Mühlviertlerin Herbst 2020

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MÜHLVIERTLERIN

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MUT

zahlt sich aus

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ut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.“ Das sagte schon der griechische Philosoph Demokrit, der 400 vor Christus lebte, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Denn wer sich dafür entscheidet, zu handeln und etwas zu verändern – sei es beruflich oder privat –, der muss immer auch ein bisschen mutig sein. Und große Veränderungen erfordern sogar etwas mehr Mut. Diesen Mut hat unsere Coverlady Sandra LumetsbergerDanninger aufgebracht. Die studierte Innenarchitektin hat sich gemeinsam mit ihrer Familie entschieden, die Moser Alm ihrer Eltern – seit 20 Jahren eine beliebte Jausenstation in Mönchdorf – zu modernisieren und ein Wirtshaus samt Urlaubsdomizil daraus zu machen. Eine Entscheidung, die sie zu Beginn der Corona-Krise getroffen hat. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt werden viele jetzt denken. Doch für die 45-Jährige hat sich diese Frage nie gestellt, denn sie war davon überzeugt, dass sie nur dann gut für die Zukunft gerüstet sind, wenn sie die Moser Alm auf neue Beine stellen. Zum neuen Konzept gehört auch eine daran angepasste, moderne Speisekarte, für die Sohn Niko als Küchenchef verantwortlich zeichnet. Zu den

Klassikern gibt es jetzt zum Beispiel auch vegane und vegetarische Speisen. Zum Zeitpunkt des Interviews war sein persönlicher Favorit „Mangold in Kräuter-Rosinen-Paste mit Hummus und Kichererbsen“. Damit vereint die Moser Alm etwas, wofür auch das gesamte Mühlviertel steht: Tradition und Moderne. Die Menschen nördlich der Donau sind traditionsbewusst und gleichzeitig offen und sehr aufgeschlossen. Ein Beispiel dafür ist das Biobauernpaar Katharina und Martin Sageder aus Pfarrkirchen. Unter dem Namen „Lomo alto“ züchten sie mit bestem Wissen und Gewissen Rinder, um deren Fleisch zu verschiedenen Schmankerln zu verarbeiten. So weit, so bekannt. Neu ist, dass ihre Kühe am Hof zwischen sechs und 16 Jahre alt sind, denn das Paar setzt auf das Fleisch der alten Kuh. „Weil es den intensivsten und damit besten Geschmack bietet“, erzählt Katharina Sageder im Interview. Dieses Wissen haben die beiden sozusagen aus Spanien importiert, wo es seit jeher – besonders im Baskenland – das Fleisch der alten Kuh in den edelsten Varianten gibt. Mutig und offen geht auch Haubenkoch Philip Rachinger vom Mühltalhof in Neufelden seinen Weg. Sein neuester Coup: Gemeinsam mit einem jungen Team hat er das

© Celine Daliot

Die Mühlviertler sind traditionsbewusst und gleichzeitig offen für Neues. Und sie sind mutige Menschen ...

Wirtshaus der im Ort ansässigen Biobrauerei reaktiviert. Seit dem Sommer gibt es dort unter dem Namen „Hopfen und Schmalz“ die traditionelle Stelze ebenso wie Mühlviertler Sushi, das unter anderem mit kalt geräucherter Forelle, Radi und Kren zubereitet wird. Dass sowohl Stelze als auch Sushi vorzüglich schmecken, davon hat sich eine kleine Abordnung unserer Redaktion vor Ort überzeugt – und ist aus dem Schwärmen gar nicht mehr herausgekommen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderbaren Herbst mit vielen persönlichen Momenten, die Sie zum Schwärmen bringen! Schauen Sie gut auf sich und vergessen Sie nicht, hin und wieder mutig zu sein (-;

Ihre Nicole Madlmayr, Redakteurin

MÜHLVIERTLERIN – Das Magazin für das Mühlviertel, Sonderbeilage im Magazin OBERÖSTERREICHERIN Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieoberoesterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer, Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110, Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle, Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at, Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber, E-Mail: office@neu-media.at, Administrative Assistenz: Sissi Sofie Arthofer, Büroorganisation: Slavica Haminger, Redaktion: Mag. Ulli Wright, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Mag. Petra Kinzl, Rebecca Mayr, Laura Zapletal, Lektorat: Mag. Christa Schneider, Sonja Humer, Praktikantin Redaktion: Linnéa Harringer, Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at, Anzeigen: Mag. Dietlinde Wegerer, Lisa Becker, Victoria Felice, Richard Haidinger, Fotos: Alexander Kaiser/lichtlinien.at, Shutterstock, Grafik: Karin Rosenberger, Ana Mrvelj, Thom Trauner, E-Mail: grafik@neu-media.at, Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten, Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg

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INHALT

Herbst 2020

MÜHLVIERTLERIN

Foto: Alexander Kaiser/www.lichtlinien.at

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Foto: Butler Bureau

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KREATIV IM BUSINESS Von Jeans aus Flachs & Hanf bis hin zur Butler-Ausbildung auf Burg Clam.

Wirtin mit Herz SANDRA LUMETSBERGER-DANNINGER

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Cover: Sandra Lumetsberger-Danninger Fotos: Alexander Kaiser/www.lichtlinien.at Outfits: Auer Mode/Gallneukirchen

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60 Butler auf Burg Clam

So cool präsentieren Mühlviertler Autohäuser ihre Boliden.

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16 Der Auto-Herbst kommt!

PS-STARK DURCH DEN HERBST

Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 4600 Wels, RM 15A040353 K

Foto: Alexander Kaiser/www.lichtlinien.at

8 Sandra Lumetsberger-Danninger

Sonderausgabe des Magazins Oberösterreicherin

HERBST 2020

SANDRA LUMETSBERGER-DANNINGER Die Wirtin der Moser Alm im Interview

UNTERWEGS IN DEN HERBST Mühlviertler Auto-Experten präsentieren ihre aktuellen Lieblingswagen

IM HERZEN MÜHLVIERTLER Onlineplattform „dahoam im Mühlviertel“ bietet ein Stück Heimat für Mühlviertler im Ausland

NEUE FLEISCHKULTUR Katharina und Martin Sageder verarbeiten unter dem Namen „Lomo alto“ alte Rinder zu edlen Spezialitäten

BIERIGER GENUSSAUSFLUG Kulinarischer Lokalaugenschein im neuen Braugasthaus „Hopfen und Schmalz“ in Neufelden

BUTLER AUF BURG CLAM Exklusive Butlerausbildung auf der jahrhundertealten Burg

Die nächste Ausgabe der MÜHLVIERTLERIN erscheint am 1. Oktober 2021.

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DIE KRISE ALS

CHANCE

GENÜTZT

Sandra Lumetsberger-Danninger ist Wirtin mit Leib und Seele. Die Corona-Krise hat sie genützt, um gemeinsam mit ihrer Familie die traditionelle Moser Alm in Mönchdorf zu modernisieren. Ein mutiger Schritt, den sie keine Sekunde bereut!

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ie ist studierte Innenarchitektin, doch ihr Herz schlägt schon immer für die Gastronomie. Was vermutlich auch damit zu tun hat, dass ihre Eltern vor 20 Jahren die Moser Alm in Mönchdorf eröffnet haben. Bis zu diesem Frühjahr war es eine beliebte Jausenstation und Einkehrmöglichkeit für Ausflügler. Dann kam Corona – und Sandra Lumetsberger-Danninger nützte die Krise als Chance für einen Neubeginn. Gemeinsam mit ihrem Mann hat die 45-Jährige die Moser Alm modernisiert und aus der Jausenstation ein Wirtshaus gemacht, das Tradition und Genuss verbindet.

MÜHLVIERTLERIN: Sie haben die Corona-Krise für einen Neuanfang genützt und die Moser Alm in dieser Zeit modernisiert. Wie schwer ist Ihnen dieser Schritt gefallen? Diese Entscheidung ist uns nicht schwergefallen. Zwar hatten wir den Umbau erst für 2021 geplant, aber nach dem Lockdown haben wir Ende März überlegt, wie es für uns und die Moser Alm weitergehen kann. Wir wollten die Zwangspause als Chance nützen und aus der Jausenstation ein Wirtshaus mit neuem Konzept machen. Natürlich ist damit auch ein gewisses Risiko verbunden, wenn man etwas, das die Leute seit 20 Jahren in dieser Form kennen,

verändert und auf neue Füße stellt, aber wir waren davon überzeugt, dass es uns helfen würde, wenn wir wieder aufsperren dürfen. Wie ist die Planungs- bzw. Umbauphase verlaufen? Wir hatten viel Spaß, weil es ja nicht nur darum gegangen ist, die Räumlichkeiten zu modernisieren. Wir haben auch die Speisekarte und das Preisniveau angepasst. Unser Sohn Niko hat nun die Verantwortung in der Küche. Mit seinen 22 Jahren bringt er frischen Wind hinein und er ist sehr kreativ. Neben den Klassikern, wie dem Kistenbratl, für das die Moser Alm bekannt

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Text: Nicole Madlmayr Fotos: Alexander Kaiser/www.lichtlinien.at Mode: Auer Mode/Gallneukirchen Location: Schloss Wildberg/Kirchschlag Hair: Zoe Pendelin/Haarschneiderei Make-up: Melanie Heizinger Make-up Artist

„Wir wollten die Zwangspause nützen und aus der Jausenstation ein Wirtshaus mit neuem Konzept machen.“ Sandra Lumetsberger-Danninger

ist, gibt es jetzt zum Beispiel auch vegetarische und vegane Gerichte. Am 25. Juni haben wir dann aufgesperrt und sind seitdem vollkommen begeistert. Mittlerweile hat sich schon herumgesprochen, was es bei uns gibt, und wir sind sehr glücklich über die vielen Buchungen. Wir haben diesen Schritt keine Sekunde bereut! Dabei kommen Sie beruflich aus einer vollkommen anderen Ecke. Sie sind studierte Innenarchitektin und haben in der Tischlerei Ihrer Eltern mitgearbeitet …

Das stimmt! Ich habe die HTL in Hallstatt besucht und nach der Matura Innenarchitektur in Rosenheim studiert. Danach habe ich in der Tischlerei meiner Eltern eine Planungsabteilung aufgebaut. 2006 war unser jüngster Sohn aus dem Gröbsten heraus und ich habe mich als Innenarchitektin selbstständig gemacht. Allerdings habe ich immer auch schon auf der Moser Alm, die meine Eltern vor 20 Jahren als Jausenstation eröffnet haben, mitgearbeitet. Meiner Mutter liegt die Gastronomie als Wirtstochter im Blut und offenbar habe ich etwas davon abbekommen (lacht). 2012 habe ich beschlossen, in den Betrieb einzusteigen, und habe meinen Job als Innenarchitektin an den Nagel gehängt. Das war übrigens auch das Jahr, als mein Mann Markus in mein Leben getreten ist. Er war bei uns auf der Moser Alm zu Gast und ist sozusagen gekommen, um zu bleiben (lächelt). War das für Sie ein beruflicher Neubeginn? (überlegt) Eigentlich war es so, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Ich war zwar leidenschaftlich gern Innenarchitektin, aber mir hat es schon immer großen Spaß gemacht, im Wirtshaus mitzuhelfen. Ich bin gern bei den Gästen, die Gastronomie ist ganz meins. Die Moser Alm ist ein Familienbetrieb. Wie läuft die Zusammenarbeit?

Wir schätzen es sehr, dass wir die Moser Alm von meinen Eltern übernehmen durften. Es ist so etwas wie ihr Lebenswerk und wir sind sehr stolz darauf, es weiterführen zu können. Die Zusammenspiel der Generationen funktioniert grundsätzlich sehr gut. Mein Mann und ich führen den Betrieb. Unser Sohn Niko ist der Küchenchef und unser jüngerer Sohn Eric macht gerade die Ausbildung zum Gastronomiefachmann in einem Hotel. Wir sind also auch gut für die Zukunft aufgestellt (lacht). Markus, Niko und ich sind ein spitzen DreierGespann. Wir setzen uns in regelmäßigen Abständen zusammen und besprechen, was wir verbessern, verändern oder verstärken können. Unstimmigkeiten werden nicht sofort und vor Ort ausgetragen, sondern in Ruhe besprochen. Meine Eltern und ich haben das ja schon damals gut hinbekommen, diese Erfahrung kann ich gut einbringen. Das Wichtigste in einem Familienbetrieb ist, miteinander zu reden, denke ich. Einen Gastronomiebetrieb zu führen ist für viele Wirte eine Herausforderung geworden. Die Corona-Krise hat es nicht besser gemacht. Wie schwierig ist es heute, ein Wirtshaus erfolgreich zu führen? Uns war natürlich klar, dass die Begleitumstände in dieser Branche schwierig sind und in Zukunft auch nicht einfacher werden. Uns war aber auch klar, dass wir uns neu aufstellen müssen,

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„Unser 400 Jahre altes Haus ist mein Rückzugsort und ein Kraftplatz für mich.“ wenn wir langfristig überleben und Erfolg haben wollen. Mein Mann war viele Jahre Unternehmer in der Werbebranche und bringt dadurch auch die Erfahrung mit, ein Unternehmen erfolgreich zu führen und Mitarbeiter zu entwickeln. Was das Personal betrifft, haben wir großes Glück – wobei auch wir nach wie vor auf der Suche sind. Eine Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind, ist allerdings, dass sich Leute von sich aus bei uns bewerben. Was macht für Sie einen guten Wirt, eine gute Wirtin aus? Ein guter Wirt muss mit den Gästen umgehen können und seine Arbeit lieben. Das strahlt man dann auch aus und das spüren die Gäste. Damit ist eigentlich alles gesagt, weil es für mich eine Grundvoraussetzung ist, dass Küche und Ambiente stimmen. Es hat sich viel auf der Moser Alm verändert: Wie haben Ihre Stammgäste auf die Modernisierung reagiert? Es war uns klar, dass wir nicht jeden unserer Stammgäste „mitnehmen“ werden können. Allerdings ist das immer der Fall, wenn man etwas Neues macht. Man kann es nie allen recht machen. Das haben wir auch einkalkuliert. Das

Farben mag Sandra LumetsbergerDanninger bei der Mode gern. Darum fühlt sie sich in den aktuellen Kollektionen von Auer Mode in Gallneukirchen besonders wohl.

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„Ein guter Wirt muss mit den Gästen umgehen können und seine Arbeit lieben“, sagt Sandra Lumetsberger-Danninger. Auf der Moser Alm lebt sie diese Überzeugung Tag für Tag.

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„Das Wichtigste in einem Familienbetrieb ist, miteinander zu reden.“ Schöne ist, dass wir in den vergangenen Wochen schon neue Stammgäste gewonnen haben. Es ist spannend, zu beobachten, wenn Gäste wieder und wieder kommen. Das freut uns sehr! Die Moser Alm hat von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Wie schaut Ihre Arbeitswoche im Moment aus? Seit der Eröffnung Ende Juni arbeiten wir sehr viel. Von Donnerstag bis Sonntag sind wir in unserem Wirtshaus im Einsatz. Montags wird noch geputzt, Büroarbeiten werden erledigt und Bestellungen gemacht. Mittwochs laufen schon wieder die Vorbereitungen. Dazwischen kümmern wir uns um unsere 13 Pferde und unsere Urlaubsgäste. Am Dienstag „bemühen“ wir uns, dass nicht viel passiert. Denn der Dienstag ist unser Sonntag. Was machen Sie an diesen Dienstagen am liebsten, um wieder neue Kraft zu tanken? Nichts (lacht). Ich verbringe die Zeit am liebsten in unserem 400 Jahre alten Häuschen, das nur zwei Minuten von der Moser Alm entfernt liegt. Ich schließe die Tür hinter mir zu und genieße die Ruhe. Unser Haus ist mein Rück-

In ihrer raren Freizeit genießt die 45-Jährige am liebsten die Ruhe in ihrem 400 Jahre alten Haus.

zugsort und ein Kraftplatz für mich. Es wurde aus Steinen der Burg Ruttenstein gebaut, hat zwei Meter hohe Decken, kleine Fenster und gleicht innen ein bisschen einem Museum. Ich liebe es! Was bedeutet das Mühlviertel für Sie? Das Mühlviertel ist meine Heimat. Ich bin in Hallstatt zur Schule gegangen und habe in Rosenheim studiert, aber man hat mir immer irgendwie angemerkt, wo ich herkomme. Hier bin ich daheim. Ich rede wie mir der Schnabel gewachsen ist und bei mir gibt es nur das „Du“. Das gehört im Mühlviertel so und ich lebe es auch.

