SOMM MOD ER E
Zarte D & pra rucke chtvol le Farbe n Mai 2015 € 3,– www.looksalzburg.at Candice Swanepoel für Victoria’s Secret
Ve r l a g s p o s t a m t 6 0 2 0 – P. b . b .
ZL . Nr.14Z0 4 013 3 M
BEST OF BEACH BIKINI ODER BADEANZUG Die Qual der Wahl
URSULA STRAUSS CLAUDIA OSZWALD THE MAKEMAKES RAINHARD FENDRICH MICHAEL SCHADE
Power of Nature KRAFTPLÄTZE IN SALZBURG
MANN BACKT
Das süße Verwöhnprogramm
IM EXKLUSIV-TALK
A M A M , E B E ALLES LI
ÜBER DA
EBEN EINER FR L IM E T A D D IN L B E T S SC H Ö N S
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EDITORIAL Nutzen Sie den Mai für sich selbst
Alles neu macht der Mai
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Inge Prader, Julia Hammerle
ass der Mai mein Lieblingsmonat ist, liegt nicht am Muttertag. Sondern an der Vorfreude auf den Sommer (überlege seit Jahren, im Winter kurz mal nach Australien auszuwandern, kam leider immer etwas dazwischen) und der allgemeinen Aufbruchstimmung. Jetzt liegt, großzügig betrachtet, noch das ganze Jahr vor uns! Ich werden endlich mein Lauf-Programm starten, mich bewusster ernähren, die private Buchhaltung in Ordnung bringen, mehr Zeit mit den Kindern draußen verbringen (Radfahren!), die drei Bücher auslesen (im Garten!), die angefangen auf dem Nachttisch liegen, lange vernachlässigte Freunde zum Grillen einladen, wann immer es geht, in den nächstgelegenen See hüpfen (kaltes Wasser ist super für die Haut!), ohne Rücksicht auf die Frisur danach, und, und, und. Der Wille steht für’s Werk. Zumindest die Hälfte aller Vorhaben möchte ich im Mai tatsächlich umsetzen, die Energie der erwachenden Natur überträgt sich auf uns – wenn wir es zulassen und uns bewusst mehr Zeit als sonst für die so wichtigen „Unwichtigkeiten“ nehmen. Der Muttertag ist übrigens ein guter Anlass, um sich Zeit zu wünschen: mit der Familie, aber auch „Auszeiten“, die nur uns alleine gehören (geliebte Kinder und Männer: Danach haben wir euch umso lieber, falls das überhaupt möglich ist). Ich wünsche Ihnen deshalb nicht nur Zeit, um unser fantastisches neues Heft zu genießen, sondern auch Zeit für sich! Genießen Sie den Mai, jeden Tag!
USCHI FELLNERPÖTTLER Herausgeberin von look! und den Bundesländerinnen-Magazinen
„ Ich werde in den nächstgelegenen See hüpfen, ohne Rücksicht auf die Frisur danach ...“
„ Der Frühling macht
ie wunderbar, die Natur explodiert, die Sonne wärmt – nichts wie hinaus in den Garten, wo mich ein Glanz versprechendes Geräusch erreicht: das Zischen eines Hochdruckreinigers, den mir der liebenswerteste aller Nachbarn auch gleich borgt. Ein Gerät, das mein enormes Django-Potenzial gleich mit 200 Bar erweckt. Das hat Klasse. Schmutz weg. Alles neu. Hier nun mein Rat: 1. Wenn sich die drei Schläuche (Stromkabel, Wasser- und Düsenschlauch) ineinander verwickeln, sollte man nicht in der Mitte stehen. Der Entwirrungsprozess geht mit Gleichgewichtsverlust einher (ich lag hilflos umwickelt im Gras). 2. Türen und Fenster sollten geschlossen sein (dicke Erdklumpen auf weißen Sofas). 3. In Gartenlauben fliegen nicht nur Hortensienköpfe, sondern auch der Lack weg (ergibt eine Jahrhundert-Patina). 4. Nicht jeder Hausverputz hält und auch Lärchenschindeln sind nicht für die Ewigkeit (auch wenn’s garantiert worden war). 5. Wenn alles sauber ist, dann nicht die eigenen Beine unter die Düsen halten (es tut verdammt weh). 6. Aufräumarbeiten: Nachdem man den Kies aus der eigenen Einfahrt in Nachbars Garten eingesammelt hat, die Sofabezüge bei sechzig Grad in die Maschine stecken. 7. In die Küche humpeln. Oh, die ist auch noch nicht frühlingsfrisch. Kennt jemand einen Hochdruckreiniger für den Innenbereich? Wenn ja, bitte melden ... P. S.: Wäre der Muttertag nicht ein Anlass, Ihrem Liebsten den Hochdruckreiniger zu treuen Händen zu überlassen?
alles neu – im Kreislauf ANGELICA PRALder Natur. Frau kann aber HAIDBAUER auch etwas nachhelfen.“ Chefredakteurin look! Salzburg redaktion@looksalzburg.at
look! 3
IMPRESSUM
Medieninhaber & Herausgeber Tirolerin Verlags GmbH Am Messezentrum 6/3 5020 Salzburg 0662 / 62 69 00 – 0 office@looksalzburg.at Geschäftsführer Mag. Andreas Eisendle Marius Wolf, MBA Herausgeberin Uschi Pöttler-Fellner Konsulentin KR Mag. Sonja Henhapl-Röhrich Assistentin der Geschäftsführung Martha Strickner Chefredakteurin Dr. Angelica Pral-Haidbauer Redaktionsteam Mag. Elsa Mittmannsgruber Mag. Katharina Zierl Mag. Cornelia Müller, B.A. M.A. Mag. Judith Haaser Stefanie Danzl B.A. Autorinnen dieser Ausgabe Marion Hauser Monika Kulig Mag. Klaus Peter Vollmann Anzeigen Doris Sommer Nadine Steinkellner Mag. Bettina Huber Anzeigenassistenz Katrin von Faltin Grafik-Leitung Tanja Mintscheff Grafik-Team Ines Meßnart Barbara Schattanek Rabea Siller Corina Spiegl Lektorat Mag. Elisabeth Burtscher MMag. Maria Oberhofer Abo-Verwaltung 0662 / 62 69 00 – 15 09 abo@looksalzburg.at Druck STYRIA GmbH & Co KG Vertrieb Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H, 1011 Wien Die Juni-Ausgabe erscheint am Freitag, 29. Mai 2015 www.looksalzburg.at Informationen zur Offenlegung gem. § 25 MedienG können unter www.looksalzburg.at/impressum abgerufen werden.
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COVER-FOTO
EMOTION
Candice Swanepoel für Victoria’s Secret
8 DANKE, MAMA
Salzburgerinnen zum Muttertag
15 URSULA STRAUSS
Ich will nach vorne schauen
18 DIE MAKEMAKES
Das Heimspiel der Song-Contest-Teilnehmer
21 FASHION 22 J’AIME LA MODE
Topmodel Heidi Mount in Fashion Highlights
32 BEST OF BEACH
Die coolsten Strand-Outfits im Überblick
37 BEAUTY 38 BEST FRIENDS
62 3 x 33 DIE NEUE
ZAUBERFORMEL So joggen Sie richtig
65 GENUSS 66 FRISCHER
KÜCHENWIND
Unsere Gewinnerinnen im Porträt
Gartenfrische Rezepte von Angelika Kirchmaier
42 ISN’T SHE LOVELY
68 BACKEN IST TREND
48 URBAN DECAY
71 LIVING
Pudrige Make-up-Trends und verspielte Lolita-Looks
Sechs Salzburgerinnen, sechs Looks by Dirk Nebel
53 BODY & MIND 54 KRAFTPLÄTZE IM
SALZBURGER LAND
Rainer Limpöck wandelt auf magischen Spuren
58 HÖHEN UND TIEFEN Die Kletterin Angela Eiter look! 4
Süßes Verwöhnprogramm auch für Männer
72 WOHNEN MIT CHARAKTER
Die wichtigsten Trends der Mailänder Möbelmesse
77 LIFESTYLE 78 MEIN HUND
HAT EINE SEELE
Was Sie vom „besten Freund des Menschen“ lernen können
82 SERIE HANDWERK Die Kunstgießerei Schipflinger
87 BUSINESS 88 A GREAT PLACE Rafaela Proell / Popp & Kretschmer, Olga Rubio Dalmau, Foto Rodler, Kary Wilhelm, Martin Wetscher, Doris Sommer, Inge Prader
TO WORK
H&M-Geschäftsführerin Claudia Oszwald im Gespräch
95 GLOBUS 96 BEI FEEN & TROLLEN
Märchenhaftes Island
111 GUIDO, DIE BESTE FREUNDIN
Publikumsliebling Guido Maria Kretschmer
113 GALA
100 PRETTY THINGS
114 KOCHDUELL
103 INSIDER
Kulinarischer Wettstreit der besonderen Art
104 UN VIAGGIO MUSICALE
117 OSTERFESTSPIELE
Kunst aus Kapstadt
Star-Tenor Michael Schade im Exklusiv-Talk
108 AUF DEN ZWEITEN
BLICK
look! mit Austropop-Legende Rainhard Fendrich in Großarl
AM KATSCHBERG
IN SALZBURG
Viel Prominenz im großen Festspielhaus
123 FIRST CLASS 128 LIEBE, LUST UND LASTER look! 5
Editor’s Page
a ! t k m o e o l WAS MICH IM MAI ANZIEHT by USCHI FELLNER
Sommer, bitte komm’! Vorab mach’ ich mir schon mal modisch Lust auf sonnige Tage und laue Nächte.
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CRYSTAL FLOWERS. Shourouk-Kette „Apolonia Sequins Splash“ im Blumen-Design mit bunten Swarovski-Kristallen und Pailletten von Cadenzza, um € 739,–.
DAILY DENIM. Skinny-Jeans im Used-Look von Jones, um € 129,90.
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HIGH CLASS. Wrap Dress aus Seidenjersey von Diane von Furstenberg, um € 399,–.
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TATTOO TO GO. Temporäres Schmuck-Tattoo „Tiffany“ von PRTTY, um € 33,60.
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PETITE CHOUPETTE. Box-Clutch von Tiffany Cooper für Karl Lagerfeld, um € 195,–. look! 6
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RAINBOW HEELS. Peeptoes von Baldinini, € 480,–.
Hersteller
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SUNDOWNER. „Rouge Dior Vernis“-Nagellack aus der „Tie & Dye“-Sommerkollektion von Dior, um € 25,–.
Emotion MENSCHEN, DIE UNS IM MAI BEWEGEN
Babyboom Rosa oder hellblau?
Mark Stewart / Camera Press / picturedesk.com
Herzogin Kate und Keira Knightley sind es: so schön schwanger! Als passendes Geschenk für sie hatte ein Florentiner eine schmucke Idee: In der kleinen Stadt Sesto Fiorentino bei Florenz führte Paolo Gensini viele Jahre ein Eiscafé, wo er seine Gäste mit originellen Eiskompositionen faszinierte. In seiner Freizeit jedoch widmete er sich seiner großen Leidenschaft: dem Schmuckdesign. Angeregt vom Aussehen der traditionellen Amulett-Armbänder erfindet Gensini in den 1980erJahren ein zusammensetzbares Armband, das aus verschiedenen Gliedern besteht. Durch einen Federmechanismus miteinander verbunden können diese ausgewechselt und durch ein neues Symbol erweitert werden. Das Armband sollte die Fähigkeit haben, von den Erinnerungen und Emotionen seiner Trägerin zu erzählen. „Einen Namen geben sollte es“ – und so wurde NOMINATION geboren. Die neuesten Accessoires gibt es in rosa und blau und erzählen vom größten Geheimnis des Lebens – der Ankunft eines Babys. Nicht nur für royale Mamis!
look! 7
Emotion
Danke,
A M A M
Kinder stellen alles auf den Kopf. Doch inwiefern diese das Leben der Mütter veränderten und was die Töchter und Söhne von ihnen lernten, fragte look! sieben Frauen anlässlich des Muttertags am 10. Mai! Redaktion Elsa Mittmannsgruber
Tochter von Brigitte Hirschegger, Geschäftsinhaberin der Boutique „Via Venty“ in der Linzergasse Salzburg 10 Dinge, die ich von meiner Mutter gelernt habe?
Brigitte Hirschegger (57) mit ihrer Tochter Tina
1. Mit beiden Beinen im Leben stehen und die Ziele nicht aus den Augen verlieren 2. Respektvoll und ehrlich im Umgang mit den Mitmenschen sein 3. Sich immer schön eincremen 4. Dankbar zu sein – für die Familie, Freunde und die eigene Gesundheit 5. Das Leben genießen – Zeit ist kostbar 6. Pünktlichkeit und Pflichtbewusstsein – man kann sich auf mich verlassen, genauso, wie ich mich auch immer auf meine Familie verlassen kann 7. Auch in scheinbar ausweglosen Situationen nicht den Humor verlieren 8. Immer schön „bitte“ und „danke“ sagen 9. Selbst ist die Frau – ich kann alles schaffen, was ich will 10. Zu teilen – jedem gebührt ein Stück vom Glück Danke, Mama!
Laura Untner (18)
Tochter von Mag. Sarah Untner, Quartierskoordinatorin des Stadtwerk Lehen Was hat mir meine Mutter mitgegeben? In keine Worte könnte ich fassen, was ich von meiner Mutter alles gelernt habe, doch will ich es zumindest ansatzweise versuchen. Meine Mutter hat mir gezeigt, was Gerechtigkeit bedeutet, was es heißt, für etwas zu kämpfen und dass aufgeben nichts für uns ist. „Das wird schon gehen ... irgendwie“, sagt sie immer so schön. Ich habe von ihr gelernt, mich selbst zu akzeptieren und mich, wie andere, lieben zu können. Sie hat mir auch gezeigt, was es heißt, das kritische Denken zu lieben und dass es vollkommen angebracht ist, nicht immer die Meinung der Masse zu vertreten. Sie schenkt mir Mut und Freude und zaubert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn es doch eigentlich gerade gar nichts zu lachen gibt. Ich bewundere meine Mutter als meine Freundin. Als eine der stärksten und faszinierendsten Frauen, die ich kenne. Als mein persönliches Vorbild. look! 8
Maximilian Bosse, privat
Tina Hirschegger (28)
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Die Stadträtin mit Lena (8), Clara (6) und Philipp (3)
Dr. Barbara Unterkofler (40)
Stadträtin der Stadt Salzburg und Mutter von drei kleinen Kindern Was bedeutet für mich der Muttertag? Für mich ist jeder Sonntag ein Muttertag, da ich das besondere Privileg habe, dass mein Mann am Wochenende immer das Frühstück macht und wir versuchen, den Sonntag ganz bewusst im Kreise der Familie zu verbringen. Seit ich in der Politik aktiv bin, ist die gemeinsame Zeit natürlich etwas weniger geworden, dafür schätze ich sie aber umso mehr. Die Gespräche mit meinen Kindern geben mir Kraft, machen unglaublich Spaß und bereichern mich persönlich. Besonders genießen wir, wenn wir gemeinsam Ausflüge machen oder verreisen und uns andere Kulturen ansehen können. Die gemeinsamen Erlebnisse verbinden uns ungemein und ich freue mich immer über die Neugier der Kleinen. Ich bin sehr stolz auf meine Kinder!
Mag. Sarah Untner (37), mit ihrer Tochter Laura look! 9
Andrea Hangler (50) Inhaberin Feinkost Bistro Dolce Vita in Parsch Was habe ich von meiner Mutter gelernt?
Dream-Trio im Feinkostladen: Großmutter Heidi Hangler (69) mit ihrer Enkelin Tanja Hangler (22) und Mama Andrea Hangler (50)
Meine Mutter war sehr jung bei meiner Geburt und hat es trotz schwerer Zeiten mit wenig Geld geschafft, dass es uns nie an etwas fehlte. Sie sorgte als das Herz der Familie dafür, dass wir gemeinsame Familienausflüge am Wochenende gemacht haben und später dann sind wir im Sommer immer nach Italien gereist. Da habe ich auch schon früh meine Liebe zu Italien entdeckt. Von meiner Mutter habe ich die positive Grundeinstellung gelernt und dass es in einer Familie darum geht „in guten wie in schlechten Zeiten“ zusammenzuhalten. Das hat mich sehr stark gemacht und mich gut auf meinen eigenen Lebensweg vorbereitet. Sie hat mir quasi ein gutes Rüstzeug für meinen ganz persönlichen Lebensweg mitgegeben und doch war und ist sie immer an meiner Seite, wenn ich sie brauche. Auch jetzt hilft sie im dolce vita mit und versprüht mit ihrem heiteren Wesen Frohsinn und Lebensfreude. Ich bin heute auch sehr stark und habe das positive Denken meiner Mutter immer vor Augen: die Dinge mit Humor zu nehmen und das Leben mit Leichtigkeit und Genuss zu leben. Das versuche ich nun auch an meine mittlerweile 22-jährige Tochter Tanja weiterzugeben, die auch im Familienbetrieb tätig ist.
SKIAS events & public relations, Bernhard Kremsmayer!, Andreas Kolarik, privat
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Michaela Hirnböck-Gmachl (40) Geschäftsführung Romantik Hotel GMACHL in Elixhausen
Was fasziniert mich an meiner Mutter und wie haben meine Kinder mein Leben beeinflusst? Besonders fasziniert mich, dass bei meiner Mama immer jeder willkommen ist und sie sehr, sehr flexibel ist und immer ein Ohr für uns hat. Außerdem ist sie so vielseitig, heute ist sie Großmutter, morgen „Deko-Fee“ und übermorgen Gastgeberin und Wirtin aus Leidenschaft bei unseren Gästen im Hotel. Ich habe von meiner Mutter gelernt, keine Angst vor Neuerungen zu haben und für alles offen zu sein. Gelernt habe ich von meiner Mama vor allem auch zufrieden zu sein mit dem, was man hat. Meine drei Kinder Theresa, Katharina und Paul haben einen tiefen Sinn und sehr viel Freude in unser Leben gebracht. Sie geben auch sehr viel zurück. Allerdings gibt’s dafür auch einige schlaflose Nächte.☺ Senior-Chefin Resi Gmachl (62) mit ihrer Tochter Michaela Hirnböck-Gmachl
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Corinne Kremsmayer, BA (30) Inhaberin Agentur Private Labeling Was macht den Muttertag für Sie besonders? Kleine, selbstgebastelte Geschenke, liebevoll auswendig gelernte Gedichte und ein von Kinderhand perfekt gedeckter Frühstückstisch ... da geht mir als Mutter natürlich das Herz auf! Und meine Kinder sind an diesem Tag (also eigentlich vormittags, genau genommen während des Frühstücks...ok die erste halbe Stunde des Tages) wirklich vorbildlich! Eine echte Bedeutung hat dieser Tag für mich nicht! Mein persönlicher Muttertag ist der Tag der Geburt meiner Kinder! Diesen Moment werde ich nie vergessen ...“ Die Geburt eines Kindes ist das einzige Blind Date im Leben, bei dem man garantiert der Liebe seines Lebens begegnet“ (hab’ ich mal irgendwo gelesen). Und bei mir hat sich diese unbeschreibliche Liebe sogar verdoppelt! Allgemein bin ich ja Befürworterin eines „Familientages“. Im Zeitalter von Patchwork-Familien, gleichgeschlechtlichen Eltern usw. sollte die strikte Trennung zwischen Mutter- und Vatertag eigentlich der Vergangenheit angehören. Ein Tag für Omas, Opas, Tanten, Onkel, Freunde, Mütter, Väter und allen anderen, die am Leben und der Erziehung von Kindern teilhaben dürfen. Danke an alle, die das Leben meiner Kinder bereichern! Corinne Kremsmayer mit ihren Kindern Chiara (9) und Constantin (3)
Marion Roseneder (32) Marketing-Leitung des Casino Salzburg Wie hat mein Kind mein Leben verändert?
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Marion Roseneder mit ihrem Sohn Maximilian (11)
Wie allen Eltern geht es auch mir darum, meinem Kind all das mitzugeben, was es braucht, um ein glückliches, selbstbestimmtes Leben zu führen. Eines ist mir schnell bewusst geworden: Wir prägen unsere Kinder vor allem durch das, was wir vorleben. Als Mutter habe ich mein eigenes Verhalten und meine Einstellungen stärker reflektiert. Der Versuch, ein gutes Vorbild zu sein, hat mich selbst auch zu einem reiferen Menschen gemacht. Mama sein ist eine große Herausforderung – aber mit Sicherheit die schönste, die es gibt!
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HAUTPFLEGE
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Ich will Comeback. Nach langer Rekonvaleszenz ist Ursula Strauss wieder da. Im sehr persĂśnlichen Talk spricht sie Ăźber ihre Vorhaben sowie die schwerste Zeit ihres bisherigen Lebens. Text Marion Hauser Fotos Stefan Joham
look! 15
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hr Lacher ist so ansteckend wie ein Virus am Höhepunkt einer Grippewelle. Man kennt ihn ja aus „Schnell ermittelt“. In den letzten Monaten hat Ursula Strauss allerdings wenig zu lachen gehabt. Zwei Wochen nach ihrer Hochzeit (die Identität ihres Mannes hält sie geheim) erlitt sie im September bei einem schweren Autounfall mehrere komplizierte Brüche
ALTES GELD SKANDAL TOTAL
Serie. David Schalko inszenierte das 8-teilige Fernsehgemälde rund um eine Familie über Inzest, Intrigen und Irrsinn. Ab Herbst im ORF, schon jetzt auf DVD und Video on Demand: Info: www.flimmit.com
an Nasen-, Schien- und Wadenbein, kurze Zeit darauf verstarb ihr geliebter Vater. Die beliebte Mimin und RomyPreisträgerin fühlte sich wie ein Handy, dessen Akku leer ist. Und das über Wochen und Monate. Licht am Ende des Tunnels. Zur Präsentation der neuen TV-Serie von David Schalko, „Altes Geld“, kam die 41-Jährige mehr oder weniger direkt vom Dreh des neuen „Schnell ermittelt“-90-Minüters. Etwas müde sah sie aus, aber im Kreis ihrer Kollegen (Robert Palfrader, Manuel Rubey, Niki Ofczarek u. v. m.) wirkte sie fröhlich wie bei einem Klassentreffen und nahm sich ausführlich Zeit für das look!-Interview. Ein Talk über kleine Schritte und große Stars, über Schicksalsschläge und Belohnungen und über Prinzessinnen-Kleider. look: Wie ist es, wenn das Telefon klingelt und David Schalko bietet einem eine Rolle an? Sie haben ja schon für die „Aufschneider“ zusammengearbeitet. Ursula Strauss: Wir sind vor sehr langer Zeit zusammengesessen und look! 16
haben getratscht und irgendwann hat er mich gefragt, ob ich dabei sein will. look: In „Altes Geld“ spielen Sie die Frau des Vermögensverwalters von Clanchef Rauchensteiner (Udo Kier). Sie zählen zu den Normalen, während rund um Sie der Wahnsinn tobt. Wollen wir das glauben? Strauss: Sie hat schon auch Wahnsinnspotential. Es ist aber tatsächlich der einzige Handlungsstrang, der außerhalb dieser intrigenverwobenen, verschmutzten Welt spielt. Eigentlich sind sie und ihr Mann (Thomas Stipsits) glücklich, haben Kinder und quasi eine heile Welt, die aber nicht heil ist, weil er sie ausschließt. look: Die anderen Charaktere sind abgrundtief böse, irre. Hätte es Ihnen auch gefallen, in dieser Welt eine Figur zu übernehmen? Strauss: Das wäre total spannend gewesen, aber David hat eben so entschieden. look: Warum mag das Publikum die Welt der Reichen sehen? Strauss: Weil sie den meisten fremd ist und die wenigsten so viel Kohle haben, dass sie sich vorstellen können, wie es dort ist. Man schaut immer gerne dorthin, wo man nie hinkommt. Die Pathologie, Mord, der Reichtum, alles, was fremd ist, zieht einen an. look: In „Altes Geld“ sprechen Sie wieder einmal Dialekt. Mögen Sie das? Strauss: Ich spreche ja in fast all meinen Kinofilmen Dialekt. Dialekt is mei Muttersproch. Ich hab ja erst in der Schauspielschule Schriftsprache gelernt. Ich mag beides. 2014 habe ich meinen ersten englischsprachigen Film abgedreht, was mir auch großen Spaß gemacht hat (das Science-FictionMovie „Deus Ex Machina“ mit Sam Neill und Tom Payne wird im Mai bei den Fimfestspielen in Cannes gezeigt). Sprache ist das augenscheinlichste Ausdrucksmittel. Jede Figur verlangt eine eigene Diktion. Es war beispielsweise total spannend, wie wir alte Schimpfwörter für den Historienfilm
Stefan Joham, ORF, picturedesk.com
HOLLYWOOD RUFT. Ursula Strauss mit Tom Payne („Der Medicus“) in „Deus Ex Machina“. Der Scifi-Thriller wird erstmals bei den Filmfestspielen in Cannes präsentiert.
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„In einem anderen Leben“ recherchiert haben. 1945 hat z. B. niemand am Land „ihr Arschlöcher“ gesagt. look: Wie erging es Ihnen beim „Schnell ermittelt“-Dreh, ihrem ersten großen nach dem Unfall? Strauss: Ich war danach ein bisschen müde. Es ist anstrengende, aber tolle Arbeit und ich bin einfach glücklich, dass ich es wirklich geschafft habe, weil ich von früh bis spät in jeder Szene drin bin. So zurückzukommen ist schon cool. look: Wie geht es Ihnen gesundheitlich? Strauss: Ganz o. k., es ist alles am besser werden, so schnell geht es nicht, weil es wirklich eine schwere Verletzung war. Da ist noch Geduld gefragt und ich habe noch eine Nachfolgeoperation, bei der der Nagel entfernt wird. Wird vermutlich erst im Herbst sein. Ich kann noch nicht laufen und tanzen, aber auch das werde ich irgendwann mal wieder können.
SYMPATHISCH & INTELLIGENT. Uschi Strauss im ehrlichen Gespräch mit Marion Hauser.
TV-PRÄSENZ. Urusula Strauss (3. v. li.) beim Gruppenbild mit ihren „Altes Geld“-Kollegen im Palais Schönborn (o.) und am Set von „Schnell ermittelt“ (re.).
