Niederösterreicherin Februar 2019

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NIEDER

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FEBRUAR 2019 | 6. Jg. | Nr. 1 | € 5,00 9

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ÖSTERREICHERIN Let’s Celebrate!

Österreichische Post AG, Zul.-Nr. MZ 13Z039831 M, Neu-Media GmbH, Bahnhofplatz 2, 4600 Wels, Retouren an „Postfach 100, 1350 Wien“

GANZ NIEDERÖSTERREICH GRATULIERT ZUM GEBURTSTAG

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WOHNEN 2019

TRENDREPORT VON DER KÖLNER MÖBELMESSE

Spielen & Leben. Ursula Strauss im großen Talk.

M U Ä L I B JU 22.01.19 10:50



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EDITORIAL

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ch wünsche Ihnen die entspre­ chende Sensibilität, dass Sie alles, was wir Tolles in Nie­ derösterreich machen, auch spüren und darüber berichten. Ich wünsche mir, dass Sie sehr intensiv an der Lebensart und Lebens­ kultur der Niederösterreicher dran sind, denn da gibt es noch sehr viele ungehobene, verschüttete Facetten.“ Starke Worte und gute Wünsche, die uns der damalige Landeshauptmann Erwin Pröll mit auf den Weg gab, als ich ihn gemeinsam mit unserem Her­ ausgeber Josef Rumer im Landhaus St. Pölten besuchte, um unser Konzept für ein neues, regionales Lifestyle-Ma­ gazin vorzustellen. Worte, die wir uns sehr zu Herzen nahmen – vor genau fünf Jahren.

Es waren gute Jahre, die wir an der Seite unserer Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher hatten, und es waren gute Geschichten, die wir erzäh­

len durften. Wir tun dies mit großer Begeisterung, denn alles, was man mit Begeisterung macht, lässt einen strah­ len. Und deshalb erscheint unser Ma­ gazin ja auch in Hochglanz ;-) Im Namen unseres gesamten Teams sage ich ein herzliches Dankeschön für Ihr Vertrauen. Wir machen weiter – of­ fenen Herzens und mit viel Gespür für unser wunderbares Land. Ihre Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin

COVERSHOOTIG MIT DER LANDESHAUPTFRAU im September 2017: Viktória Kery-Erdélyi, Angelica Pral-Haidbauer, Johanna Mikl-Leitner, Josef Rumer 3

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START DER „NIEDERÖSTERREICHERIN“ im Februar 2014: Josef Rumer, Ursula Strauss, Erwin Pröll, Angelica Pral-Haidbauer

AUF DEM ERSTEN COVER. Die wunderbare Ursula Strauss

(c) Petro Domenig

WOMAN OF THE YEAR AWARDS 2014. Unsere „Niederösterreicherinnen des Jahres“: Biobäuerin Gundula Prüller und Mutmacherin Claudia Kloi­hofer-Haupt

© Andreas Röbl

(c) Matthias Lauring

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Heute, 50 Ausgaben der NIEDER­ ÖSTERREICHERIN mit Tausenden Seiten regionaler Berichterstattung später, sind wir immer noch nahe dran, an der Lebensart unserer Menschen. Ja, sogar noch viel näher, denn wir sind zusammen gewachsen. Wir hat­

ten intensive Begegnungen mit spannenden Menschen, Freund­ schaften sind entstanden, vielen innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern konnten wir ein verlässlicher und effizienter Medienpartner werden. Und wir haben gefeiert! Unvergesslich je­ ner berührende Augenblick, als unsere „Niederösterreicherin des Jahres“ im Wiener Rathaus gar zur „Österreicherin des Jahres 2014“ gewählt wurde: Gundu­ la Prüller, unsere Reinsberger Din­ kel-Biobäuerin. Standing Ovations, als ihre elf Kinder und damals 20 En­ kelkinder (unsere Überraschung an Frau Prüller) mit Blumensträußchen zu ihr auf die Bühne kamen! Oder unsere Mutmacherin Claudia Kloiho­ fer-Haupt, die „Aufsteigerin des Jah­ res“, deren zweites Buch wir in dieser Ausgabe vorstellen dürfen.

AQILA-PICTURE

FACETTENREICH


Impressum NIEDERÖSTERREICHERIN Das Gesellschaftsmagazin für Niederösterreich Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter der URL http://www.dieniederösterreicherin.at/de/impressum/651.html abgerufen werden. Herausgeber: Josef Rumer Co-Herausgeberin: Uschi Fellner-Pöttler Medieninhaber und Hersteller: Neu-Media GmbH Bahnhofplatz 2, 4600 Wels E-Mail: office@neu-media.at, Tel.: 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110 Geschäftsführung: Josef Rumer, Mag. Andreas Eisendle Prokuristin: Astrid Gruber, E-Mail: astrid.gruber@neu-media.at

Und weil es draußen so verheerend düster ist, große Glamour-Ohrgehänge. Und da wir eh schon am Aufmotzen sind, man will ja gegen die Tulpen und den Gemüsesaft nicht abstinken: rote Lippen! Trage ich sonst nie, aber jetzt gestatte ich mir sogar das. Immerhin haben wir auch Fasching. Und Valentinstag. Und bald Frühling. Wenn nicht: Hätte noch den Trumpf „grüner Lidschatten“ und „pinke Strümpfe“ im Ärmel. Denke, das macht sogar dem Winter Angst. Herzlichst,

Weiße Jeans, ein Pulli in Koralle. Glamour-Ohrringe. Tulpen auf dem Tisch. Winter, putz dich endlich!

USCHI FELLNER, HERAUSGEBERIN BUNDESLÄNDERINNEN uschi.fellner@bundeslaenderinnen.at

Assistentin der Geschäftsführung: Kerstin Starzengruber E-Mail: office@neu-media.at Büroorganisation: Slavica Haminger Redaktionsleitung: Mag. Dr. Angelica Pral-Haidbauer, E-Mail: angelica@neu-media.at, Tel.: +43 (0)664 25 25 325 Redaktion: Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Mag. Ulli Wright, Evelyn Bäck, Nicole Madlmayr, Denise Derflinger, Dr. Maria Russ, Sonja Elisabeth Humer Anzeigenleitung: Josef Rumer, E-Mail: anzeigen@neu-media.at Anzeigenleitung NÖin: Mag. Doris Wieder, Seren Van Zinnen, Ing. Maria Muschik Sales Director National: Marena Kopic, E-Mail: marena.kopic@bundeslaenderinnen.at Key Account National: Sabine Gallei, E-Mail: sabine.gallei@bundeslaenderinnen.at Grafik: Ana Mrvelj, Karin Rosenberger, Laura Koller, E-Mail: ana@neu-media.at

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Fotos: Irina Gavrich, Mag. Viktória KeryErdélyi, Emmerich Mädl, Helmut Lackinger, Erich Wellenhofer, Shutterstock, Cityfoto, Mathias Lauringer – Studio 365, APAPicturedesk Verlags- und Herstellungsort: Bahnhofplatz 2, 4600 Wels Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten Vertrieb: PGV Austria Trunk GmbH, 5081 Anif

www.neu-media.at

ECI/bvdm Gray Control Strip (S) • FOGRA39 • v2

S

ehen wir der brutalen Wahrheit ins Auge: Bis Ende März bleibt es Winter. Das sind bedauerliche Aussichten, also empfehle ich meine persönlich bewährte Form der Wahrheits-Verdrängungs-Methode. Tage wie diese (minus 3 Grad, gefrierender Nieselregen, Stimmung nebelgrau) flehen händeringend nach einem Beauty-Kick, der die Wahrheit gnädig verhüllt. Tulpen auf den Bürotisch. Krug mit Vitaminsaft in eindrucksvoller Farbe (Orange ist das neue Grün) daneben. Und statt schwarzer, dunkel­ blauer oder grauer Business-Uniform in Kombi mit weißer, hellblauer oder rosa Bluse (der Winter legt sich bei mir schwer aufs modische Kreativitätszentrum) wähle ich ... Weiße Jeans. Dazu Bikerboots und den korallenfarbigen Kuschelpulli.

Look von Jones

Die Zukunft hat heute angefangen.


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INHALT

Februar 2019 Am Cover: Ursula Strauss Foto: Irina Gavrich

MENSCHEN 08 URSULA STRAUSS

Das große Interview: „Ich stehe wieder fest“

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HAPPY BIRTHDAY!

Wir sagen Danke für diese Glückwünsche!

28 You are so BIO-tiful!

(c) Irina Gavrich

MODE & SCHÖNHEIT 20

FASHION TRENDS 2019

Das sind die neuen Keylooks

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SIMPLY BIO-TIFUL!

Naturkosmetik ist unser neuer Lifestyle

WOHNEN 38

BAUHAUS, PRUNK & TAUSENDSASSA

Das Neueste von der Kölner Möbelmesse 2019

LEBEN 46 GOOD BYE, ZUFALL!

Wie intelligent sind unsere Zellen?

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FRAUEN TICKEN ANDERS

Sexualität hat viele Facetten

FREIZEIT 56 SÜNDIG, WIE DIE DISTEL ...

38 Neues von der Kölner Möbelmesse

(c) COR

Ursula Poznanskis „blumiger“ Thriller

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BRÜCKE ZWISCHEN STADT UND LAND

Wir waren beim 76. NÖ Bauernbundball

KULTUR 66

GUT GETARNT

Brav böse: Kabarett-Förderpreisträger Christoph Fritz

68 KULTURZUCKERL

Was Sie im Februar nicht verpassen sollten

GENUSS 74 URGUT!

68 Mira Lu Kovacs singt im Kino

(c) Ina Aydogan

Die Frühjahrs-Kochkurse unserer Seminarbäuerinnen

Die nächste Ausgabe der NIEDERÖSTERREICHERIN erscheint am 1. März 2019. www.dieniederoesterreicherin.at


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Das PRE-OPENING der Landesgalerie Niederösterreich steht ganz im Zeichen der Architektur von marte.marte. Erstmals kann der spektakuläre Museumsneubau erkundet werden, der auf dem Grund eines mittelalterlichen Hafens errichtet wurde. In den nun geöffneten Räumen können Sie spezielle Führungen, künstlerische Interventionen und die Präsentation des partizipativen Projekts #MyMuseum erleben.

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MAI 2019 GRAND OPENING

lgnoe.at

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Landesgalerie Niederösterreich, Foto: Faruk Pinjo

MÄRZ 2019 PRE-OPENING ARCHITEKTUR PUR


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Vor exakt fünf Jahren starteten wir mit der NIEDERÖSTERREICHERIN mit einer großen Coverstory über Ursula Strauss. Viel Trauriges, aber auch viel Schönes erlebte die beliebte Schauspielerin aus der Wachau seither. Text: Viktória Kery-Erdélyi

Fotos: Irina Gavrich

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(c) Irina Gavrich

Ich stehe wieder fest


(c) Irina Gavrich

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räutertee, Espresso, Topfen-Marillen-Streuselkuchen am Tisch. Sie mag die Atmosphäre im Wiener Café West­ end, sagt sie. Ursula Strauss lebt heute in Wien, mindestens das halbe Herz pocht aber immer am niederösterreichischen Donauufer, wo sie aufwuchs. Deswegen auch alle Jahre wieder ihr Festival „Wachau in Echtzeit“, regelmäßig an vielen Abenden ausverkauft. Und was sie sonst noch tut und bewegt …? NIEDERÖSTERREICHERIN: Ganz aktuell: Du spielst in Adi Wojaczeks „Es wird besser“, einem international vielfach preisgekrönten Kurzfilm, die Mutter eines Burschen, der Cybermobbing-Opfer wird. Ein persönliches Anliegen? Ursula Strauss: Adi Wojaczek ist ein wahnsinnig ehrgeiziger junger Filmemacher. Normalerweise sortiert mir meine Agentin vor, aber dieses Drehbuch habe ich direkt bekommen – und sofort gespürt, dass ich das machen will. Das ist gerade jetzt ein wichtiger Film: Die Jugendlichen sind viel mit Social Media konfrontiert. Unsere Generation hat sich einen gewissen Umgang damit erarbeitet, aber die meisten Kinder haben ihre Eltern längst überholt. Dieser Film muss in die Schulen! Wie geht es dir mit Social Media? Auf Facebook bist du offenbar nicht mehr so aktiv. Das war ich nie! Da gibt es Seiten,

Wenn du in der Öffentlichkeit stehst, gibt es immer Lover und Hater. Ursula Strauss

die tun so, als wären sie ich, aber das bin ich nicht. Ich habe generell soziale Medien lange abgelehnt und stehe ihnen noch immer kritisch gegenüber. Meine Arbeitswelt wird aber größer, auch in Richtung Deutschland. Dort herrschen andere Gesetze (schmunzelt) und mein PR-Berater, ein toller, spannender Mensch, sagte: „Frau Strauss, Sie müssen sich mit den Dingen, die heute passieren, auseinandersetzen, Sie müssen sich positionieren.“ In Deutschland ist es teilweise so extrem, dass Leute für Rollen nach der Anzahl ihrer Follower besetzt werden. Das ist absurd, damit kann ich nicht. Aber weil ich gerne fotografiere, habe ich mit Instagram angefangen. Versklaven lasse ich mich von diesem Tool aber nicht. Ich poste, was und wann ich will. So macht es mir Spaß. Deine Beliebtheit bestätigen mittlerweile vier Romys. Kennst du auch die Kehrseite? 9

Wenn du in der Öffentlichkeit stehst, gibt es immer Lover und Hater. Aber ich lese diese Postings bei Online-Artikeln nicht. Ich finde es in Ordnung, dass es das gibt, aber ich muss mir den Hass nicht abholen, das würde mir zu sehr weh tun. Wir leben in einer Zeit, in der das Wort Gutmensch, also zu versuchen ein guter Mensch zu sein, als Schimpfwort gilt. Da muss man sich warm anziehen. Soziale Kälte und ungefiltert seinen Hass abzugeben, sind momentan leider en vogue. Es darf viel Geld in die Rettung von Banken gesteckt werden, die ein paar Halawachln runtergeritten haben, aber sobald es um soziale Werte geht, um Migration oder um den Menschen selbst, wird jeder Euro umgedreht. Du stehst gegen Diskriminierung auf und unter anderem für Frauenrechte ein. Wie schätzt du die aktuelle Situation ein? Die Demokratie in diesem Land ist fest verwurzelt, das heißt aber nicht, dass man nicht darauf aufpassen muss. Der Großteil hat ein warmes Herz und einen klaren Verstand; wir haben eine starke Zivilgesellschaft. Die Menschen leben gerne in Frieden und gehen gerne respektvoll miteinander um. Ein positives Beispiel ist die #MeToo-Debatte. Eine Gleichberechtigung haben wir damit noch nicht erreicht, aber über bestimmte Witze lachen nicht mehr so viele. Es hat sich etwas verändert. Ich


DIE SCHAUSPIELERIN. 2019 kommt Dornhelms ORF/ZDF-Krimi „Liebermann“ ins Fernsehen, in Adi Wojaczeks „Es wird besser“ (r.) spielt Ursula Strauss die Mutter eines Cybermobbing-Opfers.