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AUER

IST MODE Seit über 100 Jahren geht Auer in Sachen Mode mit der Zeit.

Mailand, Paris, New York, … Gallneukirchen! Die Trends von den Catwalks der Welt sind auch im Modehaus Auer en vogue.

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eit 1917 verwöhnt das Modehaus in Gallneukirchen die Damen- und Herrenwelt“, schildert Geschäftsführerin Monika Auer eine Erfolgsgeschichte, die sich im wahrsten Sinne sehen lassen kann. Stets geht Auer Mode mit der Zeit. Nach den Umbaumaßnahmen der letzten Jahre wurde 2020 die Verkaufsfläche und speziell die Herrenabteilung um 100 Quadratmeter erweitert. „Ein ganz besonderes Service sind die neuen überdachten Kundenparkplätze am Feuerweg mit direktem Zugang ins Modehaus“, verkündet die Chefin stolz. Die Farben, die Stoffe, die Stylings: Mode erfindet sich immer wieder neu.

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© Modehaus Auer

Mehr Marken, mehr Mode. „Mit dem Eingehen auf jeden Kundenwunsch ist es möglich, seit über 100 Jahren erfolgreich zu sein“, spricht Monika Auer stellvertretend für das gesamte Modeteam. Herz-

stücke sind die individuelle Beratung, hochqualitative bekannte Marken und das Engagement fachkundiger Mitarbeiterinnen. „Mode ist etwas ganz Persönliches. Die Kunden spüren diesen Geist in unserem Haus. Wir verstehen unsere Kunden und wissen genau, was zu ihnen passt“, bestätigt Auer. Neue Marken wie Guess, Betty Barclay und Bianca sowie eine trendige Auswahl an TamarisSchuhen für Damen bereichern die bereits große Auswahl an internationalen Top-Marken.

Macht Männer anziehend. Die Zeiten, als Mode ein reines Frauenthema war, sind schon lange vorbei. Ob Sportswear oder klassische Konfektion mit trendigen Schnitten: Edle Stoffe und echte Hingucker gibt es auch für Männer, um sich modern und stilsicher bei jedem Anlass von der besten Seite präsentieren zu können. Mit der Erweiterung der Herrenabteilung und den neuen Marken No Excess und Digel Schuhe hat Auer Mode, was ihn ausmacht: den Mythos Mann. KONTAKT

Anfahrt direkt zu den Kundenparkplätzen per Eingabe ins Navi mit „Gallneukirchen – Feuerweg“.

Hauptstraße 26 4210 Gallneukirchen Tel.: 07235/622 54 E-Mail: office@moden-auer.at www.moden-auer.at

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Wie im Himmel ... ... oder zumindest als echter Hausherr fühlen, das macht das Schloss Wildberg möglich. Treten Sie ein!

für vielerlei Veranstaltungen wie Firmenfeiern, Trauung und Hochzeitsfest, Geburtstage, Konzerte oder Märkte. Geplant sind heuer noch der Musikalische Adventmarkt am 19. und 20. Dezember und das „Weihnachtskonzert mit JOHN TC“ (www.john-tc.at). Ab März 2021 ist der Turm wieder geöffnet und man kann sich zur Führung mit den „Geisterjägern“ anmelden. Private Feierlichkeiten sind das ganze Jahr über im Schloss möglich.

© K.Hofbauer, G. Koller

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ersteckt liegt Schloss Wildberg fernab der Bundesstraße, eingebettet zwischen Mühlviertler Hügeln und Bäumen. Spätestens wenn man die lange Holzbrücke überquert hat, schlägt einen das alte Gemäuer unweigerlich in seinen Bann. Der bezaubernde Arkaden-Innenhof beschwört förmlich die Tragödie von Romeo und Julia herauf und nicht nur Shakespeare liegt in der 1145 erstmals erwähnten Anlage in der Luft. Mit dem malerischen Innenhof, dem großen Gewölbekeller und einem barocken Rittersaal bietet das Schloss ausreichend Raum

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Das Mühlviertel lässt sich nicht nur zu Fuß oder auf dem Fahrrad wunderbar erkunden. Auch mit dem Auto kann man die hügelige Gegend „erfahren“ und an den verschiedensten Platzerln einen Zwischenstopp einlegen. Möglichkeiten gibt es mehr als genug! Wer überlegt, sich ein neues Auto zu kaufen, dem können wir auf den nächsten Seiten helfen. Dort präsentieren die Chefinnen und Chefs verschiedener Autohäuser ihre Lieblingswagen – und Probefahrten im goldenen Mühlviertler Herbst sind selbstverständlich jederzeit möglich!

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AUTO VOM AUTOHAUS PÖCHTRAGER, CITROEN UND PEUGEOT / NEUFELDEN, BRILLEN VON OPTIK LAHER / ROHRBACH UND HASLACH Firmenchef Helmut Pöchtrager (links) gefällt Sonnenbrille Neubau um € 179. Peugeot-Spezialist Erwin Ameseder (rechts) trägt Sonnenbrille Eschenbach Titanflex um € 180 und präsentiert euch den geräumigen und stilvollen Peugeot 508 SW GT-Line als Plug-in Hybrid, Benziner oder mit sauberen Dieselmotoren Peugeot 508 SW ab € 35.150.

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Abo-Bestellung per E-Mail an: abo@neu-media.at | per Fax an: 07242/9396 – 8110 | oder Tel.: 07242/9396-8100 Unser Tipp: passend zu jedem Anlass einfach unser Jahresabo verschenken!

Dieses Angebot gilt bis 31.12.2020. Es gelten unten angeführte Bedingungen sowie die ABO-AGBs, diese erhalten Sie unter www.dieoberösterreicherin.at. Ich und in meinem Haushalt lebende Personen haben in den letzten sechs Monaten kein Abo des Magazins OBERÖSTERREICHERIN bezogen. Das Aboentgelt ist im Voraus fällig. Alle Entgelte verstehen sich inkl. MwSt. Preisänderungen vorbehalten. Rücktritts- & Widerrufsrecht: Sind Sie Verbraucher im Sinne des KSchG haben Sie das Recht, einen im Fernabsatz oder außerhalb von Geschäftsräumen der Neu-Media GmbH abgeschlossenen Vertrag binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Beachten Sie bitte dazu Punkt 4 der ABO-AGBs . Das Abo kann ab der ersten Lieferung mit 3-monatiger Kündigungsfrist zum Monatsletzten schriftlich gekündigt werden; die Kündigung wird frühestens nach Ablauf der Mindestbezugsdauer wirksam. Vertragspartner ist die Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 3. Stock, 4600 Wels, Tel.: 07242/9396-8100, Fax: 07242/9396-8110, E-Mail: abo@neu-media.at. Satz- und Druckfehler vorbehalten.

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© WKO Freistadt

Mut und Zeit

für mich und das Mühlviertel

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er im Mühlviertel arbeitet, hat weniger Stress, dafür mehr Zeit und ein gesünderes Leben. Arbeiten in der Region bedeutet für die meisten bessere Luft, weniger Lärm, mehr Schlaf, höhere Wohnqualität, größere Sicherheit, attraktive Freizeitangebote, mehr soziale Kontakte, Nähe zur Natur.

© Lackner Strauss

Was Corona nicht geändert hat: Im Mühlviertel bieten viele erfolgreiche Unternehmen Top-Arbeitsplätze und interessante Karrierechancen.

Wie viele Stunden beim Pendeln auf der Straße zwischen Wohnort und Arbeitsplatz im Zentralraum liegen bleiben, ist einfach zu berechnen. Und wir können uns gut vorstellen, wie diese Zeit als Freizeit oder Familienzeit gestaltet werden könnte. Geringere Lebenshaltungskosten und niedrigere Pendlerkosten bedeuten ein höheres verfügbares Einkommen. Das macht auch etwaige Einkommensunterschiede wett. Im Mühlviertel gesucht sind Fachleute von A bis Z, von Architekt, Bürokauffrau, C# Projektleiter, Dachdecker, Entwicklungsingenieur … bis Zimmerer. Warum nicht einmal ein neuer Job? Daheim im Mühlviertel? Mehr Infos gibt es auf meinjob-rohrbach.at und meinjob-freistadt.at

HERZLICH WILLKOMMEN IM MÜHLVIERTEL!

Christian Naderer,

Obmann der WKO Freistadt Mühlviertlerin | 25

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Im Herzen

MÜHLVIERTLER

hen-

Ein Stückchen Heimat bietet die Onlineplattform „dahoam im Mühlviertel“ für alle Mühlviertler, die im Ausland leben.

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iele Jahre hat Conny Wernitznig, Geschäftsführerin der Leader-Region Mühlviertler Kernland, die Idee mit sich herumgetragen, eine Begegnungsplattform für das Mühlviertel zu schaffen. Besonders für Menschen, die nördlich der Donau aufgewachsen sind und jetzt rund um den Globus verteilt leben. Seit mittlerweile zwei Jahren gibt es nun das LeaderProjekt „dahoam im Mühlviertel“ – und die Community wächst stetig. Auf dieser Onlineplattform können Menschen mit Wurzeln im Mühlviertel Kontakte knüpfen, ihre Geschichte erzählen, sich austauschen oder einfach nur ein bisschen schmökern und

Text: Nicole Madlmayr Fotos: privat

„dahoam-schaun“. „Dass die Bindung an die Heimat groß ist, habe ich schon 2013 festgestellt, als ich das ,Kimm hoam‘-Fest organisiert habe“, erzählt Wernitznig. „Damals sind mehr als 1.500 Menschen aus der ganzen Welt unserem Aufruf gefolgt und nach Freistadt gekommen, um mit uns zu feiern. Dieser enorme Zuspruch und die Begeisterung haben mich nicht mehr losgelassen und berühren bis heute mein Herz.“

Mehr Infos: www.dahoamimmuehlviertel.at Initiatorin Conny Wernitznig hat bei einer USA-Reise die Freistädterin Sophie Schweiger besucht.

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ELLENOR MITTENDORFER-RUTZ (SCHWEDEN) Ellenor Mittendorfer-Rutz stammt aus St. Oswald und lebt und arbeitet seit ihrem 27. Lebensjahr im Ausland. Seit 2003 ist Schweden ihre Heimat. Dort arbeitet sie als Professorin an der Medizinischen Universität in Stockholm. Ihr Job und auch ihr Mann waren die Hauptgründe für den Umzug in den hohen Norden. „Normalerweise, also vor Corona, komme ich vier Mal im Jahr nach Österreich“, erzählt MittendorferRutz. „Ich habe neben meiner Professur hier in Stockholm nämlich auch eine

Gastprofessur an der Medizinischen Universität Wien. Diese Gelegenheit nütze ich immer auch, um ins Mühlviertel zu fahren und hier meine Ursprungsfamilie zu besuchen. Momentan geht das natürlich nicht, was mir sehr leid tut.“ Dennoch gehe es der 49-Jährigen sehr gut. Schweden habe eine sehr offene Strategie im Umgang mit der Pandemie und sie ist froh, dass bisher niemand aus ihrer Familie und ihrem Freundeskreis ernsthaft an Covid-19 erkrankt ist.

Vier Mal im Jahr kommt Ellenor Mittendorfer-Rutz nach Österreich und damit auch ins Mühlviertel. „Momentan geht das coronabedingt nicht, was mir sehr leid tut“, sagt sie.

Was ihr am Mühlviertel besonders fehlt? Die Landschaft, die Sprache und der Humor.

KLAUDIA KOUMADORAKI (KRETA)

Nahezu täglich ist Klaudia Koumadoraki in ihren Olivenwäldern auf Kreta unterwegs.

Als Touristin ist Klaudia Koumadoraki, die ursprünglich aus Weitersfelden stammt, auf die griechische Insel Kreta gekommen. „Ich habe dieses Land und die Menschen hier lieben gelernt und deshalb 1990 beschlossen, für eine Sommersaison nach Paleochora zu ziehen und dort als Reiseleiterin zu arbeiten“, erinnert sie sich. Und wie das

Leben so spielt, lernt sie in dieser Zeit auch ihren späteren Mann kennen. Das Paar pendelt zwischen Kreta und dem Mühlviertel hin und her, bis Klaudia Koumadoraki Anfang 1993 ganz nach Griechenland zieht. Dort übernehmen sie die Landwirtschaft des Schwiegervaters und produzieren seitdem in erster Linie Olivenöl, das sie über eine Handelsfirma auch in Österreich verkaufen. „Mit dem Mühlviertel habe ich nie ganz abgebrochen“, sagt sie. „Mich verbinden noch viele Menschen damit. Außerdem haben wir in der Zwischenzeit auch ein Haus in Summerau gebaut, wo wir regelmäßig die Sommerferien verbringen.“ In diesem Jahr ist die Familie coronabedingt in Griechenland geblie-

ben. Heimweh kennt Klaudia Koumadoraki nach so vielen Jahren nicht mehr. „Im Zeitalter des Internets und der Globalisierung gibt es kaum mehr etwas, das ich aus Oberösterreich vermisse“, sagt sie. „Mit meinen Freunden bin ich ständig in Kontakt und Lebensmittel, die es früher nur im nördlicheren Teil Europas gegeben hat, sind mittlerweile auch bei uns erhältlich.“ Was sie sich für die Zukunft wünscht: eine Verbesserung des griechischen Gesundheitssystems nach österreichischem Vorbild. „Und das Gefühl, wie ich es heuer hatte, nicht jederzeit nach Österreich fliegen zu können, möchte ich nicht mehr erleben müssen“, so Koumadoraki.

Mein Job im Bezirk heißt

die Prinzessin ins Bett bringen.

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Denn Lebensqualität beginnt bei meinem Job! 22.09.20 12:50


MARTIN KRAL (USA) Das Leben im beschaulichen Bad Leonfelden hat Martin Kral als Jugendlicher schon zu konventionell gefunden, die Gesellschaftsordnung war ihm zu konservativ und kleinkariert. Da ist ihm das Angebot seiner Tante, in Pasadena/ Texas die Highschool zu absolvieren, gerade recht gekommen. Mit noch nicht einmal 15 Jahren geht er deshalb 1961 in die Vereinigten Staaten. Zwei Jahre später kommt er zurück ins Mühlviertel und arbeitet dort einige Zeit, bis er 1964 endgültig in die USA auswandert. Um nicht zum Militär eingezogen zu werden, meldet sich Kral als Freiwilliger für die US-Marines. „Meine erste Station war die Torpedo-Testbase Keyport in Washington, wo ich auch meine Frau kennengelernt habe“, erinnert sich der 74-Jährige. „Wir sind mittlerweile seit 50 Jahren glücklich verheiratet.“

Nach seinem Studium der Politologie ist er einige Jahre als Spezialist für Osteuropapolitik an der Universität in Washington geblieben, bevor er als Publizist in die Stadtverwaltung von Seattle gewechselt ist. Seit 2014 genießt er gemeinsam mit seiner Frau den Ruhestand und kümmert sich besonders leidenschaftlich um den Garten und dessen Tropenpflanzen. Bei Insidern ist Martin Kral für seine Arbeit um die Dahlienzucht bekannt – und zwar als Erforscher der Geschichte und Botanik der wertvollen Gartenblume. Eine Dahlie wurde im Vorjahr sogar nach ihm benannt, worauf er besonders stolz ist. Was ihn ebenfalls sehr freut: „Ich mache praktisch alle Reparaturen bei unserem Haus selbst, das gibt mir ein gutes Gefühl!“, so Kral.

