TEAMWORK MAKES THE DREAM WORK
Wissen Sie, was das Coole an einer Magazin-Gestaltung ist? Man hat ein so breit gefächertes Team mit so derart vielen Interessen um sich, dass auch das Blatt selbst vielseitiger nicht sein kann. Nehmen wir die aktuelle Ausgabe als Beispiel.
Franz Miklautz ist in die Vergangenheit gewandert und einem großen Kärntner Mythos auf die Spur gegangen, Jörg Haider. Heuer jährt sich dessen Unfalltod zum 15. Mal. Miklautz hat seine letzten Stunden nachgestellt, Weggefährten und Polit-Experten zu Wort gebeten. Zudem hat er mit Journalismus-Größen und kritischen Geistern der Haider-Ära über das Polit-Phänomen gesprochen. Und er hat es geschafft, dass Witwe Claudia Haider ihm ein Interview gibt. Also das, lieber Franz Miklautz, schreit nach Beifall!
Margit Dietrich hat sich einem Blackout hingegeben. So im übertragenen Sinn. Oder auch nicht, denn Margit Dietrich war im ersten Kärntner Blackout-Dorf in Pöckau – nahe Arnoldstein – zu Besuch.
Schmucker ging es bei Melanie Lipic-Tscheppe und ihrer Schlossreportage über das Schloss Leonstain in Pörtschach zu.
Florian Zuschlag war bei Rekordmeister KAC zu Gast und hat passend zum Saisonauftakt mit Neo-Kapitän Thomas Hundertpfund über dessen Vision für den KAC, den Titelhunger sowie das Erbe des ausgeschiedenen Kapitäns und Rekordspielers Thomas Koch gesprochen.
Mich selbst hat die Schlagzeile „Ärztemangel“ neugierig gemacht. Ein runder Tisch mit den Verantwortlichen des Gesundheitssystems scheiterte an
der Terminfindung. Macht nichts. Ich habe mir von allen Entscheidungsträgern des Landes erzählen lassen, wie es so weit kommen konnte, dass den Spitälern die Ärzte davonlaufen. Und wichtiger: Was man dagegen -und auch gegen den eklatanten Mangel an Pflegekräften - tun will.
Tanja Kovacˇicˇ weiß, wie es um die Kreativen des Landes bestellt ist und wer Chancen hat, bei der heurigen Vergabe des Werbepreises CREOS richtig abzusahnen. Zudem haben uns die Gesundheitsexperten des Landes in unserem großen Special erzählt, wie wir fit, vital und schön durch den Herbst kommen.
Schön wird es auch, wenn wir uns zum gemeinsamen Anstoßen treffen, denn zusammen mit Semtainment lädt der MONAT zum Oktoberfest (12. bis 15. 10. in der Schleppe Arena in Klagenfurt). Ich hoffe sehr, wir sehen uns dort!
Alles Liebe und viel Vergnügen mit unserer Oktober-Ausgabe!
ON TOUR.
CR Stv. Melanie Lipic-Tscheppe und Fotograf Herbert Wieser bei der aktuellen Schlossreportage in Pörtschach
Wir sehen uns beim Oktoberfest in der Schleppe Arena!
BERGZEIT
Zehn wunderbare Hütten-Einkehrtipps
24 MUSIKEXPORT
Musikerin Esther Graf im Interview
28
Michael Kutej betreibt einen exklusiven Business Club
REPORT
34 PROVOKATEUR
DER REPUBLIK
15. Todestag von Jörg Haider. Das sagen Weggefährten, führende Polit-Beobachter und seine Witwe
42
Hana
54 NEUE ÄRA BEIM KAC
Neuer Kapitän, neuer Trainer und die Mission: Meister!
58 PARTYMACHER
Samuel Hérault: 25 und Clubmanager
62 COOLE KARTE
Michael Semmler über den Erfolgsweg der WellCard
68 AUGENWEIDE
Zu Besuch im Schloss Leonstain in Pörtschach
FREIZEIT
Paul
Ärzte und Pflegemangel: Wie es dazu kam und wie man aus dem Schlamassel rauswill
50 BLACKOUT
Zu Besuch in Kärntens erster energieautarker Wohnanlage
78 HÜTTENTRÄUME
Kärntens schönste Almhütten zum Einkehren und Genießen
88 ADRIA-HOTSPOT
Ausgewählte Tipps für den Besuch in Novigrad
DAS PHÄNOMEN
JÖRG HAIDER
15 Jahre nach seinem Tod spaltet er seine Nachwelt noch immer
126 DER CREOS 2023
Die Kärntner Werber fiebern der großen Award-Verleihung entgegen STYLE
AM LIMIT
Der große Schwerpunkt zum Ärzte- und Pflegemangel
GESUNDHEIT
148 HERBSTPUTZ FÜR DEN DARM
So stärken Sie jetzt das Immunsystem
156 SCHÖN UND VITAL
Mit den Tipps der Kärntner Beauty-Experten
SMALL TALK
167 50ER
Die neuesten Make-up-Farben sind da!
Optik Brandstätter lud zur großen Jubiläumsparty
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at
HERAUSGEBER
Alexander Suppantschitsch
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Alexander Suppantschitsch
Mag. Andreas Eisendle
CHEFREDAKTEURIN
Mag. Daniela Hofer
STV. CHEFREDAKTEURIN
Mag. Melanie Lipic-Tscheppe
REDAKTIONSTEAM
Margit Dietrich
Heinz Grötschnig
Mag. Tanja Kovačič
Mag. Gabriele Köchl
Franz Miklautz
Florian Zuschlag
FOTOS
Simone Attisani
Helge Bauer
Daniela Heiden
Peter Just
Hannes Krainz
Martin Steinthaler
Herbert Wieser
Daniel Waschnig
Dietmar Wajand
SEKRETARIAT
Alexandra Hassler
Gabi Wedam
MARKETING
Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)
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Alexander Suppantschitsch
Oliver Pucher
Claudia Markowitz
Madona Ekladious (in Karenz)
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Tel. 0463/47 8 58 - 18
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Umberto Tognoni, Tel. 0039/348/2293200
LAYOUT
Julia Peball
Stephan Ragger
NATIONALER VERKAUF
Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin)
Sabine Gallei (Media Director)
Simone Rach (Key Account Managerin).
GESCHÄFTSZEITEN
Mo bis Do. 8 – 14 Uhr, Fr. 8 – 12 Uhr.
DRUCK
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VERTRIEB
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ABOVERTRIEB
Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem.
§ 25 Medien unter www.monat.at
BÜHNENSTART
Bettina Schurek. Die gebürtige Kärntnerin lebt in Wien und steht seit über 16 Jahren auf Bühnen wie jenen der Volksoper, der Oper Graz und im Stadttheater Klagenfurt. Zuletzt war sie in „Rock Me Amadeus – Das Falco Musical“ im Ronacher zu sehen. Im Jahr 2021 gründete die Klagenfurterin die Deutschpop-Band „Betty und das Blumenkartell“. Im August erschien die Single „Sticker“, produziert von Engel Mayr und der Kärntnerin Susanne Hassler-Smith. Die Band kommt auch nach Klagenfurt – und zwar am 7. November in die Kammerlichtspiele Klagenfurt.
NEUER WIND FÜR VELDEN
Hannes Markowitz. Die Veldener Tourismus GmbH wird ab 15. Oktober von Hannes Markowitz geführt. Markowitz ging im Hearing als bester Kandidat hervor, blickt auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Marketing & Sales, Tourismus und Standortentwicklung sowie Öffentlichkeitsarbeit zurück. In dieser Zeit hat er mehrfach Marken- und Dachmarken-Kampagnen entwickelt und erfolgreich umgesetzt. 13 Jahre lang war er als Marketing- und Salesmanager im Casino Velden tätig. Die vergangenen zweieinhalb Jahre arbeitete er für den Glock Konzern.
Der Oscar der Kochbücher –der World Cookbook Award – prämiert die besten Kochbücher weltweit. Das neue Buchprojekt von Lojze Wieser, dem Wieser-Verlag und dem Tourismusverband Klagenfurt ist zum dritten Mal in Folge auf der Siegerstraße und – als einziges österreichisches Buch 2023 ist „Geschmackshochzeit 3“ in drei Kategorien nominiert. Der „World Cookbook Award“ wird übrigens jährlich von Spirituosen-Legende Edouard Cointreau in mehreren Kategorien vergeben.
Das Kunststück, als einziges österreichisches Kochbuch in gleich drei Teil-Kategorien nominiert zu werden, gelang nun der Ausgabe 3 der Reihe „Geschmackshochzeit“, erschienen im Wieser-Verlag und herausgegeben vom Tourismusverband Klagenfurt am Wörthersee zu den „Tagen der Alpen-Adria Küche“: Celebrity Chefs Europe
Hansjörg Schusser. Seit 1. September hat Hansjörg Schusser die Position des zweiten Geschäftsführers in der KMG Klagenfurt Mobil GmbH, einem Tochterunternehmen der Landeshauptstadt Klagenfurt und der Stadtwerke AG, inne. Hansjörg Schusser bringt eine fundierte Führungs- und Managementerfahrung, gepaart mit Expertise im Bereich Mobilität, Transport und Logistik, mit. In seiner neuen Rolle wird er die strategische Ausrichtung des Unternehmens in Bezug auf zukunftsfähige Mobilitätslösungen – allen voran der E-Mobilität –leiten und vorantreiben.
NEU IM VORSTAND(Autoren), Mehrsprachigkeit (Verleger) und lokale Kochbücher-Städte (Länder). Bereits die Bücher „Geschmackshochzeit 1“ – Sonderpreis der Jury – und „Geschmackshochzeit 2“ – als bestes regionales Kochbuch – räumten beim Cookbook Award ab.
Die Buchreihe wurde als Begleitung zu den „Tagen der Alpen-Adria Küche“ ins Leben gerufen, um in einem einzigartigen Mix aus recherchierten Geschichten, überraschenden Neuerungen und Erkenntnissen, Rezepten herausragender Köchinnen und Köche sowie Tipps zu regionalen Produzenten aus dem Raum zwischen Slowenien, Friaul, Veneto und Kärnten bzw. der Steiermark Leser für diese Region zu begeistern.
Autor Lojze Wieser bemerkt: „Die Tage der Alpen-Adria Küche bringen uns seit sechs Jahren jährlich neue Geschenke. Wir staunen dabei oft. Wir entdecken viel. In diesem Buch nehmen wir eine Spur auf und finden Zeichen, die uns zu verschwundenen Wegen führen, die neu gegangen werden.“ „Mit Stolz und Freude weben wir von Klagenfurt aus touristische und kulinarische Netzwerke, die immer weiter wachsen und sich verbinden“, zeigt sich Tourismus-Geschäftsführer Helmuth Micheler zufrieden.
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EIN HALBES JAHRHUNDERT
Andreas Brandstätter und Silvia Karrer. Der Klagenfurter Traditionsbetrieb „Optik Brandstätter“ feiert sein 50-jähriges Bestehen. „Besser sehen, besser hören, besser beraten“ lautet das Credo des Familienkonzerns, den Eduard Brandstätter im Jahr 1973 gegründet hat. Nach dessen unerwartetem Tod im Jahr 1995 übernahm seine Witwe Brigitte die Geschäftsführung. Sie führte nicht nur das Unternehmen erfolgreich weiter, sondern sorgte auch für das Wohl ihrer Kinder Andreas und Silvia, die heute an der Spitze stehen. Mit Blick auf die Zukunft setzt das neue Führungsteam auf Innovationen. Mit digitalen Höranpassungen und einer computergestützten Kontaktlinsenanpassung soll die Kundenberatung optimiert werden. Für fachliche Auskünfte stehen neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Seite.
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DER SONNYBOY
Carl Hannes Planton teilte sich mit Falco die Freundin, war der Hans Dampf in allen ORF-Gassen und für Generationen von Müttern der Lieblings-Schwiegersohn. Ein Porträt.
REDAKTION: Ralf Mosser | FOTOS: ORF Kärnten, privat 65
Jahre alt? In Pension? Unglaublich. Das kann nicht sein. Der doch nicht. Ja, doch, auch Sonnyboys wie Carl Hannes Planton werden älter. Auch wenn er jünger aussieht und auch wenn sein verschmitztes Lächeln noch immer da ist. Das Geburtsdatum lügt nicht. Am 30. August moderierte er seine letzte Sendung für das ORF-Radio-Kärnten, seit 1. September ist der wohl bekannteste
Kärntner Moderator im Ruhestand. Über 40 Jahre lang begleitete er die Kärntner und Kärntnerinnen mit viel Leidenschaft, mit viel Können, mit viel Humor und mit ganz, ganz viel Herzblut durch den Tag. Moderieren war für ihn keine Arbeit, es war sein Leben.
Adrette Frisur, adrett gekleidet, freundlich, höflich, zuvorkommend, gut erzogen
und fesch – für Generationen von Müttern war er der Lieblings-Schwiegersohn, obwohl er im Spaß immer meinte, „mir wären die Töchter lieber gewesen“. Dass ihn aufgrund seines Bekanntheitsgrades immer wieder Leute ansprachen und ansprechen, war ihm nie lästig. Im Gegenteil: „Ich finde es schön, wenn ich erkannt werde und die Menschen mit mir sprechen wollen oder mir alles Gute wünschen.“
Immer nett, immer gut aufgelegt, geht das? „Die Leute haben es sich nicht verdient, dass man unfreundlich zu ihnen ist. Außerdem bin ich ein optimistischer Mensch, das sonnige Gemüt habe ich von meinem Vater“, erklärt er und nach einer kurzen Nachdenkpause fügt er hinzu: „Natürlich ist es nicht immer leicht. Wenn man am nächsten Tag einen Scheidungstermin hat, fällt einem das Freundlichsein schon schwer.“
Keine Hofübernahme. Dabei schien ihm ein anderer beruflicher Weg vorgezeichnet und der zeigte in eine ganz andere Richtung. Er sollte in Rohnsdorf in der Gemeinde Liebenfels den elterlichen Bauernhof mit 70 Hektar übernehmen. Nach der Hauptschule in St. Veit besuchte er daher die HBLA für Landwirtschaft in Salzburg und absolvierte danach die Pädak für landwirtschaftliche Schulen in Wien. Nur, Bauer werden, schön und gut, der junge Carl Hannes hatte andere Träume. Er wollte zum Radio.
Damit die Träume nicht nur Schäume blieben, bewarb er sich im Funkhaus in Klagenfurt und musste bei Sepp Prager und Werner Freudenberger vorsprechen. Also alles in trockenen Tüchern? Denkste! „Sie schickten mich leider nach Hause, weil ich Probleme bei der Aussprache des „chs“ hatte. Wir Kärntner sagen ja nicht lächerlich, sondern lähalich.“ Aufgeben war für ihn keine Option. Er kaufte sich ein einschlägiges Buch und nach dessen Anleitungen versuchte er, seinen „Sprachfehler“ zu korrigieren. Sein Proberaum? Das Klosett. „Ich las dort die Texte laut vor und an einem kleinen Ort, wo jeder vom jedem alles weiß, haben sie gedacht, der ist jetzt ganz hinüber.“
Der Erfolg gab ihm allerdings recht. Nach ein paar weiteren Versuchen fand er bei Prager und Freudenberger Gehör. Die nächste Aufgabe: Er musste viermal zuschauen, wie Hermann Troyer die Sendung „Tanzmusik auf Bestellung“ moderierte. Er ging dreimal hin, schwänzte aber das vierte Mal. Na bravo! Troyer verpetzte ihn bei Prager und der Radiochef redete, freundlich ausgedrückt, der Nachwuchshoffnung, für die es scheinbar keine Hoffnung mehr gab, ins Gewissen. Aus der Traum? Nein, Ende gut, alles gut. Planton durfte schlussendlich die Sendung doch noch moderieren.
Schon bald wurden Ö3-Chef Rudi Klausnitzer und Ö3-Wecker-Macher Hans Leitinger auf das junge Talent aufmerksam und boten ihm an, für den Sender zu
moderieren. Dabei wurde er ins kalte Wasser geschmissen. „Ich bin mit dem Zug nach Wien gefahren, am Bahnhof wurde ich von einer jungen Dame, deren Outfit mehr zeigte, als es verdeckte, abgeholt. Mit dem Taxi ging‘s ins Funkhaus in der Argentinierstraße und dort musste ich ohne große Vorbereitung mit einer ziemlich chaotischen Redakteurin die Radiothek moderieren.“ Planton zeigte, dass er auch im kalten Wasser schwimmen kann, bestand die Feuertaufe und mutierte schon bald zum Hans Dampf in allen ORF-Gassen.
Ein typischer Samstag zu jener Zeit: Von 5 bis 8 Uhr moderierte er „Guten Morgen Kärnten“, am Nachmittag die „Radiothek“, ab 20 Uhr das „Eishockeymagazin“ und um 22.15 Uhr „Tanzmusik auf Bestellung“. „Wir haben immer gehofft, dass es beim Eishockey keine Verlängerung gibt, weil es sonst ziemlich knapp wurde“, berichtet er. Beim ORF war er zu diesem Zeitpunkt freier Mitarbeiter, im Hauptjob berichtete er als Redakteur für die Zeitung „Der Kärntner Bauer“. Erst einige Zeit später wurde ein Platz bei Radio Kärnten frei und Planton wurde fixer Bestandteil der Redaktion.
Obwohl er damals gearbeitet hat wie ein Esel, wurde das in Rohnsdorf kaum honoriert. Eine Nachbarin
fragte seine Mutter: „Was macht denn der Karli eigentlich?“ Als Mama Planton antwortete, dass er beim ORF arbeite, antwortete die Frau schnippisch: „Ja eh, alles gescheiter als arbeiten.“
40 Jahre am Mikro. In seiner über 40-jährigen Karriere moderierte er für Radio Kärnten „Tanzmusik auf Bestellung“, die „Radiospielwiese“, „Mit Musik ins Wochenende“, den „Jugendt-
HAHN IM KORB. Carl Hannes Planton mit Schlagersängerin Simone und einer hübschen Blonden, oder ist sie doch brünett?reff“, das „Eishockeymagazin“, für Ö3 die „Radiothek“, den „Ö3-Wecker“, den „Treffpunkt Ö3“ und „Radio Holiday“, dazu die nationalen Fernsehsendungen „Schau hin und gewinn“, „Wurlitzer“, „Ferienexpress“, „Österreich Quiz“, „Schlagerkarussell“, „Willkommen Österreich“ und „Fernweh“ sowie für das lokale Fernsehen „Treffpunkt Kärnten“, mit dem „Dabei-Team“ berichtete er launig von den gesellschaftlichen Ereignissen in Kärnten und bis zum Schluss präsentierte er in „Kärntnerisch g‘redt“ Dialektwörter. Seine Lieblingssendung?
„Eindeutig Treffpunkt Kärnten. Es machte einfach Spaß, in einer Sendung mit unterschiedlichsten Leuten aus dem Land zu sprechen, von denen man viele persönlich sehr gut kannte.“ „Treffpunkt Kärnten“ war nicht nur seine Lieblingssendung, sondern auch die vieler Kärntnerinnen und Kärntner. „Wir hatten in Kärnten einen Marktanteil von 75 Prozent“, erklärt der 65-Jährige stolz.
Freundin mit Falco geteilt. .lantons Hauptwohnsitz war immer Kärnten, für die nationalen Sendungen lebte er aber auch wochenweise in Wien. Dort lernte er eine junge hübsche Frau kennen. „Eines Tages rief mich ihre Mutter an und sagte, Herr Planton, vor der Tür steht ein gewisser Hans Hölzl und will meine Tochter sprechen, darf ich ihn reinlassen?“ Er stimmte zu. Ein paar Tage später war die Mutter erneut am Telefon, ihr Anliegen: „Herr Planton, vor der Tür steht schon wieder dieser Hans Hölzl mit einem Porsche, vollgefüllt mit roten Rosen. Darf ich meine Tochter rauslassen?“ Sie durfte. Die junge Frau entschied sich schließlich für den Porsche
und die Rosen, die Mutter hätte sicher für die Tochter lieber den Kärntner gehabt. Sie erinnern sich: Lieblings-Schwiegersohn. Trauer? Kurz nur. Der Trost: Wer kann schon von sich behaupten, dass er sich mit Falco die Freundin geteilt hat? „Die Beziehung der Wienerin mit dem Sänger war auch nicht von langer Dauer. Sie tröstete sich allerdings mit einem Multimillionär, lebt heute an der Côte d’Azur und hat ein Buch über Falco geschrieben“, weiß der Neo-Pensionist.
Hoppalas, peinliche Situationen? Natürlich gab es die. Zwei Beispiele gefällig? Bei einem Fest in Unterkärnten hatte die Schlagersängerin Ulla Norden „Verliebt in den eigenen Mann“ zu Ende geträl-
lert und Planton fragte eine Zuschauerin, ob sie auch noch verliebt in den eigenen Mann sei. Die knappe Antwort: „Ich bin geschieden!“ Stille im Publikum. Zweiter Versuch bei einer „netten älteren Dame“. Antwort: „Mein Mann ist gestorben.“ Totenstille. Beispiel zwei: Planton moderierte das ORF-Kinderfest vor dem Funkhaus in Klagenfurt, Stargast Frank Zander betrat nach ein paar langen Klagenfurter Nächten, – wie nennen wir es am besten? – sagen wir, im leicht angeschlagenen Zustand, die Bühne. Planton: „Wie gefällt es dir in Klagenfurt?“ Zander: „Schön hier.“ „Was hast du in den vergangenen Tagen erlebt?“ Zander mit rauchiger Stimme: „Weiber, Whiskey, Cha Cha Cha.“ Alles live on air im Radio Kärnten. Mehr hat es nicht gebraucht. Es folgte ein Shitstorm, bevor es das Wort überhaupt gab. „Die Telefone liefen heiß, die Leute beschimpften mich, dabei war ich völlig unschuldig“, kann er heute darüber lachen.
Bei so einem zeitintensiven Job kommt das Privatleben oft zu kurz. Seine Ehe wurde nach siebeneinhalb Jahren geschieden und Planton bekam das Sorgerecht für die Tochter zugesprochen. Das Verhältnis zu seiner Ex-Frau ist mittlerweile entspannt: „Sie geht bei uns ein und aus, kommt mit ihrem Freund auch zu Familienfeiern.“
Kein Pensionsloch. Wie hat sich die Branche mit den Jahren verändert? „Alles ist schneller geworden. Heute muss der Moderator im Radio teilweise auch die Technik bedienen, das macht es schwieriger.“ Der größte Unterschied für ihn: „Früher war eine ordentliche Sprechausbildung notwendig, heute darf jeder gleich ans Mikrofon.“
Dass er in ein sogenanntes Pensionsloch fallen könnte, glaubt er nicht: „Ich werde viel reisen, außerdem muss ich mich um unseren Wald kümmern. Der Borkenkäfer hat Gott sei Dank ein paar Fichten übriggelassen.“ Derzeit hat er die Landwirtschaft verpachtet, aber vielleicht steht eine Bäuerin ante portas. Seine 35-jährige Tochter Pia-Cathrine arbeitet als Kindergarten-Pädagogin, zeigt aber Ambitionen, den Hof zu übernehmen. Unter Pensionsstress wird er auch nicht leiden: „Viele Leute glauben, dass sie in der Pension versäumtes nachholen müssen, das fällt bei mir weg. Ich war durch den Beruf sehr viel unterwegs, habe viel gesehen und viele interessante Leute kennengelernt.“
So und nun am Schluss das Wichtigste für alle weiblichen Fans: Der Mann ist Single!
LIEBLINGSSENDUNG. Den „Treffpunkt Kärnten“ moderierte Carl Hannes Planton am liebsten. Auch Ali Telesko und Chris Lohner zählten zu den GästenTOYOTA YARIS CROSS HYBRID
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NATURAL BEAUTY
2017 war sie „Miss Kärnten“. Und nach einigen ruhigen Jahren ist sie zurück vor der Kamera!
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Thomas Sobian/Weknowmedia
Ac h, das ist sozusagen ein „ Comeback“, das uns besonders freut: Ihr „Modelleben“ hat Jasmin Wedenig jahrelang in die zweite Reihe gestellt, weil sie „privaten Dingen den Vorrang“ gegeben hat, nun ist die Miss Kärnten 2017 aber wieder zurück – und das schöner denn je! Die 24-Jährige arbeitet derzeit im öffentlichen Dienst und will nebenbei wieder vermehrt Modelaufträge annehmen. Wir sind uns sicher, von Jasmin sehen wir bald noch mehr!
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JETZT WIRD
gefeiert
Laura More ist das Kampagnengesicht des Klagenfurter Oktoberfestes! Und das feiern wir vom
12. bis zum 15. Oktober in der Schleppe Arena.
REDAKTION:
Unglaublich, wie viele schöne Kärntnerinnen dem Aufruf gefolgt sind, das Gesicht des Oktoberfestes in der Klagenfurter Schleppe Kurve (12. bis 15. Oktober) zu werden! Es gab ein großes Live-Shooting mit Simone Attisani, eine Präsentation im MONAT und schließlich ein Voting im Web: Und dort setzte sich Laura More aus Spittal uneinholbar und deutlich auf Platz eins. Ihr Gewinn: das aktuelle MONATCover und ein Shooting für die Werbekampagne des Oktoberfestes, das Semtainment und der MONAT gemeinsam veranstalten.
Für Laura ist das übrigens nicht das erste Mal, dass sie aus einem Magazin lacht. Schon mit 14 hat sie gemodelt und war in insgesamt sieben Wendy-Pferdezeitschriften bei den Fotogeschichten mit den Sprechblasen zu sehen, wie sie erzählt. Die Passion zu Pferden und dem Reiten hat sie seit ihrem sechsten Lebensjahr. Mit 14 bekam sie ihr eigenes Pferd – „Comet“. Die beiden feierten zahlreiche Erfolge bei internationalen Reitturnieren. Sehr erfolgreich ist Laura More neben ihrem Beruf als Immobilienmaklerin bei Regger-Immobilien auch dank ihres Vertrages bei der Modelagentur „Addicted to Models“ unterwegs und shootete schon zahlreiche Jobs in Österreich und der Schweiz.
Premiere für das Oktoberfest. Und als wäre das Kampagnengesicht zu sein nicht schon aufregend genug, feiert Laura More zwischen all den Superacts (am Programm stehen Die Draufgänger, Hannah, Olaf der Flipper, Meilenstein, Nordwand, Marc Pircher, die Edlseer und viele mehr – siehe Termintipp in unserer Kultszene) am Klagenfurter Oktoberfest auch noch ihren 26. Geburtstag.
FESCH! Laura More setzte sich beim Online-Voting durch und wurde das „Werbegesicht“ des Klagenfurter Oktoberfestes
DIE HOHE HAARKUNST.
Markus Assel hat es in die Champions League der Stylisten geschafft
TRAUMTRIP ZUR
FASHION WEEK
Er hat immer davon geträumt, heuer kam der ersehnte Anruf: Im September durfte der Kärntner Friseur Markus Assel die Topmodels bei der New York Fashion Week stylen. REDAKTION:
Die Sprachnachricht kam während eines Familienfrühstücks im Jänner. Ob er denn Interesse hätte, als Stylist bei der Fashion Week dabei zu sein? „Wir waren gerade in diesem Moment mit meiner Frau und den Kindern am Diskutieren über den Sommerurlaub, ein Städtetrip sollte es werden“, erzählt Markus Assel, der das überraschende Angebot nicht lange überdenken musste, auch wenn sein erster Gedanke der Fashion Week in Berlin galt. Dass es eigentlich um New York ging, entpuppte sich erst zwei Stunden später. Die Aufregung war freilich enorm. „Es war immer ein Traum von mir gewesen, so etwas Großes zu erleben. Das ist immerhin die Champions League unserer Branche.“
Bootcamp für Hartgesottene. Dass es tatsächlich um die höchste Spielklasse unter den Stylisten geht, bekam der Eberndorfer Friseur spätestens beim Bootcamp für die Fashion Week zu spüren. Der Kreativ-Direktor der New Yorker Fashion Week Gary Baker höchstpersönlich jettete dafür aus Kalifornien nach Hannover, um rund 30 deutsche und zwei österreichische Stylisten – darunter eben Markus Assel – persönlich auf das Mega-Event im Big Apple einzustellen.
„Die Richtlinien sind extrem streng und genau. Nach den ersten zwei Stunden des Bootcamps sind wir draußen gestanden und haben uns gefragt, ob wir nicht doch lieber heimfliegen sollen. Es hat sich angefühlt, als hätten wir alle zusammen keine Ahnung.“ Doch die Kreativköpfe kämpften sich durch, stellten sich auf die speziellen geforderten Techniken und straffen Backstage-Instruktionen für das große New York-Abenteuer ein.
Mission Big Apple. Der erste Eindruck der Stadt, die niemals schläft, war gewöhnungsbedürftig, verrät der Kärntner: „Wir landeten am JFK, einem relativ hässlichen Flughafen, auf dem es um Mitternacht stickig heiß war und um Mitternacht gefühlt 40 Grad hatte. Ich dachte mir: Wenn das Amerika ist, na dann Gute Nacht!“ Die Meinung sollte sich schnell ändern, als der darauffolgende einzige freie Tag ausgiebig zum Sightseeing genutzt wurde: „Wir haben 28 Kilometer in
dieser Wahnsinnsstadt zu Fuß zurückgelegt und uns alles vom Times Square über die Brooklyn Bridge und Chinatown bis zum Ground Zero angesehen, es war extrem beeindruckend.“
Eine der Fashion Shows lief in einer Kirche.
haben im Kirchenkeller gearbeitet.
Ein Knochenjob. Doch damit war der Urlaub vorbei, am zweiten Tag wurde es ernst. Tagwache um 4.30 Uhr hieß es für die Stylisten beim ersten Fashion Week-Einsatz. „Wir wurden zu einer Lagerhalle am Hudson River gebracht, wo schon rund 40 Stylisten warteten. Es war eine Show mit 20 Designern – und dementsprechend vielen Models.“ Knochenarbeit also für die Haarkünstler aus aller Herren Länder rund um den Globus. „Aber letztendlich lief es nach der guten Vorbereitung ziemlich entspannt ab, die Models waren recht gelassen und hilfs-
bereit und wir haben uns während der Arbeit nett unterhalten.“ Da die Frisuren extrem stark und streng sind, gab es von Assel zwischendurch auch eine Kopfmassage für das eine oder andere Model, was ihm große Dankbarkeit einbrachte. Zumeist waren die Stylisten zu zweit oder gar zu dritt an einer Frisur am Werk, rund 20 bis 30 Minuten dauerte es bis zur Vollendung des Kunstwerks.
Arbeiten wie am Fließband. Vier Shows mit rund 300 Models brachte das Styling-Team rund um Markus Assel in drei Tagen über die Bühne,
Designt von der Natur.
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DER NABEL DER MODEWELT. Bei den Fashion Weeks in aller Welt wie hier in New York trifft sich die Crème de la Crème der Modedesigner, Topmodels und Stylisten Markus AsselWir
die Locations waren nicht alltäglich. „Eine Show mit 15 Designern lief in einer Kirche, da wurde alles von Bademode über märchenhafte Kleider bis zu Lack und Leder präsentiert. Dementsprechend spannend ist auch die Vielfalt an geforderten Stylings, die thematisch von Marilyn Monroe bis zu Game of Thrones reichen. Wir haben im Keller der Kirche gearbeitet.“
Zusammen statt gegeneinander. Konkurrenzdenken im Ameisenhaufen der Hunderten Mitarbeiter gab es keines. „Das hat mir äußerst imponiert. Wir alle hatten das gemeinsame Ziel, eine gute Leistung abzuliefern. Man half sich untereinander, mit Ratschlägen und auch mit dem Werkzeug.“ Besonders spannend fand der Stylingprofi die blutjunge 17-jährige Designerin Ashlyn So, eine Ausnahmeerscheinung, die bereits mit unglaublichen zwölf Jahren mit ihren Designs auf der Fashion Week debütiert hatte.
Mit vielen unvergesslichen Eindrücken kehrte der 47-Jährige in seine Unterkärntner Heimat zurück. Umgekehrt hat aber auch er mit seinen Kollegen bei „Boss“ Gary Baker offensichtlich großen Eindruck hinterlassen. „Es kam gleich die Anfrage, ob wir auf den nächsten Fashion Weeks in Europa dabei sein würden, aber das ist natürlich nicht ständig möglich.
Nächstes Jahr im Februar haben wir allerdings wieder New York am Plan“, freut sich Assel auf eine Wiederholung des stressigen, aber aufregenden Trips in die US-Metropole.
Geld ist Nebensache. Reich wird man als Mitarbeiter der Fashion Week übrigens nicht. „Die wenigsten Beteiligten verdienen etwas an dieser Riesenmaschinerie, im Gegenteil: Unzählige Fotografen, Visagisten und Models fliegen aus der ganzen Welt ein – die
meisten auf eigene Kosten, nur um die Fashion Week als Highlight auf ihrem Lebenslauf vermerken zu können.“ Viele wohl auch, wie Assel, um sich einen lebenslang gehegten Traum zu erfüllen.
Salonalltag. Dieser steht inzwischen wieder täglich in seinem eigenen Salon „Haare von Assel“ in Eberndorf und verzaubert seine Stammkundschaft unter anderem in seinen Spezialbereichen Blond, Balayage und Farbverwandlungen. Sein Big Apple-Abenteuer ist da selbstverständlich ein großes Gesprächsthema und Assel wird vielfach darauf angesprochen. Seit 32 Jahren arbeitet der Haarkünstler in seinem Job, seit 20 Jahren ist er selbstständig.
Ganz besonders am Herzen liegt Markus Assel neben seiner hauptberuflichen Arbeit jedoch auch der karitative internationale Friseurverein Barber Angels Brotherhood, für den der Kärntner einmal im Monat wochenends quer durch Österreich unterwegs ist, um wohnungslosen und armutsgefährdeten Menschen kostenlos Haare und Bärte zu schneiden. „Ich bin mit meiner ganzen Familie seit fünf Jahren dabei und liebe es. Ich hatte auch schon größere Einsätze von Deutschland bis nach Spanien. Das Wunderschöne daran ist, wenn du die Dankbarkeit, das Strahlen in den Augen dieser besonderen Menschen siehst.“
INMITTEN DER TOPMODELS. Von früh bis spät schuf der Kärntner „Figaro“ bei der Fashion Week kunstvolle HaarkreationenWidmanngasse 42 - 9500 Villach
DIE TALENTIERTE
Hana M.
NAHAUFNAHME. Hana Murtezai vor der Linse der preisgekrönten „Melina Studios“Hana Murtezai macht im Model-Business und als Pharmazeutin eine Topfigur. Ihr Credo: „Du musst dich nicht auf ein einziges Talent oder eine einzige Leidenschaft beschränken.“
Schicke Ohrringe, opulente Halsketten, edelsteinbesetzte Preziosen an den Fingern und am Handgelenk: Schmuck sieht in der Schatulle schön aus – und an Hana Murtezai noch viel, viel schöner. Deshalb wird sie auch besonders gerne von Juwelieren gebucht: „Die Schmuckshootings für Xenox/Lia Vie, Juwelier Wagner, Feichtinger Schmuckhandel – der Schmuck-Katalog kommt im Oktober – und Ableitner Juwelier zählen zu den coolsten Projekten, die ich bis jetzt gemacht habe“, zählt die schöne Kärntnerin auf. Geboren wurde sie in St. Veit, aufgewachsen ist sie mit zwei Geschwistern in Villach. Die Wurzeln ihrer Familie liegen übrigens im Kosovo – ihr Name „Hana“ bedeutet „Mond“ auf Albanisch.
Zwischen Set, Apotheke & Labor.
Als Tochter von zwei Architekten hat Murtezai mit dem Modeln und einem
Pharmazie-Studium, das sie heuer abgeschlossen hat, eine ganz andere berufliche Richtung eingeschlagen als ihre Eltern: „Da Pharmazie ein sehr anspruchsvolles Studium war, war die Kombination mit dem Modeln recht spannend und nicht immer leicht –und deshalb nie langweilig“, erzählt die Beauty dem MONAT lachend. Sie setzt nach: „Generell möchte ich die Pharmazie und das Modeln weiterhin in meinem Leben verbinden.“
Seit zehn Jahren lebt sie schon in Graz. Nach Kärnten kommt sie oft. Nicht nur, um ihre Familie zu besuchen, sondern auch für Model-Projekte, wie zum Beispiel für die laufende Kampagne von Aperol, die in der Villa Lido in der Klagenfurter
WANDELBAR. Die 29-jährige Pharmazeutin ist seit 2016 bei der Wiener Agentur „Addicted to Models“ unter Vertrag Ostbucht mit anderen Models aus Kärnten geshootet wurde. AM WÖRTHERSEE. Hana Murtezai, Sarah Bola, Paul Fischer (li.) und Florian Hausdorfer beim Aperol-Shooting in der Villa LidoER HAT DEN
Paul Fischer ist halb Kärntner und halb Steirer – und zu 100 Prozent Model.
Sein BWL-Studium hat der 25-Jährige schon in der Tasche. Nun ist er am Sprung in die Modemetropole Mailand.
Gute Gene hin oder her: Wer mit Klamotten gut aussehen möchte und fantastisch ohne – der muss was dafür tun. Und deshalb wundert es uns nicht, dass wir Paul Fischer bei unserer ersten Kontaktaufnahme im Fitnessstudio erreichen. Beim späteren Interview erzählt er dem MONAT: „Ein gesunder Lifestyle und Sport sind ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben. Ich trainiere dreimal pro Woche im Fitnesscenter und gehe dreimal laufen.“ Und dieser Einsatz macht sich bezahlt.
Im Steinbruch & im Fotostudio. Denn von Fashion Editorials über Werbeaufnahmen – Paul Fischer ist bestens gebucht. Die Brillenmarke Fauna ließ den 25-Jährigen zum Shooting nach Kap-
stadt einfliegen. Aktuell ist er in Kampagnen von Aperol und Rettl zu sehen: „Das Rettl-Shooting im Marmorsteinbruch Krastal war eines der coolsten Projekte für mich! Die traditionelle Kärntner Mode mit vielen extravaganten Aspekten von High Fashion – super! Dazu ein toller Fotograf. Und auch beim Make-up haben sie sich ausgetobt“, schwärmt Fischer, den man am Red Carpet schon mal im Anzug mit Perlenkette, Nagellack und Kajal sieht. Der genderfluide Look steht dem Mode- und Musikbegeisterten hervorragend: „Wäre es nicht so ein Krampf, den Kajal aufs Auge zu kriegen, würde ich ihn öfters tragen“, sagt er lachend.
AUSDRUCKSSTARK. Vor der Linse des preisgekrönten Fotografen Stefan
REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Rettl 1868 Kilts & Fashion/Pascal Bräuer – Cali Photography, Agentur: Addicted to Models; Porträt: Stefan Kokovic, Make-up & Hair: MUD Studio Vienna; Line Hilbert DRESSED TO „KILT“. Paul Fischer im Alpen-Highlander Look für die Kärntner Marke Rettl 1868 Kilts & Fashion KokovicWas ihm am allermeisten am Modeln gefällt: „Es wird nie langweilig.Es ist immer eine neue Situation. Man lernt immer neue, coole Leute kennen. Ich möchte das genauso haben: Ich will bei Aufträgen überrascht werden.“ Eben hat Fischer, der in Graz lebt, sein BWL-Studium abgeschlossen und nun will er sich voll und ganz aufs Modeln konzentrieren. In den nächsten Wochen soll es für ihn ab in die Modemetropole Mailand gehen.
Family, Nicht-Entdeckung & Charisma. Volle Unterstützung erhält er dabei von seiner Familie. Vor allem seine ältere Schwester spielte eine nicht unwesentliche Rolle: „Sie hat gerne fotografiert und ich habe mich gerne fotografieren lassen“, so Paul Fischer zu seinen Anfängen vor der Kamera. Ein besonderer Platz für ihn ist übrigens Techelsberg: „Das Haus meines Großvaters in Sekull mit Blick auf die Karawanken und vor allem der Forstsee – das sind für mich sehr schöne und wichtige Plätze.“
Dass sein Start im Modelbusiness nicht easy war, auch das erzählt er uns: „Ich wurde nicht entdeckt“, sagt er. Bis er eine Agentur gefunden hatte, habe es Monate gedauert. Mittlerweile ist Paul Fischer bei der Wiener Agentur „Addicted to Models“ unter Vertrag, die auch viele andere Models aus Kärnten – wie Sanda Gutic, Florian Hausdorfer und Paula Kautschitz – betreut. Agenturchef
Kevin Ziehenberger zeigt
begeistert: „Paul ist unglaublich nett und charismatisch. Man muss ihn einfach gernhaben. Er macht auch unglaublich schönen und ästhetischen Instagram Content scher – und schon mehrere Kunden haben ihn dafür angefragt, um zusätzlich zu dem Shooting auch noch zu Hause mit den Produkten der Kunden Reels bzw. Content zu produ-
KARRIERE MIT KICK. 1,90 Meter groß – mit einer Vorliebe für dynamische
Posen: Paul Fischer ist seit 2019 bei der Agentur „Addicted to Models“ unter Vertrag
Paul Fischer
Modeln wird nie langweilig. Jeder Auftrag bringt neue, überraschende Situationen.OKTOBERPREVIEW SemesterOpeningParty AneyF. FritzOpeningParty Wiesnclub BravoFritz JedenFreitag&Samstag geöffnet!
„ALS FRAU MUSS
DREIFACH BEWEISEN“ MAN SICH DOPPELT UND
Sie ist einer der derzeit erfolgreichsten österreichischen Musikexporte.
Sängerin und Songwriterin Esther Graf im Interview mit dem MONAT.
REDAKTION: Laura Altenhofer | FOTOS: Frederic Blindow, Shanti-Joan-Tan, Moritz Matthias, Frederic BlindowVon den bescheidenen Anfängen auf heimischen Dorffesten bis hin zu den imposanten Bühnen der größten deutschen Festivals. Esther Graf hat in den letzten zwei Jahren einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt. Schon in ihren Kindertagen hegte die heute 24-jährige Kärntnerin den festen Wunsch, Musikerin zu werden. Hinter dem engelsgleichen Gesicht steckt eine ambitionierte junge Frau, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt. Und das sehr erfolgreich. Ihre Features mit namhaften deutschen Rappern wie Alligatoah, FiNCH & Co wurden auf Spotify millionenfach gestreamt und schafften es bis an die Spitze der deutschen Charts. Im Interview mit dem MONAT teilt die sympathische Wahlberlinerin ihre Gedanken zum Aufstieg in einer Branche, in der das Licht oft auf Männer gerichtet ist, und verrät exklusive Details über ihre neue Musik.
Hinter Ihnen liegen aufregende Monate: Sie hatten Ihre erste eigene Solo-Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz und einen fulminanten Festivalsommer. Was ist Ihr Fazit?
Esther Graf: Meine erste eigene Tour und auf Festivals vor 40.000 Menschen zu spielen war sehr krass. Ich wollte immer auf der Bühne stehen, das ist auch der Grund, warum ich Musik mache. Ich bin in erster Linie Sängerin, aber in mir schlägt auch ein Entertainer-Herz. Mein größter Ansporn ist, dass Leute sagen: „Esther Graf ist ein guter Liveact.“ Zu wissen, dass die Leute nur wegen mir hier sind und meine Songs kennen, war ein
unglaubliches Gefühl. Da bekomme ich jetzt noch Gänsehaut. Ich hatte das große Glück, dass meine Mama oft mit dabei war. Sie wusste genau, was das für mich bedeutet und was für einen hohen emotionalen Stellenwert diese erste eigene Tour für mich hatte. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese unglaubliche Erfahrung mit ihr teilen konnte. Das Erlebte zu reflektieren und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, ist so wichtig. Denn man weiß nie, wie lange das so bleibt.
Viele Ihrer Songs handeln von Liebeskummer. Verarbeiten Sie darin Ihre eigenen Erfahrungen und Emotionen?
Ja, zu 100 Prozent! Das Songschreiben hilft mir, meine eigenen Emotionen zu verarbeiten. Ich habe nach meiner Trennung den Fokus voll und ganz auf meine Leidenschaft, die Musik, gelegt und dadurch auch einen enormen Karrieresprung gehabt. In meiner jetzigen Beziehung hat meine Leidenschaft zur Musik mehr Platz als vorher. Es gibt mich eben nur in Kombination mit Musik. Ich glau-
be, jeder Mensch hat eine Leidenschaft, die ihn ausmacht, und darauf sollte man seinen Fokus legen.
Das Leben ist ein Auf und Ab. Nach schweren Phasen kommen auch wieder gute Zeiten. Implizieren Sie das auch mit dem Titel Ihrer letzten EP „Nach den schlechten Tagen“?
Meine erste EP „Red Flags“ erzählt von einer Trennung und wie ich da rausgekommen bin. Bei meiner zweiten EP habe ich mich gefragt: „Was sind Themen, die mich danach beschäftigt haben? Was kommt nach diesen schlechten Tagen?“ Einerseits natürlich, dass man sich neu verliebt, aber auch Struggles, die man vielleicht mit sich selbst hat. Es ist nicht so, dass nach den schlechten Tagen alles gut ist, sondern wie Sie sagen, das Leben ist ein Auf und Ab. Es sind auch danach Dinge passiert, die mir nicht gutgetan haben – gar nicht unbedingt auf die Liebe bezogen. Es gibt ja auch ganz andere Probleme, und das war mir wichtig, mit dieser Platte widerzuspiegeln. Den Song „Renn zurück“
habe ich zum Beispiel für einen Menschen in meinem Umfeld geschrieben, der mit einer psychischen Erkrankung zu kämpfen hat. Darin geht es darum, was es als Angehörige bedeutet, für die Person da zu sein und wie viel Geduld man dabei aufbringen muss.
Wie kam es zu Ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit mit deutschen Künstlern wie Alligatoah, FiNCH und Montez?
Die Deutschrap-Szene hat mich total offen empfangen. Dadurch, dass ich offen für andere Genres bin, ist das quasi so passiert. Alligatoah hat mir zum Beispiel den Song einfach geschickt und mich gefragt, ob ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen kann. Der Text von „Mit dir schlafen“ handelt von freizügigen Gedanken und dem Warten auf Konsens – eine schwere Thematik, die mich zuerst unsicher machte. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch ein sehr kleiner Artist und hatte Angst davor, mit politischen Themen rauszugehen, weil man sich dadurch schon angreifbar macht. Aber Konsens ist so ein wichtiges Thema und ich stehe zu 100 Prozent hinter der Message des Songs. Darauf folgten dann die ersten Chartplatzierungen und
ich durfte mit ihm auf Tour gehen. Im Nachhinein war ich sehr stolz, es gemacht zu haben.
Das Musikbusiness ist immer noch sehr männerlastig. Haben es, Ihrer Meinung nach, Frauen schwerer, in der Branche Fuß zu fassen?
Ich glaube, dieses Ungleichgewicht gibt es leider in fast jeder Branche noch, und auch in der Musikszene haben Frauen es schwerer, respektiert zu werden. Man muss sich oft doppelt und dreifach so hart beweisen. Vor allem hinter den Kulissen der Musikindustrie sehe ich ein hohes Verbesserungspotenzial, besonders für Frauen in Führungspositionen. In den letzten Jahren hat sich aber auch viel getan und es gibt immer mehr weibliche Acts. Künstlerinnen wie Juju oder Loredana haben enorm viel für die deutschsprachige Musikindustrie gemacht und eine regelrechte Welle ausgelöst. Es herrscht schon immer noch ein Ungleichgewicht, aber ich glaube, wir sind auf einem guten Weg.
Sie kommen ursprünglich aus Kärnten. Mittlerweile leben Sie in Berlin. Was bedeutet Wien für Sie?
Ich liebe den Wiener Flair und das Lebensgefühl hier! Ich habe ja eine Zeit lang in Wien gelebt, habe hier gearbeitet und in einem Abendgymnasium meine Matura gemacht. Ich komme immer noch total gerne nach Wien und muss echt aufpassen, nicht zu lange zu bleiben, weil ich immer merke, dass es mir eigentlich hier viel besser gefällt als in Berlin (lacht). Ich liebe diese Stadt so sehr. Meine engsten Freundinnen und auch zwei meiner Geschwister leben hier. Deswegen verbringe ich viel Zeit in Wien und genieße das auch sehr. Ich würde Wien schon als mein zweites oder drittes Zuhause bezeichnen.
Ihre neueste Single „urlaub“ ist am 25. August erschienen. Was können Sie uns darüber erzählen?
