SMILE!
ON TOUR.
Fotograf Herbert Wieser und MONAT CR-Stv. Melanie Lipic-Tscheppe bei ihrem Schlossbesuch!
SMILE!
ON TOUR.
Fotograf Herbert Wieser und MONAT CR-Stv. Melanie Lipic-Tscheppe bei ihrem Schlossbesuch!
Die Rache des Journalisten ist das Archiv. Das bekommt nun Erwin Angerer zu spüren. Und zwar heftig, denn das Internet vergisst nie. In seinen politischen Botschaften trommelt der FPÖ-Chef, dass die heimischen Almen nicht verbaut werden dürfen. In seinem eigenen Ort Mühldorf werden nun aber Almparzellen angeboten. Für Freizeitwohnsitze. Und siehe da: Die Parzellen gehörten zuerst Angerer. Bis er sie einem engen Familienmitglied schenkte, das nun die Grundstücke verkauft.
Was bitteschön kann aus so einem kleinen Ort den Rest Kärntens kümmern, werden Sie sich vielleicht denken. Ich dachte es mir zumindest. Aber es ist ein Sittenbild, das sich hier wieder zeigt. Eines, das wir schon längst geglaubt haben, hinter uns gelassen zu haben. Von denen, die Wasser predigen und Wein trinken. Von denen, die glauben, sie können sich alles so zurechtbiegen, wie es ihnen passt. Ja, auch 2023 gibt es sie noch. Aber lassen Sie sich die Geschichte von Franz Miklautz erzählen.
Lenken wir den Blick bitte auch zu den heiteren Dingen. Dem Sommer. Dem Sommer in Kärnten. Wie der sich
richtig cool präsentiert, das haben wir in unserer Story „100 mal Wörthersee“ zusammengefasst. Dort nämlich präsentieren wir die Insider-Tipps für einen gechillten und großartigen Sommer, aufgeteilt in zehn Kategorien. Somit wissen Sie, wer die einflussreichsten Personen am See sind, wo man das beste Frühstück genießt und welche
warum sie ein ganz großer Name am Wörthersee ist, das zeichnet Ralf Mosser in einem ganz tollen Porträt nach.
Tanja Kovacˇicˇ ging die Recherche für die aktuelle Ausgabe relativ cool an und zeigt uns Jobs, die der Sommerhitze trotzen.
Florian Zuschlag hat sich auch am kühlen Weißensee mit einer ganz coolen Socke getroffen, nämlich Skistar Marco Schwarz. Außerdem stand ihm der neue Trainer des SK Austria Klagenfurt Günther Gorenzel Rede und Antwort.
Unsere „Schlossherrin“ Melanie Lipic-Tscheppe war diesmal im Schloss Heroldeck zu Besuch und hat News von den Kärntner Models Marie Dürrschmid, Mirjam Sadovnik und Sarah Bole.
Beautys man am See kennen sollte. Und einen Namen, den sollte man schon mal gehört haben – oder spätestens jetzt als ganz großen Wörthersee-Namen eingespeichert haben: Julischka Politzky. Die Hotelierin hat sich entschlossen, dem Arbeitsleben Adieu zu sagen und legt ihr Hotel sowie ihre Gastro-Adressen in die Hände der Casino-Gruppe. Wie sie die See-Szene mitgeprägt hat und
Unterwegs war auch Hannes Krainz, der den 18 Seiten starken Small Talk für Sie aufbereitet hat, damit Sie auch garantiert keine Veranstaltung in Kärnten verpassen.
Und damit wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und gute Unterhaltung mit dem August-MONAT!
DANIELA HOFER Chefredakteurin„Die Rache des Journalisten ist das Archiv.“Simone Attisani fotografierte Hannah Zeber für das aktuelle Cover
26 VIELSEITIG
56 COOLE JOBS
Kältekammer, Fischabteilung, Eishalle: die kühlsten Arbeitsplätze des Landes
60 SCHMUCKSTÜCK
Schloss Heroldeck am Millstätter See
64
Die besten Adressen und wichtigsten Personen vom See
Kathrin Glock, Aufsichtsratschefin der Glock GmbH im Interview
46 WOHNEN AM SEE
Die schönsten See-Immobilien
FPÖ-Parteichef Erwin Angerer und der Bau eines Feriendorfes
70 FLIEGER-
TUIfly muss Beihilfen zurückzahlen. Land hat Geld verplant, Flughafen aber auch
FREIZEIT
Der Adria-Ort hat viele Facetten
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Kärntner MONAT Zeitungs Ges.m.b.H. Eiskellerstraße 3/II, Schleppekurve 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/47 8 58 kaerntner@monat.at, www.monat.at
HERAUSGEBER
Alexander Suppantschitsch
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Alexander Suppantschitsch
Mag. Andreas Eisendle
CHEFREDAKTEURIN
Mag. Daniela Hofer
STV. CHEFREDAKTEURIN
Mag. Melanie Lipic-Tscheppe
REDAKTIONSTEAM
Margit Dietrich
Heinz Grötschnig
Mag. Tanja Kovačič
Mag. Gabriele Köchl
Franz Miklautz
Florian Zuschlag
FOTOS
Simone Attisani
Helge Bauer
Daniela Heiden
Peter Just
Anja Koppitsch
Hannes Krainz
Martin Steinthaler
Herbert Wieser
Daniel Waschnig
Dietmar Wajand
SEKRETARIAT
Alexandra Hassler
Gabi Wedam
MARKETING
Dr. Otto Wogatai (Agentur OTWO4YOU)
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Alexander Suppantschitsch
Oliver Pucher
Claudia Markowitz
Madona Ekladious (in Karenz)
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s gibt eine Fortsetzung: Susanne Schnabl führt dieses Jahr durch die ORF-Sommergespräche, Schauplatz ist dabei erstmals das neu gestaltete Parlament. Die vielfach ausgezeichnete Journalistin und „Report“-Präsentatorin ist damit nach 2016 zum zweiten Mal Gastgeberin der Sendung.
Susanne Schnabl moderiert den „Report“ seit zehn Jahren, sie ist auch stellvertretende Sendungsverantwortliche.
Seit 2002 ist sie für den ORF tätig, sie arbeitete in unterschiedlichen Bereichen wie der Ö1-Innenpolitikredaktion, der „Zeit im Bild“-Innen-
politikredaktion sowie als Interviewerin der „Pressestunde“. 2016 moderierte Schnabl erstmals die ORF-Sommergespräche, weiters die „Runde der SpitzenkandidatInnen“ vor Landtagswahlen sowie die Interviews der Bundespräsidenschaftskandidaten 2022 gemeinsam mit Armin Wolf. Zuletzt interviewte Schnabl gemeinsam mit Hanno Settele in einem neuen Gesprächsformat der ORF-Magazine „20 Fragen an …“ Bundespräsident Alexander Van der Bellen anlässlich seiner zweiten Amtszeit. Sie wurde mit dem Staatspreis für Bildungsjournalismus, dem Robert-Hochner-Preis sowie dem Walther-Rode-Preis als Teil der „Report“-Redaktion ausgezeichnet. 2018 erschien ihr Buch „Wir müssen reden. Warum wir eine neue Streitkultur brauchen“.
Susanne Schnabl wurde 1980 in Klagenfurt geboren. Erste journalistische Erfahrungen im Printund Radiobereich sammelte die promovierte Philologin während ihres Studiums an der Universität Graz, wo sie unter anderem Deutsche Philologie, das Fächerbündel „Bühne, Film und andere Medien“, das Erweiterungsstudium Anglistik/Amerikanistik sowie Angewandte Kulturwissenschaften und Kulturmanagement studierte.abl ist seit 2002 für den ORF tätig. Zunächst arbeitete sie als Nachrichtenredakteurin bei Ö3 und wechselte dann 2006 in die Hörfunk-Innenpolitikredaktion. 2010 erfolgte der Wechsel ins Fernsehen zur Innenpolitikredaktion der Zeit im Bild. Ab 2012 war sie eine der Fragestellerinnen der ORF-Pressestunde.
Elisabeth Köstinger. „Menschen mit Hektar und solche, die Hektar haben wollen“ sind nun die Zielgruppe von Elisabeth Köstinger, Film-Produzent Oliver Auspitz und Werber Karl Royer. Gemeinsam betreiben und vermarkten sie die Medienplattform „hektar“. „Unser Land steckt voller motivierender und inspirierender Erfolgsgeschichten, die wir vor den Vorhang holen wollen“, sagt die ehemalige Landwirtschaftsministerin Köstinger. „hektar.com verkörpert diese Vielfalt und zeigt in vielen Facetten die Zukunft und das Potenzial junger Menschen im ländlichen Raum.“
Armin Kundigraber. Das aus „2 Minuten 2 Millionen” bekannte und in Kärnten ansässige Unternehmen SCUBAJET rund um CEO Armin Kundigraber hat kürzlich den renommierten Red Dot Design Award 2023 in der Kategorie Produktdesign gewonnen. Ausgezeichnet wurde dabei die jüngste Produktinnovation, das SCUBAJET Performance Series Hybridboard. Dies ist SCUBAJETs zweiter Red Dot Design Award, nachdem das Unternehmen bereits 2018 für die Portable Series – den weltweit kleinsten und leistungsstärksten Wasserjetantrieb – ausgezeichnet wurde.
AUF IN DIE CHARTS!
Julia Steen. Julia Wastian (21) aus Brückl veröffentlicht nun unter ihrem Künstlernamen Julia Steen ihre erste Single in deutscher Sprache. „Der Song vermittelt, wie es ist, als selbstbewusste, starke und laute Frau kleiner und leiser gemacht zu werden“, verrät die junge Künstlerin, die an der ORF-Show „Starmania 21“ teilnahm. Die Kärntnerin war auch Teil des Management-Teams für TEYA & SALENA für den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. „Hauptgewinn ist unter anderem auch mit TEYA gemeinsam als Songwriterin entstanden“, erzählt die Künstlerin.
Michael Koren. Für den Geschäftsbereich Markt-Retail (Privatkunden und Filialvertrieb) ist ab 1. Jänner 2024 Michael Koren als neuer Vorstand verantwortlich. Er wurde vom Aufsichtsrat der Kärntner Sparkasse AG bestellt und tritt sein neues Aufgabengebiet mit Beginn des kommenden Jahres an. Seine Leidenschaft für das Bankgeschäft entdeckte er im Jahr 2001 im Rahmen eines Praktikums in der Kärntner Sparkasse. Schon nach wenigen Jahren übernahm er Führungspositionen im Geschäftskunden- und Retailvertrieb, bevor er im Jahr 2018 als Bereichsleiter Privatkunden in die „Banka Sparkasse d.d.“ in Slowenien wechselte. Seit seiner Rückkehr nach Kärnten vor zwei Jahren leitet er das Privat- und Filialgeschäft. Für diesen Geschäftszweig übernimmt er ab 1. Jänner 2024 die Verantwortung im Vorstand der Kärntner Sparkasse AG.
ZUM ZWEITEN MAL MISTER UNIVERSE
Klaus Drescher. Nun hat er alles erreicht, was er erreichen wollte. Klaus „Serratus“ Drescher (35) darf sich nach seinem ersten Sieg vor zehn Jahren erneut Mr. Universum nennen und schreibt damit auch österreichische Geschichte. Doch der Weg zum Titel war mit vielen Hürden verbunden. Mitte Juli bestritt der Lavanttaler Bodybuilder, obwohl er sich in den vergangenen Wochen wegen gesundheitlicher Beschwerden immer wieder in therapeutischer Behandlung befand, trotzdem den Mister Universum-Wettbewerb in Celaya, Guanajuato in Mexiko. Seinen zweiten Mr. Universum-Titel widmete Drescher seinem vor acht Jahren unerwartet verstorbenen Freund Walter Pranger, für den er laut eigenen Aussagen alles geben würde, um noch einmal ein gemeinsames Training mit ihm absolvieren zu dürfen.
Wir strahlen nicht nur im Strandbad – auch bei der Arbeit!
Unsere Leistungen:
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Konservierende Zahnheilkunde
Parodontologie
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Ossiacher Straße 75 a 9523 Villach-Landskron tel. 04242 41 2 58 www.ihrstrahlen.at
Zahnregulierungen
Kinderzahnheilkunde
Bleaching
Prothetik
Chirurgie
Vorstandssprecherin Gabriele Semmelrock-Werzer, Michael Koren, Ulrike Resei und Siegfried Huber Unser Herz schlägt für Ihre Wünsche. www.bks.atIhr Herz schlägt für eine Bank, die Ihre Wünsche versteht?
DAS BILD TÄUSCHT.
Julischka Politzky hatte selten Zeit, in aller Ruhe einen Kaffee zu trinken
Julischka Politzky will im Oktober die Gastrobühne in Velden verlassen.
Traurig, aber wahr. Vorstellen kann es sich trotzdem niemand.
REDAKTION: Ralf Mosser | FOTOS: Peter Just, Privat
Aus, Schluss, basta! Unglaublich! Juliane Katharina Politzky, die alle nur als Julischka kennen, hört auf. Damit geht eine Ära zu Ende. Fast 90 Jahre hat ihre Familie den Tourismus in Velden mitgeprägt und seit über 40 Jahren hat SIE die Geschichte der Wörthersee-Gemeinde mitgestaltet, mitbestimmt, mitgeschrieben, entscheidend mitgeschrieben. Egal, ob in der Politik, im Tourismus oder im Gesellschaftsleben. Velden ohne Julischka? Unvorstellbar! Mitte Oktober soll es so weit sein. Man kann, ja, man will es nicht glauben. Die Gründe sind vielfältig. Da wäre einmal die Bürokratie: „Heute brauchst du einen Sicherheits-, einen Brandschutz-, einen Datenschutzbeauftragten und und und. Dazu die Ämter Arbeitsinspektorat, Lebensmittelkontrolle, Hygienevorschriften usw.“ Dann die Mitarbeiter: „Ich habe keine Lust mehr darauf, einer Mitarbeiterin zehnmal zu erklären, wie der Kaffee richtig serviert wird und sie kann‘s dann noch immer nicht.“ Die Liste ließe sich fortsetzen.
Das Aufhören fällt trotzdem schwer. „Das war mein Leben, das ist mein Herz, das ist mein daham“, erzählt sie mit feuchten Augen. Bevor zu viel Wehmut aufkommt, klingelt zum Glück mehrmals das Telefon und sie ist sofort wieder die Wirtin, die Chefin, die Geschäftsfrau, Business-Woman. Sie gibt Anweisungen, erledigt Dinge, macht Termine. Alles kurz und knapp wie immer, wie seit 40 Jahren.
Wie geht es mit den Betrieben weiter? Das Casino Hotel, das „Le Café“ und das „Switch“, die sie von den Casinos Austria gepachtet hat, werden vom Eigentümer weiterbetrieben und von ihrem Sohn als Standortleiter gemanagt. Die Zukunft des Caramé liegt in den Sternen. Fest steht: Ein Gourmetrestaurant wird es nicht mehr. Das Stammhaus am Corso hat sie schon 2021 mit der Option, das Café fünf Jahre weiterführen zu können, an einen „jungen, sehr engagierten Mann“ verkauft, der dort „ein Projekt entwickeln will“. Ihr Sohn Manuel, selbst Gastronom mit Herz und Hirn, wollte die florierende Firma der Mutter samt Pachtverträgen nicht übernehmen. Nach einer Bedenkzeit lehnte er ab. Zu viel Risiko, zu viele Unwägbarkeiten. Trotz aller Wehmut zeigt die Mutter Verständnis: „Zum
Glück hat die Jugend heute die Wahl, kann entscheiden, ob sie einen Betrieb übernehmen will oder nicht und kann so über ihr eigenes Leben bestimmen.“
Bei ihr war das anders. Da gab es keine Diskussion, keine Wahl, keine Bedenkzeit. Schon bei der Geburt stand fest: „Das Dirndl übernimmt!“ Und sobald es denken konnte, war das fürs
vorher war sie ein Fixpunkt im Veldener Gesellschaftsleben. 1979 gründete die 21-Jährige den Wirte-Stammtisch in ihrem Heimatort, sie wurde Mitglied des Fremdenverkehr-Verbandes und als Faschingsprinzessin zu Julischka I. Jedem war klar: Die kann anpacken, die kann organisieren, die kann auftreten, die kann sich durchsetzen, sprich: Die hat‘s drauf.
So richtig zeigen konnte sie das alles, als sie mit 26 Jahren am 1. Jänner 1984 den Familienbetrieb übernahm. Dafür wurde sie nicht nur geboren, dafür war sie geboren. Die großen Fußstapfen des Vaters, der zwei Jahre später starb, waren kein Problem. Im Gegenteil, sie wurden ihr bald zu klein. Das Erfolgsrezept klingt einfach: Sie behielt die Tradition im Auge, hatte den richtigen Blick für die Zukunft und – sie ging ihren eigenen Weg.
Dirndl auch klar, sonnenklar. Es hatte nur eine Bedingung, es wollte vor der Konditorlehre die HAK-Matura absolvieren. Glücklich war der Vater nicht.
„Ich habe ihm gesagt, keine Angst, ich komme in die Firma zurück, versprochen.“ So war‘s dann auch. Auf die Julischka war eben Verlass, damals, später, heute – eigentlich eh immer.
Die Konzessionsprüfung schaffte sie neben der Matura, die Lehrabschlussprüfung zwei Jahre später und mit nicht einmal 24 die Meisterprüfung. Schon
Apropos Tradition! Die begann 1937. Da hat sich der Wiener Josef Politzky in den Ort Velden verliebt, wollte hierbleiben, kaufte ein Kaffeehaus schräg gegenüber dem Schloss und bot den Kunden Konditoreiwaren und Eis in bester Qualität an. Leider währte der Traum vom eigenen Betrieb nur kurz. Im Zweiten Weltkrieg war Politzky in Griechenland und dann in Afrika im Einsatz. „Nach dem Krieg ist mein Vater mit zwei Sack Mehl und zwei Sack Zucker nach Velden gekommen und hat sozusagen mit nichts angefangen“, erzählt Julischka. 1950 holte er seine spätere Frau Julianna, eine Burgenländerin, an den See. Da es im Kaffeehaus beim Schloss
BILDER AUS DER VERGANGENHEIT. Die kleine Julischka mit ihren Eltern vor dem legendären Ross-Stall und als Tänzerin Julischka PolitzkyMein Vater hat nach dem Krieg mit zwei Sack Mehl und Zucker, also mit nichts begonnnen.
keinen Platz zum Backen gab, wurden die Mehlspeisen im Keller des „Hubertushofs“ hergestellt. 1953 kaufte Politzky das heutige Stammhaus am Corso. Den Leuten ging es wirtschaftlich wieder besser und das Geschäft florierte. Das Eis brachte er mit einem „Waggerl“ direkt zur Kundschaft und mit einem Liefermoped wurde die Ware vom Stammhaus zum Seecafé gebracht. Der Eiswagen und das Liefermoped gehörten schon bald zum Ortsbild.
1957 erblickte die kleine Julischka das Licht der Welt und 1959 eröffnete Politzky sen. den „Ross-Stall“, der sich zum Treffpunkt der Veldener Society entwickelte und in dem Udo Jürgens privat ein paar Lieder zum Besten gab. Josef Politzky achtete aber nicht nur penibel auf die Qualität der Speisen, sondern auch auf die Etikette. Damen mit Hosen hatten in seiner Bar keinen Zutritt. Auch nicht jene Dame, die sich ihre Trousers extra in England anfertigen ließ.
Als Julischka zur Chefin wurde, wehte ein neuer Wind durch die Betriebe. Aus dem „Ross-Stall“ wurde „Die Oldie-Bar“, die von ihr und ihrem Mann, Franz Sattmann, von 1986 bis 1996 geführt und anschließend verpachtet wurde. Im Jahr
1987 mieteten sich Politzky und Sattmann in der alten Dependance des Hotels Mösslacher ein und errichteten ein Café. Zwei Jahre später wurde das Gebäude von den Casinos Austria übernommen und abgerissen. Auf dem Areal entstanden dann das Casino-Hotel und das „Le Café“, und Julischka und ihr Mann bekamen den Zuschlag als Betreiber und eröffneten auch noch das „Schinakl“ und die „American Bar“ (heute „Switch“).
Wer Erfolg hat, braucht Power, Durchhaltevermögen, Konsequenz und manchmal einen Sturschädel. Eines hatte sich damals schon über die Gemeindegrenzen hinaus herumgesprochen: Mit der Julischka ist nicht gut Kirschen essen. Das streitet sie gar nicht ab: „Sie haben mich hinterm Rücken Krampus genannt.“ Beleidigt? Nein, sie lacht, sieht es eher als Auszeichnung: „Ich habe immer direkt gesagt, wenn mir etwas nicht gepasst hat, habe bei den Sitzungen auf den Tisch g‘haut, wenn wieder ewig geredet wurde und nichts herausgekommen ist. Als lösungsorientierter Mensch halte ich das nämlich nicht aus.“ Zusatz: „Viele Kärntner sind da eher für ein Hintenherum, so ein Hintenherum gibt es bei mir
nicht und das hat vielen nicht gepasst.“ In einer männerdominierten Welt und Branche ist die Kategorisierung einfach. Ein Mann mit Führungsqualitäten und Durchsetzungsvermögen ist tough, eine Frau – ein Krampus.
Frauensolidarität? Fehlanzeige! Im Gegenteil! Anstatt sie zu unterstützen, vergnügte sich ein Teil der Veldener Damenwelt lieber mit Julischkas Ehemann, dem „schönen Franz“, der aber, schneller als ihm lieb war, auch nur noch der Franz war. Es kam, wie es kommen musste. Die Ehe ging nach 13 Jahren 1997 in die Brüche. Trotzdem verliert sie heute kein schlechtes Wort über ihren Ex. Aus, vergessen, vorbei!
Aus der Ehe stammen auch ihre zwei Söhne David (40) und Manuel (38). David arbeitete zuerst ebenfalls in der Gastronomie, unter anderem bei Do&Co, wechselte aber in die Immobilienbranche. Manuel ist Geschäftsführer im Hotel, im „Le Café“ und im „Switch“, und steht seiner Mutter mit Rat und Tat zur Seite.
2005 eröffnete Julischka das Restaurant „Caramé“, das inzwischen mit vier Hauben dekoriert ist und von ihrem Le-
bensgefährten Günter Faderl als Patron geführt wird. Bei dem Gedanken, dass es von den Casinos Austria in Zukunft nicht mehr als Restaurant weitergeführt wird, blutet Julischka das Herz: „Hinter dem Caramé steht mit Küchenchef Thomas Guggenberger und seinem Team eine wirklich tolle Mannschaft, der der Erfolg nicht zum Kopf gestiegen ist.“ Und weiter: „In den 18 Jahren seit dem Bestand hatten wir neben Guggenberger mit Hubert Wallner und Andre Stahl nur zwei weitere Küchenchefs.“ Also nicht die schlechtesten.
Zwei Kinder, ein Hotel, zwei Cafés, zwei Bars, ein Restaurant – wer glaubt, da bleibt keine Zeit für andere Dinge, der irrt im Falle Julischka. Sie mischte auch in der Veldener Politik mit, wurde 1985 Gemeinderätin, dann Gemeindevorständin, 1997 nach dem Rücktritt von Valentin Petritsch für zwei Monate Bürgermeisterin: „Bei den Gemeinderatswahlen bin ich damals nicht als Bürgermeisterkandidatin angetreten, weil ich mit den Kindern und Betrieben ausgelastet war, und 2001 haben sie mich dann nicht gewählt.“ Traurig? „Nein, ich wäre eh nicht die Richtige gewesen, ein Bürgermeister muss Leuten
auch Dinge versprechen, die nicht umgesetzt werden, und das kann ich nicht.“
Trotzdem blieb sie dem Gemeinderat weiter erhalten. Engagiert hat sie sich auch im Tourismusverband des Ortes, dessen Obfrau sie von 2012 bis Ende 2021 war, dazu trat sich als Aufsichtsrats-Vorsitzende der Wörthersee Tourismus und eineinhalb Perioden als Kuratorin im KWF in Erscheinung.
Ein Leben mit keiner Freizeit, kaum Urlaub, vielen Sorgen und 16-Stunden-Tagen ohne Ende. Und jetzt? Von 300 auf null? „Ja, ich möchte viel lesen,
reisen und den Wörthersee genießen.“ Das mit dem Wörthersee genießen hat sie schon einmal in der Karenz probiert. Das Ergebnis? „Nach einem Monat bin ich in den Betrieb gelaufen und hab gefleht, lasst mich wieder arbeiten.“ Daher, schauen wir mal, wie lang es „aus, Schluss, basta“ heißt.
Warum die Zweifel? Weil, ja, weil im Projekt, das im Stammhaus entwickelt wird, auch ein Gastronomiebetrieb inkludiert ist, und – raten Sie mal, wer das Vorverkaufsrecht dafür hat! Eben.
für nachhaltige, umweltbewusste Projekte und Initiativen in Kärnten.
„Wie schützen wir unsere Umwelt und die Artenvielfalt unseres schönen Lebensraumes für die Zukunft?“
Insgesamt € 57.000,Preisgeld
Ski-Hero Marco Schwarz ist ein Sportler zum Angreifen. Der MONAT hat ihn während der Sommer-Vorbereitung am Weißensee besucht.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTOS: Hans Jost/Stefan Valthe, Picturedesk.com
HEIMTRAINING.ALLROUNDER. Dank seiner Vielseitigkeit gilt der Kärntner als Mitfavorit auf den Sieg im Gesamtweltcup
Allüren sind Österreichs alpinen Skistars scheinbar völlig fremd. Im Hotel Arlbergerhof am Weißensee, in das Hausherr Peter Schwarzenbacher den ÖSV-Tross zum bereits sechsten Mal geladen hat, gehen Adrian Pertl, Manuel Feller oder Marco Schwarz völlig ungezwungen und gechillt aus und ein. Es ist die Zeit, in der nicht täglich eine ORF-Kamera vor die Gesichter der heimischen Stars gerichtet wird. Wochen, in denen Kondition und Kraft aufgebaut werden. „Die Burschen geben kräftig Gas, alle sind voll bei der Sache“, spricht ÖSV-Herren-Chef Marko Pfeifer, ein Kärntner, ins nicht vorhandene MONAT-Mikro. Die Kärntner haben, so scheint’s, ein wenig die tirolerisch-salzburgerische Allmacht im heimischen Skiverband durchbrochen. Neben Pfeifer bei den Herren gibt mit Roland Assinger seit heuer auch (wieder) ein Kärntner bei den Damen als Cheftrainer den Ton an. „Das passt gut so“, grinst Marco Schwarz, als er direkt vom Physiotherapeuten zum MONAT-Interview schlendert. Ein gespritzter Hollersaft und Schwarz ist bereit für ein lockeres Gespräch.
Rückblende. Im Feber brillierte Marco Schwarz bei den Weltmeisterschaften von Courchevel. Der Radentheiner nahm in allen fünf Bewerben (!) an der Siegerehrung teil, holte mit Silber in der Kombination und Bronze im Riesentorlauf zwei Medaillen, war in der Abfahrt sensationell zu Rang 4 sowie im Super-G und Slalom jeweils Rang 6 gefahren. Ergebnisse, die den Kärntner nicht nur endgültig als Allrounder enttarnten, sondern ihn auch notabene zu einem der Top-Favoriten auf den Gesamtweltcup machen.
Große Kugel. In der abgelaufenen Saison stand am Ende Platz 7. Und heuer? „Ich lasse alles auf mich zukommen. Für die große Kugel muss viel zusammenpassen. Es bringt aber nichts, wenn ich in vier Disziplinen nur vorne mitfahre. Man muss die Big Points machen“, so Schwarz. Und dabei gilt es, die richtige Balance zu finden. Denn vier Disziplinen gilt es auch in Sachen Training erst einmal unter einen Hut zu bekommen. „Wir kommunizieren
Österreichs Ski-Asse zu Hause – auch im Sommer
viel untereinander, die Trainer und ich. Anders wäre das alles nicht zu stemmen.“ Der Schmäh rennt während des Weißensee-Trainingslagers ähnlich gut und viel wie Hotelchef Peter Schwarzenbacher. Er hat einen kleinen Fan an der Seite – Leon, den mitgereisten Sohn von Teamkollegen Manuel Feller. Das ÖSVTeam scheint nicht nur während des Weltcupwinters eine große Familie, ein verschworener Haufen zu sein.
Stützpunkt Seeboden. Ende August hebt der Tross ab zum Schneetraining nach Chile. Fast fünf Wochen wird Schwarz dort an seiner Technik feilen. Zwei Wochen sind für die Abfahrt reserviert, zwei für den Slalom. Seine einstige Vorzeigedisziplin wird aktuell ein klein wenig vernachlässigt. „Der Trainingsaufwand ist ungleich höher als in den schnelleren Disziplinen. Ich profitiere im Riesentorlauf vom Speed-Training, in der Abfahrt vom Riesentorlaufschwung. Nur der Slalom ist etwas komplett anderes“, erklärt der Radentheiner. Die Formkurve mitten im Sommer stimmt. Von Montag bis Freitag trimmen sich Kärntens Top-Athleten wie Schwarz, Adrian Pertl oder Otmar Striedinger am Stützpunkt Seeboden. Nichts wird dem Zufall überlassen, stehen im Winter doch beinharte Wochen mit 40 bis 45 Rennen und nahezu ebenso vielen Reisen an. Strapazen, auf die es sich auch mental einzustellen gilt.
Kein Mentaltrainer. Wobei Marco Schwarz da sein eigener Herr ist und bleibt. „Man könnte ein Mentaltraining in Anspruch nehmen, ich bin die
letzten Jahre aber gut ohne zurechtgekommen.“ Wichtig sei es, die Signale des eigenen Körpers dementsprechend zu erkennen und zu deuten. „Wenn es vom Kopf her nicht passt, kann es sein, dass ich speziell einmal eine Abfahrt auslasse. Denn da wird es zu gefährlich, wenn man nicht hundertprozentig bei der Sache ist.“
der Vollblutsportler auch öfters am Tennisplatz. „Das ist ein komplett anderer Reiz, taugt mir. Im Golf hab ich auch einmal die Platzreife gemacht, aber für mehr fehlt mir schlichtweg die Zeit.“ Die fehlende Zeit. Wohl auch ein Grund, warum „Blacky“ derzeit auf Solopfaden durchs Leben zieht.
Nachdenklich blickt Marco Schwarz auf den Weißenseer Trainingshang am anderen Ufer des Sees. Hierher wird er auch im Winter wieder zurückkehren. Sein Lieblingsrennen? „Alle in Österreich“, antwortet er diplomatisch. „Wobei die Rennen in Kitzbühel schon etwas ganz, ganz Eigenes, Besonderes sind.“ Saisonziel? „In zwei, drei Disziplinen vorne mitzufahren.“ Dann kommt der Rest ganz von alleine. Und wenn nicht, bringt es einen wie Marco Schwarz bestimmt auch nicht aus der Ruhe. Es hat fast den Anschein, als würde er dem Kraftort Weißensee zur Ruhe verhelfen – und nicht umgekehrt.
Während ÖSV-Pressemann Tom Schrammel und unser Fotograf die Fotomotive besprechen, kommt Schwarz ins Schwärmen. Erzählt er doch über sein neuestes Hobby – das Harleyfahren. „Ich war schon als Kind fasziniert davon, beim Treffen dabei. Im Vorjahr habe ich den Führerschein gemacht und mir eine Harley zugelegt. Jetzt fahre ich ab und zu damit zum Training.“
Tennis & Golf. Steht Marco Schwarz nicht gerade mitten im Training, trifft man ihn öfters an einem der Kärntner Seen an. Oder am Berg. Mit seinem Teamkollegen Adrian Pertl matcht sich
Marco Schwarz (28) zählt zu den erfolgreichsten Athleten im ÖSV-Team. Der Radentheiner war 2021 Weltmeister in der alpinen Kombination, hat zudem fünf Einzelmedaillen bei Weltmeisterschaften eingefahren. Er stand bei 19 Weltcuprennen am Stockerl, hat fünf Weltcupsiege zu Buche stehen und gilt als einer der besten Allrounder im gesamten Weltcuptross.
HOCH HINAUS. In den Bergen sindMarco Schwarz
Entscheidend ist, die Big Points zu machen und nicht bloß mitzufahren.
Zwei Goldmedaillen im Skispringen, und das im Juni? Kärntens Weltcup-Ass Daniel Tschofenig hat bei „Europa-Olympia“ abgeräumt. Mit dem MONAT plaudert er über den Ritterschlag durch Red Bull, seine Beziehung und die neue Saison.
REDAKTION: Tanja Kovačič |
EUROPAS BESTER 2023. Die aktuell heißeste Kärntner Skisprungaktie Daniel Tschofenig
Der eingefleischte österreichische Vor-dem-Fernseher-Sportfan ist reichlich verwöhnt, wenn es in der kalten Jahreszeit um Stockerlplätze und Medaillen unserer Skispringer geht, auch wenn die Ära der legendären „Superadler“ mittlerweile der Vergangenheit angehören mag. Aber dass Gold auch im Sommer „eingeflogen“ wird, ist neu. Gelungen ist es einem, der nach großen Namen wie Thomas Morgenstern, Martin Koch oder Heinz Kuttin die große Kärntner Skisprungtradition im Weltcup hochhält: Daniel Tschofenig.
