look! Februar-Ausgabe

to r ai a edi l

Hey, Sie sehen heute richtig toll aus!

Mitte der Woche in der Stadt, der Schnee war zu Matsch geworden und das Winterloch drückte aufs Gemüt. Ich ging von einem Termin zur Garage, in der mein Auto parkte. Schneeregen. Wind. Menschen beim Garageneingang waren tief in ihren Mützen und Kapuzen vergraben, keiner würdigte den anderen eines Blickes.

Ein kleiner Bub, circa fünf Jahre, kam mit seiner Mutter die Stiege herauf, schaute mich an und sagte: „Schöne Farbe!“ Ich trug einen blitzblauen Mantel. „Blau ist meine Lieblingsfarbe“, sagte ich. „Meine auch“, lachte das Kind. Die Umstehenden lächelten. „Tolle Farbe, wirklich!“, sagte eine Frau und die Stimmung war – durch die kleine Bemerkung des Kindes – plötzlich gelöst und heiter.

Ich schwebte gut gelaunt zu meinem Auto und nahm mir vor, den ganzen Winter hindurch jeden Tag jemandem, den ich nicht gut kenne, ein Kompliment auszusprechen. Vorgestern war es die neue Rezeptionistin („Tolle Haare!“), gestern eine Supermarktkassierin („Schöner Nagellack!“), heute ein Fahrradbote („Wahnsinnskondition!“).

Kleine Worte können eindrucksvolle Brücken bauen. Und abgesehen davon, dass Komplimente JEDEM guttun, fallen sie auch auf diejenigen, die sie machen, zurück. Probieren Sie’s aus, ich verspreche Ihnen, Sie sind sofort besser drauf! Mit Geld-zurück-Garantie … :-)

ce, Ice, Baby. Jawohl, ich bin ein Sommermensch. Bilde mir ein, dass der Winter mir Nackenweh verursacht, einfach, weil er da ist. Ich träume vom Überwintern in der Sonne. Dann, wenn die Arbeit nicht mehr so laut ruft. Wenn alle Kinder versorgt und in der Lage sind, ohne mich zu überleben (gut, würden sie jetzt auch schon). Wenn ... Stopp!

023 ist das Jahr, in dem Vorsätze umgesetzt und Träume manifestiert werden. Weil „irgendwann“ zu spät sein kann. Für Winter 2023/24 habe ich große Pläne. Im sonnigen Umfeld … :-) Gut, dass es elf Monate hin sind! ch wünsche Ihnen einen heiteren Februar mit vielen Komplimenten und mit Sonne im Herzen!

look!

Februar 2023

10 LOOK AT THEM

Nach einem Jahr Red-Carpet-Pause wurde er bei den Golden Globes 2023 wieder zum Catwalk der Stars.

20 WIENS TOP-FRAUEN

Die look!-Redaktion kennt sie, die Frauen, die Wien bewegen – und hat eine exklusive Liste mit allen Namen zusammengestellt.

28 WOMEN POWER DAY

look! lädt am 10. März zur Frauenkonferenz mit namhaften Speakerinnen ins Hotel Park Hyatt Vienna.

30 LADY MIT MISSION

In ihrem neuesten Buch verrät Michelle Obama, durch welche Methoden sie auch in der Krise nie den Mut verloren hat.

36 STADT DER KULTUR

Bürgermeister Michael Ludwig spricht im Interview über den hohen Stellenwert von Bildung und Kulturbetrieben.

42 SCHÖN GENUG?

Nobody’s perfect: Aktivistin und Autorin Elisabeth Lechner setzt sich für mehr gelebte Body Neutrality ein.

50 HAPPY VALENTINE!

Rosarote Geschenktipps für den LieblingsFeiertag aller Verliebten.

54 GLOWY BALLNACHT

Amra Deisenhammer von GW Cosmetics weiß, welche Produkte für einen StrahleTeint in der Ballsaison sorgen.

88 FARBMOMENTE

Heuer pimpt man sein Zuhause mit Farbnuancen wie „Wellness Blue“ oder „Digital Lavender“.

94 NEWS AUS DER KÜCHE

Quereinsteigerin Parvin Razavi hat drei Hauben erkocht – und wurde von GaultMillau zur Newcomerin 2023 gewählt.

98 DIE OPER KOCHT

Die Lieblingsrezepte großer Stimmen: Internationale Opernstars verraten uns, was sie gerne auftischen.

106 MUSEUMSGRÖSSE

Sabine Haag leitet seit 2009 die Geschicke des Kunsthistorischen Museums.

IMPRESSUM

Medieninhaber & Herausgeber

wienlive Zeitschriften GmbH, FN 241658f, HG Wien, 1060 Wien, Windmühlgasse 26, 2. Stock, wienlive-redaktion@echo.at, Tel.: 01/524 70 86-0, UID: ATU 57632789

Herausgeberin wienlive-Zeitschriften

Herausgeberin & Chefredakteurin look!

Uschi Pöttler-Fellner

Chefredakteurin

Mag. Tina Kierlinger

Geschäftsführung

Christian Pöttler, Mag. Andreas Eisendle

Artdirection

Alice Brzobohaty Grafik

Julia Totter, BSc

Fotoredaktion

Elisabeth Lechner

Redaktion

Monika Kulig, Carla Hoffmann

Autor*innen dieser Ausgabe

Mag. Nicole Gerfertz-Schiefer, Yvonne Hölzl, Mag. Dr. Ingrid Luttenberger, Ursula Scheidl, Dr. Helmut Schneider

Anzeigenleitung

Mag. Astrid Kiraly (Dw. 428)

Anzeigen

Nicole Neunteufel (Verwaltung, Dw. 172), Dr. Sabine Kehl-Baierle (Dw. 427), Christian Lerner, Claudia Neumann (Dw. 483), Manuela Hofbauer-Paganotta (Dw. 316), Martin Scheiber (Dw. 344), Hana Spitz (Dw. 336), Mag. Carina Sara (Dw. 431), Ing. Samira Kurz (Media Director National), Sabine Gallei (Vice Media Director National), Simone Rach (Key Account Manager National)

Lektorat

Nikolaus Horak (Ltg.), Mag. Angela Fux, Julia Gartner, MA, Martina Heiß-Othman, Marie-Therese Kampelmühler, MA, Roswitha Singer-Valentin, Agnes Unterbrunner, MA

Druck

Bauer Medien Produktions- & Handels-GmbH, bauermedien.at

Kontakt

Vorname.Nachname@echo.at oder wienlive@echo.at

Homepage www.looklive.at

Unternehmensgegenstand: Herausgabe diverser Publikationen und Periodika sowie allgemeine Verlagsaktivitäten.

Verlags- & Herstellungsort: Wien. Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Gastkommentare müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen. Entgeltliche Einschaltungen werden mit Werbung oder Anzeige gekennzeichnet.

Blattlinie: Ankündigungen und Hintergrundberichte aus dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben Wiens. Offenlegung: Sämtliche gemäß § 25 MedienG notwendigen Angaben sind unter www.looklive.at/info/ impressum abrufbar.

UNSER COVER

Foto: Jan Frankl

Model: Amra Deisenhammer

Make-up & Hair: Angela Schneider

Amra Deisenhammer wird ausgestattet von BUCHERER FINE JEWELLERY

Elisabeth Lechner, Michael Königshofer, Getty Images

HELLO, SUNSHINE! Sunnies von Balenciaga, um € 254,95, bei misterspex.at

look! at me

Viva Magenta! Der Trendfarbton 2023 ist modisch top angesagt – und verkörpert Empowerment pur.

BY USCHI FELLNER

FARBTUPFER Lederhandschuhe von Kessler, um € 59,99, bei peek-cloppenburg.at

MATCHING DUO

Cropped Blazer-Jacke, um € 310,– und passender Minirock, um € 180,–, bei nadinemerabi.com

CRYSTAL CLEAR. Mini-Tote „La Medusa“ von Versace, um € 2.600,–, bei mytheresa.com

MASTERPIECE

Die „Tweed Couture“-Halskette von Chanel ist ein wahres Jewelry-Kunstwerk – leider unbezahlbar.

LOGO.

Ankle Boots aus JacquardStrick von Gucci, um € 980,–, bei mytheresa.com

PRETTY NIGHT

Pyjama mit Federbesatz, um € 180,–, bei nadinemerabi.com

HINGUCKER. Auch beim AugenMake-up spielt es dank der Pantonefarbe „Viva Magenta“ alle Shades of Red & Pink.

BACK TO BUSINESS

Trendiger Longblazer, um € 159,99, bei comma-store.at

LEGER & CHIC

Bundfaltenhose, um € 99,99, bei comma-store.at

SEXY LADY Trägertop mit tiefem Dekolleté, um € 59,99, bei comma-store.at

DAS KNALLT!

„Pop PowderGel Eye Shadow“, um € 30,–, bei

Wandfarbe, 2,5 l, ab € 103,–, littlegreene.com

ICH HAB DEN DREH RAUS! Schalen-Drehstuhl

„Dan Kreuz“, um € 1.445,–, bei ausgewählten Vertriebspartnern erhältlich.

iStock by Getty Images, Hersteller & Anbieter

Fancy for future

look! at the Stars

BY USCHI FELLNER

GOLDEN Seit 80 Jahren werden mit den Golden Globes die Filmschaffenden der Welt geehrt, im Umfeld tummeln sich Stars und Sternchen – mit modischen Ups and Downs.

Tolle Robe in toller Farbe, erinnert allerdings ein bisschen an meine Daunendecke für kühlere Tage.

Rolland Und wieder wurde irgendwo in Hollywood eine Gardine abmontiert, um daraus ein Red-Carpet-Kleid zu basteln.

Der Nude-Look steht Salma gut, auch wenn sie wie üblich fast die Corsage sprengt.

Bach Mai Oben Samt, unten pinke Seide. Aber warum der Aufbau dazwischen? Ist sie schwanger?

Ohne die BlumenSkulptur an der Hüfte würde ich das Kleid in jedem Fall auch tragen.

John

Silber mit Blaulila macht sich gut! I like!

LAVERNE COX.

Galliano

BRITT LOWER

CHLOE FLOWER. Stephane

LILY JAMES. Versace

SALMA HAYEK-PINAULT. Gucci

SEPIDEH MOAFI. Amir Taghi & House of Milad’s

TEFI PESSOA. Tom Ford Cooles Kleid, cooler Look. Die Haare verdecken den Busen, ich hätte sie locker aufgesteckt schöner gefunden. Wenn schon, denn schon.

ANYA TAYLOR-JOY. Dior In „The Queen’s Gambit“ hat sie mich begeistert, ihr Globe-Outfit lässt mich kalt. Mehr Sto obenrum würde Kleid und Trägerin guttun.

MICHAELA JAÉ

RODRIGUEZ. Balmain Interessante Kreation mit O -shoulderDekolleté und eingearbeiteter Corsage. Der Halsschmuck passt nicht dazu.

MARGOT ROBBIE. Chanel Wunderschönes Kleid, tolle Frau. Hier stimmt einfach alles.

JULIA GARNER. Gucci Rüschen und Rosa sind in Kombi nicht so meins. An Julia Garner sieht beides aber gut aus!

HEIDI KLUM. Germanier Heidi ist traditionell schlecht angezogen und sieht traditionell umwerfend aus. Der Fummel mit Federboa macht ihrem GarderobeGeschmack alle Ehre.

BAILEY BASS. Dior Der BurgfräuleinLook von Dior steht Bailey Bass ausgezeichnet. Guter Schnitt, unter der hochgesetzten Taille lässt sich ein Bäuchlein verstecken.

BILLIE PORTER. Christian Siriano Wenn ich ER wäre, hätte ich mich für genau dieses Smokingkleid aus Samt entschieden. Très chic!

Naeem Khan

Blüten und Pailletten, dazu roter Lippenstift. Steht ihr gut!

MICHELLE WILLIAMS. Gucci Mehr ein Steh-Kleid als ein Sitz-Kleid. Aber außergewöhnlich hübsch.

JESSICA CHASTAIN. Oscar de la Renta Klassische Haute Couture, sexy umgesetzt. Ein großartiger Auftritt von Jessica Chastain.

JENNA ORTEGA. Gucci Falsche Farbe, seltsamer Schnitt. Sieht nach Schlossgespenst aus.

Neu Hydra-Essentiel [HA²]

3-fach aufpolsternde und Feuchtigkeit spendende Wirkung dank Hyaluronsäure-Duo + biologischer Goethe-Pflanze.

mit pflanzlichem Squalan

LUVLY SHOPPING. Wir sind in luv! Warum?! Weil man bei „Luv the shop“ einkauft wie bei Freunden. In den beiden Stores von Karin (l.) und Leena (r.) im 2. und 6. Bezirk gibt es neben den neuesten Scandi-Styles vor allem eines: ganz viel Herzlichkeit. Und wer freitags mit seiner BFF vorbeischaut, der sichert sich außerdem 10 Prozent Rabatt auf seinen Einkauf! luvtheshop.at

SUPPORT

THE LOCALS

GEMEINSAM FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT. Wer in lokalen Shops

kauft, unterstützt unseren Handel. Das Warenangebot ist einzigartig –look! präsentiert eine Top-Auswahl. Übrigens: Viele heimische Geschäfte haben auch einen Onlineshop!

Female Jewelry

Sie sind das A und O des Schmuckdesigns: Andrea und Odnoo haben ihr Label „A&O Jewelry Studio“ in Wien gegründet und fertigen in ihrer Werkstatt die einzelnen Schmuckstücke aus hochwertigen, langlebigen und recycelten Materialien – und mit jeder Menge Herzblut. Handgemacht, nachhaltig, cool! instagram.com/aojewelrystudio

Kerzen mit Schmäh

Wappler, Heisl, Ansamenü – der unvergleichliche Dialekt gehört zu den Wiener*innen wie die Eitrige zum Sechzehnerblech.

Claudia Bienert hat für ihre „Wien-Edition“ einige dieser Sager auf ihren selbst gegossenen Sojawachskerzen verewigt – die auch zu 100 % vegan sind.

Wir fi nden das ur leiwand! instagram.com/wiener_kerze

LEINEN- LOVE

Ab jetzt nie mehr ohne … neues Leinen! Bei „DeLin“ werden Leinenstoffe zu lässigen Streetstyle-Designs mit schickem Touch verarbeitet. Zu den Must-haves der Kollektion gehören „Dein liebstes Hemd“ – ein UnisexHemd – genauso wie „Das kleine Weiße“. Echte Unikate werden außerdem aus antikem Leinen hergestellt. delin.at

Wir "brennen" fürdie desErhaltung Wiener Dialekts!

HANDMADE. Andrea (l.) und Odnoo (r.) fertigen alle Schmuckstücke selbst.

DESIGN. Julia Deiger ist der kreative Kopf hinter dem Label „DeLin“.

UNIKATE. Jede Kerze wird von Claudia Bienert (l.) frisch auf Bestellung gegossen – auch die ValentinsEdition (u.).

ZWEI IN EINEM. Die Wickelbag lässt sich auch zur Handtasche umfunktionieren.

SELFMADE

BAGS & POUCHES

Do it yourself! Daniela Unger ist eine Macherfrau: zuerst Nähmaschine gekauft, viele YouTube-Videos später auch den Umgang damit beherrscht – und ab da ihre eigenen Rucksäcke, Bauchtaschen, Geldbörsen etc. aus großteils recycelten Sto en hergestellt, die sie unter ihrem Label „Bandha“ vertreibt. instagram.com/bandha_vienna

EMPOWERMENT.

„Jede Frau soll sich gut, wohl und stark fühlen“, erklärt Gründerin Selma Dzafic die Motivation hinter dem Label.

Genieße jeden Mo(ve)ment!

Sportmode mit Wohlfühlfaktor hoch? Ist gekauft! Und zwar die Activewear von „Move Stories“. Die junge österreichische Brand setzt bei ihren Teilen – von Sport-BHs bis Tank-Tops und Leggings – nämlich auf ein positives Körpergefühl in allen Shapes und Sizes. Damit man sich bei Yoga, Pilates und Co nicht nur auspowert, sondern dabei auch eine „gute Figur“ macht. Get movin’! movestories.com

INTO THE WOODS

Wer Holz-Chic automatisch mit „rustikal“ gleichsetzt, wird bei „Heita“ eines Besseren belehrt. Die Wohnaccessoires aus hochwertigem Furnier –von großen Schalen bis zu Eierbechern –überzeugen mit ihrem schlichten wie stylishen Design. Wir sind jetzt schon große HolzdekoFans! heita.at

THIS IS ME!

TOGETHER. Maria (l.) und Esther (r.) designen puristische Outfits für einen coolen Look.

me in wien,

Unisex, bequem, unverwechselbar – so beschreibt das Fashion-Duo Maria Beyrl und Esther Peischl die Mode seines Labels „me in wien“, die aus Natur fasern wie Bambus, Leinen, Viskose und Seide gefertigt ist. Ihre neuen Styles folgen einem „Made to measure“-Konzept, bei dem die einzelnen Teile maßgeschneidert angepasst werden. me-in-wien.at

Laura Fikentscher, Daniela Unger, Vanessa Hartmann-Gnong,

medianomia, Sellerie –diesellerie.com, Zara Pfeifer

NICHT HÖLZERN. Clemens Schmidberger erfindet mit seinem Know-how Holzaccessoires

AKTIONRABATT-NÜTZEN UNDJETZT KURSE BUCHEN!

Zeit für erlebnisseErfolgs-

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*ausgenommen Lehrgänge und Einzelunterricht

EMOTION

MENSCHEN, DIE UNS BEWEGEN

Women’s Voices

Frauen gehören gehört!

Sie ist eine der stärksten Stimmen unseres Landes, eine starke Frau noch dazu – deshalb überrascht es nicht, dass die Sängerin Virginia Ernst auch heuer wieder das Frauenkonzert „#WEARE Starke Stimmen – Starke Frauen“ organisiert – am 8. März, dem Weltfrauentag im Globe Wien. „Wir müssen verstärkt auf uns und unsere Gleichstellung aufmerksam machen!“, so die Wienerin. Mit dabei Lizz Görgl, Lisa Pac, die Schick Sisters u. v. m. hashtagweare.com

,,Wearebetter together"istdas Mottovon VirginiaSängerinErnst.

TOPFRAUEN DIE WIEN BEWEGEN

Wir kennen sie. Jene Frauen, die unsere Stadt durch ihren Einsatz, ihre Visionen und ihr Engagement unheimlich bereichern. Deshalb ist es uns ein Anliegen, diese Macherfrauen, die oft im Stillen agieren, vor den Vorhang zu holen.

An einem fehlt es in Wien zum Glück nicht: Frauenpower! Egal, ob in der Wirtschaft, Kultur, Politik, der Medienbranche oder im sozialen Bereich – Wien wird durch eine Vielzahl an starken Frauen mit Anpacker­Qualitäten vertreten. Wir können mächtig stolz darauf sein, solche Frauen unter uns zu haben, die managen, unterhalten, beraten, pflegen … Einfach die Stadt am Laufen halten.

Zeit, diesen Powerladys eine Plattform zu geben. In der look!­Redaktion wurde gewissenhaft gebrainstormt, beratschlagt und sondiert. Das Ergebnis: Die Top­Frauen Wiens auf einen Blick. Die Liste der Namen ist lang, und das ist gut so, denn sie alle tragen ihren Teil dazu bei, dass Wien eines bleibt – die lebenswerteste Stadt der Welt.

AAHMAD SAYA. Bezirksvorsteherin Alsergrund

AKBABA ESER. Moderatorin

ALSOP MARIN.

Chefdirigentin RSO Wien

ALTMANN-POSPISCHEK CLAUDIA.

Brustkrebsaktivistin, Bloggerin und Initiatorin der „Meta Mädels“

ANTLANGER-WINTER CHRISTINE. Country Director von Google Österreich

ATHANASIADIS CAROLINE. Kabarettistin

BRUGGER INGRIED.

Direktorin Bank Austria Kunstforum

BUTTINGER MARTINA.

Direktorin Häuser zum Leben

BURES DORIS.

Zweite Nationalratspräsidentin

CCAPRI CECILIA.

Gründerin We Are Flowergirls

CELLNIGG TANJA MARTA.

1. Stellvertretende Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien

CHRISTL CLEAR. Sinnfluencerin und Autorin

DDALIK HILDE. Schauspielerin

BBAAR-BAARENFELS SABINE.

Gründerin der PR-Agentur Baar-Baarenfels Public Relations

BAICH LIDIA.

Stargeigerin

BALLWEIN MONIKA.

Sängerin und Gesangscoach

BASEL ALINE.

CEO Basel Consulting

BERGER-KROTSCH NICOLE.

Vereinsvorsitzende ega: frauen im zentrum

BIERLEIN BRIGITTE.

Österreichs erste Bundeskanzlerin

BLASCHEK HEIDI.

Fachgruppenobfrau der WKO

BRAUER RUTH.

Schauspielerin, Sängerin und Malerin

DEISENHAMMER AMRA.

CMO GW Cosmetics

DE BEER LOTTE.

Direktorin der Volksoper Wien

DEKKER MONIQUE.

Area Vice President

Park Hyatt Vienna

DIPPMANN ILSE.

Gründerin und Organisatorin des Österreichischen Frauenlaufs

EENGEL JUDITH.

Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG

ERNST VIRGINIA.

Singer-Songwriterin

David Payr, Bubu Dujmic, Arman Rastegar, Elisabeth Lechner, Sarah Katharina, Anna Lakatos, Katharina Schiffl, Picturedesk.com, Maisblau, Peter Mayr, Picturedesk.com

ELENA LEICHNITZ

ELĪNA GARANČA

VIRGINIA ERNST

VERA RUSSWURM

HAYA MOLCHO PARVIN RAZAVI

ERIKA FREEMAN

DAGMAR KOLLER

LOTTE DE BEER

ALINE BASEL

DANIELA ZAKNUN

DORIS ROSE

KRISTINA VENTURINI

ULLI SIMA

SILVIA SCHNEIDER

EVA PÖLZL

DORIS FELBER

KATHRIN GAÁL

BARBARA FORSTHUBER

AMRA DEISENHAMMER

FANNY HOLZER

CONNY TAZREITER

DORIS KIEFHABER

INES SCHWANDNER

ELISABETH STADLER

SABINE TOIFL

OLIVIA PATUZZORAMONDA

FELBER DORIS. Unternehmerin Großbäckerei Felber

FÖDINGER MANUELA. Labormedizinerin

FORSTHUBER BARBARA. Geschäftsführerin DDSG Blue Danube Schifffahrt

FREEMAN ERIKA. Psychoanalytikerin

FUNK ISABELLA. Gastronomin Wiener Stadtbräu

GAÁL KATHRIN. Vizebürgermeisterin Wiens und Stadträtin für Wohnen, Wohnbau, Stadterneuerung und Frauen

GGARANČA ELĪNA. Opernstar

GAZZIA INES. Key-Account-Managerin Dyson

GOMES ANA MILVA. Musicalstar

GROLL WALTRAUD. Unternehmerin PR Groll

GRUBER ALEXANDRA. Geschäftsführerin Wiener Tafel

GÜRTLER ELISABETH. Hotelière Sacher

HAAG SABINE. Generaldirektorin Kunsthistorisches Museum

Wien

HHAAS WALTRAUT. Schauspiellegende

HASLAUER ULRIKE. Eigentümerin von compact electric HAPPEL MARIA.

Schauspielerin und Regisseurin

HARTLIEB PETRA. Buchhändlerin und Autorin

HAUSNER XENIA. Künstlerin

HAUSWIRTH SABINE. Fotografin

HELMREICH ILSE. Verlagsleiterin

HERZ HELGA. Unternehmerin Herz & Co

HIE MIRIAM. Kabarettistin, Schauspielerin und Moderatorin

HOLLEIN LILLI. Generaldirektorin MAK

HOLZER-LUSCHNIG FANNY. General Manager Hotel Motto

HOFFMANN ROMANA.

HoHo-Kommunikationsmanagerin

HORX STRATHERN OONA. Trend- und Zukunftsforscherin

HOSCHEK LENA. Modedesignerin

HUEMER CLAUDIA. Bereichsleiterin wohnpartner Wien

HUMS PETRA.