„ICH WAR IN EINEM NEBEL GEFANGEN. ICH HATTE ZU VIELE SCHICKSALSSCHLÄGE.“ Ursula Strauss
look: Wie ist es Ihnen während der Rekonvaleszenz ergangen? Waren Sie oft grantig? Strauss: Sport darf ich schon wieder machen, weil ich meine Muskeln trainieren muss. Am Anfang war es aber schon hart, nur auf dem Rücken zu liegen, weil ich ein sehr aktiver Mensch bin. Mit Grant kann ich meine Gefühle gar nicht umschreiben, weil in der Zeit so viel auf einmal war. Aber wir wollen nach vorne blicken. look! 17
look: Haben Sie während der Reha Zeit für Bücher oder sich selbst gehabt? Strauss: Nein, ich war in einem Nebel gefangen, mir ging es zu schlecht, ich hatte so viele Schicksalsschläge gleichzeitig einzustecken gehabt, ich hatte keine Nerven für irgendwas. Ich bin auf Reha gefahren und hab versucht, mich um meine Gesundheit zu kümmern, mit meiner Trauer umzugehen. Dort habe ich dann zwar zu lesen begonnen, aber ich muss ehrlich sagen, ich kann mich an nichts mehr erinnern, was in den Büchern gestanden ist. Aber jetzt genieße ich bewusst ein Vollbad oder einen Spaziergang. look: Wie steht es um Mode? Mögen Sie es, auch mal Prinzessin zu spielen? Strauss: Ja, ich liebe Mode. Sie ist Ausdruck einer Lebenshaltung, einfach unsere zweite Haut. Kürzlich hat mir ein Teammitglied ein Foto von seiner kleinen Tochter im Prinzessinnenkleid mit Krone gezeigt. Total entzückend. Und ich sagte ihm, genau das hört nie wieder auf!
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Heimspiel für die
Makemakes Die Makemakes sind unsere Nummer eins beim Song Contest 2015. Mit ihrem Song „I am Yours“ spielten sie sich in die Herzen der Österreicher. Auf ihrer Promotion-Tour traf look! das lässige Trio im M32 vor seinem Auftritt im Salzburger Rockhouse. Text Elsa Mittmannsgruber Fotos ORF, Valentin Weinhäupl, Maximilian Bosse
look: Wie würdet ihr zurzeit euer Leben beschreiben? Makemakes: Es ist sehr stressig, wir touren von einer Stadt zur nächsten und leben sozusagen aus dem Koffer. Zwischen den vielen PR-Terminen, Soundchecks und Konzerten bleibt zwar kaum Zeit, aber wir nutzen dennoch die Gelegenheit, fremde Städte und andere Kandidaten kennenzulernen sowie unser Album im Ausland zu präsentieren. look: Tut es gut, heute wieder einmal ein Heimspiel zu haben? Makemakes: Naja, wir sind heute Morgen erst aus Innsbruck gekommen und müssen morgen früh schon wieder weiter nach Krakau. Unsere Familien können wir leider nicht besuchen, aber beim Konzert im Rockhouse werden wir bestimmt viele bekannte Gesichter treffen. look: Freut ihr euch schon auf den Auftritt im Rockhouse, obwohl ihr bald vor 200 Millionen Leuten spielt? Makemakes: Wir haben schon oft im Rockhouse genauso wie in kleinen Clubs gespielt. Alles hat seinen Charme. Wir freuen uns auf alle Konzerte, denn jedes ist individuell. Jedes Lied hat mehrere Leben, wir schlüpfen in verschiedene Kostüme und klingen immer
etwas anders. Egal, wie viele Leute, wir bringen immer die gleiche Leistung bei unseren Auftritten und übertreffen uns dann auch oft selbst. look: Derzeit herrscht ja ein richtiger Hype um euch drei. Was ist euer Erfolgsgeheimnis? Makemakes: Also, wir sind nicht unbedingt ein klassischer Song-Contest-Act und verbiegen uns nicht. Wir sind echte Musiker und werden es vor dem Contest und danach bleiben. In den letzten Jahren haben wir hart gearbeitet und viel Zeit im Studio und im Proberaum verbracht. Viele Nummern haben wir wieder verworfen, doch jetzt sind wir am richtigen Weg und haben den roten Faden gefunden. look: Wie geht ihr denn mit eurem raschen Erfolg um? Makemakes: Bis auf den großen Medienrummel hat sich für uns nichts geändert. Wir freuen uns zwar, dass die Scheinwerfer auf uns leuchten, bilden uns aber nichts darauf ein. Wir arbeiten weiter wie vorher, machen unsere Musik, unsere Shows, haben jetzt unser erstes Album abgeschlossen und bereits das zweite in Angriff genommen. Es kann gerne noch mehr auf uns zukommen!
SCHLAGZEUGER Florian Meindl.
SÄNGER Dominic „Dodo“ Muhrer.
BASSIST Markus Christ.
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Emotion DAS TRIO heizte seinen Fans im Rockhouse gewaltig ein.
ALS GESCHENK überreichte Leo Bauernberger vom SalzburgerLand Tourismus den Makemakes drei Lederhosen von Gössl.
look: Euer erstes Album erscheint im Herbst. Wie würdet ihr dieses beschreiben? Makemakes: Es ist ziemlich geil geworden! Von Rock bis langsamen Blues haben wir alle Inspirationen darin einfließen lassen und bunt zusammengemischt. Unsere Vorbilder in der Musikszene sind vor allem Oldies wie Paul McCartney, Jimi Hendrix oder auch Michael Jackson. look: Seht ihr euch jetzt unter einem gewissen Erfolgsdruck? Makemakes: Nein, wir machen uns keinen Druck, denn für uns haben wir schon gewonnen. Wir sind im Song-
Contest-Finale! Wir machen Musik, alles andere ist nebensächlich. look: Wie bereitet ihr euch auf den Song Contest vor? Makemakes: Für die Show haben wir noch keine Pläne und da machen wir uns auch noch keine Gedanken. Zuerst beenden wir unsere Tour. Das Einzige, was wir wissen: Wir wollen, dass die Musik für uns spricht. look: Habt ihr nicht schon ein bisschen Bammel vor eurem großen Auftritt? Makemakes: Nein, eigentlich nicht. Vor 2oo Millionen spielt man zwar nicht jeden Tag, aber wir freuen uns auf look! 20
„WIR SIND ECHTE MUSIKER UND WERDEN ES VOR DEM CONTEST UND DANACH BLEIBEN.“ ein geiles Konzert. Damit können wir viele Leute mit unserer Musik erreichen und bekommen etliche Möglichkeiten für spannende Touren. look: Was sagt ihr eigentlich zu den Plagiats-Vorwürfen und dem Gerücht, dass Dodo der Sohn von Christoph Waltz sei? Makemakes: Also die Anschuldigungen der Plagiats-Jäger haben bereits vor jedem Song Contest Tradition. Wir wissen, dass wir nichts gestohlen haben und das wurde auch offiziell geprüft. Aber er ist dennoch gar nicht mal so schlecht, mit Coldplay oder den Beatles verglichen zu werden. Und zu dem Gerücht um Christoph Waltz können wir nur sagen: Es ist witzig, wenn sich Leute über solche Sachen Gedanken machen, und wir freuen uns, ihnen damit eine Beschäftigung zu geben. Solche Gerüchte sind unbezahlbar. look: Wie geht es für euch nach dem Song Contest weiter? Makemakes: Wir werden viele Shows spielen und wollen damit am besten durch die ganze Welt reisen. Über Preise und dergleichen machen wir uns keine Gedanken. Das Wichtigste ist, dass wir das ganze Leben lang Musik machen können. Dann haben wir gewonnen.
ERINNERUNGSFOTO mit look!-Redakteurin Elsa Mittmannsgruber.
Fashion ALLES, WAS UNS GUT AUSSEHEN LÄSST
Luftig & leicht Palmers Lotus Der heimische Wäsche-Marktführer entwickelte bereits im letzten Jahr sehr erfolgreich wasserabweisende Paddings – also Push-up-Einlagen für ein formschönes Dekolleté –, deren Effektivität das Unternehmen heuer zu einer weiteren Innovation veranlasste: Palmers Lotus. Dank einer neuartigen Nanostruktur perlt das Wasser am Stoff ab und dringt erst gar nicht ins Gewebe ein. So saugt sich der Bikini nicht mit Wasser voll und trocknet in Windeseile. Als Testimonial für die Bademodenrevolution konnte Palmers das New Yorker Topmodel Damaris Lewis gewinnen.
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J‘aime la mode Zarte Drucke, prachtvolle Farben, elegante Silhouetten: Topmodel Heidi Mount präsentiert internationale Fashion-Highlights von Elie Saab bis Zuhair Murad.
Text Klaus Peter Vollmann Fotos Rafaela Proell Auftraggeber Popp & Kretschmer Artdirection Silvia Zadrazill Model Heidi Mount Styling Ale Elsbacher Hair Sophie Kaspar Make-up Anita Obi Setstyling Christian Mannl Digitale Bildbearbeitung Nicoletta Sobotta Location Schloss Pielach bei Melk
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Beauty ALLES, WAS UNS ZUM STRAHLEN BRINGT
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Beauty
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Beauty
Geballte Lady-Power. Jede Frau ist schön, kann strahlen, umwerfend aussehen und zum bezaubernden Star werden. Und jede von ihr hat eine „Herzensfrau“, mit der sie sich noch stärker fühlt. Anlässlich des Weltfrauentages setzten wir gemeinsam mit L’Oréal Paris beste Freundinnen aus ganz Österreich in Szene. Fotos: Inge Prader Produktion: Sabina Nassif Cox Text: Monika Kulig Make-up & Hair: Veronika und Nicole Barvir für L’Oréal Paris Fotoassistenz: Nina Helf und Tanja Hofer Produktions- und Styling-Assistent: Herbert Utner, Ivan Aichmaier Postproduction: Malkasten
look! 39
Beauty
Best Friends
FOREVER Mit dir bin ich stark – und schön! Die glücklichen Gewinnerinnen Beate und Deniese erzählen uns, warum auch Mutter und Tochter beste Freundinnen sein können.
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DREAM-TEAM. Beate und Deniese beweisen: Mutter und Tochter können auch beste Freundinnen sein!
fin Inge Am Set: Starfotogra rechte Licht! Prader rückte uns ins
HAPPY WINNERS. Entzückend: Mit diesem eingeschickten Porträt haben die Ladies beim Gewinnspiel überzeugt!
Girls just wanna have fun! MUTTER UND TOCHTER
Ihr führt eine sehr freundschaftliche MutterTochter-Beziehung. Erzählt doch mal: Was ist das Besondere an eurer Verbindung? Deniese: Ohne sie wäre die Welt nicht liebenswert. Meine Mama und ich sind wie Ying und Yang. Wir sind beste Freundinnen und strahlen das auch aus. Wir lachen und weinen gemeinsam und wir bauen uns gegenseitig auf. Sie ist einfach einzigartig und mit diesem tollen Shooting wollte ich ihr eine Freude bereiten. Beate: Ich habe meine drei Kinder alleine großgezogen. Das hat natürlich eine tiefe Verbindung geschaffen. Es freut mich irrsinnig, dass wir diesen Ausflug machen durften! Die L’Oréal-Paris-Profis haben euch einen neuen Make-up-Look verpasst. Wie gefällt er euch? Deniese: Sehr gelungen, ich fühle mich sehr wohl damit! Ich bin selber Visagistin und experimentiere gerne mit Farben und neuen Trends. Beate: Mir gefällt es auch sehr gut! Im Alltag schminke ich mich eher dezent – das muss ich auch berufsbedingt, da ich Schmuckverkäuferin bin. Wenn wir ausgehen, stylt mich aber meine Tochter – das ist immer einfach „WOW“ (lacht)!
LIPP-LINGE. Geschminkt wurden die Damen mit: „Color Riche“-Lippenstift von L’Oréal Paris in „Rose Grenat“ und „Cristal Cerise“
Inge Prader, Hersteller, privat
ie Freude war groß bei Deniese aus Salzburg: Gemeinsam mit ihrer Mutter, mit der sie auch eine innige Freundschaft verbindet, durfte sie im Rahmen der bezaubernden Weltfrauentag–Aktion von L’Oréal Paris für den ultimativen Verwöhntag nach Wien reisen. Bei Sprudel und feinen Köstlichkeiten wurde gestylt, geschminkt und vor ProfiKamera posiert – und zum Drüberstreuen gab’s noch prall gefüllte Goody Bags von L’Oréal Paris!
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gsflirt: n i l h ü r F r e rt Wie ein za elle feiern t s a P e t f o s Pudrigchen Lust a m d n u n Hochsaiso lereien e i p S p u ake auf neue M ockeren l g i t f u l e r – wie unse it denen m , s k o o L Lolita erdreht v f p o K r e so manch n süß! e h c s a n r e V wird ... zum ik a Kulig Te xt Mon almau a Rubio D lg O y Photog raph zi kova Bi za re Te eu Mod el om ina Mer ake- up R Hair & M
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Beauty SUGAR BABY LOVE. Ungewöhnlich, aber ein echter Hingucker: Puristisches Weiß ist der Make-up-Trend des Frühsommers und darf die Lider dick bedecken. Vorteil: Lässt die Augen größer und intensiver wirken. Vervollständigt wird der Unschuldsblick mit einem Tupf Rosé-Gloss auf den Lippen und Pfirsichbäckchen zum Anbeißen. Das Edel-Finish: Mit einem Highlighter werden auf Wangen- und Brauenknochen Glow-Akzente gesetzt.
PUPPENWIMPERN. Schau mir in die Augen, Kleiner! Unseren Schwarm klimpern wir neckisch à la Twiggy an: Die XL-Wimpern ermogeln wir mit künstlichen Einzel-Lashes und kräftigem Tusch-Marathon. Für den Fliegenbeinchen-Effekt: einzelne Wimpern vorsichtig mit einer Pinzette zusammenfassen und zum Fixieren nachtuschen. Richtig püppchenhaft wird’s mit weißem Kajal in der Wasserlinie.
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Beauty
Soft Sells. Knalltöne haben jetzt Pause! Feminine SchimmerShades schmeicheln allen Hauttönen und harmonieren besonders schön mit sonnengeküssten Gesichtern.
SCHNURRRR...AUGEN. Total verguckt in geheimnisvolle Katzen-Eyes: Der Augen-Look, der immer geht – aber nur mit ruhiger Hand gelingt. Eyeliner vom inneren Augenwinkel ausgehend ziehen und die Linie am Wimpernansatz breiter werden lassen. Zum äußeren Winkel hin leicht nach oben auslaufen lassen. Wer trotz Zitterhand nicht auf den Miezen-Look verzichten will, greift zu Eyeliner in Stiftform. Die Lippen halten sich hier dezent in Koralle.
BABYDOLL. Fast schon futuristisch: Wie schon auf den Runways beobachtet, wird die Effektfarbe grafisch sauber statt flächig aufgetragen. Die Wimpern bleiben nahezu ungetuscht. Lippen in leuchtendem Kirschrot sind der perfekte Farb-Kick und kontrastieren perfekt mit dem weißen Augenaufschlag. look! 44 Inserat
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Als Schneewittchen in die Luft ging
Sie kamen ungeschminkt, unsere sechs Gewinnerinnen des look!-Gewinnspiels – und verließen den Urban Decay Counter im Europark Salzburg als Stars. Geschminkt vom international erfolgreichen Make-up-Artist Dirk Nebel. Sie waren sich einig: wir sind schön! Text Angelica Pral-Haidbauer
Fotos Doris Sommer
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DAS WAR DAS BEAUTY-TEAM Zayad Shah (PR-Manager), Urban Decay (L’Oréal), Isabella Wollmann (Visagistin UD), Pamela Mock (Store-Leiterin Douglas Europark), Maria Janauschek (Counter Managerin UD), Dirk Nebel (Star-Stylist)
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Body &Beauty Mind MAG. TEODORA THAI
Personal Fitness Coach & Sportwissenschaftlerin
LUFTSPRUNG: schön beschwingt
RA: TEODO ook L n e tch hneewit
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Gestrahlt habe sie wie ein Honigkuchenpferd, als sie von ihrem Gewinn erfahren hat, erzählt lachend ihr Ehemann Arlen. Teodora ist eine Naturschönheit, die viele Looks tragen könnte. „Wir stylen sie heute so, wie sie es sich sicher selber nicht traut“, beschließt Dirk Nebel – und setzt auf einen „Schneewittchen-Look“. Um ihren olivigen Hautton noch zu unterstreichen, schminkt er mit Urban Decay FLUSHED. Sorgfalt und Perfektion wird in den Lidstrich mit 24/7 Waterproof Liquid Eyeliner à la Audrey Tautou oder Coco Chanel gelegt. Die Lippen bekommen als ultimativen Blickfang F-BOMB, ein Rot wie kein anderes. Perfektes Styling für „die fabelhafte Welt der Teodora Thai“, die vor Freude gleich einen Luftsprung macht – und von Arlen an diesem Abend fein ausgeführt wird ...
VICTORIA WINKLHOFER
Studentin, Seekirchen Sie studiert Tourismus-Management, aber ihr großer Traum wäre, einmal eine Stylisten-Ausbildung zu machen, denn Styling ist ihre Leidenschaft. Als sie von ihrem Gewinn erfahren hat, sei sie überglücklich gewesen, sagen Mutter und Omi, die sie zur Beauty-Stunde begleiten. Jung und experimentierfreudig ist sie, daher bekommt die ansonsten in Bronzetönen geschminkte Victoria von Dirk Nebel einen Flieder-Lila-Look verpasst, denn „der wird bei Victoria spannend aussehen“. Und genauso ist es. Um die wunderschönen Augen richtig in Szene zu setzen, bekommt sie den Rat, vor dem Tuschen die Wimpern mit dem UD-Lash-Primer SUBVERSION zu behandeln. „Der Look ist toll“, freut sich Victoria. „Eigentlich sollte ich heute lernen – aber jetzt geh’ ich aus. So schön wie ich bin.“ VICTORIA: Flieder-Lila-Look
MARIA CHAFKI
Reiseberaterin, Salzburg „Ich hatte bis jetzt das falsche Make-up mit einem zu hohen Rot-Anteil“, sagt Maria Chafki, deren kalter Hauttyp deshalb mit einem warmen Make-up geschminkt wurde. „Wie von der Sonne geküsst muss sie wirken,“ weiß Dirk Nebel. Die Wangenknochen wurden mit Rouge „angehoben“ und die Augenbrauen mit Puder dicker gepinselt, das gibt den verjüngenden „Fohlenblick“. Mit der UD-Wimperntusche PERVERSION bekamen die Augen einen echten Star Look. Für den Lidschatten wurde ein helles Aubergine gewählt, die Lippen lediglich mit einem Gloss in Rosenholz betont. „Dieses Styling ist für den Abend perfekt – jetzt brauch’ ich nur noch ein Date,“ schmunzelt Maria Chafki ... MARIA: Aubergine-Look look! 49
Beauty KERSTIN EDFELDER
TUI-Reisebüro, Salzburg Sie ist ein warmer Hauttyp mit vielen Gelbpigmenten. Daher ist es bei Kerstin wichtig, mit ganzen Tönen der Marke Urban Decay zu schminken, die „Komma-Töne“ sind nur für den kalten Hauttyp geeignet. Um ihre grünen Augen noch mehr hervorzuheben, wurde ein Green Look gewählt: die Lidstriche an Ober- und Unterlid in grün gezogen, die Wimpern mit PERVERSION getuscht. Um den so betont strahlenden Augen nicht die Show zu stehlen, wurden die Lippen mit STREAK Lipstick ausgefüllt, so sehen sie nur besser durchblutet aus und schimmern verführerisch. „Ich bin so hübsch“, strahlt Kerstin, „er hat mich so hübsch gemacht. Ich fühle mich einfach atemberaubend!“
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BARBARA KNOLL
Kunsthandwerkerin HolzHexe, Hof bei Salzburg Noch nie hatte sie bei einem Gewinnspiel mitgemacht. Fotografieren lässt sie sich nur für ihren Ehemann, der gerne zum Geburtstag ein Bild von ihr bekommt. Barbara Knoll ist ein warmer Hauttyp. Damit die Augen größer strahlen, wurde Rouge in einem leichten Apricot-Ton aufgetragen, Lidschatten in GrünGold zum äußeren Auge hin verdichtet, der Lidrand mit dunklem Lidschatten aufgefüllt. Die Haare wurden mit UD-PREPSpray B6 (Vitamin-Komplex B6) fixiert. Typgerecht bekamen die Lippen einen neutralen Nude-Ton, der ihr leichte Frische verleiht. „Rote Lippen trage ich nämlich nur passend zur roten Dirndlschürze“, lächelt sie ... BARBARA: Apricot Look
DANIELA HATHOLD
Backoffice Lasse Kjus, Großgmain Weil die Mutter des 9-jährigen Buben Jonas eigentlich nie Make-up trägt, wählt Dirk Nebel einen Natural Style. Bevor das Make-up mit einem Pinsel ganz dünn aufgetragen wird, werden die Hautunreinheiten mit Concealer abgetönt, danach kommt zartes Rouge auf die Wangenpartie, um die hellen Augen noch mehr zu betonen. Wichtig ist, unter dem Lidschatten einen Eye Primer aufzutragen, dann hält er 24 Stunden und setzt sich nicht in der Lidfalte ab. Der Eyeliner wird nur ganz dezent und verdichtend in den Wimpernkranz eingearbeitet. Für die Lippen wird ein Naturton gewählt, damit sie größer und voller erscheinen. Alles in allem wirkt Daniela Hathold relativ ungeschminkt, aber dennoch ganz anders. „Ich fühle mich so gut, jetzt bräuchte ich nur noch ein Date“, wünscht sich auch diese Dame ... look! 50
DANIELA: Natural-Look
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„Let´s party!“ Es ist definitiv Ihr Monat und Sie stehen von der Sonne bestrahlt im Rampenlicht. Mars sorgt dazu noch für viele intensive Momente. Greifen Sie zu warmen, würzigen Düften und umhüllen Sie sich mit einer Mischung aus Lavendel und Salbei.
„Action!“ - Für unsere Zwillingsgeborenen gilt Flirtalarm zu Monatsstart. Ab Monatsmitte holen Sie sich Ihre Beute ab. Der Mai wird nach Ihrem Geschmack. Die Düfte zur Unterstützung wären Minze, Limette oder Citrus. Spritzig soll der Duft sein. So wird Ihr Temperament unterstrichen.
„Die Venusfalle.“ Ab 9. Mai befindet sich Venus im Krebs. Ja, wenn Sie in diesem Monat erscheinen, kann sich die Männerwelt wirklich warm anziehen. Sie ziehen alle Aufmerksamkeit auf sich. Sie betören gerne mit lieblichen Düften wie Orange, Mandarine oder Vanille.
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Jungfrau
Waage
„Löwen sollten sich allmählich zum Abflugschalter begeben!“ Der Mai ist schon ganz nach Ihrem Geschmack, aber die Steigerungsstufe haben Sie mit dem kommenden Sommer noch vor sich. Pfeffrige Düfte mit einem Hauch Zimt unterstreichen in der Sommersonne Ihren Charakter.
„Gönnen Sie sich einen Boxenstopp!“ Der rückläufige Merkur ab Monatsmitte ist nicht ganz Ihre Welt und macht Ihnen zu schaffen. Sie fühlen sich zerrissen und wissen nicht, was Sie anpacken sollen. Tauchen Sie unter: Wellness ist angesagt. Fruchtige Düfte aufgelegt und los geht’s.
„Wer die Wahl hat, hat die Qual!“ Entscheidungen zu treffen gehört nicht unbedingt zu ihren Stärken und der Wonnemonat Mai eignet sich auch so gar nicht dafür. Genießen Sie einfach die Leichtigkeit des Seins. Rose, Vanille oder der Duft des Honigs verstärken Ihre warmherzige Ausstrahlung.
Skorpion
Schütze
Steinbock
„Geht es nicht doch ein bisserl intensiver?“ Von Oberflächlichkeiten halten Sie so gar nichts. Das langweilt Sie und ist für Sie eine reine Zeitverschwendung. Sie wollen jemanden an sich binden? Versuchen Sie es mit den Duftnoten Mandel oder Jasmin!
„Scotty – beam me up!“ Wenn das nur schon funktionieren würde, Sie würden es im Mai in Anspruch nehmen. So müssen Sie sich ein wenig chaotisch durch diesen Monat kämpfen. Auch das geht vorbei. Fruchtige oder holzige Düfte helfen Ihnen dabei.
„Nahe am Wasser gebaut – aber bitte doch nicht Sie!“ In diesem Mai können Sie eine ganz andere Seite von Ihnen zeigen. Vielleicht erkennen Sie sich selbst nicht wieder. Tauchen Sie ein in die Tiefen Ihrer Gefühle mit den Düften Zypresse oder Wacholder.
Wassermann
Fische
Widder
„Mit beiden Füßen fest in der Luft“: Der Mai gibt Ihnen genau die Energie, die Sie dafür benötigen. Am liebsten wären Sie auf drei Partys gleichzeitig. Aber Vorsicht, ab 20. Mai wird der rückläufige Merkur Sie ein wenig irritieren. Entschleunigung ist in diesem Fall angesagt.
„Die Badesaison ist eröffnet“ und die Fische fühlen sich dabei wohl. Im Mai sind Sie besonders ausgeglichen und handeln völlig nach Ihren Gefühlen, was ja auch zu Ihren Stärken gehört. Gerade jetzt fühlen Sie sich ganz besonders wohl und ausgeglichen. Sie lieben blumige, pudrige Düfte.
„Auf zu neuen Abenteuern“ soll Ihr Mai-Motto sein. Was für eine Wohltat, der Mars befindet sich im Zwilling, die Venus im Krebs und Sie mitten drin. Ihre ohnehin unkomplizierte Art unterstreichen Sie am besten mit spritzigen Düften wie Limette oder Lemongras.
21. 4.–21. 5.
23. 7.–23. 8.
24. 10.–22. 11.
21. 1.–19. 2.
22. 5.–21. 6.
22. 6.–22. 7.
24. 8.–23. 9.
24. 9.–23. 10.
23. 11.–21. 12.
22. 12.–20. 1.
20. 2.–20. 3.
21. 3.–20. 4.
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Body&Mind ALLES, WAS UNS FIT UND GESUND MACHT
Fabelhaftes Lauf& Walk-Erlebnis Salzburger Frauenlauf am 28. Juni Gemeinsam mit 1.800 Frauen und Mädchen erleben Sie in einer einzigartigen und familiären Atmosphäre ein besonderes Lauf- und Walk-Erlebnis. Im Vordergrund stehen die gemeinsame Freude an sportlicher Betätigung und das Genießen eines großartigen Tages mit der ganzen Familie. look! verlost gemeinsam mit dem Salzburger Frauenlauf 2 x 3 Gratis-Startplätze für den Frauenlauf am 28. Juni! Zur Auswahl stehen ein 5-km- oder ein 10-km-Lauf. Einsendungen bis spätestens 30. Mai unter GE W I N Ndem Kennwort „Salzburger FrauenSPIEL lauf“ an gewinnspiel@looksalzburg.at.
SIP
look!