DIE SÄNGERIN. Als Marlene Dietrich mit dem Duo „BartolomeyBittmann“ bei „Wachau in Echtzeit“. Am 12. Februar widmet sie sich mit Ernst Molden und Walther Soyka dem Wiener Lied (Cinema Paradiso Baden).

bin statt eines „Gegen“ immer für ein „Für“: für die Kommunikation, für das Zuhören. Irgendwann gibt es hoffent­ lich eine Gesellschaft, in der sich Frau­ en und Männer respektvoll auf Augen­ höhe begegnen. Aber dafür müssen noch Möglichkeiten geschaffen werden – bis dahin brauchen wir auch Quoten. Du wolltest gerne, dass wir die Kopftuch-Ausstellung im Wiener Weltmuseum ansprechen („Verhüllt, enthüllt!“, bis 24. Februar, Anm.). Warum? Weil sie so viele Dinge erklärt. Wir müssen wissen, was das für eine Tra­ dition hat, um ein Urteil darüber bil­ den zu können. Männern mit Besitz­ ansprüchen dem anderen Geschlecht gegenüber und mit patriarchalen Vor­ stellungen muss man etwas entgegen­ schleudern können. Wir müssen uns bilden, sonst haben wir keine Chance. Jede Frau sollte in diese Ausstellung gehen. Ich verstehe auch nicht: Wo sind all die Frauen in Österreich, wenn es um das Frauenvolksbegehren geht? So viele haben nicht unterschrieben, weil sie sich vor „radikalen Punkten“ gefürchtet haben. Aber wenn man keine radikalen Schritte geht, erreicht man selbst das Geringste nicht. Frauen haben gekämpft und gelit­ ten und das Frauenwahlrecht durchge­ setzt. Doch viele waren dann überfor­ dert, weil sie keine politische Bildung hatten. Eben das müssen wir von un­ seren Geschlechtsgenossinnen einfor­ dern: sich damit auseinanderzusetzen, was wir den nächsten Generationen hinterlassen. Dieses Recht bedeutet auch eine Pflicht, eine Verantwortung.

Du engagierst dich für „Orange the World“, also gegen Gewalt an Frauen, sowie für die Kindernothilfe … Es ist naheliegend, ich bin eine Frau: Ich weiß, wie es sich anfühlt in einem weiblichen Körper und wie es sich anfühlt, Übergriffen ausgesetzt zu sein. Ich weiß, wie es sich anfühlt, mit Kindern zu tun zu haben, denen es nicht gut geht. Ich habe Erzieherin gelernt, Kinder und Frauen – sie sind unmittelbar miteinander verbunden – habe ich zu meinem Thema gemacht.

Ich empfinde diesen Beruf als Geschenk, weil er mich empathiefähiger macht. Ursula Strauss

Wie gelingt dir Authentizität vor der Kamera? Trittst du aus deiner Realität heraus, bleibt Ursula Strauss da zu Hause? Nein, sie hat die Kontrolle. Ich liebe extreme Verwandlungen, wie kürzlich bei den Dreharbeiten für einen Dorn­ helm-Kostümfilm (siehe Bild). Ich trug eine große Perücke, riesige Hüte, ein Mieder … Da nehme ich schon den Raum automatisch anders wahr, die Bewegungen verändern sich. Für mich ist das Entspannung, in eine andere Welt einzutauchen. 10

Ist das dein Antrieb? Anfangs, als ich mich in meiner Haut noch nicht so sicher gefühlt habe, war das Spielen eine Art Flucht. Jetzt geht es um einen Lerneffekt. Es kann ein befreiender Vorgang sein, Schwä­ chen, Ängste, Tränen loswerden zu können. Aber die Umstände sind oft auch anstrengend: wie zuletzt, als wir sechs Tage lang in einer eiskalten Berg­ hütte in Deutschland drehten und ich eine Frau spielte, die entführt wurde. Wie schrecklich müssen solche Situ­ ationen sein, wenn sich schon die ge­ spielte Realität so schlimm anfühlt?! Ich versetze mich in andere Menschen, in deren Welten. Ich empfinde diesen Beruf als Geschenk, weil er mich empa­ thiefähiger macht. Weil ich mehr ver­ stehe über andere, weil ich ihre Wahr­ heiten zulassen kann. Reizt dich Hollywood? Mich interessieren Projekte, Gla­ mour reizt mich nicht, damit hat der Beruf auch wenig zu tun. Es scheint, abseits der Filmsets nehmen das viele anders wahr. Dieser Beruf hat viel mit Illusion zu tun und die funktioniert nur, wenn sie leicht daherkommt. Wenn du der Illusion die Anstrengung anmerkst, dann überzeugt sie nicht mehr. Inso­ fern ist es ganz gut, dass man nicht die harte Arbeit sieht, die dahinter steckt (schmunzelt). Wir, das Magazin NIEDERÖSTERREICHERIN, feiern unseren fünften Geburtstag. Dein persönlicher Rückbzw. Ausblick? Ganz oben auf der Liste steht: mehr

(c) Hilarius Riese

(c) Daniela Matejs

ltur Melk chek / Wachau Ku

(c) ORF/MR-Film/Endor Productions/Petro Domenigg

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mir noch nie am Deckel gefallen. Wie geht es dir mit der Bekanntheit? Gut! Ich bin da langsam hineingewachsen. Ich kriege so viel Respekt, Liebe, positives Feedback. Natürlich auch Negatives, doch das macht einen zu einem ganzen Menschen, dass man das aushält. Aber dass ich das Herz von anderen Menschen berühren kann, das ist das größte Geschenk überhaupt. Natürlich kostet das auch viel Energie, aber ich habe eine Strategie, die lautet: Rückzug. Ich gehe nicht auf Partys, ich feiere zu Hause mit meiner Familie und meinen engsten Freunden. Hast du dir schon mal gedacht: Ich hau‘ den Hut drauf? Nein. Aber ich kenne existenzielle Ängste. Ich kenne Phasen, wo ich mir denke, jetzt bin ich zu alt. Aber ich streiche diesen Gedanken und sage: Es müssen einfach mehr Frauenrollen für jedes Alter geschrieben werden. Das regelmäßige Hinterfragen, ob das noch richtig ist, ob einen der Beruf noch be-

VIELSEITIG. Ursula Strauss übernahm 2013 mit Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky die Präsidentschaft der Akademie des Österreichischen Films. Eine Auswahl der jüngeren Produktionen, in denen sie spielte: „Schnell ermittelt“ (Serien-Hauptrolle), „Maikäfer flieg“, „Pregau“, „Mein Fleisch und Blut“.

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friedigt und glücklich macht, das ist notwendig. Selbstzweifel gehören dazu. Dein Marlene Dietrich-Programm ist genial, du trittst nun auch mit Ernst Molden und Walther Soyka auf (beispielsweise am 12. Februar im Cinema Paradiso Baden, Anm.). Was bedeutet dir die Musik? Ich habe das Singen immer geliebt, aber mich lange nicht getraut. Für mich ist das ein größerer Seelenstrip als das Spielen. Nach meinem Unfall ist mir der „Scheiß drauf “ reingefahren, weil ich mir denke: Was soll passieren?! Dann versinge ich mich halt oder hab’ mal einen Frosch im Hals, aber es macht mir so großen Spaß (lacht)! Ich bin mutiger geworden, weil es kann von einer Sekunde auf die andere vorbei sein. Das weiß man zwar, aber wenn man es so hautnah spürt, denkt man sich: Jetzt ist alles gut gegangen, ich muss was draus machen!

(c) Irina Gavrich

Zeit für mein Privatleben. Rückblickend sage ich, dass all das, was passiert ist, selbst das Schlechte und das Traurige, hat mich stärker gemacht, nachdem es mir zuerst die Füße gebrochen hat (2014 hatte sie einen schweren Autounfall, wenig später starb ihr Vater, Anm.). Jetzt stehe ich wieder fest. Ich habe viel gelernt über mich und über das Krafteinteilen. Es waren die schwersten Jahre meines Lebens, aber seit gut eineinhalb Jahren ist es wieder lichter geworden, es darf wieder Leichtigkeit stattfinden, echtes Lachen und echtes Verbinden mit dem Gegenüber. Wie gelang es „rauszukommen“? Es braucht Zeit, bis man versteht, dass es Teil des Lebens ist, dass Verluste dazugehören, dass mein Papa trotzdem da ist, dass ich mich ihm ganz nahe fühlen kann. Die Familie, mein Mann, der mir täglich zur Seite gestanden ist, Zeit und Normalität haben geholfen. Wie blickst Du in die Zukunft? 2019 wird ein intensives Drehjahr, darauf freue ich mich. Weiter …? Ich bin keine Planerin, ich bin chaotisch (lacht). Das hätte ich bei deinem Arbeitspensum nicht vermutet. Aber ich schaffe die größtmögliche Effizienz im Chaos – und bin dann hundertprozentig da. Mir selbst wünsche ich, dass ich gesund und glücklich bleibe. Sonst hätte ich gerne, dass es in fünf Jahren kein Plastik mehr gibt, dass noch mehr Frauen in wichtigen Positionen sind, dass keine Frauen durch häusliche Gewalt mehr sterben, dass niemand mehr den Klimawandel leugnet, dass die Schere zwischen Arm und Reich wieder kleiner wird … Du bist feinfühlig und hast zugleich ein starkes Auftreten. Wie geht das? Ich denke darüber nicht nach, sondern verbinde mich mit meinem Gegenüber. Ich habe keine Angst vor Menschen und definiere weder mich noch andere über Positionen. Ich sage auch einem hohen Politiker ehrlich, was ich mir denke, ich denke nicht in Machtgefügen. Inspirierend! Nicht nur. Es kann auch gefährlich sein (schmunzelt), aber bis jetzt ist es


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Happy

BIRTHDAY! Wir feiern Geburtstag und haben dazu wunderbare Glückwünsche aus dem ganzen Land erhalten. Ein herzliches Dankeschön!

(c) Vanessa Hartmann

(c) pressefotoLACKINGER

Gesammelt von Angelica Pral-Haidbauer, Viktória Kery-Erdélyi

Ich finde das unglaublich schön, dass man eine Zeitung macht über das Bundesland, das mein Bundesland ist, in dem ich wohne, mit dem ich mich identifiziere, obwohl ich nicht hier geboren bin. Mittlerweile ist es mein Heimatland, darum freut mich das ganz besonders. Ich schaue mir gerne die Fotos an – das ist in einem regionalen Medium so – und ich finde auch die Berichterstattung sehr gut.

Fünf Jahre NIEDERÖSTERREICHERIN, fünf Jahre Informationen direkt aus dem Land der Vielfalt! Dieses Magazin zeigt uns Monat für Monat eine überraschende Mischung aus Kultur, Leben, Mode, Kulinarik und Gesundheit. Eine spannende Bandbreite mit Blick hinter die Kulissen, Geheimtipps, aber auch Themen, die uns Menschen bewegen und unseren unmittelbaren Lebensraum betreffen, werden geboten. Das macht dieses Magazin zu einem wichtigen Wegbegleiter unseres Landes am Weg in die Zukunft. In diesem Sinne wünsche ich der NIEDERÖSTERREICHERIN, den Leserinnen und Lesern und allen, die in der Redaktion arbeiten, weiterhin viel Erfolg!

Sissi Pröll Präsidentin „Hilfe im eigenen Land“ Wenn es die NIEDERÖSTERREICHERIN nicht schon gäbe, müsste man sie erfinden. Es ist faszinierend, welche großen Persönlichkeiten wir in Niederösterreich mit so vielen Frauen haben, die einen ganz wesentlichen Beitrag in den letzten Jahrzehnten dazu geleistet haben, dass Niederösterreich das geworden ist, was es ist. Die redaktionelle Arbeit ist eine ausgezeichnete, eine interessante und zukunftsträchtige. Ich kann zum Geburtstag nur alles erdenklich Gute wünschen und mich herzlich bedanken. Viel Erfolg weiterhin!

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Erwin Pröll Landeshauptmann a. D.

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(c) Privat

© Heinz S. Tesarek

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Nina Blum Schauspielerin, Regisseurin, Kabarettistin

Lisi Dorn Singer-Songwriterin

© Doris Schwarz-König

(c) pressefotoLACKINGER

Von Herzen gratuliere ich der NIEDERÖSTERREICHERIN und dem gesamten Team zum Jubiläum! Wie wunderbar und wertvoll, dass es euch gibt! Ich genieße es sehr, zum Beispiel an einem verschneiten Wintertag gemütlich durch eure Zeitschrift zu blättern. Da ist einfach alles dabei – für Herz und Seele, Genuss, Kultur und Unterhaltung! Besonders mag ich eure Portraits, durch die ich viele Menschen von einer ganz neuen und privaten Seite kennenlernen darf. Vielen Dank auch für die riesengroße Überraschung, als ich euer Cover zieren durfte! Da habe ich nicht schlecht geschaut! ;) Weiterhin viel Erfolg wünscht euch eure Lisi Dorn

(c) Emmerich Mädl

Ich gratuliere der NIEDERÖSTERREICHERIN herzlich zum Geburtstag und bedanke mich für die tolle Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren. In der zweiten Ausgabe durfte ich am Cover sein und seitdem gibt es eine enge Kooperation. Für meine beiden Sommerfestivals – Märchensommer Poysbrunn und die Sommernachtskomödie auf der Rosenburg – ist dieses wunderschöne Hochglanzmagazin immer ein guter Begleiter und ich schätze die sehr persönlichen Interviews und Geschichten von spannenden Menschen, die in jeder Ausgabe zu finden sind. In diesem Sinn freue ich mich auf viele weitere Jahre NIEDERÖSTERREICHERIN.