Ich bin mit der Pop/Punk-Musik von Simple Plan, Green Day & Co aufgewachsen und fühle diese Musik zu 100 Prozent. Deshalb versuche ich, das auch in meine Musik einfließen zu lassen und was Neues auf Deutsch daraus entstehen zu lassen. Als ich den Film „Ein verrückter Tag in New York“ nochmal gesehen habe, dachte ich mir „Oh mein Gott, ich brauche auch so ein Lied“ und bin mit dieser Emotion dann direkt ins Studio. So ist dann tatsächlich meine neue Single „urlaub“ entstanden. Ich glaube, jeder hat in seinem Bekanntenkreis eine anstrengende Person, die man zwar einerseits sympathisch findet, aber die andererseits manchmal einfach nur hart nervt. Man möchte sie auf nette Art und Weise loswerden, zum Beispiel irgendwo ganz weit weg auf Urlaub schicken. „urlaub“ ist ein augenzwinkerndes Pop/Punk-Anthem, das man mit Humor nehmen sollte. Ich möchte, dass Leute den Song hören und schmunzeln müssen.
Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Mein Fokus liegt derzeit auf der Produktion meines ersten Albums. Dafür habe ich gemeinsam mit meinem Team eine kleine Hütte auf der Turracher Höhe in Kärnten gemietet, wo wir demnächst eine Woche zum Songwriting verbringen werden. Ich bin gespannt, inwiefern uns die unberührte Natur inspirieren wird. Ich bin auf jeden Fall höchst motiviert! Davor spiele ich noch auf ein paar Festivals in Deutschland. Nächstes Jahr dann hoffentlich auch auf den großen Festivals in Österreich. In Zukunft möchte ich die großen Bühnen in meiner Heimat erobern.
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BUSINESS IN DER OBERSTEN LIGA
Vor Jahren zog Michael Kutej
in die
Welt:
Zunächst landete er inmitten der Hollywood-Superstars, heute betreibt er einen sehr exklusiven Businessclub in Hamburg
Es ist ein bisschen so, wie man es aus Filmen kennt: Ein exklusiver Businessclub, in dem ein erlesener Kreis an Mitgliedern einkehrt, um mit Geschäftspartnern in diskreter Atmosphäre über finanzstarke Deals zu sprechen. Alle sind fein gekleidet, fordert die Kleiderordnung doch ein „entsprechendes Erscheinungsbild“. Bei den Herren im Club etwa ist die Mindestanforderung ein Anzug bzw. ein Sakko. Mitglied werden kann man gegen eine Aufnahmegebühr von 1900 Euro nur, wenn jemand anderes ausscheidet und man zwei Empfehlungen von aktuellen Mitgliedern vorweisen kann.
Die Rede ist von der Hanse Lounge Hamburg, die in einer der bedeutendsten Handelsmetropolen Europas an einem der schönsten Plätze der Stadt residiert, mit einzigartigem Blick auf das Rathaus und das malerische Wasser der Binnenalster inmitten der Stadt.
Gasthauskind. Geschäftsführer der Institution, die heuer ihr 20-jähriges Bestehen feiert, ist der Unterkärntner Michael Kutej, der auch mehr als die Hälfte der Anteile an der Hanse Lounge hält. Das Gastgeber-Gen liegt dem „Gasthauskind“ im Blut, betrieben die Eltern doch jahrelang „Alberts Schlemmerstube“ in Gallizien. Den Sohn zog es jedoch schon in jungen Jahren in die Welt, zunächst in die Hotelfachschule in Salzburg.
„Meine Eltern haben auf vieles verzichten und sparen müssen, um mir diesen Wunsch zu erfüllen. Wochenends habe ich daheim gearbeitet“, erinnert er sich im MONAT-Gespräch zurück. Praktika führten Kutej vom Klopeiner- über den Wörthersee bis nach Jamaika und irgendwann landete er in ei-
BUSINESS MIT AUSBLICK. Der Club residiert an einem der schönsten Standorte Hamburgs am Neuen Wall, mit freiem Blick auf das Rathaus und das Gewässer der Binnenalster
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Hanse Lounge Hamburgnem der besten Restaurants, dem „Le Canard“, in Hamburg. „Es war wie eine andere Welt, der Blick auf den Hafen, auf der Weinkarte war eine Flasche für 12.000 D-Mark angeführt. Für mich unvorstellbar, dass jemand so viel Geld für eine Flasche Wein bezahlt.“
Von kurzzeitigen Tiefschlägen ließ sich der Kärntner nicht beirren, eröffnete 2003 die Hanse Lounge mit. Nachdem das Geschäft ordentlich angelaufen war, verabschiedete er sich mit seiner Frau in Richtung US-Traumfabrik, wo bei Kutej in der Hollywood Bowl – der größten Konzert-Freilichtbühne in Südkalifornien – die Superstars ein und aus gingen. Claudia Schiffer, Jack Nicholson, der Cast von „Desperate Housewives“, die Rolling Stones, Oasis, Sheryl Crow, Ben Kingsley, Placido Domingo, Keira Knightley, die Darsteller der legendären Serie „Beverly Hills 90210“, Selma Hayek, Leonardo di Caprio, Heidi Klum – da fehlte fast niemand vom Who‘s who Hollywoods. „Sie alle hatten meine Telefonnummer“, erzählt der 45-Jährige, der dafür sorgte, dass die Promis ihr Essen auch noch bekamen, wenn sie einmal zu spät dran waren und ihn von unterwegs anriefen.
Deutschland-Comeback. „Es war eine extrem coole Zeit“, so Kutej, der anschließend unter anderem für die Patina Restaurant Group in der Walt Disney Concert Hall mit einem der 50 besten Restaurants der USA arbeitete und südlich von Los Angeles ein Restaurant als General Manager eröffnete. Über Hawaii und Neuseeland ging es im Alter von 28, 29 Jahren aber doch retour Richtung Deutschland, wo der Gastro-Profi wieder bei der Hanse
Lounge einstieg und deren Mehrheitseigentümer er heute ist.
Tag für Tag kümmert sich der Kärntner darum, dass sich sowohl die Mitarbeiter als auch Gäste rundum wohlfühlen. „Wir schauen sehr auf unsere Leute, es menschelt bei uns“, schmunzelt Kutej. Täglich führt
er sich das Hamburger Abendblatt zu Gemüte, um immer im Bilde über seine Kundschaft zu sein. „Ich bin immer darauf bedacht, wer an welchem Tisch sitzen soll und wer keinesfalls am Nachbartisch sitzen darf. Auch der Service muss unaufdringlich, aber zuvorkommend sein. Die Gäste sollen ihn möglichst nicht bemerken, wenn sie sich über Millionendeals unterhalten.“
Mit Vorliebe bringt der leidenschaftliche FC St. Pauli-Fan, der übrigens auch im Vorstand der Deutsche-Knigge-Gesellschaft vertreten ist, ein Stück Kärnten in die Hanse Lounge, wenn etwa renommierte österreichische Winzer dort gastieren und sein Vater mit Kärntner Kasnudeln, dem berühmten Sicher-Saiblingskaviar sowie Schnäpsen aus der Brennerei Pfau anrückt. Michael Kutej selbst leitet nebenbei noch die QT Weinconsulting mit Kunden wie der Hamburger Staatsoper, darüber hinaus startet er jetzt im Oktober mit dem Online-Weinhandel „Pese-Wein“ durch. Und als ob das noch nicht genug wäre, schaukelt der Kärntner „Vier Flaschen“, den Weinpodcast der Funke Mediengruppe mit 11.000 wöchentlichen Hörern auf Spotify, und ist als Juror in Sachen Wein für Falstaff Deutschland unterwegs.
Heimatverbunden. Ein- bis zweimal im Jahr geht es immer Richtung alter Heimat. „Es macht mich stolz, dass meine beiden Töchter die Schönheit Kärntens erkennen und teilweise sogar fragen, warum wir überhaupt in
Hamburg wohnen. Aber wer weiß, irgendwann kehren wir vielleicht wieder heim.“ Michael Kutej, Hanse Lounge HamburgBei der Hanse Lounge geht es um keinen spießigen Altherrenverein, ganz im Gegenteil.EDLE LOCATION FÜRS BUSINESS. Die Hanse Lounge residiert im Herzen einer der bedeutendsten Handelsmetropolen Europas, in Hamburg
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DER TOD EINES
UNSTERBLICHEN
Provokateur der Republik: 15 Jahre nach dem Tod von Jörg Haider spaltet das politische Ausnahmetalent die Nachwelt noch immer. Während Ex-Buberln zu Gläubigen wurden, sehen politische Weggefährten an Haider auch Makel. Dekorierte Journalisten bringen Licht ins Phänomen Haider.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS:Gert Eggenberger (8), Land Kärnten (2), Stadtkommunikation Klagenfurt
Als die Kärntner an diesem Samstagmorgen aufwachen, ahnen die meisten noch nichts. Nur wenige, ein Inner Circle aus Politik, Journalisten und Exekutive, wissen
bereits Bescheid: Jörg Haider ist tot. Ungläubig blicken sie auf ihre Handys, auf die sie die Nachricht bekommen haben, dass der Landeshauptmann aufgrund eines Autounfalls seinen schweren Verlet-
zungen erlegen ist. Manch einer glaubt an einen makabren und üblen Scherz.
Erst im Zwiegespräch mit dem Ehepartner oder anderen Familienmitgliedern wird die Horrorbotschaft zu trauriger und
DER „LEBENSMENSCH”
„Wenn er auf mich gehört hätte und gleich ins Bärental gefahren wäre, wäre das nicht passiert”, sagt Stefan Petzner 15 Jahre nach dem Tod seines ehemaligen Chefs. „Er hat mir nicht die Wahrheit gesagt.” Offenbar hatte Haider Petzner, der damals einer seiner engsten Mitarbeiter war, nicht erzählt, dass er vom Le Cabaret in Velden doch nicht gleich nach Hause ins Bärental, sondern noch in das Klagenfurter Lokal „Stadtkrämer” fahre. Das Wirtshaus war damals mitunter ein Treffpunkt für homosexuell orientierte Menschen.
„Weil es immer wieder Gerüchte gab: Wir haben nicht gestritten, sondern ich habe ihm gesagt, dass er nach Hause fahren soll, weil seine Mutter ihren 90. Geburtstag feiert”, fügt Petzner hinzu. Über Details wie den Alkoholgehalt in Haiders Blut möchte Petzner nicht mehr sprechen. In Klagenfurt sei er seit dem Ende des BZÖ nur ein einziges Mal gewesen. „Ich meide Kärnten”, sagt Petzner. „Zu viele Erinnerungen.”
Wenngleich die abgespeicherten Bilder „immer
mehr verblassen”. – „Da ist vieles schon so weit weg, es kommt mir heute sogar surreal vor.” Haider und er hätten vielen zu hohen Positionen verholfen, „aber die wollen heute nichts mehr davon wissen”. Und was, wenn Haider noch am Leben wäre? „Dann sähe ich in Kärnten eine Weiterentwicklung. Nehmen Sie nur das Magna-Werk im Osten von Klagenfurt. „Nicht wenige, vor allem die SPÖ, tat das als Märchenerzählung Haiders ab. Heute feiert es die SPÖ als ihren Erfolg.“ Wäre Haider nicht gestorben, er hätte noch einmal einen Anlauf unternommen, Bundeskanzler zu werden. „Diesen Traum hat er nie aufgegben. Das weiß ich von ihm“, erzählt Petzner. Weniger gut in Erinnerung hat Petzner die Brüder Kurt und Uwe Scheuch. „Ich habe in den Scheuchs immer ein Problem gesehen.” Das Bruderpaar habe „viel kaputt gemacht. Die Wahl 2013 war eine Abrechnung mit den beiden”, sagt der heutige Politik- und PR-Berater, der kürzlich in der niederschwelligen Puls-4Sendung „Wahrheit oder Pflicht” mitspielte.
dramatischer Gewissheit. Die Radio- und Fernsehsender verraten landauf landab die Realität – Jörg Haider: 1950 – 2008. Es ist der 11. Oktober.
Nicht einmal 24 Stunden zuvor spult Haider einen Mammuttag herunter.Der 10. Oktober ist Landesfeiertag. Der Tag der Kärntner Einheit. In Haider-Kreisen ein noch viel wichtigeres Datum als für viele andere Kärntner. Doch auch Haider zeigte sich in den letzten Jahren seines Lebens gemäßigter. Der Furor, er loderte nach wie vor in ihm und wäre wohl nie erloschen, aber mit 58 musste er ihn nicht mehr überall von der Leine lassen. An diesem Tag jagt ein Termin den anderen. Am Vormittag ist er bei Feierlichkeiten am Friedhof Annabichl in Klagenfurt, zu Mit-
DIE HAIDER-KENNERIN
tag beim Bundesjungmaurer-Wettbewerb, er hetzt von einem Happening zum anderen. Dann um 14 Uhr trifft er Reinhold Dottolo und Hubert Patterer, beide Chefredakteure der „Kleinen Zeitung“. Es wird Haiders letztes Interview sein – ohne, dass die drei es auch nur im Geringsten ahnen konnten.
Als die „Kleine Zeitung“ am nächsten Tag, dem 11. Oktober, in die Haushalte flattert, ist das Blatt alt, dass es älter nicht mehr geht. Denn das Interview mit dem (noch) lebenden Haider ist in der Zeitung. Zu diesem Zeitpunkt ist der Landeshauptmann aber schon tot. Das ist das Schicksal von Drucktiteln: Zwischen Redaktionsschluss und Zeitungszustellung vergehen viele Stunden. In denen Haider um kurz
Vermutlich gibt es unter Kärntens Journalisten niemanden, der Haider so gut kannte und interpretieren kann wie Antonia Gössinger. Die Grand Dame des Kärntner Journalismus hat sich viele Gefechte mit Haider geliefert. Dennoch: „Als Menschen habe ich ihn sehr gemocht. Er war humorvoll, empathisch und liebenswert.” Im „Unterschied zu Sebastian Kurz hat Haider die Lebenssituation der Menschen wirklich verbessern wollen.”
ANTONIA GÖSSINGER
Aber auch sie sieht in ihm einen „Dr. Jekyll und Mr. Hyde”. Einmal hat sie vom Karikaturisten Petar Pismetrovic sogar eine solche Karikatur anfertigen lassen, „die haben wir dann aber nicht gebracht”, sagt sie. Haider habe „nach Freund und Feind differen-
nach ein Uhr Früh des 11. Oktober mit 1,8 Promille Alkohol im Blut in den Tod fuhr. Am Steuer seines Hunderte PS starken VW Phaeton. Der nach einer Fahrt von mehr als 140 km/h mit mehreren Überschlägen auf der Rosentaler Straße in Klagenfurt bei Lambichl quer auf der Fahrbahn zum Stehen kommt.
„Alles Menschenmögliche getan.“ Es dauert kaum acht Minuten, dann sind der Notarzt und die Rettung vor Ort. Sie wurden von der Polizei alarmiert, die kurz nach dem Horrorcrash am Unfallort eintrifft. Die Sanitäter machen Haider transportfähig, doch der Tod saß bereits an Haiders Bahre. „Wir haben alles Menschenmögliche getan, um das Leben des
ziert“. Dazwischen habe es nichts gegeben. Das ist das Wesensmerkmal von Demagogen.
Bei der Auswahl seiner Gefolgschaft habe „Haider keine glückliche Hand gehabt“, sagt Gössinger. Haider habe großteils nur bedingungslose Erfüllungsgehilfen um sich geduldet, „der Cäsarenwahn hat ihn früh ereilt“.
Legendär sind die Inseratenboykotte des Landes, wenn Gössinger und die „Kleine Zeitung“ so berichteten, dass es Haider & Co nicht passte.
„Bei der Nationalratswahl 1999“, sagt Gössinger, „hat Haider erkannt, dass er in Europa ein Unberührbarer bleibt.“ Damals hatte Haider Wolfgang Schüssel (ÖVP) zum Kanzler gemacht. Es gebe Dutzende Geschichten über Haider, wie er Menschen geholfen habe. Ob das eine Hofeinfahrt im Mölltal war oder die Mütterpension für unversorgte ältere Frauen. Haider habe das Ohr bei den Leuten gehabt.
Seine Erben bezeichnet Gössinger als „Vorgabe. Die Scheuch-Brüder waren Mensch gewordene Dreschflegel.“
STEFAN PETZNERNachdem Haider die absolute Mehrheit der Kärntner SPÖ gebrochen hatte, wurde er 1989 mithilfe der ÖVP Landeshauptmann. Einer der Widersacher des blauen Wunderkindes war Peter Ambrozy (SPÖ), der vor Haider von 1988 bis 1989 Landeshauptmann war. „Haider war in meiner politischen Zeit mein Hauptgegenspieler”, sagt Ambrozy, heute 77. Wenngleich Ambrozy Haiders Andenken ehrt, spart er politisch nicht mit Kritik. „Es war besonders schwierig mit ihm. Er war einer der genialsten Demagogen der Spitzenpolitik. Er hat die Stimmung in der Bevölkerung ohne Rücksicht ausgenutzt und ist auf dieser Welle dann gesurft.” Bei aller Ehre sei Haider skrupellos mit dem politischen Gegner gewesen
Landeshauptmanns zu retten“, sagte der Medizinische Direktor des Klinikums Klagenfurt, Thomas Koperna. Aber der schwarzgewandete düstere Gevatter ließ keine Verhandlungen mehr zu.
In wenigen Tagen jährt sich zum 15. Mal der Todestag eines der bekanntesten, bewundertsten und verrufensten Rechtspopulisten Europas. Eines Politikers und Machtstrategen, der es wie kaum ein ande-
und habe durch gewaltige Wahlkampagnen Erfolge feiern können. Der „finanzielle Zustand des Landes ist ihm egal gewesen”. Er habe das „perfekt gemacht, hat mit Geld Stimmen gekauft”. Außerdem habe Haider die Demarkationslinien immer mehr nach rechts verschoben. „Er hat das, was zuerst undenkbar war, salonfähig gemacht.” Allein sein Beitrag „bei Veteranen der Waffen-SS”, sagt Ambrozy, „das waren alles Sachen, die zuerst verpönt waren. Die hat er quasi in die Allgemeinheit überführt.” Ich nenne das „durch Provokation Grenzen verschieben. Auf der anderen Seite war er aber auch pakttreu und ein Politiker, mit dem man etwas umsetzen konnte”.
rer verstand, Menschen zu begeistern, für sich zu vereinnahmen, mit seinen Botschaften aber auch niedere Instinkte in ihnen hervorzukitzeln. Jörg Haider wäre dieses Jahr 73 Jahre alt geworden. Zu alt für einen Landeshauptmann? Sicher. Zu betagt für den Bundeskanzler? Auch das. Aber nicht zu alt für einen direkt gewählten Bundespräsidenten, wie Witwe Claudia Haider es sich vorstellen könnte (siehe Interview).
Haider hatte auf seiner jahrzehntelangen politischen Berg- und Talfahrt im Großen und Ganzen nur zwei einander widerstrebende Gruppen zugelassen: Jene, die sich wie Apostel in seinem Sonnenradius verdingten. Und die anderen, die ihn verfemten. Dazwischen blieb nicht viel Platz.
Von seiner Buberlpartie, die ihn anhimmelte – und es noch immer tut – wie einen Gottseibeiuns, blieb nicht viel außer graue Haare. Fort ist die Dynamik, die Frische, die Unsterblichkeit. Die Buberlpartie ereilte ausgerechnet das, was sie Zeit des Lebens ihres Anführers tagtäglich propagierte: Hinter uns die Sintflut.
Schauplatz Gericht. Nicht wenige aus Haiders Entourage hat auch der Richter ereilt. Peter Westenthaler oder Gernot Rumpold etwa. Beide von Gerichten verurteilt. Der eine wegen Betrugs, der andere wegen Scheinrechnungen. Heute sind beide im Immobiliengeschäft tätig, haben ihre Strafen abgebüßt. Rumpold musste sein ganzes Leben umkrempeln, wusste zeitweise nicht, ob er noch eine Wohnung hat oder nicht. Doch beide lassen keinen Kratzer am ikonischen Denkmal Haiders. Westenthaler etwa erinnert sich an ein Gespräch mit Haider in Sachen Hypo-Verkauf: „Da hat er mich angerufen und mir erzählt: ,Jetzt hab ich den Krempel den Bayern umgehängt’“, so Westenthaler im Tonfall der Bewunderung. Oder Rumpold: „Ich bin mit Haider 17 Jahre durch Österreich getourt. Er war einer der wichtigsten Wegbegleiter für mich.“ Rumpold, als „Haiders Mann fürs Grobe“ bekannt, managte Haiders Wahlkämpfe. „Nach der Wahl 1979 ist er als jüngster Abgeordneter in den Nationalrat eingezogen.“ Auch er spricht in fast messianischem Jargon über den Verstorbenen.
„BABLER UND NEHAMMER NUR SPARRINGSPARTNER”
„Bei der Konkurrenz von heute wäre Haider sicher Bundeskanzler”, sagt Peter Westenthaler auf die Frage, welchen Job Haider heute innehätte. Dass Haider heuer 73 geworden wäre, scheint Westenthaler nicht zu stören. Ein Mythos altert nicht. „Haider war mein Treuzeuge. Er war einer meiner besten Freunde.” Dann und wann ziehe es ihn ans Grab des Ex-Landes-Chefs, den er heute in der Wählergunst bei „35 bis 40 Prozent” sieht. „Babler und Nehammer wären nur Sparringspartner für Haider.”
In Sachen Hypo hat Westenthaler auch noch eine Erinnerung: „Damals hat er mich angerufen und gesagt, jetzt habe ich den Krempel den Bayern umgehängt”, sagt der heutige OE24-Polit-Talker. Die Schuld für das Desaster trage eher der damali-
ge Finanzminister Josef Pröll. Das scheint sich ins freiheitliche Gedächtnis eingefräst zu haben (siehe Interview mit Claudia Haider). Westenthaler ist selbst kein unbeschriebenes Blatt. Er wurde verurteilt und büßte eine Haftstrafe ab.
Natürlich habe Haider „politisch auch Fehler gemacht. Aber über Verstorbene redet man nicht schlecht”, sagt Westenthaler, der jedoch eine Sache hervorheben möchte: „Wie Alfred Gusenbauer damals die Rede zu Jörgs Tod gehalten hat, völlig frei gesprochen, davor ziehe ich meinen Hut.” Westenthaler mischt heute im Immobiliengeschäft mit. Für die TV-Auftritte bei Wolfgang Fellner bekomme er vergleichsweise nur „einen Spesenersatz”.
„MIT GELD STIMMEN GEKAUFT”DER „SCHÖNE FRANZ”
Franz Koloini kam mit „19 oder 20” zu Jörg Haider und wurde dessen Sekretär und später sogar Protokollchef des Landes. Haider hatte ihn – wie viele andere Junge auch – nach dem Abgang von Gerald „Gerry” Mikscha aus dem Hut gezaubert. Koloini erinnert sich an Haider als „Superchef. Ich bin jahrelang mit ihm unterwegs gewesen. Er war ziemlich streng, aber ich hab viel gelernt bei ihm.“
Ob er, Koloini, nicht zu jung zu Haider gekommen sei und ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, ein paar Jahre Reife gehabt zu haben, bevor man direkt im Vorzimmer des fordernden Haider sitze? „Nein”, erwidert Koloini. „Das ist so wie beim Fußball: Wenn man da als Junger in die Mannschaft kommt, lernt man von den Älteren auch am meisten.” Koloini entsinnt sich, dass Haider die Anliegen der Bürger „direkt
Wie weggeblasen scheinen die vielen Schattenseiten, die mit Haider ins Land und in die Republik gezogen sind. Natürlich: „De mortuis nihil nisi bene“ – Über Tote rede man nur gut. Und niemandem der vom MONAT kontaktierten Weggefährten wäre es auch nur im Traum eingefallen, Ketzerei am Verstorbenen zu üben. Dennoch sehen viele die politische Person Haider als Grenzfall. Und das sollte die Kärntner Seele auch 15 Jahre nach dem Tod des legendären Landeshauptmanns bewerkstelligen können.
Haiders Politik führte zu einem der größten Bankenskandale der Zweiten Republik. Unter den Augen des Landeshauptmanns blähte Hypobank-Chef
Wolfgang Kulterer die Bilanzen der Landesbank derart auf, dass das Geldhaus letzten Endes platzte. Zusatz: Im Kärntner Landtag bekannten sich alle Parteien zu den unbegrenzten Haftungen des Landes für die Bank. Am bitteren Ende der halsbrecherischen Expansion fassten etliche Bankmanager von Kulterer abwärts dafür harte Haftstrafen aus.
aufgenommen hat. Die mussten wir dann abarbeiten und ihm den Vollzug melden. Vergaßen wir mal was, wurde er grantig. Und wenn wir die Zettel verloren, auf die wir die Anliegen geschrieben hatten, mussten wir sie unbedingt wiederfinden.” Koloini war Prokurist beim FC Kärnten (SK Austria Klagenfurt) und Vorstand der Kärntner Privatstiftung. Auf Mikscha und dessen vermeintliches Verschwinden angesprochen, sagt Koloini „nichts”. Die Millionen, die Haider in Liechtenstein geparkt und mit denen Mikscha abgetaucht sein soll? „Das stimmt alles nicht”, so der „schöne Franz”. Zu Mikscha „möchte ich überhaupt nichts mehr sagen”. Und es stimme auch nicht, dass er, Koloini, Walter Meischberger von diesen Millionen erzählt habe (wie Meischberger in einem Tagebuch notierte). „Immer diese Millionengeschichten, da gibt es ein Gerichtsurteil. Da ist nichts dran.” Was er heute beruflich mache, „das ist reine Privatsache. Ich habe genug mitgemacht, glauben Sie mir”, schließt Koloini.
Von Mücken und Elefanten. In besonderer Expertenart hatte sich damals Haider-Adlatus Martin Strutz hervorgetan, der im Zuge des Hypo-Swap-Skandals, bei dem 328 Millionen Euro verspekuliert wurden, öffentlich kundtat, dies sei eine „Mücke, aus der man keinen Elefanten machen soll“. Strutz gilt wie Westenthaler & Co. als einer von Haiders langjährigen Gefolgsleuten, der nach seinem Engagement als FPÖ-Politiker seine berufliche Zuflucht beim Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider (vorher FPÖ, heute Team Kärnten) während dessen erster Amtszeit gefunden hatte.
Tunnelvisionär. Aber Haider leierte auch riesige Projekte an. In Sachen Infrastruktur gilt der Populist als gedanklicher Vater etwa des Koralmtunnels, den er und die damalige Landeshauptfrau der Steiermark, Waltraud Klasnic, initiativ auf Schiene brachten. Haider ließ die wichtigsten rechtlichen Aspekte damals von Albert Kreiner, einem der heutigen Spitzenbeamten der Landesregierung und Chef der Wirtschaftsabteilung, ausarbeiten. Diese Initiative Haiders wird heute kaum mehr erwähnt, zu stark ist die heutige Strahlkraft der Koralmbahn. Sodass andere Parteien Haiders visionäre Seite und seinen Hang zum Großen gern verschweigen.
Der Hang zum Großen war es aber auch, der Haider oft zum Verhängnis wurde. Und mit ihm auch anderen. Neben dem Fiasko mit der Hypo schwappten etliche andere Skandale über das Land herein. Zu nennen ist hier etwa die Idee der eigenen Airline. Die Hausbank Hypo musste dafür in die Kreditschatulle greifen und Millionen in die marode „Styrian Spirit“ pumpen. Neben Wolfgang Kulterer wurde deshalb auch der damalige Hy-
„BEGNADETER POPULIST“
Einer, der Haider mindestens ebenso gut kennt wie Peter Ambrozy, ist Christof Zernatto (ÖVP). Er wurde nach der Abwahl Haiders (wegen seines Ausspruchs von der Beschäftigungspolitik) 1991 Landeshauptmann von Kärnten. Auch Zernatto sieht Haider zwiegespalten. „Als Weggefährte war er kompliziert”, sagt der Alt-Landeshauptmann (74). „Er war in vielen Dingen nicht kompromissbereit, aber ein begnadeter Populist, der für die komplexen Fragen sehr einfache Antworten parat hatte. Die halt nicht immer eine tatsächliche Lösung waren.”
Er sehe in Haider heute eine „gespaltene Persönlichkeit und einen hochtalentierten Politiker, dessen Talent nicht immer in eine positive Richtung ging”. Dennoch zollt auch Zernatto Respekt: „Haider war eine sehr schillernde Person, das ist gar keine Frage.” Wenn ihm aber andere Personen, „wie etwa Karlheinz Grasser oder Susanne Riess-Passer intellektuell ebenbürtig waren, kam es sehr schnell zu Konfliktsituationen. „Er war schon ein Ich-bezogener Mensch.” Man habe ihn ideologisch nie richtig einordnen können. „Es ist aber viel zu einfach, ihn als verkappten Deutschnationalen hinzustellen.” Zur Handschlagqualität von Haider sagt Zernatto: „Die hatte er – solange es ihm ins Konzept gepasst hat.”
Reinhold Dottolo, Ex-Chefredakteur Kleine ZeitungHaider war das geringere Problem als die Entourage, die sich um ihn gesammelt hatte.FRANZ KOLOINI
SANDRA WASSERMANN
po-Österreich-Boss Gert Xander zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, weil der Kredit unbesichert war. Natürlich gilt die Eigenverantwortlichkeit hochbezahlter Manager, aber vor allem bei Xander waren sich Beobachter mitunter nicht sicher, ob dieser nicht dem Kreditwunsch Haiders zum Opfer gefallen sein könnte?
Phantom Mikscha. In die Schlagzeilen schafften es neben Westenthaler und Rumpold auch immer wieder seine hiesigen Bewunderer. Hier tat sich unter anderen Gerald „Gerry“ Mikscha hervor. Mikscha, wie auch andere, die er aufgelesen hatte, Sportbuddy von Haider, war in den 1990er Jahren sein persönlicher Sekretär. Kurze Zeit war Mikscha auch Bundesgeschäftsführer. Um den heute 52-Jährigen ranken sich unzählige Gerüchte (die sich allesamt bis heute nicht bestätigen lassen). So wurde Mikscha nachgesagt, mit Haiders vermeintlich geheimen Millionen, die er vom libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi fürs Wahlkämpfen erhalten haben soll, in den 2000er Jahren untergetaucht zu sein. Haider soll die Millionen in Briefkästen in Liechtenstein gehortet haben, das meiste davon soll verspekuliert worden sein. Später korrigierte die Liechtensteinische Staatsanwaltschaft, dass es keine Konten gegeben habe, die Haider zuzurechnen waren.
Dennoch blieb Mikscha wie vom Erdboden verschluckt. In einer Befragung 2015 vor dem Hypo-U-Ausschuss bestritt er vehement, etwa in Paraguay zu wohnen, wo ihn viele angenommen hatten. Nach MONAT-Recherchen war Mikscha von März 2005 bis Februar des heurigen Jahres in der Klagenfurter Auer-von-Welsbach-Straße gemeldet. Das Einwohnermeldeamt schickte heuer bei einer Überprüfung einen Brief an diese Adresse. Mit der Aufforderung, sich zu melden, wenn er nach wie vor seinen Hauptwohnsitz dort bestreite. Es sei aber keine Antwort gekommen, so das Meldeamt. Weshalb er dort jetzt abgemeldet ist. Zugezogen sei Mikscha 2005 aus der Schweiz.
Sandra Wassermann war 23, als Jörg Haider in seinem VW Phaeton tödlich verunglückte. Sie ist mit „14 Jahren zur FPÖ gekommen”, sagt die heutige Klagenfurter Stadträtin, die in der Bevölkerung als zielstrebige Sachpolitikern gilt. Im Wirtshaus von Wassermanns Familie, dem „Kärntner Hamatle”, fanden die anfänglichen Parteisitzungen der Freiheitlichen statt. Wassermann stammt aus einem ur-freiheitlichen Haushalt. „Was mich am meisten an Jörg fasziniert hat, waren sein Händedruck und der Blick
Die weiteren Recherchen zum Grundstück, auf dem Mikscha in Klagenfurt gemeldet war, ergaben, dass ein Familienmitglied ihm diesen Grund (rund 1100 m2) im Februar 2013 verkaufte. Kaufpreis: 140.000 Euro. Dann verpfändete Mikscha die Liegenschaft an die Steiermärkische Sparkasse, Höchstbetrag 180.000 Euro, und verkaufte es folgend an Hans Dieter Prentner. Der Kaufpreis betrug 240.000 Euro. Prentner ist kein Unbekannter: Er spielte eine nicht unwichtige Rolle im Leben Haiders, war laut „Profil“ sein
in die Augen. Ich glaube, ich hab von ihm gelernt, voll im Augenblick zu sein, wenn ich mit den Bürgern rede”, sagt sie. In ihrer Jugendzeit habe sie Schultüten gefüllt, die Haider dann an den Schulen verschenkt hat. Ihr Großvater sei Gründungsmitglied der FPÖ Kärnten gewesen. Sie selbst habe 2006 als 22-Jährige für den Nationalrat kandidiert: „Haider hat immer an mich geglaubt.” Einige Jahre später ist Wassermann dann für die FPÖ tatsächlich in den Nationalrat eingezogen.
„wirtschaftlicher Berater und heimlicher Finanzminister“. Zwischen Mikscha und Prentner soll eine Freundschaft bestanden haben. Prentner verkaufte die Liegenschaft vor eineinhalb Jahren dann um 260.000 Euro an eine deutsche Staatsbürgerin. Wo sich Mikscha heute aufhält, ob in Österreich oder im Ausland, ist den Meldebehörden nicht bekannt.
GERNOT RUMPOLD
HAIDERS „MANN FÜRS GROBE”
Gernot Rumpold hat für Haider dessen „ersten Wahlkampf 1979” geschaukelt, sagt er zum MONAT. „Danach zog Haider als jüngster Abgeordneter in den Nationalrat ein.” Rumpold bezeichnet Haider heute noch als Workaholic, „24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche” seien die Regel gewesen. „Vielleicht wäre es nachträglich besser gewesen, wenn er mehr Freizeit gehabt hätte. Er hätte mehr Zeitpuffer in seine Tage einarbeiten sollen.”
„Haider hat mein Leben nachhaltig geprägt”, erklärt Rumpold. Wie Westenthaler & Co. war auch Rumpold Mitglied von Haiders Buberl-Partie. Und auch er kam mit dem Gesetz in Konflikt: Rumpold wurde wegen Scheinrechnungen zu einer Haftstrafe verurteilt.
Zuerst Bundesgeschäftsführer der FPÖ, avancierte er in der Folge zum PR-Gehirn der Partei. Heute ist Rumpold eigenen Angaben zufolge beim Immobilienunternehmen Hess Group tätig.
Grande Dame. Eine, die Haider wohl am besten einordnen kann, ist die ehemalige Chefredakteurin der „Kleinen Zeitung“, Antonia Gössinger. Die hochdekorierte Journalistin verbrachte Jahrzehnte mit der Berichterstattung über Haider und hat alle Licht- und Schattenseiten seiner Politik miterlebt. „Er war ein hervorragender Sozialpolitiker, konnte als einer der wenigen wirklich zuhören.“ Die Mütterpension etwa „hat er erfunden, weil er erkannte, dass viele alte Frauen tatsächlich unversorgt waren“. Es gebe Dutzende solcher Beispiele. Haider hätte vielleicht Bundeskanzler werden können, „wenn er den Sager von der Beschäftigungspolitik im Dritten Reich nicht getätigt hätte“. Damit habe sich Haider den Weg nach Wien selbst verbaut. Auf der anderen Seite fällt Gössingers Bilanz aber auch nüchtern aus: „Haider wollte von den Leuten geliebt wer-
Er war gebildet und gescheit. Der Sündenfall war aber der freihändige Umgang mit Geld, von dem man nicht wusste, woher es kam.
den. Er unterschied in Freund und Feind. Neutrale Positionen ließ er nicht zu. Das ist ein Wesenszeichen von Demagogen.“
Er habe sie „aber nur ein einziges Mal geklagt. Als ich geschrieben habe, dass er der Wirtschaft mit dem Bundesheer droht.“ Damals sei es um einen Landesfeiertag gegangen, den Haider haben wollte, die Wirtschaft aber nicht. Seiner Idee nach hätte dann das Bundesheer den Zutritt zu Geschäften verhindern sollen. Haider meinte, Gössinger hätte falsch berichtet. Der Richter glaubte jedoch Gössingers Mitschrift und alle anderen Journalisten hatten das Gleiche gehört wie sie. Woraufhin Haider seine Klage „still und leise zurückzog und alle Kosten übernahm“.
Über Haiders Sanktionen, wenn ihm die Berichterstattung nicht passte, kann Gössinger ein Lied singen. Ihre unbeugsame Schreibe kostete der Kleinen Zeitung nach Eigenberechnungen „bis zu 700.000 Euro Inseratengeld. Aber ingesamt war der Werbewert unserer kritischen Haltung um ein Vielfaches höher als die verlorenen Werbeeinnahmen“, so Gössinger. „Wenn ihm gefiel, was ich schrieb, war ich die Antonia, wenn nicht, nannte er mich Frau Gössinger – es war wie im Kindergarten“, sagt die heutige Ombudsfrau des Presserates.
„Haider nie gewählt.“ Fotografen hingegen hatten ihre helle Freude mit Haider. Gert Eggenberger, Pressefotografen-Legende, sagt, „Haider war der beste Umsatzbringer, den ich je hatte. Das, was ihm nachgefolgt ist, konnte nicht mehr mit ihm mithalten.“ Auch Egon Rutter, der die Society-Berichterstattung in Kärnten salonfähig gemacht hat, schwärmt von Haider: „Der hat alles mitgemacht. Einmal bat ich ihn, mit nacktem Oberkörper auf einen Maibaum zu kraxeln – er hat‘s gemacht.“
Allerdings sehe er Haiders Aussagen zum Nationalsozialismus kritisch. „Deshalb
REINHOLD DOTTOLO
habe ich ihn nie gewählt, auch wenn er ein guter Freund war. Das habe ich ihm auch gesagt.“ Stattdessen wählte Rutter „die Sozialdemokraten. Als ich ihm das erzählte, sagte er: Egon, dann kannst gleich mich wählen, ich bin der größte Sozialist in diesem Land.“ Rutter erzählt auch, dass Haider sich stundenlang mit alten Frauen unterhalten hat, um deren Probleme zu lösen.
Der eingangs erwähnte Reinhold Dottolo war 20 Jahre lang Chefredakteur der „Kleinen Zeitung“. Er sagt: „Haider war in vielem ein skrupelloser Politiker. Wenn er was wollte, hat er es durchgezogen.“ Zwischen der „Kleinen Zeitung“ und ihm habe es „endlose Gefechte gegeben“. Er erinnert sich gar an Aboabbestellungen wegen der Berichterstattung, „von den ganzen Verunglimpfungen ganz abgesehen“. Aber trotz aller Kämpfe mit Haider, „ein paar Wochen später war meist wieder alles vergessen“.
„Beliebt wie ein Hexenschuss“. Dottolo sieht in „Haider das geringere Problem als in der Entourage, die sich um ihn versammelte hatte“. Über einen der Buberl-Partie habe er einmal geschrieben, der sei „so beliebt wie ein Hexenschuss“, lacht Dottolo heute. „Haider war denen einfach intellektuell voraus, da war er eine Klasse für sich.“ Insgesamt sei er dankbar für die Zeit mit Haider, „Weil immer was los war. Heute ist es vergleichbar fad – aber positiv fad“, setzt er nach. Über die Jahre mit Haider senke sich „eine Wolke, von der man alles etwas milder sieht“, sagt Dottolo.
Das gilt auch für Gössinger. Obwohl sie Haider noch immer jeden Tag zu Gesicht bekommt: Ihr Bruder, selbst Freiheitlicher, habe in seiner Scheune „jahrzehntealte Haider-Wahlplakate aufgehoben“. Was wiederum eines beweist: Haider ist unsterblich.
Reinhold Dottolo und Hubert Patterer gehörten zu jenen Journalisten, die Haider als letzte lebend gesehen haben. Mehr noch: Die beiden Chefredakteure der „Kleinen Zeitung“ trafen sich mit Haider am 10. Oktober 2008 im damaligen Café des Hotels Moser Verdino. Nur wenige Stunden später war Haider tödlich verunglückt. Dottolo erinnert sich heute mit jahrelangem Abstand an den ehemaligen Landeshauptmann. „Es senkt sich eine Wolke drüber, von der aus man alles milder sieht.”
Mit Haider habe es „endlose Gefechte“ gegeben. Die ungeschönte Berichterstattung der Zeitung führte zu Abo-Abbestellungen.
„BESTER UMSATZBRINGER“
„Die Nachfolger von Haider waren medial nicht mehr so interessant”, bedauert Gert Eggenberger Haiders Tod nicht nur persönlich. „Haider war ein exzellenter Umsatzbringer.” Der ehemalige Landeshauptmann sei bei Presseterminen „unheimlich locker” gewesen. „Der hat alles mitgemacht.” Wenn man ihm „gesagt hat, steig fürs Foto auf den Tisch, dann hat er das auch gemacht.” Und noch eines hält er Haider zugute: „Der hat sich nie über ein Foto beschwert.” Andere Politiker, in der politischen Hierarchie meist weit unter Haider, hätten sich vielfach aufgeregt, wenn ihnen ein Foto nicht gepasst habe oder sie sich unvorteilhaft abgebildet empfanden. „Haider hat das nie gemacht”, sagt der 75-jährige Eggenberger, in Kärnten eine Fotografen-Legende. In Sachen Pressefreiheit weiß Eggenberger ein Lied über FPK-Politiker Uwe Scheuch zu singen. Der hatte den Fotografen 2012 aus einer Pressekonferenz geworfen, weil er „Meuchelfotos” von Scheuch gemacht haben soll. Was sich nachher als völlig haltloser Vorwurf herausstellte. „Es gab Politiker, die waren wirklich ein Krebsgeschwür für dieses Land”, sagt Eggenberger, ohne einen Namen zu nennen.
Auch Inseratenboykotte des Landes waren die Folge. „Er war in vielen Dingen skrupellos, wenn er etwas durchziehen wollte.” Dottolo sieht weniger in Haider ein Problem als vielmehr „in seiner Entourage, die sich um ihn versammelte. Haider war intellektuell eine Klasse für sich“, da seien die meisten seiner Jünger nicht mitgekommen.
Hing der Haussegen zwischen Zeitung und Haider schief, entspannte es sich nach einiger Zeit wieder. „Da tat er dann so, als sei nie was gewesen.“
Die heutige Politik empfindet der Journalist als „positiv fad“. Das Land sei nach Haider und der Zeit mit den Scheuch-Brüdern wieder zur Ruhe gekommen. „Aber ich bin dankbar für die Zeit mit Haider.“
„EVENTUELL
BUNDESPRÄSIDENT“
Interview mit Zucchinikuchen: Claudia Haider, die Witwe des bekanntesten Rechtspopulisten Europas, über den heutigen Job Jörg Haiders, seine Verantwortung beim Hypo-Debakel, vermeintliche Liechtenstein-Konten, seinen Sager zum Dritten Reich und: über Gott, der einen Punkt gemacht hat.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS:Gert Eggenberger (2)
Claudia Haider ist sehr gefragt. Dieser Tage noch mehr. Ihr Gatte, der ehemalige Landeshauptmann Kärntens, Jörg Haider, ist vor 15 Jahren mit seinem VW Phaeton in den Tod gerast. Damit verlor nicht nur einer der schillerndsten Politiker der Zweiten Republik und wahrscheinlich der bekannteste Rechtspopulist Europas jäh sein Leben. Mit Jörg Haider starb am 11. Oktober 2008 auch ein vermeintlich Unzerbrechlicher einen profanen Tod: mit zu viel Alkohol im Blut in einem Straßenunfall.
Wir erreichten die Witwe des ehemaligen Kärntner Landeshauptmanns kurz vor dessen 15. Todestag. Sie hatte keine rechte Lust auf ein Interview, fixierte ihr Handy zwischen Wange und Schulter, während sie den Zucchinikuchen aus dem Backrohr holte. Aus dem Gespräch wurde dann doch ein Interview, das die heute 67-Jährige autorisierte. Es gebe mehrere Interviewanfragen, sagt Haider, von denen sie noch nicht wisse, ob sie ihnen nachkommen werde. Sie wirkt zielsicher, spaßelt zwischen den Fragen, misst jedem Wort Bedeutung zu, korrigiert Gesagtes und fragt nach, ob das für den Leser noch verständlich sei. Haider ist erfahren im Umgang mit Medien, weiß, was sie will. Und was sie nicht will. Sie verkürzt die Distanz und baut auf Vertrauen.
Nicht zuletzt gemeinsam mit der FPÖ arbeitet sie am Andenken an den verstorbenen Polit-Popstar. Sie lässt die von Jörg Haider initiierten Bärentaler Umweltgespräche wieder aufleben. Der MONAT sprach mit Claudia Haider über 15 Jahre, die seit dem Tod ihres Gatten ins Land gezogen sind und was sie heute vom Sager „die Sonne ist vom Himmel gefallen“, hält.
Frau Haider, wäre Ihr verstorbener Mann, wenn er noch leben würde, heute noch immer in der Politik?
Claudia Haider: Ja, das wäre er, da bin ich mir fast sicher.
Aber er wäre heute 73 Jahre alt! Das ist völlig richtig. Jörg wäre nach wie vor ein drahtiger, sportlicher, durchtrainierter und schöner Mann. Vielleicht hätte er graues Haar. Aber die Kraft für die Spitzenpolitik hätte er allemal, das ist gar keine Frage.
Was wäre er: Nach wie vor Landeshauptmann oder in der Bundespolitik?
Haider (denkt nach): Das ist schwer zu sagen. Er hat dieses Bundesland wirklich geliebt. Aber ich denke, er würde ganz oben mitmischen. Eventuell Bundespräsident, weil der wird direkt vom Volk gewählt.
Aber wie wäre er Bundespräsident geworden? Er hat neben seinem Engagement für Kärnten doch einige Scherben hinterlassen.
Welche?
DURCHBLICK. Claudia Haider am Denkmal ihres verunglückten Mannes
Den Hypo-Skandal. Um nur eine Sache zu nennen.
Lesen Sie bitte den Griss-Bericht!
Sie meinen den Hypo-Untersuchungsbericht der Kommission unter dem Vorsitz der ehemaligen Präsidentin des OGH Irmgard Griss?
Genau den meine ich.
Was genau wollen Sie damit sagen?
Irmgard Griss ist ehemalige Höchstrichterin. Und kommt zum Schluss, dass die Notverstaatlichung der Bank nicht notwendig gewesen wäre, weil die Hypo von der Bayern-LB gekauft wurde.
Und somit der Fehler beim damaligen Finanzminister der Republik Josef Pröll von der ÖVP liegt?
Wie ich schon gesagt habe, lesen Sie bitte den Griss-Bericht.
Was wahrscheinlich viele Leute interessieren würde: Als er 1991, nach seinem Ausspruch „Im Dritten Reich haben sie ordentliche Beschäftigungspolitik gemacht (...)“, den er im Kärntner Landtag getätigt hat, nach Hause kam: Haben Sie ihm da vielleicht gesagt: ,Aber Jörg, was ist Dir denn da eingefallen?‘
Das war ein Debattenbeitrag und keine Grundsatzrede! Das ist wichtig zu unterscheiden. Aber ja, das wäre nicht notwendig gewesen.
Er wurde deshalb als Landeshauptmann abgelöst. Wie hat er das damals verarbeitet?
Mein Mann hat immer gesagt: „Ich bin nicht der Wächter des Museums meiner schlechten Erinnerungen.“ Das hat ihm dabei geholfen, Niederlagen nachhaltig zu verkraften.
Jörg Haider war eine charismatische und einnehmende Führungspersönlichkeit. In seiner Entourage befanden sich aber oft Leute, die weder charismatisch oder stark waren, noch durch eine besonders standfeste Haltung auffielen. Wie empfanden Sie seine Gefolgsleute und die Buberl-Partie?
Dazu habe ich meine Meinung. Aber die möchte ich nicht in der Zeitung lesen.
Hatte er eine glückliche Hand beim Auswählen seiner Leute?
Schauen Sie, Jörg Haider war eines bewusst: Die Politik ist ein Schleudersitz. Einem Politiker steht eine begrenzte Zeit zur Verfügung, in der er so viele seiner Vorhaben umsetzen möchte wie möglich. Dazu braucht man Unterstützer und Helfer. Es liegt in der Natur der Sache, dass da nicht jeder gleich gut ist.
Bei dem Programm, das er durchgezogen hat, kamen wohl auch nicht immer alle Angestellten mit.
Das ist richtig. Dazu kam noch, dass Bürger unangemeldet in seinem Büro vorsprachen und er sich die Zeit nahm. Das trieb manchem Mitarbeiter die Schweißperlen auf die Stirn, weil die Tage absolut straff durchgetaktet waren.
Zwei Politiker, die nach Jörg Haiders Tod eine wesentliche Rolle in einer eher unrühmlichen Zeit für Kärnten spielten, waren Kurt und Uwe Scheuch. In einem „Profil“-Bericht zwei Jahre nach dem Tod Jörg Haiders steht, dass die beiden vor Ihrer Tür gestanden wären und Sie gefragt hätten, „Claudia, wo ist das Geld?“ Dabei soll es um 45 Millionen Euro gegangen sein, die Haider in Liechtenstein geparkt haben soll. Frage: Sind die beiden Scheuchs tatsächlich vor Ihrer Tür gestanden?
