Kärntner MONAT September 2024

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Das Magazin für Kärnten. Seit 1981

MEGASHOW IN VELDEN

Thomas Morgenstern und Andreas Gabalier holen

TV-Show an den Wörthersee

HIER IST WAS LOS!

Von der Bike Week bis zum Wiesenmarkt: Wir feiern!

LUXUS AM MEER

Verwöhnadressen für den Kurzurlaub: die Top-Hotels an der Adria

DAS 1 X 1 FÜR EINEN ENTSPANNTEN SCHULSTART.

ALLES IM SÜDPARK

STRESSFREI FINDEN.

Wir wünschen Schülern & Eltern viel Erfolg im neuen Schuljahr!

Arechnung. Jene Rechder

uf einmal berichten die deutsche Bild-Zeitung und sogar CNN über den Wörthersee. Das ist doch schon mal was, oder? Könnte man behaupten. Leider aber geht das in die völlig falsche Richtung, haben es doch nicht die traumhafte Kulisse des Sees oder etwa die Nächtigungsentwicklungen in die Nachrichten gescha t. Nein. Der künstlich hochgezogene Wirbel über eine Restaurantrechnung. Jene Rechnung, auf der acht Euro für einen Zusatzteller verrechnet wurden. Lassen wir die Suche nach der Rechtfertigung über acht Euro mal beiseite. Jetzt können sich viele auf ein journalistisches Sommerloch ausreden, in

wird. Doch, hat sich in Lignano schon mal jemand aufgeregt, dass ein süßer, mit viel Eiswürfeln verwässerter Aperol Spritz im Plastikbecher (!) an die fünf Euro kostet?

CHEFREDAKTEURIN

Nein, dort wird es hingenommen. Am Wörthersee wird er im Glas zubereitet, mit Zitrone dekoriert und an den Tisch serviert. Sie verstehen, worauf ich hinauswill?

Diese Negativkampagne hilft keinem!

dem Medien Geschichten große Bedeutung zumessen, die unterm Jahr bei einem vollen Polit- und Wirtschaftskalender eher mäßige Beachtung finden. Wobei: Auch dafür gibt es genug lesenswertes Material. Hier am See tut sich so viel Gutes und Schönes. Wir haben Hoteliers und Gastronomen, die in ihren Betrieb investieren, die mit ihren tollen Gerichten und schönen Locations den Gästen ein wunderbares Urlaubserlebnis bereiten wollen, die unser touristisches Aushängeschild sind. Darüber lässt sich prima berichten. Sie werden jetzt aber im Kollektiv madig gemacht. Und sie sind mittendrin im schlechten Image des Wörthersees, der als teuerster Urlaubsfleck verschrien

Gastronomen sind Dienstleiter und machen Dienst am Gast. Dazu passt auch die Aussage „Der Gast ist König“. Jetzt das Aber: Schon im Juni-MONAT gab es eine Reportage über die Preisentwicklung am Wörthersee. Gastro-Fachgruppenobmann Stefan Sternad hat damals eine Aussage getätigt: „Der Gast ist mündig“. Er kann also selber entscheiden. Geht er wohin oder nicht. Bestellt er etwas oder nicht. Solange Preise und Leistungen in der Karte angeschrieben und transparent sind: Warum nicht? Viele Gastronomen hängen ihre Speisekarten in Schaukästen vor den Lokalen aus – damit der Gast Einsicht hat, b-e-v-o-r er in das Lokal geht. Das mag jetzt vielen nicht schmecken. Das Wörthersee-Bashing, das vielerorts betrieben wird, schmeckt aber auch nicht. Die gegenseitigen Angri e der Gastronomen untereinander auf den Social Media-Plattformen helfen da übrigens auch nicht weiter. Also stellen wir doch die schönen Seiten des Landes und der Tourismus-Spots in das Schaufenster –das würde allen guttun.

das Ihr Wörtherseefan,

SEPTEMBER 2024

LUXUS AM MEER

Die schönsten Hotels an der Adria

08 SLALOM-ASS

Kathi Truppe macht sich medaillenfit für die Ski-WM

Andreas Gabalier und Thomas Morgenstern laden zur „wirklich besten Show der Welt“

MaskenbildnerinStefanie Saliterer

Die Maria Rainerin Chiara Zeiner

56

DABEI

Die besten Bilder vom Villacher Kirchtag

34 GUT EINGERICHTET

Das Vater-Sohn-Gespann Josef und Gregor Rutar über die Doppelspitze im Möbelimperium

40 GLOBAL UNTERWEGS

Zahlreiche Unternehmen aus Kärtnen profitieren vom Online-Riesen Amazon

46 WAFFENKUNST

Anna-Maria Kropfitsch beliefert sogar das arabische Königshaus

48 JUNG UND RADIKAL?

So sieht die Lage in Kärnten aus und so setzt man auf Prävention

52 INNENHOF-JUWEL

166

66 HÜTTEN MIT MEHRWERT

Die Top 10 Berghütten mit dem Extra-Plus

74 AM KLETTERSTEIG

Tipps für Neueinsteiger und Herausforderungen für Geübte

78 ESSEN

Zu Besuch beim Mundschenk am Längsee

80 DER HERBST AM TELLER

Regionale und saisonale Genusstipps

Joschi Peharz und Marc Brabant feiern Erfolge mit ihrem Rotjacken TV

So wählt Kärnten: Das sind die Spitzenkandidaten, das sagen die Politbeobachter 32 UNNÖTIGE ATTACKEN

WKK Gastro-Spitze Josef Petritsch und Stefan Sternad über die Stimmung in der Branche

Der Bamberger Hof in Klagenfurt

FREIZEIT

56 MEER DE LUXE

Die edelsten Hotels an der Adria und in der Kvarner Bucht

64 VELDEN TRUMPFT AUF!

Vorfreude auf die European Bike Week und das Festival „Indian Summer“

86 KULINARISCH FEIERN

Ein Rundblick zu den zahlreichen Kulinarikfesten

88 KÖCHELEI

Diesmal mit WAC-Trainer Didi Kühbauer

95 AUTO

Unterwegs mit dem Ford Mustang Mach 1 und dem Mazda MX-30

ALLES ZUR WAHL

Welche Kärntner kommen ins Parlament und wie wird Kärnten wählen?

98 MARKTPLATZ

Die News aus der Kärntner Wirtschaft

100 STYLISH WOHNEN

Interieur-Ideen made in Kärnten

110 BAUTRENDS 2024

Die neuesten Kärntner Bauprojekte BUSINESS

120 CHEFINNEN-ETAGE

Frau und Business: Das sagen erfolgreiche Kärntnerinnen dazu

126 COWORKING

Vernetzt und flexibel arbeiten: Das sind die coolsten Spaces dafür

130 JUBILÄUM

Die Kärntner Landesversicherung blickt auf 125 Jahre zurück

132 STEINPROFI

Naturstein Kogler feiert das 70-JahreJubiläum

134 TRADITIONSBETRIEB

Die Karnerta feiert 70 Jahre

136 MIT HERZ UND HEFE

Zu Besuch bei Bäckerin Veronika Dörfler

138 BUSINESS TALK

Die Kärntner Wirtschaft auf einen Blick KULTUR

144 KULTSZENE

Die Termine für den September

146 DER SPRAYER

Gra tikünstler Daniel Rappitsch

150 BRAUCHTUM

Wiesenmarkt & Co.

STYLE

154 FESCH!

Die Trends aus den Kärntner Trachtenhäusern

GESUNDHEIT

160 KATZE & CO

So bleibt der Vierbeiner fit

SMALL TALK

166 KIRCHTAG!

Das war das Villacher Brauchtumsfest

170 SOMMERFEST

Star-Astrologin Helga Kuhn feierte am Wörthersee

MEDIENINHABER & HERAUSGEBER

Kärntner MONAT Zeitungs

Ges.m.b.H.

Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at

HERAUSGEBER

Alexander Suppantschitsch

GESCHÄFTSFÜHRUNG

Alexander Suppantschitsch

Mag. Andreas Eisendle

CHEFREDAKTION

Mag. Daniela Hofer

REDAKTION

Christin Pogoriutschnig, MA Mag. Anja Skribot

REDAKTIONELLE MITARBEITER

Mag. Margit Dietrich Heinz Grötschnig

Mag. Tanja Kovačič Mag. Gabriele Köchl Mag. Ralf Mosser

Franz Miklautz

Florian Zuschlag

FOTOS

Simone Attisani

Helge Bauer

Peter Just

Anja Koppitsch

Hannes Krainz

Daniela Tiefling

Herbert Wieser

Daniel Waschnig

Dietmar Wajand

SEKRETARIAT

Alexandra Hassler Gabriele Wedam

MARKETING

Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)

ANZEIGEN

Alexander Suppantschitsch

Oliver Pucher

Claudia Markowitz

Madona Ekladious

ANZEIGENKONTAKT

Tel. 0463/47 8 58 - 18

14

FESCH!

Neuentdeckung Chiara Zeiner präsentiert die Trachtentrends

ANZEIGEN ITALIEN Umberto Tognoni, Tel. 0676/6014088

LAYOUT

Julia Peball

Stephan Ragger

Stephan Ragger

NATIONALER VERKAUF

Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin)

Sabine Gallei (Media Director)

Simone Rach (Key Account Managerin).

GESCHÄFTSZEITEN

Mo bis Do 8 – 14 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr.

DRUCK

Druckerei Berger

VERTRIEB

PGV, 1140 Wien.

ABOVERTRIEB

Österreichische Post AG, 1010 Wien. O enlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at

OROM-INSIDERIN

Christina Hö erer. Christina Hö erer ist Autorin, Kulturhistorikerin und Journalistin. Seit 2003 ist sie für den ORF als Reisejournalistin im Einsatz. Nun lässt sie die ausgetretenen Touristenpfade links liegen und führt in ihrem neuen Buch „ROM für Fortgeschrittene“ (Styria Verlag) zu spannender Architektur, jüdischem Leben, literarischen Orten, zeitgenössischem Kino oder auch raus aus der Stadt. Garniert mit humorvollen Begegnungen und wertvollen Tipps für ein – je nach Lust und Laune – entspanntes oder aufregendes Rom-Erlebnis. Mit vielen Shopping- und Kulinariktipps!

lympisches Gold, ersegelt im Meer vor Marseille: Am 8. August 2024 hat sich Lara Vadlau gemeinsam mit dem Vorarlberger Lukas Mähr im 470er-Mixed Bewerb der Olympischen Segelwettkämpfe die Goldmedaille geholt. Nach Platz 20 in London 2012, Platz neun in Rio 2016 und einer verfehlten Qualifikation für Tokio 2020 konzentrierte sie sich ganz auf sich selbst. Sie schloss ihr Studium der Humanmedizin ab und wagte schließlich das Comeback – und diese Rechnung ging voll auf.

bei, was eine große Ehre war. Es war ein tolles Zusammentre en, aber auch stressig, weil ich gar nicht jedem Einzelnen genug Zeit widmen konnte.“

begann, wurde sie mit entsprechen-

Großes Fest am Wörthersee. In der Heimat, dort, wo seinerzeit alles begann, wurde sie mit entsprechendem Jubel willkommen geheißen. „Der Empfang in Kärnten war mega cool. Die Veldner haben ein riesiges Fest für mich veranstaltet und Freunde und Familie sind aus Graz, Wien, Deutschland – von überall – angereist. Auch Franz Klammer war da-

CHARTSTÜRMERIN

Sylvana Sauerschnig. Seit nunmehr 18 Jahren betreibt sie ein Sprachcenter. Mittels Konversationscoachings bringt sie Österreichern Italienisch bei und den hier ansässigen Italienern Deutsch. Sauerschnig ist ihr ganzes Leben lang schon italophil – und musikalisch. Nun hat sie beide Interessen vereint. Und das mit Erfolg: Ihre Debüt-Single „Grande Amore“ ist sogleich auf Platz eins der „Austrian Schlager Charts“ gelandet. Die nächste Single ist bereits in Planung. Und im September ist die bei der Radiosendung „Startup – Die Radio Kärnten Musikchance“ dabei.

Ein Traum in Paris. Die Olympischen Spiele in Paris waren für die Maria Rainerin von vorne bis hinten ein Highlight. „Die ganze Stimmung, angefangen von der Erö nung bis zum persönlichen Austausch mit den Menschen in Frankreich – es war alles wunderschön. Die Franzosen waren ganz anders, als man es ihnen oft nachsagt, sie waren so herzlich und haben alle Nationen willkommen geheißen und bejubelt. Bei Segelwettbewerben ist man gar nicht viel Publikum gewohnt, aber es war immer ausverkauft. Es war eine unglaubliche Zeit mit grandioser Stimmung!“ Jetzt ist der Terminplan erst mal voll. „Bis Oktober bin ich durchgetaktet – aber mit positivem Stress!“, so die 30-jährige Athletin.

VERHANDLUNGSGESCHICK

Teresa Sihler. Simulierte Gerichtsverhandlungen kennen viele nur aus dem Fernsehen. Die Villacherin Teresa Sihler hat sich aber im Laufe ihres Studiums auf solche Simulationen spezialisiert. Mit diesen „Moot Courts“ war sie bei Wettbewerben in Paris, Hamburg und Bologna sowie Sao Paolo dabei. „Viele verschiedene Unis aus aller Welt haben mitgemacht und wir haben den zweiten Platz belegt“, erzählt die Studentin. In der Einzelwertung – für die Rolle der besten Verhandlerin – landete Sihler sogar auf Platz eins. Aktuell absolviert sie ein Praktikum bei den Vereinten Nationen in New York.

Elias Molitschnig. Kulturpreise sind Zeichen der Wertschätzung des Stellenwertes von Kultur für unsere Gesellschaft. Das Land Kärnten folgte Empfehlungen des Kärntner Kulturgremiums – 13 Preise mit insgesamt 91.000 Euro wurden verliehen. Der Kulturpreis des Landes geht an Schriftsteller Josef Winkler. Ein weiterer Preis geht an den Klagenfurter Elias Molitschnig. Der Architekt und Vortragende an mehreren Hochschulen ist Leiter der Abteilung „Architektur, Baukultur und Denkmalschutz“ im Bundesministerium für Kunst und Kultur. Molitschnig erhält den Würdigungspreis (8000 Euro) für besondere Leistungen in der Architektur und für Verdienste um die Baukultur.

SCHWIMMEND DURCH DEN ÄRMELKANAL

Georg Findenig. Die Leidenschaft zum Schwimmen begleitet den Kärntner Georg Findenig bereits seit seinem elften Lebensjahr. Nun hat er geschafft, wovon viele nur zu träumen wagen. Innerhalb von 11 Stunden und 14 Minuten hat er am 16. August 2024 den Ärmelkanal durchschwommen. Als bislang vierter Österreicher. Bravo! „Es waren teilweise irre Bedingungen, die Wellen waren bis zu zwei Meter hoch. Ich bin verschluckt worden! Alle 25 Minuten pfiff die Crew mich zu einer Pause“, schildert der Immobilienmakler. Als Stärkung für den Kärntner Schwimmer gab es rund 40 Energie-Gels, zwölf Liter Tee sowie 13 Bananen und Cola. Übrigens: Für die offizielle Wertung darf man im 19 Grad kalten Ärmelkanal nur Badehose, Badekappe und Schwimmbrille tragen – keinen Neoprenanzug.

Spielzeitbeginn

TOSCA

Melodramma von Giacomo Puccini MUSIKAL. LTG Nicholas Milton REGIE Immo Karaman ab 19.09.2024

STERMANN UND GRISSEMANN LESEN LORIOT »DAS EI IST HART« 22.09.2024

KONZERTHAUS KLAGENFURT KSO-KONZERT »ROMANTISCH« Kärntner Sinfonieorchester DIRIGENT Stefan Vladar | VIOLONCELLO Aleksander Simić 26.09.2024 HEREINSPAZIERT! WIENER STÄDTISCHE THEATERFEST 14.09.2024 – ab 10.00 Uhr 15.09.2024 – ab 11.00 Uhr (Frühschoppen)

EINTRITT FREI ab 12 Jahren

ORCHESTERPROBENRAUM DIE NIBELUNGEN von Mathias Spaan / frei nach Friedrich Hebbel 01.10.2024

MEISTERKLASSE

Schauspiel von Terence McNally Inszenierung von Arie Zinger mit Andrea Eckert ab 10.10.2024

© Karen Stuke

Mittendrin!

Ski-Ass Katharina Truppe genießt den Sommer daheim am Bauernhof, macht sich medaillenfit für die Heim-WM und spricht über das Ablaufdatum einer Skikarriere.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Simone Attisani, picturedesk.com/Marco Trovatit

Minischweine, Zwergziegen, Hühner und Milchkühe. Das ist die Welt von Ski-Ass Katharina Truppe. Die Welt, wenn der Skiweltcup Pause macht. Die Welt, in der sie aufwuchs. Die 28-Jährige stammt von einem Bergbauernhof in Altfinkenstein. „Wir sind auch ein Urlaub-am-Bauernhof-Betrieb, da geht die Arbeit nicht aus“, schmunzelt Truppe. Also hilft sie mit ihren jünge-

ren Geschwistern Anna und Michael an den Wochenenden beim Fertigmachen der Urlaubswohnungen. Auch beim Heumachen wird jede helfende Hand gebraucht. Und bei der Tierpflege ist immer wieder etwas zu tun. Doch all das gehört zu ihrem Sommerleben daheim in Kärnten dazu. „Das ist wohl selbstverständlich. Meine Eltern haben mein ganzes Leben finanziert und geschaut, dass ich zum Skifah-

ren von A nach B komme“, sagt Truppe. Ihre ersten Kurven auf Skiern hat Truppe übrigens schon mit zweieinhalb Jahren gemacht. „Mein Papa hat mich bei uns am Hof auf diese Plastikski geschnallt und es hat mir schon damals eine riesige Freude gemacht“, erzählt die ÖSV-Läuferin. Irgendwann im Volkschulalter kam dann die wichtigste Entscheidung ihres Lebens: Flötenkarriere oder Skifahren. Denn bei-

ZWEI WELTEN. Im Winter sind die Rennpisten ihr Zuhause, im Sommer der Bauernhof in Altfinkenstein, wo Katharina Truppe kräftig mit anpackt

FRÜH ÜBT SICH. Katharina Truppe war schon als Kleinkind auf Skiern begeistert und so ging es daheim im Garten auf und ab

de Stunden gab es am Mittwoch und beides zugleich ging nicht. „Also habe ich die Flöte aufgegeben“, schmunzelt Truppe. Ihre Entscheidung sollte sie nicht bereuen. Bald stellten sich die ersten Siege bei Schülercup-Rennen ein. Auch WM- und Olympiamedaillen nennt die Altfinkensteinerin schon ihr Eigen.

WM-Medaille. Nach dem Saisonfinale im April hat sie Madeira besucht und seither genießt sie ihr Zuhause in Altfinkenstein. Nach all den Jetlags und Reisestunden im Ski-Weltcup ist die Slalomfahrerin auch froh, wenn es daheim etwas ruhiger zugeht. Wobei ganz auf Null schalten, das könne man sowieso nicht, sagt sie. Fit hält sie sich mit regelmäßigen Radtouren, Inline-Skating oder Crossfit-Trainings im Olympiazentrum in Klagenfurt. „Ich war nie die große Radfahrerin, aber kürzlich habe ich meine Liebe dazu entdeckt“, erzählt Truppe. Auch das Inlineskaten – mit Langlaufstecken – liebt sie. Dann sieht man die Blondine mit großen Kopfhörern durch die Gegend cruisen. Denn meist nutzt sie die Zeit auf den Skates, um einen Podcast zu hören. Auch der Glocknerlauf oder einige Wanderungen stehen bei der Skisportlerin im Sommer am Programm. „Das Bergab-Wandern war im letzten Sommer wegen einer Verletzung eher schmerzhaft, heuer geht das um einiges bes-

ser“, erzählt Truppe. Viele Leute sind immer wieder baff, wenn Truppe erzählt, welchen Sommersport sie am Programm hat: „Es gibt einige, die glauben, wir schnallen im April die Ski ab und machen dann nichts bis zum Saisonauftakt in Sölden“, schmunzelt Truppe. Im Gesamtweltcup landete die Kärntnerin in der letzten Saison auf Rang 41, im Slalom wurde sie 13. Heuer ist eine WM-Medaille sicher ein großes Ziel der 28-Jährigen. Bei den vier Katharinas im ÖSV-Team möchte „Truppsi“ – so wird sie im Team gern genannt – also auf jeden Fall als eine Katharina mit Medaille von der Heim-WM in Saalbach zurückkehren. 2026 folgen dann die Olympischen Winterspiele in Cortina – „und dann schauen wir weiter“, meint die Slalomund Riesentorlauffahrerin. Das klingt fast nach einem Karriere-Aus? „Nein“, beschwichtigt Truppe. „Aber mal ehrlich, wie lange kann man als Dame im Weltcup fahren?“, fragt sie. Irgendwann komme der Punkt, da wünsche man sich eine Familie und wolle vielleicht nicht mehr aus der Tasche rund

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Wie lange kann man als Dame im Weltcup fahren?
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Truppe hat aber einen Plan B parat

um die Welt leben. Wann der kommt, lässt Truppe aber offen. „Es ist schwer festzumachen, das kann in zwei, vier oder auch erst sechs Jahren sein “ Vorausgesetzt, der Körper mache mit, versichert sie. Auf jeden Fall hat die Kärntner Skirennläuferin einen Plan B in der Tasche, hat sie doch letztes Jahr ihre Polizeiausbildung abgeschlossen. In welchem Bereich sie dort Dienst machen möchte, steht noch nicht ganz fest, sie sei aber sehr angetan von den vielfältigen Möglichkeiten des Berufs, meint Truppe. Doch bevor die Polizeiuniform zum Einsatz kommt, wird die Skirennläuferin hoffentlich noch ein paar Saisonen im ÖSV-Rennanzug Gas geben!

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DIE HERAUSFORDERER.

Ex-Skispringer und Pilot Thomas Morgenstern und VolksRock‘n‘Roller Andreas Gabalier suchen die Herausforderung in luftiger Höhe

EINZIGARTIGES TV-

SPEKTAKEL IN VELDEN

Musiksuperstar Andreas Gabalier und Olympiasieger Thomas Morgenstern machen gemeinsame Sache und fordern deutsches Promi-Duo zur höchsten Live-Challenge der Welt heraus.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Peter Podpera, J. Stuehlinger, AEDT/Action Press/picturedesk.com, Christian Charisius/dpa/picturedesk.com

20. März 2024. VolksRock‘n‘Roller Andreas Gabalier und Ex-Skispringer Thomas Morgenstern fahren, angetrieben von Laubbläsern, mit Schlittschuhen über den legendären Lapland Ice Driving Track in Arjeplog. Am Ende der Challenge hieß es: „Weltrekord“. Noch nie war jemand so schnell wie die beiden gewesen.

14. August 2024: Ein Instagram-Video von Andreas Gabalier und Thomas Morgenstern geht viral Mitten auf einem Boot am Wörthersee verkündet Gabalier, dass er und Morgenstern zur nächsten Challenge, und zwar einem Battle Österreich gegen Deutschland, herausfordern. Dann wird es kryptisch: Das Ganze soll in 60 Metern Höhe stattfinden. Einzige Bedingung: Es muss ein prominentes

Duo aus Deutschland sein. „Schließlich geht es buchstäblich um die Lufthoheit zwischen Österreich und Deutschland“,

sowieso klar: „Es kann nur am Wörthersee stattfinden, es ist das Ibiza Österreichs“, schmunzelt Gabalier.

Wir sind sehr stolz, so ein Live-Event bei uns zu haben.

sagt Gabalier. Und der Austragungsort, sein Sommerwohnort Velden, sei für ihn

Danach gehen die Spekulationen hoch. Fix ist: Die einmalige TV-Show auf einer Bühne in mehr als 60 Metern Höhe über dem Wörthersee soll als „Die wirklich beste Show der Welt“ und weltweit höchste Live-Show in die Geschichte eingehen. Zu sehen ist das 90-minütige Spektakel am Samstag, dem 28. September 2024, in ORF 1 und auf ORF ON.

Tolle Werbung bei Velden-Zielgruppe. Postings auf dem Instagram-Kanal von Andreas Gabalier lassen die Spekulationen nach dem prominenten Gegner-Duo hochgehen. Nachdem der deutsche Skirennläufer Felix Neu-

Es kann nur in Velden stattfinden, es ist das Ibiza Österreichs.
Andreas Gabalier

reuther den Kommentar „Felix Austria!“ hinterlassen hat, wurde sein Name als prominenter Gegner natürlich gleich hochgehalten. Er soll mit Fußballlegende Bastian Schweinsteiger die Duell-Herausforderung annehmen. Das wäre natürlich ganz nach dem Geschmack von Thomas Morgenstern: „Ich würde mich sehr über einen zweiten Wintersportler freuen“, sagt der Olympiasieger. Nicht ganz diesem Wunsch entsprechen würde die zweite Paarung, die aber ebenfalls als heiße Aktie gehandelt wird: das deutsche Moderatorenduo Joachim „Joko“ Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, bekannt als „ Joko und Klaas“. Während die Gegner also noch nicht ganz feststehen, sind einige Details zur Sendung schon bekannt. Denn die Challenge selbst findet auf einer Plattform in 60 Metern Höhe statt. Da passen nicht viele Menschen drauf, und viel Platz für wilde Spiele gibt es naturgemäß auch nicht.

Public Viewing in Velden. Derweil laufen die großen Vorbereitungen in Velden. „Wir sind sehr stolz, so ein Live-Event bei uns zu haben“, freut sich Wörthersee-Tourismus-GF Peter Peschel. Gabalier

VORBEREITUNGEN.

Ich würde mich sehr über einen zweiten Wintersportler freuen.

und Morgenstern würden „auf jeden Fall eine für den Wörthersee spannende Zielgruppe ansprechen Als die ‚Hauptstadt des Sommers‘ und Tourismushochburg in Kärnten sind wir stolz, als Austragungsort für dieses einzigartige TV-Event ausgewählt worden zu sein und freuen uns darauf, spektakuläre TV-Bilder und Emotionen in die Welt zu senden. Für alle Gäste und Fans vor Ort werden wir eine

Thomas Morgenstern

Public Viewing TV-Arena anbieten“, sagt Velden Tourismus-Chef Hannes Markowitz.

VIELES DEUTET AUF

DIESE GEGNER HIN:

Das Moderatoren-Duo Joko & Klaas (Bild links) ist schon bei so mancher TV-Challenge angetreten, weshalb gleich nach dem Insta-Clip der Name der beiden TV-Stars genannt wurde. Skigröße Felix Neureuther und Kicker Bastian Schweinsteiger pflegen schon lange eine gute Freundschaft. Ein Kommentar von Felix Neureuther beim Social Media-Posting brachte also auch den Namen dieses Duos ins Spiel.

WTG-Geschäftsführer Peter Peschel, Produzent Lukas Steiner-Bauer und Andreas Gabalier

MAKE-UP,

KAMERA, ACTION

GLOW! Braun gebrannt und mit Topfigur verlängert

Stefanie Saliterer den Sommer beim Covershooting

Stefanie Saliterer konnte sich beim MONAT Cover-Casting durchsetzen.

Hinter den Kulissen hatte die Maskenbildnerin schon zahlreiche Promis am Sessel. Nun strahlt sie beim Covershooting mit Anja Koppitsch.

REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Anja Koppitsch

Kreativität, Schönheit und der Sinn für Ästhetik: Unser bildhübsches September-Covermodel Stefanie Saliterer steht gerne selbst vor der Kamera, macht hauptberuflich aber andere bühnenfit. Als Maskenbildnerin ist die Wahlwienerin für den ORF und die Volksoper tätig, und darüber hinaus auf Fotoshootings, Filmproduktionen, Hochzeiten oder Firmenevents im Einsatz. „Ich hatte schon einige bekannte Leute auf meinem Sessel“, verrät die in Deutschland ausgebildete Feldkirchnerin. „David Garrett, Pizzera und Jaus, viele Moderatoren und Schauspieler ... da fallen mir gar nicht mehr alle ein!“

Modelerfahrung. „Ich habe mich als Kind immer gerne schick gemacht, habe schöne Kleider geliebt und bin sehr kreativ. So bin ich Maskenbildnerin geworden, wodurch sich der eine oder andere Modeljob ergeben hat“, erzählt Stefanie beim Covershooting. „Es macht mir auch großen Spaß, schöne Kleidung zu präsentieren, mich auch mal selbst zu schminken und dabei immer neue Menschen kennenzulernen.Die Abwechslung brauche ich.“ Zu ihren aktuellen Modeljobs gehören etwa ein Shooting mit Manuel Essl Design in Wien oder die Trachtenmodenschau beim „Gackern“. Auch Aufträge für Juwelier Heldenwein oder das Brautkleider-Label Elfenkleid setzte sie bereits um. Und was kommt als Nächstes? „Die Branche funktioniert über Netzwerke und Kontakte. Ich freue mich schon auf alles, was auf mich zukommt und bin gespannt, was sich ergibt.“

GESTATTEN,Chiara!

Sie hat einen tollen Look und begeistert Modelmacher und Kunden gleichermaßen: die Maria Rainerin

Chiara Zeiner.

REDAKTION: Daniela Hofer

FOTOS: Bernhard Knaus, Michael Wittig

Sgestochen, hat eine besondere AusIndustriedesign, die

ie geht über den Laufsteg, als hätte sie nie etwas anderes gemacht, dabei ist Chiara Zeiner erst seit Kurzem als Laufstegmodel im Einsatz. Eventerin und Modelagenturchefin Brigitte Truppe-Bürger (Perfect Models) ist von Chiara jedenfalls sehr begeistert: „Sie ist mir von Anfang an besonders ins Auge gestochen, hat eine besondere Ausstrahlung und ist für ihr junges Alter eine sehr eloquente Persönlichkeit“, lobt Brigitte Truppe-Bürger. Chiara Zeiner besucht derzeit die HTL Ferlach mit dem Zweig Industriedesign, malt sehr gerne und teil mit ihrem Papa die Leidenschaft für Youngtimer: „Wir haben schon am mehreren Gleichmä rallyes für Classic Fahrzeuge teilgenommen“, erzählt Chiara Zeiner.

Mittlerweile ist die Maria Rainerin bei der Agentur Perfect im Stamm-Modelteam aufgenommen und kommt vorwiegend bei Modeschauen zum Einsatz – zuletzt bei der Trachtenschau der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier. ist man jedenfalls

SIE LEGT LOS. Chiara Zeiner begeistert mit ihrem fotogenen Gesicht. Am Bild links präsentiert sie die neueste Tracht bei einer Modeschau der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier

Alpe Adria ManufakDort MONAT.

ell 17-Jährige großen Spaß de, so schöne Kleidung tragen

sehr angetan: „Tolle Ausstrahlung, sehr gute Figur, toller Typ: Das Besondere an ihr sind sicherlich auch die vollen Haare und die Haarfarbe, das macht sie schon sehr speziell und einzigartig“, meint Max Strohmaier zum MONAT.Er sieht in ihr großes Potenzial. Gut so, schließlich hat die aktuell 17-Jährige großen Spaß daran: „Es ist mir eine Freude so schöne Kleidung tragen

und präsentieren zu können“, erzählt sie dem MONAT.

Next step: vor die Kamera. Gut läuft es auch bei der Agentur Perfect: Es sind schon einige Fotojobs in Planung. „Chiara ist irrsinnig foto- und telegen“, schwärmt Truppe-Bürger. So wird Chiara Zeiner unter anderem im nächsten Gusta Garden Werbespot zu sehen sein. Und geht es nach Truppe-Bürger, kommt da noch mehr: „Chiara hat das Zeug, eine internationale Karriere zu forcieren, mit ihrer Größe und ihrem besonderen Look sticht sie zum einen aus der Masse hervor, und zum anderen macht sie ihre Jobs sehr professionell.“

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VON FANS

FÜR FANS

Joschi Peharz und Marc Brabant halten echte KAC-Fans auch außerhalb der Halle immer auf dem Laufenden. Ihr Rotjacken TV hat ein Alleinstellungsmerkmal in Österreichs win2day ICE-Hockey-League.

REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO: Simone Attisani

Was machen echte Rotjacken, wenn sie ausnahmsweise nicht in der Halle zugegen sind? Richtig – sie verfolgen ihr Team über den Livestream. Und das ist nicht bloß EIN Livestream. Es ist DER Livestream schlechthin. Denn was Ex-KAC-Crack Marc Brabant und sein kongenialer Moderatoren-Partner Joschi

Peharz bei nahezu jedem Heimspiel vor und nach dem Spiel ins Netz zaubern, sucht seinesgleichen. Österreichweit.

Die Pandemie. „Begonnen hat eigentlich alles so richtig während der Pandemie“, erinnert sich Tausendsassa Joschi Peharz. Der 52-jährige Familienvater hat eine bewegte Eishockey-Historie zu Bu-

che stehen, war vor seinem – mittlerweile sechs Saisonen andauernden – Engagement als Hallensprecher beim EC KAC ebendieser beim blau-weißen Erzfeind aus Villach. Sieben Meisterschaften lang pushte er die Fans der Adler von Drittel zu Drittel. Wie also der Turnaround nach Klagenfurt? „Mich haben die Perspektiven, das Gesamtpaket überzeugt. Der

Joschi Peharz (links) und Marc Brabant sorgen mit dem Rotjacken TV für eine Rundumversorgung der KAC-Fans

Kontakt zum KAC war schon länger da.“ Als Hallensprecher war Peharz auf der Suche nach Experten. Kein Wunder, dass er da irgendwann bei Marc Brabant andockte. Der 46-jährige Ur-Klagenfurter war selbst zweifacher Meister mit dem KAC, Nationalspieler und hat sich in der Zeit nach der Sportlerkarriere einen beachtlichen Namen als Experte aufgebaut. Keine Selbstverständlichkeit, bei dem Pensum, das der einstige Allrounder beruflich hinlegte. Drei Studienabschlüsse stehen für den Doktor der Betriebswirtschaftslehre auf der Habenseite. Neun Saisonen (!) hielt er als ServusTV-Experte seine Nase vor ein Millionenpublikum. „Eine lässige Zeit. Aber irgendwann wurde es mir zu viel. Ich habe ja auch eine tolle Familie!“ Und seit zehn Jahren ein Engagement als KAC-Nachwuchstrainer.

HAHANDTASCHENCHECK:

Warum wir sie alle brauchen

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Das Magazin. Zurück zum Rotjacken TV. Was einst als Überbrückung während der unsäglichen Corona-Pandemie gedacht war, ist heute der Quotenprimus innerhalb der win2day ICE-Hockey-League. Weil hier zwei Vollblutsportler am Werk sind, deren Leidenschaft man in jedem Beitrag spürt. Die Fans goutieren es mit Klicks, Aufrufen und Impressions, wie die Reichweitenwährung online heißt. Da stolpert Brabant schon einmal als gefallene Prinzessin durchs Bild, die sich ihre Krone aufsetzt und wieder aufsteht. „Wir versuchen auch einen gewissen Schmäh hineinzubringen. Es taugt uns ja selber auch“, meint Peharz. Der gebürtige Mühldorfer ist beruflich auch ein Multitasker, betreibt neben der Hallensprechertätigkeit auch in fünfter Generation einen großen Gastronomiebetrieb in seiner Heimatgemeinde und liefert nebenbei Berichte als Reporter und Redakteur für ServusTV. „Aber“, grätscht Marc Brabant in den Text, „es geht beim Rotjacken TV null um Joschi oder mich. Das Wichtigste sind die Mannschaft, die Betreuer, die Fans. Wir sind nur die Dienstleister, die Inhalte weitergeben.“

SKEPTISCHER BLICK. Alexander Antonitsch mit Dominic Thiem bei einer Pressekonferenz

spielte der Körper nicht mit. „Ich hatte viele Verletzungen, wurde elfmal operiert.“ Daher musste er mit 30 Jahren aufhören. Zudem hatte er auch mit zwei anderen Mankos zu kämpfen. „Zum einen hatte ich einen schweren Körper und glaubte zu lange, dass ein gutes Training hart sein und wehtun muss. Erst später bin ich draufgekommen, dass es gescheiter ist, an meiner Beweglichkeit zu arbeiten. Zum anderen war meine Konzentrationsfähigkeit nicht die beste.“ Auch daran arbeitete er. „Ich war ein Versuchskaninchen bei einem Projekt eines Hirnforschers. Dabei fand ich heraus, wie ich ticke, warum ich in gewissen Situationen falsch reagiere.“ Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die er dabei erlangte, vermittelte er nach seiner Karriere auch anderen Menschen (siehe unten).

Verhaftet.Wer 15 Jahre durch die Welt tingelt, erlebt viel und kann auch einiges erzählen. In Tokio wäre er fast verhaftet worden. Bei der Einreise fragte ihn der Beamte am Flughafen, ob er in Japan Geld verdienen wolle und er antwortete: „Hoffentlich viel.“ Dann nahmen die Dinge ihren Lauf. Der Beamte wollte eine Arbeitserlaubnis sehen, Antonitsch hatte keine, der Beamte sagte, Antonitsch müsse zurückfliegen, Antonitsch weigerte sich und schon stand er mit einem Fuß und fünf Zehen im Häfn. Zum Glück konnte der Chauffeur, der ihn abholte, das Schlimmste verhindern.

Der Star ist die Mannschaft. Wir sind Dienstleister.
Marc Brabant

„Gefährlich war es auch bei einem Turnier in Lagos in Nigeria. „Wir waren trotz Ausgangssperre unterwegs und hatten echt viel Glück, heil ins Hotel zu kommen. In Washington bin ich nach Mitternacht durch einen Park in mein Hotel gegangen und die Leute haben mich am nächsten Tag gefragt, ob ich deppert oder lebensmüde bin.“ Weniger Eindruck haben bei ihm die Olympischen Spiele in Seoul (1988) hinterlassen: „In anderen Sportarten ist ein Olympiasieg das Größte, im Tennis zählt ein Wimbledon-Triumph sicher mehr.“

Schnelle Beläge. Sein Geld mit dem zu verdienen, das man am liebsten macht, muss doch schön sein? Auch hier

Bis Neuseeland. Auf www.kac.at und auch via YouTube ist das Magazin des Rotjacken TV stets zeitnah nach dem Spiel abrufbar. Samt Analyse-Tool, Spieler-Interviews und jeder Menge Content für und auch über Fans. Der Livestream – ohne Fachkommentar – ist für 9,99 Euro pro Spiel zu erhalten. Ein normierter Betrag, der überall in der Liga derselbe ist. „Unser Ziel ist es, so viel Informationen wie möglich an die KAC-Fans zu bringen“, erklärt Peharz. „Egal ob der Zuschauer ein Eishockey-Insider ist oder nicht“, ergänzt Brabant. Der Ansatz funktioniert. Und wie! „Die KAC-Familie ist riesig. Wir bekamen Rückmeldungen aus Dubai oder Neuseeland. Da sieht man, welche Strahlkraft der KAC hat“, strahlt auch Peharz. Das Ziel der beiden Rotjacken TV-Macher? Brabant: „Uns auszutoben, noch mehr Qualität zu liefern und Fans eine Freude zu machen!“

i, ihr Lieben! Mit dem April ist der Frühling endlich offiziell eingeläutet und ich kann es kaum erwarten, auch meine eigenen vier Wände wieder aufblühen zu lassen. Ihr kennt sicherlich diese Momente, in denen man in der Wohnung steht und denkt: „Ich brauche dringend neue Möbel und neue Dekoration!“

ch, Handtaschen! Sie sind wie geheime Tagebücher, die all unsere kleinen Geheimnisse, Wünsche und manchmal auch ein paar unerklärliche Krümel aufbewahren. Am liebsten sind sie mir en vogue, in allen Größen und zum Look passend. Kurzum: Ich brauche sie einfach alle. Die Großen, die Kleinen, die Stylischen und die Praktischen.

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REPORT

#Nationalratswahl: Die Pläne der Kandidaten, die Analyse der Politbeobacher.

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MACHTZENTRUM.

Im Nationalrat werden die Karten neu gemischt. Nach der Wahl wird es ein anderes Kräfteverhältnis geben

BLAUER SIEG ODER

ROTES WUNDER?

Am 29. September wählt Österreich sein Parlament: Kärnten steht vor einem Rechtsruck, die FPÖ könnte wieder zu alter Stärke zurückfinden. Außer der SPÖ gelingt ein rotes Wunder.

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Georges Schneider/APA/picturedesk.com, MAX Slovencik/APA/picturedesk.com, Martin Juen/SEPA.Media/picturedesk.com, Florian Schroetter/EXPA/picturedesk.com, GERT Eggenberger/APA/picturedesk.com, Helmut Fohringer/APA/picturedesk.com, BMI-Grafik, APA Grafik, KK (2),

Martin Thür ist ein Nerd. Das sagt er von sich selber. Zumindest, was die Genauigkeit seiner Recherchen angeht. Ohne den ORF-Journalisten wäre jetzt nicht Andreas Babler Spitzenkandidat der Bundes-SPÖ. Sondern der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Thür ist eine Excel-Eminenz, auf du und du mit der Microsoft-Tabellenkalkulation. Er rechnete die abgegebenen Stimmen am Entscheidungsparteitag voriges Jahr zusammen, an dem es zum Showdown kommt: Babler oder Doskozil. Wer wird die SPÖ künftig führen? Während die Partei den Burgenländer zum Sieger erklärt, bemerkt Thür, dass das Ergebnis um eine einzige Stimme falsch ist. Und er postet seine Rechnung auf „X“ (vorher Twitter). Was danach folgt, ist die peinlichste Additionspanne, die die jüngere Urnenhistorie kennt: Nicht Doskozil, sondern Babler ist

auf einmal der rote Gewinner. Man hatte sich beim Zusammenzählen verdribbelt. Nicht erst seit damals hat der ORF-Journalist den Ruf, besonders genau zu arbeiten. Das allerdings hielt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl beim TV-Sommergespräch am 19. August nicht davon ab, Thür gezählte fünf Mal „unsauberen Journalismus“ zu unterstellen. Eine beliebte Strategie von rechten Populisten: Je öfter der Zuseher eine Botschaft hört, desto eher hält er sie für wahr. Selbst wenn sie mit der Wahrheit nichts zu tun hat. Kickl, heute 55, liefert seit Jahrzehnten die FPÖ-Kampfparolen für Wahlen. Immer dem Motto verbunden: Wir gegen alle anderen! Mit „Festung Österreich“ oder „Volksverrat“ will Kickl verbal eine Mauer um die Republik hochmörteln und bezichtigt die „Systemparteien“ des Verrates an den Bürgern. Oft im Dunst von Bierzelt und Grillhendl.

Was der Radentheiner nicht sagt: Sein Gehalt bezahlt ihm seit geraumer Zeit eine Systempartei: die FPÖ. Wenn es passt, vergreift sich Kickl auch gern am Vokabular der Nationalsozialisten: „Volkskanzler“ will er werden. So ließ sich auch Adolf Hitler nennen. Provokation als Brandbeschleuniger.

Wird „seine“ Kärntner FPÖ bei der kommenden Nationalratswahl Ende September zur Königsmacherin für Kickl im Bund? Ihm die entscheidenden Stimmen für den „Volkskanzler“ liefern? Das sei eher nicht zu erwarten, sagt Politologe Peter Filzmaier. Kärnten sei „neben Wien eine der Hochburgen der FPÖ. Der Unterschied ist freilich, dass es in Kärnten rund 430.000 Wahlberechtigte gibt und in Wien über 1,1 Millionen.“ Was nichts anderes heiße, als dass sich „die FPÖ mehr auf Wien und Umgebung konzentrieren muss“. (Siehe Seite 30 )

Sonst hätt‘s halt geheißen:

Die Buberlpartie

Dass die Wahl am 29. September für die FPÖ eine „g‘mahte Wiesn“ ist, glaubt Hannes Mößlacher nicht. Der Chefredakteur der „Kärntner Krone“ sieht die „Big Three“, also ÖVP, SPÖ und FPÖ Kopf an Kopf bei je 25 Prozent. (Siehe S. 29). Ganz knapp vorn sieht die FPÖ die Grande Dame des Kärntner Journalismus Antonia Gössinger: „24 Prozent für die FPÖ, 22 bis 23 jeweils für ÖVP und SPÖ“, sagt die ehemalige Chefredakteurin der „Kleinen Zeitung“. Wolfgang Fercher, heutiger Chefredakteur der „Kleinen“, gibt den Freiheitlichen hingegen „27 Prozent, der ÖVP 25 und den Roten 22 Prozent“.

Erst dann kämen die Verfolger Grüne und Neos. Und die Kleinparteien würden nur wenige Prozentpunkte bekommen. Der MONAT sprach mit allen Kärntner Spitzenkandidaten, außer mit der Bierpartei, die weder auf eine mündliche noch auf eine schriftliche Anfrage Antworten lieferte.

Obernosterer und die Buberln. Das Kärnten-Ergebnis der letzten Nationalratswahl 2019 fiel tief-türkis aus: Fast 35 Prozent der Wahlberechtigten wählten die südlichen Stammhalter von Sebastian Kurz. Woraufhin ÖVP-Allzeitwaffe Gabriel Obernosterer in den Nationalrat einzog. Das will der Lesachtaler nun abermals schaffen. Die „Kleine Zeitung“ diagnostizierte, dass es kein Zeichen an die Jugend sei, dass Obernosterer schon wieder schwarzer Spitzenkandidat sei. Damit konfrontiert, sagt der 69-Jährige: „Dass Elisabeth Scheucher und ich nicht mehr die Jüngsten sind, ist nichts Neues.

Aber: Wir haben im ÖVP-Klub Kärnten die jüngste Mannschaft. Wir haben den jüngsten Parteiobmann und den jüngsten Landesrat. Und wären zwei Junge drangekommen, hätt‘s halt geheißen: die Buberlpartie.“

Obernosterer will im Nationalrat drei Projekte mit Kärnten-Bezug vorantreiben: Die Koralmbahn, hier vor allem die Wörthersee-Trasse, ins Rahmenprogramm der ÖBB integrieren. Dann den Plöckenpass wintersicher ausbauen. Und schließlich die Klagenfurter Schnellstraße S 37 erweitern. „Das muss ins Regierungsprogramm“, sagt Obernosterer.

An die Parteiobmannschaft von Kurz denkt Obernosterer mit gemischten Gefühlen zurück, vor allem an die Chats, die etwa vom Ex-Generalsekretär im Finanzministerium Thomas Schmid fabuliert wurden: „Vergiss nicht – du hackelst im ÖVP Kabinett!! Du bist die Hure für die Reichen!“, hatte der an einen Empfänger getippt. Der Chattext ist Obernosterer hörbar unangenehm: „Schauen Sie“, sagt er, „wo viel Erfolg ist, läuft auch viel zu. Das kann man nicht mehr regeln. Das übersieht man rasch. Was soll man tun?“, man könne „den (Schmid, Anm.) ja nicht erschlagen“.

Zu einer möglichen Koalition der ÖVP mit den Freiheitlichen sagt Obernosterer: „Mit der FPÖ: ja. Aber mit Kickl geht es

Die Almen sind mit Chaletdörfern vollgeklatscht.
Olga Voglauer, Grüne

menschlich nicht.“ Da habe sich der Kanzler festgelegt.

Klagenfurter Chats. Chats gab es auch bei der SPÖ. Aber nicht auf Bundesebene. Sondern in der Kärntner Landeshauptstadt. Da nannte der rote Vizebürgermeister Philipp Liesnig den blauen Klubobmann Andreas Skorianz in einer internen Chatgruppe „miese Ratte“ – und entschuldigte sich nach Bekanntwerden. Vielsagender war aber die Chat-Prosa des – dann abberufenen – geschäftsführenden SPÖ-Klubobmanns Christian Glück: „Schlecht für die Stadt, gut für die Partei = gut“, textete der an seine Parteikollegen. „Das zeugt von einer gewissen Haltung“, fand Skorianz den Glück-Ausspruch schlimmer als den Vergleich seiner Person mit einem Nagetier.

Wahlärzte sollen zehn Prozent der Kassenpatienten zum Kassentarif behandeln.
Philip Kucher, SPÖ

Darüber parliert Philip Kucher, der Spitzenkandidat der SPÖ Kärnten, nicht so gern. Diese Sache mache ihn „nicht glücklich, aber wir haben die Konsequenzen gezogen“, sagt Kucher. Er wird am Tag der Wahl 43 Jahre alt. Und Kucher hat recht: Liesnig trat zurück. Und könnte damit für möglicherweise noch aufkommende Affären im Klagenfurter Rathaus für Zugzwang bei anderen gesorgt haben. Einen Einfluss der Chats auf das Wahlergebnis befürchte er nicht, sagt Kucher. Die drei eingangs erwähnten Journalisten attestieren ihm jedenfalls „ein sehr gutes Mobilisierungspotenzial“, einen „exzellenten Wahlkampf “ und dass er „sehr umtriebig“ sei.

Auch Kucher will Kärntner Infrastrukturprobleme in Wien einbringen: „Die

Unser Bekanntheitsgrad hat sich massiv verbessert.

Janos Juvan, Neos

Hochleistungsstrecke zwischen Klagenfurt und Villach“ etwa, wie er sagt. Er wolle auch für mehr Polizisten in Kärnten kämpfen. Und das Gesundheitssystem „wieder zum besten der Welt machen“. Es brauche „mehr Kassenärzte und deutlich mehr Plätze, um Ärzte auszubilden“. Wahlärzte „sollen in Zukunft einen Beitrag in Form von Notfallbehandlungen leisten. Das bedeutet auch, dass Wahlärzte in Zukunft zehn Prozent der Kassenpatienten zum Kassentarif behandeln sollen.“ Kucher, er ist Klubobmann der Bundes-SPÖ, will sowohl in Kärnten als auch bundesweit „Nummer eins werden“.

Lkw auf die Schiene. Herbert Kickls Spitzenkandidat in Kärnten heißt Gernot Darmann. Er ist Landtagsabgeordneter und Stadtpartei-Chef der FPÖ Klagenfurt. Als solcher zeigt er zusammen mit Skorianz und Stadträtin Sandra Wassermann Kante gegen Bürgermeister Christian Scheider. Der 49-Jährige hat Erfahrung am Wiener Parkett, war bereits Nationalrat. Allerdings waren blaue Regierungsbeteiligungen, ob im Bund oder Land, mitunter von heftigen politischen Erdbeben begleitet. 2017 etwa auf Ibiza, als der damalige FPÖ-Par-

teichef Heinz-Christian Strache die „Kronen Zeitung“ an eine vermeintliche Oligarchen-Nichte verräumen und staatliche Bauaufträge nicht mehr Hans Peter Haselsteiners Strabag zugutekommen lassen wollte. „Strache hat die Konsequenzen gezogen“, sagt Darmann. „Er ist damals zurückgetreten.“ Was in einem Land ohne Rücktrittskultur zugegeben eine Besonderheit ist.

Neben den Bundesthemen, die ohnehin Kickl zieht, will Darmann mit Kärntner Infrastrukturprojekten im Parlament einreiten. „Wir können nicht immer nur ho en, dass die Witterungsbedingungen passen, damit genug Touristen kommen.“ Zudem müsse es „eine Güterbahn-Umfahrung im Zentralraum Kärnten geben“. Darmann will in den Bahnausbau investieren, um die Lkw auf die Schiene zu bringen“. Auch die Friesacher Bundesstraße steht auf seinem Projektplan: „Die S 37/B 317 braucht unbedingt einen Sicherheitsausbau.“

Darmann ist mit Bundes-Chef Kickl auf einer Linie, wenn es um das Thema Migration geht. Er sagt, Österreich sei ein „ All-inclusive-Club für Migranten aus aller Herren Länder“. Innerhalb der Partei

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werden dem 49-Jährigen Ministerweihen vorausgesagt, sollte die FPÖ gewinnen.

„Mit Chaletdörfern vollgeklatscht“. Eine Spitzenkandidatin startet möglicherweise mit dem „Gewessler-Bonus“ in die Wahl: die Grüne Olga Voglauer. Die Land-

ABLAUFDATUM. Das waren die Kärntner Wahlergebnisse von 2019. Der Kurz-E ekt führte zum Wahlsieg für die ÖVP

wirtin ist Generalsekretärin der Bundespartei und sitzt im Nationalrat. Bekanntlich hatte die Grüne Klimaschutzministerin Leonore Gewessler dem EU-Renaturierungsgesetz zugestimmt. Und zwar als Zünglein an der europäischen Waage und vor allem gegen das Machtwort von Kanzler Karl Nehammer. Der ÖVP stiegen daraufhin die Wallungen ins Gesicht. Die eigene grüne Basis dürfte Gewessler durch den Alleingang aber wohl stark mobilisiert haben. Voglauer: „Das Ja zum Renaturierungsgesetz war ein Ja zum wichtigsten Naturschutzgesetz auf dem europäischen Kontinent. Das wird uns als Grüne ganz sicher auch in Kärnten stärken.“

Wir bekommen von Politik und Öffentlichkeit vorgegeben, was wir zu denken haben.
Kyra
Borchhardt, Liste Petrovic

DIRIGENT. Kickl könnte die FPÖ zum Wahlsieg führen.

Rechts der Kärntner Spitzenkandidat Gernot Darmann

Voglauer muss sich aber auch einen Makel gefallen lassen: „Sie hat die Landtagswahl runter geleert und ist zur Belohnung Generalsekretärin geworden“, sagt etwa „Kleine“-Chef Fercher. Die Grünen kamen 2023 auf nur 3,85 Prozent und verpassten den Wiedereinzug in den Landtag, aus dem sie 2018 geflogen waren.

Einen negativen „Schilling-Effekt“ auf die Wahl erwarte sie nicht, sagt Voglauer. Der Grünen EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling hatte „Der Standard“ ja vor der

Europawahl ein problematisches Verhältnis zur Wahrheit attestiert: „Lena Schilling hat selber gesagt, dass sie Fehler gemacht hat. Man wird im Nachhinein gescheiter. Jetzt ist sie in Brüssel und hat ihre Chance verdient.“

Voglauer will ein nationales Bodenschutzziel verankern. „Unsere Almen sind mit Chaletdörfern vollgeklatscht. Und wir sehen, dass Unwetterereignisse Kärnten jedes Jahr in Atem halten.“ Bis zum Rauswurf aus dem Landtag hatten die Grünen

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Österreich ist ein

Gernot Darmann, FPÖ

unter Rolf Holub österreichweit herzeigbare Mobilitäts- und Energiemasterpläne erstellt. „Die hätte man weiter entwickeln können“, sagt Voglauer, die 2028 wieder in den Landtag will. Am 29. September am Abend will sie auf mindestens „8,3 Prozent“ der Stimmen sitzen. Das wäre ein Grundmandat. „Für jede weitere Stimme laufen wir.“

Alpe-Adria-Vision. Janos Juvan steht auf der Neos-Wahlliste für den Nationalrat. Der 39-jährige Unternehmer sitzt auch im Klagenfurter Gemeinderat, dort hat er sich aus Sicht von Politbeobachtern zu einem der profiliertesten Redner ent-

(Von l.): Mag. (FH) Marlis Eichhöbl, Dr. Polychronis Karvounaris, DGKP Heike Thamm, PDL Petra Präsent, David Obmann – Leitung Physiotherapie, DGKP Melanie Glanzer-Stromberger, DGKP Petra Gedermann (von vorne nach hinten)

wickelt. Er sei „der Einzige, der in Klagenfurt eine konstruktive Rolle spielt“, sagt Gössinger. Allerdings haben die Neos keinen allzu hohen Bekanntheitsgrad außerhalb von Klagenfurt. Das sieht Juvan naturgemäß anders: „ Ja, wir haben nicht die Bekanntheitswerte irgendwelcher langgedienter Berufspolitiker. Aber es hat sich in den letzten zwei Jahren massiv verändert. Iris Glanzer etwa oder Christina Holmes, da hat sich die Bekanntheit stark erhöht.“

Juvan setzt bei seinem politischen Antritt auf Kärntner Besonderheiten: „Wenn wir es scha en, dass unsere Kinder die Sprachen im Alpe-Adria-Raum lernen, dann lassen wir sie mit einem Chancenvorteil ins Leben, den ihnen niemand mehr wegnehmen kann. Das macht sie nicht nur kulturell o ener, das sind auch Sprachen, mit denen man weltweit etwas anfan-

gen kann: Romanisch, Slawisch, Deutsch. Wenn dann jemand Spanisch lernen will, wird er sich leichter tun.“

Und er will die Landflucht stoppen. Er kenne das aus New York, „da sind irrsinnig viele Mitarbeiter ins Homeo ce geschickt worden. Und dann kam man drauf, dass man nicht mehr so viel Bürofläche“ brauche. Daraufhin hätten die Mitarbeiter gesagt, „eigentlich muss ich mir keine teure Wohnung mehr in Manhattan leisten, weil es egal ist, wie weit ich vom Büro entfernt bin und ich könnte weiter raus ziehen, wo es günstiger ist. Genau diese Chance hätte Kärnten auch“, sagt Juvan. Und dann könne man beide Schwerpunkte verknüpfen „und Unternehmen mit internationalem Geschäftsmodell ansprechen. Für die wir dann in Kärnten die Mitarbeiter haben. Damit könnte die Landflucht gestoppt werden.“

BIER UND BLAU. Mitte August führte die FPÖ mit knapp 27 Prozent. Die Bierpartei scha t es in dieser Umfrage ins Parlament

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Wir brauchen dringend Wohnungen für Frauen, die von Gewalt betroffen sind.
Bea Samwald, KPÖ

Gehalts-Spende. Eine, die „optimistisch“ ist, „dass wir bundesweit die Vier-Prozent-Hürde knacken“, ist Bea Samwald. Die 29-jährige Sozialarbeiterin ist die Kärntner Spitzenkandidatin der KPÖ. Die Partei feierte in den letzten Jahren mehrere Erfolge: In Graz ist Elke Kahr Bürgermeisterin, „gefühlt hat jeder in Graz ihre Telefonnummer“, sagt Samwald über Kahr. Dann Salzburg: Dort wurde Kay-Michael Dankl heuer Vizebürgermeister. Und auch in Innsbruck sitzen die Dunkelroten mittlerweile mit drei Mandaten im Gemeinderat.