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Body & Mind
E Z T Ä L P T F KR A d n a L r e g r u b z l im Sa
Als Experte für die Mystiken und Geheimnisse des Untersbergs erlangte der Autor und DiplomSozialpädagoge Rainer Limpöck aus Oberbayern weitläufige Bekanntheit. Vor wenigen Monaten erschien sein neues, etwas anderes Buch: ein Wanderführer durch „Das magische Salzburger Land“. Text Elsa Mittmannsgruber
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Fotos Rainer Limpöck
Body & Mind
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er nach einem normalen und sachlichen Wanderführer sucht, ist mit meinem Buch nicht gut beraten“, betont Rainer Limpöck, der die Leser mit seiner Neuerscheinung durch die Kraft- und Kultorte im Flachgau, Tennengau und der Stadt Salzburg entführt. Demnach verrät bereits der Titel, dass die sportliche Betätigung nicht vorrangig ist: „Es geht nicht darum, wie man am besten seine Freizeit gestalten kann, sondern um Magie. Das spricht vor allem Menschen an, die beispielsweise nach Energie suchen oder die eigene Persönlichkeit ergründen möchten“, erklärt der 55-jährige Vater von zwei Kindern, der in ihnen auch den Schlüssel zu einer anderen
Wahrnehmung der Natur sieht: „Ich beobachte oft meine Kinder, wenn wir gemeinsam draußen sind. Ihnen fallen Dinge auf, die sie intuitiv spüren. Das haben wir durch unser ständiges Denken großteils verlernt, wodurch wir Details übersehen und weniger fühlen“, weiß der Diplom-Sozialpädagoge, der dabei auch auf den Leistungsdruck in unserer Gesellschaft hinweist. Diesen lebe man auch in der Freizeit aus und komme selbst in der Natur nicht zur Ruhe: „Es geht vielen beim Wandern darum, möglichst hoch zu kommen und einen persönlichen Rekord aufzustellen“, erkennt Rainer Limpöck. Sein Rat lautet demgegenüber jedoch: Ruhe trainieren! Raus gehen, entschleunigen und immer wieder pausieren und inne halten.
DIE PLÖTZ Kristallklares Wasser
RAINER LIMPÖCK bringt seinen Kindern schon früh die Natur näher
DER HEILIGE FALKENSTEIN am Wolfgangsee
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Orte der Energie. In der Natur ist nach Rainer Limpöck viel Heilkraft zu finden, die in Vergessenheit geriet. Durch intensive Nachforschungen in Büchern über Kraftorte, Kelten sowie alte Mythen und Sagen entstand eine Landkarte der Magie Salzburgs, die in seinem neuen Buch verarbeitet wurde. Durch eine umfassende Wegbeschreibung mit Ausgangsort, GeländeSchwierigkeit, Gasthäusern sowie auch Sagen und Besonderheiten führt der Autor mit seinem starken Bezug zum Schamanismus zu insgesamt 48 geheimnisvollen Wanderzielen hin. Mit look! erhalten Sie einen kleinen Einblick, der Lust auf mehr macht …
Body & Mind Tiefsteinklamm und Frauenloch. Die Tiefsteinklamm liegt südlich von Schleedorf und ist ein geschützter Landschaftsteil. Die Wanderung bietet sich insbesondere an Sommertagen an, denn die Klamm verbirgt sich im Wald, bietet aber gerade für Kinder viele Erlebnisse und Erfrischungen am Wasser. Die Sage dazu: Von der Wildfrauenhöhle in der Tiefsteinklamm. Der Kolomansberg. Der Kolomansberg (1.114 Meter) liegt an der Grenze von Salzburg und Oberösterreich hoch über dem Irrsee. Zirka 100 Meter unterhalb des Gipfels befindet sich die älteste erhaltene Holzkirche Österreichs, die Wallfahrtskirche zum Heiligen Koloman, mit ihrer nahe gelegenen Heilquelle, dem Kolomansbründl. Sagen: Heiliger Koloman am Kolomansberg, Toter Mann, Schernthan.
TIEFSTEINKLAMM Der Wasserfall am Klammende
KOLOMANSBERG Die Wallfahrtskirche
Der Marienheilgarten Großgmain. Der Marienheilgarten liegt direkt neben der Wallfahrtskirche und im Angesicht des mystischen Untersbergs in Großgmain. Besucher können sich im Heilgarten wie auf einem Kraftlehrpfad aufhalten und ihre persönlichen Kraftorte finden.
MARIENHEILGARTEN Mit Steinen vom Untersberg
Der Fagerstein und die Wilhelmskapelle. Der Fagerstein und die wenige Meter davor stehende Wilhelmskapelle im Zimmereckwald bei St. Koloman bilden ein Kultareal: Aus dem heidnischen Steinkult wurde der christliche Wilhelmskult. In der Nähe finden sich heute noch magische Steinkreise und Steinmandln. Sagen: Von der Wilhelmskapelle, Drachen im Neureitmoos. Der Birnbaum am Walserfeld. Der Walser Birnbaum ist ein Naturdenkmal, bei welchem einst germanische Volks- und Gerichtsversammlungen abgehalten wurden. Eine schön gestaltete Bronzetafel gleich nebenbei gibt Auskunft über den Mythos des Baumes, der aber bereits mehrmals neu gepflanzt wurde. Sage: Der Birnbaum auf dem Walserfeld. DER BIRNBAUM Ort zum Verweilen
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WILHELMSKAPELLE im Wald
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MARIENKIRCHE am Dürrnberg
Der Dürrnberg. Oberhalb der Stadt Hallein erhebt sich der Dürrnberg (bis 800 Meter) mit seiner Stadtgemeinde Bad Dürrnberg. Kraft- und Kultorte, wie die Marienkirche oder der Lithopunkturstein bei der Sebastianipromenade, finden sich über den ganzen Berg verteilt. Sagen (unter anderem): Die Bergmännlein verlassen das Salzgebirge, das kleine Kirchental.
LITHOPUNKTURSTEIN am Dürrnberg
GOLLINGER WASSERFALL Sprudelnde Schönheit
Die Teufelsbrücke und der TauglWildbach. Die Römerbrücke, auch Teufelsbrücke genannt, am Ende der von Kuchl kommenden Römerstraße gilt als die älteste Brücke im Land Salzburg. Der Teufelsstein liegt unterhalb des Brückenbogens, wo gleich dahinter ein Wasserfall rauscht und das kristallklare Wasser des Taugl-Wildbaches beeindruckt. Sage: Die Teufelsbrücke in der Taugl. Der Gollinger Wasserfall. Der Gollinger Wasserfall ist als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Sage nach besteht eine unterirdische Verbindung zwischen der Schwarzbachquellhöhle, aus der sich der Gollinger Wasserfall ergießt, und dem sogenannten Gollinger Loch im 10 Kilometer entfernten Königssee. Sage: Das Kuchler oder Gollinger Loch. look! 57
DER TAUGL-WILDBACH Erfrischendes Badeparadies
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und Tiefen „Glücklich sein kann man nur, wenn man auch mal unglücklich war“, sagt Angela Eiter. Die Ausnahme-Sportkletterin erzählt im Gespräch mit look!, warum Aufgeben für sie nie eine Option war und das Erreichen ehrgeiziger Ziele dem Leben Sinn geben kann. xxxxxxxxxx
Text Katharina Zierl Fotos ASP Red Bull/Platza; Hanselmayr; Bernie Ruech; Zierl
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och hinaus wollte sie immer. Dass es aber auch Tiefen braucht, um Höhenflüge richtig auskosten zu können, musste Sportkletterin Angela Eiter am eigenen Leib erfahren. Nach einer verletzungsbedingten Zwangspause kam sie noch stärker zurück. 2013 gab die Ausnahmeathletin ihren Rücktritt vom Wettkampfsport bekannt. Die 29-Jährige erzählt, warum der Ausstieg für sie schwierig und der Weg zum ganz großen Glücksgefühl mit Anstrengungen verbunden ist. look: Im August 2013 haben Sie Ihre aktive Laufbahn als Wettkampfkletterin beendet. Ist Ihnen jetzt langweilig? Angela Eiter: Ich habe mich nach meiner Wettkampfkarriere gezielt auf den Felsen konzentriert. Das war auch der Grund für meinen Rücktritt. Ich fand keine Motivation mehr, mich auf die Bewerbe vorzubereiten. Ich musste meiner Leidenschaft nachgeben und am Felsen neue Ziele suchen. look: Sie waren extrem erfolgreich: Was war ihr größter Triumph? Angela Eiter: Es ist unglaublich, wie viele schöne emotionale Erlebnisse ich schon in meinem Kopf gespeichert habe. Es ist schwer, einen einzelnen Erfolg hervorzuheben. Die Europameisterschaft in Imst ist aber sicher ein Erlebnis, das außergewöhnlich war: Nach der schweren Schulterverletzung zurückzukommen, nachdem ich eine Zeitlang nicht wusste, ob ich nach der Operation je wieder Klettern als Leistungssport betreiben werde können. look: Wie schafft man es, nach so schwerwiegenden Verletzungen weiterzumachen? Gab es Momente, in denen Sie aufgeben wollten? Angela Eiter: Diese Verletzung war ein brutal entscheidender Ein-
„ES WAR EIN TIEFES LOCH, IN DAS ICH GEFALLEN BIN. ICH HABE VIEL ÜBER MICH SELBST HERAUSGEFUNDEN.“ schnitt in meiner Laufbahn. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich alles gewonnen, war immer stark gewesen und hatte mich mit Anfang zwanzig irgendwie unbesiegbar gefühlt. Und auf einmal merkst du, dass du dem ganzen Druck nicht mehr gewachsen bist. Ich wurde müde, das war sicher ein Grund, warum dann die Verletzung passiert ist: Beim Wettkampf ist die Schulter gerissen. Ich wollte nicht wahrhaben, dass da irgendetwas ist. Den Schmerz habe ich wegen des Adrenalins nicht bemerkt. Mir wurde in der Nacht schwarz vor Augen wegen des großen Schmerzes, ich wollte es mir aber nicht eingestehen. Die Diagnose im Krankenhaus war erschütternd: Ich durfte ein halbes Jahr überhaupt nicht mehr klettern. Die Verletzung war so schwerwiegend, dass man nicht sagen konnte, ob das je wieder wird. look: Was ging in Ihnen vor? Angela Eiter: Das war einfach nur „Wumm“. Das war doch mein Leben, jeder Tag drehte sich ums Klettern. Es war ein tiefes Loch, in das ich gefallen bin. Und dann brauchst du wirklich einen großen Rückhalt von der Familie und den Partnern. Es war Wahnsinn, wie ich mit einem völlig anderen Blickwinkel zurückgekommen bin. Ich konnte vier Monate lang wirklich überhaupt nicht klettern. Ich habe in dieser Zeit viel über mich selbst herausgefunden. Davor hieß es immer Training, Wettkampf, Schule in einer Endlosschleife. Und dann auf einmal ist da so viel Zeit. Der Tag kann lang sein. Man kommt auf vieles drauf, was einem sonst noch taugt. Das war prägend für mich – im positiven Sinne. look! 59
Angela Eiter (Sportkletterin) Im August 2013 gab die heute 29-jährige Sportkletterin ihren Rücktritt vom Wettkampfsport bekannt. Eiter ist die erste Kletterin Österreichs, die eine Route im Schwierigkeitsgrad 11 bezwingen konnte. Die Liste ihrer Erfolge ist lang: vierfache Weltmeisterin, Weltcup-Gesamtsiegerin, 25 Weltcup-Siege, Europameisterin, Sieg bei den World Games usw. Insgesamt drei Mal wurde sie zu Tirols Sportlerin des Jahres gewählt.
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look: Haben Sie immer daran geglaubt, dass Sie sich da herauskämpfen können? Angela Eiter: Ich dachte zuerst: Das ist der Untergang. Ich wusste nicht, wie ich das schaffen soll. Ich habe anfangs auch das Telefon nicht abgehoben. Ich konnte nicht, weil ich in den ersten Tagen am Boden zerstört war. Ich hatte wirklich großen Rückhalt. Alle sagten, es ist nicht aus, das geht wieder weiter. Dann ging es
„ICH DACHTE NACH DER DIAGNOSE: DAS IST DER UNTERGANG.“
ANGELA EITER zeigt auch am Felsen sportliche Höchstleistungen.
bergauf. Vielleicht war es für mich ein bisschen Schicksal und hat mich mental und im Leben stärker gemacht. Ich habe dann unter anderem noch zwei WM-Titel gewonnen. Es war für mich ein bisschen so wie eine Wiedergeburt. look: Sie sind die erste österreichische Kletterin, die eine Route im Schwierigkeitsgrad 11 bezwungen hat. Mussten Sie über das Limit gehen? Angela Eiter: Das war brutal schwer. Fünf Frauen weltweit haben das bislang geschafft. Man muss als Frau Ehrgeiz und Selbstvertrauen mitbringen, um das zu probieren. Ich wollte auch den Weg für andere Frauen ebnen und sie motivieren, ihnen quasi zurufen: Ihr könnt das schaffen, es geht! Obwohl es schwer ist, aber es ist möglich. Es war ein Kampf. Beim ersten Mal in der Route habe ich traurig ausgeschaut. Es ist so schwierig, die Passagen zu bezwingen. Irgendwann kommt man drauf, wie man die Stärken als
Frau einbringen kann, etwa, dass wir geschmeidiger sind. Dann habe ich auf kleine Tritte geachtet und versucht, mit Ruhe und Geduld voranzukommen. look: Was haben Sie aus dem Spitzensport ins „normale“ Leben mitnehmen können? Angela Eiter: Im Nachhinein sehr viel. Ich bin in der Leistungsszene aufgewachsen, war immer zielorientiert. Ich habe viel in Richtung Disziplin, Konzentration, sich mit Problemen beschäftigen und versuchen, diese zu bewältigen, gelernt. Davon kann man in vielen Lebenslagen profitieren. Man lernt, mit Druck und Stress umzugehen. In diesen Bereichen habe ich wirklich viel mitgenommen. look! 60
look: Sind bestimmte Ihrer Verhaltensmuster vom Wettkampf auch im Alltag erkennbar? Angela Eiter: Gerade der Egoismus ist stark ausgeprägt. Es gibt viele positive Eigenschaften, die man als Sportler hat, aber der Egoismus ist sicher eine der nicht so angenehmen. Die Ellbogentechnik, so wie man sie eben gewöhnt ist. Das brauchst du ja, um dich durchzusetzen. Im Privaten muss man mehr wahrnehmen, was die anderen machen. Das verliert man oft. Man sieht nur sein Ziel, alles rundherum ist unwichtig. Das habe ich inzwischen aber schon gelernt am Felsen: Diese Erlebnisse genießt man viel mehr mit anderen Menschen, das Einzelkämpfer-Denken lässt nach.
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Angela Eiter
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„ES WAR UNGLAUBLICH SCHÖN, MAL EINFACH ZU LEBEN.“ Angela Eiter
„Man muss sich Etappenziele setzen“, beschreibt die 29-Jährige ihren Weg zum Ziel.
look: War es schwer, vom Spitzensport in den Alltag zu wechseln? Angela Eiter: Es war schon eine Umstellung. Für mich war das vorher ja eher Alltag. Es war alles strukturiert mit Training und Schule. Auf einmal fällt diese Struktur weg. Es ist nicht alles so geregelt. Es war für mich extrem schwer, einen Rhythmus zu bekommen. Ich bin ein Mensch, der ohne Strukturen nicht gut zurechtkommt. Auf der anderen Seite war es unglaublich schön, mehr Freiheiten zu haben. Alles wahrnehmen, einmal einfach leben. Auch vieles wahrnehmen, was im Wettkampf zu kurz gekommen ist. look: Können Sie auch mal eine Woche lang nur am Strand liegen?
Angela Eiter: Das ist ganz schwierig. Dafür kann man mich nicht haben. Das geht einfach nicht. Das bin nicht ich. Da ist ein Tag schon zu viel (lacht). look: Welche Eigenschaften zeichnen Sie aus? Angela Eiter: Ich bin zielorientiert und gehe sehr positiv an Sachen heran. Ich versuche, immer zu lachen und fröhlich zu sein. Ich kann schon auch verbissen sein, wenn ich etwas erreichen will. Aber ich versuche, immer positiv zu bleiben. look: Sie haben Ihren ersten Wettkampf mit elf Jahren absolviert. Haben Sie das Gefühl, in Ihrem Leben irgendetwas versäumt zu haben? look! 61
Angela Eiter: Man muss im Leistungssport schon auf vieles verzichten. Ich bin ein halbes Jahr auch mal öfter ausgegangen, das war aber nie das, was mir wirklich etwas gegeben hat. Ich habe dadurch eigentlich die Ziele und den Sinn im Leben vermisst. Ich fühlte mich immer im Sport wohler. Ich habe mich schon öfter damit beschäftigt, ob es irgendeinen Sinn im Leben gibt, der für alle zutrifft. Ich denke, man muss für sich selber herausfinden und wissen, was man gerne macht und sich genau dem dann widmen. Wenn man das in der Arbeit findet, hat man, denke ich, auch schon seinen Sinn gefunden. Man muss wissen, was man im Leben will. look: Was, denken Sie, macht wirklich glücklich? Angela Eiter: Wenn man an irgendetwas hart arbeitet und es am Ende schafft – das macht einen schon glücklich. Und glücklich sein kann man nur, wenn man auch mal unglücklich war, sonst erkennt man das Glück nicht. look: Wie kann man seine Ziele erreichen? Angela Eiter: Mein Motto stammt von William Rogers: „Willst du Erfolg haben, müssen drei Dinge zusammenkommen: Du musst wissen, was du tust, lieben, was du tust, und an das glauben, was du bist.“
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3x33 die neue
ZAUBERFORMEL Sie wollen Bewegung in Ihren Alltag bringen? Hier ist Ihre Chance! Preiswert, überall möglich, supergesund und mit hohen Erfolgschancen. Text Ruth Langer, Veranstalterin Salzburger Frauenlauf Fotos Shutterstock & SIP
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rauen lauft, aber lauft richtig! Oft denke ich es mir, wenn ich Frauen beim Laufen beobachte, und immer öfter spreche ich sie bei Lauftreffs an. Wer von Anfang an richtig losläuft, wird von den gesundheitlichen Vorteilen profitieren. Und Laufen bringt Sie Ihrer Traumfigur näher. Ohne Training aber keine kna-ckige Form. Bereichern Sie daher Ihr Leben mit einer effektiven Bewegungsart wie dem Laufen – die „natürlichste Sache der Welt“. Wie lange soll ich laufen und wie schnell darf ich laufen? Schon mit dreimal Jogging pro Woche sind Sie dabei. Das stellt eine optimale Belastung für den Körper dar. Das Ziel unseres 8-Wochen-Plans ist es, dass Sie eine regelmäßige Läuferin werden. Ein großer Vorteil: In den ersten Wochen brauchen Sie für Ihr Training immer gleich lange. Mit aktivierenden Übungen am Anfang und entspannenden zum Schluss sind Sie innerhalb einer Stunde mit dem Training fertig. Davon laufen Sie etwas mehr als eine halbe Stunde – schon kennen Sie die neue Zauberformel 3x33. Die nächste gute Nachricht: Sie beginnen mit flottem Gehen, wobei das Herz- Kreislauf-System angeregt wird. Erst wenn Sie sich gut aufgewärmt
geräte dar. Meist liegen die optimalen Pulsfrequenzen für das Laufen bei 65 bis 85 Prozent der maximalen Herzfrequenz. Joggen Sie sich gesund Übertreiben Sie es anfangs nicht. Die Basis muss langsam aufgebaut werden. Wenn Sie konsequent bleiben, können Sie schon bald mehr als eine halbe Stunde locker durch laufen.
haben und sich bereit und bereit für ein höheres Tempo fühlen, laufen Sie los. Schon nach zwei bis drei Minuten legen Sie eine Gehpause von rund 30 Sekunden ein. Sie werden es ganz schnell merken – auf diese Weise können Sie auch als völlig Untrainierte ohne Gefahr der Überanstrengung ein sich abwechselndes Lauf- und Geh- training absolvieren. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie gesund sind. Eine hervorragende Möglichkeit, Ihr Training zu überwachen, stellen Pulsmesslook! 62
Beachten Sie Folgendes: • Starten Sie nicht zu schnell! Ein betont langsames Einlaufen oder Gehen bereitet Sie optimal auf die folgenden Belastungen vor. • Langsam steigern! Wer sich verbessern will, muss die Trainingsreize erhöhen. Steigern Sie zuerst die Dauer der Einheiten und dann die Häufigkeit! • Erobern Sie die Natur! Sie schaffen es! Denn jede kann laufen. Sie tun dabei so viel Gutes für Ihre Gesundheit, Ihren Geist, Ihre Seele und Ihren Körper. Beginnen Sie jetzt und halten Sie durch. Gönnen Sie sich diesen Kurzurlaub vom Alltag. Denn Sie sind für sich der wichtigste Mensch auf Erden! Ich freue mich heute schon, Sie beim Salzburger Frauenlauf im Volksgarten begrüßen zu dürfen!
Body & Mind
KARIN & RUTH
„Besonders als Veranstalterin ist es für mich jedes Jahr selbstverständlich, aktiv am Salzburger Frauenlauf teilzunehmen. Laufen tut mir einfach gut!“ Aber dies allein war nicht ausschlaggebend für Ruth Langer, den Salzburger Frauenlauf zu initiieren. Denn mit der Bewegungsaktion „Frau läuft!“ will sie als ehemals Betroffene auf die prophylaktischen Vorteile regelmäßiger sportlicher Bewegung bezüglich Brustgesundheit und Krebs hinweisen. Seit einigen Jahren wird sie dabei von Karin Walkner unterstützt, die als ehemalige Staatsmeisterin im Mittelstreckenlauf über die nötige Erfahrung im Sport verfügt. Gemeinsam gelingt es immer besser, möglichst viele Frauen für die Idee zu gewinnen und zu mehr Sport zu animieren.
Ihr Trainingsplan Die ersten vier Wochen für Einsteiger. Lassen Sie auf jeden Trainingstag zumindest einen Ruhetag folgen. 1. WOCHE – 3 TRAININGS, JE 33 MINUTEN IM HAUPTTEIL (HT): Warm-up: 10 Minuten Aktivierung, Mobilisierung, Koordination (AkMoKo). HT: einige Minuten flott gehen, dann jeweils abwechselnd 1 bis 2 Minuten laufen und 30 Sekunden gehen. Cool-down: 5 bis 10 Minuten entspannende Übungen wie leichtes Stretching.
„Fit an den Start“
look! TIPP
Ihre Vorbereitung auf den Salzburger Frauenlauf mit spannenden Impulsvorträgen und Kostproben aus dem Dampfgarer. Freitag, 8. Mai 2015 Beginn 17.00 bis ca. 19.00 Uhr Miele Galerie, Mielestraße 10, 5071 Wals Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter: www.miele-veranstaltungen.at oder Tel.: 050 800 800
2. WOCHE – 3 TRAININGS, JE 33 MINUTEN IM HAUPTTEIL: Warm-up 10 Minuten AkMoKo. HT: einige Minuten flott gehen, dann jeweils abwechselnd 2 bis 3 Minuten laufen und 30 Sekunden gehen. Cool-down 5 bis 10 Minuten entspannende Übungen wie leichtes Stretching. 3. WOCHE – 3 TRAININGS, JE 33 MINUTEN IM HAUPTTEIL: Warm-up & Cool-down wie in der Vorwoche. HT: einige Minuten flott gehen, dann jeweils abwechselnd 3 bis 4 Minuten laufen und 30 Sekunden gehen. 4. WOCHE – 3 TRAININGS, JE 33 MINUTEN IM HAUPTTEIL: Warm-up & Cool-down wie in der Vorwoche. HT: einige Minuten flott gehen, dann jeweils abwechselnd 4 bis 5 Minuten laufen und 30 Sekunden gehen. Den Trainingsplan für die weiteren vier Wochen finden Sie auf planet-running.net look! 63
Body & Mind
n e b e L s Für
gerne laufen
Seit sieben Jahren verfolgt die Bewegungsaktion „Frau läuft!“ das Ziel, so viele Frauen und Mädchen wie möglich für regelmäßige sportliche Bewegung zu begeistern.
Zahlreiche persönliche Geschichten. Hinter dem Salzburger Frauenlauf steckt weit mehr als ein normaler Laufevent. Zahlreiche Teilnehmerinnen produzieren jede Menge verschiedener, spannender Geschichten, Anekdoten und Beweggründe im Hintergrund. Die einzige kollektive Gemeinsamkeit ist die Teilnahme am Salzburger Frauenlauf. Genau diese Konstellation macht den besonderen Reiz dieser wunderbaren Veranstaltung aus. Denn das bunte Teilnehmerfeld des Salzburger Frauenlaufs setzt sich aus Frauen und Mädchen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammen, harmoniert aber auf diese Weise im sportlichen Rahmen perfekt. Egal ob Läuferin, Laufeinsteigerin oder Walkerin, Dabeisein und einen wunderbaren Tag erleben ist das Wichtigste!
Ein großes Miteinander. Das Besondere am Salzburger Frauenlauf ist seine einzigartige und familiäre Atmosphäre, die sich von gewöhnlichen Lauf-Veranstaltungen deutlich abhebt. Im Vordergrund steht das Miteinander: die gemeinsame Teilnahme, das gemeinsame Erlebnis und das gemeinsame Feiern mit der ganzen Familie im Anschluss im idyllischen Volksgarten. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Bewegungsstationen sowie zahlreichen Informations- und Unterhaltungsangeboten sorgt für optimales Wohlgefühl. Laufen für die Gesundheit. „Die Gesundheit ist zwar nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts!“, lautet ein treffendes Zitat des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer. Dass regelmäßige sportliche Bewegung, egal ob Laufen oder Walken, extrem gesundheitsfördernd ist, ist wissenschaftlich erwiesen. Diese Botschaft trägt die Bewegungsaktion „Frau läuft!“ seit nunmehr sieben Jahren aktiv nach außen. Doch die Teilnehmerinnen am Salzburger Frauenlauf tun nicht nur etwas Gutes für sich und die eigene Gesundheit, sondern auch für die Gesundheit zahlreicher Frauen, die an look! 64
Brustkrebs leiden. Gemeinsam mit seinem langjährigen Charity-Partner, die Österreichische Krebshilfe Salzburg, leistet der Salzburger Frauenlauf Aufklärungsarbeit zum Thema Brustgesundheit und über die positive Auswirkung sportlicher Ausdauer. In Österreich wird jede achte Frau im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose Brustkrebs konfrontiert. Grund genug darauf hinzuweisen, dass regelmäßige Bewegung und eine frühzeitige Erkennung das Risiko einer Erkrankung deutlich senken können. Mit einer Teilnahme am Salzburger Frauenlauf kann jede Läuferin und Walkerin ein Pink Ribbon Projekt der österreichischen Krebshilfe Salzburg unterstützen.
IN FO
7. SALZBURGER FRAUENLAUF im Salzburger Volksgarten am 28. Juni ab 9:30 Uhr Bewerbe: 5-km-Lauf mit Walkingvergnügen und 10-km-Lauf Informationen und Anmeldung unter www.frauenlauf.net
Salzburger Frauenlauf / Uwe Brandl
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enn am 28. Juni der Startschuss zum Salzburger Frauenlauf ertönt, ist eines garantiert: 1.800 Läuferinnen und Walkerinnen verspüren große Freude an der gemeinsamen Bewegung und entfachen eine beeindruckende Stimmung der Begeisterung, der Verbundenheit und der Frauen-Power.