Geschäftsführung Wiener Linien (CFO)

HUSSLEIN AGNES. Direktorin des Privatmuseums Heidi Horten Collection

IIAROTSKA ANNA. Gründerin und CEO von Robo Wunderkind

IMRE THERESA.

Gründerin und Geschäftsführerin von markta

INHOF KRISTINA. ORF Sportmoderatorin

Stefan Diesner, Stefan Joham, Philipp Jelenska, Bubu Dujmic, Picturedesk.com, Eva Kelety, Arman Rastegar, Sabine

Hauswirth, WeAreFlowerGirls, Claudia Prieler, Sebastian Reich , Andreas Tischler / Vienna Press

JELINEK

ELFRIEDE. Schriftstellerin K

KARASINSKI LAURA. Grafikdesignerin

KARMASIN HELENE. Leiterin Institut Karmasin Behavioural Insights

KATSCHNIG NINA. Managing Director Galerie Gugging

KAUP-HASLER VERONICA. Kulturstadträtin

KAUTZKY-WILLER ALEXANDRA. Gender-Medizinerin

KIEFHABER DORIS. Geschäftsführerin Österreichische Krebshilfe

KLEBOW LILIAN. Schauspielerin und Autorin

KLIMA SONJA. Geschäftsführerin Spanische Hofreitschule

KLINGOHR INGRID.

Produzentin bei Interspot Film und Organisatorin der „Seitenblicke Night-Tour“

KOBALD SILKE. Bezirksvorsteherin Hietzing

KOHN MARIANNE. Kult-Gastronomin

KOLLER DAGMAR. Musicalstar

KOVACS MIRA LU. Sängerin

KÖNIG LEONA. Förderin junger Klassik-Künstler

KÖSTLINGER MARIA. Schauspielerin

KRAUS KAROLA. Generaldirektorin mumok

KRIECHBAUMER CLAUDIA.

Make-up-Artistin und Geschäftsführerin von cambio Beautyacademy

KRIZ-ZWITTKOVITS MARGARETE. Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Wien

LLECHNER KERSTIN. Model

LEICHNITZ ELENA. Gastronomin Buddha Bowls by elena’s

LEOPOLD ELISABETH.

Sammlerin und Mäzenin

LIECHTENSTEIN MARIE.

Marketing- und Vertriebsleiterin der Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein

LINDENBAUER CAROLA.

Kaufmännische Geschäftsführerin

Wiener Stadthalle

LINDLBAUER MANUELA. Eigentümerin Lindlpower Personal management

LOHNER CHRIS. Autorin, Moderatorin und Schauspielerin

LÖWE MARTINA. Geschäftsführerin Österreichische Krebshilfe

MMADANI PROSCHAT. Schauspielerin

MANGOLD ERNI. Schauspielerin

MAYER MICHEL. Modedesignerin

MILBORN CORINNA. Journalistin und Politikwissenschaftlerin

MILCIC ALMA. Make-up-Artistin Brow+Lash Bar by RefectoCil

MOLCHO HAYA. Köchin und Gastronomin

MOSSER MAIMUNA. Country Commercial Managerin IKEA Austria

MUMIC NERMINA. Gründerin und CEO Legitary

NNETREBKO ANNA. Opernstar

NEUHAUSER ADELE. Schauspielerin

NEUHOLD STEPHANIE. Leitende Oberärztin Klinik Favoriten (Corona-Station)

NEUMÜLLER-KLEIN DIANA. Geschäftsführung

Augarten Porzellan

NEUNTEUFEL HANNAH. Unternehmerin Hannahs Plan –Eventagentur und Catering

NOLL CHRISTIANE.

Geschäftsführerin Avanade Österreich

NOSSEK SILVIA. Bezirksvorsteherin Währing

NOVAK BARBARA. SPÖ Wien-Geschäftsführerin

OOBERZAUCHER ELISABETH. Verhaltensforscherin

OBLAK SIGRID. Geschäftsführerin Wien Holding

PPALFY CAROLINE. Geschäftsführerin Handler Bau

PALMISANO AGNES. Musikerin

PARZMAYR SONJA. Fachgruppengeschäftsführerin der WKO

PATUZZO-RAMONDA OLIVIA. Unternehmerin Sorelle Ramonda

PAUL-RONCALLI LILI. Zirkusartistin und Starlet

PAVLOVIĆ-HARIWIJADI

ALEXANDRA.

Gastronomin Roberto American Bar

PESCHEV ANELIA. Modedesignerin

PLATZER MILENE

Head of Marketing & Communication bei Steffl

PLUHAR ERIKA.

Autorin, Schauspielerin und Sängerin

PÖLZL EVA. Moderatorin

POPELKA ANNA.

Wiener Architektin und Designerin der Enzis

PRADER INGE. Fotografin

PSICHOS ALEXANDRA.

Gastronomin und Obmann-Stellvertretung Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser

PUCHHAMMER-STÖCKL ELISABETH Virologin

PROSCHAT MADANI

CHRIS LOHNER

GO WOW

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QUERFELD ANITA. Cafetière-Legende

RRACHINGER JOHANNA. Direktorin der Österreichischen Nationalbibliothek

RAMSAUER PETRA. Autorin und Journalistin

RAZAVI PARVIN. Köchin

REICH-KELLNHOFER ANNA MARIA.

Leiterin Unternehmenskommunikation

Wiener Linien

REILER CHRISTINE. Ärztin und ORF-Moderatorin

REINAGL ALEXANDRA. Geschäftsführung Wiener Linien (CEO)

RENDI-WAGNER PAMELA. SPÖ-Bundesvorsitzende

RIEDL GERLINDE.

Direktorin Kunst Haus Wien

ROGERS GERDA. Astrologin

ROHRER ANNELIESE. Journalistin

ROLLIG STELLA. Generaldirektorin Belvedere

ROSE DORIS. Head of Design und Creative Director Jones

RUSSWURM VERA. Moderatorin

SSALMHOFER ASTRID.

Leiterin Unternehmenskommunikation

Wien Energie

SANGIORGI EVA.

Künstlerische Leiterin Filmfestival Viennale

SARGNAGEL STEFANIE.

Autorin und Cartoonistin

SCHAFRANEK JULIA.

Direktorin Vienna’s English Theatre

SCHAIDER INGE. Unternehmerin

SCHINDLAUER EVA.

Kaufmännische Geschäftsführerin ORF III

SCHMIDAUER DORIS. First Lady Österreichs

SCHMIDINGER DOLORES.

Kabarettistin und Schauspielerin

SCHNEIDER SILVIA. Moderatorin und Modedesignerin

SCHWANDNER INES. Chefredakteurin Seitenblicke

SCHWARZJIRG SASA. Moderatorin

SEDLAR CHRISTL. Cafetière Prückel Wien

SEMOTAN ELFIE. Starfotografin

SENK GUDRUN. Geschäftsführung

Wiener Linien (CTO)

SIMA ULLI. Wiener Stadträtin für Innovation, Stadtplanung und Mobilität

SOBIESZEK JULIA. Künstleragentin

SOHYI KIM. Spitzengastronomin und Kochbuchautorin

STADLER ELISABETH. Generaldirektorin Vienna Insurance Group

STAUDINGER BARBARA. Geschäftsführerin Jüdisches Museum

STESSL SONJA. Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung

STÖCKL CLAUDIA. Radiomoderatorin

STRAUSS URSULA. Schauspielerin

STRÖCK IRENE. Unternehmerin, Bäckerei Ströck

VOGEL ELISABETH. ORF-Moderatorin

VOLLMANN MANUELA. Pionierin des Social Entrepreneurship (ABZ*AUSTRIA)

WWALLNER SONJA. CFO A1 Telekom Austria

WEGROSTEK EVA.

Fachärztin für ästhetische Medizin

WEHSELY TANJA.

Geschäftsführerin Volkshilfe Wien

WEICHSELBRAUN MIRJAM. Moderatorin

WENDLER DORIS. Vorstandsdirektorin Wiener Städtische WIDL SUSANNE. Cafetière Café Korb, Künstlerin, Model und Schauspielerin

WINKLER ALEXANDRA. Eigentümerin Hotel Sacher

YYAKOVLEVA MARIA. Erste Solotänzerin Wiener Staatsoper

TTAZREITER CONNY. Leiterin des Traditionsgeschäfts Haardt & Krüger

TOIFL SABINE. Head of Werbung und Sponsoring Wiener Städtische Versicherung

VVENTURINI KRISTINA. Anwältin

ZZAKNUN DANIELA. Kinderärztin

ZECHNER KATHRIN. Fernsehdirektorin des ORF

ZEHETNER GERLINDE. Geschäftsführerin Pensionistenverband Österreich und SeniorenReisen

ZSUTTY ANDREA. Direktorin ZOOM Kindermuseum

DORIS SCHMIDAUER

ALEXANDRA WINKLER

IM EXKLUSIVEN

AMBIENTE

Park Hyatt Vienna

look!

WOMEN DAYCONFERENCE

WOMEN POWER Day

Freitag, 10. März, im Park Hyatt Vienna, 9 bis 19 Uhr

Stronger together. Was Frauen in Zeiten des Umbruchs erfolgreich macht! look!-Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner lädt am Freitag, 10. März, von 9 bis 18 Uhr zum Women Power Day ins Park Hyatt Vienna.

TICKET SICHERN!

WOMENEMPOWERMENT.

Uschi Pöttler-Fellner und das look!-Team laden zur ersten Women-Empowerment-Conference ins Park Hyatt Vienna. Sichern Sie sich Ihre Tickets!

Der erste Women Power Day unter der Patronanz des erfolgreichen Frauenmediums look! stärkt Frauen auf allen Ebenen und zeigt neue Chancen und Wege, um auch in turbulenten Zeiten erfolgreich zu bestehen. Der Women Power Day im exklusiven Ambiente des Park Hyatt Vienna ist die erste Frauenkonferenz, bei der Empowerment gelebt und live an die Teilnehmerinnen weitergegeben wird. Ein Tag, der Frauen nachhaltig stärkt und Mut zum Erfolg macht. Infos: looklive.at

Tickets um 79,–Die Konferenzpauschale beinhaltet zwei Co ee Breaks, Business Lunch sowie Meet & Greet Cocktail mit allen Teilnehmerinnen und Speakerinnen. Die gesamte Konferenz wird von W24 begleitet. Weitere Infos unter: looklive.at

des Park Hyatt Vienna

findet die Women-EmpowermentConference von look! statt. Netzwerken auf Top-Niveau.

Stefan Diesner, Bubu Dujmic, Katharina Schi Angelo Kreuzberger, Chaluk, Picturedesk.com, Stefan Joham, Maisblau, Michael Königshofer, Ludwig Schedl, Elisabeth Lechner, Thomas Finkenstädt, Alexander Müller, Lotta Katharina Laabs

MAG. ULRIKE SYCH. Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst

DR. KRISTINA VENTURINI. Top-Rechtsanwältin

GRETA SILVER. Bestsellerautorin, Best-AgerModel, Youtuberin

KAREN KOPPENSTEINER. Geschäftsleitung Finanzen von Koppensteiner Schadenlogistik

MANUELA LINDLBAUER. Eigentümerin Lindlpower Personalmanagement

DR. EVA WEGROSTEK. Fachärztin für ästhetische Medizin

TOP- SPEAKERINNEN

DORIS KIEFHABER. Geschäftsführerin Österreichische Krebshilfe

Ein ganzer Tag voll

Frauenpower

KATRIN HOHENSINNER. Geschäftsführerin von Frutura

PARVIN RAZAVI. Starköchin

VERA RATZINGER. Marketing comma

MONA MAIER. Direktorin TVB Obertauern

MARIA OBERMAYER. Geschäftsführerin Weinviertel DAC

VALERIE HÖLLINGER. Geschäftsführerin Austrian Standards

VIRGINIA ERNST. Künstlerin, Singer-Songwriterin, Eishockeyspielerin

TANJA MARTACELLNIGG. Stellv. Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft

DORIS PULKERROHRHOFER. Geschäftsführerin Hafen Wien

ANNA BADORA. Regisseurin, Autorin

ALINE BASEL. CEO Basel Consulting

Lady WITH A

Persönlich, klug und politisch relevant. In ihrem neuen Buch fordert

Michelle Obama dazu auf, in der Krise den Mut nicht zu verlieren und die Zivilgesellschaft zu einigen.

OFFEN & EHRLICH. Die ehemalige First Lady Michelle Obama bei einer Präsentation ihrer Memoiren „Becoming“.

Sie hat das Zeug dazu, die erste Schwarze* Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden: Michelle Robinson Obama. Allerdings hat sie bisher alle Spekulationen in diese Richtung freundlich, aber bestimmt abgeschmettert. Sie sei keine Politikerin, aber der Gedanke an ein politisches Comeback Donald Trumps mache ihr dennoch Angst. Die acht Jahre im Weißen Haus als First Lady an der Seite ihres Gatten Präsident Barack Obama seien wunderbar gewesen, aber auch herausfordernd. Sie war neu in Washington, „eine Fremde unter Fremden. Meine Gegenwart beeinflusste die Stimmung im Raum nicht etwa aufgrund dessen, wer ich war, sondern was ich war“, schreibt

sie in ihrem neuen Buch. Zudem seien die Erwartungen der Menschen an den US-Präsidenten enorm, aber auch er hätte nur begrenzte Macht. Vielmehr müssten wir alle etwas beitragen, um im Kleinen etwas zu verändern.

Und so hat sie bereits ihr zweites Buch „Das Licht in uns“ geschrieben und tourt mit bislang 13 Auftritten in sechs US-amerikanischen Großstädten durch die Lande, um es vorzustellen. Ihr Lachen steckt an, ihre Stimme ist dunkel und ruhig. Obama liebt den Kontakt mit den Menschen, besonders mit jungen Frauen und Kindern. Da geht ihr das Herz auf. „Zeit mit Kindern zu verbringen ist die beste mir bekannte Kraftquelle, wenn man sich den Herausforderungen von Ungerechtigkeit, Angst oder Kummer stellt.“ Sie begegnet Menschen am liebsten persönlich und „schöpft Kraft daraus, mit anderen zusammen zu sein. Nachdem wir wegen der Pandemie zwei lange Jahre eingesperrt waren, sehnen wir uns, glaube ich, alle danach, zusammen zu sein, einander zu umarmen, miteinander zu lachen. Ich habe Menschen persönlich getroffen, die mir über die Jahre Briefe geschrieben haben; und ich habe sogar vertraute Gesichter von meiner letzten Lesereise wiedergesehen! Es war einfach unglaublich und ich könnte wirklich nicht dankbarer sein.“

Die erste afroamerikanische First Lady, Ivy-LeagueUni-Anwältin, Bestseller-Autorin und Mutter zweier Töchter hat etwas zu sagen, und sie tut es auch. Ihre Botschaften sind klar, ihre Mission eindeutig: Junge Menschen sollen der Welt mit neuen Ideen und Haltungen begegnen. „Mit jeder neuen Generation kommt der Wunsch nach Veränderung.“

Ob sie ein Vorbild sein möchte? Nicht um ihretwillen, aber wenn es Menschen hilft, ihnen Mut zu machen, um ihre eigene Stimme zu erheben. Sehr bald hatte man Michelle Obama bei ihrem Job als First Lady den Stempel der „zornigen Schwarzen* Frau“ aufgedrückt. Aber sie hat sich entschieden, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. „When they go low, we go high“ – wenn sie sich von ihrer schlechtesten Seite zeigen, zeigen wir uns von unserer besten –, äußerte sie zum ersten Mal bei einem Parteitag der Demokraten 2016. Sie hätte sich nie gedacht, dass die Wendung „We go high“ an ihr „haften, fast schon zu einem Synonym für meinen Namen werden sollte. Ich gab damit wirklich nur ein schlichtes Motto weiter, nach dem meine Familie zu leben versuchte, eine treffende kurze Wendung, mit der Barack und ich uns gegenseitig ermahnten, die eigene Integrität zu bewahren, wenn wir beobachteten, wie andere sie verloren.“ Das machen sie bis heute. Auf die Frage, ob es sich denn lohne, in Zeiten wie diesen anständig zu bleiben und sich von seiner besten Seite zu zeigen, folgt ein „Ja, immer Ja“. Ein besonderes Anliegen in ihrem Buch sind ihr die zahlreichen Fragen, die ihr von Menschen aus der ganzen Welt in den letzten Jahren gestellt wurden: Wie kann ich meinen Kindern einen optimistischen Blick auf die Zukunft vermitteln? Was kann ich tun, um einen Beitrag zu leisten? Wie kann man als Familie zusammenhalten? Mehr als ihr halbes Leben hat Michelle Obama an der Seite ihres Mannes Barack verbracht und im Oktober haben sie ihren 30. Hochzeitstag

Das Stricken hat mir gezeigt, wie sich Ängste beruhigen lassen.

Photo by Merone Hailemeskel, Courtesy of the Obama-Robinson Family Archive

gefeiert. Und die Liebe hält, wenn man einem InstagramPosting Glauben schenken darf: „Als Erwachsene habe ich an vielen Orten gelebt, aber was mich betrifft, hatte ich immer nur ein richtiges Zuhause. Mein Zuhause ist meine Familie. Mein Zuhause ist Barack.“

look!: In „Das Licht in uns“ haben Sie sehr viele persönliche Themen geteilt und Ihre eigene Verwundbarkeit erkennen lassen. Warum ist es so wichtig, sich zu öffnen und seine eigene Geschichte zu erzählen, wenn man anderen helfen möchte?

Michelle Obama: Ich denke, es gibt viele Menschen auf dieser Welt, die sich alleine und nicht gesehen fühlen. Die Pandemie hat das auf vielfache Art und Weise verstärkt. So viele von uns hatten nicht nur mit der Isolation, sondern auch mit ihren Gefühlen zu kämpfen angesichts dessen, was um uns herum in der Welt vorging – der Hass und die Fremdenfeindlichkeit, der Klimawandel und so vieles mehr. Deswegen war das Schreiben dieses Buches und das Erzählen davon, womit ich selbst zu kämpfen hatte, meine ganz eigene Art, mich mit den Menschen zu verbinden und sie wissen zu lassen, dass ich sie sehe. Ich möchte sie wissen lassen, dass ich verstehe, wo sie herkommen, und dass es in Ordnung ist, wenn man zu kämpfen hat in einer Welt voll Unsicherheit und Angst. Mir geht es so. Uns allen geht es so. Und sobald wir unsere Verletzlichkeit eingestehen und unsere Gedanken teilen, können wir uns umso

Barack ist mein bester

Freund, meine wahre Liebe und der größte Unruhegeist in meinem Leben.

leichter mit denen um uns herum verbinden. Wir erkennen, wo unsere Geschichten Gemeinsamkeiten haben. Und dann können wir zusammen einen Weg finden weiterzukommen.

Wie ist es für Sie, nun die Beraterinnenrolle einzunehmen und Menschen in Lebensfragen beizustehen?

Nun, zuallererst sehe ich mich natürlich nicht als Therapeutin. Ich versuche mit diesem Buch lediglich, meine eigene Geschichte mit anderen Menschen zu teilen. Ich denke, dass wir alle in hohem Maße dieselben Verletzlichkeiten und Gefühle durchleiden, und über die Jahre – vor allem in den letzten Jahren – habe ich oft sehr ähnliche Gespräche mit Freund*innen, Mitarbeiter*innen und Bekannten geführt. Also dachte ich, es würde helfen, mich den Menschen zu öffnen und mit ihnen die Werkzeuge und Praktiken zu teilen, die ich benutze,

um durch harte Zeiten zu kommen. Glauben Sie mir, ich habe immer noch viel zu lernen. Also versuche ich, Menschen den bestmöglichen Rat, basierend auf dem, was ich weiß, zu geben. Immer vorausgesetzt, dass mein Wissen sich ändern kann, je mehr ich begreife von der Welt und den Menschen in ihr. Denn ich kann Ihnen sagen: Jedes Mal, wenn ich glaube, einen Ansatzpunkt für mich oder die Welt gefunden zu haben, passiert irgendetwas, das mich daran erinnert, wie viel ich noch lernen muss.

Sie beschreiben in Ihrem Buch sehr eindringlich die Kraft des Kleinen. Können Sie uns in diesem Zusammenhang erklären, was Stricken mit Wählen zu tun hat und wie Sie darauf gekommen sind?

Hinter der Kraft des Kleinen steckt die Idee, dass kleine Siege uns an unsere Macht erinnern, Großes zu bewirken. Für mich ist Stricken ein kleiner Sieg. Ich stricke einen Pullover oder einen Schal und egal, wie lange ich dazu brauche – eine Stunde oder ein paar Wochen –, wenn ich fertig bin, schaue ich mir das Ergebnis an und denke: Wow, das habe wirklich ich gemacht. Ich habe das mit meinen eigenen Händen geschaffen. Und ohne es zu sehr vereinfachen zu wollen, lässt sich das sehr gut damit vergleichen, wie es ist, aktiv an einer Demokratie mitzuwirken. Indem wir wählen, erschaffen wir Schritt für Schritt die Welt, die wir sehen möchten. Mit einer Masche bekommen wir keinen Schal. Mit

einer Stimme verabschieden wir kein Gesetz. Aber viele Stimmen bauen aufeinander auf. Sie bewegen etwas und bringen uns dahin, wo wir hinwollen. Man sieht die Ergebnisse nicht sofort, aber auf lange Sicht erschaffen wir etwas Starkes und Bestimmtes – etwas, das für uns steht, das Ergebnis unserer besten Absichten und Bemühungen ist.

Wir stehen am Anfang eines Jahres. Haben Sie Vorsätze für das neue Jahr und Ziele, die Sie erreichen möchten?

Ich möchte weiterhin Menschen helfen, ihr eigenes Licht zu erkennen und zu verstehen, dass es in Ordnung ist, sich niedergeschlagen zu fühlen. Dass es in Ordnung ist, sich unsicher zu fühlen. Dass es in Ordnung ist, sich auf jemanden oder etwas zu stützen, um auf Kurs zu bleiben. Wir alle sind in der Lage, die Herausforderungen des Lebens zu meistern, aber wir müssen hart daran arbeiten, unser inneres Licht am Leuchten zu halten und mit aller Kraft unseren Weg zu gehen. Und um ganz ehrlich zu sein, nach der Lesereise freue ich mich jetzt auf eine kleine Pause! Es hat so viel Spaß gemacht, aber ich liebe es, mit Barack Zeit zu Hause zu verbringen, und es wird schön sein, davon im neuen Jahr ein bisschen mehr zu haben

BLICK IN IHREN „WERKZEUGKOFFER“

Nach den 2018 erschienenen Memoiren „Becoming“, die sich 17 Millionen Mal verkauften, schaffte es Michelle Obama mit ihrem zweiten Buch „Das Licht in uns. Halt in unsicheren Zeiten“ auf Anhieb auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste. Es ist kein Selbsthilfebuch geworden, sondern ein sehr persönlicher Einblick, mit welchen Methoden die ehemalige First Lady der USA inmitten der Herausforderungen der Covid-19-Pandemie, der Klimakrise und der weltweiten politischen Unruhen immer wieder Sicherheit und Halt finden konnte. „Wenn wir unser inneres Licht entdecken, finden wir auch die Kraft, es zu nutzen“, schreibt Michelle Obama. Eine bereichernde Lektüre mit beeindruckenden Geschichten, inspirierenden Gedanken sowie klugem Rat und Wissen. Goldmann Verlag, 384 S., € 28,80.

POWER COUPLE. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama und Michelle begeistern durch ihr Vorbild tausende Menschen.

Photo by Sonya N. Herbert, Courtesy Barack Obama Presidential Library, Getty Images

Zeit mit Kindern zu verbringen ist die beste mir bekannte Kraftquelle, wenn man sich den Herausforderungen von Ungerechtigkeit, Angst oder Kummer stellt.

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Wien IST DIE STADT der Kultur

Die Wiener Kulturhäuser leiden nach der Pandemie und in der Inflation unter Besucherschwund und höheren Betriebskosten. Im Interview sichert ihnen der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig Unterstützung zu und betont die Wichtigkeit von Kultur und Bildung.

look!: Wie bedeutend ist ein funktionierender Kulturbetrieb für Wien?

