DEZEMBER/JÄNNER 2014 | 1. Jg. | Nr. 10 | € 4,00
X-mas Kein Stress – Mut zur Katastrophe
RUSSKAJA
Der Russian Gentleman liebt seine Patchworkfamily & Musik
BEST DRESSED Die schönsten Roben im Style-Check
P.b.b., Zul.-Nr. 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an "Postfach 100, 1350 Wien"
LET IT GLOW
Beauty in Gold
Jahreshoroskop Das bringen die Sterne 2015
Bianca Schwarzjirg GANZ SCHÖN SCHLAU
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Was w端rden Sie f端r einen Nespresso tun?
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„Chrismas Tree Battle“. Ab dem Nachmittag kamen dann die Fotos der Christbäume zu uns nach Mistelbach. Wie stolz war ich, besonders auf meine Söhne! So schön dekoriert – und doch irgendwie dem Baum ihrer Kindheit so ähnlich. Das Mutterherz war befriedigt. Ich hab‘ ihnen also etwas mitgegeben, eine Tradition, die sie nun weitertragen. Ich war irgendwie glücklich und wusste, dass meine Weihnachts-Päckchen heil an den Orten ihrer Bestimmung angekommen waren. Ich sah sie ja am Foto unter den Bäumen. Heuer wird es anders sein, ich werde wieder laut mitsingen, wenn Bing Crosby verspricht: „I‘ll Be Home For Christmas“. Denn die Kinder haben beschlossen, dass Geschenke echt nicht wichtig sind – und man das gesparte Geld viel besser investieren kann. „Wir kommen alle nach Hause. Irgendwie.“ Weihnachten. Liebe LeserInnen, wie auch immer Sie Ihr Weihnachtsfest gestalten, für Sie muss es passen. Irgendwie. Perfekte Erwartungen sind sehr anfällig, Enttäuschungen mit sich zu bringen. Daher improvisieren Sie und bleiben Sie irgendwie gelassen. Wir haben für diese Ausgabe schöne Ge-
Foto: Monique Wernbacher
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a, ich geb‘s zu: Ich bin ein Weihnachtsmensch. Schon im Herbst überprüfe ich die Bäume im Garten auf ihre optimale Lichterkettentauglichkeit. Ab November, wenn bereits der Duft von Orangen, Zimt und Lebkuchen durch die Räume zieht und im Hintergrund Frank Sinatra auf Nummer 14 meiner absoluten Lieblings-Weihnachts-CD von seinen „Weißen Weihnachten“ träumt, bereite ich mich sportlich auf den Hechtsprung vor, um Lied 15, „Stille Nacht“, zu stoppen. Das darf nämlich erst am Heiligen Abend erklingen. Mit der Gitarre, nach dem Vaterunser, vor dem Christbaum. Weihnachten ist das Fest der Erwartungen, der Hoffnungen, ein Fest der Traditionen, aus denen man vielleicht auch gerne mal irgendwie ausbrechen möchte. So auch wir, im vorigen Jahr. Wir starteten ein mutiges Experiment: Jedes der erwachsenen Kinder feiert das Weihnachtsfest mit seinen Familien. Ja, so ist es richtig. Wunderbar! Loslassen! Keine Sentimentalitäten zeigen. Um uns – den neuen Medien sei Dank – auch am Heiligen Abend irgendwie „nahe“ zu sein, haben wir eine Gruppe im Internet eingerichtet:
Irgendwie Weihnachten schichten gesammelt, erzählen Ihnen, wie der betagte Meister Ernst Fuchs den Kindern der SOS-Kinderdörfer Freude schenkt und wie Georgij Makazaria von der Band Russkaja seine Patchworkfamilie bekocht. Unsere Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi weiß, wie Sie pädagogisch korrekt reagieren, wenn Ihr Sohn sich eine Barbiepuppe und Ihre Tochter sich ein Ritterschwert wünscht; sie hat zu diesem Thema eine wunderbare Geschichte geschrieben. Für jene, bei denen es zu den Feiertagen mal nicht so gut läuft, hat sie Tipps aus den Familien-Beratungsstellen Niederösterreichs gesammelt. Gemeinsam schafft man es nämlich, irgendwie. Unser Team wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Fest und ein glückliches, gesundes neues Jahr! Wir durften Sie mit unserer NIEDERÖSTERREICHERIN nun bereits ein ganzes Jahr begleiten, wir sind uns dabei näher gekommen, haben Freundschaften und Kooperationen geschlossen – und wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit Ihnen! Nicht irgendwie, nein, aus ganzem Herzen. Ihre Angelica Pral-Haidbauer Niederösterreicherin | 3
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Inhalt
Dezember/Jänner 2014/2015
Interview 8
Bianca Schwarzjirg Die PULS 4-Moderatorin über ihre Multikulti-Wurzeln und heiße Shootings Fotos: Chris Ecker
Menschen
8 Bianca Schwarzjirg
Foto: Chris Ecker
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Ernst Fuchs Eine Villa mit ganz besonderen Erinnerungen
Mode 22
Stars of the night Silvia Schneider und Florian Danner im Glamour-Look
Schönheit
38 Let it Glow!
Foto: Olga Rubio Dalmau/www.olga-rubio.com
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Wohnen 48
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Bassermann Verlag/Andreas Ketterer und Evelyn Layher
Die Trendexpertin Journalistin Irmie Schüch-Schamburek ganz persönlich
Männer 58
Vom Metall zur Mode Wie Benhard Gashi zu seinem Traumberuf kam
Leben 72
86 Weihnachtsbäckerei
Let it Glow! Mit Gold und Silber funkelnd schön durch die Feiertage
Jahreshoroskop 2015 Gerda Rogers verrät, was die Sterne bringen
Genuss 86
Weihnachtsbäckerei Diese Plätzchen versüßen uns den Advent
Kultur 94
Georgij Alexandrowitsch Makazaria Der Russkaja-Frontmann im Interview Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 30. Jänner 2015.
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Weihnachten heiĂ&#x;t auch: Danke! ben wollen ‌ Ab dem 24.12. (circa Mittag) ist wieder alles im grĂźnen Bereich. Alle haben einander (wieder) lieb. Na also. Weihnachten kann beginnen ‌ Alle Jahre wieder sind die Tage zwischen Weihnachten und Silvester auch eine persĂśnliche Bilanz. Was war. Was kommt. Was kann man besser machen. Was fehlt (Schlaf!), wen wird man regelmäĂ&#x;iger anrufen (Mama), wen hat man vernachlässigt (beste Freundin – aber 2015 wird einmal die Woche telefoniert. Ganz echt!). Als neue Herausgeberin der Bundesländerinnen bin ich Anfang dieses Jahres mit der groĂ&#x;en Aufgabe betraut
worden, unsere Magazine noch erfolgreicher und gestärkt in die Zukunft zu fßhren und ich mÜchte mich bei dieser Gelegenheit bei jenen bedanken, die unsere Bundesländerinnen zur stärksten Frauenmagazingruppe gemacht haben: Bei Ihnen, unseren Leserinnen. Danke fßr Ihr Vertrauen. Und auf in ein gemeinsames, wunderbares Jahr 2015. Es wird gut!
Impressum
Astrid Zellinger, E-Mail: astrid.zellinger@neu-media.at BĂźroorganisation: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Lehrling: Melanie Heizinger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325
Cityfoto, Caro Strasnik, Andreas Maringer, Mathias Lauringer, Ing. Mag. Richard Haidinger, Andreas RĂśbl, Wolfram Heidenberger Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: Styria GmbH, 8042 Graz Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H., 1011 Wien Druckauflage: 19.400 1 HJ/14 5 Ausgaben 1.02.2014-31.06.2014 Kategorie: Einzelverkauf, Gratisvertrieb adressiert, Sonstiger Gratisvertrieb, Auslandsauflage, Vertrieb aus Remissionen
NIEDERĂ–STERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin fĂźr NiederĂśsterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäĂ&#x; § 25 MedienG kĂśnnen unter der URL http://www.dieniederĂśsterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-PĂśttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 GeschäftsfĂźhrung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Assistentin der GeschäftsfĂźhrung:
Redaktion: Mag. ViktĂłria Kery-ErdĂŠlyi, Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Tina Ornezeder, Bakk. Komm. BA MA, Dr. Maria Russ, Denise Derflinger Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigen: Maria SchĂźtzeneder, Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, MBA, Andrea Jachs, Andrea Hametner, Simon Marschallinger E-Mail: anzeigen@neu-media.at Grafik: Juliane Brunhuemer, Karin Rosenberger, Ing. Anja Gubo, E-Mail: juliane@neu-media.at Fotos: Chris Ecker, Heli Mayr, Shutterstock,
USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN uschi.fellner@bundesländerinnen.at
www.neu-media.at
ECI/bvdm Gray Co
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ountdown. Noch vier, noch drei, noch zwei Wochen bis Weihnachten. Noch eine Woche. Je nach PersĂśnlichkeits-Typ wird das als knappe, als Ăźberschaubare oder auch als groĂ&#x;zĂźgige Zeitspanne gewertet. Mein PersĂśnlichkeitstyp liegt, was Weihnachten betrifft, im schwankenden Bereich. Bis zum ungefähr 20.12. pendle ich mich bei „groĂ&#x;zĂźgig“ ein. Danach bei „ßberschaubar“. Ab dem 23.12. abends setzt eine Art PersĂśnlichkeits-Transformation ein und ich wĂźrde mich selbst weder zur Mutter noch zur Ehefrau noch zur besten Freundin ha-
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GET THE K! O Zeit AY-LO te RUNW p. Die festlichs rtes Make-u al
enie für, es auch m Perfekt insz geschaffen da ie w Die t is es hr ern zu lassen! des Ja richtig schimm ch n Look is se hn rö ec ou -t make-up nders glam so be n ne ei r n Week AW ration fü der NY Fashio Runway-Inspi n vo ra at ap htes, aber ibhu Moh rch ein verruc kommt von B du ht ic st be ok ider werden 2014: Der Lo ake-up. Die L -M ye -E ey ok taucht. Für hes Sm unaufdringlic Kupfertöne ge d un dol G he die Nägel dabei in sinnlic mour dürfen la G n io rt po hillern. Im die Extra en Nuancen sc ch lis al et m in i den ebenfalls , setzt man be Kontrast dazu ei hk atürlic t. Lippen auf N
Wir bringen Sie zur
!"#$%&' ())* Text!Monika Kulig!!Fotos!Maybelline Jade
In die Front Row mit der besten Freundin Happy Birthday, Maybelline! Die Trend-Marke Maybelline New York feiert nächstes Jahr 100-jähriges Jubiläum! Und lädt Sie ein, zwei Tage dabei zu sein. Senden Sie uns Ihre Geburtstagswünsche und bewerben Sie sich mit Ihrem persönlichen, von New York inspirierten X-MAS-TrendLook per E-Mail unter 100JahreMay-
belline@ambuzzador.com look! und Maybelline New York fliegen die Gewinnerin und ihre beste Freundin zum ersten Maybelline New York Make-up Catwalk im Rahmen der Berlin Fashion Week. Seien Sie dabei, wenn Maybelline New York Topmodels am 19. Jänner in einer bombastischen Show den Laufsteg rocken! 1. Nude-Lippen: „Babylips Repair Lippenbalsam“ um € 2,99 2. Golden Eye: „Color Tattoo 24HR Lidschatten“ in „Eternal Gold“ um € 7,99 3. „Eyestudio Master Kajal Khol-Liner“ in „Pitch Black“ um € 8,99. Alles von Maybelline New York. Niederösterreicherin | 7
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Text: Viktória Kery-Erdélyi Produktion: Angelica Pral-Haidbauer, Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Chris Ecker, FotoAssistenz: Michelle Müller Mode: Alwa Petroni / Cover: Just Eve / Schuhe: Natalie Rox Styling: Dirk Nebel Haare & Make Up: Dirk Nebel schminkte mit Produkten von Urban Decay / Assistenz: Maximilian Brandtner 8 | Niederösterreicherin
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bi an ca
Schwarzjirg
Schwarz auf Gelb: Ein Sonnenschein am Morgen, die taffe Lady in der Jury am Abend – die vielseitige PULS 4-Moderatorin Bianca Schwarzjirg über ihre Multikulti-Wurzeln, eisige Mutproben und heiße Shootings.
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chon als Volksschulkind kritzelte sie in die Stammbücher, dass sie Fernsehsprecherin (oder Rennfahrerin) werden wollte. Schließlich legte sie – parallel zum Publizistik-Studium – einen rasanten Start hin: unter anderem als Moderatorin bei Super RTL, Sat1, bei Kronehit Radio und schließlich bei PULS 4. Dort erlebt man sie nun morgens strahlend beim Frühstücksfernsehen und donnerstagabends charmant und streng als Jurymitglied bei „Austria’s next Topmodel – Boys & Girls“. Die frischgebackene Mama Melanie Scheriau übergibt ihr nun das Zepter: Bianca Schwarzjirg, das Energiebündel aus Niederösterreich, wird das große Live-Finale der PULS 4-Castingshow moderieren.
Bianca, du hast unter anderem den Amadeus Award moderiert, machst seit Jahren Café Puls – du bist also live erprobt. Es wird allerdings eine Premiere sein, wenn du das Finale von „Austria’s next Topmodel“ moderierst. Nervös? Es ist das Finale, es sind 90 Minuten, es ist das Hauptabendprogramm, es ist „Austria’s next Topmodel “ – es ist natürlich ein Highlight meiner Fernsehkarriere. Ich freue mich wahnsinnig darauf. Ein bissi nervös werde ich vor dem LiveFinale sein. Aber es wird eine positive Nervosität sein. Model-Castingshows polarisieren. Es wird kritisiert, dass junge Leute verheizt werden, dass zu viel Intimsphäre gezeigt wird … Wie siehst du das? Ich finde alles spannend, was polarisiert, weil es bedeutet, dass es Ecken und Kanten hat. Aber: Es sind junge Menschen, die selbst entscheiden, das zu machen. Einige wollen ins Fernsehen, andere Model werden. Welchen Schritt man geht, um dorthin zu kommen, ist jedem selbst überlassen. Es ist eine Fernsehshow, das wissen die Leute, die sich darauf einlassen. Es werden Geschichten rundherum erzählt, es geht um Fashion, Lifestyle, Make-up. Und es ist für die Kandidatinnen und Kandidaten eine Möglichkeit, um ganz schnell in eine Welt einzutauchen, wo sie normalerweise viel länger brauchen würden.
Du kommst aus einer MultikultiFamilie. Deine Mama ist kroatischitalienische Psychotherapeutin, dein Papa Unternehmer mit schwedischen Wurzeln. Wie bist du aufgewachsen? Ich bin in Tullnerbach, einem kleinen Ort im Wiener Wald, aufgewachsen. Mein Papa spricht nicht Schwedisch, meine Mama dafür unfassbar viele Sprachen. Ich habe mit meinem Vater Deutsch, mit meiner Mutter Kroatisch gesprochen. Mit fünf habe ich das dann plötzlich abgelehnt. Erst mit dem Eintritt in die Uni habe ich gemerkt, dass es ein Teil von mir ist, es sind meine Wurzeln. Also habe ich wieder angefangen, Kroatisch zu lernen und ich bin im Sommer auch sehr oft in Kroatien. Könnten wir dieses Gespräch auf Kroatisch führen? (Es folgt ein kroatischer Satz mit einem herzlichen Lachen.) Ich könnte ein paar Fragen beantworten. Aber meine Mama sagt immer, es klingt, wie wenn ein Araber Italienisch spricht. Es klingt nicht gut, aber ich kann sagen, was ich sagen möchte (lacht). Wie ist dein Verhältnis zu deinen Eltern? Wenn ich nicht gerade arbeiten, Skifahren oder am Meer bin, dann bin ich am Sonntag zum Mittagessen immer bei meinen Eltern in Niederösterreich. Es ist so schön, denn dort gibt es noch immer mein Zimmer – unberührt, genauso wie es früher war. Du und deine Schwester Sasa Schwarzjirg habt eine ähnliche Laufbahn. Ist Konkurrenz für euch ein Thema? Meine Schwester ist sechs Jahre jünger und als sie in der Pubertät war und ich schon erwachsen, hatten wir tatsächlich eine Phase, in der die Fetzen flogen. Dann ging jede ihre Wege und im Endeffekt sind wir eben bei einer ähnlichen Sache gelandet. In den letzten Jahren ist unser Verhältnis sehr eng geworden. Und warum ich heute ein bisschen müde dreinschaue? Weil ich gestern bis halb eins mit meiner Schwester geplaudert habe, obwohl sie sich eigentlich nur ein Kleid ausborgen wollte (lacht).
MEIN GRÖSSTER TRAUM ... GLÜCKLICH UND ZUFRIEDEN SEIN. TRAURIG MACHT MICH ... EIFERSUCHT. PEINLICH IST MIR ... FAST NICHTS (LACHT). „ICH LIEBE DICH“ SAGE ICH, WENN ICH JEMANDEN AUS TIEFSTEM HERZEN LIEBE. VOR ZEHN JAHREN WAR ICH ... NOCH NICHT DA, WO ICH HEUTE BIN. IN ZEHN JAHREN WERDE ICH ... MEHR FALTEN HABEN. ICH SAGE NIEMALS ... DAS GEHT NICHT. DAS SCHÖNSTE LIED ... IST IM MOMENT „FADE OUT LINES“ VON THE AVENER.
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| menschen Du hast eine Kampagne mit Palmers und Coca Cola zur Herzinfarktvorsorge bei Frauen gemacht – als Testimonial im roten BH. Eine Herzensangelegenheit? Ich finde es toll, wenn ich mich für karitative Zwecke einsetzen kann. Ich wusste nicht, dass Herzinfarkt bei Frauen die zweithäufigste Todesursache ist. Und das, obwohl ich auch beruflich jeden Tag wahnsinnig viel lese. Da war für mich schnell klar, dafür möchte ich stehen: für eine Bewusstseinskampagne, damit die Leute zur Vorsorge gehen. Du hast dich aber auch für eine ganz andere Sache ausgezogen: für das Titelblatt vom Playboy … Ich hatte die Anfrage für den ersten österreichischen Playboy bekommen. Das ist schon eine Ehre. Meine Eltern waren eigentlich auch cool. Mein Papa hat gesagt: Jetzt bist du bei deiner Karriere dort, wo du sein möchtest. Du ziehst dich nicht aus, weil du Aufmerksamkeit erregen möchtest. Und es war wirklich ein tolles Team. Ich durfte mir die Fotografin aussuchen, bei der Auswahl mitreden. Ich dachte mir: Das sind Oben-ohneFotos – am Strand bin ich genauso. Ich war dann mit dem Endprodukt auch zufrieden: Es sind sehr ästhetische Bilder, die ich auch meinen Enkelkindern zeigen werde. Du hast offenbar auch „Fans“, die nur darauf warten, dass dir das Kleid einen Zentimeter hochrutscht oder du die Beine übereinander schlägst. Da gibt es Videos auf YouTube. Wie denkst du über so etwas? (Seufzt) Meine Mama hat mir das gezeigt, weil sie mich regelmäßig googelt. Ganz ehrlich: Wenn es die Leute glücklich macht, sollen sie es machen. Sie werden immer irgendetwas finden, was sie besonders toll finden. Ich bin ja auch nicht die Einzige, über die solche Videos existieren. Du hast für deine Reportagen schon sehr viele actionreiche Sachen gemacht – du hast Football gespielt, bist von Klippen gesprungen … Welche war die mutigste Aktion? Eisklettern in Bad Gastein. Das war ein 40 Meter hoher, zugefrorener Wasserfall. Ich wusste vorher nicht, dass ich Angst vor Höhe habe. Ich war natürlich gesichert, aber ich hörte ständig das Eis unter meinen Füßen knacken und spürte kleine Eisstücke wegbrechen … Ich habe echt nach zwei Metern gesagt: Muss ich noch weiter? Aber dann hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich bin 15 Meter raufgeklettert. Das hatte ich für Café Puls gemacht – aber das war auch mein Vorschlag (lacht). Und es war ja cool, ich hatte einen totalen Adrenalinschub. Aber ich weiß nicht, ob ich das noch einmal machen würde. Wie wirst du Weihnachten verbringen? Wir feiern heuer zu Hause in Niederösterreich – mit der ganzen Familie. Meine Schwester fliegt dann weg und ich fahre am 25. Dezember mit Mama und Papa nach Bad Gastein, wo ich meinen Zweitwohnsitz habe – meinen Energieplatz in den Bergen.
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„Austria’s next Topmodel – Boys & Girls“: Live-Finale am 4. Dezember 2014, 20:15 Uhr, PULS 4
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Weleda – im Einklang mit Mensch und Natur 13_weleda.indd 1 XMAS_AZ_GAP_210x280.indd 1
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KEIN STRESS! MUT ZUR
Katastrophe! Gelassenheit und gute Organisation sind die halbe Miete – was Sie noch tun können, damit die Feiertage möglichst stressfrei verlaufen, verraten Expertinnen der Frauenberatungsstellen in Niederösterreich. Ab und an mit einem Augenzwinkern.
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un Sie irgendjemandem, den Sie nicht kennen, etwas Gutes – das wärmt von innen.
erabschieden Sie sich von zwölf verschiedenen Bäckereien, einem fünfgängigen Menü und einem picobello geputzten Haus. Die Devise lautet: Kein Stress! Mut zur Katastrophe!
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enn i h nac dre Sie nicht pfter als ö h c en ers g ta ts h c ieren Sie Weihna , koordin n e ll o w in piel: Den zuvor se Ein Beis . v ti k e ff ine e Oma, die die Term man bei ifft gen tr in s Cou en Feierta d h c a n te wird FreunGroßtan as bester m a M d n u am besucht n höflich a m t h c s eihdin wün Frohe W Telefon „ . nachten“ Beratungsstellen Das Harmoniebedürfnis mag noch so groß sein, Probleme, die sich über das ganze Jahr aufstauen, lösen sich zu Weihnachten nicht in Luft auf. In Krisen helfen Expertinnen im ganzen Land. NÖ Krisentelefon – rund um die Uhr unter: 0800/20 20 16 Frauenhäuser: 02622/88066 (Wr. Neustadt), 07472/66 500 (Amstetten), 02572/5088 (Mistelbach), 02635/68971 oder 0676/5392790 (Neunkirchen), 02742/366514 (St. Pölten) Verein wendepunkt, Neunkirchnerstraße
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ür Alleinerziehende: Verbringen Sie Weihnachten mit Freunden. Machen Sie Dinge, die Ihnen schon früher große Freude bereitet haben, z. B. gehen Sie rodeln und verbringen Sie nicht den ganzen Tag in der Küche. Die Kids schlingen auch Pizza runter, bevor sie sich auf die Geschenke stürzen.
ntegrieren Sie sämtliche Beteiligten in die Vorbereitungen. Sie müssen definitiv nicht alleine den Laden schupfen.
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hre Kinder sind schon erwach sen und kommen mit PartnerInnen? Überlegen Sie, was Sie an Ihren Schwieger eltern gestört hat – und m achen Sie es besser!
IN FOBOX
65a, Wr. Neustadt, Tel.: 02622/82 5 96 www.wendepunkt.or.at Frauenberatung Mostviertel, Amstetten – Scheibbs, Tel.: 07472/63297 www.frauenberatung.co.at Frauen für Frauen, Hollabrunn – Mistelbach – Stockerau, Tel.: 02952/2182, www.frauenfuerfrauen.at Frauen- und Familienberatungsstelle Kassandra, Klostergasse 9/Top 3, Mödling, Tel.: 02236/42035, http://www.frauenberatung-kassandra.at Frauenberatungsstelle Freiraum, Werkstraße 4/Top 5, Ternitz, Tel.: 02630/3474790,
www.frauenberatung-freiraum.at Frauenberatung Waldviertel, Zwettl – Gmünd – Waidhofen an der Thaya – Horn, Tel.: 02822/52271, www.fbwv.at Frauenforum, Hans-Kudlichgasse 11/1/1, Gänserndorf, Tel.: 02282/2638, www.frauenforum-gsdf.at Frauenzentrum St. Pölten, Linzer Straße 16, St. Pölten, Tel.: 0676/30 94 773, www.frauen-zentrum.at Lilith Frauenberatung, Hafnerplatz 12, Krems, Tel.: 02732/85555, www.lilith-frauenberatung-krems.at Beratungsstelle Klosterneuburg,
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enn der Abend gut läuft, nehmen Sie sich ein wenig Zeit, um tief durchzuatmen und sich selbst zu loben. Wenn der Abend daneben geht, sehen Sie die Verantwortung bei den anderen. Wenn der Abend völlig daneben geht, rufen Sie eine gute Freundin an und gehen Sie noch eine Runde mit ihr spazieren. Wenn das letzte Weihnachtsfest völlig in die Hose gegangen ist, ziehen Sie ernsthaft in Erwägung, Weihnachten gleich mit Freundinnen zu verbringen.
