Das Magazin für Kärnten. Seit 1981
DER LÜFTE
Boarder-Queen Anna Gasser über ihre WM-Ziele und die Heimpremiere beim Big Air
NEUER KURS BEIM KAC
Umbrüche und Verjüngung beim Rekordmeister: Das sagen die Hockey-Experten
KÄRNTNER HERBST
Die besten Tipps für Abenteuer und Entspannung
Mein Zuhause lebt auf
Wir wissen, dass jedes Zuhause und sein Besitzer ein Unikat sind, darum legen wir sehr viel Wert auf professionelle Beratung und Unterstützung beim Einkauf.
Unplanbar
Das Wunderbare am Magazinjournalismus: Es passieren immer wieder unplanbare Überraschungen. In diesem Heft haben wir ein Interview mit dem ehemaligen Klagenfurter Magistratsdirektor, der grauen Eminenz Peter Jost. Als ersten Journalisten überhaupt hat Jost Franz Miklautz in seinen Privatgemächern empfangen. Sein Look: ungewohnt leger mit Hoodie und Baseballcap. Immer an seiner Seite: sein Dackel. Mit Miklautz sprach Peter Jost ganz offen über sein Gehalt, seine Überstunden und Kränkungen, die er während seiner Dienstzeit und danach erlebten musste. Aber einem Comeback scheint er nicht abgeneigt zu sein. Seinen ehemaligen Mitarbeitern und Bürgermeister Christian Scheider richtet er via MONAT aus: „Wenn ihr mich braucht, ich bin da!“
umgehört und zeigt: Auch die Eishockey-Meisterschaft ist unplanbar, denn den KAC muss man immer auf der Titel-Rechnung haben.
Titelträume hat auch SnowboardQueen Anna Gasser für die in der heurigen Saison bevorstehende WM. Wie sie sich darauf vorbereitet und warum das Boarderspektakel „Big Air“ im Klagenfurter Stadion etwas ganz Besonderes für sie ist, hat die Olympiasiegerin Tanja Kovacˇicˇ erzählt.
Mit viel Genuss ist Christin Pogoriutschnig in den Herbst gestartet. Für die aktuelle Ausgabe hat sie Kärntens herausragende Winzerinnen besucht und mit ihnen über den Weinbau in Kärnten gesprochen. Und dann serviert sie uns auch die besten Steak-Adressen des Landes. Tanja Kovacˇicˇ hat richtig viel Urlaubsfeeling aufbereitet. Sie hat ein Rundum-Service für Herbstausflüge und die besten Kärntner Adressen für spannende und erholsame Herbstferien im Überblick.
Kleinrojach 61 | 9433 St. Andrä
WINTERGÄRTEN
SOMMERGÄRTEN
LAMELLENDÄCHER
TERRASSENÜBERDACHUNGEN
Peter Jost schließt auch ein Comeback ins Klagenfurter Rathaus nicht aus.
Außerdem haben uns die Kärntner Schönheits- und Gesundheitsexperten verraten, mit welchen Tipps und Behandlungen wir fit und vital durch die nächsten Monate kommen.
Da und bereit sind auch die Rotjacken. Über den Sommer wurde viel über den Rekordmeister KAC gemunkelt, es gebe so viele Abgänge, die Horten-Millionen (von der verstorbenen Mäzenin Heidi Horten, Anm. würden fehlen und mehr. Nichts da!
Florian Zuschlag hat sich bei den Verantwortlichen im Verein und Hockey-Insidern
Viel Vergnügen mit unserer Oktober-Ausgabe!
Ihre,
CHEFREDAKTEURIN
DANIELA HOFER
GLAS-SCHIEBEELEMENTE UND FIXELEMENTE EINGANGSÜBERDACHUNGEN FLACHDÄCHER BALKONVERBAUTEN ÜBER - UND UNTERGLASMARKISEN ROLLLÄDEN UND SONNENSCHUTZ ALLER ART
OKTOBER 2024
ANNA GASSER
Die Snowboarderin freut sich auf das „Big Air“ in Klagenfurt
Anna Gasser startet in eine Saison
Andrea Eckert kommt mit ihrer „Lebensrolle“ nach
Covermodel Celine
Sandy Wiedemann stylte auf der
Paula Kautschitz begeistert bei exklusiver
Der ehemalige
08
NEUSTART
Der KAC ist titelhungrig. Eine Analyse
64 KÄRNTENS
Umbrüche und Verjüngungskur beim Rekordmeister
Moosburger Schoafbauer beliefert großes Schuhlabel
Seit 40 Jahren ist das Frauenhaus Anlaufstelle für Schutzsuchende
Den E-Bussen droht wegen notorischer Geldnot das Aus
Kunst- und Kunstgeschehen im Klagenfurter Burghof
56 HERBST-AUSZEIT
Ausflugstipps und Entspannungsadressen für die Herbstferien
WINZERINNEN
Coole Frauen, tolle Weine
70 SEGEL-SPEKTAKEL
Die Barcolana lockt tausende Segler nach Triest
74 JA-SAGER
Kärntner Hochzeitsprofis verraten, wie 2025 geheiratet wird
78 BERGERLEBNISSE
Mit der richtigen Ausrüstung wird die Herbstwanderung ein Genuss
82 ESSEN
Zu Gast im Al Granaio bei Grado
84 STEAK-PROFIS
Kärntens beste Adressen für Fleischliebhaber
90 KÖCHELEI
Diesmal mit dem Nationalratsabgeordneten Philip Kucher
98 AUTO
Unterwegs mit dem BYD Seal U und dem VW Passat Variant
102 MARKTPLATZ
Die News aus der Kärntner Wirtschaft
108 KULTSZENE
Die Termine für den Oktober
110 BAND-REVIVAL
Guadalajara bläst am 31. Oktober zur Reunion in Klagenfurt
STYLE
114 SCHÖN & VITAL
Mit den Tipps der Kärntner Schönheitsexperten
128 WATCH OUT
Die Outfits der US-Kultserien zum Nachshoppen
GESUNDHEIT
134 LEBEN MIT KREBS
Eine Ärztin und eine Patientin im Talk über Brustkrebs
136 VORSORGEN!
Ab zu den Gesundheits-Checks
SMALL TALK
148 WIRTEKIRCHTAG
Kärntens Gastro-Branche feierte beim Gasthof Lutschounigg
154 JUBILÄUMSFEST
Die Kärntner Landesversicherung feierte 125 Jahre
EXKLUSIV
Der ehemalige Klagenfurter Magistratsdirektor
Peter Jost im Interview
64 22
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at
HERAUSGEBER
Alexander Suppantschitsch
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Alexander Suppantschitsch
Mag. Andreas Eisendle
CHEFREDAKTION
Mag. Daniela Hofer
REDAKTION
Christin Pogoriutschnig, MA Mag. Anja Skribot
REDAKTIONELLE MITARBEITER
Mag. Margit Dietrich
Heinz Grötschnig
Mag. Tanja Kovačič Mag. Gabriele Köchl
Franz Miklautz
Florian Zuschlag
FOTOS
Simone Attisani
Helge Bauer
Peter Just
Anja Koppitsch
Hannes Krainz
Daniela Tiefling
Herbert Wieser
Daniel Waschnig
Dietmar Wajand
CHEERS!
Kärntens Winzerinnen im Porträt
148 GASTRO-TREFF
Dabei beim Wirtekirchtag
SEKRETARIAT
Alexandra Hassler
Gabriele Wedam
MARKETING
Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)
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Alexander Suppantschitsch
Oliver Pucher
Claudia Markowitz
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Tel. 0463/47 8 58 - 18
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Simone Rach (Key Account Managerin).
GESCHÄFTSZEITEN
Mo bis Do 8 – 14 Uhr, Fr 8 – 12 Uhr.
DRUCK
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VERTRIEB
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GLÜCKSEXPERTIN
Anita Janesch. Anita Janesch ist Reise-Enthusiastin und Hobby-Bloggerin. Ihr Herz gehört der Alpen-Adria-Region. Das Leben im heimatlichen Gailtal nahe der italienischen Grenze prägt sie seit ihrer Kindheit. Die Marketingexpertin teilt ihre Entdeckungen auf ihrem Reiseblog www.gailtalontour.com. Und nun hat sie ein Buch über die Kärntner Glücksorte verfasst. Die Mischung ist bunt, manche der 80 ausgewählten Orte sind bekannter, andere überraschend und versteckt. Erschienen ist das Buch in der „Glücksorte“-Reihe des Drosten Verlags.
Josef Sintschnig sen. ein Lebensmittelgeschäft, das bis in die 50er-Jahre sehr beliebt war. Mit dem Umstieg in die Kfz-Branche 1953 brachte Sintschnig die Automarken „Standard Triumph“, „Morris“, „MG“ und „Jaguar“ nach Klagenfurt und unterzeichnete 1964 schließlich den Ford-Hä ndlerver-
Der „Ford Cortina“ verkaufte sich damals öfters als alle anderen Marken zusammen. In dieser Zeit lernte Josef Sintschnig
KÜNSTLER-EHREN
Isabella Paier. Alle elf Minuten wird auf der ganzen Welt eine Frau oder ein Mädchen aufgrund des Geschlechts getötet. Das Frauenzentrum Wien macht nun in einer Ausstellung namens „totgeliebt“ darauf aufmerksam. Und die Kärntnerin Isabella Payer ist als Mitglied der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs eine der ausgewählten ausstellenden Künstlerinnen. In die renommierte Berufsvereinigung wurde sie übrigens 2023 aufgenommen, erzählt die Kärntnerin dem MONAT. Zu sehen ist die Ausstellung noch für zwei Monate.
im elterlichen Betrieb und legte 1966 die Meisterprüfung ab. Elf Jahre später übernahm er den Betrieb, stellte die Weichen für den Exklusiv-Vertrieb von englischen Ford-Modellen und erweiterte den Betrieb auf 12.500 m2 Firmenfläche. 1998 stieg Sohn Benjamin in dritter Generation ein. Der heutige Geschäftsleiter lernte nicht nur im Betrieb seines Vaters, sondern auch bei einem namhaften Ford-Händler in Birmingham, Großbritannien. Gemeinsam sind Josef und Benjamin Sintschnig das erfolgreichste Vater-Sohn-Duo in der Ford-Autobranche Österreichs, denn die beiden pfeifen auf alle Krisen und investieren gerade in schwierigen Zeiten in Technik, Service und Liegenschaft. Das Autohaus wurde übrigens schon mehrfach ausgezeichnet: darunter neunmal mit dem Ford-Chairman’sAward für bestes Service und höchste Kundenzufriedenheit.
FASHION WEEK!
Anna Leitmann. Aus Wolfsberg in die Welt: Die Friseurin Anna Leitmann hat sich ihren Traum erfüllt. Durch harte Arbeit und verschiedene Seminare in Deutschland kam sie zur Miami Swim Week. Im September folgte die New York Fashion Week, dann Paris, und im Februar wieder New York. „Man arbeitet für unterschiedliche Designer, die Looks bekommt man erst vor Ort zu sehen. Ich liebe die Herausforderung! Trotzdem freue ich mich jedes Mal wieder auf meine Kunden im Salon in Kärnten“, so die Friseurmeisterin vom Salon „Anna Unterberger“ in Wolfsberg.
KINDERBUCH-PREMIERE
Daniela Tiefling. Die Berufsfotografin und Inhaberin einer Marketingagentur ist nun auch Kinderbuchautorin. In ihrem dreisprachigen Buch begleitet man den zehnjährigen Lorenz, genannt „Lolo“ und seine Brüder beim Heranwachsen. Und das in drei Sprachen. Englisch, Deutsch und Italienisch. „Das fördert auf unterhaltsame Weise den interkulturellen Austausch bei Kindern“, sagt Tiefling. Mit „Lolo“ erfüllte sie sich einen lang gehegten Traum. Es ist bereits ihr zweites Buch – im Sommer 2024 erschien ihr Band „Liebes Tagebuch – lass mich erzählen“. Am 7. November findet im Europahaus Klagenfurt (11.00 Uhr) die Erstlesung und Buchpräsentation statt. Das besondere daran: Kinder und Lorenz selbst werden aus dem Buch vorlesen.
„SAGENJÄGER“ UNTERWEGS IN MITTELKÄRNTEN
Max Müller. Der Kärntner Schauspieler Max Müller, bekannt als der „Sagenjäger“ im ORF, ist wieder auf der Spur faszinierender Geschichten und überlieferter Mythen. In der beliebten Sendereihe erkundet Müller seit Jahren die tief verwurzelten Sagen und Legenden des Alpenraums. Dabei nimmt er die Zuschauer mit auf eine packende Reise zu mystischen Schauplätzen und taucht in die historische und kulturelle Vergangenheit Österreichs ein. In der neuesten Episode steht die Geschichte des „Wolscharträubers“ Simon Kramer, auch „Krapfenbäck Simale“ genannt, am Programm. Die Dreharbeiten fanden an historischen Schauplätzen in Mittelkärnten statt, darunter im Freilichtmuseum Maria Saal, im Wolschartwald, im Stift St. Georgen am Längsee und in der Stadt St. Veit. Ausgestrahlt wird die neue Episode am 13. Oktober 2024 um 17.55 Uhr in ORF2.
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TOPMOTIVIERT IN DIE NEUE
SAISON. Anna
Gasser visiert
unter anderem
WM-Gold an
BOARDER-QUEEN
MIT HEIMSPIEL
WM-Gold, ein Weltcupspektakel im Klagenfurter Stadion, Olympia-Quali: Anna Gasser startet topmotiviert in eine Saison voller Highlights. Die Snowboard-Ausnahmeathletin erzählt dem MONAT von ihren Zielen und neuen Ambitionen als Autorennfahrerin.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Red Bull Content Pool/Lorenz Richard (2), Clemens
Die Königin trägt keine Krone. Die Königin sieht aus wie eine Prinzessin. Aber Vorsicht: Das täuscht. Die Königin ist unglaublich schnell, unvorstellbar wendig, sie kennt viele Tricks und sie kann fliegen. Sie wurde belächelt, nicht ernst genommen, unterschätzt – bis sie nicht mehr zu übersehen war.“ So der Wortlaut eines literarischen Porträts, das Schriftstellerin Doris Knecht über Anna Gasser verfasst hat. Wenn man als Sportler so viel erreicht hat, dass literarische Porträts über einen geschrieben werden, dann ist der vielfach strapazierte Titel Snowboard-Queen wohlverdient. Vierfache Gewinnerin der X-Games, zweifache Weltmeisterin, zweifache Olympiasiegerin, viele weitere
KÖNIGIN DER LÜFTE. Mit neuen Tricks möchte die 33-Jährige auch beim Heimweltcup begeistern
WELTMEISTER UNTER SICH. Die Kärntnerin plauderte bei der Formel 1 in Spielberg mit Max Verstappen
Boarden im Stadion. Keineswegs. Auf den kommenden Winter angesprochen, sprudelt es aus Anna Gasser im MONAT-Gespräch nur so hervor: „Mein Saisonziel ist ganz klar die Snowboard-WM im März. Die Goldmedaille zu verteidigen wäre schon toll. Und natürlich will ich mich so früh wie möglich für die Olympischen Spiele qualifizieren. Ganz besonders freue ich mich auch auf die zwei Weltcups in Klagenfurt und Kreischberg vor heimischem Publikum.“ Hat sie an speziellen Tricks gefeilt? „Es gibt durchaus einige neue Tricks, an denen ich arbeite. Wenn die Bedingungen stimmen, kommt vielleicht auch der eine oder andere zum Einsatz.“
Kärnten-Premiere. Dass sie Anfang Jänner tatsächlich beim „FIS Freeski & Snow-
board Big Air Weltcup 2025“ einmal in Kärnten auf höchstem Niveau performen darf, verursacht auch bei einer Anna Gasser Gänsehautfeeling. „Für mich ist das etwas sehr Besonderes, eine Premiere daheim in Kärnten. Die Zuschauer können sich jetzt schon freuen. Stadion-Events haben immer eine ganz spezielle Atmosphäre. Und die Music-Acts werden auch cool.“
Weltcup im August. Weniger cool fand die Kärntnerin, dass der heurige Weltcup schon Ende August (!) in Neuseeland über die Bühne ging. Bei widrigen Wetterbedingungen wurden schließlich mangels Finalentscheidung die Quali-Ergebnisse gewertet, unterm Strich blieb Platz fünf. „Bis dahin war ich außer ein paar wenigen Tagen am Gletscher kaum auf Schnee. Es ging also direkt von der Sommerpause zum ersten Weltcup.“
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IHR SOMMER-BOARD. Im heurigen Sommer hat Anna Gasser das Skateboarden als neue Herausforderung für sich entdeckt
Mit dem Weltcupauftakt sei aber die Saisonvorbereitung erst so richtig gestartet, nach einem entspannenden Sommer daheim am See und mit Skateboarden. „Mein absolutes Sommerhighlight war es, bei den Olympischen Sommerspielen in Paris dabei zu sein und – endlich – Simone Biles zu sehen. Ich wollte sie schon immer live turnen sehen, ich bin ein großer Fan von ihr. Und ich hab‘s total genossen, Olympia zur Abwechslung als Zuschauerin zu genießen und erleben zu dürfen.“ Als Zuschauerin war die Snowboarderin auch bei der Formel 1 in Spielberg mit dabei. Ist sie eine, die das große Tempo liebt? „Geschwindigkeit finde ich schon ziemlich cool. Letztes Jahr durfte ich mal auf einem Moto GP-Bike mitfahren, das hat mir wirklich getaugt. Auch mit Audi habe ich einige Track Experiences mitgemacht, da war ich nicht schlecht unterwegs im Auto. Selbst
Anna Gasser, im Hauptberuf Snowboarderin Einmal bei einem Autorennen mitfahren? Warum eigentlich nicht?
einmal bei einem Autorennen mitfahren? Warum eigentlich nicht?“ Und weil Stillstand bei Gasser sowieso ein No-Go ist, erscheint im Herbst auch noch ihr neuer Snowboard-Film „Schnitzel Time II“, gedreht mit Partner Clemens Millauer und österreichischen Boarder-Freunden. „Anschauen, sobald verfügbar“, empfiehlt die Millstätterin.
Dass die Snowboard-Queen mit ihren genialen Tricks der Sportszene noch lange erhalten bleibt, darauf lässt die Schlusspassage eines von Clemens Millauer für Red Bull gedrehten Porträts im heurigen Frühjahr hoffen: „Ich glaube, ein Sportler hört nie auf zu denken, dass mehr geht. Man ist selbstkritisch und ich habe schon meine nächsten Ziele gesteckt. Also für mich ist das noch lange nicht das Ende.“
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Zimmerbeispiel
„ICH FREUE MICH
AUF KÄRNTEN!“
Elf Jahre lang hat Andrea Eckert in der „Meisterklasse“ die Rolle der Maria Callas verkörpert. Nach einigen Jahren Pause kehrt sie nun mit dem Stück ans Stadttheater Klagenfurt zurück. Der MONAT bat sie zum Interview.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTO: Das Vindobona
Sie sind als Maria Callas in die „Meisterklasse“ zurückgekehrt. Wie kam es dazu?
Am 2. Dezember 2023 war der 100. Geburtstag von Maria Callas. Zu diesem Anlass hat man mich eingeladen, Meisterklasse von Terrence McNally wieder aufzunehmen, unter anderem an der Elbphilharmonie in Hamburg. Die Premiere war 1997 am Wiener Volkstheater und ich habe dieses geniale Stück damals elf Jahre lang gespielt. Eine unfassbar lange Zeit. 170 Vorstellungen, alle ausverkauft. 170.000 Besucher.
Kann man sagen, die Rolle ist Ihnen auf den Leib geschneidert?
„Meisterklasse“ hat mein Leben verändert durch die tiefe Beschäftigung mit einer der größten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Und sie hat mich zu einem Wiener Theaterstar gemacht. Ganz abgesehen davon: Als mir damals Volkstheater-Direktorin Emmy Werner das Skript zu lesen gegeben hat, war es mir sofort ganz nahe. Ich habe diese Frau verstanden. In meinem Herzen. Und so vieles hat mich an meine geliebte Lehrerin Dorothea Neff erinnert. Also, ich wusste: Das gehört mir, das muss ich, das werde ich spielen.
Haben Sie Ihre Rolle in den Jahren ohne Meisterklasse vermisst?
Maria Callas blieb immer bei mir. Wenn man sich mit einer Rolle so intensiv auseinandersetzt und sie so oft verkörpert, wird diese Begegnung zu einer innigen Lebensbeziehung. Aber als Künstlerin muss man weitergehen und ich habe viele andere wunderbare Rollen in den Jahren nach Meisterklasse gespielt.
Welche Parallelen sehen Sie zwischen sich und Maria Callas?
Ich bin oft ungeduldig, schonungslos und rücksichtslos mir selbst gegenüber. Ich weiß, was Einsamkeit ist. Und ich bin tatsächlich überzeugt davon, dass das Um und Auf unserer Kunst Wahrhaftigkeit ist. In welcher Form auch immer. Vielleicht ist das eine altmodische Sicht, für mich ist es richtig. Und es ist das Credo von Maria Callas.
Was zeichnet für Sie eine Diva aus?
Eine richtige Diva hat immer Grund, Diva zu sein. Aufgrund dessen, was es sie kostet. Aufgrund dessen, was sie gibt, was sie herschenkt. Sich selber nämlich. Eine Diva wird man nicht ungestraft. Callas hatte alle Berechtigung,
eine Diva zu sein und auch so behandelt werden zu wollen. Wenn man so viel von sich verbrennt, hergibt, dann kann man nicht wie jedermann durch die Straßen gehen. Dann braucht man Schutz, Distanz, Abstand zu anderen Leuten.
Welche Erwartungen haben Sie an Ihre Zeit in Klagenfurt?
Ich wünsche mir, dass es Sinn macht, das Stück wiederaufzunehmen. Sinn macht es dann, wenn ich die Menschen erreiche, sodass sie etwas verstehen, was sie so vorher nicht gewusst haben. Dass sie vielleicht über Kunst anders nachdenken als bisher. Ich möchte ihnen zwei Stunden lang erzählen von einer Jahrtausend-Künstlerin, einer Riesin des Gesanges, einer Ausnahmeerscheinung, die uns mit ihrer Kunst beschenkt hat und damals wie heute verzaubert.
Waren Sie schon mal länger hier? Was gefällt Ihnen an Kärnten?
Ich war in meinem Leben bis jetzt nur einige wenige Tage in Kärnten. Es ist sicher ein besonderer Ort, denn es ist die Heimat so vieler fantastischer KünstlerInnen, die ich verehre. Ich freue mich, die Stadt Klagenfurt und ihre Menschen kennenzulernen.
Welche Projekte stehen als Nächstes an?
Meisterklasse begleitet mich bis zum Ende des Jahres und darüber hinaus. Ich werde drei Tourneen in Deutschland mit dem Stück machen. Daneben freue ich mich auf meine Lesungen und Chansonabende, zum Beispiel „Zum Weinen schön, zum Lachen bitter“
KÄRNTNERIN BEI
DER FASHION WEEK
Sandy Wiedemann war für die diesjährigen Laufsteg-Looks bei zahlreichen Shows der renommierten New York Fashion Week verantwortlich.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:
AM FLIESSBAND. Streng nach Vorgaben der Designer sorgte Sandy Wiedemann für die Looks auf der New York Fashion Week
Sandy Wiedemann, erfolgreiche Unternehmerin aus Klagenfurt am Wörthersee, war Anfang September Teil der New York Fashion Week und stylte die Models für die Shows international bekannter Designer und Marken. Zusammen mit anderen internationalen Top-Stylisten arbeitete sie hinter den Kulissen mehrerer Fashion Shows täglich an verschiedenen Locations in New York.
Bootcamp als Vorbereitung. Die New York Fashion Week, eine der prestigeträchtigsten Modeveranstaltungen weltweit, bietet über 60 Hauptshows, bei denen renommierte Designer ihre Kollektionen präsentieren. Sie zählt zu den „Big Four“ der Modewelt, neben London, Paris und Mailand. Die Teilnahme war ein großer Erfolg und ein bedeutender Schritt in der internationalen Karriere von Sandy Wiedemann. Vor der Fashion Week absolvierte Sandy ein intensives Bootcamp,
das unter der Leitung von Gary Baker stattfand. Diese fordernde Vorbereitung schulte nicht nur die Resilienz gegenüber den stressigen Gegebenheiten backstage in New York und die technischen Fähig keiten, sondern auch das Teamwork unter den Stylisten – eine essenzielle Kompe tenz hinter den hektischen Showkulissen.
Arbeitstage weit über 18 Stunden. Aus den geplanten drei Tagen wurden fünf, was den Aufenthalt noch intensiver machte. „So ist es dort, man muss flexibel sein. Pläne ändern sich rasch und permanent, was das Ganze noch herausfordernder und anstrengender macht“, erklärt die Klagenfurterin. Die Arbeitstage begannen oft schon um 5 Uhr morgens, und Schluss war meist erst zwischen 22 und 23 Uhr. Den Zeitplan für den nächsten Tag bekamen die Stylisten mitten in der Nacht, zwischen 1 und 2 Uhr. „Da hieß es wach bleiben oder den Wecker stellen, um zu
schnell reagieren.“
Big Apple. Neben der spontanen Verlängerung der Arbeitstage war die Arbeit intensiv und stressig. „Viele verschiedene Designer und Models mussten gleichzeitig für unterschiedliche Runways gestylt werden, mit völlig verschiedenen Frisuren, die vom Creative Director vorgegeben wurden.“ Oft war es sehr hektisch, da sich kurzfristige Änderungen zu Zeitpunkt und Ort der Shows ergaben. Dennoch: Die Tage waren unvergleichlich. Die Stylistin würde auf jeden Fall wieder in den Big Apple zurückkehren.
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VIELSEITIG. Celine Albar ist extrem wandelbar, das kommt auch bei den verschiedenen Labels gut an
SIE HAT DEN LOOK
Mit ihren extra hell gefärbten Augenbrauen fällt Celine Albar definitiv auf. Und ihrer Karriere gab das den Extrakick. Die Kärntnerin genießt den Hype und feiert ihr erstes MONAT-Cover!
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Elisabeth Lechner, Stefan Kokovič, Melina Studios, privat
Die Oma war anfangs schon skeptisch, erzählt Celine Albar. „Aber es ist gerade der spezielle Look mit den ganz hellen Augenbrauen, der bei den Kunden gut ankommt“, fügt sie hinzu. Und für sie steckt ein klares Statement dahinter: „Ich weiß, dass der neue Look etwas anders ist und viele das nicht als natürlich empfinden. Aber was ist heutzutage schon natürlich? Es gibt Menschen, die von Natur aus so aussehen, und vielleicht kann ich mit meinem Look auch ein kleines Statement setzen, dass das, was manche als unkonventionell betrachten,
genauso schön sein kann“, sagt die 23-Jährige. Zum ersten Mal im großen Rampenlicht stand Celine schon mit acht Jahren. Ihre Mutter genoss damals als Schlagersängerin Pia Vanelly eine große Karriere und Celine stand bei einigen Songs mit ihr im Duett auf der Bühne.
Weltweit gefragt. Mit 14 Jahren kam der erste Modeljob für eine Trachtenboutique. Seit die heute 23-Jährige bei der Agentur „Addicted to Models“ ist, hat ihre Karriere richtig Fahrt aufgenommen. Celine hält sich dafür auch mit regelmä-
ßigen Workouts und einem strikten Ernährungsplan fit und möchte bald wieder ihrer großen Leidenschaft, dem Reiten, nachgehen. Heute lebt sie mit ihrem Partner, Influencer und YouTuber Otto Winter (besser bekannt als „Schaefchen“), in Kitzbühel. „In den letzten Monaten hatte ich großartige Shootings mit Fotografen aus Wien bis New York und konnte für große Marken wie AboutYou, Juronoid oder auf der Munich Fashion Week arbeiten“, erzählt Albar. Und nun gehört auch ein großartiges MONAT-Cover zu ihrem Portfolio!
HIGHLIGHT GLÄNZENDES
Paula Kautschitz präsentierte Schauspielgrößen und Königen millionenschweren Schmuck. Aber auch abseits von Juwelen ist sie groß im Geschäft.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Celin May, Daniela Mere
Sie stand vor Sofia Coppola, erntete bewundernde Blicke von Demi Moore und vom König von Katar. „Das war mein absolutes Jahreshighlight“, erzählt die Klagenfurterin Paula Kautschitz. Gemeint ist ein wochenlanger Auftrag für das Schmucklabel Cartier. Mit Schmuck im Wert von über zehn Millionen Euro um den Hals lief die Kärntnerin „Joaillerie Shows“ und war in der internationalen Presse zu sehen. Von der „Vogue France“ über die „Elle Italia“ bis zu „Harper‘s Bazaar Thailand“: Sie alle bildeten Paula mit dem millionenschweren Schmuck ab. „Den Schmuck, den ich getragen habe, gibt
es nirgends zu kaufen. Das waren Einzelanfertigungen, die in Millionenhöhe für ein ausgewähltes Publikum über die Ladentheke gingen“, erzählt sie. „Jedes Model hatte seinen eigenen Bodyguard, es galt die höchste Sicherheitsstufe vor Ort. Es war verrückt.“ Leider gab es auch strenge Richtlinien für die Fotos, weshalb wir keines davon zeigen können.
Hamburg und Ägypten. Mit Uhren ging es auch weiter: Die Kärntnerin stand in Kroatien für Jacques Lemans vor der Kamera. Alle zwei Wochen checkt die 26-Jährige mittlerweile in Richtung Hamburg ein. Seit
Anfang des Jahres ist sie zweimal die Woche für Kollektionsfotos für den Moderiesen „About You“ gebucht. Und derzeit ist sie auch auf dem Cover der „Grazia“ zu sehen. Eine weitere tolle Strecke erscheint bei der „Elle Ägypten“ online. Dafür stand Paula nicht nur vor der Kamera, sondern hat auch Regie geführt und die Produktion des Shootings übernommen.
Regelmäßige Updates aus ihrem Modelleben gibt es in ihrem Podcast „Behind the Scenes“. Jeden Dienstag spricht Paula Kautschitz über ihr Leben und ihre Arbeit als Model. „Da habe ich noch die eine oder andere Geschichte zu erzählen“, verrät sie.
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NOTARE
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„ICH BIN DER STADT SEHR ENTGEGENGEKOMMEN“
Peter Jost ist der schillerndste und umstrittenste Magistratsdirektor, den die Landeshauptstadt Klagenfurt je hatte. Im MONAT-Interview nimmt er Stellung zu Gerüchten um Gehalt und Überstunden, die politische Hackordnung und den Vergleich, den er kürzlich mit der Stadt schloss.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Peter Just
Stadtkommunikation
MAGISTRATS-MACHIAVELLI. Prägte die Stadt über Jahrzehnte: Peter Jost ner solchen Machtfülle: den Leiter der Abteilung 7 beim Land Kärnten Albert Kreiner, und Landesamtsdirektor Dieter Platzer.
Die sogenannte Causa Jost hielt die Stadt Klagenfurt jahrelang in Atem. Sie unterteilt sich in die Causen Jost I und II. Dazwischen liegen über zehn Jahre. Zur zweiten Causa war es vor allem gekommen, weil der Klagenfurter Bürgermeister Jost in einer Notfallverfügung mindestens zwei Jahre über dessen Pensionsalter hinaus dienstverlängern wollte. Im Februar letzten Jahres deckte der MONAT zudem hohe Überstundenzahlungen an Jost auf. Ein gutes Jahr später folgte die Abberufung Josts als Magistratsdirektor per Ende 2023. Dagegen ging Jost gerichtlich vor. Er wollte weiterarbeiten und klagte die ausstehenden Gehälter und zudem Überstundenzuschläge ein, die ihm seiner Meinung nach zugestanden sein sollen.
Jetzt schlossen Stadt Klagenfurt und Jost einen Vergleich. Im MONAT-Interview erklärt Peter Jost nun exklusiv seine Sicht der Dinge.
Kärntner MONAT: Wie viel hat Ihnen der Vergleich mit der Stadt Klagenfurt letztlich gebracht?
Zu Interviewbeginn liest Peter Jost aus dem Buch „Kreitzberg“ vor. Der Roman stammt von Alexander Widner, einem Ex-Mitarbeiter der Stadt Klagenfurt. Jost rezitiert: „Kreitzberg, mittelgroß, handlich, liegt günstig (...). Überschaubar wie die Stadt ist, hat sie den Vorteil, dass alles beisammen ist, was zusammen gehört. Rathaus und Größenwahn (...), Parteisekretariate und Gericht, Hinz und Kunz (...), Notariat und Schwindel (...), Korruption und Gesetz.“ So eröffnet der ehemals mächtigste Bedienstete der Stadt Klagenfurt das Interview mit dem Kärntner MONAT. Nach einigem Zögern hat er eingewilligt. Josts Macht war abendfüllend. Es gibt in Kärnten nur mehr zwei andere Beamte mit ei-
Peter Jost: Über Geld möchte ich nicht reden. Ich wollte diesen Weg ja nicht, ich wollte immer den Vertrag erfüllen. Den jetzigen Weg hat Bürgermeister Christian Scheider vorgegeben. Er ist Kapitän, ich bin nur der Passagier gewesen. Er wollte das Thema mit Geld lösen. Nicht ich. Das ist mir wichtig, weil in der Öffentlichkeit dadurch fälschlicherweise der Ruf entstanden ist, ich sei ein Nehmer. Im Gegenteil: Ich bin der Stadt mit diesem Vergleich sehr entgegengekommen.
Letztlich kam es doch recht rasch zu diesem Vergleich. Zuerst standen 770.000 Euro im Raum. Dann wurde es ein Vergleich mit kolportierten 170.000 Euro. Hat das etwas mit dem anstehenden Rechnungshofbericht zu tun, in dem auch Details über Ihr Gehalt und Überstunden zu erwarten sind?
Nein, keineswegs. Das ist rechtlich einwandfrei und sauber abgelaufen. Meine Überstundenregelung von 2014 war eine Verfügung des damaligen und heutigen Bürgermeisters Scheider. Er schickte mich vor seiner Unterschrift
zur damaligen Vizebürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz, damit ich ihr die Sache erläutere. Sie hat gesagt, „das geht so in Ordnung, Peter“. Erst dann hat Scheider unterschrieben, dass ich meine Überstunden 1:1 ausbezahlt bekomme. Er hat sich alles zwei Mal durchgelesen. Ich bin wahrscheinlich der Einzige, dessen Plusstunden ohne Zuschläge abgerechnet wurden.
Warum wollten Sie dann jetzt vor Gericht Ihre Überstunden mit 1:1,5 abgegolten bekommen? Sie klagten rund 67.000 Euro ein.
Schauen Sie, Scheider hat mich dienstverlängert. Und dann wurde – noch dazu in meinem Beisein – im Stadtsenat eine Neuausschreibung des Magistratsdirektor-Postens beschlossen. Das macht man nicht. Da wäre es aus meiner Sicht richtig gewesen, dass der Bürgermeister sagt, Moment, darüber muss ich erst mit Peter Jost reden. Man hat mich ja bis mindestens 2025 dienstverlängert.
Also aus Kränkung?
Das kann man so sagen, ja. So geht man miteinander nicht um. Das ist ein absolutes No-Go.
Zu Ihrer letzlich für nichtig erklärten Dienstvertragsverlängerung: Haben Sie Bürgermeister Christian Scheider geraten, dass man den Notfallparagrafen anstrengen könnte, um die Verlängerung auf Schiene zu bringen?
Nein. Nachdem ich ja Vertragspartner war, kann ich den Bürgermeister diesbezüglich nicht beraten. Es hat mit Christian Puswald einen sehr erfahrenen Anwalt gegeben, der den Bürgermeister beraten hat. Ich bin aber schon mindestens zwei Wochen, bevor dieser Bescheid im Rathaus eingelangt ist, informiert worden, was passieren wird. Nämlich, dass die Gemeindeaufsicht die Verfügung des Bürgermeisters aufheben wird und der Bürgermeister in der Folge kein Rechtsmittel dagegen ergreifen werde. Wenn ich jetzt ganz böse weiterdenken darf: Vielleicht ist ein möglicher Nachfolgekandidat zu dieser Zeit schon in den Startblöcken gestanden ...
Claudia Koroschetz, die Magistratsdirektorin während Ihrer Suspendierung war, wurde vorgeworfen, zu Unrecht Überstundengelder kassiert zu haben, da sie schon eine entsprechende
Zulage erhalten hatte. Sie hatten diese Zulage auch, haben aber auch hohe Überstundengelder erhalten. Was sagen Sie dazu?
Dieses System ist keine Spezialität für Claudia Koroschetz oder mich. Es gibt da auch keine Sonderregeln, die Berechnung von Überstunden erfolgt für alle nach demselben Muster.
Und wir haben keine Überstundenelemente in unserem Bezugssystem. Das ist so. Für uns gilt keine gesetzliche Regelung, Grundlage unseres Dienstverhältnisses ist ein Vertrag mit der Stadt. Das gilt für alle rund 1800 Mitarbeiter.
Was ist eigentlich mit Ihren gekappten Überstunden passiert?
Die sind in die Vergleichssumme eingerechnet worden. Die wurde ja nicht Pi mal Daumen abgerechnet oder herumgehandelt wie in Tarvis am Markt. Da wurden Berechnungen angestellt und daraus ist eine Einigung entstanden.
Stimmt es tatsächlich, dass die Vergleichskosten von kolportierten 170.000 vom Team Kärnten bezahlt worden sind?
Das entzieht sich meiner Kenntnis.
Von wem stammt die Summe, die Sie aufs Konto bekommen haben?
Von der Stadt Klagenfurt.
Nicht von der Bürgermeisterpartei Team Kärnten?
Nein. Aber Weiteres müssen Sie bei der Bürgermeisterpartei und der Stadt nachfragen, nicht bei mir. Ich habe
So geht man miteinander nicht um. Das ist ein absolutes No-Go.
Peter Jost
einen lupenreinen Vergleich mit der Stadt geschlossen.
Müssen Sie davon Ihre Anwaltskosten bezahlen? Wie hoch sind die?
Ich möchte keine genaue Zahl angeben. Ich habe seit der Causa I eine Rechtsschutzversicherung.
Ist die Sache damit für Sie gegessen?
(Geht in sich) Wenn ich von der Stadt gebraucht werde, komme ich gerne. Das können Sie ruhig schreiben.
Warum ist die Stadt derzeit in so großen Problemen? Finanznot, Hallenbad-Debakel, Hülgerthpark-Chaos.
Weil sich die Stadt mit internen Angelegenheiten beschäftigt, die nicht notwendig gewesen wären. Man muss Projekte richtig aufsetzen. Und sich auch
immer in die Rolle des zukünftigen Partners hineindenken.
Sind die Projekte jetzt nicht gut aufgesetzt?
Das weiß ich nicht. Ich kenne diese Themen nur aus den Medienberichten. Und was ich da lese, finde ich erschreckend. Man kann ja etwa vergleichen, wie lange hat der damalige Bürgermeister Harald Scheucher gebraucht, den Sportpark Klagenfurt zu bauen?
Sie werden es gleich sagen.
Erschlagen Sie mich jetzt nicht, aber für das Stadion einschließlich Westgebäude sowie für den Edelrohbau der Fußballakademie und der Ballsporthalle waren das gerade mal 16 bis 18 Monate.
Sie waren während vier Amtsperioden Magistrats-Chef: Harald Scheucher, Christian Scheider, Maria-Luise Mathiaschitz und dann wieder Scheider. Mit wem arbeiteten Sie am professionellsten und effektivsten zusammen?
Scheucher und Mathiaschitz. Sie haben das Haus geführt. Und zwar ohne einen Zweifel aufkommen zu lassen. Im ganzen Haus war bekannt, dass Bürgermeister und Magistratsdirektor eine untrennbare Einheit sind. Da gab es das duale System von Statutarstädten, dass sich der Bürgermeister zuerst mit dem Magistratsdirektor unter vier Augen beredet,
DREIGESTIRN.
Scheider hatte kurzzeitig zwei Magistratsdirektoren: Claudia Koroschetz (li.) und Peter Jost (Mitte)
wie gewisse Dinge zu lösen sind.
Treffen Sie im Klagenfurter Café „Feinsinn“ nach wie vor MagistratsMitarbeiter, die sich mit beruflichen Problemstellungen an Sie wenden?
Warum sollte ich Mitarbeiter der Stadt nicht treffen? Die Mitarbeiter der Stadt haben mich ja nicht rausgeworfen. Ich treffe heute noch immer Mitarbeiter, die schon vor über 20 Jahren in Pension gegangen sind. Die haben einen großen, auch heute noch wertvollen Erfahrungsschatz.
Auf die Frage, „Herr Jost, macht es Ihnen eigentlich nichts aus, was die Leute über Sie denken, weil Sie Ihren Job einfach nicht loslassen können?“, antworteten Sie mir einmal: „Wissen Sie, das habe ich mit meiner Familie beraten. Und für mich ist es psychisch wichtiger, weiterarbeiten zu können als das, was die Leute über mich denken.“ Ist es nach wie vor so?
Ja. Man kann nicht verhindern, was die Leute über einen denken. Da gibt es die Tritsch-Tratsch-Polka von Strauss, gesungen von Peter Alexander (Jost ist ein großer Fan von Alexander, holt sein Handy raus, drückt auf Play und swingt wortgewandt mit). Da heißt es: „Ärger als zehn böse Weiber ist der Hofrat Hinterstoiber. So einer kann einen glatt ruinieren – man muss ihn einfach ignorieren. (...) Servus, lieber Hofrat“, singt Alexander. Und meint dann hinterrücks: „A Trottel ...“ Das ist doch ein Spiegel unserer Gesellschaft, oder?
Sie haben 40 Jahre für die Stadt gearbeitet. Sie galten als graue Eminenz im Rathaus, ohne die nichts ging. Wenn Magistratler über Sie reden, kommt oft eine bewundernde Ehrfurcht zutage. In diesem Wort steckt aber auch das Wort Furcht. Ist Ihnen dieses Image recht?
Dieses Image ergibt sich vielleicht, weil ich immer sehr interessiert war und immer noch bin. Ich habe mir Wissen angeeignet, das nicht nur auf abgegrenzte Bereiche konzentriert war. Wenn ich in Besprechungen ging, habe ich immer schon im Vorhinein gewusst, wie ich aus der Besprechung hinausgehen möchte. Jemand hat einmal gesagt: Der Jost, der weiß die Antwort schon, bevor er die Frage stellt und findet Lösungen, wo es keine mehr gibt.
