November 2021
Winterzauber SKI FAHREN & SCHNEESPASS IN DER STEIERMARK
© Shutterstock
TIPPS
Jung, jünger …
Süß & Wild
… JUNKER. DER BELIEBTE JUNGWEIN IST WIEDER DA.
KONDITORWELTMEISTERIN EVELINE WILD IM GESPRÄCH
rund um kö Kulinarik, d stliche ie sch Regionen u önsten nd d besinnlichs ie ten Adventmä rkte
Lust auf Steiermark
TEXT: Lissi Stoimaier
FOTOS: Stephan Friesinger, Der Wilde Eder
Zeit-Geschichte
Zeit steht als Grundgedanke hinter dem Konzept der anderen Art von Eveline Wilds und Stefan Eders neuem Fine-Dining-Restaurant. Wir nahmen uns die Zeit für ein Gespräch über Showelemente, Regionalität und steirische Lieblingsplatzerl. Süße Rezepte inklusive!
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lles beginnt mit dem Urknall. Die Entstehung unseres Universums genauso wie die Zeitreise, zu der Konditorweltmeisterin Eveline Wild und Drei-Hauben-Koch Stefan Eder in ihrem neuen Fine-Dining-Restaurant „Zeitraum“ in St. Kathrein am Offenegg
laden. Steinzeitliche Knochen, Rauchschwaden und schwebende Pralinen entführen dabei in völlig neue Geschmackswelten. Interessant: Bezahlt wird ähnlich wie bei einem Theaterbesuch für die Zeit, die man dort verbringt – das Essen kostet demnach nichts. Genuss ohne Zeitdruck ist garantiert.
Konditorweltmeisterin und Drei-HaubenKoch – ihr seid ein wahres KulinarikPower-Couple. Auf was legt ihr in puncto Kulinarik besonders viel Wert? Eveline: Regionalität, Qualität und eine Zubereitung, in der viel Liebe und Hingabe steckt. Inwiefern hat sich das Thema Kulinarik über die letzten Jahrzehnte verändert? Stefan: Ich bin ja auch schon eine Zeit lang im Geschäft und wenn ich die letzten 30 Jahre so reflektiere, hat sich viel getan, nicht nur in puncto Qualität. Auch die Bandbreite ist extrem gewachsen. Es gibt so viele engagierte Leute, die für ihre Sache brennen. Das ist schön zu sehen und eindeutig der richtige Weg. Eveline, du bist weithin bekannt für deine Schokoladenkunstwerke. Steht das zum Teil dem Fokus der Regionalität gegenüber? Eveline: Schokolade ist per se nicht regional, aber ich sehe das ja auch nicht als eines meiner Grundnahrungsmittel. 90 Prozent der Produkte, die wir hier bei uns verarbeiten und verkochen, sind aus dem direkten Umfeld.
Lust auf Steiermark
ZU DEN PERSONEN Konditorweltmeisterin Eveline Wild und Drei-Hauben-Koch Stefan Eder führen gemeinsam das Vier-Sterne-Hotel „Der Wilde Eder“ in St. Kathrein am Offenegg. Sie haben zwei Kinder, Kilian (8) und Loretta (1).
Stefan: Durch die aufkommende Globalisierung war eines Tages plötzlich alles erhältlich und das im Übermaß und zu jeder Jahreszeit. Nun findet seit einiger Zeit eine deutliche Gegenbewegung in Richtung Regionalität statt. Man muss nur aufpassen, dass es nicht ins andere Extrem kippt. Für manche müssen ja die Produkte zwei Meter neben der Haustür wachsen, sonst ist es nicht mehr regional. Evelin: Ja, es gibt oft versteifte Vorstellungen vom Regionalbegriff. Manchmal ist ein Lebensmittel, dass vielleicht 50 Kilometer weiter entfernt produziert wird, einfach in besserer Qualität zu haben oder es wird dabei mehr auf das Tierwohl geachtet. Diese Faktoren darf man nicht außer Acht lassen. In eurem neuen Fine-Dining-Restaurant „Zeitraum“ wird viel Wert auf höchste Qualität gelegt, und das hinterlegt mit einem besonderen Konzept. Was erwartet die Gäste dabei? Stefan: Ich wollte schon immer ein Fine-Dining-Restaurant eröffnen, aber nur mit einem Konzept, das es noch nicht gibt. Daher haben wir uns überlegt, was das wichtigste Gut ist. Und das wichtigste Gut ist Zeit. Und so entstand die Idee, ein Restaurant zu realisieren, in dem es um Zeit geht. Eveline: Anfangs war uns gar nicht bewusst, wie groß das Thema ist. Es betrifft einfach jeden, denn Zeit ist allgegenwärtig. Ein eher abstraktes Thema – wie macht ihr das für den Gast erlebbar? Stefan: Wir nehmen den Gast mit dem Menü mit auf eine Reise durch die Zeit – vom Anbeginn der Zeit über die Jetzt-Zeit bis in die Zukunft. 131
Lust auf Steiermark
Eveline: Dabei gehen wir auch beim Thema Regionalität einen Schritt weiter und binden Kultur und Ereignisse mit ein, die an diesem Ort Bedeutung haben. Stefan: Vom Urknall bis zur Kapelle am Fuße des Berges. Eveline: Jeder Gang ist eine Geschichte für sich. Werden auch persönliche Erlebnisse Teil des Menüablaufs sein? Stefan: Ja. Das Thema Zeit ist ein sehr breites, daher werden wir das Menü auch immer wieder anpassen und garantiert werden auch sehr persönliche Geschichten darin vorkommen.
Wie zum Beispiel? Stefan: Meine Kindheitserinnerung an Omas Essen. Eveline: Oder die erste Blume, die ich von Stefan bekommen habe. Eine Taschentuch-Rose – absolut zeitlos und unvergänglich. Sie hängt heute noch immer auf meiner Pinnwand. Und vielleicht findet die Idee bald Einzug in den Menü-Ablauf. Ihr bezeichnet euch selbst als Anpacker und Fertigmacher, arbeitet 7 Tage die Woche … wie nutzt ihr denn eure Zeit am liebsten, wenn ihr mal frei habt?