Seit fünf Jahren berichtet die NIEDERÖSTERREICHERIN nun schon von den Hotspots des Lebens und der Kultur in Österreichs größtem Bundesland. Sie trägt dabei immer das große Herz für Niederösterreich auf der Zunge. Als NÖKUGruppe mit all ihren Kulturinstitutionen dürfen wir zu diesem Jubiläum herzlich gratulieren und bedanken uns für die regelmäßige Berichterstattung im Sinne einer noch stärkeren Kommunikation von Kunst und Kultur.

Die NIEDERÖSTERREICHERIN vereint Kultur und Tradition mit Innovation und Lifestyle und ist längst zu einem unverzichtbaren Bestandteil der niederösterreichischen Medienlandschaft geworden. Ein engagierter Journalismus, der in attraktiver Aufmachung speziell den ländlichen Raum ins Bild rückt. Ganz viel Leser- und Kundennähe sind dabei die Fundamente, die für Interesse und Reichweite sorgen! Ich gratuliere zu dieser Erfolgsstory!

Die Kultur und im Speziellen die Volkskultur lebt vom Miteinander der Generationen. In diesem Zusammenhang stellt die NIEDERÖSTERREICHERIN nicht nur Spitzenleistungen, sondern sehr oft auch verborgene und wunderbare Eigenschaften von Frauen in den Mittelpunkt. Und damit kommt den weiblichen Vorzügen im Berufsalltag, für Gesellschaft und Familie entsprechende Wertschätzung zu. Danke dafür und „Alles Gute zum Geburtstag“.

Paul A. Gessl Geschäftsführer NÖ Kulturwirtschaft GesmbH

Klaudia Tanner NÖ Bauernbunddirektorin Labg.

Dorli Draxler Geschäftsführerin Volkskultur Niederösterreich

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Herzliche Gratulation an die NIEDERÖSTERREICHERIN zum fünften Geburtstag. So wie das Landestheater Niederösterreich ist auch die NIEDERÖSTERREICHERIN eine Nahversorgerin in vielen Bereichen und strahlt weit über die Grenzen des Bundeslandes hinaus. Regionale Themen aufzunehmen, die Leserinnen- und Leserschaft mit Berichten über kulturelle Ereignisse, interessante Unternehmen und Persönlichkeiten mitzunehmen und zu begeistern und vor allem die Rolle der Frau in unserer sich wandelnden Gesellschaft in unterschiedlichen Facetten darzustellen, das macht die NIEDERÖSTERREICHERIN zu einem wirklich wichtigen und noch dazu ausgezeichnet gemachten Medium in unserem Land!

(c) Philipp Monihart

(c) Werner Jäger

(c) Alexi Pelekanos

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Mit großer Freude darf ich der NIEDERÖSTERREICHERIN zum fünften Geburtstag gratulieren. Ich schätze an dem Magazin die NIEDERÖSTERREICHERIN die Regionalität und Ausführlichkeit der Beiträge. Das Redaktionsteam nimmt sich viel Zeit für Recherchearbeiten und kombiniert interessante Freizeitthemen mit wichtigen gesellschaftlichen Themen in einer einzigartigen Art und Weise. Die hohe Reichweite bestätigt die ausgezeichnete Arbeit der letzten fünf Jahre. Für die Zukunft wünsche ich weiterhin viel Erfolg! Matthias Stadler Bürgermeister St. Pölten

Marie Rötzer Künstlerische Leiterin Landestheater Niederösterreich

Das Magazin NIEDERÖSTERREICHERIN begeistert Frauen nun schon seit fünf Jahren. Neben regionalen und internationalen Neuigkeiten aus den Bereichen Lifestyle, Beauty und Fashion ist NIEDERÖSTERREICHERIN für viele interessante, starke und erfolgreiche Frauen eine beliebte Plattform, um von ihren Erfahrungen im Berufs- und Privatleben zu erzählen. Dieser gegenseitige Austausch und die Bereitschaft von eigenen Erkenntnissen und Erlebnissen zu berichten, motiviert viele Frauen in ganz Niederösterreich dazu, ihre persönlichen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und sie konsequent weiter zu verfolgen. Zu dieser wertvollen Rolle darf ich Ihnen gratulieren! Ich wünsche alles Gute für die Zukunft, gratuliere zum Erfolg und zum Geburtstag!

In Niederösterreich haben wir viele erfolgreiche und innovative Frauen in den verschiedensten Bereichen. Dank der NIEDERÖSTERREICHERIN werden diese Frauen vor den Vorhang gebeten und bekommen damit die Aufmerksamkeit, die sie sich für ihre Leistungen verdienen. Darum alles Gute und weiter so. Petra Bohuslav Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus & Sport

Die NIEDERÖSTERREICHERIN ist für mich ein „starkes“, aussagekräftiges Frauenmagazin mit interessanten Frauen aus der Region, interessanten Themen und Inhalten. Ich finde es toll, dass auch immer Niederösterreicherinnen dieses Cover zieren. Es war mir eine Ehre, auch einmal am Cover sein zu dürfen. Heidi Zulechner Pädagogin, Model & Kinderfotografin 14

(c) Privat

© Nico Socha

(c) Philipp Monihart

Christiane Teschl-Hofmeister Frauen-Landesrätin

Happy Birthday! Euer Magazin lässt die Freude wachsen. Ihr habt die Trends in unserem Bundesland im Blick. Wir schätzen vor allem die tollen Genuss- und Event-Tipps. Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann


Das neue Magazin präsentiert das Land Niederösterreich in seiner kulturellen Dimension und zeigt welch schöpferische Kraft hier vorhanden ist. WHR Hermann Dikowitsch Leiter der Abteilung Kunst & Kultur des Landes NÖ

Mit der NIEDERÖSTERREICHERIN verbinde ich Freundlichkeit, Neugier, Offenheit. Ich begegne hier einer positiven Lebenseinstellung, die sich für Spiel, Ideen, Kunst und Kultur und vor allem für Menschen interessiert. Hier wird nicht schwarz-weiß gemalt, nicht gut und böse praktiziert, hier wird mit Liebe geschaut und geschrieben und das weiß ich zu schätzen! Journalismus mit Empathie. Danke dafür. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, liebe NIEDERÖSTERREICHERIN!

Fünf Jahre NIEDERÖSTERREICHERIN bedeuten fünf Jahre mit einem Mix aus Lifestyle- und Wohlfühl-Themen, bei dem aber immer wieder auch wesentliche Wirtschafts- und vor allem Bildungsfragen ihren Platz finden. Bildung, Wirtschaft, Wohlfühlen und Wohlstand gehören eng zusammen. Alles Gute zum Jubiläum! Sonja Zwazl Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich

© Privat

Mirjam Unger Filmemacherin („Maikäfer flieg!“)

© Moser

© zVg

(c) Emmerich Mädl

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Die NIEDERÖSTERREICHERIN trifft mit ihren vielseitigen, gut recherchierten Beiträgen punktgenau den Geschmack der Leserinnen und Leser. Neben Mode, Beauty und Lifestyle-Themen stechen vor allem die regionalen Storys hervor sowie die hochwertige Aufmachung des Magazins. Die NIEDERÖSTERREICHERIN bereichert die Medienlandschaft und ich wünsche den Herausgebern weiterhin viel Erfolg und alles Gute zum fünfjährigen Jubiläum.

Claudia Altmann-Pospischek Brustkrebsaktivistin und Bloggerin (Claudia‘s Cancer Challenge)

Bernhard Lackner Vorstandsdirektor Niederösterreichische Versicherung 15

(c) Michael Fraller

(c) Fotograf & Fee / Gerald Lechner

Die NIEDERÖSTERREICHERIN ist wie eine gute Freundin. Was ich an ihr schätze? Dass sie mit regionalem Schwerpunkt informiert, spannende Geschichten erzählt, über den Tellerrand blickt und ungewöhnliche Themen aufgreift. Das Magazin ist zudem eine großartige Medien-Plattform für Pink Ribbon-Aktivitäten, die mir besonders am Herzen liegen. Von der Vorsorge über die Ersterkrankung bis hin zur metastasierten Situation gab es in den letzten Jahren hervorragend recherchierte Storys. Danke dafür! Pink Ribbon rules! Happy Birthday! Ich gratuliere dem engagierten, kompetenten und freundlichen Team sehr herzlich zum fünften Bestehensjahr. Mit diesem Qualitätsanspruch und der gelungenen grafischen Gestaltung wird die NIEDERÖSTERREICHERIN auch weiterhin ein Fixstern am Magazinhimmel sein.

Frisch, frech und schön: Wir sind stolz auf unsere NIEDERÖSTERREICHERIN – Ihr bringt interessante Highlights aus Lifestyle, Politik, Stars, Mode, Kultur und viel, viel mehr und verliert dabei nie den regionalen Bezug. Wir wünschen dem Team alles Gute und für die nächsten Jahre viel Erfolg und Inspiration! „Eis-Greissler“ Andrea und Georg Blochberger


© Chris Ecker

Nina Saurugg Designerin, Filmemacherin, Moderatorin

„Ich gratuliere ganz herzlich zum fünften Geburtstag! Es ist unglaublich, was ihr in dieser kurzen Zeit alles erreicht habt – wunderschöne Fotostrecken findet man in der NIEDERÖSTERREICHERIN genauso wie tiefgehende Interviews. Ich lese das Magazin immer mit Begeisterung und freue mich jedes Mal über die neue Ausgabe! Danke, dass ich ein Teil davon sein darf – und bitte lasst uns ewig zusammen bleiben!“ Christine Reiler Ärztin, Schauspielerin, ORF-Moderatorin

(c) MAMUZ

(c) Privat

Geschichten schreiben oder Geschichten ausstellen: Die NIEDERÖSTERREICHERIN und das MAMUZ haben mehr Gemeinsamkeiten, als es am ersten Blick den Anschein hat. Nun ist es bereits fünf Jahre her, dass die NIEDERÖSTERREICHERIN die ersten facettenreichen Geschichten in einem wunderbaren Format veröffentlichte. In diesem Sinne wünsche ich/wünschen wir der NIEDERÖSTERREICHERIN viele weitere, erfolgreiche Jahre voller spannender Geschichten!

… Grüße aus der Karenz mit Sohn Rafael. Unser gemeinsames Shooting bleibt unvergesslich! Wir waren stundenlang auf der Burgruine Aggstein unterwegs – mit einer tollen Stimmung bis zum Schluss. Das Team war so nett, wir hatten viel Spaß bei der Arbeit. Ich wünsche der NIEDERÖSTERREICHERIN weiterhin viel Erfolg!

Peter Fritz Geschäftsführer MAMUZ Museumszentrum (Schloss Asparn/Zaya, Museum Mistelbach, nitsch museum)

Celine Roscheck Violinistin und Model

(c) Guido Lux

HIP HIP HURRAY! Alles Gute zum fünften Geburtstag, liebe NIEDERÖSTERREICHERIN! Das Interview, das Redakteurin Viktória Kery-Erdélyi mit mir für die NIEDERÖSTERREICHERIN gemacht hat, war so angenehm, natürlich und emotional intelligent. Menschen, Kultur, Leben, Wohnen, Style – jede Rubrik für sich jedes Mal eine Freude zu entdecken. Auf viele weitere Geburtstage!

© Chris Ecker

(c) Nina Saurugg

Menschen

Ich lese die NIEDERÖSTERREICHERIN gerne, weil sie so vielseitig ist! Neben wunderbar persönlichen Interviews und Fashion geht der regionale Bezug nicht verloren – man kann so richtig schön ins Land einischaun. Barbara Kaudelka Schauspielerin & Sprecherin

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Die NIEDERÖSTERREICHERIN: modern, traditionsbewusst, weltoffen. Wie eure Zeitschrift! Freue mich auf viele weitere Jahre mit euch! Happy Birthday & congrats an das gesamte Team! Feeiiern!!! Katrin Lux Schauspielerin


Urlaub

im Zeichen der Gesundheit Eine NIEDERÖSTERREICHERIN-Leserin darf sich über eine Woche Basenfasten im Vivea Gesundheitshotel freuen.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© Shutterstock, Hannes Dabernig

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xklusiv für die Leser der NIEDERÖSTERREICHERIN wurde in der November-Ausgabe eine Basenfastenwoche im Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zur Quelle verlost. Das Los hat entschieden und über den Gewinn freuen darf sich Veronika Fohringer. Sie erwartet ein umfangreiches Erholungsangebot mit therapeutischen Leistungen, wohltu-

enden Therapien und köstlichen basischen Gerichten, um Körper und Geist zu entlasten und mehr Vitalität und nachhaltige Gesundheit zu erlangen. Im Vitalisierungspaket inbegriffen sind unter anderem ärztliche Beratungsgespräche und Fachvorträge sowie Nordic Walking, Gymnastik oder Heublumenpackungen. Wie die basische Auszeit von Frau Fohringer verlaufen ist, lesen Sie in unserer März-Ausgabe. Warum basenfasten? Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Milchprodukte, Süßigkeiten und Alkohol können den Säure-Basen-Haushalt durcheinanderbringen und unseren Körper auf Dauer schwächen. Eine un-

ausgewogene Ernährung in Verbindung mit mangelhafter Bewegung, Stress und Hektik erhöht das Risiko für gewisse Krankheiten wie Übergewicht, hohe Blutfettwerte oder Bluthochdruck. In Balance. Basenfasten wirkt diesem ungesunden Gleichgewicht entgegen. Auf den Teller kommen während dieser sanften Kur neben Obst und Gemüse auch frische Kräuter, Keime und Sprossen sowie Mandeln, pflanzliche Öle, Sonnenblumen- und Kürbiskerne. Sie alle helfen, den Säure-Basen-Haushalt unseres Körpers wieder in Balance zu bringen, und sorgen für ein besseres Körpergefühl und einen Energiekick.