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ichts irgendjemand anderem zuliebe machen – dadurch entsteht ein Erwartungsdruck (der andere müsse sich doch irgendwann einmal erkenntlich zeigen – tut er aber nicht), der unerfüllt bleibt. Laden Sie die Schwiegermutter nur ein, wenn Sie sie tatsächlich sehen möchten.
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erden das ganze Jahr über Konflikte unter den Tisch gekehrt, staut es sich gerade da, wenn alle zusammen sind. Schrauben Sie Ihre Erwartungshaltung über den Weihnachtsfrieden herunter!
ie Firma, der Chor, der Sportverein, … – alle wollen Weihnachten feiern. Selektieren Sie! Oder sprechen Sie sich ab und machen lieber einen Neujahrsbrunch.
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Foto: Shutterstock
enennen Sie Ihre Bedürfnisse klar und zeitgerecht – dass Männer die Wünsche von den Augen Ihrer Partnerinnen ablesen, ist ein Mythos.
Hundskehle 21/5, Klosterneuburg, Tel.: 02243/38 118 Tel.: 0699/815 697 96, www.beratungsstelleklosterneuburg.net Frauenberatungsstelle und Frauenwohngemeinschaft Undine, Tel.: 02252/255036, www.undine.at Verein menschen.leben, Baden, Tel.: 02252/508 248, www.menschen-leben.at NÖ Frauentelefon: 0800/800 810 psychosoziale und rechtliche Beratung auf Deutsch, Tschetschenisch, Russisch, Türkisch und Serbokroatisch Das Hilfswerk NÖ (Tel.: 02742/249 oder
aben Sie Geduld – manchmal kommt die Gelassenheit, große Familienfeste gut über die Bühne zu bringen, mit dem Alter.
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ür Alleinerziehende: Übertreiben Sie es nicht mit Geschenken! Sie denken, Ihre Kinder müssen ohnehin schon auf viel verzichten? Horchen Sie in sich hinein. Welche Erinnerungen sind die schönsten? Schenken Sie gemeinsame Zeit, gemeinsame Erlebnisse!
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berlassen Sie nichts dem Zufall. Rechnen Sie stets mit dem Schlimmsten. Stimmen Sie sich schon in der Adventzeit entsprechend ein, indem Sie ein kleines Familienspiel spielen: „Worüber werden wir am Heiligen Abend streiten?“ Seien Sie möglichst fantasievoll, greifen Sie auf den Erfahrungsschatz der vergangenen Jahre zurück und planen Sie zusätzliche Ärgernisse ein. („Heuer laden wir deine ganze Verwandtschaft ein – nicht nur deine Eltern!“) Somit sind die schlimmsten Befürchtungen schon im Weihnachtsprogramm inbegriffen – und Sie können nur mehr angenehm überrascht sein, wenn es nicht so schlimm kommt wie vereinbart.
www.noe.hilfswerk.at) betreibt zudem zwölf Familien- und Beratungszentren in NÖ (Amstetten, St. Pölten, Korneuburg, Gänserndorf, Krems, Melk, Waldviertel, Mödling, Baden, Wr. Neustadt, Tulln, Schwechat). Caritas Rat und Hilfe, Beratung für Familie, Paare und Einzelpersonen in St. Pölten, Amstetten, Gmünd, Horn, Krems, Lilienfeld, Melk, Mank, Neulengbach, Scheibbs, Seitenstetten, Tulln, Waidhofen/ Thaya, Waidhofen/Ybbs, Zwettl, www.ratundhilfe.net
Beiträge von Brigitte Feigl, Sylvia Möstl, Claudia Prudic, Ingrid Spiegl, Maria Sukup, Barbara Wegscheider – gesammelt von Viktória Kery-Erdélyi
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Weihnachtsinstallation „Himmel und Hölle“ in der Villa des Phantastischen Realisten Ernst Fuchs, gestaltet von der Künstlerin Isabella Bogner-Bader 16 | Niederösterreicherin
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Fantastische
Weihnachten Es wird wohl nie mehr so sein wie noch vor einigen Jahren – das Weihnachtsfest des Malerfürsten Ernst Fuchs in seiner Villa. Es wird nie mehr so sein – aber die Erinnerungen bleiben bei den Menschen, die er so reichlich beschenkte.
Foto: Barbara Starzinger, Gerwald Anderle, privat
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er fantastische Realist, 1930 geboren und in ärmlichen Verhältnissen im 16. Bezirk aufgewachsen, wusste, was Entbehrung ist, daher wollte er zu Weihnachten Freude schenken, den Kindern, die auch nicht so viel haben, den Kindern der SOS-Kinderdörfer. Für sie öffnete er seine FuchsVilla, die vormalige Otto Wagner-Villa. „Wenn ich jemals das Geld habe, dann kauf ich dir die Villa“, versprach er seiner Mutter Leopoldine, der wichtigsten Frau in seinem Leben, die er über alle Maßen liebte, verehrte und die ihn „Ernsterl“ nannte. 1972 war es soweit: Er konnte die vom Abbruch bedrohte Wagner-Villa kaufen. Zwei Jahre lang restauriert er, entwirft Tapeten, Möbel, Skulpturen, Luster und Gemälde, macht es zu einem der schönsten Ateliers Europas. Hierher lädt er nun jährlich die SOSKinderdorf-Kinder, verkleidet sich als Nikolaus mit langem weißen Bart und beschenkt jedes einzelne mit Keksen und Weihnachts-Packerln. Der ECHTE Nikolaus will er für sie sein, mit geheimnisvoller Stimme erzählt er, ein Meister der Redekunst, Weihnachtsgeschichten, spielt, zeichnet und malt mit ihnen.
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DER ECHTE Nikolaus Ernst Fuchs liest für seine SOS Kinderdorf-Kinder RECHTS Anni Fuchs mit ihrem Ersatzvater Ernst Fuchs
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DIE ERNST FUCHS-VILLA in winterlicher Pracht
Weihnachten, ein wichtiges Fest für Ernst Fuchs, der sich Zeit seines Lebens mit Judentum und Christentum auseinandersetzte, und dies in seinen Bildern versuchte aufzuarbeiten. Sein Vater, Maximilian Fuchs, war jüdischer Herkunft, emigrierte nach dem Anschluss Österreichs 1938/39 in die USA, sein Großvater Siegmund nach Shanghai. Ernst Fuchs bleibt mit seiner Mutter in Wien zurück. 1942, antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt, lässt ihn Leopoldine im Stephansdom römisch-katholisch taufen. „Und plötzlich war ich Christ“, sagt er. Doch ein Besuch des Gymnasiums bleibt ihm aus rassistischen Gründen verwehrt, er erhält Privatunterricht, vor allem in Bildhauerei und Malerei.
DIE GROSSEN TIFFANYGLASFENSTER im Adolf Böhm-Saal stellen den Wienerwald im Wandel der Jahreszeiten dar und sind die größten profanen Jugendstilfenster in Österreich.
Der fantastische Vater Das Leben bescherte Ernst Fuchs von sieben Frauen 16 Kinder. Für ihn keine „Unfälle erotischer Begegnungen“, sie 18 | Niederösterreicherin
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EVA FUCHS mit den musizierenden Engerln Selina und Lilli
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Der Meister in seinem geliebten goldenen Morgenmantel
Foto: Gerwald Anderle, privat
Engerl Johanna mit Ehepaar Eva und Ernst Fuchs – Stil-Ikonen der 1960er-Jahre
sind sein größtes Glück, er ein überaus glücklicher Vater jedes einzelnen Kindes. Nach seinen eigenen Worten war er für sie auch eine zweite Mutter. Denn als sich der berufliche Erfolg einstellte, und er die meiste Zeit im Ausland verbringen musste, fand er nie genug Zeit, um für alle Kinder gebührend da zu sein. Wenn er aber in Wien war, verbrachte er jede freie Minute mit ihnen, hat gespielt, gemalt, gesungen, mit ihnen gelernt. „Wichtig war und ist es ihm, alle Familienmitglieder an einen Tisch zu bringen, was zugegebenermaßen nicht immer leicht ist. Sieben ganz unterschiedliche Familien zu vereinen, gelingt eben meist nur an seinem Geburtstag oder zu Weihnachten. Er bemüht sich auch sehr,
mit den Müttern seiner Kinder ein gutes Verhältnis zu bewahren, was auch größtenteils gut funktioniert“, erzählt Anni Fuchs, die vor 30 Jahren von Osttirol nach Wien kam und herzlich in den Familien-Clan aufgenommen wurde. „Ich habe ihn 1986 kennengelernt, als sein Sohn mich ihm vorstellte und für mich persönlich war er immer mein ErsatzVater, da ich meinen eigenen sehr früh verlor. Er nannte mich auch meist ‚mein Töchterl’, was mich sehr stolz und glücklich macht. Als dann auch noch meine Mutter viel zu früh verstarb, war es Eva Fuchs, die mir sagte: ‚Jetzt bist Du meine Tochter’. Damals habe ich das FuchsMuseum geleitet, und dieses jährliche Fest bleibt wohl meine schönste Weih-
nachtserinnerung an den Schwiegervater, Vater, Großvater und an das Genie Ernst Fuchs.“ Himmel und Hölle Es war auch Anni Fuchs, die ihre Freundin, die Salzburger Künstlerin Isabella Bogner-Bader bat, eine besondere Weihnachtsinstallation in der Villa Fuchs zu machen. Himmel und Hölle entstand: Ein Teil der Villa wurde knallrot und düster gestaltet, der andere mit 600 Metern weißer Stoff ausgelegt; ein überdimensionales Christkind wurde installiert. „Ich war mir erst unsicher, wie er reagiert, wenn er sieht, dass ich seine Möbel und Kostbarkeiten einfach eingehüllt habe“, erzählt Isabella. Niederösterreicherin | 19
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Christkind Isabella mit der vom Meister selbst gestalteten Fuchs-Bibel und Nikolaus Ernst Fuchs zur Seite seiner wichtigsten monumentalen Bronzeskulptur Königin Esther
DER FUCHS-CLAN Einige der 16 Kinder mit Enkerl – nicht vollzählig!
Weihnachten, ein wichtiges Fest für Ernst Fuchs. Ein wichtiges Fest für den immer Suchenden, dem Menschen zwischen zwei Religionswelten. Anni Fuchs: „Ich wünsche dem großartigen Ernst Fuchs, dass er noch viel Freude mit seinen Kindern und Enkerln hat, dass er sein wohlverdientes ruhiges Leben weiterführen
kann, dass ihm noch viel Schaffenskraft und Kreativität mit seiner Kunst beschert wird, die ihm nach seiner Familie das Wichtigste in seinem Leben war und ist, und dass er mit Gott, den er so sehr verehrt, seinen Frieden findet.“ Angelica Pral-Haidbauer
Foto: Gerwald Anderle, privat
Doch es kam anders. „Ernst Fuchs sollte erst um 14 Uhr kommen. Ich kam also gegen halb zehn in den Himmel-Raum, da saß er auf einem Schemel im Morgenmantel und schaute auf das Christkind, wie ein kleiner Bub zur Bescherung. Ein zutiefst berührender Augenblick.“ „So habe ich mir als Kind das Christkind immer vorgestellt“, sagte er und nahm Isabella in den Arm. „Mit ihm zu reden, war ein schönes Erlebnis. Er ließ mich machen, wie er mit seiner Liebe zum Nachwuchs immer die jungen Künstler machen ließ. Er war kein Krieger, er ist ein Menschenfreund mit einem ausgeprägten Gefühl für Wahrhaftigkeit, immer bereit, sich selbst zurückzustellen.“ 20 | Niederösterreicherin
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Mode
„Ich bin gegen funktionelle Unterwäsche. Ein Dessous muss nicht praktisch sein, sondern reizvoll.“
Foto: www.intimissimi.com
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n diesem Winter will Dita Von Teese Farbe auf die Haut bringen. Spritzig und verführerisch spielt sie mit leckeren Tönen, in die man einfach hineinbeißen möchte: Watermelon, Mauve, Soft Blue, Petrol, Light Green, Rose, Pink und natürlich das typische „Dita-Rot“, das niemals fehlen darf, setzen leuchtende Akzente, garniert mit verführerischen Spitzen als Overlay. Wer aber nicht nur entzückend aussehen, sondern auch eine wirklich sexy Figur machen möchte, kombiniert BH und String mit einem Hüftgürtel, der mit kontrastierenden Einsätzen neue Silhouetten zeichnet – ein interessanter Effekt, der reizvolle Perspektiven bietet. Be Lovely, be a petite coquette! Niederösterreicherin | 21
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NIGHT Rauschende Bälle – große Feste. Die Moderatoren Silvia Schneider und Florian Danner zeigen Looks mit hohem Glam-Faktor. Fotos: Heli Mayr, Assistenz: Julia Traxler Haare & Make-up: Claudia Kriechbaumer, Cambio Beautyacademy Produktion: Ulli Wright und Anja Gubo
Silvia Schneider: Ballkleid in Grau um € 799, erhältlich bei Hänsel & Gretel in Gunskirchen Ohrgehänge: 18 kt Weißgold, 530 Brillanten, 6,91ct Tw Vsi, € 16.820, Collier: 18 kt Weißgold, 760 Brillanten, 22,20ct Tw Vsi, € 62.800, erhältlich bei Uhren Juwelen Liedl Florian Danner: Smoking blau, € 549, Fliege, Hemd Eterna, Schuhe, € 145, erhältlich bei harry & sally 22 | Niederösterreicherin
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Florian Danner: Smoking schwarz, € 399, Hemd Eterna, Krawatte und Stecktuch, € 99, Schuhe, € 145, erhältlich bei Hänsel & Gretel Uhr: Rolex Oyster Perpetual Submariner Date, € 6850, erhältlich bei Uhren Juwelen Liedl
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Silvia Schneider: Kleid mit großem Glamour-Faktor der 50er-Jahre von Gottfried Haute Couture. Cognac on Ice aus glänzender Shantung Seide trifft auf Rita Hayworth bei einer Filmpremiere in L.A. Collier: 18 kt Weißgold, 760 Brillanten, 22,20ct Tw Vsi, € 62.800, Ohrgehänge: 18 kt Weißgold, 46 Brillanten, 8,46ct Tw Vsi, € 26.980, erhältlich bei Uhren Juwelen Liedl
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mode | ihres Vaters mit einem Schleier vor dem Gesicht in einem Traum von Brautkleid, das der Bräutigam nun erstmals sieht, langsamen Schrittes Einzug in die Kirche hält, wenn der Pfarrer den sorgsam ausgewählten Trauspruch liest, wenn die Ringe getauscht und der frischgebackene Ehemann liebevoll den Schleier zurückschlägt, um seine Frau zu küssen, dann breitet sich ein Zauber von persönlichen Erinnerungen über die ganze Hochzeitsgesellschaft …
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Kompass durch das
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ier ein Kurs für Nageldesign, dort ein Wochenendseminar für Massagen und zum Drüberstreuen ein Kräuter-Workshop – wer seinen Horizont erweitern oder sein Wissen weitergeben will, findet in Österreich ein breites Feld vor. „Es gilt die Lern- und Lehrfreiheit“, erklärt LisaMaria Maier, NÖ-Geschäftsführerin der Innung für Fußpflege, Kosmetik und Massage. „Das ist eine sehr ehrenhafte Sache, man muss sich nur darüber im Klaren sein, was man mit dem Gelernten tun will.“ Will man mit frisch erworbenen Massagetechniken der Familie Gutes tun, spricht nichts dagegen. „Wer jedoch gewerblich aktiv werden will, muss sich gut informieren“, betont LisaMaria Maier. Nicht selten würden enttäuschte Menschen an der Tür der Innung anklopfen, sie hätten einen „super Kurs“ besucht und erfüllen dennoch nicht die gesetzlichen Zugangsvoraussetzungen zum Gewerbeschein.
„Für jeden Interessierten ist es wichtig, sich zu überlegen, was man mit den erworbenen Qualifikationen machen will“, unterstreicht auch Andreas Hartl, Institutsleiter des WIFI Niederösterreich. „Will jemand seine Kenntnisse an seinem Arbeitsplatz einbringen oder will man selbstständig werden, sollte man sich vorher erkundigen: Ob die Ausbildung darauf vorbereitet und auch für eine gewerbliche Tätigkeit angerechnet werden kann.“ Am besten vergleicht man die Angebote verschiedener Anbieter; detaillierte Informationen, welche Inhalte und Praktika für einen Gewerbeschein nötig sind, findet man auch auf der Website der Innung für Fußpflege, Kosmetik und Massage (siehe Infobox). Hilfreich könne auch sein, die Inhalte mit jenen der WIFIKurse zu vergleichen. Eine Ausnahme stellt übrigens der medizinische Sektor dar; die Ausbildung zum Heilmasseur dürfen nur zugelassene Institutionen anbieten (Anbieter siehe Infokasten).
Lehrersuche Klare Befürworterin der Lern- und Lehrfreiheit ist Ingrun Fürnsinn aus Loosdorf. „Diese Freiheit ist ein wertvolles Recht. Sie ermöglicht uns, dass Wissen und Fähigkeiten von Generation zu Generation nicht verlorengehen und fördert den lebendigen Austausch. Unsere Bildungslandschaft wäre viel ärmer ohne diese Freiheit“, sagt die Ayurveda-Praktikerin. „Der Preis dafür ist, dass uns im ungeregelten Bildungsbereich niemand eine Garantie über die Qualität des vermittelten Wissens geben kann. Aber wir sind mündige Menschen, können eigenverantwortlich handeln: Ehe man einen Kurs macht, kann man recherchieren, Menschen befragen, die bereits diesen Kurs absolviert haben, um eine Schnupperstunde bitten“, zählt die Expertin einige Möglichkeiten auf. Um staatlich oder gesetzlich anerkannte Abschlüsse zu erreichen, gibt es natürlich sehr wohl den gesetzlich abgesicherten Bereich mit bestimmten Richtli-
Foto: shutterstock, Mathias Lauringer, Bernd Thomas, WIFI NÖ, ABS Fotodesign Amstetten
Lern- und Lehrfreiheit fördern den lebendigen Austausch. Der Haken: keine Garantie für die Qualität. Wer sich nach einem Kurs selbstständig machen will, sollte das Institut seiner Wahl unter die Lupe nehmen. Wie, das verraten hier eine Reihe von ExpertInnen.
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Andreas Hartl IN FOBOX
Christine Schreiner
Ingrun Fürnsinn
nien und Lehrplänen. Das gilt auch für die Ausbildung zum Ayurveda-Praktiker. Ingrun Fürnsinn selbst ist seit zwölf Jahren Ayurveda-Referentin und betreibt ein eigenes Ausbildungsinstitut. Ehe es dazu kam, sei sie auf der Suche nach Lehrern viel unterwegs gewesen, um zu lernen. „Ich habe die besten Lehrer ausgeforscht, reiste nach Indien, nach Deutschland“, schildert sie. „Ayurveda ist ein ganzheitliches System. Es leistet einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit und zur Lebensfreude der Menschen“, sagt sie. Dazu zählen unter anderem ayurvedische Massagen, von sanft bin hin zu intensiv, mit Ölen oder Pulvern, Behandlungen durch Güsse und Schwitzanwendungen, Farben und nicht zuletzt die typgerechte Ernährung. Das alles passe freilich nicht in ein paar Wochenendkurse. Gute drei Jahre dauere die berufsbegleitende Ausbildung zum Ayurveda-Praktiker, jeweils zwei bis drei Tage im Monat. Hinzu kämen noch Üben und Heimstudium.
Lisa Maria Maier
Keine Praxis ohne Praxis Zwei wichtige Ratschläge zum Thema Lern- und Lehrfreiheit hat auch Christine Schreiner, Landesinnungsmeisterin für Fußpflege, Kosmetik und Massage, im Talon: „Wir erleben immer wieder, dass die Leute tolle Theoriekurse machen – und auf die Praxis vergessen. Das ist aber natürlich das Um und Auf. Dass hierbei die Richtlinien für den Gewerbeschein so streng sind, geschieht zum Schutze der Kunden.“ Weiters mahnt auch sie zur reflektierten Recherche über die jeweiligen Institute: „Es gibt sehr gute Kurse, keine Frage. Aber ebenso viele tolle Leute, die sich zwar prima verkaufen können, aber bei den Inhalten dann leider Defizite haben.“ Und abschließend: „Verlassen Sie sich nicht auf die Infos in schön aufbereiteten Foldern, lesen Sie nach, fragen Sie nach – beispielsweise bei unabhängigen Stellen wie der WK.“
Der richtige Weg zum Gewerbeschein und noch viel mehr unter www.wko.at/ noe/fkm Vom Land NÖ bewilligte Ausbildungsstätten zum Heilmasseur: Gesundheitsschule Hildegard von Bingen Prim. Dr. Alfred Pschill Lederergasse 8 2700 Wr. Neustadt ARS MANUUM GmbH, Zentrum für Körper und Gesundheit Akademie Karl Scherz Neunkirchnerstraße 70 2700 Wr. Neustadt Zauner-Dungl Gesundheitsakademie GmbH Schillerstraße 163 3571 Gars am Kamp WIFI NÖ Mariazellerstraße 97 3100 St. Pölten
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WHO IS SHE? Irmie Schüch-Schamburek etablierte in Österreich die französische Modemarke Kookai als Generalvertreterin und arbeitete danach als Trendconsultant für mehrere Unternehmen sowie als Geschäftsleiterin des Wiener Nobelkaufhauses Steffl bevor sie ihre eigene Trend & Style Consultans Agentur „Trendvision“ gründete. Sie leitet zudem Österreichs größte Personal Shopping Agentur (Einkaufszentrum Shopping City Süd und Donauzentrum) und hält Trend-Workshops und Vorträge im In- und Ausland. Zahlreiche Publikationen wie die Stylingbücher „dresscode man“ und „dresscode woman“, das in Kooperation mit dem ORF erschienene „Große Stylingbuch“, der deutsche Internet-Styling Guide „Schön von Kopf bis Fuß“ sowie der „Shopping Guide“ und der „Beauty Guide“ machten sie zur erfolgreichen Autorin. Als Fachjournalistin schreibt sie für namhafte Magazine.
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Die TRENDEXPERTIN Als Journalistin in Sachen Mode, Style und Trends ist sie längst eine Institution. Wir durften Irmie Schüch-Schamburek in ihrem Zuhause in Brunn am Gebirge zu einem sehr persönlichen Gespräch besuchen.
Foto: Caro Strasnik
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ie lebte in Paris, Tokio und São Paulo, genoss als international gefragtes Model 15 Jahre lang das hippe Leben in den Modemetropolen der Welt. „Aber schon damals liebte ich die Lebensqualität in Österreich, das klare, gut schmeckende Wasser anstatt stark gechlorter recycelter Versionen, die reine Luft. In Paris und Tokio sieht man aufgrund des Smogs oft nicht einmal die Spitze des Eiffelturmes bzw. des Tokio-Towers“, erzählt sie von einer Zeit, als für sie die Ferne beruflich reizvoller war als das damalige Wien. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Brunn am Gebirge, schätzt den lokalen Charakter der Gegend und die Sicherheit als ein wertvolles Gut, wie etwa die Kinder alleine auf den Schulweg schicken zu können. „Wir wohnen in einem für diese Gegend typischen, alten Winzerhaus, der ehemaligen Bäckerei, das sehr dicke Mauern und eine angenehme Raumhöhe hat. Von den Vorbesitzern wurde es modern ausgebaut und bildet eine schöne Symbiose aus alter Struktur und neuem Design. Südseitig gelegen, ist die Wohnung sehr hell und freundlich, was durch die warmen Orange- und Pfirsichtöne der Wände noch betont wird. Mir ist es wichtig, eine gelebte Atmosphäre zu schaffen und nicht in einem Designobjekt mit Ausstellungscharakter zu leben, auch wenn das Chaos sich zugegebenermaßen unaufhaltsam, hartnäckig und immer wieder mehr als mir lieb ist ausbreitet.“
Gerne mit Ehemann Mag. Christian Schamburek, Inhaber der PR-Agentur CSC-Communication, in Sachen Kunst unterwegs
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GEZOGEN UND GEPFLEGT: Kräuterpädagogin Irmie liebt ihre Wildkräuter
Kommunikatives Zentrum des Hauses ist die offene amerikanische Küche
Foto: Caro Strasnik
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wohnen | chend in den Materialien und Schnitten limitiert – Jeans und T-Shirt oder manchmal, wenn keine Assistentin bei mir im Büro arbeitet, sogar trendige Niki-Hausanzüge.“
Großmutter sagte ...