Stefan: Mit unseren Kindern. Vom Skifahren bis zu Ausflügen in der Umgebung. Wir haben so viel schöne Gegend rundherum. Man muss nur vor die Haustür gehen und sie genießen. Verratet ihr uns ein paar Lieblingsplatzerl in der Region? Eveline: Der Vogelbeer-Panoramaweg. Stefan: Predigtstuhl über der Weizklamm. Eveline: Und jeder Ausflug wird natürlich mit einer kulinarischen Pause verbunden, denn ohne eine Einkehr geht es einfach nicht (lacht).
Zutaten Zimteis: 60 g Zucker, zu Karamell schmelzen • 2 Zimtstangen, grob zerhackt • 250 g Sahne • 250 g Milch • Prise Salz • 6 Dotter 50 g Zucker
Zutaten Apfelfülle: 500 g säuerliche Äpfel • 70 g Butter • 40 g Brösel 30 g gehobelte Mandeln • 40 g Zucker • Zimt • Zitrone
Zubereitung: Die 60 g Zucker zu Karamell schmelzen und die Zimtstangen beigeben. Von der Hitze nehmen und mit der vorgewärmten Sahne-Milchmischung aufgießen. 10 Min. ziehen lassen und dann abseihen. Nun die „Karamell-Milch“ erneut erwärmen und mit dem Dotter-Zuckergemisch bei ständigem Rühren auf 85 °C erhitzen. NICHT KOCHEN! Sonst gerinnt das Eiweiß!
Zubereitung: Die Butter zerlassen und leicht aufschäumen lassen, Brösel, Mandeln und Gewürze zugeben. Die Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit der Bröselmischung vermengen und in Häufchen auf dem bebutterten Strudelteig verteilen. Eindrehen und bei ca 180 °C knusprig backen. Evtl. Silikonbackformen verwenden, um eine schönere Form zu garantieren.
Sofort abkühlen, möglichst im Kühlschrank über Nacht reifen lassen und am nächsten Tag in der Eismaschine frieren.
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EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG
Im Vorhinein: Fertiger Strudelteig
© Harald Eisenberger
Apfelstrudel-Dessert mit Zimteis by Eveline Wild
Lust auf Steiermark
STIL TRIFFT AUF GEMÜTLICHKEIT
EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG
© Harald Eisenberger
Fließend. Weich. Gemütlich. Charmant. Das im frischen Glanz erstrahlende Quellenhotel vermittelt ein neues Ankommens-Gefühl!
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b dem ersten Schritt taucht man im neu gestalteten Quellenhotel in eine ruhigere Welt ab. Die Rezeption selbst ist bereits ein optischer Hingucker. Die Nischen mit gemütlicher Polsterung an den großen Fenstern bieten einen schönen Ausblick auf die kleine Terrasse, die sich direkt am Eingang befindet. Die neue Lobby lädt ein, Platz zu nehmen. Mit einem guten Buch auf einem der gemütlichen Lesesessel oder mit einem guten Glas Wein abends an der einladenden Hotelbar. Eine Vielzahl an verschiedenen Cocktails und ausgewählten Weinen gibt es hier zu probieren.
Helle Farben, hübsche Polster und gemütliche Möbel laden hier zum Verweilen ein. Schatten an heißen Sommertagen spendet hier der schöne Ahornbaum, der inmitten des vorgelagerten Gartens thront. Ruhige Plätzchen, geschmackvoll eingerichtet und liebevoll dekoriert, bietet auch die erweiterte Lobby in Richtung des Hauses Nord.
KRAFTPLATZ FÜR IHREN URLAUB
Durch die Erneuerung von Teilen der Außenfassade entstand mehr Platz bei Balkonen und Terrassen bei einigen Zimmern. Der Liegestuhl steht hier schon bereit! Holz und Glas dominieren die gesamte Optik – von außen betrachtet fügt sich das Hotel nun wunderschön in die sanft hügelige Landschaft vom Wagerberg ein.
Freiraum mitten im Grünen und einen Platz an der Sonne bietet die neue Terrasse, die direkt an den Bar- und Lobbybereich angrenzt.
Das Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf ist mit zwei eigenen Thermen verbun-
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den, mit der öffentlichen Heiltherme und der Hoteltherme Quellenoase, und ist ein wahrer Kraftplatz für Ihren Urlaub.
Thermenstraße 111 8271 Bad Waltersdorf Tel.: 03333/5000 www.heiltherme.at
Frankfurter Kranz auf Steirisch by Eveline Wild Kranzkuchenform: 120 g Butter, weich • 120 g dunkle Schokolade, flüssig, ca. 40 °C • 60 g Staubzucker • 6 Stk. Dotter • 6 Stk. Eiweiß • 140 g Kristallzucker • Salz • 120 g Mehl
MÄRCHENHAFTE WASSERWELTEN
Zubereitung: Eiweiß mit Zucker und Salz zu cremigem Schnee schlagen. Butter, flüssige Schokolade, Staubzucker und Dotter schaumig schlagen. Mit der Eiweißmasse mischen und zum Schluss das Mehl unterheben.
Wenn Umrisse goldener Kuppeln, bunter Säulen und Fassaden aus dem Dampf der heißen Quellen auftauchen, ist man angekommen – im Rogner Bad Blumau.
In eine gebutterte, gemehlte Kranzkuchenform füllen und bei etwa 165 °C etwa 50 Min. backen.
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Vollständig auskühlen lassen.
ückzug und Ruhe im größten bewohnbaren Gesamtkunstwerk, gestaltet von Friedensreich Hundertwasser. Wärme und Geborgenheit finden. Abtauchen in der bunten Wasserwelt. Weitläufige Bade-, Thermal- und Saunalandschaft mit Badetemperaturen von 21 bis 37 °C. Solehaltiger Vulkania®-Heilsee. Olympisches Sportbecken. Großzügige Gartensauna. Versteckte Plätze. Kuschelliegen am Lieblingsplatz. Vollkommene Entspannung für Körper, Geist und Seele im Bereich Gesundheit & Schönheit. Wohltuende Massagen und pflegende Anwendungen verwöhnen von Kopf bis Fuß. Ein besonderer Ort für besondere Menschen. Rogner Bad Blumau ist Leben und Genießen im Einklang mit der Natur. Das Element Wasser lässt sich auf vielfältige Weise erleben. Unzählige Refugien schenken hier Ruhe und Erholung. Den perfekten Tagesausklang erlebt man im Vulkania®-Urmeer, wenn der Vulkan Strombolino in einem kugelroten Feuerspiel erwacht und die Welt für einen Augenblick den Atem anhält.