Vergoldet. Von den Europaspielen – den Olympischen Spiele für Europa –Ende Juni in Polen kehrte der 21-Jährige mit Doppelgold von der Normalschanze und im Mixed heim. War er mit so hohen Erwartungen zu den sommerlichen Wett-
kämpfen angereist? „Die Hoffnung war schon da. Aber es war vieles ungewiss, da es doch sehr früh in unserer Saison war. Man weiß nicht so recht, wo man selbst steht – und wo die anderen stehen.“
Groß Party war beim Athleten des SV Achomitz/ŠD Zahomc nach Doppelgold aber nicht angesagt, wie er im MONAT-Gespräch verrät: „Ich bin nicht der Typ, der ohne Pause feiert, eher der stille Genießer. Aber anstoßen darf man schon.“ Überhaupt ist Tschofenig eher im ruhigeren Segment angesiedelt. Im Skisprungsport, wo sich vieles zwischen Erfolg und Misserfolg im Kopfkino abspielt, von Vorteil. Vor allem, wenn man wie der Kärntner aufgrund seiner Erfolge mittlerweile mit einem gewissen Druck und Erwartungshaltungen umgehen muss. Tschofenig sieht es relativ entspannt: „Ich bin keiner, der sich da großartig reinstei-
FOTOS:Tadeusz Mieczynski/EXPA/ picturedesk.com (2), privat
gert. Druck kennt man. Und es ist nicht die allerschlechteste Position, wer zu sein. Bis jetzt habe ich es noch nicht so erlebt. Mal schauen, wie das wird.“
„Cooler Winter“ steht bevor. Die Vorbereitung auf die nächste (Winter-) Saison läuft jedenfalls optimal. „Wir haben viele Trainingsblocks absolviert, sind voll auf Kurs. Wir haben einen klaren Plan, wohin es gehen könnte. Das könnte Richtung Winter hin ganz cool werden.“ Klingt nach Ansage an die Konkurrenz. Bester Beweis, dass auch Experten fest an eine goldige Zukunft des Kärntners, der auf Instagram unter „tschofenig_airlines“ vertreten ist, glauben: Ein recht bekannter Energy Drink-Produzent hat angeklopft, vor wenigen Wochen wurden die Unterschriften unter die Verträge gesetzt. Fast ein Ritterschlag, in die
brachte Doppelgold aus Polen heimnamhafte weltweite Athletenriege aufgenommen zu werden, die den roten Bullen als Kopfsponsor tragen dürfen. „Wir waren schon in Kontakt gewesen, aber es war lange ungewiss. Es ist für mich was Besonderes. Früher hat man immer diese Sportler gesehen, es ist ein recht kleiner Kreis. Und plötzlich gehört man dazu“, ist Tschofenig stolz.
Abschalten am Meer. Und auch wenn der Sommer mit harten Trainings durchgetaktet ist, dürfen die Skispringer doch auch die Urlaubszeit genießen: „Im April haben wir einige Zeit in Kanada verbracht, und in diesen Tagen geht es noch einmal für eine Woche mit der Familie nach Kroatien.“ Mit dabei auch Tschofenigs Freundin Alexandria Loutitt, die selbst ein großer Name im Skisprungzirkus ist, holte sie doch heuer in Planica mit der Goldmedaille im Einzel den ersten Weltmeistertitel für Kanada im Skispringen. Seit gut zwei Jahren sind die beiden Profisportler ein Paar. Macht es die Beziehung leichter, dass beide Skispringer
sind? Tschofenig schmunzelt: „Prinzipiell ist das egal. Einerseits hat man gegenseitig mehr Verständnis, andererseits ist es oft vielleicht sogar schwieriger. Wir sind beide viel unterwegs, die gemeinsame
so, dass wir im Privaten ständig darüber sprechen.“
Zeit fällt gering aus. Es kommt schon vor, dass wir an denselben Wettkampforten springen, aber zum Großteil sind die Weltcups der Damen und Herren getrennt.“ Kennengelernt haben sich die beiden über den Sport. „Aber es ist nicht
Die Liebe zum Skisprungsport ergriff Tschofenig früh. „Ich sprang mit sieben Jahren beim Goldi Talente Cup. Die Begeisterung war schnell da und ich bin bald zum Verein in Achomitz gekommen. Zunächst ging es über 15-Meter-Schanzen, dann wurden es 20 Meter. Im Skispringen kann man Talent recht bald erkennen, da geht es um gutes Körpergefühl. Irgendwann reicht Talent allein aber nicht mehr, da muss man viel investieren. Für mich ging es nach Stams.“ Und dann steil bergauf. Vier Goldmedaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften, eine WM-Team-Bronzemedaille bei den „Großen“, die aktuellen zwei Goldenen bei den Europaspielen, drei Weltcupsiege im Team stehen zu Buche. Was soll da noch kommen? „Natürlich träume ich wie jeder von WM- und Olympiagold.“ Und mit den drei Charaktereigenschaften, mit denen er sich selbst beschreibt, sollte diesen Zielen nichts im Wege stehen: „Überlegt, ehrgeizig und zielstrebig.“
SKISPRINGER-SOMMER. Nicht nur hartes Training steht am Programm, zwischendurch dürfen die Profisportler auch ihren Urlaub genießenDaniel Tschofenig
Im Skispringen lernt man sehr schnell, dass es sehr viele nicht nach oben schaffen.
Günther Gorenzel (51) ist der neue starke Mann beim SK Austria Klagenfurt. Er spricht von einer verlorenen Fan-Generation, der Einbindung von Wirtschaft und Politik sowie vom dritten Drittel seiner Laufbahn.
Pünktlich um sechs Uhr morgens ist Günther Gorenzel gestellt. Dann wird trainiert, an der eigenen Fitness gefeilt. Denn: „Ich bin der Meinung, dass man selbst fit sein sollte, um im Job Leistung zu bringen.“ Beim MONAT-Interview, das ein paar Stunden später über die Bühne geht, sprüht der gebürtige Kärntner, der seit über 20 Jahren in Klagenfurt seinen Hauptwohnsitz hat, nur so vor Energie und Euphorie. Dieser Mann will definitiv etwas bewegen. Und damit ist nicht bloß er selbst gemeint.
MONAT: Sie kommen vom deutschen Traditionsverein 1860 München, biegen von der fußballerischen Metropole München in die Klagenfurter Provinz ab. Warum?
Günther Gorenzel: Das ist schnell erklärt. Ich hab vor über zwanzig Jahren bei diesem Verein (Anm. Als Co-Trainer beim FC Kärnten unter Trainer Walter Schachner) die Eintrittskarte für meine spätere Laufbahn mit auf den Weg bekommen. Jetzt bin ich im dritten Drittel dieses persönlichen Weges. Und ich will etwas zurückgeben.
Die Familie wird‘s auch nicht gestört haben, dass Sie nach Jahren im Ausland
wieder zu Hause in Krumpendorf residieren.
Ja, aber das war nicht die Hauptmotivation. Die Jungs (Anm. Dennis und Tim) sind jetzt 26 und 19 Jahre alt. Meine Frau Tanja ist mit ihnen seit 2008 wieder zu Hause, zuvor waren wir ja gemeinsam unterwegs in Russland, Graz, Wien und München. Vergleicht man die letzte Station München mit den vorigen in Hoffenheim oder Kaiserslautern, war das ja nahezu ein Katzensprung. Ich war viel unterwegs, hab viel gelernt, bin gereift.
1860 München ist ein Kultklub in Deutschland. Wie fällt nach all den Jahren in der Verantwortung die Bilanz aus?
Ich war in Summe zehn Jahre dort. Von 2005 bis 2008 als Co-Trainer. Da war der Verein kurz zuvor aus der Bundesliga abgestiegen. Dann haben wir den Wiederaufstieg zweimal knapp nicht geschafft. Von 2014 bis 2016 habe ich als Junioren-Cheftrainer viele junge Spieler entwickeln dürfen und an den Profifußball herangeführt. Und die letzten fünfeinhalb Jahre war ich im Management. Ein Jahr als Sportdirektor, viereinhalb Jahre als Geschäftsführer Sport. Das finale Ziel, die Rückkehr in die 2. Liga, ist uns leider nicht gelungen.
Seit Sie Kärnten das letzte Mal verlassen haben, ist fußballtechnisch hier viel passiert. Mittlerweile gibt es zwei Bundesligisten mit zwei Akademien. Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Kärntner Kicks?
Stimmt, ich bin 2002 von Kärnten aus in die große Fußballwelt aufgebrochen. Jetzt glaube ich, einen ganzheitlichen Blick auf den Fußball zu haben – wenn auch aktuell mit violetter Brille. Ich habe größten Respekt vor dem WAC und der Familie Riegler. Was hier in den letzten zehn, fünfzehn Jahren passiert ist, verdient Anerkennung. Aber auch, was in Klagenfurt auf die Beine gestellt wurde, ist beachtenswert. Zweimal in der Meistergruppe zu spielen ist nicht selbstverständlich.
Kärntens Akademien kämpfen mit Problemen in Sachen Infrastruktur. Ist bei uns Platz für zwei solche Ausbildungszentren?
Ganz klar: ja! Linz hat als Landeshauptstadt zwei Bundesliga-Klubs. Im Münchner Einzugsgebiet matchen sich 1860, der FC Bayern, Red Bull Salzburg, Fürth, Ingolstadt und der FC Augsburg um die Talente. Ich sehe die beiden Kärntner Klubs als Mehrwert, nicht als Konkurrenz. Was gibt es Schöneres, als ein Kärntner
IM WOHNZIMMER. Günther Gorenzel ist seit 1. Juli der neue Mann auf der Kommandobrücke der Austria KlagenfurtDerby ganz oben?! Ziel muss es sein, gemeinsam den Fußball in Kärnten voranzubringen. Je mehr Begeisterung wir hervorrufen können, desto besser.
Was ist Ihre Zielsetzung bei der Austria Klagenfurt?
Da bin ich zweigeteilt. Jeder hat sportliche Ziele, will den schnellen Erfolg. Aber ich denke auch da ganzheitlich. Mir ist es am wichtigsten, das Vertrauen der Menschen in den Standort, in den Profifußball zurückzugewinnen. Nur so kann das Projekt Austria Klagenfurt, das bis jetzt mit viel Unterstützung der Gesellschafter mitfinanziert wurde, auf lange Sicht funktionieren.
Das heißt konkret was?
Dass ich auf die Entscheidungsträger in der Wirtschaft und Politik sowie unsere Fans zugehen muss und werde. Wir haben bei uns eine ganze Fan-Generation verloren, weil es zehn, fünfzehn Jahre keinen Spitzenfußball gab. Jetzt gilt es, den Klub zu stabilisieren und näher an die „Big 5“ (Salzburg, Rapid, Austria Wien, LASK Linz, Sturm Graz) heranzurücken, was Strukturen und Organisation betrifft.
Und sportlich?
Es wäre vermessen, uns mit diesen Vereinen auf eine Stufe zu stellen – das wäre respektlos. Aber wir wollen ein sehr unangenehmer Gegner sein und uns Siege erarbeiten. Ich lade jeden ein, unseren Klub auf dem Weg nach oben zu begleiten und zu unterstützen.
Ihr persönliches Ziel?
Ich bin gekommen, um zu bleiben. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, hier einen stabilen Klub aufzubauen. Und natürlich will ich die Austria mittelfristig und am Ende des dritten Drittels meiner beruflichen Laufbahn auch international spielen sehen.
Der gelernte Kärntner hat im Unterbewusstsein immer auch ein bisschen Sorge, was die wirtschaftliche Lage in Waidmannsdorf betriff t. Zu Recht?
Die Austria wurde mit viel Kapital auf ein gewisses Niveau gehoben. Sowohl monetär als auch was das Know-how betrifft. Jetzt gilt es, Schritt für Schritt nachzuziehen. Auf Dauer wird man nicht mehr Geld ausgeben können als eingenommen wird, das ist klar. Es gilt eine Balance herzustellen. Als Sportdirektor und Geschäftsführer bin ich auch in einer kaufmännischen Verantwortung, muss hier den Bogen spannen.
Ein Vorwurf lautet, dass der Austria nach dem Pink-Abgang die heimischen Zugpferde fehlen.
Wir haben jetzt erstmalig drei Talente aus dem eigenen Nachwuchs mit einem Profivertrag ausgestattet. Die waren die ganze Vorbereitung fix bei der Kampfmannschaft dabei. Aber natürlich ist das ein Punkt, bei dem es Aufholbedarf gibt.
Wie kompatibel sind Günther Gorenzel, als Sportdirektor modernen Schlags, und Trainer Peter Pacult? Dieser ist zwar erfolgreich, gilt aber als Coach der alten Schule …
Ich habe größten Respekt vor Peter Pacult. Er leistet eine superArbeit, ich habe null Komma null Bedenken, dass wir nicht gegenseitig von unserer Erfahrung profitieren werden. Nicht alles, was modern ist, ist automatisch richtig. Umgekehrt verhält es sich ebenso. Unsere gegenseitige Expertise ist ein Mehrwert.
Sie waren auch in Russland tätig. Haben Sie noch Kontakt zu alten Wegbegleitern?
Natürlich. Und es gab auch immer wieder einmal die Möglichkeit, beruflich wieder dorthin zu gehen. Wenn Konfl kriegerisch gelöst werden, ist es immer tragisch. Die Leidtragenden, sind die Menschen. Und in diesem Fall auch der Fußball.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Hobbys?
Ich bin ein Fußball-Fanatiker, habe kaum Zeit für etwas anderes. Meine Frau Tanja ist mir ein brutaler Rückhalt.
QUO VADIS? Günther Gorenzel ist gewillt, die Austria ganzheitlich nach vorne zu bringen
Sie unterstützt mich bei den Herausforderungen des Profifußballs und zeigt knallhart auch immer andere Perspektiven auf. Selbst hat man oft schon einen Tunnelblick. Was ich aber versuche, ist körperlich selbst topfit zu sein. Ich finde, das braucht es, um den Herausforderungen gewachsen zu sein. Ich trainiere täglich um sechs Uhr in der Früh – und gehe dann ins Büro.
Sie haben den Fußball in all seinen Facetten kennengelernt, sind jetzt im Management gelandet. Möglich, dass Sie irgendwann wieder die Seiten wechseln und etwa auf der Betreuerbank landen?
Ich bin jetzt im dritten Drittel meiner Laufbahn, war 1999 unter Walter Ludescher Sportwissenschaftler beim FC St. Veit in der Regionalliga, dann Co-Trainer unter anderem beim FC Kärnten unter Walter Schachner. Ich hab den Fußball von verschiedenen Perspektiven aus beeinflussen können. Als Geschäftsführer habe ich die Möglichkeit, das ganzheitlich zu tun. Und das ist genau meins.
Günther Gorenzel (51) ist studierter Sportwissenschaftler und Fußballlehrer (UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber). Geboren in Graz, aufgewachsen in St. Paul im Lavanttal und Wahl-Krumpendorfer, stieg er als Sportwissenschaftler in St. Veit in den Fußball ein. Als Co-Trainer von Walter Schachner machte er sich beim FC Kärnten, Austria Wien und dem Grazer AK einen Namen. Nach einem Kurzzeit-Engagement beim FC KAC führten ihn seinen Stationen als Co-Trainer zu Rubin Kasan nach Russland und nach Kaiserslautern und Hoffenheim in Deutschland. Darauf folgten Enagements als Sportdirektor des Kärntner Fußballverbandes und als Cheftrainer bei Blau Weiss Linz, danach heuerte „Gogo“ Gorenzel bei 1860 München an. Dort blieb er in verschiedensten Positionen bis Ende Juni 2023. Seit 1. Juli ist er Sportdirektor und Geschäftsführer der Austria Klagenfurt.
Die 18-jährige Hannah Zeber legt mit dem MONAT-Cover gleich ein beachtliches Debüt hin.
REDAKTION: Daniela Hofer
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er lieben Patentante hat es Hannah Zeber zu verdanken, dass sie vom aktuellen MONAT-Cover lacht. „Sie hat mich immer ermuntert, mit dem Modeln zu beginnen, aber ich wusste ja nie, wie man sowas am besten anfängt.“ Dann hat ihr die Patentante den Kontakt zu Edith Reitzl gelegt, die in ihrer Modelschule schon so manch große Karriere ins Rollen gebracht hat. „Wir lernten, wie man professionell vor der Kamera auftritt, wie man mit der richtigen Körpersprache auftritt. Es war eine richtig gute Lebensschule“, erzählt Hannah. Und was für ein Einstieg, ein MONAT-Cover ist schließlich der Traum vieler Models. Nach der Matura an der CHS – sie besucht dort den Wirtschaftszweig Gesundheit und Soziales – hat Hannah nun aber erstmal andere große Pläne und will für ein Jahr nach Amerika.
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„Dort gibt es ja bekanntlich viele Möglichkeiten die möchte ich mir genauer ansehen“, erzählt sie dem MONAT. Aber erstmal kann sie die Aufmerksamkeit genießen, die das MONAT-Covermit sich bringt!
Simone Attisani | STYLING: Angelika RocilSarah Bola (22) macht als Medizinstudentin und als Model eine Top-Figur. Die Klagenfurterin gehört zu den coolsten „New Faces“ in Österreich.
Selbst schwerste Aufnahmeverfahren sind für Sarah Bola ein Klacks. Denn schon bei ihrer Aufnahmeprüfung fürs Humanmedizin-Studium hat sie sich gegen eine starke Konkurrenz behauptet: „Österreichweit waren es über 12.000 Bewerber und Bewerberinnen, nur knapp 2000 haben es geschafft“, erzählt Bola.
Auch bei zahlreichen Castings konnte sie sich schon durchsetzen. Zu ihren Fans zählen Schmucklabel wie Xenox und Makaro. Seit Juni 2023 startet die Kärntnerin bei der Wiener Agentur „Addicted to Models“ durch. Hier wurde Sarah Bola binnen kürzester Zeit schon für verschiedenste Jobs gebucht. Dem MONAT berichtet sie: „Ich fühle mich bei ‚Addicted‘
gut aufgehoben – die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut. In den vergangenen Wochen hatte ich ein Fotoshooting für Aperol in der Villa Lido in Klagenfurt, war für die WKO Niederösterreich fürs Modehandwerk für einen Videodreh und ein Shooting gebucht, und bin auf der Fashion Show von Sportalm in der Wiener Hofreitschule gelaufen.“
SIE HAT DEN WOW-FAKTOR. Sarah Bola gehört zu den Rising Stars der österreichischen Modelszene REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS: Elisabeth GatterburgJETZT KONTOWECHSELSERVICE NUTZEN!
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Für das Boutique Hotel Motto ging das Model Mirjam Sadovnik in Wien auf Zeitreise. Privat ist die Kärntnerin happy mit Moderator und Podcast-Host Julian Friedl.
REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS Hotel Motto: Stefan Kokovic, Assistent: Edis Halkic, Make-up: Rada Jurkovic, Assistentin: Seada Aljosevic, Styling: Stephan Kallaus, Production: Ziehenberger Talents | PÄRCHENFOTO: Privat
Mit ihrer klassischen Schönheit und Eleganz konnte Mirjam Sadovnik schon bei vielen Castings von sich überzeugen. Ganz aktuell ziert sie die Kampagne für das trendige Wiener Boutique Hotel Motto: „Wir wollten eine authentische Geschichte vom Hotel und Hotelkonzept erzählen und haben uns bewusst für den
Fotografen Stefan Kokovic und das Team von ‚Ziehenberger Talents‘ entschieden. Unser Konzept ‚Pariser Flair der 1920er Jahre mit modernem Wiener Lebensgefühl‘ stand im Vordergrund – und es wurde gemeinsam mit Stylisten, Fotografen und Models verträumt, leidenschaftlich und vor allem kreativ umgesetzt. Für Mirjam haben wir uns als Erstes entschieden,
da sie den Pariser Flair und Ausdruck auf ihren Modelfotos hatte. Wir sind mit dem Ergebnis sowie auch mit der Teamarbeit von allen Beteiligten sehr glücklich und mehr als zufrieden. Einige Fotos vom zweitägigen Shooting können bereits auf www.hotelmotto.at gesichtet werden“, schwärmt Roland Eggenhofer, Director of Sales & Marketing.
Bestens gelaunt. Auch für Mirjam Sadovnik, die schon für Akris, Rettl sowie die PhotoVogue und auf der Vienna Fashion Week im Einsatz war, war das Shooting etwas Besonderes: „Die Ausstattung des Hotels und das Ambiente sind mega. Es ist so, als würde man eine Zeitreise machen. Und genauso detailverliebt waren die Outfits, das Styling und die Accessoires. Sogar ein Oldtimer wurde organisiert. Wir haben vor und im ganzen Hotel geshootet – in der Lobby, in den Zimmern und im Restaurant. Die Stimmung am Set war super“, erzählt die gebürtige Globasnitzerin. Untergebracht war Sadovnik dann stilecht direkt im Hotel Motto. Auch Kevin Ziehenberger, Geschäftsführer der Agenturen „Addicted to Models“ und „Ziehenberger Talents“, freut sich über die gelungene Produktion: „Am wichtigsten war uns, dass wir das Konzept des Kunden bestmöglich umsetzen. Wir wollten alle Erwartungen nicht nur erfüllen, sondern sie übertreffen.“
Tun, was man liebt. war die Hotel-Kampagne das erste Model-Projekt seit Längerem: „Ich habe viele Anfragen absagen müssen, weil es aufgrund meiner Ausbildung zeitlich nicht möglich war“, erzählt die Schöne dem MONAT. Denn seit einem Jahr besucht sie die BAfEP, die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik. Der neue Berufsweg – ein Herzenswunsch: „Ich habe schon immer gerne Zeit mit Kindern verbracht und mich gerne mit ihnen beschäftigt. Ich habe gemerkt, dass es mich auch beruflich zur Arbeit mit Kids hinzieht – das ist etwas Schönes“, so Sadovnik.
Der Antenne sei Dank. Und auch im Privatleben der 27-Jährigen läuft alles rund. Seit zwei Jahren ist sie mit Julian Friedl zusammen. Seine Stimme ist einigen noch aus dem Radio bekannt. Viele Jahre hat der gebürtige Steirer, der in Klagenfurt lebt, beim erfolgreichsten Privatradio in Kärnten, auf Antenne Kärnten, die verschiedensten Sendungen moderiert. Hier haben sich die beiden übrigens auch kennen- und liebengelernt. Jetzt mischt Julian Friedl die
österreichische Podcast-Szene auf. Sein Video-Podcast „Von nix kommt nix!“ gehört zu den ersten im deutschsprachigen Raum. Seit Kurzem empfängt er hier spannende, erfolgreiche Persönlichkeiten – wie zum Beispiel den Bau- und Society-Löwen Richard Lugner –, um über deren Erfolgsweg zu sprechen. Vielleicht wird er auch bald mal seine Mirjam vors Mikro bitten, um von ihren zahlreichen Erfahrungen im Modelbusiness zu berichten.
GLAMOUR-URLAUB
Im Herzen Veldens am zauberhaften Wörthersee bietet Luxury Living exklusive Suiten für einen unvergesslichen Urlaub inmitten der High Society.
POWER-PAAR. Mirjam Sadovnik (27) und Julian Friedl (25) sind seit zwei Jahren zusammen Kevin Ziehenberger, ModelmanagerMirjam verkörpert den französischen Chic und hat super in ihre Rolle gepasst.
DIE KAMERA LIEBT SIE. Kunden und Fotografen schwärmen von der Ausdrucksstärke und der Vielseitigkeit von Marie Dürrschmid
Cool und stylish – kann sie. Sportlich ist sie. Und ein großes Herz für Tiere hat sie. Ein Blick in die fabelhafte Welt der Kärntnerin Marie Dürrschmid (19).
REDAKTION:
Schon mit 13 Jahren hat Marie Dürrschmid das erste Mal Modelluft geschnuppert. So richtig losgegangen ist es für die Emmersdorferin dann aber mit 17. Da wurde die Schöne zum GIG Face 2022 gewählt und erhielt als Teil des Preises einen Modelvertrag bei der Wiener Agentur „Addicted
to Models“ sowie ein Cover beim Kärntner MONAT.
Am Sprung nach Mailand. Inzwischen hat sich bei Dürrschmid viel getan. Modeltechnisch ist sie am Sprung nach Mailand und Paris. Aktuell ziert sie zum Beispiel ein Fashion Editorial im Magazin
„Die Steirerin“. Als Gesicht der St. Veiter Photovoltaik-Firma „Sonnenkraft“ ist sie in einer europaweiten Kampagne zu sehen. Ein weiteres Highlight war ihr Einsatz bei der Fashion Show für Sportalm Kitzbühel vor ein paar Wochen: „Das war ein Riesenevent in der Wiener Hofreitschule. Es
Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS: Kateryna Shutko, Wunsch Kristall/Mitch Mairitsch, Evgenia Rieger Photography, Markus Traussnig/Graz Marathon/MJK, beigestelltwar die coolste Show, die ich bis jetzt gelaufen bin! Es gab eine große Bühne mit Sängern und 20 Tänzern. Viele Promis wie Arabella Kiesbauer und Frauke Ludowig waren dabei. Ich habe coole Leute kennengelernt. Mit Germany‘s Next Topmodel-Finalistin Selma May habe ich mich nett unterhalten“, schwärmt die Beauty.
Energiebündel mit Top-Zeitmanagement. Neben dem Modeln ist Dürrschmid eine gute Ausbildung wichtig. Heuer hat sie an der HBLA Pitzelstätten die Matura gemacht. Die Lehrer hätten sie immer beim Modeln unterstützt, erzählt sie dem MONAT. Im Herbst geht es für die 19-Jährige weiter an die FH Kärnten, denn da wird sie Physiotherapie studieren: „Es hat mich total gefreut, dass ich es geschafft habe, aufgenommen zu werden. Aus 400 Bewerbern wurden nur 24 aufgenommen“, berichtet sie und hofft, dass sie Studium und Modeln gut unter einen Hut bringen
In ihrer Freizeit kümmert sich Marie Dürrschmid um ihre Pferde oder man findet das Energiebündel beim Sporteln mit ihrem Freund. Auch Tierschutz liegt ihr sehr am Herzen: „Via www.floriandfriends.de leisten meine Mutter und ich Vermittlungshilfe für heimatlose Hunde aus einem rumänischen Tierheim. Wir sind ehrenamtlich tätig und wir freuen uns über jede Unterstützung.“
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VILLACH 99,7
BRÜCKL 98,2
SPORTY. Marie Dürrschmid mit ihrem Freund Alexander Burger beim Graz MarathonWANDELBAR. Als Model startete Jazz Egger durch, heute ist sie Schauspielerin und Musikvideoproduzentin
Da ist viel los bei Jazz Egger in Los Angeles: ein angsteinflößender Horrorstreifen, eine Hauptrolle in der Lieblingsserie ihrer Kindheit und Musikvideos für die Superstars.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Matthieu Lange (Make-up: Tess Marie, Styling: Orsi Sogor), Toby Shaw/Camera Press/Picturedesk , MediaPunch/Action Press/Picturedesk, Dara-Michelle Farr/Action Press/Picturedesk, Angela Weiss/AFP/Picturedesk, Phil Noble/Reuters/ PicturedeskDass ein Schauspieler Nervenflattern vor der großen Filmpremiere hat: nachvollziehbar. Aber so richtige tiefgreifende Angst davor, was da am Bildschirm zu sehen sein wird? Jazz Egger gesteht, dass sie mit einem mehr als nur mulmigen Gefühl zur Vorstellung ihres neuen Horrorstreifens „Garden of Eden“ unter der Regie von Marcel Walz hingehen wird. „Es wird so richtig blutig. Ich hatte echt Angst vor den Dreharbeiten. Meinem Szenepartner wurde an einem Punkt so schlecht, dass er ins Krankenhaus musste, es war einfach zu viel für ihn. Und obwohl ich bei der Produktion dabei war, habe ich Respekt davor, das Endprodukt zu sehen.“ Klingt horrormäßig vielversprechend.
Rolle in Lieblingsserie. Das Kärntner Model, das nach L. A. auszog, um die Welt der Stars und Sternchen zu erobern und das 2016 mit der Kampagne #TruthBehindThisShot weltweit für Aufsehen sorgte, arbeitet aber auch an weit weniger angsteinflößenden Projekten, wie Egger dem MONAT erzählt: „Aktuell stehe ich in einer Hauptrolle für meine zweite Staffel von ‚X-Factor: Das Unfassbare‘ vor der Kamera.“ Die Anthologie-Mystery-Fernsehserie des US-amerikanischen Senders Fox, moderiert von Star Trek-Legende Jonathan Frakes, sei eine ihrer Lieblingsserien in der Kindheit gewesen, verrät sie. „Das war immer ein Fixtermin mit mei-
ner Familie. Umso cooler ist es, nun ein Teil davon sein zu dürfen. Mini Jazz würde ausflippen!“ Im deutschsprachigen TV werden die Folgen ab Herbst auf RTL+ und RTL 2 zu sehen sein.
Modeljobs nimmt die 26-Jährige nur noch sporadisch an: „Ich mache das nur noch, wenn ich direkt über Freunde
verantwortlich, von den Gehaltsverhandlungen bis hin zu Verträgen. Außerdem kümmere ich mich um das Scouting und die Location und stelle sicher, dass alles nach Plan läuft.“ Nicht immer klappt es. „Darsteller springen schon mal kurzfristig ab, da muss ich dann eine Stunde vor Drehbeginn Ersatz finden. Langweilig wird es da nie“, lacht Jazz, die gut mit den prominenten Namen kann: „Die meisten der Stars sind wie du und ich. Manche sind aber natürlich anspruchsvoller und kommen mit ihren Extrawünschen.“
Eggers erste eigene Musikvideo-Produktion „Frank Walker - I Go Dancing feat. Ella Henderson“ wurde mittlerweile veröffentlicht, die übrigen werden demnächst zu sehen und zu hören sein. „Das erste Video ist eigentlich ein Musikvideofilm. Das heißt, der Song stoppt manchmal und es gibt einen Dialog, um eine Story zu erzählen.“
gebucht werde, viele von ihnen haben Modelabels.“ Ihre Leidenschaft gehört –neben der Schauspielerei – mittlerweile vielmehr der Musik. Jazz Egger ist seit einigen Monaten Musikvideoproduzentin für das Label „ambitious 360“ von Louie Torrellas, das für viele A-Liga-Musikstars von Machine Gun Kelly und Avril Lavigne über Post Malone bis hin zu Rita Ora und Kygo arbeitet. Den Job findet sie aufregend und herausfordernd, die Position als Assistentin durfte sie gleich überspringen: „Ich bin für die Crew und das Casting
Auf einen Kaffee nach Kärnten. Und auch wenn sie ein sehr aufregendes Leben in L. A. führt, kommt Jazz immer liebend gern nach Kärnten. „Zu Weihnachten immer, das habe ich meinen Eltern versprochen. Und ja, vielleicht komme ich irgendwann endgültig wieder heim. Schade, dass L. A. so weit weg ist. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte einfach schnell am Nachmittag mal auf einen Kaff im Leben hat seinen Preis.“
Jazz EggerMein Szenenpartner hat den Dreh nicht verkraftet, er musste ins Krankenhaus.
„Wie daham...“ Senioren- und Pflegezentren
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Was mit Liebe auf den ersten Blick begann, entwickelte sich über fast sechs Jahrzehnte zur generationsübergreifenden Leidenschaft. Die Unternehmerfamilie Köfer hat am Falkert eine Erlebniswelt geschaffen, die ihresgleichen sucht. Vor Kurzem wurde die Fertigstellung des Um- und Zubaus, bei dem 3,6 Millionen Euro investiert wurden, im Heidi-Hotel Falkertsee gefeiert. Nun dürfen sich die Gäste im Kinder- und Wanderhotel über eine neue Indoor-Kinder-Alm auf zwei Etagen, eine neue Turnhalle und einen neuen Outdoor-Holzspielplatz freuen. Auch dem Restaurant wurde mehr Raum gegeben. Das beliebte „Seestüberl“ neben der Bar lädt mit neuen angenehmen Loungen zum Verweilen ein. Besonders gemütlich sind die modernen, vergrößerten Familienzimmer im Zirbenstyle: „Wir freuen uns, dass sich viele Familien in den mit Naturmaterialien ausgestatteten Räumen mit atemberaubendem Blick über den Falkertsee und die Kärntner Berge wohlfühlen“, so die Familie Köfer. Kontakt: Heidi-Hotel Falkertsee, Familie Köfer, Falkertsee 2, 9564 Falkert, T 04275 / 7222, info@heidi-hotel.at, www.heidi-hotel.at
Die Anschaffung einer guten Schultasche ist für viele Familien ein großer Kostenfaktor. Darum sammelt die „Lobby für Kinder – Kinderrettungswerk Kärnten“ gebrauchte Schultaschen für Familien, die Unterstützung brauchen. Abzugeben wären die Taschen im Sozialservice Hilfswerk Kärnten in Klagenfurt.
Urlaub in einem Campingbus bedeutet Flexibilität und Freiheit. Dass man dabei nicht auf Komfort verzichten muss, beweist das Kärntner Unternehmen myvanture. Mit seinen VW Premium Campern bereitet es den Kundinnen und Kunden einen unvergesslichen Urlaub, bei dem diese ihren Standort zwar jederzeit ändern können, aber ihr Wohlfühlzimmer stets dabeihaben. Und das Beste: Exklusives gibt’s inklusive. Kilometer, Fahreranzahl, Kaskoversicherung, Mobilitätsgarantie, Campingausstattung – alles kostenlos dabei! Alle Infos: www.myvanture.com
Tipp: Unter www.monat.at gibt es im August vier Nächte mit einem VW California Beach von myvanture zu gewinnen!
Wen muss man kennen, wo soll man hin? Wir haben die Top 10 aus zehn Kategorien für Sie zusammengestellt, damit werden Sie zum absoluten Wörthersee-Insider.
