem Besprechungsraum sowie einer gemütlichen Kaffee-Lounge an neuen Ideen und aktuellen Projekten arbeiten. Grafikerin und MONAT-Social Media-Lady Bibi Moser und Texterin Karin Steiner sind übrigens die Gründerinnen des Coworking Spaces. Alle Infos unter www.die90quadratmeter.at

KÄRNTNER LEBENSGEFÜHL. Kirchtagsblau. Wörtherseegechillt. Zuckerreinkerlsüss. Mit Schlagworten wie diesen sorgte in den letzten Wochen eine Werbekampagne für Rätselraten. Nun deckte die Kärntner Landesversicherung auf, dahinter zu stecken. „Wir wollen das Kärntner Lebensgefühl feiern, weil es das ist, was uns als Gemeinschaft stark macht, in guten wie in herausfordernden Zeiten!“, erklärt DI Dr. Jürgen Hartinger, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung. Sein Vorstandskollege, Kurt Tschemernjak, MSc, ergänzt: „Mit unseren persönlichen Lösungen und einem ehrlichen Miteinander machen wir das #kaerntnerlebensgefuehl je-

den Tag erlebbar. Unsere Kundinnen und Kunden können sich auf kompetente persönliche Beratung auf Augenhöhe und echte Unterstützung sowie schnelle Hilfe im Schadenfall verlassen.“ Auch wenn sich bei der Kärntner Landesversicherung alles um die starke Gemeinschaft dreht, bleibt die Individualität im Fokus. Dementsprechend sollen zu den fünf bereits vorhandenen Begriffen noch viele weitere dazukommen. Wer sein ganz persönliches #kaerntnerlebensgefuehl auf www.klv.at teilen möchte, bekommt dafür ein kostenloses T-Shirt zugeschickt. Unter allen Teilnehmer:innen werden zusätzlich 5 x 10 T-Shirts mit dem selbst kreierten Lebensgefühl verlost.

GRÜNDUNGSHOCH.

Auch im abgelaufenen ersten Halbjahr haben in Kärnten wieder sehr viele Menschen das Zepter in die Hand genommen und sich selbstständig gemacht. Insgesamt gab es in den ersten sechs Monaten 1246 Gewerbeanmeldungen. „Die Zahl ist im Vergleichszeitraum zum ersten Halbjahr 2022 gestiegen. Damit setzen unsere Gründerinnen und Gründer ein starkes Zeichen für den Standort Kärnten“, freut sich Lucija Wakounig, Leiterin des WK-Gründerservice. Warum sich so viele Menschen selbstständig machen, erklärt Wakounig so: „Sein eigener Chef zu sein (71 %), frei in der Zeit- und Lebensgestaltung zu sein (70 %) und die Verantwortung, die man bereits als Angestellter getragen hat, in das eigene Unternehmen einzubringen (62 %), gelten als die wichtigsten Motive für eine Unternehmensgründung“, sagt die Expertin.

TOP-FRAU FÜR TOP-JOB.

Der Vorstand der Arbeiterkammer Kärnten hat Marion Trattnig zur neuen Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bestellt. Marion Trattnig (43) verfügt über 25 Jahre einschlägige Erfahrung und gilt in der Branche als verlässliche Partnerin mit hoher Fach- und Umsetzungskompetenz, die keine Herausforderungen scheut und am Puls der Zeit agiert. „Als Arbeiterkammer Kärnten freuen wir uns, Marion Trattnig im Team willkommen zu heißen. Als Interessensvertretung von über 215.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern schätzen wir ihre Erfahrung und Expertise, um als AK Kärnten eine starke Stimme für unsere Mitglieder in diesen herausfordernden Zeiten zu sein“, so Präsident Günther Goach.

ANADI BANK AUSGEZEICHNET.

In der Studie „Bester Arbeitgeber Kärnten/ Osttirol 2023“ der market Marktforschungs-Ges.m.b.H. & Co. KG, in der Banken und andere Branchen miteinander verglichen werden, erreichte die Anadi Bank herausragende Platzierungen und bekräftigt damit ihre Position als attraktiver Arbeitgeber in der Region. „Die Top-Platzierung ist eine Bestätigung für unsere kontinuierlichen Bestrebungen, unseren Mitarbeiter:innen ein erstklassiges Arbeitsumfeld zu bieten“, sagt Christian Kubitschek, CEO der Anadi Bank. „Young Talents schauen heute genau darauf, wo sie beruflich andocken möchten. Aber auch Kolleg:innen, die schon länger im Berufsleben stehen, schätzen unsere hochflexiblen Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle sowie unsere offene Unternehmenskultur und flachen Hierarchien.“

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© Gernot Gleiss, Alexander Wiesenthaler, Thomas Hude, cavolobianco, Anadi Bank, Simone Attisani, KLV, Shutterstock

FEINSCHMECKER-START-UP.

Raphael Kohlweiss und Sarah Wüster teilen die gemeinsame Liebe für die italienische Küche und ihre Feinkostwaren. Und nun möchen sie ihre entdeckten Schätze, die von Familienbetrieben und Manufakturen hergestellt werden, auch anderen zukommen lassen. Das Paar gründete den Onlineshop „www.cavolobianco. com“. Dort gibt es feinste Olivenöle, hausgemachte Pasta, erlesene Weine, köstliche Antipasti und vieles mehr. „Wir legen viel Wert auf Nachhaltigkeit und die Unterstützung lokaler Produzenten“, betont Sarah Wüster.

KONGRESS FÜR FRAUEN.

Unsere Wirtschaft braucht Frauen, die bereit sind, Führungsaufgaben zu übernehmen und Unternehmen zu gründen. Um Frauen Mut zu machen und sie zu motivieren, veranstaltet Gabriele Stenitzer am 6. Oktober 2023 DEN Kongress für Frauen. Einerseits für Frauen, die bereits Führungsaufgaben innehaben und andererseits für Frauen, die Führungsaufgaben übernehmen wollen. Als Speakerinnen am Programm stehen Persönlichkeitstrainerin Edith Reitzl, Coaching-Expertin und Buchautorin Cornelia Topf, Management-Trainerin und Bestsellerautorin Sabine Asgodom und viele mehr.

BKS BEGRÜSST NEUEN AKTIONÄR.

Die BKS Bank kann nun Petrus Advisers im Aktionärskreis begrüßen. Das britische Investmenthaus hat den 2,8%-Aktienanteil der Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. übernommen. „Der Einstieg von Petrus Advisers ist für uns nach der erfolgreichen Kapitalerhöhung im Frühjahr eine weitere Bestätigung der Attraktivität der BKS Bank-Aktie für langfristig denkende Aktionäre. Die Sicherung unserer Unabhängigkeit und damit die Fortsetzung unserer Erfolgsgeschichte sind uns ein besonderes Anliegen. Unser Haus steht für eine nachhaltige Wachstumsstrategie, in der langfristige Erfolge wertvoller sind als kurzfristige Gewinne“, freut sich BKS-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer.

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JUBELJAHR

REDAKTION: Margit Dietrich

Was in den 1940er Jahren als Kino begann, wurde zwischenzeitlich ein Jazzclub, um heute als eines der wichtigsten Kulturhäuser Kärntens zu fungieren. Die Kammerlichtspiele Klagenfurt sind offen für viele Genres, bieten eine eigene Theaterschiene – auch für Kinder und Jugendliche – sowie Kabarett und Tanzperformances. Pro Spielsaison gehen zwischen 150 und 190 Veranstaltungen über die Bühne. Der

musikalische Programmmix ist erfrischend abwechslungsreich, von heimischen Größen über internationale Stars bis hin zu Nachwuchskünstlern. Herbstprogramm. In der bevorstehenden Jubiläumssaison dürfen sich Besucher auf viele kulturelle Schmankerl freuen: Hosea Ratschiller, die Schick Sisters, Sabine Neibersch, Stefanie Sargnagel, Alexander Kuchinka, Toncˇ Feinig, Christian Hölbling, die Amadeus Awards-Gewinner Poxrucker Sisters,

sowie Lukas Kranzelbinder mit Mario Roms Interzone und Karen Asatrian. Feiertage. Zur Feier des 15. Bestandsjubiläums finden Anfang Dezember (2. und 3.12.) zwei „Tage der offenen Kammer“ mit vielen großartigen Künstlern statt – darunter die RaDeschnigs, JASA mit Katarina Hartmann und der Influencer, Kabarettist und DJ David Scheid aka Dave. Tickets sind ab September auch online erhältlich. Mehr Informationen: www.kammerlichtspiele.at

AB 31. AUGUST HERBST FESTSPIELE

Die Taggenbrunner Festspiele starten am 31.8. mit Starsopranistin Fatma Said in die Herbstspielzeit. Am 16.9. kredenzen Schauspielerin Ursula Strauss und Tenor Michael Schade „Schnitzel, Gulasch und gefilte Fisch“. Die musikalischen Humoristen Igudesman & Joo stellen am 22.9. Rachmaninoff auf den Kopf. Am 28.9. erweckt Kirill Kobantschenko, der Primgeiger der Wiener Philharmoniker, mit K+K Vienna selten gespielte Stücke wieder zum Leben. Und viel Leidenschaft zum Festivalabschluss am 7.10. mit Tobias Moretti und Shakespeare! https://taggenbrunner-festspiele.at

7. BIS 9. SEPTEMBER SÜDSEIT‘N FESTIVAL

Ein kleines Festival in der Landeshauptstadt mit unverwechselbarem Flair – Rock, Blues, Funk, Soul, Akustik Sound und viele Stilrichtungen mehr bieten bei freiem Eintritt für jeden Musikgeschmack etwas. Für die Eröffnung am 7.9. sorgen die No Stress Brothers feat. Robert Masser beim Schlosswirt in der St. Veiter Straße 247 um 18.45 Uhr. Mit dabei, an verschiedenen Spielorten, sind an diesem Wochenende u.a. Franco Toro & Manlio Milazzi mit Bluessounds, MrCelas Soulkuchl, Anthony Basso & Walter Kreinz mit Country, Folk und Americana, uvm. www.suedseiten-festival.at/

Marcus Thill bringt mit seinem Theater Rakete und mit den Schauspielern Anna Zöch, Manuel Dragan und Stefan Ofner die Geschichte von Heidi auf die Bühne. Das Mädchen lebt glücklich bei ihrem Großvater in den Schweizer Bergen. Doch als Heidi acht Jahre alt wird, muss sie gegen ihren Willen in die Frankfurter Großstadt ziehen, wo sie bei einer reichen Familie lebt und unterrichtet wird. Trotz ihrer neuen Freundin Klara wird Heidis Sehnsucht nach dem Leben in den Bergen immer größer. Überraschend naht Hilfe ... In den Kammerlichtspielen Klagenfurt. Programm unter: www.theater-rakete.at

Die Kammerlichtspiele Klagenfurt sind aus der Kärntner Kulturszene nicht mehr wegzudenken. Mit Beginn der Herbstsaison starten sie in ihr 15. Spieljahr.
© Arnold Pöschl, Christian Salmhofer, James Bort, Apollonia Theresa Bitzan, Georg_Wilke, Theater Rakete, Max Ros, Markus Orsi ni Rosenberg/MillstART, Kammerlichtspiele Klagenfurt, Kevin Rieseneder, Apollonia Theresa Bitzan
132 KULTSZENE
AB 15. SEPTEMBER HEIDI

BIS 24. SEPTEMBER KULTURKLIMA KRUMPENDORF

Die Waldarena in Krumpendorf und die Christkönigskirche haben sich als Spielort für jazzige und internationale Klänge etabliert. Zwölf Konzerte stehen im September noch am Programm. Unter anderem Michael Erian‘s Birthdayparty (1.9.), Tomoko Mayeda & Anna Magdalena Kokits (4.9.), das Wild Strings Trio (13.9.) und Meretrio (22.9.). https://waldarena.at

Filmstarts im September

01.9. THE EQUALIZER 3 (Action, Thriller)

07.9. MY BIG FAT GREEK WEDDING - FAMILIENTREFFEN

07.9. NEUE GESCHICHTEN VOM FRANZ (Komödie)

07.9. ENKEL FÜR FORTGESCHRITTENE (Komödie)

14.9. A HAUNTING IN VENICE (Drama)

14.9. RETRIBUTION (Action, Thriller)

22.9. THE EXPANDABLES 4 (Action)

22.9. THE NUN 2 (Horror)

28.9. THE CREATOR (Sci-Fi)

28.9. PAW PATROL: DER MIGHTY KINOFILM (Animation)

28.9. WOCHENENDREBELLEN (Komödie)

SEE(H)NSUCHT

Der Kunstverein millstART widmet die aktuelle Ausstellung, kuratiert von Tanja Prušnik, einem Gefühl – nämlich der Sehnsucht. 26 Künstler aus Kärnten und Österreich, und Gäste aus Slowenien, Deutschland und USA/Japan zeigen ihre Werke an besonderen Orten wie im Stift, sowie im und am See. Kostenfreie Führungen! https://millstart.at

7. OKTOBER GSCHICHTLDRUCKER

Marco Pogo ist Rockstar, Bierbrauer und seit Kurzem auch Buchautor und Kabarettist. Der Frontman der Wiener Punkband Turbobier hat in seinem vielseitigen Leben ein wildes

Potpourri an unglaublichen Abenteuern und Begebenheiten gesammelt, die man sich unmöglich ausdenken kann.