Genuss
ALLES, WAS UNSEREM GAUMEN FREUDE BEREITET
Glücksmomente im Casino Tolle Gewinne & Erdbeerverkostung
loWoIkN N!-
Casino Salzburg
GE SPIEL
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Das Casino Salzburg ist immer wieder ein herausragendes Erlebnis. Im wundervollen Ambiente von Schloss Klessheim warten neben Casino-Flair auch kulinarische Höhepunkte und tolle Gewinnchancen. Am Mittwoch, 13. Mai, bei der Damentag-Schlussverlosung gibt es neben VIP-Tickets für das Finale des Eurovision Song Contests auch drei Uhren von Jacques Lemans zu gewinnen. Zusätzlich verwöhnt das Casino Salzburg seine Gäste bei der gratis Erdbeerverkostung mit der roten Beere in allen möglichen Variationen. look! verlost ein Muttertagsfrühstück für vier Personen im Casino Salzburg am 10. Mai von 10 bis 12 Uhr mit anschließender Muttertagsverlosung für alle Mamis! Einsendungen unter „Casino Salzburg“ an gewinnspiel @looksalzburg.at.
Genuss
CREMIGE JUNGZWIEBEL-
r e h c s i Fr
KÜCHENWIND Die bekannte Köchin, Diätologin und Kochbuchautorin Angelika Kirchmaier hat im April ihr neuestes Werk „Gartenfrische Blitzgerichte“ präsentiert. Text Judith Haaser Fotos Foto Rodler, Kary Wilhelm
Pasta Zutaten
für eine Portion 80 g beliebige Vollkornnudeln bodenbedeckt Wasser (ca. 50 g) 200–250 g Jungzwiebeln (in 1 cm breite Stücke geschnitten) 1 Zehe Knoblauch
Zum Ausfertigen Kräutersalz, frisch gemahlener Pfeffer, evtl. Sojasauce, evtl. Zitronenmelisse, ersatzweise Kräuterpaste, 1/4 Becher Sauerrahm (60 g), ersatzweise cremiger Ricotta oder ein Schuss aromatisches Öl, Schnittlauch
Zubereitung Nudeln in reichlich Salzwasser al dente (bissfest) garen. Die Garzeit entnehmen Sie der Nudelpackung. In der Zwischenzeit das Wasser erhitzen. Die Jungzwiebeln und den Knoblauch hinzufügen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze (Stufe 5 von 9) bissfest dünsten. Falls das Wasser zu früh verdunstet, noch einen Schuss kochend heißes Wasser nachgießen. Die Nudeln abseihen, aber nicht abschrecken. Mit dem Gemüse vermischen. Vom Herd nehmen. Kräftig würzen. Schnittlauch schneiden. Mit dem Sauerrahm untermengen, nicht mehr aufkochen, sonst flockt der Sauerrahm aus. Sofort servieren.
GARTENFRISCHE B LITZ GERICHT E
Angelika K irchmaier Fotos: Kary Wilhelm Tyrolia Verl ag ISBN: 978-3 702234409 look! 66
Genuss
ERDBEER-
Nocken Zutaten
für 12 Laibchen 200 g Milch 100 g Vollkornknödelbrot oder Altbrot, ½ Bio-Zitrone (Schale), Vanille, ½ Pkg. trockener Magertopfen oder Bröseltopfen (125 g), 1 Ei, evtl. Zucker – für Diabetiker einen guten Schuss Süßstoff in den Teig mischen, 100 g Erdbeeren, große Früchte klein schneiden, ersatzweise Walderdbeeren
Zum Ausfertigen zum Braten 1 TL hochwertige Butter (z. B. Almbutter oder Öl), Zimt und evtl. Staubzucker zum Bestreuen (für Diabetiker nur Zimt)
Zubereitung Milch aufkochen, Brot hinzufügen, mit einer Gabel verrühren und vom Herd nehmen. Restliche Zutaten der Reihe nach untermischen. Zum Schluss mit der Gabel und evtl. mit der Hand vermengen, aber nicht verkneten, sonst werden die Nocken nicht so flaumig. Anschließend Fett in eine beschichtete Pfanne geben, erwärmen, mit dem Pin-
E N T G E LT L I C H E
sel verteilen. Sobald es heiß genug ist, mit einem Löffel Häufchen aus der Masse ausstechen, in die Pfanne setzen und flachdrücken. Bei mittlerer Hitze (Stufe 5 von 9) zugedeckt so lange braten, bis die Laibchen stocken und am Boden braun sind (5 bis 10 Minuten). Umdrehen und ohne Deckel bei höherer Hitze fertigbraten (1 bis 2 Minuten).
E I N S C H A LT U N G
Muttertag & Damentag: Save the dates! Tragen Sie sich den 10. und 13. Mai dick im Kalender ein, denn an diesen Tagen warten im Casino Salzburg tolle Preise und kulinarische Genüsse auf Sie!
Casino Salzburg
Z
um Muttertag am 10. Mai lässt das Casino Salzburg zwischen 10 und 12 Uhr alle Mamas mit einem speziellen MuttertagsFrühstück hochleben. Verwöhnen Sie sich mit einem umfangreichen Buffet, das zahlreiche Spezialitäten wie Roastbeef und Lachs, eine österreichische Käseauswahl sowie Sekt und feine Desserts bereithält. Bei der anschließenden Muttertags-Verlosung gibt es jede Menge Sachpreise zu gewinnen. Am Mittwoch, 13. Mai, warten um 22 Uhr bei der Da-
mentags-Schlussverlosung VIP-Tickets für den Eurovision Song Contest inkl. Wien-Wochenende. Zusätzlich werden während des gesamten Abends drei Jacques Lemans Uhren und weitere Preise verlost. Als besonderes Gaumen-Highlight beeindruckt das Casino ab 20 Uhr mit einer Erdbeer-Verkostung, bei der die verführerische Frucht in allen Variationen von süß bis sauer sowie in trinkbarer Form aufgetischt wird! Infos unter: salzburg.casinos.at oder Tel.: 0662 / 85 44 55-0. look! 67
Genuss
Süßes
n h ö Verw
PROGRAMM „Mann backt“ ist bei Marian Moschen wörtlich zu nehmen. Unter diesem Namen betreibt er einen höchst erfolgreichen Back-Blog und verriet look! anlässlich des Muttertages ein besonderes Rezept. Text Judith Haaser Fotos Blitzkneisser, Marian Moschen
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änner und Backen sind zwei Themen, die gemeinhin nicht sofort in unmittelbaren Zusammenhang gestellt werden. Dass es aber sehr wohl Herren gibt, die sich voll und ganz diesem Hobby verschrieben haben, beweist Marian Moschen. Der 32-jährige Kindergartenpädagoge betreibt seit zwei Jahren seinen eigenen „Mann backt“-Blog, in dem er seine Kunstwerke präsentiert: Von phantasievollen Motivtorten bis hin zu traditionellen österreichischen Süßspei-
sen reicht die Bandbreite der mittlerweile 274 Rezepte umfassenden Sammlung. Gestartet hat Moschen dieses Projekt vor allem aus praktischen Gründen: „Ich wollte endlich ein komplettes, übersichtliches Portfolio meiner Kreationen haben – jederzeit abrufbar, überall zugänglich und in einem ansprechenden Layout.“ Süße Kunstwerke. Besonders angetan haben es Marian Moschen Motivtorten. Egal ob Football, Wolkenkratzer
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oder gleich ein kompletter Garten – für jeden Anlass kreiert Moschen die passende, individuelle Torte. „Ohne akribische Genauigkeit und sorgfältige Vorbereitung geht’s nicht“, spricht er aus Erfahrung. Insgesamt verschlingt eine solche Motivtorte von der ersten Skizze bis zum letzten Feinschliff nämlich – je nach Aufwand – zehn bis fünfzehn Arbeitsstunden. Dementsprechend stellt er seine Meisterwerke nur für den Familien- und Freundeskreis her: „Meine Frau Martina unterstützt meine Projekte
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Genuss
zwar immer, aber ich muss schon schauen, dass alles im Rahmen bleibt. Im Fokus stehen ganz klar meine Familie und mein eigentlicher Beruf!“ Trotzdem wird im Hause Moschen mindestens dreimal pro Woche gebacken. Auch Söhnchen Matthias begeistert sich schon für das Hobby des Vaters: „Schon bevor er laufen konnte, hat er mir in einer Wippe beim Backen zugeschaut. Jetzt ist er eineinhalb und kann schon Eier trennen!“, schmunzelt der stolze Papa. Mittlerweile kann man die beeindruckenden Torten und die dazugehörigen Rezepte aber nicht mehr nur online bewundern. Mitte März brachte Marian Moschen sein erstes Buch „Zauberhafte Motivtorten“
heraus, das er in nur zwei Monaten in kompletter Eigenregie realisiert hat. Im deutschen Lingen Verlag in sechsstelliger Auflage erschienen, war es in nur drei Tagen restlos ausverkauft – eine Fortsetzung ist daher in Planung. Sein Wissen gibt der sympathische Familienvater aber auch im Rahmen von Backabenden weiter. Diese Veranstaltungen für bis zu zehn Personen finden bei Kochtrend Stockmeyer in Telfs statt und behandeln jeweils verschiedene Schwerpunkte. Dabei ist es prinzipiell egal, welches Backprojekt man gerade angeht: „Wichtig sind gute Vorbereitung, hochwertige Zutaten, ausreichend Zeit und natürlich viel Liebe – dann gelingt jedes Rezept!“
KOCHEN SIE MIT DEN BESTEN. Erweitern Sie Ihren Kochhorizont! Lassen Sie sich in der KENWOOD KOch.AKADEmiE von unseren Starköchen in die Geheimnisse der Haute Cuisine einweihen und genießen Sie im Anschluss Ihre kulinarischen Meisterstücke bei einem gemeinsamen Dinner in
festlicher Atmosphäre. KENWOOD übernimmt für Sie die Hälfte der Kosten. Diesmal lädt Spitzenkoch Johannes Fuchs ins Schlosshotel Fuschl.
Johannes Fuchs
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Dauer: ca. 4 Stunden
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Zubereitung eines exkl. 4-Gänge-Menüs mit unserem Starkoch
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Genuss
MUTTERTAGS-SCONES Scones sind DER Klassiker unter britischem Teegebäck und dürfen bei keinem Nachmittagskaffee fehlen: Einfachste Zutaten und simple Zubereitung lassen eines der luftigsten und leckersten Küchlein überhaupt entstehen – quasi mit Geling-Garantie!
Zutaten: Für den Teig: • 900 g Weizenmehl (oder Dinkelmehl) • 200 g weiche Butter • 500 ml Milch • 1,5 Pkg. Backpulver • 5 EL Staubzucker • 1 Prise Salz
Für die Füllung: • 250 g Heidelbeeren • 100 g weiße Schokolade, geraspelt • die Schale von einer Bio-Zitrone • etwas Milch zum Bestreichen
Zubereitung: • Alle Zutaten in eine Schüssel geben und von Hand zu einem saftigen, aber nicht klebrigen Teig verkneten. • Den Teig möglichst eckig ausrollen (ca. 1–2 cm dick) • Den Teig mit Heidelbeeren, geraspelter (geriebener) wei ßer Schokolade und geriebener Zitronenschale bestreuen. • Alles einrollen und von der entstandenen Rolle ca. 3–4 cm breite Stücke abschneiden. • Diese aufgestellt in eine Backform setzen, bis sie zur Gänze befüllt ist, und mit Milch bestreichen. • Das Backrohr auf 180 ° C Ober-/Unterhitze vorheizen und für 25 bis 30 Minuten backen, bis die Oberfläche gold braun geworden ist.
Viele weitere Backtipps, Rezepte und ausführliche Anleitungen von Marian Moschen finden Sie auf www.mannbackt.de. look! 70
Living
ALLES, DAMIT ES DAHEIM NOCH SCHÖNER WIRD
Teppichreinigung 100 % Bio-Logisch
Barbara Widing
Wenn es um Teppiche geht, ist das Familienunternehmen Einy längst eine Institution. Seit 25 Jahren wird nämlich in nachhaltige und umweltbewusste Teppichreinigung, frei von jeglichen chemischen Reinigungsmitteln, nur mit weichem Regenwasser und persischen Waschnüssen, investiert. Möchten auch Sie Ihren Teppich traditionell und zu hundert Prozent ökologisch reinigen lassen? Geschultes Personal holt Ihren Teppich bei Ihnen zu Hause ab, reinigt ihn auf schonendste und ökologisch sauberste Art und Weise – mit reinem Regenwasser und der bewährten „Bio Rain Wash®“ -Methode und liefert ihn zu Ihnen zurück. “Wir reparieren, restaurieren, reinigen und pflegen Ihre wertvollsten Stücke mit besonderer Hingabe“, sagt Daniel Einy. Neben dem Reparaturservice in der Teppichwerkstatt und dem Verkauf von hochwertigen Einzelstücken in der Teppichgalerie in Maxglan bietet das Unternehmen die neu eröffneten Bio-Teppichwäsche, übrigens österreichweit die einzige ihrer Art. Hierzu wurde nach Wals-Siezenheim expandiert. Nähere Infos unter www.bioteppichwaesche-einy.at .
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Living
t i m n e n Woh
R E T K A R A CH Wohnen, Möbel und alles, was dazu gehört: Vom 14. bis 19. April 2015 entführte der „Salone Internazionale del Mobile“ Abertausende Besucher in die grenzenlose Welt des Wohnens. Text: Judith Haaser Fotos Martin Wetscher
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er „Salone Internazionale del Mobile“ stellt das Gipfeltreffen der internationalen Einrichtungsszene dar, bei dem alljährlich sämtliche führenden Hersteller der Branche komprimiert die Trends der neuen Saison präsentieren. Mitten im Geschehen war der Einrichtungsexperte Martin Wetscher mit seinem Team und brachte die wichtigsten Neuheiten und Highlights mit nach Salzburg. An den sechs Messetagen strömten rund 300.000 Besucher in die „heiligen Hallen“ der Messe, wo rund 2.500 Aussteller die Einrichter, Designer und Einkäufer erwarteten. „In Mailand trifft man auf eine handwerkliche und technische Tradition und Geschicklichkeit,
die weltweit ihresgleichen sucht. Nicht jede in feste Form gebrachte Idee muss hier Sinn machen oder jene Funktionalität aufweisen, die für uns nördlich des Brenners so oft die einzig wahre Existenzberechtigung hat“, schwärmt Wetscher. „Für mich ist es unabdingbar, immer am neuesten Stand zu sein und den Puls der Branche zu ,spüren’ – das ist der Anspruch, den ich an mich und meine Arbeit stelle.“ Was gibt es Neues? Trotz des Trubels und der Hektik vor Ort gilt es, die in aufwändigster Inszenierung und Detailverliebheit präsentierten Kreationen fachlich schnell zu bewerten und einzustufen. „Dank unserer langjährigen Erfahrung haben wir ein gutes look! 72
Living
Gespür für Trends entwickelt und erkennen saisonale Eintagsfliegen sehr rasch“, erklärt Martin Wetscher. Während die eigenen vier Wände früher oft Repräsentationszwecken dienten, entwickelte sich das eigene Zuhause in den letzten Jahren immer mehr zu einem individuellen Ausdruck des Eigenen hin. Zugleich stellt es mehr und mehr auch eine Kraftquelle und einen Rückzugsort aus dem oft stressigen Alltag dar. „Wichtig ist, die eigene Persönlichkeit im Wohnraum auszudrücken, und das ist wirklich etwas erfreulich Neues“, erklärt der Einrichtungsprofi. „Was es dieses Jahr jedoch fast nicht gibt, sind diese echten, innovativen Neuheiten, wie wir das aus der
Unterhaltungs- und Informationsbranche kennen“, stellt Wetscher fest. „Nur mehr wenige stechen aus der Masse heraus – zu nennen sind hier beispielsweise die Entwürfe der spanischen Stardesignerin Patricia Urquiola, die für B&B Italia eine neue OutdoorKollektion mit dem Namen Butterfly kreiert hat.“ Neben B&B Italia prägen große Premiumlieferanten wie Minotti, Poliform und Flexform die Branche formal und stilistisch. Sanfte Farben und klassische Muster. Farblich haben heuer satte Blau-, Grün-, Senf- und Bronzetöne die kräftigen Signalfarben abgelöst. „Die Texturen und Farben der Stoffe spiegeln die sanften
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Nuancen wider, die in unterschiedlichen Naturlandschaften zu finden sind“, erklärt Martin Wetscher. Dementsprechend erfreuen sich auch Zimmerpflanzen in Töpfen oder Vasen als Designelemente oder dekorative Farbtupfer momentan großer Beliebtheit und bestätigen, dass „Grün“ nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit immer mehr zum Thema wird. Ein weiterer Trend sind Oberflächen mit besonderer Struktur, welche die Haptik hervorheben. Mustertechnisch darf es gerne etwas auffälliger sein: Überall findet man „Maschinenornamente“, die auf Stoffe aufgedruckt oder geprägt sind. Angesagt sind außerdem „Klassiker“ aus der Haute Couture wie der bekannte Hahnentritt.
Living
Eleganz und Stil im Kommen. Die Entwicklung bewegt sich hin zu mehr Komfort von Möbeln und hochwertigem Handwerk. Verwendet werden oft edelste Materialien wie Marmor oder Messing, die gekonnt gemischt werden. „Gemütliche, großzügige und vor allem funktionale Garnituren in bester Verarbeitungsqualität werden zum Musthave. In diesem Zusammenhang ist die spanische Outdoor-Marke Kettal, deren Produkte an Qualität kaum mehr zu überbieten sind, zu nennen. Auch Minotti weist ein ganzes Sortiment auf und setzt in Bezug auf Verarbeitungsqualität und Sitzkomfort neue Maßstäbe.
Fotos: IPOR
Eleganz erleben – Innovation fühlen Wohlfühloase für Sie und Ihren Garten Ob Sie sich für die Skimmervariante (spezieller Skimmer K2, Wasserspiegel nur 4 cm unter Beckenoberkante) oder für ein Überlaufbecken mit spezieller Überlaufrinne entscheiden, Sie werden verwöhnt durch höchsten Komfort und geringen Pflegeaufwand.
Funktionalität genießen Durch eigene Entwicklung und eigene Produktion ist ein einzigartiges Design mit sehr hochwertiger Verarbeitungsqualität und Technik umsetzbar. Durch die eigene Montage und Vorfertigung sind kurze Bauzeiten von nur 2 Wochen möglich.
Durch sehr hohe Verarbeitungsansprüche und die Verwendung von hochwertigen Materialien (ohne gefährliche Weichmacher) und 20 Jahre Erfahrung können wir auch 20 Jahre Garantie gewähren.
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SALZBURGER
Living
Designs IN MAILAND
Die beiden Salzburger Unternehmen bct electronic und mafi Naturholzboden begeisterten auf dem „Salone del Mobile“ in Mailand mit ihren Designs. Redaktion Elsa Mittmannsgruber
Fotos mafi, bct electronic
PRODUKT: SR5Q4 DESIGN: FIMU@MAFI, 2015
Die Idee hinter dem SR5Q4 ist jene eines Möbelstücks, das es dem Konsumenten ermöglicht, Individualität zu leben. Ein Regal, theoretisch unendlich, trotzdem in sich geschlossen und im Design einem Formenecho gleich. Es zitiert die kubische Form und spielt in den Randbereichen gleichzeitig mit deren Unvollkommenheit. Als Kontrapart zur natürlich gewachsenen Struktur des Holzes setzt das Karomuster auf klare Linien und spiegelt die Eigenform des Möbelstücks wiederspiegeln.
BCT ELECTRONIC Die Salzburger bct electronic entwickelt, fertigt und vertreibt weltweit professionelle Kommunikationsterminals, die für Klein- und Mittelbetriebe oder Tür- und Torkommunikation im Wohnbau ebenso geeignet sind wie für Großprojekte mit komplexen Intercom-Systemen. Die größte Stärke von bct liegt in der Kreativität und Professionalität des Teams, das Innovation zum Vorteil des Nutzers betreibt.
MAFI NATURHOLZBODEN mafi ist ein Familienunternehmen in Schneegattern, das sich in den letzten hundert Jahren vom Sägewerk über eine Holzdeckenproduktion zur Naturholzbodenmanufaktur entwickelt hat. Die Kunst dabei war stets, klare Formen aus der Natur zu erarbeiten. Der Schritt vom Boden zu Möbel bedeutet für mafi eine Abkehr von der Zwei- hin zur Dreidimensionalität sowie das Spiel zwischen Holz und Design erlebbarer zu machen.
PRODUKT: BCTONE DESIGN: POLKA, 2014
Das bctone vereint Telefonie und Intercom-Anwendungen in einem multifunktionalen Kommunikationsgerät. Das Touch Display macht die Bedienung zum Kinderspiel und ermöglicht dank integrierter Kamera Videokommunikation in HD-Qualität. Einfach in Drittsysteme (z. B. Gebäude-Management, Zutrittskontrollen, Parkraumbewirtschaftung etc.) zu integrieren, ist es vielseitig einsetzbar und wird durch innovative Funktionen, wie etwa dem integrierten Benachrichtigungssystem (SMS), zum wahren Multitalent. look! 75
Täglich top informiert auf
www.looksalzburg.at Trends und aktuelle Themen aus Salzburg und der Welt Wöchentlich tolle, neue Gewinnspiele: REINKLICKEN UND GEWINNEN! Neben den neuesten Beauty-Produkten und Fashion-Trendteilen verlosen wir romantische Wochenenden für zwei, Wellnessgutscheine, Konzerttickets und, und, und …
DAS TRAGEN DIE STARS & STERNCHEN
BLOGGERINNEN EXKLUSIV
FASHION-NEWS IMMER UND ÜBERALL
Nicht nur die Runways geben in Sachen Fashion-Trends den Ton an. Auch die Styles der Bloggerinnen und Front Row Ladies auf den Fashion Weeks haben viel mitzureden. Egal ob Oscars, Golden Globes oder Met Gala: Wir sind dabei, um Ihnen die schönsten Roben der Nacht gleich am Frühstückstisch online zu präsentieren!
Emily von thestyleexplorer.blogspot. com berichtet exklusiv über die FashionMetropolen. Unsere künstlerische Foodbloggerin von langSamfood.com weiß, was Gaumenfreude heißt. Alles über Fashion & Beauty verrät uns Vicky von mymirrorworld.com. Im Bereich Fitness weiß Julia von yogaju.at, wo’s langgeht.
Egal ob Sie look! in die Straßenbahn, auf Reisen oder zum Arzt mitnehmen wollen: Wir sind täglich mit den neuesten Trends und Style-News für Sie da – und das auch noch superpraktisch am Tablet oder Smartphone. Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter, um immer zuerst die aktuellsten Storys zu lesen.
Lifestyle TRADITIONEN, DIE UNSER HERZ ERWÄRMEN
Der Duft von 50.000 Blüten Prangstangenprozessionen
TVB Zederhaus
Wer schon einmal eine Kirche betreten hat, in der die frisch geweihte Prangstangen lehnen, weiß, welch wunderbaren Duft Zigtausende von Blüten verströmen. Prangstangen sind sechs bis acht Meter hohe Holzstangen, die mit Girlanden aus frischen Alm- und Wiesenblumen umwickelt sind. Bis zu 50.000 einzelne Blumen werden dafür in mühevoller Handarbeit verarbeitet. Die Prangstangenprozessionen finden am 24. Juni in Zederhaus (Hochfest der Geburt Johannes des Täufers) und am 29. Juni in Muhr (Hochfest der Apostel Petrus und Paulus) statt. An diesen Festtagen tragen unverheiratete Burschen die bis zu 85 Kilogramm schweren Stangen feierlich durch den Ort und nach dem Umzug in die Kirche, wo sie bis Mariä Himmelfahrt (15. August) als Sinnbild des Lebens aufgestellt werden. Nach dem 15. August (Kräuterweihe) werden die inzwischen getrockneten Blumen abgenommen und im Winter zum Räuchern verwendet.
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Lifestyle
D N U H MEIN hat eine Seele Der Verhaltensbiologe Laurent Amann und der spirituelle Coach Asim Aliloski haben gemeinsam ein Buch über Hunde als Spiegel und Partner unserer Seele geschrieben. Ein Bestseller. Text Angelica Pral-Haidbauer Fotos Alex Munteanu/Kats Makeup & Photography
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ass das Sachbuch bereits wenige Tage nach dem Erscheinen zum Bestseller wurde, ist kein Zufall. Denn in unserer unv e rb indl ic he n, schnelllebigen Gesellschaft scheinen Hunde eines der letzten Psychotope zu bilden. look: Herr Aliloski, viele Menschen leiden laut Untersuchungen an „seelischer Hungersnot“, an familiärer oder sozialer Vereinsamung, an beruflicher Überforderung. Gleichzeitig steigt die Zahl der Hundehalter. In Österreich sind weit mehr als 750.000 Hunde registriert. Haben wir vermehrt Sehnsucht nach den Seelenwärmern auf vier Pfoten? Laut einer Statistik der Universität Wien leiden in Österreich rund 400.000 Menschen an Depressionen. Fast eine Million Österreicher klagen über Erschöpfungszustände und Melancholie im Alltag. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Erkrankung der Seele. Auch der Körper leidet darunter.