Vivea Gesundheitshotel Bad Schönau Zur Quelle

ENTSPANNUNG PUR. Das Vivea Gesundheitshotel in Bad Schönau Zur Quelle

Landsknechteplatz 1 2853 Bad Schönau Tel.: 02646 / 90 50 02 501 zur.quelle@vivea-hotels.com www.vivea-hotels.com 17


Menschen

„Ich weiß, dass ICH ES KANN!“ Sonja Klima. Die neue Chefin der Spanischen Hofreitschule erklärt, warum sie weit mehr kann, als auf dem Society-Parkett zu glänzen. Text: Uschi Fellner, Silvia Meister

Frau Klima, warum gab es tatsächlich so viel Gegenwind vor Ihrer Bestellung – vielleicht weil Sie oft auf dem Society-Parkett glänzen? Sonja Klima: Society-Auftritte sind für mich Business! Da sind Abendkleider meine Arbeitskleidung. Zu Hause laufe ich in Jeans und Gummistiefeln herum. Ich hätte mir doch nie in der Umgebung von Marchegg, an einem Ort, den nicht

einmal das Navi findet, ein Gestüt zugelegt, wenn mir das Society-Parkett wichtig wäre. Meine Welt sind das Gestüt, meine Pferde, meine Hunde. In der Außenwahrnehmung gelten Sie mitunter als wohlhabende Frau, die aus Langeweile Charity betreibt. Das scheint offenbar so zu sein. Tatsache ist, dass ich immer rund um die Uhr gearbeitet habe. Ich war in den vergangenen neun Jahren Geschäftsführerin der Ronald McDonald Kinderhilfe. Das war mehr als ein Full­­­­time-Job. Ich habe Millionen Euro über Fundraising für den Bau der Ronald McDonald Häuser beschafft, den Bau koordiniert, mit Wirtschaftstreibenden und Politikern verhandelt. Außerdem hat die Kinderhilfe-Gala, die ich als Fundraising-Event ins Leben gerufen und organisiert habe, in acht Jahren einen Reinerlös von rund fünf Millionen Euro gebracht. McDonald’s ist ein amerikanischer Konzern. Da gibt es keine Kompromisse. Wenn man nicht erfolgreich ist, ist man ganz schnell wieder weg. Warum gab es dann so viel Kritik vom Beirat der Hofreitschule an Ihren 18

Management-Fähigkeiten? Der Gegenwind kam von Einzelnen. Sie meinen z. B. Elisabeth Max-Theurer, die Mitglied des Beirates war? Ich möchte die Sache auf sich beruhen lassen. Der Wunschkandidat des Beirates als Nachfolger von Elisabeth Gürtler war Bereiter Herwig Radnetter. Bleibt er Ihnen als Bereiter eigentlich weiterhin erhalten? Ja, sicher. Er ist seit mehr als 40 Jahren in der Hofreitschule. Ich habe keine Hassgefühle gegen Menschen, die anderer Meinung sind. Und bitte: Nicht ich stehe im Mittelpunkt, sondern diese Institution, dieses Kulturerbe Österreichs, das es lange vor mir gegeben hat und das es nach mir lange geben wird. Ihre Vision für die Hofreitschule? Meine Vision ist u. a., die Hofreitschule insbesondere den Kindern, die die Zukunft unseres Landes sind, näherzubringen. Es soll keine Hemmschwelle geben, denn anhand dieser großartigen Institution kann jungen Menschen auch die Geschichte und die Traditionen Ös terreichs nähergebracht werden.

picturedesk.com, Arman Rastegar

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er Gegenwind war kein laues Lüftchen, sondern ein eisiger Wintersturm: Sonja Klima, 55, hatte sich als Chefin der Spanischen Hofreitschule be­­­­­­­ worben, überzeugte den Aufsichtsrat bei einem Hearing und wurde als Nachfolgerin Elisabeth Gürtlers bestellt. Das trieb den Beirat, der einen Bereiter der Hofreitschule als neuen Chef favorisierte, zum Rücktritt. Und zu wütenden Angriffen gegen Sonja Klima. Ihre Kompetenz wurde in Frage gestellt. Im Interview spricht Sonja Klima, die mit ihrem langjährigen Partner, dem Kunst- und Kulturmanager Dr. Josef Kirchberger auf einem Gestüt bei March­ egg, Niederösterreich, lebt, über die Causa.

AUSSENWIRKUNG. Glanzvolle Auftritte sind für Sonja Klima „Business“. „Zu Hause stehe ich mit Jeans und Gummistiefeln im Stall.“


MODE „Man ändert sich im Leben ebenso, wie man Kleider ändert.“ Calvin Klein (US-amerik. Modedesigner)

Jacquard-Pullover aus Biobaumwolle, Hose aus Tencel®

... echt anziehend – modegraf Mitten in Melk & in Mank © Peter Rauchecker

A Floraphile Kleider als Symbole für sexuelle Selbstbestimmung Ein Jahr lang arbeiteten die Künstlerin und Malerin Lisbeth Habusta und der Meisterfotograf Peter Rauchecker aus Niederösterreich gemeinsam mit der Wiener Designerin Irina Hofer an Kleidern, die an Geschlechtsorgane erinnern: Der Stoff ist übersät mit Blüten voll symbolhafter Bedeutungen – so steht die Siegwurz für Unverwundbarkeit, die Magnolie für Unschuld und die Iris für Beständigkeit. Die aus dem Hintergrund alle anderen überwachsende Pflanze namens „Rühr-mich-nicht-an“ ermahnt: Offenes Zurschautragen berechtigt niemanden, die „Motive“ zu berühren. Infos: www.floraphile.at

b März präsentiert modegraf seine neue modi­ sche Linie: fair und organic, nachhaltig und ökolo­ gisch, zertifiziert und sozial! Die feminine, indivi­ duell tragbare Mode zeigt ihre neue Kollektion nach dem Prinzip „Slow Fashion“ zwei Mal im Jahr. Beeindruckend sind dabei auch die Materialien: weich wie Modal, flie­ ßend und glänzend, pflegeleicht wie Biobaumwolle, zu­ gleich aber robust, sowie aus dem Naturtalent Hanf, her­ gestellt mit wenig Energieaufwand. Sanft, kühlend und saugfähig sind die Eigenschaften des Materials Tencel®, dessen Ausgangsstoff Holz ist und im Hause Lenzing sehr umweltfreundlich hergestellt wird. Die Modelle zei­ gen sich in verschiedensten, von Schattierungen gepräg­ ten Farbpaletten, wie Deep Ocean, Black Moon, Rose, Coral, Peach, Khaki, Yellow und Blau. Zu wissen, welche Menschen hinter dem Produkt und dessen Fertigung ste­ hen, ist modegraf sehr wichtig! Soziale Verantwortung zeigen wir, indem wir von jedem Verkauf eines Charity­ shirts jeweils drei Euro an ein Schulprojekt spenden. Wir freuen uns, Ihnen ab Anfang März unsere neue natural Kollektion von LANIUS anbieten zu können. Ihre Maria-Eva Graf, Team modegraf 3390 Melk, Wiener Straße 1, Tel.: 0676/739 35 01, facebook.com/modegraf.at

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Mode

Fashion

Trends 2019

MICHAELKORS Kunstoff-Mix www.peek-cloppenburg.at, um € 479,99

Auch wenn der Frühling noch Jahrzehnte entfernt scheint – modisch gesehen steht die neue Saison längst in den Startlöchern. Wir verraten schon einmal die wichtigsten Keylooks. Text: Rebecca Mayr, Angelica Pral-Haidbauer

Fotos: Shutterstock, Hersteller

Eyewear Ophelia von Andy Wolf um € 429

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Mode

UNISEX. Ikonisch rund MONCLER LUNETTES, um € 350

Seidenshirt mit Volant von Hallhuber um € 99,99 ASPESI Hose mit elastischem Bund www.farfetch.com, um € 160

Tagesdecke, 100 % Baumwolle bei Mömax um € 9,99

Living Gummistiefel mit Flamingos bei Mömax um € 19,99

Coral Wir lieben die neue Trendfarbe

Ledertasche von Donna Karan um UVP € 170

für das Jahr 2019: Der leuchtende Korallenton wurde vom Pantone Color Institute zum neuen Trendton gekürt. Die „Color of the Year“ ist eine Mischung aus Pink und Orange, wirkt frisch und einladend und versprüht ein Gefühl von Optimismus.

Leicht ausgestellter Cordrock mit Montagegürtel www.madeleine-mode.at, um € 169,90

LONGCHAMP Amazone mit Ikat-Druck in hell-pinkem Jacquard-Canvas, um € 440

Culotte aus Biobaumwolle, Charityshirt (GOTS) aus Biobaumwolle, gesehen bei modegraf, in 3390 Melk, Wiener Straße 1

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Mode

Stola mit Verzierungen von Aigner Munich um € 149

Strohhut www.c-and-a.com, um ca. € 15

50 Shades Guess Pullover Soulsita, um € 89,90

of Beige Im Frühling 2019 werden wir verstärkt All-

Over-Looks in liebevoll bezeichnetem Rentner-Beige sehen. Wie cool und classy sich Basic-Pieces in Naturfarben stylen lassen, demonstrierten Labels wie Chloé oder Stella

Henkeltasche von Louis Vuitton um UVP € 2.000

McCartney bei ihren Präsentationen für die Sommer-Saison 2019.

Trägertop Nude von Tezenis um € 12,99

Dieser Frühling kommt in durchsichtigen Söckchen mit kleinen Pünktchen, um ca. € 9,50 22

© CALZEDONIA

Classic Flavour

Boyfriend Blazer von Camel Activ um € 129,95


Mode

Fransen-

trend

Bereits während der Mailänder Modewoche im letzten Jahr konnte man ahnen, dass Fransen schon bald ein heißer Trend werden würden – jetzt hat er sich mit vollen Schwung durchgesetzt. Ob an Taschen oder Schuhen oder als Applikationen an Nähten und Säumen – ohne den Frinches geht jetzt nichts mehr.

Lillie Fransen-Style Tasche von Michael Kors um € 247

AMAZONE. Stiefel von Longchamp um € 750

Fransenjacke von C&A ab März erhältlich

Kleid aus Tencel®, Print: Stripes, gesehen bei modegraf, in 3390 Melk, Wiener Straße 1

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© Thomas Concordia/Getty Images for Longchamp

Diesel Kleid, gesehen bei Soulsista, um € 180

Aigner Handtasche von Aigner Munich um € 699


Mode

Be my

Valentine Valentine Für die Verliebten ist der Valentinstag ein ganz besonderer Festtag – aber auch im Freundes- oder Familienkreis ist es schön, am 14. Februar zu zeigen, wie sehr man den anderen mag! Fotos: Marcel Gonzalez-Ortiz, Hersteller

ICH LIEBE DICH. Luftige Liebesbotschaft, gesehen auf www.hemashop.com

Rechtzeitig zum Valentinstag hat Designerin Silvia Schneider ihre neue Modelinie „The Valentine‘s Day Collection“ auf den Markt gebracht. Kreationen in leuch­ tenden Rottönen aus zartem Tüll, edlem Satin und Samt sind eine absolute Hommage an die Liebe. Die Kollektion gibt es ab sofort bei Steffl The Department Store, Steiner 1914 und online unter www.silviaschneider.com.

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Mode

WARM­HALTER. Moon Boot in knalligem Pink ab € 75

FIGURSCHMEICHLER. „Romeo‘s Jacket“ aus der Valentine‘s Collection von Silvia Schneider um € 449, gesehen bei Steffl, Steiner 1914 und www.silviaschneider.com

SEXY HIGH HEELS. Pumps mit kreativer Masche von Peter Kaiser um € 169,90

TRAGBARER LUXUS. Handtasche „Serpenti Forever“ in karminrotem Leder von Bulgari um € 1.800

ROMANTISCH. Long-BH von MEY um € 49,95, gesehen bei www.mey.com RAFFINIERT. „Big Love Blouse“ aus der Valentine‘s Collection von Silvia Schneider um € 299, gesehen bei Steffl, Steiner 1914 und www.silviaschneider.com

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Fotos © Wenger, © Doris Schwarz-König

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SCHÖNHEIT „Ein Duft muss die besten Augenblicke des Lebens wieder wachrufen.“

© Jean Paul Gaultier

Karl Lagerfeld (dt. Mödeschöpfer)

Cabaret, Cabaret!

„ 9 SHADES TO ROCK DOWN UNDER Schimmernd, matt und metallisch: Die 9 SHADES Palette von GOSH vereint die trendigsten Farbtöne aus verschiedenen Farbkategorien in neun fantastischen Lidschatten. Warme bis kühlere Töne machen es einfach, verschiedene Looks zu kreieren. Die Farben sind leicht zu verblenden und das Ergebnis ist farbintensiv und brillant. UVP € 16,99, ab Februar bei BIPA.

SINNLICH & INTIM So präsentiert sich der neue Damenduft for her PURE MUSC von NARCISO RODRIGUEZ. Das Eau de Parfum ist die perfekte Alchemie zwischen purer Sinnlichkeit und purer Schönheit. Es ist pure Sucht, wenn es alleine getragen wird. In Kombination mit anderen for her-Düften wirkt das neue Parfum persönlicher und bleibt unvergessen. Ab Februar im ausgewählten Fachhandel. UVP € 59/30 ml; € 84/50 ml; € 115/100 ml.

© NARCISO RODRIGUEZ

© GOSH

Inspiriert von den warmen Erdtönen Australiens

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W

er will mit ins beschwingte Cabaret? In diesem Cabaret brechen furiose Zeiten an! Die Mädels wissen, wie man Spaß hat. Und wie! In diesem Cabaret können sie fröhliches Chaos stiften. Und nicht nur in deiner Fantasie! Hier in diesem Cabaret heißt es gut festhalten. Oui, c’est sûr! Wir nehmen die Dinge nicht allzu ernst hier. Dem Himmel sei Dank! In diesem Cabaret strahlt alles vor Schönheit. Das Leben, nur besser! Willkommen, willkommen im Cabaret, in dem Humor und Leichtigkeit den Ton angeben. Atme den Duft der Freiheit, ein Duft, der dir nicht so schnell aus dem Kopf gehen wird“, so führt uns Jean Paul Gaultier auf die schillernde Bühne. Auch der Flakon im roten Glitzer­ kleid lädt ein, die Hüften zu schwingen und kommt in einer Verpackung auf rotem Teppich im sternenübersäten siebten Himmel daher. Der Duft? Ambra steht für die Dunkelheit, Ingwer fürs Verlangen, abgerundet mit köstlich-milder Vanille. Eine außergewöhnliche Neuinterpretation des legendären Classique Duftes! Limited Edition ab 4. Februar, UVP ab € 90.