REDAKTION: Daniela Hofer
An einem lauen Sommerabend trifft sich die Szene gerne an einer der angesagten Ess-Adressen am Wasser und feiert in den Beachclubs. Aber wer ist die Szene, und wo wird gefeiert? Und überhaupt: Wen soll man hier am Wörthersee eigentlich kennen? Auf diese Fragen sollten Sie nach Lektüre dieses Artikels eine Antwort haben, denn wir haben das Wörthersee-Leben in zehn verschiedenen Kategorien für Sie aufbereitet. Von den besten Frühstücksadressen,
KATHRIN GLOCK. Die Aufsichtsratschefin der Glock GmbH und ihr Mann Gaston wohnen am Wörthersee
den schönsten Hotels bis hin zu den Wörthersee-Größen, die das Leben am See bestimmen. Selbstverständlich dürfen die Tipps für das Wörthersee-Nightlife ebenso wenig fehlen wie eine Präsentation der Wörthersee-Schönheiten. Um keine Wertung der Top Ten vornehmen zu istung üb-
in die Welt des
OTTO RETZER. Keine Party läuft ohne ihn!
INGRID FLICK. Die Milliardärin ist ein gern gesehener Gast auf den Veranstaltungen
das
Ingrid Flick. Die Milliardärin gilt als reichste Frau Östereichs und lebt in Auen am Wörthersee.
Kathrin Glock. Aufsichtsratschefin der Glock GmbH. Lebt mit ihrem Mann Gaston am Wörthersee.
Klaus Graf. Sein Filmunternehmen setzt den Wörthersee regelmäßig bei großen TV-Produktionen in Szene.
Hochdekorierter Koch und
und Konditorin ist eine g Sieh
Julischka Politzky. Die Hotelierin und Konditorin ist eine ganz große Gestalterin am See. Siehe auch das Porträt über sie auf Seite 8.
Film-Regissur und Wörthersee-Botschafter mit Leib
Otto Retzer. Film-Regi und Seele.
Hans Schmid. d ses „Steffl“ in Wien und Besitzer des Park
H H
Besitzer des Kaufhauses „Steffl“ in Wien und ehemaliger Besitzer des „Hotel Parks“ in Velden. Der Juwelier zählt zu den erfolgreichsten seiner Zunft und betreibt in Klagenfurt und Velden exklusive Schmuckgeschäfte.
Die Witwe von Filmproduzent Karl Spiehs adelt zahlreiche Wörthersee-Veranstal-
Hans Schullin. Juw den sein betreibt in un exklusive Schmuckgesch Angelika Spiehs W Karl Spie zahlreiche Wörthersee-V tungen.
Hans Tilly. Holzin Walterskirchen
Der Holzindustrielle lebt in Walterskirchen.
Hubert Wallner Geh besten Köchen Öste Bist unddasHermitageV
Gehört zu den besten Köchen Österreichs, führt das GRHW, das Bistro Südsee und das Hermitage Vital Resort.
und das V
*in alphabetischer Reihenfolge
HANS SCHMID. Besitzt etliche Immobilien am See
MAGNOLIA. Steak- und Wirtshaus mit gemütlichem Gastgarten
GORITSCHNIGG.
Aqua. Ein echter Allrounder. Von Pinsa über Pasta bis zu Steaks. Seecorso 3, Velden.
Brasserie. Herrliche österreichische Küche, tolle Weine. Wrannpark 1-3, Velden.
Caramé. Speisen auf Haubenniveau im stilvollen Ambiente. Am Corso 20, Velden.
Goritschnigg. Top Steaks. Lunch von 11 bis 16 Uhr, Buffet ab 17.30 Uhr. Seecorso 6, Velden.
Gourmet Restaurant Hubert Wallner. Tolle Küche erwartet Sie bei Kärntens bestem Koch. Wörthersee-Süduferstraße 258, Maria Wörth.
Landhaus Kutsche. Abwechslungsreiche österreichische Küche. Göriacher Straße 2, Göriach.
Magnolia. Top Steaks! Und natürlich noch mehr! Kochwirtplatz 4, Pörtschach.
Rocket Rooms. Tolle Burger, Kreative Salate, hausgemachtes Hummus. Koschatpromenade 2, Velden.
Soleo. Kreatives aus aller Welt. Am Föhrenwald 17, Krumpendorf.
GOURMETRESTAURANT HUBERT WALLNER. Ein Highlight ist der „Chef‘s Table“ mit Blick in die Haubenküche
CARAMÉ. Haubenküche de luxe in schickem Ambiente
SOLEO. Kreatives aus aller Welt, wie zum Beispiel „Sommerente“
AQUA. Toll essen von früh bis spät DIE BRASSERIE. Fine Dining mit dem See im Blick ROCKET ROOMS. Fancy Food mitten in Velden DIE YACHT. Superschickes Ambiente im Casino Velden Steak- und Fleischprofi in VeldenJOHANNA ZARKA. Miss Kärnten 2018
BERIT UND COLINE SPITALER. Als Models international gefragt
STEPHANIE DAVIS. Fitness-Model und Unternehmerin
ANNA HALLEGGER. Die hübsche Sommelière lebt in Klagenfurt
ANNA-MARIA WILDHABER. War heuer auch schon am MONAT-Cover zu sehen
Stephanie Davis. Mega-erfolgreiche Influencerin, betreibt eine Fitness-Kette.
Pia Drumel. Ist bei „Addicted to Models“ unter Vertrag.
Sanda Gutic. Zuletzt war sie österreichweit für eine Kampagne von „Burger King“ zu sehen.
Anna Hallegger. Diplom-Sommelière mit eigener Wein-Marke. am Juli-Cover des MONAT zu sehen.
Sophia Schuschnig. Unser Covermodel der Juni-Ausgabe. Die 21-Jährige ist ebenfalls bei „Addicted to Models“ unter Vertrag.
Berit und Coline Spitaler. Die Schwestern aus Krumpendorf sind bei „1st Place Models“ unter Vertrag. Berit stand zuletzt für Philipp Plein vor der Kamera.
Julia Wuzella. Aus Rosegg, zierte schon zweimal das MONAT-Cover.
Johanna Zarka. Die schöne Veldenerin war 2018 „Miss Kärnten“.
PIA DRUMEL. Model mit Homebase in Klagenfurt SANDA GUTIC. National super gebuchtes Model SOPHIA SCHUSCHNIG. Für City-Arkaden & Co im EinsatzCasinohotel. Direkt gegenüber des Casinos gelegen. Tolle Urlaubspackages. Am Corso 10, Velden.
Das Balance. Familiengeführtes Haus mit tollem Spa und hervorragender Kulinarik. Winklerner Straße 68, Pörtschach.
Falkensteiner Schloss Velden. Märchenhaft urlauben und die Annehmlichkeiten des Falkensteiner Spas genießen. Schlosspark 1, Velden.
Hotel Linde. Vier-Sterne-Haus direkt am See. Lindenplatz 3, Maria Wörth.
Hotel Parks Velden. Inmitten einer großzügigen Parklandschaft direkt am Wörthersee. Seecorso 86, Velden.
Hotel Schloss Seefels. Fünf-SterneSchloss- und Boutique-Hotel. Töschling 1, Pörtschach.
Lake‘s. Lifestyle-Hotel mit Privatstrand. Augustentraße 24, Pörtschach.
Parkhotel Pörtschach. Tolle Lage auf der Halbinsel in Pörtschach, runderneuert. Hans Pruscha Weg 5, Pörtschach.
Seehotel Europa. Vier-Sterne-SuperiorHaus in großer Parkanlage direkt am See. Wrannpark 1/3, Velden.
Villa Bulfon. Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, großer Park. Am Corso 9-11.
FALKENSTEINER SCHLOSSHOTEL VELDEN. Urlauben auf höchstem Niveau PARKHOTEL PÖRTSCHACH. Runderneuertes Traditionshotel PARKS VELDEN. Wenige Meter vom Zentrum und direkter Seezugang HOTEL LINDE. Familiengeführtes Haus in bester Lage in Maria Wörth LAKE‘S.Design-Tempel in Pörtschach HOTEL SCHLOSS SEEFELS. Top-Haus mit millionenschwerer Kunstsammlung in der Lobby LA BALANCE. Runderneuert und mit hauseigenem großen Spa-Bereich CASINO HOTEL. Top-Location mitten im Herzen Veldens VILLA BULFON. Schick nächtigen in VeldenGina Drewes. Von den internationalen Laufstegen nach Pörtschach: Die coolen Kreationen von Gina Drewes. Hauptstraße 190, Pörtschach.
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Grüner. Familie Grüner führt neben dem Haupthaus in Klagenfurt auch zwei Stores in Velden mit exklusiver Mode. Am Corso 8 und 15, Velden.
Mamabo und Marlinu Summer Residence. Kindermode meets Kinderspielzeug. Pop-up-Store. Klagenfurter Straße 1a, Velden.
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Einkaufserlebnis auf höchstem Niveau. Zwei Stores in Velden, einer in Klagenfurt
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Paul Cerny. Immobilien-Profi und Szene-Kenner. Rund um den See unterwegs.
Thomas Hopfgartner. Der Luxus-Immobilienmakler adelt so manche Wörthersee-Party.
Rainer Husar. Der Wörthersee-Evergreen kennt so ziemlich jeden und alles.
Beate Krainer. Die schöne Rechtsanwältin ist ein gern gesehener Gast bei den Veranstaltungen rund um den See.
Stefan Markowitz. Veranstaltete früher die coolsten Partys am See, ging dann nach Wien, ist nun wieder da!
Angelika Moritsch. Die Veldenerin kennt die Szene in- und auswendig. Auf so ziemlich allen Veranstaltungen zugegen.
Elvis Nake. Lässt sich so gut wie kein Wörthersee-Event entgehen.
Reinhold und Désirée Strohmyer. Ihre eigenen Feste sind legendär. Die Optiker sind auch gern gesehene Partygäste.
*in alphabetischer Reihenfolge
PAUL CERNY. Immobilienspezialist und nebenberufl „Wörthersee-Fortgeher“
Bar-Legende
BEATE KRAINER . Die Rechtsanwältin wird auf vielen Wörthersee-Partys gesehen
CHRISTIAN WÖSS. Der Modeunternehmer steht auf so ziemlich jeder Gästeliste
REINHOLD UND DÉSIRÉE STROHMAYER. Die Optiker sind absolute Szene-Kenner
ANGELIKA MORITSCH. Die Veldenerin fehlt auf keiner Wörthersee-Party
RAINER HUSAR. trifft man im Jilly Beach KARL STEFAN MARKOWITZ. Wörthersee-Rückkehrer ELVIS NAKE. Umtriebiger Immobilien-Investor THOMAS HOPFGARTNER. Luxus-Immobilienmakler und Wörthersee-FanFalkensteiner Schlosshotel Velden. Märchenhaft in den Tag starten.
Le Café. Große Auswahl und Buffet im Herzen Veldens. Am Corso 10, Velden.
Marina Lounge. In der Bootswerft Schmalzl gibt es ein tolles Frühstücksund Brunchangebot. Am Seecorso 13, Velden.
Rocket Rooms. Frühstücksbuffet für Feinschmecker in coolem Ambiente. Klagenfurter Straße 34, Velden.
Seehotel Europa. Wunderschönes Ambiente direkt am See. Wrannpark 1/3, Velden.
Seeschlössl. Feudal frühstücken auf der Seeterrasse. Klagenfurter Straße 34, Velden.
Tennis- & Yachthotel. Raffinierte Ei-Gerichte, vegane Aufstriche und noch viel mehr! Seecorso 66, Velden.
Villa Bulfon. Genießen im einzigartigen Ambiente des Rosengartens. Am Corso 9-11, Velden.
Wienerroither. Traditionsbäckerei mit großer Frühstückskarte und am Wochenende Buffet. Hauptstraße 145, Pörtschach.
Tisch voll in der schönen Villa am See
WERZERS. Abwechslungsreiches Frühstücksbuffet
MARINA LOUNGE. Schlemmen bis 13.30 Uhr, samstags mit „Ei Benedict“ ROCKET ROOMS. Urbaner Flair, große Auswahl! LE CAFÉ. Große Auswahl direkt im Veldener Zentrum TENNIS- UND YACHTHOTEL. Top Frühstück, Spitzenauswahl! ROSENGARTEN. Unter der Woche bis 11 Uhr, Wochenende bis 12 Uhr SEEHOTEL EUROPA. Den Tag in feinster Lage direkt am See beginnen SCHLOSSHOTEL VELDEN. Frühstücken bei traumhafter KulisseUNGEHEUER.
In Auen wird unter anderem „Beef Tataki“ serviert
PORTOBELLO. Schick! Das Seerestaurant beim Schloss Seefels
MARIA LORETTO. Kultadresse und Spezialist für feinste Wörthersee-Fische
BEACHHOUSE. Vom Frühstück bis zu den Spezialitäten von „Tartarie Marie“
Beachhouse. Heuer mit coolen Gerichten von „Tartarie Marie“ am Start. Seecorso 36, Velden.
Electric Garden. Bei Christoph Überbacher und Janin Baumann wird es richtig spektakulär, wenn der OFYR-Grill angeheizt wird. Saag 15, Techelsberg.
Haus am See. Neuer kulinarischer Hotspot in der Villa Rainer. Werftenstraße 57, Pörtschach.
Seerestaurant Saag. Kulinarischer Neustart mit Küchenchef Wini Brugger. Saag 11, Techelsberg.
Seerestaurant Sille. Österreichische und Kärntnerische Spezialitäten. Am Corso 108, Reifnitz.
Seerestaurant Portofino. Zählt zu den besten Fischrestaurants des Landes. Wrannpark 1/3, Velden.
Portobello. Sommerlich leichte Küche, Spitzenambiente. Töschling 1, Töschling.
Ungeheuer. Traumkulisse und super Food. Süduferstraße 95, Schiefling. Villa Lido. Italo-Klassiker in der Klagenfurter Bucht. Friedelstrand 1, Klagenfurt.
SEERESTAURANT PORTOFINO. Toll essen direkt am Wasser
HAUS AM SEE. Neu eröffnet und mit kreativer Karte. Bei der Villa Rainer
SEERESTAURAT SILLE. Kultadresse in Reifnitz
SEERESTAURANT SAAG. Wini Brugger (Mitte) kocht bei Dieter und Gernot (r.) Kienberger auf
VILLA LIDO. Italienische Spezialitäten und eine hervorragende Pizza ELECTRIC GARDEN. Snacks, Mittagessen oder abends „Fine Dining“GIG CLUB. Hier schreiben die Party-Abende Wörthersee-Geschichte! Spitzen DJ-Gigs!
SEE LA VIE. Schicke Rooftop-Bar beim Seehotel Europa
SWITCH. Hier kann man richtig feiern!
BLUESIANA. Bei Gudrun Kofler sind schon internationale Stars aufgetreten
KRÜGERL. Dieses Lokal ist einfach Kult!
Bluesiana. Kult-Jazz-Keller mit internationalen Auftritten. Franzosenallee 9, Velden.
GIG Bar und GIG Club. Sehen und gesehen werden funktioniert hier wunderbar. Im Club stehen tolle Partynächte mit feinsten DJ-Sounds am Programm. Am Corso 17, Velden.
Hollywood. Dreimal pro Woche Live-Musik und jeden Donnerstag Karaoke. Seecorso 16, Velden.
Krügerl. Fortgeh-Lokal mit hoher Promi-Dichte. Hier feierte schon Udo Jürgens regelmäßig. Am Corso 19, Velden.
Mario‘s. Champagner und viele tolle Cocktailkreationen. Seecorso 7, Velden. Monkey Circus. Bei Mickey Lelas gibt es Spitzen-Cocktails und tolle Party-Musik. Seit über 25 Jahren!
Gendarmerieplatz 1, Velden.
Rosamunde – Platzhirsch am See. Neu eröffnete Genuss-Bar. Am Corso 25, Velden.
See la vie. Rooftop-Bar mit Spitzen-Tapas und mehr. Wrannpark 1/3, Velden. Switch. Spitzen-Bar gegenüber des Casinos. Am Corso 10, Velden.
Tenne. Schlager vom feinsten. KultTanz-Lokal. Hauptstraße 108, Krumpendorf.
CAFÉ BAR HOLLYWOOD. Live-Musik und Karaoke! MONKEY CIRCUS. American Showbar, tolle Cocktails ROSAMUNDE. Neuzugang in VeldenJILLY BEACH. Designspot mit herrlicher See-Kulisse in Pörtschach
Beachclub by Perrier-Jouet. Lässige Beats und das beste aus der Portofino-Küche in chilligem Ambiente. Wrannpark 1/3, Velden.
Jilly Beach. Sommerliche Drinks und leichte Küche. Blumenpromenade 2, Pörtschach.
Lake‘s. Design-Spot in bester See-Lage. Augustenstraße 24, Pörtschach.
Lakeside Lounge. Der erste Beachclub am Wörthersee, und noch immer eine In-Adresse! Süduferstraße 104c, Reifnitz. Linde Seebar. Spannende mediterrane und asiatische Gerichte. Lindenplatz 3, Maria Wörth.
Moet & Chandon Summer Residence by Mario Hofferer. Hip und unkompliziert. Seecorso 66, Velden.
Seerestaurant Rosé. Tolles Ambiente im Park der Villa Bulfon. Am Corso 9-11, Velden.
Seespitz. Die Wirkungsstätte von Haubenkoch Thomas Gruber im Falkensteiner Schlosshotel Velden. Schlossweg 1, Velden. SOL Beach Velden. Trendige Seeterasse, super Sushi! Seecorso 86, Velden.
Südsee. Das Bistro by Hubert und Kerstin Wallner. Tolles Ambiente, welchselnde Karte, fangrischer Fisch. Süduferstraße 258, Dellach.
SEESPITZ. Designspot in der Veldener Bucht
SOL BEACH VELDEN. Sushi-Spezialitäten und internationale Food-Trends unter Palmen genießen
LINDE SEEBAR. Tolle Kulinarik und feinster Champagner LAKESIDE LOUNGE. Der See-Klassiker seit mehr als 20 Jahren SÜDSEE. Wörtherseeherz, was willst du mehr? Tolle Kulisse! ROSÉ. Das lässige Seerestaurant bei der Villa BulfonDas Unternehmen Glock ist ein erfolgreicher Global Player. Auch der Produktionsstandort in Ferlach spielt dabei eine wichtige Rolle. Bereits seit mehr als zehn Jahren ist Kathrin Glock im Aufsichtsrat des Marktführers für Handfeuerwaffen und hat mit dem MONAT ein Interview geführt.
MONAT: Glock feierte vor Kurzem das 40-Jahr-Jubiläum mit einem Rekordbetriebsergebnis. Wie ist dieser Erfolg zu erklären?
Kathrin Glock: Seit der Gründung des Unternehmens ist mein Mann Gaston Glock für die Geschicke des Unternehmens verantwortlich. Als unabhängiges Familienunternehmen legen wir seit jeher größten Wert auf Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie einen hohen Innovationsgrad unserer Produkte. Dieser Anspruch macht uns nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern auch zum weltweiten
Markt- und Technologieführer der Branche. Insgesamt wurden bisher schon mehr als 20 Millionen Glock Pistolen verkauft.
Glock ist in rund 150 Ländern tätig. Wie lässt sich das von Kärnten aus managen?
Gaston Glock gibt die strategischen Zielsetzungen klar vor und die Führungsteams setzen diese weltweit um. Insgesamt sind rund 2800 Mitarbeiter an unseren Standorten in Österreich, in den USA und in der Slowakei sowie in unseren weiteren Niederlassungen damit beschäf-
tigt, der weltweit hohen Nachfrage nach Glock Pistolen nachzukommen.
Bleibt der Firmenstandort in Ferlach?
Ein klares Ja. Die Entscheidung, langfristig in Ferlach zu produzieren, hat mein Mann bereits im Jahr 1987 getroffen, als er das Werk hier in Kärnten aufgebaut hat. Gleiches gilt auch für unseren Standort in Deutsch-Wagram. Wir schätzen unsere motivierten und hochqualifizierten Mitarbeiter und fühlen uns für sie verantwortlich.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Andreas Tischler, Glock, privatRund 1000 Mitarbeiter sind in Ferlach beschäftigt. Somit sind Sie einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region.
Dies trifft sowohl auf Ferlach als auch auf Deutsch-Wagram zu. Unsere Mitarbeiter schätzen uns vor allem als zuverlässigen und sicheren Arbeitgeber. Wir bieten eine Vielzahl von Vorteilen und Entwicklungsmöglichkeiten und setzen dabei verstärkt auf die interne Aus- und Weiterbildung in unserer eigenen Glock Academy. Dort werden nicht nur Lehrlinge und Fachkräfte auf hohem Niveau ausgebildet, wir ermöglichen auch bestehenden Hilfskräften, bei gleichbleibendem Lohn eine Lehre nachzuholen. Wir bauen unseren Mitarbeiterstand kontinuierlich aus. So gibt es auf unserem Jobportal laufend neue Stellenangebote. Auch Lehrlinge und HTL-Absolventen sind herzlich willkommen.
Wie viele Modelle der Glock Pistole gibt es und warum ist Modell Nummer 17 das berühmteste?
Es gibt insgesamt 30 unterschiedliche Modellgruppen in fünf Produktgenerationen. Die erste Pistole hieß Glock P80. Diese hat Gaston Anfang der 1980er Jahre für die damalige Ausschreibung des österreichischen Bundesheeres entworfen. Es war damals seine allererste Entwicklung einer Pistole überhaupt und diese ging als klarer Sieger hervor. In der Folge wurde sie umbenannt und unter dem Namen Glock 17 weltweit zum Bestseller. Die Zahl 17 bezieht sich dabei auf die Magazinkapazität.
Wie kam es dazu, dass das amerikanische FBI, der Secret Service oder die Leibgarde des Papstes Glock Pistolen verwenden?
Unsere Kunden schätzen die weltweit bekannte „Glock Perfection“. Zusätzlich reagieren wir flexibel auf individuelle Anforderungen, wie zum Beispiel von Spezialeinheiten. Innovation ist unser ständiger Begleiter und auch einer der entscheidenden Faktoren, warum wir weltweit die meisten Behördenausschreibungen gewinnen.
Glock ist auch auf anderen Feldern aktiv, es gibt sogar eine Glock-Uhr. Wie kam es dazu?
Die Glock Watch Global wurde anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums entworfen. Schnell hat sie sich zum begehrten Sammlerobjekt entwickelt. Die
limitierte Auflage war in den USA und auch hierzulande innerhalb kurzer Zeit ausverkauft.
Auch bei der Energiewende mischt Glock mit und baut Strom-Wärme-Kraftwerke. Wie kam es zu dieser Firmen-Sparte?
Mein Mann Gaston hat die Auswirkungen des Klimawandels schon vor sehr langer Zeit ernst genommen und erkannt, wie man gegensteuern kann. Er entwickelte hocheffiziente Strom-Wärme-Kraftwerke und gründete dafür im Jahr 2010 die heutige Glock ecotech GmbH in Griffen. Die nachhaltig mit Biomasse arbeitenden Strom-Wärme-Kraftwerke kommen mittlerweile weltweit zum Einsatz. Unsere Kunden profitieren von einer autarken und CO2-neutralen Wärme- und Stromversorgung.
Ihr forscht auch im medizinischen Bereich. Was macht ihr da genau?
Seit Beginn der 2000er Jahre befassen wir uns bei der Glock Health, Science and Research GmbH mit der Gesundheitsvorsorge und haben uns auf die Forschung und Entwicklung hochwertiger Zeolith-Produkte spezialisiert.
Gibt es dazu aktuelle Ergebnisse?
Ja, sehr erfreuliche. Unsere aktuelle Forschungsarbeit wurde in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz durchgeführt und im international renommierten Journal Nature Scientific Reports veröffentlicht. So ist uns im Labor der Nachweis gelungen, dass unter künstlichen Rahmenbedingungen allein wenige Milligramm unseres in den USA vertriebenen G-PUR Pulvers ausreichen, um Millionen von einzelnen Corona-Viren zu „inaktivieren“. Diese Untersuchungen stellen eine solide wissenschaftliche Grundlage für alle weiteren Entwicklungsarbeiten in diesem Zusammenhang dar. Wir bleiben dran!
AUSGEZEICHNET. Kathrin Glock gratuliert den heuer „ausgezeichneten“ Glock-Lehrlingen Martin Kurrent, René Wagner und deren Ausbilder René Glabonjat (v. r.)
Kathrin GlockWir schätzen unsere Mitarbeiter und fühlen uns für sie verantwortlich.
Der MONAT hat sich an den Kärntner Seen umgesehen und so einige Traumobjekte gefunden.
Nach wie vor ist der Reiz, am Wasser zu wohnen, für viele ein Lebenstraum. Und:
„Er ist sogar seit der Pandemie noch größer geworden und den Menschen ist auch wieder viel bewusster geworden, welche Naturschönheiten wir allein am Wörthersee haben“, weiß Thomas Hopfgartner von Living Deluxe. So ist die Nachfrage nach Seeimmobilien am Wörthersee weiter gestiegen, während das Angebot mehr oder weniger gleichgeblieben ist, was sich natürlich auch im Preis bemerkbar macht. „Aber alles, was rar ist, hat auch seinen Wert und Seeliegenschaften am Wörthersee bleiben eine Rarität und eine wertsichere
Weil es Ihr Eigentum ist.
Georg FindenigNennen wir es beim Wort: Wertsteigerung
Ich übernehme die Organisation aller handwerklichen Tätigkeiten rund um Ihre Immobilie: von Reparaturen bis zu optischen Sanierungen. Die dafür notwendigen Fachkräfte hab ich stets zur Hand. So steigern wir Qualität und Wert.
Umfangreiches Leistungspaket
Mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Immobilien- und Finanzdienstleistungsbranche biete ich meinen Kunden ein umfassendes Leistungsspektrum, das weit über das übliche Branchenangebot hinausreicht. Auch im Bereich klassischer Immobilienvermittlung fungiere ich als Ansprechpartner für jegliche Wünsche. Aktuelles Highlight: eine traumhafte Seeimmobilie am Wörthersee.
Anlage“, sagt Hopfgartner. „Manche Seeliegenschaften kommen gar nicht auf den Markt, da wir schon den passenden Käufer dafür vorgemerkt haben. Aber grundsätzlich hängt es von mehreren Faktoren ab, zum Beispiel, welche Saison wir gerade haben und nach wie vor ist die Lage ausschlaggebend. So ist die eine oder andere Immobilie länger, aber auch manchmal nur ein bis zwei Wochen in unserem Portfolio“, erläutert Hopfgartner. Der beste Zeitpunkt für den Verkauf ist der Frühling bzw. Anfang Sommer. „Es ist ja die schönste Zeit am See, wo man als Kaufinteressent sogleich einziehen und mit Familie und Freunden den See in all seinen Facetten genießen möchte“, so Hopfgartner.
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Liebhaberei. Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Rückzugsort, an dem sie dem Alltagsstress entfliehen und die Seele baumeln lassen können. „Als Makler für Seeobjekte bin ich fasziniert von der Möglichkeit,
Menschen ihren Traum zu erfüllen und Verkäufern dabei zu helfen, ihre Erwartungen in die Realität umzusetzen“, sagt Mario Kaltenbacher von der Altior Immobilien Gmbh. Was ihn besonders begeistere, sei die Tatsache,
dass der Kauf eines Seeobjekts oft mit einer gewissen Liebhaberei einhergeht. „Die Lage spielt eine entscheidende Rolle und man ist bereit, dafür auch einen höheren Preis zu bezahlen“, sagt Kaltenbacher.Die Kernregion von Wörthersee bis hin zum Faaker See erfreut sich einer konstant hohen Nachfrage nach Top-Lagen. „Die Schönheit der Seenlandschaft und die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten locken sowohl Einheimische als auch internationale Käufer an“, weiß Kaltenbacher. Und: „Immer mehr Menschen erkennen den Wert einer Ferienimmobilie und investieren in ihren persönlichen Rückzugsort. Die Sehnsucht nach Natur, Ruhe und Erholung ist in unserer hektischen Welt größer denn je“, sagt der Makler.
Diese Immobilien folgen keinem Trend. „Seeimmobilien sind nicht mit anderen Immobilien vergleichbar“, bringt es Georg Findenig von „Findenig.Immo“ auf den Punkt. „Seeimmobilien folgen keiner Marktsituation oder einem Markttrend.“ Und dadurch,
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dass das Angebot sehr, sehr gering ist, gebe es immer Nachfrage dafür. Kunden am See sind immer etwas speziell, die meisten mögen es extrem exklusiv, und andere wiederum wollen sich einfach wohlfühlen und haben keine großen Ansprüche. Bei denen spielt die Einrichtung nicht immer eine große Rolle. „Auch hier gibt es keine Regel, entweder extrem exklusiv und luxuriös
DEN SEE IM BLICK. „Vom ebenerdigen Schlafzimmer durch das verglaste Atrium direkt auf den See blicken“, schwärmt Georg Findenig
oder einfach und gediegen“, fasst Findenig zusammen.
Direkt am See gibt es hier auch in puncto Preisgestaltung keine Regel und keinen Schnitt – bei Wohnungen mit m2-Preisen „von mehr als 25.000 Euro schaut man mehr auf den Gesamtpreis“, sagt Findenig. Für die meisten Käufer sei es nicht der Hauptwohnsitz, sondern die zweite oder dritte Immobi-
lie. Aktuell hat er ein einzigartiges Atriumhaus mit beheiztem Outdoorpool und hauseigener Marina inklusive Boje im Portfolio.
Mediterraner Einfluss. „Die Faszination Wörthersee begründet sich ganz einfach darauf, dass sich genau und nur hier in dieser Region die mediterranen Einflüsse mit dem typisch Österrei-
Im Herzen von Reifnitz wurde soeben das „ Seeblick Reifnitz“ mit acht Wohneinheiten fertiggestellt - bezugsfertig und komplett eingerichtet
chischen verbinden. Ein sehr großer Unterschied zu anderen Destinationen liegt auch darin, dass man in dieser Region 365 Tage im Jahr alles geboten bekommt, was das Herz begehrt“, bringt Oliver Kuss von Happy Home die Vorzüge der Region auf den Punkt. Aus diesen Gründen und auch aufgrund der jahrzehntelangen Weiterentwicklung genießt der Wörthersee oberste Priorität, sowohl bei Immobilienverkäufern
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als auch Interessenten aus der ganzen Welt. „Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass fast alle Immobilienkäufer eine schlüsselfertige Variante bevorzugen, da sie dadurch ihre individuellen Einrichtung und Ausstattungswünsche verwirklichen können“, weiß Kuss. Speziell im qualitativ und preislich höherwertigeren Segment für Eigennutzer ist Individualität extrem gefragt und da könnte die voll eingerichtete Variante
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sogar ein Ausschlusskriterium darstellen.
Im Bereich der Anlegerwohnungen oder Immobilien für Kurzzeitvermietung stellt die Variante mit Vollausstattung aber eine gute und praktikable Variante dar. Derzeit hat Happy Home wenige Meter vom See und Zentrum von Reifnitz acht hochwertige Einheiten mit zwei oder drei Zimmern im Portfolio.
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Seltenheitswert. „Seenahe oder direkte Seeimmobilien und Wohnungen sind doch eher selten am Markt und sprechen aufgrund der gehobenen Preise vor allem gut situierte und eine gehobene Käuferschicht aus dem In- und Ausland an“, sagt Hans-Peter Wieland von All in One Immobilien. „Derzeit haben wir Neubauwohnungen mit direktem Seezugang am Millstätter See im Programm. Seenahe Neubau-
wohnungen bieten wir in Velden und Krumpendorf an“, erzählt Wieland. Bei der Errichtung von Seewohnungen achtet der Bauträger natürlich darauf, dass die Qualität und Ausführung zu hundert Prozent passt und dem Preisniveau angepasst ist. Entsprechende Raumhöhen in den Penthäusern und bodentiefe Fenster sowie große Terrassen mit Blick auf den See sind in diesem Segment Standard. „Vor allem die
großzügigen Terrassen sind wichtig, da sie doch einen zusätzlichen Wohnraum bieten“, so der Immobilienexperte.
Beneidenswerter Seeblick. „Immobiliendiamanten sind besondere Stücke an Häusern, Wohnungen oder Grundstücken, welche über ein besonders seltenes Merkmal verfügen und damit quasi zu einer Rarität wie ein echter Diamant werden. Dies ist in Kärnten
SEENAH. Deises Neubauprojekt von All in One befindet sich in Krumpendorf – in unmittelbarer SeenäheWenige Meter vom See und Zentrum von Reifnitz
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zum Beispiel der begehrte und wahrlich beneidenswerte Seeblick.“Aktuell hat man bei Russinov Immobilien genau solch seltene Immobilien im Angebot: „Unsere aktuelle See-Diamanten befinden sich an den beliebtesten Seen in Kärnten: darunter Wörthersee, Faaker See, Millstätter See und Klopeiner See. Wer denkt, dass so ein wahrer Edelstein an Immobilie unerschwinglich ist, der irrt. Bei uns ist für jedes Budget etwas dabei, ab 295.000 Euro bis zu einer Million kann man sich eine frische Seebrise an Immobilie erwerben“, sagt Katja Russinova.
Im Portfolio ist derzeit ein traumhaftes Anwesen mit einem großzügigen Mehrgenerationenhaus im traditionellen Landhausstil. Auf rund 300 m2 Wohnfläche erwarten einen zwei Wohneinheiten sowie ein eigener Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool. „Die Immobilie liegt in der gefragten Ortschaft Pritschitz in Pörtschach am Wörthersee und bietet eben genau diesen seltenen Seeblick“, sagt Russinova.