Martin Kral lebt seit den 60er-Jahren in den USA. Er liebt seinen Garten und hat sich besonders der Erforschung von Dahlien verschrieben.

Aus seiner alten Heimat, dem Mühlviertel, fehlen ihm vor allem die kulinarischen Schmankerln wie Mohnnudeln, Germknödel und Cremeschnitten. Auch ein Beuschel kann er in den USA nicht kochen, weil Innereien bis auf Herz und Leber nicht verkauft werden. Mit dem Kochen beschäftigt er sich bereits seit vielen Jahren und war auch maßgeblich an der Entstehung eines Kochbuchs mit österreichischen Rezepten beteiligt. Alle drei bis vier Jahre kehrt Martin Kral ins Mühlviertel zurück, um seine Geschwister zu besuchen. „Und obwohl sich mein Heimatort mit der Zeit sehr ausgedehnt und verändert hat, finde ich mich immer noch wieder leicht zurecht“, sagt er lachend.

CHRISTINE AUMAYR-PINTAR (IRLAND)

Die Hagenbergerin Christine Aumayr-Pintar lebt mit ihrer Familie in Dublin.

Ihre Arbeit bei „Eurofound“, einer Agentur der Europäischen Union, hat die Hagenbergerin Christine AumayrPintar 2009 nach Irland gebracht. Nachdem sie für die Geburt ihres Sohnes 2011 kurzzeitig nach Österreich zurückgekehrt ist, lebt die Familie nun seit 2012 wieder in der Hauptstadt Dublin. Die Corona-Krise erlebt die 39-Jährige mit gemischten Gefühlen. Die erste

Zeit im Lockdown samt Homeoffice mit Kindern hat sie als sehr anstrengend erlebt. „Unsere Schulen waren von Mitte Mai bis Anfang September geschlossen“, erzählt sie. „Zwar wurde nach einiger Zeit Teleschool angeboten, aber dazu braucht man auch die Zeit, um die Kinder sinnvoll betreuen zu können – und diese Zeit lässt sich neben einem Vollzeitjob nur schwer finden.“ Ende Juni hat sie deshalb mit ihrer Familie die „Flucht“ nach Österreich angetreten, wo sie auch auf die Unterstützung der Großeltern zählen konnte. Nach ihrer Rückkehr aus Österreich musste die Familie allerdings zwei Wochen lang in Quarantäne. „Das bedeutet für dieses Jahr, dass kürzere Reisen, wie jene zu

Weihnachten, mit Schulkindern leider nicht möglich sein werden. Das tut mir sehr leid“, bedauert Aumayr-Pintar. Neben der Nähe zu Familie und Freunden fehlen der gebürtigen Hagenbergerin auch die Feste und Aktivitäten im Jahreslauf, die es in Irland nicht gibt – etwa Fasching, Lokale mit Schanigärten oder im Sommer ins Freibad zu gehen. „Nicht weit von uns entfernt liegen die Wicklow und die Dublin Mountains“, erzählt sie. „Auch wenn die Vegetation eine andere ist und es statt Wäldern und Feldern hier Heidekraut und Ginster gibt, erinnert mich die Landschaft mit ihren sanften Hügeln an das Mühlviertel. Das hilft ein kleines bisschen gegen Heimweh.“

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© Manzenreiter

Ein Traum aus Licht und Raum Manzenreiter Freistadt verbindet Gemütlichkeit mit Moderne

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as Mühlviertel ist ein wertvolles Naherholungsgebiet Oberösterreichs. Nicht umsonst erfüllen sich so manche Kunden von Manzenreiter genau dort den Traum vom Eigenheim. Mitten im Grünen und mit traumhaftem Ausblick auf die Landschaft gestaltete Manzenreiter Freistadt das gesamte Innenraumkonzept für einen Neubau.

Bewegungsfreiheit in offenen Strukturen. Ein großzügiges Raumangebot und warmes, wohnliches Design schaffen eine moderne und gleichzeitig heimelige Atmosphäre. Im Zentrum der Gestaltung stehen Gastlichkeit und

Kommunikation: Die offene Küche samt freistehender Kücheninsel mit Blick in Richtung Essbereich bietet viel Freiraum für kulinarische Glücksmomente. Das Highlight der Küche ist zweifelsohne die individuell designte Vitrine für edle Spirituosen. Ein weiterer Blickfang ist der mitten im luftigen, lichtdurchfluteten Essbereich platzierte Eichentisch aus der hauseigenen Manzenreiter-Tischlerei. Geborgenheit und Freiheit. Der warme Eichenton findet sich in sämtlichen Bereichen wieder und taucht die reduzierte, sachliche Designlinie in ein warmes Licht. Wohnen mit Manzenreiter bedeutet hier Reduktion ohne Nüchternheit, Gemütlichkeit ohne Be-

grenzung: Breite Glasfronten setzen dem Blick keine Grenzen und vermitteln ein Gefühl von Schwerelosigkeit in häuslicher Geborgenheit. KONTAKT

Einrichtungshaus Freistadt Etrichstraße 1, 4240 Freistadt Einrichtungshaus Linz Freistädterstraße 334, 4040 Linz Großtischlerei Ringstraße 6, 4193 Reichenthal E-Mail: office@manzenreiter.at www.manzenreiter.at Mühlviertlerin | 29

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Schmucke Stücke AUS FREISTADT

Seit mittlerweile 40 Jahren widmet sich das Familienunternehmen „Uhren Schmuck Goldschmiede Fleischanderl“ in Freistadt den schönen Dingen des Lebens. Elvira Fleischanderl hält die Tradition hoch und ist mit Leib und Seele Goldschmiedemeisterin.

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Text: Laura Zapletal

m Jahr 1965 gründeten Anneliese und Konrad Fleischanderl mit einer Schuhmacherwerkstätte ihr erstes Unternehmen. Vor 40 Jahren folgte dann der Uhren- und Schmuckhandel, der heute unter Tochter Elvira Fleischanderl in zweiter Generation fortgeführt wird. In ihrem Geschäft und Atelier im Herzen von Freistadt erwarten die Kunden ausgewählte Markenuhren und edler Schmuck sowie handgefertigte Kreationen der Goldschmiedemeisterin. Elvira Fleischanderl gibt uns Einblicke in ihre Schmuckwelt und verrät, warum es so wichtig ist, Frauen vor den Vorhang zu holen.

Fotos: Romana Gillesberger, Christoph Staudinger, ger2 daucha.raab

MÜHLVIERTLERIN: Frau Fleischanderl, war es schon immer Ihr Wunsch, in die Fußstapfen Ihrer Eltern zu treten? Ja, denn schon seit Kindertagen bekam ich einen Einblick in das traditionsreiche Schmuckunternehmen und fand sofort Gefallen daran. Später absolvierte ich die Ausbildung zur Goldschmiedin und verband das Handwerk mit dem bereits sehr gut etablierten Uhren-Juwelen-Handel. Dieses Jahr feiert „Uhren Schmuck Goldschmiede Fleischanderl“ sein 40-jähriges Jubiläum. Haben sich Angebot und Nachfrage beim Schmuck im Laufe der Jahre verändert?

Wie in fast allen Branchen unterliegen auch Uhren und Schmuck einem gewissen Trend. Im Gegensatz zum Lifestyle-Bereich verlaufen die Trends im klassischen Uhren- und Schmuckbereich jedoch langsamer. Hochwertige Stücke kommen kaum aus der Mode. Sollte ein Schmuckstück trotz allem irgendwann nicht mehr den Ansprüchen genügen, biete ich in meinem Atelier ein „Schmuck-Facelifting“ an. Das kann von kleinen Umarbeitungen bis zu einer kompletten Neugestaltung reichen. Welche Schmuckstücke finden sich aktuell in Ihrem Sortiment? Wir führen zum einen wunderschöne,

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Schmuckverkäuferinnen aus Leidenschaft: Monika Karl, Lilli Pulkrab, Verena Haghofer, Elvira Fleischanderl, Helena Zeindlinger

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hochwertige Uhren und Schmuck, zum anderen wollen wir den Kunden auch eine große Palette an Lifestyle-Marken präsentieren. Gibt es etwas zu reparieren, haben wir eine Reparatur- und Serviceanlaufstelle vor Ort. Seit Neuestem bieten wir auch individuelle Gravuren mit unserem neuen Laser an.

Sie fertigen auf Wunsch auch indivuelle Schmuckstücke an. Wie sieht der Entstehungsprozess aus? Der Ablauf ist sehr unterschiedlich. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Kunden steht absolut im Vordergrund. Wir entwickeln gemeinsam die erste Idee und spinnen diese so lange weiter, bis Vorstellung und Machbarkeit im Einklang stehen. Natürlich kommt es dabei auch immer darauf an, ob eine neue Kreation oder etwa bei einem Erbstück ein „Upgrade“ gewünscht wird. Oft werden auch eigene „Schätze“ mitgebracht, die einen hohen ideellen Wert für den Besitzer haben. Neben Kundenwünschen kreiere ich auch gerne meine eigenen Schmuckstücke. Bei meiner Schmuck-

serie WEIN-STEIN-SCHMUCK verarbeite ich Kristalle aus Weinsäure. In Kombination mit den trendigen „Waidzeit“-Holzuhren aus gebrauchten Barriquefässern ergeben sich Musthaves für alle Weinliebhaber und Weinliebhaberinnen! Was sind in der aktuellen Herbst-/ Wintersaison die begehrtesten Highlights? Durch die Corona-Krise gibt es ein gewisses Umdenken in Sachen Wertbeständigkeit und Regionalität. Der Trend zum Gelbgold hat sich zwar schon länger abgezeichnet, wurde aber jetzt noch mehr intensiviert. Und was wird in Sachen Trauringen nachgefragt? Der Trend geht eindeutig zu traditionellen Formen. Bei den Materialien wird immer mehr zu Altbewährtem, wie Gelbgold, gegriffen. Die Schlichtheit wird häufig vor allem beim Damenring durch einen Vorsteckring unterstrichen. Sie sind Funktionärin von „Frau in der Wirtschaft“ in Freistadt und engagieren sich für „Fraustadt Freistadt“. Warum ist es wichtig, die Aktivitäten von Frauen in der Region vor den Vorhang zu holen? Es gibt so viele kreative, aktive Frauen, die Besonderes leisten. Leider stellen Frauen ihr Können und ihren Erfolg oft selbst unter den Scheffel. Als Mitglied der Aktionsgruppe „Fraustadt Freistadt“ setze ich mich dafür ein, die vielfältigen Talente von Frauen in der Region, aber auch besondere Wünsche und Bedürfnisse zu thematisieren. In meiner Funktion als stellvertretende Vorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ geht es mir auch darum, Frauen in ihrer Selbstständigkeit zu unterstützen. Durch regelmäßige Veranstaltungen wollen wir die Unterneh-

Zwei schmucke Generationen: Tochter Elvira, Mutter Anneliese und Vater Konrad Fleischanderl

merinnen dazu einladen, sich zu vernetzen und sich gegenseitig zu stärken. Was lieben Sie an Ihrem Beruf? Die Vielseitigkeit! Ich liebe den Kontakt mit Menschen und bin mit Leib und Seele Handwerkerin. Ich experimentiere gerne und versuche, mich beinahe vergessenen Handwerkstechniken zu nähern. Auch die gemeinsame Arbeit an verschiedenen Kunstprojekten ist für mich eine reizvolle künstlerische und handwerkliche Herausforderung. WEIN-STEIN-SCHMUCK aus dem Goldschmiedeatelier Fleischanderl

KONTAKT

Tel.: 07942/73923 E-Mail: info@fleischanderl-schmuck.at www.fleischanderl-schmuck.at

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Die braven Kinder sind oft beim Dreh mit dabei, hier mit Kameramann Gerald.

„Ich habe meine KARENZ nachgeholt“ Corona hat für sie die Stopp-Taste gedrückt: Fernsehmacherin Elisabeth Keplinger-Radler im Interview.

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lisabeth Keplinger-Radler betreibt seit elf Jahren als Alleineigentümerin und Geschäftsführerin den erfolgreichen Regionalsender Mühlviertel.TV. Wir sprechen mit der Zweifach-Mama (Simona 5 Jahre, David 3 Jahre) über die Herausforderungen der Selbstständigkeit in dieser speziellen Branche. MÜHLVIERTLERIN: Frau Keplinger-Radler, wie geht es Ihnen und wie haben Sie die Corona-Zeit bis jetzt erlebt?

Text: Petra Kinzl/Elisabeth Keplinger-Radler Fotos: Mathias Lauringer, Mühlviertel.TV

Mir geht es das erste Mal seit der Selbstständigkeit richtig gut, weil seit Corona dieser extreme Druck und Stress heraußen ist. Es war bis zuletzt schon an der Grenze des Aushaltens. Ich hatte das Gefühl, von allen Seiten angetrieben zu werden und nur mehr für andere da zu sein. Ich komme von einem Bauernhof und bin es gewohnt, immer zu arbeiten. Mein Vater, der leider vor elf Jahren kurz nach meiner Firmengründung plötzlich verstorben ist, war sehr innovativ und hat sich für andere Menschen immer aufgeopfert.

Für ihn war Stillstand Rückschritt und somit bekam ich eingeimpft, Tag und Nacht für andere da zu sein und zu arbeiten. Corona hat dann die StoppTaste gedrückt. Ich hätte das selbst nie geschafft. Deshalb war diese entschleunigte Zeit geschenkte Zeit für mich und meine Kinder. Es wurden von heute auf morgen alle Veranstaltungen und somit auch Drehtermine abgesagt. Hatten Sie nie Angst, dass die Firma zugrunde geht? Nein, absolut nicht. Zum ersten Mal hat sich die viele Arbeit seit Fir-

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„ARBEITSTIER“ IN PERSON: Sie hatte nie richtig Urlaub, Karenz oder konnte sich krank melden, bis Corona kam.

„Kinder, Putzen, Kochen und Vollzeit im Unternehmen: Ich wollte immer alles alleine schaffen.“ Elisabeth Keplinger-Radler

mengründung 2009 bezahlt gemacht. Ich hatte nie richtig Urlaub, Karenz oder konnte mich krankmelden. Dank meiner Sparsamkeit konnte ich mir einen guten Polster aufbauen. Das alles hatte allerdings seinen Preis. Es ging auf Kosten meiner Gesundheit. Ich habe unbewusst viel abgenommen und musste eine Therapie in Anspruch nehmen, weil mir alles zu viel wurde und ich nicht mehr abschalten konnte. Außerdem wollte ich alles immer alleine schaffen: die vielen Aufgaben in der Firma von Redaktion, Büro, Verkauf bis zur Moderation. Und auch zu Hause die Kinderbetreuung, den Haushalt, das Putzen und Kochen. Irgendwann ging sich das alles nicht mehr aus. Was haben Sie daraus gelernt? Auf mich selbst zu schauen. Ich arbeite zwar nach wie vor sehr viel, aber

ich lasse mich nicht mehr von allen Seiten so antreiben. Es gibt viele Menschen, die immer alles besser wissen und dir sagen, was du tun sollst, natürlich auch gute Vorschläge und Ideen haben. Bei der Umsetzung hilft dir aber keiner. Ich habe auch gelernt, viel mehr auf mein Bauchgefühl zu horchen und mir die Menschen auszusuchen, die es wirklich gut meinen und mich verstehen. Das, was du ausstrahlst, kommt auch wieder zurück und ich merke, dass nun meine gewohnte Herzlichkeit und Fröhlichkeit nicht mehr gespielt ist, sondern wieder aus ganzem Herzen kommt. Das ist mit Sicherheit der wirtschaftlichen Entschleunigung durch Corona geschuldet. Sie arbeiten in einer nicht alltäglichen Branche und sind dadurch wahrscheinlich doppelt gefordert. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen Familie und Beruf?