Konzerthaus

Klagenfurt, 20 Uhr.

www.kabarettfruehling.at

Nach „Enkel für Anfänger“ (2020) ist Wolfgang Groos („Kalte Füße“) erneut eine erfrischend selbstironische Komödie mit nachdenklichen Zwischentönen geglückt.

Infos und Tickets unter www.cinecity.at

Filmstarts im Wulfenia Kino

01.9. HIT THE ROAD (Drama, Arthouse)

01.9. MEIN FABELHAFTES VERSPRECHEN (Komödie)

08.9. PATRICK AND THE WHALE (Doku)

15.9. FALLENDE BLÄTTER (Tragikomödie)

21.9. PROJEKT BALLHAUSPLATZ (Doku)

22.9. DIE EINFACHEN DINGE (Komödie)

22.9. WEISST DU NOCH (Tragikomödie)

29.9. DAS NONNENRENNEN (Komödie)

Ein glamouröses Filmvergnügen voller scharfzüngiger Dialoge und brisanter Anspielungen auf die Geschlechterdebatte in der Filmindustrie.

FILM & GESPRÄCH im Wulfenia Kino

Mittwoch, 6. September 2023 um 19.00 Uhr

MATCH POINT

(Woody Allen (Großbritannien/USA 2005)

Moderation: Jutta Menschik-Bendele

Einem jungen Mann gelingt trotz geschliffener Umgangsformen und einem eisernen Willen nicht der gesellschaftliche Aufstieg. Durch seine Tätigkeit als Tennistrainer lernt er eine junge Frau aus bestem Haus kennen und kann sich ihre Zuneigung sowie die Protektion ihrer Eltern sichern. Seine ehrgeizigen Pläne werden gefährdet, als er sich in eine glücklose amerikanische Schauspielerin verliebt. Woody Allens Film beginnt als elegante Gesellschaftskomödie, bevor er einen Fall ins Bodenlose beschreibt und schonungslos die Gleichgültigkeit und Grausamkeit hinter der glitzernden Fassade der High Society entlarvt. Hervorragend gespielt, reizvoll strukturiert durch pointiert kommentierende Opernarien. (Lexikon des Internationalen Films)

Oper Live aus der METROPOLITAN OPERA NEW YORK

Die Saison 2023-2024 ist da!

Der Vorverkauf läuft!

BIS 29. SEPTEMBER
www.wulfeniakino.at
www.bowling-arena.at
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HARRY KOMMT

AUS KLAGENFURT

Im Hamburg geben sich zwei Harrys die Klinke in die Hand: Der Keutschacher

Markus Schöttl, der bisher die Hauptrolle der deutschsprachigen Inszenierung von „Harry Potter und das verwunschene Kind“ gespielt hat, übergibt für die neue Saison nun an den Klagenfurter Josef Ellers. Der MONAT hat die beiden zum Talk getroffen.

Es ist eine wundersame Welt, die Generationen verzaubert: J. K. Rowlings Harry Potter-Universum gehört auch 25 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Buches und zwölf Jahre nach dem letzten Film zu den erfolgreichsten Buch- und Filmreihen der Welt. 2016 erschien die langersehnte Fortsetzung und das Theaterstück „Harry Potter und das verwunschene Kind“ feierte in London Weltpremiere. Basierend auf dem Text von J. K. Rowling setzt die Geschichte 19 Jahre nach Ende des letzten Buches an. Der Protagonist ist mittlerweile Vater, seine Kinder gehen ebenfalls in „Hogwarts“ zur Schule – und dort beginnt, wie gewohnt, das Abenteuer ... „Harry Potter und das verwunschene Kind“ ist seit Dezember 2021 in seiner deutschsprachigen Inszenierung in Hamburg zu sehen. Bisher wurde die Hauptrolle vom gebürtigen Keutschacher Markus Schöttl verkörpert, mit Anfang August hat er nun an seinen Landsmann Josef Ellers übergeben.

MONAT: „Harry Potter“ ist international bekannt und mit Erwartungen belegt. Wie geht man an diese Rolle heran?

Josef Ellers: Die Erwartungshaltung habe ich selbst auch an die Figur. Ich möchte den Tausenden von Seiten an Literatur, diesen Jahren an Kindheit, die ich hier studieren darf, gerecht werden. Die eigene Persönlichkeit wird dabei sehr gefordert und gefördert, und ich freue mich, meine eigene Note dem Ganzen hinzugeben.

Welche Tipps haben Sie, Herr Schöttl, an Ihren Kollegen weitergegeben?

Schöttl: Josef hat so eine Bandbreite an

Emotion und Darstellungsmöglichkeiten, dass er von mir keine Tipps braucht. Aber als ich noch auf der Bühne gestanden bin und er geprobt hat, haben wir uns oft über den Prozess ausgetauscht. Ich hatte damals genau den gleichen Anspruch, meine eigene Persönlichkeit einfließen lassen, das ist das A und O bei jeder Rolle.

Ellers: Dieselbe Rolle in derselben Insze-

nierung zu spielen ist wie eine Reise an denselben Ort zu einer unterschiedlichen Zeit, man erlebt die gleichen Situationen und darf sich über die jeweiligen Gefühle austauschen. Das ist ein irrsinnig schöner Prozess. Als ich geprobt habe, haben wir uns manchmal am Gang getroffen, beide im gleichen Kostüm, und hatten das Gefühl, in einen Spiegel zu schauen.

ZAUBERHAFT. Markus Schöttl (links) übergibt in Hamburg den Zauberstab an Josef Ellers
LEUTE 134
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Ulrich Schaarschmidt, Rene Supper

Waren oder sind Sie privat Harry Potter-Fans?

Ellers: Ich bin mit den Büchern groß geworden, im wahrsten Sinne des Wortes. Harry und ich hatten immer das gleiche Alter, wenn ich ein Jahr älter wurde, ist wieder ein Buch oder Film herausgekommen. Er war wie ein Schüler in einer Nebenklasse, nur in einer cooleren Schule. (lacht)

Schöttl: Bei mir war es anders, ich habe die Bücher erst für mich entdeckt, als klar war, dass ich die Rolle spiele. Ich bin zehn Jahre älter, war damals nicht das Zielpublikum. Ich hatte zugegebenermaßen auch Vorbehalte. Ich habe es als Massenphänomen abgestempelt und war am Ende sehr überrascht, wie toll es ist.

Herr Ellers, was sind für Sie die Highlights im aktuellen Engagement?

Ellers: Da ich erstmals einen Vater spiele, darf ich ganz neue Eindrücke erfahren und begegne Ängsten, die mir gar nicht bewusst waren. Etwa, wie ist man ein guter Vater? Einzigartig ist auch, einen Charakter zu spielen, den man seit seiner Kindheit so gut kennt, und auf einmal beruflich Teil von Hogwarts zu sein. Da man die Figuren kennt und genau weiß, welche mutigen Charaktere das sind, die trotz großer Angst immer für das Richtige einstehen, macht das noch größere Lust, in diese Welt einzutauchen. Auf das freue ich mich am meisten. Und natürlich auf das gesamte Team vor, auf und hinter der Bühne. Da sind großartige Künstler am Werk.

Herr Schöttl, was nehmen Sie aus dieser Zeit mit?

Schöttl: Rückblickend ist in diesen Jahren viel passiert, einschließlich Corona. Das war eine Achterbahnfahrt. Zu so einer Rolle zu kommen, war das erste große Highlight. Daraus habe ich gelernt, mich nicht zu limitieren. In unserem Beruf ist leider eine Mischung aus Selbstüberschätzung und absoluten Zweifeln gang und gäbe. Aber ich habe gelernt, dass vieles möglich ist, wenn man sich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort begibt. Und als Erinnerungen bleiben viele starke Vorstellungen mit begeisterten Menschen im Publikum, positive Nachrichten, Menschen, die nach dem Theater noch draußen warten. Da ist mir bewusst geworden, dass wir nicht nur Theater machen, sondern eine Welt auferstehen lassen, die für viele ein Herzensort ist. Ich fühle eine große Dankbarkeit, dass ich das erleben und auch mit

solchen Meistern ihres Faches zusammenarbeiten durfte.

Welche Projekte gingen diesem Engagement voraus, bzw. dürfen Sie schon verraten, welche folgen werden?

Ellers: Ich habe zuletzt „Vienna Blood“ gemacht, eine Krimiserie um 1900, in der ich Sergeant Haussmann spiele, die linke Hand von Inspektor Rheinhardt, gespielt von unserem Landsmann Juergen Maurer. Und am Rabenhof-Theater in Wien

Ellers: Meine Verbindung zu Kärnten ist sehr groß, meine ganze große Familie kommt aus Kärnten und unterstützt mich enorm bei meinen Engagements, egal wo. Das geht so weit, dass schon darüber gewitzelt wird, ob man nicht ein Flugzeug für die ganze Familie nach Hamburg chartern könnte (lacht). Und ich habe mein Herz an eine St. Veiterin verloren –wobei, sie hat es erobert!

Schöttl: Ich habe auch meine ganze Familie Kärnten, daher ist der Kontakt auch groß. Aber es gibt auch künstlerische Kontakte zum Stadttheater und ich habe über fünf Jahre mit einer Kollegin den Kulturhof:Sommer in Villach gemacht. Ich beobachte, was sich Spannendes in der Kärntner Kulturwelt tut. Mein Eindruck ist, dass die kleinen, freien Theatergruppen wieder aufleben. Das finde ich super!

Haben Sie Lieblingsplätze in Kärnten?

Ellers: Die sind auf jeden Fall in der Natur. Sonnenaufgang am Hochobir, mit dem Tretboot am Wörthersee oder einfach der Blick auf die Karawanken – das sind so meine „Special Places“.

Schöttl: Als Keutschacher ist natürlich der Keutschacher See etwas ganz Besonderes. In Klagenfurt selbst mag ich den Benediktinermarkt sehr gern, das ist ein Ort, wo vieles noch so ist, wie ich es aus meiner Schulzeit kenne. Sich hinzusetzen und eine gute Frittatensuppe zu essen, den Dialekt zu hören ...

Ellers: Meine Oma hatte dort bis vor 15 Jahren ein Ständchen! Das ist auch für mich ein Heimatplatz.

war ich in Peter Turrinis „Rozznjogd“ zu sehen, was lustig ist, weil das auch der Markus vor mir gespielt hat! (beide lachen)

Schöttl: Im Sommer habe ich ein kleines Projekt gemacht, eine deutschsprachige Erstaufführung des Stücks „Trümmer“ (Wreckage). Das war in einem Theater mit 40 Sitzplätzen, also die Wurzel aus den 1600, die wir bei Harry Potter haben. Ich wollte damit einen Kreis schließen, denn meine Wurzeln liegen im Off-Theater. Ich habe viel auf kleinen Bühnen gespielt und mir erschien das als ein guter Brückenschluss nach dem großen Engagement. Jetzt ist mein Wunsch erstmal Urlaub und Auszeit.

Apropos Urlaub – Sie sind beide Kärntner, wie stark ist da die Verbindung?

Haben Sie abschließend einen Rat, welche Möglichkeiten junge Schauspieltalente haben, in Kärnten aktiv zu werden?