„TIERE HABEN EINE SEELE, DIE GENAUSO WÜNSCHE UND BEDÜRFNISSE HAT WIE DIE UNSERE.“ Asim Aliloski
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Die Sehnsucht nach Balsam für die Seele ist daher sehr groß. Hunde nähren die Seele des Menschen. Die deutsche Dichterin und Universalgelehrte Hildegard von Bingen kennt man unter anderem aufgrund des weisen Satzes: „Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund“. Das erklärt auch, warum immer mehr Hunde ins Leben des Menschen stoßen. Hunde helfen uns, gesünder, glücklicher und erfüllter zu leben. look: Herr Amann, welche Charaktereigenschaften des Hundes beeindrucken uns Menschen so sehr? Hunde stehen unter anderem für bedingungslose Liebe. Egal, ob wir heute gut aussehen, befördert wurden oder einen schlechten Tag haben – Hunde lieben uns so, wie wir sind. Sie bringen uns damit bei, uns der Liebe wieder zu öffnen. Die Liebe zu uns
Lifestyle
IN FO
DER AUS DEM FERNSEHEN bekannte Tierflüsterer Laurent Amann und Mentalcoach Asim Aliloski
selbst, unseren Mitmenschen. Aber auch andere Eigenschaften sprechen für Hunde: Treue, Empathie und Wahrhaftigkeit – Werte, die wir manchmal beim Menschen vermissen. look: Herr Aliloski, Sie arbeiten als Coach und Mentaltrainer und sind Zweitautor dieses Buches. Mit welchen Augen sehen Sie Hunde? Ich komme ursprünglich aus einem Kulturkreis, in dem Haustiere keinen wichtigen Stellenwert haben. Genauso waren auch meine Einstellungen Hunden gegenüber, bis ich eines Tages den Vierbeiner von Laurent Amann kennenlernen durfte. Schon als Welpe zeigte er ein ungewöhnliches Verhalten: Er setzte sich hin und starrte mich einfach nur an, ohne dabei nach Futter oder Streicheleinheiten zu verlangen. Mit der Zeit gewöhnte ich mich an seine tiefen Blicke, schaute zurück und begann,
WIR VERLOSEN 5 EXEMPLARE DES BESTSELLERS
etwas zu spüren: Es wurde mir ganz warm ums Herz, ein wohliges Gefühl in der Brust. Rio kommunizierte mit mir, er wollte mir etwas sagen, er hatte ganz klare Botschaften für mich, die ich so übersetzte – „Ich liebe dich, ich wertschätze dich, öffne dich der Liebe“. Mir wurde sofort klar, dass dieser Hund eine ganz weise und intuitive Seele hat. Seitdem sind Hunde für mich nicht nur treue Wegbegleiter, sondern auch exzellente Kommunikatoren, gewiefte Mentaltrainer und sehr weise Seelenratgeber. look: Herr Amann, Sie sind uns aus dem Fernsehen als „Tierflüsterer“ bestens bekannt, Sie arbeiten ja auch mit Pferden. Warum haben Sie sich jetzt dem Thema Hund in Buchform angenommen? Ich arbeite mit allen Tieren, aber Hunde, Pferde und Katzen liegen mir
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„MEIN HUND HAT EINE SEELE – Was Ihr Hund schon immer sagen wollte & was Sie von ihm lernen können“
Laurent Amann/Asim Aliloski; Goldegg Verlag, ISBN 978-3-902991-36-2, € 19,95, E-Book: € 9,99 Hintergrundinfos und News zum Buch auf www.hundeseele.info
Lifestyle
sehr am Herzen. Besonders diese Tiere leben eng mit dem Menschen zusammen und bereichern unseren Alltag so sehr. Viele Hundebesitzer haben aber noch zu wenig das richtige Gespür dafür, welche Bedürfnisse ihr Vierbeiner wirklich hat und was sie alles aus der Beziehung mitnehmen können. Mit diesem Ratgeber kann ich das schlagartig ändern. Leser berichten uns begeistert, wie sich das Zusammenleben mit ihrem Hund verbessert hat, seitdem sie das Buch gelesen haben. Sie betrachten das Tier mit ganz neuen Augen und öffnen sich so einer neuen Welt. look: Sie selbst leben mit Rio, Ihrem Hund. Was lehrt er Sie? Rio kam als Welpe zu mir ins Haus und ich machte mir anfangs große Sorgen. Denn er weigerte sich zu fressen. All meine Versuche mit dem besten und teuersten Futter halfen nichts. Er wurde immer dünner und das brachte mich zum Verzweifeln. An einem Tag ging ich näher der Frage nach, warum ich einen Hund habe, der nichts fressen will. Und dann traf mich ein Geistesblitz. Ich war nämlich zu der Zeit in einer schwierigen Lebenssituation, hatte viel Stress mit meiner Selbstständigkeit und vergaß, selbst regelmäßig und gesund zu essen. Ich begann dann, mich immer mehr mit gesunder Ernährung zu befassen und suchte Rat wegen meinen Essstörungen auf. Rio wollte mich mit seinem Verhalten warnen und mir aufzeigen, dass etwas mit mir nicht stimmt und ich mich rasch um Hilfe kümmern soll. Seitdem frisst er mit Genuss. look: Was meinen Sie mit dem Titel „Mein Hund hat eine Seele“? Hunde scheinen zu verstehen, welche Probleme Herrchen oder Frauchen hat. Das ermöglicht es ihnen beispielsweise, uns zu spiegeln, wie Rio mit seiner Essstörung. Aber nicht nur das. Sie wissen auch, was sie tun können, damit der Besitzer wieder in Balance kommt. Dieses Wissen, das Hunde in sich tragen, ist mehr als nur ein Instinkt, Reaktion oder Zufallsprodukt. Für uns ist es die Seele, ein weiser und intuitiver Teil in ihnen. Hunde spüren mit ihrer Seele, was wir an uns ändern müssen, um glücklicher und gesünder zu sein – und sie teilen es uns auch mit.
SO LEBEN WIR GUT MITEINANDER! 5 Führungsqualitäten, die sich jeder Hund von seinem Besitzer wünscht: Damit sich ein Hund in unserer komplexen und undurchschaubaren Welt zurechtfinden kann, benötigt er Führung. Sie dient dem Zweck, sein Leben einfacher und klarer zu machen. Führung hat daher nichts mit Dominanz, Machtspielchen, Härte oder gar Gewalt zu tun. In der Natur hat jedes Wolfsrudel auch seinen Führer. Der kann sich seine Rolle nicht erkämpfen, sondern nur verdienen, wenn er fünf Führungsqualitäten aufweist, die auch jeder Mensch bei sich erwecken kann: 1. Strahlen Sie Sicherheit aus! Jeder Rudelführer muss seinem Hund innere Stabilität bieten können und darf daher nicht unsicher wirken. 2. Treffen Sie Entscheidungen! Jeder Rudelführer sollte Entscheidungen für seinen Hund mühelos treffen können und nicht ständig unschlüssig sein. 3. Praktizieren Sie Ruhe und Gelassen heit! Jeder Rudelführer strahlt innere Ruhe sowie Ausgeglichenheit aus und hat seinen eigenen Stress gut im Griff. 4. Kommunizieren Sie mit Klarheit! Ein Rudelführer weiß immer genau, was das Beste für seinen Hund ist und wirkt in seinem Sein und Tun stets klar. 5. Erziehen Sie mit Mitgefühl! Rudelfüh rer sehen jedes Lebewesen mit Empa thie und fördern es in seiner gesunden und glücklichen Entwicklung.
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FÜR DIE AUTOREN ist ihr Hund „Rio“ mehr als nur ein Haustier. In ihrem Buch stellen sie verblüfft fest, dass wir Menschen einiges von unseren Vierbeinern lernen können, um glücklicher und gesünder zu leben.
look: Besonders faszinierend finde ich die energetische Arbeit, die Sie mit traumatisierten Tieren leisten. Was ist das Geheimnis dahinter? Energie leitet sich vom griechischen Wort „energia“ ab und bedeutet übersetzt: „wirkende Kraft“. In jedem Körper eines Menschen und Tieres fließt Energie, die alle Zellen, Organe, Muskeln und Bewegungen am Leben erhält. Diese Energie lässt sich mit Lebenskraft übersetzen. Traumen und unverarbeitete Schmerzerfahrungen blockieren das Fließen dieser Energie, die dann Krankheiten und Verhaltensprobleme verursachen können. Mit energetischer Arbeit können diese Traumen schonend gelöst werden, sodass die Energie wieder fließen kann. Das Geheimnis dahinter ist, sich selbst dieser Welt der Energien zu öffnen.
Lifestyle
look: Steckt hinter jedem „schwierigen“ Hund ein schwieriger Halter? Wir nennen weder Mensch noch Hund schwierig. Es gibt keine Problemhunde und schon gar keine schwierigen Halter. Ich nenne sie gerne „Lösungshunde“. Oft ist es so, dass Hunde uns darauf aufmerksam machen wollen, was bei uns nicht stimmt, sie bringen uns dann auf Lösungen. Sie haben die Kraft, den Mut und den Willen, uns mit unseren Schattenseiten zu konfrontieren, damit wir sie uns bewusst machen können und anschließend heiler und ganzer werden. Das ist aber nicht immer so. Jeder Hund hat auch einen ganz individuellen Charakter und macht auch eigene Erfahrungen im Leben. Es hat nicht immer alles etwas mit dem Besitzer zu tun.
„HUNDE TESTEN, OB WIR MIT UNSEREM GEIST PRÄSENT SIND. SIND UNSERE GEDANKEN PERMANENT WOANDERS, REAGIEREN SIE OFT MIT AUFFÄLLIGEM VERHALTEN.“ Laurent Amann
look: Was soll man tun, wenn man mit seinem eigenen Hund nicht klarkommt? Wäre der Besuch eines „Tierflüsterers“ leistbar? Viele Menschen leisten sich einen Wochenendtrip oder einen Kurzurlaub. In diesem Rahmen bewegen sich auch meine Preise, was für viele Menschen noch erschwinglich ist, denke ich. Ein Vorteil meiner Arbeit ist, dass ich nicht immer vor Ort sein muss, um etwas zu bewirken. Auch aus der Distanz kann ich sehr gut helfen und das Zusammenleben von Tier und Mensch drastisch verbessern. Das spart viel Zeit und Geld. look: Was, wenn nach der Lektüre des aktuellen Buches individuelle Fragen offen sind? Wohin könnte man sich wenden?
Es gibt Möglichkeiten, mit uns Autoren zusammenzuarbeiten, unsere Einzeltrainings, Vorträge und Seminare zu besuchen. Auf meiner Website stellen wir auch laufend Tiertipps und Trainingsvideos gratis online, die viele Fragen unserer Tierfreunde beantworten.
DIE AUTOREN
Asim Aliloski ist zertifizierter Happiness- und SuccessCoach und Inhaber eines Kommunikationsunternehmens. Der ganzheitliche Managementberater und Mentaltrainer arbeitete als Gesundheits- und Lifestyle-Journalist und ist Autor von mehreren Büchern. Asim Aliloski untersucht die spirituelle Intelligenz und Potenziale des Menschen sowie seiner Seele.
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WIE SIE MIT EINEM HUND RICHTIG KOMMUNIZIEREN: Wenn Sie Ihrem Hund eine Anweisung geben wollen, probieren Sie es dieses Mal so: Stellen Sie sich zuerst im Kopf vor, wie er das macht, was Sie sich von ihm wünschen. Fühlen Sie dabei, wie es Ihnen geht, wenn er diese Anweisung ausführt. Unterstreichen Sie die Übung erst dann mit Ihrer Stimme oder Körpersprache. Hunde achten nämlich vor allem auf Ihre Gefühle und Gedanken. Wollen Sie beispielsweise ein „Sitz“ von Ihrem Vierbeiner, denken aber gleichzeitig daran, Ihren Geschirrspüler auszuräumen oder fühlen sich sogar gestresst vom Tag im Büro, wird er Sie wahrscheinlich nicht verstehen und nicht folgen können.
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Laurent Amann ist als Tierflüsterer aus dem Fernsehen bekannt. Er bringt Tierbesitzern bei, ihr Haustier mit mehr Intuition zu erziehen, und schafft neues Bewusstsein für die Seele der Tiere. Laurent Amann studierte Verhaltensbiologie in Luxemburg sowie Frankreich und arbeitete mehrere Jahre als Verhaltensforscher an der Universität Wien. Infos über Seminare, Vorträge und Trainings der Autoren: www.asimaliloski.com www.laurentamann.com
Lifestyle
Herren der
Metalle SE R I E
DIE KUNSTGIESSER Thomas und Franz Schipflinger
Handwerk in Salzburg
Im Herzen des Landes liegt eine der letzten drei Kunstgießereien Salzburgs: der Betrieb der Familie Schipflinger in Maishofen. Bereits seit 28 Jahren entstehen dort getreu dem alten Handwerk edelste Güsse aus Meisterhand. Text & Fotos Elsa Mittmannsgruber
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efährlich und mühevoll ist das immer seltener werdende Handwerk eines Metall- und Eisengießers. Einer der Salzburger wenigen Meister dieses Fachs ist der Maishofner Franz Schipflinger, der gemeinsam mit
seinem Sohn Thomas in seiner Werkstätte im schönen Pinzgau edelste Kunstgüsse herstellt. Werke wie der Dorfbrunnen in Lofer, ein mächtiger Steinbock für die Krimmler Wasserfälle, der Salzburger Sportpreis Leonidas und viele weitere Wappen, Trophäen und Skulpturen stammen aus ihrem look! 82
Familienbetrieb. Sogar in Seattle kann eine lebensgroße Frauen-Figur aus dem Hause Schipflinger bestaunt werden. Mit penibler Genauigkeit und viel Leidenschaft setzen sie auch noch so ausgeklügelte Kundenwünsche in metallene Realität um. Ihr Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht!“
Lifestyle
DAS TRENNMITTEL wird abgepinselt.
„JEDES GUSSTEIL IST EINE NEUE HERAUSFORDERUNG.“ VON DER SANDFORM wird das Gussmodell ausgehoben.
AUFBRINGEN des Trennmittels.
FÜLLEN ndes s e d Formsa sten. ka rm o F in den
KUNST AUS EINEM GUSS Es raucht und dröhnt, wenn die beiden Handwerker Bronze, Messing oder Aluminium in ihrem Schmelzofen auf bis zu 1.200 °C erhitzen, um das flüssige Metall dann in die vorbereiteten Formen zu gießen. „Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt“, erklärt Thomas Schipflinger, während er look! Salzburg eine spannende Vorführung gibt. „Wir stellen unsere Produkte im traditionellen Sandgussverfahren und im Wachsausschmelzverfahren her. Für die Modelle arbeiten wir beispielsweise bei Büsten oft mit einem Bildhauer zusammen. Das Gewicht der Gussteile kann bis zu 150 Kilo betragen“, schildert der 27-Jährige. Nach dem heißen Part in der Herstellung ist dann aber warten angesagt, bis die Teile erstarrt sind. Danach werden die Güsse in mühevoller Einzelarbeit geschliffen und poliert. „Zu zweit ist die Arbeit optimal“, wissen Thomas und Franz, die in ihrem Betrieb von Mama Theresia Schipflinger tatkräftig unterstützt werden. look! 83
ANBRINGEN der Aufgusskanäle.
Lifestyle
FRANZ SCHIPFLINGER schöpft das flüssige Aluminium ab.
Rohmaterial.
Das flüssige Aluminium wird eingegossen.
KEINE ANGST VOR GEFAHREN Durch die Abwechslung und die Spannung vor jedem Guss besitzt ihr Beruf für Franz und Thomas Schipflinger einen ganz besonderen Reiz: „Es sind oft nur Kleinigkeiten, die schiefgehen können. Somit wird der ganze Guss nichts und alles war umsonst. Dann müssen wir von Neuem beginnen“, erklärt der 59-jährige Gussmeister, der auch die Gefahren des Handwerks genau kennt: „Hier kann auch der kleinste Fehler zu schweren Verletzungen führen. Deshalb braucht es für diesen Beruf viel Erfah-
rung“, betont Franz, der darin auch einen Mitgrund für die Seltenheit von Gießerei-Betrieben sieht. Denn laut dem Metall-Spezialisten schrecken viele die Risiken und die große Anstrengung dieser Tätigkeit ab. „Hinzu kommt die Industrie, die durch ihre Billigproduktionen das traditionelle Handwerk verdrängt. Und die wenigen kleinen Betriebe, die es noch gibt, bilden kaum Lehrlinge aus“, weiß der ehemalige Schlosser, der sich 1977 auf seine heutige Profession umschulen ließ. look! 84
Lifestyle Eine Krampusmaske.
DIE HANDWERKER heizen den Gussofen an.
WERT DES ALTEN HANDWERKS
Entformen des Gussteils.
DIE NACHARBEITEN: Das Gussteil wird entgratet.
Dass die Kunst des Gießens an die nächste Generation weitergegeben wird, ist Franz Schipflinger besonders wichtig. Umso mehr freut es ihn, dass sein Sohn Thomas vor zwei Jahren in den Familienbetrieb einstieg und dort mit neuen Ideen für frischen Wind sorgt. Zudem unterrichtet Franz seit 1983 die Schüler der HTL Hallein im traditionellen Gieß-Handwerk. „Ich fände es sehr schade, wenn dieser Beruf aussterben würde. Unsere Einzelanfertigungen haben doch einen anderen Charakter als die Massenprodukte und es ist immer wieder schön, die Freude der Kunden zu sehen“, so der 59-Jährige. Für Thomas Schipflinger hat sich aber genau aus dieser Seltenheit des Berufs eine Nische entwickelt: „Uns kommt zugute, dass wir uns auf Sonderanfertigungen spezialisiert haben. Größere Betriebe sind unflexibler und wir können uns an jedes einzelne Modell anpassen. Der Stellenwert des alten Handwerks steigt in der Bevölkerung wieder, die Leute wollen sich mit solchen Unikaten von der Masse abheben“, erklärt der gelernte Schlosser und Maschinenbau-Techniker, der zurzeit einen regelrechten Boom in diese Richtung erkennt. look! 85
„WIR HABEN GROSSE FREUDE AN UNSEREM HANDWERK.“
Der Sportler-Preis Leonidas.
Lifestyle
AUCH TRADITION GEHT MIT DER ZEIT Sorgen, dass die Nachfrage nach ihren Kunstgüssen zurückgeht, haben Thomas und Franz keine. Denn obwohl sie ein traditionelles Handwerk ausüben, gehen sie mit der Zeit und verfolgen die aktuellen Trends bei Farben, Metall und Produkten: „Vor rund zehn Jahren habe ich fast ausschließlich Güsse für die Hotellerie angefertigt. Heute werden Schlüssel durch Karten ersetzt, aber dafür erteilen uns immer mehr Privatpersonen Aufträge“, erklärt Franz Schipflinger. Deshalb führten er und sein Sohn auch neue Produktlinien wie
maßgefertigte Gürtel ein, die aber auch in der Gastronomie-Branche großen Anklang finden. Auch die enorme Bedeutung des Internets lassen die beiden Kunstgießer nicht unbeachtet. Darum kümmert sich vor allem Thomas, der ihren Social-Media-Auftritt betreut und künftig ihren Online-Shop noch weiter ausbauen möchte: „Somit können uns die Leute weltweit ihre speziellen Fertigungs-Wünsche ganz einfach zukommen lassen“, weiß der 27-Jährige, der damit eine wichtige Brücke zwischen Moderne und Tradition baut.
ABGÜSSE von Modellen eines Bildhauers.
ALS KLEINES DANKESCHÖN bekam die look!-Redaktion zwei Schlüsselanhänger.
www.kunstguss-schipflinger.at
„ES IST EIN SEHR INTERESSANTER UND SPANNENDER BERUF.“
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Business ALLES, WAS UNS ZUM ERFOLG
Marken tragbar machen Corinne Kremsmayer Nach 15 Jahren in der Modebranche hat Corinne Kremsmayer die Idee entwickelt, verschiedene Branchen mit der Textilindustrie zu vernetzen. Das Ergebnis: „Private Labeling“! Private Labeling macht Marken tragbar und ist die Schnittstelle zwischen Fashionbranche und Nichttextilern. Unternehmen in Österreich haben dadurch die Möglichkeit, ihre Produkte, Marken etc. in textiler Form zu präsentieren. Denn für Corinne Kremsmayer bedeuten Marken auch immer ein Versprechen und Textilien verleihen diesem Versprechen Nachdruck und vor allem Nachhaltigkeit. Textilien sind Lifestyleprodukte, wodurch Menschen sich auch ausdrücken. Durch sie kann eine enorme Markenstärke geschaffen werden. Bei einem Projekt begleitet Corinne Kremsmayer ihre Kunden bei allen relevanten Schritten und Entscheidungen: vom Konzept und der Idee bis hin zur Auslieferung und Warenpräsentation.
CKremsmayer
Infos: Corinne Kremsmayer, BA Geschäftsführerin Private Labeling Aignerstraße 35a 5020 Salzburg Tel.: 0664 / 91 48 240 office@privatelabeling.at www.privatelabeling.at
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FÜHRT
Business
A great place to
Work Jungfräulich präsentiert er sich, der H&M-Store in der neuen Shopping Arena Salzburg. Kurz vor der Eröffnung traf look! die H&M-Geschäftsführerin Claudia Oszwald zum Exklusiv-Interview. Text Angelica Pral-Haidbauer
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s läuft rund bei H&M. Weltweit eröffnen Hunderte Shops, in Österreich innerhalb einer Woche gleich zwei: in der Shopping Arena Salzburg und im Stadion Center Wien. Im Herbst folgen zwei weitere neue Standorte. „Wir blicken optimistisch in die Zukunft“, freut sich Geschäftsführerin Claudia Oszwald über den Expansionskurs. Gestärkt wird diese Erwartungshaltung auch davon, dass sich H&M vor zwei Jahren erstmals einer unabhängigen Befragung seiner 2600 Mitarbeiter stellte und bereits heuer den Award „Great Place to Work“ gewann. Das Unternehmen gehört hiermit zu den „Besten Arbeitgebern Österreichs“. Zusätzlich ging auch der Sonderpreis als „Bester Arbeitgeber für die Gleichstellung von Frauen und Männern“ an H&M, eine Auszeichnung, die über alle Unternehmenskategorien hinweg nur einmalig vergeben wird. look: „Mode und Qualität zum besten Preis“ ist das Erfolgskonzept von H&M. Wie kann sich das Unternehmen gegen Mitbewerber behaupten?
Fotos Doris Sommer, H&M
Claudia Oszwald: Wir sind froh um jeden weiteren Textilianer, denn Mitbewerber sichern ein breiteres Angebot, mehr Kunden und beleben das Geschäft. Unser größter Konkurrent aber sind wir
„STIL IST HEUTE KEINE FRAGE DES PREISES MEHR – EINE DER POSITIVSTEN ENTWICKLUNGEN DER LETZTEN JAHRE.“ selber, denn wir versuchen ständig, unsere Sache besser zu machen und Entwicklungsmöglichkeiten in vielen Bereichen unseres Unternehmens umzusetzen. look: Ein Zeichen der postmodernen Gesellschaft ist der unbeschwerte Mix an Labels, zum Beispiel Armani, Gucci und Co. mit H&M und Co. Profitieren Sie von diesem Umdenken nach dem Motto individueller Stil versus teure Markendiktate? look! 88
Claudia Oszwald: Ich meine, dass es die Modediktate von früher gar nicht mehr gibt. Stil ist heute keine Frage des Preises mehr – das ist eine der positivsten Entwicklungen der letzten Jahre. Teuer ist nicht automatisch stilvoll und umgekehrt. Dazu hat H&M sicher massiv beigetragen. look: H&M hat mit diversen Kooperationen die internationale Modewelt in die Kleiderschränke der Kundinnen geholt, begonnen 2004 mit Karl Lagerfeld, gefolgt von Stella McCartney und Roberto Cavalli – um nur den Anfang zu nennen. Ist das moderne Kundenbindung, Image-Bildung? Claudia Oszwald: Beides. Wir konnten jedes Jahr – seit Lagerfeld – eine tolle Designer-Kollektion anbieten. H&M will mit diesen Kooperationen seine Kunden immer wieder überraschen. Überraschung, Kundenbindung und Stärkung des Brands passieren aber nicht nur über diese Designer-Kollektionen, wir zeigen auch unsere eigenen Designs wie kürzlich unsere H&M Studio Collection Herbst/Winter 2015 auf der legendären Paris Fashion Show.
Business
A BOU T
Claudia Oszwald studierte sechs Semester Medizin und legte die Pharmareferentenprüfung ab. Nach ihrer Übersiedlung in die Schweiz begann sie 1987 als Aushilfe in einem H&M-Store in Zürich, kurze Zeit später wurde sie Store Managerin. Nach ihrer Rückkehr 1994 nach Österreich leitete sie zunächst die erste H&M-Filiale in der Shopping City Süd und war bald als Area Managerin für den gesamten ostösterreichischen Raum zuständig. 1999 wurde sie Geschäftsführerin von H&M Österreich. Heute ist Claudia Oszwald als H&M Country Managerin für die Länder Österreich, Slowenien, Kroatien und Serbien verantwortlich. look! 89
Business Die nächste große Präsentation folgt im Herbst – also auch das eigene Design punktet mit sensationellem Feedback. look: Stichwort Onlineshopping … Claudia Oszwald: Einkaufen hat immer mit Emotion zu tun, daher bleiben unsere Filialen die wichtigsten Kontaktstellen mit unseren Kunden. Das Shopping-Erlebnis ist ja mehr, als sich nur ein günstiges Teil zu schnappen. Andererseits sind wir natürlich im Onlineshop an keine Ladenzeiten gebunden. Unsere Kunden sollen das, was sie sich wünschen, bekommen. Beide, Onlineshop und Store, sind für die Konsumentenwelt wichtig. look: Spiegelt die überdurchschnittliche Frauenquote der für H&M produzierenden Betriebe eher die skandinavische Lebenseinstellung wider oder steht sie für eine spezielle Firmenphilosophie? Claudia Oszwald: Auf die Frauenquote bei den produzierenden Zulieferern haben wir keinen Einfluss. Beeinflussen können wir die Quote im Unternehmen, so ist unser Management zu über achzig Prozent weiblich. Sicher kann man sagen, dass die Skandinavier mit Beginn unseres Unternehmens vor 21 Jahren in Österreich bereits frauenfreundlicher aufgestellt waren. Aber: Wenn wir solche Fragen gestellt bekommen, müssen wir eher überlegen, was wir da drauf antworten, für uns ist das nämlich normal! (Lacht) look: Der Konzern steht für Mode im Spannungsfeld zwischen geäußerter Kritik und Lob. Von der „Verbraucher Initiative“ wurde H&M für das Engagement als „Nachhaltiges Einzelhandelsunternehmen“ mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Schmerzt Kritik trotzdem? Claudia Oszwald: Kritik tut immer weh, vor allem wenn man weiß, dass man sehr viel und vielleicht mehr als manch anderes Unternehmen der Branche tut. H&M hat ganz sicher eine Vorbildrolle, wenn es um Nachhaltigkeit geht: bei Materialien und Produktionsbedingungen, Mitarbeiter-Charities oder in der Unterstützung von Menschen, denen es nicht so gut geht. Aber genau diese Kritik kann auch ein Motor sein – denn Nachhaltigkeit geht uns alle an. look: Sie sind Mutter von vier Söhnen. Ist es Ihnen wichtig, in einem Unternehmen zu arbeiten, das sich in Ini-
CLAUDIA OSZWALD zeigt uns einen Tag vor der Eröffnung des Stores in der Shopping Arena Salzburg persönlich die neuesten Sommer-Trends.
tiativen gegen Aids, in einer AntiDrogenkampagne oder im Rahmen der WaterAid Collection für den Zugang zu sauberem Wasser engagiert? Claudia Oszwald: Total wichtig. Es bereitet mir als Arbeitnehmerin in diesem Konzern ein gutes Gefühl.
