Die Bezirkshauptmannschaft Spittal soll Covid-Förderungen vorschnell durchgewunken haben
PETER PACULT
Er ist „bester Trainer Österreichs“: So tickt der SK Austria-Coach
Die allerbesten Wellness-Adressen im Alpen-Adria-Raum RELAX!
SCHÖNER SCHEIN
Luxus, Glitzer, Glamour. Welch schöne Welt uns Social Media vorspielt. Designertaschen, Luxushotels: Auch Covermodel Emel Tschikof lebt und liebt diesen Lifestyle in Velden und Dubai – und teilt ihre Liebe zu Luxuslabels und Handtaschen auf Instagram. Dennoch weiß die 34-Jährige auch ganz genau, wie es auf der anderen Seite der Glitzerwelt aussieht, wuchs sie doch in bescheidenen Verhältnissen auf. Nicht immer ist es also, wie es scheint.
Größer, schneller, erfolgreicher –und perfekter. Schnell können diese Ziele zur Falle werden. Der Drang zum Perfektionismus kann uns auch auf anderen Wegen tre en.„Ich war mein Job, immer übergenau und perfektionistisch“, erzählt Moderatorin Martina Klementin. Der Job war weg. Und Klementin verlor den Boden unter den Füßen. „Ich war süchtig nach Laufen“, bekennt Thomas Höller. Der ehemalige Profi-Fußballer flüchtete sich in exzessive Triathlon-Teilnahmen – bis zur totalen Erschöpfung seines Körpers. Was Klementin und Höller gemeinsam haben? Beide haben den Turnaround gescha t und helfen heute anderen, nicht in die Mental-Load-Falle zu tappen. Wie genau, das erzählt Anja Skribot ab Seite 42.
Er ist Hausbesitzer, er kann sein Auto auch am Arbeitsplatz laden und für Urlaubsfahrten steht zu Hause immer noch ein Verbrenner bereit, denn das E-Fahrzeug nutzt der typische Elektro-Fahrer als Zweitauto. Die elektrische Welle ist in Kärnten zwar schon angekommen, wird aber immer noch mit Skepsis beobachtet – das zeigt Heinz Grötschnig in seiner großen Reportage zum Elektrofahrzeugmarkt in Kärnten, dem wir in dieser Ausgabe besonders viel Platz gewidmet haben.
CHEFREDAKTEURIN
DANIELA HOFER
Franz Miklautz blickt diesmal nach Steindorf am Ossiacher See. Dort ist ein Badehaus samt Hotel geplant. Gegner des Projekts machen gegen den Verbau der letzten freien Seefläche mobil und wollen das Grundstück von der Kärntner Beteiligungsverwaltung zurückkaufen. Welche Rolle die Motorbootabgaben dabei spielen, erzählt Miklautz ab Seite 52.
Und noch ein ganz wichtiges Thema bekommt viel Raum in der November-Ausgabe: das Relaxen. Johanna Wohlfahrt hat die News aus den Wellness-Tempeln des Landes im großen Überblick, mit genug Tipps für den einen oder anderen Kurzurlaub. Denn einer allein wird bei so vielen tollen Angeboten nicht reichen.
Als Draufgabe finden Sie in dieser Ausgabe wieder einen Business-Monat. Die wichtigsten Services der Kärntner Notare und Rechtsanwälte hat Tanja Kovacˇ icˇ dort zusammengefasst. Und wir blicken auf die Vermögenstipps der Kärntner Finanzexperten.
Viel Vergnügen mit der November-Ausgabe!
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NOVEMBER 2024
12
KULT-COACH
SK-Austria Trainer Peter Pacult wurde ausgezeichnet
Der Volks-Rock‘n‘Roller und „Sommer-Kärntner“ wird 40
SK Austria Coach Peter Pacult ist „bester Trainer Österreichs“
Sylvester Diöthe lässt mit 84 noch alle nach seiner Pfeife tanzen
Der Villacher ist via Social Media auf Ernährungs-Mission
Das Leben von Haris Biljabegovic ist Romansto für Thomas Brezina
Covermodel Emel Tschikof
Michelle Pippan moderiert brandneue ORF-TV-Kuppelshow 26 FÜR IMMER
Stefanie Burgstaller hat sich in Kärnten verliebt
Kärntens Adressen für den Aperitiv und die Disconächte
Vom Aperitivo bis zur Partynacht: Kärntens coolste Adressen
54 UMSTRITTENES BADEHAUS
Das Projekt in Steindorf am Ossiacher See hat nicht nur Befürworter
58 SCHNELLES GELD
Die BH Spittal soll Covid-Gelder vorschnell durchgewunken haben
FREIZEIT
Wörthersee-Tourismus-Chef Peter Peschel im Interview
DIE SEELE
Kärntner sprechen über ihre Wege aus der mentalen Krise 48
Österreichische Post AG, 1010 Wien. Offenlegung gem. § 25 Medien unter www.monat.at
Gegründet von Patrick Riepl, Thomas Morgenfurt und Pierre Fieger, hat die Agentur Limited Events bereits eine beeindruckende Reihe von Veranstaltungen erfolgreich umgesetzt. Von Holi Festivals über die alternative Elf-Städte-Tour am Weissensee bis hin zum Ski Opening am Nassfeld. Nun reiht sich das Big Air Festival im Klagenfurter Stadion dazu. Im Herbst 2022 begannen die Gründer, sich Gedanken über eine Rückkehr des Big Air Weltcups nach Klagenfurt zu machen. Und das gelang: Der FIS Freeski & Snowboard Big Air Weltcup macht am 4. und 5. Jänner einen TourStopp im Wörthersee Stadion.
Die größte Herausforderung war, die Rampe von der Größe und Länge her ins Stadion zu bekommen. Diese musste statisch komplett umgebaut und neu berechnet werden, was in Kooperation mit der Firma Nüssli gelang. Für die Zuseher
ÖSTERREICHS BESTES HOTEL
Erwin, Isabella und Emanuel Berger. In vierter Generation sind Isabella und Erwin Berger (am Bild mit Sohn Emanuel) im Mountain Resort Feuerberg auf der Gerlitzen Alpe Gastgeber. Zu den Eckdaten des Resorts zählen elf Pools, ein Naturbadesee, elf Saunen, 16 Ruheoasen und ein japanisch inspirierter Teeraum. Besonders die Kulinarik spielt eine herausragende Rolle. Kürzlich zeichnete der Gault&Millau in seinem Hotelguide 2025 die besten Hotels Österreichs aus. Und: Das Mountain Resort darf sich bei der Kür über die Auszeichnung zum „Hotel des Jahres 2025“ freuen.
startet das Event allerdings erst mit dem Finale der Sportler. Dort geht es bei den Damen und Herren um die Podestplätze. „So eine Rampe, die fast 20 Meter über das Stadiondach hinausragt, hat es in Europa in einem Fußballstadion noch nie gegeben und wird an sich bereits eine Mega-Attraktion“, sagt Riepl. Auch das
OPERNSTAR IN KLAGENFURT
Katharina Ruckgaber. Paris, Barcelona, die Berliner Philharmonie, London, Zürich und Moskau: Das ist nur ein Auszug jener Bühnen, auf denen der deutsche Opernstar bisher gestanden hat. Ab 31. Oktober gastiert Katharina Ruckgaber, 2019 als internationale Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert, am Stadttheater Klagenfurt. Dieses bringt mit Ruckgaber in der Hauptrolle die Oper „Stallerhof“ auf die Bühne. Mit dem Stück gelang dem gebürtigen Kärntner Komponisten Gerd Kühr, im Vorjahr mit dem Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet, sein Durchbruch.
Können von Olympiasiegerin Anna Gasser wird beim Event zu bewundern sein. Nach der Siegerehrung geht es gleich weiter mit der Aftershowparty und den internationalen Live-Acts. Es wird auch jede Menge Pyrotechnik, Flame Jets, CO2-Kanonen sowie eine atemberaubende Lichtershow geben.
FORSTWELTMEISTERIN
Carina Modl. Die 35. Forstweltmeisterschaft in Wien auf der Donauinsel zeigte, dass Kärnten Champions aus allen Disziplinen hervorbringt. Unter den besten Forstarbeitern der Welt errangen die Österreicher 25 Medaillen, davon zwölf in Gold, acht in Silber und fünf in Bronze. Gesamtweltmeisterin bei den Profis wurde Carina Modl aus Kärnten. Die 20-jährige Bergbäuerin aus Feld am See hatte bereits den Titel der Europameisterin inne und stellte nun zusätzlich Weltrekorde in der Gesamtwertung, im Kombinationsschnitt und im Entasten auf.
Erich Hudelist. Der Gründer des Maschinenrings Klagenfurt erhielt das Goldene Ehrenzeichen des Landes (am Bild mit LH Peter Kaiser und LR Sebastian Schuschnig). Diese Auszeichnung würdigt seine Verdienste um die Maschinenringorganisation, die er seit 1998 maßgeblich mitgestaltet hat. Hudelist setzte sich unermüdlich für die Soziale Betriebshilfe ein, die für viele Landwirte von unschätzbarem Wert ist. Darüber hinaus schuf er Möglichkeiten für Mitglieder, durch außerlandwirtschaftliche Dienstleistungen zusätzliche Einkünfte zu erzielen. Unter seiner Ägide wurden bedeutende Projekte realisiert, darunter der Bau eines modernen Bürogebäudes und die Errichtung des Agrarkompetenzzentrums. Diese Einrichtungen sind heute zentrale Anlaufstellen für die Landwirte der Region und tragen zur nachhaltigen Entwicklung der Landwirtschaft in Kärnten bei.
DOPPELSIEG BEIM SPEAKER SLAM
Karin Kraschl-Janke und Paul Sintinger. Es war eine überraschende Begegnung, die niemand vorhergesehen hatte: Zwei Kärntner, Karin Kraschl aus Sankt Veit an der Glan und Paul Sintinger aus Klagenfurt, trafen sich am 20. September auf der Bühne des internationalen Speaker Slams in Mastershausen, Deutschland – ohne zu wissen, dass sie beide an derselben Veranstaltung teilnehmen würden. Doch damit nicht genug: Beide gewannen den begehrten Award! Mit 13 teilnehmenden Nationen war das Event international und hochkarätig besetzt. Paul Sintinger beschäftigte sich in seinem Vortrag mit dem Thema „Chronischer Stress und dessen Auswirkungen, insbesondere wie er zur Bildung eines Stressspeichers führt“ und Karin Kraschl-Janke begeisterte mit ihren Gedanken zum Themenfeld „Gehirn und Bewegung“.
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HALF-TIME. Seinen 40er feiert Andreas Gabalier mit einer großen „Half-Time-Show“ in Graz. Der MONAT traf ihn vorab zum Interview
„MIR IST NICHTS PEINLICH“
Andreas Gabalier wird 40. Das feiert er – ganz bescheiden – mit 10.000 anderen in der Grazer Stadthalle. Mit dem MONAT spricht der Volks-Rock‘n‘Roller über sein gefühltes Alter, sein Leben am Wörthersee und warum er froh ist, nicht Taylor Swift zu sein.
REDAKTION: Katharina Domiter | FOTOS: Benjamin Gasser
Frühjahr 2012: Ein Magic Life Club hat Andreas Gabalier für einen Auftritt in Ägypten gebucht. Zusammen mit einer Handvoll Journalisten reiste ich mit, um den Newcomer vor Ort zu interviewen. Es war zwei Jahre nach zig Dorffesten, bei denen er in Zelten aufgetreten war und kurz vor seinem ersten großen Konzert in der Wiener Stadthalle. Er sprach davon, wie unwirklich sich der Karrieredurchbruch anfühlte. Damals erlebte ich
Andreas als lustig, lebensfroh, aber auch durchaus zielgerichtet.
Zwölf Jahre später treffe ich ihn wieder. Mittlerweile ist es für den Volks-Rock’n‘Roller Standard, in riesigen, ausverkauften Hallen, Stadien und Arenen in Deutschland und Österreich zu spielen. Sein persönlicher Rekord: 80.000 Fans am Hockenheimring. Hinter ihm liegt eine Karriere, die sich eigentlich nur in Superlativen beschreiben lässt. Verändert hat er sich kaum, wie ich
finde. Er dürfte ein bisschen ruhiger geworden sein, habe ich den Eindruck, irgendwie besonnener. Auch offener. Das, was man im Rahmen eines Interviews halt mitbekommt. Vielleicht liegt es am Alter, sagt er selbst. Im November wird er 40. Anlässlich des runden Geburtstags schmeißt er eine opulente Party – für Familie, Freunde und Fans. „Die große Half-Time-Show“ nennt sich das Spektakel, das am 16. November in der Grazer Stadthalle stattfinden wird, bei
Natürlich war früher nicht alles besser, aber liebevoller und bemühter.
Andreas Gabalier
dem auch einige Überraschungsacts auftreten werden. Dass er sich wahnsinnig auf diesen Abend freut, erzählt er in unserem Gespräch. Und er spricht mit uns darüber, was ihn zufrieden macht und welchen Tag er in seinem Leben noch einmal gern erleben würde. Zu Kärnten hat Gabalier einen besonders guten Bezug, verbringt im Sommer viel Zeit am Wörthersee, hat hier viele Freunde und Bekannte und erholt sich gerne am Wörthersee. Hier hatte der Musiker auch seinen ersten Ferialjob als Kellner – im Weißen Rössl.
Sie werden 40. Wie alt fühlen Sie sich tatsächlich?
Wie 20. Ich versuche mir tatsächlich den jugendlichen Leichtsinn, so gut es geht, zu bewahren.
Körperlich und mental?
Beides, ja. Im Ernst: Der einzige Vorteil des Alters ist, dass man bei Kleinigkeiten entspannter wird, die einen früher aufgeregt hätten. Man hat die Wahl: Konzentriere ich mich auf die eine negative Schlagzeile oder auf 99 positive Erlebnisse? Millionen von Menschen machen meine Lieder eine Freude. Das ist der Zweck meiner Musik, vielleicht sogar der Sinn meines Daseins.
Was macht Sie nostalgisch?
Die Scheinromantik der alten Zeit. Natürlich war früher nicht alles besser, aber vieles war liebevoller und bemühter. Von dieser Emotion lebe ich, von überzeichnet dargestellten schönen Kindheitserinnerungen auf den Bauernhöfen meiner Großeltern.
Sie spielen in ausverkauften Stadien vor bis zu 80.000 Menschen. Gewöhnt man sich irgendwann an diese Dimensionen?
SPEKTAKULÄRE SHOWS. In riesigen ausverkauften Hallen, Stadien und Arenen in Deutschland und Österreich zu spielen gehört mittlerweile zum Alltag von Andreas Gabalier
Ja, aber ich nehme es nicht als selbstverständlich an. Mein abwechslungsreicher Alltag ist ein Privileg. Gleichzeitig basiert mein Erfolg unter anderem auf brutal harter Arbeit und extremem Zeiteinsatz. Das geht auch auf Kosten meines Privatlebens … Aber ich war schon immer sehr aktiv. Mit 13 habe ich angefangen, neben der Schule in der Gastronomie zu arbeiten. In den Sommerferien habe ich am Wörthersee gejobbt.
Was hat Sie damals dazu bewogen?
Mit drei Geschwistern sind wir finanziell bescheiden aufgewachsen und ich wollte mir mein Taschengeld aufbessern. So konnte ich mir Dinge leisten, wie meine erste Stereoanlage oder eine Jeans, die meinen Eltern zu teuer war. Sowie mein erstes Brieftascherl von Diesel, das ich bis heute benutze – damals hat es 700 Schilling gekostet, ein kleines Vermögen. Für mich war es immer erfüllender, etwas zu tun und zu erschaffen, als einfach nur zu Hause zu sitzen.
Wenn Sie an die Anfänge Ihrer Karriere denken – wie haben Sie sich verändert?
Ich wasche noch immer meine Wäsche selbst und radle zum Bauernmarkt. Viele meiner engsten Freunde kenne ich seit dem Kindergarten und für wichtige Anlässe wie Hochzeiten, Taufen und Pa-
Eine Midlife-Crisis?
Die habe ich noch nicht, vielleicht kommt sie noch!
Andreas Gabalier
tenonkelgeschichten nehme ich mir, so gut es geht, Zeit. Aber natürlich habe ich mich auch verändert. Alles andere würde bedeuten, ich wäre stehengeblieben. Das ganze Leben unterliegt dem Wandel.
Was ist Ihnen rückblickend peinlich?
Nichts.
Auch das Nicht-Gendern nicht?
Nein, meine Meinung dazu ist nach wie vor dieselbe, und hinter der stehe ich. Mir ist nichts unangenehm, weil ich denke, dass alles im Leben seine Zeit hat. Als Kind verbrennst du dir die Finger auf der heißen Herdplatte, und dann weißt du, dass du besser nicht mehr draufgreifst. Als Teenager trinkst du Tequila, bis dir schlecht wird. Heute brauche ich das nicht mehr. Leben heißt Lernen.
WÖRTHERSEE-BOTSCHAFTER. Der „Volks-Rock‘n‘Roller‘‘ wurde im Jahr 2020 für sein Engagement für den Wörthersee geehrt. Wegen seiner Wohnung in Velden ist der Wörthersee bereits zu Gabaliers „zweiter Heimat“ geworden
Was ich aber anders mache: Ich versuche, viele Themen emotionsloser anzureden, um Spannungen und Spaltungen nicht zu fördern. Überhaupt nehme ich mich mehr zurück.
40 ist ein prädestiniertes Alter für eine Midlife-Crisis. Spüren Sie schon was?
Noch nicht, vielleicht kommt sie noch (lacht). Momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass mir das passiert. Ähnlich wie bei einem Burn-out. Seit 15 Jahren sagen mir die Leute in meinem Umkreis, ich muss aufpassen, in keines hineinzuschlittern. Ich denke, dass es nicht nur etwas mit dem Pensum zu tun hat, sondern dass man eher dazu neigt, in eine Abwärtsspirale zu schlittern, wenn man zu Hause oder im Job permanent unzufrieden ist.
ANDREAS GABALIER
Andreas Gabalier, geboren in Friesach und aufgewachsen in Graz, ist ein Sänger und Songwriter, der auch als „Volks-Rock‘n‘Roller“ bekannt ist.
Auszeichnungen: Mit Hits wie „I sing a Liad für di“ und „Hulapalu“ hat er sich einen festen Platz in der Musikszene gescha en. Gabalier hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Amadeus Austrian Music Awards und den Echo. Zu seinen größten Konzertstationen zählen die Wiener Stadthalle, das Olympiastadion in München und das Wörtherseestadion in Klagenfurt.
Am 16. November feiert er seinen 40. Geburtstag mit einem Konzert in der Grazer Stadthalle. Mit allen Hits, musikalischen Überraschungen aus Nashville und einigen Weggefährten.
Was war die mutigste Entscheidung Ihres bisherigen Lebens?
Ich habe schon immer groß gedacht. Größer als es zum jeweiligen Zeitpunkt möglich schien. Alle im Team haben gesagt: „Werde bitte wieder normal!“ Und ich habe daraufhin geantwortet: „Jetzt erst recht!“ 2011, nach zwei intensiven Jahren, in denen ich auf zig Zelt- und Stadtfesten gespielt habe, wusste ich, da geht noch mehr. Die Leute haben mir permanent erklärt, dass ich nirgendwo reinpasse – kein Austropop, keine Volksmusik, kein Schlager. Also kreierte ich was Eigenes: den Volks-Rock’n’Roll. Trotz aller Zweifel habe ich an einer Österreich-Tournee gearbeitet und es ihnen bewiesen: Die Stadthalle in Wien war ein Jahr später ausverkauft.
Wenn Sie jetzt einen einzigen Tag in Ihrem Leben noch einmal erleben dürften, welcher wäre das?
Den 2. August 2006. Der Tag, an dem mein Papa sich das Leben genommen hat. Ich frage mich oft, wäre ich daheim gewesen, hätte ich es dann ir-
Jetzt erst recht! Die Leute haben mir permanent erklärt, dass ich nirgendwo reinpasse!
Andreas Gabalier über sein eigens kreiertes Metier des „Volks-Rock‘n‘Roll“
gendwie kommen sehen? Und hätte ich es verhindern können? Wären er und meine Schwestern auf heutigen Fotos plötzlich wieder drauf? Ich weiß es nicht ... Vielleicht hat alles einen höheren Sinn. Vielleicht müssen gewisse Dinge, wenn sie auch noch so hart sind, passieren, weil erst aus ihnen etwas anderes entstehen kann.
Was hat die Zeit mit der Trauer bei Ihnen gemacht?
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist mir passiert. Ich wüsste nicht, was mich heute noch aus der Bahn werfen kann.
Wie definieren Sie Zufriedenheit?
Stundenlang im Garten bei Freunden sitzen, bei einem Bier und einer guten Jause. Es geht im Leben immer noch größer, noch erfolgreicher. Aber ich weiß auch, ich muss keine Taylor Swift sein. Man muss schätzen, was man hat. Und man muss sich bewusst sein, dass das größte Glück nicht ewig währt.
Eine Fee erfüllt Ihnen drei Wünsche. Was wünschen Sie sich?
Eigentlich wünsche ich mir nur, gesund zu bleiben.
Dem Wörthersee sind Sie seit den Sommerjobs als Kellner treu geblieben ...
Wann immer ich Zeit habe, bin ich gerne in Kärnten, ich bin im Sommer viel am Wörthersee und verbringe meine Zeit hier oft auch mit Freunden, Patenkindern und Verwandten.
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PETER,
DER GROSSE
SK Austria Klagenfurt-Trainer Peter Pacult wurde mit dem „Bruno“ für den besten Trainer des Jahres 2024 ausgezeichnet. In einem Alter, in dem andere den Ruhestand antreten.
In Anlehnung an den vor fast genau 30 (!) Jahren viel zu früh verstorbenen Fußballer Bruno Pezzey werden in Österreich seit 1997 „Bruno“-Statuen für die besten Branchenvertreter in Sachen Fußball verliehen. Zur Überraschung vieler erhielt Peter Pacult (65) heuer den „Bruno“ für den besten Trainer des Jahres. Dreimal in Serie war Pacult mit Underdog Austria Klagenfurt ins Meister Play-o der besten sechs österreichischen Teams eingezogen. Mit einem zur Verfügung
Auf diesen Preis bin ich stolz. Es haben Spieler und Manager darüber abgestimmt.
Peter Pacult
stehenden Budget, über das finanziell weit potentere Klubvertreter der unmittelbaren Konkurrenz nur milde lächeln. Oder den Kopf schütteln. Was so mancher Experte auch bei der Bruno-Preisverleihung tat. Denn immerhin hatte Pacult Ex-WAC-Trainer Christian Ilzer ausgebremst. Dieser hatte in der letzten Spielzeit die Salzburger Serienmeister eingebremst und mit Sturm Graz das Double (Anm.: Meister & Cupsieger) geholt. „Ich bin stolz auf diesen Preis. Es haben ja Spie-
PETER PACULT. Als Trainer von Rapid Wien, Spieler von 1860 München und mit seinem legendären Sturm-Partner Hans Krankl (von li.)
BRUNO FÜR
PETER. Peter Pacult bei der Auszeichnung zu Österreichs Trainer des Jahres
spielte der Körper nicht mit. „Ich hatte viele Verletzungen, wurde elfmal operiert.“ Daher musste er mit 30 Jahren aufhören. Zudem hatte er auch mit zwei anderen Mankos zu kämpfen. „Zum einen hatte ich einen schweren Körper und glaubte zu lange, dass ein gutes Training hart sein und wehtun muss. Erst später bin ich draufgekommen, dass es gescheiter ist, an meiner Beweglichkeit zu arbeiten. Zum anderen war meine Konzentrationsfähigkeit nicht die beste.“ Auch daran arbeitete er. „Ich war ein Versuchskaninchen bei einem Projekt eines Hirnforschers. Dabei fand ich heraus, wie ich ticke, warum ich in gewissen Situationen falsch reagiere.“ Die Erfahrungen und Erkenntnisse, die er dabei erlangte, vermittelte er nach seiner Karriere auch anderen Menschen (siehe unten).
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LEGENDÄR. Peter Pacult in der hocherfolgreichen Rapid- Mannschaft um Hans Krankl oder Reinhard Kienast
Verhaftet.Wer 15 Jahre durch die Welt tingelt, erlebt viel und kann auch einiges erzählen. In Tokio wäre er fast verhaftet worden. Bei der Einreise fragte ihn der Beamte am Flughafen, ob er in Japan Geld verdienen wolle und er antwortete: „Hoffentlich viel.“ Dann nahmen die Dinge ihren Lauf. Der Beamte wollte eine Arbeitserlaubnis sehen, Antonitsch hatte keine, der Beamte sagte, Antonitsch müsse zurückfliegen, Antonitsch weigerte sich und schon stand er mit einem Fuß und fünf Zehen im Häfn. Zum Glück konnte der Chauffeur, der ihn abholte, das Schlimmste verhindern.
ler und Manager darüber abgestimmt“, sagt Peter Pacult zu Recht. Er, der Ur-Wiener vom angeblich ach so alten Schlag, hat seine Kritiker längst verstummen lassen. Und deren gab es zu Beginn seiner zweiten Amtszeit in Kärnten im Frühjahr 2021 nicht wenige. Doch Pacult, der als Aktiver mit Bruno-Namensgeber Pezzey in der legendären Meistermannschaft des FC Tirol Ende der 1980er unter Kulttrainer Ernst Happel gemeinsam spielte, hat sie alle eines Besseren belehrt.
„Gefährlich war es auch bei einem Turnier in Lagos in Nigeria. „Wir waren trotz Ausgangssperre unterwegs und hatten echt viel Glück, heil ins Hotel zu kommen. In Washington bin ich nach Mitternacht durch einen Park in mein Hotel gegangen und die Leute haben mich am nächsten Tag gefragt, ob ich deppert oder lebensmüde bin.“ Weniger Eindruck haben bei ihm die Olympischen Spiele in Seoul (1988) hinterlassen: „In anderen Sportarten ist ein Olympiasieg das Größte, im Tennis zählt ein Wimbledon-Triumph sicher mehr.“
Besondere Momente. Peter Pacult war schon immer ein Mann für gewisse Stunden. 1984, also vor exakt 40 (!) Jahren, wurde der einstige Vollblutstürmer zu Österreichs Fußballer des Jahres gewählt. 1985 stand er mit Rapid Wien im Europacup-Finale der Pokalsie-
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SKEPTISCHER BLICK. Alexander Antonitsch mit Dominic Thiem bei einer Pressekonferenz
PACULTS BESTE SPRÜCHE
„Der Verein hat eine Obduktion auf mich.“
„Die Titanic war Schicksal. Im Fußball gibt es kein Schicksal.“
„Wenn ein Spieler nicht lachend auf den Platz kommt – wie soll er dann Leistung bringen?“
„Ich bin schon so alt, bei mir geht der Bua bald in Pension.“
„Ich bin kein Streichler. Nur bei meiner Frau, sporadisch.“
ger (Anm.: 1:3 vs. Everton).
Der ehemalige Briefträger ist einer der ganz wenigen Fußballer, der nicht nur bei Rapid Wien (1984 bis 1986), sondern auch Erzfeind Austria Wien (1995/1996) und dem Wiener Sportklub (1981 bis 1984) spielte. Außerdem feierte er mit dem FC Tirol (1986 bis 1992) zwei Meistertitel, 1991 wurde Pacult im Duo mit dem legendären Franzosen Jean-Pierre Papin Torschützenkönig (jeweils sechs Tore) im Europapokal der Landesmeister. Zur Verdeutlichung der Bedeutung: Das ist der Vorläuferbewerb der heutigen Champions League.
1994, also vor 30 Jahren (!), schoss Peter Pacult mit seinem unverkennbaren linken Fuß den Münchner Traditionsverein TSV 1860 München letztmalig in die Deutsche Bundesliga. 2005 markierte Pacult anlässlich der Einweihung der Münchner Allianz Arena – das Stadion war ursprünglich für den FC Bayern und 1860 München vorgesehen – im Rahmen eines Legendenspiels den allerersten Tre er der heute so denkwürdigen Arena. „Es hat halt ein Österreicher kommen müssen“, grinste der Wiener Spitzbua schon damals.
Die Zukunft. Pacult wurde 2021 vom ehemaligen Austria Klagenfurt-Sportdirektor Matthias Imhof an den Wörthersee geholt. Die beiden spielten früher Seite an Seite für 1860 München. Imhof ist längst nach Deutschland weitergezogen, Pacult noch immer bei Austria Klagenfurt in
Amt und Würden. Mit einer Unaufgeregtheit, die dem letzten Meistertrainer von Rapid Wien (Anm.: 2008) wohl die Wenigsten zugetraut hätten. „Ich habe mich im Laufe meiner Trainerkarriere sicherlich verändert, auch Lebenserfahrung dazugewonnen“, sagt er zum Kärntner MONAT. Nachsatz:
ein Satz, den der diesjährige „Trainer des Jahres“ vor Jahren zu Buche gab: „Ich habe drei Meinungen. Eine für die Presse, eine für die Mannschaft und eine ist meine eigene.“ Egal welche Meinung der geneigte Fußball-Fan zur Person Peter Pacult haben mag: Man muss vor dem Erfolgstrainer den Hut ziehen.
Peter Pacult Everybody‘s darling werde ich nie werden!
„Everybody’s darling werde ich aber auch nie werden!“ Muss er auch gar nicht. Heute wird der Name Peter Pacult (wieder) mit Erfolg verbunden. Nicht selten fällt er neuerdings, wenn irgendwo ein neuer Coach gesucht wird. Pacult nimmt all das mit stoischer Ruhe zur Kenntnis: „Planen kannst im Fußball gar nichts!“
Erfolgsgeheimnis. Was ihn so erfolgreich macht? „Ich spreche die Sprache der Spieler.“ Und einem wie ihm glauben auch Kicker der Generation TikTok, was er zu sagen hat. Legendär
Spieler: Wiener Sportclub, Rapid Wien (Europacupfinale 1985), FC Tirol (zweifacher Meister), FC Linz, TSV 1860 München (Aufstieg in die Bundesliga), Austria Wien Nationalteam: 24 Spiele (1 Tor) Trainer: TSV 1860 München, FC Kärnten (2004/2005), Dynamo Dresden, Rapid Wien (Meister 2008), RB Leipzig, Floridsdorfer AC, mehrere Stationen am Balkan (Serbien, Kroatien, …), seit 2021 SK Austria Klagenfurt
Auszeichnungen: Spieler des Jahres 1984, österreichischer Torschützenkönig 1989, Torschützenkönig des Europapokals der Landesmeister (1990/1991), Trainer des Jahres 2024
Privat: Peter Pacult, Jahrgang 1959, ist gelernter Bürokaufmann, war Postler und wurde schon in jungen Jahren Vater eines Sohnes. Verheiratet mit Manuela. FAKTEN
IN KLAGENFURT. Aus der Klagenfurter Austria holte der gebürtige Wiener in den letzten Jahren mit schöner Regelmäßigkeit das Maximum heraus
Sparkasse-Sparstudie 2024: Kärntner erkennen
Alternativen zum Sparbuch
Während das Sparen auch weiterhin einen hohen Stellenwert genießt, ändert sich die Art und Weise, wie gespart wird, erkennbar. Mit der Summe, die sie sparen können, werden die Kärntner:innen hingegen immer unzufriedener, wie die repräsentative Sparstudie von Erste Bank und Sparkassen zeigt.
So befürchtet aktuell jede:r Zweite, für die Zukunft zu wenig zu sparen. Mit 305 Euro ist der durchschnittliche monatliche Sparbetrag im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen (2023: 299 Euro). Eine Tendenz zeigt sich auch bei der Zahl jener, die mit dem Sparbetrag zufrieden sind, allerdings in die entgegengesetzte Richtung, denn die ist mit 42% im Vergleich zu den Vorjahren (2023: 45% / 2022: 55%) weiter zurückgegangen.
Das WIFO hingegen prognostiziert für das Jahr 2024 einen Anstieg der Sparquote in Österreich von 8,7% (2023) auf 11,4%. „Die Einkommen sind im Rahmen der Lohnabschlüsse der letzten Jahre stark gestiegen. Die Sparquote zeigt, dass diese Zuwächse aber eher zum Sparen, als für den Konsum genutzt werden“, analysiert Michael Koren, Vorstand der Kärntner Sparkasse.
Sparen bleibt wichtiges Thema
Die grundsätzliche Bedeutung des Sparens bleibt auch 2024 hoch, 82% der Kärntner:innen ist es wichtig, Geld auf die Seite zu legen. Im Gegensatz dazu stimmen nur 9% der Aussage zu, dass Sparen altmodisch sei. In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen sind es aber mit 16% mehr. „Sparen bleibt zeitlos, die jüngere Generation definiert aber das ‚Wie‘ neu. Es liegt an uns, das Thema Sparen in die Welt und Sprache der Digital Natives zu übersetzen“, meint SparkasseVorstand Michael Koren.
Sparen immer diversifizierter
In der Geldanlage bleibt Sicherheit ein bestimmender Faktor: 81% beschreiben sich
selbst als sicherheitsbetont und sind bereit, dafür auf Ertrag zu verzichten. 13% geben an, zumindest für einen Teil des Veranlagungsbetrags Risiko in Kauf zu nehmen, um die Chance auf mehr Rendite zu haben. Wenig überraschend ist das Sparkonto deshalb weiterhin die präferierte Sparform.
„Endlich sehen die Menschen das Sparen diversifizierter, denn mit dem Sparbuch alleine kann der Vermögensaufbau nicht gelingen. Wir sehen, dass die Nutzung sämtlicher alternativer Veranlagungsformen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist, die Kärntner:innen also diversifizierter anlegen. Auch das ist positiv, denn eine breite Streuung in der Geldanlage ist die beste Risikoabsicherung.“
Michael Koren
Vorstand Kärntner Sparkasse AG
„Sicherheit hat in der Geldanlage Priorität und da bildet das Sparkonto die Basis. Das allein reicht aber nicht. Mittel- und langfristig gilt es, sich in der Geldanlage möglichst breit aufzustellen, um sein Erspartes gegen Wert- und Kaufkraftverlust abzusichern. Diversifikation ist der beste Weg zur Risikominimierung“, ist Kärntner Sparkasse-Vorstand Michael Koren überzeugt.
Sparen bleibt zeitlos „Umso wichtiger ist es, dass wir Geld mit Sinn und Zielen beiseitelegen – sei es für einen Notgroschen, für eine größere Anschaffung oder die Altersvorsorge. Ich rate dazu, seine Finanzen täglich kurz zu überblicken. Finanzplanung ist Selbstfürsorge. Die Menschen tracken, was sie essen, wie viele Schritte sie gehen, wie lange sie schlafen. Da gehören die Finanzen eigentlich an erste Stelle. Deswegen sollte wirklich jeder für seine finanzielle Gesundheit sorgen“, appelliert Michael Koren.
Die hohe negative Realverzinsung der letzten Jahre, welche die Guthaben auf den Sparkonten dahinschmelzen hat lassen, war für viele ein Weckruf, um sich aktiv mit Alternativen zu beschäftigen. Wie eine Detailbetrachtung der alternativen Veranlagungsformen zeigt, sind es insbesondere Jüngere, die Wertpapiere für sich entdeckt haben. So geben 44% der 16- bis 29jährigen an, Wertpapiere zu nutzen. „Nicht nur, aber insbesondere die junge Generation hat erkannt, dass es Alternativen braucht und befasst sich intensiv mit diesem Thema“, weiß Michael Koren.
4.000 SPIELE. Vom Nachwuchs bis in die Regionalliga – Sylvester Diöthe steht seit mehr als sechzig Jahren am Fußballplatz
EIN MANN, DER FUSSBALL LEBT UND LIEBT
Mit 84 Jahren lässt Kärntens ältester Fußballschiedsrichter Sylvester Diöthe noch immer andere nach seiner Pfeife tanzen. Ein Porträt über Leidenschaft, Disziplin und eine außergewöhnliche Karriere.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Helge Bauer
Es gibt Menschen, die ihre Passion nicht nur leben, sondern sie geradezu verkörpern. Einer dieser Menschen ist Sylvester Diöthe. Im November wird er 84 Jahre alt und steht immer noch als Fußballschiedsrichter am Platz – und pfeift unermüdlich Spiel um Spiel. Eigentlich hatte er im September sein „Abschiedsspiel“, aber so rasch möchte sich Diöthe von seinem
Pfeiferl noch nicht trennen. Etwa 4.000 Spiele und 2500 Assistenzeinsätze hat der Klagenfurter in seiner Karriere als Fußballschiedsrichter gepfiffen – vom Nachwuchs bis in die Regionalliga. Seit über sechs Jahrzehnten läuft er jedes Wochenende auf den Fußballplatz.
Das erste Spiel. Schon als kleiner Junge bastelte sich Diöthe, der aus einfa-
chen Verhältnissen stammt, aus Fetzen seinen ersten Fußball. „Als ich etwa 14 Jahre alt war, bekam ein Junge, mit dem ich immer spielte, einen Lederball mit Ventil. Das war eine Sensation.“ Im Jahr 1963 legte der junge Diöthe beim Kärntner Fußballverband die Schiedsrichterprüfung ab. Mit 23 Jahren pfiff der gelernte Rauchfangkehrer im Villacher Stadion beim VSV sein erstes Spiel. „Ich
war sehr nervös und habe kontrolliert, ob bei meiner Uhr und Kleidung alles passt, ob die Schuhbänder ordentlich zugebunden sind“, erklärt Diöthe. Insgesamt 47 Jahre war er auf Österreichs Fußballplätzen unterwegs. „Erst mit 70 Jahren habe ich aufgehört, für den Verband zu pfeifen.“
Goldene Jahre. An die Bruno Pezzey-Turniere, die er zweimal leiten durfte, denkt der junggebliebene Sportsfreund besonders gerne zurück: „Hier tanzten Altstars wie ‚Heri‘ Weber, ‚Didi‘ Mirnegg, Toni Polster, Hans Krankl, Paul Breitner und die Altherren aus Frankfurt nach meiner Pfeife“, erinnert sich Diöthe, der nach wie vor über einen glasklaren Verstand verfügt. „Man bleibt mit der Jugend zwar selbst nicht jung, aber man wird auch nicht so schnell alt.“ Diöthe macht mit seinen 84 Jahren jedenfalls einen sehr junggebliebenen Eindruck. Der Fußballnachwuchs tut ihm sichtlich gut.
Drei rote Karten. Heute kann der erfahrene Schiedsrichter ganz entspannt seine langjährige Erfahrung und sein Know-how an andere weitergeben. Nach der Arbeit für den Fußballverband war Diöthe sogar einige Zeit als Mentor tätig. „Nicht alles hören, immer ruhig und freundlich bleiben, man kann alles regeln“, so lautet seine Devise. Diöthe ist als sehr umsichtiger Schiedsrichter bekannt, einer, der seine Entscheidungen auch erklärt. „Als Schiedsrichter muss man auch verschonen können und in die Entscheidung miteinbeziehen, dass die Gemüter am Platz erhitzt und die Emotionen groß sind“, erklärt Diöthe. „Es war ein einziges Mal in meiner gesamten Laufbahn der Fall, dass ich bei einem Spiel gleich dreimal die rote Karte gegeben habe.“
Als Schiedsrichter selbst einmal Fußball gespielt zu haben, ist nicht nur von Vorteil. Es ist in Wahrheit unabdinglich, um „absichtlich“ von „unabsichtlich“ unterscheiden zu können. Außerdem bedarf es einer genauen Kenntnis der Spieler: „Man muss über das alltägliche Fußballgeschehen genauestens am Laufenden sein“, erklärt Diöthe. Aggressivere Spieler muss man genauer im Auge haben als andere. „Und es darf natürlich die individuelle Vorbereitung auf jedes einzelne Spiel nicht fehlen.“
Rauer Ton am Fußballfeld. Mit den oft schroffen Umgangsformen am Platz kommt der erfahrene Diöthe gut zurecht. „Ich kann sehr gut mit den Kindern, aber auch mit ihren Eltern.“ Was Diöthe jedoch im Nachwuchsbereich immer wieder erlebt, ist, dass alle sehr ehrgeizig sind. Die Eltern sind oft zu ehrgeizig. „Dann fallen Worte, die am Fußballplatz nicht fallen sollen.“ Und das ist das große Problem: Der oft raue Ton am Fußballplatz schreckt Nachwuchsschiedsrichter häufig ab und sie hören dann wieder auf.
Dass Diöthe mit Menschen einfach gut kann, ist offensichtlich. Auch wenn seine Einsätze natürlich weniger werden, der beliebte Referee wird auf der Straße immer wieder gegrüßt und im Kaffeehaus gerne auf die Dos & Don‘ts als Schiedsrichter angesprochen. Seine Zukunftspläne? „Gesund bleiben!“, sagt er und lacht.
POPULÄR. Der Kärntner Ernährungswissenschafter Niko Rittenau erklärt gesundes Essen und deckt Lügen auf: www.youtube.com/ @NikoRittenau
ERNÄHRUNGSAUFKLÄRER
YouTube, Instagram & Co. haben den Kärntner Niko Rittenau bekannt gemacht. Der Ernährungsexperte hat auch keine Angst, sich mit den Großen anzulegen.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Sebastian Wallner/Spatz & Hirn
Er hat 140.000 Follower auf Instagram und 125.000 auf YouTube, fünfmal scha ten es seine Bücher auf die Spiegel-Bestsellerliste, sein Podcast zählt mittlerweile 50 Episoden und bis zum vorletzten Jahr hielt er jährlich darüber hinaus noch etwa 100 Vorträge in Deutschland, Österreich und der Schweiz, den Niederlanden und England.
Aus Villach in die Welt. Eigentlich hatte Niko Rittenau aber ganz andere Karrierepläne im Kopf. „Als Jugendlicher wollte ich nach dem Abschluss an der Tourismusschule Villach in der Hotellerie und Gastronomie bleiben“, erinnert sich der Kärntner im MONAT-Gespräch. Doch der schulische Ernährungslehreunterricht inspirierte ihn zum späteren Masterstudium im Ernährungsbereich, aktuell absolviert Rittenau sein Doktorat an der Universität
Bonn. Schon 2016 begann er, über Social Media zu Ernährungsfragen aufzuklären. Seine populären Beiträge reichen von veganer Kinderernährung über die gesündeste Art von Salz bis zu Proteinshakes. Welche Themen bewegen seine Follower am meisten? „Wenn es um Fragen wie den gesundheitlichen Aspekt des Veganismus, die Bedeutung von Tierprodukten in der menschlichen Ernährung und Artverwandtes geht, sorgt das immer wieder für sehr hitzige Diskussionen. Unter allen 50 bisherigen Episoden unseres Podcasts ‚Ernährungswissen mit Niko Rittenau‘ ist allerdings ein anderes Thema der Spitzenreiter: die Episode zu den Daten der sogenannten Global Burden of Disease Study, die aufzeigen, welche Ernährungsmuster unser Leben positiv und negativ beeinflussen und wie wir durch eine gesunde Ernährung durchschnittlich etwa eine De-
kade an gesunden Lebensjahren hinzugewinnen können“, erklärt der Experte.
Die Lügen der Hersteller. Er ist auch einer, der sich nicht scheut, große Konzerne herauszufordern, wenn es um das Aufdecken von Unwahrheiten geht. Irreführende Etikettierungen von Lebensmitteln oder dubiose Praktiken von Supplement-Herstellern ö entlich anzusprechen, ist bei den Betro enen naturgemäß nicht gern gesehen. „Unterlassungsklagen für das Aufzeigen von Missständen in der Industrie sind leider keine Seltenheit. Vor einigen Monaten haben Anwälte eines der größten deutschen Nahrungsergänzungsmittelunternehmen versucht, uns einzuschüchtern, damit wir die Inhalte über die Qualitätsprobleme der Supplementbranche löschen. Zum Glück leben wir aber in einem Rechtsstaat und da wir keinerlei
Unwahrheiten verbreitet haben, wurden sämtliche Unterlassungsklagen bisher fallen gelassen.“ Viele Nahrungsergänzungsmittel habe er von unabhängigen Laboren testen lassen. Das Ergebnis ist ernüchternd. „Die Branche ist schlecht reguliert. Viele Produkte auf dem Markt sind entweder stark unteroder überdosiert bzw. schadsto belastet.“ Rittenau selbst entwickelt für Supplement-Start-ups Rezepturen. Sein Anspruch: transparente Laborergebnisse, die ö entlich zugänglich sind, strenge Kontrollen und höchste Qualitätsstandards.
Fette nicht verteufeln. Was sind also die größten Ernährungslügen unserer Gesellschaft? „Ich habe das Gefühl, dass aktuell in allen ‚Lagern‘ der unterschiedlichen Ernährungsstile viele Falschinformationen kursieren. Veganer schüren immer noch die längst überholte Angst vor Nahrungscholesterin aus tierischen Lebensmitteln, Anhänger der karnivoren Bewegung verbreiten Angst vor Antinährsto en in Pflanzen, die ketogene Bewegung verteufelt unreflektiert jede Art von Kohlenhydraten und die High-Carb-Low-Fat-Anhänger verteufeln jede Art von Fett und versuchen fälschlicherweise, besonders fettarm zu essen. Wir wissen mittlerweile allerdings schon recht lange, dass das Nahrungscholesterin bei den allermeisten Menschen nur einen sehr geringen Einfluss auf den Cholesterinspiegel hat und dass Blutwerte wie ApoB aussagekräftiger für unsere Herz-Kreislauf-Gesundheit sind als der Cholesterinspiegel, dass Antinährsto e in Pflanzen im Rahmen der gängigen Ernährungsmuster und Zubereitungsmethoden nicht nur den meisten nicht schaden, sondern dass diese sekundären Pflanzensto e sogar einen positiven Einfluss haben und dass weder Kohlenhydrate noch Fette per se zu verteufeln sind. Gerade der Wert gesunder Fette in unserer Ernährung ist – neben ausreichender Proteinzufuhr und der Deckung des Mikronährstobedarfs – ein wichtiger Eckpfeiler einer gesunden Ernährung.“
Privat möchte sich der Weitgereiste – er hat von Berlin über Sofia und Madeira bis Kapstadt gelebt – bald sesshaft werden. Die Zeichen stehen auf Österreich, denn im März 2025 erönet er das Restaurant LARA im ersten Bezirk in Wien, „mit pflanzlicher Küche auf höchstem Niveau“, erklärt Rittenau, der auch großen Einsatz für bessere Tierwohlstandards zeigt. „Wir haben heuer unter der Marke ‚Maranhof‘ mehrere mobile Hühnerställe in Österreich errichtet, die innovative und auf Tierwohl fokussierte Hühnerhaltung betreiben.“
„Vorrang für heimische Lebensmittel!“
Labg. Stefanie Ofner
NEIN ZU LABORFLEISCH!
DAFÜR SETZEN
WIR UNS EIN:
• Keine künstlichen Lebensmittel aus dem Reagenzglas in Kärnten
• Vorrang für die heimische Landwirtschaft und echtes Essen
• Gesundheitliche Folgen von Laborfleisch prüfen und Risiken untersuchen
ÖVP kämpft gegen die Zulassung von Laborfleisch.
DAS NÄCHSTE KAPITEL
Haris Bilajbegović setzte seinem im Bosnienkrieg verschwundenen und getöteten Onkel ein filmisches Denkmal. Der Film wurde preisgekrönt. Der Villacher verwirklichte damit seinen eigenen Traum, der nun von Erfolgsautor Thomas Brezina niedergeschrieben wird.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Michael Pruegl, privat
Wenn man an sich glaubt, kann man im Leben viel erreichen. Solch ein Satz kann auf Kühlschrankmagneten zu lesen sein oder an Pinnwänden befestigt werden. Oder – im Fall von Haris Bilajbegovic´– mit Leben gefüllt werden. Bilajbegovic´ ist erfolgreicher Darsteller, Stuntman, Drehbuchautor, Integrationsbotschafter und preisgekrönter Filmemacher. Heute arbeitet er als psychosozialer Berater. Die facettenreichen Stationen des 46-Jährigen waren schon des Öfteren Sto für Beiträge im Kärntner MONAT. Nun fügen wir einen weiteren hinzu.
Kriegsopfer. In seiner Kindheit verbrachte Bilajbegovic´ viel Zeit bei seinen Großeltern im ehemaligen Jugoslawien. Das jüngste Kind seiner Großeltern, sein Onkel Elvir, war nur vier Jahre älter als Bilajbegovic´ und ein Schafhirte. Als der Krieg ausbrach, war er 17 Jahre jung. „Viele Zivilisten verschwanden und man wusste nicht, was mit ihnen geschehen ist. So auch mein Onkel“, erzählt Bilajbegovic´. Die menschlichen Überreste seines Onkels fand man 2010 in einem Massengrab. Diesem Schicksal und dem vieler weiterer Kriegsopfer wollte Bilajbegovic´ ein Denkmal setzen.
BUCHSTOFF. Erfolgsautor Thomas Brezina verö entlicht die Geschichte von Haris Bilajbegović in seinem neuen Buch
ZIELSTREBIG. Haris Bilajbegović hat eine facettenreiche Vita und persönliche Schicksalsschläge im Bosnienkrieg erlebt. All das ist nun Sto für ein Buch
Preisgekrönt in Cannes. Sein Studium der Publizistik und seine Zeit als Stuntman haben ihm viele Kontakte in der Filmbranche gebracht. Bilajbegovic´ verfasste ein Drehbuch, das dann tatsächlich 2006 am Originalschauplatz in Bosnien-Herzegowina mit Zeitzeugen verfilmt wurde. „Mein Großvater, der den Krieg überlebte, spielte sich im Film selbst“, erzählt der Villacher. Der Film „Most – The Bridge“ wurde unter anderem bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt und mit zahlreichen Awards ausgezeichnet. Und die Geschichte ist noch nicht zu Ende geschrieben, denn nun kommt der österreichische Erfolgsautor Thomas Brezina ins Spiel. Thomas Brezina verö entlicht nun die Vita von Haris Bilajbegovic´, seine Geschichte „Träume, die Wirklichkeit wurden“ in seinem neuen Buch „Ein Haus in den Wolken“, das im Herbst 2024 erschei-
Die unglaublich inspirierende Geschichte zeigt, wie man aus der Kraft der Träume etwas Schönes schaffen kann.
Erfolgsautor Thomas Brezina über die Lebensgeschichte von Haris Bilajbegovi ć
nen soll. „Träume, die Wirklichkeit wurden“ ist die zweite Zusammenarbeit von Brezina und „Café Puls“. Im März 2024 gab es im Fernsehen, auf dem Sender PULS 24, einen Aufruf an alle Zuschauerinnen und Zuschauer: Jede und jeder konnte seine Geschichte einreichen und zusenden.
Denkmal für seine eigene Vita. „Es ist für mich eine besondere Ehre, dass Thomas Brezina auch meine persönliche Geschichte verö entlicht. Seine Werke haben mich seit meiner Kindheit begleitet und inspiriert“, freut sich der Villacher und fügt hinzu: „Nun die Möglichkeit zu haben, unter seiner Ägide Teil dieser kreativen Welt zu werden, erfüllt mich mit großer Freude und Stolz.“ Thomas Brezina schwärmt im Gespräch mit dem MONAT: „Die unglaublich inspirierende Geschichte von Haris Bilajbegovic´ zeigt, wie man aus tragischen Schicksalsschlägen durch die Kraft der Träume etwas Schönes scha en kann und passt daher wunderbar in den Sammelband ‚Mein Haus in den Wolken‘.“ Das Werk erscheint am 16. November.
EIM SPOTLIGHT
Covermodel Emel Tschikof liebt den großen Auftritt und inszeniert ihn gerne auf Social Media.
Doch die Influencerin kennt auch die andere Seite.
bewegt: Geboren in Salzburg, ist sie hältnissen aufgewachsen. Die Schu-
Wort Deutsch sprechen konnte“, er-
mel Tschikof mag den großen Auftritt und hat ein Faible für Luxus-Design: „Ich liebe zeitlose Designer-Handtaschen wie Birkin und Chanel – ein teures Hobby, aber es erfüllt mich mit Freude, besondere Stücke zu besitzen“, erzählt die 34-Jährige. Sie inszeniert sich und ihre Taschen auch gekonnt auf ihrem Instagram-Kanal. Rund 500.000 Menschen folgen ihr und ihren Iconic Styles. Die Beauty- und Fashion-Influencerin lebt mit ihrem Mann in Velden am Wörthersee und Dubai. Tschikof kennt aber auch das Gegenteil der glitzernden Luxuswelt, in der sie sich auf Social Media bewegt: Geboren in Salzburg, ist sie in der Türkei in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen. Die Schule besuchte sie in der Türkei und in Österreich. „Ich musste komplett von vorne anfangen, da ich anfangs kein Wort Deutsch sprechen konnte“, erzählt sie.
Im Sommer wurde Tschikof mit dem Award „Lifestyle & Beauty Influencer of the Year 2024“ ausgezeichnet. Das bedeute ihr sehr viel. Dennoch habe sich ihre Beziehung zu Social Media ein wenig gewandelt. „Früher war ich bis zu 16 Stunden am Tag online, was mich vom echten Leben abgelenkt hat. Heute zwinge ich mich nicht mehr, etwas zu posten, und teile nicht mehr alles wie früher. Ich nehme mir viel Zeit für das reale Leben, lebe intensiver im Moment, ohne ständig das Handy in der Hand zu haben“, erzählt Tschikof. Einer ist aber immer dabei: ihr Hund „Cookie“.
IMMER AN IHRER SEITE. Auch beim Covershooting mit Anja Koppitsch gab es natürlich ein Foto mit „Cookie“
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SMILE. Mit diesem Lächeln und einer Menge Know-how gewinnt Michelle Pippan zahlreiche Kunden und nun auch den ORF für sich
VOR DER KAMERA
Michelle Pippan ist als Moderatorin und Content Creator für ihre natürliche Art bekannt. Nun wurde sie vom ORF entdeckt und moderiert bald eine brandneue Flirt-Show.
REDAKTION: Christin Pogoriutschnig | FOTOS:ORF
Ihr Weg könnte kaum kurvenreicher sein, und gleichzeitig völlig zielführend. Michelle Pippan aus Techelsberg am Wörthersee hat ursprünglich eine pharmazeutisch-kaufmännische Ausbildung abgeschlossen, bevor es sie für ein Jahr nach London verschlug. Nach ihrer Rückkehr studierte sie Hotelmanagement und blieb sechs Jahre in der Hotel- und Gastrobranche. Ihr beruflicher Wechsel zum SalzburgerLand Tourismus war schließlich der Anfang dessen, wie wir die 32-Jährige heute aus den Medien kennen. „Ich bin seit Anfang 2023 als Content Creator tätig. Meine Reise begann, als mich ‚SalzburgerLand‘ angefragt hat, die Region Wolfgangsee vor der Kamera zu präsentieren. Dort habe ich zum ersten Mal direkt in die Kamera gesprochen und Aktivitäten wie Biken, Schwimmen oder Tennis gezeigt.“ Es folgte die Selbstständigkeit, und eine Menge Social Media Content, der heute über 10.000 Follower begeistert.
Die Liebe zur Natur. Besonders als Moderatorin hat sich die hübsche 32-Jährige mittlerweile einen Namen gemacht. Der Entertainment-Faktor kommt dabei nicht zu kurz, während die schönsten Naturplätze des Landes für die richtige Kulisse sorgen. „Regionen buchen mich meistens, um die Freude an der Natur zu vermitteln, zum Beispiel beim Skifahren, Tourenski, Snowboarden oder Wandern. Ich liebe es, meine Begeisterung für Outdoor-Aktivitäten zu zeigen. Diese Freude möchte ich auch bei Menschen wecken, die vielleicht vergessen haben, wie schön die Natur sein kann und wie viel sie uns zurückgeben kann. Sie hat einfach eine unheimlich heilende Wirkung.“
Hektar & ORF. Als Moderatorin stand sie bereits für Österreich Werbung, Hektar.com, SalzburgerLand und Kärnten Werbung vor der Kamera. Nun geht ein neuer Traum in Erfüllung: Ab 2025
wird Michelle das Gesicht und die Stimme eines neuen ländlichen Dating-Formats im ORF. In „Willst du mit mir gehen?“ begibt sich ein Single gemeinsam mit vier Kandidaten auf Wanderung. Aber nur eine Person darf bis zum Ende mitgehen. Moderatorin Michelle führt durch die neue Flirt-Show, die über die Streamingplattform ON auch junges Publikum anziehen soll.
Für ihre neue Aufgabe pendelt sie zwischen der Heimat und ihrem Büro in Wien, „um meine Kooperationspartner optimal betreuen zu können“, wie sie verrät. „Mein Ziel ist es, weiterhin jeden Tag mein Bestes zu geben, den Spaß an meiner Arbeit nie zu verlieren und mich ständig weiterzuentwickeln – dabei aber immer demütig und dankbar zu bleiben. Das Leben bietet uns so viele Möglichkeiten – die Kunst ist es, diese zu erkennen und den Mut zu haben, ihnen mit Vertrauen und o enem Herzen zu folgen.“
GO
FOTOGEN. Stefanie Burgstaller arbeitete als Sportreporterin und führt nun in Klagenfurt ein Café für „Organic Lifestyle“, benannt nach Tochter Mila (rechts im Bild)
VERLIEBT IN KÄRNTEN
Hier passt alles zusammen: Ihre Tochter soll mitten in der Natur und mit gesundem Essen aufwachen. Nach Stationen in Düsseldorf, Großbritannien oder Hamburg gründete Stefanie Burgstaller ihr Unternehmen in Kärnten und feiert das einjährige Jubiläum.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS:Privat
Essen, Nürnberg, München: Der Job als Sportreporterin bei Sport 1 und anderen regionalen deutschen Sendern führte Stefanie Burgstaller schon weit herum. Als Absolventin einer professionellen Tanzausbildung unterrichtete sie unter anderem Ballett und Modern Dance in Düsseldorf und Hamburg.
Während ihrer Ehe mit Profifußballer Guido Burgstaller war die gebürtige Steirerin auch während seiner Auslands-
verpflichtungen an seiner Seite. Eines blieb sie auch im Ausland immer: naturverbunden. „Ich bin in einem kleinen Dorf in der Steiermark aufgewachsen, in dem meine Oma einen großen Garten pflegte. Meine Schwester und ich hatten eine Verbindung zur Natur. Wir waren immer draußen und haben unseren Großeltern geholfen, den Salat gesetzt und die Beeren noch von den Sträuchern gepflückt. Wir haben täglich frisch gekocht und gebacken“, erzählt die
35-Jährige, die zuletzt mit ihrer Familie in Hamburg gelebt hat. Um Tochter Mila das naturverbundene Leben zu ermöglichen, das Burgstaller selbst hatte, wurde nach der Trennung vom Kärntner Fußballer Kärnten ihre Heimat. In Klagenfurt betreibt Burgstaller das Café „Mila’s Organics“. Es ist eine Anlaufstelle für alle Liebhaber des Organic Lifestyles, erzählt die Unternehmerin. Gewidmet ihrer Tochter und allen Kindern, denen sie wünscht, so aufzuwachsen.
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Er ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten Österreichs, Vorbild für den Sportnachwuchs und Identifikationsfigur. Im Rahmen des Sommertreffs der Raiffeisen Landesbank Kärnten trafen wir Hermann Maier sowie Gastgeber und Vorstandssprecher Manfred Wilhelmer zum Gespräch.
Herr Maier, als Partner von Raiffeisen haben Sie schon einige Kärntner Betriebe kennengelernt. Welcher ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Hermann Maier: Mir fällt spontan die Firma NCA Container und Anlagenbau ein, weil dieser Betrieb Nachhaltigkeit authentisch lebt und ständig auf der Suche nach neuen Lösungen ist. Firmenchef Christian Schrammel hat mit mir den Dachstein bestiegen. Was mir generell auffällt: Die Kärntner Unternehmensszene ist bunt gemischt. Und das macht sie für mich so sympathisch.
Manfred Wilhelmer: Diese Vielfalt ist das Schöne an unserem Job als
Finanzpartner für Unternehmen. Kein Geschäft ist wie das andere. Und kein Betrieb findet mit Standard-Bankprodukten sein Auslangen.
Hermann Maier: Ich bin ja auch selbstständig und für mich ist es wichtig, von meiner Bank ernst genommen zu werden und mit ihr auf Augenhöhe zu sprechen.
Herr Wilhelmer, wie schafft es die Raiffeisen Landesbank Kärnten, dass jeder Kunde die Nummer 1 und nicht 08/15 ist?
Manfred Wilhelmer: Die Erfolgsformel heißt Kundenzentrierung. Es geht darum, die Betriebe und ihr Bu-
siness zu verstehen. Bei komplexen Geschäften reicht eine Lösung von der Stange nicht aus. Unsere Berater:innen sind echte Expert:innen in ihrem Fach. Dazu kommt, dass Entscheidungen noch hier bei uns in der Bank getroffen werden und nicht in einer fernen Zentrale. Das macht uns zur ersten Wahl gerade bei Klein- und Mittelbetrieben sowie Ein-Personen-Unternehmen.
Sind das auch aus Ihrer Sicht, Herr Maier, die Zutaten für eine erfolgreiche Bankpartnerschaft?
Hermann Maier: Auf jeden Fall! Ich brauche in Finanzfragen einen starken Partner. Eine vertrauens- und res-
Manfred Wilhelmer, Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten, mit Skilegende Hermann Maier
pektvolle Kundenbeziehung ist die Basis einer langfristigen Zusammenarbeit. Mir sind vor allem auch Flexibilität und eine offene Kommunikation wichtig.
Manfred Wilhelmer: Hier finden wir Parallelen zum Spitzensport – genauso wie jede:r Sportler:in auf den eigens abgestimmten Trainingsplan setzt, hat auch jedes Unternehmen sein individuelles Erfolgsrezept. Wichtig ist es, dieses regelmäßig zu analysieren und gegebenenfalls zu optimieren. Wir unterstützen dabei.
Das klingt nach harter Arbeit.
Manfred Wilhelmer: Und genau das macht den unternehmerischen Geist aus – auch in herausfordernden Zeiten den Blick nach vorne zu richten und hoch hinaus zu wollen. Entscheidend ist es, den heimischen Betrieben zur Seite zu stehen. Dieses WIR-Gefühl ist tief in unserem Gründergedanken verankert. Wichtig sind das Miteinander und das persönliche Vertrauen, darauf basieren unsere Kundenbeziehungen. Ganz nach dem Motto „WIR macht’s möglich“.
Herr Maier, Unternehmertum und Motivation sind untrennbar voneinander. Wie motivieren Sie sich zu Höchstleistungen?
Hermann Maier: Motivation ist in der Tat ein entscheidender Faktor für den Erfolg, sowohl als Unternehmer, als auch als Sportler. Ich hatte selbst etliche Rückschläge. Nur mit Leidenschaft und Entschlossenheit habe ich den Weg zurück geschafft. Dafür war danach das Erfolgserlebnis umso schöner. Wichtig ist es, sich Ziele zu setzen und sie immer wieder zu reflektieren. Das schafft neue Perspektiven.
Hart kämpfen muss aktuell auch die Wirtschaft. Welche Themen beschäftigen die Kärntner Unternehmen momentan und wie unterstützt sie die Raiffeisen Landesbank Kärnten, Herr Wilhelmer?
Manfred Wilhelmer: Das volatile Umfeld macht Planungen für Unternehmen aktuell schwer, Investitionen werden aufgeschoben. Diese zurückhaltende Investitionstätigkeit, der Fachkräftemangel, die inflationsbedingte Kostenexplosion und branchenübergreifende Lieferkettenprobleme stellen
Unternehmer:innen vor große Herausforderungen. Wir bieten maßgeschneiderte Produkte und Services. So liegt uns das Thema Förderungen sehr am Herzen, weil wir die Betriebe entlasten können. Unternehmerischer Erfolg ist für den Wirtschaftsstandort Kärnten enorm wichtig, um Arbeitsplätze zu sichern und Innovationen zu fördern. Wir sehen es als unsere Verantwortung, Unternehmen mit Finanzkraft,
großes Zukunftspotenzial, weil sich die Wirtschaft in einem Transformationsprozess befindet und viele Investitionen in diesem Bereich stattfinden werden. Hier tut sich ein neues Geschäftsmodell auf. Wir sehen auch, dass sich Betriebe, die Nachhaltigkeit leben, einen Wettbewerbsvorteil schaffen.
Die Erfolgsformel heißt Kundenzentrierung. Es geht darum, die Betriebe und ihr Business zu verstehen.
Manfred Wilhelmer, Vorstandssprecher der Raiffeisen Landesbank Kärnten
unserem Netzwerk und durch fachliche Kompetenz zur Seite zu stehen, damit sie ihre Potenziale voll ausschöpfen können.
Kann Nachhaltigkeit ein Schlüssel für einen Wettbewerbsvorteil sein?
Manfred Wilhelmer: Ja, ganz klar! Nachhaltiges Wirtschaften hat
Hermann Maier: Ich habe das selbst im Kärntner Betrieb Lindner Recyclingtech im Rahmen der Raiffeisen Erfolgswege erleben dürfen. Lindner ist der Spezialist für Zerkleinerungsmaschinen und Systeme für die Abfallwirtschaft, um aus Müll wiederverwertbare Rohstoffe herzustellen. Mit deren Technik wird Recycling von einer Notwendigkeit zur Bequemlichkeit. Unglaublich, was sich da tut.
Zum Abschluss müssen wir Ihnen, Herr Maier, noch eine Frage stellen: Welches sportliche Ziel haben Sie sich nach dem Dachstein-Abenteuer neu gesteckt?
Hermann Maier: Um ehrlich zu sein, habe ich aktuell kein neues Abenteuer geplant.
Manfred Wilhelmer: Da kann ich gern nachhelfen und lade dich zu „Kärnten läuft 2025“ ein – das inzwischen größte Laufevent Kärntens, das wir von Beginn an, seit 23 Jahren, als Sponsor unterstützen.