Definitiv nein! Es gibt keine anonymen Konten.
ner freien Gesellschaft, wo die Grenze der Freiheit des einen dort aufhört, wo die Freiheit des anderen beginnt. Es ging ihm um das „Du schaffst es!“. Er wollte den Leuten helfen, sagte oft, „da hast meine Telefonnummer, ruf mich an, wenn ich dich unterstützen kann“. Er schaffte gegenseitiges Vertrauen, das brachte Stärke.
Was halten Sie heute, 15 Jahre nach dem Tod Ihres Mannes, vom damals höchst strapazierten und etwas schmalzig klingenden Ausspruch, „die Sonne ist vom Himmel gefallen“?
Die Worte wurden damals aus der Emotion des Betroffenen geboren. Und damit wird es aus meiner Sicht verständlich. (Anm.: Der Sager stammt von Haiders Nachfolger Gerhard Dörfler.)
Jörg Haider war wahrscheinlich der einzige österreichische Politiker der letzten 50 Jahre, der es auf das Cover des US-amerikanischen „Time-Magazine“ schaffte.
Ja, das war im Jahr 2000. Das wird auch in ein Buchprojekt einfließen, an dem wir arbeiten.
Es gab Wegbegleiter, die ihn sehr mochten, die ihn aber „nie gewählt haben“, wie sie selbst sagen. Als diese Leute ihm erzählten, sie wählen die Sozialdemokraten, soll Jörg Haider zu ihnen gesagt haben: „Dann kannst gleich mich wählen, ich bin der größte Sozialist in diesem Land“. War er das?
Ja, das klingt schon glaubwürdig. Aber man muss das konkretisieren: Sozialpolitisch war er durchaus ein Sozialist. Insgesamt bringt aber diese Einteilung in rechts und links heute nichts mehr.
Weil sich die Programme und Ideologien überlappen und verschwimmen oder sich Ideologien überlebt haben?
Die Leute heutzutage unterscheiden nicht mehr in links oder rechts oder in Ideologien. Sie beurteilen Politik heute danach, wie sie das Leben der Menschen erleichtert.
Hatte Ihr verstorbener Mann ein überdurchschnittliches Bedürfnis, von den Menschen geliebt zu werden? War er davon abhängig?
Haider (antwortet schnell): Mein Mann war von überhaupt nichts abhängig. Er stand zu seiner Idee von ei-
Menschen, deren engste Angehörige sterben, zermürben sich oft den Kopf, warum es gerade sie treffen musste. Wie gehen Sie damit um?
Das ist sehr persönlich und ich möchte dazu eigentlich nicht mehr sagen als folgenden Satz: Wo Gott einen Punkt gemacht hat, fühle ich mich nicht berechtigt, ein Fragezeichen zu setzen.
Können Sie eigentlich den unzähligen Verschwörungstheorien zum Tod Ihres Mannes und dem Kult und der Mystifizierung etwas abgewinnen?
Da kann ich nur damit antworten, was ich selbst denke und fühle. Die Trauer über seinen Tod hört nie auf. Es gilt, seinen Tod in mein eigenes Leben zu integrieren. Mehr werde ich dazu nicht sagen. Es gibt Dinge, die gehören nur mir.
Das respektieren wir! Wie werden Sie seiner gedenken?
Am 8. Oktober findet auf der Klagenfurter Hütte eine Gipfelmesse zu seinem Gedenken statt. Das wird sicher ein sehr schöner Rahmen werden, um sich an ihn zu erinnern.
Frau Haider, danke für das Gespräch. Claudia HaiderDer Ausspruch zur ,ordentlichen Beschäftigungspolitik im Dritten Reich’ wäre nicht notwendig gewesen.
ÜBERLASTET. Verlassen zu viele gut ausgebildete Fachärzte die Spitäler, steigt der Arbeitsdruck für die Verbleibenden
ADERLASS
IN DEN SPITÄLERN
Vielfach klagen Krankenhäuser über zu wenige Ärzte und vor allem mangelndes Pflegepersonal. Warum das so ist und wie man aus dem Schlamassel wieder rauskommen könnte: eine Analyse.
Das Gesundheitssystem kommt aus den Schlagzeilen derzeit gar nicht mehr heraus. Nebst Ärztemangel ist es vor allem auch der Pflegenotstand, der an vielen Stellen derzeit Kopfzerbrechen bereitet. Landet ein Patient mit Beschwerden beim Arzt, werden die Vitalzeichen überprüft, die Vorerkrankungen werden berücksichtigt, das Blutbild kontrolliert, Ursache und Therapie bestimmt. Und genau das machen wir jetzt auch. Wir begeben uns hier in die Anamnese für das Gesundheitswesen.
Führend bei Arztzahl. Auch wenn das Land Steiermark vorprescht, um die Gehälter der Ärzte anzuheben –mehr Ärzte kann es damit auch nicht aus dem Hut zaubern.
Aber wo liegt das Übel? Zuerst einmal die Zahlen: Im Jahr 2021 gab es in Österreich fast 49.000 praktizierende Ärztinnen und Ärzte, das entspricht 5,3 pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im europäischen Vergleich war und ist Österreich hier eines der führenden Länder. Und trotzdem fehlen Ärzte? Bis 2050 wird die Kärntner Bevölkerung im Alter zwischen 15 und 65 überproportional
um 17 Prozent schrumpfen und jene über 65 um 38 Prozent wachsen. Aber auch das allein kann nicht die Antwort sein. Das Problem ist aber um einiges komplexer.
haben wir teilweise Schwierigkeiten, Stellen zu besetzen.“ Denn planmäßig rechne man ohnehin immer mit Pensionierungen und dergleichen. Über die Jahre gesehen sei die Fluktuation nicht größer geworden. Aber es sind vielfach topausgebildete Ärzte, die das Haus verlassen, um in Privatordinationen zu arbeiten. „Je besser der niedergelassene Bereich funktioniert, umso besser ist das für das Krankenhaus“, sagt Gabriel. Man sei also durchaus bestrebt, dass hochqualifizierte Fachärzte das Haus zu verlassen - wohlgemerkt für Kassenstellen. Doch es entstehen vielfach Lücken. In der KABEG sei das derzeit in sogenannten Mangelfächern wie Radiologie, Kinder- und Jugendpsychatrie oder Pathologie der Fall.
Qualifikation verlässt System. Eigentlich, so der Vorstand der Krankenanstaltenbetriebsgesellschaft KABEG Arnold Gabriel, habe man in der KABEG bei der Besetzung von Ausbildungsstellen weniger Schwierigkeiten. Trotzdem gibt es in einzelnen fachärztlichen Bereichen, wo hohe Expertise gefragt ist, Probleme. „Da
Großer Konkurrenzkampf für kleine Häuser. „Diese Einzelfälle tun uns sehr weh“, sagt auch Gesundheitslandesrätin Beate Prettner im MONAT-Interview. Für Ärztekammer-Präsident Markus Opriessnig ein teils hausgemachtes Problem:
„Dieser ständige Verlust an Knowhow sollte den Spitälern zu denken geben. Sie sollten sich fragen,
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Shutterstock, Kabeg/Gleiss, LPD/Gleiss, Daniel Waschnig, ÄK/Bernhard Horst, HF Pictures Arnold Gabriel, KABEG-VorstandJe besser der niedergelassene Bereich funktioniert, umso besser ist es für das Krankenhaus.
warum es ihnen nicht gelingt, erfahrene Kolleginnen und Kollegen dauerhaft im Spital zu halten“, sagt Opriessnig. Wenn man nicht beginnt, auf einzelne Ärztegruppen Rücksicht zu nehmen, z. B. bei Diensteinteilungen oder in Form von alters- und familiengerechten Teilzeitmodellen, werde sich dieser Trend fortsetzen, sagt der Ärztekammer-Präsident. „Ärztemangel ist eine Schlagzeile, die dramatisch klingt, aber das wahre Problem, welches auf uns zukommt, nicht ganz treffend beschreibt. Ich würde eher sagen, es gibt einen Mangel an Ärzten in der öffentlichen Gesundheitsversorgung“, fasst er die Problematik zusammen. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit seien derzeit alle Stellen besetzt, doch sei es eine Herausforderung, gut ausgebildete und engagierte Mitarbeiter zu halten: „Wir
RUND UM DIE UHR. In der Pflege gibt es einen hohen Anteil an Teilzeitkräften. Dadurch wird es schwierig, die Dienstpläne zu gestalten
sind einem hohen Konkurrenzkampf ausgesetzt. Kleinere Krankenhäuser in der Peripherie müssen sich besonders anstrengen. Das ist natürlich auch ein Vorteil, da Konkurrenz Leistung fördert“, sagt der Ärztliche Direktor Dr. Jörg Tschmelitsch.
Dienstverpflichtung als Ausweg? Ernst Benischke, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Deutsch Ordens Krankenhauses Friesach, geht ein wenig pragmatischer an die Thematik: „Einmal fehlt der einen Abteilung jemand, einmal der anderen.“ Doch auch er hat aktuell einen Mangel an fünf Fachärzten und fünf Assistenzärzten. „Das sind zehn Prozent meines Ärztestammes“, beklagt er. Noch könne man das mit Mehrdiensten und guter Dienstplan-Einteilung abfedern. Aber wenn nicht, dann geht die Spirale los, dann kommen mehr Dienste und mehr Nachtdienste auf die erfahrenen Kollegen zu und dann wird der Druck für die Leistungsträger irgendwann zu hoch. Da gibt Benischke einen Denkansatz mit: „Das System zahlt für die universitäre Ausbildung und die spätere Arzt- und Facharzt-Ausbildung der Fachärzte, die dann nicht unbedingt in Krankenanstalten zur Verfügung stehen. Nehmen sie Kassenstellen an, bleiben sie dem System wenigstens erhalten. Gehen sie frühzeitig Vollzeit in Wahlordinationen, hat sie das System zwar ausgebildet, verliert sie dann aber zur Gänze. Eventuell könne
Ernst Benischke, Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor, DOKH FriesachDie Spezialisierung aller Krankenanstalten, auch der großen, gehört weiter diskutiert. Es muss nicht mehr jedes Krankenhaus alles können und anbieten.Beate Prettner, LHStv. und Gesundheitslandesrätin
Rund 40 Prozent der Fälle, die eine Ambulanz aufsuchen, gehören gar nicht in eine Ambulanz, sondern zu einem niedergelassenen Arzt.
für solche Fälle eine Art „Dienstverpflichtung“ angedacht werden, auch wenn dies dem freien Beruf „Arzt“ widerspricht – die Zeiten haben sich geändert und erfordern auch unpopuläre Lösungsansätze“, meint Benischke. Tschmelitsch könne sich vorstellen, dass man Dokumentationsassistenten einstellt, die die Dokumentation und Bürotätigkeiten von Ärzten übernehmen. „Auch IT-unterstützte Lösungen wären denkbar“, sagt er.
Wissen und Erfahrung fehlen den Jungen. Ein Problem, das auch Arnold Gabriel sieht: „Wenn jemand schon ein höheres Alter hat und vier bis fünf Nachtdienste absolvieren muss, wird es schwierig. Zumal die arrivierten Oberärzte hauptsächlich tagsüber ausbilden und wir wollen diese arrivierten Oberärzte hauptsächlich aus dem Nachtdienst herausbekommen. Die wollen diesen Arbeitsdruck nicht mehr haben. Diese arrivierten, hochqualifizierten Fachärzte fehlen dem System also nicht nur an Patienten – sondern auch auf der Ausbildungsseite.“ Junge Ärzte gut auszubilden, gestaltet sich dadurch schwieriger. Schuld daran sei aber auch das neue Arbeitszeitgesetz, mit dem ein Arzt nicht mehr bis elf Uhr vormittags im Haus ist, sondern schon um sieben Uhr das Haus verlässt. Das sieht auch Tschmelitsch ähnlich. „Junge Kollegen verlangen die beste Ausbildung – zu Recht. Sie werden sich dort bewerben, wo dies gegeben ist und vergleichen genau, wo sie das bekommen, was ihnen wichtig ist. Man muss sie dann aber auch anleiten. Ich bilde seit Jahrzehnten junge Chirurgen aus. Ein Großteil will mehr arbeiten – das negative Klischee von der „Work-Life-Balance“ spielt bei uns keine Rolle“, sagt er.
Attraktivere Gehälter. Opriessnig ist der Meinung, man könne einiges aber auch durch die Gehaltsschemata abfedern. „Neben den Arbeitsbe-
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(z. B. Wettebedingungen, Fahrverhalten, Streckenprofil, Fahrzeugzustand, Alter und Zustand der Lithium-Ionen-Batterie) variieren. Symbolfoto. Vergleich Fahrzeuge: Transit 350 L2H2 130 PS Diesel Verbrauch:
8,3 l/100 km, CO2-Emission: 219 g/km (kombiniert) vs. E-Transit 350 L2H2 184 PS (30,1 kWh/100 km) | 2) Die geschätzten CO2-Ersparnisse werden durch die Europäische Umweltagentur berechnet und variieren aufgrund verschiedener äußerer Einflüsse: unterschiedliches Fahrverhalten, Fahrzeugwartung, Ladegewohnheiten, CO2-Emissionen des Ladenetzwerks, Alter der Lithium-IonenBatterie. | 3) Bezieht sich auf die Kosten für planmäßige Wartung entsprechend der Betriebsanleitungen. Die Analyse erfolgt nach der Standardmethode von Ford zur Berechnung der Kosten für planmäßige Wartung und bezieht sich auf Referenzwerte aus dem Jahr 2021.
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dingungen für Ärzte sollte man die Gehälter attraktiver gestalten“, sagt der Allgemeinmediziner aus Brückl, der seit Mai des Vorjahres als Präsident der Ärztekammer die Interessen seines Berufsstandes vertritt. „Ein neues Gehaltsmodell ist bereits in Arbeit“,
PFLEGEFACHASSISTENZ
Das Land Kärnten bietet allen, die sich zur Pflegefachassistenz ausbilden lassen, ab dem ersten Schultag eine Anstellung an. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Die SchülerInnen sind ab dem ersten Schultag in der Kabeg angestellt und erhalten ab dem ersten Tag 1000 Euro netto, 14 Mal im Jahr. Zudem wird an gewissen BHS-Schulen ein Ausbildungsmodell zur Pflegefachassistenz mit Matura angeboten. Die ersten Absolventen sind nächstes Jahr fertig.
Weiters werden in Kärnten auch zahlreiche Aufschulungen und berufsbegleitende Ausbildungen angeboten. So werden heuer in Kärnten mehr als 300 neue Pflegekräfte mit ihrer Ausbildung fertig.
versichert Gesundheitslandesrätin Prettner. Die Gehälter alleine werden das Problem nicht lösen. Ein großer Faktor ist auch Teilzeit. Undenkbar noch vor zwanzig Jahren, dass Ärzte in Teilzeit arbeiten würden, ist das heute ein großer Anteil. Gerade in der Pflege sei dieser Anteil sehr hoch. Und das geht sich dann irgendwann nicht mehr aus, sagt Prettner.
Personal aus Ausland abwerben Zudem wisse man aufgrund der Altersstruktur, dass zahlreiche Pflegekräfte in den nächsten Jahren in Pension gehen werden. „Und das können wir mit jenen, die derzeit in Ausbildung sind, gar nicht kompensieren“, befürchtet auch Gabriel. Zudem: Die demografische Entwicklung sagt ja eines deutlich: Die Zahl der Älteren nimmt zu und jene der Erwerbsfähigen ab. Und man denke dann an jene, die noch im System sind: Die werden den Druck bald nicht mehr mögen und aus dem System rauswollen.
Erst Mitte September wurden wegen des Personalmangels in der Pflege 130 Betten gesperrt. Alleine im Klinikum waren es 90 von 1310 Betten. Abhilfe soll nun die neu ins Leben gerufene Ausbildung zur „Pfle-
Markus Opriessnig, Ärztekammerpräsident
DAS KLINIKUM KLAGENFURT. Hier ist der Mangel an Pflegekräften so groß, dass tageweise Betten gesperrt werden musstenDieser ständige Verlust an Know-how sollte den Spitälern zu denken geben.
Die Patientenzahl im ambulanten Bereich ist zum Teil höher als vor der Pandemie.
gefachassistenz“ schaffen (siehe Infokasten). Auch gebe es Überlegungen und Programme, um ganze Schulklassen und junge Leute aus anderen Ländern gezielt für eine Ausbildung in der Pflege nach Österreich abzuwerben. Elfriede Taxacher, Pflegedirektorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit, setzt auf die „positive Darstellung der Vielfalt der internistischen Abteilung und des Krankenhauses in der Öffentlichkeit. Außerdem sind wir bei unterschiedlichen Jobmessen präsent, um Menschen für eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf zu begeistern“, erzählt sie auf MONAT-Anfrage.
Medizin wird weiblicher. Nächster Faktor in der Ursachenforschung ist sicher folgender: Die Medizin wird weiblicher. Der Anteil der studierenden Frauen geht schon in Richtung 60 Prozent. Frauen brauchen natürlich aufgrund der Familienplanung ganz andere Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung. „Wir werden dem noch stärker Rechnung tragen müssen. Der Ärztedienst ist halt überwiegend mit Präsenz zwingend, wir werden da aber noch stärker darauf eingehen müssen“, so KABEG-Vorstand Arnold Gabriel. Mit größeren Kindern lässt das Erwerbsleben auch mehr zu, da seien die Modelle auch hinreichend.
Vorgelagerte Ambulanzen. Ein gänzlich neues Modell, das für die medizinische Versorgungssicherheit – vor allem zu Randzeiten – ins Leben gerufen wurde,
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Arnold Gabriel, KABEG-Vorstandist jenes der „Primärversorgungszentren“. In Betrieb ist derzeit in Klagenfurt das Medineum. Weitere sollen noch dazukommen,stellt Opriessnig in Aussicht. Das wäre auch für die Kabeg begrüßenswert, meint Gabriel: „Die Patientenzahl im ambulanten Bereich ist zum Teil höher als vor der Pandemie. Viele Patienten brauchen gar nicht die Strukturen eines Krankenhauses und können im niedergelassenen Bereich genauso gut versorgt werden. Daher befürworte ich die Umsetzung von Primärversorgungszentren.“
Großteil gehört nicht in Ambulanz. Das sieht auch Prettner ähnlich: „Sie sind eine der wichtigsten Maßnahmen der künftigen Gesundheitsversorgung, denn rund 40 Prozent der Fälle, die eine Ambulanz aufsuchen, gehören gar
nicht in eine Ambulanz, sondern zu einem niedergelassenen Arzt“, sagt die SPÖ-Gesundheitslandesrätin. Jetzt das Aber seitens der Ärztekammer: „Das Interesse der Ärzte hinsichtlich der Gründung eines solchen PVEs ist derzeit sehr gering, da es bis dato nicht gelungen ist, einen entsprechenden Vertrag mit der Sozialversicherung abzuschließen. Leider mahlen die Mühlen in der Zentralstelle der ÖGK sehr langsam! Ich bin aber trotzdem zuversichtlich, dass es noch heuer zu einem Abschluss kommen wird“, sagt er.
Spezialisierung! Benischke würde sich wünschen, dass man Standort- und Spezialisierungsthematik diskutiert. „Die Spezialisierung aller Krankenanstalten, auch der großen, gehört weiter diskutiert, es muss nicht mehr jedes Krankenhaus alles können und anbieten.“ Vielleicht schafft es ein Ansatz in dieser Richtung, den Druck aus dem System zu
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nehmen. Für den Pflegebereich äußert Taxacher konkrete Wünsche: „Wir erwarten uns gleiche Rahmenbedingungen für alle öffentlich finanzierten Krankenhäuser – wie zum Beispiel die bezahlte Mittagspause. Es sollte auch keine Bonitätszahlungen geben, durch die zwischen den Häusern eine Konkurrenzsituation entsteht. Es soll attraktiv sein, eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf anzustreben – das erfordert eine positive Kommunikation und positive Werbung für die Gesundheitsberufe.“ Auch sollten dringend Anreize geschaffen werden, dass eine Anstellung mit hundert Prozent wieder attraktiv wird, fordert die Pflegedirektorin.
Die Gesundheitskassa schweigt. Die Lösungsvorschläge der Österreichischen Gesundheitskasse konnten in dieser Analyse leider nicht berücksichtigt werden. Es war leider ncht möglich bis zum Redaktionsschluss eine Beantwortung unserer Anfrage zu erhalten.
GEMEINSAM NACHHALTIG ERTRAG
AKTUELLE ZAHLEN
Summe Ärzte Kärnten: 3027
Angestellte Ärzte: 1182 (alle, auch jene, die z. B. bei einem Sozialversicherungsträger angestellt sind)
Niedergelassene Ärzte in Kärnten: 1145
Davon: 488 Kassenärzte und 657 Wahlärzte
Steigerung des Anteils an Frauen bei den Ärzten in der KABEG um 3,2% (von 50,9% auf 54,1%) in den letzten zehn Jahren
Zunahme der Teilzeitbeschäftigung in der KABEG: Ärzte um 9,6% (von 8,6% auf 18,2%) in den letzten zehn Jahren
Anzahl Mitarbeiter in der KABEG: Ärzte: 888,56 (2012), 1051,6 (2022)
Pflege (diplomierte, MTDs): 4127,78 (2012), 4488,10 (2022)
Zur Entwicklung der Leistungszahlen der KABEG:
2012: 119.713 stationäre Patienten
2022: 95.186 stationäre Patienten
2012: 762.210 ambulante Frequenzen
2022: 909.024 ambulante Frequenzen
Jörg Tschmelitsch, Ärztlicher Direktor, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. VeitEin Großteil der jungen Ärzte will mehr arbeiten – das negative Klischee von der Work-LifeBalance spielt bei uns keine Rolle.
LEBEN IM
BLACKOUT-DORF
In Pöckau bei Villach entsteht eine energieautarke Wohnanlage. Sollte ein totaler Stromausfall das ganze Land lahmlegen, kann das Leben hier „normal“ weiterlaufen.
Noch prägen Baugerüste das Erscheinungsbild der Wohnanlage am Rande von Pöckau. Wo früher einmal ein alter Bauernhof stand, befinden sich nun acht Wohnhäuser, kreisförmig um einen Schwimmteich angeordnet. Das neunte und letzte Gebäude wird heuer noch errichtet. Viele der insgesamt 49 Wohnungen sind fertiggestellt, einige davon sind bereits bewohnt. Sabine Nischel-
witzer und Mario Schmucker waren die Ersten, die diese Häuser zu Beginn dieses Jahres mit Leben gefüllt haben. Die Fläche ihres Gartens ist doppelt so groß wie die ihrer Wohnung: „Wir versorgen uns selbst mit Gemüse und Obst. Alle anderen Lebensmittel kaufen wir regional, das ist uns wichtig: Milchprodukte beim Bauern, Brot beim Bäcker.“ Die beiden sind Anfang 50, sie ist Kindergartenleiterin in Nötsch, er Schlosser in Arnold-
stein. Als sie sich entschlossen haben, gemeinsam in eine Eigentumswohnung zu investieren, waren sie von der Idee des Blackout-Dorfes sofort angetan: „Die Lage in der Nähe unserer Familien ist für uns optimal. Wir leben ländlich, eingebettet von Dobratsch und Dreiländereck, und sind in nur zehn Minuten in Villach.“ Und natürlich hat die nachhaltige Bauweise mit allen Annehmlichkeiten für den Fall eines Blackouts überzeugt,
REDAKTION: Margit Dietrich | FOTOS: Simone AttisaniAUSSEN IDYLLE, INNEN TOP AUSSTATTUNG. Holzbauweise, Sonnenenergie, Bergpanorama, Schwimmteich und Dorfbrunnen. Im „worst case“ lässt es sich hier gut leben
so Sabine Nischelwitzer: „Wir haben einen Herd zum Heizen, Kochen und Backen und bekommen das Brennholz geliefert. Wir denken schon jetzt ans Älterwerden, deshalb ist unsere Wohnung barrierefrei. Und von unserer Terrasse blicken wir direkt auf den Schwimmteich.“ Ihr Lebensgefährte ergänzt zufrieden: „Eichenboden, Massivholzdecke und Lärchenfenster sorgen für ein angenehmes Klima in unseren Räumen – ich habe von der ersten Nacht an gut geschlafen.“
Vordenker. In der Wohnung nebenan wird gerade Kaffee gebrüht. Hier ist Kurt Strasser am Werk – der „Erfinder“ des Blackout-Dorfes. Er nutzt eine Musterwohnung als Büro und empfängt Interessierte. Er hat das Projekt „Pöckau 1“ für den niederösterreichischen Wohnbauträger MC Hofstellen GmbH gemeinsam mit dem St. Veiter Architekturbüro Skape entwickelt und realisiert. Auch die Bauleitung und Vermarktung sind sein Metier: „Ich bin
NISSAN SINTSCHNIG NEUER AUTO-PARTNER
Die Austria Klagenfurt präsentiert voller Stolz ihren neuen Mobilitäts-Partner Autohaus Sintschnig, der die Austria Klagenfurt mit Fahrzeugen der Marke NISSAN ausstattet.
„Wir sind sehr glücklich über die Kooperation mit Autohaus Nissan Sintschnig und froh darüber, einen derart starken Partner aus der Region hinzugewonnen zu haben.“, sagt Daniela Mayr, Head of Marketing & Sponsoring der Austria Klagenfurt.
„Die Gespräche mit den Verantwortlichen der Austria waren von großem Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Wir freuen uns sehr, die Protagonisten des Klubs mit NISSAN-Fahrzeugen auszustatten und unser Familienunternehmen in diesem Umfeld präsentieren zu können. Die Fans der Violetten laden wir herzlich ein, die neuen Modelle von NISSAN wie zum Beispiel den QASHQAI E-Power 50 Jahr Edition zur Probe zu fahren und unseren umfassenden Service rund um das Thema Auto noch besser kennenzulernen“, sagt Geschäftsführer Martin Sintschnig. www.sintschnig.at
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kein Weltuntergangsverschwörer, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Blackout kommen wird. Wenn es so weit ist, sind wir hier im Dorf dafür gerüstet.“ Mit dieser Einstellung trifft er den Nerv der Zeit. Mehr als zwei Drittel der Wohnungen sind bereits verkauft. „Ich bin zufrieden damit, wie es läuft“, so Strasser. Anfragen erhält er vor allem aus dem deutschsprachigen Raum und Europa, vereinzelt auch aus Übersee. „Wir haben hier ein sehr gemischtes Publikum: von jungen Paaren, die sich die erste gemeinsame Eigentumswohnung leisten, bis hin zu älteren Paaren, die bald in Pension gehen und in einen neuen Lebensmittelpunkt investieren wollen.“ Ein Hubschrauberpilot, ein Seemannsoffizier, Kunstwissenschafter, eine Dolmetscherin, Juristen und Menschen aus vielen anderen Berufssparten werden auf dem einen Hektar großen Areal wohnen. Wer neu einzieht, stellt sich bei den Nachbarn vor. Die meisten verbleiben mit einem freundlichen „Du“ und mit dem Angebot, sich jederzeit gerne gegenseitig zu helfen.
Das Blackout-Paket. Jede Wohneinheit verfügt über einen eigenen Kamin und einen Holzherd, der sich auch zum Kochen und Backen eignet. Brennholz von Bauern aus der Region wird in sogenannten Holzkojen bereitgestellt. Eine großzügig dimensionierte Photovoltaik-Anlage versorgt das gesamte Dorf mit Energie. Geheizt und gekühlt werden die Wohnungen mittels dezentraler Wärmepumpen. Strom aus dem regulären Netz wird auch bezogen. Aber bereits bei der Gestaltung der Anlage wurde auf
Energieeffizienz, nachhaltige Bauweise und niedrige Betriebskosten geachtet. Sollte es tatsächlich zu einem flächendeckenden Stromausfall kommen, stehen PV-Speicherakkus zur Verfügung. Stras-
reduziertes Stromnetz. Das heißt, im Ernstfall nehmen wir die starken Stromverbraucher vom Netz, damit essenzielle Funktionen wie Licht und Kühlschrank weiterhin gewährleistet werden können.“ Seine Vision: „Auch bei einem Blackout haben es die Bewohner warm und können Essen zubereiten.“
Geräuschkulisse. Auf dem Gelände befinden sich zwei Brunnen, wovon einer noch aus jener Zeit stammt, als hier ein Bauernhof bewirtschaftet wurde. Aus zehn Metern Tiefe kann das Wasser im Ernstfall händisch befördert werden. Und sogar ein alter Kirschbaum hat dem Baustellentrubel der vergangenen Monate getrotzt und streckt nach wie vor seine kräftigen Äste in den Himmel. So idyllisch das Leben hier erscheint, gibt es dennoch einen Wermutstropfen: Auf der angrenzenden B83 rauschen die Fahrzeuge mit 100 km/h über den Asphalt. Kurt Strasser beruhigt: „Wir investieren in eine Lärmschutzwand. Nach Gesprächen mit der Gemeinde bin ich außerdem zuversichtlich, dass wir im neu besiedelten Bereich bald eine 50er-Zone haben werden.“
ser: „Die gesamte Wohnanlage ist darauf ausgerichtet, mindestens vier Wochen lang völlig autark und ohne externe Stromzufuhr zu funktionieren. Dazu verfügen wir über ein zweites, leistungs-
Die Anrainer waren anfangs nicht besonders begeistert von diesem Wohnbauprojekt in ihrem 700-Einwohner-Ort. „Aber mittlerweile habe ich den Eindruck, dass wir Rückhalt bekommen und dass viele sogar stolz auf dieses Vorzeigeprojekt sind.“ Im Juni des kommenden Jahres wird es ein großes Eröffnungsfest geben. Und noch bevor der letzte Bewohner eingezogen ist, denkt Strasser bereits über eine Erweiterung nach. Die Nachfrage sei vorhanden.
GUT GERÜSTET FÜR DIE KRISE. Die ersten Bewohner haben ihre Wohnungen im Blackout-Dorf „Pöckau 1“ bezogen: Sabine Nischelwitzer und Mario Schmucker (li.), sowie Roland Hacker (re.) genießen ländliches Dorfleben und das Gefühl, für den Ernstfall vorgesorgt zu haben Kurt Strasser, ProjektentwicklerWir sind keine Weltuntergangsverschwörer. Wir verbinden Angenehmes mit Nützlichem.
IMMOBILIEN UND VORSORGE
Es gibt eine Reihe von Aspekten, die in Bezug auf Immobilien beachtet werden sollten. der Kärntner Notariatskammer und Notar in Klagenfurt am Wörthersee, erläutert im Interview mit dem Kärntner Monat die juristischen Möglichkeiten dazu.
Welche Möglichkeiten gibt es, im Hinblick auf Immobilien vorzusorgen? Mit einem Testament können Sie für den Ablebensfall Familie und Partner absichern. Weiters ist eine Schenkung oder Übergabe eines Grundstückes, Hauses oder einer Wohnung zu Lebzeiten eine Option. Auch Vorsorgevollmachten können bei Immobilien zu einem wichtigen Faktor werden, wenn der Eigentümer plötzlich nicht mehr geschäftsfähig ist.
Ist es besser, ein Haus zu vererben oder zu Lebzeiten zu übertragen? Diese Frage muss individuell betrachtet werden. Bei Schenkung und Erbschaft sind verschiedene rechtliche und auch steuerliche Aspekte zu beachten. So kommt es beispielsweise darauf an, ob das Haus privat genützt wird oder sich im Vermögen eines Unternehmens befindet. Oder ob mehrere Kinder bedacht werden sollen. Geklärt werden muss auch: Wollen Übergeber bis zum Tod Eigentümer bleiben? Wenn keine Übertragung zu Lebzeiten erfolgt, ist es ratsam, die geordnete Erbfolge nach dem Ableben durch ein Testament zu regeln.
Wenn Eltern zu Lebzeiten ihr Wohnhaus an Kinder übertragen, behalten sie sich oft ein Wohnungsgebrauchsrecht vor und wollen auch die Sicherheit haben, dass das Objekt, solange sie leben, ohne ihre Zustimmung weder verkauft noch belastet wird. In diesem Fall wird ein sogenanntes Belastungs- und Veräußerungsverbot vereinbart. Ein solches kann allerdings nur im engen Familienkreis grundbücherlich sichergestellt werden.
Braucht man ein Testament, wenn man eine Immobilie vererben möchte? Reicht hier nicht die vorgegebene gesetzliche Erbfolge? Das gesetzliche Regelwerk kann nicht jede individuelle Lebenssituation berücksichtigen.
Durch das Fehlen einer letztwilligen Verfügung können nicht nur Streit und
Unsicherheit, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Einbußen entstehen.
Mit einem Testament kann man die gesetzliche Erbfolge ändern und klar bestimmen, wer Erbe wird. Das gesetzliche Pflichtteilsrecht, das den Nachkommen, dem Ehepartner bzw. Partner der verstorbenen Person zusteht, setzt dem Testament allerdings Schranken. Künftige Auseinandersetzungen zwischen den testamentarischen Erben und den Pflichtteilsberechtigten können durch notarielle Pflichtteilsverzichtsverträge vermieden werden. Beratung im Notariat Ihrer Wahl kann in jedem Fall helfen, bei Erbrechtsfragen Streit in der Familie vorzubeugen.
Wie auch immer Sie es regeln: seinen Nachlass rechtzeitig zu regeln, erspart Unsicherheit und Streit. Das gilt besonders für große Werte wie Immobilien.
Lakeside B11a 9020 Klagenfurt am Wörthersee T +43 463 512 797 | F +43 463 51 2797 4 office@ktn-notare.at | ihr-notariat.at
DAS HOHE C
Das Karriereende von KAC-Denkmal Thomas „Dago“ Koch ist ein markanter Einschnitt in der Geschichte des österreichischen Eishockey-Rekordmeisters. Es ist nicht bloß das Ende des langjährigen Führungsspielers, Kapitäns und Hirns der Mannschaft. KAC ohne Thomas Koch ist in etwa so wie der FC Bayern München ohne Thomas Müller. Für viele Fans unvorstellbar. Wie gut also, dass es in den Reihen des KAC noch so einen Thomas gibt. Einen, der für andere sportliche Attribute steht. Für unermüdlichen Einsatz. Für Vielseitigkeit. Für Kampfkraft. Thomas „Hundi“ Hundertpfund führt die Rotjacken als neuer Kapitän in die neue Saison.
Familienvater. Wir treffen den Mannschaftsführer an einem spielfreien Sonntag im September. Viel Zeit bleibt dem 33-jährigen Allrounder aber trotzdem nicht. „Nach dem Training am Vormittag haben wir noch einen Familienausflug auf die Herbstmesse gemacht. Das gehört als Klagenfurter einfach dazu“, grinst der Modellathlet beim MONAT-Interview. Hundertpfund ist ein Vollblut-Klagenfurter, hier aufgewachsen. Die KAC-DNA hat er quasi mit der Muttermilch aufgesagt. Günther Koren, in den glorreichen 80er-Jahren Teil der legendären Meistermannschaft um Herbert Pöck, Rudi König und all die anderen KAC-Größen, ist ein Freund der Familie. Seine ehemalige Nummer 27 trägt Hundertpfund noch heute. Mittlerweile zählt Hundertpfund längst selbst zu den Vereinsikonen, hält er doch bereits bei vier österreichischen Meistertiteln. Das ist seinen Kindern freilich (noch) herzlich egal.
Sohnemann Leo (5) und Tochter Johanna (3) freut es, dass der Papa Zeit für einen gemeinsamen Ausflug findet. Selbstverständlich ist das beim derzeitigen Pensum des Thomas H. nämlich nicht.
Vom Eis in die Schule. Denn neben dem Umzug ins Eigenheim in Viktring hat der Sport-BORG-Maturant im Vorjahr die Studienrichtung gewechselt. „Ich war bei meinem Jus-Studium ungefähr bei der Hälfte. Viele Zufälle haben aber dazu geführt, dass ich seit dem Vorjahr in Klagenfurt Sport und Englisch auf Lehramt studiere. Es ist zwar manchmal richtig stressig, aber das passt schon so.“ Von nichts kommt schließlich nichts. Das kennt einer wie Hundertpfund schon vom Eishockey.
Thomas HundertpfundNeue Ausrichtung. Für Hobbys bleibt da naturgemäß keine Zeit. „Mein Hobby ist die Familie!“ Hundertpfund steht für Beständigkeit, für Kontinuität. Das ist nicht nur beim Sport der Fall, sondern auch im Beziehungsleben. Seit 16 (!) Jahren sind
Das Auto hatte bereits Verschleißerscheinungen. Der KAC entschloss sich, dem Vehikel einen neuen Anstrich zu verpassen, neue Reifen zu montieren und hofft, dass das neue Frontgetriebe punkten kann. So lassen sich Trainerwechsel (von Petri Matikainen zu Trainer-Duo Kirk Furey/David Fischer), die Heimholaktion von Raphael Herburger sowie die Verpflichtung von Starstürmer Jan Mursak zusammenfassen. In der Hoffnung, dass der frische Wind sowie aufstrebende Talente sich zu einer Rennmaschine entwickeln. Das emotionalste Comeback feierte Johannes Bischofberger (fehlte vergangene Saison verletzt), der mit seiner Schnelligkeit eine neue Waffe sein kann. Für den KAC ist es wichtig, früh den Rhythmus zu finden, regelmäßig zu punkten. Damit sich bei den Routiniers ein Gefühl von Sicherheit entwickelt, bei den Jungen das Selbstvertrauen steigt. Bleiben die Rotjacken von Verletzungen verschont, ist ein Top-6-Platz möglich. Mehr als das Halbfinale wohl kaum. Die Frage lautet: Wie viel hat diese Mannschaft noch im Tank?
Der EC KAC bricht diese Saison in eine neue Ära auf. Neo-Kapitän Thomas Hundertpfund (33) ist ein ganz wichtiger Bestandteil des neuen Weges.REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTOS: Peter Just, APA/Picturedesk
Vielleicht werde ich ja der neue Dago Koch. Bis 35 wollte ich aber immer spielen.
Die Ära von Ex-Trainer Petri Matikainen in Klagenfurt ging ja im Sommer nach fünf Saisonen zu Ende. Mit zwei Titeln in fünf Saisonen war sie auch sehr erfolgreich. Trotzdem war der Wechsel jetzt im Sommer richtig – der KAC brauchte einfach einen Neustart und frischen Wind. Doch in die Fußstapfen des strengen Finnen muss das neue Trainerduo Kirk Furey und David Fischer auch erst reinfinden. Die beiden Ex-Rotjacken wollen Mannschaft und Fans mit frischem Offensiv-Eishockey begeistern, dabei die Defensive aber nicht vernachlässigen. Das klingt nach einem guten Plan – in den Testspielen hat es auch schon sehr gut geklappt. Aber was zählt, sind natürlich die Partien in der Meisterschaft. Einige Spieler reden davon, dass die Mannschaft jetzt nach dem Wechsel das volle Potenzial ausschöpfen wird können.
Steigerungen werden auch nötig sein, denn mit Jan Mursak und Raphael Herburger gibt es nur zwei Neuzugänge – dazu kommt Johannes Bischofberger, der die gesamte Vorsaison verpasst hat. Dem gegenüber stehen fünf Abgänge von Stammspielern. Der neue Weg mit nur sieben Legionären kann aber nur klappen, wenn die vorhandenen Importspieler ihre Leistung bringen. Bisher war von der Linie Petersen, Fraser und Mursak noch nicht viel zu sehen. Viel mehr Potenzial hat die Reihe mit Haudum, Herburger und Hochegger angedeutet – beim altbekannten Trio Hundertpfund, Bischofberger und Ganahl stimmt die Chemie sowieso. Da die Liga heuer wohl nicht stärker geworden ist, kann der KAC – sofern man diesmal vom Verletzungspech verschont bleibt –durchaus wieder weit kommen.
ZWEIKAMPF. Der Kapitän ist sich für kein Duell zu schade
„Hundi“ und seine Frau Melanie bereits ein Paar. Wie lange die Beziehung mit dem KAC noch Bestand hat? „Hoff länger! Mein Vertrag läuft nach dieser Saison aus. Bis 35 möchte ich unbedingt spielen. Es wäre mir aber auch recht, wenn ich der nächste Dago Koch werde.“
Thomas HundertpfundDa hätte die rot-weiße Fanbase bestimmt keinerlei Einwände, gilt Hundertpfund doch auch für sie als Identifikationsfigur. Bei aller Vorfreude auf die neue Spielzeit schwingen irgendwie aber doch merkliche Zukunftssorgen rund um den KAC mit. Nach dem Tod von Gönnerin Heidi Horten wird sich der Traditionsverein in den nächsten Jahren neu orientieren müssen. Das weiß auch der neue Kapitän: „Ich glaube, dass im Verein bereits ein Umdenken stattgefunden hat. Der KAC hat aber doch einen Namen, der auch in Zukunft für Sponsoren von Interesse sein sollte. Es ist sicher richtig, auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Da muss man nicht gleich ein Low-Budget-Klub werden.“
Sportlich? Gibt es bei einem Klub wie dem EC freilich immer nur ein Ziel. Den Titel. Hundertpfund: „In der Regular Season wollen wir klipp und klar die Top 6 erreichen. Und in den Play-offs will man klarerweise das Finale erreichen – und dieses dann auch gewinnen.“ Klare Ansagen, wie man sie sich von einem Führungsspieler wünscht. Mit Thomas Hundertpfund scheint der richtige Mann das „C“ des Captains auf der Brust zu tragen. Der Mann misst 189 Zentimeter vom Scheitel bis zur Sohle. Es ist eindeutig das Hohe C.
Thomas „Hundi“ Hundertpfund (33) ist neuer Kapitän des EC KAC. Der Klagenfurter eroberte mit den Rotjacken vier Meistertitel. Er kann sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung eingesetzt werden. Hundertpfund ist seit drei Jahren mit seiner Melanie verheiratet und Vater zweiter Kinder – Leo und Johanna. Er lebt in Viktring.
Im Verein wurde umgedacht. Deshalb muss man aber kein Low-Budget-Klub werden.GASTKOMMENTAR:
PARTYMACHER. Er geht nach Sonnenuntergang noch lange nicht schlafen. Samuel Hérault lädt jedes Wochenende zum Tanzen
NEUER CLUB
IN KLAGENFURT
Samuel Hérault versorgt das Klagenfurter Nachtleben ab sofort mit lautem Bass und krassen Beats. Die Location ist bekannt, das Konzept brandneu.
REDAKTION: Margit Dietrich | FOTOS: Helge Bauer
Endlich macht mal jemand was! Solche und ähnlich euphorische Kommentare hört Samuel Hérault oft, wenn er von seinen Visionen für die Nachtschwärmer in Klagenfurt erzählt. Viele Jahre hat der 25-Jährige damit verbracht, sich mit den unterschiedlichsten Menschen in Klagenfurt zu unterhalten. Vor sechs Jahren ist der Münchner mit französisch-afrikanischen Wurzeln nach
Klagenfurt gekommen, um Medienwissenschaften zu studieren. Derzeit schreibt er, theoretisch, an seiner Bachelorarbeit. Faktisch hat er das Studium zwischenzeitlich an den Nagel gehängt: „Ich arbeite 50 Stunden pro Woche im Club, da geht sich nicht beides aus“, so Hérault.
Grundlagenforschung. Berufliche Erfahrungen hat der junge Mann in der
Medienbranche und in der Gastronomie gesammelt. „Samu“ Hérault war Reporter und Moderator für das TV- und Magazinformat der „Im Süden“-Agentur. „Ich habe mich immer mit den Menschen beschäftigt, habe zugehört und erfahren, wo bei den jungen Klagenfurtern der Schuh drückt – nämlich vor allem beim Freizeitangebot in der Phase nach Sonnenuntergang.“ Der Multimedia-Profi hat
TANZBAR.
Mit elektronischer Musik vom Feinsten soll der Fr!tz Club zum nächtlichen Hotspot in Klagenfurt werden. Infos unter www.club-fritz.at
sich auch als Blogger und Influencer versucht und in den Geburtsstunden der Hafenstadt in deren Kellerräumen mit „Indie Clubbings“ für extra Stimmung gesorgt. „Ich hatte die Chance, vieles auszuprobieren. Der Erfolg auf Social Media blieb mir verwehrt, aber bei den Clubbings war die Hütte immer voll. Da wusste ich: Party machen für andere Leute kann ich!“
Nachtleben 2.0. „Fr!tz Club“ heißt die neue Location, die ihre Besucher mit grellen Neonschildern, weitläufiger Bar, großzügiger Tanzfläche und surreal anmutenden, knallpinken Toilettenräumen empfängt. Es handelt sich um die Räumlichkeiten des ehemaligen „Stereo Clubs“ am Viktringer Ring. Samuel Hérault übernahm diesen und machte vorübergehend den „Im Süden Club“ daraus. Aber nun erfolgt eine klare Trennung von allem, was mit der „Im Süden“-Agentur zu tun hat. Als Geschäftsführer des „Fr!tz“ ist Hérault für operative Angelegenheiten zuständig. Sein Ziel derzeit: „Alles wird neu! Alles wird krass!“ An seiner Seite steht Michael Auer die Gaspero – seines Zeichens erfolgreich im Immobilien- und Bauträgergewerbe und beteiligt an vielen Unternehmen. Er bringt sich mit seiner Ginger Living Group nicht nur als Investor ein, sondern lässt internationale Party- und Club-Erfahrungen in das Interior Design und die Programmgestaltung einfließen. Mit vereintem Knowhow und einem finanziellen Einsatz „im fünfstelligen Bereich“ wollen die beiden das Klagenfurter Nachtleben auf ein neues Level bringen. Hérault ist äußerst motiviert und zeigt sich selbstbewusst: „Wir wissen, dass sich der Club erst etablieren muss, das ist ein Prozess und könnte eine Weile dauern. Aber wir werden herausfinden, was gewünscht ist und stimmen uns darauf ein.“
Let‘s party! Zwei Dancefloors und eine großzügige Bar werden ab sofort jedes Wochenende, immer freitags und samstags, bespielt. „Ich mag Abwechslung!“, stellt der Geschäftsführer klar, dementsprechend bunt soll das Programm in seinem Club werden: „Für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Wir werden Techno und House auflegen, genauso wie Hip-Hop, Metal und aktuelle Chart Hits.“ An jedem ersten und dritten Wochenende übernehmen die besten Kumpels des Geschäftsführers Felix und Wenja als Resident DJs das Kommando am Mischpult. Ihr Motto lautet „Fritz & Fertig“ – das klingt nach Bravo Hits und 2000er Party. Und am jeweils zweiten und vierten Wochenende eines Monats bewegen sich die tanzwütigen Clubgäste zu elektronischen Beats. Für die Zukunft sind auch Auftritte von Indie-Bands angedacht, aber, so Hérault, „Konzerte sind risikobehaftet. Das muss sich finanziell ausgehen und dazu müssen wir erst herausfinden, welche Musik die Leute hören wollen und für welche Bands sie bereit sind, Geld auszugeben, um sie live zu erleben.“
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Samuel Hérault, „Fr!tz Club“
Es fühlt sich gut an, eine Lösung für das dürftige Nachtleben in Klagenfurt bieten zu können.
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„Auszeit verschenken!“ 2011 ging die Reise los. Heute ist die WellCard in über 14.000 Verkaufsstellen österreichweit zu haben und hat über 500 Wellness-Partner aus neun Ländern. Der Firmensitz ist Moosburg. Chef Michael Semmler spricht mit dem MONAT
über die Erfolgskurve und die nächsten Pläne.
Das Prinzip der Karte ist einfach: Es ist eine Wertkarte für Wellness. Also man kauft sie für einen gewissen Betrag, sucht sich einen von über 500 Wellnesspartnern aus, bucht seinen Urlaub, und vor Ort bezahlt man mit der Karte. Mittlerweile ist sie flächendeckend im Einzelhandel zu erwerben und steht in echter Konkurrenz zu Zalando und anderen Wertkarten großer Namen. Alleine bei Spar ist sie die drittstärkste Wertkarte, die im Sortiment ist. Der Firmensitz der WellCard ist in Moosburg. Michael Semmler hat mittlerweile zwölf Mitarbeiter in seinem Team.
MONAT: Wie kann man sich die Anfänge vorstellen? Sind Sie von Therme zu Therme gefahren und haben versucht, diese als Partner zu gewinnen?