Wien ist eine der großen Kulturhauptstädte mit einem sehr dichten Netz an Kultureinrichtungen. Das wird auch von der Bevölkerung, aber auch von den vielen Gästen, die zu uns kommen, sehr geschätzt. Daher ist es wichtig, dass man in schwierigen Zeiten diese Institutionen unterstützt. Das haben wir in Wien auch gleich zu Beginn der Corona-Krise gemacht. Wir haben beispielsweise ein dichtes Netz an Kunstund Kultur-Stipendien entwickelt, wo wir Künstlerinnen und Künstlern wirtschaftlich unter die Arme greifen konnten. Es ist wichtig, dass wir gerade jetzt wo zum einen die Corona-Krise nicht nur als eine Gesundheitskrise, sondern auch eine Krise des Wirtschaftsstandortes tief eingreift in die Rahmenbedingungen der Kulturinstitutionen, die Künstlerinnen und Künstler weiter unterstützen. Gerade jetzt wo die Energiepreise hoch sind und die steigende Inflation insbesondere Klein- und Mittelbetriebe in der Kunstszene wirtschaftlich sehr stark fordert. Wir haben versucht, mit einer ganzen Reihe von

Maßnahmen die Rahmenbedingungen für Kultur zu verbessern.

Momentan stehen viele vor dem Dilemma: Heizen muss ich, ins Theater gehen muss ich aber nicht. Gleichzeitig haben die Kulturhäuser auch höhere Kosten. Was wäre die Lösung, Karten verschenken kann sich auch niemand leisten, oder?

Wir haben in Wien ein sehr dichtes Angebot an kostenfreien Kunst- und Kulturveranstaltungen – vom Kultursommer bis hin zu Freizeitangeboten mit künstlerischen Darbietungen aus den verschiedensten Sparten wie das Donau-

inselfest – ein wahrscheinlich dichteres Netz an kostenfreien Kulturerlebnissen als andere Städte. Wichtig ist aber auch, mit einem Unterstützungspaket Kunstinstitutionen bei den stark steigenden Energiepreisen zu unterstützen.

Die Wiener Festwochen suchen eine neue Leitung – wäre da nicht ein breiteres Programm wünschenswert?

In einer Stadt wie Wien, wo es ganz unterschiedliche Kulturveranstaltungen gibt, muss sich ein Programm der Festwochen immer wieder neu definieren und sich überlegen, in welchen Teilbereichen der Kulturszene macht es Sinn, mit Festwochen pointiertere zugespitztere Veranstaltungen einzubringen. Denn das Angebot während des ganzen Jahres ist in Wien ein so vielfältiges und breites wie in keiner anderen Stadt. Deshalb müssen sich die Wiener Festwochen immer wieder neu erfinden.

Corona war eine Katastrophe für den Bildungsbereich. Haben Sie Angst, dass schwache Schülerinnen und Schüler jetzt zurückbleiben?

Nein, ich bin überzeugt, dass das abgewendet werden kann. Es gibt natürlich negative Ent-

Text Helmut Schneider Fotos Stefan Joham

MICHAEL LUDWIG schafft es trotz eines dichten Terminkalenders, bei Kulturveranstaltungen in Wien dabei zu sein.

wicklungen, aber Krisen haben auch positive Auswirkungen – eine davon ist sicher, dass die Digitalisierung im Lehrbetrieb stärker Fuß gefasst hat und dass man jetzt schon sehr früh Kinder auf die Herausforderungen des technischen Wandels vorbereitet. Klar ist aber auch, dass sozialer Kontakt durch nichts ersetzt werden kann – das Lernen in einer Gruppe, einer Schulklasse und vorher schon im Kindergarten ist etwas ganz Wichtiges. Das ist auch der Grund, dass wir in Wien seit mehr als 10 Jahren als erstes Bundesland überhaupt einen kostenfreien Kindergarten anbieten. Wir haben auch als einziges Bundesland im Rahmen von kostenfreien

Ganztagsschulen eine Verschränkung von Unterricht und Freizeit. Es bestehen bereits 85 Standorte und wir werden das laufend erweitern. Als Wiener Bürgermeister ist mir nämlich bewusst, dass Bildung schon im Kindergarten beginnt und die Kindergärten nicht einfach eine Aufbewahrungsstätte für Kinder sind. In Wien ist Bildung ein Lebensprogramm, beginnend mit Kindergarten, Schule, Studium und Berufsausbildung bis zum lebenslangen Lernen etwa in den Volkshochschulen.

Wien soll ja auch eine Stadt der Studentinnen und Studenten sein … Ja, wir sind der größte Universitätsstandort im deutschsprachigen Raum.

Bei uns gibt es etwa 200.000 Studierende in 9 Universitäten, 6 Privatuniversitäten und 5 Fachhochschulen. Das macht sicher auch das besondere Flair unserer Stadt aus – wenn man bedenkt, dass 10 Prozent der gesamten Bevölkerung aus Studentinnen und Studenten besteht.

Kam nicht gerade auch eine neue Universität nach Wien?

Ja, vor kurzem gab es einen Neuzugang mit der Central European University aus Budapest mit einem sehr breiten internationalen Programm und einem Standort in Favoriten in der Quellenstraße. Das ist ein sehr interessanter Neuzugang für Wien.

Die Kulturtechniken wie Lesen sind für alle wichtig – es gibt aber noch immer trotz Schulpflicht viele Analphabeten. Was kann die Stadt da tun?

Das ist ein ganz wichtiges Thema –auch weil es immer noch stigmatisiert ist. Die Wiener Volkshochschulen bemühen sich bereits seit Jahrzehnten mit einem sehr niederschwelligen Angebot um diese Zielgruppe. Aber auch die großartige Aktion „Eine STADT. Ein BUCH.“ weckt – indem 100.000 Gratisbücher verteilt werden – das Interesse am Lesen. Ich werde auch niemals müde zu erwähnen, dass es wichtig ist, sich die Bücher in Buchhandlungen zu kaufen und nicht online bei internationalen Konzernen. Wien ist die Stadt in Europa mit dem dichtesten Netz an Buchhandlungen –und wer auch in Zukunft die gute Beratung durch die Buchhändlerinnen und Buchhändler genießen will, sollte auch die Infrastruktur dadurch unterstützen, dass man die Bücher dort kauft. Ich persönlich kaufe, wenn ich unterwegs bin, meine Bücher in verschiedenen Buchhandlungen, aber konstant seit Jahrzehnten bei meinem Buchhändler Posch in der Lerchenfelder Straße.

Gelingt es Ihnen als Bürgermeister noch, zu Kulturveranstaltungen zu gehen?

Ich würde mir natürlich wünschen, zeitlich mehr Möglichkeiten zu haben, aber zuletzt war ich bei der Buch Wien, um viele Stände und Diskussionen zu besuchen. Ich nutze jede Gelegenheit, um mit Autorinnen und Autoren in Kontakt zu sein. Zuletzt durfte ich in der Josefstadt die Aufführung „Der Wald“ mit den Direktoren Föttinger und Meyer sehen und konnte bei „Christmas in Vienna“ sowie bei der ersten Aufführung der Wiener Symphoniker und der Wiener Sängerknaben im Stephansdom dabei sein.

Wir haben in Wien ein sehr dichtes Netz an kostenfreien Kulturveranstaltungen.

AK Campus: SO GEHT WEITERBILDUNG!

Mit den Frühjahrskursen 2023 präsentiert AK Campus erneut ein ebenso spannendes wie innovatives Angebot, das sich ganz an den Interessen der Beschäftigten orientiert.

Bildung, Wissen, Neues entdecken, für sich und den beruflichen Erfolg: Das alles gibt uns jeden Tag neue Perspektiven für unseren Alltag und unseren Job! Die Kurse des AK Campus für das Frühjahr 2023 bieten für alle Arbeitnehmer*innen wieder ein großes Angebot an. Von Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung über neue Medien, Vorbereitungskurse zu Bildungsabschlüssen bis zu Workshops im Bereich Zusatzqualifizierung rund um Computer­ und Software­Skills. Das Angebot von AK Campus beschränkt sich nicht alleine auf Aspekte der Arbeit und der beruflichen Weiterbildung für Angestellte. Gerade heutzutage ist es wichtiger denn je, auf die eigene Gesundheit zu achten. Daher ist es ein wichtiges Anliegen für AK Campus, auch hier den Beschäftigten ein Angebot zu geben, um

WEITERBILDUNG. „Glauben Sie an sich und Ihre Ziele – mit unseren Bildungsangeboten können Sie Ihre berufliche und private Zukunft nachhaltig aufwerten“, plädiert Peter Florianschütz.

sich privat und im Beruf wohl sowie geborgen zu fühlen. Dazu sagt Peter Florianschütz, Sekretär der Fachausschüsse des AK Campus und verantwortlich für das Bildungsangebot: „Wir von AK Campus sind davon überzeugt, dass jeder und jede Angestellte immer wieder neue Chancen und Perspektiven erhalten sollte. Genau dafür sind auch unsere Kursangebote konzipiert. Es ist nie zu spät für etwas Neues!“

INFO: www.ak-campus.at

ERFOLGREICH Ob Erwachsenenbildung oder Lehrabschluss – der AK Campus sorgt mit seinem vielfältigen Kursangebot für einen Karrierebooster.

mehr

t ckets unterhaltung.

WIEN-TICKET macht

Wien zum Erlebnis.

365 Tage im Jahr steht bei Wien-Ticket Unterhaltung am Programm: Von Shows, Kabarett, Tanz & Ballett über Konzerte der größten Stars bis hin zu Theater, Oper und Operette. Das Ticketing-Unternehmen der Wien Holding hat garantiert die besseren Karten: www.wien-ticket.at, Tel.: 01/588 85.

www.wienholding.at

industrieland-oesterreich.at

LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN

Damit sich (Mehr-) Arbeit wieder auszahlt.

Zahlreiche Menschen in Österreich gehen die Extrameile, um Lebensqualität und Wohlstand im Land zu sichern und die Zukunft aktiv zu gestalten – diese Einsatzbereitschaft sollte entsprechend gewürdigt werden.

#LeistungMussSichLohnen

FASHION

ALLES, WAS UNS GUT AUSSEHEN LÄSST

Couture am Opernball

Fashion Preview

Der „Couture Salon“ gilt als modischer Auftakt des Wiener Opernballs – die extra angefertigten Kreationen der österreichischen und international aufstrebenden Modedesigner*innen Florentina

Leitner, Jennifer Milleder (u.) und Moulham Obid (gr. Foto) wurden dabei von den Ersten Solotänzerinnen des Wiener Staatsballetts präsentiert.

CHANGE THE SYSTEM.

In ihrem Buch „Riot, don’t diet“ beschreibt Elisabeth Lechner fünf Schritte zur Schönheitsrevolution.

for our

Fight Bodies

Dr. Elisabeth Lechner ist Kulturwissenschaftlerin und forscht zu

Körpern und Body Positivity. Promoviert hat sie zum Thema „eklige“ weibliche Körper und digitaler Aktivismus. Außerdem ist sie Autorin des Buches „Riot, don’t diet“. Wir sprechen mit ihr über den gesellschaftlichen Beauty-Bias und die unerreichbaren Standards der Schönheitsindustrie.

look!: Schön sein müssen wir – aber bitte nicht zu schön! Die richtige Formel gibt es nicht. Wie gehen wir mit diesem Druck um und wer hat ihn uns auferlegt?

Elisabeth Lechner: Im Patriarchat gibt es gerade für Frauen keine richtige Art, „schön“ zu sein. Es ist einfach immer was falsch – also zu viel, zu groß, zu haarig, zu klein. Und wenn es am Aussehen gerade nichts mehr auszusetzen gibt, dann stimmt wahrscheinlich mit der Stimme etwas nicht. Irgendwas ist also immer und die Schuld trägt die Schönheitsindustrie. Sie hat großes Interesse daran, immer neue Makel und Problemzonen zu kreieren, um – genau mit diesem Gefühl, nicht zu genügen – uns die neusten Produkte zu verkaufen. Ein kapitalistisches System hat als einziges Interesse, Profite zu generieren, und der größte Profit-Generator ist unsere Unsicherheit. Sind wir alle gleich betroffen? Oder gibt es Unterschiede? Den geringsten Schönheitsdruck haben weiße Männer ohne Behinderung. Der durchschnittliche Mann wird primär für seine Leistungen gesehen und nicht auf sein Aussehen reduziert. Das Patriarchat hat ein großes Interesse daran, mit Schönheitsdruck Kontrolle über Frauen auszuüben und sie dadurch daran zu hindern, ihr volles Potenzial zu entfalten, ganz unabhängig davon, wie ihre Körper aussehen. In unserer „lookistischen“, also vom Aussehen besessenen Gesellschaft

wird nämlich genau über diesen Schönheitsdruck und all die von uns erwartete Schönheitsarbeit verhindert, dass sich Frauen zusammentun und statt Rasieren, Schminken und Co dem „Systemsturz“ zuwenden.

Schönheitsarbeit ist aufwendig und teuer. Wieso betreiben wir sie überhaupt?

DER GRÖSSTE

PROFITGENERATOR DER SCHÖNHEITSINDUSTRIE IST UNSERE UNSICHERHEIT.

Weil sie einen Unterschied macht – das belegen Studien! „Schöne“ Menschen haben in allen Lebensbereichen Vorteile, während all jene, die als hässlich oder gar eklig gelten, diskriminiert und sogar oft Opfer von Gewalt werden. Dabei könnten wir unsere Zeit so viel besser nutzen, als andere zu beurteilen und uns selbst zu optimieren! Führt euch vor Augen, wie viel Zeit, Ressourcen und Energie wir für Schönheitsarbeit aufwenden – also für das Aufrechterhalten eines gepflegten Äußeren, um überhaupt als gesellschaftsfähig zu gelten. Wenn wir all diese Energie, die ganze Zeit und das ganze Geld in das „Sich-Zusammentun“ und Überlegen, wie eine bessere, eine andere Gesellschaft aussehen könnte, investieren würden, würde alles gleich ganz anders, und ich glaube, besser aussehen. Die Schönheitsindustrie erfindet Problemzonen und daraus wird Kapital geschlagen. Wenn ich mir viel Geld und Sorgen sparen will, mache ich da nicht mit und werde zur Aussteigerin, das ist aber gar ich so einfach, oder?

Ja, genau. Viele Frauen spüren, dass ein großer Druck auf ihnen lastet. Sie wissen auch, dass Schönheit, so wie sie in den Medien dargestellt wird, ganz oft unerreichbar ist. Ihnen ist bewusst, dass da ein Geschäftsmodell dahintersteht. Sie verstehen, dass sie viel mehr sind als ihre Körper. Wir wissen das alles und trotzdem fällt es uns schwer, einen freien Zugang zur eigenen Körperlichkeit und zum eigenen Aussehen zu finden. Der Grund dafür ist, dass wir in einer „lookistischen“ Gesellschaft leben. Das belegen zig empirische Studien. Sei es am Arbeitsmarkt, beim Dating, oder in der Gesundheitsversorgung. Schüler*innen, die als schön gelten, bekommen schon in der Schule die besseren Noten. Menschen vor Gericht, die als schön gelten, bekommen gelindere Strafen. Diesen Beauty-Bias gibt es. Wie diskriminierend ist Lookismus? Jene Menschen, die als „anders“, „hässlich“ oder gar „eklig“ gelten, die dauernd auf ihr Aussehen reduziert und damit zu wandelnden Objekten werden, haben Nachteile in allen Lebensbereichen und sind im schlimmsten Fall sogar von psychischer oder physischer Gewalt betroffen. Die Frauenmorde in Österreich brauche ich gar nicht aufzählen. In Deutschland wurde letztes Jahr der Transmann Malte C. ermordet. Queerfeindlichkeit führt manchmal sogar zum Tod. Rassismus genauso.

WIR MÜSSEN OBERFLÄCHLICHKEIT ÜBERWINDEN UND

eines Uni-Semesters alle Körperhaare wachsen zu lassen und zu dokumentieren, wie es ihnen damit geht. Jene Student*innen, die ohnehin schon in einer marginalisierten gesellschaftlichen Position waren, also zum Beispiel lesbisch, BIPoC (Black, Indigenous, People of Color) oder armutsbetroffen, haben sich sehr viel schwerer damit getan als zum Beispiel junge, dünne, normschöne, weiße Frauen. Der Grund: Diejenigen, die wussten, dass sie von dieser Normschönheit ohnehin schon abweichen, hatten Angst, sich durch das Experiment noch mehr zur Zielscheibe zu machen. Von Armut betroffenen Schwarzen Frauen hat ihr Umfeld sogar geraten: „Bitte mach das nicht, du bringst dich in Gefahr.“ So gefährlich ist es, von der Norm abzuweichen.

Wie erkenne ich diesen Beauty-Bias –womöglich auch in mir selbst?

Dazu gibt es auch eine Studie aus Australien. In einem Experiment hat man Student*innen angewiesen, sich während

Es gibt vieles, was man persönlich dagegen tun kann. Aber Achtung: Jene ohnehin schon marginalisierten Personen setzen sich einem viel größeren Stress, einer größeren Gefahr, aus, wenn sie zu Aussteiger*innen werden und nicht mehr versuchen, dem Schönheitsideal zu entsprechen. Es ist sehr wichtig, dass uns das bewusst ist, bevor wir von anderen erwarten, dass sie handeln oder „für sich selbst einstehen“. Wenn Madonnas Tochter Lourdes sich die Achselhaare wachsen lässt, ist das cool und edgy und wird zum Trend. Lourdes ist dann eine „coole, junge Feministin“. Aber wenn das eine Schwarze Frau macht, eine alleinerziehende Mutter etwa, gilt das Gleiche als ungepflegt. Sichtbarkeit bringt nicht allen dasselbe.

DU BIST NICHT DAS PROBLEM, DEIN KÖRPER

IST NICHT DAS PROBLEM.

DAS SYSTEM IST DAS PROBLEM.

Frauen sind dann im öffentlichen Raum sichtbar, wenn sie jung, dünn, weiß und falten- sowie haarfrei sind. Das heißt, wenn man mit ihren Körpern Produkte und Dienstleistungen verkaufen kann. Und das am besten mit sexy Dekolleté und nacktem Bein. Aber sobald Frauen für mehr gesehen werden wollen als ihre Körper, sie ihre Körper und ihre Sexualität selbst bestimmen wollen, steht gleich viel mehr gegen sie. Als Beispiel braucht man sich nur ansehen, was die – wirklich coole – neuseeländische Politikerin Jacinda Ardern sich anhören musste, obwohl sie wirklich sehr wenig Angriffsfläche geboten hat. Geschweige denn die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin, von der letztes Jahr ein Video beim Tanzen öffentlich gemacht wurde. Das ist absurd.

Und wie werde ich zur Aussteigerin?

Indem ich reflektiere, was meine eigene Position ist, und gut überlege, was ich mir leisten kann wegzulassen. Und das auch tue!

Setzt die „Beautywork-Brille“ auf und überlegt: Was kostet mich all diese Schönheitsarbeit, die ich mache? Menschen geben laut einer Studie aus dem Jahr 2008 in ihrem Leben rund 10.000 Dollar für Rasierprodukte aus. Wahnsinn, oder? Erzähl uns von deinen „fünf Schritten“ zur Schönheitsrevolution!

Gerne! Zuerst kann ich mich informieren. Ich kann versuchen, den Betroffenen zuzuhören und reflektieren, wie Schönheitskonstrukte in der Gesellschaft funktionieren. Ich kann Medien kompetent nutzen, also nicht immer denselben Influencer*innen

folgen, die mir ein schlechtes Gefühl vermitteln, dafür den Aktivist*innen, die mir zeigen, wie ein Leben abseits von Normschönheit aussehen kann. Ich kann mein Umfeld und mein eigenes Handeln reflektieren. Und am allerwichtigsten: Ich kann mich mit anderen zusammentun und gemeinsam aktiv werden.

Hast du einen Rat an unsere Leser*innen?

Auf individueller Ebene kann man Probleme im System nicht zur Gänze lösen. Deswegen muss man sich mit anderen zusammentun und gemeinsam aktiv werden. Das kann heißen Boykott von sinnlosen Produkten, das kann heißen Protestaktionen!

Wenn ich in einem Raum voller junger Frauen sitze, die normschön sind und alle sagen, sie hassen ihren Körper, ist das klar ein systematisches Problem. Man muss aussprechen: „Du bist nicht das Problem, dein Körper ist nicht das Problem. Das System ist das Problem.“ Beende den Hass gegen deinen Körper und wandle ihn um in „Systemgrant“.

Wenn Frauen sich dauernd für ihren Körper schämen und beginnen, ihn zu hassen, verlieren sie den Zugang zur Welt. Sie können Bewegung und Sexualität nicht genießen, ziehen sich aus der Welt zurück, werden aus Wissenschaft, Politik und der Wirtschaft gedrängt. Das dürfen wir nicht länger zulassen!

Oh Happy

For my darling Valentine – diese schmucken Geschenk-Tipps werden am Valentinstag so manches Herzblatt begeistern.

DAY!

höherschlagen!

Text Tina Kierlinger

1. Anhänger „Electrify“ mit facettiertem Amethyst um € 675,–, bei wempe.com 2. Ring „Balou“ in Herzform mit Topas und Diamanten, € 2.570,–, bei juwelier-wagner.at 3. Rosa Turmalin-Ring mit Brillanten, Preis auf Anfrage, bei mazbani.at 4. Luxuriöse Sportuhr „1911“, um € 2.300,–, bei ebel.com 5. Rubin-Herzring mit Diamantenbesatz, um € 9.800,–, bei rozetundfischmeister.at 6. Goldring mit Diamant der „Dune“-Kollektion, um € 2.090,–, bei annamariacammilli.com 7. Edler Anhänger mit Turmalin, Saphir und Brillanten, um € 3.580,–, bei neuwirth.co.at

Herzchen-Collier, um € 99,–, bei juliejulsen.com Herziger Goldanhänger mit Brillanten, um € 389,–, bei dorotheum-juwelier.com

3. ICE flower von Ice-Watch, um € 109,–, bei diadoro.at

3. Ice-Watch

4. Damenuhr „Greca Chic“ von Versace, um € 990,–, bei juwel-schmuckhandel.at 5. Gelbgold-Herzring mit Brillanten, um € 289,–, bei luxury-jewels.com 6. Armband aus der Chic & Charm-Kollektion, um € 62,–, bei diadoro.at 7. Goldkette mit Diamanten, um € 950,–, bei

Tag der Liebenden VALENTIN

IM REICH DER SINNE. Der Pflanzen- und Blumenspezialist e.Bosco bietet eine reiche Auswahl vorwiegend heimischer Freudenspender.

Typisch für den Valentinstag sind Frühlingsblumen wie Tulpen, Hyazinthen und Narzissen. Bei e.Bosco stammen diese vor allem aus heimischen Gärtnerbetrieben in Wien, Nieder- und Oberösterreich, Kärnten oder der Steiermark.

Das klassische Symbol der Liebe ist freilich die Rose – die hierzulande im Februar jedoch nicht zu den saisonalen Schätzen zählt. Deshalb ist es Ewald Pühringer, dem umweltbewussten Floristen aus dem Servitenviertel, ein Anliegen, seine Kunden einfühlsam von farbenfrohen – und klimaneutralen – österreichischen Frühlingssträußen (oder verliebten Blumenherzen) zu überzeugen. Feine Duftöle aus dem Weinviertel und getrocknete Lavendel-Arrangements runden das Sortiment ab – und begleiten uns sanft und beruhigend in das neue Jahr. Öffnungszeiten am 14. Februar –Valentinstag: 7 bis 19 Uhr.

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Nicht nur in Partnerschaft und Familie, auch unter Freunden schenkt man sich Florales. Am besten im Einklang mit der Natur.

FARBEN

DER LIEBE.

So zieht man alle Blicke auf sich: Streifenkleid von

FOREVER & EVER.

Eine Portion Liebe zum Frühstück: Porzellanteller, um € 17,99, bei westwingnow.de

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„Ich trage dich in meinem Herzen“: gravierbarer Charm-Anhänger, um € 49,–, bei pandora.net

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Haben wollen!