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Die Butter aufschlagen, Kürbiskernöl langsam einfließen lassen und nach und nach in den kalten Pudding einarbeiten. Rogner Bad Blumau © Hundertwasser Architekturprojekt
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Zubereitung: Apfelsaft, die größere Menge Milch, eine Prise Salz und Zucker in einem Topf erhitzen. Die kleine Menge Milch mit Stärke und Dotter verrühren. Aus diesen Zutaten einen Pudding kochen. In einer Rührschüssel (evtl. im Wasserbad) auskühlen lassen, dabei immer wieder umrühren, damit der Pudding geschmeidig bleibt und keine Haut bekommt.
EN TGE LT LI CHE E I NSC HALTUNG
WERTVOLLE MOMENTE TEILEN
Kürbiskernbuttercreme: 300 g Apfelsaft • 150 g Milch • 130 g Zucker 40 g Stärke • 50 g Milch • 3 Stk. Dotter • Salz 320 g Butter, weich • 45 g Kürbiskernöl
Zusammenbauen des Kranzkuchens: Den Kuchen 2 Mal auseinanderschneiden. Wer seine Torte besonders saftig haben möchte, kann sich eine Tränke aus gleichen Teilen Läuterzucker und Inländerrum, Orangenlikör o. Ä. anmischen und die Biskuitscheiben nun leicht damit beträufeln. Auf die unterste Schicht Biskuit die Buttercreme aufbringen, die nächste Boden-Schicht anbringen und nochmals Creme auftragen. Deckel andrücken und mit der restlichen Creme einstreichen. Mit gerösteten, evtl. sogar karamellisierten Kürbiskernen panieren. Rosetten aus der Creme aufdressieren und mit Kürbiskernen ausgarnieren. Damit alles anzieht und fest wird, für einige Stunden in den Kühlschrank stellen. Tipp: Eine Buttercremetorte schmeckt nur bei Zimmertemperatur wirklich gut! Deshalb mindestens 1–2 Stunden vor Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen.
Lust auf Steiermark
© Stefan Kristoferitsch, Adobe Stock
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Jung, jünger,
Junker
Der Steirische Junker läutet im Herbst den Beginn eines neuen Weinjahres ein. TEXT: Betina Petschauer
FOTOS: Flora P., Fotokuchl, Steiermark Tourismus, Shutterstock
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einliebhaberinnen und -liebhaber wissen: Weine werden nicht nur nach Rebsorten, sondern auch nach Jahrgängen eingeteilt. Das Weinjahr beginnt also nicht im Jänner, sondern im Herbst. Der erste Wein, der aus den frischen Trauben hergestellt wird, ist ein sogenannter Jungwein. Der bekannteste steirische Jungwein ist der Junker. Und den erwarten Kennerinnen und Kenner jetzt schon ungeduldig. Wie der Junker zu seinem Namen
kommt, ist schnell erklärt: Das Wort war früher eine Bezeichnung für Söhne des Adels und soll die Jugendlichkeit und Qualität des jungen Weins andeuten. Der Junker kann als Vorbote des neuen Jahrgangs gesehen werden, denn durch ihn bekommt man einen ersten Eindruck von den kommenden Weinen. Traditionell findet die Junker-Präsentation am Mittwoch vor Martini im Rahmen eines großen Events in der Grazer Stadthalle statt. Damit folgen die steirischen 136
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Weinbetriebe internationalen Vorbildern wie dem französischen Beaujolais nouveau, der ebenfalls aufwendig präsentiert wird. Im Jahr 2021 fällt die Präsentation des Junkers auf den 10. November, der Vorverkauf startete am 25. Oktober. Nicht zu verwechseln ist der Junker mit dem Sturm. Dieser ist in der Steiermark mindestens genauso beliebt – besonders zu frisch gebratenen Kastanien ist er nicht nur
Liebevoll verpackt finden sich im Inneren 24 kleine Flaschen, quer durch unser Sortiment. Rot, weiß, oder Rosé, hier ist für jeden was dabei. Machen Sie diese Adventszeit für sich und Ihre Liebsten zu einer Besonderen Zeit und freuen Sie sich jeden Tag über eine kleine Überraschung. erhältlich unter: www.pock-wein.at/shop Besuchen Sie auch unseren Adventsmarkt am 21.11 von 11-17 Uhr Weingut Pock | Karla 1 | 8345 Straden Tel.: 06647612116 | wein@pock-wein.at
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steht für „Districtus Austriae Controllatus“. Diese werden offiziell in drei Stufen eingeteilt: Gebietsweine bilden die Basis der Herkunftspyramide, ihr Stil ist repräsentativ für das gesamte Weinbaugebiet, aus dem sie stammen. Sie kommen ab 1. März des Folgejahres auf den Markt. Ortsweine stammen von Weinbergen innerhalb des Ortes, der auf dem Etikett erscheint. Ortsweine sind also charakteristischer für die Gegend. Sie sind, wie die Riedenweine, ab 1. Mai nach der Ernte erhältlich. Riedenweine wiederum spiegeln den individuellen Charakter von definierten Einzellagen wider und stehen somit an der Spitze des DAC-Systems.