Ellers: Ich bin zum Schauspiel über den Tanz gekommen. Mein Bruder Johannes betreibt die Dance Industry. Dort können sich Jugendliche künstlerisch entfalten, über die Bewegung kann man zu seinem Körper und zum Schauspiel finden. Und es gibt Möglichkeiten, als Statist am Theater tätig zu werden, um mit der Welt dort vertraut zu werden. Das hilft sehr!

Schöttl: Mein Tipp ist, ins Theater zu gehen und sich alles anzusehen, die ganze Bandbreite, die kleinen Gruppen. Kärnten hat eine lange Geschichte im Amateurtheater und manche sind auf einem wahnsinnig hohen Level. Es bietet sich an, bei Gruppen anzufragen, etwa als Hospitant, um die Prozesse kennenzulernen. Schauen, lernen, reingehen, fragen!

Josef Ellers
LEUTE 135
Der Benediktinermarkt ist für mich ein Heimatplatz.

„BEAUTY & ÜBERHAUPT“ mit neuem Standort

Schon seit über 20 Jahren ist Elisabeth Leopold mit ihrem Kosmetikinstitut aus der Beauty Szene nicht mehr wegzudenken. Seit mehreren Jahren kooperiert sie mit dem renommierten Plastischen Chirurgen Priv.-Doz. Dr. Matthias Aust. Dieser ist als Facharzt für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie international tätig und hat eine eigene Privatklinik in Landsberg am Lech (in der

Nähe von München). Vor zehn Jahren lernte er auf einem Kongress Elisabeth Leopold kennen, die sich schon viele Jahre zuvor auf medizinische Kosmetik spezialisiert hatte. Weil sich ihre Fachbereiche sehr gut ergänzen, entwickelte sich zwischen Priv.-Doz. Dr. Aust und Elisabeth Leopold eine enge Zusammenarbeit, die letztlich dazu führte, dass Priv.-Doz. Dr. Aust im Jahre 2018 auch in Klagenfurt eine Praxis eröffnete.

WAS WIR ANBIETEN:

Die Tätigkeit von Priv.-Doz. Dr. Matthias Aust in seiner Ordination in Klagenfurt umfasst insbesondere folgende minimalinvasiven Eingriffe:

| PRP (Platelet Rich Plasma)

| Medical Needling | Fadenlifting

| Ultherapy® | Botulinumoxin und Hyaluron

| Augenlidstraffung

Größere Eingriffe (z.B. Brust OPs, Fettabsaugung, Nasen OPs, Bauchdeckenstraffung, Lifting) werden in der Privatklinik in Landsberg am Lech durchgeführt.

Elisabeth Leopold bietet in ihrem Kosmetikstudio folgende Behandlungen an:

| Dauerhafte Haarentfernung | Permanent Make up/ Medizinische Pigmentierung

| Medizinische Kosmetik

| Klassische Kosmetik

| Meso/myo Beauty Lifting®

| Mikrodermabrasion | Slymyonik | Jetpeel

| BB Glow treamtment | Green Peel

| Männertreatments

Silke Klaming verfügt als Masseurin über langjährige Erfahrung und bietet ein breites Spektrum an Massagetechniken:

| Manuelle Lymphdrainage

| Akupunktur-Massage | Fußreflexzonenmassage

| Bindegewebs-, Züge- und Segmentmassage

| Klassische Massage | Aroma Touch Massage

| Narbenentstörung

Yanitsa Kofler verkomplettiert das Team von „Beauty & überhaupt“ mit folgenden Behandlungen:

| Kosmetische Pediküre | Maniküre

| Shellac/UV-Nagellack

| Wimpern- und Augenbrauenlifting

Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Standort nun in größere Räumlichkeiten verlegt, wo das Team durch Silke Klaming (Massagebehandlungen) und Yanitsa Kofler (Pediküre, Maniküre) verstärkt wird, so dass den KundInnen eine noch größere Vielfalt an Behandlungen –und dies alles an einem Ort – angeboten werden kann:

Elisabeth Leopold, Yanitsa Kofler, Silke Klaming (v.l.n.r)

Priv.-Doz. Dr. Matthias Aust

Beauty & überhaupt | Koschatstraße 32/8 | 9020 Klagenfurt am Wörther See | www. aust-aesthetik.de, www.elisabeth-leopold.com Elisabeth Leopold und Priv.-Doz. Dr. Matthias Aust: 0664/313 56 61 |Silke Klaming: 0680/24 56 295 | Yanitsa Kofler: 0699/19 35 72 96 © Shutterstock

STYLE

• Herbstliche Allzeit-Klassiker für jeden Tag

KUNST IM HOTEL DR. JILLY

Zeitlose Eleganz ist ein zentrales Thema der zeitgenössischen Architektur, speziell, wenn es um öffentliche oder semi-öffentliche Räume im Hospitality Segment geht. Klare Linien sollen das Auge des Betrachters nicht überfrachten und zum Verweilen einladen. Dazu kombiniert wird immer öfter farbenfrohe Malerei, wie hier im Wellnessbereich des Strandhotels Dr. Jilly in Pörtschach ein Werk des in Berlin lebenden Malers Zdenek Konvalina. Das Bild setzt gekonnt einen Farbakzent, ohne sich aufzudrängen, und kann bei Bedarf auch gegen ein anderes ausgetauscht werden. Ähnliche Arbeiten sind in der Galerie TheArtbooster von Lisa-Marie Pirker zu finden.

Kontakt: TheArtbooster, Dr. Arthur-Lemisch-Platz 1, 9020 Klagenfurt, office@theartbooster.com, +43.664.5288533 @theartbooster

COOLES GRÜN

Die neue BR 05 Chrono Green Steel von Bell & Ross zelebriert die Verbindung zwischen der Betrachtung der Natur und der Vorliebe für urbane Performance. Das grüne Zifferblatt der Armbanduhr bringt frischen Wind in das Stadtbild. Ab 6400 Euro, gesehen auf www.bellross.com

PREISGEKRÖNT

Der Klagenfurter Designer und Juwelier Schullin gewinnt mit gleich zwei Schmuckstücken jeweils den 1. Platz bei den US-amerikanischen CASE Awards 2023. Das SMILE-Collier und der Citrin-Ring (im Bild) aus der Kollektion „SMILE“ von Schullin überzeugten die Expertenjury der CASE Awards in New York. Sie wählte die handgefertigten Schmuckstücke jeweils zum Gewinner in der Kategorie „Schmuck ab 5.001$ bis 10.000$“ und „Schmuck ab 10,001$ bis 50,000$“. Über 150 internationale Juweliere und Schmuckdesigner zählen zu den diesjährigen Teilnehmern.

Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen wie Österreichischer Staatspreis, German Design Award und New York Product Design Award zeugen vom Einfluss Schullins in der Welt des Schmucks. Die aktuelle Kollektion heißt „SMILE“, und das Lächeln bestimmt nicht nur formal die Entwürfe: Als kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen steht es für das Positive und für eine lebensbejahende Einstellung. www.schullin.at

© Bell & Ross, CROCE, Daniel Waschnig
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
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Wellnessbereich im Seehotel Dr. Jilly

HERBSTLICH

FESCH

Allzeit-Klassiker für trendige Herbst-Looks.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Mey, C&A, Rettl

KARIERT. Hose „Marcello“ mit großen 3D-Taschen. Gesehen bei Rettl 1868 Kilts & Fashion, € 345,-

CHIC. Pumps von Lazzarini um € 69,95. Erhältlich bei Shoe4You

CLASSY. Mantel „Canda“, gesehen bei C&A um € 89,99

GRAU. Damen-Gilet „Rosennock“. Von Rettl 1868 Kilts & Fashion, € 435,-

BIG BAG. Tasche „Charlie“ mit Nappaleder Pecanuss. www.rettl.com, €490,-

BLAU.

Damen Kilt „Maria Hipps“ aus Wolle. Mit Lederriemen und Silberschnallen. www.rettl.com, € 595,-

ELEGANT. Bustier aus der Serie „Pure Sense“ um € 29,99 und High-Waist-Pants aus der Serie „Amazing“ um € 42,99, beides erhältlich auf mey.com

EINE JACKE, ZWEI LOOKS. Zip-Hoodie im Wendedesign. Von Rettl 1868 Kilts & Fashion, € 295,-

HIPSTER. Höschen von Mey, ab € 32,99

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So vielseitig, so zeitlos, so du DENIM, BABY!

Denim ist viel mehr als ein Mode-Basic. Ob als Jeans, Rock oder Jacke – als ultimativer Fashion-Joker hat Denim diese Magie, jeden Look zu transformieren, sei es entspannt und lässig für ein spontanes Treffen mit Freunden oder stilsicher und elegant für ein formelles Business-Meeting. Spätestens seitdem der Y2K-Trend die 2000er zurückgebracht hat, können wir von Denim nicht genug kriegen. Kurz gesagt: Denim darf in keiner Garderobe fehlen. Mit Einflüssen von urbaner Streetwear und klassischem Chic glänzt auch die neue Denim-Kollektion von Primark – mit trendigen It-Pieces für jeden Geschmack. Von legerer Bootcut-Jeans, lässigen Cargos über den trendy Zweiteiler bis hin zur Skinny Jeans –egal, wofür du dich entscheidest: Der Herbst kann sich warm anziehen!

Leistbare Nachhaltigkeit

DIE CARGO-PANTS in zwei Farben sind die perfekten It-Pieces für den lässigen Streetstyle-Look!

Denim ist als Alleskönner nicht nur stilsicher, sondern auch für seine lange Lebensdauer bekannt. Primark zielt darauf ab, genau diese Langlebigkeit und Nachhaltigkeit für alle leistbar zu machen – die neue Denim-Kollektion verkörpert diese Vision perfekt.

Als wichtiger Teil des „Primark Cares“-Labels symbolisiert diese Kollektion die Verpflichtung zu umweltbewusstem Denken und nachhaltigem Handeln. Jedes Stück dieser Kollektion beinhaltet einen Mindestanteil von Baumwolle aus Primarks Förderprogramm für nachhaltigere Baumwolle – einige sogar bis zu 95 %! Damit verfolgt Primark einen noch nachhaltigeren Ansatz, denn die Denim-Kollektion besteht dadurch zum Teil aus recycelter Baumwolle, die aus Stoffresten und recycelter Kleidung gewonnen wird.

Zeitlos, nachhaltig, ein Fit für jeden Kleiderschrank, und das zu günstigen Preisen –kann der Herbst besser starten? Lass dich von den kreativen Möglichkeiten und der zeitlosen Ästhetik inspirieren und mach die Denim-Welt mit Primark zu deinem persönlichen Catwalk.

WER TRAUT SICH? Denim on Denim zaubert im Handumdrehen einen lockeren Alltagslook!

DOUBLE TROUBLE. Der coole Zweiteiler ist ein absoluter Hingucker!

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG © PRIMARK
Denim für die Ewigkeit. Tauche ein in die neue Denim-Kollektion von @Primark und entdecke die langlebige Schönheit dieses Trendstoffs. #Denimlove WIDE LEG, BABY! Der trendige Schnitt ist gekommen, um zu bleiben!
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WER WIRD

„PUBLIKUMSSTAR DES JAHRES“?

Online-Voting im Fokus: Auch 2023 bieten wir der SchmuckstarsCommunity die Gelegenheit, für ihre Favoriten zu voten!

Was gibt es Schöneres, als einen Award in Händen zu halten, den man sich im wahrsten Sinne des Wortes selbst erarbeitet hat? Oskar-Preisträger*innen geht es da bestimmt ebenso wie Schmuckstars-Gewinner*innen. „Diese Bestätigung, dass man etwas richtig gemacht hat, tut einfach gut und gibt Energie für kommende Aufgaben“, schwärmte eine der strahlenden Preisträgerinnen nach der Verleihung im Vorjahr.

Sieger der Herzen. „Schon 2021 hatten wir 32.954 abgegebene Stimmen bei unserem Public Voting. Aufgrund dieser unglaublichen Anteilnahme des Publikums entschieden wir uns im Vorjahr, den Stimmen der Konsument*innen noch mehr Bedeutung zu geben und einen vollkommen eigenständigen Award einzuführen. In dieser freien Kategorie kann jeder Juwelier, Goldschmied oder Uhrmachermeister antreten“, erklärt Ines B. Kasparek, Head of Jury/Schmuckstars.