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HEAD OVER HEELS

In diese High-Heel-Sandalette haben wir uns verliebt: von Aldo, um € 99,95, bei zalando.at

OH, LÀ, LÀ

Für Ladys in Red: Turban, um € 69,90, bei mirjamzai.com

… is all you need! Und das nicht nur am 14. Februar, dem Feiertag aller happy Couples und Frischverliebten, sondern immer. Weil: Es g’hört einfach viel mehr g’schmust!

Text Tina Kierlinger

SO CUTE

In den HerzchenPrint-Socken zeigen wir gerne unsere Füße her:

von Ichi, um luvtheshop.at

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Wir nehmen’s als Au orderung: Statement-Ring, um € 25,–, bei rebelcandyhearts.com

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AUFGEHÜBSCHT. Eine gute Basis: Heart Brush von IT Cosmetics, um € 30,–, exklusiv bei douglas.at

SPITZE DE LUXE

Für Abende molto romantico: Spitzen-BH, um € 54,99, und Höschen, um € 27,99, bei mey.com

Zeit für ...

... Emotionen!

Ein kostbares Gut befindet sich nun im Zeichen der Freude, des Glücks und der Erfüllung. Gefühlvoll und mit Blick auf die kleinen, aber besonders wichtigen Dinge im Leben lassen wir unsere sentimentale Seite zum Vorschein kommen. Glücksmomente erobern nun jedes Herz im Sturm.

YOU ARE A MUSEUM

Manche Menschen bleiben fern, manche besuchen nur das erste Stockwerk, manche kommen ausschließlich für die zeitlich begrenzte Ausstellung und manche scannen alle Räume, aber lernen nichts daraus. Nur wenige verbringen viele Stunden und blicken tief hinter die Fassade – diese Menschen schreiben gemeinsam mit uns Geschichte und verdienen einen besonderen Platz in unserem Herzen.

IN LOVE

Verliebt, verlobt, verheiratet. Das Spiel aus Kindertagen wird zur Herausforderung im Alltag. Dennoch findet zusammen, was zusammengehört und feiert mit Erfolg jeden noch so kleinen Schritt in ein erfülltes Leben. Diese wertvollen Momentaufnahmen schließen wir in unsere Gedanken ein, als Erinnerung an harmonische Zeiten.

Gefühlschaos

Vintage-Look im modernen Gewand: Mit den hochwertigen CEWE Prints in Retro-Optik können Lieblingsmomente mit kreativen Rahmen, Vorlagen oder verschiedenen Farbfiltern für immer festgehalten werden. Persönliche Bildunterschriften und ein schicker Effektlack machen Ihre Lieblingsmotive zum modernen Deko-Element oder zur originellen Geschenkidee. Die fühlbar erhabene Veredelung macht Ihre Motive optisch und haptisch zu einem echten Highlight. Für kreative Köpfe bleibt damit bei der Gestaltung kein Wunsch unerfüllt. Erhältlich sind die RetroPrints im 16er-, 24er- oder 32er-Set inkl. einer passenden Aufbewahrungsbox in wählbarem Design.

Tipp: Haben Sie mehr zu erzählen? Dann schenken Sie ein Jahr voller Glücksmomente mit dem CEWE FOTOBUCH als Jahrbuch. Wertvolle Erinnerungen zum Anfassen und Verschenken.

REVIVAL

Das erste Mal

„Life is a rollercoaster.“ So stürmisch es im Leben oftmals bergab geht, so friedlich und leicht mögen manch andere Tage sein. Jetzt wollen wir mehr von der Süße des Lebens! Um nicht aus der Bahn zu gelangen, gilt es, Ruhe zu bewahren, auf eine positive Wendung zu warten oder selbst in die Vergangenheit zu blicken, um nach ähnlichen Mustern oder freudigen Ereignissen, zum Trost, zu suchen. Life is good!

Jedes Jahr feiern wir Zusammenkünfte, mal größer, mal kleiner! Momente kommen und gehen, doch so schnell der Moment auch wieder verblassen mag, eines bleibt uns erhalten: Die Erinnerung an vergangene Freudensprünge und die Vorfreude aufs nächste Mal! Zurück zum Ursprung: Die Bilder am Smartphone lassen uns zwar schöne Augenblicke Revue passieren, doch nur Fotos am Papier verewigen das wilde Abenteuer des Lebens!

Traumhaft schön ist das Gefühl beim ersten Date, dem Betreten der gemeinsamen Wohnung oder bei der Märchenhochzeit. Doch auch verspielte Momente verursachen bei uns Schmetterlinge im Bauch. Die Rede ist von der ersehnten Ankunft des Babys. Ob Kind oder Hund, mit einem weiteren Familienmitglied wird eine neue einzigartige Geschichte geschrieben, die bestehen bleibt.

„WEIL DU MIR WICHTIG BIST!“

BRUST- UND UNTERLEIBSKREBSKONGRESS

am 8. 3. 2023 im Österreichischen Parlament

Die Zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures und die Österreichische Krebshilfe laden am Internationalen Frauentag, Mittwoch, den 8. 3. 2023, in das prachtvoll renovierte Österreichische Parlament zum „Brust- und Unterleibskrebskongress“.

BEAUTY & HEALTH

ALLES, WAS UNS STRAHLEN LÄSST

All night long … & länger!

Sexy Duftrausch mit Black Opium Le Parfum von YSL

Party statt Couch: ein Duft, der instantly Lust macht, unsere wintermüden Geister direkt auf den Dancefloor zurückzuschwingen und durchaus ein bisserl das Verruchte in uns hervorkitzelt – das kultige „Black Opium“ von YSL ist seit 1977 ein erprobtes Essential für wilde Nächte. Mit dem neuen „Black Opium Le Parfum“ wird’s noch (s)exzessiver – vier Vanille-Varianten, ein starker Schuss purer Kaffeenoten, ein übersaftiger Spritzer grüner Mandarine und weiße Blüten betören die Trägerin und ihr Gegenüber gleichermaßen. In diesem Sinne: Sex, Black Opium & Rock ’n’ Roll! 50 ml, um € 118,–

QUEEN OF THE NIGHT. Sie ist eine Top-Businessfrau mit Sinn für das Schöne: Deswegen weiß Amra Deisenhammer von GW Cosmetics auch, welche Produkte ein Must-have für eine glanzvolle Ballnacht sind.

Glanz

&glowy!

Die Ballsaison ist eröff net – wir wollen aber nicht nur in unseren Paillettenroben auf dem Tanzparkett glänzen, sondern auch mit unserem strahlenden Teint auffallen.

Unternehmerin Amra Deisenhammer von GW Cosmetics weiß, mit welcher Pflegeroutine das gelingt.

Text: Tina Kierlinger

Aufmacher: Amra Deisenhammer

Model: Martina Perkovic

Fotos: Jan Frankl

Make-up & Hair: Angela Schneider und Sara Savic Amra Deisenhammer wird ausgestattet von BUCHERER FINE JEWELLERY

CLEANE SACHE.

Eine pflegende Gesichtsreinigung ist die Basis für jeden glowy Teint. Der feincremige „Master Lin Cleansing Foam“ entfernt zuverlässig Talg und anhaftende Schmutzpartikel sowie Make-up – für ein frisches und reines Hautgefühl. 100 ml, um € 44,–

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VERWÖHN-PROGRAMM.

ALL EYES ON ME!

Die feine Hautpartie unter den Augen braucht ganz besondere Pflege: Die revitalisierende „Master Lin Eye Cream“ gleicht Feuchtigkeitsdefizite aus, belebt und glättet nachhaltig kleine Fältchen. Außerdem wirkt die erfrischende Textur vorbeugend gegen Stauungen und Schwellungen – so wird jede Frau zu einem echten Hingucker.

15 ml, um € 64,–

KISS PLEASE!

Kussmäulchen greifen zum „Master Lin Lip Balm“. Die Kombination aus natürlichen Ölen und Vitamin E wirken trockenen und rauen Lippen erfolgreich entgegen und lassen sie fülliger wirken. Für den Glow-Effekt sorgen Feingold und Perlenpulver. Um € 19,90

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BROW CHIC.

Für einen strahlenden Blick sind gestylte Augenbrauen das Um und Auf: Mit dem „BeautyLash Brow Lift Kit“

PERFECT LOOK.

Mit dem „Full Brow Liner by RefectoCil“ können die Augenbrauen optisch aufgefüllt und der Blick so intensiviert werden. Um € 22,90

ALLROUNDER.

Styling, Farbschutz und intensive Pflege: Das „BeautyLash Style & Protect Gel“ ist ein wahrer Alleskönner durch seine innovative 3-in-1-Formel. Besonderes Plus: auch für die Wimpern geeignet! Um € 13,99

ABSOLUTES HIGHLIGHT!

Die Augenpartie bringt man ganz easy zum Leuchten: Der „RefectoCil Highlighter“ zaubert verführerischen Schimmer auf die Lider und sorgt gleichzeitig für einen Lifting-E ekt – so wird der Augenaufschlag unwiderstehlich! Um € 22,90

MIX & MATCH!

„Master Lin Cleansing Powder & Beauty Mask“ kann fast alles –nämlich zur Reinigung als Maske oder Peeling eingesetzt werden. Natürliche Tonerde und Reisstärke bilden dabei die Basis der wohltuenden Pflegeformel.

60 g, um € 57,–

JUNG ÜBER NACHT. Die „Master Lin Miracle Overnight Mask“ sorgt mit ihrer ausgewogenen TCM-Rezeptur für eine Aktivierung der Zellerneuerung bei Gesicht und Hals & Dekolleté – ein kleines Wunder!

50 ml, um € 89,–

LASHTASTIC!

Bambi-Augen-Garant:

Der „BeautyLash Iconic Lash & Brow Booster“ stimuliert bei regelmäßiger Anwendung effektiv das Haarwachstum.

Einfach wow!

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Kunst & SIND NICHT ZU TRENNEN Beauty

Art is everywhere! Unternehmerin und Künstlerin Amra Deisenhammer über das gelungene Zusammenspiel aus Kunst, Beauty & Wirtschaft.

Und über ihr persönliches Glow-Geheimnis.

look!: Amra, du bist Künstlerin und Unternehmerin gleichermaßen: In der Vergangenheit hast du eindrucksvolle Bühnenbilder, u. a. für den Lifeball, Tosca in St. Margarethen, Mörbisch, die Wiener Staatsoper gebaut, heuer bist du gemeinsam mit deinem Mann Rainer und eurem Unternehmen GW-Cosmetics Partner*in des Wiener Opernballs. Kunst und Beauty-Produkte schließen einander also keineswegs aus, oder?

Amra (lacht): Art ist everywhere, wie man oft sagt. Wir sind seit September 2022 der erste offizielle Kosmetikpartner der Wiener Staatsoper. Infolgedessen unterstützen wir natürlich auch den Wiener Opernball. Wenn man Darsteller und Abläufe hinter den Kulissen einer derart großen und berühmten Bühne sehr gut kennt, hilft man auch gezielt mit der Beauty-Expertise. Davon profitieren auch unsere Kunden. Kunst & Beauty stehen einander so nahe, dass man sie eigentlich gar nicht trennen kann.

Du bist als Kind mit deiner Mutter im Krieg aus Bosnien geflüchtet, bist in Bayern zur Schule gegangen und hast in Wien studiert. Eine bewegende Geschichte. Fließen die Ereignisse deiner Kindheit in deine künstlerischen Arbeiten ein?

Natürlich. Vielleicht bin ich überhaupt deswegen Künstlerin geworden. Jeder Mensch geht mit traumatischen

Erlebnissen anders um. Ich neigte als Kind dazu, mich zurückzuziehen, zu malen, Klavier zu studieren oder ganze Bühnenwelten zu konzipieren – das gab mir die Kraft, zu vergessen und später im Berufsleben konstruktiv an mir und immer größer werdenden Projekten zu arbeiten.

Wir setzen mit unseren Produkten neue Maßstäbe.

Made in Austria!

In eurem Unternehmen GW Cosmetics verantwortest du auch die Bereiche von Produktentwicklung, Marketing und die Kommunikation. Wie hat sich das Unternehmen unter deiner Mit-Führung bereits verändert bzw. optimiert? Und was ist deine und eure Zukunftsstrategie?

Wir konzentrieren uns stark auf die Kommunikation unseres seit über 90 Jahren bestehenden Unternehmens, das der Weltmarktführer für professionelle Augenbrauen und Wimpernfarbe,

RefectoCil, ist. GW Cosmetics wird als Mutter der Brands RefectoCil, BeautyLash, Master Lin & der RefectoCil-Brow + Lash Bar seit letztem Jahr stark nach Außen kommuniziert. Wir schreiten somit vereint in die Zukunft und lassen die Welt an unseren hoch qualitativen, Made in Austria-Produkten und Dienstleistungen teilnehmen. Unter anderem bauen wir den Kreativbereich des Unternehmens sukzessive aus.

Die Beauty-Branche beschert uns täglich neue Brands und Produkte –nachhaltige Produkte mit biologischen Inhaltsstoffen sind unumgänglich und bei den Konsumentinnen hoch im Kurs. Was ist eure Strategie, um sich von den Mitbewerber*innen abzuheben?

Wir haben sogar im Bereich der Naturkosmetik mit der Marke Master Lin eine Vorreiter-Rolle. Es gibt kaum Naturkosmetikprodukte im Premiumsegment, die zu all dem noch in Österreich produziert werden. Mit der Lotus Intense Premium-Linie haben wir seit September 2022 sogar eine Naturkosmetiklinie, welche die Haut strafft und glättet. Neue Produkte folgen im Sommer 2023. Hier setzten wir mit Sicherheit neue Maßstäbe.

Unsere B2B-Marke und den Weltmarktführer RefectoCil gibt es seit über 90 Jahren. Es gibt kaum eine*n profes-

Interview Uschi Pöttler-Fellner Foto Jan Frankl

sionelle*n Make-up- und Hair-Artist*in, die*der weltweit unsere Produkte nicht kennt und nützt. Tradition, Qualität und Nachhaltigkeit sind zweifelsohne die Grundpfeiler von GW Cosmetics.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus? Relativ straff, nehme ich an …?

Amra (lacht): Ja. Sogar mehr als straff. Aber am Ende des Tages fühlt man sich oft großartig, weil man diesen wunderbaren Beruf hat, die Welt etwas „schöner“ machen zu dürfen!

Du hast deinen Mann im Lockdown kennengelernt und hast schon in einem Interview gesagt, ihr beide habt nicht damit gerechnet, euch zu verlieben … Ja, Rainer und ich haben uns über unseren Anwalt beruflich im Lockdown kennengelernt. Monate später, durch den beruflichen Kontakt und das stete Teilen unserer vielen gemeinsamen Interessen, haben wir uns verliebt. Dadurch bekam diese schreckliche Covid-19- Zeit für mich auch einen schönen Aspekt – ich habe die Liebe meines Lebens gerade in einem Lockdown getroffen.

Wie teilst du dir mit deinem Mann die Aufgaben im Unternehmen auf?

Ich weiß, es ist ein Standardspruch, aber zwischen uns beide passt wirklich kein Blatt Papier. Wir machen, besprechen, tun nahezu alles zusammen. Im Unternehmen liegt mein Schwerpunkt auf Konzeptionen und Umsetzung von neuen Produkten, auch der Vermarktung unserer vielen Tätigkeitsfelder im Inund Ausland. Wir sind beide offen für Neues und reagieren voller Elan auf diese sich schnell verändernde Welt.

Nachdem ich annehme, dass du auch persönlich eure Produkte verwendest: dein Lieblingsprodukt aus dem Hause GW Cosmetics?

Nach meinen langen Arbeitstagen liebe ich insbesondere die neue Lotus Intense Night Cream, die ich mir für mein extrem trockenes Hautbild seit längerem gewünscht habe. Auch unser Brow Lift Kit von Beauty Lash ist ein Wahnsinn. Und wenn ich es nicht in eine unserer Brow+Lash Bars im Steffl oder in der Plankengasse schaffe, greife ich gerne abends selbst zu den Beauty Lash Färbe- und Pflege-Produkten. So bleibe ich trotz Zeitmangels gut gepflegt.

Was ist dein persönliches Glow-Programm, bzw. wie zauberst du dir nach einem langen Arbeitstag noch den Glow ins Gesicht?

Ich habe tatsächlich immer eine Reisegröße vom Master Lin Facial Tonic und von der Lotus Intense Precious Day Cream in der Tasche. Diese Produkte frischen mich täglich auf, ich kann sie über Make-up sprühen bzw. antupfen. Das Gesicht bekommt automatisch einen kleinen Hydro-Boost (lacht) und man fühlt sich sehr frisch und wohl dabei. Deswegen haben wir auch eine Reisegröße der Lotus Intense Premium-Linie in unsere Damenspende für den Wiener Opernball hineingegeben – die Damen werden sich sicherlich am Morgen nach dem Ball darüber freuen.

Als Unternehmerin hast du klare Ziele und Visionen. Was sind deine Visionen als Künstlerin?

Ich trenne Wirtschaft und Kunst nicht. Jede Person, die mich kennt und/oder je mit mir gearbeitet hat, würde das sicherlich bejahen (lacht). Ich wurde eine erfolgreiche Künstlerin, weil ich den unternehmerischen und wirtschaftlichen Aspekt niemals aus den Augen verloren hatte. Wirtschaft und Kunst fließen im besten Fall ineinander über. Die Stärke von GW Cosmetics liegt unter anderem auch darin, dass wir unseren innovativen Unternehmergeist mit der Kunst veredeln.

IM GROSSEN LOOK!-TALK. Amra Deisenhammer über berufliche Strategien und private Highlights.

MONI KULIG Beautychefin look!

Ganz neu: „Deep Cleansing Face Mask“ von Skinbeauty Products, um € 34,50, skinbeauty.at

Frühjahrsputz

Badewanne, Barry White und eine Maske, die alles aus den Poren saugt – mehr brauch ich nicht zum kleinen Glück im SchmuddelJänner. Die neue „Deep Cleansing Face Mask“ vom Wiener Premium-Hautpflegelabel Skinbeauty Products beseitigt Pickelchen und beruhigt sensible Haut mit Azelainsäure, rosa Tonerde und Süßholzwurzel. Der Teint danach: wunderbar klar und glowy. Mein neuer Masken-Favorit! Perfekt in Kombi übrigens mit der „Hydrating Energy Cream“ – sorgt für den ultimativen Feuchtigkeits-Boost! *****

Timeout!

Spa(ß)

Latschenkieferbad von Susanne Kaufmann, um € 64,–, susannekaufmann.com

Forrest Jump!

Allein schon das natürlich-frische Bouquet dieser ätherischen Komposition aus Latschenkiefern- und Fichtennadel-Ölen weckt alle Lebensgeister und lässt mit wohltuenden Aromen in die Welt der heimischen Alpenwälder abtauchen. Tatsächlich lässt die Wirkung nicht lange auf sich warten: Verspannungen und Müdigkeit sind wie weggeblasen – und die Haut erstrahlt in neuer Glätte. Einziger Wermutstropfen: der vergleichsweise stolze Preis, den man diesem erstklassigen Quality-TimeSpender in ebensolcher (auch geschenkstauglicher!) Aufmachung jedoch gerne nachsieht. ****

Victor & Rolf, Philipp Jelenska, Fotografi e Pschill, Thomas Luef, Ernst Kainerstorfer, Celine Daliot, Franz Oss, Hersteller & Anbieter

ASTRID KIRALY Redaktion look!

Welt aus, Selfcare an!

VIKI KERY-ERDÉLYI

Redakteurin Niederösterreicherin

„Wind und Wetter Bad“ von Dr. Hauschka, wärmendes Fichtennadel-Badeöl, um € 16,50

Wald-Wellness

Winter-Viren-Schnupfenzeit ist Saunazeit. Ich versuche es immer wieder, spätestens in Minute fünf verlasse ich das heiße Etablissement fluchtartig, weil ich das Gefühl habe, nicht atmen zu können, und bleibe neidisch auf die, die dort ihr Immunsystem stärken. Ha! Mit dem „Wind und Wetter Bad“ von Dr. Hauschka habe ich nun mein Leo in der Badewanne gefunden. Das Öl duftet herrlich nach Wald und ist gar nicht glitschig auf der Haut. Nur ein bis drei Verschlusskappen braucht’s für ein Vollbad, somit ist auch der Preis fair. *****

LISSI STOIMAIER

CR Steirerin

Für Haut und Geist: „Körperpflege-Öl „Relax“ von Clarins, um € 56,–

Läuft wie geschmiert

Ein Öl, das Erschöpfungsgefühle lindert? Als Vollzeit arbeitende Mama eines aktiven 7-Jährigen kann ich da nur sagen: „Her mit dem Körperpflege-Öl ,Relax‘ von Clarins! Das MUSS ich testen.“ Am selben Abend wird also noch fleißig geschmiert – ätherische Öle von Bitterorange, Basilikum und Kamille sollen entspannen, Haselnussöl pflegt. Und ich kann sagen: Der Duft alleine sorgt schon für Relax-Stimmung und auch die Haut fühlt sich danach weich und seidig an. Fazit: ein tolles, verwöhnendes Produkt und Must-have im stressigen Alltag. *****

TEINT-KILLER STRESS

look!: Wie beeinflusst Stress unser Hautbild?

Sigrun Frohner: In keinem Fall gut. Entweder wird die Haut zu trocken und es entstehen schuppige Stellen bis hin zu Ekzemen. Denn bei Stress wird die Lipidbarriere der Haut angegriffen und die Feuchtigkeit verdunstet schneller. Gestresste Haut leidet aber auch oft unter Unreinheiten – Schuld daran ist unter anderem eine erhöhte TestosteronAusschüttung.

Kann man dagegen „ancremen“? Was hilft akut?

Gereizte Haut lässt man am besten in Ruhe. Nur nicht zu viel eincremen. In der Akutphase bewährt sich sogar ein paar Tage die Nulltherapie – also ganz ohne Kosmetik. Danach helfen sanfte, möglichst naturbelassene Feuchtigkeitsspender und beruhigende Inhaltsstoffe.

Welche Inhaltssto e wären das denn?

NICOLE MADLMAYR

Redakteurin Oberösterreicherin

Reinigt porentief: „Purifying Charcoal Wonder Mask“ von Rituals, um € 29,90

Pflege-Ritual

Als Working Mom ist Zeit nur für mich kostbar. Darum genieße ich schon das Anrühren der Maske in dem mitgelieferten Keramikschälchen, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht. Dann trage ich sie mit dem zugehörigen Pinsel auf und warte, dass Ghassoul-Pulver, pures Kaolin, reinigender Schlamm und Bambus-Kohlepulver ihre Wirkung tun. Ich mache es mir also auf der Couch gemütlich und höre meine Lieblingsplaylist. Herrlich! Nach 20 Minuten wasche ich die Maske problemlos mit lauwarmem Wasser ab und freue mich über das Ergebnis: Meine Haut fühlt sich superweich und glatt an. Ein Traum fürs Home-Spa! *****

Entspannung pur: Wohltuendes Badesalz Lavendel von bigood, um € 1,99

Verwöhnprogramm

Für mich ist es das ultimative Entspannungsritual: den Tag bei einem ausgedehnten Bad ausklingen lassen. Gerade wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, ist die Badewanne aus meinem persönlichen Home-SpaProgramm nicht wegzudenken. Umso besser, dass ich jetzt das Badesalz Lavendel von bigood für mich entdeckt habe. Die ätherischen Öle und der angenehme Lavendelduft lassen mich den Alltagsstress sofort vergessen. Auch meine Haut fühlt sich nach dem Bad angenehm weich an. Das zertifizierte Naturkosmetikprodukt bekommt jedenfalls einen Fixplatz in meinem Badezimmer. *****

Absoluter Newcomer auf dem Gebiet der sensiblen Hautpflege ist Azelainsäure. Sie ist ideal bei hartnäckigen Rötungen, wirkt entzündungshemmend und sanft exfolierend. Alt, aber bewährt: Aloe Vera und Süßholzextrakt.