Hermann Maier: Na, dann wartet ja schon bald wieder hartes Training auf mich (lacht)!
Im Gespräch fanden die beiden viele Parallelen zwischen der Geschäftswelt und dem Spitzensport
HERBSTLICHER KÄSEGENUSS
Die naturgereiften Kärntnermilch Käsespezialitäten sind besondere Meisterstücke der Drautaler Traditionskäserei. Der edle Mölltaler Almkäse Selektion, der mit Blumen und Kräutern verfeinerte Blütenkäse und der naturgereifteDrautaler gehören zu den erlesenen Kreationen der Kärntnermilch Meisterkäser. Jeder Kärntnermilch Käse ist ein Qualitätsprodukt, das mit viel Know-how und Liebe zum Detail hergestellt wird.
#Party & Afterwork in Kärnten • #Umstrittenes Badehaus in Steindorf
CHIC UND ELEGANT IM LA ELISA
Die Eröffnung eines eigenen Shops in Velden am Wörthersee – diesen Traum hat sich Sabine Pirkner 2023 mit „La Elisa“ erfüllt. Nach fast 13 Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit in St. Pölten und einer langen Liebe zu Kärnten ist Velden nun ihre zweite Heimat. Mit „La Elisa“ am Wörtherseesüdufer hat sie sich schon einen Namen für das Besondere und Einzigartige gemacht. Gemeinsam mit zwei weiteren Geschäften bietet die Modeexpertin hier eine Oase für stilbewusste Kundinnen. Es werden handgearbeitete Unikate, Handtaschen aus eigener Produktion, handgestrickte Pullover aus Villach, kunstvoller Schmuck aus Sizilien und Röcke aus Vorarlberger Handarbeit zu ganz individuellen Outfits zusammengestellt. Ergänzt wird das Sortiment durch exklusive Mode aus Italien. Besonders am Herzen liegt der Inhaberin die persönliche Beratung jeder einzelnen Kundin. Geöffnet ist ab 11. November von Montag bis Donnerstag. Während des Veldener Advents ist La Elisa immer Freitag bis Sonntag in ihrer Adventhütte mit Interieur, Deko, Schmuck und exklusiven Geschenken anzutreffen. T 0676 4477483, Seecorso 38, Velden am Wörthersee
„HERZLDINGE“
Larissa Bugelnig hat sich mit ihrem Blog „Laxobu“ einen Namen gemacht. Im Dialekt schreibt sie zu den schönen und schwierigen Dingen des Lebens in ihren 20ern und spricht vielen aus der Seele. Ihre schönsten Gedanken sind nun in ihrem ersten Buch „Große und klane Herzldinge“ erschienen.
IMMO-PROFI
„Bedeutend für die Immobilienbranche sind Menschen, die mehr anbieten als das übliche Branchenangebot. In der klassischen Immobilienvermittlung zählt dazu beispielsweise auch zielgruppenorientiertes Marketing, damit die jeweiligen Immobilien auch tatsächlich die Menschen erreichen, die nach ihnen suchen“, so Georg Findenig. www.findenig. immo, 0664 15 77 255
GENUSS & MAGIE
Am 19. Oktober tauchten die Gäste des Restaurant „mo.wi“ im Hotel Moserhof in Seeboden in die Welt der Zauberei ein und wurden während eines exquisiten 5-Gänge-Menüs aus der Zauberküche von Magier Magic Chrisss unterhalten.
GIN-HIMMEL.
Das Gates feiert seinen 10.000 Ö nungstag und lockt mit über 60 Ginsorten
IN FEIERLAUNE
Afterwork, Aperitivo, edle Cocktails oder lange Partynächte? Von Klagenfurt bis Spittal hat der MONAT Tipps und News rund um die heimische Nachtgastronomie.
1996 als innovatives Internet-Café gegründet, heute eine trendige Bar mit internationalem Publikum in der Klagenfurter Innenstadt. Von 21. bis 23. November feiert das beliebte Lokal von Gastrolegende Wolfgang „Picco“ Radda seinen 10.000 Ö nungstag. „Bis auf die Schließung während der Pandemie hatten wir in 18 Jahren jeden Tag geönet“, ist der Gastgeber stolz. Gäste genießen die ungezwungene Atmosphäre; das gemütliche Ambiente mit viel Platz für Gruppen und ausgelassene Abende mit Freunden. Billard, Darts, Kicker und Co. sorgen für aktiven Spaß. Die Bar begeistert vor allem Gin-Kenner, die mit der größten Gin-Auswahl Kärntens und
zahlreichen kreativen Cocktails hier ihr Paradies finden.
Waagplatz 7, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
RANGOON
Der Geheimtipp für Cocktail-Liebhaber in der Klagenfurter Innenstadt: Gastgeber Amador Grullón Rodriguez hat in der 8. Mai Straße einen zweiten Standort seiner Grazer Bar Rangoon etabliert. Zur grenzenlosen Cocktail-Auswahl gibt es ab November eine Winterkarte mit saisonalen Cocktails. Im November legt außerdem jeden Samstag ein Live-DJ auf, der bei Latino-Musik und Oldies zum Tanzen einlädt. Heißer Tipp für alle Kenner: die sorgfältige Rum-Auswahl.
8.-Mai-Straße 16, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
HAFENSTADT
Die Hafenstadt Urban Area am Klagenfurter Lendhafen hat sich längst als unverzichtbarer Tre punkt für Einheimische, Stammgäste und Touristen etabliert. Frischen Wind in die Bar bringt seit Kurzem der neue, international erfolgreiche Barchef Daniel Schellander. Inspiriert von den geheimen Speakeasy Bars der Prohibition, kreiert er aufregend neue Interpretationen klassischer Drinks und spannende alkoholfreie Mocktails. Ein weiteres Highlight ist der vorweihnachtliche Markt „Hafenknistern“, der am Lendhafen an allen vier Adventwo-
chenenden von Donnerstag bis Sonntag geö net hat. Mit Konzerthighlights im DOCK04_THEATER ist das urbane Gesamtpaket perfekt.
Villacher Straße 16, 9020 Klagenfurt am Wörthersee WOHNZIMMER
Der Name ist Programm. Zwischen Innenstadt und Lendhafen zieht das Wohnzimmer von Robert Krall mit seinem charmanten Pub-Ambiente und den erstklassigen Barkeepern internationale Gäste an. Beliebt sind die PubQuiz-Abende, regelmäßige Konzerte sowie die Vinyl-Abende jeden Dienstag, an denen Gäste ihre eigenen Schallplatten mitbringen und 20 Minuten lang auflegen können, unabhängig vom Musikstil. Monatlich finden zwei bis vier Konzerte statt, zusätzlich gibt es jeden Monat verschiedene Mottopartys wie House Arrest, Bad Taste, 80er, 90er und Rock Night, bei denen bis zu vier DJs auflegen. Auch beim „Hafenknistern“ im Lendhafen ist das Wohnzimmer mit von der Partie.
Villacher Ring 21, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
TEATRO
Als ungeschlagene Lokal-Legende lädt das Teatro von Gastgeber Gert Höferer in der Klagenfurter Theatergasse zu ausgiebigen Partynächten, die man nicht so schnell vergisst. Hier feiern Ur-Klagenfurter, Gäste von auswärts, Touristen,
BARPROFIS. In der Klagenfurter Innenstadt sind wahre Profis am Werk. Im Rangoon von Amador Grullón Rodriguez gibt es über 200 Cocktails (links). Daniel Schellander bringt als Barchef in der Hafenstadt Speakeasy-Vibes in die neue Cocktailkarte
Sportler und Promis gemeinsam durch die Nacht. Die Drinks fließen, die Musik motiviert, die Stimmung steigt und der Barroom wird zum Club für alle Altersgruppen. Dazu gibt‘s coole DJs, LiveGigs oder einfach entspannte After-Dinner-Drinks mit Freunden. Ebenfalls legendär: die After-Show-Partys nach Sportevents – das Teatro ist o zieller Partner des EC KAC und des SK Austria Klagenfurt.
Theatergasse 4, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
WIE ZU HAUSE. Das
Wohnzimmer lädt zum Pub Quiz, zu Vinyl-Abenden und zum geselligen Get-together bei Bier und Cocktails
151ER
Im stylishen Ambiente mit Elementen von Art Déco Charme mit modernem Twist lässt es sich im 151er nicht nur hervorragend speisen. Zum After-Work, Dinner Drink oder auch einfach so lädt die Bar mit verschiedenen Drink-Kreationen zum Verweilen ein. Cocktail-Klassiker und Signature Cocktails sowie eine saisonale Barkarte werden von einer breiten Auswahl an Spirituosen begleitet. Der aktuellen verstärkten Nachfrage an
151ER. Eine hervorragende Weinkarte, Drink-Klassiker und spannende alkoholfreie Cocktails laden zum Pre- und After-Dinner Drink oder zum Get-together ins 151er
alkoholfreien Alternativen wird mit einer spannenden Auswahl nachgekommen, wo Drink-Klassiker ganz ohne Promille neu interpretiert werden. Dazu gibt’s eine Wein- und Schaumweinkarte mit über 300 Positionen samt Jahrgangstiefe. Höhenweg 151, 9073 Klagenfurt am Wörthersee
GIOVANNI
Als Restaurant und Bar mittlerweile ein Hotspot in Klagenfurt, präsentiert sich das „Giovanni“ im Hotel Dermuth mediterran und gediegen, als idealer Ort für Dates, Dinners, und Feiern aller Art. Während im November kulinarisch das Gansl und im Dezember Weihnachtsfeiern für Firmen- und Freundesgruppen inklusive Live-Musik im Mittelpunkt stehen, lädt auch die Bar zum lockern Afterwork-Drink mit Freunden oder dem Schatz.
Die Weinkarte führt das Beste aus Italien, Kroatien, Slowenien und Österreich. Dazu gibt es klassische Aperitivo-Cock-
ES WEIHNACHTET
Wenn die Plätze und Straßen in der Vorweihnachtszeit erleuchten, dann strahlt ein Ort ganz besonders schön: das teatro´s Christkindl am Klagenfurter Christkindlmarkt! In einem berühmten Weihnachtslied heißt es zwar „Santa Claus is coming to town“, doch in Klagenfurt kommt das Christkind in die Stadt. Hier kann man die Weihnachtszeit mit all ihrem Lichterglanz, mit dem süßen Duft der Weih-
nacht genießen! Mit dem unverwechselbaren Flair des traditionellen Klagenfurter Christkindlmarktes wird hier für weihnachtlichfröhliche Genussstunden gesorgt! Wenn man sich und seinen Lieben ein paar unbeschwerte genussreiche und vorweihnachtlich fröhliche Stunden gönnen will, dann ist das teatro´s Christkindl DER Ort genau dafür: Einfach zum Einkehren und den Zauber der Weih-
nacht zu erleben oder auch für Weihnachtsfeiern für Firmen, für ein geplantes Treffen mit Freunden, für eine Einladung für Kunden – wir gestalten jedes Weihnachtserlebnis liebevoll und planen jede Feier individuell.
NEU: Gutscheine und Glühweingutscheine im Set (10+1 Gratis, 20+2 Gratis, usw.)
tails wie Negroni sowie Drink-Klassiker wie Old Fashioned. Am 13. Dezember 2024 lädt das schicke Lokal zur Shared Christmas Party mit DJ Rino.
Kohldorferstraße 52/h, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
EVENTSTAGE
Wer glaubt, Partynächte in Klagenfurt wären nur etwas für die Generation U25, liegt falsch. In der Eventstage feiert man auf riesiger Tanzfläche und umgeben von modernster Club-Technik zu den unterschiedlichsten Musikstilen. Mit Themenpartys wie „Tanzen wie damals“, „Hype“, „Disco Italia“ oder „Time of my Life“ werden Partyfans aller Altersgruppen abgeholt.
Das neue Jahr beginnt außerdem schon mit einem Highlight: Am 4. und 5. Jänner hostet die Eventstage die o zielle Afterparty des BIG AIR Events - inklusive aller Sportler, Promis und Gäste.
Gerberweg 46, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
TREFFPUNKT. Das Feinsinn in der Bahnhofstraße gehört zu den neuen Lieblingslokalen in Klagenfurt.
Rechts: GIOVANNI Restaurant & Bar als neuer mediterraner Hotspot
FERDINAND NEUMÜLLER IM FOKUS
37 Bilder des Ausnahmefotografen werden im SPÖ-Landtagsklub ausgestellt.
Zum elften Mal öffnete der SPÖ-Landtagsklub seine Pforten, um Kunsthungrigen eine einzigartige Schau zu bieten. Diesmal im Fokus: Ferdinand Neumüller, seit Jahrzehnten ein Fixstern in der Kärntner Kunst- und Kulturszene, der zahllose Künstlerpersönlichkeiten und Events ins richtige Licht gerückt hat. Nur folgerichtig, dass nun er selbst und sein künstlerisches Schaffen im Mittelpunkt stehen.
Ausstellungs-Reihe „Kunst am roten Teppich“ im Zeichen der Photographie. „Passend zum Kärntner Jahr der Photographie lenken wir die Aufmerksamkeit auf die Photographie als Kunstform. Nach Gernot Gleiss dürfen wir mit Ferdinand Neumüller schon den zweiten Ausnahmekünstler auf diesem Gebiet bei uns ausstellen“, zeigt sich SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser beeindruckt von den 37 Bildern.
Kuratiert wurde die Schau wieder von Ulli Sturm: „Eindrucksvoll beweist Ferdinand Neumüller mit großformatigen Himmel- und
SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser, Kuratorin Ulli Sturm, Künstler Ferdinand Neumüller
Landschaftsbildern seinen ganz besonderen Blick für die Natur und er zeigt Humor, wenn er die Besucherinnen und Besucher in die Museen der Welt entführt, aus denen er unglaubliche Szenen über Menschen und Kunst zu erzählen hat. Fiktion und Realität, beides fängt er mit der Kamera einzigartig ein.“
Wer sich selbst ein Bild machen will: Die Werke Ferdinand Neumüllers sind noch bis Februar 2025 im SPÖ-Landtagsklub im Kärntner Landhaus zu besichtigen.
INFOS: SPÖ-Landtagsklub Kärnten, Klagenfurt
DRINKS.
Im Monkey Circus warten kreative Drinks & Vorweihnachtsleckereien. Unten: Das Lagana lädt zu Live-Musik bei Wein und Cocktails
FEINSINN
In der Bahnhofstraße 1 der Klagenfurter Innenstadt hat sich ein Ganztags-Hotspot etabliert. Das Lokal Feinsinn als Bistro, Bar und Café besticht mit stylishem Interieur, urbanem Flair und einer breiten Getränkekarte. Frisch gezapftes Bier, sorgfältig ausgewählte Weine, Longdrinks und kreative Cocktails laden zum Afterwork und zum gemütlichen Zusammensitzen mit Freunden und Kollegen ein.
Bahnhofstraße 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
CUBE
Themenpartys, Live-DJ und Pole-Position in der Klagenfurter Innenstadt: Im CUBE am Pfarrplatz tri t man sich zum gemütlichen Aperitivo genauso wie zur ausgelassenen Party. Die Inhaberin Chiara Tölderer setzt auf ein junges, stylishes Ambiente, in dem sich alle Altersgruppen wohlfühlen. Dazu gibt‘s Spritzer, Longdrinks und die richtige Stimmung.
Pfarrplatz 5, 900 Klagenfurt am Wörthersee
Advents- & Weihnachts
Mit der Laterne durch den knirschenden Schnee stapfen, das Christkind im Heustadl bewundern und den Klängen der Alphornbläser lauschen. Das ist der Katschberger Adventweg! Das Skigebiet Katschberg liegt direkt vor der Hoteltür und bietet mit 70 Pisten km Skivergnügen für Klein und Groß.
Die besten Tropfen nationaler und internationaler Weinproduzenten, gepaart mit allerhand Delikatessen, die zum Verkosten einladen. Die Weinbar Jäger am Kreuzbergl gilt als der In-Tre punkt für Weinliebhaber und Feinschmecker. Rund 200 verschiedene Weine präsentieren eine Sortenvielfalt aus Österreich, ebenso wie italienische, spanische und französische Rotweine, Cru‘s aus dem Burgund, deutsche Rieslinge oder spannende Naturweine.
Beethovenstraße 3, 9020 Klagenfurt am Wörthersee
MONKEY CIRCUS
Das legendäre Veldner Lokal lädt im Winter zur Indoor-Party genauso wie zum gemütlichen Get-together auf der beheizten Terrasse. Die breite Auswahl an Cocktails und Spritz-Varianten wird in der kalten Jahreszeit durch Punsch- und
Glühmost ergänzt. Während des Veldner Advents, ab 22. November jeweils am Wochenende von Freitag bis Sonntag sowie am 23. Dezember, lädt Monkey Circus außerdem zu winterlichen Schmankerln mit Raclettekäse und mehr!
Gendarmerieplatz 1, 9220 Velden am Wörthersee
LAGANA
Im Villacher Voco Hotel, mit traumhaftem Blick auf die Drau und die Innenstadt, lädt die Lagana Bar auch externe Gäste zum Aperitivo, After-Work-Drink oder zum Samstagabend Get-together mit Freunden. Die 16 Meter lange Weinwand lässt die hervorragende Weinauswahl erkennen. Über 30 nationale und internationale Gin-Sorten sprechen ebenfalls für sich. Von 22.11. bis 20.12.
IN-LOCATION.
Die Embassy in Wolfsberg ist DER Party-Hotspot für Studenten, Sportfans, Einheimische und Gäste jeden Alters
VILLACH. Die Cocktails im Anna Neumann Bar Bistro gehören zu den besten des Landes
DIE KÄRNTNERINNEN UND KÄRNTNER
MÜSSEN ENTSCHEIDEN DÜRFEN!
Team Kärnten-Chef Bgm. Gerhard Köfer im aktuellen Interview
Die vom Team Kärnten gemeinsam mit der FPÖ initiierte Windkraft-Volksbefragung findet im Januar 2025 statt. Warum diese Befragung?
Gerhard Köfer: Das Team Kärnten bekennt sich zu direkter Demokratie und zu aktiver Mitbestimmung der Bürger, egal zu welchem Thema. Die Bevölkerung soll mit der Volksbefragung die Chance haben, selbst zu entscheiden, ob es zur Errichtung weiterer Windkraftanlagen auf Bergen und Almen kommen soll oder nicht. Wir wollen damit der Landesregierung eine klare Orientierungshilfe bieten.
Wie ist Ihre grundsätzliche Positionierung in Sachen Windkraft?
Wir lehnen die Windkraft als Alternative nicht pauschal ab. Es sollten im Windenergiebereich die bereits im fortgeschrittenen Stadium befindlichen Projekte umgesetzt werden. Alles andere wäre
widersinnig. Einen eklatanten Wildwuchs an Windkraftanlagen auf unseren heimischen Bergen wird es mit uns aber nicht geben.
Was sagen Sie zum großspurig präsentierten Sparpaket der SPÖ/ ÖVP-Landesregierung?
Ein schwacher Versuch, der Kärnt-
ner Bevölkerung Sand in die Augen zu streuen. Diese Koalition war in den vergangenen Jahren nicht einmal in der Lage, bei eigenen Werbe- und PR-Ausgaben nur eine einzige Million Euro einzusparen. Jetzt spricht sie von einer Milliarde Euro an Einsparungen. Wer soll das denn noch glauben? Wenn man einfache, kleine Dinge nicht schafft, wie dann erst die großen?
Ihr Motto als Bürgermeister –„Spittal blüht auf“ – wird aktuell einmal mehr Realität.
Es freut mich sehr, dass es gelungen ist, in Spittal weitere wichtige Betriebsansiedelungen und -erweiterungen und damit verbunden hunderte neue, hochqualitative Arbeitsplätze zu schaffen. Damit wird ein wichtiger wirtschaftspolitischer Zukunftsimpuls gesetzt. Spittal blüht in jeder Hinsicht weiter auf.
gastiert außerdem jeden Freitag ein LiveDJ in der lässigen Bar.
Europaplatz 2, 9500 Villach
ANNA NEUMANN
Hervorragende Cocktails, ein erstklassiges Bar-Team sowie heiß begehrte Flammkuchen machen das Anna Neumann Bar-Bistro zu einem der beliebtesten Lokale Villachs. In stylisher Atmosphäre mit etwas Industrial Chic und gemütlichem, urbanen Flair tri t man sich zum Ka ee genauso wie zum LateNight-Drink. Tolle Spritzer (MONAT Favorit: der Mirtillo Spritz) tre en auf eine feine Gin- und Weinauswahl.
Hauptplatz 13, 9500 Villach
SPATZ
Der Neuzugang auf der Fortgeh-Meile Lederergasse: Die Havana- und Le Fabrik-Betreiber haben den Lokal-Hotspot in der Villacher Innenstadt durch ein neues, uriges Pub ergänzt. Vom Feierabendbier bis zur ausgelassenen Party fügt sich das „Spatz“ perfekt in eine ausgiebige Bar-Hopping-Tour. Als Hommage an das ursprüngliche „Spatz“ am Bahnhof, das bis 1982 als echte Lokal-Institution galt, zelebriert das „Spatz“ in der Lederergasse
viele Jahre Villacher Geschichte als Trepunkt für Jung und Alt. Lederergasse 16, 9500 Villach
EMBASSY
Die angesagteste Bar im Lavanttal ist ein beliebter Tre punkt für Nachtschwärmer am Wochenende. Egal ob Studenten, die nach einer Woche Studium in Klagenfurt oder Graz entspannen möchten, Fußballfans nach einem WAC-Spiel oder einfach die Einheimischen aus Wolfsberg – hier findet jeder seinen Platz.
Die Bar verspricht eine tolle Getränkeauswahl, freundlichen Service und ein gepflegtes Ambiente. In den Wintermonaten laden „Club Nights“ und „Notti Italiane“, Live-Musik, Steak- oder Schlagerabende zu Partys für jeden Geschmack. Ende November erö net der Betreiber das Lavanty Restaurant, Bar und Café im neu gestalteten EUCO Center.
St. Michaelerstraße 2, 9400 Wolfsberg
PURPUR
In Spittal hat sich die „purpur“ Tagesbar von Diplomsommelier Markus Aichholzer längst zum Hotspot gemausert. Urban und elegant tri t man sich hier zum Ka ee oder aber zum Sprudel mit Freunden. Eine breite Auswahl an Schaumweinen, Top-Cocktails, kreativen, alkoholfreie Varianten und Spritzervariationen machen die purpur Bar zum idealen Lokal zu jeder Tageszeit.
Neuer Platz 9, 9800 Spittal an der Drau
STADTCAFÉ
Geselliges Zusammensitzen, Catchup mit der besten Freundin, Aperitivo oder einfach den Abend ausklingen lassen: fruchtige Spritzer, winterliche Cocktails und italienische Jause auf Vorbestellung machen das Stadtcafé in Spittal zu einem beliebten Tre punkt. Klein, aber fein ist das Lokal im schmucker Lage am Burgplatz immer einen Besuch wert.
Burgplatz 6, 9800 Spittal an der Drau
GEMÜTLICH. Das Stadtcafé als gemütlicher Tre punkt mit fruchtigen Spritzern und winterlichen Cocktails
SPITTAL. David Schwaiger von Kattus-Borco präsentiert den „Select“ Aperitivo im purpur
THE SHAPE OF BEAUTY
„DEN WÖRTHERSEE
NEU DENKEN“
Golfen, Rad und Top-Kulinarik sind drei der Schlagworte für die Schwerpunkte des Wörthersee-Tourismus. Geschäftsführer Peter Peschel spricht mit dem MONAT über Schlechtwetter-Pläne, eine innovative Radstrecke am Südufer und das Potenzial von „pinken Weihnachten“.
Sie haben Ihr erstes halbes Jahr als Chef des Wörthersee Tourismus hinter sich. Wie war Ihr Premierensommer?
Der „klassische“ Sommer von Juli bis August war nächtigungsmäßig sehr gut und über dem Vorjahr. Diese Steigerung ist in erster Linie auf das Wetter zurückzuführen. Wenn wir nächstes Jahr ein oder zwei Regentage haben, sieht das Bild wieder ganz anders aus. Das zeigt auch ein wenig unsere Schwächen. Aus unserer Sicht gibt es zwei große Themen, die wir im Sommer angehen müssen, um uns für das nächste Jahr zu verbessern. Das erste ist das Schlechtwetterangebot. Dieses ist bei uns mäßig, und das spiegeln uns auch die Kunden wider. Es fehlen einfach Alternativen, besonders für Familien. Das zweite Thema ist das Image.
Was meinen Sie mit dem Image?
Am Wörthersee, nicht in der Region Wörthersee-Rosental, sondern direkt am See, haben wir mit Schlagwörtern wie „Acht-Euro-Teller“, „Seequalität“ und „brennende Elektroboote“ zu kämpfen. Das Preis-Leistungs-Thema ist nicht neu, sondern hat sich über die Jahre aufgestaut. Die Gastronomie leidet unter hohen Kosten und muss die Preise erhöhen, was sie erdrückt, besonders da sie ihr Geschäft in nur sechs Wochen machen muss. Das geht sich langsam nicht mehr aus.
Nächstes Jahr wollen wir uns darauf konzentrieren, die Gastronomie zu unterstützen, die hat de facto wenig Spielraum. Die Unternehmer
Wir müssen die Top-Qualität in der Seegastronomie betonen.
Peter Peschel, Geschäftsführer der Wörthersee Tourismus Gesellschaft
brauchen diese sechs Wochen Sonnenschein. Wenn sie die nicht haben, gerät das ganze System ins Wanken. Es ist mir ein großes Anliegen, die Gastronomie zu fördern.
Das Wetter können wir bekanntlich nicht beeinflussen.
Das Wetter nicht, aber die Angebote für die Wetterlagen. Daher wollen wir mehr über Ausflugsziele und Möglichkeiten kommunizieren, die es bei uns trotz Schlechtwetters gibt. Ein Hallenbad können wir nicht bauen, auch wenn wir es gerne hätten. Wobei ja Ferlach eines plant und immerhin in unserer Region ist. Ein drittes großes Thema ist die Seenökologie.
Weiß man, warum die Wasserqualität so eingestuft wird?
Es ist wichtig herauszufinden, warum das so ist. Laut wasserökologischen Kriterien könnte es der Wind sein, die Motorboote oder andere Faktoren. Das betrifft nicht nur den Wörthersee, sondern viele Kärntner Seen. Für den Gast ist das kein Thema, da die Seen Trinkwasserqualität haben. Ich bin gespannt auf den Seenreport im Herbst, der hoffentlich realistische Maßnahmen vorschlägt.
Ein weiteres großes Thema ist und bleibt die Belebung der Vor- und Nachsaison?
Viele sprechen von Saisonverlängerungen, aber wir müssen unsere bestehenden Angebote besser kommunizieren und ausbauen. Wir haben sechs traumhafte Golfanlagen in Seenähe, tun aber zu wenig dafür. Wir müssen mit dem Thema mehr hinausgehen, derzeit sind hier andere Regionen aktiver. Wandern ist ebenfalls ein Megatrend, wir müssen die Kennzeichnung und Pflege der Wan-
INNOVATIVE VORBILDER. Im belgischen Limburg gibt es einzigartige Fahrerlebnisse über das Wasser oder zwischen den Bäumen
derwege verbessern. Ein Startschuss wird die Wörthersee EXTREM-Wanderung im Januar sein, die wir nach einer Pause wieder zurückholen. Hier sind an die 1000 Menschen am Start. Parallel dazu gibt es die „Auszeit auf Kärntnerisch“ der Kärnten Werbung. Wir haben das Rosental mit stillem und sanftem Tourismus sowie die Wellness-Infrastruktur am See. Wir müssen besser kommunizieren, was es bereits gibt, sowohl für Kärntner als auch für Gäste.
Ist hierzu etwas in Planung?
Eine Image-Kampagne, die den Lifestyle am Wörthersee und den sanften Tourismus im Rosental betont, ist für das zweite Quartal 2025 geplant. Wir wollen zeigen, dass man beides an einem Tag erleben kann.
Wie sieht es bei der Event-Schiene aus?
Die See.Ess.Spiele werden neu aufgestellt. Die haben gut funktioniert, haben aber noch zu wenig Power. Der Wörthersee bietet eine spannende Kombination aus Slow Food, Alpe-Adria-Küche und internationaler Küche. Qualität steht dabei immer im Vordergrund, egal ob Haubenlokal oder Wirtshaus. Wir können nicht die Regionskarte alleine spielen, denn es gibt hier auch Angus-Burger, Sushi und andere Dinge, die international eingekauft werden. Wir müssen ganz selbstbewusst auf die Top-Qualität setzen und diese wieder betonen.
Zurück zu den See.Ess.Spielen. Was bedeutet das für das Format?
Für den Radverkehr am Südufer arbeiten wir an einer sehr innovativen Lösung.
Peter Peschel
Die See.Ess.Spiele werden im Mai stattfinden, aber nicht mehr nur diese zehn Tage oder zwei Wochen, sondern den ganzen Monat über. Das Thema wird das ganze Jahr über präsent sein. Wir planen auch eine zweite Veranstaltung mit internationaler Tragweite.
Die Veranstaltung wird deutlich internationaler, das kann ich schon verraten. Auch wollen wir beim Pink Lake Festival noch mit Neuerungen punkten. Die ohnehin hohe Verweildauer der Gäste werden wir ausdehnen, indem das Event um zwei Tage verlängert wird. Und unsere Gästebefragungen haben ergeben, dass sich die Community noch weitere Veranstaltungen wünscht –und zwar um die Weihnachten herum. Dahingehend haben wir das „Pink Christmas“ entwickelt. Das hat großes Potenzial und auch Pörtschach ist total o en, was das betri t.
Ein weiteres Thema ist die Infrastruktur. Das Südufer des Wörthersees ist verkehrstechnisch nicht erschlossen, weder für den Nahverkehr noch für den Radverkehr.
Wir führen Gespräche, um das schnell zu lösen. Es gibt auch die Idee einer sogenannten Radschnell-Autobahn zwischen Villach und Klagenfurt, einer Trasse, auf der nur Radfahrer zwischen Klagenfurt und Villach verkehren. Die Machbarkeitsstudie dazu haben wir der Politik schon übergeben. Am Südufer stehen wir vor der Herausforderung, dass man die Straße nicht verbreitern kann. Wenn man sich hier die Straße mit Autos teilen muss, ist das Befahren nicht machbar, schon gar nicht für Familien. Hier gibt es sehr gute Entwicklungen und eventuell eine sehr innovative Lösung, die soeben einer Machbarkeitsstudie unterzogen wird. Konkret betri t es den Abschnitt zwischen Reifnitz und Sekirn.
Zu guter Letzt möchte ich noch nachhaken, was mit dem hoch gefeierten Wörthersee-Trailer passiert ist?
Wir wollen bis Ende November alle Verträge mit den Streaming-Dienstleistern unterschrieben haben. Dann können wir 2025 für die Produktionsvorbereitungen nutzen, 2026 drehen und somit 2027 bei den Streaming-Diensten on air sein. Das wird spannend! Der Trailer selbst hat ja im Oktober beim Golden Drum Festival in Portorož Gold abgeholt!
NEUSTART
für die Seele
Vier inspirierende Persönlichkeiten teilen ihren Weg aus der mentalen Krise – mit wertvollen Einblicken und ermutigenden Perspektiven. Experten nehmen Stellung.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Shutterstock, Assam, Hannes Krainz, beigestellt
Die Tür ging zu, Hilfe war da. In dem Moment wusste ich, jetzt kann ich loslassen, mir meine Krankheit zugestehen“, erzählt die ehemalige Antenne-Moderatorin Martina Klementin, die 2013 massiv unter Depressionen und Burn-out litt. „Meine Schwester hat mich in die Privatklinik gebracht, ich wurde stationär aufgenommen und von einem Neurologenteam
betreut.“ Nachdem Klementin ihre Arbeit bei der Antenne beendet hatte, war ihr nicht mehr klar, wer sie abseits ihrer Arbeit war. „Ich war mein Job – immer übergenau und perfektionistisch.
MARTINA KLEMENTIN teilt als Speakerin ihre Geschichte. Sie möchte vor allem Frauen dazu motivieren, souverän und selbstbewusst aufzutreten
Auf meine Bedürfnisse habe ich kaum geachtet“, beschreibt die Villacherin. Ihre Therapie setzte sich aus Bewegung, Gesprächstherapie und medikamentöser Behandlung zusammen. „Auch Elektrokrampftherapie hat mir geholfen.“ Zwei Jahre dauerte ihr Weg aus der Krise, der sie, rückblickend betrachtet, in ihrem Leben ein großes Stück weitergebracht hat. Heute teilt Klementin ihre Geschichte als Speakerin, um anderen in ähnlichen Situationen zu helfen. Sie ist seit über zehn Jahren selbstständige Moderatorin und erfolgreich mit Coachings und Workshops unterwegs. „Vom ‚Höher-schneller-weiter-Zug‘ bin ich abgesprungen, ich muss niemandem etwas beweisen, bin mein eigener Boss“, sagt sie. „Ich bin jetzt viel liebevoller mit mir selbst, Peanuts regen mich nicht mehr auf.“
Mit einem Augenzwinkern verabschiedet sie sich aus unserem Gespräch: „Auch einmal fünf gerade sein lassen, die Welt dreht sich auch morgen noch.“
Sportsucht. Die Welt von Thomas Höller war schon immer der Sport. „Bereits als Teenager war ich süchtig nach Laufen“, erzählt der ehemalige Fußballer und Co-Trainer des SV Mattersburg, der sich jahrelang über Sport definierte. Im Jahr 2016 erlebte er erstmals Panikattacken. Die Symptome seiner Angstzustände konnte Höller lange nicht zuordnen. Erst im März 2019 fuhr er selbst ins Krankenhaus. „Mein vegetatives Nervensystem
Mein vegetatives Nervensystem war aufgrund von Dauerstress total aus dem Gleichgewicht.
Thomas Höller, Ex-Profisportler
Teilnahme an Triathlons. „Triathlon war mein Baby“, sagt der mehrfache Ironman-Finisher. Die Krankheit entwickelte sich schleichend, bis er immer weniger aß, keine Erholung mehr fand und schließlich Arme und Beine nicht mehr bewegen konnte. Höller begann sich langsam durch Gesprächstherapie und Bewegung zu erholen. Ein Aha-Erlebnis hatte er im Krankenhaus: „Während einer ‚Märchenstunde‘ habe ich Frau Holles Goldmarie ohne Arme und Beine gezeichnet“, erinnert er sich. Nach sechs Monaten Krankenstand entdeckte Höller „Human Design“ und „Energy Readings“, die ihm halfen, seine Energie besser zu nutzen. „Im Human Design bin ich der Typ ‚Projektor‘. Das heißt, ich kann vier Stunden fokussiert an Projekten arbeiten und brauche dann eine Pause für neue Energie“, erklärt er. Diese Erkenntnis half ihm, sich nicht mehr mit anderen zu vergleichen und die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Heute achtet Höller viel mehr auf seine Ernährung, dreimal pro Woche macht er Krafttraining. Seit fünf Jahren bietet Höller Readings für andere an. Aktuell absolviert er eine Geistheiler-Ausbildung bei Horst Krohne und spricht in „parallelwelten“ auf Instagram über sein Leben.
Mental-Load-Falle. Sabine Springenschmidt führt gemeinsam mit ihrem Mann Alexander das Seehotel Jägerwirt auf der Turrach. Sie erzählt ptome seiner Angstzustände konnte
war aufgrund von Dauerstress total aus dem Gleichgewicht.“ Die körperliche und psychische Überlastung resultierte bei ihm aus mehreren Faktoren, darunter seine Scheidung und die intensive
Das Falkensteiner Schlosshotel Velden lädt zu einer unvergesslichen Silvesternacht: Feiern Sie stilvoll im Ballsaal, getreu dem Motto „Eine Reise um die Welt“, genießen Sie ein GourmetMenü im Seespitz Restaurant & Living oder begrüßen Sie das neue Jahr ganz gemütlich im Acquapura Lake SPA im Bademantel.
AUSZEIT. Sabine und Alexander Springenschmidt bieten im Seehotel Jägerwirt Yoga- und Burn-out-Retreats
im MONAT-Interview, wie sie nach einem Burn-out mithilfe ihres Mannes und zweier kompetenter Ärzte schnell wieder ins Gleichgewicht fand. „Das Wichtigste danach ist, die Struktur zu halten“, betont sie. Ein Whiteboard, auf dem sie Aufgaben in Selbstliebe, Pausen und Arbeit unterteilte, half ihr dabei, den Alltag zu meistern und ihr Gehirn zu entspannen. Für diejenigen, die sich in der „Mental Load“-Falle gefangen fühlen, empfiehlt Sabine: „Atmen ist das Allerwichtigste. Atemübungen, und das jeden Tag.“ Auch kaltes Duschen und gesunder Schlaf seien essenziell. „In eine gute Matratze zu investieren, ist der Gamechanger“, fügt sie hinzu. In ihrer Arbeit im Hotel, das Yoga- und Burn-out-Retreats anbietet, stellt Sabine fest, dass es vielen Menschen an aktiven Zuhö-
rern und Anerkennung fehlt. Ihr Mann Alexander hält das Patent auf das „High Flow Zeitmanagement“, ein System, das Menschen helfen soll, in der halben Zeit doppelt so viel zu erreichen, ohne auszubrennen. In seinem Buch „Wochenende ab Mittwoch“ beschreibt er, wie man mit freiem Geist erkennt, was unwichtig ist, und das Wichtige e zient strukturiert. Alexander sieht, dass die Gesellschaft an einem sinnlosen Drang nach „mehr, mehr, mehr“ krankt. „Was bringt mir mehr, wenn das mehr nichts bringt?“, fragt er. Menschen fehlt oft der klare Blick für Entscheidungen, da ihre Köpfe mit zu vielen Dingen voll sind. Seine Workshops behandeln Themen wie Flow, Anti-Burn-out und nachhaltiges Zeitmanagement. Er gibt die für ihn sinnvollsten Tools weiter und stellt sicher, dass jeder das Richtige
GUTSCHEIN NUR € 89,–* statt € 130,-
Was früher oft nur professionellen Sportlern vorbehalten war, ist nun mitten im Herzen von Klagenfurt für jeden greifbar – IHHT®das Intervall Hypoxie Hyperoxie Training! Eine wohltuende Behandlung, die Körper und Geist revitalisiert! Um ein Leben lang „fit“ zu bleiben, benötigt es oft gar keiner Anstrengung. Die IHHT® Therapie ist eine sanfte, nicht-invasive Methode zur Regeneration, Revitalisierung und Leistungssteigerung des gesamten Organismus.Mit dem Gutschein für eine ganzheitliche Behandlung schenken Sie sich oder einer anderen lieben Person Entspannung und Wohlbefinden! Gutschein im Wert von € 130,- nur € 89,Nähere Infos: www.newenergymedicalcenter.com
mitnimmt. „Ich will, dass alle Teilnehmer heimfahren und sofort ihr Leben verändern“, betont Springenschmidt.
Im Wandel. Lebensverändernd war für die Moderatorin und Podcasterin Barbara Fleissner ihr „Aus“ bei Café Puls beim Sender Puls 4 im August 2023. Bewegte Zeiten kennt die alleinerziehende Mama einer Tochter aber schon länger: „Plötzlich stand ich mit einem acht Monate alten Baby alleine da.“ Ihre Tochter, mittlerweile im Volksschulalter, und der Jobverlust im Vorjahr waren ausschlaggebend dafür, ihr Leben komplett umzukrempeln. „Für mich war es normal, um 2.30 Uhr aufzustehen, obwohl ich mich am Ende der Woche schon oft krank fühlte und regelmäßig Schwindelanfälle hatte“, erzählt Fleissner. „Frühdienst macht einen langfristig kaputt.“
So war es mehr Segen als Fluch, dass Fleissner nach der einvernehmlichen Trennung vom Sender neue Wege ging. „Seit ich selbstständig bin, beschäftigen mich immer wieder Existenz-
ängste. Dass mein Gehalt nicht regelmäßig am Konto ist, daran muss ich mich erst gewöhnen“, so Fleissner. Ihre Ängste teilt die sympathische Kärnt-
Wir sollten uns selbst viel mehr liebhaben und dürfen viel unperfekter werden.
nerin ganz o en via Social Media mit ihren Followern. In ihrem Podcast „Perspektivenwechsel“ spricht sie mit NLP-Trainer Thomas Zimmermann vom Antistress Zentrum in Wien darüber, wie Stress krank macht und wie
FLEISSNER. Sie spricht o en über Existenzängste und ihr Mentoring-Programm
BARBARA
Moderatorin & Podcasterin Barbara Fleissner
FIT IM BERUF. Die Psychologin Klaudia Brandstätter (im Bild mit Praxishund „Kiki“am Arm) betreut mit ihrem Team österreichweit Unternehmen mit Fokus auf Arbeit und Gesundheit
man mit ihm umgeht. Fleissner hat sich selbst schon viel mit Stressmanagement beschäftigt: „Zuerst muss ich erkennen, dass ich Stress habe.“ Die passionierte Sportlerin empfiehlt, Stress mit Bewegung abzubauen und betont die Bedeutung von sozialen
CLEMENS LUDERER. Er bietet mit der „Schreibstätte“ das freie Gedankenschreiben für Menschen in Krisensituationen an
MARTINA NEUBAUER. Psychologische Leitung der mental health reha-klinik Klagenfurt
Burn-out ist ein Zustand tiefer Erschöpfung. Die Ursachen sind vielfältig: berufliche Überlastung, familiäre Anforderungen oder persönliche Traumata können die Belastbarkeit reduzieren und zu Burn-out führen. Typische Anzeichen sind: Schlafstörungen, das Gefühl mangelnder Erholungsfähigkeit und verstärkte Gefühle von Negativismus oder Zynismus. Auch Panikattacken und Ängste können auftreten. Besonders gefährdet sind Menschen mit hohem Engagement und Perfektionsstreben. Eine fachärztliche Abklärung ist zu Erkrankungsbeginn notwendig. In der mental health reha-klinik werden Patienten von einem multidisziplinären Team mit einem individuell angepassten Therapieangebot begleitet.
Kontakten sowie Aktivitäten, die uns Freude bereiten. „Von Glaubenssätzen wie – dass wir nur liebenswert sind, wenn wir viel leisten – können wir uns trennen“, meint Fleissner, die mit ihrem Mentoring-Programm „Level-upyour life“ anderen zur Seite steht. „Wir dürfen uns selbst viel mehr liebhaben und viel unperfekter sein.“
gene Sprache zu erkennen und zu verstehen. „Erst wenn ich meine eigene Sprache verstehe und ihr Raum gebe, lerne ich mich zu verstehen und kann beginnen, an mir zu arbeiten“, erklärt Luderer. „Durch das Schreiben finden Teilnehmer oft, wonach sie suchen und lernen, toleranter mit sich selbst zu sein.“
Führungskräfte sollten selbst an bewusst gelebter Gesundheitskultur mitwirken.
Klaudia Brandstätter, Psychologin
Schreibworkshops. Über zehn Jahre bietet Clemens Luderer von der „neuebuehnevillach“ im Rahmen der „Schreibstätte“ das freie Gedankenschreiben an. Die Workshops bieten Menschen in Krisensituationen wie Burn-out, Depression, bei Angststörungen sowie bei Alkohol- und Spielsucht einen sicheren Raum, um ihre Gedanken durch kreatives Schreiben auszudrücken. Das freie Gedankenschreiben hilft Teilnehmern, ihre ei-
Prävention. Klaudia Brandstätter setzt als Psychologin mit Fokus auf Arbeit und Gesundheit bereits bei der Burn-out-Prävention an. Sie betreut österreichweit Unternehmen und betont, wie wichtig kontinuierliche Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung sind. „Führungskräfte haben enorme Vorbildwirkung. Sie sollten selbst regelmäßig Pausen machen und an bewusst gelebter Gesundheitskultur mitwirken“, so Brandstätter. In regelmäßigen Mitarbeitergesprächen soll das psychische Wohlbefinden o en zur Sprache kommen. Wirksam sind auch Teamevents, die Gesundheit mit einem karitativen Zweck verbinden. Die Widerstandsfähigkeit von Mitarbeitern kann während der Arbeit durch Meetings im Freien, eine ansprechende Arbeitsumgebung und ein freundliches Arbeitsklima gestärkt werden. „Ein wertschätzender Umgangston erfordert weder Zeit noch Geld, wirkt sich jedoch massiv auf die Mitarbeitergesundheit aus“, erklärt Klaudia Brandstätter.
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SURFSPEKTAKEL AM FLUSS. Die „Almwelle“ in Salzburg (o.) und „The Riverwave“ in Oberöstereich (re. o.) sind Wellenreiter-Paradiese
PLÄNE FÜR
„PERFEKTE WELLE“
Der Kärntner Surfcommunity gehen die Trainingsmöglichkeiten aus. Inzwischen wird allerdings an einem innovativen Projekt gebastelt: Riversurfwellen, anderswo schon sehr populär. Ob die Wasserökologie da rechtlich mitspielt, ist noch unklar.
Zugegeben, Kärnten ist nicht Hawaii, Bali oder Huntington Beach in Südkalifornien. Eigentlich aktuell ziemlich das Gegenteil dieser besten Surfspots der Welt. Denn wenn auch noch das aktuell aus Gründen ökologischer Bedenklichkeit diskutierte Wakesurf-Verbot am Wörthersee umgesetzt wird, geht der Kärntner Surfercommunity schön langsam völlig die Luft aus.
Zum Training außer Landes. Schon jetzt müssen die heimischen Wellenreiter zum Training auspendeln. „Wenn das Verbot am Wörthersee kommt, haben wir gar keine Trainingsmöglichkeit mehr. Schon jetzt fahren wir 15- bis 20-mal pro Jahr samt den Kindern und Jugendlichen zu Trainings außerhalb Kärntens, teilweise in die Slowakei. Aber selbst die
nächste Möglichkeit in Salzburg ist zwei Stunden entfernt“, erzählt Patrick Rauter, der als Projektentwickler für die Region Wörthersee-Rosental und im Namen des größten Surfvereins im Süden Österreichs – dem Carinthia Surf Team – seit geraumer Zeit an einer spannenden Idee bastelt. „Wir sind dabei, einen geeigneten Platz für eine Surfanlage zu finden.“ Konkret geht es um eine sogenannte „Riversurfwelle“, wie sie etwa in Salzburg, München oder auf der Traun in Ebensee in Oberösterreich schon seit Jahren erfolgreich betrieben werden. Letztere –The Riverwave – ist sogar Europas größte künstliche stehende Surfwelle. Dabei surft man auf einem Fluss auf einer natürlichen Welle, die sich durch ein Hindernis im Untergrund, Kicker genannt, aufbaut. Rauter: „Mittlerweile gibt es vor
allem in Mitteleuropa und Nordamerika immer mehr eigens dafür geschaffene Riversurf-Anlagen, die künstlich in Wildwasser-Anlagen oder Flüssen angelegt wurden und beinahe ganzjährig eine konstante Surfwelle vorweisen können.“
Mehrere Standorte im Plan. Nicht nur rund 1000 Kärntner Boardsportler wären das Zielpublikum. Der Initiator sieht auch großes Potenzial für den Tourismus. „Man muss sich nur andere Anlagen wie jene in Salzburg ansehen, wo vom Sechs- bis zum Sechzigjährigen, vom Anwalt bis zum Schüler, alle begeistert Seite an Seite surfen.“ Mögliche Standorte in Kärnten sind gefunden, es gab Begehungen. Zu den favorisierten Spots, wo auch schon Gespräche mit zuständigen Behörden und Unternehmen geführt
Kleinrojach 61 | 9433 St. Andrä
WINTERGÄRTEN
TRAININGSPENDLER. Projektinitiator Patrick
G-TAL
wurden, zählen die Gurk mit einem Auslaufgerinne nahe der Kajakstrecke, Ferlach, die Lieserschlucht, das Mölltal, Klagenfurt, Villach und Seeboden. Der Wunsch: mindestens zwei Anlagen von Unter- bis Oberkärnten. Die Kosten liegen je nach Größe zwischen 130.000 und 300.000 Euro pro Anlage.
Die Crux, wie bei vielen solchen Projekten, liegt in der Frage der Umweltbedenklichkeit. Wobei: „Die Projekte in anderen Bundesländern unterliegen genauso der Wasserökologie und der EU-Wasserrichtlinie“, argumentiert Rauter. Thomas Friedl, Leiter der Gewässerökologie beim Land Kärnten klärt im MONAT-Gespräch auf: „Geht es um ein ohnehin verbautes Gewässer wie einen Werkskanal, kann ich ein solches Projekt mit dem Einbau einer Schwelle umsetzen – vorausgesetzt, es werden alle Richtlinien wie jene der EU zur Fischpassierbarkeit eingehalten. Geht es um ein unverbautes Naturgewässer, dann wird es eher kritisch zu sehen sein.“ Dass Surfer aber ohnehin umweltbewusste Menschen sind, ist Rauter überzeugt: „In Salzburg sieht man: Es entsteht kein Lärm, es wird kein Müll hinterlassen. Außerdem würden jegliche Auflagen wie der Fischauf-
stieg realisiert. Eine nachhaltige Riversurfwelle benötigt keine Energie oder ständige Betreuung. Vereinfacht gesagt: Einmal gebaut, ewig gesurft!“
„Innovativ“. Von Tourismusseite, der in puncto Förderungen gefragt wäre, ist man nicht abgeneigt. Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig: „Kärnten muss o en für neue Ideen im Tourismus sein. Ich bin dafür, dass man innovativen Projekten eine Chance gibt und sich mit allen Beteiligten ansieht, was möglich ist. In welcher Form solche Projekte dann rechtlich und ökologisch umsetzbar sind, muss geprüft werden. Ich stehe aber für einen positiven Zugang zu neuen Tourismusangeboten.“
Am touristischen Nutzen zweifelt Projektentwickler Patrick Rauter als passioniertes Mitglied der Surfcommunity nicht: „Surfen ist mittlerweile olympisch und von den Einschaltquoten her war es bei den Spielen heuer eine der populärsten Sportarten. Studien zeigen, dass sich die Anzahl der Surfer bis 2035 verdoppeln wird, vor allem in nicht typischen Surfländern.“ Also, wer weiß: Vielleicht wird Kärnten für Surfer bald doch zum neuen Hawaii?
SOMMERGÄRTEN
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➤ ROLLLÄDEN UND SONNENSCHUTZ ALLER ART
Rauter (links) mit Kids vom Verein
Nocky Mountains beim Training in Salzburg
MALERISCH. Eingebettet in einen wunderschönen Landschaftspark, nördlich von Wernberg und am Westrand des Ortes Damtschach, liegt das gleichnamige Schloss
SCHLICHTE
ELEGANZ
Das Kärntner Schloss Damtschach ist ein einzigartiges Beispiel für luxuriöse Einfachheit. Die Schönheit liegt hier im Verborgenen. Von Kunst und Kultur umgeben versteckt sich hier einer der prächtigsten Schlossparks.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Peter Just
Der Morgennebel hängt schwer über dem gepflegten und weitläufigen Schlosspark. Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch das Laub der alten Bäume, während das Anwesen im Hintergrund wie ein stiller Wächter der Geschichte thront. Etwa zehn Kilometer östlich von Villach und nördlich von Wernberg, umringt von ei-
nem herrlichen, verwunschenen Schlossgarten und daher auch etwas versteckt, befindet sich Schloss Damtschach.
Barockbau. Am Eingangsportal werden wir von Brigitte Orsini-Rosenberg herzlich empfangen. Wir tre en sie nicht – wie vielleicht erwartet – im Blauen Salon, sondern bei der Gartenarbeit
an. Auch im hohen Alter ist sie sich nicht zu schade, rund um das Schloss noch Hand anzulegen. Und schon nimmt sie uns mit und gemeinsam tauchen wir in die Geschichte desAnwesens ab. Damtschach ist ein hufeisenförmiger Barockbau aus dem 17. Jahrhundert mit einem o enen Hof zum Garten hin. Hier stößt auch Sohn Markus Orsi-
DAMALS UND HEUTE. Trophäen aus früheren Zeiten – der Urgroßvater jagte damals gemeinsam mit Kaiserin Sissi. Bild rechts: Markus und Brigitte Orsini-Rosenberg ni-Rosenberg zu uns. Der hauptberuflich Bildende Künstler und Maler lebt und arbeitet auf Schloss Damtschach. Er weiß, wie seine Mutter, eine Menge über die geschichtlichen Ereignisse rund um Damtschach zu erzählen.
Adelsfamilien auf der Spur. Das Schloss war ursprünglich ein leicht befestigter Gutshof, der zur Burg Aichelberg gehörte. Als diese im Krieg Kaiser Friedrichs III gegen König Mathias Corvinus weitgehend zerstört worden war, erlaubte Kaiser Maximilian I. im Jahr 1511 dem damaligen Burgherrn Augustin Khevenhüller, sich einen neuen Herrschaftssitz zu errichten. Zu diesem Zweck wurde der Wirtschaftshof unterhalb der Ruine schlossartig ausgebaut. Die Khevenhüller, die Besitzer, bevorzugten jedoch ihre Schlösser Landskron und Wernberg und ließen Damtschach von Pflegern verwalten. Paul Freiherr von Khevenhüller musste 1629 als Protestant Kärnten verlassen und verkaufte seine Güter an Hans Sigmund Graf von Wagensperg. Von dessen Enkelin gelangte Damtschach an die Grafen Galler. Im Jahr 1684 wurde Damtschach zu einer barocken Schlossanlage erweitert. Clemens Ferdinand Graf Kaiserstein erwarb es 1715 und vergrößerte die Anlage. Ab 1824 ließ Baron Jöchlinger von Jochenstein einen englischen Landschaftspark anlegen. Im Jahr 1999 wurde das
Es gab auch ein großes Glashaus, in dem sogar Ananas gezüchtet wurde.
Brigitte Orsini-Rosenberg
Schloss restauriert, ebenso der Park. Es war die erste private historische Gartenanlage in Österreich, die unter Denkmalschutz gestellt wurde. Heute zählt der Park zu den bedeutendsten Gartenanlagen Kärntens.
Familiengeschichte. Im Jahr 1847 gelangte das Schloss an die Adelsfamilie Orsini-Rosenberg. Markus Orsini-Rosenberg ist derzeitiger Besitzer und betreibt im Schloss eine Kunstgalerie. Auch seine Mutter Brigitte Orsini-Rosenberg fühlt sich dem Schloss sehr verbunden. Ihr verstorbener Mann Felix ist hier aufgewachsen. Die beiden haben 1960 geheiratet und bis auf eine Unterbrechung von zehn Jahren, während sich die Familie in Wien aufhielt, auch stets auf Schloss Damtschach gelebt.
Kunst und Kultur. Brigitte Orsini-Rosenberg studierte Architektur bei Oswald Haertl und war früher Österreich-Korrespondentin für „Architektur und Wohnen“ und „Country“, wo sie sich auch mit Event-Organisation beschäftigte. Aufgrund der vielfältigen künstlerischen Interessen zahlreicher Familienmitglieder gründete sie den Verein „Panorama“ für Musik und Kunst, und es wurde damit ein kulturelles Veranstaltungsprogramm ins Leben gerufen. Das Schloss, insbesondere der Garten, bildet nicht nur die Location an sich, sondern es sind auch Bestandteile des aus Ausstellungen, Konzerten, Theaterau ührungen und Performances bestehenden Kulturprogramms. Die schönen Künste scheinen der gesamten
SCHMUCKSTÜCK. Der Blaue Salon war schon früher ein beliebtes Musikzimmer, auch heute finden hier noch Konzerte statt
Familie in die Wiege gelegt worden zu sein. Markus studierte bei Maria Lassnig und C. L. Attersee an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Schwester Johanna studierte Violine, machte eine Schauspielausbildung und arbeitet heute als Schauspielerin. „Marie ist Cellistin und gibt privat Musikunterricht“, erzählt
Brigitte Orsini-Rosenberg. Und schon biegen wir mit ihr in Richtung Schlosskirche ab, die im Südtrakt des Gebäudes liegt. Die Kirche diente bis 2003 als Pfarrkirche und wurde 2004 restauriert.
200 Pflanzenarten. Einzigartig ist der weitläufige Schlosspark von
IDYLLISCH. Im Hintergrund sieht man die Schlossterrasse über der Ruine, der Bach diente zu damaligen Zeiten als Wassergraben
Damtschach. Ein noch heute erhaltenes Register des Barons Jöchlinger aus dem Jahr 1825 dokumentiert sämtliche Gehölze, Sträucher und Blumengattungen – in Summe waren es etwa 200 verschiedene Pflanzen, darunter die teuersten Bäume. Brigitte Orsini-Rosenberg zeigt uns einen Tulpenbaum und den Pyrenäen-Schaftmilchstern. „Es gab auch ein großes Glashaus, in dem sogar Ananas gezüchtet wurde“, erzählt sie. Bleistiftzeichnungen von damals zeigen, dass es im Park einen Eichen- und einen Buchenhain, ein hölzernes Badehaus sowie ein steinernes Monument und das bedeutendste Monument des Gartens – eine Ruine – gab. In einem Gedichtband von 1834, in dem Brigitte Orsini-Rosenberg noch heute gerne liest, werden außerdem eine Grotte, eine Rosenallee und ein Parapluiesitz im Damtschacher Lustgarten erwähnt. Und so wie der Schlosspark haben auch die verschiedenen Räumlichkeiten im Schlossinneren ihre ganz spezielle Geschichte. Unser Rundgang endet im Blauen Salon, der nicht nur eine aufwendige Wandgestaltung und Zimmermalerei, sondern auch reichlich Dekorelemente aufweist. Hier gab es früher im Sommer von früh bis spät Musikunterricht. Auch heute finden hier immer noch Konzerte statt.
STOLPERSTEINDORF
In der Gemeinde Steindorf am Ossiacher See ist ein Badehaus mit Hotel geplant. Kommune verkaufte Grundstück an Kärntner Beteiligungsverwaltung. Gegner protestieren gegen Verbauung der letzten freien Seewiese. Tourismusexperten befürworten Projekt.
Wenn die kalte Jahreszeit einsetzt, ist in Steindorf am Ossiacher See nicht gerade die große Sause angesagt.
Der 3900-Seelen-Ort am drittgrößten
See Kärntens ist im Winter nicht unbedingt der Partykracher. Obwohl die Gemeinde durchwegs herzeigbar ist: Eine
der bekanntesten Attraktionen ist das Domenig Steinhaus. Ein Werk des bekannten Architekten Günther Domenig, der 2012 verstorben ist. Jährlich zieht es Tausende Neugierige an.
Nun soll Domenigs Steinhaus einen Nachbarn bekommen, der nicht allen willkommen ist. Auf einem großen
Wiesengrundstück gleich daneben ist ein Badehaus samt dazugehörigem Hotelbetrieb geplant. Und die Projektgegner haben sich bereits zu Hunderten in Position gebracht. Angeführt werden sie von den Initiatoren des Kärntner Seenvolksbegehrens Walter Polesnik und Gerhard Godescha. Sie organisierten
Ende September eine Demonstration gegen den Bau. Mehr als 200 Menschen folgten dem Aufruf und kamen zum sogenannten Seewirtgrund. Die Projektgegner führen vor allem an, dass das Grundstück die letzte unverbaute Wiese und der letzte freie Zugang zum Ossiacher See ist.
„Wir sind Europameister im Versiegeln. So kann es nicht weitergehen“, sagt Polesnik, der die Bauabsichten heftig kritisiert: „Nachdem ursprünglich nur von einem Badehaus die Rede war, ist es aktuell ein Leitbetrieb für die Region Ossiacher See mit Hunderten gewerblichen Betten. Im Sonnenresort in Ossiach stehen aber seit Jahren Hunderte Betten leer.“ Den Seegrund dort könne man mit der Motorbootabgabe erwerben. „Warum muss unbedingt der letzte öffentliche Seezugang verbaut werden?“
L eerstand Sonnenresort. Und Polesnik hat recht. Das Sonnenresort gehörte seit dem sogenannten Seenkauf-Skandal, bei dem das Land dem ÖGB überteuerte Seen abkaufte, dem Kärntner Steuerzahler. 2019 verkaufte das Land das Resort, das ungefähr 30.000 Quadratmeter umfasst, an die Wiener GPH Real Estate. Kaufpreis: 4,7 Millionen Euro. Martin Payer hat seine liebe Not mit dem Deal. Es wurde damals von der landeseigenen See-Immobilien-Gesellschaft (SIG) an die GPH verkauft. Die SIG-Agenden wechselten dann aber in die Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV), deren Vorstand Payer ist. Der damalige SIG-Geschäftsführer, quasi Payers Vorgänger, sagte seinerzeit: „Das ist eine tolle Geschichte, dass wir jemanden gefunden haben, der den Betrieb modernisiert, was wir allein nicht hätten stemmen können.“
Ich hoffe auf 200 bis 220 Betten.
Georg
Kavalar, Bürgermeister Steindorf
Passiert ist nichts. Keine Erneuerung, kein Umbau, kein Betrieb. Payer streitet seit geraumer Zeit um Pönalezahlungen, die die GPH verpflichtet ist zu bezahlen, solange sie mit dem Umbau des Resorts nicht startet. Doch auch die Pönalgelder fließen nicht. Payer hat ein Pfandrecht in Höhe von 180.000 Euro im Grundbuch eintragen lassen. Außerdem, so wird kolportiert, wolle die GPH im Fall eines Wiederverkaufs acht Millionen Euro von der KBV. „Wir können aber nicht acht Millionen Euro für etwas bezahlen, für das wir zuerst nur 4,7 Millionen bekommen haben“, so Payer.
Altes Hallenbad nutzen. Doch Polesnik hat noch einen Vorschlag: „Wir lehnen das Badehaus ja nicht ab. Wir wollen es nur nicht an diesem Platz“, sagt er. Stattdessen schlägt er vor, die Pläne in Bodensdorf umzusetzen. Und zwar „in einem derzeit unbenutzten Hallenbad direkt im Bereich des dortigen öffentlichen Bades“. Dort sei die gesamte Infrastruktur wie Parkplätze oder Zufahrten schon vorhanden. Doch dem erteilt der Bürgermeister von Steindorf, Georg Kavalar, eine Absage. „Im alten Hallenbad befindet sich die Wasserrettung.“ Kavalar – oder besser die Gemeinde Steindorf – hat der KBV heuer am 10. April das Seewiesengrundstück verkauft. 6830 Quadratmeter um 1,92 Millionen
BLICKFANG. Das Steinhaus von Günther Domenig ist ein markanter Punkt in der Gemeinde
Im
Sonnenresort
Ossiach stehen seit
Jahren Hunderte Betten leer.
Walter Polesnik, Initiator Seenvolksbegehren
Euro. „Und das unter der Auflage, dass ein Hotelbetrieb kommt“, sagt Kavalar. Nachsatz: „Ohne kalte Betten.“ Er hoffe auf ein Vier-Sterne-Hotel mit „200 bis 220 Betten“.
Steindorf hat in den letzten Jahren an Nächtigungen verloren und das Corona-Minus nicht wieder wettmachen können. Verzeichnete die Gemeinde 2017 noch rund 338.000 Nächtigungen (in allen Kategorien), waren es 2023 laut Statistik Austria nur mehr knapp 314.000 (minus 24.000).
Payer erklärt, dass es unter dem neuen Pächter – das Grundstück wird nicht
verkauft – keine kalten Betten geben werde. „Ein eigener Wirtschaftsprüfer wird kontrollieren, ob sich der Pächter an diese Auflage hält.“ Derzeit laufe eine zweistufige Ausschreibung, „bis 8. November sollten wir wissen, welche Interessenten es gibt“. Mit denen gehe es dann in die nächste Runde. Es müsse ein Ganzjahresbetrieb werden „und der öffentliche Seezugang bleibt erhalten“, so Payer. Der Pachtvertrag soll zwischen 30 und 50 Jahre laufen. Danach könne es weitergehen, „oder die Liegenschaft fällt kostenlos an uns zurück“. Die KBV besitzt vor Ort Grundstücke mit insgesamt rund 1,7 Hektar, die ins Projekt einfließen sollen.
Aufgaben nicht gemacht. Eine, die den Antritt der Gemeinde Steindorf gar nicht versteht, ist die Millstätter Gemeinderätin Dorothea Gmeiner-Jahn (Grüne). Sie hielt beim Protest im September eine Rede. Seit 2012 gebe es auch in Millstatt ein Badehaus, sagt sie. Doch dort habe die Gemeinde die Zügel nicht aus der Hand gegeben. Sie sei nach wie vor Grundstückseigentümerin und betreibe das Badehaus über die gemeindeeigene Millstätter Bäderbetriebe GmbH. Nur so sei die Möglichkeit zur Einflussnahme gegeben. Und so komme es auch zu laufenden Einnahmen. Steindorf hingegen habe nur einmalig 1,92 Millionen Euro lukriert, den Verkaufspreis der Wiese. Dem Gemeinderat Steindorf attestiert sie, die „Hausaufgaben nicht gemacht“ zu haben.