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Sie wagte den großen Sprung: Die Lavanttalerin Natascha Weinberger switchte vom Tourismus in die Biologie und genießt heute Arbeit und Abenteuer in Australien.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS: Shutterstock, privat/beigestellt
Ihr Arbeitsalltag dreht sich um Pilze. Genauer gesagt um Bodenpilze, die mit freiem Auge unsichtbar sind. Sie könnten sich als hilfreich für Nutzpflanzen erweisen, indem sie Pflanzenkrankheiten vorbeugen könnten. Damit ließen sich große Ernteverluste in der Landwirtschaft verhindern. Und eine Kärntnerin ist ausgezogen, um die Mysterien ebendieser Pilze zu erforschen: Natascha Weinberger. Mit dem Bachelor in Biologie an der Universität Graz und dem Master an der BOKU in Wien in der Tasche, zog sie vor einigen Jahren nach Australien, um das Doktorat an der Western Sydney University abzuschließen. Mittlerweile arbeitet sie am Hawkesbury Institute for the Environment, ebenfalls in Sydney. „Mein Arbeitsalltag ist eine Mischung aus Grünhaus-Experimenten, Labor, Computerarbeit, Datenanalyse und dem Verfassen wissenschaftlicher Artikel für Fachmagazine“, schildert Weinberger.
Aus der Küche ins Labor. Eigentlich kommt die gebürtige Lavanttalerin aus Bad St. Leonhard aus einer völlig anderen Branche, hat sie doch die Kärntner Tourismusschule in Villach absolviert. „Dort habe ich dank des fesselnden Unterrichts
tet: „Die Laborarbeit ähnelt letztendlich den Abläufen in einer Küche oder dem Service in einem Restaurant. Das Erlernte kann ich auch heute noch anwenden: etwa Präzision, Effizienz, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit, Aufgaben nach Priorität zu erledigen.“
Natascha Weinbergermeine Leidenschaft für Biologie entdeckt“, erinnert sich die 34-Jährige, die Parallelen zwischen ihrem heutigen Job und der gastronomischen Ausbildung or-
Doch wer nach Australien auswandert, fristet sein Leben natürlich nicht ausschließlich forschend in einem Labor, sondern genießt die landschaftlichen Highlights und das Abenteuer „Down Under“. „Der Staat New South Wales hat eine tolle Küstenlinie, an der man immer wieder neue Strände entdeckt. Im Rahmen meiner Arbeit musste ich auch mal für ein Experiment für zwei Monate nach Adelaide. Dort habe ich die australischen Weingebiete wie das Barossa Valley erkundet“, schwärmt die Auslandskärntnerin, die in puncto Sehenswertem auch Melbourne, Brisbane, die Gold und Sunshine Coast sowie die Nationalparks
Der Trip ins Outback war eines der eindrucksvollsten Erlebnisse meines Lebens.
mittlerweile abgehakt hat. „Das Great Barrier Reef in Cairns war natürlich ein großes Highlight, ebenso war die Reise ins Outback inmitten Australiens mit der Wanderung um den heiligen Berg Uluru eine unglaubliche Erfahrung.“ Und das nicht nur wegen der spektakulären Umgebung. „Weil ich diesen Trip sehr kurzfristig plante, war ich unvorbereitet und habe einfach in einem Zelt geschlafen. Erst nach der Flugbuchung wurde ich auf die dort heimischen gefährlichen Dingos aufmerksam. Außerdem habe ich
eine Kaltfront in der Wüste erwischt, Gewitter und beißende Sonne wechselten sich ab. Nach meiner Heimkehr dauerte es Tage, bis ich mein ganzes Gepäck vom roten Sand befreit hatte“, erinnert sich die Kärntnerin an ihr Outback-Abenteuer. „Trotzdem war das eines der eindrucksvollsten Erlebnisse meines Lebens.“ Auch asiatische Länder bereist die Weltenbummlerin liebend gern. „Tasmanien und Neuseeland stehen ebenso auf meiner Liste.“ Überall, wo sie ist, taucht sie leidenschaftlich gern in die Kulinarik der Region ein.
Nicht für immer. Nach Kärnten verschlägt es Natascha Weinberger einmal im Jahr, meist zu Weihnachten. In Pandemiezeiten musste sie der Heimat für zweieinhalb Jahre fernbleiben. Dauerhaft heimkehren wird sie wohl nicht so bald, aber auch Australien ist nicht für die Ewigkeit. „Das ist nicht der Plan, denn eine Karriere in der Wissenschaft erlaubt es einem kaum, an einem Ort zu bleiben. Die Zukunft wird weisen, wohin es mich als nächstes verschlägt – ich freue mich bereits auf meine nächsten Abenteuer!“
Mitte Juli Eisschollenspazieren? Im türkisblauen Eissee bei derzeit minus 2,1 Grad schwimmen? Und das auf knapp 3000 m bei einer durchschnittlichen Außentemperatur von drei bis sieben Grad mit kühler Brise! „Einen erfrischenderen, naturnaheren Arbeitsplatz kann ich mir in Kärnten nicht vorstellen“, meint Constanze Schaffner, Marketingleiterin vom Mölltaler Gletscher und Ankogel. Sie arbeitet auf 3000 m plus und hat gerade eine neue Veranstaltungsreihe entwickelt, die mentale und körperliche Stärke bringt: Die „Wim Hof Gletscher Challenge“ ist ein prickelndes Wochenende mit Übernachtung auf 3000 m, bei der man mit Atem-Sessions seinen inneren Berg erklimmen und sich für die Kälte-Challenges mental und körperlich vorbereiten kann. Diese sind u. a. das Baden im Eissee zwischen den Eisschollen und eine Kältewanderung zum Gletscher. Am 26. und 27. August findet das Event übrigens zum zweiten Mal am Mölltaler Gletscher statt und es gibt noch ein paar übrige Plätze.
„Ein tägliches Gletscherbad macht leistungsstark, bringt Energie und stärkt das Immunsystem nachhaltig“, ist Schaffner überzeugt. Sie pendelt für ihren Job jeden Tag zwischen Villach, dem Gletscher und dem Ankogel. „Wir haben mit dem Mölltaler Gletscher und dem Ankogel zwei Naturjuwele. Hier arbeiten zu dürfen ist ein Geschenk!“ Wer bei der Wim Hof Gletscher Challenge bei Eiseskälte im Hochsommer mitmachen möchte, Infos und Anmeldungen unter: 0676/88632310 oder marketing@moelltaler-gletscher.at, https://www.moelltaler-gletscher.at/gletscher/events/wimhof
Es gibt Menschen, die sind bei tropischen Temperaturen im Hochsommer echt zu beneiden. Der MONAT hat sich auf die Suche nach Kärntens „kühlsten“ Jobs gemacht.
Hochsommer – die Beine sind schwer, der Schädel glüht und man könnte jede Stunde unter die Dusche springen. Nicht so in der CoolZoone Kältekammer Klagenfurt: Hier kühlen die Hochleistungs-Kältekammern von Art of Cryo auf -85°C runter. „Das entkräftet die Leiden des Sommers sofort –und das teilweise den ganzen Tag. Die Kältekammer sorgt für einen langanhaltend frischen Kopf und durchwegs gute Laune durch den Ausstoß von Glückshormonen in der Kältekammer“, weiß Mitarbeiterin Mirella Moswitzer, die bei den Temperaturen besonders glücklich über ihren „coolen“ Job ist. „Auch Sportler, deren Leistung unter der Hitze leidet, nutzen die Vorzüge besonders im Sommer. Nach der Kältekammer sind sie leistungsstärker und haben eine anhaltend angenehme Körpertemperatur.“
GLETSCHERTREKKING AM GROSSGLOCKNER
Solange es sie noch gibt, zählen die Gletscher zu den „coolsten“ Dienststellen des Landes. Ranger und Bergführer bieten am Großglockner spannende Touren an. Am „Gletscherweg Pasterze“ marschiert man bis zum Gletschtertor und erfährt, um wie viel die Pasterze abgeschmolzen ist. Tiefer in die kühle Kulisse geht es mit den Bergführern Heiligenblut, die beim Gletschertrekking begleiten.
Fabian Frank ist beim renommierten Villacher Fleisch- und Wurstproduzenten Frierss für Qualitätssicherung zuständig: „Ich bin absolut kein Freund der Hitze.“ Muss er auch nicht, denn in den Tiefkühlhäusern arbeitet Frank bei -20 °C, in den Arbeitsräumen hat es 10 bis 12 °C.
REDAKTION: Tanja Kovačič | FOTOS:Helge Bauer, Hannes Krainz, Peter Just, Humanomed, Franz Gerdl/NPHT, Stefan Leitner/Hohe Taue rnJeder Arbeitstag von Gabriele Broschek-Noisternig beginnt mit dem Kontrollrundgang durch die Raggaschlucht. So kommt „Gaby“ täglich in den Genuss einer erfrischenden morgendlichen Wanderung und des feinen Sprühnebels der Wassermassen. Ihr Job: Sie ist seit sechs Jahren Kassierin beim beliebten Kärntner Ausflugsziel. „Es ist schön zu sehen, wenn die Besucher der Raggaschlucht anfangs ganz verschwitzt beim Kassahaus ankommen und nach der Wanderung durch unsere geologische Klimaanlage wieder erfrischt und glücklich zurückkommen“, so Broschek-Noisternig. Die Temperatur: bis zu zehn Grad weniger als rundum.
Das ganze Jahr über arbeitet Therapeutin und Sportmasseurin Michaela Rainer im Heilklimastollen des BLEIB BERG Health Retreat in Bad Bleiberg bei konstanten acht Grad Celsius und 99 Prozent Luftfeuchtigkeit. „Um sechs Uhr morgens geht es los. Wir betten Patienten mit Lungenproblemen für rund eine Stunde im Stollen, mit Schlafsack, Wärmeflasche und Decke. Später hängen wir die Sachen dann wieder draußen zum Trocknen auf.“ Die Patienten würden sich bei der aktuellen Hitze immer freuen, in den kühlen Stollen zu dürfen. „Ich bin eher ein Sommermensch und habe es gern warm, aber auch ich bin aktuell froh, wenn ich in der Früh diese Abkühlung bekomme“, erzählt Rainer, die seit 2018 hier beschäftigt ist.
An heißen Sommertagen legt Eismeister Daniel Gasser mit seinen Kollegen von den Kärntner Messen großen Einsatz an den Tag, damit die KAC-Cracks (und andere Eissportler) im Winter dann ihre Kurven auf perfektem Eis ziehen können. „Der Eisaufbau im Sommer dauert rund zehn bis zwölf Tage, an denen wir über hundert Mal die Fläche mit dem Schlauch spritzen und Linien sowie Werbelogos Schicht für Schicht ins Eis einarbeiten.“ Geschuftet wird auch wochenends und nachts. Das Angenehme: Die Lufttemperatur beträgt schmale neun Grad Celsius.
Wenn sie in der Fischabteilung vorbeischaut, ist es für sie relativ warm – bei vier bis fünf Grad. Ansonsten bewegt sich die Abteilungsleiterin der Frischfisch- und Tiefkühlabteilung bei der METRO in Klagenfurt Susanne Fugger im Kühlraum, der null bis zwei Grad aufs Thermometer bringt, oder im Tiefkühlbereich, bei prickelnden minus 18 Grad. „Das ist angenehm, wir sind ja warm angezogen. Wenn man nach achteinhalb Stunden dann jedoch nach draußen kommt, ist das fast wie ein Hitzeschlag. Im Winter fühlt es sich halt dann richtig, richtig kalt an“, so Fugger. Der Vorteil: „Seit ich in der Fischabteilung arbeite, war ich nicht mehr verkühlt!“
stärksten Magenta-Partner im ganzen Land gewachsen.
Als die Firma Vertragsservice Moser im Jahr 2001 gegründet wurde, arbeitete das Unternehmen als One-Man-Show in einem kleinen Büro in Klagenfurt. Konzentrierte man sich zunächst auf die Geschäftsfelder Messeverkauf und Promotionstände, etablierte man sich mit der Betreuung von Kleinund Mittelbetrieben schon bald auf den Business-Bereich.
Im Jahr 2015 wurden die Räumlichkeiten um ein Ladengeschäft in der Bahnhofstraße 26 erweitert, ein Jahr später bildeten der erste zusätzliche Mitarbeiter und ein Lehrling das Team von Vertragsservice Moser. Schnell wurden die Räumlichkeiten erneut zu klein. 2018 entstand der heutige Hauptstandort nur ein paar Meter entfernt, an der Location des ehemalige Kleinbahn Geschäfts, das man von Grund auf sanierte. Was das Unternehmen von den
meisten anderen Handyshops unterscheidet? Bei Vertragsservice Moser gibt es einen unvergleichlichen Kundenservice, egal ob es um Datenübertragungen, Handyschulungen oder fixe Terminvergaben geht. Das mittlerweile
fünfköpfige Team von hat sich auf den Bereich Mobilfunk, Internet und TV spezialisiert – in langjähriger Partnerschaft mit Magenta. Dorothea, Simon, Christoph, Andreas und Manuel freuen sich auf Ihren Besuch.
„Einen Kunden neu zu gewinnen, ist einfach – einen Kunden langjährig zu gewinnen, erfordert Service, Kompetenz und Freundlichkeit.“ Bernhard Zechner (Magenta) und Manuel Moser (Inhaber Vertragsservice Moser)
der
zum Big Player: Die Firma Vertragsservice Moser ist zum
Ein Sonnenplatz, traumhaftes Panorama inklusive: Der MONAT zu Besuch im Schloss Heroldeck am Nordufer des Millstätter Sees.
REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS: Herbert Wieser/wunderkastl.at, Kärntner Landesarchiv/AT-KLA 129, Ansichtskarten, Heroldeck Nr. 1 und Millstatt Nr. 41
Ein Jungspund unter den heimischen Prachtbauten ist das Schloss Heroldeck. Denn es hat erst ein gutes Jahrhundert auf dem Buckel. 1912 kaufte der Wiener Ludwig Friedrich Musil, Edler von Möllenbruck, einen bewaldeten Hang unweit von Millstatt. Er gab dem Wiener Architekten Hans Prutscher den Auftrag, dort einen Sommersitz zu planen und zu bauen. Denn Musil und seine Frau hatten sich auf ihrer Sommerfrische in die Gegend und den Millstätter See verliebt. Das Ergebnis: ein repräsentatives, damals weithin sichtbares Schloss – stark beeinflusst von französischer Baugeschichte und
Stilelementen. Benannt wurde es nach Musils jüngstem Sohn.
Christliches Freizeitzentrum. Dass heute nur mehr das bunt eingedeckte Dach vom Wasser aus zu sehen ist, ist der bewaldeten Hanglage geschuldet. Im Schlossgarten werden wir von Jonathan Bohn herzlich empfangen. Auf den gepflegten Garten angesprochen, erzählt er dem MONAT: „Wir haben in den vergangenen Jahren am meisten in die Außenanlage investiert.“ Denn auch im Schloss Heroldeck hat man sich während der Coronazeit des Gartens angenommen: „Wir haben aufgeräumt, den Zaun erneuert,
den Spielplatz neu gebaut und alles neu bepflanzt“, sagt Bohn sichtlich zufrieden. Der gebürtige Amerikaner lebt seit drei Jahren in Österreich. Seit eineinhalb Jahren leitet er das Schloss Heroldeck, das seit Ende der 1980er Jahre der amerikanischen Religionsgemeinschaft „Calvary Chapel“ gehört und als christliches Freizeit- und Konferenzzentrum geführt wird.
Sommersaison. Geöffnet hat das Schloss Heroldeck von Juni bis August: „Wir halten unsere Veranstaltungen im privaten Rahmen. Die Leute, die herkommen, sind eingeladene Besucher
LICHTDURCHFLUTET. Der Speisesaal im Erdgeschoß ist zum Millstätter See hin ausgerichtet. Rund 60 Personen können im Schloss übernachtenund Volontäre, Kirchengruppen und christliche Jugendgruppen, die für eine Woche bleiben. Die Gruppe, die heute ankommt, hat ein volles Programm: Bibelstudium, aber auch sportliche Aktivitäten oder Spiele. Die älteren Teilnehmer verbringen viel Zeit in Millstatt und erkunden die Gegend. Das ist auch jede Woche anders“, erzählt Bohn, der mit seiner Familie ganzjährig in einem Nebengebäude des Schlosses wohnt. Am Tag der MONAT-Reportage stapelt sich im Schloss das Gepäck. Knapp 100 Ju-
gendliche und Erwachsene checken in ihren Zimmern – im Schloss Heroldeck und im Nebengebäude – ein. Diese sind renoviert, aber schlicht gehalten, wie alles im Inneren des Schlosses: Der Veranstaltungsraum, der Speisesaal, die Aufenthaltsräume – Pomp sucht man hier vergebens.
Rückblende. Bei der Schlossführung und später bei der Recherche im Kärntner Landesarchiv erfahren wir geschichtliche Facts. 1938 sah sich die Familie Möllenbruck dazu gezwungen, das Schloss an die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei zu verkaufen. Es sollte eine Gauschule bzw. eine Trainingsstätte für die NSDAP-Jugend entstehen. „Am 26. Februar 1944 wurde das Kindergärntnerinnen-Grenzlandseminar wegen Bombenschaden von Klagenfurt in das Schloss Heroldeck verlegt“, schreibt Matthias Maierbrugger im Buch „Die Geschichte von Millstatt“ (Kleinmayr, 1964). Ab 1949, nach den Kriegswirren, wurde das Schloss vom Bezirksfürsorgeverband Spittal an der Drau übernommen und als Jugenderholungsheim geführt.
Glücklich wieder nach Hause gehen. Zurück in die Gegenwart. Was das Schönste am Arbeiten im Schloss ist, wollen wir noch von Jonathan Bohn wissen: „Viele neue Leute aus aller
Welt kennenzulernen und deren Geschichten zu hören, wo sie herkommen, was sie machen. Und – wir haben viele junge Leute, die hier zu Besuch kommen, und denen die Möglichkeit zu geben, an diesem schönen Ort zu sein. Viele kommen auch hierher, um sich zu erholen vom Stress des Alltags. Mich freut es zu sehen, dass die Leute von hier glücklich wieder nach Hause gehen“, sagt er. Eine davon ist Tamika Williams aus North Dakota. Dem MONAT erzählt sie: „Ich bin schon zum zweiten Mal im Schloss Heroldeck. Ich liebe es hier. Es ist wunderschön und friedlich. Alle sind sehr hilfsbereit und freundlich. Und das Kärntner Essen ist köstlich!“
ENGAGIERT. Jonathan Bohn leitet das Schloss Heroldeck seit eineinhalb JahrenDas Schönste am Arbeiten hier im Schloss ist, so viele Leute aus aller Welt kennenzulernen.ZEITREISE. Das Schloss Heroldeck war ein beliebtes Postkarten-Motiv. Die Aufnahme oben ist aus den 1950er Jahren, die unten von 1928
Von der Heilmassage bis zur Elektrotherapie, von Fangobehandlungen bis zur Magnetfeldtherapie: Im TWG Therapie-, Wellness- und Gesundheitsinstitut in der St. Veiterstraße in Klagenfurt bietet ein vierzehnköpfiges Expertenteam mit langjähriger Erfahrung in zahlreichen verschiedenen Heilmethoden die optimale Behandlung von diversen Krankheitsbildern und Beschwerden an. „Wir haben uns mit unserem kompetenten Team als physikalisches Institut in Klagenfurt etabliert. Wir helfen den Menschen mit unserem breiten Fachwissen, wieder zu hundert Prozent fit zu werden“, erklärt Geschäftsführer Dr. Christoph Vanicek.
Spezialisiert ist man im TWG auf die Behandlung sämtlicher Gelenks- und Rückenbeschwerden. Egal ob Bandscheibenvorfälle, Hexenschuss, ob Knie, Hüft- oder Rückenbeschwerden, oder nach diversen Operationen am Bewegungsapparat – die Therapie wird für jeden individuell und optimal gestaltet. Die Vorteile des Instituts liegen auf der Hand: Patienten profitieren von der Möglichkeit von kurzfristigen Terminen, für Akut-Patienten sind tägliche Termine vorhanden. Durch die Bewilligung zu Beginn der Behandlung durch die Kran-
kenkassen ist auch eine Refundierung der tatsächlichen Kosten von rund 50 Prozent gewährleistet.
Im TWG werden jedoch nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates erfolgreich bekämpft. Auch wenn es um Entspannung, Stressabbau und Burn-out-Prävention geht, ist man hier goldrichtig. Dafür steht unter anderem die iSOMM-Liege zur Verfügung. „Ein Wasserbett mit Tiefenwärme, Magnetfeld, Vibrations- und Schwingungstherapie sowie Licht- und Musik- bzw. Tontherapie“, erklärt Dr. Vanicek. Durch die Behandlung erlangt man Ruhe und Entspannung, ein Gefühl erreichter Balance, innere und äußere Blockaden werden gelöst sowie die Muskeln regenerieren. Kurz: Die Eigenregulation wird wieder hergestellt. Dies dient nicht nur der Entlastung von Wirbelsäule, Muskulatur und Gelenken, sondern fördert auch die Durchblutung und die Entgiftung.
Wem seine Gesundheit am Herzen liegt und wer körperliche Beschwerden mit fachlicher Unterstützung erfolgreich loswerden möchte, ist beim interdisziplinär tätigen TWG-Team also in den besten und verlässlichsten Händen.
St. Veiterstraße 180
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Tel.: 0463/481068
E-mail: office@twg-institut.at
Web: www.twg-institut.at
In Mühldorf in Oberkärnten entstehen Freizeitwohnsitze. Die Grundstücke dafür wechselten vor Umwidmung aus dem Besitz des Mühldorfer Bürgermeisters Erwin Angerer ins Eigentum eines Familienmitglieds. Eine der Parzellen ging günstig an Mühldorfer FPÖ-Vizebürgermeister. Dessen Bruder den notwendigen Bescheid unterschrieb.
Dubai liegt in Niederösterreich!
Das wussten Sie nicht? Der Rest der Republik vermutlich auch nicht. Aber es stimmt. Genau genommen liegt es am Rande der unscheinbaren 3000-Seelen-Gemeinde Grafenwörth, 50 Kilometer westlich von Wien. Eigentlich ein Ort wie jeder andere: Kirche, Wirtshaus, Postamt. Aber Grafenwörth
kann auch anders. Größer. Pompöser. Luxuriöser. In dem von der ÖVP regierten Kleinod entsteht gerade das „Dubai vom Weinviertel“, wie die „Wiener Zeitung“ das Projekt kürzlich nannte: In einem künstlich angelegten See werden auf einer Landzunge dutzendweise Häuser aufgeschachtelt – und verkauft. Eine zumindest von der Idee her gewisse
Ähnlichkeit zu der dem Meerwasser abgetrotzten Palme in Dubai ist nicht von der Hand zu weisen.
Das Weinviertler Dubai ist ein Millionengeschäft. Über das einige jubeln, etliche jedoch aus ökologischen Gründen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Zu den Lachenden gehört zweifelsfrei der dortige Bürgermeister Alfred
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: APA/picturedesk.com, APA/picturedesk.com/EXPA/Johann Groder, KK (2)Riedl. Das „Profil“ wies ihm vor zwei Jahren nach, beim Projekt „Sonnenweiher“, so der offizielle Titel von Klein-Dubai, durch Grundstückskäufe und spätere Verkäufe satte Gewinne eingefahren zu haben.
Dass sich Bürgermeister mit lukrativen Immobiliendeals ihr Konto aufpolieren, ist in Österreich in den letzten Jahren mehrfach vorgekommen. Auch die verblichene Rechercheplattform addendum. at hat 2020 gezeigt, dass sich Gemeinde-Häuptlinge in Niederösterreich mit fragwürdigen Grundstücksgeschäften in den Geldadel katapultierten.
Politiker „begünstigt“. Doch gegen solche Deals regt sich nicht nur wegen der moralischen Komponente, sondern auch aus Klimaschutzgründen Widerstand. Am Landesverwaltungsgericht (LVG) Kärnten ist diesbezüglich eine Beschwerde gegen ein Almbauprojekt anhängig, in der es zwar nicht um ganz so große Dimensionen wie in Niederösterreich geht – dennoch birgt das Schriftstück hohe Brisanz. Und zwar, weil „eine politisch exponierte Person bzw. dessen naher An-
gehöriger von [einem] Widmungsvorgang wirtschaftlich begünstigt wurde“. Das schreibt der Villacher Rechtsanwalt Hannes Arneitz im Namen seiner Klienten in besagter Beschwerde an das LVG Kärnten. Seine Mandanten sind Anrainer des geplanten Projekts.
Die Sache ist zwar nur entfernt mit jener in Niederösterreich vergleichbar, doch auch beim Kärntner Pendant geht es um Grundstücke, Widmungen und politische Mitwirkung. Der im Folgenden genannte Bürgermeister einer Kärntner Gemeinde war an den Deals zugegebenermaßen nicht direkt beteiligt, jemand aus seinem unmittelbaren Familienumfeld aber sehr wohl – und zwar als Profiteur des Verkaufs von Grundstücken, die zuvor noch besagtem Bürgermeister gehörten.
Gemeinde Mühldorf. Die Rede ist vom Bürgermeister der Oberkärntner Gemeinde Mühldorf. Dort hat seit 20 Jahren Erwin Angerer das Sagen. Der 58-jährige FPÖ-Politiker gilt als blaues Schwergewicht. Angerer war neben seiner Orts-Chef-Funktion auch Nationalratsabgeordneter und ist seit 2021, als Gernot Darmann abdankte, zusätzlich Chef der Kärntner Freiheitlichen. In seiner Gemeinde ist Angerer eine Art kumpelhafter, jedoch respektierter Macher. Ohne großes Ortskaiser-Gehabe wie etwa sein Amtskollege Peter Ebner im nahen Stall im Mölltal. Selbst seine Gegner schätzen ihn: „Der ist nicht zuwider“, sagt etwa Karoline Teurer von der Gemeinde-SPÖ. Der FPÖ-Chef gibt sich in seiner persönlichen, aber auch parteipolitischen Kommunikation gern bodenständig, kernig und naturverbunden. Auf Facebook finden sich Bilder von ihm beim Mountainbiken oder Wandern. In der Umgebung Mühldorfs gibt es ausreichend Möglichkeiten dazu – die Landschaft ist von zersiedelnden Verbauungen weitestgehend verschont.
Hannes Arneitz, AnwaltAngerer herrscht mit soliden 46 Prozent Wähleranteil oder sieben Gemeinderäten. SPÖ und Lebenswertes Mühldorf (LWM) haben zusammen acht. 286 Mühldorfer haben Angerers FPÖ 2021 gewählt. Im Ort leben etwa 1000 Menschen. Doch Angerer ist nicht nur Bürgermeister der kleinen Gemeinde, er ist auch einer der tonangebenden Grundbesitzer dort. Oder zumindest war er es. Bis 2017.
Schenkung. Aus diesem Jahr stammt ein Notariatsakt, mit dem Angerer einem engen Familienangehörigen zwei Grundstücke mit einer Größe von etwa 20.000 Quadratmetern vermachte. Und zwar per Schenkung. Das Schrift-
Es ist zu prüfen, ob eine politisch exponierte Person oder sein Angehöriger vom Widmungsvorgang begünstigt wurden.
stück trägt als Datum den 3. März 2017 und liegt – wie auch andere Dokumente – dem Kärntner MONAT vor. Bei den geschenkten Liegenschaften handelt es sich um Gründe in der Nähe des Speichersees Gondelwiese auf einer Almhöhe von etwa 1200 Metern. Unweit davon verlaufen die Druckrohrleitungen
des Pumpspeichers Reißeck der Verbund-Gruppe.
Freizeitwohnsitz-Widmung. Die Schenkung an das enge Familienmitglied wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn es 2017 nicht zu einer bemerkenswerten Fügung gekommen wäre: Im selben Jahr prüfte nämlich die Raumordnungsabteilung des Landes Kärnten, ob die von Angerer weitergereichten Grundstücke einer Umwidmung unterzogen werden sollten. Widmungswerber: der Angehörige Angerers. Die circa zwei Hektar große Fläche sollte von Grünland, Land- und Forstwirtschaft in Bauland Dorfgebiet – Sonderwidmung Freizeitwohnsitz umgewidmet werden. Also von nahezu wertlos in profitabel.
Das Ergebnis dieser Vorprüfung stand im selben Jahr noch fest: „Positiv mit Auflagen“, schrieb das Land am 17. Dezember 2017. Allerdings machte dem Vorhaben damals die Landes-Umweltstelle einen Strich durch die Rechnung. Die sagte: auf keinen Fall. Und begründete
dies damit, dass „durch die unmittelbare Nähe zur bestehenden Druckrohrleitung unzumutbare Umweltauswirkungen nicht auszuschließen sind und daher dieser Widmung nicht zugestimmt werden kann“. Aus der Traum für das „Alm- und Feriendorf“, wie es die Raumplanung nannte. Aber nur scheinbar.
Ministerieller Schubs. Denn das Bundesministerium für Tourismus machte den Karren im April 2019 wieder flott. Attestierte: keine gesundheitlichen Risiken durch die Druckverrohrung des Verbund-Speicherkraftwerks. Keine gefährlichen Schwingungen, kein bedenklicher tieffrequenter Schall. Also: weitermachen! Und so stellt das Land Kärnten den Freizeitwohnsitzen auf dem ehemaligen Grund des Mühldorfer Bürgermeisters einen Persilschein aus. Für eine Teilfläche von vorerst 2260 Quadratmetern. Das Ansuchen dafür hatte die Gemeinde Mühldorf am 23. April 2019 ans Land geschickt, nachdem der Gemeinderat die Umwidmung einen Monat zuvor be-
Gründer Wilhelm Jesche legte größten Wert auf vollendete Geschmackserlebnisse, die aus der Ernte der besten österreichischen Fruchtgärten resultierten. Sein Erbe in der alten Brennkunsttradition trat nach Jesches
Tod vor vier Jahren Petra Petschar an, die den Betrieb wieder aufleben ließ – und wie!
Voller Leidenschaft widmete sie sich der Idee, den Traditionsbetrieb vollkommen modernisiert auf die Beine zu bringen und den altbewährten Rezepten wieder Leben einzuhauchen. Mit vielfältigen Ausbildungen im Brennwesen, die sie von Kärnten über Salzburg bis nach Stuttgart absolvierte, eignete sich Petschar alles an, was sie für die Produktion ihrer hochwertigen Produkte in der kleinen, aber feinen Edelmanufaktur im Gegendtal benötigt.
Neben Naturfrucht-Edelbränden führt die Destillerie erstklassigen Gin und Kräuterbitter in ihrem Sortiment. Alle Brände sind reinsortig, aus 100 % Frucht, ohne Aroma-
zusätze und Zucker. Der Erfolg gibt Petschar recht, räumte ihr London Dry Stile beim World Gin Award 2021 in England doch Gold ab. Sie ruht sich jedoch keineswegs auf dem Erfolg aus, sondern experimentiert ständig an neuen Kreationen. Edelbrände werden in verschiedensten Fässern eingelegt, bis Petschar mit Aroma und Geschmack vollends zufrieden ist. „Legt man Zwetschke im Maul-
beerbaumfass ein, werden die Zwetschkentöne noch runder, man könnte sagen marzipaniger“, so die Expertin. Gute Neuigkeiten gibt es auch schon für 2024: Der erste Rum aus der Destillerie Jesche wird verfügbar sein!
Destillerie Jesche
Wo: Winklerner Straße 14, 9541 Winklern
Web: https://destillerie-jesche.at/
BLAUBAU. Das Almhaus von FPÖ-Vize Helmut Fürstauer steht bereitsschlossen hat. In einer Sitzung, das sei erwähnt, in der Angerer pflichtgemäß wegen Befangenheit den Saal verließ. Die Kundmachung der Umwidmung für gut 5000 Quadratmeter, also quasi der Aushang am schwarzen Brett der Gemeinde, wurde von Angerer ein Jahr davor im April 2018 unterschrieben. Auch sie liegt dem Kärntner MONAT vor.
Glaubwürdigkeit. Die Causa erscheint aber nicht nur wegen der zeitlichen Nähe der Schenkung zur Vor-
prüfung des Landes aufFreizeitwohnsitz-Widmung fragwürdig. Sie lässt in gewisser Weise auch das Gedankenspiel zu, Angerer hätte die beiden Grundstücke zeitgerecht innerfamiliär „abgestoßen“, um seinen eigenen politischen Botschaften nicht in die Quere zu kommen. Auf FPÖ-Kanälen trommelt der blaue Landes-Chef nämlich folgend: „Wir möchten unsere Berge und Almen vor der weiteren Zerstörung und Verbauung bewahren, daher spricht sich die FPÖ einmal mehr gegen neue (…) Zweitwohnsitzprojekte
in der unberührten Natur unserer Almen aus.“ Die Partei hatte sogar fast 8800 Stimmen gegen Chaletdörfer auf Kärntens Bergen gesammelt.
Wiener kauft sich ein. Auch einem „Ausverkauf“ der Almen stellten sich Angerer und die FPÖ in den Weg. Bemerkenswert ist nun aber, dass der Wille zum Kampf für freie Almen offenbar mit der Schenkung erloschen ist. Hat doch der von Angerer beschenkte Angehörige unlängst eine fast 700 Quadratmeter große Parzelle an einen Wiener Manager verkauft. Entgegen Angerers Proklamation zur Rettung der Almen. Der Kaufvertrag datiert vom Juni 2022. Der Manager zahlte 90.000 Euro – umgerechnet rund 133 Euro für den Quadratmeter. Der erzielte Preis ist eine direkte Folge der Umwidung in Freizeitwohnsitz-Flächen.