KATHARINA ZIERL CR Tirolerin

SKIN-PROFI Sigrun Frohner von Skinbeauty Products, skinbeauty.at

Text Moni Kulig

Amore in derLuft

Dufte Liebesschwüre von Kilian

Ekstatische Liebe („Rolling in Love“), sündige Nächte („Liaisons Dangereuses“) oder sü ge Drinks („Angels’ Share“) – wir lieben die kultigen Parfumkreationen von Kilian Hennessy, dem Erben der Cognac-Marke Hennessy, heiß! Jetzt gibt’s – pünktlich zum Valentinstag – einen ebenso aufregenden Nachschub fürs Näschen: „Can’t stop loving You“ ist eine wahre Liebeserklärung: ein Parfum, um die Liebe zu feiern. Ein betörendes Bouquet aus nordafrikanischer Orangenblüte, Honig aus der Provence, Weihrauchextrakt aus Somalia … und dem Lieblingsinhaltssto von Kilian himself: ein besonderes Zistrosen-Harz, das seit mehr als 100 Jahren in Andalusien – seinem Sehnsuchtsort – von Hand geerntet wird. EdP, 50 ml, um € 235,–.

COCO SIEHT ROT!

Achtung, Errötungsgefahr: Chanel feiert mit der Spring/Summer Collection die Farbe der Liebe & Leidenschaft – sogar auf den Lidern! Wer traut sich?

STRAHLE-POWER

Das Geheimnis eines perfekten Make-ups? Die richtige Hautpflege! Mit der viel gelobten „Hyper Real“-Serie hat Mac Cosmetics erstmalig eine Skincare entwickelt, die den Teint unfassbar schön glowen lässt und gleichzeitig die Make-upErgebnisse verbessert. maccosmetics.at

Lieben wir: ,,Can' t stop loving You" von Kilian

EINE NEUE ÄRA DES ANTI-AGING

Anti-Aging-Gesichtsseren gelten als die Wunderwaffe gegen Hautalterung. Welche zwei Super-Seren jetzt in unser Beauty-Kit kommen, zeigen wir Ihnen hier.

Die Hautalterung ist ein stetig voranschreitender Prozess, der bereits in jungem Alter beginnt und unsere Haut mit der Zeit schlaff und faltig werden lässt. Um dem entgegenzuwirken, sollte man früh mit Anti-Aging beginnen. Seren sind laut dem Dermatologen Dr. Christian Merkel dabei eine absolute Geheimwaffe. „Seren sind die Lieblingsprodukte von Dermatologen in der Anti-Aging-Skincare. Sie enthalten die höchste Konzentration an aktiven Wirkstoffen und dringen durch die Formula innerhalb von Sekunden in die tieferen Hautschichten ein. Je nach Wirkstoff kann man so eine Aufpolsterung der Haut erreichen, aber auch Reparaturmechanismen können angeregt werden und somit die Haut langfristig verjüngen. Hochwertige Seren gibt es nun auch für die Pflege daheim.“ Mit dem Advanced Génifique Serum und dem neuen Rénergie H.C.F.

Triple Serum hat Lancôme gleich zwei hochwirksame Anti-Aging-Seren auf den Markt gebracht.

Advanced Génifique Serum. Angereichert mit sieben prä- und probiotischen Extrakten, Hyaluronsäure und Vitamin C spendet das Nummer eins Anti-AgingSerum von Lancôme tiefenwirksame Feuchtigkeit, polstert Falten auf und aktiviert die Jugendlichkeit der Haut. Mit seiner sehr leichten Textur zieht es sofort in die Haut ein und kann tagsüber auch als Refresh für einen unwiderstehlichen Glow-Effekt aufgetragen werden. Das Advanced Génifique Serum ist für jeden Hauttyp und jedes Alter geeignet.

Rénergie H.C.F. Triple Serum. 30 Jahre nach der Lancierung von Rénergie Double Performance präsentiert Lancôme das neue Rénergie H.C.F. Triple Serum und betritt damit eine neue Ära des AntiAging. Mit der Dreifach-Formel aus

Hyaluronsäure, Vitamin C + Niacinamid und Ferulasäure wurden erstmalig aktive Inhaltsstoffe miteinander vereint, die zuvor als unvereinbar galten. Das Ergebnis ist eine reichhaltige und zugleich pflegende Textur für jeden Hauttyp, die die Regenerationsfähigkeit der Haut wiederherstellt und die Zeichen der Hautalterung korrigiert.

Scannen und mehr erfahren auf marionnaud.at

Dermatologe Dr. Christian Merkel

HAARPROFIS

Coole Cuts & freshe Colors: Arijana Karagic und Emin Akan vor ihrem Salon HairLabOne.

HOTSPOT DES MONATS

New Year, new Hair – wer mit einem MähnenMake-over liebäugelt, ist im „HairLabOne“ in besten Händen: Arijana Karagic und Emin Akan – zwei stadtbekannte Meister in ihrem Metier – haben sich den Traum vom eigenen Salon erfüllt. Ein cosy, ruhiger Wohlfühlort in einem Innenstadtgässchen, an dem man sich gleich „wie bei Freunden“ fühlt, nicht in der Auslage sitzt und je nach Gemütslage auch fürsorglichst mit anständigen Drinks versorgt wird. „Unsere Spezialität liegt ganz bestimmt beim Colorieren wie Balayage, Strähnen, Blondieren, aber auch wenn es um typgerechte Cuts geht, sind wir die richtige Wahl, egal welches Geschlecht“, so Haarkünstler Emin Akan. 1., Jordangasse 7/2, hairlabone.com

IG: @hairlabone

3 x damit

HAIR

Neuer Salon-Spot in 1010: HairLabOne

SOS-QUICKIE. Der Mähnen-Retter in der Not: „30_sek Intensiv Kur“ mit ultrapflegendem BirnenExtrakt und Öl. Ganz neu von Guhl, um € 2,99.

FRESH-UP Der Star unter den Trockenshampoos entfettet verlässlich und erfrischt mit einem Hauch frischer Zitrone und zartem Blütenduft. Von Batiste, um € 2,99.

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DUFTE! Sinnliche Haar-Beduftung „Delina Hair Mist“ von Parfums De Marly, um € 65,–.

BUSSI BABY

WACHGEKÜSST Rosig und extrareichhaltig ist dieser „Rose Lollipop“ Lippenbalsam von Lush – für schmuseweiche Bussilippen. Vegan & tierversuchsfrei, um € 12,–, bei lush.com

ENDLICH GLÜCKLICH IN BLOND

Einmal blond sein, das ist der Wunsch vieler Frauen. Und dabei ist die Sorge um die Haargesundheit und das gewünschte Resultat für die meisten der Grund, weshalb der Wunsch ein Traum bleibt. Damit dieser nun endlich in Erfüllung gehen kann, klären wir auf, wie es geht. Das Wichtigste vorweg: Jeder kann blond werden und tragen. Ob sanfter Hauch oder große Transformation, alles geht, solange BLONDME von Schwarzkopf Professional und ein erfahrener Friseur im Einsatz sind. Diese Kombination ist unübertroffen in Blond.

Alle Farb- und Pflegeprodukte der salonexklusiven Marke BLONDME sorgen für Schutz und den perfekten Ton. Von einer Weißabdeckung bis hin zum Deep Toning ist alles möglich. Enthaltene patentierte Technologien schützen und bonden die Haarstruktur im Färbeprozess, während Pflegekomponenten auch danach für eine gesunde und glänzende blonde Mähne sorgen. So kommt es gar nicht erst zu den befürchteten Schäden. Endlich lässt sich blond nicht nur erträumen, sondern erleben.

Marco Inmann gilt als einer der Top-Friseure Österreichs und hat eine besondere Affinität zu Blond.

„Der Mythos Marilyn Monroe begleitet mich seit meiner Lehrzeit und die Faszination der Haarfarbe BLOND ist

geblieben ... ob aschblond, hellblond, nordischblond, platinblond, silberblond, wasserstoffblond, naturblond, lichtblond, strohblond, weißblond, mittelblond, dunkelblond, goldblond, weizenblond, semmelblond oder rotblond – BlondMe = is the new blond for you ... BLONDME bietet individualisierbare Lösungen für perfektes BLOND in den begehrtesten Trendnuancen – deshalb bin ich so überzeugt von diesem Produkt“, bekennt der Profifriseur.

cetten, wie es Blondtöne gibt. BLONDME ist die erste Cross CategoryMarke für blondes Haar, die sowohl umfassende Pflege- als auch Farbsysteme mit salon-exklusiven Treatments und Produkten für den Salon- und Heimgebrauch vereint. Das heißt, der Service beginnt im Salon und die Expertise und Empfehlung des Friseurs begleitet Sie bis nach Hause.

Es lohnt sich, den Schwarzkopf Professional Salon in Ihrer Nähe zu finden, der Ihren individuellen Wunsch Wirklichkeit werden lässt. Besuchen Sie uns zuerst auf www.schwarzkopf-professional.at und dann im Salon Ihrer Wahl! Wir freuen uns auf Sie.

Pflegeprodukte aus dem Sortiment der Marke BLONDME von Schwarzkopf Professional. Diese sind auch für zu Hause gedacht.

Auf seinen Linzer Salon „Inmann Goes Ahead“ und das Handwerk von Inmann und seinem Team schwören Kundinnen, darunter zahlreiche Celebrities. Für sie setzt Inmann leidenschaftlich seine Expertise und Erfahrung ein, die er auch auf internationalen Bühnen sammeln durfte. Zudem ist er maßgeblich an der Entwicklung von Trendkollektionen für Schwarzkopf Professional verantwortlich. Ein Friseur mit so vielen Fa-

INMANN GOES AHEAD MARCO INMANN

Spittelwiese 5, 4020 Linz

Telefon: 0732/77 34 47

www.inmann.at

Instagram: @marcoinmann @inmann_goes_ahead

MARCO INMANN Inmann Goes Ahead

Pointinger STUDIOS

im Beauty-Talk

Prim. Dr. Paul Pointinger, FA für plastische Chirurgie, im FAQ-Interview zu den vielfältigen Möglichkeiten der modernen ästhetischen Medizin – und seinen persönlichen Behandlungsmethoden, ohne Spitalsaufenthalt, Schmerzen und Ausfallzeiten.

look!: Der Name Pointinger steht vor allem für ein großes Leistungsspektrum und – überraschend alltagstaugliche –Kombi-Operationen. Welche Körperpartien kann man sich konkret bei Ihnen verschönern lassen? Beginnen wir beim Gesicht …

Prim. Dr. Paul Pointinger: Von der simplen Faltenunterspritzung bis hin zum Facelift. Zunehmend beliebt: das minimalinvasive Weekendlift zur raschen Beseitigung von Hängebäckchen und schlaffer Kinnpartie.

Stichwort „Problemzonen“ – ebenso vielfältig wie hartnäckig. Was ist hierbei machbar?

Ich biete hier vor allem Fettabsaugungen, Straffungen an Bauchdecke, Oberarmen und Oberschenkeln sowie Brustkorrekturen jedweder Art. Auch hier arbeite ich vorzugsweise mit minimalinvasiven Methoden unter Lokalanästhesie – wodurch, sogar bei umfangreichen Kombi­OPs, postoperative Beeinträchtigungen weitgehend der Vergangenheit angehören.

Die „Modifizierte Avelar-Methode nach Dr. Pointinger“ genießt mittlerweile nicht nur breite Bekanntheit, sondern –wie Patientenbewertungen beweisen –auch allerhöchste Anerkennung und Zufriedenheit. Was darf man darunter verstehen?

Egal, um welche OP es sich handelt: Als Arzt muss man „mit dem Gewebe sprechen“. Mittels Tumeszenzlösung wird das Fettgewebe betäubt und eine Verengung der Blutgefäße erzielt, wodurch Schmerzen und

Nachblutungsrisiko minimiert werden – und auf unangenehme Drainagen verzichtet werden kann. Vorteil: Der Eingriff kann, bis auf wenige Ausnahmen, ambulant und ohne Vollnarkose durchgeführt werden – und kommt mit sanftem Dämmerschlaf aus. Bereits kurz nach der OP fühlt man sich frisch und fit, kann die Klinik verlassen und den Alltag schmerzfrei und ohne wesentliche Einschränkungen genießen.

Eine entsprechend reduzierte Schnittführung mit – je nach Art des Eingriffs – geringer bis gar keiner Narbenbildung rundet das Gesamtpaket ab.

Was ist Ihr persönliches ErfolgsCredo? Betreuen Sie alle Patienten wirklich selbst?

Letztlich geht es darum, sich in den Patienten hineinzufühlen, um ihm auf möglichst wohltuende, schonende Art die von ihm gewünschten Ergebnisse zu liefern. Neben fachlicher Sorgfalt braucht es vor allem den direkten Kontakt zu den Menschen, für deren

ausführliche und einfühlsame Aufklärung ich mir gerne viel Zeit nehme –und denen ich, vom Erstgespräch bis zur letzten Kontrolle, ausschließlich persönlich zur Verfügung stehe. Wo Pointinger draufsteht, ist auch Pointinger drin!

DR. PAUL POINTINGER

FA für plastische Chirurgie

1190 Wien: Sandgasse 38

Salzburg: Reichenhaller Straße 7

Tel.: +43/(0)676/518 99 54 dr-pointinger.com

WENN WÜNSCHE WAHR WERDEN. Sanfte Behandlungsmethoden, kurze Ausfallzeiten – und ein Ergebnis, das das Körpergefühl zu neuem Leben erweckt.

20 Jahre relaxen in der Therme Laa

Für Wellness-Liebhaber seit 2002 beliebter Ort der Erholung – das wurde jetzt gebührend in der „Therme Laa – Hotel & SILENT SPA“ gefeiert.

ERHOLUNG PUR Ob

Entspannen im exklusiven Adultsonly-Bereich des Silent Spa oder Family-Fun in der Therme – für jeden gibt es hier das Passende.

Mehr als sechs Millionen Besucher kamen seit der Eröffnung im Jahr 2002 in den Genuss der Annehmlichkeiten der „Therme Laa – Hotel & SILENT SPA“ – die als Weinviertler Erfolgsprojekt mit überregionaler und internationaler Bedeutung gilt. Zum 20-Jahre-Jubiläum lud das Resort der VAMED Vitality World jetzt zur feierlichen Festveranstaltung mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein: „Die Therme Laa ist nicht nur ein Ort der Entspannung, Kraft und Ruhe, sondern auch ein internationales Vorzeigeprojekt der Regionalentwicklung“, zeigt diese sich begeistert. Deshalb heißt es auch in den kommenden Jahren: Eintauchen, loslassen und mit allen Sinnen genießen!

AUSZEIT HEILFASTEN

■ 7 Nächte inkl. Fastensuppen und Fastentees

■ Laborbefund und Medizinische Begleitung

■ Fastenanwendungen wie Leberwickel, Fastentees, Glaubersalz und Basenpulver

■ Mentales Training

■ Bewegungsprogramm

■ Ernährungsberatung und Impulsvorträge ab € 980,-

FASTEN MIT GENUSS

■ 7 Nächte inkl. Reduktionskost

■ Ärztlich abgestimmter Ernährungsplan

■ Laborbefund und Medizinische Begleitung

■ Leberwickel und Basenpulver

■ Mentales Training

■ Bewegungsprogramm

■ Ernährungsberatung und Impulsvorträge ab € 1.380,-

FEIERLAUNE. V. l. n. r.: Ernst Wastler (VAMED-Generaldirektor), Manfred Kalcher (GF Therme Laa), Johanna Mikl-Leitner (LH NÖ), Brigitte Ribisch (Bgm.) und Edmund Friedl (GF Therme Laa).

Fasten & Reinigung

PFLANZENKRAFT gegen Erkältungssymptome

Bei Schnupfen, Husten und Halsweh können die wertvollen Inhaltsstoffe verschiedener Pflanzen helfen, die Beschwerden zu lindern.

Zumeist verläuft eine Erkältungskrankheit unkompliziert. Die Beschwerden können dann mit Präparaten aus der Apotheke gut gelindert werden. Es stehen dafür auch sogenannte Phytotherapeutika, das sind Arzneimittel mit pflanzlichen Wirkstoffen, zur Verfügung.

Folgende Pflanzen kommen gegen die lästigen Erkältungsbeschwerden zum Einsatz:

Husten bekämpfen:

Unter anderem können Extrakte aus Spitzwegerich, Isländisch Moos und Eibisch Hustenreiz lindern. Diese sogenannten Schleimdrogen sind vor allem bei Reizhusten eine gute Wahl. Sie überziehen die Schleimhaut mit einer Schutzschicht aus Pflanzenschleim und können so den Hustenreiz verringern. Auch Efeuextrakt hilft, den Hustenreiz zu stillen. Die Inhaltssto e des Arznei-Efeus wirken krampflösend und entzündungshemmend. Zudem regen sie die Bronchialschleimhaut an, dünnflüssigeren Schleim zu produzieren. Dadurch kann das Sekret leichter abgehustet werden. Thymian wird ebenfalls in Hustenmitteln eingesetzt, denn sein Extrakt bekämpft Viren und Bakterien und wirkt zudem ebenfalls krampflösend.

E ektiv

gegen Halsschmerzen:

Wer unter Halsweh leidet, kann die Entzündungen im Rachen- und Halsbereich mit Salbei bekämpfen. Bereits Salbeitee kann Linderung verscha en und erreicht auch die tieferen Halsregionen. In Lutschtabletten kommen unter anderem auch Eibisch und Isländisch Moos zum Einsatz. Eine Gurgellösung mit Kamillenblüten kann ebenfalls Halsschmerzen lindern.

Text Nicole Gerfertz-Schiefer Fotos Shutterstock

Generell Erkältungsbeschwerden lindern:

Der Purpurfarbene Sonnenhut (Echinacea Purpurea) wirkt gegen Bakterien, Viren und Pilze. So kann er zur Linderung von Erkältungssymptomen, aber auch vorbeugend zur Stärkung der Abwehrkräfte eingesetzt werden. Auch der Kaplandpelargonie, die aus Südafrika stammt, wird eine Wirksamkeit gegen Viren und Bakterien zugesprochen. Zudem kann der Extrakt aus dieser Pflanze zur Unterstützung des Immunsystems beitragen. Erkältungsbeschwerden können so gelindert und die Erkrankungsdauer verkürzt werden.

Kaplandpelargonie

Weitere Maßnahmen bei einer Erkältung

• Schwitzen und ausruhen! Warm zudecken und lauwarmen Tee – z. B. Lindenblüten- oder Holunderblütentee – trinken!

• Viel trinken: 2–3 Liter täglich, um die Schleimhäute dauerhaft feucht zu halten. So können die Krankheitserreger besser ausgeschwemmt werden.

• Warm halten: vor allem die Füße, z. B. mittels Fußbad.

• Ausreichend schlafen: Dann kann das Immunsystem in Ruhe arbeiten.

• Nicht rauchen: Rauchen reizt die Schleimhäute, auch Passivrauchen.

Symptome

Infekt bekämpfen

Kaloba®

kann beides!

Minze

Die Nase befreien:

Speziell gegen den lästigen Schnupfen können Dampfbäder mit Kochsalz oder ätherischen Ölen eingesetzt werden. Eukalyptus- und Pfe erminzöl sind beispielsweise gut als Inhalationszusatz geeignet. Zudem haben sich Nasensprays mit Meersalz bewährt, um die gereizte Nasenschleimhaut zu befeuchten.

● Bekämpft Viren, Bakterien und Schleim

● Pflanzlich und gut verträglich

● Erhältlich als Tropfen, Tabletten und Sirup

● Für die ganze Familie, Tropfen & Sirup ab 1 Jahr

Tropfen, Sirup und Filmtabletten zum Einnehmen. Pflanzliches Arzneimittel, mit der Kraft der Kapland-Pelargonie (Pelargonium sidoides) zur symptomatischen Behandlung von akuten bronchialen Infekten mit Husten und Schleimproduktion. Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. KAL_2208_L

Bei Bronchitis & Erkältung kommt es auf zwei Dinge an:

Trockene Augen im Winter

Unsere Augen brauchen im Winter eine Extraportion Fürsorge, werden sie durch Kälte und trockene Heizungsluft doch besonders belastet. Mit Tränenersatzflüssigkeit können Sie trockenen Augen vorbeugen bzw. bestehende Beschwerden lindern!

Grundsätzlich sind trockene Augen ein „Ganzjahresproblem“, doch bestimmte Faktoren führen im Winter zu besonderen Belastungen für unsere Augen. Doch man kann die typischen Symptome trockener Augen lindern bzw. den Augen vorbeugend bereits viel Gutes tun, erklärt die Augenärztin Dr. Nora Eckerstorfer.

look!: Was belastet im Winter die Augen?

Dr. Nora Eckerstorfer: Kälte, Wind und trockene Heizungsluft führen im Winter oftmals dazu, dass die Augenoberfläche austrocknet. Dadurch kommt es zu einer Überproduktion der Tränen-

flüssigkeit. Das heißt, die Augen tränen, obwohl sie eigentlich zu trocken sind. Doch trockene Augen sind kein reines Winterproblem. Auch häufige Bildschirmarbeit, Umwelteinflüsse wie z. B. Klimaanlage, zunehmendes Alter, hormonelle Faktoren und bestimmte Medikamente können zu trockenen Augen führen.

Was sind die typischen Beschwerden von trockenen Augen?

Bei trockenen Augen kann einerseits die Tränenflüssigkeit durch geringe Produktion zu wenig vorhanden sein. Andererseits kann auch die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit gestört sein.

Eine verstärkte Verdunstung führt zu einer Tränenfilminstabilität. Welche Ursache hinter den trockenen Augen steckt, kann augenärztlich abgeklärt werden. Die Beschwerden sind in allen Fällen ähnlich: Es kommt zu Rötungen und Brennen der Augen; auch Juckreiz und ein Fremdkörpergefühl, also das Gefühl, als hätte man etwas im Auge, obwohl dies nicht der Fall ist, sind möglich. Es kann sogar so weit kommen, dass die Sehleistung beeinträchtigt ist. Auch durch das Tragen von Kontaktlinsen kann die Augenoberfläche austrocknen, daher sind trockene Augen bei Menschen, die häufig Kontaktlinsen tragen, sehr verbreitet.

Text Nicole Gerfertz-Schiefer Foto Shutterstock

Was kann man gegen trockene Augen tun?

Die Symptome sind grundsätzlich sehr gut beherrschbar. Neben einer gesunden Ernährung, viel Omega-3-Fettsäuren und viel trinken sind Präparate mit Tränenersatzflüssigkeit ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von trockenen Augen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass die Produkte konservierungsmittelfrei sind. Die meisten Präparate sind auch für Kontaktlinsenträgerinnen und -träger geeignet. Auch Lidrandpflege kann die Beschwerden der trockenen Augen lindern bzw. ihnen vorbeugen. Sie hilft zudem auch bei Blepharitis, einer Entzündung der Lidränder.

Wie kommt es zu Blepharitis und was kann man dagegen tun?

Bei Blepharitis liegt eine Entzündung der Lidränder vor. Es kommt zu

verkrusteten und/oder geröteten Lidrändern. Man kann zwei Formen der Blepharitis unterscheiden, die vordere, die in erster Linie durch Bakterien ausgelöst wird, und die hintere, die durch eine Störung der Meibomdrüsen hervorgerufen wird. Diese sind an der Produktion des Tränenfi lms beteiligt. Durch entsprechende Lidrandpflege kann aber eingegriffen werden: Dabei werden feuchtwarme Kompressen aufgelegt und anschließend der Lidrand massiert, um den Abfluss aus den Meibomdrüsen zu fördern. Hierfür stehen auch spezielle Lidrandpflegetücher zur Verfügung. Ihr Augenarzt/Ihre Augenärztin erklärt Ihnen eine entsprechende Lidrandpflege sicher gerne. Auch der Einsatz von Tränenersatzflüssigkeit kann bei Blepharitis hilfreich sein. Je nach Ausprägung und Ursache kann eine weitere medikamentöse Behand-

lung wie der Einsatz eines Antibiotikums oder antientzündlicher Augentropfen erforderlich werden.

Was kann man seinen Augen generell Gutes tun?