Auch die bekannte Architektin Sonja Gasparin sieht es als „grundsätzlich falsch, Seeufer zu verbauen“. Bestehende
Bauwidmungen sollten, so sie jahrelang nicht umgesetzt werden, wieder zurückgewidmet werden. Gasparin führt auch das sogenannte „Kohl-Gutachten“ an, das von Kohl & Partner vor einigen Jahren erstellt wurde. „Das zeigt klar, dass Touristen die mangelnde Zugänglichkeit der Kärntner Seen kritisieren. Und jetzt soll der letzte freie Seezugang verbaut werden?“, schüttelt sie den Kopf. Sie beanstandet außerdem, dass an anderen Seen, etwa in Bled, Uferstege um das Wasser gebaut wurden. Die man entlangspazieren könne. „Nur bei uns wird billig und einfach drauflos gebaut.“
Zur Versiegelungskritik sagt Payer, dass auf der Liegenschaft bis 2005 schon mal ein Beherbergungsbetrieb stand: der Seewirt. Und auch Architekt Domenig wollte die Wiese, das kann man einer etwas älteren Präsentation entnehmen, für einen Hotelbau heranziehen. Georg Overs, Chef der Region Villach Tourismus GmbH, und Veronika Zorn-Jäger, Vorsitzende des Tourismusverbandes Gerlitzen-Ossiacher See, sehen die Hotelpläne positiv. „Wir halten dieses Projekt für erforderlich“, sagt Overs. Zorn-Jäger hält „diesen touristischen Impuls für Steindorf notwendig“. Wer nach der Ausschreibung mit der Umsetzung beginne, will Payer von einer Kommission entscheiden lassen. Letztlich müssten die Bewerber „auch Planrechnungen vorlegen“. Die Frage wird sein, welche Sanktionsmechanismen der KBV-Vorstand vertraglich festlegt, damit nicht wieder so eine „tolle Geschichte“ herauskommt, wie beim Sonnenresort am Ossiacher See unter Payers Vorgänger.
FÜR
GROSSE TREFFEN KLEINE BÄLLE
Fußballer matchen sich beim Spiel mit dem wesentlich kleineren Golfball und machen auch hier tolle Figur. Möglich gemacht wurde dies durch die Kooperation mit dem derzeit wohl besten Vorsorgewohnungsprojekt „Vitrino“ in Viktring und dem Projektentwickler Immacon.
Der frühherbstliche wunderschöne Klopeiner See war Kulisse der ersten Bundesliga Golftrophy, Gastgeber war die Torhüterlegende Franz Wohlfahrt, selbst gebürtiger Kärntner. Bei prachtvollem Wetter duellierte sich das Who‘s who der Fußballszene. Große Namen der Vergangenheit wie Herbert „Funki“ Feurer, Manfred Zsak, Josef Degeorgi, Pepi Schicklgruber oder Tommy Janeschitz trafen auf bekannte Gesichter der Gegenwart wie Sandro Zakany, Thorsten Mahrer oder Christopher Wernitznig, aber auch Funktionärsurgestein Peter Svetits. Insgesamt waren 60 Golfer im traumhaften Golfpark Klopeinersee an den beiden Turniertagen unterwegs.
Den würdigen Rahmen für das Event bot das Hotelresort Amerika-Holzer mit dem großartigen Team
rund um Eigentümer Michael Sammer. Neben der Welcome Party am Ankunftstag und der Players Party am Vorabend des Turniers war der abschließende Galaabend im Seeclub des Resorts mit der Musikerlegende Walter Schachner der absolute Höhepunkt. Bis zwei Uhr morgens fand die Veranstaltung bei ausgelassener Stimmung (und beeindruckenden Gesangseinlagen) einen würdigen Abschluss.
Ein besonderer Dank geht an die Sponsoren wie Immacon, Real Estate Group, Elektro SAW, Flyeralarm, Beta Wellness, M&M Catering, TUI, Good Ideas, PhiLuMa, Schreibeis Immobilien und ganz besonders an die Golfweek rund um GF Sascha Zelenka, die schon im Vorfeld für eine großartige Berichterstattung gesorgt hat. So konnte auch noch für den Charity Fund „Helping Hands“ von Franz Wohlfahrt ein Be-
trag von rund 5000 Euro erwirtschaftet werden.
Und sportlich gab es natürlich auch ein Ergebnis: Die Bruttowertung ging an das „Heimteam“ von Austria Klagenfurt, den Nettosieg nahm die Mannschaft der SKU Amstetten mit ins Mostviertel. Herzliche Gratulation an dieser Stelle!
Im kommenden Jahr wird der Bewerb erweitert. Es wird drei Qualifikationsturniere (Ost, Mitte, West) geben und danach das Finale, hoffentlich wieder mit Zuschlag für Kärnten. Das südlichste Bundesland steht jedenfalls als Gastgeber bereit.
Kontakt:
Vitrino Eigennutzer
Tania Robitschko 0664 1008880
Vitrino Anleger
Andreas Lotz 0676 6333693
Franz Wohlfahrt mit Wolfgang Ruiner (Sportchef Österreich) und Caro Weissenbacher (Golfweek)
Andreas und Tania Robitschko (Real Estate Group) mit Andreas Lotz (Projekt Vitrino)
Glückliche Gewinner der Charity Tombola
Das siegreiche Team der Austria Klagenfurt
SCHNELLES GELD
In der BH Spittal soll es zu falschen Abrechnungen von CovidEntschädigungsgeldern gekommen sein. Ministerium hat Prüfung angeordnet. Dem Bezirkshauptmann wird vorgeworfen, eine „stille Weisung“ erteilt zu haben, um Anträge bis 1500 Euro etwas legerer zu behandeln. Er bestreitet das.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Willi Pleschberger, shutterstock.com, Wikimedia Creative Commons (KK), Land Kärnten (KK)
Im Frühling dieses Jahres findet der Autor dieser Zeilen ein dünnes Kuvert in seinem Postfach bei der Hauptpost in Klagenfurt. Die Kuvertstärke sagt selten etwas darüber aus, was drin ist. Sind Fakten dabei, kann es brauchbares
Material sein. Wenn dann auch noch Missstände im Zuge der Recherche aufgedeckt werden können: Jackpot.
Doch der Hinweis aus dem Postfach hat wenig Bissfestes. Es ist mehr ein Hilferuf. Die Informationen deuten darauf hin, dass der anonyme Verfasser etwas an die Öffentlichkeit bringen will, von dem er oder sie glaubt, es sei Misswirtschaft oder Ähnliches. Genaue Angaben fehlen. Immerhin wird die Bezirkshauptmannschaft (BH) Spittal an der Drau als Ort des Ge-
schehens genannt. Und dass es um die Abarbeitung von Covid-Entschädigungsanträgen geht. Das sind Anträge, die Unternehmen einreichen, wenn ihre Mitarbeiter aufgrund von Corona-Erkrankung abgesondert werden müssen. Dafür gibt es sozusagen Ersatzgeld vom Staat. Das ist im Epidemiegesetz so geregelt.
Kurzum: Der anonyme Hinweis wanderte in die Ablage. Aber es dauert keine zwei Wochen, dann kommt der nächste. Unabhängig vom ersten und von einer namentlich auftretenden Quelle. Das Schreiben handelt wieder von der BH Spittal. Und wieder geht es um Covid-Entschädigungsanträge. Und darum, dass an deren Abarbeitung etwas faul sein könnte. Doch der Hinweis ist zu wenig, es ist nur ein Satz. Und er darf aus Quellenschutzgründen nicht veröffentlicht werden. Ohne diesen Satz aber keine Story. Also wandert auch dieses Schreiben in den Stapel abgelegter Storys.
Erste Hinweise. Ein paar Wochen vergehen, es ist mittlerweile Juli: Da kommt das nächste Kuvert. Und das ist dicker als das erste. Darin: abgearbeitete Covid-Anträge der BH Spittal. Sie sollen belegen, dass Covid-Entschädigungsanträge bis zu einer gewissen Höhe – der Whistleblower spricht von 1500 Euro – recht leger durchgewunken worden sein könnten. Zur Veranschaulichung: Erhebt ein Unternehmen Anspruch auf etwa 1200 Euro Entschädigung, sollen diese im vollen Umfang genehmigt worden sein. Weil sich dieser Betrag unter 1500 Euro befindet. Im Behördenjargon spricht man dann von „Vollzuspruch“. Im Gegensatz zu einem „Teilzuspruch“, den das Unternehmen ausgezahlt bekommt, wenn die BH einen niedrigeren Anspruch errechnet. Der Vorwurf des Whistleblowers gegen die Spittaler Behörde wiegt also schwer.
Im Juni mit diesem mutmaßlichen Missstand konfrontiert, sagt der Spittaler Bezirkshauptmann Klaus Brandner, das sei „Unsinn. Von wem soll die Weisung kommen?“ Es gebe behördenintern keine solche Regelung und es sei auch keine solche Weisung von wem auch immer ergangen. Man arbeite die Anträge zügig ab, es seien (damals) noch etwa 8000 offen. Die man bis Jahresende erledigt haben werde, so Brandner.
Tatsächlich, das lassen zwei Aktenvermerke vermuten, läuft der Behörde aber die Zeit davon. Doch dazu später. Insgesamt hatten die Kärntner Bezirksverwaltungsbehörden mit Stand 1. Juli 2024 rund 114.000 Covid-Entschädigungsanträge abzuarbeiten. 100.000 Stück waren zu diesem Zeitpunkt schon erledigt. Ein Gutteil der damals noch offenen Ansuchen wurde der BH Spittal zugerechnet. Daneben auch noch der BH Wolfsberg und der BH Villach Land. Zurück zum zweiten Hinweiskuvert: Es enthält Berechnungsblätter und von der BH Spittal ausgestellte Bescheide, die die Vermutung nahelegen, dass nicht die von den Mitarbeitern errechneten (niedrigeren) Entschädigungsgelder überwiesen wurden, sondern ein „Vollzuspruch“ erging. Also die Summe, die das Unternehmen beantragte, voll ausbezahlt wurde. Anhand dieser Beispiele ist ersichtlich, dass die Differenz zwischen dem errechneten Teilzuspruch und dem dann erfolgten Vollzuspruch bis zu 138 Euro ausmachen. In anderen Fällen sind es beispielhaft 75, 60 oder 50 Euro. Bei weiteren übermittelten Anträgen ist es weniger. Dennoch: Es ist Steuergeld, das zu viel überwiesen worden sein könnte. Die Frage ist, wie viele Anträge es insgesamt gewesen sein sollen? Doch darüber macht der Whistleblower keine Angaben.
Brisante Aktenvermerke. Und dann werden zwei Aktenvermerke übermittelt. Beide richten sich gegen Brandner. Die
Das ist ein Unsinn! Von wem soll die Weisung kommen?
Klaus Brandner, Bezirkshauptmann Spittal/Drau
zwei Personen, die sie verfassten, sind der Redaktion bekannt. Sie wunderten sich in der Konfrontation mit den Papieren, dass „so ein sensibles Dokument nach außen“ gelangen kann. Beide Personen baten aus Angst um ihren Job um Anonymität. Im ersten Aktenvermerk geht es darum, dass Brandner eine „stille Weisung“ ausgegeben haben soll, um die Anträge rascher abarbeiten zu können.
VERWACHSEN. Mitarbeitern
ABSICHERUNG. Mit zwei Aktenvermerken wollten sich Mitarbeiter o enbar absichern
Denn: Die Ansuchen müssen bis Ende 2024 abgearbeitet sein.
Und das aus einem einfachen Grund: Ab 1. Jänner 2025 zahlt der Bund die Entschädigungen nicht mehr.
Sie müssen aber trotzdem ausbezahlt werden. In dem Fall von den Kärntner Landesbehörden. Das Gesundheitsministerium teilt dies in einer Anfragebeantwortung unmissverständlich mit:
Wer bis 31. Dezember mit den Anträgen nicht fertig ist, muss selbst zahlen. Apropos Zahlungen: Auch das Gesundheitsministerium untersucht den Fall. Dem Ministerium seien „Hinweise auf Missstände bei der Behandlung von Anträgen auf Vergütung von Verdienstentgang (…) übermittelt worden”. In einer „Bezirksverwaltungsbehörde Kärntens” bestünden o enbar „Vorgaben, Anträge bis zu 1500 € inhaltlich nicht zu prüfen, sondern den ausgewiesenen Betrag ohne Weiteres zuzusprechen”. Das schreibt das Gesundheitsministerium am 7. Juni dieses Jahres an das Land Kärnten. Und ersucht um Prüfung der Sachlage. Genau darauf nimmt auch einer der Aktenvermerke Bezug. Zur „stillen Weisung“ durch Brandner soll es schon im Frühling gekommen sein. „Es solle eine Erleichterung geben, dass bis zu einem bestimmten beantragten Entschädigungsbetrag ein Vollzuspruch ergehen soll.“ Dies deshalb, um bis Jahresende
mit den Anträgen fertig zu werden. „Die Mitarbeiter mögen sich einen Betrag überlegen“, so der Aktenvermerk.
„2/3 Vollzusprüche“. Die Mitarbeiter seien dann zur Entscheidung gekommen, „dass der Betrag von 1500,00 Euro passend wäre“. Man habe sich nämlich die bisherigen Statistiken angesehen. Da sei herauszulesen gewesen, „dass es dadurch zu ca. 2/3 Vollzusprüchen kommen kann“. Im Recherchegespräch mildert die Person, die den Aktenvermerk angelegt hat, diese Passage ab, man habe das nur punktuell und über einen ganz kurzen Zeitraum so praktiziert. Ihre Niederschrift sagt anderes: „Wir beginnen, diese Weisung umzusetzen, indem mit den einzelnen Teams (...) gesprochen wird. Da wir nichts Schriftliches haben, können wir auch nichts Schriftliches weitergeben.“ Doch es gibt o enbar ein Problem: „Das Team St. Veit weigert sich daraufhin, diese Weisung umzusetzen. Sie remons-
Hauptsache ihr macht viel!
Aus dem Aktenvermerk
trieren, d h. weisen uns auf die ,nicht gesetzmäßige Abarbeitung‘ hin.“
Genau das ergab auch ein Parallelcheck bei einer anderen Quelle: Die St. Veiter Behördenmitarbeiter wehrten sich o enbar gegen die Umsetzung. Dazu muss man wissen: Die Spittaler Entschädigungsanträge wurden zur schnelleren Abarbeitung auch auf andere BHs aufgeteilt.
Laut Aktenvermerk soll Brandner bei einer folgenden Unterredung zuerst einen Betrag von „1.000,00 Euro“ als Grenze für den Vollzuspruch vorgeschlagen haben. Die Person, die den Vermerk
angelegt hat, klärt den Bezirkshauptmann dann o enbar auf, „dass wir es mit 1.500,00 Euro in Umsetzung gebracht haben. Das passt für ihn, Zitat: ,Hauptsache ihr macht viel!‘“
Aufmüpfige Mitarbeiterin. Und dann noch der zweite Aktenvermerk: Angelegt von einer anderen Person. Auch in der Absicht, sich rechtlich abzusichern. Darin wird eine dem Bezirkshauptmann untergebene Führungsperson namentlich genannt, die o enbar von Brandner den Auftrag erhalten habe, in St. Veit nach dem Rechten zu sehen, weil es dort „zugehe“ und diese Person „das klären möge“. In diesem Fall soll es um eine renitente Mitarbeiterin gegangen sein – auch sie wird namentlich genannt –, die sich o enbar dagegen aufgelehnt hat, von der bisherigen Abarbeitung abzuweichen.
Die Brandner untergebene Führungsperson habe diese Mitarbeiterin
OBFRAU. Die Mitarbeiter sind über den Verein Gesundheitsland Kärnten angestellt, dessen Obfrau Landesrätin Beate Prettner ist
„darauf hingewiesen, dass eine Plausibilitätsprüfung eines Entschädigungsantrages zu erfolgen hat und in jedem Fall ein behördeninternes Berechnungsblatt angelegt werden muss“. Dann biegt der zweite Aktenvermerkin Richtung des ersten ab: „Wenn dort große Unterschiede herauskommen (...), dann muss auch unter der EUR 1.500,00-Grenze ein Teilzuspruch erfolgen.“ Doch dann der Nachsatz: „Nur, wenn halbwegs plausibel beantragt wurde und die Di erenz nicht allzu groß ist, solle ein Vollzuspruch erfolgen.“ Im Klartext: Wenn die
Di erenz „EUR 300,00“, so der Aktenvermerk, unterschreite, könne Abarbeitung legerer erfolgen. „Ich kann aber nicht sagen, ob das als Richtwert genommen werden soll oder nicht“, geht aus dem Aktenvermerk hervor.
„Alles verakten“. die Weisung ausgesprochen hat, also Dr. Brandner selbst, sei (...) in dieser oder nächster KW einmal bei der BH St. Veit.“ Dann könne die aufmüpfige Mitarbeiterin ja selbst mit Brandner reden, so das Schriftstück. Aber auch in Spittal versucht man sich abzusichern. Brandner soll die Absicht gehabt haben, zu den einzelnen Abarbeitungs-Teams zu kommen, die dem Anschein nach auf verschiedene Amtsgebäude aufgeteilt sind. Wenn er da sei, solle man mitnotieren, „was Dr. Brandner sagt (...) Wir mögen das alles verakten“.
Um absolut sicherzugehen, wurden dem MONAT auch noch Fotos der Laufwerke zugespielt, auf denen sich die beiden Aktenvermerke befanden. Laufwerkfotos wurden von einer dritten Quelle bestätigt.
Und kurz vor Redaktionsschluss kam dann noch etwas. Zwei Dokumente, die vermuten lassen, dass getrickst worden sein könnte. Das erste zeigt eine Berechnung, die einem Antragsteller einen Vollzuspruch von 611,56 Euro
PRÜFUNG. Der Fall wurde der Amtsinspektion übergeben. Die entscheidet, ob er disziplinarrechtlich relevant ist
dert, um eine raschere Vorgangsweise zu ermöglichen“, erklärte er. Auf eine dritte und vierte Anfrage reagierte Brandner nicht mehr.
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KLAGENFURT IM WEIHNACHTS-GLOW
Wenn die Luft wieder nach Winter duftet, hüllt sich Klagenfurt ganz in Adventzauber. Vom stimmungsvollen Christkindlmarkt am Neuen Platz bis zum heimeligen Hafenknistern im Lendhafen verbreitet die Stadt schon im November wundervolle Weihnachts-Vibes.
Kurze Tage, lange Abende, da kommt die Weihnachtsstimmung ganz automatisch. Und Klagenfurt hilft kräftig mit. Die Landeshauptstadt verbreitet schon ab Mitte November festliche Atmosphäre. Stimmungsvolle Weihnachtsbeleuchtung, schöne Advent-Märkte und festliche Veranstaltungen verzaubern die Innenstadt mit wunderbaren Weihnachts-Vibes.
CHRISTKINDLMARKT KLAGENFURT. Der Advent-Spaziergang durch die Stadt sollte am Neuen Platz starten, wo ab 16. November rund um den Lindwurm der große Christkindlmarkt zu finden ist. Über 50 Aussteller bieten handgemachte Geschenksideen zwischen Glühwein- und Kulinarikangeboten. Der Christkindlmarkt ist wie gewohnt ein beliebter Treffpunkt in schöner Lichterstimmung. Übrigens: Ab dem 27. Dezember verwandelt er sich wieder in den Silvestermarkt mit musikalischem Rahmen und Kinderprogramm.
HAFENKNISTERN IM LENDHAFEN. Weihnachtsstimmung pur gibt’s auch wieder beim „Hafenknistern“. An allen vier
Adventwochenenden (DO bis SO) lädt der Lendhafen mit sanfter Beleuchtung, Feuerschalen, Streetkitchen und hausgemachtem Glühwein zu gemütlichen Stunden ein. Zudem bringen heimische Kunsthandwerker:innen ihre liebevoll gestalteten Produkte mit –ein Must für alle, die besondere Geschenke suchen.
KIRCHENADVENT IM DOM. Vor allem Familien schätzen den Kirchenadvent im Klagenfurter Dom, wo altes Brauchtum gelebt wird: Vom Adventkranz-Binden über den Nikolausbesuch bis zu Gospelkonzerten und Rorate-Messen – hier erlebt man Weihnachten in ursprünglicher Form.
ADVENT-TIPPS IN DER CITY. Besondere Ideen haben auch etliche Betriebe in der Klagenfurter Innenstadt haben für die Vorweihnachtszeit entwickelt. Beispielweise der „Advent for Friends“ bei Juwelier Heller, die vorweihnachtliche Vinylbörse bei Di Marcos High Fidelity, einen Advent-Brunch beim Sandwirth oder der schon fast traditionelle Pop Up Wintermarkt im Lustgarten. Genaue Termine siehe Infobox.
VORFREUDE PUR IN KLAGENFURT. Vom Lindwurm über den Lendhafen bis zum Dom: In Klagenfurt breitet sich in den Wochen vor Weihnachten wieder jede Menge Weihnachts-Magie aus.
ADVENTERLEBNISSE IN KLAGENFURT
Christkindlmarkt Klagenfurt. 16. 11. bis 24. 12. rund um den Lindwurm am Neuen Platz.
Hafenknistern. An allen vier Adventwochenenden, immer DO bis SO, im Lendhafen Klagenfurt. Start: 28. 11. Urbanes Advent-Get-Together mit Kinderattraktionen und Handwerksmarkt.
Advent in und um den Dom. Ab 28.11. bis 24. 12.. Adventliches wie Adventkranzbinden, Nikolausfeier, Rorate- und Festmessen, Gospel- und Weihnachtskonzerte.
Advent for Friends bei Juwelier Heller. 2.-7. 12., je 9.30-13 und 14-18 Uhr. Anmeldung unter www.juwelier-heller.at
Vorweihnachtliche Vinylbörse bei Di Marcos High Fidelity. 10.000 Platten zum Tauschen und Stöbern. 23. 11., 10-18 Uhr
Festlicher Advent Brunch beim Sandwirth. 8.12., 10.30-14 Uhr. Reservierung: www.sandwirth.at
Pop Up Wintermarkt im Lustgarten. 29./30. 11., 14-20 Uhr. 25
Aussteller, Glühmost, Kulinarik und abends Musik.
Silvestermarkt: 28. bis 31. 12. rund um den Lindwurm am Neuen Platz
Details: www.klagenfurt.at/advent bzw. www.visitklagenfurt.at/advent
GANZ KÄRNTEN WIRD
ZUM AUSSTELLUNGSRAUM
Das MMKK geht neue Wege: Die Ausstellung „real : abstrakt. Richard Kaplenig: Johann Julian Taupe“ wird in Auszügen erstmals auf über 130 LED-Walls und Screens von monitorwerbung in ganz Kärnten präsentiert.
Gemeinsam mit monitorwerbung verwandelt das MMKK im November den öffentlichen Raum in eine riesige Kunstgalerie. „Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit“, so MMKK-Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig. „Gemeinsam schaffen wir eine völlig neue Plattform, auf der ein breites Publikum mit zeitgenössischer Kunst in Verbindung treten kann.“Andreas Lanner, Geschäftsführer von monitorwerbung Kärnten, ergänzt: „Es ist uns eine Ehre, mit dem MMKK dieses einzigartige Projekt umzusetzen. Die Werke von Kaplenig und Taupe sind beeindruckend und gewinnen durch die Screens noch an Strahlkraft.“
DOOH Netz als moderne Galerie. Präsentiert wird die digitale Ausstellung zwei Wochen lang auf 29 LED Walls an den meistbefahrenen Verkehrsadern in ganz Kärnten. Hinzu kommen mehr als 100 Screens im Lebensmittelhandel, im Bereich Public Building, in der Gastronomie und in über 30 Schulen sowie Fachhochschulen, wo man das Kulturbewusstsein junger Menschen stärkt.
Zur Ausstellung: Richard Kaplenig und Johann Julian Taupe sind beide in Kärnten geboren und akademisch geschulte Maler. Taupe arbeitet abstrakt
Bild oben: Das MMKK und monitorwerbung bringen moderne Kunst in den öffentlichen Raum
Bild rechts: Künstler Richard Kaplenig, MMKK-Direktorin Christine Wetzlinger-Grundnig und monitorwerbung GF Andreas Lanner
mit einer buntfarbigen Palette. Kaplenig vertritt eine realistische Richtung. In der Ausstellung, die noch bis 16. Februar 2025 im MMKK zu sehen ist, treten ihre Werke in einen spannenden Dialog.
#Wellness-Oasen im Alpen-Adria-Raum • #Trendziele für die Winterreise
LIL FAME FÜR KLEINE STARS
Die beliebte Boutique Lil Fame hat jetzt einen zweiten Standort in Klagenfurt – und zwar für die kleinen Fashionprofis. „Lil Fame Kids“, das seit März in Velden beheimatet war, siedelte kürzlich nach Klagenfurt um und feierte seine Eröffnung im neuen Store in der Waaggasse 4. Auf 100 Quadratmetern bietet der Laden eine breite Palette an Produkten für Neugeborene und Kinder bis zwölf Jahren. Das Sortiment reicht von Bekleidung und Holzspielzeug über Kinderkameras bis hin zu funkelnden Accessoires. Dazu gibt es stylishe Mom-Bags, Babynester und Baldachine. Die Boutique arbeitet mit hochwertigen Kinderfirmen zusammen, deren Produktion hauptsächlich in Europa unter Verwendung von Bio-Stoffen stattfindet. In Geburtstags- bzw. Geburtskisten können Kinder oder werdende Mütter Wunschartikel deponieren, die Freunden und Verwandten den Geschenkekauf erleichtern. Persönliche Beratung und eine herzliche Atmosphäre werden in der Boutique großgeschrieben. Öffnungszeiten & Infos: Mo-Fr 10.00-18.00, Sa 10.00-17.00, www.lilfame.com
RUHE & ERHOLUNG
Das 4*S Familien-, Genuss- und Spa-Resort Jesacherhof in St. Jakob im Defereggental liegt direkt an der Piste und setzt auf die perfekte Mischung aus Wintersport, Entschleunigung und Kulinarik für Familien, Paare und Singles. Infos und Buchung: www.jesacherhof.at info@jesacherhof.at, +43 4873 5333
GASTRO-TALK
Stefan Sternad ist WKK-Fachgruppenobmann für Gastronomie und spricht mit dem MONAT über brandaktuelle Gastro-Themen. Martinigansl gehört zum Herbst. Dezent duftet es in der Gaststube nach Gebratenem und Rotkraut. Ja, die Ganslzeit hat begonnen und setzt nach dem Erntedank-Thema den kulinarischen Jahresreigen bei unseren Wirten fort. Die gehen bei der Zubereitung immer wieder neue Wege und suchen die Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten. Der Herbst ist eben die Jahreszeit, in der Köchinnen und Köche aus dem Vollen schöpfen können. Gerade in diesen Tagen ist der richtige Zeitpunkt für die Reservierung für ein Ganslessen beim Wirtshaus Ihres Vertrauens. Und gleich nach der Ganslzeit geht es auf Advent und Weihnachten zu. Auch da ist die Kärntner Gastronomie eine sichere Adresse und nimmt Reservierungen ab sofort entgegen. Und nun guten Appetit!
SEHNSUCHT
NACH FERNE
Ob Winter unter Palmen, Großstadt-Silvester oder City-Shopping im Vorweihnachtsglitzer: Die aktuellen Winterreisetrends können sich sehen lassen. Plus: vom Airport Klagenfurt in die Welt.
KULTUR & MEER. Thailand verbindet auf magische Weise Kultur- mit Strandurlaub und märchenhaftem Inselhopping
Ewiger Sommer: Während einige den Winter, die Skipisten, die kühlen Temperaturen und die Weihnachtsmärkte mit Freude herbeisehnen, kann es für andere nicht schnell genug in die Ferne gehen. Die Wintermonate sind die beste Reisezeit für viele Destinationen. Fernreisen wecken eine besondere Sehnsucht nach einem Tapetenwechsel zwischen neuen Kulturen, eindrucksvoller Natur und unendlichen Sandstränden. Klagenfurts Reiseexperten wissen, welche Destinationen aktuell im Trend sind.
Richtung Paradies. Badeurlaub mit paradiesischen Stränden, bunter Unterwasserwelt und tropischen Temperaturen – so präsentieren sich die Malediven im Winter. TUI Klagenfurt Geschäftsführerin Sandra Pirker schätzt die Kombination aus Traumstränden, Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten und exklusiven Luxusresorts, und schnürt das ideale Reisepaket für alle Ansprüche. „Die abgelegenen Inseln bieten viel Privatsphäre und das tropische Klima sorgt ganzjährig für warme Temperatu-
ren. Der Direktflug in nur acht Stunden ab und bis Wien macht die Malediven noch beliebter“, so die Reiseexpertin. Sommer das ganze Jahr über erwartet die Urlaubshungrigen außerdem auf den Kapverden. Der Inselstaat vor der afrikanischen Nordwestküste lockt mit 350 Sonnentagen, Stränden wie Puderzucker und spektakulären Landschaften. „Die Inselgruppe bietet zudem perfekte Bedingungen für Wassersportarten wie Kitesurfen und eine faszinierende kreolische Kultur mit afrikanischen und portugiesischen Einflüssen“, so Pirker.
Neues entdecken. Wer Strand- mit Kultururlaub verbinden möchte, der wird in Thailand fündig, weiß Springer Reisen Geschäftsführerin Andrea Springer. „November bis Februar ist die beste Reisezeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis passt!“ Vietnam ist im aktuellen Trendradar ebenfalls sehr beliebt. Vielfältige Natur und einzigartige Landschaften, moderne Großstädte, idyllische Dörfer, jahrhundertealte Tempelanlagen und eine hervorragende Küche vereinen sich zu einem der spannendsten Reise-
Osterwitzgasse 1, 9020 Klagenfurt Details:
ziele. Andrea Springer empfiehlt, eine Rundreise mit einem Badeaufenthalt zu verbinden, etwa in einem der Resorts am goldenen Sandstrand von Tam Tien.
Ab Graz geht es außerdem nach China und damit direkt in eine eindrucksvolle Welt voller Geschichte. Auch hier empfiehlt Springer eine Rundreise, vom Sommerpalast in Peking über den Platz des himmlischen Friedens, die Terrakotta-Armee in Xi‘an, bis nach Shanghai und Hongkong. Schon längst nicht nur bei begeisterten Alpinisten beliebt, gehört auch Nepal zu den idealen Reisezielen im Winter. Zahlreiche UNESCO Stätten, ehemalige Königsstädte, eindrucksvolle Natur, hinduistische und auch buddhistische Kultur sowie eine grenzenlose Bergwelt versprechen ein unvergessliches Abenteuer bei milden Temperaturen.
Deals & Silvester-Trips. Wenn es etwas näher sein darf, präsentieren sich auch die Kanaren im Winter von ihrer besten Seite für Erholungs- und Aktivurlaub. Preislich attraktiv sind Reisen nach Ägypten, beispielsweise mit Flug
GEMEINSAM INS NEUE JAHR. Silvester-Getaways sind voll im Trend
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ab Laibach. Außerdem ist Silvester in anderen Ländern zu verbringen gefragt wie nie. Die Corona-Reiseflaute hat sich ihrer Folgen entledigt und wir sind wieder in Erkundungs- und Feierlaune. Wer milde Temperaturen und südliches Flair auch zum Jahreswechsel genießen möchte, dem legt Andrea Springer einen Trip nach Malta ans Herz. Günstige Preise und angenehme Temperaturen machen Malta, aber
auch Zypern zu Top-Neujahrsdestinationen. Auch Dubai oder Mittelmeerkreuzfahrten sind zum Neujahrswechsel voll im Trend.
Hansestadt im Winter. Von Dezember bis März heißt uns Hamburg willkommen – und zwar jeden Samstag mit Direktflug von Klagenfurt. Musicals, Konzerte, spannende Museen und Stadttouren sowie eine bunte
CHRISTMAS SHOPPING. Mit Direktflug von Klagenfurt nach Stansted geht es rein ins romantische Londoner Weihnachtsparadies
STAUNEN. Ebenfalls direkt von Klagenfurt erreichbar, lädt Hamburg zum winterlichen Städtetrip inklusive eindrucksvoller Kultur, Architektur und Lokalszene
Gastroszene machen den Städtetrip mit Freunden, Familie oder in trauter Zweisamkeit zum Erlebnis.
Weihnachtsglitzer. Sich fühlen wie in einer weihnachtlichen Rom-Com –so stellen wir uns das nächste WinterGetaway vor. „Zur Weihnachtszeit werden Städtetrips, vor allem nach New York für Christmas-Shopping, aber genauso auch zu Silvester nach Hamburg und London, sehr gerne gebucht“, so Sandra Pirker.
Die Fluggesellschaft Ryanair bringt uns direkt vom Klagenfurter Flughafen nach London Stansted und damit rein ins Weihnachtswunderland. Heiße Schokolade, Luxus-Shopping bei Harrods, funkelnde Lichter auf der Oxford Street und die jährlich sehnlich erwarteten Weihnachtsbäume auf der St. Pancras Station oder im Covent Garden machen die Vorweihnachtszeit zum ultimativen Highlight. Wer lieber die Lichter des Weihnachtsbaumes am Rockefeller Plaza mit eigenen Augen sehen oder Silvester am Times Square feiern möchte, steigt am besten auch in Klagenfurt in den Flieger. Denn mit der Flugverbindung Klagenfurt-Wien geht es kurzerhand in die Hauptstadt und von dort aus weiter im Direktflug Richtung Big Apple.
Ausblick auf das Frühjahr. Nicht nur zur Weihnachtszeit ist London einen Besuch wert. Wem es im Winter doch zu frisch ist, der kann schon ab März mit sonnigen Sightseeing-Tagen rechnen. Die Verbindung Klagenfurt-Stansted wird das ganze Jahr über zweimal wöchentlich angeboten.
Schon jetzt als Highlight für das Frühjahr kündigt Andrea Springer außerdem das französische Burgund als Highlight an – mit Direktflug ab Klagenfurt von 1. bis 4. Mai 2025. Tiefe Wälder, bunte Weinberge, Obstwiesen und von Flüssen durchzogene Hügellandschaften, gepaart mit geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten, machen das Burgund zum Top-Reiseziel für das Frühjahr.
Darüber hinaus sind bereits jetzt schon die Sommerstrecken nach Alicante und Palma de Mallorca buchbar. Von April bis Oktober düsen wir zwei- bzw. fünfmal pro Woche direkt vom Klagenfurter Flughafen Richtung Sonne, Meer und Traumstädte.
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Wohlfühlwelten
Wenn draußen kalter Wind die letzten Blätter davonträgt, ist Rückzug in die Wärme angesagt. Saunen, Thermen, SPAs haben wieder Hochsaison. Wo sich Erholung am besten anfühlt, zeigt unsere Selektion an handverlesenen Wellness-Hotspots im Alpen-Adria-Raum.
REDAKTION: Johanna Wohlfahrt | FOTOS:Christoph Rossmann, Atlantis/beigestellt, Daniela Ebner, David Innerhofer, Gert Perauer, Humanomed, Brennseehof/ beigestellt, Assam, Roland Loipold, Harald Eisenberger, Franz Preschern, KärntenTherme, Kollers, Franz Aigner, Karin Bergmann, Petr Blaha, Harald Eisenberger, The Creating Click, Retter/beigestellt, Hundertwasser Architekturprojekt, Salzburgerhof/beigestellt, Daniel Waschnig, Dean Dubokovic, Petra Nestelbacher
KOSTBAR. Das wohlig warme Thermalwasser im Hotel Ronacher stammt aus der hauseigenen Quelle
Draußen sinken die Temperaturen, die bunten Blätter tanzen leise zu Boden, und die Natur wird allmählich grau und kahl. Mit anderen Worten: Kuschelsaison. Genau die richtige Jahreszeit, um sich in ein schönes Wellnesshotel zurückzuziehen und den Alltag eine Zeit lang hinter sich zu lassen. Keine Termine mehr, außer vielleicht den für die Rückenmassage. Und die einzige Benachrichtigung, die zählt, ist der Hinweis auf den nächsten Saunaaufguss. Kurz gefasst:
kein Stress, nur Genuss. Rechtzeitig zum Start der Winter-Wellness-Saison haben wir halb Österreich und den nahen Süden abgeklappert und wieder ein Bündel an sensationellen Empfehlungen gesammelt zur Frage: Wo zwischen Alpengipfeln und Meeresrauschen gelingt eine erholsame Alltagspause am besten? Bitte folgen Sie uns unau ällig durch die Regionen und deren Spa-Tempel. Entsprechende Angebots-Beispiele der einzelnen Häuser stehen übrigens im Adressteil!
KÄRNTEN
Hauseigenes Thermalwasser. Das Ronacher, traditionsreiches 5-Sterne-Hotel in Bad Kleinkirchheim, ist zu Recht stolz auf eine besondere Kostbarkeit: Thermalwasser aus der hauseigenen Quelle, das dem Haus die höchste Auszeichnung unter Österreichs Thermenhotels eingebracht hat. Der elegante SPA-Bereich mit Saunadorf, Ruheoasen und der stilvoll gestalteten Therme macht Entspannung zu einer leichten Übung. Besonderes Augenmerk legt
Das Mountain Resort Feuerberg liegt hoch überm Ossiacher See
das familiengeführte Hotel auf die Ayurveda-Behandlungen, die von erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. So kommen Körper und Geist in harmonischen Einklang. Maßgeschneiderte Anwendungen mit Fokus auf stra erer Haut oder mehr Vitalität sind attraktive Extras für einen Ronacher-Aufenthalt.
Herbsturlaub über den Wolken.
Allein die Höhenlage auf fast 1800 Metern auf der Gerlitzen ist im Mountain Resort Feuerberg ein Garant für himmlische Entspannung. Und erst
der Infinitypool mit Blick über halb Kärnten als Teil der weitläufigen Badeund Saunawelt! Zuvor lockt freilich das Bergerlebnis: Die Gerlitzen kann auf 147 Kilometern Wanderwegen erkundet werden. Für Familien gibt es spezielle Bereiche wie den Family Spa und einen Kidsclub, die zahlreiche Gelegenheiten für Spiel und Spaß bieten. Kulinarisch verwöhnt das Resort mit regionalen Köstlichkeiten von über 100 kleinbäuerlichen Produzenten. Jetzt im Herbst gibt’s lässige Events wie das Festival der Köche und das
Saunafestival. Der Name ist also Programm: Der Feuerberg brennt für das Rundumwohlgefühl der Gäste. Nicht nur, aber ganz besonders im Herbst und Winter.
Wieder in Balance kommen. Es ist schon eine besondere Wellness-Erfahrung, die im Vier-Sterne-Superior Balance Hotel in Pörtschach, in traumhafter Panoramalage überm Wörthersee, wartet. Ein großzügiger In- und Outdoorpool, ein Salzwasserbecken und sechs verschiedene Saunen scha en eine in sich stimmige Wohlfühloase. Für Kältejünger gibt’s außerdem Kaltwasserbecken und Schneegrotte. Wohltuende Massagen und luxuriöse Beautybehandlungen wie die hautverjüngende Microdermabrasion bringen Tiefenentspannung und ganz neuen „Glow“. Das Balance Hotel punktet mit einer Atmosphäre des Rückzugs und der vollkommenen Erholung. Unsere Leser dürfen sich auf ein exklusives Herbst-Special freuen. Details im Adressteil!
Wellness und Medizin unter einem Dach. Ein toller Mix: Moderne medizinische Therapie verbindet sich im Warmbaderhof bei Villach mit tiefenent-
EXKLUSIV. Großzügige Poollandschaften und Beautyverwöhnungen im Hotel Balance sorgen für Tiefenentspannung
HEILEND. Im Warmbaderhof werden sanfte Frauenheilmassagen angeboten. Sie lindern Beschwerden und unterstützen das seelische Gleichgewicht
spannenden Wellness-Anwendungen. Nicht bloß kurzfristige Erholung zu bieten, sondern langfristig Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern, das hat sich das erfahrene Team zur Aufgabe gemacht. Ein besonderes Highlight: die sanfte Frauenheilmassage, die körperliche Beschwerden wie Endometriose oder Wechseljahresprobleme lindert, zugleich aber auch das seelische Gleichgewicht unterstützt. Der exklusive VIBE SPA Day garantiert einen Tag voller Luxus und Entspannung:
Thermalpools, Saunalandschaft und Panorama-Ruhezonen sorgen für ein ganzheitliches Wohlfühlerlebnis. Ideal bei Stress und seelischer Belastung: eine psychoaktive Massage.
Wellness mit Seeblick. Im Werzers Hotel Resort in Pörtschach finden sie makellos zusammen: wohltuende Wellness-Erlebnisse und das einzigartige Panorama des Wörthersees. Der See-SPA bietet einen luxuriösen Rückzugsort mit Saunen, einem beheizten
SEELIG. Das Badehaus Werzers mit seinen vielfältigen SPA-Angeboten, ein Ort der Ruhe und Entspannung
GESCHENKE TIPP
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Das Ronacher. 5*-Thermen- und Spa-Resort, mit Heilwasser aus eigener Thermalquelle und Fokus auf Wellness, Fitness und Slow Food. Paket: „SO bis MI Relaxtage -20%“: Früh kommen und lange bleiben. Bereits am Anreisetag inklusive Schlemmer-Frühstück. Am Abreisetag bis 20 Uhr im Spa: ab 477,60 Euro/P. Thermenstraße 3, Bad Kleinkirchheim, (+43 4240) 282. www.ronacher.com
Therme St. Kathrein. Die Familienund Erlebnistherme verfügt über die größte Wasserfläche aller Kärntner Thermen. Indoor- und Outdoorbecken, großes Wellnessbecken, Kinderpools und -attraktionen, 86 Meter lange Wasserrutsche. Tageskarte Therme Erw. 31 Euro, Kinder 15 Euro. Dorfstraße 47, Bad Kleinkirchheim, (+43 42 40) 81 100, www. therme-kathrein.at
Das BALANCE. 4-*S-SPA & Golf Hotel am Wörthersee, 3000 m2 Wellnessbereich mit Indoor-, Outdoor- und einem Salzwasser-Pool, Schneegrotte, Saunen, Dampfbad und Elemente SPA, Gourmetkulinarik. „MONAT Herbstspecial“ mit Genussfrühstück, Day-Spa und Gourmetmenü am Abend inkl. Aperitif: 130 Euro pro Person. office@balancehotel.at, 9210 Pörtschach, +43 4272 2479, www.balancehotel.at
Hotel Warmbaderhof. 5*-Hotel im Thermen-Resort Warmbad Villach mit 200-jähriger Geschichte. Drei-Hauben-Küche. Angebot: VIBE-Spa auch für Tagesgäste mit Tageszimmer, Genießerfrühstück, VIBE-Spa plus VIBE psychoaktive Massage um 166 Euro p.P. Kadischenallee 22-24, Warmbad Villach, (+43 4242) 3001 1295, www.warmbaderhof.com
Familienhotel Kreuzwirt. Familiengeführtes 4*-Hotel am Weißensee mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Großer Wellnessbereich, eigener Bio-Bauernhof. Angebot „Familien-Eiszeit“, ab 5. 1. bis 1. 2.: 5 Nächte mit Verwöhnpension, Entspannung im Wiesen-SPA, Weißensee-Premiumcard und Kinderbetreuung: ab 1670 Euro. Kreuzberg 2, 9762 Weissensee, (+43 4713) 2206, www.hotelkreuzwirt.at
IMPOSANT. Der Brennseehof taufte sein Saunahaus am See „Seekino“. Entspannung für alle Sinne!
Indoorpool und großzügigen Ruhezonen, die den Blick auf den glitzernden See freigeben. Ein besonderes Highlight ist das historische Badehaus direkt am Wasser, das mit Outdoorpool, Saunen und direktem Seezugang für tiefgehende Erholung sorgt. Neu hinzugekommen ist ein erweiterter Ruhebereich, speziell für Familien. Das BadehausRestaurant verwöhnt seine Gäste mit einer neuen „Soulfood“-Karte. Exklusive Day-SPA-Angebote bewähren sich besonders für eine erholsame Alltagspause zwischendurch.
Wellness-Refugium am Brennsee. Kino für Körper und Seele, das zeigt der Brennseehof in Feld am See. Im Sauna-
haus „Seekino – for adults only“ genießt man entspannende Aufgüsse mit Blick auf den winterstillen Brennsee. Eine große Finnische Sauna und – spannend! – eine Birken-Lehmsauna sind höchst wirksam als Relaxatmosphäre. In der Panorama-Kräuterdampfgrotte und der Physiotherm-Rückenkabine setzt sich die Tiefenentspannung fort. Wer sich lockern oder verschönern will, schaut im Massage- & Beauty-Center vorbei, wo u. a. fernöstliche Methoden angewandt werden. Für Familien gibt es eine ganztägige Kinderbetreuung. Vervollständigt wird das Erlebnis durch regionale Kulinarik, die dreimal täglich serviert wird – im Winter sogar viermal, inklusive herzhafter Skijause.
IDYLLISCH. Winterschwimmen im warmen Seepool des Hotels Kollers, bevor die Nebel sich lichten
VIELFÄLTIG. Die Therme St. Kathrein bietet die perfekte Mischung aus Action und Entspannung
Familienerlebnis meets Wellness-Genuss. Ob man nun Erholung sucht oder Action: Die weitläufige Wellnesslandschaft der Therme St. Kathrein in Bad Kleinkirchheim hat beides! Mit einer der größten Wasserflächen Kärntens und einer 86 Meter langen Action-Rutsche bietet sie Spaß für die ganze Familie. Gleichzeitig finden gesundheitsbewusste Besucher im modernen Sauna- und Wellnessbereich sowie einem vielfältigen „Move & Relax“Programm mit Aqua Fitness, Yoga und Entspannungsübungen die perfekte Balance zwischen Aktivität und Entspannung. Ab November erwartet Saunagäste ein neuer Aufguss-Bereich, der noch mehr Platz und vielfältige Aufguss-Angebote bereithält. Nicht zu vergessen: die monatliche „Lange Saunanacht“ bis 23 Uhr.
Winter-Wohlfühlmomente am Millstätter See. Schwimmrunden im beheizten Seepool bei 28 Grad, während sich die Nebel über dem See langsam lichten: Ein
EINGEHÜLLT. Der Hamam ist das Schmuckstück des großen SPA-Bereichs in der KärntenTherme in Villach
Biozertifiziertes Familienhotel in Kärnten
Wolhfühlen mit den Liebsten Natürlich gut schlafen in Zimmern aus Holz Erlebnisprogramm | Indoor-Kinderwelt Outdoor-Abenteuer
Südsteiermark
Werzers Hotel Resort. 4*-S-Hotel am Wörtherseeufer. Großzügiger Wellnessbereich im Hotel, historisches Badehaus. Kältekammer. Tagungshotel. Paket „Balsam für die Seele“ (bis 6. 1. 2025), inkl. Gourmet-Halbpension, Aromaöl-Teilkörpermassage, 1 x Aperitif, Werzers Inklusivleistungen und Wörthersee Plus Card ab 313 Euro/Person. Werzerpromenade 8, Pörtschach, (+43 42 72) 2231 130, www. werzers.at
KärntenTherme. Moderne Therme in Warmbad-Villach für Wasserspaß, Wellness und Fitness. Sauna Days im Oktober und November, Montag bis Mittwoch, Fokus auf Detox, Hamam und Entspannung. Jeweils 10 – 15 Uhr, im Fun & Spa-Tagesticket um 43 Euro inbegri en. Kadischenallee 25, Warmbad-Villach, (+43 42 42) 300 12 780, www.kaerntentherme.com
Kollers. 4*-S-Hotel am Millstätter See. Beheiztes Seebad, Pools, Saunen, Beautybereich, Relaxschi . Gehobene frisch-regionale Küche. Skibus im Winter ab Hotel. Paket „Seen Wellness im Winter“, 3 Nächte (1.2.-9.3.25), Gourmet-HP, Gutscheine für Beauty/Massage im Wert von 100 Euro p. P. u.v.m. Ab 450 Euro/ Person. Seepromenade 2-4, 9871 Seeboden, (+43 4762) 82000, www.kollers.at
Seepark Wörthersee Resort. 4*-Hotel in der Klagenfurter Lendlagune nahe dem Wörthersee. Day SPA für Tagesgäste, z. B. Package „MOVE, RELAX, MASSAGE“ mit Frühstücksbu et, Eintritt in den 1600 m2 Day SPA, klassische Teilkörpermassage 25 Min. um 95 Euro/Person. Universitätsstraße 104, Klagenfurt, (+43 463) 20 44 99 771, www.seeparkhotel.at
Brennseehof. Familien-Sportresort Brennseehof (mit den drei Häusern: Brennseehof ****S, Alte Post****, Seehof***) mit Aktivurlaub für die ganze Familie in einem Mix aus Sport, Wellness & Kulinarik. Paket „Wellness Family Auszeit“ – 4 Tage, 3 Nächte inkl. Verwöhnpension, 50 Euro Wellnessgutschein, Babyclub u.v.m. ab 386 Euro/Person. Seestraße 19, Feld am See, (+43 42 46) 24 95, www. brennseehof.com
Hotel OTP Birkenhof. 4*-Hotel für Wellness, Wandern, Wintersport in Bad Kleinkirchheim. Fokus auf Familien, gro-
WIEDERGEBOREN. Im Bleib Berg F. X. Mayr Retreat Hotel wird gemeinsam mit den Experten vor Ort an einem körperlichen Neustart gefeilt
Aufenthalt im Kollers in Seeboden ist im Winter besonders reizvoll. Für alle Winterschwimmer bietet der See die perfekte Kulisse zum Eisbaden, heuer etwa wieder begleitet von einem speziellen Workshop mit einem zertifizierten Wim-Hof-Trainer. Entspannen gelingt bestens im Außenpool oder im Wellnessbereich mit Saunen und Dampfbad. Kulinarisch verwöhnt das Haus mit Front-Cooking und feiner regionaler Küche – ideal nach einem Tag auf den Skipisten des nahegelegenen Goldecks oder des Katschbergs. Long story short: der Rückzugsort für Winter-Wohlbefinden am See.
SPA-Verwöhnung und Sauna-Days. Allein 2000 der 11.000 m2 der KärntenTherme in Warmbad-Villach sind fürs Spa reserviert – mit Damensaunabereich, Bio-Sauna, Finnischen Außensau-
nen etc. Das erklärte Schmuckstück ist der Hamam. Er ist integraler Teil der diversen angebotenen Day-Spa-Erlebnisse. Der Premium Day etwa verwöhnt mit Thermeneintritt, Aromaöl-Massage, reservierter Liege. Wer eine kurze Auszeit sucht, wählt das Relax & Go-Paket, perfekt für Erholung zwischendurch. Die Sauna Days – immer montags bis mittwochs im Oktober und November – bieten täglich neue Highlights. Beispielsweise Detox-Aufgüsse am Montag oder Hamam-Zeremonien am Dienstag. Quasi täglich eine neue Spielart, sich etwas Gutes zu tun. Vorreservierung wird empfohlen!
Antlitzdiagnose im Bleib Berg F.X. Mayr Retreat. Das Gesicht als Spiegel der Gesundheit ist ein Ansatzpunkt im Bleib Berg F.X. Mayr Retreat in Bad Bleiberg. Die Antlitz-
FAMILIÄR. Im Hotel Kreuzwirt am Weißensee können Eltern und Kinder spezielle Wellnessangebote genießen
ERHOLSAM. Ein Spa Day im Seepark Wörthersee Resort bringt das körperliche und seelische Gleichgewicht wieder ins Lot diagnostik, eine jahrhundertealte Methode des Gesichtlesens, ermöglicht es, körperliche und emotionale Ungleichgewichte zu erkennen. Besonders in der ruhigeren Jahresphase des Herbsts und Winters bietet sich die Gelegenheit, in persönlicher Atmosphäre solche neue Einsichten zu gewinnen. Der fachkundige Antlitzdiagnostiker Thomas Bauer gibt in individuellen Sitzungen Feedback zu Gesundheit, Talenten und Lebensaufgaben. Ein besonderes Angebot für die Gäste: Bei Buchung der Programme F.X. Mayr PLUS, Gesunder Schlaf oder Stress Management vom 3. bis 17. November 2024 ist eine kostenlose Einheit zur Antlitzdiagnostik inkludiert. Diese einmalige Ergänzung unterstützt die ganzheitliche Gesundheitsreise im Retreat.
Ein Tag voll purer Entspannung. Dringend eine Auszeit nötig? Warum nicht ins Seepark Wörthersee Resort in Klagenfurt? Vor allem für Klagenfurter ein schneller und empfehlenswerter Alltags-Exit. Die Day-Spa-Angebote sind das Versprechen, dass Stress und Hektik einen Tag lang in den Hintergrund treten.
Stilvoll ausgestattete Zimmer & Suiten, einzigartig die Luxus-Bootshaus-Suite Riva direkt über dem See! Verzaubernde Ausblicke auf den majestätisch daliegenden See und die umliegende Bergwelt! Romantische Plätzchen für erholsame Stunden.
KOLLERs SPA – großzügig und edel konzipiert: Innen- & Außenpools, Saunen, Fitnessraum, kompetente Beauty-Abteilung, geführte Sauna-Aufgüsse. Seen Wellness® – modern designter Sauna-Kubus direkt am See, Panorama-Ruheraum, offener Kamin, Sonnendecks, Liegewiesen, ganzjähriger Badespaß im beheizten See! Relax-Schiff „MS KOLLERs Swan“ Kulinarische Hochgenüsse – Themen-Frühstücksbuffets, Nachmittagskuchen inklusive, 6-gängige Gourmet-Abendmenüs, serviert mit Kärntner Gastlichkeit!
9871 Seeboden am Millstätter See Tel.: 0043 (0)4762 82000 | www.kollers.at
Zeit für S‘ICH
GROSSZÜGIG. Der Birkenhof in Bad Kleinkirchheim lockt Groß und Klein mit herrlichen Wellnessideen und tollen Freizeitprogrammen im ersten BIO | ORGANIC | SPA auf 3200 m²
mit 25m Sportpool, 30m Naturschwimmteich, 8 Saunen, großzügigen Ruhebereichen uvm.
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ßes SPA, Spielräume für Kinder. Paket „Ski, Wellness & Spaß“ (4.1. bis 5. 4. 25), 4 Nächte mit HP, 45-Euro-Wellnessgutschein sowie 30-Euro-Bowlinggutschein um 152 Euro/Person und Nacht. Gurktaler Weg 6, 9546 Bad Kleinkirchheim, (+43 4240) 671, www.otp-birkenhof.at
BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat. Retreat Hotel im Bleiberger Hochtal, wo nach der Bleib Berg Methode gearbeitet wird. Diverse Programme zu F.X. Mayr, gesunder Schlaf oder Stressmanagement. Entdeckerangebot „Gesunde Auszeit“: 2 Nächte mit HP der Ernährungsstufe 4, Hydrojetmassage und Bleib Berg-Wochenprogramm ab 330 Euro. Thermenweg 28, Bad Bleiberg, +43 4244 2205, www.bleib-berg.com
Mountain Resort Feuerberg. 4*-Wellnessresort auf einem südlichen Almplateau der Gerlitzen. Großer Wellness- und SPA-Bereich, regionale Kulinarik. Paket „Mindful Mountain“ 2 bis 5 Nächte mit HP, 35 Minuten Massage, Kinderbetreuung, Aktivprogramm etc.: ab 456 Euro
WEINSELIG. Im Landhaus Ratscher in der Südsteiermark werden Wein und Wellness gekonnt miteinander kombiniert
Besonders die vielfältige Auswahl an Massagen sorgt für Tiefenentspannung: Ob klassische Massage zur Lockerung der Muskeln oder eine belebende Honigrückenmassage mit reinem Naturhonig. Abgerundet wird der Entspannungstag mit der engagierten Küche des Restaurants Laguna, das regionale Köstlichkeiten mit modernem Flair verbindet. In Summe: kostbare und erholsame
Stunden mit der Wirkung eines richtigen Urlaubs.
Urlaub im Einklang mit der Natur. Als Familie einmal kollektiv durchatmen. Muss zwischendurch einfach sein! Eine ausdrückliche Empfehlung dafür ist das Hotel Kreuzwirt am Weißensee. Wegen der Vielfalt des Angebots! Während die Kleinen liebevoll betreut spielen
Jetzt Mitglied werden und unbegrenzt trainieren, schwimmen und wellnessen. Das perfekte Dreierlei für ambitionierte Sportsfreunde, Wasserenthusiasten und Genussmenschen.
Vorteile:
• Eigener Garderobenbereich
• Garantierter Zutritt ohne Wartezeit
• Ermäßigung für Begleitpersonen (Kinder, Jugendliche und Erw.)
und Spaß haben, können die Eltern die Poollandschaften und die Sauna-Welt mit fünf verschiedenen Schwitzstuben im Wiesen-Spa erkunden. Rückzugsorte mit Hängeliegen und gemütlichen Familienkojen bieten relaxte Ausblicke auf die umliegenden Berge. Ein starkes Augenmerk auf Nachhaltigkeit prägt das Hotel: Die Hackschnitzelheizung reduziert jährlich über 200 Tonnen CO2, das Holz stammt größtenteils aus dem eigenen Wald, dazu gesellen sich klare Bergluft und reines Quellwasser. Natur pur! So vereint der Kreuzwirt gekonnt Erholung und Umweltschutz zu einem ziemlich unvergesslichen Familienurlaub.
Rückzugsort in den Bergen. Die sanfte Schönheit der Nockberge bietet die malerische Kulisse für den Birkenhof in Bad Kleinkirchheim. Wellness weiß man hier perfekt zu buchstabieren, mit einer weitläufigen Wellnesslandschaft samt großzügigen Schwimmbecken und verschiedenen Saunen. Die angebotenen Massagen und Behandlungen basieren durchwegs auf natürlichen Heilmethoden. Für die kleinen Gäste stehen Spielzimmer und Spielplatz bereit, während das kulinarische Angebot den Fokus auf regionale Spezialitäten legt. Diverse Zeitvertreibe wie Bowling, Squash und Billard lassen sicher keine Langweile im Familienurlaub aufkommen. Der Birkenhof ist zudem ein idealer Ausgangspunkt für Wintersportler: Ob Skifahren oder Snowboarden, die Mitarbeiter an der Rezeption stehen mit Tipps und Service stets parat.
BIOLOGISCH. Wellnessjünger mit ökologischem Bewusstsein zieht es ins steirische Pöllau, genauer ins Retter Bio-Natur-Resort
Pumperlg’sund
im BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat:
DER WEG ZUR
GANZHEITLICHEN
GESUNDHEIT
Das BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat ist der Ort für ganzheitliche Medizin und moderne Diagnostik. Im Mittelpunkt steht die Moderne Mayr-Medizin zur Reinigung und Regeneration von Darm und Körper, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das Wohlbefinden zu steigern. Das Konzept vereint Schul- und Komplementärmedizin, mit einem Ernährungskonzept in vier Stufen, individuell auf jeden Gast abgestimmt. Präzise Diagnostik ermöglicht maßgeschneiderte Therapiepläne. Begleitend zu den ärztlichen Behandlungen gibt es Bewegungstherapien, Yoga, Meditationen und Achtsamkeitstrainings, um die innere Balance zu fördern und die Gesundheit langfristig zu erhalten.
Jetzt einchecken:
BLEIB BERG F.X. Mayr Retreat www.bleib-berg.com
p.P. Gerlitzenstraße 87 in Bodensdorf, (+43 664) 4515318, www.feuerberg.at
STEIERMARK
Rogner Bad Blumau. 4*-Wellnesshotel mit weitläufiger Bade-, Thermal- und Saunalandschaft, gestaltet von Friedensreich Hundertwasser. Angebot „Kugelrot“ ab 150 Euro p. P. und Nacht inkl. regionaler Halbpension und Langschläferfrühstück. Bad Blumau 100, +43 (3383) 5100 9449, www.blumau.com
Ratscher Landhaus. 4*-Wein- und Wellbeinghotel an der Südsteirischen Weinstraße. Angebot „4+1 Package in der Adults only Zeit“ (5. 11. bis 15. 12. 24): 5 Nächte zum Preis von 4 mit Abendmenü, Teilkörpermassage, Bon für Shiatsu-Brainlight-Massagesessel, Verkostung etc. um 690 Euro p.P. Ottenberg 35 in Ehrenhausen an der Weinstraße, (+43 3453) 23130, www.ratscher-landhaus.at
Vitalhotel der Parktherme. 4*-Thermenhotel an der Parktherme Bad Radkersburg mit 2700 m2 Wellnesslandschaf-
STEIERMARK
Wein & Wohlgefühl. Wein und Wellness, das klingt nach einer harmonischen Mischung. Im Landhaus Ratscher in der Südsteiermark wird beides perfekt zusammengeführt. Die Chefleute Michaela und Andreas Muster haben in ihrem Haus eine feine Atmosphäre zum Entspannen und Genießen gescha en. Ob im Weingartenrestaurant, der Weinbar oder dem Wellnessbereich – das leichte Lebensgefühl der südlichen Steiermark ist überall wahrnehmbar. Besonders stimmungsvoll ist der beheizte Infinitypool mit Blick auf die umliegenden Weinberge. Über 600 hochwertige Weine lagern im hauseigenen Keller. Ein Hinweis noch für die Erwachsenen unter uns: Von November bis März verwandelt sich das Landhaus in eine ruhige Adults only-Oase für pure Erholung.
Ein Rückzugsort der Nachhaltigkeit. Im idyllischen, sanft hügeli-
EINZIGARTIG. Ein neues Hideaway zwischen Nationalpark Gesäuse und Kalkalpen: das exklusive Refugium „Haus Rosa“
Im Herbst 20% günstiger
Urlaub voller guter Laune!
Wenn im Herbst die Temperaturen zu sinken beginnen, sollte man aufpassen, dass damit auch die gute Laune nicht nachlässt! In der Terme 3000 haben wir daher thermale Urlaubspakete mit einem reichhaltigen Programm an Unterhaltungsaktivitäten vorbereitet. Genießen Sie diesen Herbst einen Urlaub voller Wohlbefinden in der Terme 3000.
Senioren Paket
Goldene Jahre
im Doppelzimmer inkl. Halbpension Mind. Aufenthalt 3 Nächte.
gen Pöllau in der Steiermark lockt das Retter Bio-Natur-Resort Wellnessjünger mit ökologischem Bewusstsein. In diesem Haus verbindet sich die Philosophie der Nachhaltigkeit mit dem Anspruch luxuriöser Wellness in der neuen Bio- und Natur-Oase, dem Retter Bio Organic Spa. Die weiträumigen Schwimmbereiche und Ruheoasen sind der atmosphärisch adäquate Rahmen, um zur Ruhe zu kommen. Angebote wie Waldbaden, YogaWalking und inspirierende Workshops scha en außerdem neuen Raum für Erholung und Kreativität. Zur Hautverwöhnung werden Behandlungen mit der hauseigenen Bio-Kosmetiklinie Sandicca angeboten. Die heilende Kraft der Natur lässt sich sicher auch in der Wald-Saunalandschaft und im Naturschwimmteich gut erspüren.
Ein Luxus-Hideaway in den Bergen. Achtung, spannende Neuerönung im Jänner 2025: Das Haus Rosa von FourElements. Was für ein spezielles Refugium in der Steiermark, eingebettet zwischen den National-
KINDERFREUNDLICH. Ein wahres Dorado in Sachen Badeund Rutschenvergnügen ist die H2O-Therme in Bad Waltersdorf
parks Gesäuse und Kalkalpen! Auf 700 Metern Höhe erwarten die Gäste atemberaubende Ausblicke und eine stilvolle, nüchterne Ausstattung, darunter ein eigenes Spa mit einem Infinitypool, Sauna und Dampfbad. Die Räumlichkeiten umfassen zwei Schlafzimmer mit eigenem Bad sowie eine voll ausgestattete Küche. Umgeben
von zehn Hektar Natur bietet das Haus auch Platz für vierbeinige Begleiter. Als Verpflegung können regionale Frühstückskörbe und flexible kulinarische Optionen in Anspruch genommen werden. Besonders im Winter ist das Haus Rosa einen Kurztrip wert, wenn sich die verschneite Landschaft in magisch-mildes Licht hüllt.
ten. Paket „VITA EST“: 2 Nächte/ 3 Tage im Wohlfühlzimmer inklusive Frühstück, Feinschmecker-Halbpension, Kuchen-Bu et & Ka ee-Tee-Spezialitäten am Nachmittag, Eintritt in die Parktherme mit Saunadorf ab 328 Euro p. P. Thermenstraße 21, Bad Radkersburg, (+43 664) 808 34 816, www. vital-hotel.at
H2O Hoteltherme. Therme und Hotel unter einem Dach, verkehrsgünstig nahe der A2, Familienschwerpunkt. Diverse Pakete mit attraktivem Frühbucherbonus: minus 20 % bei Buchung bis zu 180 Tagen im Voraus oder minus 15 % bei einer Buchung bis zu 120 Tagen im Voraus. Ab 108 Euro p.P./Nacht. Sebersdorf 300 in Bad Waltersdorf, (+43 33 33) 22 144 535, www.hoteltherme.at
Haus Rosa. Traum-Refugium am Berg mit High-end-Interieur, Infinitypool in moderner Architektur. Erö nung Anfang 2025. 350 m2 für 2-4 Ps., Private SPA & beheizter Pool, mit Frühstück: 800 Euro/Nacht. Mooslandl 173 in Landl, (+43
MÄRCHENHAFT. Das Rogner Bad Blumau entführt die Gäste in eine wohlige Wellness-Welt
Thermenvergnügen für Groß und Klein. Das H2O Hotel-Thermen-Resort in Bad Waltersdorf ist eine Familiendestination durch und durch. Direkt an der Autobahnabfahrt gelegen, bietet die Therme auf über 30.000 m2 die volle Ladung an Bade- und Rutschenvergnügen. Die Kombination aus Innen- und Außenbereichen ga-
rantiert Wassererlebnisse bei jedem Wetter, die Poolbereiche sind durchwegs kinderfreundlich, während die separate Saunalandschaft Erholung vom Feinsten garantiert. Zuletzt wurden 40 Zimmer komplett überarbeitet. Sie bezaubern durch ein einladendes, natürliches Ambiente, viel Platz und Komfort. Der ideale Rückzugs-
ort nach einem Tag voller Abenteuer. Kein Zweifel: Hier steht ganzjährig Wasserspaß am Programm!