Ihre Kritiker sagen, Sie wären nachtragend. Und führen Johannes Rom
an. Der hat vor mehr als zehn Jahren als Kontrollamts-Chef einen kritischen Bericht über eine Zulage verfasst, die Sie vermeintlich nicht hätten kriegen sollen. Rom warf 2021 entnervt das Handtuch und kündigte. Haben Sie ihn auf dem Gewissen?
Nein, ich habe in einem einstündigen Gespräch sogar versucht, ihn zu über-
zeugen, das Dienstverhältnis nicht aufzulösen. In dieser Unterredung hat er gesagt, er kann nicht mehr für die Stadt arbeiten.
Kommen wir zum Schluss nochmal zum Beginn der sogenannten Causa Jost, die Sie auch als Causa Scheider bezeichnen: Vor 15 Jahren warf man
DER EWIGE JOST
Seit eineinhalb Jahrzehnten beschäftigt die Causa Jost die Stadt Klagenfurt mit Unterbrechungen. Man muss Josts Fall zweigeteilt sehen: Im ersten Streit zwischen Jost und der Stadt, der etwa 2009 aufbrach und 2013 mit der vollständigen Rehabilitierung Josts endete, war eine Zulage im Raum gestanden, die der Magistratsdirektor nach Meinung von Beobachtern vermeintlich nicht hätte erhalten sollen. Die einen deuteten das Öffentlichwerden der Zulage, über die gerichtlich angeblich nie entschieden wurde, als politische Intrige gegen Jost. Die anderen sagten ihm nach, sie zu Unrecht bezogen zu haben. Jost suspendierte damals drei Kontrollamts-Mitarbeiter. Nach außen entstand der Eindruck, sie wären abserviert worden, weil sie Jost kritisch gegenüberstanden. Dann erklärte Christian Scheider, er war von 2009 bis 2015 Bürgermeister von Klagenfurt, die drei Suspendierungen für nichtig und suspendierte seinerseits Jost. Die Polizei war damals mehrfach Gast im Rathaus, es waren Tage des Chaos. Wie gesagt, kam Jost nach rund drei Jahren zurück und löste 2013 die ihm nachgefolgte Magistratsdirektorin Claudia Koroschetz wieder ab. Kurzzeitig hatte die Stadt zwei Magistratsdirektoren, was österreichweit für Schmach sorgte.
Der Vergleich. Die „Causa Jost II“ begann im Dezember 2022, als Scheider, abermals Bürgermeister, Jost dienstverlängerte. Und zwar über dessen Pensionsalter hinaus bis mindestens 2025. Scheider zog die Verlängerung in einer Nacht- und Nebelaktion durch. Damals wurde über Christoph Herzeg gemunkelt, den SPÖ-nahen ehemaligen Villacher Magistratsdirektor, der Jost hätte nachfolgen können. Josts Dienstverlängerung wurde infolge von der Kärntner Gemeindeaufsicht für nichtig erklärt. Danach klagte Jost
die Einhaltung der Verlängerung ein und wollte zudem Überstundenzuschläge geltend machen. Über 700.000 Euro hätte das im schlimmsten Fall für die Stadt ausmachen können. Anfang September einigten sich Stadt und Jost auf 150.000 Euro Vergleichssumme und 20.000 Euro Schadenersatz. Jost beteuerte einmal, die 20.000 Euro für „psychische Alteration“ einzufordern. Also quasi seelische Schmerzen. Die Vergleichssumme zahle aber nicht der Steuerzahler, sondern Scheider und die Mitglieder des Team Kärnten, so die Stadt in einer Mitteilung.
Sattes Salär. Der MONAT deckte im Februar 2023 üppige Überstundenzahlungen an Jost auf, was zu tumultartigen Zuständen im Klagenfurter Gemeinderat führte. Allein im Jahr 2022 wurden Jost 800 geleistete Überstunden im Wert von rund 66.000 Euro brutto ausbezahlt. Neben Josts bereits respektablem Gehalt von gut 200.000 Euro brutto im Jahr 2022. Damit verdiente er – zumindest in diesem Jahr –mehr als der Kärntner Landeshauptmann. Im Mai 2022 schrieb der MONAT dann über Josts Tätigkeit als Geschäftsführer der Sportpark GmbH, für die er Überstundenzuschläge bekommen haben soll. Scheider hatte 2014 eine Verfügung getroffen, dass Jost seine gekappten Überstunden mit 1:1 verrechnen dürfe, also ohne Zuschläge.
Gekappte Überstunden. Das sind Plusstunden, die über ein normales Überstundenkontingent hinausgehen und verfallen, wenn sie nicht per Anweisung ausbezahlt oder fortgeschrieben werden.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt in der Überstundenaffäre gegen Scheider, seinen Büroleiter Patrick Jonke und Jost. Es gilt die Unschuldsvermutung.
UNRUHEHERD. Im Rathaus Klagenfurt soll nach dem Vergleich mit Jost nun Ruhe einkehren
JANDL FOLGT JOST
Den freien Magistratsdirektor-Job holte sich Isabella Jandl. Die 56-Jährige Juristin ließ die anderen Bewerber, darunter die als Geheimfavoritin gehandelte Claudia Koroschetz, hinter sich. Damit hat Bürgermeister Christian Scheider eine weibliche Magistratsdirektorin. Auch er stimmte für Jandl. Diese ist gebürtige Klagenfurterin und managte bisher in Führungsfunktion die Agenden von zig Tausend Wohnungen bei der Wohnservice Wien GmbH. Zu ihrem Stellvertreter wurde Florian Kühr gewählt.
Ihnen eine unrechtmäßige Zulage vor. Sie suspendierten drei Magistratsmitarbeiter, danach hob Scheider deren Suspendierung auf, suspendierte aber Sie. Sie sagen immer wieder, es gibt eine Analogie zum Heute?
Damals sagte man mir, ich weiß noch, es war Vizebürgermeister Albert Gunzer, dass ich tadellose Arbeit leiste. Auch Scheider lobte meine Tätigkeit mehrmals. Dennoch erklärte man mir, dass ich nicht Magistratsdirektor bleiben könne, weil es politisch nicht passt. Man hat mir empfohlen, in die zweite Reihe zurückzutreten. Das kam für mich aber nicht infrage.
Drei Jahre nach der Suspendierung kam ich rehabilitiert zurück und 30 Mitarbeiter standen am Rathaus-Eingang und klatschten und umarmten mich am Rückkehrtag. Und jetzt war es ähnlich. Die SPÖ hat darauf hingewirkt, dass ein neuer Magistratsdirektor aus ihrem Umfeld eingesetzt wird. Aber ich hatte eine aufrechte Dienstverlängerung. Und Scheider kann mich nicht abberufen, nur weil Philipp Liesnig (Ex-SPÖ-Stadtvize) zu ihm sagt: Ent-
weder Jost ist weg oder ich mag dich nicht mehr, Christian, und beschließe mit dir nichts mehr im Stadtsenat und Gemeinderat.
Gilt für Sie noch immer ein Hausverbot in den Amtsgebäuden?
Mit dem Vergleich und dem Ende des Dienstverhältnisses per 31. 12. 2023 ist dieses Hausverbot automatisch erloschen.
War Ihnen die Aufhebung des Hausverbots persönlich wichtig?
Also der Fußtritt durch den Bürgermeister im Dezember hat mir sehr wehgetan. Er war aus meiner Sicht unbegründet.
Zu guter Letzt: Sie sind nicht als Stubenhocker bekannt. Was werden Sie jetzt machen? Weiter „feinsinnige“ Gespräche mit Ex-Kollegen in Cafés führen?
(Lacht) Wie ich schon sagte: Wenn man mich braucht, stehe ich gerne zur Verfügung. Außerdem habe ich jetzt einen neuen Chef: unseren Dackel Lio.
DAS TEAM. Mit verändertem Kader wollen die Rotjacken auch diese Saison um den Meistertitel mitspielen
QUO VADIS, KAC?
Zeitenwende bei Eishockey-Rekordmeister EC KAC. Den Rotjacken steht eine herausfordernde Saison bevor. Experten analysieren für den MONAT.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTOS: Helge Bauer, Simone Attisani, APA-Picturedesk
Der Herbst hat kalendarisch zwar gerade erst begonnen – doch für viele Kärntner herrscht längst Eiszeit. Der Kärntner Volkssport Eishockey trotzt dem Klimawandel und füllt die Hallen in Villach und Klagenfurt. Bei Eishockey-Rekordmeister EC KAC wurde intern ein Umbruch vollzogen. Arrivierte Cracks haben den Traditionsverein verlassen, die zweite Mannschaft (in der heimische Talente auf die große Bühne vorbereitet werden sollten) hat sich aus der zweiten Liga (Anm.: Alps Hockey League) zurückgezogen und die Sponsorgelder der verstorbenen Gönnerin Heidi Horten sollen in der
Spielzeit 2024/2025 dem Vernehmen nach ein letztes Mal fließen. Muss man sich also Sorgen um die Zukunft in Rot-Weiß machen? Der MONAT hat nachgefragt.
Der Kader. Ex-Kapitän Manuel Ganahl trägt ebenso nicht mehr das Trikot der Klagenfurter wie einer der Top-Angreifer, Lukas Haudum. Auch die Defensiv-Säulen Paul Postma und Thomas Vallant sowie die Angreifer Niki Kraus und Marcel Witting haben dem Klub den Rücken gekehrt. „Das sind gewichtige Abgänge“, bestätigt Marc Brabant, seines Zeichens ehemaliger Spieler und langjähri-
ger TV-Experte. Nachsatz: „Aber der KAC hat auch heuer wieder eine sehr starke Truppe, sich sehr gut und jung verstärkt. Die dosierte Frischzellenkur tut dem Team vielleicht sogar gut.“ Gemeint sind unter anderen die neuen Stürmer Nick Pastujov, Senna Peeters und Mathias From. Ansonsten bleibt der Kader aber weitestgehend unverändert, kann das Trainerteam Kirk Furey/Dave Fischer an die Erfolge der letzten Saison (Anm: Man „verlor“ die Meisterschaft erst im siebenten und allesentscheidenden Spiel gegen Salzburg) anknüpfen. Chefcoach Kirk Furey: „Nach all den Jahren ist der KAC längst Teil meiner DNA. Diese Bin-
TRAINER-DUO. Dave Fischer (links) und Kirk Furey haben dem KAC neuen Spirit eingehaucht. „Wir sind noch nicht fertig“, sagen sie
dung brauche ich sowohl als Mensch als auch als Trainer, um einen guten Job zu machen.“ Selbstredend, dass man Typen wie ihn und seinen kongenialen Co Dave Fischer mit langjährigen Verträgen (Anm.: bis 2026) an den Klub gebunden hat.
Das Farmteam. Geschichte ist vorerst die Teilnahme des KAC in der Alps Hockey League, der grenzüberschreitenden zweiten Eishockey-Liga. Nach eingehender Analyse ist die Nennung hierfür dem rot-weißen Sparstift zum Opfer gefallen. „Nicht nachvollziehbar“, sagt der jahrzehntelange Eishockey-Insider und ehemalige Sportchef der Kärntner Tageszeitung (KTZ) Walter Grill. Immerhin wären doch Top-Talente wie Thimo Nickl oder Marco Kasper, die später sogar im NHL-Draft (Anm.: Die weltbesten Teams der nordamerikanischen Hockeyliga suchen sich da, vereinfacht erklärt, künftige Spieler aus) standen, dort ans Tempo einer Kampfmannschaft herangeführt worden. Peter Kasper, Marco Kaspers Vater und als einer der fundiertesten Kenner der Eishockey-Szene unumstritten, widerspricht: „In der derzeitigen Situation ist der Rückzug des KAC aus der Alps Hockey League absolut nachvollziehbar. Der finanzielle Aufwand steht in keiner Relation zum Nutzen, den eine Teilnahme an dieser Liga für den Klub bringt.“ Zur Erklärung: In
etwa 500.000 Euro Budget müsste für eine Saison in der 2. Liga aufgebracht werden. Die Rohdiamanten der Rotjacken würden nun in der eigenen U20-Mannschaft auflaufen oder zum Teil bei anderen Klubs der Alps Hockey League geparkt werden. „Die Entwicklung der Alps Hockey League ist aus der Sicht eines Farmteams nicht die beste. Es geht hin in Richtung Profi-
VERJÜNGUNG
MACHT SINN!
Es ist bei uns ein Gefühl da, dass wir einen Auftrag noch nicht ganz erfüllt haben.
Coach Kirk Furey
betrieb“, sagt Experte Brabant. Kasper ergänzt: „Wichtig ist, dass junge Spieler lernen, Verantwortung zu übernehmen. Das können sie in der U20 – dort müssen sie in Unterzahl und Überzahl ihren Mann stehen und nicht als Wasserträger fungieren.“
Die Finanzen. Schenkt man Gerüchten Glauben, und diese verbreiten sich windrichtungunabhängig wie ein Lauffeuer, so fließen die großzügigen
Meiner Ansicht nach könnte der EC KAC heuer eine ähnliche Rolle spielen wie im Vorjahr. Ja, es haben namhafte Spieler den Verein verlassen. Ich glaube aber, dass man die Abgänge gut kompensieren konnte, durch die Verpflichtungen von Mathias From und Senna Peeter, die ähnliche Rollen einnehmen könnten, wie sie Lukas Haudum oder Manuel Ganahl innehatten. Timo Nickl wiederum könnte einen Paul Postma vergessen machen – auch wenn er ein völlig anderer Spielertyp ist. Weitere junge Spieler kommen aus dem eigenen System, das in sich gewachsen ist – was in weiterer Folge ein Vorteil sein sollte. Apropos Nachwuchs: Ich sehe das Problem nicht, das viele dem KAC, verbunden mit dem Ausstieg aus der Alps Hockey League, andichten wollen. Eine Teilnahme an dieser Liga ist finanziell ein enormer Aufwand, da reden wir von ca. 500.000 Euro Budget. Der Aufwand steht aktuell in keiner Relation zum Nutzen für den Verein. Wir haben sehr gute, sehr junge Spieler, für die diese Liga fast noch etwas zu früh kommt. Spieler wie Thomas Klassek, Oliver Lam, Tit Smolnikar oder U20-Nationalteamgoalie Patrick Müller sind noch U20 spielberechtigt. Dort lernen sie, im Powerplay und in der Unterzahl Verantwortung zu übernehmen, haben viel den Puck, anstatt als Wasserträger zu fungieren, lernen so mehr. Dazu kommt, dass beim KAC viele gute Spieler in den Jahrgängen 2006 bis 2009 nachrücken. Man muss sich also um den Nachschub aus dem Nachwuchs überhaupt keine Sorgen machen. Im Gegenteil! Was die finanzielle Situation nach dem Auslaufen der Horten-Gelder betrifft, sind wir von einer dramatischen Situation auch meilenweit entfernt. Natürlich wird man neue Sponsoren bringen müssen. In absehbarer Zeit wird der Rekordmeister aber auch anders wirtschaften können – Stichwort Vermarktung in der Halle. Langfristig gesehen ist der Weg mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs plus ein paar zusätzlichen Topspielern genau der richtige.
Peter Kasper, ehemaliger KAC-Spieler, EishockeyInsider und Rechtsanwalt
VON GÖTTERN IM
VIP-RAUM ...
Viele, viele Höhen und (wenige) Tiefen hat der EC KAC in seiner langen und ruhmreichen Geschichte durchlebt, doch jetzt scheint es, als stünde der Klagenfurter Kultclub gerade in einem Jubiläumsjahr (anno 1924 das erste Spiel am Walterskirchner Teich) vor einer Zäsur. Und mehr als die Eishockeystöcke der Cracks war der Sparstift in Aktion, den KAC-General Oliver Pilloni wohl mehrmals nachspitzen musste. Wegfall des Hauptsponsors vulgo Heidi Horten, Auflösung des Future-Teams, massive Kader-Reduzierung, Einsparungen auch bei den Trainern, Physios und im Büro. Auf der Gegenseite drastische Erhöhungen bei Abos und Einzeltickets. Einige Entscheidungen, die bei der treuen KAC-Family für mehr Erstaunen samt Kopfweh als für Verständnis oder Anteilnahme sorgten. Kürzung des Budgets um 1,5 Mille – und das beim Rekordmeister! Aus „sportlichen und wirtschaftlichen Motiven“ sagte der KAC der Alps-Liga leise „Servus“ – nicht nachvollziehbar. Immerhin wurden mit Marco Kasper, Thimo Nickl, Gregor Biber und Jan Golobic vier Mann im Future-Team ausgebildet, die im NHL-Draft gestanden sind. Gibt‘s innerhalb von drei Jahren einen NHL-Vertrag, casht der KAC einen sechsstelligen Dollarbetrag. „Auf die Inflation reagieren musste“ der KAC bei den Abo-Preisen: Plus 10 Prozent, macht nun 710 bzw. 870 Euro. Trost für die Fans: Der Bierpreis wurde nicht erhöht! Der KAC wird sich verändern müssen. Da müssen allerdings die Götter aus dem Olymp der VIP-Gemächer herabsteigen in die Niederungen der Sponsorensuche, des vollen Miteinanders, ebenso der Fan- und Legendenkultur (in Wien wird es eine „Hall of Fame“ sowie bei jedem Match ein Meet & Greet mit alten Recken geben), weg vom Logendenken. Spätestens 2040 soll ja der 40. Meistertitel gefeiert werden!
KRITISCH. Kärntens Sport-JournalistenUrgestein Walter Grill spricht Klartext
rein halten
Der KAC hat sich heuer sehr gut und jung verstärkt, kann wieder eine wichtige Rolle spielen!
Gelder des langjährigen Hauptsponsors in der aktuellen Spielzeit zum letzten Mal. Der Folgevertrag der verstorbenen Mäzenin Heidi Horten läuft dem Vernehmen nach also aus. „Präsident Schwaiger (Anm: Johannes Schwaiger trat im Jänner hochoffiziell die Nach-
folge Heidi Hortens als Vereinspräsident an) und Oliver Pilloni (Anm.: als Geschäftsführer verantwortlich für den Profibereich) ist es gelungen, den Verein kurzfristig sehr gut aufzustellen. Langfristig gesehen werden natürlich auch neue Sponsoren benötigt werden“, sagt Peter Kasper. „Aber bei dem Renommee, das der Verein hat, mache ich mir keine Sorgen“, meint Marc Brabant. Ex-Journalist Walter Grill ist da kritischer: „Die Götter werden aus dem Olymp der VIP-Gemächer herabsteigen und sich in die Niederungen der Sponsorensuche begeben müssen!“
Die Zielsetzung. Der EC KAC ist wie der FC Bayern München. Man MUSS jede Saison um den Meistertitel mitspielen – sonst wird es am Wörthersee ungemütlich. Ob die Finanzen in Ordnung sind, der Kader ausgewogen ist, interessiert langjährige Fans nur peripher. Trainer Furey gibt sich zuversichtlich: „Es ist bei uns das Gefühl da, dass wir einen Auftrag noch nicht ganz erfüllt haben. Es wird unsere Motivation sein, das nachzuholen.“
Abgänge hin oder her, das Team scheint stark genug aufgestellt, um auch in der aktuellen Spielzeit die Bullen aus Salzburg bei den Hörnern packen und alle anderen ebenfalls in die Schranken weisen zu können. „Wir bauen ein neues Haus, malen ein neues Bild“, meint Co-Trainer Dave Fischer metaphorisch. Egal wie: Mit dem KAC ist wieder zu rechnen.
VOM SCHAF ZUM SCHUH
NACHHALTIGKEIT TRIFFT HANDWERKSKUNST
„Shoafbauer“ Thomas Koch aus Moosburg liefert ab sofort seine hochwertigen Schaffelle an die Waldviertler Schuhwerkstatt GEA. Die exklusiven Produkte sind jetzt in über 50 Geschäften von Wien bis Berlin erhältlich.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Petra Nestelbacher, Marion Pecksieder/Die Veranda, Herbert Wieser/Wunderkastl, GEA Waldviertler
Die Geschichte beginnt irgendwo in Graz. Thomas Koch, Schafbauer vom Witternighof aus Tuderschitz bei Moosburg, hält gerade das erste Exemplar seines Buches „Alles vom Schaf“ in eigenen Händen. Eigentlich müssten er und seine Frau Gerhild, die ihn in die Steiermark begleitet hatte, gerade wahnsinnig stolz und glücklich sein. Aber so richtig happy ist er nicht. Ganz im Gegenteil. Der Schuh drückt ihn. Ordentlich sogar.
Und das schon, seit sie in Graz angekommen sind. Langsam wird es richtig ungemütlich. Plötzlich – nennen wir es eine glückliche Fügung, denn bis jetzt erahnt noch niemand, was hier gerade passiert – sticht dem Schafbauern der „GEA“-Laden der Waldviertler Schuhwerkstatt in der Griesgasse ins Auge.
Nachhaltiges Schuhwerk. Die GEA Waldviertler Schuhwerkstatt, bekannt für ihre berühmte Marke „Waldviertler“,
steht für handgefertigte, langlebige und nachhaltige Schuhe. „Die Waldviertler haben mir schon immer gut gefallen“, erzählt Koch. Und so scheint es kein wirklicher Zufall zu sein, dass der Bauer gerade dieses Geschäft betritt und rasch neue ökologische, gesunde und dazu noch bequeme Fußbekleidung findet. Da im Geschäft auch Schaffelle angeboten werden, entwickelt sich ein interessantes Gespräch mit dem Verkaufspersonal und der Schafbauer hinterlässt
TASCHEN SCHUHE MÖBEL
beim Abschied seine Visitenkarte. Wenige Monate später läutet das Telefon: ein Anruf aus der Waldviertler Schuhwerkstatt. Die Firma bekundet Interesse an Kochs Schaffellen. Es kommt zu einem gemeinsamen Termin mit dem Waldviertler-Chef Heini Staudinger und gar nicht allzu lange später ist der Deal fix.
FAMILIENBETRIEB. Hier helfen alle zusammen – sowohl bei der Versorgung, Fütterung und Aufzucht der Tiere als auch bei der Verarbeitung des Lammfleisches
GEA und der Shoafbauer machen gemeinsame Sache. „Es waren von Anfang an eine gegenseitige Wertschätzung und das Verständnis für nachhaltige Produkte da“, erzählt Thomas Koch. Konkret heißt das: Mit 1. Oktober 2024 sind die Schaffelle des Shoafbauern in 55 GEA-Fi-
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lialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. „Für uns, sprich für unsere GEA Läden, ist Thomas Koch genau der richtige Partner“, erklärt Heini Staudinger. „Der Shoafbauer lebt und arbeitet in der Region und kreiert ein österreichisches Qualitätsprodukt, welches uns überzeugt.“ So wird die regionale Wirtschaft gestärkt und beide Partner profitieren von ihrer Zusammenarbeit.
Made in Austria. Jeweils fünf Felle wurden bereits an die GEA Filialen in Villach und Klagenfurt übermittelt. Für Koch persönlich bedeutet das, dass nicht wie ursprünglich etwa 200 Schaffelle, sondern langfristig alle anfallenden – und das sind um die 500 Stück – einen glücklichen Abnehmer
GEMEINSAME SACHE. Waldviertler-Chef Heini Staudinger ist von den Schaffellen des Moosburger Shoafbauern überzeugt
„Shoafbauer“ Thomas Koch Es waren von Anfang an Wertschätzung und Verständnis auf beiden Seiten vorhanden.
finden. Für GEA und den Shoafbauern eine Win-win-Situation: GEA bezieht ein qualitativ hochwertiges Produkt aus Österreich und Koch verdient gutes Geld an einem sogenannten „Abfallprodukt“. Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, welche Vorteile so ein kuscheliges Schaffell mit sich bringt.
Rassenvielfalt. „Die Felle sind thermoregulierend, sprich ganzjährig verwendbar, und antiallergisch“, erklärt Thomas Koch. „Dadurch, dass sie medizinisch-biologisch gegerbt werden, sind sie auch waschbar.“ Gegerbt wird in Slowenien, wobei der Gerber seines Vertrauens auch regelmäßig nach Kärnten kommt. Durch die Rassenvielfalt am Shoafbauer-Hof gibt es auch bei den Fellen eine große Farbpalette zur Auswahl.
Erlebbare Landwirtschaft. Die Familie Koch besitzt rund 350 Mutterschafe, etwa 500 Lämmer und 15
Widder der Rassen Juraschaf, geschecktes Bergschaf, Coburger Fuchsschaf, das vom Aussterben bedrohte Krainer Steinschaf und Brillenschaf. Wer den Witternighof von Schafbauer Thomas Koch in Tuderschitz bei Moosburg besucht, merkt sofort, dass Koch alles andere als ein ganz gewöhnlicher Schafbauer ist. Hiergibt es Landwirtschaft zum Anfassen. Was am Hof passiert, kann man sogar hautnah via Social Media miterleben. „Wir lieben und schätzen unsere Schafe, leben am Hof mit ihnen zusammen, mähen selbst das Futter, kochen und essen oft Lammfleisch, schlafen mit Schafwolldecken und Pölstern und sitzen auf ihren Fellen“, erzählt Koch. Dazu gehört es eben auch, alles vom Tier zu verwerten – Fleisch, Wolle und Fell. „Nur wer das lebt, kann ehrlich vermarkten und zu hundert Prozent hinter dem stehen, was er macht.“
Im Einklang mit der Natur. Koch führt seinen Betrieb im Einklang mit der Natur. Alles erfüllt einen Zweck. Nichts wird verschwendet oder weggeworfen. Das Lammfleisch, welches seine Haupteinnahmequelle ausmacht, wird nach dem „Nose-to-Tail“-Prinzip verwertet. „Das Fleisch kommt immer aus Freilandhaltung, diese ist stets naturnah und dadurch kann man sicher sein, dass man etwas Gesundes isst“, so Koch, der all seine Produkte ab Hof verkauft und in Kärnten wahrscheinlich der Einzige ist, der jede Woche Frischfleisch vom Lamm anbietet.
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SCHUTZ. Mangelnde Kastration und falscher Auslandstierschutz gehören zu den größten Herausforderungen im Tierschutz
TIERE IM FOKUS
Welchen Herausforderungen sieht sich der Kärntner Tierschutz aktuell gegenüber, wo muss Eigenverantwortung gefördert werden und was tun, wenn Tiere in Not geraten? Der MONAT hat sich umgehört.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Shutterstock, Christin Pogoriutschnig (2), TiKo/Nina Zesar, Daniela Tiefling
Der letzte Sommer hat dem Tierheim Garten Eden in Klagenfurt viel abverlangt. Die Regenmassen der Sommergewitter überfluteten die aus Holz gebauten Unterkünfte, die Gärten und Auslaufzonen der fast 200 Tiere. Auch zu unserem Recherchebesuch bereitet man sich bereits auf die nächsten Regenfälle vor. Tierpfleger kommen selten zur Ruhe, die Arbeit hört nach der Schicht nicht auf. Verirrte,
verlorene, verstoßene oder zurückgelassene Tiere werden nicht nur im Tierheim abgegeben, sondern den Pflegern oft auch privat zugetragen. Die Wolfsbergerin Anja Wirnsberger, die seit Kurzem im Garten Eden tätig ist, versorgt rund um die Uhr auch privat Wildvögel, Kitten und andere Tiere in Not. Schlaf ist eine Seltenheit. Haustiere werden abgegeben, Menschen entledigen sich der Verantwortung.
Wie viel Kraft die Versorgung von Tieren in Not den Helfern abverlangt, weiß die Belegschaft des Tierschutzkompetenzzentrums „TiKo“ Klagenfurt nur zu gut. Rund 130 Katzen, 50 Hunde und zwölf Kleintiere werden aktuell versorgt, rund 1200 Tiere gehen jährlich durch das Tierheim. Ein Alleinstellungsmerkmal hat die hauseigene Tierrettung, die in ganz Kärnten im Einsatz ist. 640 Einsätze fuhr sie im vergangenen Jahr.
Der 24h-Dienst musste aus Kosten- und Kapazitätsgründen auf Dienstzeiten von 8 bis 22 Uhr reduziert werden. Die Tierrettung ist für verunfallte, verletzte oder aufgefundene Haustiere verantwortlich. Wichtig zu wissen ist, dass das gefundene Tier vor dem Einsatz vom Finder gesichert, und der Anrufer beim Tier bleiben muss, bis die Rettung eintrifft. Findet man unverletzte Streunerkatzen, sollte nicht die Tierrettung verständigt werden. „Man kann Katzenfallen bei uns ausborgen – wann immer möglich, kann man das Tier zu uns bringen!“, appelliert TiKo-Mitarbeiterin Nina Zesar im Gespräch an Eigenverantwortung. Außerdem gilt, handelt es sich um ein Fundtier, dessen Besitzer ausgemacht werden kann, dass dieser für die entstandenen Kosten aufkommen muss. Aber nur in wenigen Fällen gibt es eine Rückmeldung und das TiKo muss die Kosten selbst stemmen.
200.000 Euro im Jahr. „Es gibt auch viele Anrufe für Wildtiere – dabei gibt es aber keine richtige Regelung, wer
Die Entfremdung vom Tier als Wesen ist die Wurzel aller Probleme im Tierschutz.
Dr. Tara Geltner
dafür zuständig ist“, so Zesar. „Es gibt Pflegestationen, aber niemanden, der die Tiere dorthin bringt. Uns ist es nicht erlaubt, Wildtiere zu transportieren.“ Wer ein verletztes (Wild-)Tier findet, kann es behutsam an sich nehmen und zum TiKo oder zum nächstgelegenen Tierarzt bringen. Das bestätigt auch Dennis Fingerl vom Garten Eden. „Wir erleben, dass schwer verletzte Tiere bei uns abgegeben werden, anstatt beim Tierarzt. Da ist es dann oft schon zu spät.“ Auf den Kosten oder gar dem Tier selbst bleibt man aber nicht sitzen, wenn man im Notfall mit einem fremden Tier zum Arzt fährt. „Selbst wenn man eine fremde Katze mit dem Auto erwischt, ist es immer sinnvoll, zum Tierarzt zu fahren.“ Viele
VOLL BESETZT. Im Tierheim Garten Eden landen regelmäßig ausgesetzte Tiere, ganz besonders Katzen
Menschen würden sich vor verletzten Tieren ekeln – eines von vielen Grundproblemen im Tierschutz. Eine emotionale Distanz zwischen Mensch und Tier sieht auch die TiKo-Präsidentin Dr. Tara Geltner. Tiere werden als Ware anstatt als fühlende Wesen behandelt, so die ehrenamtliche Tierschützerin. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, das Bewusstsein zu stärken, dass Tiere fühlende Wesen mit eigenen Bedürfnissen sind und jeder Tierhalter eine Verantwortung trägt.“
Schlüsselfaktor Kastration. Bereits in den 1980er-Jahren entstand das Tierheim Garten Eden als „Kärntner Katzenschutz-Verein“. Auch heute noch platzen die Katzenhäuser und -gärten aus allen Nähten, die Quarantäne-Station, in der Fundtiere im Sinne des Seuchenschutzes gesetzlich 30 Tage verweilen müssen, bis sie mit anderen Tieren in Kontakt kommen können, ist ebenfalls stetig voll – oft mit sehr jungen Tieren. „Kastration ist der wichtigste Faktor im Tierschutz“, so Fingerl. Kastriert man Streunerkatzen und bringt sie wieder in ihre gewohnte Umgebung zurück, verringert sich die Straßenkatzenpopulation und eine potenzielle Seuchengefahr exponentiell. TiKo-Präsidentin Geltner sieht die
PRÄSIDENTIN. Dr. Tara Geltner, ehrenamtliche Präsidentin des TiKo und Tierärztin Mag. Sabrina Mureny mit Tierarztassistentin Alexandra Krawanja (rechts)
Verantwortung auch bei Gemeinden: „Die verpflichtende Kastration von frei laufenden Katzen funktioniert nicht flächendeckend.“ Zwar gibt es Kastrationsgutscheine der Gemeinden und Kastrationsaktionen, da aber jedes Jahr hunderte Kitten geboren werden und teilweise sehr krank in den Tierheimen landen, müssten hier strengere Kontrollen stattfinden.
Auslandstierschutz und seine Gefahren. Die Tierheime sind sich einig: Die wohl größte Herausforderung sind Tierschutzprojekte im Ausland. Oft werden Straßenhunde adoptiert, ohne zu wissen, wie groß der Hund wird, welcher Rassecharakter sich entwickelt. Dazu kommt das Risiko, dass mitunter Krankheiten eingeschleppt werden. Auch die Veldner Tierärztin Sabrina Mureny appelliert an den Hausverstand: „Die Tierheime sind
überfüllt. Es ist mir ein großes Anliegen, dass keine illegalen Tiertransporte mehr unterstützt werden. Das bedeutet, keine kranken Tiere aus Kofferräumen zu kaufen oder von ‚Vermehrern‘, die keine Ahnung von professioneller Zucht haben. Auch bei der Entscheidung, ein ‚Mitbringsel‘ aus dem Urlaub mitzunehmen, ist Vorsicht geboten. Im Ausland gibt es Krankheiten, die in unserem Land aufgrund von Impfprogrammen, regelmäßigen Tierarztkontrollen und unserem gemäßigten Klima nicht verbreitet sind.“
Für Geltner steht das EU-Projekt „Biocrime“ als Vorbild, welches den illegalen Tiertransport stoppen soll. Aber auch hierzulande werden Tiere krank vermittelt, weiß Mureny: „Problematisch sind ‚Hobbyzüchter‘, die Tiere oft in einem schlechten Zustand zu überhöhten Preisen vermitteln. Wir arbeiten mit dem
Initiativkreis Tier und Natur zusammen, der sich um die Kastration von Streunerkatzen und die Vermittlung von Tieren in Not kümmert.“
Lebenshof. Auch Hoftiere geraten aufgrund fehlenden Hausverstands in Notsituationen. Schweinchen oder Ziegenböcke, die zur Hochzeit geschenkt werden, Hoftiere aus verwahrloster Massenhaltung, ausgesetzte und kranke Tiere finden ihr Zuhause in Grafenstein. Am Tierpflege- und Gnadenhof „Melcherhof“ vom Verein für Tier- und Naturschutz in Österreich leben auf sechs Hektar 120 Tiere, für die jede Hoffnung verloren schien: 60 Hängebauchschweine, Ziegen, Schafe, Kaninchen, zwei Esel und Ponys genießen die Zuwendung der Tierpfleger, die an ihre Grenzen gehen. Als Tierheim, bei dem Tiere einfach abgegeben werden können, sollte man den Lebenshof aber nicht sehen.
Hofleiterin Willemine van Ee und ihr Team setzen stark auf Hilfe in Notsituationen und darauf, die Tiere bestmöglich zu versorgen. Kostenlose Schulprojekte, tiergestützte Lernhilfe und ein informativer Melcherhof-Stammtisch gehören zu den wichtigen Projekten, die dazu beitragen sollen, dass Menschen in Zukunft Eigenverantwortung übernehmen und Tiere gar nicht erst in eine Situation kommen, aus der sie gerettet werden müssen. Dazu gibt‘s Urlaub am Bauernhof, Möglichkeiten der tageweisen Mitarbeit, Patenschaften, ein informatives Hoffest am 10. Oktober und mehr. Alles rund um den Melcherhof erfahren Sie auf monat.at
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EIN SICHERHEIT
GEWALTVENTIL. Wenn der Druck und die Anforderungen des Lebens zu groß werden, eskaliert oft die Gewalt zu Hause
Die stille Not hinter verschlossenen Türen: Wenn Frauen aus einer Gewaltbeziehung ausbrechen, finden sie im Frauenhaus Klagenfurt seit 40 Jahren Schutz und Hilfe auf dem Weg in ein neues Leben. Eine Geschichte über Schicksale und Hoffnung.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Johannes Puch (2), Shutterstock (2), KK
in Anruf. Verzweiflung und Unsicherheit liegen in der Stimme. Oft nach Monaten, manchmal Jahren des Gefangenseins in einer Gewaltspirale in den eigenen vier Wänden dieser Hilferuf, mit dem man auszubrechen versucht. Oft gelingt es, doch nicht immer.
Waren es im gesamten Vorjahr 370 solcher Anrufe aus höchster Not, die im Frauenhaus Klagenfurt entgegengenommen wurden, notierte man heuer allein bis Ende August schon 305 Kontaktaufnahmen von Frauen, die nicht mehr weiterwussten. „Wir bemerken einen deutlichen Anstieg der Fälle“, bestätigen zwei Betreuerinnen, die mir im MONAT-Gespräch gegenübersitzen. Eine von ihnen ist auf Frauenberatung spezialisiert, ihre Kollegin kümmert sich um das Wohl von Kindern, die allzu oft in einem gewalttätigen Umfeld aufwachsen müssen. Die beiden Mitarbei-
terinnen müssen an dieser Stelle ebenso anonym bleiben wie der Standort dieses Zufluchtsortes für Frauen, die seit 4o Jahren hier Schutz vor gewalttätigen Männern suchen und finden. Zwölf Zimmer und ein Notfallzimmer stehen in Klagenfurt bereit für Frauen, die keinen anderen Ausweg mehr sehen. „Oft wird in den Raum gestellt, dass einige diese Möglichkeit ausnutzen, aber glauben Sie mir: Niemand hier nutzt das Angebot ohne Grund.“
Wenn Gewalt eskaliert. Womit die Betreuerinnen in ihrem Berufsalltag hinter den gut geschützten Mauern konfrontiert werden, ist nicht leicht verdaulich. „Frauen werden geschlagen, gewürgt, kommen mit blauen Flecken. Ich habe den Eindruck, die Gewalt wird immer massiver. Einige Männer sind komplett enthemmt. Wenn dann eine Frau mit Bissspuren am ganzen Körper
zu uns kommt, erschüttert uns das auch extrem“, schildert eine der beiden. Aber es ist längst nicht nur körperliche Gewalt, die Frauen an den Rand ihrer Belastbarkeit treibt. Jede Form von häuslicher Gewalt ist ein Aufnahmegrund im Frauenhaus, auch psychische oder ökonomische Gewalt zählen dazu. „Massiv zugenommen hat in den letzten Jahren die psychische Gewalt in Form von Erniedrigungen und gefährlichen Drohungen. Da fallen Aussagen wie: ‚Du wirst den nächsten Tag nicht mehr erleben.‘ oder ‚Deine Kinder werden ohne dich aufwachsen.‘ Wenn wir über ökonomische Gewalt sprechen: Frauen müssen daheim oft um Geld betteln, um den Alltag zu stemmen. Die Männer wollen versorgt werden. Hier befeuert aktuell die Teuerung das Problem. Gelingt es der Frau nicht, mit dem Geld alles zu besorgen, beginnt die Gewalt“, so die Ex-
pertin. Dabei sind männliche Übergriffe keineswegs auf untere Gesellschaftsschichten beschränkt: Das Problem zieht sich quer durch alle sozialen Strukturen.
Vielen Menschen, die in gewaltvollen Beziehungen leben, sei auch gar nicht bewusst, wie sehr Kinder durch die Situation Schaden nehmen. Die Betreuerin betont: „Kinder sind immer Opfer von häuslicher Gewalt, wenn sie in solch einer Atmosphäre aufwachsen. Sie haben extrem feine Antennen und bekommen alles mit, auch wenn sie sich das nicht anmerken lassen. Wenn sie sich bei uns dann im Gespräch öffnen, merkt man, dass sie daheim jeden Tag hingehört haben, ob die Situation wieder eskalieren würde. Manche sagen: ‚Ich brauche den Papa nur anschauen und weiß, was passieren wird.‘ Manche verstecken sich unter der Bettdecke. Einige setzen jüngeren Geschwistern Kopfhörer auf, damit diese nicht alles mitanhören müssen.“
Leben ohne Angst. Sehr viele Frauen und Kinder würden im Frauenhaus das erste Mal nach Monaten und Jahren der Gewalt so etwas wie Ruhe erleben. „Einfach Kind sein zu dürfen, spielen ohne Angst: Für viele ist das eine nicht alltägliche Erfahrung. Und Frauen bekommen die Gelegenheit, überhaupt angstfrei einen ruhigen Gedanken fassen zu können.“
Manche Frauen sind bei ihrem ersten Hilfeschrei bereits in so schlechtem psychischem Zustand, dass sie zunächst im Krankenhaus medikamentös aufgerichtet werden müssen, bevor sie die Betreuung im Frauenhaus in Anspruch nehmen können. Platz finden würde man in Akutsituationen immer, versprechen die Mitarbeiterinnen. „Wir weisen niemanden ab, der vor der Tür steht und in Not ist. Eine Matratze können wir im Notfall immer wo hinlegen. Mit den verfügbaren Plätzen jonglieren wir sowieso ständig, auch im Austausch mit anderen Frauenhäusern in Kärnten.“
Bei jeder Hilfe suchenden Frau muss auch die mögliche Gefährdung von außen einkalkuliert werden, trotz aller Sicherheitsvorkehrungen, denn es kommt vor, dass Gefährder den Standort des Frauenhauses herausfinden. „Es geht auch um die Sicherheit unserer Mitarbeiterinnen und der anderen
SACKGASSE. „Viele Frauen hoffen jahrelang, aber die Situation in Gewaltbeziehungen wird nie besser“, so die Expertinnen
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Frauen im Haus. In sogenannten HighRisk-Fällen, wo es wirklich um Leib und Leben geht, gibt es auch die Möglichkeit, das Opfer in einem anderen Bundesland unterzubringen. Solche Fälle erleben wir rund zweimal im Jahr.“
Die Gefahr zu Hause. Dass die Gewalt gegen Frauen in den letzten Jahren ein alarmierendes Ausmaß angenommen hat, bestätigt auch die Obfrau des Frauenhauses Klagenfurt Augustine Gasser: „Am häufigsten passiert es innerhalb der Familie. Nach Schätzungen der Polizei werden etwa 90 Prozent aller Gewalttaten in der Familie und im sozialen Nahraum ausgeübt. In ebenfalls rund 90 Prozent der Fälle sind die Opfer Frauen und die Täter die jeweiligen männlichen Beziehungspartner. Männliche Gewalt im sozialen Nahfeld findet in allen Gesellschaftsschichten, in jedem Lebensalter und in jeder Kultur statt.“
Die Betreuerinnen bestätigen, dass die Altersstruktur der Hilfesuchenden von 18 bis 75 Jahren reicht. In etwa der Hälfte der Fälle greifen die Opfer selbst zum Telefonhörer, wenn die Verzweiflung groß genug ist, oder es sind Vertrauenspersonen, Freundinnen, Verwandte, die Kontakt aufnehmen. „Oft sitzt das Opfer daneben, hört mit und schaltet sich irgendwann selbst ins Gespräch ein.“ In einigen Fällen, wenn sich Kinder wem anvertrauen, ist es die Kinder- und Jugendhilfe, die an das Frauenhaus herantritt. „Wichtig: Der Erstkontakt kann immer anonym ablaufen, es bleibt alles bei uns und die Frauen entscheiden selber, ob
Seit der Gründung vor 40 Jahren haben wir 2500 Frauen und 2500 Kinder stationär betreut.