Das Besondere: Im Gegensatz zu den anderen Awards, bei denen eine Fachjury das letzte Wort hat, entscheidet in dieser Kategorie ausschließlich das Publikum. Der/Die Kandidat*in mit den meisten Publikumsstimmern darf dann im Rahmen der Gala den Award für den Publikumsstar des Jahres entgegen nehmen.

© Getty Images, Picturedesk.com
GROSSE BÜHNE. Publikumsstar 2022 Philipp Thurzo bei der Award-Verleihung mit Schmuckstars-Moderatorin Kristina Inhof und Laudator Alexander Gutierrez Diaz, GF Lang & Heyne.
L OOKATSCHMUCKSTARS

STOLZER PREISTRÄGER.

Philipp Thurzo erhielt die meisten Online Votings von den Kunden und Kundinnen seiner Trend Stores „Thurzo for You“ in 1070 und 1100 Wien.

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IHRE NOMINIERUNG

Sie finden, der Juwelier Ihres Vertrauens, Ihr Lieblingsgoldschmied oder Uhrmachermeister hätte den Publikumspreis verdient?

Dann nominieren Sie ihn doch einfach!

Wir freuen uns über Ihre Nachricht unter: info@schmuckstars.com.

MITMACHEN LOHNT SICH!

Mit etwas Glück gewinnen Sie 2 VIP-Tickets für die Schmuckstars-Gala 2023.

Durch Ihren Nominierungsvorschlag nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil!

Das Thema Nachhaltigkeit ist für die Ögussa als Scheideanstalt ein wesentliches Thema. Edelmetalle etwa aus privatem, zur Einlöse gebrachtem, altem Schmuck, Münzen, Barren, Silberbesteck oder Zahngoldreste werden in verantwortungsvollen zertifizierten Scheideanstalten wie der Ögussa in höchster Reinheit wiedergewonnen. Die Ögussa-Edelmetalle stammen somit aus dem eigenen Recycling von Altmetall aus Europa.

Goldbarren als Investment – umsatzsteuerfrei erwerben! Ögussa pro-

duziert elf verschiedene Größen von Goldbarren, von 1 bis 1.000 Gramm. Diese können in unseren österreichweiten Filialen –bis 10.000 Euro auch anonym – erworben werden.

Infos über die aktuellen An- und Verkaufskurse finden Sie auf oegussa.at oder telefonisch unter: 0810/14 15 76.

ÖGUSSA-Filialen: Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Dornbirn, Graz u. Klagenfurt

#schmuckstars

Das Public Voting findet im Herbst wie gewohnt auf der Schmuckstars Website schmuckstars.com statt.

„Bei vielen Awards gilt die Publikumskategorie als Königsdisziplin. Für uns haben alle Kategorien den gleichen Stellenwert, aber ganz sicher ist der Publikumsstar Sieger*in der Herzen der Kund*innen.“

Schmuckstars-Initiator Christian Lerner

© Ögussa
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss
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In der malerischen Kulisse des Wörthersees bietet das Alphafloating-Zentrum in Reifnitz genau das: eine Oase der Entspannung für gestresste Seelen und überforderte Nerven. Beim Alphafloating tauchen Sie ab in eine Welt der Schwerelosigkeit und absoluter Stille. Alle Sorgen treten in den Hintergrund, wenn Sie es sich im warmen Salzwasser des Floating-Beckens bequem machen.

Stellen Sie sich vor, wie schon nach wenigen Minuten die Anspannung von Ihrem Körper abfällt. In diesem schwerelosen Zustand wird Ihr Atem ruhiger, der Geist klarer. Sie schweben, losgelöst von der Hektik des Alltags. In dieser Auszeit für Körper und Geist lösen sich Verspannungen und der mentale Fokus wird geschärft. Sie tanken neue Energie und innere Ruhe. Das Alphafloating wirkt auf vielfältige Weise: Es lindert Rücken- und

Gelenkschmerzen, verbessert die Schlafqualität, steigert die Konzentrationsfähigkeit und hilft bei Erschöpfungszuständen wie Burnout sowie bei Hautproblemen (z. B. Neurodermitis und Psoriasis).

Tor in eine neue Welt. Nach der Floating-Session fühlen Sie sich wie neugeboren. Voller Energie und Tatendrang kehren Sie in Ihren Alltag zurück – aber mit neuer Gelassenheit und innerer Ruhe. Dieses kleine Wunder der Tiefenentspannung erleben Sie im Alphafloating-Zentrum in Reifnitz, wo Sie in nur wenigen Stunden wieder zu sich selbst finden – und damit Körper und Seele etwas Gutes tun!

Jeder Kunde taucht ein in seine persönliche Wohlfühl-Oase, bestehend aus großzügigem Ruheraum, eigener Toilette und Dusche sowie dem Herzstück – dem 37 Grad warmen Floating-Becken, das vor jeder Anwendung knietief mit frischem Salzwasser gefüllt wird. Zum exklusiven und einladenden Ambiente gehört natürlich auch ein reservierter Parkplatz. Das Zentrum in Reifnitz am Wörthersee haben Mag. Johannes Rom und sein Team von Gründerin Renate Sandhofer übernommen, die diese einzigartige Oase der Ruhe und Erholung ins Leben rief.

Aus eigener Erfahrung weiß Rom um die positive Kraft des Alphafloatings, weil ihn die Methode nach stressigen und beruflich sehr fordernden Zeiten auf den Weg zu mehr Achtsamkeit und Balance

geführt hat. Sie wollen die Wirkung selbst erleben? Dann sichern Sie sich jetzt eines der attraktiven Probefloating-Angebote. Im September und Oktober können die ersten 100, die sich melden, eine Probefloating-Session (55 Min.) machen und bezahlen dann nur so viel, wie es ihnen selbst wert ist!

Gönnen Sie sich diese Auszeit – Ihre gestressten Nerven und verspannte Muskeln werden es Ihnen danken. Tauchen Sie ein in die Welt der Schwerelosigkeit und tanken Sie neue Kraft – für einen entspannteren Alltag mit mehr Gelassenheit. Sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene sind in Reifnitz bestens aufgehoben. Das Angebot reicht von einzelnen Floating-Sessions über Spezialmassagen bis hin zu kosmetischen Verwöhn-Ritualen mit der Naturkosmetiklinie Pharmos.

Auch Gutscheine für FloatingEinheiten und Kombi-Pakete sind erhältlich, um Familie und Freunden Glücksgefühle zu schenken. Ihre Oase des Wohlbefindens wartet schon auf Sie!

Eintauchen in die Welt der Entspannung und Gelassenheit, Wo: Ottilie-von-Herbert-Weg 6, 9081 Reifnitz, Kontakt: +43 664 2121236 bzw. office@alphafloating. at, Web: www.alphafloating.at

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OASE DER RUHE. Der Körper verfällt in den Zustand vollständiger Entspannung
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GESUNDHEIT

#Das hilft bei trockenen Augen • #Tipps für mehr Konzentration

WERDENDE MÜTTER IM FOKUS

Die gebürtige Kärntnerin und zertifizierte Yogalehrerin Nicole „Nicki“ Vellick (im Bild) ist schon seit Jahren ein Fixstern der österreichischen Yogaszene. Neu im Programm hat die Inhaberin des bekannten Yogalife-Studios in Graz „Mama Baby Om“ – eine Symbiose aus Yoga und mentaler Geburtsvorbereitung. Vellick erklärt: „Durch gezielte Yogaübungen, Meditationen und Atemübungen sowie einfach anzuwendende mentale Techniken wie Affirmationen und Visualisieren bekommen Schwangere ein stärkendes Gesamtpaket für eine gelassene, achtsame und entspannt schöne Zeit der Schwangerschaft und Geburt. Die Frauen lernen sich selbst zu vertrauen und auf ihre innere Fähigkeit, gut zu gebären und ganz wundervolle Mütter zu sein. Ein Geschenk für jede Frau, die einen Schatz unter ihrem Herzen trägt“, so die Mutter von zwei Kindern. Der Kurs wird im Studio und online angeboten. „Mama Baby Om“ ist keine Hebammentätigkeit und ersetzt diese auch nicht. Alle Infos: www.yoga-life.at/mamababyom

ANDOKHEN AN KRAMPFADERN-THERAPIEN

Krampfadern können Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz oder Schweregefühl in den Beinen verursachen und unbehandelt zu Venenentzündungen oder Thrombosen führen. Das DOKH Friesach empfiehlt, durch die Ambulanz-Expert:innen die Krampfadern effektiv behandeln zu lassen.

A. ö. Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach, St. Veiter Straße 12, 9360, Friesach (nur 35 Minuten von Klagenfurt entfernt), T: +43 4268 26 91 0, www.dokh.at

NEUE PRAXIS

Vor Kurzem hat Eva-Maria Trapp (41) eine multiprofessionelle Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin im Schloss Ehrenhausen in Klagenfurt eröffnet. Die Klagenfurterin bringt über zehn Jahre Forschungs- und Lehrtätigkeit an österreichischen Unis mit. Ihre Facharztausbildung führte sie an die Universitätsklinik für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin der Med Uni Graz und in die Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters am Klinikum in Klagenfurt. Über ihre Praxis sagt die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapeutische Medizin: „Unser Anspruch ist eine Behandlung von Kindern und Jugendlichen basierend auf einem interdisziplinären und bio-psycho-sozialen Ansatz. Wir betreuen Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre mit Störungsbildern aus dem gesamten Spektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie.“

Praxis Schritt Eins, Priv.-Doz. DDr. Eva-Maria Trapp, Suppanstraße 69, Schloss Ehrenhausen, 9020 Klagenfurt, www.schritteins.at

EINSCHALTUNG GESUNDHEIT 145
© www.dokh.at, Andreas Schoenberger, Roland Banko
ENTGELTLICHE

a ßna hmen gegen

MTROCKENE AUGEN

Trockene Augen sind ein häufiges Problem – eine Abklärung beim Augenarzt ist wichtig, um entsprechend behandeln zu können.

Brennende, gerötete, müde, tränende oder juckende Augen – all dies sind Symptome, die beim sogenannten „Sicca-Syndrom“, also bei trockenen Augen, auftreten können. Auch ein Fremdkörpergefühl im Auge ist möglich. Dr. Eveline Daschl-Lakits, Augenärztin in Wien, empfiehlt allen Betroffenen eine genaue augenärztliche Abklärung.

Frau Dr. Daschl-Lakits, was sind die Risikofaktoren für trockene Augen?

Dr. Eveline Daschl-Lakits: Hier sind viele verschiedene Faktoren zu nennen. So können beispielsweise hormonelle Probleme zu trockenen Augen führen. Dazu gehört bei älteren Männern ein niedriger Androgenspiegel, denn mit zunehmendem Alter werden weniger männliche Sexual-

hormone (Androgene) produziert. Bei Frauen kann ein zu hoher Östrogenspiegel die Entstehung von trockenen Augen verursachen. Dies betrifft jüngere Frauen, die hormonell mit der Anti-Baby-Pille verhüten, oder ältere Frauen, die aufgrund von Wechselbeschwerden eine Hormonersatztherapie durchführen. Weitere Risikofaktoren für trockene Augen sind verschiedene Krankheiten wie z. B. Schilddrüsenerkrankungen, rheumatische Erkrankungen oder Diabetes. Ein Vitamin-A-Mangel kann ebenfalls zu trockenen Augen führen. Auch nicht ausreichend korrigierte Sehfehler oder Kontaktlinsen, die zu lange getragen werden, können Überlastung und damit trockene Augen verursachen. Häufige bzw. lang andauernde Bildschirmarbeit ist ebenfalls ein Risikofaktor, da man dabei oftmals zu selten blinzelt, was die Augen austrocknen lässt.

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock, privat
GESUNDHEIT 146

Wie kann man trockene Augen behandeln?

Der wichtige erste Schritt ist die Diagnostik beim Augenarzt/bei der Augenärztin! Denn zunächst muss festgestellt werden, welcher Teil des Tränenfilms betroffen ist. Manchmal ist die äußere Lipidschicht des Tränenfilms die Ursache der trockenen Augen, in anderen Fällen sind es die tieferen Schichten des Tränenfilms. Je nachdem gilt es dann, die entsprechenden Augentropfen auszuwählen. Denn befeuchtende Augentropfen sind auf jeden Fall das Mittel der Wahl für die Behandlung des Sicca-Syndroms.