Vulkanische Wellnesswelten. Sie sind tatsächlich märchenhaft, die Wasserwelten im Rogner Bad Blumau, gestaltet von Friedensreich Hundertwasser. Architektonische Sy-
KUSCHELIG. Die Parktherme Bad Radkersburg bietet die ganze Palette an Thermalwasserwohlgefühl und Spa-Erlebnissen
nonyme für Ruhe, Wärme und Geborgenheit. Die ausgedehnte Bade-, Thermal- und Saunalandschaft bietet das ganze Spektrum an Entspannungsmöglichkeiten mit Badetemperaturen zwischen 21 und 37 °C. Insgesamt 14 Innen- und Außenthermalwasserbecken sorgen mit Temperaturen von der Nordsee bis zur Südsee für Ab-
wechslung. Ein besonderes Highlight ist die Vulkania® Heilquelle, deren natürlicher Salzgehalt für ein schwereloses Schweben im Wasser sorgt. Und ehrlich: Es geht nichts über einen Tagesausklang im Vulkania® Urmeer, umhüllt vom Dampf der heißen Quellen und dem Feuerspiel des Vulkans Strombolino.
Genießen Sie ein wohltuendes Day-Spa und lassen Sie sich zusätzlich kulinarisch verwöhnen.
Ab dem 15. Oktober präsentiert unser Restaurant Das Badehaus köstliches Soulfood zu attraktiven Preisen (täglich von 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr).
NEU: Kombinieren Sie ihr Day-SPA mit einem Dinner in unserem Hotel-Seerestaurant (von 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr) und genießen Sie feine AlpeAdria-Kulinarik im Rahmen unseres 4-Gänge-GourmetWahlmenüs.
-15 % auf ein DAY-SPA mit Frühstück gültig von Okt. - Dez. 24 bei Vorlage dieses Coupons.
Bio Natur Resort Retter. 4*-Wellness und Seminarresort in der Oststeiermark, SPA-Bereich mit 5 Pools und 8 Saunen. Paket: „Eisschwimmen“ von 29. 11. bis 1. 12. 2024, 2 Nächte und 3 Eisschwimm-Einheiten mit Josef Köberl inkl. Allzeit-Bio-Genuss, Meditation und geführte Nordic Walking-Tour ab 612 Euro/ Person. 8225 Pöllauberg 88, (+43 3335) 2690-905, www.retter.at
SALZBURG
Naturresort Puradies. In Alleinlage in der Aktivregion Saalfelden Leogang. 14 Premium-Chalets mit privater Sauna und 76 Suiten und Zimmern. Heaven SPA mit Naturwellness, Outdoor-Infinitypool. Zwei-Hauben-Restaurant. Package „Herbstauszeit“: 4 Nächte für 3 inkl. Naturkulinarik, Heaven SPA, Regionscard etc. ab 540 Euro/Person. Rain 9, 5771 Leogang, (+43 6583) 8275, www. puradies.com
LUXURIÖS. Der Salzburgerhof in Zell am See hat seine fünf Sterne nicht umsonst: innovative Wellnessangebote, atemberaubende Alpengipfel
Entspannung & Genuss im Herzen der Steiermark. Auf eine entspannte Thermenauszeit darf man sich im Vitalhotel der Parktherme Bad Radkersburg freuen – mit direktem Verbindungsgang in die Parktherme. Ihr sprudelndes, wohlig warmes Thermalwasser und das weitläufige Saunadorf stehen am Beginn jedes Wellnessaufenthaltes in Bad Radkersburg. Noch tiefer ent-
spannen lässt sich in der hauseigenen Wellnessabteilung, wo Massagen und Kosmetikbehandlungen geboten werden. Die Kulinarik im Vitalhotel ist bewusst regional geprägt, das Frühstücksbu et ist vorwiegend mit Köstlichkeiten aus der Steiermark bestückt. Und wenn man die Region besser kennenlernen möchte, ist man quasi mittendrin: Vom Vitalhotel aus lässt sich auch die romantische Altstadt Bad
1.12.2024 VON 10 - 17 Uhr im Gesundheits- und Thermenresort Warmbad Villach
Thermen-Weihnacht auf der Winterterrasse der ParkLounge und im Parksalon im Warmbaderhof *****. Großer weihnachtlicher Handwerksmarkt mit Christmas-Sound und wärmender Feuerschüssel.
Weihnachtsstimmung mit Köstlichkeiten aus der hauseigenen Konditorei, Thermenpunsch und Glühwein. Kinderprogramm mit Naturpark Ranger:innen und Kutschenfahrten.
GEERDET. Die Verbindung zwischen Herzlichkeit eines Bauernhofs und Exklusivität eines alpinen Wellness-Hotels gelingt im Hotel Oberschwarzach perfekt
Radkersburgs, mit ihren engen Gassen und kleinen Geschäften, zu Fuß erkunden.
SALZBURG
Alpenluxus und Wellnessgenuss. Fünf Sterne Superior. Allein die Kategorisierung des Hotels Salzburgerhof im schönen Zell am See verheißt höchste Urlaubsqualität. Ein Ver-
sprechen, das in allen Details gehalten wird, unter anderem in Form von exquisiter Drei-Hauben-Küche und innovativer Wellness. Der SPA-Bereich im aparten Wellness-Schlössl erstreckt sich über 3500 Quadratmeter. Das Gourmet-Sein lässt sich feiern im wunderbaren Feng-Shui-Garten, wo die Gäste bei sanfter Pianomusik erlesene Weine und Haubenkulinarik genießen. Für Golfer steht eine der mo-
dernsten Indoor-Golfanlagen bereit, wo sie auch im Winter ihre Fähigkeiten verfeinern können. Kurzum: ein paradiesischer Ort der Entspannung und Herzlichkeit inmitten von Alpengipfeln, die in unmittelbarer Nähe eine Skidestination mit 408 Pistenkilometern und 121 Anlagen bereithalten. So darf der Winter kommen!
Winterwunderland am Bauernhof. Was ist das Beste nach einem aktiven Tag im Schnee? Richtig, ein schönes, großes Schwimmbad mit Kuschelkojen und einem beheizten Außenpool. So wie im Hotel Oberschwarzach. Die Kleinsten haben ihren Spaß im Kinderbecken mit kleiner Wasserrutsche, die Erwachsenen schalten ab in den ruhigen Treatment-Räumlichkeiten bei Massagen und Kosmetikbehandlungen. Saunen und ein Dampfbad machen das Relaxangebot so richtig rund. Dank liebevoller Kinderbetreuung an fünf Tagen in der Woche können auch Eltern voll in den Urlaubsmodus wechseln.
IN BAD WALTERSDORF
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Tauchen Sie ein in jede Menge Action & Wasserspasß auf dem über 30.000 m2 großen Areal.
Salzburgerhof. 5*-S-Hotel in Zell am See mit Drei-Hauben-Küche, WellnessSchlössl, Feng-Shui-Garten und Indoor-Golfanlage. Frühbucherangebot für die ersten Schwünge im Schnee (5. 12. bis 21. 12. 2024): 3 Nächte inkl. Gourmet-Verwöhnpension, köstlichen Weihnachtsbäckereien und Ski Alpin Card für zwei Tage ab 760 Euro pro Person. Auerspergstraße 11 in Zell am See, (+43 65 42) 765, www. salzburgerhof.at
Ferienwelt Kesselgrub. 4*-Familienhotel in Altenmarkt an den Pisten der Skiwelt amadé. Kinderbetreuung, Freizeitaktivitäten, Familienwellnessbereich, AdultSPA uvm. Paket „3 Tage & 2 Nächte“ mit All-Inclusive-Genusspension „alkoholfrei“, 1x 30 Euro-Wellnessgutschein, eine 25-Euro-Krabbelkäfer-Massage pro Kind (max. 2 Kinder) plus Kesselgrub Inklusivleistungen ab 255 Euro p.P. Lackengasse 1 in Altenmarkt im Pongau, (+43 64 52) 5232, www.kesselgrub.at
Hotel & Bauernhof Oberschwarzach. 4*-Bauernhof-Familienhotel direkt im
im Naturresort
Auf dem hauseigenen Bauernhof können Kinder Ponys reiten und den Umgang mit Tieren erlernen. Direkt an der Piste gelegen, erö net das Hotel Zugang zu 270 bestens präparierten Pistenkilometern. Vielfältige Abfahrten, bei denen jeder das Richtige finden kann.
Wellness-Paradies inmitten der Natur. Himmlische Entspannung und erdige Schönheit, das sind die charakteristischen Pole des Naturresorts Puradies in Leogang. Der Heaven SPA, er trägt den Namen nicht umsonst, bietet auf über 1500 Quadratmetern einen Infinitypool, ei-
Kärnten, Steiermark, Slowenien, Istrien, Friaul und Venetien
Die besten Neuigkeiten ›› Der Lokalführer mit Suchfunktion
Der Online-Shop mit sensationellen Hotelangeboten
Dem Archiv mit hunderten Artikeln über den Alpe-Adria-Raum reisen mit genuss
HIMMLISCH. Der Heaven Spa ist das Kernstück der Wellnesslandschaften
Puradies in Leogang
nen Kinderpool sowie gemütliche Ruheräume und sonnige Terrassen mit Blick auf die umliegende Landschaft. Von der Natur inspirierte Treatments fördern die Regeneration von Körper und Geist. Vom Adults-only-Saunahaus ganz zu schweigen. Aktive Erholung wird im großzügigen Fitnessraum und im Yogaatelier geboten, genauso wie kulinarische Höhepunkte im Haubenrestaurant Ess:enz. Das Wasser in den Pools stammt aus der hauseigenen Embachhof-Quelle und sprudelt vor Alpenfrische. Entspannen und neue Energie tanken – im Puradies ist das eine Kernkompetenz.
Familienglück im Salzburger Pongau. Das Familienhotel Ferienwelt Kesselgrub im Salzburger Pongau erstrahlt nach einem umfassenden Umbau ganz neu – etwa mit einem lichtdurchfluteten Hallenbad, einer Familien-Wellnesswelt und einem exklusiven SPA für Erwachsene. Die Kleinen können im Wasserspielpark
LICHTDURCHFLUTET. Das Hallenbad der Ferienwelt Kesselgrub erstrahlt nach einem umfassenden Umbau ganz neu
mit fünf Rutschen ausgelassen plantschen, während die Eltern sich im Panorama Mountain Spa verwöhnen lassen. Das Hotel bietet liebevolle Kinderbetreuung sowie abwechslungsreiche Freizeitangebote wie geführte Ausflüge. Zudem eine – Achtung: Teen Zone. Um den Eltern etwas Aus-
zeit zu gönnen, wird zweimal wöchentlich eine „ Ausschlafzeit für Eltern“ angeboten. Mit direktem Zugang zu den Pisten der Skiwelt amadé und einer Fülle an Winteraktivitäten ist die Ferienwelt Kesselgrub ideal für einen rundum gelungenen Familienurlaub im Winter.
statt ca. € 800,-
Um nur € 488,- (statt ca. € 800,-) verbringen Sie (2 Erwachsene und 2 Kinder) 2 Nächte bzw. 3 Tage im gemütlichen Familienzimmer inkl. Verwöhnpension im Familien- & Sporthotel in Bad Kleinkirchheim Der Kärntnerhof liegt zentral im wunderschönen Bad Kleinkirchheim - mitten im Biosphärenpark Nockberge. Für Familien, Sportbegeisterte und für Gäste, die die Natur mit allen Sinnen erleben möchten, bleiben im Wander- und Schihotel Kärntnerhof keine Wünsche offen.
Die Gutscheine sind bis 16. August 2025 gültig, nach Verfügbarkeit, ausgenommen
Weihnachten und Silvester und in NUR € 488,–
Weihnachten und Silvester und in der Saison „Winterzeit“ vom 1.2. bis 22.2.2025 und 1.3. bis 8.3.2025.
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Skigebiet mit großzügigen Wellnessanlagen. Paket „Winterliche Wellnessauszeit“ (6.-21. 12. 2024 bzw. 6.-31. 1. 2025) inkl. 25-Euro-Massagegutschein, Nutzung des Wellnessbereichs am An- & Abreisetag und Early Checkin sowie Late Check-out (nach Verfügbarkeit) ab 676 Euro für 2 Nächte/2 Personen. Schwarzacherweg 42 in Saalbach-Hinterglemm, (+43 65 41) 6527, www.oberschwarzach.at.
Wander- und Wellnesshotel Gassner. 4*-S-Hotel mit kuscheligem Baumhaus-Appartement und großem SPA-Bereich. Paket „First date mit dem Baumhaus“ (13.-21.12. 2024 bzw. 4. 1. bis 30. 3. 2025) 3 Nächte mit HP, 25-Minuten-Teilmassage, Wellness, Outdoorprogramm, Skibus etc. ab 1029 Euro p.P. Hadergasse 167 in Neukirchen am Großvenediger, (+43 6565) 6232, www.hotel-gassner.at
SLOWENIEN
Terme 3000/Hotel Ajda. Auch bekannt unter „Terme Moravske Toplice“ und für sein schwarzes Thermalwasser. 4*-Hotel Ajda, eigene Hotelpools und Saunawelt. Paket „Träumen mit Buchweizen“: Thermeneintritt, Halbpension im Hotel & Massage: ab 191,20 Euro/ Zimmer/Nacht. Kranjčeva ulica 12, 9226 Moravske Toplice, (+386 2) 512 21 00, www.sava-hotels-resorts.com
Atlantis/BTC-City. Dank verschiedenster Wasser- und Wellnessbereiche entspannend und voll familientauglich. 16 Becken, 14 Saunen, Zentrum für asiatische Massagen. Tageskarten „Erlebniswelt“: Erw. ab 17 Euro, Ki. ab 15 Euro. Rabatte für Familien. Šmartinska 152, Ljubljana, (+38 61 58) 52 100, www.atlantis-vodnomesto.si
KROATIEN
Adria Relax Resort Miramar. 4*-Superior Wellnesshotel in Opatija, direkt am Meer. Paket „Festtage am Meer“: 3 bis 5 Nächte (22. 12. bis 29. 12. 2024) inkl. Genießer-Halbpension, Weihnachtsdessert-Buffet, Miramar-Advent etc. ab 645 Euro p.P. Ulica Ive Kaline 11 in Opatija, (+385 51) 28 00 00, www. hotel-miramar.info
AUSSERGEWÖHNLICH. Das Baumhaus Gassner bietet luxuriöses Entspannungs-Ambiente in unberührter Natur
Kuscheln im Baumhaus. Tanzende Schneeflocken und das Knistern des Kaminfeuers: So soll Winterwellness sein, oder? Dafür führt uns der Weg in den Nationalpark Hohe Tauern ins Baumhaus von Familie Gassner. Auf 147 Quadratmetern bietet dieses Baumhaus einen Rückzugsort zwischen erhabenen Nadelbäumen und garantiert Kuschelstunden mit dem gewissen Etwas. Im hauseigenen Crystal- und Garten SPA gibt es verschiedene Saunen, ein Dampfbad sowie das Angebot wohltuender Massagen, während die Kinder im eigenen Kinderbecken und im Kinderclub bestens betreut werden. Die Gassner-Genießer-Halbpension ver-
wöhnt die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten. Die direkte Anbindung an die Skipisten der Wildkogel-Arena ist ein Extra-Plus der Anlage.
SLOWENIEN
Die liebliche Region Prekmurje entdecken. Dank ihrer Lebenserfahrung wissen Senioren, wo’s besonders schön ist. Zum Beispiel im Hotel Ajda der Terme 3000 in Moravske Toplice. Der große Thermalwasserpark sowie die hoteleigenen Saunen bringen Entspannung für alle Sinne. Die Besonderheit hier ist das schwarze Thermomineralwasser, auch „schwarzes Gold der Region Prekmurje“ genannt. Außerdem gibt
WOHLTUEND. Das Hotel Ajda in der Terme 3000 im slowenischen Landstrich Prekmurje: ein Ort für Wohlgefühl und regionale Kulinarik
WEIL ICH ES FÜR MICH GESUND MAG!
HOL DIR DAS WOHLGEFÜHL MIT THERMAL LOVE.
FREUNDINNENTAGE
• Dieses Schönheitspaket ist mit dabei!
- 1x Hydroglobal
- 1x Aromaölmassage
- 1x Peeling
• 10 % Ermäßigung im Paket inkludiert.
ab € 743,- p.P.
Noch bis zum 07.12.2024 buchbar
Danach wieder vom 20. bis 27.12.2024 und 28.12. 2024 bis 30.03.2025
GESUNDHEITSFÖRDERNDE
AYURVEDA TAGE
Das Wohlfühlpaket ist inklusive!
• 1x Prishta Abhyanga
• 1x Abhyanga
• 1x Udvartana
• 1x Body Detox Elektrolyse Fussbad
• 10% Ermäßigung im Paket inkludiert
ab € 1.544,- p.P.
Entspannendes Wellnessvergnügen in der privaten 5.500 m² Thermen- und Wohlfühloase mit 5 Thermal-Heilpools und zauberhaftem Saunadorf.
IHR spezieller Benefit: „Früh kommen & lange bleiben“
Bereits am Anreisetag genießen Sie das kaiserliche Frühstück bis 12 Uhr und am Abreisetag können Sie bis 20 Uhr in der Ronacher-Thermenwelt entspannen.
DaySpa
WELLNESSANGEBOT IN KÄRNTEN
Entfliehen Sie der winterlichen Kälte und entspannen Sie sich im 1.600 m² großen MOVE & RELAX Bereich.
UNSERE Highlights
Beheizter Indoor- und Outdoorpool
Sauna, Tepidarium, Dampfbad, Infrarotkabine
Massagen und Behandlungen
Moderner Fitnessraum und Gruppentrainings
Restaurant LAGUNA
Kostenfreie Parkplätze
ANFRAGEN UNTER: T +43 463 204499-0 E info@seeparkhotel.at
ENTSPANNEND. Der Wasserpark Atlantis nahe Ljubljana entwickelt sich zu einer erstklassigen Wellnessdestination in Slowenien
es regionale Kulinarik zu entdecken: Das Hotelrestaurant verwöhnt mit über 50 authentischen Gerichten der Prekmurje-Küche. Der regionaltypische Buchweizen zeigt sich jedoch nicht nur in der Küche, sondern auch in den Ruheräumen des SPA als Element für Anwendungen und Deko. Golfer zieht es auf den ganzjährig geö neten Golfplatz, immer mit Blick über die malerischen pannonischen Wiesen. Die harmonische Verbindung aus Erholung, Kulinarik und Natur macht sie aus, die Magie dieses slowenischen Landstrichs.
Relax- und Wasserwelt nahe Ljubljana. Atlantis in der BTC-City in Ljubljana war lange Zeit ein Aushängeschild für Familien-Wasserspaß. Heute hat sich das Relax-Angebot erheblich erweitert, und Atlantis präsentiert sich als das größte urbane Wellness-Zentrum in Zentralslowenien. Die Atlantis Saunawelt umfasst 14 thematische Saunen, darunter Trocken- und Dampfsaunen sowie Saunahäuser mit den Themen Erde, Bergwerk, Alpen und Panorama. Das umfangreiche Spa-Angebot reicht von Schlamm- und Schokoladentherapien bis hin zu Algen-, Kreide- und Luftwirbeltherapien. Auch ein Hamam und ein Zentrum für asiatische Massagen sind Teil von Atlantis. Kurz gesagt: Wellness mit einem ganzheitlichen Ansatz und der Lizenz zum Entspannen.
Entspannen Sie sich im urbanen Wellnesszentrum Atlantis.
Das beste Wellnesszentrum in Ljubljana.
ADVENT IN DEN ALPEN
Erleben Sie den Advent im Hotel OTP Birkenhof in Bad Kleinkirchheim! Entfliehen Sie dem Alltagsstress in einer besinnlichen Atmosphäre und genießen Sie die festliche Stimmung. Entspannen Sie im Spa und lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen.
Besuchen Sie die nahegelegenen Adventsmärkte mit handgefertigten Geschenken und traditionellen Leckereien. Verbringen Sie eine entspannte und festliche Adventszeit im Hotel OTP Birkenhof!
30.November bis 20. Dezember, Preis: ab 121 Euro pro Person / Nacht
Hotel OTP Birkenhof www.otp-birkenhof.at +43 4240 / 671 info@otp-birkenhof.at
MONDÄN. Auch zu den winterlichen Festtagen ist das Hotel Miramar eine besondere Adresse mit feierlicher und entspannender Atmosphäre
KROATIEN
Rückzugsort an der kroatischen Küste. Ein bewährter Liebling österreichischer Gäste für Wellness am Meer: das Adria-Relax-Resort Miramar in Opatija, direkt an der legendären Uferpromenade Lungomare. Unwidersprochen eine Oase der Entspannung! Der Wellnessbereich umfasst einen beheizten Innen- und Außenpool, Dampfbäder, Saunen und ein Riesenangebot an Beauty- und Entspannungsanwendungen. Die Hausgäste freuen sich außerdem auf das variantenreiche Sport- und Aktivprogramm und die leichte, mediterrane Küche. Im Dezember verwöhnt das Hotel mit einem festlichen Programm, das von einem Weihnachtsempfang mit Galadiner und traditioneller Musik bis hin zu Silvestergalas mit Live-Entertainment reicht. Das neue Jahr stilvoll und maximal entspannt begrüßen: Wo könnte das besser gelingen als in diesem eleganten Haus im mondänen Opatija?
EXTRATIPP
617 Wellness-Spots geschenkt: mit der Wellcard! Wohlfühlmomente kann man übrigens nicht nur genießen, sondern auch verschenken. Dafür wurde die WellCard erfunden. Ob für Singles, Familien oder Verliebte – sie ist ein ideales Geschenk für alle leidenschaftlichen Wellnessurlauber. Mit der WellCard ö net sich der Zugang zu über 617 Thermen, Day SPAs und Wellnesshotels in sage und schreibe neun Ländern. Unkompliziert und bargeldlos lassen sich damit Eintritte, Anwendungen oder Übernachtungen bezahlen, ganz nach dem Motto: Entdecke die Möglichkeiten! Bei jeder Wiederaufladung gibt’s außerdem einen 10-Prozent-Bonus obendrauf, und die Karte bleibt 30 Jahre gültig. Wir sagen mal: Klingt nach einem Geschenk, das nicht nur Freude bereitet, sondern auch für anhaltend schöne Erinnerungen sorgt! Alle Details zur Wellcard unter www.wellcard.at
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DIGITALE OUTDOORNAVIGATION
Digital statt analog. App statt gedruckter Wanderkarte. Wie gelingen draußen in der Natur Orientierung und Navigation mit digitalen Helferlein? Was muss man bedenken? Und wo lauern versteckte Fallstricke?
REDAKTION: Oliver Pichler | FOTOS: Österreichischer Alpenverein, Hannes Krainz, Hersteller
Apps und Sportuhren mit integrierten Karten machen das Orientieren in der Natur scheinbar kinderleicht und sicher. Das gilt fürs Spazieren und Wandern, Trailrunning, Bikeausfahrten, Bergtouren im Hochgebirge oder Skiund Schneeschuhtouren. Nur welches der zahlreichen digitalen Navi-Helferlein, bei denen es deutliche Preisunterschiede gibt, ist empfehlenswert? Bevor wir weiterphilosophieren, holt uns Alpenvereinsexperte Kurt Anetzhuber zurück auf den Boden der Realität. „Die Herausforderung bei der digitalen Orientierung in der Natur ist, dass die Nutzer fähig sein müssen, ihre App entsprechend zu bedienen“, empfindet er nicht die Wahl der App, sondern das Trainieren des Umgangs mit ihr als entscheidend. Anetzhuber ist überzeugt, dass bei kompetenter Nutzung der Outdoor-Apps Notfälle, wie ‚Wanderer vom Weg abgekommen‘
oder ‚verirrt‘ kaum passieren würden. Auf eine weitere „Hausaufgabe“ weist uns Werner Radl, Kärntner Landeschef des Alpenvereins, hin: „Wir raten dringend zu fundierter, professioneller Tourenplanung.“
Digital korrekte Wege als Basis. Wer viel in der Natur unterwegs ist, stellt immer wieder fest, Wege, die in Karten eingezeichnet sind, gibt es gar nicht. Ebenso entdeckt man Wege, die laut Karte nicht existieren. Woran das liegt, erklärt uns Werner Radl: „Die ausgewiesenen Wege sind nur so ‚richtig‘, wie sehr die Apps auf eine aktuelle Wege-Datenbasis zurückgreifen können “ „Wir arbeiten intensiv daran, das gesamte alpine Wegenetz, das der Alpenverein in Kärnten pflegt, in einen so professionellen digitalen Zustand zu bringen, dass alle diese Wege in den Apps, wie etwa Alpenvereinaktiv, korrekt aufscheinen. Bis dahin wird es wohl
noch zwei Jahre dauern“, erklärt Sepp Maierhofer, der beim Alpenverein für das Kärntner Bergwegeverzeichnis verantwortlich ist. „Unsere Ho nung ist, dass langfristig zusätzlich zu alpinen Wegen, für die der Alpenverein verantwortlich ist, auch Gemeindewege, von Tourismusverbänden verantwortete Wege, Themen- und Pilgerwege usw. in der kärntenweiten Wegedatenbank zur Verfügung stehen. Das würde die Qualität aller Kartenprodukte weiter verbessern.“
8 INSIDERTIPPS
1. O ine-Karten. Die Einsatzbereitschaft der Outdoor-Apps fußt auf einer aktiven Internetverbindung. Bei schlechtem oder keinem Netz muss die App auf im Smartphone Gespeichertes zurückgreifen. Daher ist es zentral, Karten der App heruntergeladen zu haben. Diese „O ine-Karten“ sind meist nur in
PFLEGE DER WEGE. Österreichweit pflegt der Alpenverein etwa 26.000 Kilometer alpiner Wege. Das Markieren gehört dazu
Bezahl-Versionen verfügbar. Hat die App die Karte o ine zur Verfügung, funktioniert sie dank der netzunabhängigen GPS-Funktion des Handys wie gewohnt und man kann ungehindert weiter navigieren.
2. Ohne Netz keine Kommunikation. Gar kein Handynetz am jeweiligen Standort macht jede Kommunikation, auch Notrufe, unmöglich. Zwar greifen Notrufe auf jedes verfügbare Netz zurück, ist aber gar keines vorhanden, bleibt das Handy stumm. Blindes Verlassen darauf, immer und überall Hilfe holen zu können, ist nicht ratsam.
3. Kein Netz – kein Standort-Teilen. Einzelne Apps bieten „BuddyBeacon“ (Outdooractive) oder „Live-Tracking“ (Bergfex und Komoot) genannte Funktionen. Damit weiß eine Vertrauensperson, wo man sich befindet und kann notfalls Hilfe organisieren, wenn man selbst nicht in der Lage ist. Für das Standort-Teilen braucht die App Internet, sonst wird der Standort nicht aktuell geteilt.
4. Powerbank mitnehmen. Das Nutzen von Navi-Apps braucht Akku. Überproportional viel, wenn es kein
Netz gibt. Deshalb gilt: immer eine Powerbank inklusive Handy-Ladekabel mitnehmen.
5. Gewissenhafte Tourenplanung. Auch wenn man alle Informationen zur Tour in der App zur Verfügung hat, muss man sie dennoch im Vorfeld gewissenhaft planen. Dazu gehören u. a. Wetterchecks und eine Vertrauensperson darüber zu informieren, wo man unterwegs sein und wann man retour sein will.
6. Apps als Touren-Inspirationsquelle. Eine Stärke der allermeisten Apps ist, dass sie sehr viele Tourenvorschläge bieten. Dabei gilt, jede Info ist subjektiv. Was leicht oder schwer, was ausgesetzt ist oder was gefährlich erscheint, empfindet nicht jeder gleich. Deshalb gilt – Tourentipps ersetzen die Tourenplanung nicht.
7. Kein blindes Verlassen auf die App. Wie beim Autofahren gilt auch outdoor – nie blind auf die App verlassen. Hausverstand und Eigenverantwortung sind gefragt.
8. App-Testrunden auf bekannten Strecken. Wenn man eine App zu nutzen beginnt, mit der man noch
Naturfreunde: Kurse zur Naturfreunde Tourenportal-App: www.naturfreunde.at Weg-Schadensmeldungen: kaernten@landesverband.alpenverein.at
ALLESKÖNNER-APP
Es ist die Kartenauswahl, die uns bei Outdooractive (Pro+ Version) begeistert. Spitze das Touren-Planungstool, gut die Trackingfunktion. Viele Tourenvorschläge. Alpenvereinsund Naturfreunde-Apps bauen auf Outdooractive auf. Nutzung via Smartphone, Desktop und Smartwatch. Top: „BuddyBeacon“ (ab Pro Version). Ermöglicht, dass eine Vertrauensperson in Echtzeit sieht, wo man sich befindet, vorausgesetzt, man hat Internetverbindung.
OUTDOORACTIVE
App-Basisversion kostenlos. Pro € 30,– bzw. Pro+ € 60,– pro Jahr. www.outdooractive.com | www.alpenvereinaktiv.com | www.tourenportal.at
SOLIDE, PROFESSIONELLE APP
Bergfex bietet sehr gute, übersichtliche, leicht „lesbare“ Karten. Solides Touren-Planungstool, viele Tourenvorschläge. Zig Funktionen. Neu: „Berge erkennen“ zum Anzeigen der Namen umliegender Gipfel und das Einblenden von Webcams in der Karte. „Live-Tracking“ (wenn online), damit eine Vertrauensperson sieht, wo man sich befindet. App läuft am Smartphone und Tablet. Version für Apple Watch. Zugri via Desktop.
BERGFEX TOUREN – Basisversion kostenlos. PRO € 23,99 pro Jahr, www.bergfex.at
DIE COMMUNITY-APP
Zu zeigen, welche Touren es an einem Standort gibt, ist eine der Stärken von Komoot. Die Tipps stammen meist von Mitgliedern der riesigen Komoot-Community, entsprechend sind Informationen und Qualität unterschiedlich. Weit verbreitet auch unter Bikern. Solide Kartografie. Premium-App mit vielen Funktionen.
Komoot – Basisversion kostenlos. Karten für O ine-Nutzung, etwa Welt-Paket € 29,99 (einmalig) oder Komoot Premium (Kartennutzung & viele Zusatzfunktionen) € 59,99 (jährlich), www.komoot.com
PRINT-FÜHRER & APP
Die Rother-Wanderfüher sind legendär. Von Profis für die Führer verfasste Touren (insgesamt über 13.000) sind in der Rother-App verfügbar. Sie baut auf Freytag & Berndt-Wanderkarten auf. Top: Kartendownload schon in Gratisversion.
ROTHER BERGVERLAG – Basisversion kostenlos. Gold-Abo € 29,99 pro Jahr www.rother.de
PRODUKTE
PRINT-KARTEN & APP
Kompass bietet gedruckt (Wanderkarten) und digital (App) identische Karten im typischen, klaren Stil. Download für O ine-Einsatz (Bezahlversion) bzw. nach Kauf einer Print-Karte, kann man den Ausschnitt kostenlos downloaden und o ine nutzen.
KOMPASS KARTEN – Basisversion bzw. Inhalte von gekauften Print-Karten kostenlos. Pro-Version € 19,99 pro Jahr, www.kompass.de
UHR & APP IM ZUSAMMENSPIEL
Sportuhr kaufen – etwa das für Outdooreinsätze gemachte Modell Vertical – und Karten sowie App kostenlos herunterladen – das bietet Suunto. Die aktuell gehaltenen Karten können on- und o ine auf der Uhr ebenso wie in der App genutzt werden.
keine Erfahrung hat, sollte man das auf Strecken machen, die man gut kennt. So wird Vertrauen in die App aufgebaut, ihre Handhabung trainiert und ein Gefühl für ihre Funktionsweise entwickelt.
TOP NAVI-LÖSUNGEN
Die einzelnen Orientierungs- und Navigationslösungen sind, was ihre Funktionsweise ebenso wie die Optik der Karten betri t, grundverschieden. Ratsam ist zu beachten, von wem –Digitalspezialist, Kartenverlag, Uhrenhersteller – die App stammt. Fürs persönliche Anwenden spielen subjektive Vorlieben und bisherige Erfahrungen eine wichtige Rolle.
Werbung (www.touren.kaernten.at) etwa basiert darauf. Bergfex hat einen klar alpinen Fokus, bietet zwar nicht ganz so viele Kartenvarianten wie Outdooractive, aber einen ähnlichen Leistungsumfang. Komoot ist sehr stark, was die Menge der Nutzer und die von ihnen verö entlichten Touren betri t.
Print & App kombiniert. Wenn Verlage Apps auf den Markt bringen, dann insbesondere, um ihre Wanderführer bzw. Wanderkarten mit den digitalen Möglichkeiten aufzuwerten. Kompass zeichnet die herausragende, eigenständige Optik der Karten aus, die analog und digital identisch ist. Die Stärke des Rother Bergverlags sind die tausenden von Profis für die Wanderführer erstellten Touren, die auch exklusiv in der App zur Verfügung stehen.
Outdoor-Apps. Die drei am weitesten verbreiteten Multisport-Outdoor-Apps (Outdooractive, Bergfex, Komoot) stammen von Digital-Spezialisten. Outdooractive ist, was professionelle Einsatzbereiche u. a. für Tourismusregionen betri t, weit verbreitet. Das Tourenportal der Kärnten
Uhren & Apps. Suunto und Garmin kennt man als Hersteller von hochwertigen Sportuhren.
Die Grundlage aller Apps und Wanderkarten sind korrekt ins digitale Kärntner Landesverzeichnis eingetragene alpine Wege. Daran arbeiten wir intensiv.
EXPERTENTRIO. Die Weg- und Digital-Orientierungsspezialisten des Landesverbandes Kärnten des Alpenvereins: Werner Radl, Sepp Maierhofer und Kurt Anetzhuber (v.r.)
Ein weiterer Schwerpunkt von Garmin sind hochwertige, professionelle Navigationslösungen. Logisch, dass Garmin auf das Zusammenspiel von Uhr, Smartphone-App und Naviga-
tionsgeräten setzt und dafür Premium-Kartenmaterial bietet. Suunto wiederum wertet seine Uhren mit einer ausgezeichneten App und kostenlosen Karten auf.
PREMIUMNAVI-LÖSUNGEN
Garmin vereint Navigations-Know-how (Top GPS-Geräte) und enorme Sportuhren-Kompetenz. Navigationstaugliche Uhren mit möglichst großem Display, etwa Enduro 3 oder Fenix 8, kombiniert mit der Garmin Explore-App, eignen sich bestens zur Orientierung. Uhren und App sind auch mit den Profi-Navigationsgeräten kompatibel. Der zahlreichen Möglichkeiten wegen wirkt vieles anfangs kompliziert. Und nicht alles ist nach Kauf der Uhr kostenlos.
GARMIN – Enduro 3 € 899,99 | Fenix 8 (51 mm Display) ab € 1.099,99 | App Garmin Explore kostenlos | Karten: Outdoor Maps+ € 59,99 pro Jahr, www.garmin.com
MIT ATMUNG ZU MEHR ENERGIE: IHHT® - DAS SIMULIERTE HÖHENTRAINING
Die Vorteile eines Höhentrainings genießen, ohne jemals einen Berg besteigen zu müssen.
Diese innovative Methode stimuliert die Neubildung leistungsfähiger Mitochondrien, stärkt das Immunsystem, aktiviert antioxidative Schutzsysteme und verbessert die Sauerstoffversorgung des Gewebes. Der Zellstoffwechsel wird reprogrammiert, was die Therapie einzigartig macht. Was früher nur Sportlern vorbehalten war, steht nun allen offen. IHHT® verbessert die Lebensqualität erheblich, indem es das Immunsystem stärkt, den Stoffwechsel aktiviert und Müdigkeit reduziert. Es revitalisiert den Körper, steigert die Energie und fördert die Hautgesundheit. Das New Energy Medical Center (NEMC) in Klagenfurt bietet diese bahnbrechende Therapie in einer angenehmen Atmosphäre an, begleitet von kompetenter Betreuung. Besonders geeignet ist IHHT® für Menschen mit postviraler Erschöpfung, Post-Covid, ME/CFS, Depressi-
on, Diabetes, mitochondrialer Unterfunktion oder Schlafstörungen. Es ist eine sanfte, nicht-invasive Methode zur Regeneration und Leistungssteigerung.
Entdecken Sie die transformative Kraft von IHHT® im New Energy Medical Center, Klagenfurt.
Das Soleo zwischen Krumpendorf und Pörtschach ist eine besondere Adresse. Ines und Maria Frank führen Restaurant und Hotel mit viel Engagement und Geschmack fürs Ambiente. Jetzt haben sie auch in puncto Küche aufgerüstet und mit Marco De Sanctis einen italienischen Küchenchef im Haus. De Sanctis ist Piemonteser, er war in Turin VIP-Koch für Juventus, in Wien bei Do & Co und zuletzt in Madrid in der Villa Capri.
Natürlich trägt die Speisekarte seine Handschrift – preislich ist das 4-Gang-Menü „From Krumpendorf around the world“ mit 55 € eine super Empfehlung. Wir probierten es aber à la carte – mit einer geschmacklich großartigen, konsistenzmäßig eher an grobes Tatar erinnernden Ceviche
vom Seesaibling mit erfrischenden Kiwi-Stücken und feinem Schnittlauchöl. Strankerl mal anders werden auf hausgemachtem Hummus mit Miso-Dressing und Granatapfelkernen serviert, eine spannende Kombi. Ein Hammer ist die superleicht flaumige Parmigiana – Weltklasse!
Der gegrillte Octopus schön mürb mit herzhaften Röstaromen und auf kalter Erbsencreme und Erbsensalat angerichtet, das Ribeye Steak vom österreichischen Rind perfekt zart und von kräftigem Jus de viande begleitet, die Kartoffeln dazu kamen uns etwas dunkel vor. Köstlich: Reinankenfilet mit Kartoffel-Sellerie Mille-feuille und würziger Erbsen-Krensauce.
Ja, Signore De Sanctis kann was, an Desserts ist klarerweise Italophiles im Angebot, vom klassischen Affoga-
SPANNEND. Der Piemonteser Marco De Sanctis hat die Kulinarik im Soleo mit spannend bunten Kreationen belebt
to übers Sorbetto al Limone bis zum Semifreddo Tiramisu. Top auch die Weinberatung, 2022 war das Soleo ja Weinwirt des Jahres im österreichischen Wirtshausführer. Und: sehr freundlicher Service.
SOLEO
Krumpendorf, Am Föhrenwald 17, T (0 42 29) 24 76, soleo.at, Mi – Sa ab 17.30, So 12 – 15 Uhr, 4-Gang-Menü 55, Vorspeisen ab 10, Hauptspeisen 21 – 39, Glas Wein ab 4,60 €
Ambiente: Küche: Wein: Service:
Nini Nagele, früher Betreiberin des „Stand 17“ am Markt in Klagenfurt, hat mit „Österreichische Tapas“ ihr erstes Kochbuch präsentiert.
Wie kam es zum Buch? Es war Zufall. Die Fotografin Valerie Hammacher, die für Ars Vivendi schon andere Tapas-Kochbücher fotografiert hat, hat mich gefragt.
Warum Tapas? Das war Vorgabe, es ist eine Linie des Verlages.
Ihre Kochphilosophie? Bodenständig, um heutige Gewürze und Varianten erweitert.
Häufigster Fehler beim Kochen? Dass zu viel gehudelt wird. Was war im Stand 17 das beliebteste Gericht? Risotto in jeder Form.
Fehlt Ihnen der Stand 17? Manchmal denke ich an die gemütlichen Nachmittage. Aber ich höre auch von ehemaligen Kollegen, dass es am Markt viel komplizierter, bürokratischer geworden ist.
Ihr Lieblingslokal in Kärnten? Der Moritz in Grafenstein.
GUTES
Ein leichter Aperitivo und tolle vegane Koch-Ideen
Apfel-Aperitivo! Was für ein tolles, apfeliges Aroma. Der Alibis Spumante aus Bio-Äpfeln ist ein wunderbarer, frisch duftiger Aperitivo mit nur 6 % Alkohol, er stammt aus Mortegliano in Friaul und ist bei Edelgreißler Herwig Ertl in Kötschach um 13,90 € im Programm. Passt auch perfekt zu gehaltvollem Käse.
Essen, Trinken und Genießen: Über 600 Adressen aus dem Alpe Adria Raum im praktischen Taschenformat!
Ideenreich vegan! Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen: Vegan ist ein Trend, den Tieren und teils auch der Gesundheit zuliebe. Und es gibt immer mehr lässige Rezepte, die Fleisch nicht vermissen lassen – Vegan Vibes von Andrea Stigger (Tyrolia) listet 99 davon, von Tofu-Rührei über scharfe Thaisuppe bis Chili sin Carne, von Grünem Shakshuka über Gemüsemaki bis Kürbis-Süßkarto el-Gulasch. Top und flott illustriert.
FEIN & SPITZ
Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.
Altes Rathaus. Im Alten Rathaus im Zentrum von Lienz schwimmen die Schlipfkrapfen in reichlich zerlassener Butter, der Backhendlsalat schmeckte schön klassisch, ebenso die gebackenen Apfelradln. Fazit: Ein Lokal für den schnellen Hunger und gut gezapftes Bier.
Deutscher Peter. Auf der Heimfahrt von Slowenien/Kroatien kehren wir am Loibl gerne beim Deutschen Peter ein. Denn: Das Kaiser Karl Cordon Bleu in der Karto elkruste ist ein Hammer, die Nudelteller sind eine Einserbank. Besonders gut: Die Tomaten-Mozzarella- und die Kletzennudeln.
Alte Burg. Früher war die Alte Burg für Spätzle ein Begri , mit Pächter Christian Pirstnig ist die Küche anspruchsvoller geworden. Richtig gut das Carpaccio von der Chioggia-Rübe, fein das Hühner-Kokos-Süppchen, super getro en die Tagliata von der Kalbin. Preise? Sehr fair, das Wiener vom Strohschwein kostet 17 €.
NATURAFFIN. Den Wald und das Arbeiten mit Holz liebt der leidenschaftliche Musiker als Ausgleich zu seinen Auftritten besonders
Köchelei
MIT TONČ FEINIG
So richtig für ein Genre kann sich der Ausnahmemusiker nicht entscheiden – und so gibt es ihn von Jazz über das Kärntnerlied bis hin zu Soulklängen. Seine liebste Rolle im Moment ist das Vaterdasein. Für seinen Sohn und für sich kocht er auch gerne Gesundes schon zum Frühstück.
Freilich, warum denn auch nicht? Das mache ich schon seit meiner Studienzeit so. Auch wenn ich immer wieder in Beziehungen gelebt habe: Die klassische Aufteilung hat es so nie gegeben, dass die Frau kocht und putzt und wäscht. Das ist nicht meine Idee vom Leben. Ich bringe mich überall gerne ein.
Also empfinden Sie das tägliche Kochen als Familie als Pflicht?
Natürlich, es muss sein – und wenn man sich gesund ernähren möchte, bleibt einem nicht viel anderes übrig, als selbst zu kochen. Grundsätzlich koche ich aber auch gerne und würde mich als Genussmensch bezeichnen.
Und haben Sie das Kochen gelernt oder wie hat es sich ergeben?
Ganz einfach: Als ich in Holland studiert habe – drei Musiker in einer WG – gab es erst mal Fast Food satt, bis es uns zu dumm wurde. Dann haben wir die 100 leeren Pizzakartons weggeräumt und eine große Paellapfanne gekauft. Darin haben wir auf allen vier Flammen des Gasherds Miesmuscheln gekocht, wenn wir Besuch hatten, und noch so manch andere Gerichte, wie Currys, Pasta in allen Varianten natürlich, und viel Fisch. Ein Musikerkollege war Katalane, der wusste, wie man mit Meeresgetier
umgeht. Damals bekam man für zehn Gulden zwei Kilogramm richtig gute Miesmuscheln – das sind heute umgerechnet zehn Euro.
Sind Sie da zum Feinschmecker geworden?
Nicht unbedingt, aber ich kann gutes Essen schätzen. Das kann aber auch etwas ganz Einfaches sein, ein Gemüsegericht schon zum Frühstück wie diesen geschmorten Kürbis, den wir hier machen, so etwas mag ich sehr gerne und koche ich auch. Eines habe ich allerdings schon aus der Studentenzeit mitgenommen: Gut zu essen ist schon mal eine Feier für sich – oder zumindest der Einstieg zu jeder Party!
Kochen Sie also sehr gerne mit Gemüse? Wo kommt das dann her? Wird es in Suetschach, wo Sie leben, selbst angebaut?
Tatsächlich habe ich das zwei Jahre lang versucht (lacht laut). Das hat eindeutig nicht funktioniert. Der Arbeitsaufwand und auch der finanzielle Einsatz standen in keiner Relation zu dem Ergebnis, das ich dann hatte. Schnecken und Dürre haben mir das Leben schwer gemacht, und dann bin ich als Musiker mal drei Wochen überhaupt weg – das verzeiht der Gemüsegarten gar nicht, und genau da wäre dann auch so einiges reif
gewesen. Fleisch bekomme ich von den Schwiegereltern, die Bauern sind – ich weiß schon gerne, wo etwas herkommt. Auch Pilze sammle ich gerne im Wald.
FRISCHER BLÄTTERTEIG
Der frische Tante Fanny Blätterteig ist ein kulinarisches Multitalent. Mit seinen feinblättrigen Schichten gelingen süße oder pikante Gebäckstücke für jeden Genussmoment. Einfach fannytastisch! Weitere Infos und viele leckere Rezepte unter: tantefanny.at
SELBST IST DER MANN. Haushaltstätigkeiten sind ganz selbstverständlich für den Musiker – für seinen Sohn kocht er auch sehr gerne mit frischem Gemüse – oder hier in der Köchelei
Ist das ein wenig Ausgleich zum Musikerleben?
Tatsächlich ist das bei mir der Wald –er ist meine Leidenschaft. Ich bin Forstwirt mit ein paar Hektar, die ich aber tatsächlich selbst bewirtschafte. Der Wald bedeutet für mich Ruhe, in der Natur zu sich kommen, Holz zu bearbeiten. Ich schlage Bäume, bringe sie zur Säge und fertige daraus zum Beispiel Küchenbretter – unser Bett habe ich auch selbst gebaut. Ich mag dieses naturnahe Leben sehr.
Würden Sie es als eine gewisse Art von Luxus bezeichnen, wie Sie hier in Kärnten leben?
Für mich persönlich auf jeden Fall –ich habe immer gewusst, dass ich nach Kärnten zurückkommen werde. Auf die Dauer anderswo zu leben, war für mich nie eine Option. Das ist meine Heimat. Hier habe ich ein altes Bauernhaus umgebaut und lebe am Land. Ich genieße die Zeit mit meinem Sohn Jurij jeden Tag aufs Neue und bin glücklich darü-
GEBACKENER KÜRBIS AUF FETACREME MIT REHFILET, TRAUBEN UND FENCHELPOLLEN
1 kleiner Hokkaidokürbis, 1 Rehfilet, 200 g blaue Trauben, 150 g Feta, ca. 100 ml Obers, Salz, Pfe er, Zimt, Olivenöl, 3 Rosmarinzweige, 1 Knolle Knoblauch, Butter, Butterschmalz
ZUR PERSON
Tonč Feinig wurde am 20. September 1971 in Klagenfurt geboren
Familienstand: liiert, ein Sohn
Werdegang: Studium Jazz in Klagenfurt und in Den Haag, zehn eigene CDs, Produzent, internationale Auftritte
Kochen: kocht sehr gerne schon seit seiner Studienzeit
Interessen: Radfahren, Berggehen und Forstarbeit
Gutes Essen ist schon einmal eine Feier für sich oder der Einstieg zu jeder Party!
Tonč
Feinig
ber, dass meine Art der Musik und ich als Person mittlerweile so bekannt und geschätzt sind, dass die Konzerte ausverkauft sind. Was will man mehr? Das ist für mich der wahre Luxus.
Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen und in Spalten schneiden. In eine ofenfeste Form setzen, mit Salz, Pfe er, Zimt und Rosmarin würzen, mit Olivenöl beträufeln und im Ofen backen, bis die Spitzen braun werden und die Spalten weich sind. Den Feta mit dem Obers pürieren, sodass eine feine Creme entsteht. Nun das Rehfilet salzen und scharf in etwas Butterschmalz anbraten, dann ein Stück Butter dazugeben, eine halbierte Knoblauchknolle mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne setzen, Rosmarinzweige dazulegen und langsam bei wenig Hitze rosa ziehen lassen. Die Fetacreme auf einen Teller geben, die gebackenen Kürbisspalten darauf anrichten, das Rehfilet schräg aufschneiden, dazu platzieren, mit halbierten Trauben, Fenchelpollen und Radicchio anrichten und mit Olivenöl beträufelt servieren.
KÖNIGIN DERGewürze
Sie ist eines der kostbarsten Gewürze weltweit und hat als unverzichtbarer Bestandteil der Weihnachtsbäckerei bald wieder Hochsaison: Die Vanille besticht mit süßlich-sanftem und zugleich würzigem Aroma.
Wenn die Tage kürzer werden und der Duft von frisch gebackenen Keksen durch die Küche zieht, ist es wieder Zeit für eine der beliebtesten Zutaten der Weihnachtsbäckerei: die Vanille. Diese edle Gewürzpflanze verleiht unseren Keksen, Kuchen und Desserts nicht nur einen unvergleichlich süßen Geschmack, sondern auch eine warme, aromatische Note, die uns sofort in festliche Stimmung versetzt.
Wertvoll. Wenn wir im Supermarkt Vanilleschoten in den Einkaufswagen legen, haben sie schon einen weiten Weg hinter sich. Sie sind die fermentierten Kapselfrüchte der Vanillepflanze, einer zartgelb blühenden Kletterorchidee, und stammen ursprünglich aus Mexiko. Dort schätzte man das Gewürz schon vor langer Zeit und nutzte es sogar als Zahlungsmittel. Von Mexiko aus fand die Kostbarkeit dann Ende des 16. Jahrhunderts über Spanien ihren Weg nach Europa.
ZUM ANHIMMELN
Der Kotányi-Vanillezucker Bourbon steht für feinste natürliche Zuckersüße mit echter Bourbon-Vanille. Herrlich sanft im Geschmack mit einer blumigen Vanillenote – ideal zum Verfeinern von Süßspeisen, Backwaren und Desserts aller Art. Kotányi bietet Ihnen nur hochwertigste Zutaten für Ihren individuellen Genuss – und das seit mehr als 140 Jahren, immer 100 Prozent natürlich und echt im Geschmack! Spannende Rezepte finden Sie auf: www.kotanyi.com
ENTGELTLICHEEINSCHALTUN G
Ihr Name ist angelehnt an das spanische Wort vainilla („Schötchen“), und bis heute gilt die Vanille nach Safran als das teuerste Gewürz der Welt. Die beliebte Bourbon-Vanille wird aus der Orchideenart „Vanilla planifolia“ erzeugt und zeichnet sich durch ein intensives Aroma aus. Ausschließlich Vanille, die auf den Inseln Madagaskar, den Komoren, La Réunion, den Seychellen und Mauritius geerntet wurde, darf den Zusatz „Bourbon“ tragen.
Praktisch. Wer gerade keine Vanilleschote zur Hand hat, kann auf Vanillezucker als ebenso aromatische Alternative zurückgreifen. Dabei handelt es sich um Zucker, der mit echter Vanille oder Vanillearoma versetzt wurde. Genauso wie die Schote selbst verleiht er den Backwaren eine blumig-würzige Note und ist besonders einfach in der Anwendung. Ein Teelöffel Vanillezucker reicht oft aus für eine herrlich duftende Köstlichkeit.
GANSLGENUSS
Gansl in hervorragender Qualität veredelt: Dafür stehen die Kärntner Wirte. Kreative Gerichte und Beilagen rund um das Federvieh im Herbst servieren sie traditionell im November landauf, landab.
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: Daniela Tiefling, Hannes Krainz, Michael Haimburger, Alice Holzfeind, Tschebull, Daniel Waschnig
Die Biogans ist trendig geworden, Kunden kaufen bewusster ein, Gastwirte kochen nach dem Slow Food-Prinzip regional und saisonal auf, und trotzdem: Von 400.000 Gänsen, die in Österreich gegessen werden, kommen nur 20 Prozent aus dem Inland, der Rest wird aus Ungarn, Polen und Frankreich großteils tiefgefroren importiert.
Dagegen wollte eine Frau schon vor vielen Jahren einen Trend setzen – denn wo die Gans herkommt, das möchten wir schon wissen. Also begeben wir uns zu Iris Stromberger auf den Brunnerhof.
Pionierin der Gänse. Hier, unter der malerischen Kulisse der Burg Hochosterwitz, hat sie ihren wunderschönen Hof und züchtet Bioweidegänse, und das aus Überzeugung. Schneeweiß und wie kleine Wölkchen stehen diese auf der sattgrünen Wiese und zupfen Gras oder dösen vor sich hin. „Eigentlich haben die bei mir Urlaub am Bauernhof“, lacht die Chefin der gefiederten Schar.
20 bis 24 Wochen werden die Gänse gemästet, damit werden sie schon doppelt so alt wie ihre ausländischen Kolleginnen, und das schlägt sich natürlich in der Fleischqualität nieder. „Das Fleisch ist viel gereifter, verliert nicht so viel Was-
ser, es bleibt mehr am Knochen.“ So die Verfechterin der Regionalität und Qualität. Iris Stromberger begann 1994 mit der Gänsezucht am Brunnerhof und das mit höchstem Qualitätsanspruch. Mit vier anderen Familien hat sie sich zur ARGE Kärntner Bioweidegans zusammengeschlossen.
Auf ihrem Hof werden aber nicht nur Gänse gezüchtet und verkauft, sondern auch ganz köstlich zubereitet. „Klassisch, mit den traditionellen Zutaten wie Blaukraut und Kürbisgemüse, so schmeckt es mir und auch unseren Gästen am besten. Der Konsument kauft einfach bewusster ein, und auch in der Gastronomie hat ein
FAMILIÄR. Kollerwirt Tom Soete serviert in wunderbar heimeligem Ambiente an großen Holztischen verführerisch duftende Ganslplatten
LEGENDÄR. Das Gansl am Plöschenberg im Gasthof Niemetz bei Ralf ist einfach richtig „guat“, gschmackig und knusprig
Umdenken stattgefunden – Schlagwort Slow Food, ökologischer Fußabruck“, freut sich Stromberger. Kaufen kann man die Gans auf Vorbestellung am Brunnerhof direkt und frisch von Oktober bis Weihnachten.
Gans am Berg. Am Plöschenberg, bei Ralf Niemetz, sicher einem der lau-
nigsten und lustigsten Wirte von ganz Kärnten, ist das Gansl im Herbst ein Klassiker. Es wird knusprig im eigenen Saft gegart, mit Apfelrotkraut, Knödelturm und Granten serviert und lässt der Stammgäste Herzen höherschlagen. „Aber weißt du was, etwas richtig Geiles ist die Ganslrahmsuppe!“, ist der Wirt überzeugt. Sie wird mit Ganslklein gemacht, sämig gebunden und mit einem ausgestochenen Briochegansl serviert.
Auch eine Terrine von der Gans, auf gemischten herbstlichen Blattsalaten serviert, oder die Ganslbrust mit Grantenschleck, werden jetzt gerne am Plöschenberg gegessen – glücklich, wer schönes Wetter erwischt – da kann das Gansl sogar noch im Freien genossen werden. Das Ambiente wird mit Feuerschalen im Freien, Maroni und Glühmost-Aperitif abgerundet. Was man zum Gansl trinkt? „Bei mir nur 100 % österreichischen Wein, am besten einen schönen Zweigelt.“
Linsentraum als Beilage. Auch am Berg, aber einem anderen, nämlich dem Tanzenberg, serviert Tom Soete, der Kollerwirt, das Gansl mit all seinen Beilagen auf einer riesigen Platte für den ganzen Tisch, so kommt man sich vor wie bei der Oma zu Hause. Zum klassisch gebratenen Gansl gesellt sich ein Linsengemüse, das seinesgleichen sucht, so aromatisch und gschmackig abgeschmeckt mit Gänseschmalz, glasierte Maroni und mitgegarte Bratäpfel geben dem Saftl auch noch den richtigen Geschmack. „Ganz sicher geht man bei mir mit ei-
ner Vorbestellung, sonst kann es schon einmal sein, dass es keine Ganslportion mehr gibt“, so Wirt Tom Soete. Gesellige Runden an großen Gasthaustischen mit feiner Weinbegleitung sind bei ihm gut aufgehoben.
Kärntner Weidegans. Gebackene Leberknödel in einer klaren Ganslsuppe, das ist die Spezialität des Wirtshauses Gelter in Goggerwenig und auch das Entrée für das Ganslmenü. Die Kärntner Weidegans von Iris Strombergers Brunnerhof ist natürlich das Ausgangsprodukt für alles, was rund um die Gans passiert. Klassisch wird sie über Nacht im Ofen gebraten, mit Zwiebeln und Äpfeln gefüllt und dann mit Serviettenknödeln und Maroni serviert. „Diese Fülle aus grob geschnittenen Äpfeln und Zwiebeln, gewürzt mit Majoran und Salz, kommt bei uns als Beilage auf den Teller dazu, denn hier haben sie die Aromen von der Gans mit denen des Obsts und der Zwiebeln verbunden, das schmeckt einfach richtig gut“, ist sich Christian Gelter sicher.
Eine echte Weidegans zart und zugleich knusprig zu braten, ist eine Herausforderung, weiß der Chef, der an guten Tagen 60 Portionen Gansl anrichtet. Was ihm dabei das Wichtigste ist? Natürlich das Saftl, langsam aus den Karkassen mit Gemüse und Gewürzen gezogen und dann zum Tunken des Serviettenknödels mit einem großen Schöpfer genau über diesen gegossen – da läuft einem schon beim Zuhören das Wasser im Mund zusammen.
AUS EIGENER ZUCHT. Das sind die Gänse von Iris Stromberger am Brunnerhof
GANS-GENUSS IN KÄRNTEN
Brunnerhof.
Iris Stromberger züchtet Bioweidegänse und beliefert die Gastronomie wie auch private Abnehmer auf Bestellung. In ihrer Buschenschänke bereitet sie auch selbst großartige Gansln zu. 9300 Pirkfeld 1, 04213/3024, www.brunnerhof.cc
Niemetz am Plöschenberg
Eins-a-Blick auf das Rosental, wenn man Glück hat, kann man an der warmen Hausmauer sitzen und speisen. Das Gansl wird ganz klassisch im eigenen Saftl langsam geschmort. Der immer gut gelaunte Wirt Ralf hat dazu gute Weintipps.
Das knusprige Gansl wird mit Ananas-Rotkraut, Semmelknödeln und glacierten Maroni serviert.
Ein Hoch auf den Hausgarten. Elisabeth Warmuth-Liegl vom Liegl am Hiegl am Längsee bezieht ihre Weidegänse schon seit 25 Jahren aus dem Mostviertel. „Bei uns gibt es ein Viertel von der Gans mit Blaukraut und Erdäpfelknödel, natürlich eine Gansleinmachsuppe, die muss sein, und dann meine Vorspeisenvariation von der Gänseleber. Die ist zwar sehr aufwendig, aber bei den Gästen sehr beliebt“, erzählt die leidenschaftliche Köchin, die zu Recht stolz darauf ist, dass sie die Kräuter für die Ganslfülle, die Zwetschken und Quitten, alle Kronprinzäpfel und so manch anderes Gemüse in ihrem hauseigenen Garten anbaut und erntet. Ein Törtchen und eine Praline von der Gänseleber, Bratapfelschaum und hausgemachte Brioche, wie in Apfelbrot, und eine Crème brûlée sind nur einige Bestandteile dieser wunderbaren Vorspeise.
Gans italienisch. Chefin Ines Frank vom Soleo in Krumpendorf erzählt im gemütlichen Ambiente mit Kamin: „Bei uns gibt es Gansl vom Italiener, unser Koch ist tatsächlich aus dem Pie-
SOLITÄR. Ines Frank setzt auf ihren italienischen Koch – hausgemachte Tagliatelle mit Ganslragout sind da obligatorisch
TANZWELT WANKMÜLLER IN KLAGENFURT
€ 100,- Gutschein für die Tanzwelt Wankmüller um nur € 65,-
„Die Tanzwelt Wankmüller in Klagenfurt. Ein Ort zum Wohlfühlen –das soll es sein!“ ist das Motto von Andy Wankmüller und seinem Team. Von „Discofox & Mehr“ über „Latin Thursday & Latin Social“ und „Single Speed Dancing“ bis hin zu „Karaoke für Alle“ findet hier jeder Tanzinteressierte etwas Passendes. Der Gutschein ist in der Tanzwelt Wankmüller von Andy Wankmüller für alle Tanzkurse, Events und andere Leistungen einlösbar außer für Konsumationen im Cafè.
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mont und hat ganz eigene Varianten im Repertoire“, lacht sie und lässt sich darauf ein, wenn Semmelkren als Krokette frittiert auf den Tisch kommt. Gansl mit Rotkrautcreme, Preiselbeersauce und Karto elrösti werden hier serviert, und dazu noch einige überraschende Ganshighlights nach dem Motto: sische Zutaten, Grammeln von der Gans, Gans porchetta und natürlich eine Pastavariante, ha versteht sich: Tagliatelle mit Ganslragout – eine typisch italienisch-kärntnerische Fusion.
klas, aber ganz neue Wege. Ganshausgemacht, out kärntnerische :
Biogans aus dem Lavanttal. Hubert Wallner setzt in seinen beiden Restaurants am See auf die klassische Biogans aus Kärnten: „Im Bistro Seensucht wie auch im Gourmetlokal Hubert Wallner gibt es dasselbe Ganslgericht, klassisch zubereitet mit Blaukraut und Grießknödeln. Nur servieren wir natürlich im
Gourmetlokal feinere Vorspeisen wie ein Ganslbeuschel, Ganslleber kurz gebraten und noch diverse andere kleine Köstlichkeiten. Im Seensucht gibt es ein dreigängiges Ganslmenü, also Ganslsuppe, Ganslkeule und Brust mit Beiund danach noch eine herbstliche Nachspeise. Dass es eine Biogans ist, ist mir persönlich sehr wichtig“, so der Haubenkoch, der betont, dass das Gansl bei ihm nicht teurer ist als in anderen Lokalen – man dafür aber den Ausblick auf den Wörthersee durch die Panaoramascheiben genießen kann.
lagen, und danach noch eine herbstliist, ist mir persönlich sehr wichtig“
Gansl bei ihm nicht teurer ist als in
durch die Panaoramascheiben gebezieht des
Biogans in Grafenstein. Seit Jahren bezieht Martin Hudelist, Chefkoch und Pächter des Hambrusch in Grafenstein, seine Biogänse aus dem Lavanttal vom Biohof Puck.
BIO. Haubenkoch Hubert Wallner bringt in zwei Restaurants Biogansl aus dem Lavanttal ins Spiel, klassisch und sehr fein
Ungewöhnliche Kreationen aus der italienischen Feder sind hier beim Ganslessen genauso vertreten wie das Sonntagsmahl wie bei Oma am Küchentisch. Am Föhrenwald 17, 9201 Krumpendorf am Wörthersee, 04229/24 76, www.soleo.at
Seebacher
Wie zu Hause fühlt man sich im Holzhaus im Nockalmstil in Gnesau. Sorgfältige Produktauswahl, nur Bioweidegänse kommen auf den Tisch, und das im Ganzen.
Gurk 23, 9563 Gnesau, 04278/257, www.seebacher.at
Der Tschebull
Alteingesessen und gemütlich ist diese Gastwirtschaft am Faaker See, berühmt für die Klassiker, darunter natürlich auch das Gansl mit all seinen
Nebengeräuschen.
Seeuferstraße 26, 9580 Egg am Faaker See, 04254/21 91, www.tschebull.cc
Liegl
Elisabeth Liegl – Warmuths bodenständige Kochkunst, Regionalität und jugendliche Inspiration lassen sie beim GanslMenü besonders kreativ werden. Ihre ausgefeilten Gansl-Vorspeisen sind legendär. St. Peter 2, 9313 St. Georgen/Längsee 04213/21 24, www.gasthof-liegl.at
Wirtshaus Gelter
Weithin berühmt ist der Gelter für seine hervorragend frische regionale Küche, auch bei Vegetariern. Zu den Höhepunkten gehören neben den Kärntner Nudeln im Herbst aber vor allem die Gansln. Hauseigenes Bier.
Linsen-Speckgemüse und glasierte Maroni, Bratapfel und köstliches Blaukraut umrahmen die Ganslstücke auf der gro-
IDYLLISCH. Beim Hambrusch in Grafenstein speist man Gansl mit einem ganz besonderen Knödel
Und diese sind wertvoll, wie er betont, so wird hier das Nose-to-Tail-Prinzip ausgeschöpft. Die Gans wird bei Niedrigtemperatur vorbereitet, die Knochen aber hernach angeröstet, damit das richtige Aroma für das Saftl entsteht, und dieses braucht doch drei Tage, bis es richtig sämig und würzig eingekocht
ist – Fertigsoße kommt hier nicht auf den Tisch. Als Beilagen fungieren hier das klassische Rotkraut, aber auch ein Topfen-Maroniknödel, der bei den Gästen sehr beliebt ist, wie der Koch betont. Auch auf der Karte: geröstete Ganslleber mit Püree, Weinkraut und einem Quittenkompott als süße Ergänzung zum würzigen Gericht, natürlich eine Ganslsuppe und so manches andere Tagesangebot von der Gans.
Gans im Ganzen. Beim Gasthof Seebacher in der Gnesau gibt es die Gans seit ein paar Jahren nur mehr im Ganzen und nicht als Einzelportion, erklärt Fritz Seebacher: „Ich brate nur mehr ganze Gänse, und das frisch – vier bis sechs Personen können sich da als Runde um einen Tisch versammeln, vorneweg gibtes ein Gänseleberparfait und eine Gansleinmachsuppe. Und wenn danach jemand noch wirklich Hunger hat, eine Nachspeise nach Wahl.“ Fünf Kilo an Gewicht bringt so eine Biogans auf die Waage, und bezogen wird sie seit Jahren vom Hafner im Lavanttal, darauf besteht die Familie Seebacher.