Michael Semmler: Genau, so ungefähr war das. Das war aber für uns nicht so schwer, weil wir nicht neu in der Branche waren. Wir haben ja den Thermencheck seit 2006 aufgebaut. Und dadurch hatten wir einfach gute Kontakte. Dann
sind wir mit Spar zusammengesessen und Spar hat gesagt, okay, das ist interessant für uns. Spar hat uns aber auferlegt, 80 Partner in ganz Österreich zu finden, damit der Innsbrucker nicht bis ins Burgenland fahren muss, um seine WellCard einlösen zu können. Ich glaube, in einem halben Jahr haben wir das beisammen gehabt. Die erste Bestückung war dann im
November 2011 bei 56 Interspar-Filialen. Also knapp vor dem Weihnachtsgeschäft. Und dann ist die Reise eigentlich losgegangen.
Das Produkt war also gleich ein Erfolg?
Es war unglaublich. Bald ist Eurospar dazugekommen, dann sind die norma-
ABTAUCHEN. Und zwar, wo man will. Das ist das Konzept der WellCard THE BOSS. Michael Semmler beschäftigt zwölf Mitarbeiter in Moosburg. Mittlerweile zählt die WellCard zu den Top 30 der umsatzstärksten Onlineshops Österreichslen Spars dazugekommen, dann ist Rewe (Billa, Bipa, Anm.) gekommen, und das ist dann gewachsen. Und jetzt ist es so, dass wir aktuell in Österreich bei knapp 14.000 Verkaufsstellen stehen. Seit Kurzem auch bei NKD und Lidl.
Und das funktioniert im Prinzip so wie ein anderer Wertgutschein?
Genau. Ich nehme ihn, ich gehe zum Hotel und bei der Rechnung gebe ich die Karte dazu. Aber wenn man tiefer reinblickt, und das war vielleicht der große Pluspunkt, dass schon zu Beginn ein bisschen weiter gedacht worden ist.
Inwiefern?
Die WellCard ist nachhaltig. Wir woll-
ten, dass sie auch mehrfach genutzt werden kann. Dann ist eben diese Idee des Aufladebonus entstanden. Ob der Handel die Provision für den Verkauf bekommt oder der Kunde, der daheim im Wohnzimmer seine Karte auflädt und mit zehn Prozent Aufladebonus vergütet wird. Und so haben wir das Nachnutzen etabliert.
Wenn man die Karte also wieder auflädt, bekommt man zehn Prozent geschenkt?
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AUSZEIT. Sogar in Deutschland, Luxemburg und Slowenien kann man die WellCard für seinen ganz persönlichen Entspannungsurlaub einlösen Michael SemmlerDie Karte ist nachhaltig und kann vielseitig und mehrfach genutzt werden.
Genau! Und darüber hinaus haben wir auch die Teileinlösung etabliert. Wenn man zum Beispiel 100 Euro Guthaben auf seiner Karte hat, kann man aber auch nur 30 Euro in Loipersdorf einlösen und zum Beispiel 70 Euro in Waltersdorf. Das ist ganz flexibel. Vom Aufladebonus und dem Teileinlösen profitieren wir jetzt natürlich massiv, weil wir über die letzten Jahre mit diesem erweiterten Angebot viele Stammkunden gewonnen haben, die das immer wieder nutzen.
Gab es während der Coronakrise einen Geschäftseinbruch? Schließlich waren Hotels und Thermen ja größtenteils geschlossen.
Die Kunden hatten einfach so ein Vertrauen in das Produkt, dass die WellCard trotzdem gekauft und aufgeladen wurde. Denn auch während Corona brauchte man für diverse Anlässe wie Geburtstag, Weihnachten, etc. ein passendes Geschenk. Ebenso war klar, Corona wird vorübergehen und dann sperren die Hotels und Thermen wieder auf.
GEMEINSAM. Es gibt auch eine neue Möglichkeit – das WellnessSparen. Dabei kann man sich gemeinsam regelmäßig Geld auf seine WellCard laden
Das Geschäft läuft aber auch online sehr gut, oder?
Ja, unser Onlinegeschäft ist in den letzten Jahren ordentlich gewachsen. Während der Coronazeit hat sich sehr viel Umsatzvolumen vom Handel in den Onlineshop verschoben und das Wachstum hält nach wie vor an. Wenn eine Karte im
Onlineshop verkauft wird, fällt für uns die Verkaufsprovision, welche der Handel für den Verkauf bekommt, gänzlich weg und zudem kann unsere WellCard nur bei uns im Onlineshop aufgeladen werden. Der Onlineshop braucht ein sehr professionelles Marketing, welches garantiert, dass du gefunden wirst und gegen große Marken
Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer im aktuellen Interview
In Italien herrscht ein regelrechtes Asyl-Chaos. Was ist Ihre Meinung dazu?
Gerhard Köfer: „Es gilt jedenfalls, die Situation in Italien entsprechend ernst zu nehmen und wachsam zu beobachten. Wohin eine von Naivität bestimmte Asylpolitik führt, mussten wir seit 2015 auf leidvolle und tragische Art und Weise miterleben. Diese Fehler sollen sich nie mehr wiederholen. Illegale Einwanderer dürfen nicht über Italien nach Österreich kommen. Zudem müssen straffällig gewordene Asylanten konsequent abgeschoben werden. Ganz wichtig ist auch ein wirkungsvoller Schutz der EU-Außengrenzen. Hier ist die Europäische Union massiv gefordert.“
Wie man die eigene Bevölkerung vor einem Asyl-Chaos schützt, haben Sie in Spittal an der Drau vorgezeigt.
„Richtig. Ich habe es als Spittaler Bürgermeister im Herbst des Vorjahres ge-
schafft, einen Asyl-Angriff auf meine Stadt erfolgreich abzuwehren. Es ist meine Aufgabe, auf die Sicherheit meiner Bevölkerung zu achten. Die Politik offener Grenzen und Türen ist nicht mehr leistbar. Ich verstehe den Unmut und die Verunsicherung, die diesbezüglich herrschen. Gerade jetzt, wo wir selbst vor große Probleme gestellt sind, Teuerung, Energiekrise, braucht es die volle Aufmerksamkeit für die eige ne Bevölkerung. 100.000 Kärntnerinnen und Kärntner, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, sind mein Auftrag. Wir brauchen einen restriktiveren Kurs in der Migrations- und Asylpolitik. Die Zeiten des Willkommensklatschens sind endgültig vorbei.“
Ein wichtiges Thema des Team Kärnten bleibt der hohe Strompreis in Kärnten.
„Die KELAG ist gefordert, den Strompreis zu senken und die dramatische Preiserhöhung zurückzunehmen. Der Kärntner Energieversorger verbuchte im Vorjahr einen Rekord- und Übergewinn in dreistelliger Millionenhöhe. Auch für das heurige Geschäftsjahr zeichnet sich ein enorm hoher Gewinn ab. Daher kann es nur eine einzige Forderung geben, nämlich den Strompreis zu mindern, so wie es viele andere Energieanbieter aufgrund des Marktumfeldes auch tun. Die Bürgerinnen und Bürger sind schon zur Genüge von den dramatischen Teuerungen betroffen. Die Preissteigerungen der KELAG sind nicht zu rechtfertigen.“
„STRAFFÄLLIG GEWORDENE ASYLANTEN KONSEQUENT ABSCHIEBEN!“
bestehen kannst. Ich habe drei Leute im Team, die sich ausschließlich mit diesem Schwerpunkt beschäftigen. Durch die Stärke des Onlineshops schaffen wir auch Unabhängigkeit vom Handel.
Gibt es Zahlen, wie stark ihr online seid?
Es gibt immer diese Rankings von Onlineshops in Österreich, die Top 100 oder was auch immer. Amazon ist der Stärkste, mit über einer Milliarde, dann kommt jetzt Zalando, dann kommen halt große Marken. Aber auch die WellCard ist mittlerweile unter den Top 30-Shops in Österreich.
Nur online zu arbeiten ist ja wahrscheinlich auch ein härteres Geschäft, oder?
Aber ein schönes! Es ist alles gut skalierbar. Ich weiß zum Beispiel ganz genau, wenn vom Marketing ein Budget gebraucht wird, um Onlinewerbung zu machen für 10.000 Euro, dann kann ich hochrechnen, schauen, wie viel Umsatz da rauskommt. Da haben wir einfach die Erfahrungswerte, und das können wir recht gut steuern. Was die WellCard wirklich einzigartig macht, ist das riesi-
ALLROUNDER. Eingelöst weden kann die WellCard für Thermenurlaube, Spas, Massagen und vieles mehr
ge Verkaufsnetzwerk. Also wir haben in Deutschland zum Beispiel 30.000 Verkaufsstellen, und in Slowenien sind wir jetzt dabei, 1000 Verkaufsstellen aufzubauen, und wenn man das summiert, dann kommst du auf über 40.000 Verkaufsstellen für ein Produkt. Und wenn man das auf Österreich umlegt, dann gibt es vielleicht ein Produkt, das ist
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Ob Zeitung, Nachrichten-Portal oder News-App – die RegionalMedien Kärnten stehen für Informationen und Serviceleistungen aus der Region für die Region. RegionalMedien.at
*Quelle: MA 2022 (Erhebungszeitraum 01-12/2022): Netto-Reichweite: Leser pro Ausgabe in Kärnten 14plus,
in
für einen durchschnittlichen Monat auf Basis Internetnutzer 14plus in Kärnten. Die angeführten Mediadaten unterliegen einer statistischen Schwankungsbreite. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
Red Bull, das in Österreich ein ähnliches Verkaufsnetzwerk hat. Uns gibt es in jeder Trafik, bei vielen Tankstellen, vom DM bis zum Spar, überall gibt es die WellCard.
Was sind die nächsten Pläne?
Ich habe einen Bausparer für die Kinder und irgendwann kam mir die
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Idee, sowas müsste es doch auch fürs Wellnessen geben. So entwickelte ich das Konzept fürs „WellnessSparen“ und der passende Claim fiel mir dazu auch gleich ein: „Mit kleinen Beträgen zur großen Erholung.“ Also wir laden einfach Leute ein, auf ihre Karten einen kleinen monatlichen Betrag, sagen wir 50 Euro, zu zahlen, immer wieder mit zehn Prozent Aufladebonus versehen, und am Jahresende habe ich dann halt dann ein schönes Wellnessbudget beisammen.
Zudem arbeiten wir an der Umsetzung einer „WellCard VIP Karte“, wo es tolle Vorteile für die Karteninhaber geben wird, die Karte selbst streng limitiert ist (1000 Stück) und sehr edel aussehen wird. Die Karte kann man auch nicht kaufen, sondern man muss sie sich „erwellnessen“.
Das heißt, die WellCard hat jetzt eine Bankkonto-Nummer oder wie?
Wir kennen die WellCardnummer des Kunden und der Herr Mayer mit der Kartennummer fünf zahlt monatlich einen Dauerauftrag auf unser Konto ein. Wir sehen, dass das Geld mit einem Dauerauftrag kommt und wir la-
den dann quasi jedes Mal, wenn dieser Dauerauftrag bei uns ankommt, die Karten mit dem Betrag auf. Ich denke da an Freundesrunden, die gemeinsam für einen Urlaub sparen oder auch an Familien, die sich leichter tun, immer wieder einen kleineren Betrag auf die Seite zu legen.
stoßen wird. Zudem kommt man in den Genuss des zehn Prozent Aufladebonus und ein geldwerter Vorteil ist bei diesem ganzen Teuerungsthema mit Sicherheit gern gesehen.
Michael SemmlerDas ist ein Produkt, das möchte ich erst im nächsten Jahr intensiver bewerben. Jetzt ist es mal im Kreise unserer Stammkunden schon recht gut bekannt und im nächsten Jahr werden wir die Kommunikation diesbezüglich breiter gestalten. Ich denke, dass dieses Angebot auf eine ganz ordentliche Nachfrage
Erhältlich ist die WellCard in über 40.000 Verkaufsstellen in Österreich. Flexibel einlösbar für Eintritt, Übernachtungen, Massagen uvm. bei über 500 Thermen, Day Spas & Wellnesshotels. Einfach beim Auschecken mit der Wertkarte bezahlen. Die WellCard kann auch mehrmals aufgeladen werden. Für das Aufladen zu Hause gibt es sogar zehn Prozent Ladebonus geschenkt. Bei der „WellCard“ sind zwölf Mitarbeiter beschäftigt. Der Firmensitz ist in Moosburg.
Das OnlineGeschäft ist ein schönes, es ist alles gut skalierbar!
WOHLFÜHLPLATZ. Das Schloss Leonstain in Pörtschach
CHARMANTE AUGENWEIDE
Der MONAT zu Besuch im Schloss Leonstain in Pörtschach am Wörthersee.
REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Herbert Wieser/www.wunderkastl.at (6), Shutterstock, Tanja Pfleger, Pink Lake/WTG/Daniel Gollner
HINGUCKER. Das Bridgezimmer und die private Bibliothek in der Beletage
In eine Schublade stecken lässt sich das Schloss Leonstain ja nicht, dazu kommt es viel zu wandlungsfähig und vielseitig daher. Der Familie Neuscheller ist es seit vier Generationen ein Zuhause. Als Hochzeitslocation ist es nicht nur bei Einheimischen beliebt. Seit Jahrzehnten gehört es mit dem Restaurant, dem Hotel und dem Leon Beach zu den Top-Adressen am Wörthersee. Dazu ist es eine legendäre Partylocation. Man denke nur an die Fête Leon oder an die Pink Lake Almdudler Almrausch Party, bei der jedes Jahr tausend Personen die Nacht zum Tag machen. Ob Schlossherr Christoph Neuscheller keine Angst hat, dass im Schloss bei all den Feiern etwas kaputtgehen könnte? Er winkt ab. „Das Schloss hat Jahrhunderte überdauert. Es ist schön, dass es mit Leben gefüllt ist.“ Dafür sorgt auch Neuschellers Umfeld: Seine Frau Elisabeth, die gebürtige Kühnsdorferin ist und die als Model weltweit unterwegs war, hat sich vor Kurzem ein Fotostudio im Erdgeschoß des Schlosses eingerichtet, gleich daneben findet sich das „Yoga & Shiatsu“-Studio von Neuschellers Bruder Florian.
Vom Gutshof zum Hotel. Wir haben unseren Interviewtermin gerade noch rechtzeitig vor der wohlverdienten Herbstpause angesetzt. Diese beginnt im Hotel
Schloss Leonstain und der Gastro Anfang Oktober und dauert bis Anfang Mai. Wir stehen unter der 300 Jahre alten Linde im wunderschönen, großen Innenhof, der vom Schloss und dem ehemaligen Gutshof begrenzt wird. Unser Blick schweift über rege Betriebsamkeit, denn am Wochenende steht eine Hochzeit mit 180 Gästen an: „Es ist sehr schön, wenn der Herbst kommt und Ruhe einkehrt im Haus, aber genauso freut man sich im Frühling, wenn wieder ein Leben hereinkommt. Es ist ein schöner Zyklus“, sagt Christoph Neuscheller im MONAT-Interview.
Er hat das Anwesen Anfang der 1990er Jahre übernommen: „Das Haus gibt es in seinen Grundmauern seit 1492. Mein
Großvater hat das Schloss Leonstain 1910 vom Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal gekauft.“ Nach und nach wurde viel in das historische Gebäude und in den Tourismus investiert: „Mein Papa hat 1954 mit einem Café im leeren Getreidespeicher angefangen. 1956 gab es die ersten Zimmer oben. Und da waren noch immer die Kühe, Schweine, Pferde hier am Gutshof. Die sind dann nach und nach in einen anderen Stall gekommen“, lacht der Schlossherr. Bis 2016 hat er gemeinsam mit seiner Frau neben der Verwaltung auch den Hotelbetrieb und die Eventorganisation geleitet. Mittlerweile kümmert sich die Pächterfamilie Obmann darum.
Elisabeth Neuscheller ist übrigens 2011 im Schloss eingezogen und hat sich von Anfang an wohlgefühlt: „Der Innenhof ist einer meiner Lieblingsplätze. Hier trifft man sich und plaudert. Ich finde das schön.“
Viele Highlights. Für unseren Rundgang durchs Schloss nimmt sich die sympathische Gastgeberfamilie viel Zeit. Immer wieder sehen wir das Wappen des Schlosses Leonstain, das ihm auch seinen Namen verleiht: Den majestätischen Löwen, der über einen Gipfel schreitet. Highlights sind auch der kleine Innenhof mit seinem Brunnen und dem Renaissan-
EIGENTÜMERFAMILIE. Seit 1910 ist das Schloss Leonstain im Besitz der Familie Neuscheller. Beim MONAT-Fotoshooting waren Schlossherr Christoph Neuscheller mit seiner Elisabeth und Sohn Ferdinand (Mitte), flankiert von Bruder Florian und Mutter Erika Neuscheller dabei Schlossherr Christoph NeuschellerDie größte Herausforderung ist, die 4000 m 2 Wohnfläche in Schuss zu halten.
celöwen und die schönen Salons. Je länger wir uns hier aufhalten, desto mehr haben wir das Gefühl – das muss ein Gebäude dem Schloss Leonstain einmal nachmachen: Es ist romantisch und stilvoll, aber nicht snobby. Es ist traditionell, aber nicht altbacken. Die Atmosphäre ist charmant und ungezwungen. Es ist ein ganz und gar inspirierender Platz. Das wusste übrigens schon Johannes Brahms. Der berühmte Komponist kam 1877 nach Pörtschach und wollte auf Schloss Leonstain auf seinem Weg nach Wien nur einen Zwischenstopp einlegen. Jedoch gefiel es ihm hier so gut, dass er blieb, um ein Violinkonzert
und seine 2. Symphonie zu komponieren. Im großen Innenhof erinnert eine Marmorbüste an seine Aufenthalte.
Hochsaison & Yoga. Wie schon erwähnt: Ansprechpartner für das Hotel mit den 33 Zimmern, das Hotelrestaurant und das Bistro am Leon Beach sind Stefan und Daria Obmann. Sie freuen sich über zahlreiche Stammgäste, die im Sommer auch schon mal zwei bis drei Wochen im Schloss einchecken. Deshalb finden im Juli und August auch keine Hochzeiten im Schloss statt: „Wir machen Hochzeiten nur, wenn alle Zimmer dazugenommen werden, weil
Hochzeitsgäste möchten feiern und ein normaler Urlaubsgast will seine Ruhe“, so Obmann.
Am Ende unserer Schlosstour schauen wir noch im fantastisch umgebauten Leon Beach samt Bistro vorbei und genießen einen Drink direkt am Wörthersee: „Die Liegen und der Steg sind für unsere Hotelgäste reserviert, das Bistro steht allen Gästen offen“, erklärt Stefan Obmann. Und auch hier zeigt sich die Leonstainsche Vielseitigkeit, denn am Leon Beach leitet Florian Neuscheller ganzjährig dynamische Yogaeinheiten am See. Alle Infos: www.neuscheller.at
TOP-LOCATION
Das Schloss Leonstain liegt direkt im Ortszentrum von Pörtschach. Von Mai bis Oktober öffnet das vielseitige Haus seine Pforten für Gäste.
Alle Termine für Feiern und Events für 2024 – auf Anfrage. Freie Hochzeitstermine gibt es nächstes Jahr noch im September.
Kontakt & Infos: www.leonstain.at
Ein besonderes Zuckerl ist das Seehaus Leonstain: Das 250 m2 große Neubau-Luxusappartement liegt direkt am Wörthersee-Ufer über dem Leon Beach Bistro. Anfragen & Buchung: www.seehaus-leonstain.at
PÄCHTER. Stefan Obmann kümmert sich gemeinsam mit seiner Frau um den Hotelbetrieb, die Gastro und die Events im Schloss Leonstain sowie um den Leon BeachL ag o on Spa Lagoon Spa ®
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ATRIO: SHOPPEN
MIT GENUSS
Kärntens größtes Einkaufszentrum, das ATRIO in Villach, bietet jeglichen Service für das perfekte Shoppingerlebnis – und beste Unterhaltung für die ganze Familie.
FOTOS: Florian Proprenter, Carletto Ferrari, beigestelltGemütlich durch die Geschäfte flanieren und sein Lieblingsteil entdecken, zwischendurch einen Kaffee trinken oder sich anderen verlockenden kulinarischen
Genüssen hingeben, Freunde treffen, einfach ein paar entspannte Stunden verbringen: Das ATRIO in Villach ist viel mehr als nur Kärntens größtes Einkaufszentrum. Hier kommt man hin, um in freundlicher Atmosphäre einzukaufen und um einfach eine gute Zeit zu haben.
ABENTEUER FÜR DIE KIDS IM PLANET LOLLIPOP.
Dies gilt nicht nur – aber vor allem auch – für die Jüngsten, die beim ausgedehnten Shoppingtrip bekanntlich
KÄRNTENS GRÖSSTES EINKAUFSZENTRUM. Wohlfühlatmosphäre im ATRIO: Hier kann man auch abseits des Shoppingvegnügens mal einfach einige entspannte Stunden mit Freunden verbringen
schon gern irgendwann mal die Geduld verlieren. Nicht so im ATRIO, denn hier finden die Drei- bis Zehnjährigen im „Planet Lollipop“ ihr völlig eigenes Paradies.
Herumsausen und Abenteuer erleben, kreativ sein oder die Sache ruhiger angehen: In der Indoor-Spielewelt haben die kleinen Besucher die Wahl. Hüpfen, kraxeln, hutschen oder rutschen: Planet Lollipop ist DER Abenteuerspielplatz für kleine Menschen, hier warten Spaß und Abenteuer. Die Spielewelt bietet etwa eine Riesenrutsche, eine Softball-Area, Krabbelrohre, Ballbecken und vieles mehr. Während die Kids hier bei
spannenden Erlebnissen bestens aufgehoben sind, können die Eltern entspannt einkaufen. Übrigens: Die Kleinsten, die noch nicht ins Planet Lollipop dürfen, sind im Mini Lollipop willkommen. Wer einen unvergesslichen Geburtstag mit seinen Freunden verbringen will, auf den warten im Planet Lollipop die besten Partys weit und breit. Tanzen, spielen oder basteln, drei Kerzen auf der Torte oder zehn: Wenn es einen Kindergeburtstag zu feiern gibt, dann ist in der Kinder-Erlebniswelt im ATRIO der ideale Ort dafür. Zur Verfügung stehen drei Partyräume mit Platz für bis zu 25 Kinder im Alter zwischen drei und zehn Jahren. Die Ausstattung der Räume ist professionell, die Betreuung durch die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erstklassig, das Programm kunterbunt, da wird der Geburtstag gewiss lange in Erinnerung bleiben!
KULINARISCHE GENÜSSE FÜR
JEDEN GESCHMACK.
Um für ein richtig ausgedehntes Einkaufserlebnis auch richtig gestärkt zu sein oder um einfach eine gemütliche Mittagspause zu genießen, bieten im ATRIO Villach nicht weniger als 16 gastronomische Betriebe eine große Vielfalt
Ins ATRIO kommt man nicht nur zum Einkaufen, sondern um einfach eine gute Zeit zu haben.
DIE KIDS WOLLEN NICHT MEHR RAUS. Die Jüngsten vergnügen sich bestens im Planet Lollipop, während die Eltern entspannt durch die Geschäfte des Einkaufszentrums schlendern
an kulinarischen Verführungen an: vom kleinen Snack oder Kaffee zwischendurch über ein leckeres Mittagessen mit den Kolleg:innen bis hin zum reichhaltigen Abendessen. Die Restaurants und Cafés sorgen für genussvolle Momente während des Besuchs. Aufgetischt wird eine breite Palette: Hausmannskost, Burger, Pizza, Pasta und Sushi, Streetfood – hier bekommt man alles, was das Herz begehrt.
Oktober-Aktion. Ein „Grenzenloser Frühstücksgenuss“ erwartet die ATRIO-Besucher übrigens im Oktober. Genauer gesagt gibt es vom 2. bis zum 28. Oktober die bekannte 1+1 Gratis-Frühstücksaktion in verschiedenen Gastronomiebetrieben im Einkaufszentrum. Das heißt: zu zweit frühstücken
gehen und nur ein Frühstück bezahlen. So kann der Tag perfekt beginnen! Der Gutschein ist beim Besucher-Service im Erdgeschoss erhältlich.
MODE IM ATRIO: FÜR JEDEN STIL DER PASSENDE STYLE.
Eine bunte Vielfalt an FashionStores garantiert im ATRIO in Villach, dass jede und jeder modische Styles ganz nach individuellem Geschmack findet – ebenso wie neue Inspirationen fürs neue Outfit. Ob praktische Outdoor-Looks, festliche Designs für den besonderen Anlass oder bequeme Hingucker für den Alltag, ob Mode für Jung oder Alt, ob Fashion für die kleine Brieftasche oder exklusive Kreationen: Hier ist die gesamte Palette an Trendteilen vertreten.
So präsentiert etwa das Modehaus Kastner & Öhler auf rund 3500 m2 Topmode der führenden Damen-, Herren- und Kindermarken: von Designermode bis Casual, von trendigen Basics über Accessoires bis Wäsche. Modetrends aus Mailand und Paris findet die moderne Frau bei Jones. Alles, was man im Bereich Snowboard, Freeski, Skateboard und Surfboard benötigt, wird bei Blue Tomato angeboten.
Auch die Marke Levi’s®, der Inbegriff klassisch amerikanischen Styles und authentischer Coolness, ist mit eigenem Store im ATRIO vertreten. Und wer lässige Styles für praktische Kinderoutfits sucht, wird ebenso fündig. NAME IT hat sich schon längst vom Geheimtipp zur Kultmarke in Sachen Kindermode gemausert. Mit trendigen Outfits, die viel aushalten und ausgezeichnet verarbeitet sind, werden dem Bewegungsdrang der Kinder keine Grenzen mehr gesetzt.
Ob Mode für die kleine Brieftasche oder exklusive Trendteile: Im ATRIO wird jeder fündig.
FÜR GENUSSMENSCHEN. Die Vielfalt an Gastronomiebetrieben im ATRIO sorgt für alle Geschmäcker. Im Oktober nicht verpassen: die große 1+1 Frühstücksaktion
ALLE ANNEHMLICHKEITEN FÜR DAS SHOPPING-ERLEBNIS.
Das Einkaufen im ATRIO wird durch ein breites Spektrum an Services zum rundum angenehmen Erlebnis. Das beginnt schon beim Parken, denn: Es gibt 2000 extra breite Parkplätze in der Tiefgarage, am Freiparkplatz oder am Parkdeck des ATRIO. E-Tankstellen gibt es sowohl für Autos als auch für Fahrräder. Auch wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, findet optimale Anbindungen an das Shopping Center.
Familienfreundlich. Damit das Einkaufen auch für Familien zum völlig stressbefreiten Erlebnis wird, ist für alle erdenklichen Annehmlichkeiten gesorgt: Ob Still- und Wickelraum, gratis Windeln
oder Spielewelt, ein kostenloser Buggyverleih oder Attraktionen für Kinder – im ATRIO legt man großen Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre für alle Besucher:innen.
WLAN und Lademöglichkeiten. Gratis-WLAN gehört zum Programm im Villacher Einkaufszentrum natürlich dazu, darüber hinaus gibt es vier versperrbare Handy- und Tablet-Ladestationen, die mit allen gängigen Smartphone-Herstellern kompatibel sind. Kostenlose Laptop-Ladestationen vervollständigen das Elektronik-Serviceangebot im ATRIO.
Nachhaltigkeit. Das größte Shopping Center in Kärnten zeigt auch Verantwortung für Menschen, Region und Umwelt – heute und für die kommenden Genera-
tionen. Das ATRIO setzt daher seit vielen Jahren konsequent auf Energieeffizienz, proaktiven Klimaschutz, alternative Energiequellen und nachhaltige Mobilität. Es gibt klare Klimaziele, die umgesetzt werden. Ein Beispiel: Das ATRIO unterstützt die Initiative „22 Uhr Licht aus“ und schaltet die Außenbeleuchtung sowie die Werbereklamen bereits ab 21 Uhr ab.
Zehner-Gutschein. Wer das perfekte Geschenk sucht, liegt mit dem ATRIO Zehner-Gutschein goldrichtig. Der Zehner im Wert von je zehn Euro ist in allen Shops, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben des Einkaufszentrums und im INTERSPAR gültig. Erhältlich ist der Gutschein beim Besucher-Service im Erdgeschoss sowie online auf atrio.at.
TOP GESTYLT. So kann man sich sehen lassen! Mit Mode aus den zahlreichen Fashion Stores im ATRIOFREIZEIT
ABTAUCHEN & AUFLEBEN: WOHLIGES „HERBSTELN“ IN DER PARKTHERME
Wenn die Tage wieder merklich kürzer werden, tut Thermalwasser in seiner reinsten Form besonders gut: Im steirischen Süden strömt das hochmineralisierte Thermalwasser Bad Radkersburgs aus zwei Kilometern Tiefe an die Oberfläche – wo sich seine nachweislich stressreduzierende Wirkung genussvoll in den 34 bis 36 °C warmen Thermalwasserbecken der Parktherme auskosten lässt. Wohltuend ist im goldenen Herbst auch der Blick in die fünf Hektar große natürliche Parklandschaft, die die Parktherme Wasserwelten bunt umrahmt: Entspannt in den wohlig-warmen Thermalbecken schwebend, schaffen sanft wechselnde Lichtstimmungen ein außergewöhnliches Thermenerlebnis für alle Sinne. Herrlich vielfältig verwöhnen auch die Restaurants der Parktherme im Herbst: Aus Kürbis, Kren, Käferbohne & Co. werden kulinarische Gaumenfreuden gezaubert, die Ihre Thermenauszeit genussvoll abrunden.
Tageswellness-Tipp: Mit dem Relax Tag Duo genießen Sie einen ganzen Tag voller Entspannung im reichhaltigen Thermalwasser, mit pflegenden Aufgüssen im Saunadorf & regionaler Kulinarik um nur € 119,- für zwei Personen – www.parktherme.at
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Stilvoll, ungezwungen und in bester Qualität: Beim gemütlichen Zusammenkommen mit Freunden oder After-Work mit Drinks und gutem Essen, in romantischer Zweisamkeit, in kleiner Runde oder bei opulenten privaten Feierlichkeiten und bei Firmen-Weihnachtsfeiern schaffen wir Ihnen in Seeboden am Millstätter See den idealen Rahmen. www.moserhof.com
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#Traumhafte Almütten für die Berg-Auszeit • #Trip nach Novigrad
Einkehren und genießen
Die besten Wanderungen führen zu einer Hütte. Oder sie beginnen dort. Damit dieser Wanderherbst durch die Kärntner Berge möglichst abwechslungsreich wird, gibt’s hier unsere Top 10 der Kärntner Wanderhütten.
Hochgebirgskulisse, runde Gipfelkuppen, schroffe Felsgiganten oder sanfte Almwiesen? Als Bergwanderland ist Kärnten echt eine Wundertüte an Möglichkeiten. Tauern und Nockberge, Karawanken und Karnische, Gurktaler Alpen, Saualm, Koralpe: Die unterschiedlichen Gebirgsarten, die sich im südlichsten Bundesland aneinanderreihen, eröffnen eine ungeahnte Vielfalt an Bergerlebnissen. Und genauso abwechslungsreich wie die Gipfelwelt sind auch die Wanderhütten, die un-
terwegs oder am Ende einer Tour eine adäquate Belohnung für geleistete Anstrengung bieten.
Manchmal wundert sich die Wanderin: Die Kärntner Einkehrhütten liegen immer dort, wo man landschaftlich betrachtet ohnehin rasten wollen würde. In exponierter Aussichtslage, im idyllischen Hochtal, auf einem sonnenverwöhnten Plateau oder in Uferlage am kristallklaren Bergsee. Was außerdem auffällt: Die Hüttenwirtinnen und -wirte scheinen den kulinarischen Alm-Ehrenkodex „Regionale Produkte,
frisch zubereitet“ durch die Bank ernst zu nehmen. Die Zeiten, als vielerorts Fertiggerichte aus dem Großhandel als authentische Hüttenkost verkauft wurden, sind Gott sei Dank vorbei. Die Speisekarten sind kleiner geworden, die Küche ehrlicher.
Unverändert ist der unbezahlbare Erholungswert einer Auszeit am Berg. Kontemplatives Gehen in guter Höhenluft, umgeben von traumhafter Bergwelt und angenehmen Mitwanderern, die zwischendurch auch einmal schweigen können. Da rinnt die Zeit ein wenig langsamer, und der
REDAKTION: Johanna Wohlfahrt | FOTOS: shutterstock.com/movit, shutterstock.com/A. Karnholz, Region Katschberg, Stefan Valthe, Region Villach Tourismus GmbH/infrastil, Koschutahaus, Martin-Hofer, Monika Jöbstl, Profer Partner, Bergfriedhütte, Franz GerdlKopf wird ein wenig freier. So soll er sein, der Tag auf der Alm. Eine Handvoll stimmiger Hütten in Kärntens Bergen – egal ob als Ziel oder Boxenstopp – haben wir ausgesucht. Als Inspiration und sehr persönliche Empfehlung.
1 | SCHWARZSEEHÜTTE AM VERDITZ
Fünf Gehminuten oberhalb der Hütte liegt der Schwarzsee, der eignet sich gut für einen kleinen Gipfelsieg, sofern man nicht weiter zum Palnock oder zum Mirnock will. Am Rückweg jedenfalls bitte hier einkehren. Auf Augenhöhe mit den Nockbergekuppen und mit Panoramablick ins Gegendtal speist man hier hofeigene Produkte der Wirtefamilie Pirker.
Persönlicher Tipp: die flaumigen Speckknödel! Was außerdem gut in Erinnerung blieb: die Herzlichkeit, mit der Wander-
gäste hier bedient werden. Da tut man sich den Aufstieg gerne wieder einmal an.
Lage: Verditz Nordhang, knapp unterhalb des Schwarzsee-Plateaus. reichbarkeit: Ca. 2 h Wanderung vom Parkplatz Lärchenboden am Verditz.
Kulinarik: Jause bzw. diverse Brote aus eigener Produktion, Suppen und ausgewählte warme Speisen (Speckknödel, Fleischnudeln, Frigga), Mehlspeisen.
zeiten: Mai–Oktober, 10–17 Uhr
Telefon: (+43 650) 233 00 42 Web: www.schwarzseehuette.at
2 | PRITZHÜTTE GONTAL KATSCHBERG
Für Hütten wie diese wurde das Wort heimelig erfunden. Ist es das alte Holz, der
1. Hofeigene Produkte, herzliche Atmosphäre: In die Schwarzseehütte am Verditz kehrt man gerne zurückDuft der Speckgrammerln, das sympathische „Griaß enk“ von Wirt Andi Neuschitzer? Was immer, die Pritzhütte ist die knappe Stunde beinah flachen Spazierens auf der Forststraße von der Katschberghöhe her allemal wert. Das ist ein Grund, die ganze Familie samt kleinen Kindern wieder mal zu einer Wanderung zu überreden. Ein weiterer ist die Ponyalm rund um die Hütte, ein Streichelzoo mit allerhöchstem Niedlichkeitsfaktor. Auf Wunsch bringt Neu-
schitzer seine Gäste auch mit der Pferdekutsche zur und von der Hütte.
Lage: Im idyllischen Gontal auf der Hinterseite des Katschbergs. Erreichbarkeit: Ca. 1 h ebener Fußweg vom Parkplatz Katschberghöhe. Kulinarik: Gute Hausmannskost auf kleiner Karte. Denkwürdige Fleischnudeln, sehr appetitliche Brettljause. Öffnungszeiten: Mai–Oktober, 10–16 Uhr Telefon: (+43 664) 28 44 583 Web: www.pritzhuette.com
3 | NAGGLER ALM ÜBERM WEISSENSEE
Dieser Hüttentipp passt in jeder Jahreszeit. Im Winter Skihütte am Sonnenplateau, im Sommer beliebtes (Zwischen-) Ziel verschiedenster Wandertouren im Gebiet rund um den Weißensee. Der Chef Christophe Neveux ist zwar Franzose (man erkennt ihn an knallig bunten Brillen und Kopftüchern), kriegt den Schweinsbraten mit Knödeln aber hin wie ein Kärntner Ureinwohner. Und den guten Schmäh gibt’s gratis dazu. Flottes Essen dank Selbstbedienungsbereich, was dem Hüttenflair aber nicht schadet. Der schönste Platz ist die überdachte Terrasse. Wer sitzenbleibt, erlebt hier schmalztriefende Sonnenuntergänge.
Lage: Südseitiges Bergplateau oberhalb von Naggl am Weißensee. Erreichbarkeit: Ca. 1,5 h Wanderweg ab Naggl. Kulinarik: Brettljause, Brote und Hausmannskost, Suppen, Salate, hausgemachte Säfte (Löwenzahnsirup, Waldbeersirup). Öffnungszeiten: Mai–Oktober, 9–17 Uhr Telefon: (+43 681) 203 267 23 Web: www.naggleralm.at
4 | KOSCHUTAHAUS AM FUSSE DER KOSCHUTA
Als mächtige Kalkriesin ragt die Koschuta hinter der geräumigen Hütte auf. Hierher kann man von Zell-Sele hinaufwandern, E-Biken und notfalls auch fahren, eine Forststraße führt herauf. Im Winter ist das Koschutahaus begehrtes Ziel von Skitourengehern und Rodlern. Wirt Michael Schütz umsorgt sie alle bestens mit ehrlicher Hüttenkulinarik. Die Suppe kommt ohne Würfel aus, der Braten schmort im eigenen Natursaft, die Kasnudeln sind mit Bauerntopfen und frischen Kräutern gefüllt. So gestärkt kann man gut und gerne noch ein, zwei Stunden weitergehen, etwa auf den Mejnik – und beim Abstieg gleich nochmal einkehren, auf eine hausgemachte Nachspeise.
Lage: Sonnige Aussichtslage unter den steilen Kalkwänden der Koschuta.
Erreichbarkeit: Eine gute Stunde Wanderung auf Forststraße ab Zell-Pfarre/ Sele-Fara. Kulinarik: Hausmannskost (Schweinsbraten, Fleisch- und
4. Karge Karawankengipfel, herzhafte Hüttenkulinarik: Das Koschutahaus ist ein Erlebnis für sichKasnudel, Knödel), Jause, Suppen, Salate, Mehlspeisen, großteils eigene Produktion bzw. regionale Qualität. Öffnungszeiten: Mai–Oktober, geführt als Schutzhütte, also auch Übernachtungen möglich. Telefon: (+43 4227) 71 10 Web: www.koschutahaus.at
5 | LAMMERSDORFER HÜTTE AM MILLSTÄTTER BERG
Kuhglockenbimmeln, Brunnenplätschern, Töpfeklappern aus der Küche. Wer frühmorgens vor der Tour in der wunderbar patinierten Lammersdorfer Hütte einen Häferlkaffee nimmt, bekommt Almfeeling pur gleich mitserviert. Später dann, wenn die Autos hier das Ende der Mautstraße erreichen, ist mehr los. Viele wollen zum Granattor, der Fototrophäe der Wanderer am Millstätter Berg. Der Gemütlichkeit auf der Hüttenterrasse mit Bergpanorama und Blick auf den Millstätter See tut das keinen Abbruch. Die Küche ist flott, der Service absolut freundlich. Und die Produkte aus der eigenen Almsennerei allesamt Volksfeste für den Gaumen. Persönlicher Tipp für Käseliebhaber: die Sennerjaus’n. Die exakte kulinarische Übersetzung eines traumhaften Almtages.
Lage: Südlich ausgerichtete Panoramalage unterhalb der Millstätter Alpe. Erreichbarkeit: Hütte am Ende der Mautstraße ab Obermillstatt (8 Euro). Ab hier Wanderwege zu allen Gipfeln des Massivs bzw. schöner Rundweg übers Granattor. Kulinarik: Hüttenkost mit durchwegs regionalen Produkten. Dank eigener Sennerei herrliche Milch- und Käseprodukte, Sennereiführungen mög-
lich. Öffnungszeiten: Mai–Oktober täglich bis 18 Uhr. Hochsaison ab 9 Uhr offen. Telefon: (+43 664) 160 81 23 Web: www.lammersdorferhuette.at
6 | WOLFSBERGER HÜTTE AUF
DER SAUALM
Diese Lage ist nicht zu überbieten. Am Saualmrücken, vorgelagert auf einem
5. Lammersdorfer Hütte: ein Traum in puncto Panoramablick und Sennerjaus’n 6. Am Kogel hoch überm Lavanttal thront die Wolfsberger Hütte mitten im Familienwanderparadies SaualmKogel, thront die Wolfsberger Hütte auf 1850 Metern Seehöhe. Hier kommen zwangsläufig alle vorbei: Eltern mit kleinen Kindern, die das Familienwandergebiet erkunden genauso wie Weitwanderer am Südalpen-Panoramaweg und Mariazell-Pilger. Die Schutzhütte aus gemauertem Naturstein bietet Schlafplätze – und natürlich gutes Essen. Typisches wie Speckknödel, Saubraten und Kasnudeln serviert Hüttenwirtin Brigitte Vogler sowieso. Wenn dann im fortschreitenden Sommer die
Schwammerln sprießen, darf man sich über köstliches Pilzgulasch freuen. Und mit fröhlichem Hüttenhopping weitermachen. In Wanderweite befinden sich nämlich auch die Ofner, Pöllinger, Ladinger, Steiner und Drucker Hütte.
Lage: Südöstlich ausgerichtete Panoramalage am Saualmrücken. Erreichbarkeit: Entweder ab Lavanttal mit dem Auto. Oder ab dem Görtschitztal ca. 1½ h Wanderung ab Steinerhütte oberhalb von Eberstein. Kulinarik: Hüttenstan-
dards wie Suppen, Nudeln, Knödel und Braten. Richtung Herbst tolle Schwammerlgerichte. Öffnungszeiten: Mai–Oktober täglich, geführt als Alpenvereins-Schutzhütte für max. 20 Personen. Telefon: (+43 664) 731 305 30 Web: www.alpenverein.at/wolfsbergerhuette
7 | WOLAYERSEE HÜTTE IN DEN KARNISCHEN ALPEN
Die wahrscheinlich fotogenste Wanderhütte Kärntens: Inmitten der unwirk-
lich schönen Gebirgslandschaft der Karnischen Alpen, umringt von Hohe Warte, Seewarte und dem wuchtigen Seekopf, liegt auf knapp 2000 Metern Seehöhe der Wolayersee – und die nach ihm benannte Hütte. Ein begehrtes Etappenziel für Wanderer am Karnischen Höhenweg. Hüttenwirt Helmut Ortner ist ein beliebter Gesprächspartner für Bergfexe, immerhin betreibt er auch die Alpinschule Lesachtal und war selbst schon am Mount Everest, ohne Sauerstoff wohlgemerkt. Die Grenznähe zu Italien ist allgegenwärtig, man palavert in der Stube in beiden Sprachen und die Speisekarte ist zweisprachig gehalten. Die Weinkarte ist für eine Wanderhütte beeindruckend umfangreich. Auch da schwappt das Dolce Vita über die schroffen Grate der Karnischen drüber.
Lage: Am nördlichen Wolayersee-Ufer, westlich der Hohen Warte in den Karnischen Alpen. Erreichbarkeit: In 3 h von der Hubertuskapelle im Wolayertal oder in 3,5 h von der Unteren Valentinalm am Plöckenpass. Kulinarik: Hüttenstandards wie Suppen, Brote, Schnitzel, Spätzle, Spaghetti. Viele KaffeeVarianten, bemerkenswerte Weinkarte. Öffnungszeiten: Juni–Oktober täglich, Übernachtung möglich. Telefon: (+43 720)
346 141 Web: www.wolayerseehuette-lesachtal.at
8 | BERGFRIEDHÜTTE AM FUSSE DES GMEINECK
Dieser Hüttenname ist hundert Prozent gerechtfertigt. Den inneren (Berg-)Frieden gibt’s von der Sitzterrasse aus nämlich
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7. Das Topmodel unter Kärntens Wanderhütten: die Wolayersee Hütte, begehrtes Etappenziel am Karnischen Höhenwegkostenfrei dazu, mit herrlichem Blick über den Millstätter See bis hin zu den Karawanken und Julischen Alpen. Die Wirtin sehr freundlich, die Speisekarte klein, aber sorgfältig kuratiert, mit Hüttenklassikern wie Speckjause und Fleischnudeln aus regionalen Zutaten. Da keimt recht schnell der Wunsch auf, länger zu bleiben und die Ruhe weitab des Getriebes im Tal zu genießen. Und auch das geht. Drei entzückende Zimmer mit rot kariertem Alm-Bettzeug gibt’s in der Bergfriedhütte. Und genügend umliegende Gipfel (Steinkopf, Stoder, Gmeineck), um noch ein, zwei Wandertage dranzuhängen.
Lage: Auf 1800 m am Osthang des Gmeineck-Massivs oberhalb von Trebesing im Liesertal. Erreichbarkeit: Über die Wanderwege Nr. 563 (Trebesing) oder Nr. 564 (Altersberg). Oder über die Mautzufahrtsstraße direkt zur Hütte.
Kulinarik: Regionale Hüttenkulinarik auf kleiner Karte – Brote, Jausen, diverse Nudelsorten, Mehlspeisen wie Bauern-
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9 | WALDERHÜTTE AM WÖLLANER NOCK
Sie liegt gut, die Walderhütte. Man erreicht sie im Nu zu Fuß ab der Kaiserburg-Bergstation, per Auto von Arriach oder mit einem ehrlichen Aufstieg von einer der beiden Seiten. Und sie hält noch einen weiteren Höhepunkt bereit, der leicht zu schaffen ist: In einer halben Stunde ist man von hier am Gipfel des Wöllaner Nocks. Das nennen wir Optionen. Die hat man übrigens auch kulinarisch. Wirtin Andrea Winkler kredenzt Almklassiker wie Schnitzel, Schweinsbraten und Kaiserschmarrn, aber auch die eine oder andere Kärntner Spezialität wie Ritschert oder Kletzennudeln. Was auch immer, auf der Sonnenterrasse der gemauerten Hütte lässt sich’s tafeln. Und wer zu müde
ist für einen weiteren Auf- oder den Abstieg: Die Walderhütte bietet sechs gemütliche Doppelzimmer für Übernachtungsgäste.
Lage: Am Südhang des Wöllaner Nocks zwischen Bad Kleinkirchhheim und Gegendtal. Erreichbarkeit: Almstraße ab Arriach, erreichbar mit Auto oder Bike, zu Fuß ab Bad Kleinkirchheim per Kabinenbahn über die Kaiserburg. Kulinarik: Wechselnde Karte mit Hüttenstandards wie Braten, Jausen, Schnitzel, Kaiserschmarrn. Empfehlung: das hausgemachte Ritschert. Öffnungszeiten: Juni–Oktober täglich, Übernachtung möglich Telefon: (+43 4247) 305 10 Web: www.walderhuette.at
10 | KLAGENFURTER HÜTTE IM BÄRENTAL
Als Wanderziel ist die Klagenfurter Hütte ein Idealfall für Familien. Aus zwei Gründen: Der Aufstieg vom Parkplatz im Bärental beschränkt sich auf
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9. Sonnendeck mitten im Wanderdorado Nockberge: die Walderhütte unterm Wöllaner Nock-Gipfeleine gute Stunde bei sehr mäßiger Steigung. Und die Hütte selbst ist ganz auf Kinder eingestellt, mit einem großen Spielbereich mit Nestschaukel, Rutsche und Boulderwand genauso wie Naturattraktionen wie Bächen und Tümpeln. Die Klagenfurter Hütte – übrigens eine Alpenvereinshütte mit Zimmern und Matratzenlager – ist auch ein tolles Zwischenziel für eine frisch gekochte Stärkung, bevor es weitergeht: auf Hochstuhl, Bielschitza, Kosiak oder Vertatscha – einige der lohnendsten Karawankengipfel.
Lage: Im Karawanken-Hochtal Bärental am Fuße des majestätischen Hochstuhls. Erreichbarkeit: Autoparkplatz Bärental, eine gute Stunde Aufstieg. Auch mit Bike erreichbar. Kulinarik: Wechselnde Karte mit Schnitzel, Gulasch, Nudeln, auch leichtere Gerichte wie Backhendlsalat oder Gemüseplatte. Toller hausgemachter Kaiserschmarrn. Öffnungszeiten: Juni–Oktober täglich, Übernachtung möglich. Telefon: (+43 4228) 205 16 Web: www.klagenfurter-huette.at
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10. Ob als Tages- oder Etappenziel in den Karawanken: Die Klagenfurter Hütte ist ein Einkehr-Must
Genießen & plaudern über der Waldgrenze: Regionale, frische Kost und WLAN-freie Gipfelregionen pushen die Gemütlichkeit von Kärntens WanderhüttenIn Novigrad startete Istriens steile Haubenkarriere: Der Fischerort bietet speziell im Herbst einen entspannten Mix aus mediterranen Genüssen und authentischem Adriafeeling.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: shutterstock.com/xbrchx, shutterstock.com/Stephan Langhans, Günter Standl Adam Lynk Photography, Hotel Rivalmare, beigestellt, coloursofistria.com
Auf den ersten Blick ist Novigrad ein entspanntes istrisches Ferienstädtchen. Ein wenig im Schatten des mondäneren Rovinj und des Altstadt-stimmungsvolleren Pore. Aber: Der zweite, genauere Blick offenbart Novigrad als Wiege ambitionierter Kulinarik an der istrischen Küste. Hier ist man dem getrüffelten Mirnatal am nächsten, hier setzte Gault Millau erste kroatische Akzente.