Samwald ist Niederösterreicherin, lebt jedoch schon länger in Kärnten. „Ich bin in der Mädchen- und Frauenberatung tätig. Mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention.“ Samwald sagt, sie kriege hautnah mit, dass Frauen, die aufgrund von häuslicher Gewalt aus ihrer Beziehung hinaus müssten, „sich keine Wohnung leisten können“. Weil sie Kinder hätten und nur halbtags arbeiten könnten. „Es gibt da so viele strukturelle Probleme.“ Und die wolle sie aufs politische Parkett heben.

Sie sieht die Problematik des fehlenden Wohnraums als klassisches Kärntner Thema. Aber wenn sie mit ihren Klientinnen einen Antrag auf eine Genossenschaftsoder eine Gemeindewohnung ausfülle, „müssen wir mindestens ein halbes Jahr warten, bis da überhaupt mal eine Rückmeldung kommt“.

„ Außerdem“, sagt sie, „sollten wir dafür sorgen, dass junge Leute in Klagenfurt bleiben.“ Die Uni sei gut, aber Klagenfurt

sei keine klassische Universitätsstadt. Da sollten „Kulturangebote geschaffen werden. Und natürlich finanzierbare Wohnungen.“ Voraussetzung sei, dass es Jobs gebe. „Und öffentlichen Verkehr, um diese zu erreichen.“

Die „acht Prozent für ein Grundmandat sehe ich in Kärnten noch nicht“, sagt sie. „ Aber 2,5 bis drei Prozent.“ Das sei Potenzial, um dann langfristig weiterzuarbeiten. Übrigens, sagt Samwald, auf die Frage des MONAT: „ Ja, es gilt eine Gehaltsobergrenze von 2500 Euro netto bei der KPÖ.“ Alles, was Mandatare darüber verdienen, müsse gespendet werden. „Das hilft, am Boden der Realität zu bleiben.“

Übergewinne besteuern. Christian Raming ist in Kärnten kein Unbekannter. Er war Büroleiter des ehemaligen ÖVP-Landeshauptmanns Christof Zernatto. Und er war von 1996 bis 1999 Direktor des damaligen LKH Klagenfurt (heute Klinikum). Raming lebt in Wien, hat einen Nebenwohnsitz in Techelsberg. Er tritt für die politische Partei „Der Wandel“ an. Auf den Stimmzetteln am 29. September findet sich die Partei in der Rubrik „Keine von denen“. Damit kokettiert man wohl mit der Politikverdrossenheit der Österreicher.

Obwohl kaum Wahlkampfgelder und bei der Nationalratswahl 2019 in Kärn-

ten nur bei 0,4 Prozent der Stimmen, will es Raming wissen. Er möchte die „Unterstützung für Wahlärzte aus öffentlichen Sozialversicherungsmitteln abschaffen“. Österreich habe „die zweitgrößte Ärztedichte in ganz Europa und trotzdem sagen wir immer, wir haben zu wenig Ärzte. Der Grund dafür ist, dass über die Hälfte der niedergelassenen Ärzte Wahlärzte sind. Wir sind dabei, das Gesundheitssystem zu privatisieren.“ Dabei seien nur „sieben Prozent der Wahlärzte systemrelevant“. Solange „wir nicht genug Kassenärzte haben, werden die Leute immer in die Ambulanzen gehen“, so Raming.

Er will auch die Krankenhäuser reformieren. Mit Ausnahme des Klagenfurter Klinikums sollen alle anderen Kärntner Krankenanstalten „nicht mehr alles anbieten“. Außerdem wolle man Übergewinne von Konzernen besteuern. „Die Bundesregierung hat bei der Teuerung versagt“, erklärt der 68-Jährige. „Dass Energiekonzerne Milliarden-Übergewinne machen und man das ein bisschen abschöpft und als Brosamen verteilt, ist der falsche Weg. Andere europäische Staaten haben das anders gemacht und haben Preisregelungen eingeführt.“

Freiheitsrechte stärken. Last but not least: Die Internistin Kyra Borchhardt. Die Ärztin wurde in Frankfurt am Main geboren, wuchs in Berlin und Wien auf. Heute lebt sie in Klagenfurt am Wörthersee. Sie setzt sich für Grund- und Freiheitsrechte ein. „Wir bekommen von Politik und Öffentlichkeit vorgegeben, was wir zu denken haben. Da gibt es einen immer schmäler werdenden Meinungskorridor.“ Sie vertritt in Kärnten die Liste Madeleine Petrovic, also jene der ehemaligen Grünen-Parteichefin, die sich nun mit genug Unterstützungserklärungen auf die Liste der wählbaren Parteien bei der Nationalratswahl eingedockt hat.

Wir wollen die Unterstützung für Wahlärzte aus öffentlichen Sozialversicherungsmitteln abschaffen.
Christian Raming, Der Wandel

Petrovic zeigt sich besorgt gegenüber so mancher Corona-Maßnahme der Bundesregierung in den vergangenen vier Jahren. Und steht damit in diesem Bereich den Grünen kritisch gegenüber. Die Liste Petrovic will außerdem den Bodenverbrauch auf maximal 2,5 Hektar pro Tag beschränken und eine Stärkung des Bundes in Sachen Raumordnung.

Die Hauptfrage ist und bleibt aber: Schafft die SPÖ ein rotes Wunder? Oder kommt es zum erwarteten FPÖ-Sieg? Sollten die Roten die Nase vorn haben, wäre es wohl ein unerwartetes Geburtstagsgeschenk für Philip Kucher.

„KICKL IST

KEIN HAIDER“

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit einer Nasenlänge Vorsprung für die FPÖ prophezeien Medienexperten bei der bevorstehenden Nationalratswahl. Der erwartete blaue Erdrutschsieg werde es nicht werden. Unter den Wählbaren befinde sich wenig Neues oder Mutiges.

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: MARKUS TRAUSSNIG/APA/picturedesk.com, Land Kärnten (2)

Im Sog gesellschaftlicher Verwerfungen, gepaart mit der Zunahme eines subjektiven Unsicherheitsgefühls, deutet man Dinge oft schlechter als sie sind. Der Krieg im Osten, zunehmende Umweltkatastrophen, der Abbau demokratischer Spielregeln in europäischen Ländern. Innerhalb dieses Schmelztiegels hat sich Kärnten jedoch in der letzten Legislaturperiode gut gehalten. Das glaubt man oft nicht, weil sich das Bundesland gern selbst unter Wert schlägt, doch es ist so. Die Statistik Austria hat Unmengen Daten darüber gesammelt.

Das Bruttoregionalprodukt je Einwohner etwa stieg von 37.200 auf 43.600 Euro. Von 2018 bis 2022 ist Kärnten also reicher geworden. Die Jobs stiegen in diesem Zeitraum um 10.000 auf fast 293.000 an. Die Nettoeinkommen kletterten um 12,1 Prozent von 22.500 auf 25.100 Euro, wobei Frauen noch immer stark benachteiligt sind. Aber auch die Pro-Kopf-Verschuldung nahm zu: von 6200 auf 6700 Euro (2020 – 2023). Damit hält Kärnten beim Schuldenmachen die Spitzenposition.

Anständige Verwalter. „In der vorletzten Periode hat die Landesregierung durch die Hypo-Abwicklung das Land vor dem Ruin bewahrt. In der laufenden verwaltet sie brav das Land, große Würfe gibt es aber nicht“, sagt Antonia Gössinger, ehemalige Chefredakteurin der „Kleinen Zeitung“. Landeshauptmann Peter Kaisers (SPÖ) Maxime sei, „das Land enkelfit zu machen. Diese Enkelfitness sehe ich jedoch nicht“, erklärt sie. Es sei aber „eine reife Leistung, dass die SPÖ-ÖVP-Koalition in Kärnten

WUNDER. „Dass die SPÖ nach vorn kommt, dazu bräuchte es ein kleines Wunder“, sagt „Kleine“-Chefredakteur Wolfgang Fercher

konstruktiv funktioniert, obwohl sich die beiden Parteien auf Bundesebene spinnefeind sind. Und das Wichtigste“, sagt Gössinger, „das müssen die Kärntner anerkennen: Da sind wenigstens anständige Leute am Werk“. Die Journalistin berichtete jahrelang schonungslos über die FPÖ und die Haider-Zeit. Das brachte der Zeitung Inseratenboykotte und Aboabbestellungen ein.

Nicht viel Neues. Bei den Kärntner Spitzenkandidaten für die kommende Nationalratswahl sieht Hannes Mößlacher keine große Abwechslung. „Viel Mutiges und absolut Neues ist da ja nicht auf den Markt geworfen worden“, sagt der Chefredakteur der „Kärntner Krone“. Gernot Darmann von der FPÖ „ist ein erprobter Politiker und wahrscheinlich einer, der in der Wahrnehmung der Be-

völkerung einer der eloquentesten Blauen ist“. Philip Kucher (SPÖ) „macht einen exzellenten Wahlkampf, spielt auf allen Klavieren, vor allem auf jenen von Social Media. Er ist extrem fleißig“, findet Mößlacher. „Ihm traue ich ein besseres Ergebnis als dem bundesweiten Spitzenkandidaten zu.“ Er finde auch Obernosterer spannend: „Da haben die Konservativen eine konservative Lösung gefunden“, die allerdings erprobt sei. Olga Voglauer (Grüne) „ist mittlerweile eine solide Politikerin. Sie hat auch gezeigt, wie man mit Misserfolgen umgehen kann. Warum ihr keine weitere Chance geben?“ Die Neos „werden bei dieser Wahl durchaus Stimmen bekommen“, so der „Krone“-Chef, wobei sich Grün und Pink in ländlicheren Gebieten eher schwer tun würden.

Detektiv Holub Das sieht auch der heutige Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“, Wolfgang Fercher, so: „Die Grünen haben in Klagenfurt und Villach eine eklatante Schwäche. Das ist auch der Hauptgrund, warum sie es nicht in den Landtag geschafft haben. Bis 2018 machten sie aber eine gute Figur. Allein die Positionierung von Rolf Holub als Hypo-Aufdecker und die Plakate, auf denen er sich detektivisch mit Lupe präsentiert hat. Da hatten sie eine klare Positionierung als Kontrollinstanz. Klimaschutz allein ist zu wenig als Programminhalt“, so Fercher. Und die Neos? „Die haben gefühlt einen Einzelkämpfer an der Spitze, der sicher integer ist, es aber nicht schafft, außerhalb von Klagenfurt an Profil zu gewinnen.“

Ähnlich sieht es Gössinger, „wobei mir das für die Neos persönlich

MAGNET KICKL? Antonia Gössinger glaubt nicht, dass es in Kärnten eine überbordend hohe Identifikation der FPÖ-Wähler mit Kickl gibt

leid tut, da Janos Juvan neben Sandra Wassermann für mich der Einzige ist, der in Klagenfurt eine konstruktive Rolle spielt. Er ist kompetent und rhethorisch sehr gut. Die Neos müssen auf die Strahlkraft von Parteichefin Beate Meinl-Reisinger pochen, die sich gut positioniert hat.“

Auch Fercher merkt kritisch an, dass wahltechnisch nicht viel Neues am Markt ist: „Philip Kucher ist ein erfahrener Parlamentarier, dem es aber etwas an inhaltlichem Profil fehlt. Die ÖVP hat sich gedacht, sie macht auf Seniorenclub, mit dem durchaus verdienstvollen und umtriebigen Gabriel Obernosterer. Die FPÖ schickt mit Gernot Darmann einen gescheiterten Parteichef ins Rennen. Und Olga Voglauer hat die Landtagswahl runter geleert und ist zur Belohnung Generalsekretärin geworden.“

Alle drei Politbeobachter trauen den

Kleinparteien „durchaus Achtungserfolge zu“. Mit „bis zu drei Prozent“, sagt Fercher, der die Bierpartei ganz knapp nicht im Parlament sieht. Dass Kickl in Kärnten über Gebühr zieht, glaubt Gössinger nicht: „Er ist zwar ein Kärntner, aber eine starke Identifikation Kickl ist gleich FPÖ gibt es nicht. Kickl ist kein Haider.“ Natürlich werde es zwischen den größeren drei Parteien zum Teil starke Verschiebungen geben. Vor allem von der ÖVP zur FPÖ. „Dass die SPÖ nach vorne kommt, dazu bräuchte es ein kleines Wunder“, sagt Fercher. Sie schaffe es nicht, „eine einheitliche Erzählung auf den Boden zu bringen“.

Wahltoto. Alle drei Journalisten liegen mit ihrer Einschätzung des Wahlausgangs nahe beieinander. Eine ganz klare Tendenz für einen FPÖSieg hat aber nur Fercher. Er sieht die Blauen am Wahlabend bei 27 Prozent. Gefolgt von ÖVP mit 25 und SPÖ mit 22 Prozent. Den Grünen gibt er elf, den Neos acht Prozent. Die restlichen sieben Prozent entfallen auf KPÖ, Bierpartei, Wandel und Liste Petrovic.

Mößlacher sieht ein Kopf-an-KopfRennen der großen Drei. Er verteilt auf ÖVP, SPÖ und FPÖ je 25 Prozent. Grüne und Neos sieht er bei je zehn Prozent. Die restlichen fünf Prozent teilen sich die Kleinparteien auf.

Gössinger sieht nur einen knappen Vorsprung bei der FPÖ. Sie gibt den Blauen 24, ÖVP und SPÖ je 22 bis 23 Prozent. Neos und Grünen je neun. Die restlichen 12 bis 14 Prozent würden die Kleinparteien erhalten, wobei sie die Bierpartei bei 3,5 und die KPÖ bei zwei Prozent sieht.

NICHTS NEUES. „Krone“-Chef Hannes Mößlacher sieht nicht viel Neu-Angebot am Wahlmarkt GLEICHAUF. Mößlacher sieht ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Schwarz, Rot und Blau FOTOFINISH. Gössinger glaubt, die FPÖ könnte um Zentimeter gewinnen VERSCHIEBUNG. Bei Fercher wandern ÖVP-Stimmen wieder zurück zur

Vom Ausgang der Wahl werden auch die zukünftigen Kennzahlen in Kärnten abhängen. Etwa die Anzahl der Personen in Mindestsicherung oder Sozialhilfe. Diese sind von 2019 bis 2022 von 4300 auf 3400 gefallen. 2022 ist die letzte verfügbare Zahl bei der Statistik Austria. Oder die Menge der Nebenwohnsitzfälle. Die schnellte von 74.000 auf 96.600 hoch (2019 bis 2024), gezählt immer am Jahresanfang. Weiters interessant: die Anzahl von gleichgeschlechtlichen Eheschließungen in Kärnten. Die liegt bei nur 30 im Jahr 2023. Geradezu prüde zum vergleichsweise ähnlich großen Salzburg, das bei 50 liegt. Aber in einer Statistik ist Kärnten absoluter Spitzenreiter: Im südlichsten Bundesland kommen relativ am meisten uneheliche Kinder zur Welt. Da braucht sich Kärnten nicht zu verstecken.

„DIE UNBEKANNTE

IST DIE SPÖ“

Wahl-Experte Peter Filzmaier sagt der FPÖ starke Gewinne voraus, der ÖVP Verluste. Die Sozialdemokraten sieht er als Unbekannte.

REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Thomas Jantzen/First Look/picturedesk.com

DEMOKRATIEERKLÄRER.

Filzmaier erklärt die Wahlen mit Wortwitz und Würze

Peter Filzmaier mit Fragen zu Wahlen zu befassen, hat einen Vorteil: Der Politologe kann Demokratie erklären wie kaum ein anderer. Kurzweilig, pointiert, qualitativ verdichtet. Filzmaier lehrt an der Donau Universität Krems. Der MONAT hat ihm zur kommenden Nationalratswahl folgende Fragen gestellt.

MONAT: Welche Rolle spielen die Kärntner Freiheitlichen für das gesamtösterreichische Ergebnis der FPÖ?

Peter Filzmaier: Historisch gesehen ist Kärnten neben Wien eine der Hochburgen der FPÖ. Nach zuletzt mittelmäßigen bis sehr mäßigen Wahlergebnissen in diesen beiden Ländern muss man dort also klar zulegen. Der Unterschied ist freilich, dass es in Kärnten rund 430.000 Wahlberechtigte gibt und in Wien über 1,1 Millionen. Also muss sich die FPÖ mehr auf Wien und Umgebung konzentrieren.

Ist Herbert Kickl als Kärntner ein Stimmenbringer im südlichsten Bundesland?

Es ist zu erwarten, dass Herbert Kickl die mit Abstand meisten Vorzugsstimmen bekommt. Allerdings gilt das im Regelfall für alle Spitzenkandidaten, und vor allem handelt es sich meistens um Leute, die sowieso FPÖ gewählt hätten. Offen ist, wie er bei Wechselwählern ankommt.

Die EU-Wahl hat zwar ein gutes Ergebnis für die FPÖ gebracht, aber nicht den erwarteten deutlichen Abstand zu den Folgeparteien. Ist bei der NR-Wahl mit Ähnlichem zu rechnen oder ist eine NR-Wahl sozusagen von der Charakteristik und Mobilisierung der Wähler etwas ganz anderes?

Ein Unterschied ist so gut wie fix. Die Wahlbeteiligung wird bei der Nationalratswahl viel höher sein. Also kann im Vergleich zur EU-Wahl rein rechnerisch jede Partei mehr zusätzliche Stimmen aus dem Nichtwählerlager holen als von irgendeiner anderen Partei. Darauf setzt die FPÖ, aber auch die SPÖ.

Bei der letzten NR-Wahl 2019 hatten in Kärnten ÖVP: 35 %, SPÖ: 26 %, FPÖ: 20 % (gerundet). Rechnen Sie mit starken Verschiebungen innerhalb dieser drei Parteien?

Selbstverständlich wird sich auch in Kärnten der Bundestrend zeigen, also die ÖVP viele Prozentpunkte verlieren und die FPÖ stark zulegen. Die Unbekannte ist die SPÖ.

Wie begründen Sie das?

Das hat wenig speziell mit Kärnten zu tun, sondern dass die FPÖ bei der letzten Nationalratswahl nach dem Ibizavideo und der Spesenaffäre im Tief war, die ÖVP unter Sebastian Kurz aber damals vor der Chataffäre noch im Hoch.

Neos bzw. auch Grüne tun sich in Kärnten traditionell etwas schwer, weil Klagenfurt und Villach nicht wirklich urbane Flecken sind. Wird sich das auch bei dieser NR-Wahl fortsetzen?

Ja. Beide Parteien sind in einer Art Doppelmühle. Wer nicht im Landtag sitzt, hat auch kaum Strukturen und Personal für den Nationalratswahlkampf. Das macht es schwer, gute Ergebnisse zu erzielen. Wodurch man weiterhin geschwächt bleibt.

Armin Wolf zählte auf „X“ über 100 Verfälschungen, Missdeutungen und Lügen in einer rund 60-minütigen Pressekonferenz von Donald Trump auf. Sehen Sie Indizien oder Analogien dazu auch in Österreich? Wenn ja, bei welcher Partei?

Fake News gibt es leider nicht nur in Amerika. Was hinzukommt: Mithilfe der „KI“ – also künstlicher Intelligenz – lassen sich noch viel leichter gefälschte Bilder oder Videos als vermeintlicher Beweis für in Wahrheit frei erfundene Geschichten herstellen. Wobei das eher parteinahe Aktivisten als eine Partei machen werden.

Sind Themen für einen Wahlkampf überbewertet? Dringt man damit überhaupt noch zu Wählern durch?

Es braucht ein stimmiges Dreieck von Personen, Botschaften und Themen. Wie bei einem echten Dreieck kann man da als Partei nicht einen Eckpunkt einfach weglassen. Das Problem ist mehr die Oberflächlichkeit in der Themendarstellung.

Ist die Politikverdrossenheit, oder besser – Aggression – bei Wählern schon so hoch, dass man, um zu gewinnen, besser 100 Mal lügt, anstatt einen lauteren und anständigen Themenwahlkampf zu führen?

Nein.

Sind wir in einer Zeit angelangt, in der eine Mehrheit der Wähler destruktive Verführer wählt, dabei aber diffus weiß oder spürt: Durch mein Kreuzerl könnte die Zerstörung demokratischer Strukturen zunehmen?

Die Parteien haben durch zahllose Negativkampagnen und oft Schmutzkübel in der politischen Kommunikation selbst das Image ihrer Branche zerstört. Nur ist diese Branche leider nicht die Parteipolitik – dann wäre es deren Problem –, sondern die Demokratie. Und die niedrige Demokratiequalität ist ein Problem für uns alle. Mündigen Bürgern sollte aber auch klar sein, dass eine Demokratie viel besser ist als Nichtdemokratie. Dafür braucht man nur ein Geschichtsbuch lesen.

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IN DER OFFENSIVE. WKK-Spartenobmann Josef Petritsch und Fachgruppenobmann Stefan Sternad sprechen über die Stimmung in der Gatsronomie-Branche und das fehlende Miteinander

„ES FEHLT DIE

WERTSCHÄTZUNG“

„Die Attacken auf die Gastro-Branche sind unnötig“: WKK-Spartenobmann Josef Petritsch und Fachgruppenobmann Stefan Sternad im MONAT-Interview.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: WKK/ Helge Bauer, Kärnten Werbung/Steinthaler

MONAT: Der Wörthersee ist in aller Munde. Die aktuellen Preisdiskussionen, wie z. B. um den Zusatzteller, der mit acht Euro verrechnet wurde, die Zitrone im Wasser, schwappt überregional in die Medien und scheint das vorherrschende gastronomische Thema zu sein. Wie stehen Sie zur Diskussion?

Stefan Sternad: Die derzeitigen Diskussionen sind ein Sittenbild unserer Gesellschaft. Der Gast will alles, und das am liebsten zum Nulltarif! Dienstleis-

tung und Produkte dürfen nichts mehr kosten – es fehlen ganz klar die Wertschätzung und das gemeinsame Miteinander.

Josef Petritsch: Es ist traurig, dass einzelnen Medien keine andere Geschichte einfällt, als ihr journalistisches Sommerloch mit solchem Gastrobashing zu füllen. Ich verstehe jeden Tourismusbetrieb, der sein Zeitungsabo storniert oder Inserate nur mehr dort schaltet, wo er sich wertgeschätzt fühlt.

Kommt einem das nur so vor, oder drehen sich die Diskussionen immer nur um den Wörthersee? Wird bei anderen Seen nicht über Preise gesprochen? Man denke auch an den Arlberg oder etwa an Hallstatt, dort sind Preise auch höher als anderswo.

Petritsch: Ja, Sie haben recht, es ist mittlerweile schon sehr auffällig. Ich glaube, es spiegelt leider eine gewisse Neid-Kultur wider und der Wörthersee bietet „selbst ernannten Gastro-

Der Gast will alles, und das am liebsten zum Nulltarif!

experten“ offenbar ein willkommenes Fressen.

Sternad: Es ist scheinbar eine Kärntner Eigenart, seinen eigenen Tourismus in einzelnen Medien ungewöhnlich breittreten zu müssen. Anstelle einer sachlichen Berichterstattung, wo ein Thema objektiv beleuchtet wird, treten einzelne Journalisten, die sich bemüßigt fühlen, ihre persönlichen Meinungen ausbreiten zu müssen und so den Leser zu bevormunden versuchen. Sowas ist österreichweit einzigartig, leider!

Das angedachte Motorboot-Verbot im August hätte auch bedeutet, dass die vielen Spontangäste bei den Seerestaurants ausbleiben und es am See weniger Bewegung gibt, oder?

Petritsch: Natürlich wäre ein monetärer Schaden damit einhergehend. Das viel Dramatischere aber ist der Umstand, dass das ein Verbot de facto ohne Wirksamkeit wäre. Das wäre in einem Rechtsstaat wirklich eine neue Form des Wahnsinns und wäre eine reine behördliche Willküraktion.

Kann man jetzt Anfang September schon über den Sommer 2024 Bilanz ziehen? Wie war er? Wie sieht es bei den Gästezahlen aus?

Sternad: Die gestiegenen Preise sind in der Gastronomie derzeit ein Hemmschuh. Man merkt, dass die Gäste preissensibler als zuvor sind. Dennoch merkt man aber auch, dass die Gäste bereit sind, für qualitativ hochwertige Produkte auch Geld zu bezahlen.

Petritsch: Die Vorsaison war leider etwas holprig, jedoch hatten wir teilweise einen sehr guten Juli/August. Schön wäre es aber, die Nachsaison stärker auszunützen und hier verstärkt Aktionen zu setzen. Selbstkritisch müssen die einsaisonalen Betriebe aber ihre Öffnungszeiten auch hinterfragen.

Wir müssen raus aus dem Jammertal und einen ChangeProzess starten!

Wie ist die Stimmung in der See-Gastronomie? Bekommen Sie hier viel mit?

Sternad: Grundsätzlich orte ich in der Kollegenschaft eine positive Stimmung, auch wenn die Herausforderungen im Allgemeinen groß sind. Das Mitarbeiterthema ist nach wie vor groß, es scheint sich aber allmählich etwas zu legen. Was die Stimmung etwas trübt, sind unnötige Attacken auf die Branche. Das kennen wir in der Form leider nur in der Gastronomie.

Vonseiten der Wirtschaftskammer kommt sehr oft die Kritik am System per se. Was meinen Sie damit?

Petritsch: Wir haben in den letzten Jahren in vielen Bereichen an Begehrlichkeit verloren und müssen den Anschluss wieder finden. Es ist auch an der Zeit, die Strukturen zu hinter-

fragen und an die Gegebenheiten einer effizienten Tourismuswirtschaft anzupassen. Zudem ist es mit der Unternehmerfreundlichkeit in Kärnten nicht besonders weit gediegen. Wie viele touristische Unternehmerprojekte derzeit am Wörthersee von Behördenseite boykottiert werden, ist leider ein Negativrekord. Hier waren die Versprechen des Landeshauptmannes, das unternehmerfreundlichste Bundesland zu werden, leider nur heiße Luft. So verpassen wir zunehmend den Anschluss. Was braucht es, um wieder auf die touristische Überholspur zu kommen?

Sternad: Ich glaube, wir hätten einen riesengroßen Hebel in der Steuergesetzgebung. Eine Steuerpauschalierung wie in der Landwirtschaft wäre für kleine Betriebe eine enorme Erleichterung. Eine Steuerfreiheit für Zuverdienst von Senioren, Studenten und Teilzeitkräften sowie Überstunden wäre ein großer Wurf und würde willigen Leistungsträgern einen willkommenen Zuverdienst bescheren.

Petritsch: Wir müssen raus aus dem Jammertal, schnell einen Change-Prozess starten und mit innovativen Lösungen den Standort weiterbringen. Ein touristischer Infrastrukturfonds wäre so ein vorausschauender Ansatz.

Josef Petritsch, WKK-Spartenobmann
TISCH VOLL. Die Kulisse am Wörthersee ist einzigartig. Die Branchenvertreter Stefan Sternad und Josef Petritsch orten gerade hier aber viel Neid und boykottierte Unternehmerprojekte

DOPPELSPITZE. Gregor (38) und Josef Rutar (70) leiten das Möbelimperium Rutar mit Sitz in Eberndorf

GUT EINGERICHTET

Firmengründer Josef und Sohn Gregor Rutar führen das Kärntner Möbelunternehmen Rutar. Mit dem MONAT spricht die Vater-Sohn-Spitze über Sortimentswechsel, regionale Unterschiede und Business am Familientisch.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Peter Just

Wenn man als Vater und Sohn ein so erfolgreiches Unternehmen führt: Wie viele Businessgespräche kommen an den Familientisch?

Gregor Rutar: Das kann man nicht ausblenden, aber gut. An den Familientisch kommen nur die strategischen Dinge. Also: An sich haben wir uns schon ein Verbot auferlegt, dass wir einen Unterschied zwischen dem Sitzungstisch im Headquarter und dem Wohnort machen Aber halten tun wir uns ans Verbot nicht so sehr.

Josef Rutar: Wir haben sicherlich nicht die klassischen Arbeitszeiten, also „von bis“, sondern das entwickelt sich nach Bedarf. So kommt es auch vor, dass wir dann gewisse Gespräche per Telefon führen, während wir beide in unseren Autos sind. Und weil auch bei uns das Produktmanagement viel unterwegs ist und die Mitarbeiter permanent irgendwo in einem Flieger sitzen – müssen wir flexibel sein und auch diese Zeitfenster nutzen.

An Sie beide jeweils: Haben Sie sich immer gewünscht, dass Ihr Sohn ins Unternehmen einsteigt, beziehungsweise haben Sie schon immer gewusst: Das wird mein Weg, da möchte ich hin?

Gregor Rutar: Als ich studiert habe, war das noch nicht klar. Das hat sich dann irgendwie während des Studiums herauskristallisiert. Ich habe aber während des Studiums viel im Sommer und auch an Wochenenden im Unternehmen gearbeitet.

Und Sie haben umgekehrt immer den Wunsch gehegt, oder haben sich gedacht: Ach, da muss er selber draufkommen, ob er mag oder nicht.

Josef Rutar: Genau, es hat sich sicher am Anfang eher so gezeigt, dass es kein Interesse geben wird. Dann, Gott sei Dank, hat es den Moment gegeben, dass Gregor klar geäußert hat, dass er bereit sei, den Weg im Unternehmen zu gehen. Immerhin hat er mein Leben miterlebt –und das war kein ganz einfaches. Familienvater zu sein ist neben solch einem Job doch etwas schwieriger. Trotzdem hat er das dann gesucht und gefunden, weil er den Job scheinbar interessant findet.

Wie kann ich mir das vorstellen? Einerseits führen Sie sehr viele Mitarbeiter, treffen strategische Entscheidungen – aber suchen Sie auch wirklich noch selber Möbelstücke aus?

Josef Rutar: Wir haben ein Produktmanagement mit 15 Mitarbeitern, die auf der ganzen Welt Produkte suchen, verhandeln, einkaufen, positionieren und so weiter. Das ist ein Riesenjob. Natürlich wird das von uns geführt. Aber nur den Leiter dieser Abteilung können wir führen und da können wir strategisch eingreifen. Aber ein direktes Einkaufen in dem Sinn, wie ich es am Anfang meiner Karriere gemacht habe, wo ich das Nachtkästchen halt dann eingekauft habe, das passiert natürlich schon lange nicht mehr.

von sechs bis zwölf Monaten haben. Weihnachtsware und Gartenmöbel kaufen wir bereits ein Jahr, bevor sie in die Läden kommen.

Josef Rutar: Wenn ein Modell auf der Messe neu vorgestellt wird, dann ist es durchaus denkbar, dass es schon nach sechs Wochen auch in unseren Ausstellungen ist. Da sind wir natürlich Vorreiter. Wir versuchen sehr, dem Trend zu entsprechen und bringen alles, was dann in unsere Region hineinpasst, relativ schnell in unsere Ausstellungen.

Ist das auch so, dass es teilweise Kommissionsware ist, die man dann verkaufen muss? Oder läuft das alles auf Just in Time-Bestellung, damit man dieses Risiko nicht hat?

Wir haben uns ein Verbot über Businessthemen am Familientisch auferlegt.
Gregor Rutar

Gregor Rutar: Wir sind auch bei wichtigen Lieferantenterminen präsent, um immer den Überblick zu haben und uns dann mit den Verantwortlichen im Produktmanagement qualitativ abstimmen zu können. Und was auch ganz wichtig ist zu sagen: Wir sind in einem Einkaufsverband organisiert, wo wir mit mehreren hundert Möbelhändlern gemeinsam Konditionen verhandeln, Lieferanten aussuchen, Produkte verhandeln und dann gemeinsam vertreiben – und da kommen wir auf Volumina von über drei Milliarden Euro.

Wie lange ist die Vorlaufzeit, wenn man an die Möbelmessen oder etwa an Pantone-Farben, die Trendfarben, denkt? Wie viel Zeit hat man, um zu reagieren?

Gregor Rutar: Das sind ein paar Monate. Man kann natürlich schnell reagieren, wenn man ein bestehendes Produkt aus einer bestehenden Lieferantenverbindung nimmt. Dann kann man schnell einmal tauschen. Das ist binnen ein paar Wochen getan. Wenn man jetzt aber zum Beispiel Messeneuheiten braucht, dauert es etwas länger, bis sie dann in den Laden kommen. Bei uns gibt es zwei Abteilungen, die natürlich auch eine Vorlaufzeit

Gregor Rutar: Die Kommissionsware, wie Sie das bezeichnen, gibt es gar nicht. Das heißt, die Ware wird von uns gekauft, bestellt, geliefert und bezahlt. Und dann müssen wir schauen, was wir damit machen. Dann kann man da nur noch unterscheiden zwischen Artikeln, die wir in großen Mengen einkaufen und in unserem Zentrallager einlagern, und der reinen Ausstellungsware. Das heißt, der Kunde schaut die Küche in der Ausstellung an und sie wird dann geplant, konfiguriert und dementsprechend bestellt.

Josef Rutar: Unsere Showrooms – die mitunter die größten in den Regionen sind – sehen wir als eine Möglichkeit für den Kunden, alles zu entdecken, zu sehen, zu erforschen, zu berühren. Das bedeutet, dass der Kunde die Haptik der Oberfläche spüren kann, die Küchenladen selbst öffnen kann und so weiter. Aber unsere Stärke liegt im Wesentlichen darin, dass wir dann eine individuelle Beratung und Planung bieten. Wir müssen uns nicht dieser Sortimente bedienen oder dieser Modelle, wie sie genau da sind, sondern wir gehen massiv auf die Kundenwünsche und Kundenbedürfnisse ein, um dann quasi immer individuell für den Kunden das zugeschnittene Wohnzimmer oder die Küche oder das Schlafzimmer zu planen.

Sie sind in drei Ländern aktiv. Sind die Kunden in ihrer Nachfrage, in den Trends, im Kaufverhalten sehr unterschiedlich?

Gregor Rutar: Man muss auf jeden Fall auf die Besonderheiten eingehen. In Österreich haben wir die Marke Rutar, die die größte Auswahl und den besten Service bietet. In Slowenien betreiben wir eine zweite Vertriebsschiene, die sich Dipo

DOPPELINTERVIEW. Gregor und Josef Rutar im Gespräch mit MONAT-Chefredakteurin Daniela Hofer in der Firmenzentrale in Eberndorf

nennt. Bei Dipo kommt man wesentlich schneller zum Produkt, während man bei Rutar mehr Auswahl- und Konfigurationsmöglichkeiten hat.

Josef Rutar: Vielleicht zum Konsumenten selbst: Es gibt natürlich einen leichten Unterschied in gewissen Preisbereichen. Slowenien ist ein junges Land, hat noch sehr viel Aufholbedarf. Dort wird noch viel gebaut und demnach gibt es viele Ersteinrichter, die auch günstiger einrichten. Wogegen in Kärnten überwiegend der Zweiteinrichter das entscheidende Kaufvolumen ausmacht

Das bedeutet, dass man im mittleren Lebensalter vielleicht dann das zweite oder gar dritte Mal die Küche kauft.

Wie viel Sinn macht es, viele Aktionszeiträume zu haben, um den Kunden zu kriegen?

Gregor Rutar: Es gibt „gelernte“ Aktionen. Das sind die berühmten zwei Abverkäufe zweimal im Jahr – im Sommer und nach Weihnachten. Das geht aber nicht nur in der Möbelbranche, sondern es ist in der Textilbranche, bei den Schuhen und so weiter auch der Fall. Diese Abverkäufe sind nach Weihnachten und im Sommer Die sind aber auch wichtig, weil wir, wie wir es früher erwähnt haben, die Sortimente permanent anpassen.

Privat betrachtet: Welches ist Ihr Lieblingsmöbelstück?

Gregor Rutar: Ich bin sehr begeistert von der Marke Bretz, die wir exklusiv führen, weil die Farben und die Fantasiewelten, die sie gestalten, und immer wieder neue Linien, die sie bringen, einfach eine Bereicherung sind.

Josef Rutar: Mein Lieblingsmöbelstück? Das ist meine Polstermöbelgruppe, wo ich, wenn ich dann schon zu Hause bin, auch sehr oft und sehr gern meine Zeit verbringe. In der Geschäftswelt ist das Lieblingsmöbelstück natürlich jenes, das sich am besten dreht. Drehen heißt, wie oft sich das im Laufe der Lebenszeit eines Möbelstücks verkauft.

Wie ist das mit dieser unternehmerischen Doppelspitze? Sind Sie sehr harmonisch, weil Sie, Herr Gregor Rutar, wahrscheinlich sehr viel von Ihrem Vater gelernt haben und gewisse Dinge ihm ähnlich machen?

Josef Rutar: Wir sind grundsätzlich eine sehr harmonische Doppelspitze. Es ist natürlich aber so, ob es jetzt der Generation oder was anderem geschuldet ist, dass man verschiedene Sichtweisen hat, die man dann halt einfach konstruktiv ausdiskutieren kann.

Gregor Rutar: Und auch wenn es ab und zu mal zu einer intensiveren Diskussion wird, beim Abendessen am Tisch gab es noch nie ein weiterhin bestehendes Problem.

Herr Gregor Rutar, Sie sind sozusagen hineingesprungen in diese Unternehmensgröße. Wie schläft man, wenn man eine Verantwortung für so viele Mitarbeiter und zwangsläufig auch für deren Familien hat?

Gregor Rutar: Das Wichtigere ist, dass man permanent reflektiert, dass man sich mit dem Markt und mit dessen Veränderungen sowie auch mit den Mitarbeitern beschäftigt. Wenn Sie das Thema Mitarbeiter ansprechen: Das Wichtigste für uns ist es, zufriedene

und erfolgreiche Mitarbeiter zu haben. Wir investieren sehr viel in unser Team, in Schulungen, Coaching, Personalentwicklung und auch Recruiting. Wir sind stets bemüht, unser Team, aber auch einzelne Mitarbeiter weiterzuentwickeln. Denn wenn die Mitarbeiter die nötige Wertschätzung und auch das Engagement des Arbeitgebers spüren, antworten sie mit Motivation und Herzblut. Schließlich ist in einem serviceorientierten Betrieb wie bei uns der geschulte und motivierte Mitarbeiter das Ein und Alles. Dann kommen auch die Erfolge. Und noch zurück zur Frage nach dem guten Schlaf: Man bringt sehr viel Einsatz dafür, dass es so ist und wenn es dann so ist, kommt auch der Erfolg, und wenn man Erfolg hat, dann kann man wieder gut schlafen.

Die Spannung ist nicht anders – ob man für 30 oder für 1000 Mitarbeiter verantwortlich ist.
Josef Rutar

Sehen Sie das ähnlich?

Josef Rutar: Sehr ähnlich, ja. Natürlich, der große Unterschied zu meinem Sohn ist, bei mir ist die Unternehmensgröße erst im Laufe der Zeit dazugekommen. Wenn ich mich richtig zurückerinnere, war die Spannung aber nie unterschiedlich. Ob man zuerst für 30 Mitarbeiter verantwortlich war, und jetzt halt für fast 1000 Mitarbeiter verantwortlich ist. Man muss mit der Zunahme der Größe der Verantwortung noch strategischer, noch präziser vorgehen, damit es zu keinen Situationen kommt, wo man dann nicht die richtigen Antworten auf die Tagesprobleme hat.

Gregor Rutar: Und so verwenden wir schon viel Zeit auf strategische Aufgaben und auf die Ausrichtung des Unternehmens. Als Händler muss man die Balance finden. Man muss mit hochgekrempelten Ärmeln in den Ausstellungsflächen stehen und zugleich weit in die Zukunft schauen, denn der Handel ist permanent im Wandel.

Die Umsteigertage der Kärntner Linien machen es möglich – Nutze das gesamte Angebot von Bus und Bahn in Kärnten von 16. bis 22. September völlig kostenfrei und überzeuge dich von den Vorteilen. Eine Initiative des Verkehrsverbundes Kärnten und des Mobilitätsreferates des Landes Kärnten.

GUTSHOF-IDYLLE

AM MILLSTÄTTER SEE

Das Familiengut Burgstaller ist ein Geheimtipp in Döbriach am Millstätter See. Familien fi nden hier alles, was das Urlauberherz begehrt.

Komfortables Wohnen im Viersternehotel, 30.000 m2 großer Garten, „Dorf der Tiere“, Pferdeerlebnishof mit Reithalle und Reitstunden, Pony-Farm, Kinderspielplätze und freier Seezugang – den Wünschen und Möglichkeiten der Gäste sind hier keine Grenzen gesetzt.

Aktivitäten für Groß und Klein

Wer sich auch im Urlaub ausreichend bewegen will, kommt hier voll auf seine Kosten. Es gibt Tennisplätze

im Garten, Minigolf, Bikes und E-Bikes zum Ausleihen sowie geführte Wanderungen sowie mehrere Golfplätze in unmittelbarer Nähe. Für die Jugend wurde das Angebot um einen Chill- & Gamingroom erweitert.

Kulinarische Genüsse und Herbstfreuden

Entspannung und Wellness

Zum Entspannen und Wohlfühlen hat Familie Burgstaller im Jahr 2024

Während sich die Sommerzeit –entspannt oder aktiv – als Urlaubszeit eignet, ist der Herbst die Genießerzeit. Kulinarisch verwöhnt Sie die Familie Burgstaller mit viel Gutem aus der eigenen Landwirtschaft, aus dem Gemüse- und Kräutergarten sowie den besten Produkten aus der Region. Der Herbst ist ideal zum Wandern, mit geführten Touren und gratis Bikes und E-Bikes. Je nach Wochenprogramm gibt es Ausflüge zur Burgstaller Alm, Sturm und Kastanien, einen kulinarischen Rundgang im Hotel und vieles mehr.

neue Bereiche gescha en; darunter ein Saunareich mit verschiedenen Saunen, Vitalgarten mit Poolzugang, Ruheräumen und gemütlichen Kuschelkojen. Einmal wöchentlich sorgt ein Saunameister für besondere Aufguss-Erlebnisse. Im Wellness-Himmelreich lassen sich Gäste mit Gesichts- und Körperbehandlungen, Massagen und Pflegetreatments verwöhnen. Yoga- sowie Entspannungskurse runden das Wohlfühl-Angebot noch ab. Das Saunareich kann auch als DAY SPA gebucht werden, inklusive Frühstück oder Abendessen.

Nachhaltigkeit und Erlebnis

Das Familiengut Burgstaller bietet eine erlebnisreiche Kombination aus Viersternehotel, Bauernhof, Landwirtschaft, Gemüse- und Kräuterfeldern, Garten und Burgstal-

ler Alm. Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben. Mit eigenem BioHeizwerk, eigenem Wasserkraftwerk und Photovoltaikanlage sowie E-Ladestationen für die Gäste.

Für das „Kärnten für Kärntner Angebot“ einfach direkt anrufen und sich mit dem Zusatz „Kärntner Monat“ einen Buchungsvorteil und Spezialpreis ab 99 Euro pro Person und Nacht inkl. Verwöhnpension sichern!

Ein besonderer Dank gilt allen Firmen, die uns beim Bau unterstützt haben. Firmen: Niedermühlbichler, Fliesen Koller, Karin Kübler (Innenarchitektin), Malerei Unterweger, Elektro Tisch, SHB (Installation), Nockglas (Glaserei), Egger Somos, HD-Dachtechnik, Mössler Dach, KLAFS – my Sauna und Spa, Trockenbau Hartweger, Fenster Strussnig

Kärnten für Kärntner

Buchungsvorteile* – minus 15 % auf alle Spätsommer- und Herbstbuchungen. Ab Euro 99 pro Person und Nacht.

• Wir verlängern Ihre Genießer-Zeit: Früh-Check-in am Anreisetag, Spät-Check-out am Abreisetag inklusive Mittagsbu et –ohne Aufzahlung, nach Verfügbarkeit

• Verwöhnpension

• Umfangreiches Herbstprogramm: geführte Wanderungen, Jause auf der Burgstaller Alm, Abend-Sauna, Yoga, Saunameister und vieles mehr

• Bike- und E-Bike-Verleih inklusive Buchungscode: Kärntner Monat 15 % –bei der Buchung angeben.

*nicht in bar ablösbar. Gültig für Sommer & Herbst 2024, ab 8.9.2024, für alle Neubuchungen/Direktbuchung im Hotel

KÄRNTNER PRODUKTE VOR DIE HAUSTÜR. Über den Online-Giganten vertreiben auch viele heimische Betriebe ihre Waren

KÄRNTNER „DEALEN“

ÜBER AMAZON

Kärntner Betriebe verbuchen Rekorde mit Verkäufen über Amazon. Wie das virtuelle Schaufenster zum Erfolg führt und welche Fallen lauern, erzählen sie dem MONAT.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Studiohorst, Face it with a Smile, Shutterstcok, Amazon

Rund 600.000 Produkte aus Kärnten gingen im Jahr 2023 bei Amazon über den virtuellen Ladentisch. Das sind nicht schmale 25 Prozent mehr im Vergleich zum vorhergehenden Jahr. Inzwischen sind es über 100 kleine und mittlere Unternehmen aus Kärnten, die ihre Ware im „digitalen Schaufenster“ des globalen Online-Giganten anbieten. Und das mit nicht zu verachtendem Erfolg: Von 2022 auf 2023 konnten die Kärntner Produzenten aus den unterschiedlichsten Branchen ihre Exportumsätze bei Amazon auf über 20 Millionen Euro verdoppeln.

95 Prozent Online-Umsatz. Bereits seit über zwölf Jahren mit seinen Küchengriffen und Möbelbeschlägen im Landhausstil auf Amazon vertreten ist etwa Markus Miklautsch, und das sehr erfolgreich. Der Unternehmer betreibt zwar sein Geschäft „Stilmelange“ in Klagenfurt, doch ist der Verkauf über den Onlineshop stilmelange.com sowie Amazon aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, wie er erzählt: „95 Prozent unseres Umsatzes erzählen wir online. Der Grund dafür ist die Spezialisierung unserer Produkte, die online eine breitere Kundschaft erreichen.“ Dass immer mehr Kunden über

den Online-Marktplatz kaufen, sei in den letzten Jahren merklich spürbar. „Daher wurde auch unser Verkaufsvolumen über diesen Kanal wesentlich gesteigert. Einige Kunden nutzen Amazon zur Produktrecherche und kaufen dann über den Onlineshop. Manche davon kommen sogar direkt zu uns ins Geschäft. Zuletzt sogar Touristen aus Deutschland.“ Ursprünglich lief der Verkauf über Amazon nebenbei. „Heute erzielen wir fast die Hälfte unserer Bestellungen über den Marktplatz. Allein in diesem Jahr konnten wir über Amazon eine Steigerung von über 40 Prozent zum Vorjahr verzeich-

VERTEILZENTRUM IN KLAGENFURT. Amazon hat sich vor zwei Jahren in der Kärntner Landeshaupstadt niedergelassen

nen.“ Dabei war Miklautsch, der seine Möbelgri e in verschiedenen Stilen und Designs seit 25 Jahren verkauft, ursprünglich nicht derjenige, der beim Onlinegiganten anklopfte. „Amazon trat an uns heran, da dieses umfangreiche Sortiment an Gri en und Knöpfen im Landhausstil auf dem Marktplatz bisher nicht vertreten war. Anfangs war ich aufgrund der direkten Vergleichbarkeit skeptisch, doch meine Einstellung hat sich rasch geändert und wir haben bis jetzt sehr viele neue Kunden über den weiteren Verkaufskanal gewonnen.“

Doch wodurch entstehen dem Klagenfurter nun entscheidende Vorteile? „Wir erreichen über Amazon extrem viele neue Kunden. Diese können wir über eine gute Verkaufsstrategie oft auch in den Onlineshop oder ab und zu ins lokale Geschäft bringen. Würden wir nicht über den Marktplatz

verkaufen, hätten wir einen extremen Nachteil gegenüber der Konkurrenz, sowie den chinesischen Marktplätzen. Die Kunden schenken Amazon ein hohes Vertrauen, da alles sehr einfach geht. Davon profitieren wir direkt und können dies mit unseren österreichischen Werten unterstützen“, schildert Miklautsch. Verkaufsbedingungen, Provisionen und Abgaben seien wie bei jedem anderen Marktplatz klar vorgegeben und würden sich nach den Produktkategorien und Services richten, die man nutzt. So könnte man etwa den gesamten Versand an Amazon übergeben, muss dies aber nicht.

Inzwischen berät und unterstützt der Klagenfurter mit seiner Firma „Markus Miklautsch – Xretailer“ sogar selbst kleine und mittelständische Unternehmen beim Verkauf auf Marktplätzen wie Amazon, Kaufland und Zalando. „Dabei profitieren unse-

MÖBELGRIFFE GEHEN IN DIE WELT. Das Klagenfurter Unternehmen „Stilmelange“ verkauft per Amazon international

re Kunden von der täglichen Praxis im eigenen Onlinehandel bei Stilmelange. com, wo unser Team über mehrere Kanäle mehr als 1000 Produkte im Landhausstil anbietet.“

Publikum gewonnen. Lernspiele mit Spaß- und Bewegungsfaktor zu entwickeln ist seit 2012 das Geschäftsfeld eines weiteren Kärntner Familienunternehmens, das seine Produkte seit fünf Jahren auch über Amazon vertreibt – „Piepmatz und Grünschnabel“. „Wir entwerfen Lernspiele nach den Bedürfnissen und dem Bedarf unserer Lernenden. Mittlerweile haben wir 13 selbst kreierte Produkte, von denen neun auf der Schulbuchliste gelistet sind und als Unterrichtsmittel für ganz Österreich gelten. Einige Spiele haben auch Auszeichnungen erhalten. Kinder sind unsere größte Zielgruppe, aber unsere Spiele können genauso

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in Einrichtungen für Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigung eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es von Piepmatz und Grünschnabel noch das Pärchen Mrs. Piep und Mister Matz. Es handelt sich um Bilder, die liebevolle Botschaften oder positive Gedanken aussenden. Sie sind zum Beispiel auf Instagram unter ‚lernenmitherzundkopf‘ zu sehen“, erzählt Geschäftsführerin Beate Wuggenig im MONAT-Gespräch.

Lange verkaufte die Firma ihre Spiele großteils über die eigene Website oder über Partnerfirmen wie „Pagro online“, bis man sich durch den Amazon-Einstieg mehr Reichweite und Präsenz versprach. Hat es funktioniert? „Wir nutzen die Programme Versand durch Amazon sowie Amazon Business. Durch die große Reichweite können wir immer mehr Privat- und auch Geschäftskunden für unsere Produkte begeistern, unsere Umsätze steigern und die Bekanntheit unserer Marke weiter ausbauen. Viele neue Kunden hätten wir über andere Kanäle vielleicht nicht erreicht“, bestätigt Wuggenig. Bereits im Einstiegsjahr generierte „Piepmatz und Grünschnabel“ über Amazon einen Umsatz von 100.000 Euro.

Die Kärntner Unternehmerin streicht die attraktiven Möglichkeiten, die Amazon für kleine und mittlere Unternehmen bietet, hervor. „Das Ganze bringt jedoch auch Kosten mit sich. Pro Verkauf erhebt Amazon Gebühren, die je nach Produktkategorie unterschiedlich sind. Entscheidet man sich für das Fulfillment by Amazon, kommen zusätzliche Kosten für Lagerung und Versand hinzu. Diese Investitionen erhöhen die Sichtbarkeit und Reichweite, sollten jedoch bei der Preisgestaltung sorgfältig einkalkuliert werden, um profitabel zu bleiben“, rät sie zum Abwägen der Bedingungen, die man als Unternehmer annimmt. Unterm Strich ist Wuggenig aber überzeugt: „Der Verkauf über Amazon hat unsere Sichtbarkeit deutlich erhöht und uns ermöglicht, ein breiteres Publikum zu erreichen.“

SCHIMMELENTFERNER AUS KÄRNTEN.

Die Produkte der Launsdorfer Elias Heiztechnik GmbH finden in ganz Europa und den USA Absatz

Neue Märkte per Mausklick. Auch die Launsdorfer ELIAS Heiztechnik GmbH trug mit dem internationalen Verkauf von Schimmelentfernern über den globalen Online-Versandhändler erfolgreich dazu bei, dass Kärntner Unternehmen ihren Absatz über Amazon im vergangenen Jahr in so großem Ausmaß steigern konnten. Gründer Horst Burgstaller erläutert: „In den letzten fünf Jahren, in denen wir unsere nachhaltig in Kärnten produzierten Schimmelentferner bei Amazon anbieten, konnten wir jedes Jahr eine Umsatzsteigerung von durchschnittlich 180 Prozent auf über 5,4 Millionen Euro im Jahr 2023 erzielen. Unsere Expansion nach Italien, Frankreich und in die skandinavischen Länder im vergangenen Jahr hat uns dabei neue Möglichkeiten eröffnet und ab Herbst können Amazon Kunden und Kundinnen in ganz Europa und den USA unsere Produkte kaufen. Denn dank Amazon ist eine Ausweitung auf weitere Märkte mit wenigen Mausklicks möglich.“

PORTAL FÜR „MADE IN AUSTRIA“.

Auf Amazon kann man gezielt bei rund 2500 österreichischen Klein- und Mittelbetrieben shoppen

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VERKAUFTIPPS FÜR DEN MARKTPLATZ

Der Kärntner Markus Miklautsch (xretailer.com) berät kleine und mittelständische Unternehmen beim Verkauf auf Marktplätzen wie Amazon oder Zalando.

Sein Rat für angehende Verkäufer: Achte beim Start auf einem Marktplatz auf gute Vorbereitung. Sind alle rechtlichen Punkte erledigt und die erforderlichen Dokumente vorhanden? Ist das Team (z. B. Logistik, Buchhaltung) vorbereitet? Wie gut oder schlecht ist die Konkurrenz am Marktplatz vertreten?

Die größten Fallen: Marktplätze sind eigene Systeme und fast schon mit Universen vergleichbar. Es ändern sich regelmäßig Bestimmungen und Algorithmen. Sie sind wie ein eigenes stationäres Geschäft zu sehen, welches man auch regelmäßig kontrolliert und wieder die Auslage gestaltet. Logistik und Marketing müssen immer im Blickfeld sein.

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Der internationale Online-Erfolg österreichischer Klein- und Mittelbetriebe wirkt sich auch positiv auf den lokalen Arbeitsmarkt aus, sie schufen in Österreich im Jahr 2023 über 7000 Jobs zur Unterstützung ihres Online-Geschäfts. Das kann Burgstaller bestätigen: „Parallel zu unseren Umsatzsteigerungen konnten wir auch unsere Mitarbeiteranzahl von anfangs fünf auf derzeit 25 Personen erhöhen.“

Amazon-Produkte „made in Austria“. Was vielleicht nicht hinlänglich bekannt ist: Wer auch online regional shoppen möchte, klickt sich auf Amazon unter www.amazon.at/ kleineunternehmen/at hinein und tri t dort auf tausende Produkte aus allen Bereichen von Garten über Elektronik bis hin zu Beauty – geliefert von rund 2500 kleinen Unternehmen aus Österreich.