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Kärntens größtes Ganslkulinarium. „Der Tschebull“ Hannes Tschemernjak bezeichnet sich selbst so und würde es auf ganz Österreich ausdehnen. Sieht man sich seine Ganslkarte an, so hat er wohl recht. „Wir lieben die Vollkommenheit geschmacklicher Harmonien, unprätentiös am Teller präsentiert. Das bedeutet uns mehr als kunstvoll ersonnene Kompliziertheiten an dreierlei Saucendialog.“
ßen Platte mitten am geselligen Wirtshaustisch.
auf unsere Ganslspezialitäten zu. Auch
Die Tschebull-Küche ist deshalb so beliebt, weil man unmissverständlich erkennt und versteht, was man am Teller erlebt, und genau das tri t auch auf unsere Ganslspezialitäten zu. Auch aufwendige, aber alte, überlieferte Rezepte und Gerichte liegen Tschemernjak am Herzen. Ganselleberparfait, Ganslschmalzvarianten, Vorspeisenplatte für zwei Personen, drei verschiedene Ganslsuppen, Ganslkutteln und Ganslherzen, Tagliatelle mit Ganslragout, gefüllte Krautwickler und Paprika mit Gansl, Ganslreinkerln, Ganslritschert, geräuchertes Gansl, klassisches Ofengansl ... alles aufzuzählen ist schier nicht möglich.
FANTASIEVOLL. Im größten Ganslkulinarium am Faaker See kann man sich von Hannes Tschemernjaks Kreativität überzeugen
„Wir bieten einfach nur gute Küche. Nicht geprägt von schnelllebigen Trends, sondern von der Tradition, die wir als kulinarisches Kärntner Landesarchiv bewahren“, so der kreative Geist des Ganslmenüs.
A elsdorf 3, 9063 Tanzenberg 04223/2455, www.kollerwirt.com
Der Hambrusch
Nose-to-Tail von der Biogans und dazu noch köstliche geröstete Ganslleber speist man hier im Herzen von Grafenstein.
Klopeiner Str. 1, 9131 Grafenstein 04225/24500, www.derhambrusch.at
Bistro Seensucht
Klassisches Drei-Gang-Menü vom Gansl mit Suppe und herbstlicher Nachspeise. Wörthersee Süduferstrasse 86, 9081 Sekirn, 0664/2629530 www.seen-sucht.com
Gourmetrestaurant Hubert Wallner Gans mit Blaukraut und Grießknödeln, dazu kreative Vorspeisenvariationen auf Haubenniveau.
Wörthersee Süduferstraße 258, 9082 Maria Wörth, 04273/38589, www.hubertwallner.com
Klimaschützerinnen auf 4 Beinen: Durch die Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden entsteht ein hoher Humusgehalt im Boden, der große Mengen CO2 bindet. Mehr auf heumilch.com
HERZ &
KOCHEN Heumilch MIT
Katharina Lettner, fünffache Mutter und gelernte Sonderschulpädagogin, vermittelt Kindern auf ihrem Heumilchbauernhof spielerisch das Leben mit der Natur und gibt ihr Wissen rund um regionale Lebensmittel weiter.
Katharina Lettner lebt ihren Traum. Auf ihrem idyllischen Bio-Heumilchbetrieb Geisbichlgut in Salzburg verbindet die engagierte Bäuerin ihre Leidenschaft für nachhaltige Landwirtschaft und pädagogische Arbeit. Dabei ist ihr ein besonderes Anliegen, Kindern die Wichtigkeit von regionalen Lebensmitteln und die Nähe zur Natur zu vermitteln. Durch ihre Workshops im Rahmen des Projekts „Schule am Bauernhof“ können Kinder direkt erleben, woher ihre Nahrungsmittel kommen und wie wichtig der respektvolle Umgang mit Tieren und Pflanzen ist.
Im Einklang mit der Natur. Wenn Katharina erzählt, spürt man, mit welchem Engagement und welcher Freude sie an ihre Arbeit geht: „Mein Ziel ist, dass Klein und Groß wieder einen engeren Bezug zur Heuwirtschaft und ein Verständnis für unsere nachhaltige Arbeit bekommen und dass sie die hochwertigen Heumilchprodukte richtig wertschätzen.“ Heuwirtschaft ist die ursprünglichste Form der Milcherzeugung. Seit Jahrhunderten erfolgt die Fütterung angepasst an den Lauf der Jahreszeiten. Heumilchkühe bekommen im Sommer frische Gräser und Kräuter, im Winter Heu – Silage ist strikt verboten.
Spezialmilch für Käse. Diese artgerechte Fütterung der Tiere spielt für die Qualität und den vollmundigen Geschmack der Milch eine entscheidende Rolle. Durch den konsequenten Verzicht auf vergorene Futtermittel lassen sich nur mit Heumilch Schnitt- und Hartkäse ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und ohne intensive mechanische Behandlung herstellen. Heumilch gilt somit auch als Spezialmilch für die Käseherstellung.
Kochen mit Kindern. Kathi weiß, dass Kindern das gemeinsame Zubereiten von Mahlzeiten Spaß macht. „Kinder sollen hochwertige und natürliche Lebensmittel essen. Und über die praktische Erfahrung in der Küche lernen sie, was in unserer Nahrung steckt, und begreifen zudem, wie sich eine ausgewogene Ernährung zusammensetzt.“ Ein köstliches Rezept mit Heumilchprodukten hat Kathi uns mitgegeben.
HEUMILCHKÄSEOMELETTE
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten Für 4 Personen
ZUTATEN
4 Eier
250 ml Heumilch-Schlagobers
1 Stück Zwiebel klein
Salz
Pfeffer
1 Stück rote Paprika klein
100 g Champions Öl
100 g Heumilch-Schnittkäse
ZUBEREITUNG
Eier mit dem Schlagobers verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
MIT HEUMILCH FÜR
FREUNDE KOCHEN
Die ARGE Heumilch präsentiert in ihrem Rezeptheft „Kochen für Freunde“ hochwertige Heumilchgerichte für das Essen in geselliger Runde. TV-Koch Julian Kutos wirkte bei der Kreation der Rezepte mit. www.heumilch.com/broschueren
Zwiebel und Paprika klein würfeln, Champignons in Scheiben schneiden. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Champignons darin andünsten.
Geriebenen Käse und Paprikawürfel mit der Eiermasse vermengen und in die Pfanne geben. Bei niedriger Temperatur stocken lassen.
Gutes Gelingen!
Weitere tolle Rezepte für kleine Heumilchfreunde gibt’s auf www.heumilch.com
Coo kie
REDAKTION: Yvonne Hölzl
REZEPT: Claudia Haas
FOTOS: Thomas Luef, Andrea Kutilin
GRAFIKEN:Shutterstock
CLAUDIA HAAS, Gründerin von „Oh Cookie“
Die Grazerin Claudia Haas ist Gründerin von „Oh Cookie“ und möchte mit ihren New-York-Style Cookies Liebhaber süßer Köstlichkeiten begeistern. Ihre Leidenschaft für die berühmten Cookies entdeckte die Konditormeisterin auf ihrer Hochzeit in New York City, wo sie sich in den Geschmack verliebte. Seither sind ihre CookieKreationen nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland sehr gefragt.
ZUTATEN für 7 Cookies à 100 g:
• 100 g Butter, geschmolzen
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ZUBEREITUNG:
Die geschmolzene Butter mit beiden Zuckerarten und dem Honig verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver, Natron und Salz hinzugeben. Die Milch hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Sieben Cookies à 100 g abwiegen und bei 180 °C Umluft für etwa 22 Minuten backen. Am Backblech etwas auskühlen lassen und noch warm genießen.
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LADETÄTIGKEIT. Anstecken – laden – fahren. Aber erst fünf Prozent der Kärntner fahren elektrisch
DIE ELEKTRISCHE
JAHRHUNDERTAUFGABE
Kärnten war vor 15 Jahren Elektroauto-Pionierland Europas. Zurzeit kämpft die Elektromobiltät mit politischen Irritationen, Reichweitenängsten und grobmaschigen Ladenetzen, außerdem schwächelt der Gebrauchtwagenmarkt. Trotzdem ist hierzulande das E-Auto zwar langsam, aber unaufhaltsam im Kommen.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS: Grömedia, Stabentheiner, Gernot Gleiss, KK
Einen Artikel über E-Mobilität in Kärnten kann man mit einer guten und einer schlechteren Nachricht beginnen. Die schlechtere zuerst: Von einem Gesamtbestand von rund 180.000 Pkw sind bei uns derzeit nur rund 10.000 vollelektrisch, wenig mehr als fünf Prozent. Nun die gute: Kärnten war vor 15 Jahren mit „Lebensland Kärnten“ in Österreich führend und E-Pionierregion Europas, in puncto Elektrotaxis sogar fortschrittlicher als New York.
2010 eröffnete Lebensland die erste Ladestation in Klagenfurt, 150 weitere kamen kärntenweit dazu. „Damals war Laden gratis und wir waren die bestausge-
stattete Region der EU, haben für Mercedes ein E-Auto-Testprogramm absolviert“, erinnert sich Gerald Miklin, Sachverständiger für Verkehrsplanung und alternative Mobilitätssysteme in der Landesregierung sowie Gründungsmitglied von Lebensland, bei dem Verkehrsreferent und LH Gerhard Dörfler eine tragende Rolle spielte. „Es war sein Steckenpferd“, sagt Miklin. Als Dörfler als LH abgelöst wurde und der Grüne Rolf Holub die Verkehrsagenden übernahm, wurde Lebensland personell
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ausgedünnt. Das könne daran gelegen haben, dass Lebensland für ein FPÖ-Projekt gehalten wurde, mutmaßen Insider. Im Jahr 2020 gingen die Ladestationen dann an die Stadtwerke Klagenfurt, damit war es mit Gratisladen vorbei.
E-Fahrer laden privat. Heute ist Kärnten keine Pionierregion mehr, aber mit 778 Ladestationen mit 1620 Ladepunkten teils ordentlich ausgestattet. „Entlang der Autobahnen und in Klagenfurt und Villach passt das Ladenetz, in den Bezirksstädten wird weiter ausgebaut, am Land haben wir Aufholbedarf“, sagt Alexander Jordan, Leiter Vertrieb und Energielösungen beim Marktführer Kelag. Dass die E-Mobilität nur zögerlich vorankommt, erklärt Jordan so: „Das Meinungsbild ist ambivalent. Viele Privatkunden sind durch divergierende Meldungen über Ladenetz, Reichweiten, politische Di erenzen zum Thema Ver-
NUMMER 1. Die Kelag ist Marktführer, Petra Hofmann und Alexander Jordan sind die E-Spezialisten SONNENKRAFT. Die Paneele von Stanislaus Einspieler
brennerausstieg, Tarifwirrwarr verunsichert. Dazu kommt der Trennungsschmerz vom Verbrenner – wir stehen da vor einer Jahrhundertaufgabe.“ Trotzdem schätzt er, dass im Jahr 2040 etwa 70 bis 75 Prozent der Fahrzeuge in Kärnten elektrisch fahren werden, dann bedient von rund 10.000 Ladepunkten im ganzen Land. Da stehen also enorme Investitionen an. „Eine Ladestation kostet im Schnitt 80.000 bis 100.000 Euro, wenn Trafos zu installieren sind, auch mehr“, weiß Petra Hofmann, Leiterin Technische Lösungen der Kelag.
Vom derzeitigen E-Auto-Bestand werden nach Schätzungen der Kelag in Kärnten etwa 80 Prozent privat geladen, also nur 20 Prozent an ö entlichen Stationen. Der aktuelle E-Autofahrer ist also meistens auch Hausbesitzer oder kann sein Fahrzeug am Arbeitsplatz laden. Viele E-Autos sind auch Zweitwagen, für weitere (Urlaubs-) Fahrten steht dann ein Verbrenner zur Ver-
fügung. „Für zu Hause gibt es intelligente Ladeboxen, viele kombinieren auch Photovoltaik mit einem Pu erspeicher“, weiß Petra Hofmann. Einer davon ist Stanislaus Einspieler, der den Strom für den vollelektrischen BMW X1 der Ehefrau und für seinen X5-Plug-in-Hybrid von drei großen Paneelen, die sich mit der Sonne drehen, produzieren lässt. „Die Paneele produzieren sogar bei Regen, je nach Wetter zwischen 2 und 80 kW pro Tag.“ Einspieler fährt Plug-in-Hybrid, weil er als Unternehmer oft am Balkan unterwegs ist, wo die Ladenetze noch dünn geknüpft sind. So kann er in Kärnten meistens elektrisch fahren und ist im Ausland nicht auf Ladestationen angewiesen.
Ladenetz auf Autobahnen im Ausland. Auslandsfahrten sind für viele noch ein Argument gegen E-Autos. „Reisen wollen in puncto Laden gut geplant sein,
SCHNELLLADER. Der Kia Niro an der Ionity-Station bei Gänserndorf –die ist allerdings oft (zu) gut gebucht
immer mehr Hotels bieten Lademöglichkeiten“, weiß Petra Hofmann. „Entlang der Autobahnen kann man in Italien, Slowenien und Kroatien gut laden“, sagt Brunhild Gabriel von SMATRICS. Die Kelag-Ladekarte gilt im Ausland nicht, aber z. B. mit SMATRICS oder Ionity oder mit den Ladekarten von Autofirmen sei man europaweit gut versorgt. Trotzdem können E-Automobilisten da einiges erzählen. Bei Facebook liest man Horrorstorys von Leuten, die im Ausland stundenlang nach Ladestationen gesucht haben oder die beim Schnellladen abgezockt wurden. Andere nehmen es mit Humor: „Wir waren mit Kollegen mit einem elektrischen Kleinbus Richtung Süden unterwegs. Es war kalt, deshalb sank die Reichweite schnell und es wurde die längste Fahrt unseres Lebens. Letztlich haben wir aber viel Spaß gehabt“, erzählt MONAT-Geschäftsführer Alexander Suppantschitsch.
Aus eigener Erfahrung mit elektrischen Testautos. Mit den meisten war die Fahrt Klagenfurt – Wien bei Maximaltempo 115 – 120 kein Problem, letztens hatten
ZITTERPARTIE. Mit dem günstigen Dacia Spring ging sich die Fahrt nach Graz gerade noch aus
EINKAUFS-LADEN. Während 21 Minuten Einkauf beim Hofer gewann der BYD Seal U am Kelag-Lader 80 km an Reichweite
Rest-
wir mit dem BYD Seal U in Wien eine Rest reichweite von 201 km am Bordcomputer. Ähnliches haben wir auch mit dem ID.4 von VW erlebt. Allerdings gab es schon auch Probleme: Am SMATRICS-Lader in Bruck an der Mur den elektrischen Ford Mustang angesteckt – nach einer Stunde Ladepause im McDonald‘s ho nungsfroh retour zum Auto, das aber die Ladung gleich nach dem Start abgebrochen hatte. Auch das kann passieren. Oder: Zum Ionity-Schnelllader bei Gänserndorf gekommen – alles besetzt, also 20 Minuten Warte- plus Ladezeit. Die Fahrt Klagenfurt – Graz mit dem Dacia Spring wurde zur Zitterpartie, der günstigste Elektrische ist kein Reichweitenwunder.
Auf persönliche Lademöglichkeiten warten müssen auch unzählige Bewohner von Wohnblocks in Kärnten. „Die Kelag konnte bisher etwa 20 Mehrfamilienhäuser mit Ladepunkten ausstatten“, verrät
PIONIER 1. Ex-Politiker Matthias Köchl setzte früh auf E-Mobilität und regte E-Gratisparken in Klagenfurt an
Petra Hofmann, „das geht am besten bei Neubauten. Bei älteren Häusern sind oft die Zuleitungen zu schwach, außerdem braucht es ein Lastmanagement. Da muss noch viel passieren.“ Dazu gesellen sich rechtliche Probleme – in Eigentumswohnhäusern müssen auch die anderen Bewohner ihre Zustimmung zu Ladepunkten in der Tiefgarage geben. Alexander Jordan von der Kelag meint aber, dass bei 20 Parkplätzen im Mehrfamilienhaus zwei Ladepunkte reichen sollten: „Im Schnitt fährt der Österreicher 35 Kilometer pro Tag, da muss man nicht täglich laden.“
Solar ist die Zukunft. Aus Mangel an eigener Lademöglichkeit fährt auch einer der Pioniere der E-Mobiltät, der ehemalige Grüne-Gemeinderat und -Nationalrat Matthias Köchl, derzeit nur Mild Hybrid und nicht vollelektrisch. Köchl,
2. Gerald Miklin (l.) und Albert Kreiner waren Gründungsmitglieder und Macher beim E-Pionier Lebensland Kärnten
PIONIER
der u.a. im Jahr 2010 Gratisparken für E-Fahrzeuge in Klagenfurt initiierte, war schon 2006 mit einem Peugeot E 106 mit 80 km E-Reichweite unterwegs. „Ich habe ihn per Kabel von der Terrasse geladen, bin mit Glück von Klagenfurt nach Hermagor gekommen. Bei Stromproblemen habe ich bei Privathäusern oder an Tankstellen gefragt, ob ich anstecken darf.“ Köchl sieht die Zukunft aber in solarbetriebenen Fahrzeugen, von schweren elektrischen SUVs hält der Herausgeber der Straßenzeitung KAZ gar nichts.
Ex-Lebensland-Mann Miklin wiederum hält wenig von Schnellladern: „Unser Prinzip war, überall, wo man hinfährt, mit maximal 22 kW zu laden, etwa beim Einkaufen. Lädt man die Batterien langsam, altern sie nämlich kaum. Für mich sind die Superschnelllader für Lkw, mit bis zu drei Megawatt, ein Wahnsinn. In Graz sind Lader, die kontaktlos mit 22 kW konduktiv (also ohne Anstecken) laden, in Erprobung“, sagt der Energiespezialist. Mit Haushaltsstrom werden Batterien mit 2,4 kW, mit privaten Wallboxen mit 3,7 bis 11 kW schonender geladen.
Batterie erneuert. Die Haltbarkeit der Batterie ist ja auch ein viel diskutiertes Thema. Andrea Unterguggenberger, Urlaubsbäuerin im Lesachtal, hat bei ihrem Renault Zoe nach sechs Jahren auf Garantie eine neue Batterie bekommen. Sie lädt zu Hause langsam mit Photovoltaik, unterwegs wird aber schnell geladen. Je nach Jahreszeit kommt sie mit dem Kleinwagen 200 bis 280 km weit. „Ich habe meine Fahrweise umgestellt, mit einem E-Auto fährt man ruhiger, langsamer.“
KÄRNTNER
E-FAKTEN & TIPPS
Die defekte Batterie des Renault Zoe wurde anstandslos ersetzt.
E-Auto-Fan Andrea Unterguggenberger
Wer es eilig hat, wird an Superchargern, mit bis zu 400 kW Ladeleistung den schnellsten Ladestationen, bedient. Am Tesla– und SMATRICS-Supercharger bei Blintendorf südlich von St. Veit erzählt ein Tesla-Fahrer, dass er in 20 Minuten
SUPERCHARGER. In Blintendorf bei St. Veit können Tesla- und SMATRICS-Kunden ihre E-Autos superschnell mit bis zu 350 kW laden
E-Autos. Stand 2023 laufen in Kärnten gut 9000 reine E-Autos, etwa 1100 sind 2024 bisher neu dazugekommen. Darüber hinaus gibt es rund 14.500 Hybrid-Fahrzeuge, die neben Benzinoder Diesel- auch einen E-Motor haben. Insgesamt sind in Kärnten etwa 180.000 Pkw angemeldet. Ladepunkte. In Kärnten gibt es derzeit laut E-Control 778 Ladestationen mit 1620 Ladepunkten (ganz Österreich: 24.800 Ladepunkte), davon sind etwa 70 % AC-Lader (Wechselstrom bis 21 kW, also langsame Lader), der Rest die schnelleren DC-Lader (Gleichstrom ab 22 kW). Als Anschluss hat sich der CCS-Stecker durchgesetzt, der in asiatischen Autos verwendete Chademo-Anschluss ist nur mehr vereinzelt zu finden. Bis 2030 werden laut Kelag in Kärnten 2200 DC-Ladepunkte benötigt, bis 2040 rund 10.000. Man setzt vermehrt auf Schnelllader. Bezirke. Mit 179 Ladestationen ist die Stadt Klagenfurt in Kärnten Nr. 1, gefolgt von Spittal (127), Villach Stadt (88) und Villach Land (81). Klagenfurt Land hat 63 Stationen, Völkermarkt 58, Wolfsberg 46, St. Veit 45, Hermagor 34 und Feldkirchen 23. Betreiber. Die 1620 Kärntner Ladepunkte werden von 76 Anbietern betrieben. Größter ist die Kelag mit über 300 Ladepunkten (etwa ein Drittel davon Schnelllader), gefolgt von den kärntenweit tätigen Klagenfurter Stadtwerken (knapp 300, nur drei Schnelllader). Wichtige, auch international tätige Player mit Schnellladestationen und Super-Chargern mit bis zu 400 kW-Ladeleistung sind SMATRICS mit acht Stationen in Kärnten, Tesla mit fünf, Ionity mit drei. Privat. Viele E-Auto-Fahrer (die Kelag schätzt 80 Prozent) laden ihr Auto zu Hause an einer eigenen Ladestation, die Errichtung von sogenannten Wall-Boxen wird in Österreich gefördert. Beliebt ist die Kombination WallBox – Photovoltaik-Anlage. Wall-Boxen liefern ans E-Auto in der Regel stündlich bis zu 11 kW, damit wird ein E-Auto-Akku (derzeit zwischen 20 und 100 kW) über Nacht normalerweise voll.
Ladezeiten. An Superchargern mit bis zu 400 kW kann man im besten Fall in 15 Minuten etwa 300 km an Reichweite laden (allerdings können bei Weitem nicht alle E-Autos so schnell laden). An einem Schnelllader mit 50 kW Ladeleistung dauert es gut eine Stunde, bis eine leere 60 kWh Batterie voll ist, an Langsamladern mit 11 kW mehr als fünf Stunden (ist alles leicht auszurechnen). Am längsten dauert es per Stromkabel mit Haushaltsstrom (2,4 kW), da kann eine Vollladung auch 30 und mehr Stunden dauern. Ladetipps. Für die Batterie soll Langsamladen schonender sein, außerdem soll man sie außer vor Langstreckenfahrten nur auf 80 Prozent aufladen. Mobilitätstipp. Wir haben immer ein Faltrad oder einen Scooter dabei, damit ist man bei längeren Ladezeiten mobil, kann dann einiges erledigen. Reichweiten. Derzeit liegen die Reichweiten der E-Autos zwischen 150 und 700 km, je nach Akku-Kapazität. Die Reichweite ist vom Fahrstil abhängig.
VORFREUDE. Hubert Aichlseder freut sich auf den kultigen R5 von Renault
400 Kilometer an Reichweite gewinne. Ob das für die Batterie gut sei? „Keine Ahnung, das Auto wird eh nach drei Jahren getauscht.“
Womit wir beim nächsten Reizthema wären: dem Gebrauchtwagenmarkt, der laut sozialen Medien vor allem für teurere E-Autos ziemlich am Boden liege. Durch die schnellen Technologiesprünge, die E-Autos derzeit machen, verlieren ältere
Modelle schnell an Wert. „Mit einem gebrauchten Renault Zoe gibt es keine Probleme, aber teure Fahrzeuge kann ich schwer bis gar nicht eintauschen. Um 35.000 bis 40.000 Euro kauft keiner ein gebrauchtes E-Auto, das technologisch nicht am letzten Stand ist“, sagt Hubert Aichlseder, Obmann des Kärntner Fahrzeughandels und Renault-Dacia-JaguarBYD-Händler. Er hat sich im Jahr 2008 mit dem E-Auto Piaggio Porter „meine
LEBENS-UND SOZIALBERATUNG
Lebens- und Sozialberaterinnen bzw. Lebens- und Sozialberater (kurz LSB) helfen und unterstützen Personen in schwierigen Lebensphasen, Krisensituationen oder bei gravierenden Veränderungen und stehen diesen beratend zur Seite.
Die Lebens- und Sozialberatung für Einzelne, Paare und Familien berührt sämtliche Beratungsfelder: Stress, Burnout, Identität, Persönlichkeitsbildung, Steigerung des Selbstwertes, Suchtprobleme, emotionalen Umgang mit Geld, Neuorganisation, Kommunikation, Mobbing, Partnerschaft, Familie, Erziehung, Scheidung, Trennung, Tod und Sterben, Verhaltensmodifikation, Validation, Sexualberatung etc. Als Beratungsformen werden Einzelberatung, Gruppenberatung, Supervision oder Mediation eingesetzt.
Im wirtschaftlichen Bereich kann die psychosoziale Beratung vielfältige Hilfestellungen anbieten, die sich aus allen Teilbereichen der Lebensberatung zusammensetzen: Supervision, Stress und
Burn-out-Prävention, Persönlichkeitsberatung, Beziehungs-/Kommunikationsberatung, Erfassung des Umfeldes (systemische Ansätze sind besonders geeignet), des Arbeitsbereiches und der Gesundheit. „Denn egal, ob es sich um einen Ein-Personen-Betrieb oder um einen Großkonzern handelt, eine gesunde Wirtschaft hängt nicht nur vom Produkt bzw. der Dienstleistung ab, sondern gleichermaßen von den Menschen, die Teil dieses Betriebs sind“, meint lrene Mitterbacher.
Weitere Säulen der Gesundheit werden von Lebens und Sozialberatern unterstützt:
• Ernährungswissenschaftler/-innen informieren über ernährungsphysiologische und biochemische Zusammenhänge von Ernährung und Gesundheit. Lebensmittel sind ein zentrales Thema bei der Ernährungsberatung. Auch Themen wie Essverhalten, Lebensführung und Reduzierung von
Risikofaktoren im Sinne der Gesundheitsförderung werden beraten.
• Sportwissenschaftliche Beratung findet für Menschen aller Altersgruppen die richtige Bewegungsform und die richtige Dosis an Bewegung für die eigene Gesundheit.
Ihre Kärntner Lebensberater: Die Experten für Le benskompetenzen, Gesundheit und Prävention – auch im Unterneh
KR Irene Mitterbacher, Fachgruppenobfrau
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Wirtschaftskammer Kärnten, Fachgruppe Personenberatung und -betreuung
Mag. Petra Engl-Kreuzer, T 05 90 90 4, DW 160
MODELLVIELFALT. Marc Reiter bietet bei Denzel besonders viele E-Lösungen
Ohrfeigen geholt“, nach dem Erfolg des Renault Zoe hofft er auf den Renault 5, der mit günstigem Preis und Kultfaktor Erfolg verspricht. Derzeit ist der Dacia Spring, ab 18.300 Euro billigstes E-Auto, der Bestseller – Aichlseder schätzt den E-Auto-Anteil im Autohaus auf derzeit fünf Prozent.
Hybrid als Übergang. Marc Reiter, Boss von Denzel Kärnten, steht für 20
Marken und fast 50 Prozent E-Anteil. „BMW hat sich sehr gut entwickelt und bietet jedes Modell als Benziner, Diesel, Elektro oder Hybrid. Ford geht mit Explorer und Capri ‚all in‘, der Hyundai Kona ist derzeit unser stärkstes E-Modell.“
Reiter sieht die BMW-Plug-in-Hybride mit bis zu 100 km E-Reichweite als „fantastischen Übergang zur E-Mobilität“ und er hat auch ein Mittel ge-
Für die Momente, die uns bewegen.
Der Kia Niro EV.
Plug-in-Hybride. Als Zwischenlösung werden Plug-in-Hybride mit Benzin- bzw. Dieselmotor plus E-Motor mit beschränkter E-Reichweite betrachtet. Mittlerweile gibt es solche mit bis zu 100 km elektrischer Reichweite, die meisten sind aber nicht schnellladetauglich. Plug-ins werden wegen steuerlicher Vorteile gerne als Firmenwagen angemeldet, allerdings dann mitunter kaum bis gar nicht elektrisch betrieben.
Ladekosten. Am günstigsten lädt man das E-Auto mit Strom aus eigener Erzeugung (Photovoltaik) bzw. mit Haushaltsstrom. Allerdings muss man bei Solarenergie die Investitionskosten bedenken. Bei den Betreibern gibt es verschiedenste Abo-Modelle, meist mit kleiner Grundgebühr unter 10 Euro, bei der Kelag kostet die Kilowattstunde dann zwischen 55,2 und 66 Cent, bei den Stadtwerken Klagenfurt 47 bis 59 Cent, bei Tesla je nach Tageszeit zwischen 39 und 44 Cent, bei SMATRICS je nach Ladegeschwindigkeit zwischen 55 und 70
Beteiligung) bestehend aus € 2.400,- Kia-Bonus (inkl. Importeursbeteiligung a. d. E-Mobilitätsförderung), € 3.000,- mögl. E-Mobilitätsbonus
Klimaschutz,
Energie,
Cent, Ionity verlangt 39 bis 49 Cent pro kW. Dazu können Blockiergebühren kommen, wenn man das E-Auto nach Vollladung an der Station stehen lässt. Zum Vergleich: Ein kW aus Haushaltsstrom kostet derzeit ca. 18 –25 Cent. Wer viel auswärts schnelllädt, hat gegenüber einem sparsamen Dieselfahrzeug eher Kostennachteile. Ausland. Wer gerne im Ausland unterwegs ist, wird zusätzlich zum heimischen Betreiber mindestens eine internationale Ladekarte (z. B. SMATRICS mit europaweit 150.000 Ladepunkten, Ionity ist in 24 Ländern vertreten) dabei haben. Auch Autofirmen bieten internationale Ladekarten, z. B. Kia Charge mit Zugang zu 750.000 Ladepunkten in 28 Ländern (davon 23.000 in Österreich) oder die ebenfalls internationale VW-Audi-Ladekarte. Auslandsfahrten mit dem E-Auto wollen gut geplant sein, viele Hotels bieten Ladeinfrastruktur.
Bankomat, Kreditkarte. Europaweit wird versucht, das Ladekostenwirr-
SCHNELLSTE. Im Autohaus von Martin Sintschnig (mit Verkaufsleiter Markus Aicher) gab es Kärntens ersten Quick Charger
gen die Wiederverkaufswertangst: „Wir bieten Finanzierung mit garantiertem Restwert an.“ Gegen die Reichweitenangst hat er auch ein Mittel: „Wir schauen uns das Fahrprofil des Käufers genau an – jemanden, der 45.000 Kilometer oder mehr jährlich fährt, setzen wir nicht in ein Elektroauto.“
Bei Porsche Klagenfurt liegt der Anteil der E-Autos derzeit bei 40 Prozent, davon sind laut Bernhard Kitz 60 Prozent Hybrid-Fahrzeuge. Ein elektrischer 911er ist zwar kein Thema, aber mit Hybrid wird der Kultsportwagen um 80 E-PS stärker. „Unsere E-Kunden sind im Thema gut aufgestellt und gut informiert.“ Stärkstes E-Modell ist der E-Macan, los geht es da – mit ein paar Extras – bei 100.000 Euro. Der Gebrauchtwagenmarkt ist für Kitz derzeit allerdings „schon ein Problem.“
Hoher Beratungsbedarf. Kein allzu großes E-Auto-Interesse ortet derzeit Thomas „Drive“ Wiegele. Der Villacher VW-Audi-Seat-Händler sieht in der Infrastruktur noch Aufholbedarf, bei den Käufern sei der Beratungsbedarf hoch. „Das Thema Laden ist ganz wichtig, mit der VW-Audi-Ladekarte hat man europaweit zehntausende Partner.“ Bei Wiegele liegt der E-Anteil im Verkauf derzeit bei etwa 15 Prozent, stärkstes Modell ist der Cupra Born. Bei Nissan-Kia-MG Sintschnig in Klagenfurt sind die E-Auto-Kunden breit
RENAULT 5 E-TECH 100% ELECTRIC
ab € 24.990,–mit Finanzierung, Versicherungs- und E-Mobilitätsbonus
410 km Reichweite gemäß WLTP
Alle Preise und Aktionen gelten als unverb. empf. inkl USt, NoVA und Boni iHv € 7.400,–, gültig für Privatkunden bei Kaufvertragsabschluss bis 30.11.2024 zzgl € 360,– Auslieferungspauschale. Preis ist gültig mit einem im Aktionszeitraum eingereichten und bei Auslieferung des ausgelobten Fahrzeugs abgeschlossenen Leasing,- oder Kredit,- (ausgenommen 3/3Kredit) und Versicherungsvertrages bei Mobilize Financial Services (eine Marke der RCI Banque SA Niederlassung Österreich) und beinhaltet Boni iHv € 2.000,– mit folgenden Konditionen: Finanzierungsbonus (Mindestlaufzeit 24 Monate, Mindest-Finanzierungsbetrag 50% vom Kaufpreis) & Versicherungsbonus gültig bei Finanzierung über Mobilize Financial Services und bei Abschluss von Vollkasko- und Haftpflichtversicherung bei carplus (Wr. Städtische) – Mindestlaufzeit 36 Monate. Es gelten die Annahmerichtlinien der Versicherung. Weiters enthalten ist der E-Mobilitätsbonus/Importeursanteil iHv € 2.400,– und Bundesförderung (E-Mobilitätsbonus gemäß der Förderrichtlinie klimaaktiv mobil auf Grundlage des Klima- und Energiefondsgesetzes) iHv € 3.000,– (genaue Informationen unter www.umweltfoerderung. at). Auszahlung der Bundesförderung nach positivem Bescheid eines von Ihnen gestellten Antrags. Kein Rechtsanspruch. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto. Stromverbrauch: 15,2-14,9 kWh/100km, homologiert nach WLTP. renault.at
STÄRKSTE.
gestreut. „Eigentlich jeder, nicht nur technikaffine, auch Leute, die Emotion und Design lieben und auch Pensionisten“, sagt Martin Sintschnig. Er hofft auf einheitliche Lade- und Zahlungssysteme sowie transparentere Tarife Der E-Auto-Anteil liege bei 28 Prozent, stärkstes Modell sei der-
zeit der MG4, Plug-ins seien weniger gefragt. Bei Sintschnig gab’s übrigens Kärntens ersten Quick Charger, also Schnelllader, schon 2016 seien sechs Nissan Leaf als E-Taxis in Klagenfurt gelaufen. „Damals gab es in New York ein einziges E-Taxi“, erzählt Sintschnig schmunzelnd.
warr zu entwirren, so ist bei diversen Anbietern unkomplizierte Bezahlung per Kredit- oder Bankomatkarte schon möglich. Bei der Kelag muss man dafür eine App laden, dann kostet das kW für diese Kunden 75 Cent. Bei den Stadtwerken wird an einer Lösung für die Schnelllader gearbeitet. Bei SMATRICS haben neuere Ladestationen ein Direct Payment Terminal, ältere werden nachgerüstet.
Förderungen. Die Anschaffung eines E-Autos wird in Österreich mit 5400 Euro (inklusive Importeursanteil) gefördert. Auch für die Errichtung von Wall-Boxen (Förderung 600 bis 1800 Euro) und für Photovoltaik gibt es Zuschüsse, siehe umweltfoerderung.at Strombedarf. Laut Kelag wird Kärnten im Jahr 2040 mit 1,4 bis 1,8 Terrawatt in etwa doppelt so viel Strom benötigen wie derzeit. Internet. Es gibt mehrere Apps, die Ladestationen anzeigen, teils auch, ob diese frei sind. Beste Übersicht im Internet: www.ladestellen.at
Viel E-Power gibt es bei Bernhard Kitz von Porsche Klagenfurt, beliebtestes Modell ist der Macan
WAS SPRICHT FÜR E-AUTOMOBILE, WAS DAGEGEN
- Ladeinfrastruktur im Ausbau begri en, am Land eher schlecht
- Anscha ungspreis, noch wenig günstige Modelle am Markt
- Keine einheitlichen Preise fürs Laden, teils unübersichtliche Bezahlmodelle
- Preisanzeigen an Ladepunkten nicht oder selten vorhanden
- Unkomplizierte Bezahlung mit Bankomat, Kreditkarte erst im Kommen
- Installation von Ladepunkten in Wohnblocks kompliziert, teils unmöglich
- Laden bei Langsamladern zeitintensiv
- Kosten: Laden an Schnellladern kann teurer kommen als Diesel-Fahren
- Schnelllader sollen Batterien auf Dauer schaden
- Reichweitenangaben und Realität divergieren oft
- Reichweite im Winter deutlich geringer
- Flotte Fahrweise kostet mehr Energie
- Höherer Reifenverschleiß
- Technologie macht große Sprünge, daher ist ein E-Auto schnell veraltet, mitunter schwer wiederverkäuflich
- Gebrauchtwagenpreise vor allem für teure E-Autos sehr niedrig
- E-Autos müssen bei technischen Problemen in Vertragswerkstätte, freie Werkstätten, Nachbarschaftshilfe vulgo Pfusch schwer möglich
- Schon kleine Schäden können zu teuren Reparaturen führen
- Auslandsfahrten sollten gut geplant werden. In einigen Ländern abseits der Urlauberrouten wenig Ladepunkte
- Teils Probleme bei Fahrten mit Fährschi en, die voll geladene E-Autos ablehnen (Brandgefahr)
- In Urlaubsstoßzeiten sind auf stark befahrenen Routen Engpässe an Ladepunkten zu befürchten
NEWCOMER. Neue E-Modelle beleben den Markt: Fords Explorer ist ein Trendsetter, demnächst folgt der elektrische Capri
+ Ökologie (besonders mit Strom aus erneuerbarer Energie)
+ Abgassituation vor allem in Städten
+ Mit eigener Ladestation unkompliziert
+ Günstiger (mit Haushaltsstrom oder Strom aus Photovoltaik)
+ Fahrspaß
+ Kein Schalten, E-Autos haben 1-Gang-Vollautomatik
+ Moderne E-Autos sind auch Energiespeicher fürs Haus
+ Geräuschpegel, E-Autos sind leise(r)
+ Entspannteres, weil langsameres Fahren
+ Förderungen
+ Steuerliche Vorteile, Autoanscha ung ohne Nova
+ Teils Vorteile beim Parken (Klagenfurt: Gratisparken mit grüner Nummerntafel)
+ Lufthunderter auf Autobahnen gilt nicht für E-Autos
+ Weniger Reparaturaufkommen
+ Lange Garantiezeiten für Batterien
+ Apps zeigen freie Ladepunkte an
+ Neue Technologien wie induktives Laden sind im Entstehen
+ An Superchargern kann man in 15 Minuten bis zu ungefähr
300 Kilometer Reichweite gewinnen
ANGEZEIGT. Helmut Zechner erlebt mit seinem Plug-in am Stadtwerke-Lader rechtliche Verwirrspiele
Zum Schmunzeln gibt’s bei E-Autos übrigens einiges. Der Klagenfurter Buchhändler Helmut „Heyn“ Zechner fährt einen BMW-Plug-in-Hybrid Den hat er bei sich ums Eck am Heiligen-Geist-Platz an einem Stadtwerke-Langsamlader oft spätnachts geladen. Das dauert allerdings mit der Langsamladetechnik mehr als drei Stunden. Nun ist nachts zwar die Blockiergebühr bei STW-Ladern ausgesetzt, die zu langes Verweilen an der Station verhindern soll. Allerdings weist ein Verkehrsschild darauf hin, dass man ein Auto an der Ladestation nicht länger als drei Stunden stehen lassen dürfe. „Irgendein lustiger Mitbürger hat mich da regelmäßig angezeigt“, erzählt Heyn, „deshalb kann ich mein Auto nicht laden, wenn ich es spätnachts an die sowieso leere Station hängen will.“ Ein Beispiel mehr, dass die Entwirrung aller Einschränkungen und Probleme eine Jahrhundertaufgabe sein wird.
SPARSTUDIE 2024
Kärntner erkennen Alternativen zum Sparbuch
Der Weltspartag nähert sich mit großen Schritten. Während das Sparen auch weiterhin einen hohen Stellenwert genießt, ändert sich die Art und Weise, wie gespart wird, erkennbar. Mit der Summe, die sie sparen können, werden die Kärntner:innen hingegen immer unzufriedener, wie die repräsentative Sparstudie von Erste Bank und Sparkassen zeigt. So befürchtet aktuell jede:r Zweite, für die Zukunft zu wenig zu sparen. Mit 305 Euro ist der durchschnittliche monatliche Sparbetrag im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen (2023: 299 Euro). Eine Tendenz zeigt sich auch bei der Zahl jener, die mit dem Sparbetrag zufrieden sind, allerdings in die entgegengesetzte Richtung, denn die ist mit 42% im Vergleich zu den Vorjahren (2023: 45%/ 2022: 55%) weiter zurückgegangen.
Das WIFO hingegen prognostiziert für das Jahr 2024 einen Anstieg der
GROSSE UFA-CASTINGSHOW IM SÜDPARK SHOPPING
CENTER KLAGENFURT
Darsteller:innen und Kompars:innen gesucht – Das Casting-Event für alle, die vor die Kamera wollen! „Habe ich das Zeug, vor einer Kamera zu stehen?” Das fragen sich viele insgeheim. Dabei schlummert in ihnen vielleicht ein Talent, worauf die Macher von TV-Shows und Serien schon lange warten. Ob sie sich tatsächlich eignen, können sie am 23. November 2024 im Südpark Shopping Center in Klagenfurt zwischen 11.00 und 16.00 Uhr vor den Augen professioneller Talent-Scouts der UFA Base unter Beweis stellen. Das Casting eignet sich perfekt, um sich auszuprobieren und sein Talent zu zeigen. Die UFA Base ist die kostenfreie Casting-Plattform der UFA. Vom Laien bis zum Profi – jede und jeder kann
Sparquote in Österreich von 8,7% (2023) auf 11,4%. „Die Einkommen sind im Rahmen der Lohnabschlüsse der letzten Jahre stark gestiegen. Die Sparquote zeigt, dass diese Zuwächse aber eher zum Sparen, als für den Konsum genutzt werden“, analysiert Michael Koren, Vorstand der Kärntner Sparkasse. Dass trotzdem befürchtet wird, zu wenig zu sparen, habe mehrere Gründe: „Die letzten Jahre waren von negativen Nachrichten geprägt, die wirtschaftliche Erholung im nächsten Jahr fällt nur spärlich aus. All das führt zu einem gewissen Pessimismus, aus dem wir nur gemeinsam wieder herauskommen können“, so Koren.
Sparen bleibt wichtiges Thema. Die grundsätzliche Bedeutung des Sparens bleibt auch 2024 hoch, 82% der Kärntner:innen ist es wichtig, Geld auf die Seite zu legen. Gründe, wieso das Sparen in Kärnten einen so hohen Stellenwert ge-
sich vorstellen. Gesucht werden neue Gesichter für TV-Formate: beispielsweise Kleindarsteller:innen und Kompars:innen mit und ohne Schauspielerfahrung für Formate wie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (RTL), „Alles was zählt“ (RTL), die „Eifelpraxis“ (ARD), „Ein starkes Team“ (ZDF) und viele weitere Projekte. Das Casting-Event ist ein Erlebnis für die ganze Familie! Den Zuschauenden erwartet eine spannende Show mit Gänsehautmomenten und emotionsgeladenen Darbietungen – abhängig von den Talenten aus der Umgebung! Für Teilnehmende und Zuschauende ist die Show kostenlos. Teilnehmende müssen mindestens 7 Jahre alt sein und unter 16-Jährige benötigen das Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten, um am Casting teilzunehmen. Alle Infos und Termine: www.ufa-base.de/die-grosse-casting-tour
nießt, liefern weitere Zahlen der Sparstudie: So stimmen neun von zehn Befragten der Aussage zu, dass jeder Mensch eine Reserve zur Verfügung haben sollte, dass das Sparen Sicherheit gibt und schon mit kleinen Beträgen sinnvoll ist. Im Gegensatz dazu stimmen nur 9% der Aussage zu, dass Sparen altmodisch sei. In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen sind es aber mit 16% mehr. „Sparen bleibt zeitlos, die jüngere Generation definiert aber das ‚Wie‘ neu. Es liegt an uns, das Thema Sparen in die Welt und Sprache der Digital Natives zu übersetzen“, meint Sparkasse-Vorstand Michael Koren.
WINTERREIFEN VON FORD SINTSCHNIG
Mit 1. November gilt in Österreich wieder die Winterreifenpflicht. Abgesehen davon bieten Winterreifen bei unter 7 °C ein Plus an Sicherheit, auch wenn noch kein Schnee liegt. In der Autowelt Sintschnig finden Sie eine riesige Auswahl an Stahlund Aluminium-Rädern in verschiedenen Farben und Größen. Immer dabei: getestete Markenreifen zu attraktiven Preisen. Schnelle Räderwechsel sind in der Profi-Reifenstraße selbstverständlich und während Sie warten, genießen Sie einen Gratiskaffee in der Sintschnig-Lounge. Ihre Sommerreifen sind übrigens im eigenen Reifenhotel bestens aufgehoben. Machen Sie also keine Kompromisse bei Ihrer Sicherheit und vereinbaren Sie einen Termin: Ford Autowelt Sintschnig, Südbahngürtel 8, Klagenfurt. 0463 32 144-0
Michael Koren, Vorstand Kärntner Sparkasse AG
RECHTZEITIG ZUM SCHULBEGINN WURDE DER KLETTERPARK VOR DER VS IN MOOSBURG FEIERLICH ERÖFFNET
Eine erfolgreiche und gelebte Partnerschaft zwischen Raiffeisenbank Moosburg-Tigring und der WellCard haben diesen Park für die Kinder möglich gemacht. Das Fundament wurde von der Gemeinde Moosburg mit Bgm. Gaggl gesponsert. Direktorin Rosalia Hartl hatte schon immer den Wunsch gehegt, dass die Schulkinder in den Pausen mehr Bewegung an frischer Luft hätten. Die ersten Wochen wurde der Park schon intensiv von den Kindern genutzt.
NEUE DRESSEN FÜR DEN NACHWUCHS DES SC SANKT VEIT
Die U11-Mannschaft übernahm kürzlich die neuen „Puma“-Dressen, sponsored by Porsche Kärnten. Die feierliche Übergabe erfolgte im Zuge des Ligaspiels der Kampfmannschaft des SC
GOLFEN FÜR DEN GUTEN
ZWECK: KIRCHEIMERHOF CHARITYWOCHE BEGEISTERT
Die Kirchheimerhof Golf Charity Woche brachte heuer stolze 9000 Euro für die Kärntner Kinder-Krebs-Hilfe ein. Der Scheck wurde an Frau Obfrau-Stv. Angelika Granitzer übergeben. Geselliges Beisammensein und sportliche Ambitionen prägten die seit über 30 Jahren stattfindende Golf Charity Woche im Golfclub Kaiserburg Bad Kleinkirchheim. Bei besten Bedingungen wurden vier Turniere in verschiedenen Spielarten ausgerichtet.
Über 170 Teilnehmer spielten am Platz, nahmen am Putting-Bewerb teil und sorgten für gute Laune nach den Turnieren. „Wir haben uns besonders
über die 20 Kirchheimerhof Stammgäste gefreut, die extra angereist waren“, strahlte Gastgeberin Sigrun Hinteregger.
G esellschaftliche Highlights bildeten der „Kirchheimerhof Gäste & Freunde Cup“, der „Stiegl Privatbrauerei Cup“ mit Bieranstich und Putting-Bewerb, die „Eisenhauer Trophy“ mit Olympia-Siegern und der „Kirchheimerhof Cup“ mit Abschlussabend und Casinos Austria Roulette. Zu gewinnen gab es unter anderem Urlaubstage, Dirndlkleider, Skiausrüstung, Schuhe sowie regionale Spezialitätenkörbe. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier: Die nächste Kirchheimerhof Golf Charity Woche findet vom 14. – 21. September 2025 statt.
St. Veit. Bernhard Kitz übergab die Dressen. Er durfte gemeinsam mit den Nachwuchsstars einlaufen und das neue Outfit präsentieren. Der Sponsor wünscht den Kickern viel Erfolg in der heurigen Saison und viel Freude mit den neuen Dressen!
PREMIERE FÜR DEN MENTAL HEALTH RUN
Bei der Premiere des „1. Mental Health Run“ wollten trotz Schlechtwetters am Welttag der psychischen Gesundheit 150 Verwegene dabei sein. Bei ihnen schien die Sonne im Herzen. Mitgelaufen sind die pro mente-GFinnen Petra Müller und Brigitte Kowatsch, Triathlon-Österreich-Präsident Walter Zettinig, Vizebgm. Ronald Rabitsch, LRin Beate Prettner und Sportmotivator Gerfried Weissensteiner.
HAKLER AWARD 2024
„Erfolgswelle“ – so lautete das Motto der 8. HAKler Awards, die am 16. Oktober 2024 in der Aula der HAK1 International Klagenfurt feierlich verliehen wurden. Auf dieser Welle des Erfolges surften die Preisträgerinnen und Preisträger aller ersten Klassen über den roten Teppich, die einen ausgezeichneten oder guten Erfolg im Jahreszeugnis des Vorjahres geschafft hatten. Über die begehrte Trophäe, die vom Absolventenverein gesponsert wurde, freuten sich sehr viele stolze Schülerinnen und Schüler. Direktor HR Mag. Franz Hudelist, AVH-Präsident MMag. DDr. Friedrich Sporis, Initiatorin Mag. Dr. Josefine Schuschu, Dr. Kurt Kirchner sowie die Klassenvorständinnen Mag. Roswitha Wimmer und Mag. Christine Flor gratulierten herzlich.
MORD IM THEATER
Die rasante Werwolf-Komödie „Sumpf
des Grauens“ des Wiener Theaters an der Gumpendorfer Straße kommt ins Congress Center Villach.
REDAKTION: Anja Skribot
Im Ensemble eines kleinen Wiener Kellertheaters herrschen die üblichen Streitigkeiten und Spannungen, die die Arbeit am Theater eben so mit sich bringt. Mit dabei ist ein selbstverliebter und diktatorischer Regisseur sowie eine junge Gastschauspielerin. Der Regisseur hat ein extrem radikales Regie-Konzept und verlangt von den Akteuren völlige Isolation von der Außenwelt sowie eine intensive, kompromisslose und pausenlose Selbstaufopferung. Doch plötzlich
7. NOVEMBER SONDERKLASSE
Erleben Sie einen außergewöhnlichen Abend mit dem Kabarettisten und Kinderchirurgen Omar Sarsam. Dieser Termin im Klagenfurter Konzerthaus ersetzt keinen Arztbesuch, aber er verspricht neunzig Minuten pure Unterhaltung ohne Kompromisse. Der lustige Wiener, ausgezeichnet mit dem „Salzburger Stier“, lädt Menschen jeden Alters und Geschlechts dazu ein, ihn auf einer humorvollen Reise vom Lebensretter bis hin zur völligen Systemirrelevanz zu begleiten. Ob allein, als Paar oder in der Gruppe – alle sind herzlich willkommen! Durchleuchtung erwünscht – Kontrastmittel: Musik. www.kabarettfruehling.at
wird die Regieassistentin zerfleischt im Kostümfundus aufgefunden, und die knisternd aufgeladene Probenstimmung schlägt in Panik um: War es Mord?
Agatha-Christie-Spannung. In einer brillanten Mischung aus Theater-im-Theater-Persiflage und packender Agatha-Christie-Spannung entwerfen Kaja Dymnicki und Alexander Pschill in dieser temporeichen Komödie, die bis einschließlich 23. November im Con-
AB 21. NOVEMBER MOMO
Dora Schneider bringt den Märchen-Roman „Momo“ von Michael Ende im Klagenfurter Stadttheater auf die Bühne. Das Thema des Stücks ist aktueller denn je: Die Geschichte handelt vom Mädchen Momo, das in einer Ruine lebt und die Gabe hat, Menschen zuzuhören und ihnen zu helfen. Die „grauen Herren“ stehlen den Menschen ihre Zeit, was sie hektisch und unglücklich macht. Mit Meister Hora und der Schildkröte Kassiopeia kämpft Momo, um die gestohlene Zeit zurückzubringen und den Menschen wieder zu einem glücklichen Leben zu verhelfen. www. stadttheater-klagenfurt.at
gress Center Villach zu sehen ist, eine bissig-groteske Szenerie. Sie machen sich auf humorvolle Weise über das Theater lustig und ziehen gleichzeitig alle Register des kriminalistischen Horrors.
Besetzung. Das großartige Ensemble des Wiener „TAG“ (Theater an der Gumpendorfer Straße) spielt mit Jens Claßen, Agnes Hausmann, Michaela Kaspar, Stefan Lasko, Raphael Nicholas, Georg Schubert und Lisa Schrammel. www.ccv.at
BIS 10. NOVEMBER LADIES NIGHT
Die drei Freunde Lukas, Florian und Andreas haben erfolglos auf eine „bahnbrechende Erfindung“ gesetzt und stehen nun finanziell mit dem Rücken zur Wand. Als ein gnadenloser Geldeintreiber auftaucht, ist schnelle Hilfe gefragt. Die Lösung: eine Männer-Striptease-Show, inspiriert von den erfolgreichen „Chippendales“. Doch weder sehen die Freunde wie Star-Stripper aus, noch haben sie das nötige Talent. Unterstützung kommt jedoch aus unerwarteten Ecken: dem Kirchenchor und dem Rotlichtmilieu. Ob das zum Erfolg führt, ist im Stadtsaal Friesach zu sehen. burghofspiele.com
BIS 17. NOVEMBER HERBSTTHEATER
IN ALBECK
Der englische Autor Peter Sha er hat mit den Einaktern „Hören Sie zu“ und „Geben Sie Acht“ seinen Ruf als einer der bedeutendsten Dramatiker Großbritanniens bekräftigt. Beide Stücke wurden verfilmt und haben sich zu Bühnenhits entwickelt, die aktuell während des Albecker Herbsttheaters im Schlossstadel aufgeführt werden. www.schloss-albeck.at
23. NOVEMBER
„SODALA“ ALBUM RELEASE TOUR
Zehn Jahre Bandgeschichte und noch kein Album? Mit „Sodala“, ihrem Debütalbum, ist diese Frage nun wohl beantwortet. Die Kärntner Band „Popwal“, die u. a. bereits mit Nena, Tim Bendzko und Pizzera & Jaus auf der Bühne stand, wird im Klagenfurter Fritz Club klassischen Kärntner Pop mit rockigen und elektronischen Einflüssen zum Besten geben. www.popwal.at
4. DEZEMBER CHRISTMAS GOSPEL
Mit kraftvollen Stimmen und Klassikern wie „Oh Happy Day“ und „Amazing Grace“ scha t das Ensemble „The Christmas Gospel“ im Klagenfurter Dom eine Atmosphäre, die an die berühmten Gottesdienste der Black Churches erinnert. Ein Mix aus Gospel und modernen Soulballaden entführt Sie direkt nach Harlem, St. Louis und Jersey. www.oeticket.com
Das Abenteuer beginnt! Buche deine Bahn - Jetzt!
Bei „Lotterbuben“ wird gewitzelt und gesungen
nimmt uns mit auf den Stinatzer Friedhof. Ermittelt wird wieder vom Käsepappeltee trinkenden Inspektor Sifkovits – auch als Columbo von Stinatz bekannt. Unterstützt wird er tatkräftig von der „besten kriminalistischen Investigativ-Organisation der Welt“, der „Kopftuchmafia“ – so wird nämlich das alteingesessene und bereits bekannte Trio, die Resetarits Hilda, die dicke Grandits Resl und seine Mutter Baba, liebevoll genannt. Auch dieser Krimi zeichnet sich durch eine Mischung aus Spannung, Witz und Lokalkolorit aus Er zeigt zugleich, dass die vermeintlich heile kleine Welt am Land ein besonders fruchtbarer Boden für Verbrechen ist –mit einem kleinen Schuss bissigen HuDOPPELT
HUMORVOLL
DURCH DEN NOVEMBER
Thomas Stipsits sorgt mit seinem neuen Buch „Allerheiligen Fiasko“ für spannende Lesestunden. Gemeinsam mit Viktor Gernot und ihrem Programm „Lotterbuben“ bringt er Licht und Lachen in einen für ihn keineswegs „grauen“ Herbst.
REDAKTION: Anja Skribot | FOTOS: Lukas Beck, Verlag Carl Ueberreuter
Thomas Stipsits und Viktor Gernot, zwei der Großen der heimischen Unterhaltungskunst, bringen mit ihrem Programm „Lotterbuben“ am 25. und 26. November nicht nur Licht in die trübe Jahreszeit. Sie bieten bei ihren Terminen in Villach und Klagenfurt auch ordentlich Sto für die Lachmuskeln. Was die beiden verbindet? Der Altersunterschied von fast 20 Jahren ist es nicht. „Wir kennen uns schon lange und schätzen uns und die Arbeit des anderen sehr“, erklärt Thomas Stipsits die spezielle Chemie. „Unser Programm ist eine Mischung aus Musik und Comedy. Gesprochen wird über Generationen hinweg.“ Vorsichtshalber schon einmal vormerken dürfen
sich Fans gleich noch den 18. und 19. Februar.Dann gibt es nämlich eine weitere Chance, die Laus… ähm, „Lotterbuben“ live in Klagenfurt zu erleben!
Menschen glücklich machen. Thomas Stipsits fasziniert die Magie des Live-Auftritts ganz besonders: „Das Schöne daran, auf der Bühne zu stehen, ist die Tatsache, dass man Menschen glücklich machen kann. Dieses Unmittelbare – wenn 1000 Leute gemeinsam schweigen oder zuhören – das hat eine ganz eigene Magie. Es fühlt sich an, als ob wir das alle gemeinsam erleben.“ Neben der Bühne ist Stipsits auch erfolgreicher Buchautor. Sein vierter Stinatz-Krimi „Allerheiligen Fiasko“
mors. Die Themen im Buch sind sehr Stinatz-spezifisch. Was Stinatz und viele Orte in Kärnten allerdings verbindet, ist die Zweisprachigkeit. Etwa 60 Prozent der Stinatzer Bevölkerung bekennen sich zur kroatischen Sprache. Auch Stipsits‘ Papa stammt alsBurgenlandkroate aus dem Grenzgebiet zwischen Österreich und Ungarn. Auf unsere Frage, wie ein Stipsits-Buch über Kärnten aussehen würde: „Es hätte sicher mit der Volkskultur und Zweisprachigkeit zu tun und natürlich mit dem Kärntner Tourismus“, beschreibt Thomas Stipsits, der schon eine längere Beziehung zu Kärnten pflegt. Er hatte einmal vor Jahren eine Freundin, die in Klagenfurt studierte. „Ich habe sie oft besucht und das Kärntner Publikum immer als sehr o en und herzlich erlebt“, erklärt Stipsits. „Einer meiner ersten Auftritte war in einem Villacher Ka eehaus.Das war, glaube ich, der erste, bei dem ich Standing Ovations bekommen habe. Das bleibt natürlich in Erinnerung.“
Griechische Sonne. Auf die Frage, ob die graue Novemberstimmung sich auf Stipsits‘ Kreativität negativ auswirke, gibt es ein klares Nein: „Ich mag diese Jahreszeit sogar sehr. Im Wald riecht es ganz anders als etwa im Sommer.“ Herbstblues kennt er nicht. Für ihn hat jede Jahreszeit etwas für sich. „Wenn ich merke, dass ein Blues aufkommen könnte, gibt mein Beruf mir die Freiheit, einfach eine Woche nach Griechenland zu fliegen und Sonne zu tanken.“ Ansonsten genießt er die Ruhe und Rituale am Land. „Ich heize mit Holz und liebe den Duft, der sich in der Stube verbreitet, wenn ich Ka ee mahle, während das Holz langsam zu brennen beginnt.“ Oder er gibt einer griechischen Straßenkatze ein neues Zuhause – in seinem Fall Kater „Casper“, der bei unserem Gespräch auch „live“ mit dabei war. Nach dem neuen Buch, dem Film „Griechenland“ und der Tournee dürfen sich Fans schon jetzt auf weitere Projekte freuen. Stipsits ist in den Vorbereitungen für einen neuen Film. „Wir wissen bereits, wo das Ganze spielen wird und wer neben mir die zweite Hauptrolle bekommt.“ Eines verrät er uns zum Abschluss unseres Gesprächs: „Das wird jemand sein, den wahrscheinlich kaum jemand auf dem Schirm hatte, aber ich bin mir sicher, dass ihn ein Großteil sehr lieben wird.“
FESSELND. Der vierte Krimi von Thomas Stipsits bietet einen schönen Mix aus Spannung, Witz und Lokalkolorit
12 AUSGABEN Kärntner MONAT
ZEintauchen. Die beiden tonangebenden Noten der Alchemy-Kollektion sind Myrrhe und Amber, die aufgrund ihrer beruhigenden, erdenden Wirkung auch in der Aromatherapie Einsatz finden. Am Kopf des Dufts steht Zimt, der durch weiche Honignoten abgerundet wird. Dann, nach dem ersten Überraschungsmoment, kommen langsam die komplexeren Tabaknoten hervor, die ein bisschen an Rum oder Trockenobst erinnern. „Es ist so, als würde man tiefer und wärmer in das Gewürz eintauchen, das sich über dem Duft eröffnet hat“, so Raguenes weiter. In der weiteren Entwicklung zeigt sich die „Glut“ des Dufts; nun kommen Benzoe-Harz und Vanille zum Vorschein – es wird immer wärmer und gemütlicher; fast, als würde man sich in eine weiche Decke mummeln. Im Hintergrund nimmt man leicht die weiße Orchidee wahr, die dem Duft Raffinesse verleiht und die verschiedenen Nuancen miteinander verbindet.
Erwan Raguenes ist die Nase hinter der neuen „The Alchemy Collection“ von Rituals. Wir haben den Parfumeur in Amsterdam zum Gespräch getroffen.
wei Parfums, die zusammen einen gänzlich neuen Duft ergeben; ein loser Puder, der sich durch den Kontakt mit Wasser in eine transparente Gesichtsmaske verwandelt: Die neue limitierte „The Alchemy Collection“ von Rituals ist inspiriert von der alten Kunst der Alchemie – und der Kraft der Transformation. In der Rituals-Heimat Amsterdam gibt uns Parfumeur Erwan Raguenes einen Einblick in den Entwicklungsprozess des sinnlich-würzigen Signature-Dufts der Kollektion.
Verwandlung. „Die Schlüsselwörter für diesen Duft waren Wärme, Transformation und das Thema Alchemie“, erzählt Erwan Raguenes. „Alchemie ist ja nichts, was wir jeden Tag praktizieren. Die traditionelle Beschreibung der Alchemie ist die Interaktion zwischen den Sternen, der Erde und den Elementen. Diese antike Kunst war die Inspiration hinter der Kollektion – und die Herausforderung bestand darin, dies in eine spezifische Duftrezeptur zu übersetzen.“
Schichtwechsel. Ein Highlight der Kollektion ist das Parfum, das in zwei Komponenten aufgeteilt ist und entweder getrennt oder geschichtet getragen werden kann. Erwan Raguenes erklärt: „Beide Düfte sind unterschiedlich – der eine hat frischere Kopfnoten, der andere eine tiefere Vanillenote – aber sie ergänzen sich und ermöglichen es, nach Belieben zu spielen.“ Fast so, als würde man selbst zum:zur Alchemist:in.
Die Reise nach Amsterdam erfolgte auf freundliche Einladung von Rituals.
Parfumeur Erwan Raguenes mit Andrea Lichtfuss (TIROLERIN)
STYLE
#Generation Alpha bestimmt den Beauty-Markt
NEUJAHRS-GENUSS IN OPATJI-
Jahreswechsel am Meer: Ein Tagtraum, der von Kärnten aus ganz einfach zur Realität wird. Besonders in der Kvarner Bucht haben sich einige Top-Hotels etwas einfallen lassen, um den Jahreswechsel für ihre Gäste so genussvoll wie möglich zu gestalten. Mit der Eröffnung des Keight Hotels der Hilton-Gruppe ist im Küstenstädtchen Opatija ein neues Boutique Hotel eingezogen, das die Standards für Kulinarik und Entspannung auf ein neues Level setzt. Im Wellnessbereich warten zwei Saunen, himmlische Treatments und ein eindrucksvoller Indoorpool, während die Rooftop-Bar zum abendlichen Cocktailgenuss lädt. Zum Jahreswechsel lädt das stylishe Gourmet-Restaurant Pierrot zum New Year‘s Dinner mit dem Besten aus der ausgezeichneten mediterranen Küche. Dazu werden Top-Weine gereicht, bevor es zur Silvesterparty mit Live-DJ auf die Rooftop-Bar geht.
KEIGHT HOTEL OPATIJA | CURIO COLLECTION BY HILTON
Ulica Velog Jože 2 | Opatija 51410 | Infos, Packages und Preise via +385 1 600 1907 | zagreb.reservations@hilton.com | www.keighthotel.com
CHALET-TRAUM
Architektonisch beeindruckend und mit einer Aussicht, die nicht von dieser Welt scheint, präsentiert sich das atemberaubende Hideaway „Chalet Sofija“ in Srednji Vrh bei Kranjska Gora. Ljubljana, Bled, Tarvisio, und Villach sind weniger als eine Autostunde entfernt und dennoch scheint man in einer anderen Welt angekommen zu sein. Fünf eindrucksvolle Suiten laden ein, sich wie in einem zweiten Zuhause zu fühlen. Sie werden durch ein kulinarisches Erlebnis ergänzt, das selbst die größten Gourmets überrascht. Die Suiten mit Blick auf die Julischen Alpen präsentieren sich mit Roche Bobois Einrichtung und Jacuzzi. Gäste haben außerdem Zugang zu einer finnischen und einer türkischen Sauna und genießen Ruhe und Gastfreundschaft auf einem außergewöhnlichen Level. Infos unter chaletsofija.com
GENERATION BEAUTY
Sie ist jung, informiert und auf dem Vormarsch: Die Generation Alpha (Jahrgänge ab 2009 und 2010) zählt schon jetzt zu den Big Playern im Beauty-Segment.