Inspirationsquelle Bibliothek
IM BEAUTYLABOR BADEZIMMER werden permanent über 100 Parfums getestet
Die Leichtigkeit der Hoffnungslosen
Pedantisch war sie früher – vor den Kindern. Heute wuchern „Misteckerl“ wie Unkraut an den verschiedensten Stellen. „Wenn wir Besuch erwarten, bemühe ich mich, schnell Ordnung zu schaffen, oder zumindest einiges so zu platzieren, dass die Unordnung nicht so sehr auffällt“, lacht sie über ein lieb gewonnenes Chaos, das entsteht, wenn eine turbulente Familie und ein Home-Office unter einen Hut zu bringen sind. Da heißt es gewisse optische Resistenzen zu entwickeln, wenn es an Platz fehlt, weil z. B. wieder eine schöne Schachtel angeliefert wird, die dann, als Geschenk für eine Freundin etwa, individuell dekoriert wird und so als schickes Packerl ein zweites Leben eingehaucht bekommt. Auch in puncto Styling brachte das Leben notwendige Abstriche mit sich: „Mit zwei kleinen Kindern und einer Katze ist es sinnlos, sich daheim stylisch anzuziehen, kein Tag, an dem nicht die Katze Fäden in die Kleidung zieht oder die Kinder sie beflecken. Ständig aufzupassen, ist sehr mühsam, also trage ich Praktisches, der Anforderung entspre-
„Wenn ich in der Öffentlichkeit bin, versuche ich immer, perfekt gestylt zu sein. Ich finde das Äußere ist die Visitenkarte des Inneren. Meine Großmutter hat immer zu mir gesagt: ‚Zieh niemals zerrissene Wäsche oder Strümpfe an! Wenn du einen Unfall hast und ins Spital kommst, sehen das alle anderen’. Damals habe ich diese Aussage nicht verstanden, aber mittlerweile lese ich zwischen den Zeilen. Sie hat wohl gemeint, dass, wer auf sich selbst nicht schaut, sich selbst nicht respektiert und liebt, auch keinen Sinn für ein ‚ordentliches’ Aussehen hat. Man sollte achtsam und anerkennend mit sich selbst umgehen und dies auch auf allen Ebenen ausdrücken. Anständig sein, wie sie es nannte, und eben ordentlich gekleidet.“
Schönheit hinter der Fassade
Beruflich befasst sie sich vorwiegend mit schönen, äußerlich sichtbaren Dingen – mit schöner Kleidung, Make-up, Schmuck, Uhren, dem perfekten Styling und Dresscode. „Genauso interessiert mich aber die Schönheit hinter der Fassade, als Ausgleich zu den glamourösen, manchmal oberflächlichen Themen. Das, was jemanden von innen heraus schön macht, was ihn bewegt, berührt, motiviert, glücklich macht. Daher habe ich mich auch immer mit Philosophien beschäftigt, die ihren Fokus auf das Unsichtbare haben, wie Tiefenpsychologie oder Astrologie. Ich bin auch gelernter Wirtschaftscoach. Diese Kombination ermöglicht mir, bei meinen Beratungen nicht nur die äußere Erscheinung eines Kunden zu perfektionieren, sondern, wenn erwünscht, auch inspirierend auf sein Inneres zu wirken. Ich finde, eine gute Stylingberatung ist 30 Prozent stilistisches Fachwissen und 70 Prozent psychologische Beratung.“ Niederösterreicherin | 51
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| wohnen GEORDNETES CHAOS im Home-Office
Ausgleich Natur
„Ich habe einen mittlerweile uralten Schimmel und liebe es, mit ihm durch die Landschaft zu reiten. Zu Hause fange ich die Natur in unserer großen Terrasse ein, auf der ich auch verschiedenste Kräuter angepflanzt habe“, erzählt die ausgebildete Kräuterpädagogin, auch wenn sie so manches über ihr Wildkräuterwissen wieder vergessen hat. „Es ist hier so wie mit vielen Dingen, man muss das erworbene Wissen leben und kultivieren, um es immer zur Verfügung zu haben. Ebenso ist es mit Yoga. Wenn es sich irgendwie ausgeht, gehe ich zwei Mal wöchentlich in Bikram Yoga, auch als Hot-Yoga bekannt. Die immer gleichen Bewegungen und Abläufe helfen, den Geist abzuschalten
und andere Kanäle zu öffnen; die, die Wertigkeiten wie Geldverdienen oder Esallen-recht-machen-Wollen relativieren und die Aufmerksamkeit auf die Schönheit des Lebens und der Natur, die Dankbarkeit für die Gesundheit und die Privilegien, die wir in unserer geschützten Gesellschaft genießen, lenken.“
Weihnachts-Rituale
„Ich mag Rituale und Bräuche, ich finde, sie strahlen eine spezielle Energie aus, die man bewusst wirken lassen kann, die jedoch auch unbewusst wirkt. Somit feiern wir die kommenden Feste ganz traditionell. Zum Nikolo kommen Freunde mit Kindern und der Nikolo liest aus seinem
goldenen Buch vor und bringt kleine Geschenke. Die häusliche Weihnachtsdekoration war in den letzten Jahren aus Zeitgründen eher spärlich, aber wir haben immer einen sehr schönen Adventkranz, den wir gemeinsam schmücken. Beim Christbaumschmuck gehe ich nicht so sehr nach den aktuellen Trends. Ich fände das zwar sehr reizvoll, aber unverhältnismäßig teuer. Auch hier habe ich einen großen Fundus aus den letzten Jahrzehnten und kombiniere diesen eventuell mit ein paar neuen, hochwertigen Kugeln oder Figuren und setze bei der Farbe der Christbaumkugeln jährlich andere Schwerpunkte.“ Angelica Pral-Haidbauer
Foto: Caro Strasnik
In Rodel-Action mit Papa Christian: Laurin und Lola
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o symbolträchtig wie der Eiffelturm für Paris ist auch das legendäre Modell Commander für die Marke Mido. Seit 1959 illustriert die Commander-Kollektion das uhrmacherische Know-how von Mido. Nun gibt es ein hochpräzises Modell, das mit einem Chronometerwerk der jüngsten Generation ausgestattet ist. Das Uhrwerk wurde entsprechend den gehobenen Ansprüchen von Mido entwickelt und bietet eine nunmehr verdoppelte Gangreserve von bis zu 80 Stunden. Der Commander Caliber 80 Chronometer vereint uhrmacherische Innovationen vom Feinsten in Kombination mit einem zeitlosen Design, das Uhrenliebhaber seit über einem halben Jahrhundert begeistert. Dieses Modell ist in verschiedenen Veredelungsvarianten verfügbar und zum UVP von € 980 erhältlich.
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| männer
ZWEI TICKETS NACH
Hollywood! Für den Salzburger Schauspieler Peter Windhofer und seine oberösterreichische Kollegin Susanne Gschwendtner wurde ein Märchen wahr. Sie spielen die Hauptrollen in der US-Serie „The Quest“.
Gratulation euch beiden! Wie habt ihr das geschafft: Glück, Zufall oder vielleicht Beziehungen? Susanne Gschwendtner: Vielen Dank! Ja, ich glaube schon, dass man sehr viel Glück braucht – und Zufall. Beziehungen haben uns in diesem Fall überhaupt nichts geholfen, da die Amerikaner ohnehin unbekannte Schauspieler suchten und die österreichischen Schauspieler nicht kannten. Peter Windhofer: Genau diese „Bezie-
hungsfreiheit“ habe ich in dem Fall sehr genossen. Endlich mal nur für das bewertet zu werden, was man vor der Kamera abliefert. In Österreich ist das leider nicht immer der Fall. Allgemein glaube ich, dass vor allem Ausdauer wichtig ist, sonst erwartet man seine Chance vielleicht gar nicht. Und Geduld ist in diesem Beruf ein nicht unwesentlicher Faktor. S: Geduld hab‘ ich leider sehr wenig. P: Stimmt doch gar nicht …
Was ist das Besondere an amerikanischen Produktionen? S: Das Set war riesengroß, das Budget enorm und wir Hauptdarsteller hatten unseren eigenen „Container“ (Anm.: wie ein Trailer). So etwas hatte ich bis jetzt bei österreichischen Produktionen noch nie. Ich finde auch, dass die Amerikaner mehr von einem verlangen und dass das ganz normal ist. So etwas wie „Ich versuch es mal“ gibt es da nicht.
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männer | P: Ich denke, die Arbeit als Schauspieler läuft im Großen und Ganzen gleich ab, mit dem Unterschied, dass man öfter mal ein Vokabel sucht und sich in die Schule zurückversetzt fühlt (lacht). Und natürlich ist die Größendimension der Produktion mit dem Wissen, dass man vor Millionen Menschen in den USA über den Bildschirm flimmern wird, etwas Besonderes.
Foto: ABC The Quest, ReinhardMueller
Gab es einen besonderen Moment während des Drehs? S: Ich erinnere mich an eine Szene, in der ich auf dem Pferd durch eine verbrannte Stadt ritt und dort mit einem Dorfbewohner sprach. Als wir die Szene dann mit den Paladinen gedreht haben, hat sich mein Pferd mitten im Satz einfach umgedreht und ich konnte es nicht dazu bringen, sich wieder nach vorne auszurichten, also musste der Schauspieler die ganze Szene zu meinem Rücken spielen. Man merkt davon in der Serie aber – Schnitt sei Dank – nichts. (Lacht) P: Wie ich nach dem Kampf gegen den Ogre – mit zerrissenen Hosen im Schritt – am Rücken liegend dem Filmteam meine leuchtende Unterhose präsentiert habe. Sowas macht sich großartig im Kontrast zu einem heroischen Ritteroutfit. (Lacht) Die Serie wurde ja in Österreich gedreht. Wie fühlt es sich an, in der Heimat zu sein und doch ein englischsprachiges Team um sich zu haben? S: Ein Filmset ist immer irgendwie eine eigene Welt. Da ist es auch egal, welche Sprache man spricht. Aber ja, bei uns am Set wurde fast ausschließlich Englisch gesprochen. P: Außer wir mussten uns Luft verschaffen, dann haben wir auf Deutsch geredet. S: Ja, stimmt, man darf nicht vergessen, dass wir immer verkabelt waren. Da muss man aufpassen, was man sagt. (Lacht) P: Vor allem, wenn der Regisseur Deutsch kann … Susanne, wie hast du dich auf deine Rolle vorbereitet? Immerhin ist das Konzept der Serie einzigartig und die Geschichte spielt zudem im Mittelalter …
S: Ja, das Konzept war ganz neu und wurde u. a. von Mark Ordesky, dem Produzenten der „Der Herr der Ringe“-Trilogie, gemeinsam mit Bertram van Munster, einer Koryphäe der amerikanischen Reality TV-Branche, Rob Eric und fünf weiteren Produzenten entwickelt. Die Amerikaner nannten es „immersive reality“, also eine Fantasie-Serie mit einer RealityKomponente. Wir Schauspieler hatten unser vorgegebenes Drehbuch, aber auch viele Szenen, die improvisiert wurden und von denen man nicht wusste, in welche Richtung sie gehen würden. Das Ganze spielte in der Fantasiewelt Everealm im Königreich Sanctum, das von „Verlox the darkness“ bedroht wurde. Die Paladine, gespielt von amerikanischen Laien, hatten die Aufgabe, unser Königreich zu retten und mussten etliche „quests“ bestehen, bis am Ende der „one true hero“ überblieb. Die Amerikaner lieben halt ihre Helden. Ich spielte die Rolle der Königin Ralia, der Alleinherrscherin Sanctums, die seit zwei Jahren Krieg gegen Verlox führt. Die Vorbereitung für die Rolle hat wirklich Spaß gemacht. Ich war oft in der Natur, um mir Inspirationen zu holen, habe viele Fantasie-Serien und Filme über Königinnen angeschaut – u. a. „Der Herr der Ringe“, „Game of Thrones“, „Elizabeth“ – und dann anhand der Quest-Mythology Ralia‘s Geschichte und Hintergründe entwickelt. Und ich habe ein paar Reitstunden genommen zur Auffrischung. Was waren dabei die größten Herausforderungen? S: Die größte Herausforderung war wahrscheinlich, nicht zu nervös zu werden und Vertrauen in das Konzept zu haben, weil es bis zum Schluss so viele Ungewiss-
heiten gab. Was, wenn die Paladine nicht das machen würden, was wir ihnen sagen? Etwas, das nicht ins Drehbuch passt? Aber das Drehbuch wurde ohnehin konstant umgeschrieben, sodass wir oft zwei Minuten vor Drehbeginn noch eine neue Version in die Hand gedrückt bekamen. Peter, nicht nur in Österreich, sondern auch in den USA gab es einen ziemlichen Medienrummel um die Serie und dich. Wie geht man damit um? Auf der Straße erkannt zu werden, verändert das? P: (Lacht) Ich muss gestehen, das freut mich, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es mein Leben verändert hat. Vor allem, weil ich in Österreich nach wie vor eher wegen „Anna und die Liebe“ angesprochen werde. Vor ein paar Wochen in L.A. war das sicher spannender, aber dort sind die Menschen Celebrities auf den Straßen gewohnt. Wie geht es jetzt bei euch weiter? S: Ich bin gerade dabei, das Theaterstück „The Flood“, das ich im Sommer auf der Edinburgh Fringe gespielt habe, nach Wien zu bringen und es hier nach einer kleinen London-Tournee nächsten Frühling aufzuführen. P: Ich habe gerade einen Piloten für eine englische Arztserie abgedreht, bin gerade in Vorbereitung für eine TV-Produktion als Moderator und hoffe inständig, dass es mich bald wieder auf die Bühne verschlagen wird. Angelica Pral-Haidbauer Niederösterreicherin | 57
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„MEINE KLEIDER
LEBEN
IN MIR“ Vom Metallarbeiter zum Haute Couturier. Warum seine geliebte Mode den ehrgeizigen Benhard Gashi zum Burn-out trieb und über die Vorboten eines Comebacks.
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anchmal fragt ihn die eine oder andere Kundin, ob er denn auch nähe. Dann lächelt Benhard Gashi bescheiden und nickt. „Ich mache meinen Job als Verkäufer sehr gern“, sagt der 36-Jährige mit einem ebenso bescheidenen Achselzucken. „Das ist eine sehr gute Firma“, streut er dem Traditionstextilgeschäft Komolka in Wien Rosen. Vermutlich ahnt aber kaum eine seiner Kundinnen dort, dass der junge Mann in einer winzigen Nähecke in seiner Wiener Wohnung Modelle zaubert, mit denen er bei Haute Couture Awards punktet, mit denen er es auf die Cover edler Magazine schafft – wie etwa vor Kurzem aufs Titelblatt der US-Zeitschrift „Elegant“. Benhard Gashis Geschichte beginnt mit einem kleinen Jungen im Kosovo und führt über viele Umwege zu jenem Designtalent, das er heute ist. Das Happy End steht noch aus. Eine schmerzhafte Enttäuschung ist noch kaum überwunden, das Lächeln noch verhalten … Metallarbeiter Sechs Kinder waren die Gashis zu Hause im Kosovo. Der Papa arbeitete schon seit Jahren in Österreich. Als der schwelende Konflikt zu eskalieren drohte, holte er seine Familie zu sich nach
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männer | „Die Firma und die Arbeit waren top“, verblüfft der Kreative mit seinem Urteil. Und keine Sehnsucht nach Mode? „Du meinst, ob ich neben Mama saß und davon träumte, an der Nähmaschine zu sitzen?“, fragt er erstaunt. „Auf keinen Fall!“ Aber: „Am 15. war Zahltag. Da habe ich immer gehofft, dass ich die Frühschicht bekomme, damit ich danach gleich shoppen gehen kann“, gesteht er. Das Outfit sei ihm immer heilig gewesen. Hat er sich etwas Besonderes geleistet, hat er es sich auch selbst gewaschen und gebügelt. Eine Selbstverständlichkeit bei so vielen Kindern daheim? „Es hat uns nie an etwas gefehlt. Mein Papa ist mit einer Scheibe Brot und Marmelade glücklich, er hat sein Leben für uns geopfert. Mama war zwar immer streng, aber sie hat alles für uns getan.“
Foto: Chris Ecker, Erik Bont, Paz Stammler, Paul Gjinaj
PROVOKANT UND EDEL: Ben Gashi will starke Posen für seine Modelle
Vorarlberg – in den 1990ern, kurz vor dem Krieg. „Am meisten tat der Abschied von Oma weh. Damit sie nicht allein lebte, hatte ich lange bei ihr gewohnt. Sie war einfach cool – und ich sah sie danach nur noch zwei Mal“, sagt Benhard Gashi. Kaum in Österreich eingelebt, sollte er sich entscheiden, welchen Beruf er ergreifen wollte. „Ich war damit beschäftigt, die Sprache zu lernen, ich hatte null Plan“, lacht er. Kurze Zeit später folgte er seinem Papa und wurde Metallarbeiter.
Feuer und Flamme Es folgte jener sagenumwobene Tag, an dem er seine Mama in ein Stoffgeschäft begleitete. Der Funke sprang sofort über und Benhard Gashi begann zu nähen. Ohne Vorkenntnisse, ohne Ausbildung. Und wie? „Ich hab‘ Shirts und alles Mögliche aufgetrennt, damit ich sehen konnte, wie das geht“, erklärt er sachlich. Der Funke zündete ein Feuer an. Er kündigte seinen Job, meldete sich an der HTL für Bekleidungstechnik in Dornbirn an. „Ich war 24 Jahre alt – und natürlich der älteste Schüler in der ersten Klasse“, lacht er. „Aber das war eine großartige Schule, meine Lehrerin Frau Wildauer hat an mich geglaubt, mich sehr gefördert. Man ließ mich dort sogar in den Mittagspausen arbeiten, weil sie wussten, dass ich zu Hause nur eine kleine Nähmaschine hatte.“ Dort stellte er auch seine erste Modeschau auf die Beine. Ein Spaziergang war es aber nicht, war er doch längst ausgezogen und es galt, eine Wohnung zu erhalten. „Also arbeitete ich auch an der Supermarktkassa. Guten Morgen, bitte schön, danke schön – immer freundlich sein. Eigentlich auch kein schlechter Job“, sagt er. Nunmehr ausgestattet mit fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten, wollte er in einem der großen Textilunternehmen in Vorarlberg durchstarten. „Niemand
wollte mir eine Chance geben, mein Können zu zeigen. Also landete ich in der Produktion – bei der Akkordarbeit.“ Dass die Kollegen von der hoch angesehenen Musterabteilung immer wieder ihn um Rat gefragt hätten, sei elegant ignoriert worden. Benhard Gashi beschloss, ein neues Kapitel aufzuschlagen – sein eigenes. Mit Unterstützung seiner Eltern investierte er in ein kleines Atelier in Dornbirn – und eröffnete sein eigenes Geschäft. Voller Hoffnung, voller Visionen. In seinem Kopf tanzten die wunderbarsten Bilder von ausgefallenen Partykleidern und atemberaubenden Abendroben. Männermode sei nie so seine Sache gewesen, „die trauen sich zu wenig“. Ob er seine Ideen auch zu Papier bringt? „Ein Scherz. Ich kann gar nicht zeichnen“, gibt er lachend zu. „Meine Augen sind meine besten Freunde, die Kleider erwachen in mir zum Leben. Gib mir Stoff, gib mir einen Faden, und ich lege los.“ Er legte los. Sieben Tage die Woche. Er zauberte ein Unikat nach dem anderen – stets für die Größen 34 und 36. „Ich finde kurvige Frauen ebenso schön, aber die Modelle, die ich mache, funktionieren nur bei schlanken.“ Frauenfeindlich? Benhard Gashi nicht. Er will seine Modelle in starken Posen, mit starkem Ausdruck präsentieren: selbstbewusst und sinnlich, durchaus mit viel nackter Haut, aber immer mit einem gewissen Blick für edle Provokation. Das Geschäft war weit weg vom Schuss, Laufkundschaft hatte er keine. „Ich war ein Insidertipp.“ Es wurde knapp und knapper. „Bis ich merkte, dass ich es finanziell nicht mehr schaffe. Da zog es mir den Boden unter den Füßen weg.“ Es folgte der Burn-out. „Mode ist das, was ich kann. Ich liebe es, ich schaue dabei nicht auf die Uhr.“ Dem Geld hinterher zu jagen, habe ihn kaputt gemacht. Seit knapp zwei Jahren lebt Benhard Gashi in Wien. Und es scheint Schritt für Schritt bergauf zu gehen. In seiner Nähecke verstecken sich auch schon erste Vorboten eines Comebacks: ein Traum in Schwarz mit üppigen Rüschen um den Hals, ein hautenges, weißes Spitzenkleid … Viktória Kery-Erdélyi Niederösterreicherin | 59
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„i-Exist“ oder: „ate hoje fui sempre futuro“ – bis heute war immer Zukunft. Eine starke Vernissage von zwei starken Frauen: CARO STRASNIK /CAROLYN AIGNER
Bis heute war Zukunft – doch jetzt ist schon wieder Vergangenheit … Angelica Pral-Haidbauer
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Carolyn Airline Hanger #3 Frankfurt CARO-ART: i-Exist Bea und Radu Cioplea Matthias Wagner, Carolyn Aigner Claudia Ferro mit Begleitung und Carolyn
Aigner 6 Oliver Stamm und Christian Schamburek 7 Reinhard Jesionek, Caro Strasnik, Peter Patzak 8 Andreas Kral, Darpan G. Singh
Fotos: Carolyn Aigner, Airline Hangar #3 Frankfurt
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ie eine, Caro Strasnik, erfolgreiches Model in jungen Jahren, Photographin von Beruf. Der Blick immer wach – die Wahrnehmung scharf. Geboren und aufgewachsen in Caracas. Ihren Bildern und Foto-Arbeiten „Caro-Art“ liegt ihr Instinkt für die Gunst des Augenblicks und die Schnelligkeit im Erfassen des besonderen Moments zugrunde. Ihre Ausstellung „i Exist“ hinterfragt die Wichtigkeit des einzelnen Menschen, der nur mehr zur Masse wird, die Schnelllebigkeit und das JETZT, das im MOMENT verschwindet. Die andere, Carolyn Aigner, ORF-Moderatorin und Lottofee, die dienstags und freitags die Zahlen der Euromillionen-Ziehung verkündet, beschäftigt sich auch in ihrer Kunst mit Zahlen, die uns überall begegnen. „Am geläufigsten sind Telefon-, Auto- und Hausnummern. Klar. Aber was ist mit all den anderen?“, fragt sie und gesteht: „Rechnen zählt nicht gerade zu meinen Stärken, doch ich mag Zahlen. Manchmal ertappe ich mich sogar beim Zählen irgendwelcher Dinge, die in meiner Umgebung auftauchen.“
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Das Facelift hat dem Toyota Rav4 gut getan, weil er insgesamt mehr Kontur bekommen hat und somit dynamischer wirkt. Redakteurin Nicole Madlmayr gefällt‘s.
Daten & Fakten: Toyota Rav4 2,0 D-4D 4WD Executive, 124 PS/91 kW, Normverbrauch (Stadt & Land kombiniert): 5,3 l/100 km, Testverbrauch: 6,7 l/100 km; Testmodell: 38.246 Euro. Den Diesel gibt es mit oder ohne Allrad (124 oder 150 PS; ab 28.000 Euro). Der Benziner ist ausschließlich mit Allrad erhältlich (151 PS; ab 30.770 Euro).
Der Grandseigneur der SUV Der Toyota Rav4 war in den 90er-Jahren einer der ersten SUV. Nach einem Facelift steht er eindrucksvoller und schöner da denn je – und erfreut zudem mit fürstlichen Platzverhältnissen und einem Sport-Modus.