Schönheit

Produktion & Text: Moni Kulig Fotos: Patricia Weisskirchner Model: Marie Nasemann / fairknallt.de Make-up: Anissa Kholte für lavera Naturkosmetik Hair: Emin Akan / Mad Lions Artists Styling: Emilia Teresa Ausstattung: s.Oliver, Madeleine & ROEE Blumen-Arrangements: Zweigstelle / zweigstelle.at

Grüner Beauty-Boom. Clean, nachhaltig, gut zu Haut und Umwelt – Naturkosmetik hat sich längst als Lifestyle-Must etabliert. Wie schön sie durch Aufpinseln macht, zeigt Model und Fair FashionBloggerin Marie Nasemann – mit frühlingsfrischen Looks von lavera!

Simply BIO-tiful! 28


Schönheit

Aufgeblüht

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Zarte Farbakzente auf Wangen und Lippen, warme Brauntöne um die Augen – ein schöner, natürlicher „Everyday“-Look. Tipp für einen glowy Teint: „Soft Liquid Foundation Green Anti-Pollution Complex“ mit lichtreflektierenden Partikeln, von lavera um € 9,99.

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Schönheit

FRÜHLINGSERWACHEN. Von den Lippen auf die Lider – wohldosiert eingesetzt, zaubert der „Gloss Look“ einen verführerischen Augenaufschlag. Und weil man es im Lenz ruhig ein bisschen bunter treiben darf: Schimmernde Malventöne verleihen jeder Augenfarbe das gewisse Etwas! Tipp: „Mineral Eyeshadow Quattro“-Paletten von lavera um € 5,99.

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Schönheit

ROSY GLOW. Die Express-Lösung bei fahlem Winterteint? Wangenrouge in Pink-Nuancen! Highlighter, auf die Lidmitte getupft, lässt die Augenpartie besonders schön erstrahlen. Passt perfekt dazu: „Natural Matt’n Stay Lips“ in „Matt’n Pink 05“ von lavera um € 6,29. 31


Schönheit CLEAN CHIC. Total verguckt in geheimnisvolle Cat Eyes: der Augen-Look, der immer geht – aber nur mit ruhiger Hand gelingt. Wer trotz Zitterhand nicht auf den Miezen-Look verzichten will, greift zu Eyeliner in Stiftform. Die Lippen halten sich hier dezent in Koralle.

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Schönheit

MAKE-UP MIT PFLANZENPOWER

PROFI-TALK

Sanftes Naturerwachen im Beauty-Case: pflegende Bioinhaltsstoffe und satte Farbkraft – diese cleanen Schönmacher von lavera Naturkosmetik zaubern uns jetzt den Frühling ins Gesicht!

GRÜNE SCHMINKKUNST. Marisol Caballero Prada ist leitende Make-up-Artistin bei lavera Naturkosmetik.

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5 6 1. Schimmer-Akzente mit Perlenextrakt: „Illuminating Effect Fluid“ um € 8,99. 2. TeintOptimierer ganz ohne Masken-Effekt: „Soft Liquid Foundation“ um € 9,99. 3. Rosige Wangenfrische: „So Fresh Mineral Rouge Powder“ in „Charming Rose“ um € 6,79. 4. Lang anhaltend matte Farbe: „Natural Matt’n Stay Lips“ um € 6,29. 5. „Soft Glowing Highlighter“ um € 3,99. 6. Perfekter Kussmund: „Soft Lipliner“ in „Rose 01“ um € 2,99. 33

Was sind die großen Vorteile von „grünem“ Make-up? Im Vordergrund stehen die Nachhaltigkeit und der umweltfreundliche Aspekt. Außerdem hat man stets das Gefühl, seinem Körper etwas Gutes zu tun, ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Dekorative Naturkosmetik performt inzwischen genauso gut wie konventionelle. Wie ist das machbar? Bei lavera Naturkosmetik sind es die Biopflanzeninhaltsstoffe aus eigener Herstellung. Die hochwertigen Inhaltsstoffe, Mineralien und natürlichen ­Farbpigmente sind perfekt für jedes ­Beauty-Bedürfnis! Was schätzen Sie an laveraProdukten am meisten? Mehr als die Hälfte der DekoProdukte sind vegan, das liegt mir als Veganerin besonders am Herzen. In der täglichen Anwendung habe ich keine Einschränkungen, sondern vielmehr das Gefühl, dass ich meiner Haut Gutes tue. Ihr Liebling aus dem Sortiment? Das Eyebrow Styling Gel und der Soft Glowing Highlighter sind seit ­Jahren meine Lieblinge! Ich liebe „­frisierte“ Augenbrauen und einen ­natürlichen Glow. Wie reagieren Menschen, wenn sie von Ihnen komplett „grün“ geschminkt werden? Naturkosmetik steht der konventionellen Kosmetik in nichts nach. Es lassen sich nicht nur natürliche Looks kreieren – von Smokey Eyes bis hin zu knalligen Lippen ist alles möglich! Deswegen sind viele Menschen positiv überrascht, was natürliche Inhaltsstoffe und Pigmente alles leisten können.


Schönheit

DIE GALANACHT DER

UHREN & JUWELEN Schimmernde Preziosen, wertvolle Uhren, außergewöhnliches Einkaufserlebnis … „Schmuckstars“, die präziseste, brillanteste und trendigste Wahl Österreichs, rückt die besten Akteure der heimischen Juwelierszene in den Mittelpunkt.

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m 23. Mai findet in Wien eine glanzvolle Premiere statt: die erste Galanacht der Uhren und Juwelen. Das Andaz Vienna am Belvedere ist die passende Location für diesen glamourösen Event. Das neue stylishe 5-Sterne-Hotel beim Wiener Hauptbahnhof öffnet erst im Frühjahr 2019 seine Pforten und ist das erste Luxury Lifestyle Hotel Österreichs.

Jeder wird zum Schmuckstar. Im Rampenlicht der Gala stehen aber nicht nur die Finalisten, sondern auch Sie. Denn mit Ihrer Stimmabgabe beim Online-Voting ­unter schmuckstars.com haben Sie die Chance, ­wertvolle Preise sowie eine Teilnahme an der „Schmuckstars“-Gala zu gewinnen – inklusive VIP-Ticket, Shuttleservice und Übernachtung im Luxushotel. So werden auch Sie mit ein wenig Glück zum Schmuckstar 2019. schmuckstars.com

Der Wettbewerb. Sie bestimmen mit Ihrem Voting Ihren ganz persönlichen Schmuckstar und entscheiden über die Finalisten. Von der besten Uhrenwerkstätte über den Goldschmied des Jahres bis hin zum führenden Trauringspezialisten – in zehn Kategorien werden die 34

Andaz/Renderings, Susanne Spiel, beigestellt

Auszeichnungen für besonderes Engagement, Kundenservice, handwerkliche Kreativität, stilvolles Ambiente, exzellente Beratung und zukunftsorientierte Konzepte verliehen.


Schönheit UNSER PARTNER

RED CARPET. Star-Moderation, Show-Acts und kulinarische Highlights. Die „Schmuckstars“-­ Gala 2019 wird der erste Top-Event im fantastischen Ballsaal des neuen Andaz Vienna am Belvedere.

Thomas Sabo

EINE INITIATIVE FÜR EINKAUFSERLEBNIS UND QUALITÄT. Uhrmacher, Gold- und Silberschmiede, Uhren- und Schmuckhändler. Einmal im Jahr präsentieren wir Ihnen die Besten der Besten und bitten Sie um Ihr Voting.

Extravagant, individuell, vielseitig: Mit Trendgespür und einem unver­ wechselbaren Stilmix aus Glamour und Rock ‘n‘ Roll etablierte sich das 1984 gegründete Unternehmen aus Lauf an der Pegnitz in Süddeutschland mit seinen detailreichen Kollektionen als international führende Schmuck- und Uhrenmarke. Eckpfeiler des Sortiments sind die „Sterling Silver“-Kollektion sowie der legendäre „Generation Charm Club“.

Danke an unsere Partner für die Unterstützung des österreichischen Uhren- und Schmuckhandels sowie des heimischen Kunsthandwerks.

Jubiläum. 2019 feiert das Unterneh­ men bereits sein 35-jähriges Bestehen. Das „Schmuckstars“-Team gratuliert herz­ lich und freut sich, Thomas Sabo im ers­ ten Jahr der Verleihung als Presenting Partner begrüßen zu dürfen!

Peter Holzinger, Sales Director Global

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MEDIA-PARTNER

WARUM PRÄSENTIERT THOMAS SABO DEN TREND-JUWELIER DES JAHRES? „Als internationale Premium-Marke ehrt es uns besonders, die Kategorie ‚Trend-Juwelier des Jahres‘ zu präsentieren, denn für uns bedeutet Vorreiter zu sein, immer auch Mut und Individualität zu zeigen. ‚Schmuckstars‘ ist eine großartige Plattform, die wichtige positive Impulse für die Branche setzt und dem Fachhandel Aufmerksamkeit verleiht – und Thomas Sabo ist gerne als ein Partner auf Augenhöhe dabei!“

MOBILITY-PARTNER

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Ausgezeichnet für ihr ehrenamtliches Engagement.

Sängerin und Schauspielerin Marianne Mendt und „Hilfe im eigenen Land“-Präsidentin Sissi Pröll

BundesländerinnenHerausgeberin Uschi Pöttler-Fellner, Moderatorin Vera Russwurm

Schon die richtigen Schuhe parat? „Hilfe im eigenen Land“Neujahrsempfang: Ein herzliches Fest als Dankeschön an treue Freunde und Unterstützer.

Sissi Pröll und Schauspieler Rudi Roubinek

E Im Dienst der guten Sache auf der Bühne: TV-Stars Sabine Petzl und Mona Seefried

Winzer und Winzerinnen von „weingueter-weinviertel.at“ mit Bauernbund-Direktorin Klaudia Tanner und Sissi Pröll

r verteilte nicht nur entzückende Glücksbringer, Bundesinnunsgmeister Peter Engelbrechtsmüller hatte von „seinen“ Rauchfangkehrern auch eine großzügige Spende dabei. Geschenke dieser Art überbrachten beim „Hilfe im eigenen Land“-Neujahrsempfang im Wiener Büro auch andere großherzige Sponsoren. Mit dem Reinerlös werden unverschuldet in Not geratene Familien in Österreich unterstützt. Ein bewegendes sowie humorvolles Rahmenprogramm boten Mona Seefried, Sabine Petzl und Andy Woerz dar. „Den Neujahrsempfang verstehen wir als Dankeschön an große und kleine Spender, unsere ehrenamtlichen Landesleiterinnen und Freunde, die unseren Verein positiv nach außen tragen“, betonte Präsidentin Sissi Pröll. Ein Blick in die Zukunft: Im Mai lädt Helmut Bauer alias „Bäcker mit Herz“ zum Benefizmarsch von St. Pölten nach München.

Vom Hilfe im eigenen Land-Team: Dorli Draxler (Schriftführerin) und Büroleiterin Raffaela Lobner-Gmundner mit Niederösterreicherin-Redakteurin V. Kery-Erdélyi

Adolf Obendrauf (Leiter der Militärmusik) mit Sonja Fragner, Weinbau-Ehepaar Margit und Manfred Zöhrer, Schauspielerin Sabine Petzl, Peter Engelbrechtsmüller (Bundesinnungsmeister Rauchfangkehrer), Landesmilitärkommandant Martin Jawurek mit Ehefrau Heidemaria

„Hilfe im eigenen Land“-Präsidentin Sissi Pröll, Bettina Glatz-Kremsner (Vorstandsdirektorin Casinos Austria und Österreichische Lotterien), VolkskulturGeschäftsführerin Dorli Draxler

(c) Hilfe im eigenen Land / pressefoto LACKINGER

Spendenübergabe: „Hilfe im eigenen Land“-Bundesleiterin Elfriede Straßhofer, Rauchfangkehrer-Innungsmeister Engelbrechtsmüller, Sissi Pröll

Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll, Schauspieler und Sänger Adi Hirschal

Künstler-Selfie: Andy Woerz, Sabine Petzl


WOHNEN „Das Design gibt uns eine emotionale Heimat.“

© Geberit

Gordon Wagener (dt. Automobil-Designer)

Ein Hauch von Luxus

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Mut zu Mustern & Farbe Gerade bei offenen Grundrissen wird schon mal ein Blick auf die Bettlandschaft geworfen. Ein Boxspringbett in warmen, natürlichen Farben steigert nicht nur die Behaglichkeit im Schlafzimmer, sondern lässt das Bett auch zu einem markanten Design-Highlight werden. Der österreichische Hersteller sedda bietet neben einer großen Typenvielfalt auch eine umfangreiche Kollektion an allergieneutralen, nach Öko-Tex Standard 100 geprüften Bezüge. Ein zeitloses Design mit persönlicher Note.

LUST AUF MEHR ... Duftendes Badewasser, flackernde Kerzen, prickelnder Genuss aus formschönen Burgundergläsern. Nicht nur zum Valentinstag kann es so in der Badewanne ganz schön kuschelig werden. Gemeinsam entspannen und auf engem Raum der Liebe und Seele breiten Raum geben. Wie wäre es also? Gestalten Sie ein Pflegeerlebnis der anderen Art und verlegen Sie doch mal Ihre romantischen Stunden in das eigene Badezimmer ...

© MÖMAX

Modell KING Ancona cotto, © sedda

Das Material: anschmiegsam und weich

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old avanciert aktuell zu einem absoluten Highlight in der Badgestaltung, denn es ist eines der kostbarsten Edelmetalle, welches auch im aktuellen Interior Design geradezu verschwenderisch geliebt wird. Neben Waschschalen, die auch schon mal mit echtem Blattgold beschichtet sind, ist die Wandgestaltung mit Goldfarben eine gute Möglichkeit, das Edelmetall ins Spiel zu bringen. Hier bieten sich spezielle Tapeten an oder auch Wandfarben, die den samtig schimmernden und dezent strukturierten Look von purem Gold ins Bad bringen. Doch wie beim echten Edelmetall ist Gold auch im Interior Design nicht zu üppig einzusetzen. Es steht nie allein im farblichen Gestaltungskonzept und wird von Gestaltern gerne mit Schwarz oder dunklen Grün- und Blautönen in Verbindung gebracht. Aber auch Kombinationen mit hellen Naturtönen, Grau und – welch eine Überraschung: aktuell auch in einem zarten Rosé – gehören zu den badtauglichen Erfolgsrezepten. Im Bild: AquaClean Tuma Komplettanlage von Geberit.


(c) ADA

Wohnen

KOMPAKT, COOL, NATÜRLICH. Die Sitzgruppe „Domino“ von ADA lädt zum Verweilen ein.