Der Wiener Manager hat bereits eine Baubewilligung der BH Spittal an der Drau im Sack. Gegen die Arneitz für seine Klienten nun zu Felde zieht. Zuvor hatte aber schon jemand anderer zugeschla-
gemeinnützige Bau-, Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft für Kärnten wurde vom KÄRNTEN ausgezeichnet“v.l.n.r. BM Ing. Tobias Schmerlaib & Manuela Triebel – WBG-FORTSCHRITT, EFK-Vorstand Richard Hagen
gen: Im März 2022 verkaufte Angerers Angehöriger rund 900 Quadratmeter um 35.000 Euro. Im Durchschnitt 38 Euro pro Quadratmeter, also deutlich niedriger als der Preis, den der Wiener Manager zahlte. Der Käufer der Parzelle: Mühldorfs Vizebürgermeister Helmut Fürstauer – ebenfalls FPÖ.
Blutsbrüder. Pikantes Detail: Damit Fürstauer seine 900-Quadratmeter-Parzelle kaufen konnte, sollte zuvor ein größeres Grundstück geteilt werden. Diese Teilung musste von der Gemeinde abgesegnet werden. Das war am 21. April 2022 der Fall – einen Monat nachdem Helmut Fürstauer dem Angehören Angerers die 900 Quadratmeter abkaufte. Abgenickt wurde die Teilung ausgerechnet vom Bruder des Käufers: Kurt Fürstauer, auch er Vizebürgermeister von Mühldorf, allerdings nicht für die
FPÖ, sondern für die Liste Lebenswertes Mühldorf. Mit der schiefen Optik konfrontiert, sagt Kurt Fürstauer: Dass sein Bruder die Parzelle zuvor von Angerers Angehörigem gekauft hatte, „habe ich zu diesem Zeitpunkt definitiv nicht gewusst“.
„Ich weiß, von wem die Beschwerde beim LVG ausgeht“, sagt Angerer auf Anfrage des Kärntner MONAT. „Von Heimo Scheuch“, setzt er nach. Scheuch steht in einem Verwandtschaftsverhältnis zu den Gebrüdern Uwe und Kurt Scheuch, den umstrittenen ehemaligen FPÖ-Landespolitikern. Heimo Scheuch ist Vorstandsvorsitzender von Wienerberger, dem weltgrößten Ziegelproduzenten. Er und eine Angehörige haben selbst Besitzungen in Größe von 3,5 Hektar im Umfeld des geplanten Alm- und Feriendorfs. Der Mühldorfer Bürgermeister erklärt, dass Scheuch nicht nur beim Wiener Manager gegen das geplante Almhaus vorgehe, sondern sich auch schon bei Fürstauers Plänen quergelegt habe. Dessen Bau auf seiner 900-Quadratmeter-Parzelle mittlerweile steht und offenbar nicht zu übersehen ist. „Das ist keine Almhütte mehr, das ist ein Haus“, sagt ein Mühldorfer Insider.
Gericht weist Einwände zurück. Warum Fürstauer nur 38 und der Wiener Manager gut 133 Euro pro Quadratmeter bezahlt hat? „Weil Fürstauer einerseits hohe Erschließungskosten hat und andererseits der Erste war, der gekauft hat“, erklärt Angerer und ergänzt, er sei sich sicher, dass Scheuchs Beschwerde keinen Erfolg haben werde: „Er hat schon das erste Verfahren gegen Fürstauer verloren.“ Womit Angerer Recht hat. Das zeigt ein Erkenntnis des LVG vom Dezember 2022, in dem Scheuchs Einwände gegen Fürstauers Haus auf der Parzelle abgewiesen wurden.
Angerer verneint außerdem, dass am Ort des Geschehens ein völlig neues Almhüttendorf aus dem Boden ge-
stampft werde. Es bestünden schon jetzt mehrere Gebäude verschiedener Eigentümer auf der besagten Alm. Das weist Angerer sogar grafisch nach. Man schließe mit den neuen Freizeitwohnsitzen quasi nur an bestehende Hütten an. Was Angerer jedoch nicht sagt: Fürstauers „Almhütte“ hat die Dimension eines Hauses und wird nachkommende Bauherren vermutlich nicht dazu anhalten, dezenter zu bauen. Außerdem stehen die schon vorhandenen Hütten auf einer Land- und Forstwirtschaftswidmung, auf denen keine Freizeitwohnsitze gebaut werden dürfen. Noch nicht.
Angerer argumentiert jedoch folgerichtig, dass die Umwidmung dem sogenannten Örtlichen Entwicklungskonzept entspricht. Das bescheinigt ihm auch die Raumplanung des Landes. Die erklärt in einem Dokument allerdings auch, dass insgesamt zwölf Parzellen im Alm- und Feriendorf geplant seien. Platz dafür sei auf den Almgründen jedenfalls gegeben. Auf denen Angerers Angehörigem mit den geschenkten Flächen gute Geschäfte ins Haus stehen könnten.
Bleibt nur zu hoffen, dass keine Landzunge in den kleinen Gondelwiesen-Speichersee geschüttet wird. Sonst ist Dubai auf einmal auf der Alm über Mühldorf.
Anwalt Hannes Arneitz erklärt, dass die neuen Eigentümer von Erwin Angerers ehemaligen Gründen keine Zufahrt zu ihren erworbenen Grundstücken hätten, da die Wegegemeinschaft, zu der Heimo Scheuch, aber auch der Angehörige Angerers gehören, die Zufahrt für touristische Zwecke untersagt hätte. Und Freizeitwohnsitze seien unter anderem touristischen Zwecken (Vermietung) unterworfen. Das sei falsch, entgegnet der Mühldorfer Bürgermeister. Mit der Agrarbehörde Spittal sei akkordiert, dass jedem neuen Grundeigentümer das Recht auf Wegebenutzung zustehe. Nach jüngsten Informationen findet aufgrund der Beschwerde von Arneitz eine Bauverhandlung vor Ort statt.
Das Örtliche Entwicklungskonzept sieht Freizeitnutzung vor.
Haben Sie vor, in nächster Zeit ein Eigenheim zu erwerben und wissen noch nicht genau, worauf Sie bei einem Liegenschaftskauf achten müssen?
Antworten liefert der Notar des Vertrauens.
Eine Immobilie zu kaufen birgt auch gewisse Tücken und Fallen. Was man dabei keinesfalls außer Acht lassen sollte, erklärt der Klagenfurter Notar Klaus Schöffmann, der mit seinem Team den Klienten beim Erwerb von Liegenschaften mit Rat und Tat zur Seite steht.
Vergessen Sie nicht die Umgebung der Liegenschaft! Stellen Sie immer auch Fragen zur Umgebung, zum Beispiel: Straßenlärm, laute Nachbarn, Einkaufsmöglichkeiten, Parkmöglichkeiten, Schule, Kindergärten, Parks, Anbindung etc.
Haben Sie auch die zusätzlichen Gebühren bedacht? In Österreich fallen bei einem Liegenschaftskauf neben dem Kaufpreis zusätzliche Kosten an. Beachten Sie daher stets auch die Gebühren für Grundbuchseintragung, Grunderwerbsteuer und Vertragserrichtung. Der
Verkäufer hat die Immobilienertragsteuer zu bezahlen.
Planen Sie Umbaumaßnahmen oder Reparaturen?
Bestehen Auflagen bei einem bereits bestehenden Bau, wie etwa Denkmalschutz? Dann können Umbaumaßnahmen schwierig werden. Stehen Reparaturen an? Dies würde zusätzliche (Betriebs-)Kosten bedeuten und sollte in den Kaufpreis einfließen.
Ein Blick ins Grundbuch schützt vor bösen Überraschungen.
Nur der Blick in das Grundbuch klärt, wer der tatsächliche Eigentümer der Liegenschaft ist und ob auf der Immobilie bereits Dienstbarkeiten (Wegerecht), Reallasten oder Pfandrechte eingetragen sind. Somit schützen Sie sich vor Ansprüchen Dritter.
Ein sicherer Kaufvertrag beugt künftigen Streitigkeiten vor.
Bei der Errichtung des Kaufvertrages sollte der Vertragsverfasser neben Kaufpreishöhe und Art der Zahlung auch Themen wie Gewährleistung, Widmung des Grundstückes und mitübertragene Pflichten oder Rechte klären. Der Vertragsverfasser wird auch die Steuern für Sie berechnen.
Tauziehen: Nach Urteil muss Tuifly Beihilfen zurückzahlen. Land Kärnten beansprucht das Geld für Kinderbetreuung. Flughafen bräuchte die Millionen aber für Investitionen. Dem MONAT wurden Informationen zuteil, wonach hohe Summen der damaligen Beihilfen verlorene Zuschüsse waren.
Eines kann man Christian Ragger nicht absprechen: Fantasie. Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete ließ im Vorjahr auf einem geheim aufgenommenen Tonband mit einer kuriosen Idee aufhorchen. Zur Ankur-
belung des Klagenfurter Flughafens sei ein italienischer Flug-Drohnen-Produzent im Gespräch, zu dem er, Ragger, guten Kontakt habe (was stimmte, Ragger hat in Italien studiert und ist am Stiefel eng vernetzt). Kurios daran
war die Begründung, warum der Italo-Konzern Interesse an Klagenfurt habe: „Weil wir den Wörthersee haben“, sagte Ragger vor FPÖ-Kollegen, und die Italiener darin „Unterwasser-Drohnen testen“ wollten.
REDAKTION: Franz Miklautz | FOTOS: Peter Just, Tuifly, Land Kärnten KK (2), Ryanair, shutterstock.com / Vytautas KielaitisDoch Raggers fantastische Eingebung schaffte es nicht in die Realität. Im Brotberuf Anwalt, war Ragger in den letzten Atemzügen des privatisierten Flughafens für die rechtliche Ausgestaltung von Airportverträgen zuständig. Ihm wurde ein gutes Verhältnis zum damaligen Mehrheitseigentümer Franz Peter Orasch (Lilihill-Gruppe) nachgesagt. Heute besitzt Orasch noch rund 41,8 Prozent des Flughafens, im Mai des heurigen Jahres holten sich die Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) und die Stadt Klagenfurt mit zusammen 58,2 Prozent das Cockpit zurück. Außerdem zog das Land Kärnten die Call-Option, also die vollständige Rückholung des Airports, womit Orasch gänzlich aus der Kärntner Flughafen Betriebsgesellschaft (KFBG) ausscheiden sollte. Sofern er es nicht auf einen Rechtsstreit anlegt. Der kommen könnte: Am 19. Juli richtete er KBV-Chef Martin Payer per Brief aus, dass die „Voraussetzungen für die Call-Option nicht vorliegen“. Ob das Schattenboxen ist oder Orasch einfach nur nicht kampflos aufgeben will, ist noch nicht klar.
Trügerische Idylle. Vorerst scheint es aber in Klagenfurt/Annabichl zu einer Art Sommerpause gekommen zu sein. Der Airport ist – vermutlich zur Freude des neuen Geschäftsführers
Max Wildt – aus den Schlagzeilen. Was Wildt die Möglichkeit gibt, seinem Primärziel nachzugehen: Klinkenputzen. Wildt tourt derzeit durch Europa, um Airline-Chefs davon zu überzeugen, Klagenfurt anzufliegen.
Doch die Idylle über der Rollbahn trügt. Die durch die brütend heiße Sonne entstehende Widerhitze über der Betonpiste könnte demnächst in ein Gewitter umschlagen. Ja, in Starkregen.
Koffer mit Millionen. Denn am Flughafen ist etwas passiert, mit dem niemand gerechnet hat: Ihm wurde ein Koffer voller Geld vor die Tür gestellt. Fast zehn Millionen Euro. Ein Lottogewinn – ohne gespielt zu haben. Was war geschehen? Die Kärntner Landesholding (KLH), die Vorgängerin der KBV, zahlte in den Nullerjahren 10,7 Millionen Euro an Beihilfen an HLX/Tuifly, und gute zwei Millionen an die Ryanair. Damit trieben Land und Flughafen die Passagierzahlen künstlich in die Höhe.
2016 dann, Jahre, nachdem die Billigcarrier wieder abgeflogen waren, weil das Land die Beihilfen gestrichen hatte, entschied die EU-Kommission, dass die Fluglinien diese Zuschüsse zu Unrecht bekommen hatten. Grund: Wettbewerbsverzerrung. Ein Konkurrent hatte Beschwerde gegen die Millionensponsorings eingebracht.
500.000 Euro Zinsen. Daraufhin zahlten die beiden Fluglinien die rund 12,7 Millionen Euro, die sie zuvor als „Marketingbeiträge“ erhalten hatten, auf ein Treuhandkonto ein (siehe MONAT 9/2020). Das bisher jedoch blockiert war, weil Tuifly und Ryanair Berufung gegen die Rückzahlung einlegten. Wie das Landesfinanzreferat mitteilt, sind daraus mittlerweile rund 13,2 Millionen Euro geworden. Die 500.000 Euro Differenz sind angewachsene Zinsen.
Nun ist ein erstes Urteil des Europäischen Gerichtshofs da: Laut Landesfinanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) werden von der Tuifly rund zehn Millionen Euro an Rückzahlung erwar-
tet. In Sachen Ryanair steht ein Urteil noch aus.
Und um diese ersten zehn Millionen Euro bricht nun ein heftiges politisches Tauziehen aus. Denn Schaunig hat in der „Kleinen Zeitung“ erklärt, dass das Geld zu 93 Prozent ans Land zurückfließen müsse und zu sieben Prozent an Stadt Klagenfurt, Kärnten Werbung und KFBG selbst, alle drei hatten damals als Juniorpartner mitgezahlt.
„Verlorene Zuschüsse“. Nun wurden dem Kärntner MONAT vertrauliche Informationen zuteil, wonach ein guter Brocken der 2008 an Tuifly (und Ryanair) ausbezahlten Millionen sogenannte „verlorene Zuschüsse“ waren. Und zwar zumindest in der Höhe von 3,66 Millionen Euro, vielleicht mehr. Für das „Low Cost Projekt Tuifly“ etwa stellte der Aufsichtsrat der KLH allein im Frühjahr 2008 gut 2,7 Millionen Euro zur Verfügung. Einstimmig. Und wie erwähnt als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.
Doch die KLH-Millionen gingen nicht direkt an die Tuifly. Die
LHStv. Gaby Schaunig, SPÖWir werden vorschlagen, diese Mittel für den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen einzusetzen.LHStv. Martin Gruber, ÖVP
Die Mittel sollten für die Weiterentwicklung des Flughafens investiert werden.
KLH überwies das Geld an die Destinations-Management GmbH, eine 100-prozentige Tochter der KFBG. Die wiederzum zahlte das Geld an die Tuifly aus und kaufte sich damit Passagiere.
Überwiesen wurde das Geld aus Mitteln des „Sondervermögens Zukunft Kärnten“ – also aus dem Hypo-Verkaufserlös. Das Ergebnis: Die Passagierzahlen schnellten von 2003 bis 2009 von 313.000 auf 427.000 hoch, 2005 wurden gar 523.000 Fluggäste abgefertigt. Allerdings: Nach Einstellen der Beihilfen an die Billigcarrier brachen die Zahlen rasant ein.
Auch die irische Ryanair erhielt christliche Unterstützung: 970.000 Euro Vergütung beschloss der Aufsichtsrat der KLH etwa im November 2022. Auch dieser Betrag wurde von der KLH an die Destinations Management GmbH, die Tochter der KFBG, überwiesen. Was wiederum fixiert war: Der Betrag galt als „verlorener Zuschuss“ und wurde einstimmig beschlossen. In Summe also fast 3,7 Millionen Euro, die die KLH als verlorene Beihilfen abschrieb.
Koalitionsdifferenzen. LHStv. Schaunig ließ jüngst durchblicken, dass sie in der Koalition vorschlagen wer-
de, die zehn Millionen Euro der Tuifly „über den Bildungsbaufonds für den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen“ einzusetzen. Doch das dürfte LHStv. Martin Gruber (ÖVP) nicht schmecken. Für ihn „sind die Mittel dafür einzusetzen, wofür sie ursprünglich gedacht waren“. Er wolle sie für die
rauf hin, dass es nicht klar geregelt sei, wer die rückgewonnenen Gelder bekommen soll: die eigentlichen Zahler Land und Stadt oder die KFBG? Denn, wie LRH-Direktor Günter Bauer damals erklärte, habe „das Land Kärnten seine Ansprüche am Rückflussbetrag nicht vertraglich festgelegt“. Er erläutert weiter: „Die Beihilfe des Landes an die KFBG war erlaubt, weil Regionalflughäfen unter einer Million Passagieren solche Zuschüsse bekommen durften. Was hingegen nicht erlaubt war, waren die Zahlungen der KFBG an die Fluglinien.“ Aus dieser Perspektive wäre es möglich, dass das Geld beim Flughafen verbleiben könnte.
„Weiterentwicklung des Flughafens“ verwendet wissen.
Landesversäumnis? Der Landesrechnungshof (LRH) Kärnten wies schon 2020 in einer Überprüfung da-
EU-Entscheidung. Schaunigs Finanzreferat allerdings kontert mit der EU-Entscheidung: „Die Kommission ist der Auffassung, dass die finanziellen Zuwendungen an die KFBG (…) dem Staat zuzurechnen sind. Die betreffenden Maßnahmen des Landes Kärnten und der Stadt Klagenfurt – also die Mittelzuführungen an die KFBG (…) – wurden direkt aus dem Haushalt der lokalen und regionalen Behörden gewährt. Daher liegt nach Ansicht der Kommission eine Zurechenbarkeit an den Staat vor.“ Womit die Tuifly-Millionen im Budget der Finanzreferentin landen würden.
Der Klagenfurter Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ), sein Beteiligungsreferat hält in Zukunft 20 Prozent der Airportanteile, will die Causa rechtlich überprüft haben. „Es ist eine Entscheidung des Notars, an wen er das Geld auszahlt. Geht es an die KFBG, kann ich damit auch leben“, sagt er.
Unterdessen hat auch Flughafen-Chef Wildt einen Anwalt engagiert, der untersuchen soll, ob die Tui-Millionen nicht doch am Airport bleiben könnten. Der MONAT hat Wildt in Düsseldorf erreicht, wo er versuchte, Eurowings zurück nach Klagenfurt zu holen („Es war ein gutes Gespräch“). Ob der Flughafen Chancen auf das rückgezahlte Geld hat, kann Wildt „noch nicht sagen. Ich muss die Rechtsmeinung des Anwalts abwarten“.
Wie auch immer der Konflikt um den unverhofften Millionenregen ausgeht: Die denkbar schlechteste Option wäre wohl, wenn sich Land und Flughafen vor Gericht träfen.
Information aus der damaligen KLHDie Kärntner Landesholding stellt 2,69 Millionen Euro in Form eines verlorenen Zuschusses zur Verfügung.
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Jetzt ist er 78 und arbeitet immer noch. Und es macht ihm Spaß. Jeden Tag, sagt er, und wenn er noch so früh raus muss, mit dem Boot die Fischernetze abfahren. Onfredo muss nicht arbeiten. Für ihn ist das auch keine Arbeit, sondern Lebensinhalt. Von Juli bis Januar beginnt die Arbeit um ein Uhr nachts, wenn er zusammen mit seinem Gehilfen mit dem Boot durch die Kanäle zum Fischen rausfährt. Wenn er im Morgengrauen zurückkommt, dann wird der Fisch verarbeitet, für den Verkauf zubereitet. Dann irgendwann gibt es ein Frühstück. Am frühen Nachmittag. Unglücklich schaut der hagere, großgewachsene Onfredo, den sie seit seiner Kindheit nur Rosegheti nennen, so gar nicht aus. Nach 78 Jahren sowieso nicht. Wenn man dann sieht, wie er schwungvoll aus seinem schwarzen Range Rover steigt, dann festigt sich der Eindruck, dass es hier einer schon zu etwas gebracht hat und sich dabei gut fühlt.
Glücklich in Valgrande. Onfredo ist Verwalter des Agriturismo Valgrande, einem historischen Gutshof, nur wenige hundert Meter von den breiten Stränden von Bibione entfernt. Und dabei in einer ganz anderen Welt. Die meterhohen Schilfwände, die vielen Wasserkanäle flößen dem Besucher Respekt ein. Man begnügt sich gerne damit, auf dem Weg von der Via Baseleghe zum Gutshof zu bleiben, ja keinen Schritt ins schwer einschätzbare Gelände zu wagen. Onfredo kennt hier jeden Quadratmeter, hat schon als Kind hier gearbeitet, als sein Vater noch der Verwalter war. „Wenn du diese Arbeit machst, dann brauchst du eine Leidenschaft dafür“, sagt er. Und das
Valgrande, diese Naturoase abseits des Ferientrubels, sei ja wie eine große Dame, die man lieben und pflegen muss. Onfredo ist eben noch einer der alten Schule. Der Agriturismo ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass Bibione noch eine andere und wenig bekannte Seite hat. Der Gutshof strahlt Historie aus. Er gehörte einst den Dogen von Venedig, wechselte dann zu anderen Adelsfamilien, wenn Nachkommen fehlten. Heute gehört das Gut den Grafen Ferri in Padua. Man fühlt sich rasch in alte Zeiten versetzt. Dicke graue Mauern mit klobigen Ziegeln, massive Torbögen und eine steile Holztreppe, die zu einem Aussichtsbalkon führt. Außen mag es noch recht archaisch und nüchtern wirken. Ganz anders ist das Interieur der fünf Suiten. Es fühlt sich an wie eine eher noble Zeitreise, wenn man in die Räume mit den Holzböden, den holzgetäfelten Wänden und dem schweren, oft dunkelbraunen Mobiliar eintaucht. An den Wänden hängen historische Bilder. Bunt bezogene Polstermöbel und farbenfrohe Himmelbetten setzen deutliche Kontraste. Sämtliche Suiten sind nach Vögeln benannt. Familien sind vor allem die Gäste. Viele aus Österreich und Deutschland. Leute, die gerne in der Natur unterwegs sind, die den Trubel am Strand meiden, die gerne wandern oder mit dem Rad unterwegs sind. Und zum Strand sind es ja auch nur wenige Minuten mit dem Auto oder Fahrrad.
Römische Villen. Bibione kennt man als Ferienfabrik an der Adria. Ein Ort, der spät für den Tourismus aufbereitet wurde, dafür aber umso konsequenter. Sechs Millionen Nächtigungen per anno sprechen eine deutliche Sprache. Jeder Quad-
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Natürlich kann man in Bibione am Strand liegen, baden, regungslos braun werden, fl anieren und shoppen, sich mit Pizza und Pasta rundum versorgen lassen. Es geht aber auch anders. Zum Beispiel bei Touren mit dem Bike ins Hinterland, unterwegs auf den Spuren antiker römischer Großbürger oder auf stillen Kanälen zum Geheimtipp-Strand.
ratmeter scheint hier für das Geschäft mit dem Badeurlaub bestimmt. Hotels, kleine Pensionen, Campingplätze und eine Armada von Ferienwohnungen. Das hat die letzten Jahrzehnte auch immer gut funktioniert. Neuerdings scheint sich aber ein dezenter Paradigmenwechsel zu vollziehen. Die Gastgeber besinnen sich immer häufiger auf ihre eigene Kultur und Tradition. Dazu gehört auch eine neue Attraktion, die sehr viel mit der Geschichte zu tun hat. Auf dem Besitz der Grafen wird seit Jahren an der Aufbereitung von römischen Villen gearbeitet. Mutteron dei Frati ist ein Projekt, das allerhand über die Geschichte dieses Landstreifens an der Adriaküste erzählt. „Vor 2000 Jahren war hier viel Verkehr dank der Nähe zu der damaligen Metropole Aquileia“, erklärt Maria Stella Busana, Professorin an der Universität Padua. Bereits vor 90 Jahren wurde damit begonnen, alte römische Villen auszugraben. Wirklich effizient wurde das erst ab 1990, als die Grundbesitzer auch finanzielle Mittel zur Verfügung stellten, und als vor fünf Jah-
ren eine Kooperation mit der Universität im bayerischen Regensburg startete. Man wohnte hier nah am Meer und im Schatten hoher Steineichen und Pinien. Es gab eine Straßenverbindung entlang der Küste bis nach Aquileia. Heute erinnern daran die Überreste von Mauern und Mosaikböden, Relikte wie alte Öllampen oder Jagdwaffen und Feuersteine. Seit diesem Sommer können auch Führungen durch das Gelände angeboten werden, die vor allem von Studenten durchgeführt werden, also in Italienisch und auch Deutsch.
Wildschwein-Revier. Mag sein, dass diese Zeitreise ins Reich der römischen Antike nicht jedermanns Urlaubssehnsüchten entspricht. Aber es steht auch dafür, dass sich immer mehr Gäste für die Dinge abseits der Strände und Funparks interessieren. Allein das Valgrande bietet dafür eine große Auswahl an unterschiedlichsten Aktivitäten. Das Gebiet umfasst 360 Hektar ursprünglicher Natur, zahlreiche
Wasserwege, sichtbewachsene Schilfbestände, einen 150 Jahre alten Steineichenwald mit seltenen Pflanzen. Ein Teil des Terrains ist wirklich schwer zugänglich für unsereins, weshalb dort auch viele Tiere wie Damwild oder Wildschweine ihr Rückzugsgebiet haben. Die beste und vernünftigste Art, in dieses Reservat einzutauchen, sind geführte Touren mit einheimischen Experten. Solche grünen Oasen sind kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Das wissen auch die Verantwortlichen in Bibione. Die riesengroße Strandurlaubsmaschinerie allein reicht halt vielen Menschen nicht mehr. So wie man in der Kulinarik immer mehr Wert auf Regionalität und authentische Qualität legt, so wächst auch die Zahl der Urlauber, die die echten Seiten des geliebten Urlaubsortes entdecken wollen. Valgrande ist da kein Einzelfall mehr. Auch im Osten von Bibione, im Bereich des Tagliamento, der die klare Grenze zwischen Bibione und Lignano, zwischen Veneto und Friaul-Julisch Venetien zieht, wurde ein Projekt gestartet, mit dem ein größe-
res Stück Land wieder renaturiert wird mit der gewachsenen, typischen Flora und Fauna.
Besser auf zwei Rädern. Es mag im ersten Moment vielleicht etwas werblich klingen. Wer sich aber die Mühe macht, die Strände und die Hotelburgen hinter sich zu lassen und am besten mit dem Rad auf Entdeckungsreise zu gehen, wird erstaunt sein, wie schnell sich die Szenerie innerhalb von wenigen Kilometern ändert. Wer also Bibione in seiner Vielfalt kennenlernen will, tut gut daran, den Ort und seine Umgebung zu erkunden. Radwege gibt es mehr als genug. Der Einstiegsklassiker ist eine Tour von den Hotels an den Stränden entlang der Küste nach Osten. Ganz hinten am Ende der Betonspaliere zieht sich der Radweg durch das Gelände. Rechts die Spiaggia di Pluto, der Plutostrand, links brach liegende Wiesen und Waldpassagen. Giratagliamento heißt der Weg, auf dem die meisten den antiken Leuchtturm direkt von der Mündung des Tagliamen-
LEUCHTTURM. Er ist nicht nur ein bezauberndes Fotomotiv. Er ist auch voller interessanter Geschichten
to zum Ziel haben. Ein veritables Fotomotiv, wie geschaffen für Postings. Dass es drinnen eine interessante Ausstellung zur Geschichte des Leuchtturms und der Menschen gibt, die hier arbeiteten, das
übersehen viele. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden hier Flüchtlinge versteckt, später übernahm die britische Royal Air Force den Leuchtturm als Station. In den achtziger Jahren beendete
Klima-, Natur- und Umweltschutz sind derzeit große Themen. Für welche Politik stehen Sie hier?
Gerhard Köfer: „Das Team Kärnten ist für eine Klimapolitik, die keine Angst erzeugt und nicht mit Emotionen arbeitet. Jeder vernünftige Bürger weiß, dass ohne saubere Luft, reines Wasser und fruchtbare Böden, ohne stabiles Klima und ausreichende Energieversorgung kein Leben vorstellbar ist. Umwelt- und Klimaschutz muss allerdings auch global gesehen werden und ist keine Aufgabe, die an unseren europäischen Ländergrenzen endet.“
Österreich und Kärnten werden also das Weltklima nicht retten können?
„Das ist wahrlich kein Geheimnis. Wir können sparen, verzichten und unsere Bürger mit noch teurerem Strom belasten, das hat für Europa schon keine Auswirkung, geschweige denn weltweit. Diese
heuchlerische Form der österreichischen Klimapolitik wird so lange noch funktionieren, bis es der Bevölkerung endgültig reicht. Österreich verursacht 0,2 Prozent vom weltweiten CO2-Ausstoß und diese Regierung möchte sich als Musterschüler wichtigmachen, indem wir eine neue CO2 Strafsteuer erfinden, die Heizkörper im Winter zurückdrehen und die Ölheizung im Keller rausreißen sollen. Offenbar ist man am diplomatischen Weg zu feige, die wirklich großen CO2-Produzenten, wie beispielsweise China, Indien, die USA oder Russland, auf ihre fatale Klimapolitik aufmerksam zu machen.“
Ein Dauerthema bleibt Asyl. Ihre Haltung?
„Diese ist dieselbe wie vor der Wahl. Gerade jetzt, wo unsere Bürger selbst vor große Probleme gestellt sind - Teuerung, Energiekrise, hohe Zinsen - braucht es
die volle Aufmerksamkeit für die eigene Bevölkerung. Neben den 100.000 Kärntnerinnen und Kärntnern, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, wird auch der Mittelstand immer stärker finanziell ausgehöhlt. Wir brauchen einen restriktiveren Kurs in der Migrations- und Asylpolitik.“
„KLIMA- UND UMWELTSCHUTZPOLITIK DARF NICHT AN EUROPAS GRENZEN ENDEN“
der letzte Leuchtturmwächter seinen Dienst. Neben der großen Politik werde auch die Geschichten der Leuchtturmwärter und ihrer Familien erzählt, wie deren Leben so ganz anders war als das der Menschen drüben in Bibione in den Hotels und Pensionen. Seit 2015 ist der Turm unter der Obhut der Gemeinde Bibione, wird als Ausstellungsort, für Events und Hochzeiten genutzt.
Radwege ins Grüne. Viele Radler zieht es weiter links um die Kurve und nach Norden entlang des Tagliamentoufers. Bald erreicht man die Stelle, wo seit wenigen Jahren eine Fähre die Radtouristen zwischen Lignano und Bibione transportiert. Die Fähre nutzen auch die Leute, die auf dem Fernradweg AdriaBike unterwegs sind, der von den Bergen Sloweniens zur Küste und über Triest, Grado und Lignano, dann weiter bis Chioggia und Ravenna verläuft. Mit einigen Umwegen, denn der Weg über die diversen Wasserkanäle funktioniert nicht immer so bequem wie hier zwischen Lignano und Bibione. Vor der Mündung absolviert der Tagliamento noch zwei, drei enge Kurven. Dort breitet sich auch ein Terrain aus, für das sich nur wenige Touristen interessieren, das aber interessante Geschichten erzählen kann. Auf den flachen Feldern hinter dem Damm, auf dem der Radweg verläuft, gedeiht der berühmte Spargel von Bibione, der ab dem späten Frühjahr in so ziemlich allen klassischen Lokalen in Bibione angeboten wird. Einige wenige
landwirtschaftliche Betriebe gibt es dort bei der Via Capo d‘Istria, wo man sich auch in Hofläden mit Spargel in allen Variationen, Oliven, Öl und Essig, Honig und Marmelade eindecken kann. Entstanden ist das, als Leute aus Istrien auf der Flucht vor dem Tito-Regime in Bibione landeten, dort etwas Land bekamen und anfingen, ihre Profession auf italienischem Boden weiterzuführen.
Versteckte Traumstrände. Man könnte die Reise mit dem Rad noch lange weiterführen. Zum Beispiel ein Stück weiter nach Norden bis zur Nordseite der Lagune, dann links über die flachen Wiesen über Terzo Bacino zum Canale del Lovi, der direkt mit dem Meer verbunden ist. Dort versteckt sich hinter einem kleinen Yachthafen eine andere Attraktion, die sich dem neuen, natur- und traditionsbewussten Urlaub verschrieben hat, das Casanova Resort. Die Familie von Vittorio Canevarolo und seiner Tochter ist eigentlich in der Landwirtschaft tätig, hat sich aber vor einigen Jahren ein zweites Standbein gegönnt. Etwas abseits der schlichten Betriebsgebäude tut sich eine kleine Siedlung auf mit Chalets, die ganz im Stil der klassischen Casoni, der historischen Fischerhäuser, gebaut sind. Sechs solcher Chalets stehen um das zentrale Gebäude herum. Jedes mit zwei Etagen, eigener Küche und zwei Schlafzimmern. Im zentralen Chalet gibt es den Frühstücksraum und eine kleine Wellnessabteilung. Familien sind die Hauptziel-
gruppe. Und Menschen, die hier Ruhe und Natur suchen. Viele Österreicher und Deutsche sind Gäste im Sommer, sagt Vittorio Canevarolo. Sie genießen die Ruhe, machen Touren mit dem Rad oder bringen ihr eigenes Boot mit, dem dem sie auf dem Canale del Lovi Ausflüge machen. Das Meer ist ja nicht weit. Und dann gibt es noch einen Geheimtipp. Die Spiaggia della Brussa westlich von Bibione, endlose unberührte Sandstrände, umgeben von Pinienwäldern. Wenn die Strände in Bibione und Caorle überfüllt sind, hat man dort seine Ruhe und viel Platz. Man muss es nur wissen. Und man muss wissen, wie man hinkommt, denn mit den vielen Wasserstraßen sind die Wege im Hinterland rund um Bibione zuweilen etwas kompliziert. Aber dafür gibt es ja Navis. Auch für Radfahrer.