Kurze Rückblende: Zu Beginn der 2000er-Jahre entdeckte der österreichische Gault Millau Istrien als Hoffnungsund Bewertungsgebiet und war von einem Novigrader Lokal sprichwörtlich verzückt. Bei Damir & Ornella wurde in guter italienischer Tradition adriatischer Frischfisch mit ordentlich Olivenöl zu Crudi (Rohfischteller) verarbeitet – und das Restaurant besaß auch noch die Chuzpe, nur aufzusperren, wenn es genügend Frischware gab. Japa-
nophile verliehen Damir Beleti den Titel Sashimimeister und als erstem Kroaten (!) zwei Hauben und machten Novigrad zu einem Mekka der Genussfraktion, die mit dem ok und später mit der kreativen Marina weitere Anlaufstellen bekam.
Schwenk in die Jetztzeit: Dank Schengen darf man endlich wartezeitfrei nach Kroatien einreisen. Entlang der Straße nach Novigrad weisen zig Hin-
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weisschilder zu Oliven- und Weinbauern. Rote Erde, Olivenhaine, Weingärten – das ist unübersehbar eine Genussregion. War sie, kurze Anmerkung, früher auch, aber der Qualitätsschub der letz-
ten 20 Jahre ist ein enormer – aus oft essig- oder mostverdächtigen Weinen und teils nicht besonders liebevoll gepressten Ölen ist längst Topqualität geworden, istrisches Olivenöl hat sich in der Ölbibel
Flos Olei an die Weltspitze gesetzt und auch die Weinbauern sind bei Falstaff & Co. immer angesagter.
Ähnliches gilt auch für die Hotellerie. Gut, für Fünfsterniges muss man nach Rovinj oder Pore, aber auch Novigrad hat in allen Kategorien kräftig aufgerüstet. Der Palazzo Rainis ist ein stilvolles Haus unweit der modernen Bootsmarina, das Rivalmare ein hippes Boutiquehotel mit Bar und Restaurant direkt am Meer, Maestral und Laguna, die großen Häuser der Aminess-Gruppe, sind für ordentlichen Vier- und Dreisternstandard bekannt. „Unser Schwerpunkt ist der Familienurlaub. Es gibt 3300 Betten in Appartements von insgesamt mehr als 700 Vermietern“, sagt Ingrid vom Tourismus Novigrad. Für sie ist die Fischereitraditon des Städtchens das große Plus: „Es gibt noch viele Fischer, die vor allem für die heimischen Restaurants arbeiten. Fangfrischen Fisch kann man an einigen Booten auch zum Selberkochen kaufen.“
Ingrid lobt auch die Kaffeehausszene („Bei uns gibt’s richtigen italienischen Kaffee!“) und die nachhaltigen Ansätze im Ferienort. „Forget about your car, connect with the nature –vergiss dein Auto, verbinde dich mit der Natur“, sei die Devise. Ja, es ist fast alles fußläufig und die Strände sind zwar großteils steinig, aber mit vielen Bäumen, also Schattenoptionen, bestückt. So wandert man etwa Richtung Umag immer weiter, von einer Bademöglichkeit zur nächsten. Radler schätzen die Mountainbikestrecken ins Hinterland, ein Radweg ins nahe Pore ist allerdings noch Projektmusik.
Im Ort selbst gibt es etwa 40 Restaurants und gefühlt noch mehr Eissalons. Abends promenieren Einheimische und Urlauber durchs ziemlich verkehrsbefreite Novigrad, man genießt in den Bars und Restaurants an der Meerespromenade sagenhafte
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Konoba Kod Kristijana: Mediterrane, einfache Fischkonoba im Zentrum von Novigrad.
Half 8: Traumlage an der Meerespromenade, Thunfisch, Pasta, Pizza, gehört zur Aminess-Gruppe.
VERANSTALTUNGEN
Park Food Fest: Letztes Oktoberwochenende. Genussfestival (Seezungen!) in den Parks und am Hafen von Novigrad.
Sonnenuntergänge oder nimmt den After-Sea-Cocktail im Piazza Grande bei der Kirche. Preislich darf man sich keine Okkasionen mehr erwarten, Billigkroa-
tien, das war (vor)gestern. Nein, preisliches Selbstbewusstsein ist das Gebot der Stunde. Das stimmungsvollste Achterl genießen wir abends am liebsten in
Zuhause lässt’s
der Weinbar im Palazzo Rigo – die Cuvée vom Refosko hat ordentlich Power, der Trüffelkäse geizt nicht mit Aromen. Am großen Fischerhafen ist die Wein-
bar Pervino beliebter Treff mit Malvazija-Kompetenz – und das Glas um 3,20 € noch wohlfeil (etwa im Vergleich mit der Insel Hvar, wo wir in Kneipen unter sie-
Trüffeltage: Im nahen Livade im Mirnatal an den Wochenenden von Ende September bis November. Die Website www.istra-gourmet.com hat viele Infos zu istrischen Genüssen.
BUCHTIPPS
Istrien: Michael Müller Verlag, Lore Marr-Bieger. 7. Auflage 2023 erschienen, 400 Seiten, viele Infos, 48 Karten und Pläne, € 22,50.
Gault Millau Kroatien: Tipps für 270 Restaurants und 100 Weingüter, € 18, allerdings nur in ausgesuchten TisakPlus-Shops (z. B. in Rovinj) erhältlich. Aber: alle Infos gratis im Internet, www. hr.gaultmillau.com
Genießen in Istrien: Der ultimative Istrien-Führer – mit mehr als 300 empfehlenswerten Genussadressen und vielen spannenden persönlichen Tipps der Autorin. Plus zehn Rezepte von Topkoch Josef Trippolt. Styria Verlag, € 29,–
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ben Euro kaum ein Glas Wein gesichtet haben). Etwas weiter Richtung Umag ist „My Old Lady“, ein an Land „gestrandetes“ Schiff, eine ungewöhnliche, beliebte Wein-Bar-Location. Tierfreunde werden in und bei der „Dog Dreams Beach and Bar“ Richtung Nachbarort Daila Möglichkeiten für Streicheleinheiten und Schwimmen mit Vierbeinern vorfinden. Spannend, wie entspannt sich diese schattige Hundebegegnungszone präsentiert. Das Bier ist übrigens perfekt gekühlt, für Hunde wird ein eigener „Prosecco“ (Dogsecco?) serviert. Nur Hotdogs stehen keine auf der Karte.
Apropos gekühlt: Hochsommer ist in Novigrad – wie überall an der Adria – Badesaison, genuss- und abwechslungsreicher sind Frühjahr und Herbst. Wobei: Baden ist, das Meer kühlt ja nur langsam ab, bis weit in den Oktober möglich. Ab Mitte September sind die Fische und Meeresfrüchte fangfreudiger – und dann geht’s im benachbarten Mirnatal auch den weißen Trüffeln ans Mycel. Kein anderer Küstenort ist näher am Trüffelgeschehen als Novigrad, da lassen sich Adria und Trüffelschmausen perfekt
kombinieren. Und nicht nur das: Bei den meisten Winzern und Olivenbauern sind Urlauber gern gesehen, Malvazija und Refosko sind ideale Mitbringsel aus Novigradtagen.
So landen wir bei Al Torcio, dem Olivenspezialisten am Stadtrand von Novigrad. In der Ölbibel Flos Olei hat Familie Beleti 95 von 100 möglichen Punkten für ihre Bioöle abgeräumt, sozusagen 4-Hauben-Qualität. Mit 27 Euro für die 0,7 l-Flasche zahlt man natürlich mehr als für schwer definierbare Supermarktöle – das aber für ein unvergleichlich dichteres, komplexeres Öl. Ein paar Häuser weiter verkosten wir bei Ghira – übrigens auch Geheimtipp von Istrien-Buchautorin Silvia Trippolt-Maderbacher – sagenhaft gehaltvollen Malvazija aus Amphorenproduktion. Ein fast ungeschwefelter Naturwein der Sonderklasse.
Im Nachbarort Brtonigla, in dem auch die rustikale Konoba Astarea für Gerichte aus der Peka, dem in die Glut geschobenen Schmortopf, bekannt ist, residiert Veralda, Novigrads Vorzeige-
weingut. „Wir konzentrieren uns seit einigen Jahren nur mehr auf Malvazija und Refosko“, sagt Winzer Luciano Visintin, „wurden dafür vom Decanter ausgezeichnet.“
Veralda steht für intensive Malvazijas, komplexe Rote und den ersten weißen Sekt aus der Refoskotraube, auch Olivenöl wird am 25-Hektar-Weingut gepresst.
Charmanter Lieblingsfischwirt vieler Istrien-Kenner: Sergio „Čok“ Jugovac
Fürs angeblich allerbeste Olivenöl muss man die Küste entlang ein paar Kilometer gen Norden Richtung Umag fahren. Produzent Mate ist bei Flos Olei aktuelles, weltweites „Olivengut des Jahres“. Fünf Öle werden aus den Früchten von 27.500 Bäumen gewonnen und in stylishe Flaschen abgefüllt, mit Orangen und Zitronen aromatisierte Öle erweitern das Portfolio. Joghurteis mit ein
paar Tropfen Orangenöl oder Gin Fizz mit Zitronenöl – schmeckt echt umwerfend. Mate exportiert etwa 60 Prozent der Produktion nach Italien.
Italien begegnet einem in Novigrad sowieso auf Schritt und Tritt. Neben den Römern und den Habsburgern hat auch Venedig mehrmals über diesen historisch bewegten Landstrich geherrscht, das hat sich klarerweise in der Architektur manifestiert. Auch das Rathaus ist ein schmucker Palazzo, seit 2013 übrigens mit einer bunten Installation aus hoch über der Straße hängenden Schirmen verziert. Die sollen aber nicht
auf Regenhäufigkeit verweisen, sondern wohl eher dekorativen und sonnenschützenden Charakter haben.
Die Geschäfts- und Modeszene ist nicht ganz so italophil. Schicke Boutiquen sucht man eher vergebens, da ist mehr breite Masse angesagt. Die auffälligsten Läden sind die kulinarischen Aura-Shops, die allerdings preislich mitunter ordentlich zulangen. In puncto Shopping ist man in Pore und Rovinj wahrscheinlich besser beraten.
Und, um zum Einstiegsthema zurückzukehren, kulinarisch? 40 Restaurants hat Touristikerin Ingrid genannt,
da sollte dem Gaumen auch bei längerem Aufenthalt nicht fad werden. Der kroatische Gault Millau (gibt’s seit 2019) listet das kreative, japanisch inspirierte Marina von Köchin Marina Gaši als beste Location, mit drei Hauben und 16 Punkten. Ebenfalls dreihaubig (15 Punkte) isst man bei Damir & Ornella, den Rohfischpuristen. Warum der ebenfalls engagierte ok zwar bei Michelin, aber nicht im Gault Millau erwähnt wird, ist seltsam – denn hier gibt’s ebenso Fischküche auf hohem Niveau, für Istrienprofi Trippolt-Maderbacher ist ok sogar die Lieblingsadresse. Vorzüglich speist man auch im Navigare in der großen Marina (nicht zu verwechseln mit dem Restaurant Marina!), hier sitzt man mit Blick auf Segelboote und Novigrad-Silhouette. Ein paar Meter weiter hat’s uns in der engagierten Konoba Tri Palme ausgezeichnet geschmeckt, für bodenständige Fischküche wird die Konoba Kod Kristijana im Zentrum Novigrads gelobt und das Restaurant Giardin ist, nomen est omen, besonders gartenstimmungsvoll. Und dann sind da – siehe Infoteil – noch weitere Lokale in der Umgebung, und Pore ist ja auch nur 15 Kilometer entfernt. Das Trüffelzentrum Motovun und der Künstlerort Grožnjan liegen quasi ums Eck und in Buje und Umag gibt’s auch noch Verkostenswertes.
Nein, fad kann es einem in und um Novigrad an der getrüffelten Adria wohl nicht werden.
DIE SCHLIMMSTEN IRRTÜMER BEIM ERBEN
Warum es sinnvoll ist, ein Testament zu erstellen: Der Klagenfurter Notar Klaus
Wenn ich sterbe, erbt mein Ehepartner/eingetragener Partner automatisch alles. Irrtum! Nach der gesetzlichen Erbfolge erben neben dem Ehepartner die Kinder des Verstorbenen zu 2/3. Sind keine Kinder vorhanden, so erben neben dem Ehepartner auch die Eltern des Verstorbenen zu 1/3! Damit der Ehepartner Alleinerbe wird, muss ein Testament errichtet werden.
Mein Mann hat ein Testament für uns geschrieben, ich habe es unterschrieben. Irrtum! Dieser praktisch häufig auftretende Fall führt dazu, dass das gemeinsame Testament für die Frau ungültig ist. Ein Testament muss entweder selbst mit der Hand geschrieben und unterschrieben werden oder, wenn es nicht selbst mit der Hand geschrieben wird, vom Testator
und drei Zeugen unterschrieben werden.
Wenn ich keine Kinder habe, erbt mein Lebensgefährte, mit dem ich schon seit über 30 Jahren gemeinsam wohne, sowieso alles . Irrtum! Dem Lebensgefährten wurde mit der letzten Erbrechtsreform zwar ein außerordentliches Erbrecht eingeräumt. Dieses greift allerdings erst dann, wenn keine anderen gesetzlichen Erben (das sind u. a. Onkel, Tanten, Nichten, Neffen, Großnichten, etc.) vorhanden sind. Das heißt, dass Ihr Lebensgefährte erbrechtlich nur mit einem Testament zu seinen Gunsten abgesichert ist.
Ich kann meine Kinder jederzeit enterben. Irrtum! Von einer Enterbung spricht man, wenn pflichtteilsberechtigten Personen (das sind vor allem
die Kinder) deren Pflichtteilsanspruch entzogen wird. Hierzu muss allerdings auch ein im Gesetz definierter Enterbungsgrund vorliegen. Ein solcher Enterbungsgrund liegt beispielsweise vor, wenn der Pflichtteilsberechtigte gegen den Verstorbenen eine gerichtlich strafbare Handlung begangen hat oder dem Verstorbenen in verwerflicher Weise schweres seelisches Leid zugefügt hat.
INFOS
Notar in Klagenfurt
9020 Klagenfurt am Wörthersee Alter Platz 22/2
Tel. +43 463 509508
Fax +43 463 509508 - 22
www.notariat-schoeffmann.at office@notariat-schoeffmann.at
JOE’S ROSS UND DIE LEIBSPEISENKARTE
Klagenfurt hat eine neue, gehoben bodenständige Adresse: Steak-Profi Joe Radinger hat aus dem Weißen Rössl das Weisse Ross gemacht und dieses kulinarisch zum Galoppieren gebracht.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia
Hey Joe, möchte man ihm frei nach Elvis Presley zurufen, so einen perfekten Schweinsbauch haben wir schon lange nicht mehr gegessen. Aber ja, der Joe Radinger, der kann schon kochen. War Saucier in der Stromburg bei TV-Koch Johann Lafer, hat früher das Steakhaus im Moser-Verdino betrieben, war zuletzt Alleinkoch im Teatro am Markt.
Jetzt hat er wieder ein eigenes Lokal. Aus dem Weißen Rössl hinterm Klagenfurter Landesgericht wurde Joe's Restaurant im Weissen Ross, er betreibt es mit Partnerin Mirella. Die Karte ist klein, er nennt sie Leibspeisen-Karte und sich selbst den Leibspeisenkoch. Passt, die flaumige Erbsen-Panna Cotta mit superzartem Lammrückenfilet und
roten Rohnen hat echt das Zeug zur Leibspeise – und die leicht sämige Wiener Kartoffelsuppe spielt in ihrer Würze und Tiefe ebenfalls in dieser Kategorie. Der ofenfrische Schweinebauch mit seinem krossen Krusterl und dem würzigen Bayrischkraut hat sich schon zum Renner gemausert, die Rinderfiletspitzen Stroganoff sind in rahmiger Pilzsauce (einige Pilze allerdings etwas zäh) zart saftig und gschmackig. Das Backhendl trifft nicht auf allgemeine Zustimmung, die Reinanke ist auf den Punkt gegart und die Ochsenbackerl mit getrüffeltem Püree und top gewürzter Sauce sind supermürbe. Ja, das ist gute, gehoben bodenständige Küche, wie man sie in Klagenfurt eh zu selten findet.
Die Weinkarte ist repräsentativ, die Preise sind fair, das Dessertangebot noch etwas dünn – aber, Hey Joe, mit Konstanz könnte das echt was werden, dieses Ross hat Talent zum kulinarischen Galopp. Abends gibt’s auch tolle Steaks und Flambiertes.
GESCHMACKSSACHE
Joe's Restaurant im Weissen Ross, Klagenfurt, St. Veiter Ring 19, (0 66 4) 13 00 007, Mo, Di zu, Hauptspeisen 12,90 –24,90, Steaks 26 - 49 €, weissesross.at
Ambiente:
Küche:
Wein:
Service:
Thomas Guggenberger, als Küchenchef vom Carame´ in Velden ins Lilienberg bei Tainach übersiedelt
Lebt das Carame´ im Lilienberg weiter? Auf jeden Fall. Mit einer verständlichen Küche, bei der jeder weiß, was er isst.
Was wird im Lilienberg für Sie anders? Wir werden nicht mehr à la carte, sondern ein Menü kochen. Die Linie soll regionaler werden, sich mehr am eigenen Kräuter- und Gemüsegarten orientieren.
Wie zeitgemäß ist Gourmetküche? Ich sehe das so: Der Schritt retour zur gehobenen Normalität ist nicht aufzuhalten.
Ihre Lieblingsprodukte im Herbst? Wild, Kürbis, Kerbelknollen.
Eine Kochbuchempfehlung?Mir gefällt die Ikarus-Reihe sehr gut.
Privat Ihr Lieblingsgericht? Omas Krautfleckerl – aber nicht karamellisiert.
PRODUKTE
Super Soya-Sauce? Soy & Soul aus Salzburg
Soya Sauce. Soya Sauce macht nicht nur in der Asiaküche würzige Figur. Aber: Welche ist die beste? Spezialisten schwören auf die von Topkoch Tommy Eder (Küchenchef des Salzburger Ikarus). Gibt‘s (ab 16,49 €) als Soya Original, Soya Lauch oder Ponzu Shoyu – auf www.soyandsoul.com oder in der Hirter Genusstheke, Klagenfurt, Koschatstr. 32
Black Knofel. Schwarzer Knoblauch ist eine aufwendig hergestellte Spezialität, schmeckt nach Vanille und Balsamico und man kann ihn ohne lästige Knofelausdünstungen genießen. In Kärnten erzeugt Margit Holzer in St. Margarethen bei St. Paul schwarzen Knoblauch, es gibt ihn auch im „Haus der Region“ Wolfsberg und samstags am Benediktinermarkt Klagenfurt. www.knoblauchshop.com
FEIN & SPITZ
Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.
Lahnerhof! Das Lesachtal lädt im Wanderherbst zu Genusswochen – im Lahnerhof in Obergail sind vom 6. bis zum 15. Oktober Steakwochen dran. Wir haben ebenda Bruschetta vom Schwarzbrot, knusprige Polenta mit (etwas säuerlichem) Rote-Rohnen-Kren-Gemüse und ausgezeichnetes Wildragout verkostet.
Fischerwirt! Das Restaurant am Kreuzberglteich hat jetzt den Zusatz „Conamore“ (mit Liebe) – und ist, erraten, nun italienisch geprägt. Das Teichambiente ist großartig, die Küche ist italodurchschnittlich, ein Renner sind die Pizzen, die dank Hochleistungsofen fast blitzartig fertig sind. Sehr freundliches Personal.
Lend-Garage! Die gemütlich-lässige Location am Lendhafen hat blitzartig eine Menge Fans gefunden – das Getränkeangebot ist überdurchschnittlich, der gut gebutterte Croque (eine Art Toast mit Schinken oder Käse) schmeckt hammergut.
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Wie wichtig die Vielfalt in unserer Natur und letztendlich für unser gesamtes Leben ist: Biodiversitätsforscher Johannes Rüdisser im Gespräch.
BIODIVERSITÄT GEHT UNS ALLE AN
Was bedeutet Biodiversität und warum ist sie so wichtig?
Johannes Rüdisser: Der Begriff Biodiversität – oder englisch „biological diversity“, also biologische Vielfalt, beschreibt die vielfältigen Aspekte der Natur. Das umfasst besondere und seltene Arten genauso wie häufige und weit verbreitete Arten, die oft wichtige ökologische Funktionen erfüllen.
Biodiversität ist die Grundlage unserer menschlichen Existenz. Uns umgebende funktionierende Ökosysteme sind die Voraussetzung für viele Leistungen, die wir tagtäglich aus der Natur beziehen. Die Bestäubung vieler Pflanzen ist sicher die bekannteste davon: Ohne verschiedenste bestäubende Arten, beispielsweise Bienen, Fliegen oder Schmetterlinge, gäbe es viele Natur- und Landwirtschaftsprodukte wie Kakao, Melone oder Kürbis nicht oder mit viel geringeren Erträgen. Man kann es also auch verkürzt zusammenfassen: ohne Biodiversität keine Schokolade!
Wie kann die Biodiversität gezielt gefördert werden?
Dazu müssen wir der Natur mehr Beachtung schenken und ihr mehr Raum geben. Die globale, von uns Menschen verursachte Biodiversitätskrise bedroht unsere Lebensqualität und unseren Wohlstand – in Österreich und global. Wir befinden uns inmitten des sechsten (bekannten) Massenaussterbens und schreiben damit Erdgeschichte, denn im Gegensatz zu den vergangenen wird die aktuelle Aussterbewelle einzig und allein von uns Menschen verursacht. Gleichzeitig besitzt die Natur eine beeindruckende Regenerationsfähigkeit. Wenn wir ihr konsequent wieder etwas mehr Raum geben, dann kann dieser erschreckende und bedrohliche Trend auch wieder rückgängig gemacht werden.
Wie hängen Klimawandel und Biodiversität zusammen?
Hier gibt es vielfältige Zusammenhänge: Einerseits verstärkt die Klimakrise Biodiversitätsverluste gerade bei uns im Alpenraum zusätzlich, da Lebensräume und vor allem spezialisierte Arten durch die Klimaänderungen verdrängt werden. Andererseits ist Biodiversität die beste Versiche-
DAS BIO, AN DEM SO VIEL
rung für globale Veränderungen. Vielfältige Lebensräume können sich einfach besser an verändernde Bedingungen anpassen als artenarme.
Die wichtige Botschaft ist aber wohl, dass es für die Klima- und Biodiversitätskrise eine gemeinsame Ursache gibt: der ausufernde menschliche Ressourcenverbrauch. Wir müssen daher beide Krisen gemeinsam lösen. Die Klimakrise kann nicht auf Kosten der Biodiversität gelöst werden.
Welche Rolle spielt ein gesunder Boden im Hinblick auf unsere Ernährung?
Ein gesunder, lebendiger Boden ist die Voraussetzung für eine ressourcenschonende Landwirtschaft. Eine Handvoll Boden enthält Milliarden von Mikroorganismen, die Abfälle und Schadstoffe abbauen, Nährstoffe aufschließen, Stickstoff aus der Luft holen und für Pflanzen verfügbar machen, Bodenstrukturen schaffen, die das Speichern von Wasser und Nährstoffen ermöglichen, und vieles mehr. Ein gesunder Boden speichert auch CO2
Kann Biodiversität auch in städtischen Umgebungen erhalten werden und welche Vorteile hat dies für ihre Bewohner:innen?
Natur in unserer Wohnumgebung fördert unsere physische und psychische Gesundheit, wir sind in ihrer Gegenwart weniger gestresst und erholen uns schneller. Pflanzen in der Stadt können nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität beitragen, sie reduzieren auch Lärm und verbessern die Geräuschkulisse: Parkanlagen, Kreisverkehre und Abstandsgrün können – ja, müssen – biodiversitätsfreundlicher gestaltet werden. Dächer sollten wann immer möglich begrünt werden, auch in Kombination mit Solaranlagen. Durch den Verzicht auf Pestizide, das Verwenden insektenfreundlicher Pflanzen und das Zulassen von etwas mehr Wildnis werden wertvolle und vielfältige Ersatzlebensräume geschaffen.
Wie können wir alle in unserem Alltag etwas zum Schutz der Biodiversität beitragen?
Natur erleben und sich darüber informieren, außerdem weniger (dafür qualitativ hochwertige Produkte) konsumieren, Fleischkonsum einschränken und Mobilität ökologischer leben. Hat man einen eigenen Garten, kann man diesen biodiversitätsfreundlich gestalten. Das bedeutet zuerst: weniger tun! Weniger aufräumen, weniger Rasen mähen. Will ich Insekten fördern, braucht es ein Blühangebot. Gewürzkräuter – wie etwa Thymian, Lavendel, Oregano – eignen sich dafür sehr gut. Selbstverständlich sollte man konsequent auf Pestizide und Insektizide verzichten. Außerdem ist das Schmetterlingsmonitoring „Viel-Falter“ (viel-falter.at) eine Möglichkeit für Freiwillige, das Vorkommen von Tagfaltern zu erheben und sich so für mehr Diversität einzusetzen.
MEHR DRANHÄNGT
DANK 100% NATÜRLICHEM PFLANZENSCHUTZ *
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REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Reischer, F. Barkmann, Pexels/Sami Aksu, Skyler Ewing Dr. Johannes Rüdisser als Biodiversitätsforscher und Landschaftsökologe am Institut für Ökologie der Universität Innsbruck.MIT MANFRED SCHMID
Köchelei
Er ist der neue Trainer des Wolfsberger AC und wohnt nun auch in Wolfsberg. Wie ihm das gefällt und wie ihm die Kärntner Küche schmeckt, erzählt der begeisterte Sportler bei der Zubereitung eines Kalbsbutterschnitzels.
Sie leben jetzt unter der Woche quasi alleine in Wolfsberg, Ihre Frau und Ihr Sohn sind eher mehr in Wien – kochen Sie da selbst?
Ganz ehrlich? Nein! Kochen mag ich eigentlich nicht, aber jetzt schneide ich hier doch sehr professionell die Kräuter klein. Wenn ich so darüber nachdenke – ich glaube, ich könnte das eh recht gut. Nein, Scherz beiseite, für eine Person einzukaufen und dann auch noch zu kochen, das zahlt sich wirklich nicht aus. Und ganz ehrlich gesagt könnte ich das auch nicht, bei mir würde ja alles schlecht werden, da gehört schon ein wenig Management dazu. Ja, meine Frau kocht gerne und gut, aber lebt mit unserem Sohn in Wien, er sitzt im Rollstuhl, es ist kompliziert, all seine Bedürfnisse hierher zu verlagern, ich versuche aber, meine Familie, so oft es geht, zu sehen.
Das heißt, Sie gehen hauptsächlich essen?
Ja, so sieht es wohl aus – aber ich muss dazu sagen, dass ich da schon oft auch was dazu mache – hier im Lavanttal liebe ich die Alm und die Hütten, so wie die Gießelhütte zum Beispiel, da kann man echt gut essen. Ich fahre halt dann mit dem Rad rauf, da habe ich
mir dann die Frittatensuppe und das Schnitzel schon verdient, und wenn ich ganz schnell war, den Kaiserschmarren auch. Kaiserschmarren, das ist so eine Liebe von mir, die nie endet. Ein richtig guter Kaiserschmarren, das ist schon etwas Geniales, das kann man nicht „gesund“ nachbauen, das schmeckt nicht, ganz sicher nicht! Und da ist dann auch noch die Konditorei Hecher, da habe ich in der Anfangszeit hier fast gewohnt (lacht).
Für Sportler ist die Ernährung ein wesentlicher Bestandteil des Trainingsplans und auch des täglichen Lebens. Wie muss man sich das vorstellen?
Für die Spieler des WAC gibt es natürlich schon Richtlinien, das sind Profisportler, und da schaut man sich jeden Einzelnen ganz genau an, wo eventuell Schwachstellen bestehen. Manch einer hat Probleme mit dem Darm oder mit dem Eisenhaushalt. Wenn das dann durch eine Diät in die richtige Richtung gelenkt werden kann, ist der Spieler wieder leistungsfähiger, fühlt sich besser und wieder richtig fit. Ich finde, über die Ernährung kann man schon sehr viel machen.
Das heißt aber auch, dass Sportler heute ernährungsbewusster sind als noch vor 20 Jahren?
Auf jeden Fall. Wir haben damals quasi „gegessen, was auf den Tisch
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
FOODTREND „MEAL PREP“
„Mitnehmgenuss – Raffiniert einfache Heumilch-Gerichte für unterwegs“, das neueste Rezeptheft der ARGE Heumilch, stellt ganz den Foodtrend „Meal Prep“ in den Fokus. Damit ist nichts anderes als cleveres Vorkochen und Vorbereiten von täglichen Mahlzeiten gemeint. Das Rezeptheft kann unter heumilch.com/broschueren kostenlos bestellt werden.
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyzPERFEKTION. Kräuter zu schneiden ist keine Herausforderung für den Vollblutsportler, das kann er perfekt!
ZUR PERSON
Manfred Schmid wurde am 20. Februar 1971 in Wien geboren
Familienstand: verheiratet, 1 Sohn
Werdegang: Fußballspieler Austria
Wien, danach Co-Trainer, Austria
Akademie, 1. FC Köln, Borussia
Dortmund, Trainer Austria Wien, zurzeit Trainer Wolfsberger AC
Kochen: Gehe lieber essen, glaube aber, dass ich kochen kann!
Interessen: Radfahren, Golf, Skifahren, Fitnesscenter, alles Sportliche
Sie leben also gerne hier im Lavanttal, gleich in der Nachbarschaft des Stadions – geht Ihnen Wien ab?
kam“. Ganz so ist es heute nicht mehr. Vor einem Spiel im Hotel gehen wir alle gemeinsam essen und das tatsächlich immer exakt drei Stunden vor dem Spiel. Das Menü wird genau abgesprochen, es sollte hier ausgewogen sein, viele Kohlenhydrate enthalten, auch Fleisch, für die Fleischesser. Oft passiert es nämlich auch bei den Spielern, dass sie zu wenig essen, und dann ist der Körper auch nicht bereit, Höchstleistungen abzuliefern. Viele kochen auch, einfach geht es mit dem Thermomix oder ähnlichen Geräten, der ist schon sehr beliebt bei jungen Sportlern, denn du kannst damit für ei-
nen oder zwei Personen wirklich gesunde Gerichte kochen, und das auch noch mit einem kombinierbaren Rezeptabo. Ich kenne aber auch Spieler-WGs, die gerne gemeinsam kochen, die richtige Feinschmecker sind, und das ganz ohne Thermomix. Natürlich gibt es auch Vegetarier und immer mehr Veganer, da muss dann auch darauf geachtet werden, dass die ideale Zufuhr an allen Vitaminen, Spurenelementen und idealen Nährstoffen gewährleistet ist. Gerade jetzt im Sommer ist es nicht so schwer, hier in Kärnten gibt es gesunde Lebensmittel in Hülle und Fülle direkt vom Bauern oder vom Markt.
KALBSBUTTERSCHNITZEL MIT
WILDEN KRÄUTERN, PÜREE, BIRNENGEMÜSE UND BÄRLAUCHKAPERN
500 g Kalbsfaschiertes, 1 Ei, 3 EL Obers, Salz, Pfeffer, etwas Estragonsenf, Muskatnuss, 3 Frühlingszwiebeln, frische Kräuter (Oregano, Majoran, Liebstöckel, Petersilie, Schnittlauch, Minze, Estragon …), 3 EL Bio-Sojasoße, 200 ml Obers, 1 EL Butterschmalz, 500 g mehlige Kartoffeln, 1/4 l Milch, 200 g Butter, eingelegte Bärlauchknospen, 1 rote Paprika, 1 Birne, 1 rote Zwiebel
Die Kartoffeln mit Schale und viel Salz je nach Größe ca. 20 Minuten kochen. Inzwischen die Kräuter und Frühlingszwiebeln grob schneiden, mit dem Faschierten, dem Ei, Obers, Senf, Salz, Pfeffer, etwas frisch geriebener Muskatnuss verkneten. Die Masse etwas ruhen lassen und dann runde oder ovale Laibchen in gewünschter Größe formen. Die Kartoffeln mit der Schale durch eine Presse drücken, so bleiben optimal die Vitamine erhalten, die Schale bleibt in der Presse zurück, die Kartoffeln sind nicht ausgelaugt und man hat weniger Arbeit. Mit heißer Milch, Butter, Salz und etwas frisch geriebener Mus-
Ja, sehr gerne sogar. Die Lebensqualität ist hier unglaublich, so viel Grün, so viel Ruhe und vor allem fühle ich mich zu 100 Prozent wohl in dem Club. Alles ist hier sehr familiär, die Entscheidungswege sind kürzer, jeder macht gleich mehrere Jobs und die Kommunikation erfolgt mit sehr viel Wertschätzung und Respekt, das wiederum schätze ich sehr. Nach Wien fahre ich zwischendurch auch für ein paar Tage, um meine Familie zu sehen, und ich muss mich ja ein wenig um das Haus kümmern, so weit ist das ja nicht, also kann es mir auch nicht abgehen.
katnuss mit einem Löffel vermengen und nicht zu sehr rühren, damit es flaumig bleibt. Die Paprika, die Zwiebel und die Birne in dünne Spalten schneiden, alles zusammen in etwas Butter in einer Pfanne anschwenken, leicht salzen. Die faschierten Laibchen in etwas Butterschmalz scharf von beiden Seiten anbraten, dann die Sojasoße angießen, mit Obers auffüllen, die Hitze zurückdrehen und einen Deckel auf die Pfanne legen. Die Laibchen bei wenig Hitze gar ziehen lassen. Nun mit dem Püree, der Soße, dem Gemüse und den eingelegten Bärlauchkapern anrichten.
Mitgekocht, Rezept Gabriele Köchl, KÖCHELEI# b a s e n f a s t e n w o c h e #basenfastenwoche
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a e k
FOOD FÜR
FEINSCHMECKER
Wild finden wir vor allem im Herbst gerne auf unseren Speisekarten, aber wie verhält es sich mit einem Gulasch vom Braunbären?
Oder einem Burger aus Mehlwürmern? Schmecken Schnecken überhaupt?
Kreuchend und fleuchend: Es bedarf noch viel Aufklärung, was die Welt der Insekten betrifft, davon kann Andreas Koitz, Inhaber der Wurmfarm Primeinsects im Lavanttal, ein Lied singen. Ein nachhaltiger Bauer wollte er sein, ohne all die Nachteile, die eine Landwirtschaft mit sich bringt, und ohne Futtermittelzukäufe aus Übersee. Zufällig hat er auf einem Street Food Market Insekten verkostet und das Thema hat ihn nicht mehr losgelassen – so hat er begonnen, Mehlwürmer zu züchten. „Die ersten nennenswerten Erfolge konnten wir 2017 erzielen“, so Koitz, dessen Betrieb mit 14 Millionen Insekten mittlerweile europaweit zu den relevantesten im Bereich Lebensmittelinsekten gehört. „Meine Mission ist es, mit unserem Biobetrieb Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Qualität zu schaffen.“ Die Produktpalette ist groß, so werden die getrockneten, pulverisierten Würmer zu Müsliregeln, Brotbackmischungen und Schokolade verarbeitet. Natürlich gibt es auch ganze geröstete Mehlwürmer, sie schmecken als Snack nussig und vollmun-
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS:dieda.xyz, Rene Knabl, Helge Bauer, Salanda INTERNATIONALE MEHLWURMRIEGEL. Europaweit ist Andreas Koitz aus Bad Sankt Leonhard gefragt als Lieferant essbarer InsektenKLASSISCHE SCHNECKENPFANNE. Besonders exotisch sind Weinbergschnecken am Teller nicht mehr, in Kärnten kann man sie in 20 Lokalen verkosten
dig, scharf sind sie als Inspice Chili erhältlich. Ab Oktober gibt es Menüs mit Insekten im Klagenfurter Innenstadtlokal „Île de France “ zu verkosten. Zu jedem Gericht können aus einer eigenen Karte zusätzlich Insekten als Topping bestellt werden. Zu bestellen sind die Mehlwurmprodukte europaweit vom Endkunden über die Website, dies wird mittlerweile sehr gut angenommen, freut sich Koitz.
Gesunde langsame Kost. Fleisch von wild lebenden Tierenist generell sehr gesund, enthält wenig Fett, dafür hochwertige Eiweiße, ist unbelastet von Antibiotika und anderen Medikamenten. Noch dazu kann man meinen, dass das Tier glücklicher gelebt hat als so manches in Masthaltung. Christoph Salanda, der in Krumpendorf mit seiner Frau Sigi Salanda im Nebenerwerb Weinbergschnecken züchtet, kann da schon von einigem Unverständnis in der Bevölkerung berichten: „Omega 3 ist im Moment in aller Munde – Überraschung, die Schnecke enthält genau von dieser gesunden Fettsäure sehr viel! Manchmal werden wir heute noch gefragt, wie man das denn nur machen kann, wie man Schnecken halten, essen und töten kann. Nun, die Schnecke ist wie jedes andere Tier, sie lebt bei uns in ihrer natürlichen Umgebung, in Freiheit also. Sie wird sehr schonend getötet und ist mittlerweile gar nicht mehr als so exotisch anzusehen.“ Womit er recht hat, beliefert er kärntenweit doch zwölf Lokale mit seinen Weinbergschnecken. „Wichtig ist, wie bei allem, die Leidenschaft hinter dem Tun. Wer uns kennt, weiß, dass wir gerne und viel über unser Produkt reden und gesellige Genussmenschen sind. Wir liefern persönlich und gestalten auch unsere Verkostungen immer selbst. So kommen wir mit Kunden und Endverbrauchern in Kontakt, und das ist uns sehr wichtig!“ Aufklärung ist im Bereich der Nahrungsmittel sehr wichtig, dann kann jeder dazu bewogen werden, auch neue, ungewohnte Lebensmittel zu verkosten, sind sich
KLAGENFURT 95,2
SPITTAL 106,6
99,7
98,2
KEIN JÄGERLATEIN! Bär, Murmeltier und Dachs sind essbar. Walter Urabl hat schon viel erlegt und auch vieles verkostet – manches auch nur einmal
Christoph und Sigi Salanda sicher. Kreative Schneckengerichte können unter anderem im Lendring, im Fischrestaurant Sicher oder auch im Bistro 151 verkostet werden. Klassisch mit Schnecken gefüllte Pfannen mit Kräuterbutter werden bei der Feinschneckerei Salanda direkt bestellt.
Braunbärbolognese. Das Schloss Mageregg ist seit jeher der Sitz der Kärntner Jägerschaft und das Restaurant „Blattschuss“ hat mit Chef Wolfgang Senft einen begeisterten Wildfleisch-Koch gefunden. Nicht nur klassische Wildgerichte serviert er, sondern auch alltägliche und moderne Küche, die
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einfach mit Wildfleisch zubereitet wird. „Bei mir gibt es auch ein gebackenes Schnitzel nach Wiener Art oder klassische Bolognese, Zwiebelrostbraten oder ein Curry aus verschiedenen Teilen vom Wild.“ Aber das ist noch lange nicht alles, was Senft seinen Gästen serviert, denn da gibt es manchmal neben dem ausgefallenen Fleisch vom Mufflon, Steinbock oder Gams auch schon mal eine ganze Keule vom Braunbären oder einen Biber, der küchentechnisch verwertet wird.
Slowenischer Bär. Jäger Walter Urabl, der auch das Restaurant gut beliefert, erklärt: „Ca. 100 Braunbären werden in Slowenien pro Jahr geschossen, und ihr Fleisch wird auch ganz normal verwertet, meist zu Dauerwürsten oder Salami, die kann man dann ganz normal, zum Beispiel am Markt in Laibach, kaufen. Allerdings ist das Fleisch vom Bären schon sehr beliebt, deshalb behalten die Jäger es auch gerne für sich, vor allem den Rücken.“ Wolfgang Senft bestätigt den Wohlgeschmack dieses Fleisches und vergleicht es mit Rindfleisch, denn es schmecke schon sehr intensiv und vollmundig, wie ein dry-aged Rind-
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fleisch. Das Bärenfleisch muss ebenso wie das vom Wildschwein oder Dachs unbedingt auf Trichinen getestet werden, da diese Tiere Allesfresser und auch Aasfresser sind. Danach aber steht dem Genuss nichts mehr im Wege.
Nose to Beavertail. Was bejagt und erlegt wird, soll auch der Verwertung zugeführt werden, so sieht es die Jagd vor und so sieht es auch Jäger Walter Urabl: „Natürlich behalten wir Jäger die besten Stücke für uns, und viele Tiere kommen gar nicht in den Handel. Aber das Schönste für einen Jäger ist es schon, sein eigenes Wildbret zu verkochen. Ich selbst mache vom rosa Gegrillten über Hartwürstel, Burger, Braten, Schnitzel bis zu Cevapcici alles aus Wildbret und es schmeckt allen in der Familie und auch Freunden immer sehr gut.“ Auf die Frage, ob er denn schon Biber gegessen hätte: „Ja, sicher, ich habe schon viel gekostet. Murmeltier schmeckt mir nicht, es schmeckt irgendwie harzig, ein junger Dachs oder Biber als Gulasch ist nicht schlecht, wenn er zu alt wird, aber ungenießbar, weil das Fett dann ranzig schmeckt.“
BÄRENGULASCH. Das und mehr steht bei Wolfgang Senft auf der Karte
Bei Testessern gefragt. Und wie kommt nun die Pasta mit dem Braunbärensugo bei den Gästen an? Wolfgang Senft: „Extrem gut sogar! Wir sind nun mal ein Lokal, das auf Wildfleisch spezialisiert ist, das weiß man im Normalfall.
Also kommen zu uns auch Gäste, die gerne Wild essen, und diese sind auch begeistert, wenn sie Bärenfleisch kosten können. Vor allem die Jäger freuen sich, wenn es einmal etwas Außergewöhnliches gibt.“ Das Fleisch bezieht er direkt von Jägern aus Slowenien, in Kärnten ist der Braunbär streng geschützt. Aber auch Biber und Dachs sowie die Murmeltiere können im Restaurant Blattschuss regelmäßig als Braten gegessen werden.
KONTAKT
Wurmfarm Primeinsects Andreas Koitz, Wartkogel 14, 9462 Bad Sankt Leonhard, www.primeinsects.com
Restaurant Blattschuss im Schloss Mageregg Mageregger Str. 177, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, 0664 3532022
Feinschneckerei Salanda Komauerweg, 9201 Krumpendorf am Wörthersee, 0664 75435575
GESUND UND BEQUEM ESSEN
Meine Klare Suppe“ hieß das allererste Produkt der Firma Maistro, eines Kärntner Familienunternehmens, das 1985 ein Stück Pionierarbeit leistete. Haubenkoch Armin Strohschein erkannte bereits damals die Gefahr von Allergenen und entwickelte eine hochwertige Suppe mit rein natürlichen Zutaten. Diese finden sich unter dem Motto „Natürlich gut“ in der gesamten heutigen Produktpalette des Klagenfurter Trockenwarenproduzenten, die von verschiedenen Suppen über Würzmischungen bis zur Delikatesssauce und zur Basis für Salatsaucen reicht. „Unsere Zutaten werden sehr aufwendig durch edle Verfahren wie Gefriertrocknung zum Endprodukt verarbeitet. Durch die hochwertige Verarbeitung werden die Zellen nicht zerstört und die Nährwerte bleiben fast bis zur Gänze erhalten“, versprechen Michael
Strohschein und Marion Petschenig, die Maistro in zweiter Generation leiten.
Eine Kärntner Häferlsuppe etwa wird mit Isomaltulose statt Haushaltszucker und reinem Gemüse hergestellt. Sie trägt damit als gesunde und bequeme Mahlzeitoption zum aktiven Lebensstil bei. Der Herbst ist sowieso die ideale Zeit für herzhafte Suppen und Eintöpfe. Rezepte für eine vegane Kürbissuppe und viele weitere köstliche Gerichte finden Sie auf www. maistro.at. Tipp: herbstliche Rezeptideen einreichen und einen tollen Maistro-Herbstkorb gewinnen!
Der Familie Strohschein liegt aber auch die Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Unter anderem wurden die Verpackungen bereits von Plastik auf Recycle-Materialien umgestellt, außerdem gibt es Kooperationen mit RecycleMe oder Too Good To Go im Kampf
gegen Lebensmittelverschwendung.
Das Unternehmen mit Sitz in Waidmannsdorf ist auch ein Unterstützer heimischer Vereine. Bereits seit zwei Jahren sponsert Maistro etwa den Familiensektor des SK Austria Klagenfurt.
Das Klagenfurter Unternehmen Maistro bietet seit 1985 hochwertige Produkte.
ROSA GEBRATENE WAGYU-BEIRIED, CREMIGE POLENTA, HERBSTGEMÜSE UND KRÄUTERSEITLINGE
Polenta ohne Fett in einer Kasserolle ca. fünf Minuten „linden“, bis sie zu duften beginnt und dann mit Gemüsefond ablöschen. Gemüse und Pilze in nicht zu kleine Stücke schneiden, Kürbis in Spalten. Fleisch in 3 cm dicke Tranchen schneiden und erst kurz vor dem Anbraten mit Salz und Pfeffer würzen. AB HOF. Da freut sich der Küchenchef vom Schlosshotel Seefels, direkt vom Hof holt er seinen Rücken vom Wagyurind bei Evelyn DarmannWAGYU STEAK
JAPANISCHES GOLD AUF DEM TELLER
Evelyn und Martin Darmann sind auf die Kuh gekommen, genauer gesagt auf das Wagyu Rind, auch als Kobe und bestes und teuerstes Fleisch der Welt bekannt. Und wo ließe es sich besser servieren als im Schlosshotel Seefels, gekonnt zubereitet von Richard Hessl.
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyz
Idylle pur. Schöner kann die Aussicht gar nicht sein, als von der steilen Streuobstwiese mit alten Mostbirnensorten, einen Meter hohen Brennessselbüschen und würzigen Kräutern im Forst 51, St. Margarethen im Lavanttal auf dem Vulgohof Grosshinterberger. Und sehr idyllisch mutet es auch an, wenn Evelyn Darmann durch den Zaun der Weide schlüpft und mit einem ganz eigenen Ruf ihre Tiere anlockt, und diese schwarze Herde dann zutraulich sogleich angetrabt kommt. Vom zwei Wochen alten Kälbchen bis zum Jungstier und natürlich einigen Muttertieren ist da alles dabei und schaut sich neugierig um. Mit der Idylle räumt Darmann allerdings sehr bald auf: „Ja, natürlich ist es schön hier, ich liebe es, meine Arbeit als Bäuerin, die Tiere, wir züchten ja auch noch Hunde und Pferde, aber ich muss doch sehr realistisch sagen: Es ist harte Arbeit, es gibt immer etwas zu tun, es gibt keinen Tag ohne neue Herausforderungen, aber wahrscheinlich ist es gerade das, was ich liebe.“
Kobe oder Wagyu? Koberind ist ein Wagyu – wie beim Champagner dient auch „Kobe“ lediglich als Herkunftsbezeichnung und meint damit ausschließlich jene Rinder, die auch tatsächlich in der japanischen Region Kobe geboren, aufgezogen und gemästet werden. Außerhalb dieser Region Japans wird es als „Wagyu-Rind“ geführt und bedeutet ganz einfach „japanisches Rind“. Heute ist es als das teuerste Rindfleisch der Welt bekannt – zusammen mit teils absurden Gerüchten in der Aufzucht (Bier zu trinken geben und mit Mozart beschallen). Bis vor etwa 150 Jahren ist das Kobe-Rind noch als reines Arbeitstier eingesetzt worden und der Verzehr war nach buddhistischen Richtlinien sogar verboten. Nach der Öffnung Japans im Jahre 1868 und einer verstärkt westlicheren Ausrichtung unter Kaiser Meiji (1852 – 1912) gelangte das „Kobe“-Rind über den Handel erst nach Australien und mit der Zeit auch in den Rest der Welt.
Wie sie hier im Lavanttal auf die Idee gekommen sind, ausgerechnet Wagyu zu züchten, das können Evelyn und Martin Darmann nicht mehr so genau sagen. Irgendwann gab es eine Reportage im Fernsehen, dann eine Begegnung auf einer großen Agrarmesse, das Thema hat sie nicht mehr losgelassen, bis sie sich eine Kuh mit Kalb gekauft haben. Mittlerweile besamt Evelyn ihr Mutterkühe selbst, das hat sie in einem Kurs gelernt und setzt ihr Wissen auf dem eigenen Hof gekonnt um. Natürlich ist der Wagyuhof kein Streichelzoo, sondern es geht am Ende um das Fleisch der Tiere, sie werden stressfrei geschlachtet, dann zerlegt und ab Hof verkauft.