REDAKTION: Sarah Lehner | FOTO:Shutterstock
Oh mein Gott, ich freu mich schon so, wenn meine neuen Seren endlich ankommen! Ich habe extra darauf geachtet, dass Hyaluronsäure enthalten ist und in dem anderen ist Fruchtsäure, also habe ich mir gleich auch den Sonnenschutz dazubestellt, den ich dann nach der Anwendung tagsüber tragen kann.“
Was hier klingt wie die Aussage einer beautybegeisterten Erwachsenen, ist in dem Fall die Äußerung der 13-jährigen Melanie. Während sich die Beautytalks vor zehn oder zwanzig Jahren noch auf Produkte wie getönte Lippenpflege (wer erinnert sich noch an den Bebe-Stift, den man mit viel zu dunklem Lipliner umrandet hat?) und erste Foundation-Versuche beschränkt haben, ist das heute eine ganz andere Nummer. Die ersten Berührungspunkte mit Skincare, ganz zu schweigen mit deren Inhaltssto en, waren gar kein Thema. Es hat niemanden interessiert, wie wir unser Gesicht reinigen, welchen Moisturizer wir verwenden, und Seren gab’s in dieser Altersgruppe gefühlt einfach nicht. Aktuell zeigt der Beautymarkt aber
Mein Geheimnis für jugendlichere Haut
FESTIGENDE GESICHTSPFLEGE +60 % KOLLAGEN 1
Reduziert tiefe Falten
Mindert Pigmentflecken
deutlich, dass bei Teenagern nicht nur dekorative Kosmetik im Trend liegt, sondern vor allem das Interesse an Skincare-Produkten steigt. Hochwertige Pflegeprodukte, mehr Step Skincare-Routinen; die Beauty-Awareness ist bei den ganz Jungen voll angekommen. Doch was hat sich im Vergleich zu früher geändert? Kurz und knapp: Skinfluencer:innen und Beauty-Influencer:innen haben die Bildfläche betreten und machen Produkte via Social Media einer völlig neuen Generation zugänglich.
Social Beauties. Alleine auf TikTok gibt es unzählige Videos zum Thema Skincare. Einmal eines angeklickt, flutet der Algorithmus die For-You-Page mit weiteren Beiträgen. Da kann man sich schon mal schnell verlieren. Während teure Hautpflege mit hochdosierten Inhaltssto en früher vielleicht an Frauen ab 40 und 50 gerichtet war und in altbackenen Tiegeln daherkam, sieht das jetzt ganz anders aus. Beautybrands setzen auf cooles Packaging und Stra-
tegien, die dann quasi fast schon von selbst viral gehen. Eine Brand, die durch Social Media massiv viral gegangen ist, ist etwa Drunk Elephant. Eine Marke, die viele Fans in der Generation Alpha und der Gen Z hat und deren Erfolg für viele andere Beautymarken als Benchmark gilt. Was diese Marke so erfolgreich macht?
„Wir sind einfach anders – auf vielen Levels – aber ich würde sagen, dass der Hauptunterschied der ist, dass wir aus den Bedürfnissen einer Konsumentin – also in dem Fall meinen eigenen Bedürfnissen — entstanden sind. Wenn die Haut Probleme hat, soll unsere Marke als Troubleshooter fungieren und helfen, die Haut in einen ausgeglichenen und gesunden Zustand zu bringen. Als ob man die Reset-Taste drückt“, verrät uns Drunk-Elephant-Gründerin Ti any Masterson im Interview. Leuchtet ein, dass man hier Lust bekommt, Produkte zu testen und auch schon in jungen Jahren spart, um 40 Euro für ein Produkt auszugeben.
Denn auch wenn Preise auf den ersten Blick oft hoch klingen, so schrecken sie junge Konsument:innen nicht unbedingt ab – vorausgesetzt die Produkte halten, was sie versprechen. „Ich weiß schon, dass ich eigentlich noch keine Hyaluronsäure und so brauche, aber mir ist es wichtig, dass die Inhaltssto e
in einer Creme oder Reinigung hochwertig sind. Da spare ich dann schon mal oder wünsch mir so ein Produkt zum Geburtstag“, verrät die 13-jährige Melanie, die sich bei Beauty Brands mittlerweile besser auskennt als so manch 30- oder 40-Jährige. Wer jetzt allerdings denkt, dass junge Beauty-Begeisterte nicht am Schirm haben, dass Beauty-Influencer:innen Produkte verkaufen wollen, irrt. „Natürlich ist mir klar, dass die dafür bezahlt werden, wenn man Produkte kauft. Aber das stört mich nicht. Meine Freundinnen und ich kaufen ja nicht alles, aber wenn Marken authentische Kooperationen haben und ich auch in meinem Freundeskreis mitbekomme, was gerade im Trend liegt, dann macht das doch Spaß, solche Produkte auszuprobieren. Ich weiß auch, dass die Influencerinnen und TikTokerinnen nicht deshalb so hübsch sind, weil sie nur diese Produkte verwenden. Aber anschauen tue ich sie mir trotzdem gerne, weil die meisten schon echt hübsch sind. Wenn auch nicht immer sehr natürlich“, grinst Melanie. Es geht bei dem Beauty-Boom also nicht nur um die Produkte per se, sondern auch um ein gewisses Image, das vermittelt wird – und bei dem sind die Produkte natürlich behilflich.
Auch wenn Jugendliche wie Melanie wissen, dass Beauty-Influencer:innen oft nicht von Natur aus aussehen, wie sie aussehen, kann das auf Dauer dennoch einen Impact haben. „Durch die Vermittlung vermeintlicher Schönheitsideale kann es zu einer Selbstbewusstseinsminderung und Körperunzufriedenheit kommen, indem sich die Konsument:innen durch die scheinbar makellosen Auf-
nahmen von Influencer:innen unter Druck gesetzt fühlen“, so Psychotherapeutin Mag. Barbara Haid und verdeutlicht, dass es hier auch noch weitergehen kann: „Der Druck, perfekt aussehen zu müssen, kann zu einem krank machenden Perfektionismus führen. Besonders junge Menschen streben nach äußerlicher Perfektion und werden unglücklich, wenn sie diese nicht erreichen können. Es führt zu einem ständigen Vergleich.“
Der „ständige Vergleich“ zeigt sich mittlerweile auch in den USA, denn dort ist die Zahl der 19-Jährigen, die zu Botox greifen, in den vergangenen Jahren um 75 Prozent gestiegen. Ein Trend, an dem Social Media wohl nicht ganz unbeteiligt ist.
Sephora Kids & Co. Aber zurück zur Beauty-begeisterten Generation Alpha. Heißt das jetzt, dass zu viel Social Media jungen Beauty-Fans schadet? Nicht, wenn es nach Melanie geht: „Blödsinn, ich liebe Beauty einfach und bin froh, in einer Zeit zu leben, in der man so viele tolle Marken, Pflege- und Schmink-Hacks gratis anschauen kann. Wenn ich mich dann mit meinen Freundinnen tre e, probieren wir natürlich viel aus und geben uns gegenseitig Tipps, aber wir laufen jetzt auch nicht
wild geschminkt und aufgebrezelt in der Schule herum; das würden meine Eltern nie erlauben und ich würde mich da auch verkleidet fühlen“, und ergänzt lachend: „Aber bei Pflege kenn ich mich mittlerweile echt besser aus als Mama und da hab ich ihr schon viel beigebracht. Das heißt aber nicht, dass ich alle Produkte selbst ausprobiert habe oder ich Angst habe, Falten zu bekommen. Ich finde es einfach spannend, was Inhaltssto e bewirken können und wie sie funktionieren.“
Welche Brands scha en es bei Melanie und ihren Freund:innen zu punkten? „Boah, da gibt‘s viele, in der Pflege Drunk Elephant oder Glow Recipe; aber natürlich nicht alle Produkte davon. Ansonsten auch noch Rhode, oder Rare Beauty. Ich bin ja froh, dass wir in Österreich noch keinen Sephora haben, das wäre fatal fürs Taschengeld.“
Der Beauty Retailer Sephora hat nicht nur 22,5 Millionen Follower:innen auf Instagram und 1,5 Millionen auf TikTok, er ist seit dem Aufstieg der Beauty- und Skinfluencer:innen, zum internationalen Big Player im Beauty-Segment avanciert. Der daraus resultierende Begri „Sephora Kids“ verdeutlicht das noch mehr und bezieht sich meist auf Teenager –oder jüngere–, die ihr Taschengeld bei Sephora ausgeben und ihre Beauty-Beute im Anschluss mittels Hauls auf Social Media präsentieren. Ein Trend, der dank Onlineshops, trotz (noch) fehlendem physischem Sephora Store auch hierzulande Einzug hält.
In Wahrheit also Faktoren, die sich erfolgreiche Brands zunutze machen können. Drunk Elephant Gründerin Ti any Masterson hat es vorgemacht: „Um eine erfolgreiche Marke aufzubauen, ist es für mich das Wichtigste, die Konsument:innen an erste Stelle zu setzen, indem man ihnen etwas Einzigartiges und tatsächlich Wirksames gibt. Ich bin meiner Passion gefolgt und war stets von meiner Philosophie überzeugt.“
What’s next? Und was heißt das für die Zukunft? „Es ist schwer einzuschätzen, inwieweit sich der Einfluss von Social Media auf das Kaufverhalten der Generation Alpha in fünf bis sechs Jahren auswirken wird. Wenn sich die technischen Innovationen allerdings weiterhin so entwickeln, dann ist stark davon auszugehen, dass der Einfluss von Social Media auf das Kaufverhalten der Generation Alpha weiter zunehmen wird“, so Haid. Und was heißt das für uns? Weiterhin über alles sprechen; egal ob im Freundeskreis oder mit Expert:innen oder in jungen Jahren mit Familie und Lehrer:innen. Erwartungshaltungen geraderücken, realistisch und kritisch bleiben und versuchen, sich auch im Beauty-Bereich nicht unter Druck setzen zu lassen. Dann steht hemmungslosem Ausprobieren und Spaß, den uns Beautyprodukte schließlich bringen sollen, auch künftig nichts im Wege.
Bleibt die alles entscheidende Frage: Warum interessiert sich die Beautyindustrie überhaupt für die nächste Generation? „Ich glaub wir sind einfach ein guter Gradmesser für künftige Trends, wir sind sehr kritisch und kennen uns gut aus. Wir sind mit Social Media aufgewachsen – noch mehr als die Gen Z und wir wollen authentische Brands, die halten müssen, was sie versprechen. Sonst sind sie schnell unten durch“, stellt Melanie klar. Dem stimmt auch Haid zu: „Für die Generation Alpha ist Authentizität ein entscheidender Faktor bei der Wahl von Marken und Produkten, die sie auf Social Media entdecken. Sie schätzt Transparenz, echte Meinungen und Werte sowie die Möglichkeit, sich mit Marken zu identifizieren.“
Eine Creme, die der Haut hilft, sich schneller zu regenerieren, als sie altert: Was nach Science-Fiction klingt, hat Lancôme mit der Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream möglich gemacht.
Hin und wieder einfach die Zeit zurückdrehen zu können – wie schön wäre das! Was bei besonders schönen (oder peinlichen) Erlebnissen vorerst ein Wunschtraum bleibt, wird zumindest in puncto Hautpflege Realität. Denn Kosmetikprofi Lancôme ist es mit der Rénergie H.P.N. 300-Peptide Cream gelungen, hochwirksame Wirkstoffe zu vereinen, die bisher als unmöglich zu kombinieren galten. Das Ergebnis ist eine Formel, die der Haut hilft, sich schneller zu regenerieren, als sie altert. Klingt aufsehenerregend – ist es auch!
Die innovative Pflegecreme ist das Ergebnis von 40 Jahren wissenschaftlicher Erfahrung und enthält mehr als 300 bioidentische Peptide aus Lupinen, Erbse und Leinsamen, welche die Haut straffen und die Kollagen- und Elastinfasern stärken. Dazu kommen aufpolsternde Hyaluronsäure und ausgleichendes Niacinamid für eine umfassende Anti-Aging-Wirkung und einen ebenmäßigen Hautton. Die geschmeidige Textur verschmilzt mit der Haut und eignet sich somit ideal als Make-up-Grundlage. Und das Beste: Der nachhaltige Glastiegel kann einfach mit einer Refill-Kapsel nachgefüllt werden.
Serum und Pflegecreme: ein Power-Duo und sollten immer nacheinander angewendet werden – erst Serum, dann Pflegecreme.
Dr. Christian Merkel, Dermatologe
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Für eine besonders wirkungsvolle Routine ergänzen Sie die Rénergie H.P.N.300-Peptide Cream mit dem Rénergie H.C.F. Triple-Serum von Lancôme.
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REDAKTION: Andrea Lichtfuss
FOTOS: Hersteller, Unsplash/Sara Dabaghian
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Zum Ersten, zum Zweiten und …
Helfen Sie helfen und ersteigern Sie tickende und funkelnde Raritäten für einen guten Zweck!
Am 18.11.2024 findet zum dritten Mal die hochkarätige Schmuckstars-TimeLounge-Charity-Auktion zugunsten LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON statt. 2024 feiert die TimeLounge ihr 20-jähriges Bestehen. Um dieses Jubiläum gebührend zu würdigen, stellt das luxuriöse Park Hyatt Vienna erstmals seine Brasserie & Bar „The Bank“ für diesen Event zur Verfügung. Auf die Gäste der Charity-Gala warten außergewöhnliche Raritäten aus dem Portfolio der TimeLounge, Schmuckstücke renommierter Goldschmiede und Manufakturen sowie ausgewählte Kunststücke namhafter österreichischer Künstler. Vorab dürfen wir schon ein paar ausgewählte Lots präsentieren. Alle zur Versteigerung kommenden Positionen können auf www.schmuckstars-timelounge-charity.at eingesehen und Tickets für die exklusive Veranstaltung erworben werden.
Die Initiatoren hoffen, wieder einen sechsstelligen Spendenbetrag zu je 50 Prozent an LICHT INS DUNKEL und PINK RIBBON übergeben zu können. Herzlichen Dank schon vorab an einen neuen Partner der Charity-Auktion: Winegg Immobilien werden den Gesamterlös der Versteigerung mit ihrer Spende nochmals deutlich erhöhen.
CHRISTIAN LUDWIG ATTERSEE. Knabenzoo, Radierung, 1984, ED 75, Größe des Kunstwerks: 94 x 65 cm. Zur Verfügung gestellt von der Galerie Ernst Hilger. Rufpreis € 500,–Wir danken
ROLEX. Yacht-Master Ref. 16628, Gehäuse und Band in 18 Karat Gelbgold, Ø 40 mm, neuwertiger Sammlerzustand. Zur Verfügung gestellt von der TimeLounge. Rufpreis € 20.000,–
SCHMUCK-SET.
18 Karat Gelbgold, 467 Brillanten ca. 8,7 Karat, bestehend aus Ring, Ohrclips u. Anhänger mit Kette. Zur Verfügung gestellt von Juwelier Julius Hügler.
Rufpreis € 6.000,–
AUDEMARS PIGUET. Royal Oak Offshore Grand Prix, auf 1.750 Stück limitierte Edition, mit Box in neuwertigem Zustand. Zur Verfügung gestellt von der TimeLounge. Rufpreis € 20.000,–
GESUNDHEIT
#Männervorsorge • #Menopause • #Raus aus dem Stress!
KUNDALINI YOGA AM BERG
Nach einem ereignisreichen Sommer und einem goldenen Herbst voller spannender Programmpunkte lädt das Hotel Hochschober im Dezember wieder zum Yoga. In wunderschönem, heilendem Ambiente mit Bergseeblick laden tägliche Yogaeinheiten und gezielte Meditationsimpulse ein, den Fokus ganz auf sich selbst zu lenken. Von 8. bis 13. Dezember gastiert Yoga Coach Andrea Danke im Hochschober und gibt den Gästen ihre langjährige Erfahrung im Kundalini Yoga weiter, die sie vor allem in Los Angeles erworben hat. Zwischen zwei Yogaeinheiten und einem Meditationsimpuls pro Tag bleibt genügend Zeit für Wellness und für Verwöhnendes aus dem Kristall Spa-Sortiment. Fürs Wohlbefinden sorgt die Küche mit einer großen Auswahl an vegetarischen und veganen Köstlichkeiten. Und wer möchte, entscheidet sich fürs Intervallgenießen und speist im 16:8-Rhythmus. Buchungen über hochschober.com – die Yoga-Wochen sind äußerst beliebt und bedürfen rechtzeitiger Anmeldung. Wer im Dezember im Hochschober bucht und dabei sein möchte, meldet sich über urlaub@hochschober.at zum Yoga-Programm an.
DOPPELTE POWER
Die Kinderärztin Dr. Eva Reichstamm ist seit über zwei Jahren in ihrer Ordination in Klagenfurt für die kleinen Patienten da. Durch die Zusammenarbeit mit „Die Kinderchirurgen“ entwickelt sich nun eine Kinderkompetenzpraxis. Das Angebot in der Villacher Straße 1d wird durch Priv. Doz. DDr. Christoph Arneitz, Facharzt für Kinder- und Jugendchirurgie, erweitert.
BEWUSST LEBEN!
Expertin Marina Sophie Flasch präsentiert das faszinierende Selbsterkenntnissystem „Human Design“, eine innovative Methode als zusätzliches Tool, um in seiner eigenen persönlichen Entwicklung voranzukommen und wieder zu sich selbst zu finden. Es dient als Kompass für die eigene Entwicklungsreise und hilft, das Leben bewusster zu gestalten. „Indem wir unsere einzigartige energetische Struktur verstehen, können wir achtsamer mit uns selbst und anderen umgehen. Wir lernen, unsere Bedürfnisse, Stärken und Herausforderungen besser wahrzunehmen und zu respektieren. Dies führt zu klarerer Kommunikation, gesünderen Grenzen und mehr Empathie in unseren Beziehungen“, so Flasch. Mit ihren Klienten behandelt sie zentrale Fragen nach Identität, Entwicklung, Werten und Zielen. Alle Informationen gibt es auf www.focusbymsf.com
GESUNDHEITS-CHECKS. Die Zahl der Männer, die zu Vorsorgeuntersuchungen gehen, liegt auch in Kärnten noch immer weit hinter den Frauen
VORSORGEN,
JETZT!
Der November steht im Zeichen der Männergesundheit und der Vorsorge. Kärntner Gesundheitsexperten erklären im MONAT, worauf es dabei ankommt. Und die Roboter-Assistenz hält Einzug im OP.
Seit dem Jahr 2003 steht der November international im Zeichen der Männergesundheit. Ein Seitenblick zur Statistik der Österreichischen Gesundheitskasse zeigt: Männer sind Vorsorgemuffel. Nur rund 13 Prozent der Männer über 15 Jahre gehen zu regelmäßigen Gesundheitschecks.
Individuelle Behandlung. Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Österreich, mit 5697 Fällen im Jahr 2017. Dank Früherken-
nung werden immer mehr prognostisch günstige Tumore entdeckt, die manchmal unnötig invasiv therapiert werden. Bei nicht gestreutem Prostatakrebs entscheiden Arzt und Patient gemeinsam über die Behandlung. „Oft kann auf eine Operation oder Bestrahlung verzichtet und nur regelmäßig kontrolliert werden, ob der Krebs wächst“, sagt Dr. Branimir Lodeta, Facharzt für Urologie und Andrologie der Privatklinik Maria Hilf. Diese aktive Überwachung habe sich bei niedrigem Risiko als geeignete Alternative zu radikalen Behandlungs-
FRÜHERKENNUNG. Dr. Branimir Lodeta betont, dass oft auf eine Operation oder Bestrahlung der Prostata verzichtet werden kann
optionen erwiesen. „Wenn eine aggressive Variante des Krebses besteht, stehen Operation und Strahlentherapie zur Auswahl“, sagt Dr. Lodeta. Die Operation kann offen, knopflochchirurgisch oder mithilfe eines robotischen Geräts erfolgen. Die Bestrahlung kann von außen oder innen durchgeführt werden. Beide Methoden bieten ähnliche Heilungschancen. Die radikale Prostatektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur vollständigen Entfernung der Prostata inklusive Samenbläschen. Ziel ist die komplette Entfernung des Krebses bei gleichzeitigem Erhalt der Funktion der Beckenorgane. Dr. Lodeta betont: „Die Wahl der Behandlung sollte individuell auf den Patienten abgestimmt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.“
Roboter-assistierte Operationen in Maria Hilf. Die Privatklinik Maria Hilf ist die zweite Privatklinik Österreichs, in der das computergesteuerte System „Da Vinci“ zum Einsatz kommt. „Im Wesentlichen stellt es eine Weiterentwicklung der sogenannten Knopflochchirurgie dar“, erzählt Dr. Michael Rauchenwald. „Die entscheidenden Vorteile des Da Vinci-Systems sind die bessere Visualisierung durch ein dreidimensionales Bild mit vom Operateur selbst bestimmbarem Vergrößerungseffekt und einer stabilen Kameraführung, sowie das fast uneingeschränkte Handling der Instrumente“, erklärt Dr. Rauchenwald. Durch die Stabilität und Ruhe der Kameraführung in Kombination mit der stufenlosen Vergrößerung ist ein präziseres Operieren möglich. „Der Operateur sitzt an einer Bedienerkonsole, die Arme werden weitgehend unterstützt, wodurch es auch bei stundenlangen Eingriffen zu weniger Ermüdung und Konzentrationsverlust kommt“, fasst Dr. Rauchenwald die Vorteile weiter zusammen. Zu Beginn der Operation werden vier Zugänge für den Roboter und ein Zugang für den Assistenten gesetzt. Der Operateur an der Steuerkonsole übernimmt die Kontrolle und führt die geplante Operation aus. Am Ende sind nur fünf kleine „Löcher“ in der Bauchdecke mit einer Naht zu versorgen. „Es wurden keine Muskeln oder Faszien durchtrennt, wodurch die Patienten schneller wieder fit und belastbar sind“, erklärt Dr. Rauchenwald.
DARM-CHECKS. Eine Darmspiegelung empfiehlt Prim. Dr. Felix Waidmann ab dem 45. Lebensjahr
Früherkennung! In Österreich erkranken jährlich etwa 5000 Menschen an Dickdarmkrebs, von denen 3000 sterben. Männer sind häufiger betroffen als Frauen. Ein aktiver Lebensstil senkt das Risiko um 25 Prozent, während Übergewicht, Rauchen und Alkohol als Risikofaktoren gelten. Eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Ohne Früherkennung sterben neun von 1000 Männern im Alter von 65 Jahren, mit Vorsorgekoloskopie sind es drei bis sechs weniger. Eine Darmspiegelung wird ab dem 45. Lebensjahr empfohlen, bei unauffälligem Befund alle zehn Jahre oder ein immunologischer Stuhltest (FIT) alle zwei Jahre. Unmittelbar notwendig ist sie bei Blut im Stuhl, Veränderungen der Stuhlfarbe oder -form, Durchfällen, Blutarmut und Schmerzen
ROBOTER-ASSISTENZ. Durch den Einsatz des Systems „Da Vinci“ ist präziseres Operieren möglich und es kommt zu weniger Ermüdungen des Operateurs
im Bauch- und Beckenbereich. Bei genetisch bedingten Krebsrisikofamilien sind frühere Untersuchungen erforderlich. Prim. Dr. Felix Waidmann, Vorstand der Internen Abteilung im Deutsch Ordens Krankenhaus Friesach, betont: „Ein vertrauensvolles Aufklärungsgespräch ist essenziell, um die Risiken der Koloskopie zu erklären. Eine gute Vorbereitung ist wichtig, da der Darm vollständig entleert sein muss. Die sanfte Koloskopie erfolgt durch Medikamente schmerzfrei.“
Mentoring für starke Männer. Der Moosburger Florian Boschi startet mit einem speziellem Online-Programm und spricht dabei viele Themen an: Wie Männer in kurzer Zeit ihren „Bierbauch“ bzw. das gefährliche Bauchfett verlieren können und damit ihren natürlichen Testosteronspiegel wieder herstellen können oder zum Beispiel um das Selbstbewusstsein beim Mann und wie er das stärken kann. Kurzum ein Seminar für echte Kerle oder jene, die es noch werden wollen. Anmeldungen via office@einheitskraft.com
Health-Checks. Investitionen in die Gesundheit zahlen sich langfristig aus, sowohl körperlich als auch seelisch. Regelmäßige Health-Checks sind dabei unerlässlich! Die Partnerschaft zwischen der Merkur Versicherung und der Falkensteiner Michaeler Tourism Group verstärkt diesen Ansatz. Eine Übersicht über die Angebote gibt es hier: https:// www.merkur-lifestyle.at/ego4you/ partnerhotels/
UNSEREN
Trockene Augen kann man gut und dauerhaft behandeln.
AUGEN ZULIEBE
REDAKTION: Christine Dominkus FOTO:Shutterstock
Das Sicca-Syndrom ist ein Beschwerdebild, das mit einer Störung des Tränenfilms assoziiert ist, und hängt oft mit Umweltfaktoren zusammen. Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten, Klimaanlagen oder Zugluft ausgesetzt sind, wie Büroangestellte, Berufsfahrer und Flugpersonal, haben häufig am Wochenende deutlich weniger Beschwerden. Dr. Ulrike Mayr-Sponer, Augenärztin in Wien, gibt nützliche Tipps.
Mit welchen Fragestellungen kommen Patienten in die augenärztliche Ordination?
Dr. Ulrike Mayr-Sponer: Menschen mit akuten Beschwerden klagen über brennende, juckende, schmerzende Augen oder über eine plötzliche Sehverschlechterung. Im Rahmen der Jahreskontrolle werden Probleme rund um den Grauen Star, das Glaukom (Grüner Star) oder die altersbedingte Makuladegeneration besprochen.
Wie häufig sehen Sie das SiccaSyndrom?
Etwa die Hälfte der Akutpatienten kommen mit Sicca-Beschwerden. Auch im Rahmen der Kontrollbesuche haben etwa 50 % der Behandelten Tränenfilmstörungen, die je nach Alter und Geschlecht variieren. Typische Beschwerden sind Brennen, Jucken, Gefühl, „als ob was im Auge wäre“, oder auch Verschwommensehen im Laufe des Tages.
Es gibt Einflussfaktoren, die hormonell bedingt sind und mit dem Alter zunehmen (sinkender Östrogenspiegel) oder auch mit Mangelerscheinungen zusammenhängen (Vitamin D). Sehr häufig sind ungünstige Umweltfaktoren mitverantwortlich: Das sogenannte „O ce-Eye“ entsteht durch lange Bildschirmarbeit, oft in klimatisierten Räumen, wodurch der Tränenfilm zu rasch verdunstet. Beim konzentrierten Arbeiten ohne Pausen wird außerdem zu wenig geblinzelt und Stress beeinflusst die Produktion der Tränenflüssigkeit ungünstig. Auch Menschen, die eine staubige Arbeit (Lager, Baustelle) verrichten oder unter extremen Temperaturbedingungen arbeiten (Gastro-Küche, Kühlräume) haben häufig Beschwerden. Kontaktlinsen sind ebenfalls ein Faktor, da die Linsen den Tränenfilm und Lidrand mechanisch stören und auch das Material teilweise Tränenflüssigkeit „wegsaugen“ kann. Bei älteren Menschen sind Lidschlussprobleme recht häufig. Die Betro enen haben ständig rote Augen und das Unterlid hängt von der Augenoberfläche weg oder ist eingerollt. In diesen Fällen kann die Befeuchtung nicht richtig funktionieren. Lidrandentzündungen, gekennzeichnet durch Schuppen oder Beläge am Wimpernsaum, kommen in jeder Altersgruppe vor und verursachen ihrerseits eine Tränenfilmstörung. Sowohl Menschen mit eher fetter Haut als auch Menschen mit sehr trockener Haut oder Neurodermitis sind davon betro en. Medikamente wie z. B. eine Chemotherapie verändern die Schleimhaut der Augen, doch hier kann eine gute individuell ab-
gestimmte Pflege viel ausgleichen. Bei jungen Menschen sind die Beschwerden oft durch Allergien ausgelöst.
Wie wird das Syndrom der trockenen Augen behandelt?
Trockene Augen, die durch äußere Ursachen entstehen, profitieren sehr schnell durch eine adäquate Therapie. Wenn trockene Augen durch das Absinken des Östrogenspiegels entstehen oder der Lidschluss nicht funktioniert, muss man sich intensiver darum kümmern.
Die Basis ist eine individuell abgestimmte Tropftherapie. Es kommt darauf an, welcher Teil des Tränenfilms betro en ist. Der Tränenfilm hat eine schleimige und flüssige Schicht und darüber eine Fettschicht. Es gibt Pflegetropfen, die das Volumen der Tränenflüssigkeit aufpolstern, meist hyaluronsäurehaltig, und Lipidpräparate, die zusätzlich gegeben werden, wenn die Stabilität des Tränenfilms betro en ist. Wichtig ist die Frequenz, es sollte 5 bis 6 Mal pro Tag eingetropft werden. Bei intensiverer Trockenheit kann man nachts ein Augengel, eine Salbe oder dickflüssige Tropfen verschreiben. Für Menschen mit Allergien gibt es neben Allergiemedikamenten auch spezielle Pflegeprodukte. Bei ausgeprägter „krankhafter“ Trockenheit (z. B. Sjögren-Syndrom) ist es manchmal notwendig, das Immunsystem mit Medikamenten zu modulieren.
Dr. Ulrike Mayr-Sponer, Fachärztin für Augenheilkunde und Optometrie, Wien
Was kann man außer Eintropfen noch tun?
Wichtig ist es, Pflegefehler zu vermeiden! Kein „Auswaschen der Augen“ und keine Gesichtscremen für den Augenbereich verwenden, sondern nur spezielle Augencremen. Das Abschminken abends nicht vergessen. Mithilfe einer Wärmemaske 2 Mal pro Woche (anfangs täglich) kann auf natürliche Weise der Tränenfilm gestärkt werden. Damit können Sie auch Gerstenkörnern vorbeugen, die nichts anderes als verstopfte Lidranddrüsen als Folge des trockenen Auges sind. Bei Lidrandentzündungen dienen spezielle Pflegeprodukte dazu, die festhaftenden Beläge vom Wimpernrand zu entfernen. Bei ausgeprägten Lidschlussproblemen hilft eine operative Korrektur der Lider. Wichtig sind eine ausgeglichene Lebensführung, regelmäßiges Lüften und Aufenthalte in frischer Luft oder am Meer. Heizungsluft, (finnische) Sauna und Klimaanlagen sind ungünstig. Auch Entspannung ist gut für den Tränenfilm. Achten Sie auch auf Ihren Vitamin-Dund Folsäure-Spiegel.
RAUS
AUS DEN NEGATIVEN
Belastungen
Für ein besseres emotionales Gleichgewicht, innere Ruhe und eine positive Stimmung.
REDAKTION: Christine Dominkus FOTO: Shutterstock
Ein anstrengender Job, ständig klingelnde Handys, Mailüberflutung, soziale Medien und gesellschaftliche Verpflichtungen überfordern uns oft. Statt Ruhe und Erholung am Wochenende steht das nächste Event an. Wo bleibt die Zeit für sich selbst und die ersehnte Entspannung? Dr. Wolfgang Ghedina, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeut in Innsbruck, im Gespräch mit den Bundesländerinnen.
Nehmen Stress, Burn-out und Depressionen zu?
Dr. Wolfgang Ghedina: Ja, ich habe den Eindruck, dass Ängste und depressive Symptome in der gesamten Bevölkerung zugenommen haben. Besonders bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, doch auch bei Kindern gibt es eine deutliche Zunahme von Verunsicherung und Überforderung. Manche Kinder zeigen ihre seelische Erschöpfung, indem sie die Leistungsbereitschaft in der Schule verweigern. Um eine Verschlechterung bei allen Betroffenen zu verhindern, sollte man auf jeden Fall an professionelle Unterstützung denken. Niederschwellige Beratung kann schon in wenigen Stunden
viel bewirken. Bei schwereren Verläufen nicht zuwarten, sondern Hausarzt, Facharzt für Psychiatrie oder psychotherapeutische Interventionen aufsuchen. Immer wieder verstecken sich seelische Prozesse auch hinter körperlichen Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindel, Bauchweh und Schmerzen aller Art. Hinter einer Schmerzproblematik wie einem unspezifischen Rückenschmerz kann sich auch eine Depressivität verbergen und dahinter eine Belastungssituation.
Welche Faktoren lassen Menschen aus dem inneren Gleichgewicht kippen?
Grundsätzlich gibt es krankheitsfördernde Risiko- und schützende Faktoren. Je nachdem, was überwiegt, bleibt man gesund oder erkrankt. Viele Belastungen in der Außenwelt wie Kriege, die Pandemie mit Homeo ce und Homeschooling und dadurch vermehrter Medienkonsum mit weniger Bewegung sind kritisch. Auch innere Konflikte können die Situation zuspitzen. Für die Gesundheit unterstützend sind positiv erlebte soziale Kontakte, Engagement in Vereinen mit Gemeinschaftsgefühl, die Familie, Freunde und gute Beziehungen. Bewegung hat einen großen Stellenwert, um gesund zu bleiben oder zu werden. Letzte Erfahrungen der Wissenschaft belegen, dass Aufenthalte im Freien im grünen und blauen Bereich wie in Wald und Wiesen sowie am Meer sich günstig auf die seelische Gesundheit auswirken. Das ist aus der Evolution her verständlich, denn der Mensch hat sich in der Nähe des Waldes und Wassers entwickelt. Holz, Feuer und Wasser waren Grundvoraussetzungen, um zu überleben. Das ist unser natürlicher Lebensraum. In einer zunehmend verunsicherten Gesellschaft scheint die Natur innerlich zu beruhigen und Schutz zu geben. Selbst eine begrünte Terrasse hat einen guten gesundheitsfördernden Aspekt.
gesunden Lebensstil wie übermäßiger Alkoholkonsum, um die Spannung zu lösen und den Schlaf zu unterstützen, was die Depressivität längerfristig weiter fördert und neue Probleme scha t.
Wie schädlich sind soziale Medien, Netflix und Co etc.?
Übertriebener Konsum aller Art ist schädlich und mit Substanzmitteleinnahme zu vergleichen. Ein Zuviel an Netflix, Facebook, Tiktok und Co kann schwere Störungen wie z. B. Essstörungen oder Depressionen verursachen. Durch die ständige Verfügbarkeit, auch nachts online zu sein, hat die durchschnittliche Schlafzeit heute im Vergleich zu vor 30 Jahren abgenommen. Ein verändertes Schlafverhalten mit Einschlafschwierigkeiten oder längerem Schlafbedürfnis ist immer ein Symptom, dass etwas nicht stimmt.
Dr. Wolfgang Ghedina, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeut und Allgemeinmediziner, Innsbruck
Welche Bewältigungsstrategien gibt es?
Neigen eher Männer oder Frauen zu depressiver Symptomatik?
Depression tritt bei beiden Geschlechtern und in jedem Alter auf, wobei Frauen häufiger betro en sind. Während bei Frauen Lustlosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Schlafprobleme vorherrschen, zeigen Männer andere Symptome. Männer verleugnen die negative Emotionslage, sind angespannter, aggressiver und sozial zurückgezogener. Das führt oft zu einem un-
Es gibt konstruktive und destruktive Arten von Bewältigungsstrategien: mit Freunden das Gespräch suchen, moderate Bewegung in der Natur, kulturelle Erlebnisse oder Vereinstätigkeit sind gesundheitsfördernd. Negativ ist alles, was im Übermaß betrieben wird. Übermäßiger Konsum von Alkohol, Medikamenten oder Drogen, aber auch übertriebenes Bewegen wie Extremsport oder eine Schitour mitten in der Nacht, wenn das Nervensystem über den sogenannten Parasympathikus auf Regeneration umstellen sollte, können ungesund sein.
Und aus therapeutischer Sicht?
Bei leichteren Verläufen hilft primär Beratung, Psychotherapie und moderate Bewegung, bei komplexen Lebenssituationen guidelinekonform auch eine medikamentöse Unterstützung durch den Haus- oder Facharzt.
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Stress und die Vagina. Besteht ein Zusammenhang? Wir unterhielten uns mit dem Präsidenten des Berufsverbands der österreichischen Gynäkologen, Dr. Michael Elnekheli, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, darüber, welche Faktoren für das Gleichgewicht der Vagina verantwortlich sind.
Manche Frauen sind anfälliger für vaginale Infektionen. Warum?
Dr. Michael Elnekheli: Das vaginale Milieu ist reich an sogenannten Laktobazillen und Besiedlungskeimen, auch Kolonisationskeime genannt, die sich im Normalfall in einem ausgewogenen Verhältnis befinden. Den Laktobazillen kommt unter anderem die Aufgabe zu, das Scheidenmilieu durch Säureproduktion auf einem bestimmten pHWert zu halten. Nimmt die Anzahl der Laktobazillen ab, resultiert daraus weniger Säureproduktion und eine Vermehrung anderer (eigener) Keime, die noch nicht krankheitserregend sein müssen. Diese Keime können aber durch die hohe Zahl und Dominanz Beschwerden verursachen. Das Kippen des sauren Milieus in Richtung alkalisch erleich-
tert es auch fremden Keimen, die von außen kommen und z. B. sexuell übertragen werden, sich in der Scheide anzusiedeln. Das Ejakulat des Mannes ist alkalisch, stört prinzipiell das saure Milieu der Scheide und macht sie kurzfristig anfälliger für Infektionen. Im Normalfall regeneriert sich das Milieu aber schnell wieder in Richtung sauer, wenn ausreichend Laktobazillen zur Verfügung stehen.
Inwieweit spielen Stress und vaginale Gesundheit zusammen?
Es scheint so zu sein, dass Stressfaktoren auf das Scheidenmilieu einwirken und die Balance der bestehenden Keime so weit stören, dass sich Besiedelungskeime rasant und ungehindert vermehren können. Zu den klassischen Besiedelungskeimen gehören Hefepilze, meistens Candida albicans, und anaerobe Bakterien wie z. B. Gardnerella vaginalis. Wie und wo genau Stressfaktoren in das balancierte System eingreifen, ist unklar, aber vielen Frauen ist der Zusammenhang als Auslöser von Problemen im Intimbereich wohl bekannt. An den Schrauben der Stressfaktoren zu drehen, wäre oftmals zielführend, aber praktisch kaum umzusetzen.
Dr.
Michael Elnekheli, Facharzt für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, Präsident Berufsverband österr. Gynäkologen
Ab wann sollte die Frau den Gynäkologen oder die Gynäkologin aufsuchen?
Wird die Vermehrung eines bestimmten Keimes symptomatisch, zum Beispiel als Jucken, Brennen oder lästiger Geruch, sollte man zum Gynäkologen oder zur Gynäkologin zur Differenzierung des Problems. Meistens ist eine lokale antiseptische Therapie vernünftiger als die orale Anwendung eines Antibiotikums, zumal der häufige Einsatz von Antibiotika das ausbalancierte Scheidenmilieu zusätzlich stören kann. Antibiotika unterscheiden eben nicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien, sie reduzieren alle Keime. Wenn der Auslöser etwas mit allgemeinem Stress zu tun hat, ist es naheliegend, dass die Probleme immer wieder auftreten und eine neuerliche symptomatische Behandlung erforderlich ist.
Wie können Sie Frauen diesbezüglich beraten?
In der Praxis ist es wichtig zu vermitteln, dass Besiedelungskeime erstens nicht pathogen sein müssen und zweitens langfristig auch nicht zu beseitigen sind. Behandelt werden also nur die lästigen Symptome, aber keine Erkrankungen! Das gilt im Besonderen für Hefepilze und anaerobe Bakterien, die ja nur in einer Vermehrungsphase Probleme machen. Leider werden im Rahmen von bakteriologischen Untersuchungen alle in der Kultur gewachsenen Keime aufgelistet, auch die Besiedelungskeime. Die Interpretation eines bakteriologischen Befundes sollte damit jenen überlassen werden, die ein Verständnis für die vaginale Flora haben, damit nicht unnötig und sinnlos Antibiotika eingesetzt werden. Meinen Patientinnen erkläre ich immer, dass auch die Mundhöhle und der Darm von vielen Keimen besiedelt sind, aber niemand käme auf die Idee, harmlose Bakterien dort zu behandeln. Es ist in der Praxis erschreckend zu sehen, wie viel Schaden dadurch angerichtet wird, dass sehr häufig „Befunde“ und nicht Symptome behandelt werden bis hin zu „Partnertherapien“, die abseits aller Leitlinien erfolgen.
Welche Keime sind unbedingt behandlungswürdig?
Sexuell übertragene Keime, die im Sinne einer Infektion durch einen Sexualpartner übertragen werden. Viele dieser übertragenen Keime sind dennoch unbedenklich, aber einige von ihnen können Beschwerden machen und pathogen wirken. Allen voran sind es Chlamydien und Gonokokken. Chlamydien gehören zu den am häufigsten sexuell übertragenen Krankheitserregern. Unbehandelt können sie zu Unfruchtbarkeit führen. Gonokokken verursachen die Gonorrhoe, umgangssprachlich Tripper genannt. In den meisten westeuropäischen Ländern wird bei sexuell aktiven Frauen, meist bis 25 Jahre, auf solche Keime einmal jährlich gescreent, in Österreich nur fakultativ.
Sollte der Partner mitbehandelt werden?
Alle nachweislich sexuell übertragenen Infektionen müssen auch eine Partnerbehandlung miteinbeziehen, auch wenn dieser symptomfrei ist. Werden Frauen auf Kolonisationskeime (z. B. Hefepilz) behandelt, ist der Partner nur dann mitzubehandeln, wenn er auch Symptome hat, was selten der Fall ist.
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ICH BIN IN DER
MENOPAUSE
Na und?
Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
REDAKTION: Christine Dominkus | FOTO:Shutterstock
einer Frau jenseits der 40 bleibt es erspart. Doch es ist individuell, wie wir sie erleben, die Wechseljahre, auch Menopause oder Klimakterium genannt. Wir können nicht voraussagen, wer von klimakterischen Symptomen betro en sein wird oder verschont bleibt. Viele Frauen erleben die Wechseljahre ohne jegliche Beschwerden, gut gelaunt, leistungsfähig, sportlich und sexuell aktiv und seelisch auf voller Höhe. Andere haben Beschwerden. Die Symptome der Wechseljahre können in Hitzewallungen, Nachtschweiß, trockenen Schleimhäuten, aber auch psychischen Beschwerden wie Schlafstörungen und depressiven Verstimmungen oder Inkonti-
seelisch nenz bestehen.
enleben. Es die nießen beginnen, ohne sich über die
Die Prämenopause. Ab etwa dem 40. Lebensjahr leitet der weibliche Körper die ersten Vorbereitungen ein, um die fruchtbaren Jahre zu beenden. Er reduziert allmählich die Produktion der weiblichen Sexualhormone, Östrogen und Gestagen. Schon ab diesem Zeitpunkt kann der Monatszyklus die ersten Unregelmäßigkeiten aufweisen. Die monatlichen Blutungen sind da, aber sie sind unregelmäßiger. Meist werden die Menstruationszyklen länger, die Blutungen dagegen leichter und kürzer. Zwischenblutungen treten auf. In dieser Phase wird die Reserve an Eizellen in den Eierstöcken langsam weniger. Typische erste Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre können erhöhte Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen, Spannungen in der Brust, Neigung zu Wassereinlagerungen, Gewichtsschwankungen und -zunahme, Gelenksschmerzen oder Schilddrüsenprobleme sein.
Phasen im mittleren FrauEs ist eine Phase des Umbruchs, die jede Frau individuell erlebt. Die Eierstöcke stellen langsam ihre Produktion ein, die fruchtbare Zeit im Leben der Frau nähert sich dem Ende – für viele eine Phase, in der sie die Körperlichkeit erst so richtig zu genießen beginnen, ohne sich über Empfängnisverhütung sorgen zu müssen. Für rund ein Drittel der Frauen verlaufen die Wechseljahre ohne Beschwerden. Bei einem weiteren Drittel sind die Symptome der Wechseljahre so leicht, dass keine Behandlung notwendig erscheint. Ein Drittel jedoch erlebt diese Zeit als eine sehr belastende Phase mit massiver Einschränkung der Lebensqualität.
HORMONE UND IHRE NATÜRLICHEN WIRKUNGEN
WIRKUNG
ÖSTROGENE GESTAGENE (Gelbkörperhormon)
Haut fördern die Wassereinlagerung in der Haut senkt die Temperatur
Gefäße, Herz erweitern die Blutgefäße und senken den Blutdruck
Nervensystem stimmungsaufhellend beruhigend
Fettsto wechsel stellen ein ausgewogenes Verhältnis zwischen (dem „guten“) HDLund (dem „schlechten“) LDL-Cholesterin her
Knochen stimulieren Osteoblasten, die für den Knochenaufbau zuständig sind
Die Perimenopause. Die Perimenopause umfasst die Phase ein bis zwei Jahre vor und bis zu einem Jahr nach der letzten Regelblutung. Die Regelblutungen werden schwächer, die Produktion der Östrogene nimmt stetig ab, bis die Eierstöcke die Östrogenproduktion vollkommen einstellen. Die typischen Wechselbeschwerden können zunehmen. Zu den häufigsten Symptomen in dieser Zeit zählen: stärkere Hitzewallungen und Schweißausbrüche, Nachtschweiß und Schlafstörungen, starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Blutdruckanstieg, Schwindel und Kreislaufbeschwerden, Stimmungsschwankungen, trockene Haut und Schleimhäute, Libidoverlust, mehr Harndrang.
Die Menopause. Als Menopause bezeichnen Ärzte den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung. Im Durchschnitt sind Frauen bei ihrer letzten Regelblutung 51 Jahre alt. Hormonell ist diese Phase durch einen starken Östrogenabfall gekennzeichnet.
Die Postmenopause. Definitionsgemäß beginnt die Postmenopause zwölf Monate nach der letzten Menstruation. In dieser Phase beruhigt sich der Hormon-
haushalt der Frau wieder, weil er sich auf einem neuen Niveau einpendelt. Es kann sein, dass sich die typischen Beschwerden wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche bessern. Andere Frauen hingegen haben mit neuen Beschwerden zu kämpfen, darunter Antriebslosigkeit oder Schlafstörungen. Viele bemerken auch, dass nun die Haut und die Schleimhäute viel trockener und die Haare dünner werden. Auch die Faltenbildung kann zunehmen. Darüber hinaus nimmt die Knochendichte ab und das Risiko steigt, an Osteoporose zu erkranken. Spätestens ab jetzt sollte man für eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitamin D und Kalzium sorgen. Auch die Gefahr von Diabetes sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Die Muskulatur nimmt ab, insbesondere die Rückenmuskulatur, es macht daher Sinn, diese Muskulatur speziell zu trainieren.
Therapie ist möglich. Seitens der Behandlung der klimakterischen Beschwerden gibt es eine breite Palette an Optionen, angefangen von natürlichen pflanzlichen Präparaten hin bis zur Hormontherapie mit möglichst bioidenten Hormonen. Lassen Sie sich vom Frauenarzt oder der Frauenärztin beraten.
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Die Wirkung von Vitamin D geht weit über den Knochenstoffwechsel hinaus.
Vitamin D wird gerne als Sonnenvitamin bezeichnet. Es kann durch direkte Sonneneinstrahlung (UVB-Strahlung) über die Haut gebildet werden, jedoch nimmt die körpereigene Synthese mit dem Alter ab und zusätzlich beeinflussen andere Faktoren die ausreichende Versorgung negativ. Dazu zählen häufige Aufenthalte in geschlossenen Räumen, Kleidung, die den Körper zur Gänze bedeckt, und eine geringe Zufuhr über die Nahrung. Vitamin D trägt u. a. zu einer normalen Funktion des Immunsystems, zum Kalziumspiegel im Blut, zur Erhaltung der Knochen, Muskelfunktion sowie der Zähne bei. Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie, erklärt, warum Vitamin D vor allem in den Wintermonaten so wichtig für unsere Gesundheit ist.
Geht die Wirkung von Vitamin D über den Knochensto wechsel hinaus?
Doz. Dr. Johannes Grisar: Ja, durchaus, Vitamin D ist essenziell für den Knochensto wechsel, hat aber auch noch andere Wirkungen im Körper. So beeinflusst Vitamin D auch das Immunsystem, das Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System und generell das „Well-being“. Es gibt also viele Gründe, einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel im Körper anzustreben.
Warum ist Vitamin-D-Mangel so weit verbreitet?
Der Vitamin-D-Mangel ist in unseren Breiten v. a. in der kälteren und lichtarmen Jahreszeit verbreitet. Die Bildung von Vitamin D wird über die Haut durch Sonnenbestrahlung angeregt. Das heißt, dass auch häufige Aufenthalte im Freien
in der kalten Jahreszeit nicht wirklich zu einer signifikanten Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels führen, da ja der Großteil der Körperoberfläche bedeckt ist. Daher ist es bei Vitamin-D-Mangel jedenfalls sinnvoll, dieses Vitamin zu substituieren.
Kann man also behaupten, dass Vitamin D einen wertvollen Beitrag für ein gesundes Immunsystem und die Muskelfunktion leistet?
Nach unserem heutigen Wissensstand kann man diese Frage auf alle Fälle mit Ja beantworten.
Welchen Zusammenhang gab es zwischen Vitamin-D-Mangel und Covid?
In der Pandemie wurde der Zusammenhang zwischen Covid und Vitamin D
Priv. Doz. Dr. Johannes Grisar, Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie
breit erforscht. Es konnte zwar kein wirklich kausaler Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und einer gehäuften Covid-Infektion festgestellt werden, allerdings ergaben sich Hinweise, dass niedrige Spiegel mit einem schwereren Verlauf assoziiert sind.
Welche Parameter sollten gemessen werden, um einen Vitamin-D-Mangel festzustellen?
Um einen Überblick über den Knochensto wechsel zu erhalten, sollte man nicht nur Vitamin D (genauer gesagt 25-OH-D) bestimmen, sondern auch andere Werte wie Kalzium, Parathormon, die Schilddrüsenhormone, weiters Eiweiß und die Kalzium-Ausscheidung im Harn und Crosslaps sowie die alkalische Phosphatase untersuchen. All diese Werte sind eng miteinander verzahnt und beeinflussen beziehungsweise reflektieren unseren Knochensto wechsel.
Für sämtliche Therapien, die unseren Knochen aufbauen beziehungsweise unsere Knochendichte verbessern, ist es notwendig, dass sich der Vitamin-D-Spiegel im normalen Bereich befindet und nicht zu niedrig ist. Sehr bildlich gesprochen, ist das Vitamin D wie das Wasser, das man benötigt, um Zement zu mischen und Beton herzustellen.
Gibt es Überdosierungen von Vitamin D? Wie würde man sie erkennen?
Generell wird empfohlen, zwischen 400 und 800 internationale Einheiten pro Tag an Vitamin D einzunehmen. Bei ausgeprägten Überdosierungen oder gar längeren Infusionstherapien drohen allerdings Einschränkungen der Nierenfunktion sowie des Herz-Kreislauf-Systems, weshalb extrem hohe Einnahmen, wie das durch Infusionsbehandlungen der Fall sein kann, vermieden werden sollten.
Empfehlen Sie tägliche oder wöchentliche Dosen von Vitamin D als Infektionsprophylaxe, zur Infektbekämpfung und für die Knochenstärke?
Dies hängt von der Höhe des Vitamin-D-Spiegels ab. Allerdings sind unsere Vitamin-D-Spiegel ohne Supplementation in Mitteleuropa meist zu niedrig oder grenzwertig (ausgedehntere Badeurlaube einmal ausgenommen). Deshalb ist eine Bestimmung im Labor auf jeden Fall sinnvoll und – wenn grenzwertig oder zu niedrig – sollte auf alle Fälle supplementiert werden. Wie gesagt, hat dies positive E ekte, nicht nur auf die Knochen, sondern auch auf andere Organsysteme.
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Frauenaugen GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE:
Gendermedizin hat auch in der Augenheilkunde Einzug gehalten.
Die Augengesundheit von Männern und Frauen ist nicht gleich. Unterschiede in der Anatomie und bei den Hormonen beeinflussen die Häufigkeit von Augenerkrankungen, auch reagieren Frauen oft empfindlicher auf Kontaktlinsen oder Behandlungen, zeigen jedoch bessere Therapieerfolge. Welche Erkenntnisse vorliegen, wie sie sich auswirken könnten und warum weitere Forschung etwa mit künstlicher Intelligenz wichtig ist, erläuterte Professor Dr. Maya Müller am 10. Oktober 2024 auf der hybriden Pressekonferenz beim Jahreskongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft e.V. (DOG).
Neuer Forschungszweig. Die Gendermedizin hat sich in den zurückliegenden Jahren als wichtiger Forschungszweig etabliert. „Auch in der Augenheilkunde gewinnt sie zunehmend an Bedeutung“, sagt Professor Dr. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und OphthalmoChirurgie (IROC) in Zürich, Schweiz. „Für uns Augenärztinnen und Augenärzte ist es wichtig, Unterschiede zwischen Männern und Frauen zu verstehen, um Behandlungsstrategien zu optimieren und die Patientensicherheit zu erhöhen“, fügt die Augenärztin hinzu, die auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin e.V. ist.
Frauen verlieren häufiger ihr Sehvermögen. So tragen Frauen in den USA ein um 15 % höheres Risiko als Männer, an Erblindungen oder Sehbehinderungen zu leiden. Das belegen Daten der IRIS Registry, der weltgrößten Datenbank für Augenheilkunde. Frauen sind beispielsweise weltweit 2 bis 4mal häufiger vom Engwinkelglaukom betroffen, einer Form des Grünen Stars. „Das liegt
zum Teil an anatomischen Unterschieden, da Frauen oft kleinere Augen und engere Vorderkammerwinkel haben“, erläutert Müller. An einer endokrinen Orbitopathie leiden Frauen ebenfalls 4- bis 5-mal häufiger als Männer – eine Erkrankung, die sich durch stark hervortretende Augen bemerkbar macht. „Dies hängt mit der Tatsache zusammen, dass autoimmune Schilddrüsenerkrankungen wie Morbus Basedow bei Frauen viel häufiger auftreten“, so Müller.
Weibliche Hornhaut ist dünner und sensibler. Auch den Grauen Star entwickeln Frauen weltweit in vielen Regionen bis zu 1,7-mal häufiger, insbesondere nach der Menopause. „Hier könnte der Rückgang von Östrogen als Schutzfaktor gegen oxidativen Stress im Auge eine Rolle spielen“, erläutert die Expertin. Schließlich unterscheidet sich auch die Hornhaut, sie ist bei Frauen dünner und sensibler – was ebenfalls an den Hormonen liegen könnte, da Östrogen die Funktion der Nerven in der Hornhaut beeinflussen kann. „Die erhöhte Sensibilität führt möglicherweise zu einer größeren Neigung zu Augentrockenheit, einer typischen Augenerkrankung der Frau, und Unbehagen, das sich etwa beim Tragen von Kontaktlinsen bemerkbar macht“, betont Müller. Die Ursache der trockenen Augen ist eine reduzierte Bildung des Tränenfilms.
trockenen Augen ist es daher ratsam, nach jeder Stunde Computertätigkeit eine 10-minütige Pause einzulegen und einfach nur in die Ferne zu schauen. Die Arbeit am Bildschirm strengt die Augen an, man blinzelt zu selten und somit wird ein bereits bestehendes Sicca-Syndrom verstärkt. Richtet man den Blick in die Ferne, kann sich der Augenmuskel wieder entspannen. Blinzeln oder Zwinkern ist gut, um die Produktion der Tränenflüssigkeit anzuregen. Nicht nur während der Heizungsperiode sollte man regelmäßig gut lüften und sich so oft wie nur möglich im Freien aufhalten. Insbesondere von Ende November bis Mitte März ist es günstig, die Augen 4- bis 6-mal täglich einzutrop-
Augentrockenheit ist eine typische Augenerkrankung der Frau.
fen. Weil die Hornhautoberfläche durch das Syndrom der trockenen Augen nicht ganz glatt ist, besteht auch eine gewisse Licht- bzw. Blendungsempfindlichkeit.
–Spüre sofort den Unterschied
Empfindliche, trockene Augen?
Unangenehm! Das Syndrom der trockenen Augen. Beim Syndrom der
Genderspezifische Ansätze in Therapie und Prävention fehlen. Zusammenfassend gibt es viele Aspekte, die geschlechterspezifische Unterschiede in der Augenheilkunde aufzeigen. Doch die Umsetzung dieser Erkenntnisse im klinischen Alltag gestaltet sich schwierig. „Viele Augenärztinnen und Augenärzte sind nicht ausreichend geschult, geschlechtsspezifische Faktoren einzubeziehen“, sagt Müller. Vor allem aber sei noch nicht genügend erforscht, was das konkret für Therapie und Prävention bedeutet. „Es fehlen detaillierte Langzeitstudien, die Unterschiede in Bezug auf Häufigkeit, Krankheitsverlauf und Therapieergebnisse analysieren“, kritisiert Müller. „Kurz: Es fehlen uns Richtlinien, die geschlechterspezifische Therapieansätze vorschlagen.“ Ho nungen setzt die Augenärztin in Big Data und künstliche Intelligenz. „Sie ermöglichen präzisere Auswertungen“, meint Müller. Am Ende, so die DOG-Expertin, würden beide Geschlechter von einer optimierten, personalisierten Therapie profitieren.
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Prof. Dr. Maya Müller, Ärztliche Direktorin des Instituts für Refraktive und OphthalmoChirurgie (IROC) in Zürich, Schweiz
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Im Urlaub endlich einmal „nichts tun“! Diese Sehnsucht bekommt im „Finest Hideaway“-Hotel Seefischer am Millstätter See in Kärnten eine vollkommen neue Bedeutung: Das 4-Sterne-Superior Hotel bietet seinen Gästen ab sofort an, das „Nichts“ als Luxus zu erleben. „In unserer hektischen Welt wird das ‚Nichts tun müssen‘ zur größten Inspiration und Erholung. Im Seefischer gibt es unzählige Möglichkeiten, diese kostbare Erfahrung für sich zu entdecken“, sagen die Seefischer-Gastgeber Elisabeth und Michael Berndl. Das „Nichts“ erfahren Gäste auf ganz unterschiedliche Art: die einen bei einer einsamen Ruderboot-Fahrt durch den Nebel der Morgendämmerung oder einer Mondscheinwanderung, die anderen beim Breath-Work oder einer Yoga-Session. Einen besonderen Genuss bieten das Eisbaden und der Blick auf das menschenleere Wasser von der Seesauna aus, die auf Pfählen errichtet direkt am Seeufer steht. Jede Jahreszeit hat ihren ganz eigenen Reiz. Während im Herbst die bunten Blätter und die Bergwelt locken, sind es im Winter die Stille und das Kaltbaden, im Frühling verführt die erwachende Natur. www.seefischer.at
ABSCHLUSSFEIER
Die Kärntner Tourismusschule (KTS) feierte den erfolgreichen Abschluss ihrer Schüler. Sowohl die drei fünften Klassen als auch die internationale Kolleggruppe dürfen sich über den Kolleg-Abschluss beziehungsweise die Matura freuen. Zwei Klassen konnten sogar die weiße Fahne hissen! www.kts-villach.at
NEUERÖFFNUNG
Das „einatmen. ausatmen. yoga & pilates studio velden“ feiert im November seine Neueröffnung – mitten im Veldner Zentrum, am Seecorso 4 am Gemonaplatz. Nach der erfolgreichen Eröffnung im April 2024 steht nun eine Vergrößerung an. Inhaberin Lena Judth bietet ein breites Kursangebot, das von dynamischen Hatha Yoga Einheiten bis hin zu ruhigen Yin Yoga Stunden reicht. Ab November gibt es zudem einen neuen Spezialkurs: Yoga x Pilates, eine Kombination aus Yogaflow und Pilates-Elementen. Lena Judth legt mit ruhiger und einladender Atmosphäre sowie den modernen Räumlichkeiten in ihrem Studio großen Wert auf Wohlbefinden und Balance und bietet individuelle Betreuung für Anfänger sowie Fortgeschrittene. Kurse sind über die Website buchbar: www. einatmenausatmen.com
Die beiden Hirter-Eigentümer
Niki Riegler und Klaus Möller
Romy Lembacher, Katharina Sand und Karin Schweighofer aus dem Bürgermeister-Büro
Bernhard Tontsch, Kurt Maschke (Bauerngman), Harald Moshammer und Josef Habich (beide Wimitzbräu) mit Birgit Kühpacher
Silvia Radaelli, Martin Kulmer, GR Helmut Dörflinger und BRin Sandra Lassnig
FESTUMZUG
Rund 1800 Teilnehmer nahmen am prächtigen Festumzug anlässlich der Erö nung des St. Veiter Wiesenmarktes teil. Nach der Verlesung der Proklamation am Hauptplatz durch den Herold und der offiziellen Erö nung durfte natürlich der Bieranstich nicht fehlen: Mehr oder weniger gekonnt wurde dieser bei drei Fässern von Bürgermeister Martin Kulmer, Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch und Marktreferentin, Vizebürgermeisterin Silvia Radaelli vorgenommen. Landeshauptmann Peter Kaiser assistierte dem St. Veiter Stadtoberhaupt, unter den wachsamen Augen von Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber.
Martin Kulmer zapfte das Festbier an und wurde dabei genau von LH Peter Kaiser und LHStv. Martin Gruber beobachtet
Andy Kainz ist als Herzog Andy I. amtierender Herzog der Faschingsgilde St. Veit
Ex-Rennstallbesitzer
Unternehmensberaterin Maria Rauch-Kallat mit Opernsängerin Ildikó Raimondi
DUHRIGES JUBILÄUM
as Uhrenunternehmen Jacques Lemans feierte sein 50-jähriges Bestehen auf der Burg Taggenbrunn oberhalb von St. Veit/Glan. Gastgeber Alfred Riedl konnte unter anderem begrüßen: LHStv(in) Gaby Schaunig, WKK-Präsident Jürgen Mandl, Grand Dame Inge Unzeitig, Steuerberater Hans Neuner und Caterer Jure Jezeršek.
RA Karl Liebenwein mit Architekt Stefan Kogler
Red Buller Robert und Ines Hohensinn mit Unternehmer Hannes Jagerhofer
Markenbotschafter Tobias Moretti mit Andreas, Michaela, Andrea, Christian und Alfred Riedl
RA Gerd Kapeller und Ktn. Sparkasse Vorstand Siegfried Huber
Walter Wolf
Unternehmer Hans Slocker mit Stadtrichter Hans Schaunig
Otto Retzer und Bernhard „The Roletts“ Zitter
LH Peter Kaiser, LAbg. Ruth Feistritzer, ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard und Museums-Direktor Wolfgang Muchitsch
Der ehemalige Museums-Direktor Erich Wappis mit Bgm. Christian Scheider
Die „taTatata COMBOo“ Hannah Senfter, Matthias Ortner, Stephan Heiner und Manfred Plessl
Verzauberten das Publikum: Petra Zangl-Skopek und Tonio Vesarri
NACHTS IM MUSEUM
Bei der Langen Nacht der Museen gab es für Kunstinteressierte in der Landeshauptstadt in den verschiedensten Galerien und Museen wieder viel Aufregendes zu sehen und zu entdecken. Wir schauten bei der o ziellen Erö nung im Kärnten.Museum und in der Galerie „the artbooster“ vorbei.
JUBILÄUM
DWolfi und Isolde Hinteregger mit Gitta Bogensberger sowie Christoph Hofmayer mit Julia Eisendle (von rechts)
Andreas Pirker, Tourismusdirektor Patrick Lengdorfer, Peter Aschbacher (Gamskogelhütte) und Robert Aigner Fotos: Roland Holitzky
Das Autohaus Aichlseder in der Klagenfurter Völkermarkter Straße feierte das große Herbst- und Familienfest. Highlight war der neue Renault 5 E-Tech. Für das leibliche Wohl sorgte Caterer To Mi Yama. Dabei waren EU-Abgeordneter Eugen Freund, Tormannlegende Alexander „Fipse“ Philipp, Pool-Experte Udo Maurer, Zivilingenieur für Maschinenbau Wolfgang Gaubinger und Versicherungsmakler Günter Rauer.
as Familienhotel Hinteregger am Katschberg feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Küchenchef Thomas Wegscheider verwöhnte die Gäste mit einem Jubiläumsmenü, Winzerin Ernestine Berger präsentierte edelste Weine. Mitgefeiert haben Bgm. Franz Aschbacher, Hotelier Robert Aigner, Hotelierin und Bergbahnen-Chefin Gitta Bogensberger, u.v.m.
Udo Maurer, To Mi Yama, Max und Ingrid Aichlseder
Anna Enders, Carl-Hannes Planton und Galeristin Lisa-Marie Pirker
Lissy Fritzer, Gernot Kokal, Nicole Hubmann, Petra Baumgartner, Pauli Kral und Diana Albu
NEUE GALERIE
Auf zwei Ebenen erö neten am Klagenfurter Fleischmarkt Tibor und Terence Taylor die Bakerhouse-Galerie. Bei der Erö nung dabei waren unter anderem Winzerin und Uhrenkennerin Andrea Riedl, Schauspielerin Magda Kropiunig, RA Michi Pontasch, Fotokünstler Wolfgang Gangl, Gastronom Wolfgang „Picco“ Radda, Tapezierer Horsti Warmuth, Edelholzspezialist Thomas Mittmasser, Tankstellentechniker Gerfried Springer und Art-Sichtbarmacher Gerald Czechner.
IFRAUENPOWER
n der Klagenfurter Pischeldorferstraße erö nete Wo|men Cut, Colour und Style von Petra Baumgartner sowie Diana‘s Nageldesign von Diana Albu. Zur Erö nungsfeier kamen die beiden K&K Küchenexperten Gernot Kokal und Pauli Kral, Eventer Johannes Moser, „Hanebauer“ Hanse Krassnig, Bauunternehmer Markus Kral und MONAT-GF Alexander Suppantschitsch.