Fotos: Oberösterreicherin, Werk
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er Familie hat, steigt früher oder später (die meisten früher) auf ein praktisches Auto um. Die Prioritäten verschieben sich; Platz kommt vor Sportlichkeit, praktische Eigenschaften und Sicherheit vor dem Fahrspaß. Kombi, Mini-Van oder SUV parken dann in der Garage. Der Toyota Rav4 war einer der ersten SUV Mitte der 90er-Jahre, mittlerweile gibt es ihn bereits in der vierten Generation. Und er präsentiert sich in unserem zweiwöchigen Test als überaus komfortabler Wagen für eine Familie. Eindrucksvoll – beinahe mächtig – steht er da. Die Länge von 4,36 Metern auf dem Papier fühlt sich im wirklichen Leben riesig an. Seinen Vorgänger überragt der neue Rav4 um satte 20 Zentimeter. Diese Großzügigkeit spürt man beim Platznehmen ebenso wie beim Vollräumen des Kofferraums. Auch hier gibt es eine Neuerung (den Ingenieuren sei‘s gedankt!):
Statt der klassischen Hecktüre gibt es beim Rav4 jetzt eine Heckklappe, die sich weit nach oben öffnen lässt und somit das Einräumen erleichtert. In unserem Testmodell erfolgt das Öffnen elektrisch – superpraktisch, wenn man beide Hände voller Taschen hat. Sehr schön ist das Innenleben des Rav4. Beiges Leder, bequeme Sitze mit gutem Seitenhalt und ein übersichtliches Armaturenbrett, auf dem sich die Fahrerin im Handumdrehen zurechtfindet. Etwas versteckt darunter befinden sich noch einige Schalter – unter anderem für die Sitzheizung und den Sportmodus. Ja, den gibt‘s im Rav4 auch. In diesem Modus verändert sich das Ansprechverhalten des Motors und auch das Fahrwerk wird etwas härter. Für ein sportlicheres Fahren, wenn die Kinder mal nicht an Bord sind und die Prioritäten kurzzeitig umgereiht werden. (-; Nicole Madlmayr
FR AU E N - CH ECK
Flirtfaktor: Einwandfrei – wenn der Liebste nicht gerade am Beifahrersitz sitzt. Familienfreundlichkeit: Sehr gut! Nahezu fürstliche Platzverhältnisse für alle Insassen, durchdachte Ablagemöglichkeiten – Mama-Herz, was willst du mehr? Shoppingtauglichkeit: Perfekt! Den Alltagstest im Möbelhaus hat der Rav4 ebenso bestanden wie die ausgiebige Shoppingtour mit der besten Freundin. Das gefällt uns zum Rav4: lässige Boots von Manas (169,90 Euro bei Salamander).
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Foto: Urban Decay
Tolle Tipps: Günstige Quartiere in Venedig
Unverhüllte
Schönheit hoch zwölf
Urban Decay hisst die Segel zur Eroberung österreichischer Make-up-Junkies: Mit „Naked3“ tänzeln zwölf Nude-Töne von Rosé bis Aubergine im Blechdöschen daher.
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icht überpinseln, sondern edel ins Rampenlicht rücken – so lautet die Devise bei der Lidschattenpalette „Naked3“ von Urban Decay. Zwölf neue Nude-Töne von Rosé bis Aubergine verstecken sich im schicken Blechdöschen. Seit gut zwei Jahrzehnten ist die US-Kosmetikfirma auf der Überholspur, heimst viele Awards ein und lässt mit tierversuchsfreien und veganen Produkten aufhorchen. Nun widmet man sich der Eroberung Europas; in Österreich sind die Produkte seit Herbst erhältlich. Star-Visagist Dirk Nebel schwört auf Urban Decay: Der international erfolgreiche Make-up-Artist schminkte jüngst die Coverstars der Niederösterreicherin mit den Produkten der hippen USFirma. Am November-Cover strahlte die kluge blonde Beauty Christine Reiler, in der aktuellen Ausgabe setzte Dirk Nebel die Schönheit der taffen Moderatorin Bianca Schwarzjirg mit „Naked“, „Naked2“ und „Naked3“ gekonnt in Szene.
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost drei Mal jeweils eine Naked3-Lidschattenpalette von Urban Decay (gesehen um € 45,99 auf www.marionnaud.at). Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Website www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 20. Jänner 2015.
Im neuen Magazin: Wintersportreportagen Nassfeld, Turrach, Obertilliach
Fisch in der Salzkruste. Die besten Rezepte und alles über den Branzino Prosciutto-oooh! Die feinsten Schinken der Region Alpe-Adria
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Wellnesszeit! Die neusten Entspannungstrends der beliebtesten Thermen
Italiens stärkster Wein: Der Amarone im Porträt
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Das Geheimtipp-Magazin Ein Magazin voller Geheimtipps: Das Alpe Adria Magazin „verführt“ zu den schönsten Plätzen, die neue Ausgabe ist wieder prall gefüllt mit tollen Nahreisezielen. Das komplette Inhaltsverzeichnis gibt‘s auf www.alpe-adria-magazin.at. Ab 21. November ist die neue Ausgabe im Handel - Kenner abonnieren das Magazin und bekommen den Alpe-Adria-Guide fast gratis dazu. Neu: Das Alpe Adria Magazin kann man auf www.alpe-adria-magazin.at auch als E-Paper downloaden. Bestell-Hotline fürs neue Heft und Abos: Telefon (0 463) 47 858 · E-Mail: office@alpe-adria-magazin.at
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Business
„Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.“ Henry Ford
Hans Kary, Sieger Jürgen Melzer und die Wiener Sängerknaben
Tulln goes Tennis
Kotányi-Geschäftsführer Erwin Kotányi mit Rahimi-Lebensgefährtin Carina Pirngruber und UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon
Blaues Herz Foto: Marlena König, Franz Müllner mvm team, Marrionnaud/Daniel Hinterramskogler
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as niederösterreichische Familienunternehmen Kotányi ist seit mehr als 130 Jahren Experte im Bereich hochwertiger Gewürze. Mit einer Sonderedition der erfolgreichen Kotányi Gewürzmühlen unterstützt das Unternehmen nun den United Nations Voluntary Trust Fund sowie die Blue Heart Campaign im Kampf gegen den weltweiten Menschenhandel und die Verletzung der Menschenrechte. Die Blue Heart-Sonderedition (10 Pro-
zent jeder verkauften Mühle gehen an den Trust) wurde im Rahmen des UNODC und Blue Heart Charity Empfangs im Beisein von UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon vorgestellt. „Wenn wir damit einen Beitrag zur breiteren Wahrnehmung der Kampagne gegen Menschenhandel leisten können, freut uns das sehr“, sagte Erwin Kotányi. Die blau gebrandeten Gewürzmühlen sind ab Dezember bei Merkur und Interspar erhältlich.
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ie jedes Jahr kamen auch heuer wieder mehr als 300 Tullnerfelder Tennisfans in die mit 50.000 Zusehern gefüllte Stadthalle zu den „Erste Bank Open 2014“. Turnierdirektor Herwig Straka durfte sich freuen: „Wir arbeiten seit sechs Jahren hart daran, das Turnier weiterzuentwickeln und haben schon in den vergangenen Jahren Stars wie Jo-Wilfried Tsonga und Juan Martin Del Potro in Wien präsentiert. Das heurige Finale zwischen Andy Murray und David Ferrer könnte jederzeit auch ein Endspiel in Shanghai oder sogar bei einem Grand-Slam-Turnier sein“, sagte Straka, der im hervorragenden Ruf der „Erste Bank Open“ eine enorme Hilfe sieht, um die Tennis-Superstars nach Wien zu lotsen.
URBAN DECAY! Beautyjunkies aufatmen! Die US Make-up-Marke Urban Decay eröffnete ihren 1. Flagshipstore in Österreich in der Marionnaud Filiale am Graben 7. Die heimische Beautywelt, Make-up-Artists und Insiderinnen sind sich einig: Urban Decay aus Newport Beach/Kalifornien ist die derzeit coolste und trendigste Nischenmarke mit großem Suchtpotential. Niederösterreicherin | 63
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Erfolgscoach Gregor Heiss
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er Tiroler Gregor Heiss ist ein Pionier unter den Leadership-Trainern. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt er sich mit Erfolgsphilosophien, Persönlichkeitsentwicklung und dem Aufbau mentaler Stärke. Er ist international als Trainer für Dax-Unternehmen, Finanzkonzerne, Sportler und Mediziner tätig. In mehr als 2500 Seminaren in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz hat er bislang mehr als 70.000 Teilnehmer begeistert. Für all jene, die seine Seminare nicht besuchen können, hat er nun ein Buch geschrieben.
Herr Heiss, es gibt viele Motivationsbücher – was hat Sie dazu bewogen, „31 ... It Never Was a Secret“ zu schreiben? Die Frage, die ich mir gestellt habe, lautet: Was ist es, das so viele Menschen daran hindert, das, was sie sich nach einem guten Buch oder einem inspirierenden Film vorgenommen haben, auch umzusetzen. Sie gehen aus dem Film raus und wollen in ihrem Leben etwas ändern, tun es aber de facto nicht. Auch bei einschneidenden Erlebnissen im Leben ist das oft so. Da kommt zum Beispiel bei einem Unfall der beste Freund ums Leben und man denkt sich: „So kann es nicht weitergehen, warum rege ich mich über jeden Blödsinn auf, das Leben ist so kurz!“ Drei Monate später jedoch führt man genau das gleiche Leben weiter.
Warum ändert man es nicht? Weil uns unsere eigenen Gewohnheiten im Weg stehen. Dabei wäre die Lösung so nah. Unser Unterbewusstsein ist ein faszinierendes System, in dem wahnsinnig viel gespeichert ist, wir müssen es nur benützen. Sie kennen das sicher: Wir unterhalten uns über einen Film, dessen Name uns nicht einfällt. Kurz vor dem Einschlafen fällt Ihnen der Name plötzlich ein. Das heißt, dass unser Gehirn im Unterbewusstsein ununterbrochen sucht. Und das kann ich mir zunutze machen. Man stellt fest, dass die Beziehung zur Partnerin nicht mehr so richtig toll ist und denkt sich: „Ich sollte ihr mehr Aufmerksamkeit schenken.“ Wenn man sich nun drei bis vier Minuten täglich mit diesem Gedanken beschäftigt, dann wird er sich festsetzen und das Gehirn ist die nächsten 24 Stunden auf der Suche. Es kann sein, dass tagelang nichts Besonderes passiert, aber irgendwann fährt man bei einem Blumenladen vorbei und nimmt
Fotos: Andreas Rottensteiner
„JEDE HANDLUNG, DIE MAN SETZT, PASSIERT VORHER IM KOPF.“
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Erfolg beginnt BUCHTIPP
„31 … It Never Was a Secret“, Gregor Heiss, um € 27,90. Im Buchhandel oder unter www.gregorheiss.com
im Kopf
Vier Minuten am Tag muss man investieren, um sich erfolgreich zu denken. Mit seinem Buch „31 ... It Never Was a Secret“ gibt uns Erfolgscoach Gregor Heiss ein Werkzeug in die Hand, mit dem wir unser Leben zum Positiven verändern können.
einen Strauß für die Partnerin mit. Wenn man sich zum Beispiel jeden Montag ein paar Minuten mit diesem Gedanken auseinandersetzt bzw. das Gehirn umprogrammiert, wird sich über mehrere Monate sicher etwas ändern. Wie kann man das Gehirn umprogrammieren? Es reicht, wenn man dem Gehirn jeden Tag in der Früh einen Input gibt. Dann bekommt man vom Unterbewusstsein genau jene Dinge zugespielt, die man braucht. Mein Buch „31 ... It Never Was a Secret“ soll den Lesern als Werkezeug dienen. Die meisten Monate haben 31 Tage. Daher findet man in meinem Buch auch 31 Geschichten, eine für jeden Tag. Und in jeder Geschichte steckt eine Nachricht bzw. ein Werkzeug. Es reicht also, wenn man jeden Tag eine Geschichte liest? Ja genau, lesen Sie jeden Tag in der Früh
eine dieser wahren Geschichten. Das dauert circa vier Minuten, dann brauchen Sie sich den ganzen Tag nicht mehr damit beschäftigen. Das Unterbewusstsein selektiert und filtert. Nach einem Jahr haben Sie jede Geschichte zwölf Mal gelesen, nach fünf Jahren 60 Mal. Wenn Sie sich 60 Mal mit einer Eigenschaft beschäftigen, wird diese Teil Ihres Charakters und zu einem Teil Ihrer Ausstrahlung und Ihrer Persönlichkeit. Die vier bis fünf Minuten Zeit hat jeder Mensch. Für wen sind die Geschichten interessant? Die Geschichten sind für jeden interessant, der beruflich, gesundheitlich und in Beziehungshinsicht erfolgreich sein möchte. Denn ganzheitlicher Erfolg ist eine Kombination von diesen drei Dingen: beruflicher Erfolg, Erfolg auf der Gesundheitsebene und auf der Beziehungsebene. Wenn auch nur einer davon fehlt, verlieren die beiden anderen schnell an
Wert. Eine Eigenschaft für ganzheitlichen Erfolg ist z. B. Beharrlichkeit. Jeder weiß, dass eine Beziehung nicht von selbst läuft. Genauso ist es mit der Gesundheit. Wenn ich mich wohlfühlen will und einen schönen Körper haben möchte, dann muss ich beharrlich dranbleiben. Und auch im Beruf ist es so. Wenn da nicht der innere Schweinehund wäre … Solange man an einen inneren Schweinehund glaubt, ist es schwierig. Wir dürfen eines nicht vergessen: Jede Handlung, die ich setze, passiert vorher im Kopf und wir sind so, wie wir sind, weil wir uns Dinge angewöhnt haben. Aber: Was ich mir angewöhnt habe, kann ich mir auch wieder abgewöhnen. Wir sind in unseren Gewohnheiten gefangen und unser Gehirn steht uns oft im Weg. Nur wenn wir unser Gehirn umprogrammieren, wird sich auch dauerhaft etwas ändern. Ulli Wright Niederösterreicherin | 65
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Leben
„Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.“ Jean Anouilh
Martina Polndorfer
Stille und Einkehr
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peziell in der Vorweihnachtszeit und zum Jahreswechsel erfahren NÖ Klöster einen wachsenden Zustrom. Einen wesentlichen Anteil zum Erfolg trägt das über der Wachau thronende Benediktinerstift Göttweig, wohin es immer mehr Gläubige zur spirituellen Einkehr zieht. Vor allem in das dem Stift angeschlossenen Exerzitienhaus St. Altmann als einen ganz besonderen Ort der Begegnung. „Klösterliche Angebote werden oft
von alleinstehenden Personen, die die Gemeinschaft im Kloster schätzen, nachgefragt“, berichtet Christian Haidinger, Präsident des Vereins Klösterreich. Das einfache Leben der Mönche und die schlicht eingerichteten Zimmer bieten dabei den Anreiz, ins Kloster zu kommen. Tipp: Ein Klösterreich-Gutschein schenkt eine besinnliche und ruhige Zeit im Kloster. Infos: www.kloesterreich.at, www.stiftgoettweig.at
Foto: Stift Göttweig/Markus Digruber, O’right
O’RIGHT ENGELSLOCKEN BIO! Die Bio-Haarpflegemarke O’right bietet zu festlichen Kombipreisen die grünsten Haarpflegeprodukte der Welt in praktischen Sets an, die man im Onlineshop bestellen kann – auf einfache und grüne Weise. Infos: www.oright.at Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost ein Purplerose-Set „Colour It Up!“. Das Gewinnspiel finden Sie auf unserer Homepage www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 14. Jänner 2015.
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ist keine Bubenfarbe
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Marietta Schneider, Gender-Expertin
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K Nichts gegen Rosa – sondern der Versuch eines Plädoyers für mehr Entscheidungsfreiheit. Bei der Wahl der Kleidung, der Weihnachtsgeschenke, der Hobbys, der Zukunftsträume – für Eltern und Kinder.
rise am Morgen. Alma, 3, will partout nicht die blaugeringelten Socken anziehen. „Das ist aber doch eine Bubenfarbe“, sagt sie unter Krokodilstränen. „Was ist denn bitte eine Bubenfarbe?“, fragt ihre Mama, die sich stets bemüht hat, gegen Rollenklischees anzukämpfen. „Kinder lernen von anderen Kindern“, sagt Elisabeth Cinatl, Psychotherapeutin und Geschäftsleiterin der Beratungsstelle „Wendepunkt“ in Wiener Neustadt. „Die Peer Group hat einen großen Einfluss auf die Kinder und wenn diese eher den ,typischen Mädchen’ entsprechen, werden sich die Mädchen anpassen, um eventuell dazu zu gehören. Außerdem nehmen die Kinder mit dem Alter auch Werbungen und Erzählungen wahr, die meist nicht gegendert sind.“ Es genügt ein Blick in die weihnachtliche Spielwarenabteilung: Dort „spiegeln sich die traditionellen Rollenzuschreibungen wider, von denen wir glaubten, sie in den vergangenen Jahren überwunden zu haben“, schreiben Almut Schnerring und Sascha Verlan in ihrem Buch „Die RosaHellblau-Falle“. Als Mama und Papa von drei Kindern brachten sie darin ein fundiertes wie spannendes Plädoyer „für eine Kindheit ohne Rollenklischees“ zu Papier. Es gehe ihnen nicht um eine Gleichmacherei. „Wir wollen unseren Kindern nicht zwei Alternativen anbieten, sondern tausend.“ Und: „Unsere Kinder sollen unabhängig von ihrem Geschlecht die gleichen Chancen haben, sich zu entwickeln.“ Eben das hat
DIE ROSAHELLBLAU-FALLE, Almut Schnerring und Sascha Verlan, Verlag Antje Kunstmann, München 2014 Niederösterreicherin | 69
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| menschen die EU bereits 1997 im Amsterdamer Vertrag unter dem sperrigen Begriff „Gender Mainstreaming“ verankert. Manchmal glauben wir, den Sieg bereits in der Tasche zu haben: So werden Rollenstereotypien bereits in Werbungen pointiert aufs Korn genommen. Wie etwa der Spot einer Biermarke, in dem Männer – die Frauen imitierend – kreischend ihre Freude über einen Kühlraum kundtun. Aber eigentlich bleibt es wie gehabt: Die Frauen freuen sich über einen begehbaren Kleiderschrank, die Männer über das Bier. Also: Zurück zu den Wurzeln? Von wegen – und jetzt bitte genau lesen: „Die allgemein akzeptierte Regel ist Pink für den Jungen und Blau für das Mädchen. Das liegt daran, dass Pink stärker ist, während Blau feiner und eleganter ist“, schrieb 1918 das amerikanische Frauenmagazin „The Ladys Home“ (aus „Die Rosa-Hellblau-Falle“). Das bedeutet: So wie die Mode unterliegen auch Rollenbilder dem Wandel der Zeit – wir haben es also in der Hand. Bügeleisen und Wagenheber Ein Gedankenexperiment nach dem Skript „Laufbahnplanung für Frauen“: „Stellen Sie sich vor, Sie kämen von einem anderen Planeten und würden das Leben auf der Erde untersuchen – und Sie würden zufällig in Österreich beginnen. Bald würden Sie bemerken, dass es nicht egal ist, ob Menschen als Mädchen oder Buben zur Welt kommen. (…) Sie würden sich darüber wundern, dass die männliche Spezies nicht mit einem Bügeleisen umgehen kann, während die weiblichen Menschen scheinbar keinen Wagenheber handhaben können.“ (nach „Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern“, 2010; siehe Lesetipps.) „Geschlechterrollen sind soziale und kulturelle Konstrukte. Typisch weiblich und typisch männlich sind zudem mit Bewertungen versehen: Entspricht sie nicht, ist sie eine ,Rabenmutter’ und er ein ,Weichei’“, reflektiert Elisabeth Cinatl. „Vielen Buben wird bereits im Vorschulalter nicht mehr erlaubt, im gleichen Maß wie die Mädchen mit den Eltern zu
kuscheln“, bedauert Gender-Expertin Marietta Schneider, die in NÖ in der Erwachsenenbildung tätig ist. Und während Mädchen zumindest heute schon als cool gelten, wenn sie Fußball spielen, haben es Burschen, die zum Ballett wollen sehr schwer. „Väter verlangen von den Buben signifikant stärker rollenkonformes Verhalten“, weiß Schneider. Und das zeigt freilich auch die Hierarchie in der Bewertung der Geschlechterrollen. Wie frei können sich Kinder entfalten, wenn schon ein Babybauch schubladisiert wird? Bis heute kursieren Gerüchte, dass etwa ein spitzer Bauch auf einen Buben hinweist, hingegen Mädchen der Mutter die Schönheit rauben. „Es gibt Studien, die zeigen, dass Eltern bereits während der Schwangerschaft anders auf das Treten des Kindes im Bauch reagieren“, sagt Elisabeth Cinatl. „Anders bewertet wird das Verhalten von Mädchen und Buben sowieso: ,Buben sind halt wild, das gehört dazu’, heißt es. Meine Erfahrung ist aber die, dass Männer und Frauen alle Eigenschaften in sich haben, diese sich aber nur zum Teil leben trauen.“ Im Kindergarten Geschlechtssensible Kindergärten – wie etwa in Wien – gibt es in NÖ vorerst nicht. Doch „Geschlechtssensibilität ist Teil des Bildungsauftrags und somit der täglichen pädagogischen Arbeit im Kindergarten“, betont Marion Gabler-Söllner von der Abteilung Schulen und Kindergärten. Eben dies ist im Bildungsplan für Kindergärten in NÖ festgeschrieben: Demnach soll etwa eine geschlechtssensible Sprache angewendet werden („Wer möchte heute Koch oder Köchin sein?“) und es sollen „Kindern unabhängig von ihrem Geschlecht praktische Erfahrungen mit Werkzeugen, Werkmaterialien und technischen Geräten, z. B. mit Haushaltsgeräten“, ermöglicht werden. „Es braucht vor allem eines: viel mehr Männer im Kindergarten. Mädchen und Buben brauchen lebendige Vorbilder“, unterstreicht Gender-Expertin Marietta Schneider. In NÖ gibt es derzeit vier männliche Kindergartenpädagogen. Viktória Kery-Erdélyi
Johannes Hackl, Kindergartenpädagoge
Johannes Hackl ist 30 Jahre alt, glücklich verheiratet, Vater zweier Kinder und seit zehn Jahren Kindergartenpädagoge – derzeit im Landeskindergarten Tulbing. Wie sind die Reaktionen der Kinder bzw. der Eltern auf Sie? Wenn ich neu in eine Kindergartengruppe kam, war meist ein gewisser Überraschungseffekt für einige Eltern da, die interessiert nachfragten. Für die Kinder ist das viel selbstverständlicher. Da konnte ich schon häufig beobachten, dass vor allem viele ältere Burschen schnell Kontakt zu mir aufnahmen, meist sehr schnell gefolgt von gleichaltrigen Mädchen. Wenn ich fix in einer Gruppe bin, ist es nach einiger Zeit ganz normal; sowohl für Kinder als auch für Eltern. Wie wirkt sich das auf die Entwicklung von Kindern aus, wenn sie von Frauen und Männern betreut werden? Im Prinzip ist nicht das Geschlecht, sondern das pädagogische Verständnis ausschlaggebend. Spannend ist für die Kinder vielleicht, dass sie durch männliche Pädagogen eine größere Bandbreite an männlichem Verhalten und Handeln erleben – also verschiedene „Rollen“ kennenlernen. Ich bin vermutlich nicht so, wie sich viele einen männlichen Pädagogen vorstellen – nämlich Fußball spielend, herumtobend. Ich bin an sich ein eher ruhiger Mensch, gerne in der Natur und finde es wichtig, mir ganz in Ruhe Zeit für einzelne Kinder, ihre Lernprozesse und Entwicklung zu nehmen. Das ist aber kein Widerspruch zum Fußballspielen und Toben.
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Welchen Stellenwert hat für Sie geschlechtssensible Pädagogik? Im Kindergarten lege ich großen Wert darauf, dass die Wahl der Tätigkeit, eine Farbwahl usw. nicht geschlechtsabhängig ist. Es ist aber kaum vorstellbar, wie fest typische Geschlechtsklischees schon in vielen Kinderköpfen verankert sind. Ich erlebte es schon, dass ich mit einem Schraubenzieher beschäftigt war und ein Mädchen mich fragte, ob es helfen dürfte. Da lachte ein Bub und sagte: „Das dürfen nur Buben.“ Natürlich durfte das Mädchen mir helfen, und für den Buben war es eine neue Erfahrung. Ebenso machte ich schon die Erfahrung, dass die Lieblingsfarbe eines Buben Lila war. Ich hatte dabei alle Hände voll zu tun, dass er sich nicht pausenlos dafür rechtfertigen musste. Was soll das Christkind bringen? Ich glaube nicht, dass das Christkind die Geschenke bringen muss, aber wenn sich Ihr Mädchen eine Puppe wünscht, soll es eine Puppe bekommen; und wenn sich Ihr Mädchen ein Auto wünscht, soll es ein Auto bekommen. Und das Gleiche gilt für Buben.
Foto: Shutterstock, Privat, Michael Hierner
LES ETIPPS
Leitfaden für geschlechtssensible Pädagogik, Claudia Schneider, Hg. von der Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57): https://www.wien.gv.at/ menschen/frauen/pdf/leitfaden-gp.pdf Unterrichtsprinzip “Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern”, Claudia Schneider, Renate Tanzberger, Bärbel Traunsteiner (Verein EfEU), Hg. von Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: http:// www.eduhi.at/dl/UP_VS_gesamt.pdf Bildungsplan für Kindergärten in NÖ: http://www.noel.gv.at/Gesellschaft-Soziales/Kinderbetreuung/Kindergaerten/KindergartenBildungsplan.html
ren lassen, dass die Eltern hinter dem Kind stehen. Gleichzeitig vermitteln, dass es vielleicht andere Kinder oder Erwachsene gibt, die das „komisch“ finden, wir als Eltern allerdings finden das gut.