Während Kärntens mehr als 100 Klein- und Mittelbetriebe, wie schon eingangs erwähnt, 2023 bei Amazon

das stärkste Exportwachstum im Bundesländervergleich aufwiesen, konnten die österreichischen Unternehmen ihren Exportumsatz im Vorjahr gesamt auf über 610 Millionen Euro steigern – ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2022.

Besonders beliebt sind die Produkte kleinerer österreichischer Unternehmen laut Amazon besonders in Deutschland, den USA und in Frankreich. Mehr als 515 Millionen Euro der Gesamtexportumsätze wurden innerhalb der Europäischen Union erzielt, wobei über 1500 österreichische KMU ihre Produkte auch außerhalb der EU erfolgreich verkauften. So zählen Deutschland, die USA, Frankreich, Italien und Großbritannien zu den Top-Exportländern. Insbesondere die Kategorien Wohnen, Sport, Drogerie, Computer und Kosmetik waren international gefragt. „Wir sind uns der wirtschaftlichen Bedeutung von KMU bewusst und arbeiten kontinuierlich und partnerschaftlich daran,

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ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und den Export zu erleichtern. Immerhin stellen sie über 60 Prozent der bei Amazon verkauften Produkte“, erklärt Dr. Markus Schöberl, als Director Seller Services für Österreich und Deutschland bei Amazon verantwortlich.

Marktplatz-Ö nung vor über zwei Jahrzehnten. Den Grundstein für den erleichterten Zugang zu internationalen Märkten legte Amazon 2002 mit der Ö nung des Marketplaces für Verkaufspartner. Um ihnen die Nutzung der globalen Infrastrukturen zu ermöglichen und österreichischen Kunden noch schnellere und flexiblere Lieferoptionen zu bieten, wird kontinuierlich in den Standort Österreich investiert. Daniela Plekat, Interim Country Lead bei Amazon Österreich, dazu: „Wir sind stolz, in Österreich aktiv zu sein und wollen einen Beitrag für die lokale Wirtschaft leisten, wovon beispielsweise unser jüngstes Verteilzentrum in Klagenfurt zeugt.“

Durch die große

Reichweite können wir die Bekanntheit

unserer Marke weiter ausbauen.

Beate

Wuggenig, Piepmatz & Grünschnabel

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Die Vorteile: Kunden vertrauen einem Marktplatz und haben meist die App am Handy installiert. Das ist die größte Chance, Produkte, die man vor Ort nicht so leicht verkauft, der breiten Masse anzubieten. Die Logistik kann von einigen Marktplätzen, z. B. Amazon oder Kaufland, übernommen werden. Alle Abläufe sind standardisiert. Zahlungen erfolgen nach dem Verkauf, man hat also keinen Aufwand mit Inkasso.

Weitere Marktplätze wie Kaufland, eBay oder der österreichische Marktplatz shöpping sind je nach Zielkunden auch sehr interessant. Kaufland startet in Österreich am 4. September mit einem neuen Marktplatz und wird wohl ein bedeutender Player in Österreich.

Zu Temu: Temu ist der erste ernstzunehmende Angri auf europäische Kunden. Dennoch haben wir in Europa viele Möglichkeiten, die der Billiganbieter Kunden einfach nicht bieten kann: seriösen, freundlichen Service. Dies wird auch in Zukunft geschätzt. Wir sollten daher nicht vergessen, in Zukunft auch auf vertrauenswürdigen Marktplätzen unsere Produkte den Kunden zu präsentieren.

MIT LIEBE ZUM DETAIL. Von den ersten Entwürfen für den Kunden (links) bis zum fertigen Endprodukt ist es ein langer Weg

MEISTERIN AN

DER WAFFE

Ihr Job ist kein gewöhnlicher: Die Kärntner Waffengraveurin Anna-Maria Kropfitsch ist bei internationalen Kunden gefragt – bis hin zu arabischen Königshäusern.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Christine Kropfitsch, privat/beigestellt

Wenn man eine Waffengraveurin in ihrem Reich besucht, hat man wohl eher eine dunkle, versteckte Kammer im Sinn denn eine freundliche Wohnung etwas außerhalb Klagenfurts, wo in einer hellen Werkstatt in unvorstellbarer Kleinstarbeit einzigartige gefragte Kunstwerke für Abnehmer aus aller Welt entstehen – und das auf der Oberfläche grundsätzlich hochgefährlicher Waffen. Aber schön der Reihe nach. Knochenarbeit. Dass sie irgendwann einen kreativen, handwerklichen Beruf ausüben möchte, hat Anna-Maria Kropfitsch schon immer gewusst. Auf die Idee mit der Ausbildung an der Ferlacher HTBLVA in der Abteilung „Gravur“ hat sie aber ihre Mutter gebracht, wie sie im MONAT-Gespräch erzählt. Anschließend erlangte sie noch – als außerordentliche Schülerin – eine Zusatzqualifikation als Goldschmiedin. Nur wenige Monate danach gründete die gebürtige Klagenfurterin ihr eigenes Unternehmen, „Die Gravur“. „Ich habe

GEDULD IST GEFRAGT. Anna-Maria Kropfitsch in ihrer Werkstatt gewusst: Das bedeutet sehr viel Arbeit.“ Und sie sollte recht behalten. „Anfangs machte ich einen anderen 30-Stunden-Job nebenbei. Während andere in meinem Alter dann in ihrer Freizeit fortgingen, habe ich mich erst zur Arbeit

gesetzt.“ Stundenlang saß sie an Gravuren und verfeinerte ihre Technik, vieles passiert in der Branche durch Selbststudium und hartnäckiges Üben. „An der Schule lernt man nur die Basics, erst jahrelanges Üben bringt dich dann weiter. Da geht es nicht nur darum, blind zu verstehen, wie der Stichel funktioniert, sondern man muss z. B. auch die Anatomie von Tieren und Menschen sehr genau studieren, um sie dann künstlerisch umsetzen zu können. Ich habe anfangs alle möglichen Kleinigkeiten graviert, damit ich zeige, was ich kann.“

Über Social Media und Mundpropaganda machte sie sich allmählich einen Namen. Einfach war es nicht. „In den ersten Jahren gibst du alles auf und lebst dafür, bis du wirklich gut Geld verdienen kannst. Entweder du stehst das durch oder du hörst auf.“

Internationale Kundschaft. Irgendwann ließ sie Schmuckgravuren bleiben und fokussierte sich nur noch auf Waffen und Messer. Heute erfüllt sie in ihrer kleinen Werkstatt Aufträge für namhafte

WOCHENLANGE ARBEIT. Die steckt hinter jeder Wa e, die Kropfitschs Werkstatt verlässt

Wa enfirmen, Messermacher und Goldschmiede, die Produkte gehen in alle Welt. „Die größten Kunden kommen aus Deutschland und Abu Dhabi, aber auch etwa aus Belgien und Finnland“, verrät Kropfitsch, die im kommenden Jahr ihr zehnjähriges Firmenjubiläum feiern wird.

che lang ihre Künste zu präsentieren.

Eines ihrer bisherigen Highlights: 2018 wurde die Kärntnerin von einer Firma nach Katar eingeladen, um dort auf einer Messe eine Woche lang ihre Künste zu präsentieren. „Es wurde alles bezahlt und ich durfte eine völlig andere Welt sehen.“ Auch sonst ist die junge Unternehmerin häufig unterwegs. Da geht es schon mal für drei Tage nach Hamburg, um mit einem Kunden im Detail Entwürfe für Gravuren durchzubesprechen.

Denn eines ist klar: Beim Gravieren wertvoller Wa en gibt es keinen zweiten Versuch, da wird auch das kleinste Detail vorab besprochen. „Man probiert etwa neue Ornamentik dann auf einer Platte vor, bis man sich sicher fühlt, und geht dann aufs Werkstück“, erläutert Kropfitsch.

Die Kunst hat ihren Preis. Geduld ist in dem Job eine Tugend. „Bis man eine Wa e fertig hat, dauert es je nach Aufwand eine Woche bis zwei Monate.“ Gold- und Silbereinlagen sowie plastische Gravuren zählen zu den aufwendigsten Arbeiten. Auch die Preisspanne ist je nach gewünschter Gravur

Anna-Maria Kropfitsch, Waffengraveurin Waffen sind eine Leidenschaft, die viele haben. Daher gibt es auch immer Abnehmer.

recht groß. „Bei Wa en bewegt sich das gewöhnlich von 2000 Euro bis in den fünfstelligen Bereich“, erzählt die Expertin. Nachfrage gibt es genug. „Wa en sind eine Leidenschaft, die viele haben, daher gibt es auch immer Abnehmer.“

Was genau die Kunden auf ihre Waffen und Messer graviert haben wollen, ist nicht unbedingt immer jugendfrei. „Da sind sie oft peinlich berührt, wenn

GESAMTKUNSTWERK. Minutiöse Geduldsarbeit bringt faszinierende Werke hervor

sie meist recht vorsichtig fragen: ‚Könnte man eine leicht bekleidete Frau eingravieren – oder eine gar nicht bekleidete?“

ser Handarbeit gefertigt. Bis zu sind machbar. „Es leidet dann machen sind, wird es auch körperlich hart und man muss Pausen einlegen.“

Maschinen sind im Nachteil. Alles, was über Anna-Maria Kropfitschs Ladentisch geht, ist in minutiöser Handarbeit gefertigt. Bis zu sechs Stunden Arbeit am Stück sind machbar. „Es leidet dann schon auch die Psyche, und wenn viel Plastisches oder Goldeinlagen zu machen sind, wird es auch körperlich hart und man muss Pausen einlegen.“ Könnten das heute nicht schon Maschinen erledigen? „Vieles wäre maschinell machbar, ja, aber das Produkt wird nie die Qualität oder Tiefe haben. Eine Maschine kann nie die Rundungen gravieren, die man händisch machen kann, auch Goldeinlagen sind schwierig. Ein solches Stück wird also nie so ausschauen wie ein handgraviertes.“

Wa en für Könige. Das Metier ist natürlich aber nach wie vor ein „Exot“, daran wird sich angesichts einer Handvoll Wa engraveure hierzulande auch nicht so schnell etwas ändern. Kropfitsch ist inzwischen ein bekannter –und vor allem junger – Name in der Szene, hat fixe Kooperationsunternehmen und kann unter den Aufträgen wählen. Gerade hat sie drei Wa en für eine Firma aus dem Kreise der Königsfamilie in Abu Dhabi gefertigt, erzählt sie. Die kostbaren Werke werden im September an ihren Zielort verschi t.

ORIENTIERUNGSLOS. Vielen Jugendlichen fehlt eine klare Werteorientierung, besonders in unsicheren Zeiten

JUNG &

RADIKAL?

Radikalisierung und Gewalt unter Jugendlichen dominiert die Schlagzeilen.

Wie sieht die Realität in Kärnten aus und welche Präventionsmaßnahmen gibt es?

Der MONAT hat mit den Experten gesprochen.

REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Shutterstock, LPD Kärnten, Tobias Steinmaurer/picturedesk.com

Von Brandstiftung bis hin zu Anschlagsplänen: Straftäter scheinen immer jünger zu werden, lassen die jüngsten Nachrichten vermuten. Minderjährige radikalisieren sich über soziale Netzwerke wie TikTok, wo Inhalte politischen, religiös-konservativen oder gewaltsamen Ursprungs starke Verbreitung finden. Der Algorithmus der Plattform wird dabei nicht nur von Unternehmen, sondern von Regierungen, Parteien, Terrororganisationen und deren

Anhängern gezielt ausgenutzt. Die unfreiwilligen Empfänger sind häufig kaum dreizehn. Dabei stellt sich die Frage – wie kann hier präventiv gehandelt werden?

Staatsschutz im Einsatz. Oberstleutnant Viola Trettenbrein leitet das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung in Klagenfurt. „Wir bekämpfen Terrorismusdelikte, Rechtsextremismus und Linksextremismus. Wir sind zuständig für den Schutz der

obersten Organe, für Spionageabwehr, internationalen Waffenhandel und Auslandsextremismus. Aber wir sind auch stark im Bereich Prävention, Risikomanagement und Gefährdemanagement aktiv.“ Gilbert Raffer leitet die Extremismusprävention in Kärnten und zeichnet sich für das Präventionsprogramm „RE#work“ verantwortlich, das an Schüler zwischen 13 und 17 Jahren sowie deren Eltern und Lehrer gerichtet ist. Raffer und sein Team sind zur Stelle,

Jede verhinderte Straftat ist wichtiger als eine aufzuklären, die schon passiert ist.

wo Radikalisierung, Extremismus und Straftaten möglichst früh abgewehrt werden sollen. Die rasante Verbreitung von Informationen über soziale Netzwerke ist fester Bestandteil der Präventionsarbeit. „Wir merken, wie schnell wir Themen in unsere Programme implementieren müssen. Der Krieg zwischen Israel und Hamas ist dabei ein sehr aktuelles Beispiel.“ Häufig wird das Team der Extremismusprävention zu konkreten Anlassfällen gerufen, wo dann in Form von Workshops und Vorträgen aufgeklärt wird. So wurde im Februar dieses Jahres ein Video publik, in dem Schüler eine Hinrichtung jüdischer Gefangener inszenierten. „Hier arbeiten wir strafrechtlich repressiv, da die Handlung passiert ist, aber auch präventiv“, so Ra er. „Jugendlichen ist oft nicht bewusst, was strafbar ist. Hier werden Inhalte produziert und geteilt, ohne die Hintergründe zu kennen. Da braucht es vor allem Wissensvermittlung.“ Die mediale Präsenz des Krieges im Gazastreifen habe aber auch das weltpolitische Interesse der Schüler geweckt – eine Chance für die Präventionsbeamten: „Das können wir nutzen und konkret Wissensvermittlung betreiben.“ Kritisches Hinterfragen, Fake News erkennen sowie die Stärkung der eigenen Fähigkeiten seien hier die Schlüsselfaktoren, die gefördert werden, um sich vor extremistischen Einflüssen schützen zu können.

Radikal oder revolutionär? Ra er plädiert dafür, den Begri „radikal“ nicht inflationär zu verwenden. „Viele grundlegende gesellschaftliche Veränderungen haben Menschen herbeigeführt, die radikal für etwas eingetreten sind.“ Dabei hebt er etwa das Frauenwahlrecht hervor, oder die Demonstrationen für den Klimaschutz. „Radikalität muss die Gesellschaft in einem gewissen Maß aushalten. Aber wenn es zu Gewalt kommt, dann wird es strafrechtlich relevant und damit extrem. Extremismus ist nicht, wenn ich deine Meinung nicht akzeptiere, sondern wenn ich dir meine mit Gewalt aufzwingen will.“ Eine klare Sprache sei es, die Jugendliche aktuell suchen. Gerade in unsicheren Zeiten sei „Werteorientierung in

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klaren Linien“ nötig. Ein Bedürfnis, das schnell in politisch oder religiös gefährliche Ecken abdriften lässt – aber gleichzeitig ein Bedürfnis, an dem Präventionsprogramme gezielt ansetzen können. Auch Bildungsdirektorin Isabella Penz hebt den Wert der Bildungsangebote des LSE hervor und verweist auf die jüngst rückläufigen Zahlen von Strafdelikten im Schulkontext mit 362 Delikten im Jahr 2019 zu 332 im Vorjahr. Im Kontext der Verbreitung von bedenklichen Inhalten bestätigt Penz, dass Jugendliche sich strafrechtlicher Konsequenzen meist nicht bewusst sind. „Oft erkennen sie nicht, dass es sich um illegale Inhalte handelt.“

Gewaltprävention. Während die Straftaten im schulischen Kontext zurückgehen, sieht man den gesamtgesellschaftlichen Anstieg von Jugendkriminalität umso mehr. „Dass die Zahl der von Jugendlichen verübten Straftaten steigt, ist Realität“, bestätigt Gottlieb Türk, Leiter des Landeskriminalamtes. „Nur heuer haben wir bereits 30 Raubüberfälle, wo zwei Drittel Jugendliche beteiligt sind. Auch mit gravierenden Gewalteskalatio-

Radikale Personen reißen Religion aus dem Kontext, um Hass zu argumentieren.

nen“, so Türk. Kriminelle Jugendgruppen seien „komplett durchmischt, mit allen Nationalitäten und Einheimischen. Täter kommen aus allen Gesellschaftssichten.“ Rund 35 Präventivbeamte setzen in Kärnten genau hier an und sind auf Prävention in vielen Bereichen spezialisiert, von häuslicher und sexueller Gewalt über Suchtgiftdelikte bis hin zu Cybercrime. Dass Schüler, Eltern, Lehr- und Erziehungspersonal gleichermaßen geschult werden müssen, weiß Abteilungsinspektorin und Kriminalpräventionsexpertin Miriam Wellik. Hilfe und Beratung kann bei jeder Polizeidienststelle angefragt werden, Workshops, Vorträge, Gespräche mit Betroffenen, Eltern und Lehrpersonal klären gezielt auf. Der Umgang mit den Gefahren des Internets und sozialer Netzwerke ist dabei ein großer Schwerpunkt. „Viele Jugendliche sehen oft nicht, dass das geschriebene Wort im virtuellen Raum ebenfalls Folgen hat“, so Wellik. „Auch Videomaterial wird selbstbewusst erstellt, Gewalt angewendet und dabei mitgefilmt – da ist man dann schon im strafrechtlichen Bereich und hier wird auch Anzeige erstattet. Wir sind für die Prävention zuständig und handeln,

KUNST NIMMT PLATZ:

AUSSTELLUNG IM KÜNSTLERHAUS KLAGENFURT

Anlässlich ihres Jubiläums zeigt die Kärntner Landesversicherung einen spannenden Querschnitt durch die Kärntner Kunstszene.

2die dadurch zu inspirierenden Galerien werden. So unterstützt das regionale Versicherungsunternehmen nicht nur Kunstscha ende in

Kärnten, sondern scha t auch eine nachhaltige Verbindung zwischen Arbeitswelt und Kultur.

Künstler

024 feiert die Kärntner Landesversicherung nicht nur ihr 125-jähriges Jubiläum, sondern auch den 20. Geburtstag der „KLV Geburtstagsedition“. Dabei scha en renommierte Künstlerinnen und Künstler exklusive Werke, die dann der Belegschaft zum Geburtstag überreicht werden. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter erhält so im Laufe der Jahre eine ganz persönliche Sammlung zeitgenössischer Kunst. Gleichzeit bereichern größere Werke die Büroräumlichkeiten der KLV,

ke die Büroräumlichkeiten der KLV,

In der Ausstellung „Kunst scha t Platz“ wird die daraus entstandene Sammlung gezeigt. Diese bietet einen spannenden Querschnitt durch die Kärntner Kunstszene des 20. und 21. Jahrhunderts.

„Kunst nimmt Platz“ ist vom 3. bis zum 13. September im Künstlerhaus Klagenfurt zu sehen.

3. bis

Weitere Infos: www.klv.at

bevor die Straftat passiert.“ Programme werden teilweise über ein gesamtes Schuljahr angeboten und sind auf www.bundeskriminalamt.at einsehbar.

Religion. Radikalisierungsprozesse werden häufig dem religiösen Kontext zugeschrieben. Die Religion ist dabei jedoch nur Mittel zum Zweck, weiß Adem Pehlic, Lehrer, Imam, Seelsorger, Vorsitzender der islamischen Religionsgemeinde Kärnten und Obmann des bosnischen Kulturvereins Klagenfurt. „Das ist Religionsmissbrauch. Von Hass und Aggressivität erfüllte Personen reißen religiöse Texte aus ihrem Kontext und legen sich diese zurecht, um ihren Hass rechtzufertigen. Ich kann nur an alle appellieren, besonders an Jugendliche: Hinterfragt Informationen und überprüft Quellen, nur so könnt ihr euch eine eigene Meinung bilden!“ Ein allgemein aggressives Verhalten mit steigender Tendenz, wie es die Statistiken der Jugendkriminalität aufzeigen, beobachtet auch Pehlic. Auch einen steigenden antimuslimischen Rassismus in der Gesellschaft verfolgt der Imam in Kärnten. „Wir können uns aber glücklich

schätzen, in Kärnten tatsächlich abseits vom Brennpunkt zu sein.“ Auf vereinzelte Fälle reagieren zuständige Institutionen meist rechtzeitig. Den Umgang mit dem Einfluss sozialer Netzwerke sieht der Lehrer als zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts. „Ich fürchte, wir können uns gar nicht so schnell entwickeln, wie es die Technik tut.“ Wichtig seien Aufklärung und der interreligiöse Dialog. Auf diesen setzt auch die Katholische Kirche. Innerhalb der Diözese wird dieser von Bischofsvikar Hans-Peter Premur forciert. „Es muss jedoch auch Aufgabe der Medien sein, über Positives zu berichten, wie beispielsweise die Verfassung der ‚Deklaration der Imame in Österreich gegen Extremismus, Gewalt und Terror‘ vor einigen Jahren. Es ist nicht nur wichtig, Gutes zu tun, sondern auch darüber zu sprechen“, so Irina Kolland, Leiterin der „jungeKirche Kärnten“. Das Bewusstsein für Gewaltprävention sei in den letzten Jahren gestiegen: „Es entstehen Kinderschutzkonzepte und Verhaltensrichtlinien, das Thema Gewaltprävention ist viel mehr im Fokus.“ Sie sieht die Notwendigkeit, junge Menschen zu kritischem Denken und eigenständi-

ger Meinungsbildung zu erziehen. Dies sei eine Aufgabe für alle, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Kritisches Hinterfragen und Realitäts-Checks müssen gelernt werden, um Radikalisierungsprozesse zu unterbinden, ebenso wie das Bewusstsein über das Vorhandensein und die Funktionsweise von Algorithmen, um diese verstehen und durchbrechen zu können. „Nicht zuletzt braucht es Ansprechpersonen, die Kindern und Jugendlichen wirklich zuhören und sich ehrlich dafür interessieren, was sie beschäftigt und was ihnen wichtig ist.“

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IMMER JÜNGER. Gewaltdelikte werden auch von Minderjährigen begangen
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VERSTECKTE SCHÖNHEIT. Im Jahr 1993 wurde das Gebäude im Zuge der Altstadtrenovierung restauriert und der Renaissance-Arkadenhof als Passage vom Alten Platz in die im Süden gelegene Renngasse für die Bevölkerung zugänglich gemacht

EIN RENAISSANCE-JUWEL

Der Bamberger Hof in Klagenfurt erzählt nicht nur eine faszinierende Geschichte, Hausherr Maximilian Grothaus gibt dem MONAT auch lebhafte Einblicke in die spannende Gegenwart des prächtigen Renaissance-Gebäudes.

REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Herbert Wieser, Christin Pogoriutschnig

Alter Platz Nummer 22. Hier befindet sich eines der ehrwürdigsten RenaissanceGebäude der Klagenfurter Innenstadt: der Bamberger Hof. Von bedeutsamer Geschichte erfüllt, beherbergt das frühere Haus des Bistums Bamberg heute eine Notariatskanzlei, das Büro einer Reiseleiterin, mehrere Privatwohnungen sowie eines der schönsten Einrichtungsfachgeschäfte – das „Casa Viva“. Haupteigentümer von Casa Viva ist der Klagenfurter Historiker und Kunsthistoriker Maximilian Grothaus. Grothaus ist nicht nur mit dem Teppichhandel in all seinen bunten Facetten vertraut. Seit 1988 kennt er das geschichtsträchtige Palais so gut wie seine eigene Westentasche und ist mittlerweile zu einem großen Teil auch Eigentümer des Hauses.

Sitz des Bistums Bamberg. Das ehemalige Palais Bamberg gehörte bis

1614 dem protestantischen Arzt Urban Zusner van Zusnerberg. Als aufgrund des Verbindungsweges (Bergbau) von Villach nach Wolfsberg die Stadt Klagenfurt für die Bamberger interessant wurde, kaufte der damals größte Eigentümer von Kärnten – das Bistum Bamberg – das Gebäude 1614 Doktor Zusner ab. „Bamberg besaß etwa 38 Prozent von Kärntens Grund und Boden“, erklärt Maximilian Grothaus. Die Geschicke des Hauses wurden fast 150 Jahre lang von den Bambergern geleitet. Im Jahr 1759 verkauften die Bamberger Bischöfe das Gebäude wegen fehlender Gewinne um etwa eine Million Gulden. Danach gehörte das Haus dem Habsburger Besitz an.

Handel im Wandel. Im Jahr 1988 kaufte der Teppichexperte Adil Besim, der ursprünglich Adolf Böhm hieß und 1905 im kärntnerischen Eisenkappel geboren wurde, den nördlichen Teil des

Palais vom Alteigentümer Ulrich Koch ab. Später erwarb auch Maximilian Grothaus, der Besims Geschäft seit 1988 leitete, Anteile des Bamberger Hauses. Im Laufe der Jahre gingen auch die Räumlichkeiten von Adil Besim in seinen Besitz über. Eine im ersten Stock eingemauerte Steinplatte aus dem Jahr 1880, mit den Initialen der Gebrüder Koch, erinnert noch heute an die ehemaligen Besitzer der Greißlerei Koch und somit ein Stück Klagenfurter Wirtschafts- und Sozialgeschichte.

Adil Besim war insgesamt 25 Jahre mit seinem Teppichhandel am Neuen Platz im Bamberger Haus vorzufinden, bis er 2014 seine letzten Teppiche einrollte. In den 1990er Jahren wurde das Gebäude, samt der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Fassade, im Zuge der Altstadtrenovierung restauriert und der Renaissance-Arkadenhof als öffentliche Passage für die Bevölkerung zugänglich gemacht. Seitdem führt die Bamber-

ger Passage vom Alten Platz durch den Bamberger Hof in die im Süden gelegene Renngasse.

Bedeutende Geschichte. Während sich das Palais zu Bamberger Zeiten am Alten Platz mit seiner Hauptansichtsseite, der „Schauseite“, dem ö entlichen Stadtraum präsentierte, waren die südseitigen Wände und Fenster in der Renngasse schlicht und funktional. „Ein für die Renaissance typisches Merkmal“, erklärt Maximilian Grothaus. Dass dieses Gebäude schon damals große Bedeutung hatte, zeigen seine drei Stockwerke: „Früher durfte nur der Adel hohe Häuser bauen, die Bürgerlichen hatten meist nur ein Stockwerk, maximal noch einen ersten Stock dazu“, so Grothaus.

Das Bamberger Palais hat insgesamt drei Stockwerke – und jedes besitzt seine ganz eigene Architektur. Während sich das Parterre vom Innenhof aus mit breiten Bögen mit Konsolen als Träger für die Stockwerke darüber zeigt, befindet sich im mittleren Stockwerk die sogenannte „Beletage“ mit repräsentativen Steinsäulen. Die Bögen im zweiten Obergeschoß sind in ihrer Anordnung schon weitaus schmäler.

„Die Beletage (frz. „das schöne Geschoß“) zeichnet sich dadurch aus, dass sie vom kalten und feuchten Grund des Erdgeschosses und dem Geschehen der Straße entfernt ist, der Zugang über das repräsentative Treppenhaus im nörd-

GUT IM GESCHÄFT. Maximilian Grothaus und Junior-Chef Christoph de Wilde

lichen Teil des Gebäudes jedoch leicht möglich war“, erklärt Grothaus.

Es war das bevorzugte Geschoß eines adligen oder großbürgerlichen Wohnhauses. Der Eingang ins Gebäude sowie die Stallungen befanden sich damals am nördlichen Teil des Bamberger Palais. Da, wo sich heute auch das Casa Viva befindet. Die Eigentümer und Gäste gingen über eine Marmorstiege in den ersten Stock, der heute noch teilweise mit Original-Sternparkett aus dem frühen 18. Jahrhundert ausgestattet ist.

Schätze der Vergangenheit. Wo sich Kunden heute zu Teppichen, Sto en und Wohnaccessoires beraten lassen, be-

fanden sich früher die Repräsentationsräume der Adeligen. Hier wurde hoher Besuch empfangen. Die Wohnräume des „Verwalters“ befanden sich hingegen im südseitigen, weniger repräsentativen Teil des ersten Obergeschoßes. Im Erdgeschoß waren Wirtschaftsräume und Lager untergebracht. „Einesunserer Lager war früher der Karto elkeller“, weiß Grothaus. Auch wenn unser Rundgang hier endet, mit Maximilian Grothaus kann man bestimmt einige Tage durch die Renaissance-Stadt Klagenfurt streifen und der spannenden Geschichte lauschen. Aber nicht nur das: Der ehemalige Universitätslehrbeauftragte und Vielgereiste – Grothaus spricht fünf Sprachen – plant, organisiert und begleitet mit seinem Unternehmen Anabasis Reisen auch hochkarätige Kultur- und Bildungsreisen. Zu Hause sorgen seine vier Enkerln für Abwechslung.

DAMALS UND HEUTE. Dort, wo man heute das Casa Viva betritt, waren früher Stallungen und der Eingang ins Bamberger Palais – zwei Pferdetränken sind „Zeitzeugen“

FREIZEIT

#Meer de luxe: Schön wohnen an der Adria • Hütten mit dem gewissen Extra

DER HERBST IST UNSER ZWEITER FRÜHLING

Das Seerestaurant Rosé verlängert die Saison und hat heuer bis 3. November geöffnet. Das heißt, man kann auch den Rosé Beach im Parkareal der Villa Bulfon – den vermutlich schönsten Strandbereich direkt am Wörthersee – bis in den Herbst hinein genießen. Regionale Spezialitäten und gute Drinks sowie die Tagesbetten am Steg laden mit Feuerschalen und einem traumhaften Seeblick dazu ein, die gemütliche Herbstatmosphäre zu genießen. Von 3. bis 8. September verwöhnt das Team rund um Florian Böker und Marina Janschitz die Gäste im Rahmen eines „Bike Week Specials“ mit Köstlichkeiten vom Josper Holzkohlegrill. Erstmals gibt es jeden Sonntag im Herbst den „Schnitzel-Sonntag“, an dem man sich auf köstliche Schnitzel-Spezialitäten freuen kann. Ein weiteres Highlight ist das Event „Gans am See“ von 31.10. bis 3.11.2024, wo in herbstlicher Atmosphäre köstliche Gans-Gerichte serviert werden – Reservierung erforderlich. Herbst-Öffnungszeiten und Infos auf www.villabulfon.at. Instagram: @seerestaurant_rose.

POP-UP-GALLERY

Unter dem Motto „Love the Lake“ eröffnet die Pop-up-Galerie Wiedemann & Wehrhahn in Velden ihre Tore. Zu sehen sind auch die von Maximilian Wiedemann exklusiv für die Pop-up-Galerie gefertigten Werke von Stil-Ikonen wie Brigitte Bardot und Grace Kelly. Klagenfurter Str. 3, 9220 Velden | www.maximilianwiedemann.com

GASTRO-TALK

Stefan Sternad ist WKK-Fachgruppenobmann für Gastronomie und spricht mit dem MONAT über brandaktuelle Gastro-Themen.

Hinter jedem Betrieb steht ein Mensch. „Kärntens Gastronomie steht mit 3600 Betrieben, großer Bandbreite und unterschiedlichsten Angeboten für Vielfalt. Ausflugsgastronomie an einzigartigen Plätzen unseres Landes, ein schneller Snack, der Kaffee zwischendurch, das mehrgängige Menü am Abend – es ist so vieles möglich. Hinter jedem Betrieb stehen Menschen – unternehmerisch tätig und bestrebt, die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Hinter jedem Betrieb steht auch eine Existenz, das heißt, dass dieser Mensch durch seinen Dienst am Gast auch leben kann. Dies mit einer ehrlichen Kalkulation, zugeschnitten auf das jeweilige Betriebskonzept. Unsere Wirtinnen und Wirte machen das gerne und arbeiten engagiert, um mit ihrer Dienstleistung den Gästen schöne Stunden zu bereiten.“

Velden Tourismus-GF Hannes Markowitz und Künstler Maximilian Wiedemann

Mee r de luxe

Im Herbst einmal kurz abtauchen und sich so richtig verwöhnen lassen. Wir empfehlen feine Auszeitideen in Istrien und der Kvarner Bucht. Für angenehme Sonnenstunden und eine erholsame Zeit am Meer. Die Top-Hotels an der Adria.

REDAKTION: Silvia Trippolt-Maderbacher | FOTOS:beigestellt

STRAHLEND. Die Aussicht vom Grand Park Rovinj von Maistra auf die bezaubernde Altstadt

ROVINJ

GRAND PARK

Für die ganze Familie

Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens auf und das Erste, was Sie sehen, ist das Meer, der Jachthafen und die Silhouette der Altstadt von Rovinj. Dieser Blick lässt uns immer wieder staunen, denn die Lage dieses 5-Sterne-Hotels von Maistra ist einzigartig. Was uns gefällt: die gehobene und trotzdem ungezwungene Atmosphäre. Gleich vor der Haustüre verläuft die wunderschöne Promenade. Familien empfehlen wir die Connecting Rooms mit großzügigen 78 Quadratmetern. Da fahren auch Teenager noch gerne mit den Eltern mit.

Das ist es. Stylishes 5-Sterne-Hotel mit außergewöhnlichem Blick auf die Altstadt von Rovinj und Top-Kulinarik: „Agli Amici“ (2 Michelin-Sterne), „Cap Aureo“ (4 Gault Millau Hauben).

Das gibt es. Hier stellt sich eher die Frage, was es nicht gibt. Wir sind in diesem Haus wunschlos glücklich. Für Fans von Freundlichkeit, Zuvorkommenheit, Service und Gastfreundschaft.

Für kältere Tage. 50-Meter-Pool (indoor und outdoor), Gym, Albero-Spa auf 3800 Quadratmetern: Saunalandschaft, Dampfbäder, Teestube etc.

Spezieller Tipp. Das beste Frühstück an der Adria – und das bis knapp vor Mittag.

Smareglijeva 1A, 52210 Rovinj. (+385 52) 800 250, www.maistra.com

Rovinj im Herbst

Die Adria-Perle Rovinj hat immer Saison. Aber im Herbst ist es hier besonders schön, weil nach dem langen Sommer alles aufatmet. Unser Lieblingslokal für klassische Meeresküche: das „Giannino“ in der Altstadt. Ein gutes Achterl Malvasia trinken wir im „Carera 5“ – die Carerastraße ist die Flaniermeile und nicht zu übersehen. Nicht verpassen: die Euphemia-Kathedrale und die Künstlerstraße Grisia.

Top-Termine. 12. und 26. September: Antiquitätenmesse 5. und 6. Oktober 2024: Bike und Gourmet-Tour. Kulinarisches Radevent Rovinj-Bale-Svetvincˇenat-Kanfanar. 25. und 25. Oktober 2026: GinIstra, Gin-Festival. www.rovinj-tourism.com

SPEKTAKULÄR. Wie ein modernes Schwalbennest klebt das Designhotel Navis an den Klippen

OPATIJA

NAVIS

Pole-Position für den Sonnenuntergang Extravagantes Boutique- und Designhotel mit spektakulärer Wabenarchitektur über den Klippen. Ein selbstbewusster Hingucker – fesch, flott und frech. Sophisticated präsentiert sich auch das Fine Dining-Restaurant, das auch für Nicht-Hotelgäste auf Reservierung zugänglich ist. Womit das Navis außerdem punktet? Da wären einmal die großzügige Meeresterrasse, die fantastisch gefüllten Weinschränke, das freundliche Profiteam, die präsente Gastgeberfamilie und der Bootssteg.

Das ist es. Urban Soul an der Adria mit 40 Zimmern und vier Suiten. Wenn am Nebentisch Schauspieler Keanu Reeves frühstückt, bitte nicht ausflippen. Das gibt es. Adriatische Weitblicke über die Kvarner Bucht. Neue Meetingräume, neuer Fitnessbereich.

Für Fans von Design und zeitgenössischer Ästhetik.

Für kältere Tage. Tipptopp-Spa mit Sauna. Dampfbad, Massagen und beheiztem Außenpool.

Spezieller Tipp. Das Navis ist der perfekte Ausgangspunkt im Norden, um die zwölf Kilometer der berühmten Franz-Joseph-Promenade zu erwandern.

Ivana Matetic´a Ronjgova 10, 51410 Opatija. (+385 51) 444 600, www.hotel-navis.hr

MIRAMAR

Wie zu Kaisers Zeiten

Sich selbst einmal im Leben aristokratisch fühlen? Ja, hier! Das Servicepersonal im

ARISTOKRATISCH. Im Hotel Miramar fühlen sich Gäste wie zu Kaisers Zeiten –allerdings mit dem Komfort von heute

Vier-Sterne-Superior-Hotel Miramar hat optisch etwas von Schloss und behandelt jeden Gast wie eine Königin und einen König. Bereits in der Lobby fühlen wir uns wie zu Sisis und Franz Josephs Zeiten: zwischen hohen Säulen, historischen Jugendstilfenstern, eleganten Statuen, samtigen Sitzecken, bestickten Récamieren, und von der Decke funkelt ein Kronleuchter. Auch am Ende dieses Jahres gibt es viel zu feiern: 20 Jahre Hotel Miramar, 135 Jahre k.u.k. Kurort Abbazia und 180 Jahre Tourismus in Opatija. Ein Lieblingshotel für viele Kärntnerinnen und Kärntner. Das ist es. Ein zuvorkommendes Haus voller Stil und Klassik. Das gibt es. 108 Superior-Zimmer, Waterfront-Residenzen und Suiten. Gourmetküche vom Feinsten. Für Fans von zeitloser Eleganz und historischem Ambiente.

Für kältere Tage. Spa mit Saunalandschaft, Indoor-Pool, Body-Treatments, Beautybehandlungen, Gym.

Spezieller Tipp. Im November bietet das Miramar spezielle Genusswochen mit Trü eljagd und Trü eldinner. Ulica Ive Kaline 11, 51410 Opatija. (+385 51) 280 000, www.hotel-miramar.info

KEIGHT – CURIO COLLECTION BY HILTON

Längster Indoorpool Opatijas

Es war eine der Top-Erö nungen des Jahres. Mit dem Hotel Keight feiert die

ENTSPANNEND. Der einzige Rooftop-Pool Opatijas: im neuen Keight Hotel von Hilton

Curio Collection von Hilton eine Premiere in Kroatien. Mitten im historischen Stadtzentrum und zugleich nur ein paar Schritte vom bekannten Strand von Slatina entfernt, zeigt sich das moderne Haus als eine Hommage an das touristische Erbe von Opatija. Spannend: Die 54 Zimmer wurden als eine moderne Version von Schiffskabinen konzipiert, in den Farben des Himmels und des Meeres.

Das ist es. Ein trendiges Boutiquehotel mit allen Annehmlichkeiten.

Das gibt es. Den einzigen Rooftop-Pool Opatijas. Mit einem atemraubenden Panoramablick auf die roten Ziegeldächer und das tiefe Blau der Kvarner Bucht.

Für Fans von kleineren Häusern mit aufmerksamem Service und familiärer Atmosphäre.

Für kältere Tage. Opatijas längster Indoorpool mit 25 Metern, verschiedene Saunen und Treatments.

Spezieller Tipp. Ein Drink auf der Dachterrasse und das Restaurant „Pierrot“ mit einem gehobenen Bistro-Konzept. Das Hotelcafé wird nach dem Wiener Vorbild eines Kaffeehauses geführt.

Ulica Velog Jože 2, 51410 Opatija. (+385 51) 460 000, https://www.hilton.com/ de/hotels/zagopqq-keight-hotel-opatija/

Opatija im Herbst. Das Küstenstädtchen als historisches Seebad an der Kvarner Bucht gilt als eines der schönsten Naherholungsziele an der Adria. Das heißt im Herbst: Sonne tanken ohne Hitze, den Lungomare entlangschlendern, in den Kaffeehäusern Sachertorte

IDYLLISCH. Die bezaubernde

Villa Evelina der Familie Eselböck in einem kleinen Dorf bei Lovran

essen und eine Melange dazu trinken. In der Markthalle biegen sich die Verkaufstische in der Erntezeit und die frisch gefangenen Kvarner Scampi schmecken jetzt besonders gut. Für Aktive: Das Meer ist noch warm genug, außerdem sind Mountainbiken und Wandern am Ucˇka angesagt.

Top-Termine. Wien-Ball am 28. September 2024: Im Kristallsaal des Hotels Kvarner wird Walzer getanzt. Bis 30. September 2024: Opatija „Time Travel“, Konzerte, Schiffsfahrten, Folklore, Führungen. Schokoladefestival von 8. bis 10. November 2024.

www.visitopatija.com

LOVRAN

DIE ESELBÖCK-VILLEN

Gleich zwei Mal Wow-Effekt

Urlauber haben in Lovran zwei neue Refugien zur Auswahl. Denn das erfolgrei-

che Gastronomenehepaar Eveline und Walter Eselböck hat sich wieder einmal etwas Wunderbares einfallen lassen. Die Villa Valter findet man in der Altstadt von Lovran, nur ein paar Schritte vom Meer entfernt. Die Villa steht unter Denkmalschutz und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Villa Evelina thront oberhalb von Lovran im Dörfchen Dobrec´. 500 Quadratmeter groß, aus alten Steinen neu gebaut. Mit traumhaftem Meerblick, Olivenbäumen und Kunst. Das ist es. Zwei stilvolle Urlaubsträume aus dem Hause Eselböck.

Das gibt es. Ein geschichtsträchtiges Stadthaus und eine exklusive Villa in einem Dorf im Grünen.

Für Fans von Antiquitäten, Designermöbeln und Laissez-faire am Meer.

Für kältere Tage. Villa Evelina: beheizter Pool, überdachte Lounge, viel Ruhe, Kamin für die kühlen Abende und eine Außensauna.

Spezieller Tipp. Der Herbst in Lovran ist die schönste Jahreszeit.

Ešelboec´k Villa Evelina. Antic´i ul. 92, 51415, Dobrec´

Ešelboec´k Villa Valter. Trg slobode 8, 51415, Lovran. (0 66 4) 206 92 99 www.eselboeck.hr

Lovran im Herbst. Lovran an der Riviera von Opatija hat alles, was ein charmanter Adriaort so braucht: Altstadt, Hafen, Promenade, Cafés, Tavernen, Restaurants, Strände, Shops. Wir folgen dem Lungomare in den Norden und in den Süden. Kilometerweit. Immer dem Meer entlang. In Lovran schlürfen wir ein Gläschen Malvasia im „Peperoncino“ und kehren in der Food und Wine Bar „Ganeum“ ein. Ein besonderes Gour-

metrestaurant findet man oberhalb von Lovran: das „Draga di Lovrana“. Top-Termine. 11.-13. Oktober 2024: Marunada, das bekannte Maronifest. Zum 49. Mal findet das kulinarische Event statt, Kulinarik, Musik und Unterhaltung, da ist alles auf den Beinen. 16. November 2024: Lichterfest. Ein Lichtspektakel an den Fassaden von Häusern in der Altstadt. www.visitlovran.com

CRIKVENICA

AMINESS YOUNIQUE NARRIVI

Mitten im Geschehen

Aktiver und entspannender Kurzurlaub gefällig? Seit Mai begrüßt im Herzen von Crikvenica in der Kvarner Bucht ein neu-

es 5-Sternehotel seine Gäste. Ein feines, zeitgenössisches Boutiquehotel im Hafen direkt an der Promenade. Die 40 Designer-Zimmer sind in sanften Sandtönen eingerichtet – das lieben wir. Vom Wellnessbereich im Dachgeschoß hat man eine spektakuläre Aussicht auf das Meer. Das ist es. Neues Boutiquehotel beim Hafen.

Das gibt es. Toplage an der von Palmen gesäumten Promenade. Für wunderschöne Spaziergänge. Der Hauptstrand ist nur wenige Gehminuten entfernt.

Für Gäste, die mitten im Geschehen sein wollen.

Für kältere Tage. Kleine Wellness-Oase. Neben einem beheizten Pool erwarten Gäste eine Terrasse mit Jacuzzi, ein Fitnessraum, Saunen, Massagen und eine Lounge-Zone.

Spezieller Tipp. Das hoteleigene Restaurant „Half 8“. Mediterrane Küche, Casual Dining. Trg Stjepana Radic´a 11, 51260 Crikvenica. (+385 52) 85 86 00, www.aminess.com

HISTORISCH. Im Kvarner Palace gehen Gäste auf eine nostalgische Zeitreise in die Vergangenheit

KULINARISCH.

Trendiges Hotel mit MichelinsternRestaurant. Im Hilton Costabella zwischen Opatija und Rijeka sorgt Spitzenkoch Deni

Srdoč für kulinarische Hochgenüsse

KVARNER PALACE

Küstenstädtchen Opatija und Rijeka, umgeben vom Nationalpark Risnjak und dem Naturpark Ucˇka. Idyllisch am Meer gelegen, dahinter viel Grün, wird das exklusive Hotel als Wellness-Resort geführt. Im Sterne-Restaurant „Nebo“ zieht Spitzenkoch Deni Srdocˇ sämtliche kulinarischen Register.

Das ist es. Elegantes Lifestyle-Hotel mit Sterne-Restaurant.

Zeitreise in die Belle Époque

Die stilvollste Art, auf eine Zeitreise zu gehen, ist ein Aufenthalt im Kvarner Palace. Im Stil der Belle Époque 1895 erbaut, verzaubert das Hotel seine Gäste immer wieder aufs Neue. 114 stilvolle Zimmer und Suiten repräsentieren den mondänen k. u. k. Schick mit zeitgemäßem Vier-Sterne-Komfort. Nächstes Jahr feiert das Kvarner Palace sein 130-Jahr-Jubliäum. Das ist es. Ein aristokratisch schönes Grand Hotel.

Das gibt es. Historisches Ambiente, zeitgenössischer Komfort. 36 neue Zimmer, Appartements und eine exklusive Dachsuite im Neubau Quartier.

Für kältere Tage. Eleganter Wellnessbereich mit Hallenbad, beheiztem Salzwasser-Außenpool, finnischer Sauna und zahlreichen Treatments.

Spezieller Tipp. Der Herbstangebot ist prall gefüllt mit spannenden Themenwochen: Aquarellkurse, Tanzseminare, Yoga, Meditation, Atemschule etc. Brace Dr. Sobol 1, 51260 Crikvenica. (+385 51) 38 00 00, www.kvarnerpalace.info

Crikvenica im Herbst. Der bekannte Badeort, 37 Kilometer südlich von Rijeka, denkt noch lange nicht an den Winterschlaf. Freilich ist der Trubel weg, aber jetzt im Herbst genießen wir die flach abfallenden Strände in der Herbstsonne. Spaziergänge führen die mit Palmen gesäumte Promenade entlang. Hunger? Südlich von Crikvenica nehmen wir im Restaurant „Dida“ Platz. Dort gibt es eine gehobene mediterrane Küche hinter Pinienbäumen mit herrlicher Aussicht über das Meer.

Top-Termin. 20. September bis 20. Oktober 2024: „Fettfisch-Monat“. Die Veranstaltung hat wahrlich keinen klingenden Namen. Dahinter verbirgt sich ein großartiges kulinarisches Fischfestival. Musik, Folklore, Fischertraditionen. www.rivieracrikvenica.com

RIJEKA

Eleganz und Sterneküche

Das elegante Costabella mit seinen maritimen Zimmern liegt zwischen den

Das gibt es. 194 Zimmer, einen 200 Meter langen Privatstrand, zwei Swimmingpools, darunter einen 43 Meter langen Infinitypool, sechs Restaurants, Spa, Gym.

Für Fans von Gourmetküche und hinreißenden Meeresblicken.

Für kältere Tage. Eforea-Spa und Fitnesscenter auf 3500 Quadratmetern. Großer Indoorpool, Whirlpool. Wellness-Treatments der Extraklasse. Spezieller Tipp. Eigene Genusspakete. Opatijska ulica 9, 51000 Rijeka. (+385 51) 60 01 19, www.hilton.com, www.neborijeka.com

Rijeka im Herbst. In der ehemaligen Kulturhauptstadt Europas wird im Herbst viel Neues in den Museen und Galerien geboten. Den schönsten Blick auf die Altstadt und das Meer hat man von der Trsat-Burg aus. Außerdem sehenswert in der 100.000 Einwohner-Stadt: die Fischhalle. Besucher bummeln durch die „Korzo“, das ist die Flaniermeile von Rijeka mit Läden, Cafés, Restaurants. Von hier aus kann man eine tolle Runde zum Stadtturm, der berühmten St.-Vitus-Kathedrale, dem Zweiten-Weltkriegs-Tunnel, den Überresten der römischen Tarsatica-Siedlung

STIMMUNGSVOLL. In diesem Jahr neu erö net: das moderne „Blu Mare“ in Novigrad. Erste Reihe am Meer

und über die kleinen Gassen zurück zur Hafenpromenade machen. www.visitrijeka.hr

NOVIGRAD

BLU MARE

Wohnen am Glitzerwasser

In der Altstadt des Fischerstädtchens Novigrad hat dieses neue Boutiquehotel erö net. Mehr Pole-Position für den Sonnenuntergang geht nicht. Sogar vom Bett aus. Von jedem der 27 Zimmer und Suiten erö net sich der Blick auf das nur ein paar Meter entfernte Meer. Dazu überzeugt uns noch die originelle Regionalküche von Küchenchef Stefano Cosattini im Restaurant „Porporela“ und das mediterrane Flair.

Das ist es. Neues Boutiquehotel in Traumlage am Meer.

Das gibt es Uneingeschränkte Ausblicke auf das Glitzerwasser.

Für Fans von mediterranem Flair und gehobener Atmosphäre.

Für kältere Tage. Sauna, Dampfbad und Gym.

Spezieller Tipp. Man kann im Hotel Packages zum Thema Weinverkostung, Olivenöl und Trü el buchen.

Ulica Zidine, 52466 Novigrad. (+385 52) 356 700, www.blumarehotel.com

PALAZZO RAINIS

Boutique-Palazzo

Der Palazzo Rainis ist der Inbegri eines Boutiquehotels: gehoben, familiär, außergewöhnlich. An die restaurierte historische Villa aus Zeiten der Monarchie ist ein stylisher Designtrakt angebaut. Uns gefallen der edle Fischgrät-Parkettboden, das postmoderne Rattangeflecht der Möbel und Elemente aus dem Jugendstil bzw. Art Déco. Lässige Bar, eigener Strandabschnitt.

Das ist es. 4-Sterne-Boutiquehotel mit 16 feschen Zimmern und Suiten nördlich des Jachthafens. Das gibt es. Ein grandioses Fine Dining-Restaurant mit dem Namen „Che-

mistry“. Als Hommage an die früheren Besitzer, eine Apothekerfamilie. Für Fans einer exklusiven und privaten Atmosphäre.

Für kältere Tage. Privatspa mit Sauna, Whirlpool, Entspannungsraum, Massage.

Kastanija 1, 52466 Novigrad. (+385 52) 645 993, www.palazzorainis.com

Novigrad im Herbst. Kulinarisch geht es in diesem kleinen Fischerstädtchen, das eigentlich ein trubeliger Ferienort im Sommer ist, hoch her. Das ganze Jahr über pilgern Feinschmecker in das westliche Istrien. Da wäre einmal das Restaurant „C ˇ ok“ für eine fein-subtile und klassische Meeresküche. Dann empfehlen wir das elegante „Marina“ bei der neuen Marina, und für feine Ad-

*Da sich die Packages und Preise je nach Saison, Tag der Anreise, Personenanzahl, Zimmer usw. laufend ändern, bitten wir Sie, die Angebote auf den Websiten der Hotels direkt einzusehen.

ria-Sushimi geht es zu „Damir und Ornela“ in die Altstadt.

Top-Termin. 28. September: „Wine and Walk“. Zehn Kilometer lang, sieben Verpflegungsstationen. www.coloursofistria.com

SAVUDRIJA

PETRAM RESORT & RESIDENCES

Ein Pool, so lang wie ein Fußballfeld Den Sommer verlängern, hier! Im schnittigen 5-Sterne-Resort im Nordwesten Istriens schwimmt man auch in der kalten Jahreszeit im längsten Dach-Infinitypools Europas. Der Pool ist genauso lang wie ein Fußballfeld: gigantische 105 Meter! Noch dazu mit einem atemberaubenden Blick auf die Bucht von Piran und die Dolomiten. Einen zweiten Pool gibt es für Familien mit Kindern. Was uns gefällt: der viele Platz in den 179 Apartments und 55 Villen. Hier kann man sich ausbreiten. Das ist es. Luxusresort im Nordwesten Istriens. Modern und elegant zugleich. Das gibt es. Fantastische Ausblicke ins Grüne und aufs Meer.

Für Fans eines ganz besonderen Badeerlebnisses.

Für kältere Tage. Trü el-, Olivenöl- und Weinverkostungen werden organisiert. Spa mit fünf Saunen, Dampfbädern und Top-Treatments.

AUSSERGEWÖHNLICH. Der Palazzo Rainis in Novigrad. Die historische Villa stammt aus der Zeit der Donaumonarchie

Spezieller Tipp. Das bestens ausgestattete Rooftop-Fitnesscenter und auch das Rooftop-Restaurant.

Vila Cijani 35, 52475 Savudrija. (+385 52) 40 44 04, www.petramresort.com

Savudrija im Herbst. Die Halbinsel Savudrija liegt im Nordwesten von Istrien. Als Sehenswürdigkeiten locken die hängenden Boote und der ältes-

te Leuchtturm der Adria. Golfer aufgepasst! Auf dem Golfplatz Adriatic schlägt man fast das ganze Jahr ab. Savudrija ist ein perfekter Ausgangspunkt, um die Winzer und die Olivenölbauern der Region zu entdecken. Unser Tipp: „Mate Agrofin“ bei Zambratija. Das Olivenöl erzielt jedes Jahr Höchstbewertungen. Lieblingswinzer: Degrassi! www.coloursofistria.com

Ein Infinitypool, so lang wie ein

Im Petram Resort & Residences in Savudrija

DREIDIMENSIONAL.
Fußballfeld.

VELÄNGERT DEN SOMMER VELDEN

Heuer ist Velden erstmalig offizieller Teil der European Bike Week und feiert Ende September auch zum zweiten Mal das Street Festival Indian Summer.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: VTG, Ondrej Deml/CTK/picturedesk, beigestellt

EDEL. Das „Indian Summer Street Festival“ bringt Boho Flair und fantastische Artisten nach Velden

Gerade erst war das Pink Lake Festival am Wörthersee zu Gast, schon beginnen die Vorbereitungen für die nächsten beiden Großevents, mit denen Velden den heurigen (Party-)Sommer verlängert: Die European Bike Week und das Indian Summer Festival bringen abermals tausende Besucher an den Wörthersee und versprechen ein einzigartiges Programm.

Bereits zum zwölften Mal in Folge präsentiert Velden das exklusive Velden Village samt grandiosem Eventprogramm mit Highlights. Heuer ist das Velden Village erstmals offizieller Teil der European Bike Week. Die European Bike Week verspricht eine Woche voller Adrenalin, heißer Musik und unvergleichlicher Erlebnisse. Dieses Jahr setzen die Veranstalter in Velden die Messlatte noch höher: Auf den Bühnen des Velden Village rocken Top-Acts und sorgen für ausgelassene Stimmung mit packenden Gitarrenriffs, donnernden Drums und stimmgewaltigen Performances, die mitreißen und den Asphalt zum Glühen bringen.

Live-Bands, DJ Sounds und Food Trucks. In vier ausgewiesenen EventAreas mit Top Entertainment – von Live-Bands und rockigem DJ-Sound, ergänzt durch die hochwertige lokale Gastroszene und weitere trendige Food Trucks kommen Sie in den Genuss des ganz besonderen Wörthersee-Biker-Feelings.