Besondere Merkmale. Die schwarzen Rinder, die gar nicht so groß werden, sind spezielle Tiere, weil sie eine genetische Eigenart haben: Ihr Fleisch ist marmoriert. Es trennt sich nicht vom Fett, sondern es wird davon durchzogen. Das macht diese Rinder einzigartig auf der Welt und ihr sogenann-
Polenta vollenden – mit Parmesan, Butter und in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln. Die Beiriedschnitte schräg aufschneiden und mit dem Gemüse anrichten. Fleisch und Gemüse jeweils in einer Pfanne in Butterschmalz scharf anbraten und bei moderater Hitze auf den gewünschten Gargrad bringen. Das Fleisch eher medium plus garen.GEMEINSAME LEIDENSCHAFT. Evelyn und Martin Darmann haben sich für die Zucht von Wagyurindern entschieden
ter Beef Marbling Standard, der den Grad der Fettmarmorierung bezeichnet, wird auf einer Skala von eins bis zwölf gemessen. Hierbei könnte der höchste Grad aber nur erreicht werden, wenn die Tiere monatelang bewegungsunfähig im Stall gehalten werden. Die Vorgehensweise widerspricht der Idee von Tierwohl, wie Bäuerin Evelyn Darmann sie für sich versteht: „Meine Tiere sollen glücklich auf der Weide leben und unsere Almkräuter fressen, denn dann sind auch im Fleisch alle Aromen und Texturen der Weide drin. Das Wohl der Tiere ist uns besonders wichtig, und zwar von der Geburt bis zur Schlachtung.“
Moderner Konsument. Immer mehr Verbraucher würden gerne Fleisch von Wagyu Rindern genießen, da es als das beste der Welt gilt, sind aber durch die hohen Preisunterschiede und die teilweise verwirrenden Fantasienamen verunsichert. Evelyn Darmann ärgert sich selbst ein wenig: „Einige Fleischproduzenten versuchen, mit vollmundigen Fantasiebezeichnungen wie Kobe Style, Kobe Art, Wagyu Cuvee, Wagyu Cross Beef oder F1 Wagyu dem Verbraucher eine Qualität vorzugaukeln, welche das
Produkt nicht halten kann und auch den vergleichsweise hohen Preis nicht rechtfertigt. Bei Fleisch, das unter diesen Bezeichnungen verkauft wird, handelt es sich in den meisten Fällen um schnellwachsende Rinderrassen (wie z. B. Angus oder Fleckvieh), die mit Wagyu gekreuzt wurden. Die besonderen Merkmale, die original Wagyu Fleisch von allen anderen Fleischrinderrassen unterscheidet, können aber nur ausschließlich 100 Prozent Vollblut Wagyu Rinder hervorbringen.“
Direkt ab Hof. Wird eine Kuh oder ein Ochse nach vier bis fünf Jahren Mast geschlachtet, dann kann das Fleisch direkt ab Hof erworben werden. Einer, der von Anfang an, seit mittlerweile zwölf Jahren, gerne davon Gebrauch macht, ist Richard Hessl, seines Zeichens Küchenchef des Schlosshotels Seefels am Wörthersee. „Das beste Stück vom Rind? Gibt es nicht. Alles ist gut, wenn das Fleisch aus artgerechter Haltung stammt, die Schlachtung stressfrei war, es perfekt geschnitten, gereift und zubereitet wird. Ein Rind besteht nun mal nicht nur aus Filet, und genauso nutze ich es auch. Da muss man seine Gäste auch ein
ANTENNE KÄRNTEN: HIER SPIELT DIE MUSIK!
Meine Hits. Mein Kärnten. Das ist bei Antenne Kärnten, der Radio-Nummer 1 im Land, Programm. Und alle Kärntner:innen können mitbestimmen, was läuft.
Mit Know-How und ganz viel Gespür bestimmt die Musikredaktion, welche Songs auf Antenne Kärnten zu hören sind. Ausgesucht werden sie handverlesen und in Zusammenarbeit mit den Hörer:innen. Sie sind nämlich der eigentliche Musikchef der Kärntner Nummer 1 im Radio.
Auf www.antenne.at können Hörer:innen regelmäßig bei der Musikchef-Umfrage ihren Senf, ihr Ketchup oder was auch immer, jedenfalls ihren Geschmack,
dazu geben. Die Ergebnisse fließen gnadenlos in die Planung dessen ein, was dann „on air“ geht. Vom Mitreden der Kärntner:innen profitieren über das „normale“ Antenne-Programm hinaus auch die zwölf Streams des Senders, die rund um die Uhr via Antenne App, Web und Smart Speaker zu hören sind – von der „Verrückten Stunde nonstop“ bis zu den Christmasund Urlaubshits.
wenig erziehen. Ich kaufe immer ein ganzes Tier für unseren Betrieb, fahre mit der halben Küchenmannschaft direkt auf den Hof und wir zerteilen und verpacken es selbst.“ Warum er das macht? Es macht ihm selbst sehr große Freude, mit dem Fleisch zu arbeiten und wirklich zu erfahren, wo es herkommt, mit den Leuten am Hof zu sprechen, ist ihm eine Herzensangelgenheit.
Speisekarte. Zurück am Wörthersee werden erst einmal 150 bis 200 l Bolognese aus dem würzigen, zartschmelzenden Faschierten gekocht, Teile zum Tatareschneiden aus dem Schlögel eingefroren, Gulasch zugestellt und die Edelteile zum Kurzbraten portioniert, die Knochen zum Fonds und Suppen verkocht. Das Fleisch mit dem buttrig-nussigen Geschmack und dem niedrigen Schmelzpunkt hat es Hessl wirklich angetan. „Ein wenig anders behandeln als herkömmliches Rindfleisch muss man es doch, dafür wird man mit einem wirklich einzigartigen Geschmackserlebnis belohnt. Beim Kurzbraten zum Beispiel muss man es ein wenig weiter garen als ein klassisches Medium – Steak, das hat mit dem niedrigen Schmelzpunkt des Fettes zu tun. Fett ist in
der heutigen Ernährung nicht unbedingt populär, doch das intramuskulär eingelagerte Fett im Wagyufleisch ist sehr reich an ungesättigten Fettsäuren und ist zudem extrem cholesterinarm. Das äußerst bekömmliche Fleisch ist reich an Fettsäuren, wie man sie auch in Olivenöl findet. Japanische Schwarzrinder weisen laut Studien von allen Rindfleischsorten sogar die höchste Konzentration an Omega-3-Fettsäuren auf.
Preisintensiv. Zu allem Anfang muss natürlich berücksichtigt werden, dass die genetischen Besonderheiten dieser Rasse selbst, die enorm aufwendigen Haltungsbedingungen zur Einhaltung hoher und umfangreicher Tierwohl-Standards, eine überdurchschnittlich lange Dauer des Wachstums und der Aufzucht und die erforderliche Intensität der einzelnen Verarbeitungs- und Veredelungsprozesse bis hin zu einem fertigen Produkt samt einwandfreier und lückenloser Produktbiografie in diese Berechnung einfließen. Erst dann können die Preise genannt werden: Das teuerste Edelteil ist das Filet und schlägt mit € 250,--/kg zu Buche, ein feines Ribeye oder Beiried ist um € 150,--/
kg zu haben und Teile aus dem Schlögel kosten € 45,--/kg, zwei fertige Burgerpattys kosten € 10,--, ein kg Faschiertes € 20,--. Steaks für zwei Personen werden 300 g schwer geschnitten, da kann man um € 50,-- schon einmal für einen feinen Sonntagslunch zuschlagen. Tipps zur Zubereitung hat Evelyn Darmann reichlich und direkt parat – kocht sie doch für ihre Familie sehr gerne damit auf!
WAGYU FLEISCH KAUFEN:
Wagyu aus dem Lavanttal: Fam. Darmann vlg. Grosshinterberger, Forst 51, 9412 St. Margarethen im Lavanttal; Mobil/WhatsApp +43 (0) 650 5008088, E-Mail: office@wagyu-lavanttal.at
WAGYU FLEISCH ESSEN:
Hotel Schloss Seefels: Töschling 1, A-9212 Pörtschach, Techelsberg am Wörthersee, E-mail: office@seefels.at, Tel. +43 4272 2377
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LESERANGEBOT
Bestellung unter www.monat.at. * Solange der Vorrat reicht. Info-Hotline: 0463/47858, kaerntner@monat.at
TORTE
mit Konfit ü re BLAUBEER
Mit diesem Rezept holen wir uns noch einmal den Sommer zurück.
Blaubeeren oder Heidelbeeren, wie sie hierzulande oft auch genannt werden, gehören zu den Heidekrautgewächsen und gelten als heimisches Superfood. So reicht eine einzige Portion von 200 Gramm Heidelbeeren beispielsweise aus, um die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C zu 60 Prozent, an Vitamin E zu fast 35 Prozent und an Vitamin K zu rund 30 Prozent zu decken. Ihre blaue Farbe verdanken die kleinen Vitaminbomben pflanzeneigenen Farbstoffen, den sogenannten Anthocyanen, die entzündungshemmend wirken.
Ganzjähriger Genuss. Die Saison der süß-säuerlichen Früchte beginnt Ende Juni und dauert bis in den September. Um sich allerdings das ganze Jahr über an ihnen zu erfreuen, lassen sich die Beeren einfach einfrieren oder als Konfitüre genießen, die auch bestens zum Backen verwendet werden kann.
ZUM NACHLESEN:
„Aurélie Bastian backt: Meine besten Kuchen, Torten und Tartes für jeden Anlass“ von TV-Bäckerin Aurélie Bastian, Südwest Verlag, € 22,70
ISBN: 978-3-517-10268-9
DIE ZUTATEN
TEIG:
- 140 g Weizenmehl (Type 405)
- 200 g Puderzucker
- 280 g gemahlene Mandeln
- 4 Eier (Größe M)
- 60 ml Zitronensaft
- 180 g geschmolzene Butter
- 200 g Blaubeeren
BUTTERCREME:
- 350 g weiche Butter
- 60 g Puderzucker
- 100 g Blaubeer-Coulis
FÜLLUNG:
- 150 g Blaubeerkonfitüre
DEKO:
- 1 Handvoll Blaubeeren
- essbare Blüten nach Wahl
SO WIRD’S GEMACHT
TEIG:
- Mehl, Puderzucker, gemahlene Mandeln, Eier, Zitronensaft und geschmolzene Butter cremig rühren. Den Teig gleichmäßig in zwei Backformen verteilen. Die Blaubeeren auf den Teig in beide Backformen geben und leicht eindrücken.
- Die Kuchen bei 180°C (Umluft) 40–45 Minuten backen und abkühlen lassen.
BUTTERCREME:
- Weiche Butter cremig schlagen, bis die Masse weiß wird. Puderzucker und Blaubeer-Coulis hinzugeben und alles cremig schlagen. Die Buttercreme in einen Spritzbeutel geben.
- Einen der Blaubeerkuchen auf einer Servierplatte platzieren. Einen 2 cm breiten Rand auf den Kuchen mit der Buttercreme spritzen. Die so entstandene Mulde mit Blaubeerkonfitüre befüllen. Den zweiten Blaubeerkuchen darauf platzieren. Die Torte mit Buttercreme einstreichen – einen Rest für die Deko übrig lassen – und für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen
DEKO:
- Mit Buttercreme verzieren und mit Blaubeeren und essbaren Blumen dekorieren.
auch Johannisbeerenschwarze oder Himbeeren.
Magdalena Esterhammer ist begeisterte Heumilchbäuerin, zugleich Lebensmittel-technologin und Mama. Doch nicht nur das: Als Farmfluencerin teilt sie ihr Leben auf Instagram mit einer großen Community – und möchte zeigen, wer hinter den Produkten im Supermarkt steht.
In Fügen im Zillertal, wo Magdalena Esterhammer zu Hause ist, sind die Hänge so steil, dass die Heuernte mit handgeführten Mähern und der guten alten Sense eingebracht wird – Geräte, mit denen Magdalena schon in jungen Jahren umzugehen wusste. Aufgewachsen ist sie nämlich im hintersten Zillertal und hat schon damals eine besondere Beziehung zu den Tieren aufgebaut. Dass ihr dieses Gespür später einmal nützlich sein würde, wusste sie erst, als sie nach dem Studium ihren Hannes kennenlernte und sich auch in seinen Hof verliebte. Heute sorgt die junge Familie für zwölf Milchkühe, einige Jungtiere, Schafe und Hühner. Was bedeutet es dir, Heumilchbäuerin zu sein?
Für mich ist es die traditionellste Art, Kühe zu füttern. Über Generationen wurden Erfahrungen weitergegeben und die Wirtschaftsweise wurde an den Standort angepasst. Mir gefallen das Denken in Kreisläufen und der behutsame Umgang mit Ressourcen. Unser Heu wird nicht geschnitten oder gehäckselt und die Tiere können aussuchen, was sie fressen. Ich liebe es, durch die Wiesen zu streifen und die unzähligen Arten zu beobachten. Das Leben als Heumilchbäuerin ist für mich ein ständiges Lernen und Neues Entdecken.
Wo liegen in deinen Augen die Vorteile der Heuwirtschaft?
Wie man heuer besonders merkt, nehmen Wetterkapriolen zu. Also brauchen wir einen toleranten Pflanzenbestand, der sich an klimatische Bedingungen anpasst. Jede unserer Wiesen hat ihren eigenen Bestand an Kräutern, Gräsern und Blumen. Insektenoder Vögel brauchen immer einen Rückzugsort, eine Futterquelle oder Schutz. Dies fördern wir durch die mosaikförmige Bewirtschaftung: Eine Fläche wird gemäht, eine angrenzende bleibt für die Kleinstlebewesen stehen.
GUT ZU
MENSCH und TIER
REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Magdalena EsterhammerWelche Herausforderungen bringt eure Arbeit am Hof mit sich?
Die größte ist die Steilheit hier oben, bei vielen Flächen mit über 50 Prozent Neigung und zahlreichen kleinen Flächen. Wir benötigen für die Berglandwirtschaft spezielle Maschinen,die recht ressourcenintensiv sind. Dazu kommt die zeitliche Organisation, alles unter einen Hut zu bringen. Da der Großteil unserer Rinder den Sommer auf der Alm verbringt, blicke ich in Zukunft auch ein wenig mit Sorge auf die Rückkehr der großen Beutegreifer.
Abseits deines Einsatzes für eure Tiere bist du auch Mama und Produkt- und Verpackungsentwicklerin in Teilzeit. Wie gelingt es dir, all dies zu vereinen?
Für die Kinder ist unser Alltag der größte Abenteuerspielplatz, auch wenn wir in der Arbeit mit den Maschinen und Tieren immer ein Auge auf sie haben müssen. Unser zweites Kind habe ich oft in der Trage mitgehabt, bin irgendwo am Feld gesessen und habe gestillt. Mittlerweile
flitzt der Kleine oft unbemerkt in den Stall und sitzt vor den Hühnern. Badewanne und Waschmaschine haben wir, daher sehe ich alles recht locker.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Es hängt immer davon ab, was ansteht. Immer gleich ist für mich der Blick aufs Handy in der Früh – wir haben ein Gesundheitsmonitoringsystem für die Kühe, wo ich schaue, ob in der Nacht etwas auffällig war. Entweder gehe ich dann zur Arbeit oderlasse die Milchkühe raus und schaue zu den anderen Tieren. Es ist kein Tag gleich, die Kinder und die Tiere bestimmen meinen Alltag.
Du teilst deinen Alltag als „Leni vom Bichlhof“ auf Instagram mit Tausenden
von Menschen. Was möchtest du deinen Follower:innen mitgeben?
Ich möchte zeigen, wer hinter den Produkten im Supermarkt steht und wie sie produziert werden. Einen ungeschönten Einblick in das Leben am Bergbauernhof geben, wobei es nach außen hin meist einfacher wirkt, als es ist. Die Heumilchwirtschaft ermöglicht uns, unseren Ertrag nicht nur auf den Milch- und Fleischpreis zu reduzieren. Die Landwirtschaft hier am Bergbauernhof ist gut zu Menschen und Tieren. Deshalb bin ich auch Teil der Farmfluencer, einem Netzwerk aus motivierten Landwirt:innen aus ganz Österreich. Wir wollen authentisch kommunizieren, motivieren und nicht jammern, sondern machen.
Heumilchkühe erhalten frische Gräser und Kräuter im Sommer und Heu im Winter. Vergorene Futtermittel sind verboten. Die artgemäße Fütterung sorgt für beste Milchqualität. Deshalb gilt Heumilch g.t.S. als Spezialmilch für Käse. Die dafür bewirtschafteten Wiesen, Weiden und Almen speichern große Mengen an CO2. Dadurch trägt die Heuwirtschaft zum Klimaschutz bei. Mehr auf heumilch.com
Käse aus Heumilch* steckt
voller Aromen, die nebenbei das Klima schonen.
DER PREISWERTE
Dacia Jogger Hybrid: sehr viel Auto um recht kleines Geld.
Ein Dacia? Von hinten betrachtet würde er mit dem Rücklichtdesign auch leicht als Volvo durchgehen –und von vorne schaut er sowieso gut aus. Trotz allem Chic: Das ist mit Abstand die günstigste Möglichkeit, ein großes und auch recht sparsames Auto zu pilotieren.
Zuerst zum Platzangebot. Heissa, was da alles reinpasst. Für den Almurlaub auf der Hochrindl verstauen wir (zwecks Regen!) sogar das große E-Mountain-Bike im Laderaum, dann können allerdings nur mehr zwei Personen mit (und die etwas beengt). Aber sonst: Zur Themenwanderung mit Zdravko Haderlap im Leppengraben bei Bad Eisenkappel sind wir zu fünft unterwegs – und es wird nicht zu eng, weder für die Passagiere, noch fürs Wandergepäck.
Ja, das ist ein feiner Kombi – mit bis zu
MARKANT. Charakterstarke Frontpartie, das Grün steht dem Jogger gutsieben Sitzen. Motorisch spürt man natürlich die 30 Mehr-PS im Vergleich zum „normalen“ Benziner. Hier gibt‘s ja zum Benzinmotor (97 PS) noch Extrakraft (47 PS) aus dem E-Motor, das hilft beim Beschleunigen schon ordentlich. Die Automatik schaltet passabel, die Straßenlage ist komfortabel, ohne Probleme.
Die Sitze sind okay, man muss ja immer daran denken, wie günstig man mit diesem Jogger fährt. Das Cockpit ist übersichtlich und ohne Schnickschnack,
einfach zu bedienender Touchscreen, das Smartphone wird per Kabel ins System integriert.
An Luxus registrieren wir: Rückfahrkamera, schlüsselloser Zugang, Klimaautomatik. Assistenten sind eher Mangelware, immerhin gibt‘s einen Notbremsassistenten, der Toter-Winkel-Warner kostet extra.
Fazit: Der Jogger schaut gut aus, fährt sich sehr passabel und ist mit 141 Pferden auch ordentlich motorisiert. Da gibt es wirklich viel Auto um kleines Geld.
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Der C5X ist Citroens Flaggschiff, ein elegantes Reisefahrzeug.
Vor Urzeiten hatte ich einmal einen Citroen CX, der hatte 102 PS, das war damals richtig viel. Der C5 X spielt in einer ähnlichen Liga wie der alte CX – aber heute ist der dreizylindrige 131 PS-Motor der kleinste und man wird gefragt: Reicht das überhaupt aus für so ein Auto?
Tja: 210 km/h Spitze, 11,3 Sekunden auf 100 – und das soll nicht reichen? Natürlich spürt man, vor allem beim Bergaufbeschleunigen, dass 131 Pferde im Galopp ihre Grenzen haben, aber fürs entspannte
(Autobahn)Fahren brauchst du nicht ein Pferdchen mehr. Die Fahrt zu den Salzburger Festspielen (zu Martin Kušejs „Figaro“) ist ein entspanntes Vergnügen, der C5X ist ein (Zitat: Standard) „hochkomfortables Reisefahrzeug“. Mit ordentlich Platz: 545 Liter Kofferraum sind eine Ansage, da darf es beim Gepäck ruhig ein bisserl mehr sein. Da hätten wir uns in Wolfsberg, wo im Schloss eine sehenswerte Thomas-Hoke-Ausstellung lief, durchaus im sensationell gut sortierten „Haus der Region“, noch mehr mit Köstlichkeiten eindecken kön-
nen (Tipp: schwarzer Knoblauch, spezielle Essige, Kärntner Weine).
Der C5X ist liebevoll möbliert, immerhin ist er ja Citroens Flaggschiff. Das Cockpit mit dem großen Display ist übersichtlich, an Assistenten ist alles da. Er sieht auch elegant und unverwechselbar aus, im Designmix aus Limousine, Shooting Brake und Coupé. Das Fahrgefühl ist fein gefedert, drei Fahrmodi stehen zur Wahl, Eco, Comfort und Sport. Als Stadtfahrzeug ist der C5X vielleicht etwas lang – aber das hat natürlich auch Vorteile: Die Passagiere reisen hier in der Business Class, wer‘s rasanter mag, wird einen stärkeren Motor (Hybrid mit 180 oder 225 PS) wählen.
C5 X 130 EAT8
Fakten: Dreizylinder Turbobenziner 131
PS, Frontantrieb, 8-Gang-Automatik, 210 km/h Spitze, 11,3 sec. auf 100 km/h, 230 Nm, Verbrauch lt. WLTP 6,0 l, im Test ab
7,2 l, Tankinhalt 52 l, Länge 481 cm, Gewicht 1.562 kg, Kofferraum 545 – 1640 l
Preis: 44.195 € (Pure Tech Shine) C5X gibt es von 42.095 bis 57.160 € citroen.at
EDEL. Das Design des Citroen C5X ist außergewöhnlich. Das Fahrgefühl auchGOLD-STATUS BEIM
NACHHALTIGKEITSRATING BESTÄTIGT
Die internationale Ratingagentur EcoVadis hat das Engagement der Kelag und ihrer Tochtergesellschaften heuer erneut mit dem Status „Gold“ bewertet.
Mit dem Gold-Status gehört die Kelag zu jenen 5 % der Energieunternehmen weltweit, die von EcoVadis am besten bewertet worden sind. Trotz gestiegener Anforderungen konnte die Kelag im jährlichen Re-Assessment ihre Wertung von 70 auf 71 Punkte erhöhen. Die Verbesserung gegenüber 2022 hat die Kelag in der Kategorie nachhaltige Beschaffung erreicht, weil nun auch die Nachhaltigkeitsleistung erster Lieferanten
13 NEUE LEHRLINGE
erfasst wird. Somit können nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllt, sondern auch Risiken gesteuert und die Nachhaltigkeit in der Lieferkette verbessert werden. „Der neuerliche Gold-Status ist für uns Ansporn, weiterhin nachhaltig zu wirtschaften und zu investieren, entsprechend unserer strategischen Ausrichtung als grünes Unternehmen“, betonen Danny Güthlein und Reinhard Draxler, Vorstände der Kelag. Das Nachhaltigkeits-Rating der Kelag wirkt
Ein großer Tag für zwölf junge Burschen und ein Mädchen: Sie sind nun als Lehrlinge bei den Stadtwerken in Klagenfurt und werden in ihren Wunschberufen ElektrotechnikerInnen, Kfz-TechnikerInnen, Installations- und GebäudetechnikerInnen sowie MetallbautechnikerInnen ausgebildet. Zum Ankommen und Kennenlernen findet eine eigene „Welcome-Woche“ statt.
sich auch finanziell aus. „Die Konditionen eines überwiegenden Teils unserer Fremdfinanzierungen orientieren sich nicht nur an unserer Bonität, sondern auch am Nachhaltigkeits-Ranking. Der Gold-Status von EcoVadis bedeutet, dass wir uns günstiger finanzieren können“, erläutert Finanzvorstand Güthlein. EcoVadis bewertet übrigens weltweit mehr als 100.000 Unternehmen aus 175 Ländern und über 200 verschiedenen Branchen.
Das Indian Summer Street Festival feierte sein Debüt mit großem Erfolg, und das Autohaus Aichlseder war stolz darauf, seine faszinierenden Fahrzeuge der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dieses Festival schuf eine einzigartige Verbindung zwischen Autobegeisterten und der malerischen Umgebung von Velden. Begleitet von einigen kulinarischen Höhepunkten, serviert von Frau Wrann und dem Seehotel Europa sowie vielen mehr, verbrachten alle gemeinsam einen herrlichen Tag. Die Veranstaltung bot nicht nur eine Plattform für Autoliebhaber, sondern auch eine Gelegenheit für Menschen, sich in dieser idyllischen Umgebung zu treffen und den Sommer in einem besonders stilvollen Rahmen zu verabschieden. Die strahlende Sonne, die atemberaubende Landschaft und die leuchtenden Fahrzeuge machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. www.aichlseder.at, +43 463 37390
PARKHOTEL PÖRTSCHACH: FEIERLICHER EMPFANG
Service-Talent Bettina Veratschnig gewann bei der Europameisterschaft der Berufe die Bronzemedaille in der Kategorie „Restaurant-Service“. Das 22-jährige Service-Talent wurde feierlich im Parkhotel Pörtschach empfangen. Alle zwei Jahre findet die Europameisterschaft der Berufe „EuroSkills“ statt. Rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 30 Nationen sind heuer angetreten, darunter auch Veratschnig aus dem Serviceteam des Traditionshauses in Pörtschach.
VORSORGE- UND IMMOBILIENWOCHEN DER KÄRNTNER NOTARIATE
Wer sich für eine kostenlose erste Rechtsberatung zu Themen wie Vorsorge, Immobilien und Steuern sowie für einen gratis Grundbuchauszug interessiert, hat in diesem Jahr gleich mehrere Möglichkeiten. Vom 11. September bis zum 11. Oktober finden die Vorsorgeund Immobilienwochen in allen Kärntner Notariaten statt. Die Beratungstage gehen am 23. September in Klagenfurt am Alten Platz und am 30. September in Villach am Hauptplatz, jeweils von 9 bis 11 Uhr, über die Bühne. Infos www. ihr-notariat.at oder Tel. (0463) 51 27 97
AUTOWELT SINTSCHNIG: DAS HAGELSCHADENZENTRUM IN KLAGENFURT
Die Karosserie- und Hagel-Experten der Autowelt Sintschnig reparieren rasch, unkompliziert und kostengünstig Ihre verbeulten Fahrzeuge und beseitigen die meisten Schäden durch Drück-, Klebeund Hammertreibtechnik – ohne den Originallack zu beschädigen und ohne teure Neulackierung. Direktabwicklung mit den Versicherungen und Leihwagen sind selbstverständlich, Selbstzahler erhalten beste Konditionen. Auch Glasschäden durch Steinschläge und Spot-Reparaturen von Parkschäden sind hier in den besten Händen. Gleich anrufen und Termin ausmachen: Klagenfurt, 0463 32 144-0
ERSTES HALBJAHR MIT VIELEN ERFOLGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr 2023 waren schwierig, was zu einem deutlichen Anstieg der Insolvenzen um 12,09 % im Vergleich zum Vorjahr geführt hat. Parallel dazu hat die Normalisierung auf der Zinsseite, insbesondere der Wegfall der negativen Einlagenzinsen bei der EZB, zu einem besseren Zinsüberschuss verholfen. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen erzielte die BKS Bank im ersten Halbjahr 2023 einen signifikanten Ergebniszuwachs. BKS Bank-Vorstandsvorsitzende Herta Stockbauer berichtet: „In einem schwächelnden Marktumfeld galt es, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Ich bin sehr stolz darauf, dass uns beides hervorragend gelungen ist.“
WALK THE LINE
Es ist Zeit für eine neue Veranstaltungsreihe in der Klagenfurter Innenstadt: musikalische Spaziergänge von Lokal zu Lokal zu DJ zu DJ zu DJ ...
REDAKTION: Margit Dietrich
Liebhaber elektronischer Musik dürfen sich freuen: Am 6. Oktober geht in Klagenfurt der Beat um. „Veranstaltungsagentin“ Karin Rauter (Ballhaus-Agentur) hat nach Möglichkeiten gesucht, den Sommer zu verlängern und die Lösung mit „Walk the Line“ gleich selbst kreiert. Eine Nacht lang werden in sechs Lokalen in der Innenstadt insgesamt sieben DJs ihre besten Klänge für das Klagenfurter Tanzpublikum auflegen. „Am Nachmit-
tag wird es chillige House Musik und in der Nacht pulsierende Beats zum Tanzen geben, damit die Klagenfurter Party People ihre Hüften schwingen und wir Bewegung in die Stadt bringen können“, ist Rauter motiviert. Bei den DJs handelt es sich um lokale und internationale Größen, einer kommt sogar aus New York. Im Laufe des Abends wechseln die DJs die Location und auch das Publikum ist aufgefordert, mit der Musik durch die Innenstadt zu wandern. Laut
und heiß wird es an folgenden Standorten: Flamingo Bar, Bar19null7, MATIGO, Soundclub und Gates. Die Pizzaioli von „I am no Italian“ heizen neben dem Mischpult den Pizzaofen an und verköstigen das Publikum im „Boilerhof“ (Alter Platz 8). Von 16 bis 4 Uhr sind die DJs Double G., Fred Gerät, Jose Mario, Mike Smile, Junior Freak, AndreasWeisz und Digitale Konfusion im Einsatz. Tickets sind in den teilnehmenden Lokalen erhältlich. Infos: www.walktheline.at
Es wird wieder gemordet, ermittelt und geschmunzelt. An 22 Tatorten am Wörthersee und in Villach dreht sich alles um die Faszination Verbrechen. 22 nationale und internationale Krimigrößen lesen aus ihren neuesten Romanen und Thrillern und sorgen damit für feinste Unterhaltung. Für den Auftakt sorgen Bernhard Aichner („Bronski Krimis“) und Thomas Raab („Frau Huber ermittelt“) im Casineum in Velden. Den diesjährigen Österreichischen Krimipreis erhält Rita Falk („Rehragout-Rendezvous“) am 15. Oktober im Bambergsaal in Villach verliehen. www.woerthersee.com/krimifest
„Willkommen, Bienvenue, Welcome“ im Berlin der 30er Jahre. Die Stadt feiert am Rande des Abgrunds. Politisch instabil und von der Weltwirtschaftskrise gebeutelt wachsen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Doch die Wirklichkeit wird im „Kit Kat Club“ erfolgreich verdrängt. Ebenso wie die Weimarer Republik ihrem Untergang geweiht ist, bröckelt allerdings auch die Beziehung der Sängerin Sally Bowles mit dem amerikanischen Schriftsteller Cliff Bradshaw. Eine Produktion der Musicalfactory Kärnten. Im Veranstaltungszentrum Klagenfurt. www.vzklagenfurt.com/events
Anlässlich seines 85. Geburtstags würdigt die Alpen-Adria-Galerie das Werk des Klagenfurter Malers, Grafikers und Bildhauers Reinhard Brandner mit einer Retrospektive. Der Künstler ist vor allem aufgrund seiner farbenfrohen Kompositionen bekannt und wird deshalb auch „Lichtmaler“ oder „Lichtfänger“ genannt. Bemerkenswert sind seine „Manugraphien“, von denen eine Auswahl zu sehen ist. Im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 7. Oktober besteht außerdem die Möglichkeit, den Künstler um 20 Uhr persönlich zu treffen. Ausstellungsdauer bis 22. Oktober. www.stadtgalerie.net
© Edwin Stranner, Patrick Klopf, Daniel Schöffmann, Cäcilia Fenzl-Reichel, Mike Smile, Reinhard Brandner, Robin Melzer 4. BIS 15. OKTOBER NERVENKITZEL AB 6. OKTOBER CABARET7. OKTOBER GMÜND LIVE
Zehn Bands in zehn Lokalen bringen Schwung in die Altstadt – von Rock über Jazz und Volksmusik bis Dancefloor. Um 18 Uhr Eröffnung im Gasthof Prunner. Ab 20 Uhr Live-Musik mit Hanky Panky, Soloton, Dulemann, Jo Ditty & The Big Joke, Zeitlos und Cose di famiglia. Freier Eintritt. Infos: +43 664/395 8282
Filmstarts im Oktober
05.10. Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen (Doku)
05.10. Der Exorzist: Bekenntnis (Horror)
06.10. Born to Windsurf - Björn Dunkerbeck (Doku)
06.10. Pulled Pork (Komödie)
13.10. Das fliegende Klassenzimmer (Abenteuer, Familie)
19.10. Trolls - Gemeinsam stark (Animation)
26.10. Five nights at Freddy‘s (Horror)
Björn Dunkerbeck, der mit 42 Weltmeistertitel erfolgreichste Profisportler aller Zeiten, kämpft sich mit 51 Jahren, trotz einer schweren Hüftoperation, nochmals zurück an die Weltspitze, um den Windsurf Speed Weltrekord mit der magischen 100 km/h Schallmauer zu brechen und um kurz darauf mit seinem erst 17jährigem Sohn Liam, die größten und gefährlichsten Wellen der Welt zu surfen.
Infos und Tickets unter www.cinecity.at
AB 12. OKTOBER
STÜRMISCHER SHAKESPEARE
Das Stadttheater Klagenfurt startet mit dem Schauspielstück „Sturm“ (engl. „The Tempest“) von William Shakespeare in die neue Spielsaison. Eine Zauberkomödie mit Tiefgang –voll von Schmerz, Rache und Vergebung. Mit Josephine Bloéb. Regie führt Moritz Franz Beichl. Premiere ist am 12. Oktober um 19.30 Uhr. www.stadttheater-klagenfurt.at
Filmstarts im Wulfenia Kino
06.10. The Lost King (Drama)
13.10. Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste (Drama)
20.10. Last Dance (Komödie, Drama)
25.10. Die Mittagsfrau (Drama)
03.11. Anatomie eines Falles (Drama)
www.bowling-arena.at
21. OKTOBER TOBACCO ROAD BLUES BAND
Die Kärntner Bluesrocker veröffentlichen ihr viertes Album „IV“. Bewährter Stilmix aus Rock ‚n‘ Roll, Country, Rock und Rockballaden. Der Sound ist etwas experimenteller – Synthesizer inklusive. Bitte hineinhören in „Mrs. Whistleblow“! Moderner Track, deutscher Text. CD-Präsentation im Eboardmuseum um 20 Uhr. https://tobaccoroadbluesband.com
Ein glamouröses Filmvergnügen voller scharfzüngiger Dialoge und brisanter Anspielungen auf die Geschlechterdebatte in der Filmindustrie.
FILM & GESPRÄCH im Wulfenia Kino
Mittwoch, 4. Oktober 2023 um 19.00 Uhr
DER FALL WILHELM REICH
(Antonin Svoboda (Österreich 2012)
Moderation: Gilbert Suchanek
Nach der Flucht vor den Nazis, die seine Bücher verbrannten, wähnt sich der ehemalige Freud-Schüler und Naturheilforscher Wilhelm Reich im Glück, als er in Amerika sein Institut aufbaut. Doch in der intoleranten McCarthy-Ära der Fünfzigerjahre gerät der Ex-Kommunist ins Visier von feindseligen Kollegen, intoleranten Behörden und Geheimdiensten. Wieder wird sein Werk verboten, man zwingt den Friedensverfechter seine Arbeit zu vernichten und inhaftiert ihn. Brandauer verleiht Reich in einer zurückhaltenden Performance menschliche Wärme. Antonin Svoboda, der mit „Wer hat Angst vor Wilhelm Reich“ 2009 bereits einen Dokumentarfilm über Reich realisiert hat, ist nun ein vielschichtiger und faszinierender Portraitfilm gelungen. (Kino.de)
Oper
Live aus der
METROPOLITAN OPERA NEW YORK
Die Saison 2023-2024 ist da!
Der Vorverkauf läuft!
WANTED:
DER CREOS
Am 20. Oktober steigt mit der großen CREOS-Gala die „Oscarverleihung“ der Kärntner Werbewirtschaft. Der MONAT hat versucht, Kärntens genialen Köpfen ihre Geheimnisse für richtig coole Werbung zu entlocken.
REDAKTION:
Gtet Geld, bung ein Vermögen.“ Angesichts dieses Statements von Volkmar Fussi, seines Zeichens Fachgruppenobmann für Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Kärnten, können sich heimische Werbekunden wohl glücklich schätzen, dass die Kärntner Werbeunternehmen im Bundesvergleich – viele sogar international – wohl zu den kreativsten zählen. Für deren beste Leistungen werden am 20. Oktober im Congress Center Villach in einer feierlichen Gala in großem Rahmen die begehrten
„Heuer gab es 252 Einreichungen von 63 Kärntner Werbeagenturen, damit liegen wir auf dem hohen Niveau von 2021“, zeigt sich Fussi erfreut. In der Kammer vertritt er mit seiner Fachgruppe eine sehr vielfältige Branche. „Das Berufsbild Werbung und Marktkommunikation umfasst 14 Fach-
1350 Werbeunternehmen in der Wirtschaftskammer als Mitglieder gemeldet. Seit der Pandemie verzeichnen wir einen überdurchschnittlichen Zuwachs an Neugründungen, was wohl auch damit zusammenhängen wird, dass Werbung ein freies Gewerbe ist.“
Doch woran erkennt ein Kunde, ob er für sein Geld gute Werbung bekommen wird? Fussi erklärt: „Es gibt einige Kriterien, die den Auftraggebern Sicherheit für ihre Werbeinvestition geben können: Beständigkeit, Erfahrung, Referenzen, Auszeichnungen, Empfehlungen. Ist die Werbung verkäuferisch oder bloß gut gemeint, ist die Werbung mutig oder bloß gefällig? Und: Wer meint, billig kaufen zu müssen, wird keinen seriösen Werbepart-
Werbung nachhaltig denken. Kärnten auf der Suche nach Werbemandet sich jedoch in der glücklichen Lage, auf eine große Bandbreite an Kreativgenies zurückgreifen zu können. Wie bedeutsam ein „Werbe-Oscar“ wie der CREOS für die Qualitätssteigerung in der Branche ist, betont Ruth Büchln der bereits oft prämierten
Tanja Kovačič | FOTOS:Johannes Puch/KK, Tinefoto, marygoodfoto, beigestellt„UPPERCUT die agentur“ in Klagenfurt: „Der CREOS ist eine unglaubliche Bestätigung und Anerkennung von außen für die guten Leistungen unserer Mitarbeiter und der Geschäftsleitung. Für den Wirtschaftsraum Kärnten ist es wichtig, da die Auszeichnung hervorhebt, welche guten Agenturen es in Kärnten gibt.“
15 Mitarbeiter sind in der „nachhaltig denkenden“ Agentur beschäftigt. „Wir arbeiten mit Mentoringprogrammen, wo wir unsere Angestellten fördern und fordern. Dies ist besonders notwendig, da wir derzeit in einer starken Wachstumsphase sind“, erklärt Büchlmann, deren Geheimrezept für gute Werbung lautet: „Think out of the box!“ Die Marketingagentur ist auf die Beratung und Umsetzung mit Fokus auf einen gesamtheitlichen und nachhaltigen Markenauftritt spezialisiert. Außerdem kümmert sich Uppercut um strategische Markenentwicklung und Markenführung, Nachhaltigkeitstransformation, Online- und Social Media-Marketing, die Verknüpfung von Off- und Online sowie Social Media zu einem durchgängigen Markenerlebnis auf allen Kanälen.
Wie Werbung einschlagen kann, zeigt etwa jene Uppercut-Werbekampagne im Auftrag der Stadtwerke, in der alle Klagenfurter zu Superhelden transformiert wurden. Der Kundenauftrag: Mittels Web-App sollten die Bewohner animiert werden, die Stadt aktiv mitzugestalten. Büchlmann erläutert die Herangehensweise: „Was alle Klagenfurter vereint, ist das Superhelden-Gen. Sie streifen sich zu jeder Tageszeit ihr magisches Cape über und machen Klagenfurt schöner, nachhaltiger und lebenswerter. Tapfer loggen sie sich in die Web-App ein und voten für ihr Lieblingsprojekt. Wenn sie dieses mit
ihrer ganzen Kraft auf den ersten Platz stemmen konnten, wird es flugs umgesetzt und alle haben was davon. Bis zum nächsten Projekt haben die Klagenfurter dann wieder Freizeit, bis die nächsten Projekte nach ihrer Hilfe rufen.“ Der Er-
hofft auch die Villacher Agentur für Online Marketing, Web- und Grafikdesign „Krassgrün“. Deren Credo: „Wir machen Kampagnen für schräge Vögel und für die, die nicht am Boden bleiben wollen. Man sollte anders und weiter denken und sich auch etwas getrauen.“ Klingt vielversprechend. Auszeichnungen seien auch für sein Team wichtig, betont Agenturchef David Pirker: „Im Mittelpunkt steht der Kunde und der Anspruch, für diesen ein kreatives und unvergleichbares Konzept zu liefern. Wenn dann durch Preisverleihungen wie den CREOS der Einsatz jeden Mitarbeiters ausgezeichnet wird, gibt das natürlich enorme Motivation und Bestätigung.“
folg gibt der Idee recht: Von Juli 2022 bis August 2023 haben sich 10.000 Nutzer mit 180.000 Ereignissen in der App engagiert. Mit den generierten 9.690.658 Bonuspunkten kürten die Klagenfurter Superhelden bis dato elf Gewinnerprojekte. Nur ein Beispiel, wie schlagkräftig treffende und originelle Werbung sein kann.
Für schräge Vögel. Auf die eine oder andere weitere CREOS-Trophäe
Das zehnköpfige Krassgrün-Team, bestehend aus Grafikern, Online Marketing-Experten und Webentwicklern, kann durch die vielen unterschiedlichen Spezialisierungen umfangreiche Projekte umsetzen. „Unsere Kunden schätzen das Full-Service Konzept, das einen Ansprechpartner über alle Bereiche hinweg garantiert“, so Pirker.
Eines der umfangreichsten Projekte der letzten Monate ist Green Solar. „Hier durften wir vom ersten Pinselstrich von Corporate Design über alle Facetten des Online Marketings bis hin zu komplexen
Volkmar Fussi. WKK-FachgruppenobmannWer meint, billig kaufen zu müssen, wird keinen seriösen Werbepartner finden.DIE GEBURT DER SUPERHELDEN. Ruth Büchlmann hat mit ihrem Uppercut-Team äußerst erfolgreiche Kampagnen für die STW und für die Buchhandlung Heyn umgesetzt
Webshops das Unternehmen mitentwickeln. Zum Markteintritt in Österreich und Deutschland haben wir eine 360-Grad-Kampagne kreiert, die in nur zwei Monaten für das Unternehmen eine Reichweite über 1,2 Millionen und über 5000 Neukunden verschaffte.“
Weitere spannende Projekte seien die Webseiten von Frierss Feines Haus, Biosphärenpark Nockberge und Lifestylehotel Alpin Peaks auf der Turracher Höhe gewesen. Diese sind allesamt Anwärter auf eine CREOS-Trophäe.
Von Konkurrenz abgehoben. Auf jede Menge Auszeichnungen in den Bereichen Film, Motion Design, Visual Effects und Animationskunst kann die Monte Nero Productions GmbH mit Sitz in Klagenfurt verweisen. Obwohl erst 2017 gegründet, hat sich das Unternehmen als erstklassi-
ges Qualitätslabel in den Bereichen Film, Motion Design, Animation und Visual Effects etabliert. Nationale und interna-
tionale Prämierungen bekräftigen diesen Status laufend und bestätigen das kleine, schlagkräftige Kreativteam täglich in sei-
ner Mission, die Kunst des Geschichtenerzählens zu perfektionieren, indem es mit seinen Arbeiten bewusst die Wirtschaft mit Kunst und Design verbindet. Und wie! Alexander Kammel, Direktor der US International Awards, bei denen die weltweit besten Unternehmensvideos, Onlineund Social-Media-Produktionen sowie Dokumentationen ausgezeichnet werden, lobte die Kärntner in seiner Ansprache: „Dieses außergewöhnliche Unternehmen und dessen bemerkenswerte Werke haben sich von der Konkurrenz abgehoben und einen unauslöschlichen Eindruck in ihrem jeweiligen Bereich hinterlassen. Wir freuen uns sehr, diese außergewöhnlichen Filmemacher und kreativen Talente zu ehren, die Grenzen überschritten und unvergessliche Filmerlebnisse geschaffen haben.“ Katrin Schwarzkogler, Geschäftsführerin der Monte Nero Productions
IMMER AM HÖHEPUNKT. So lautet einer der Slogans der Villacher Agentur Krassgrün in einem Projekt für Green Solar. David Pirker: „Unsere Kampagne kreierte in zwei Monaten eine Reichweite von über 1,2 Millionen“ PREISGEKRÖNT. International ausgezeichnet ist die Monte Nero Productions GmbH mit Marko Weiss, Katrin und Lukas Schwarzkogler sowie Andreas Glatz Katrin Schwarzkogler, Monte Nero ProductionsAuf keinen Fall wollen wir langweilige 0815-Motive, wie man sie überall sieht.
weiß um das Geheimnis: „Wir lieben es, aus bewegten Bildern bewegende Bilder zu machen. Wir bauen, zeichnen, animieren, filmen, fotografieren und inszenieren. Kompromisslos und mit Leidenschaft.“
Viele spannende Projekte wurden in den letzten Monaten abgewickelt, etwa der neue Imagefilm für das Bundeskriminalamt, um dessen umfassende Arbeitsbereiche zu veranschaulichen. Im Video „You deserve summer“ im Auftrag der Bad Kleinkirchheimer Bergbahnen geht es um das Schmackhaftmachen einer wohlverdienten Auszeit. Schwarzkogler: „Auf keinen Fall wollen wir langweilige 0815-Motive, wie man sie im Tourismus überall sieht. Es geht vielmehr um den künstlerischen Ausdruck, Einzigartigkeit und Gefühle. Die Emotion, die wir wecken möchten, ist ganz klar: Verlangen.“
Merchandising denkt grün. In einem ganz anderen Werbefeld tätig ist, aber nicht minder erfolgreich, die HSI Promotion, spezialisiert auf Merchandising-Artikel aller Art. Wie hat sich dieser Markt zuletzt entwickelt? „Für uns in Kärnten sehr positiv. Unternehmen verschiedenster Branchen haben vor allem nach der Pandemie wieder höhere Budgets für Marketing-Projekte eingeplant. Durch die wieder vermehrt stattfindenden Veranstaltungen im Musik- bzw. Kultur- und Sportbereich konnten wir auch in Kärnten die Umsätze steigern“, berichtet HSI Promotion-Geschäftsführer Martin Wadl, der auf maßgeschneiderten Service und erstklassige Qualität setzt. „Als Produzent und Großhändler von Werbeprodukten agieren wir als Full-Service-Partner für unsere namhafte Kunden im In- und Ausland. Unser breites Leistungsspektrum umfasst Ideenentwicklung, grafische Visualisierungen, Eigenproduktionen, digitale Tools sowie Online-Shop-Lösungen. Wir bieten professionelle Lagerhaltung und Einlagerung von Werbeprodukten sowie weltweiten Versand als Teil unseres umfassenden Logistikservices an.“
Wie in allen Branchen setzt sich auch im Merchandising der Nachhaltigkeitstrend durch: „Angesichts der zunehmenden Sensibilisierung unserer Kunden für die Auswirkungen des Klimawandels ist die Herstellung nachhaltiger Produkte schon seit Jahren ein zentrales Anliegen. Nachhaltige Werbemittel erfreuen sich großer Beliebtheit und vermitteln gleichzeitig das Umweltbewusstsein der Marken bzw. Brands unserer Kunden. Dabei spielt nicht nur der nachhaltige Rohstoff
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BLICKFANG.