Beim Arbeiten am Computer sollte man daran denken, regelmäßig zu blinzeln und ab und zu bewusst in die Ferne zu schauen. Gut abschminken ist ebenfalls wichtig für die Augengesundheit. Auch im Winter sollte man bei Sonnenschein eine Sonnenbrille tragen. Augentropfen mit Tränenersatzflüssigkeit können auch prophylaktisch eingesetzt werden, um trockenen Augen vorzubeugen. Gerade für Kontaktlinsenträgerinnen und -träger ist dies zu empfehlen. Eine regelmäßige Lidrandpflege ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um Blepharitis und trockenen Augen vorzubeugen.

„Im Winter kommt es durch äußere Reize verstärkt zu trockenen Augen. Präparate mit Tränenersatzflüssigkeit können die damit verbundenen Beschwerden e ektiv lindern.“

Nora Eckerstorfer, Augenärzte GmbH Enns

Arzneimittel GmbH, Industriestraße 35, 66129 Saarbrücken; Vertrieb Österreich: URSAPHARM Ges.m.b.H., 3400 Klosterneuburg,

Stärken Sie Ihre

ABWEHRKRÄFTE

Unser Immunsystem ist auf eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen und Mineralstoffen angewiesen, um gute Arbeit leisten zu können.

Unser Immunsystem ist dafür zuständig, uns vor schädlichen Einflüssen von innen und außen zu schützen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist somit die Abwehr von Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Pilzen. Sind unsere Abwehrkräfte jedoch geschwächt, steigt beispielsweise unsere Infektanfälligkeit. Dies ist gerade in der kalten Jahreszeit häufig der Fall, da die herrschende Witterung (kalte Temperaturen bzw. häufige Temperaturwechsel im kommenden Frühling) unserem Immunsystem durchaus zusetzt. Daher sollten Sie jetzt besonders darauf achten, Ihr Immunsystem bestmöglich zu unterstützen. Ein wichtiger Schritt hierfür ist eine ausge­

wogene Ernährung, denn damit unsere Abwehrkräfte gut arbeiten können, benötigen sie eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen. Wer das Gefühl hat, dies über die Ernährung nicht sicherstellen zu können, kann auf Vitaminpräparate zurückgreifen. In der Apotheke berät man Sie hierzu gerne.

Folgende Vitamine stärken unsere Abwehrkräfte: Vitamin A unterstützt die Barrierefunktion der Haut und der Schleimhäute – immerhin die erste Abwehrbarriere für unerwünschte Eindringlinge. Zudem ist Vitamin A an der Entwicklung verschiedener Zellen, die bei der Immunreaktion relevant sind, beteiligt.

Vitamine in der Nahrung

• Vitamin-A-Lieferanten: tierische Lebensmittel wie Leber, Butter und Käse; Betacarotin (Provitamin A) ist vor allem in Karotten, Spinat, rotem Paprika, Tomaten, Brokkoli und Marillen zu finden

• Vitamin-B-Lieferanten (außer Vitamin B12): Getreide, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte

• Vitamin-B12-Lieferanten: Vitamin B12 ist ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch sowie in geringem Maße in fermentierten Lebensmitteln wie Sauerkraut enthalten.

• Vitamin-C-Lieferanten: Zitrusfrüchte, Paprika, Brokkoli, Kraut (vor allem Sauerkraut) und Kohl

• Vitamin-E-Lieferanten: hochwertige Pflanzenöle und Nüsse

• Vitamin-K1-Lieferanten: grüne Gemüsesorten wie Spinat und Brokkoli

Folgende Vitamine kann unser Körper selbst bilden:

• Vitamin D: wird in der Haut produziert, allerdings ist dafür Sonnenlicht erforderlich. Über Lebensmittel kann nur ein geringer Teil unseres Vitamin-D-Bedarfs gedeckt werden. Enthalten ist Vitamin D zum Beispiel in Käse, Fisch, Meeresfrüchten, Eiern und Pilzen.

• Vitamin K2: wird im Darm produziert, allerdings nicht immer in ausreichendem Maße

Die B-Vitamine – vor allem Folat und Vitamin B12 –spielen ebenfalls eine Rolle für gesunde Abwehrkräfte. Auch Vitamin C ist wichtig für eine gut funktionierende körpereigene Abwehr. Zudem ist Vitamin C ein wesentlicher Bestandteil der weißen Blutkörperchen. Diese sind dafür zuständig, unerwünschte Eindringlinge unschädlich zu machen. Vitamin D ist ebenfalls an der Infektabwehr beteiligt. Zwar kann unser Körper Vitamin D mithilfe des Sonnenlichts selbst produzieren, jedoch gelingt dies vor allem im Winter nicht immer in ausreichendem Maße. Wer es genau wissen will, kann über eine Blutuntersuchung sein Vitamin-DLevel ermitteln und bei Bedarf über Vitaminpräparate eine Extradosis zuführen. Es empfiehlt sich übrigens, Vitamin D gemeinsam mit Vitamin K2 einzunehmen, denn dann kann unser Körper das Vitamin D besser verwerten. Ein weiteres Vitamin, das Power für unser Immunsystem liefert, ist Vitamin E, das bei der Bildung von Antikörpern unterstützt.

Auch Mineralsto e sind für unser Immunsystem von Bedeutung: Zink beispielsweise spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem, denn es wird von den Fresszellen des Immunsystems benötigt, um Erreger auszuschalten. Weiters ist Zink für die Bildung und Teilung unserer Körperzellen wichtig, natürlich auch für die Zellen des Immunsystems.

Selen beeinflusst die Aktivität der Killerzellen im Körper und unterstützt so die Abwehr von unerwünschten Eindringlingen.

Ein starkes Immunsystem kann Krankheitserreger besser abwehren!

PSYCHE UND KÖRPER SIND EINE EINHEIT

Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig. Wer sich dessen bewusst ist, kann dieses Zusammenspiel für die Förderung des eigenen Wohlbefindens nutzen!

Assoc. Prof. Dr. Martin Aigner ist Leiter der Klinischen Abteilung für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am Universitätsklinikum Tulln sowie Präsident der Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Er ist davon überzeugt, dass Körper, Psyche und unsere soziale Integration die drei Säulen sind, auf denen unser Wohlbefinden ruht.

look!: Welcher Zusammenhang besteht zwischen Psyche und Körper?

Assoc. Prof. Dr. Martin Aigner: Der lebendige Mensch ist immer eine Einheit aus Körper und Seele und ist in einen sozialen Rahmen eingebettet. Alle drei

Aspekte sind bei der Behandlung von Krankheiten, bei der Prävention und bei der Unterstützung unseres Wohlbefindens zu berücksichtigen. Das heißt, wenn man seiner Seele etwas Gutes tut, wirkt sich das immer auf den Körper aus und umgekehrt genauso.

Wie kann ich meiner Psyche Gutes tun?

An erster Stelle möchte ich hier die sozialen Beziehungen nennen. Wir Menschen sind soziale Wesen und leben in Beziehungen, wir brauchen Beziehungen. Ein weiterer wichtiger Punkt, um sich selbst etwas Gutes zu tun, ist Ressourcenaktivierung. Dabei geht es sowohl um eigene Ressourcen als auch um Ressourcen in meinem

sozialen Umfeld. Man sollte sich von Zeit zu Zeit beispielsweise fragen, wie man seine Beziehungen fördern kann, ob man im Einklang mit seinen eigenen Anforderungen lebt, ob und wenn ja, welche Probleme man hat und was man dagegen tun kann. Wenn man bei einer solchen Reflexion zum Beispiel bemerkt, dass man zu viel Stress hat oder seinen Bedürfnissen zu wenig Aufmerksamkeit schenkt, können Entspannungs­ oder Achtsamkeitsübungen hilfreich sein. Und natürlich darf und soll man sich Hilfe holen, wenn man seine Probleme alleine nicht bewältigen kann.

Welche Rolle spielt Achtsamkeit für unser Wohlbefinden?

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Soziale Integration, bewältigbare Aufgaben und Freude sind wichtig für unser psychisches Wohlbefinden!

Eine ganz entscheidende! Das Ziel von Achtsamkeit ist es, das Ist, also den derzeitigen Zustand meines Lebens, mit dem Soll im Sinne von „Was soll/will ich aus und mit meinem Leben machen?“ ins Gleichgewicht zu bringen. Im Idealfall sollte dabei das Soll so gewählt sein, dass es meinen Anforderungen entspricht und mich weder übernoch unterfordert. Denn sowohl Über- als auch Unterforderung führen zu negativem Stress. Ein ausgewogenes Soll hingegen bringt mich in einen Flow, in dem mir alles leicht von der Hand geht.

Was kann man über die körperliche Ebene für die Psyche tun?

Regelmäßige Bewegung ist hier ein wichtiger Aspekt, denn dieser Energieaustausch mit der Umgebung fördert das gesamt­heitliche Wohlbefinden. Dreimal 30 Minuten intensive Bewegung pro Woche werden empfohlen. Doch man weiß heute auch, dass kurze Aktivitäten, wie zum Beispiel Stiegen steigen, zur Bushaltestelle eilen etc., sehr förderlich für die

SANFT ZU SENSIBLER HAUT ENTDECKE UNSEREN BISLANG SANFTESTEN

Assoc. Prof. Dr. Martin Aigner, Psychiater und Psychotherapeut

Gesundheit sind. Ausgewogene Ernährung ist ebenfalls für das körperliche und seelische Wohlbefinden wichtig. Dabei kommt es zum einen auf die ausreichende Zufuhr von Vitaminen, ungesättigten Fettsäuren und essenziellen Aminosäuren an. Zum

anderen spielt aber auch die Ausgewogenheit im zeitlichen Ablauf eine wesentliche Rolle, das heißt regelmäßige Mahlzeiten sind sehr wichtig! Zudem sollten Sie auf ausreichend Schlaf achten, denn im Schlaf erholen sich Körper und Seele.

„Für unser psychisches Wohlbefinden ist es wichtig, dass wir das Gefühl haben, gebraucht zu werden, uns Aufgaben suchen, die wir bewältigen können, und Freude und Bewegung in unseren Alltag integrieren.“

ERKÄLTUNGSMYTHEN AUFGEKLÄRT

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Wie kommt es wirklich zu einer Erkältung, was ist der Unterschied zur Influenza und was kann man vorbeugend bzw. bei einer bestehenden Verkühlung tun? Hier kommen die Antworten!

Obwohl jeder Mensch vermutlich mehrmals in seinem Leben erkältet ist, ranken sich viele Mythen um diese Erkrankung. Wir haben einige der häufigsten hier für Sie aufgegriffen und erklären Ihnen, was dahintersteckt.

Erkältungen lassen sich nicht verhindern.

Es gibt zwar kein Medikament, das gegen die Ursachen, also die Erkältungsviren, wirkt, aber die Symptome wie Schnupfen, Halsschmerzen, Heiserkeit etc. kann man durchaus behandeln!

So helfen z. B. entzündungshemmende Mittel (Lutschtabletten, Sprays, Gurgellösung etc.) gegen Halsschmerzen, Nasensprays können eine verstopfte Nase befreien und das Atmen erleichtern und bei Kopfund Gliederschmerzen können rezeptfreie Schmerzmittel eingesetzt werden.

Zeit für einen Arztbesuch wird es, wenn folgende Symptome auftreten: hohes Fieber (über 39 Grad Celsius), Schüttelfrost, Schmerzen im Stirn-, Kiefer- und Nasennebenhöhlenbereich, beim Atmen oder Husten drückendes oder ziehendes Gefühl in der Brust, starke Halsschmerzen, Ohrenschmerzen, gelblich­grüner oder blutiger Auswurf, Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns, Erbrechen.

Erkältungsviren sind gerade im Winter weit verbreitet. Den Kontakt mit ihnen kann man daher nicht gänzlich vermeiden. Doch man kann das Risiko, an einer Erkältung zu erkranken, durchaus verringern. Eine wichtige Maßnahme ist regelmäßiges Händewaschen. Zudem sollten Sie versuchen, Ihre Abwehrkräfte bestmöglich zu unterstützen, denn ein starkes Immunsystem kann Erkältungsviren leichter bekämpfen. Tipps für ein starkes Immunsystem finden Sie im Kasten.

Erkältungen werden durch Kälte verursacht.

Erkältungen treten zwar in der kalten Jahreszeit verstärkt auf, werden aber nicht durch Kälte verursacht. Fakt ist: Erkältungen werden durch Erkältungsviren, z. B. Rhinoviren oder Adenoviren, verursacht.

Eine Erkältung wird von Erkältungsviren ausgelöst – die „echte“ Grippe, also eine Influenza, von Influenzaviren. Aus einer Erkältung kann daher nie eine Influenza werden.

Doch ein bisschen hat Kälte durchaus mit einer Erkältung zu tun: Damit es zu einer Infektion kommt, muss Kontakt mit einer kritischen Menge an Viren stattfinden und wahrscheinlich zusätzlich eine Schwächung des Immunsystems vorliegen. Die typischen Winterverhältnisse mit trockener Heizungsluft und nasskalter Witterung können durchaus unsere Abwehrkräfte schwächen. Aber auch Stress setzt unserem Immunsystem zu und begünstigt daher die Entstehung einer Erkältung.

Eine Erkältung kann man nicht behandeln.

Aus einer Erkältung kann eine echte Grippe werden.

Antibiotika helfen bei einem viralen Infekt.

Eine Erkältung ist eine Virusinfektion und bei einer solchen sind Antibiotika nicht sinnvoll, da diese gegen Bakterien wirken, nicht gegen Viren. Im Verlauf einer Erkältung kann es allerdings zu einer bakteriellen Sekundärinfektion kommen, da Bakterien aufgrund der viralen Infektion eine bessere Chance haben zu gedeihen. Diese sogenannte Superinfektion, also eine bakterielle Infektion zusätzlich zur viralen, muss oftmals mit Antibiotika behandelt werden.

So stärken Sie Ihr Immunsystem!

• Stress vermeiden

• Ausreichend schlafen

• Regelmäßig entspannen

• Sich ausgewogen ernähren

• Auf ausreichende Vitaminzufuhr achten: Vitamin C

z. B. sorgt für eine Verbesse-

STARK bei Erkältung

rung der körpereigenen Abwehr und ist daher zur Vorbeugung und zur Bekämpfung von Erkältungskrankheiten wichtig. Auch B-Vitamine und Zink spielen eine wichtige Rolle für unsere Abwehrkräfte.

Viel trinken und warm halten sind wichtige Maßnahmen bei Erkältungskrankheiten!

Rezeptfrei in Ihrer Apotheke!

FIT, UM SEIN POTENZIAL ausschöpfen zu können

Day Spa für Medical Wellness. In der neuen BIOGENA Plaza in der Wiener Innenstadt werden Körper und Geist verwöhnt.

STYLISHES SPA.

Die BIOGENA Plaza in der Operngasse 8 setzt mit Beratung, Diagnose und Therapie auf ganzheitliche Leistung.

Diagnose, Beratung, Therapie und Genuss – das bietet die neue BIOGENA Plaza, ein Day Spa für Medical Wellness. Wer etwas für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden tun will, um sein Potenzial voll ausschöpfen zu können, ist hier genau richtig. Beim Betreten des Day Spas in der Operngasse im ersten Bezirk eröffnet sich eine stylishe, wohltuende Welt.

Für BIOGENA-Geschäftsführerin Julia Ganglbauer liegt der Reiz in der Ganzheitlichkeit des Leistungsangebots: „Wir haben Arzt, Diagnose, Therapie und die passenden Mikronährstoffe gebündelt. Das erlaubt es, viele Gesundheitsfragen ohne Umwege schnell und direkt zu klären.“ Immerhin bringt der weltweit anerkannte Mikronährstoffhersteller BIOGENA sein umfassendes wissenschaftliches Know-how ein

Top-Therapien. Ob Infusions-Treatment im Relax-Lounge-Chair, das Starke-Knochen-Vibrations-Training am BIOGENA Osteo Point, das Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training zur gezielten Zellregeneration, wissenschaftsbasierte Knochendichtemessung oder innovative Biohacking-Treatments (um die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und das Wohlbe-

finden zu steigern) – das Angebot in der BIOGENA Plaza ist umfangreich. Besonders empfehlenswert ist die Kryo-Therapie, ein Kurzaufenthalt in der Kältekammer bei -110 °C. Die positiven Effekte bei regelmäßiger Anwendung sind enorm, u. a. wird der Fettabbau erleichtert, das Immunsystem gestärkt, der Zellstoffwechsel aktiviert, Gelenksentzündungen (wie bei Rheuma und Arthrose) werden reduziert, das Hautbild optimiert – und die Schlafqualität bessert sich. (biogenaplaza.com)

Mit der Seele baumeln. Nach den Behandlungen lässt es sich im Bistro und in der stylishen Lounge herrlich mit der Seele baumeln – bei köstlichen veganen Snacks und alkoholfreien Drinks. Für jene, die sich abschließend mit Mikronährstoffen versorgen wollen, gibt’s einen hochmodernen BIOGENA-Store.

KRYO-THERAPIE.

Der Aufenthalt in der Kältekammer bei -110 °C wirkt sich positiv auf den gesamten Körper aus.

MACHEN SIE MIT!

Auf looklive.at verlosen wir zehnmal eine Kryo-Therapie in der BIOGENA Plaza in der Operngasse 8 im ersten Bezirk. Wenige Minuten in der Kältekammer helfen bei zahlreichen gesundheitlichen Problemen.

Spar ein daheim!

12 Energiespar-Tipps für dein Zuhause.

Schon mit kleinen Handgriffen und einfachen Änderungen im Alltag kannst du deinen Energieverbrauch deutlich senken. Das spart Geld und ist gut fürs Klima. Fang also gleich damit an!

Alle 12 Energiespar-Tipps für deinen Haushalt findest du jetzt unter:

wien.gv.at/energiesparen

Balance, DIE VON INNEN HERAUS WIRKT

Ein Detox-Retreat sorgt für körperliche Frische & Wohlbefinden. Wohltuende Beautyanwendungen ergänzen die individuell abgestimmten Angebote.

Detoxen – aus dem Englischen „Entgiften“ – sorgt als reinigender Prozess für eine erste Balance von innen heraus. Es ist nicht fasten, aber dennoch eine bewusste Reduktion mit basischer Ernährungsform. Dazu wird auf jene Nahrungsmittel verzichtet, die beim Stoffwechsel Säure produzieren, wie Fleisch, Zucker, Alkohol und auch Fisch. Allzu oft gerät nämlich durch zu viel Fastfood bzw. ungesunde Ernährung und zunehmenden Stress im Alltag die Balance im Darm und Körper durcheinander. Schon einige Detox-Tage sorgen dann für eine erste Regeneration des Körpers und für spürbar mehr Wohlbefinden.

Antiaging. Detox zur Regeneration der Zellen wirkt auch als Energie-Booster und verzögert den Alterungsprozess.

„Bewusste Perioden der Reduktion unterstützen dabei, um von innen heraus zu entspannen und Reparaturmechanismen im Zellstoffwechsel in Gang zu setzen. Das wirkt einerseits stärkend auf das Immunsystem und andererseits dem Alterungsprozess der einzelnen Körperzellen entgegen“, untermauert Dr. Ulrike Göschl, Ärztliche Leiterin in Marienkron, den positiven Effekt durch Detoxen. Marienkron unterstützt diesen Prozess der Zell-Entgiftung mit verschiedensten Detoxanwendungen, begleitet von einem Experten-Team aus Therapeuten und Diätologinnen und auf Grundlage von jahrzehntelanger Therapie-Erfahrung aus der Kneippmedizin.

Auf Wunsch kann das Detox-Retreat auch individuell mit wohltuenden Beautyanwendungen ergänzt werden. So

TYPGERECHT! Abwechslungsreiche Ernährung und individuelle Anwendungen.

sorgt man zusätzlich für ein strahlendes Hautgefühl. Das besondere Ambiente Marienkrons als Oase der Reduktion & Ruhe im Neusiedler Seewinkel und der wundervolle Regenerationsbereich mit Indoor-Pool & Sauna sorgen für ein genussvolles und entspanntes Wohlbefinden.

Tipp: Marienkron – Klimafreundlich dank Direktverbindung mit dem Zug Wien Hauptbahnhof bis Mönchhof und kostenlosem Abholservice vom Bahnhof – damit nur etwas mehr als eine Stunde von Wien entfernt.

4 TAGE „DETOX & BEAUTY-RETREAT“

Inkl. 4 Nächtigungen & basischer Detox- oder vegetarischer Kulinarik VP, 1 x entgiftender Detox-Leberwickel, 1 x Bürstenmassage, 1 x Schnupperguss, 1 x BIA-Messung inkl. Ernährungsberatung, Meditations- & Bewegungsimpulse sowie Nutzung Regenerationsbereich mit Indoor-Pool & Sauna

JETZT: MIT look!-VORTEIL € 60,– BUCHEN Ab 820,– p. P. im Komforteinzelzimmer* *€ 60,– Vorteil bei Buchung eines Detox-Paketes für Aufenthalte bis 26. März 2023 statt 880,– nur 820,–. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar oder in bar ablösbar. marienkron.at/detox-als-impuls

TIPP: Kombinieren Sie Ihr Detox-Paket mit KULTUR.Genuss zum Weltfrauentag am 8. März 2023 mit Birgit Fenderl, Sabine Hauswirth & Shlomit Butbul marienkron.at/spezial

ENTSPANNUNG! Der großzügige Regenerationsbereich bietet genügend Freiraum für alle Gäste.

Tradition trifft

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Eine für Sie und Ihre Kopfhaut beruhigende oder entspannende Kurzmassage, eine erholsame Tasse unserer auserlesenen LA BIOSTHÉTIQUE PARIS Tees oder eine energetisierende Tasse Kaffee, anregende Gespräche und das Schmökern Ihrer Lieblingszeitschrift – All das wartet neben Ihrem individuellen Friseurerlebnis auf Sie.

Alles Liebe und viel Gesundheit wünscht

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ALLES, WAS UNSEREN LIFESTYLE NOCH SCHÖNER MACHT

Romantisches Wellness-Dateim AsiaResort Linsberg!

Linsberg Asia – Therme statt Ferne

Asiatische Auszeit

Der Februar steht im Asia Resort Linsberg ganz im Zeichen der Romantik! Hier kann man ungestörte Ruhe und vollendete Entspannung genießen: Österreichs einzige Erwachsenentherme in Niederösterreich punktet mit kurzer Anreise und hohem Erholungswert sowie mit Kuschelzeit zu zweit und privatem Rückzugsort in Therme & Private Spa. Das Angebot „Asiatische Auszeit“: 3 Nächte inkl. HP & Therme, plus zahlreiche Linsberg Asia Inklusivleistungen, ab € 534,– p. P. im DZ. www.linsbergasia.at

FARBMOMENTE

Diese Farbwelten für zu Hause sind wie die Stimmung unserer Zeit: „Digital Lavender“ oder „Wellness Blue“ machen unsere vier Wände im neuen Jahr so richtig wohnlich.

Unser Bewusstsein für mentale Gesundheit wächst. Achtsamkeit ist das Schlagwort unserer Zeit und steigendes Interesse für psychische Ausgeglichenheit lässt uns von wohltuenden Blaunuancen träumen. Perfekt dafür ist „Wellness Blue“, ein helles und kraftvolles Blau, das uns ho nungsvoll ins neue Jahr starten lässt. Die Farbpalette der Wohnaccessoires reicht dabei von grünstichigen Aquatönen bis hin zum zarten Blaugrau. Natürliche Möbel aus hellem Holz sehen dazu himmlisch wohltuend aus.

Unser Tipp: Besonders in sonnigen Räumen darf man den Farbton gerne rundum und inklusive Decke streichen.

DIGITAL LAVENDER

Wer einen stabil positiven Farbton für sein Zuhause braucht, der liegt mit zartem Lila genau richtig. Das internationale Trendforschungsunternehmen WGSN prognostizierte für das Jahr 2023 den Farbton „Digital Lavender“ als Trendfarbe. Verständlich, immerhin ist der hellviolette Farbton die perfekte Mischung, um gleich mehrere Bedürfnisse unserer Zeit zu einen: Ruhe und Heiterkeit, Stabilität und Aufbruch. Als blasser Farbakzent im Wohnraum bringt der Lavendelton fröhliche Stimmung in den Raum und lässt uns gleichzeitig entspannt durchatmen. Ein frischer Wind also, der den Frühling mit o enen Armen empfängt. Kombiniert kann „Digital Lavender“ mit den Farben „Popcorn“, ein sanftes Pastellgelb, sowie mit Hellblau oder hellen Aquatönen werden.