Rund um die Event-Areas werden zahlreiche österreichische und internationale Aussteller besondere Biker-Accessoires, Biker-Mode, Schmuck, Custom Bikes, etc. präsentieren. Eine eigene Event T-Shirt- & Caps-Collection sowie eigene Velden Village Pins sind heiß begehrt. Neben dem vielfältigen Unterhaltungs-Programm wird am Samstag, dem 7. September, um 19 Uhr eine Harley-Davidson „Nightster 975“ im Velden Village Design verlost. Und beim Blick auf das musikalische Programm kann die Vorfreude schon groß werden: Live-Lineup: Mallet, Emely Miles & Band, Left Said Wilma, Songbird, Stiletto Rockband, Marco Pastorino, Cool Daddy, Small House Brown, Niddl & Band, Francesca Viaro und viele mehr!

ZU GEWINNEN. Diese traumhafte Harley-Davidson „Nightster 975“ wird beim großen Gewinnspiel im Velden Village verlost

Boho-Flair und fantastische Artisten. Bereits kurz nach dem Bike-Spektakel steht ein weiteres Großevent an: Vom 20. bis zum 22. September kehrt das Indian Summer Street Festival zurück nach Velden am Wörthersee. An drei Tagen können Besucher von Freitag bis Sonntag in das Festival eintauchen und sich auf ein abwechslungsreiches Programm im Boho-Flair freuen. Von 13 bis 22 Uhr am Freitag und Samstag sowie von 10 bis 17 Uhr am Sonntag erwarten die Gäste Top Livemusik und DJs, vielfältiges Streetfood, Kunsthandwerk und ein abwechslungsreiches Kinderprogramm – Top-Stimmung ist da garantiert. Die Veldener Gastronomie verwöhnt die Besucher mit heimischer Kulinarik und dazu passender Weinbegleitung

SIE KOMMEN! Zum bereits zwölften Mal kommen die Biker im Rahmen der European

von österreichischen Winzern. Zusätzlich laden die Veldener Shops und Boutiquen zum Late Night Shopping bis 22 Uhr.

Auch für die Kleinen ist gesorgt. In der Kids Zone im Kurpark von Velden wartet ein großes Spektakel mit abwechslungsreichem Kinderprogramm, welches die Augen von Groß und Klein zum Strahlen bringt.

HARLEY EVENT AREAS

MAIN STAGE powered by AQUA Velden am Gemonaplatz mit großer Bar, Bühne und täglichen Live-Acts.

ROSY‘S RIDER STAGE  – powered by Börserl und Rosamunde/Platzhirsch am neu umgestalteten Brunnenplatz im Zentrum vor der Volksbank mit Live-Acts und DJs Sound.

MONKEY‘S AREA – das legendäre Monkey Circus mit seiner chilligen Terrasse und riesigem Cocktailangebot sowie Live-Musik.

NEU! COOL DUDE BIKE AREA. Vis-à-vis des Schlosshotels im Strandpark von Velden mit täglich Live-Musik, Customizing Ausstellung und der Gasolina Malfy Gin Bar powered by Rosa Entertainment. Casino Velden Motorcycle Show, mit Custombike Ausstellung von Fred Kodlin und Spock‘s Motorcycle!

Bike Week auch nach Velden am Wörtherseee

BERGHÜTTEN

mit Mehrwert

Unter den zahlreichen Hütten in Kärntens Bergen gibt es einige, die mit nicht alltäglichen Besonderheiten begeistern: Unsere Top-10 Berghütten mit Extra-Plus.

REDAKTION: Oliver Pichler | FOTOS: Region Villach Tourismus, TVB Lesachtal, Petzen Bergbahnen, Oliver Pichler

Ein Masseur, der Wandersleute wieder fit macht. Schweinsbraten, „versteckt“ in Kärntner Nudeln. Ein Sonnenaufgangsgipfel in Hüttennähe. Ein Museum am Berg. Eine sensationelle Süßigkeit mit ausgefallenen Zutaten. Übernachten direkt am Almsee oder eine Dreimal-Einkehr-Wanderung. Es gibt sie, die Hütten in Kärntens Bergen, die uns mit Herausragendem begeistern.

Gemütlich wandern, bis der Hunger kommt. „Damit unsere Gäste auf einfachen Routen gemütlich von der Seilbahn-Bergstation bis zur Naggler Alm gehen können, haben wir drei Rundwanderwege geschaffen“, erläutert Christoph Ruppitsch von den Bergbahnen Weissensee. Statt direkt auf einer Forststraße wandern wir durch idyllische Wald-Moor-Landschaft, kommen zu prächtigen Weissen-

see-Ausblickspunkten und lernen unbekannte Ecken der Almen hoch über dem Weissensee kennen. So dauert es 30 bis 75 gemütliche Minuten bis zur Hütte. Retour zur Seilbahn kann man direkt (zehn Minuten) oder am Rundweg durch den Wald, Seeblick inklusive, gehen.

Pracht-Lage und ein genialer Masseur. Egal von wo man kommt –

DOBRATSCH GIPFELHAUS. Den Gipfelbereich samt Kirchlein Maria am heiligen Stein hat man von der Terrasse im Blick

am Karnischen Höhenweg, von der Valentinalm westlich des Plöckenpasses oder vom Lesachtal aus –der Weg ist weit bis zur Wolayersee Hütte. Die geniale Berg-See-Stimmung hier oben an der Grenze zu Italien ist einmalig. Ebenso einma-

lig wie das Massageangebot. Zwei Tage die Woche lockert der frühere Spitzenläufer Markus Hohenwarter (zweimaliger Sieger des Jungfrau-Bergmarathons), heute Therapeut, müde Beine und verspannte Schultern der Wanderer.

DOBRATSCH

GIPFELHAUS (2143 M)

Dobratsch (2166 m)

Geöffnet: ganzjährig, nur wetterbedingte Schließtage, nur zu Fuß erreichbar.

Übernachten: 5 Vierbettzimmer, 3 DZ, ein 12erLager | ab € 50,– p.P./N. mit Frühstück Peter, der omnipräsente Hüttenwirt, führt das Gipfelhaus seit dem Vorjahr. Es gibt Gemüsetopf mit oder ohne Würstl, Alt-Wiener Suppentopf (Rindfleisch, Nudel, Gemüse), Bauern-Jause oder Spaghetti mit Fleischsugo. Geheimtipp: Ab vier Personen macht Peter seinen legendären Kaiserschmarrn in der Riesenpfanne, in der er ihn auch serviert.

Familie Fleissner-Rieger, +43-720-350340, www.dobratsch-gipfelhaus.com

Infos: Naturpark Dobratsch www.naturparkdobratsch.at | Villacher Alpenstraße www.villacher-alpenstrasse.at

WANDERN

• Panorama Gipfelweg – ab Parkplatz Rosstratte – felsige Schotterstraße auf den Gipfel: leicht | 8,2 km | 425 hm | 2,5 – 3,5 Std. • Zwei Gipfel Ausblicks-Tour – ab Parkplatz Rosstratte – Aussichtsplattform Gams- und Gipfelblick – Zehnernock (1956 m) – Bärengraben – Gipfel: mittel | 9,5 km | 565 hm | 3,5 – 5,5 Std.

WOLAYERSEE HÜTTE (1960 M)

Karnische Alpen

Geöffnet: Anfang Juni – Anfang Oktober Zu Fuß und vom Lesachtal aus auch per Bike erreichbar.

Übernachten: 2-, 3- und 4-Bettzimmer sowie Lager | ab € 69,– p.P./N. mit Halbpension Extrembergsteiger und Bergführer Helmut Ortner betreibt mit seiner Familie seit vielen Jahren die Hütte am Karnischen Höhenweg. Wohlig wärmend und kräftigend ist der Gemüseeintopf. Klassisch gut Gailtaler Speck & Lesachtaler Käse. Wie in Italien die Spaghetti aglio e olio. Jeden Donnerstag und Freitag Massagemöglichkeit durch Markus Hohenwarter. Reservierung via Wolayersee Hütte.

Familie Ortner, +43-720-346141, www.wolayerseehuette-lesachtal.at

WANDERN:

• Ab Nähe Plöckenpass: Untere Valentinalm (1205 m) – Obere Valentinalm – Valentintörl (2138 m) – Wolayersee Hütte (1960 m).

Retour am Aufstiegsweg: mittel | 11,8 km | 1141 hm | 5 – 7 Std.

• Aus dem Lesachtal: Hubertuskapelle (1114 m) – Untere und Obere Wolayer Alm (1709 m) – Wolayersee Hütte (1960 m).

Retour am Aufstiegsweg: mittel | 14 km | 923 hm | 5 – 7 Std.

WALDERHÜTTE (1960 M)

Sonnenaufgang am Wöllaner Nock (2145 m)

Geöffnet: Anfang Juni – Mitte Oktober Per Auto (Mautstraße aus Arriach), per Bike und zu Fuß erreichbar.

Übernachten: 6 Doppelzimmer ab € 48,–p.P./N. mit Frühstück

Kräuter sind eine ihrer Leidenschaften, erzählt uns Andrea, die Wirtin. Wohl deshalb hat uns ihr Schweinsbraten besonders gemundet, wie auch die Frittatensuppe vorweg. Ihre flaumigen Marillenknödel rangieren ganz vorne unter allen gekosteten Hüttendesserts.

Andrea Winkler, +43-4247-30510 www.walderhuette.at

WANDERN

• Wöllaner Nock – ab Walderhütte – Wöllaner Nock (2145 m) – optionale Verlängerungsmöglichkeiten: leicht | 2,5 km 180 hm | 1 – 1,5 Std.

• Zwei Gipfel-Tour – ab Walderhütte ostwärts, dann bergab zur Geigerhütte – Vorderer Wöllaner Nock (2090 m) – Wöllaner Nock (2145 m): mittel | 7,5 km | 510 hm | 3 –4,5 Std.

BERTAHÜTTE (1567 M)

Mittagskogel (2145 m)

Geöffnet: Ende Mai – Ende Oktober Nur zu Fuß erreichbar.

Übernachten: Zwei Lager (14 bzw. 18 Betten) ab € 41,90 p.P./N. mit Frühstück

Seit 2023 betreiben Helery & Marcus die Hütte. Sie setzen auf Bio-Lebensmittel und Vegetarisches/Veganes. Helerys Palatschinken –nach einem Familienrezept – pikant, etwa mit Schinken/Käse oder vegetarisch bzw. süß. Großartig die (vegane) Gemüsesuppe und die Kaspressknödlsuppe. Sensationell die Süße Berta.

Familie Winkler, +43-664-7943057, www.bertahuette-mittagskogel.at WANDERN

• Mittagskogel-Normalweg – via Unteraichwald/Kopeiner Straße und Bertahütte auf den Gipfel: schwer | 9 km | 1035 hm | 5 – 7 Std.

• Ferlacher Spitze (1742 m) – kleine Schwester des Mittagskogels – wie oben bis Bertahütte, dann Waldaufstieg: mittel | 4,5 km | 570 hm | 2,5 – 4 Std.

NEUGARTEN ALMSEEHÜTTE (1600 M)

Gerlitzen Alpe (1911 m)

Geöffnet: Anfang Juni – Anfang Oktober Per Auto (Mautstraße aus Arriach), per Bike und zu Fuß (via Mittel- oder Bergstation der Bergbahnen Gerlitzen Alpe) erreichbar.

Übernachten: Micro-Homes ab € 110,– p.N. für 2 Personen mit Frühstück, Wohnmobil-

Sonnenuntergang und Vollmond am Gipfel. Beim Gipfelkreuz sitzend lässt sich das orange-rote Farbenspiel bis zum Verschwinden des gewaltigen Feuerballs am Horizont beobachten – das kann man kaum wo so schön und vor allem so bequem wie am Dobratsch. Einige Tage im Monat lassen sich Sonnenuntergang- und Vollmond-Erleben in Kombination genießen. Davor, dazwischen oder da-

WALDERHÜTTE. Sonnenaufgang am Wöllaner Nock ist von der Walderhütte aus auch für Langschläfer machbar

WOLAYERSEE HÜTTE. Malerische Lage am gleichnamigen See. Hüttenwirt Helmut Ortner (links) mit Masseur und Ex-Spitzenläufer Markus Hohenwarter

nach lädt das Gipfelhaus zur Einkehr. Wer möchte, kann auch über Nacht bleiben, um noch mehr vom Vollmond zu haben oder um den nächsten Sonnenaufgang mitzunehmen.

Wandernd zu Selbstgemacht-Genuss. Obwohl der wunderschöne, oft wurzelige Waldweg anfangs relativ steil ist, lohnt sich jeder Schritt. Einerseits, um oben das prächtige Naturidyll Schwarzsee zu bewundern. Andererseits, um in der Schwarzseehütte, etwas unterhalb des Sees, einzukehren. Die Hütte wird seit vielen Jahren als Familienbetrieb geführt. Aufgetischt wird

BERTAHÜTTE. Einkehr bei Helery, Marcus und Rachel (von links) nach Gipfelsiegen am Mittagskogel oder der Ferlacher Spitze (im Bild)

Selbstgemachtes, überwiegend aus Produkten der eigenen Landwirtschaft im Tal.

Ein See am Berg samt Micro-Homes. Der Almsee neben der Neugartenhütte auf der Gerlitzen Alpe bietet belebende Abkühlung an heißen Sommertagen. Neu ist, dass man hier auch übernachten kann. In urig-stylischen Micro-Homes – aber auch, wenn man mit Zelt oder Wohnmobil anreist. Die Micro-Homes gibt es in zwei Größen. Sanitärräume stehen in der Hütte zur Verfügung.

Den Aufstieg wert – auch ohne Lift. Der Ausblick ist grandios. Das Zusammentreffen von Österreich, Italien und Slowenien geschichtsträchtig.

Und die Einkehr in der Dreiländereckhütte jeden Meter Aufstieg wert. Immerhin gibt es hier ein Unikum –die Schweinsbraten-Nudel (Kärntner Nudel, gefüllt mit Schweinsbraten, serviert mit Sauerkraut). „Ich bereite Schweinsbraten samt Kartoffel, Karotten und weiterem Gemüse wie gewohnt im Rohr zu und faschiere dann alles. Fertig ist die Fülle für meine Schweinsbratennudel“, verrät Hüttenwirtin Marion. Hinauf aufs Dreiländereck gelangt man in diesem Sommer nur zu Fuß. Der Sessellift ist nicht in Betrieb. Wir haben uns, weil kürzer, vom Wurzenpass aus auf den Weg gemacht.

NEUGARTEN ALMSEEHÜTTE. Lässige Micro-Homes, Campingstellplätze und köstliche Genüsse, teils vom eigenen Bauernhof, gibt es am Almsee auf der Gerlitzen Alpe

und Zeltstellplatz auf Anfrage, Idylle pur verspricht die Neugarten Almseehütte. Cool & urig ist die neue Möglichkeit, in Micro-Homes zu übernachten. Sehr gschmackig die Suppen (Frittaten, Leberknödel und Speckknödel), zart das Almochsensteak mit Fleisch vom eigenen Bauernhof, flaumig-köstlich der Kaiserschmarrn mit Apfelmus.

Familie Maier, +43-664-2309393, www.almseehütte.at

WANDERN:

• Gerlitzen Alpe Gipfel (1911 m) –Neugarten Almseehütte – Stifterboden –Mittelstation: leicht | 6,5 km | 66 hm aufwärts & 530 hm abwärts | 2 – 3 Std.

• Mittelstation – Steinerner Tisch –Stifterboden – Neugarten Almseehütte –Bergstation: leicht | 9,6 km | 585 hm aufwärts & 119 hm abwärts | 3,5 – 5 Std.

DREILÄNDERECKHÜTTE (1423 M)

Dreiländereck (1508 m)

Geöffnet: Dienstag – Sonntag, Mitte Mai – Anfang November, nur zu Fuß erreichbar. Von Wirtin Marion mit viel Herzblut geführte Hütte in Familienbesitz. Schöne Sonnenterrasse. Geniale Riesen-Brote (Speck, Käse, Salami, Streichwurst, Verhackerts bzw. gemischt). Einzigartig die Schweinsbratennudel. Marion Pucher, +43-664-4221529 facebook – dreilaendereckhuette WANDERN

• Ab Arnoldstein – Themenweg GRENZgenial – ab Parkplatz Talstation Dreiländereck-Seilbahnen: mittel 13 km | 910 hm | 5 – 7 Std.

• Ab Wurzenpass – der kürzeste Weg –ab Grenzübergang Österreich/Slowenien: mittel | 8,2 km | 600 hm | 3,5 – 5 Std.

BERGHÜTTE „OBEN“ (1708 M)

Petzen

Geöffnet: Anfang Mai – Ende Oktober (zu Öffnungszeiten der Petzen Bergbahn) Per Seilbahn, Bike und zu Fuß erreichbar. Die Petzen ist der Mountainbike-Hotspot Südkärntens und als prächtiger Wanderberg bequem per Seilbahn erschlossen. Das Panoramarestaurant „oben“ ist ein Hingucker mit Museum des Geoparks Karawanken im Untergeschoß. Solide die Alpin-internationale Küche (Rindercarpaccio, Frühlingsrolle, Caesar Salad, Frittaten und Kaspressnödelsuppe, Wok, Wiener Schnitzel u. Ä.), prächtig der Ausblick nicht nur von den Terrassen aus. +43-664-1549370, www.panoramarestaurant-oben.at Infos: Petzen Bergbahnen www.petzen.net | Geopark www.geopark-karawanken.at

WANDERN:

• Ab Bergstation via Kniepssattel auf den Kordeschkopf (2126 m), retour am Aufstiegsweg: leicht | 6,5 km

500 hm | 2,75 – 4 Std.

• Ab Bergstation via Speichersee zuerst abwärts zur Krischkar-Jagdhütte, dann teils steil durch den Wald auf die Feistritzer Spitze (2113 m), via Kniepssattel zurück zur Bergstation: mittel | 7,5 km

660 hm | 3,5 – 5 Std.

GERLITZEN ALPE (1911 M)

Kostale-Wanderung

Geöffnet: Anfang Juni – Anfang Oktober Mittelstation per Gerlitzen Kanzelbahn, per Auto (Mautstraße aus Treffen) und zu Fuß erreichbar.

WANDERN

Wanderung mit Zwischenstopps (Pöllingerhütte, Neugarten Almseehütte und Gipf ‘lhaus), wo je ein „Kostale“ (kärntnerisch für Probier-Portion) genossen wird. Details: Mittelstation – Pöllingerhütte – Neugartenhütte – Gipf‘lhaus. Ins Tal per Seilbahn. Leicht | 7,5 km | 580 hm bergauf, 120 hm bergab | 2,5 – 4 Std. (ohne Einkehrzeit)

Süßes at its best. Etwas weiter östlich haben wir in der Bertahütte am Sonnenplateau zwischen Mittagskogel und Ferlacher Spitze nicht alltägliche Hütten-Nachspeisen probiert. Kaiserschmarrn und Apfelstrudel gibt

DREILÄNDERECKHÜTTE. Prachtblicke auf den Dobratsch (im Bild) und die Julischen Alpen in Kombi mit Top-Hüttenkulinarik bieten Marion und Gernot

es hier nicht. Dafür aber „Süße Berta“ und Palatschinken. Wir haben Eispalatschinken mit Vanilleeis sowie frischen Schwarz- und Himbeeren als Wechselspiel von warm und kalt verschlungen. Und die „Süße Berta“ (Himbeeren, Sauerrahmsauce, Schokolade und Kekse), eine Eigenkreation von Helery, der Hüttenwirtin, bis zum letzten Löf-

DIE KREDENZEREI: EIN NEUZUGANG

IM KULINARISCHEN PANORAMA VON MOOSBURG

In der Kredenzerei Moosburg, geführt von Melanie Wassermann und Igor Vasiljevic, erwartet die Gäste eine genussvolle Reise durch die Alpen-Adria-Küche.

Hier wird für jeden Anlass das Richtige geboten. Die Küche verbindet traditionelle Gerichte aus Österreich, Italien und Slowenien zu einem einzigartigen kulinarischen Erlebnis. Ob ein entspanntes Mittagessen mit Freunden, ein ausgedehntes Abendessen mit der Familie oder eine festliche Weihnachts- oder Geburtstagsfeier

– in der Kredenzerei bleiben keine Wünsche o en. Die stets mit frischen, regionalen Zutaten zubereiteten Menü-Kreationen werden von einer großen Auswahl an Cocktails und Drinks begleitet und machen einen Besuch in der Kredenzerei zu etwas ganz Besonderem. Um den Tag in entspannter Atmosphäre gemütlich ausklingen zu lassen, werden nachmittags erfrischende Lil-

let-Spritzer serviert. Genießen Sie den kulinarischen Mix aus Tradition und Moderne in stilvollem Ambiente in der Kredenzerei, die sich perfekt in die malerische Landschaft von Moosburg einfügt.

Kredenzerei Moosburg, Golfstraße 2, 9062 Moosburg; täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr geö net, Küche von 11.30 bis 20.00 Uhr

OBEN. Der Name ist Programm auf der Petzen im einzigartigen Panoramarestaurant „oben“

fel genossen. „Für die Süße Berta verwende ich aus meiner Heimat Estland stammende Kekse“, verrät sie.

Museum und Panorama-Berghütte. Den Karawanken entlang ein gutes Stück weiter östlich erwartet uns auf der Petzen (Kabinenbahn aus dem Tal) eine gelungene

Kombination aus Geopark-Museum und stylisher Berghütte, „oben“ genannt, mit Dachelementen, die aufgeschoben werden können und klug angelegten Panoramaterrassen. Das gewaltige Krischakar im Süden verspricht Blickgenuss und die beiden östlichsten 2000er der

KÄRNTEN DARF NICHT LÄNGER STIEFMÜTTERLICH BEHANDELT WERDEN

Team Kärnten-Chef

Bgm. Gerhard Köfer im aktuellen Interview

Herr Köfer, die Nationalratswahl steht vor der Tür. Wen wird das Team Kärnten unterstützen?

Gerhard Köfer: Von uns gibt es keine Wahlempfehlung, sondern eher eine Wahlwarnung, vor allem vor den Großparteien ÖVP, FPÖ und SPÖ, aber auch vor den Grünen. Diese sind eine Anti-Autofahrer- und Teuerungs-Partei, die sich die Österreicher nicht mehr leisten können. Ich bin davon überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler des Team Kärnten mündig genug sind, für sich selbst eine Wahlentscheidung zu treffen, auch wenn das diesmal sehr schwerfallen mag.

Der Fokus des Team Kärnten liegt weiterhin auf der Arbeit im Landtag und in den Gemeinden. Das ist völlig richtig. Wir wurden bei den Bürgermeisterund Gemeinderatswahlen 2021 sowie bei der Landtagswahl

Pöllingerhütte, Familie Peternell, +43-4248-2889, Facebook – Pöllingerhütte Neugarten-Almseehütte, Familie Maier, +43-664-2309393, www.almseehütte.at

Gipf‘lhaus, Thomas Martinz, +43-42482881, www.gerlitzen.at

Infos: Bergbahnen Gerlitzen Alpe www.gerlitzen.com

SCHWARZSEEHÜTTE (1750 M)

Verditz (1800 m)

Geöffnet: Mitte Mai – Anfang November Nur zu Fuß erreichbar.

Had‘n-Nudel Suppe (Had‘n = Buchweizen) und Fleischnudelsuppe. Großartig die verschiedenen Kärntner Nudeln. Perfekt zum Kaffee: die Had‘n-Roulade.

Familie Pirker, +43-650-2330042, www.schwarzseehuette.at

WANDERN

• Almsee-Ausblicksgenuss – ab Verditz, Parkplatz Lärchenboden – Weg Nr. 180 (ehem. Nr. 27) zum Schwarzsee (optional Verlängerung zum Palnock 1901 m): mittel | 7,3 km (11,6 km) | 530 hm (700 hm) 3 – 5 Std. (4 – 6 Std.)

2023 massiv gestärkt. Diesem Vertrauen werden wir weiter durch leidenschaftliche Arbeit auf Landes- und Gemeindeebene gerecht werden.

Welche Forderungen haben Sie an die neue Bundesregierung?

Im Bereich der Infrastruktur wollen wir, dass der Sicherheitsausbau der B317 endlich realisiert wird und eine Güterbahntrasse für den Zentralraum kommt. Eine stärkere Kostenbeteiligung an den Krankenanstalten fordern wir im Gesundheitsbereich Bei der Bildung ist es ein Standort einer technischen Universität in Kärnten und im Sozialbereich die Einführung einer Kindergrundsicherung. Wir werden die neue Regierung jedenfalls an ihren Taten für Kärnten messen. Unser Bundesland darf nicht länger stiefmütterlich behandelt werden.

KOSTALE. In der Pöllingerhütte auf der Gerlitzen Alpe wird von Wirtin Erika Peternell das erste Kostale serviert

• Mirnock – ab Verditz, Parkplatz Lärchenboden via Palnock zum Mirnock –prächtig, sehr weit: schwer 23 km | 1335 hm | 9 – 12 Std.

NAGGLER ALM (1.324 M)

Weissensee

Geöffnet: Anfang Mai – Ende Oktober (wie die Weissensee Bergbahn) Zu Fuß und per Bike erreichbar.

Nahe der Bergstation des 4-er Sessellifts der Weissensee Bergbahn. Sympathisch, urig, idyllisch gelegen. Liebenswertes Betreiberpaar. Eigenes Frühstücksangebot, Klassische Hüttenkulinarik – hervorragend die Gulaschsuppe, top der Rindfleischsalat, köstlich der Linseneintopf.

Brigitte & Christopher, +43-68120326723, www.naggleralm.at, Infos: Weissensee Bergbahn, www.weissensee-bergbahn.at WANDERN

3 Wege ab Bergstation zur Naggler Alm:

• Familien Rundwanderweg

leicht | 2,3 km | 39 hm | 0,75 – 1,25 Std.

• Wald und Moor Rundwanderweg

leicht | 2,9 km | 49 hm | 1 – 1,5 Std.

• 3-Täler-Blick Rundwanderweg

leicht 5,3 km | 130 hm | 1,5 – 2 Std.

SCHWARZSEEHÜTTE. Zum Herbst am Schwarzsee gehört die Einkehr in der gleichnamigen Hütte bei Wirtin Christine

Karawanken (Feistritzer Spitze und Kordeschkopf), warten darauf, erwandert zu werden.

Kurzer Weg zum Sonnenaufgang. Knapp unterhalb des Wöllaner Nock liegt die Walderhütte. Wer Sonnenaufgangserlebnis und Hüttenromantik verbinden will, nächtigt hier in einem der sechs Doppelzimmer. Wecker auf kurz vor Sonnenaufgang stellen und hinauf auf den Gipfel wandern, so bequem lässt sich das prächtige Farbenspiel des Tag-Werdens und das magische Auftauchen der Sonne am Horizont genießen. Danach folgt das köstliche Hütten-Frühstück.

Schritt um Schritt zum Genuss: Kostale-Wanderung. Wandern mit dreifacher Hütteneinkehr und dreierlei Köstlichkeiten (Probier-Portionen) verspricht die Kostale-Wanderung auf der Gerlitzen Alpe. Gestartet wird bei der Mittelstation der Bergbahn. Es

geht bergauf zur Pöllingerhütte, wo das erste Kostale wartet: Kärntner Kasnudel. Gestärkt wird weitergewandert, via Stifterboden zur Neugarten Almseehütte, wo Almochsensteak mit Folienkartoffel (Kostale Nr. 2) serviert wird. Der Wunsch, auch das dritte Kostale (Apfel- und Topfenstrudel) zu probieren, motiviert, zum Gipf‘ lhaus aufzusteigen. Talwärts fahren wir dann per Seilbahn.

NAGGLER ALM. Brigitte und Christopher leben österreichisch-französische Hütten-Gastfreundschaft at its best

ADRENALIN-RUSH:

DIE BMX-ACTION-SHOW

Vom 11. bis zum 15. September 2024 erwartet die Besucher der Herbstmesse Klagenfurt in Halle 5 eine BMX-Action-Show der Extraklasse.

Faszination für die ganze Familie.

Egal ob BMX-Enthusiasten, Sportbegeisterte oder Familien mit Kindern – diese Show zieht alle in ihren Bann. Die dynamischen Stunts und Tricks der Fahrer werden das Publikum begeistern und für unvergessliche Momente sorgen. Die Herbstmesse Klagenfurt wird so zu einem Highlight für alle Altersgruppen und steigert das Erlebnis für jeden Messebesucher.

Packende Atmosphäre. Jede Show dauert etwa 30 Minuten und wird von der charmanten Moderatorin Karin Valenta begleitet. Sie führt durch das Programm, erklärt die verschiedenen Tricks und Techniken, und erzählt spannende Hintergrundgeschichten über die Fahrer und deren BMX-Karriere. Die stimmungsvolle Moderation und moderne Tontechnik scha en eine packende Atmosphäre, die die Dramatik der Show perfekt unterstreicht.

Höhepunkt und Autogrammstunde. Ein besonderes Highlight jeder Show ist der Showdown: eine kurze Challenge

zwischen den Fahrern, die das Publikum in Atem hält. Im Anschluss stehen die Fahrer für Interviews, Autogramme, Fotos und Videos zur Verfügung, was besonders für die jungen Fans eine großartige Gelegenheit ist, ihre Idole hautnah zu erleben.

Erlebnis für alle Sinne. Die BMX-Action-Show ist nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern bietet auch eine emotionale und spannende Erfahrung. Mit beeindruckenden Stunts, professionellen Fahrern und einer mitreißenden Moderation wird das Messeerlebnis für alle Besucher bereichert. Die Messehalle 5 wird für die Besucher zum pulsierenden Zentrum der Herbstmesse.

Spektakuläres Messe-Highlight. Die BMX-Action-Show „Adrenalin-Rush“ ist das Highlight der Herbstmesse Klagenfurt. Sie verspricht spektakuläre Unterhaltung und sorgt dafür, dass die Besucher noch lange über ihre Erlebnisse sprechen werden. Lassen Sie sich diese atemberaubende Show nicht

entgehen und erleben Sie die Faszination BMX live in Halle 5!

Nervenkitzel pur. „Dieses Jahr haben wir uns etwas ganz Besonderes für alle Action- und Adrenalin-Fans einfallen lassen: eine spektakuläre BMX-Action-Show in Halle 5! Professionelle BMX-Fahrer rund um unseren Projektpartner Kevin Böck zeigen hier ihre besten Stunts und Tricks – ein echtes Highlight für die ganze Familie. Egal ob Jung oder Alt, die Show wird garantiert für staunende Gesichter sorgen. Also, kommen Sie vorbei, erleben Sie den Nervenkitzel hautnah und lassen Sie sich von der mitreißenden Atmosphäre in Halle 5 begeistern“, betont Arno Andrejcic, Marketing & Events Kärntner Messen.

SHOWZEITEN UND PROGRAMM:

Die BMX-Show findet täglich statt.

- Mittwoch, 11. September: 12.30 Uhr & 15.00 Uhr

- Donnerstag & Freitag: 11.00 Uhr und 15.00 Uhr

- Samstag & Sonntag: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr

DÄUMLING. Spektakulärer, attraktiver Klettersteig am Gartnerkofel am Nassfeld mit 40 Meter langer Nepalbrücke

PHÄNOMEN

KLETTERSTEIG

Wenn Wandern zu langweilig wird und zu wenig Kick bietet, sind Klettersteige ideal, um das Erlebnis am Berg zu steigern. Tipps für Neueinsteiger und Denkanstöße für Klettersteig-Erfahrene.

REDAKTION: Oliver Pichler | FOTOS: www.nassfeld.at, Region Villach – Faaker See – Ossiacher See, Bergsport Korak, Hersteller

„Zu uns kommen zahlreiche Einheimische, die sich fürs Klettersteiggehen interessieren, weil ihnen Wandern zu langweilig erscheint“, erzählt Sepp Egarter, Grandseigneur der Kärntner Bergund Skiführer und Chef der Alpinschule 4 Jahreszeiten. Es dürfte der Wunsch nach sportlicher Herausforderung und intensiverem Bergerleben sein, der den Reiz ausmacht. „Überdies ist Klettersteiggehen sicherungstechnisch weniger aufwendig als klassisches Felsklettern“, betont der Bergführer. Weiters dürfte für das große Interesse eine Rolle spielen, dass Klettersteige sicher und risikolos erscheinen. Dass das schlichtweg falsch ist, wird oft ausgeblendet, lauern im Klettersteig doch deutlich mehr Gefahren als beim Wandern. Deshalb raten Experten, sich behutsam und professionell

KANZIANIBERG. Enorm vielfältiges Klettersteig-Angebot von leicht bis sehr schwer.

Ideal auch für Familien

heranzutasten. Ein Schnupperkurs diene, so Egartner, dazu, auszuprobieren, ob man sich im Klettersteig überhaupt wohlfühlt. In der Folge macht es Sinn, die entsprechende Ausrüstung zu erstehen und einen Grundkurs zu machen. Danach ist es ratsam, ohne Profi-Begleitung zahlreiche Klettersteigrouten im Klettergarten zu bewältigen, Erfahrung zu sammeln und die Fitness zu trainieren. Der Schwierigkeitsgrad sollte dabei nur behutsam gesteigert werden.

Alpine Touren als Herausforderung. „Von den Klettersteigen etwa am Kanzianiberg zu alpinen Touren mit Klettersteiganteil, beispielsweise in den Julischen Alpen, ist es ein gewaltiger Schritt. Wir raten dazu, diesen professionell begleitet zu machen, weil die He-

Schnupperkurse dienen

dazu, auszu-

probieren, ob man sich im Klettersteig

wohlfühlt.

Sepp Egarter, Alpinschule 4 Jahreszeiten

rausforderungen, unter anderem im Abstieg, viel größer sind“, erklärt der Chef der Alpinschule 4 Jahreszeiten. Ist man mit einem Profi-Begleiter unterwegs, hat das den Vorteil, dass man während der Tour Infos, Tipps und – falls nötig –Hilfestellung bekommt und damit eine fundierte Basis für Touren ohne den Experten scha t. „Im alpinen Bereich kommen viele Komponenten zusammen. Es beginnt bei der Tourenplanung, um ge-

PRODUKTE

KLETTERSTEIGSETS –ZWEIARMIGE LEBENSRETTER

Doppelt ausdrehende Arme sind seit Jahren DIE Stärke des Kinetic Gyro Rewind Pro Klettersteigsets von Camp. Überarbeitet hat es nun einen kleineren, leichteren Bandfalldämpfer. Camp – Kinetic Gyro Rewind Pro € 164,95 www.camp.it

Kein Verdrehen der Arme mehr verspricht das Cable Comfort TRI von Edelrid. Ein System mit drei Gelenken machts möglich. Der Bandfalldämpfer ist klein und die Karabiner robust und leichtgängig. Edelrid –Cable Comfort TRI € 145,– www.edelrid.com

Es sind die leichten, großen, angenehm in der Hand liegenden Karabiner, die uns beim Ergo Tex Klettersteigset von Salewa begeistern. Alternativ gibt es auch ein Modell mit sich selbst aufrollenden Armen (Ergo Zip). Salewa – Ergo Tex € 160,– www.salewa.com

KLETTERGURTE –ZUR VERBINDUNG VON KÖRPER & KLETTERSTEIGSET

Universell, komfortabel und vollständig verstellbar ist der Corax Klettergurt von Petzl. Gut gepolstert sind Hüftgurt und Beinschlaufen. Vier Schnallen bieten viel Größenflexibilität. Petzl –Corax € 64,90 www.petzl.com

Klettergurte für Klettersteige sollten bequem, funktionell, flexibel-größenverstellbar und in Gehpassagen angenehm zu tragen sein. Escape heißt der Klettergurt von Camp, der uns diesbezüglich restlos überzeugt. Camp – Escape € 79,95 www.camp.it

Wer einen leichten, sehr klein packbaren Klettergurt bevorzugt, wählt einen der speziellen Hochtourengurte, wie den Ortles Klettergurt von Salewa. Er ist minimalistisch, bequem und robust. Salewa – Ortles € 80,- www.salewa.com

KLETTERHELME –ANPRALL- UND STEINSCHLAGSCHUTZ

Der superleichte Storm Helm von Camp ist ein gerade überarbeiteter Klassiker, dessen Passform herausragend ist. Camp – Storm € 75,95 www.camp.it

ROTSCHITZA. Klettersteig Rotschitza-Wasserfall in den Karawanken. Ideal zum Üben des Umgangs mit Feuchtigkeit am Fels

nau zu wissen, was einen erwartet und welche Ausrüstung man mitnehmen muss. Zeitaufwand, Wetter und Orientierung sind weitere Aspekte, ebenso wie lange Abstiege oft in steilem Schottergelände samt einzelnen ungesicherten, leichteren Kletterstellen“, begründet Egarter seinen Rat, solche Touren anfangs professionell begleitet zu unternehmen.

7 EXPERTENTIPPS

1. Klettertechnik statt hochhanteln am Stahlseil. „Klettersteig heißt auch Felsklettern, deshalb sind Grundfähigkeiten des Kletterns wichtig, denn es wäre unmöglich, sich einfach am Seil hochzuhanteln. Bewegungstechnik, sicheres Steigen, Körperhaltung, Bewegungskoordination, Beintechnik u.v.m. gehören dazu“, weiß der Bergführer.

korrekt verwendet, ist gegen einen Totalabsturz gesichert. Stürzen – einige Meter – bis die Sicherung auslöst, würde man allerdings, was meist zu von Fels und Klettersteig-Stahlteilen verursachten Verletzungen führt. Deshalb gilt: Stürzen verboten!

4. Nässe & Regen. Nässe, etwa weil es am Vortag geregnet hat oder es während der Tour zu regnen beginnt, steigert die Schwierigkeit deutlich und soll vermieden werden.

5. Gewitter . „Kommt man im Klettersteig in ein Gewitter, gilt: KEINESFALLS aushängen, sondern eingehängt, so weit wie möglich vom Stahlseil entfernt, sicher stehen“, empfiehlt der Profi.

Sirio heißt der leichte, angenehm am Kopf sitzende, bestens belüftete Helm von Climbing Technology. Climbing Technology – Sirio € 97,50 www.climbingtechnology.com

Minimalistisch, superleicht und bequem präsentiert sich Black Diamonds Kletterhelm Vapor. Black Diamond – Vapor € 150,–www.blackdiamondequipment.com

2. Sicheres Umhängen & mehr. Das Umhängen der Karabiner des Klettersteigsets gehört zu den häufigsten Bewegungen am Klettersteig. Es muss trainiert werden und automatisiert erfolgen. „Die Karabiner sind gegengleich einzuhängen und nur einzeln umzuhängen, um immer gesichert zu sein“, erläutert Egarter. Einzeln umhängen ist auch beim Überholen, das nur an moderaten Stellen erfolgen soll, wichtig.

3. Sicherung nur gegen Absturz. Wer das Klettersteigset

6. Tourenplanung & Abstiege . „Die Abstiege sind, etwa in den Julischen Alpen, sehr anspruchsvoll und weit. Sie müssen im Rahmen der Tourenplanung mitbedacht werden. Insgesamt soll die Tour als rundes sportliches Erlebnis und danach als schöne Erfahrung gesehen werden“, rät der Bergführer.

7. Klettersteig mit Kindern. „Für Kinder unter 40 kg Körpergewicht gibt es kein genormtes Klettersteigset. Daher ist es bei Kindern im Klettersteig Standard, sie zusätzlich durch einen kundigen Erwachsenen zu sichern. Und das muss gelernt und geübt werden“, so Egartner.

DIE AUSTRÜSTUNG

Wer nach dem Klettersteig-Schnuppern mit Leihausrüstung mehr will, dem ist professionelle Ausrüstung empfohlen. Sie muss gut passen und angenehm in der Handhabung sein.

Basics. Ohne Klettersteigset, Klettergurt und Kletterhelm sollte man in keinen Klettersteig einsteigen. Die genormte Grundfunktion aller Klettersteigsets ist gleich. Sie verhindert Totalabstürze und sorgt, richtig verwendet, dank Bandfalldämpfer, dafür,

Die Ausrüstung sollte gut passen. Das muss man ausprobieren!

Michael Ibovnik, Bergsport Korak Villach

dass ein Sturz nicht ruckartig gebremst wird. Zentral für die Handhabung sind die Karabiner. „Man bedient sie auf einer Tour viele hunderte Male. Deshalb sollten sie optimal in der Hand liegen“, weiß Michael Ibovnik von Bergsport Korak in Villach. Der Klettergurt sollte gut passen, bequem, aber nicht locker sitzen. „Man kann als Sportklettergurte aber auch leichte, kaum gepolsterte Hochtourengurte verwenden. Ideal sind umfassend verstellbare Gurte“, rät der Bergsportprofi. Ergänzend zu Klettersteigset und Klettergurt ist eine Rastschlinge ratsam. Beim Helm gilt in erster Linie: Er muss gut passen, was sehr individuell und nur mit Probieren feststellbar ist.

HANDSCHUHE –SCHUTZ VOR FELS UND STAHLSEIL Es sind Klettersteig-Handschuhe aus robustem Ziegenleder, mit denen Climbing Technology Standards setzt. Ein Full- und ein Half-Fingermodell stehen zur Wahl.

Climbing Technology – Progrip (Full-), Progrip Ferrata (Hal nger) ab € 27,50 www.climbingtechnology.com

Dünn, doch robust, aus Kalbsleder, das an neuralgischen Punkten verstärkt ist, sind die Handschuhe von Edelrid. Es gibt Full- und Half-Finger-Modelle und eines mit freiem Daumen und Zeigefinger. Edelrid –Skinny Glove (Full-), Work Glove Open (Hal nger), Work Glove Closed (Daumen & Zeigefinger www.edelrid.com

frei) ab € 27,–

Handschuhe

Empfohlen. Handschuhe (Half- oder Full-Finger), klettertaugliche Schuhe und ein klettergerechter Rucksack sind ratsam für bestmöglichen Schutz und maximalen Spaß im Klettersteig. Handschuhe schützen vor spitzem, rauem Fels und vor dem Stahlseil, von dem Drahtteile abstehen können und das, stark sonnenbeschienen, sehr heiß werden kann. „Ob Half- oder Full-Fingermodelle, ist Geschmacksache“, erklärt Profi Ibovnik. „Für Klettersteige sollte man felstaugliche Schuhe verwenden, Low-Cut-Zustiegsschuhe oder Bergschuhe. Wander- oder Trailrunningschuhe sind, weil sie zu weich sind, ungeeignet“, erläutert der Villacher. Rucksäcke sollten klettertauglich (schlank, keine abstehenden Teile, körpernah) sein.

gerechter Rucksack sind ratsam maximalen Spaß im Klettersteig.

KLETTERSTEIG KNOW-HOW

INFOS – Klettersteigfibel des Kuratoriums für Alpine Sicherheit www.alpinesicherheit.at | Edelrid-Kletterinfos www.edelrid.com

KURSE – Alpine Vereine (Alpenverein, Naturfreunde) | Bergsportschulen, wie die Sepp Egarters Alpinschule 4 Jahreszeiten | Staatlich geprüfte Berg- & Skiführer

TOUREN – www.bergsteigen.com | www.touren.kaernten.at

KLETTERGÄRTEN mit Klettersteigen verschiedenster Schwierigkeit – Kanzianiberg, Peterlewand u. a.

EXPERTEN – Sepp Egarter, Staatlich geprüfter Berg- & Skiführer, Alpinschule 4 Jahreszeiten, www.bergbewegt.at | Michael Ibovnik, Bergsport Korak Villach, www.bergsport-korak.at

SCHUHE FÜR KLETTERSTEIGE –FELSTAUGLICH & ROBUST

Von La Sportiva gibt es zahlreiche, bestens für Klettersteige geeignete Modelle. Im Test top waren der neue Zustiegschuh TX 4 Evo und die Aequilibrium Bergsteigerschuhe. La Sportiva – TX 4 Evo ab € 195,– | Aequilibrium GTX ab € 330,– www.lasportiva.com

Auch Scarpa bietet eine Vielzahl an Modellen, die sich im Klettersteig sehr bewährt haben. Etwa die Mescalito-Familie als Zustiegschuhe. Und die Ribelle-Modelle als Bergsteigerschuhe. Scarpa – Mescalito ab € 220,– | Ribelle HD ab € 360,–www.scarpa.com

RUCKSÄCKE –

ALLES DABEI, OHNE ZU STÖREN

Trad nennt Ortovox seine puristische, bequeme, funktionelle, für Klettersteige ideale Rucksacklinie, die es in vielen Größen, Gewichtsklassen, wasserdicht und für Damen bzw. Herren gibt. Ortovox – Trad Kletterrucksäcke ab 18 Liter ab € 80,–www.ortovox.com

Guide nennt Deuter die Hochtouren-Rucksacklinie, deren kleinere Modelle sich bestens im Klettersteig bewähren. Sie alle gibt es in Damen- und Herrenausführung. Deuter – Guide Hochtouren-Rucksäcke ab 22 Liter ab € 145,– www.deuter.com

EIN MUNDSCHENK MIT IDEEN

Das Restaurant im Georgium am Längsee hat einen neuen Wirt – Sommelier Andreas Katona setzt auf nicht alltägliche Ideen und auf zwei junge Kärntner Köche.

REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia

Der Traum vom eigenen Lokal: Den hat sich der Wiener Andreas Katona, zuvor Sommelier bei Hubert Wallner, Kärntens bestem Koch, erfüllt. Sein Restaurant ist im Weingut St. Georgium am Längsee situiert, hieß früher mal Rathhaus, dann Kulinarium und nunmehr – Weinkompetenz lässt grüßen – heißt es Der Mundschenk.

Die Location ist – innen mit großen Bildern, außen mit rostbraunem Zaun mit Seeschlitzen zum See und neuem Sonnensegel – richtig lässig. Das ist auch das Konzept: Kleine, ideenreiche Karte, man kann klassisch à la carte bzw. Menü essen bzw. ein Sharing-Menü nehmen. Dann kommt pro Gang ein größerer Teller in die Mitte des Tisches, zum Teilen.

Vorab aber das Gedeck: köstliche Gartenkräuterbutter und herzhafter

Osso Collo vom Haasbauer zu krustig-saftigem Sauerteigbrot. Dann legen die Köche Martin Kruttner (St. Veiter) und Andreas Klammer (Gurktaler) los. Die marinierte Lachsforelle in Buttermilchvinaigrette mit Bulgur und Gartenkräutern und schwarzem Nussgel –ein feines Nuancenspiel mit zartsüßem Unterton. Beim wunderbar konsistenten Stör in Barbecue-Mais ist der Chorizzoschaum sensationell – zum Umfallen gut. Perfekt zart-saftig das Reh von Marcus Gruze mit dichtwürziger Sauce Rouenaise – besser geht’s nicht. Als Dessert zeigt sich gebratener Pfirsich mit saftigem Mohnkuchen kunterbunt unter Bergwiesenkräutern –(nicht nur) ein Augenschmaus. Ja, das ist wohl Küche im Mehrhaubenmodus.

Die Weinkarte ist mit 250 Positionen bestens bestückt, zusätzlich darf Gast die „own bottle“ bringen – gegen

Stoppelgeld (etwa 20 – 30 €) kann man also den eigenen Weinkeller bemühen. Mit solchen Ideen will Katona auch im Herbst und Winter am Längsee reüssieren und hauptsächlich Publikum aus dem St. Veiter und Klagenfurter Raum anlocken.

DER MUNDSCHENK

St. Georgen a. L., Längseestr. 9, (0664) 92 26 590, www.georgium.at/ der-mundschenk/, Do. – Mo. ab 18 h, So. 12 – 17 h Sharing-Erlebnis 6 Gänge 99 €, Vorspeisen ab 16, Hauptspeisen ab 20, Glas Wein ab 6,50 €

Ambiente: Küche: Wein: Service:

MUNDSCHENK-TEAM. Andreas Katona (Mitte) und seine Köche bewirten mit köstlichen, bunten Kreationen

Andreas Schuschou aus Humtschach bei Kühnsdorf ist der aktuelle Kärntner Salami-Kaiser

Was ist das Geheimnis einer guten Salami? Stressfreie Schlachtung, Sauberkeit, gute, natürliche Zutaten.

Was kann Ihre Salami besser? Jede schmeckt anders – aber gut sind eigentlich eh alle.

Wie isst man sie – dick oder dünn geschnitten? Dünn ist sie besser zu essen.

Was passt am besten zur Salami? Frisches Bauernbrot. Eignet sich Salami zum Kochen? Ja, z. B. auf der Pizza. Wir haben beim Salamifest mit Salami gefüllte Koteletts gegrillt Wie lagert man Salami richtig? Auf alle Fälle kühl.

Das richtige Getränk zur Salami-Jause? Ein g‘spritzter Most, der ist natürlich. Auch Bier passt dazu.

PRODUKTE

Flüssige Tipps: Feiner Kräuterbitter, sü ges Bier Kräuterbitter! Das Rezept von Paracelsus ist 500 Jahre alt und stammt aus Villach, umgesetzt wird es in Osttirol: „Der Apotheker“ heißt ein feiner Bitter aus zehn Kräutern aus der Naturbrennerei Kuenz in Dölsach für den Villacher Apotheker Klaus Schirmer, Wüstenrotstr. 1. Man trinkt diesen Apotheker pur oder mit Eis und Tonic. Zu beziehen in der Apotheke oder online via www.der-apotheker.at

Birra! Italien ist nicht nur für Weinfreaks ein gutes Ziel – auch Bierologen finden hier eine besonders große Auswahl an Birra aus kleinen Brauereien. Im Mercato Coperto am Hauptplatz von Grado haben wir Birra Mandi entdeckt – in vier Variationen: bionda, ambrata, ipa und bionda cruda. Schmeckt ordentlich sü g, die 0,7-Flasche kostet aber auch weinähnliche 5,50 €.

FEIN & SPITZ

Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben. Hafner. Beim beliebten Südkärntner Wirt wird auch gut gekocht. Die Kasnudel und Hadennudeln im Landgasthof Hafner in Neuhaus nahe Bleiburg sind exzellent, auch das Wiener Schnitzel ist so, wie man es sich wünscht. Tipp: in der Nähe das Museum Liaunig besuchen. Linde. Einer der schönsten Plätze am Wörthersee, diese Seebar im Hotel Linde in Reifnitz. Kulinarisch: Die Sushi sind top (die Special Rolls allerdings sehr üppig), sehr gut und reichlich die tomatisierte Fischsuppe Linde und die geschmorte Melanzane mit Feta, bei den Calamari hätten wir uns für den Preis etwas mehr erwartet. Sehr aufmerksamer Service.

Kropfitschbad. Am 21. September ist mit Familie Wieser hier Schluss – also noch etwas Zeit für den besten Marillenkuchen mit Seeblick, made by Stefi. Auf den Tischen im Schilfgürtel (romantissimo!) haben uns geröstete Leber im Natursaftl, hausgemachte Kasnudel und das Backhendl geschmeckt.

Ein Hauch von Perfektion.

Nur ausgesuchte Stücke unserer regionalen Produzenten werden handgesalzen und zart über Buchenholz geräuchert.

Hauchdünn geschnitten entfaltet jeder Bissen seinen aufregend würzigen Charakter.

HERBST

am Teller

Die Tage werden kürzer, das Licht goldener und der Herbst klopft an unsere Tür – Gerichte dürfen wieder vollmundig, lang geschmort und würziger werden. Herbstlicher Genuss ist in Kärnten mit regionalen Produkten der Saison wie Wildfleisch, herbstlichem Gemüse und Pilzen ein Muss.

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: Daniela Tiefling

RINGELBETE OLÉ. Frisches herbstliches Gemüse, kombiniert mit sommerlich Fermentiertem – frische, spannende Küche von Kevin Granegger am Feuerberg

Was macht den Herbst so charakteristisch? Natürlich auch das Essen auf unseren Tellern, egal ob in einem der vielen Lokale oder zu Hause genossen. Möglichkeiten, Pilze, Wildfleisch und Herbstgemüse zu kaufen, gibt es auf allen Märkten in Kärnten, aber auch direkt beim Erzeuger, wie zum Beispiel dem Vitalgarten der Familie Binder in Lendorf – hier gibt es eine feine Auswahl an frischem Gemüse der Saison und im Herbst sind das noch immer viel Fruchtgemüse wie Melanzani, Paprika, Tomaten, verschiedene Kürbisse, Zucchini aber auch schon wieder viele Salate, wie Bettina Binder betont: „Im Herbst ist das Angebot fast wie im Frühling, Schnittsalate, Asiasalat, Vogerlsalat, Pak Choi und diverse Minigemüse aus unserer eigenen Produktion, dann natürlich in Kooperation mit Kärnten Taufrisch sämtliche Pilze und anderes Gemüse, Salate in unserem Hofladen. Und unsere Partner liefern dann Kürbisnudel sowie eingelegtes Gemüse!“

An der Quelle. In der Kochwerkstatt direkt am Benediktinermarkt verkocht Christian Cabalier, was der Markt zu bieten hat. Dazu gehören natürlich in er erster Linie frische Gemüsegerich-

Mit den Jahreszeiten zu kochen ist für mich
eine Selbstverständlichkeit!
Stefan Lastin, Gamskogelhütte

te, Salate, aber auch gefüllte Nudeln, herbstlich interpretiert, seine legendäre geschmorte rote Rohne, und im Herbst wieder Meeresfrüchte wie Scampi und auch frischer Adriafisch. Geschmortes wie ein Hirschgulasch verfeinert er gekonnt mit knackigen Radicchiostreifen und Zitrusaromen. „Unser Beef Tatare wird im Herbst mit frisch sautierten Steinpilzen direkt vom Markt serviert, die Pastagerichte bekommen einen herbstlichen Touch und wir servieren natürlich viele Kürbisgerichte!“, so der leidenschaftliche Marktwirt.

Revival vergessener Gemüse. Generell würden im Herbst natürlich andere Gemüse geordert als im Sommer, sagt Rene Robitsch von Kärnten Taufrisch: „Natürlich viele Krautarten vom Wirsing über den Rotkohl bis zum Braunschwaiger Kraut. Aber auch Radicchiovarianten wie Trevisano oder Castelfranco kommen immer mehr in Mode. Ein wirkliches Revival erleben Sellerie und Karfiol – langsam geschmort, orientalisch gewürzt, in Scheiben geschnitten und gegrillt. Dieses Gemüse hat so viel Umamigeschmack

HERBSTLICHES BEEF TATARE. Da freut sich Christian Cabalier von der Kochwerkstatt am Benediktinermarkt, wenn er sein Beef Tatare mit frischen Steinpilzen servieren kann

HIRSCHGULASCH MIT NOCKERLN UND PREISELBEEREN. Dieses Gericht steht im Herbst auf vielen Kärntner Wirtshaustischen. „Wild wird wieder beliebter!“, meint Jäger Walter Urabl

HIRSCH IM MANTEL. Stefan Lastin bietet Fine Dining auf der Gamskogelhütte – mittendrin immer Wild, eigenhändig gesammelte Pilze und sehr klare Geschmackskompositionen

– das kommt vor allem in den veganen Gerichten zum Tragen.“ Was Robitsch in Brückl noch selbst produziert, ist im Herbst unerlässlich: Pilze in Varianten aus der Kärntner Zucht. Champignons, Cremechampignons,Shitaakepilze, Austernseitlinge, Limonenseitlinge und auch den Rosenseitling. Wer nicht mit wilden Pilzen arbeitet, bezieht knackfrisch geerntet die besten Fruchtkörper bei ihm. In der für jeden Haushalt beliebig bestellbaren Gemüsebox sind Pilze fast immer dabei.

BEIRIEDSCHNITTE

AUF HERBSTLICHEM RÖSTGEMÜSE. Rene Robitsch liefert regionales Kärntner Gemüse zu allen Jahreszeiten

Herbstliche Genüsse. Bruno Suppan vom Stadtheurigen Leiten am Weingut in Karnburg schwört auf herbstliches ausgefallenes Wurzelgemüse von Christina Wildhaber aus ihrem Raritätengarten in Brückl, ebenso wie auf heimisches Lamm und Schwein, beides selbst erzeugt. „Der Herbst bietet unzählige Möglichkeiten, alleine ein paar Wurzeln im Ofen mit gutem Olivenöl, Salz und Kräutern geschmort, mit einer feinen Marinade, etwas Fruchtigem und frischem Käse verfeinert und auf herbstlichen Bittersalaten serviert, ist ein perfektes Hauptgericht“, so der innovative Küchenchef.