„Major“ Tom Ogris kreiert mit seiner „Besatzung“ originelle Designs, die Aufmerksamkeit schaffen
eine entscheidende Rolle, sondern auch der langfristige Nutzen und Einsatzwert der Produkte. Wir setzen auf Materialien, die von recycelter Baumwolle bis hin zu recyceltem Kunststoff aus den Weltmeeren reichen, um daraus hochwertige, nachhaltige Werbeprodukte zu fertigen. We think
Zunehmend werden die Produkte gezielt innerhalb Europas und auch in Österreich hergestellt. Wadl: „Wir als Unternehmen setzen damit ein Statement für hochwertige, umweltfreundliche Proziente Lieferwege.“ Er ist überzeugt, dass kein Instrument des modernen Marketings klassische Werbeprodukte ersetzen könne. „Als langjährige Merchandising-Spezialisten wissen wir, wie unsere Kunden mit Werbeprodukten positiv auffallen und liefern bereits im Vorfeld die passenden kreativen
Von der Masse abheben. Vorfreude auf die CREOS-Gala herrscht auch bei Tom Ogris von der Klagenfurter Grafikagentur MajorTom, die auf alles rund ums Gestalten spezialisiert ist: „Für die Branche ist es eine gute Möglichkeit, einmal
Studio für Film Animation Effekte
vor den Vorhang zu treten und die Personen hinter den Arbeiten zu zeigen. Natürlich ist es umso schöner, wenn man für kreative Arbeiten die eine oder andere Auszeichnung bekommt – in erster Linie zählt aber für uns, dass die Kunden zufrieden sind und dies auch weitersagen.“
Spannende Projekte gab es in den letzten Jahren viele. „Bei Pasta Mama waren wir seit der ersten Minute bis zur Eröffnung mit dabei. Die Kampagne zu 100 Jahre AK samt Fotoprojekt mit Karlheinz Fessl war sehr spannend. Ebenso das etwas andere Magazin-Projekt „Colours of Wörthersee“ und diverse Arbeiten für das Genussland Kärnten haben uns viel Freude bereitet. Zusammengefasst finde ich: Am spannendsten ist die Vielfalt, die uns täglich begegnet und herausfordert.“
Sein Geheimnis, wie man auch in Zeiten medialen Overflows noch auffällt? Ogris: „Mich wundert es oft, wie man sich mit wenig Hirnschmalz schon von der breiten Masse abheben kann. Ich denke, das wird auch ein Schlüssel zum Erfolg in Zukunft sein: Gute, eigenständige Ideen werden weiterhin ausschlaggebend sein. Die diversen Programme und auch KI bleiben ein Werkzeug, auch wenn es immer besser wird.“
Monte Nero Productions
„„Eitelkeiten haben bei außergewöhnlichen Projekten keinen Platz. Außergewöhnliches braucht besondere Partner – diese finden wir in unseren Kunden und sie in uns. Dadurch, dass wir uns mit unseren Projekten identifizieren, geben wir ausschließlich Arbeiten ab, hinter denen wir stehen. Bedingungslos und
ERSTES ONLINEMAGAZIN FÜR KÄRNTENS UNTERNEHMEN
In Zeiten rasanten Wandels in der Medienlandschaft tritt das Wirtschaftsmagazin M.U.T. im frischen Online-Outfit in den Vordergrund. Herausgeberin Sylvia Gstättner und Chefredakteurin Isabella Schöndorfer sprechen über diese mutige Weiterentwicklung im exklusiven MONAT-Interview.
Frau Gstättner, das M.U.T.-Magazin hat sich in zwölf Jahren enorm entwickelt. Warum jetzt eine komplette Neugestaltung?
Die Zeiten und die Seiten ändern sich. Zeitgemäßer Wirtschaftsjournalismus braucht nicht nur Wort und Bild, sondern auch Videos, Podcasts, Umfragen und weiterführende Informationen. In seiner neuen digitalen Form steht das M.U.T. seinen Leserinnen und Lesern nun jederzeit und überall zur Verfügung. Ein Printmedium reicht nicht mehr aus, um die dynamische Wirtschaft Kärntens adäquat widerzuspiegeln.
Frau Schöndorfer, was macht das neue, digitale M.U.T. aus?
Das sind definitiv die griffigen Geschichten. Das Onlinemagazin ist prall gefüllt mit Storys aus Kärnten und dem Alpen-Adria-Raum. Wir wollen mutiger sein, die Menschen am Handy, Tablet oder an ihrem Arbeitsplatz begleiten. Jeder einzelne Online-Beitrag ist ein Beweis für den Mut der Kärntner Betriebe und Selbstständigen. Sie sorgen für Wachstum und Lebensqualität in unserem Land.
Frau Gstättner, was können Leserinnen und Leser in der Zaukunft vom M.U.T.-Magazin erwarten?
Unser junges Redaktionsteam an wirtschaftstreibenden sowie -affinen Autorinnen und Autoren bietet M.U.T.-Leserinnen und Lesern Einblicke in die
neuesten Themen rund um Menschen, Unternehmen und Trends. Wer zusätzlich vierzehntägig informiert sein will, abonniert auf www.mut-magazin.at den kostenfreien M.U.T.letter oder folgt uns auf Facebook, Instagram oder LinkedIn.
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M.U.T.IGE ENTSCHEIDUNG: Sylvia Gstättner und Isabella Schöndorfer setzen auf ein digitales Magazin
„DER CREOS STEIGERT
DAS QUALITÄTSDENKEN IN DER BRANCHE“
Wie ist es um die Kärntner Werbewirtschaft bestellt und welchen Einfluss hat der „Werbe-Oscar“ tatsächlich? Der MONAT hat bei Volkmar Fussi, WKK-Spartenobmann für Werbung und Marktkommunikation, nachgefragt.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Helge Bauer/KK
Die große CREOS-Gala steht vor der Tür, sozusagen die Oscar-Verleihung der Kärntner Werbewirtschaft. Wenn Sie die Einreichungen betrachten: Wie gut sind Kärntens Werber und ihre Kreationen der letzten zwei Jahre?
Volkmar Fussi: Da kann ich gerne den Juryvorsitzenden Andreas Spiel-
vogel zitieren, der von einer sehr guten Jurysitzung und einem hohen Niveau der Einreichungen berichtet hat. Die Jury hat 90 Arbeiten für den CREOS nominiert und 48 CREOS-Trophäen in Gold, Silber und Bronze warten auf ihre jeweiligen Gewinner am 20. Oktober.
Wir leben in Zeiten des medialen Overflows, auf uns prallen täglich wohl Millionen Reize ein. Wie schafft man es trotzdem, mit guter Werbung aufzufallen?
Werbung ist dann gut, wenn sie zu verkaufen hilft. Erfolgreiche Werbung ist eine Mischung aus kreativer Idee mit
Alleinstellungspotenzial, erstklassigem Handwerk und einem klugen Medienmix samt Ausdauer beim Budget. Die beste Idee bringt nichts, wenn wir sie nicht mit voller Kraft auf die Straße bringen.
Das heurige CREOSMotto lautet „The Art of Communication“. Was ist der Gedanke dahinter?
Werbung ist eine hohe Kunst, in ihrer Ausprägung unglaublich vielfältig und bunt. Das ganze Spektrum des kunstvollkreativen Schaffens wird durch den CREOS sichtbar.
WERBEEXPERTE.
Volkmar Fussi ist seit Jahren Fachgruppenobmann für Werbung in der Wirtschaftskammer
Trägt der „Werbe-Oscar“ zur Qualitätssteigerung in der Branche
Auf jeden Fall! Viele Kreative checken ihre Arbeiten bereits in der Anfangsphase auf Preiswürdigkeit, das steigert das Qualitätsdenken. Und viele nützen den CREOS zur eigenen Standortbestimmung, prämiierte Arbeiten haben auch Vorbildfunktion.
Wie ist es in den aktuell wirtschaftlich ungünstigen Zeiten um die Kärntner Werber bestellt? Das ist sehr davon abhängig, für welche Branchen wir arbeiten. Fakt ist, dass investitionsfreudige Betriebe immer auch
viel an Werbung und Kommunikation brauchen. Wo hingegen nicht investiert wird, herrscht Stillstand und die Spirale dreht sich nach unten.
Viele Branchen ringen um Personal. Ist das auch ein Problem der Werbewirtschaft?
Es werden vor allem Leute gesucht, die die modernen Design-Tools oder die Eigenheiten von Social Media gut beherrschen. Ja, Spezialisten sind gefragt und gesucht, in jeder Disziplin, und sie werden trotz, oder gerade wegen der KI, auch in Zukunft gebraucht werden.
Warum sollte ich als junger Mensch den Karriereweg in der Werbung einschlagen?
Weil es eine faszinierende Branche ist, wenngleich die Knochenarbeit nicht zu unterschätzen ist. Wer fleißig, flexibel, kreativ und fachlich gut drauf ist, hat alle Chancen. Ich würde mir mehr Werbeunternehmen wünschen, die bereit sind, Lehrlinge auszubilden, damit wir mehr willigen jungen Menschen eine Chance geben.
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STYLE
HOME IS WHERE THE ART IS
Die meisten Kunstliebhaber haben ihre Sammlertätigkeit begonnen, indem sie für ihr Zuhause ein Bild oder eine Skulptur gesucht haben. Aus einem wurden zwei, aus zwei wurde eine Sammlung, die den individuellen Charakter der Sammler widerspiegelt und eine Geschichte über deren Lebensweg erzählen kann. Geschmack und Interessen wandeln sich mit der Zeit, so werden anfangs oft die Bilder zum Sofa oder zu den Vorhängen passend ausgesucht, mit der Zeit wandeln sich die Prioritäten und so manches Haus wird um ein Bild herum gebaut. Zentral bleibt der Wunsch nach dem individuellen Ausdruck, hier gesehen in der Galerie The ArtBooster von Lisa-Marie Pirker mit Werken des finnischen Malers Mikko Paakkonen.
Kontakt: Galerie The ArtBooster, Dr.-Arthur-Lemisch-Platz 1, 9020 Klagenfurt, +43 664 52 88 533, office@theartbooster.com
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TOP-STYLISTIN
Hair La Vie by Anna Likar – der Salon in der Priesterhausgasse 1 in Klagenfurt ist längst kein Geheimtipp mehr. Denn es hat sich schon herumgesprochen: Hier findet man das perfekte Styling und die neuesten Trends: „Gemeinsam mit Ihnen suchen wir für Sie den passenden Haarschnitt, der perfekt zu Ihrer Persönlichkeit passt. Ich gebe mich erst zufrieden, wenn Ihr Haarschnitt einzigartig gefertigt wurde und Sie selbst eine Freude daran haben. Bei mir sind Sie in besten Händen“, erzählt Inhaberin und Friseurmeisterin Anna Likar. Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, besuchen Anna Likar und ihre Mitarbeiterinnen laufend Messen und Schulungen in der ganzen Welt.
Tipp: Besonders für Hochzeiten wird das Hair La Vie-Team sehr gerne und oft gebucht. Anna Likar bestätigt: „Wir lieben Hochzeiten und sind für Sie auch auswärts jederzeit im Einsatz. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!“
Kontakt & Buchung: www.hair-la-vie.at
IWC „Portofino“ ø 38mm
Rufpreis: 1.800 Euro www.timelounge.at
TIMELOUNGE
Chopard „La Strada“
Rufpreis: 1.500 Euro
Hochkarätiges
für einen guten Zweck
Es ist soweit… Wir präsentieren die ersten Highlights, welche bei der diesjährigen Schmuckstars Charity Gala auktioniert werden.
Nach dem großartigen Resultat der ersten Schmuckstars Charity Gala im Vorjahr – mit einem Gesamterlös von knapp 250.000 Euro – wird die heimische Uhren- & Schmuckbranche auch 2023 wieder auf besonders schöne Weise Gutes tun: Am 29. November kommen im exklusiven Rahmen des Park Hyatt Vienna erneut wertvolle Uhren und Preziosen unter den Hammer – insgesamt über 30 Lots! Der Reinerlös geht zu gleichen Teilen an die beiden österreichischen Initiativen „Licht ins Dunkel“ und „Pink Ribbon“.
Als Premiumpartner und Unterstützer der ersten Stunde stellt die Timelounge etliche Lots zur Verfügung. Als Dorado für Sammler und Uhrenfans ist die TimeLounge im Herzen von Wien immer einen Besuch wert. Heinz Winterer und sein kompetentes Team blicken auf mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich exklusiver Pre-Owned Watches und tickender Raritäten zurück.
Weitere Spenden werden dankenswerterweise von Goldschmieden und Juwelieren aus ganz Österreich zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns, Ihnen hier bereits die ersten Lots vorstellen zu dürfen – jedes für sich eine echte Rarität, die ihrem neuen Besitzer bzw. ihrer neuen Trägerin ein Leben lang Freude bereiten wird. Weitere Vorstellungen exklusiver Lots folgen in den kommenden Ausgaben.
JUWELIER APPELT
Manche Dinge gibt es nur ein Mal – zum Beispiel einen ehemaligen Olympia- und Weltcupsieger, der mit derselben Leidenschaft und Präzision Schmuckstücke entwirft, mit der er einstmals an seinen Spitzenleistungen im Sport gefeilt hatte. Das Resultat kompromisslosen Engagements gibt ihm Recht und wir sind besonders stolz, ein Unikat designed by Ingo Appelt, einem der besten Goldschmiede Tirols, für die Schmuckstars Charity Auktion 2023 ankündigen zu dürfen.
Weißgold-Anhänger mit 25 ct. Heliodor und 0,16 ct. Brillant TW/VVS in Pavee gefasst, mit Edelstahlcollier
Rufpreis: 2.000 Euro www.appelt.at
JULI KA
Julia Kölblinger wurde ihr Talent schon in die Wiege gelegt. Einer Tiroler Goldschmiedefamilie entstammend, die auf über 110 Jahre Tradition verweisen kann, verkörpert sie mit ihrer Eigenmarke „Juli KA“ die nächste erfolgreiche Generation. Die Schmuckkünstlerin legt Herz und Seele in jedes Stück und verleiht ihm so einen unverwechselbar-charakterstarken Touch.
Sparkling Circle Chandelier Ohr aus 18 Karat Gelbgold mit 60 Rosenschliff-Diamanten ges. 3,48 ct. und Türkis
Rufpreis: 2.500 Euro www.juli-ka.com
JUWELIER NEUWIRTH
Die „Goldschmiedin des Jahres 2021“ und Schmuckstars Award Gewinnerin für das „Schmuckstück des Jahres 2019“ Ursula Neuwirth darf demnächst ihren verdienten Ruhestand genießen… Im Rahmen der Schmuckstars Charity Gala bietet sich somit die Gelegenheit, eines der letzten Unikate aus ihrem Atelier zu ersteigern. Ring in 18 Karat Gelbgold mit Citrin 1,14 ct. und Süßwasserzuchtperlen
Rufpreis: 500 Euro www.neuwirth.co.at
JUWELIER NADLER
Die „Erste Adresse in Salzburg“ ist nicht nur namhafte Partnerin zahlreicher renommierter Uhren- und Schmuckmarken, sondern erfreut ihre Kundinnen auch mit immer wieder neuen, exquisiten Schmuckdesigns eigener Kreation. Für den guten Zweck hat Annalisa Nadler persönlich den Armreifen „Miami“ aus der Nadler Diamonds Collection ausgewählt. Armreif Miami in 18 Karat Rotgold mit Brillanten 1,00 ct. G-H/vsi
Rufpreis: 2.000 Euro
www.nadler.at
GOLDSCHMIEDE NORZ
Gleich zwei Mal in Folge – 2020 und 2021 – kam das „Schmuckstück des Jahres“ aus dem traditionsreichen Innsbrucker Familienbetrieb
Norz, 2022 komplettierte der Award für den „Gold- und Silberschmied des Jahres“ die Schmuckstars-Sammlung. Wir sind besonders stolz, eine Kreation des Seriensiegers für unsere Auktion zu erhalten.
Collier Aurea aus 18 Karat Gelbgold mit Brillant 0,50 ct. D SI1
Rufpreis: 1.500 Euro www.norz.gold
STEIGERN
SIE MIT!
Sichern Sie sich ein wundervolles Weihnachtsgeschenk für jemand ganz Besonderen und tun Sie damit Gutes! Zusätzlich profitieren Sie von einer Spendenbestätigung von Licht ins Dunkel oder Pink Ribbon. Unter info@schmuckstars.com
können Sie Ihr Gebot abgeben bzw. weitere Informationen erhalten.
Online finden Sie uns auf www.schmuckstars.com bzw. auf Facebook und Instagram.t
Wir sehen rot – zumindest in Sachen Make-up. Tipp: In Kombination mit einem schlichten Outfit kommt die starke Farbe besonders gut zur Geltung.
HOT STUFF
REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS:Hersteller,Pexels/OzanÇulhaBABA, SPLISS!
Das Bürsten ziept, die Spitzen sind trocken und splissig: höchste Zeit für einen Friseurbesuch – oder eine neue Bürste. Sie haben richtig gelesen: Die neue Anti-Frizz-Bürste aus der HairID-Linie von Parsa Beauty verfügt über eine spezielle Borstentechnologie, die einem Pflegeritual gleicht. Die pflegenden Intense-Repair-Pins verleihen Glanz und Geschmeidigkeit, feuchtigkeitsspendendes Hyaluron und Kollagen pflegen das Haar zusätzlich. Die hochwertige Soft-Touch-Beschichtung sorgt für ein angenehmes Handling der Bürste. Nachdem das Haar durch die Wirkstoffe aufgebaut wird, bildet sich ein schützender Mantel. Die neue Wunderwaffe für extra Glanz und Geschmeidigkeit ist im führenden Drogeriehandel, bei Bipa und Müller erhältlich.
Alle Infos unter www.parsa-beauty.de
Inhaltsstoffe pflanzlichen Ursprungs können schon lange mit synthetischen Wirkstoffen mithalten und für eine strahlende, straffe Haut sorgen. Wir stellen fünf hochwertige Skincare-Booster vor.
BAKUCHIOL
Bakuchiol wird aus der Babchi-Pflanze gewonnen und gilt als vielversprechendes Anti-Aging-Mittel. Der Extrakt reduziert feine Linien und Falten, sorgt für ein geebnetes Hautbild und regt die hauteigene Kollagenproduktion an – diese verringert sich bereits nach dem 25. Lebensjahr. Außerdem kann die Pflanze bei Unreinheiten und Pickel Abhilfe schaffen.
ROSE
Die Rose gilt als vielseitiger Hautpflege-Booster: Rosenextrakt und Rosenwasser haben antioxidative Eigenschaften, die Hautalterung entgegenwirken können. Damit werden freie Radikale neutralisiert, die die Hautzellen schädigen. Zusätzlich spendet Rose Feuchtigkeit und bringt die Haut zum Strahlen.
ALGEN
Algen sind gut hautverträglich und können dadurch jede Pflegeroutine ergänzen. Sie sind reich an Mineralien und Spurenelementen, wodurch sie zur Entgiftung der Haut betragen. Algen gelten als feuchtigkeitsspendend und wirken gegen freie Radikale, was sie als Hilfsmittel in der Anti-Aging-Pflege begehrenswert macht.
ALOE VERA
Aloe vera ist bekannt als Heilpflanze, die unter anderem eine beruhigende sowie kühlende Wirkung hat. Doch auch abseits der medizinischen Aspekte ist das Gel beliebt in der Hautpflege: Sie wirkt regenerierend und spendet der Haut intensiv Feuchtigkeit. Daher kommt sie häufig in Gesichtsmasken und Feuchtigkeitscremen vor. Ihre antibakterielle Wirkung macht sie zudem zur idealen Basis bei zu Akne neigender Haut.
GRANATAPFEL
Die Antioxidantien des Granatapfels unterstützen die Kollagenproduktion und fördern die Hautregeneration, weshalb diese Produkte gerne bei der Pflege reifer Haut eingesetzt werden. Zusätzlich wird bei Anwendung das Hautbild verfeinert und der Teint ebenmäßiger. Granatapfelkernöl ist besonders bei Mischhaut zu empfehlen, da damit die hauteigene Ölproduktion reguliert werden kann.
REDAKTION: Lana Schneider | FOTOS:Hersteller © Pexels/Dziana HasanbekavaÜTAN R LICHESCH Ä
STRAHLEND SCHÖNE HAUT.
Für einen Teint,der sich auch ab 35 noch so strahlend und ebenmäßig zeigt wie in jüngeren Jahren, hatLouis Widmer die hochwirksame, vegane Intensiv Anti Ageing Pflegelinie entwickelt.Ab sofort wird die umfassende Pflegelinie von zwei neuen Highlights für die Nacht ergänzt:dem Gel für die Augenpartie und der Night Cream.Näheres unter: www.louis-widmer.at
FRISCH ÜBERZOGEN.
Der blumige Duft erinnert an den Duft frisch gewaschener Wäsche –mit einem Hauch Provence: „White Lavender Bodylotion“ von L’Occitane, um € 25,–
REDAKTION: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Unsplash/Gabriel Matula
LIFT ME UP.
Das neue „ANEW Platinum Lift & Tighten Serum“ von Avon sorgt für einen sofort sichtbaren und anhaltenden Lifting-Effekt, um € 26,99
JAPANISCHE BLUMENKUNST.
Eine pudrig-schöne Hommage an die Kirschblüte: Eau de Parfum „Flower Ikebana“ von Kenzo, 75 ml um € 149,95
BLÜTEZEIT.
Frisch, warm und floral – perfekt für den Herbstanfang: Eau de Parfum „Flora Magnolia“ von Gucci Beauty, 100 ml um € 158,–
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REDAKTION: Yvonne Hölzl
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GESUNDHEIT
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Seit fast vier Jahren gibt es Kathrin und Sandra als Team KaSa in Kärnten, und seit Anfang 2023 auch im Murtal in der Steiermark. Mit der einzigartigen Technologie von Abnehmen im Liegen helfen sie ihren Kundinnen und Kunden dabei, gesund abzunehmen und sich wieder wohl in ihrem Körper zu fühlen. Denn durch die Behandlungen wird Muskulatur aufgebaut, überschüssiges Wasser wird entfernt, das Bindegewebe wird gefestigt und der Stoffwechsel angekurbelt. Tipp: Wer die Methode selbst testen möchte, kann eine Kennenlernbehandlung um nur € 79,90 buchen, die Behandlung selbst testen und sich dann vor Ort beraten lassen. Bei der ersten Behandlung verliert man bereits 2-5 cm an Körperumfang. Wenn nicht, gibt’s das Geld von der Kennenlernbehandlung wieder retour. Kontakt: KaSa – Studio für körperliches und geistiges Wohlbefinden in 9020 Klagenfurt, 9560 Feldkirchen, 9100 Völkermarkt, 9500 Villach & 8720 Knittelfeld. www.abnehmen-kasa.at & T 0699 171 424 08
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Anhaltende Darmbeschwerden verringern die Lebensqualität. Vor allem, wenn keine klare Diagnose gestellt werden kann. Wenn nichts mehr hilft, kann es sinnvoll sein, Fasten nach F.X. Mayr auszuprobieren – am besten medizinisch begleitet. Im BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat steht Ihnen ein bestens geschultes Team zur Seite. www.bleib-berg.com
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Eine neue Studie beweist: Der genetische Anteil für ein gesundes Leben beträgt sieben Prozent. Das bedeutet: 93 Prozent können wir selbst steuern. Das Buch „Vorsorgen statt behandeln. Gesund bleiben ohne Verzicht.“ (Hardcover, 200 Seiten, gesehen um 25 Euro) ist soeben bei ueberreuter erschienen und zeigt, was Sie jetzt tun können, um im Alter das Leben ohne Reue zu genießen. Die Autoren sind Experten aus Bereichen wie Intensivmedizin, Schmerztherapie, Gesundheitspsychologie, Altersmedizin, innere Medizin, Geriatrie und Demenz. Sie beantworten unter anderem folgende Fragen: „Was sind die zehn goldenen Regeln der Vorsorge? Wie lässt sich Demenz vorbeugen?“ Das Buch bereichern drei unterschiedliche Persönlichkeiten, die über ihre ganz persönlichen Zugänge zum Thema Vorsorge berichten. Einer davon ist der Kärntner Skistar Franz Klammer.
#Die Beauty-Trends der Kärntner Experten • #Herbstputz für den Darm
HERBSTPUTZ
FÜR DEN
DARM
Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, um den Darm zu stärken!
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS:Shutterstock
Die Tage werden schon wieder kürzer und die Temperaturen sinken … Wenn Ihnen die Umstellung auf die neue Jahreszeit schwerfällt, kann es Sinn machen, sich ein bisschen genauer dem Darm zu widmen. Denn ist die Darmflora gestört, leidet der gesamte Körper –und die Psyche. Eine intensive Reinigung und Entgiftung des Darms können dabei helfen, wieder Schwung in den Körper zu bringen! Daher ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich selbst eine „Detox-Kur“ zu gönnen. Bei Detox – abgeleitet von dem englischen Wort „detoxification“, zu Deutsch „Entgiftung“ –
geht es um Entschlacken, Reinigen, Fasten – kurz: Der Körper soll „entgiftet“ werden.
So entlasten Sie Ihren Darm: Unser Körper und insbesondere der Darm werden täglich durch Umweltschadstoffe, schlechte Ernährung und Stress belastet. Häufen sich zu viele Schadstoffe im Körper und Darm an, kann dies zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Den Abbau dieser Schadstoffe können Sie auf verschiedene Arten unterstützen, z. B. durch Fastenkuren, eine spezielle Ernährung, viel trinken,
Sport und Saunabesuche. Vergessen Sie dabei nicht die goldene Regel: Alles mit Maß und Ziel! Übertreiben Sie es also nicht!
Lust auf eine „Entgiftungskur“? Grundsätzlich beruht das Detox-Prinzip auf einer eher basischen Ernährung. Ziel ist es, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Bei dieser speziellen Fasten-Form wird auf verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Weißmehl, Gluten oder Germ verzichtet. Stattdessen steht vor allem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke auf dem Speiseplan. Besonders empfehlenswert sind auch rote Rüben, da sie ein sehr basisches Lebensmittel sind. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist, z. B. Vitamin C und E, die beide wichtig für ein gut funktionierendes Immunsystem sind.
Auch dem natürlichen Vulkanmineral Zeolith wird ein Entgiftungseffekt zugesprochen: Zeolith soll Schadstoffe wie Ammonium, Pestizide und Schwermetalle binden und ihre Ausscheidung unterstützen können.
Zeit lassen. Da gut Ding bekanntlich Weile braucht, sollten Sie auch bei Detox von radikalen Schnellkuren absehen. Lieber längerfristig (z. B. ca. acht Wochen lang) auf die erwähnte basische Ernährung setzen, um die Ausgewogenheit der Darmflora zu unterstützen. Dann können Schadstoffe aus dem Darm bzw. dem ganzen Körper besser ausgeschieden werden. Für mehr Wohlbefinden und gute Energie in einem hoffentlich sonnigen Herbst!
TIPPS ZUM „ENTGIFTEN“
Trinken Sie viel Wasser: Wasser ist essenziell, um den Körper von innen zu reinigen. Viel trinken hilft dabei, den Stoffwechsel zu beschleunigen. Empfohlen werden mindestens zwei Liter pro Tag. Schließlich besteht der Mensch zu einem sehr großen Teil aus Wasser! Daher ist es bei uns eigentlich ganz ähnlich wie bei einem Biotop: Ist das Wasser im Biotop rein und klar, können wertvolle Nährstoffe transportiert werden und eine schöne, gesunde Flora bleibt bestehen. Bei zu vielen Schadstoffen im Wasser „kippt“ das Biotop jedoch, da das Ökosystem aus dem Gleichgewicht gerät …
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung: Dazu gehören viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß. So wird der Körper mit wichtigen Nährstoffen versorgt und dabei unterstützt, Schadstoffe auszuscheiden.
Bringen Sie mehr Würze in Ihr Leben: Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Koriander und Petersilie können ebenfalls helfen, den Körper von Schadstoffen zu reinigen.
Immer in Bewegung bleiben: Regelmäßige Bewegung hilft dem Körper, Schadstoffe auszuscheiden, indem es den Stoffwechsel beschleunigt und die Durchblutung fördert. Es wird empfohlen, mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag zu machen. Integrieren Sie Bewegung daher in Ihren Alltag, indem Sie z. B. mal zu Fuß gehen, statt mit dem Auto zu fahren, die Stiege statt des Lifts nehmen etc.
Reduzieren Sie Stress: Stress kann den Körper belasten und zu einer Anhäufung von Schadstoffen führen. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können dazu beitragen, Stress abzubauen und den Körper zu „entgiften“.
DARMENTGIFTUNG GANZ. NATÜRLICH.
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Medizinprodukt: Gebrauchsanweisung beachten.
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Spezielle Smoothies und Tees können ebenfalls das ‚Entgiften‘ fördern.
Happy durch die
MENOPAUSE
Menopause, Klimakterium, Wechseljahre … Bezeichnungen
für die hormonelle Umbruchsphase im Leben der erwachsenen Frau.
Die Wechseljahre sind die Zeitspanne, in der die Eierstöcke ihre Produktion einstellen und keine Eizellen mehr produzieren. Von Perimenopause sprechen Ärzte, wenn der Zyklus unregelmäßiger wird, die Blutung kann sogar einige Monate aussetzen, dann wiederkommen. Das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität in dieser hormonellen Übergangsphase zu erhalten, ist gar nicht so schwer. Prim. Dr. Andreas Nather, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, beantwortet uns wichtige Fragen.
Welche Bedeutung sehen Sie als Frauenarzt in den Wechseljahren?
Prim. Dr. Andreas Nather: Viele Jahrzehnte war das Klimakterium ein Thema, das totgeschwiegen wurde. Frauen haben geschwitzt, unter Schlaflosigkeit gelitten, wurden mit ihren Beschwerden
nicht ernst genommen … auch heute sind die Wechseljahre noch ein gewisses Tabuthema, was ich als große Ungerechtigkeit auch sprachlich empfinde: Der Mann kommt in die „Midlifecrisis“, die Frau in den „Wechsel“. Zum Glück hat sich die Wahrnehmung geändert und wir reden heute darüber.
Wann kommen Frauen durchschnittlich in die Menopause?
Um das 50. Lebensjahr, wir kennen aber auch Fälle des frühzeitigen Klimakteriums, wo Frauen bereits mit 35 bis 40 in den Wechsel kommen.
Was ist für den frühzeitigen Wechsel verantwortlich?
Zum Teil genetische Faktoren, aber auch Umweltfaktoren wie Stress, Lebenseinschnitte, Schicksalssituationen, Operationen, aber auch eine Chemotherapie. In vielen Fällen wissen wir es nicht.
REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:ShutterstockEs gibt also auch einen traumatisch ausgelösten Wechsel z. B. durch Verlust oder ein anderes einschneidendes Ereignis?
Ja, im Prinzip spielt die Psyche für unsere hormonelle Regulation eine ganz große Rolle. Im limbischen System im Gehirn, wo unsere Gefühle gesteuert werden, gibt es auch eine direkte Achse zur Hypophyse, die auch die Eierstöcke reguliert. Das Ausbleiben der Regelblutung hat dazu eine direkte Korrelation.
Wie lange dauern die Wechseljahre?
Das ist völlig unterschiedlich und nicht vorhersehbar. Bei manchen Frauen dauert es zwei bis fünf Jahre, manche haben auch mit 65 noch Wallungen.
Warum nehmen viele Frauen an Körpergewicht zu?
Aufgrund der Stoffwechselumstellung, durch die Abnahme des Grundumsatzes und vieler anderer Hormone. Wir dürfen die Gewichtszunahme nicht nur auf die Abnahme von Östrogen und Progesteron begrenzen, sondern es sinken auch Testosteron, das ebenfalls im Ovar produziert wird, und die Wachstumshormone. Die Schilddrüse spielt eine Rolle. Wichtig in dieser sensiblen Phase sind regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung. Daher bitte den Lifestyle anpassen!
Hormone wurden großzügig verschrieben, um Wechselbeschwerden wie Wallungen, nächtliches Schwitzen, Schlafstörungen, Depressionen, Libidoverlust zu behandeln und
Osteoporose oder Blutdruckanstieg vorzubeugen. Wie lange sollte man die Hormontherapie anwenden, um das Risiko für Brustkrebs und Eierstockkrebs gering zu halten?
Es ist weniger die Hormontherapie als andere Faktoren, die Krebserkrankungen begünstigen. Dazu zählen fehlende Bewegung, Alkohol (mehr als zwei Drinks/Tag), Übergewicht. Die Hormontherapie ist so physiologisch und bioident wie möglich und so lange wie notwendig zu verordnen.
Viele Frauen wünschen sich natürliche hormonfreie Rezepturen. Welchen Stellenwert haben pflanzliche Isoflavone wie Rotklee und Soja in der Behandlung von Wechselbeschwerden?
Zur Unterstützung leichter bis mäßiger Symptome sind pflanzliche Stoffe durchaus hilfreich, bei schweren Symptomen ist die klassische Hormontherapie indiziert. Wenn man innerhalb des sogenannten „Window of Opportunity“ damit beginnt, stellt sie auch eine gewisse Prävention gegen Demenz, Osteoporose, Atherosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall dar. Wichtig ist abzuklären, was und wie viel frau braucht. Die Behandlung von Wechselbeschwerden gehört in die Hand des Experten.
Wie steht es mit der Libido?
Libidoverlust kommt häufig vor und ist nicht nur auf den Mangel der weiblichen Hormone zurückzuführen. Wir schauen uns auch die männlichen Sexualhormone im Hormonstatus an.
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BALANCE KOMMEN
Innere Ruhe und Gelassenheit geben Kraft, die Hürden des Alltags zu meistern.
Das Handy klingelt, wieder eine WhatsApp, eine neue SMS, die Mails warten auf Beantwortung, ständig sind wir vielen Außenreizen ausgesetzt. Und dann noch der Auftritt auf Social Media. Heute noch keinen Post hochgeladen, habe ich genügend Likes auf den letzten Post bekommen? Die letzte Story ist schon so lang her … Abends vor dem Schlafengehen sollten wir endlich zur Ruhe kommen, doch da locken Serien auf Netflix und anderen Channels bis in die frühen Morgenstunden. Ein schneller Blick noch ins Handy, bevor wir schlafen, all das stresst, macht uns unkonzentriert, nervös.
Die Tibeter nehmen es gelassen … Für die Tibeter ist die Gelassenheit ein Geisteszustand, der für die Harmonie von Körper und Geist sowie für ein glückliches und erfülltes Leben wichtig ist. Tibetische Heilpflanzen waren überall in Asien beliebt. Mit dem Buddhismus kamen auch viele Schriften aus Indien, Nepal
und China nach Tibet und prägten so die Entstehung einer eigenen Traditionellen Tibetischen Medizin (TTM). Ähnlich der ayurvedischen Medizin gibt es auch bei der tibetischen drei Hauptformen der Erkrankungen: Wind, Galle und Schleim.
5 Elemente und 3 Doshas. Die Tibeter kennen fünf Elemente: Erde, Wasser, Feuer, Luft und Raum. Ein harmonisches Gleichgewicht zwischen diesen Elementen spielt für die Gesundheit des Menschen eine entscheidende Rolle. Insbesondere Ernährung und Lifestyle beeinflussen diese Balance. Aus Sicht der TTM sind die Grundeigenschaften oder Grundenergien des Körpers aktive Verdichtungen der fünf großen Elemente und entsprechen den drei Lebenskräften, den Doshas, die auch aus dem Ayurveda bekannt sind. Diesen drei Doshas werden in der tibetischen Medizin auch drei Geistesgifte zugeordnet. Diese stören das Gleichgewicht und machen krank.
Lung, die Energie der Bewegung (Wind)
• steht für das bewegliche Element im Körper und im Geist, Sinneswahrnehmungen, die dynamischen, physiologischen Prozesse. Gift: Gier
Tripa, das Feuer des Lebens (Galle)
• steht für Wärme, Verdauung und Stoffwechsel. Gift: Hass, Zorn, Aggression, Neid
Beken, das flüssige Element (Schleim)
• steht für das Flüssige und Mechanische im Körper. Gift: Verblendung, Engstirnigkeit
Befinden sich alle Grundenergien in Harmonie, ist der Mensch gesund. Kommt es zu einer Dysbalance in einem der Bereiche, können Krankheiten entstehen.
Dreifachbelastung, Multitasking, Überforderung. In unserer schnelllebigen Zeit müssen wir verschiedenen Auf-
gaben des Lebens gerecht werden. Leicht kommt es zu Überforderungen. Sich und den anderen Grenzen setzen, innere Ruhe und Gelassenheit zeigen und leben, stabil und ausbalanciert sein sind wichtige Voraussetzungen, um die Hürden des Alltags zu meistern.
Abgrenzung und Gelassenheit sind erlernbar. „Gelassenheit kann man als Fokussierung nach innen sehen. Die Voraussetzung dafür wäre, mit sich weitgehend im Reinen zu sein. Zum Erreichen von Gelassenheit ist es wichtig, Außenreize zu reduzieren“, erklärt MMag. Ludwig Widauer, Psychotherapeut in Wien und der Steiermark. Das Erzeugen von inneren Bildern oder Vorstellungen wie „Alles ist an seinem Platz“ kann dabei hilfreich sein. „Gelassenheit ist Übungssache“, ergänzt Psychotherapeutin Monika Widauer-
Scherf. „Mitunter kann eine einfache Übung, wie die, seine Füße auf dem Boden zu spüren, in sich hineinzuhören und zu reflektieren, welche Stimmung mich gerade beeinflusst oder von welcher Stimmung ich gerade angesteckt bin, helfen, wieder herunterzukommen und ruhiger zu werden“, sagt Widauer-Scherf. Auch Grenzen zu ziehen gehört dazu. Wann hast du das letzte Mal „Ja“ gesagt, aber „Nein“ gefühlt? Oft fällt es einem schwer, sich abzugrenzen und bewusst „Nein“ oder „Ja“ zu sagen. Stehst du aus Sicht der Tibetischen Konstitutionslehre stabil und ausbalanciert auf dem Boden, dann sind auch deine Zu- und Absagen bewusster und deutlicher.
Ludwig Widauer: „Wichtig ist vor allem Vertrauen in eine positive Entwicklung und darauf, dass das Leben weiter-
geht und sich immer Lösungen finden werden. Nicht immer werden es die allerbesten sein, aber eine umsetzbare Lösung wird sich immer finden.“ „Selbst höchst aktive, temperamentvollere Menschen können Gelassenheit üben, sie ist bis zu einem gewissen Grad erlernbar“, ergänzt Monika Widauer-Scherf.
Tibetische Kräuter und Gewürze. Gewürze haben in der Tibetischen Konstitutionslehre als natürliche Taktgeber eine lange Tradition. Um Gelassenheit zu erlangen, haben sich Kümmel, Muskatnuss oder Bockshornklee bewährt. Sie haben erdende und verwurzelnde Qualitäten. Mehr Bodenhaftung erleichtert ihrerseits die seelische und körperliche Ausgeglichenheit – damit man auch in Phasen erhöhter Belastung ruhig und gelassen sein kann.
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Zusammenhang zwischen Darmmikrobiom und Diabetes: Eine gestörte Darmbarriere kann die Entstehung von Diabetes begünstigen. Generell lohnt es sich, sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten!
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock
Es werden verschiedene Arten von Diabetes unterschieden. Typ-2-Diabetes ist mit rund 80 % die häufigste Form. Fettleibigkeit und das metabolische Syndrom sind wichtige Faktoren, die neben einer erblichen Veranlagung zu einer schleichenden Veränderung des Zucker-Stoffwechsels und damit zu Diabetes führen können. Die zweithäufigste Form ist Typ-1-Diabetes, eine Autoimmunerkrankung, bei der die insulinproduzierenden Zellen zerstört werden. Zudem gibt es noch einige seltene Sonderformen von Diabetes. Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner, Fachärztin für Innere Medizin, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin, erläutert im Interview den Zusammenhang zwischen Diabetes und dem Darmmikrobiom.
Wie entwickelt sich die Anzahl der Diabetes-Betroffenen in Österreich? Was sind die Gründe für diese Entwicklung?
Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner: Sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes gibt es weltweit einen deutlichen Anstieg, auch in Österreich. Derzeit sind in Österreich rund 800.000 Menschen von Diabetes betroffen, d. h. jeder Zehnte!
Bei Typ 1 wissen wir noch nicht genau, woran das liegt. Hier werden aktuell mehrere Hypothesen untersucht. Bei Typ-2-Diabetes ist die steigende Betroffenenzahl auf den Lebensstil zurückzuführen. Immer mehr Menschen sind übergewichtig und das metabolische Syndrom wird immer häufiger.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen dem Darmmikrobiom und Diabetes?
Die steigende Anzahl von Diabetes-Typ-2-Betroffenen hängt mit unserer westlichen Ernährung zusammen. Es wird zu viel Fett und zu viel Zucker gegessen. Das verändert das Darmmikrobiom, also die Zusammensetzung der Darmbakterien. Die Vielfalt der Darmbakterien
nimmt ab, dadurch können sich schädliche Darmbakterien vermehren. Dies wiederum stört die Funktion der Darmbarriere und es gelangen bakterielle Wandbestandteile und deren Stoffwechselprodukte vom Darm in den restlichen Körper. Als Erstes ist die Leber betroffen. Dort verursachen die bakteriellen Wandbestandteile vermehrt Entzündungsreaktionen und Stoffwechselveränderungen. Auch die Fettzellen im Bauch sind betroffen und produzieren eine vermehrte Entzündungsausschüttung. Dies führt zu weiteren negativen Stoffwechselveränderungen: Die Glukosetoleranz wird gestört, also die Fähigkeit des Körpers, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
Was sind die wesentlichen Säulen der Diabetes-Behandlung?
Die Basis der Diabetes-Typ-2-Therapie ist eine Lebensstilmodifikation. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind dabei die wichtigen Säulen. Dazu kommen Medikamente: Heutzutage gibt es neben dem seit vielen Jahrzehnten bekannten Insulin verschiedene Diabetes-Medikamente, die den Blutzucker regulieren und teilweise auch das Übergewicht bekämpfen.
Begleitend zu diesen Therapiebestandteilen kann das Darmmikrobiom als Therapieziel genutzt werden. Es liegen zahlreiche Studiendaten vor, dass Prä- und Probiotika sowie eine Kombination das Körpergewicht, den Zucker- und Fettstoffwechsel und die Darmbarriere sowie den Übertritt von bakteriellen Wandbestandteilen in den Körper positiv beeinflussen können.
Welche Ernährungsform wird empfohlen?
Übergewicht, metabolisches Syndrom, ein gestörtes Darmmikrobiom und auch die Entstehung von Typ-2-Diabetes hängen, wie bereits erwähnt, eng mit unserer Ernährung zusammen. Das betrifft neben zu viel Fett und zu viel (einfache) Zucker auch die heute sehr stark verbreiteten hochverarbeiteten Nahrungsmittel. Besser wäre es, weniger verarbeitete Nahrungsmittel, also viel frisches Gemüse und Obst, keine Fertigprodukte sowie wenig Fett und wenig Zucker zu sich zu nehmen. Auch eine ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen ist wichtig. Eine besonders gut untersuchte Ernährungsform mit positiven Effekten auf die Gesundheit, die noch dazu gut schmeckt, ist die „mediterrane Diät“.
Was kann man tun, um sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten?
Um sein Darmmikrobiom im Gleichgewicht zu halten, wenn es einmal zu einem Ungleichgewicht kommt, zum Beispiel durch eine einseitige Ernährung oder durch die Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika oder Magenschutz-Präparaten, braucht es genau diese vielfältige Ernährung. Auch Intervallfasten – also 16 Stunden am Tag nichts essen und in den übrigen 8 Stunden zwei ausgewogene Mahlzeiten – hat sich diesbezüglich bewährt: Es übt positive Effekte auf den Stoffwechsel und das Mikrobiom aus und kann sogar bei Diabetes den Insulinbedarf senken. Auch spezifische Prä- und Probiotika können die Zusammensetzung des Darmmikrobioms günstig beeinflussen.
Zucker- und Fettstoffwechsel im Griff
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© Christian Jungwirth Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner„Eine vielfältige, gesunde Ernährung unterstützt ein gesundes Darmmikrobiom und beugt der Entstehung von Typ-2-Diabetes vor.“
SCHÖN & VITAL
IN DEN HERBST
Gesunde Zähne, eine Topfigur: Die neuesten Beauty-Treatments und die Empfehlungen der Kärntner Beauty-Experten auf einen Blick.
PERFEKTE ZAHNÄSTHETIK
Zähne werden im Alter dunkler, auch die am Wurzelkanal behandelten Zähne können gräulich verfärbt sein. Zähne mit vielen Füllungen im Sichtbereich haben meist unschöne Füllungsränder. Hier sind Keramikkronen empfehlenswert, meint Dr. Matthias Gabriel von der Praxisgemeinschaft Dr. Gabriel und Dr. Lettner in Klagenfurt. „Dauerhafte und hochästhetische Keramikkronen können das Gesamtbild der Frontzähne vor allem beim Lachen und Sprechen perfektionieren. Dies gibt neben einem Schutz der Zähne den Patienten auch ein sicheres Gefühl beim Zähnezeigen“, sagt Gabriel. Auch wenn mehrere Zähne fehlen, sind Keramikbrücken oder eine Implantatversorgung komfortable Alternativen zu herausnehmbaren Teilprothesen. Zudem werden sie auch als eigene Zähne empfunden, was für die Patienten weitaus angenehmer ist, so Gabriel.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Shutterstock, Humanomed/Waschnig, Hannes Krainz, beigestelltTRENDIGE HAARSTYLES
Haarverlängerungen sind aus dem Sortiment von Unistyle in Klagenfurt nicht mehr wegzudenken. „Wir arbeiten mit hochwertigen Naturhaar-Extensions und haben für jedes Längen- und Volumenproblem die passende Lösung. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung und Erweiterung des Sortiments haben wir uns auf Haarverdichtung und Verlängerung spezialisiert“, erzählt Salon-Betreiberin Selma Begovic. Die Nachfrage nach einer natürlich aussehenden Haarverdichung und Verlängerung hat in den letzten Jahren stark zugenommen. „Ich glaube, dass dies erstens aus den Inspirationen der Influencerinnen auf Social Media resultiert, und zweitens aus Balayage-Techniken, die in den letzten Jahren im Trend waren. Teilweise wurden diese nicht fachgerecht ausgeführt. Sie haben die Längen durch das Blondieren geschädigt. Drittens aber auch, weil sich viele dichteres Haar wünschen“, sagt Begovic. Bei den Schnitten liegt derzeit der Blunt Cut mit Mittelscheitel im Trend. Das sind alle stumpf auf einer Länge geschnittenen Haare vom kurzen Bob bis zu schulterlang.
GROSSER EFFEKT BEI LID-OPERATIONEN
Eine stärkere Nachfrage nach Schönheitsoperationen verzeichnet Dr. Werner Arthofer, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Klagenfurt. „Körpercontouring-Operationen oder Brustvergrößerungen werden verstärkt im Herbst gemacht. „Die Wundheilung ist viel besser als bei sommerlichen Temperaturen. Nach wie vor auch stark nachgefragt werden Oberlid-Operationen: „Durch die bessere Wundheilung gibt es ein besseres Ergebnis“, sagt Arthofer. Gefragt sind Oberlid-Operationen auch bei Männern: „Der Eingriff ist wirklich nicht groß und es gibt einen großen Effekt, speziell wenn einen die Oberlider im Alltag stark behindern.“
SCHMUCKE ZÄHNE
Durch richtige Mundhygiene kann man Karies vermeiden, weiß Martina Guganeder, Zahnärztin in Grafenstein: „Wir beraten die Patienten diesbezüglich, welche Zahnbürsten, Zahnpasten oder Fluoridierungen zu Hause optimal sind“, erzählt sie. Zusätzlich empfiehlt es sich, einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen und halbjährlich zur zahnärztlichen Kontrolle zu gehen. In ihrer Praxis werden auch Bleachingbehandlungen vermehrt nachgefragt. Darüber hinaus werde Zahnschmuck bei ihren Patien-
STOFFWECHSEL-BOOST MIT KÄLTE
Eine spezielle Stoffwechselkur (Cryo Nutrition), die im Forschungszentrum RemediCool entwickelt wurde, führt zu einer gesunden und nachhaltigen Gewichtsreduktion in einem Zeitraum von 20 bis 30 Tagen. „Und zwar zwischen fünf und zehn Kilo“, sagt Coolzoone-Betreiber Dario Barukcic. Wie das geht? Am ersten Tag des Stoffwechseltrainings in der Coolzoone in Klagenfurt finden Mehrfach-Kältekammeranwendungen mit bestimmten Pausen und Anwendungszeiten statt. Diese Multi-Cryo-Power-Sessions wirken direkt auf die Veränderung des Körperstoffwechsels. „Nach diesen Anwendungen erfolgen täglich eine Atemgasmessung und weitere Kälteanwendungen“, berichtet Barukcic. Das Flow System (Lymphdrainage, Gefäßtraining) wird zur Verhinderung von Wassereinlagerungen eingesetzt. Und so ganz nebenbei wirken diese Anwendungen auch stoffwechselanregend.
Die abgebildeten Venenveränderungen können ein rein kosmetisches Problem darstellen, sie können aber auch erstes Indiz dafür sein, dass die großen tiefer liegenden Venen in ihrer Funktion eingeschränkt sind.
Eine Ultraschalluntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob diese erweiterten Venen ein rein kosmetisches Problem darstellen, oder b es sich um eine echte Venenerkrankung mit zunehmenden Krankheitssymptomen handelt: Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und vor allem „schwere Beine“.