auf der Weinstraße ein Muss. Auch den Sturm gibt es in verschiedenen Farben (weiß, rot und Schilcher). Was ihn aber vor allem anderen vom Junker unterscheidet, ist, dass der Sturm gar kein Wein, sondern vergorener Traubenmost ist. Er schmeckt somit viel süßer, perlt am Gaumen und ist von September bis Ende Oktober erhältlich. KLEINE WEINSYSTEMKUNDE Die Idee, einen Jungwein vorab zu verkaufen, hat sowohl für Weintrinkerinnen und -trinker als auch für Hersteller einen großen Vorteil. Erstere werden mit dem sehnsüchtig erwarteten Jungwein sozusagen „vorab“ versorgt. Letzteren gibt das System Zeit, die DAC-Weine zu entwickeln und sie auch entsprechend reifen zu lassen. DAC ist eine Auszeichnung für besonders gebietstypische österreichische Qualitätsweine und
SPRITZIGKEIT IM GLAS Die wichtigste Frage ist aber: Wie schmeckt er denn, der Junker? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn im Gegensatz
DER STEIRISCHE JUNKER Name: Steirischer Junker Erhältlich seit: 25. Oktober 2021 Junker-Präsentation Messe Graz: 10. November 2021 Profil: erfrischend, spritzig, elegant Perfekter Begleiter zu: regionalen, saisonalen Gerichten wie Kürbis oder Wild Erkennungsmerkmal: Etikett mit Steirerhut und Gamsbart Mehr Infos unter: steiermark.wine/wein/der-steirische-junker
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sentation Junker-Präin Graz am 10.11.
zu anderen Weinen ist es den etwa 160 Junkerherstellern beim bekanntesten und beliebtesten Jungwein Österreichs selbst überlassen, welche Rebsorten sie verwenden. Auch zwischen reinsortiger Herstellung und Cuvée können sie wählen. Klassisch ist der Junker ein trockener Weißwein, es gibt aber auch roten und Schilcher-Junker. Eines haben sie dennoch alle gemeinsam: Sie schmecken erfrischend, spritzig, elegant und bringen eine geballte Ladung jugendlich-fruchtige Aromen mit. Deswegen passt der Junker optimal als Aperitif oder als Begleiter zu saisonalen, regionalen Speisen wie Kürbis, Wild, Kastanien oder Pilzen. HARTE PRÜFUNG IN JUNGEN JAHREN Wenn ein Wein sich „Steirischer Junker“ nennen will, muss er erst einige Prüfungen über sich ergehen lassen. Zuerst wird er im Labor auf den Alkoholgehalt (max. 12 Prozent sind erlaubt), auf den Restzucker (max. 4 Gramm pro Liter) und auf die Säure geprüft. Sind diese drei Faktoren erfüllt, muss der Jungwein vor einer sechsköpfigen Kostkommission als Qualitätswein bestehen. Dann erst prüft die Kostkommission, ob der junge Wein auch die Junker-Kriterien erfüllt, wobei besonders auf Geschmack und Geruch geachtet wird. Wer so viele Begutachtungen hinter sich gebracht hat, darf auch ausgezeichnet werden: Das Flaschenetikett mit Steirerhut und Gamsbart garantiert die Herkunft und Qualität. ZU HAUSE ODER AUSWÄRTS Den Junker kann man natürlich nicht nur daheim genießen, sondern auch in steirischen Restaurants, Gasthäusern und Buschenschänken. Einige Betriebe haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Gästen den Junker besonders nahezubringen. Die sogenannten „JunkerwirtInnen“ führen ab 25. Oktober keinen anderen Jungwein und bieten ein spezielles Gericht oder Menü passend zum Junker an. Eine Liste der JunkerwirtInnen ist auf der Website des Vereins „Wein Steiermark“ zu finden, der übrigens auch Lizenzgeber der Marke „Junker“ ist.
Offizieller Verkaufsstart
25.10.
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WESTK STEIERMAR
Durchatmen
in erholsamen Naturwelten An kaum einem Ort lässt sich der Übergang in den frischen Herbst so gut verkraften wie in der hügeligen Natur der Weststeiermark – eine neu belebende Einladung zu einer erfrischenden Verschnaufpause.
UNTER KÜRBISSEN
GESTÜTSTOUR
Eine besonders beliebte Attraktion in der Region um Deutschlandsberg, und das aus guten Gründen, ist jener Fußweg zur bekannten Burg Deutschlandsberg, der durch die sogenannte Klause, ein Natura2000-Gebiet, geht. Dabei handelt es sich um ein Felstal im Westen der Region, das von der Laßnitz durchflossen und durch einen Fußweg erschlossen wird.
Wo, wenn nicht hier, soll denn sonst bitte Herbststimmung aufkommen? Der sogenannte Kürbis-Spazierrundweg am Marktort Bad Gams lässt Besucher den Weg des „grünen Goldes“ gehen. Der Rundweg birgt dabei auf 3,6 km eine Vielzahl an Informationstafeln über Kürbis und Kürbiskernöl, eine bäuerliche Ölmühle sowie einen wunderbaren Kräutergarten.
In der Gesellschaft von liebenswerten, befellten Vierbeinern spürt man sogar in der kühlen Jahreszeit Wärme aufkommen. Inmitten der sanften Hügellandschaft in Köflach eingebettet, ist das Lipizzanergestüt Piber. Die Kleine Gestütstour mit knapp 3,5 km führt vom Gestüt über die Stallungen der Lipizzaner (samt Fohlen), den Kamplhof, bis nach Willhelm.
www.steiermark.com
www.deutschlandsberg.at
www.srs.at
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E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG
© Steiermark Tourismus | Klein
© Steiermark Tourismus | Wolfgang Jauk
(LASSNITZ-)KLAUSE
© kump.photography
FOTO: Steiermark Tourismus/Tomm Lamm
© Steiermark Tourismus | Herbert Raffalt
TEXT: Stefanie Weissacher
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IN LIEBEVOLLER HANDARBEIT
E NTGE LTLI CH E EI NSCHALTUNG
© kump.photography
Exklusive Trachtenmode für Damen, Herren und Kinder bietet Trachten Pachatz in Köflach. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums des Lipizzanerdirndls begeistern nun brandneue Designs mit Mut zur Farbe.
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ndividuell, einzigartig und maßgeschneidert – Trachten Pachatz in Köflach ist Anlaufstelle Nummer 1 für Fans exklusiver Trachtenmode. Ausgewählte Stücke werden bei namhaften Trachtenherstellern, die ebenfalls großen Wert auf Qualität legen, zweimal im Jahr geordert. Zudem werden in der hauseigenen Schneiderei nach Maß und in liebevoller Handarbeit perfekt sitzende Unikate geschneidert.