Es stimmt, ich habe mir keinen leichten Job ausgesucht, aber ich brauche die Herausforderung. Ich liebe es Dinge zu tun, die nicht jeder macht. Jeder Tag, jede Woche ist anders. Dementsprechend schwierig ist auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Erst seit heuer sind beide Kinder im Kindergarten, da es unter drei Jahren in meiner Heimatgemeinde keine Betreuung gibt. Somit habe ich sie sehr oft bei der Arbeit mit, sei es bei Drehterminen oder im Büro. Mittlerweile sind sie es gewohnt und freuen sich immer, wenn sie mitfahren dürfen. Es ist mir wichtig, einen wesentlichen Beitrag an der Erziehung zu leisten und ihre Entwicklung zu prägen. Das will man als Mutter nicht komplett aus der Hand geben und da bin ich sehr froh, das bis jetzt geschafft zu haben.

Nach einer schwierigen Phase kam die gewohnte Fröhlichkeit wieder zurück. Elisabeth KeplingerRadler mit Ehemann Markus und den Kindern Simona und David. Mühlviertlerin | 33

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FRAUSTADT

In ihrem jüngsten Forschungsprojekt zeigt Heidemarie Pöschko, Geschäftsführerin von P und P Sozialforschung in Freistadt, dass Straßennamen äußerst selten nach Frauenpersönlichkeiten benannt sind.

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on den insgesamt 193 Freistädter Straßen sind 46 nach historischen Männerpersönlichkeiten benannt, jedoch nur EINE ist einer prominenten Frau gewidmet: die Gerhardingerstraße. Karolina Gerhardinger (geboren 1797 in Regensburg) war die Gründerin der Kongregation „Arme Schulschwestern von Unserer Lieben Frau“, die auch in Freistadt eine Niederlassung hat.

Die Aktionsgruppe Fraustadt Freistadt, deren Ziel es u. a. ist, Frauen stärker sichtbar zu machen, fordert daher, dass weitere Straßen nach Frauen benannt werden. Möglichkeiten hierfür gibt es viele, weiß Heidemarie Pöschko: „Aktuell wäre beispielsweise eine BrigitteSchwaiger-Straße. Die Autorin, deren Todestag sich im Juli 2020 zum zehnten Mal gejährt hat, stammt aus Freistadt: Ihr Erstlingswerk ‚Wie kommt das Salz

Auf 700 Quadratmetern stellen die Spezialisten in Walding unter anderem maßgefertigte Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche her.

ins Meer‘ galt lange Zeit als eines der meistverkauften Bücher der deutschen Literatur.“

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Heidemarie Pöschko vor dem Straßenschild der Gerhardingerstraße

© P und P Sozialforschung

fordert weibliche Straßennamen

KONTAKT

P UND P SOZIALFORSCHUNG Mag.a Heidemarie Pöschko Hauptplatz 2/2 4240 Freistadt www.PundPsozialforschung.at

Mobil werden und bleiben

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eil sie gemeinsam noch besser sein können, arbeiten die beiden Firmen „Orthotechnik“ und „Orthovida“ bereits seit vielen Jahren zusammen. Auf diese Weise decken sie alle Kundenbedarfe rund um die Unterstützung bzw. Entlastung des menschlichen Bewegungsund Stützapparates ab. In Walding haben sie nun ein gemeinsames Zuhause gefunden. Direkt

an der B127 gelegen bieten sie auf einer Fläche von insgesamt 700 Quadratmetern sämtliche Heil- und Hilfsmittel im orthopädischen Bereich an. Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt, wie Alexander Kreinecker und Manuel Leitner betonen. Beide sind Orthopädietechnikmeister und Mitglieder der Geschäftsführung. Besonders wichtig sei deshalb – neben individuellen Lösungen – auch eine langfristige Begleitung.

So betreuen die Teams der beiden Firmen viele Menschen über Jahre hinweg. „Durch diese intensive Beziehung kennen wir unsere Patienten sehr gut“, erzählen die Experten. „Wenn zum Beispiel jemand zu uns kommt, der nicht gehen kann, gibt es kein Patentrezept für ein Hilfsmittel. Da suchen wir nach der perfekten Lösung genau für diesen Menschen.“

© Orthotechnik

Zwei Orthopädiefirmen investieren im Mühlviertel und eröffnen in Walding gemeinsame Räumlichkeiten.

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KREISSZIMMER-VIDEO: Infos über die Geburt auch in Corona-Zeiten Ein eigens produziertes, sehr sympathisches Video des Geburtshilfe-Teams am Klinikum Freistadt informiert werdende Eltern auch in Pandemie-Zeiten umfangreich.

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und 500 Geburten finden jährlich im Klinikum Freistadt statt. Ziel des interdisziplinären Teams der Geburtshilfe ist es immer, ein sicheres und behütetes Geburtserlebnis zu schaffen. In der Regel bietet das Haus daher für werdende Eltern regelmäßig Infoabende rund um die Geburt, inklusive Besichtigung. Doch durch die strengen Corona-Schutzmaßnahmen ist heuer vieles anders. Um jungen Müttern und Vätern in diesen Zeiten dennoch wertvolle Einblicke zu geben und allerlei Wissenswertes zu vermitteln, hat das Team der Geburtshilfe – unter Federführung der leitenden Kreißzimmer-Hebamme Barbara Röblreiter und Abteilungsleiter Prim. Dr. Peter Neuner – eigens ein umfangreiches, ansprechendes Video produziert, sodass junge Familien sich im Vorfeld bestmöglich vor-

bereiten können. Der Kurzfilm verschafft werdenden Eltern einen guten Überblick darüber, wo ihr Kind zur Welt kommen, wer sie dabei begleiten und unterstützen wird, wie es in den Kreißzimmern aussieht und welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen (z. B. Akupunktur,

Entspannungsübungen/-bäder, Massagen etc.). Zudem werden auf der Website des Klinikums Freistadt häufig gestellte Fragen beantwortet. Das Video ist direkt per QR-Code (siehe unten) aufrufbar oder über die Website: www.ooeg.at/fr Fachbereich „Gynäkologie und Geburtshilfe“ → Unterpunkt „Alles rund um die Geburt“; hier sind auch die Antworten auf die wichtigsten Fragen zu finden. QR-Code mit dem Handy scannen und das Video aus dem Kreißzimmer direkt anschauen.

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Wie wir Heimat in

DIE KÜCHE HOLEN

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Das Mühlviertel - unsere Heimat

oweit das Auge reicht wunderschöne Hügellandschaften, dichte Wälder und dort und da mystisch anmutende Steinformationen, die das Bild der Landschaft vervollständigen. Und darin verborgen: ein riesiges Reservoir an Rohstoffen. Die besten Hölzer und schönsten Natursteine. Kombiniert mit dem traditionellen Handwerk und Know-how der Region liefert das der Tischlerei Böhm Möbel den Grundstein für die Mühlviertel Küche. MÜHLVIERTLERIN: „Mühlviertel Küche“ – klingt so naheliegend und doch originell. Was genau verbirgt sich hinter diesem Namen und wie kam es zu dieser Idee? Michael Böhm: Seit über 90 Jahren

liefert Böhm Möbel Tischlerqualität aus dem Mühlviertel nach ganz Österreich und darüber hinaus. Dass dabei ein gutes Stück Heimatverbundenheit mitschwingt, liegt auf der Hand. Die Mühlviertel Küche ist ein erster Versuch, diese Verbundenheit als klare Aussage in einem Küchendesign zu vermitteln. Dabei waren uns die primäre Nutzung heimischer Rohstoffe und eine lokale Wertschöpfung wichtig. Die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität sollen am ersten Blick ersichtlich sein. Oder ganz konkret: Wir nutzen das, was da ist und nicht das, was wir uns beschaffen können. Nun ist das Mühlviertel bekannt für gutes Handwerk, aber welche Materialien finden sich für den Möbelbau?

„Alles in allem ein Materialmix, der den Charakter unserer Heimat repräsentiert.“ Michael Böhm, Geschäftsführer

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REPRÄSENTIERT DIE HEIMAT. Traditioneller Blaudruck und Mühlviertler Granit

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© Böhm Möbel GmbH

DIE MATERIALIEN. Heimische Fichte und Wildgräser

Für unsere Mühlviertel Küche verarbeiten wir zum Beispiel den bekannten, aber vielfach unterschätzten Mühlviertler Granit als handbehauene Arbeitsplatte. Für die Rahmenfronten kommt heimisches Fichtenholz zum Einsatz. Beides natürliche und eher rustikale Werkstoffe, aber elegant umgesetzt passen sie auch perfekt in moderne Wohnräume. Auch der traditionelle und für die Region typische Blaudruck bekommt als Möbelbezug für den gemütlichen Anbautisch ein ganz neues Gesicht. Einen spannenden Akzent setzen außerdem naturbelassene und gepresste Wildgräser auf der angedachten Durchgangstüre zur Speis, die zudem einen Hauch von frischem Heu verströmen. Alles in allem ein Materialmix, der den Charakter unserer Heimat repräsentiert. Klingt verlockend! Was, wenn man sich eine solche Spezialität fürs Eigenheim wünscht? Die Mühlviertel Küche ist ein Kon-

zept, das umlegbar auf jeden Küchengrundriss ist. Durch die hauseigene Fertigung aller Elemente in unserer Tischlerei sind der individuellen Ausstattung und dem Design keine Grenzen gesetzt. Moderne Technik bei den Küchengeräten darf natürlich auch nicht fehlen. Übrigens gilt auch hier - wie bei allen unseren Einrichtungen – unsere 20 Werktage Liefergarantie. Eine fertige Küche in nur vier Wochen! Kann man die Mühlviertel Küche irgendwo live erleben? Natürlich! In unserem Schauraum in Freistadt präsentieren wir die Mühlviertel Küche interessierten Besuchern und beraten unverbindlich zum eigenen Einrichtungsprojekt. Außerdem werden wir mit unserer neuen Kreation auf der Messe „Haus und Wohnen“ im Design Center Linz (20. bis 22. November) vertreten sein und freuen uns auf viele Interessenten!

KONTAKT

Logo Pfarrgasse 10, 4240 Freistadt 07942/77441 office@boehmmoebel.at www.boehmmoebel.at

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itten in der besten gewerblichen Lage in Freistadt liegt mit dem Autohaus TOYOTA Feichtmayr ein traditionsreiches Familienunternehmen. Alles begann im Jahre 1890 als Andreas Feichtmayr den Grundstein für das heutige Unternehmen setzte und in St. Oswald/Freistadt einen Gewerbebetrieb für „Hufbeschlag mit dem Recht zum Betrieb des Grob- und Wagenschmiede-

gewerbes“ gründete, bevor es Karl Feichtmayr senior übernahm und weiter ausbaute. Seit 1977 ist das St. Oswalder Familienunternehmen stolzer Vertragshändler der Marke TOYOTA. Seit 1991 führt Karl Feichtmayr das traditionsreiche Familienerbe erfolgreich in dritter Generation fort und hat am Standort Freistadt ein Areal geschaffen, wo Kunden auf 8.000 Quadratmetern Neu- und Gebrauchtwagenhandel, Fachwerkstätte, Spengle-

rei, Lackierfachbetrieb und einen Leihwagenservice in einem geboten werden. Mit dem Einstieg von Sohn Daniel im Jahr 2007 ist bereits die vierte Generation im Unternehmen tätig. Gemeinsam mit 28 weiteren engagierten und top-geschulten Mitarbeitern sorgen Karl und Daniel tagtäglich für maximale Kundenzufriedenheit, Qualität und Service und das mit sichtbarem Erfolg. Aktuell betreut das Unternehmen 4.500 zufriedene Kunden.

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Seit mehr als 130 Jahren ist das Familienunternehmen TOYOTA Feichtmayr Ihr verlässlicher und kompetenter Fahrzeugspezialist im Bezirk Freistadt.

© Feichtmayr, Flora Fellner

EIN FAMILIENBETRIEB mit Tradition

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Innovation auf vier Rädern. Wer 2020 auf der Suche nach einem Auto mit intelligenter Hybridtechnologie ist, kommt am neuen Toyota Yaris nicht vorbei. Der neue 1,5 Hybrid präsentiert sich mit markantem Design und schlauer Raumaufteilung in absoluter Bestform und sorgt mit seiner Wendigkeit und seinem einzigartigen Leistungsvermögen für ein urbanes und spritziges Fahrabenteuer. Damit die Sicherheit stets gewährleistet ist, hat der neue Toyota Yaris zahlreiche aktive und passive Schutz- und Assistenzsysteme – wie Geschwindigkeitsregelanlage und Spurverfolgungsassistenten – und macht ihn so zu einem der sichersten Kleinwagen der Welt. Alle, die nach etwas Größerem mit wohnlichem Charakter suchen, werden im Toyota Crosscamp fündig. Ob für den Alltag in der Stadt, einen Wochenendausflug oder einer Tour in

Daniel Feichtmayr mit Sohn Matteo, Karl Feichtmayr und Karl Feichtmayr senior

den Bergen, der Crosscamp passt sich flexibel den jeweiligen Gegebenheiten an und kann in nur wenigen Minuten von einem normalen Bus zu einem luxuriösen Camper mit vier Schlafplätzen und einem Küchenblock verwandelt werden. Den Crosscamp gibt es in

drei verschiedenen PS-Varianten und er ist seit Frühjahr 2020 bei TOYOTA Feichtmayr erhältlich. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin und wählen Sie Ihr Traumauto. Das Team von TOYOTA Feichtmayr freut sich auf Ihren Besuch!

WHY STOP?

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Diese Fotos wurde uns freundlicherweise von Herrn Benjamin Ahorner zur Verfügung gestellt.

RE/MAX Sky ky

schafft Wohn(t)räume Josef Weberberger und sein RE/MAX Sky-Team geben Träumen ein Zuhause – und Kunden erstklassigen Service und ehrliche Beratung.