Wildes Gustostückerl. Nur mit Gemüse kann man Walter Urabl, seines

WURZELN UND KÜRBIS. Im Herbst wird es bei den Gemüselieferanten erdig – wohlschmeckende Wurzeln wandern aus der Erde in die Küchen

Zeichens Jäger, nicht glücklich machen. Aber dass Wildfleisch heute sicher anders zubereitet wird als noch vor ein paar Jahren, stimmt ihn freudig. „Früher wurde alles ewig lange gebraten und geschmort – eigentlich wirklich schade um das gute Fleisch, denn am besten ist es kurz gebraten und gegrillt und eigentlich schon im Sommer erlegt, nicht erst im Herbst!“ Allerdings bessert sich das Image von Wildfleisch seit längerer Zeit massiv, was ihn auch freut, denn lange war das kurzfasrige, fast fettlose Fleisch leider gar nicht beliebt. Natürlich kann man aus Wildfleisch fast alles machen: Burger, Lasagne, Salami, rosa gebraten aus Roastdeer, Cevapcici, Schnitzel und Bratwürstel sind neben dem klassischen Gulasch und Braten schon oft zu haben.

Kevin

FERMENTIERTES GLÜCK. Granegger am Feuerberg zaubert mit eingelegten Köstlichkeiten aus seiner Küche und regionalen, saisonalen Zutaten gesunde Gerichte, die richtig gut schmecken

KÜRBIS – DER KLASSIKER. Kürbiscremesuppe, Kürbisnudeln, Kürbisgemüse, Kürbispasta, Kürbisrisotto, geschmorter Kürbis, Kürbispüree … endlose orange Möglichkeiten

Leidenschaftlicher Sammler. Stefan Lastin, seit zwei Jahren Koch auf der Gamskogelhütte am Katschberg, schwört auf das wilde Fleisch und daneben noch auf alle Herbstgenüsse, ist er doch leidenschaftlicher Pilzsammler. Er packt den Rehrücken in eine grüne Farce, bedeckt ihn mit hauchdünnen Schuppen von einem knackigen Steinpilz und serviert ihn mit einer Sauce, die mit Kaffee aromatisiert wurde. Den Clou

an dem Gericht verrät er beim Fine Dining-Dinner höchstpersönlich: Ein feiner Rehrücken kommt völlig ohne Salz aus, so kann man das Produkt sehr pur erschmecken.

Herbst am Berg. Auch am Feuerberg wird leidenschaftlich saisonal aufgetischt. Kevin Granegger fermentiert schon im Sommer rote Rohnen und anderes Gemüse, was sich dann

DAS AQUA ROCKT DIE BIKE WEEK IN VELDEN

PILZE. Die wilden wie gezüchteten Pilze haben im Herbst Hochsaison

im Herbst auf den Tellern wiederfindet. So wird frisches Herbstobst wie Feigen und Äpfel mit eingelegtem saurem Gemüse und frischen Kärntner Sprossen kombiniert, denn saisonal zu kochen ist dem Küchenchef des Feuerbergs auf der Gerlitzen ein Anliegen, ebenso wie seine regionalen Bezugspartner.

Aus dem Wald. Regional ist auch bei Ralf Niemetz am Plöschenberg vieles,

Wenn das unverwechselbare Harley-Feeling vom 3. bis zum 7. September bei der European Bike Week in Kärnten Einzug hält, wird Velden heuer endlich wieder zum ultimativen Hotspot für alle, die das Röhren der Motoren und den Duft der Freiheit lieben. Aqua in Velden: „Harleywood“ mit Live-Acts und coolen Drinks

Es verspricht eine Woche voller Adrenalin und heißer Musik zu werden, wo in vier ausgewiesenen Event-Areas im Velden Village internationale Top-Acts die Bühnen zum Beben bringen. Highlights am laufenden Band verspricht dabei vor allem die „Main Stage“ am Gemonaplatz, powered by Aqua Velden, mit großer Bar, Bühne und täglichen Live-Acts aus Deutschland, Kro-

atien, Italien und Österreich. Ab 11.00 Uhr sorgen von Dienstag bis Samstag DJs den ganzen Tag für besten Sound, abends ab 19.30 Uhr stehen Top-Bands mit ihren packenden Gitarrenriffs, donnernden Drums und stimmgewaltigen Performances auf der Bühne und sorgen für Stimmung unter den Harleyfans. „Es wird heuer wieder wie in besten Harley-Zeiten. Auch kulinarisch werden wir die Gäste am Gemonaplatz mit allem

verwöhnen, was unsere Aqua-Karte zu bieten hat“, freuen sich die Aqua-Betreiber Patricia Kulnik und Micky Lelas. Gebratenes Spanferkel oder die schmackhaften Aqua-Burger vom Food Truck runden das Genussangebot ab. Coole Drinks und die schon legendären Cocktails wird es an der Aqua-Bar am Gemonaplatz geben – für das ultimative Gefühl von Harleys, Freiheit und Party am Wörthersee!

Unsere Pastagerichte bekommen einen herbstlichen Touch.

hauptsächlich die Pilze, die es am Plöschenberg in Massen gibt. „Dieses Jahr ist besonders ertragreich, viele bringen mir Pilze und Schwammerln, das schlägt sich dann natürlich auf der Speisekarte nieder oder es gibt überhaupt spezielle Schmankerl wie gebackene Steinpilze und Parasole.“ Auf der speziellen mundartlichen Plöschenberg-„Kortn“ finden sich dann „Kürbiscremsuppn“ in einer feinen Sämigkeit, „Schwammerlrostbrotn“, und „a Hendlbrust im Kürbiskernmontl gebocken“. Die Karte richtet sich nach der Saison und im Herbst gibt es den Hirschbraten mit Blaukraut und Knödel ebenso wie später das klassische Gansl, ein Geheimtipp beim Niemetz.

WURZELGEMÜSERARITÄTEN. Bruno Suppan kocht im Stadtheurigen „Auf der Leiten“ gerne mit ausgefallenen Wurzelraritäten, die er von Christina Wildhaber geliefert bekommt

So kann man in allen Ecken Kärntens den herbstlichen Genüssen frönen, saisonale Gerichte und Produkte verkosten und sich damit ideal auf die goldene Zeit einstimmen. Aus dem Wald und vom Feld, aus unseren Obstgärten und Glashäusern – der Herbst wird ein kulinarisches Feuerwerk.

HERBSTLICHE ADRESSEN

Kochwerkstatt by Christian Cabalier am Benediktinermarkt, +43 664 2178877

Gamskogelhütte by Stefan Lastin am Katschberg +43 664 3376678

Stadtheuriger am Weingut Karnburg by Bruno Suppan +43 6763504220

Landgasthaus Niemetz am Plöschenberg von Ralf Niemetz +43 4220 2240

Feuerberg Mountain Resort, Küchenchef Kevin Granegger +43 4248 2880

Rene Robitsch, Kärnten Taufrisch Gemüsekiste Abo +43 676 843180601

Vitalgarten Lendorf Bettina Binder +43 463 400100 Walter Urabl, Jäger, frisches Wild auf Bestellung bei Gärtnerei Urabl, +43 664 1431515

ARJA am Markt, Babak Sadian +43 664 3435828

ERLEBEN SIE DIE ZUKUNFT DER MOBILITÄT:

DER RENAULT SYMBIOZ IM AUTOHAUS AICHLSEDER

Das Autohaus Aichlseder präsentiert den Renault Symbioz – ein Fahrzeug, das modernes Design, hochentwickelte Technik und unvergleichlichen Komfort vereint. Ob für entspannte Ausflüge oder sportliche Abenteuer, der Symbioz ist der perfekte Begleiter.

Im Autohaus Aichlseder können Sie den Renault Symbioz erleben, ein Auto, das frischen Wind in die Welt der Mobilität bringt und gerade für Sie fein hergerichtet wird. Egal, ob Sie einen entspannten Tag im Strandbad am Wörthersee planen oder einen Ausflug zum Skifahren am Katschberg – der Symbioz ist der perfekte Begleiter. Der Symbioz vereint die Stärken eines SUV mit modernster Technik und hohem Komfort. Besonders beeindruckend ist das verdunkelnde Panorama-Glasdach, das bei jeder Fahrt eine großartige Aussicht bietet. Außerdem ist das Auto mit einem benutzerfreundlichen Multimediasystem ausgestattet, das Google-Dienste integriert und Ihnen alles bietet, was Sie unterwegs brauchen.

Was den Symbioz wirklich besonders macht, ist die Art und Weise, wie er das Autofahren verändert. Er zeigt, wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte – mit autonomem Fahren und nahtloser Vernetzung. Im Inneren des Fahrzeugs fühlt man sich sofort wohl: Es ist modern, elegant und gleichzeitig gemütlich.

Für alle, die es nicht abwarten können, gibt es ein tolles Angebot: Der Renault Symbioz ist schon ab 299 Euro im Monat zu haben. Kommen Sie vorbei und schauen Sie sich dieses spannende Auto selbst an. Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter: +43 463 37390.“

Renault-Verkäufer Adnan Karic

Kulinarik

FESTE

Der Herbst in Kärnten lädt zu stimmungsvollen Festen voller Farbenpracht, herbstlicher Köstlichkeiten und gemütlicher Atmosphäre ein. Hier schon ein kleiner Vorgeschmack auf Events, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Michael Stabentheiner, Christian Bazzo, Gert Perauer und Christoph Rossmann MBN Tourismus, picturedesk, Andreas Lutche

5. bis 7. September

Kärntner Winzerfest

Ausgezeichnete Kärntner Winzer präsentieren in der Osterwitzgasse ihre edlen Tropfen. Für die kulinarischen Genüsse sorgen „Die Kosterei“, das Gasthaus „Zum Heiligen Josef“ und Gellius, u. a. mit Fischsuppe, Pinsa Romana, Kärntner Ritschert, Kasnudel, Saurer Sulze und weiteren Köstlichkeiten. Mit Live-Musik.

6. bis 8. September

30. Backhendlfest

Das beliebte Bauern-Backhendlfest rund um den Längsee und der imposanten Burg Hochosterwitz, eines der ältesten Kulinarikfeste Kärntens, feiert heuer ein besonderes Jubiläum. Bauern und Wirte sorgen für Gaumenschmaus. Um drei Jahrzehnte würdig und ausgiebig zu feiern, erwarten die Gäste viele kleine Überraschungen.

7. September

2. Alpen Adria Lammfest beim „Shoafbauern“

Ein Fest für Liebhaber herausragender Lammspezialitäten wird beim Shoafbauern in Moosburg gefeiert. Aufgetischt werden von 12.00 bis 18.00 Uhr u. a. kroatisches Lamm am Spieß, italienische Lamm-Lasagne, slowenisches Lamm-Ragout sowie österreichische Lammwürste. Mit Hirter-Biertheke, Live-Musik mit Remo „Cesare“ Zauchner, Bauernladen und eigenem Kinderspielbereich.

7. September

Coppla Kaša Fest in Bad Eisenkappel Hersteller aus Slowenien und Kärnten bieten beim „Coppla Kaša“ Köstlichkeiten und handwerkliche Erzeugnisse feil: Von Schinken, Salami und Brot über Liköre, Marmeladen und Kräutertees bis hin zu Sonnenblumenöl, Wein, Essig

GENUSS PUR. Während der „Tage der Alpen-Adria-Küche“ tre en zahlreiche Gastköche aus dem Alpen-Adria Raum auf Spitzenköche der heimischen Szene

und Honig können zahlreiche Produkte verkostet werden. „Coppla“ ist übrigens der alte Name für Eisenkappel, „kaša“ das slowenische Wort für Hütte.

9. und 10. September

21. Glocknerlammfest

Vom 2. bis zum 10. September dreht sich

GENUSSMEILE. Handverlesene Produzenten aus der Alpen-AdriaRegion präsentieren ihre Waren

in Heiligenblut am Großglockner kulinarisch alles um das Lamm. Das Highlight der Woche bildet das 21. Glocknerlammfest von 9. bis 10. September mit kulinarischen Köstlichkeiten, Musik, Tanz, Unterhaltung und Ausstellern.

17. September

St. Margaretener Fisolenfest

Das Fest lockt Gäste ab 9.00 Uhr auf den St. Margaretener Gemeindeplatz. Nach einem Erntedankgottesdienst gibt es Spezialitäten von Strankerlgulasch über Saure Suppe und Fisolenbratwürsten bis hin zu süßem Fisolenapfelstrudel und köstlicher Pohacˇa. Das kulturelle Nachmittagsprogramm wird von den örtlichen Kulturvereinen, der Volksschule und einem Gastchor gestaltet.

KULINARISCHE NÄCHTE. Heimische Produzenten erzählen während eines Fünf-Gang-Menüs, was ihre Lebensmittel so besonders macht

20. September bis 12. Oktober

Kulinarische Nächte

Rund 15 Küchenteams aus der Region

Millstätter See – Bad Kleinkirchheim –Nockberge präsentieren raffinierte Themen-Menüs, kreiert aus den Zutaten der Genussland Kärnten-Produzenten. Gäste erleben ein „Gipfeltreffen des guten Geschmacks” in und rund um Bad Kleinkirchheim, in Kombination mit kulinarischen Höhenflügen am Millstätter See, Brennsee und Maltschacher See.

19. bis 21. September

Alpen-Adria-Genussmeile

Highlight der Tage der Alpen-Adria-Küche ist die Genussmeile im historischen Zentrum von Klagenfurt mit zahlreichen Kochevents. Hier werden zwischen Renaissance-Arkaden, Innenhöfen und schönen Plätzen regionale Köstlichkeiten verkostet. Aussteller aus Österreich, Italien und Slowenien präsentieren Produkte wie Olivenöl, Safran, Käse, Wildkräuter, Wein, Biofleisch, Süßspeisen und Kaffee.

KULINARISCHER HERBSTREIGEN. Slow Food-Genuss zwischen Buschenschenke und Weinhof mit Live-Musik und Kinderprogramm

Ab 20. September

Kulinarische Tafeln

Großartige Ausblicke und prächtige Farben laden dazu ein, gemeinsam an einer der Tafeln am Millstätter See Platz zu nehmen. Liebevoll arrangierte Gerichte von Meisterköchen, Wirten und regionalen Produzenten werden an ganz besonderen Logenplätzen serviert.

21. September

Millstätter Most- und Weinfest

Auf der „singolo strato” zwischen Buschenschenke Höfler und Weinhof Lagger in Millstatt können Besucher von 11.00 bis 18.00 Uhr flanieren und genießen. Auf die Gäste warten Slow Food-Spezialitäten, Musik, Weingartenführungen, ein Kinderprogramm und vieles mehr.

22. September

Kulinarischer Herbstreigen am Maltschacher See Neben regionalen Schmankerln wird den

JUBILÄUM. Das Backhendlfest am Längsee findet heuer zum 30. Mal statt. Auf die Gäste warten zahlreiche kleine Überraschungen

Besuchern von 11.00 bis 18.00 Uhr ein buntes Familienprogramm mit Live-Musik und Kunsthandwerk geboten. Rund um den See laden insgesamt 35 Stände zum Flanieren und Verweilen ein.

28. und 29. September

Käsefest in Kötschach-Mauthen

Das Käsefestival steht Jahr für Jahr ganz im Zeichen des Gailtaler Almkäse g.U. Als Dankeschön für den guten Almsommer findet immer am letzten Septemberwochenende ein großes Fest statt, zu dem regionale und internationale Käseproduzenten eingeladen sind.

26. Oktober

Bad Kleinkirchheimer Slow Food-Schmankerl Fest

Im gemütlichen Ambiente des örtlichen Kurparks trifft sich die Slow Food-Gemeinschaft Bad Kleinkirchheim und präsentier t an ihren Ständen die Vielfalt der Kärntner Küche. Von 12.00 bis 17.00 Uhr.

VOLL GENUSS. Beim Käsefest in Kötschach-Mauthen dreht sich alles rund um handgemachten Käse und traditionelle Alpen-Kulinarik

ITALOPHIL.

Gutes Essen, italienisches Flair und Lebensgefühl, das ist der Ausgleich für WAC-Fußballtrainer Didi Kühbauer

Köchelei

MIT DIDI KÜHBAUER

Was macht ein Fußballtrainer in der Küche? Kosten. Schauen. Sich aufs Essen freuen – und tatsächlich helfen. Warum bei ihm zu Hause niemand anders die heißen Kartoffeln schält und er Schwammerlgerichte liebt, aber das Pilzesammeln hasst, hat Didi Kühbauer, wieder Trainer des WAC, beim tatkräftigen „Helfen“ erzählt.

REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: Daniela Tiefling

Sie sind im Burgenland aufgewachsen und leben meist auch da – logisch, dass wir jetzt Schwammerln kochen, die gibt es da ja zuhauf, oder?

Ganz ehrlich? Gar nicht logisch. Ich wollte sie eine Zeit lang nicht einmal ansehen, geschweige denn essen. Ich war als Kind dauernd im Wald Schwammerln suchen und sammeln. Mein Vater hat mich schon im Morgengrauen aufgeweckt und dann ging es los, ich könnte heute noch alle Plätze finden, hab sie vor meinem geistigen Auge – aber Schwammerln suchen gehe ich nie wieder, maximal so im Wald spazieren. Und – jetzt schmecken sie mir wieder, ich freue mich also darauf, was wir heute kochen.

Kochen Sie denn grundsätzlich?

Nein, das kann ich nicht behaupten – ich habe schon das eine oder andere Mal etwas probiert, aber so richtig glücklich war ich nicht mit dem Ergebnis. Es kristallisieren sich aber zu Hause so einige Tätigkeiten in der Küche heraus, die offensichtlich nur ich richtig gut kann. So habe ich im Laufe der Zeit erkannt, dass egal, was man kochen möchte, zuerst einmal Zwiebeln und Knoblauch zu schälen und zu würfeln sind – quasi die Grundzutaten für eh alles (lacht). Jetzt mache ich das halt immer – und das habe ich wirk-

PILZGLÜCK. Das Pilzesammeln ist seit seiner Kindheit nicht unbedingt ein Hobby des Genießers - dafür isst er sie heute sehr gern

lich perfektioniert, weil wenn ich was mache, dann mache ich es gleich ganz genau. Und dann ist das der Kartoffelsalat zum Wiener Schnitzel – wir essen ausschließlich Kartoffelsalat zum Wiener Schnitzel. Und ich kann behaupten, den weltbesten aller Kartoffelsalate macht meine Frau. Komischerweise ist sie sich mit unseren Töchtern einig, dass nur ich die Kartoffeln dafür schälen und in der richtigen Stärke in Scheiben schneiden kann. So mache ich das eben jetzt – niedere Dienste in der Küche.

Ist das so etwas wie ein Lieblingsessen, Wiener Schnitzel?

Ja, ich esse ehrlicherweise vieles recht gern, von mehrgängigen Fine Dining-Menüs bis hin zu guter Hausmannskost. Auch Kebab, Pizza oder ein großes Steak esse ich richtig gerne. Ein Schnitzel muss schon gut sein, nicht zu dick, auf keinen Fall flachsig, am besten vom Schwein, Kalb mag ich nicht unbedingt. Unsere Töchter wollen auch gerne panierte Hühnerbrust, wenn es fein und dünn geschnitten ist, passt mir das auch. Aber aus meiner Kindheit ist

SCHNEIDETECHNIK. Zwiebel und Knoblauch, so wie die Karto eln für den Karto elsalat –alle klein zu schneiden, das kann der passionierte Küchenhelfer

das nicht unbedingt überliefert, Essen war da nicht von großer Bedeutung, wir haben uns als Kinder recht bald und öfter selbst verpflegt. Als ich dann eine Zeit in Spanien war, habe ich gutes Essen schätzen gelernt, wie gut ein Fisch schmecken kann, zum Beispiel.

Wie ist das jetzt mit den jungen Profis, ernähren die sich anders als damals in Ihrer Anfangszeit?

Da hat sich extrem viel getan. Wir haben uns quasi zu Hause verpflegt, sind dann zum Training oder Spiel gegangen und dazwischen gab es dann meistens das Einfachste – Nudeln halt oder irgendetwas Schnelles als Selbstversorger. Jetzt sind Fußballclubs Gourmetstätten

Ich bin ein zwangsverpflichteter Hilfskoch – was tut man nicht alles für den weltbesten Kartoffelsalat!
Didi Kühbauer

–alleine beim FC Liverpool arbeiten 25 Köche. Heute gibt es einen Ernährungs-

WILDES SCHWAMMERLRAGOUT

MIT ESTRAGON UND TERIYAKIWELSSPIESSEN

1 Welsfilet, z. B. Fiska aus der Steiermark, 1 kg Pilze gemischt wild aus dem Wald (Täublinge, Totentrompeten, Eierschwammerln, Steinpilze, Krause Glucke, Brätlinge) oder Zuchtpilze nach Geschmack, Teriyakigewürz, z. B. von Ehrenwort, Sojasoße, 2 Jungzwiebeln, Salz, Pfe er, 1/4 l Obers, etwas Butter, Estragon

ZUR PERSON

Didi Kühbauer wurde am 4. April 1971 in Heiligenkreuz/NÖ geboren, aufgewachsen im Burgenland

Familienstand: verheiratet, 2 Töchter

Werdegang: Anfang des Profifußballsports mit 16 bei Admira Wacker, dann Rapid, Mattersburg; Trainer: WAC, St. Pölten, LASK, jetzt wieder WAC

Kochen: Zwangsverpflichteter Küchenhelfer – isst gerne gut!

Interessen: Italien, gut essen gehen mit Frau und Töchtern

plan, der wird dem Hotel vorher mitgeteilt, beim WAC gibt es ein richtig gutes Catering, wir essen immer gemeinsam, und das natürlich auch gesund. Was jeder einzelne Spieler dann privat macht, das kann und will ich nicht überwachen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass die Jungen heute wissen, dass nur ein gesunder Körper eine gute Leistung erbringen kann, und da läuft auch viel über die Ernährung – mit billigem Fast Food wird man dem wahrscheinlich nicht gerecht werden.

Sie waren schon einmal beim WAC –wieder in Kärnten zu arbeiten, freut Sie das?

Natürlich, es ist ein schönes Bundesland, mit vielen Möglichkeiten, man kann gut essen. Einige Spitzenlokale haben meine Frau und ich schon besucht – und es hat uns ausgezeichnet geschmeckt.

Das Welsfielt enthäuten und in Würfel schneiden, die Würfel in Sojasoße mit Teriyakigewürz einlegen und 1 Stunde marinieren lassen. Die wilden Pilze oder Zuchtpilze putzen und in Stücke oder Scheiben schneiden, die Jungzwiebeln in schmale Ringe schneiden, beide in Butter in einer Pfanne anschwitzen, anbraten, mit Salz und Pfe er würzen und mit Obers aufgießen, etwas einkochen lassen. Zum Schluss Estragon grob hacken und dem Ragout zufügen. Die Fischwürfel auf kleine Holzspießchen stecken und in einer Grillpfanne scharf anbraten, auf dem Ragout servieren. Dazu passen Baguette oder gegrillte Polentaschnitten.

Rezept Gabriele Köchl, KÖCHELEI

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spannender KOCHWORKSHOP

REDAKTION:

Betina Petschauer

DEN S O M MER

FOTOS:BROBOTERS, beigestellt

VE R L Ä N G E RN

Die von Gault Millau als „Pâtissière des Jahres 2023“ ausgezeichnete Steirerin Lisa Krispel zeigt, wie man den Herbst noch ein bisschen hinauszögern kann – in Kuchenform.

Wieso eignet sich Sirup gut als Backzutat?

Durch den intensiven Geschmack ist er vielseitig einsetzbar! Ob zum Tränken für saftige Tortenböden, als Geschmacksgeber für fruchtige, intensive Saucen und Espumas oder als Backzutat selbst in vielen verschiedenen Kuchen.

Was sind deine Lieblingsfrüchte im kommenden Herbst?

Definitiv Kastanien. Ich verarbeite sie gerne als Mousse in einem Törtchen. In Kombination mit Vollmilchschokolade und Zwetschken kann man da einfach nicht widerstehen!

ZITRONEN KUCHEN

Zutaten:

• 250 g weiche Butter

• 200 g Zucker

• 4 Eier

• Prise Salz

• Saft und Schale einer Bio-Zitrone

• 200 g Weizenmehl

• 1,5 TL Backpulver

ZUBEREITUNG

Tränke:

• 20 g Sizilianischer Zitronensirup

• 50 g Wasser

Für die Glasur:

• Saft von einer Bio-Zitrone

• Ca. 200 g Staubzucker

Für den Kuchen die weiche Butter mit Zucker und Salz schaumig rühren. Nach und nach die zimmerwarmen Eier zugeben und weiterschlagen.

Anschließend Mehl, Backpulver, Saft und Schale der Zitrone vorsichtig unterheben. Die Masse in eine gefettete Gugelhupf-Form füllen und circa eine Stunde bei 180 °C backen. Den Kuchen auskühlen lassen, Sirup mit etwas Wasser vermischen und den Kuchen damit bepinseln.

Für die Glasur Zucker und Zitronensaft zu einer dickflüssigen Konsistenz verrühren und den ausgekühlten Kuchen damit begießen.

Voller Blüte.

Voller Geschmack.

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Von Kärnten weit bis regional. Vom Fest bis freien Stellen. Von Outdoor LED Wall bis Indoor Screen. monitorwerbung bringt deine Botschaft zu deiner Zielgruppe!

Hier ein kleiner Auszug der Kampagnen, die wir in den letzten Wochen in allen Bezirken Kärntens ausspielen durften.

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ACHTZYLINDRIG. Man sieht ihm die Kraft an – der viel beachtete Mustang Mach 1 an der Drau und im Künstlerstädtchen Gmünd

WHOOOOOW!

Ford Mustang Mach 1: ein V8 für das Gänsehautfeeling.

Dieser Bolide – Auto wäre eine herbe Untertreibung –lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Whow! Noch nie sind wir mit einem Testwagen so aufgefallen: Da waren die Volksschüler, die unser Vorbeifahren mit Gejohle und Jubel untermalten, da waren wildfremde Menschen, die die Daumen in die Höhe reckten oder grinsend Zustimmung ausdrückten. Fazit: In puncto Aufmerksamkeitsbegeisterung schlägt der wohl jeden Porsche 911.

Mustang Mach 1. Das ist Achtzylinder-Sound, der das Herz (und die Gehörgänge) jedes Autobegeisterten höher schlagen lässt. Dieses Röhren. Dieses Brummen. Dieses serienmäßige Zwischengasvortäuschen bei jedem Runterschalten. Unüberhörbar lässig (auch „geil“ passt hier perfekt).

„Der Mach 1 macht uns zum Hengst“, urteilt Auto-Bild, „er lässt sich schneller durch die Kurven prügeln als jeder andere Mustang.“ Durchkurvenprügeln? Wollen wir das? Natürlich sollen die 460 Pferde zeigen was sie können – in 4,8 Sekunden auf 100, in Deutschland bis 267 km/h schnell sein. Aber prügeln? Nein, gepflegt cruisen kann er auch. Dann pendelt sich der Verbrauch um akzeptable zwölf Liter ein, der Kofferraum ist durchaus okay. Und sonst? An diesem Auto ist alles toll. Die Sitze, der kurze Retroschaltknauf, die Kippschalter (ja, gibt es noch!), das adaptive, straffe Fahrwerk, das Kurvenfeeling – und auch der Preis. Bei uns Nova-Geplagten gibt‘s den Mach 1 um 82.400 Euro, in Deutschland schon um gute 60.000. So günstig verleiht einem

kein Porsche das V8-Gänsehautgefühl, das beim Mach 1 aufpreisfrei mitgeliefert wird. Fazit: Selten haben wir einen Testwagen so ungern zurückgegeben, denn der war nicht whow, sondern whooooow!

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Ford Kuga: Kraftstoffverbr. komb. 5,3 – 7,2 l/100 km | CO2-Emission komb. 122 – 163 g/km

Ford Kuga PHEV: Kraftstoffverbr. komb. 0,9 – 1,2 l/100 km | CO2-Emission komb. 20 – 28 g/km | Stromverbr. 16,2 – 17,5 kWh/100km | Elektrische Reichweite 60 – 69 km* (Prüfverfahren: WLTP)

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Preis: ab 82.400 € ford.at FORD MUSTANG MACH 1

*Bei voller Aufladung. Gemäß Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure (WLTP). Es können bis zu 60 – 69 km Reichweite (beabsichtigter Zielwert nach WLTP) bei voll aufgeladener Batterie erreicht werden, je nach vorhandener Serien-Konfiguration. Die tatsächliche Reichweite kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren (z. B. Wetterbedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. 1) Angebotspreis der Autowelt Sintschnig Klagenfurt, inkl. NoVA und MwSt für Privatkunden.Ein persönliches Angebot erhalten Sie bei uns in der Autowelt Sintschnig – kommen Sie vorbei, wir beraten Sie gerne!

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Mazda MX-30 R-EV: rein elektrisch mit Wankelunterstützung.

REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia, KK

Die Idee ist anders und schräg: Ein Plug-in-Hybrid mit Wankelmotor, der die Batterie während der Fahrt auflädt, damit diese den MX-30 e-Skyactive R-EV antreiben kann. Dieser Mazda fährt also immer elektrisch, allerdings ab 70 bis 80 km im Wankel-Generator-Modus.

Wir haben das Prinzip anlässlich einiger Tage in Obertilliach getestet: Knapp die Hälfte der Fahrt von Klagenfurt nach Osttirol waren wir rein elektrisch unterwegs, dann setzte mit leichtem Brummen der Wankelmotor ein. Vor Ort im Hotel wurde abends geladen – für ca. 70 km erzielter Reichweite musste der MX-30 eineinhalb Stunden an die Wallbox des Gasthofs Unterwöger. Die E-Reichweite reichte für Ausflüge via Sillian auf die Leckfeldalm oder ins Villgratental zur Unterstalleralm. Also: alles elektrisch erledigt. Allerdings sind 70 km Reichweite überschaubar, treffen aber den Tagesbedarf von wohl 80 – 90 Prozent der Käufer.

Ist die Batterie leer, nimmt der Wankel, je nach Gasfußintensität, gut acht Liter Benzin auf den Kilometerhunderter. Merke: Je kürzer die Fahrstrecken, desto abgasärmer ist man unterwegs.

Und sonst? Der fesche MX-30 ist echte Mazda-Qualität, wertig, solide, feine Materialanmutung. Die nach vorne öffnenden hinteren Türen sind Gewohnheitssache, auf der Rückbank ist der Platz eher knapp bemessen. Kofferraum: Klassendurchschnitt. Bei 140 km/h wird abgeregelt, das Fahrwerk würde einiges mehr vertragen. Fazit? Ein Umweltfreund ohne das leidige Problem der Ladestationensuche.

Fakten: E-Motor 170 PS plus Wankelmotor 75 PS, Frontantrieb, 140 km/h Spitze, 9,1 sec. auf 100 km/h, 260 Nm, el. Reichweite 85 km (im Test ca. 70 km), Benzinverbrauch bei leerer 17,8-kWh-Batterie im Test 7 – 8 l, Schnellladen mit 36 kW, Tank 50 l, Länge 440 cm, Gewicht 1853 kg, Kofferraum 332 – 1155 l Preis: Ab 44.290 € mazda.at

TANKEN. Der MX-30 an der Ladestation des Hotels Unterwöger in Obertilliach. Vollladen dauert etwa eineinhalb Stunden

MAZDA MX-30 R-EV
WANKEL-MUTIG. Fesches Outfit in Mazda-Rot, unter der Haube arbeitet ein Wankelmotor als Generator

DIE WARMBAD

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Ab sofort ist die Warmbad Card auch als Scheckkarte erhältlich.

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Die Warmbad Card ist eine hochwertige wiederaufladbare Wertkarte im Scheckkartenformat. Sie ist in der KärntenTherme, im Hotel Warmbaderhof erhältlich und kann auch online unter gutschein.warmbad.com bestellt werden. Sie ist flexibel und unkompliziert, zur Gänze

oder in Teilbeträgen einlösbar. Sollte der Betrag für den geplanten Wellnessurlaub, für ein Thermenerlebnis, für eine kulinarische Reise o. Ä. nicht ausreichen, ist die Warmbad Card aufladbar bzw. Sie können eine Zuzahlung leisten. Sie haben die Möglichkeit, mit oder ohne Kundenkonto die Warmbad Card zu nutzen. Wenn Sie ein Kundenkonto anlegen, ist die Karte wiederaufladbar.

Die Karte ist für sämtliche Leistungen ab einem Wert von € 10,- bis zu € 5.000,- erhältlich, als Print@Home Gutschein auch mit wählbarem Ge-

schenksmotiv und persönlichem Grußtext sofort verfügbar und kann per E-Mail versendet werden.

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Das Gesundheits- und Thermenresort Warmbad-Villach im Süden Österreichs ist ein Ort der Vielfalt und der Begegnungen. Als Familienunternehmen mit einer mehr als 225-jährigen Tradition ist es seit jeher ein Tre punkt für Generationen, inmitten eines 20 Hektar großen Naturparks im Herzen der Alpen-Adria-Region Österreich-Italien-Slowenien.

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BUNDESLIGIST IM KITZHOF

Das Hotel Kitzhof Mountain Design Resort durfte bereits zum dritten Mal TSG Ho enheim anlässlich des Trainingslagers in Kitzbühel beherbergen. Zwischen schweißtreibenden Einheiten, zwei Testspielen und einem Fan-Abend mit allen Mitreisenden, durfte das Hotel Kitzhof die Bundesliga-Spieler verwöhnen. In den acht Tagen wurde neben dem Training viel im Fitnessraum des Hauses trainiert, sich auf den Zimmern ausgeruht und hervorragend – dem Trainingsplan angepasst – gespeist. „Ich freue mich, dass wir auch dieses Jahr den TSG wieder bei uns begrüßen durften. Mit einigen Spielern haben wir ja schon eifrig bei der diesjährigen EM mitgefiebert“, betont der gebürtiger Kärntner Johannes Mitterer (Geschäftsführender Direktor Hotel Kitzhof).

Im unglaublichen Sommer-Ambiente der Burgarena Finkenstein begeisterte der Austropopper Lemo. Authentisch, echt und als Star zum Angreifen, spielte er mit seiner Band ein grandioses und fulminantes Konzert. Support Act Sandra Hesch erö nete den perfekten Abend in Kärnten. Die fantastischen Besucher, Fans und Gäste feierten gemeinsam mit dem Ausnahmekünstler und seinen bekannten Hits ein sensationelles Konzert in der ausverkauften Burgarena Finkenstein.

FORD SINTSCHNIG: DER NUTZFAHRZEUGPARTNER IN KÄRNTEN

Ford ist Österreichs Nummer 1 am Nutzfahrzeugmarkt. Warum? Ganz einfach: Mit einem Ford sind Sie immer gut unterwegs, denn jedes der Ford-Nutzfahrzeuge steckt voller hilfreicher Funktionen und innovativer Technologien. Zusätzlich bietet Ford maßgeschneiderte Umbaulösungen, z. B. für ein integriertes Transportsystem, ein Kühlfahrzeug oder eine mobile Werkstatt. Der Ford Transit Kastenwagen ist so ein Allroundtalent – und harte Arbeit gewohnt: Bis zu 15,1 m3 Laderaum, nahezu vertikale Seitenwände, der ebene Ladeboden und Ladelängen von bis zu 4,2 m machen ihn zum perfekten Partner. Reden Sie mit uns, wir machen Ihr Business mobil. Ford Autowelt Sintschnig, Südbahngürtel 8, Klagenfurt. 0463 32 144-0

LEMO LIVE IN FINKENSTEIN

Wer hat nicht schon einmal von einem eigenen Pool im Garten geträumt? Mit dem Lagoon Spa® hat die Firma Armstark ein Produkt gescha en, das es nahezu jedem ermöglicht, sich diesen Traum zu erfüllen. Der Lagoon Spa® wird einfach auf einen festen, tragfähigen Untergrund aufgestellt und der Badespaß kann beginnen! Die gesamte Technik ist integriert, sodass keine Bau- oder Installationsarbeiten notwendig sind. Durch vier unterschiedlich tiefe Wasserzonen findet jeder seinen Lieblingsplatz. Die geringe Außenhöhe von 88 Zentimetern macht den Einstieg ins Poolvergnügen besonders bequem. Mit Platz für bis zu zehn Personen bietet der Lagoon Spa® Badespaß für die ganze Familie. Die 19 serienmäßigen Massagedüsen sorgen dafür, dass auch der

LEBEN

MIT STIL

Stylishe Inneneinrichtung, Ideen für den Garten und smarte Sicherheit: Kärntens Experten über die neuen Trends fürs Zuhause.

Wellnessgedanke nicht zu kurz kommt. Nach einem anstrengenden Tag eine kräftige Massage genießen und einfach entspannen: Das integrierte Luftsprudelsystem bietet ein prickelndes „Champagnerbad“ in Millionen kleiner Luftbläschen. Der Lagoon Spa® wird schnell zum Herzstück jedes Gartens werden, wo man mit seinen Liebsten unvergessliche Momente verbringt. Die Firma Armstark ist übrigens der Ansprechpartner für Whirlpools und Wellness in Kärnten. Mit Stolz blickt man auf eine dreißigjährige Erfolgsgeschichte zurück – mit über 28.000 zufriedenen Kunden.

Moderne Kunstwerke am Boden. Die Firma Danesh Teppiche wurde 1968 gegründet und ist heuer im 56. Bestandsjahr eines der führenden Teppichfach-

geschäfte in Österreich. „In dritter Generation verwöhnen wir unsere Kunden mit den schönsten Teppichen der Welt“, so Prokuristin Anja Danesh. Ob zur modernen Einrichtung oder für klassisches Interieur: Danesh Teppiche hat immer die richtige Teppich-Antwort für seine Kunden. Der Service umfasst alles vom Waschen und Restaurieren bis hin zum Entmotten.

Anja Danesh zu den Neuheiten: „Ein sehr beliebter Trend im Jahr 2024/2025 sind die überdimensionalen Nature-Muster in einem wunderbaren, zarten Kolorit. Die wunderbare Kollektion namens MidCentury präsentiert ein atemberaubendes Ensemble an Mustern. Diese Kollektion ist eine Hommage an die beeindruckende Schönheit und zeitlose Eleganz von Mutter Natur. Traumhaft schöne, über-

REDAKTION: Tanja Kovačič FOTOS: Stefan Zoltan, Tanja und Josef Fotografie & Film, Anbieter/beigestellt
EIN MUST-HAVE 2024. Der Lagoon Spa von der Firma Armstark wird als Entspannungsoase zum Herzstück jedes Gartens

dimensionale Blätter und Gräser füllen in feinstem Kolorit und mit bester Wolle und Seide dieses imposante Knüpfwerk der modernen Teppich-Designerlinie.“

Auch die Camouflage oder Teppiche mit Tarnmuster sind wieder sehr beliebt. Feine Qualitäten wie Seide, Wolle und Baumwolle in unterschiedlichen Reliefschnitten machen diese Teppiche zu einem modernen Kunstwerk am Boden. Weiters sind heuer auch Teppiche mit klassischen Mustern, aber mit kräftigen und frischen Farben sehr beliebt. Ein absolutes „Must-have“ ist dabei die Kollektion Mirzai, gefertigt in Persien. Aus feinster, handgekarderter und handversponnener Wolle, mit Zartheit in den Details und reinen Naturfarben. Diese Teppiche passen sowohl zu modernen als auch zu klassischen Einrichtungen. „Wir führen diese Teppiche exklusiv. Übrigens: Stark im Kommen sind auch wieder sehr feine klassische Seidenteppiche oder alte antike Knüpfwerke“, weiß Danesh.

Gut gesichert. Das Gefühl von Sicherheit ist eine wertvolle Emotion, die in jeder Lebenssituation angestrebt wird. Mit den innovativen und hochwertigen Produkten von Zeus-Alarmanlagen muss man weder privat noch geschäftlich darauf verzichten. Mit über 25 Jahren Erfahrung in den Bereichen Alarm- und Videoüberwachungsanlagen findet der behördlich konzessionierte Alarm-Errichter mit Sitz in Finkenstein eine individuell auf jeden Kunden abgestimmte Lösung in sämtlichen (Überwachungs-)Bereichen. Im Repertoire der Zeus-Teams befinden sich unter anderem: Funk-/Kabel-/ Hybrid-Alarmanlagen, Hausnotrufsysteme, Videoüberwachungen, Brandmeldeanlagen und Freilandsicherungen. „Wir legen großen Wert darauf, unseren Kun-

EDLE TEPPICHE. Bezaubernde Farben der Saison, die anmutig in jeden Innenraum fließen: die neue Teppichkollektion MidCentury von Danesh in Klagenfurt

den eine individuell abgestimm te Sicherheitslösung zu bieten. Unumgänglich dafür sind unse re persönliche Beratung vor Ort, eine Schwachstellenanalyse, sowie die Einbindung diverser Gewohnheiten und Wünsche“, erklärt der Sicherheitsexperte von Zeus-Alarmanlagen Roland Hirzberger.

Hochwertiger Naturstein. Poolumrandungen aus Naturstein sind gefragter denn je. Entweder entscheiden sich die Kunden für Nachhaltigkeit und perfektes Design in Form von einheimischem Material, wie eben den blaugrünen Carat von Kogler Naturstein aus St. Urban, oder für eine mediterran anmutende Kalksteinvariante, wie etwa den Travertin oder ähnliche

SMARTE SICHERHEIT. Bei Zeus Alarmanlagen in Finkenstein gibt es für jeden Kunden eine individuell abgestimmte Sicherheitslösung

beige Natursteine. Wie auch immer, der Stein ist das perfekte Material, schnell, sauber und leicht zu verlegen, und vor allem besser beständig und pflegeleichter als alle andere Materialien. Kein Wunder, dass Kogler Naturstein da gefragt ist, schließlich verfügt das Unternehmen über das regional größte und qualitativ hochwertigste Angebot des Landes. Unzählig viele Beispiele, nicht nur rund um die Seen, auch auf den Bergen und den Tälern, den Becken, zeugen von einer besonderen Qualität, denn nicht nur Platten, sondern auch Wandverkleidungen, Mauern, Terrassen und Weggestaltungen in Kombination mit demselben Material machen das Angebot und die Beratung durch das perfekte Team unvergleichbar attraktiv. Das Rundum-Paket von Kogler überzeugt in jeder Hinsicht. Garten- und Parkgestaltung gehen zumeist Hand in

Hand mit Poolgestaltung, daher ist ein Beratungsgespräch unumgänglich, um das beste Ergebnis zu erzielen und die perfekte Umsetzung der Vorstellungen zu erlangen.

Feel-good-Küchen. In der Küche bleibt der Trend bei dunklen Frontfarben wie Anthrazit mit Anti-Finger-Print Beschichtung, die jetzt mit dunklen Holzarten wie Kastanie und Arbeitsplatten aus Stein oder Keramik kombiniert werden, weiß man beim Einrichtungsstudio K&K Küchen- und Wohnkonzept. Um die Dunkelheit aufzulockern, werden Elemente aus Kupfer, Messing oder Gold eingesetzt. Praktische Küchenhelfer wie automatische Tür- und Ladenöffner, die per Fuß gesteuert werden, und Küchengeräte in ausziehbaren Schubläden und Schränken sorgen dafür, dass der Platz in der Küche optimal genutzt wird und alles griffbereit ist, ohne den Raum zu überladen. In allen Wohnbereichen steht das Relaxen im Fokus, was durch die geschickte Kombination aus verschiedenen Materialien unterstützt wird. Mit dem Materialmix aus Hochglanz oder matten Fronten und Holz,

Metall, weichen Stoffen und Grünpflanzen wird die Wohnlichkeit nochmals hervorgehoben. Zusätzlich schafft man durch eine optimale Licht- und Installationsplanung noch mehr Funktionalität, Atmosphäre und Energieeffizienz eines Raumes.

Das Einrichtungsstudio K&K Küchen- und Wohnkonzept mit Standorten in Klagenfurt, St. Veit und Wolfsberg steht für innovative und einzigartige Planung. „Wir begleiten unserer Kunden von der ersten Idee über die Planung bis zur Fertigstellung, und wenn es gewünscht wird, kümmern wir uns auch um die gesamte Koordination aller notwendigen Gewerke wie Installateure, Elektriker, Maler und Bodenleger. Eine weitere Stärke des Einrichtungsstudios ist, dass die Umsetzung durch unsere hauseigenen Tischler erfolgt, die höchste Qualität und Präzision garantieren“, so Gernot Kokal und Paul Kral.

Designexperten. Was den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden betrifft, wendet man sich am besten an einen Einrichtungsexperten wie Reinfred Stippich von der Interior rws Einrich-

tungs GmbH in Klagenfurt. Was sind hier die aktuellen Trends? „Momentan dreht sich vieles um hochwertige, pflegeleichte Oberflächen. Die Materialien sind Hölzer, Kunststoffe und Stein.“ In der Küche haben bei den Arbeitsplatten innovative Oberflächen aus zerkleinertem Naturstein und recyceltem Material Einzug gehalten. „Der Esstisch ist zum Lebensmittelpunkt geworden, in diesem Bereich liegen geölte Holzmaterialien stark im Trend.“

Polstermöbel bieten neuerdings als Kontrast runde Formen an. Sehr beliebt, so der Innendesignfachmann, seien auch begehbare Schrankräume: „Und zwar solche mit flexibler, raumgerechter Planung und perfekter Nutzung. Heißt: mit Laden, Kleiderliften und Aushängemöglichkeiten sowie natürlich Spiegel und passender Lichtplanung.“

Beim Team der Interior rws Einrichtungs GmbH werden bereits seit 1987 Wohnträume umgesetzt. Stippich: „Unsere Firmenphilosophie basiert auf ehrlicher Beratung und perfekten Montagen-Serviceleistungen, und das auch nach Jahren.“ Tipp: Per Google Street View kann man einen virtuellen Rundgang durchs Einrichtungsstudio machen.

Wohninspirationen. In insgesamt 17 Filialen in drei Ländern bietet das Kärntner Einrichtungshaus Rutar Inspiration und Ideen für neue Lebensstile in den eigenen vier Wänden. Gregor Rutar, der das Familienunternehmen Seite an Seite mit seinem Vater Josef Rutar leitet, ver-

ANGESAGT. In der Küche ist man mit dunklen Farben weiter im Trend, so die Experten vom Einrichtungsstudio K&K Küchen- und Wohnkonzept

EDLER NATURSTEIN. Die Produkte von Kogler Naturstein aus St. Urban verleihen nicht nur Poolumrandungen einen stilvollen Touch

KOCHEN MIT STIL. Neue Trendideen liefern die Innendesignexperten der rws Einrichtungs GmbH in Klagenfurt

tritt das Credo: „Ein Zuhause ist mehr als nur ein Ort zum Wohnen, es ist ein Ort, an dem Zufriedenheit und echte Beziehungen wohnen. Rutar versteht seine Kunden und möchte mit einer breiten Palette an modernen Wohntrends deren Horizont erweitern.“ Hochwertige Möbel, verlässliche Fachberatung und Wohnlösungen nach den neuesten Trends stehen seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der Firma. Mit ihrer Erfahrung finden die hauseigenen Einrichtungsexperten den richtigen Wohntrend für jeden Kundenwunsch. „Eine wichtige Rolle spielt dabei die Auswahl und Verwendung natürlicher Materialien und Farben. Sie bringen Wärme und Gemütlichkeit und schaffen eine angenehme Atmosphäre für den alltäglichen Treffpunkt der Familie und Freunde“, schildert Rutar.

Das Kärntner Familienunternehmen eröffnete seine erste Filiale übrigens 1961 in Eberndorf und verfolgt bis heute die Vision, höchste Qualität zu bestmöglichen Preisen zu garantieren. In drei Ländern ist Rutar eine Möbelmarke, die neue Lebensstile im gesamten Alpe-Adria-Raum unterstützt und die Kunden mit einzigartigen Wohnlösungen inspiriert.

„Wir wissen, dass jedes Zuhause und die jeweiligen Besitzer Unikate sind, darum legen wir sehr viel Wert auf pro-

CHIC. Alltagsmagie versprechen ausgefallene Polstermöbel von Bretz, erhältlich in den Rutar Einrichtungshäusern

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fessionelle Beratung und Unterstützung beim Einkauf. In unseren riesigen Einrichtungshäusern finden Sie dazu über 350 Sitzgarnituren, 150 Küchen und 250 Betten und Matratzen in verschiedenen Größen, Farben und Materialien von namhaften Marken.“ Das Sortiment ist auch online einsehbar, unter www.rutar.at

Energiegeladen. Wenn es um Fragen zu Photovoltaik oder Fernwärme für die eigenen vier Wände oder auch E-Mobili-

tät geht, sind die Experten der Stadtwerke Klagenfurt die richtigen Ansprechpartner. Die beste Gelegenheit, um Fragen zu stellen, gibt es von 11. bis 15. September auf der Klagenfurter Herbstmesse, Auch was Fördermöglichkeiten und Energieberatung betri t, ist der STW-Stand in der Halle 1 die richtige Anlaufstelle.

Die Stadtwerke Klagenfurt und ihre Tochterunternehmen leisten einen wesentlichen Beitrag, um die Klagenfurter Smart City Klimastrategie umzusetzen

und die Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Besonders eingebunden ist die STW in den Handlungsfeldern Energie, Infrastruktur, Mobilität, Stadtentwicklung und Digitalisierung. Mit dem Projektieren, Installieren und Betreiben von Photovoltaik-Anlagen stellen die Stadtwerke und ihre Tochtergesellschaften ihre Kompetenz in der Produktion von grünem Strom unter Beweis. Mit den Städten Klagenfurt und Villach nutzen die Stadtwerke Synergien, stadteigene Gebäude werden mit PV-Anlagen versorgt.

Alles aus einer Hand: Die Stadtwerke Klagenfurt sind sowohl Betreiber als auch Errichter von PV-Anlagen. Die STW-Experten begleiten Kunden beim gesamten Prozess inklusive Förderabwicklung und Behördenthemen. Für PV-Komplettanlagen werden auf Wunsch auch Speicher und Notstromumschaltungen sowie Sonderlösungen erarbeitet und umgesetzt.

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Montag - Donnerstag: 8 -17 Uhr Freitag: 8 - 13 Uhr

DAS TRENDBAD. Zeitlos schöne Bäder aus einem Guss findet man in den beiden Badausstellungen von ELEMENTS in Klagenfurt, links die Linie VIGOUR white

bekommen Kunden das Badezimmer, das genau zu ihnen passt – dank umfassender Beratung, maßgeschneiderter Planung und fachgerechter Montage im eigenen Zuhause. Egal, ob man ein komplett neues Bad gestalten oder etwas Bestehendes renovieren möchte: Bei ELEMENTS findet man für alle Bedürfnisse und jedes Budget das perfekte Badezimmer. Die erfahrenen Berater wissen genau, worauf es bei der Planung ankommt. In einem rund zweistündigen

Beratungsgespräch planen sie auf Basis der Kundenwünsche und Vorstellungen das individuelle Traumbad.

Im Trend: Die neue Designlinie VIGOUR white, die Ruhe und Klarheit ins Bad bringt. Sie zeigt Einfachheit in ihrer schönsten Form und verwandelt das Badezimmer in einen Ort zum Durchatmen und Krafttanken. Inspiriert von der Natur, aus natürlichen Materialien zu formvollendeten Produkten gefertigt, gelingen mit VIGOUR white zeitlos schöne

Bäder aus einem Guss. Die reduzierten Formen, klaren Linien und geschlossenen Fronten aus der Feder der Designerin Anke Salomon bieten einen Ruhepol fürs Auge, während die Materialien – von Eichenholz über die ökologische Lackierung bis zu Mineralwerksto – ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit erzeugen. Sämtliche Produkte von VIGOUR sind in den beiden ELEMENTS Badausstellungen in Klagenfurt erhältlich. Auch die fachgerechte Montage des Badezimmers

TORE FÜR GANZ EUROPA. Jedes Tor- oder Zaunelement wird beim Klagenfurter Traditionsunternehmen Libero Torbau individuell angefertigt

übernehmen übrigens professionelle Installateure, die mit ELEMENTS eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten.

Know-how bei Toren. In puncto Sicherheit fürs eigene Zuhause ist Libero Torbau in Klagenfurt eine wichtige Adresse. Der Klagenfurter Familienbetrieb mit 42 Beschäftigten blickt auf eine 60-jährige erfolgreiche Firmengeschichte

zurück. Am Standort Klagenfurt werden hochwertige Tor- und Zaunanlagen aus Aluminium gefertigt, die in ganz Europa gefragt sind. Seit der Firmengründung im Jahr 1964 werden junge Menschen im Beruf Metalltechnik ausgebildet, denn hier gilt das Credo: Handwerk hat noch immer „goldenen Boden“. Wer ein qualitativ hochwertiges Tor, fachkundige Betreuung und jahrzehn-

telanges Know-how sucht, ist bei Libero Torbau richtig. Sondertore sind die Spezialität des Torproduzenten – stabile Sichtschutz-Anlagen, gebogene Tore, Falt-Drehtore bei zu wenig Platz, Erneuerung und Renovierung von bestehenden Toren: Das Angebot ist groß. Jedes Tor- oder Zaunelement wird individuell angefertigt. Dabei kommt auch der Umweltgedanke nicht zu kurz: Aluminium ist ein recycelbarer Rohsto , die eigene Photovoltaik-Anlage versorgt die Firma Libero mit Strom, alle Lieferanten der heimischen, geprüften Markenprodukte stammen aus der Umgebung und aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Nachhaltigkeit wird groß geschrieben. „Wir überprüfen und warten Tore, die vor über 40 Jahren montiert wurden und es gibt noch immer Original-Ersatzteile für unsere Anlagen aus den 1990er-Jahren“, schildert Birgit Rulofs.

Weiterentwicklungen sind wichtig, aber auch Altbewährtes hat seinen Platz im Produkt-Portfolio. So gibt es neue, größere Paketboxen für die steigende Anzahl von Paketsendungen, die wunderbar in eine Tor- oder Zaunanlage integriert werden können. Renommierte Torher-

Bezugsfertig ab Oktober 2024

Noch v verfügberfügbarare e Eig Eigentumswentumswohnungohnungen: en:

3-Zimmerwohnungen

Durchlaßstraße, Nähe Klinikum

steller wie Libero helfen allerdings nicht nur bei der Planung der individuellen Tor- und Zaunanlage, sondern sie kümmern sich auch darum, dass alle Sicherheitsrichtlinien erfüllt werden.

Exklusive Gestaltung von Wohnräumen. Wer einen Partner für exklusive Wohnraumgestaltung sucht, sollte beim Wohnstudio Leitmann in Klagenfurt anklopfen. Egal ob es um Raumausstattungen, Raumsanierung, Hotelausstattungen oder handgefertigte Polsterarbeiten geht, bieten Alexander Leitmann und sein engagiertes Team eine umfassende Palette hochwertiger Produkte und Dienstleistungen, um Räume zu gestalten und zu verwandeln.

„Unsere enge Zusammenarbeit mit führenden Marken ermöglicht es uns, dem Kunden hochwertige und ästhetisch ansprechende Lösungen zu bieten. Von der Auswahl exquisiter Materialien bis zur kreativen Raumgestaltung sind wir bestrebt, die individuellen Vorstellungen zu übertre en“, verspricht Firmenchef Alexander Leitmann. Das Zuhause oder ein gewerblicher Raum wird durch pro-

ginnt

fessionelle Beratung und präzise Ausführung zu einem einzigartigen Ambiente gestaltet. Dies beginnt etwa beim Boden. „Von Vinylböden bis hin zu edlen Holzfußböden bieten wir eine breite Palette von Bodenbelägen, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch höchsten Qualitätsstandards entsprechen: für Räume mit zeitloser Eleganz.“ Die Innendesignexperten kümmern sich aber genauso um Fragen des Sonnenschutzes oder um eine stimmige Farbgestaltung. Mit der hauseigenen Polsterwerkstätte garantiert das Wohnstudio nicht nur maßgeschneiderte Polsterarbeiten, sondern auch die Umsetzung von persönlichen Designideen. „Bei uns geht es nicht nur um Möbel und Ausstattungen, sondern um die Schaffung einzigartiger Räume, die Ihre Persönlichkeit widerspiegeln“, so Leitmann.