„ES IST MIR NACH WIE VOR JEDEN TAG EINE FREUDE, IN DIE ARBEIT ZU GEHEN.“ look! 90
Gerade in diesen Themenbereichen müssen wir ja glaubhaft sein. look: Ich denke da auch an die Auflösung des Werbevertrages mit Kate Moss ... Claudia Oszwald: Dazu stehen wir, sonst wären wir nicht glaubwürdig! look: Sie haben eine viel zitierte Karriere hingelegt, haben es von der H&M-Verkäuferin zur H&M-Chefin geschafft, sind mehrmals ausgezeichnet und haben zeitgleich einen Haushalt mit vier Kindern gemanagt. Ungewöhnlich oder für jede engagierte Frau machbar? Claudia Oszwald: In meinem Fall, wie auch bei anderen Frauen, die ähnliche Karrieren machen, braucht es zwei Komponenten: das private Umfeld mit der Unterstützung der gesamten Familie und einen Arbeitgeber, der
Business einen ebenfalls unterstützt. Natürlich muss die ganze Familie mithelfen, denn täglich mit einem schlechten Gewissen aus dem Haus zu gehen, wäre undenkbar. Ich hatte Freunde und Eltern wie auch meine Kinder, die meine Arbeit akzeptierten. Nur so geht es. look: Ich habe gehört, Sie hätten Ihren kleinsten Sohn oftmals ins Office mitgenommen. Claudia Oszwald: (Lacht) Der ist mittlerweile schon zwölf … In unserem Unternehmen haben wir Mamas UND Papas. Bitte diese nicht zu unterschätzen, denn wir haben auch sehr verantwortungsbewusste Väter, die zum Beispiel auch in Karenz gehen! Wenn also bei unseren Mitarbeitern Kinderbetreuungsprobleme wegen Krankheit etc. auftreten, dann helfen wir zusammen. look: Ihr ursprünglicher Berufswunsch war es, Ärztin zu werden. Sie haben nach sechs Semestern das Medizinstudium abgebrochen, blieben aber in der Pharma-Branche. Haben Sie den Wechsel in die Mode-Branche je bereut? Claudia Oszwald: Nicht einen einzigen Tag! Zu sehen, wie unsere Kunden auf das Unternehmen reflektieren – und ich bin seit meinem Beginn in
Zürich seit 28 Jahren dabei –, außerdem war ich in meinem Werdegang von Station zu Station immer von wunderbaren Kolleginnen und Kollegen umgeben: Es ist mir nach wie vor jeden Tag eine Freude, in die Arbeit zu gehen. look: Glauben Sie, dass Mode auch politisch ist? Ich denke hier an die kakifarbenen Overalls, die H&M nach einer Kritik der britischen Tageszeitung Daily Mail vom Markt nehmen musste, weil sie eine Ähnlichkeit mit den Uniformen der kurdischen Soldatinnen orteten … Claudia Oszwald: Also, ich kann jetzt nur auf diesen Fall eingehen: Overalls waren und sind immer noch im Fashion-Trend; Kaki ist eine Trendfarbe. Es war nie unsere Intension, aus der Kombination der beiden Trends einen Kampfanzug herzustellen. look: Da wäre dann noch Camouflage … Claudia Oszwald: Genau, auch das ist ein aktuelles Modethema. Wenn es von der Presse aber anders wahrgenommen wurde, so tut uns das sehr leid, es war never ever beabsichtigt. H&M wollte und will sich niemals politisch positionieren.
look: Was würden Sie jungen Frauen raten, die eine Karriere wie Sie anstreben? Claudia Oszwald: Man braucht Ehrgeiz, man muss fleißig sein, eine gute Ausbildung haben, ob Schule, Lehre oder Studium. Man muss mutig sein, sich Herausforderungen stellen und diese annehmen. Ich selber habe mich in meiner Laufbahn in vieles hineingewagt, wovon ich kaum eine Ahnung hatte, bin sehr oft ins kalte Wasser gesprungen. Und es ist meist gut gegangen. (Lacht) look: Tragen Sie selber H&M? Claudia Oszwald: Fast ausschließlich. Das ist eine COS-Bluse (Collection of Style), ein Label von H&M. Diese puristisch-minimalistische Linie gibt es übrigens in Innsbruck und zweimal in Wien. H&M deckt damit die Nachfrage nach hochwertiger Mode ab, die aber deutlich über dem konzernüblichen Preisniveau liegt. Very sophisticated! look: Wenn jetzt die berühmte Fee käme und Sie hätten drei Wünsche frei? Claudia Oszwald: Der erste Wunsch wäre Gesundheit, der zweite Glücklichsein – dieses Gefühl des Glücks nicht verlernt – und drittens hätte ich heute noch gerne den 33-Millionen-Jackpot!
IM EXKLUSIV-TALK mit Chefredakteurin Angelica Pral-Haidbauer
look! 91
Business
Neues aus DER BUSINESS-WELT Welche Neuigkeiten gibt es bei den Salzburger Unternehmen? Mit look! bleiben Sie immer top informiert.
FRID*EX Dinner Das Restaurant Mirabell und die Piano Bar des Fünf-Sterne-Hotels Sheraton Salzburg Hotels begeistern mit einem neuen „FRID*EX Dinner Experience“ und live DJ an der Piano Bar. Experimentierfreudige können jeden Freitag zwischen 18:30 und 21:30 Uhr eine andere Art des Abendessens genießen. Dabei wählen die Gäste aus 16 raffinierten Gerichten, die sie mittels Post-Its und Stiften bestellen. Serviert werden 16 verschiedene Gänge in individueller Reihenfolge.
NEUE CHEFIN FÜR FORUM 1 Mag. Verena Wegscheider (32) ist die neue Center-Managerin des FORUM 1 und folgt damit Mag. Beatrix Marvan nach. Die studierte Kommunikationswissenschafterin Mag. Verena Wegscheider wurde seit Dezember 2014 in der Konzernschwester SES als Junior Center Managerin auf ihre heutigen Aufgaben vorbereitet und leitet nun voller Elan das Shopping-Center am Salzburger Hauptbahnhof, das 50 Shops beherbergt.
Küchenchef Simon Zalto & Team mit Generaldirektor Herbert Mosbruck.
Als Trainer, Sprecher, Moderator für TV und Radio sowie als Musiker kann Gary Stütz auf eine über 20-jährige Bühnenerfahrung zurückblicken. Nun gibt er sein breites Wissen im Business- und privaten Bereich weiter und unterstützt beim Umgang mit Lampenfieber, bei der Stimmfitness, Bühnenpräsentation, Textgestaltung, Interviewtechnik und vielem mehr. Dadurch steigert sich die Qualität und Sicherheit bei Vorträgen, Pressegesprächen oder Verhandlungen. look! 92
SES/ Evatrifft, Bergauer Photography, Sheraton Salzburg Hotel
ERFOLGREICH PRÄSENTIEREN
LIDL ÖSTERREICH: EINER DER BESTEN ARBEITGEBER ÖSTERREICHS Arbeiten bei Lidl Österreich ist geprägt von Respekt und Wertschätzung. „Wir haben einfach erkannt, dass die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die wichtigsten Botschafter und damit der Schlüssel zum Erfolg von Lidl Österreich sind. Es ist uns wichtig, dass sich die Kolleginnen und Kollegen wohlfühlen und gerne bei uns arbeiten“, erklärt Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Great Place to Work Diese Bemühungen tragen Früchte: Lidl Österreich wurde heuer bereits zum zweiten Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber in Österreich ausgezeichnet. In der sehr stark besetzten Kategorie XL erreichte der heimische Lebensmittelhändler als bestes Handelsunternehmen den 3. Platz. Teamgeist, Fairness, Glaubwürdigkeit, Respekt und Stolz sind die Kriterien für die Bewertung durch das unabhängige und renommierte „Great Place to Work“-Institute. Auch heuer wurden wieder 500 MitarbeiterInnen von Lidl Österreich anonym befragt und die Ergebnisse objektiv analysiert. Das Resultat: 89 Prozent der Befragten haben bestätigt, dass Lidl Österreich für sie ein sehr guter Arbeitsplatz ist, über 90 Prozent sind stolz auf das, was gemeinsam geleistet wird. Dank an die MitarbeiterInnen Alexander Deopito nahm die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Unternehmen entgegen: „Der Dank und die Anerkennung für die erneute Auszeichnung gebühren einmal mehr den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Lidl Österreich. Sie haben diesen schönen Erfolg als Team wieder möglich gemacht. Wir sind echt stolz auf unsere Kolleginnen und Kollegen, dafür möchte ich mich bei allen ganz herzlich bedanken.“
Arbeiten bei Lidl Österreich ist geprägt von Respekt und Wertschätzung.
Alexander Deopito (Vorsitzender der Geschäftsleitung) und Lydia Kaltenbrunner (Geschäftsbereichsleitung Personal) sind stolz auf das Team von Lidl Österreich.
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Business
Business NEWS
Natalie Gruber GF nailsemotions
SUMMERTIME
Grundsteinlegung Eco-Suite Hotel Salzburg mit Karl Zallinger, Johann Padutsch, Hans Mayr und Wilfried Haertl.
BB- und CC-Cremen begeistern den Kosmetikmarkt mit einem harmonischen Zusammenspiel aus Farbe und Pflege. Perfekt kombiniert gibt es jetzt von alessandro international einen CC Polish. Der erste Colour-&Care-Nagellack für makellos gepflegte Nägel in stilvollen Nude-Farben kaschiert den Nagel natürlich und ebenmäßig. Dieser ist jetzt auch als Gel bei nailsemotions in der Alpenstraße 119 in Salzburg erhältlich.
Spatenstich Suite-Hotel!
Karl Zallinger (Geschäftsführer Kolpinghaus) und die Kolpingfamilie Salzburg Zentral luden mit ihrem Vorsitzenden DI Wilfried Haertl zur „Bau-Schau“ und Grundsteinlegung auf die Baustelle des 3-Sterne-Hotels Eco-Suite in Salzburg Itzling. Dieses ökologische Vorzeigeprojekt stellt mit seinen 44 Zimmern eine Ergänzung zum Kolpinghaus dar und wird im Frühjahr 2016 direkt bei der neuen Staustufe am Mayburger Kai eröffnet.
FRISCHER WIND
Ökohof Feldinger, Inhaberin und Bio-Pionierin Elisabeth Feldinger.
Der Feinkostladen im Rochushof befindet sich seit Kurzem unter der alleinigen Führung von Elisabeth Feldinger. Neben den altbewährten Produkten baut sie das Sortiment weiter aus. Feldingers Vision: biologische Produkte anzubieten, auf deren Herkunft die Kundinnen und Kunden vertrauen können. Einen ersten Eindruck vom frischen Wind im Rochushof in der Salzburger Rochusgasse 6 kann man sich beim Stammkundenfest am 9. Mai verschaffen.
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Eco-Suite Hotel/Mike Vogl, Digibild Unterrainer, Ökohof Feldinger
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Globus
ALLES, WAS UNS UNVERGESSLICHE MOMENTE BESCHERT
Alpenwellness im Frühling Hotel Edelweiss Großarl
EDELWEISS HOTEL Großarl
Wellness und Wanderlust im Tal der Almen: Das Hotel Edelweiss ****S Großarl bietet nicht nur wunderschöne Unterkünfte und wohlschmeckende Kulinarik, sondern zählt vor allem zu den besten Beauty- und Vitalresidenzen in Österreich. Hochkarätige Markenprodukte, erstklassige Behandlungen und ein kompetentes Beauty-Team begeistern SpaGäste von Nah und Fern. 2.200 m2 sind im Edelweiss dem Saunieren, Schwimmen, Sonnenanbeten, Verwöhnen und Ruhen auf Topniveau gewidmet. Auf bequemen Liegen auf der großzügigen Liegewiese kann die Frühlingssonne ausgiebig mit einem leckeren Cocktail genossen werden. Der traumhafte Panoramablick in die idyllische Landschaft Großarls macht Lust auf ausgedehnte Wanderungen im umliegenden Bergparadies. Edelweiss in Großarl Unterberg 83 A-5611 Großarl Tel.: +43 (0) 6414 / 30 00 info@edelweiss-grossarl.com www.edelweiss-grossarl.com
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Globus
Land der Feen &
Trolle
Mit seiner atemberaubenden Landschaft und seiner geheimnisumwobenen Märchenwelt zieht Island immer mehr Menschen in den Bann. Auch die Straßwalchner Fotografin Eva Frischling ist gefesselt. Ihre Liebe zum beeindruckenden Inselstaat verewigte sie jüngst in einem Buch. Text Elsa Mittmannsgruber
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chon im frühen Teenager-Alter war Eva Frischling vom Land der Extreme fasziniert. Mit den Jahren wurde jedoch der Ruf ihrer Traumdestination immer lauter. Schließlich packte die damals 20-jährige Straßwalchnerin ihre Koffer. Sie ging für mehrere Monate auf eine Pferdefarm in Island, um dort zu arbeiten. Doch nicht des Geldes wegen, denn das gab es dafür kaum. Viel mehr suchte sie nach Abenteuern und einer Gelegenheit, um das „Lebensgefühl Island“ aufzusaugen. Eben so taufte Eva auch ihr erstes Buch. Ein Bildband über die Menschen, die Natur, die Geschichte und das Leben im Land der Feen und Trolle.
Fotos Eva Frischling
EVA FRISCHLING mit ihrer Lieblingsstute Hátíð.
„ES WAR EINE ZEIT VOLLER MAGIE.“ look! 96
Eine Wucht an Eindrücken. Geplant hatte die Fotografin und Reiterin nicht, ein Buch über Island zu schreiben. Vielmehr kam sie nach anfänglichen drei Monaten Aufenthalt mit einem neuen Pferd und einer Vielzahl von Eindrücken nach Hause. „Als ich dann mit meiner Familie zusammensaß, konnte ich gar nicht mehr aufhören zu erzählen“, schildert Eva die ersten Tage nach ihrer Ankunft in ihrer Heimat. „Die vielen Bilder und Erfahrungen musste ich festhalten und so entschloss ich mich, ein Buch zu schreiben“, erklärt sie mit leuchtenden Augen. Um jedoch noch weiteres Material für ihre Publikation zu sammeln, flog die gelernte Kommunikationsdesignerin im darauffolgenden Jahr erneut für sechs Wochen nach
Globus
Island. Danach war es endlich soweit – Eva Frischling veröffentlichte im Herbst 2014 ihren ersten Bildband, den sie zur Gänze selbst gestaltete und sogar über ihren eigens gegründeten Verlag herausbrachte. Eintauchen in eine andere Welt. „Am meisten fasziniert mich die Vielfalt des Landes. Angefangen von der Landschaft mit ihren Vulkanen, Wiesen, Blumen und dem ganzen Reichtum an Tieren bis hin zu den Leuten und ihrer Offenheit und Gelassenheit. Jede halbe Stunde schlägt das Wetter um, die Luft und das Wasser sind derart rein und es ist überall so ruhig. Die wenigen Menschen in Island kennen sich meist untereinander und nehmen einen sofort in ihren Kreis auf. Dort fühlt man sich wie in einer großen Familie“, schwärmt die mittlerweile 22-jährige Abenteurerin von der „anderen Welt“.
DIE RINGSTRASSE verläuft mit 1.400 Kilometern einmal rund um die Insel.
SHOOTING MIT FREUNDIN und Arbeitskollegin Caroline.
GEYSIR „Strokkur“ im Golden Circle.
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„ISLÄNDER TICKEN ANDERS. SIE SIND NIE GESTRESST UND SEHR GASTFREUNDLICH.“ Auch heuer reist Eva wieder auf ihre geliebte Insel. Im Sommer möchte sie das Land noch intensiver erkunden, als sie es bisher bereits getan hat. „Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die hauptsächlich im Süden Islands liegen, habe ich bereits bestaunt und auch in meinem Buch verarbeitet. Doch ich möchte noch mehr von der Insel sehen“, erklärt Eva voller Vorfreude.
Globus VULKANGESTEIN, Dünen und der Nordatlantik im Südosten Islands.
Von Reykjavík in den Golden Circle. Die Hauptsaison für den Tourismus in Island beginnt im Juni und endet mit September, da dies die hellsten und wärmsten Monate auf der Insel sind. Im Winter trauen sich nur wenige in das Land der Wetterextreme, denn dieser ist finster, stürmisch und rau. Doch vor allem die grün schimmernden Nordlichter lassen einige mutige Touristen der kalten Jahreszeit trotzen. Wer aber vor allem nach Island reist, um die vielzähligen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, ist im Sommer besser beraten. Großer Beliebtheit erfreut sich dabei der sogenannte „Golden Circle“, eine Tour, die in der Hauptstadt Reykjavík ihren Anfang nimmt.
HOT POT: warme Wasserquellen zum Aufwärmen.
DER WASSERFALL Svartifoss im SkaftafellNationalpark.
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„ICH KÖNNTE STUNDENLAND GESCHICHTEN ÜBER ISLAND ERZÄHLEN.“
Globus
„DIESE PRACHT DER NATUR KANN SICH EIN FOTOGRAF NICHT ENTGEHEN LASSEN.“
JUNGHENGSTE spielen auf ihrer riesigen Weide.
ÜBER ISLAND Lage: Europas westlichstes Land, eine Insel im Nordwestatlantik
IM NATIONALPARK Skaftafell gibt es zahlreiche Wanderwege.
Diese führt unter anderem am Nationalpark Þingvellir mit dem größten Binnensee Islands, dem Geothermalgebiet Haukadalur mit dem Naturphänomen Geysir Strokkur sowie an dem Wasserfall Gullfoss, der Kirche Skálholt und dem Vulkankrater Kerið vorbei. Rund zehn Stunden sollten dafür eingeplant werden. Doch wer früh aufsteht, wird dafür reichlich entschädigt. Mehr Infos unter: www.ef-verlag.com zauber-des-nordens.de
Hauptstadt: Reykjavík mit 119.848 Einwohnern Das Land: Parlamentarisch-demokratische Republik mit Staatsoberhaupt Präsident Ólafur Ragnar Grímsson Währung: Isländische Krona (ISK) Einwohner 2013: 323.800 (durchschnittlich drei Einwohner pro Quadratkilometer) Religion: 84 % protestantisch Sprache: Isländisch (sowohl Englisch als auch Dänisch sind sehr verbreitet) Klima: Die durchschnittliche Sommertemperatur in Reykjavík beträgt 10,6° C im Juli (Höchstwerte von 24,3° C) und die durchschnittliche Wintertemperatur -0,5° C im Jänner. Für zwei bis drei Monate herrscht im Sommer ununterbrochen Tageslicht. Am kürzesten Tag des Jahres (20. Dezember) gibt es hingegen nur 4 Stunden Tageslicht.
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Globus
Kunst
AUS KAPSTADT Vor einem Jahr gründeten Karoline und Paul Gann ihr Start-Up-Unternehmen „Pretty Things – Handmade in Cape Town“ und bringen damit einen Hauch von Kapstadt nach Salzburg. Fotos Paul Gann
TRAUMHAFTE KULISSEN lassen die Kreativität der Designer fließen.
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Karoline & Paul Gann, www.christinemeintjes.com, www.juliawinkler.com, www.zanaproducts.com, www.erikamayer.at, www.bowpeep.co.za, www.juliawinkler.com
Text Elsa Mittmannsgruber
„DIE KAP-REGION BIETET AUCH HERRLICHE WEINGÜTER.“ Paul und Karoline Gann
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ereits vor mehr als zehn Jahren packten wir auf unserer Weltreise schöne Dinge aus entlegenen Teilen dieser Welt in unseren Rucksack und verschönerten damit unser Heim in Salzburg. Aus diesem Sammler- und Forschertrieb wollten wir schon immer ein berufliches Standbein machen“, erklären Paul und Karoline Gann. So geschah es, dass aus der Faszination von Südafrika sowie im Speziellen von Kapstadt und seiner Kreativszene heraus „Pretty Things“ entstand. 2014 war Kapstadt „Design Capital of the World“ und diese Chance ließen sich viele junge und talentierte Designer nicht entgehen. Sie präsentierten sich von ihrer besten Seite und gewannen so Karoline und Paul Gann als Geschäftspartner. Durch das junge Paar gelangen die handgemachten Lifestyle- und Home -Decor-Produkte direkt von Kapstadt nach Salzburg.
ner ein Prinzip: Es sollen kleine Unternehmen mit guten Ideen sein, welche alle Mitarbeiter fair bezahlen und gerecht behandeln sowie die Produkte von Hand anfertigen –Fernab von Massenproduktion. Die beiden kennen all ihre Lieferanten persönlich und haben jede Produktionsstätte selbst besucht. Jedes Produkt hat eine eigene Geschichte zu erzählen, welche man auf ihrem Blog „Meet the Artisans“ nachlesen kann. Dort werden vor allem die Menschen hinter den Werkstücken vorgestellt, RUNDUM GLÜCKLICH. Karoline und Paul Gann mit ihren zwei größten Schätzen
Fair Trade. Eisern verfolgen Paul und Karoline Gann bei der Auswahl ihrer Partlook! 101
die mit viel Liebe und Engagement ihr eigenes Unternehmen auf die Füße gestellt haben.
Globus
AUSGEFALLENE DESIGN-STÜCKE verschönern das Zuhause.
Reisetipps für Kapstadt. Die zwei Jungunternehmer aus Salzburg sind sich einig – Kapstadt ist auf alle Fälle eine Reise wert. „Bereits bei unserem ersten Besuch in Südafrika 2003 hat sich ein wohliges Gefühl für dieses faszinierende Land eingestellt. Unsere Reise führte uns damals von Johannesburg über Lesotho nach Durban, an der Küste entlang Richtung Norden mit einem
SÜDAFRIKAS FLAIR in den eigenen vier Wänden
kurzem Abstecher nach Swaziland und wieder zurück nach Jo'burg. Wir waren begeistert von der Schönheit der Natur, speziell den Drakensbergen, unserer ersten Safari, den Menschen und der bewegten Geschichte dieses gebeutelten Landes“, erzählt das Ehepaar Gann. Auf ihrem Blog „Cape Town 4 You“ können sich Interessierte Reisetipps von den Insidern holen. Denn dort präsentieren die beiden genau jene Plätze, die für sie Kapstadt so besonders machen: „Die Kap-Region bietet nicht nur wunderschöne Landschaften, sondern auch herrliche Weingüter mit viel Platz für Groß und Klein, inspirierende und kreative Märkte mit Charme, stylishe Bed & Breakfasts, die unkompliziert und kinderfreundlich sind, und Restaurants, die nicht mit Spießigkeit und überzogenen Preisen auffallen, sondern mit Gastfreundschaft und sehr gutem Essen“, schwärmen die zwei Reisehungrigen.
ALLE WERKE werden von Hand gefertigt.
WO KAUFEN? In ihrem Onlineshop www.prettythings.co.at oder auf ausgewählten Kunst- und Designmärkten können die Produkte aus Kapstadt erworben werden. Nächster Termin: 24. und 25. Mai in der Panzerhalle in Salzburg. look! 102
Insider
ALLES, WAS UNSERE SINNE BEREICHERT
Eine Brücke, viele Reisen ArtPort Salzburg
Markus Habersatter
Unter diesem Titel zeigt der Radstätter Künstler Markus Habersatter Bilder und bearbeitete großformatige Fotografien, die auf seinen Reisen entstanden sind. Die Entscheidung für das Reisethema fiel nicht nur, weil die Ausstellung am Flughafen stattfinden soll, sondern auch, weil es ihm ermöglicht, noch einmal mit einem anderen Blick vergangene Fotoarbeiten zu betrachten und neu in Szene zu setzen. Der Blick des Malers, das Gespür für Farbe sind hierbei nicht mehr wegzuleugnen, entwickelte sich Habersatter doch in den letzten Jahren stetig weiter in Richtung großformatige Malerei. Diese BRÜCKE zu schlagen, hat ihm als Künstler ganz neue Dimensionen eröffnet, neue Bildwelten entstehen lassen. Die Ästhetik der eher schlicht und ruhig gehaltenen Fotografien des Kunstfotografen Habersatter ist nun angereichert mit der impulsiven und farbintensiven Arbeitswelt des Aktionsmalers Habersatter. Dieses Aufeinanderprallen wird in der Ausstellung sichtbar. Infos: www. raumwerk.at Vernissage am 30. April 2015, um 19 Uhr, im ersten Stock des Flughafens Salzburg. Die Ausstellung kann danach täglich von 7 bis 22 Uhr besucht werden und läuft bis zum 7. Juli 2015.
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Insider
DER STAR-TENOR IN DER WACHAU. Michael Schade entf체hrt heuer sein begeistertes Publikum auf eine musikalische Reise ...
Un Viaggio
MUSICALE Salzburgs Publikumsliebling Michael Schade leitet und programmiert die Internationalen Barocktage Stift Melk 2015. Ein Gespr채ch 체ber das Reisen und Ankommen im Leben des Star-Tenors. Text Angelica Pral-Haidbauer
Fotos Brett Gundlock, photo-graphic-art, privat
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Insider
D
er deutsch-kanadische Sänger gilt seit den 1990er Jahren als DER führende Mozart-Tenor und ist seitdem von Salzburg kaum wegzudenken. „Prima la musica“ ist eine oft zitierte Devise. Dass seine Musik ohne seine Familie mit acht Kindern aber nicht denkbar ist, erzählt er uns – offen und witzig. Michael Schade eben. look: Herr Kammersänger, wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich der Alten Musik zu widmen? Michael Schade: Die Alte Musik begleitet mich seit meinen Kinderschuhen. Schon als Chorknabe in der Schola Cantorum Saint Michael´s Choir School von 1977 bis 1984 (als Sopran, Altus und blutjunger Tenor) war ich glücklich, mich jeden Sonntag für die Messen entweder am Samstagabend oder zur Hochmesse am Sonntag bis gar zum Papstbesuch von Johannes Paul II mit Palestrina, William Byrd, Alighieri, Schütz und Cavalieri sowie den Gregorianischen Plain-chants zu beschäftigen und diese von Grund auf zu lernen, eine Fundgrube für Alte Musik. Begonnen habe ich dann als junger professioneller Tenor mit Tafelmusik in Toronto, in London und ganz Europa mit Trevor Pinnock, John Eliot Gardiner und Roger Norrington – bis ich eines Tages Nikolaus Harnoncourt fand. Oder er mich? Schon mein Vater hörte Harnoncourt, Neville Marriner und Rilling-Platten nebst Karajan. Also Alte Musik war immer „cool“ bei uns, weil sie etwas Neues war. Für mich ist sie die Wiege des Rock und Blues, des Jazz und Rock 'n' Roll. Aus diesem Grund ist sie gar nicht „alt“, sondern eher hip und war ihrer Zeit voraus. All das hat mich geprägt. look: 2014 haben Sie die künstlerische Leitung der Internationalen Barocktage Stift Melk übernommen. Was war für Sie hierfür ausschlaggebend? Michael Schade: Das Stift, die Wachau, die große Tradition des Festivals, die tolle Musik, die Fans, die jedes Jahr kommen, die neuen Freunde, die wir gewonnen haben, die Symbiose, die wir mit großem Stolz zwischen dem Publikum, der Wachau, den Sponsoren und den Künstlern gefunden haben, sodass alle an einem Strick ziehen und uns diese Musik ermöglichen. Und natürlich das wunder-
EINE MUSIKALISCHE FAMILIE.
DIE STIFTSKIRCHE im Stift Melk bietet den Internationalen Barocktagen ein einzigartiges Ambiente.