Was sollten Betroffene beachten?

Die befeuchtenden Augentropfen sollten nicht nur angewendet werden, wenn Beschwerden spürbar sind! Auch ohne akute Symptome muss mehrmals am Tag getropft werden. Ich empfehle den Betroffenen immer, die Augentropfen irgendwo zu platzieren, wo sie ihnen mehrmals am Tag auffallen, also zum Beispiel im Badezimmer neben der Zahnbürste oder auch direkt neben dem Bildschirm.

Welche Inhaltsstoffe sind bei befeuchtenden Augentropfen empfehlenswert?

Die meisten der befeuchtenden Augentropfen enthalten künstliche Hyaluronsäure. Diese ist sehr gut verträglich, denn Hyaluronsäure kommt auch natürlich im Körper vor.

Liegt ein Lipidschichtmangel vor, werden lipidhaltige Augentropfen eingesetzt. Ist das Sicca-Syndrom sehr ausgeprägt, empfehlen sich Augentropfen, die Heparin enthalten. Auch Dexpanthenol hat sich als zusätzlicher Inhaltsstoff in befeuchtenden Augentropfen bewährt.

Zudem sollte man auf konservierungsmittelfreie Augentropfen achten, denn mittlerweile braucht man keine Konservierungsmittel mehr, um die Tropfen zu stabilisieren. Weiters empfehlen sich phosphatfreie Augentropfen. In diesen wird statt eines Phosphat-Puffers ein Citrat-Puffer verwendet. Diesen Puffer braucht man, um den benötigten pH-Wert der Tropfen zu erreichen. Früher wurde hier zumeist ein Phosphat-Puffer eingesetzt, doch

dieser kann zu Kristallablagerungen führen, was bei einem Citrat-Puffer nicht passieren kann.

Gibt es noch weitere Tipps gegen trockene Augen?

Viel trinken, 2 bis 3 Liter täglich sollten es schon sein, vor allem wenn es heiß ist. Bei niedriger Luftfeuchtigkeit, z. B. durch eine Klimaanlage, ist es hilfreich, einen Luftbefeuchter aufzustellen. Bei Bildschirmarbeit sollte man darauf achten, regelmäßig zu blinzeln und zwischendurch am Bildschirm vorbei in die Ferne zu schauen. Und weniger Handyspielen gilt nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene!

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Dr. Eveline Daschl-Lakits, Augenärztin in Wien
Informationen, Tipps & Tricks unter hylo.at *bei Augentropfen
„Wer unter trockenen Augen leidet, sollte sich augenärztlich untersuchen lassen. Augentropfen können helfen – wichtig ist die mehrmals tägliche Anwendung!“
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Die Blase

EIN SENSIBLES ORGAN

Blasenentzündungen betreffen Frauen in allen Lebensphasen.

REDAKTION: Christine Dominkus

FOTO: Shutterstock

anzugs nach dem Schwimmen sowie das Tragen von warmen Socken oder Hausschuhen am kalten Fliesenboden. Sexuell aktive Frauen sollten die Blase gleich nach dem Geschlechtsverkehr entleeren, auch wenn das unromantisch erscheint.

Wie stellt der Urologe eine Blasenentzündung fest?

Blasenentzündungen, auch Harnwegsinfektion genannt, ziehen sich durch das Leben der Frau. Die unangenehmen Symptome: häufiger Drang, auf die Toilette zu gehen, Brennen bei Wasserlassen, Schmerzen und Blasenkrämpfe bis hin zu blutigem Urin. Dr. Magdalena Schneider, Urologie Klinik Favoriten, beantwortet „brennende“ Fragen.

Wie kann man dem Harnwegsinfekt (HWI) vorbeugen?

Dr. Magdalena Schneider: Es sind oft die kleinen natürlichen Dinge, die das Leben vereinfachen. Wichtig ist es, die Blase warm zu halten. Dazu gehören das Wechseln des Bikinis oder des nassen Bade-

Es ist möglich, eine Blasenentzündung bereits anhand typischer Beschwerden und eines Harnstreifentests festzustellen. Im Gegensatz zum Besuch beim praktischen Arzt wird beim Urologen in der Regel kein Mittelstrahlurin untersucht, da dieser bei der Frau durch das weibliche Genital oft verunreinigt ist und somit fälschlicherweise eine Blasenentzündung diagnostiziert werden kann. Das hat nichts mit schlechter Intimhygiene zu tun, sondern liegt an den anatomischen Gegebenheiten der Frau. Es wird deswegen Katheterurin entnommen, d. h. ein kleines Schläuchlein über die Harnröhre in die Blase eingeführt und einige Tropfen Urin gewonnen. Ein Teststreifen zeigt dann an, ob eine Harnwegsinfektion vorliegt. Durch die zusätzliche Anlage einer sogenannten Urinkultur kann man Bakterien identifizieren und testen, welchem Antibiotikum gegenüber sie empfindlich sind.

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Wie ist es in der Schwangerschaft?

Bei Schwangeren herrscht eine Sondersituation. Durch die hormonell veränderte Situation entspannen sich die Harnleiter und Infektionen können leicht von der Blase bis in die Niere wandern. Außerdem kann durch die wachsende Gebärmutter der Harnleiter eingeengt werden. Schwangere mit Blasenentzündung sollten unbedingt behandelt werden, um das Risiko einer Nierenbeckenentzündung und dadurch auch frühzeitig ausgelöste Wehen so gering wie möglich zu halten.

Können schon Kinder an einer Blasenentzündung erkranken?

Ja. Durch das natürliche Keimreservoir des Darmes, die anatomische Nähe der Harnröhre und dem kurzen Weg bis in die Blase sind bereits Kinder und junge Mädchen anfälliger für Blasenentzündungen als Burschen. Bei gehäuften fieberhaften Harnwegsinfekten beim Kind sollte eine weitere Abklärung durch den Urologen erfolgen. Ursache kann in seltenen Fällen eine Blasenfunktionsstörung oder ein Reflux sein. Das bedeutet, dass Urin von der Blase in die Niere zurückfließt. Dieses Pendelvolumen ist der ideale Nährboden für Bakterien und verursacht Entzündungen.

Warum leiden oft ältere Frauen an einer Harnwegsinfektion?

Das hängt mit den Wechseljahren zusammen. Jeder kennt Symptome wie Hitzewallungen, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen. Die Wenigsten wissen aber, dass es auch in der Scheidenschleimhaut zu Veränderungen kommt. Durch den natürlichen Mangel an Hormonen kann die Scheide von mehr Bakterien besiedelt werden und es deshalb häufiger zu Blasenentzündungen kommen. Außerdem haben Frauen, die an einer Senkung der Gebärmutter leiden, ein höheres Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken. Die Blase kann nämlich nicht mehr adäquat entleert werden und der zurückbleibende Urin ist der ideale Nährboden für Bakterien. Wichtig ist es, ohne Scham mit dem Urologen darüber zu sprechen.

Muss jeder HWI mit Antibiotika behandelt werden?

Nein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Entzündung bei einer jungen, gesunden Frau nach einer Woche spontan abklingt, liegt sogar bei bis zu 50 %. Im Vordergrund bei Antibiotika-Verschreibung steht die schnelle Symptomlinderung. Die Notwendigkeit einer Therapie sollte immer kritisch hinterfragt werden.

Ist es sinnvoll, bei wiederkehrenden Blasenentzündungen für einen längeren Zeitraum Pflanzenstoffe, beispielsweise Preiselbeerextrakt, einzunehmen?

Ja, das kann sehr wohl sinnvoll sein. Preiselbeerextrakt, -saft oder -tabletten bewirken auf natürliche Weise, dass Bakterien sich schlechter an der Zelle anheften können und somit die Wahrscheinlichkeit einer Blasenentzündung gesenkt wird. Zusätzlich kann vor dem Schlafengehen ein Esslöffel Apfelessig mit etwas Wasser verdünnt getrunken werden. Das säuert den Harn an und verhindert die Vermehrung der lästigen Bakterien. Darüber hinaus gibt es eine Reihe anderer Möglichkeiten (z. B. D-Mannose, Impfungen), um die Rezidivneigung zu senken. Bei jeder Frau mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist eine sorgfältige Abklärung notwendig.

© Foto Weinwurm GESUNDHEIT Nahrungsergänzungsmittel. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. Blase und Immunsystem stärken www.alpinamed.at Erhältlich in der Apotheke
Dr. Magdalena Schneider, Ausbildungsassistentin Klinik Favoriten

KONZENTRATION

Sich zu konzentrieren fällt nicht immer leicht, weder Kindern noch Erwachsenen. Konzentrationsfähigkeit kann aber unterstützt und geübt werden.

beim Lernen

REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock

Die Sommerferien sind vorbei und die Schule hat die Kinder wieder. Gerade nach der langen schulfreien Zeit fällt es vielen Kindern schwer, sich im Schulalltag wieder zurechtzufinden. Denn das bedeutet schließlich, über längere Phasen still zu sitzen, zuzuhören und mitzuarbeiten. Neben der Zeit im Klassenzimmer müssen zudem noch die Hausübungen daheim erledigt werden. Konzentration und die Fähigkeit, selbstständig zu lernen, spielen dabei eine wichtige Rolle – auch fürs Wohlbefinden! Denn wer konzentriert lernt, hat zumeist mehr Spaß dabei, da das Lernen dann besser und entspannter funktioniert.

Angenehme Lernumgebung schaffen. Damit konzentriertes Arbeiten stattfinden kann, ist die Umgebung von großer Bedeutung. In der Schule ist es Aufgabe der Lehrerinnen und Lehrer, darauf

zu achten. Zu Hause können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen. Gerade das Handy bindet bei vielen Kindern und Jugendlichen viel Aufmerksamkeit. Während der Lernzeiten sollte es daher verbannt werden, d. h. lautlos irgendwo außer Sichtweite deponiert werden. Auch andere Störfaktoren optischer oder akustischer Natur sollten vermieden werden.

Motivation ankurbeln. Was man gern lernt, lernt man leichter. Aber was tun, wenn das Interesse an dem Lernstoff eher klein ist? Vielleicht kann man durch Freizeitaktivitäten den Stoff interessanter machen. Beispielsweise ein Buch dazu lesen, eine Dokumentation darüber anschauen, eine Ausstellung besuchen oder einfach darüber reden. An vielen Themen lässt sich etwas Spannendes finden, wenn man sich erst ein wenig mehr damit beschäftigt hat.

(MEH R)
GESUNDHEIT 150

Bewegung stärkt die Konzentration. In der Schule müssen die Kinder und Jugendlichen oftmals über längere Zeit still sitzen. Wenn dann vor den Hausübungen daheim auch keine Bewegungseinheit stattfindet, kann dies der Grund für die mangelnde Konzentration sein. Denn Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns, das hilft beim Konzentrieren. D. h. ein bisschen toben, Sport treiben oder körperlich aktives Spielen vor Lernphasen bzw. auch dazwischen kann sinnvoll sein. Auch Lockerungsübungen am Schreibtisch machen manchen Kindern Spaß, fördern ein konzentriertes Weiterarbeiten und beugen zudem auch noch Verspannungen vor!

Auf ausgewogene Ernährung achten. Auch die Ernährung spielt für die Konzentration eine wichtige Rolle. Nährstoffreiche Lebensmittel können

das Gehirn aktivieren und machen daher „lernfit“. So empfiehlt sich für das Frühstück oder den Pausensnack z. B. Vollkornbrot, da dieses viele Vitamine sowie Ballast- und Mineralstoffe enthält. Das macht länger satt und hält das Konzentrationslevel daher auch länger oben. Ein wenig Gemüse dazu, z. B. Karotte, Radieschen, Kohlrabi oder Tomate, sorgt für einen frischen Geschmack und liefert mit den enthaltenen Vitaminen Power fürs Hirn! Sehr wichtig für die Konzentration sind beispielsweise die B-Vitamine, die sich u. a. in Sonnenblumenkernen, Bananen und Weichkäse sowie Fleisch, Eiern, Milch und Milchprodukten finden. Wenn Eltern das Gefühl haben, die Essensvorlieben ihrer Kinder stehen einer ausgewogenen Ernährung im Weg, kann auf Mikronährstoffpräparate aus der Apotheke zurückgegriffen werden. Kinderärzte und Apotheker beraten hierzu gerne.