Elisabeth Cinatl, Psychotherapeutin
Praktische Tipps von Elisabeth Cinatl, Psychotherapeutin Kinder kleidet man am besten … So, wie es die Kinder möchten. Es ist wichtig, sie zu bestärken, ihren Weg zu gehen und dabei einiges aushalten: vor allem dann, wenn die Kinder nicht oder gerade weil sie den klassischen Rollenklischees entsprechen. Der Vierjährige will einen roten Nagellack … Bestärken, bestärken, bestärken und spü-
Die Dreijährige will die blaugeringelten Socken nicht mehr und spricht von Blau als „Bubenfarbe“ … Fragen, woher sie diese Idee hat und auf die Erklärung reagieren. Erklären, dass man als Mädchen alle Farben anziehen darf, die man möchte. Ansonsten es einfach dabei belassen, denn wenn man zu sehr insistiert, kann das gegenteilige Auswirkungen haben. Wie schenkt man richtig zu Weihnachten? Wir können unsere Kinder nicht vor der Genderfalle bewahren, sondern nur ihre Aufmerksamkeit und ihren Blick für die Vielfalt schulen und ihr Selbstbewusstsein stärken, damit sie ihr Leben so leben, wie es ihnen entspricht – frei von Stereotypien und Vorgaben. Niederösterreicherin | 71
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Mit Liebe bärig gestrickt Anneliese Bankmann aus Baden war vor ihrer Pensionierung Sachbearbeiterin bei einer Versicherung, bis sie 1998 sozusagen „auf den Bären“ kam. Den ersten Seelentröster strickte die heute 74-Jährige noch für ihre Mutter …
Wie lange hat dieser Prozess gedauert? Ich habe zwei Jahre immer wieder getüftelt und mir eine eigene Anleitung erarbeitet. Wobei ich auch jetzt noch immer wieder neue Sachen ausprobiere, obwohl ich bald 75 Jahre alt werde (lacht).
Wie viele Stunden arbeiten Sie an einem Bären? Es kommt darauf an, wie groß der Bär wird und wie aufwendig die Bekleidung ist. Man muss aber schon mit 60 bis 70 Stunden an Arbeitszeit rechnen! Meine Teddys sind ja auch beweglich, da ich ihnen, wie bei den Stoffbären, Gelenke einarbeite. Haben sie auch Namen? Ja! Ich und meine Bären wohnen in Blumau-Neurißhof und so hatte ich die Idee, meine Teddybären danach zu nennen. Nach Ansuchen bei unserer Gemeinde wurde mir der Name „BLUMAUER BÄREN“ genehmigt. Den einzelnen Bären gebe ich allerdings keine Namen, das überlasse ich dann den Adoptiv-Eltern, die sicher den richtigen für sie finden. Ich habe meinen Fridolin, den SchneemannBären. Fällt es Ihnen schwer, sich von einem
Bären zu trennen? Natürlich ist es schwer, wenn man sieht, wie der Bär unter den Händen entsteht, welche Arbeit und Mühe es kostet, und er mich mit seinen Augen anschaut (schmunzelt). Wenn einer von mir abgegeben wird, dann flüstere ich meinem Bären zum Abschied zu: „Du bekommst sicher ein schönes Zuhause.“ IN FOBOX
Die Blumauer Bären können Sie bewundern beim „Advent im Wasserschloss Kottingbrunn“, am 6., 7. und 8. Dezember und am 13. und 14. Dezember 2014.
Foto: Michael T. Weilguny
Frau Bankmann, wie kamen Sie zu Ihrer großen Liebhaberei? Handarbeiten hat mich schon als Kind fasziniert! Ich denke mir, das habe ich von meiner Mutter geerbt. Zufällig habe ich in der Zeit, als ich meine Mutter pflegte, in der Auslage eines Handarbeitsgeschäftes einen gestrickten Bären gesehen. Da ich auch eine kleine Sammlung von Puppen und Bären habe, wollte ich mir selbst einen Teddy stricken. So kaufte ich mir eine Buch mit einer Anleitung und strickte meinen ersten Bären. Erst war ich begeistert, später war ich nicht mehr zufrieden und so fing ich an, diese Grundanleitung nach meiner Vorstellung zu verändern.
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Das große
Jahres Horoskop
2015
Österreichs TopAstrologin Gerda Rogers weiß, was uns die Sterne im neuen Jahr bringen.
Text:!"#$%&!'()#$*
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Z „Am Sternenhimmel ist enorme Unruhe. Die Pluto-UranusSpannung bringt ein schwieriges Jahr, in dem aber jeder seine Chancen finden wird …“ STAR-ASTROLOGIN GERDA ROGERS
wei große astrologische Veränderungen stehen im neuen Jahr an: Saturn steht von Jahresbeginn an bis Mitte Juni im Schützen, wodurch er zum strengen Prüfer für die Schützen, die Zwillinge, die Jungfrauen und die Fische wird. Diese vier Sternzeichen sollten im Sommer alles, was nicht solide verankert ist, bereinigen, denn dann kehrt Saturn vorübergehend noch einmal in den Skorpion zurück. Da werden dann die Skorpione, die Stiere, die Löwen und die Wassermänner zu letzten anstehenden Kurskorrekturen aufgefordert. Dann dürfen sie die Last der hinter ihnen liegenden Saturn-Jahre endgültig abschütteln und neu durchstarten. Die Schützen, Zwillinge, Jungfrauen und Fische sollten sich dann aber umso wärmer anziehen. Der Glück bringende Jupiter steht noch bis 11. August im Löwen und übersiedelt dann in die Jungfrau. Löwen und Jungfrauen sollten sich von ihm aber nicht zum Leichtsinn verleiten lassen. Die Aufsteiger des Jahres sind eindeutig die Widder, die Waagen, die Krebse und die Steinböcke. Niederösterreicherin | 73
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Steinbock
Wassermann
LIEBE
Scheuklappen ablegen und der Begegnungsfreude Tür und Tor öffnen! Dann kann es schon im Februar sehr romantisch werden. Keine Angst vor Gefühlen! Seien Sie geduldiger und rücksichtsvoller vom 21.2. bis 17.3. Dafür dürfen Sie sich danach auf ein verbindliches Jawort freuen. Auch alte Beziehungen erstrahlen in neuem Glanz. Reiselustige Singles werden bis 7.5. viel Spaß haben. Ab dem 8.5. werden Sie sich aber entscheiden oder zurückziehen müssen. Im Juli sollten Sie umso mehr Zeit und Energie auf die Liebe verwenden. Es wäre schade um die verpassten Chancen. Das absolute Liebeshoch des Jahres setzt ab dem 9.10. ein. Dank Venus und Jupiter werden da auch überzeugte Singles definitiv schwach werden. Stehen Sie dazu, statt sich widerspenstig zu geben!
21.1.–19.2.
LIEBESBAROMETER: s s s
Bei Ihrer Arbeitsmoral muss man sich ohnehin kaum jemals Sorgen um Ihren Erfolg machen, das heurige Jahr wird aber neue Glanzlichter setzen. Seien Sie nun offen für neue Ideen und Kooperationen. Mit gutem Teamwork kommen Sie umso schneller voran, speziell bis Ende März. Legen Sie dann aber lieber eine Nachdenkpause ein, statt sich streitlustig zu geben. Ab Mitte April ist ohnehin alles wieder im grünen Bereich und auch die Kasse wird da kräftig klingeln. Finanziell vorsichtiger im Juli – lassen Sie sich da gut beraten, statt sich in eigenwillige Ideen zu verrennen. Gas geben ab Ende September: die ideale Phase für Neustarts, Karrieresprünge oder Geschäftserweiterungen. Ab Mitte November aber nicht zu kämpferisch! Kompromissbereitschaft!
In den letzten beiden Jahren ist Ihrer beruflichen Selbstverwirklichung viel entgegengestanden. Dass es jetzt endlich vorangeht, zeigt sich schon bis 31.3. Sie werden andere von Ihren Ideen überzeugen und auch die entsprechenden Initiativen setzen können. Lassen Sie aber die wirtschaftlichen Aspekte nicht außer Acht, insbesondere im April. Von Mitte Mai bis Mitte Juni geht es wieder zügig dahin. Zwischen Mitte Juni und Mitte September verordnet Ihnen Saturn noch eine letzte Revision Ihrer Vorhaben. Da stehen endgültige Bereinigungen und letzte Entsorgungen von Altlasten an. Ende September sollten Sie dann komplett neu aufgestellt sein und auf soliden Fundamenten aufbauen können. Jetzt heißt es nur noch Gas geben mit Verstand.
JOBBAROMETER:
Arbeit ist nicht alles. Lassen Sie im Jänner mehr Lebensfreude einkehren und baumeln Sie im Februar auch mal mit der Seele! Ab Ende Februar wird es sowieso wieder sehr anstrengend. Seien Sie da ein bisschen vorsichtiger und schonen Sie sich. Umso mehr Kraft werden Sie im April entfalten können. Halten Sie aber auch Erholungsphasen ein, um Ihre Nerven nicht zu überfordern! Für einen möglichst regenerativen Urlaub planen Sie am besten den Juli ein, denn der könnte Ihnen sonst wieder einigen Stress und Ärger bescheren. Setzen Sie im August auf Kreativität, denn die wird Ihre Motivation beflügeln und Sie bis Mitte November zu außergewöhnlichen Leistungen beflügeln. Danach aber einige Gänge zurückschalten: Sie haben sich eine Pause verdient. BODYBAROMETER:
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JOBBAROMETER:
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Schon Anfang des Jahres gibt es keinen Zweifel, dass Sie die saturnischen Blockaden nun definitiv hinter sich lassen. Ihr Liebesglück im Jänner könnte selbst Sie überraschen. Es bleibt Ihnen in unterschiedlicher Ausformung bis Mitte März treu, dann sind aber klare Entscheidungen gefordert, die Ihnen vielleicht weniger behagen. Lieber etwas mehr Abstand bis Mitte April! Danach darf wieder nach Herzenslust geturtelt werden, wobei Sie im Mai und Juni endlich auch mehr Nähe zulassen sollten. Von Mitte Juni bis Mitte September schaut sich Saturn noch einmal sehr genau an, ob Sie Ihr Liebesleben nun definitiv bereinigt haben. Nicht wieder leichtsinnig werden! Wo Sie wirklich am besten aufgehoben sind, werden Sie ab dem 9.11. wissen.
LIEBESBAROMETER: s s s s
JOB
JOB
LIEBE
22.12.–20.1.
Endlich sind Ihre energetischen und gesundheitlichen Defizite überwunden. Legen Sie mit neuer Power und neuem Gesundheitsbewusstsein los! Im März wird es Zeit, sich auch sportlich wieder zu trimmen, um über ausreichend Kraft und Ausdauer für einen anstrengenden April zu verfügen. Von Mitte Mai bis Mitte Juni geht es umso zügiger dahin. Dann meldet sich Saturn noch einmal bis Mitte September zu Wort und könnte auf noch bestehende gesundheitliche Schwächen hinweisen. Vorsicht: August und September könnten Herz und Kreislauf strapazieren! Legen Sie da endlich einen möglichst ausgiebigen und erholsamen Urlaub ein. Keine Action, nur relaxen! Ab Ende September sind Sie in Höchstform, Nerven im November nicht überfordern! BODYBAROMETER:
LEGENDE: s s s s s = Spitze! s s s s = Sehr gut s s s = Gut s s = Ausreichend s = Vorsicht
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Fische
Widder
Freuen Sie sich auf lustige Begegnungen im Jänner, die im Februar in eine sehr romantische Phase münden könnten. Da könnte aber Saturn bereits etwas dagegen haben. Rechnen Sie mit Hindernissen und gehen Sie möglichst nüchtern und vernünftig mit Ihren Sehnsüchten und Gefühlen um, bevor Sie sich im April endgültig in Katzenjammer verwandeln! Partnerschaften stehen auf dem Prüfstand. Was nicht felsenfest verankert ist, könnte in Bedrängnis geraten. Im Mai und Juni lassen sich Schäden aber reparieren, Fehler wieder gut machen, der Zusammenhalt lässt sich wieder festigen. Träume sind ohnehin nur Schäume, die sich unter Saturn nicht realisieren lassen. Bleiben Sie im Oktober auf der sicheren Seite und rücken Sie im Dezember wieder fest zusammen!
21."3.–20.4.
LIEBE
LIEBE
20.2.–20.3.
LIEBESBAROMETER: s s s s s
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JOB
In dieser Hinsicht ist die Förderung durch Saturn besonders wichtig. Auf den soliden Fundamenten, die er Ihnen zur Verfügung stellt, dürfen Sie nicht nur langfristig planen, sondern auch große Veränderungswünsche realisieren. Neue Umgebung, neue Aufgaben, neue Ausbildungen, Karrieresprünge, internationale Geschäfte, Übersiedlungen ins Ausland – das steht alles unter guten Sternen, speziell bis zum Sommer. Merkur ist Ihnen das ganze Frühjahr über gewogen und rät erst vom 9.7. bis 23.7. zu einer gründlichen Revision des bisher Erreichten. Eine kurze stagnierende Phase, aber gut, um notwendige Korrekturen vorzunehmen. Durchstarten wieder ab dem 9.8., aber ab dem 8.11. taktisch umsichtiger, also diplomatischer!
JOBBAROMETER:
JOBBAROMETER:
Schon Mitte Jänner könnten sich erste Erschöpfungszustände und Motivationsdefizite eistellen, die Ihnen nahelegen, in diesem Jahr noch viel mehr als sonst auf Ihre Gesundheit und Ihre Regeneration zu achten. Auftrieb gibt es von Ende Februar bis Ende März: gute Voraussetzungen, um Kraft und nachhaltige Fitness zu tanken. Bis Mitte Mai lässt Ihr Stehvermögen nichts zu wünschen übrig, aber dann heißt es bis Ende Juni kürzer treten. Der Sommer, speziell Juli und Anfang August, geben Ihnen dann noch einmal Gelegenheit, physische Schwächen auszumerzen und nachhaltig Energie zu tanken. Denn vom 26.9. bis 12.11. kommen Sie in die anstrengendste Phase des Jahres. Fuß vom Gas und kein Risiko. Ab dem 13.11. pendelt sich alles wieder ein.
So fit wie Sie in dieses Jahr starten, durften Sie schon lange nicht mehr loslegen. Genießen Sie einen ausgelassenen Fasching und einen Frühling, in dem Sie vor Power sprühen. Sportlicher Ausgleich ist jetzt besonders wichtig. Nur nicht zu viel Risiko vom 20.2. bis 31.3. Da könnten Sie allzu stürmisch und kämpferisch unterwegs sein. Ab dem 25.6. sollten Sie sich ausgiebige Entspannung verordnen, also einen wirklich erholsamen Urlaub. Für Aktivurlaube sind die Wochen ab dem 9.8. deutlich besser geeignet. Für Kuren, Therapien und Regenerationen bietet die Phase vom 26.9. bis 12.11. beste Voraussetzungen. Danach aber nicht gleich wieder Vollgas geben! Kühlen Kopf bewahren und das Jahr möglichst ruhig ausklingen lassen!
BODYBAROMETER:
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LIEBESBAROMETER: s s
Den Denkanstößen Saturns entsprechend könnte es auch in beruflicher Hinsicht ein sehr verunsicherndes Jahr werden. Große Veränderungen haben unter dieser Blockade keine Zukunft und daher sollten Sie kein Risiko eingehen. Geduldige, kleine Schritte weisen den einzig richtigen Weg. Speziell im Mai und Juni ist sehr viel Disziplin gefordert. Lassen Sie sich nicht zu Fluchtversuchen verleiten, die Sie nur in eine Sackgasse führen würden. Sichern Sie sich lieber finanziell sehr gut ab und setzen Sie vor allem im Juli auf Kommunikation, um Problemen vorzubeugen. Von Ende September bis Mitte November könnten große Herausforderungen auf Sie zukommen, die eine nüchterne, pragmatische Haltung verlangen. Teamwork statt Eigensinn!
Jupiter ist Ihnen bis Mitte Juni sehr gewogen. Freuen Sie sich auf einen Liebesfrühling, wie Sie ihn schon lange nicht mehr erlebt haben. Da Sie in den nächsten zweieinhalb Jahren für alle Ihre Ambitionen auch die volle Unterstützung Saturns genießen, können Sie auch in der Liebe endlich Nägel mit Köpfen machen. Bestehende Beziehungen, die vielleicht schon in den Dämmerschlaf gesunken sind, blühen neu auf. Erfrischende Begegnungen kündigen sich schon bis 27.1. an. Ganz starke Frühlingsgefühle kommen vom 21.2. bis 17.3., vom 12.4. bis 7.5. und ab dem 12.6. auf. Ab dem 19.7. steht alltagstauglicher Kontinuität nichts mehr im Weg. Unruhe könnte sich noch vom 9.11. bis 5.12. regen, aber danach sind alle Zweifel beseitigt.
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Stier
Zwilling 21.5.–21."6.
LIEBE
Hinter Ihnen liegen mehr als zwei Jahre, die in jeder Hinsicht die Spreu vom Weizen getrennt haben. Auch in der Liebe. Was nicht mehr funktionieren konnte, wurde definitiv ausgesiebt, Neues konnte sich unter dieser Saturnblockade noch nicht etablieren. Das war sicher mit einiger Ernüchterung und Enttäuschungen verbunden. Diese Bereinigungsphase ist nun fast überstanden, aber noch nicht endgültig. Saturn zieht sich erst mal bis 15.6. zurück und eröffnet Ihnen ganz neue Perspektiven. Schon im Februar, aber speziell vom 18.3. bis 11. 4. und vom 8.5. bis 5.6. wird Ihr Herz wieder höherschlagen. Nur nicht zu voreilig! Denn vom 16.6. bis 17.9. prüft Saturn noch einmal ganz genau. Erst danach steht anhaltendem Liebesglück nichts mehr im Weg.
Stürzen Sie sich nicht zu stürmisch ins neue Liebesjahr! Schon Mitte Jänner könnten sich die Hindernisse bemerkbar machen, die Ihnen die Saturn-Opposition heuer in den Weg legt. Da ist Vorsicht geboten: Bewährte Beziehungen leichtfertig in Frage zu stellen, könnte Sie bald reuen, wirklich brauchbare, solide Alternativen sind nicht in Sicht. Erwarten Sie daher nicht zu viel von aufregenden Flirts, denn zur Enttäuschung ist es nicht weit. Bleiben Sie im Zweifelssfall auf der sicheren Seite und nutzen Sie zwischen Mitte Juni und Mitte September oder im November die Chance, Fehler wieder gut zu machen und beizeiten umzukehren. Für Singles gibt es heiße Flirts im Jänner, April, Juni und Juli und im November. Aber nicht mehr. LIEBESBAROMETER: s s s
Auch in dieser Hinsicht dürfen Sie nach den Jahren der Verunsicherung und Frustration wieder neu durchstarten. Sei es mit neuen Aufgaben oder zumindest unter neuen, viel besseren Voraussetzungen. Auch mit Studien kommen Sie wieder viel besser voran. Merkur kündigt schon zwischen Mitte März und Ende April eine erste erfolgversprechende Phase an, in der Sie Ihre Ideen realisieren und auch wirtschaftlich davon profitieren können. Lehnen Sie sich nur noch nicht zu weit aus dem Fenster, denn zwischen Mitte Juni und Mitte September nimmt Saturn noch letzte notwendige Bereinigungen vor. Manche Stiere werden erst danach ihren künftigen beruflichen Weg auf Schiene bringen. Dafür umso solider und erfolgreicher. Ein toller Jahresausklang!
Auch in beruflicher oder geschäftlicher Hinsicht könnten Sie bald merken, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Sie sprühen zwar zum Jahresbeginn vor Ideen, aber der blockierende Mars lässt Verwirklichung bis Mitte Februar nicht zu. Nutzen Sie dann die Phase bis Mitte März sehr gut und schaffen Sie sich auch einen finanziellen Polster. Rechnen Sie damit, dass Ihnen Saturn zunächst bis Mitte Juni und dann wieder ab Mitte September immer wieder Klötze vor die Beine wirft und die Dinge sich nicht so entwickeln wie Sie sich das wünschen. Also lieber einen Schritt zurück im Sommer zu realistischen Kurskorrekturen. Bleiben Sie vor allem wirtschaftlich auf der sicheren Seite. Veränderungen nur in kleinen, sehr vorsichtigen Schritten!
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JOBBAROMETER:
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Vielleicht merken Sie es nicht gleich zu Jahresbeginn, dass Ihnen die saturnische Last, die sich immer wieder auch in Erschöpfung und Antriebslosigkeit manifestiert hatte, von den Schultern genommen wird. Denn bis 12.1. werden Sie noch von Mars unter Druck gesetzt. Abschalten statt Wintersport! Ab dem 13.1. dürfen Sie aber Ski oder Snowboard einpacken und sich den neuen tollen Schwung holen, der Sie bis weit in den Juni trägt. Dann hält Saturn noch einmal Nachschau, wie es um Ihr Gesundheitsbewusstsein und ihren Energiehaushalt steht. Ziehen Sie sich im August oder September zum Ausruhen zurück und treten Sie auf jeden Fall kürzer. Ab dem 26.9. sind Sie wieder ein Fels in der Brandung und GenießerIn durch und durch.
Seien Sie auf anstrengende Zeiten gefasst, die Ihnen nahelegen, sich Ihre Energien gut einzuteilen, auf die Signale von Körper und Seele zu hören und sich gut gegen physische Anfechtungen zu wappnen. Kämpfen Sie nicht gegen Windmühlen, machen Sie keine unnötigen leeren Kilometer und gönnen Sie sich immer wieder ausreichende Ruhephasen, um Erschöpfung vorzubeugen. Drosseln Sie Ihr Tempo und gehen Sie kein körperliches Risiko ein! Es ist ein gutes Jahr, um Ihren Lebenswandel zu überdenken und viel gesundheitsbewusster zu werden. Sehr gute Regenerationsmonate sind der April, der Juli und der Dezember. Relaxen statt Aktivurlaub! Erhöhte Vorsicht vom 13.1. bis 19.2., vom 13.5. bis 15.6. und vom 26.9. bis 12.11.
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Krebs
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LIEBE
Freuen Sie sich auf ein Jahr, in dem die Liebe sicher nicht zu kurz kommt. Nur bitte ein bisschen spielerischer! Wenn Sie nicht klammern, läuft es viel besser. So romantisch, wie Sie sich das wünschen, darf es schon vom 28.1. bis 19.2. werden. Wer dann bereit ist, ein bisschen zurückzustecken, wird ab Mitte März umso reicher belohnt. Sie brauchen dann nur noch ja zu sagen. Nachzügler dürfen dann spätestens im Juni und Juli ihre Chancen am Schopf packen und sich spätestens im September verlässlich aufgehoben fühlen. Ein wenig Unruhe könnte sich zum Jahresende hin noch einmal regen. Da kommt es wieder darauf an, einzulenken und nicht zu schmollen und die innige Liebe, die man Ihnen ab dem 6.12. entgegenbringt, einfach anzunehmen.
23.7.–23.8.
Endlich gibt Saturn die Bahn frei für Ihre Liebesambitionen, ja er wird jetzt sogar zum großen Förderer Ihrer Interessen. Ihre Lektion sollten Sie aber gelernt haben und entsprechend sorgfältig und vernünftig mit Ihren neuen Chancen umgehen, denn von Mitte Juni bis Mitte September hält Saturn noch einmal Nachschau und gibt erst dann seinen endgültigen Segen. Singles, die von Ende Februar bis Mitte März und speziell im Juni allzu übermütig unterwegs sind, könnten dann noch einmal enttäuscht werden. Schauen Sie also ganz genau hin, bevor Sie Ihr Herz verschenken! Dann steht der Erfüllung Ihrer Träume ab Mitte September nichts mehr im Weg. Auch zuletzt geplagte Beziehungen kommen wieder ins Lot. Nur ein wenig cooler im Dezember! LIEBESBAROMETER: s s s s
Krempeln Sie ab dem 13.1. die Ärmel hoch und setzen Sie neue Initiativen. Allerdings sollten Ihre Ideen vorher gründlich ausgesiebt und geprüft sein, sonst bürden Sie sich im März mit Kämpfen und Umwegen unnötigen Stress auf. Spätestens ab Mitte April hat alles Hand und Fuß und Sie haben wirtschaftlich alles fest im Griff. Setzen Sie im Juli und August die nächsten Schritte, da hilft Ihnen auch Saturn noch einmal, Ihre Maßnahmen langfristig solide zu verankern. Bloß nicht zu bockig und eigensinnig im September und Oktober, sonst könnten sich im November auch finanzielle Nachteile daraus ergeben. Mit Kompromissbereitschaft und diplomatischem Geschick erreichen Sie wesentlich mehr. Überarbeiten Sie Ihre Pläne lieber noch einmal!