Bauhaus, Prunk und Tausendsassas Was sind die Trends im Bereich Wohnen und Einrichten? Und wie leben wir in Zukunft? Die internationale Einrichtungsmesse imm cologne lieferte neue Impulse für den Möbelmarkt – und wir zeigen die Trends! Text: Denise Derflinger

Fotos: Hersteller, Denise Derflinger

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(c) Denise Derflinger

Wohnen

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edes Jahr im Jänner wird Köln zum Anziehungspunkt design­affiner Individualisten aus aller Welt und die Kölner Messehallen zum größten Showroom für die Möbel der Zukunft sowie Wegweiser zu innovativen Wohnkonzepten, die es in sich haben. Die imm cologne gilt als Spiegelbild der Wohnwelten und gibt neue Impulse für die Design-Szene – gute Gründe für Redakteurin Denise Derflinger, sich für Sie auf Spurensuche nach den neuesten Trends zu begeben … Bauhaus lässt grüßen. Schnörkellose Formen, klare Farben und Linien, zeitloser Chic ganz ohne Chichi: Der Bauhaus-Stil ist bis heute modern und Vorbild für viele zeitgenössische Designer und Architekten. Kein Wunder, dass ihm auf der imm 2019 eine kleine Ausstellung gewidmet war – immerhin werden heuer 100 Jahre Bauhaus gefeiert! Für die weltberühmten Stahlrohrsessel und Stühle von Marcel Breuer und Ludwig Mies van der Rohe haben verschiedene Firmen Lizenzen, bei Thonet sind sie zwar noch klassisch zu haben, jedoch sind sie von 44 auf 46 Zentimeter Sitzhöhe gewachsen.

Mit viel Liebe zum Detail wurde die „Miles ahead“-Kollektion von Wittmann designt.

Ein sogenanntes Keder, eine in Stoff oder Leder eingefasste Schnur, dient als Hingucker.

Neuer Look für alte Bekannte. Heuer kann es pasDrama, Pomp und Plüsch. In Zeiten von Platznot und Wohnungsmangel sprechen Experten von der Notwendigkeit zur Beschränkung. Minimalismus ist das Zauberwort – und dieser puristische Wohnstil findet eine immer größer werdende Fangemeinde in einer Zeit des Überflusses. Allerdings ist eine starke Gegenbewegung spürbar: Ausufernde Sitzelemente, pompöse Samtsofas, flauschige Teppiche und viel Samt und Plüsch lassen den Cocooning-Trend der

„sidekick“ von Team7 wird, je nach Aufstellart, zum praktischen Couchtisch oder raffinierten Beistelltisch.

IM TREND. Hölzer mit viel Struktur wie hier bei Team7 39

(c) Denise Derflinger

(c) Denise Derflinger

sieren, dass einem viele neue Möbel ungewöhnlich bekannt vorkommen. Irgendwann muss es doch einmal aufhören mit Mid-Century und Re-Editionen? Ganz im Gegenteil, der Hang zum Gestern verstärkt sich sogar noch. Retro ist kein eigener Stil mehr, sondern ein durchgehendes Element, dessen Formen überall, allerdings neu interpretiert, auftauchen. Tische haben abgerundete Ecken, Sessel und Sofas werden mit Rillen und Knöpfen in den Rückenlehnen aufgewertet, gepolsterte Sitzflächen sind am schönsten in Kombination mit Holz und Metall. Altbewährtes gibt uns Sicherheit in einem vom Wandel geprägten Leben, im neuen Mix wirkt es allerdings überraschend frisch.


(c) Vitra

Wohnen

(c) Denise Derflinger

(c) COR

WOHLFÜHLFAKTOR. Der Vitra-Stand auf der imm cologne 2019

AUF RETRO-SCHIENE. Die Möbel von 366 Concept lassen Retro-Liebhaber-Herzen höherschlagen.

1960er-Jahre neu aufleben. Während einerseits schwarzer Marmor, Rauchglas, dunkle Hölzer und Edelsteinfarben wie Saphirblau, Smaragdgrün und Rubinrot Glamour ins Zuhause bringen, nähern sich Prunk-Neulinge mit sanften Pastellfarben, Sofas mit Bouclé-Bezug und in Teddyfell-Optik und Samt-Accessoires an. Kombiniert mit warmen Metallen wie Gold und Messing, verbreitet dieser Trend eine so heimelige Atmosphäre,

WUNDERSCHÖN WANDELBAR. Das neue Sofaprogramm Avalanche von COR macht in jeder Position bella figura und bietet Sitzkomfort mit Finesse.

dass Widerstand zwecklos ist und man sich einfach in das gemachte Plüsch-Nest fallen lassen muss. Barock anmutende, große Blumenmuster steigern die Wirkung der Räume – und versprechen Drama pur! Natürlich natürlich. Schon seit Jahren umgibt uns das Wort „nachhaltig“ in allen Lebenslagen. Doch was die einen mit einem Lächeln quittieren, ist für die 40

Möbelszene präsenter denn je. Kaum ein Hersteller kann sich heute noch erlauben, dieses Thema zu ignorieren. Re-think, re-cycle, re-fresh sind die Schlagwörter, die unsere Zukunft spiegeln – und das Credo aller werden sollten. Es gibt eine neue Begeisterung für echtes Handwerk, einzigartige Objekte, Rustikales – der Manufaktur-Trend ist (wieder) im Kommen.


(c) Artek (c) Diesel Living

Glatte und geschmeidige Materialien wie Beton und Stahl, kantige Formen und Zwanglosigkeit sind die Markenzeichen von Diesel Living.

Detailverliebt und individuell. Möbel von der Stange sind schon längst passé, viel mehr wird authentisch und persönlich eingerichtet. Selbstverwirklichung pur, das bieten viele Firmen in Form von einer breiten Planungsvielfalt. Dass es sehr wohl auf Details ankommt, wird 2019 stark ersichtlich: Selten wurde so viel Liebe und Leidenschaft in Kleinigkeiten gelegt. Beim Traditionsunternehmen Wittmann steht die formschöne „Miles ahead“-Kollektion im Mittelpunkt der Präsentation. Die Besonderheit: Um den Sitz des Dining Sofas, des Lounge­

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chairs und des Lounge Sofas verläuft ein Keder aus hochwertigem Leder.

Die neue Multifunktionalität. Weniger ein Trend als vielmehr ein Zeichen der Zeit sind Möbel, die an die immer reduzierteren Wohnungsgrößen angepasst sind. Die Entwürfe der Designer punkten durch Flexibilität, Wandelbarkeit und immer öfter Doppel- oder Dreifachnutzen. Beistelltische werden zum Esstisch, Aufbewahrungskorb oder Sitzelement, Soundsysteme und Fernseher könnten als Kunst durch-

MULTIFUNKTIONAL. Artek lässt das Regal zum Schreibtisch werden. gehen, Sitzmöbel lassen sich auf Knopfdruck ausfahren und verwandeln sich in Betten, die Küchenrückwand ist magnetisch und lässt sich mit den unterschiedlichsten Tools bestücken, das Kopfteil vom Bett wird zum Raumteiler … – die Liste an innovativen Ideen ist lang. So flexibel die Möbel, so flexibel dürfen wir uns bei der Farbwahl geben: Erlaubt ist, was gefällt. 2019 wird spannend, und egal, welchem Stil Sie am meisten abgewinnen können – mit Authentizität sind Sie am Living-Sektor garantiert vorne mit dabei!

24.01.19 15:48


Wohnen

Die elegante DesignerCouch ANNA besticht durch naturbelassenes Dickleder und innovative Funktionen.

Natürliches Wohnen handmade in Austria Sedda Polstermöbel: umweltbewusstes Polsterhandwerk aus Österreich

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uxuriöser Komfort, zeitloses Design und hohe Qualität zeichnen die Polstermöbel von Sedda aus. Doch der österreichische Premiumhersteller weiß auch um die große Bedeutung von Nachhaltigkeit – nicht nur für die Umwelt, sondern auch zum Wohle des Menschen. Deshalb verarbeitet das

Unternehmen ausschließlich wohngesunde, schadstofffreie Materialien und fertigt seine Möbel nach höchsten ökologischen Standards. „Wir fühlen uns der Natur verpflichtet“, betont Geschäftsführer Roland Ragailler. „Das bedeutet für uns einerseits, verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umzugehen, und andererseits, unseren 42

Kunden ökologisch unbedenkliche Polstermöbel zu bieten.“ Nachhaltigkeit fängt bei auserlesenen Materialien an. So wirken sich naturbelassenes Leder und feine Leinenstoffe spürbar auf die Gesundheit aus. PCP-frei und Öko-Tex-geprüft können vor allem Allergiker aufatmen. Auch die FCKW-freien Schaumstoffe und


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© SEDDA

Dank patentierter Infrarot-Tiefenwärme verwandelt DIVA Ihr Wohnzimmer in eine Wellnessoase.

das aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammende Massivholz tragen zu einem wohltuenden Wohnraumklima bei. Die hohe Qualität des Holzes sorgt außerdem für Stabilität und eine lange Haltbarkeit. Aber nicht nur praktische Eigenschaften spielen für die Auswahl natürlicher Materialien eine Rolle, auch in puncto Design und Wohlbefinden machen sie die Stücke zu etwas Besonderem. Weiche Leder und Stoffe schmiegen sich beim Sitzen an den Körper an und erzeugen gemeinsam mit der warmen Ausstrahlung des Holzes ein angenehmes, wohnliches Flair. Für Lederliebhaber, die Natürlichkeit schätzen, gibt es beispielsweise das neue Anilinleder „Velvet“. Die samtige Haptik verwöhnt den Besitzer und die bewusst erhaltenen Naturmerkmale machen jedes Sofa zu einem Unikat. Wie bei den meisten Ledersorten bildet sich mit der Zeit eine Patina, die das Material immer besser und geschmeidiger macht. Nach den Materialien steht die Produktion für 100 Prozent Wohngesundheit ein. Vor allem die eigens entwickelte lösungsmittelfreie Verklebetechnik auf Wasserbasis setzt ein Zeichen für ökologische Verträglichkeit. Sie kommt ausschließlich mit natürlichen Inhaltsstoffen wie Latex aus, ist schadstofffrei und erreicht dazu eine höhere Stabilität und Haltbarkeit. Gleichzeitig achtet das Unternehmen auf eine umweltschonende Herstellung. Dank der konsequenten Fertigung made in Austria werden die Logistikwege kurz und die Emissionen gering gehalten, ebenso wie durch den optimalen Routenplan der eigenen Lkw-Flotte. Ein durchdachtes Recyclingsystem, das immer wieder durch

Das System-Boxspringbett KING punktet mit außergewöhnlichem Schlafkomfort und vielen Designmöglichkeiten.

innovative Technologien optimiert wird, sorgt für eine effiziente Nutzung der Ressourcen. Aus dem Zusammenspiel von natürlichen Materialien und ökologischer Fertigung entstehen nachhaltige Qualitätsmöbel, die in jedem Detail auf das Wohlbefinden ausgelegt sind. Bestes Beispiel ist das neue Modell ANNA: Es zeigt sich ganz exklusiv mit aufwendigen Dekornähten und filigranen hohen Füßen. Seine voluminösen Kissen in Kombination mit dickem Anilinleder machen die Couch zum Lieblingsstück für Designliebhaber. Der komplexe Sitzaufbau der legeren Kissenlounge sorgt für himmlischen Sitzkomfort. Features wie die elektri43

sche Vorziehfunktion, die Powersta­ tion und die „quick“-Bettfunktion runden das wohngesunde Allroundtalent ab.

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sedda Polstermöbelwerke Hans Thalermaier GmbH Mitterweg 45, 4702 Wallern E-Mail: verkauf@sedda.at Tel.: 07249/441-0 www.sedda.at


Wohnen © // Caption: Maschinenring // Originalname: 2017-05-06_maschinenring-0157___ohnehaus.jpg

© // Originalname: 20180710_gartenspitzaddonau_121.jpg Bei den MaschinenringGartenprofis sind Sie das ganze Jahr über in besten Händen!

Jetzt ist

Gartenplanungszeit! stellt zudem sicher, dass Sie an Ihrem Garten langfristig viel Freude haben. Die Gartenarchitekten des Maschinenring designen Ihren ganz persönlichen Traumgarten nach Ihren Vorstellungen und Wünschen. Nach einem umfangreichen Beratungsgespräch machen sie sich ans Werk und übersetzen Ihre Wünsche in einen gezeichneten Plan. Damit Sie schon vor Beginn der ersten praktischen Arbeiten wissen, wie Ihr Garten aussehen wird! Ob Trockensteinmauern, Pflasterarbeiten für Gartenwege, neue Stege und Liegeterrassen für den Schwimmteich oder Rollrasenverlegung – der Maschinenring unterstützt Sie bei Planung, Neuanlage oder Renovierung Ihres Gartens. Durch die regionale 44

Präsenz mit 18 Maschinenring-Büros in ganz Niederösterreich können unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater bestens auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen – kennen sie doch die Regionen und deren geographische Beschaffenheit bestens. Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne! KONTAKT

MASCHINENRINGSERVICE NÖ-WIEN Tel.: 059/060-300 E-Mail: service.noe@maschinenring.at www.maschinenring.at

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ie Tage werden langsam länger und so manche Sonnenstrahlen haben auch schon wärmende Kraft. Doch noch ist im Garten alles ruhig, zu früh, um Bepflanzungen vorzunehmen – und das bedeutet, dass genau jetzt die richtige Zeit für Ihre Planungen ist! Vielleicht denken Sie ja darüber nach, dieses Jahr ein neues Bewässerungssystem zu installieren? Eventuell soll ein neuer Gemüsegarten angelegt, ein Zaun gebaut oder auch Bäume geschnitten und neue Heckensträucher gepflanzt werden? Ausführliche Beratung von Gartenexperten kann so manche Entscheidung erleichtern, eine professionelle Gartenplanung

© Maschinenring

Gartenküche, Natursteinmauer, Schwimmteich? Gartenrenovierung, Neuanlage oder Bepflanzung? Die Maschinenring-Gartenprofis beraten Sie gerne, gehen auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ein und übernehmen Planung und Konzeption.