KONZENTRATION BEI KINDERN FÖRDERN

• Zum Lesen motivieren. Lesen ist eine der besten Aufmerksamkeitsübungen überhaupt. Es stehen sehr viele verschiedenartige Kinder- und Jugendbücher zur Verfügung, da sollte man mit ein wenig Geduld und Glück auch Lesemuffel motivieren können …

• Spiele wie Scrabble, Sudoku, Silbenrätsel, Wortketten etc. fördern ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit. Für kleinere Kinder sind Wimmelbilder oder Zeichen-Labyrinthe geeignet.

• Malbücher und für ältere Kinder (sowie für Erwachsene) Mandalas trainieren nicht nur die Feinmotorik, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit.

• Entspannungsübungen machen bereits bei Kindern Sinn und helfen, sich selbst zu fokussieren.

• Neben Bewegung unterstützt auch Musik die Konzentrationsfähigkeit. Das heißt aber nicht, dass man während des Lernens Musik hören sollte. Aber in den Lernpausen kann Musik zur Entspannung beitragen und so das Konzentrieren in Folge erleichtern. Selbst ein Instrument zu erlernen, fördert ebenfalls die Konzentrationsfähigkeit.

GESUNDHEIT 151 ... hilft einfach, konzentrierter zu lernen.1 1 Vitamin B2, B6, B12, Niacin, Pantothensäure und Folsäure tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. 2 Pantothensäure unterstützt die normale geistige Leistungsfähigkeit. 3 Vitamin B1, B2, B6, B12, Biotin und Niacin tragen zu einer normalen Nervenfunktion
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Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft fördern Musik und Sport die Konzentrationsfähigkeit bei Volksschüler innen und Volksschülern.
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Mit diesen Tipps sorgen Sie für mehr Wohlbefinden im Alltag.

Digitale Außenwerbung hilft dabei, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen

Sichtbar mehr Jobs für Anpacker

„Ob Tischler, Landschaftspfleger, Forstarbeiter, Lkw-Fahrer oder Maurer – die Vielfalt an Aufgabenbereichen bei uns ist riesig“, betont Sabine Scharner vom Maschinenring. „Wer praktisch veranlagt ist und ein Talent im handwerklichen Bereich mitbringt, ist beim Maschinenring genau richtig.“ Bei der Vermittlung dieser Botschaft setzt man nun verstärkt auf digitale Außenwerbung. „Für mich das perfekte Medium, denn im Bereich Werbung lautet mein Motto: ‚Sein oder sichtbar sein‘. Es geht also um eine breite Sichtbarkeit und darum, ein Medium zu finden, das diese langfristig garantiert. Mit monitorwerbung Kärnten schaffen wir das und sprechen gleichzeitig unsere Zielgruppe sehr direkt an“, betont Scharner.

Denn zu sehen war die „Jobs für Anpacker“-Kampagne, die mithilfe von Bewegtbildern gekonnt auf den Punkt bringt, dass der Maschinenring ein idealer Arbeitgeber für alle ist, die gerne in der Region unterwegs sind und eine Aufgabe mit Sinn suchen, zuletzt schwerpunktmäßig in Schulen, unter anderem allen landwirtschaftlichen Fachschulen, den HLW sowie Polytechnischen Schulen. „Hier konnten wir junge Menschen

darauf aufmerksam machen, dass sie bei uns tolle Gelegenheiten finden, ins Berufsleben zu schnuppern und ihr erstes Geld zu verdienen“, so Scharner. Dass der Spot gut ankam, zeigte sich an der Anzahl der Bewerbungen für die Sommermonate, wo Praktikanten aus diesen Schulen heiß begehrt sind.Ein weiterer Vorteil von digitaler Außenwerbung:

„Wir können die Spots je nach Region variieren und so unsere Standorte vor Ort bewerben. Für potenzielle Arbeitgeber ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht weit auspendeln müssen“, ist Scharner überzeugt. Diesen Pluspunkt möchte sie

bei der nächsten Kampagne nutzen, die kärntenweit ausgerollt wird.

Employer Branding braucht viele Kontaktpunkte

Ein attraktiver Arbeitgeberauftritt ist heute mehr wert denn je. Digitale Außenwerbung kann dabei helfen, eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen.

„Im Employer Branding zeigt sich ein klarer Trend hin zu digitaler Außenwerbung. Denn mit unserer Vielfalt an Channels – von Schulstandorten über Screens am Point-of-Sale bis hin zu großformatigen LED Walls, mit denen wir 10.000e Autofahrer pro Tag erreichen, haben wir Zugang zu einer breiten Bevölkerungsschicht. Diese Fülle an unterschiedlichen Kontaktpunkten erhöht im Vergleich zu Kampagnen, die sich auf wenige Kanäle beschränken, die Durchschlagskraft enorm“, betont Andreas Lanner, Geschäftsführer der monitorwerbung Kärnten.

Kontakt: monitorwerbung

Klagenfurt, Hermagor, Wien

Tel: +43 4282 29777

www.monitorwerbung.at

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Der Maschinenring steht für mannigfaltige Karrierechancen. Beworben werden diese bei monitorwerbung Kärnten.
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Fotos: beigestellt SABINE SCHARNER Über das Schulnetzwerk von monitorwerbung Kärnten erreicht der Maschinenring die Mitarbeiter von morgen „Digitale Werbeflächen schaffen Sichtbarkeit und sind deshalb für uns das perfekte Medium“

KIRCHTAG MAL ZWEI

Einmal auf der Burgruine und einmal in der Stadt

Kiltschneiderlein Thomas „McFetzn“ Rettl lud zum Romantikkirchtag auf die Burgruine Finkenstein. Bei herrlichem Sommerwetter erfreuten sich die zahlreichen Gäste bei kulinarischen Köstlichkeiten und einer tollen Modenschau. Beim Villacher Bieranstich im Rahmen des Villacher Kirchtages im Villacher Brauhof war das Wetter leider nicht so schön, es schüttete in Strömen. Aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Gesehen wurden Bürgermeister Günther Albel, Kirchtagsobfrau Gerda Sandriesser sowie Großbauer Kurt Maschke.

Weinkenner. Die BusinessForcer Armin Rapold und Melanie Glanznig mit Magneto CPA-GF Nikolaus Gierok Sprachcenter-Inhaberin Sylvana Sauerschnig mit ihrem Mann, LaModula-Gesellschafter Boris Mikula Grinser-Typen. Škoda Lindner-GF Heinzi Gossmann mit Ex-Torhüter Michi Konsel Trio Infernale. Thomas „McFetzn“ Rettl mit dem Verlegerpaar Christian und Ekaterina Mucha p Armin und k -GF Nikolaus Giero Grin Gos Trio mit Elvis mal zwei. Chris Kaye und Buzgi @Brauhof. Der scheidende Villacher-Vorstand Thomas Santler mit seinem Nachfolger Oliver Plieschnig und Günther Albel

SMALL TALK

HANNES KRAINZ REDAKTION@MONAT.AT

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Gesellige Truppe. Anna und Lorenz Schellander, Werner und Fabienne Kresse, Conny und Hannes Schnitzer, Christine und Gerd Bacher Zufrieden. Burgherr Thomas Seitlinger und Thomas „McFetzn“ Rettl , e. Anna und Lorenz Schellander, Werner und Fabienne Kresse, y und Hannes Schnitzer, Christine und Gerd Bacher „McFetzn Rettl Genießer. LANMEDIA-GF Andreas und Iris Lanner-Traer Lustige Truppe. David Münzer, Gabi und Gregor Pack, Petra Baumgartner, Hanse Krassnig und Pauli Kral Eishockey-Buddys. VSV-Vorstand Andreas Schwab mit ÖEHV-Präsident Klaus Hartmann

KAPITÄNS-DINNER

Elitäres Treffen von Bootseignern

Der Motor-Yacht-Club Kärnten lud zum Sommerfest ins Restaurant Seespitz nach Velden. Durch den Abend führte Otto Retzer. Bei der musikalischen Gesangseinlage von Gregor Glanz hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Mitgefeiert haben Modezampano Ernst Fischer, Architekt Werner Omansiek, Großbäcker Kurt Mann, Ferrari Händler Karli Baron, Egger Licht-GF Wilhelm Egger und Ex-Eishackler Tommy Koch.

A dabei. Zahnärztepaar Eberhard und Irene Kowatsch mit Alina, Fenia und Elena sowie Gesa-GF Gerhard Sandhofer Grinser 2. Autoexperte Benjamin und Michaela Sintschnig Grinser. Mr. Ferrari Heribert Kasper mit Schlosshotel-Direktorin Julia von Deines Black and White. Gregor Glanz (Mitte) mit MYCK-Vize Franz Iglauer und MYCK-Präsident Wolfgang Schmalzl Hochgeistiges. Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen mit Küchenchef Thomas Gruber Party Ladys. Ingrid Bein, Martina Pouschner und Anja Danesh Genießer. Labordiagnostiker Harald und Renate Lang Erfreut. Schosshotel-Direktor Constantin von Deines mit dem Juwelierpaar Anne Marie und Hans Schullin

MODISCH

Martin Hinteregger präsentierte

Mode-Kollektion

Auf der Burg Taggenbrunn präsentierte „Hinti“ im Rahmen einer Gala seine neue Modekollektion „MH13“ und seine „Chancen leben Martin Hinteregger Stiftung“. Bei der Gala des Sirnitzers waren die Hausherren Alfred und Andrea Riedl, Bgm. Wolfgang Grilz, Unternehmer Thomas Seitlinger, Medicus Gerhard Stingl, Bierologe Peter Tengg, Konditor Armin Suntinger, Gastronomin Steffi Fritzer sowie die Sportler Raphael Herburger und Christopher Wernitznig.

SOMMERFEST

Laue Party unterm Sternenhimmel

Star-Astrologin Helga Kuhn veranstaltete wieder ihr traditionelles Sommerfest im „Lakeside“ in Reifnitz. Nicht entgehen ließen sich das Ex-RLB-Vorstand

Peter Gauper, Primar Harald Hertz, Rechtsanwalt Manfred Ainedter, Banker Reini Zechner, BM Hans-Werner Frömmel, Juwelier Hans Schullin, die Unternehmer Alexander Napetschnig, Maria Rauch-Kallat, Rudi Roth, und Ex-Torhüter Michi Konsel.

Prost. Alfred Gusenbauer mundete es Oldies but Goldies. Werner „Grizzly“ und Sandra Grissmann mit Franz Klammer Ganz in Weiß. Künstleragent Ioan Holender mit Helga und Michael Kuhn Hahn im Korb. Mr. Jacques Lemans Alfred Riedl mit Tochter Michaela und Maria Rauch-Kallat Erfreut. Gastgeber Florian Glatzner mit Winzer Hans Schmid Seltenes Foto. Christian Baha mit Steffi Graf Gut gelaunt. Ex-Tennisspieler Thomas Muster mit dem ehemaligen Kika/Leiner Eigentümer Herbert Koch Ballaffin. Fritz „The Cat“ Strobl, Martin Hinteregger und Ronald Brunmayr (Hintis Co-Trainer in Frankfurt) A dabei. Robert Micheu, Tommy Koch und Thomas Hundertpfund

PINKER BRUNCH

Lunchen für den guten Zweck

Die Kärntner Krebshilfe lud zum Pink Ribbon Brunch ins Gourmetrestaurant von Hubert Wallner nach Dellach. Einen karitativen Nachmittag mit gesanglichen Einlagen von Udo Wenders genossen unter anderem die Winzer Brigitte Schaller und Hans Schmid, WAC-Präsident Dietmar Riegler mit Trainer Manfred Schmid, die Unternehmer Brigitte Annerl und Rudi Roth, Zahnarzt Klaus Mateju, Senator Franz Iglauer, Galerist Gerald Hartinger, Winzerin Brigitte Schmid und Star-Astrologin Helga Kuhn.