Augustine Gasser, Obfrau Frauenhaus Klagenfurt
und wie wir fortfahren. Unsere Aufgabe ist lediglich, einen gangbaren Weg aufzuzeigen. Etwas anders gelagert ist es nur, wenn es ums Kindeswohl geht: Da sind wir verpflichtet einzugreifen.“
Die größte Herausforderung aktuell ist es, für die Zeit nach dem Frauenhaus leistbare Wohnungen, Kinderbetreuungsplätze und Jobs, die mit der Betreuung vereinbar sind, zu finden. Die Folge: Die
durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Frauen hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 45 auf 80 Tage erhöht. Neu: Übergangswohnungen sollen die Wartezeit auf leistbare Wohnungen abfedern. „Es ist irrsinnig schwer geworden, obwohl uns etwa Kindergärten und Schulen in jeglicher Hinsicht entgegenkommen. Wohnungen sind für Alleinerziehende ohne familiären Rückhalt heute meist unleistbar. Das ist ein Problem, dessen sich unsere Gesellschaft annehmen wird müssen.“
Doch dann folgt das große Aber: „Jede verzweifelte Frau muss wissen: Es gibt immer einen Ausweg. Es wird nicht immer leicht, aber niemand muss in einer Gewaltbeziehung ausharren. Viele warten leider, bis die Kinder volljährig sind, weil sie massive finanzielle Ängste haben. Manche hoffen auch, dass es besser wird. Aus unserer Erfahrung können wir sagen: Wir erleben nie, dass es besser wird, auch wenn ein Gefährder das verspricht. Sich zu ändern, ist ein verdammt langer Weg, den die allerwenigsten schaffen.“
40 Jahre Hilfe in Notsituationen. Am 17. und 18. Oktober feiert das Frauenhaus Klagenfurt als eine der wichtigsten Kärntner Opferschutzeinrichtungen und Kriseninterventionsstellen sein 40-Jahr-Jubiläum mit einer Festveranstaltung und einer Fachtagung in Klagenfurt. Hier sollen die besondere Arbeit und deren Herausforderungen vor den Vorhang geholt werden. Wohl auch in der Hoffnung, dass diese Arbeit irgendwann nicht mehr notwendig sein wird.
ABGEFAHREN. Wenn der Bund nicht mitzahlt, ist der Zug für die neue E-Busflotte möglicherweise abgefahren
BLACKOUT
Das finanzmarode Klagenfurt muss bis 30. September 50 neue Elektro-Busse bestellen, um ein günstiges Darlehen der Europäischen Investitionsbank zu bekommen. Doch der Wettlauf mit der Zeit droht zu scheitern.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Peter Just, EIB (2), Stadtkommunikation (KK)
Dabei hätte alles so schön werden können. So segensreich. So elektrisierend. Klagenfurt, die Klima-Kapitale. Die Smart City. Das Emirat der E-Mobilität. Klimaneutral. Zero Emission. Das volle Programm. 2030, in nicht einmal sechs Jahren, sollte die sexy City in Sachen CO2 ausgeglichen bilanzieren. Plus minus Null. Und damit zum grünen Goliath werden. Noch vor vielen anderen und viel größeren Metropolen in Europa. Saubere Sache.
Sogar Preise heimste Klagenfurt ein. Awards mit ausgezeichnetem Ruf und peppigem Namen: „EU Mission Label“ etwa. Damit werden europäische Städte „für ihre Ambitionen und Zielsetzungen für die Klimaneutralität 2030“ prämiert. Ein grünes Gütesiegel. Die Stadt ließ sich dafür hochleben. Der im Jänner 2024 noch als Vizebürgermeister tätige Alois Dolinar (Team Kärnten) holte sich die „Mission Label“-Auszeichnung in spanischen Valencia ab. Natürlich nicht ohne dafür vor der Kamera zu posieren.
Die „Auserwählte“. Laut Stadt hatten 112 EU-Städte an diesem Smart-City-Contest teilgenommen. Nur zehn davon hatten laut Eigenangaben die Adelung „EU Mission Label“ geschafft. „Klagenfurt ist unter den Auserwählten und erhält damit einmal mehr Anerkennung von oberster Stelle für die Ambitionen und Zielsetzungen in Sachen Klimaschutz“, sonnte sich die Stadt im Glanz erneuerbarer Energien. Etliche Presseaussendungen zeugten davon.
Doch nun könnten den Sonnenschein-News düstere Zeiten folgen. Der jahrelangen Aufbauarbeit rund um den umtriebigen Umweltschutz-Abteilungsleiter im Klagenfurter Rathaus, Wolfgang Hafner, könnte der elektronische Blackout drohen. Hafner, 63, ist einer der höchsten Beamten im Magistrat. Beobachter qualifizieren seinen Einsatz für den Klimaschutz als „großartig“. Durch die langwierige Aufbauarbeit seien Hafner und sein Team zu Spezialisten auf dem Gebiet kommunalen Klimaschutzes geworden. Darüber sind sich alle Beobachter einig. Und Hafner hat eine – im Zusammenspiel mit Politikern – günstige Eigenschaft: Er drängt nicht an die Öffentlichkeit, das Scheinwerferlicht überlässt er seinen politischen Herren.
Hiobsbotschaften. Bereits im August und höchstwahrscheinlich schon davor ereilten das Klagenfurter Rathaus aber erste ernstzunehmende Hiobsbotschaften, die die E-Mobilitätsstrategie der Landeshauptstadt gehörig ins Wackeln bringen könnten. Also das, wofür Hafner seit geraumer Zeit kämpft. Die Budgetsituation Klagenfurts ist – kurz zusammengefasst – ernst: 55 Millionen Euro sollen fehlen, um im Jahr 2025 ausgeglichen budgetieren zu können. Die Finanzmisere wirkt sich auch auf strategische Projekte aus. Finanzchef Christoph Wutte soll dem Haus aufgrund der Ebbe in der Stadtkasse empfohlen haben, den Bau des Hallenbads vorerst zu stoppen und – in diesem Zusammenhang viel wichtiger: das sogenannte KEBIP-Projekt zunächst auf Eis zu legen.
160 Millionen Euro. Und genau in diesem Projekt geht es um einen der Meilensteine der E-Mobilität in Klagenfurt. Es ist eines der größten Investitionsprojekte der nächsten
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VERKEHRSSTROM. Die EIB hat bei der Finanzierung von E-Bussen, hier in Spanien, bereits große Erfahrung
Jahre: Der Ankauf von rund 90 Elektrobussen, um die komplette veraltete Dieselbusflotte auf emissionsfreie Antriebe umzurüsten. Ein Megaprojekt. Das Gesamtvorhaben hat ein Investitionsvolumen von satten 160 Millionen Euro.
Seit wenigen Monaten ist Alexander Kastner (Team Kärnten) Vizebürgermeister der Stadt. Kastner ist 61 und folgte auf Dolinar. An ihm liegt es nun, die E-Mobilität in Klagenfurt politisch durchzusetzen. Und auch Kastner werden hohe Ambitionen nachgesagt, jetzt zu liefern, wofür sich die Stadt – vor Kastners Zeit – bereits hat hochleben lassen.
Aber das Projekt steht auf der Kippe. Doch zunächst die Fakten: KEBIP ist die Abkürzung für Klagenfurt Electric Bus Investment Project. Im ersten Schritt soll es 79 Millionen Euro verschlingen. Damit werden vorerst 50 Busse angeschafft, der Heiligengeistplatz zum Mobilitätsknotenpunkt ausgebaut und Busbeschleunigungsmaßnahmen eingeläutet. Detto ist ein Elektrobus-Betriebshof in dieser Phase geplant. Schon
10 JAHRE EUROPASCHUTZGEBIET LENDSPITZ-MAIERNIGG:
EIN ERFOLGSMODELL FÜR NATUR UND ARTENVIELFALT IN KLAGENFURT
Vor zehn Jahren wurde der Managementplan für das Europaschutzgebiet Lendspitz-Maiernigg in Klagenfurt erstellt, um die Flora und Fauna in der Ostbucht des Wörthersees zu bewahren und zu fördern. Heute zeigt sich der Erfolg durch kontinuierliche Betreuung: Zahlreiche Maßnahmen wurden im Rahmen des Projekts „City meets Nature“ umgesetzt, wodurch der Zustand des Schutzgebiets verbessert wurde. Das Magistrat Klagenfurt, das Land Kärnten und die Stadtwerke Klagenfurt spielen eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung dieser Maßnahmen. Ein Highlight ist das Rangerprogramm, das im Sommer intensiv genutzt wird. Besonders erfreulich ist das große Interesse der Kinder, die spielerisch den
Schutz der Umwelt lernen. Ranger:innen führen auch Aufklärungsarbeit durch und stehen den Besucher:innen zur Seite. „Der Ansatz, Bildung spielerisch in der Natur zu vermitteln, trifft den Puls der Zeit“, hebt Bildungsreferent Ronald Rabitsch hervor. „Schon die Kleinsten sollen einen positiven Zugang zur Natur in Klagenfurt erfahren.“
Die Sichtbarkeit des Schutzgebiets wurde verbessert. Besucherlenkung und -information werden jährlich umgesetzt, Schilfschutzmaßnahmen installiert und die Besucher:innen sensibilisiert. Die Wasservögel des Wörthersees stehen 2024 im Mittelpunkt der Rätselrallye im Strandbad Klagenfurt. Das Europaschutzgebiet LendspitzMaiernigg ist heute ein Vorzeigeprojekt für den Schutz von Natur und Artenvielfalt in einem urbanen Raum. Die vergangenen zehn Jahre haben gezeigt, dass durch gezielte Maßnahmen und starke Partnerschaften viel erreicht werden kann. Auch in Zukunft wird es wichtig sein, die Bemühungen fortzusetzen, um dieses Naturjuwel zu bewahren.
2026 will die Stadt diesen ersten Schritt umgesetzt haben. Im zweiten Teil „soll die Infrastruktur für die restlichen Busse errichtet werden; im dritten Projektteil sollen die restlichen 38 Elektrobusse beschafft werden. Das Programm ist so geplant, dass die komplette Dekarbonisierung bereits 2031 erzielt wird“, teilt die Stadt in einer Auskunft mit.
Doch auf der Stirn von Hafner und Kastner bilden sich derzeit Schweißperlen. Die beiden Proponenten des Projekts sehen sich im eigenen Haus Gegnern gegenüber. „Wenn kein Geld dafür da ist, können wir es auch nicht umsetzen. Wir brauchen die Mittel für dringendere Vorhaben“, wird die Materie Klimaschutz von Opponenten auf die lange Bank geschoben.
Zeit drängt. Doch Kastner hat noch ein größeres Problem: Die ersten Busse müssen bis 30. September des heurigen Jahres bestellt werden. Das geht aus einem geheimen Papier zwischen der Stadt Klagenfurt und der Europäischen
Wir sind tagtäglich am Telefonieren mit dem Ministerium.
Alexander Kastner, Vizebgm. Klagenfurt
Investitionsbank (EIB) hervor. Es wurde dem MONAT zugespielt. Die Stadt braucht zum Ankauf der Busse nämlich dringend Geld und will bei der EIB ein Darlehen dafür aufnehmen. Kastner bestätigt die Fakten in einem Gespräch mit dem MONAT.
Die Stadt kann das Darlehen nur bekommen, wenn Land und Bund bei den Zinsen mitzahlen. Beim Land liege das Geld bereit, mit dem Bund spieße es sich vorerst noch. So drückt es Kastner zwar nicht aus, dennoch: Zusammengefasst steht das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt Spitz auf Knopf. Zahlt der Bund nicht mit, kann die Stadt die ersten Busse mit Ende September nicht bestellen. Und das hat unvorhersehbare Konsequenzen. Das E-Mobilitätsprojekt oder Teile davon würden sich vermutlich verschieben.
Hochwasser in Niederösterreich. Kastner erklärt, dass die EIB die Co-Finanzierung verlange. 2,5 Millionen Euro müssten Land und Bund jeweils zuschießen. „Wir sind tagtäglich am Te-
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Bis Ende September 2024 müssen die ersten 50 Busse bestellt werden.
Aus dem vertraulichen Papier
lefonieren mit dem Ministerium. Aber angesichts des Hochwassers in Niederösterreich ist es derzeit etwas schwierig, dort voranzukommen.“ Dennoch: Kastner will nicht aufgeben. Vielleicht schaffen wir es noch bis Ende September. Wenn nicht, hoffe ich, dass wir die Frist ein wenig nach hinten verschieben können. Einige städtische Teilnehmer der Sitzung mit den EIB-Abgesandten sollen süffisant in den Raum gestellt haben, dass es jetzt, kurz vor der Nationalratswahl, wohl schwierig werden dürfte, zu fixen Finanzierungszusagen zu kommen. Die Nationalratswahl findet am 29. September statt.
Es gebe zwar mündliche Zusagen, aber keine schriftlichen Verträge über die Co-Finanzierungen, so das Papier. Der Kredit für die erste Phase, also die ersten 50 Busse, soll knappe 40 Millionen Euro betragen. Über 35 Millionen Euro hat die Stadt abseits über Förderungen aufgetrieben.
Die Unterlage spricht unmissverständlich vom Pflicht-Bestelldatum der Busse mit „Ende September“. Nur so sei die Umsetzung in der vorgesehenen Zeit zu schaffen. EIB-Darlehen sind nur für Anschaffungsinvestitionen möglich, nicht für die Abdeckung operativer Kosten. Die Kreditlaufzeit beträgt in der Regel 15 Jahre. In denen die Stadt das Geld zurückzahlen muss. Das sie nicht habe, wie die Gegner argumentieren.
Das heißt, das Megaprojekt hängt am seidenen Faden. Wahrscheinlich ist die angepeilte CO2-Neutralität im Jahr 2031 ohne die E-Busflotte nicht oder nur schwer zu erreichen. Und die Gefährte wären zudem ein wichtiges Signal der Erneuerung nach innen, also der eigenen Bevölkerung gegenüber, die von den Klimaschutz-Anstrengungen der Stadt bisher wenig mitbekommt. FPÖ-Klub-
Der Darlehensvertrag kann nur angenommen werden, wenn von Land und Bund ein Annuitätenzuschuss gewährt wird.
Aus dem EIB-Papier
obmann Andreas Skorianz brachte es einmal auf den Punkt: „Ich frage mich, wofür die Stadt die ganzen Auszeichnungen erhält? Ich nehme keine sichtbaren Klimaschutzaktivitäten wahr.“
CO2-Einsparungen. Ganz so ist es nicht: Vor Jahren noch hatte die Stadt in Teilgebieten sogar Smogprobleme. Hafner will 70 Prozent des CO2-Ausstoßes bis 2030 einsparen, bis 2040 sogar 90 Prozent. Und einiges ist auch in der Vergangenheit schon passiert: Von 2011 bis 2018 wurden laut Eigendarstellung der Stadt gut 400.000 Tonnen CO2 weniger in die Luft geblasen (von 750.000 auf 350.000 Tonnen). 234.000 Tonnen wollen Hafner und Kastner noch einsparen. Davon etliches im Gebäudesektor. Das trifft sich, denn Kastner ist auch Wohnungsreferent und gebietet über mehr als 100 Objekte der Stadt, in denen sich 3100 Gemeindewohnungen und 111 Geschäftslokale und Büros befinden. Weswegen auch dort durch Sanierungen C02-Reduktionen erreicht werden könnten.
Doch auch dafür fehlt der Stadt –erraten: das Geld. Weswegen Kastner mit Klagenfurt-Wohnen-Geschäftsführer Gerhard Scheucher auch hier nach alternativen Finanzierungsmodellen sucht. Wenn aber die Stadt nicht rasch zu frischen Mitteln für ihre Gemeindewohnungen kommt, sollen, so hört man vom Arnulfplatz, die vom Land dafür vorgesehenen Gelder anderen Gemeinden zugutekommen.
Womit für Klagenfurt auch dieser Zug abgefahren wäre.
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Der Klagenfurter Burghof ist nicht nur ein historisches Schmuckstück im Herzen der Landeshauptstadt. An diesem Ort verbindet sich Geschichte mit zeitgenössischem Kunst- und Kulturgeschehen. Der MONAT war zu Besuch.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Herbert Wieser
Mit jedem Schritt durch das mächtige Tor des repräsentativen Haupteinganges in der Burggasse scheint man immer tiefer in die Geschichte Klagenfurts einzutauchen. Der Burghof, einst Wehrbau und Sitz der Macht, ist heute ein äu-
ßerst lebendiger Treffpunkt, an dem sich Vergangenes und Gegenwärtiges auf faszinierende Art und Weise verbinden. Während im Arkadeninnenhof die Sonne sanft durch die alten Mauern blitzt und eine leise Melodie eines bevorstehenden Klassikkonzerts erklingt, spürt man: Hier lebt Ge-
schichte – und zugleich Kultur.
Collegium sapiente. Der Bau der „Burg“ wurde 1586 durch die protestantischen Landesstände, die Herren der Stadt Klagenfurt, begonnen. Errichtet wurde sie nach den Plänen von Johann Anton Verda, der auch
TRADITION UND MODERNE. Hier verbindet sich Geschichte mit zeitgenössischem Kunst- und Kulturgeschehen
maßgeblich am Landhaus Klagenfurt beteiligt war. Das Gebäude war für die Unterbringung des „Collegium sapiente et pietatis“, die protestantische Adelsschule, bestimmt. Das Collegium hatte einen über die Landesgrenzen reichenden guten Ruf und besaß eine eigene Sternwarte und ein Labyrinth. Heute repräsentiert die „Burg“ eine beeindruckende Symbiose von Tradition und Moderne.
Moderne Kunst. Der Burghof, der als Zentrum für zeitgenössische Kunst und Kultur dient, beherbergt seit dem Jahr 1999 das Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK), die
ehemalige Kärntner Landesgalerie. Das MMKK hat sich über die Jahre als wichtiger Ort für moderne Kunst etabliert. Hier werden Werke von nationalen und internationalen Künstlern ausgestellt, wobei der Fokus auf zeitgenössischen Entwicklungen liegt. Der Burghof steht dabei sinnbildlich für den Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart und ist ein beliebter Treffpunkt für Kulturinteressierte. Aktuell gibt es die Ausstellung „real : abstrakt.“ von Richard Kaplenig und Johann Julian Taupe zu sehen.
„Durch den Umbau der Burg wurden die Ausstellungsräume des MMKK in idealer Weise adaptiert, so-
dass sie einerseits beste Bedingungen für die Präsentation aktueller Kunst bieten und andererseits dennoch ihre historischen Charakteristika behalten haben, die dem Ausstellungshaus Unikalität verleihen“, erklärt uns Christine Wetzlinger-Grundnig, Direktorin des Museums Moderner Kunst Kärnten. „Insbesondere die Burgkapelle mit ihrem barocken Freskenschmuck, die für ortsspezifische und experimentelle Installationen genutzt wird, ist eine Herausforderung für die Kunstschaffenden und in Österreich einzigartig.“
Klassik und Kino. Im weitläufigen Innenhof des Burghofs finden regel-
Kristallklares Wasser und eine beeindruckende Bergkulisse sind der perfekte Rahmen für Ihren romantischen Herbsturlaub. Genießen Sie unvergessliche Urlaubsmomente direkt am Wörthersee!
WAHRE SCHÄTZE. Wer durch die Klagenfurter Burg flaniert, erblickt an jeder Ecke spannende Exponate des Museums Moderner Kunst Kärnten
mäßig Konzerte, Theateraufführungen und Ausstellungen statt. „Durch die Ausstellungsaktivitäten des Museums Moderner Kunst Kärnten sowie die vielfältige Nutzung des wunderschönen Renaissancehofes, durch die Bespielung mit Skulpturen aus der Kunstsammlung des Landes Kärnten/ MMKK sowie Aufführungen des Theaters Wolkenflug, ist die Burg zu einem der wichtigsten pulsierenden kulturellen Zentren der Stadt geworden“, erklärt Christine Wetzlinger-Grundnig.
Kulturgenuss. Besonders in den Sommermonaten verwandelt sich der Burghof in eine lebendige Bühne, auf der Künstler aus ganz Europa ihre Werke präsentieren. Ob das „Klagenfurt Festival“ mit seinem vielfältigen
Programm, „Klassik im Burghof“ mit den hochkarätigen Klassikkonzerten
Kulturerlebnis unter dem Sternenhimmel.
Die Burg ist zu einem der wichtigsten kulturellen Zentren der Stadt geworden.
Christine Wetzlinger-Grundnig
oder das „Open-Air-Kino“ – der wunderschöne Arkadenhof des MMKK bietet den perfekten Rahmen für ein
Kino unter Sternen. Die prächtige Kulisse, eine Riesenleinwand mit einer Fläche von 140 Quadratmetern und das sorgfältig ausgewählte Filmprogramm machen das Open-Air-Kino des Volkskinos, welches jedes Jahr bis Mitte September im Burghof spielt, zu einem Highlight des Klagenfurter Kultursommers. Hier lässt sich Kultur vom Feinsten erleben. Auch, weil an Vorstellungsabenden die Innenhof-Theke des Cafés „Kamot“ öffnet, welches sich in der Burg befindet. Das Flair des historischen Ambientes, kombiniert mit zeitgenössischer Kunst, schafft eine einzigartige Atmosphäre, die Einheimische und Touristen gleichermaßen anzieht.
KULTURERLEBNIS UNTER DEM STERNENHIMMEL. Jeden Sommer öffnet das Open-Air-Kino des Volkskinos für sechs Wochen im Burghof. Kulturinteressierte aus dem In- und Ausland genießen die einzigartige Atmosphäre
GMBH-GRÜNDUNG: DER NOTAR HILFT
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Ist es sinnvoll, eine GmbH zu gründen? Wie setze ich das optimal um? Bei diesen und vielen weiteren Aspekten der Unternehmensgründung steht der
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Ob die Gründung einer GmbH aus gesellschafts- und steuerrechtlicher Sicht überhaupt sinnvoll ist und wie die optimale Umsetzung erfolgen kann, sei stets anhand der konkreten Umstände
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ROUGE NOIR
Das Hotel Neusacherhof am Weissensee hebt sein Gourmeterlebnis auf das nächste Level: Stefan Glantschnig und David Traun servieren am Chef‘s Table „Rouge Noir“ ein 12-Gänge-Menü, das höchste Innovation und Regionalität vereint. Jetzt Platz sichern: +43 47 13 20 155 www.neusacherhof.at
GASTRO-TALK
Stefan Sternad ist WKK-Fachgruppenobmann für Gastronomie und spricht mit dem MONAT über brandaktuelle Gastro-Themen.
Zeit des Erntedanks. Der Herbst bringt die Erntezeit und damit eine Fülle an frischen Produkten in die Kärntner Gastronomie. Unsere Betriebe nutzen diese Vielfalt, um Gäste mit speziellen Herbstwochen zu verwöhnen. Regionalität wird bei uns authentisch und ehrlich gelebt. Unsere Gasthäuser stehen für Vielseitigkeit und Nachhaltigkeit – bodenständig, frisch und ehrlich. Die Küche kann sich kreativ entfalten und auf regionale Produzenten zurückgreifen, deren Verarbeitung im Mittelpunkt steht.
Diese Vielfalt spiegelt sich auf den Tellern wider, besonders im Herbst mit seinen einzigartigen Spezialitäten. Vertrauen, Ehrlichkeit und Wertschätzung sind dabei das Wichtigste – und das schmeckt man auch!
ABENTEUERLICHE Herbstferien
Man muss nicht in die Ferne schweifen: Auszeit-Ideen, spannende Herbstferien-Action für den Nachwuchs und ganz viele Geheimtipps gibt es in Kärnten zu entdecken.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Gert Steinthaler/Kärnten Werbung, Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee/Arnold Pöschl, CreatingClick, Gert Perauer/KK (2), Michael Stabentheiner/Kärnten Werbung, movingpictures/Kärntnerhof, Lukas Dürnegger/visitklagenfurt, Anbieter/beigestellt
Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, bei Temperaturen, die vielleicht schon gegen den Nullpunkt gehen, eine Abkühlung im See zu suchen. Geht es nach Experten wie dem niederländischen Extremsportler „The Iceman“ Wim Hof, ist ab Oktober allerdings die goldrichtige Zeit fürs Badevergnügen. Denn: Der Aufenthalt im klirrend kalten Wasser stärke das Immunsystem, reduziere Stress und mache den Körper leistungsfähiger. Wer sich persönlich davon überzeugen will: Im Oktober werden brandneu etwa rund um den Millstätter See, am Faaker See sowie in Bad Kleinkirchheim bis zur Turracher
Höhe Kaltbade-Workshops und Kaltbade-Auszeiten unter der Leitung professioneller Instruktoren angeboten. Touristiker Stefan Brandlehner ist überzeugt vom Angebot: „Das Kaltbaden belebt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Unsere Seen schenken uns somit 365 Tage im Jahr die Möglichkeit zum Baden.“
Wem das Ganze doch zu prickelnd ist, auf den warten auch abseits des eisigen Vergnügens im Kärntner Herbst und vor allem in den Herbstferien Erlebnisse für jeden Geschmack. Von aufregend bis tiefenentspannend: Der MONAT hat an dieser Stelle eine kleine Auswahl an reiz-
vollen Inspirationen zusammengestellt – ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ritter & Wein. 14 Burgtore, ein Aufstieg inmitten herbstlich gefärbter Natur direkt ins Mittelalter, die Sonderausstellung 2024 zu Leonardo da Vinci: Die Burg Hochosterwitz ist zwar seit fast 100 Jahren Ausflugsziel und damit eines der ältesten in Kärnten, ihren Reiz hat sie aber keineswegs verloren. Bis 1. November haben die Burgtore noch geöffnet. Ist man schon mal in der Gegend, tun sich etwa in den Herbstferien noch viele andere Möglichkeiten auf. Beispiele gefällig? Im Wan-
HERBSTZAUBER. Seit fast 100 Jahren Ausflugsziel, hat die Burg Hochosterwitz nichts von ihrer Magie verloren
derprogramm Mittelkärntens geht es am 29. Oktober von der St. Martiner Hütte zum malerischen Wildsee am Fuße des Zirbitzkogels, am 28. Oktober führt Historikerin Helga Steger über den fünf Kilometer langen Burgenwanderweg Friesach zu den Burgen und Ruinen der Region. Wer lieber mit dem Rad unterwegs ist, dem sei das Weinradeln in den sanften Hügeln zwischen dem Glantal und dem Längsee auf den Weinrouten empfohlen, auf Wunsch mit Guide. Auszeit-Tipp: ein herbstliches Genusspaket mit drei Nächten im Stift St. Georgen am Längsee samt Herbstdinner, Slow Kitchen Abendessen und drei Sporteinheiten.
Schluchtenabenteuer. Kärnten darf sich mit einer der schönsten Schluchten Österreichs rühmen, der Raggaschlucht im Mölltal. Durch ihre besondere Enge und Tiefe von bis zu 200 Metern bietet sie vor allem beim Erkundungen mit Kids
PLACE TO BE. Oberhalb der Klagenfurter Ostbucht kann man bei Führungen den Weingarten „Ried Seewiese“ inmitten herbstlicher Herrlichkeit mit Blick auf den Wörthersee erkunden
viele faszinierende Wow-Erlebnisse – witterungsabhängig für gewöhnlich bis Ende Oktober. Wen es noch höher ins Gebirge zieht: Herbstwandern entlang der Großglockner Hochalpenstraße in atemberaubender Landschaft und mit unglaublicher Fernsicht.
Tosende Wasserfälle, steil aufragende Felswände, smaragdgrüne Buchten, farbenprächtige Gesteins- und Felsformationen, spektakuläre Steiganlagen sowie seltene, geschützte Pflanzen und über Millionen Jahre geformte Strudeltöpfe machen auch die Garnitzenklamm im Gailtal zu einer der schönsten in den Alpen. Falls es das Wetter zulässt, eignet sie sich wunderbar für einen Ferienausflug, bei gutem Wetter bis 31. Oktober.
Hoffeste & Heilklimaweg. Bis Ende Oktober laden auch zahlreiche weitere Attraktionen der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee zum Afterglow des Sommers. Bis 3. November ist die Madritschen Sesselbahn geöffnet. Im Lesachtal gibt es Kärntens ersten Heilklimatischen Wanderweg zu erkunden. Ebenfalls im Lesachtal zelebriert bis Anfang November die heimische Gastronomie bei Genusswochen und Hoffesten verschiedene kulinarische Besonderheiten.
Italienische Meister zu Besuch. Wer der herbstlichen Kälte entfliehen möchte, dem sei ans Herz gelegt, dass im Spätherbst speziell ausgebildete italieni-
KÄRNTNER AUSZEITEN. Die Hotels quer durchs Land bieten tolle Herbst-(Ferien-)Packages mit ganz viel Entspannung und auch Action, etwa das Family- & Sporthotel Kärntnerhof**** in Bad Kleinkirchheim (l.) oder das stylishe Familien Resort Petschnighof in Diex (r.) sche Saunameister auf Wörthersee-Tour zu Besuch sein werden. Von duftenden Eukalyptus-Aufgüssen bis hin zu revitalisierenden Zitrus-Mixturen entführen diese Meister auf eine aromatische Reise der Sinne: zwischen 11. Oktober und 3. November in den Spas des Hotels Schloss Seefels, des Falkensteiner Schlosshotels Velden und im Werzers Badehaus.
Innere Balance und Stressabbau bieten am herbstlichen Wörthersee außerdem Yoga Retreats und Events. Egal, ob Anfänger oder erfahrener Yogi, das Angebot ist für alle Levels geeignet.
Auf Tour mit Adele. Am 5., 6. und 26. Oktober kann man andernorts, in Ferlach, einen Ausflug mit „Adele“ wagen. Diese
See-Spa
Restaurant
alte Dampfstraßenbahn tuckert auf einer „Sturm und Maroni“-Genussfahrt von Ferlach nach Weizelsdorf, kulinarische Herbstgenüsse und das Technikmuseum Historama sind im Ticket inkludiert. Warum auch nicht einfach mal einen Tag am Wörthersee umherschippern? Die Wörthersee-Schiffsflotte verkehrt bis 31. Oktober täglich, das Tagesticket gibt
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es um 19 Euro. Damit kann man überall von Maria Wörth über Pörtschach bis Velden zu- und aussteigen und die Wörthersee-Hotspots in der etwas ruhigeren Jahreszeit genießen.
Weinliebhaber finden einen „Place to be“ auf der Seewiese oberhalb der Klagenfurter Ostbucht. Die Weinbaugemeinschaft „Stadtwinzer“ bietet Führungen nach Terminvereinbarung durch den Weingarten „Ried Seewiese“ mit Blick auf den Wörthersee an.
Wer in Klagenfurt Lust aufs Wandern bekommt, ohne weit fahren zu müssen, der findet am Kreuzbergl seinen „Spielplatz“. Von der Zillhöhe genießt man einen wundervollen Blick über den Wörthersee bis zu den Karawanken. Von der Kreuzberglkirche aus marschiert man gemächlich etwa eineinhalb Stunden.
Aufregendes für Kids (und Erwachsene). Wenn Kinder in den Herbstferien zu bespaßen sind – ganz ehrlich, was kann man mit Schokolade schon falsch machen? Über 20 Verkostungsstationen, eine medial inszenierte Erlebnisausstellung zur Entstehung der Schokolade von
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der Kakaobohne weg und Mitmach-Stationen machen die Craigher Schokolademanufaktur am Hauptplatz von Friesach zur idealen Ausflugsdestination.
Für Tierliebhaber gibt es auch im Spätherbst noch sehr aufregende Orte in Kärnten. Mambas, Kobras, Klapperschlangen, Riesenschlangen sowie Schildkröten, Riesenschildkröten, Krokodile, Leguane, Warane, Vogelspinnen und Skorpione
„trifft“ man in den Reptilienzoos Nockalm und Happ in Klagenfurt. Bis 3. November geöffnet hat auch der Tierpark Rosegg mit über 300 Tieren, die in der weitläufigen Parkanlage rund um den historischen Burgberg leben. Noch näher dran an den Tieren ist man bei einer Alpakawanderung. Die kuscheligen Tiere liegen so sehr im Trend, dass es mittlerweile Erlebnisangebote vom Lavant- bis ins Drautal gibt.
HERBSTLICHES BADEVERGNÜGEN. Ein ganz besonderes Highlight wartet im Viersterne-Superior-Hotel KOLLERs am Millstätter See: das ganzjährig beheizte Seebad
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Sprungspaß ohne Ende gibt es in Kärntens Trampolinparks: Der Jumpdome und die Jumpworld.One in Klagenfurt etwa bieten Tausende Quadratmeter Fläche zum gründlichen Auspowern der Kinder. Wenn die Sonne sich hinter dichtem Grau versteckt und es draußen zu ungemütlich ist, sind auch Kärntens Boulder- oder Kletterhallen ein heißer Tipp. Die größten Kletterhallen finden sich in Villach, Mühldorf und Wolfsberg. Das Boulderama in Klagenfurt ist mit 2000 m2 Kärntens größte Boulderhalle. Unterhaltsam wird es beim Bowling, die besten Angebote im Lande bieten die CineCity in Klagenfurt und V-Bowl in Villach. Was junge Weltraumforscher in den Ferien begeistern kann: eine Show im Planetarium Klagenfurt, wo man in den Weiten des Weltalls entschwebt – zumindest für rund eine Stunde. Etwas weniger Höhe als im Weltall genießt man am Aussichtsturm Pyramidenkogel, der Ausblick auf Kärnten ist trotzdem spektakulär.
Herbstliche Hotelhighlights. Da das Beste bekanntlich zum Schluss kommt, haben wir noch ein paar abenteuerli-
che, vor allem aber erholsame Tipps für kürzere oder auch längere Aufenthalte in Kärntner Hotels zusammengetragen. Denn warum ins Ausland schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt?
Das KATSCHBERG: Am Tor zum UNESCO Biosphärenpark Lungau und Kärntner Nockberge gelegen, mit rund
1000 m2 Panorama-Wellnessbereich. In der Umgebung: Almspielplatz Aineck, Ponyreiten beim Pferdezentrum Katschberg, Indoorsporthalle The Cage mit Trampolin, Jump-Bag und Kletterwand, Katschhausen Kindererlebniswelt, Spielepfad KatschTIERade sowie der Hochseilgarten Katschberg mit 200 Stationen
HERBSTZEIT IM AQUA IN VELDEN!
Während sich draußen die Blätter in den schönsten rot-goldenen Tönen des Herbstes färben, kehrt im Restaurant Aqua Velden auch kulinarisch die Herbstzeit ein.
Beim Italiener am See-Corso, der keine simple Pizzeria, sondern eher eine Mischung aus Trattoria und Bar ist, wird etwa der Kürbis in all seinen Facetten zelebriert, vom schmackhaften Kürbisrisotto bis zur Kürbiscremesuppe. Die Aqua-Herbstkarte tischt allerdings auch viele österreichische Klassiker auf: Wiener Suppentopf, klassischen Tafelspitz oder das Wiener Schnitzel vom Schwein oder vom Kalb, außerdem Lachsfilet oder Beiried vom Grill. Unter den herbstlichen Dessertempfehlungen finden sich hausgemachte Marmeladepalatschinken oder Tiramisu.
Bevor es dann für das Aqua-Team mit vollem Elan in die festliche Vorweihnachtszeit geht, steht von Anfang November bis 21. November eine Ver-
schnaufpause an. „Wir machen ein paar Tage Pause, ab 22. November starten wir dann in die Weihnachtssaison“, erzählen die Aqua-Betreiber Patricia Kulnik und Micky Lelas. Die Gäste dürfen sich über viele Highlights im Advent freuen. Im Außenbereich des Restaurants wird es wieder das beliebte Aqua-Weihnachtsstandl mit kulinarischen Köstlichkeiten sowie Punsch und Glühwein geben.
Bereits ab Anfang November findet man übrigens auf der Website alle Angebote und Menüvorschläge für die beliebten Aqua-Firmenweihnachtsfeiern und auch private Feiern im Advent. www.aqua-velden.at
Die Aqua-Betreiber Patricia Kulnik und Micky Lelas servieren im Herbst – und später bei Feiern im Advent – besondere kulinarische Genüsse
und Flying Fox Parcours. Herbstangebot für Familien: 5 oder 7 Nächte inkl. All inclusive light (Kinder bis 5,9 Jahre frei), Rucksack mit Wanderjause – 5 Nächte ab 548 Euro, 7 Nächte ab 731 Euro pro Person.
Hotel Birkenhof: Ideal für Familien und eine entspannte Auszeit ist das Viersternehotel in Bad Kleinkirchheim, wo Wanderungen in den Nockbergen, Wellness und Entspannung warten. „Erholung pur“-Paket bis 2. November: inkl. Wellnessgutschein und Familienprogramm, ab 117 Euro/P./Nacht mit HP. „Wellnesstage“-Paket bis 21. Dezember: inkl. Wellnessgutschein, Wanderrucksack und Schnupperkarte für die Therme Kathrein, ab 149 Euro/P./Nacht mit HP.
Familien Resort Petschnighof: Viersterne-Superior-Resort samt Bergbauernhof und Wellness im sonnigen Diex. Perfektes Familienurlaubsprogramm mit Reiten, Wandern, Mountainbiken uvm.
KOLLERs Hotel: Baden ganzjährig im beheizten See, auch im Winter: Wo geht das schon? Bei KOLLERs am Millstätter See wird das 130 m2 große Seebad mit Trinkwasserqualität ganzjährig auf 28 Grad erwärmt. Dieses Highlight, gepaart mit viel Wellness- und Aktivangeboten in der Umgebung, bietet die Kulisse für eine perfekte Auszeit im Herbst.
Familienhotel Kreuzwirt: Als Teil der Kinderhotels-Familie am Weissensee optimal für den entspannten Urlaub mit Kids. Natürliche Zimmer aus Holz. Neuer großzügiger Wellnessbereich exklusiv für 45 Fa-
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Falkensteiner Schlosshotel Velden: Nicht nur im Sommer eine der besten Adressen im Lande, erste Reihe fußfrei am Wörthersee. Wobei: Hat man es sich einmal im hauseigenen Acquapura Lake SPA gemütlich gemacht, mag man gar nicht mehr vor die Tür. Viele Herbst-The-
menpakete buchbar, von Yoga-Retreats über die „Rolls Royce Experience“ bis zum kulinarischen „Chef‘s Secret“. Hotel Schloss Seefels: Fünfsterne-Superior-Luxus auf allen Linien. Top-Highlight: Schwimmen im ganzjährig beheizten Seebad im Wörthersee bei ca. 28° C Wassertemperatur. Pakete wie das dreitägige „Spa to go“ für den Wellnessurlaub mit den besten Freundinnen. Alpin Peaks Lifestyle Aparthotel: Berg und See, nämlich Turracherhöhe und Turracher See, bilden die Kulisse für das stylishe Hotel für anspruchsvolle Gäste. Familien oder Paare fühlen sich im High-Class-Ambiente rundum wohl.
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KÄRNTENS
WINZERINNEN
Von Sauvignon bis Merlot, von St. Paul bis nach Außerfragant: Sabine David, Martina Lippitz und Ernestine Berger produzieren Top Weine.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Ramona Steiner (2), Visar Arapi (2), beigestellt (2)
Kärntner Wein bekommt viel Zuspruch. In der Regel aber eher von außen. Und das, obwohl Kärnten historisch gesehen Österreichs ältestes Weinbaugebiet und klimatisch wie geologisch interessant ist. „Wir haben beste Voraussetzungen für die Weinproduktion und es gibt einige sehr gute Produzenten. Aber die Kärntner tun sich manchmal noch schwer, den Wein aus der eigenen Region wertzuschätzen“, resümiert Win-
zerin Sabine David im MONAT-Interview. Die Maschinenbauingenieurin startete als Quereinsteigerin mit ihrem ersten Hobbyweingarten 2010. Als sie 2012 den Hof vulgo Ritter in St. Paul im Lavanttal erwarb, war der Grundstein für die professionelle Weinproduktion gelegt.
Boden & Geschmack. Heute gedeihen vier Weingärten auf zwei Hektar Fläche und mit unterschiedlichen
Bodencharakteristika. Ein spannender Faktor für Weinkenner. „Ich habe Kalkboden, Urgestein, aber auch zwei Meter Lehm auf einem Karststock“, verrät David. Eine für Kärnten ungewöhnliche Kombination. „Ich finde es spannend, zu schauen, was die Böden ausmachen und wie sie den Geschmack beeinflussen. Kalkbodenweine sind meistens sehr schlank und mineralisch“, so die Winzerin weiter und verweist auf die französische Champagne als bekanntes-
GEMEINSAME SACHE. Die Lavanttaler Winzerinnen Sabine David und Martina Lippitz haben mit „Vin de Femme“ gemeinsam einen Sekt kreiert
te aller Kalkregionen. „Lehmboden ist schwer, und auch die Weine sind breiter und schwerer. Lehm ist wuchtig, Kalk bringt schlanke und elegante Weine.“ Den direkten Unterschied verkosten Gäste in drei Chardonnays. Neben Sauvignon, Chardonnay, Muskateller, Pinot Noir, Rotburger und Blauburger sollen in Zukunft neue Sorten hervorgehen. Erst fünf Monate alt ist der neue Weingarten, der biologisch bewirtschaftet wird – also ohne chemische Hilfsmittel beim Pflanzenschutz. Zum einen wächst dort Souvignier Gris, vor allem aber Satin Noir und Cabernet Cortis, aus denen ein Cuvée entstehen soll. Die drei Kids im Kindergarten- und Volksschulalter helfen bereits tatkräftig im Weingarten mit. Mann Dominique startete kürzlich als Hobby-Bierbrauer. Zusätzlich bietet das Weingut am idyllischen Hof Verkostungen, die Biere sind mittlerweile ebenfalls zum Kauf
Es ist spannend zu sehen, was unterschiedliche Böden geschmacklich ausmachen.