Agriturismo Valgrande
Via Baseleghe 4
I-30028 San Michele al Tagliamento
www.valgrandebibione.com
Casanova Resort
Via Prati Nuovi 3, I-30028 San Michele al Tagliamento
www.casanovaresort.com
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1931 zog der 27-jährige Maler Werner Berg auf den Rutarhof in Unterkärnten, wo er bis zu seinem Tod 1981 lebte und arbeitete. Der Hof selbst, Tiere, Blumen und Felder standen im Zentrum seiner Bilder, Holzschnitte und Zeichnungen. Die umfassende Schau zeigt diese Werke neben zahlreichen Fotografien, die ein einmaliges Leben dokumentieren. Großflächige Fassadengestaltungen erweitern die Werner Berg Ausstellung in die Innenstadt. Im Skulpturengarten des Museums wird die Ausstellung „Der Atem der Bronze“ der akademischen Bildhauerin Hortensia gezeigt.
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Es beherbergt bäuerliche Haus- und Hofformen aus den verschiedensten Landesteilen Kärntens und für Kärnten typische vorindustrielle Anlagen aus dem 18. und 19. Jahrhundert wie Floder- und Radmühlen, eine Sägemühle, ein Kalkofen und eine Brückenwaage sind zu sehen. Im Rundgang sind Bauern- und Kräutergärten sowie Zaunformen zu bestaunen.
„Der Schatzjäger“ – Rätselspaß für die ganze Familie. Mit einer Karte ausgestattet sind kleine wie große Besucher eingeladen, das Areal selbst zu erkunden. Auf alle, die des Rätsels Lösung gefunden haben, wartet eine kleine Überraschung! Die Thementage und Workshops der Kulturvermittlung im Freilichtmuseum bieten Kindern und Erwachsenen gleichermaßen die Möglichkeit, traditionelles Handwerk und Kulturtechniken in authentischen Arbeitsprozessen kennenzulernen.
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Die römische „Stadt auf dem Magdalensberg“ zählt zu den größten Ausgrabungsstätten des Ostalpenraumes. Sie wird seit 1948 archäologisch erforscht.
Der Park umfasst vier Hektar und zeigt mit seinen Ruinen wesentliche Bereiche der einstigen Besiedelung. Besonders hinzuweisen ist auf die Forumsbasilika mit Tribunal. Sie ist der erste nachgewiesene Ort staatlicher Hoheitswaltung in Österreich.
Rätselrallye „Auf den Spuren der Römer“ –Jahrzehntelange archäologische Ausgrabungen machen auf dem Magdalensberg heute eine antike Stadt sichtbar. Die Händler, Handwerker, Soldaten und Beamten hinterließen ein reiches kulturelles Erbe. Für unsere jungen Gäste (und alle Junggebliebenen) bieten wir eine spannende Rätselrallye an, bei der Kinder und Jugendliche den Archäologischen Park selbstständig oder gemeinsam mit ihren Eltern erkunden können. Auf alle, die des Rätsels Lösung gefunden haben und das Lösungswort wissen, wartet eine kleine Überraschung!
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Das Pink Lake Festival
vom 24. bis zum 27. August 2023 in Pörtschach.
REDAKTION: Daniela Hofer FOTOS:Daniel Gollner/Wörthersee Rosental Tourismus GmbH, Kidizin Sane, Thomas Hude/Wörthersee Rosental Tourismus GmbH (2)Das Pink-Lake-Festival, das vor 15 Jahren zum ersten Mal am Wörthersee stattfand, ist heute aus dem „queeren Kalender“ nicht mehr wegzudenken. Auch heuer werden zehntausende Gäste aus der Gay-Community am See erwartet. Das bei den Pink Lake Gästen so beliebte „s‘Wirtshaus zum Constantin“ lädt zur Einstimmung bereits am Dienstag, den 22. August, zum feuchtfröhlichen Stammtisch. Der Checkin für das Pink Lake Festival startet schon am Mittwoch, den 23. August, von 14.00 bis 18.00 Uhr am Monte Carlo Platz. Erstmals gibt es für alle Festivalgäste (mit Festival-Armband) auch bereits ab Mittwoch, dem 23. August, ab 14.00 Uhr freien Eintritt ins Promenadenbad und auf die Pink Lake Blumeninsel. Hier sorgen Live-DJs für chillige Beach-Atmosphäre und das Wassersportangebot wird auf fünf Tage von Mittwoch bis Sonntag erweitert. Die chillige Liegewiese, umgeben vom türkisblauen Wasser, mit leckeren Snacks und Drinks sowie sanftem DJ-Lounge-Sound, macht „Pink Island“ zur perfekten Location, um für die Abend-Events neue Energie zu tanken. Am Mittwochabend begrüßt das Drag-Duo Klara Mydia und Syphia Lis von Queerinthia ab 20.00 Uhr die Gäste zur Quiz-Night im prächtigen Parkhotel Pörtschach.
Ab ins Dirndl! Die berühmte Party-Trilogie des Festivals startet am Donnerstag, den 24. August, im Schloss Leonstain im Herzen von Pörtschach. Echte „Wiesn-Stimmung“ garantiert die „Pinke Almrausch Wies‘n“ (bei freiem Eintritt für alle) im Schlossgarten, bevor sich die Tore zum Schloss-Innenhof öffnen, wo die LiveBand „Grabenland Buam“ und LiveDJs die „Almdudler Almrausch-Party“ so richtig anheizen werden. Dirndl &
BUSSI, BABY! Vier Tage lang trifft sich die LGBTQ*-Szene am Wörthersee
Lederhosen (von klassisch bis extravagant) sind hier immer gern gesehen, aber natürlich kein Muss.
Einzigartige Clubnacht in der Fabrik. Am nächsten Abend, am Freitag, den 25. August, trifft sich die schillernde Party-Szene zum Abtanzen in der „Fabrik“. Mit all ihren Zahnrädern, Maschinenteilen und Hochöfen eine einzigartige Location für eine brodelnde Clubnacht. Diesmal als Einheizer am Pult dabei sind DJane Katy Bähm und DJ Andrew Clark. Ein kostenloser
PARTY AM WASSER. Am 26. August wird auf drei Schiffen der Wörthersee-Flotte Party gemacht
Shuttle-Bus bringt die Gäste ab 20.30 Uhr von Pörtschach zur knapp vier Kilometer entfernten FABRIK und pendelt dann die ganze Nacht.
Schon Tradition hat die Party am Boot. Ein weiteres Highlight des Pink Lake LGBTQ* Festivals ist die „Boat Cruise Party“ am Samstag, den 26. August. Drei Schiffe aus der Flotte der Wörthersee-Schifffahrt werden mitten auf dem See miteinander vertäut und verwandeln sich so in eine riesige Partyzone. Zur After Cruise Party heuern alle seeund tresentauglichen Matrosen und Matrosinnen dann anschließend im Lake‘s Hotel an.
TICKETS gibt’s auf der offiziellen Festival-Website: https://www.woerthersee.com/ pinklake/festival-tickets
Aktuelle Pink Lake LGBTQ* Festival 2023 News & Updates auf: Facebook: facebook.com/pinklake (@pinklake) / Instagram: @pinklakewoerthersee
heuer bereits zum 15. Mal statt.
Ein Brüderpaar, eine Leidenschaft ein Vier-Mann-Betrieb sowie eine große Portion Nostalgie und Faszination: der Circus Dimitri.
REDAKTION: Daniela Hofer | FOTOS: Helge Bauer
Bereits im Alter von sechs Jahren entdeckte Dimitri Würschel seine Liebe zum Zirkus, er spricht von einem prägenden und zauberhaften Erlebnis, von dem er das Bild noch heute im Kopf habe: „Da stand ein kleiner Wanderzirkus, der am Stadtrand von Klagenfurt überwinterte. Die Glühbirnen haben geleuchtet und ich bin im hohen Schnee mit meinem Opa dem Zirkuszelt entgegengestapft. Damals habe ich gewusst: Wenn ich groß bin, werde ich Zirkusdirektor.“
Zu Hause begann er dann mit dem Jonglieren und ersten Zauberversuchen. Sein erster öffentlicher Auftritt folgte im Rahmen des Klagenfurter Altstadtzaubers. Mit acht Jahren wurde er zum Nationalzirkus eingeladen, wo er mit Clown „Lubino“ seinen späteren Lehrmeister kennenlernen konnte – heute verbindet
die beiden eine innige Freundschaft. Er war es auch, der mit Würschels Eltern darauf pochte, dass Dimitri trotzdem die Schule fertig machen müsse. Und er setzte dem Wunsch sogar noch eines drauf: Heute ist er studierter Lehrer und Doktor der Philosophie.
Vom Aufbau bis zur Werbung. In Wahrheit aber ist der 34-Jährige viel mehr: Elektriker, Monteur, Grafiker, Plakateur, Maler. Die Liste seiner Einsatzgebiete ist lang. Der 34-Jährige und sein 22-jähriger Bruder Leon betreiben den Circus Dimitri. Und damit touren sie vom Frühjahr bis in den Winter hinein durch Österreich. Vom Zeltaufbau bis zum Kartenverkauf, der Pausenverpflegung, dem Plakatekleben in den Städten. All das macht das Brüderpaar gemeinsam mit den anderen Artisten, die im Circus arbeiten. „Derzeit sind wir zu viert“, erzählt Di-
mitri dem MONAT bei unserem Treffen in Velden. Diesmal sind Natalie aus Dänemark und Tessa aus Frankreich mit dabei. Die beiden arbeiten auf Honorarbasis und sind als freie Artisten immer woanders engagiert. Und nicht zu vergessen die Zirkusmaus Mausini. „Eine Maus zu dressieren ist eine richtig harte Aufgabe“, erzählt Dimitri. Das habe kein anderer Zirkus.
Leben vom Eintrittsgeld. Aber auch aus Kostengründen verzichtet er auf große Tiere. „Es ist so schon schwer genug, einen Zirkus am Leben zu erhalten“, erzählt der 34-Jährige. Für ihn gibt es weder eine Kulturförderung noch sonstige Förderungen, er und seine Truppe leben ausschließlich vom Eintrittsgeld. „Mit dem Zirkus wird man so oder so finanziell nicht reich, aber ich bin steinreich an Lächeln von Menschen, und das ist das einzig Wichtige.“
Wir, bei BYD Aichlseder, freuen uns, unseren Kunden in Klagenfurt eine aufregende Neuheit präsentieren zu können: den neuen BYD Dolphin - ein erschwingliches Elektroauto, das die Elektromobilität revolutioniert und nachhaltiges Fahren für eine breite Zielgruppe zugänglich macht. Mit einem Preis von nur 25.980 € (Active) ist der Dolphin ein Meilenstein für uns und den Elektrofahrzeugmarkt.
Der BYD Dolphin wird in zwei unterschiedlichen Akkugrößen angeboten - sowohl mit einem 44 kWh als auch einem 60 kWh Akku. Um sicherzustellen, dass wir jedem Kunden das passende Produkt bieten können, stehen drei verschiedene Ausstattungslinien für den Dolphin zur Auswahl – Active, Comfort und Design.
Unser Team bei BYD hat den Dolphin entwickelt, um sowohl mit seinem modernen Design als auch seiner fortschrittlichen Technologie zu überzeugen. Das Fahrzeug zeichnet sich durch eine beeindruckende
Reichweite von bis zu 420 Kilometern aus, was ihn zum idealen Begleiter für den täglichen Stadtverkehr und längere Strecken macht.
Unser Verkaufsleiter, Dejvid Tadic, ist stolz darauf, dieses innovative Fahrzeug unseren Kunden in Klagenfurt vorstellen zu können. Mit dem attraktiven Preis von 25.980 € bietet der Dolphin eine großartige Möglichkeit für all diejenigen, die auf Elektromobilität umsteigen möchten, ohne ihr Budget zu sprengen.
Unsere Begeisterung über das neueste Elektroauto von BYD teilt auch unser Geschäftsführer, Maximilian Aichlseder. Der Dolphin bietet nicht nur umweltfreundliche Mobilität, sondern auch einen modernen und komfortablen Fahrzeuginnenraum.
Effizienz, Nachhaltigkeit und modernes Design stehen im Fokus des BYD Dolphin. Mit der Schnellladeoption kann die Batterie in kürzester Zeit aufgeladen werden, sodass die Fahrt ohne lange Un-
terbrechungen fortgesetzt werden kann. Zusätzlich bietet das Fahrzeug zahlreiche innovative Sicherheitsfunktionen und ein intuitives Infotainmentsystem, dass das Fahrerlebnis auf ein neues Level hebt.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, den neuen BYD Dolphin ab September 2023 persönlich kennenzulernen und sich von den Vorzügen der Elektromobilität zu überzeugen.
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Aus dem Pusztastüberl in Augsdorf bei Velden wurde das liebevoll adaptierte Wirtshaus „Geschmackssache“ – kulinarisch steht es für Tradition und für nicht Alltägliches.
REDAKTION: Heinz Grötschnig | FOTOS:Grömedia
Der Traum vom eigenen Wirtshaus: Den haben sich Lea Ahammer und Patrick Samek in Augsdorf erfüllt. Der Villacher kochte bisher am Sternberg, sie war ebendort für ihre offen-freundliche Art im Service beliebt.
Ihre „Geschmackssache“ steht in der „Pusztakurve“ in Augsdorf bei Velden. Früher war das Haus als Pusztastüberl bekannt und Hotspot für viele Schieflinger, Veldener und Urlauber. Das soll es, nach liebevoller Adaptierung, mit „moderner Esskultur“ wieder werden. Die Karte hat einiges an Nichtalltäglichkeit, aber auch Traditionelles im Angebot. Die Frittatensuppe, gut mit Frittaten gefüllt, ist beste Tradition, die dezent „safranisierte“ Fischsuppe mit Gemüseeinlage eine
ganz feine. Spicy wird’s bei niedertemperaturgegartem, zartem Rind „Char Siu“ auf allerlei Kraut- und Rübenund Blattsalaten – echt gelungen.
Ein Klassiker ist die geschmorte Rindsroulade mit Erdäpfelpüree – ja, sehr gut und butterzart, aber letztlich doch etwas trocken, Rindsroulade fühlt sich in reichlich Schmorsafterl für uns am wohlsten. Köstlich das gebackene, gezupfte Lamm mit Minzjoghurt, ein vegetarischer, flaumiger Traum das bunte Dreierlei von Knödeln (Bergkäse, Rote Rohne, Brennnessel). Gebratene Hendlbrust mit Schwammerlrisotto und Osso Buco heben wir uns fürs nächste Mal auf.
Nicht zu süß und saftig auch das feine Marillen-Joghurt-Törtchen, dem Marillenkuchen würden wir et-
was Schlagobers als Assistenz spendieren. Bemerkenswert das Angebot an Sirup-Säften, der Weinschrank ist mit einigen interessanten Flaschen gut gefüllt, der Wermut mit Safran ist DER Aperitiftipp. Preislich ist man sehr okay, ein kleiner Genussladen nebenan bietet einige Mitbringsel.
GESCHMACKSSACHE
Velden-Augsdorf, Keutschacher Str. 127, (0 69 9) 1992 1995, Di., Mi. zu, Hauptspeisen 18,50 – 24,50 €, Glas Wein ab 3,50 €. Geschmackssache-kaernten.at
Ambiente:
Küche:
Wein:
Günter Faderl ist seit 42 Jahren Gastronom und – noch bis 13. Oktober –Patron des Caramé in Velden.
Was hat sich in Velden in den letzten Jahren verändert? Früher gab‘s Konzerte im Kurpark, den Blumencorso – das wollen heute viele nicht mehr. Dafür legt man beim Essen mehr Wert auf Qualität.
Was ist/war das Besondere am Caramé? Das motivierte Team. Wir hatten in 19 Jahren nur drei Küchenchefs, Wallner, Stahl und Guggenberger.
Was war das beliebteste Gericht? Die Grammelknödel mit geschmortem Kalbsbackerl. Und das Beef Tatar.
Wie geht‘s weiter mit dem Caramé? Das Casino will es mit neuem Konzept 2024 wieder aufsperren. Wir hoffen, dass das Team zusammenbleiben kann.
Worauf freuen Sie sich? Auf viele Reisen, aufs Golfspielen, auf Urlaub am Wörthersee.
Haubentipps für Kroatien- und Slowenienurlauber
Slowenien! Hauben! Genussreise geplant? Dann: Gault Millau Slowenien kaufen! Der listet 179 Restaurants und 93 Top-Winzer. Es gibt zehn 4-Hauben-Restaurants, Koch des Jahres ist Janez Bratovž vom JB Ljubljana. Das Buch gibt‘s um 19,90 € bei Felix Bookshops und Petrol Tankstellen in Slowenien sowie bei der Mohorjeva in Klagenfurt, alle Infos auch gratis unter si.gaultmillau.com
Kroatien! Hauben! Auch in Kroatien führt der dortige Gault Millau zu besonderen Adressen. Man bekommt ihn um 18 €, allerdings nur in ausgesuchten Tisakplus-Läden
(z. B. in Rovinj, Opatija, Rijeka, Hvar). Alle Infos – auch über die acht 4-Haubenlokalesind unter hr.gaultmillau.com gratis abzurufen. Interessanteste kulinarische Region ist Istrien, Topadresse 2023 das „Restaurant 360“ in Dubrovnik.
Was wir kulinarisch so alles erlebt (und aufgeschnappt) haben.
La Dinette! In traumhafter Lage erste Reihe fußfrei an der Lagune von Grado – das „La Dinette“. Auch das Essen passt: Die Ćevapčići vom Thunfisch waren köstlich, ebenso das Tempura-Fritto von Fisch und Meeresfrüchten. Spannende Weinkarte, Preise nicht überhalten.
Kamot! Das „Café Kamot“ im Klagenfurter Burghof ist besonders jetzt (Sommerkino, Klassikkonzerte) ein Hotspot. Und man kann dort gut trinken (Wimitz-Bier) und gut essen. Das tägliche Menü (z. B. gefüllte Paprika, Angusrind, Paprikahendl usw.) ist stets hausgemacht. Man sitzt schön schattig bzw. gewittergeschützt unter den Burghofarkaden.
Werzer Rani! Im Pörtschacher „Cafe Restaurant Werzer Rani“ hat Leser Walter Mosser „ausgezeichnet gegessen“ – er lobt „erste Wörtherseelage und moderate Preise, kompetenten Service und eine umfangreiche Speisekarte mit Ausrichtung auf Burger und Gewürze“
In Feldkirchen aufgewachsen, hat die Modedesignerin Gina Drewes 25 Jahre in Wien verbracht. Nun ist sie nach Kärnten zurückgekehrt, hat zwei Shops eröffnet und betreibt mit ihrem Partner eine kleine Pension in Velden
Sie zieht das Essen dem Kochen eindeutig vor und doch hat die Modedesignerin eine große Verbindung zu Wochenmärkten. Warum das so ist, erzählt sie bei der Zubereitung einer sommerlich leichten Bruschettavariation.
Sie leben seit ein paar Jahren wieder in Kärnten, auch in einer Beziehung. Soll man sich das so klassisch vorstellen, kochen Sie auch zu Hause?
Na Gott sei Dank nicht! (lacht) Nein, ganz im Ernst, das Kochen liegt jetzt nicht unbedingt in meinem Fokus, ich bin mit so vielen anderen Dingen beschäftigt, also dass ich koche, kommt wirklich äußerst selten vor. Ich habe da auch nicht den Kopf und die Geduld dafür, also ich bin weit davon entfernt, mich beim Kochen zu entspannen. Wenn ich mal Lust habe, mache ich was Kleines, Mozzarella mit Tomaten, das ist frisch und gut, passt für den Sommer.
Und was essen Sie dann?
Zuerst einmal zelebriere ich jeden Tag ein Frühstück zu Hause, meist ganz für mich alleine, mit einem guten weich gekochten Ei oder einem Spiegelei, am allerbesten im Garten, wenn das Wetter schön ist, das ist so meine persönliche „Ruhe vor dem Sturm“. Ohne Frühstück geht erstmal gar nichts, denn den Tag über im Geschäft wird es maximal etwas Schnelles zwischendurch. Aber – ich kann mich freuen, denn wenn ich dann am Abend nach Hause komme, gibt es sicher etwas wirklich Gutes, frisch gekocht, und dann haben wir auch Zeit, den Tag Revue passieren zu lassen. Auswärts esse ich zum Beispiel wahnsinnig gern im Ungeheuer in Auen, das ist einfach Som-
mer satt! Ich habe das Glück, dass mein Partner Martin sehr gerne kocht. Er hat die Muße, beschäftigt sich mit Rezepten, konzentriert sich dann nur darauf und macht das sehr fokussiert. Er hat diese Geduld dafür und es schmeckt auch alles, was er zubereitet, sehr gut.
Warum leben Sie nach mehr oder weniger 25 Jahren in Wien jetzt wieder in Kärnten?
Es sind jetzt schon fünf Jahre und ich muss sagen, ich fühle mich sehr wohl
hier. So gerne ich in Wien gelebt habe, die Lebensqualität ist einfach hier eine andere. Und irgendwie war ich mit Wien wohl fertig, dieses Leben hier, so nah an der Natur, dem See, so nahe an der Familie, ist mir offensichtlich abgegangen.
Und dann haben Sie gleich ein Geschäft in Pörtschach aufgesperrt, zeitgleich mit Corona?
Nein, Moment, so schnell ist das natürlich nicht gegangen. 2019, als das losging, war gerade große Baustelle und
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: dieda.xyzder erste Lockdown. Aber, was mir dann, so schlimm es ist, komplett in die Hände gespielt hat, war die Maskenpflicht. Wir haben Masken genäht aus allen Stoffen, die wir hatten, rund um die Uhr, mit allen Ressourcen, die wir hatten. Die Menschen haben Masken bestellt von überall auf der Welt und ich habe sie über den Webshop auch überall hingeschickt. Eine verrückte Zeit – die Maske ist zu einem richtigen modischen Accessoire geworden. Der erste Coronasommer war ein „Wahn-
sinnssommer“ für mich in Pörtschach, die Touristen haben viel gekauft, auch die Einheimischen sind auf mich aufmerksam geworden.
Und seitdem floriert Ihr Geschäft, die Mode trifft den Geschmack und Sie haben so manche Stammkundin, habe ich mir sagen lassen?
Ja, das stimmt mittlerweile wohl. Meine Kleider sind Einzelstücke und natürlich fertige ich sie nach Wunsch auch nach Maß an. Deswegen bin ich
1 Ciabatta oder Baguette, ca. 300 g Feta oder Ziegenkäse, 1/2 kg Cocktailtomaten, Salz, Pfeffer, Honig, Zucker, alter Balsamico, Olivenöl, Knoblauch, 1 Bund wilder Rucola, blaues oder kleinblättriges Basilikum, wilder Quendel und seine Blüten, je nach Geschmack
Die Tomaten halbieren, mit der Schnittfläche nach oben in eine feuerfeste Form setzen, mit Zucker bestreuen, etwas salzen, mit Olivenöl beträufeln, Kräuter dazulegen und bei 80 °C im Backofen bei leicht geöffneter Tür ca. eine Stunde trocknen. Sie sollten nur angetrocknet, aber noch weich sein. Nun die Tomaten zur Seite schieben, den Käse in die Mitte der Form setzen, leicht einschneiden, mit Honig beträufeln und dann ca. 15 Minuten bei 200 °C backen. Inzwischen das Brot in Scheiben schneiden, in der Pfanne kurz mit etwas Olivenöl rösten und mit einer Knoblauchzehe einreiben. Nun den weichen Käse mithilfe eines Löffels auf das Brot setzen, die Tomaten dazu, mit frischem rotem Basilikum oder anderen Kräutern und Blüten dekorieren und auf frischem Rucola servieren. Ein paar Tropfen alter Balsamico und etwas Olivenöl runden das Gericht ab.
Gina Drewes wurde am 3. Oktober
1976 in Paderborn geboren und ist in Feldkirchen aufgewachsen
Familienstand: in einer Partnerschaft
Werdegang: Modeschule Hetzendorf, Textildesign Kolleg, Praktikum in Paris, 2007 erste Kollektion „Gina Drewes“, 2010 „Monkey on my shoulders“, zwei Shops in Velden und Pörtschach, mit ihrem Partner gemeinsam ein Gästehaus in Velden, drei Studios im gemütlichen Vintage Look
Kochen: lässt gerne kochen
Interessen: Motorradfahren, Kunst & Kultur, Inneneinrichtung
ja so glücklich darüber, dass der neue Shop in Velden jetzt direkt mit dem Atelier verbunden ist. Mein Wunsch ist es einfach, Frauen glücklich zu machen. Ich möchte, dass sie meine Mode kaufen und darin glänzen, und das tun sie, jedes Kleid ist ganz speziell für jemanden gemacht. Und es kann sich auch jeder diese besonderen Einzelstücke leisten. Sie kosten zwischen 300 und 600 Euro. Das Geschäft in Velden wird auch sehr gut angenommen, das freut mich sehr.
Seit 24 Jahren ist Hotelier und Unternehmer Bernd Hinteregger im Tourismus tätig. Seine vielfältige Erfahrung bringt er künftig als Aufsichtsrat in der Kärntner Beteiligungsverwaltung ein.
Sie sind neuerdings Aufsichtsrat der Kärntner Beteiligungsverwaltung K-BV. Wie kam es zum Entschluss, diese Herausforderung anzunehmen?
Sehr oft wurde ich in den letzten Jahren gefragt, ob ich ein öffentliches Amt bekleiden möchte. Da ich mich bisher voll meinem Unternehmensaufbau und meinen Fernsehteilnahmen gewidmet habe, musste ich schweren Herzens immer dankend ablehnen. Jetzt hat sich aber ein interessantes Zeitfenster aufgetan. Meine Hotels, meine Immobilien und auch meine Start-up-Beteiligungen sind ganz gut aufgestellt, ich habe ein großartiges Team und so wurde es mir möglich, mich dieser spannenden Herausforderung des Aufsichtsrates zu stellen. Ich wurde von Landeshauptmann Peter Kaiser nominiert. Da ein großer Schwerpunkt der Beteiligungen im Tourismusbereich liegt, war dies sicherlich der wesentliche Grund, warum man mich gefragt hat.
Um welche Beteiligungen kümmert sich die K-BV aktuell?
Die K-BV beteiligt sich insbesondere an Unternehmen, deren Infrastruktureinrichtungen geeignet sind, die Regionen des Landes Kärnten nachhaltig zu entwickeln. Das aktuelle Beteiligungsportfolio der K-BV umfasst elf Beteiligungen (+ stille Beteiligungen). Besonders zu erwähnen sind die Anteile an der Kärntner Flughafen Betriebs GmbH, Kärnten Werbung Marketing & Innovationsmanagement GmbH, Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft Gmbh oder auch der Kärnten Therme Gmbh.
Sie sind gleichermaßen Hotelier und Hotelsanierer. Wie lange sammeln Sie in der Branche bereits Erfahrungen und wie umfangreich ist Ihr Firmengefl inzwischen?
Seit mehr als 24 Jahren bin ich in der Wirtschaft tätig, sechs Jahre als Marketingchef eines großen Tourismuskonzerns und seit 18 Jahren als Unternehmer mit einem nunmehr sehr umfangreichen Firmen-
geflecht, welches von Hotels, einem Ferienpark, Immobilien bis hin zu zahlreichen Unternehmen sowie Start-up-Beteiligungen reicht. Zwölf unterschiedliche Hotels, vom Bleibergerhof bis zum Hotel Landskron in Bruck an der Mur, durfte ich bisher schon sanieren und weiterentwickeln.
Welche spannenden Projekte haben Sie zuletzt umgesetzt?
Sicherlich das spannendste Projekt der letzten Zeit für mich war die Fsight Start-up-Beteiligung in Israel, bei der auch Eveline Steinberger und Bundeskanzler a.D. Christian Kern dabei sind. Abgesehen davon, dass das Energielenkungsunterneh-
men Fsight ein extrem spannendes und zukunftsweisendes ist, gab es hier in weiterer Folge eine Unternehmensfusion und den Börsengang. Dies war auch für mich eine ganz neue Aufgabenstellung und ich kann nur eines sagen, dass es eine sehr lehrreiche Herausforderung war und ist.
Viele kennen Sie als Investor bei „2 Minuten 2 Millionen“. Welches war für Sie das bisher spannendste Investment im Rahmen dieser PULS 4 Start-up-Show?
Ich habe bisher 107 unterschiedliche Start-ups gesehen, mit 16 gab es eine vertiefende Zusammenarbeit bzw. Due Diligence Prüfung. Da die Jungunternehmen unterschiedlicher nicht sein könnten, fällt das Urteil schwer, zu sagen, welches das spannendste war. Aber die Beteiligung bei Jungold ist schon eine ganz besondere.
Sie sind auch Gründungsmitglied des Kärntner „See Port Investor Circle“. Welche Ziele verfolgt dieser Zusammenschluss an verschiedensten Persönlichkeiten?
Der See Port Investor Circle mit derzeit rund 40 unterschiedlichen Kärntner Persönlichkeiten beteiligt sich nicht nur aktiv an Kärntner Start-ups, EPU und Jungunternehmen, sondern wir stehen ihnen auch mit Rat und Tat als Business Angels zur Seite. Ein wesentliches Ziel ist auch, sämtliche Start-up Angebote in Kärnten bestmöglich zu vernetzen und somit zukünftig Kärnten als das interessanteste Bundesland für Start-ups zu entwickeln.
IN THE JUNGLE. Das sommerliche Paradies offenbart sich gerade jetzt als Fruchtgemüseernte im Gemüsegarten und Gewächshäusern – das freut Bettina Binder und Thomas Gruber
Teriyakisoße mit einer Handvoll Schwarzbeeren kurz aufkochen und passieren, beiseitestellen.
Die Eierschwammerl putzen, eventuell halbieren, kurz sautieren, salzen und mit ein paar Tropfen Reisessig ablöschen.
Grün gesprenkelt, knallrot, orange, gelb und knackig grün, aber auch violett in allen Schattierungen, gestreift, lila, klein und groß, so bunt ist der Sommer am Gemüsefeld.
Bettina Binder baut in ihrem Vitalgarten an, was Thomas Gruber, Küchenchef im Schlossstern, Falkensteiner Schlosshotel Velden, den Gästen dann kredenzt.
Ganz schön warm wird es im Glashaus unter den meterhohen Gurkenranken, den Melanzani- und Paprikastauden und den Tomatenbäumen, die schwer Früchte tragen. „Tja“, lacht Bettina Binder mittendrin und holt sich die Brille kurz von der Nase, „das gehört halt dazu, mal ist es warm, mal ist es kalt, ich habe Gott sei Dank wirklich gute Mitarbeiter, wir sind wie eine Familie.“
Apropos Familie: Die Gärtnerei ist ein waschechter Familienbetrieb, der in den 50er Jahren von Opa Rudolf Binder, damals noch ohne Glashäuser, gegründet wurde, um Feldgemüse anzubauen und zu verkaufen. Horst „Bimbo“ Binder, bekannt auch als Grillspezialist, baute dann in den 80er Jahren Folientunnel, Glashäuser, erweiterte das Sortiment, produzierte auch Schnittblumen und Zierpflanzen, bis Bettina Binder den el-
terlichen Hof 2001 dann übernahm und auch noch Hochzeitsfloristik und Eventdekoration ins Sortiment aufnahm. Sie gründete darüber hinaus die „Happy Family“, eine Marke für Eingelegtes, Sirup und allerlei Haltbargemachtes aus dem Gartenbaubetrieb.
Back to the roots. „Ja, und dann habe ich bewusst einen Cut gemacht, das waren zu viele Kirchtage, auf de-
Die gedämpften Melanzani in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten, 1 Minute auf jeder Seite, die halbierten Minimelanzani kurz mitbraten, diese dann herausnehmen und die Scheiben mit 3 EL Teriyaki-Schwarzbeersoße glasieren.
Die glasierten Melanzani mit den Eierschwammerln, den gebratenen Minimelanzani und etwas Currykraut anrichten, mit Melanzaniblüten und ein paar frischen Schwarzbeeren dekorieren. Den Reis dazu reichen.
REDAKTION: Gabriele Köchl | FOTOS: Helge Bauernen wir mit mittlerweile drei Kindern getanzt haben. Back to the roots, und zwar zu denen meines Großvaters, ist mein Motto. Der Hofladen im Glashaus ist mein Baby, da kaufen wir auch viele andere Produkte zu, sodass wir den Kunden wirklich ein breites Sortiment bieten können, aber die Hauptsache ist unser angebautes Gemüse im Jahreskreis.“ Und so gibt es im Frühling sämtliche Schnittsalate, Spinat, Vogerlsalat, dann später Salat in allen Varianten, Frühlingsgemüse und jetzt im Sommer wird alles Fruchtgemüse täglich geerntet. Binder: „Wir haben mittlerweile einen beträchtlichen Stock an Stammkunden, die hier Fisch, Fleisch, Eier, Käse, Nudeln und sämtliches Gemüse und Obst wöchentlich einkaufen, und das freut uns sehr.“
Direkt gekauft. Auch die Gastronomie freut es, werden die vollreifen Produkte über „Kärnten Taufrisch“ kärntenweit geliefert, und das eben taufrisch. Das ist aber einem wie Thomas Gruber, Küchenchef im „Schlossstern“, Falkensteiner Schlosshotel Velden, noch zu wenig. „Ich
Wachsen zu bringen. Dann gehören aber für Bettina Binder unbedingt noch verlässliche Mitarbeiter und ein funktionierendes Vertriebsnetzwerk dazu
mache meinen Einkauf persönlich hier in den Glashäusern, ich kann alles anschauen, kosten, sehen, wie es wächst, und das Beste: Ich kann mittlerweile mit Bettina
genau besprechen, was wir brauchen, was sie anbauen kann, wie groß das Gemüse geerntet werden soll und wann was fertig ist. Das ist eine unglaublich bereichernde und auch nachhaltige Zusammenarbeit.“ Im Moment sind Auberginen in allen Größen, Tomaten, Gurken und Zucchini sehr gefragt in seiner Küche, auch, weil sich daraus sehr schmackhafte vegane und vegetarische Gerichte zaubern lassen, mit wenig Aufwand, wie er betont - wenn das Grundprodukt eine herrlich frische, an der Pflanze ausgereifte Frucht ist.