Dabei. ZIB-Anchorwoman Nadja Bernhard, Ketchup-Unternehmer Hans Peter Spak und Organisatorin Marika Lichter Krebshilfe Capos. Hans Jörg und Theresa Neumann, sowie Doris Kiefhaber und Paul Sevelda Fesch. Manuela Fischer und Brigitte Glock Hahn im Korb. Hausherr Hermann Unterkofler mit Brigitte Schaller und Petra Schmid Damentrio. Anneliese Resei, Heike Thiele und Kristin Brandstätter Hahn im Korb 2. Achim Weniger mit Mona Maier und Manuela Krings Erfreut. Hubert Wallner mit den Pink Ribbon Botschafterinnen Bettina Assinger-Weniger und Waltraud Riegler Spaßvogel. Otto Retzer Kollegen. Udo Wenders mit Nik P.

NACHKIRCHTAG beim Gasthaus Lutschounigg

Ganz Klagenfurt pilgerte wieder zum legendären Nachkirchtag nach St. Georgen am Sandhof. Im dichten Getümmel wurden gesichtet: Bgm. Christian Scheider, eine Abordnung der Stadtrichter zu Clagenfurth, die Rechtsanwälte Michael Hirm, Tanja Hudelist und Karin

AFTERWORK

Spritzig über den Dächern von Klagenfurt

Das Wein- und Spirituosen-Unternehmen Eggers und Franke lud zum After Work in die Rooftop Bar des Select Hotels Moser Verdino in Klagenfurt. Unter dem Motto „Canonita meets Bar 19Null7“ wurde der mallorquinische Aperitif verkostet. Für den passenden Sound sorgten die DJs Felix Sommer, Eric Cortez und Elic White. Einen spritzigen Abend verbrachten Hotel-Direktorin Nathalie Lorenz, die Gastronomen Wolfgang „Picco“ Radda, Peter Dullnig, Christina und Herwig Mischkulnig.

LAUNCH PARTY

Champagner floss in Strömen

Die „Bollibar“, benannt nach der Champagnermarke Bollinger, wurde in Mario‘s Champagnerbar in Velden eröffnet. Den Sprudel haben unter anderem genossen: Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch, Kate & Kon-Gebietsleiter Thomas Wunderle, Filmer Klaus Graf, Gastronom Peter Schirgi und MONAT-Mediaberater Oli Pucher.

Trinkfestes Quintett. Karin Haberl, Rudi Perz, Sabine Oberlercher, Katrin Perz und Bernhard Humnig Kostan, PwC-GF Dietmar Stefan und ARA-GF Thomas Jank. In Feierlaune. GebietsVKleiter Christoph Walder, Brand Managerin Vivtoria Lökkös, Elic White, Vermarkter Patrick Eppacher, Nathalie Lorenz und Peter Dullnig Sprudelfreunde. Mario Ladinig, Thomas Wunderle, Birgit Paulitsch, Günther Kohlweiss und Markus Kuntaritsch Starkes Trio. Gloria Kosta-Haslinglehner mit Karli sen. und jun. Lutschounigg Trachtig. Würstelkönig Ernstl Jammer mit Busserlkönigin Alexandra Kosta Spaß-Paar. MONAT-GF Alexander Suppantschitsch mit Maggie Stingl Innig. Karin Kostan mit MONAT-Mediaberaterin Claudia Markowitz Inniges Trio. Christian Scheider und Patrick Jonke mit Blumenmädchen

Kugelschupfer. Die WKKler Markus Polka (links) und Franz Ahm (rechts) mit Julia Römer, sowie Markus Jordan, Anna-Maria Kropfitsch und Organisator Christian Tammegger

BOCCIA-TURNIER

Regen zwang zum Aufgeben

Bei der 4. Boccia Firmenchallenge der Wirtschaftskammer Kärnten, die heuer beim Forellenhof Jorde über die Bahnen ging, sorgten 64 Teams für einen neuen Teilnehmerrekord. Leider musste es wegen zu starken Regens abgebrochen werden, aber gefeiert wurde trotzdem. Kämpferisch dabei waren Hantermann-GF Wolfi Repitsch, die Grafiker Major Tom Ogris und Marlies Wieser, LANMEDIA-GF Andreas Lanner und Wunderwerk-Geschäftsführerin Sonja Faltheiner.

MODELCASTING in Klagenfurt

Da war ganz schön was los im Studio von Fotografin Anja Koppitsch: Denn Kevin Ziehenberger, Gründer der Wiener Agentur „Addicted to Models“, lud zum offenen Casting. Ziehenberger: „Es war super, wie viele motivierte junge Menschen zum Casting gekommen sind. Es kamen Models aus ganz Österreich und sogar aus Slowenien und Kroatien sind ein paar Bewerber extra angereist.“Tipps bekamen die rund 70 Mädchen und Jungs von den erfolgreichen und bekannten Kärntner Models Jasmin Oberdorfer und Paula Kautschitz.

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Fesches Quartett. Jasmin Oberdorfer, Junior-Bookerin Ana Müller, Paula Kautschitz – das aktuelle MONAT-Covermodel – und Kevin Ziehenberger

Urgesteine. Das Gastro-Gebietsleiter-Duo Michael

DERBY-TIME

Ein Remis am grünen Rasen

Das siebente Kärntner Derby zwischen den Violetten und den Wölfen endete mit einem 2:2. Die Stimmung in der 28Black Arena in Klagenfurt war großartig. Dabei waren die Präsidenten Herbert Matschek und Dietmar Riegler, DOKH-GF und Teamarzt Ernst Benischke, ARA-GF Thomas Jank, Pool-Experte Udo Maurer, Hantermann-GF Wolfi Repitsch, kelag-Vermarkter Werner Pietsch und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch.

Black is beautiful. Malermeister Edin Cikaric, Nicole Hubmann und K&K-GF Gernot Kokal

Wir lüften das Geheimnis

Quartett. Gastronom Franz Jesenko und Fliesenzampano Harry Nessl mit den Ex-Kickern Alexander Grünwald und Manuel Weber Buddy-Quartett. Xandi Leopold, Ernst Benischke, Werner Pietsch und Alexander Suppantschitsch Komenda und Stefan Fischer Austria Capos. GF Günther Gorenzel, Peter Pacult und Herbert Matschek
strahlender Haut

Power-Paare. Die beiden ITM Network-GF Christoph Gutschi und Marco Steinbauer mit ihren Herzdamen Bettina und Heike Ganz

Muskelspiele. Mr. Universum Klaus Drescher stemmte Waltraud Riegler

Starkes Trio. ÖFB-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer mit Präsident Klaus Mitterdorfer und WAC-Präsident Dietmar Riegler

WAC VS. LINZ

Siegreicher Einstieg in die neue Saison

Der WAC gewann 2:1 gegen BW Linz in der Lavanttal-Arena. Dabei waren unter anderem Richter Manfred Herrnhofer, die JuS-Rechtsanwälte Herbert Juri und Thomas Schuster, Steuerberater Maximilian Pulsinger, Velox-GF Günther Leopold, Unternehmer Ali Skahic, die BrauUnionler Werner Kresse und Bernd Jekootz.

FILMMUSIKABEND von Komponist Hans Zimmer

Der Premium Leaders Club Kärnten mit Präsidentin Silvia Wirnsberger und Präsidiumsmitglied Christina Mateju-Ertl lud zu einem Netzwerkund Musikabend auf die Burgruine Finkenstein. Geboten wurde Musik von Filmkomponist Hans Zimmer. Begeistert waren unter anderem Burgherr Thomas Seitlinger, Team Kärnten-Klubobmann Gerhard Köfer, Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch, Zahnarzt Klaus Mateju und Cavinnash-Geschäftsführer Ludwig Sadjak.

PREMIERENABEND für den Kärntner Film

Ja, genau! Weihnachten ist schon ein großes Thema in Kärnten. Erfolgsregisseur Flo Lackner lud zur Weltpremiere seines Kinofilms. Mit dabei waren die Kärntner Band Matakustix und Rapper Ian Jules, von denen der Titelsong des Films stammt, die Hauptdarsteller Rauand Taleb und Roland Düringer, Antenne-Verkaufsleiterin Sandra Kreiner, Filmer Robert Schabus, Kärnten Werberin Barbara Tschöscher, Otto Retzer und Martina Plamenig von der Carinthia Filmcommission.

Hatten Gefallen. Evelyn und Gerhard Köfer, Silvia Wirnsberger, Ludwig Sadjak, Claudia Egger-Grillitsch und Thomas Seitlinger Prost. Bernd Jekootz, Roman Stary, Walter Kogler und Werner Kresse in Weiß. Thomas und Daniela Schuster
„Operation White Christmas“
Stolz. Produzent Thomas Hroch und Flo Lackner mit den Schauspielern Yvonne Yung Hee Bormann, Rauand Taleb und Roland Düringer

RADTOUR

Pedalritter strampelten durch Kärnten

Wieder lud „Skikaiser“ Franz Klammer zur „Tour de Franz“. Gestartet wurde heuer bei GreenOneTec in St. Veit/Glan und das Ziel war die Heft in Hüttenberg. Dabei waren das ehemalige Rad-Ass Rene Haselbacher, die Ex-Biathleten Christoph Sumann und Julian Eberhard, Ex-Skifahrer Klaus Heidegger, sto-GF Walter Wiedenbauer, Riedergärtner Herbert Waldner und Sonnenkönig Robert Kanduth.

Motiviert. Olympiasieger Felix Gottwald mit BKK‘s Bgm. Matthias Krenn

Kann das moderieren nicht lassen. Armin Assinger

Starkes Team. Das Organisatoren-Paar Ronny Hohenberger und Karin Pucher mit Claudia Netrval, Franz Klammer und Robert Kanduth

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A dabei. Klaus Heidegger und Herbert Waldner

Kurt

Erwin Schautzer und Jürgen Thurner

Prost. Helge Harmina, Bgm. Christian Scheider, Burggraf Willi Noll und BrauUnion-Direktor Werner Kresse

ZAUBERHAFT

In der Klagenfurter

Altstadt war wieder was los

Nach dem Einzug der Stadtrichter, die von der Ebersteiner Kirchtagsmusi begleitet wurden, wurde der 22. Altstadtzauber feierlich mit einem Bieranstich eröffnet. Danach sorgten „Die Kaiser“ für tolle Partystimmung.

Lustige Runde. Unternehmer und Investor Bernd Hinteregger mit Tochter Patricia und Ehefrau Lucija, Sommeramtmann Stefan Lindner, TVB-GF Heli Micheler, sowie Lauren und Robert Gold

FRÜHSCHOPPEN

Zum 50er nur

das Beste

Gastronom Xandi Lutschounigg feierte seinen Runden bei einem feuchtfröhlichen Frühschoppen in seinem Gasthaus in St.

am Sandhof. Als Gratulanten stellten sich ein: seine Stadtrichterkollegen, LHStv.(in) Gaby Schaunig, Steuerberater Klaus Scheder, Notar Tine Thaler, Autoexperte Ferdi Kienzl,

Ständchenüberbringer. Die Stadtrichter zu Clagenfurth

Lustiges Trio. Klaus und Uschi Mikosch mit Klaus Scheder Bieriges Trio. Burggraf Willi Noll, Gebietsleiter Patrick Strauss und Jubilar Xandi Lutschounigg Georgen die Rechtsanwälte Klaus Haslinglehner, Karin Kostan und Klaus Mikosch. Black and White. Ferdi Kienzl mit Karin Kostan Städteaustausch. Die Villacher Bauerngman mit Großbauer Maschke und Bauer Alexander Tischler mit den Stadtrichtern A Gaude. Die Gastro-Bros Stefano Clausero und Tommy Lercher mit Ratsherr Raimund Plautzer Grinser Trio. Klaus Haslinglehner, Erich Preckl und Tine Thaler Gastro-Powerteam. To Mi und Helga Jammer mit Thomas Robier (von rechts)

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KONZERTABEND

Julian le Play auf der Burgruine

Im unglaublichen Sommer-Ambiente der Burgarena Finkenstein begeisterte der Austropopper

Julian le Play mit seiner Band im Rahmen seiner „Rauschen-Tour“. Besucher, Fans und Gäste, wie unter anderem Burgherr Thomas Seitlinger, Parkhotel Pörtschach-Direktor Christopher Zavodnik, Jurist Christof Mörtl, die Antenne Kärnten-Vermarkter Andreas Sollbauer und Sandra Krainer, Agentur-Lady Schirin Zandi, Bierologe Peter Peschl und Veranstalter Wolfgang Kudler feierten gemeinsam mit neuen und bekannten Hits den Tour-Start von Julian le Play.