In vielen Fällen stören diese Veränderungen, sie können jedoch zum Teil einfach und nachhaltig therapiert werden: Handelt es sich um rein kosmetische Besenreiservarizen, können sie „sklerosiert“ werden. Dabei wird eine Flüssigkeit eingebracht, welche die veränderten Venen einfach auflöst. Handelt es sich um größere, erweiterte, oberflächliche Venen, können diese durch einen kleinen operativen Eingriff entfernt werden.
Beide Eingriffe können ambulant durchgeführt werden, d.h. Sie können nach kurzer Wartezeit wieder nach Hause gehen. sollten jedoch auch die tieferen Venen betroffen sein, ist eine Operation im Krankenhaus unumgänglich.
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EIN GESUNDES GEBISS
EIN LEBEN LANG
Das ist das Ziel für alle Menschen. Erreicht wird es durch gute häusliche Mundhygiene mithilfe von elektrischer oder Handzahnbürste. „Die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder bei vorgeschädigtem Zahnhalteapparat mithilfe von Zahnzwischenraumbürsten, darf hier nicht fehlen“, rät Zahnarzt Andreas Brünner. Die halbjährliche Kontrolle beim Zahnarzt und professionelle Zahnreinigung sind ebenfalls ein wichtiger Beitrag zu einem dauerhaft gesunden Lächeln. Karies ist leider auch heute noch eine weitverbreitete ansteckende Erkrankung, die nur mit genannten Methoden verhindert werden kann. „Die durch Karies entstandenen Schäden an den Zähnen können mit Kunststoff-Keramikfüllungen oder Vollkeramikkronen saniert werden“, sagt der Villacher Zahnarzt. Gehen trotz allem Zähne verloren, können diese heute durch Implantate, künstliche in den Knochen eingebrachte Zahnwurzeln, ersetzt werden. „Zwei Materialien, die hier zum Einsatz kommen, sind Titan und reine Zirkonoxidimplantate. Je nach Indikationsbereich kommt hier das eine oder das andere Material zum Einsatz“, erzählt Andreas Brünner. Damit sei ein Lebensgefühl wie mit eigenen Zähnen wieder möglich.
STRAFFE HAUT MIT VAKUUM-EFFEKT
Bei Royal Body werden innovative Fitnessgeräte mit Vakuum-Technologie und Infrarotlampen angeboten. Dies ist die wirksamste Methode, um Cellulitis zu bekämpfen, schnell Gewicht zu verlieren und die Haut zu straffen. „Man kann bis zu 1300 Kalorien in nur 30 Minuten verbrennen.“ Empfohlen wird, dreimal pro Woche eine Trainingseinheit bei Royal Body zu absolvieren, um optimale Ergebnisse zu erreichen. Innerhalb von vier Wochen sei es möglich, eine Kleidergröße zu verlieren – so das Versprechen des Studios, das kürzlich in der Funderstraße in Klagenfurt eröffnet hat. Das erste Probetraining ist gratis. Einzelbesuche: ab 30 Euro.
MODERNE NASENCHIRURGIE MITTELS
SCHARF SEHEN
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Augenlaser-Operation, um die Welt endlich wieder mit eigenen Augen sehen zu können und nicht länger auf lästige Sehhilfen angewiesen zu sein. Grundsätzlich ist eine Augenlaser-Korrektur ganzjährig ohne weiteres möglich. „Insbesondere bieten sich aber die Übergangszeiten im Frühling und vor allem im Herbst dafür an. Die milden Temperaturen und weniger starke Sonneneinstrahlung sind für den Erholungsprozess ideal“, erzählt Doktor Ivo Durkovic von der Augenlaserchirurgie i-doctor in Klagenfurt. Im Vergleich zu Frühling und Sommer sind die Augen im Herbst auch weniger allergischen Reizstoffen, wie etwa Pollen, ausgesetzt. Grundsätzlich könne eine Augenlaseroperation zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden. „Die Auswahl des optimalen Zeitpunkts ist schlussendlich immer eine individuelle Entscheidung. Dennoch bietet der Herbst für viele die optimalen Voraussetzungen, um den Schritt in eine brillenfreie Zukunft zu machen“, sagt Durkovic.
Die Nase trägt wesentlich zum Gesamteindruck des Menschen bei. Für das persönli-
tionelle und problemlose Nasenatmung als auch das Aussehen eine wesentliche Rolle.
Die Korrektur der Nase kann also aus rekonstruktiven oder funktionellen, aber auch aus ästhetischen Gründen erfolgen. Im Rahmen der klassischen Rhinoplastik (Korrektur der äußeren Nase) wird die Nasenspitze angepasst, der Höcker abgetragen sowie die Nase durch ein Zusammenschieben der mobilisierten Nasenbeine verschmälert und begradigt.
STRAFF MIT KÄLTE
Fettgewebe ist sehr empfindlich gegen Kälte. Genau das macht sich die Kryolipolyse zunutze, die Dermatologe Nikolaus Schicher in seiner Ordination in der Aichelburg-Labia-Straße in Klagenfurt anbietet. Behandelt werden damit vor allem Bereiche, die auf gewisse körperliche Betätigung, aber auch Diäten nicht ansprechen. Mit speziellen Applikatoren wird ein Kältereiz (bis minus zwölf Grad) gesetzt. „Der führt dazu, dass die Fettgewebszellen de facto aufplatzen und dann über das Lymphsystem abtransportiert werden“, erklärt Schicher. Zusätzlich kommt es zu einem leichten Entzündungsprozess, der wiederum dazu führt, dass sich das Bindegewebe im behandelten Bereich festigt. Ein großer Vorteil der Behandlung ist, dass es danach quasi keine Einschränkungen gibt. „Man muss mit einer leichten Rötung und mitunter einem kleinen Bluterguss rechnen“, erklärt Schicher. Je nach Region und Ausprägung des Fettgewebes sind zwei bis drei Behandlungen vonnöten.
Neue Operationstechnik. In der Privatklinik Maria Hilf wird von Dr. Jeschke die Rhinoplastik unter Verwendung eines Piezotome angeboten. Bei dieser in der Rhinoplastik neuen Operationsmethode werden Ultraschallwellen auf das chirurgische Instrument übertragen, das den Knochen dann schonender und präziser als mit Hammer und Meißel modellieren und schneiden kann. Dank dieses modernen Verfahrens wird auch der Heilungsverlauf beschleunigt, Schmerzen werden reduziert und die Knochenregeneration begünstigt.
Behandlungsverlauf. Nasenoperationen werden meist unter Vollnarkose durchgeführt. Je nach Eingriffsart wird eine Kunststoffschiene für 7 Tage oder ein Nasengips für 14 Tage angelegt. „Gesellschaftsfähig“ ist man nach einer Korrektur der äußeren Nase nach etwa zwei bis drei Wochen.
Eine detaillierte Besprechung der Wünsche des Patienten und die genaue Festlegung des Operationszieles sind die Voraussetzung für eine gelungene Rhinoplastik.
DR. JOHANNES JESCHKE
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Privatklinik Maria Hilf, T: +43 (0)664 11 88 497
E: johannes.jeschke@humanomed.at
BODY & MIND
Juliana Salentinig und ihr Team setzen den Fokus in diesem Studio auf eine ganzheitliche Stärkung von Körper und Geist rund um die Trainingsform EMS, welche mit Elektromuskelstimulation die Gesamtmuskulatur stimuliert, persönliche Einzel- und Gruppeneinheiten, Yoga und Meditation. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei auf mehrfende Begleitung und Unterstützung auf dem Weg zu seinem individuellen Trainingsziel gelegt.
THERE IS NO CHANGE WHERE THERE IS NO ACTION
Sixpack für ein besseres Körpergefühl
Wer hätte nicht gerne einen flacheren, muskulöseren Bauch oder eine muskulöseres Gesäß? Trotz entsprechendem Training und der richtigen Ernährung will es aber nicht so richtig klappen. Mittels hochintensiver elektromagnetischer Muskelstimulation (EMMS) ist nun der Aufbau von Muskeln ganz ohne Training möglich. Dabei stimulieren die elektromagnetischen Wellen ganz ohne Nebenwirkung spezifische Bereiche der Muskulatur und lösen dadurch intensive Muskelkontraktionen aus. Das ist vergleichbar mit muskulärer Beanspruchung bei sehr intensivem Training. Eine Sitzung mit hochintensiver EMMS entspricht ca. 15000 Kniebeugen oder Sit-ups. Die Behandlung ist absolut schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Innerhalb von vier bis acht Sitzungen kann die behandelte Region deutlich straffer bis hin zu definierter und muskulöser werden. Eine Behandlung dauert 30-40 min. Starten Sie jetzt damit für Ihr Wohlbefinden.
ORDINATION: Henselstraße 5 HP | 9020 Klagenfurt
Tel.: +43 (0)463 504 100 | office@schicher-derma.at www.schicher-derma.at
SCHÖNER AUGENAUFSCHLAG
Schöne Lashes für atemberaubende und natürlich wirkende Wimpern hat Carina Hochsteiner in „Carinas Studio – Nail and Lashes“ in Straßburg im Sortiment. „Lashes sind für jedermann geeignet, da man sie individuell auf die Wünsche der Kunden abstimmen kann – von ganz dezent bis sehr extrem“, verrät Hochsteiner dem MONAT. Der Trend geht aber eindeutig zu einem natürlichen Look, sagt sie. Das erste Set ist mit 105 Euro im Angebot und es empfiehlt sich, alle zwei bis maximal drei Wochen zum Nachfüllen bei ihr im Studio vorbeizukommen.
RELAXEN UND ABNEHMEN
Schon mal davon gehört, dass man im Liegen abnehmen kann? Ja! An gleich fünf Standorten in Kärnten und der Steiermark wird das Konzept im „KaSa – Studio für körperliches und geistiges Wohlbefinden“ angeboten. Pro Körperseite gibt es acht Ultraschallpads, die gezielt an den Problemzonen platziert werden. Nun sorgen Ultraschall, Infrarot und EMS dafür, dass die Fettzelle entleert wird. Das Wasser und die Giftstoffe treten über das Lymphsystem aus dem Körper aus. Toller Nebeneffekt: Der Fettstoffwechsel wird durch die Behandlung aktiviert und die Muskulatur wird gestärkt –was wiederum zu einer schöneren Silhouette führt. Ein angenehekt ist, dass während der Behandlung Glückshormone ausgeschüttet und das Immunsystem gestärkt werden. Derzeit gibt es Testangebote für 79,90 Euro. Kommt eine zweite Person mit, ist die zweite Behandlung kostenlos. www.abnehmen.kasa.at
DER BOB BLEIBT
Ein richtiger Evergreen ist der Bob-Schnitt, berichtet Anna Likar von „Hair La Vie by Anna Likar“ aus Klagenfurt. „Wir waren Anfang des Jahres in London beim renommierten Studio Tony & Guy und haben uns sehr ausführlich mit dem Bob befasst“, erzählt Likar. Ihr Tipp: „Der Bob-Schnitt bleibt stumpf geschnitten, damit es fülliger aussieht.“ Bei Frauen mit langem Haar ist heuer der Stufenschnitt sehr angesagt, „damit die Haare beim Föhnen besser fallen und es frecher aussieht“, so Likar.
Für Ihr Strahlen gebe ich alles.
Unsere Leistungen: Prophylaxe/Mundhygiene
Konservierende Zahnheilkunde Parodontologie Implantologie
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SCHÖNE BRUST
Wenn Frauen mit ihrer Brust nicht zufrieden sind, kann der Plastische Chirurg helfen. Der Wunsch nach einer Formveränderung an der Brust kann unterschiedliche Gründe haben. Manchen Frauen ist ihre Brust einfach zu klein –dies kann angeboren sein, aber auch durch einen Volumenverlust (z. B. nach einer Schwangerschaft oder durch den natürlichen Alterungsprozess) hervorgerufen werden. Durch eine Brustvergrößerung kann die Brust in
Form und Größe den Vorstellungen der Patientin angepasst werden. „Im Trend liegt zurzeit der Wunsch nach einer nur moderaten Vergrößerung, um die Natürlichkeit zu bewahren“, erzählt der Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Johannes Jeschke. Das Ziel ist es, durch sorgfältige Auswahl der Form und des Volumens der Implantate neben einem natürlichen Erscheinungsbild der Brust auch ein dauerhaftes und symmetrisches Ergebnis zu erzielen, sagt der Facharzt mit Ordination in der Privatklinik Maria Hilf. Hochelastische Gele, welche sich je nach Körperposition verlagern, und besondere Oberflächeneigenschaften der Implantate ahmen die natürliche Haptik und Form der Brust unter Erfüllung höchster Sicherheits- und Qualitätsstandards nach. Die Stillfähigkeit bleibt erhalten und radiologische Kontrollen (z. B. Mammographien) sind weiterhin möglich.
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UNTER STROM
In der EMS Zone in der Völkermarkter Straße in Klagenfurt dreht sich alles rund um die Trainingsform EMS, welche mit Stromimpulsen die Gesamtmuskulatur stimuliert, persönliche Einzel- oder Gruppentrainings, Yoga und Meditation. Und EMS ist für nahezu jedermann geeignet – nicht in Anspruch nehmen können das Training Personen mit Herzschrittmachern und Schwangere. „Man muss auch nicht super sportlich sein –das Trainingsprogramm wird individuell an die Kunden angepasst“, weiß Studio-Inhaberin Juliana Salentinig. Ob Stoffwechsel, Ausdauer, Muskelaufbau oder spezielle Anti-Cellulite-Programme – vieles ist hier möglich. Und seit Ende September wird auch das Programm „Abnehmen im Liegen“ – mit tollen Kennenlerntarifen – in der EMS-Zone angeboten. www.emszone.at
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„Grundsätzlich ist es immer wichtig, Veränderungen an der Haut begutachten zu lassen“, betont Dermatologe Dr. Reinhold Gassner aus Klagenfurt. Ein Beispiel: „Nach dem Sommer und auch nach Schwangerschaften kann es zu Neubildungen oder Veränderungen bei Muttermalen kommen. Mikroskopisch können wir diese Veränderung genau beurteilen und bei Bedarf entfernen“, erzählt Gassner. Das gilt übrigens auch für andere „lästige Hautveränderungen“ wie Fibrome, Warzen oder Blutschwämme. Der Herbst ist im Übrigen auch Hochsaison für die ästhetisch-kosmetische Dermatologie: „Peelings, Liftings, Filler oder Tattooentfernungen können ambulant und bei Bedarf mit lokaler Betäubung durchgeführt werden.“
SIND SIE ABHÄNGIG VON BRILLEN ODER KONTAKTLINSEN?
HÖCHSTE ZEIT, DAS ZU ÄNDERN!
Als Brillenträger kennen Sie das nur zu gut: Sie sind es gewohnt, zur Korrektur des Sehfehlers Kontaktlinsen, Brille oder Lesebrille zu tragen. Doch das Tragen von Sehbehelfen ist mit zahlreichen Nachteilen verbunden. Das mögliche Vergessen der Brille, Einschränkungen beim Sport oder weniger Freiheit auf Reisen sind nur einige der Probleme, mit denen Sie im Alltag laufend konfrontiert werden. Doch es gibt nachhaltige und sichere Lösungen dafür.
Die Augenlaseroperation als effektive Lösung. Eine Augenlaseroperation ermöglicht es, endlich nicht mehr auf Brillen oder Kontaktlinsen angewiesen zu sein. Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus können durch moderne Augenlaser-Methoden wie RELEX-SMILE-3D oder Z-LASIK nachhaltig und sicher korrigiert werden. Auch Katarakte (Grauer Star) können unter Mithilfe eines Augenlasers behoben werden – bei iDoctor ganz ohne lange Wartezeit. Für bereits bestehende Altersweitsichtigkeit bietet die Augenlaser-Chirurgie ebenso Lösungen, etwa einen refraktiven Linsentausch mit der FEMTO Z-PRELEX-Methode. Dabei wird die körpereigene Linse durch eine künstliche Linse ersetzt, welche Sie von Brillen befreien kann und gleichzeitig sicherstellt, zukünftig nicht am Grauen Star zu erkranken.
Moderne und sichere Laser. Moderne Laserverfahren sind präzise, sanft und sicher für das Sehvermögen des Patienten. In der iDoctor Augenlaserchirurgie Dr. med. Ivo D ˇ urkovic ˇ MPH verwenden wir Laser und Laser-Methoden auf dem heutigen Stand der Technik. Natürlich können Ihnen geeignete Methoden erst nach einer umfassenden Voruntersuchung durch einen spezialisierten Augenarzt empfohlen werden.
Wählen Sie das richtige Augenlaserzentrum. Bei der Wahl des geeigneten Augenlaserzentrums ist es wichtig, sich über Technologien und Qualifikation des medizinischen Teams zu informieren. Die Augenlaserhirurgie iDoctor Dr. med. Ivo D ˇ urkovicˇ MPH verfügt über ein Team von Experten mit viel Erfahrung in der Augenlasertechnologie und moderne Geräte auf dem neuesten
Stand der Technik. Sie überlegen, eine Augenlaser-OP durchführen zu lassen?
Dann wenden Sie sich am besten an Ihren Augenarzt oder direkt an die Augenlaserchirurgie iDoctor Dr. med. Ivo D ˇ urkovic ˇ MPH in Klagenfurt, wo Sie herzlichst aufgenommen werden.
Verabschieden Sie sich von Ihrer optischen Brille. Ersetzen Sie sie durch eine Sonnenbrille und genießen Sie das Gefühl einer erhöhten Lebensqualität ohne Sehbehelf. Weitere Informationen finden Sie unter www.i-doctor.at
iDoctor Augenlaserchirurgie
Dr. med. Ivo Ďurkovič
8.-Mai-Straße 41, 9020 Klagenfurt am Wörthersee; SOHO 2.0, Grabenweg 68, 6020 Innsbruck; +43 676 921 15 73, info@i-doctor.at, www.i-doctor.at
„WIR BIETEN DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN“
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt verbinden als Ordenskrankenhäuser Top-Medizin und christliche Nähe. Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und Prim. Dr. Manfred Kuschnig, Medizinischer Direktor am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt, im Gespräch mit dem MONAT über ihre Vision einer „Doc-Life-Balance“.
Was schätzen die BewerberInnen an den Ordenskrankenhäusern in St. Veit und in Klagenfurt?
MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig: Unsere Häuser bieten das Beste aus zwei Welten. Unsere BewerberInnen sind immer wieder erstaunt, wie viel wir in unseren Krankenhäusern bieten. Sowohl hinsichtlich unseres sehr breiten Leistungsspektrums, der Kooperation mit den Medizinischen Universitäten Graz, Wien und Innsbruck, als auch bei den Möglichkeiten, die wir unseren Mitarbeitenden im Bereich der persönlichen Weiterbildung bieten. Vor allem KollegInnen aus Deutschland sind oft erstaunt über die Möglichkeit des guten Verdienstes bei der ausgesprochen hohen Lebensqualität. Der Vorteil eines kleineren Hauses ist die Kommunikation auf kurzem Wege. Dadurch werden das Arbeiten und die Abstimmung einfacher und viel persönlicher.
Unser Leistungsspektrum und die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat universitäres Niveau. Dies beweisen unter anderem die vielen Zertifizierungen und Anerkennungen, die unsere MitarbeiterInnen und unsere beiden Häuser erreicht haben.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten bieten das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt?
ÄD Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS: In beiden Ordenskrankenhäusern können JungmedizinerInnen die gesamte neunmonatige
Basisausbildung sowie die Ausbildung zum Allgemeinmediziner und zum/zur Facharzt/ärztin in allen unseren Fächern absolvieren. Rotationskonzepte, regionale und überregionale Vernetzung, ergänzende Seminare und Trainings wie das „Summer Teaching“ und der zweiwöchentlich stattfindende „Journal Club“ runden das Angebot in der Weiterbildung ab. Wir versuchen, die jungen KollegInnen zu möglichst vielen Untersuchungen und Operationen beizuziehen und in die wöchentlichen Tumorboards einzubinden.
Im Krankenhaus St. Veit sind aktuell rund 80 Ärzte tätig.
MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig: Bei den Elisabethinen sind aktuell 55 Ärzte und Ärztinnen tätig. Mit in Summe 74 Ausbildungsstellen (29 Ausbildungsstellen im Elisabethinen-Krankenhaus und 45 in St. Veit) in allen Fachbereichen des jeweiligen Hauses bieten unsere Krankenhäuser sehr gute Karrierechancen für angehende AllgemeinmedizinerInnen und FachärztInnen.
Worauf achten Sie besonders bei der Weiterbildung der Nachwuchs-ÄrztInnen?
ÄD Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS: Für die Weiterbildung unserer jungen KollegInnen in Ausbildung gibt es zwei Schwerpunkte, und zwar zum einen eine umfassende und überdurchschnittliche Ausbildung nach den Vorgaben der Ausbildungsordnung und zum anderen die Weiterentwicklung in Bereichen, für die sich der/junge Arzt/die junge Ärztin besonders interessiert.
Beide Krankenhäuser sind für ihre Schwerpunktzentren über die Grenzen hinaus bekannt. In St. Veit sind es das Brust- und das Viszeralonkologische Zentrum mit Schwerpunkt Leber, Bauchspeicheldrüse und Magen-Darmtrakt, im Elisabethinen-Krankenhaus das Zentrum für den Bewegungsapparat, Wund-, Venen- und Hernienzentrum. Welche Bedeutung haben die Zentren?
MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig: Die PatientInnen werden auf einem internationalen Niveau behandelt. Unsere Zentren mit ihren Spezialisierungen sind immer auch eine Form der Qualitätssicherung, da diese Zentren zertifiziert sind. PatientInnen unserer Zentren profitieren zudem von kurzen diagnostischen Wegen und einem fachübergreifenden medizinischen Know-how in nahezu familiärer Atmosphäre.
Früher haben junge Ärzte zwei, drei Jahre auf einen Turnusplatz gewar-
tet. Jetzt ist es umgekehrt, der Arzt/ die Ärztin kann sich aussuchen, wohin er/sie geht und wo er/sie arbeitet. Was kann man tun, damit ÄrztInnen gerne „bei uns“ arbeiten?
MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig: Ein wichtiger Aspekt ist das Team. Es muss ein respektvolles und konstruktives Miteinander da sein, es muss Kommunikation auf Augenhöhe stattfinden. Die jungen KollegInnen wünschen sich eine gute Ausbildung. Deshalb ist es wichtig, ein ausgefeiltes Ausbildungskonzept im Haus zu haben. Man muss der Jugend auch Aufgaben zuteilen, ohne sie zu überfordern. Das sogenannte „Bedside Teaching“ ist bei uns gelebte Realität.
Stichwort Work-Life-Balance: Hier geht es um innovative und an die persönlichen Bedürfnisse des Einzelnen angepasste Arbeitszeitmodelle sowie die Handschlagqualität, dass Vereinbarungen eingehalten werden müssen.
Wie wichtig sind die Kooperationen mit Universitäten?
ÄD Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS: Die Kooperation mit allen medizinischen Universitäten ist immens wichtig. Die FachärztInnen von morgen und übermorgen sind die jungen KollegInnen, die jetzt noch an den medizinischen Universitäten das Studium absolvieren.
Beide Krankenhäuser sind aktiv in Studien und auch in die Lehre eingebunden. Durch diese Kooperation reißt die Verbindung weder zum Nachwuchs noch zur Spitzenmedizin ab. Dies ist uns beides ausgesprochen wichtig. Mit
innovativen Weiterbildungskonzepten für JungärztInnen in Ausbildung setzen wir wichtige Schritte in der qualifizierten, praxisnahen Grundausbildung der ÄrztInnen von morgen.
Sie reden von Ausbildung, wie kann man sich das vorstellen?
ÄD Prim. Univ.-Prof. Dr. Jörg Tschmelitsch, FACS: Famulaturen, KPJ und Praktika, die JungärztInnen im Rahmen ihrer Ausbildung bei uns absolvieren, bieten ihnen eine ideale Möglichkeit, uns als interessanten und verlässlichen Arbeitgeber kennenzulernen. Auch die Initiativen wie Summer School, Summer Teaching, Journal Clubs, bezahlte Fortbildungen, Fortbildungstage und vieles mehr setzen Akzente in Ausund Weiterbildung. Es ist uns damit möglich, den jungen KollegInnen zu zeigen, dass ihnen bei uns ein bisschen mehr geboten wird.
Was muss ein Arzt/Ärztin heute mitbringen, um Karriere zu machen?
MD Prim. Dr. Manfred Kuschnig: Ganz wichtig ist das Interesse für den/ die PatientIn als Ganzes – von der medizinischen Vorgeschichte bis hin zu Ängsten und Bedürfnissen. Kollegialer Umgang mit den eigenen KollegInnen und Pflegeteams steht im Zentrum des guten Arztes/der guten Ärztin.
RÜCKFRAGEHINWEIS:
A.Ö. Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan, A.Ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt
MD Prim. Dr. Manfred KuschnigABSCHIEDSFEIER mit viel Musik
Unternehmerin Julischka Politzky verabschiedete sich mit einer kulinarischen und musikalischen Feier in den Ruhestand. Gefeiert wurde mit Freunden, Stammgästen und Wegbegleitern im Gastgarten der Konditorei in Velden. Dabei waren WKK-Präsident Jürgen Mandl, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, Millionärin Ingrid Flick, Grande Dame Inge Unzeitig, WRT-GF Roland Sint, die Hoteliers Jakob, Renate und Tono Wrann, Pensionist Jonny Gorton, Haubenkoch Hubert Wallner, Red Buller Dominik Bergner und Gastronom
Fesch. 2Rad-Experten Christian und Yvette Tyl mit Roland Sint Entspannt. Karin Bernhard, Günter Faderl und Ingrid Flick Prost. Hotelier Andreas Hofmayer mit Gastronom Mangnus Schrader A dabei. MONAT-GF Alexander Suppantschitsch mit Maggie Stingl Traumpaar. Die Gastronomen Marina Janschitz und Florian Böker Golden Girls. Astrologin Helga Kuhn und Inge Unzeitig Alt, aber gut. Sänger Walter Schachner Happy. Julischka Politzky mit „Volks-Rock‘n‘Roller“ Andreas Gabalier Blondies. Wedl-Standortleiterin Jutta Mika-Loibnegger (rechts) mit ihrer Stv.(in) Sandra Koppitsch Innig. Filmer Klaus und Margot GrafSMALL TALK
50 JAHRE Durchblick in Klagenfurt
Das Familienunternehmen Optik Brandstätter feierte sein Jubiläum in der Landeshauptstadt. Viele kamen, um dem Chefitäten-Geschwisterpaar Andreas Brandstätter und Silvia Karrer zu gratulieren. Durch den Abend führte Moderatorin Martina Klementin. Im Getümmel gesichtet wurden die Bürgermeister Christian Scheider und Gerhard Oleschko, WKK-Präsident Jürgen Mandl mit WKK-Marketingleiter Markus Polka und Grafiker Major Tom.
ERNTEDANK AM SEE
Ein kulinarisches Highlight im Herbst
Zum bereits zweiten Mal lud das Hotel Schloss Seefels zum Erntedankfest. Unter dem Motto „Let‘s Thank“ gab es zuerst eine Feldmesse und dann erwartete die Gäste ein „Dine around“ im Porto Bello. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Big Band aus Bad St. Leonhard.
Geselliger
CHARITY POKER
Sportler zockten für den guten Zweck.
Der glanzvolle Saisonauftakt der win2day ICE Hockey League fand nicht auf dem Eis, sondern am Pokertisch statt: Mit dabei waren Dancing Star Conny Kreuter, Kabarettistin
Nina Hartmann, Eurovision Song Contest-Kandidat Cesár Sampson, Athletin Ivona Dadic, die Beachvolleyballer Alexander Horst und Clemens Doppler, Eisschnellläuferin Vanessa Herzog und Sängerin Virginia Ernst. Die Gewinnsumme von 5000 Euro spendete Turniersieger Clemens Doppler an die Ronald McDonald Kinderhilfe.
MEDIENTREFFEN im Schloss Loretto
Vor dem Start in die politische Herbstarbeit lud ÖVP-Klubobmann Markus Malle auch dieses Jahr zum Medientreffen ins Schloss Maria Loretto. Bei köstlichem Fingerfood aus der Küche von Hausherr Adi Kulterer gab es Gelegenheit, um mit Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber und Landesrat Sebastian Schuschnig in Austausch zu treten. Dabei waren neben den Vertretern der Kärntner Medien auch Landesparteisekretärin Susanne Hager, die Bürgermeister Herbert Gaggl und Michael Maier sowie Kammerrätin und LAbg. Stefanie Ofner.
Abend. Markus Malle, VP-LGF Julia Löschnig, MONAT-CRin Daniela Hofer und LHStv. Martin Gruber Zocker. Cesár Sampson, Casino Marketing-Lady Karin Obkircher, Conny Kreuter, Michi Kirchgasser und Ivona Dadic Zufrieden. Morandell VKleiter Clemens Tamegger mit den Resident Managern Barbara Soffritti und Florian Scheichenbauer Verwöhnten die Gäste. Yvonne Krakolinig (Die Kaffemacher) und Gerhard Satran (Stiftsschmiede) Zum Wohl. Dechant Joseph Thamby Mula mit Küchenchef Richi Hessl Grinser Quartett. Die Nudldealer Walter und Edith Kuss mit den Schneckencheckern Sigrid und Christoph Salanda Illustres Paar. Elisabeth und Mickey SchönhoferHEISSE ÖFEN beherrschten wieder Kärnten
Die European Bike Week ist seit Jahren ein fixer Bestandteil im Eventkalender. Tausende Motorräder säumten die Straßen rund um den Faaker und Wörthersee, auch in Klagenfurt am Neuen Platz schauten sie vorbei. Zwischen den Motorrädern sah man unter anderem Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch, Kiltschneiderlein Thomas „McFetzn“ Rettl, Modezampano Christian Wöss, Würstelkönig Ernstl Jammer und Gastronom Tommy „zua(g)rast Lercher.
@Gemona Platz. Gastronom Peter Herritsch mit Custombikebauer Erich Weber @Monkey Circus. Micky Lelas mit Bernhard Lupar und Bernhard Steinbauer @Rösterei. Unternehmer Rolf Kamps mit Giuseppe Cristiano @Neuer Platz. Bgm. Christian Scheider mit Alpe Adria Chapter Präsident Manfred Dworak @Casineum. Custombike-Designer Fred Kodlin mit Optiker Reini StrohmayerKIRCHTAG für die Wirte
Nach dreijähriger Pause ging endlich wieder der Wirtekirchtag beim Gasthaus Lutschounigg in St. Georgen am Sandhof über die Bühne. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Band Motion Men. Im Getümmel dabei waren die Hoteliers Andrea Unzeitig und Christopher Zavodnik, Steuerberater Gerhard Engl, die Gastronomen Horst Jernej, Margit Dworak, Christopher Langer und Jürgen Kruptschak.
Geehrt. EuroSkills-Bronzemedaillengewinnerin Bettina Veratschnig und Lehrling des Jahres 2022 Simon Wieland mit WKK-Präsident Jürgen Mandl, Gastro-Obmann Stefan Sternad und Tourismus-Obmann
FEUER IM HAUS Heiße Eröffnungsfeier
Heizen mit Holz liegt voll im Trend. Das hat Karl Nussbaumer, Geschäftsführer der Kuttnig GmbH, zum Anlass genommen, um sein St. Veiter Familienunternehmen um einen weiteren Standort in Villach zu erweitern. Die Eröffnung und das 125-jährige Bestehen des Traditionsbetriebes wurden gebührend gefeiert, unter anderem mit den Architekten Stefan Kogler, Winfried Pichorner und Werner Thurner, dem Unternehmerpaar Andrea und Rudi Frierss sowie NRAbg. Peter Weidinger.
SHOWKONZERT
Monti Beton am Faaker See
Die Freundschaft zwischen Fußballlegende Hansi Krankl und Moderator Ralph „The Voice“ Schader währt schon seit über 30 Jahren. Krankl ist seit dem Ende seiner Fußballkarriere als Sänger der Kultband „Monti Beton“ sehr erfolgreich unterwegs. Schader organisierte ein großes Showkonzert für Monti Beton in der Eventlocation Arneitz Village am Faaker See. „Sensationell und legendär, was Ralph hier immer auf die Beine stellt“, freute sich Hansi Krankl nach dem Konzert.
Seppi Petritsch Herzig. Transgourmet Standort- GL Christian Robnig mit Michaela Emminger Erfreut. Xandi und Karli Lutschounigg mit Haubenkoch Richi Rauch Ganz in Weiß. Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandter mit WKK-Direktor Meinrad Höfferer Grinser. Hirter-GF Niki Riegler mit WKKler Guntram Jilka Einheizer. Baumeister Hannes Pugganig, Capita-GF Wilhelm Ebner, Safetec-GF Hermann Lungkofler sowie Sarah und Karl NussbaumerMODEPARKERÖFFNUNG
in der Landeshauptstadt
Nach Wien, Niederösterreich und Salzburg eröffnete Ende August nun auch in Klagenfurt der erste MODEPARK RÖTHER in Kärnten und die 49.Filiale seit der Unternehmensgründung im Jahr 1972. Dabei waren WKK-Vizepräsidentin Astrid Legner, Caterer To Mi Yama und ECE-Center-Manager Ernst Hofbauer.
CHARITY-GOLF beim Kollerwirt
Zum dritten Mal ging am Jacques-Lemans Golfplatz in St. Veit das Kollerwirt Charity-Turnier über das Green. Gefeiert wurde in Tom Soetes Kollerwirt am Tanzenberg. Gegolft wurde zugunsten der CliniClowns und franzl4kids. Keine ruhige Kugel schoben Versicherer Wolfgang Gratzer, Stadtrichter Carlo Egger, Teppich-Experte Kurosh Danesh, Finanzspezialistin Barbara Morell, Eislauflegende Claudia Kristofics-Binder, Volkshilfe-GF Jürgen Pfeiler, Metallbauer Seppi Aichelburg und Gastronom Stefan Blaschitz.
Balljungen. Die WACler Niki Veratschnig und Ervin Omic Zufrieden. Lichtexperte Willi Egger mit Architekt Alfred Lengger Blumiges Trio. GL Österreich Monika Hager, Filialleiterin Tamara Narounig und Stv.(in) Katharina Schurian Power Paar. SK Austria-GF Günther und Tanja Gorenzel Simonitsch Perfekt organisiert. Moderatorin Brigitte Truppe-Bürger mit Inhaber Michael RötherFINNISCHE KUNST i in Klagenfurt
Der Kunstraum „The Artbooster“ lud zur Vernissage „Solo Exhibition“ von Mikko Paakkonen. Der Künstler reiste dafür extra aus Finnland an, um den Kunstinteressierten seine Bilder vorzustellen. Begeistert waren unter anderem Hotelier Gerd Nussbaumer, RA Uli Paulsen, die Unternehmer Matthias Kuschnig und Patrick Wagner, IT-Projektmanagerin Cornelia Pirker, die Ärzte Kathrin Binder und Erich Kollmitzer.
Feuerten an. ASKÖ-Präsident Toni Leikam und MelanieRot-Kreuz-Stimme Reiter
WAC VS. SALZBURG
Leider verloren die Wölfe
Zur Halbzeit führten die Wölfe noch gegen die Bullen aus Salzburg, aber am Ende nahm der Serienmeister mit einem 1:2 Sieg wieder die drei Punkte in die Mozartstadt mit. Mit dabei waren noch Bierologe Bernd Jekootz, Künstler Edwin Wiegele, Bgm. Karl Markut, Gastroprofi Klaus Steinbauer und AMS-Chef Peter Wedenig.
WEISSES GOLF
Reisebüro lud
aufs Green.
Ein Golfturnier in Fête Blanche Manier veranstaltete das TUI Reisebüro im GC Seltenheim. Als Hole in One wurde ein Whirpool von Waterwave Spas ausgespielt, für die Teilnehmer gab es viele Reisegutscheine zu gewinnen.
Prost. Südpark-Manager Heinzi Achatz mit Pensionist Peter Zwander Fan Talk. Ursula Melcher, Emmeriel Plösch, Waltraud Riegler und Ewald Melcher Dabei. Elfriede Gutsche (Mitte) mit Künstler Beppo und Anita Pichler Wiedersehen. ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer mit Ex-Kicker Gernot Messner Salute. Stefan Fischer (Schlumberger), Küchenprofi Paul Kral, Sandra Pirker von TUI, Alexander Rakuschek und „Mr. Cavinnash“ Ludwig Sadjak Kunstliebhaber. Walter und Andrea „Chocodiva“ Böhm, Mikko Paakkonen, Galeristin Lisa-Marie Pirker, Patrick Wagner und Matthias KuschnigKÜNSTLERISCH ging‘s im Schloss Rosegg zu
Beim Sommertreff der RLB Kärnten konnten die Vorstände Manfred Wilhelmer, Georg Messner und Gert Spanz im Schloss Rosegg über 150 Gäste aus der Kärntner Wirtschaft begrüßen. Dabei waren Notar Werner Stein, Hotelierin Susanna Mayerhofer, Uniqa-Direktor Hannes Kuschnig, Gesa-GF(in) Renate Sandhofer und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch.
M.U.T.IGER RELAUNCH
für ein ehemaliges Printmagazin
Nach zwölf Jahren launcht der Wirtschaftsbund Kärnten das M.U.T.-Magazin völlig neu. Das neunköpfige Redaktions- und Social Media-Team sorgt nicht nur für ein Spiegelbild der wirtschaftlichen Stärke und Dynamik Kärntens, sondern holt auch die Menschen, die die heimische Wirtschaft ausmachen, auf die Onlinebühne. Bei der Feier gesehen wurden WB-Direktorin Sylvia Gstättner, WKK-Präsident Jürgen Mandl, LANMedia-GF Andreas Lanner und Notar Klaus Schöffmann.
Künstlerisch begabt. WKK-Direktor Meinrad Höfferer, Georg Messner, Susanna Mayerhofer, Manfred Wilhelmer, Renate Sandhofer, AR-Vorsitzender Gerhard Oswald, Maler Manfred Bockelmann, Gert Spanz und Musiker Simon Stadler M.U.T.iges Trio. Sylvia Gstättner, Isabella Schöndorfer und Janus BöhmErfreut. ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard mit Hirter-GF Niki Riegler
Zufrieden. PIA-GF Markus Nachbar mit TVB-Vorstand Adi Kulterer und deren GF Heli Micheler
A dabei. LH Peter Kaiser und Marketing Managerin des Vipavatals Erika Lojk
KULINARISCHE TAGE
waren wieder voller Erfolg
Genießer. Autor Manfred Matzka, Koch Christian Cabalier, Galerie Marketing-Lady Elisabeth Oswald und Verleger Lojze Wieser
Prost. Präsident slowenischer Wirtschaftsverband Kärnten Benjamin Wakounig mit Jürgen Mandl und Meinrad Höfferer
Die Tage der Alpen-Adria Küche wurden feierlich im Ossiacherhof in Klagenfurt eröffnet und Lojze Wieser präsentierte in einer Soireè die dritte Ausgabe seiner Geschmackshochzeiten und Manfred Matzka las aus seinem Werk „Istrien entdecken in kleinen Reisen“ in der Galerie „The Artbooster“.
RESORT BAD GRIESBACH („MAXIMILIAN“, „FÜRSTENHOF“ UND „DAS LUDWIG“) - BAYERN NUR € 288,–* statt ca. € 400,-
Genießen Sie um nur € 288,- (statt ca. € 400,-) eine wundervolle Zeit (2 Nächte) zu zweit inkl. Halbpension im Resort Bad Griesbach im Rottal im Bayern. Wählen Sie aus den drei Häusern „Fürstenhof“, „Maximilian“ oder „Das Ludwig“. Ein Besuch in den hauseigenen Thermen ist die perfekte Möglichkeit, um neue Energie zu tanken und sich richtig verwöhnen zu lassen. Das Thermal-Heilwasser, auch bekannt als “das Gold von Bad Griesbach”, wird Ihr Wohlbefinden steigern.
Gutschein gültig bis 20. Dezember 2024. www.resorts-badgriesbach.com
LESERANGEBOT
Bestellung unter www.monat.at. * Solange der Vorrat reicht. Info-Hotline: 0463/47858, kaerntner@monat.at
JUBILÄUMSAUSSTELLUNG einer Lichtgestalt
Damit gemeint ist der bekannte Maler, Grafiker und Bildhauer Reinhard Brandner, der zu seinem 85. Geburtstag eine Retrospektive seiner Arbeiten zeigt. Zu sehen sind seine Werke noch bis zum 22. Oktober in der Alpen-Adria-Galerie im Klagenfurter Stadthaus. Bei der Vernissage gesehen wurden unter anderem seine Kinder Enzo, Gaby, Hardy und Klaus, Landeshauptmann Peter Kaiser, Grafiker Brandy Brandstätter und Künstler Edwin Wiegele.
JOURNALISTEN AM GREEN
Das Traditionsturnier
Alexander Bogensperger, Christopher Weiss und Oliver Plieschnig (von links) lauschten den Worten von St. Veit-Headgreenkeeper Sepp Hartleb (ganz links).
Wieder einmal schlugen 70 Damen und Herren aus allen Medienbereichen ihre Zelte auf den Kärntner Golfplätzen auf. Bevor jedoch die Journalisten auf die Anlagen im GC Jacques Lemans St. Veit und im Golfpark Klopeinersee durften, testeten die Prominenten die Greens. „Die waren in St. Veit schon sehr flott, in Klopein durch das Refizieren nicht so, aber beide waren sehr spurtreu“, fanden Obermilchmann Helmut Petschar, Raiffeisen-Marketingmann Christopher Weiss, Generali-Maklerchef Alexander Bogensperger und Villacher-Bierologe Oliver Plieschnig.
© Jannach Stolz. Reinhard und Monika Brandner mit Unternehmerpaar Renate und Gerhard SandhoferFEINES JUBILÄUM
„Feines Haus“ feierte 10 Jahre
Das mit drei Hauben ausgezeichnete „Feine Haus“ der Familie Frierss in Villach zählt seit mittlerweile zehn Jahren mit seiner Küche nicht nur zu den besten Gastronomiebetrieben in Kärnten; auch das erlesene Feinkostsortiment lädt immer zu einem Besuch ein. Am Jubiläumsabend konnten sich die Gäste an mehreren Live-Cooking-Stationen kulinarisch verzaubern lassen. Einen genussvollen Abend verbrachten LR Sebastian Schuschnig, Rechtsanwalt Harald Skube, Winzer Georg Lexer, Tourismusmanager Georg Overs, WKler Bernhard Plasounig, Sachverständige Irene Kreschischnig, Touristikerin Michaela Tiefenbacher, Gastronomin Slavica Todorovic, Fruchtsaftkenner Mario Tschemernjak , u.v.m.
Haubenküche trifft auf Kunst.
Zum bereits zweiten Mal fand diese Kunstausstellung auf der Gamskogelhütte am Katschberg statt. Das Galeristenpaar Jens und Tatjana August holten gemeinsam mit Hüttenwirt Peter Aschbacher die Künstler Patrizia Casagranda, Michaela Jank, Reinhard Schell und Anna Schellberg. Bei der Eröffnung gesehen wurden Touristiker Markus Ramsbacher, die Klimaberg-Initiatoren Wolfi Hinteregger und Anton Aschbacher, Gastronom Gerfried Steiner, Messermacher Michael Lackner und Privatier Martin Seeh.
FESTAKT
des Consulatsfestes der Weinritter
Die Europäische Weinritterschaft - Consulat Kärnten lud zur großen Ordensmesse in den Klagenfurter Dom. Zelebriert wurde sie von Dompfarrer Peter Allmaier. LH Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber wurde das Ordenskreuz in Gold verliehen. Es wurden auch zehn neue Kandidaten aufgenommen. Dabei waren die Proconsule Karl Heinz Mörtl und Peter Stauber, die Legatsvorsitzenden Horst Rebernig und Norbert Schellander, sowie die Senatoren Gerhard Plaschke und Karl Strobel.
Roland Augustin, Eva Wutte, Carina Jeuschnegger und Kathi Augustin Andrea Frierss & Babak Sadian Die Köche Thomas Mayerl (Lagana) und Patrick Pass (Feines Haus) mit Bettina Rabitsch Julian Kramer, Christoph Frierss & Christopher Malle Rudolf Frierss & Walter Groier Kunstaffin. Michael und Elena Lackner, Stefan Lastin, Peter Aschbacher und Michaela Jank„ALM & ART“Geehrt. LH Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber wurden von Alfred Tombor Tintera und Alois Paul geehrt
Die neue Ausgabe im Handel erhältlich
DER MONAT ZUSCHLAG DER MONAT ZUSCHLAG
WUNDERBARE
JAHRE
Wie sich die Dinge binnen 25 Jahren ändern. Oder eben nicht.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:beigestellt
Neulich traf ich einen alten Schulfreund – Michael. Michael gehörte zu der Sorte von Klassenkollegen, die man, gelinde gesagt, zu ihrem Glück zwingen musste. Er kannte das Klagenfurter Strandbad Frühsommer für Frühsommer nur von außen, wusste dafür aber an unserem Gymnasium über alles und jeden Bescheid. Bei uns war es eher umgekehrt. Michael hatte trotz aller Eigenwilligkeit die Gabe, nicht als Nerd in die Klassengeschichte einzugehen. Das mag damit in unmittelbarem Zusammenhang stehen, dass er nicht nur uns Unwissende auf jeden kleinsten Fehler hinzuweisen vermochte, sondern diese Eigenheit auch bei jedem Lehrer knallhart durchzog. Er korrigierte falsch analysierte Sätze an der Tafel, besserte Vorzeichenfehler des gefürchteten Mathe-Professors aus und öffnete dem Geschichtelehrer mit historischem Fachwissen ein ums andere Mal die Augen. Kurzum: Er machte uns den Schulalltag erträglich.
Wir hatten einen unausgesprochenen Deal. Michael erledigte seinen Job in der Schule. Er schrieb unsere Referate, legte die Mathe-Hausübung ungefragt jeden Morgen unter unsere Bank und verwickelte Lehrer in kniffligen Situationen derart geschmeidig in Diskussionen, dass man so gut wie jeder unangekündigten Prüfung so gerade noch entkam. Im Gegenzug ebneten wir
Michael den Weg in die Welt von draußen. Er begann, samstags mit uns um die Häuser zu ziehen, lernte viele Leute kennen, die vorher mit ihm wohl nie ein Wort gewechselt hätten, und auch dem Strandbad machte er ab und zu die Aufwartung. Unsere Reifeprüfung, also die schulische, jährt sich in Bälde zum 25. Mal. Es war das erste Mal, dass wir uns wieder begegneten.
chael war früher manchmal Zaungast, als ich noch aktiv auf heimischen Fußballplätzen anzutreffen war. Zaungast trifft es eigentlich gar nicht. Seit er nach einem Spielbesuch beim Kärntner Fußballverband ein Ansuchen stellte, die Abseitsregelung mit sofortiger Wirkung aufgrund der Unattraktivität des Spieles auszusetzen und meine Mannschaft als Lehrbeispiel dafür anführte, verschwieg ich meine Spieltermine. Er: „Hast du mit Fußball noch viel zu tun?“ Ich: „Passiv. Also eher im Abseits.“ Wieder freute ich mich insgeheim. Der früher so schlagfertige, rhetorisch überragende Michael war angreifbar geworden.
„Ist das wirklich schon so lange her?“, fragte er rhetorisch. „Ich wollte mich schon vor Jahren einmal bei dir melden, konnte dich aber nicht finden“, flunkerte er. „Versteckt hab ich mich nicht“, sagte ich, den schrägen Typen in den Birkenstock-Gedächtnistretern vorm geistigen Auge habend. „Du bist weder auf Facebook noch auf Insta oder Twitter“, versuchte er sich herauszureden. „X“, konterte ich. „X. Twitter heißt jetzt X!“ Nach 25 Jahren hatte ich es also geschafft. Die allwissende Müllhalde war entthront. Ich: „Was ist los, Michi? Du weißt doch sonst immer alles.“ Er: „Aus der Übung. Wenig mit Lehrern zu tun.“ Ich lenkte vom Thema ab. Fußball. Mi-
Abermals wechselten wir das Thema. Besprachen den tragischen, viel zu frühen Tod unseres ehemaligen Klassenvorstands oder den rapiden Aufstieg einer einst so grauen Maus zum gefeierten Fernsehstar. „Was machst du eigentlich so?“, fragte ich unseren Langzeit-Klassensprecher irgendwann. „Was treibt dich denn in unsere Gegend?“ Er: „Du wirst es nicht glauben. Aber die Schule! Muss zum Elternabend meiner Tochter. Du, ich sag dir: Ich freue mich so richtig darauf, wieder einem Lehrer so richtig die Meinung zu geigen ... Und du? Wohnst du hier in der Nähe?“ Ich: „Nein, nicht direkt. Du, sorry, Michi ... hat mich gefreut, hab noch einen Termin. Meld dich einmal!“ Ich betrat die Schule zum ersten Mal über den Hintereingang.
Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer MittelschuleEin ganz besonderer Deal schweißte uns zusammen.
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