MIT SEINER EHEFRAU Dee McKee lebt er in einer glücklichen Patchwork-Familie mit acht Kindern.
bare Stift, das ein eigenes Drama darstellt, welches wir nur zu bespielen brauchen. Wer würde diesen Job nicht wollen? look: Was inspiriert Sie zu der Programmierung dieses Festivals? Michael Schade: Es ist die größte Freude der Welt, tolle Musiker nach Melk einzuladen – ob neu und aufstrebend oder etabliert – die uns dann mit ihren Talenten beglücken und inspirieren. Wenn man sich vorstellt, dass die Familie Harnoncourt, Maestri wie Daniel Harding, Matthew Halls, Pablo Heras Casado, Rubén Dubrovsky, Christoph Hammer, der Arnold Schoenberg Chor und der Concentus Musicus sowie Ensembles aus aller Welt zu uns kommen wollen, uns fragen, wann sie wiederkommen können und was sie look! 105
dann und jetzt machen dürfen, ist das einfach ein Zeichen, welchen Stellenwert Melk für Österreich und die Wachau und in der ganzen Welt hat. look: Dieses Jahr stehen die Barocktage unter dem Motto „Un Viaggio Musicale – Vom Reisen und Ankommen“. Wieso haben Sie sich gerade für dieses Thema entschieden? Michael Schade: Jeder Mensch darf reisen. Die Donau fließt vor dem Stift und die Bibliothek zeigt uns, wie wichtig dieser Ort – als Ort des universellen Denkens – schon immer war. So viele kamen her, um sich oder etwas Bestimmtes zu finden. Jeder Musiker darf oder muss reisen. Jeder, der nach Melk kommt, bringt seine Geschichten mit, und jeder, der Melk verlässt, tut dies als besserer
Insider Mensch, als er gekommen ist. (Schade lächelnd: Try it yourself and you will know I am not kidding or making it up!). Reisen erzählen von Ankommen und Fernweh, von der Toleranz, vom Fußfassen, von einer neuen Welt und vom Res pekt, dem man dem neuen Ort, der neuen Welt geben muss. Ich, als Kind des Globalismus und als Mann, der seine Kinder in Kanada und in Österreich aufzieht, weiß, wie schwer und wunderbar das sein kann. Nun, so war es auch in der Barockzeit – nicht viel hat sich da geändert. Dieses Thema ist uns wichtig und wir werden damit eine Menge Freude haben und viel Neues entdecken.
BEI DEN INTERNATIONALEN Barocktagen wird das ganze Areal des Stift Melk bespielt – so auch der Garten und das Pavillon.
look: Sie brennen wahrlich für das Festival in Melk. Was gibt Ihnen die Kraft für die vielen Aufgaben und Engagements, die Sie weltweit haben? Michael Schade: Familie und Musik, Musik und Familie. Auch die tollen Menschen der Wachau – wie gesagt: Wer würde so etwas nicht machen wollen? look: Was erhoffen Sie sich für das diesjährige Festival? Michael Schade: Dass wir unserem Publikum ein vielschichtiges, international geprägtes Programm anbieten, welches durchdacht und clever ist, aber auch mit den größten Festivals der Welt mithalten kann. Das hat unser Publikum wie auch die Wachau verdient. look: Welches ist heuer Ihr besonderes Highlight?
„OHNE FAMILIE KEIN SINGEN UND KEINE FAMILIE OHNE SINGEN!“ Michael Schade: Das diesjährige Festival hat so viele Highlights, dass es für mich schwer ist, sie aufzuzählen – ich freue mich auf so vieles! Jeder Tag ist eine Reise mit mindestens vier Highlights. Wir reisen von London über Helsinki nach Melk und Wien und nehmen noch ganz China und Marco Polo mit. Wir bieten alles, sogar eine Himmelsleiter und eine hausgemachte Oper wie auch ein großes Oratorium, welches uns in das gelobte Land führt. Wir haben den besten Wein als Barocktage-Wein,
den man entweder dort genießen oder mit nach Hause nehmen kann – und der Reinerlös kommt dem künstlerischen Programm der Barocktage zugute. Es gibt – mit Verlaub – eigentlich keinen Grund, nicht zu kommen. Also, reisen Sie her, hören Sie gut zu und lassen Sie sich einen Blick in den Himmel nicht nehmen. Wer weiß, sogar Marco Polo kommt wieder … und Sie, hoffe ich, werden´s auch tun! Viel Vergnügen und: Ach ja, bitte wieder gutes Schuhwerk mitnehmen, wir bleiben dabei und bespielen das gesamte Stiftsareal. look: Sie sind auf den Bühnen der ganz großen Opernhäuser dieser Welt aufgetreten. Welche Begegnung hat Sie nachhaltig geprägt? Michael Schade: Tamino viermal bei den Salzburger Festspielen, Tamino in der Metropolitan Opera, Tamino an der Scala, jeder Auftritt an der Wiener Staatsoper, Titus mit Nikolaus Harnoncourt, Das Labyrinth in Salzburg, Idomeneo im Theater an der Wien oder Fidelio in Zürich und Wien, look! 106
Rusalka in Toronto und Wien, Peter Grimes und Death in Venice in Hamburg, Die lustige Witwe in Paris und Don Giovanni in Tokio und London. look: Und dann wäre noch Salzburg. Mozart und Michael Schade – eine Symbiose, die für das Salzburger Opernpublikum seit den 1990er Jahren nicht wegzudenken ist, sind Sie doch einer der führenden Mozart-Tenöre dieser Welt. Woran denken Sie in Zusammenhang mit dieser Stadt? Michael Schade: Ich denke an all die tollen Konzerte und Opern wie auch Liederabende, die ich dort singen durfte. Ich denke vor allem an die tollen Intendanten, die mich unterstützen, und vor allem auch an Jürgen Flimm, der mir die notwendige Hilfestellung gab, das YSP (Young Singers Project, Anm.) zu gründen und zu initiieren. look: Aber auch Richard Strauss hat es Ihnen angetan. Fühlen Sie bei diesem Komponisten dieses typische leidenschaftliche Wiener Lebensgefühl?
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Michael Schade: Ja, Strauss zu singen ist wie Mozartgesang – aber mit mehr Schmelz. Eine Richtung, in der ich mich mehr und mehr wohlfühle.
Michael Schade: Ich bin Meister im Geschirrspüler-Ausräumen, Aufräumen, Kofferpacken, Kochen und im normalen Leben. Also kein Problem! (Lacht)
look: Sie sind Österreichischer Kammersänger. Bedeutet Ihnen diese Auszeichnung etwas? Michael Schade: Ich bin sehr stolz auf diesen Titel und vor allem dankbar, denn er ist für mich eine Art Liebeserklärung und Danksagung zwischen mir, Wien und Österreich.
look: 2012 standen Sie gemeinsam mit Ihrer damals fünfjährigen Tochter in Salzburg auf der Bühne. Werden aus Ihrem Kindersegen musikalische Talente hervorgehen? Michael Schade: Wir haben einen Theaterstudierenden, zwei Geiger, einen Cellisten und eine, die das Klavier sehr liebt. Alle lieben die Künste, das ist wunderbar! Wer und ob eine oder einer singt, ist derzeit noch nicht klar. Es muss auch nicht sein, aber es wird bestimmt jemand singen in der Zukunft.
look: Sie sind mit Dee McKee verheiratet und Vater von acht Patchwork-Kindern. Wie ist eine so große Familie vereinbar mit Ihrem umtriebigen Sängerleben? Michael Schade: Ohne Familie kein Singen und keine Familie ohne Singen! Das wäre einfach unmöglich! Wir leben das Motto: „Go with the flow – stay organized call home“. look: Können Sie Ihre Frau im Alltag entlasten?
INTERNATIONALE BAROCKTAGE STIFT MELK 22. bis 25. Mai 2015 Detailprogramm: www.barocktagemelk.at look! 107
look: Vom Reisen und Ankommen … Sind Sie angekommen? Michael Schade: Wer ankommt, muss aussteigen und schauen, ob er gerne da ist, wo er angekommen ist. Also „schaumamal“! Ich reise bestimmt noch ein langes Weilchen – weil´s mir so gefällt.
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Auf den ZWEITEN BLICK 60 Jahre Rainhard Fendrich. Lieder, die uns seit 35 Jahren begleiten. look! traf den Künstler, der immer Klartext sprach, ohne sich jemals dem Mainstream zu verschreiben, in Großarl. Text Angelica Pral-Haidbauer
Fotos Doris Sommer, Inge Prader, Ivo Kljuce
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s war Anfang der 1980erJahre, als ich ihn das erste Mal sah und hörte: Rainhard Fendrich mit seiner Gitarre, begleitet am Klavier von Christian Kolonovits, in einem kleinen Hotel in Bad Gastein. Jetzt, fast 35 Jahre später, sehe ich ihn – viele Konzerte später, ob große oder eher im privateren Rahmen – und zwar hinter der Bühne des überdimensionalen Festzeltes in Großarl. Es ist sein erster Auftritt nach seinem 60. Geburtstag, den er am 27. Februar feierte – oder besser gesagt nicht feierte. Die Geburtstage der anderen begeht er durchaus, nur seinen eigenen nicht. Warum das so ist, darüber will er auch nicht sprechen, denn dazu ist bereits alles gesagt – nur so viel: Der Faktor Zeit ist ihm kostbarer geworden, dem Zelebrieren eines Jugendwahnes oder einer Altersdepression will er sich nicht hingeben. Er plädiert für einen bewussten und sorgsamen Umgang mit dem Moment der Gegenwart und der Zeit, die einem noch bleibt. Und er kann es sich leisten, denn er muss heute nichts mehr. Er kann. look! 108
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NICHT OHNE SEINE BAND: Dieter Kolbeck (Keyboard), Oliver Gattringer (Drums), Willi Langer (Bass), Robby Musenbichler (Gitarre)
„Ich habe früher viele kommerziell erfolgreiche Konzerte gespielt, bin danach allein in meinem Zimmer gesessen und hab' eine Depression gekriegt.“ Bis er seine Koordinaten neu definierte und feststellte, dass er die größten Erfolge dann verbuchen durfte, wenn er seinem eigenen Bauchgefühl vertraut hatte. Heute begeistert Fendrich bereits
„EINE LIEBE VERGEHT, EINE FREUNDSCHAFT BLEIBT.“ die dritte Generation derer, für die er DER österreichische Liedermacher ist. In den vergangenen zwanzig Monaten spielte er über 150 Konzerte. „Dafür bin ich dankbar, denn ich habe mehr erreicht, als ich es mir je erträumt hätte“, meint er und erinnert sich daran, wie er mit 17 Jahren zum ersten Mal vor ein Publikum getreten war. Proportional zu einem Mehr an Körperumfang steigerte sich auch seine Verletzlichkeit und Sensibilität. Heute ist Fendrich authentisch wie selten zuvor. Schmunzeln muss er über eine Interview-Frage, die ihm Journalisten rund um seinen runden Geburtstag gerne stellten. Ob er denn jetzt in seinem Leben angekommen sei? „Solange man mir zuhört, erlaube ich mir weiterzumachen“, antwortete er dann. Und das Publikum will sie hören, die Lieder, die das Leben, sein Leben, schrieb.
Ich such' keine Heimat mehr ... Bei Fendrich hatte es das klassische Elternhaus nie gegeben, denn als Kind lebte er in einem Knabeninternat. Aber es gibt Plätze, die er mag. „Der Platz, an dem ich geboren bin, gibt mir Wurzeln. Heimat aber ist für mich das Herz eines Menschen.“ Nach dem humanistischen Gymnasium stand ein Jusstudium auf dem Plan, Römisches Recht, Kirchenrecht – dann der Ausbruch. Auf Umwegen, in Form von Jobs als Postbote und Eisenbieger, durch einen Zufall dorthin, wo er immer schon hinwollte: auf die Bühne. „Schon im Kindergarten bin ich auf einen Stuhl geklettert und habe begonnen,
ein Lied zu singen – vielleicht die Gene meiner Mutter, die ich nützte.“ Und dann ergab eines das andere. „Da ich ein Schreiber bin, interessierte mich, wie man Theaterstücke schreibt. Da ich Musik mache, dachte ich, warum schreibst nicht Musiktheater – so ist ein Musical entstanden. Und da ich gerne Filme mache und immer meine Dialoge umgeschrieben habe, wurde ich gefragt, warum ich meine Drehbücher nicht selber schreibe. In Wahrheit ist das nichts anderes als der Weg, der auf die Bühne führt.“ Wobei er keines seiner Genres bevorzugen möchte. „Ich bin ein Unterhaltungskünstler“, sagt der gelernte Schauspieler und zollt gleichzeitig MusicalDarstellern seinen größten Respekt, weil im Musical der totale künstlerische wie auch körperliche Einsatz gefordert wird. Genießen kann er Erfolge, wie er sie unter anderem in den Kammerspielen unter der Regie von Herbert Föttinger mit Sona MacDonald feiern durfte. „Erfolg ist das Gefühl, etwas Gutes geleistet zu haben, das man mit anderen teilen kann. Deswegen habe ich Autria 3 so genossen, denn da konnten wir uns nach dem Konzert um den Hals fallen. Was jene philosophischen Worte bestätigt, dass ‚Glück die verdammte Eigenschaft hat, sich zu verdoppeln, wenn man es mit anderen teilt‘.“
Fendrich & Band
TAGE BACKS Haidbauer ra P a lAngelic hard Fendrich a mit R in
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Insider I am from Austria. Dass dieses Lied Volksliedcharakter erhalten hat, irgendwann einmal nicht mehr ihm gehörte, ehrt Text und Melodie. Dass es oftmals als die „heimliche Bundeshymne Österreichs“ bezeichnet wird, dagegen verwehrt er sich, „denn es enthält Textpassagen, die einer Bundeshymne nicht würdig sind“. Außerdem sei er sehr zufrieden mit unserer Hymne. In Wahrheit hat er dieses Lied nach dem Tod seiner Tochter in Kalifornien aus Heimweh geschrieben. Dort habe er erkannt, doch von einer Kulturlandschaft geprägt zu sein, die nach mehr verlangt als einem funktionierendem Pizza-Service. Oder dem schnellen Genuss eines Burgers, der nicht die geringste Spur von Ballaststoffen beinhaltet. Und gerade diese sind ihm im übertragenen Sinn wichtig: Klartext müsse man reden.
ON STAGE in Großarl
„Lass mi amoi no d'Sunn aufgeh segn ...“ singt er in Großarl als Verbeugung vor Georg Danzer: „Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an Georg denke.“ Bewundert habe er ihn, war er doch derjenige, der Fendrich eigentlich zum Liederschreiben bewogen hatte. Fendrichs Idee, Austria 3 zu gründen, wohnte dann auch der Wunsch inne, Danzer näher kennenzulernen. Nicht missen möchte er das große Vergnügen, sich mit ihm unterhalten zu haben. In Wahrheit sind diese Erinnerungen seine wertvollsten: Die Gespräche mit dem Schorschi. Enttäuschungen über diverse „Wegbegleiter“ sind, wie andere medienwirksame Schlagzeilen auch, „Schnee von gestern“. Nein, Freunde suche er keine mehr, seinen Feinden, den vermeintlichen, hat er vergeben. „Wenn man selbst kein Aggressor ist, empfängt man auch wenig Aggressionen“, zieht er Bilanz und lasst vergangene Dinge ruhen.
„SOLANGE MAN MIR ZUHÖRT, ERLAUBE ICH MIR WEITERZUMACHEN.“ Und zwar über den Kapitalismus als Politik schlechthin oder unseren Umgang mit Ressourcen. Die Themen hätten sich nicht sehr verändert, es sind vielmehr dieselben wie in den 1980er-Jahren, als er „Tango Korrupti“ geschrieben hatte. Damals waren Texte primär vom Protest gegen das Establishment geprägt. Er, der Denkende, konnte zum Nachdenken anregen. In Zeiten der medialen Vernetzungen, des Internets wird man angreifbarer in seinen Aussagen, verwundbarer. Tatsache aber ist, dass es überall die Liedermacher waren, die politische Bewegungen begleitet hatten. Heute ist es für ihn kurz vor zwölf. Wach bleiben, meint er, ist wichtig, „denn es geht um die Zukunft und jene unserer Kinder.“ Vü schöner is des Gfui. Rainhard Fendrich hat Lieder geschrieben, die im Kollektiv unter der verstärkend wirkenden Dramaturgie Tausender look! 110
Feuerzeugflammen gesungen werden. Kaum einer, der mit „Weus´d a Herz hast wi a Bergwerk“ nicht ganz persönliche Momente verbinden kann. Dass die permanente Erwartungshaltung an einen Komponisten, seine Erfolge zu wiederholen oder sogar zu toppen, eine große Herausforderung war und ist, liegt auf der Hand. „Denn Text und Noten schüttelst du nicht aus dem Ärmel. Der Moment ist einfach da, kommt aus dem Innersten und einem religiösen Vorgang gleich.“ Löwin und Lamm. Dieser wunderbare Song war eine Auftragsarbeit für Barbara Auer und ihren Filmpartner Jacques Breuer und deckt das gesamte Spektrum – ihm persönlich wohl auch allzu bekannter – weiblicher Attitüden ab. „Keine sehr einfache Beziehung, aber im Sinne der Dramaturgie passten sie zusammen“, lacht er. Ein Text, mit dem sich in Sachen Liebe alle weiteren Fragen an Rainhard Fendrich erübrigen. Aber hat er nicht doch noch etwas dazu zu sagen? Ja: „Eine Liebe vergeht, eine Freundschaft bleibt ...“
IN FO
Die aktuelle CD „Auf den zweiten Blick“ beinhaltet Lieder der letzten 30 Jahre, von Fendrich & Band neu aufgenommen. Anfang 2016 wird das charmantturbulente Musical „I am from Austria“ seine Welturaufführung erleben.
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GUIDO FÜR ALLE. Ab 29. April ist nun auch für alle Fans und Modebegeisterte aus Österreich Guidos COLLECTION auf www.guidomariakretschmer.at erhältlich.
EVERYBODY’S TV-DARLING. Seit 2012 führt der Stardesigner durch das VOX-Format „Shopping Queen“.
Stardesigner, „Shopping King“ und Geburtstagskind: Ein Talk mit Guido Maria Kretschmer über Dirndl, den Fünfziger und Homosexualität. Text Marion Hauser Fotos Stefan Joham
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as erste Spotlight seines Lebens war das Licht der PfaffNähmaschine seiner Mutter. Das war mit neun Jahren. Am 11. Mai wird der deutsche TV-Star und Designer, der für die Romy-Gala Barbara Schöneberger eingekleidet hat, fünfzig Jahre alt. Für Pfaff ist er mittlerweile Botschafter und der Scheinwerfer ist ein genauso treuer Begleiter wie seine große Liebe, Frank. Liebe und Laster. Guido Maria Kretschmer ist fesch, aber kein aalglat-
ter Schönling, er ist eine große Berühmtheit, aber immer noch der Typ „von nebenan“, zum Anfassen nahe und kein bisschen abgehoben. Kurzum: ein Mann, aber dennoch die beste Freundin. Er führt ein Leben voll Liebe, aber ohne Laster. Seit 2012 verzaubert er seine Fans in „Shopping Queen“, jüngst suchte er „Deutschlands schönste Frau“. look! traf Guido kurz vor der Romy-Gala im Hotel Bristol. look: Guido, angenommen ich wäre Kandidatin bei „Shopping Queen“ und look! 111
die Aufgabe lautet: Suche ein Outfit für ein Interview mit Guido Maria Kretschmer. Wie hätte ich abgeschnitten? Kretschmer: Eine wunderbare, schöne Lederhose, diese süßen, kleinen Kettchen – ich sehe einen Buddha, das Herz, die Bernstein-Ohrringe – ich liebe Bernstein. Bernstein mag man nur als Romantikerin. Das ist eine Frau, die denkt mit, die mag auch Retro, hat etwas für Geschichte übrig. Aber am meisten mag ich Ihre Stimme, sie erinnert mich an Erika Pluhar. Als Kind war ich das erste Mal mit meinen Eltern in Wien und durfte ins Burgtheater mit. Dann kam Erika Pluhar, ich war total fasziniert von ihrer Stimme. look: Zurück zu „Shopping Queen“: Das Format gibt es erst seit 2012, aber man glaubt, Sie besuchen uns schon viel länger in unseren Wohnzimmern. Kretschmer: Wir hatten gerade eine Umfrage zu meinem nahenden fünfzigsten Geburtstag gemacht und Leuten genau diese Frage gestellt. Die Antworten waren überraschend: „Bestimmt schon sechs Jahre“ oder „mindestens acht Jahre, ich war damals mit meinem Kind schwanger.“ Das ist toll, aber irgendwie auch spooky. look: Wie war das Leben, bevor Sie ein TV-Star wurden? Kretschmer: Es war auch schön, jetzt ist es halt viel öffentlicher. Für mich als Mensch hat es keine große Veränderung gegeben, ich war immer sehr fleißig. Die Bekanntheit ist schon ein großer Einschnitt, man wird überall erkannt, gedrückt, geküsst. Ich hatte unlängst einen Auftritt auf einem Schiff in Berlin, stand da an Deck wie
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ZUM ABBUSSELN. Guido mit look!Redakteurin Marion Hauser im Bristol.
einst Sissi, als sie zu ihrem Kaiser gefahren ist. Das war insofern toll, als ich zum ersten Mal so wirklich gemerkt habe, wie sehr ich geliebt werde. look: Sie wirken so echt, in Wien sagt man, sie reden so wie Ihnen der Schnabel gewachsen ist. Kretschmer: So ist es. Ich habe für viele prominente Menschen Kleider entworfen und es immer gehasst, wenn jemand manieriert ist. Ich kenne viele Berühmtheiten, bei denen der Zuschauer keine Idee hat, wie die im wirklichen Leben sind. Das ist für mich erschütternd. Ich gebe manchmal ein bisschen mehr als die anderen, fühle mich aber gehalten. Ich bin einer von ihnen. Ich habe mich nie von denen verabschiedet, die für andere schwärmen, weil ich das auch tue. Ich kann mich für Menschen begeistern. look: Wie groß ist Ihr Team? Kretschmer: Wenn ich jetzt schlagartig aufhören würde, wären so an die zwanzig Personen meines engsten Teams arbeitslos. Ich war immer schon Unternehmer und Chef, weil ich mich ja früh selbstständig gemacht habe. look: Am 11. Mai werden Sie fünfzig. Mögen Sie den Hype um Ihren Geburtstag? Kretschmer: Gar nicht. Ich hatte eine Tante, die am selben Tag Geburtstag hatte und immer ein Riesending daraus gemacht hat, da ging ich fast unter. Ich schreie lieber bei den anderen „Hurra“, ich schenke lieber, als ich Geschenke bekomme. Jetzt hab’ ich aber einen Partner, der am 26. Mai hat, und der liebt das. Frank überlegt sich schon Wochen vorher, wie er seinen Geburtstag zelebrieren möchte. Es
kommt noch dazu, dass fünfzig für mich so bizarr ist. look: Sie sehen viel jünger aus. Kretschmer: Das ist Genetik und weil ich nicht trinke, nicht rauche, keinen Kaffee mag und nicht fürchterlich Gas gebe, dafür esse ich aber gern. Aber generell ist mein Körper relativ entgiftet. Mein größter Horror ist, dass ich so einen Fresskorb mit einer goldenen Fünfzig darauf bekomme. So wie meine Oma. look: Wie werden Sie den 11. Mai verbringen? Kretschmer: Mit meiner Mutter. Vielleicht fahren wir irgendwohin, wo mich niemand kennt. London oder so. Und ich schalte das Handy ab. look: Gerade erschien Ihr neues Buch „Eine Bluse macht noch keinen Somer“ – soll heißen? Kretschmer: Das eine Bluse eben NIEMALS ausreicht. Aber in erster Linie sind es persönliche Anekdoten. look: Welche Rolle spielt denn darin das Dirndl? Kretschmer: Ein Dirndl in Paderborn. Als junger Mensch bin ich mit einer schwul-lesbischen Mitfahrzentrale gefahren. Irgendwann landete ich mit einer Kampflesbe auf dem Bauernhof ihrer Mutter. Sie und die Großmutter hatten Dirndln an, weil sie Exil-Bayern waren. In der Nacht wollte mich die look! 112
Mutter verführen. Im Dirndl. Und sie sah aus wie Hannelore Kohl. Und als sie zum dritten Mal zu mir ins Zimmer kam, drehte ich das Licht auf, sagte: „So jetzt ist aber Schluss, denn ich bin so schwul, wie ihre Tochter lesbisch ist“. Und dann schrie sie: „Lügner!“ Da kam dann noch die Oma im Dirndl herein. Und seitdem weiß ich, ein Dirndl gehört nicht nach Paderborn. look: Sie gehen sehr offen mit Ihrer Sexualität um. Wie kam es dazu? Guido: Ich mach’ kein großes Ding daraus, aber ich bin der, der ich bin, weil ich meinen Frank habe. Das ist ein großes Glück, jemanden zu haben, der an seiner Seite ist und einen unterstützt. Die Sexualität ist ja kein Ausbildungsberuf, sondern sie ist gottgegeben. So lange man anständig durch’s Leben marschiert, ist es völlig egal, wen man liebt. An dem Tag, als eure Conchita den Song Contest gewonnen hat, war ich stolz auf Euorpa und Österreich. Sie steht für Anstand, für Zusammenhalt und Toleranz.
VOX/ Robert Ascroft, Getty Images
GROSSE LIEBE. Guido Maria Kretschmer und sein Mann Frank Mutters feiern heuer ihren 30. Jahrestag.
Gala
ALLES, WO GUTE STIMMUNG AUFKOMMT
Die ArabellaClassics
ArabellaClassics / Fotograf Gisela Schregle
Höhepunkt der Oldtimer-Saison Vom 1. bis 3. Mai 2015 ist die OldtimerRallye ArabellaClassics wieder in Oberbayern und Salzburg unterwegs. Sie zählt zu den exklusivsten Oldtimer-Rallyes im deutschsprachigen Raum und ist bekannt für ihre besonderen Etappenziele. Außergewöhnliche Stationen bilden die perfekte Kulisse für die automobilen Klassiker. Ziel der Rallye ist das legendäre „SissiHotel“ Schloss Fuschl Resort & SPA in Hof bei Salzburg, wo am 1. und 2. Mai gegen 16.30 Uhr nach und nach die eindrucksvollen Fahrzeuge anrollen werden. Auf der Nennliste stehen in diesem Jahr wieder besondere automobile Klassiker wie beispielsweise ein Alfa Romeo 412 aus dem Jahr 1939. Auch prominente Teilnehmer wie Schauspieler Armin Rohde oder Musiklegende Peter Maffay finden sich heuer wieder zur ArabellaClassics ein.
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Gala
Gertraud Lankmaier (GF TVB St. Michael), Andreas Walcher (Obmann TVB St. Michael), Katharina Hofmayer (Hotelchefin und Tochter von Wolfgang Hinteregger) und Isolde Hinteregger
Wolfgang Hinteregger (Hotelier), Erich Polz (Starwinzer), Manuela Kohlmaier (Betriebsleiterin der Bergbahnen Katschberg), Bernhard Kepe (GF der Skihütte Ainkehr)
Erfinder des Kochduells: Wolfgang Hinteregger beim Scampikochen
Erich Üblein, Shirley Retzer (Gattin von Otto Retzer), Peter Aschbacher
Wolfram Ortner, Otto Retzer, Wolfgang Hinteregger sowie Professor Peter Lexe (Moderator)
Kochduell am Katschberg
A
ls Auftaktveranstaltung zum dreitägigen Kulinarik-Fest „Wein am Berg“ lud der Katschberger Hotelier Wolfgang Hinteregger in seine „Ainkehr“ direkt an der Skipiste des Ainecks zum „1. Katschberger Kochduell“. Vor den zahlreichen Gästen und einer hochkarätigen Fachjury rund um „Kuchlmasta“ Peter Lexe grillten Schauspieler, Autor und Regisseur Otto Retzer, (Edel-)Schnapsbrenner und Ex-Skirennläufer Wolfram Ortner sowie Wolfgang Hinteregger Scampi mit Gemüse in der Pfanne und als Nachspeise gab es einen Kaiserschmarrn. Die Jury und das Publikum durften dann die gelungenen Speisen sowie “Kasnock‘n“, Wein und Bier gratis genießen. Das Rennen im Kochduell machte Otto Retzer und gewann zwei Übernachtungen im Hotel Park‘s in Velden am Wörthersee. Unter den Zuschauern waren unter anderem „Schlössl“-Wirt und „Die Katschberger“-Sänger Erich Üblein, Starzwinzer Erich Polz sowie Gamskogelhüttenwirt Peter Aschbacher. „Ein Heidenspaß, das müssen wir bald wiederholen“, kündigte Hotelier Wolfgang Hinteregger an.