Sabine David
erhältlich. Zudem bietet das Weingut Platz für Hochzeiten, Betriebsausflüge und Feiern aller Art.
Export, Wermut & Co. Die Weine werden in der österreichischen Gastronomie und Hotellerie sowie von Privatkunden geschätzt und auch in die USA exportiert. 10.000 Flaschen entstehen jährlich, das unverkennbare Label ziert eine Illustration von Sabines Mann Dominique. Jedes Jahr holen die Weine mehrfach internationale Gold- und Silber-Auszeichnungen. Daneben setzt Sabine mittlerweile auch auf Wermut. „Es war lange ein verstaubtes Getränk, ist aber in Form vom Longdrinks oder als Aperitif wieder im Trend! Wir schenken es zum Beispiel mit Tonic aus und es kommt wirklich gut an. Und wir haben dazu alles, was wir brauchen, wir haben den Wein, wir machen den Weinbrand und ich gebe die Kräuter aus dem Garten dazu.“
Letzten Sommer betrieb sie gemeinsam mit Klagenfurter Winzern eine Pop-up-Vinothek am Klopeiner See, die erste ihrer Art, ausgestattet nur mit Kärntner Wein. „Es kamen Weinund Gastro-affine Gäste aus ganz Österreich vorbei. Viele sagten, sie hätten schon viel vom Kärntner Wein gehört, aber wüssten gar nicht, wo sie ihn bekommen.“ Verstärkte Mundpropaganda, besseres Marketing und ein Ruf, der den heimischen Weinen gerecht wird, das müsse sich erst entwickeln, so die sympathische Lavanttalerin, die gemeinsam mit Kollegen diesbezüglich an einem Strang zieht. „Ich kann nur empfehlen, direkt zu den Winzern zu fahren, um die Weine kennenzulernen, und sich ein Bild vom Potenzial zu machen.“
PANORAMA. Bergblick im Steilhang. Kärntner Weinbau zeichnet sich aufgrund der Steigung durch Handlese aus
Vin de Femme. An einem Strang zu ziehen, das können die Winzerinnen gut. Im engen Austausch steht Sabine mit Martina Lippitz, die nur wenige Kilometer weiter den Hof und die Buschenschank vlg. Oberländer betreibt. Gemeinsam produzieren sie seit 2017 den Sekt Vin de Femme. „Wir haben uns über den Weinbau kennengelernt. Beim Verkosten haben wir einmal darüber gesprochen, dass wir beide gerne Sekt als Speisenbegleiter trinken und interessiert wären, selbst einen zu produzieren“, so die beiden zum einzigartigen Projekt. „Es ist aber ein risikoreiches Unterfangen. Für uns war klar, dass wir nach Champagnermethode, mit Flaschengärung arbeiten möchten. Der Sekt verlangt aber viel Zeit und Geld, und man weiß erst nach Jahren, ob es was geworden ist. So haben wir entschieden, das Experiment gemeinsam anzugehen.“ Mit Erfolg: „Wir machen maximal 1000 Flaschen und sie sind immer ausverkauft.“
Der Jahrgang 2021 wurde erst im September degorgiert und wird ab Dezember als Reserve erhältlich sein – er steht also weit oben in der Qualitätspyramide.
Die Landwirte trifft der Klimawandel am meisten und es gibt keine regelmäßigen Jahre mehr.
Martina Lippitz
Obst- und Weinbau. Die Landwirtin und Winzerin Martina Lippitz setzt vorrangig auf Obstbau – herrliche Lavanttaler Äpfel leuchten rot von den stattlichen Bäumen, als wir durch den Obstgarten Richtung Weingarten spazieren. Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc und Muskat Ottonel wachsen im Steilhang auf 0,6 Hektar. Aufgrund der Steigung und der Betriebsgröße wird auch hier, wie in ganz Kärnten üblich, per Hand gelesen – im Einsatz sind Familie und Freunde. „Obstbauern sagen gern, Weinbau sei nichts anderes als größenwahnsinniger Obstbau“, lacht die sympathische Landwirtin, während sie die Muskat Ottonel Trauben selektiert. 0,6 Hektar, 3000 Flaschen. „Zu viel zum selber Trinken“, schmunzelt Martina, „aber gerade recht für Experimente im Keller, wie zum Beispiel Barrique-Ausbau.“ Und gerade recht, um den Familienbetrieb selbst zu bewirtschaften. Denn der Obst- und Weinbau, die Mostproduktion, die Mutterkuh- und Schweinehaltung laufen alle in der hauseigenen Buschenschank zusammen. Dort kommt das Beste des Hofs auf den Tisch – am besten kombiniert mit Most oder einem Grünen Veltliner. „Der Grüne Veltliner ist enorm vielseitig. Von fruchtig-spritzig bis würzig kann man viel herausholen.“ Ausgezeichnet auch der Sauvignon Blanc 2020. Die Jause wird in lauschigen, weinumrankten Holzpavillons mit unschlagbarem Panoramablick serviert; fürs Fleisch ist Vater Albin zuständig.
DAS BESTE VOM HOF. Die Buschenschank Lippitz vlg. Oberländer liegt in Panoramalage. Top: der Sauvignon Blanc 2020
Was Martina über Weinbau weiß, hat sie in ihrer Schulzeit in der renommierten HBLA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg gelernt. 2006 wurden die ersten Reben ausgepflanzt, 2011 übernahm Martina den Gesamtbetrieb. „Klimawandel ist in der Landwirtschaft ein Riesenproblem. Uns betrifft es am meisten. Es ist sehr wichtig, dass wir die Böden bewirtschaften, aber es ist jedes Jahr eine neue Herausforderung, es gibt keine regelmäßigen Jahre mehr. Letztes Jahr hatten wir enorme Regenfälle und Hangrutschungen, heuer hatten wir 35 Grad und alles war extrem früh. Das bedeutet auch einen Stressfaktor für die Pflanzen.“ Ein positiver Faktor, den Kärnten als Weinland mit sich bringt, ist die Möglichkeit, fruchtig-frische Weine zu produzieren. „Klimatisch haben wir in Kärnten normalerweise ein inneralpines Klima. Für die Aromatik ist es wichtig, warme Tage und kalte Nächte zu haben. Da wird das Aroma erst richtig ausgebaut. Auch bei den Äpfeln gilt das. Wenn es dann richtig heiß wird, wird es problematisch. Deswegen gibt es Äpfel beispielsweise in Italien nur im Norden.“ Im Weinbau selbst lernt man nie aus, weiß die Landwirtin. „Es gibt viele Wege, die zum Wein führen. Wichtig ist, jedes Jahr das Bestmögliche rauszuholen. Da haben wir als Kleinbetriebe den Vorteil, dass wir jeden Stock einzeln kennen und bei jedem Arbeitsschritt im Weingarten sind. Man kriegt dann ein Gefühl fürs Ganze.“
weitere 15./16., 22./23., 24./25., 29./30. Okt. 2024
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Herzensprojekt am Berg. 163 km westlich und ein paar Höhenmeter weiter oben baut Ernestine Berger als „GrafenBERGERin“ Weinsorten in einzigartiger Lage an. 2500 Stöcke wachsen in Außerfragant auf 0,5 Hektar und 900 m Seehöhe. Ernestine ist Pensionistin und Quereinsteigerin. „2006 brachte mich mein Lebenspartner auf die Idee, Wein anzubauen“, so die sympathische Mölltalerin. Lange haben die beiden überlegt und darauf hingearbeitet, bis ihr Partner noch vor Umsetzung des Traums verstarb. „2010 habe ich mir gedacht – jetzt muss ich mir etwas überlegen. Man kann nicht immer am Boden bleiben. Man lebt ja noch. Das ist ein Geschenk!“ Die ehemalige Intensivkrankenschwester hatte schließlich die Möglichkeit, nach 40 Jahren schwerer Arbeit frühzeitig in Pension zu gehen, und 2012 war es dann so weit.
Bestlage auf Umwegen. „Ich habe praktisch bei Minus angefangen. Der Grund liegt im Steilhang, es gab keinen Weg, ich musste alles genehmigen und bauen lassen. Es war mühsam, aber ich bin lästig geblieben, bis ich meinen Weg hatte!“ Winzer und Lehrbeauftragter Erwin Gartner fungierte als Mentor und motivierte zur Umsetzung. „Die Lage ist speziell – eine Kessellage und das Schiefergestein der Gegend speichert Wärme. Es kann im Ort zwei Kilometer weiter weg kühl sein, während man hier oben noch Sonne, warme Temperaturen und wenig Wind hat.“ Wie im Mölltal
üblich, beträgt die Steigung des Geländes hier an manchen Stellen rund 60 %. „Ich habe überall Terrassen angelegt, weil man sonst nicht stehen kann. Auch heuer habe ich wieder 120 Meter Terrasse per Hand gegraben, damit ich setzen kann.“ Der Boden selbst erzählt die Geschichte der geologischen Entwicklung der Bergregion. Schiefergestein, Material vom Glockner, teilweise mit Muschelkalk – die alpine Bodenbeschaffenheit wird immer wieder von Hangrutschungen leicht verändert. „Jede Generation
sich die Gefahr von Hangrutschungen“, so die Bergwinzerin.
Merlot & Co. In Ernestines Weingarten gedeihen verschiedenste Sorten. Aus dem Regent werden beliebter Roséwein und Frizzante produziert, Rotwein entsteht aus Rösler, Zweigelt und Merlot. „Rotweine sind aber im Rückgang bei den Konsumenten“, weiß die Winzerin. „Rosé läuft sehr gut. Die Leute wollen etwas Leichteres.“ Aus Solaris, Cabernet Blanc und Blütenmuskateller entstehen Cuvée oder gemischter Satz. Die Weine gibt es ab Hof, beim Bauernladen Walter in Obervellach sowie in ausgewählten Hotels und Gasthöfen.
Die Konsumenten wollen etwas Leichteres. Rotwein ist im Rückgang.
Ernestine Berger
kennt das, dass die Böschungen immer wieder mal runterkommen – das bringt dann wieder Sand, Humus etc.“ Der Grund des Weingartens war wie auch die angrenzenden Flächen immer verpachtet. Von Profit spricht man hier aber nicht – die Flächen werden praktisch zu Symbolpreisen verpachtet, um die Hänge zu sichern. „Wenn Vieh weidet und das Gras kürzer ist, verringert
Auch am Obervellacher Bauernmarkt ist die Winzerin gerne mit ihren Produkten vertreten und schätzt den Austausch mit den Kunden. „Wichtig ist, dass man präsent ist. Oft kommen Leute zu mir und sagen ,Jetzt habe ich endlich ein Gesicht zum Wein!‘ Mir geht es darum, ein regionales Produkt anzubieten, bei dem für jeden etwas dabei ist. Rotwein, Rosé, Frizzante, Weißweinsekt.“ Die harte Arbeit scheint der Quereinsteigerin nichts auszumachen. „Nur was man gern macht, macht man gut! Man muss kleine Schritte machen, so ein Projekt ist keine Sache von wenigen Jahren. Aber wenn man es mit Liebe macht, kann es nur gut werden!“ Übrigens: Im Jänner ist die „GrafenBERGERin“ bei „Aufgetischt“ auf ORF2 zu sehen.
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DIE BARCOLANA. Die größte Segelregatta der Welt auf einer Gesamtlänge von 13 Seemeilen findet alljährlich im Oktober im Golf von Triest statt. Am Start sind tausende Boote
DAS SEGEL-SPEKTAKEL
Jeden zweiten Sonntag im Oktober verwandeln bei der Barcolana alljährlich tausende Boote den Golf von Triest in ein kunterbuntes Meer an Segeln. Heuer bereits zum 56. Mal.
REDAKTION: Corinna Kofler | FOTOS: Paolo Giovannini/AP/picturedesk.com, kelag/Richard Pichler, Carlo Borlenghi (2), privat
Triest ist definitiv die „Stadt der Winde“. Insofern ist sie regelrecht prädestiniert dafür, als die Segelmetropole schlechthin zu fungieren. Am Molo Audace, von wo man einen einzigartigen Blick aufs Meer und aufs Stadtpanorama genießt, steht ein markanter Poller mit einer Wind-Rose: Grecale, Libeccio, Scirocco, Maestrale und – wesentlich größer geschrieben als die anderen – die alles dominierende Bora.
Triest lebt seit jeher nicht nur mit dem Wind, sondern vor allem auch vom Wind. Er führte Menschen und ihre Sitten aus allen Himmelsrichtungen herbei,
um hier eine florierende Handels- und Hafenstadt zu erbauen, deren bedeutungsvolle Geschichte kaum 300 Jahre alt ist. Es waren die Einwanderer aus allen Ecken der Erde, die hier ihr Glück gesucht und den Aufbau einer Stadt forciert haben, die für lange Zeit das stärkste Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum Europas verzeichnete. Aus allen Windrichtungen trieb und treibt es hier Menschen herbei – und mit ihnen sprachliche Besonderheiten, die unüberhörbar im Dialekt verankert sind, sowie Düfte und Geschmacksrichtungen, welche typisch für die Triestiner Küche sind. Die Barcolana ist für alle Segler meist
der krönende Abschluss der Saison. Das Flair, das man bei dieser Veranstaltung erlebt, ist einfach unvergleichlich. An den Molen bleibt garantiert kein Liegeplatz frei. Die kleineren Segelboote liegen zum Teil zu zweit bzw. zu dritt im Paket an der Mole, um bei der Barcolana dabei sein zu können. Das internationale Publikum strömt in Massen zu den Molen, die Triestiner verstehen es perfekt, diese einzigartige Sportveranstaltung zu zelebrieren. Während der Regatta befinden sich die Zuschauer meistens beim Schloss Miramare oder beim Leuchtturm, wo man das Spektakel am besten beobachten kann.
Die Kosten für die Teilnahme an der Barcolana hängen vor allem davon ab, ob man das Boot, mit dem man daran teilnimmt, besitzt, oder ob es gechartert wird. Grundsätzlich ist der finanzielle Aufwand in etwa gleich wie bei allen anderen Segelwettbewerbs-Veranstaltungen, sofern am Boot geschlafen wird.
Wirtschaftsfaktor. Regionale Unternehmen von Weltrang, wie beispielsweise Illy, Generali, Prosecco DOC oder Solaris Yachts, engagieren sich nicht nur aus patriotischen Gründen als Sponsoren dieses ultimativen Segel-Events. Sie bestätigen vielmehr ausnahmslos, welch wichtiger Wirtschaftsfaktor die Barcolana für ihre internationalen Geschäfte ist. Solaris Yachts, eine Edelwerft, deren Zentrale sich unweit von Triest in Aquileia, dem Industriezentrum von Friaul-Julisch Venetien, befindet, nutzt die heurige Barcolana nicht nur, um mit einem eigenen „Barcolana Solaris Adriatic Cup“ im Vorfeld der Haupt-Regatta, die am 13. Oktober 2024 ausgetragen wird, ihr 50-jähriges Jubiläum zu zelebrieren. Sondern auch, um die Weltpremiere der spektakulären neuen „Solaris 55“ zu feiern, deren erstes Exemplar vor Ort an Cynthia Li Qiao, eine besonders prominente Charity-Lady und passionierte Seglerin aus Hongkong, als Geburtstagsgeschenk übergeben wird.
Positive Energy. Der Slogan der 56. Barcolana lautet „Positive Energy“. Der weltberühmte, aus Österreich stammende Stefan Sagmeister, einer der international wichtigsten zeitgenössischen Künstler, hat im Auftrag von Illy das zugehörige Veranstaltungsplakat und die begehrte Sammler-Espressotasse, die in streng limitierter Stückzahl produziert wird, kreiert. In diesem Jahr werden auch Lignano, Grado, Aquileia, Monfalcone und Muggia ins offizielle Programm verstärkt miteinbezogen, also die komplette Küste von Friaul-Julisch Venetien. Was den besonderen Reiz Triests ausmacht, nicht nur, was das Segeln betrifft, ist zweifelsohne auch die Tatsache, dass die „Stadt der Winde“ sozusagen eine der letzten Bastionen ist, die sich bis dato noch erfolgreich dagegen wehrt, durch die Globalisierung zu einer austauschbaren Metropole zu verkommen. Gerade in Triest spürt man noch eine Authentizität, welche die meisten immer uniformer werdenden Destinationen
BARCOLANA-FANS. Seppi Sintschnig war als passionierter Segler schon oft mit dabei. Peter Kuß sieht die große Herausforderung der Regatta im riesigen Starterfeld
unter den Weltstädten leider mittlerweile oftmals verloren haben.
Kärntner Segelfans. Das schätzen auch zahlreiche segelaffine Kärntner, welche deren charmanten Reizen nicht nur am Wasser erlegen sind. Unter diesen allen voran die frisch gekürte Segel-Olympiasiegerin Lara Vadlau. Für die höchst erfolgreiche Medizinerin ist Segeln ein total abwechslungsreicher Sport. Bereits im zarten Alter von neun Jahren konnte sie die Kinder-Kategorie der Barcolana gewinnen und dann später im Jahr 2017 noch einmal bei den Großen. „Die pulsierende Atmosphä-
TOLLE KULISSE. Nach ungefähr vier Seemeilen sind die Segler bei der dritten Boje vor dem Schloss Miramare angelangt
re und dass eine ganze Stadt an diesen Tagen nur für den Sport lebt, ist etwas ganz Besonderes“, schwärmt Vadlau. Aus Kärntner Sicht ist auch der Segel-Routinier Walter Passegger mit seiner Mannschaft bereits seit Jahrzehnten immer wieder im Spitzenfeld der Barcolana zu finden. Ebenfalls ein Urgestein innerhalb der Seglerszene ist zweifelsohne Autohändler Seppi Sintschnig. Segeln hat für ihn eine besonders ausgleichende Wirkung. Hier finde er immer wieder die Ruhe vom Alltag. „Stressabbau am Wasser sozusagen“, hebt er die Vorzüge der Sportart hervor. Sintschnig versucht übrigens als engagierter Initiator der be-
SCHMUCKSTÜCK. Feiert ihre exklusive Weltpremiere auf der Barcolana: Die „Solaris 55“-Segelyacht
liebten „Ladies-Cup-Segelregatta“ mehr Frauen und über diese auch deren Kinder für diesen Wassersport zu begeistern, „um der Überalterung in den Yacht-Clubs vorzubeugen“, sagt er.
Reißiges Starterfeld. Für Peter Kuß, den Obmann des Kärntner Segelverbandes, hat das Blauwasser-Segeln mit der Freiheit, dem Wetter, dem Wind und den Wellen eine spezielle Faszination. „Jedes Jahr sind tausende von Booten mit dabei“, schwärmt er. Die schnellen Schiffe seien schon wieder im Ziel, während das
VEREWIGT IN DER SIEGERLISTE. Bereits mit neun Jahren hat Segel-Olympiasiegerin Lara Vadlau die Kinder-Kategorie bei der Barcolana gewonnen
Hauptfeld erst Stunden später ins Ziel kommt und alle stolz und glücklich sind, an dieser besonderen Regatta teilgenommen zu haben. „Das riesige Starterfeld ist für jeden Skipper eine Herausforderung, um am Start die beste Position zu haben“, sagt Kuß. Das Siegerschiff ist – je nach Wind – nach wenigen Stunden im Ziel, für den größten Teil der tausenden Teilnehmer dauert die Regatta allerdings viele Stunden mehr. Ob am Boot oder an Land – Die Barcolana ist zweifelsohne alle Jahre wieder ein Faszinosum, das seinesgleichen sucht.
DER KURS
Der Hauptregatta-Kurs der 56. Barcolana wird der gleiche sein wie im Jahr zuvor: ein Viereck mit festen Punkten im Golf von Triest, über eine Gesamtlänge von 13 Seemeilen. Dieses Rennen beginnt am 13. Oktober 2024 um 10.30 Uhr. Die Startlinie wird zwischen Barcola und dem Schloss Miramare liegen. Die Teilnehmer werden 4,3 Seemeilen in Richtung 210 Grad bis zur ersten Boje segeln. Danach wird die Strecke über 0,9 Seemeilen in Richtung 332 Grad fortgesetzt, dann für 4 Seemeilen zurück in Richtung Schloss Miramare, zwischen Boje 2 und Boje 3. Anschließend segeln die Boote entlang der Küste für 2,3 Seemeilen in Richtung Barcola. Die letzte Etappe bis zur Ziellinie beginnt vor dem Leuchtturm Vittoria: Die Teilnehmer werden 1,5 Seemeilen in Richtung 160 Grad bis zum Damm bei Porto Vecchio vor der Piazza Unitá d’Italia segeln, wo die Ziellinie markiert ist. www.barcolana.it
DIE TEILNAHME
Ein Spektakel, das man unbedingt zumindest einmal selbst erlebt haben muss. Im Idealfall an Bord einer der teilnehmenden Yachten. Was die wenigsten wissen: Um unmittelbar am Wasser dabei zu sein, muss man keineswegs ein Eigner sein. Das Organisationskomitee bietet – aufgrund der enormen Nachfrage – heuer allen Interessierten erstmalig die Möglichkeit, sich gegen Gebühr auf einer der Regatta-Yachten einzukaufen. Als Einzelperson wird man damit zum Mitglied einer erfahrenen Crew. Segel-Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Angeboten werden bei dieser sogenannten „Ticket to Race“-Aktion unterschiedlichste Bootskategorien.
Dass eine ganze Stadt an diesen Tagen nur für den Sport lebt, ist etwas Besonderes!
Lara Vadlau Segel-Olympiasiegerin
ZU HABEN.
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MAMMA MIA-MOMENT. Hochzeiten in Griechenland sind hoch im Kurs. Traumhafte Fotos sind hier garantiert
Für die Ewigkeit
Trauungen unter freiem Himmel, Mut zur Farbe und Hochzeiten im Ausland: Wedding-Experten im Talk über Ästhetik, Trends und die Hochzeitssaison 2025.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Carmen & Ingo Photography, Herzmomente Fotografie, Greg Finck Photography, Christina Supanz, Rebecca Kuglitsch
Hochzeiten haben sich dank grenzenloser Inspiration auf Instagram und Co. zu Events mit hohem ästhetischem Anspruch entwickelt. Aufwendiges Styling und perfekte Organisation sind so wichtig wie nie zuvor. Die zentrale Rolle spielen dabei Dienstleister wie Fotografen oder Floristen, die den Spagat zwischen Trends, Erwartungen und Individualität meistern müssen.
Foto-Stars. Wie das geht, wissen die Hochzeitsfotografen Carmen und Ingo Leitner. Mit ihren Ganztagsreportagen, vom Get-Ready über die Trauung bis zur Party, hat sich das Paar international ei-
nen Namen gemacht. Die Präsenz üppiger Hochzeiten auf Social Media schlägt sich in ihrer Arbeit nieder: „Die Erwartungen sind auf jeden Fall gestiegen“, erklärt Ingo im MONAT-Talk. Stilistisch beobachtet Carmen eine neue Richtung: „Es geht weg von Pampas-Gras und Boho-Kleidern hin zu mehr Klassik, Eleganz und Natürlichkeit, besonders in den Fotos.“
Der Sonne entgegen. Der wohl heißeste Trend, wenn es um den Bund fürs Leben geht, zeigt sich in der Wahl der Location. „Destination Weddings“, also die ganze Zeremonie ins Ausland zu verlegen, sind hoch im Kurs. „Paare wer-
den selbstbestimmter, schauen mehr auf sich. Die Frage nach der richtigen Größe umgehen viele, indem sie im Ausland heiraten. Wo die Gäste verreisen müssen, trennt sich die Spreu vom Weizen“, so Ingo. „Nummer eins ist die Toskana, wir hatten etwa ein Pärchen aus Villach, das mit 50 Leuten dort geheiratet hat. Die italienischen Seen sind auch hoch im Kurs, ebenso Griechenland.“ In Kärnten gehören die Locations rund um den Wörthersee zu ihren Favoriten, sowie Berghochzeiten unter freiem Himmel: „Die Natur bietet die schönste Kulisse, um sich das Ja-Wort zu geben!“ Auch die eigene Traumhochzeit der beiden hat mitten in der Natur stattgefunden: in
Neuseeland, zu zweit unter einem Baum, mit freier Traurednerin und Fotografin, ausgestattet mit Ringen und Outfits, zusammengetragen auf ihrer Weltreise.
Blumen und ihre Wirkung. Zu einer perfekten Trauung gehört der passende Blumenschmuck. „Da sehe ich aktuell zwei Trends“, verrät die Völkermarkter Floristin Isabella Rodler im Wedding-Talk. „Stark im Kommen ist der Mono-Stil, der sich auf eine Farbe oder ein Material beschränkt. Das können nur weiße Blumen, nur Rosen oder sogar nur Schleierkraut sein.“ Was zunächst eintönig klingt, wird in der Umsetzung besonders elegant. Auch die Nachhaltigkeit wird ein immer größeres Thema. „Die Frage nach nachhaltigeren Optionen ist groß. Wir haben regionale Produzenten gefunden, unseren eigenen Blumengarten angelegt und versuchen, die Arrangements langlebig zu gestalten. Zum Beispiel kann der Tischschmuck in einzelnen Sträußen umgesetzt werden, sodass die Gäste sie dann mit nach Hause nehmen können. Wir haben aus dem Grund auch einen großen Fundus mit Leihvasen und Dekoartikeln. So passt alles zusammen und es muss nichts neu angeschafft werden.“ In den letzten Jahren hat sich für Rodler viel verändert: „Hochzeiten sind nicht mehr nur Familienfeiern, sondern richtige Events. Die Paare wollen die Gäste überraschen und setzen enorm viel auf die Location.“ Ihre Kunden schätzen Rodlers
Gespür für Individualität: „Manchmal kommen Leute zu mir, die glauben, einen bestimmten Trend umsetzen zu müssen, obwohl ich sehe, dass es gar nicht ihrem Typ entspricht. Erst wenn ich den Bräuten in meinem Showroom dann Arrangements präsentiere, die individuell zu ihnen passen – dann strahlen sie!“
Die richtige Ausstattung. Auch die Möbel müssen bedacht ausgewählt und weit im Voraus geplant werden. Besonders, wenn man unter freiem Himmel
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, das es vor zehn Jahren so noch nicht gab.
Isabella Rodler
heiraten möchte. Hannes Dopler von der „Rotfuchs“ Möbelvermietung weiß: „Außentrauungen sind der Renner. Das klassische Set-up sieht die Bestuhlung für die Gäste vor, Sonnenschirme, Trautisch und Sitzmöglichkeiten für das Brautpaar, meist in Weiß. Auch Stehtische für den
ÜPPIG & MONO.
Empfangsbereich werden gebucht, sowie die Dinnerausstattung in allen Stilvariationen Als Highlight vermieten wir unseren italienischen APE-Roller oder einen kleinen Foodtruck, Popcorn- oder Zuckerwattemaschine oder weiße Wedding-Hüpfburgen.“ Aktuell beliebt ist der Altholzlook in Braun, der sich vor allem in die Natur oder rustikale Trend-Locations wie Stadel oder Scheune stimmig einfügt. Den Faktor Wetter gilt es zu meistern: „Oberstes Prinzip sollte ein Schlechtwetter-Plan sein. Eine Außentrauung oder ein Essen im Freien muss so gestaltet sein, dass bei kurzfristigen Wetterveränderungen das Set-up so verändert werden kann, dass sämtliche Dienstleister einen unkomplizierten Switch in ein Zelt oder in innere Räume vornehmen können“, so Dopler.
Gesamtpaket. Die Herausforderungen eines Tages, an dem alles perfekt sein muss, kennt Wedding-Plannerin Brigitte Truppe-Bürger nur zu gut. Mit ihrem Team kümmert sie sich um jedes Detail – im Vorfeld und am Tag selbst. „Wir planen immer eine Indoor- und Outdoor-Variante, um bei Schlechtwetter wechseln zu können, und arbeiten eng mit Floristen und Ausstattern zusammen.“ Jeder Handgriff muss sitzen und vorausschauend geplant werden. „Hochzeiten bedeuten Mitdenken, hochgradige Flexibilität und Nervenkitzel bis zum Schluss.“ Aktuelle Trends sieht Truppe-Bürger in
FARBE. Menükarten & Co. werden bei Anja Auer erstmals in kräftigen Farben bestellt
kräftigen Farben bei der Deko, aber auch im Ablauf. „Standesamt und Zeremonie werden am selben Tag abgehalten, auch den Tag später zu beginnen und länger in die Nacht zu feiern, erfreut sich großer Beliebtheit.“ Zu ihren Lieblingslocations zählt sie die Stiftsschmiede am Ossiacher See sowie das Parkhotel Pörtschach und das Jilly Beach. Aber auch Berghochzeiten auf der Turracher Höhe oder in Bad Kleinkirchheim, sowie Destination-Weddings, besonders in Rovinj, gehören zu ihren Favoriten.
Mut zur Farbe. Auch Grafikdesignerin Anja Auer vom Agenturteam „Die Erzählerei“ beobachtet den Griff in den Farbtopf als Trend. Mit ihrer Hochzeits-Papeterie kümmert sie sich seit 2017 um das Design der Hochzeit – von der Einladung über den Sitzplan und die Menükärtchen bis hin zur Gestaltung von Merchandise für die Gäste. Möglich sind alle Materialien wie Papier, Holz, Acryl, Glas und Alu. „Das Design orientiert sich am Farbwunsch, meistens sind das Thema, die Location, die Floristik schon
gegeben.“ Wo bisher sanfte Pastelltöne, Weiß und Beige die Einladungen, Menükarten und Co. zierten, kommen heuer erstmals kräftige Farben ins Spiel. „Es darf plakativ und knallig sein, gern in Pink oder Orange. Das setzt sich beim Paar dann auch in der Deko fort.“
Love-Glow. Während Deko und Blumen kräftig um die Wette strahlen, darf das Styling der Braut ihre natürliche Schönheit unterstreichen. „Am häufigsten wünschen sich Bräute ein natürliches Make-up mit Betonung der Augen“, so Make-up-Artist Belinda Wrann. Rund 90 Minuten plant sie für den perfekten Look ein: „Auch für Getting-Ready-Fotos muss Zeit sein!“ Must-haves für jede Hochzeit sind Setting-Powder und Fixierspray, um Freudentränen und Sommerhitze standzuhalten. Auch Männer sollten sich nicht davor fürchten, etwas optimiert zu werden: „Der Bräutigam steht den ganzen Tag im Fokus! Deswegen, liebe Männer, ein bisschen Puder tut euch gut!“ Das „Touch-up“ für den Bräutigam kaschiert kleine Unebenheiten und
transparentes Puder sorgt für ein mattes Finish, ohne dass es geschminkt aussieht.
Emotionen festhalten. Dass bei Hochzeiten kein Auge trocken bleibt, kennt auch Fotografin Rebecca Kuglitsch nur zu gut. Seit zehn Jahren fotografiert sie bereits Hochzeiten: „Ich merke, dass sich Eheleute immer öfter für Hochzeiten im kleinen Rahmen entscheiden, manchmal sogar nur zu zweit.“ Kirchliche Trauungen sieht sie im Rückgang, freie Trauredner sind im Vormarsch. „Ich bin ein Fan von emotionalen Trauungen mit persönlichem Eheversprechen, weil da kein Auge trocken bleibt.“
Den Trend der Nachhaltigkeit beobachtet auch Kuglitsch: „Umweltbewusstsein ist ein großer Punkt. Die Paare verwenden wiederverwendbare Deko, saisonale Blumen, regionale Lebensmittel, und verzichten auf Heliumballons und Co.“ Die Stiftsschmiede Ossiach ist auch für die Fotografin ein Highlight unter den Locations, ebenso wie das Schloss Greifenburg oder die Schlossvilla Miralago.
SPARKLING. Wunderkerzen sind aktuell voll im Trend und wirken zauberhaft auf den Fotos – festgehalten hier von Fotografin Rebecca Kuglitsch
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BERGERLEBNIS IM HERBST
AM GIPFEL. Goldgelbe Sonnenuntergangsidylle auf der Ferlacher Spitze mit
Bunte Farbenpracht, stabiles Wetter und klare Sicht machen den Herbst zur perfekten Zeit fürs Wandern und für Bergtouren. Doch – Oktober und November haben auch ihre Tücken.
REDAKTION: Oliver Pichler | FOTOS:Region Villach/Gert Perauer, Region Südkärnten/Gert Perauer, Highlife Alpinschule, Sport Gr uber, Hersteller
Prachtwetter ohne unangenehme Hitze weckt jetzt im Herbst mehr denn je unsere Lust auf Wanderungen und Bergtouren. Die Chance, von oben aus der Sonne auf den im Tal liegenden wattebauschartigen Nebel zu blicken, motiviert zusätzlich. „Oktober und November sind bei schönem Wetter ideal für Wanderungen sowie Bergtouren bei oft beeindruckender Fernsicht und weichem Licht. Überdies ist das Wetter leichter kalkulierbar. Es gibt kaum Gewitter und die Temperaturen sind meist angenehm. Bei Schlechtwetter allerdings oder wenn Wetterstürze, die in der Regel Schneefall bringen, angekündigt sind, hat man im Herbst am Berg nichts verloren“, betont Bergführer Michael Mautz. Der Übergang vom Sommer zum Winter lässt den Geschäftsführer der Klagenfurter Alpinschule Highlife aber nicht uneingeschränkt schwärmen. Es gilt, so der Profi, bei der Planung von Touren die Besonder-
heiten des Herbstes mitzubedenken. Gemeint sind: deutlich kürzere Tage. Verglichen mit dem Sommer viel mehr Taunässe und damit nasses, rutschiges Gras, durch das man womöglich gehen muss. Niedrige Temperaturen, insbesondere in der Früh, inklusive möglicher nächtlicher Reif-/ Eisbildung in höheren Lagen. Hütten, die später im Herbst vielfach nicht mehr geöffnet haben. Und in diesem Herbst aktueller denn je, Schnee, der speziell in höheren Nordlagen lange, teils sogar bis zum Winter, liegen bleibt.
Genuss statt Risiko. „Besonders schöne südseitige Touren, für die es im Sommer tagsüber oft zu heiß ist, sind im Herbst zu bevorzugen. Gleichzeitig ist jetzt nicht die Zeit für die längsten und schwierigsten Touren des Sommerhalbjahres. Besser ist es, etwas kürzere Routen, die dafür aber besonders schönen Weitblick versprechen, zu wählen“,
empfiehlt Mautz. Es muss auch gar nicht immer hoch hinauf gehen. Von uns Bergsportlern oft unterschätzten Genuss bieten jetzt die farbenprächtigen und dank bereits abgefallener Blätter lichtdurchfluteten Wälder. Das spricht –vorausgesetzt, es ist nicht notwendig, besagtem Herbstnebel zu entfliehen – für alle Arten von talnahen Wanderungen, die sich von gemütlich bis sportlich gestalten lassen.
7 EXPERTENTIPPS
1. Kürzere Tage. Weniger Stunden mit Tageslicht. Zeitsprung durch Umstellung auf Winterzeit. Überlange Touren sind zu vermeiden. „Auch wenn man mit Stirnlampe ausgerüstet ist – sie soll im Herbst Standard sein –, ist es besser früh, noch im Dunkeln zu starten, als am Abend in die Dunkelheit zu kommen“, empfiehlt Bergführer Mautz.
SLOW TRAIL KITZELBERG. Gemütliches Herbstwandern mit Prachtblick auf den Klopeiner See
2. Niedrige Temperaturen & große Temperaturunterschiede. Kälte am Morgen und – dort, wo die tief stehende Sonne nicht hinscheint – auch tagsüber gehört ebenso zum Herbst wie sonnenseitige, beinahe noch sommerliche Wärme.
3. Deutlich mehr Nässe. Die Menge an Tau ist im Herbst sehr groß. Gras und Felsen sind oft ganztags nass und rutschig. Auch durchnässtes Laub auf Waldwegen kann gefährlich glitschig sein. Und liegt die Temperatur unter null, ist mit Vereisung, speziell mit vereisten Felsen zu rechnen. Gleichzeitig sorgen nicht wasserdichte Schuhe für nasse, kalte und vielfach auch aufgeriebene Füße.
4. Schnee. Vor allem nordseitig und in größeren Höhen ist mit herbstlichen Neuschneefeldern zu rechnen. Ohne Spikes oder in hochalpinen Lagen ohne Steigeisen und, wenn es steil ist, Pickel, ist umkehren bei Schnee die einzige Option.
5. Geschlossene Hütten. Je später der Herbst, desto mehr Hütten haben geschlossen. Daher sind ausreichend Verpflegung und Getränke mitzunehmen. Und notfalls einen schützenden Unterschlupf zu finden, ist nicht selbstverständlich.
6. Sicherheitsausrüstung & Wärmendes. Verbandszeug, Rettungsdecke & Co sind immer Pflicht. Im Herbst müssen Biwaksack, war-
usw. mit dabei sein, um notfalls eine Nacht am Berg zu überstehen.
7. Tourenplanung. Fundiertes Planen (Wetter, Wegführung inklusive Schwierigkeitsgrad, mögliche Probleme am Weg usw.) ist zwingend
Wegen des Wettersturzes Mitte September muss man im Gebirge mit Schnee rechnen.
Michael
Mautz, Bergführer der Alpinschule Highlife Klagenfurt, www.highlife.co.at
nötig, ebenso wie Kartenmaterial – Print und/oder digital (wenn digital, dann Offline-Karten). Und eine Vertrauensperson soll wissen,
SCHUHE FÜR DEN HERBST Wasserdicht, top-rutschfeste Sohle, halbhoch
„Mein Favorit für den Herbst ist der halbhohe, wasserdichte, sehr bequeme, anpassbare, besten Halt, auch wenn es rutschig ist, bietende Wanderschuh Magma Mid von Tecnica“, verrät Arno Gruber. TECNICA – Magma 2.0 Mid GTX MS € 210,–www.blizzard-tecnica.com
Wer es noch robuster will, wählt den im Test herausragenden La Sportiva Aequilibrium Trek. Er ist bequem und wasserdicht. Die Sohle bietet top Halt und ermöglicht dank abgeschrägter Ferse bequemes Gehen. LA SPORTIVA – Aequilibrium Trek € 270,–www.lasportiva.com
SHIRTS IN ZWEI SCHICHTEN
Flexible Kurz- bzw. Langarmshirts
WESTEN
In Bewegung wärmend, ohne zu überhitzen
„Um an Herbsttagen weder zu frieren noch zu sehr zu schwitzen, hat sich die Kombination zweier vom Material her zusammenspielender Shirt-Schichten (ärmellos & Kurzarm bzw. Kurz- & Langarm) bewährt“, weiß Sportprofi Gruber. Das Shirt am Körper transportiert Schweiß ab und wärmt, wenn nötig. Das darüber liegende nimmt Feuchtigkeit auf und ist luftig genug, damit man nicht überhitzt. Mehrere Löffler-Shirts haben wir getestet: LÖFFLER – Singlet Transtex Light (ärmellos) € 49,99 mit Shirt Two-Tone Vent (Kurzarm) € 59,99 bzw. Shirt Transtex Light Retr‘x (Kurzarm) € 69,99 mit Shirt Merino-Tencel (Langarm) € 89,99 www.loeffler.at
„Die logische nächste, Windschutz und Wärme liefernde Schicht sind Westen. Es gibt sie ungefüttert und mit leichter Primaloft-Kunstfaser-Isolation“, sagt Gruber und nennt seine von Löffl stammenden Westen-Empfehlungen: LÖFFLER – Vest WS Light € 169,99 (ungefüttert) | Vest PL 60 bzw. Hooded Vest PL 60 (wattiert), ab € 169,99 www.loeffler.at
HOSEN FÜR DEN HERBST Robust, wasserfest und wärmend
Innen wohlig weich angeraut, trägt sich die Alaska Hose von Löffler sehr angenehm direkt auf der Haut. Sie ist stretchig, wasserabweisend, hat Zipp-Taschen und Gürtelschlaufen. LÖFFLER – Pants Alaska ASW € 159,99 www.loeffler.at
Robust, von ihrer Stärke her perfekt für den Herbst, stretchig, mit Zipp-Taschen und um Hosenträger ergänzbar ist die Ascendor Softshellhose von Rab. Wer es wärmer will, wählt das gleichnamige Wintermodell mit Belüftungszipps und Hosenträgern. RAB – Ascendor AS Softshell-Kletterhose € 170,– | Ascendor Alpine Softshell-Hose € 250,–www.rab.equipment
Wer herausragende Robustheit, leichtes Wärmen, Belüftungs-Zipps und abzippbare Hosenbeine in einer Herbst-Hose vereint wünscht, greift auf die Trollveggen Hose zurück. NORRØNA – Trollveggen
Flex Zip-off Pants € 269,–
STIRNBAND, HAUBE & CO
Wärmendes für Kopf und Nacken
Kälte- und Windschutz sowie, wenn nötig, Schweißaufnahme sind im Herbst wichtig. Arno Gruber bevorzugt von Buff stammende, in Merino- oder Kunstfaser-Funktionsmaterial verfügbare Stirnbänder (Headbands), Hauben (Beanies) und Schlauchtücher. BUFF – Merino Headband € 26,95 | Tech Headband € 16,95 | Merino Light- oder Midweight Beanies ab € 26,95 | ThermoNet Beanies € 25,95 | Schlauchtücher ab € 27,95 www.buff.com | www.epmsports.at
STIRNLAMPEN
Sicher Licht an kurzen Tagen
Bequem zu tragen, klein packbar, leistungsstark (600 Lumen), mit Akku ausgestattet und leicht ist die Actik Core Stirnlampe von Petzl. Noch leichter (35 g), ausreichend Licht (200 Lumen) liefernd und akkubetrieben ist die Bindi. PETZL –Actik Core € 75,– | Bindi € 50,–www.petzl.com
wo man unterwegs ist und wann man retour sein will.
DIE AUSRÜSTUNG
„Halbhohe, wasserfeste Schuhe mit sehr guten Sohlen und mehrschichtige Bekleidung, die ein Höchstmaß an Flexibilität erlaubt, sind beim Wandern im Herbst besonders wichtig“, erklärt Arno Gruber jun. vom gleichnamigen Intersportshop in Bad Kleinkirchheim. Überdies soll man ausreichend Wechselkleidung und eine warme Isolationsjacke, falls man länger als geplant draußen bleiben muss, dabei haben.
com). Überdies hat es sich bewährt, ein Paar Socken zum Wechseln mitzunehmen. Die Füße mit einer Spezialcreme (etwa Sidas Anti Friction Creme € 14,95 www.sidas.com) zu schützen, lautet ein weiterer Expertenrat.