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ls persönliche Ansprechperson im Mühlviertel hat Josef Weberberger es sich zur Aufgabe gemacht, als Immobilienmakler höchste Ansprüche zu erfüllen – ein Versprechen, das weit über das klassische Maklergeschäft hinausgeht. Aus seinen beiden Büros in Freistadt und Urfahr waltet das Maklerteam über Immobilien im ganzen Mühlviertel und das mit Erfolg: Der Kundenstamm wächst immer weiter und durch RE/MAX Sky Franchise konnten schon viele Menschen ihren Traum vom Haus zur Realität machen. Doch auch die Organisation und Koordination von Verbesserungs- und Sanierungs-

arbeiten unterliegen der Expertise des Teams. Service aus einer Hand – das ist RE/MAX Sky! EVERYBODY WINS! Jeder profitiert – das ist die zentrale Unternehmensphilosophie von RE/MAX. „Ganz nach der Philosophie von RE/MAX ist auch mein oberstes Ziel, das Beste für alle meine Kunden aus der Immobilienvermittlung herauszuholen“, so Josef Weberberger. „Ich möchte den Slogan ,Wir geben Ihren Träumen ein Zuhause‘ in die Praxis umsetzen und das perfekte Zuhause für meine Suchkunden finden. Den Verkäufern und Vermietern von Immobilien möchte ich mit unserem Rundum-Service zu einer schnellen und

unkomplizierten Vermittlung verhelfen – und das alles zu einem fairen Preis.“ Ein Service, auf das man baut. Ob beim Hauskauf oder bei der Auswahl einer geeigneten Mietimmobilie: Josef Weberberger und sein Team stehen ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite. „Unser Service startet bei der kompetenten und kostenlosen Erstberatung.“ Die Kernkompetenzen des Unternehmens sind definitiv die professionelle Aufbereitung und Vermarktung von Grundstücken, Häusern, Wohnungen und Geschäftslokalen bis hin zur persönlichen Übergabe der Objekte. „Genau hier können wir gegenüber anderen Immobilienbüros punkten: Unser

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Projekt Scherb/Alberndorf

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Service geht oft weit über das klassische Maklergeschäft hinaus. Wir organisieren und koordinieren auch Verbesserungs- und Sanierungsarbeiten rund um die Immobilie, um den richtigen Verkaufspreis in kürzest möglicher Zeit zu erzielen. Rasch können wir hier auf zuverlässige Handwerker zugreifen und gehen dabei auch gerne für unsere Kunden in die finanzielle Vorleistung. Auch unsere Lagerflächen können für einfaches und stressfreies Siedeln genützt werden. Dafür sind wir bekannt, mit jahrelanger Erfahrung und regional etablierten und höchst engagierten Maklern! Immobilien zum Verlieben. Von der kleinen, feinen Mietwohnung bis hin zu traumhaften Raritäten, wie topsanierte Bürgerhäuser aus dem 16. Jahrhundert, bietet Josef Weberberger die volle Bandbreite an Grundstücken, Wohnungen, Einfamilienhäusern, Geschäftsflächen und vielem mehr. „Gerade diese Vielfalt und die damit verbundenen persönlichen Kontakte zu den unterschiedlichsten Kunden machen meinen Beruf sehr spannend und facettenreich“, freut sich der Geschäftsführer. „Unser Büro zeichnet vor allem das große Angebot an diversen Neubauprojekten aus – meine besonderen Herzensprojekte!“ Aktuell sind dies das Projekt Lebenswert in Pregarten sowie das Projekt Ruhstetten in Katsdorf – hier entstehen insgesamt acht moderne und hochwertig ausgestattete Einfamilienhäuser. Die sich gerade im Bau befindliche Doppelhausanlage in Gutau sowie das bereits fertiggestellte Projekt Scherb in Alberndorf in der Riedmark – bei letzterem Projekt warten noch einige wunderbare Eigentumswohnungen und topmoder-

Doppelhausanlage in Gutau

ne Ordinationsräumlichkeiten – freuen sich auf ihre neuen Besitzer. Die perfekte Symbiose. Wer zu Josef Weberberger kommt, bekommt mehr als „nur“ die perfekte Immobilie, denn mit seinem zweiten Unternehmen Sonne, Strom & Wärme heizt er den NeoHausbesitzern richtig ein. Photovoltaikanlagen für jedermann, zugeschnitten auf die speziellen Bedürfnisse, im privaten sowie gewerblichen Bereich, für alle Kunden wird die passende Anlage installiert. „Auch hier stehen wir vom selbstverständlich kostenlosen Erstberatungsgespräch bis hin zur Inbetriebnahme der Anlage mit unserem allumfassenden Dienstleistungsangebot für unsere Kunden zur Verfügung – auch bei der Einholung sämtlicher Genehmigungen sowie der Förderantragstellung.“ Energie für Generationen. Erneuerbare Energien liegen nicht nur im Trend, sondern machen unser Zuhause natürlich gemütlich. Warum sollte man hier weiterdenken? Josef Weberberger weiß die Antwort: „Stromproduktion durch Photovoltaik ist erneuerbar und umweltfreundlich – hier haben wir eine 100-prozentige Sicherheit, dass unsere Steckdosen reinen Ökostrom liefern“. PV-Anlagen sparen einerseits fossile Brennstoffe ein und reduzieren die CO2-Emissionen, andererseits erzeugen sie über ihre Lebensdauer hinweg sogar mehr Energie, als zu ihrer Herstellung benötigt worden ist. „Aufgrund der Betriebskostenreduktion durch PV-Strom leisten wir nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern schaffen gleichzeitig eine Art Altersvorsorge bzw. eine tolle Basis für die nächste Generation.“

Josef Weberberger KONTAKT

Weberberger GmbH, A – 4240 Freistadt, Linzerstraße 17 Tel.: 07942 / 74 300 E-Mail: office@ssuw.at www.ssuw.at oder www.sonne-strom-waerme.at

RE/MAX Sky Weberberger GmbH Büro Urfahr: Hauptstraße 69, 4040 Linz Tel.: 0732/711079 Büro Freistadt: Linzerstraße 17, 4240 Freistadt Tel.: 07942/74300 Josef Weberberger: 0664 186 87 00 j.weberberger@remax-sky.at E-Mail: office@remax-sky.at www.remax-sky.at Mühlviertlerin | 41

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Standort Linz Mag. (FH) Johannes Ketter Verkaufsleitung Tel.: 0676 / 766 662 1 johannes.ketter@wimbergerhaus.at

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AUS ALT WIRD NEU Als Komplettanbieter im Bereich von Sanierungen haucht WimbergerHaus alten Gebäuden neues Leben ein.

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© WimbergerHaus

er erweiterte WimbergerHaus Sanierungsbereich bietet ein breites Leistungsspektrum und reicht von der Sanierung kompletter Gebäude über die Sanierung von Teilgewerken bis hin zu Aufstockungen, Zu- und Umbauten. Alles aus einer Hand. „Mit einer Revitalisierung können wir alten Gebäuden wieder neues Leben einhauchen. Durch eine Dachsanierung oder eine Sanierung der Gebäudehülle kann ein bestehendes Haus energieeffizienter und langlebiger werden. Mit Wimberger Fassade wird das Haus wieder optimal gedämmt und erstrahlt auch von außen in neuem Glanz“, unterstreicht Baumeister Christian Wimberger die vielfältigen Möglichkeiten der Sanierung. Revitalisierung. Leerstehende oder in ihrer bisherigen Funktion nicht mehr genutzte Immobilien erhalten durch eine Sanierung ein zweites Leben. Ob für die Schaffung der eigenen vier Wände oder für den Bau von Mietwohnungen, die Revitalisierung ist ein wesentlicher Faktor für die Ortskernbelebung sowie

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für die Nutzung von landwirtschaftlichen Gebäuden. „Mit der Sanierung eines Gebäudes kann die alte Bausubstanz erhalten und damit Erinnerungen konserviert werden. Es soll ein behagliches Wohngefühl geschaffen werden“, so Bertram Haghofer, der als Bauleiter für Sanierungen bei WimbergerHaus tätig ist. Aufstockungen, Um- und Zubauten. Wenn das eigene Haus zu klein wird, schafft WimbergerHaus mehr Platz zum Leben. Mit Aufstockungen entsteht neuer Wohnraum aus ungenutztem Stauraum unter dem Dach oder durch ein zusätzliches Geschoß. WimbergerHaus baut Aufstockungen sowohl in gewohnter Ziegelbauweise als auch mit der eigenen Wimberger Zimmerei in Holzbauweise. Beide Baustoffe bieten viele Vorteile, zu denen die WimbergerHaus Experten gerne beraten. Durch Um- und Zubauarbeiten von WimbergerHaus kann neuer Wohnraum geschaffen werden, aber auch der bestehende Platz besser genützt werden. In einem klassischen Einfamilienhaus kann beispielsweise eine eigene, barrierefreie

Wohneinheit im Erdgeschoß entstehen und im Obergeschoß eine eigene Wohnung für die Kinder oder zum Vermieten. Jetzt Förderung sichern! Wir beraten Sie gerne. KONTAKT

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Textil, Dekor & More © Julia Puehringer Photography

Wenn es um Vorhänge, Heimtextilien und Dekor geht, ist Sacher in Freistadt garantiert die richtige Adresse.

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KONTAKT

ßen Sortiments an Geschenk- und Dekoartikeln, findet man bei Sacher garantiert das passende Geschenk für jeden Anlass. Lassen Sie sich beim Wohnen, Einrichten und Dekorieren auf keine Abenteuer ein – das kompetente Team von Sacher hilft Ihnen, Ihre Wünsche für ein harmonisches Zuhause mit den neuesten Wohntrends umzusetzen.

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© Flora Fellner

ie Sacher-Geschäftsleiterinnen Getrude Mörtenböck und Waltraud Vorderwinkler sind ein gut eingespieltes Team und stehen ihren Kunden im Geschäft in Freistadt gerne beratend zur Seite. „Um den Vorhangkauf zu erleichtern und auf Nummer sicherzugehen, dass wirklich alles passt, bieten wir einen kostenlosen Heimservice und sind den Kunden vor Ort mit Beratung und Ausmess-Service behilflich“, erklärt Waltraud Vorderwinkler. „In unserer hauseigenen Schneiderei werden die Vorhänge sorgfältig, schnell und preiswert genäht“, fügt Gertrude Mörtenböck hinzu. Aufgrund des gro-

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ie patentierte Flechtkernmatratze von Joka aus österreichischer Produktion verbindet die besonderen Liegeeigenschaften einer Federkernmatratze, ohne dass hier Metall verwendet wird. Nutzen Sie die persönliche Fachberatung und testen Sie die Matratze im Vergleich zu anderen Produkten bei uns in der Ausstellung!

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Mehr als 100 Aussteller/innen bieten im MÜK ihre Werke zum Verkauf an, Kaffee- und Teestube laden zum Verweilen ein.

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LandLebensWert – auch für Frauen?

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as Mühlviertel steht seit jeher für Handschlagqualität und Beständigkeit. Die eher traditionell geprägten Strukturen haben zwar in der Corona-Krise ihre Stärken gezeigt, aber auch Fragen wie die eingangs erwähnten aufgeworfen. Während die heimischen Betriebe händeringend nach Fachkräften suchen, pendeln täglich über 4.000 Frauen aus dem Bezirk zur Arbeit in den Zentralraum. Viele davon arbeiten Teilzeit und riskieren so ihre finanzielle Absicherung im Alter. Die Zukunft der ländlichen Region hängt vom politischen Willen und dem Bekenntnis zu Frauen ab. Durch Ansiedelung innovativer Unternehmen können qualifizierte Arbeitsplätze, insbesondere für Frauen, entstehen. Außerdem bedarf es der zusätzlichen Schaffung und gesellschaftlichen Akzeptanz von Kinderbetreuungsangeboten. Eine moderne Infrastruktur und attraktive Kultur- und Freizeitangebote ergänzen den Aufgabenkatalog und machen das Land lebenswert. Dafür setze ich mich ein – und lade dich ein, mir von deinen Herausforderungen, Wünschen oder Ideen zu erzählen auf www.andreas-hoellinger.at/zukunft-mitgestalten/

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Um unsere Region noch lebenswerter zu machen, muss man gezielt fragen: Ist der Bezirk Rohrbach auch zukunftsorientiert? Wo liegen die Chancen für Frauen in ländlichen Regionen?

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Mag. Andreas Höllinger, BA WKO-Bezirksobmann Rohrbach Mühlviertlerin | 45

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JEANS

aus Flachs und Hanf Helfenberg: Inspiriert von Levi Strauss produziert Stefan Fölser die beliebten Denim-Hosen aus den Fasern der Natur.

Text: Petra Kinzl Fotos: NFF, lichtbilder Christian Wagner

EIN ORIGINAL. Stefan Fölser (76) ist Flachs-Pionier und Erfinder der Mühlviertler Natur-Jeans nach Maß.

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ie Abkürzung NFF steht für Natur – Faser – Fölser. Stefan Fölser war als Landwirt immer schon ein Tüftler und begann vor gut 20 Jahren, die original Mühlviertler Jeans salonfähig zu machen. Und einen Wendepunkt einzuläuten. Auf diese Weise sollten eine verlorengegangene textile Autarkie und Authentizität nach und nach wieder zurückgewonnen werden. Die regionale Produktion und die Liebe zur Natur zeichnen die Bio-Jeans nach Maß aus. Flachsjeans aus dem Hause Fölser werden aus 40 Prozent Leinen aus ökologischer Mühl-

viertler Produktion und aus 60 Prozent türkischer Baumwolle hergestellt. Auch Stoffe mit Hanf oder reine Hanfjeans sind im Sortiment. Alle Schritte, bis auf den Spinnvorgang, haben ihren Fußabdruck in Österreich. Als Vorbild dienen die eigenen Lieblingsjeans, die mit der Bestellung mitgeschickt werden. Das Schneiderinnen-Team rund um Stefan Fölser bemüht sich fortlaufend, handwerklich das Beste aus der Flachsfaser für die Kunden zu schneidern. Der Naturfaser-Pionier himself kontrolliert und überwacht alles vom Anfang bis zum Ende: Vom Flachsanbau am Feld bis zum Garn. Von der Weberei im Nachbar-

ort bis hin zu den vier Schneiderinnen in Heimarbeit, die er jede Woche besucht. Der Mann mit dem verschmitzten Lachen ist ein echtes Mühlviertler Original so wie seine Hosen. MÜHLVIERTLERIN: Herr Fölser, wie sind Sie auf die Idee gekommen, Jeans aus Flachs und Hanf herzustellen? Das Mühlviertel ist ja bekannt für seine textile Produktion. Als Landwirt hab ich mich näher mit dem Flachs beschäftigt und wollte diesen auch selber vermarkten. Da bin ich auf die Idee gekommen, es Levi Strauss gleichzutun, der in Amerika während der Goldgräberstimmung Alltagshosen für die Berg-

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leute fertigte. Die war‘n ursprünglich aus Hanfstoff gemacht. Warum sind Sie selbst ein Fan dieser Hosen? Eine Jeans passt zu jedem Anlass. Da schaut wer was glei‘. Ich bin ein Fan vom 509er Schnitt, der klassisch ist und überall passt. Ihre Jeans werden nach Maß gefertigt. Was muss ich tun, um eine perfekt sitzende Hose zu bestellen?

„In einer Jeans schaut jeder was glei‘.“ Stefan Fölser

Entweder über unsere Internetseite bestellen oder persönlich zu uns kommen. Wer per Internet bestellt, erhält zuerst unsere Stoffmuster zugeschickt – zum Angreifen. Der Kunde füllt das Bestellformular aus, schickt uns Stoffauswahl, Maßangaben und 14 Tage vor Produktionsbeginn seine noch gut sitzende Lieblingsjeans zu. Zu beachten ist, dass der Stretchanteil nicht zu hoch ist, um die Hosen nachschneidern zu können. Eine Weile später erhält man per Post ein Packerl mit den neuen Jeans direkt nach Hause geliefert. Aus wie vielen verschiedenen Stoffen und Farben kann ich wählen? Es stehen zehn Denimtypen aus eigener Produktion zur Auswahl. Zusätzlich bieten wir zwei Stoffe an, die wir aus Handelsware zukaufen. Schuss für Schuss entsteht in der Weberei Vieböck in Helfenberg der original Mühlviertler Denim.

VON MARINEBLAU BIS GRAU. Für seine ganz persönlichen Lieblingsjeans kann der Kunde aus zehn Stofftypen und Farben wählen.

Wie hoch ist die Lieferzeit für die handgefertigten Hosen und Röcke? Die Lieferzeit ist variabel und beträgt je nach Nachfrage drei bis vier Monate. Was lieben Sie persönlich am Naturprodukt Flachs? Der Flachs ist von Natur aus für die Menschen gewachsen. Kein Tier interessiert sich für den Flachs. Für sie ist er unverdaulich. Die Pflanze hat keine Schädlinge oder Mikroben als Feind. Zu Leinen verarbeitet, trägt sich der Flachs gut auf der Haut und ist für jeden Hauttyp geeignet. Allerdings braucht er viel Streicheleinheiten bei der Verarbeitung. Zu meinen Aufgaben gehört es, in einem aufwendigen Prozess aus dem Flachsstroh die Fasern zu gewinnen und für die Spinnerei zu veredeln. Flachs, umgangssprachlich „Lein“ genannt, wurde schon im alten Ägypten kultiviert und als Kleidung getragen. Mag der Flachs den Boden und das Wetter im Mühlviertel? Ja, die kargen Granitböden im Böhmerwald-Gebiet sind wie geschaffen für den Flachs. Das Mühlviertel hat eine reiche Tradition in der Verarbeitung von Flachs zu Leinen.