Jürgen Ebner von den Hinteregger Hotels bei der Auswertung der Jury-Bögen.
Otto Retzer, Bernhard Kepe
Andreas Hinteregger (Juniorchef der HintereggerHotels), Erich Üblein (Schlössl-Wirt und Sänger), Peter Aschbacher (Gamskogelhüttenwirt)
Roland Holitzky
Wolfgang Hinteregger, Wolfram Ortner (Edelbrenner und Ex-ÖSV-Skirennläufer), Otto Retzer (Schauspieler und Regisseur)
HINTEREGGERS AINKEHR
Gala Martina FleischerKücher (Brilliant Communication), Claudia Koller
Matthias Stilke, Günther Kalteis (Gasthof Kuglhof), Gastgeber und Sacher-Barchef Patrick Rausch
DJ Samir aus Wien
SALZACHPROMENADE
Frühling im Sacher
D Franz Schneeberger (Souschef), Patrick Rausch (Barchef), Florian Lerche (Koch von Lohberger) Karl Weichselbaumer, Sabine Landl
er Wettergott hatte ein Einsehen mit Gastgeber Patrick Rausch, dem Barchef des Sacher Salzburg, als er gemeinsam mit dem Sacher-Team zu seinem ersten Frühlingsfest lud. So trafen sich die Gäste des After-Work-Clubbings bereits zum Tagesausklang bei strahlendem Sonnenschein und bester Laune auf der SacherBar-Terrasse, wo der Grillmeister der Firma Lohberger auf seinem „Big Green Egg“ Hochrippe und Rumpsteak zu regionalen Schmankerln reichte. Zu diesen kulinarischen Genüssen, begleitet von köstlich-erfrischenden Frühlingscocktails, bereiteten chillige DJ-Sets auch einen Ohrenschmaus. Zu späterer Stunde wechselte man in die Bar, die lauschig ausgeleuchtet gemütliche Lounge-Atmosphäre bot. „Unsere Sacher Bar hat sich von der klassischen Hotelbar zu einem jungen Place to be gewandelt. Ich habe mich sehr darüber gefreut, gleich beim ersten Event so viele junge SalzburgInnen begrüßen zu dürfen. Die nächste Einladung ist auch bereits in Planung ...“, verrät uns ein überaus zufriedener Patrick Rausch.
Univ. Doz. Dr. Daniel Neumann (FA für Orthopädie), Andrea Hoflehner, Dr. Walther Jungwirth (Präs. der Österr. Gesellschaft f. Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie)
Dr. Rudi Kraus (Zahnarzt), Martin Zirngibl (Raumausstatter Zirngibl)
Ursula Wagner, Manuela Mödlhammer (Trumer-Welt-Chefin), Dorit Ehlers
Max Bosse
Thomas Wizany (Karikaturist), Sabina Hank (Künstlerin), Dr. Ulrike Godler (Universität Mozarteum)
Alexander Reschreiter und Patrick Rausch (beide Bar Hotel Sacher) Theresa Eder (Commis de Range), Alex von Salad (Panzerhalle Gourmet)
Dr, Peter Unterkofler (Jacoby Pharmazeutika), Alexander Kurz (Immobilien Kurz), Hubertus Weinberger (Eisenwerk Sulzau-Werfen)
Gala
Melanie Töpfl, Diana Past-Rusz, Maria Past, Magdalena Past
Fiona Pacifico Griffini-Grasser (Designerin), Marcus Kossendey (Cadenzza-CEO), ArmieAngélique Lassiwe (Sacher-Chefin Salzburg)
Helga Wirrer, Irene Brandstätter Alexander Kurz (Immobilien Kurz), Dr. Nikolaus Vogler (Rechtsanwalt), Dr. Elisabeth Himmer-Hirnigl (PR International)
Melissa Stotter, Lisa Dischinger
GETREIDEGASSE
W Fiona Grasser, Armie-Angélique Lassiwe
Gräfin Sophie von Walderdorff, Inge Laber, Graf Johannes von Walderdorff
enn Cadenzza-CEO Marcus Kossendey von „Fiona“ spricht, gerät er ins Schwärmen. Wie kreativ, klug, intensiv – kurz einfach wunderbar – sich die Zusammenarbeit mit ihr gestaltet, jene Stunden, wenn Fiona Pacifico Griffini-Grasser in Wattens an einem neuen Schmuckstück werkt. Nun wurde im Zuge der Cadenzza-Store-Eröffnung in der Salzburger Getreidegasse das neue Design by Fiona unter großem Applaus präsentiert. Im Label Cadenzza finden sich die besten Kreationen von über fünfzig renommierten internationalen Designern in einer exklusiven Schmuckmarke vereint. Jedes Stück frei interpretiert, unvergleichlich – wie eben „Cadenzza“, jener Moment, in dem ein Musiker sein ganz individuelles Solo spielt und dabei das für ihn Besondere heraushebt – um Perfektion und Freude zu schenken.
Julia von Czernin-Chudenitz, Dr. Johannes Honsig-Erlenburg (Rechtsanwalt und Präsident der Internationalen Stiftung Mozarteum)
Angelica Pral-Haidbauer (look!-CR), Fiona Grasser, Dr. Elisabeth HimmerHirnigl
Doris Buchmesser, Michael Waid (Adwerba-Chef)
Max Bosse
Der Klang von Schmuck
Sebastian Rabl, (Hermès Boutique Salzburg)
Gala
PR-Lady Birgit Wolff und Hollywood-Komponist Harold Faltermeyer Maria-Elisabeth Schaeffler (Schaeffler AG) und Jürgen Thumann (u. a. Vorsitzender des Beirates der Heitkamp & Thumann Group)
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis mit Kunstmäzenin Eliette von Karajan
GROSSES FESTSPIELHAUS
Osterfestspiele in Salzburg
A
Bürgermeister Heinz Schaden mit Ehefrau Jenny
Helmut Lohner (Schauspieler und Theaterregisseur) und Elisabeth Gürtler (Hotel Sacher)
Der deutsche Industrielle Yorck Otto mit Ehefrau Sabine
us allen Himmelsrichtungen reiste die Prominenz auch heuer wieder zu den Osterfestspielen nach Salzburg, die dieses Jahr ganz im Zeichen der italienischen und russischen Musik standen. Neben den veristischen Opern „Cavalleria rusticana“ und „Pagliacci“ mit Jonas Kaufmann, der wohl zu den begehrtesten Tenören unserer Zeit zählt, bildeten Verdis „Messa da Requiem“ sowie Werke von Tschaikowski und Schostakowitsch die Schwerpunkte des KulturFestivals. Isabel Karajan kehrte mit einer szenischen Collage sowie für Prokofjews „Peter und der Wolf “ zu den Osterfestspielen Salzburg zurück.
Neumayr/MMV
Elisabeth Prinzessin Auersperg-Breunner, geb. Flick, mit Tochter Emilia Corinne Müller-Vivil
Gaby Dohm (Schauspielerin)
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Nadine Schatz mit Peer Schatz (Vorsitzender des Vorstandes von QIAGEN N.V.)
Corinne und Muck Flick
Ex-Festspielintendant Alexander Pereira und die Schweizer Verlegerin Ellen Ringier
Gala
Alexandra Graski-Hoffmann, Johann Jungreithmair
Renate Hoffmann und Mag. Maximilian Brunner
RESIDENZ ZU SALZBURG
40 Jahre „Art & Antique“
Helga und Johann Jungreithmair, Mag. Sonja Henhapl-Röhrich
Z
Dr. Christian Aigner (Agentur Conceptio) Theobald Seyffertitz (Schlossherr der Residenz zu Salzburg)
Neumayr
Mag. Alexandra Graski-Hoffmann, LH Dr. Wilfried Haslauer
ehn Tage lang standen vom 28. März bis 6. April die Prunkräume der Residenz bereits zum vierzigsten Mal im Zeichen der „Art & Antique“. Seit 1976 zieht die Salzburger Kunst- und Antiquitätenmesse ein interessiertes und kaufkräftiges Publikum aus dem In- und Ausland an, darunter viele Gäste der Salzburger Osterfestspiele sowie internationale Prominenz. Zum 40-Jahr-Jubiläum gratulierten die Salzburger Burgen und Schlösser und bedankten sich für die Treue mit einem Fest für Aussteller und geladene Gäste. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer hielt die Festrede zu Ehren von Messechefin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann.
BABOGI
Vernissage für den guten Zweck
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Birgit Kohlbacher
Doris Sommer
Alois Dittmer, Anna Hofer-Bindeus
Maximilian und Jutta Förster, Werner Stollek
irgit Kohlbacher lud in ihr Kindermodengeschäft Babogi ein, um Spenden für die Orientierungsstufe der Diakonie Salzburg zu sammeln. Im Rahmen einer Vernissage wurden Bilder präsentiert, welche Jugendlichen mit Handicap in der Diakonie malten. „Kinder liegen uns besonders am Herzen und wir möchten diesen jungen Künstlern eine Plattform bieten“, erklärt die Babogi-Chefin. Der gesamte Erlös der verkauften Werke trägt zur weiteren Ausbildung und Vorbereitung auf ein Berufsleben der Jugendlichen bei.
Birgit und Lea Polster
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Doris Penning und Marcel Penning mit Philipp und Emily, Ulrike Charlotte Martin
Reinhold Ortler,
Gala Christoph König,
Theo Steidl
Peter Loitfellner (1. Preisträger, Bürgermeister Rauris), Marina BreychaRasser, Claudius Egger
Überrascht wurde auch mit einer Zaubershow. Wolfgang Gallei, Josef Pultar
SALZBURG AG
Friedrich Mair, Hermann Gfrerer, Leonhard Schitter
„Neptun Wasserpreis“ geht an Rauris
B
Doris Sommer
iotope, Quellen, Wasserfälle und Brunnen bilden die Grundlage für das Projekt „Tal der Quellen“, für das Rauris den „Neptun Wasserpreis“ verliehen bekam. Die Pinzgauer Gemeinde ist damit Salzburger „WasserGEMEINDE 2015“. Die dazugehörige Urkunde und Ehrentafel überreichten Salzburg-AG-Vorstand August Hirschbichler und Bürgermeister Heinz Schaden im Firmengebäude der Salzburg AG an den Rauriser Gemeindechef Peter Loitfellner. Mit dem Titel „WasserGEMEINDE“ werden Kommunen ausgezeichnet, die besondere Leistungen rund um Bewusstseinsbildung, Natur und Umwelt in Verbindung mit dem Lebensmittel Trinkwasser erbringen. Seit 1999 wird der Neptun-Preis alle zwei Jahre österreichweit vergeben.
Martin Pfisterer, Heinrich Gernedel
August Hirschbichler, Georg Wagner
Caroline Reich, Karin Motzko
Gala
Caro Weiss und Ariane Grohnert übernachteten im Hotel Edelweiß. Frank Leibold und Sabine Jannsen in der Schirmbar
Das etwas andere Dinner in der Gondel
GROSSARL
S Robby Musenbichler (Gitarrist und Produzent) und Gabi Krieger-Wolf (Artist Backoffice PR-Beratung)
Ski-Woche für Ladies
onne, Schnee und Party-Stimmung erwarteten die Teilnehmer der 16. Lady-Ski-Woche im Salzburger Großarltal vom 21. bis 28. März. Neben Stargast Rainhard Fendrich lockten auch heuer wieder das bunte Rahmenprogramm und Zuckerl wie ein Gratis-Skipass zahlreiche Gäste in den schönen Pongau. Musik von den „Sumpfkröten“, „CCR-Remember“, den „Kellerratten“ oder der Partyband „Frontal“ heizte den Urlaubern gewaltig ein. Bei einem etwas anderen Skirennen, dem „Happy Power Lady Race“, konnten sich die Damen austoben und danach ein paar Drinks in Rupi’s Schirmbar genießen. Kreative Kulinarik wurde den Teilnehmern bei einem Dinner für vier Personen in extra dafür eingerichteten Gondeln geboten.
Melanie Willert, Annelie Neels, Gabi Brosinsky
Das Rauchkuchl-Team: Hanspeter Gschwandtl, Andrea Eckschlager, Robert Stanisic
Andreas Zauner, Hubert Lehner, Reinhart Köpl
Tina Fink, Nicole Mathes und Claudia Steckenborn Sonja Schneider, Andrea Keller, Manuela Rosenthal
look! 120
Jessi Vogt, Steffi Kienker, Yvi UkleySchäfer, Ines Stender
Doris Sommer
Gerlinde Güstl, Andrea und Horst Gangl in der Rauchkuchl
Gala
urg, mer (WK Salzb Regina Nussbau nn) und Johannes Joha Bezirksstelle St. Kommandant St. Johann) nne er as (K Nussbaumer
Gabi Krieger-Wolf (Artist Backoffice) und Thomas Wirnsperger (GF Tourismusverband Großarl)
GROSSARL
A
Doris Sommer
Arnold und Johanna Kendlbacher (Band Sumpfkröten)
Petra Stranger (Reisebüro Stranger, St. Johann), Thomas und Brigitte Baumann (Bestattung St. Johann)
I am from Austria
us allen Richtungen waren sie angereist. Jene aus Salzburg, die ins Großarltal hinauffuhren; jene, die gerade die Lady-Ski-Wochen genossen, sowie Urlaubsgäste aus verschiedenen Nationen. Ein Festzelt voll mit Menschen, die es nicht erwarten konnten, DEN Fendrich zu hören. Nach einem Warm-up von DJ Matty Valentino präsentierte sich Rainhard Fendrich in Höchstform. Gleich zu Beginn des Streifzuges durch seine Hits der letzten 35 Jahre: „Es tut so weh, wenn man verliert“, gefolgt von Songs, welche das Publikum textsicher mitrockte. Spätestens bei „I am from Austria“ glänzten auch die Augen jener Gäste, die den Liedermacher der Nation vielleicht noch nicht kannten, verdächtig. Zugabe: „Weus‘d a Herz hast wi a Bergwerk“. Ein Zelt voller Fans, das ob Tausender Feuerzeugflammen und Wunderkerzen - der bereitstehenden Feuerwehr sei Dank – zum Glück nur in den Herzen der Besucher loderte...
Johann Hettegger (GF Hotel Edelweiß), Manfred Neudegger (GF Rif’s) look! 121
Elisabeth und Peter Hettegger (GF Hotel Edelweiß) und Trixi Moser (Hotel Stanglwirt, Going)
Gary Stütz moderierte den Abend.
Simone Mooslechner (Almlust), Gerhard und Elke Mühlbacher (Malerei Mühlbacher, St. Martin)
Karl Obersamer und Bernhard Reiter (Stiegl-Biersommeliers)
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Die private Immobilienwirtschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, mit Althaussanierungen und Neubauten in Wien Arbeits- und Lebensräume in bester und nachhaltiger Qualität zu schaffen. Text & Fotos Allahyari PR & Kommunikation
2. BEZIRK, GROSSE SPERLGASSE 4. 1780 als Nebengebäude des Karmeliterklosters gebaut, wurde das bisher unbeachtete Gebäude 2005 renoviert.
Die private Immobilienwirtschaft - arbeitet in Wien mit 3.000 privaten Immobilienunternehmen für zufriedene Kunden - beschäftigt in Wien rund 10.000 Mitarbeiter und Lehrlinge - setzt mit Fachkräften neue Qualitätsmaßstäbe - bewahrt öffentliche Baujuwele - schafft Wohn- und Lebensqualität für Altmieter und neue Mietgenerationen - bewahrt Kunst- und Kulturstätten - fördert die Wirtschaftsstandorte - Infos: www.igpi.at
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2. BEZIRK, GROSSE SPERLGASSE 4. Qualität und Quantität: Die Nutzfläche wurde durch Nachverdichtung von 692,42 auf 1.582,91 Quadratmeter erhöht.
„DIE PRIVATE IMMOBILIENWIRTSCHAFT INVESTIERT IN MENSCH UND UMWELT!“ Mag. Hans Jörg Ulreich Unternehmer, österreichischer Bauträgersprecher der WK, Sprecher der IGPI
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Leben und Genießen
felleis & knittelfelder Die beiden Hoteliers Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder haben sich beruflich und privat dem Genuss, dem guten Geschmack und der nachhaltigen Produktion von hochwertigen Lebensmitteln verschrieben.
BÄRENWIRT Im Salzburger Traditionswirtshaus „Bärenwirt“ wird Gastfreundschaft seit 1663 gelebt. Feine traditionelle Küche und das Bier der ältesten Brauerei Salzburgs laden zum Genießen und Gustieren ein. Tipp: Probieren Sie das beste Backhendl Österreichs!
Mal etwas Glück! Seit Beginn des Jahres 2011 betreiben die beiden auch ihre eigene Weidenschweinezucht. Andreas Felleis wird in der Branche zudem als ausgezeichneter Weinkenner geschätzt. Die Köstlichkeiten können in all ihren Betrieben genossen werden.
CAFÉ GLOCKENPIEL
LATSCHENWIRT
An einem der schönsten Plätze der Welt gelegen, wurde das Café Glockenspiel im 17. und 18. Jahrhundert erbaut. Zuletzt geführt unter dem Namen Café Demel, eröffneten die Hoteliers Felleis und Knittelfelder das Glockenspiel im März 2015 neu.
Ein original rustikales Wirtshaus am Waldrand, am Fuße des Naturparks Untersberg, das vor allem für seine köstlichen Spieße und seine einladende Gemütlichkeit bekannt ist. Der perfekte Ort für Feste, Feiern und Veranstaltungen. Tracht willkommen!
DIE GEHEIME SPECEREY Die „Geheime Specerey“ ist DER Ort für Genießer und Feinschmecker. Ob das original Salzacher-Würstel, Spezialitäten aus der eigenen Weidenschweinezucht, der weltbeste Weiße Thunfisch oder spannende Weinentdeckungen: Für jeden Geschmack ist das Richtige dabei.
Mozartplatz 2 5020 Salzburg Öffnungszeiten: täglich, 8:30–22:30 Uhr
Müllner Hauptstraße 8 5020 Salzburg Öffnungszeiten: täglich, 11–23 Uhr
Sigmund-Haffner-Gasse 16 5020 Salzburg Öffnungszeiten: Mo–Sa, 10:30–24 Uhr
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Buchhöhestraße 122 5084 Großgmain Öffnungszeiten: Mi–So, 10:30–22 Uhr
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otels, Wirtshäuser, Feinkost und Weiden: Felleis und Knittelfelder haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Produkte in erster Linie aus kleinen Manufakturen und Betrieben zu beziehen. Das braucht Zeit, viel Erfahrung und jedes
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or allem Design, Komfort und Funktionalität werden immer wichtiger und beeinflussen die Trends in diesem Bereich maßgeblich. Auch im Materialsektor macht die Entwicklung laufend Fortschritte und neben altbewährten Klassikern aus Holz oder Rattan gewinnen hochwertige Synthetikfasern und Metalle immer mehr an Bedeutung. Dieser Material-Mix ist auch in den aktuellen Kollektionen präsent, wobei der Kreativität der Designer dank innovativer Verarbeitungsmöglichkeiten kaum Grenzen gesetzt sind: Filigrane Strukturen tref-
fen auf klare Formen und auch hängende Möbelstücke sind in dieser Saison sehr beliebt. Farbtechnisch liegen neben den natürlichen Nuancen von Holz und Metall, die mit ihrer zeitlosen Eleganz überzeugen, vermehrt frische, kräftige Farben im Trend. Von satten Rot- bis hin zu knalligen Grüntönen ist die Auswahl an bunten Möbeln groß und bringt optische Abwechslung in die heimischen Gärten. Dabei erfüllen die neuesten Wohnstücke für den Outdoor-Bereich ebenso alle Ansprüche des höchsten Komforts und garantieren genussvolle Stunden im Freien.
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uperman – ein Held, der durch das Weltall schwebt und Schlösser einzig mit seinem Blick zum Schmelzen bringt. Stark und unbesiegbar, zumindest bis er auf eine leuchtend grüne Substanz trifft: das Kryptonit. Sogar in kleinsten Dosen macht es den sonst so mächtigen Mann zu einem zitternden, stotternden und schwitzenden Etwas. Sein Schwachpunkt also. Aber welche Rolle spielt diese fiktive Comic-Szenerie für uns? Nun ja, sie hat im realen Leben Einzug in das melodramatische Spiel zwischen Mann und Frau gehalten. Immer öfter wird der sogenannte Kryptonit-Mensch mittlerweile als Synonym für eine Person benutzt, der man einfach nicht widerstehen kann – und das, obwohl sie einem nicht gut tut. Nicht mehr lange und diese Bezeichnung wird in den Duden aufgenommen werden! Kein Wunder, denn eine Vielzahl von Männern und Frauen hat oder hatte zumindest einmal im Leben genau so einen Kryptonit-Menschen. Ein Mensch, der kommt und geht. Wie ein Fluch taucht er vor allem
immer wieder dann auf, wenn man ihn gerade am wenigsten brauchen kann. Man wünscht sich mit ihm den Himmel und gleichzeitig schickt man ihn in die Hölle. Denn eine sehr ärgerliche Eigenschaft vereint all diese für uns
EINE VIELZAHL VON MÄNNERN UND FRAUEN HAT ODER HATTE ZUMINDEST EINMAL IM LEBEN GENAU SO EINEN KRYPTONITMENSCHEN. Unwiderstehlichen: Man kann sie nicht halten. Je mehr man sie will, desto mehr entfernen sie sich von einem. Und je mehr sie sich entfernen, umso mehr idealisiert man sie. Objektiv betrachtet können sie noch solche Idiolook! 128
ten sein, aber für den, den sie mit ihrem Virus infiziert haben, sind sie beinahe gottähnlich. Ihre Stimme klingt wie Sirenen-Gesang, ihr Atem riecht nach Rosen und wenn sie im Schlaf sabbern, sehen sie aus wie Engel … und während man das sagt, sieht man schon im Augenwinkel, wie Freunde die Augen verdrehen. Doch welchen Zauber versprühen diese Kryptonit-Menschen? Besitzen sie einfach übernatürliche Eigenschaften wie das grüne Mineral im Superman-Comic? Oder besteht ihre Macht, die sie über einen ausüben, lediglich darin, dass man sie nicht haben kann? Es liegt die Vermutung nahe, dass es eher Letzteres ist. Denn wir alle träumen häufig gerade von dem, das nicht in unserer Reichweite liegt. Luftschlösser zu bauen, ist ja auch nichts Schlechtes. Das Wesentliche daran ist nur, Träumerei als solche anzuerkennen und sich dadurch nicht das Leben schwer zu machen. Gleiches gilt für unser Kryptonit. Besser Finger weg und Mantra sprechen: „Er ist nur ein Ideal, das ich selbst erschaffen habe …“
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Das Kryptonit
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Wer oder was ist eigentlich eine Powerfrau? Im Zweifelsfall eine, die ihr aufblasbares Nackenkissen griffbereit hat.
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Lesen Sie Usch i Fellners Blog täglich neu auf
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Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at look! 130
Susanne Spiel
Wie war ich manchmal froh, daheim den rosa Barbie-Ponys zu entkommen …
ch kenne alle möglichen Frauen. Kluge, freche, kompetente, ruhigere und aufgeregte, ausgeschlafene (wo?) und müde. Was aber ist eine Powerfrau? Den Begriff, so mein vager Verdacht, muss sich ein origineller Mensch (Mann?) ausgedacht haben, der geistig folgenden Entwurf einer Powerfrau zeichnete (und die Skizze dann in andere Gehirne beamte, originelle Menschen verstehen einander ja oft blind): Powerfrauen tragen Business-Kostüme. Sie werfen morgens die Brut einer Nanny in die Arme („Tschüs, Hasi, Mami geht Karriere machen!“), dann sitzen sie in Meetings. Oder gehen powerlunchen mit anderen Powerfrauen. Dafür scheffeln sie einen Haufen Kohle (irgend jemand muss das Kindermädchen ja bezahlen) und unter dem Kostüm tragen sie wahrscheinlich was in schwarzer Spitze oder so. Und wenn die Kinder dann im Bett sind und die Powerfrau die Power-Rüstung ablegt: aber hallo! Mein Vorschlag, um echte Powerfrauen hautnah zu erleben: Gehen Sie mal gegen 19 Uhr in den nächsten Supermarkt und fragen Sie die diensthabende Kassierin, die nach 19.3o Uhr noch zu ihrer Bügelwäsche und den Kindern pendeln muss, was sie unter einer Powerfrau versteht. Setzen Sie vorher einen Sturzhelm auf. Falls ihr der Tag noch einen Funken Power übrig gelassen hat, knallt sie Ihnen jetzt was vor den Latz. Fühle ich mich selbst als Powerfrau? Lieber nicht. Einmal sagte die Mutter einer Klassenkameradin meiner Tochter zu mir: „Sie als Powerfrau brauchen sich ja nicht um die Hausaufgaben Ihrer Kinder zu kümmern. Wenn Sie heimkommen, ist alles schon erledigt.“ Aua! Das impliziert: Die Kinder von Powerfrauen sind arme Würmer bzw. wohlstandsverwahrloste Krähen – Mama hat Wichtigeres im Kopf. Über sechzig Prozent der Österreicherinnen sind berufstätig, bemühen sich, den täglichen Spagat zu schaffen, ohne aus dem Tritt zu kommen. Ein Land der Powerfrauen? Durchaus. In meinen Augen sind auch Mütter, die niemals in die Stille des Büros flüchten dürfen, große Heldinnen. Wie war ich manchmal froh, daheim den rosa Barbie-Ponys zu entkommen. Mit Menschen zu reden, die nicht „lulu machen“ sagen, wenn es schon zu spät ist. Deal. Wir definieren den Begriff „Powerfrauen“ neu. Power hat, wer zu sich steht und sich vor allem zuzugeben traut, dass im echten Leben verlorene Putzerei-Zettel und zu kurze Schlafeinheiten reichlich Power kosten. Unlängst verriet mir eine berufstätige Mutter, dass sie deshalb so gern mit Klein-Clemens ins Kindertheater geht, weil sie dort ein Stündchen, unbemerkt vom Rest der Welt, entschlummern kann. Ein aufblasbares Nackenkissen sei ihr wichtigster Begleiter, während Kasperl auf das böse Krokodil eindrischt und die Kinder vor Vergnügen johlen. Schön, dachte ich, dass auch andere so müde sind wie ich. Ich nickte einmal während einer Einladung mit der Hand auf den Tisch gestützt ein. Augenzeugen zufolge soll mich nur mein jähes Erwachen durch lautes Schnarchen davor bewahrt haben, mit dem Kopf in die Vorspeise zu kippen. Das könnte mit Nackenkissen nicht passieren.
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