GUT PLATZIERT. Daybett, um € 399,–, bei Otto Versand.

RASTSTATION. Sessel von „Livetastic“, um € 149,–, QUADRATISCH. Hocker von BoConcept, um € 839,–.

OPTIMISTISCHES ORANGE

Knallig ins Jahr 2023 – warum eigentlich nicht? Kein Farbton ist o ensiver und beruhigend zugleich. Optimistisches Orange in allen Tonlagen dominiert den Raum und zieht seine Bewohner in eine neue Wirklichkeit. Heiterkeit, Kreativität und der gewisse Wow-E ekt verleihen unserem Zuhause den notwendigen Energiekick. Stilvoll kommen besonders halbhoch gestrichene Wände in Orangerot daher, die Ruhe einkehren lassen. Dazu werden Details in feurigem Orange kombiniert, um eine positive Grundstimmung zu verbreiten. Voilà!

VERSPIELT. Lampe „Kong“, ab € 279,–, bei Aiola Living.

FARBAKZENT. Kissenhülle von Depot, um € 9,99.

LILA LAUNE. Hockerbank von „Playboy“, um € 149,–, bei XXXLutz.

ALLE ZUTATEN

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MEHR-WERT! Schöner Stoff als Verpackung zeigt: Hier wird achtsam geschenkt. Stoff, Tuch oder Schal können noch lange verwendet werden und das freut auch die Umwelt.

Geschenke in Stoff

Furoshiki ist die japanische Tradition, Geschenke in Stoff zu verpacken. Edel, kreativ und ohne Abfall! Wer zum Einwickeln einen Pashmina verwendet, macht die Verpackung selbst zum Geschenk.

Stoffe werden in Japan traditionell genützt, um Geschenke zu verpacken. Diese Technik –Furoshiki – hat sich auch bei uns herumgesprochen. Aus gutem Grund: So verpackte Präsente und Mitbringsel sind wunderschön und ersparen uns den herkömmlichen Verpackungs-Müll.

Aus eins mach zwei! Wer schlau ist, durchforstet vor Weihnachten seinen Stauraum. Liegt da seit Jahren ein

schöner Pareo, den man nie trägt? Ein Pashmina in der falschen Farbe, die einer Freundin aber gut stehen würde? Ein Halstuch, für das man zu jung/zu schön/zu erfolgreich ist? Ha! Furoshiki zum Einpacken nehmen, schon ist die Verpackung auch ein Geschenk.

Pimp my Packerl. Der kreativen Verzierung sind bei Stoff-Verpackungen keine Grenzen gesetzt: Tannenzapfen, Trockenblumen, Spannseile, ein alter Koffergurt oder die verrückte Feder-

boa von letztem Fasching: Oft bringt genau so ein Gegensatz das gewisse Etwas zur Geltung.

Wer Anregungen für Wickeltechniken sucht: Ein Furoshiki-Tutorial findet sich auf: selfmaid.at

Knoten, Wickel, Henkel:WermitStoff verpackt, hat Möglichkeiten.unendliche

GENUSS

GENUSS VON SEINER SCHÖNSTEN SEITE

Eine FamilieQuerein-der steiger!

Strommer. Wine.

Die Quereinsteiger

Vom Schlosser, zum Winzer, zum Heurigen. Viele versuchten sich schon als Hobbywinzer, doch nur wenige schaffen den totalen Quereinstieg. Wer ist also diese Familie Strommer, die inzwischen weit über die Grenzen von Leithagebirge und Neusiedlersee bekannt ist?

Alles Begann Anfang der 90er, als Robert Strommer neugierig den Betrieb der Eltern übernahm und seine Karriere als Schlosser an den Nagel hängte. Nach zwei Goldmedaillen der burgenländischen Weinprämierung und zahlreichen weiteren Auszeichnungen führt inzwischen Sohn Thomas, eigentlich gelernter Maurer, den Weinbau gemeinsam mit seinem Vater und belebte als populärer Heurigenwirt die historische Kellergasse in Purbach am Neusiedlersee. strommer.wine

POWER AM HERD. Die gebürtige Perserin Parvin Razavi kochte im Künstlerhaus und im „Gschupften Ferdl“, wo sie mit ihrem Team bereits drei Hauben erkochte. Vor ihrem Wechsel ins „&flora“ im März 2022 war sie im „Dogenhof“. Außerdem hat sie zwei Kochbücher geschrieben: „Vegan Oriental“ und „Teheran – die Kultrezepte“.

DIESE FRAU

UNS EIN!kocht

Die Quereinsteigerin Parvin Razavi wurde von Gault-Millau zur Newcomerin 2023 gewählt. Für „&flora“ erkochte sie mit verführerischen Aromen innerhalb weniger Monate drei Hauben. Dazu serviert die Köchin eine große Portion positive Energie und Lebensfreude.

Ihre Arbeitstage sind exakt durchgeplant. Ein wenig müde sei sie, sagt Parvin Razavi im Interview. Mit acht kam sie als Kind politischer Flüchtlinge nach Wien und hatte den Eindruck, dass „Hunde wichtiger als Menschen“ sind. Sie wuchs zwischen zwei Kulturen auf, verstand aber schnell, dass Sprache verbindet, und wollte Deutsch perfekt beherrschen. Sie experimentierte schon früh in der Küche, 2010 begann die autodidaktische Bioköchin dann den Foodblog „thx4cooking“. Die Produkte und Düfte ihrer ersten Lebensjahre in Teheran und am Kaspischen Meer haben sie geprägt und sie kombiniert sie heute gerne mit regionalen Lebensmitteln zu bunten Crossover-Gerichten. „Rezepte sind dazu da, geändert zu werden“, ist sie überzeugt. Die quirlige Köchin ist auch eine passionierte Gastgeberin: „Essen verbindet und Kochen ist Liebe“, sagt sie, und das merkt man bei ihren Gerichten!

look!: Waren Sie von der Auszeichnung überrascht?

Parvin Razavi: Extrem – und ich habe auch voll geheult. Ich hatte gehofft, dass wir getestet werden. Das erste Mal in meiner Arbeitskarriere wollte ich die Anerkennung und mich dem Wettbewerb stellen. Was mich an dieser Auszeichnung besonders freut, ist, dass ich als einzige Köchin Wien repräsentieren durfte. Ich war das Gesicht dieser diversen Stadt Wien, das war eine enorme Genugtuung, die einzige Frau und dann noch die Einzige mit Migrationshintergrund.

Wie haben Sie es geschafft, innerhalb von acht Monaten drei Hauben zu erkochen?

Wir machen das, was wir gut finden. Ich konzentriere mich ganz pragmatisch auf mich. Schon als Bloggerin habe ich gemerkt, dass mir die Beschäftigung mit den anderen Energie nimmt. Um bei meiner Stärke zu bleiben, darf ich nicht nach links und rechts schauen.

Text Ursula Scheidl

Michael Königshofer, Florence Stoiber

TEAMWORK. Der Blick in die Küche ist weiblich. Parvin Razavi möchte bewusst Frauen fördern. Wertschätzung im Umgang miteinander und Ehrlichkeit stehen bei ihr an oberster Stelle, obwohl es „emotionaler zugeht, wenn viele Frauen zusammenarbeiten“.

Was ist das Geheimnis Ihrer Küche?

Meine Küche ist weltoffen und weiblich, sehr gemüsefokussiert und bunt. Was mich immer bewegt, ist alles, was aus der Erde kommt. Die Art, wie ich koche, hat ihren Ursprung in der persischen Küche und wie ich die Gewürze verwende. Nachdem ich kochen nicht gelernt habe, habe ich einen viel freieren Zugang dazu.

Was verstehen Sie unter weiblicher Küche?

Sie ist intuitiver. Es gibt ausgezeichnete Köche, aber meistens ist alles durchdacht und sehr präzise. Präzision ist nicht das, was mich definiert. Es muss nicht drei mal drei Millimeter geschnitten sein. Bei mir darf es auch einmal anders sein, aber es soll gut schmecken. Natürlich habe ich eine ästhetische Vorstellung, wie die Dinge aussehen sollen, aber ich mache es nicht mit dem Lineal. Das ist nicht meine Zukunft.

Haben Sie einen Geschmackscomputer im Kopf?

Den haben alle guten Köche. Man muss sich vorstellen können, wie was und in welcher Kombination schmeckt. Diese Fantasie brauchst du, sonst machst du nur Malen nach Zahlen. Man braucht aber beide in einem Team, die, die gut umsetzen, und die Künstler, die etwas Neues schaffen.

Wie fallen Ihnen neue Gerichte ein?

Wenn ich in die Gemüsekiste blicke. Ich bestelle immer zwei, drei Sachen, die ich nicht kenne, und setze mich damit auseinander. Was kann ich damit machen, in welcher Kombination? Und am liebsten in verschiedenen Konsistenzen.

Wollten Sie immer schon Köchin werden?

Das war ein Prozess, ich wusste nur, ich möchte kochen. Ich bin sehr geprägt von meinem Elternhaus. Meine Mutter hat jeden Tag frisch gekocht, meine Geschmacksnerven wurden nie verdorben. Ich bin es gewöhnt, dass gemeinsam am Tisch zu sitzen und zu essen ein Ritual ist. Jedes Wochenende waren die Verwandten da, meine Mutter hat für 20, 30 Leute gekocht. Dieses Gefühl, wir wollen Gäste betreuen und glücklich machen, hat mich geprägt. Und gleichzeitig Speisen für viele Menschen fertigzubringen, war eine Grundvoraussetzung, um überhaupt kochen zu können. Seit drei Jahren werde ich nun als Profi in dieser männlich dominierten Welt ernst genommen,

davor war ich die Bloggerin, die kocht. Darauf bin ich schon ein wenig stolz.

Haben Sie daran gedacht, Wien zu verlassen und es in einer anderen Stadt zu versuchen?

Als alleinerziehende Mutter zweier schulpflichtiger Kinder ist dieser Zug abgefahren. Natürlich würde ich gerne nach Japan, um diese Küche zu lernen. Wenn man aber so spät wie ich mit dem Verwirklichen der eigenen Leidenschaft begonnen hat, geht das nicht, aber ich mache das Beste daraus und bin nicht traurig, dass ich da jetzt nicht hinkann.

Was ist Ihr Lieblingsgericht?

Pasta in verschiedensten Formen und der persische Reis natürlich, es gibt keinen besseren Reis.

Haben Sie ein Lebensmotto?

No risk, no fun.

&FLORA

Die Küchenlinie ist auf Gemüse fokussiert, österreichische und nordische Einflüsse werden kombiniert und mit vielfältigen Aromen und Gewürzen veredelt. Qualität, Nachhaltigkeit, Fairness – und gleichzeitig leistbar sollen die Speisen sein.

Mo., 7.30–17 Uhr (Drinks & Snacks), Di. bis Fr., 7.30–24 Uhr,

Sa., 8.30–24 Uhr (Frühstück bis 14 Uhr), So. und Feiertag, 8.30–17 Uhr (Brunch à la carte)

Im Hotel Gilbert, Breite Gasse 9, 1070 Wien undflora.at

Michael Königshofer

ASMIK GRIGORIAN SOPRAN,

LITAUEN

wurde am 12. Mai 1981 in Vilnius, Litauen, in eine Musikerfamilie geboren. Sie studierte an der Litauischen Musik- und Theaterakademie und begann noch während ihrer Ausbildung ihre Opernkarriere. 2018 gab sie bei den Salzburger Festspielen ihr sensationelles Rollendebüt als Salome, seitdem zählt sie zu den gefragtesten Sopranistinnen unserer Zeit und gastiert an den bedeutendsten Opernhäusern und bekanntesten Festivals der Welt. Die zweifache Mutter ist mit dem russischen Regisseur Wasilij Barchatow verheiratet und lebt in Vilnius.

„DEN KALTEN BORSCHTSCH BEREITE ICH MIR SEHR GERN IM SOMMER ZU, UND WENN ICH MAL WIEDER DEN SOMMER VERMISSE, MACHE ICH MIR MEIN WOHLFÜHLGERICHT.“

DIE OPER KOCHT

Große Stimmen, hervorragende Gerichte:

Ihr Arbeitsbereich sind normalerweise die Opernbühnen dieser Welt – dass sie sich auch in der Küche ganz gut machen, beweisen 70 Weltstars aus 28 Nationen jetzt im neuen Kochbuch „Die Oper kocht“. Von Anna Netrebko bis Bo Skovhus, die renommierten Sängerinnen und Sänger haben extra Bühnenoutfit gegen Kochschürze getauscht, um ihre Lieblingsrezepte zuzubereiten – dabei wurde mit viel Freude am Kochen leidenschaftlich geschnippelt, geknetet und gerührt. Außerdem verraten die Operngrößen, was bei ihnen im Kühlschrank auf keinen Fall fehlen darf und was niemals auf ihre Teller kommt.

ŠALTI BARŠČIAI

KALTER BORSCHTSCH

FÜR 6–8 PERSONEN

ZUTATEN

1 kg Rote Rüben, gekocht und geschält, 1 l Milch oder Wasser, 1 l Kefir, 2 EL Zucker, 1 EL Salz, 10 schwarze Pfefferkörner, 4 Lorbeerblätter, 1 EL Apfelessig, 4 Frühlingszwiebeln, 2 Salatgurken, 1 Bund Dill, 4 Eier, hart gekocht, 200 g Sauerrahm, 1 kg Kartoffeln

Rote Rüben reißen. Milch oder Wasser und Kefir im Topf aufstellen, Zucker, Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblätter und den Apfelessig dazugeben und einmal aufkochen lassen. Die geriebenen Roten Rüben hineingeben und nochmals kurz aufkochen lassen. Im Kühlschrank kalt stellen.

STARS AM HERD.

Evelyn Rillé und Johannes Ifkovits:

„Die Oper kocht“, Opera Rifko Verlag, 336 Seiten, € 44,90

Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Gurken schälen und würfeln. Dill waschen und fein hacken. Eier in Viertel schneiden. Alle Zutaten in die Milch geben, den Sauerrahm unterrühren.

Den Borschtsch aus dem Kühlschrank nehmen, die Pfefferkörner und die Lorbeerblätter entfernen. Die Milchmischung unterrühren und wieder im Kühlschrank auf die gewünschte Temperatur herunterkühlen.

Als Beilage können Petersilienkartoffeln gereicht werden.

Diese internationalen Opernstars machen auch hinterm Herd eine gute Figur – und verraten ihre Lieblingsrezepte.

„WENN ICH ETWAS KOCHE, DANN MUSS DIE QUALITÄT STIMMEN! NATÜRLICH

KOSTET DAS GELD, AUCH GUTE WEINE

KOSTEN ETWAS. ABER ES MUSS NICHT

JEDEN TAG EIN TUNA-STEAK ODER EIN TOPWEIN SEIN.“

CLEMENS UNTERREINER

BARITON, ÖSTERREICH

wurde am 18. März 1972 in Wien geboren. Er studierte zunächst Rechtswissenschaften, nahm aber parallel dazu bereits Gesangsunterricht und vertiefte sein Wissen in Musiktheorie und Musikwissenschaften. Schließlich gab er sein Studium auf, um sich voll und ganz seiner Sängerkarriere zu widmen. Seit September 2005 ist der erfolgreiche Bariton mit einem breiten Opern­ und Liederrepertoire festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper – und ein international gefragter Solist. 2013 gründete der sozial engagierte Künstler seinen Benefizverein „HILFSTÖNE – Musik für Menschen in Not“. Der weinaffine Wiener lebt in seiner Heimatstadt.

STROZZAPRETI CLEMENTINO

PASTA MIT PFEFFERROHSCHINKEN IN OBERSSAUCE FÜR 4 PERSONEN

ZUTATEN

400 g Pfefferrohschinken oder Tiroler Schinkenspeck, Olivenöl, schwarzer Pfeffer, Zitronensalz, Salz, 500 g Strozzapreti (gedrehte Nudeln), Zitronenolivenöl, 250 ml Sahne, 200 g Parmesan, frisches Basilikum

Den Schinken in grobe Würfel schneiden, in Olivenöl scharf anbraten, frisch gestoßenen Pfeffer und grobkörniges Zitronensalz dazugeben und alles gut durchziehen lassen.

Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen, Salz hinzufügen, einen Schuss Olivenöl unterrühren und die Pasta 10 Minuten al dente kochen. Bevor die Nudeln abgeseiht werden, mit einem kleinen Schöpfer nur die Wasseroberfläche mit der Schaumkrone, dem Olivenöl und der Stärke abschöpfen und beiseitestellen.

Nudeln abseihen, mit dem angerösteten Schinken vermischen und gut durchmischen. Das Nudelwasser daruntermischen, um die Stärke einzubringen. Mit dem Zitronenolivenöl, Salz und Pfeffer würzen. Die Sahne einrühren und alles gut durchmischen. Zum Schluss den fein geriebenen Parmesan gut unter die Nudeln heben. Zusätzlich mit geriebenem Parmesan bestreuen, mit Basilikumblättern dekorieren und servieren.

ELĪNA GARANČA

MEZZOSOPRAN, LETTLAND

wurde am 16. September 1976 in Riga, Lettland, in eine Musikerfamilie geboren. Sie studierte Gesang an der Lettischen Musikakademie bei ihrer Mutter Anita Garancˇa und bei Sergej Martinov. Ihre internationale Karriere begann 1999 mit dem Gewinn des Mirjam-Helin-Gesangswettbewerbs in Finnland und Auftritten in Europa. Den Durchbruch erlebte sie als Annio in „La clemenza di Tito“ bei den Salzburger Festspielen 2003. Die Künstlerin gehört zu den bedeutendsten

Sängerinnen der Gegenwart und gastiert an den renommiertesten Bühnenhäusern der Welt. Garancˇa ist mit dem Dirigenten Karel Mark Chichon verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter und lebt in Riga, Málaga und Wien.

FLEISCHTASCHEN

FÜR 5–6 PERSONEN

ZUTATEN TEIG

25 g Hefe, 250 ml Milch, 500 g Mehl, 80–100 g Butter, 2 EL Zucker, 1 EL Salz, ZUTATEN FÜLLUNG

200–300 g Frühstücksspeck, 2 Zwiebeln, Butter zum Dünsten, 3 Eier, 1 Schuss Milch

In einer Tasse die Hefe in ein wenig Milch auflösen. In warmes Wasser stellen und 10 Minuten ruhen lassen. Mehl, zerlassene Butter, Zucker, die Hefe-Milch-Mischung und Salz in einer großen Schüssel vermischen und zu einem Teig kneten.

Für die Füllung den Frühstücksspeck in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln fein hacken, in ein wenig Butter glasig andünsten und mit dem Speck vermischen. Zwei Eier hinzufügen.

Aus dem Teig kleine Kugeln formen und ausrollen. In die Mitte einen Esslöffel Füllung geben und zu einem Kipferl formen. Ein Ei mit ein wenig Milch verquirlen und damit die Kipferln bestreichen.

Auf einem gefetteten Backblech ca. 15 Minuten bei 200 Grad backen.

„DIE ANZAHL MEINER REZEPTE HABE ICH NOCH NIE NACHGEZÄHLT, ABER KREIEREN KANN

ICH AUS ALLEM ETWAS, UM DIE FAMILIE SATT ZU MACHEN.“

JONAS KAUFMANN

TENOR, DEUTSCHLAND

wurde am 10. Juli 1969 in München geboren. Er absolvierte sein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in München und gehörte dann einige Jahre den Ensembles in Saarbrücken, Stuttgart und Zürich an, von wo aus er seine Weltkarriere begann: 2006 gab Kaufmann sein triumphales Metropolitan-Opera-Debüt als Alfredo in „La Traviata“ und wurde über Nacht zum Topstar der Opernwelt. Der Startenor ist regelmäßig zu Gast an den renommiertesten Opern- und Konzerthäusern sowie bei den bekanntesten Festivals der Welt. Er lebt mit seiner Frau Christiane und seinen vier Kindern in der Nähe von München und in Wien.

BAYERISCHER SCHWEINSBRATEN

MIT BREZENKNÖDELN

FÜR 4 PERSONEN

ZUTATEN

1,5 kg Schweineschulter mit Schwarte, 3–4 Karotten, Sellerie, 2 große Zwiebeln, 1 Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer, Speiseöl zum Anbraten, Kümmel, 750 ml Gemüsebrühe, 250 ml dunkles Bier, 1 Pkg. Backpulver, 1–2 Wirsingköpfe, 100 g Bauchspeck, fein geschnitten, 2 EL Crème fraîche ZUTATEN BREZENKNÖDEL

4 Brezen vom Vortag, ca. 150 ml Milch, lauwarm, 2 Eier, Muskatnuss, 1 große Zwiebel, Butter, 1 Bund Petersilie Schwarte in 1 cm große Rauten einschneiden. Karotten und Sellerie würfeln, Zwiebeln mit Schale vierteln, Knoblauch schälen und leicht andrücken.

Fleisch salzen und pfeffern und in einem Bräter mit etwas Speiseöl und Kümmel von allen Seiten anbraten. Gemüse hinzufügen, mit ca. 500 ml Brühe übergießen und mit der Schwarte nach oben in den auf 180 Grad vorgeheizten Backofen schieben. Je nach Dicke des Fleischstücks 1,5–2 Stunden garen. Während des Garens zuerst mit dem Dunkelbier und dann mit halb Bier und halb Brühe übergießen. Ca. 15 Min. vor Garzeitende aus dem Ofen nehmen und auf einen Rost mit darunter stehender Fettpfanne legen. Mit einem Silikonpinsel die Kruste mit Backpulver einstreichen, Temperatur erhöhen oder Grill einschalten und in den Ofen schieben. Den aufgefangenen Saft durch ein Sieb gießen, auffangen und abschmecken.

Wirsing vierteln, Strunk ausschneiden und Blätter klein schneiden. In einem großen Topf Speck mit Kümmel anbraten, den Wirsing hinzugeben und immer wieder umrühren. Mit Gemüsebrühe ablöschen, Hitze reduzieren und zugedeckt dünsten lassen. Der Wirsing sollte noch etwas Biss haben. Zur Seite stellen und vor dem Servieren erwärmen, dabei die Crème fraîche unterrühren.

Brezen in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben, mit 100 ml Milch übergießen, Eier unterrühren und mit wenig Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Klein gehackte Zwiebel in Butter glasig dünsten und vom Feuer nehmen. Mit fein gehackter Petersilie vermengen und unter die Brezen rühren. Den Rest der Milch langsam dazugießen, bis die Brezenstücke leicht feucht sind. Ruhen lassen, dann Knödel formen und in leicht köchelndem Salzwasser ca. 25 Minuten garen. Den Braten in Scheiben schneiden, mit Sauce übergießen und mit Wirsingkraut und Brezenknödeln anrichten.

„ICH HABE NOCH NIE EINEN KOCHKURS BESUCHT, SONDERN VON DEN FRAUEN IN MEINER FAMILIE GELERNT.“

Wirtschaft braucht Strom.

lESEN KANN Man uberall vorlesen aucH

Der ÖSTERREICHISCHE VORLESETAG ist eine Initiative, die Bewusstsein für die Notwendigkeit des LesenKönnens schafft. Einmal jährlich lesen daher Menschen in Österreich einander vor. In allen Bundesländern, aus Büchern ihrer Wahl, an Orten ihrer Wahl. Denn Vorlesen ist der erste Schritt zum selber Lesen.

Jede auf der Website registrierte Vorlesung gilt als Statement für die Bedeutung des Lesens in unserer Gesellschaft und die Bereitschaft, Schwächere zu unterstützen.

JEDE VORLESUNG ZÄHLT!

Anmelden auf: www.vorlesetag.eu

Für jede angemeldete Vorlesung gibt es das jährliche Vorlesebuch kostenlos zugesandt!