WOHNEN. Das Klagenfurter Wohnstudio Leitmann setzt neue Maßstäbe in der atmosphärischen Gestaltung von Räumen

Vivatro – Spezialist für PV-Sonderlösungen made in Austria. Seit 2020 realisiert das 20-köpfige Team rund um Vivatro-Firmengründer Jürgen Hölbling in St. Veit/Glan Photovoltaik-Lösungen, die so individuell sind wie die Kunden. Kein Gebäude gleicht dem anderen, deshalb bietet das Kärntner Unternehmen keine Lösungen von der Stange. Jede

IMMOBILIEN VERMITTELN – VERKAUFEN - BEWERTEN

Gerne begleiten wir Sie beim Kauf & Verkauf Ihrer Immobilie. Generationsübergreifende Qualität am Immobilienmarkt hat einen Namen: Lackner und Lackner Immobilien! Als engagiertes Familienunternehmen sind das dynamische Vater-Sohn Duo Ing. Mag. Erwin Lackner und Thomas Lackner ein eingespieltes Team. Gemeinsam bieten sie Ihnen eine unschlagbare Kombination aus Erfahrung, Fachwissen und Leidenschaft. Durch ihre perfekte Ergänzung bringen sie unterschiedliche Perspektiven und Stärken ein. WWW.IMMOLACKNER.AT

LACKNER & LACKNER IMMOBILIEN OG

Feldkirchnerstraße 100

9020 Klagenfurt am Wörthersee 0676 5830467 | 0664 1643274 | 0463 410740 office@immolackner.at www.immolackner.at

STILVOLL
Ing. Mag. Erwin Lackner
Thomas Lackner

INDIVIDUELLE PHOTOVOLTAIK-LÖSUNGEN. Diese bietet das Team des St. Veiter Unternehmens Vivatro: von Indach-Anlagen über Fassadenlösungen bis zu PV-Balkonen

geplante Anlage wird vor Ort und vom Dach bis zum Zählerkasten genau unter die Lupe genommen, damit im Endeffekt sichergestellt werden kann, dass sich die Kunden über eine PV-Lösung freuen können, die optimal zum Kunden passt.

Die Produktpalette reicht von Auf- und Indach-Anlagen über Fassadenlösungen und innovativen Überdachungen bis hin zu PV-Zäunen und Balkonen. Die Vivatro GmbH führt als

Komplettanbieter sämtliche Arbeiten von der Errichtung der Unterkonstruktion, über die Dacheindeckung, bis hin zur Elektroinstallation durch. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir alle erforderlichen Kompetenzen und Gewerbeberechtigungen direkt im Unternehmen haben und unseren Kunden so eine gewerberechtlich fachgerechte Montage garantieren können“, so Hölbling.

Bei der Realisierung der Anlagen wird

ausschließlich mit Modulen der österreichischen Marke „Sonnenkraft“ gearbeitet, um den Kunden konstante Qualität und optimale Verfügbarkeit bieten zu können. Dank Rundum-Service von der Beratung bis zur Abnahme sowie Koordination aller erforderlichen Handwerksbetriebe, bekommen die Kunden alles aus einer Hand geliefert. Die Vivatro GmbH hat sich ganz der nachhaltigen Energieerzeugung verschrieben und errichtet aktuell das größte Erlebnis- und Kompetenzzentrum für Sonnenenergie im Alpen-Adria-Raum mit angeschlossenem E-Ladepark – den Sonnenkraft Campus. Am Standort einer ehemaligen Raststation in St. Veit/Glan werden Partner aus dem Bereich Photovoltaik, E-Mobility & Ladetechnik sowie Architekten und Planer angesiedelt, um Wissensaustausch zu ermöglichen und Kompetenzen zu bündeln. Besuchern bietet sich am Gelände ein bisher einzigartiger Musterpark mit unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten gebäudeintegrierter Photovoltaik. Im Fokus dabei immer: die Vermeidung der Versiegelung freier Flächen durch die Doppelnutzung bestehender und zu errichtender Gebäude.

gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft für Kärnten

errichtet in der Gemeinde Launsdorf ihr sechstes Reconstructing-Projekt mit 44 neuen Wohnungen

„Sozialer Wohnbau dank Wohnbauförderung des Landes“

• dringend benötigte, barrierefreie Wohnungen in Launsdorf

• Niedrig–Energie–Gebäude mit eigener PV-Anlage

• Bestandsmieter tauschen alte gegen neue Wohnungen

• ökonomisch errichtet nach neuestem Stand der Technik

26 Wohnungen wurden bereits an die Mieter übergeben

Bundesministerium vergibt Auszeichnung in SILBER für klimaaktives BAUEN an WBG FORTSCHRITT

www.fortschritt.at oder per E-Mail wohnbau@fortschritt.at

Sommer- und Wintergarten aus dem Lavanttal. Sie lieben das freie Lebensgefühl in Ihrem Sommer- und Wintergarten, auf Terrasse und Balkon und möchten sich dieses auch in der Übergangszeit oder im Winter gönnen? Die Firma Bauelemente Mostögl aus Kleinrojach bei St. Andrä bietet seit über zwei Jahrzehnten durchdachte, bewährte Schutzsysteme gegen Wetter, Kälte und Hitze, die es erlauben, die Nähe zur Natur auch an Tagen zu genießen, an denen das Wetter nicht mitspielt.

„Im Trend ist auf jeden Fall noch immer der Sommergarten, bestehend aus einem Glasdach und rundum Glasschiebetüren, die alle auf eine Seite geschoben werden können. Dadurch vereint man die offene Terrasse im Sommer mit einem vor Wind und Regen geschützten Sitzbereich im Frühling und Herbst“, erläutert Firmenchef Thomas Mostögl.

Stark nachgefragt würde jetzt immer mehr der Sommergarten+.„Hier sind die Wand- und Dachgläser isoliert, die Schiebetüren mit Rahmen komplett geschlossen und somit das ganze

ENTSPANNEND. Im Trend: Der Sommergarten+, den man mithilfe von Infrarotheizungen auch im Winter nutzen kann. Expertenrat dazu gibt es bei der Firma Mostögl im Lavanttal

Jahr nutzbar. Auch im Winter kann der Sommergarten+ genutzt werden, dafür gibt es Infrarotheizungen. Der Unterschied zu einem Wintergarten sind der deutlich günstigere Preis und deutlich weniger Nebenarbeiten“, so Mostögl.

Ein weiteres Highlight im Firmenportfolio ist das Glasflachdach, das mit einem Lamellendach kombinierbar ist. Auf der einen Seite sind verstellbare Lamellen, um das Licht zu regulieren,

auf der anderen Seite Glas, damit bei wichtigen Räumen im Hintergrund im Winter nicht das Licht weggenommen wird. Um ein Terrassendach angenehm kühl zu halten, seien Beschattungen nach wie vor die beste Option. „Preisgünstige Alternativen bringen aber eine große Auswahl an Sicht- und Sonnenschutzgläsern, welche oft günstiger sind als die Dachbeschattungen“, führt Thomas Mostögl aus.

RAUMGESTALTUNG MIT STIL

WOW, WELCH EIN AUSBLICK! Der Wörthersee liegt einem zu Füßen, wohnt man im „The Lakes Pörtschach“ von ATV-Immobilien

WOHNTRÄUME

IN KÄRNTEN

Ob im „City Life“, am See oder am Berg: Unser Bundesland hat begehrenswerte Immobilienobjekte zu bieten. Kärntens Experten präsentieren dem MONAT ihre aktuellen Häuser, Wohnungen und Chalets – und analysieren den heimischen Markt.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Daniel Waschnig, Anbieter/beigestellt

Man wird doch wohl noch träumen dürfen! Vom Haus am See, vom Luxus-Chalet am Berg, vom Penthouse in der City. Wo man aktuell in Kärnten was bekommt: Der MONAT hat sich umgehört.

Kärntens begehrte Seeimmobilien. Die malerische Region rund um den Wörthersee und Ossiacher See ist bekannt für ihre Landschaft und bietet nun eine neue Gelegenheit für Immobilieninvestoren. The Lakes Pörtschach am Wörthersee, ein exklusives Wohnprojekt, wird derzeit von ATV-Immobilien in einer traumhaften Sonnen- und Panoramalage errichtet. Die Wohnanlage besteht aus zwei modernen Baukörpern, die hochwertigen Wohnkomfort auf höchstem Niveau versprechen. Mit

Wohnungsgrößen zwischen 65 und 130 m2 finden sowohl Singles als auch Familien ihr perfektes Zuhause. Ein besonderes Highlight ist der beheizte Seepanoramapool, der den Bewohnern und deren Gästen zur Verfügung steht und die Badesaison erheblich verlängert. Das Ortszentrum, die Promenade und der Badestrand sind nur wenige Gehminuten oder eine kurze Scooterfahrt entfernt. Die Kaufpreise für diese exklusiven Wohnungen starten bei 415.000 Euro.

Nicht weit entfernt, am wunderschönen Ossiacher See, wurde kürzlich die Wohnanlage The Lakes Steindorf fertiggestellt: ein Wohntraum mit großen Panoramaterrassen, die einen herrlichen Blick auf den See bieten. Ein privater Seezugang mit der Möglichkeit,

einen Bootsliegeplatz zu erwerben, rundet das Angebot ab. Diese Wohnanlage besticht durch ihre Lage am Fuße des beliebten Ski- und Wanderberges Gerlitzen, was sie zu einem idealen Rückzugsort für Naturliebhaber macht. Die Wohnungen sind ab einem Kaufpreis von 349.000 Euro erhältlich.

Für diejenigen, die auf der Suche nach besonderen Seeimmobilien sind, bietet ATV-Immobilien ein exklusives Portfolio an neuen Seegrundstücken und Seehäusern am Wörthersee, Ossiacher See und Faaker See. Diese Objekte sind aufgrund ihrer Seltenheit oft nicht online verfügbar und werden nur ernsthaft interessierten Kunden präsentiert, die sich zuvor registriert haben. Aktuell wird auch ein neu errichtetes Seehaus zur Miete im Seeareal Schnür am

Wörthersee angeboten – eine seltene Gelegenheit für Liebhaber des Sees.

„Der Immobilienmarkt in Kärnten zeigt trotz der aktuell höheren Zinsen und der KIM-Verordnung, die den Markt allgemein dämpfen, eine wachsende Nachfrage nach hochwertigen Immobilien am See oder in Seeblicklage. Viele Käufer verfolgen das Ziel, hier ihren Hauptwohnsitz zu begründen. Die Nachfrage nach Immobilien in erstklassiger Lage und mit höchster Qualität bleibt stark und führt weiterhin zu erfolgreichen Abschlüssen“, erläutert Geschäftsführer Alexander Tischler, dessen Firma ATV-Immobilien 1971 gegründet wurde und sich auf Seeimmobilien spezialisiert hat. Infos & Kontakt: +43 4248 3002 bzw. www.atv-immobilien.at

Erstklassiger Service in puncto Immobilien. Qualität, die Generationen überdauert, trägt in Klagenfurt einen Namen: Lackner und Lackner Immobilien OG. Das Familienunternehmen wird von dem erfahrenen Vater-SohnDuo Erwin und Thomas Lackner geführt, das als eingespieltes Team seinen Kunden eine überzeugende Kombination aus Fachwissen, Erfahrung und Leidenschaft bietet. Die beiden Immobilienexperten bringen unterschiedliche Stärken und Perspektiven ein, was ihnen ermöglicht, sich perfekt zu ergänzen.

die Bewertung von Immobilien geht –Lackner & Lackner stehen ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite.

verschiedenen Preisklassen widerspie-

Positive Vibes am Kärntner Markt. Theodor Russinov vom gleichnamigen Klagenfurter Immobilienbüro ortet aktuell einen wachsenden Trend hin zu umweltfreundlichen und nachhaltigen Bauweisen. „Käufer und Investoren in Kärnten zeigen zunehmend Interesse an energiee zienten Häusern und solchen, die umweltfreundliche Materialien verwenden. Auch Fertigteilhäuser aus Holz in hoher Qualität sind derzeit zunehmend gefragt.“ Aufgrund der attraktiven Lage bleibe auch die Nachfrage nach Zweitwohnsitzen und Ferienimmobilien in Kärnten stark. „Insbesondere die Regionen um die Kärntner Seen sind sehr beliebt. Städte wie Klagenfurt erleben eine Urbanisierungswelle mit neuen Wohnprojekten und der Revitalisierung von Stadtzentren. Die-

VATER-SOHN-GESPANN. Sie bieten erstklassigen Service in Sachen Immobilien: Erwin und Thomas Lackner und einem engagierten Büroteam ger Expertise und einem umfassenden

Mit kontinuierlichen Weiterbildungen, hohen Qualitätsansprüchen und einem engagierten Büroteam im Hintergrund gewährleisten sie einen erstklassigen Service rund um die Immobiliensuche. Ihre professionelle Beratung basiert auf langjähriger Expertise und einem umfassenden Marktverständnis, das sich in einem breiten Angebot an Immobilien in verschiedenen Preisklassen widerspiegelt. Ob es um den Kauf, Verkauf oder

EXKLUSIVES CHALET AUF DER HOCHRINDL. Dieses Schmuckstück befindet sich momentan im Portfolio von Russinov Immobilien mit Firmenchef Theodor Russinov

IN LAUNSDORF. Im Juli übergab die Wohnbaugenossenschaft FORTSCHRITT 26 neue Wohnungen

se Projekte zielen darauf ab, Wohnraum zu schaffen, der sowohl modernen Wohnkomfort als auch Zugang zu städtischen Annehmlichkeiten bietet“, erklärt der Immobilienexperte. Parallel dazu würde es aber auch viele Menschen in ländlichere Regionen ziehen. Dieser Trend wird durch die zunehmende Akzeptanz des Homeoffice und die Suche nach einem ruhigeren Lebensstil gefördert.

Insgesamt zeigte der Immobilienmarkt in Kärnten in den letzten Monaten eine dynamische Entwicklung. „Ein großer Einflussfaktor am Markt war die Zinswende vor gut zwei Jahren, jedoch hat der Markt auch diesen, nennen wir es plötzlichen Zinsschock, gemeistert und sich in den vergangenen Monaten auch wieder davon erholt. Natürlich haben auch globale wirtschaftliche Unsicherheiten wie der Ukrainekrieg den Markt, vor allem am Beginn des Krieges, beeinflusst. Heute haben sich diese Wogen großteils am Immobilienmarkt wieder geglättet und die Lage hat sich am regionalen Markt wieder beruhigt.“

Russinovs Prognose für den Kärntner Immobilienmarkt ist insgesamt positiv: „Vor allem aufgrund der anhaltenden Attraktivität der Region durch Ihre einzigartigen Seen- und Berglandschaften sowie wirtschaftlichen Entwicklungen wie die Koralmbahn als Verbindung zu Graz und Wien.“

Zu den aktuellen Objekthighlights bei Russinov Immobilien zählt etwa ein traumhaftes, luxuriös ausgestattetes Chalet auf der Hochrindl. Exklusiver alpiner Stil trifft hier auf modernste Ausstattung und Annehmlichkeiten: Terrasse, Balkon und gemütlicher Kamin inklusive. Außerdem wartet in Villach unter dem klingenden Namen „Schlossblick“ eine Doppelhaushälfte im Neubau mit allem technischen und Designkomfort. Abseits des Trubels des Stadtzentrums lebt man hier in heller, freundlicher Atmosphäre, mit entspannender Terrasse – aber doch immer in der Nähe des pulsierenden Stadtlebens.

Für das Projekt in Launsdorf haben wir die KlimaaktivAuszeichnung erhalten.

Reconstructing. Auf sogenannte Reconstructing-Projekte spezialisiert ist die Wohnbaugenossenschaft Fortschritt. Im Juli übergab diese zuletzt, nach einer Bauzeit von nur 19 Monaten, in Launsdorf, im Beisein von Bürgermeister Wolfgang Grilz und weiteren Vertretern des Gemeinderates, gemeinsam mit den beiden FORTSCHRITT-Direktoren Tobias Schmerlaib und Wolfram Stöby, 26 neue Wohnungen an erwartungsvolle Mieter. Die Errichtung dieser ersten Baustufe erfolgte im Zuge des sechsten Reconstructing-Projektes der WBG-FORTSCHRITT, bei welchem Neubauten neben bestehenden alten Wohnhäusern ohne zusätzlichem Flächenverbrauch errichtet werden.

Das gesamte Wohnbauprojekt wurde vom Architekten-Team Falle & Omann, das als Sieger aus dem Architekturwettbewerb der Ziviltechnikerkammer Kärnten und Steiermark hervorging, geplant und in der Folge mit den Mitteln der Kärntner Wohnbauförderung von der WBG-FORTSCHRITT umgesetzt. Aufgrund der Nachhaltigkeit bei der Errichtung durch die Verwendung klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen wurde das Wohnbauprojekt Launsdorf vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie mit der Klimaaktiv-Auszeichnung in Silber ausgezeichnet. „Klimaaktiv“ ist eine Initiative des österreichischen Klimaschutzministeriums zur Förderung des Einsatzes klimafreundlicher Produkte und Dienstleistungen, um die Treibhausgasemissionen zu senken.

Nach der Fertigstellung der nach neuestem Stand der Technik errichteten 44 neuen Wohnungen, entstehen an Stelle des Altbestandes neue unverbaute Frei- und Lebens-

beim Bauen und Sanieren!

Besuchen Sie uns auf der Herbstmesse in der Messehalle 1, Stand C30

Förderkredit oder Einmalzuschuss für die Errichtung eines Eigenheimes

Förderkredit oder Einmalzuschuss für den Erwerb von Bestandsobjekten in Siedlungsschwerpunkten mit max. 2 Wohnungen

Förderkredit für die Schaffung von Wohnraum in Bestandsobjekten, z.B. durch Zubau, Einbau

Einmalzuschüsse im Bereich der ermischen Sanierung für –Sanierungsbegleitung –umfassende energetische Sanierung –Dämmung der Außenwände - Vollwärmeschutz –Haustechnikanlagen, wie z.B. Solar-Anlagen

Einmalzuschüsse für barrierefreie Umbaumaßnahmen

Impulsprogramm „Raus aus fossilen Brennstoffen” inkl. Zusatzförderung des Bundes „Sauber Heizen für Alle”

Tobias Schmerlaib & Wolfram Stöby, Fortschritt
© Evgeny
Atamanenko shutterstock.com

Ein nachhaltiges Lebensgefühl im Norden Klagenfurts. Zeitlos schöne Architektur und Wohnqualität über die eigenen vier Wände hinaus bietet das Immobilienunternehmen Puaschitz in Klagenfurt mit seinem aktuellen Projekt LICHT:blick.

Im grünen Norden von Klagenfurt, Nähe Klinikum, entsteht hier, genauer gesagt in der Durchlassstraße, ein mo-

LICHT:BLICK. So heißt das aktuelle Vorzeigeprojekt des Immobilienunternehmens Puaschitz in Klagenfurt: 61 hochmoderne Wohneinheiten in bester Lage im grünen Norden Klagenfurts räume am Fuße der Burg Hochosterwitz. Mit diesem Projekt trägt die Gemeinde- und Landespolitik gemeinsam mit der WBG-FORTSCHRITT erneut dazu bei, dass leistbares Wohnen in den Kärntner Gemeinden auch in Zukunft möglich bleibt und Mieter aufgrund der Barrierefreiheit dieser modernen Anlagen auch bis ins hohe Alter in ihren Wohnungen bleiben können.

Mehr als ein Makler

Der Einsatz macht den Unterschied.

Findenig Immo fokussiert sich auf Schwerpunktthemen, die weit über das übliche Branchenangebot hinausreichen.

• Scheidung, Verlassenschaft & Erbe

• Wertsteigerung durch Extra-Leistungen

• Immobilienvermittlung/ Verkauf

FINDENIG IMMO

Sterneckstrasse 19, 9020 Klagenfurt

T: +43 664 15 77 255

E: georg@findenig.immo

RESPEKT VOR DEM WERT

dernes und vor allem energiee zientes Wohnprojekt mit 61 Wohneinheiten in zwei Baukörpern. Die energiee ziente Bauweise sorgt für ein gesundes, nachhaltiges Lebensgefühl. Wohnen, Arbeit und Freizeit lassen sich aufgrund der erstklassigen Infrastruktur ideal verbinden. „An die Wohnungen, die wir planen und bauen, stellen wir den Anspruch, elegant, präsent, dynamisch und gleichzeitig modern zu sein“, erklärt Baumeister DI Roland Puaschitz, der mit seinem Familienunternehmen als klassischer Bauträger agiert und sich immer jeweils auf die Realisierung eines einzelnen Projektes fokussiert.

Aktuell stehen beim Projekt LICHT:blick, das mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist, noch attraktive Drei-Zimmer-Eigentumswohnungen zur Auswahl – entweder mit Eigengarten oder auch im ersten oder zweiten Obergeschoß als oberstem Stockwerk. „Die Drei-Zimmer-Wohnungen eignen sich auch hervorragend als Anlegerwohnungen“, so DI Roland Puaschitz.

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Service über Immobilien hinaus.

Georg Findenig von Findenig IMMO hat den Trend am Kärntner Immobilienmarkt für sich längst erkannt: „Es braucht Menschen, die mehr anbieten, als das übliche Branchenangebot. Nur so können sie ihre Kunden ideal unterstützen.“ Ein Schwerpunkt seines weitreichenden Dienstleistungsangebots erstreckt sich daher auch auf Themen wie Scheidung, Verlassenschaft und Erbe.

Georg Findenig erledigt mit seinem Team sämtliche Prozesse, für die seine Kunden im Fall einer Scheidung oder Verlassenschaft weder Zeit noch Kraft aufbringen können. Dabei ist es ihm nicht nur möglich, alle o enen Fragen zu beantworten – zudem zeigt er Möglichkeiten auf, die der betro ene Kunde bei der Abwicklung aller Angelegenheiten rund um die Immobilie selbst nicht bedacht hätte. Das spart Zeit und Geld. Dabei übernimmt Findenig je nach Wunsch alle möglichen Leistungen: die Strom- oder Versicherungsabmeldung, die Entsorgung oder Veräußerung von Inventar, das Übersiedeln, den Trans-

FÜR FAMILIEN. Ein neues Zuhause in Weißenstein bei Villach mit Blick auf die Drau: Hier findet sich ausreichend Platz für die ganze Familie – gesehen bei Findenig IMMO

port, kleine Reparaturen oder optische Sanierungen sowie bei Bedarf den Verkauf der gesamten Liegenschaft. Aktuell stehen zwei interessante Immobilien, die Findenig IMMO durch die Verlassenschaft begleitet hat, zum Verkauf: ein gepflegtes Einfamilienhaus in Welzenegg in Klagenfurt sowie ein weiteres Einfamilienhaus im charmanten Weißenstein bei Villach. „In beiden

Fällen konnten wir den Eigentümern das Ausräumen der geerbten Immobilien durch den Transport und die Entsorgung von Inventar enorm erleichtern. Mit kleinen Reparaturen und optischen Sanierungen sorgten wir für rasche Qualitätssteigerung. Jetzt stehen beide Einfamilienhäuser zum Verkauf und freuen sich über großes Interesse“, so Georg Findenig.

OASIS CITY LIFE. 76 neue Wohnungen entstehen bis 2026 unter der Regie des Weizer Unternehmens Strobl Bau-Holzbau in der Rosentaler Straße in Klagenfurt

Wohnungen bis 2026. In der Rosentaler Straße 6 in Klagenfurt, im Innenhof eines ca. 70 Jahre alten Gebäudes, steht aktuell ein spannendes Immobilienprojekt am Start. Hier sollen unter dem klingenden Namen „Oasis City Life“ 76 neue Wohnungen entstehen, erbaut von der Weizer Firma Strobl Bau-Holzbau GmbH. „Wir haben das Grundstück 2020 erworben und bereits die alten Lagerhallen abgerissen.

Seit Herbst 2023 liegt der rechtskräftige Baubescheid vor“, berichtet Christian Traussnig, Prokurist von Strobl Bau. Geplant sind zwei Gebäude mit zehn bzw. acht Stockwerken. Die Wohnungen, die eine Größe von 29 bis 129 Quadratmetern haben und über ein bis fünf Zimmer verfügen, sind alle mit Balkonen ausgestattet. Eine Besonderheit des Projekts ist die Nutzung der rund 3000 m2 Grünfläche um die Gebäude

als o ene Parkanlage, statt Erdgeschosswohnungen mit Gärten zu errichten. Für die zukünftigen Bewohner wird eine Tiefgarage mit 97 Stellplätzen gebaut.

Der Verkauf der Wohnungen hat bereits begonnen, beziehbar sollen sie ab 2026 sein. „Wir sind in der Vorverkaufsphase und starten mit dem Bau, sobald genügend Einheiten verkauft sind“, erklärt Traussnig. Die Preise für die Wohnungen beginnen bei 129.000 Euro. Neben der privaten Nutzung wird auch eine touristische Vermietung im Rahmen eines Betreibermodelles angeboten.

„Oasis City Life“ ist das erste Projekt der Strobl Bau-Holzbau GmbH in Klagenfurt. Zuvor wurden in Kärnten bereits Wohnungen in Krumpendorf gebaut. „Unser Unternehmen ist familiengeführt, beschäftigt rund 350 Mitarbeiter in den Bereichen Holzbau, Hochbau und Oasis-Wohnprojekte und erzielt jährlich einen Umsatz von 100 Millionen Euro“, so Traussnig. Außerdem kann die Firma auf langjährige Erfahrung verweisen: Man ist seit mittlerweile 60 Jahren erfolgreich am Markt präsent.

Tore für Generationen

Automatische Schiebetore. Drehtore und Falt-Drehtore. Viele Designs und Farben. Neue Sichtschutz-Modelle.

Libero Torbau Erdetschnig GmbH 9020 Klagenfurt, Austria

T: +43 463 318461- 0

E: office@libero-torbau.com www.libero-torbau.com

Johanna, 65 Jahre

Vivalife am Wörthersee. In Reifnitz, am ehemaligen Areal der „Alten Mühle“, entsteht unter der Regie der Vivalife GmbH eine exklusive Wohnanlage mit 33 Wohneinheiten, Bistro, Veranstaltungsraum und Blick auf den schönen Pyramidenkogel. Dass am Wörthersee zu wohnen und Eigentum zu kaufen, nicht immer teuer sein muss, beweist dieses innovative Bauprojekt. In einmaliger, ruhiger Lage direkt am Reifnitz Bach kann man sich ab sofort eine von 33 exklusiven Eigentumswohnungen in verschiedenen Größen (von 47 bis 178 m2) sichern. Die Wohnungen verfügen über Balkon, Terrasse, Loggia oder Garten sowie optional über ein Kellerabteil und einen Tiefgaragenplatz. All das gibt es zu einem mehr als attraktiven Preis ab 5800 Euro pro m2 Den Wörthersee hat man dabei quasi direkt vor der Haustür. Die ausgezeichnete Lage in Reifnitz bietet Bewohnern nicht nur sehr gute Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und eine perfekte Verkehrsanbindung in die Landeshauptstadt, sondern punktet auch mit einem hohen Erholungsfaktor, das ganze Jahr über. Eine moderne und bauökologisch zeit-

SO LÄSSST SICH‘S LEBEN! Nur 700 Meter vom Wörthersee entfernt entsteht die exklusive Wohnanlage „Vivalife“ mit allem erdenklichen Komfort und in nachhaltiger Bauweise

gerechte Bauweise soll für hohen Wohnkomfort und Wertbeständigkeit für viele Jahrzehnte sorgen. „Wir errichten die gesamte Wohnanlage in Massivbauweise auf Niedrigenergiestandard, nutzen Erdwärme aus eigener Tiefenbohrung für die Fußbodenheizung und setzen die komplette Anlage selbstverständlich barrierefrei um“, so Bauherr Jürgen Hölbling. Das nachhaltige Projekt setzt zeitgemäß auch auf Sonnenenergie aus der hauseigenen

innovativen Indach-Photovoltaik-Anlage zur Reduzierung der Betriebskosten. E-Ladestationen sowie zwei E-Autos, die den Bewohnern im Car-Sharing Modell zur Verfügung stehen werden, runden das nachhaltige Angebot ab.

„Der Verkauf hat bereits gestartet, die ersten Wohnungen sind vergeben. Wir setzen auch gerne noch Sonderwünsche um“ erzählt Winfried Stark, verantwortlich für den Verkauf.

WENN ES UM PHOTOVOLTAIK GEHT

Wir planen, koordinieren und montieren Ihre PV-Anlage am Dach, als Terrasse, Carport, Überdachung, Balkon, Zaun oder auf Freiflächen, mit Speicher & Notstromlösung.

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Wir verfügen über die Gewerbe Elektrotechnik, Dachdeckerei, Spenglerei & Holzbau und können so eine gewerberechtlich sachgerechte Montage garantieren.

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BUSINESS

#Die schicksten Coworking Spaces des Landes • #In der Chefinnen-Etage

LEHRGANG FÜR HOBBY-WINZER!

Die Kärntner Volkshochschulen laden ab 4. Oktober zu einem umfassenden Lehrgang für Hobby-Winzer und Weininteressierte. Der Lehrgang richtet sich an alle, die ihre Kenntnisse über Wein vertiefen und praktische Fähigkeiten im Weinbau erlernen möchten, und umfasst verschiedene Module, die alle nötigen Bereiche der Weinproduktion abdecken: Grundlagen des Weinbaus, Techniken des Rebschnitts und Pflege der Weinreben, Kellerwirtschaft und Weinbereitung von der Traubenlese bis zur Abfüllung, Methoden der Weinverkostung und Sensorik sowie Weinmarketing und Verkauf. Der Lehrgang bietet eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis, um den Teilnehmern ein umfassendes Verständnis des Weinbaus und der Weinherstellung zu vermitteln. Die Kärntner Volkshochschule stellt sicher, dass die Teilnehmer nach Abschluss des Kurses in der Lage sind, ihre eigenen Weine zu produzieren und zu vermarkten. Infos: vhsktn.at

HADN IM FOKUS

Unternehmerin und Foodexpertin Catrin Ferrari-Brunnenfeld alias cookingCatrin widmet dem Kärntner Hadn ein Buch: „HADN – das Buchweizen Kochbuch“ nimmt die Leser mit auf eine Reise zu den Wurzeln des Kraftkorns mit über 55 kreativen, süßen und pikanten Gerichten. cookingcatrin.at

KOMPETENTER PARTNER

Magenta Telekom beschreitet im Businessbereich seit vielen Jahren einen Weg, der auf intensiver Zusammenarbeit mit regional verwurzelten und kompetenten Lösungspartnern aufbaut.

Für Südösterreich ist diese regionale Telekommunikationskompetenz seit mehr als 20 Jahren gebündelt in den bewährten Händen von Armin Rapold und seinem Businessforce Team. Der komplexe Markt ist ständigen Veränderungen unterworfen, deren täglichen Herausforderungen man sich in enger Abstimmung mit Magenta stellt. Ging es früher um flächendeckende mobile Kommunikationsversorgung mit temporärer Internetnutzung, so sind es heute Themen wie All-in-one-Kommunikationslösungen (AIC), Flottensteuerungsprodukte, Internet of Things (IOT) Anwendungen oder die individuelle Kundenbetreuung bei Glasfaserprojekten. Die Businessforce ist unter 0463 330 653 330 | service@bforce.at zu erreichen.

ZUKUNFT. Trotz mangelnder Chancengleichheit starten Frauen immer mehr auf Führungsebene durch

CHEFINNEN-ETAGE

Regionale und internationale Firmen setzen auf Kärntner Führungskräfte. Der Business MONAT bittet erfolgreiche Kärntnerinnen vor den Vorhang.

REDAKTION: Daniela Hofer, Tanja Kovačič, Christin Pogoriutschnig, Anja Skribot FOTOS: Humanomed/DWP, Miriam Mehlmann, beigestellt, Daniel Waschnig, Gernot Gleiss

Kärntens Managerinnen, Direktorinnen und Geschäftsführerinnen stehen einer ganzen Reihe an gesellschaftlich relevanten Unternehmen vor und punkten dort mit innovativem Führungsstil, Expertise und Vorbildwirkung. 40% aller Kärntner Unternehmen werden von Frauen geführt. 44,89% aller Neugründungen werden außerdem ebenfalls von Frauen getä-

tigt. Die Zukunft der Kärntner Wirtschaft wird also immer weiblicher, wie sich aus diesen Zahlen der Kärntner Wirtschaftskammer ablesen lässt. „Kärnten ist wirklich reich an inspirierenden Frauen, deren Projekte und Ideen mich immer wieder begeistern“, so Tanja Telesklav, seit 15 Jahren Lan-

NETZWERK. Tanja Telesklav ist Landesgeschäftsführerin von „Frau in der Wirtschaft“

desgeschäftsführerin von „Frau in der Wirtschaft“ der Wirtschaftskammer Kärnten. Zu ihren Projekten zählen unter anderem das Wirtschaftsmentoring für Frauen und die Sommerbetreuungsplattform für berufstätige Eltern. Chefinnen können manches besser, weiß die Wirtschaftsexpertin: „Unternehmerinnen unterscheiden sich maßgeblich von Männern, in ihrem Ansatz zur Führung und Problemlösung oder beim Netzwerken oder auch durch flexible Arbeitsmodelle und ein stärkeres Augenmerk

Kärnten ist reich an inspirierenden Frauen, deren Projekte und Ideen mich begeistern!
Tanja Telesklav

auf Work-Life-Balance. Aber ich finde, beide Geschlechter bringen unterschiedliche Perspektiven und Stile in unsere Geschäftswelt ein, und das ist eine Bereicherung für alle.“ Diesen Ansatz unterschreiben einige der erfolgreichsten Kärntnerinnen. Der Business MONAT hat sie getro en

CHRISTINA HIRSCHL

Christina Hirschl zeigte schon in ihrer Kindheit technisches Interesse. Nach ihrem Physik- und Lehramtsstudium arbeitete sie an der Universität, in der Raumfahrttechnik und in der Industrie, bevor sie bei Carinthian Tech Research (CTR) an erneuerbaren Energien arbeitete. 2019 wurde CTR zu Silicon Austria Labs (SAL), wo Hirschl im Juni 2023 die Leitung übernahm. Ihr Antrieb: innovative Ideen in praktische Lösungen umzusetzen. Wichtige Fähigkeiten in der Technikbranche? Neugier, Entdeckergeist und eine Prise Verrücktheit. Teamgeist, vernetztes Denken und Kommunikationsstärke sind ebenfalls essenziell. Frauen sollten sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie ihre Entscheidungen aufgenommen werden. Ein Tipp für junge Frauen: sich von niemandem vorschreiben lassen, was zu tun ist, und an die eigenen Fähigkeiten glauben. In MINT-Berufsfeldern gibt es immer noch weniger Frauen als Männer. Das Narrativ, dass Mädchen schlechter in Mathematik sind, muss aus den Köpfen von Eltern und Pädagogen verschwinden. Die gezielte Förderung von MINT-Disziplinen sollte oberste Priorität haben und schon bei den Kleinsten beginnen.

VillachsTreffpunktkulinarischer

Jetzt wird es langsam Zeit

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Nach ihrem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften arbeitete Karina Winkler in führenden Hotels in New York und St. Moritz. Seit 2018 leitet sie das Gesundheits- und ThermenResort Warmbad-Villach mit 760 Mitarbeitern. Als verheiratete Zweifachmutter bringt sie Beruf und Privatleben in Einklang, indem sie klare Grenzen setzt und feste Zeiten für die Familie einplant. „Wenn es um meine Kinder geht, muss auch einmal der Job hinten angestellt werden“, sagt Winkler. „Genauso wichtig ist es, sich Auszeiten zu gönnen, um neue Energie zu tanken.“ Ihre Führungsphilosophie basiert auf einer Balance zwischen Tradition und Innovation, was das Resort erfolgreich macht. „Weibliche Geschäftsführungen legen oft einen stärkeren Fokus auf Teamarbeit und Empathie, was ein positives Arbeitsklima fördert und die Mitarbeiterbindung stärkt“, erklärt Winkler. Insgesamt leitet sie acht Betriebe gemeinsam mit einem Kollegen. Sie legt großen Wert auf die persönliche und berufliche Entwicklung ihrer Mitarbeiter und fördert eine o ene Unternehmenskultur.

ULRIKE KOSCHER-PREISS

„Frau muss es mögen, auch mal in der ersten Reihe zu stehen. Da orte ich bei vielen Frauen eine gewisse Zurückhaltung, die aufgrund ihrer Kompetenz gar nicht notwendig wäre“, sagt Ulrike Koscher-Preiss. Sie selbst ist seit 2006 im Unternehmen und seit 2017 Geschäftsführerin der Humanomed Consult.

„Ich erlebe Frauen mit Kindern mit oder ohne Führungsposition extrem fokussiert, zielstrebig und mit hohem Engagement. Da ist wenig Platz für Leerläufe, weil sie wissen, sie müssen ihre Kinder zum Zeitpunkt X von der Betreuung abholen“, sagt Koscher-Preiss, die selbst Mutter einer Tochter ist und die Herausforderungen von „Job und Kind“ kennt. „Der Groß-

teil der unbezahlten Alltagsorganisation wie Hausarbeit, Kindererziehung bis hin zur gesamten Freizeit-Organisation der Familie liegt immer noch bei den Frauen. Dies führt dazu, dass Frauen oft weniger Zeit und Energie für ihre Karriere haben.“ Gerade aber auf der Führungsebene sei es auch ein großer Vorteil, wenn Teams gemischt aufgestellt seien, „weil Frauen und Männer unterschiedliche Stärken und Sichtweisen einbringen.“ Dies fördere eine umfassendere und objektivere Bewertung. Die Humanomed-Geschäftsführerin ist fest davon überzeugt, dass Firmen davon profitieren, wenn ihre Teams gemischt besetzt sind: „Das wird mittlerweile auch von vielen Studien bestätigt“, betont sie.

Unternehmerin? Powerfrau? Superwoman?

Also eine

#macherin

Die Geschäftsführerin von Springer Reisen beschäftigt 110 Mitarbeiter und hat im Laufe ihrer Karriere seit ihrer Übernahme im Jahr 2005 viele Veränderungen erlebt. Die Arbeit für Frauen in Führungspositionen sei insgesamt leichter geworden, jedoch bleibe noch viel zu tun, um echte Gleichberechtigung zu erreichen. Ein wichtiger Aspekt ist die Vereinbarkeit von Familie und Karriere, die durch flexible Arbeitszeiten, Telearbeit und familienfreundliche Unternehmensrichtlinien erleichtert wird. Springer hebt hervor, dass die digitale Ära sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. „Die digitalen Plattformen ermöglichen es, Produkte und Dienstleistungen schnell und e zient anzubieten und gleichzeitig einen größeren Kundenkreis zu erreichen.“ Eine der wichtigsten Strategien, die Springer verfolgt, ist die Individualisierung von Reisen. Im Gegensatz zu früheren Generationen, die sich auf Standardpakete konzentrierten, legt sie großen Wert auf die persönliche Note und die Anpassung an die spezifischen Wünsche ihrer Kunden. „Mein Ansatz ist es, das Besondere im Gewöhnlichen zu finden und das Beste aus jedem Ziel herauszuholen.“ Die Coronakrise stellte das Reiseunternehmen vor große Herausforderungen: „Die Krise hat uns

Schnapp dir deine Bühne!

Wusstest du, dass Mittwoch unser #macherinnen-Tag ist?

Wir stellen jede Woche eine neue #macherin auf Facebook und Instagram vor.

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Die Villacherin Elisabeth Zauner steuert als Chefin das Büro der internationalen Luxusairline Emirates in Österreich. Damit ging ein Kindheitstraum für die Villacherin in Er-

füllung – haben sie doch Flugzeuge schon als kleines Mädchen fasziniert. Nun managt sie 33 Mitarbeiter und ist als Country-Managerin in erster Linie für das Geschäft aus Österreich und der Slowakei Richtung Dubai verantwortlich. Seit Jahresbeginn ist Emirates zwischen Wien und Dubai wieder mit 14 Flügen wöchentlich unterwegs, also 28 Jets mit jeweils 360 Sitzplätzen, die wieder gefüllt werden müssen. Als Frau in der

nem Spitzenjob und zwei Kindern findet sie in der Unterstützung ihrer Familie und der Qualität der gemeinsamen Zeit. „Es kommt nicht darauf an, wie viele Stunden man mit seinen Kindern verbringt, sondern dass man die Zeit, die man hat, wirklich mit voller Aufmerksamkeit den Kindern widmet“, sagt sie. So bringt Zauner die Kinder morgens zur Schule und ihr Mann, der Teilzeit arbeitet, holt sie dort wieder ab.

gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt, Flexibilität und Innovation sind.“ Springer sieht besondere Stärken bei Frauen in Führungspositionen, etwa Intuition, Gefühl und Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen. Frauen sind oft zielstrebig, engagiert und anpassungsfähig, was sie in dynamischen Umgebungen besonders e ektiv macht. Das Schönste an ihrem Beruf ist für Springer das Gefühl, wenn zufriedene Kunden von ihrer Reise begeistert zurückkehren, und die tägliche Zusammenarbeit mit motivierten Mitarbeitern.

Führungsetage hat Elisabeth Zauner aber nie Startschwierigkeiten erlebt und wurde stets gefördert. „Ich bin der festen Überzeugung, dass Kompetenz in keinem Fall etwas mit Geschlecht zu tun hat und lebe das auch aktiv in meiner Führungsrolle so“, sagt Zauner. Die Balance zwischen ei-

ELKE KALTENHAUSER

HERTA STOCKBAUER

Elke Kaltenhauser, EDV-Expertin und Unternehmerin, hat ihre Firma ITEK 2001 gegründet – zunächst auf EDV-Schulungen spezialisiert. Nach wenigen Jahren richtete sie das Unternehmen neu aus. Mit dem Einstieg in die Firma 2004 brachte ihr Mann Kunden aus seinem ehemaligen Außendienst in einem Verkehrstechnik-Betrieb mit und legte damit den Grundstein für die Neuausrichtung. Seit 2007 ist die ITEK GmbH zertifizierter Verkehrszeichenhersteller in Grafenstein mit 15 Mitarbeitern. „Ich glaube, dass weibliche Führungskräfte strukturierter arbeiten und  belastbarer sind als männliche Führungskräfte. Frauen agieren empathischer und können stärker auf die Bedürfnisse und Gefühle von anderen eingehen. Das sorgt für ein harmonisches Arbeitsklima“, so Kaltenhauser.

GmbH zertifizierter Verkehrszeichenher-

Die Österreich-Chefin von L‘Occitane Elisabeth Hajek hat die französische Naturkosmetiklinie in den 1990er Jahren ins Land gebracht und die milliardenschwere Marke hier aufgebaut. Die Anfänge waren schwierig, doch Hajek hielt durch: „Ich habe niemals in meinem Leben ans Aufgeben gedacht.“ Die Zahlen zu L‘Occitane Österreich heute: 55 Mitarbeiter, acht Eigenfilialen, 15 Franchisenehmer, 190 Apotheken und viele 5-Sterne-Hotels als Kunden. Jungen Unternehmerinnen rät sie zur „Überzeugung dafür, wofür man sich entschieden hat“.

Die ehemalige BKS-Vorstandsvorsitzende, die sich erst kürzlich nach zehn Jahren aus ihrer Position verabschiedet hat, hat im Laufe ihrer Karriere viele Veränderungen für Frauen in Führungspositionen erlebt. „Vor allem börsennotierte Unternehmen haben heute Erklärungsbedarf, wenn sie keine Frau in der Vorstandsetage oder einer geschäftsführenden Funktion haben.“ In Österreich sei die Frauenquote bei den Vorstands- und Geschäftsführungsteams aber weiterhin bescheiden. Vor allem bleibe es eine Herausforderung, Karriere und Familie zu verbinden, insbesondere aufgrund fehlender Betreuungsplätze und mangelnder gesellschaftlicher Akzeptanz für berufstätige Mütter: „Das führt vor allem in Österreich zu sehr hohen Teilzeitquoten. Und Teilzeit und Karriere verträgt sich einfach nicht.“

SYLVIA DELLANTONIO

Sylvia Dellantonio ist seit 2010 CEO von willhaben und beschäftigt 350 Mitarbeiter. „Wir arbeiten in einem flexiblen Netzwerk mit Menschen, die eigenverantwortlich und selbstbestimmt agieren.“ Entscheidungen werden von Expertenteams gefällt, das Management stellt die Rahmenbedingungen. Klare Ziele und Kommunikation seien zentral, damit alle ihr Bestes geben und sich weiterentwickeln können. Als CEO setzt sie sich außerdem stark für Gleichbehandlung ein: „Es ist mir ein großes Anliegen, für die Gleichbehandlung bezüglich Familienzeiten zu plädieren. Es muss mehr Akzeptanz für Männer geben, die in Karenz gehen, um damit gleiche Ausgangslagen für alle Geschlechter zu scha en. In diesem Kontext ehrt es uns ganz besonders, dass wir bereits mehrfach als Best Workplace for Women™ ausgezeichnet wurden.“

KATHARINA KUMERSCHEK

Seit 25 Jahren ist Katharina Kumerschek Teil der Treibacher Industrie AG, in der sie die Abteilung Gesundheit, Sicherheit, Umwelt und Qualitätsmanagement leitet. „Die Abwechslung motiviert mich immer wieder aufs Neue, da meine Bereiche für das gesamte Unternehmen und darüber hinaus relevant sind. Nachhaltigkeitsmanagement ist der aktuell herausforderndste Bereich. Die Position als Geschäftsführerin für einTochterunternehmen, das Versorgungs-

und Infrastrukturleistungen innerhalb der Treibacher Industrie AG abwickelt, hat meinen naturwissenschaftlichen Blickwinkel um eine wirtschaftliche Perspektive erweitert.“ Stolz ist sie auf das Engagement der Firma im Bereich des Recyclings wertvoller Rohsto e, mit welchem jährlich 500.000 Tonnen Erzabbau eingespart werden können. Zudem stärkt Treibacher seinen Einsatz für Nachhaltigkeit mit einer Investition von 120 Millionen in eine neue Recyclinganlage, so die technische Chemikerin.

Gaumenfreude, und noch viel, viel mehr!

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Seeblick, Lebensfreude, unvergessliche Momente, Erlebnisse, Genuss-Zeit, Top-Service, Lächeln, Sonnenuntergang, regionale Wertschöpfung, Hintergrund Musik, bequeme Möbel, Besteck, Keramik, Blumen, Dekoration, zufriedene Mitarbeiter:innen, faire Bezahlung, Gastfreundschaft, Beratung, Ausblick, Sauberkeit, beste Lebensmittelqualität, ... ... und, und, und!

GROSSZÜGIG. Der „Hafen 11“ ist ein 200 m2 großes Office-Loft beim Lendhafen in Klagenfurt

FLEXIBEL

UND VERNETZT

Der eigene Arbeitsplatz mitten in einem Großraumbüro oder der eigene Büroraum zur

effizienten und tageweisen Nutzung: So schick sind Kärntens Co-Working-Spaces.

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Helge Bauer, Helga Rader, Stadt Villach/Kompan, Daniel Waschnig, Drazen Matanovic

Zusammen ist man weniger allein. Und: Zusammen arbeitet es sich effizienter. Und auch günstiger. Im Gegensatz zu Gemeinschaftsbüros, wo es vorrangig um die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur geht, steht bei Co-Working-Spaces das kooperative Miteinander im Zentrum. Neben fixen Nutzern finden auch Tagesgäste einen Arbeitsplatz. Co-Working-Spaces sind in der Regel sehr offen und modern gestaltet und bieten sehr flexible Optionen zur Miete. Die Menschen kommen stunden-, tage- oder monatsweise zum Arbeiten. Wenn das Konzept aufgeht und alles passt, bleiben manche dann doch viele Jahre. Die gemeinsam genutzte Infrastruktur beschert nicht nur einen enormen

Kostenvorteil und ein reines Gewissen, wenn es um umweltfreundliche Nachhaltigkeit geht, sondern ist ultimativ komfortabel: Niemand muss sich selbst um Drucker, Kopierer, WLAN, Kaffeemaschine, Toilettenpapier, Heizung oder die Reinigung kümmern.

Teamspirit gibt’s gratis dazu. Für Einzelunternehmer kann es sehr bereichernd sein, sich in einem professionellen und motivierten Umfeld aufzuhalten: G edanken austauschen, Kraft tanken, Sorgen und Erfolge teilen und Networking betreiben. Nicht selten arbeiten Co-Worker aus unterschiedlichen Branchen an gemeinsamen Projekten und empfehlen sich

gegenseitig weiter. Viele Co-Worker schwärmen von der familiären Atmosphäre an ihrem Arbeitsplatz. Wobei sich auch introvertierte Einzelgänger meist ganz erfolgreich eine ruhige Arbeitsinsel einrichten.

Seit mehr als zehn Jahren gibt es bereits tolle Adressen, die von Kreativen, aber auch Technikern und Handwerkern, genutzt werden.

Hafen 11. Der Hafen 11 in der Linsengasse in Klagenfurt steht Kreativwirtschaftstreibenden seit 2011 zur Verfügung. Einzigartig ist das architektonische Ambiente. Der Space, der in Kooperation mit den Architekten Christoph und Barbara Abel errichtet wurde, ist ein 200 m2 großes Of-

fice-Loft über dem adaptierten historischen Lendhafen. Gearbeitet wird in einer offenen Bürostruktur.

Schallar2 – der smarte Space am Dorfplatz. Seit rund zehn Jahren ist das Schallar2 am Moosburger Dorfplatz ein Fixpunkt im Dorfleben. Damals war dies der allererste Co-Working-Space im ländlichen Raum in Kärnten, den die G emeinde Moosburg ins Leben gerufen hat. Die neun Arbeitsplätze können tages-, wochen- oder monatsweise gemietet werden. In den ersten fünf Jahren haben unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichen Berufen die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten im Ortskern für ihr Unternehmertum genutzt. Die Palette der Dienstleistungen reicht von Marketing über Lichtund Werkzeughandel bis hin zu Yoga, Fotografie, Immobilien, Planung und Architektur, Klima- und Energiemanagement, Holzkultur-Vernetzung, Ortsentwicklung, Bürgerbeteiligung und Reinigungsbusiness. Die Kosten pro Arbeitsplatz belaufen sich auf 200 Euro pro Monat zzgl. Mehrwertsteuer und inklusive aller Betriebskosten wie Reinigung und Mitbenützung aller Räumlichkeiten und der technischen Infrastruktur.

Makerspace: Der Mix für Tüftler. Ein Mix aus Workspace und Werkstatt ist im Makerspace Carinthia gelungen. In dem in der ehemaligen

FÜR TÜFTLER. Bestens ausgestattet ist die Werkstatt im Makerspace in Klagenfurt

RUND UMD DIE UHR. Die „90 Quadratmeter“ bieten zehn flexible Arbeitsplätze, einen Meetingraum und eine Kaffee-Lounge mit Zugang rund um die Uhr per App

Postgarage 2019 eröffneten Makerspace zählen mittlerweile über 500 „Maker“ – also Bastler, Tüftler, Kreative und Unternehmer – zu den Mitgliedern. Das Erfolgsgeheimnis ist die Kombination aus einer bestens ausgestatteten Werkstatt für die handwerkliche Umsetzung und einem großen Workspace für die geistige Arbeit. Egal, ob man schon Erfahrung mit dem Umgang mit Lasercutter, Bandsäge oder 3D-Drucker hat oder nicht, im Makerspace versucht man, Hobbyhandwerker und Professionisten gleichermaßen abzuholen. Auf den 1500 Quadratmetern findet man über 50 Maschinen zur Bearbeitung

von Stoff, Holz, Metall und Kunststoff. Die Einschulung für die Geräte ist kostenlos. Die Möglichkeiten, sich einzumieten, reichen von einem Zehn-Stunden-Schnupperpaket bis hin zum Zwölf-Monats-Paket samt fixem Arbeitsplatz im Workspace. Und per monatlicher Mitgliedsgebühr ist die Nutzung der Werkstatt zu den Öffnungszeiten inbegriffen.

L euchtturm. Co-Working ist auch in Waidmannsdorf angesagt: In insgesamt fünf Kajüten stehen via „Boom! Workspaces“ in der Luegerstraße in Klagenfurt 22 Arbeitsplätze im „Leuchtturm“ zur Verfügung. Ausge-

STYLISH. Zwölf urbane und schicke Büros, Besprechungsräume und ein Fitnessraum stehen in der Gingeria in der Klagenfurter City parat

AM RING. Im Keller hat sich „The Kitty Club“ angesiedelt, in den oberen Etagen des „Aqvariums“ am Villacher Ring in Klagenfurt sind hochmoderne Büroräume entstanden

stattet ist der Leuchtturm mit Highspeedinternet, Schreibtisch, Bürostuhl und verschließbaren Rollkästen. Ab 30 Euro pro Tag, 80 pro Woche oder 244 pro Monat hat man das All-inclusive-Paket: Nutzung von zwei Meetingräumen rund um die Uhr Zugang, eine Küche, eine Massage zum Vorteilspreis im Leuchtturm, Vergünstigungen bei CrossFit9020 und „The Kitty Club“ sowie die wöchentliche Reinigung. Buchbar via www.boombastic.at.

Aqvarium. Der breite Branchenmix macht das Arbeiten in der schicken Adresse am Villacher Ring interessant. Den Co-Workern stehen ein Fitnessraum, Küche, Kaffee, Besprechungsräume, WLAN, TVScreen und vieles mehr zur Verfügung. Vergünstigungen beim im Haus angesiedelten „Kitty Club“ oder bei CrossFit9020 sind ebenso dabei. Buchungen via Heimo Immobilien oder www.boombastic.at.

Anlegestelle. Nach dem Hafen 11 wird mit der Anlegestelle ein weiterer Schritt gesetzt, das Lendhafenviertel zum Kreativviertel zu adaptieren. Die Anlegestelle ist ein weiterer Co-Working-Space und für fünf fixe Arbeitsplätze in einer offenen Bürostruktur im denkmalgeschützten Gebäude in der Linsengasse konzipiert.

Gingeria. Kreative aus Immobilien, Design, Fotografie und Marketing zählen derzeit zu den Mietern in der Gingeria. Der schicke und urbane Co-Working-Space liegt in der Paradeisergasse – mitten in der Klagenfurter City. Allgemeine Flächen sowie moderne Besprechungsräume stehen den Mietern ebenso zur Verfügung wie WLAN, TVScreens und eine „Büro-Vespa“ für rasche Wege zu den Terminen. Auch ein Fitnessraum und eine Küche können genutzt werden. Ein wöchentliches Mobility Training, diverse Preisvorteile bei Partnerbetrieben wie im „Kitty Club“ oder bei „CrossFit 9020“ runden das Angebot von „Boom! Workspaces“ ab. Buchungen: www.boombastic.at

NUR € 488,–

statt ca. € 800,-

FREUDE

Um nur € 488,- (statt ca. € 800,-) verbringen Sie (2 Erwachsene und 2 Kinder) 2 Nächte bzw. 3 Tage im gemütlichen Familienzimmer inkl. Verwöhnpension im Familien- & Sporthotel in Bad Kleinkirchheim Der Kärntnerhof liegt zentral im wunderschönen Bad Kleinkirchheim - mitten im Biosphärenpark Nockberge. Für Familien, Sportbegeisterte und für Gäste, die die Natur mit allen Sinnen erleben möchten, bleiben im Wander- und Schihotel Kärntnerhof keine Wünsche offen.

Die Gutscheine sind bis 16. August 2025 gültig, nach Verfügbarkeit, ausgenommen Weihnachten und Silvester und in der Saison „Winterzeit“ vom 1.2. bis 22.2.2025 und 1.3. bis 8.3.2025.

IM LÄNDLICHEN RAUM. Im Schallar2 in Moosburg stehen neun Arbeitsplätze zur Verfügung, die auch tagesweise gemietet werden können

Hafenstadt Urban Area. Auf rund 300 m2 vermietbarer Fläche sind für den Kreativbereich insgesamt 20 Arbeitsplätze und ein Gastronomiebereich entstanden. Die Hafenstadt Urban Area soll aus den bereits entstandenen Synergien mit Hafen 11 und Anlegestelle profitieren.

90 Quadratmeter Villach. Der Co-Working-Space „Die 90 Quadratmeter“ bietet nicht nur Selbst-

GROSSZÜGIG. Im Klagenfurter Stadtteil Waidmannsdorf sind im Leuchtturm 22 Arbeitsplätze mit Meetingräumen entstanden

ständigen und Kreativen aus der Region eine inspirierende Oase, sondern auch allen anderen, die genug von der Einsamkeit im Homeo ce haben. Die 90 Quadratmeter bieten zehn flexible Arbeitsplätze, einen abgetrennten Meetingraum und eine gemütliche Ka ee-Lounge, ideal für Pausen und den aktiven Austausch. Der Zugang ist unkompliziert: Mit einem digitalen Schlüssel über eine App kann der Space rund um die

Uhr genutzt werden, auch an Wochenenden – 24/7 Flexibilität für jede Arbeitsweise.