Wie wird denn aus Flachs Leinen? Sobald die Faser gedreht ist, spricht man von Leinen, das ist der sprachliche Wendepunkt. Das Mühlviertler Garn wird im Ringspinnverfahren hergestellt und zählt insofern zu den besten Garnen, weil es in sich gedreht ist. Das ist ein Qualitätsmerkmal. 1483 hat übrigens ein Mühlviertler das Spinnrad erfunden. Auch ich hab noch von meinem Vater das Fadenspinnen per Hand am Spinnrad gelernt. Gibt es noch weitere Naturprodukte aus dem Hause Fölser? Ja, wir produzieren auch CE-zertifizierte Wärme- und Schalldämmprodukte für den Wohnhausbau bis hin zu Gartenmulch und Tiereinstreu. Dieser Geschäftsbereich ist bereits seit einigen Jahren in den Händen meines Nachfolgers Martin Mahringer. Im textilen Betrieb verarbeiten wir die Reste zu Natursocken oder Rucksäcken. Sie übergeben den Textilbetrieb Ende des Jahres an eine Ihrer Schneiderinnen. Wie soll es mit Ihrem Vermächtnis weitergehen? Ich seh es so: Was man mit Liebe macht, das geht auch weiter. KONTAKT

NFF – NATURFASER FÖLSER Piberberg 25, 4184 Helfenberg Tel.: 07216/6537, 0664/5141332 E-Mail: nff@naturfaser-foelser.at www.naturfaser-foelser.at

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AUF DIE KUH GEKOMMEN. Katharina und Martin Sageder sind mit Herz und Seele Biobauern im oberen Mühlviertel.

BESTES FLEISCH

VON ALTEN BIO-RINDERN Katharina und Martin Sageder züchten auf ihrem Bauernhof in Pfarrkirchen Rinder und verarbeiten dort das Fleisch von älteren Tieren. „Weil es das Beste ist“, wie sie sagen. Die alte Mühlviertler Kuh als Delikatesse! Text: Nicole Madlmayr

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as in Spanien längst bekannt ist, ist vor einigen Jahren auch im Mühlviertel angekommen. Nämlich, dass alte Rinder das beste Fleisch liefern. Je älter die Kuh, umso intensiver wird der Geschmack ihres Fleisches. „Nur erwachsene Kühe, die ein gutes Leben hatten, die

Fotos: Lomo alto

Kälber geboren und Milch gegeben haben, bringen diese Vielfalt an Aromen im Fleisch hervor“, weiß Katharina Sageder. Gemeinsam mit ihrem Mann Martin hat sie den Rindfleisch-Genuss entdeckt und ins Mühlviertel gebracht. Kühe hat es auf ihrem BioBauernhof in Pfarrkirchen schon immer gegeben. Die Eltern von Martin Sageder hatten den Hof als Milchvieh-

betrieb bewirtschaftet. „Wir hatten also das beste Fleisch daheim im Stall und es war uns gar nicht bewusst“, erinnert sich Katharina Sageder lachend. „Die Brüder von meinem Mann sind dann nach Spanien ausgewandert und dort gibt es im Baskenland seit jeher das Wissen um die alte Kuh und deren Fleisch in den edelsten Varianten.“

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Die feine Marmorierung, also eine gute intramuskuläre Fetteinlagerung im Fleischmuskel ist das Geheimnis des intensiven Geschmacks.

Schlachtung als Herzensangelegenheit. Seit drei Jahren züchtet das engagierte Paar nun Rinder und veredelt unter dem Namen „Lomo alto“ (Anm. d. Red.: spanisch für „hohe Rippe“) mit großer Leidenschaft deren Fleisch zu verschiedensten Spezialitäten. Gemeinsam mit ihren Nachbarn haben sie den Hof umgebaut und sogar um ein Schlachthaus erweitert. Denn die Schlachtung ist ein besonders wichtiger Teil, wenn es zum einen um die Erhaltung der Fleischqualität geht und zum anderen um das Wohl der Tiere. „Das ist uns eine besondere Herzensangelegenheit, denn als Biobauern sorgen wir uns von Geburt an um ein würdevolles Leben der Tiere“, erzählt Katharina Sageder. „Diese Verantwortung endet für unser Selbstverständnis erst nach der Schlachtung.“ Dass die Rinder am Hof geschlachtet werden, sorgt dafür, dass ihnen jeglicher Stress erspart wird – und diesen Unterschied schmeckt man. Denn im Fleisch wird Zucker gespeichert, der bei der späteren Reifung eine wichtige Rolle spielt. Steht das Tier allerdings unter

Die Fahrt auf den Markt ist für Katharina Sageder die Krönung ihrer Arbeitswoche.

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„Wir möchten eine Fleischkultur etablieren, die Fleisch den Stellenwert zurückgibt, den es verdient, und die Genuss, Ethik und Tierwohl vereint.“ Katharina und Martin Sageder

Stress, etwa auf einem herkömmlichen Schlachthof, schüttet es Stresshormone aus und verbraucht diesen Zucker. Ein Prozess im Körper, der sogar chemisch nachweisbar ist. Etwas mehr Fett auf den Rippen. Die Kühe von Katharina und Martin Sageder dürfen ihr letztes halbes Lebensjahr deshalb ganz gemütlich und völlig entspannt auf der Weide verbringen. „Für uns kommen nur runde, wohlernährte Kühe mit etwas mehr Fett auf den Rippen infrage“, betont Sageder. Damit das Fleisch richtig saftig schmeckt, braucht es nämlich eine feine Marmorierung, also eine gute intramuskuläre Fetteinlagerung. Dieses Fett im Fleischmuskel ist das Geheimnis des intensiven Geschmacks und es sorgt dafür, dass das Fleisch nicht trocken und zäh ist.“ Alle zwei Wochen werden zwei Rinder geschlachtet und handwerk-

lich verarbeitet. Von einem Tier gibt es zwischen 60 und 70 verschiedene Schnitte. Das bedeutet, dass das Rind nahezu zur Gänze verarbeitet und kaum etwas verschwendet wird. Das sei man den Tieren schuldig, ist das BiobauernPaar überzeugt. Außerdem ist damit für jedes Budget etwas dabei – von den hochpreisigen Edelteilen, die am Knochen reifen, bis hin zum günstigeren Rinderfaschierten. „Das kann sich jeder leisten“, sagt Katharina Sageder. „Preislich sind wir vergleichbar mit BioFleisch aus dem Supermarkt.“ Verkauf am Markt. Stichwort Verkauf. Die Schmankerl vom alten Mühlviertler Bio-Rind – die Tiere am Hof sind allesamt zwischen sechs und 16 Jahre alt – kann man im Onlineshop bestellen (www.lomoalto.at). Hier gibt es zum Beispiel feinste Rohwürste, Rindersulz im Glas und Rohschinken von der Rinderbrust. Steaks und Frischfleisch verkauft Katharina Sageder jede Woche auf Märkten wie dem Linzer Südbahnhofmarkt. „Das ist für mich die Krönung der Woche, wenn ich das, was wir auf unserem Hof produzieren, zu den Kunden bringen darf “, erzählt sie lächelnd. „Ich bin noch nie so viel gelobt worden wie jetzt.“ Und sie freut sich besonders, wenn sie Menschen davon überzeugen kann, dass altes Fleisch nicht zwangsläufig zäh schmecken muss. „Das ist ein Irrglaube, der sich hartnäckig hält“, sagt sie. „Aber wer unser Fleisch einmal probiert hat, weiß, dass das nicht stimmt.“ Mühlviertlerin | 49 22.09.20 13:05


DIE GASTGEBER. Eva-Maria Pürmayer und Thomas Hofer vor ihrem neuen Brotbackofen im Gartenbereich.

BROT-BACK-KURSE. Brotbacken mit hohem Spaßfaktor kann man im BERGERGUT von 2-Haubenkoch Thomas Hofer lernen.

Brot.Zeit im

BERGERGUT Gastgeber und Haubenkoch Thomas Hofer frönt im Hotel BERGERGUT in Afiesl seiner Liebe zu unschlagbar köstlichem Brot und gibt nun sein wertvolles Wissen in Brotback-Workshops weiter.

Brotbackofen im Hotelgarten. Von 50 | Mühlviertlerin 50_Bergergut.indd 50

Brotback-Workshops im BERGERGUT. Seit Mitte Juli bietet Thomas Hofer für alle, die gut verträgliches und nachhaltiges Brot auch zu Hause backen und genießen wollen, im BERGERGUT Brotbackkurse an und unterstützt Wissbegierige bei den ersten Backschritten. (siehe Kasten rechts).

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BROT backen wie damals ... Die wichtigsten Zutaten: Zeit, Feuer, Liebe, Mehl und Wasser Lassen Sie sich inspirieren und lernen Sie dazu! Für ECHT GUTES Brot zu Hause! Termine: Di., 13.10., bis Mi., 14.10.2020 Di., 27.04., bis Mi., 28.04.2021 Di., 20.07., bis Mi., 21.07.2021 Angebot: ab 283 Euro/Person für 2 Tage/1 Nacht inkl. aller BERGERGUT Highlights plus Brotbackkurs in zwei Teilen mit Thomas Hofer, Verkostung, Theorie und Praxis, Brot und Rezepte für daheim

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Mohnflesserl über Baguettes bis hin zu rustikalen Bauernlaiben – an die 14 Sorten Brot und Gebäck bäckt Thomas Hofer an unterschiedlichen Tagen. Dafür braucht er rund 100 Kilo Mehl pro Woche, das er in erster Linie aus der Dirneder Mühle in Perg bezieht. Der Brotbackofen wird übrigens ausschließlich mit Holz aus Mühlviertler Wäldern befeuert. Und da Regionalität für den 2-Haubenkoch eine genau so hohe Priorität wie Handwerk hat, nimmt sich Hofer Zeit zum Brotbacken, fügt Germ nur in kleinen Mengen bei und setzt bei 90 Prozent seines Sortiments auf Sauerteigbrote. Die Gäste danken es ihm mit viel Lob und auch damit, dass sie immer wieder kommen.

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m exklusiven Kuschel- und Gourmethotel BERGERGUT in Afiesl bietet die Gastgeberfamilie Pürmayer den Gästen authentische Herzlichkeit, Romantik, Genuss, Wellness und mit dem „Culinariat“ auch eine ausgezeichnete 2-Haubenküche. In der Küche hat „Hausherr“ Thomas Hofer das Sagen. Er legt größten Wert auf höchste Produktqualität und lässt sich von kleinen, regionalen Produzenten und Bauern aus der Umgebung beliefern. „Corona 2020“ und die damit verbundene, plötzliche „gewonnene“ Freizeit im Frühjahr nützte Thomas Hofer für Ideenfindung und es nährte auch seine tiefe Liebe zu echtem, gutem Brot in allen Varianten. Das Brot für seine Gäste bäckt Thomas Hofer bereits seit Jahren selbst. Nun hat er sich allerdings einen professionellen Brotbackofen angeschafft und diesen im BERGERGUT-Garten platziert.

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des Möbelstück. Ergänzt wird das Programm durch formschöne und zugleich außerordentlich bequeme Sitzelemente, die durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungsvarianten ganz nach Geschmack und Bedürfnissen personalisierbar sind. Puncto Anrei ist Groiss Wohnkultur, nicht zuletzt wegen der jahrzehntelangen engen Partnerschaft der beiden Unternehmen, wohl einer der zuverlässigsten und kompetentesten Ansprechpartner. Eine Vielzahl an schönen Stücken aus der aktuellen Anrei-Kollektion sind im außergewöhnlichen Schauraum in AigenSchlägl zu sehen.

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Genussausflug Das Team der Mühlviertlerin mit Braumeister Tobias Pumberger (hinten Mitte) und Besitzer Alois Meir (hinten links) von der Neufeldner Biobrauerei.

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as Braugasthaus mit dem klingenden Namen „Hopfen und Schmalz“ in Neufelden hat zwar erst Anfang Juni dieses Jahres eröffnet, ist aber schon lange kein Geheimtipp mehr. Genussliebhaber aus ganz Österreich pilgern in die 1.300 Seelen-Gemeinde und erleben bei Bio-Bier, knuspriger Stelze und Mühlviertler Sushi Rachingers neuesten Gastro-Coup. Davon hat sich auch das Team der Mühlviertlerin überzeugt und stattete dem zünftigen Brauhaus in Dirndl und Lederhose prompt einen Besuch ab. Wie wird das Bier gemacht. In der idyllischen Gemeinde angekommen,

Im Braugasthaus „Hopfen und Schmalz“ in Neufelden tischen Haubenkoch Philip Rachinger und sein Team originelle Schmankerl auf und zeigen, wie bodenständig Haubenküche sein kann. Ein Lokalaugenschein in Mühlviertels neuestem Genusshotspot. Text: Ulli Wright

erwartete uns bereits der Brauereibesitzer Alois Meir und entführte uns in die erste reine Bio-Brauerei Oberösterreichs. Bei einem frisch gezapften Zwickl erklärte uns Braumeister Tobias Pumberger, wie das Bier erzeugt wird und stellte die vier hauseigenen Bierspezialitäten vor, die übrigens auch online erhältlich sind. Mit dem Geschmack von edlem Hopfen auf unseren Gaumen und knurrenden Mägen gingen wir in den gemütlichen Gastgarten vom „Hopfen und Schmalz“, wo wir uns durch originelle Köstlichkeiten wie Mühlviertler Sushi, „Stözn for life“ und „Heizschwammerl“ gekostet haben. Und wir können eines behaupten: Haubenkoch Philip Rachinger hat

Fotos: Stefan Mayerhofer, Ulli Wright

es mit seinem Team einmal mehr geschafft, den kulinarischen Geschmack der breiten Masse zu treffen. Absolut himmlisch war auch der Nachtisch, wo uns geeister Kaiserschmarrn, Schokomousse und „Heiliger Bimbam“ kredenzt wurde. Bis Ende November geöffnet. Das „Hopfen und Schmalz“ hat übrigens noch bis Ende November 2020 geöffnet. Neben einem Weißwurstfrühstück im Oktober lädt das Team auch zum Gansl- und Entenessen ein. Zum Abschluss konnten wir dem sympathischen Vier-Haubenkoch das Rezept für seine „Stözn for life“ entlocken, das wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Gutes Gelingen!

Mein Job im Bezirk heißt

Freizeit statt Fahrzeit. 52-53_Sterngartl.indd 52

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„Stözn for life“ oder gesurte Stelze

Der GC STERNGARTL –

der GENUSS-GOLFCLUB! Zutaten: 1 Stück hintere Stelze 1l Wasser 58 g Salz 10 g Pökelsalz Koriander Pfefferkörner Lorbeeren

Zubereitung: Alle Zutaten mit den Salzen und Gewürzen zusammen aufkochen und auskühlen lassen. Die Stelze zuerst für eine Woche in normalem Salz einsalzen und danach in der Lake für weitere zwei Wochen einlegen. Nach der dreiwöchigen Salzkur bei 160 °C Umluft für gut 1 Stunde und 40 Minuten in den Ofen schieben. Die letzten 15 Minuten bei 230 °C Umluft die Schwarte in Gold verwandeln.

Krautsalat Zutaten: 1 Stück Frühkraut 200 g Speckwürfel 2 Stück Zwiebel 4 Stück Knoblauch 150 ml Hesperidenessig 180 ml Rapsöl Kümmel Majoran Salz Zucker

Zubereitung: Das Frühkraut vierteln und vom Strunk befreien. Die Viertel am besten auf einer Aufschnittmaschine oder mit einem Gemüseschneider in feines Julienne (Streifen) schneiden. Die Speckwürfel auslassen und danach die würflig geschnittenen Zwiebel und den Knoblauch ohne Farbe mitanschwitzen. Mit Kümmel, Majoran würzen und mit Essig ablöschen. Die Marinade über das Kraut kippen und mit Öl, Salz und Zucker abschmecken bis der Krautsalat schön würzig süßsauer schmeckt!