25-JAHR-JUBILÄUM Ein besonders beliebtes Trachtenteil ist das für die Region typische Lipizzanerdirndl. Ursprünglich bestehend aus einem Leinenoberteil, Kittl und Schürze aus Baumwolle besticht es in den Farben der Region: das Weiß der Lipizzaner, das Schwarz und Braun der Fohlen und das Grün in der
Natur. Der Schnitt hat sich über die Jahre nur minimal verändert. Da aber Tradition immer wieder neu interpretiert wird, hielten auch Baumwolldrucke in Satinqualität, Jaquardstoffe oder Swarovski-Kristallsteine Einzug bei den Designs. Immer gleich geblieben ist aber die Handwerkskunst und die individuelle Anfertigung in der hauseigenen Schneiderei in Köflach, die ebenso als Ausbildungsstätte für Lehrlinge fungiert. NEU: Die brandneue Lipizzanerdirndl-Linie „White horse“ beweist Mut zur Farbe und erinnert an eine Herde Lipizzaner in Piber auf der Weide – eine Symbiose aus Kraft, Eleganz und Anmut. Die ersten Dirndl und Gilets sind bereits gefertigt. Zum Einsatz kommt dabei auch ein neuer Stoff, der ex-
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klusiv für Trachten Pachatz in Österreich gewebt wird.
TRACHTEN PACHATZ Kärntnerstraße 21 • 8580 Köflach Tel.: 03144/3254 • www.pachatz.at
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Schifoan
Foto: Shutterstock Quelle: www.bergfex.at
Ein Überblick über die steirischen Skigebiete
15. 16. 14. 17.
1. 2. 4. 6. 7. 8.
3. 18.
5. 9.
10. 11.
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23. 24. 27. 28.
1. Loser – Altaussee
26.
2. Zlaim – Grundlsee
29.
13. Planneralm
14. Buchsteinlift – St. Gallen
3. Tauplitz – Bad Mitterndorf
15. Hammerbodenlift Großreifling
4. Dachstein-Gletscher – Schladming Ramsau
17. Dorflift Landl
5. Stoderzinken 6. Ramsau – Dachstein 7. Reiteralm – Schladming 8. Hochwurzen – Schladming 9. Planai – Schladming 10. Hauser Kaibling – Schladming 11. Galsterbergalm – Schladming 12. Riesneralm
16. Kaiserlindenlift Gams 18. Kaiserau – Admont 19. Dorflift Johnsbach
20. Sonnberglifte – Wald am Schoberpass 21. Hohentauern
22. Krakau Tockneralmlift 23. Lachtal
24. Skilift Haberinglift – Kinderschilift Pölstal 142
4
43.
20.
21.
13.
22.
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42.
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31. 30. 32. 33.
34. 35.
36. 37. 38.
25. Gaaler Lifte 26. Turracher Höhe 27. Kreischberg – Murau 28. Murauer Frauenalpe 29. Grebenzen – St. Lambrecht 30. Tonnerhüttenlift – Zirbitzkogel 31. Rieseralm – Obdach 32. Skilift Waldheimhütte 33. Obdach 34. Kleinlobming 35. Gaberl 36. Altes Almhaus 37. Salzstiegl bei Hirschegg
39.
40. 41.
Lust auf Steiermark
44.
2.
38. St. Hemma – Edelschrott
39. Modriach-Winkel Hoislifte
45. 46. 47. 54. 55. 53 . 48. 49. 52. 56. 51. 50. 57. 58. 61. 62. 60 . 59. 65. 66. 64. 63. 69. 67. 68. 70.
39.
40. Klug Lifte Hebalm – Freiländeralm
74.
71.
41. Weinebene 42. Wildalpen 43. Präbichl
44. Mariazeller Bürgeralpe 45. Niederalpl
46. Seewiesen – Seeberg
47. Brunnalm – Hohe Veitsch
48. Aflenzer Bürgeralm
49. Eichfeldlift – Turnau 50. Etmissl
51. Turnau – Schwabenbergarena 52. Annerlbauer Lift – Krieglach 53. Lammeralm Skiarena
54. Zauberberg Semmering – Hirschenkogel 55. Schmoll Lifte – Steinhaus am Semmering 56. Stuhleck – Semmering
72.
57. Hauereck St. Kathrein am Hauenstein 58. Skilift Rettenegg
73.
59. Schanz-Lift – Fischbach
60. Skilift Schneidhofer – Falkenstein
61. Familienschiberg St. Jakob im Walde 62. Mönichwald/Hochwechsellifte – Joglland
0.
63. Teichalmlifte
64. Sommeralm – Holzmeisterlifte 65. Strallegg – Joglland 66. Wenigzell
67. Pirstingerkogellift – Sommeralm 68. Eibisberg
69. Miesenbach – Wiesenhofer 70. Schöckl
71. St. Radegund Lift
72. Wimmerlift – Hart-Purgstall 73. Gedersberg
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Lust auf Steiermark
Schneespaß und
Pistenzauber Perfekt präparierte Pisten, g’miatliche Hütten, ausgezeichnete Loipen und Schneespaß für die Kleinen – in der Steiermark bleiben keine Winterträume offen.