Ein besonderes Highlight für die Mitglieder des Co-Working-Spaces sind die regelmäßigen Member-Events, die das Arbeiten zusätzlich auflockern. Von Wohnzimmerkonzerten über Bingo-Abende bis hin zu Stand-up-Comedy und City-Yoga ist für jeden Geschmack etwas dabei – die Ideen gehen hier so schnell nicht aus!

Businessforce Vertriebs GmbH

Businessforce

Businessforce Vertriebs GmbH

Businessforce Vertriebs GmbH

PARTY. Die Kärntner Landesversicherung blickt zurück auf 125 Geschichte und Erfolg an der Seite der Kärntner Bevölkerung

125 JAHRE

VERSICHERUNG

Die Kärntner Landesverischerung feiert ihr 125-jähriges Bestehen. Ein Firmenjubiläum mit Geschichte und Mission, wie Vorstandsvorsitzender Jürgen Hartinger im Interview erzählt.

REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Kärntner Landesversicherung

Im 18. Jahrhundert wurde Kärnten von Bränden heimgesucht. Die Folgen für die Betro enen waren katastrophal: völlige Verarmung und Obdachlosigkeit. Es gab ja keinen Versicherungsschutz, alles, was ihnen blieb, war die Erlaubnis zu betteln. Stellen Sie sich vor, einst stolze Bauern und Hofbesitzer wurden zu Bittstellern, angewiesen auf das Wohlwollen von anderen“, blickt Jürgen Hartinger, Vorstandsvorsitzender der Kärntner Landesversicherung, zurück in eine Zeit, in der viele Menschen alles verloren haben. Der Erste, der gegen diese tragische Lage vorging, war der spätere Landeshauptmann Arthur Lemisch. „Er hatte die Vision, Kärntnerinnen und Kärntner davor zu schützen, durch ein Feuer alles zu verlieren. Mit viel Geschick konnte er die Mit-

glieder des Kärntner Landtages überzeugen und so wurde am 12. Mai 1899 der Beschluss gefasst, die ,Kärntnerische Landes-Brandschaden-Versicherungsanstalt‘ zu errichten“, so Hartinger zur Gründung der heutigen KLV vor 125 Jahren. „Sie wurde mit dem Ziel gegründet, Armut in Kärnten zu verhindern. Seit damals hat sich natürlich viel verändert. Der Gründungsgedanke ist aber bis heute Vision und Antrieb für das Unternehmen und auch für mich selbst.“

Aktuelle Sorgen. Wovor man sich schützen möchte und was als größte Bedrohung angesehen wird, hat sich mit den Jahren geändert. „Hatte man früher größte Angst, durch ein Feuer Haus und Hof zu verlieren, sind es heute die extremen Wetterereignisse, die

weltweit zu einer unberechenbaren Gefahr geworden sind. Gleichzeitig lassen die immer volatiler erscheinende Wirtschaft sowie ein teils brüchiges soziales Netz die Sorge um die eigene finanzielle Zukunft in allen Gesellschaftsschichten wachsen. Der Auftrag ,Armut verhindern‘ ist also gleich geblieben. Das Angebot, um dieses Ziel zu erreichen, hat sich aber sehr verändert. Nachdem das Unerwartete für uns als Versicherungsunternehmen aber ohnehin an der Tagesordnung steht, können wir gut mit Wandel und Veränderung umgehen.“ Wichtig ist dem Unternehmen seine Unabhängigkeit: „Wir waren niemals und werden auch in Zukunft nie einem Konzern verpflichtet sein, der vorrangig an Gewinnoptimierung interessiert ist. Damit haben wir die Frei-

heit, alle Entscheidungen völlig unabhängig zu tre en und leistbaren Versicherungsschutz zu ermöglichen. Das ist aus meiner Sicht das sozialste Geschäftsmodell, das es gibt.“

Kärnten selten gibt. Für Versicherungsmatheßen arbeiten.

Von der Wissenschaft in die Praxis. Hartinger selbst beschreibt sich als „gelernter Mathematiker“. Dem Doktoratsstudium folgten Publikationen an der Technischen Universität Graz und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Die Faszination für die Versicherungsmathematik führte 2006 schließlich zur Leitung des versicherungsmathematischen Büros der KLV. Seit letztem Jahr ist Hartinger Vorstandsvorsitzender der Kärntner Landesversicherung mit rund 190 Mitarbeitenden. „Ehrlich gesagt, wären wir gerne noch viele mehr! Gerade jetzt sind wir auf der Suche nach zuverlässigen Beraterinnen und Beratern. Aufgrund steigenden Vorsorgebedarfs wird die persönliche Beratung immer wichtiger. Ein schöner Job, denn man trägt dazu bei, dass das Leben anderer finanziell abgesichert ist. In schwierigen Momenten bietest du Unterstützung und kannst konkret helfen. Darüber hinaus haben wir noch viele andere Aufgabenbereiche. Wir bieten Jobs, die es in Kärnten selten gibt. Für Versicherungsmathematiker gibt es spannende Jobs meist in großen Städten, durch die KLV hatte ich die Möglichkeit, in Kärnten zu leben und zu arbeiten.“

Für Kärnten. Das Kärntner Lebensgefühl, persönliche Lösungen und ein ehrliches Miteinander gehören zur Strategie der KLV, ebenso wie regionale Verankerung und Präsenz. „In ganz Kärnten sind wir mit unseren Kundenbüros vor Ort. Wir sind nicht nur im Schadenfall sofort zur Stelle, sondern tragen als Teil der Gesellschaft auch aktiv zu deren Weiterentwicklung bei. Und trotz dieser starken Gemeinschaft stehen immer der einzelne Mensch und seine Bedürfnisse im Vordergrund.“

Das Unvorhersehbare ist unser tägliches Geschäft – und wir sind Tag und Nacht vorbereitet.

IM GESPRÄCH. DI Dr. Jürgen Hartinger spricht über die Firmenphilosophie der KLV

70 Jahre

KÄRNTNER

ERFOLGSGESCHICHTE

Naturstein Kogler ist ein Kärntner Unternehmen, das sich auf die Gewinnung und Verarbeitung von hochwertigen Natursteinen spezialisiert hat und heuer sein 70-jähriges Jubiläum feiert. Geschäftsführer Werner Kogler erzählt von den Anfängen bis heute.

REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Stefan Zoltan, beigestellt

Wer zum Natursteinbruch und Schotterwerk der Familie Kogler nach St. Urban bei Feldkirchen kommt, hat das Gefühl, dass hier im Minutentakt mit Steingut beladene Lkw das Firmengelände verlassen. Vom Parkplatz aus muss man den Blick schon weit Richtung Himmel schweifen lassen, um bis in die „letzte Etage“ des Steinbruches zu sehen; zwölf Etagen sind es aktuell, sechzehn sollen es insgesamt werden. Das Betriebsgelände umfasst insgesamt 34 Hektar. Dabei hat der Familienbetrieb Kogler mit zwölf Mitarbeitern recht klein begonnen.

Es war einmal … Josef und Erika Kogler waren Landwirte und kauften Mitte des letzten Jahrhunderts in St. Urban ein Grundstück. Da der darauf befindliche Felsvorsprung in wirtschaftlicher Hinsicht vielversprechend war, errichteten sie im Jahr 1954 einen Steinbruch. Die anfänglichen Aktivitäten konzentrierten sich auf den Abbau von Mauersteinen und polygonalen Bodenplatten.

Jahrzehnte später übertrugen sie das 1960 erworbene Gewerberecht für den Abbau, die Steinverarbeitung und

GLÜCK AUF! Die Unternehmerfamilie

Liselotte, Maria und Werner Kogler sieht sich der Tradition und Innovation verpflichtet

Hier im Kärntner St. Urban bei Feldkirchen wird der „Carat“ gewonnen und auch gleich in sämtliche Formen verarbeitet, die sich der Kunde wünscht

den Handel ihrem jüngsten Sohn Werner. Dieser erkannte das Potenzial des heimischen Gesteins, übernahm 1983 den Betrieb seiner Eltern und errichtete eine komplette Fertigungsanlage für Natursteinprodukte jeder nur vorstellbaren Art. Besonders hervorzuheben ist der blau-grüne „Carat-Stein“, ein Diabas von außergewöhnlicher Qualität und Eleganz, der hier seit 70 Jahren abgebaut wird und heute das Herzstück des Produktportfolios bildet. Der Grundstein der Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens Kogler – welches sich über die Jahrzehnte hinweg einen Namen für Qualität und Innovation gemacht hat –war gelegt.

Grenzenlose Vielfältigkeit. Mittlerweile bietet Naturstein Kogler eine unfassbar breite Palette an Natursteinprodukten sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich an. Zu den bekanntesten Steinsorten zählen Carat, Marmor und Travertin. Diese Steine sind natürlich in den verschiedensten Oberflächenbearbeitungen wie „poliert“, „gebürstet“ oder „gestrahlt“ erhältlich und werden in vielen Bauprojekten eingesetzt – darunter Böden, Wände, Fassaden und auch Gartenlandschaften. Zusätzlich zu den Natursteinen liefert das Unternehmen auch Schotter, Kies und Sande. „Diese Materialien sind besonders in der Bauindustrie gefragt und werden in unserer modernen Brech- und Siebanlage verarbeitet, die regelmäßig erneuert und streng überprüft wird, um höchste Qualität zu gewährleisten“, erklärt Wer-

Wir nutzen moderne Technologien und umweltfreundliche Verfahren.
Werner Kogler,

Geschäftsführer

ner Kogler, der für wirklich jeden Kundenwunsch das Passende parat hat.

Nachhaltige Technologien. „Wir setzen auf nachhaltige Praktiken und technologische Innovationen, um die Umwelt zu schonen und gleichzeitig hochwertige Produkte zu liefern“, erklärt Kogler. „Mit rund 40 Mitarbeitern nutzen wir moderne Technologien und umweltfreundliche Verfahren.“ Die kontinuierliche Aktualisierung der Ausrüstung und die Überprüfungen und Qualitätskontrollen durch unabhängige staatliche Institute unterstreichen das Engagement der Firma für höchste Standards. Das Bürogebäude ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet– eine weitere Großanlage soll noch gebaut werden.

Europaweit im Geschäft. Die Produkte von Naturstein Kogler finden in zahlreichen renommierten Projekten in ganz Europa Anwendung. Das Unternehmen hat bisher sowohl private Wohnhäuser als auch ö entliche Plätze, Industrieanlagen und Freizeitparks ausgestattet.

Besonders in der Gartengestaltung zeigt sich die Vielseitigkeit der Natursteine, von Wegen und Böden bis hin zu Brunnen und Sitzgruppen. Sehr gefragt sind auch Carat-Steinwandsysteme und Natursteinschlichtungen sowohl für Private, aber auch für Baufirmen.

Obwohl das Unternehmen wirklich breit aufgestellt ist, machen die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen wie steigende Preise, Zinspolitik, Lohnkostenerhöhung auch nicht vor den Toren der Firma Kogler Naturstein Halt. „An Großaufträgen mangelt es gerade überall, hier gestaltet sich die Suche wirklich schwierig“, meint Werner Kogler zur allgemein angespannten Situation in der Baubranche. „Man muss sich immer wieder neu orientieren und sehen, in welche Richtung es weitergeht.“

Die nächste Generation steht mit Tochter Maria (21) jedenfalls schon in den Startlöchern. Sie studiert in Klagenfurt Internationale BWL und kann sich gut vorstellen, ihr Studium im Ausland abzuschließen

Geschäftsführer Heinz Paar und Veranstaltungskoordinatorin Vanessa Keckel, Assistenz der Geschäftsführung und Nachhaltigkeitsmanagerin

EIN VIERTELJAHRHUNDERT INNOVATION UND QUALITÄT

fischer Edelstahlrohre Austria feierte anlässlich des 25 Jahre-Jubiläums den fischer Family Day am Firmenareal in Griffen. Eine Jubiläumsausstellung bot besondere Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des Standortes.

fischer Edelstahlrohre Austria in Gri en ist ein bedeutender Standort des weltweit führenden Unternehmens Fischer Group im Bereich der Edelstahlverarbeitung und Rohrherstellung. Das Unternehmen spielt eine zentrale Rolle in der Produktion und Weiterentwicklung von hochwertigen Edelstahlrohren und -profilen, die in verschiedenen Industrien wie der Automobilindustrie, der Bauindustrie sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie Anwendung finden.

25 Jahre Erfolgsgeschichte. Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums wurde am 24. August am Firmenareal in Gri en ausgelassen gefeiert. Die Besucher erwartete ein abwechslungsreiches Programm mit Betriebsbesichtigungen, einem Vergnügungspark, einem Tauzieh-Wettbewerb und einem Brillantfeuerwerk mit anschließender After-Show-Party. Als das Unternehmen im Jahr 1999 zur Fischer Group stieß, ließ sich das Potenzial schwer erahnen. Schon früh begann das Unterneh-

men, seine Verantwortung auch auf die Region auszudehnen. Die Unterstützung der regionalen Entwicklung wurde neben der Produktqualität für die weltweit gestreuten Kunden zum wahrgenommenen Image-Merkmal in der Bevölkerung. Die Einbeziehung aller Menschen war der Schlüssel dafür, kleine Ideen groß werden zu lassen. Dieser Philosophie folgte man auch außerhalb angestammter technischer Herausforderungen, die mit der Produktion von Präzisionsedelstahlrohren verbunden sind, wenn es darum ging, Freizeitangebote zu entwickeln.Ein Highlight war das Drachenbootrennen, das sich seit 2010 zum größten Event seiner Art in Österreich entwickelte. Im Jahr 2021 kehrte das Unternehmen mit seinen Freizeitaktivitäten für die Bevölkerung zu seinen Gri ner Wurzeln zurück: Der „fischer Family Day“ wurde mit einem neuen Wettkamp ormat als ganzheitliches Erlebnis konzipiert: Neben transparenten Firmeneinblicken am Vormittag und einem generationsübergreifenden Vergnügungspark stand das Statement „Wettbe-

werb“ mit einem Tauziehwettbewerb im Weltmeisterschaftsmodus, ausgetragen von zwölf teilnehmenden Mannschaften, im Vordergrund.

Qualitätsführer am Markt. Anlässlich des Jubiläums wurde ein Museum mit Ausstellung erö net, welche die Geschichte und Zukunft des Unternehmens beleuchtete. Die Ausstellung zeigte Meilensteine der letzten 25 Jahre, die durch Engagement und Fleiß der Mitarbeiter geprägt wurden. Von den Anfängen bis hin zur heutigen Position als Branchenführer mit „hidden champion“-Strategie. „Wir sind stolz darauf, Herausforderungen e zient und modern lösen zu können und mit einzigartigen Produkten und kreativen Lösungen als Qualitätsführer am Markt wahrgenommen zu werden“, erklärte Heinz Paar, Geschäftsführer der fischer Edelstahlrohre Austria GmbH in Gri en.

fischer Edelstahlrohre Austria GmbH Gewerbestraße 4, 9112 Gri en 04233/5103, www.fischer-group.com

KARNERTA:

GENUSS SEIT 1954

Stark in der Region verwurzelt, produziert der Kärntner Traditionsbetrieb Lebensmittel von höchster Qualität – und ist dabei immer am Puls der Zeit geblieben.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Karnerta

8700 Tonnen produzierter Fleischwaren pro Jahr, dazu noch 4500 Tonnen Teigwaren, ein Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro – es sind stattliche Zahlen, die das Kärntner Traditionsunternehmen KARNERTA mit Sitz in Klagenfurt auf den Tisch bringt. Seit mittlerweile 70 Jahren widmet man sich im Sinne der Nachhaltigkeit, Regionalität und Innovation hochwertigen, heimischen Lebensmitteln. Das liegt auch den beiden Geschäftsführern Franz Tremschnig und Clemens Lacher besonders am Herzen: „Durch unsere engen Beziehungen und langjährigen Partnerschaften zu unseren Lieferanten scha en wir Transparenz bei der Herkunft der Produkte – unser Fleisch kommt von regionalen Bauern. Durch Gütesiegel wie AMA Gütesiegel und Bio-Gütesiegel können wir höchste Qualität garantieren.“

Durch Innovation zum Erfolg. Den Grundstein zur heutigen KARNERTA als Fleisch- und Wurstproduzent legte im Jahr 1954 der Rai eisenverband Kärnten, heute ist man in die Vivatis Holding AG eingegliedert. Über sieben Jahrzehnte hat man sich ständig weiterentwickelt. Im Kerngeschäft stehen nach wie vor Fleischprodukte im Vordergrund: von Speckspezialitäten über Dry-Aged-Rinderstücke bis hin zu Bratwürsten für die nächste Grillfeier. „Bei der Verarbeitung wird darauf geachtet, nach dem Nose-to-tail-Prinzip vorzugehen: Die Verschwendung vom Tier als Lebensmittel wird vermieden und die Tiere werden gesamtheitlich verwertet“, so die Geschäftsführer. KARNERTA setzt aber auch auf innovative Konzepte und ist mittlerweile Österreichs größter Produ-

zent von frisch vorgekochten Teigwaren. Die High-End-Frischeproduktewerden in Klagenfurt produziert. Neu im Sortiment sind etwa pflanzenbasierte Teigwaren ohne tierische Rohsto e. „Eine stetige Weiterentwicklung ist unerlässlich. Durch unser internes Produktentwicklungsteam kreieren wir fortwährend neue Produkte. Eines unserer aktuellen Highlights ist das pflanzenbasierte Teigwaren-Sortiment, etwa Tortelli Linsen-Apfelfülle mit Curry“, so Tremschnig und Lacher. Mit einer eigenen veganen Produktpalette und einem ausgeprägten Bio-Sortiment bringt KARNERTA Abwechslung in die Küchen Ös-

terreichs, sowie in die der Gastronomie und Ho-

terreichs, Deutschlands und der Schweiz sowie in die der Gastronomie und Hotellerie. Mit Lebensmittelspenden sowie mit Geld- und Sachgaben, etwa an die Caritas, hilft das Unternehmen auch Menschen, die es nicht so gut getro en hat.

Partner über Jahre. In acht Fachmärkten in Kärnten, der Steiermark und Osttirol werden die regionalen Produkte vertrieben, mittels sechs Zweigniederlassungen in ganz Österreich werden die Kunden in der Hotellerie und Gastronomie mit hochwertigem Fleisch, frischen Teigwaren und feinem Fisch beliefert. Langjährige Partnerschaften zu regionalen Erzeugern und Kunden sowie 255 bestens ausgebildete KARNERTA-Mitarbeiter sorgen für vielversprechende Perspektiven auch in den nächsten Jahrzehnten.

STOLZ AUF HEIMISCHES FLEISCH. Die beiden Karnerta-Geschäftsführer Clemens Lacher und Franz Tremschnig

HANDWERK. Die junge Bäckerin setzt auf traditionelles Handwerk, Genusstrends und ein herzliches Miteinander

MIT HERZ

und Hefe

Die Tourismusbranche brachte sie bis in die Karibik, mit dem „hefehaus“ hat Veronika Dörfler nun in ihrer Heimat Feldkirchen Wurzeln geschlagen.

REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Johannes Puch

Kulturwissenschaft plus Tourismus mal Karibik macht Hefe. So oder so ähnlich lässt sich die Karriere der jungen Feldkirchnerin Veronika Dörfler zusammenfassen. In ihrer Heimat kennt man sie mittlerweile als Bäckerin, seit Mai des Vorjahres führt sie in Feldkirchen das „hefehaus“ – eine Bio-Bäckerei, angetrieben von der Motivation, bodenständiges Handwerk anzubieten. Doch bevor das „hefehaus“ Wurzeln schlug, trieb ihre Leidenschaft für Reisen und Tourismus die heute 32-Jährige in ganz andere Ecken der

Welt, bis in die Karibik: „Ich nutzte die Tourismusbranche, um eine meiner Leidenschaften, das Reisen, mit Arbeit zu verbinden. So habe ich zum Beispiel Zeit im Gasteinertal, in Prag und auf den Cayman Islands verbringen dürfen und meine Erfahrungen gesammelt.“ Nun ist sie in ihrer Heimat als Bäckerin voll durchgestartet – und das als Quereinsteigerin. Nach der Tourismusbranche und einem Bachelor in angewandter Kulturwissenschaft folgte die Meisterprüfung zur Bäckermeisterin. Eine Prüfung, die mangels Interesse in Kärnten bereits seit

Jahren nicht mehr angeboten wurde –doch Dörfler hatte ihre Leidenschaft gefunden, und fand nach der Meisterprüfung eine leerstehende Bäckerei.

Hefe & Süßes. Seit über einem Jahr trifft im hefehaus nun traditionelles Handwerk auf zeitgemäße Nachfrage: Bio-Sauerteigbrote in allen Variationen, tägliche Specials, wie etwa französisches Baguette an Freitagen und Handsemmerln an Samstagen, werden durch Biere aus der hauseigenen Brauerei von Daniel Knaller ergänzt. „Unsere Bio-Bie-

s Leasing ab ins Grüne.

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re sind obergärig und unfiltriert; es gibt je nach Saison unterschiedliche Bierstile, wie ein belgisches Witbier, ein Oatmeal Stout, Amber Ale oder Pale Ale. Die kann man vom Fass direkt im hefehaus genießen oder in Dosen nach Hause mitnehmen“, erklärt die Bäckermeisterin. Auch Konditormeisterin Lucie Miskovska ist mit von der Partie und betreibt Auftragskonditorei von der Backstube aus. Im Winter soll es zudem Kurse geben. „Ich möchte den Menschen mit unserer Arbeit eine Freude machen und für mich selbst und meine Mitarbeiter ein tolles Umfeld scha en“, freut sich Dörfler.

Rückkehr nach Kärnten. Der Weg zurück zu den Wurzeln machte Sinn: „Kein Ort ist perfekt, aber ich fühle mich hier zusammen mit meinen Freunden und meiner Familie wohl. Zudem gab es, nachdem die letzte Bäckerei in Feldkirchen schließen musste, kein Angebot mehr an frisch gebackenem Brot. Mein Partner Daniel ist ein äußerst professioneller Hobbybierbrauer und mit der Betriebsgründung vom hefehaus mit dem Claim ,Brot und Bier von Hand gemacht‘, konnte er seine Freizeitbeschäftigung auf das nächste Level heben. Unser gemeinsames Ziel ist es, in unserer Heimatstadt für ein wenig urbanes Flair zu sorgen. In großen europäischen Städten gibt es viele richtig hippe Konzepte, die uns begeistert haben. Bäckereien und Brauereien werden nicht nur als traditionelle Handwerkshäuser, sondern als angesagte Tre punkte gesehen. Geschätzt wird mein Angebot stark von der älteren Generation, die die kleinen Bäckereien noch von früher kennen. Industrielles Brot und Bier ist heute überall verfügbar. Ich würde mir wünschen, dass die Routine, Brot und Gebäck in der regionalen Handwerksbäckerei zu holen, wieder erlernt wird. Für mich geht es in die richtige Richtung, denn ich kann meine Begeisterung für gutes, hochwertiges Brot mit immer mehr jungen Menschen teilen.“

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SELBST GEBRAUT. Daniel Knaller braut im hefehaus saisonale Bio-Biere wie Oatmeal Stout oder Pale Ale

BUSINESS TALK

LEISTBARES WOHNEN

Als erfahrene Unternehmerin in der Immobilienbranche verbindet Tania Robitschko Kunden mit Projektentwicklern und Investoren in Kärnten. In der aktuellen wirtschaftlich angespannten Situation hat Robitschko gemeinsam mit einem Expertenteam vier neue Projekte entwickelt, um Jungfamilien mit wenig Eigenmitteln entlasten zu können. In den kommenden Wochen werden alle Details dazu inkl. Verkaufsunterlagen fertiggestellt. Durch diese neuen Möglichkeiten sollte „Leistbares Wohnen“ für alle Kundengruppen auch im Jahr 2024 sichergestellt werden.

GLANCE AND GLAM

Ein Event der Extraklasse fand kürzlich im Salzburger „Buberlgut“ statt, organisiert von der engagierten Kärntner Kunsthändlerin Lisa-Marie Pirker gemeinsam mit dem Salzburger Unternehmer Patrick Asböck. Highlight des Abends war die Präsentation des neuen Porsche 911, der durch die Kooperation mit dem Porsche Zentrum Salzburg eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Ebenfalls als Kooperationspartner dabei war das Unternehmen „Schmidt – clean is joy“, das die Veranstaltung unterstützte. Neben der Fahrzeugpräsentation konnten die Gäste auch verschiedene Kunstwerke bewundern, die im stilvollen Ambiente des „Buberlgut“ ausgestellt waren. Für das kulinarische Wohl sorgte der Kärntner Cocktail-Weltmeister Mario Hofferer, der die Gäste mit seinen innovativen Kreationen verwöhnte. DJane Dominique Jardin sorgte mit ihrer Musik für die passende Stimmung und rundete den Abend perfekt ab.

FEIERN IN DER TÄNZEREI

Mit der Tänzerei in der Schleppekurve hat Klagenfurt auch einen neuen großen Platz für Seminare, Feiern und private Veranstaltungen aller Art bekommen. „Ideal sind auch die vielen Parkplätze direkt vor der Türe“, sagt „Tänzerei“-Betreiber Andreas Wankmüller. Für Feiern gibt es auch verschiedenste Cateringangebote und Geteänkepackages – damit schaffe man Kostentransparenz, betont Wankmüller. Übrigens: Ob Latino-Night, Disco-Fox Party, Ballroom-Tanz oder ein Tanzabend mit Live-Musik – von Donnerstag bis Sonntag bie-

HUMAN RESOURCES MEETS

HUMAN DESIGN

Um den Erfolg in der Arbeitswelt zu fördern, bietet Marina Sophie Flasch mit ihrer Agentur „Focus by Marina Flasch“ eine Methodik an, die den Bereich Human Resources mit einer Human Design Analyse verbindet. „Mithilfe dieser Methode kann ich maßgeschneiderte Lösungen für berufliche Herausforderungen bereitstellen sowie Zeitersparnis in der Personalsuche ermöglichen“, erzählt Flasch. Mit ihrem Recruiting-Service können sich Unternehmen sicher sein, dass sie die besten Talente für Ihr Unternehmen anziehen. „Ich baue Human Design Analysen in Ihren Einstellungsprozess ein und verkürze so den Bewerbungsprozess. Mit einer Human Design Analyse kann ich schnell feststellen, welche Bewerber/ innen gut für die Stelle geeignet sind und welche nicht“, erläutert Flasch. Nähere Infos über ihre Arbeitsweise findet man via www.focusbymsf.com

tet „Die Tänzerei“ ein buntes Programm, das keine Wünsche offenlässt. Am Wochenende gibt es Frühstück mit Musik, bei schönem Wetter auch im Freien auf der großzügigen Terrasse.

Die Karte ist (noch) klein, aber fein, und reicht von Bio-Roggen-Butterbrot mit Schnittlauch bis hin zu italienischen Croissants und anderen süßen Verlockungen.

Kontakt: Die Tänzerei. Schleppe-Platz 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee www.taenzerei.com. Tel.: 0664 3257525

AUSZEICHNUNG FÜR STADTWERKE

Der österreichische Marktforscher MarketInstitut führt regelmäßig Untersuchungen zur Attraktivität von Arbeitgeber:innen in Kärnten und Osttirol durch. Bei der diesjährigen Evaluierung von 140 Leitbetrieben freuen sich die Stadtwerke Klagenfurt über eine Top 10-Platzierung in der Gesamtwertung und den Sieg in der Kategorie Arbeitsplatzsicherheit. Top Bewertungen gibt es auch bei der regionalen Relevanz. Ebenso unter den Besten befinden sich die Stadtwerke Klagenfurt in Sachen Reputation („attraktive Lehrlingsausbildung“) und Wohlbefinden („Work-Life-Balance“). Zu den Top 15 in Kärnten zählen die STW bei Aufstiegschancen, Lohn und Gehalt sowie beim sozialen und gesellschaftlichen Beitrag. „Diese Auszeichnung bestätigt unseren Einsatz für die regionale Wirtschaft und unsere Rolle als verlässlicher Partner“, freuen sich die die beiden STW-Vorstände Erwin Smole und Harald Tschurnig.

Lisa-Marie Pirker und Patrick Asböck luden zu einem exklusiven Abend in Salzburg

ECHTE WERTE UND

FACHLICHE EXPERTISE

Russinov Immobilien setzt beim Verkauf und der Vermietung von Kärntner Immobilien auf persönliche Betreuung und fachliches Know-how in Verbindung mit einem tiefen Verständnis für Kundenbedürfnisse.

Theodor Russinov gibt Einblick in die Unternehmensgeschicke.

Herr Russinov, wie sind Sie in die Immobilienbranche gekommen?

Mein beruflicher Werdegang begann in der Bank. Schon früh entwickelte ich ein starkes Interesse für Immobilien und die vielfältigen Möglichkeiten, die diese Branche bietet. So konnte ich sowohl kreativ tätig sein als auch Menschen auf einer sehr persönlichen Ebene unterstützen. Meine Vision war es, einen Immobilienmaklerservice zu bieten, der sich durch persönliche Betreuung, maßgeschneiderte Lösungen und eine kundennahe Arbeitsweise auszeichnet.

Wie ergänzen Sie sich mit Ihrer Frau?

Ich bringe den wirtschaftlichen Background mit, meine Frau – als studierte Psychologin – das notwendige Feingespür und die Menschenkenntnis. Privat und beruflich leben wir Werte wie Harmonie und Zusammenhalt. Ein familiär geführtes Unternehmen mit Fokus auf menschlichen Werten stärkt nicht nur den Teamgeist innerhalb der Firma, sondern verleiht Russinov Immobilien die persönliche Note.

Wie beschreiben Sie Ihr Unternehmen in wenigen Worten? Russinov Immobilien versteht sich als regionales Immobilienmaklerbüro mit Spezialisierung auf den Verkauf und die Vermietung von Immobilien in Kärnten. Unser Ansatz ist sehr persönlich: Wir glauben, dass der Kauf oder Verkauf einer Immobilie mehr als nur eine Transaktion ist; es ist eine Lebensentscheidung. Unsere Expertise in der Verkaufspsychologie ermöglicht es uns zudem, Verkäufe so zu gestalten, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer zufrieden sind.

Wie heben Sie sich von der Konkurrenz ab?

Russinov Immobilien hebt sich durch eine Kombination aus persönlicher Betreuung, fachlicher Expertise und einem einzigartigen Verständnis für die emotionalen Aspekte des Immobilienkaufs und -verkaufs ab. Wir legen großen Wert auf die individuelle und persönliche Beratung und bringen ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Emotionen unserer Kunden mit.

Was sind die Kernkompetenzen Ihres Unternehmens?

Unsere Kernkompetenzen liegen in der tiefgehenden Marktkenntnis und der tre sicheren Marktwerteinschätzung. Darüber hinaus bieten wir eine enge Kundenbetreuung und verbinden fachliche Immobilienexpertise mit psychologischem Feinsinn.

Welche Entwicklungen und Trends beobachten Sie derzeit am Immobilienmarkt?

Technologien für virtuelle Rundgänge und Online-Vertragsabschlüsse. Wir beraten und unterstützen Senioren bei der Anpassung ihrer Lebensverhältnisse und bieten sowohl zentrale Wohnungen als auch ländliche Immobilien an.

Was sind Ihre Prognosen für die zukünftigen Entwicklungen am Immobilienmarkt?

Angesichts des anhaltenden Bedarfs an Wohnraum, insbesondere in attraktiven Lagen wie der Region Kärnten, ist davon auszugehen, dass die Nachfrage stabil bleibt oder sogar einen Aufschwung erlebt. Die lokale Wirtschaft in Kärnten, einschließlich der Entwicklung der Infrastruktur und lokaler Industrien, sowie die Fertigstellung der Koralmbahn, wird ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Insgesamt erwarte ich, dass der Immobilienmarkt in Kärnten weiterhin Wachstumspotenzial bietet, besonders in Nischenmärkten wie nachhaltigen Wohnprojekten und Immobilien für Senioren.

gen Wohnpro

barrierefreien Wohnungen

Bewegung zurück Wir

Wir sehen mehrere prägende Entwicklungen: Digitalisierung, steigende Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen und eine zunehmende Bewegung zurück aufs Land. Wir nutzen fortschrittliche

Nicht nur Geschäftspartner, sondern auch Lebenspartner: Theodor und Katja Russinov

VORSORGEVOLLMACHT

Eine solche Vollmacht wird erst wirksam, wenn die Person nicht mehr entscheidungsfähig ist. Üblicherweise regelt sie, wer in finanziellen und materiellen Dingen entscheiden soll. Die Vorsorgevollmacht wird normalerweise einer nahestehenden Person erteilt: Meist sind es die eigenen Kinder oder Partner:innen.

PATIENTENVERFÜGUNG

Die Patientenverfügung erklärt, welche medizinischen Maßnahmen im Notfall durchgeführt werden sollen. Auch diese gilt erst, wenn die Person nicht mehr entscheidungsfähig ist.

GESETZLICHE:R BETREUER:IN

Diese Person ist ein:e Vertreter:in von Volljährigen, die für ihre eigenen Angelegenheiten nicht mehr oder nicht mehr ausreichend sorgen können. Sie wird auch Erwachsenenvertreter:in genannt. Bestellt wird diese Person in diesem Fall von dem zuständigen Bezirksgericht.

IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL

Finanzexpertin „DIE PRESSE“

Wer sich nicht mehr selbst um seine finanziellen Angelegenheiten kümmern kann, muss sich auf die Angehörigen verlassen.

Zugegeben: „Vorsorgevollmacht“ klingt nach wenig Spaß und Freizeit, mehr nach Krankheit und Pflege. Aber nur, weil man sich mit einem Thema nicht beschäftigen möchte, bedeutet das nicht, dass dieser Fall nicht eintreten kann.

Denn es muss nicht immer gleich das Ableben sein – eine unvorhergesehene Krankheit oder ein schwerer Unfall kann Menschen ihrer Handlungsfähigkeit berauben. Und in dieser Notsituation verhindert eine Vorsorgevollmacht viel Chaos und Ärger. Denn eine Vorsorgevollmacht regelt, wer in finanziellen und materiellen Dingen entscheiden soll.

Auch wenn das Bewusstsein für die eigene Sterblichkeit hierzulande seit der Covid-Pandemie gestiegen ist, besitzen lediglich vier Prozent der Österreicher:innen eine Vorsorgevollmacht. Grund dafür ist auch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der:die Ehepartner:in oder die Kinder – vorausgesetzt sie sind schon volljährig – automatisch Entscheidungen tre en dürfen.

Vertretung. Tatsächlich braucht es aber eben eine o zielle Vollmacht

REDAKTION: Susanne Bickel

FOTOS:Pexels/Shvetsa

Ernstfall?

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diepresse.com/podcast

Die Nachfrage nach Vorsorgevollmachten hat seit der Pandemie deutlich zugenommen.

eingesetzt. Bei kinderlosen Menschen sind es hingegen meistens die eigenen Geschwister oder deren Kinder – also die Nichten und Ne en. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mehrere Bevollmächtigte zu bestimmen und diese für unterschiedliche Angelegenheiten einzusetzen: Beispielsweise ist dann ein Ne e für die Gesundheitsangelegenheiten zuständig und eine Nichte für die finanziellen Dinge.

dazu, andernfalls ordnet das zuständige Bezirksgericht eine:n gesetzliche:n Betreuer:in, den:die sogenannte:n Erwachsenenvertreter:in, an. Das kann einerseits sehr lang dauern und andererseits Unordnung in die innerfamiliären Abläufe bringen. Die Nachfrage nach Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen hat aber seit der Pandemie deutlich zugenommen.

Beim Wirkungsbereich wird vor allem zwischen zwei Arten unterschieden: Entweder für generelle Angelegenheiten oder für ein ganz bestimmtes Geschäft – letzteres wird etwa für den Verkauf einer bestimmten Liegenschaft für die anfallenden Kosten genutzt. Sonst kann sich die Vollmacht um Vertretungen vor diversen Behörden oder um finanzielle Dinge drehen oder auch über den Umzug in ein Seniorenheim bestimmen. Das entscheidet jede:r Vollmachtgeber:in individuell.

Wichtig ist an dieser Stelle, dass die Vertretung nicht dann in Kraft tritt, wenn sie unterfertigt wird – sondern erst, wenn die Person auch tatsächlich nicht mehr entscheidungsfähig ist.

Voraussetzung. Bevollmächtigt werden kann grundsätzlich jede:r, die einzige Voraussetzung ist die Volljährigkeit. Die Person sollte aber gut gewählt sein, denn eine Vorsorgevollmacht ist ein großer Vertrauensbeweis. Sie ermöglicht schließlich im wahrsten Sinn des Wortes Macht über die vollmachtgebende Person. Üblicherweise werden deshalb Partner:innen oder die eigenen Kinder

Seit dem Juli 2018 muss eine Vorsorgevollmacht persönlich unter Aufsicht eines Rechtsanwalts, Notars oder in einfachen Fällen auch vor einem Erwachsenenschutzverein erstellt werden. Anschließend wird diese Vollmacht in das Österreichische zentrale Vertretungsverzeichnis (ÖZVV) eingetragen. Das ist in Österreich, etwa im Gegensatz zu Deutschland, Pflicht.

Vorbereitung. Grundsätzlich behalten Vorsorgevollmachten, die vor dem 30. Juni 2018 – und damit vor der gesetzlichen Änderung – erstellt wurden und wirksam sind, ihre Gültigkeit. Allerdings muss man diese in einem Vorsorgefall, der nach diesem Zeitpunkt liegt, auch noch in das ÖZVV eintragen. Um sich schon vor einem etwaigen Notartermin auf die Vollmacht vorbereiten zu können, kann eine solche direkt vom Justizministerium bezogen werden: Dort wird ein Musterformular über zehn Seiten zur Verfügung gestellt.

Verfügung. Eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung sind jedoch zwei unterschiedliche Dinge: Eine Patientenverfügung regelt ausschließlich medizinische Fragen zu lebensverlängernden Maßnahmen. Fast acht Prozent der Österreicher:innen haben eine solche Verfügung festgelegt. Damit schützen sie sich davor, dass Ärzt:innen sie gegen ihren Willen bis zur letzten Stunde mit allen Möglichkeiten der Medizin behandeln, falls sie ihren Willen selbst nicht mehr kundtun können. Auch dieses Dokument sollte im Patientenverfügungsregister registriert werden, um einfach au ndbar zu sein, damit der Wille der Patient:innen berücksichtigt wird.

ALLE MEINE HITS UND GUTE LAUNE DEN GANZEN TAG!

PUCCINI DRAMA

Leidenschaft und Verrat: Unter der Regie von Immo Karaman kommt Giacomo Puccinis „Tosca“ ans Stadttheater Klagenfurt. Premiere ist am 19. September.

REDAKTION: Anja Skribot

Vier Jahre nach seiner Neuinterpretation des Musicals „Cabaret“ kehrt Immo Karaman ans Stadttheater Klagenfurt zurück. Gemeinsam mit Shelley Jackson widmet er sich einer der letzten italienischen Primadonnen-Opern, die ganz von der musikalischen und dramatischen Ausdruckskraft ihrer Titelfigur lebt.

Tragische Verstrickungen. Mit der Uraufführung von Tosca am 14. Jänner 1900 am Teatro Costanzi in Rom läute-

BIS 15. SEPTEMBER HEUNBURG THEATER

Im Musical von Georg Kreisler, mit Irina Lopinsky als Hauptdarstellerin „Lola“ und Simon Stadler, stürzt sich die Protagonistin voller Elan in ihr Leben und ihre Karriere als singende Schauspielerin. Doch schon bald zwingt sie die Bedrohung durch die Nazis zur Flucht nach Amerika. Als sie später nach Wien zurückkehrt, merkt sie, dass niemand an die Vergangenheit erinnert werden möchte. Lola erkennt, dass es nicht ausreicht, nur einen kleinen, bescheidenen Platz im Rampenlicht zu ergattern. Mit Songs von virtuoser Komödie bis hin zu berührender Tragödie. heunburgtheater.at

te die Opernwelt das neue Jahrhundert ein. Entsprechend dem Zeitgeist treibt Puccini in dieser Oper den morbiden Genuss an tragischen Verstrickungen und verzweifelter Liebe auf die Spitze, um die Menschen aufzurütteln und ihre Nerven ein wenig zu strapazieren.

Liebe, Verrat und Intrige. Die Oper erzählt die dramatische Geschichte der Sängerin Floria Tosca, ihres Geliebten, des Malers Mario Cavaradossi, und des

6. SEPTEMBER MUSIKALISCHE REISE

Die Kelag Big Band lädt im Herbst wieder zu einer musikalischen Reise quer durch Kärnten: Am 6. September tritt Hans Lassnig mit seiner Band und Sandra Pires mit „Canto de Alegria“ im Wirtsstadl Rangersdorf auf. Am 18. September ist die Band mit „Cloudhead“ Bamlak Werner im Rahmen des Energiekongresses im Kongress Center Villach zu hören. Dass die Kelag Big Band und Bamlak Werner ein erfolgreiches Gespann sind, davon können sich auch die Gäste in St. Veit überzeugen. Am 18. Oktober gibt es ein gemeinsames Konzert im Fuchspalast. Instagram: kelagbigband

sadistischen Polizeichefs Baron Scarpia im Jahr 1800. In einem Netz aus Liebe, Verrat und politischer Intrige versucht Scarpia Tosca zu erpressen, indem er Caravadossi foltert. Tosca tötet Scarpia, um ihren Geliebten zu retten, doch ihr Fluchtplan scheitert tragisch. Tosca besticht durch ihre kraftvollen Arien sowie durch die dramatische Dichte und emotionale Intensität, die Puccini meisterhaft in Musik übersetzt. www.stadttheater-klagenfurt.at

12. SEPTEMBER TELL TELL

Das Dramenterzett bringt den Schiller‘schen Wilhelm Tell auf die Bühne: einen langatmigen, vierstündigen Versmarathon? Fehlanzeige! Die drei Hauptfiguren kämpfen sich nicht nur durch das Werk, sondern gleichzeitig durch Alltagsprobleme, persönliche Ansichten und Gesellschaftspolitik. So unterhaltsam haben Sie die Geschichte von Wilhelm Tell noch nie erlebt. Autor Albert Frank lässt nicht nur Schillers Wilhelm Tell das Licht moderner Theaterbühnen sehen, sondern behandelt zugleich auch aktuelle gesellschaftliche Themen. www.kammerlichtspiele.at

20. SEPTEMBER EINZELAUSSTELLUNG

Eindrucksvolle Bilder der Kärntner Künstlerin Heidi Falk-Koller können Kunstinteressierte im Rahmen der Einzelaustellung „Von einer die auszog, um sich eine eigene Welt zu malen“ in der Villa for Forest (Viktringer Ring 21 in Klagenfurt) bewundern. Vernissage: 20.9. um 18 Uhr. Ausstellung bis 22.9. www.falkkoller.at

VON 5. BIS 8. SEPTEMBER NAMASTE AM BERGSEE

Auf ein Wochenende voller Yoga, Musik, Community und mehr können sich Gäste des „Soul Sangha – yogalake Community Retreats“ im Seehotel Jägerwirt auf der Turracher Höhe freuen. Das Retreat bietet über 20 Yogaklassen, Atemarbeit, Klangbäder Kirtan und Mantra sowie ekstatische Tänze. www.seehotel-jaegerwirt.at

14. SEPTEMBER BENEFIZ-ABEND DER LIONS

Die Mitglieder des LC Klagenfurt St. Georg laden zur Benefizveranstaltung – einer italienischen Nacht – ins Schloss Stadl Gundersorf. Die Musik kommt von Carmine. Bei der Tombola wird unter anderem eine Flugreise für zwei Personen nach Ischia verlost. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Aktion „Kärntner in Not“ zugute.

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DER SPASS AN DER FARBE. Der Graffitikünstler liebt das Spiel mit der Farbpalette, bei den Motiven sind keine Grenzen gesetzt

DER REIZ DES Verbotenen

Konditorei, Pharmakonzern, Graffitis: Daniel Rappitschs Karriere ist nicht alltäglich. Heute ist der „Sprayer“ international gefragt und arbeitet für große Unternehmen.

REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Markus Lateraner, privat/beigestellt

Die Herkunft des Wortes „Gra ti“ ortet der Duden im Englischen, demnach heißt es übersetzt so viel wie „Wandbild, Wandschmiererei“. Mit Schmiererei hat das, was Daniel Rappitsch tut, allerdings nicht das Geringste zu tun. Der Kärntner Gra tikünstler ist mit seinen Werken und Workshops international gefragt. Er hat in den letzten Jahren von Russland über Südkorea bis nach Bratislava gearbeitet. „Gerade habe ich eine Anfrage für Madrid bekommen“, erzählt er im MONAT-Gespräch.

Vom süßen Handwerk zur Kunst. Dabei schlug er zunächst einen völlig anderen Weg ein. „Ich habe einen Lehrabschluss als Konditor und habe auch danach einige Jahre in dem Job gearbeitet“, so der gebürtige Lavanttaler, der sich der Liebe wegen mit seiner Frau und zwei Kindern in Oberösterreich niedergelassen hat. Von der Konditorei ging es weiter in die Pharmabranche.

„Irgendwann habe ich mir aber meinen Traum erfüllt und an der Kunstuniversität Malerei und Grafik studiert.“ Denn: Schon mit 16 Jahren hatte ihn die Leidenschaft fürs Sprayen ergri en – und seither nie mehr losgelassen. „Als ich damals meinen Bruder in Wien besucht habe, habe ich auf dem Weg dorthin schon die Gra tis bewundert. Mit einem Freund habe ich dann entschieden – das probieren wir auch! Dann habe ich begonnen, mein Kinderzimmer zu verschönern und habe dann auch schon bald im Jugendzentrum erste Workshops gegeben“, erinnert sich Rappitsch.

Doch nach noch wichtiger, es ging retour in den Pharmakonzern. Als er erstmals Vater wurde, kam die unterschrieben.“ Losgehen sollte es im

zunichtemachte. „Mein Arbeitsbebis man mir dann schlussendlich

aufgrund von Corona abgebaut ser zweites Kind unterwegs und ich

Frau.“ Nach ein paar Monaten als Hilfskraft in einer Gärtnerei fasste

machen. „Im Nachhinein ziemlich

Pandemie spielte Schicksal. dem Studium war der Brotjob zunächst doch noch wichtiger, es ging retour in den Pharmakonzern. Als er erstmals Vater wurde, kam die Entscheidung: Es muss auch im Berufsleben kreativer werden. „Ich habe den Job im Pharmakonzern gekündigt und einen Arbeitsvertrag als Farbdesigner bei einem Brillenhersteller unterschrieben.“ Losgehen sollte es im April 2020 – es war einer der vielen Pläne, den die Coronapandemie zunichtemachte. „Mein Arbeitsbeginn wurde zweimal verschoben, bis man mir dann schlussendlich mitteilte, dass ich den Job nicht beginnen kann, weil Mitarbeiter aufgrund von Corona abgebaut werden müssen. Da war gerade unser zweites Kind unterwegs und ich erhielt die Nachricht genau zu Beginn des Mutterschutzes meiner Frau.“ Nach ein paar Monaten als Hilfskraft in einer Gärtnerei fasste er den Entschluss, sich mit Graffiti-Teamevents selbstständig zu machen. „Im Nachhinein ziemlich verrückt, sich während der Coro-

DAS SPRAYEN ALS BERUFUNG. Über Umwege hat Daniel Rappitsch seine langjährige Leidenschaft zum Beruf gemacht

na-Pandemie mit Teamevents selbstständig zu machen. Meine Frau und ich haben entschieden, alles auf eine Karte zu setzen. Zu verlieren gab es ja nichts. Der Plan ist zum Glück aufgegangen.“

Und wie! Daniel Rappitsch hat mit seinem Unternehmen CanLab eine Nische getro en. Die Teamevents rund ums Thema Gra ti und Street-Art sind österreichweit gefragt, auch große Unternehmen, etwa die Voestalpine, die Sparkasse oder Stiegl, buchen den Lavanttaler für Firmenveranstaltungen. Was passiert da?

„Die Teilnehmer gestalten Kunstwerke fürs Büro oder direkt die Büroräumlichkeiten, wie z. B. einen Aufenthaltsraum.

Mir ist wichtig, dass nach dem Teamevent etwas bleibt, das an den Tag erinnert.“

Gra ti-Teambuilding. Als Teamleiter im Pharmakonzern sei er selber oft auf „wirklich netten“ Teambuilding-Seminaren gewesen. „Doch nach dem Wochenende war immer alles wie bisher, ohne merkliche Veränderungen. Bei CanLab geht es mir auch nicht um Hirnschmalz oder Muskelkraft. Alle beginnen beim gleichen Level. Sehr, sehr selten ist jemand dabei, der schon Erfahrung beim Sprayen hat. Mitarbeiter und Führungskräfte müssen sich bei der Gestaltung austauschen – vom Bildaufbau bis zur

HINGUCKER. Wenn ein vom Lavanttaler gestalteter Betonmischer durch die Gegend kurvt, sieht man garantiert zweimal hin

Umsetzung. Dadurch werden Hierarchien überwunden, formelle Strukturen im Unternehmen werden durch informelle Kommunikation ersetzt. So entstehen neue Beziehungen, die sich im Arbeitsalltag fortführen können.“ Außerdem würden sich Gra ti und Urban Art sehr gut eignen, um das Interesse an der Kunst und eine Auseinandersetzung mit dem ö entlichen Raum zu fördern. „Gra ti bzw. Street-Art ist inzwischen ja auch museumstauglich. Und ich finde, das ist ein guter Einstieg in Kunst und Kultur. Bei meinen Workshops versuche ich den Jugendlichen namhafte Künstler vorzustellen, um ihnen zu zeigen, wo und

was Kunst eigentlich alles sein kann. Und dass es sich durchaus lohnt, einmal in eine Ausstellung zu gehen. Es geht mir da gar nicht vorrangig um Gra tis, sondern darum, ihnen Kunst allgemein näherzubringen. Gra ti eignet sich da einfach hervorragend, weil es die Jugendlichen gut abholt.“

Auch Auftragsarbeiten stehen bei Rappitsch an der Tagesordnung – von der Gestaltung von Mauern anlässlich des 800-Jahr-Jubiläums seiner jetzigen Heimatgemeinde Eferding bis zum Betonmischer einer Baufirma. Sein coolstes Werk? „Ich habe letztes Jahr einen Stier auf die Fassade des örtlichen Fleischereibetriebes gesprayt. Und ich finde, der ist richtig gut gelungen – besonders die Details wie feine Härchen. Da freue ich mich jeden Tag, wenn ich vorbeifahre.“

Der Reiz des Verbotenen. Vom einstigen Vandalismus und illegalen Kreationen im Zusammenhang mit Gra tis ist man längst weg – großteils jedenfalls. „Es gibt viele legale Sprayflächen, an denen man sich ohne Stress richtig austoben und verwirklichen kann. Aber ich merke schon, dass den Teilnehmenden das gefällt, weil es in den Köpfen oft noch immer etwas Verbotenes ist. Und natürlich gibt es auch noch Sprayer, die illegal sprühen. Hier geht es aber nicht um die Kunst an sich, sondern einfach um den Kick, etwas Verbotenes zu tun“, weiß Rappitsch, der seiner Leidenschaft seit mittlerweile 25 Jahren frönt.

„Als ich damals damit begonnen habe, war es tatsächlich noch nicht salonfähig. Es hat mich aber immer begleitet. Es macht mir einfach Spaß, mich farblich auszutoben. Während meines Studiums habe ich mich sehr viel mit der klassischen Malerei beschäftigt. Das war wichtig, weil mir das ganz neue Blicke, viel Erfahrung und Wissen über die Kunst und Malerei gegeben hat. Aber ich war noch nie ein sehr genauer und filigraner Maler. Bei Gra tis gefällt mir, dass dir verziehen wird, wenn du nicht so genau bist bzw. man kann Fehler sehr schnell wieder korrigieren. Nichtsdestotrotz muss der Umgang mit der Spraydose geübt werden. Die Teilnehmenden an meinen Teamevents sagen immer wieder: ‚Wow, es sieht bei dir so leicht aus, aber wenn man dann mal selber sprayt, ist eine gerade Linie eine Herausforderung.‘ Es sieht tatsächlich leichter aus, als es ist.“

ALLES LEGAL. Früher bewegte man sich mit Gra tikunst oft an der Grenze zur Illegalität, heute lebt Daniel Rappitsch seine Leidenschaft mit gefragten Auftragsarbeiten und besonderen Teambuilding-Events ganz gesetzeskonform aus ALLE NEWS AUF EINEN KLICK.

BLEIBURGER WIESENMARKT. Jahrhundertealte Tradition, gepaart mit wunderschönen Trachten und Kärntner Handwerk

WO TRADITION AUF

LEBENSFREUDE TRIFFT

Wiesenmärkte und Brauchtumsfeiern läuten in Kärnten eine eigene Jahreszeit zwischen Sommer und Herbst ein. Hier der MONAT-Überblick, wann wo was los ist:

REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Thomas Sobian, beigestellt, Picturedesk, Shutterstock

30. August bis 2. September 2024 631. Bleiburger Wiesenmarkt Der Bleiburger Wiesenmarkt ist das größte und älteste Volksfest Südkärntens – und das mittlerweile seit 631 Jahren. Über 300 Standler auf rund vier Kilometern Ausstellungslänge und etwa 145.000 Besucher werden erwartet. Vom großen Festzug mit „G‘schirr und G‘scherr“ bis zur historischen „Marktverkündung“, vom größten Krämermarkt Kärntens bis hin zu den vielfältigen Angeboten der Gastronomiebetriebe, von der großen Landmaschinenaustellung bis hin zu Riesenrad und Streichelzoo – es ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei.

30. August: 12.00 Uhr Gottesdienst mit Stadtpfarrer Ivan Olip

31. August: Großer Festzug mit „G‘schirr und G‘scherr“ und Pachtzinsübergabe. 14.00 Uhr: feierliche Eröffnung des Wiesenmarktes und Bieranstich im großen Stefitz-Festzelt

1. September: Dirndl & Lederhosn-Tag. Um 19.30 Uhr exklusive Werner Berg Modenschau von Strohmaier Trachten im Breznik-Zelt.

13. und 14. September

18. Oktoberfest der FF Krumpendorf

Die Freiwillige Feuerwehr Krumpendorf lädt auf die Rathauswiese zum alljährlichen Oktoberfest. Am Freitag sind „Die Elchos“ ab 21.00 Uhr am Start, um 21.30 erfolgt der traditionelle Hirter-Bieranstich. Am Samstag gibt es ab 13 00 Uhr

einen Kindernachmittag, um 17 00 Uhr erfolgt die Fahrzeugsegnung. Danach unterhalten die Geschwistern Scharf (ab 18.00 Uhr) und die Schilcherland Buam (ab 21 00 Uhr) mit einem spektakulären Musikprogramm. An beiden Tagen werden die Gäste mit kulinarischen Highlights vom Tschemernig aus Moosburg verwöhnt. Auf die Mitternachts-Showeinlage von Chiara Thaler darf man schon gespannt sein!

28. September bis 7. Oktober 661. St. Veiter Wiesenmarkt

Die fünfte Jahreszeit beginnt, wenn am 28. September der 661. St. Veiter Wiesenmarkt, Kärntens ältestes Volksfest, seine Pforten öffnet und sich das Rennbahnge-

O‘ZAPFT IS. Die Freiwillige Feuerwehr Krumpendorf lädt zum alljährlichen Oktoberfest auf die Rathauswiese und ins Festzelt

lände zehn Tage lang in einen Treffpunkt für Kulinarik, Unterhaltung und Tradition verwandelt. Mit dem traditionellen Festumzug werden am 28. September um 10.00 Uhr die wohl fröhlichsten und buntesten Tage und Nächte im Jahr eingeläutet. Etwa 60 Gruppen und 1500 Teilnehmer werden bei diesem beeindruckenden Spektakel erwartet.