Die Unruhe zum Jahresbeginn – vielleicht noch ein paar kleine Nachwehen vom vergangenen Jahr – legt sich spätestens im März. Dann segeln Sie mit Ihren Ambitionen wieder auf Erfolgskurs. Allerdings sollten Sie im April mehr auf wirtschaftliche Absicherung bedacht und zwischen Mitte Juni und Mitte August bereit sein, auch den einen oder anderen Schritt zurückzugehen, um notwendige Bereinigungen und Korrekturen vorzunehmen. Ab Mitte September steht dann alles auf soliden Fundamenten, die es Ihnen auch erlauben, Ihren Aktionsradius sukzessive auszuweiten. Eine sehr gute Phase auch, um Studien und neue Ausbildungen in Angriff zu nehmen. Nur im November gründlicher und überlegter und am Jahresende ein bisschen sparsamer!
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So anstrengend wie das letzte Jahr wird 2015 keineswegs, ganz im Gegenteil: Vom 13.1. bis 19.2. sind Sie kaum zu bremsen. Das sollten Sie trotzdem beizeiten tun, um sich nicht zu sehr zu verausgaben. Vom 20.2. bis Ende März ist Schongang angesagt. Da sollten Sie Ihre Abwehrkräfte stärken und kein Risiko eingehen. Ab Anfang April steigt Ihre Formkurve kontinuierlich an, wobei Sie Ihr Leistungshoch vom 25.6. bis 8.8. erreichen. Nur nicht wieder zu viel Stress! Für gesundheitsfördernde Maßnahmen, Lebens- und Ernährungsumstellungen, Kuren und Therapien ist die Zeit vom 26.9. bis 12.11. optimal. Das wird auch Ihren Nerven guttun. Setzen Sie sich danach bloß nicht wieder unter Druck. Relaxen und Schönheitspflege zum Jahresausklang!
Vielleicht sind Sie zum Jahresbeginn vom Feiern noch ein bisschen müde, aber ab Mitte Februar kommen Sie immer besser auf Touren. Trimmen Sie sich sportlich im März und widmen Sie sich bis Mitte des Monats auch Ihrer Schönheitspflege! Kondition zu tanken und sich nachhaltig zu stärken ist wichtig, denn April und Mai könnten etwas anstrengend werden. Nicht zu viel auf einmal! Der perfekte Monat für einen erholsamen und regenerativen Urlaub ist der Juli. Auch im August sollten Sie sich weder physisch noch nervlich strapazieren und vor allem gut auf Ihre Schwachstellen, Herz und Kreislauf achten. Ab Mitte September sind wieder bärenstark und auch wieder voller Tatendrang und ab dem 13.11. endgültig in der richtigen Balance.
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22.6.–22.7.
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| leben
Jungfrau
Waage
Schon der Jahresbeginn könnte Ihnen zeigen, dass die Dinge etwas komplizierter werden. Saturn steht von nun an im Quadrat zu Ihrer Sonne und läutet eine Phase der Bereinigung ein, die zwar große Herausforderungen bringt, aber durchaus Ihrem Sinn für Ordnung und klare Strukturen entgegenkommt. Auch altgediente Beziehungen könnten schon unter der Venus-Opposition bis Mitte Februar auf den Prüfstand kommen. Dem kleinen Liebesfrühling vom 18.3. bis 11. 4. könnte eine weitere kritische Phase vom 12.4. bis 7. 5. folgen. Nutzen Sie den Juli und August gut für notwendige Klärungen und überdenken Sie Ihre Haltung! Nur keine Kurzschlüsse im Oktober, die tragen nicht weit. Ernsthafte Beziehungsarbeit kann aber ein versöhnliches Jahresende bringen.
24.9.–23.10.
LIEBE
LIEBE
24.8.–23.9.
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JOB
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Auch in dieser Hinsicht lautet das saturnische Gebot: Ausmisten und Ordnung schaffen. Wo der Hebel anzusetzen ist, zeigt sich schon im März und im Juni und Juli. Nutzen Sie den April und den August gut, um sich nachhaltig abzusichern, auch wirtschaftlich! Jupiter könnte Sie von Mitte September bis 12. November zu voreiligen Veränderungen verleiten. Neues kann aber unter Saturn nicht greifen. Geduld, Ausdauer und Disziplin sind die Gebote der Stunde – ohnehin Ihre Stärken, auf die Sie sich besinnen sollten. Es geht nur in kleinen Schritten und daher sollten Sie unbedingt auf der sicheren Seite bleiben, zumal im Oktober auch in finanzieller Hinsicht Vorsicht geboten ist. Eine Nachdenkpause bringt Aufwind zum Jahresende.
BODYBAROMETER:
Es könnte das Jahr der Durchsetzung schon lange gehegter beruflicher Wünsche werden. Nutzen Sie die Zeit bis Mitte März als intensive Planungsphase, aber auch für Verhandlungen und um neue Kontakte zu knüpfen oder Partnerschaften zu initiieren. Sehr gut geeignet für diese Vorhaben ist auch die zweite Aprilhälfte. Geduld und Sorgfalt erfordert der Juli. Gehen Sie Konfrontationen lieber aus dem Weg! Dafür dürfen Sie ab dem 9.8. umso selbstbewusster auftreten. Auch wenn zunächst noch organisatorische und praktische Überlegungen im Vordergrund stehen sollten, werden Sie Ihre Zielvorstellungen spätestens ab Mitte November mit allem gebotenen Nachdruck verfolgen können. Ab 11.12. dürfen Sie dann erst mal Ruhe geben, statt zu streiten! JOBBAROMETER:
BODY
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JOBBAROMETER:
Schon die Mars-Opposition zwischen Mitte Jänner und Mitte Februar könnte von physisch anstrengenden Zeiten künden. Wappnen Sie sich gut gegen Erkältung und treten Sie ein bisschen kürzer! Anfang April bis Mitte Mai sind Sie sicher topfit, wobei die erste Aprilhälfte auch eine gute Phase für Schönheitsmaßnahmen ist. Strapazieren Sie zwischen Mai und Juli Ihre Nerven nicht zu sehr, sonst könnte auch Ihre empfindliche Verdauung rebellieren. Der August wird eine sehr angenehme Erholungsphase, in der Sie auch sinnvolle und notwendige Veränderungen an Ihrer Lebens- und Ernährungsweise vornehmen sollten. Bloß nicht zu viel Stress im Oktober und November. Finden Sie das rechte Maß, dann sind Sie zum Jahresende auch mental wieder stark.
Sie zählen zu den AufsteigerInnen des Jahres und das nicht zuletzt in Sachen Liebe. Venus ist Ihnen schon im Jänner ganz besonders gewogen, freuen Sie sich also auf tolle Flirts im Fasching und die Harmonisierung von Beziehungen. Vom 21.2. bis 17. 3. sollten Sie aber etwas zurückstecken, um sich Enttäuschungen zu ersparen. Danach dürfen Sie aber die Hochzeitsglocken läuten lassen: Tolles Liebeshoch bis zum 7. 5.! Bis Anfang Juni sollten Sie über Ihre Gefühle noch einmal genau nachdenken. Danach geht es mit Ihrem Liebesleben kontinuierlich aufwärts. Heißen Nächten im Hoch- und Spätsommer folgt ein weiteres Hoch vom 9.11. bis 5.12. Da kommen auch die letzten Unentschlossenen noch zu einem leidenschaftlichen Jahresausklang.
Stellen Sie dieses Erfolgsjahr auch in den Dienst Ihrer Schönheit, die schon im Jänner wieder voll aufblühen wird. Auch mental sind Sie bestens in Form. Werden Sie aber auch etwas sportlicher! Zeit für eine Atempause wird es im März. Bloß nicht zu viel Druck! Im April werden Sie das Leben wieder zu genießen wissen. Achten Sie aber auf Ihre Figur! Ab Mitte Mai fällt es Ihnen aber ohnehin leicht, sich wieder in Form zu bringen. Richtig abschalten im Urlaub sollten Sie im Juli. Gehen Sie Stress aus dem Weg, um Ihre Batterien wieder voll aufzuladen, dann können Sie ab dem 9.8. wieder richtig Gas geben. Ab dem 13.11. sind Sie definitv das Energiebündel des Jahres. Nur Ihre Nerven könnten Sie noch überfordern. Also etwas maßvoller! BODYBAROMETER:
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Skorpion
Schütze
LIEBE
Lassen Sie sich von kleinen Kummerwolken im Jänner nicht entmutigen: 2015 geht es in der Liebe definitv aufwärts. Der bisher blockierende Saturn zieht sich erst mal bis Mitte Juni zurück und gibt den Blick frei auf Perspektiven, die schon ab 28. 1. Ihr Herz höherschlagen lassen. Auch der Mai hält tolle Begegnungen und Flirts für Sie bereit. Danach wird es aber bis Mitte September noch einmal Zeit für eine gründliche Inventur Ihrer Gefühle und Ihrer Beziehungen. Da stellt sich auch endgültig heraus, welche Partnerschaften die nun endgültig ausklingenden Krisenjahre überstanden haben. Nur keine Kurzschlüsse mehr im August! Ab Oktober sind Ihnen Venus und Jupiter sehr gewogen, ab Dezember ist an Ihrem Liebesglück nicht mehr zu rütteln.
23.11.–21.12.
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Die noch nachklingende Unzufriedenheit zum Jahresanfang weicht schon ab Mitte Jänner neuer Entschlossenheit! Überarbeiten Sie Ihre Pläne aber noch sorgfältig, um sich nicht mit unnötigen Konflikten aufzuhalten. Im Juli stehen die letzten Bereinigungen an, wobei allenfalls auch Versäumnisse noch aus der Welt geschafft werden müssen. Vertrauen Sie danach darauf, dass sich alles zu Ihrem Vorteil entwickeln wird, und reiben Sie sich im August und September nicht nutzlos in Machtkämpfen auf. Denken und handeln Sie einfach möglichst pragmatisch, also etwas kompromissbereiter. Dann steht der Verwirklichung Ihrer Pläne und Projekte ab Mitte November nichts mehr im Weg. Und zum Jahresende klingelt dann auch die Kassa kräftig.
Die große Lebensumbruchsphase, die Saturn heuer einläutet, betrifft auch Ihr Arbeitsleben. Erste Unruhe könnte sich schon ab Mitte Jänner regen und Ihnen im März einen Strich durch Ihre Pläne machen. Seien Sie im Februar auf finanzielle Engpässe gefasst! Im April läuft es wieder besser. Nutzen Sie da die Chance, sich beruflich und wirtschaftlich langfristig abzusichern, statt mit neuen Initiativen zu experimentieren. Sie werden nicht den erhofften Erfolg bringen. Von Mitte Juni bis Mitte September bekommen Sie dann noch einmal die Chance, auf die Stimme der Vernunft zu hören und auf die sichere Seite zurückzukehren bzw. sich dort festzusetzen. Andernfalls müssen Sie abermals mit dem Scheitern Ihrer Pläne ab dem 21.11. rechnen.
JOBBAROMETER:
Lassen Sie sich Zeit und bauen Sie sich langsam wieder auf. Ab dem 13. 1. kommen Sie groß in Form. Ideale Phase bis Ende März, um Ihre Muskeln wieder zu stählen. Vor Anfang April bis Mitte Mai aber kürzer treten, um sich nicht wieder zu verausgaben. Eine sehr gute Phase, um schlechte Gewohnheiten endgültig loszuwerden, ist der Juli. Von 9. 8. bis 25. 9. ist dann noch ein letztes Mal erhöhte Vorsicht geboten. Wer jetzt Urlaub macht, sollte sich nicht auf sportliche Risiken einlassen. Ab dem 26. 9. wird es Ihnen ganz leicht fallen, vernünftig und viel gesundheitsbewusster als bisher zu leben. Ausgewogenheit ist das Wohlfühlrezept, das Sie auch zu bewährter mentaler Stärke zurückführt. Das lässt Sie auch in neuer Schönheit erstrahlen. BODYBAROMETER:
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Statt sich gleich wieder übermütig ins Faschingsgetriebe zu stürzen, sollten Sie jetzt innehalten und in Ruhe über Ihre Erwartungen und Ihren Umgang mit Gefühlen nachdenken. Saturn steht jetzt in Ihrem Zeichen und bringt Ihnen erstmals bis Mitte Juni große Denkanstöße, die bisher Gültiges massiv infrage stellen könnten. Gehen Sie daher mit bewährten Beziehungen sehr sorgsam um, speziell vom 13.1. bis 19.2. und vom 13.5. bis Mitte Juni. Im Juli haben Sie die Chance, Fehler wiedergutzumachen und das Miteinander wieder zu festigen, bevor Saturn ab Mitte September endgültig zum unbestechlichen Prüfer Ihres Liebeslebens wird. Auch Singles sind angehalten, an ihrer Einstellung zu arbeiten und erst mal weniger von anderen zu erwarten.
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JOB
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LIEBE
24.10.–22.11.
Auch physisch sollten Sie beizeiten den Schongang einlegen, denn es kommen anstrengende Zeiten auf Sie zu. Lassen Sie sich am besten gleich mal durchchecken, um gegen alle potenziellen gesundheitlichen Anfechtungen gewappnet zu sein. Sportliche Risken sind bis 19.2. tabu, danach dürfen Sie sich bis 31.3. mehr Auslauf verordnen. Steigen Sie aber von Mitte Mai bis Ende Juni wieder auf die Bremse, um sich nicht zu überfordern. Gönnen Sie sich Ruhe im Juli – es ist ein guter Monat für regenerative Maßnahmen, für gesundheitsfördernde Lebensumstellungen und für nachhaltige Stärkung. Von Mitte August bis Mitte September werden Sie wieder mehr Kraft entfalten. Danach ist es aber bis Jahresende wichtig, in allen Belangen das rechte Maß zu finden. BODYBAROMETER:
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WO DIE
Fantasie REGIERT Die Puppenbühne ist ihr Lebenswerk: Die zweifache Mutter Guni Zeppelzauer schreibt seit Jahrzehnten selbst Texte, modelliert Puppen, baut Requisiten und malt Kulissen.
E
s ist diese Faszination, „in eine völlig andere, in eine unrealistische Welt eintauchen zu dürfen“, die sie schon als Kind fesselte, sagt Guni Zeppelzauer. Eine Welt, in der ihre Fantasie, ihr kreatives Geschick das Sagen haben. Die 63-jährige Dame aus St. Andrä-Wördern
widmet seit Jahrzehnten jede freie Minute ihren Puppen. Außer sie fährt gerade ehrenamtlich für „Essen auf Rädern“, unterrichtet ebenso unentgeltlich Deutsch im Asylheim (mit dem Verein „Grenzenlos“) oder singt im Chor. Die Liebe zur Puppenbühne hatten ihre
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Foto: Isolde Schachner, Zeppelzauer
Eltern entfacht. „Sie spielten in ihrer Freizeit Kasperltheater, Krippenspiele und auch Stücke wie ,Jedermann’“, schildert Guni Zeppelzauer. Sie war knapp über 30 und bereits zweifache Mutter, als ihr Vater ihr seine Handpuppen vermachte. Die blieben nicht lange liegen; prompt zauberte ihr ihr Mann eine Bühne, sie selbst – gelernte Textildesignerin – erweckte eine Reihe neuer Figuren zum Puppenleben. Auch griff sie von Beginn an selbst zur Feder und schrieb – zunächst für ihre und die Nachbarskinder – Kasperlstücke. Die Fangemeinde wuchs, auch die Spieler hinter den Kulissen wurden mehr. Als sie eines Tages im Antiquariat zwei Bände mit Puppenspielen von Franz von Pocci entdeckte, war sie Feuer und Flamme und beschloss prompt, auch für Erwachsene zu spielen. „Es ist fantastisch zu sehen, wie sehr man Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern kann“, schwärmt Zeppelzauer. So entführte sie die „Großen“ etwa auf eine Zeitreise mit „Kasperl in der Zauberflöte“ (nach Pocci), einer Parodie, die 20 Jahre nach der Oper
„Die Zauberflöte“ stattfindet und die alternden Protagonisten aufs Korn nimmt. Im Ausland Ihr Publikum begrüßte sie lange bei sich in ihrem „Kleinen Kellertheater“. Parallel dazu fertigte sie zahlreiche Puppen für KollegInnen an – wie etwa für die „Puppenbühne Träumeland“ –, kreierte viele Requisiten und malte an die hundert Bühnenbilder. Und nicht nur das: Sowohl mit Schulkindern als auch mit Senioren erarbeitete sie Theaterstücke. „Ich habe gut zehn Jahre in Wien ehrenamtlich in einem Seniorenclub mit 70- bis 90-Jährigen zusammengearbeitet. Das waren viele lustige, sehr bereichernde Erlebnisse“, beschreibt Guni Zeppelzauer. Ihr Engagement um die Pocci-Stücke wurde über Staatsgrenzen hinaus bekannt; zum 200. Geburtstag des Dramatikers lud sie die „Franz-Graf-von-Pocci-Gesellschaft“ nach Bayern ein, um ihren breitgefächerten Schatz an Puppen und Requisiten auszustellen. Als sie vor gut zehn Jahren nach NÖ zog,
Guni Zeppelzauer
scharte sie bald viele kreative Gleichgesinnte um sich – 2006 wurde die Puppenbühne „Grenzenlos“ gegründet. Heute spielt der Verein in Greifenstein oder regelmäßig am Dorffest in Wördern. „Ich schreibe Texte, modelliere Puppen und male Kulissen – es ist ein so wunderbares Ganzheitswerk, es ist mein Lebenswerk“, sagt Guni Zeppelzauer. Viktória Kery-Erdélyi IN FOBOX
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Patricia Prunner, Klara Eibelhuber, Ulla Epler, Sophia Windisch, Nina Gussger, Jakob Altendorfer, Helene Eisl. HURRA MARY POPPINS! Nina Gussger ermöglichte schwer traumarisierten Kindern einen Musical-Besuch
Autorin Nina Gussger
Ein gefühlter Tsunami Schicksalsschläge können das Leben aus den Fugen geraten lassen. Nina Gussger verarbeitet ihre eigenen traumatischen Erlebnisse, indem sie darüber schreibt und anderen Betroffenen Wünsche erfüllt. Solange ich bin, werde ich tun, sagt sie.
Was ist der Inhalt des Buches? Ich beschreibe meine Erfahrungen als fünfjährige Brandverletzte, deren Narben immer sichtbar bleiben. Ich erzähle über einen Verkehrsunfall meiner Eltern in Rom und der Reise durch die Krankenhäuser Italiens. Ich berichte über meine Erkrankung Multiple Sklerose und zuletzt schildere ich die traumatischen Ereignisse des Aortenaneurysmas meines Mannes Julian. Ich möchte aufzeigen,
dass viele Dinge „normal“ sind, wie den Glauben an Gott zu verlieren, wütend zu sein, zu schreien und zu weinen. Und ich möchte aufzeigen, wie man durch viele hilfreiche Kleinigkeiten das Leben auch in Ausnahmesituationen meistern kann. Wie wichtig Rituale sein können, wie gut ein Spaziergang sein kann oder wie wichtig es ist, zu versuchen einfach „weiterzugehen“. Weil? Ich fühlte mich als der einsamste Mensch der Welt. Deshalb entstand eine Idee. Menschen in Extremsituationen und ihre Angehörige dazu ermutigen, nicht aufzugeben. Denn Patienten oder Schwerverletzte sind in den besten Händen, aber das Leben der Angehörigen bleibt oft auf der Strecke. Was möchten Sie mit Ihrem Projekt „Zerrissene Welt – Kinder“ erreichen? Als kleines Team erfüllen wir Menschen
in Krisensituationen einen Wunsch, schenken den Angehörigen eine kurze Auszeit. Oft reicht schon eine Stunde, ein Theaterbesuch oder ein Treffen mit einem Fußballstar, um neue Kraft zu tanken, um für den geliebten Menschen weiter kämpfen oder beten zu können. Ihr letztes Projekt? Ein paar Jugendliche haben Schreckliches erlebt, wurden u. a. Zeugen eines tragischen Unfalls. Gemeinsam mit den Vereinigten Bühnen Wien, den Herzkindern Österreich und einer Notfallpsychologin konnte ich die Jugendlichen zum Musical „Mary Poppins“ einladen. Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Als eine Kämpferin, die sehr dankbar ist: dem Land Niederösterreich für sein AkutTeam NÖ und dem Landeshauptmann, bei dem ich mich persönlich bedanken durfte. Menschen in Extremsituationen entwickeln unglaubliche Kräfte.
Foto: Katharina Schiffl, (c) VBW_Nathalie Bauer
Warum haben Sie das Buch „Zerrissene Welt“ geschrieben? Ich musste am eigenen Leib erfahren, was es heißt, in schlimmen Lagen zu sein. Am Anfang bleich, dann sprachlos, dann erstarrt. Ich war in Extremsituationen, musste bei klarem Verstand bleiben und das tun, was ich persönlich für richtig halte. Erstaunlicherweise gelang mir das auch meistens. Der Titel „Zerrissene Welt“ ist eine Anlehnung an den Riss der Hauptschlagader meines Mannes.
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Ärtzin und Geburtshelferin Christine Wallner
Mutter und Tochter, Christine und Cornelia
In der ersten Ausgabe unserer NIEDERÖSTERREICHERIN haben wir unter dem Titel HERZENSkraft ein großes Interview mit Christine Wallner gebracht. Nun hat sie ein Buch beschrieben. Es ist LESENSwert!
Mama ALAMA
Fotos: Africa Amini Alama
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iele Jahre ist DDr. Christine Wallner in einer SocietyWelt mit ungeliebten Konventionen gefangen. Trotz erfolgreichen Jura-Studiums, Hochzeit und Geburt zweier Kinder leidet die gebürtige Wienerin jahrelang an einer schweren Immunerkrankung. Verzweiflung und Gedanken an den Freitod quälen die Frau, für die Emotionen das begehrenswerteste Gut sind. Doch schließlich folgt sie ihrer Berufung: Sie studiert Medizin, gründet eine Praxis und bereist zusammen mit ihrer Tochter die Heimatländer der traditionellen Heilkunst. Dort erkennt sie, dass ihr altes Leben sterben muss, um ihre Kraft in einem neuen entfalten zu
können. Aber erst im Alter von 60 Jahren endet Christine Wallners innere Reise auf jenem Kontinent, nach dem sie sich seit ihrer Kindheit sehnt – in Afrika! 2007 investiert die Mutige all ihre privaten Ressourcen in ihr Herzensprojekt und gründet in Tansania, dem Land der Meru und Massai, zuerst eine Krankenstation, danach eine Schule, ein Waisenhaus, eine Lodge und viele weitere Projekte. Und dort, im Land ihrer Träume, findet die Tochter aus gutem Hause auch eine neue Liebe, den afrikanischen Farmer Mangusha. Seit einigen Jahren lebt die weise Frau nun mit ihrem einzigartigen Hilfsprojekt „Africa Amini Alama“ am Fuße des Kilimandscharos ihren Traum, bei dem sie von Tochter Cornelia,
ebenfalls Ärztin und Betriebswirtin sowie Mutter zweier Kinder, tatkräftig unterstützt wird. Infos und Spenden: www.africaaminialama.com
BUCHTIPP: Christine Wallner Mama Alama Die weiße Heilerin Orell Füssli Verlag ISBN 978-3-28005539-7 € 20,60 Niederösterreicherin | 83
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Winterliches Schlösserreich ie Marchfelder Schlösser Hof, Eck-
zur vorweihnachtlichen Stimmung ein. Schloss Hof bleibt in dieser Saison erstmalig während der Wintermonate an Wochenenden und Feiertagen geöffnet, und auf Naturfreunde warten im Nationalpark Donau-Auen laufend, von November bis Anfang März, geführte
Advent im Brandlhof Dbesinnlichen Advent mit Liedern, ie Volkskultur NÖ lädt zu einem
Weisen und Lesungen in den Brandlhof in Radlbrunn ein. Handwerker aus NÖ zeigen eine erlesene Ausstellung und originelle Geschenkideen und regen zum Aussuchen und Einkaufen an. Eintritt frei! Sa., 07.12.2014: 10-18 Uhr Infos: www.volkskulturnoe.at/ brandlhof
Winterwanderungen. Am ersten Adventwochenende zeigt sich das barocke Habsburger Jagdschloss Eckartsau in unvergleichlicher Atmosphäre: der Duft von Punsch und Gebäck, die Klänge regionaler Musikvereine sowie liebevoll gefertigte weihnachtliche (Kunst-) Handwerksarbeiten. Puppenbühne, Krippenausstellung, ein Besuch vom Ni-
kolo und Schlossführungen zum Sondertarif bieten einen festlichen Rahmen. Auch wer Abgeschiedenheit sucht, ist willkommen: In der nach Originalplänen revitalisierten Parkanlage schenkt ein Advent-Spaziergang stimmungsvolle Eindrücke. Infos und Termine: www.schloesserreich.at
Auf ’tanzt wird! … beim 4. Niederösterreichischen Trachtenball auf Schloss Grafenegg! Die schönsten Trachten des Landes, hervorragende Ballmusik mit Franz Posch und seinen Innbrügglern, der Weinviertler Kirtagsmusik, dem Tanzorchester der Militärmusik Niederösterreich in zwei Ballsälen, Heurigenmusik mit dem Duo Gradinger-Koschelu und heiße Jazz-
rhythmen mit AB 3 machen den Abend zu einem außergewöhnlichen Erlebnis! Verschiedene Bars und Lounges laden während der Tanzpausen zum Verweilen und zum Genießen regionaler Spezialitäten und Weine. Kommt und lasst uns gemeinsam feiern! Am 30. Jänner 2015 ab 19:30 Uhr in Schloss Grafenegg, Karten: 01/5868383 od. 02735/5500, www.wirtragennoe.at
Foto: ÖBF AG, Dieter Schewig, Volkskultur Niederösterreich
Dartsau, Marchegg und Orth laden
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Genuss
Zu allem Genuss sind zwei Herzen notwendig, die sich lieben. Johann Jakob Wilhelm Heinse
Für Sammlerherzen
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Foto:s www.sacher.com, Spitz Inländerrum, hausgnost
er liebt es nicht, als romantisches Mitbringsel originellen Christbaumschmuck von den diversen Ausflügen zu den Adventmärkten mitzubringen? Die traditionelle Luxusversion ist edler und hochwertiger Christbaumschmuck aus dem Sacher. Acht unterschiedliche Christbaumanhänger, vom Jack Russell „Ella“ über den
„Koch“ und den „Wagenmeister“ bis hin zu klassischen Christbaumkugeln in typischem Sacher-Rot, stehen zur Auswahl und lassen jedes Sammlerherz höherschlagen. Heuer wurde diese kleine, aber überaus feine Kollektion noch um den „Pagen“ erweitert. Die Preise der herzigen Figuren liegen um 20 Euro und sind in den SacherConfiserien erhältlich.