LEBEN „Zu wenig und zu viel Vertrauen sind Nachbarskinder.“

© Wir Niederösterreicherinnen

Wilhelm Busch (dt. Zeichner, Maler und Schriftsteller)

LandesGF Dorothea Renner, Frauensprecherin LAbg. Klaudia Tanner, Landesleiterin LR Petra Bohuslav

Eine starke Stimme

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Christoph Radon, Michael Bruckberger, Paul Bruckberger, Christoph Rößner (v. l. n. r)

Daten sind das neue Öl „linx4 hat das Potenzial, sich zum Standard in einem sich verändernden Markt zu etablieren“, erklären Jung-Unternehmer Paul Bruckberger und Christoph Rößner. Mit linx4 haben Banken, Versicherungen, OEMs, Berater und andere Zugang zu vertrauenswürdigen und vor allem unverfälschbaren Produktionsdaten. Gemeinsam mit ihrem riz up Berater Christoph Radon wurden sie jetzt sogar für das Wirtschaftsmagazin Forbes interviewt. Wir gratulieren!

NEU AN BORD Sie sind am „Bord des Bildungsschiffes“ angekommen, freute sich Bildungsdirektor Johann Heuras, die rund 900 Lehrerinnen und Lehrer, die seit dem Schuljahr 2018/19 erstmals in nö. Schulen unterrichten. Bei der Willkommensveranstaltung im Festspielhaus St. Pölten glänzte der Genetiker Markus Hengstschläger mit seinem informativen, wie unterhaltsamen Vortrag zum Thema „Die duale Rolle des Lehrers als Wissensvermittler und Talentescout“.

Univ.Prof. Markus Hengstsc hläger LHfrau Johanna Mikl-Leitne , r, Bildungsdirektor Johann He uras

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© NLK Burchhart

© riz up

Innovatives Linx4-Team ist riz up GENIUS Preisträger

eit Jahren steht Mag. Klaudia Tanner als Direktorin an der Spitze des Bauernbundes NÖ und setzt sich in der ihr eigenen engagierten Weise für unsere Bäuerinnen und Bauern ein. Nun übernimmt sie auch die Frauenagenden im VPNÖ-Klub. „Mit der Landtagsabgeordneten Klaudia Tanner haben wir jetzt ein klares Sprachrohr für die Themen und Anliegen von Frauen. Wer sie kennt, weiß, dass sie sich mit vollem Einsatz der Sache annimmt und eine starke Vertreterin der Frauen im Landtag sein wird“, erklärt „Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen“-Landesleiterin LR Petra Bohuslav.„In Zukunft werden wir gezielt Themen aufgreifen, um die Sichtweise von Frauen in der nö. Landespolitik wirkungsvoll einzubringen. Wir Frauen machen beinahe 52 Prozent der Bevölkerung aus und sind in allen Bereichen, der Landwirtschaft, der Unternehmerinnen, der Arbeiterinnen, Angestellten und über alle Generationen hinweg, vertreten. Hier eine starke Stimme zu sein ist mir Freude und Anliegen zugleich“, betont LAbg. Klaudia Tanner bei ihrer Bestellung zur Frauensprecherin von VP-Klubobmann Klaus Schneeberger.


Leben

Good by, Zufall! Ihre Art mit einem Schicksalsschlag umzugehen, berührte die Herzen unser Leserinnen und Leser. Mit einem überwältigenden Echo wurde sie daher 2014 gleich zwei Mal ausgezeichnet: als „Aufsteigerin des Jahres“ und beim „Women oft he Year Award“ als „Niederösterreicherin des Jahres“ – Claudia Kloihofer. Eine Frau, die mit ihrer Geschichte vielen Menschen Mut machte.

„Niederösterreicherins Aufsteigerin des Jahres 2014“

Text: Angelica Pral-Haidbauer, Fotos: Barbara Bernhauser, mutmachinstitut.at

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m Frühjahr 2014 landete ein Buch auf meinem Schreibtisch, das mich nicht mehr los ließ: „Signale des Körpers“ von Claudia Kloihofer. Diese Frau musste ich kennenlernen! Also fuhr ich in die schöne Wagramer Gegend, um die Autorin zum Interview zu treffen. Eine Begegnung, die meine Sensibilität gegenüber den Zeichen meines Körpers nachhaltig stärkte und mein Leben bereicherte. Nun legt die Gründerin des Mutmachinstitutes ein weiteres Buch vor, welches neue Wissenschaften mit Spiritualität verbindet ... NIEDERÖSTERREICHERIN: Sie hatten vor zehn Jahren einen Motorrad­ unfall, der Ihr Leben veränderte ...

Claudia Kloihofer-Haupt: Meine Behinderung war anfangs sehr schwer für mich anzunehmen. „Warum-Fragen“ quälten mich und ich glaubte, dass alle Menschen mich anstarren würden. Später erkannte ich, wenn wir die Tatsachen als Tatsachen anerkennen, entsteht die Energie und Kraft, sich neuen mutigen Möglichkeiten zuzuwenden. Gelassenheit beginnt im Kopf und so entwickelte ich in den Monaten der Regeneration hilfreiche, mutige Methoden und Schritte für mehr Gelassenheit, um mich und meinen Arm wieder bewegen zu können. In meinem ersten Buch „Signale des Körpers“, habe ich darüber erzählt. Das fand Resonanz und so wurde ich wohl für die Awards nominiert (lacht). 46

Was hat sich seitdem verändert? Beide Auszeichnungen haben mir den Rücken gestärkt und mich sicherer werden lassen. Dass das Redaktionsteam sowie die Leserinnen und Leser NIEDERÖSTERREICHERIN der meinen Regenerationsweg als „besondere“ Leistung sehen könnten, war mir vorher nicht bewusst gewesen. Es machte auch Menschen auf das Mutmachinstitut aufmerksam, die Begleitung und Hilfe bei mir suchten. Das Leben nimmt oft interessante Wege! Nach meinem Unfall begann ich vermehrt, meine fehlende Gedankenkraft durch Intuition auszugleichen, meiner inneren Wahrnehmungen Raum zu geben. Dabei erkannte ich, wie sehr unser emotionaler Rucksack, den jeder von


Leben

uns mitschleppt, unser Glück und Unglück bestimmt. Mit der Zeit entwickelte ich vermehrt Methoden zum Löschen alter Speicher und Erinnerungen, die tief in unseren Zellen sitzen. Womit wir bei Ihrem zweiten Buch „Die Intelligenz der Zellen“ wären ... Ja, es beschäftigt sich mit der Frage, wie unser Denken und Fühlen das Zellgedächtnis steuert, und kommt zur Erkenntnis: Die Seele richtet sich auf, wenn Ordnung in ihr entsteht. Dieser Ansatz zeigte in der Begleitung meiner Klienten erstaunliche Erfolge. Sie fanden zu einer kraftvollen Energie zurück. Denn wir alle können belastende Situationen und mentalen Schmerz stoppen und uns neu ausrichten. Dadurch entdecken wir wieder unsere ursprüngliche Kraft und finden zu unserem unbelasteten Wesen zurück. Die Menschen begannen glücklicher und leichter zu leben, Probleme verschwanden, sie gesundeten. Im Buch finden sich dazu leicht umsetzbare Übungen. Sie beschreiben dazu die Körper-Resonanz-Methode ... Ja, sie hilft dabei, negative Programmierung zu löschen, und so aus Fremdsteuerungs– und Opferprogrammen auszusteigen. Dazu bedienen wir uns neuer Wissenschaften, der Neuroplastizität, dem Wissen aus der Gehirnforschung, der Epigenetik, der Quantenphysik und der Hypnose- und Placebo-Forschung. Sie alle erinnern uns, welch Wunderwerk Mensch uns zur Verfügung steht. Mangels dieses Wissens nehmen wir dieses unendlich starke Potenzial viel zu wenig für uns selbst in Anspruch. Vielfach sind wir ja Reisende vergangener Erfahrungen unserer Familien und Ahnen, auch solche Informationen sind im Feld der Matrix gespeichert. Alte Denk- und Verhaltensmuster können aufgelöst werden und wir sind in der Lage, uns mit unserem vollen Potenzial zu verbinden. Jeder trägt die Kraft zur Veränderung in sich selbst. Was meinen Sie mit „unsere Zellen sind Magneten für ein glückliches Leben“? Bereits Nikola Tesla sagte: „Alles ist Resonanz!“ Der Abstand zwischen Atomkern und Elektron ist so gewaltig, dass gerade einmal zwei bis fünf Pro-

Wir selbst sind das Wunder, auf das wir so oft warten. Claudia Kloihofer-Haupt

zent alles Sichtbarem echte Materie darstellt. Diese Kräfte wirken auch in uns und zwischen Menschen, jede Emotion ist Energie in Bewegung. Wir erkennen am anderen, wie er sich gerade fühlt, ob Ärger im Raum liegt oder eine „dicke Luft“ zwischen Personen herrscht. Jede Emotion löst in unseren Zellen eine Menge an Hormonen und bis zu 1.400 biochemischen Substanzen aus. Wir bestehen aus 50 Billionen Zellen, davon teilen sich jede Minute 100 Millionen. Jede Emotion verändert daher die chemische Zusammensetzung und verändert die Zelle und ihr Nährumfeld. Unsere Vergangenheit bildet also unsere Zukunft? Gedanken an vergangenes, schwer Erlebtes oder Zukunftsangst lösen Emotionen aus, welche die Zellen als chemische Abdrücke speichern. Die gespeicherten Erinnerungen und Gefühle erzeugen automatisch ein magnetisches Feld und ziehen stets ähnliche Erfahrungen an, das heißt, wir wiederholen Ereignisse unweigerlich. Ändern wir unsere bewussten und unbewussten Speicher, beeinflussen wir die Zellen und ihr Nährumfeld. Daher ermutige ich im Buch mit zahlreichen Übungen, sich von alten Glaubenssätzen zu lösen. Wir brauchen dazu nur das Gesetz der Leere und das Prinzip der Resonanz zu verstehen, denn die Seele reagiert sofort auf Schwingung und nicht auf Willenskraft. Daher haben wir durch rein positive Gedanken nur beschränkte Er47

folge. Jeder Einzelne trägt die Kraft zur Veränderung in sich, es geht oft nur um das „Wie“. Im zweiten Teil des Buches geht es um die Verbindung zu unserem ursprünglichen Wesen ... Ja, jenem Teil in uns, der heil, ganz und frei von Blockaden und Schwierigkeiten ist. Der Kontakt mit diesem heilen Teil in uns erhöht das Pulsieren in jeder Zelle. Sie schwingen gemeinsam und senden enorme Wellen aus. Das Leben beginnt wieder voller, intensiver und strahlender zu werden. Kurz gesagt: Du wirst zu einem Magneten für Glück und Gesundheit. Was wollen Sie Ihren Klienten in dem von Ihnen gegründeten Mutmachinstitut mitgeben? Mehr auf ihre innere Stimme zu vertrauen, um mit sich und ihrer ursprünglichen Kraft in Kontakt zu kommen, denn wir vermögen mehr als wir denken. Auch wollen wir im neuen Jahr wieder vermehrt unsere Mutmach-Geschichten drehen und dafür auch Sponsoren und Förderer suchen. Berührende Lebensgeschichten ermutigen Menschen, neuen Wegen zu vertrauen, egal was ihnen in ihrem Leben passiert ist. Wir sind keine Opfer, sondern wir sind ein Wunderwerk in allen Lebenssi tuationen. Wer diese Idee unterstützen möchte, ist herzlich willkommen auf: www.mutmachinstitut.at/mutmachgeschichten/


Leben

S E X U A L I TÄT HAT VIELE FACETTEN Sex sells, Sex ist omnipräsent, Sex kennt wenig Tabus. Nicht nur in der Jugend, sondern auch für die reife Frau ist Sexualität ein Thema. Text: Christine Dominkus

Scheidentrockenheit adé! Häufig sind Frauen in den Wechseljahren von Scheidentrockenheit betroffen. Cikatridina® Vaginalzäpfchen helfen mit Hyaluronsäure und natürlichen Inhaltsstoffen die unangenehmen Symptome zu lindern.

TIPP

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkung informieren Gebrauchsanweisung, Arzt oder Apotheker. Medizinprodukt

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Fotos: Shutterstock

ie heute 50- und 60-jährigen Frauen schauen dank Sport, gesunder Ernährung, aber auch Botox und Hyaluronsäure-Fillern jünger aus als noch unsere Mütter und Großmütter. In der Menopause fällt die Sorge vor ungewollter Schwangerschaft weg, Frau ist am Zenit ihres Lebens angelangt. Frau weiß, was sie will, sie traut sich auch, es auszusprechen und dem Partner direkt oder indirekt zu vermitteln. Mögliche Schamgefühle von früher sind schlicht nicht mehr existent. Auch liegt es nach wie vor im Trend, einen jüngeren Sexualpartner zu wählen, alte Vorurteile sind wie weggeblasen. Madonna, Heidi Klum und Demi Moore gehen mit diesem Beispiel voran. Frauen gehen 48

zum Gynäkologen nicht nur wegen des jährlichen Krebsabstriches, das ist ein Muss, sondern auch, um gewisse Veränderungen im Intimbereich zu besprechen. Unfreiwilliger Harnabgang, auch Stressinkontinenz genannt, kann zur Belastung werden. Durch Beckenbodentraining mithilfe von Vaginalkugeln kann die Gewebefestigkeit und die Kontrolle über die Harninkontinenz verbessert werden. Dabei gilt: Nur wer regelmäßig trainiert, wird den gewünschten Erfolg sehen. Manchmal verschreibt der Arzt ein lokal wirksames Östrogenzäpfchen zur Behandlung der Stressinkontinenz. Scheidentrockenheit kann durch die Gabe von Zäpfchen mit Hyaluronsäure und anderen Zusätzen verbessert werden.


Leben

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Immunsystem Um das Immunsystem in der kalten Jahreszeit zu stärken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Text: Christine Dominkus

Fotos: Shutterstock

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eit Längerem ist bekannt, dass Mann und Frau unterschiedlich auf Krankheitserreger reagieren. Eine wichtige Rolle spielt dabei das Immunsystem, das stark von Hormonen und Genen beeinflusst wird. Es gibt zwar viele Einflüsse, die den Verlauf eine Erkältung bestimmen – etwa Alter, Jahreszeit, Tageszeit, Umweltfaktoren, Ernährung, Stress und Impffreudigkeit –, dennoch sind die Geschlechterunterschiede ein noch größerer Faktor. Das weibliche Sexualhormon Östrogen weist einen Schutzeffekt vor Infektionen auf und wirkt stärkend auf alle Immunzellen. Daneben gibt es einige gute Tipps, um das Immunsystem zu kräftigen.