Die offizielle Eröffnung mit dem Herold, der den Wiesenmarkt mit der Verlesung der St. Veiter Marktordnung eröffnet, und der Bieranstich werden im Anschluss an den Umzug auf dem Hauptplatz der Herzogstadt zelebriert.

„Von traditionellen Handwerkskünsten bis hin zu modernen Attraktionen – wir haben uns bemüht, für jeden Geschmack etwas zusammenzustellen. Der Wiesenmarkt soll Jung und Alt gleichermaßen begeistern und verbinden“, sagt Marktreferentin und Vizebürgermeisterin Silvia Radaelli. Und bei dem vielfältigen Unterhaltungsangebot wird auch wirklich niemand zu kurz kommen. Rund

ST. VEITER WIESENMARKT. Das Rennbahngelände in der Herzogstadt St. Veit wird zehn Tage lang Treffpunkt für Kulinarik, Unterhaltung und Tradition

160 Krämerstände sowie ein Flohmarkt, der Vergnügungspark für Adrenalinjunkies, das großzügige Ausstellungsgelände mit Auto- und Wirtschaftsschau sowie die zahlreichen heimischen Gastronomiebetriebe mit kulinarischen Köstlichkeiten freuen sich auf einen Besuch!

ALL-TIME-FAVOURITE. Am Ursulamarkt gibt es köstliche Lebkuchenherzen für die Liebsten

KOLOMONIMARKT. Bis zu 70.000 Besucher pilgern jedes Jahr Mitte Oktober nach Wolfsberg-Kleinedling, um vier Tage lang zu feiern und zu staunen

11. bis 14. Oktober 433. Wolfsberger Kolomonimarkt

Vier Tage voller Feierlaune mit großer Unterhaltung und feiner Kulinarik für jeden Geschmack: Mitte Oktober steht ganz Unterkärnten wieder im Zeichen des Wolfsberger Kolomonimarktes. Bis zu 70.000 Besucher pilgern jährlich auf das Marktgelände in Wolfsberg-Kleinedling. Wenn der Festzug am Marktgelände Einzug hält und die Marktproklamation von der Marktprinzessin im Wolfsberger Dirndl verlesen wird, spürt man hier die jahrhundertelange Geschichte hautnah Etwa 200 Schausteller und Fieranten und zahlreiche Gastrobetriebe versorgen die Gäste mit großer Unterhaltung, Live-Musik und feiner Kulinarik mit vielen lokalen Spezialitäten. Bereits am Freitag, dem ersten Markttag, nutzen Familien die Zeit für einen Marktbummel. Am Samstag folgt der große Festumzug mit Bieranstich, am Sonntagvormittag ist Frühschoppen angesagt. Der Montag ist traditionell ein Markttag, an dem noch einmal so richtig feiern angesagt ist.

19. bis 21. Oktober

Ursulamarkt

Ein Fest der Tradition: Ob EmailleTöpfe, Kittelschürzen, Holzspielzeug oder Keksausstecher – die guten alten Dinge sind noch immer zu finden! Auf dem ältesten Krämermarkt in Kärnten entdeckt jeder etwas, von dem er nicht wusste, dass er es braucht und es trotzdem unbedingt haben muss.

Zusätzlich zu den über 300 Marktständen gibt es auf dem Messegelände auch einen Vergnügungspark für die ganze Familie.

Schmuckstars Gala 2024

Ein glitzerndes Fest in bezauberndem Rahmen, mit strahlenden Preisträger:innen.

Einmal mehr bot die Verleihung der Schmuckstars Awards eine wirkungsvolle Bühne für die gesamte Juwelierszene. Erstmals fand die Schmuckstars Gala im exklusiven Festsaal des Kursalons Wien statt – ein wahrlich würdiger Rahmen für die Uhren- und Schmuckbranche, deren Finalisten aus ganz Österreich angereist waren. Star-Moderatorin Silvia Schneider führte gekonnt durch den Abend und ließ das begeisterte Publikum sogar die hochsommerlichen Temperaturen vergessen.

DOPPELTE AUSZEICHNUNG.

Das erfolgreiche Vater-Sohn-Team Gerald und Paul Schützlhoffer aus Villach durfte sich über zwei „Schmuckstars“ freuen: Für den „Juwelier des Jahres“ und für das „Konzept des Jahres“.

Schmuckstück des Jahres

Armreif „Mäander“ aus der Goldschmiede Norz, Innsbruck

Kunstgewerblicher

Modeschmuck des Jahres:

„Urban grid bangle“ von Monika Jaroszkiewicz / VerSTEINert, Wien

Wir danken unseren Partnern und Sponsoren! #schmuckstars

STYLE

#Trendalarm: Die Beauty News für einen schönen Herbst

Geschäftsführerin Schönheit & muagn: Angelika Schawarz

LIFTING NEU DEFINIERT

Good News für alle, die sich eine hautstraffende Behandlung wünschen, ohne sich dafür unters Messer zu legen: Der Plasma Pen, oder genauer gesagt, der A|C|C|O|R® Cosmetic Corrector, hat ab September wieder Saison! Diese schmerzarme und sanfte Behandlung kommt sogar ohne direkten Kontakt mit der Haut aus: Durch einen ionisierten Lichtbogen an der Spitze des Plasma Pen verdampft die Haut an den behandelten Stellen blitzartig und punktförmig – und strafft so die umgebende Haut. Die geglätteten Ergebnisse sind sofort sichtbar und verbessern sich durch die Nach- und Tiefenstraffung in den nachfolgenden drei Monaten sogar. Allerdings muss frau damit rechnen, erst 7 bis 14 Tage nach der Behandlung wieder 100 % salonfähig zu sein, so Angelika Schawarz, Geschäftsführerin des Kosmetikstudios „Schönheit & muagn“ in Klagenfurt. Diese kurze Wartezeit lohnt sich jedoch definitiv, denn der Plasma Pen eignet sich für eine Augenlidstraffung, Verringerung von Oberlippenfältchen und Krähenfüßen, Jawline Lifting, die Entfernung von Pigmentflecken und vieles mehr. www.schoenheitundmuagn.at

VON AFRIKA INSPIRIERT

Unser Herbst-Favorit in Sachen Düfte kommt vom Label AZYA, das seine Parfums in Italien entwickelt und sich von den Vulkanen Afrikas inspirieren lässt. Der Duft „Mabda“ verdankt seinen Namen dem Mabda Vulkan Komplex in Eritrea und betört mit der Kopfnote aus Bergamotte, Himbeere und rosa Pfeffer, einer Herznote aus Rose, Ylang-Ylang und würzigem Muskatellersalbei sowie der Basisnote aus Tonkabohne, Zedernholz und warmer Vanille. azyaperfume.com

FESCHE HOSE

Der mey French Knicker aus der Serie Coco in der Farbe Urban Green ist ein absolutes Must-have! Hüftiger Sitz, flacher Bund, luxoriöser Glanz. Gesehen bei mey für €44,99

TRENDIGER KIMONO

Mit der Kimono-Jacke aus der Serie Oriental Flow von mey wird es richtig gemütlich. Durch ihren hohen Anteil an Modal hat sie einen seidigen Glanz. Mit weiten Ärmeln, 3/4 Armlänge und legerer Passform. Erhältlich für € 199,- Euro.

FESCH BEINAND!

Ob zum Wiesenmarkt

oder zum Bruchtumsfest:

Die Trends aus den Kärntner

Trachtenhäusern müssen mit!

REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Hersteller

ROT!

Damen Dirndl „Spitzerl“ in Stretchspitze. Gesehen für 646,- bei „Rettl 1868 Kilts &

KULTIG.

Ledergürtel Whitepro Eagle. Schnalle in Weißbronze, spezielle Legierung aus Bronze, Zinn & Zink. € 450,-. www.rettl.com Gilet

DEM WALD ZULIEBE.

Dieses Paar-Outfit macht was her. Sie: Dirndl Weissensee € 550,- Er: Sakko Lucius € 598,-; Gilet Hias € 250,-. Gesehen bei der Alpe Adria Manufaktur Strohmaier

FESCHE KOMBI.

Werner Berg-Shirt „Der beste Freund“ (€ 49,-) und Lederhose: € 219,- von Trachten Strohmaier in Klagenfurt

Fashion“

DEM SPEIK AUF DER SPUR.

Sie: Jacke Diana € 398,-; Mieder Sissi € 250,-; Rock Lärcheck € 298,- Er: Sakko Gurktaler € 450,-; Gilet Hias € 250,- www.alpeadriamanufaktur.com

KUNSTVOLL.

Werner Berg-Dirndl (€ 199,-) und

Werner Berg-Schürze „Schreitende“: € 160,-

GOLD! Chiara trägt ein brandneues Kärntner Dirndl mit dem goldenen Punkt. Artikel: Sissi-Gold € 598,- www.alpeadriamanufaktur.com

FÜR DARÜBER.

Damenjacke Darkdenim mit Spitze und schwarzer Borte. € 690,00 www.rettl.com

KAISERLICH.

Herrengilet „Kaiser Franz“ mit Kontrasten in Lodengrün und Rettl-Knöpfen. € 435,-, „Rettl 1668 Kilts & Fashion

TRACHTEN AUS KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE www.strohmaier-trachten.at

REDAKTION: Andrea Lichtfuss

FOTOS: Hersteller, Pexels/Chloe Amaya

SCHNUPPER.

Mit Rose, Pfirsich und Sandelholz – kurz: die ideale olfaktorische Begleitung an spätsommerlichen Abenden. Eau de Parfum Acne Studios by Frédéric Malle, 100 ml um € 340,–

CLEAN ON ME.

Schmilzt auf der Haut zu einem schäumenden Reiniger und pflegt mit Hagebuttenöl, Kaffeesamextrakt und Lavendelöl: Rosehip Body Scrub + Cleanser von Frank Body, um € 25,90

ÜBERTREIB.

Die neue Exagger-Eyes 28h Volume Mascara von Charlotte Tilbury wurde speziell entwickelt, um die Bedürfnisse verschiedener Wimperntypen zu erfüllen, und ist wisch- und klumpfrei sowie schweißfest. Um € 32,–

MIT DER ANTENNE KÄRNTEN IN DEN SPÄTSOMMER

Auch im Herbst begleitet die Antenne Kärnten ihre Hörer:innen wie gewohnt perfekt durch den Tag. Und apropos Hörer:innen: Davon hat der Sender jetzt mehr denn je!

Der Spätsommer hat begonnen, die Temperaturen werden milder, die Tage kürzer, und die ersten Schulkinder sind wieder unterwegs. Während die letzten Sommertage sanft in den Herbst übergehen, bleibt eines konstant: Antenne Kärnten begleitet die Kärntnerinnen und Kärntner zuverlässig auf all ihren Wegen. Ob auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule oder in der Freizeit zu Hause – egal, ob über UKW, im Web, auf der Antenne Kärnten App oder über den Smartspeaker. Und seit neuestem auch über DAB+! Als Tagesbegleiter Nummer 1 im Bundesland bringt der Sender die Kärntner:innen immer fünf Minuten früher informiert durch den Tag. Mit dem schnellsten Verkehrsservice bleibt man so vom Rückreiseverkehr, diversen Baustel-

Ben Maruschek startet mit Kärnten jetzt auch über DAB+ gut gelaunt in den Tag!

len oder Stau am Weg zur Schule oder der Arbeit verschont. So viele Hörer:innen wie noch nie. Das aktuelle Audio-Analyzer-Ranking

weist dem Sender ein neues All-TimeHigh aus. Antenne Kärnten kommt im 2. Quartal 2024 auf 2,8 Millionen Stunden Hördauer sowie auf mehr als 1,5 Millionen Sessions. Eine Session dauert im Schnitt 105,5 Minuten – das ist die zweithöchste Nutzungsdauer aller ausgewiesenen Privatradios!* Nicht nur online sind die Reichweiten des Senders ungebrochen, denn auch der aktuelle Radiotest bestätigt eindrucksvoll die Beliebtheit des Kärntner Regionalradios: 158.000 Hörer:innen entscheiden sich täglich für ihren Lieblingssender und schalten ein!** Das Team freut sich und sagt: Danke fürs Einschalten!

Quelle: * www.audio-analyzer.at, ** Radiotest 2024_2, Tagesreichweite, 10+, Mo-Fr, Basis Gesamtösterreich, Alle ausgewiesenen Werte ohne Berücksichtigung der Schwankungsbreite. Alle Angaben ohne Gewähr.

GESCHMEIDIG.

Der erste Lippenbalsam der Skincare-Kultmarke The Ordinary kann auch als Feuchtigkeitsbooster für Ellenbogen oder Nagelhaut verwendet werden: Squalane + Amino Acids Lip Balm von The Ordinary, um € 11,40 SMOOTH.

CALM DOWN.

Der Komplex aus Neuroxyl, Nachtkerzenöl und Mikrosilber hilft, gereizte Haut zu lindern und stärkt die natürliche Schutzbarriere der Haut. Itch Relief Serum von Doctor Babor, um € 89,90

Eignet sich sowohl zum Konturieren als auch zum Ausfüllen: Lippenstift Creamy Nudes in der Farbe „Mocha me Happy“ von Catrice, um € 3,79

4711 ACQUA COLONIA COLLECTION ABSOLUE

Sie ist opulent, sie ist gewagt – und sie ist die bisher extravaganteste und hochwertigste Duftkollektion aus dem Dufthaus 4711.

Zum allerersten Mal stehen luxuriöse Eaux de Parfum aus kostbarsten Ingredienzien der Parfümeurskunst im Mittelpunkt der Duftmanufaktur 4711 – neuartig interpretiert und in höchster Duftölkonzentration. Inspiriert von der Natur und den wertvollsten Inhaltsstoffen, verkörpern sieben olfaktorische Meisterwerke mit viel Liebe zum Detail die Leidenschaft und das über zwei Jahrhunderte reichende Wissen der Weltmarke für die Kunst der Haute Parfumerie. Jeder Duft ist eine fein abgestimmte Harmonie aus exklusiven natürlichen

Inhaltsstoffen, eindrucksvoll und neuartig kombiniert mit künstlerischen Akkorden. Vom würzigen Sandelholz über die süße Tonkabohne bis zum animalischen Lederakkord: Die Duftkombinationen Midnight Sandal, Orchid Vanilla, Amber Mandarin, Noble Rose, Vibrant Musk, Smoky Tonka und Majestic Leather sind vegan und frei von Mineralölen und Farbstoffen.

Die erstklassige Kollektion aus edlen Unisex-Kreationen ist über den 4711-Online-shop erhältlich: www.4711.com

AUSGABE VERPASST?

GESUNDHEIT

#Die Redaktionstipps für einen schönen und vitalen Herbst

GENUSS FÜR ALLE SINNE

„Good Life“ verspricht das familiär geführte 4-Sterne-Superior Hotel Die Riederalm, das inmitten einer der spannendsten Sportregionen Österreichs liegt. Gut leben können Erwachsene im Genießerhotel dank des kulinarischen 3-Hauben-Verwöhnprogramms, Adults only-Wellnessbereich samt Leogangs erstem Thermalpool und Riesenrutsche mit Panoramapool für den Nachwuchs. Der Wellnessbereich namens Pinzgauer Wasserfestspiel ist für alle Altersgruppen gestaltet: Ob Babys, Kleinkinder, Jugendliche oder Erwachsene – jeder hat seinen Platz. Und den gibt es hier zur Genüge. Auf großzügigen 2000 m2 finden Junge und Junggebliebene alles, was Spaß macht: Das Hallenbad nennt sich „Der Bergsee“ und die Schwimmschleuse führt zum Leoganger Sport Outdoor Pool. Babybecken, Dress-on-Sauna, Ruheräume und Relax-Wiese sorgen für Kinderlachen und Familiengaudi. Und ein echtes Highlight sind die Aufgüsse von Saunameister Hans! Die Riederalm Good Life Resort 4*S. www. riederalm.com

„OM“ IN OBERTAUERN

Von 2. bis 6. Oktober lädt das Hotel Steiner in Obertauern zu entschleunigenden Yoganächten und den letzten Tagen des Bergsommers, bevor der Herbst ins Land zieht: Kundalini Yoga, breathwork, silent walks, Meditationen, Klangerlebnisse und mehr bringen Körper und Geist in Balance. Auch als Tagespaket inklusive Frühstück, Mittagessen und BergSPA buchbar. Infos und Buchung unter hotel-steiner.at

HOLISTIC SELFCARE –LONGEVITY

Das Mountain Selfcare Resort Hotel Goldener Berg liegt in Oberlech am Arlberg und ist ein Kraftplatz, an den man gerne zurückkehrt. Auf 1700 hm entspannen Sie im brandneuen Outdoorpool mit Infinity-Front. Erleben Sie ganzheitliches Wohlbefinden in einem einzigartigen Umfeld. In den exklusiven „er-LEBENS-Räumen“ nehmen Sie sich bewusst Zeit für Ihr Ich und Ihr ganzheitliches gesund-SEIN – Körper, Geist und Seele. Hier erwarten Sie eine Vielzahl von Retreats, bewusste, geführte Bewegung und außergewöhnliche Erkenntnisse, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Genießen Sie den Luxus exklusiver Spa-Suiten und tauchen Sie ein in das außergewöhnlichste Konzept der Alpen. Hier wird Holistic Selfcare zur Kunst – für eine Longevity-Erfahrung, die keine Wünsche offenlässt.

Mehr auf goldenerberg.at

KAT Z EN

HABEN DIE BESSEREN

NERVEN

Das Futter für dein Haustier muss gut schmecken und gut vertragen werden.

REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO: Shutterstock

Drei Viertel der Besitzer sehen in ihrem Haustier ein Familienmitglied. Der Trend zur Vermenschlichung von Hund und Katze ist stark im Kommen. Tierärztin Dr. Stefanie Handl im Gespräch über Verdauungsprobleme des Vierbeiners.

Warum bekommen Hund und Katze Magen-Darm-Beschwerden?

Dr. Stefanie Handl: Die häufigsten Ursachen von Verdauungsbeschwerden sind Parasiten. Das betrifft auch reine Wohnungskatzen, denn der Mensch kann Eier und Larven an Schuhen und Kleidung von außen hereinbringen. Und gerade Katzen schnuppern sehr gern an Schuhen. Ein negativer Kotbefund ist kein Beweis dafür, dass das Tier keine Parasiten hat! Daher sollten Hunde und Katzen min­

destes alle drei Monate entwurmt werden, selbst wenn sie keine erkennbaren Beschwerden haben. Andere häufige Ursachen sind Infektionen und ungewohntes, ungeeignetes oder einfach schlecht verdauliches Futter. Auch Futtermittelallergien oder ­unverträglichkeiten können sich in Form von Verdauungsstörungen äußern. Darüber hinaus leiden sehr hektische, sensible oder ängstliche Hunde auch häufig an stressbedingtem Durchfall.

Sollte man bei einem Futter bleiben oder abwechseln?

Dr. Stefanie Handl, Fachtierärztin für Ernährung und Diätetik, Wien

„Abwechslung“ ist ein menschliches Konzept. Tiere können sich in der Natur nicht aussuchen, worauf sie gerade Appetit haben, sie müssen fressen, was sie finden, um nicht zu verhungern. Haushunde und ­katzen bekommen in

der Regel Alleinfutter, die alle Nährstoffe in der richtigen Dosis enthalten. Das bedeutet, ein erwachsener Hund oder eine erwachsene Katze kann theoretisch ein Leben lang dasselbe Futter bekommen. Gerade Katzen schätzen aber oft Abwechslung im Napf, und die kann man ihnen gern gönnen.

Wie äußert sich ein Verdauungsproblem bei Katzen?

Bei Hauskatzen sieht man Durchfall im Kistchen. Auch der Geruch ist oft abweichend. Ungewöhnlich häufiges Aufsuchen des Katzenklos sowie Schmerzäußerung beim Kotabsatz oder kein Kotabsatz können weitere Anzeichen von Darmproblemen sein. Offensichtlich sind häufiges Erbrechen und Futterverweigerung. Bei Freigängerkatzen, die draußen unbeobachtet Kot und Harn absetzen und Futter finden oder jagen, ist das alles schwer zu beurteilen. Oft ist Gewichtsverlust das einzige Anzeichen, dass etwas nicht stimmt. Darum sollte man seine Katze regelmäßig abwiegen.

Darf man der Katze Essensreste mitfüttern?

Aus ernährungsphysiologischer Sicht spricht nichts dagegen, der Katze den einen oder anderen Bissen abzugeben. Wirklich giftig sind nur Zwiebel, Knoblauch, Kaffee, Kakao und Schokolade. Das Hauptproblem beim Naschen ist die unkontrollierte Kalorienzufuhr: Wer Essensreste oder andere Leckerli gibt, muss die Futtermenge entsprechend reduzieren!

Wie bewerten Sie den Trend zu Billigfutter?

Der Preis sagt nicht unbedingt etwas über die Qualität aus. In den Endpreis fließen neben Kosten für Zutaten, Her­

stellung und Transport auch Marketing und „Image“ mit ein. Teure „Trendmarken“ sind nicht unbedingt besser als traditionelle Hersteller oder Eigenmarken von Handelsketten. Trendy Slogans wie „getreidefrei“, „ohne Zucker“ und „ohne Chemie“ sagen nichts aus über Qualität und Verdaulichkeit der Zutaten oder den Gehalt an Nährstoffen. Letztlich muss das Futter schmecken und gut vertragen werden. Sämtliche Hersteller müssen sich an die Gesetze halten, und die sind in der EU die weltweit strengsten. Es ist daher ausgeschlossen, dass ein Futter „Abfälle“ oder giftige Chemikalien enthält. Teure, hochwertige Marken, die es beim Tierarzt gibt und die auch Diätfutter herstellen, bieten sehr wohl hohe Qualität der Zutaten und zusätzlichen Gesundheitsnutzen, wie Vorbeugung von Harnsteinen oder Ballaststoffe für eine gesunde Darmflora. Ich vergleiche Hunde­ und Katzenfuttermarken gerne mit Autoherstellern: Wer viel Auto fährt, wer spezielle Bedürfnisse hat

(z. B. Rückenschmerzen) oder einfach „das Beste vom Besten“ möchte, der kauft einen Mercedes. Auch ein günstiger Gebrauchtwagen bringt mich von A nach B und er muss sicher sein und ein „Pickerl“ bekommen. Aber Kundenservice oder Extras bekomme ich dabei nicht.

Was tun, wenn die Katze Futter verweigert?

Ursächlich können gesundheitliche Probleme sein, denn Katzen zeigen Schmerzen oder Unwohlsein nur selten deutlich, sondern meist durch schlechten Appetit und Zurückgezogenheit. Psychischer Stress kann zu Futterverweigerung oder Verdauungsproblemen führen. Wenn man auf ein Diätfutter umstellt, benötigt man Geduld und gute Nerven. Es kann Wochen bis Monate dauern, in denen man das alte Futter langsam mit dem neuen Futter mischt, bis es die Katze akzeptiert. Generell gilt: Niemand verhungert vor der vollen Schüssel. Katzen haben nur die besseren Nerven.

PURINA ONEProdukttest

PURINA ONE Katzenfutter im 3-WochenProdukttest erzielt sichtbare Gesundheit und ein verbessertes Wohlbefinden bei Katzen!

Von der Trockennahrung bis zur Nassnahrung – bei der Entwicklung von PURINA ONE Katzenfutter stehen die individuellen Bedürfnisse von Katzen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden im Vordergrund. Mit der Mischfütterung aus Nass- und Trockenfutter, die zudem einen großartigen Geschmack und Nährwert bietet, bekommen Katzen das Beste ab Tag 1 der Fütterung.

Das bestätigen jetzt auch 400 Katzenfans, die im Rahmen der 3-Wochen-Challenge PURINA ONE Katzenfutter drei Wochen lang getestet haben. Die Endbewertung hat gezeigt: 95 Prozent empfehlen PURINA ONE Katzenfutter weiter. Mehr Energie, eine verbesserte Verdauung, glänzenderes Fell und leuchtende Katzenaugen

nach der Fütterung mit PURINA ONE sind laut Testerinnen und Tester die sichtbaren und spürbaren Ergebnisse.

Um noch mehr Katzen und ihre Halterinnen und Halter glücklich zu machen, verlosen PURINA und die „Bundesländerinnen“ jetzt drei PURINA ONE 3-Wochen-Testpakete.

Jetzt auf www.monat.at/ aktuelle-gewinnspiele informieren, mitmachen und gewinnen!

GESUND

& FIT in den Herbst

Für Zähne, Haut und Haare:

Die besten Gesundheits-Gadgets.

REDAKTION: Daniela Hofer, Christin Pogoriutschnig | FOTOS:Hersteller

HAARFREI.

Foreo bringt die dauerhafte Haarentfernung nach Hause. „PEACH to Go“ mit IPL Technologie um 299€

SANFTE REINIGUNG.

Die vegane Gesichtsmaske mit Süßholz, Aloe Vera und Purpur Rotalge reinigt und beruhigt sensible Haut. € 19,95

SMART. Das epitome e1 System ermöglicht es, Verunreinigungen auf den Zähnen digital darzustellen, zu messen und clever zu reinigen.

ANTI AGING REVOLUTION.

Der „FAQ Swiss“ revolutioniert den Kampf gegen die Hautalterung: Die LED Masken gibt‘s nun auch für Dekolleté und Hände, 429€

FRESH UP. Haarmaske für jede Haarfarbe, Soforthilfe bei sonnengebleichter Coloration. Wella Professionals, 9,60€

VON ZAUBERHAND. Leave-in Maske mit Sofort-Repair-E et dank kraftvollen natürlichen Inhaltssto en. Marlies Möller, € 49,00

KLARE SICHT NACH DEM

Urlaub

Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Für die einen geht es wieder in die Schule, für die anderen ins Büro. Lange Bildschirmarbeit, stundenlanges konzentriertes Lesen und Schreiben können jedoch ganz schön auf unsere Augen gehen. Wir verraten Ihnen, wie müde Augenmuskeln wieder munter werden und wie man die Augen vor Wind und Wetter bestmöglich schützen und pflegen kann.

EINE PAUSE FÜR

DIE Augen

Wer lange Zeit konzentriert auf den Bildschirm schaut, sollte den Augen immer wieder kurze Pausen gönnen. Besonders belastend ist das oft stundenlange Sehen auf kurze Entfernung, z.B. bei der Bildschirmarbeit oder beim Lesen von Unterlagen, da die Augenmuskeln ermüden. Daher den Augen alle 50 Minuten eine Pause gönnen, aufstehen, einen Blick aus dem Fenster werfen und den Raum regelmäßig lüften.

EINSCHALTUNG

HYLO CARE®,

DEIN SYMPATHISCHER

OFFICE-KOLLEGE

Wer im Büro den ganzen Tag am Bildschirm arbeitet, kennt das Problem. Die Augen werden müde, fangen an zu brennen oder zu jucken, werden rot oder beginnen zu tränen. All das sind typische Symptome für das sogenannte O ce-Eye-Syndrom. Die feuchtigkeitsspendenden Hylo Care® Augentropfen mit Hyaluronsäure und Dexpanthenol bieten Ihnen die ideale Lösung, um ein angenehmes Augengefühl zu bewahren. So können Sie sich auf Ihre Aufgaben konzentrieren, ohne dass Ihre Augen ermüden oder trocken werden. www.hylo.at

Hersteller:URSAPHARMArzneimittelGmbH

BACK TO Schoo l

Schulisches Lernen findet zu 80 Prozent über den visuellen Sinn statt. Kommt dann zu Hause noch die Nutzung von Smartphones oder das Spielen am Computer dazu, sollte man unbedingt dafür sorgen, dass das Kind ausreichend Entspannungsmöglichkeiten für seine Augen hat. Dazu eine Übung: Einfach im Sitzen oder Stehen ein Auge mit der Hand abdecken, in der anderen Hand einen Gegenstand oder ein Bild halten und zum o enen Auge hin- und zurückbewegen. Wichtig ist auch, dem Kind viel Bewegung im Freien und bei natürlichem Licht zu ermöglichen.

Der Herbst wird meistens auch von starkem Wind begleitet. Dieser zerstört nicht nur unsere Frisur, auch unsere Augen haben keine Freude damit. Denn starker Wind kann dazu führen, dass unsere Augen austrocknen und zu brennen, jucken oder schmerzen beginnen. Abhilfe scha en eine leicht getönte Sonnenbrille, ausreichendes Trinken und das Verwenden von befeuchtenden Augentropfen. DER WIND, DER

MIT DEN Wimpern KLIMPERN

Die Tage werden kürzer, es wird früher dunkel und anstatt in den Park oder in den Schanigarten zieht es die meisten von uns nach der Arbeit nach Hause, wo wir den Abend vor dem Bildschirm oder am Handy verbringen. Das führt zu vermindertem Lidschlag, der aber wichtig ist, um die Tränenflüssigkeit auf der Augenoberfläche zu verteilen. Damit die Augen ausreichend befeuchtet werden, unbedingt zwischendurch mit den Wimpern klimpern und eine mehrminütige Bildschirmpause einlegen.

SMALL TALK

#Am Villacher Kirchtag • #Beim Kärntner Fußball-Derby

ER KLEIDET DIE PROMIS EIN

Seit 35 Jahren kleidet Mode Wöss die Szene ein: Die Boutique in Velden präsentiert sich als Familienunternehmen mit klaren Visionen. Gemeinsam mit seinem Vater Richard, der mit 87 immer noch mithilft, und seiner Frau Anna Kaval, schafft Christian Wöss ein Einkaufserlebnis, für das Stammkunden und Promis gerne wiederkommen. „Einmal stand ein Mann vor der Tür und ich dachte – der sieht aus wie Harry Belafonte. Und er war es tatsächlich!“, blickt Christian auf eine von vielen Erinnerungen zurück. Kunden schätzen den urbanen und minimalistischen Stil der italienischen Pieces und das niederschwellige, familiäre Einkaufserlebnis bei Prossecco und guter Musik. Ergänzt wird die trendige Auswahl durch einen Shop des Trendlabels Alpha Tauri, der Modekenner und Fans der cleanen, funktionellen Mode begeistert. Mit „Anna Kaval“ haben die Geschäftsführer außerdem ein eigenes Label für Abendkleider entwickelt, das auch nach Wunsch anfertigt.

HAPPY BIRTHDAY!

Schon seit einem Jahr schwitzen und cyclen wir unter der Discokugel im Kitty Club und feiern im Fritz Club. Die zwei Locations legen ihre Geburtstage nun zusammen und feiern gemeinsam. Natürlich im Fritz Club. 21. September – ab 21 Uhr. Mucke gibt‘s von „Gute Freunde“, DJ Nedeusmi, Anni Herzer und „Rupture B2B Coperal“.

KULINARIKFEST

Bereits zum 7. Mal veranstaltet der Tourismusverband Klagenfurt am Wörthersee die „Tage der Alpen-Adria Küche“. 18 Tage, über 40 Veranstaltungen, 30 Köchinnen und Köche aus Österreich, Slowenien und Italien und über 40 Produzenten aus dem Alpen-Adria Raum machen Klagenfurt vom 5. bis zum 22. September zum kulinarischen Hotspot. Neu: das Alpen-Adria Grillfest am 14.9. im Ossiacher Hof, das Alpen-Adria Labor und der Alpen-Adria Genusstisch. Die Alpen-Adria Genussmeile vom 19. –21.9. am Neuen und Alten Platz bildet mit 40 handverlesenen Produzenten den Marktplatz für hochwertige Produkte aus dem AlpenAdria Raum. Als Abschluss feiert der Alpen-Adria Genusstisch am 21.9. mit neun Marktköchen und ebenso vielen Gängen in der Markthalle am Benediktinermarkt seine Premiere. Etabliert haben sich mittlerweile auch zwei Netzwerktreffen – der Slowenische Abend am 6.9., heuer mit der Region Gorenjska rund um Bled und Kranjska Gora, und der Pordenone Abend am 15.9. Mehr Infos hier: www.visitklagenfurt.at/alpenadria

Fleischexperte Christoph Frierss mit seiner Marketinglady Bettina Rabitsch

Brauhof-Wirt Harald Hicks mit Stadtmarketing-GF Pierre Bechler

Kärnten Werbung-GF Klaus Ehrenbrandtner, Bauerngman Büchsenverwalter Arno Dengg und Škoda Lindner-GF Heinz Gossmann

VILLACHER KIRCHTAG!

Dpaar zen der Draustadt. Wir schauten

Kaiser-Josef-Platz

er 79. Villacher Kirchtag war wieder ein Publikumsmagnet. Bei zum Großteil tollem Sommerwetter (nur ein paarmal musste das Gelände wetterbedingt evakuiert werden) herrschte beste Stimmung in den Zelten und auf den Plätzen der Draustadt. Wir schauten beim Bieranstich im „Brauhof“, auf der Voco-Terrasse, am Hauptplatz und beim Szenekirchtag am aiser-Josef-Platz vorbei. Mehr Fotos sehen Sie auf www.monat.at

Villacher VK-Direktor Oliver Plieschnig, Bgm. Günther Albel und BrauUnion-Vertriebsdirektor Werner Kresse

Reitstallbesitzer Klaus und Tanja Hernler mit ATV-Immobilien-GF Alexander und Johanna Tischler

Schnitzelwelt-GF Christian Schmid mit Antenne-GF Gottfried Bichler

Voco-Hoteldirektorin Kerstin Fritz mit Unternehmerin Tanja Karl

Parkhotel Pörtschach-Direktor Christopher und Michaela Zavodnik mit Antenne-Programmchef Timm Bodner

RMK-Prokurist Thomas Springer mit Tamara und Hansjörg Petrik

Kärnten Werberin Martina Plamenig mit VTG-GF Hannes und Tanja Markowitz

Magenta Key Account-Manager Peter Samselnig, „Francobollo“-Wirt Christoph Rauter und Banker Gerhard Tanzer

Antenne-Vermarkter Andreas Sollbauer, Mediaberaterin Petra Winkler und VKleiterin Sandra Kreiner mit den „Stern“-Wirten Martin Pohl und Andreas Mörtl

© Daniel Waschnig

KFV-Präsident Martin Mutz mit kelag-Vermarkter Werner Pietsch

DERBYTIME

Maskottchen „Wolfi“ mit Diözesanbischof Josef Marketz und Obernocki Gottfried Würcher

Lerchbaumer,

Das neunte Kärntner Derby gewann der WAC (4:1) gegen die Austria Klagenfurt in der Lavanttal Arena in Wolfsberg. Dabei waren unter anderem die JuS-Rechtsanwälte Herbert Juri und Thomas Schuster, Steuerberater Maximilian Pulsinger, Obstgroßhändler Arno Robitsch, Maler Edwin Wiegele, Cafetier Roland Bachmann, WKKler Markus Polka, die Unternehmer Georg Lerchbaumer, Klaus Santner und Ali Skahic.

Maximilian Pulsinger und Roland Bachmann in Wolfsberg. Dabei waren unter anderem

Die Obmänner Jürgen Schratter und Horst Nössler, Vizepräsident Christian Pu und Präsident Dietmar Riegler starten gestärkt in die neue Saison

Georg
Klaus Santner und Markus Polka
Walter Kogler mit Arno Robitsch
Waltraud Riegler mit Herbert und Margarethe Juri

Franz Klammer mit dem Organisationspaar

Ronny Hohenberger und Karin Pucher

Walter Wiedenbauer mit Felix Gottwald

Lizz Görgl, Thomas Seitlinger, Armin und Sandra Assinger

Wieder lud „Skikaiser“ Franz Klammer zur „Tour de Franz“. Gestartet wurde heuer im Kropfitschbad in Krumpendorf, das auch das Ziel war. Für den guten Zweck mitgestrampelt haben: Tomas Group-Gründer Thomas Seitlinger, sto-GF Walter Wiedenbauer, Riedergärtner Herbert Waldner, Notar Stefan Lindner, die Steuerberater Ferdinand und Wolfgang Rossbacher.

BKKs Bgm. Matthias Krenn mit den Sportlern Marco Schwarz, Adrian Pertl, Markus Salcher und Tobias

Die Stadtrichter riefen zum Altstadtzauber in die Landeshauptstadt – und die Besucher kamen in Massen

ZAUBERHAFT

Nach dem Einzug der Stadtrichter, die von der Ebersteiner Kirchtagsmusi begleitet wurde, wurde der 23. Altstadtzauber mit einem Bieranstich am Neuen Platz feierlich erö net. Danach sorgten „Die Kaiser“ für Partystimmung. Heuer gab es auch die „Kärntner MONAT“-Bar powered by teatro am Alten Platz, die bestens besucht war!

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STW-Vorstand Erwin Smole mit den Villacher Bauerngmanern Alexander Tischler, Kathrin Fischer und Raimund Haberl

BrauUnionler Rene

Habenicht
Herbert Waldner, Ferdinand und Wolfgang Rossbacher sowie Stefan Lindner
Krassnig, mit Helga Jammer sowie Karin und Gerhard Edler
Burggraf Willi Noll, Bgm. Christian Scheider und BrauUnion-Vertriebsdirektor Werner Kresse
Stefan Lindner und Gert Höferer stärkten sich an der MONAT-Bar powered by teatro

Otto (Gartenarbeit ist nicht seins, wie man sieht) und Shirley Retzer

Werner „Grizzly“ Grissmann mit Gastgeber

Florian Glatzner

Banker Reini und Elvira Zechner

KIRCHTAG!

Am Marienfeiertag wurde in Maria Wörth zum Kirchtag geladen. Mit den Flaschenpost-Hausherren Herwig und Christina Stotter-Mischkulnig gefeiert haben Bgm. Markus Perdacher, die Boots-Unternehmer Christian und Nina Lex, Gastro-Urgestein Peter Herritsch, die Architekten Thomas und Werner Omansiek, Hotelierspaar Matthias und Pia Trattnig, RA Beate Krainer-Kopeinig, Bauträger Hannes Wallner, Auto-Experte Martin Sintschnig, Unternehmer Michael Jammer, Werbeunternehmer Markus Kopeinig, Versicherer Markus Kuntaritsch, Gastronom Paul Haas und MONAT-Medienberater Oli Pucher.

Das Juwelierspaar Anne Marie und Hans Schullin

SOMMERFEST

Star-Astrologin Helga Kuhn veranstaltete wieder ihr traditionelles Sommerfest im „Lakeside“ in Reifnitz. Nicht entgehen ließen sich das Ex-RLB-Vorstand Peter Gauper, Primar Harald Hertz, Ex-Tennisspieler Thomas Muster, Winzer Hans Schmid, Mr. Jacques Lemans Alfred Riedl, Filmer Klaus Graf, die Unternehmer Alexander Napetschnig, Maria Rauch-Kallat und Rudi Roth.

Hans Valente, Christina Stotter-Mischkulnig, Stefan Schellander, Herwig Stotter-Mischkulnig, Provisor Robert Thaler, Michael Moser und Oliver Pontasch

BM Hans-Werner Frömmel mit Petra und Hans Schmid
Michael und Helga Kuhn mit Ella und Adi Hirschal
Die drei Olympioniken Benjamin Karl, Annemarie Moser-Pröll und Karl Schnabl

NEUER 911ER

Porsche Kärnten präsentierte den neuen Porsche 911er im Bistro „Südsee“ in Dellach. Neben dem Objekt der Begierde wurden die geladenen Gäste kulinarisch von Kerstin und Hubert Wallner verwöhnt. Dabei waren Porsche Museum-Eigentümer Helmut Pfeifhofer, Porsche Club-Präsident Herbert Schö mann, RA Beate Krainer-Kopeinig und Orthopäde Christian Grabner.

Christian Grabner.

Markenleiter Bernhard Kitz (Mitte) mit Vertriebler Maximilian Bründl und Marketinglady Alina Haas

Helmut Pfeifhofer, Martin Rainer und Josef Jury

Beate und Markus Kopeinig mit Jasmine-Isabell Mrak-Caamaño

Stefan Delorenzo, Georg Mattersdorfer, Marcus und Peter Reitzl, Hermann Rom und Charly Mörtel

Stefanie Eder, Susanne Rebnegger und Adelheid Sorowki

PIA Kärnten-GF Markus Nachbar mit Kerstin und Hubert Wallner

GARTENFEST

Viel los war beim traditionellen Sommerfest von Harley- und Charity-Past-Präsident Peter Reitzl im Udo Jürgens Geburtsort Ottmanach. Die Überraschung des Abends war eine Abordnung der Kärntner Kult-Band „Gran Turismo“ Unter den Gästen waren Landesamtsdirektor a. D. Reinhard Sladko, Proconsul der europäischen Weinritterschaft Charly Mörtel, Kamot-Legende Ulf Sereinig, Fischereiexperte Nik Brandner, Küchenausstatter Helmut Rom, DJ Gudio aus Berlin sowie MONAT-Gründer Norbert Sternad und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch.

Kristallklares Wasser und eine beeindruckende Bergkulisse sind der perfekte Rahmen für Ihren romantischen Herbsturlaub. Genießen Sie unvergessliche Urlaubsmomente direkt am Wörthersee!

GESANGSSTARKE FÊTE

Sänger und Entertainer Gregor Glanz feierte seinen 45. Geburtstag im „Das Corso“ in Velden. Rund um das Lokal häuften sich die Zaungäste, um den Gesangseinlagen des Jubilars zu lauschen. Ganz nah dabei waren das Unternehmerpaar Heike und Tommy Thiele, Baumeister Markus Gerold, die Rechtsanwälte Georg Schuchlenz und Alexander Todor-Kostic.

ABER BITTE IM BADEMANTEL

Musiker Simon Stadler gab ein Live-Konzert im „Rosamunde“ am Brunnenplatz in Velden. Am gläsernen Flügel gab er eigene Songs sowie Klassiker von Udo Jürgens und Konstantin Wecker zum Besten. Begeistert waren die Gastgeber Franz und Maria Böhmer, Klaviermacher Alexander Langer, sowie die 2-Rad-Experten Christian und Yvette Tyl.

SWING THE LAKE

Zum bereits 17. Mal lud Karin Strahner mit ihrem K.S.-Circle Wirtschaftsclub zum kultigen Golfturnier nach Dellach. Mit dabei waren Makita-GF Christian Will, Edelbrenner Valentin „Pfau“ Latschen, Mahle-GF Klaus Schö mann, Immobilienexpertin Karin Bolesch, Kärnten-Werber Markus Polessnig und Versicherer Robert Friedl.

Die Bademäntel-Gang

Daniela Hentze, Berny Blank und Heike Thiele
Martina Pouschner, Melanie Fischer, Kayla Krystin und Markus Gerold
Gregor Glanz mit den Gastgebern Elvis Nake, Deniz und Sandra Schell
Karin Strahner mit Sponsoren
Manfred, Nußbaum, Franz Böhmer, Christian Haschaier und Konstantin Tsantilas mit Simon Stadler und Maria Böhmer
Eva und Thomas Dolezal mit Pamela Lanz
Völlig losgelöst war Optiker Reini Strohmayer

Herdvirtuose

Das Power-Trio Karli Lutschounigg jun., Alexandra Kosta und Gloria Kosta-Haslinglehner

Karin Kostan mit Irene Kudryavy

MONAT-GF Alexander Suppantschitsch mit seinen Mädels Daniela Hofer (CRin), Claudia Markowitz und Madona Ekladious (Mediaberaterinnen), sowie Grafikerin Julia Peball

Karli Lutschounigg sen. mit Marisa Mesnarz und Bgm. Christian Scheider

NACHKIRCHTAG

Ganz Klagenfurt pilgerte wieder zum legendären Nachkirchtag nach St. Georgen am Sandhof. Im dichten Getümmel wurden gesichtet: die Rechtsanwälte Klaus Haslinglehner, Tanja Hudelist, Karin Kostan und Astrid Wutte-Lang, Notar Stefan Lindner, Steuerberater Gerhard Engl, PwC-GF Dietmar Stefan, Boxlegende Joe „Tiger“ Pachler, Bratwurstprinz To Mi Yama, Transgourmet Standort-GF Christian Robnig, KLV-Lady Alexandra Lattacher, Gastronom Clausi Spitzbart und eine Abordnung der Stadtrichter zu Clagenfurth.

Felix Schasché, Doris Posch und Philip Kucher
Xandi Lutschounigg hatte alle Hände voll zu tun
Die Bratwurstfamilie Helga, Ernstl und To Mi Yama

AUSTRIA VS. RAPID

Der SK Austria spielte ein Remis (1:1) gegen Rapid Wien in der 28Black Arena in Klagenfurt. Dabei waren STW-Vorstand Erwin Smole mit Bäder-Leiter Gerald Florian, WKKler Markus Polka, Fliesenzampano Harry Nessl, HNO-Arzt Heinz Hermann Herbst, Immo-Profi Theodor Russinov, die Unternehmer Georg Lerchbaumer und Klaus Santner.

Andi Herzog und Harry Nessl

Erwin und Renate Wurm-Smole mit Tanja GorenzelSimonitsch und Gerald Florian

Teamarzt Ernst Benischke mit Robert Trappitsch und Heimo Vorderegger

Das Organisations-Duo Christian Tammegger und Markus Polka (Mitte) mit Markus Jordan, Sabrina Martin, Kerstin Poscheschnig und Andreas Lanner

CLUB CUVÉE

In Wien ist die Diskussionsreihe „ClubCuvée“, die der gebürtige Klagenfurter Ralph Vallon organisiert, längst schon eine fixe Größe. Nun startete im Bistro Sehnsucht in Sekirn der Sommerableger. Über den Wörthersee diskutiert haben BMin a.D. Maria Rauch-Kallat, WKK-Vizepräsidentin Astrid Legner, VTG-GF Hannes Markowitz, Großbäcker Kurt Mann, La Biosthetique-Lady Ingrid Bein, Dancing Star Marika Lichter, Modezampano Ernst Fischer, Fitness-Experte Ernst Minar und FC-Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl.

Heinz Hermann Herbst mit Walter Ludescher

Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer (Mitte) mit SKA Vizepräsident Zeljko Karajica und GF Peer Jaekel

BOCCIATURNIER

Die 5. Boccia Firmenchallenge der Wirtschaftskammer Kärnten ging bei herrlichem Sommerwetter wieder beim Forellenhof Jorde über die Bahnen. Eine ruhige Kugel schoben unter anderem KAC-Legende Hansi Sulzer, Grafiker Major Tom Ogris, Monitorwerber Andreas Lanner, Antenne-Moderatorin Kerstin Poscheschnig, Dellen-Experte Klaus Santner, Öl-Baron Thomas Sternath, die Regionalwärme-GF Sabrina Martin und Thomas Modritsch.

Ralph Vallon, Hubert Wallner, Ernst Fischer, Franz Iglauer und Hannes Markowitz

SCHLOSS PARTY

Verleger Christian W. Mucha feierte seinen 70er in seinem Schloss Drasing oberhalb von Krumpendorf. Unter den Gratulanten sah man Mr. Jacques Lemans Alfred Riedl, Gastronom Florian Glatzner, Juwelier David Tschikof, Modezampano Christian Wöss, Unternehmer Elvis Nake, Schönbrunn-GF Klaus Panholzer, Unternehmerpaar Kathi Stumpf und Alexander Bezda.

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DMr .Ferrari Heribert Kasper mit Andreas und Alfred Riedl

David und Emel Tschikof

DINNER UND MUSIK

ie Giovanni Dinnerbar im Hotel Dermuth bot ein unvergessliches Erlebnis mit einem exklusiven Dinner und Live-Musik. Die Gäste wurden von den mitreißenden Beats von DJ Rino und der einzigartigen Stimme von Louie Austen begeistert. Die entspannte Atmosphäre genossen Duftdesigner Franz Planegger, BM Axel Madile, Bosch-GF Stefan Tenor, die Architekten Thomas und Werner Omansiek.

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Iris Wüster und Florian Glatzner
Christian Wöss, Anna Kaval, Sandra Schell, Elvis Nake und Martina Pouschner
LH Peter Kaiser ehrte Ekaterina und Christian W. Mucha
Axel Madile, Johannes Striedinger, DJ Rino, Louie Austen und Caterina Ouschan

Paar (2. von rechts) mit Hans, Roland und Hans-Peter Fischer sowie Michaela

ROSENFEST

Das Motto des diesjährigen Festes im Balance Hotel in Pörtschach hieß „Walt Disney“. Die Gäste erwartete ein Showprogramm von Cornelia Mooswalder und Vincent Bueno, Rosen wohin das Auge sah und Bilder von Pop-Art Künstler Mario „Maja“ Stroitz. Einen tollen Abend erlebten WKK-Präsident Jürgen Mandl, Bgm. (in) Silvia Häusl-Benz, RA Ferdinand Lanker, Gesa-GF Gerhard und Renate Sandhofer, sowie Transgourmet-GF Christian Robnig.

Das Familienunternehmen Fischer Edelstahlrohre Austria feierte sein 25-jähriges Bestehen in Gri en. GF Heinz Paar stellte ein Fest auf die Beine das seinesgleichen suchte. Bei der Gala gesehen wurden LH Peter Kaiser, Gri en`s Bgm. Josef Müller, WKK-Präsident Jürgen Mandl mit Direktor Meinrad Höfferer, Ktn. Sparkasse-Vorstand Siegfried Huber, DOKH-GF Ernst Benischke, Gesa-GF Gerhard und Renate Sandhofer und Kostwein-GF(in) Ulrike Schrott-Kostwein.

Karli, Andrea und Philipp Grossmann mit Lorna Dawson als Cruella de Vil und Nadin Karitnig

VON 11:00 BIS 24:00

Heinz
Behrle
Cornelia Mooswalder und Vincent Bueno

Reden wir, feiern wir.

OPEN HOUSE DAY 14.9. ab 11 Uhr Hasnerstraße 2

Kommen Sie vorbei und erleben Sie ein vielfältiges Programm – Redaktionsführungen, spannende Talks, einen Live-Auftritt von Matakustix, eine interaktive Ausstellung, tolles Kinderprogramm und vieles mehr!

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Mein Zuhause lebt auf

Wir wissen, dass jedes Zuhause und sein Besitzer ein Unikat sind, darum legen wir sehr viel Wert auf professionelle Beratung und Unterstützung beim Einkauf. In unseren riesigen Einrichtungshäusern finden Sie dazu über 350 Sitzgarnituren in verschiedenen Größen, Farben und Materialien von namhaften Marken.

Das Stars4Future-Team Christoph Sumann, Roman Stary, Nadine Fest, Julia Mayer, Arno Arthofer und Paco

Bgm. Christian Scheider mit Lucija, Patricia und Bernd Hinteregger

ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer mit Erfolgstrainer und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch Klaus Ehrenbrandtner mit Lidija und Heinz Paar

Erlebnisreicher Sommerausklang im Ortskern

Veldens mit Straßenfest im Boho-Flair

Ferdinand Bucher, Gernot Kulis, Organisator Michi Kummerer und Manfred Wilhelmer

KÄRNTEN LIEF

Bei heißen Temperaturen fand die Laufveranstaltung „Kärnten läuft“ von Velden nach Klagenfurt statt. Beim Auftakt strapazierte Kabarettist Gernot Kulis die Lachmuskeln. Gesehen wurden Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, Wiener Städtische Landesdirektor Ferdinand Bucher, Parkhotel-Direktor Christopher Zavodnik, die Unternehmer Bernd Hinteregger und Heinz Paar, die RLB-Vorstände Georg Messner und Manfred Wilhelmer, RA Konrad Burger-Scheidlin und der ärztliche Leiter von Maria Hilf Georg Lajtai.

2. INDIAN

Street Festival

Highlights:

Top Gastronomie • Kunsthandwerk

• Late Night Shopping • Livemusik

• Hair-Music-Fashion Show

• Kinderprogramm • Tombola

20.-22.9.

VELDEN AM WÖRTHERSEE

FREITAG & SAMSTAG: 13.OO - 22.00 UHR

SONNTAG: 10.00 - 18.00 UHR

Wrolich

DER MONAT ZUSCHLAG DER MONAT ZUSCHLAG

DAS SMARTPHONE

IM URLAUB

Warum es manchmal von Vorteil ist,

Telefonnummern abzuspeichern.

Von wem auch immer.

REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:privat

Herr Fleischhacker ist den Mitmenschen meiner Umgebung ein Begri . Eloquent, loyal, stets informiert – und längst pensioniert. Ein Mensch, der immer Zeit zu haben scheint. Aufmerksame Stammleser dieser Zeilen, so es diese außerfamiliär gibt, wissen es längst: Herr Fleischhacker ist für mich so etwas wie das personifizierte „No-Go“ der Nachbarschaft. Mir fehlt erstens die Zeit – Lehrer sind während der Sommerferien aber so was von im Stress, ich sag’s Ihnen! – und zweitens der Wille, mich seinen Schlussfolgerungen zu wichtigen und weniger wichtigen Ereignissen der Weltgeschichte und/oder jenen rund um unser Dorf hinzugeben. Das ist auch der Grund, warum ich die Fleischhacker’sche Telefonnummer trotz Dutzender Anrufe im Laufe der letzten Jahre nicht und nicht abspeichern wollte. Nachträglich freilich ein Fehler. Und das kam so …

Meine Frau hatte mich für zwei Tage ans Meer entführt. Wissend, dass sich dort meine Laune schlagartig um 180 Grad dreht. Blicke ich auf den Golf von Triest, sinkt mein Aggressionspotenzial rapide und zielsicher ab. Halte ich dann im Hafen von Grignano ein Glas Wein in Händen, ist der Zorn auf Versicherungen, nicht erscheinende Handwerker und Unwetter, die uns konsequent Sommer für Sommer heimsuchen (aber was erzähle ich dem geneigten Stammleser!) verflogen Zumindest solange, bis sich

Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule

mein Smartphone unweigerlich meldet. Sohn Nummer 1 schimpft über eine nicht eingetro ene „willhaben“-Lieferung, will an deren statt das teuerste Stück meines zu Hause gelassenen Kleiderschranks zum nachmittäglichen Besuch in der örtlichen Eisdiele ausführen. Ich nehme einen großen Schluck: „In Ordnung, aber pass bitte auf.“ „Papa, ich weiß, die

Wie ich so dasitze, vibriert es erneut. Und bald auch in mir.

Florian Zuschlag

Wespen“, kriege ich zur Antwort. Das Teil mit dem abnehmbaren Kompass am linken Ärmel hat wohl gerade den Besitzer gewechselt. „Alles gut?“, fragt meine Frau. „Alles fein“, nicke ich und schaue Richtung Grado. Schön, wenn man so jung ist, dass das Outfit noch solche Bedeutung hat, denke ich mir. Es vibriert erneut. Mein Smartphone, Sohn Nummer 2 ist dran. „Du, Papa“, schnauft er in die Leitung, „darf ich heute länger am See bleiben?! Mit der neuen Angelrute geht heute sicher was, ich spüre

das.“ Ich spüre es auch, stimme zu. „Alles gut?“, fragt meine Frau. „Alles fein“, sage ich und muss an den Branzino denken, den ich mir gleich mit Blick aufs Meer in Salzkruste gönnen werde. Und wie ich so dasitze, in die Ferne blicke und mich des schönen Moments erfreue, vibriert es erneut. Und bald auch in mir. Aber so richtig. Eine unbekannte Nummer. „Sicher ein Handwerker, heb ab!“, meint meine Frau. „Zuschlag“, melde ich mich wertfrei und insgeheim ho end, dass endlich die Solaranlage repariert wird. „Herr Zuschlag, schön, dass ich Sie erreiche. Stellen Sie sich vor, was gerade passiert ist. Also, das gibt es doch normalerweise nicht …“ „Der Fleischhacker“, flüstere ich meiner Frau zu und stelle das Telefon auf Lautsprecher. „… aber ihr Ludwig ist bei mir im Garten. Unglaublich, es müssen doch mindestens zwei Kilometer zwischen unseren Häusern sein. Jedenfalls haben sich mein Karli und er gefunden. Die liebkosen sich wie ein altes Ehepaar …“ „Äh, … schlechte ..bindung, Empfang …“, simuliere ich und lege auf. Es ist nicht, wie es scheint. Ludwig ist weder der Sohn mit dem Markengewand noch jener mit der Angelrute. Ludwig ist unser einjähriger Kater. Und Karli der Stubentiger des Herrn Fleischhacker. „Mit dem Ludwig müssen wir zu Hause ein ernstes Wort reden“, zwinkere ich meiner Frau zu. In Sekundenbruchteilen speichere ich endlich (!) Herrn Fleischhackers Telefonnummer ab.

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