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in Feeling wie in der Hemingway American Bar! Diese drei leckeren Rum-Cocktail-Variationen beweisen es sowohl geschmacklich als auch optisch. Die Zubereitung für je ein Glas: Paradise Pepper: 1 Tasse Rooibos Tee, 3 cl Inländerrum, 0,5 cl Galliano, 2 cl schwarzer Johannisbeersirup. Den Tee fünf Minuten in einem Rührglas ziehen lassen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und shaken. Abgeseiht im Teeglas servieren. Fresh Memento:1 Stk. Lemongras, 0,5 Limetten, 2 Bl Vanillezucker, 3 cl Inländerrum, 2 cl Cacao Likör Braun, Schuss Soda. Lemongras mit der Limette und Vanillezucker im Glas muddeln und mit Crushed Ice auffüllen. Alle restlichen Zutaten hinzufügen und gut rühren. Taste of Innocence: 1 Tasse Rooibos Tee, 3 cl Inländerrum, 0,5 cl Galliano, 2 cl schwarzer Johannisbeersirup. Den Tee fünf Minuten in einem Rührglas ziehen lassen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und shaken. Abgeseiht im Teeglas servieren. Niederösterreicherin | 85
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In der
!"#$%&'$()*+',"-"# Seien wir mal ehrlich: Zeit zum Backen hat eigentlich niemand – wir nehmen sie uns einfach! Denn diese weihnachtlichen Kekswunder gehen schnell und sind einfach so verlockend ... Redaktion: Tina Ornezeder
KROKANTTRÜFFEL Zutaten: 150 g Schlagobers 50 g Butter 100 g weiße Kuvertüre 150 g Vollmilchkuvertüre 50 g Pistazien, gehackt 30 g Haselnusskrokant 30 g Mandelstifte, geröstet und gehackt
Zubereitung: 1 Schlagobers und Butter erwärmen, Kuvertüre darin erweichen und glattrühren, Pistazien, Krokant und Mandeln einrühren und die Trüffelmasse ca. 1–2 Stunden kühl stellen. 2 Mit dem Handmixer kurz aufschlagen, mundgerecht portionieren und in Krokant oder Pistazien wälzen. 3 Dann rasch zu Kugeln formen und in Papiermanschetten setzen.
Fotos: Sonja Priller
Außerdem: Haselnusskrokant zum Wälzen Pistazien Papiermanschetten
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!"##$%&'$()* Zutaten für ca. 30 Stück: 70 g dunkle Schokolade (70% Kakaoanteil) 100 g Mehl 40 g ungesüßtes Kakaopulver 60 g Zucker 60 g heller Rohzucker 1 Msp. Salz 1 Msp. Speisenatron 90 g weiche Butter 1 EL Milch 1 EL Sambuca (italienischer Anislikör) 1 TL Vanilleextrakt Mehl für die Arbeitsfläche 1/4 TL gemahlener Kaffee (normale Röstung) ca. 80 g Dekorzucker Pearl White ca. 30 Kaffeebohnen zum Verzieren
Zubereitung: 1 Schokolade grob reiben. In einer Schüssel Mehl, Kakao, beide Zuckersorten, Salz und Natron vermischen. 2 Butter zerteilen und mit der Mehlmischung zu Krümeln verreiben, mit Milch, Sambuca und Vanilleextrakt zu einem lockeren Teig formen. Auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche kippen, Schokolade und Kaffeepulver rasch darunterkneten. 3 Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Blech mit Backpapier auslegen. Teig 3–4 mm dick ausrollen. Mit einer quadratischen Form mit Wellenrand 4 cm große Kekse ausstechen. Je 1 Kaffeebohne in die Mitte drücken, mit Dekorzucker bestreuen. 4 Im Backofen (Mitte) ca. 12 Min. backen.
Foto: Inge Prader
!"#$%&''( „ke:xs. Süß, salzig, köstlich“ von Ilse König, Clara Monti und Inge Prader, Brandstätter-Verlag, ISBN: 978-3-85033-769-4; € 29,90
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Zutaten: 500 g Honig 500 g brauner Zucker 300 g Butter 1 kg Mehl 3 TL Lebkuchengewürz 50 g Kakao 2 Eier, Größe L 2 TL Pottasche 2 EL Rum 2 EL Wasser Guss: 1 Eiweiß 250 g Puderzucker Lebensmittelfarben
Zubereitung: 1 Honig, Zucker und Butter in einen Topf geben und erhitzen, bis sich der Zucker gelöst hat. Den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen. 2 Die Honigmasse in eine Schüssel geben: Mehl, Lebkuchengewürz, Kakao und Eier hinzufügen und verkneten. 3 Die Pottasche mit Rum und Wasser verrühren und unter die Honig-Mehlmasse kneten. Sollte er zu klebrig sein, geben Sie noch etwas Mehl hinzu. Den Teig nun über Nacht kühl stellen. 4 Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Herzen ausstechen. Im Backofen ca. 18 Minuten backen.
5 Die Cakepop-Stiele vorsichtig in die noch warmen Lebkuchenherzen stecken. 6 Für den Guss: Eiweiß etwas steif schlagen und den Puderzucker einrühren. Den Zuckerguss in einen Spritzbeutel geben und die Lebkuchenherzen damit verzieren.
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Genussvolle
Winterzeit
HERZIG: TEE-ZANGE von Butlers um € 2,99, www.butlers.at
Winterlicher Cocktail: „Hot Honey“ Zutaten: 5 cl Jim Beam Honey, 4 Pimentkörner, 1 Stk. frischer Ingwer (1 cm x 1 cm), 2TL Orangenmarmelade, 1 cl Vanillesirup, 1 cl Kastaniensirup, 2 cl frischer Orangensaft, 2 cl frischer Zitronensaft Zubereitung: Den frischen Ingwer und die Pimentkörner in einem Mörser mit einem Stößel zerdrücken. Zusammen mit Jim Beam Honey, zwei kleinen Teelöffeln Orangenmarmelade und den weiteren Zutaten in einen Topf geben und vermischen. Anschließend sanft erhitzen. Über ein Feinsieb in ein hitzebeständiges Glas oder eine Tasse abseihen und mit einer Orangenscheibe und einem durch eine Orangenzeste zusammengebundenes Bündel Vanillestangen garnieren.
Stylish sprudeln, lautet die Devise mit dem DesignSprudler „Crystal“ von SodaStream. Auf Knopfdruck wird aus Leitungswasser ein sprudelnder Durstlöscher. Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 3 Packages mit je einem Design-Sprudler „Crystal Premium Weiß“, Bio Sirups und einer zusätzlichen Glaskaraffe im Wert von je € 119,90. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 9. Dezember 2014.
TEE OLÉ: „Kannen to go“ sollen auch stilvoll sein. Thermo Becher wie z. B. von AdHocDesign, € 29,90
Der zart gesalzene Black River Ossetra Kaviar zählt wegen seiner Cremigkeit und seinem Nussaroma zu den begehrtesten Kaviarsorten der Welt. Kombiniert mit einer Flasche Champagner Special Cuvée aus dem Hause Bollinger, wird dieser Gewinn zur perfekten Ausstattung für Ihren besonderen Moment. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 10. Dezember 2014.
KRENsgenial Immer wie frisch gerieben! Steirischer Kren g.g.A. – Scharfe Rezepte unter: www.steirerkren.at |
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Weihnachten, Jahreswechsel – es gibt wieder viele Gelegenheiten zum Feiern. Weinhändlerin Katharina Wolf weiß, warum Sie sich hin und wieder ein Gläschen Champagner gönnen sollten.
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esondere Anlässe gehören auch richtig gefeiert. Neuer Job, neues Familienmitglied, neue Liebe – da lohnt es sich, einmal tiefer in die Geldtasche zu greifen und mit Champagner anzustoßen. Gerade jetzt, zur vermeintlich schönsten Zeit des Jahres, sollte man sich selbst verwöhnen. Der Stress steht jedem von uns ins Gesicht geschrieben und der 24. Dezember droht wieder einmal unerwartet vor der Tür zu stehen. In solchen Momenten sollte man nicht sparen, vor allem nicht an den Dingen, die uns gut tun und glücklich machen. Dazu gehört ganz klar der König der Schaumweine – der Champagner. Es ist und bleibt ein limitiertes Produkt, welches nur in einer Region der Welt produziert werden darf, nämlich in der einzigartigen Champagne im Norden Frankreichs. Die lange Lagerung in den unendlich weiten Kellern der Champagne und die extrem sorgfältigen Herstellungsprozesse machen den Unterschied zu anderen Schaumweinen aus. Die Liaison zwischen Pinot Noir, Chardonnay und einem kleinen Anteil Pinot Meunier harmonisiert perfekt und führt zu anderswo unerreichten Geschmackserlebnissen. Das Tolle am Champagner ist, er passt immer, in jeder Lebenslage und eigentlich auch zu jedem Essen. Er ist der perfekte Allrounder. Achten Sie darauf, dass Sie die edlen Perlen immer gut gekühlt zu sich nehmen, denn das gibt die besondere Frische und motiviert zu
Katharina Wolf, Inhaberin der Firma „Weinart“, ist Österreichs jüngste Weinhändlerin. www.weinart.at
mehr. Lassen Sie sich beim Kauf einer guten Flasche Champagner vom Weinhändler oder Vinothekar Ihres Vertrauens beraten. Grundsätzlich gibt es nicht viel falsch zu machen, nur sollten Sie sich an sogenannte Marken bzw. auch an Winzerchampagner halten und nicht an Großkooperativen geraten. Nicht nur in normalen 0,75-Liter-Flaschen ist dieses Luxusprodukt erhältlich, die Flaschengrößen reichen von der kleinen 0,375-Liter-Flasche bis hin zur 15-Liter-Nebukadnezar-Flasche und bieten somit für
jeden Anlass den richtigen Auftritt. „Diamonds are a girl‘s best friend!“ – das sollte vor allem Ihrem Liebsten bewusst sein. Daher heißt die Devise für die kommenden Feiertage: Perlen in drei Variationen. Für Champagner und Kaviar können Sie zur Not noch selbst sorgen, für den Rest hoffe ich, dass jemand aufgepasst hat. Das Wichtigste ist: Genießen Sie es und bitte nicht zu wenig, egal von was. Ihre Katharina Wolf
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Kultur
„Wenn die Welt klar wäre, gäbe es keine Kunst.“ Albert Camus
Andreas Schindl Kurator Stephan Wolf, Karl Gumpelmaier, Suzie Gump, Toni Mörwald, Jolanda Richter, René Marcel Riviére und Franz Müllner
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Phantasten VI zu Gast am Wagram!
en diesjährigen Abschluss des Ausstellungsprogramms des Tullnerfelder Kulturvereins bildet die 6. Ausstellung der Reihe „Phantastisches Tullnerfeld-WienerwaldWagram“ in Feuersbrunn am Wagram. Labg. Präs. Bgm. Alfred Riedl freute sich, „dass Kunst am Wagram zu Gast ist, denn Künstler eröffnen uns eine andere Sichtweise, um Kunst und Kultur besser zu verstehen.“ Das Projekt
versteht sich als kultureller Nahversorger und Motor zur Belebung der Region durch Synergien aus Kultur, Wirtschaft und Tourismus. „Wir werden daher unser Projekt ‚Kunst im Tullnerfeld’ mit weiteren Ausstellungen 2015 fortsetzen“, versprach Franz Müllner. Im Gasthaus „Zur Traube“ von Toni Mörwald lockt also neben der Gaumenfreude im Dezember auch ein besonderer Kunstgenuss …
Ein Nachdenkbuch
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ndreas Schindl ist Hautarzt in Wien und Retz. Seit Jahren publiziert er Kommentare und Essays zu gesundheits- und gesellschaftspolitischen Themen. In seinem Buch „Das Land zwischen den Gedankenstrichen“ lässt er seinen kritischen wie liebevollen Blick über die Weiten und Untiefen dieses Landes schweifen. Im Nachdenkbuch stellt er die historischen und aktuellen Erfolge Österreichs in einen kulturhistorischen sowie aktuellen Kontext. Die Lektüre der Essays des „gelernten Österreichers“ lässt hinter jedem Satz eine leise Liebeserklärung an das Land zwischen den Gedankenstrichen erahnen.
Foto: © 2014 Olafur Eliasson © Iwan Baan
Fondation Louis Vuitton eröffnet! Das von Architekt Frank Gehry entworfene Gebäude im Jardin d‘Acclimatation im Pariser Bois de Boulogne ist der neue Ort für französische und internationale Gegenwartskunst. Die Fondation wird zeitgenössische künstlerische Arbeiten fördern und unterstützen. Die Sammlungen und Programme setzen die Tradition der künstlerischen und kreativen Bewegungen des 20. und 21. Jahrhunderts fort.
Installation „Inside the Horizon“ von Olafur Eliasson
Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 3 Bücher, „Das Land zwischen den Gedankenstrichen“. Die Buchbeschreibung finden Sie auf unseren Buchtippseiten, das Gewinnspiel auf unserer Homepage www.dieniederoesterreicherin. at. Teilnahmeschluss ist der 14. Jänner 2015.
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Georgij Alexandrowitsch Makazaria
A RUSSIAN GENTLEMAN Georgij, die „russische Seele“ wird mit einer herzlichen Tiefe, aber auch mit einer gewissen Schwermut beschrieben, und man sagt, dass wir sie im Westen nur vereinzelt verstehen könnten. Stimmt das? Natürlich stimmt das. Die russische Seele hat schon viel Leid ertragen müssen auf dem Weg zu ihrer schwermütigen Definition. Deshalb tragen wir Russen diese „Leides-Freude“ tief in uns drinnen und sind fast stolz darauf. Meine russische Seele wurde in der ehemaligen Sowjetunion geboren, hat dort angefangen sich zu entwickeln und setzte ihren Reifevorgang in Österreich weiter. Jetzt
stell dir das vor: eine schwere russische Melancholie im Kern mit einer Kruste gelassener Gemütlichkeit – ein Traum! Ich fühl‘ mich gut (lacht herzlich). Wenn du mit deiner Band Russkaja in „Willkommen Österreich“ die Sendung eröffnest, faszinierst du mit deiner Stimmgewalt und deiner mitreißenden Energie und Lebensfreude. Kasatchok reloaded? (Lacht) Ja, die Liebe zu Musik ist überhaupt das, was mich künstlerisch ausmacht. Diese Passion erweckt in mir nicht nur die Stimme auf der Bühne oder die Energie für die Darbietung,
Fotos: Niki Witoszynskyj
Seine Stimme ist gewaltig, sein Lachen eine Urkraft, seine Liebe gehört seiner Familie und der Musik. Russkaja-Frontman Georgij Alexandrowitsch Makazaria ist ein Mann von großer Herzlichkeit und mit vielen künstlerischen Facetten. Zu Weihnachten kocht er für seine Großfamilie Borsch in 20-Liter-Töpfen. sondern auch den Glauben und die Kraft, immer wieder weiterzumachen, sich an jedes Ziel heranzutasten, das ich mir gesetzt habe, kurz gesagt – nicht aufzugeben. Du hast in Metal-Bands gespielt, aber auch in Musicals wie „Das Dschungelbuch“, „Jesus Christ Superstar“ oder in Paulus Mankers „F@lco – A Cyber Show“ gesungen. Du kombinierst Heavy Metal mit Balkansounds, mixt melodische und groovigere Songs. Wohnen da zwei Seelen in deiner Brust, oder ist das gar dein Geheimrezept?
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Fotos: Niki Witoszynskyj
Mit seiner Band Russkaja auf Erfolgstour
Stimmgewaltig auf der Bühne wie im Leben
Nein, es ist eine Seele, die nach Ausgleich strebt. Ich liebe es, mir einen „abzuheadbängen“, sowohl auf wie auch vor der Bühne. Genauso genieße ich aber auch mit großer Freude eine alte russische Romanze oder eine Gypsy-Melodie. Ich singe gerne in beide Richtungen. An einem ganz besonderen Abend mit unseren Familien im heurigen Sommer hast du für uns in einem Zelt in Italien „Ochi Chernye“ gesungen, dieses wohl allen bekannte Lied aus der Feder des ukrainischen Schriftstellers Jewhen Hrebinka. Du selbst bist als
16-Jähriger von der Sowjetunion nach Österreich gekommen. Welche Gefühle begleiten dich, wenn du Berichte über die derzeitige Konfliktsituation hörst? Sorge, Mitleid, teilweise Wut über die Blindheit der Menschen, die sich gegeneinander aufhetzen lassen! Brüderliche Völker, die zerrissen werden, für nur ein globales Ziel: Profit! Da ist die Musik oft das einzig Versöhnliche, was noch bleibt. Musik ist Kultur, die aus uns raus und in uns wieder reinfließt, uns bewegt, ermutigt, tröstet oder uns einfach erfreut, und sie lässt uns alles rundherum für einen Moment vergessen. Niederösterreicherin | 95
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Mit deiner Band Russkaia bist du auf Tournee in ganz Europa, ihr begeistert Massen, in Deutschland u. a. auch beim weltgrößten Metal-Festival „Wacken Open“. Gibt es darüber hinaus neue Pläne? Zurzeit sind wir mit Russkaja im Studio und arbeiten an einem neuen Album. Diesmal bin ich sogar mehr als sonst positiv aufgeregt und enthusiastisch aufgeladen, da ich unter anderem mit Engel Mayr in die Rolle des Co-Produzenten trete, was eine große Verantwortung in sich trägt, mich aber auch motiviert und antreibt. Ich freue mich schon auf einige neue Seiten, die man von Russkaja noch nicht kennt, sozusagen auf eine Verschärfung des Erwarteten. Du hast auch ein neues Projekt? Genau! Im Oktober habe ich den Startschuss für mein neues Side-Projekt „Russian Gentlemen Club“ gegeben. Das sind teilweise Songs, die du in Italien gehört hast: Russian Soul, Gypsy-Melancholie, Historic Romance Sound, im Grunde ein musikalisches Abenteuer
Wie werdet ihr und die vier Kinder Weihnachten feiern? Weihnachten ist der Tag, an dem unser gesamtes Patchwork zusammenkommt. Ich finde es schön, denn manche sieht man öfter, andere weniger oft. Es ist cool für die Kids und auch für uns, weil wir mal dort, mal da feiern. Was eigentlich heißt, man muss nicht jedes Jahr ein Fest „aufziehen“ (lacht). Ja, ich bin ein stolzes Mitglied unseres Patchworks! Hast du eine Grußbotschaft, einen Wunsch, den du deinen Fans und unseren LeserInnnen mitgeben möchtest? Ich wünsche allen eine gute Gesundheit, jeden Tag ein Lächeln im Gesicht, auch ohne Grund, und einen fröhlichen Väterchen Frost! Do swidanja!
SCHRIFTZUG LIEBE Seit 2009 verheiratet: Julia und Georgij in Moskau
Foto: Niki Witoszynskyj
Ich sag jetzt einmal, die Grammatik beiseite lassend: „Nichts und niemals wird uns aus dem Sattel werfen“. Was sagst du? Nischto i nikogda ne wyschibit nas iz sedla! Das ist ein alter russischer Kosakenspruch – den mein Onkel immer sagt. Ich habe ihn sehr lieb und er hat mir mit diesem Spruch schon oft über schwierige Minuten meines Lebens hinweggeholfen. Diesen Spruch habe ich auch in einem meiner Songs verwendet: in Kogda.
durch die riesige Landschaft der russischen Musik. Wir spielen in einer Triooder Quartett-Besetzung mit Klavier, Geige, Akkordeon; ich spiele die akustische Gitarre. Und: Alle singen manchmal – nur ich singe immer (lacht herzlich)! Es ist diese Art von Musik, die ich noch von meinem Vater und Onkel, beide sind leidenschaftliche Hobby-Musiker, aus der UdSSR kenne. Lieder, zu denen mein Opa seinen Trinkspruch auf Georgisch gesprochen hat und Songs, zu denen meine Oma tänzelte, während sie bei Festen aufgekocht hat.
Angelica Pral-Haidbauer
DIE FAMILIE HAT VORRANG Nikolaj, Julia, Valentina, Georgij mit Sophia, Marie
Foto: privat
Du hast in Julia Lang, der Tochter aus einer kinderreichen und unheimlich liebenswerten Architekten-Familie in Salzburg, die noch dazu Russisch studiert hat, deine Frau gefunden und lebst in einer rundum glücklichen Patchwork-Familie. Gibt es dennoch so eine Art kulturelle Missverständnisse? Nein, nach über 25 Jahren bin ich mit allen möglichen österreichischen Gepflogenheiten bekannt und ein Anlass zum Missverständnis ist unwahrscheinlich (lacht).
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Foto: Michael Winkelmann
Foto: privat
Foto: Niki Witoszynskyj
WHO IS HE?
SEIN NEUES SIDE PROJECT: Russian Gentlemen Club
Georgij Alexandrowitsch Makazaria wurde 1974 in Moskau geboren, lernte Klavier und brachte sich selbst das Gitarrespielen bei. Als seine Mutter, Dolmetscherin im Außenministerium in Moskau, der Liebe wegen nach Österreich zog, folgte er ihr als 16-Jähriger nach Wien. Nach einer bereits aufstrebenden musikalischen Karriere in diversen Bands gründete er 2005 sein musikalisches Projekt „Russkaja“, welches durch die ORF-Sendung „Willkommen Österreich“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Die Band kombiniert Ska-, Trompeten-, Rock-, Polkaund Balkanbeats und begeistert mit einem mitreißenden russischen Lebensgefühl. Ihr Facebook-Account zählt mehr als 60.000 Fans. Georgij ist mit der Salzburgerin Julia Lang, einer studierten Philologin mit Hauptfach Russisch, verheiratet, Vater von drei Kindern und Stiefvater von einem Kind. Die Familie lebt in Wien.