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fügt an, dass es für sie und ihrer Mitarbeiter nicht „bloß ein Job ist“, sondern dass sie mit Herzblut und Freude jeden Tag die Früchte ihrer Arbeit ernten, auch, wenn es natürlich manchmal hart und schweißtreibend ist. Angebaut wird konventionell, aber mit sehr gutem Gewissen, wie die Chefin betont: „Nützlinge und der Verzicht auf Herbizide sind ein großes Thema. Die Kulturen werden schon bei der Aufzucht der Jungpflanzen mit Mikroorganismen und Nützlingseinsatz gestärkt und vorbereitet.“
Koch im Glashaus. Seit nunmehr zehn Jahren kommt Thomas Gruber zum Einkauf direkt zu Bettina Binder ins Glashaus und bespricht Anbau und Ernte mit ihr – vom Minigemüse über außergewöhnliche Blüten ist alles dabei, was der passionierte Slow Food-Koch so im „Schlossstern“ verwenden möchte. „Einfach gut essen ist meine Devise, und mit den besten reifen Grundprodukten muss man das Rad nicht neu erfinden, es schmeckt einfach, wenn ich die Früchte etwas außergewöhnlich nach meinem
Stil kombiniere“, so das JRE-Mitglied. Er macht jetzt auch vieles für den Winter haltbar, kocht ein, legt ein, trocknet und fermentiert, sodass es auch im Winter eine regionale Karte gibt.
Veganer Trend. Natürlich liegt Gemüse gerade sehr im Trend, zum einen, weil es gerade reif ist und jetzt am besten schmeckt, zum anderen, weil sich immer mehr Menschen vegetarisch und vegan ernähren möchten. Darüber hinaus kann es so gut und kreativ zubereitet werden, dass es auch Fleischessern gut schmeckt. „Tomaten haben die höchste Konzentration an natürlichem Glutamat, das heißt, überall, wo du Tomaten dazugibst, hast du schon einen feinen Umamigeschmack, und das ist es, was ein Gericht so wohlschmeckend macht.“ So Thomas Gruber, dem es aber die Melanzani ebenso angetan haben. Mit einem vollen Korb verschiedener Melanzani in allen Größen kehrt er zurück in die Küche des „Schlosssterns“ und kreiert mit Eierschwammerl, Schwarzbeeren, steirischem Reis ein wunderbares Teriyakigericht.
Fruchtgemüse aus dem Vitalgarten kaufen:
• Hofladen Vitalgarten, Bacherlsteig
25, 9061 Klagenfurt, Montag bis Freitag: 8.00 bis 17.00 Uhr, Samstag: 8.00 bis 12.00 Uhr
• Kärnten Taufrisch
Gemüseboxen ABO
• „Happy Family“, Eingemachtes in allen Lagerhäusern und vielen Hofläden
Fruchtgemüse aus dem Vitalgarten essen:
• Schlossstern Falkensteiner, Schlosshotel Velden
• Gourmetrestaurant Hubert Wallner
• Landhaus Kutsche Velden
• Golfrestaurant Seltenheim
• Restaurant Leiten
• Landgasthof Seebacher Gnesau
Kia Sportage: gekühlt sitzen und hybridisiert Benzin sparen.
Mehr als 2000 Kilometer quer durch Kroatien mit dem Kia Sportage – und ein ganz kurzes Fazit: Superauto. Denn: Der hat, obwohl Plug-in-Hybrid mit Zusatzstromspeicher, richtig viel Platz. Die Lehne der hinteren Bank lässt sich verstellen, das macht aus dem Sportage ein kleines Platzwunder. Urlaubsgepäck für zwei plus Faltrad, verschwindet alles hinter der etwas begradigten Sitzbank.
COOL. Seine gekühlten Sitze waren da sehr gefragt: Sportage auf der Insel Korčula
Der Motor ist sowieso ein Glöckerl. 180 geschmeidige Turbobenziner-PS werden bei Bedarf elektrisch auf 265 Pferdestärken erweitert, da sind Überholmanöver auf kurvigen Inselstraßen (Mljet! Pelješac!) in nullkommanix erledigt. Der Spurhalteassistent ist ein eher sanfter, die Kamera, die beim Blinken nach hinten „schaut“ und das Bild ins Cockpit überträgt, erhöht die Sicherheit,
Ab sofort kann man die Vereinskassen wieder mit der Aktion
Was wäre Kärnten ohne Vereine? Ohne die vielen Freiwilligen, die sich in allen Bereichen unserer Gesellschaft auf unterschiedlichste Art und Weise engagieren?
Für ihre Mitmenschen, für den Sport, für die Kultur und für das Kärntner Brauchtum, um nur einige Beispiele von vielen zu nennen. Antenne Kärnten sagt dafür jetzt: Danke!
Bis 1. September winken wieder Scheine für Vereine. Sie werden am wöchentlichen Vereinsfreitag in Kärntens bestgelaunter Morgenshow zwischen zwei Vereinen ausgespielt, die sich und ihre Aktivitäten vorab im Programm natürlich ausführlich vorstellen dürfen. Moderator Ben Maruschek stellt dann die Fragen an jeweils ein hoffentlich besonders vifes Vereinsmitglied. Für jede richtige Antwort gibt’s 100 Euro und für den Gesamtsieger obendrauf ein Villacher-Bier-Package.
Mitmachen ist ganz einfach. Vereine können sich auf www.antenne.at anmelden.
Ben hat in Kärntens bestgelaunter Morgenshow Scheine für Vereine!
Als zusätzliches Dankeschön werden bis
1. September zweimal 500 Euro und je ein Villacher-Bier-Package ganz ohne Fragerei „digital“ ausgespielt. Daran nehmen per Zufallsgenerator alle Kärntner Vereine teil, die nach der Anmeldung den „Scheine für Ver-
eine“-Banner von Antenne Kärnten und Villacher Bier, der ebenfalls auf www.antenne. at zu finden ist, auf ihrer Website oder ihrem Social-Media-Kanal posten.
Jetzt anmelden, Antenne Kärnten einschalten und gewinnen.
von hinten kommende Zweiradfahrer sind beim Abbiegen voll im Blickfeld. Nur die Erinnerung „Lenkrad nicht loslassen“ ist übermotiviert, meldet sich auch grundlos auf längeren Geradeausstrecken.
Plug-in ist auf Reisen nur bedingt der Hammer. Wenn die 65 bis 70 km Reichweite weg sind, ist Nachladen nur bergab begrenzt möglich. Auf Langstrecke hat sich der Verbrauch zwischen 4,9 und sieben Litern eingependelt. Wieder zu Hause könnte man aber das Pendeln zum/vom Arbeits-
platz vollelektrisch erledigen – über Nacht holt sich der Kia am Stromnetz den Saft für morgen. Durchschnittlich pendelt man täglich zwischen 20 und 30 km, da macht das Sinn – sofern eine Lademöglichkeit verfügbar ist.
Ansonsten: alles perfekt. Gute Sitze, mit Sitzkühlung in der Top-Ausstattung (GTLine) und ein modernes Outfit, mit dem ja Kia schon seit vielen Jahren überzeugt. Weiteres Plus: Sieben Jahre Garantie sind noch immer der Bestwert.
Fakten: 1,6 l Benziner & E-Motor 265 PS, Allrad, 6 Gang-AT, 191 km/h Spitze, 350 Nm, 7,7 sec. auf 100, Verbrauch lt. Werk ab 1,1 l, auf längeren Strecken 5 – 7 l, Tankinhalt 42 l, el. Reichweite bis 70 km, Länge 452 cm, Kofferraum 540 – 1715 l
Preis: 58.190 € (Topmodell GT-Line) Sportage gibt es ab 31.790 € kia.at
PLATZWUNDER. Der Kofferraum ist super variabel MODERN. Die Kommandozentrale des SportageEigentlich würde hier ein Wort als Testfazit reichen: Traumauto. Aber klar: Was soll bei einem Neupreis von, bitte kurz niedersetzen, 203.468 Euro, auch anderes herauskommen? Und auch der Einstiegspreis in diese SUV-Welt der Oberklasse (Oberstklasse?) ist mit knapp 140 Tausendern für den „kleinsten“ Range Rover wohl für 97 bis 99 Prozent der Österreicher ein Fall für den Lottosechser (am besten solo!).
Aber: Man wird ja noch träumen dürfen. Unser Testwagen ist der 350-pferdige Diesel, der in puncto Verbrauch SUV-Vorurteilen begegnet. Ausgeliterte 8,4 Liter für die Fahrt nach Friaul (zum formidablen Fogolar-Spezialisten „Da Toso“ in Leonacco bei Tricesimo), das ist für ein 2,5 Tonnen Schlachtschiff respektabel. Und: Es gäbe auch einen Plug-in-Hybrid
618.000
UNIQUE USER** MeinBezirk.at Kärnten
Ob Zeitung, Nachrichten-Portal oder News-App – die RegionalMedien Kärnten stehen für Informationen und Serviceleistungen aus der Region für die Region. RegionalMedien.at
*Quelle: MA 2022 (Erhebungszeitraum 01-12/2022): Netto-Reichweite: Leser pro Ausgabe in Kärnten 14plus, max. Schwankungs breite ±2,9%. Woche Kärnten: wöchentlich, kostenlos. **Quelle: ÖWA Q 2023-I: Unique User in Projektion der Belegungseinheit MeinBezirk.at–Kärnten für einen durchschnittlichen Monat auf Basis Internetnutzer 14plus in Österreich. MeinBezirk.at Online-Reichweite in % für einen durchschnittlichen Monat auf Basis Internetnutzer 14plus in Kärnten. Die angeführten Mediadaten unterliegen einer statistischen Schwankungsbreite. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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LESER/INNEN* Woche Kärnten
42,7% REICHWEITEPRINT*
EDEL. Großer Auftritt des Edel-SUV – wie aus dem (Design)-Ei gepelltmit bis zu 100 km Reichweite, die E-Version kommt 2024.
An Luxus ist die „First Edition“ Topversion kaum zu überbieten. Luftfederung, Allradlenkung, Massagesitze, zwei Bildschirme für die hinteren Plätze, damit den Fondpassagieren in diesem entspannt geräuscharmen Refugium unterwegs nicht fad wird. Die Atemluft wird übrigens mit „Cabin Air Purification Pro“ von Bakterien, Gerüchen und Viren (Corona!) weitgehend gereinigt.
Edle Materialien, teils in Handarbeit verarbeitet, schwebendes Instrumentendisplay, da ist alles Premium. Auch das Fahrgefühl. In sechs Sekunden schwebt man auf 100, abseits der Straßen spielt der Range seine Offroadkompetenzen aus. Falls es etwa zur (eigenen) Almhütte geht.
Was bleibt also nach zweiwöchigem Premium-Test? Der Gedanke, dass man wieder mal Lotto spielen sollte. Am besten gleich um die Euromillionen.
Fakten: Sechszylinder Mildhybrid Diesel 350 PS, Allrad, 234 km/h Spitze, 6,1 sec. auf 100 km/h, 700 Nm, Verbrauch lt. WLTP 8,3 l, im Test ab 8,4 l, Tankinhalt 80 l, Länge 505 cm, Gewicht 2505 kg, Kofferraum 725 – 1841 l
Preis: 203.468 € (First Edition) Den Range Rover gibt‘s ab 138.958 € landrover.at
Range Rover: Kraftstoffverbrauch (kombiniert, gewichtet): 12–0,8 l/100 km, CO₂-Emissionen (kombiniert, gewichtet): 272–18 g/km, Stromverbrauch (kombiniert, gewichtet): 30–28,3 kWh/100 km, nach WLTP. Weitere Informationen unter www.autoverbrauch.at. Symbolfoto.
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LUXUS. Schwebendes Instrumentendisplay, riesiger Bildschirm EINZIG. Das wahrscheinlich schickste Heck aller SUVsDie Privatstiftung Kärntner Sparkasse setzt sich verstärkt für den Erhalt der Vielfalt in der Kärntner Tier- und Pflanzenwelt ein. 2024 wird erstmals „Die goldene Apis“, der Kärntner Biodiversitätspreis vergeben. Insgesamt werden 57.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet. Die feierliche Verleihungspremiere findet 2024 im Rahmen der Stiftungsgala der Privatstiftung Kärntner Sparkasse statt.
„Kärnten ist ein Bundesland voller Vielfalt, sowohl was seine Einwohner:innen, seine Landschaften und seine Tierwelten betrifft. Diese gilt es in jedem
Der Vorstand der Privatstiftung Kärntner Sparkasse mit den Vereinspräsidenten. V.l.n.r.: Stiftungsvorstand Mag. Siegfried Huber, Stiftungsvorstand Mag. Hans Schönegger, Vereinspräsident KR Mag. Alois Hochegger, Vizepräsident Vinzenz Rauscher, Stiftungsvorstand Dr. Johann Lintner
Fall zu erhalten und dafür noch mehr Bewusstsein zu schaffen. Mit dem ersten Kärntner Biodiversitätspreis ‚Die goldene Apis‘ wollen wir deshalb realisierte Projekte und Menschen vor den Vorhang holen, die sich dafür gemeinsam mit uns engagieren“, freut sich Johann Lintner, Vorstandvorsitzender der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, über den zukunftsweisenden Wettbewerb.
In drei Kategorien – Bildung und Gemeinden, NGOs und Vereine sowie gewerbliche Betriebe – werden jeweils die ersten drei Plätze prämiert. „Die goldene Apis“ soll nicht nur herausragende Leis-
tungen auszeichnen, sondern zu neuen Wegen und Lösungsansätzen zur Erhaltung der Artenvielfalt anregen.
„Wir wollen aufzeigen, dass Nachhaltigkeit und erfolgreiche Unternehmensführung Hand in Hand gehen können und sich nicht ausschließen. Gemeinsame Verantwortung ist der Schlüssel, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen“, so Siegfried Huber, Vorstand der Kärntner Sparkasse AG und der Privatstiftung Kärntner Sparkasse.
Ausschreibungsstart ist am 20. September 2023. kspk-welt/biodiversitaet.at
EHRUNG DER LANDESSIEGER 2023
Im festlichen Rahmen des Spiegelsaales der Kärntner Landesregierung in Klagenfurt hat kürzlich die Ehrung der Landessieger und des PIWI-Weines des Jahres 2023 stattgefunden. Die siegreichen Winzer wurden durch den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und den Landesagrarreferenten sowie Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber geehrt.
Landessieger 2023: Heuer wurden im Zuge der Berglandbewertung Landessieger in neun Kategorien ermittelt. Die Kategorien und die Landessieger sind: Sortenvielfalt weiß: Riesling 2022, Weinbau Salbrechter
Sortenverschnitt weiß: Polenikus BIO
trocken 2022, Weinbau Köck
Burgunderweine klassisch: Weißer
Burgunder 2022, OWZ der LK Kärnten
Burgunderweine kräftig: Pinot Grigio 2022, Weinbau Avino – Auer
Sauvignon Blanc: OPUS 2018, Weingut Burg Taggenbrunn
Schmeckerte: Blütenmuskateller 2022, Weingut Maltschnig
Rosé: Rosé (Zweigelt, Pinot Noir) 2022, Weingut Maltschnig
Rotweine: Roesler Barrique 2020, Weinbau Köck
Perlende Weine: Alpen-Zante 2021, Weingut Trippelgut
PIWI-Wein des Jahres 2023: Polenikus
BIO trocken 2022, Weinbau Köck
Eine neue Attraktion wurde auf Burg Taggenbrunn eröffnet: ein 55 Meter hoher Aufzug mit schwindelerregendem Brückenzugang und eine 105 Meter lange Rutsche. Als Erste genossen Anna Gasser und Martin Hinteregger den atemberaubenden Ausblick auf die umliegende Landschaft. Die Errichtung des Liftes war notwendig geworden, weil es für die über 700 Gäste der Taggenbrunner Festspiele mit Shuttlebus-Service zu lange gedauert hat, bis sie im Konzertsaal waren. Laut Burgherr Alfred Riedl soll bis spätestens 2025 auch Startenor Jonas Kaufmann diesen Weg beschreiten können – man sei mit seinem Management bezüglich eines Auftrittes im nächsten oder übernächsten Jahr in Verhandlungen.
15 Mitarbeiter des Traditionshotels Parkhotel Pörtschach wurden für ihre langjährigen Dienste geehrt. Neben teils jahrzehntelangen Jubiläen wurden auch eine Goldmedaille im Rahmen der Junior Skills 2023 sowie zwei erfolgreich abgeschlossene Lehrabschlussprüfungen gebührend gefeiert. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1963 ist das Parkhotel Pörtschach für seine intensive Ausbildungsarbeit in der Tourismusbranche bekannt. Dank einer Vielzahl attraktiver Vorteile für Mitarbeiter, wie etwa flexible Arbeitszeitmodelle, Fortbildungen oder Kinderbetreuung, wurde das 60er Jahre Designhotel auf der Pörtschacher Halbinsel schon bald zu einem der beliebtesten Arbeitgeber in der Region.
Mit einzigartigen Lösungen in den Bereichen der medizinischen und pflegerischen Dokumentation ist das St. Veiter Unternehmen „Care Solutions“ ein Vorreiter in der Branche. Vor Kurzem wurde die IT-Firma als „Best Workplace Austria 2023“ ausgezeichnet. Zudem darf sich das Team um Geschäftsführer Michael Wiltschnigg (im Bild) auch über einen Top 10-Platz der besten Arbeitgeber Österreichs in der Kategorie X-Small freuen.
Seit seiner Gründung vor 23 Jahren im Jahr 2000 ist das SoMa Konzept zu einer wichtigen Initiative im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und soziale Ausgrenzung geworden. Das Hauptziel des SoMa Konzepts besteht darin, einwandfreie Lebensmittel zu retten und sie schnell und unbürokratisch an Personen mit geringem Einkommen weiterzugeben, wo sie dringend benötigt werden. Ein neuer SoMa Markt wurde kürzlich in der Priesterhausgasse in Klagenfurt eröffnet.
VORSTANDS-DUO DER STADTWERKE KLAGENFURT AG VERLÄNGERT
Kürzlich wurde in der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Klagenfurt AG die Verlängerung der STW-Spitze für fünf Jahre beschlossen. Die Verträge der beiden STW-Vorstände Dipl.-Ing. Erwin Smole, MBA, und Ing. Mag. Harald Tschurnig werden per April 2024 für weitere fünf Jahre verlängert. Damit ist eine klare Entscheidung getroffen worden, dass die eingeschlagene Strategie weiter fortgeführt werden kann. Die Verlängerung der Verträge war einer der Tagesordnungspunkte in der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke AG. In einem einstimmigen Beschluss wurden die Verträge bis 2029 verlängert.
Die internationale Qualitätsauszeichnung aus England für Parks und Grünflächen wird zum ersten Mal in Österreich vergeben. Im Juni des heurigen Jahres wurde der „Warmbader Naturpark“ mit dem „Green Flag Award“ ausgezeichnet. Damit wird vor allem das jahrelange Engagement zum Erhalt alter Bäume und Pflanzenarten sowie, im Falle von Warmbad-Villach, die Kombination aus Kunst und Natur geehrt.
Aufgrund dieser einzigartigen Kombination von Kunst und Natur hat das Gesundheits- und Thermenresort Warmbad-Villach beschlossen, die Einreichung für den „Green Flag Award“ anzustreben. Es handelt sich um ein Qualitätssiegel für Parkanlagen: Die zu bewertenden Gärten und Parks werden gemäß den strengen britischen Kriterien auf Pflegezustand, Sauberkeit, öffentliche Begehbarkeit, Barrierefreiheit, Nutzerorientierung, Parkmanagement, Marketing und vielem mehr genau überprüft.
SOMA MARKT ERÖFFNETdafür lieben wir den Sommer! Hier sind unsere drei Favoriten aus der Vielfalt an Open-Air-Veranstaltungen.
REDAKTION: Margit Dietrich
Das Kino ist draußen – nach diesem Motto flimmert die Leinwand beim sechswöchigen Burghof Open Air. Bis 24. August stehen 34 ausgewählte Kinofilme auf dem Programm. Exklusive Highlights sind die Preview von Eric Besnards „Die einfachen Dinge“ (9.8.) und die Kärnten-Premiere von „Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste“ (19.8.). Das gesamte Programm und weitere Informationen unter https://openair.volkskino.net
Music around the world. In der kleinen Welt am Wörthersee ist mittwochs musikalisches Vergnügen vorprogrammiert. Den Auftakt im August macht die Kärntner Sängerin und ORF-Moderatorin Sonja Kleindienst (2.8.), eine Woche danach (am 9.8.) wird die preisgekrönte Singer-Songwriterin Clara Luzia das Publikum in ihren Bann ziehen. Infos und weitere Termine: www.minimundus.at/veranstaltungen-sommer/
Konzerte mit Panoramablick. In der wunderschönen Burgarena Finkenstein ist für jeden Geschmack etwas dabei: von den Seern (3.8. und 4.8.), Konstantin Wecker (9.8.) und Helge Schneider (11.8.), über Kabarettistin Martina Schwarzmann (13.8.) bis hin zu orchestraler Filmmusik aus „Harry Potter“ (14.8.) und „Herr der Ringe“ (15.8.). Tickets und weitere Termine online unter https://burgarena-finkenstein.com/events/
Die „Galerie der Künste – ART IST“ in Klagenfurt hat sich zeitgenössischer österreichischer Kunst verschrieben. Im August steht „Wiener Aktionismus“ auf dem Programm – namentlich Hermann Nitsch. Im Mittelpunkt seiner Werke stand die Idee von der Kunst als Heilerin der Gesellschaft. Seine berühmten Schüttbilder werden ebenso zu sehen sein wie einige seiner unzähligen Bleistiftzeichnungen. Die Werke sind ausgesuchte Leihgaben des Galeristen und Nitsch-Freundes Gerhard Sommer aus Graz. Die Vernissage findet am 10.8. um 17 Uhr statt. Neuer Platz 7, www.tomas-artist.at
Die Künstlerin und freischaffende Architektin Tanja Prušnik (Wien, Kärnten, Slowenien) stellt neue Arbeiten im „Kunstbahnhof Wörthersee“ in Velden aus. Prušnik ist Präsidentin des Wiener Künstlerhauses und Kuratorin von millstART in Millstatt. Ihre Arbeiten sind interdisziplinär und durch eine besondere Dynamik geprägt. Die Vernissage findet am 11.8. um 19 Uhr mit einem Gespräch von Kuratorin Barbara Ambrusch-Rapp und Tanja Prušnik statt. Weitere Öffnungszeiten: Sa., 12.8. (10 bis 13 Uhr), Mo., 14.8. (17 bis 20 Uhr), und nach telefonischer Vereinbarung: 0664/9262926.
In den heißen Sommermonaten übersiedelt die Wiener Galerie Hartinger nach Velden an den Wörthersee und schafft hier einen kreativen Hotspot. Im alten Casino in der Villa Bulfon präsentiert Galerist Gerhard Hartinger die wichtigsten Vertreter der internationalen Pop- und Street-Art. Das Portfolio setzt sich zusammen aus Bluechip-Künstlern der 1960er Jahre, etablierten Zeitgenossen und vielversprechenden Newcomern. Die Ausstellung in der Villa Bulfon in Velden ist bis zum 20. August täglich von 11 bis 13 und von 18 bis 22 Uhr geöffnet. www.galerie-hartinger.at
© Daniel Gollner/Region Wörthersee-Rosental Tourismus GmbH, Nicholas Bettschart, Monti Beton, www.volkskino.net, Hermann Nitsch /Tomas Group, Marco Borggreve, Galerie Hartiger 10.Pianist Rudolf Buchbinder ist weltberühmt für seine überragenden Beethoven-Interpretationen. Im Rahmen des Carinthischen Sommers setzt er sich u.a. mit dessen Klaviersonate Nr. 23 f-Moll („Appassionata“) auseinander. Sie gilt als Inbegriff pianistischer Virtuosität. Congress Center Villach, 19.30 Uhr. https://carinthischersommer.at/rudolf_buchbinder/
03.8. TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES: MUTANT MAYHEM (Animation)
04.8. THE MEG 2 (Action)
10.8. REHRAGOUT-RENDEZVOUS (Komödie)
11.8. GRAN TURISMO (Action, Abenteuer)
24.8. JEANNE DU BARRY (Drama)
24.8. PONYHERZ (Abenteuer, Familienfilm)
31.8. DOGGY STYLE (Komödie)
Die Verfilmung der bekannten Eberhofer-Reihe von Autorin Rita Falk
erfreut sich stets großer Beliebtheit. Rehragout-Rendezvous konfrontiert Dorfsheriff Franz Eberhofer mit einer neuen stellvertretenden Bürgermeisterin, einer streikenden Oma und einem Vermisstenfall, der sich plötzlich in viel mehr verwandelt. ...
Infos und Tickets unter www.cinecity.at www.bowling-arena.at
Goleador Hans Krankl steht als Sänger auf der Bühne. Mit der Wiener Band Monti Beton heizt er als Johann K. mit Austropop, Schlager, Rock‘n‘Roll, Pop- und Rocksongs die Stimmung an. Mit dabei ist Ralph Schader, Freund und Chefmoderator der legendären „Copa Pele“. Im Arneitz Village am Faaker See, um 20.30 Uhr. www.montibeton.com/live/
04.8. LES JEUNES AMANTS - IM HERZEN JUNG (Komödie)
11.8. PAST LIVES - IN EINEM ANDEREN LEBEN (Drama, Romanze)
Sich trotzdem verlieben: Eigentlich hat die 70-jährige Shauna, eine kluge, unabhängige Frau, mit der romantischen Liebe abgeschlossen. Doch ihr Wiedersehen mit Pierre, einem 45-jährigen Arzt, ändert alles. Er ist von ihr fasziniert, und sie verliebt sich erst zaghaft, dann leidenschaftlich in ihn. Die Regisseurin Carine Tardieu erzählt in «Les jeunes amants» diese Geschichte und lässt uns dabei noch viel Spannendes und Wertvolles über die Liebe erfahren.
FILM & GESPRÄCH im Wulfenia Kino
Mittwoch, 2. August 2023 um 19.00 Uhr
VINCENT WILL MEER
(Ralf Huettner, D 2010)
Moderation: Dr. Otto Teischel
Der Wörthersee zeigt sich vier Tage lang von seiner bunten Seite, wenn die LGBTQ* Szene in und um Pörtschach feiert. Die Blumeninsel im Promenadenbad wird zur „Pink Island“ mit DJs und Cocktails. Bei der „Boat Cruise Party“ bilden vertäute Schiffe eine riesige Tanzfläche am See. Und legendär: die Clubnacht in der „Fabrik“. www.woerthersee.com/pinklake
Infos und Tickets unter www.wulfeniakino.at
Ein magersüchtiges Mädchen, ein Junge mit Tourette-Syndrom sowie dessen neurotischer Zimmergenosse brechen aus einer psychiatrischen Klinik aus, werden auf ihrer Flucht nach Italien aber vom Vater des Jungen und einer Psychologin verfolgt. Mischung aus Road Movie und Komödie, die der wenig originellen Geschichte durch eine dynamische Inszenierung, den stimmigen Soundtrack und nuancierte Darsteller Reiz und Glaubwürdigkeit verleiht. Dabei überzeugt die entspannte Art und Weise, wie zwischen Ernst, aufklärerischem Impetus und Humor mit den psychischen Krankheiten der Figuren umgegangen wird. (Lexikon des Internationalen Films)
Oper Live aus der METROPOLITAN OPERA NEW YORK
Die Saison 2023-2024 ist da!
Der Vorverkauf läuft!
9. AUGUST 19. AUGUSTDREH IN UND UM KLAGENFURT. Der Christkindlmarkt wurde für den Dreh in der Coronazeit extra aufgebaut. Am Bild: Filmemacher Flo Lackner (in Rot), umringt von den Hauptdarstellern und der Crew. Ganz rechts: Produzent Thomas Hroch neben Otto Retzer
Am 24. August 2023 läuft „Operation White Christmas“ in den Kinos an. Dem MONAT erzählte der Kärntner Regisseur Florian „Flo“ Lackner alles zum sommerlichen Kinostart seiner Weihnachts-Actionkomödie, die großteils in Klagenfurt gedreht wurde.
REDAKTION: Melanie Lipic-Tscheppe | FOTOS:Mona Film/Michael Egger, phips mccloud, Filmplakat: Mona Film
Dass Filmemacher und Drehbuchautor Flo Lackner bei seinem ersten Kinofilm so viel Durchhaltevermögen brauchen würde, konnte niemand ahnen. Abgedreht wurde die Actionsatire im weihnachtlichen Setting mit einem
Budget von 1,43 Millionen Euro nämlich schon Anfang 2021 – großteils in und um Klagenfurt. Am Set sorgte eine Covid-Beauftragte für die Umsetzung aller Sicherheitsmaßnahmen. (Der MONAT berichtete.) Der Inhalt von „Operation White Christmas“ in einem
Satz: „Ein Türke, eine Koreanerin und ein Skinhead tun sich zusammen, um Weihnachten zu retten.“
Verschobene Kinostarts. Warum „Operation White Christmas“ erst jetzt in die Kinos kommt, erzählt Flo Lack-
ner dem MONAT: „Ursprünglich wollten wir am ersten Adventwochenende 2021 starten. Und dann kam er, der bundesweite Lockdown am 22. November 2021, der uns – im Nachhinein betrachtet –Vollgas um die Ohren geflogen wäre.“ Anfang 2022 erfolgte dann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Lackner: „Und dieses fürchterliche Ereignis betraf plötzlich auch unsere Weihnachtssatire, da in dem Film ausgerechnet ein fiktiver russischer Präsident einen Staatsbesuch in Kärnten abhalten will. Als dieses Problem dramaturgisch mit dem Switchen auf eine fiktive kasachische Präsidentin zumindest für unseren Film aus der Welt geschafft war, gab es da plötzlich auch noch eine Fußball-WM. Das vielseits kritisierte Sportspektakel startete ausgerechnet wieder am Beginn der Adventszeit und war somit potenzieller Kinobesucher-Feind.“
Für Lackner stand da fest – eine weitere Verschiebung kommt nicht infrage: „Ich wollte raus aus dem ohnehin schon sehr schmalen ‚Adventszeit-Slot‘ und schlug einen komplett neuen Startzeitraum vor. Sommer 2023.“ Nachsatz: „Glücklicherweise existiert kein Gesetz, welches den Start eines Weihnachtsfilms im Sommer untersagt.“ Ob Lackner glaubt, dass sich viele Zuseher darauf einlassen werden –auf die Weihnachtsstimmung im August? „Ich würde es mir als verfrühtes Weihnachtsgeschenk wünschen“, sagt er.
Endlich Premiere & neue Projekte. Der Premierenfeier am 17. August 2023 in der CineCity Klagenfurt sieht Lackner freudig entgegen: „Endlich kann ich gemeinsam mit ganz vielen an diesem
irre aufwendigen Projekt mitwirkenden Künstlerinnen ‚Operation White Christmas‘ auf der großen Leinwand ansehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich mit einem so großartigen Team und so einem hervorragenden Cast zusammenarbeiten durfte“, freut sich der Filmemacher. Für die Premiere haben sich einige Schauspieler aus dem topbesetzten Cast angekündigt, darunter Roland Düringer, Rauand Taleb, Yvonne Yung Hee Bormann, Tim Seyfi und Tim Wilde.
Flo Lackner, Regisseur
Welche Projekte Flo Lackner noch am Start hat? „Aktuell arbeite ich für und mit dem Einsatzkommando Cobra an deren neuem Imagefilm. Dafür wurde auch in Velden gedreht. Das ist auch ein sehr cooles Herzensprojekt, da ich ein großer Fan der Cobra bin. Parallel dazu darf ich für die Lisa Film ein bisserl österreichische Filmgeschichte in Form von Dokumentationen aufarbeiten. Ich tüftle natürlich auch schon an einem nächsten Film.“
„So wie in ‚Operation White Christmas‘ hat man Roland Düringer noch nie gesehen“, sagt Flo Lackner
AM SET. Von links: Andreas Vitásek mit Flo Lackner und Tim Seyfi. Letzterer war heuer schon mit dem Film „Operation Fortune“ von Guy Ritchie im Kino zu sehen„SILENT ALL NIGHT“. Für den Titelsong haben die Kärntner Ian Jules (Bild), Matakustix und Manfred Plessl zusammengearbeitetGELDEINTREIBER.
Ich bin stolz: auf dieses Filmprojekt, das großartige Team und den hervorragenden Cast.
#Bunte Sommerstyles: Trendig durch die heißen Tage
Der Begriff Wallpower stammt aus den 80er Jahren, als noch Persönlichkeiten wie Gordon Gekko am Drücker waren und sich jeden erdenklichen Luxus gönnten, hauptsächlich um Kunden zu beeindrucken, er beschreibt die Bilder an den Walls der Büros. Die Zeiten haben sich geändert, doch das Prinzip ist das gleiche geblieben. Ein probates Mittel sind eindrucksvolle Bilder, die in den repräsentativen Räumlichkeiten wie Sitzungszimmern oder Warteräumen gut sichtbar platziert werden. Unternehmer können sich hier aber auch steuerliche Vorteile erhoffen. Genauere Informationen kann man sich in der Galerie The ArtBooster von Lisa-Marie Pirker holen. Dort findet man auch eine bestens sortierte Auswahl an internationalen Kunstwerken. Ein Besuch lohnt sich. Kontakt: The ArtBooster, Dr. Arthur-Lemisch-Platz 1, 9020 Klagenfurt, office@theartbooster.com, T +43 664 5288 533
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Marc André Wohlfahrt sorgt mit seinem Friseur-Trolley, der mit Partnern entwickelt wurde, für Aufsehen: „Der Arbeitswagen besteht aus umweltschonenden Materialien, er ist langlebig, erweiterbar und formschön“, erklärt er. Dazu hat der Friseurmeister aus Ebenthal nun auch seine eigene Haarpflege-Produktlinie lanciert.