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uf die Brettln, fertig, los … die Steiermark hat sich längst im Winter zum Sehnsuchtsort Nummer 1 für zahlreiche Touristen aus dem In- und Ausland entwickelt. Kulinarik, sportliche Aktivitäten und ein breites Freizeitangebot für Groß und Klein laden zum Verweilen ein. Von den höchsten Gipfeln in den großen Skigebieten bis zu kleinen, aber feinen Skigebieten, die den ursprünglichen Charme der Steiermark versprühen, kaum anderswo trifft man auf ein derart breites Skiangebot wie in der Steiermark. Eines der bekanntesten Skigebiete ist sicherlich die Urlaubsregion
Schladming-Dachstein mit Pisten-Highlights wie der Planai oder der Hochwurzen. Insgesamt 9 Skiberge, 85 Seilbahnen, 230 Pistenkilometer und eine modern ausgebaute Infrastruktur eröffnen hier den Zugang zu grenzenlosem Skivergnügen. So wurde auch trotz der erschwerten Bedingungen aufgrund der Coronapandemie investiert, um das konstant hohe Niveau auch in Zukunft zu halten und auszubauen. Ein Beispiel dafür ist die Ende 2020 eröffnete Lärchkogelbahn – ein 8er-Sessellift auf der Planai, der eine deutlich erhöhte Beförderungskapazität bei erhöhtem Fahrkomfort und verringerter Fahrzeit bietet. 144
CORONA ZUM TROTZ Die Coronasaison 2020/2021 war generell für die steirischen Seilbahnen eine enorme Belastungsprobe: „Obwohl die Pandemie die Umsätze um über 80 Prozent einbrechen ließ, haben die Bahnen den Betrieb für die Wintersportler die ganze Saison aufrechterhalten“, erklärt Fabrice Girardoni, Obmann der steirischen Seilbahnen. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage wurde dennoch kräftig investiert: Für 2021/22 flossen insgesamt 55 Millionen Euro in den Erhalt und den weiteren Ausbau von Qualität, Sicherheit und Komfort der Anlagen, alleine 40 davon in die Zehnergondelbahn Kreischberg.
Foto: Mirja Geh
TEXT: Lissi Stoimaier FOTOS: Harald Steiner, Peter Burgstaller, Steiermark Tourismus/photo-austria.at, WKO/Lunghammer, Planai
Tip
Die 8 Lärc
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Skifahren auf der Hochwurzen
Lärchkogelbahn auf der Planai
Vier sind für Dich da. Die 4-Berge-Skischaukel Schladming.
Foto: Mirja Geh
Hauser Kaibling Planai Hochwurzen Reiteralm
Tipp:
Die 8er Sesselbahn Lärchkogel auf der Planai
www.4berge.at
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Fabrice Girardoni, WKO-Obmann der steirischen Seilbahnen
Hopsi-Winterkinderland auf der Planai
SKI-ERLEBNIS FÜR DIE GANZE FAMILIE Besonders für Familien ist Winterurlaub in der Steiermark attraktiv, bietet die grüne Mark doch zahlreiche abwechslungsreiche Urlaubsmöglichkeiten. Spaßzone für Groß und Klein ist zum Beispiel das Hopsi-Winterkinderland auf der Planai – hier steht Spaß an erster Stelle. Ganz nach dem Motto „Hopsis Reise um die Welt“ begleitet man das Planai-Maskottchen Hopsi auf seiner Reise durch Europa über China bis hin nach Australien. Vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen sind alle bestens aufgehoben. Und einmal keine Lust aufs Skifahren? Kein Problem! Highlights wie die Hopsirutsche, der Pistenbully oder die Kasalm sorgen dafür, dass auch Nichtskifahrer im Winterkinderland viel zu entdecken haben. MIT SICHERHEIT EIN ERLEBNIS War in der vergangenen Saison coronabedingt nicht nur die Hotellerie geschlossen, sondern auch die Gastronomie und sonstige Angebote zum
Großteil nur beschränkt nutzbar, blicken die Betreiber heuer mit Zuversicht auf die Wintermonate. Laut aktuellem Stand kann man sich wieder auf Winterurlaub „wie damals“ freuen, natürlich unter Berücksichtigung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen. In Sachen Corona-Sicherheit sei man gut aufgestellt, ist auch der Branchenvertreter Girardoni überzeugt: Die Erfahrungen der letzten Saison hätten gezeigt, dass die steirischen Seilbahnen die Sicherheit der Gäste garantieren können – es gab in den Skigebieten keinen einzigen Corona-Cluster. „Nicht nur in Sachen Infrastruktur ist man für die nächste Saison gut gerüstet, sondern auch, was die Corona-Sicherheit betrifft. Wie angekündigt, soll in den Seilbahnen die 3G-Regel und in Gondeln zusätzlich eine FFP2-Maskenpflicht gelten. Wir begrüßen, dass es in der kommenden Saison laut den angekündigten Plänen keine Kapazitätsbeschränkungen in den Seilbahnen mehr geben soll.“ Somit steht der Vorfreude auf den Winterspaß nichts mehr im Weg.
GUT ZU WISSEN • Für Schneesicherheit beim Skifahren sorgen Höhenlagen und moderne Beschneiungsanlagen. • Energienachschub und kulinarische Hochgefühle bieten mehrere Hundert Skihütten und Schneebars. • In der Steiermark finden Urlauber insgesamt 15 mit dem Loipengütesiegel ausgezeichneten Langlaufregionen – ein Qualitätsmerkmal, das für herausragende Kompetenz und ein qualitativ hohes Angebot steht. • Langlaufen beansprucht 600 Muskeln gleichzeitig und trainiert damit alle Muskelpartien. • Ein neues Erlebnis stellen die mittlerweile zahlreichen Scheeschuhtouren und Winterwanderwege mit traumhaften Panoramablicken auf die Bergwelt dar. • Zu Fuß oder mit dem Lift geht es in zahlreichen Orten der Steiermark mit der Rodel bergauf und flott bergab hinunter ins Tal – ob bei Tag oder bei Nacht auf einer der zahlreichen Rodelbahnen, die mit einem Flutlicht ausgestattet sind. • Die Steiermark ist ein wahres Eldorado für Skitourengeher und bietet wunderschöne Routen in unterschiedlichsten Landschaften und Höhenlagen. www.steiermark.com
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Lust auf Steiermark
Den Advent
spüren
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or weihnachtsstimmung liegt in der Luft, wenn uns der kalte Abendwind zu den vielen bezaubernden Adventmärkten zieht und uns der Duft von süßen steirischen Backwaren und Glühwein um die Nase streicht. WÄRMENDER CHARME Der steirische Advent beheimatet eine Vielzahl an Brauchtümern, wahrlich süßen Rezept-Schätzen in Speis und
FOTOS: Steiermark Tourismus/Harry Schiffer/ikarus.cc/Lupi Spuma
Trank und, nicht zu vergessen, den Publikumsliebling unter Gästen sowie vielen Steirern: die bezaubernden vielzähligen und vielseitigen Adventmärkte der Steiermark. Wenn Ende November die erste Adventkerze am bunt bestückten Adventkranz angezündet werden kann, fällt der Startschuss für ein facettenreiches Programm, das köstlich schmeckend, duftend und manchmal auch berauschend dazu einlädt, die winterliche Kultur der Steiermark näher kennenzulernen. 148
BEZAUBERNDE ATMOSPHÄRE Steirischen Advent spürt man – von Gänsehaut hervorrufendem Rascheln der Krampusruten und -glocken über das Streifen über traditionelle Strohdekorationen für den Christbaum am Markt und das atemberaubende Aufleuchten der vielen Lichterketten in den Städten bis hin zum unvergleichbaren und unverwechselbaren Duft von Lebkuchen und Kekstellern oder aber dem frosttrotzenden, wärmenden Glühwein in Händen.