Bekleidung. Eisig am Morgen, warm tagsüber in der Sonne und unerwartet kalt im Schatten – in puncto Bekleidung ist der Herbst herausfordernd. Daher Arno Grubers Tipp, sich in flexibel variierbaren Schichten (Zwiebel-Prinzip) zu kleiden. Ideal ist eine Zwei-Schicht-Lösung bei Shirts. Darüber sind Weste empfehlenswert. Weitere Schichten sind Midlayer (etwa Bergans Rabot Merino Tech ab € 160,– www.bergans.com) und Hybridjacken (Kunstfaserisolation mit Stoff kombiniert, etwa Löffler Hybridjacket ab € 199,99 via www.loeffler.at). Als wind- und regendichtes Backup ist eine Hardshelljacke (etwa die Arc‘teryx Beta Jacke € 400,–www.arcteryx.com) ratsam. Bei der Hose zeigt sich, dass wasserabweisende, wärmende Modelle, die man ohne Schicht darunter tragen kann, ideal sind. Zusätzliche Wärme liefern bei Bedarf Kunstfaser-Isolations-Röcke bzw. -Hosen (etwa Löffler Skirt/ Short ab € 99,99 www.loeffler.at).
Extrem lichtstark (1100 Lumen), kompakt, mit Akku ausgeführt und trotz 108 g Gewicht bequem zu tragen ist Black Diamonds neues Modell, die Distance LT 1100. Eine leichte, solide Alternative ist die Deploy 325. BLACK DIAMOND – Distance LT 1100 Headlamp € 110,– | Deploy 325 Headlamp € 60,–www.blackdiamondequipment.com
Höhere, wasserdichte Schuhe mit guter Sohle sind Pflicht, weil es oft feucht und rutschig ist.
Arno Gruber jun., Intersport Gruber Bad Kleinkirchheim, www.sport-gruber.at
Schuhe & Co. Nasses Gras, wenig begangene Wege, die nach dem Sommer mit kniehohem Gras zugewachsen sind und feucht-rutschiger Untergrund (Erde, Schotter, Fels) sind es, warum Gruber zu robusten, wasserdichten Schuhen rät. Ebenso wichtig sind die passenden Socken, am besten Modelle mit viel Merino-Anteil (etwa UYN Merino One € 29,90 www.uynsports.
Empfohlen. Handschuhe (etwa Löffler Gloves WS Warm € 74,99 www.loeffler.at) sowie Haube, Stirnband und Schlauchtuch sind laut Gruber genauso ratsam wie eine vor Sonne und vor Wind schützende Sportbrille mit Vario-Gläsern (etwa Oakley BiShaera Photochromic € 228,– www.oakley.com). Bei Bergstöcken empfiehlt er robuste, längenverstellbare Teleskopmodelle (etwa Komperdell Carbon C3 Cloud € 189,95 www.komperdell.com). Und für warme Getränke isolierte Edelstahlflaschen (etwa Hydro Flask, 0,7 Liter, ab € 41,95, www. hydroflask.com).
Sicherheit & Komfort. Im Rucksack nicht fehlen sollten Stirnlampe, Isolations-Sitzkissen (etwa BasicNature Falt-Sitzkissen € 5,95 www.relags.de) und Spikes/Grödel (etwa Snowline Spikes Light € 55,– www.snowlinespikes.com) für Passagen mit Schnee.
IM FEINEN LANDHAUS BEI GRADO
Die Frage nach dem besten Lokal Grados ist um eine Antwort reicher: Das Al Granaio in Fiumicello ist ein entzückendes Bio-Landhaus mit hervorragender Küche.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia
Grado ist eine feine Herbstdestination. Die Hochsaison ist vorüber, das Leben wieder ruhiger geworden. Jetzt kommt man her, um zu genießen. Apropos: Die Frage nach dem besten Restaurant im Raum Grado ist eine oft gestellte – und kennt, je nach Gusto, zwei, drei Antworten, wobei nun eine weitere dazugekommen ist.
Das Al Granaio im nahen Fiumicello wurde uns von kulinarisch versierten Einheimischen mehrmals genannt. Wirt Marco Marsoni hat früher die Osteria in Grado geführt, jetzt sind er und sein Team in diesem entzückenden, alleinstehenden Landhaus zwischen Aquileia und Grado situiert. Das Ambiente mit dem großen Gastgarten ist hinreißend mediterran, das Konzept lautet Bio plus Null-Kilometer-Produkte, Fleisch und Fisch sowie eine profunde Weinauswahl.
Zum Auftakt wird saftig-krustiges Brot serviert – und dann ein Zucchini-Flan mit Parmesancreme, der in seiner Leichtigkeit fast über dem Teller schwebt. Handfester das Kalbstatar –dezent gewürzt, dazu gibt’s frittierte Kapern, rote Zwiebel und warme Crostini (Partner darf natürlich ohne Extrakosten kosten). Pasta muss auch sein: Die ist auf sardische Art, dickere Linguine, rustikal, mit frischen Sardinen, wildem Fenchel, Pignoli, Trauben, Oliven und Brotbröseln. Herzhaft und würzig!
Die Entenbrust schaut köstlich aus, hat aber etwas viel Biss, also wechseln wir zur Ombrina (ein Barsch) auf warmen Tomaten-Oliven – perfekter Fisch. Hernach? Tiramisu geht immer. Es wird im Glas serviert und ist bestechend cremig-kaffee-ig. Top.
Nicht nur der Gastgarten ist übrigens romantisch, auch das Innere des
ENGAGIERT. Marco Marsoni setzt als Wirt des Al Granaio auf feine Kreationen und Null-Kilometer-Philosophie
Lokals ist geschmackvoll gestaltet. Hinfinden? Am besten mit Google Maps oder Apple-Karten, von Grado sind es 13 km, gute zehn Autominuten, die sich lohnen.
PS: Im neuen Alpe Adria Magazin gibt’s einen Grado-Schwerpunkt mit vielen Tipps.
33050 Fiumicello, Via Tiel 4, T (+39 339) 725 8894, algranaiobio.net, Montag, Dienstag zu, Antipasti ab 11,50, Secondi ab 20, Flasche Wein ab 19 €
Ambiente: Küche:
Wein: Service: AL GRANAIO
©
Sabine David ist Winzerin (Weingut Vulgo Ritter) am Josefberg bei St. Paul im Lavanttal.
Wie wird das Weinjahr 2024? Sehr gut. Weniger Ertrag durch Spätfrost, aber sehr gute Qualität.
Probleme des Weinbaus im Lavanttal? Extremwettersituationen wie Spätfrost, zu hohe Niederschläge.
Die idealen Sorten? Das wollen alle von uns herausfinden. Burgunder gedeihen gut und die pilzwiderstandsfähigen Piwis.
Vorbilder als Winzer? Pia Strehn im Burgenland, Christina Hugl im Kamptal.
Was zeichnet Ihre Weine aus? Dass sie das Lavanttal widerspiegeln und ich fast nur Riedenweine mache.
Die gefragtesten Weine? Im Sommer Sauvignon, im Winter Chardonnay.
Internationaler Lieblingswein? Sauvignon Blanc aus Frankreich.
BÜCHER
Ein wunderschönes und ein schräg-fröhliches Kochbuch
Iran-Italien! Die iranische Küche gilt als eine der feinsinnigsten (Gewürz)-Küchen der Welt. Und die italienische Küche ist die beliebteste. Saghar Setareh, iranische Schriftstellerin mit Wohnsitz Rom, führt in „Granatapfel & Artischocke“ (ars vivendi, 35,50 €) die beiden Küchen zusammen. Ein wunderschönes Buch mit vielen verführerischen Rezepten, von Juwelenreis bis Torta rustica.
Fröhlichkochbuch! Ich koche nicht gern, aber kann es sehr gut – Michael Buchinger, Kabarettist und Influencer, ist in „Buchingers Kochbuch“ (Brandstätter, 29 €) für manchen Joke gut. Es gibt schräge Sager – und auch solche Rezepte (aber nicht nur) und Fotos. Gekocht wird u.a. mit Chips aus dem Sackerl, aber auch mit frischen Produkten. Ja, echt jung & schräg, dieses Fröhlichkochbuch.
FEIN & SPITZ
Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.
Gösser Bräu. Im Alten Rathaus im Zentrum von Lienz schwimmen die Schlipfkrapfen in reichlich zerlassener Butter, der Backhendlsalat schmeckte schön klassisch, ebenso die gebackenen Apfelradln. Fazit: ein Lokal für den schnellen Hunger und gut gezapftes Bier. Madonna. Nicht nur in Kärnten gibt es Diskussionen über Rechnungen in der Gastronomie. Familie R. aus Grafenstein war in der (klassisch guten) Madonna in Venedig-Rialto, fand auf der Rechnung Coperto plus die 10-% Position Servizio. Soweit okay, aber dann verlangte das Personal sehr nachdrücklich auch noch extra Trinkgeld.
3 Hacken. Wo bekommt man heutzutage noch köstlich fette Markknochen? In Wien in den 3 Hacken (Wien 1, Singerstr.), und zwar mit extra viel Knoblauch und getoastetem Brot. Auch sehr gut: Zwiebelrostbraten und Gulasch, Marillenknödel mit Marzipan.
Kreative 4-Hauben-Alpe-Adria-Küche in einem der besten Gourmet-Restaurants Österreichs.
außergewöhnlich - stylisch - fantastisch
• Zwei wechselnde Gourmet-Menüs zum Aussuchen in 4, 5, 6 oder 7 Gängen
• Wir servieren auch gerne Á-la-carte-Gerichte für genussvolle Entdeckungen
• Gastkochabende 6 Gänge inkl. Apero, Weinreise, Mineralwasser & Nespresso pP um € 149.-
• Trüffel-Dinner for Friends Alba Trüffel zum Einkaufspreis vom 20. Nov bis 20. Dez
• Gans´l Menü vom 13. bis 17. November
• JRE Reinschmecker Menü jeden Samstag- und Sonntag-Mittags 13 bis 15 Uhr
5 Gang Menü inkl. Weinbegleitung, Mineralwasser und Nespresso Grand Cru pP um € 169,-
RESTAURANT HUBERT WALLNER
Seeplatz Nr. 6
9082 Dellach / Maria Wörth
UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN:
ab September bis 11. Januar 2025 Mi bis Fr – Küche 18 bis 21 Uhr Küchenannahme, Samstag, Küche von 13 bis 15 und 18 bis 21 Uhr, Sonntag durchgehend Küche von 13 bis 16 Uhr Montag und Dienstag Ruhetag
BISTRO SEENSUCHT
Bistroküche mit regionalen Produkten für jeden Tag
REGIONAL–PREISWERT–GEMÜTLICH-LEGERE Unsere Öffnungszeiten:
01. September bis 12. Oktober 2024
Mittwoch bis Sonntag (Backhendl-Sonntag)
Business Lunch von 12 bis 15 Uhr und Bistro-Küche von 18 bis 21 Uhr 14. November bis 21. Dezember 2024
Ihre Weihnachtsfeier im Bistro Seensucht / Silvester Gala-Dinner 30Parkplätze,in10minerreichbarausKlagenfurt WirfreuenunsaufSie!
Bistro Seensucht Wörthersee Süduferstr. 86 9081 Sekirn - Reifnitz 0664/2629 530 | www.seen-sucht.at
PERFEKT GEGART. Jürgen Halwachs und sein Team sorgen im Magnolia in Pörtschach für absolute Frische und die perfekte Textur
RAUCHIGER
STEAKGENUSS
Röstaromen und saftiges Fleisch fühlen sich bei herbstlichen Temperaturen am Gaumen besonders wohl. Der MONAT hat die besten Steak-Adressen des Landes besucht.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: Alice Holzfeind, Stefanie
Dry Aged Beef ist in aller Munde – oder jedenfalls im Mund anspruchsvoller Fleischtiger. Kärntens Steakrestaurants setzen ebenfalls auf die beliebte Variante der Fleischveredelung. Dabei wird das Rindfleisch in sorgfältig kontrollierter Umgebung bei kalten Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit abgehangen, wo es am Knochen reift. Der während der Reifung entstehende Wasserverlust sorgt schließlich für die zarte, mürbe Textur, die Gourmets bei Steaks so lieben.
Magnolia. In Pörtschach tischt das Magnolia Restaurant hervorragendes Steak in familiärem Ambiente auf. Gastgeber Jürgen Halwachs setzt auf die absolute Frische seiner Gerichte. Bei 335 bis 350 Grad wird das Fleisch mit einer dünnen Salzkruste versehen. So wird jede Art von Steak immer perfekt in der gewünschten Garstufe serviert. „In den Dry Ager kommt Black Angus Rind aus den USA, das Kalbinnenfilet stammt vom steirischen Almenlandrind“, so Halwachs. Das Whiskey Dry Aged Ribeye mit 350 Gramm präsentiert sich besonders würzig-intensiv, das Chateaubriand mit 500 Gramm besonders mild und saftig. Das eigens kreierte Magnolia-Steak Deluxe ist eines der Highlights auf der Karte und wird mit Trüffelmarmelade und Parmesan serviert.
In den Dry Ager kommt Black Angus aus den USA, das Kalbinnenfilet kommt aus der Steiermark.
Jürgen Halwachs
Ebenfalls populär die Steakvariation mit Thunfischsteak im Sesammantel, Black Angus Rib Eye und Zitronengarnelen mit istrianischem Zitronen-Olivenöl. Alle Informationen auf magnolia-restaurant.at
Goritschniggs. „Gutes Fleisch braucht Zeit“, weiß man im Steakhaus Goritschniggs in Velden. Hier wird dem Fleisch die Zeit gegeben, die es braucht, um sich geschmacklich voll zu entfalten. Die Special Cuts kommen direkt aus der familieneigenen Fleischerei vor Ort. Die Bone und Dry Aged Steaks ab 550 Gramm sowie das
VIELFALT. Die Speisekarte des Restaurants Francobollo lässt keine Wünsche offen. Die Dry Aged Premium Steaks sind das Highlight auf der Karte
750 Gramm Porterhouse Steak als Königsklasse sind die Bestseller auf der Karte. Die umfangreiche Salat- und Antipasti-Bar mit mehr als 40 verschiedenen Salaten, Antipasti und Sides ist im Preis inkludiert. Neu auf
der Karte sind das Mini Filet Steak mit 100 Gramm und das saftige Mini Tomahawk Steak vom heimischen Schwein – das alles in bester Lage am Veldner Seecorso. Mehr auf steakhaus.goritschnigg.com
Francobollo. Mit einer Speisekarte, deren Vielfalt ihresgleichen sucht, warten im Restaurant Francobollo in St. Jakob im Rosental mediterrane, heimische und internationale Gerichte auf die Gäste. Neben einer achtseitigen Pizzakarte, Pasta, Fisch und Wirtshausklassikern spielt hier hochwertiges Rindfleisch die Hauptrolle – in allen erdenklichen Varianten. Dry Aged Premium Steaks vom Black Angus Rind reifen zur Perfektion, bevor sie als Porterhouse, T-Bone, Tomahawk oder Club Steak serviert werden. Huft-, Filet-, Flank- und Rumpsteak werden begleitet von Black Angus Burgern (auf Wunsch mit glutenfreiem Bun!) Zum Start gibt‘s eine breite Auswahl an internationalen, warmen Vorspeisen. Alle Gerichte und Infos auf www.francobollo.at
The Butcher‘s. In Millstatt kehren Steak-Fans bei Robert Cirkovic im „The Butcher’s“ ein. Im elegant-rustikalen Ambiente aus edlem Massivholz
NUR € 488,–statt ca. € 800,-
Um nur € 488,- (statt ca. € 800,-) verbringen Sie (2 Erwachsene und 2 Kinder) 2 Nächte bzw. 3 Tage im gemütlichen Familienzimmer inkl. Verwöhnpension im Familien- & Sporthotel in Bad Kleinkirchheim Der Kärntnerhof liegt zentral im wunderschönen Bad Kleinkirchheim - mitten im Biosphärenpark Nockberge. Für Familien, Sportbegeisterte und für Gäste, die die Natur mit allen Sinnen erleben möchten, bleiben im Wander- und Schihotel Kärntnerhof keine Wünsche offen.
Die Gutscheine sind bis 16. August 2025 gültig, nach Verfügbarkeit, ausgenommen Weihnachten und Silvester und in der Saison „Winterzeit“ vom 1.2. bis 22.2.2025 und 1.3. bis 8.3.2025. www.family-kaernten.com
Gutes Fleisch braucht Zeit, um sich geschmacklich voll zu entfalten!
Alexandra Goritschnigg
genießen die Gäste Black Angus Beef von ausgewählten Züchtern in Österreich. Die Dry Aged Steaks liegen zumindest acht Wochen vor Zubereitung ab, bevor sie im Holz-Smoker jene Röstaromen entwickeln, die allen Fleischtigern das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Cuts gibt es von 150 bis 650 Gramm, von Filetspitzen über Flank- und Rumpsteak bis hin zum Entrecote Special Cut oder dem
SEENÄHE. The Butcher‘s in Millstatt empfängt die Gäste mit Black Angus Beef aus Österreich
Chateaubriand. 60 Personen finden im 2020 neu renovierten Familienbetrieb Platz, im Sommer gibt es 40 weitere Plätze auf der Terrasse – inklusive Seeblick. Infos und Reservierung unter butcher-millstatt.at
Harry‘s Farm. Einen Katzensprung vom idyllischen Faaker See entfernt empfangen Gastgeber Harry Warum und Chefkoch Max Warum ihre Gäste im „Harry‘s Farm“. Auf den Teller kommen traumhafte Steaks
GERADE IN SCHWIERIGEN ZEITEN IST ES WICHTIG, DASS ALLE
FRAKTIONEN ZUSAMMENSTEHEN
Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer im aktuellen Interview
Gratulation, mit der neuen Wohnbeihilfe, die eine Grundsicherung für das Wohnen darstellt, wird jetzt eine wichtige Team Kärnten-Forderung umgesetzt.
Gerhard Köfer: Das ist richtig. Wir haben bereits im Dezember des Vorjahres eine Initiative gestartet, die genau diese Maßnahme zum Ziel hatte. Es freut mich, dass meine Idee vonseiten der SPÖ/ÖVP-Koalition aufgegriffen wurde und jetzt nahezu eins zu eins umgesetzt wird. Das Update der Wohnbeihilfe soll sicherstellen, dass neben den Mieten auch die gestiegenen Betriebskosten berücksichtigt werden. Die Zusammenführung mehrerer Sozialleistungen ist ein wichtiger Schritt, gleichermaßen wie die Änderung, dass diese Unterstützung auch von Haus- und Wohnungseigentümern in Anspruch genommen werden kann.
Sie sorgen als Bürgermeister von Spittal für Aufschwung. Was steckt hinter Ihrem Motto „Spittal blüht auf“?
Das Motto hat nicht nur mit dem Gewinn der Blumenolympiade zu tun, sondern erstreckt sich über alle Bereiche. Von der Schaffung hunderter neuer Arbeitsplätze und wichtigen Investitionen in die Infrastruktur von Breitband bis hin zur Sanierung von desolaten Straßen. Auch
der Neubau von leistbaren Wohnungen sorgt für einen Investitionsturbo. Spittal ist nicht die größte Stadt, zählt aber sicherlich zu den lebens- und liebenswertesten Städten in Österreich und bietet ein ganz besonderes Flair.
Auch das politische Klima in Spittal kann als mustergültig und beispielhaft beschrieben werden.
Mit allen reden, mit allen arbeiten ist mein Motto, das ich als Bürgermeister seit dem ersten Tag konsequent verfolge und auch lebe. 98 Prozent einstimmiger Beschlüsse sprechen eine klare Sprache. Das Klima, das in Spittal unter allen Parteien herrscht, hat wirklich eine Vorbildfunktion für viele andere Städte und Gemeinden, wo leider zu viel gestritten wird. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass alle Fraktionen zusammenstehen.
FAMILIÄR. Adriana und Harry Hassler servieren in Bad Kleinkirchheim Top-Steaks im „Adriana“
ebenso wie traditionelle Delikatessen wie Hirschsalami oder gegrillter Markknochen. Neben Steaks vom Rind gibt es auch Lamm- und Schweinekoteletts zu je 350 Gramm. Das ungeschlagene Highlight sind die Dry Aged Steaks mit Special Cuts wie 1100 Gramm Porterhouse, Entrecote Double oder Prime Rib Eye. Serviert wird das Fleisch auf einer Gusseisenplatte und direkt beim Gast am Tisch tranchiert.Der Familienbetrieb setzt auf sorgfältiges Fleischerhandwerk. Auf Letzteres können
HIGHLIGHT. Das Chateaubriand mit Trüffelpüree von Joe Radinger muss man probiert haben
die Gäste zählen. Denn das Steakhouse hat sich einst aus dem Fleischereibetrieb von Fleischhauermeister Harry Warum entwickelt. Das Fleisch kommt aus Österreich, bevorzugt aus Kärnten, vom Simmentaler oder Pinzgauer Rind, und wird in eigenen Kühlhäusern nie kürzer als fünf Wochen gereift. Mehr auf harrys-farm.at
seither zur wohl besten Steak-Adresse der Stadt etabliert. Neben Dry Aged Beef und feinstem Kobe Filet gibt es Filetsteaks in verschiedenen Varianten. Hervorragend die Zubereitungsart „Gioachino Rossini“ mit Kalbsleberschnitte, Highlight das Chateaubriand mit Trüffelpüree für vier Personen. Steakprofis setzen auf das 1400 Gramm Porterhouse Steak. Im gemütlich-rustikalen Ambiente gibt‘s außerdem Surf and Turf, ebenso wie Thunfischsteak, Ribs, Burger, Rehpfeffer oder zartrosa gegrillten Rostbraten. Alles über Joe‘s auf www.weissesross.at
Unsere Steaks reifen nie kürzer als fünf Wochen in der Kühlkammer.
Max
Warum, Harry‘s Farm
Joe‘s. Am St. Veiter Ring in Klagenfurt hat Joe Radinger 2023 das ehemalige Restaurant „Weißes Ross“ übernommen. Der erfahrene Koch, der bereits mit Steakprofi Johann Lafer arbeitete, beweist sein Küchenhandwerk auch in der Kunst der Patisserie und damit auf der Dessertkarte. Nach Übernahme hat Radinger die legendäre Gaststätte grunderneuert und sie
FLEISCHERMEISTER. Gastgeber Harry Warum hat „Harry‘s Farm“ in Ledenitzen von der Fleischerei zum Steakhouse etabliert
Adriana. Im Steakrestaurant Adriana der Familie Hassler in Bad Kleinkirchheim werden ganzjährig Dry Aged Steaks in höchster Qualität serviert. Special Cuts von 150 bis 800 Gramm, vom Filetsteak über den Rostbraten bis hin zum stattlichem Tomahawk am Knochen, überzeugen Steak-Fans, Einheimische und Urlauber. Begleitet wird das Fleisch von kreativen Beilagen, wie etwa Chili-Sellerie-Mais-Püree oder Kartoffeln mit Sauce Hollandaise und Rucola.
Wer Well-done-Fleischgerichte saftigem Steak vorzieht, wird mit Wiener Schnitzel, Grillteller, Tafelspitz und Co. ebenso fündig, dazu gibt‘s Fisch und Meeresfrüchte, Pizza, Pasta und eine umfangreiche Dessertkarte. Die Leistung der Adriana-Küche loben auch die Gastro-Kollegen: 2022 wurde der Betrieb vom Klub der Kärntner Köche ausgezeichnet. Informationen & Reservierung unter www.restaurantbadkleinkirchheim.at
Tradition verbindetZukunft begeistert
Wir feiern 120 Jahre Wedl
Der österreichische Lebensmittelgroßhändler Wedl feiert 120 Jahre und steht seit 1904 für Qualität, Leidenschaft und Kundennähe. Mit acht Abholmärkten in Österreich und Südbayern zählt Wedl heute zu den führenden Anbietern der Branche. Im Jubiläumsjahr blickt das Familienunternehmen stolz auf seine Geschichte zurück und setzt weiterhin Maßstäbe durch Innovationen und ein breites Sortiment.
GESUNDE ERNÄHRUNG. Der Klubobmann und Spitzenkandidat der SPÖ setzt sich für gesundes, aber auch leistbares Essen für jedermann ein
Köchelei
MIT PHILIP KUCHER
Der geschäftsführende SPÖ-Klubobmann im Parlament sitzt seit über zehn Jahren im Nationalrat. Warum er gesunde, leistbare Ernährung befürwortet und gerne in Kaffeehäusern sitzt, hat er bei der Zubereitung einer Kärntner Shakshuka erzählt.
Ein Leben als Politiker heißt meist auch ein Essen schnell zwischendurch –oder ist das bei Ihnen anders?
Das ist tatsächlich ein Thema, das man als Politiker ganz schlecht managen kann. Die Brötchen zwischendurch oder irgendein schneller Snack, das ist meist den lieben langen Tag das Essen. Wenn ich um zehn nach Hause komme, dann koche ich mir bestimmt nichts mehr.
Leistungsfähigkeit basiert auch auf gesunder Ernährung. Wie halten Sie dann durch?
Ganz ehrlich (lacht), genau das war der Punkt. Jetzt bin ich seit einem Jahr Klubobmann, die ersten Wochen war ich neben dem Tagesgeschäft täglich bis zu 20 Stunden im Parlament – da habe ich gewusst, wenn ich so weitermache, dann halte ich das nicht lange durch. Ich muss mir Freiräume schaffen, gesund essen, Sport machen, die Kraft für diese Aufgabe muss einfach da sein.
Und wie sieht dieses gesunde Essen nun aus? Beginnt das schon beim Frühstück?
Frühstück ist so überhaupt nicht mein Thema, außer am Wochenende in gemütlichen Runden zum Brunchen, am besten in einem Kaffeehaus – denn das liebe ich wirklich, in geselligen Runden im Kaffeehaus Gespräche führen, lachen, leben und genießen. Meist
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: Daniela Tiefling
ALLES REGIONAL. Kärntner Fruchtgemüse und frische Bioeier und Kräuter vereinen sich zu einem köstlichen Pfannengericht.
Der Job als Klubobmann im Parlament hat mich dazu animiert, gesünder zu essen und abzunehmen!
Philip Kucher
wird es am späten Vormittag dann doch etwas, dafür lasse ich das Mittagessen bleiben, danach fühle ich mich nämlich nicht besonders wohl und leistungsstark. Ich habe auch begonnen, mir selbst etwas zuzubereiten, Gemüse, mehr Fisch, Eier.
Sehen Sie gesunde Ernährung in Österreich als politisches Thema?
Auf jeden Fall – natürlich hat eine gesunde Ernährung Auswirkungen auf die Gesundheit. Ich gehe da sogar noch weiter, ich sehe es als Prävention an, wenn man sich gesund ernährt, denn
FRISCHEKICK. Gemüseschneiden ist erst seit Kurzem im Leben des Politikers populär geworden
dann bleibt man im Regelfall auch eher gesund. Hier gibt es aber zwei Ebenen, die Verhaltensprävention und die Verhältnisprävention, und beide sind für mich wichtig. Zum Verhalten gibt es ja schon viele Initiativen, Informationsveranstaltungen, Schulprojekte, Wissensvermittlung, Tipps und Bro-
schüren, denn man kann nicht davon ausgehen, dass der Großteil der Bevölkerung wirklich gut darüber informiert ist, was gesund und was ungesund ist. Und was ich mit Verhältnisprävention meine, ist einfach ein gewisses Maß an Verbraucherschutz, zum Beispiel im Bereich der sinnverwirrenden Werbung.
ZUR PERSON
Philip Kucher wurde am 29. September 1981 in Klagenfurt geboren
Familienstand: ledig
Werdegang: GF Karl Renner Institut, seit 2013 Nationalratsabgeordneter, seit 2023 geschäftsführender Klubobmann im Parlament, 2024 Spitzenkandidat Nationalratswahl
Kochen: kocht neuerdings gerne Gesundes mit Gemüse
Interessen: Kaffeehauskultur mit Freunden genießen, Sport
Sie meinen, Werbung für ungesunde Lebensmittel sollte eingeschränkt werden?
Nicht nur eingeschränkt, meiner Meinung nach sollte sie generell verboten werden. Kinderprodukte, die angeblich gesunde Milch enthalten sollen, Fruchtzubereitungen, die nur aus Zucker bestehen – so etwas ist einfach nicht tragbar, weil es eine glatte Lüge ist. Nicht alle Bevölkerungsschichten sind dazu in der
Kärntner MONAT JAHRESABO
12 Ausgaben inkl. signiertem Hubert Wallner Kochbuch nur € 75,- (statt € 95,80)
In seinem neuen Kochbuch „Die Küche der Sonne“ versetzt JRE Hubert Wallner seine Leser in Urlaubsstimmung. Ein Werk, das sich an Außentemperaturen anpasst, sich an Jahreszeiten und Temperaturen orientiert, Schwerpunkt ist naturgemäß der Kärntner Sommer.
BESTELLUNG UNTER: www.monat.at, 0463/47 858 oder kaerntner@monat.at
DasAboendetautomatischnach1Jahr.
Kärntner Monat Zeitungsges.m.b.H, Eiskellerstraße 3, 9020 Klagenfurt a. Wörthersee
Lage, dies selbst zu bewerten. Es gibt sicher Menschen, die das auch noch unreflektiert glauben und meinen, ihren Kindern mit solchen Produkten etwas Gutes zu tun.
Ist es wichtig, gerade Kindern gesunde Ernährung näherzubringen?
Das Wichtigste aus meiner Sicht! Ein kostenloses, regionales und frisches Essen sollte in allen Schulen und Kindertagesstätten für jedes Kind verfügbar sein – das ist meiner Meinung nach auch eine finanziell lösbare Sache. Jeder Euro, den wir in die Prävention investieren, kommt zigfach zurück. Und damit ersparen wir uns nicht nur Milliarden an Gesundheitsausgaben, sondern auch sehr viel menschliches Leid.
Sie haben selbst im letzten Jahr 20 Kilo abgenommen, wie das?
Tja (lacht), hätte ich vor zehn Jahren schon gewusst, dass der Job als Klubobmann mir so beim Abnehmen hilft, dann hätte ich diesen schon früher angetreten. Scherz beiseite, ich ernähre mich gesünder und mache Sport, und es geht mir damit einfach körperlich wie mental viel besser.
KÄRNTNER SHAKSHUKA
MIT WILDEM GARTENKRÄUTERPESTO
2 kleine Zucchini, 1 rote Paprikaschote, 2 kleine rote Zwiebeln, 2 Zehen Knoblauch, 1 große Fleischtomate, Kreuzkümmel, Salz, Zucker, Olivenöl, wenn gewünscht eine Chilischote, 3 Eier, 100 g Schafskäse, Pesto aus verschiedenen Kräutern, Parmesan, Pinienkernen, Knoblauch und Olivenöl
würzen, etwas Paprikapulver und Kreuzkümmel zufügen, zum Schluss wird die Fleischtomate in grobe Würfel geschnitten. Deckel aufsetzen und bei geringer Hitze im eigenen Saft sehr weich schmoren.
Die roten Paprikaschoten entkernen, mit einem Sparschäler schälen und in kleine Stücke schneiden, die Zwiebeln und die Knoblauchzehen in Würfel, den Zucchini in Scheiben schneiden – alles in einem Topf in etwas Olivenöl angehen lassen, mit Salz, Pfeffer und Zucker
Nun den Schafskäse hineinbröckeln, mit einem Schöpfer drei Mulden formen und die Eier roh sanft hineingleiten lassen. Die Eier im Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 10 Minuten stocken lassen. Nun das Pesto darauf anrichten und mit Kräutern servieren.
ALINE im Kuhhimmel
Aline betreut 82 Kühe auf der Alpe Obere im Bregenzerwald. Hier produziert sie auf traditionelle Weise
Käse aus Heumilch und genießt ihn am liebsten in geselliger Runde.
Seit drei Alpsommern arbeitet Aline auf der Alpe Obere in Mellau (Vorarlberg). Auf 1.600 Metern Seehöhe betreut sie 82 Heumilchkühe, die hier im sogenannten „Kuhhimmel“ weiden. Der Name ist nicht zufällig gewählt – die saftigen Almwiesen und die kurzen Weidegänge sorgen dafür, dass die Kühe hier in bester Umgebung leben können. Rund 120.000 Liter Heumilch werden hier zu 12 Tonnen Alpkäse verarbeitet.
Für Aline ist die Arbeit auf der Alpe eine Leidenschaft. Ihr ist es ein persönliches Anliegen, dass es den Kühen gut geht und dass die Qualität der Produkte passt. „Es steckt viel Arbeit dahinter,
aber wenn ich die Kühe glücklich in der Natur sehe und dann noch selbst unseren leckeren Alpkäse genießen kann, habe ich meine größte Freude!“
Traditionelle Käseherstellung. Aline ist stolz darauf, Teil der Heuwirtschaft zu sein und die traditionelle Käseherstellung weiterzuführen. Seit Generationen werden Heumilchkühe im Einklang mit den Jahreszeiten gefüttert. Im Sommer erhalten sie frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu. Der konsequente Verzicht auf Silage ermöglicht es, aus Heumilch Schnittund Hartkäse ohne Konservierungsstoffe und ohne intensive mechanische Behandlung herzustellen. Die Milch von Kühen, die artgerecht gefüttert und gehalten werden, hat eine besondere Qualität, die sich in jedem Stück Heumilch-Käse wiederfindet.
Rezepte für gesellige Runden. Am liebsten genießt Aline ihre Produkte in Gesellschaft ihrer Freunde und Familie. „Wie die Heumilch mit ihrer traditionellen und sorgfältigen Herstellungsweise steht auch das gemeinsame Essen für Werte wie Achtsamkeit, Verbundenheit und Tradition“, so Aline. Inspiration für köstliche Gerichte, die sich für gesellige Runden eignen, holt sie sich aus dem Rezeptheft „Kochen für Freunde“. Das gibt es kostenlos unter heumilch.com/ broschueren.
HEUMILCH-FONDUE BERG & TAL
Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten
ZUTATEN
• 250 ml Weißwein (für eine alkoholfreie Variante: 250 ml naturbelassenen Apfelsaft oder Gemüsefond)
• 600 g Heumilch-Käse, gemischt (z. B. Emmentaler, Bergkäse, Almkäse, Räßkäse, Schnittkäse mit Rotkultur o. Ä.)
• 1 Stk. Knoblauchzehe
• Für die klassische Variante: 50 ml Kirschbrand (ansonsten weglassen)
• 1 EL Stärke
• 1 Prise Muskatnuss
• Salz, schwarzer Pfeffer
Dazu empfehlen wir eine Stange Baguette.
Tipps für weitere Beilagen: gekochte Kartoffeln, knackig gekochtes Gemüse oder auch Obst wie Weintrauben, Birnen oder Äpfel.
ZUBEREITUNG
1 Fonduetopf mit Knoblauch ausreiben, dann das Stück fein hacken und die HeumilchKäsesorten reiben.
2 Weißwein in den Fonduetopf geben und zum Kochen bringen. Den geriebenen Käse langsam einrieseln lassen und so lange rühren, bis der ganze Käse geschmolzen ist.
3 Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
4 Zum Schluss die Stärke unterheben und falls gewünscht, den Kirschbrand dazugeben.
5 Den Topf auf ein Fonduegestell geben und mit Baguette, das in Stücke gerissen wird, servieren.
HEUMILCH-KÄSE IST EIN GENUSS
Heumilchkühe fressen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten. Dadurch lässt sich Heumilch-Käse ohne Konservierungsmittel und intensive mechanische Behandlung herstellen. Die artgerechte Fütterung sorgt für die hohe Qualität und Aromavielfalt im Käse.
IMMER SCHON
Genießerin
Mit ihrem Food-Blog „Mei liabste Speis“ ist Eva Kamper-Grachegg nicht nur auf Instagram (über 31.000 Follower:innen) erfolgreich. 2023 wurde sie beim „Austrian Food Blog Award“ Zweite in der Kategorie „Blog des Jahres“. Uns verrät sie unter anderem, wie sie zum Backen kam.
Was sollte man über dich wissen?
Eva Kamper-Grachegg: Ich blogge schon seit 14 Jahren. Wenn du mich suchst, ich bin in der Küche. Aufgewachsen in der Steiermark, lebe und arbeite ich heute in Wien. In einer Wohnung, die großzügig und gleichzeitig ein Fass ohne Boden ist. Mit einer Küche, die es mir erlaubt, meinen Gedanken nachzuhängen und zu leben. Einem Dach, das inmitten der Hochhäuser einen kleinen Garten verbirgt. Und meinem Mann und meiner Tochter, die mich sein lassen, wie ich bin. Aktuell arbeite ich auch an einem neuen Buch, das hoffentlich im Herbst 2025 erscheinen wird, und mache eine Aus- und Weiterbildung zum Thema Ernährung. Mein Anliegen: gemeinsam genießen, gemeinsam im Hier und Jetzt sein. Saisonal, sinnlich und trotzdem simpel.
Was macht dir am Backen am meisten Spaß?
Das Selbst-Essen. Tatsächlich waren meine Anfänge des Backens und Kochens als Kind immer meiner Passion zum Essen und Genießen geschuldet, ich wollte einfach wissen, wie ich mir selbst Köstlichkeiten zubereiten kann.
Was sind deine Lieblingszutaten?
Saisonalität ist mein Thema. Alles, was gleichzeitig wächst, schmeckt auch gemeinsam gut – das ist wie ein Aromenkompass. Ich könnte mich nicht für die eine Lieblingszutat entscheiden. Das ist stimmungs- und situationsabhängig, aber immer, wirklich immer habe ich Lust auf saisonale Zutaten, weil sie am besten schmecken, wenn sie in der Jahreszeit reifen. Und das Geldbörserl und die Umwelt schont es ganz nebenbei. Aktuell freue ich mich natürlich auf die Kürbiszeit. Was kann ich mit Kürbis alles anstellen außer Suppe? Einen neuen Blick auf Bekanntes werfen, das mag ich.
EVA KAMPER-GRACHEGG, Food-Bloggerin
MIT MARMELADE
POLSTERZIPF
ZUTATEN
für mind. 2 Bleche (je nach Größe)
• 250 g Butter
• 250 g Topfen
• 250 g Mehl
• 50 g Zucker (+ extra zum Bestreuen)
• Marmelade nach Wahl zum Füllen
• 1 Ei zum Bestreichen
ZUBEREITUNG
Die Zutaten für den Teig rasch mit einem Buttermesser und dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie wickeln, ausrollen und auf einem Brett im Kühlschrank mindestens 30 Minuten rasten lassen (ausgerollt kühlt der Teig schneller durch).
Kurz vor Ende der Wartezeit den Ofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den gekühlten Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 5 mm dünn ausrollen. Quadrate schneiden und einen Tupfer Marmelade draufgeben. Zu Dreiecken schließen, dabei die Enden festdrücken. Mit einer Gabel einstechen. Mit Ei bestreichen und mit etwas Zucker bestreuen.
Für etwa 15 bis 20 Minuten goldbraun backen.
Hier präsentieren sich feinste Schwarzkirschen als wahrhaft kraftvolle und fruchtige Geschmacksattraktion. Zu Recht werden da Kipferl und Vollkornbrot schwach.
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Ist das dieser Chinese? Wie weit kommt der? Darf ich mich mal reinsetzen?“ – Noch sind chinesische Autos bei uns etwas exotisch, das Interesse von Passanten ist einem da fast sicher. Wir fahren den BYD– Build your dreams – U, das ist die familiäre SUV-Variante des Seal. Also: im Design etwas barocker, höher, mit mehr Volumen, nur mit Frontantrieb zu haben.
Unter der Haube sind 218 PS am Werk, sie werden von der (größeren) 87 kW Batterie gefüttert. Das ergibt im Sommer am Tacho 512 km Reichweite – und die halten auch. Nach der Fahrt Klagenfurt – Wien via Semmering mit maximal 120 km/h sind in Wien noch 201 km Restreichweite zu bewundern –auch die Rückfahrt liefert ähnliche Werte. Nachladen am Gaudenzdorfer Gürtel dauerte eine gute Stunde – die Ladestationen von Smatrics und Wien-Energie waren übrigens bei keinem Besuch auch nur halbwegs ausgebucht.
Nun zum Fahren: tadellos, keine Mankos festgestellt. Das Fahrwerk ist auf komfortabel getrimmt, die Sitze sind nicht sensationell, aber okay, die Kraft passt – in knapp zehn Sekunden ist der Seal U auf 100. An Assistenten ist alles
REICHWEITE. Im Sommer sind locker 500 km drin, bestromt am neuen Kelag-Schnelllader vor dem Hofer St. Veiter Straße, Klagenfurt
an Bord, der Geschwindigkeitswarner kennt sich nicht immer aus, reagiert auch auf Verkehrsschilder, die nur bei Regen oder nur für Lkw gelten und bimmelt fröhlich drauflos, eine Frauenstimme macht mit „Sie fahren zu schnell“ auch auf angebliche Vergehen aufmerksam. Der Spurhalteassi lenkt das Auto sehr nah zum rechten Rand, was in Tunnels zur Nervensache wird.
Das riesige Display ist drehbar, die Sitzheizung in einem Untermenü versteckt – aber okay, das nervt einmal, dann weiß man es eh. Fazit: Ein tadelloses Auto, Preis-Leistung passen hier mit
Vollausstattung bestens, aufs Auto gibt es sechs, auf die Batterie sogar acht Jahre Garantie.
BYD SEAL U
Fakten: E-Motor mit 218 PS, Frontantrieb, 175 km/h Spitze, 330 Nm, 0 – 100 in 9,6 sec, Batterie 87 kWh, Reichweite lt. Werk 500 km, im Test bis 512 km, Laden bis 140 kW, Länge 479 cm, Gewicht 2147 kg, Kofferraum 552 – 1440 l
Preis: 45.480 € (minus Förderung 42.480), Seal U gibt‘s ab 39.480 € byd.at
JEDEM DAS PASSENDE AUTO
Die Technologie- und Wahlfreiheit bei Kfz-Antrieben muss auch in Zukunft gewährleistet werden, fordern die Vertreter der Kärntner Autohäuser.