Der GC SternGartl (in Kooperation mit dem GC Donau) präsentiert sich den begeisterten Golfer*innen nach gelungenem Umbau, geändertem Routing und kürzeren Wegen, eingebettet in die unberührte, hügelige Landschaft des Mühlviertels. Selten genießt man bereits von Loch 1 einen solch atemberaubenden Blick über den halben Golfplatz mit seinen gepflegten Fairways und flotten Grüns. Die beschauliche Ruhe fördert zudem die Konzentration vor jedem Schlag. Noch einmal frische Höhenluft tief einatmen und los geht’s!

Steigen Sie um oder ein es zahlt sich aus!

Mühlviertler Sushi, eine absolute Spezialität im „Hopfen und Schmalz“

Eine Mitgliedschaft mit Spielrecht auf zwei ganz unterschiedlichen Golfplätzen! Informieren Sie sich auf www.golf-sterngartl.at bzw. unter 07212/21333.

Noch bis Ende November 2020 verwöhnen Haubenkoch Philip Rachinger und sein Team die Gäste im Braugasthof in Neufelden.

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DIE WELT VON BMW

GANZ NAH Die neuesten Elektromodelle und die Trendfarbe Grau: Johann und Daniela Kneidinger berichten Aktuelles von BMW aus erster Hand. Fotos: Kneidinger

nungswesen und Personal alles wie am Schnürchen läuft. MÜHLVIERTLERIN: Frau Kneidinger, aufgrund des Corona-Shutdowns stand bei BMW Kneidinger zwei Monate alles still. Wie geht es dem Betrieb seit der Wiedereröffnung? Es geht uns soweit gut. Mit der Werkstatt bewegen wir uns fast auf Vorjahres-Niveau. Der Fahrzeugverkauf liegt bei ca. 80 Prozent. Wie lang sind normalerweise die Lieferzeiten für ein neues Auto und muss derzeit mit längeren Wartezeiten gerechnet werden?

Die Lieferzeit für ein neues Auto beträgt ca. zwei bis drei Monate. Das ist auch derzeit so. Natürlich hoffen wir, dass die Produktion in diversen Ländern nicht eingeschränkt wird. Welche sind aktuell die beliebtesten Modelle beim Kunden? Das sind der X1, ein Kompakt-SUV von BMW. Der X3, der Athlet unter den SUVs. Und die Hybridmodelle, die automatisch zwischen Benzin- und Elektromotor wechseln. Der Trend hin zum SUV, dem Stadtgeländewagen mit erhöhtem Fahrgefühl, scheint nach wie vor ungebrochen.

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eit über vier Jahrzehnten ist BMW Kneidinger ein erster Ansprechpartner für dynamisches Fahrgefühl, Komfort, Innovation und besten Service im Premium-Segment. Weit über Haslach hinaus sind das Autohaus und die Werkstätte im Oberen Mühlviertel bekannt für ihre Verlässlichkeit und Servicequalität. Mit einem Vorzeigeschauraum und moderner Infrarot-Lackiererei präsentiert sich Kneidinger am neuesten Stand der Technik. Daniela Kneidinger sorgt seit 16 Jahren dafür, dass in Sachen Rech-

Text: Petra Kinzl

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Bis 2023 werden von BMW zwölf reine Elektromodelle am Markt sein, verraten Daniela und Johann Kneidinger, die Inhaber des gleichnamigen Autohauses.

Ja, das Interesse ist nach wie vor groß. Die robuste Optik sowie die höhere Sitzposition vermitteln den Menschen ein höheres Sicherheitsgefühl. Welche Modelle sind im Herbst neu auf dem Markt? Das 2er Coupé und der X3 elektrisch. Faszinierend wie polarisierend: Wie steht Kneidinger zum Thema Elektromobilität? Das ist die Zukunft! Von BMW werden bis 2023 zwölf reine Elektromodelle am Markt sein. Man darf gespannt sein.

Mit welchen Features punktet der neue X3 elektrisch? Mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern. Punkten kann der Mittelklasse-SUV auch mit seiner Dynamik und Top-Verarbeitung. Was sind die aktuellen Farbtrends bei BMW? Grau in den verschiedensten Abstufungen. Es zeichnet sich aber ab, dass wieder mehr Farbe im Kommen ist. Welche Serviceleistungen machen BMW Kneidinger so einzigartig? Wir bieten alles aus einer Hand. Vom Verkauf über Reparatur bis hin zum Karosserie-Lack. Unsere Kunden schätzen den sehr persönlichen Kontakt. Stolz sind wir auf unsere Mitarbeiter. Manche sind schon lange bei uns und gehören fast zum Inventar (lacht).

Wie viele Lehrlinge bildet Kneidinger aus und sind Mädchen in der Werkstatt inzwischen eine Selbstverständlichkeit? Zurzeit haben wir vier Lehrlinge in Ausbildung, davon eine Dame. Die erste Technikerin hat bei uns 2011 die Ausbildung gestartet. Ja, unser Eindruck ist, dass die Selbstverständlichkeit von Frauen in der Technik wächst. KONTAKT

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Symbolfoto

J. Kneidinger GesmbH

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SCHMERZEN BEIM SEX Belastungsprobe bei der schönsten Sache der Welt

Die Ursachen für eine Dyspareunie können sehr vielfältig sein und sollten daher fachlich abgeklärt werden. Auslöser können z. B. Geschlechtskrankheiten, Infektionen oder Entzündungen in der Scheide sein ebenso wie Folgen von Verletzungen, die während einer Geburt entstanden sind wie etwa durch Narbenbildungen nach einer Geburt mit Dammriss, -schnitt oder Verwachsungen. Auch Endometriose (gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter) kann bei Bewegungen des Organs Schmerzen bereiten. „Oder es stecken Hormone dahinter – eine trockene Scheide durch die hormonelle Umstellung in und nach den Wechseljahren kann ebenfalls zu einer Dyspareunie führen“, erklärt die Gynäkologin. Verwenden Frauen chemische Verhütungsmittel, kommen auch diese

als Ursache in Frage. Bei anderen wiederum begründen sich die Schmerzen beim Sex psychologisch beziehungsweise durch soziale Belastungen wie Stress und Erschöpfung. Was vielen Betroffenen im Umgang mit den Beschwerden schon sehr hilft, ist, wenn die Partnerinnen und Partner miteinander reden sowie verständnisvoll und rücksichtsvoll sind. „Geduld, Offenheit, das Wissen um die Erkrankung und davon, dass sie behandelt werden kann, sind wichtige Schritte hin zu einer langfristig schmerzfreien und lustvollen Partnerschaft“, ermutigt OÄ Dr.in Nader.

© Pixabay, OÖG

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ine sogenannte Dyspareunie kann bei allen Geschlechtern und Altersstufen auftreten, hauptsächlich sind jedoch Frauen betroffen. „Beschrieben werden die Schmerzen beim Sex sehr unterschiedlich, zum Beispiel als brennend, stechend oder krampfartig, als leichte Missempfindungen genauso wie als sehr starke Schmerzen“, weiß Oberärztin Dr.in Viktoria Nader, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im Klinikum Rohrbach. „Bei manchen treten die Schmerzen vom ersten Geschlechtsverkehr an immer auf, bei anderen entwickeln sie sich erst im Verlauf der Zeit oder nur unter bestimmten Umständen und zu unterschiedlichen Zeitpunkten.“

OÄ Dr.in Viktoria Nader, Gynäkologin, Klinikum Rohrbach

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Intimität lustvoll genießen, für zehn bis 20 Prozent aller Frauen ist dies nicht möglich. Der Grund dafür sind wiederkehrende Schmerzen beim Sex – nicht erkannt und unbehandelt häufig ein echtes Problem für Betroffene und ihre Partner.

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Seit fünf Jahren gehört auch die Marke Peugeot zum Traditionsautohaus Pöchtrager in Neufelden.

KUNDEN als MARKENBOTSCHAFTER Ehrliche Autos, kompetente Beratung und langjährige Kundenzufriedenheit – diese Werte stehen im Autohaus Pöchtrager in Neufelden ganz oben.

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it unseren beiden Marken Citroën und Peugeot stehen wir für ehrliche Autos“, sagt Helmut Pöchtrager vom gleichnamigen Autohaus in Neufelden. „Wir haben es nicht nötig zu tricksen, was zum Beispiel die Abgaswerte angeht.“ Vor mittlerweile 20 Jahren hat er Werkstatt und Verkauf der Marke Citroën von seinem Vater übernommen, vor fünf Jahren ist der benachbarte Betrieb mit der Marke Peugeot dazugekommen. Dieser wurde mit regionalen Professionisten nachhaltig umgebaut und vorigen März eröffnet. Das Wichtigste ist für Helmut Pöchtrager und seinem Team die persönliche Beziehung zu den Kunden. Die kompetente Beratung sorgt für langjährige Kundenzufriedenheit und so gelingt beste Werbung durch Mundpropaganda. „Unsere Kunden sind Markenbotschafter für unser Unternehmen“, betont er.

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© Daniel Hawelka Fotografie/Film

Dass sich viele Kunden vorab im Internet bereits intensiv über ihr mögliches Wunschauto informieren, freut ihn. „Wir suchen dann gemeinsam mit dem Kunden jenen Wagen aus, der am besten zu ihm passt, und machen bei der Probefahrt sozusagen den Feinschliff “, so Pöchtrager. „Bei einem Autokauf müssen viele Parameter berücksichtigt werden und da helfen wir gerne!“

Peugeot zählt für Firmenchef Helmut Pöchtrager ebenso wie Citroën zu den ehrlichen Automarken.

KONTAKT

Auto Pöchtrager GmbH Veldner Strasse 76 + 35 4120 Neufelden Tel.: 07282/6338 Citroën oder 07282/6267 Peugeot E-Mail: office@poechtrager.com www.poechtrager.com

Vor 20 Jahren hat Helmut Pöchtrager Werkstatt und Verkauf der Marke Citroën von seinem Vater übernommen.

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In seine Kraft und Mitte finden Das neue Logo der Curhäuser Bad Kreuzen und Bad Mühllacken unterstreicht in Zukunft das innovative Image der Einrichtungen.

„Corona hält uns nicht davon ab, mit einem neuen Logo und voll Energie in unseren Curhäusern in Bad Kreuzen und Bad Mühllacken in den Herbst zu starten.“

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Bad Mühllacken wird jeder Gast bedürfnisgerecht und seinem Temperament der TEM entsprechend behandelt. Nach einem ärztlichen Gespräch bekommt der Kurgast eine maßgeschneiderte Therapie verschrieben, die eine Reaktivierung der Selbstheilungskräfte zum Ziel hat.

Tatort: Friedhof

Genuss aus der Region

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KONTAKT

VINOTHEK Auslese e.U. Hauptplatz 9, 4320 Perg, Tel.: 0650/810 10 17 E-Mail: office@auslese.cc, www.auslese.cc Öffnungszeiten: Freitag 15 bis 18 Uhr, Samstag 09 bis 12 Uhr

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m Herzen Pergs werden Liebhaber edler Tropfen fündig: „Auslese“ – die Vinothek im Hof ist eine kleine, aber feine Vinothek, die seit 2003 von Peter Artner betrieben wird. „Schnuppern, Weine kosten und darüber reden“ – so das Motto der Vinothek, die sich auf österreichische Weine spezialisiert. „Die Qualität, das Preisniveau und die internationalen Auszeichnungen sprechen für Wein aus unseren Gefilden“, so Peter Artner. In der „Auslese“ finden sich auch andere Spezialitäten wie handgeschöpfte Schokolade, VeltlinerEssig oder Rum.

Das moderne und fließende LogoDesign spiegelt die Eigenschaften von Individualität und Vitalität wider, mit denen die Curhäuser in Zukunft bei jungen und alten sowie gesunden und kranken Menschen punkten möchten. www.curhaus.at

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Maßgeschneiderte Therapien. In den Curhäusern Bad Kreuzen und

Dipl.-BW Friedrich Kaindlstorfer MBA, Geschäftsführung

© Lisa Reichl

uftig, schlicht, bewegt und doch geerdet: So könnte man das neue Logo der Curhäuser Bad Kreuzen und Bad Mühllacken beschreiben. Neben der Abbildung von Achtsamkeit und Spirit steht das Logo mit seinem violetten Schriftzug für Schwung und Spiritualität und soll die Kurgäste auf eine Therapiereise zwischen modernem und traditionellem Heilwissen mitnehmen.

va Reichl lebt am Rande des Mühlviertels und dort hat sie auch ihre Krimi-Serie angesiedelt. Nach den beiden Romanen „Mühlviertler Blut“ und „Mühlviertler Rache“ schickt sie Chefinspektor Oskar Stern in ihrem neuesten Werk „Mühlviertler Grab“ nach St. Oswald. Dort werden auf dem Friedhof zwei Leichen gefunden: ein Politiker und ein Landwirt. Die Umstände geben Rätsel auf. Ist die geplante Lockerung des Tierschutzgesetzes der Grund für die Morde? Und weshalb wurden die Opfer ausgerechnet auf dem Grab jener Frau abgelegt, die vor einem Jahr bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist? Schon bald zweifelt „Mühlviertler Grab“, der Chefinspektor an der damaligen Eva Reichl, Unfalltheorie, doch niemand will Gmeiner Verlag, ihm glauben … € 14.

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© Werbeagentur Mitterlehner, Perg

Die Stadt Perg bewegt F

ür ein gutes Lebensgefühl in einer Gemeinde ist – neben anderen Komponenten – die Situation des Handelsangebotes bedeutend. Eine intakte Wirtschaft ist die Basis für eine stabile und nachhaltige Entwicklung von Stadt und Region. Der Einzelhandel spielt in Perg eine große Rolle. Die facettenreiche Handelslandschaft wird fortlaufend ergänzt, denn ein umfassendes Versorgungsangebot ist Teil einer hohen Lebensqualität. Regionale Versorgung ist sehr wichtig, aber auch regional einzukaufen und bei heimischen Betrieben zu bestellen. Um diese zu erhalten, werden die vorhandenen Kräfte effizient genutzt und gebündelt. PERG ist offen für mehr Zusammenhalt – dazu braucht es die Gemeinde selbst, die Wirtschaft und vor allem Sie als unsere Kunden und Gäste. In PERG wird viel gebaut und in neuen Wohnraum investiert. Mehrere Projekte können in den nächsten Monaten an die Mieter und Eigentümer übergeben werden. PERG ist aber auch Bewegungsregion. Freizeitsportler/innen finden viel Abwechslung. Wege für das Wandern, Walken und Laufen sind beschildert, Radtouren führen in und durch die Stadt und in der Vitalwelt-Perg ist Platz für das Schwimmen und die SalzweltPerg steht für das Ausruhen und Entspannen von Körper und Geist in einem wohlbehüteten Ambiente. Auch der Bereich Essen und Trinken kommt in PERG nicht zu kurz. Die Vielfalt des gastronomischen Angebotes ist ein weiterer Grund nach PERG zu kommen und hier zu verweilen.

© Photo Simonis

Perg steht für Regionalität, Qualität, Kooperation und Innovation

ICH FREUE MICH, WENN WIR UNS IN PERG SEHEN!

LAbg. Bürgermeister Anton Froschauer

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EIN BERUF WIE AUS EINER

ANDEREN ZEIT Auf Burg Clam werden seit diesem Jahr Butler ausgebildet. Gäste empfangen, im Frack Tee servieren, höchste Diskretion – was wie ein Beruf aus einer anderen Zeit klingt, ist heute wieder gefragter denn je. Burgherr Carl Philip Clam (r.) ist bestens mit den Gepflogenheiten der Adelshäuser betraut und gibt sein Wissen ebenfalls weiter.