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TEXT: Stefanie Weissacher
© www.mariazellerland-blog.at
Ob damit aufgewachsen oder zum ersten Mal hautnah erlebt – Advent in der Steiermark neigt zum Verzaubern.
Lust auf Steiermark
ALLE JAHRE WIEDER WUNDERSCHÖN
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Österreichs größter traditioneller Christkindlmarkt – der Mariazeller Advent – öffnet an fünf Wochenenden, mit dem weltweit größten hängenden Adventkranz sowie vielen weiteren Highlights bei großem Platzangebot.
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esinnlich: Vom begehbaren Lebkuchenhaus über die lebendige Krippe bis zur Adventmusik – der Mariazeller Advent bietet unzählige Highlights für Jung und Alt rund um den weltweit größten hängenden Adventkranz. Der beliebte Fixpunkt in der Vorweihnachtszeit ist Österreichs größter und erfolgreichster traditioneller Christkindlmarkt. Seine Pforten öffnet er an fünf Wochenenden von 18. November bis 19. Dezember – jeweils von Donnerstag bis Sonntag sowie am Mittwoch, 8. Dezember. Am malerischen Hauptplatz vor der Mariazeller Basilika werden auch in diesem Jahr traditionelles Kunsthandwerk, regionale Köstlichkeiten und zahlreiche Erlebnis-Stationen geboten. Zu den musikalischen Highlights zählen das Weihnachtskonzert der Wiener Sängerknaben am 18. No-
vember, das Konzert der St. Florianer Sängerknaben am 3. Dezember und als absolutes musikalisches Highlight: Bachs Weihnachtsoratorium am 18. Dezember in der Basilika Mariazell.
ENTSPANNTE ANREISE Die Fahrt mit der Mariazellerbahn bietet sich als ideale Einstimmung auf einen Besuch des Mariazeller Advents an. Bei der entspannten Rückfahrt in den bequemen Garnituren der Himmelstreppe können Besucher den Tag Revue passieren lassen. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen im Advent sind die Panoramawagen in der 1. Klasse im Einsatz. Diese überzeugen mit exklusivem Interieur und köstlichen Frühstücksvariationen, Mehlspeisen und Getränken, die direkt an den Sitzplatz serviert werden. Der fantastische Ausblick durch
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die Panoramaverglasung macht die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine Empfehlung für Nostalgiefreunde: An Adventsonntagen ist die Anreise zum Mariazeller Advent auch mit dem Dampfzug möglich. Das detaillierte Programm sowie weitere Informationen zum Mariazeller Advent unter: www.mariazeller-advent.at
Lust auf Steiermark
Advent-Stillleben
WUSSTEN SIE DAS? • Der Grazer Advent gibt 15 Weihnachtsmärkten eine Bühne. Ein beliebter Schauplatz ist dabei auch die im Landhaushof beherbergte Krippe aus 50 Tonnen klarem Eis. • Die Existenz unserer heutigen Weihnachtskrippe lässt sich auf Franz von Assisi zurückführen.
ABSEITS DES TRUBELS Für wen die stille Nacht auch tatsächlich idealerweise still sein sollte, um die Adventzeit entsprechend genießen zu können, der wird in der Steiermark fündig – mit dampfenden Wasserwelten. Unter den sechs Thermen in Bad Radkersburg, Bad Gleichenberg, Loipersdorf, Bad Blumau und Bad Waltersdorf mit jeweils spezifischer Mineralisierung findet sich dabei für jedes WellnessBedürfnis schnell und einfach das Richtige.
• Besagter Nikolaus von Myra galt zudem als Patron für in Seenot geratene Schiffsleute und platzierte seine Geschenke in kleinen „Nikolausschiffen“ aus Papier. • Die ersten Adventkränze setzten sich um 1935 in österreichischen Haushalten durch, davor war die Verwendung 10 Jahre lang für die katholische Kirche reserviert. • Das bunte Adventmarkttreiben basiert auf dem vorweihnachtlichen Geschenk von Kurfürst Friedrich II., der für seinen Bruder 1434 einen eintägigen Fleischmarkt nach Dresden brachte. Vom Volk geliebt, wurde dieser jährlich wiederholt und vergrößert. • Das Kirchenjahr beginnt mit dem ersten Adventsonntag. • „Adventus“ bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „Ankunft“ und kennzeichnet im heutigen Gebrauch die vierwöchige Vorbereitungszeit auf die Ankunft oder aber Geburt Christi. Bekannt ist die Adventzeit dabei seit dem 5. Jahrhundert. • Das Grazer Archiv des Steirischen Volksliedwerks beinhaltet ein Weihnachtsliederregister, das sage und schreibe 8.355 Titel zählt.
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© Brau Union Österreich
BILDERBUCH-ADVENTMARKT Ein beliebtes Beispiel – wenn nicht das Beispiel schlechthin – für die wunderbare Adventmarkt-Szene wäre hierbei das traumhafte Mariazell. Denn hier lässt jährlich der größte und traditionellste Weihnachtsmarkt Österreichs Herzen schmelzen – und ersetzt diese notfalls mit Lebkuchenherzen. Dieser ist zudem Schauplatz des im Zentrum stehenden großen Adventkranzes vor der Mariazeller Basilika mit 12 Metern Durchmesser und ganzen 6 Tonnen Gesamtgewicht.