Heutzutage gibt es schon sehr gute und reichweitenstarke E-Fahrzeuge. Aber auch moderne Benzin-, Diesel- oder Hybrid-Pkw, die exzellente Verbrauchs- und sehr niedrige Emissionswerte aufweisen. Für die Vertreter des Fahrzeughandels in Kärnten ist es deshalb nicht nachvollziehbar, dass die Zukunft der Mobilität vielfach auf den E-Antrieb reduziert wird. „Alle modernen Antriebskonzepte haben ihre Stärken: Fährt jemand zum großen Teil kürzere Strecken, könnte ein Elektro- oder Hybridauto die erste Wahl sein. Wer häufig Langstrecken fährt, ist mit den modernen, verbrauchsarmen Diesel- oder Benzinmotoren bestens aufgehoben“, erklärt Hubert Aichlseder, Obmann des Landesgremiums des Fahrzeughandels in Kärnten. In vielen Familien wird mittlerweile auch „Carsharing“ praktiziert. Etwa mit einem Diesel-Kombi, -Van
oder -SUV für Urlaube, Transporte oder Langstreckenfahrten. Und dazu einem –meist kleineren–E-oder Hybrid-Pkw bzw. Benziner für den Einkauf und das Pendeln im Nahbereich einer Stadt. „Bevor Sie sich für ein neues Fahrzeug entscheiden, sollten Sie Ihre persönlichen Mobilitätsbedürfnisse analysieren. So können Sie Geld sparen und dazu die Umwelt schonen“, rät Aichlseder.
Autovolksbegehren unterstützen. Um die Autofahrerinnen und Autofahrer zu entlasten, hat sich die Initiative „Autovolksbegehren“ gegründet. Diese fordert u.a. eine Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung sowie einen Reparaturbonus für Kfz. Unterstützen auch Sie diese Initiative unter www.autovolksbegehren.at
Hubert Aichlseder, Obmann des Landesgremiums des Fahrzeughandels
Landesgremium des Kärntner Fahrzeughandels Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt am Wörthersee Tel.: +43 5 90 904 320
OBERKLASSE-FLAIR
VW Passat Variant: ein Auto wie ein Freund, der zur Familie gehört.
Passat: Das ist doch der automobile Wind, der unzählige Konkurrenzfahrzeuge verblasen hat. 34 Millionen Mal gebaut, der Dienstwagen und das Familienfahrzeug schlechthin. Aber: In Zeiten der SUVs sind Tiguan & Co. zur ernsthaften Konkurrenz geworden – Passat wird in neunter Auflage nur mehr als Variant gebaut. Das allerdings in höchster Reife: Um 15 Zentimeter länger als der Vorgänger, deshalb ein Platzwunder mit fast bis zu 2.000 Litern Kofferraumvolumen. Passat könnte man auch mit „rundum gut“ umschreiben. Da passt wirklich alles, Qualität, Materialanmutung, Konzept. Man setzt sich rein und fühlt sich zu Hause. Tolle Sitze – die Massagefunktionen waren bei allen Mitfahrenden
sofort der große Renner. Großartiges Platzangebot auf den hinteren Rängen –plus 5 cm Kniefreiheit, da können auch drei Riesen im Fond Platz nehmen.
„Oberklasse-Flair in der Mittelklasse“ titelt der ADAC-Tester, und genauso fühlt es sich an. Riesiges Display, 15 Zoll gegen Aufpreis, serienmäßig sind 12,9 Zoll. Feine Sprachassistentin IDA, funktioniert wirklich gut. Viele Ablagen, induktive Ladeschale, Head-up-Display.
Der 150 PS Diesel ist flüsterleise, durchzugsstark (bis 223 km/h) und
sparsam. Überland waren wir teils unter fünf Litern Verbrauch unterwegs, es gäbe auch den Plug-in-Hybrid mit elektrischer Reichweite von 100 km bzw. vollelektrisch bald den ID7 Tourer (da also nicht mehr Variant).
Er ist technisch also rundum perfekt und sieht dazu auch noch tadellos aus. Ein Auto wie ein Freund, oder besser: wie ein Familienmitglied. Und die Erkenntnis: Es muss wirklich nicht immer ein SUV sein.
Fakten: Turbodiesel mit 150 PS, Frontantrieb, 7-Gang-DSG, 223 km/h Spitze, 9,4 sec. auf 100 km/h, 360 Nm, Testverbrauch 4,9 – 5,7 l , Verbrauch lt. Werk ab 4,9 l, Tank 66 l, Länge 492 cm, Gewicht 1725 kg, Kofferraum 690 – 1920 l
Preis: 52.990 – 58.390 € (Passat Variant gibt es ab 48.490 €) volkswagen.at
Kraftstoffverbrauch: 0,4 - 6,6 l/100km. Stromverbrauch: 16,0 - 20,8 kWh/100km. CO₂-Emissionen: 8,0- 173 g/km. Symbolbild. Stand 06/2024.
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ZUKUNFT
Wimitz Bräu baut den Standort aus und bringt Mikroplastik ins Bewusstsein statt ins Bier.
Bei der Wimitzbräu Privatbrauerei herrscht Aufbruchsstimmung. Mit der bisher größten Investition seit Firmengründung verabschiedet sich die Naturbrauerei von der Einwegflasche und setzt mit der neuen Abfüllanlage und dem 100%igen Umstieg auf Mehrweg-Pfandflaschen ihren Weg am „gefährlich ehrlichen“ Standort in der Wimitz fort. Ein grüner Fingerabdruck auf den neuen Etiketten der Brauerei steht für die Mikroplastikfreiheit im Wimitzbier.
Damit wird eine Zeitenwende bei Wimitz Bräu eingeläutet. Bald verlassen
INVESTOR UND HOTELIER BEI HOCHKARÄTIGER DISKUSSION
Auf Einladung des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Wien (SWW) diskutierte der Kärntner Hotelier und Investor Bernd Hinteregger mit dem Präsidenten des SWV Wien Marko Fischer, Gewerkschafterin Barbara Teiber sowie Autorin und Magazinherausgeberin Barbara Blaha über die Erwartungen an die nächste Bundesregierung. Unter den zahlreichen Gästen waren auch AK-Chefin Renate Anderl und ORF-General a. D. Alexander Wrabetz.
die letzten Flaschenkartons die Brauerei in der Gemeinde Frauenstein. Wimitz Bräu stellt ab Oktober 2024 sein gesamtes Bierflaschensortiment nach strengen Nachhaltigkeitsprinzipien auf Mehrweg um. Zu dieser 180-Grad-Wende gehört auch eine kräftige Investition von rund zwei Millionen Euro. Eine moderne und energiesparende Mehrwegflaschen-Abfüllanlage sowie eine neue Halle für Fertigware und Kommissionierung werden errichtet. Der gesamte Vollgut- und Lagerbereich wird in das neu gebaute Gebäude verlagert. „Die Bauarbeiten laufen im Zeitplan. Das ist auch dringend
Mit viel Idealismus, Kreativität und einer guten Portion Mut startete vor 25 Jahren der Verein „4Ever Young“ mit der Idee, Menschen im besten Alter mit dem Computer und Internet vertraut zu machen. Damit soll bewirkt werden, dass die Personen nicht mehr zwischen Pensionsversicherungsanstalt und AMS „pendeln“, sie erhalten noch einmal die Gelegenheit, eine sinnvolle Tätigkeit zu verrichten, die gesellschaftlich anerkannt ist. Am 4. Oktober feiert „4Ever Young“ den 25. Geburtstag, und zwar mit einem Tag der offenen Tür von 10.00 bis 16.00 Uhr in der Feschnigstraße 78 in Klagenfurt.
notwendig, denn die Anlieferung der neuen Flaschenwaschmaschine steht bald an, und dafür wird in der Brauerei Platz geschaffen. Ende September beginnt der Einbau der neuen Anlagen, Anfang Oktober soll die neue Mehrweg-Flaschenabfüllung starten“, beschreibt Wimitz-Geschäftsführer Josef Habich, der sich eine Absatzsteigerung sowie zufriedene Stamm- und Kernkunden erwartet. „Bei Wimitz Bräu bleibt kein Stein auf dem anderen“, so Habich und verweist auch auf die dazugehörende Investition in die Infrastruktur in und rund um die Privatbrauerei.
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Ford Sintschnig ist Österreichs Nummer 1 am Nutzfahrzeugmarkt. Warum? Ganz einfach: Mit einem Ford sind Sie immer gut unterwegs, denn jedes der Ford-Nutzfahrzeuge steckt voller hilfreicher Funktionen und innovativer Technologien. Zusätzlich bietet Ford maßgeschneiderte Umbaulösungen, z. B. für ein integriertes Transportsystem, ein Kühlfahrzeug oder eine mobile Werkstatt. Der Ford Transit Kastenwagen ist so ein Allroundtalent – und harte Arbeit gewohnt: Bis zu 15,1 m3 Laderaum, nahezu vertikale Seitenwände, der ebene Ladeboden und Ladelängen von bis zu 4,2 m machen ihn zum perfekten Partner. Reden Sie mit uns, wir machen Ihr Business mobil. Ford Autowelt Sintschnig, Südbahngürtel 8, Klagenfurt. 0463 32 144-0
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Urlaub im Ausland
REDAKTION: Susanne Bickel
FOTOS: Pexels/Oliver Sjöström
Auch wenn sich der Sommer nun dem Ende neigt, ist die Reiselust weiter groß: Trotz der anhaltenden Teuerung wollen 95 Prozent der Österreicher:innen zumindest einmal im Jahr verreisen, so eine aktuelle Analyse des ÖAMTC. Der Großteil der Befragten, nämlich 70 Prozent, will auch ins Ausland reisen – vor allem die unter 30-Jährigen planen, ihren Sommerurlaub außerhalb von Österreich zu verbringen. Dank einer gemeinsamen Währungsunion muss man sich zumindest innerhalb Europas nur noch selten den Kopf über Wechselkurse zerbrechen. Aber verbringt man den Urlaub in Ländern ohne Eurowährung, wird das wieder wichtiger. Denn auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.
Gebühren beachten. Die Gebühren, die beim Geldabheben und bei Kartenzahlungen anfallen, sollten nicht unterschätzt werden, sie können die schönste
SUSANNE BICKEL
Finanzexpertin „DIE PRESSE“
Für jeden Kauf via Kreditkarte, etwa in den USA, fallen Wechselgebühren an. Immer mehr
IN KOOPERATION MIT
Zeit im Jahr verderben. Im Einzelnen geht es um Bagatellbeträge, aber die Summe macht es aus. Allein die Zahl der hierzulande ausgegebenen Kreditkarten hat sich von 2,17 Millionen im Jahr 2005 auf 6,89 Millionen im Jahr 2022 verdreifacht. Dominierend sind in Österreich vor allem Visa und Mastercard. Rund doppelt so hoch ist die Zahl der ausgegebenen Debitkarten, also der sogenannten Bankomatkarten.
Innerhalb des Euroraums fallen beim Bezahlen mit Bankomat- oder Kreditkarte keine Spesen an. Bei Bargeldbehebungen sieht das schon anders aus: Üblicherweise fallen bei der Kreditkarte sowohl im In- als auch im Ausland Gebühren an. Bei Debitkarten kommt es auf das jeweilige Kontomodell an: Vor allem bei Onlinebanken, die mit Gratiskonten locken, sind oft nur ein oder zwei Behebungen pro Monat gratis – bei allen darüber hinaus wird eine Gebühr fällig. Und bei Bargeldbehebungen außerhalb des Euroraums sowieso – diese sind von Land zu Land unterschiedlich hoch.
Hohe Spesen. Das Negativ-Ranking der Länder, in denen Geldabheben besonders ins Geld geht, führt Argentinien an. Beim Abheben von 100 Euro sind im Schnitt 14,73 Euro an Gebühren zu bezahlen. Die hohen Spesen fallen in diesem Land besonders ins Gewicht, da es angesichts der exorbitanten Infla
Fintechs versuchen, diese Kosten gering zu halten.
DEBITKARTE:
Umgangssprachlich wird die Debitkarte hierzulande Bankomatkarte genannt, damit wird bargeldlos bezahlt. Der englische Begriff „debit“ bedeutet Lastschrift oder Soll. Anders als bei der Kreditkarte wird dieser Betrag also sofort oder nur mit einer geringen Zeitverzögerung belastet und abgebucht. Mit der Debitkarte kann man bargeldlos bezahlen und am Geldautomaten Bargeld abheben.
MANIPULATIONSGEBÜHR:
Diese Gebühr kann nur verlangt werden, wenn der bezahlte Betrag nicht in Euro abgebucht wird. Je nach Kreditkarte beträgt diese Gebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum zwischen 1,5 und 2 Prozent.
WECHSELKURS:
Der Wechselkurs zeigt an, wie viel eine Einheit der ausländischen Währung in der inländischen kostet. Also beispielsweise wie hoch der Wert eines Schweizer Franken in Euro ist.
tion von mehr als 260 Prozent (im Juli) angebracht sein dürfte, täglich kleinere Beträge abzuheben. Das heißt freilich, dass man jedes Mal zur Kasse gebeten wird.
Im Spitzenfeld liegen auch noch Nigeria (8,9 Prozent) und Chile mit 6,3 Prozent, wobei Nigeria nicht unbedingt als Urlaubsland gilt. Da schon eher die Türkei, wo immer noch 4,44 Prozent anfallen. In den ebenfalls beliebten Ferndestinationen Dominikanische Republik und Thailand sind die Spesen mit 2,7 beziehungsweise 2,6 Prozent indes moderat. In allen anderen untersuchten Ländern, wie etwa den USA oder Kroatien, liegen die Abhebespesen bei weniger als zwei Prozent.
Abseits vom Bargeld fallen aber auch Spesen an, wenn mit der Kreditkarte beispielsweise in den USA und damit in US-Dollar bezahlt wird. Diese sind in der Höhe nicht gedeckelt: Die sogenannte Manipulationsgebühr für Umsätze im Nicht-Euroraum beträgt je nach Kreditkarte zwischen 1,5 und 2 Prozent des Kaufpreises. Die Umrechnung erfolgt anhand der von Visa und Mastercard festgesetzten Wechselkurse.
Hohe Gebühren der Etablierten. Es ist also ein Feld, in dem etablierte Banken und Kreditkartenanbieter hohe Gebühren verlangen können. Immer mehr Fintechs haben aber diesen Sektor für sich entdeckt und versuchen, die Kund:innen mit niedrigen Gebühren zu ködern. Kostenfreie Konten mit niedrigen Gebühren für Auslandsüberweisungen gibt es beispielsweise von Revolut, N26 und Wise. Letzteres wurde 2011 in London gegründet, vollzog 2021 seinen Börsengang und ist derzeit rund 7,5 Milliarden Pfund schwer. Das Unternehmen bietet appbasierte Überweisungen und Onlinekonten für Privat- und Geschäftskund:innen an. Die Nutzer:innen haben, eigenen Angaben zufolge, im vergangenen Geschäftsjahr fast 120 Milliarden Pfund mit der WiseApp überwiesen.
Die Reiselust im Herbst ist noch groß. Auf Reisen gibt es einen unverzichtbaren Begleiter: das Geld.
MEHR IM PODCAST UNTER: diepresse.com/podcast
Konto für Auslandswährung. Bei Wise sind beispielsweise nur zwei Bargeldbehebungen pro Monat kostenlos – und diese müssen auch jeweils unter einem Betrag von 200 Euro liegen. Ansonsten wird es teuer, bei einem höheren Betrag werden 1,75 Prozent Gebühr vom abgehobenen Betrag fällig. Und bei einer höheren Anzahl an Bargeldbehebungen fallen pro Behebung 50 Cent an. Die Gebührenstruktur bei Wise variiert abhängig vom Überweisungsbetrag, von der Einzahlungsmethode und vom Wechselkurs. Die Gesamtkosten steigen mit dem überwiesenen Betrag, da die Wise-Gebühr einen prozentualen Anteil des Betrages ausmacht: Die Gebühr beginnt bei 0,3 Prozent. Einzahlungsmethode und Wechselkurs beeinflussen wie erwähnt ebenfalls die Kosten. Als Wechselkurs wird der Referenzwechselkurs der Europäischen Zentralbank herangezogen.
Was sich bei Wise aber eher lohnt als einzelne Überweisungen: eigene Unterkonten für unterschiedliche Währungen zu eröffnen. Wer also weiß, dass er sich Wochen oder Monate in Australien aufhalten wird, tauscht eine fixe Summe in Australische Dollar um und bezahlt anschließend via Wise-App. So fällt nur eine einmalige Gebühr für den Umtausch an – nicht mehr pro Einkauf. Bleibt am Ende noch virtuelles Geld übrig, kann es wieder in Euro getauscht werden.
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KRIMIHERBST
Auch heuer sorgt das Who‘s who der nationalen und internationalen
Krimiszene während des Krimifestes Kärnten wieder für Gänsehaut pur.
REDAKTION: Anja Skribot
Auf einen heißen Sommer folgt ein mörderisch-lustvoller Herbst: Von 2. bis 13. Oktober wird wieder gemordet, ermittelt und geschmunzelt. Liebhaber der Kriminalliteratur dürfen sich an ausgewählten „Tatorten“ einfinden und Abende voller schaurig-unterhaltsamer Lesungen genießen.
Spannungsgeladen. 28 Top-Autoren der Krimiszene lesen an zwölf Tagen an 24 Tatorten in der Region Wörther-
BIS 25. OKTOBER BRASS HERBST
Heilig‘s Blechle: Vom 27. September bis zum 25. Oktober lässt das beliebte Festival mit vielen bekannten Namen aufhorchen, bietet aber auch jungen Talenten eine breite Bühne. Seit 2009 treffen sich die Stars der internationalen Musikszene, um in der Carinthischen Musikakademie des Stifts Ossiach einem ganz besonderen Metall zu huldigen: dem schimmernden Brass. Geboten wird ein spannender Mix aus allen Genres. Den Auftakt machen am 27. 9. die „Brass Boys“, sechs Burschen, die mit großer Begeisterung seit mehr als 15 Jahren gemeinsam musizieren. www.die-cma.at/brass-herbst/
see-Rosental und Villach aus ihren aktuellen Werken und bitten ihre Gäste dort ebenfalls zu Tisch.
Österreichischer Krimipreis. Auch in diesem Jahr wird der Österreichische Krimipreis wieder offiziell im Rahmen des Krimifestes Kärnten am 13. Oktober verliehen. Im Vorjahr durfte Rita Falk im Rahmen ihrer Lesung in Villach den Ehrenpreis unter würdigem Applaus entgegennehmen. Die Tatorte der Lesungen
31. OKTOBER HALLOWEEN-RAVE
Halloween-Fans sollten sich den ultimativen Halloween-Rave in der Messehalle 4 nicht entgehen lassen. Ganz gleich, ob als Vampir, Hexe oder Zombie verkleidet, Gäste erwartet ein elektronisches Event der Superlative mit einzigartiger 360-Grad-Bühne und internationalem DJ-Line-up. Heuer sorgen „State of Mind“ aus Neuseeland und „Georgie Riot“ aus England für einen unvergesslichen Dancefloor, der die Menge bis in die frühen Morgenstunden in Ekstase versetzen wird. Ergänzt wird das Line-up durch Local Heroes wie die „In Your Face Crew“. www.stereoclub.at
sind so abwechslungsreich wie die Auswahl der Autoren. Ermittelt wird u. a. im Casino Velden, im Bambergsaal, in Goritschniggs Fleischerei, in der Carinthischen Musikakademie des Stifts Ossiach, in der Buchhandlung Heyn und im Falkensteiner Schlosshotel Velden. Die Gäste erwarten Abende mit Nele Neuhaus, Bernhard Aichner, Roland Zingerle, Andreas Gruber, Martina Parker, Thomas Raab, Eva Rossmann u. v. m. www.krimifest-kaernten.at
26. SEPTEMBER BIS 12. OKTOBER MONDMILCH TRINKEN
Zynisch, selbstkritisch und mit viel Witz: Das Stück des in Salzburg geborenen Autors und Regisseurs Josef Maria Krasanovsky verdichtet die Fragen der Gegenwart zu einem temporeichen, absurden Bilderreigen. Statt um einen Pakt mit dem Teufel geht es bei ihm aber um die vielen Vereinbarungen, die wir im Alltag zu treffen haben. Aus dem Wettbewerb der Österreichischen Theaterallianz 2023, angelehnt an Carl Maria von Webers „Der Freischütz“, ging Josef Maria Krasanovskys „Mondmilch trinken“ als Siegerstück hervor. klagenfurterensemble.at
2. BIS 16. NOVEMBER KAPITÄN AHAB
Herman Melvilles „Moby Dick“ dient als Ausgangspunkt für das Stück „A.H.A.B. Jr.“, den Ur-Ur-Ur-Enkel von Kapitän Ahab, der vor Gericht steht. Anstatt jedoch seinen Vorfahren zu verteidigen, verteidigt Ahab Jr. den Wal und kritisiert die Verbrechen, die an der Natur verübt wurden und werden. neuebuehnevillach.at
BIS 23. DEZEMBER KABARETT-HERBST
Trübe Herbsttage? Von wegen! Wir servieren Ihnen vier Kabarett-Termine mit Lachgarantie: Petuschnig Hons tritt am 3. und 5. Oktober in der Neuen Burg in Völkermarkt auf. Ruby Schwarz (19. und 20. 10.), Omar Sarsam (7. 11.) und Christoph Strasser (8. 11.) werden im Konzerthaus Klagenfurt die Lachmuskeln ihrer Gäste strapazieren. konzerthaus.ktn.gv.at
5. OKTOBER LANGE
NACHT DER MUSEEN
Kulturinteressierte Nachtschwärmer aufgepasst: Am 5. Oktober 2024 findet österreichweit mit nur einem Ticket von 18.00 bis 24.00 Uhr die diesjährige „ORF-Lange Nacht der Museen“ statt. Neben abwechslungsreichen Ausstellungen werden viele spannende Events und Sonderveranstaltungen geboten. Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre. langenacht.orf.at
Zurück auf der Bühne!
LIVE-SPEKTAKEL. Auf zwei Europa-Tourneen folgten zahlreiche Festival-Auftritte, wie hier beim Nova Rock NEUN MANN STARK. Die Band „Guadalajara“ bezeichnet sich als „gefährlichste Blaskapelle der Welt“. In ihren Reihen ist der Kärntner Gitarrist Gregor Münch (ganz rechts)
Sie war die „gefährlichste Blaskapelle Österreichs“. Zehn Jahre nach der Trennung bläst „Guadalajara“ zur Reunion. Am 31. Oktober im Fritz Club in Klagenfurt.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Guadalajara
Vor mehr als einem Jahrzehnt hat sich die gefährlichste Blaskapelle Österreichs „Guadalajara“ aus dem Staub gemacht und in alle Windrichtungen verteilt. Ende dieses Jahres gibt es endlich wieder ein gewaltiges Lebenszeichen von der Band. Und ihre Reunion feiert sie ausgerechnet in Klagenfurt – am 31. Oktober im Fritz Club.
Zur Erklärung: Guadalajara ist eine Gruppe von musikalischen Pistoleros, die vor über 25 Jahren ausgezogen sind, um wirklich tolle Musik zu machen. Die Vielzahl an Instrumenten, der Spaß auf und abseits der Bühne sowie die eingängigen Gesangs- und Bläser-Melodien haben der Band Fans aller Altersgruppen und Regionen beschert. Mit der Cover-Version von Bob Geldofs „I Don‘t Like Mondays“ wurden sie schon 2003 in
den heimischen Radiosendern gespielt. Zu finden ist ihr Stil irgendwo zwischen Pop, Ska, Rock und Punk – garniert mit einem tollen Bläsersound. Mit der Veröffentlichung des dritten Studioalbums folgten zwei Europa- und mehrere Minitourneen.
In den Charts. Die Guadalajaras bespielten viermal das Nova Rock Festival, standen auf der FM4-Bühne beim Donaufestival und spielten in Summe an die 400 Konzerte in ganz Europa. Ihre Singles schafften es auch in die Top 10 der Chart-Hitlisten von Ö3 und FM4. „Eine Band mit so vielen extravaganten Mitgliedern zusammenzuhalten ist nicht immer leicht“, erzählt der Klagenfurter Band-Gitarrist Gregor Münch. Vor zehn Jahren kam es dann zum Band-Aus. „Wir haben uns in den letzten Jahren aber ein bisschen vermisst. Auch das Publi-
kum hat die Band vermisst.“ Nach dem Angebot für mehrere Shows in Österreich hat sich die Band weiter aufmagaziniert und zwei neue Vollblutmusiker in ihre Reihen aufgenommen.
Tour-Start. Gestartet wird die „Back From Home Tour“ am 31. Oktober in Klagenfurt. „Hier präsentieren wir einen Querschnitt aus unserem Repertoire“, verrät Gregor Münch. Und weil im Fritz Club an diesem Abend die Halloweenparty unter dem Motto „Dia de los muertos“ steigt, darf man sich auf eine sehr spezielle Show freuen. Die Reunion-Tour soll erst der Anfang werden – die Guadalajaras arbeiten an neuen Songs. „Es wird wieder Zeit für authentische Popularmusik mit ein wenig Dampf. Mit dieser NeunMann-Stärke kann uns wohl niemand mehr stoppen“, freut sich Münch auf das Konzert-Heimspiel in Klagenfurt.
DOOH IM HÖHENFLUG
Ein Plus von 28,7 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 zeigt: Der Trend zu Werbung auf LED Walls und Screens ist gekommen, um zu bleiben.
Gleich zwei aktuelleStudien* bestätigen: Die Bedeutung von DOOH nimmt im Marketing-Mix rasant zu. Seit 2020 verzeichnet digitale Außenwerbung sogar ein Plus von knapp 75 %. Im Interview erklärt monitorwerbung Kärnten-Geschäftsführer Andreas Lanner die Gründe für diesen Werbetrend.
Warum sichert sich digitale Außenwerbung ein immer größeres Stück vom Werbekuchen vieler Unternehmen?
Andreas Lanner: Digitale Außenwerbung ist in der Breite angekommen. Die Formate sind vielfältiger geworden. Von LED Walls bis Screens am POS –die Digitalisierung geht heute bis in die hintersten Täler. Auch wir treiben das Wachstum voran und bauen unser Netzwerk mithilfe vonWallerieals Hard-
ware-Anbieter permanent aus. So entsteht mehr Reichweite und das macht das Medium so spannend.
Aber eine hohe Reichweite treibt im Normalfall die Kosten?
Lanner: Nicht zwingend. Der große Vorteil digitaler Außenwerbung ist die Treffsicherheit. Bei uns kann man Werbung gezielt nach Standort, nach Tageszeit oder sogar wetterabhängig ausspielen. Außerdem gibt es bei uns keine Mindestlaufzeiten. Das macht das Medium extrem flexibel und leistbar.
Spielt das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls eine Rolle?
Lanner: Absolut! Durch Regularien wird der Druck auf Werbetreibende deutlich steigen. Schon bald wird Nach-
haltigkeit in der Medienbranche zum fixen Bestandteil täglicher Entscheidungen. DOOH kann hier massiv punkten. Denn als one-to-many-Medium hat digitale Außenwerbung im intermedialen Vergleich den mit Abstand kleinsten CO2-Fußabdruck. Wir von monitorwerbung Kärnten gehen noch deutlich weiter. Wir haben unseren CO2-Ausstoß in nur zwei Jahren um ein Drittel gesenkt. Mit jeder Kampagne, die bei uns geschaltet wird, unterstützen wir also Werbetreibende dabei, ihre eigenen CO2-Ziele zu erreichen.
monitorwerbung Kärnten Klagenfurt, Hermagor, Wien Tel.: +43 4282 29777 kaernten@monitorwerbung.at www.monitorwerbung.at
in digitaler Außenwerbung
EINMALIGE GELEGENHEIT. Zur Versteigerung gelangen exklusive Raritäten aus dem Uhrensortiment der TimeLounge.
STAR-MODERATORIN
Kostbares für einen guten Zweck
Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal eine hochkarätige SchmuckstarsTimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt.
Zwei Mal war der elegante Grand Salon des Park Hyatt Vienna bereits Schauplatz spannender Versteigerungen feiner Zeitmesser und Juwelen. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, findet die Charity-Gala am 18. November 2024 in besonders exklusivem Rahmen statt: Das Park Hyatt Vienna stellt erstmals ihre Brasserie & Bar „The Bank“ für diese karitative Veranstaltung der besonderen Art zur Verfügung. Auf die geladenen Gäste warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler.
Zudem konnte Winegg Immobilien als neuer Partner der Charity-Auktion gewonnen werden, der den Gesamterlös der Versteigerung mit seiner Spende nochmals deutlich erhöhen wird.
Einige ausgewählte Lots können bereits jetzt auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen werden.
#schmuckstars
SCHMUCKSTARS-VERANSTALTER Christian Lerner und Ines B. Kasparek hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können.
STYLE
#Schön & vital durch den Herbst • #Krebsvorsorge: jetzt!
ABNEHMEN LEICHT GEMACHT
Die Extrakilos wollen seit dem Beginn der Wechseljahre nicht mehr verschwinden? Oder ein Lipödem wird zur Belastung und eine Operation wird notwendig? Dann könnte ein Besuch bei KaSa Abhilfe schaffen. In vier Schritten hilft „Abnehmen im Liegen“ dabei, leicht Gewicht zu verlieren. Die innovative Technologie sorgt dafür, dass die Fettzelle geöffnet und entleert wird, wodurch der Körperumfang reduziert und das Ausscheiden von Giftstoffen gefördert wird. Ein sichtbares Ergebnis gibt es bereits nach der ersten Behandlung. Zwei bis fünf Zentimeter Umfang können bereits zu Beginn reduziert werden – ganz ohne Stress und Diäten. Das Beste daran: Der Gewichtsverlust hält langfristig an und der Jo-Jo-Effekt bleibt aus. Perfekt für den kommenden Sommer! Für Interessierte gibt es das Testangebot aktuell um 89,90 € statt um 169 €. Die KaSa Studios gibt es in Klagenfurt (Gabelsbergerstraße 2), Villach (Tirolerstraße 2), Völkermarkt (Mettingerstraße 21), und Knittelfeld (Marktgasse 7). 0664/1665507, www.abnehmen-kasa.at
ROSEMARY
Das Label ROSA FAIA stattet uns diesen Herbst mit der Trendfarbe Violett aus. Verträumt-herbstlich verzaubern die Unterwäsche-Pieces mit zarter Spitze und fein verarbeiteten Details. Weiche Träger, ausgeklügelte Schnittführung und sicherer Halt machen die Rosemary BHs sowie den Hipster- und Taillenslip zu Begleitern für jeden Tag.
LUXUS TRIFFT
AUF NATUR
Urlaub in den Tiroler Bergen ist immer etwas Besonderes. Ein absoluter Geheimtipp in der Gegend ist das ZillergrundRock Luxury Mountain Resort, idyllisch eingebettet in die Berge des Zillertals. Gäste erleben im Vier-Sterne-Resort unvergessliche Momente in einzigartiger Umgebung: Luxuriöse Zimmer, erstklassige Gastronomie und ein vielfältiges Wellnessangebot machen den Aufenthalt perfekt. Zwei großzügig angelegte Wellnessbereiche mit über 3500 m2 sorgen für die ultimative Entspannung. Ein Highlight ist der Infinitypool auf zwei Ebenen, auf Social Media bekannt unter „bestskypoolever2“, der unter offenem Himmel atemberaubende Blicke beschert. Zusätzliche Erholung bieten eine Bio-Zirbensauna, eine Infrarotgrotte und das Zillertaler-Kräuterdampfbad sowie der neue Badeteich. Feinschmecker kommen im Drei-Hauben Lokal „Rocky7“ in den Genuss einer kulinarischen Reise durch Tirol. Ab 200 Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive Gourmetpension Plus. +43 52 85 62 377, www.zillergrund.at
BEAUTY-TIME. Die Haut straff und gepflegt halten – dafür gibt es viele Tipps und Tricks sowie zahlreiche Adressen in Kärnten
SCHÖN & VITAL
IN DEN HERBST
Eine verjüngte Haut, ein gesundes, strahlendes Lächeln und die Haartrends der Saison: Kärntens Schönheitsexperten wissen, wie!
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: 2024 Pixel-Shot/Shutterstock, Wella Professional, DWP/Humanomed, STEKLO/Shutterstock, Markus Traussnig, beigestellt
„Abnehmen im Liegen“. Durch innovative Technologien sollen die Behandlungen in den „KaSa“ Studios dabei helfen, unliebsames Fett abzubauen und Umfang zu verlieren. Außerdem soll es zu einem nachhaltig wohlgeformten Körper verhelfen, indem Muskeln aufgebaut werden und das Bindegewebe gefestigt und geglättet wird. Auch Wassereinlagerungen und Lipödeme können gezielt behandelt werden. Mit der innovativen Abnehm-Methode sind zudem strenge Diäten nicht mehr notwendig und auch der unerwünschte Jo-Jo-Effekt bleibt aus. „Die Behandlung ist für alle Generationen geeignet, für Frauen und Männer und für alle, die sich wieder wohlfühlen und ihrer Gesundheit etwas Gutes tun wollen“, so Sandra Wölfl-
HOCHINTENSIV! Das gehypte HIIT-Training hat mit „HIITletics“ auch die Landeshauptstadt erreicht
Hollauf von „KaSa“ Studios. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Kathrin Kienleitner hat sie ein Ziel: In diesem Jahr 1000 Frauen dank „Abnehmen im Liegen“ zu helfen, sich in ihrem Körper wieder wohlzufühlen.
HITT-Training. Das hochintensive Intervalltraining, kurz HIIT, zählt seit einigen Jahren zu den Fitnesstrends schlechthin. Fitnessgurus und Sportler schwärmen in höchsten Tönen von dieser sehr effektiven Trainingsmethode. Ohne großen Zeitaufwand lassen sich damit die Ausdauer und Leistungsfähigkeit verbessern sowie Fett abschmelzen. Und es wird seit Kurzem auch in Klagenfurt angeboten – bei HIITletics in der Karl Marx Straße in Klagenfurt. Die Ganzkörpertrainings in Nightclub-Atmosphäre können online (www.hiitletics.at) gebucht werden. Die 60-minütigen Trainings werden für alle Fitnesslevels angeboten.
Weniger Falten, mehr Spannkraft und ein ebenmäßiges Hautbild. Der Plastische Chirurg Johannes Jeschke bietet für diese Wünsche seiner Patienten nebst Botox oder Hyaluronsäure auch einen Wirkstoff natürlicher Herkunft in seinem Behandlungsspektrum an: die sogenannten Polynukleotide. Sie werden aus Lachs-DNA gewonnen und stimulieren die körpereigene Zellerneuerung und Kollagenproduktion.
Polynukleotide führen zu einer Hydratisierung und zur natürlichen Auffüllung der Haut, was gerade bei trockener und schlaffer Haut die Versorgung mit Feuchtigkeit fördert. „Es ist eine ästhetische Behandlung ohne große Ausfallzeit“, erklärt Dr. Jeschke, der seit 2012 eine Ordination in der Privatklinik Maria Hilf führt.
Die Injektion erzielt gute Effekte im Gesicht, am Hals und am Dekolleté, wird
Polynukleotide stimulieren die körpereigene Zellerneuerung.
Dr.
Johannes Jeschke, Plastischer Chirurg
aber auch auf der Kopfhaut angewendet, um dort den Haarwuchs zu fördern, erläutert der Plastische Chirurg. Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, wird empfohlen, dass die Behandlung dreimal im Abstand von vier Wochen durchgeführt wird.
BOOSTER. Mit dem „Longevity Circle“ lässt sich das Immunsystem in der CoolZoone für die kalte Jahreszeit stärken
Das HightechTool ist sehr angenehm für Patienten mit Würgereiz.
DDr. Martina Guganeder, Zahnärztin
Longevity! Optimierte Körperanalyse und tiefgreifende Regeneration. Gerade richtig in der kalten Jahreszeit, in der wir das Immunsystem boosten wollen. Die modernsten Therapiemöglichkeiten dafür findet man in der CoolZoone in Klagenfurt. Empfohlen wird der „Longevity Circle“ – mit hochmodernen Geräten, von präzisen Bodyscans bis zu belebenden Kältekammern. Mit dem innovativen Flow-System wird der Lymphdurchfluss durch Vakuumtechnik aktiviert. Beim M.C.S. – einer fortschritt-
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lichen Kombination aus ionisiertem Sauerstoff, Aromatherapie, Infrarotlicht sowie Wärme – wird die Zellregeneration angeregt. Als Abschluss fördert die Kältekammer mit echten minus 85 Grad trockener Ganzkörperkälte die Regeneration und reduziert Entzündungen.
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Modelle, um die Therapie zu planen, Zahnersatz anzufertigen und den Behandlungsfortschritt verfolgen zu können. Lange Zeit galten Abdrücke mit Silikonmasse und Gipsmodelle als Goldstandard. Inzwischen werden sie zunehmend durch digitale Modelle und virtuelle Simulationen ersetzt. Eine hervorragende Alternative zur Abformmasse ist ein digitaler Zahnabdruck mittels Intraoralscanner. „Dieses Hightech-Tool ist viel angenehmer für die Patienten mit Würgereiz“, sagt Zahnärztin DDr. Martina Guganeder, die den Service in ihrer Praxis in Grafenstein anbietet. Er kommt bei Kronen, Implantaten und unsichtbaren Zahnspangen zum Einsatz.
Venengesundheit. Venenveränderungen können ein rein kosmetisches Problem darstellen, sie können aber auch erstes Indiz dafür sein, dass die großen, tiefer liegenden Venen in ihrer Funktion eingeschränkt sind. „Eine Ultraschalluntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob diese erweiterten Venen ein rein kosmetisches Problem darstellen, oder ob es sich um eine echte Venenerkrankung
VENENGESUNDHEIT. Per Ultraschalluntersuchung lässt sich abklären, ob Venenprobleme rein kosmetisch sind oder ob eine Erkrankung dahintersteckt
mit zunehmenden Krankheitssymptomen handelt, wie Müdigkeit, Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und vor allem schweren Beinen“, sagt Dr. Reinhold Gassner, Facharzt für Haut- und Geschlechtserkrankungen in Klagenfurt. Handelt es sich um rein kosmetische Besenreiservarizen, können sie „sklerosiert“ werden. Dabei wird eine Flüssigkeit eingebracht, welche die veränderten Venen
einfach auflöst. Handelt es sich um größere, erweiterte, oberflächliche Venen, können diese durch einen kleinen operativen Eingriff entfernt werden. „Beide Eingriffe können ambulant durchgeführt werden, das heißt, Sie können nach kurzer Wartezeit wieder nach Hause gehen. Sollten jedoch auch die tieferen Venen betroffen sein, ist eine Operation im Krankenhaus unumgänglich“, sagt Gassner.
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Radiofrequenz Microneedeling wird nun schon seit einiger Zeit erfolgreich zur Verbesserung des Kollagensgehalts der Haut, zur Straffung feiner Fältchen, zur Verkleinerung der Poren und zur Korrektur von Narben verwendet. Die neue Innovation in diesem Bereich ist nun, dass mit der Behandlung durch spezielle Aufsätze gleichzeitig wichtige Nährstoffe wie Aminosäuren, Polynukleotide oder Hyaluronsäure mit eingeschleust werden können. Dadurch erhöht sich die Effektivität der Behandlung deutlich, wobei Nebenwirkungen wie Rötungen und Irritationen der Haut auf ein Minimum reduziert werden können. Die Behandlung ist das ganze Jahr hindurch möglich und bietet daher auch in den Sommermonaten die Chance für ein frischeres und festeres Hautbild.
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Dr. med. Gassner Reinhold Facharzt für Haut- und Geschlechtserkrankungen Völkermarkter Ring 7, A-9020 Klagenfurt (ehemalige Räumlichkeiten von Dr. Pfandlsteiner) +43 650 23 52 345
ZAHNPROFIS. Dr. Lisa Lettner und Mag. Dr. Matthias Gabriel sind nun Vertragsärzte
Gesundes Lächeln. Mit ästhetischer Zahnheilkunde und Implantologie legt das engagierte Zahnärzte-Duo Mag. Dr. Matthias Gabriel und Dr. Lisa Lettner den Fokus seiner Ordination auf ein schönes und gesundes Lächeln. Die Mediziner versorgen ihre Patienten mit 3D-geplanten Implantaten vom Einzelzahn bis zum kompletten Gebiss. Zunehmend fällt die Entscheidung bei Kronen, Brücken und Veneers auf metallfreie, hochästhetische Keramiken, zum Beispiel aus Zir-
kon-Keramik. Diese sehen über viele Jahre ästhetisch besonders ansprechend aus. Einen großen Vorteil bieten Sofort-Keramik-Inlays. Binnen einer Sitzung ist alles erledigt: Mittels 3D-Mundkamera wird ein Abdruck genommen, das Inlay digital geplant, gefräst und nach wenigen Minuten eingesetzt. Per 1. Oktober ist die Praxisgemeinschaft „Dr. Gabriel & Dr. Lettner“ in der Waidmannsdorferstraße nun auch Vertragspartner aller österreichischen Krankenkassen.
Straff per Laser. Falten reduzieren und der Haut zu einem jüngeren Aussehen verhelfen, das gelingt mit dem Endolift-Verfahren – einer minimalinvasiven Technik auf Basis eines feinen Laserstrahls. „Der gibt unter der Haut Hitze ab und so kommt es zum Aufbrechen von Kollagenstrukturen. Man setzt sozusagen einen Reiz, der zur Neubildung von Kollagen führt“, erklärt Dermatologe Dr. Nikolaus Schicher, der die Endolift-Behandlung in seiner Ordination in Klagenfurt anbietet. Angewendet werden kann der Laserreiz im Gesicht, an den Armen, am Oberschenkel oder auch im Bauchbereich, Dr. Nikolaus Schicher, Dermatologe
Ein feiner Laserstrahl kann die Neubildung von Kollagen anregen.
ÖSTERREICHWEIT
ROT! Um die Trendfarbe auf den Kopf zu bekommen, muss man nicht gleich färben, weiß man bei Headwork
„dort vor allem nach Schwangerschaften“, sagt Schicher. Gute Behandlungsergebnisse gebe es auch im Kinnbereich: „Der Laserstrahl kann dort Fett reduzieren und die Haut straffen“, erzählt der Dermatologe. Ein weiterer Vorteil der Behandlung: Schon nach einer Sitzung gibt es ein sofortiges Ergebnis. Der Effekt hält ungefähr ein Jahr an, weiß Schicher.