HAIRSHOW 2023 für den guten Zweck

Auch heuer luden die beiden umtriebigen Figaros Hansi Glaser und Walter Kollmann zur Benefizveranstaltung zugunsten der Kärntner Krebshilfe (es kamen 3700 Euro zusammen) auf den Monte-Carlo-Platz nach Pörtschach. Neben Stylingshows und Live-Musik gab es auch eine Tombola mit wertvollen Preisen. Gesehen wurden einige Mitglieder des Vespa Clubs Pörtschach, Krebshilfe Kärnten-GF(in) Theresa Neumann, „Sandwirth“-Direktorin Johanna Glaser und Intercoiffeur Martin Glaser.

SOMMERFEST am Plöschenberg

Immoreal Kärnten-Geschäftsführer David Münzer rief zum Sommerfest ins Landgasthaus am Plöschenberg und viele kamen. Einen netten und kulinarischen Abend genossen Bgm. Josef Liendl, KLV-Prokurist Patrick Kerschbaumer, Großküchenexperte Peter Hermetter, Kilt-Schneiderlein Thomas „McFetzn“ Rettl, Holzbaumeister Franz Gasser, Steuerberaterin Sandra Piber, Pool-Experte Udo Maurer, Innenarchitekt Michael Schellander, Bauconsulter Michael Mertel, PKE-Boss Christian Engel, sowie die Herrenradrunde die (Ge)Wichtigen.

GRILLABEND

Kamingespräch in der Osteria Castello

Mahlzeit. Landtagspräsident Reinhart Rohr, LRin Beate Prettner, LH Peter Kaiser, Klubobmann Herwig Seiser, Daniela Hofer und LGF Andreas Sucher

Landeshauptmann Peter Kaiser und die Kärntner SPÖ luden zum traditionellen „Journalisten-Kamingespräch“ nach Viktring. Tolle Atmosphäre und das gute Essen von Hausherr Michael Tauscher genossen unter anderem ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, Kleine-Chefredakteur Wolfgang Fercher, Jennifer Kappellari von der Kronen Zeitung, Nina Töchterle von der Kärntner APA-Redaktion, KlickKärnten-Boss Markus Galli, Margarete Stingl von den Regionalmedien, MONAT-GF Alexander Suppantschitsch und CRin Daniela Hofer.

Großartig. Hansi Glaser, Karin Wagner, Walter Kollmann, Mario Wallner, Theresa Neumann und Doris Schneider Gourmets. Peter Hermetter, David Münzer, Patrick Kerschbaumer, Thomas „McFetzn“ Rettl und Udo Maurer Stolz. Wolfgang Kudler und Schirin Zandi mit Julian le Play © Kärnten Event

NACHMITTAG MIT FRIENDS

unf viel Kulinarik

Hubert und Kerstin Wallner luden Freunde als kleines Dankeschön ins Gourmet Restaurant nach Dellach am Wörthersee. Neben edlen Tröpfchen und feinen Speisen gab Sänger Gregor Glanz noch ein paar Lieder zum Besten. Dabei waren Hausherr Hermann Unterkofler, Milliardärin Ingrid Flick, die RA Alexander Todor-Kostic und Franz Zimmerman, Opernsängerin Iva Schell, Mr. Millionenshow Armin Assinger, Living Deluxe-GF Thomas Hopfgartner, die Unternehmer Manfred Kröswang und Elvis Nake, Ex-Torhüter Michi Konsel, Juwelier Hans Schullin, Brenner Hans Reisetbauer und Modezampano Ernst Fischer.

SEE-PARTY

Martin Zimmermann feierte Geburtstag

Wenn der Szene-Heurigenwirt Martin Zimmermann Geburtstag feiert, gibt es immer eine große Party. Diesmal wurde im Jilly Beach in Pörtschach gefeiert. Regisseur Otto Retzer nahm dafür seine „Yacht“, Florian Lauda kam mit dem Auto und der ehemalige Staatsoperndirektor Ioan Holender überlegte einen Sprung in den See.

Erfeut. Unternehmerpaar Petra und Hans Schmid Zwei Größen. Martin Zimmermann und Barchef Rainer Husar Dabei. Otto Retzer und Florian Lauda Grinser. Optiker Günther Allesch und Manager Christian Roschütz Illustre Runde. Graf Kari Goess, Beate und Markus Kopeinig. Oli Pucher, Pauli Cerny und Oliver Pontasch Prost. Kerstin und Hubert Wallner mit Otto Retzer und Ingrid Flick Trio2. Winzer Heribert Bayer (Mitte) mit Morandell VKleiter Clemens und Stephanie Tamegger ©Egon Rutter Befächert. Sybille Mathesz, Manuela Fischer, Brigitte und Andrea Glock Trio. Kerstin Wallner mit Michi Konsel und Armin Assinger Sunny Boys. HopfgartnerThomas mit Winzer Leo Hillinger

ROSENFEST mit viel Schokolade

Das Motto des diesjährigen Festes im Balance Hotel in Pörtschach hieß „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Die Gäste erwartete ein Showprogramm von Jacqueline Braun und Vincent Bueno, Rosen wohin das Auge sah und natürlich Schokoladiges. Einen wundervollen Abend erlebten Bürgermeisterin Silvia Häusl-Benz, die ärztliche Leiterin des Olympiazentrums Christiane Loinig-Velik, GC Moosburg-Manager Ernst Tscherteu, Immo-Lady Irene Pade und Transgourmet-Verkaufsleiter Jürgen Kaulfersch.

KÄRNTEN LIEF

und Tausende liefen mit

Bei heißen Temperaturen fand die Laufveranstaltung „Kärnten läuft“ von Velden nach Klagenfurt statt. Beim Auftakt strapazierte Kabarettist Gernot Kulis die Lachmuskeln. Gesehen wurden Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, Parkhotel-Direktor Christopher Zavodnik, die RLB-Vorstände Georg Messner und Manfred Wilhelmer mit AR-Vorsitzendem Gerhard Oswald, DOKH-Eigentümer Franz Paar, sowie Unternehmer und Investor Bernd Hinteregger.

ITALIENISCHER NACHMITTAG

am Strand in der Veldener Bucht

In der Summer Residence by Mario Hofferer fand ein Nachmittag im Capri Style statt. Für italienische Gaumenfreuden sorgte die Mannschaft der „La Bottega“ aus Klagenfurt und für die passende Musik DJ Rino. Im Italo-Modus waren Rechtsanwältin Beate Krainer-Kopeinig, Mr. Salud Charly Rieser, Seebutler Michael „Oehli“ Oehlwein, „TischArt“-Gründerin Christina Krainer-Hofer und „passt schon“-Modemacher Rudi Jessenitschnig. DJs@Work.

Obststärkung. Der ärztliche Leiter von Maria Hilf Georg Lajtai mit Organisator Michi Kummerer und Klaus Ehrenbrandtner A Gaude. Gernot Kulis sorgte für Lacher Fesch. Christiane Loinig-Velik mit Gastgeber-Familie Philipp, Karli und Andrea Grossmann
DJ Rino gab DJ Raini Nachhilfe
Familienfoto. Daniela, Paul und Charly Rieser Strand Beautys. Iris Pichler-Koban, Beate Krainer-Kopeinig, Christina Krainer-Hofer und Petra Kuntaritsch Gastro-Bros jun. Mario Hofferer mit Manuel Di Bartolo Gastro Bros sen. Beppo Hermetter mit Sebastiano Di Bartolo

REISEN & DER MONAT ZUSCHLAG DER MONAT ZUSCHLAG

SPEISEN

Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Egal ob Kühlschrank oder Bratwurst.

REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:beigestellt

Was macht der gelernte Kärntner gemeinhin im September? Also, ich meine, von den Intensivwochen beim Bleiburger oder St. Veiter Wiesenmarkt einmal abgesehen? Richtig – er schwelgt in Erinnerungen. Sinniert über den Sommer. Und er oder sie oder es (?) kommt irgendwann zum Schluss, dass alles ja gar nicht so schlimm war. Dass der überschwemmte Keller, das vom Hagel zerschossene Dach und all die vom Wasser durchtränkten Elektrogeräte bloß Begleiter unserer selbst sind. Aber ganz ehrlich: Lustig war’s nicht, was da naturgewalttechnisch auf uns einprasselte. Trotzdem gehöre ich zu der Sorte Kärntner, die das Glas immer halbvoll sieht. Ergo: Der Sommer 2023 war auch einer eines unvergesslichen Urlaubs. Auf den nehme ich Sie jetzt gedanklich mit – ob Sie wollen oder nicht!

Es muss irgendwann in den Iden des letzten März gewesen sein, als wir uns einstimmig für einen echten Abenteuer-Sommerurlaub entschieden hatten. Das heißt in unserem Fall, die gewohnte, geliebte griechische Kykladeninsel nicht anzusteuern und stattdessen ... einen Trip vom Klagenfurter Flughafen aus zu buchen. Das verlangt Mut. Wirklich. Denn zu diesem Zeitpunkt war längst nicht absehbar, ob der von uns gebuchte Flug auch tatsächlich würde durchgeführt werden. Da wurden Flugzeuge willkürlich beklebt wie

Playmobil-Figuren. Und meine Nichte, die in der inoffiziellen U10-Wertung für Grafikgestaltung wohl knapp vor dem Flugzeugbepicker gewonnen hätte, fragte ernsthaft, ob ihre ältere Schwester jetzt tatsächlich eine echte Airline in ihrem imaginären Firmenimperium hätte. Dem Schwachsinn zum Trotz konnte ich sie beruhigen.

Zurück zu unserer Reise. Nach zweistündiger Verspätung, die man bei dem Getriebe am hiesigen Airport freilich nachvollziehen kann, saßen wir also im Lauda-Jet Richtung Mallorca. Offenbar waren wir vom Glück verfolgt, denn die trinkfeste Oberkärntner Runde, die zuvor die Jägermeister-Vorräte aller (beiden) Flughafenbars vollständig geleert hatte, nahm weit entfernt Platz. Auf Mallorca selbst klappte alles reibungslos. Am Flughafenareal, in dem sich gefühlt halb Kärnten versammelt hatte, nahmen wir unseren Mietwagen entgegen, durchquerten einmal die größte Baleareninsel und checkten spätabends im Hotel ein. Hunger! Direkt neben dem soliden Mittelklassehotel befand sich eine (wirklich) typische mallorquinische Bar. Nach einem Blick in die Karte wusste ich, dass wir richtig waren. Richtig richtig. Das kleine Bier war mit 1,50 Euro ausgeschrieben. In Worten: ein Euro und fünfzig Cent! Wer den Wörthersee gewohnt ist, fühlt sich da ungefähr so, wie ein Schweizer in der Eurozone. Um elendslangen Erklärun-

gen vorzubeugen: gut. Wenn einer eine Reise tut, wissen wir seit Matthias Claudius, hat er auch etwas zu erzählen. In den folgenden Urlaubstagen erkundeten wir notabene auch nicht bloß schöne Strände und die bekannten schmalen Buchten Mallorcas, sondern machten auch Erfahrung mit so manch britischer (= Briten besuchen seit Generationen Teile Mallorcas) Gepflogenheit. Wie etwa jener eines typischen „Bar-Quiz“. Da sitzen also Herr und Frau McBritain und füllen besonders knifflige Quiz-Fragen per Hand aus. Der siegreiche Tisch kommt in den Genuss einer Getränke-Runde, die aufs Haus, also die Bar, geht. Lange Rede, wenig Sinn – die erste Frage, die der bis in die Haarspitzen motivierten Tipprunde gestellt wurde, lautete: „Do Eskimos have a fridge in their iglu?“ Es war wohl der Inbrunst der quizzenden Briten, womöglich auch deren exorbitant hohem Cider- (= zu Deutsch: Most-)Konsum geschuldet, dass ich seitdem den Hype um Queen, King oder Brexit zu verstehen glaube. Die haben’s echt nicht so einfach ...

Kaum zu Hause in Kärnten, fand sich unsere Familie bei einer zeltartigen Festivität (ohne Zelt) ein. Wir nahmen an einer Biertischgarnitur Platz, Sohn Nummer eins verspürte Hunger, zog mit einem Zehn-Euro-Schein Richtung Theke und kehrte wenig später zerknirscht retour. Die Bratwurst (!) war mit zwölf Euro angeschrieben. God Save the King.

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Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule

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