• Vor dem Beginn des 17. Jahrhunderts war der Nikolaus noch ohne Krampus unterwegs. Die Komponente wurde hinzugefügt, um einen Gegenpol zu erzeugen.
Lust auf Steiermark
Bei einem Lokalaugenschein im Mühlviertel wurde auf die Verlängerung der Partnerschaft zwischen der Mühlviertler Hopfenbaugenossenschaft und der Brau Union Österreich angestoßen.
REGIONALITÄT IM BIERGLAS Die Brau Union Österreich sichert sich mit langfristigen Kooperationen für ihre Biere Rohstoffe aus Österreich.
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© Brau Union Österreich
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m ausreichend Rohstoffe, speziell bei Hopfen und Malz, für die Bierproduktion aus Österreichs Regionen beziehen zu können, achtet die Brau Union Österreich auf langjährige Kooperationen mit Landwirten vor Ort, wie den Hopfenbauern im Mühlviertel und im steirischen Leutschach, sowie den vielen Landwirten, die für das Unternehmen von Vorarlberg über Kärnten bis Niederösterreich Braugerste anbauen. Damit sichert man nicht nur die Qualität der regionalen Rohstoffe ab, sondern achtet durch kurze Transportwege auch auf einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt. Dies wird auch den Konsumenten immer wichtiger, weiß Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs und CSR der Brau Union Österreich, die mit der Kommunikationsabteilung des Unternehmens den Bierkulturbericht seit über einem Jahrzehnt herausgibt: „Laut aktuellem Bierkulturbericht sind für die österreichischen
Biertrinker die Verwendung regionaler Rohstoffe (82 %), die Einhaltung von Umweltschutzauflagen (78 %), die Vermeidung langer Transportwege bei der Produktion (76 %) und die hochwertige Qualität der Bier-Rohstoffe (76 %) hinsichtlich Bier und dessen Produktion besonders wichtig.“
HEIMISCHE VIELFALT Aber nicht nur die Herkunft der Rohstoffe ist dem Konsumenten sehr wichtig. Laut aktuellem Bierkulturbericht trinken über ein Drittel der österreichischen Bierliebhaber (37 %) Bier sogar am liebsten aus der eigenen Region. Das Angebot regionaler Biere ist für fast alle Österreicher (86 %) wichtig für die österreichische Bierkultur. Gut, dass es eine regionale Biervielfalt mit insgesamt über 1.000 Bieren im Land gibt. Diese verdanken wir einer hohen Brauereidichte. Die neun Brauereien der Brau Union Österreich sind im ganzen Land verteilt, um rund 2.700 regionale Ar-
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beitsplätze zu schaffen und Wertschöpfung in Form von Investitionen in die Standorte und Steuern wie die Biersteuer in die Staatskasse zu spülen. All das, noch bevor die Österreicherinnen und Österreicher ihr Bier überhaupt genießen können. Zudem werden drei Viertel des Beschaffungsvolumens, von Rohstoffen über Verpackungsmaterialien bis zu Dienstleistungen, direkt aus Österreich bezogen. Es zeigt, dass Bier mehr als nur ein Getränk ist – Bier ist ein wichtiger Teil der Lebenskultur.
ÖSTERREICHISCHE BIERKULTUR Bereits zum 13. Mal wird die Unternehmenskommunikation der Brau Union Österreich im November 2021 eine Bestandsaufnahme der Bierkultur und des Konsumverhaltens im Land, den österreichischen Bierkulturbericht, herausgeben. Mehr zum Thema Bierkultur und die bisherigen Bierkulturberichte unter www.brauunion.at/bierkultur
Lust auf Steiermark
ScharfeSache SUPERFOOD Steirischer Kren g.g.A. ist auch Superfood. Er liefert zudem reichlich B-Vitamine und wertvolle Mineralstoffe wie Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Mit dieser Fülle an gesundheitsfördernden Eigenschaften hat sich Kren seit Jahrhunderten als altes Hausmittel gegen Atemwegs- und Harnwegsinfekte bewährt.
Das natürliche Antibiotikum des Gartens, der Kren, wurde heuer zu Recht vom deutschen Verein für Heilpflanzen (NHV Theophrastus) zur Heilpflanze des Jahres gewählt. Was die wenigsten wissen: Die Wurzel enthält sogar doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone.
PLATZ FÜR GENUSS Das traditionelle Anbaugebiet des Steirischen Krens g.g.A. befindet sich im südöstlichen Teil der Steiermark. In dieser Region produzieren 53 Betriebe auf 302 Hektar dieses typisch steirische Schmankerl.
Die wertvollen Inhaltsstoffe des Steirischen Krens g.g.A. haben in den vergangenen Jahren zunehmendes Interesse in der Pharmazie gewonnen. Als Rohstoff bildet Kren den Bestandteil von Antibiotika gegen Infektionskrankheiten, aber auch von keimhemmenden, pflanzlichen Pharmazeutika.
AUCH FÜR VIERBEINER In der Tiermedizin hat der Steirische Kren schon lange Einzug gehalten. Den Steirischen Kren gibt es auch getrocknet als Nahrungsergänzungsmittel für die Nutztiere im Handel zu kaufen.
SCHMUCKE HILFE Die Krenkette als Hausmittel ist besonders bei Erkältungskrankheiten beliebt. Hierzu wird die frische Krenwurzel in Scheiben geschnitten, die mit Nadel und Faden zu einer Kette aufgefädelt werden. Die Kette wird für ein paar Stunden um den Hals getragen oder neben das Bett gelegt, damit die ätherischen Öle ihre Wirkung entfalten können.
Quelle: Landwirtschaftskammer Steiermark
VIELSEITIG
© SVGH-Werner Krug
HEILPFLANZE DES JAHRES 2021
Der steirische Kren g.g.A. ist ein Allround-Talent – vor allem in der kalten Jahreszeit. Wir verraten Ihnen, warum!