Mehr Glanz und weniger Haarschäden. Wella Professionals Color Touch
GEZIELTES LIFTING. Dafür empfiehlt Angelika Schawarz von „Schönheit & muagn“ den Plasma Pen
macht es möglich. „Color Touch wäscht sich für einen sanften Nachwuchs nach circa 28 Haarwäschen aus und eignet sich daher perfekt für Kundinnen, die ihre Farbe je nach Jahreszeit, Trends oder den angesagtesten Looks anpassen möchten“, sagt Sofija Savic, Salonleiterin von Headwork Viktring. Die Salons in den City Arkaden, in Viktring und in Köttmannsdorf sind Exklusivpartner von Wella Professionals, die ihren neuen Premium Melting Gloss präsentieren.
Dabei werden drei bis fünf Farbtöne in verschiedenen Tontiefen und Richtungen, passend zum Hautbild, Oberund Unterton, der Augenfarbe und der Haarfarbe in die Längen und Spitzen eingearbeitet, um eine einzigartige, multidimensionale Farbe zu kreieren, die die Lichtreflexion verstärkt und dadurch mehr Glanz erzeugt. „Die tropffreie neue Konsistenz von Color Touch unterstützt dabei eine präzisere Farbplatzierung, um die einzigartigen Merkmale und Haarstruktur der Kunden unterstreichen zu können“, hebt Savic die Vorzüge hervor.
Gezieltes Lifting. Eine hautstraffende Behandlung, ohne sich dafür unters Messer zu legen: Das schafft eine Behandlung mit dem Plasma Pen, oder genauer gesagt, dem A|C|C|O|R® Cosmetic Corrector. Der Plasma Pen eignet sich für eine Augenlidstraffung, Verringerung von Oberlippenfältchen und Krähenfüßen, Jawline Lifting, der Entfernung von Pigmentflecken und vielem mehr. Die schmerzarme und sanfte Behandlung kommt sogar ohne direkten Kontakt mit der Haut aus: Durch
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einen ionisierten Lichtbogen an der Spitze des Plasma Pen verdampft die Haut an den behandelten Stellen blitzartig und punktförmig – und strafft so die umgebende Haut. Die geglätteten Ergebnisse sind sofort sichtbar und verbessern sich durch die Nach- und Tiefenstraffung in den nachfolgenden drei Monaten sogar. „Allerdings muss frau damit rechnen, erst sieben bis 14 Tage nach der Behandlung wieder 100 % salonfähig zu sein“, sagt Angelika Schawarz, Geschäftsführerin des Kosmetikstudios „Schönheit & muagn“ in Klagenfurt.
Die Erstanwendung von Vitalcooling ist übrigens kostenfrei buchbar.
Christina Taylor, Zentrum für Vitalität
Mit Kälte heilen. Die Anwendung von Kälte zur Heilung und Schmerzlinderung ist bereits seit der Antike bekannt. Im Vitalcooling-Studio am Fleischmarkt 12 in Klagenfurt gibt es nun auch die Möglichkeit, von der Alpha Cooling Professional Technologie® zu profitieren. Die beiden Hände werden auf eine Kühlfläche in einer Unterdruckkammer gelegt. Somit wird eine Absenkung der Temperatur des Blutes erreicht. Das leicht kühlere Blut in den Adern führt zur Senkung der Bluttemperatur und bewirkt die Ausschüttung körpereigener Endorphine. Das kann Entzündungen hemmen und weitere förderliche Prozesse im Körper anstoßen. „Wir freuen uns auf chronische Schmerzpatienten, Hobby- und Leistungssportler sowie Skeptiker, die sich dann persönlich vor Ort von der Wirkung überzeugen können“, sagt die studierte Pharmazeutin und Humanenergetikerin Christina Taylor, die mit ihrem Zentrum für Vitalität (www.vitalität.at) ihr Angebot durch das Vitalcooling Studio erweitert. Die Vitalcooling Erstanwendung ist übrigens kostenfrei unter www.vitalcooling.at buchbar.
VITALCOOLING. Christina Taylor bietet die Kältebehandlung mittels Unterdruck in Klagenfurt an
DER GENDER-UNTERSCHIED BEIM KNIEGELENK:
EIGENE PROTHESEN FÜR FRAUEN
Das menschliche Knie ist eines der komplexesten und am stärksten beanspruchten Gelenke im Körper. Die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt berücksichtigt diesen Gender-Unterschied bei der Implantation von künstlichen Gelenken.
Stimmt es, dass mehr Frauen Prothesen tragen als Männer?
Prim. Dr. Oliver Djahani, Vorstand der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie: Ja, das stimmt. Die Verteilung für Knieprothesen liegt bei 60:40 Frauen: Männer. Ab 75 Jahren verschiebt sich dieses Verhältnis noch weiter zu Ungunsten der Frauen, dann sind nämlich doppelt so viele Frauen wie Männer betroffen. Studien und Statistiken zeigen, dass Frauen in der Bevölkerung insgesamt häufiger von Kniegelenksarthrose betroffen sind, was eine der Hauptursachen für den Einsatz von Knieprothesen ist. Zu erklären ist dies mit den anatomischen Unterschieden, Lebensstil und Gewicht, mit hormonellen Einflüssen und dem Gesundheitsverhalten im Vergleich zu dem von Männern.
Braucht es eigene Knieprothesen für Frauen?
Durchaus. Die Geometrie des Kniegelenks unterscheidet sich interindividuell und insbesondere zwischen den Geschlechtern. Bei Frauen zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede, denen auch bei der Prothetik Rechnung getragen werden muss. Sonst kann es passieren, dass z. B. ein zu großes Gelenk implantiert wird, das Probleme bereiten kann. Hinzu kommen aber noch viele weitere geometrische Merkmale, die bei modernen „Genderknien“ Berücksichtigung finden. Der Oberschenkelhals, der bei Frauen stärker nach vorne geneigt ist und schräg in Richtung Hüfte verläuft, führt dazu, dass Frauen ihre Kniegelenke häufig nach innen drehen. Dadurch neigen sie eher zu X-Beinen im Vergleich zu Männern.
Welche Bedeutung hat das Körpergefühl? Angeblich sprechen Frauen von einem angenehmeren „Körpergefühl“ mit dem neuen Gelenk.
Man kann das tatsächlich messen. Einflussfaktoren für ein besseres „Gelenksgefühl“ sind sicherlich einige zu nennen. Hier
sehe ich die individualisierte, an die jeweilige Anatomie angepasste Versorgung des Patienten mit einem künstlichen Kniegelenk als entscheidenden Faktor. Das inkludiert natürlich auch die geschlechterspezifisch angepasste Versorgung.
Kann man sich vor einer OP eine Knieprothese „aussuchen“?
Nein. Das entscheidet einzig und alleine der/die Operateur/in, da sie bzw. er das entsprechende Know-how besitzt und somit ganz klar weiß, welcher Prothesentyp für die PatientInnen am besten ist.
Wo liegen die Unterschiede zwischen Männer- und Frauenprothesen?
Die Unterschiede zwischen den Prothesen für Frauen und Männer liegen im Design. Dieses erleichtert ChirurgInnen, die Anpassung an manche „Frauenknie“ besser vorzunehmen, um einen verbesserten Sitz zu ermöglichen. Prothesen für Frauen haben ein schlankeres Design und eine anatomisch angepasste Größe und Form. Weiters ist auch zu erwähnen, dass Frauen einen größeren Q-Winkel haben,
welcher mit den angepassten Prothesen besser ausgeglichen wird.
Werden Frauen-Prothesen jetzt grundsätzlich bei allen Patientinnen eingesetzt?
Nein. Und das ist auch gar nicht nötig. Die OperateurInnen entscheiden entsprechend ihrer Planung und manchmal sogar erst während der Operation, welches Implantat passend für die Patientin ist und eingesetzt werden kann.
A.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt GmbH Abteilung für Orthopädie und Traumatologie, Prim. Dr. Oliver Djahani Völkermarkter Straße 19, 9020 Klagenfurt Tel: +43 (0) 463 5830-302 www.ekh.at
ENZYMATISCHE PEELINGS
Enzympeelings nutzen keine Mikropartikel oder Säuren, sondern enzymatische Pflanzensäfte aus Früchten wie Papaya oder Ananas – dadurch sind sie eine gute Wahl bei empfindlicher Haut. Sie lösen sanft abgestorbene Hautzellen und Talg, mildern trockene Hautpartien und können durch ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung Unreinheiten vorbeugen.
1/ Skin Exfoliating Peeling von Rosental Organics, um € 32,90 2/ Enzyme Mask von Ringana, um € 39,20 3/ Enzympeeling von Susanne Kaufmann, um € 61,–
PEELING WHAT A
Weg mit Altem und Platz für Neues machen: Das gilt auch in der Hautpflege, vor allem im Herbst. So finden Sie das richtige Peeling für Ihre Bedürfnisse.
Salzkristalle, Enzyme oder Säure? Auf dem Peeling-Markt hat sich in den vergangenen Jahren so Einiges getan – umso schwieriger ist es, sich in der schier endlosen Angebotspalette als Konsument:in zurechtzufinden. Dabei sind Peelings keineswegs nur ein entbehrliches Extra: Zwar erneuert sich unsere Haut alle 28 Tage von selbst, dennoch können sich Reste auf der Hautoberfläche ablagern, die Poren verstopfen oder einen fahlen Teint verursachen. Die regelmäßige Entfernung abgestorbener Hautschüppchen und Verhornungen kann Unreinheiten vorbeugen, das Hautbild verfeinern und den pflegenden Effekt von Seren und Cremes unterstützen. Grob unterscheidet man zwischen zwei Haupttypen von Peelings: die mechanischen und die chemischen.
Abreibung gefällig? Wie der Name schon sagt, werden abgestorbene Hautzellen bei mechanischen Peelings durch physischen Abrieb entfernt; entweder mithilfe von Mikropartikeln wie Zucker- oder Salzkristallen oder mit speziellen Massagebürsten. Bei sensibler Haut sind mechanische Peelings nur bedingt geeignet, da sie zu Reizungen oder Mikroverletzungen führen können; auch bei Akne sollte man lieber zu anderen Produkten greifen. Zu starkes Reiben gilt es zu vermeiden, um die Haut nicht zu verletzen. Ein klarer Vorteil von mechanischen Peelings ist das sofortige Ergebnis: Direkt nach dem Auftragen fühlt sich die Haut weicher und glatter an, zudem wird, gerade beim Dry Brushing, die Durchblutung gefördert.
Sauer-Power. Chemische Peelings arbeiten mit Säuren, die wie ein Serum auf die Haut aufgetragen werden und bewirken, dass sich abgestorbene Hautschüppchen lösen und die frische, neue Haut darunter zum Vorschein kommt. Zudem können sie den Zellerneuerungsprozess und die Kollagenproduktion ankurbeln und haben somit einen sanften Slow-Aging-Effekt. Die Anwendung ist dabei durchaus nicht so aggressiv, wie es der Name vermuten lässt und kann auch zu Hause durchgeführt werden. In den ersten Tagen nach der Anwendung ist die Haut sehr lichtempfindlich, Sonnenschutz ist daher ein Muss.
KÖRNCHENPEELINGS
Körnchenpeelings werden auf feuchte Haut aufgetragen, etwa in der Sauna oder unter der Dusche. Der Massageeffekt fördert die Durchblutung, entfernt trockene Hautschüppchen und beugt Reibeisenhaut vor. Je nach Hauttyp und Produkt wird die Anwendung ein bis zwei Mal pro Woche empfohlen.
1/ Shea Körperpeeling von L’Occitane, um € 35,– 2/ Biocorps Body Scrub von Biotherm, gefunden bei Marionnaud, um ca. € 44,– 3/ Vollmeersalz von La mer, um ca. € 10,–
PHAs sind eine neue Generation der chemischen Peelings. Sie gelten als besonders verträglich, da sie nicht so tief in die Haut eindringen wie AHAs und BHAs und somit auch kaum Reizungen verursachen. PHAs haben dennoch einen sanft peelenden Effekt, können Hautton und -textur verfeinern sowie die Hauterneuerung ankurbeln.
1/ Pore Remedy PHA Exfoliating Serum von Dr. Jart+, erhältlich bei Douglas, um € 28,33 2/ PHA Peeling Gel von Benton, um ca. € 22,– 3/ PHA Resurfacing Glow Peel Maske von Axis-Y, um ca. € 18,–
BETA-HYDROXY-
SÄUREN
BHA-Peelings arbeiten mit Salicylsäure, die aufgrund der porenreinigenden und talgregulierenden Wirkung besonders bei öliger, zu Akne neigender Haut empfohlen wird. BHAs werden wie AHAs nicht bei sehr sensibler Haut empfohlen.
1/ 1 % BHA Sensitive Skin Exfoliant von Paula’s Choice, um € 39,– 2/ Liquid Refiner von Nø Cosmetics, um ca. € 10,–3/ 2 % BHA Peeling von Colibri Skincare, um ca. € 25,–
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Das Geheimnis für jugendlichere Haut kommt aus der Schweiz. Weleda Swiss Natural Science ist es gelungen, mit der neuen Festigenden Gesichtspflege den Kollagengehalt der Haut um 60% zu steigern und sogar tiefe Falten zu reduzieren. Die Hochleistungsformel mit einzigartigem Collagen+ Active Complex verleiht der Haut ein strahlend jugendliches Aussehen mit einem gesunden Glow, egal in welchem Alter. Mehr erfahren unter: weleda.at
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Dieser Lippenbooster spendet nicht nur Feuchtigkeit, sondern regt auch die Blutzirkulation durch seine speziellen Inhaltsstoffe an, wodurch diese tief in die Haut transportiert werden – das Ergebnis sind sichtbar vollere Lippen. Die hochwertige Formel pflegt die empfindliche Lippenhaut intensiv und die Farbe „Pinkalicious“ ist einfach zum Verlieben. Fazit: Hochwertige Pflege mit Wow-Effekt. Besonders empfohlen bei unterspritzten Lippen.
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GO VEGAN!
Kollagen ist aus der Beautybranche nicht mehr wegzudenken, leider ist es meist tierischen Ursprungs. Anders bei diesem Naturkosmetik-Lippenserum, bei dem das vegane Kollagen aus Mais-, Soja- und Weizenproteinen stammt. Versprochen wird ein sichtbares Auffüllen von Fältchen und eine Konturdefinition mithilfe von Szechuan-Pfeffer und Wakame-Alge. Nach kurzer Testzeit kann ich zwar noch kein Wow-Ergebnis erkennen, aber ich bleibe dran!
NICOLE SCHLAFFER BURGENLÄNDERIN
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ÜBERRASCHUNG
Zuerst war ich unsicher, ob ich die Richtige für diesen Test bin. Denn ich trage (fast) nie Lippenstift oder Lipgloss, ich mag nix Klebriges auf meinen Lippen. Aber wenn, dann dezent und shiny. Gleich nach dem Auftragen des Push-up Lipgloss von Asam Beauty prickelt das Menthol angenehm auf den Lippen und der Schimmer lässt sie voller wirken. Kein klebriges Gefühl! Guter Preis für ein gutes Produkt, das durchaus seinen Platz in meiner Handtasche finden darf.
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Ich habe schon viele Lip-Plumper ausprobiert, aber der Plumper von Too Faced ist meine absolute Nummer eins! Es gibt viele Produkte, bei denen man keine oder nur geringe Wirkung sieht, aber bei diesem bin ich jedes Mal überrascht. Der Plumper füllt meine Lippen schön auf, wodurch sie größer und kräftiger wirken und er verleiht zudem einen tollen Glanz. Außerdem spendet der Lipgloss sehr gut Feuchtigkeit. Alles in allem: Bühne frei für den perfekten Schmollmund-Auftritt!
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Anti-Pollution: Mit Kräuterkraft gegen Umwelteinflüsse.
TAW C H OUT ∙ WATC O
Von Emily bis Carrie: Die kultigen Looks aus unseren All-time-Lieblingsserien zum Nachshoppen.
REDAKTION: Andrea Lichtfuss | FOTOS: Hersteller, Giulia Parmigiani/Netflix
Verspielt, bunt, unkonventionell: Die Outfits von Emily sind mindestens so kapriziös wie ihre Liebschaften. Stilbrüche sind nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich erwünscht!
1 OH LÀ LÀ. Jacke von Zara, um ca. € 60,– 2 KARO. Rock von Alice & Olivia, um € 370,– 3 BONJOUR. Beret von Roeckl, um ca. € 80,– 4 KONTRAST. Pouch von Saint Laurent, um € 790,– 5 TAKE A BOW. Heels von Ginissima, um € 450,– 6 KISS. Pure-Color-Lippenstift von Estée Lauder in „Dark Desire“, gefunden bei Kastner & Öhler, um € 46,– 7 LIEBEN WIR. Ohrstecker von Parfois, um ca. € 6,– 8 ELEGANT UND SUPER-PRAKTISCH Das BH-Hemd Amica kombiniert extra softe Schalen mit einem Spaghetti-Top zu einem chicen Dessous. Ein perfektes Basic für den Herbst/Winter. www.anita.com/de
Die Stimme der Region. Seit 1904.
Lingerie zum Tutu, Designerstück zum Flohmarktfund: Die Looks der Serie bestechen durch ihre Originalität und prägten die Modewelt wie keine andere. Wir folgen dem Motto: „Ich mag mein Geld da, wo ich es sehen kann – in meinem Kleiderschrank!“
1 BLICKFANG. Halsschmuck von H&M, um ca. € 10,– 2 ALL THAT GLITTERS. Tasche von Guess, um € 165,–3 MIT SCHWUNG. Tüllrock von Joop!, um ca. € 200,– 4 BONBON. Top von Mey, um € 44,99 5 NAME IT. Personalisierbare Halskette von Paul Valentine, um ca. € 75,– 6 CREME. Pumps von Kurt Geiger, um € 175,– 7 THIN LINE. Tanga der Serie Poetry Vogue von mey um € 27,99 8 SPIEGELGLANZ. Lipgloss „Prisma Glass“ in „Rosy Beam“ von Armani Beauty, um € 42,–
Lady Whistledown und Co haben sich auch modisch in unsere Herzen getanzt: Die verspielten Schnitte und Muster sind prägend für den „Regencycore“, der sich wunderbar in den modernen Alltag übersetzen lässt.
BR I D G E RTO
1 SPRITZ. Eau de Parfum „Flora Gorgeous Gardenia“ von Gucci, 100 ml um € 162,– 2 VERSPIELT. Bustier von For Love & Lemons, um € 150,– 3 LAVENDEL. Blazerkleid von Rotate, um € 330,– 4 GARTEN EDEN. Bluse von Zimmermann, um € 725,–5 KITTEN HEEL. Mules von Sam Edelman, um ca. € 143,– 6 REIHUM. Choker von Petit Moments, um ca. € 56,–7 BABY PINK. Haarspange von Sister Jane, um € 27,– 8 FLUFFY. Tasche von Chloé, P. a. A.
4**** HOTEL WEIDEN - SCHLADMING
NUR € 370,–* statt ca. € 550,-
Sommerfrische in Sicht! Ein neues Urlaubszuhause in Schladming – das neue Hotel Weiden. Ein charmantes Haus mit bester Lage oberhalb von Schladming auf 1.050 m Seehöhe mit Blick auf die Rohrmooser Weiden. Mitten im Wanderparadies wartet das kleine Refugium mit nur wenigen, aber umso großzügigeren Apartments und Suiten samt 4-Sterne-Hotel Service, beheiztem Pool und Wellnessbereich. Kulinarisch bleibt man ungebunden: egal ob beim Frühstücksbuffet mit TCM-Bereich im „Tante-Emma-Laden-Style“ oder bei der abendlichen Smart Kitchen – man entscheidet täglich aufs Neue, ob man die Kulinarik im Hotel genießen möchte oder doch lieber selber den Kochlöffel im eigenen Apartment schwingt oder zwischendurch im Tagescafé vorbeischaut. 2 Nächte für 2 Personen inkl. Frühstück in der Juniorsuite Weidblick um nur € 370,- statt ca. € 550,www.meinweiden.com Gutschein gültig bis Ende 2025.
REDAKTION: Katharina Egger-Zierl FOTOS:
Eins werden mit der Natur hieß es vor Kurzem bei einer Reise in die Schweizer Alpen, zu der Weleda eingeladen hatte. Der Launch der neuen Anti-Aging-Linie mit Blauem Enzian und Edelweiß wurde dort, wo vor 100 Jahren die Unternehmensgeschichte begann, gefeiert. „Wir setzen auf die Wirkung von Natur und Wissenschaft in Verantwortung für die Schönheit und Gesundheit unserer Haut, unserem größten Sinnesorgan. Und in Verantwortung für die Gesunderhaltung unserer Erde“, betonte Weleda-CEO Tina Müller.
Natur pur. Die Gäste durften sich bei einer Wanderung selbst von der Kraft der Natur überzeugen und tauchten in die Welt der alpinen Pflanzenwirkstoffe ein. Die neue Pflegelinie setzt auf den Wirkstoffkomplex aus ökologisch angebautem Blauen Enzian und Edelweiß, der bereits zum Patent angemeldet wurde. „Das ist ein echter Meilenstein in der Naturkosmetik“, erklärte Entwicklungschef Bernhard Irrgang.
TIROLERIN-CR Katharina Egger-Zierl (Mitte) und ihre Kolleginnen in den Schweizer Bergen
In den Schweizer Alpen, wo die Weleda-Geschichte begann, stand die Kraft der Natur im Mittelpunkt.
ZUM URSPRUNG ZURÜCK
Auch Schauspielerin Nina Bott testete die neue Linie.
Healthy Aging. Aber nicht nur innovative Pflege stand bei der Schweiz-Reise nach Crans Montana auf dem Programm, auch ein Vortrag zum Thema Healthy Aging von Judith Bildau, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtsmedizin, brachte interessante Einblicke rund um die Wechseljahre. „Die Symptompalette ist bunt, häufig werden Beschwerden gar nicht mit den hormonellen Veränderungen dieser Zeit in Verbindung gebracht. Hier braucht es Aufklärung, um die Frauen in dieser Phase bestmöglich zu unterstützen“, erklärte Bildau, die von den anwesenden Frauen viel Zustimmung erntete.
Die Reise nach Crans Montana erfolgte auf freundliche Einladung von Weleda.
GESUNDHEIT
#Brustkrebs: Eine Ärztin und eine Patientin im Talk
ZUKUNFTSWEISENDE TECHNOLOGIE
Das Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach (DOKH) freut sich über eine großzügige Spende der Helmut-Horten-Stiftung: Das neue „Fluoroscan Insight Mini C-Bogen-Gerät“ wurde offiziell durch Hartwig Pogatschnigg als Vertreter der Horten-Stiftung an den Geschäftsführer und Ärztlichen Direktor Ernst Benischke und dessen Team übergeben. Dieses innovative bildgebende Gerät bringt zahlreiche Vorteile – sowohl für Patienten als auch fürs medizinische Personal – mit sich. Neben einer deutlich niedrigeren Strahlenbelastung während der Operation bietet das Gerät eine höhere Bildqualität, was die Präzision und Sicherheit der chirurgischen Eingriffe erhöht. Das Fluoroscan Insight Mini C-Bogen-Gerät ist sowohl für die Hand- als auch Fußchirurgie einsetzbar. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es dem DOKH Friesach, eine breite Palette von unfallchirurgischen Eingriffen mit höchster Präzision durchzuführen. Außerdem kann das Gerät vom Operateur selbst bedient werden, was den Arbeitsablauf effizienter gestaltet. Mit der Anschaffung des Geräts setzt das DOKH einmal mehr auf zukunftsweisende Technologie. www.dokh.at
NAMASTE AM BERGSEE
Anfang September erfüllte ein magisches Yoga-Festival & Retreat mit Klängen von Didgeridoo, Harmonium und Djembé das Seehotel Jägerwirt auf der Turrach. Die Fortsetzung des erfolgreichen FeelgoodFestivals steht mit dem „Fire & Ice Retreat“ vom 5. bis zum 8. Dezember bereits fest. www.seehotel-jaegerwirt.at
SINNLICHER WELLNESSGENUSS
Der Herbst ist eine Zeit des Rückzugs und der Entspannung. Genau das erwartet Sie im REDUCE Hotel Vital****S in Bad Tatzmannsdorf. Hier finden Körper und Geist in einer Umgebung zusammen, die Regeneration und Erholung zur Kunstform erhebt. In der weitläufigen Wellnesslandschaft können Sie sich fallenlassen und im Klang-, Fühl-, Seh-, Duft- und GeschmackReich Ihre Sinne neu entdecken. Erleben Sie pure Entspannung bei Massagen und Treatments mit natürlichen Heilmitteln oder schöpfen Sie Kraft beim Aktivprogramm. Die REDUCE Retreats unterstützen dabei, persönliche Gesundheitsziele zu erreichen und gesunde Alltagsroutinen zu schaffen; mit Yoga, Pilates, dem „gezielten Punkt Retreat“ zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte oder einem veganen Kochworkshop. Im Mittelpunkt steht das, was wirklich zählt: Ihre Gesundheit und Wohlbefinden für ein vitales Lebensgefühl. REDUCE Hotel Vital****S Bad Tatzmannsdorf, +43 33 53 82 00 60, vital.reduce.at
EXPERTISE. FÄ Dr. Barbara Kohlweg ist stv. Leiterin des Brustzentrums Kärnten in St. Veit an der Glan
STARK GEGEN KREBS
Zum Brustkrebsmonat Oktober haben Dr. Barbara Kohlweg, stv. Leiterin des Brustzentrums Kärnten, und Patientin Natascha Thaler mit dem MONAT gesprochen.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS: beigestellt
Frau Dr. Kohlweg, was macht das Brustzentrum Kärnten genau?
FÄ Dr. Barbara Kohlweg: Das Brustzentrum Kärnten am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit ist die erste Anlaufstelle für Beratung, Behandlung und Nachsorge bei Brusterkrankungen im Süden Österreichs. Experten aus den Bereichen Chirurgie, Radiologie, Radio-Onkologie, Innere Medizin, Pathologie, Anästhesiologie, dem psychologischen Dienst, der Physiotherapie, dem Sozialdienst und der Seelsorge arbeiten im interdisziplinären Team des Brustzentrums zusammen. „Breast Care Nurses“ (Pflegeexpertinnen für Brusterkrankungen) unterstützen zusätzlich die an Brustkrebs erkrankten Patienten und deren Angehörige.
Welche Fortschritte gibt es aktuell im Bereich Brustkrebs?
In der Diagnostik haben wir in der Bildgebung Fortschritte erlebt. Die digitale Mammografie, die Tomosynthese und die Magnetresonanztomografie (MRT) haben sich enorm weiterentwickelt und ermöglichen es uns heute, kleinste Veränderungen in der Brust frühzeitig zu erkennen. Das erhöht die Chancen einer erfolgreichen Behandlung erheblich.
Und wie sehen die Fortschritte in der Therapie aus?
Heute wird die Art der Brustkrebserkrankung intensiver erforscht: Ist der Brustkrebs hormonempfindlich, wie aggressiv ist er, was sagt seine DNA aus, ist er vererblich? Faktoren, die allesamt ge-
nauestens eruiert werden. Was die Therapie betrifft, so stehen uns mittlerweile individualisierte Therapieansätze zur Verfügung, die sich am genetischen Profil des Tumors und am individuellen Risikoprofil der Patientin orientieren. Neuartige Medikamente ermöglichen es, den Tumor präziser und mit weniger Nebenwirkungen zu behandeln. Zudem haben Fortschritte in der Strahlentherapie dazu geführt, dass wir gezielter und schonender bestrahlen können, was das Wohlbefinden der Patientinnen erheblich verbessert.
Was ist eine Krebsvorstufe?
Als Besonderheit ist bei der Brust ein sogenanntes DCIS (duktales Carcinom in situ) zu erwähnen, das eine sogenannte Vorstufe zu einer Krebserkrankung (Prä-
kanzerose) bezeichnet. In den Milchgängen der Brustdrüse liegen dann veränderte Zellen vor, die aber noch „am Ort verbleiben“ (daher die Bezeichnung „in situ“) und nicht, oder noch nicht, in umliegendes Gewebe eindringen und auch keine Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, bilden können. Auch bei dieser Vorstufe sind Früherkennung und Selbstuntersuchung die beiden wichtigen Säulen im Kampf gegen den Brustkrebs. Allerdings ist das DCIS meistens mit Kalkablagerungen verbunden, welche nur selten Knoten bilden und deshalb praktisch nicht zu tasten sind. Bei Auffälligkeiten wird eine Mammografie durchgeführt, zusätzlich wird immer eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Sollten diese beiden Untersuchungen kein eindeutiges Ergebnis bringen, wird gegebenenfalls eine MR-Untersuchung der Brust angeschlossen.
Kooperieren Sie mit Forschungseinrichtungen?
Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder verfolgt einen multiprofessionellen Ansatz. Wir arbeiten eng mit nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen und Netzwerken zusammen, um sicherzustellen, dass wir stets auf dem neuesten Stand der Forschung sind. Unsere Teams besuchen regelmäßig Fachkonferenzen und nehmen an Fortbildungen teil, um die neuesten Erkenntnisse in der Krebstherapie zu kennen und in die Praxis umzusetzen. Zudem sind wir in neueste klinische Studien eingebunden, was unseren Patienten oft den Zugang zu neuen Behandlungsmethoden ermöglicht, bevor sie allgemein verfügbar sind.
Welche Möglichkeiten gibt es nach einer Mastektomie?
Nach einer Mastektomie stehen verschiedene Methoden des Brustaufbaus zur Verfügung. Die Auswahl der Methode hängt von individuellen Wünschen, der allgemeinen Gesundheit, anatomischen Gegebenheiten und vorherigen Behandlungen ab. Die gängigsten Methoden sind: Implantat-basierter Aufbau, Eigengewebsaufbau, kombinierter Aufbau und Fetttransfer.
Was raten Sie Patientinnen?
Die Diagnose ist immer ein Schockerlebnis, doch wir Experten raten dazu, beim Wort „Krebs“ nicht gleich in Panik
zu verfallen, denn: Bei frühzeitiger Diagnose besiegen rund 90 Prozent unserer Patientinnen den Brustkrebs. Seit Jahren gibt es das sogenannte Mammografie-Screening. Im Österreichischen Brust-
Diagnose metastasierter Brustkrebs. Natascha Thaler aus Kappel am Krappfeld ist selbst Patientin am Brustzentrum Kärnten. Die 41-Jährige betrieb 20 Jahre lang einen Cateringservice in der hauseigenen Landwirtschaft, der kürzlich um ein Restaurant erweitert wurde. Seit ihrer Diagnose metastasierter Brustkrebs Anfang Juni 2024 muss sie sich nun völlig neuen Lebensherausforderungen stellen. „Brustkrebs mit Metastasen im gesamten Achsenskelett, Becken und der Leber. Abklären wollte ich einen Schmerz im Becken/Hüfte. Da bin ich noch von einer Zyste ausgegangen. Es war nicht einfach. Die Diagnose Krebs an sich ist ja schon angsteinflößend, jedoch bereits bei der Erstdiagnose gesagt zu bekommen, dass man ohne Therapie nicht mal ein Jahr hätte. Da sitzt man dann plötzlich da und glaubt, man ist im falschen Film. Man will es nicht wahrhaben, ist wütend, fühlt sich betrogen. Alles steht plötzlich still. Aber nicht lange. Denn nun galt es, der Zeit entgegenzutreten und einen Schritt ins Unbekannte zu machen. Egal, wie sehr man sich viel lieber mit der Katze unter einer Decke verstecken möchte.“
Wie erleben Sie die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten in Kärnten?
Ich habe den Weg als höchst kompetent wahrgenommen. Von vornherein
krebs-Früherkennungsprogramm werden alle Frauen zwischen 45 und 70 Jahren alle zwei Jahre mittels Brief zur Brustuntersuchung eingeladen. Deshalb: Gehen Sie bitte zur Vorsorge.
stand für mich das Brustzentrum St. Veit als neuer Hauptpunkt fest. Sowohl stationär als auch ambulant ist man hier bestens aufgehoben und fühlt sich gehört und verstanden. Mein großer Dank gilt allen Mitarbeitern der Internen/Onkologie. Ich bin dankbar, dass es sie gibt und für alles, was sie tun!
Sind Sie mit anderen Patientinnen vernetzt?
Man ist immer wieder in Kontakt. Oft hat man am gleichen Tag die Therapie. Man kann tratschen, scherzen, Tipps geben, hört sich jede individuelle Geschichte an, wertet nicht, lernt Neues und hält einfach zusammen. Man ist herrlich ehrlich und direkt zueinander, und das ist sehr wichtig.
Wie stehen Sie zum Narrativ des „Kampfes“ gegen den Krebs?
Ich finde, das ist ein Thema, das sowohl einen direkt betrifft als auch die Angehörigen. Ich für mich muss erst mal diese ganze Situation akzeptieren. Es ist nun so. Und dann kämpfe ich – vor allem mit mir selbst. Wie soll ich auch etwas physisch bekämpfen – denn das impliziert dieses Wort – was ein Bild auf einem CT ist? Was selbst für die Liebsten nicht wirklich greifbar ist? Ja, es ist schon etwas nervig, von allen zu hören: „Nur nicht aufgeben. Das machen wir schon.“ „Wir“ machen hier erst mal gar nichts. Ich mit mir selbst mache das. Nicht falsch verstehen – ich bin total ergriffen und unendlich dankbar an alle, die immer wieder auf mich zukommen und sagen, dass sie an mich denken und/ oder beten. Diese Unterstützung gibt einem so viel Kraft. Ich möchte mich auch so hier bei allen bedanken. Eure Gedanken und Worte sind so viel wert und bedeuten mir so viel – vielen Dank!
Haben Sie einen Appell an die Öffentlichkeit?
Ich kämpfe nicht gegen den Krebs. Ich kämpfe für das Leben. Und da kann ich nur gewinnen.
JETZT VORSORGEN!
In vielen Fällen verhelfen frühe Diagnosen zu guten Heilungschancen vieler Krankheiten. Daher jetzt die Initiative ergreifen, Vorsorge-Checks wahrnehmen, das Herz mit Bewegung stärken und den Körper in Einklang bringen.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: DOKH (2), Shutterstock.com, beigestellt
Regelmäßige Darmchecks. Männer sind Vorsorge-Muffel. Vor allem bei der Darmkrebsfrüherkennung ist die Motivation sehr gering. Viele ignorieren über Wochen, Monate oder sogar Jahre Beschwerden. Dann ist es meistens schon zu spät.
FRÜHERKENNUNG. Damit könnte manch schlimmer Verlauf gemildert werden, sagt Dr. Hans Peter Gröchenig
Wird bei einer hausärztlichen Stuhlprobe Blut sichtbar, sollte man unbedingt eine Koloskopie, also eine Darmspiegelung, machen. „Diese ist der Goldstandard in der Vorsorge von Krebserkrankungen im Dickdarm und die Vorsorgekoloskopie gilt als wichtigste Maßnahme zur Prävention von Darmkrebs“, sagt Prim. Dr. Hans Peter Gröchenig, Vorstand der Abteilung für Innere Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit.
„Wir begegnen in unseren Ambulanzen regelmäßig Fällen, die bei früherer Diagnose hätten vermieden oder zumindest in ihrem Verlauf deutlich gemildert werden können. Unsere Beobachtungen zeigen, dass viele ernste Erkrankungen in einem fortgeschrittenen Stadium behandelt werden müssen, was mit einem höheren Risiko und komplizierteren Eingriffen verbunden ist“, sagt Gröchenig.
Roboter-assistierte Chirurgie. In der Privatklinik Maria Hilf bereichert Dr. Darko Sklepic´ das chirurgische Leistungsspektrum durch sein Know-how mit dem Roboter. „Mein komplettes
medizinisches Leistungsspektrum kann und wird mit dem Da Vinci Roboter operiert werden. Wichtig ist mir, mich um jeden einzelnen Patienten stressfrei kümmern zu können, ihn voll konzentriert operieren und in weiterer Folge persönlich betreuen zu können“, betont der erfahrene Chirurg. Dies umfasst nicht nur Eingriffe der Allgemein- und Viszeralchirurgie, sondern auch komplexe Operationen anderer Fachbereiche wie der Urologie. Zu seinem chirurgischen Leistungsspektrum gehören insbesondere Operationen von Leisten- oder Bauchwandbrüchen, Gallenblasen-Operationen, Magen- und Leberresektionen, Operationen am Dickund Mastdarm, Eingriffe bei Refluxerkrankungen sowie Pankreas- und Hämorrhoidenoperationen. Darüber hinaus bietet er Magen- und Darmspiegelungen an.
Induktionstherapie. Ganz neu im Behandlungsangebot hat Dr. Christoph Vanicek im TWG Institut eine Hochenergie-Induktionstherapie. Bei dieser Form der Therapie mit dem emfield-Pro Gerät wird ein hochenergetisches Magnetfeld erzeugt, das die Regeneration des normalen Ruhemembranpotenzials in den diversen Geweben und Zellen erleichtert – und dadurch Nervenzellen, Muskeln, Bindegewebszellen, Knorpelzellen, Knochenzellen und Blutgefäße stimuliert. „Diese Therapie mit dem emfield-Pro kann bei jeglicher Form von Schmerz – sowohl akuter als auch chronischer Natur – eingesetzt werden, und auch am gesamten Bewegungsapparat“, erzählt Vanicek. Ebenso lassen sich damit akute sowie chronisch-entzündliche Prozesse am Bewegungsapparat oder Harninkontinenz behandeln.
MAGNETFELD. Dr. Christoph Vanicek bietet eine HochenergieInduktionstherapie an
Mit Krebs leben. „Es ist von immenser Bedeutung, präventive Maßnahmen wahrzunehmen und bei Verdachtsmomenten frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen. Früherkennung kann Leben retten“, appelliert Dr. Hans Jörg Neumann, Internist und Onkologe sowie Vorstand der Abteilung für Innere Medizin und Ärztlicher Leiter am Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt. „Abseits der Früherkennung und entsprechender Behandlungen ha-
AUGENLIDKORREKTUREN
Wann macht eine Augenlidkorrektur Sinn? Altersveränderungen im Gesicht machen sich besonders an den Augenlidern bemerkbar. Durch die Erschlaffung der Lidhaut und Lidmuskulatur entsteht dabei an den Oberlidern, verstärkt durch das Absinken der seitlichen Augenbrauenpartie, ein ungewollter Hautüberschuss und eine Gesichtsfeldeinschränkung („Schlupflider“). An den Unterlidern kommt es durch das Hervortreten von Fettgewebe aus der Augenhöhle zu mitunter störenden Tränensäcken. Lidkorrekturen ermöglichen mit relativ kleinem Aufwand eine große Wirkung. Der individuelle Ausdruck wird nicht verändert, die Augen und damit das Gesicht wirken offener und strahlender.
Was passiert bei einer Oberlidstraffung? Über einen Schnitt in der natürlichen Lidfalte wird überschüssige Haut, Muskulatur und gegebenenfalls Fettgewebe entfernt. Zur Sicherung der Position der Augenbraue kann eine „Aufhängungsnaht“ gesetzt werden. Die Wunden werden mit feinsten Nähten verschlossen.
Foto: beigestellt
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Was passiert bei einer Unterlidstraffung? Am Unterlid erfolgt über den operativen Zugang, der direkt unterhalb der Wimpern liegt, die Entfernung überschüssiger Haut, Muskulatur und Fettgewebe, welches bei Bedarf auch nur verlagert wird. Um ein Absinken des Unterlides zu vermeiden, wird in der Regel zusätzlich der äußere Lidwinkel fixiert. Mit feinsten Nähten werden die Wunden verschlossen. Wenn nur das vorgewölbte Fettgewebe entfernt werden muss, kann dies über die Innenseite des Unterlides erfolgen. Dabei entstehen keine äußeren Narben.
Lidkorrekturen werden in Lokalanästhesie oder im Dämmerschlaf tagesklinisch durchgeführt. Bei Gesichtsfeldeinschränkung, welche beim Augenarzt festgestellt werden kann, wird die Korrektur von den Krankenkassen übernommen.
DR. JOHANNES JESCHKE
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
Privatklinik Maria Hilf, T: +43 (0)664 11 88 497
E: johannes.jeschke@humanomed.at www.humanomed.at
BEHANDLUNGSERFOLGE. Dr. Hans Jörg Neumann beobachtet, dass dank therapeutischer Möglichkeiten immer mehr Patienten mit dem Krebs leben können
ben wir jetzt die nächste große Entwicklung, die uns weitergebracht hat – nämlich die therapeutischen Möglichkeiten. Einerseits wirklich in der Ausheilung durch neue Therapiean-
sätze, oder andererseits Optionen, wie man die Krebserkrankung in eine chronische Erkrankung überführen und so mehrere Jahre gut mit Krebs leben kann. Dies sieht man auch anhand von
IM EINKLANG. Astrid Lippe arbeitet mit Klangschalenmassagen
Statistiken, da die Zahl derer, die mit Krebs leben, steigend ist, während die Neuerkrankungsraten relativ konstant sind“, sagt Neumann, der auch Präsident der Krebshilfe Kärnten ist.
TANZWELT WANKMÜLLER IN KLAGENFURT
€ 100,- Gutschein für die Tanzwelt Wankmüller um nur € 65,-
Tanzwelt Wankmüller Schleppeplatz 5, 9020 Klagenfurt, www.taenzerei.com, www.wankmueller.at, https://www.facebook.com/taenzerei9020
„Die Tanzwelt Wankmüller in Klagenfurt. Ein Ort zum Wohlfühlen –das soll es sein!“ ist das Motto von Andy Wankmüller und seinem Team. Von „Discofox & Mehr“ über „Latin Thursday & Latin Social“ und „Single Speed Dancing“ bis hin zu „Karaoke für Alle“ findet hier jeder Tanzinteressierte etwas Passendes. Der Gutschein ist in der Tanzwelt Wankmüller von Andy Wankmüller für alle Tanzkurse, Events und andere Leistungen einlösbar außer für Konsumationen im Cafè.
Bestellung unter www.monat.at * Solange der Vorrat reicht Info-Hotline: 0463/478580, kaerntner@monat.at
Mit Klang zur Entspannung. Körper, Geist und Seele können mit einer Klangschalenmassage wieder in Einklang gebracht werden. „Die sanften Schwingungen beruhigen das Nervensystem und reduzieren Stresshormone im Körper“, erzählt Astrid Lippe, die Klangschalenmassagen in ihrem Wohlfühlraum in Poggersdorf anbietet. Nebst körperlichen werden auch seelische Verspannungen gelockert. Astrid Lippe empfiehlt die Behandlung auch für Kinder: „Durch den warmen Ton der Klangschalen finden Kinder schnell zur Ruhe. Die Klänge wirken sich positiv auf Konzentration, Merkfähigkeit und Ausdauer aus“, betont sie.