Wolfgang Kudler, Paul Slavizcek (Folkshilfe), Florian Schallar, Schirin Zandi, Martin Koch, Gabriel Fröhlich und Florian Ritt (beide Folkshilfe)
SFotograf
Im Klagenfurter Konzerthaus begeisterten die Chartstürmer Folkshilfe mit ihrem Quetschn-Synthi-Pop das Publikum. Gesehen wurden Hausherr Peter Töplitzer, Werber Kurt Wolf, Jurist Christof Mörtl, Morgenwecker Ben Maruschek, Skisprung-Ikone Martin Koch,
Wetterxperte Klaus Kollmann und Versicherer Florian Schallar.
d to Models erschien mit zahlsmin opmodel
tar-Fotograf Stefan Kokovic lud zur Ausstellung „1990“ ins Wiener Palais Festetics. Die Gäste hielten sich allesamt an den strikten Dresscode „All Black“. Kevin Ziehenberger von Addicted to Models erschien mit zahlreichen seiner Models, darunter auch die Kärntnerinnen Jasmin Oberdorfer, Celine Albar, Sophia Schuschnig, Jasmin Eberhard sowie Junior Bookerin Ana Müller und Male-Model Paul Fischer. Weitere Gäste waren Topmodel Nadine Mirada, Count Basic-Mastermind Peter Legat mit Frau Daniela, GNTM-Gewinnerin 2022 Lou-Anne Gleissenebner mit Mama und GNTM-Finalistin 2022 Martina Gleissenebner-Teskey, Designerin Martina Callisti, Designer Nicolas Dudek und Schauspieler Goran David Ott.
Sandra Mercedes Bischo mit Tibor, Christina und Terence Taylor
Celine Albar und Paul Fischer
LR Beate Prettner bei ihrer herzlichen Ansprache an das Team
ERÖFFNET
Mit rund 130 Gästen feierten Klaudia Brandstätter und ihr Team die Erö nung der neuen Räumlichkeiten für die psychologische Praxis „Fit im Beruf“ in Klagenfurt. Musikalisch begleitete die Band „Songbird“ durch den Abend. Neben LR Beate Prettner und Stadtrat Franz Petritz waren zahlreiche Gesundheitsverantwortliche und Manager namhafter Kärntner Unternehmen zu Gast.
Klaudia Brandstätter und Mitarbeiterin Fabienne Schmidt (Mitte) mit Richard Strauss (Infineon) und Arbeitsmediziner Christian Angerschmid
Fiona Pultar, Architekt Christoph Abel, Evelyn Themeßl (BMF) und Optiker Andreas Brandstätter
Günter Kleinszig (Omrigon), Christian Perterer (Ktn. Landesregierung) mit Assistentin Sabine Krejza, Klaudia Brandstätter, Gerhard Pucher (Ktn. Landesregierung), und Egon Nussbacher (AUVA)
Monika Holzer, Claudia Schratter, Franz Wirth, Ingrid Sachadonig, Bettina Leopold und Gerald Sachadonig
Die WKKler Gerhard Oswald, Diane Charlotte Tiefenbacher und Wolfi Kuttnig
Obstgroßhändler Arno und Veronika Robitsch
Waltraud und Dietmar Riegler mit GF(in) Sonja
Klaudia Brandstätter (3. von rechts) mit Team
GROSSE ERÖFFNUNG
Das Hotel-Restaurant Silberberg in Wolfsberg erstrahlt im neuen Glanz. Die Eigentümer Dietmar und Waltraud Riegler konnten am Erö nungsabend begrüßen: Steuerberater Max Pulsinger, Rooms-GF Tarik Osmanagic, VeloxGF Günther Leopold, Sägewerkler Gerald Sachadonig und Cafétier Roland Bachmann.
Nastl
Pensionist Johann „Casti“ Schober mit Roland Bachmann und Max Pulsinger
Fleischabteilungsleiter Helmut Ogris, Abholleiterin Sandra Koppitsch und Obstabteilungsleiter Günter Obersteiner
Martin „Fippo“ Filipitsch mit Standortleiterin Jutta Mika-Loibnegger
Gurktaler-Markenbotschafter Thomas Stranner mit dem Hotelierspaar Kerstin und Michael Prägant
Gastro-Fachberater Helmut Gasser mit Carmen und Cristian Brauchart
Rieder (Stiegl) mit den beiden Wedl-GF
Klaus Mantl und Lorenz Wedl
HAUSMESSE
C+C Wedl lud seine Kunden wieder zur alljährlichen Hausmesse in die Villacher Niederlassung. Beim Einkaufsbummel und Degustieren gesehen wurden unter anderem Mr. Steakhouse Harry Hassler, das „Alpin Peaks“-Gastropaar Cristian und Carmen Brauchart, „Kanzlstubn“-Wirt Martin „Fippo“ Filipitsch und Red Buller Dominik Bergner.
Gastro-Fachberater Alois Klingan mit Marlies Fruhmann und Ulrike Besser
Alois
Heinz Gruber mit Gastro-Fachberater Herbert Meyer
Harry Hassler mit Stefan Fischer
Sabine David, Kammeramtsdirektor Hans Mikl, Romana Candussi, Weinbau-Obmann Horst Wild, Karin Trippel, LWK-Präsident Siefgried Huber, Klaudia Szczepaniak und Claudia Sackl
JUBILÄUMS FRÜHSCHOPPEN
Gastwirt Franze Jesenko feierte seinen 60er und das 50-jährige Bestehen seines Buffets in Klagenfurt. Als Gratulanten stellten sich ein: Bgm. Christian Scheider, LHStv. Gaby Schaunig, WKK Vize-Präsident Günter Burger, die RA Tanja Hudelist und Franz Zimmermann, KLV-Lady Alexandra Lattacher, Autoreparateur Armin Münch und Fleischermeister Raimund Plautz.
Bettina Joham, Martina und Andreas Mosgan-Steinbachner
Toni und Alex mit Ania, Klaudia und Alena
FÜRSTLICHE FESTE
In den beiden Cafés Fürstlich in der Landeshauptstadt gibt es immer etwas zu feiern. Gastgeber Thomas Müller lud einerseits zum zünftigen Oktoberfest mit Bier und Weißwürsten sowie Partymusik von Toni und Alex, und andererseits im Kärnten Museum, wo sich das zweite Café befindet, zum Weinfest. Weinliebhaber konnten sich durch edle Tropfen von Kärntner Winzern kosten.
Franze und Barbara Jesenko mit Alexandra Lattacher, Gaby
AMS-Chef Peter und Claudia Wedenig
TSV-Hartberg-Präsidentin Brigitte
Annerl und Waltraud Riegler
Peter Storfer und Vize-Bgm. Alex Radl
Die Bierologen Bernd Jekootz und Günther Dohr
WAC VS. HARTBERG
Den Willen zu gewinnen zeigten die Hartberger in der Lavanttal-Arena und gewannen gegen das Wolfsrudel mit 3:2. Mit den Wolfsbergern mitgefiebert haben Dämmplatten-Experte Ronald Lorber, Entsorger Adi Gojer, Fussball-Ikone Walter Kogler, Orientteppich-Kenner Ali Reza Sufi, Banker Jürgen Rotschnig, Fleischspezialistin Bettina Rabitsch und Kraftwerkstechniker Andreas Fleck.
Schaunig und Tanja Hudelist
Lisa Edlinger, Tjasa Primozic, Chiara Ambrusch, Martin Raneg und Mattea Kuttnig
GANS KÖSTLICH
Am Brunnerhof von Iris Stromberger wurde zum 19. Kärntner Bioweidegansl-Auftakt geladen. Die Gäste erwartete ein exklusives fünfgängiges Menü mit Weinbegleitung, musikalische Umrahmung und Humorvolles rund ums Gansl. Geschmeckt hat es dem Obmann der Ktn. Geflügelwirtschaft Dieter Obereder, WKKler Guntram Jilka sowie dem Winzerpaar Ingrid und Johannes Bodner.
KINDERBOUTIQUE SIEDELT UM
Unternehmerin Chiara Ambrusch bricht die Zelte ihrer Kinderboutique „lil‘fame & Kids“ in Velden ab und baut sie nun in Klagenfurt neu auf. Bei der Eröffnung vorbeigeschaut haben unter anderem Modeunternehmer Gregor Grüner, Fotografin Lisa Edlinger, Immobilienmakler Martin Raneg, Handelsvertreterin Andrea Kreuzer, Grafikqueen Mattea Kuttnig und MONAT-Mediaberater Oli Pucher.
Günther Jordan, Bernhard Golob, Iris Stromberger und Christian Granitzer
Anja und Kurosh Danesh mit Brigitte Glock, die den Seiden-Ghom-Teppich für den guten Zweck
Elisabeth Glock, Bettina Weniger-Assinger, Manuela Fischer, Anna-Maria Wildhaber, Anja Danesh, Daniela Iglauer, Brigitte Glock und Brigitte Annerl
Saxophonist Edgar Unterkirchner
BM Walter und Hildegard Mosser-Botzenhart
EXKLUSIVER ABEND
Zu einem unvergesslichen Abend mit Gaumenfreuden, musikalischen Klängen und Teppichunikaten luden Anja und Kurosh Danesh vom gleichnamigen Teppichunternehmen erlesene Gäste ins Schloss Hotel Seefels. Dabei waren Uniqa-Vorstand Klaus Pekarek, RA Herwig Aichhholzer, Architekt Reinhold Wetschko, TSV-Hartberg Präsidentin Brigitte Annerl und Orthopäde Franz Ischepp.
Die Resident Manager Florian Scheichenbauer und Barbara So ritti
Die „Alpin Peaks“ Betreiber Sebastijan und Katja Lupša mit Carmen und Cristian Brauchart
Senator Franz Iglauer mit Unternehmer Achim Weniger
Pianistin Sasha Golubitskaia mit den Opernsängern Thomas Weinhappel und Zoryana Kushpler
Otto und Shirley Retzer
erwarb
Erfried „Elvis“ Feichter, Miriam und Tommy Lercher, sowie Stefan Sternad
PARTY AM MARKT
Das „zua(g)rast“ am Klagenfurter Benediktiner Markt feierte sein 9-jähriges Bestehen. Ja, Sie haben richtig gelesen, die Betreiber Miriam und Tommy Lercher feiern ihre ungeraden Jahre. Für beste Partymukke sorgten DJ Koma mit Saxophonist Fred K. Die Cocktailshow über-
nahm Igor Vasiljevic. Mitgefeiert haben die WKKler Stefan Sternad, Markus Polka und Guntram Jilka, Legro-GF Erfried „Elvis“ Feichter, PwC-GF Dietmar Stefan, Nachbar Walter Gasser, SHT-VKleiter Helmut Niederl, Überwachungsprofi Harry Knapp und Motorenölspezialist Armin Lattacher.
Franz Wohlfahrt, die Sponsoren Christian Kaltenegger (Immacon) und Tania Robitschko (Real Estate) sowie SK-Austria Team Manager --Sandro Zakany
STREET FOOD AM SEE
Im Werzers Hotelresort in Pörtschach ging wieder ein Street Food Market über die Bühne. Die Gäste konnten durch verschiedene Genussstände gustieren. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Duo Accoustica. Einen netten und genussvollen Abend erlebten Hoteldirektor Roland Hirtenfelder, Bürgermeisterin Silvia HäuslBenz, WKK-Vize-Präsident Alfred Trey, Richterin Claudia Bandion-Ortner, die Hoteliers Johanna Glaser und Philipp Grossmann, Gurktaler Markenbotschafter Thomas Stranner und Privatier Edwin Urban.
KICKER-GIPFEL
Das Who‘s who der Fußballszene duellierte sich am Golfplatz Klopeinersee. Dabei waren Veranstalter und Teamlegende Franz Wohlfahrt, Herbert „Funki“ Feuer, Manfred Zsak, Josef Degeorgi, Pepi Schicklgruber, Thorsten Mahrer, Christopher Wernitznig und Funktionärsurgestein Peter Svetits. Am Galaabend im Hotelresort Amerika-Holzer trat Walter „Schoko“ Schachner mit Band auf.
Eva-Maria Bachler, Roland Hirtenfelder, Claudia Bandion-Ortner und Thomas Stranner
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AUSTRIA VS. AUSTRIA
Die Kärntner Violetten unterlagen in der 28Black Arena in Klagenfurt den Wiener Violetten mit 0:1. Geehrt wurde Peter Pacult von LH Peter Kaiser zum „Trainer der Saison“. Dabei waren ARA-GF Thomas Jank, Banker Reini Zechner, Teppich-Experte Kurosh Danesh, Trafikant Hannes Hubel, Hantermann-GF Wolfi Repitsch und Gastronom Armin Kreiner.
Ferlachs Stadtkümmerer Robert Poscheschnig mit seinen Töchtern Sabrina und Kerstin, sowie Immo-Experte Theodor Russinov
Sportlandesdirektor Arno Arthofer, Peter Pacult, LH Peter Kaiser und Präsident Zeljko Karajica
SK Austria Marketinglady Daniela Mayr-Koren mit Volkshilfe Präsident Ewald Wiedenbauer und seiner Marketinglady Yoli Wirth
Tom Soete (Mitte) mit den Gastköchen Thomas Kropfitsch, Dani Sternad, Christian Cabalier und Helmut Rothe
JUBILÄUMSFEIER
KAC- und Fussball-Fanatiker, GR und Baustoexperte Dieter „Schmiede“ Schmied feierte seinen 50er. Mit ihm gefeiert haben die Stadtrichter Wolfi Repitsch und Andi Rauchenberger, Steuerfuchs Dietmar Thuller, WKKler Markus Polka und Stiege19-Obmann Hans Radl.
Vivamayr-GF Serhan und Stefania Güven mit dem Unternehmerpaar Nicole und Stefan Duller
Gideon Loudon, Nini Nagele, Gabriele Semmelrock-Werzer und Felix Waidmann
Athletiktrainer Berni Sussitz mit Maximilian, Armin und Dietfried Kreiner
HOT SPOT
Beim „Kollerwirt“ in A elsdorf ist immer was los. Zuerst kochten Freunde für Freunde und dann präsentierte Nini Nagele ihr Buch über österreichische Tapas. Gesehen wurden Stiftungspräsidentin Gabriele Semmelrock-Werzer, Primar Felix Waidmann, Steuerberater Wolfgang Rossbacher und Gartengestalter Gerhard Lustig.
Dieter „Schmiede“ Schmied mit Tochter Lara-Malou, Hans Radl und Bgm. Christian Scheider
Dietmar Thuller, Markus Polka, Martina Derhaschnig und Patrick Jonke
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DER MONAT ZUSCHLAG DER MONAT ZUSCHLAG
PERSONA
NON GRATA
Was Schüler einen im Unterricht fragen und warum Personenbeschreibungen spannender als jeder Thriller sind.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:privat
„Herr Lehrer, waren Sie einmal beim Kärntner MONAT?“, fragte mich neulich ein Schüler mitten im Unterricht und ohne jede Vorwarnung. Ungewöhnliche Fragen sind für Mittelschullehrer nichts Neues. Aber irgendwie verwunderten mich Fragestellung und Zeitpunkt dann doch. Zumal man während der Erklärung eines neuen Ballspiels mitten im Turnunterricht eher banale Wissenslücken wie „Schussrecht nur nach Fangen?“ oder „Darf ich biiieeeeette heute mit dem Matthias im gleichen Team spielen?“ erwarten würde. Jetzt also die Frage nach dem letzten Arbeitgeber. Was antwortet man einem derart gut informierten Schüler? Der Dreikäsehoch war voll im Bilde. Er wusste erstens, dass der MONAT etwas mit Journalismus zu tun haben musste, und zweitens, dass sein Sportlehrer nicht mit Turnschuhen und Trillerpfeife auf die Welt gekommen ist.
Ich spielte auf Zeit, die Schüler Kometenball. Dabei werden Gymnastikreifen so ineinander verkeilt, dass im Idealfall eine himmelskörperähnliche Figur entsteht. Sieger ist jenes Team, das als erstes den „Kometen“ des Gegners so tri t, dass dieser in seine Einzelteile zerfällt. Ein Meteoriteneinschlag im Turnsaal, gewissermaßen. Aber in einer Gesellschaft, in der jedes Wort auf die sprichwörtliche Waagschale gelegt, in der aalglatte Systemerhalter auf jeden noch so kleinen verbalen Ausrutscher anderer warten wie manche auf Godot, erschien mir ein zer-
Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule
störter „Komet“ im Sportunterricht gerade noch vertretbar. Wohl wissend, mich auf glattem Eis zu bewegen.
Die Stunde ging ohne gröbere Zwischenfälle über die Bühne. Nach der Pause, die bei uns so gut wie immer im Schulgarten stattfindet – auch Lehrer müssen sich schließlich für fünfzehn Minuten von ihren Schülern erholen
Herr Zuschlag hasst die Wörter ‚lecker‘ und ‚tschüss‘.
Florian
Zuschlag
dürfen – stand ich erneut vor besagter Klasse. Diesmal allerdings ohne Pfeife und Turnschuhe. Deutsch. Personenbeschreibung. Da erfährt man im Zuge der Verbesserung familiäre Intima, die man gar nicht wissen will. Die Fragestellungen unterscheiden sich hier signifikant von jenen im Turnsaal. „Bin ich eher sportlich aufgebaut?“, wollte ein wissbegieriger Sich-Selbst-Beschreiber da in Erfahrung bringen. Was sagt man einem, dessen Body-Mass-Index auf keiner Skala zu finden ist? „Bin ich sportlich gebaut,
muss es heißen!“, grätscht die altkluge Streberin aus der zweiten Reihe dazwischen. „Du bist überhaupt nicht sportlich gebaut, du bist fett!“, ruft der Skifahrer aus der letzten Reihe. Stopp! Und anstatt der Personenbeschreibung kauen wir die Verhaltensregeln durch. Punkt für Punkt. „Es ist wie beim Slalom“, erkläre ich dem Manuel Feller 3.0, „du kannst noch so gut unterwegs sein. Aber wenn du einfädelst, bist du draußen.“
Tags darauf ist es verdächtig ruhig, als ich wieder in besagte Klasse komme. „Bitte, Herr Zuschlag, lesen Sie ein paar Personenbeschreibungen vor!“, ruft ein fleißiger Engelbert Strauß-Jünger von links hinten heraus. Gut gelaunt erfülle ich ihm den Wunsch und ziehe wahllos eines der Hefte heraus. „Heute beschreibe ich meinen Deutschlehrer …“, steht da in der ersten Zeile. Hilft alles nichts, da muss ich jetzt durch, denke ich mir. „Mein Deutschlehrer ist ca. 20 Jahre alt, sehr sportlich und voll cool …“, lese ich weiter. „Sehr gut, Martin“, unterbreche ich mich selber. „Herr Zuschlag hasst die Wörter ‚lecker‘ und ‚tschüss‘. Das gefällt meiner Mutter gar nicht, weil sie in Nordrhein-Westfalen aufgewachsen ist …“ Ohne weiteren Kommentar lese ich Beschreibung meiner selbst zu Ende. Der Bursche, der mich am Vortag nach dem Kärntner MONAT fragte, bringt mir eine vergessene Hausübung nach. „Sind wir jetzt quitt, Herr Lehrer?“, fragt er und deutet auf sein Heft. „Sind wir“, antworte ich.
GELD & RECHT!
Kärntner Anwälte, Notare und Steuerberater über die Neuerungen, die 2025 auf uns zukommen
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STEUERN & RECHT:
WAS IST NEU?
Welche Gesetzesänderungen erwarten uns 2025? Was muss man tun, um heuer noch Steuern zu sparen? Und in welchen Lebenslagen sollte man keinesfalls auf juristischen Rat verzichten? Der MONAT hat Kärntens Anwälte, Notare und Steuerberater befragt.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Hannes Krainz, Didi Wajand, Daniela Tiefling, Richard Pichler, Hannes Pacheiner, Shutterstock
Zunächst widmen wir uns aktuellen rechtlichen Fragen am Immobilienmarkt. Dieser stehe 2025 nämlich vor großen Herausforderungen, sind die Rechtsanwälte Tanja Hudelist und Thomas Primig überzeugt. Seit 20 Jahren ist ihre Feldkirchner Kanzlei auf Bau-, Immobilien- sowie auch auf Familienrecht spezialisiert. Das Kanzleiteam unterstützt dabei Käufer und Verkäufer bei Immobilientransaktionen sowie bei der Vertragsgestaltung. Zunehmend erreichen die Anwälte Anfragen zu Baukostensteigerungen und Nachforderungen von Baufirmen. Pauschal- und Festpreisvereinbarungen werden angesichts von Rohstoknappheit und steigenden Energiekosten oft infrage gestellt. „In solchen Fällen ist es wichtig, frühzeitig rechtlichen Rat einzuholen“, empfehlen Hudelist und Primig.
Ein zentraler Problempunkt ist aktuell die hohe Nachfrage nach Wohnraum,
die auf ein zunehmend begrenztes Angebot tri t. Besonders im Mietwohnungssektor ist die Knappheit spürbar, da der Neubau wegen gestiegener Zinsen, der KIM-Verordnung und eines Investitionsstopps stark zurückgegangen ist. Dies führt dazu, dass weniger Neubauprojekte realisiert werden, während der Zuzug in die Städte hoch bleibt, was den Druck auf den Mietmarkt weiter erhöht und die Mieten steigen lässt.
„Das Bedürfnis nach Eigenheimen ist in Krisenzeiten deutlich gestiegen“, erklärt Primig. Immobilien in ruhiger, gut angebundener Lage und mit energiee zienten Ausstattungen sind weiterhin sehr gefragt, da sie als wertbeständig gelten. Hudelist weist jedoch darauf hin, dass der Erwerb solcher Immobilien oft an finanziellen Hürden scheitert, vor allem am mangelnden Eigenkapital. Die strengen Kreditvergaberichtlinien erfordern 20 Prozent
Eigenkapital und eine maximale monatliche Rückzahlungsrate von 40 Prozent des Haushaltseinkommens, sie wurden nur geringfügig gelockert.
Positiv wirken sich allerdings die ab Juli 2024 geltenden steuerlichen Erleichterungen aus. „Für den Kauf von Immobilien zur Deckung eines dringenden Wohnbedürfnisses entfällt die Eintragungsgebühr von 1,1 Prozent des Kaufpreises sowie 1,2 Prozent der Darlehenssumme für Pfandrechte. Diese Maßnahme gilt für Käufe bis 500.000 Euro und könnte Erstkäufern und jungen Familien bis zu 11.500 Euro Ersparnis bringen. Zudem wurde der Leitzins durch die Europäische Zentralbank gesenkt, was ebenfalls eine Entlastung darstellt“, so Hudelist.
Für Investoren bieten sich Chancen: Gebrauchtimmobilien werden aktuell zu niedrigeren Preisen angeboten, was in den nächsten Jahren zu erheblichen Wert-
steigerungen führen könnte. Weniger Neubau und nicht vermietete Investorenwohnungen erhöhen die Nachfrage nach Wohnraum und steigern die Renditen für Vermieter. Ein relevantes Thema in der Rechtsberatung ist aktuell auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), schildern Primig und Hudelist. „KI kann bei der Analyse großer Datenmengen und der Vertragsprüfung unterstützen“, sagt Primig. Sie erhöht die E zienz, kann jedoch die anwaltliche Expertise, besonders bei komplexen Fällen, nicht ersetzen. Der persönliche Kontakt zu einem erfahrenen Anwalt bleibe in Bereichen wie dem Familien- und Immobilienrecht unverzichtbar.
Internationales Netzwerk. Seit nunmehr 75 Jahren steht die Rechtsanwaltskanzlei Kleinszig/Puswald ihren Klienten mit rechtlicher Expertise und persönlicher Betreuung zur Seite. Mit ihrem Hauptsitz in St. Veit an der Glan sowie weiteren Büros in Villach, Graz und Wien bietet die Kanzlei nicht nur österreichweit, sondern auch international eine verlässliche rechtliche Vertretung. Ein starkes Netzwerk von ausländischen Kollegen ermöglicht es den beiden Anwälten, Christian Kleinszig und Christian Puswald, ihre Klienten weltweit zu begleiten – sei es in Städten wie Hongkong, Singapur oder gar in Brasilien und Südafrika. Dabei legen die Anwälte großen Wert darauf, ihre Mandanten sprichwörtlich „an der Hand“ zu nehmen und sie persönlich bei komplexen internationalen Geschäften zu unterstützen.
Die rechtlichen Dienstleistungen der Kanzlei reichen von Vertragsangelegenheiten und Erbschaftsfragen über Scheidungen und Arzthaftung bis hin zu Bauangelegenheiten und Wirtschaftsrecht. Besonderer Wert wird auf individuelle Betreuung und höchste Beratungsqualität gelegt.
Eine der spannendsten Entwicklungen im Gesellschaftsrecht orten Christian Kleinszig und Christian Puswald aktuell in der Einführung der sogenannten „FlexCo“, einer neuen Gesellschaftsform, die seit dem 1. Januar 2024 gegründet werden kann. Diese bringt wesentliche Erleichterungen, insbesondere beim Stammkapital und der Mindest-Körperschaftsteuer
Rechtsanwältin
Dr. Karin Kostan
„Geht nicht“ ist immer ein Mangel an Phantasie. (Hans-Peter Dürr)
Kanzleischwerpunkte:
Scheidungs-, und Eherecht
Obsorge (Unterhalts- und Kontaktrechtsstreitigkeiten
Pferderecht – ein neuer Schwerpunkt
Schadenersatz- und Gewährleistung (Verkehrsunfälle, Kauf und Werkverträge etc.)
Seit über 2 Jahren besteht die Kanzlei der Rechtsanwältin Dr. Karin Kostan in einer Regiegemeinschaft mit Dr. Gerd Mössler und stellen allgemeines Vertragsrecht, Mietund Wohnrecht, Insolvenzrecht, Strafrecht sowie sämtliche Bereiche des Zivilrechtes wie Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht und Familienrecht (Scheidungen, Obsorge-, Unterhalts- und Kontaktrechtsstreitigkeiten) die Schwerpunkte dar.
Strafrecht (Verteidigung und Opfervertretung), Pferderecht
Miet-, Wohn und Vertragsrecht
Eine Entwicklungzeichnet sich jedoch nicht nur im Bundesland Kärnten ab: das Interesse am und für den Pferdesport nimmt zu, in unzähligen Tourismusgemeinden wird am Ausbau von Reitwegen gearbeitet. Dadurch steigt leider auch die Anzahl der Verletzungen und kommt es manchmal sogar zu Unfällen mit tödlichem Ausgang.
Es zeigt sich aber, dass die meisten Unfälle nicht direkt mit der Sportausübung selbst zusammenhängen, sondern oft aus dem falschen Umgang mit den Pferden resultieren.
Hier erhalten Sie klare und verständliche Antworten auf Ihre Fragen zu rechtlichen Regelungen sowie ausschließlich persönliche und professionelle, sachliche und unabhängige Rechtsvertretung,
Die Kanzlei findet man in zentraler Lage der Klagenfurter Innenstadt gegenüber den City-Arkaden an der Adresse St. Veiter Ring 35
Es stellen sich vermehrt Fragen der Haftung und allfälliger Regressansprüchen zwischen Pferdehalter und Reiter; darüber hinaus gibt es häufig Streitigkeiten aus Kaufund Schutzverträgen und ergeben sich zwischen Pferdehalter (als Einsteller) und Pferdehofbetreiber oft schadenersatzrechtliche Probleme. Dieses Rechtsgebiet hat die Rechtsanwältin, die selbst pferdesportbegeistert ist, nun zu einem ihrer weiteren Schwerpunkte gemacht. Die Kanzlei findet man in zentraler Lage der Klagenfurter Innenstadt gegenüber den City-Arkaden an der Adresse St. Veiter Straße 7.
St. Veiter Ring 35, 9020 Klagenfurt
Email: kanzlei@kostan.at Web: www.kostan.at
Öffnungszeiten: Mo - Do: 8 bis 12 und 14 - 17 Uhr, Fr: 8 bis 12 Uhr Natürlich sind auf Anfrage auch Termine außerhalb der regulären Kanzleizeiten möglich.
GUT BERATEN. Thomas Primig und Tanja Hudelist sind mit ihrer Feldkirchner Kanzlei auf Immobilien- und Familienrecht spezialisiert
(KÖSt). „Für unsere Klienten im Bereich Gesellschaftsrecht ist das eine bedeutende Neuerung, da die FlexCo deutlich flexiblere Strukturen für Unternehmensgründungen bietet“, erläutert Puswald.
In ihrer Laufbahn haben Kleinszig und Puswald viele interessante und teils emotional bewegende Fälle begleitet. Besonders in Erinnerung geblieben ist ein Fall,
in dem eine Klientin nach einer Schwangerschaftsvergiftung ins Koma fiel und nicht mehr erwachte. „Ihr Ehemann stand plötzlich alleine mit mehreren Kindern, darunter ein Neugeborenes, da“, erzählt Kleinszig. Auch prominente Scheidungsfälle, darunter eine Ministerin und ein bekannter österreichischer Musiker, prägten die Anwaltstätigkeit. Zudem zählten die
Künstliche
Intelligenz spielt als nützliches Werkzeug eine immer größere Rolle.
Anwälte zu den Pionieren, die kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs österreichische Klienten beim Kauf einer Fabrik in Kiew rechtlich beraten haben. Im Wirtschaftsbereich ist die Kanzlei aktuell an der rechtlichen Entwicklung eines neuen Stadtteils in einer österreichischen Landeshauptstadt beteiligt – ein herausforderndes Großprojekt, das langjährige Erfahrung und fundiertes Wissen erfordert.
Der technische Fortschritt und gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen auch die Arbeitsweise der Kanzlei. „Künst-
GUT VERBUNDEN. Christian Puswald (l.) und Christian Kleinszig können mit ihrer St. Veiter Kanzlei auf ein weltweites Expertennetzwerk zurückgreifen
Christian Kleinszig und Christian Puswald
Dr.Martin Wiedenbauer
Mag. Martin Mutz LL.M.
Dr. Iris Mutz
Mag. Peter Urabl
Mag. Franz Asseg
Mag. Franz Aichwalder
Mag. Gregor Sandner
liche Intelligenz spielt eine immer größere Rolle in unserer Tätigkeit“, betont Puswald. Während KI in naher Zukunft kein „verlässlicher Partner“ im klassischen Sinne sein wird, dient sie bereits als nützliches Werkzeug, etwa bei der Überprüfung von Rechtsprechungen. Dies trägt wesentlich zur rechtssicheren Vertretung der Mandanten bei.
Von Miet- bis Strafrecht. Der Klagenfurter Rechtsanwalt Robert Levovnik blickt auf über ein Vierteljahrhundert Erfahrung zurück. Seine Kanzlei am Villacher Ring, die seit 2019 ihren Sitz dort hat, bietet eine breite Palette an rechtlichen Dienstleistungen. Die Kanzlei ist besonders in den Bereichen Mietrecht, Vertragsrecht und Insolvenzverwaltung tätig, deckt aber weit mehr Rechtsgebiete ab und bietet ihren Klienten eine umfassende Betreuung. Neben den genannten Spezialgebieten umfasst Levovniks Kanzlei auch Bereiche wie Wirtschafts-, Zivil-, Erb- und Eherecht sowie Forderungsbetreibung. „Wir bieten unseren Klienten eine fundierte Allgemeinpraxis, in der sie zu praktisch allen rechtlichen Fragen Unterstützung finden“, betont
ERFAHREN. Rechtsanwalt Robert Levovnik bietet langjährige Anwaltserfahrung, er ist in vielen juristischen Bereichen spezialisiert
Levovnik. Insbesondere im Vertrags- und Kaufvertragsrecht berät er Unternehmen und Privatpersonen bei der rechtssicheren Gestaltung von Vereinbarungen und Transaktionen. Das Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht sowie das Strafrecht gehören ebenso zu seinen Kompetenzen, wodurch die Kanzlei ein breites Spektrum an juristischen Fragestellungen abdeckt.
Das Mietrecht bleibt eines der zentralen Tätigkeitsfelder von Levovnik. Mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützt er Mieter und Vermieter in allen Fragen rund um Mietverträge und Mietzinsanpassungen. Auch im Insolvenzrecht hat er sich als verlässlicher Partner etabliert, sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen, die mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Außenstelle Velden. Seit über 20 Jahren setzt sich Rechtsanwältin Beate Krainer-Kopeinig für ihre Mandanten ein. Als Partnerin der renommierten Kanzlei Hock & Partner, die im Herzen von Wien angesiedelt ist, leitet sie zudem mit viel Leidenschaft die Sprechstelle in Velden am Wörthersee. Ihr Schwerpunkt liegt im Unternehmens-, Vertrags-, Apotheken- und allgemeinen Privatrecht.
„Meine Leidenschaft gilt dem Vertragsrecht“, erklärt Krainer-Kopeinig. Viele rechtliche Probleme und Streitigkeiten seien vermeidbar, wenn Verträge klug und individuell gestaltet werden. „Es ist oft einfacher und kostengünstiger, im Vorfeld klare Vereinbarungen zu treffen, anstatt
„RECHTLICHE STREITIGKEITEN DURCH KLUGE VERTRÄGE VERMEIDEN“
Maßgeschneiderte Rechtsberatung in sämtlichen juristischen Bereichen bietet die renommierte Wiener Rechtsanwaltskanzlei Hock & Partner seit dem Jahr 2020 auch mit einer Sprechstelle in Velden am Wörthersee an
Hier steht die erfahrene Kärntner Juristin Beate Krainer-Kopeinig, seit 2009 Kanzleipartnerin, ihren Klienten mit viel Herz und Leidenschaft rechtlich zur Seite. Kanzleischwerpunkte sind das Unternehmens-, Vertrags-, Apotheken- und das allgemeine Privatrecht. Eine vorausschauende präzise Vertragsgestaltung, die darauf abzielt, rechtliche Konflikte und unnötige Kosten zu vermeiden, ist eines von Krainer-Kopeinigs Spezialgebieten. „Viele Streitigkeiten lassen sich durch kluge Vertragslösungen im Vorfeld verhindern“, erklärt sie.
Mit ihrem umfassenden Fachwissen im stets im Wandel befindlichen Apothekenund Immobilienrecht unterstützt sie Mandanten dabei, sicher und erfolgreich durch komplexe Rechtsfragen zu navigieren. Krainer-Kopeinig: „Das Apothekenrecht wurde kürzlich novelliert, beinhaltet jedoch weiterhin diverse Schwächen. Die Methodik der
Bedarfsprüfung und die Errechnung der Einwohnergleichwerte für Nebenwohnsitze und Beschäftigte wird im Zusammenhang mit den Neuansuchen zur Eröffnung und zum Betrieb neuer öffentlicher Apotheken immer strittiger. Im Immobilienrecht werden alle Beteiligten, so auch die Immobilienmakler mehr in die Verantwortung genommen, weshalb
es umso wichtiger ist, Kaufverträge einzelfallspezifisch zu fassen, damit nicht am Ende Streitigkeiten hervorkommen, die vermeidbar sind.“ Ob Unternehmensgründungen, individuelle Verträge oder anspruchsvolle rechtliche Fragestellungen – Beate Krainer-Kopeinig und das Team von Hock & Partner setzen sich mit Kompetenz und Leidenschaft für das beste Ergebnis ein. „Ich bin stolz, Anwältin zu sein und Menschen durch meine spezifizierten und individuellen Vertragsgestaltungen und Beratungen helfen zu können. Ich arbeite mit Leidenschaft. Mein Fokus ist, das Beste für jeden Mandanten zu erreichen.“
Hock & Partner Rechtsanwälte GmbH
1010 Wien, Stallburggasse 4
Dr. Beate Krainer-Kopeinig
Sprechstelle in 9220 Velden, Am Corso 25-27, www.hock-ra.com
IN DER HEIMAT. Die Kärntner Juristin Beate Krainer-Kopeinig leitet eine Außenstelle ihrer Wiener Kanzlei Hock & Partner in Velden
später Zeit und Geld in die Lösung von Konflikten zu investieren.“ Mit dieser präventiven Herangehensweise hilft sie ihren Klienten, mögliche rechtliche Streitigkeiten frühzeitig zu umgehen. Ein weiteres Fachgebiet von Krainer-Kopeinig ist das
Apothekenrecht, das aktuell einige Veränderungen erfährt. „Die jüngste Novelle des Apothekenrechts hat zwar Verbesserungen gebracht, dennoch gibt es nach wie vor Herausforderungen, insbesondere in der Bedarfsprüfung und bei Neuansuchen für Apotheken“, erklärt sie. Krainer-Kopeinig unterstützt Inhaber öffentlicher Apotheken dabei, sich im komplexen rechtlichen Umfeld zurechtzufinden und ihre Rechte erfolgreich durchzusetzen.
Auch das Gesellschaftsrecht und Unternehmensrecht zählen zu den Kernbereichen ihrer Tätigkeit. Für Unternehmen bietet Krainer-Kopeinig maßgeschneiderte Rechtsberatung, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Mandanten eingeht.
Obwohl neue Technologien wie Künstliche Intelligenz auch die Anwaltsbranche beeinflussen, bleibt für Krainer-Kopeinig eines klar: „Wir Anwälte profitieren in höchstem Maße von der Emotion, die wir in die Sache einbringen. Das kann die KI noch nicht.“ Dennoch sieht sie die Technologie als hilfreiches Werkzeug, das den juristischen Alltag effizienter gestalten kann.
Voller juristischer Service. Die Rechtsanwaltskanzlei Wiedenbauer, Mutz, Winkler & Partner Rechtsanwälte GmbH (WMWP) gilt als eine der führenden Full-Service-Wirtschaftskanzleien in Österreich. Mit Standorten in Wien und Klagenfurt bietet die Kanzlei maßgeschneiderte Lösungen für nationale und internationale Mandanten, die sich in einem zunehmend komplexen wirtschaftlichen und rechtlichen Umfeld bewegen. „Unser Fokus liegt auf dem Gesellschaftsrecht, Restrukturierungen, Bank- und Finanzrecht, Immobilienrecht, Arbeitsrecht sowie Compliance, insbesondere im Bereich ESG“, erklärt Martin Wiedenbauer, Kanzleipartner bei WMWP.
WMWP betreut regelmäßig innovative Geschäftsmodelle, darunter auch grenzüberschreitende Projekte. „Mit act legal sind wir aktuell in 17 Ländern Europas direkt vertreten, was uns ermöglicht, Mandanten bei internationalen Transaktionen nahtlos zu begleiten“, so Wiedenbauer weiter. Diese starke internationale Vernetzung macht WMWP zu einem verlässlichen Partner für Unternehmen, die weltweit agieren. Gleichzeitig ist die Kanzlei stark
LEBENS-UND SOZIALBERATUNG
Lebens- und Sozialberaterinnen bzw. Lebens- und Sozialberater (kurz LSB) helfen und unterstützen Personen in schwierigen Lebensphasen, Krisensituationen oder bei gravierenden Veränderungen und stehen diesen beratend zur Seite.
Die Lebens- und Sozialberatung für Einzelne, Paare und Familien berührt sämtliche Beratungsfelder: Stress, Burnout, Identität, Persönlichkeitsbildung, Steigerung des Selbstwertes, Suchtprobleme, emotionalen Umgang mit Geld, Neuorganisation, Kommunikation, Mobbing, Partnerschaft, Familie, Erziehung, Scheidung, Trennung, Tod und Sterben, Verhaltensmodifikation, Validation, Sexualberatung etc. Als Beratungsformen werden Einzelberatung, Gruppenberatung, Supervision oder Mediation eingesetzt.
Im wirtschaftlichen Bereich kann die psychosoziale Beratung vielfältige Hilfestellungen anbieten, die sich aus allen Teilbereichen der Lebensberatung zusammensetzen: Supervision, Stress und
Burn-out-Prävention, Persönlichkeitsberatung, Beziehungs-/Kommunikationsberatung, Erfassung des Umfeldes (systemische Ansätze sind besonders geeignet), des Arbeitsbereiches und der Gesundheit. „Denn egal, ob es sich um einen Ein-Personen-Betrieb oder um einen Großkonzern handelt, eine gesunde Wirtschaft hängt nicht nur vom Produkt bzw. der Dienstleistung ab, sondern gleichermaßen von den Menschen, die Teil dieses Betriebs sind“, meint lrene Mitterbacher.
Weitere Säulen der Gesundheit werden von Lebens und Sozialberatern unterstützt:
• Ernährungswissenschaftler/-innen informieren über ernährungsphysiologische und biochemische Zusammenhänge von Ernährung und Gesundheit. Lebensmittel sind ein zentrales Thema bei der Ernährungsberatung. Auch Themen wie Essverhalten, Lebensführung und Reduzierung von
Risikofaktoren im Sinne der Gesundheitsförderung werden beraten.
• Sportwissenschaftliche Beratung findet für Menschen aller Altersgruppen die richtige Bewegungsform und die richtige Dosis an Bewegung für die eigene Gesundheit.
Ihre Kärntner Lebensberater: Die Experten für Le benskompetenzen, Gesundheit und Prävention – auch im Unterneh
KR Irene Mitterbacher, Fachgruppenobfrau
INFORMATIONEN
Wirtschaftskammer Kärnten, Fachgruppe Personenberatung und -betreuung
Mag. Petra Engl-Kreuzer, T 05 90 90 4, DW 160
im ö entlichen Sektor tätig, wo sie ausgegliederte Rechtsträger von Ländern, Städten und Gemeinden rechtlich unterstützt.
Im vergangenen Jahr hat WMWP wichtige Erfahrungen mit der neuen flexiblen Kapitalgesellschaft, der FlexCo, gesammelt. Diese neue Gesellschaftsform bringt vor allem für Unternehmen Vorteile durch reduzierte Stammkapitalanforderungen und flexible Anteile. „Besonders international müssen wir diese neue Rechtsform jedoch noch stärker promoten, da sie bei ausländischen Investoren noch wenig bekannt ist“, erklärt Wiedenbauer.
Darüber hinaus bringen der Digital Service Act (DSA) und der AI Act, die 2024 in Kraft treten, erhebliche Veränderungen im Bereich der digitalen Dienste und der Regulierung von Künstlicher Intelligenz. „Diese neuen EU-Verordnungen scha en erstmals einen klaren Rechtsrahmen für digitale Plattformen und KI-Systeme, was für viele Unternehmen von großer Bedeutung ist“, sagt Wiedenbauer.
Ein besonders brisantes Thema, das WMWP derzeit intensiv beschäftigt, ist das sogenannte „Baukartell“. Dabei handelt es sich um kartellrechtliche Absprachen
in der Bauwirtschaft, die bei ö entlichen Ausschreibungen über einen langen Zeitraum hinweg stattfanden. „Hier geht es jetzt um die zivilrechtliche Aufarbeitung und die Frage, wie Schäden für die ö entlichen Auftraggeber ausgeglichen werden können“, berichtet Wiedenbauer. Dieser Fall hat auch Auswirkungen auf andere kartellrechtliche Prozesse, wie etwa das „Müllkartell“.
Mit „act legal“ sind wir in 17 Ländern
Europas direkt vertreten.
Martin Wiedenbauer, WMWP Rechtsanwälte
Neue Technologien, insbesondere Künstliche Intelligenz, haben auch den Arbeitsalltag bei WMWP spürbar verändert. „Durch automationsunterstützte Vertragsmodule und KI-gestützte Tools, die juristische Texte analysieren, arbeiten wir heute deutlich e zienter als noch vor wenigen Jahren“, erklärt Wiedenbauer. Gleichzeitig sieht er in der Digitalisierung die Chance, mehr Zeit für die individuelle Beratung der Mandanten zu scha en, da Routineaufgaben zunehmend automatisiert werden.
WMWP besteht aus einem Team von 34 Mitarbeitern, davon 17 Juristen mit unterschiedlichsten Zusatzqualifikationen und internationalen Studienabschlüssen. „Unsere Standorte in Wien und Klagenfurt sind perfekt aufgestellt, um sowohl natio-
KOMPETENTE STEUERBERATUNG
FÜR JEDE LEBENSLAGE
Ob Kleinunternehmen oder Konzern: Die Klagenfurter Kanzlei „Die Steuerberater
GKS Steuerberatung GmbH & Co KG“ steht in allen Steuerfragen zur Seite.
Die renommierte Steuerberatungskanzlei „Die Steuerberater GKS Steuerberatung GmbH & Co KG“ mit ihrem Sitz im Herzen Klagenfurts bietet Privatpersonen und Unternehmen ein breites Leistungsspektrum in steuerlichen Angelegenheiten. Von der Erstellung von Steuererklärungen über Unternehmensgründungen bis zur Optimierung der Steuerlast – die Kanzlei legt besonderen Wert auf individuelle Betreuung, um den Bedürfnissen der Mandanten gerecht zu werden. Neben klassischer Steuerberatung unterstützen „Die Steuerberater“ auch bei Finanz- und Lohnbuchhaltung mit modernen Softwarelösungen für effiziente Bearbeitung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der betriebswirtschaftlichen Beratung, von Liquiditätsplanung bis zur Nachfolgeregelung. „Neben Branchen aus Handel, Gewerbe und Hand-
werk sind wir darüber hinaus auf die Beratung für Ärzte spezialisiert“, erläutern die Steuerberater Mag. Manfred Kenda, Mag. Carmen Golser, MMMag. Andreas Wultsch und MMag. Evelyn Hintermann. Spannend wird es steuertechnisch vor allem gegen Jahresende: „Insbesondere durch Prognoserechnungen bzw. Planrechnungen für Unternehmen kann jetzt sichergestellt werden, wie viele Investitionen bzw. Wertpapiere angeschafft werden müssen, wie viele Sozialversicherungsbeiträge noch im laufenden Jahr zu zahlen sind und mit welcher Steuerlast für das Jahr 2024 im Jahr 2025 zu rechnen ist“, so die Experten der Kanzlei, die sich nicht nur als Dienstleister versteht, sondern als langfristiger Partner ihrer Mandanten. Durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein hohes Maß an Fachkompetenz tragen „Die Steuerberater“ maßgeblich zum Erfolg ihrer Klienten bei
St. Veiter Straße 34/3, 9020 Klagenfurt T +43 463 51 12 66 www.die-steuerberater.at
nal als auch international für unsere Mandanten tätig zu sein“, so Wiedenbauer.
Hyposkandal & Hexenprozess. Die Rechtsanwaltskanzlei Lanker & Partner Rechtsanwälte GmbH mit Sitz in Klagenfurt ist bekannt für Expertise in vielen Rechtsgebieten. Unter der Leitung von Ferdinand J. Lanker bietet das Team kompetente Rechtsberatung in Wirtschafts-, Insolvenz-, Vertrags-, Immobilien- und Erbrecht. Das Team übernimmt nicht nur die Abwicklung komplexer Immobilientransaktionen, sondern auch die treuhänderische Verwaltung, was besonders bei größeren Projekten von zentraler Bedeutung ist. „Unsere Kanzlei versteht sich als umfassender Dienstleister, der in allen Rechtsbereichen für seine Mandanten da ist“, erklärt Ferdinand J. Lanker.
Eine besondere Expertise hat die Kanzlei auch im Straf- und Finanzstrafrecht aufgebaut. Die Vertretung in prominenten und komplexen Fällen, wie im Hyposkandal und die Vertretung des Opfers und de-
VIELSEITIG. Gregor Horn (l.) und Ferdinand J. Lanker stehen in allen juristischen Fragen beratend zur Seite
ren Hinterbliebenen im sogenannten „Hexenprozess“.
Auch moderne Entwicklungen, wie die zunehmende Nutzung von Künstli-
cher Intelligenz (KI), beeinflussen den Arbeitsalltag der Kanzlei. Lanker betont, dass KI vor allem bei der Recherche hilfreich sei, da sie die Ermittlung von Sachverhalten erleichtert. Doch er warnt auch vor den Gefahren: „Die Nutzung von KI erfordert
eine sorgfältige und genaue Prüfung. Oberflächliche und unkritische Ergebnisse können zu Fehlern führen. Daher bleibt der menschliche Faktor unverzichtbar – insbesondere bei der Erstellung von Schriftsät-
BAURECHT
FAMILIENRECHT
VERTRÄGE
SCHADENERSATZ VERKEHRSRECHT
sondere bei der Erstellung von Schriftsätzen und Verträgen.“
Neben Ferdinand J. Lanker, der bereits seit 1993 als selbstständiger Rechtsanwalt tätig ist und zudem Vizepräsident des Disziplinarrats der Rechtsanwaltskammer für
tätig ist und zudem Vizepräsident des Disziplinarrats der Rechtsanwaltskammer für
Kärnten sowie Schatzmeister der Kärntner Juristischen Gesellschaft ist, spielt auch Rechtsanwalt Gregor Horn eine wichtige Rolle im Team. Seit 2023 ist Horn selbstständiger Rechtsanwalt in der Kanzlei und bringt zusätzliche Expertise ein.
Eine weitere Stärke der Kanzlei ist ihre Zusammenarbeit mit Partnerkanzleien in ganz Österreich. Dies ermöglicht es Lanker & Partner, auch über die regionalen Grenzen hinaus umfassend und e ektiv tätig zu sein. „Durch unsere Kooperationen mit Anwaltskanzleien in allen Bundesländern können wir sicherstellen, dass unsere Mandanten stets von der besten juristischen Expertise profitieren“, betont Dr. Lanker, der sich auch außerhalb der juristischen Tätigkeit in wichtigen ö entlichen Funktionen engagiert. Seit 2021 ist er Honorarkonsul der Republik Polen in Klagenfurt.
Teamplayerin. Die Klagenfurter Rechtsanwältin Karin Kostan leitet seit sieben Jahren ihre eigene Kanzlei, die sich durch Schwerpunkte im Familienrecht, Erbrecht sowie im Strafund Vertragsrecht auszeichnet. Besonders in Bereichen wie Scheidung, Unterhalt
PERSÖNLICHE BETREUUNG. Anwältin
Karin Kostan ist auf Familienrecht, aber auch auf Straf- und Vertragsrecht spezialisiert
und Obsorge finden viele Mandanten bei ihr rechtlichen Rat. Darüber hinaus steht Kostan ihren Klienten auch bei komplexen Immobilientransaktionen und strafrechtlichen Verfahren zur Seite.
Kein Algorithmus kann eine eigene Recherche und den Austausch mit Kollegen ersetzen.
Ein spannender Fall in diesem Jahr beschäftigt sich mit dem Behindertengleichstellungsgesetz. „Eine Frau mit Assistenzhund klagt ein Kärntner Hotel auf Entschädigung, weil sie den Wellnessbereich nicht mir ihrem Hund betreten durfte“, erklärt Kostan. „Der Ausgang ist ungewiss, da beide Seiten starke Argumente haben.“ Neben solchen ungewöhnlichen Fällen erinnert sich die Anwältin auch an prägende Erfahrungen wie die Verteidigung eines Mörders. „Es hat mich überrascht, wie nor-
Maßgeschneiderte Lösungen für alle Lebenslagen und Wirtschaftsfragen
Karin Kostan über Künstliche Intelligenz
mal und unscheinbar diese Person wirkte – der Nachbar von nebenan.“ Erfreuliche Erfolge 2024: „Zwei Ehepaare konnte ich durch viel Gesprächsarbeit statt zur Scheidung zu Versöhnung und Neustart bringen. Schlecht für den Verdienst, aber ein unbezahlbar schönes Gefühl“, so Kostan. Trotz technologischer Fortschritte ist die Kanzlei in Klagenfurt noch nicht stark von Künstlicher Intelligenz geprägt. Die Anwältin betont: „Ich bevorzuge nach wie vor die eigene Recherche und den Austausch mit Kollegen. Kein Algorithmus kann das ersetzen.“ Besonders am Herzen liegt der Anwältin das menschliche Miteinander – sowohl im Umgang mit Mandanten als auch im eigenen Team. „Erfolg macht nur halb so viel Freude, wenn man ihn nicht teilen kann“, ist Kostan überzeugt. Ein persönlicher und kollegialer Ansatz prägt daher ihren Kanzleialltag.
In wichtigen Lebenslagen zum Notar. Von der Testamentserstellung über die Errichtung von Vorsorgevollmachten bis hin zum Kauf von Immobilien – in wichtigen Lebensentscheidungen stehen Kärntens
RECHTSFRAGEN. Lieber rechtlich korrekt vorsorgen als es hinterher bereuen: Das empfehlen Kärntens Notare wie Klaus Schöffmann mit seiner Kanzlei in Klagenfurt
Notare wie Klaus Schöffmann mit rechtlichem Rat zur Seite. Seit 2010 leitet er seine Notariatskanzlei in Klagenfurt, die sich auf zentrale Rechtsbereiche wie Unternehmensgründungen, Immobilienrecht sowie
persönliche Vorsorge spezialisiert hat. Gemeinsam mit seinem kompetenten Team, bestehend aus Hannes Plieschnegger und Ingrid Aichlseder-Rudda, unterstützt er seine Klienten – vor allem auch in schwierigen Momenten. „Nach einem Todesfall können wir Halt geben und helfen, Familienvermögen neu zu ordnen“, betont er.
Frühzeitig einen Notar hinzuzuziehen, wenn rechtliche Fragen auftreten, ist in vielen Fällen ratsam. „Wichtig ist es etwa im Bereich der persönlichen Vorsorge: bei der Erstellung oder Überprüfung eines Testaments, der Errichtung einer Vorsorgevollmacht oder einer Patientenverfügung. Im Bereich des Unternehmensrechts beraten wir bei der Gründung oder Übergabe von Unternehmen. Auch wer ein Eigenheim kaufen oder verkaufen will, sollte juristischen Rat einholen“, empfiehlt Schöffmann.
Seine Kanzlei zeigt sich besonders bei der digitalen Entwicklung zukunftsorientiert. „Die digitale GmbH-Gründung ist ein großer Fortschritt“, erklärt Schöffmann. „Gründer können den Notariatsakt nun per Videokonferenz abwickeln, ohne
ALPEN-ADRIA STEUERBERATUNG: KOMPETENZ FÜR ERFOLG IN EINER
In einer zunehmend komplexen Wirtschaft sind Weitblick und präzise Steuerberatung entscheidend für den Erfolg.
Die ALPEN-ADRIA Steuerberatung GmbH in Klagenfurt hat sich mit einem engagierten Team als verlässlicher Partner für Unternehmen und Privatpersonen etabliert –und wurde für ihre herausragende Arbeit bereits mehrfach als Steuerbrater des Jahres ausgezeichnet.
Mit einem erfahrenen Team aus Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern bietet die ALPEN-ADRIA Steuerberatung eine breite Palette an Dienstleistungen an, die von klassischer Steuerberatung über Jahresabschlüsse, Buchhaltung und Lohnverrechnung bis hin zur betriebswirtschaftlichen Beratung einschließlich Umgründungen und Unternehmensbewertungen reicht. Dabei stehen individuelle Lösungen im Vordergrund, die sich gezielt
an den spezifischen Anforderungen der Klienten orientieren.
Besonderen Wert legt die Kanzlei auf den persönlichen Kontakt, um schnell und flexibel auf wirtschaftliche und steuerliche Veränderungen reagieren zu können und stets die besten Ergebnisse zu erzielen.
„Darüber hinaus werden in Kooperation mit der Grant Thornton ALPEN-ADRIA Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsleistungen für Unternehmen jeder Größe und Branche erbracht, wobei gesetzliche Anforderungen zuverlässig erfüllt und wirtschaftliche Risiken effektiv minimiert werden.
Die ALPEN-ADRIA Steuerberatung steht für exzellente Beratung und zukunftssichere Lösungen in einer dynamischen Wirtschaftswelt.
persönlich anwesend zu sein. Das spart Zeit und vereinfacht den Prozess erheblich.“ Auch im Immobilienrecht gibt es Neuigkeiten: Derzeit profitieren Käufer von einer Gebührenbefreiung für die Eintragung ins Grundbuch.
Mit fast 15 Jahren Erfahrung und einem engagierten Team bietet Schöffmann notariellen Rundum-Service. Neben seiner Tätigkeit im Notariat hält er Vorträge zu den notariellen Kernthemen wie „Selbstbestimmt alt werden“, „Erben und Vererben“ sowie Raumordnung und Grundverkehr.
TEIL DES
TEAMS. Beratung in allen Steuerfragen bietet das insgesamt rund 40 Mitarbeiter umfassende Kanzleiteam der Alpen-Adria-Steuerberatung GmbH in Klagenfurt
In diesen Bereichen ist Notar Schöffmann auch als Fachbuchautor tätig.
Ausgezeichnet. Die ALPEN-ADRIA Steuerberatung aus Klagenfurt bietet mit einem Team von 40 Experten umfassende
Betreuung für Unternehmen – von familiengeführten Betrieben bis zu großen Kapitalgesellschaften. Spezialisiert ist man etwa auf Umgründungen und gesellschaftsrechtliche Beratung, wofür die Kanzlei bereits mehrfach als „Steuerberater des Jah-
THULLER & PARTNER: KOMPETENZ UND VERTRAUEN IN DER STEUERBERATUNG
Das Team der Steuerberatungskanzlei bietet seit über 30 Jahren Dienstleistungen und individuelle Lösungen in allen steuerrechtlichen Fragen.
Mehr als drei Jahrzehnte lang steht die Klagenfurter Steuerberatungskanzlei Thuller & Partner Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH für Qualität und Vertrauen in allen steuerrechtlichen Belangen. Gegründet von Dietmar Thuller, hat sich das Unternehmen einen hervorragenden Ruf für maßgeschneiderte Lösungen und exzellente Dienstleistungen erarbeitet. Das Team besteht aus erfahrenen Steuerberatern und Buchhaltern, die sich darauf spezialisiert haben, die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zu verstehen und professionelle Unterstützung zu bieten. Zu den Dienstleistungen gehören die Erstellung von Steuererklärungen, die Beratung bei
Unternehmensgründungen sowie die Lösung komplexer steuerlicher Probleme.„Unsere Aufgabe ist es, Sie bei Ihren steuerlichen Anliegen zu entlasten, damit Sie sich auf den Erfolg Ihres Unternehmens konzentrieren können“, betont Dietmar Thuller. Darüber hinaus umfasst das Dienstleistungsspektrum die Erstellung von Jahresabschlüssen, die Optimierung von Finanzstrategien und die Beratung zu Investitionen und Finanzierungen.
Mit ihrer reichen Erfahrung und Expertise bleibt die Thuller & Partner Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH mit ihren langjährigen Mitarbeitern ein verlässlicher Partner für Kärntner Unternehmen.
WERTVOLLE TIPPS. Dietmar Thuller und seine Kanzlei stehen in allen Steuerfragen zur Seite
Villacher Straße 83, 9020 Klagenfurt Tel.: 0463/22222, E-Mail: o ce@thuller.at www.steuerberatung-klagenfurt.at
EIN
GROSSEN
res“ ausgezeichnet wurde. Steuerberaterin Mariella Schneeberger betont: „Wir wollen Mandanten nicht nur im Tagesgeschäft unterstützen, sondern auch bei strategischen Entscheidungen zur Seite stehen.“
Wie kann man vor Jahresende noch sparen? „Investitionen bis Dezember können die steuerliche Belastung erheblich senken. Der investitionsbedingte Gewinnfreibetrag für Gewinne über 33.000 Euro mit Sta elsätzen von 4,5 % bis 13 % ist ein wirkungsvolles Mittel, um zusätzliche Betriebsausgaben zu generieren.“ 2025 bringt einige Neuerungen, wie die Anhebung der Kleinunternehmergrenze: „Neu ist, dass diese Regelung unter bestimmten Voraussetzungen nun auch für Unternehmer aus anderen EU-Ländern gilt.“
Die ALPEN-ADRIA Steuerberatung steht für Lösungen, die über den Tellerrand hinausgehen. Steuerberaterin Melissa Gallob: „Die wachsende Komplexität im Steuer- und Unternehmensrecht macht es Unternehmern fast unmöglich, die Herausforderungen eigenständig zu bewältigen. Oft versuchen Mandanten, aus Spargedanken komplexe Fragestellun-
gen selbst zu klären, was im Nachhinein oft zu höheren Kosten führt. Wir helfen, dies zu verhindern.“
Gerade jetzt können Arbeitgeber Steuervorteile nutzen, indem sie ihren Mitarbeitern Gutes tun.
Gerhard Engl, Fidas Klagenfurt
Steuertipps vor dem Jahresende. Wenn das Ende des Jahres näher rückt, ist dies für Unternehmen und Privatpersonen der ideale Zeitpunkt, um steuerliche Optimierungen vorzunehmen. Die Steuerberatungskanzlei Fidas Klagenfurt unter der Leitung von Steuerberater Gerhard Engl unterstützt ihre Mandan-
ten dabei, alle steuerlichen Möglichkeiten auszuschöpfen. „Gerade jetzt können Arbeitgeber noch steuerliche Vorteile nutzen, indem sie ihren Mitarbeitern durch Betriebsveranstaltungen oder steuerfreie Jobtickets etwas Gutes tun“, erläutert Engl. „Weihnachtsfeiern oder Betriebsausflüge sind bis zu einem Betrag von 365 Euro pro Mitarbeiter steuerfrei.“ Auch Mitarbeiterrabatte bis zu 20 % bleiben steuerfrei, solange sie die gesetzliche Freigrenze nicht überschreiten.
Für das kommende Jahr 2025 gibt es zudem bedeutende Änderungen im Steuerrecht. So werden die Tarifstufen aufgrund der automatischen Inflationsanpassung erhöht, was viele Steuerzahler entlasten wird. Darüber hinaus wird das Kilometergeld auf 0,50 Euro pro Kilometer angehoben sowie das Tages- und Nächtigungsgeld für Dienstreisen erhöht. Besonders für niedrigere Einkommen bringt die Erhöhung der Steuerfreibeträge spürbare Vorteile. „Ebenfalls wird die Umsatzgrenze für Kleinunternehmer auf 55.000 Euro erhöht“, erklärt Engl. Auch im Immobilienbereich gibt es derzeit attraktive Möglich-
€ 555,–* statt ca. € 860,-
Das Alm Resort Sonnenalpe Nassfeld: komplett neu seit der Wintersaison 23/24 mitten auf der Piste des größten Schigebietes in Kärnten. Genießen Sie 3 Nächte in einer Lodge mit 2 Schlafzimmern, Sauna und Balkon um nur € 555,- statt ca. € 860,-. Die Lodge bietet auf 55 m 2 Platz für 4 Personen mit komplett ausgestatteter Küche mit Ess- und Wohnbereich, Bad mit Dusche und finnischer Sauna mit separatem WC.
Der Gutschein ist auf Anfrage einlösbar bis November 2026, ausgenommen Weihnachten, Silvester und Semesterferien. Infos: alps-resorts.com/urlaubsresorts/details/almresort-sonnenalpe-nassfeld
keiten, wie die Gebührenbefreiung bei der Eintragung ins Grundbuch.
Neben diesen steuerlichen Ratschlägen bietet Fidas Klagenfurt umfassende Beratungsleistungen an, die häufig übersehen werden. „Die Optimierung von Steuern ist für jeden erfolgreichen Unternehmer Pflichtprogramm“, betont Wilfried Haselmayer, der Geschäftsführer des Standortes Krumpendorf. Das Team von Fidas berät nicht nur in klassischen Bereichen wie der Steuer- und Unternehmensberatung, sondern auch bei der Rechtsformwahl, betrieblichen Umstrukturierungen und nationalen wie internationalen Steuerfragen. „Ein ausführliches Erstgespräch bildet die Basis unserer Beratung, um die individuellen Bedürfnisse unserer Mandanten genau zu verstehen und optimal umzusetzen.“
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit von Fidas ist die Digitalisierung. „Durch den orts- und zeitunabhängigen Zugri auf Daten wird die Steuerberatung e zienter und flexibler“, so Engl. Besonders in der digitalen Buchhaltung setzt die Kanzlei auf moderne Technologien wie die elektronische Archivierung und maschinelle Verarbeitung von Buchhaltungsda-
VIER STANDORTE IN
KÄRNTEN. Die Steuerberater Wilfried Haselmayer (l.) und Gerhard Engl leiten jeweils zwei Kärntner Standorte der international agierenden Fidas-Gruppe
ten. „Unser Ziel ist es, die Prozesse unserer Mandanten so einfach und e ektiv wie möglich zu gestalten“, erklärt Haselmayer. Dazu zählen auch Lösungen wie mobile Apps und Cash-Management-Tools, die den Mandanten jederzeit den Überblick über ihre Finanzen geben.
Mit insgesamt 20 Standorten in Österreich ist die Fidas Gruppe flächendeckend vertreten. In Kärnten steht ein engagiertes
Team von 40 Mitarbeitern in vier Kanzleien in Klagenfurt, Althofen, Villach und Krumpendorf bereit, um Mandanten vor Ort umfassend zu betreuen.
Investitionen vorziehen. Das Jahresende ist für viele Unternehmen und Selbstständige der ideale Zeitpunkt, um steuerliche Vorteile noch rechtzeitig zu nutzen, weiß Andreas Wultsch von der
Kanzlei „Die Steuerberater GKS Steuerberatung GmbH & Co KG“ in Klagenfurt. Er rät, Investitionen, die für Anfang 2025 geplant sind, noch in dieses Jahr vorzuziehen: „Wer Anscha ungen bis spätestens Dezember 2024 tätigt, kann noch den Investitionsfreibetrag in Höhe von 10 % oder im Bereich der Ökologisierung sogar 15 % geltend machen.“ Außerdem steht für diese Investitionen die Abschreibung für ein halbes Jahr zu.