INSIDER

MENSCHEN, ÜBER DIE MAN SPRECHEN SOLLTE

Kurven auf dem Parkett

Styling-Tipps für Curvys

Martina Reuter ist im ORF-Frühstücksfernsehen beliebt für ihre ausgefallenen Outfits – und natürlich ihre Mode-Tipps für alle Formen und Größen. In ihrem neuen Buch „Curvy me“ verrät die Styling-Expertin jetzt einfache Tricks, wie man kurvige Figuren eindrucksvoll in Szene setzt. Und wer wissen möchte, wie elegant weibliche Rundungen in glamourösen Ballkleidern aussehen, der sollte „Dancing Stars“ ab Anfang März nicht verpassen – wo Martina Reuter von der Fashionzur Dancingqueen avanciert.

FIRST

LADY DER KUNST

Text Ursula Scheidl

Sabine Haags Terminkalender ist präzise durchgetaktet. Im Gespräch wird ihre Leidenschaft für ihren Beruf überdeutlich. Kunst war schon immer Teil ihres Lebens. Ihre Eltern nahmen sie und ihre vier Geschwister zu den verschiedensten Aktivitäten mit. So lernte die gebürtige Vorarlbergerin auch viele regionale Künstler kennen. Die Bregenzer Festspiele haben ihre Kindheit ganz wesentlich bestimmt, aber auch Ausflüge nach München und Zürich waren für sie „eine spannende, vielfältige Welt, die mich gefangen genommen und begeistert hat. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar“, erzählt sie.

Als Kind hat sie viele Dinge ausprobiert, Romane geschrieben, wollte Malerin, Balletttänzerin oder ein Jahr lang sogar Nonne werden. Heute ist sie „aktive und leidenschaftliche Konsumentin“ und singt gerne zum Privatvergnügen. Die Offenheit, alles ausprobieren zu dürfen, und das Interesse an der Welt, „über den Tellerrand hinauszuschauen“, sind Werte, die sie bis heute begleiten und die sie auch an ihre drei heute erwachsenen Kinder weitergegeben hat.

look!: Sie sind eine der wenigen Frauen, die es an die Spitze einer internationalen Kultureinrichtung geschafft haben. Mit welchen Vorurteilen hatten Sie zu kämpfen?

Sabine Haag: Generell ist es im Bereich der Kunst für Frauen heute ein wenig leichter, an die Spitze zu kommen. Allerdings spricht man Frauen im Allgemeinen das wirtschaftliche Verständnis nicht im gleichen Ausmaß zu. Ich wollte von Anfang an klarmachen, dass es mir nicht darum geht, ein besserer Mann zu sein oder in die Fußstapfen meines Vorgängers Wilfried Seipel zu treten, sondern dass ich meinen eigenen Weg gehe.

Was zeichnet das KHM aus?

Das Kunsthistorische Museum hat insgesamt 13 Sammlungen, außerdem zählen zum Verband noch das Weltmuseum und das Theatermuseum,

und wir sind an acht Standorten präsent. Diese Bandbreite und die hohe Qualität der Sammlungen zeichnen uns aus. Unser Objektbestand umfasst 5.000 Jahre Menschheits-, Kultur- und Geistesgeschichte. Jeder Besucher, der an einen der Standorte kommt, findet auch etwas, wo er sich angesprochen fühlt. Denn die Objekte erzählen immer von den Menschen und den Kulturen, und das macht das Ganze so unglaublich spannend.

großgeschrieben. Zudem entwickeln wir Ausstellungen und Publikationen, aber auch die Kunst­ und Kulturvermittlung ist ein ganz großes Thema für uns. Seit einiger Zeit nicht nur analog vor Ort, sondern auch digital.

Sie haben viel Neues initiiert. Was ist noch geplant?

Das Ganymed­Projekt haben wir zu Beginn meiner jetzigen Funktion aus dem Gedanken heraus entwickelt, Kunst in ihrer ganzen Vielfalt zu zeigen, alte Meister durch Wort, Schauspiel und Musik zu erklären und erweiterte Erfahrungen erleben zu können. Auch dieses Jahr haben wir ein sehr spannendes GanymedProjekt in Planung, wo wir sogar aus dem Haus hinausgehen wollen. In den letzten Jahren forcieren wir auch die Zusammenarbeit mit den Sammlungen des Verbands, wenn wir eine Ausstellung planen, aber auch mit den Universitäten, um das zeitgenössische künstlerische Schaffen stärker ins Haus hereinzubringen.

Hat das KHM mit einem Besucherschwund vor allem bei der Jugend zu kämpfen?

Aber auch ziemlich herausfordernd?

Natürlich, weil es gilt, jeden Standort mit der gleichen Aufmerksamkeit zu bedenken, budgetär und hinsichtlich unserer rund 740 Mitarbeiter im gesamten Museumsverband, aber vor allem in den unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen, die in unseren Sammlungen abgedeckt werden. Da braucht es immer andere fachliche, akademische Expertise. Wir sind so etwas wie eine kleine Uni, Forschung wird bei uns

Die größte Zäsur seit dem Zweiten Weltkrieg war die Pandemie, die uns aus einem unglaublichen Erfolgskurs herausgerissen hat. Die letzten 15 Jahre konnten wir jedes Jahr ein Wachstum verzeichnen, sowohl was die Erlöse als auch was die Besucherzahlen anbelangt. Wir entwickeln eine Vorwärtsstrategie und glauben daran, dass das Haus wieder wachsen kann. Wir müssen das, was unsere Kunstwerke erzählen, noch besser aufbereiten und in unterschiedliche Formate gießen, je nach Bildungshintergrund, Sprache, Generation, und auch Ausstellungsthemen entwickeln, die zeitaktueller sind und das Publikum aktiv einbinden. Wir wollen wissen, was der Museumsbesuch bei den Menschen emotional auslöst. Junge Menschen sind total digital unterwegs, mit einer Selbstverständlichkeit, aber auch mit einer

17.000 OBJEKTE. Die Ägyptisch-Orientalische Sammlung des Kunsthistorischen Museums zählt zu den bedeutendsten Sammlungen ägyptischer Altertümer der Welt.

Das Kunsthistorische Museum zählt mit seinen vielfältigen Sammlungen zu den bedeutendsten Museen der Welt. Von Sabine Haag wird es seit 2009 in eine neue Ära geführt.

hohen Erwartungshaltung, also haben wir auf unseren Social-Media-Kanälen viel investiert, vom digitalen Rundgang bis zum #ArtAperitivo.

Lieben Sie es lieber digital oder analog?

Analog. Ich bin ein sehr haptischer Mensch, aber das Digitale wächst und nimmt Ausmaße an, die überwältigend sind, vielleicht manchmal auch ein wenig beängstigend. Jedenfalls ermöglicht uns das Digitale eine Welt, die wir analog niemals erleben könnten, und das ist ein echter Gewinn. Aber letzten Endes sind das Kunstwerk und der Mensch analog. Unsere Wahrnehmung und Emotion sind analog, das überträgt sich nur dort, wo ich die unmittelbare Begegnung habe. Auch ein Gemälde ist zweidimensional, durch die Oberfläche, den Pinselauftrag, den Lichteinfall. Eine Skulptur kann ich von allen Seiten betrachten, das spielt für mich eine große Rolle. Kunst ist auch eine körperliche Erfahrung.

Haben Sie ein Lieblingskunstwerk?

Ich habe ein paar Lieblinge im Haus, wo ich immer wieder vorbeigehe, aber Kunst ist etwas wahnsinnig Emotionales. Je nachdem, wie es einem geht, ob

STARKE POSITION

Sabine Haag leitet seit 2009 die Geschicke des Kunsthistorischen Museums, des Weltmuseums Wien und des Theatermuseums.

man gerade besonders glücklich oder zu Tode betrübt ist, gibt es spezifische Werke, die mich ansprechen. Ich habe das Privileg, mich hier im Haus frei bewegen zu können, und nutze das auch sehr intensiv, das ist meine große Energiequelle.

Sind Sie ehrgeizig?

Ja, aber nicht in allen Bereichen. Den Leistungsgedanken habe ich von zu Hause mitbekommen. Ich habe das nie negativ gesehen, sondern als Chance, meine Komfortzone zu verlassen und zu sehen, was in mir steckt.

8684 Frein an der Mürz, Nr. 31 Informationen & Buchungen: office@f-11.at Buchung auch auf booking.com möglich.

Lesen gehört zur

MENSCHLICHEN KULTUR

Von einigen für tot erklärt, liegt das Lesen dennoch im Trend. Digital oder analog? Vielleicht eine Generationenfrage, aber Druckprofi Michael Bauer weiß die Vorteile von beidem zu nutzen.

Die Druckbranche zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus. So unterschiedlich die Druckverfahren sind, so unterschiedlich sind auch die Strategien und Erfolgswege für die Produkte. Tageszeitungen, Postwürfe etc. werden verschwinden, aber Michael Bauer, Drucker in dritter Generation, begegnete dem Wandel schon frühzeitig. Er sieht „in anderen Bereichen durchaus interessante neue Betätigungsfelder, vor allem auch mit den diversen digitalen Anwendungen. Wir haben es geschafft, die Möglichkeiten des Internets zu unserem Vorteil zu nutzen, und haben die Herausforderung zu einem Erfolgsfaktor gemacht“, so Bauer. Sein ältester Sohn Philipp arbeitet bereits im Unternehmen und betreut unter anderem eigenständig den gesamten Digitalbereich. Michael Bauer selbst liest am liebsten analog und erinnert sich gerne an die Zeit, als ihm seine Großmutter vorgelesen hat.

Herausforderungen. Nun steht die Branche durch die internationale Corona-Pandemie unter Druck: „Zu den größten Faktoren, die uns direkt betreffen, gehören die Materialknappheit, die Erhöhungen der Energiepreise und

der damit verbundene Anstieg der Kosten von Papier, Pappe, Farben, Lacken und so weiter – all das ist von Zwischenlieferanten abhängig, die auch im außereuropäischen Ausland sitzen. Gibt es dort Engpässe oder Einschränkungen, so wirkt sich dies direkt auf die Verfügbarkeit aus“, erzählt Bauer aus seiner täglichen Praxis. „Da helfen uns unsere

Stammkunden. Außerdem kann ich auf meine qualifizierte Mannschaft zählen. Wir alle gemeinsam brauchen jetzt ein gutes Nervenkostüm und die Fähigkeit, auch in schwerer Zeit ein solidarisches Miteinander zu leben.“

Kultursponsor. Michael Bauer glaubt an die Zukunft seiner Branche und vertraut auf langjährige Partnerschaften. Das trifft auch auf seine Sponsorstrategie zu, denn er weiß, dass Kultur veranstaltungen ein funktionierendes Finanzierungskonzept brauchen. Deshalb unterstützt er seit vielen Jahren vor allem Leseprojekte: „Sie passen optimal zu meiner Zielgruppe, nämlich Leserinnen und Leser“, so Bauer.

Text Ursula Scheidl Foto Stefan Diesner

Wir unterstützen Leseaktionen, weil wir an die Zukunft von Print glauben.

Michael Bauer

FAMILIENROMAN

Frau in Marokko

Marokko nach der Unabhängigkeit: Der Patriarch Amine Belhaj und seine aus dem Elsass stammende Frau Mathilde haben ein Gut groß gemacht, doch statt die Früchte der Arbeit zu genießen, sorgen sie sich um ihre Kinder. Aïcha hat ihren Weg gefunden, in Deutschland studiert und ist Ärztin, Sohn Selim träumt aber vor sich hin und wird schließlich zum Hippie. Und dann sind da noch die immer unzufriedene Schwester des Vaters oder der Mann von Aïcha, der sich vom Revoluzzer zum Beamten wandelt. Ein wirklich gelungenes Porträt einer Generation.

AlsEuropäerinin einerarabischenpatriarchalen Gesellschaft.

LEÏLA SLIMANI: SCHAUT, WIE WIR TANZEN Aus dem Französischen von Amelie Thoma, Luchterhand, 382 Seiten, € 22,70

NEUE PROSA

SOLOMONICA

DE WINTER:

Das Gesetz der Natur

Die Geschichte von Gaia, die in einer apokalyptischen Welt eine seltene Fähigkeit besitzt: Sie kann lesen und gerät zwischen die Stämme. diogenes.ch, € 24,70

MIEZE MEDUSA:

Was über Frauen geredet wird Freundinnen und Partnerinnen, Mütter und Töchter: Alle stehen unter dem Leistungsdruck ihrer Umwelt – aber muss sie das kümmern? residenzverlag.com, € 25,–

MOHSIN HAMID:

Der letzte weiße Mann

Eine seltsame Epidemie greift um sich: Plötzlich bekommen alle Weißen eine dunkle Hautfarbe, wodurch sich so gut wie alles ändert. dumont-buchverlag.de, € 22,70

LENA ANDERSSON:

Der gewöhnliche Mensch

Die schwedische Bestsellerautorin erzählt anhand eines älteren Tischlers von den Umbrüchen im ehemals vorbildlichen Wohlfahrtsstaat. luchterhand-literaturverlag.de, € 24,70

YELENA MOSKOVICH: VIRTUOSO

Aus dem Englischen von Conny Lösch, Wagenbach Verlag, 270 Seiten, € 24,70

Twin Peaks.

ABGRÜNDIG

FRAUEN LIEBEN

Yelena Moskovich wurde in der Sowjet-Ukraine geboren, studierte in Boston und Paris und schreibt für diverse Magazine weltweit. „Virtuoso“ beginnt im noch kommunistischen Prag, wo die Mädchen Zorka und Jana eine Freundschaft aufbauen, die sie gegen die Umwelt wappnen soll. Moskovich ist eine gewiefte Erzählerin, die gerne Fährten legt, manches sehr genau und explizit schildert, anderes aber bewusst auslässt. Und alle Frauen sind in diesem Buch in Frauen verliebt.

derbekannteAutordie WienerPapiercontainer.

GLÜCK IM ABFALL

Ich verdanke dem Abfall sehr viel, erzählt Arno Geiger, der spätestes seit seinem Buch über seinen an Alzheimer erkrankten Vater „Der alte König in seinem Exil“ Bestsellerautor ist, im Interview. „Das glückliche Geheimnis“ ist seine jahrzehntelang betriebene Suche nach Handschriftlichem in den Wiener Altpapiercontainern. Er beschreibt de tailliert, wie es ihm gelingt, mit Hilfe von gefundenen Briefen und Tagebüchern seine Sprache bei historischen Szenen in sei nen Romanen zu schärfen. Fast nebenbei erfährt man von einer gescheiterten Beziehung und seinen ersten Erfolgen als Schriftsteller. Ein extrem ehrliches und sehr gut lesbares Buch!

GINNY & GEORGIA Gerade ist die zweite Staffel der Mutter-TochterComedy bei Netflix erschienen. Spannung schafft ein Detektiv, der der einst misshandelten und mordenden Mutter auf der Spur ist. Und natürlich kracht es auch oft zwischen Ginny & Georgia. netflix.com

GIFTIGE SAAT Von wegen natürliches Leben auf dem Land: Die französische Serie zeigt die Verstrickungen von Politik, Wirtschaft, Lobbyismus, Geld und Macht in der Landwirtschaft.

Staffel 2 – Giftige Saat: Die Kämpferinnen – ist gerade auf Arte angelaufen. arte.de

WEDNESDAY Das Spin-off der Addams Family von Regiestar Tim Burton ist mehr lustig als schaurig und zeichnet sich natürlich durch große Stilsicherheit aus. Jenna Marie Ortega spielt die listige, nie lachende Wednesday. Ein Grusel-Spaß. netflix.com

ÜberJahrzehntedurchsuchte

TROPFEN.

IN KOSTLAUNE:

Ballwein 2023

Bevor es unter dem Motto „Genusswelt der Sinne“ beim 64. Ka eesiederballs aufs Tanzparkett geht, wurde der diesjährige Ballwein auf Einladung von Berndt Querfeld, Klubobmann der Wiener Ka eesieder*innen, im Café Landtmann verkostet – und das heurige Programm von den Ballleitern Anna Karnitscher und Wolfgang Binder präsentiert. „Ka eetrinker und Weintrinker sind Menschen, die wissen, was Genuss bedeutet“, freut sich Winzer Stefan Rosenberger über die Partnerschaft.

Karrieresprung: Nachdem Olivia Turan bereits seit 2007 für die Wiener Städtische tätig ist, übernahm sie mit 1. Jänner 2023 die Geschäftsführung des Tochterunternehmens horizont Personal-, Team- & Organisationsentwicklung GmbH – und bildet gemeinsam mit Peter Martinetz das neue Führungsduo.

AUF Erfolgskurs!

Nach zwei harten Pandemie-Jahren, durfte sich der Twin City Liner der Central Danube 2022 wieder über regen Zuspruch freuen: Rund 143.000 Passagier*innen nutzten den Wasserweg, um bequem nach Bratislava zu kommen. Bevor der Schnellkatamaran in die neue Saison startet, stehen ab 4. Februar an den Wochenenden die Winterfahrten auf dem Programm. Der tägliche Betrieb wird ab 31. März aufgenommen. twincityliner.com

Die irischen Tänzer von Riverdance sind auf Jubiläumstour –auch in Österreich! Die Begeisterung über die atemberaubende Darbietung irischen Stepptanzes ist auch nach 25 Jahren ungebrochen. Fans dürfen sich auf eine moderne Version von Riverdance freuen: Innovative und spektakuläre Lichttechnik, LED-Wände sowie neue Bühnen- und Kostümdesigns sorgen für ein einzigartiges Tanzspektakel!

Wir verlosen in Kooperation mit dem Fremdenverkehrsamt Irland 2 Tickets für Riverdance in Wien am 26. März 2023

Mitmachen auf looklive.at

Weitere Tickets für Riverdance können über Oeticket gebucht werden. Und die nächste Irlandreise in jedem guten Reisebüro!

NEWS. In der kommenden Saison soll der Twin City Liner auch die ungarische Stadt Györ für Eventfahrten ansteuern.

Andreas Tischler, robertkovacs.net, Ludwig Schedl

GUTER

Wolfgang Binder, Stefan Rosenberger, Anna Karnitscher, Berndt Querfeld (v. l. n. r.).

Ein Land mit magischen Landschaften, toller Gastfreundschaft und viel Musik und TANZ.

WOHNEN & INTERIEUR

Ladies Day

look! beweist guten Geschmack und lädt am 17. März von 10 bis 18 Uhr zum großen Ladies Day auf die bekannte Wohnen & Interieur Messe in Wien ein. An diesem Tag suchen wir nach den Must-haves für 2023, neuen Trends und Innovationen aus dem Beauty-, Lifestyle- & Kulinarikbereich. Neben kulinarischen Highlights, Expertenberatung und tollen Sampling-Aktionen erwartet Sie ein buntes Rahmenprogramm, darunter ein Showcooking mit dem beliebten Starkoch Julian Kutos. Mehr Infos & Tickets online unter: looklive.at

STYLING LOUNGE. Tipps & Tricks zu den angesagten Trends gibt es von unseren Beauty- & Lifestyle-Experten.

COOKING STATION. Kulinarische Highlights warten in der Showcooking-Station von Julian Kutos.

Foto: © Drobot Dean/stock.adobe.com

Look into

MY LIFE

Kinder, Kinder! Das Leben ist ganz schön spannend.

brachte. Und beschließt am Ende, der guten Arschgeige, äh, Frau ein paar Blümchen zu besorgen. Ohne Frage wird sie jeder Mutter, die’s nicht wissen will, erzählen, dass Frau Fellner leider nur bedingt in der Lage ist, ihre Kinder zu rechtschaffenen Menschen zu erziehen.

Falls Sie jetzt einen fatalen Eindruck von mir haben: Es ging immer noch schlimmer bei uns daheim. Heutzutage werden die Kinder ja auch immer früher reif. Also am Thema Bienen und Bestäubung und so interessiert.

Einer meiner Söhne wollte mit sechs Jahren zum ersten Mal heiraten, eine Fünfjährige namens Tiffany. Mit einem solchen Schwiegertochter-Namen kann man tüchtig angeben, ich förderte die Beziehung also nach Kräften. Als die angepeilte Gattin einmal wieder zum Spielen bei uns war, erwischte ich die beiden kichernd im Kinderbett.

Vier Kinder und aktuell fünf prachtvolle Enkelzwerge zu haben bedeutet nicht, dass man von Erziehung eine Ahnung hat. Häufig werde ich gefragt, was man in bestimmten Situationen (Kind weigert sich, in den Kindergarten oder die Schule zu gehen) denn so machen soll.

Ehrlich gesagt: I don’t know. Am besten bin ich immer damit gefahren, wenn ich authentisch geblieben bin:

Ich: „Warum willst du heute nicht in die Schule?“ Kind: „Weil ich nicht mag!“

Ich: „Warum magst du nicht?“ Kind: „Weil ich müde bin.“ Ich: „Das bin ich auch. Legen wir uns gemeinsam wieder ins Bett und schlafen eine Runde.“ Kind: „Aber du musst doch arbeiten ...“ Ich: „Egal, du musst ja auch in die Schule. Wir legen uns jetzt den ganzen Vormittag ins Bett.“ (Ausgedehntes Gähnen meinerseits.) Kind (rollt die Augen): „Okay, gehen wir halt.“ Ich: „Ins Bett?“ Kind (aggressiv): „In die Schule!“

Funktioniert leider nur bei unter Achtjährigen. Funktioniert nie, wenn man es sehr eilig hat. Dann hilft ein scharfes „Du gehst jetzt gefälligst dorthin ODER ...“ Theoretisch jedenfalls.

Praktisch bin ich die Frau, die nach einem hingeschmetterten ODER leider nicht mehr weiterweiß. ODER WAS?

Sanktionen zu setzen ist mittlerweile ein sensibles Unterfangen. Unsereins wurde in der Schule noch in die Ecke gestellt und musste zehnmal „Ich soll nicht schwätzen, sonst muss meine Mama zur Frau Direktor kommen“ ins Mitteilungsheft schreiben. Wer seiner zwölfjährigen geliebten Brut heute strafweise zwei Stunden das Handy abnimmt, der riskiert eine psychische Störung (auch bei sich selbst, den Terror hält ja keiner aus).

Doch es kommt ja sowieso immer anders, als man denkt.

Dass mein jüngster Sohn nicht der zurückhaltende Mensch ist, zu dem ich ihn gerne erzogen hätte, wurde mir recht deutlich klar, als ich ihn vor vielen Jahren einmal in den Kindergarten brachte. Damals gab er einer wildfremden Frau, die ihrer kleinen Tochter ahnungslos die Schuhe auszog, einen Klaps aufs Hinterteil und schob ein beschwingtes „Hallo, Arschgeige!“ nach.

Mann , ist so was peinlich. Abgründe tun sich auf. Man stammelt wortreiche Entschuldigungen und fahndet still nach dem fatalen Auslöser (Fernsehen?), der den Rabenbraten zur Entfaltung

„Wir spielen verliebt!“, rief das Paar, als ich starr vor Schreck die Decke wegzog, unter der Tiffany vollständig bekleidet und mein Sohn im Batman-Kostüm lag. „Ja, und wie hast du reagiert?“, fragte mich später argwöhnisch Tiffanys Mutter. Mein Gott, wie schon!? Man sagt: „Wollt ihr einen schönen Kakao und ein paar Gummibärlis? Dann kommt doch zu mir in die Küche.“ Und dann geht man halt wieder.

Fast ein Jahr lang führten Tiffany und mein Sohn ein harmonisches Leben, mit allen Ups and Downs einer normalen Partnerschaft.

Kennt man ja!

Die Verlobung wurde annulliert, als sich Tiffany mit sieben Jahren in Tassilo verliebte, mein Sohn einer Ehe zu dritt eher skeptisch gegenüberstand und deshalb beschloss, Mädchen blöd zu finden.

Ich finde das bis heute schade, denn das Reihenhaus, das zwischen unserem und Tiffanys Wohnhaus stand, wäre damals frei geworden. Ich nehme an, die zwei Verliebten wären mit spätestens acht Jahren dort gemeinsam eingezogen.

Ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert. So sehe ich das –bis heute!

Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at

"Wir verliebt!",spielen riefen die Kinder, als ich die Decke wegzog ...