Bewegung und Sport. Bewegung und Sport sind bereits in kleinen Mengen in vielerlei Hinsicht positiv für unseren Körper. Körperliche Aktivität sollte wie die täglichen Mahlzeiten und das Zähneputzen ganzjährig ein fixer Bestandteil der täglichen Routine werden. „Aktuelle Leitlinien empfehlen zumindest 150 Minuten Ausdauersport, auf-
geteilt auf drei bis fünf Tage pro Woche. Idealerweise bewegt man sich zumindest jeden zweiten Tag für mindestens 30 Minuten“, sagt der Klagenfurter Kardiologe Carl Kaulfersch. Zusätzlich sollten ein bis zwei wöchentliche Kraft-/ Turneinheiten absolviert werden. „Dies ist gut für den Bewegungsapparat und schützt vor Muskelabbau, insbesondere im höheren Alter“, weiß Kaulfersch. Hinzu soll man wöchentlich den Puls für rund zehn bis 15 Minuten in Richtung Maximalbereich bringen, um langfristig die Leistungsschwelle hochzuhalten. Der größte Vorteil der regelmäßigen Bewegung: die deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, gesund alt zu werden. „Bevor wir nun motiviert in unsere neue Trainingsroutine einsteigen, sollten wir uns jedoch ärztlich durchchecken lassen, um sicherzustellen, dass der Körper bereit ist, um Risiken zu minimieren“, sagt der Kardiologe mit Praxis in Klagenfurt. Empfohlen werden eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung inklusive einer Laboranalyse (Blutbild, Elektrolyte, Leber- und Nierenwerte sowie Lang-
TÄGLICHER SPORT. Der erhöht die Wahrscheinlichkeit, gesund alt zu werden, weiß Kardiologe Dr. Carl Kaulfersch
zeit-Zucker). Um ein bestehendes kardiales Risiko aufzudecken, sollten ein EKG, eine Blutdruckmessung, eine Fettstoffwechselanalyse, eine Familienanamnese auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie ein Herzultraschall und eventuell ein Belastungstest durchgeführt werden.
Thermen und Bäderlandschaften können Brutstätten für unerwünschte Keime sein.
THERM E NFLASH
REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock
Die Tage werden kürzer, es kann auch schon empfindlich kühl werden, ein Kurzurlaub in einer der vielen Thermen des Landes erfreut sich großer Beliebtheit bei Jung und Alt. Doch Achtung: Das feuchtwarme Milieu in Badeanstalten und in der Sauna kann ScheidenpilzInfektionen mit Candida albicans begünstigen. Aber auch ohne Besuch eines Thermalbads ist die Scheidenpilz-Infektion in der kalten Jahreszeit häufiger als im Sommer. Überhitzte Wohnungen und Büros, eine geschwächte Abwehr im Herbst und Winter und das Tragen übermäßig dicker, luftundurchlässiger Unterwäsche sind oft Brutstätten für Pilze.
Flora im Gleichgewicht. Die Schleimhaut der gesunden Scheide besteht aus vielen nützlichen Bakterien, den Milchsäurebakterien, die auch Laktobazillen genannt werden. Laktobazillen sind die kleinen nützlichen Helferlein, die dazu beitragen, das Scheidenmilieu im Gleichgewicht zu halten und krankmachende Keime abzuhalten. Laktobazillen besetzen die Scheidenwand, sodass Krankheitserreger keinen Platz mehr haben. Dank ihrer Milchsäureproduktion sorgen sie für den natürlichen Schutz der Scheide. Ein gestörtes Scheidenmilieu stellt immer eine Disbalance der dort lebenden Bakterienwelt dar.
Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Wien
Wenn die Scheidenflora kippt. Eine genügende Anzahl von Laktobazillen in der Vagina sorgt für einen sauren pH-Wert von unter 4,5. Krank machende Keime können in diesem sauren Milieu nur schwer überleben. Bei gesunden Frauen können sich fünf bis acht unterschiedliche Stämme von Milchsäurebakterien in der Scheide aufhalten, und das ist gut so. Ist die Abwehr geschwächt oder nur eine geringe Anzahl von Laktobazillen in der Vaginalflora vorhanden, gelingt es krank machenden Keimen wie Bakterien oder Pilzen besser, sich auszubreiten und klinische Symptome hervorzurufen. Verantwortlich für Pilzinfektionen der Scheide sind am häufigsten unterschiedliche Stämme von Hefepilzen wie Candida albicans, Candida glabrata und Candida krusei. Risikofaktoren für die Erkrankung an einer vaginalen Pilz-
infektion sind die Einnahme von Antibiotika oder ein erhöhter Blutzucker bei Diabetikerinnen. Eine begünstigende Rolle scheint auch psychosozialer Stress zu spielen, der das Immunsystem schwächt.
Vaginale Infektionen betreffen viele Frauen. Fast jede Frau leidet mindestens einmal im Leben daran. Treten solche Infektionen wiederholt auf, beeinträchtigt dies die Lebensqualität der Betroffenen massiv, es juckt, es brennt, man schämt sich. Auch die Partner:innen leiden mit. „Im Fachjargon heißt das Ping-Pong-Infektion“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, weil die Infektion wie ein Ball hin- und hergeht. „Viele Frauen greifen in erster Linie zu Hausmitteln wie Joghurt-Tampons oder Schwimmtampons, um Scheideninfektionen vorzubeugen oder selbst zu therapieren. Mitunter dauert es lange, bis die Betroffene den Weg zum Frauenarzt einschlägt, um eine geeignete Therapie zu erhalten.“
Den Intimbereich schützen. Univ.-Prof. Dr. Peter Frigo: „Der Scheidenpilz verursacht einen weiß-gräulichen, leicht bröckeligen, geruchlosen Ausfluss. Juckreiz, Brennen und Schmerzen sowie der störende Ausfluss können sehr lästig sein. Dabei ist er leicht zu verhindern. Unsere jahrzehntelangen Erfahrungen und eine Vielzahl von Studien belegen die Schutzwirkung von Laktobazillen, die Frauen prophylaktisch direkt in der Scheide applizieren und auch oral einnehmen können. Ich empfehle jeder Patientin, die eine Antibiotika-Behandlung macht, als Prophylaxe gegen eine vaginale Pilzerkrankung auch eine Kur mit Laktobazillen und darüber hinaus ein Antimykotikum zu verwenden.“
Nach der Antibiose ist der Wiederaufbau der Scheidenflora mit Laktobazillen wichtig. Die vaginale und/oder orale Gabe von Laktobazillen über eine längere Zeit, im besten Fall über drei Monate, ist dabei hilfreich. Während die lokale Anwendung in der Vagina rasch und gesichert wirkt, kann die orale Einnahme langfristig und nachhaltig die Scheidenflora positiv beeinflussen. „Besonders bei Frauen, die häufig eine Scheideninfektion erleiden, empfiehlt sich eine regelmäßige Anwendung mit guten Milchsäurebakterien in Form von Scheidenkapseln oder Vaginaltabletten zum Wiederaufbau der Scheidenflora. Auch in der Schwangerschaft ist eine Intimhygiene wichtig, da Infektionen vorzeitige Wehen auslösen können“, sagt der Gynäkologe.
Gut gewappnet hat der Scheidenpilz keine Chance und dem Badevergnügen steht nichts mehr im Weg.
• Keine übertriebene Hygiene im Intimbereich
• Auf alkalische Seifen und parfümierte Produkte verzichten (Reinigung mit Milchsäure-Schaum!)
• Vorsicht bei Intimdeos und Feuchttüchern
• Handtuch täglich wechseln
• Atmungsaktive Unterwäsche aus Naturfasern tragen
• „Schokomania“ vor der Regel und rund um den Eisprung fördert den Pilz
• Probiotika und Präbiotika begünstigen das Wachstum von Milchsäurebakterien
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WENN DIE
HARNBLASE BELEIDIGT IST
Entzündungen der Harnblase sind häufig und können recht unangenehm sein.
REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock
Viele Ursachen können dazu beitragen, dass es zu einer schmerzhaften Infektion der Harnblase kommt. Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Vorstand der Urologischen Abteilung an der Klinik Floridsdorf, Wien, beantwortet uns „brennende“ Fragen.
Wie häufig sind Harnblaseninfektionen?
Prof. Dr. Stephan Madersbacher: Harnblaseninfektionen zählen zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Jährlich erkranken etwa 15 % der Frauen und 3 % der Männer an einem Harnwegsinfekt. Prädisponierende Faktoren sind das Alter (das Risiko steigt mit dem Alter an), Adipositas, Diabetes mellitus und neurologische Erkrankungen. Weitere Risikofaktoren sind z. B. Harnblasenkatheter oder Pflegebedürftigkeit.
Inwiefern hängt der Harnwegsinfekt mit sexueller Aktivität zusammen?
Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Besonders bei wiederkehrenden Harnwegsinfekten zeigt sich ein Zusammenhang mit der sexuellen Aktivität: In einer Studie zeigten Frauen mit regelmäßiger sexueller Aktivität von mehr als neun Mal pro Monat eine um zehn Mal höhere Frequenz für einen unkomplizierten Harnwegsinfekt als jene ohne sexuelle Aktivität.
Muss jeder Harnwegsinfekt mit einem Antibiotikum therapiert werden?
Nein, bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt reicht eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr und man kann
Sexuelle Aktivität ist ein etablierter Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.
Prim.
Univ.-Prof. Dr. Stephan Madersbacher, Facharzt für Urologie in Wien und Mitterbach (NÖ)
mit pflanzlichen Präparaten wie Blasentees oder Phytopräparaten versuchen, die Symptome zu kontrollieren, und den Infekt behandeln. Die Spontanheilungsrate liegt beim unkomplizierten Harnwegsinfekt bei zumindest 30 bis 50 %. In verschiedenen Studien konnte eine weitgehend vergleichbare Wirksamkeit von antibiotischer Therapie und einem Schmerzmittel oder auch von Pflanzenpräparaten zur Behandlung des unkomplizierten Harnwegsinfektes nachgewiesen werden.
Hilft viel trinken, um die Harnwege durchzuspülen?
Natürlich hilft beim Harnwegsinfekt eine vermehrte Flüssigkeitszufuhr: Durch den Verdünnungseffekt vermindert sich die Keimzahl und es wird das Ausschwemmen von Keimen erleichtert.
Wie viel sollte man aus Ihrer Sicht generell trinken?
Als Faustregel gelten etwa zwei Liter in 24 Stunden, wobei der Flüssigkeitsbedarf im Sommer steigt und im Alter eher abnimmt. Eine verminderte Flüssigkeitszufuhr ist ein Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt. Von einer exzessiven Flüssigkeitszufuhr (außer man arbeitet z. B. bei starker Hitze) von mehreren Litern ist aber abzuraten, da dies zum einen den Elektrolythaushalt stören kann und zum anderen vor allem in Kombination mit einem unphysiologischen Blasenentleerungsmuster (Lazy Voider, Dysfunctional Voiding) u. U. zu Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung führen kann. Ein erhöhter Restharn ist ein weiterer Risikofaktor für einen Harnwegsinfekt.
Was versteht man unter Nierengrieß?
Darunter versteht man den Abgang von feinem Sand mit dem Urin. Dies kann u. U.
zu Nierenkoliken führen, da auch kleine Sandkörner zum Verstopfen von Harnleitern führen können. Bemerkt eine Patientin den Abgang von Sand im Urin, dann sollte auf jeden Fall eine urologische Untersuchung durchgeführt werden, um z. B. das Vorhandensein von Nieren- oder Blasensteinen (bei Frauen allerdings sehr selten) abzuklären.
Ab welcher Häufigkeit sprechen Ärzte von rezidivierendem Harnwegsinfekt?
Von einem rezidivierenden Harnwegsinfekt spricht man, wenn dieser öfter als zwei Mal in sechs Monaten oder mehr als drei Mal pro Jahr auftritt.
Welche Tipps haben Sie bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?
Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Frauen mit wiederkehrenden Harnwegsinfekten empfohlen werden können. Zunächst sollten die betroffenen Frauen einmal gründlich urologisch abgeklärt werden, auch hinsichtlich funktioneller Störungen, z. B. mittels einer Flow-EMG-Untersuchung und u. U. auch einer Refluxprüfung. Die betroffenen Frauen sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, kalte Sitzunterlagen meiden, nasse Schwimmwäsche sofort wechseln, auf eine entsprechende Genitalhygiene achten (aber keine seifenhaltigen Intimduschen verwenden), nach dem Geschlechtsverkehr die Blase entleeren und viel trinken. Frauen in der Menopause sollten eine topische Östrogentherapie, diverse Phytopräparate und auch eine Impfung empfohlen werden. Es gibt auch Substanzen, die die Schutzschicht der Harnblase wieder aufbauen. Als Ultima Ratio bietet sich eine niederdosierte antibiotische Langzeitinfektprophylaxe an.
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Man kennt es: Das Newsupdate um wenige Minuten verpasst oder die Verkehrsnachrichten überhört. Mit der Antenne Kärnten App sind diese Probleme Vergangenheit: Direkt in der App lässt sich das letzte Newsupdate jederzeit nachhören, genauso wie die neuesten Verkehrsmeldungen. Damit kommen Antenne Kärnten Hörer:innen jetzt noch besser durch den Tag! Damit beim Autofahren auch beide Hände am Steuer bleiben, ist die Antenne Kärnten App natürlich auch mit Android Auto und Apple CarPlay ausgestattet.
Mit der Antenne Kärnten App ist auch Moderatorin Miriam Klinger immer „app to date“!
Doch auch auf der musikalischen Seite gibt es, neben dem Livestream und den beliebten Musik-Streams, jetzt noch mehr – und zwar mit den neuen PLUS-Streams: Mehr Rock, mehr Charts oder die besten Hits der 80er und 90er – hier ist für jede Stimmung und jeden Geschmack etwas dabei.
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VORSORGE
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Solange wir uns gut fühlen, denken wir selten darüber nach, wie wir unsere Gesundheit aktiv erhalten können. Doch eigentlich wäre das der beste Zeitpunkt, um damit anzufangen – und nicht erst dann, wenn es bereits Probleme gibt.
Wer heute in seine Gesundheit investiert, erntet morgen die Früchte: körperlich und seelisch.
Dafür braucht es die richtige Balance: eine Atmosphäre, in der man die Seele baumeln lassen kann, und zugleich eine Umgebung, welche die nötigen Voraussetzungen für eine umfassende medizinische Vorsorge bietet. Dazu gehören nicht nur regelmäßige Health-Checks, sondern auch qualifiziertes Personal, das mit Fachwissen und Einfühlungsvermögen unterstützt.
Für gesunde Gewohnheiten ist es nie zu früh. Dabei hilft ein Umfeld, das positive Gefühle schafft, individuelle Anreize bietet und passende Angebote hat. Die Merkur Versicherung fördert diesen Zugang, indem sie ihren Kundinnen und Kunden ein Vorsorgeangebot ermöglicht, das Entspannung und Wohlbefinden mit medizinischer Vorsorge verbindet. Das Portfolio ist vielfältig und reicht von Fitnessprogrammen über
Ernährungsberatung bis hin zu Hotelaufenthalten, die ganz auf das Wohl und die Bedürfnisse der Gäste ausgerichtet sind. Die neulich zwischen der Merkur Versicherung und der Falkensteiner Michaeler Tourism Group geschaffene Partnerschaft unterstreicht diesen Gedanken und verbindet Vorsorgeexpertise und Benefits mit einem exklusiven Hotelangebot: So ist beispielsweise im Falkensteiner Balance in Stegersbach ein neuer Merkur Health Standort entstanden, an dem medizinisches Know-how auf Wellbeing trifft und gesunde Lebensgewohnheiten in angenehmer Atmosphäre vermittelt werden. Zusätzlich dazu stehen weitere 13 ausgewählte Falkensteiner Hotels Merkur Versicherten mit Schwerpunkt Familie und Wellbeing zur Verfügung – für einen Aufenthalt, der Körper und Geist in Einklang bringt.
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#KLV feierte 125 Jahre • #Raiffeisen Sommertreff • #Wirtekirchtag
1. KATSCHBERGER SAUTANZ
Von 18. bis 20. Oktober findet am Katschberg rund um die Ainkehr der 1. Katschberger Sautanz statt. Als Auftakt gibt es einen Kennenlernabend im Stamperl mit Bier & Whiskeyverkostung, Musik & Gstanzlsingen. Am 19. Oktober stehen die Hausschlachtung mit anschließender Verarbeitung der regionalen Spezialitäten durch die Lungauer Speis am Programm. Die Trumer Privatbrauererei begleitet den Tag mit Bier- und Weinspezialitäten, Unplugged-Livemusik und Verlosung toller Preise über das Glücksrad. Katschberger Sautanzpauschale im ****S Das KATSCHBERG (2 Nächte ab € 333,p.P.). Tagespauschale € 89,- und Nachmittagspauschale (13 bis 18 Uhr) für € 69,-. Übrigens: Von 16. bis 18. Oktober findet am Katschberg auch das Herbstgenuss Festival Wine & Art statt. Mit Verkostungen der Weingüter Hannes Sabathi und Taggenbrunn. Begleitet von einer Kunstausstellung. 2 Nächte ab € 270,- pro Person www.das-katschberg.at
NEUES BISTRO AM AIRPORT
In Anlehnung an die zwei Wörthersee-Ikonen Udo Jürgens und Roy Black eröffnet am Airport Klagenfurt das Bistro „Udo & Roy“. Design und Umsetzung erfolgte durch das Kärntner Unternehmen Werkbank, das Bistro wird vom Flughafen Klagenfurt betrieben. Passend zum neuen Look gibt es auch ein erweitertes kulinarisches Angebot. „Aber bitte mit Sahne“ steht ebenso auf der Karte wie „Roy’s Choice“ – am besten direkt verkosten!
GENUSSVOLL FEIERN IN VILLACH
Seit mehr als zehn Jahren zählt Frierss Feines Haus zu den besten kulinarischen Adressen. Feinschmecker können hier neben köstlichen regionalen Klassikern von Wald, Wiese und Wasser erstklassige Steaks und kreative Geschmackskombinationen genießen. Speziell für Weihnachtsfeiern begeistert das Team mit einer raffinierten Weihnachtskarte – mit Feinstem von der Kärntner Kalbin, erstklassigem Fisch oder veganen Köstlichkeiten, toller Weinbegleitung und charmantem Service im stilvollen Ambiente. Am besten gleich Wunschtermin anfragen unter: 04242304045! Tipp: Auch auf der Suche nach kulinarischen Weihnachtsgeschenkideen für Kunden, Mitarbeiter oder Geschäftspartner ist man bei Frierss richtig – ob köstlich gefüllte Genusskartons oder Genussgutscheine für Restaurant & Feinkost. www.frierss-shop.at
WKKler Guntram Jilka, Kochwerkstätter Christian Cabalier, Sommelière
Michaela Steiner und Monitorwerber Andreas Lanner
Cristian Steindel, Alexandra Kosta, Xandi und Karli Lutschounigg sowie Romana Voglauer
Meinrad Höfferer, Stadtrichter Raimund Plautz, Würstelkönig Ernstl Jammer, Gerhard Lippitz und Hirter-GF Niki Riegler
Die Wirtshauskultur-Obleute Gerfried Hopf und Kathrin Zollner mit MONAT-GF Alexander Suppantschitsch
Antenne-Vermarkter Andreas Sollbauer mit VKleiterin Sandra Kreiner, WRT-GF Peter Peschel und Christian De Roja
Dieser fand wieder beim Gasthaus Lutschounigg in St. Georgen am Sandhof oberhalb von Klagenfurt statt. Im Getümmel gesichtet wurden WKK-Direktor Meinrad Höfferer, FBS-Direktor Peter Wallfisch, Sandwirthin Helvig Kanduth mit Direktorin Johanna Glaser, Hantermann-GF Wolfi Repitsch, Winzer Tobi Hudelist, Wimitzbrauer Seppi Habich, die Gastronomen Franz Huditz, Rudi Tomaschitz, Johann „Ogi“ Ogris, Christopher Langer, Gerhard Lippitz und Chiara Tölderer.
BrauUnion-Vertriebsdirektor Werner Kresse mit Villacher VK-Direktor Oliver Plieschnig
Hotelierin Andrea Biró-Unzeitig mit Stadtrichter Hanse Schaunig und Burggraf Willi Noll
Tourismus-Obmann Seppi Petritsch, WKK-Präsident Jürgen Mandl und Gastro-Obmann Stefan Sternad
Die Legro-Mannen Erwin Oberwinkler, Marco und Erfried „Elvis“ Feichter
Christopher Langer, Laura Watzko, Christoph Frierss und Ines Sulzer
Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch und VTG-GF Hannes Markowitz mit Kristina
SMALL TALK
HANNES KRAINZ
REDAKTION@MONAT.AT
Gastronom im Unruhestand Peter Herritsch mit Jacqueline, Babsi und Margret
Alexander und Nico Todor-Kostic stärkten sich im „Das Corso“ bei Deniz Schell
Unternehmer Rolf Kamps mit Franz Böhmer
Die Ötztaler Zwillingsbros und Motorrad-Enthusiasten Attila und Alban Scheiber schauten im Steakhouse bei Michael Goritschnigg und Don Alfredo vorbei
Die Classic Rock Band heizte am Gemonaplatz ein
Geburtstagskind Heike (Mitte) und Tommy Thiele feierten gemeinsam mit Désirée und Reini Strohmayer bei Maria Böhmer in der „Rosamunde“
Zirkusdirektor Micky Lelas mit „The Monroes“ Frontman Hanno Pinter und Volks-Rock‘n‘Roller Andreas Gabalier
HEISSE ÖFEN
Die European Bike Week ist – und hoffentlich bleibt– ein fixer Bestandteil im Eventkalender. Tausende Motorräder säumten die Straßen rund um den Faaker und Wörthersee. Im Motorenfieber waren RA Alexander Todor-Kostic, Kiltschneiderlein Thomas „McFetzn“ Rettl, Optiker Reini Strohmayer und Modezampano Christian Wöss.
Die Resident Manager Florian Scheichenbauer und Barbara Soffritti
Küchenchef Richi Hessl mit Parkhotel-Direktor Christopher Zavodnik und seinem Küchenchef David Bachmann
Christoph Turian mit WKK-Direktor Meinrad Höfferer
SOMMER-END-FEIER
Der Sommer ist vorbei und das zelebrierte man noch einmal beim „Kollerwirt“ in Affelsdorf. Hausherr Tom Soete konnte sich über einen vollen Gastgarten freuen und die Gäste genossen Ripperln von Mr. BBQ Roland Florianz und Party-Mukke von Ibiza Legende DJ Paul Kestermann. Dabei waren Mr. Jacques Lemans Alfred Riedl, Primar Jörg Tschmelitsch, Gastronom-Urgestein Heinzi Piber und der älteste Wörtherseekapitän Arnold Stornig.
Zum bereits dritten Mal lud das Hotel Schloss Seefels zum Erntedankfest. Unter dem Motto „Let‘s Thank“ gab es zuerst eine Feldmesse und dann erwartete die Gäste ein „Dine around“ im Porto Bello. Für die musikalische Umrahmung und beste Stimmung sorgte die Big Band aus Bad St. Leonhard.
Dermatologe Nikolaus Schicher feierte sein zehnjähriges Bestehen in Klagenfurt. Für das leibliche Wohl sorgte „Soleo“-Chefin Ines Frank. Einen entspannten Nachmittag genossen die Zahnärzte Matthias und Astrid Gabriel-Fiedler, Marlene Stopper, Sascha Virnik, Werber Daniel Pipal, „Wortwal“ Margit Dietrich und viele mehr.
Karl Nehammer, Martin Gruber, Franz Josef Smrtnik, Daniel Wrießnig, Peter Kaiser, Arthur Ottowitz und Stefan Visotschnig
BLEIBURGER WIESN
Zum bereits 631. Mal ging das älteste Volksfest Kärntens, der Bleiburger Wiesenmarkt, über die Wiese. Heuer war es ein heißer Spätsommer und die zahlreichen Besucher schwitzten in den Zelten. Nach dem Einzug der verschiedenen Gruppen auf das Marktgelände gab es den offiziellen Puntigamer Bieranstich im Zelt von Bratwurstkönig Wolfgang Stefitz. Im Getümmel gesichtet wurden Bundeskanzler Karl Nehammer, LH Peter Kaiser, sein Stv. Martin Gruber, Marktmeister Arthur Ottowitz, WKKler Rudi Bredschneider, die Rechtsanwälte Uli Paulsen und Christian Ragger, die Entsorger Adi und Ludwig Gojer, Trachtenexperte Wolfi Strohmaier, Ex-„Pumpe“-Wirtin Aloisia Reichmann sowie BrauUnion-Vertriebsdirektor Werner Kresse mit VKleiter René Krassnig und Gebietsleiter Bernd Jekootz.
Melanie Terrell und Jürgen Kaulfersch mit Otto und Gina Scheiflinger
Die Unternehmer Seppi Aichelburg und Alfred Grüner
EMarkus Kuntaritsch mit Renate und Jakob Wrann
Ingo und Katharina Wrann
Tanja und Hannes Markowitz
60ER FÊTE
ine Party, drei Feiern machte Tommy Hafner in seinem bei Eishockey-Spielern und -Fans beliebten Lokal „TimeOut“. Seit elf Jahren ist der Ex-KAC-Manager nun schon dort am Zapfhahn zu finden, wo er nun mit vielen Freunden und Wegbegleitern seinen 60er feierte. Die dritte Feier war, dass er genau vor zehn Jahren mit seiner Angelika in den Hafen der Ehe gesteuert ist. Zur Feier des Tages wurde der Multi-Jubilar mit Ex-Hot Chocolate-Frontman Greg Bannis überrascht. Mitgefeiert haben KAC-Präsident Karl Safron, Eishockey-Legende Dieter Kalt, RA Poldi Wagner und Maler Hannes Scarsini.
KIRCHTAG AM SEE
Das Seehotel Europa lud zum Kirchtag. Die Gäste erwarteten Kirchtagsschmankerln, Live-Musik, ein Schießstand und ein Karussell für die Kleinsten und Junggebliebenen. Einen trachtigen Nachmittag erlebten Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch, VTG-GF Hannes Markowitz, „Wie Daham“-GF Otto Scheiflinger, Lichtexperte Willi Egger und Transgourmet-VKleiter Jürgen Kaulfersch.
Tommy und Angelika Hafner mit Greg Bannis und Gerti Höferer
Gemeinsam mit Barbara Wussow präsentierte Otto Retzer sein Buch „MeineTraumhotels“
TRAUMHOTELS
Gastgeberin Julia von Deines öffnete die Türen des Falkensteiner Schlosshotels Velden für einen besonderen Abend: die Präsentation des neuen Buches der Lisa Film und Otto Retzer mit dem Titel „Meine Traumhotels – Otto Retzers Lieblingshotels in Österreich“. Gemeinsam mit Barbara Wussow und musikalisch begleitet von Alexander Klaws stellte Retzer 30 Hotels aus allen neun Bundesländern vor. Als Überraschung tauchte Heino unter den Zuhörern auf.
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Antenne-Vermarkter Andreas Sollbauer mit MONAT-CRin Daniela Hofer
Die Dancing Queens Maggie Stingl, Tanja Hudelist, Alessandra Beyer und Astrid Wutte-Lang
MONAT-GF Alexander Suppantschitsch mit den Juridicom-Anwälten
Peter Kasper, Klaus Mikosch und Helmut Holzer
VKleiter Thomas Waldhäuser, Schadenservice-GF(in) Daniela Schenett und Prokurist Patrick Kerschbaumer
JUBILÄUMSFEST
Die Kärntner Landesversicherung feiert heuer ihr 125-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfest-Tour durch ganz Kärnten. Höhepunkt war das Fest in der Landeshauptstadt.
Im Künstlerhaus, wo auch die Ausstellung „Kunst nimmt Platz“ stattfand, begrüßten die beiden Vorstände Jürgen Hartinger und Kurt Tschemernjak unter anderem Bgm. Christian Scheider, den Aufsichtsratsvorsitzenden Andreas Graf Henckel von Donnersmarck und Ex-Eishackler Stefan Geier. Durch den Abend führte Marketingleiterin Sonja Steger.
Graf Henckel von Donnersmarck, Peter Fritzer, Gerhard und Margit Schöffmann
Karli Grossmann, Klara Mydia, Peter Peschel, Syphia Lis und Klaus Ehrenbrandtner
Heide Pichler-Herritsch, Rosemarie Senger und Marlies Thaler
Die Chaos-Partyband sorgte für beste Stimmung
NACHTS AM FLUGHAFEN
Der erste Klagenfurt Airport Night Run lockte rund Tausend LäuferInnen auf das Rollfeld. Die Antenne Kärnten sorgte für das Warm-up und die anschließende After Run-Party. Gesehen wurden LHStv. Martin Gruber, LR(in) Beate Prettner, Flughafen-GF Maximilian Wildt mit Marketing-Lady Heidi Freimuth, Antenne-Vermarkter Andreas Sollbauer und WKKler Markus Polka.
Tanja und Hannes Markowitz
Mario Gappnig, Heidi Freimuth, Andreas Sollbauer und Markus Polka
PINKES TREIBEN
Den Auftakt zum diesjährigen Pink Lake Festival machte wieder die Almdudler Almrausch Party im Schloss Leonstain in Pörtschach. Inmitten der schrillen Partygäste sah man Bgm.(in) Silvia Häusl-Benz, Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, WRTG-GF Peter Peschel, VTG-GF Hannes Markowitz und Hotelier Karli Grossmann.
Schlagerstar Johann Rosenhammer inmitten einer illustren Gästeschar
Martin Gruber, Beate Prettner und Maximilian Wildt
Tarik Osmanagic mit Ingo Kuss
Die Wölfe spielten ein Remis (1:1) gegen Rapid Wien in der Lavanttal Arena. Dabei waren Ex-Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz, ASKÖ-Präsident Toni Leikam, Rooms-Geschäftsführer Tarik Osmanagic, Figaro Ingo Kuss, RA Herbert Juri, Velox-GF Günther Leopold und Knusperstube-GF Edwin Storfer.
SPÄTSOMMERLICHES FESTIVAL
Bei sommerlichen Temperaturen ging das zweite Indian Summer Street Festival in Velden über die Bühne. Den Abschlus bildete eine Hairshow zugunsten der Krebshilfe Kärnten. Im Getümmel gesehen wurden Ideengeberin und Hotelierien Renate Wrann, VTG-GF Hannes Markowitz, Krebshilfe Kärnten-GF Theresa Neumann, Unternehmer Rolf Kamps, Modezampano Christian Wöss, die Gastronomen Karlheinz Ruppnig, Andreas Hofmayer, Franz und Maria Böhm.
Gesa-GF(in) Renate Sandhofer und Rechtsanwältin Karin Kostan
DOMINO DAY
Unter dem Motto „Gemeinsam hoch hinaus“, lud die Raiffeisenlandesbank zum diesjährigen Sommertreff, der nach den Temperaturen eher zu einem Wintertreff wurde, auf das Weingut Taggenbrunn oberhalb von St. Veit/Glan. Dabei waren unter anderem WKK-Direktor Meinrad Höfferer, Holzhändler Peter Naverschnig und Modezampano Gregor Grüner.
LWK-Präsident Siegfried Huber mit Günther Kollitsch
Ktn. Fleisch Bereichsleiter Bernhard Dolzer (links) und Obmann Josef Fradler (rechts) mit Helmut Patscheider
Überraschungsgast Hermann Maier mit den Vorständen Georg Messner, Manfred Wilhelmer und Gert Spanz sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Oswald
Monitorwerber Andreas und Iris Lanner-Traer
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Mario „Maja“ und Sabine Stroitz mit Thomas „McFetzn“ Rettl
Die Band Meilenstein sorgte für Stimmung
Lenuweit und Tanja
Im ehrwürdigen Rathaus von St. Veit präsentierten GF Markus Nachbar und Markenleiter Bernhard Kitz von PIA Kärnten den neuen vollelektrischen Porsche Macan. Begeistert waren Bürgermeister Martin Kulmer, Immo-Lady Karin Bolesch, RA Tanja Hudelist, Pop-Art Künstler Mario „Maja“ Stroitz, Kilt-Schneiderlein Thomas „McFetzn“ Rettl und Caterer Otto Partl.
und Stefanie Eder sowie Susanne und Wolfgang Rebnegger
Hotel-Direktorin Johanna Glaser und Küchenchef Gregor Sajoric mit den Musikern Kevin Garnitschnig und Christoph Schinegger
Robert und Helvig Kanduth mit Sandra und Armin Assinger beim Nageln am „Drahrer-Tisch“
Die Kultband „Monti Beton“ trat gemeinsam mit Goleador Hans Krankl im Seepark Wörthersee Resort in Klagenfurt auf. Gesehen wurden unter anderem Landessport-Direktor Arno Arthofer, Astrologin Helga Kuhn, Südpark-Manager Heinzi Achatz, Juwelier Tobias Habenicht, Winzer Michi Hudelist, Transgourmet Standortleiter Christian Robnig, MONAT-GF Alexander Suppantschitsch und Organisator Ralph „The Voice“ Schader.
KIRCHTAG
Beim diesjährigen Sandwirth Kirchtag in Klagenfurt wurde eine über 120 Jahre alte Tradition neu belebt: Der legendäre „Drahrer-Tisch“ kehrte zurück und wurde mit einer ganz besonderen Spendenaktion gefeiert. Dabei waren Mr. Millionenshow Armin Assinger, Wr. Städtische Landesdirektor Ferdinand Bucher, die WKKler Franz Ahm und Markus Polka, RA Konrad Burger-Scheidlin und Barber-Urgestein Hansi Glaser.
Die Seepark-Ladys Sylvia Ehrhard und Tanja Kürbisch mit Ralph „The Voice“ Schader, Hans Krankl, Thomas Schreiber und Toni Matosic
Heinzi Achatz und Alexander Suppantschitsch
LH Peter Kaiser und LHStv(in). Gaby Schaunig gratulierten Wolfgang Fercher, Antonia Gössinger und Reinhold Dottolo
HAPPY BIRTHDAY!
Die Kleine Zeitung feierte ihren 120. Geburtstag mit einem Open House Day im Newsroom in Klagenfurt. Chefredakteur Wolfgang Fercher und Geschäftsstellenleiter Oliver Bergauer konnten unter den vielen Lesern und Gratulanten auch LH Peter Kaiser, Bürgermeister Christian Scheider, Wr. Städtische Landesdirektor Ferdinand Bucher, Raiffeisen-Vorstand Manfred Wilhelmer, Superintendent Manfred Sauer, Unternehmer und Hotelier Bernd Hinteregger sowie Caritas-Direktor Ernst Sandriesser begrüßen.
Jürgen Mandl, Spartenobmann Peter Storfer, Lebensberaterin Irene Mitterbacher und Fachverbandsobmann Andreas Herz
Die Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung der Wirtschaftskammer Kärnten lud wieder zum traditionellen Come-Together. Viele UnternehmerInnen nutzten in entspannter Atmosphäre im Restaurant Kropfitschbad in Krumpendorf den gemeinsamen Austausch. Dabei waren WKK-Präsident Jürgen Mandl, Personenbetreuerin Ulrike Kalischnig sowie die psychosozialen BeraterInnen Karin Erne-Siding, Verena Kalcher-Riegler und Susanne Simoner.
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Der SK Austria Klagenfurt gewann (3:1) gegen BW Linz in der 28Black Arena in Klagenfurt! Gesehen wurden GF Günther Gorenzel, die Teamärzte Ernst Benischke und Helge Harmina, Vivamayr-Direktor Serhan Güven, Immo-Experte Theodor Russinov, HNO-Arzt Heinz Hermann Herbst und KuK-Küchenexperte Pauli Kral.
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JOURNALISTEN AM GREEN
Auf den Anlagen des GC Schloss Finkenstein und des GC Seltenheim tauschten 70 Medienleute Stift gegen Schläger. Darunter ORF-Sportkommentator Didi Wolff, Ex-Sporthilfechef Andy Schwab, laola1-Chefredakteur Peter Rietzler, Generali-Landesdirektorin Sabine Garber, Kärntnermilch-Marketingchefin Verena Maria Köck, Bierologe Oliver Plieschnig und Raiffeisen Marketing-Chef Christopher Weiss.
Eventer Johannes Moser, Winzer Alexander Egger und Kerstin Wallner Anja und Kurosh Danesh
Gregor Glanz in seinem Element
Hubert Wallner mit Hausherr Hermann Unterkofler
MESSESTREIFZUG
Der MONAT schaute auf der Herbstmesse am Klagenfurter Messegelände vorbei. Beim bunten Treiben gesehen wurden LH Peter Kaiser, ORFler Michael Götzhaber, Monitorwerber Andreas Lanner, KLV-Vorstandsdirektor Kurt Tschemernjak mit Prokurist Patrick Kerschbaumer, Bratwurstkönig Ernstl Jammer und Privatier Hans-Jürgen Szolar.
NACHMITTAG MIT FREUNDEN
Haubenkoch Hubert Wallner rief wieder zu „Hubert & Friends“ und viele kamen. Neben kulinarischen Köstlichkeiten und edlen Tröpfchen gab es auch was für die Ohren von Sänger Gregor Glanz. Dabei waren Senator Franz Iglauer, Teppichexperte Kurosh Danesh, Hotelier Hans von der Thannen, Alarmanlagen-Expertin Lan Pham-Lang und Autodealer Gerhard Edler.
Lan Pham-Lang, Achim und Bettina Weniger-Assinger, Hilde Schöftner, Evelyn Eggenfellner und Bernhard Lupar
Prokurist Almir Slamnik und Vermarkter Arno Andrejcic mit Genussland Ktn. Obfrau Petra Pobaschnig und GF(in) Madlen Rabitsch
DER MONAT ZUSCHLAG DER MONAT ZUSCHLAG
VOM HERBST
IN DER MUSIK
Was Paolo Conte mit Juventus
Turin zu hat und warum Zeitgeschenke doppelt Sinn machen.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:privat
Ich habe es mir irgendwann in den letzten Jahren angewöhnt, zu gewissen Anlässen Präsente mit Zeitgutschriften zu verschenken. Der Beschenkte, in den meisten Fällen ein naher Anverwandter, erhält also einen Timeslot samt Aktivität mit mir. Was gleich mehrere Vorteile mit sich bringt. Ich muss a) nichts verpacken. Was für mich, da mit zwei angeborenen linken Händen ausgestattet, ein echter Benefit ist. Für den Beschenkten übrigens auch. Ich kann mir b) mit der Geschenkauswahl noch Zeit lassen. Der Beschenkte darf sich zwar über eine Zeitgutschrift freuen, kennt aber bei Geschenkerhalt weder Zeitpunkt noch Inhalt der zu erwartenden Aktivität. Und c) beschenke ich mich ganz uneigennützig damit gewissermaßen auch immer ein klein wenig selbst. Neulich stand also so ein Abend an. Der Geschenks-Zuschlag (Achtung: Wortspiel!). Zwar mit etwas Verspätung – der Vatertag war immerhin im Juni – aber meine Beschenkten kennen erstens den Stressfaktor eines Lehrers während der Sommerferien und tragen es zweitens mit Fassung. Mein Vater und ich hatten einen Kinobesuch am Programm. Ich wurde dereinst als Gymnasiast auf dem Schulweg von ihm in Sachen Musik (während der Autofahrten) sozialisiert und revanchierte mich mit dem Dokumentarfilm über den großartigen italienischen Liedermacher Paolo Conte, den wir beide verehren. Das Volkskino in Klagenfurt/
St. Ruprecht ist eine Institution. Diesmal war der „Große Saal“ allerdings eher klein, was die Zuseher betrifft. Uns eingeschlossen sahen 13 Zuseher den Streifen vom Auftritt des alten Cantautore an der Mailänder Scala. Ohne die Geburtsdaten der übrigen Volkskino-Besucher zu kennen: Aber ich war der mit Abstand jüngste. Und auf Platz 2 folgte – auch da bin
Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule
Am liebsten verschenke ich TimeSlots mit mir. Ist ein Benefit für alle ...
Florian Zuschlag
ich mir ziemlich sicher – mein Vater. Er feiert heuer seinen 73. Geburtstag. Sind Kinos also nicht mehr gefragt? Oder nur noch etwas für ältere Semester? Gehöre ich da eigentlich auch schon dazu?Die Frage ließ mich nicht los.
Ein Rundruf im unmittelbaren Umkreis ließ mich erschaudern. Ein zufällig vorbeikommender Spaziergänger hielt Paolo Conte für den Autor des Alchimisten (also für Paulo Coelho), ein Nachbar für den Juventus Turin-Trainer (das war Antonio Conte einmal, aktuell
wird die „Alte Dame“ von Thiago Motta gecoacht). „Sie kennen Paolo Conte wohl auch nicht?“, fragte ich eher rhetorisch gemeint Herrn Kienberger. Herr Kienberger ist ein rüstiger Pensionist aus dem Nachbardorf, der sonntags tapfer seine Runden mit seinem „Mercedes“ um den naheliegenden See zieht. Der „Mercedes“ ist ein Rollator. „Aber natürlich“, entgegnete er. „Ich kann mich noch genau erinnern, als Adriano Celentanos ‚Azzurro‘ erstmals in die Hitparaden kam. Das Lied stammt aus der Feder von Paolo Conte, wussten Sie das?!“, fragte der überraschend gut informierte Neo-Neunziger zurück. Wusste ich. Und auch, dass „Azzurro“ anno 1968 in die Charts kam. Herr Kienberger steuerte seinen „Mercedes“ zielsicher weiter. Ich blieb verwirrt zurück.
Nach dem Peter Cornelius-Konzert auf der BurgruineFinkenstein ging es mir ähnlich. Da ärgerte ich mich über eine dauernd plappernde Besucherrunde aus dem Lesachtal, die sich hinter uns niederließ. „I bin de jingschte auf da gonzn Buag. Und des mit Draefuchzg!“, grölte mir eine verglühte Schönheit damals in Ohr. Ich schüttelte nur den Kopf und ließ ihr den vermeintlichen Triumph. Es war ein wunderschöner Abend, den mir meine Frau per Timeslot zum Vatertag (sic!) geschenkt hatte. Nächstes Jahr schenke ich irgendwem einen Timeslot mit Rainhard Fendrich und mir. Man geht ja mit der Zeit.
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