Ein weiterer Tipp: „Nutzen Sie den Gewinnfreibetrag von bis zu 13 %, indem Sie bis Jahresende Investitionen in abnutzbare Wirtschaftsgüter oder bestimmte Wertpapiere tätigen.“ Auch die Anpassung der SVS-Beiträge lohnt sich. Neugründer, die anfangs nur mit dem Mindestbeitrag eingestuft wurden, aber
ERFAHRENES TEAM. Andreas Wultsch ist einer der Experten in der Klagenfurter Kanzlei „Die Steuerberater“: Er empfiehlt, steuerliche Vorteile zum Jahresende zu nutzen
Die Kanzlei im Herzen Klagenfurts bietet neben klassischer Steuerberatung auch umfassende Unternehmensberatung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Betreuung von Ärzten, aber auch auf Jungunternehmern und Gesellschaftsgründungen. Mit einem erfahrenen Team aus Steuerexperten und einer internationalen Anbindung über das ECA-Netzwerk sind „Die Steuerberater“ stets am Puls der Zeit.
Wer Anschaffungen auf Dezember vorzieht, kann noch den Investitionsfreibetrag geltend machen.
Andreas Wultsch, Die Steuerberater
bereits höhere Gewinne erzielen, können durch einen Antrag auf korrekte Einstufung die Vorauszahlungen steuerlich wirksam vorziehen. Für Unternehmen gibt es weitere Vorteile, die zum Jahresende genutzt werden sollten. So können bis zu 3000 Euro pro Mitarbeiter als Teuerungsprämie abgabenfrei ausbezahlt werden. Auch Weihnachtsfeiern oder Betriebsfeiern bleiben bis zu 365 Euro pro Mitarbeiter steuerfrei. Sachgeschenke bis zu 186 Euro können ebenfalls steuerfrei an die Mitarbeiter ausgegeben werden –idealerweise als Gutscheine, da Bargeld von dieser Regelung ausgenommen ist. 2025 bringt einige wichtige steuerliche Änderungen mit sich. Das Kilometergeld wird von 42 auf 50 Cent erhöht, und die steuerfreien Taggelder steigen auf 30 Euro. Zudem wird die Kleinunternehmergrenze in der Umsatzsteuer von 35.000 Euro auf 55.000 Euro Jahresumsatz angehoben, was vor allem kleinen Betrieben mehr Spielraum gibt.
Ein häufiger Fehler, den Wultsch bei Unternehmen sieht, ist das Fehlen einer
sorgfältigen Planung. „Umsatz ist nicht gleich Gewinn“, betont er. Besonders erfolgreiche Neugründer sollten darauf achten, finanzielle Reserven für Steuer- und Sozialversicherungsnachzahlungen zu scha en. „Wir unterstützen unsere Mandanten durch kontinuierliche Buchhaltung und Prognoserechnungen, damit sie immer auf dem neuesten Stand sind und keine bösen Überraschungen erleben.“
„Die Steuerberater“ bieten ihren Klienten moderne Lösungen, um die Buchhaltung e zienter zu gestalten. „Unsere papierlose Buchhaltung und elektronischen Auswertungen über unser Klientenportal sparen nicht nur Zeit, sondern tragen auch zur Nachhaltigkeit bei“, erklärt Wultsch.
Abgabenbelastung reduzieren. In Steuerfragen wird es nicht nur, aber vor allem gegen Jahresende spannend. Der MONAT hat bei der CONFIDA Wolfsberg Steuerberatungsgesellschaft nachgefragt, was man in dieser Zeit steuerlich noch erledigen sollte. Der beeidete Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Maximilian Pulsinger erklärt: „Es sollte ein Zwischenergebnis ermittelt werden. Auf Basis dessen kann entschieden werden, welche steuerlichen Maßnahmen noch sinnvoll sind. Diese reichen vom Vorziehen von Investitionen ins aktuelle Jahr, um noch zumindest eine Halbjahres-Abschreibung absetzen zu können, bis zur Berechnung der optimalen Nutzung des steuerlichen Gewinnfreibetrages für Einzelunternehmen und Personengesellschaften. Kapitalgesellschaften sollten notwendige Aufwendungen noch 2024 tätigen, um den Gewinn entsprechend zu senken.“ Grundsätzlich sei anzumerken, dass steuerliche Maßnahmen sehr betriebsindividuell zu setzen sind und die Experten daher Unternehmen raten, sich entsprechend zu informieren.
Aufgrund der Nationalratswahlen habe die Bundesregierung heuer keine wesentlichen Änderungen in der Steuergesetzgebung beschlossen. „Dies wird der
STEUERN SPAREN. Sylvia Falgenhauer-Schlatte, Maximilian Pulsinger und Paul Wette (von links) beraten bei der CONFIDA in allen Steuerrechtsfragen
ALLEN EBENEN CHANCEN AUF
EIN WAHRES STADTHAUS
Wohnen. Arbeiten. Vermieten. Alles ist möglich. Die wertige Immobilie im Zentrum Feldkirchens trifft den Zeitgeist von heute. Vielseitige Nutzungsmöglichkeiten verwandeln das Stadthaus in eine hochrentable Immobilie in perfekter Lage – die alles sein kann. Das Objekt zählt zum aktuellen Immobilienangebot von Findenig IMMO.
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Immobilien- und Dienstleistungsbranche bietet Georg Findenig ein umfassendes Leistungsspektrum, das weit über das übliche Branchenangebot hinausreicht. Diesmal ist sein Know-how in klassischer Immobilienvermittlung gefragt: „Das Stadthaus in Feldkirchen bietet Chancen auf allen Ebenen. Ich habe das hohe Potenzial dieses Objekts mit mehr als 5 % Rendite sofort erkannt. Die Raumaufteilung ist je nach Vorstellung veränderbar, viele Voraussetzungen für bauliche Umgestaltungen sind bereits gegeben. Hier ist alles möglich“, weiß Findenig.
Ein Stadthaus, das alles sein kann. Durch seine moderne Ausstattung auf insgesamt 570 m2 bietet das Stadthaus ausreichend Platz. Die hellen Räumlichkeiten sind optimal geschnitten und sorgen für hohe Flexibilität bei der Gestaltung der einzelnen Bereiche. Scheint, als seien die Möglichkeiten grenzenlos: Heute ein Stadthaus. Morgen ein Kreativ-Hotspot oder ein
Das Stadthaus in Feldkirchen bietet Chancen auf allen Ebenen. Ich habe das Potenzial dieses Objekts mit hoher Rendite sofort erkannt. Die Raumaufteilung ist je nach Vorstellung veränderbar, viele Voraussetzungen für bauliche Umgestaltungen sind bereits gegeben. Hier ist alles möglich.
Georg Findenig
Ort der Gesundheit oder ein neuer Co-Workingspace. Alles ist umsetzbar.
Feldkirchen – die Stadt am Land. Zudem überzeugt auch noch die Lage. „Feldkirchen bietet durch die ideale Infrastruktur sowie die Nähe zur Natur besondere Lebensqualität“, fügt Findenig hinzu. Umgeben von ausgedehnten Wald- und Wiesenflächen besticht die charmante Handwerksstadt
WOHNEN. Über den Straßen der Stadt: Das Dachgeschoß besticht durch einen geschmackvollen offenen Wohnraum, ein großzügiges Badezimmer und ruhige Schlafbereiche. Besonders hervorzuheben: zwei großzügige Dachterrassen, die uneingeschränkten Blick ins Grüne schenken.
ARBEITEN. Das zweite Obergeschoß ist derzeit frei verfügbar und eignet sich ideal, das eigene Business im Stadthaus zu leben. Auch die Vermietung der Räumlichkeiten ist möglich.
VERMIETEN. Das Erdgeschoß des rentablen Renditeobjekts fungiert langfristig als lukrative Einnahmequelle durch bereits vorhandene Mieteinnahmen. Derzeit werden die Räumlichkeiten an die Wiener Städtische Versicherungsanstalt GmbH sowie die Schülerhilfe Kärnten vermietet.
mit unvergleichlichem Ausblick ins Grüne. Feldkirchen ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bezirks Feldkirchen und liegt am nördlichen Rand des Klagenfurter Beckens – also im Zentrum Kärntens. Die treibende Stadt bietet eine ideale Ausgangsposition, um ganz Mittelkärnten zu erreichen, und überzeugt als günstige Alternative zu den Ballungszentren.
Dietmar Thuller leitet mit seinem Team an Experten eine erfolgreiche Steuerberatungskanzlei in Klagenfurt
neuen Regierung obliegen und es ist zu ho en, dass diese endlich die schon lange angekündigte große Reform der Steuergesetzgebung angeht. Immerhin gilt noch immer etwa das Einkommensteuergesetz 1988! Durch die inzwischen zahlreichen Änderungen ist dieses Gesetz kaum noch lesbar“, so Maximilian Pulsinger. Wesentliche Änderungen für 2025 wurden nicht beschlossen. Zu erwähnen sind nur die Anhebung der Kleinunternehmergrenze in der Umsatzsteuer von 42.000 auf 55.000 Euro brutto, die Anhebung des Kilometergeldes auf 50 Cent sowie die nunmehr automatisch jährlich erfolgende Anpassung der Steuerklassen.
INF☼RMIERT, WO SICH WAS TUT.
Ein langjähriges Anliegen des Steuerexperten sei es auch, dass endlich daran gegangen wird, die immense Abgabenbelastung für Personen zu reduzieren, die über das gesetzliche Pensionsalter hinaus weiter beruflich tätig sein wollen. „Es gab zwar im Jahr 2024 eine kleine Entlastung dahingehend, dass bis zu einem Zuverdienst von 1000 Euro Pensionsbeiträge nicht mehr zu entrichten sind. Es fallen aber weiterhin ab dem ersten Euro Zuverdienst z. B. Krankenversicherungsbeiträge und Einkommensteuer an. Besonders die Krankenversicherungsbeiträge sind nicht gerechtfertigt, da jeder Pensionist schon von seiner Pension Krankenversicherungsbeiträge zu entrichten hatte“, meint Pulsinger.
Jahrzehntelange Erfahrung. Für herausragende Qualität und Vertrauen in steuerlichen Angelegenheiten steht seit über 30 Jahren die Klagenfurter Steuerberatungskanzlei Thuller & Partner Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH. Mit Gründer Dietmar Thuller an der Spitze, genießt das Unternehmen einen ausgezeichneten Ruf für maßgeschneiderte Lösungen und Dienstleistungen. Das Team, bestehend aus erfahrenen Steuerberatern und Buchhaltern, hat sich darauf spezialisiert, die individuellen Anforderungen seiner Kunden zu verstehen und gezielt zu unterstützen.
Zum breiten Leistungsspektrum gehören die Erstellung von Steuererklärungen, Beratung bei Unternehmensgründungen sowie die Lösung komplexer steuerlicher Fragestellungen. „Unser Ziel ist es, unsere Mandanten von steuerlichen Lasten zu befreien, damit sie sich voll und ganz auf den Erfolg ihres Unternehmens konzentrieren können“, betont Dietmar Thuller. Darüber hinaus bietet die Kanzlei Unterstützung bei der Erstellung von Jahresabschlüssen, der Optimierung von Finanzstrategien sowie der Beratung zu Investitionen und Finanzierungen.
UND SPAREN CLEVER ANLEGEN
Wie kommt man derzeit zu guten Wohnkrediten?
Sind fixe oder variable Zinsen die bessere Wahl? Sparbuch oder Aktien?
Wo lässt sich derzeit clever Geld anlegen: mit Wertpapieren oder auf dem klassischen Sparbuch? Welche Kriterien sind bei der Auswahl von Aktien wichtig?
Ganz grundsätzlich ist es wichtig, dass ein genauer Plan entwickelt wird, entsprechend den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen, wann und wie viel Geld vorhanden ist bzw. benötigt wird. Daraus lässt sich dann ableiten, welche Spar- und Anlageform am besten für die jeweiligen Bedürfnisse
geeignet ist. Die kompetenten Sparkasse-Kundenbetreuer:innen können hier optimal unterstützen. Wer eine höhere Rendite erzielen möchte, kommt an Wertpapieren nicht vorbei. Hier ist eine gute Diversifikation wichtig, um das Risiko durch diese breite Streuung zu minimieren. Auch muss man eine gewisse Schwankungsbreite akzeptieren.
Die Investitionen in Wertpapiere und vor allem in Aktien hinken in Österreich immer noch dem europäischen Standard hinterher. Besonders in volatilen Zeiten sollte man auf die maßgeschneiderten Beratungslösungen und auf die Expertise von erfahrenen Beratern zurückgreifen.
Sparen führt zu Wohlstand – Sparen ist der erste Schritt zur Vermögensbildung. Der Weltspartag, den die Sparkassen vor 99 Jahren ins Leben gerufen haben, zielt genau darauf ab. Nur so ist die Erreichung von Wohlstand und finanzieller Absicherung möglich. Das Verständnis für Sparen – vor allem bei jungen Menschen - ist ein essenzieller Bestandteil der Finanzbildung und das Fundament für das tägliche Finanzleben.
Welche Tipps können Sie Privatkunden geben, um ihre Finanzsituation im derzeitigen Zinsumfeld zu optimieren?
Private Markets und Spezialfonds. Unsere professionell gemanagten Vermögensverwaltungslösungen zeichnen sich durch ihre individuelle Zusammensetzung, Kostene zienz und Transparenz aus. Sämtliche Informationen stehen unseren Kunden über George auch digital zur Verfügung. Unser Reporting macht unser Handeln für Kunden klar und nachvollziehbar.
Wohin geht die Reise bei den Zinsen Ihrer Meinung nach?
Wer eine höhere Rendite erzielen will, kommt an Wertpapieren nicht vorbei.
Michael Koren. Vorstand Kärntner Sparkasse AG
Unser Ansatz ist „Financial Health –der Mensch im Mittelpunkt“. Eine ausführliche Analyse der persönlichen Zielsetzungen und individuellen Bedürfnisse steht für uns immer im Mittelpunkt. Auf Basis von Ertragserwartungen, Risikobereitschaft und Anlagehorizont erarbeiten wir eine individuell passende Veranlagungs- und Vorsorgelösung. Das Spektrum reicht dabei von ETFs, Fonds, Einzeltiteln und Vermögensverwaltungen, bis hin zu Veranlagungsmöglichkeiten in
Beim Zinsniveau erwarten wir weitere moderate Zinssenkungen noch heuer sowie im Frühjahr nächsten Jahres. Abhängig davon wird auch die Teuerung mittelfristig weiter zurückgehen. Bei der Inflation haben wir die Spitzenwerte hinter uns. Die Teuerung geht zurück und liegt aktuell bei 2,3 Prozent und damit auf dem niedrigsten Wert seit 2021.
RAIFFEISEN LANDESBANK, Gernot Matschnig
Ist es als Privatkunde schwerer oder leichter geworden, einen Wohnkredit zu bekommen?
In den letzten Jahren ist es tatsächlich schwieriger geworden, einen Wohnkredit zu erhalten. Das liegt an strengeren gesetzlichen Vorgaben – Stichwort KIM-Verordnung. Seit der Einführung der neuen Richtlinien müssen Kreditnehmer mindestens 20 % Eigenkapital aufbringen, um eine Finanzierung zu erhalten. Zusätzlich darf die monatliche Kreditbelastung nicht mehr als 40 % des Einkommens betragen, was vor allem für jüngere Menschen oder Haushalte mit geringerem Einkommen eine Herausforderung darstellen kann. Die gestiegenen Zinsen führen zudem zu höheren monatlichen Raten. Allerdings gibt es weiterhin Möglichkeiten, sich den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen – insbesondere durch eine frühzeitige Planung und professionelle Beratung. Unsere Experten vom Rai eisen WohnTraumCenter beraten kompetent und finden die passenden Lösungen.
Ist es ratsam, eine Zwischenfinanzierung in Anspruch zu nehmen?
Ja, eine Zwischenfinanzierung kann in vielen Fällen eine kluge Entscheidung sein. Gerade wenn man eine Immobilie erwerben möchte, aber den Verkauf eines bestehenden Objektes erst später plant, ist man mit einer Zwischenfinanzierung gut beraten und sehr flexibel. Dadurch
Eine Zwischenfinanzierung kann in vielen Fällen eine kluge Entscheidung sein.
gewinnt man wertvolle Zeit, um die Bestandsimmobilie in Ruhe verkaufen zu können und dadurch eventuell bessere Preise zu erzielen.
Wie viel Eigenkapital muss man aufbringen und welche Angebote sind besonders attraktiv?
Aktuell müssen Kreditnehmer mindestens 20 % des Kaufpreises als Eigenkapital mitbringen. Bei einem Kaufpreis von 100.000 Euro bedeutet das einen Anteil von 20.000 Euro an Eigenmitteln. In der Rai eisen Landesbank Kärnten haben wir unterschiedliche Finanzierungslösungen im Angebot. Wir bieten Finanzierungen mit Fixzinssatz-Varianten, die für bis zu 20 Jahre Planungssicherheit geben. Für Kundinnen, die lieber flexibel sein wollen, gibt es Wohnraumfinanzierungen mit variablen Zinssätzen. In jedem Fall raten wir allen Interessierten, sich umfassend beraten zu lassen. So findet man garantiert das passende Angebot, das zur persönlichen Situation am besten passt.
BKS, Nikolaus Juhász
Wie haben sich die Zinssätze für Kredite seit Beginn des Jahres 2024 entwickelt und welche Prognosen haben Sie für die kommenden Monate?
Die Lage entspannt sich zunehmend, da der 3-Monats-Euribor bereits seit Oktober 2023 kontinuierlich sinkt und die langfristig positiven Auswirkungen für Kreditnehmer bereits deutlich zu spüren sind. Auch zeigt der globale Trend klar, dass für das nächste Jahr mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen ist.
Welche Auswirkungen hat die aktuelle Zinsentwicklung auf die Kreditvergabe an Privatpersonen und Unternehmen?
Wir gehen davon aus, dass die aktuelle Zinsentwicklung im späteren Verlauf des Jahres 2025 für ein Aufhellen der Konjunktur sorgen wird und dadurch Kredite im Privat- und Firmenkundenbereich wieder stärker nachgefragt werden. Vor allem im unternehmerischen Bereich macht sich eine positive Aufbruchstimmung bemerkbar. Als verlässlicher Bankpartner unterstützen wir unsere Kunden gerne bei der Realisierung unternehmerischer Projekte und privater Zielsetzungen.
NIKOLAUS JUHÁSZ. Vorstandsvorsitzender BKS Bank
Welche neuen Finanzierungsprodukte oder -strategien plant Ihre Bank einzuführen, um den aktuellen Marktbedingungen gerecht zu werden?
Die BKS Bank verfolgt eine Strategie, die auf den Grundpfeilern Nachhaltigkeit und Qualität aufbaut. Bei jeder strategischen Entscheidung werden diese beiden Komponenten berücksichtigt. Wir bieten seit vielen Jahren ein umfangreiches, nachhaltiges Produktangebot an. Im Bereich der Finanzierungen können Privatkunden zwischen dem Wohn- & Sanierungskredit, dem Energie- & Zukunft-Kredit sowie dem Bildungs- &
Zukunft-Kredit wählen. Für Unternehmen bieten sich je nach Projekt Green-, Social- oder Sustainability-Bonds als Finanzierungsvarianten an.
VOLKSBANK KÄRNTEN, Johannes Jelenik
Welche Voraussetzungen müssen Bauherren erfüllen, um einen Kredit für den Hausbau zu erhalten? In der Volksbank Kärnten werden die Kundinnen und Kunden in persönlichen Gesprächen ausführlich zu den gesetzlichen und persönlichen Voraussetzungen für die Gewährung einer Finanzierung für den Bau oder Kauf eines Eigenheims beraten. Seit 2022 ist die staatlich festgelegte KIM-Verordnung für private Wohnbaufinanzierung relevant. Diese besagt, dass Kreditnehmer mindestens 20 % des Finanzierungsbedarfs als Eigenmittelanteil nachweisen müssen, dass die monatliche Rate inklusive Zinsen in Summe 40 % des verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens nicht überschreiten darf und dass die maximale Rückzahlungsdauer mit 35 Jahren begrenzt ist. Wichtig ist, dass die Finanzie-
rung auf die individuellen Bedürfnisse der Kreditnehmer zugeschnitten ist. Die persönliche Lebenssituation, die Bonität des Kreditnehmers, die gewünschte Laufzeit, mögliche Rückführungs- und Besicherungsvarianten müssen ebenso rechtzeitig vor der Umsetzung des Projekts bedacht werden.
Wie wirken sich die aktuellen Zinssätze auf die Planung und Finanzierung eines Hausbaus aus? Was sollten Bauherren in diesem Kontext beachten?
Das aktuelle Zinsniveau hat zu jeder Zeit eine bedeutende Auswirkung auf Planung und die Gesamtkosten des Bauprojekts. Nach einer jahrelangen Niedrigzinsphase waren zuletzt die steigenden Kreditzinsen, die hohe Inflation und die hohen Immobilienpreise für die Realisierung des eigenen Wohnraums herausfordernd. Mittlerweile sind sowohl die Zinsen als auch die Inflation wieder rückläufig. Mit dem seit heuer bereitgestellten Wohn- und Baupaket des Bundes zur Förderung des Wohnbaus wird die Eigenheimfinanzierung wieder leistbarer. Allgemein können
Vorstandsvorsitzender
Bauherr:innen zwischen Fixzins-Krediten und variablen Krediten wählen. Fixzins-Kredite bieten Planungssicherheit, während bei variablen Krediten Chancen und Risiken durch Zinssatzänderungen entstehen können. Auch die Kreditlaufzeit sollte so gewählt werden, dass die monatlichen Rückzahlungsraten gut tragbar sind.
Welche Rolle spielt die Eigenkapitalquote bei der Kreditvergabe für Bauprojekte, und wie viel Eigenkapital wird in der Regel empfohlen?
Die Eigenkapitalquote spielt eine ent-
scheidende Rolle bei der Kreditvergabe für Bauprojekte. Je mehr Eigenkapital vom Kreditnehmer eingesetzt wird, desto höher ist die Chance auf eine Kreditzusage. Durch das eingebrachte Eigenkapital verringert sich die monatliche Belastung bzw. die Kreditlaufzeit. In der Volksbank Kärnten empfehlen wir zwischen 20 und 30 Prozent der Gesamtinvestitionskosten als Eigenmittel einzubringen.
Welche Tipps können Sie Bauherren geben, um die besten Kreditkonditionen zu erzielen und mögliche Fallstricke bei der Kreditvergabe zu vermeiden?
Als Hausbank ist es unsere Aufgabe, unsere Kunden persönlich zu beraten. Besonders bei der Wohnbaufinanzierung ist eine fundierte Beratung entscheidend, da die Finanzierbarkeit über viele Jahre hinweg sichergestellt sein muss. Dabei geht es nicht nur um die Höhe der Kreditkonditionen, sondern auch um die optimale Nutzung von Förderangeboten. In der Volksbank Kärnten ist es uns wichtig, unseren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungsvarianten anzubieten, die auf ihre individuelle Lebenssituation abgestimmt sind.
KÄRNTEN
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JOHANNES JELENIK.
der Volksbank Kärnten
NATURKOSMETIK
made in Kärnten
Heimische Produzenten natürlicher Schönheitspflegeprodukte erobern die Beauty-Welt. Innovative Kosmetik entspringt einer immer größeren Anzahl an spannenden Manufakturen quer durch Kärnten. Eines haben sie alle gemeinsam: sehr, sehr viel Leidenschaft.
Mehr als 20 internationale Kosmetik-Patente. Hauttester, die weltweit über vier Milliarden Mal über den Ladentisch gegangen sind. Ein Wundgel, das über 70 Millionen Mal verkauft wurde. Die Rede ist hier nicht von einem Global Player in der Kosmetikbranche, sondern von Caroline und Erhard Lengfeldners Kosmetikmanufaktur CA&LE in der Klagenfurter Suppanstraße, Ecke Feschnigstraße, wo das gesamte Produktportfolio des Kärntner Naturkosmetikunternehmens pro-
duziert wird. „Begonnen hat alles mit der Entwicklung und Herstellung kosmetischer Indikatoren“, erinnert sich Erhard Lengfeldner, der auf 35 Jahre wertvoller Branchenerfahrung zurückblickt.
Zunächst als Zulieferer für renommierte Konzerne tätig, startete er mit seiner Frau, die jahrelang in der Pharmaindustrie tätig gewesen war, 2003 das Abenteuer „CA&LE Cosmetics“. Das Erfolgsgeheimnis? „Unsere Produkte setzen neue Maßstäbe in der Kosmetikbranche: Wir entwickeln und produzieren aus-
schließlich emulgatorfreie Formulierungen, die ohne Fettalkohole, Cetearyl Olivate oder Sorbitan Olivate auskommen. Anstatt auf herkömmliche, okklusive Kosmetik zu setzen, fokussieren wir uns auf regenerative Pflege, die die natürliche Hautbarriere unterstützt. Als Konservierungsmittel verwenden wir antibakterielle Naturstoffe zur Sicherstellung der Produkthaltbarkeit und -wirksamkeit. So schaffen wir innovative Lösungen, die die Haut auf natürliche Weise pflegen, ohne sie zu belasten“, erzählt Lengfeldner im
CA&LE COSMETICS. Caroline und Erhard Lengfeldner betreiben in Klagenfurt ein kleines Naturkosmetik-Imperium
MONAT-Gespräch. Verwendet werden hochwertige Rohsto e aus aller Welt, etwa Extrakte aus Blütenköpfen vom Schweizer Edelweiß.
„Ein besonderes Highlight unserer Produktpalette ist die Verwendung von natürlichem Astaxanthin in unseren Anti-Aging-Seren und Sonnenschutzprodukten, einem hochwirksamen Antioxidans, das etwa 550-mal stärker ist als OPC. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen seine Fähigkeit, Sonnenschäden zu reparieren und die Haut vor vorzeitiger Alterung zu schützen. In diesem Bereich sind wir seit mehr als 17 Jahren Vorreiter.“ Ein völlig neues Konzept wurde kürzlich mit einem auf lebendigen Milchsäurebakterien basierenden Deo entwickelt, das gänzlich auf Aluminiumsalze, Natron und andere chemische Inhaltssto e verzichtet. Lengfeldner: „Es unterstützt das natürliche Haut-Biom und sorgt für zuverlässigen Geruchsschutz bis zu 24 Stunden.“
notwendige Fachwissen verfügen. Die hältlich. Ebenso ist man langjähriger
CA&LE Cosmetics beschäftigt heute knapp 20 Mitarbeiter in Produktion, Forschung und Entwicklung. Weil man großen Wert auf persönliche Beratung und hochwertige Anwendung legt, wird ausschließlich mit Kosmetikstudios, Spas und Apotheken kooperiert, die über das notwendige Fachwissen verfügen. Die Produkte sind auch im Onlineshop erhältlich. Ebenso ist man langjähriger Partner des Mountain Resorts Feuerberg.
seits der Erfolgsstory des Klagenfurter kosmetikbranche in den letzten Jahter auseinandergesetzt, um seine HautViele Aus- und Weiterbildungen
Shampoo-Vorreiter. Doch auch abseits der Erfolgsstory des Klagenfurter Unternehmens ist die Kärntner Naturkosmetikbranche in den letzten Jahren im Aufwind. Es sind vorwiegend Ein-Personen-Unternehmen, die sich innovativen, regionalen Naturprodukten für Haut und Haar widmen. Wie bei
VillachsTreffpunktkulinarischer
Weihnachten genießen
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Poggersdorf aus eine spannende
Monika Winkler von der Kräutermanufaktur Modali gab es für viele der überwiegend weiblichen Unternehmerinnen einen persönlichen Auslöser, die Naturkosmetik zum Geschäftsmodell zu machen: „Als mein Sohn vor 22 Jahren mit sehr starker Neurodermitis zur Welt kam, habe ich mich mit der Kraft der Kräuter auseinandergesetzt, um seine Hautpflege weg vom Cortison zu bringen.“ Viele Aus- und Weiterbildungen später bietet Winkler heute von Poggersdorf aus eine spannende
MANUFAKTUR MODALI. In Poggersdorf produziert Monika Winkler palmöl- und chemiefreie Kosmetik
ECHT:SCHÖN. Das ist der Firmenname und gleichzeitig Credo der Manufaktur von Sabrina Jakobitsch in Wernberg
palmöl- und chemiefreie Produktpalette. „In unseren Hydrolaten aus dem Metnitztal sind die ätherischen Öle noch enthalten. Und: Wir waren Vorreiter des festen Haarshampoos“, ist Winkler stolz.
INF☼RMIERT, WO SICH WAS TUT.
Wissen, was drin ist. Ihre eigene unreine Haut motivierte Sabrina Jakobitsch aus Wernberg zur Kosmetikhersteller-Ausbildung in Salzburg. Nach erfolgreichem Abschluss gründete sie „echt:schön“, heute ein Bio Austria- und Ecocert-geprüfter Betrieb, der auf die Wirkung purer Naturrohsto e setzt. „Unsere PURE-Linie etwa verzichtet auf ätherische Duftöle, ist deshalb besonders geeignet für empfindliche und allergieanfällige Hauttypen.“ Die Nachfrage nach natürlichen, regionalen Produkten würde auch in der Kosmetik ständig steigen. „Den Menschen ist es wichtig zu wissen, woher ihre Kosmetik kommt, was drin ist und wer sie herstellt.“
Seifenspezialistin. Eine ähnliche Inspiration wie Jakobitsch hatte Anastasia Tabojer aus Arriach für die Gründung ihrer Manufaktur „nature in your hands“. Sie litt selbst unter extrem empfindlicher Haut, keine herkömmlichen Pflegeprodukte halfen. Heute vertreibt sie ihre eigenen Natur- und Körperseifen sowie Bade- und Körperpflegeprodukte. Ihre persönlichen Favoriten: „Meine besonders ergiebige Deo-Creme ohne schädliche Inhaltssto e oder die Naturseife ‚Sole More‘, die dank ihres hohen Salzgehalts sehr hart und dadurch extrem langlebig ist – die perfekte Reisebegleiterin.“
Alles Handarbeit. Wie für die meisten Naturkosmetik-Anbieterinnen waren für Simone Matouch aus Liesing anfangs die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine Herausforderung bei der Etablierung ihres Unternehmens „Naturschatz Lesachtal“. „Eine notwendige Sicherheitsbe-
NATURE IN YOUR HANDS. Natur- und Körperseifen, aber auch viele andere Produkte, stehen bei Anastasia Tabojer aus Arriach im Fokus
Unisex Cut & Styling für Männer und Frauen um den gleichen Preis Euro 38,–Wir machen keinen Unterschied‼
ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Freitag 9 bis 18 Uhr
Samstag 9 bis 14 Uhr - Keine Termine!!
Menschen wollen heute wissen, woher ihre Kosmetik kommt, wer sie herstellt und was drin ist.
Sabrina
Jakobitsch, Naturkosmetikproduzentin
wertung für ein Produkt kann schon mal 1000 bis 2000 Euro oder mehr ausmachen.“ Bei Matouch ist alles reine Handarbeit: vom Pflanzen übers Ernten und Verarbeiten bis zum fertigen Produkt. Aktuell experimentiert die Lesachtalerin an einer Steinklee-Salbe zur Venenstärkung und für schwere Beine.
Schadsto frei. Die Neurodermitis ihrer Kinder brachte Sabine Hößl zu ihrer „Oilmetik Natur-Kosmetik-Manufaktur“ in Feldkirchen. „In meiner Naturkosmetik sind ausschließlich rein natürliche Inhaltssto e und keine synthetischen Konservierungsmittel, keine Mikroplastik oder schädliche Sto e, die das Hormonsystem beeinflussen, enthalten.“
Kunden in ganz Europa. „Die Menschen in Kärnten legen immer mehr Wert auf Kosmetik, die nicht nur sanft zur Haut ist, sondern auch aus natürlichen Inhaltssto en besteht und hohen Qualitätsansprüchen genügt“, ortet Doris Bauer, die vor eineinhalb Jahren ihre Manufaktur „Seifenlust“ in St. Veit/ Glan gegründet hat. „Mir ist die Auswahl der besten Öle, Fette und Hydrolate, vorzugsweise in Bio-Qualität, besonders wichtig.“ Regionale Märkte wie der Benediktinermarkt oder der St. Veiter Bauernmarkt sind wichtige Verkaufskanäle und bieten die Möglichkeit, persönlich mit Kunden in Kontakt zu treten. „Darüber hinaus ist mein Onlineshop ein wichtiger Bestandteil meines Vertriebs, vor allem für Kunden aus ganz Europa. Viele Kärnten-Urlauber bestellen meine Produkte auch nach ihrer Rückkehr.“ In jedem ihrer Produkte liegen viel Herzblut und Leidenschaft, besonders beliebt sind etwa ihre Pflegeprodukte „Narbenfreund“ zur Narbenpflege oder „Hauttrost“ als Pflegecreme bei Neurodermitis. „Alles, was ich herstelle, spiegelt meinen Anspruch an Natürlichkeit und Reinheit wider.“ Ein Credo, das wohl für alle der zunehmend zahlreicheren Naturkosmetikhersteller in Kärnten gilt.
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Martina Glaser St Veiter Straße 15 9020 Klagenfurt Tel: 0463/50 21 03
Die Stimme der Region. Seit 1904.
„SIND PARTNER
FÜR WOHNTRÄUME“
Ob Eigenheim, Büro, Geschäftslokal, Gasthaus oder Wellnessoase –die K&K Küchen- und Wohnkonzept GmbH aus Kärnten setzt seit Jahren moderne Wohntrends um, von der ersten Idee bis zum letzten Feinschliff.
Wer stilvolle und individuelle Raumgestaltungen sucht, ist bei der K&K Küchen- und Wohnkonzept GmbH an der richtigen Adresse. Mit Standorten in Klagenfurt, St. Veit und Wolfsberg bietet das renommierte Einrichtungsstudio maßgeschneiderte Wohnlösungen, die nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional überzeugen. Das Erfolgsgeheimnis: die Kombination aus innovativer Planung, handwerklicher Präzision und einer tiefen Kundenorientierung.
Von der Küche bis zum Wellnessbereich: K&K Küchen- und Wohnkonzept ist weit mehr als ein Küchenplaner. Die beiden Geschäftsführer Gernot Kokal und Paul Kral betonen: „Wir gestalten Küchen, Vor-, Wohn-, Bade- und Schlafzimmer sowie Wellnessbereiche oder Partyräume. Kein Raum ist zu klein oder zu speziell – bei K&K entstehen individuelle Wohlfühloasen, die bis ins letzte Detail durchdacht sind.Darüber hinaus entwickeln wir Einrichtungslösungen für Gewerbetreibende, die perfekt auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt sind.“
Dank modernster 3D-Planungen können Kunden ihre neuen Räume bereits vorab realitätsnah erleben. Hierbei stehen immer die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden im Mittelpunkt: „Unsere Lösungen sind immer maßgeschneidert und passen sich nicht nur der Raumgröße, sondern auch dem Budget des Kunden an“, so Kokal. Die innovative Planung und das Gespür für aktuelle Trends machen K&K zum idealen Partner für moderne Wohnkonzepte.
Rundum-Service. Das Team von K&K geht über die bloße Planung hinaus. Neben Möbeln und Raumgestaltungen
MEHR ALS EIN HERKÖMMLICHER EINRICHTER. Geschäftsführer Paul Kral (am Foto) und Ing. Gernot Kokal bieten mit K&K Küchen- und Wohnkonzept stylishe Wohndesigns
bietet das Einrichtungsstudio ein umfassendes Sortiment an Wohnaccessoires und Materialien – von der Beleuchtung und Altholzelementen über Bodenbeläge bis hin zu Akustikpaneelen. Auf Wunsch übernehmen sie die gesamte Projektkoordination. „Wir kümmern uns um alles –von der Abstimmung mit Handwerkern wie Elektrikern oder Malern bis hin zur finalen Fertigstellung“, erklärt Paul Kral.
Ein besonderes Highlight. Die Umsetzung der Projekte erfolgt durch sechs hauseigene Tischlerteams, die mit höchster Präzision und Qualität arbeiten. Das garantiert nicht nur termingerechte Montagen, sondern auch perfekte Ergebnisse, die höchsten Ansprüchen gerecht werden. „Für uns ist es wichtig, dass die Kunden über viele Jahre hinweg zufrieden bleiben. Deshalb haben wir eine eigene Reklamationsabteilung, die auch lange nach dem Projekt für Fragen und Ersatzteile zur Verfügung steht“, so Kokal. Bei K&K wird
Wert auf ganzheitliche Konzepte gelegt. Eine umfassende Beratung zur Farb- und Materialauswahl ist daher ein fester Bestandteil des Services. Egal, ob es um die perfekte Kombination von Wandfarben, Tapeten, Vorhängen oder Teppichen geht, oder um maßgefertigte Möbelstücke –bei K&K wird jeder Raum bis ins Detail durchdacht und stimmig gestaltet.
K&K Küchen- und Wohnkonzept ist mehr als ein herkömmlicher Einrichter. Die kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter und der Anspruch an höchste Qualität sorgen dafür, dass das Unternehmen immer am Puls der Zeit bleibt. Kunden profitieren von dieser Expertise und schätzen die langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen. „Für uns ist jeder Kunde einzigartig – und genauso individuell gestalten wir auch jedes Projekt“, betont Kral.
K&K Küchen- und Wohnkonzept GmbH, Pischeldorfer Str. 123, 9020 Klagenfurt, www.kk-einrichtung.at
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Helge Bauer
CONFIDA WOLFSBERG: VERLÄSSLICHER
PARTNER IN STEUERANGELEGENHEITEN
Seit über vier Jahrzehnten bieten die Steuerberatungsgesellschaften der Confida umfassende Beratung und Unterstützung für Unternehmen aller Größenordnungen.
Die Kanzleien der Confida mit den Kärntner Standorten in Klagenfurt, Villach, St. Veit und Wolfsberg zählen zu den renommiertesten Steuerberatungskanzleien in Kärnten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1978 haben sich die Kanzleien kontinuierlich weiterentwickelt und betreuen heute eine breite Palette von Klienten – von Einzelunternehmern und Freiberuflern bis hin zu Industrieunternehmen und Stiftungen. Die Kanzleien der Confida-Gruppe in Kärnten beschäftigen an den vier Standorten insgesamt rund 100 Mitarbeiter. Durch die Zusammenarbeit mit Partnerkanzleien in Wien, Graz und Südosteuropa sowie die Mitgliedschaft in der internationalen Vereinigung INAA können die Kanzleien der Confida-Gruppe ihren Klienten eine umfassende Beratung und Unterstützung auch bei internationalen Expansionsvorhaben bieten
Ein Schwerpunkt der Confida Wolfsberg liegt auf der Gründungsberatung. „Wir begleiten Klienten von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Unternehmen“, erklärt Geschäftsführer und beeideter Wirtschaftsprüfer Maximilian Pulsinger. „Wir unterstützen sie nicht nur bei der Wahl der optimalen Rechtsform,
sondern auch bei der Steuerplanung und -optimierung sowie der Finanzierungsberatung.“ Pulsinger, seit 2001 als Partner bei Confida tätig, hat sich insbesondere auf die Beratung von Klein- und Mittelunternehmen spezialisiert
Digitale Herausforderungen. In den letzten Jahren ist die Digitalisierung ein großes Thema in der Steuerberatung geworden. „Sie hat längst in die Arbeit von Steuerberatern Einzug gehalten, insbesondere in der Buchhaltung und Lohnverrechnung“, so Sylvia Falgenhauer von der Confida St. Veit. „In diesem Bereich laufen die Arbeiten schon weitgehend digitalisiert und papierlos ab. Der klassische Belegordner wird eher früher als später ausgedient haben.“ Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Online-Informationen steigt jedoch auch der Bedarf an qualifizierter Beratung. „Viele Unternehmer können nicht mehr richtig zwischen sinnvollen und weniger sinnvollen digitalen Informationen unterscheiden. Hier wird der Beratungsbedarf zukünftig deutlich zunehmen“, prognostiziert Martin Zankl von der Confida in Villach. Neben der klassischen Steuerberatung bietet die Confida auch umfassen-
de Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Sanierungsberatung und Einführung von Kostenrechnungssystemen an. Die Kanzlei legt großen Wert darauf, ihre Klienten in allen steuerlichen Angelegenheiten kompetent zu vertreten und zu beraten. „Die häufigsten Fehler liegen darin, dass oft viel zu spät der Rat eines Steuerberaters gesucht wird“, meint Paul Wette von der Confida in Klagenfurt. „Oft erst nach Ablauf des Jahres oder nach erfolgter Investitions- oder Rechtsformentscheidung. Als Berater kann man dann nur mehr reagieren und nicht agieren und aktiv gestalten.“
Mit ihrem breiten Leistungsspektrum und der Einbindung in ein internationales Netzwerk von Steuerexperten ist die Confida Gruppe bestens aufgestellt, um ihre Klienten in allen steuerlichen und wirtschaftlichen Belangen kompetent zu unterstützen und zu begleiten.
Rezession, Fachkräftemangel, Bürokratie – Österreichs Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. WKPräsident Jürgen Mandl fordert seit Monaten Reformen, damit sich Leistung wieder lohnt – durch ein effizienteres Steuersystem, bessere Bildung und weniger Bürokratie: „Nur so können wir unseren Wohlstand sichern.“
Herr Präsident Mandl, die Stimmung in der Wirtschaft ist angespannt, viele Unternehmer fühlen sich schikaniert. Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein?
Ja, die Situation ist in der Tat ernst. Die österreichische Wirtschaft steckt das zweite Jahr in Folge in der Rezession, die Industrie noch länger, und viele Unternehmerinnen und Unternehmer fühlen sich durch die überbordende Bürokratie behindert. Langwierige Genehmigungsverfahren, komplizierte Meldepflichten und ständige Kontrollen kosten nicht nur Zeit, sondern auch Geld – vor allem für Kleinbetriebe. Es ist klar, dass wir die wirtschaftlichen Chancen der Zukunft nicht nutzen können, wenn wir an diesen bürokratischen Hürden scheitern. Unternehmersein muss wieder Freude machen und darf nicht durch behördliche Schikanen erschwert werden.
Sie betonen immer wieder die Bedeutung von Leistung und Arbeitsethos in unserer Gesellschaft. Wie sehen Sie die Balance zwischen der Notwendigkeit, hart zu arbeiten, und dem zunehmenden Wunsch vieler Menschen nach mehr Freizeit und weniger Arbeitsbelastung?
Das ist eine berechtigte Frage, denn es geht hier um eine gesellschaftliche Grundsatzdebatte. Ich bin der festen Überzeugung, dass Arbeit weit mehr ist als die notwendige Anstrengung zur Sicherung des Lebensunterhalts – sie ist ein zentraler Bestandteil unseres Lebens und unserer Identität. Natürlich verstehe ich den Wunsch nach mehr Freizeit und Work-Life-Balance. Aber ich warne davor, Arbeit als Gegensatz zum Leben zu sehen. Das führt in eine Sackgasse. Unser hoher Lebensstandard und der Wohlstand, den wir genießen, beruhen auf der Leistungsbereitschaft und dem Fleiß vieler Generationen vor uns – und auch auf dem Engagement, das wir heute an den Tag le-
gen. Wenn wir uns jetzt einreden lassen, weniger zu arbeiten sei die Lösung unserer Probleme, untergraben wir die Grundlage unseres Erfolgs.
Hart arbeiten und ein erfülltes Leben führen – wie geht das?
Das ist kein Widerspruch. Im Gegenteil: Arbeit kann ein wesentlicher Bestandteil eines erfüllten Lebens sein – wenn wir sie als solchen anerkennen und uns auch trauen, stolz auf unsere Leistungen zu sein. Es ist also weniger eine Frage von Freizeit oder Arbeitszeit, sondern eine Frage der Einstellung. Leistung und Engagement sind kein Relikt der Vergangenheit, sondern die Basis für eine erfolgreiche Zukunft.
Den Unternehmen gehen die Mitarbeiter aus, sie suchen händeringend. Diese Entwicklung geht zulasten unseres Wohlstandsstaates. Wie kann die Wende gelingen?
Mit der heutigen Teilzeitmentalität ist kein Vollzeitstaat zu machen! Es scheint eine ganze Generation zu geben, die erst wieder vom Wert der Arbeit überzeugt werden muss, bevor sie sich mit einem
Chai Latte im Sabbatical entspannen kann. Wie sollen sich unsere ausgeglichenen Jugendlichen später im Beruf gegen fleißige Asiaten und wettbewerbsgewohnte Amerikaner durchsetzen? Mit Fleiß und Bildung, denn wer eine gute Ausbildung hat und bereit ist, sich zu engagieren, wird es auch in Zukunft zu etwas bringen.
Welche konkreten Folgen haben hohe Lohnnebenkosten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber?
Für Arbeitnehmer bedeuten hohe Lohnnebenkosten, dass sie trotz guter Bruttolöhne oft nur wenig Netto auf dem Konto haben. Wer mehr arbeitet, erhält im Vergleich zu einer Teilzeitbeschäftigung weniger Geld. Das kann demotivierend wirken und die Bereitschaft senken, mehr Verantwortung zu übernehmen oder mehr Stunden zu arbeiten. Für Arbeitgeber stellen die hohen Lohnnebenkosten eine finanzielle Belastung dar, die sie davon abhält, mehr Personal einzustellen oder in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Insgesamt führen die hohen Kosten dazu, dass der Arbeitsmarkt weniger dynamisch ist, als er sein könnte, was
wiederum die Innovationskraft und das Wachstum der Wirtschaft bremst.
Wie wirken sich diese bürokratischen Hürden konkret auf die Wirtschaft aus?
Die Bürokratie in Österreich bremst den wirtschaftlichen Fortschritt massiv. Besonders betroffen sind Zukunftsprojekte wie die Energiewende, die durch unnötige Vorschriften und Kontrollen massiv verzögert werden. Statt unternehmerisches Handeln zu fördern, hindert die Bürokratie Unternehmen daran, schnell und effizient zu agieren. Im internationalen Vergleich liegt Österreich bei der Bürokratieeffizienz auf dem enttäuschenden 56. Platz – ein Alarmsignal für einen modernen Wirtschaftsstandort. Die Unternehmen verlieren dadurch an Wettbewerbsfähigkeit, was gerade in einer globalisierten Welt verheerende Folgen haben kann.
Welche Maßnahmen sind aus Ihrer Sicht dringend notwendig, um die heimische Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen? Wir müssen dringend Bürokratie abbauen und die Unternehmen entlasten. Wir müssen Genehmigungsverfahren verkürzen, Meldepflichten vereinfachen und unnötige Kontrollen auf ein Minimum reduzieren. Gleichzeitig müssen die Lohnnebenkosten endlich gesenkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken. Nur so können wir auf den Weltmärkten wieder konkurrenzfähig werden. Auch die Energieversorgung muss gesichert und bezahlbar sein, damit die Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft meistern können.
Sie sprechen oft von bürokratischen Schikanen. Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?
Ein typisches Beispiel ist der enorme Aufwand, den Unternehmer betreiben müssen, um allen Dokumentations- und Meldepflichten nachzukommen. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld, das besser in die Entwicklung und das Wachstum der Unternehmen investiert wäre. Diese Schikanen treffen vor allem kleine Unternehmen, die oft keine eigenen Ressourcen haben, um sich durch den Bürokratiedschungel zu kämpfen. Es darf nicht sein, dass Unternehmer mehr Zeit mit dem Ausfüllen von Formularen verbringen als mit der eigentlichen Wertschöpfung. Diese unnötigen Hürden müssen abgebaut werden.
Was kann die neue Bundesregierung zur Lösung dieser Probleme beitragen?
Ohne eine gesunde Wirtschaft gibt es keinen funktionierenden Staat. Nur die Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen die Wertschöpfung, die für die staatlichen Aufgaben notwendig ist. Wir müssen vom Bürokratie-Weltmeister zum Unternehmer-Olympiasieger werden – das ist die vordringliche Aufgabe der neuen Regierung.
Was ist Ihr Appell an Politik und Gesellschaft?
Mein Appell ist klar: Schluss mit den Schikanen! Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, statt sich durch den Bürokratiedschungel zu kämpfen. Wir müssen uns darauf besinnen, dass es die Leistung und das Engagement der Unternehmen sind, die unseren Wohlstand sichern. Die Bürokratie darf dem nicht länger im Wege stehen. Wir brauchen endlich eine Verwaltung, die nicht behindert, sondern unterstützt. Das ist der Schlüssel für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft.
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BUSINESS TALK
2500 EURO FÜR HERZKINDER ÖSTERREICH
Beim diesjährigen Raiffeisen Frauenlauf, der im Rahmen von „Kärnten läuft“ stattfand, zeigte das Raiffeisen Laufteam „WIR machts möglich“ nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch ein großes Herz für Kinder. 30 motivierte Mitarbeiterinnen nahmen an der Charity-Aktion teil – pro gelaufener Minute wurde ein Euro gesammelt. Die Teilnehmerinnen absolvierten die fünf Kilometer lange Laufstrecke im Durchschnitt in 40 Minuten und sammelten so erfreuliche 1200 Euro. Die Kärntner Raiffeisen Banken verdoppelten diesen Betrag auf 2500 Euro. Die Spende kommt dem Verein „Herzkinder Österreich“ zugute, der sich um Familien mit herzkranken Kindern kümmert.
MINT-GÜTESIEGEL FÜR KÄRNTEN
Vor neun Jahren wurde die Initiative „MINT-Gütesiegel“ von Industriellenvereinigung, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Pädagogischer Hochschule Wien und Wissensfabrik ins Leben gerufen. Mit dem Gütesiegel werden Schulen und Kindergärten ausgezeichnet, die mit verschiedenen Maßnahmen innovatives und begeisterndes Lernen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern. Diese Auszeichnung wurde kürzlich in den
Räumlichkeiten der IV Kärnten gemeinsam von Industriellenvereinigung und Bildungsdirektion Kärnten an acht Kärntner Schulen sowie zwei Kindergärten verliehen: an die Kindergärten Sonnenschein in Klagenfurt, International Daycare Center in Villach sowie die VS1 Khevenhüller in Villach, die VS7 in Villach/Landskron, die VS Feistritz an der Drau, die Mittelschule Bleiburg, das BG/BRG Porcia Spittal, die International School Carinthia, die HLW St. Veit International und die HTL Ferlach.
ERÖFFNET. LHStv. Martin Gruber, Dana Vetter (Leitung Gastronomie Flughafen Klagenfurt) und Flughafen GF Maximilian Wildt
NEUERÖFFNUNG AM AIRPORT
„Aber bitte mit Sahne“ heißt es ab nun im neu gestalteten Bistro „Udo & Roy“ des Flughafens Klagenfurt. Benannt nach den zwei Wörthersee-Ikonen Udo Jürgens und Roy Black, bietet das Bistro passend zum neuen Look, designt und umgesetzt vom Unternehmen „Werkbank“, auch ein erweitertes kulinarisches Angebot: von Frühstücksvarianten, kalten und warmen Snacks bis zu frischen Mehlspeisen und natürlich Getränken. Das Bistro wird vom Flughafen Klagenfurt betrieben und verfügt über 60 Sitzplätze im Innenbereich sowie 50 Sitzplätze auf der ebenfalls erneuerten und vergrößerten Terrasse direkt neben dem Haupteingang des Terminalgebäudes. Geöffnet hat das Bistro „Udo & Roy“ von Mo bis Sa von 6.30 bis 19 Uhr und So von 7.30 bis 19 Uhr.
UNTERNEHMENSCOACHING IN BALI „Mindset. Money. Movement.“ – Mit diesen starken Schlagwörtern präsentiert sich das neue „Your Bali Retreat“, das Frauen einen völlig neuen Zugang zu Mindset, Finanzen, Gesundheit und Networking schaffen soll. „Bali ist der perfekte Ort, um innere Stärke zu entfalten und den Geist zu erfrischen“, weiß Nika Basic von der Eventagentur UNIKAT Events. Sie holte sich Steuerberaterin Christiane Holzinger an Bord. Gemeinsam wollen sie mit ihrem Fachwissen punkten. Das Retreat umfasst neben Ausflügen auf der Insel zahlreiche Einzel- oder Gruppencoachings – fernab von Ablenkungen des Alltags zum Thema Networking und Finanzen. Nähere Infos für das erste Retreat vom 7. bis zum 15. Februar 2025 gibt es via https://yourbaliretreat.com
SPENDENREKORD BEI ROTARY CLUB
Dem Rotary Club Klagenfurt Lindwurm gelang es heuer, bei der jährlichen Charity-Veranstaltung „Sommerfrische“ im Parkhotel Pörtschach einen Rekord zu erzielen! 28.000 Euro konnten durch dieses Event und Spenden gesammelt werden. Geld, das dem jungen Schüler Francesco zugutekommt. Francesco wurde im Alter von zwölf Jahren auf einem Schutzweg in der St. Veiter Straße von einem Auto erfasst und hat damals bleibende Schäden erlitten. Der junge Mann kämpft sich tapfer mit Humor und eisernem Willen ins Leben zurück. Das Geld ist eine Hilfe für ihn und seine Familie, die ihm zur Seite steht. 2025 gibt es übrigens auch wieder die „Sommerfrische“, hat der Rotary Club Klagenfurt Lindwurm schon jetzt bekannt gegeben.
Um den zukünftigen Herausforderungen noch besser gewachsen zu sein, setzt die pro mente Gruppe Kärnten auf eine noch engere Zusammenarbeit ihrer Betriebe und stellt die Geschäftsführung neu auf. Neben Univ.-Doz. Dr. Georg Spiel werden künftig auch Brigitte Kowatsch, MAS, MBA (rechts am Bild) und Mag. Petra Müller (links) die Geschicke der Organisationen innerhalb der pro mente Gruppe Kärnten lenken. Brigitte Kowatsch war bisher Prokuristin mehrerer Betriebsgesellschaften, Petra Müller ist Geschäftsführerin der mental health reha-klinik Klagenfurt GmbH und Georg Spiel ist seit vielen Jahren Obmann der Trägervereine sowie Geschäftsführer der Non-Profit-Gesellschaften. Das Angebot beinhaltet evidenzbasierte, innovative und individualisierte Dienstleistungen für Menschen mit psychischen Problemen oder Beeinträchtigungen und ihre Angehörigen.
TOURISMUSGIPFEL IN VELDEN
Der Bundesverband Österreichischer Tourismusmanager lud 180 SpitzentouristikerInnen ins Casineum am See und präsentierte seinen neuen Auftritt als „Destinations-Netzwerk Austria“ (dna). Das Top-Seminar unter dem Thema „Gemeinsam stark: Kooperationen für einen nachhaltigen & resilienten Tourismus“ bot zahlreiche Vorträge, Diskussionen, Workshops und Netzwerkabende. Mit dabei: Ulrike RauchKeschmann, Leiterin der Sektion Tourismus im BMAW, ÖW-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger, ÖHV-Präsident Walter Veit, Veronika Scheffer vom WKO-Fachverband Seilbahnen und Mario Pulker, WKO Fachverband Gastronomie, GeschäftsführerInnen der österreichischen Landestourismusorganisationen sowie von Tourismusregionen- und verbänden.
HUND HOCH DREI
Das junge Unternehmen „Hund Hoch Drei“ hat sich mit Herz, Verständnis und Fairness den kleinen und großen Fellnasen verschrieben. Gründerin Julia Egger-Petz, Dogwalkerin, gelernte Hundefriseurin und angewandte Hundetrainerin, bietet Hunden und ihren Haltern ganzheitliche Unterstützung – gegliedert in die Fokusbereiche Betreuung, Training und Pflege. Das Ziel: Hund und Mensch ein ausgeglichenes und achtsames Miteinander zu ermöglichen und falsche Kommunikationsmuster in der Hundehaltung aufzulösen. Durch gewaltfreies, bedürfnisorientiertes und belohnungsbasiertes Training eröffnet sie Tier und Mensch eine neue Dimension der Beziehung zueinander. „Wir Menschen haben uns den Hund als Begleiter angeeignet. Wir tragen die Verantwortung, ihn artgerecht zu behandeln“, bringt es die Unternehmerin auf den Punkt.
PIKTID: REVOLUTIONÄR DANK KI
Die Plattform PiktID des gleichnamigen Startups im Lakeside Park verändert die Art und Weise, wie Bilder bearbeitet und verbessert werden, und hilft so Kreativen aus den Bereichen Mode, Kunst, Marketing, Content Creation und mehr bei ihrer Arbeit. PiktID ist auf automatische Bildbearbeitung spezialisiert, einschließlich Gesichtsgenerierung und Ausdrucksänderung. Herausragende Funktionen wie Gesichtstausch, De-Identifizierung und hochauflösende Bildverbesserung schärfen Bilder und fügen Details hinzu. Die innovative Plattform sorgt besonders in den Bereichen Mode und Marketing für Aufsehen. Mit generativer KI setzt PiktID neue Maßstäbe in der digitalen Bildbearbeitung und konnte sich kürzlich ein sechsstelliges Investment sichern.
DIE HTL IST „ON FIRE“
Im vergangenen Schuljahr fand der fulminante Auftakt zu einer einzigartigen Zusammenarbeit statt, heuer geht das Projekt in die zweite Runde: Die Rede ist von der Kooperation zwischen der Landesfeuerwehrschule Kärnten unter der Leitung von Bundesfeuerwehrrat Ing. Klaus Tschabuschnig und der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. Unter dem Motto „Kameradschaft – Technik – Ehrenamt“ verbindet sich das Beste aus den Welten der beiden Schulen: In den fünf Jahren der HTL-Ausbildung erwirbt man dazu natürlich viel Fachkompetenz, nebenbei kann man sich im Kooperationsprojekt nun zum/zur Atemschutzträger/in, zum/zur Brandschutzbeauftragten und zum/zur Gruppenkommandant/in weiterbilden. Ein HTL-Schüler hat im vergangenen Schuljahr durch die Kooperation sogar bereits den Lehrgang zum Gruppenkommandanten bestanden.
DYNATRACE: SICHERE ABLÄUFE
Nicht nur internationale Kunden wie die Deutsche Telekom IT setzen auf Dynatrace. „Auch die heimische RAITEC. Sie macht mithilfe von Dynatrace täglich über 37 Millionen Online-Transaktionen für mehrere Millionen Raiffeisen-Kunden leistungsstark und ausfallsicher“, erklärt Bernhard Dieber. Er ist Leiter des Dynatrace-Standorts im Klagenfurter Science Park. Sein 90-köpfiges Team sorgt gemeinsam mit Kollegen an nationalen und internationalen Standorten dafür, „dass Software für alles und jeden perfekt funktionieren kann“, so Dieber. Dafür überprüft Dynatrace pro Minute mehr als 40 Trillionen Abhängigkeiten in der weltumspannenden Cloud-Architektur auf mögliche Probleme und stößt die Lösung an, noch bevor Probleme auftreten.
Im vergangenen Jahr erhöhten viele heimische Banken ihre Kontogebühren. Ein Wechsel zu einer neuen Bank kann sich durchaus auszahlen und ist längst nicht so kompliziert wie vor wenigen Jahren.
TRANSAKTIONSKOSTEN:
Transaktionskosten sind Gebühren, die beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren anfallen und an die depotführende Bank bezahlt werden. Zwar fallen diese Kosten pro Transaktion meist nur im Bereich von wenigen Euro an, doch in der Gesamtsumme können sie sich dennoch bemerkbar machen.
DEPOTGEBÜHREN:
Hausbanken verlangen oft eine monatliche Depotführungsgebühr. Onlinebroker verzichten hingegen meist auf diese Gebühren. Auch Transaktionskosten (siehe oben) zählen zur Gruppe der Depotgebühren.
KURS-GEWINN-VERHÄLTNIS:
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine Kennzahl, die bei der Beurteilung einer Aktie helfen kann. Sie gibt an, in wie vielen Jahren Anlegende den Wert erhalten, den sie für die Aktie bezahlt haben – konstante Unternehmensgewinne vorausgesetzt.
IFinanzexpertin „DIE PRESSE“
IN KOOPERATION MIT SUSANNE BICKEL
n den vergangenen Monaten haben viele Menschen in Österreich Post von ihrer Bank bekommen – mit wenig erfreulichen Nachrichten. Denn nun drehen einige Banken an der Gebührenschraube, die Preise für Girokonten und Bankomatkarten sind zuletzt erheblich gestiegen. Laut dem im Sommer veröffentlichten Bankmonitor der Arbeiterkammer haben zehn von elf geprüften Banken ihre Spesen – teils kräftig – erhöht. Das sind deutlich mehr als noch im Jahr zuvor – zwischen Jänner 2022 und 2023 hatten nur sechs von zehn Banken ihre Spesen angehoben.
Preisentwicklung. Üblicherweise sind Gebühren etwa von Versicherungen und Mobilfunkanbietern an Indizes wie den Verbraucherpreisindex (VPI) gebunden. In der Vergangenheit wurden Erhöhungen ebenfalls anhand des VPI angepasst, fielen jedoch aufgrund der vergleichsweise niedrigen Inflationsrate kaum ins Gewicht. Aber allein die Verträge bei Mobilfunkanbietern wurden heuer um 7,8 Prozent erhöht. Banken orientieren sich mittlerweile nicht mehr vorbehaltlos an dem VPI, denn der Bankenbereich fällt unter das Konsumentenschutzgesetz. Und dort darf die Preisentwicklung nur an Parameter
HOHE KONTOGEBÜHREN:
LOHNT SICH EIN
Bankwechsel?
Susanne Bickel FOTOS: Pexels/PolinaTankilevitch
geknüpft werden, die einen sachlichen Bezug zu den Kosten des Unternehmens haben. Deshalb kündigen Banken ihren Kund:innen zwei Monate vor einer Erhöhung ebendies an. Das sorgt für ein Sonderkündigungsrecht: Kund:innen können dem widersprechen und den Vertrag kostenlos kündigen. Im Durchschnitt wurden bei jenen Banken, die ihre Spesen erhöht haben, laut Arbeiterkammer acht Dienstleistungen um 9,82 Prozent verteuert. Vor allem Bargeld aus dem Automaten zu holen, wurde zuletzt teurer: Gemäß der Erhebung ist bei vielen Konten – vor allem mit geringen Spesen – nur eine fix festgelegte Anzahl an Bargeldabhebungen inkludiert. Sobald diese Zahl überschritten wird, werden Gebühren fällig. Besonders gestiegen sind daneben auch die Spesen für Transaktionen am Schalter und auf dem Papier.
Gespräch suchen. Was also tun, wenn beim Blick auf den Kontoauszug hohe Spesen au allen? Zumindest wenn diese nicht nachvollziehbar sind, lohnt es sich, das Gespräch mit der Bank zu suchen und diese zu reklamieren.
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Bei hohen Spesen lohnt es sich, ein Gespräch mit der Bank zu suchen.
Und sich über das eigene Kontomodell Gedanken zu machen. Oftmals werden bei Girokonten die Buchungszeilen noch einzeln bezahlt – zwar kosten die einzelnen Zeilen nur wenige Cent, aber in Summe kann das schnell einen hohen Betrag ausmachen. Dann lohnt sich ein Umstieg auf eine pauschalierte Abrechnung. Darüber hinaus bleibt nur, teure Papier- und Schaltertransaktionen so weit wie möglich zu vermeiden. Oder das Konto überhaupt zu wechseln. Die Arbeiterkammer hat Gehaltskonten mit Normalnutzung (das entspricht 280 Buchungen pro Jahr) verglichen, und laut AK-Bankenrechner werden dafür zwischen null und 402 Euro pro Jahr fällig.
Verpflichtendes Angebot. Kein Wunder, dass Menschen daher mit einem Wechsel zu einer günstigeren Bank liebäugeln. In der Praxis scheitert dies oft daran, dass der Wechsel dann doch zu mühsam erscheint. Schließlich soll das Gehalt im nächsten Monat auf dem korrekten Konto landen und kein Dauerauftrag vergessen werden. Dabei hat sich das Machtverhältnis aber mittlerweile zugunsten der Kund:innen gedreht. Noch vor einigen Jahren wurde eine Umstellung von den heimischen Banken nur freiwillig angeboten, mittlerweile sind die Banken aber dazu verpflichtet.
Kontowechselservice. Voraussetzung für den Kontowechselservice ist, dass beide beteiligten Banken in Ös-
terreich ansässig sind. Die „neue“ Bank ist verpflichtet, innerhalb von zwei Geschäftstagen nach dem Auftrag zum Kontowechsel die „alte“ Bank zu kontaktieren. Innerhalb von fünf Tagen müssen dann sämtliche Informationen zu Daueraufträgen, Abbuchungsaufträgen oder ähnliches weitergegeben und umgestellt sein. Bei der Suche nach dem neuen Girokonto sollte die Höhe des Zinssatzes außen vor gelassen werden – dafür gibt es Sparkonten. Relevant sind dabei vor allem die Kontoführungsgebühren. Zum Teil gelten die aber nur unter der Voraussetzung, dass es regelmäßige Gehaltseingänge gibt. Es kann sich also durchaus auszahlen, Angebote zu vergleichen und umzusteigen. Und wer sich nicht alle Informationen selbst suchen will, kann dafür die Vergleichsplattform Durchblicker oder den Bankenrechner der Arbeiterkammer nutzen.
Kontorahmen. Wer auf seinem Girokonto öfter ins Minus gerät, sollte mit seiner Bank einen sogenannten Kontorahmen vereinbaren. Das bedeutet, dass das Konto bis zu einem gewissen Betrag überzogen werden darf. Gibt es diesen Rahmen nicht, werden Überziehungszinsen fällig, und diese befinden sich schnell in zweistelliger Höhe. Bei der Suche nach einem neuen Sparkonto hingegen sollte fast ausschließlich auf die Zinsen geachtet werden. Insbesondere für welchen Zeitraum diese vorgesehen sind. Einige Banken beschränken nämlich zunächst attraktiv wirkende Zinssätze auf eine relativ kurze Laufzeit, zum Beispiel 3,75 Prozent für sechs Monate. Anschließend kann es durchaus deutlich niedrigere Zinsen geben.
Festgeldkonto. Wer gerne eine Geldanlage mit fester Verzinsung haben möchte, für den empfiehlt sich ein Festgeldkonto. Bei diesem gibt es eine feste Laufzeit mit einem unveränderlichen Zinssatz. Aber Achtung: In dieser Zeit kann nicht auf das Geld zugegriffen werden.