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Foto: Helmut Lackinger
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Die zauberhafte Zeit der Superlative
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Kulinarik, Korbflechten und jede Menge Konzerte – beim Christkindlmarkt auf der Schallaburg genießen alle fünf Sinne.
inmal im Jahr dürfen die Superlative regieren: die süßesten Düfte, die schönsten Kugeln, die romantischste Musik, die größten Kinderaugen. Schön kitschig darf es sein zur Weihnachtszeit, aber mit Stil und Qualität – das liegt dem Team auf der Schallaburg am Herzen. Zwischen 12. und 14. Dezember verwandelt sich das Renaissanceschloss – mit all seinen Höfen und Innenräumen – in einen Christkindlmarkt. Ein facettenreiches, klingendes Programm sowie 120 Aussteller werden sich unter anderem dafür verantwortlich zeichnen. Es können dabei nicht nur Schmuck, Keramik, Gipskunstwerke und mehr bestaunt und gekauft werden; die Gäste dürfen den Handwerkern – mit dabei sind etwa ein Schmied und ein Holzbild-
hauer – auch über die Schulter blicken. Kinder dürfen sogar auch aktiv werden, und zwar in der Korbflecht-Werkstatt. Besonders auf sie wartet auch die lebende Krippe im Rondeau, wo das Wachauer Eselabenteuer gastiert. Auf die Burg pilgert außerdem die Kindercomedy MA 2225 mit „Graf Guggis Flugshow“ (Samstag und Sonntag, jeweils 11:15 Uhr). Der musikalische Reigen für die ganze Familie beinhaltet an den drei Tagen eine Vielzahl an Konzerten mit Bläserensembles, mehr als zehn Chören sowie der Folk-Pop-Band „Lightworker*T“. Auf den vielfältigen kulinarischen Reigen wird man mit einer Lesung zur Eröffnung am Freitag (12 Uhr) eingestimmt: aus „Strudel & Sterz – vergessene Rezepte“. Apropos Gaumenfreuden: Die Nase kitzeln schon bei der Auffahrt
Köstlichkeiten. Geboten werden neben Gegrilltem und Wärmendem aus dem Suppentopf süße Sünden aus der Traditionskonditorei Reschinsky. Zu Mostviertler Schmankerln aus Kürbis und Wachauer Spezialitäten aus Marille gesellen sich gaumenschmeichelnde Besonderheiten aus Wildlachs oder Straußeneiern.
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Schallaburger Christkindlmarkt: 12. bis 14. Dezember, jeweils 11 bis 18 Uhr Erwachsene € 5, SchülerInnen € 2,50 (Markt auf der Auffahrt: freier Eintritt) Graf Guggis Flugshow: Samstag und Sonntag, jeweils 11:15 Uhr www.schallaburg.at
DIE WAHRHEIT ÜBER WICKIE Was war nun wahr an Wickie, Ylvie und Halvar? Und der kleine Vifzack prägte nicht die einzige Legende um die Wikinger. Ihre Geschichte, ihr Leben und ihre Siedlungen, kultische Bräuche und berühmte Eroberungs- und Handlungsfahrten beleuchtet eine Ausstellung mit Tiefgang ab dem Frühjahr 2015. Laut Organisatoren wird dies die bisher umfassendste Schau über die Wikinger in Österreich sein; sie fokussiert den Aufbruch einer Legende. Mehr als 500 Exponate werden dabei auf dem Renaissanceschloss Schallaburg gezeigt. Die neuesten Erkenntnisse aus aktuellen archäologischen Grabungen werden mit in die Ausstellung fließen. Sie wird am 28. März 2015 ihre Pforten öffnen und am 8. November schließen.
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Foto: Tina King
Vera Zhuk
Foto: Piotr Koscik, GudrunStockinger
Jenny Simanowitz
Mit Kultur gegen Gewalt
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Kein Pardon für Gewalt an Frauen: Dafür will der Verein Kassandra mit Kunst, Kabarett und Konzert das Bewusstsein schärfen.
Lisa Bäck‘s Arbeiten sind Raritäten. Ihre Kunst stellt die bewegten Verknüpfungen des Lebens in einem sensiblen und reflektierten Schaffensprozess dar. Ihre Leinwand ist Samt.
n welcher Ausprägung auch immer, ob körperlich oder seelisch, Gewalt gegen Frauen ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Das fokussieren seit Jahren die Internationalen Tage gegen Gewalt an Frauen; im Aktionszeitraum vom 25. November bis zum 10. Dezember finden eine Vielzahl an Veranstaltungen zum Thema statt. Mit besonderen Kulturtagen in Mödling will auch die Frauen- und Mädchenberatungsstelle Kassandra das Bewusstsein dafür schärfen. Werke von Künstlerinnen unter anderem aus der Slowakei, aus Südafrika und Kolumbien zeigt die Ausstellung „Worldwide Women: Life Through Her Eyes“ in der Stadtgalerie (bis 9. Dezember). Ebendort verspricht Jenny Simanowitz am 2. Dezember ein tiefgründiges Pointenfeuerwerk mit ihrem „Communication Cabaret – We Are Women“. Sie plädiert für Rollendistanz, mit der es Frauen gelingen kann, positiv aus der Reihe zu tanzen. An ihrer Seite: die Violinistin Vera Zhuk sowie die Sängerin Margaret Carter. „I am Prime“ lautet der Titel des Programms am 9. Dezember: Auf eine musikalische Reise mit Klassikern von Nat King Cole oder Sarah Vaughan entführt die gebürtige US-Sängerin Margaret Carter mit ihrer Band.
Gemälde & Objekte Ein Besuch im Atelier der Künstlerin in Wiener Neustadt entführt den Betrachter in eine andere Welt. Bilder und Objekte setzen einen faszinierenden Kontrapunkt zum hektischen Alltagsleben. Es sind Unikate, individuelle Einzelanfertigungen, die hier entstehen. Es sind Gemälde, die durch einen besonders aufwendigen Prozess eine beeindruckende Struktur aufweisen, durch eine sinngebende Symbiose aus Malerei und Gewebe eine Dreidimensionalität erzeugen, die sowohl privaten Räumen als auch öffentlichen Gebäuden einen unvergleichbaren Touch verleihen. Hier entsteht Kunst, die erlebbar und be-greifbar ins Leben integriert werden kann und zeitgleich dessen seidig-samtige Impressionen und Gedankenwelten widerspiegelt.
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Veranstaltungszyklus des Vereins Kassandra, Stadtgalerie Mödling, Kaiserin Elisabethstraße1, Kartenbestellung unter: www. diestadtgalerie.at/karteninformation Ausstellung: bis 9. Dezember, Eintritt frei. Communication Cabaret (2. Dezember) / Konzert „I am Prime“ (9. Dezember): Willkommenscocktail 18.30 Uhr, Beginn 19 Uhr, je 18 € (inklusive Imbiss).
Art Couture & Accessoires Edle Materialien und höchste Qualität sind die Ingredienzien einer kunst-vollen Gewandung nach individuellen Entwürfen der Textilkünstlerin Lisa Bäck. Ihre Kunden fühlen sich in den Unikaten modisch wohl und erfreuen sich zudem an einer unkomplizierten Verwendbarkeit und einfachen Pflege der Kleidungsstücke. Am Tag des Offenen Ateliers zur Vorweihnachtszeit, am Sonntag, 14. Dezember 2014 von 14 bis 18 Uhr, kann man nach Lust und Laune kunst-voll inspirierende Stunden verbringen, sich an Einzelanfertigungen erfreuen und diese gleich erwerben oder neue nach Wunsch entwerfen lassen. Ein heißer Geschenk-Tipp! IN FOBOX
Infos: www.lisabaeck.com telefonische Voranmeldung: 0664/45 36 048
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2. Christmas Late Night Shopping Im McArthurGlen Designer Outlet Parndorf wurde die Eröffnung der Weihnachtssaison gefeiert – in bester Laune und für einen guten Zweck.
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1 Center Manager Mario Schwann, Schauspielerin Susanna Hirschler, Moderatorin Bianca Schwarzjirg, Sänger James Cottriall und Ex-Fußballer Michael Konsel 2 Opernstar Natalia Ushakova 3 Spendenscheck für„Licht ins Dunkel“ – zahlreiche Prominente unterstützten 4 Die FM4-Moderatoren Hannes Duscher und Roli Gratzer 5 Schauspielerin Nicole Beutler, Center
Manager Mario Schwann, Natalia Ushakova 6 Gerhard Milletich, GF Bohmann Verlag und Präs. des burgenl. Fußballverbands, Mario Schwann 7 James Cottriall, Dieter Chmelar, Susanna Hirschler und Roxanne Rapp, Mario Schwann, Michael Konsel und Brigitte Chmelar 8 Großer Besucherandrang
Fotos: McArthurGlen Designer Outlet Parndorf
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ie alle waren gekommen, 30.000 Besucher sowie Prominente aus Society, Sport und Medien, um einen extralangen Einkaufstag zu erleben und in weihnachtlich-romantischer Kulisse dem Auftritt der Star-Sopranistin Natalia Ushakova zu lauschen. Mit dem Ende der Arie „Das Fünfte Element“ aus Gaetano Donizettis Oper „Lucia di Lammermoor“ erleuchtete sie als Höhepunkt des Abends erstmals den großen Weihnachtsbaum, der diesmal von den Österreichischen Bundesforsten aus NÖ kommt. Beim VIP Charity-Punsch zugunsten von „Licht ins Dunkel“ wurden fleißig Spenden gesammelt. Das McArthurGlen Designer Outlet Parndorf beteiligte sich mit einem Spendenscheck über 10.000 Euro ebenfalls an der Charity-Aktion. „Wir möchten uns ganz herzlich bei den zahlreichen Prominenten bedanken, die für den guten Zweck Punsch ausgeschenkt haben“, freute sich Center Manager Mario Schwann. Auch die Kleinsten kamen auf ihre Kosten: Ein Weihnachtsmann erzählte Weihnachtsgeschichten und im Dinoland konnten die Kinder bereits ihren Wunschzettel an das Christkind schicken.
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Der Juwelier der Kaiser 1814 – 2014 Mit einem fulminanten Fest feierten die Juweliere A.E. Köchert ihr 200-Jahr-Jubiläum und die Eröffnung einer besonderen Ausstellung.
Fotos: Juweliere A.E. Köchert / Philipp Hutter
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850 fertigte Alexander Emmanuel Köchert eine Serie von Brillantsternen für die junge, bildhübsche „Sisi“. Durch ihre extravagante Art, die kostbaren Diamantsterne in ihr Haar zu flechten, wurde diese Art von Schmuck in ganz Europa en vogue. Mit Franz Xaver Winterhalters Ölgemälde der Kaiserin avancierten Sisis Diamantsterne schließlich zu den wohl berühmtesten österreichischen Schmuckstücken schlechthin. Heute fertigen die Juweliere Köchert Sisis Sterne wieder getreu nach den Originalentwürfen. Diese können wie die Originale variabel als Broschen, Anhänger und Haarnadeln getragen werden. Nun luden Christoph, Wolfgang und Florian Köchert zu einem einzigartigen Fest, um mit über 250 geladenen Kunden, Künstlern und Freunden des Hauses gebührend zu feiern. Gleichzeitig stieß man auf die offizielle Eröffnung der Ausstellung „Der Juwelier der Kaiser“ an, in der die Juweliere Köchert auf ihre traditionsreiche Firmengeschichte zurückblicken und besondere Schmuckkreationen aus den letzten 200 Jahren präsentieren. Angelica Pral-Haidbauer
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1 Florian und Wolfgang Köchert, Prinz Ernst August von Hannover mit Begleitung, Christoph Köchert 2 Florian Köchert, Susanne Michel 3 Christoph Köchert, Eva Schlegel, Wolfgang Köchert
4 Sebastian Menschhorn, Rebecca Rapp 5 Hubert und Saba Scheibl 6 Prinz Ernst August von Hannover, Wolfgang, Florian und Christoph Köchert 7 Christoph Köchert, Ursula Stenzel, Wolfgang Köchert
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Ein Fest für das Herzstück Mariazellerbahn: 2500 Menschen feierten das neue Betriebszentrum Laubenbachmühle – mit Livemusik und einem Blick hinter die Kulissen. Die Landesausstellung 2015 wird in der Remise einen ihrer drei Standorte haben.
1 Architekt Johannes Zieser und Geschäftsführer NÖ Landesausstellung Kurt Farasin 2 Bürgermeister von Mitterbach Alfred Hinterecker mit Gattin Maria Hinterecker 3 Bischof Klaus Küng, Bürgermeister Frankenfels Franz Größbacher
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4 Bürgermeister von Puchenstuben Christian Kogler mit Gattin Edith Kogler 5 Dienststellenleiter der Mariazellerbahn Anton Hackner und NÖVOG, Pressesprecherin Brigitta Pongratz 6 Dirndlkönigin Kathrin Patscheider, Marc Pircher, Dirndlprinzessin Jacqueline
7 Harald Feldhaas, Nadja Jonas 8 Maria Schragl, Viktoria Bechtel mit Kindern Julian, Hannah und Sarah 9 Markus Schweighofer, Wolfgang Schagerl (Dirndltaler Böhmische) 10 NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl und Landesrat Stephan Pernkopf
Fotos: NÖVOG/citronenrot
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s ist das Herz der revitalisierten Mariazellerbahn: das Betriebszentrum Laubenbachmühle. Seine Inbetriebnahme ist „der vorläufig letzte Schritt dieser traditionsreichen Bahn vom 19. ins 21. Jahrhundert“, sagte Landesrat Stephan Pernkopf beim großen Festakt. Auf die Segnung durch Diözesanbischof Klaus Küng und Superintendent Paul Weiland folgten ein ORF Radio NÖ-Frühschoppen sowie Konzerte mit Marc Pircher und Allessa. Rund 2500 Menschen feierten mit, mehr als 400 BesucherInnen nutzten auch die Chance, bei Führungen durch die Werkstätte einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auch war dies ein Vorgeschmack auf die NÖ Landesausstellung 2015, die mit „ÖTSCHER:REICH“ einen ihrer drei Standorte in der Remise Laubenbachmühle haben wird.
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Promis am Catwalk Pro Juventute-Präsident Ernst Marth lud ins Gusswerk und viele kamen und liefen – damit das Pro Juventute-Kinderhaus in Klosterneuburg bald mehr Platz hat …
Fotos: Franz Neumayr
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tarmentalist Manuel Horeth führte launig durch den Abend, Haubenkoch Andreas Senn vom Restaurant „Heimatliebe“ verwöhnte mit einem Flying Dinner, welches sich Schauspieler Markus Böker und Sabine Pezl nicht entgehen ließen, während Fussballegende „Schoko“ Schachner und Snowboarderin Manuela Riegler bei Boxer Conny König zum Sparing antraten. „Ein toller Abend für eine gute Sache!“, freuten sich auch Playmate Gitta Saxx und Moderatorin Kathi Wörndl. Auch Elfi Eschke und Reinhard Schwabenitzky genossen die Modeschau zu später Stunde. Neben ExMiss Austria Amina Dagi, Miss Salzburg 2014 Madeleine Fedunik und Miss Vienna Katharina Nahlik mit Sänger Nik P. versuchte sich auch das Künstlerduo Günther Edlinger und Jürgen Fux am Catwalk. „Wir hatten eindeutig zu wenig Zeit zum üben“, lachten beide. Ein gelungener Abend!
5 Kurzer Sparing: Walter „Schoko“ Schachner und Boxer Conny König 6 Schauspieler Markus Böker und Kollegin Sabine Pezl 7 Nik Porsche und Miss Salzburg 2014 Madeleine Fedunik 8 Künstlerduo Günther Edlinger und
Jürgen Fux 9 Regisseur Reinhard Schwabenitzky und Schauspielerin Elfi Eschke 10 Ex-Miss Austria Amina Dagi, Miss Salzburg 2014 Madeleine Fedunik, David Zwilling und Miss Vienna Katharina Nahlik
1 Moderatorin Kathi Wörndl und Gitta Saxx 2 Iris und Nik Porsche mit ALexandra Meissnitzer 3 Christiane Meissnitzer und Alexandra Meissnitzer 4 Pro Juventure-GF Gerhard Schwab und Emese Hunyady
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Buchtipps
Das Glück der Worte
Winterkrieg
Die Kunst, das rechte Maß zu finden
Brianda lebt für die Bücher. Doch dem Verlag, für den sie arbeitet, geht es nicht gut, und eines Tages wird ihr überraschend die Kündigung ausgesprochen. Am Boden zerstört, beschließt sie zu verreisen. Irgendwo in den spanischen Bergen fällt ihr ein Schild ins Auge: „Nachfolger für Antiquariat gesucht“. Brianda glaubt an einen Wink des Schicksals und so landet sie im Dörfchen Nuba und wird zur Heldin ihrer eigenen Geschichte ...
Max Paul ist Soziologe an der Universität von Helsinki und zugleich erfolgreicher Buchautor. Sein akademisches Steckenpferd sind Sexualität und Ehe – seine eigene Ehe jedoch funktioniert schon lange nicht mehr. Während Max und seine Ehefrau Katriina in eine immer tiefere Krise geraten, hadern auch ihre erwachsenen Töchter mit ihrem jeweiligen Lebensmodell. In einem kalten Winter in Helsinki spitzt sich die Situation der Familie Paul zu.
Das rechte Maß zu finden, gelingt vielen Menschen nur schwer, im persönlichen wie im beruflichen Bereich. Wir haben zu viel zu tun (oder zu wenig), kritisieren gerne alles und jeden, meinen, haben zu müssen, was der Nachbar besitzt, schwanken zwischen Diät und Völlerei, zwischen Geiz und Gier. Als Benediktinermönch hat sich Anselm Grün über die Jahre immer wieder mit diesem facettenreichen Thema befasst – schließlich gehört das Maßhalten zu den Regeln des heiligen Benedikt.
Sonia Laredo DVA, € 14,99 ISBN: 978-3421046345
Philip Teir Blessing, € 20,60 ISBN: 978-3896675347
Anselm Grün Dtv, € 18,40 ISBN 978-3-423-28040-2
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Das Land zwischen den Gedankenstrichen Das „Neue Nachdenkbuch“ stellt die historischen und aktuellen Erfolge Österreichs, die es oft eigenartigen Wendungen und Wundern verdankt, in einen kulturhistorischen Kontext. Die mentale Geografie spielt bei dieser „anderen Geschichte“ Österreichs ebenso eine Rolle wie die von einem Österreicher erfundene Knautschzone.
Andreas Schindl Styria premium, € 19,99 ISBN: 978-3-222-13472-2
Das nackte Leben, Malerei in London 1950-80 Francis Bacon, Lucian Freud und David Hockney, bisher meist isoliert betrachtet, gehörten zu einer Gruppe von Künstlern, die an den gleichen Kunstschulen studierten oder lehrten, diskutierten und sich gegenseitig Modell saßen. Der Band zeigt 120 Porträts, Aktdarstellungen, Interieurs und Stadtansichten, beleuchtet das Verhältnis der Künstler untereinander und verortet ihre Werke neu in der internationalen Kunst des 20. Jahrhunderts.
Bacon, Freud, Hockney u. a. Hirmer, € 39,90 ISBN: 978-3-7774-2272-5
Solange du Wunder schenkst
Steht das Christkind vor der Tür?
Eigentlich fühlen Jamie, Emma und Sarah sich in ihrer kleinen Stadt Heart Lake pudelwohl. Doch den Freundinnen fällt auf, dass ihrer einst so liebenswerten Stadt das Herz verloren geht, dass die Bewohner immer selbstsüchtiger werden. Deshalb rufen sie die Kampagne „Zeigt Herz in Heart Lake!“ ins Leben, die ihre Mitbürger dazu bewegen soll, jeden Tag etwas Gutes zu tun. Allerdings gehen die meisten Aktionen schief und Emma droht schließlich sogar der finanzielle Ruin. Wird es trotzdem ein Happy End unter dem Weihnachtsbaum geben?
Steht das Christkind vor der Tür? Aber ja doch! Alle Jahre wieder wollen wir das Christkind oh so fröhlich hereinbitten und voller Vorfreude willkommen heißen. Die Tür zu wunderbaren Weihnachten öffnen uns dieses Mal Menschen, die wir alle kennen und die in ihrem Leben schon viel erreicht haben. In diesem stimmungsvollen Sammelband geben Künstlerinnen und Künstler, Medienschaffende und prominente Persönlichkeiten ihre denkwürdigsten Weihnachtserinnerungen preis.
Sheila Roberts Bastei Lübbe, € 12,40 ISBN: 978-3431039047
Barbara Brunner, Caroline Kleibel (Hg.) Verlag Anton Pustet, € 22 ISBN: 978-3-7025-0763-3
Untreue
Passagier 23
„Ich will dir treu sein und dich ewig lieben. In guten wie in schlechten Zeiten. Bis dass der Tod uns scheidet.“ Wenn es nur so einfach wäre! Linda hat alles, doch das Entscheidende fehlt. Hat sie den Mut, die Frage nach der Leidenschaft zu stellen? Denn zu einer großen Liebe ist man ein Leben lang unterwegs.
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er einen Anruf: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, ein dort verschwundenes Mädchen ist wieder aufgetaucht. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm ...
Paulo Coelho Diogenes, € 20,50 ISBN: 978-3257069082
Sebastian Fitzek Droemer, € 20,60 ISBN: 978-3426199190
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Look into my life von Uschi Fellner
Haben Sie auch öfter eine brillante Idee? Mein Tipp: Behalten Sie sie lieber für sich. Versteht kein Mensch (außer Ihnen. Und mir).
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Für alle habe ich schon was Passendes gefunden, nur du bist wieder das Problem …!
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PS: Ich habe verloren. Dieses Mal. Fürs nächste Weihnachten habe ich eine Idee im Ärmel, die nicht schlecht ist. Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at
Foto: Susanne Spiel, Styling: Mariana Hiebl
V
or ein paar Tagen hatte ich eine glänzende Idee, um Weihnachten EINMAL IM LEBEN stressfrei zu gestalten. Die Idee war, ausschließlich die Kinder zu beschenken. Super, oder? Wir Erwachsenen könnten uns dem nervigen Getue entziehen, indem wir beschließen, Weihnachten geschenkefrei zu feiern. Klopf, klopf (ich klopfe mir für diese Idee gerade selbst auf die Schulter, macht ja sonst keiner). Meine Idee war noch nicht ganz ausgereift, das heißt, ich dachte noch darüber nach, wem in meiner Patchwork-Familienkette ich meine Idee als Erstem präsentieren sollte. Mann? Mittelgute Idee. Sollte eigentlich schon was Hübsches für mich bestellt haben, hatte ein paar Signale gesetzt. Vor der Idee, natürlich. Da rief meine Tante Ida an. Ida ist meine Lieblingsverwandte und in den Jahren, wo man gerne in der Apotheken-Rundschau blättert. Eine Fügung des Schicksals. Ida würde mein Sprachrohr für geschenkefreie Weihnachten sein. Ida müsste alle anderen, inklusive meine Mutter, anrufen und meinen super Vorschlag … „Meine allerbeste Ida“, rief ich zügig ins Telefon, „gut, dass du anrufst, ich habe eine sensationelle Idee für Weihnachten!“ „Jetzt sag mir, Kind, was du dir wirklich wünschst“, krähte Ida froh. „Für alle hab‘ ich schon was Passendes gefunden, nur du bist wieder das Problem, du bist IMMER die Schwierigste …“ Jetzt oder nie. „Ida“, sagte ich mit fester Stimme, „ich brauche heuer nichts zu Weihnachten und abgesehen von den Kindern möchte ich allen anderen nichts schenken. Diese ganze Schenkerei ist doch …“ „Du willst kein Geschenk von mir?“, fragte Ida besorgt. „Und du willst mir nichts schenken?“ „Doch natürlich, nur den Kindern nicht! Umgekehrt natürlich, den Kindern schon, aber dir nicht. Ich meine, den Erwachsenen nicht, Ida?“ Beleidigtes Schweigen. Ruhig bleiben. Durch das rechte Nasenloch einatmen, während der Mittelfinger der linken Hand das linke Nasenloch zudrückt, dann links ausatmen. Oder rechts? Durchs Ohr ausatmen, was weiß ich. Hat mir mal ein Yogi erklärt, der Ida allerdings nicht kennt. „Warum bist du immer so schwierig, Kind“, sagte Ida bekümmert, „ich ruf jetzt deine Mutter an …“ „Warte, Ida!“, brüllte ich. Eine brillante Idee zerfiel zu Staub. Eine halbe Stunde später rief der lebende Vorwurf an. „Warum kränkst du die arme Ida so?“, fragte meine Mutter. „Sie sagt, du willst kein Geschenk von ihr? Was soll das, bist du mit ihr zerstritten?“ „Vergiss es“, sagte ich zu meiner Mutter. „Was wünschst du dir eigentlich zu Weihnachten?“
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BAUERNBUNDBALL 10. Jร NNER 20 15 โ ข AUSTRI A CENTER VIENNA
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