Text: Nicole Madlmayr Fotos: Shutterstock, Butler Bureau

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rbeiten im maßgeschneiderten Anzug, die Hände in weißen Handschuhen, die Atmosphäre von royal bis luxuriös: Den Job des Butlers gibt es nicht nur in Film und Fernsehen. Wer als Butler oder Butleress in Adelshäusern, Luxushotels oder gehobenen Haushalten arbeiten möchte, braucht neben einer fundierten Ausbildung auch praktische Erfahrung und

idealerweise Insiderwissen. Das gibt es bei den exklusiven Butler-Ausbildungslehrgängen, die seit diesem Jahr auf Burg Clam stattfinden. Österreichischer Uradel. Und die Location könnte kaum besser passen, denn die Grafen von Clam zählen zum österreichischen Uradel. Ihr Stammbaum lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Familie lebt seit

mittlerweile 17 Generationen auf der Burg, die mehr als 100 Räume umfasst. Und es ist nicht allzu lange her, da wurden bis zu 25 Hausangestellte und zwei Butler beschäftigt. „Damit ist die Familie bestens mit den Gepflogenheiten der Adelshäuser vertraut und die österreichische Burg der perfekte Ort für die Ausbildung“, sagt Claudia Schlegel vom „Butler Bureau“ in Wien, das den Lehrgang anbietet.

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© Jürgen Hofer

LERNEN VON DEN BESTEN. Ein erfahrener Butler unterrichtet die Teilnehmer, die ihr neu gewonnenes Wissen gleich vor Ort ausprobieren können.

„Der Beruf des Butlers ist längst vergleichbar mit einer gut bezahlten, verantwortungsvollen Managementposition.“ Mag. Claudia Schlegel

„Der heutige Besitzer des Anwesens, Carl Philip Clam, bewohnt nach wie vor mit seiner Familie Teile der Burg und gibt sein Wissen rund um den Butlerservice in Adelshäusern auch an die Teilnehmer unserer Lehrgänge weiter. Eine einzigartige Möglichkeit für den Einstieg in den Beruf.“ Umfangreicher Lehrplan. Der Unterricht an sich erfolgt durch einen erfahrenen Butler. Auf dem Lehrplan

Der Beruf des Butlers steht für exzellenten Service. Die Nachfrage nach gut ausgebildetem Personal ist weltweit sehr hoch.

stehen Haushalts- und Küchenorganisation, Wäsche- und Garderobenpflege, die Reinigung von hochwertigem Inventar, Auftreten und Etikette, Service, Gästeempfang und -bewirtung, Personalführung, Kommunikation und Butler-Spezialwissen. „Das Wissen kann gleich vor Ort ausprobiert werden“, erklärt Schlegel. „Es ist ein Trainingon-the-job mit einem professionellen Butlertrainer an der Seite. Das gibt es in dieser Form nirgendwo anders.“ Mit den Teilnahmekosten von 12.000 Euro ist der Lehrgang nicht günstig, allerdings weiß die Unternehmenschefin, dass sich diese Kosten schnell amortisieren. „Die Gehälter in diesem Berufsstand liegen bei einem Anfangsgehalt eines Juniorbutlers in Mitteleuropa bei etwa 50.000 Euro und reichen für Headbutler in den USA

bis zu 300.000 Euro Jahresgehalt“, so Schlegel. Nachfrage weltweit sehr hoch. Und tatsächlich sei die Nachfrage nach gut ausgebildetem Personal sehr hoch. „Unsere Absolventen sind in der ganzen Welt gefragte Fachkräfte und der Beruf des Butlers ist längst mit einer gut bezahlten, verantwortungsvollen Managementposition vergleichbar“, betont Schlegel. „Als Estate Manager, Housemanager, Personal oder Private Assistant haben Butler viele Möglichkeiten. Der Beruf steht für exzellenten Service und Luxus als Bestandteil eines Lebens in höchster Qualität.“ Um die Exklusivität auch bei der Ausbildung gewährleisten zu können, werden pro Lehrgang nur sechs Teilnehmer zugelassen. Das ist Claudia Schlegel besonders wichtig, die mit ihrem Unternehmen „Butler Bureau“ europaweit eine Vorreiterrolle in der Ausbildung von hoch qualifiziertem Hauspersonal einnimmt. Sie weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es sein kann, eine professionelle Unterstützung für Haushalt und Kinderbetreuung am Arbeitsmarkt zu finden. Das „Butler Bureau“ ist übrigens das erste Trainingsinstitut in Österreich, das auf höchstem Niveau Haushaltskräfte ausbildet und auch vermittelt – sowohl national als auch international.

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sterreich

Eveline Grabmann – Geschäftsleitung

© WKO Oberö

IHR SPEZIALIST

für Fenster, Türen und Sonnenschutz Aus der Idee, alles aus einer Hand anzubieten, gründete Franz Grabmann BS Grabmann als Einmannbetrieb. Heute, 27 Jahre später, beschäftigt das Unternehmen 47 Mitarbeiter und ist erster Ansprechpartner in den Bereichen Fenster, Türen, Sonnenschutz und Tore im Neu-, Um- sowie Altbau.

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enn es um effiziente Lösungen, hohe Qualität und optimalen Service geht, ist man bei BS Grabmann in den besten Händen. Das Traditionsunternehmen mit Sitz in Arbing setzt bei seinen Produkten auf regionale Marktführer und steht seinen Kunden mit seinem hohen Know-how aus 27 Jahren Erfahrung bei Sanierungen und Neubau bestens zur Seite. Welche Türen und Fenster aktuell im Trend sind und was man bei der Fensterpflege beachten sollte, verrät uns die Geschäftsführerin Eveline Grabmann im Interview.

Text: Laura Zapletal

Fotos: BS Grabmann

MÜHLVIERTLERIN: Frau Grabmann, BS Grabmann steht seit mittlerweile 27 Jahren für besten Service bei Fenster und Türen. Das bestätigen auch zahlreiche Innovations- und Wirtschaftspreise sowie die Auszeichnung als „Bester Internorm-Vertriebspartner Österreichs“. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Trotz unserer Größe sehe ich BS Grabmann als Familienunternehmen, in dem wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Denn nur als Team sind wir erfolgreich und können unsere Ziele erreichen. Mitarbeiter werden in Firmenentscheidungen eingebunden und werden durch Aus- und Weiterbildungen gefördert.

Das stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern motiviert auch für die tägliche Arbeit, das spüren auch unsere Kunden. Außerdem haben wir uns durch 27 Jahre in der Bauelemente-Branche ein großes Know-how angeeignet und bieten somit den besten Service. Wir decken ein breites Spektrum ab und stellen die Bedürfnisse der Kunden stets an oberste Stelle. Welche Highlights erwarten die Kunden im Schauraum in Arbing? In unserem Schauraum erwartet die Kunden auf 500 Quadratmeter über 100 hochwertige Produkte der Marken Internorm, Schlotterer, Topic, Entrematic, Ryterna, Hirth, Warema und viele mehr.

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MITARBEITER GESUCHT! Wir verstärken unser Team und suchen Fenstermonteure für Arbing und Kirchdorf. Bewerben Sie sich jetzt unter office@bsgrabmann.at Unser einzigartiges Türenkino lässt bei der Planung der richtigen Haustüre keine Wünsche offen und bei der Veranschaulichung des Montageablaufs nehmen wir den Kunden jegliche Bedenken vor den Bauarbeiten. Technische Werte wie Wärme- oder Schallschutz können bei uns durch Erlebnisboxen gefühlt werden. Einen Vorgeschmack kann man sich auf unserer Website bei einem virtuellen Schauraum-Rundgang holen. Erlebnisbox

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Welcher Service wird den Kunden bei BS Grabmann geboten? Angefangen von der Planung bis hin zum Einbau bieten wir den Kunden 100 Prozent Know-how aus der Region. Als umsatzstärkster Internorm- und Normstahl Partner steht unser Service für lange Lebensdauer, Funktionssicherheit und dauerhaften Wohnkomfort. Die Bedürfnisse des Kunden, effiziente Lösungen und individuelle Planung stehen dabei stets an oberster Stelle. Damit uns das gelingt, ist uns Weiterbildung ein großes Anliegen. Gerade unsere Monteure bilden wir größtenteils in Zusammenarbeit mit Experten selbst aus.

Welche Fenster- und Türentrends las- Durchgangslösungen für Vierbeiner an. Was macht die Petwalk Tiertüren so besen sich aktuell beobachten? Bei den Fenstern geht der Trend sonders? eindeutig zu großen Glasflächen und Petwalk setzt im Bereich Tiereinschlanken Rahmenprofilen wie dem gänge vollkommen neue Maßstäbe. Die Kunststofffenster Modell KF 520 von Türen sind digital mit Öffnungszeiten Internorm. Auch die Anfrage für Fenster programmierbar und gemeinsam mit mit Einbruchschutz steigt. Bei den Haus- alarmgesicherten und einbruchshemtüren werden gerne schlichte und gerad- menden Beschlägen einbruchssicher. linige Modelle wahlweise mit oder ohne Obendrein überzeugen die Türen mit High-End-Ausstattung gewählt. edlem Design und hochwertig verarbeiIn punkto Service bieten Sie Ihren teten Materialien. Alle, die gemeinsam Kunden ein eigenes Wartungsangebot für mit ihren Vierbeinern die Tiertüren Fenster an. Was ist bei der Fensterpflege testen möchten, können uns gerne in besonders zu beachten? unserem Erlebnisschauraum in Arbing Einmal im Jahr sollten die Fens- besuchen. ter gewartet werden wie z. B. Beschläge Wo sehen Sie das traditionsreiche ölen, den Anpressdruck kontrollieren, Familienunternehmen in der Zukunft? die Dichtungen pflegen und die BauanIch sehe uns weiterhin als ein erschlussfuge überprüfen. Dunkle Oberflä- folgreiches Team, das sich gemeinsam chen wie Anthrazit sollten mehrmals im weiterentwickelt. Wir wollen unser Jahr mit einem geeigneten Reinigungs- Know-how für unsere Kunden fachlich mittel gereinigt und gepflegt werden. weiterentwickeln, ebenso wollen wir unSpeziell für unsere Produkte haben wir serem hohen Qualitätsanspruch „Bester abgestimmte Pflegesets, die in unserem Service“ treu bleiben. Dafür werden wir Schauraum erhältlich sind. Auf Wunsch auch den Bereich der Digitalisierung steht auch gerne unser eigener Service- noch weiter ausbauen. Wenn es um das techniker, der zum KunThema Fenster geht, ist es unser Ziel, den nach Hause weiterhin erster Ansprechpartner in kommt, mit Rat der Region zu bleiben. 100% und Tat zur Seite. Know Fenster KONTAKT Neben den -How der R a herkömmlichen egion us BS GRABMANN Türen bieten Sie ! auch moderne Bester Service für Fenster und Tür Zentrale: Bundesstraße 27, 4341 Arbing Tel.: 07269/7558 E-Mail: office@bsgrabmann.at Filiale: Bambergstraße 11, 4560 Kirchdorf E-Mail.: kirchdorf@bsgrabmann.at 07582/60369

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ucy Neal (Lucy Hale) ist eine Geigerin, die auf die Schippe genommen wird, als sie von ihrem Ex-Freund beschuldigt wird, zu sehr gehemmt zu sein. In dem Versuch, ihm das Gegenteil zu beweisen, erstellt Lucy eine ziemlich wilde To-do-Liste, die sie auf eine rasante und überraschende Reise der Selbstfindung, Freundschaft und neuen Liebe schickt.

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rthur (Heiner Lauterbach), Bernhard (Jürgen Vogel) und Yussuf (Hilmi Sözer) sind Schwäger. Alle drei eint der Missmut über ihre potenziellen Schwiegersöhne. Der eine ist ein linker Weltverbesserer, der andere ein fauler Typ mit Kontakten in der Drogenszene und der letzte ein Mann mittleren Alters, der auch noch Aktfotograf ist. Die selbst ernannten „Super-Schwäger“ wollen ohne das Wissen ihrer Frauen und Töchter versuchen, die Schwiegersöhne in spe loszuwerden – komme, was wolle.

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teffis Leben könnte nicht schöner sein: Sie ist jung, hat einen tollen Freund, den Schulabschluss in der Tasche und eine Ausbildungsstelle in Aussicht. Die Abschlussfahrt soll nach Paris gehen. Doch dann erhält die 16-Jährige unerwartet eine niederschmetternde Diagnose: Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit zum Leben. Der Bus nach Paris fährt ohne sie … Genau jetzt tritt Zirkusartist Steve in Steffis Leben. Er hat einen Führerschein und bietet an, sie kurzerhand nach Paris zu fahren. Mit geklautem Auto, ohne Geld und verfolgt von den besorgten Eltern brechen die beiden zu einem einzigartigen Roadtrip auf. Im Nordseewind fliegen, AKTUELLES auf Kühen reiten oder SnowboardfahFILMPROGRAMM, ren im Hochsommer – angetrieben von BEGINNZEITEN UND unbändiger Lebenslust stürzt sich Steffi RESERVIERUNG in ein unglaubliches Abenteuer.

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ZWISCHEN DORF, KIRCHE UND WIRTSHAUS Für das Foto macht Autor Christian Hartl auch als Pfarrer eine gute Figur.

Autor Christian Hartl schickt seinen Bezirksinspektor Grinninger zum dritten Mal los und lässt ihn unter anderem bei einem dubiosen Mühlviertler Fleischermeister ermitteln.

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hristian Hartl aus St. Johann am Wimberg lässt seinen Bezirksinspektor Grinninger wieder ermitteln. In seinem dritten Roman „Mühlviertler Schmankerl“ spannt er den Bogen von Humor und Selbstironie bis zu homoerotischem Führerkult und gnadenloser Geschäftemacherei. Zum Inhalt: Seit Wochen wird die Nichte des Innenministers vermisst. Da dieser das Schlimmste befürchtet, muss Bezirksinspektor Gerhard Grinninger auf Geheiß des Chefs seine freien Tage unterbrechen und mit den Ermittlungen beginnen. Auf seiner Suche nach der Vermissten stößt Grinninger immer wieder auf Ungereimtheiten und zu seinen Verdächtigen zählt der Elvis-Imitator mit Alkoholproblemen ebenso wie

eine mit allen Wassern gewaschene Immobilienmaklerin. Schon bald verfängt sich der Inspektor in einem eng verzweigten, lebensgefährlichen Netz aus Korruption, Betrug und Polit-Filz. Als ihn dann auch noch private Probleme in Beruf und Familie einholen, kommt es zum Showdown zwischen Elvis-Festival, Krampfadern-Pilgerstätte und Kistensau-Frühschoppen. Autor Christian Hartl kennt die Besonderheiten des Mühlviertels und dessen Bewohnern und verarbeitet diese auch in seinen Büchern. „Dorf, Kirche, Wirtshaus – diese beinahe heilige Dreifaltigkeit dominiert das Bild, wie sich das Mühlviertel in Tourismusmagazinen präsentiert“, sagt Hartl. „Wer aber – wie ich – sein gesamtes Leben irgendwo zwischen Güterwegen, Erdäpfelackern,

Heiligen-Marterln, Waldstücken und mit Hirterdraht umzäunten Weidewiesen verbringt, der weiß: Die vom rauen Klima gegerbten Einwohner dieses abgelegenen Landstrichs zwischen Linz, Bayern und Tschechien sind nicht zu unterschätzen.“ BUCHTIPP

„MÜHLVIERTLER SCHMANKERL“ Christian Hartl Verlag FederFrei € 12,90 auch als E-Book erhältlich

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