Locker-leichte Strohhüte und Bast-Taschen: So lieben wir den Hot Summer 2023!
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Standesgemäß. Mit dem richtigen Untersatz ging`s über den See
Spritztour. Der Champagner floss in Strömen
SEE-TOUR über den wunderschönen Wörthersee.
Der MONAT machte wieder seine Verteilaktion in den Beach Clubs rund um den Wörthersee. Heuer schipperten wir wieder nobel mit dem Boesch-Boot, das uns Unternehmer Elvis Nake zur Verfügung stellte, über den See. In den Clubs wurden MONATe und das Alpe Adria Magazin von unseren Hostessen ausgegeben. Am karibischen Hotspot, der Kapuzinerinsel, wurden an die Party People auf ihren Booten eisgekühlte Red Bull Organics, erfrischende Coronas, Champagne Palmer & Co und trinkfertige Gin Tonics verteilt!
@Hotel Linde. Promo-Mädel Therese schenkte MONAT-GF Alexander Suppantschitsch und Simone Champagner von Palmer & Co ein Stolz. Unternehmer Elvis Nake stellte uns wieder sein Boot zur Verfügung. Danke! @Seefels. Die beiden Resident Manager Florian Scheichenbauer ritti mit Bootsstyle.HannesSzene-Fotograf Krainz @Rosé. Medienberater Oli Pucher mit Florian Böker @Lakeside. Harald mit Sarah und Jenny Bestens versorgt. Das wurden von uns die Leute auf den BootenBierig.
Hatten Spaß. MONAT-Infl cerin Bibi Moser mit Kapitän Arnold Stornig
Fescher Hingucker. Stella war von den Magazinen begeistert
Lesenswert. Das ist der MONAT auf alle Fälle
MONAT-Fans. Sie haben den MONAT immer dabei
@Südsee. Haubenkoch Hubert Wallner mit Therese und Alexander Suppantschitsch Schoko Diva. Andrea Böhm genießt am Segelboot @Jilly Beach. Rainer Husar schenkte gemeinsam mit Katharina und Laura frischen Bellini ein Ein kühles Corona geht immer Happy. Skipper Robert Schrittwieser freute sich über die GoodiesUnterhaltung für die ganze Familie.
Markus „Jorde“ Jordan und Christoph Nachtigall luden zum Fischfest am Polsterteich. Küchenchef Robert Sagmeister zauberte aus den fangfrischen Fischen kulinarische Leckerbissen. Geschmeckt hat es unter anderem Köttmannsdorfs Bürgermeister Josef Liendl, den Architekten Thomas und Werner Omansiek, sowie den Unternehmern Hermann Fillafer und Harald Knapp.
Neues Hotel Resort am Wörthersee.
Das neue Hotel öffnete seine Pforten im Hermitage Vital Resort in Dellach, auf der Südseite des Wörthersees. Dabei waren Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, Senator Franz Iglauer, Modezampano Ernst Fischer, Naturstein-Experte Werner Kogler und Wörthersee Glatze Otto mit Shirley
Schnäppchenjagd am Wörthersee.
Im Hotel Park in Velden fand zum ersten Mal ein Bloggermarkt statt. An diesem Nachmittag konnte Frau bei verschiedenen Verkaufsständen in der Hotellobby stöbern und es war für jederfrau was dabei. Im Kaufrausch erblickt wurden Hotelier Andreas Hofmayer mit Managerin Eva Hinteregger, Weinexpertin Kathi Augustin, Hotelierin Katharin Wrann und Model Sanda Gutic.
Fischschmecker. Christoph Nachtigall, Melanie Vetterl, Markus „Jorde“ Jordan, Josef Liendl und Robert Sagmeister Trio. Klaus und Silke Ehrenbrandtner mit UKO Prokurist Christian Renner Familienfoto. Lotte, Werner und Maria Kogler Adabei. Manuela Fischer und Brigitte Glock Bebrillt. MONAT-GF Alexander Suppantschitsch mit Maggie Stingl Familien-Trio. Hermann Unterkofler mit Sohn Moritz und Enkelin Luisa Grubinger Frauenpower. Eva Hinteregger (zweite von links) mit Bianca Grubelnik, Chiara Aufegger, Alice Holzfeind und Julia PuntigamBeach-Partystimmung.
Im Stadtpark Center Spittal ging eine Modenschau über die Bühne. Die Models präsentierten Mode von Only und Daily Fashion by Sabine Legat. Für die passende Laufstegmusik sorgte DJ Rino und für einen reibungslosen Ablauf Perfect Eventerin und Moderatorin Brigitte Truppe-Bürger. Gefallen hat es Center-Managerin Natascha Brussilowski sowie den Gastronomen Rudi Brandner und Robert Heregger.
Nach der Fernsehübertragung wurde auf drei Schiffen der Wörtherseeschifffahrt gefeiert. Dabei waren Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider, Ex-Skirennläufer Fritz „The Cat“ Strobl, Kärnten Werber Klaus Ehrenbrandtner, Wolfgang Tammegger von Coca-Cola, Hantermann-GF Wolfgang Repitsch, City Arkaden-Center Manager Ernst Hofbauer und STW-Vorstand Erwin Smole.
Natascha Brussilowski, DJ Rino und Brigitte Truppe-Bürger mit den Perfect-Models Elena, Nadja und Alexandra Grinser. Schlagersternchen Melissa Naschenweng mit ORFler Martin Weberhofer skonzert. Julian Le Play in Action Quartett. Gerfried Zmölnig, Karin Bernhard, Pius Strobl und Harald Kräuter Trio. Andrea Fürst, Ray Dalton und Nils KlingohrDer Platzhirsch am See.
Das Gastropaar Franz und Maria Böhmer eröffneten feierlich ihr Lokal in Velden. Dabei waren Unternehmer Rolf Kamps, Kiltschneiderlein Thomas „McFetzn“ Rettl, Eisbaron Charly Temmel, Modezampano Ernst Fischer und Silberschmuckexperte Mladen Bakula.
auf Trainingslager im Warmbad.
Die Fußballmannschaft Al Hilal aus Riyadh (Saudi-Arabien) nahm während des Trainingslagers im Warmbad-Villach Spitzenspieler unter Vertrag. Hier in Warmbad rüstete die Mannschaft weiter auf: Am 12. Juli hatte der serbische Nationalspieler Sergej Milinkovic-Savic von Lazio Rom für drei Jahre seinen Vertrag mit Al Hilal im Hotel Warmbaderhof unterschrieben.
Erfreut. Franz und Maria Böhmer mit Bgm. Ferdinand Vouk, Gemeindevorstand Markus Kuntaritsch und Vizebgm. Markus Fantur
Die Landesinnung der Berufsfotografen hat gemeinsam mit den Stadtwerken Klagenfurt bereits zum dritten Mal eine außergewöhnliche Schau konzipiert. LIM Michael Linzer, Kristin Kretschmar-Neubacher (STW), Petra Kreuzer (WKK) Spartenobmann Klaus Kronlechner, FiW-Geschäftsführerin Tanja Telesklav und Michael Fenböck (Kärnten Werbung) waren begeistert.
Traditionsturnier in Bad Kleinkirchheim.
Ski-Kaiser Franz Klammer lud zur traditionellen Franz Klammer Trophy in die Golfarena Bad Kleinkirchheim. Dabei waren Bürgermeister Matthias Krenn, Sportmanager Hubert „Hupo“ Neuper, Ex-Abfahrtsspezialist Leonhard Stock, Ex-Skispringer Heinz Kuttin, Red Bull General Manager Robert Hohensinn, Unternehmer Walter Meischberger, Hirter-Mann Dietmar Krenn, Hotelier Markus Ronacher, Riedergärtner Herbert Waldner, Schnitzel-Welt-Geschäftsführer Christian Schmid, pmi-Chef Didi Tragbauer und Magenta Sales Manager Süd Peter Samselnig.
Siegerehrung. Franz Klammer (ganz rechts) mit Gerd Eiper, Gerhard Brüggler, Elisabeth Prunbauer, Florian Brod und Dietmar Krenn Kunstbegeistert. Michael Linzer, Kristin Kretschmar-Neubacher, Petra Kreuzer, Klaus Kronlechner, Tanja Telesklav und Michael FenböckVERNISSAGE zur Sommerausstellung.
Ins alte Casino in der Villa Bulfon in Velden am Wörthersee lud Galerist Gerald Hartinger zur Ausstellungseröffnung. Unter den Kunstinteressierten gesehen wurden RA Martin Wiedenbauer, Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch, Investment Banker Christian Pabst, Unternehmer Elvis Nake, die Zahnärzte Jörg Hannesschläger und Elisabeth Schönhofer, BM Markus Gerold, Hotelier Andreas Hofmayer, sowie die Künstler John Petschinger und VOKA. Kunstaffin. Lena Heidrich, Sänger Cesár Sampson, John Petschinger und Gerald Hartinger
JUBILÄUMSFEIER mit freundschaftlichem Jubiläumskick.
Fußballgegeistert. Obmann-Stv. Robert Köfer, Alt-Obmann Hanse Handler, Kassier-Stv. Hannes Teppan, Fußballlegende Franz Hasil, Obmann Bruno Mitterberger, Martin Scherb und Christian Puff
Der ATUS Velden feierte sein 100-jähriges Bestehen mit einem Freundschaftsspiel gegen den WAC (0:3) in der Waldarena. Bei den Feierlichkeiten gesichtet wurden Bgm. Ferdinand Vouk, ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, WAC-Vizepräsident Christian Puff, ASKÖ-Präsident Toni Leikam, U16-Nationalteam-Trainer Martin Scherb, die Ex-Kicker Walter Kogler und Roman Stary, Hotelier Anton Wrann und Gastro-Pensionist Günther Kofler.
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Die Nacht der Besten.
Mit dieser endete der 20. Kärntner Exporttag im Klagenfurter WIFI, wo auch der Exportpreis in den Kategorien Klein-, Mittel-, Großbetriebe und Dienst-
leistungsexporteure verliehen wurde. Dabei waren LR Sebastian Schuschnig, WKK-Präsident Jürgen Mandl, RLB-Vorstandssprecher Manfred Wilhelmer, Unternehmer Bernd Hinteregger, Hirter-GF Klaus Möller, Frierss VKleiter Christoph Frierss und RVTGGF Georg Overs.
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Cocktail-Time. Karl Hartleb, Barkeeper Igor Vasiljevic, Alessia Sasina und Günther Sucher Men-Power. Georg Overs, Bernd Hinteregger, Christoph Frierss und Klaus Möller Gewinner-Riege. Alexander Fräss-Ehrfeld, Helmut Guggenbichler, Matthäus Hirsch, Marika und August Mayer Zufrieden. WKK-Direktor Meinrad Höfferer, Gudrun Hager, WKK-Obmann Gerhard Oswald und Ex-RLB-Vorstand Peter Gauper Begeistert. Jürgen Mandl und Manfred Wilhelmer mit Keynote Speakerin Eveline SteinbergerDas Comeback in Tultschnig.
Im Wirtshaus „Der Stopper“ kehrte der Kirchtag zurück. Für Unterhaltung sorgte das Duo „Mir2“. Trachtig dabei waren Hausherr Gerhard Hudej, LH Stv.(in) Gaby und Hansi Schaunig, Unternehmer Thomas Kropfitsch, BigBanger Christian Smerietschnig und kelag-Kommunikator Gerald Czechner.
Eingebettet in einer wunderschönen Berglandschaft im Dreiländereck Italien–Slowenien–Österreich erlebst du im Sommer spannende Aktivitäten wie Wandern, Biken oder Rafting (entgeltlich) in den Bergen. Der Winter steht ganz im Zeichen des Wintersports. Mitten im tief verschneiten Skigebiet erlebst du dein persönliches Glück in den Bergen. Stolz gleiten schon die Kleinsten im nur 300m entfernten Kinderland über die perfekt präparierten Pisten. Auch vom Skikeller bis zur Sesselbahn sind es nur ein paar Schritte. Hier gehen deine Skiwünsche in Erfüllung. Worauf also warten – auf ins Vergnügen!
Sommersaison: 03.06.2023 - 16.09.2023
25.05.2024 - 14.09.2024
Wintersaison: 16.12.2023 - 23.03.2024
Sonnleitn 2, 9620 Hermagor, Tel.: 04285/8108 719, www.robinson.com
Hahn im Korb. Thomas Kropfitsch mit Annabell und Marie Live on Stage. Klaus Kothmeier und Hans Novak Herzlich. Familie Dörflinger mit Gerhard Hudej Prost. Ursula Jandl mit Günther Maggerle Gerald Czechner. Trachtiges Trio. Leopold Guggenberger, Gaby Schaunig und Hannes PischlerDie elfte Auflage.
Heuer veranstalteten die Dancing Stars Andy und Kelly Kainz bereits ihren 11. Sommernachtsball am Brunnerhof bei Hochosterwitz. Getanzt wurde wieder im schönsten und urigsten Tanzstadl Kärntens zu genialer Live-Musik von Martini Rosso aus Graz. Verwöhnt wurde das Publikum mit lokalen Schmankerln von Iris Stromberger und ihrem Team.
Lenzbauer präsentierte „Diva“ und „Macho“.
Tanzbegeistert.
Im Vorjahr haben Gabriele Sudy und Walter Unterweger ihre Weißweine „Diva“ und „Macho“ in 20 Metern Tiefe im Wörthersee zur Reifung gelagert, nun wurden die Flaschen aufgetaucht und im Ossiacher Hof verkostet. Dabei waren WRT-GF Roland Sint, TVB-GF Helmuth Micheler, LK-Vizepräsidentin Astrid Brunner, Weinbau-Obmann Horst Wild, sowie die Slow Food-Pioniere Gottfried und Ingrid Bachler.
Kelly Kainz mit Carina Reisinger und Petra ZiermannCome-together der WKK-Fachgruppe.
Irene Mitterbacher, Obfrau der Fachgruppe Personenbetreuung und -beratung in der Wirtschaftskammer Kärnten, lud kürzlich zu einem Come-together in die „Osteria Castello“ in Viktring. Rund 80 Unternehmer folgten der Einladung, darunter auch WKK-Präsident Jürgen Mandl, um Visionen in den Bereichen Coaching, Ernährungsberatung, Supervision, Mediation und Persönlichkeitsentwicklung zu diskutieren.
zum Start der Kirchtagsaktion.
Auch heuer ludenPleamle und Magenta in Kooperation mit den RegionalMedien zum gemütlichen Afterwork-Get-Togehter in die Strandbar von Katrin Samselnig in Egg am See. Den Start der alljährlichen Kirchtagsaktion gefeiert haben Škoda-Lindner-GF Heinz Gossmann, Andreas Majoran von Olina Küchen, Peter Peschel und Oliver Plieschnig von der Villacher Brauerei, Immobilienprofi Alexander Tischler, Antenne-Verkaufsleiterin Sandra Kreiner und Küchenprofi Pauli Kral.
Fertigstellung Sommer 2024 Sommer 2024
Noch verfügbare Noch
Eigentumswohnungen:
1-Zimmerwohnungen & 3-Zimmerwohnungen
Durchlaßstraße, Nähe Klinikum Durchlaßstraße, Nähe Klinikum
Das Duo Kornehlius präsentierte ihren ersten Song und das dazugehörige Video von „Andy Oliver“ im Hotel Parks in Velden Begeistert waren unter anderem Optiker Reinhold Strohmayer, Modezampano Christian Wöss, Affenzirkus-Direktor Micky Lelas, Silberschmuckexperte Mladen Bakula, Gastronom Mario Ladinig und Bluesiana Rock Cafe-Inhaberin Gudrun Kofler. Innig. Christian und Anna Wöss
diese gab`s bei herrlichem Sommerwetter.
Der Motor Yacht Club Kärnten lud zum lockeren Get-together ins Hotel Schloss Seefels. Küchenchef Richi Hessl verwöhnte mit feinstem Fingerfood. Einen netten Nachmittag genossen Präsident Wolfgang Schmalzl mit seinen Vizes Hans-Georg Aichholzer und Franz Iglauer, Juwelier Hans Schullin, sowie das Zahnärztepaar Eberhard und Irene Kowatsch.
Mamma mia! Da lag ein Hauch Italien in der Luft. Gabriele Köchl von der „Köchelei“ war im „Haus Josef“ der Caritas: Team Lebensgestaltung in Eberndorf, um mit den „KUGIS“ – Menschen mit Behinderung, benannt nach dem Projekt „Körper und Geist im Sport“ – Pizzen zu backen. Sportpizzen wohlgemerkt – mit viel regional-saisonalem Gemüse. Die Klientinnen Eva
Standortleiterin Anita
Damenrunde. Beatrix Lichtblau, Katharina Hayder, Maria Lackner und Désirée Strohmayer Geile Typen. Sebastian Pfister und Edas Inthal (Kornehlius) mit Andreas Hofmayer aka. Andy Oliver Unterhnehmer Duo. Elvis Nake mit Paul Eichberger Eishackler Trio. Alex Rauchenwald, Tommy Raffl und Michi Schiechl Bootfans. Wolfgang Schmalzl, Franz Iglauer, Resident Manager Florian Scheichenbauer, Bettina Jamek-Stemberger und Hans-Georg Aichholzer Karitativ. Michael Fixl, Anita Kutschek-Strmcnik, Gabi Köchl, Eva Pukel, Markus Srenk und Erna Petek (vorne) Maria Pukel und Markus Srenk, Bereichsleiterin Erna Petek, Sportbeauftragter Michael Fixl und Kutschek-Strmcnik haben beim Teigkneten, -ausrollen und -belegen eifrig mitgemacht.AUF NICHT REDUZIERTE ARTIKEL 20%
BEI VORLAGE ODER ABSCHLUSS DER MODEPARK RÖTHER KUNDENKARTE
Sie erhalten den Rabatt bei Vorlage oder Abschluss der MODEPARK RÖTHER Kundenkarte. Nicht mit anderen Aktionen und Rabatten kombinierbar. Barauszahlung und Gutscheinkauf sind ausgeschlossen. Gültig bis SA 16. September 2023 in Ihrer Filiale in Klagenfurt.
Das slowenische Ehepaar Katja und Sebastijan Lupsa aus Slowenien eröffneten das Apart-Hotel Alpin Peaks auf der Turracher Höhe. Mitgefeiert haben Gerda und Siegfried Brandstätter vom Jägerwirt, Südpark-Manager Heinzi Achatz, Hochschober-Chef Martin Klein mit Tochter Julia, Klaus Kert von der WKK Bezirksstelle Feldkirchen sowie Familie Kranzelbinder von Edelsteine Kranzelbinder.
Starkoch Wini Brugger ist zurück in seiner Kärntner Heimat und ist kulinarischer Direktor im Bad Saag, wo der Beach Club Anfang Juli feierlich eröffnet wurde. Gemundet hat es unter anderem WRT-GF Roland Sint, Sonnenkönig Robert und Sandwirthin Helvig Kanduth, Richterin Ina Sandriesser, Lisa Film-GF Michael Kraiger, Immo-Lady Doris Scarpatetti-Matheis und Gastronom Wolfgang „Pico“ Radda.
stürmischer Saisonauftakt der Violetten.
Der SK Austria Klagenfurt lud zum Get together auf das Dampfschiff
Thalia, das wegen dem stürmischen Wetters nicht auslaufen konnte. Dabei waren Präsident Herbert Matschek, GF Günther Gorenzel, Trainer Peter Pacult, Teamarzt Ernst Benischke, kelag-Vermarkter Werner Pietsch und Steuerberater Gerhard Engl.
Fesch. Die beiden Kicker Nico Wimmer und Thorsten Mahrer mit den Hostessen Johanna, Valentina, Lena und Alina
Lustige Runde. Heli König, Werner Pietsch und MONAT-GF Alex Suppantschitsch
Prost. Die beiden Hausherren Gernot und Dieter Kienberger mit Doris Scarpatetti-Matheis und Wini Brugger Prinzen Duo. Škoda Lindner-GF Heinz Gossmann und Juwelier Paul Schützlhoff Prost. Ernst Benischke, Günther Gorenzel und Herbert Matschek Adabei. Malermeister Edin Cikaric, Marketinglady Daniela Mayr, KuK-GF Pauli Kral und Unternehmer Gerhard Oleschko Eröffnet. Nikola Kovacevic, Marija Jovovic, Katja und Sebastijan Lupsa. © DieHexerei WinklerGenießen, Spaß haben, feiern! Wann wenn nicht jetzt, im August? Im Hochsommer ist Klagenfurt das Epizentrum für super Sommerabende mit lässiger Livemusik, feinem Essen, kühlen Getränken und Party mit Freunden. Und hier steht, wo ihr hinmüsst.
Okay, die Juli-Abende haben uns ziemlich oft im Regen stehen gelassen. Aber was soll’s: Wir haben ja noch den August! Zum Draußen-Sitzen, feines Essen genießen, Cocktails schlürfen, feiern! Am besten geht das mit Livemusik. Und davon gibt’s in der Klagenfurter Innenstadt genug, den ganzen August lang.
ALTSTADTZAUBER. Das August-Highlight ist freilich wie jedes Jahr der Altstadtzauber, heuer am 11. und 12. August. Da wird die Stadt gerockt! Auf den Bühnen - vom Neuen Platz über den Heuplatz, den Alten Platz bis hin zum Dr.-Arthur-Lemisch-Platz – ist verlässlich für jeden Geschmack was dabei. Von Jazz bis Blues, über Rock, Soul und Funk bis hin zu internationaler Folklore. Im Landhaushof verzaubert die Kinderwelt die Kleinen und Kleinsten. Zur Stärkung und zum Durst-Stillen zwischendurch gibt’s in den Gassen viele Getränke- und Genuss-Stände mit Hausmannskost, Fingerfood und internationalen Spezialitäten. Volles Programm also für zwei denkwürdige Sommerabende. Wer das verpasst, ist selber schuld!
Weiter geht’s mit dem After Work Markt, der nach einer mehrwöchigen Pause nochmal zurückkehrt. Die Livemusik-Freitage am Benediktinermarkt haben sich binnen vier Jahren ja zu dem Treffpunkt im Klagenfurter Sommer entwickelt. Los geht’s wieder am 18. August, das ist der Nachholtermin für einen verregneten Juni-Termin. Vier Freitage in Folge geht mit DJ-Musik, Konzerten und Schmankerln der Marktwirte am Markt wieder die Post ab. Dabeisein ist alles.
Und dann wären da noch die wöchentlichen Fixstarter für schöne Sommerabende in Klagenfurt. Donnerstags gibt’s die DonnerSzenen (Ausnahme: der 10. August, da wird schon der Altstadtzauber aufgebaut). Das bedeutet: Durch die
schönsten Innenhöfen der Stadt. Wer zwischendurch Lust auf DJ-Sound hat, sollte einen Abstecher zum „After Work Thursday“ auf der Dacht-
errasse der Bar 19Null7 einplanen. Freitags zieht’s die Klagenfurter Genuss-Karawane zu den Livemusik-Abenden beim Domgassner. Local Musik-Heroes aus Klagenfurt sorgen da für lockere Atmosphäre zum Tagesausklang. Und an den Samstagen lockt die Osterwitzgasse mit ihrem „Kummt’s eina“-Format. Heißt. In den gemütlichen Gastgärten der Gassenwirte bei herrlichem Essen live gespielter Musik lauschen und den Hochsommer genießen. Leichtes Leben in Klagenfurt: Der August ist dafür die beste Zeit!
Altstadtzauber 2023: DAS Klagenfurter Stadtfest in der Innenstadt. Fünf Bühnen für Livekonzerte aller Musikrichtungen, Kleinkunst, Theater. Großes Flohmarktgelände, vielfältige Genussmeile. 11. und 12. August. Eintritt frei. www.altstadtzauber.at
After Work Markt: 18. und 25. August (sowie 1. und 8. September), jeweils freitags ab 16 Uhr. Bei Livemusik am Benediktinerplatz chillen, essen, trinken, plaudern. www.afterwork-klagenfurt.at
Donnerszenen: 3., 17., 24. und 31. August, immer donnerstags. Je Termin fünf Innenhöfe, die den ganzen Abend in drei Sets musikalisch, literarisch oder szenisch bespielt werden. www.visitklagenfurt.at/donnerszenen
After Work Thursday: 3., 10., 17., 24. und 31. August, jeweils ab 16 Uhr in der Rooftop-Bar 19Null7 im Select Hotel Moser Verdino. www.facebook.com/ bar.19null7
Livemusik im Gassner: 4., 11., 18. und 25. August, immer freitags ab 18 Uhr. Live-Gigs und Sommerbowle. www.facebook.com/DomGassner
Kummts eina in die Osterwitzgasse: 5., 19., 26. August, samstags ab 18:30 Uhr. Livemusik in der verkehrsfreien Gastgarten-Gasse. www.facebook. com/kummtseinaosterwitzgasse
Headliner. Beim „SchlosswieseRockOn2023“ ließ es die Kultband Sportfreunde Stiller anständig krachen
KONZERTSOMMER auf der Schlosswiese.
Auch heuer gaben sich die Musikstars auf der Schlosswiese die Klinke in die Hand. Semtainment holte u. a. OneRepublic und die Sportfreunde Stiller nach Moosburg. Wetterbedingt hatten es die Veranstalter nicht leicht. Groß war die Enttäuschung, als das Robbie Williams-Konzert am Fuße der Burg Hochosterwitz wegen der Unwetter abgesagt werden musste – und wie man sah, war es die richtige Entscheidung. In diesem Sinne freuen wir uns schon auf die nächsten Top-Interpreten!
Im Zuge der Veldener Party Nights war die Sneak Preview von „The Rocky Horror Show in Concert“ unplugged mit Sandra Pires und Pogo Kreiner in der Hollywood Café-Bar zu sehen. Auch zahlreiche Promis waren dabei, etwa Otto Retzer, die Schlagerstars Francine Jordi und Marco Schelch, Kärnten Eventer Wolfgang Kudler und Kollege Kurt Faist sowie die Hausherrin Marianne Jutz und Gastronom Rudi Mally. Zu sehen ist „The Rocky Horror Show in Concert“ dann übrigens live am 20. August auf der Burgarena Finkenstein.
Star Act. Tausende Fans genossen das Konzert von Ryan Tedder und seiner Band OneRepublic © Fotos: Semtainment/ Klaus Pressberger„ROCKY
im „Hollywood“ in Velden.Topgelaunt. Marianne Jutz, umringt von Kurt Faist, Wolfgang Kudler, Pogo Kreiner, Otto Retzer, Marco Schelch, Martin Fröhlich, Sandra Pires, Rudi Mally und Fans Cooler Kärntner. Chartstürmer Rian sorgte für Megastimmung
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Traumhafte Landschaft und PS-starke Boliden: Das Porsche Zentrum Kärnten begab sich in Kooperation mit Michelin zum zweiten Mal mit 25 Porsche Sportwagen auf eine spannende Tour.
Es war ein sehr exklusiver Trip, zu dem das Porsche Zentrum Kärnten kürzlich bei traumhaften Wetterbedingungen lud: die „Alpe Adria 300“, powered by Michelin. 25 Porsche begaben mit Expertenunterstützung von Ex-Rallye-Ass Achim Mörtl auf eine PS-starke Erkundungstour mit vielen landschaftlichen Highlights.
Gestartet wurde beim Porsche Zentrum Kärnten durch das Rosental bis nach Fürnitz und über den Wurzenpass. Die weitere Route führte – ständig in Begleitung der imposanten Julischen Alpen – über die Sella Nevea bis in das Kanaltal. Nach ein paar entspannteren Kilometern folgten mit der international bekannten Bergrennstrecke in Verzegnis sowie der Fahrt hinunter bis Pinzano fahrdynamische Leckerbissen.
Mittagspause wurde standesgemäß in der Schinkenstadt San Daniele gemacht, samt Blick hinter die Kulissen der Prosciutteria Dok Dall‘Ava. Entspannter
ging es weiter bis Tarcento und weiter über den Uccea Pass nach Slowenien, ein weiterer Geheimtipp in der Szene. Hinauf zum Passo de Predil und entlang der Socˇa ging mit den Porsche-Boliden es wieder Richtung Italien, wo ein wunderbarer Ausblick auf die Gipfelpyramide des Mangart auf die Teilnehmer wartete. Die letzten Kilometer der erlebnisreichen Tour brachten alle nach Tarvis zum beliebten Ristorante Rio Argento, wo man den Tag kulinarisch ausklingen
ließ und es jede Menge Zeit für Benzingespräche gab.
Bernhard Kitz, Porsche Markenleiter: „Es war eine traumhafte Tour mit viel Emotion, Fahrspaß und Performance, kombiniert mit der wunderschönen Landschaft, die im Alpe Adria Raum zur Verfügung steht. Ein Dankeschön an alle Teilnehmer, die Fa. Michelin und Achim Mörtl, wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, wieder mit 25 Porsche!“
Taycan GTS – Stromverbrauch kombiniert: 20,3 – 23,3 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 0 g/km. Stand 07/2023. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der gegenwärtig geltenden Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens
Warum Musik nicht gleich Musik ist und was die Wahl des Wohnorts damit zu tun hat.
REDAKTION: Florian Zuschlag | FOTO:Tine Steinthaler
Neulich bei mir auf der Dachterrasse. Der Abend war lau, das Getränk gottlob nicht, und aus der Ferne vernahm man eindeutige musikalische Klänge. „Heute haben die Nachbarn aber einmal ordentlich aufgedreht“, sagte ich ernst gemeint in die Runde. „Ein Schenkelklopfer, Papa“, kam es von halblinks aus dem Munde meines Erstgeborenen, der mich in Sachen Körpergröße schon vor seinem 14. Geburtstag locker ganz links liegen gelassen hatte. Da kneiste ich es erst. Es war der Sound von der Moosburger Schlosswiese, wo „One Republic“ gastierten, der sich schalltechnisch bis in unsere Sphären bemerkbar machte. Ich kenne und kannte die Formation nur dem Namen nach. Wurde aber darüber in Kenntnis gesetzt, dass „One Republic“ nichts mit „One Direction“, und schon gar nichts mit deren noch bekannterem Ex-Sänger Harry Styles zu tun haben. Sollte ich es also einmal zu Armin Assinger in die Millionenshow schaffen – ich wäre bestens gerüstet.
Auf der Dachterrasse versammelten wir uns tags darauf übrigens in merklich größerer Runde. Diesmal geigten die Sportfreunde Stiller in Moosburg auf und ich hielt eine Lobrede auf die Veranstalter, die Semmler-Brüder, und deren Geschick, richtig angesagte
Acts quasi zu uns auf die Terrasse zu streamen. Und weil man mit zunehmendem Alter auch zu Wiederholungen neigt, wurde ich förmlich dazu gedrängt, meine in eine wahre Episode verpacke Schimpftirade gegen volkstümliche Schlagerveranstaltungen –also dem natürlichen Feind des guten Musikgeschmacks – vom Leder zu lassen. In Kurzform: Ich kann damit rein gar nichts anfangen. Das mag mit der Musik, wahrscheinlich mehr mit den oftmals inhaltsschweren Texten, sicher aber mit einem Backstage-Erlebnis am Rande einer solchen Veranstaltung zu tun haben. Ich wohnte also einer Generalprobe bei. Beruflich. Quasi investigativ. Die Bühne wirkte imposant, überall schwirrten Tontechniker umher, ich verzog mich in eine ruhige Ecke seitlich des überdimensionierten Mischpults. Dann betrat ein Mann die Bühne. Auch wenn man wie ich ein Verweigerer dieses Musikgenres ist. Man kennt ihn. Ein Hero der volkstümlichen Musik. Ich wollte mich schon in mein Smartphone vertiefen, als er plötzlich direkt auf mich zukam. Was will der von mir? Ich weiß, unter der Dusche ist meine Stimme 1a, aber hier?! Bitte keine Aufforderung zum Duett! Kein Small Talk, ich will einfach nur meine Ruhe, bin ja nicht freiwillig hier … Entwarnung! Er steu-
erte nicht mich, sondern den Mischpult-Bediener an. Doch dann traute ich meinen Ohren nicht. Den Satz des Schlagerstars, während er dem DJ der Schleimspur-Musikanten eine CD in die Hand drückte, werde ich nie vergessen: „Lied Nummer 4, bitte!“
Dann betrat der Barde leichten Schrittes die Bühne. Der DJ neben mir bediente sein Mischpult, aus den Boxen hinter mir ertönte ein fürchterlicher Sound samt der Stimme des Schlagerstars. Dieser selbst öffnete, längst nicht synchron, den Mund. Ein paar Zaungäste applaudierten. Ich hatte genug gesehen. Am nächsten Tag werden ihm und einigen anderen Tausende Fans zugejubelt haben. Und das zu Recht –wer bei all dem Schwachsinn die Ruhe behält, hat sich seine Gage redlich verdient.
Das alles habe ich schon x-mal erzählt. Aber es wird sich bestimmt um eine Ausnahmesituation gehandelt haben. In Wahrheit und heutzutage singen die Künstler und sogar die Künstlerinnen bestimmt live. Ganz gewiss. Ansonsten würde es sich ja um eine schlimme Ausprägung von Volksverblödung handeln. Das ließen sich Herr und Frau Österreicher nie gefallen. Nie!
Florian Zuschlag war von 2012 bis 2016 Chefredakteur des Kärntner MONAT. Heute unterrichtet er Deutsch und Sport an einer Mittelschule