Abhärtung durch Wechselduschen Bewegung, richtig dosiert (dreimal pro Woche zu je 30 bis 60 Minuten)

Nüsse knabbern. Mandeln, Walnüsse und Co. enthalten Vitamin E und wirken als natürliche Radikalfänger.

Gesunde, fettarme, ballaststoffreiche Ernährung

Richtiges Eiweiß aus Hülsenfrüchten, magerem Topfen und hellem Fleisch oder Fisch

Stress vermeiden

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Leben

INDIVIDUALITÄT AUCH IM INTIMBEREICH.

Ein heikles, noch immer tabuisiertes Thema ist das Aussehen der weiblichen Vagina und der Schamlippen. Unter dem wachsenden gesellschaftlichen Druck und mit dem Wunsch, so wie alle anderen auszusehen, wird eine Operation in Erwägung gezogen und mit Freundinnen oder dem Partner diskutiert. Text: Christine Dominkus

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er Wunsch, die jugendliche und „normal“ geglaubte Form der Schamlippen wiederherzustellen, ist groß. Oft stecken Verunsicherung und die Frage dahinter: „Bin ich da unten normal?“ Meist sind es Frauen mit wenig Selbstvertrauen und wenig Selbstsicherheit, die sich von Modeerscheinungen sogar im Genitalbereich beeinflussen lassen. Daneben können auch psychiatrische Störungen wie Körperwahrnehmungsstörungen, bei denen der eigene Körper verzerrt empfunden wird, deutliche Einflussfaktoren sein. Anatomisch gesehen handelt es sich bei nicht wenigen Frauen um eine angeborene große Anlage der Schamlippen.

men werden. Die meisten Frauen, die den Arzt wegen einer Schamlippenkorrektur aufsuchen, wollen sich jedoch den Gang zum Chefarzt und die peinliche Untersuchung ersparen und nehmen

Als ich mit der Genitalchirurgie begonnen habe, war ich nicht restlos davon überzeugt. Dr. Boris Todoroff

Ist das sinnvoll? Die Genitalchirurgie ist in Österreich seit Jahren ein echtes Thema, wie Experten bestätigen. Auf Initiative der Politikerin Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger und der plastischen Chirurgin Prof. Dr. Maria Deutinger wurde vor einigen Jahren ein Konsensuspapier entwickelt, um die Sinnhaftigkeit der Intimchirurgie herauszuarbeiten und Unsinnigkeiten aufzuzeigen sowie Grenzen zu ziehen. Wenn sich eine Frau zu einem derartigen Eingriff entschließt, muss ein hoher Leidensdruck vorliegen. Für die Korrektur von Schamlippen gilt wie auch für die Brustkorrektur, dass diese bei nachgewiesenen Krankheitsbildern auch von der Krankenkasse übernom-

die private Leistung in Anspruch. Leidensdruck. Dies betrifft auch ganz junge Mädchen. Einen eindrücklichen Fall einer 13-Jährigen schildert Prim. Dr. Boris Todoroff, Präsident der Fachgesellschaft der Plastischen, Ästhetischen und Rekonstruktiven Chirurgen: „Als ich mit der Genitalchirurgie begonnen habe, war ich nicht restlos davon überzeugt.“ Intimchirurgie ist auch nur ein ganz kleiner Teil des immensen Repertoires des plastischen Chirurgen und natürlich ein schamhaft besetztes Thema, das sehr viel Einfühlungsvermögen erfordert. Todoroff weiter: „Überzeugt hat mich ein konkreter Fall, 50

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wo eine Mutter mit ihrer 13-jährigen Tochter in die Sprechstunde kam und höchst verlegen Rat suchte. Die Tochter verweigere den Turnunterricht, weil sie sich beim anschließenden Duschen so geniere, so Todoroff. In diesem Fall war die Operation der ungewöhnlich großen Schamlippen absolut angezeigt und notwendig, um dem Mädchen die Ausgrenzung zu ersparen und ein normales Schulleben zu ermöglichen. Seriosität. Besonders in der Intimchirurgie ist Seriosität eine unbedingte Voraussetzung. Einige Patientinnen benützen gerne kleine Ausreden wie „Es zwickt, es drückt, es schmerzt beim Radfahren“, um den Arzt davon zu überzeugen, sie zu operieren, schildert Todoroff. In vielen Fällen ist es zugegebenermaßen „nur“ das Aussehen, das die Frauen stört – wenn die inneren Labien zu massiv vor den äußeren Labien hervortreten. Wenn aber Geschlechtsverkehr ein echtes Problem bedeutet, weil er nicht einfach und schmerzlos funktioniert, ist die klare Indikation zur Operation gegeben, erklärt Boris Todoroff. Natürlich ist es schwierig, die Grenze bei sehr fordernden Patientinnen mit nur geringen Auffälligkeiten zu ziehen. Mit großer Sensibilität und Professionalität muss der Arzt zwischen berechtigten, nachvollziehbaren Beschwerden und rein kosmetischen Wunschvorstellungen unterscheiden.


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Leben

Turbo

FÜR DIE KARRIERE Bewerben Sie sich: Die LIMAK Austrian Business School und die NIEDERÖSTERREICHERIN vergeben Teilstipendien. Ihre Laufbahn motiviert: Wie und warum Barbara Schloyer Geschäfts- und Marketingleitung, Muttersein und Studium schupft. Text: Viktória Kery-Erdélyi

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Fotos: Glatz/Philipp Lipiarski

an schafft alles, wenn man es nur angeht“, winkt Barbara Schloyer das Staunen über ihre bisherige Laufbahn lachend ab. Seit fast 20 Jahren macht sie Marketing, Vertrieb und Kommunikation; den Großteil dieser Zeit in leitenden Positionen. Sie kennen vermutlich die Marke Nuri? Die Sardinen in der legendär gelben Dose, die weltweit über die Ladentische gehen, gehören zum Glatz-Konzern, wo sie nicht nur für die Marketingleitung verantwortlich zeichnet, sondern seit Kurzem auch Teil der Geschäftsleitung und Prokuristin ist. Und im November 2017 startete die zweifache Mutter an der LIMAK Austrian Business School mit MBA Strategic Management and Corporate Entrepreneurship. NIEDERÖSTERREICHERIN: In

WARUM SIE STUDIERT. Nach erfolgreichen Jahren Berufserfahrung wollte Barbara Schloyer mehr moderne Werkzeuge für unternehmerisches Denken und wissenschaftliche Grundlagen.

Führungsposition, zweifache Mutter und ein berufsbegleitendes Studium: Was hat Sie dazu bewegt? Barbara Schloyer: Die Glatz-Gruppe ist ein traditionelles Familienunternehmen, das sich mit Lebensmittelproduktion und -vertrieb beschäftigt und außerdem Agrarspeicher und Silos betreibt. Seit 2015 habe ich die Leitung 52

SERIE

ERFOLG REICHE LIMAKABSOLVE NTINNEN

für Marketing und Kommunikation inne, später kam auch das Produktmanagement hinzu. Die Geschäftsleitung ist bis heute in Familienhand; der Eigentümer Jakob Glatz kam ganz bewusst auf mich zu, weil er frischen Wind in der Geschäftsleitung wollte. Ich habe viel Berufserfahrung, auch im internationalen Marketing, und kann


Leben

DIE LIMAK UND DIE NIEDERÖSTERREICHERIN VERGEBEN IM JAHR 2019 FÜNF TEILSTIPENDIEN:

Ein Highlight ist der Austausch mit den Mitstudierenden. Barbara Schloyer

darauf gut zurückgreifen. Doch für diesen Schritt wollte ich mehr Werkzeuge für unternehmerisches Denken, mehr Substanz und wissenschaftliche Grundlagen. Ich bekam seitens des Unternehmens die Unterstützung zur Weiterbildung. Wieso an der LIMAK? Ich habe mich sehr genau umgesehen, was für mich in meiner Position und als Mutter berufsbegleitend machbar ist. Obwohl ich in Wien zu Hause bin, habe ich das Studium an der LIMAK in Linz ganz bewusst ausgewählt. Der flexible Aufbau, dass ich Module etwa im vergangenen halben Jahr, wo viel Veränderung im Unternehmen passiert ist, verschieben konnte, kommt mir entgegen. Wenn ich dann etwa einmal im Monat zwei bis vier Tage ganz von zu Hause weg bin, kann ich mich komplett auf das Studium konzentrieren. Sie sind mitten in der Ausbildung. Wie profitieren Sie davon? Ich habe vor gut 15 Jahren einen Lehrgang an der Wirtschaftsuniversität für Werbung und Verkauf gemacht, aber das ist ein Feld, in dem sich durch die Digitalisierung alles schnell wandelt. An der LIMAK werden neue Methoden gezeigt, die man teilweise am nächsten Tag verwenden kann, es wird viel Hintergrundwissen geboten, hinzu kommt eine fundierte wissenschaftliche Aufbereitung. Ein Highlight ist der Austausch mit den Mitstudierenden: Persönlichkeiten aus vielen Branchen und mit ganz unterschiedlichen Managementzielen, wodurch spannende Diskussionen und Projekte entstehen können. So bekommt man auch die Chance, vieles mit anderen Augen sehen zu können. Apropos Digitalisierung: Sie verfügen über eine herausragende Expertise im Online- bzw. Social Media-Bereich. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Wenn man die digitale Welt verstehen will, muss man sich damit intensiv

beschäftigen, besonders wenn es nachhaltig funktionieren soll. Es geht nicht darum, so und so viele Follower oder Likes zu haben; es kann sein, dass einem 1.000 folgen, aber die dafür aus Überzeugung, so dass sie auch wirklich entsprechende Botschaften weitertragen. Sie sind heute in der Geschäftsleitung und Prokuristin, studieren berufsbegleitend und Ihre Kinder sind sechs und sieben Jahre alt. Wie klappt das? Kinder brauchen Familie. Ich nehme mir jeden Abend Zeit, dass wir wirklich etwas miteinander machen. Wichtig ist außerdem eine gute Partnerschaft; wir ermöglichen uns abwechselnd Freiräume. Die Familie spielt überhaupt eine große Rolle. Wenn ich mehrere Tage weg bin, übernachtet beispielsweise mal die Oma oder die Tante bei uns. Ich bekomme viel Rückhalt und Verständnis. Haben Sie ein Lebensmotto? Ein Gedanke, der mich im Privatleben wie im Beruf leitet: Ich will das Unmögliche versuchen, damit das Mögliche passieren kann. Wie tanken Sie Energie? Vorrangig beim Laufen und im Fitnessstudio – damit ich den Kopf frei kriege, muss im Idealfall drei Mal in der Woche Sport sein. Die LIMAK und die NIEDERÖSTERREICHERIN vergeben nun Teilstipendien an Frauen. Was meinen Sie: Warum brauchen gerade Frauenkarrieren diese Art von „Rückenwind“? Wenn es um das Management von Familie geht, schaffen Frauen Unmögliches. Beim beruflichen Aufstieg trauen sich viele noch immer weniger zu. Es hat sich viel getan, aber es ist leider noch immer so, dass die Chefs mit Angeboten zum Aufstieg oder zur Weiterbildung vorrangig auf männliche Kollegen zukommen. Ich aber bin davon überzeugt, dass hinter einem gut funktionierenden Unternehmen im besten Fall ein diverses Team steht. 53

Gefördert werden fünf Universitätslehrgänge – das sind 15 Tage dauernde, in vier bis sechs Monaten absolvierbare Kurzformate, die bei Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen auf den LIMAK Management MBA angerechnet werden können. Folgende Universitätslehrgänge stehen zur Auswahl: • Sales Management Excellence (07.03.2019) • Business Law (Start 14.03.2019) • New Business Development in the Digital Economy (14.03.2019) • Innovation and Product Management (27.03.2019) • Strategic Management and Corporate Entrepreneurship (26.09.2019) • Digital Marketing Strategy and Communication (03.10.2019) • Digital Transformation and Change Management (10.10.2019) Form der Förderung: 50 Prozent der Programmgebühr für den ausgewählten Universitätslehrgang. Dies bedeutet einen Förderbetrag in der Höhe von € 3.450 (exkl. Reise- und Aufenthaltskosten sowie Mittagsverpflegung / exkl. Anmelde- und Prüfungsgebühr, Literatur € 490). Diese Förderung ist nicht mit anderen Aktionen kombinier- oder in bar ablösbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bestehende Programm-Teilnehmerinnen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Begrenzte Teilnehmerzahl: Eine Teilnahme ist nur möglich, sofern Plätze im gewünschten Universitätslehrgang verfügbar sind. Zulassungsvoraussetzungen: Die Bewerberinnen sollen entweder ein abgeschlossenes Studium mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung oder eine Qualifikation durch Berufs- und Praxiserfahrung, die mit einem Studium vergleichbar ist, vorweisen können. Infos und Bewerbung unter: www.limak.at/frauen-stipendium Bewerbungsschluss: 17.02.2019 Hearingtermin: 26.02.2019 in Linz


Erste Flasche des Julius Raab Weines 2019: Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus, Winzerin Silke Mayr und Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker

Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann mit dem Geschäftsführer der Winzer Krems Franz Ehrenleitner und seiner Frau Elisabeth

Wirtschaft & Wein Vorstandsdirektor der Energie Burgenland AG Alois Ecker im Gespräch mit NÖ Bildungsdirektor Johann Heuras

Wirtschaftsbund NÖ startet mit traditioneller Julius RaabWeintaufe ins Neue Jahr

W Wirtschaftskammer NÖ Präsidentin Sonja Zwazl mit AMS NÖ-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich

Diözesanbischof Alois Schwarz segnete den Julius Raab-Wein 2019

ein bringt bekanntlich die Menschen zusammen. Mehr als 100 Gäste aus Wirtschaft und Politik stoßen im Kloster UND auf das neue Wirtschaftsjahr und in Gedenken an den Wirtschaftsbund-Gründer Julius Raab an. Bei einem Glas des neuen Julius Raab Weines – ein Grüner Veltliner „Loiser Weg“ vom Weingut Vorspannhof Mayr aus Droß – ließ es sich gut reden und zuhören. Zuhören will auch der Wirtschaftsbund NÖ. „Wir starten mit einer intensiven Zuhör-Tour bei den Unternehmen in ganz Niederösterreich. Um gemeinsame Antworten zu finden, müssen wir zuerst zuhören“, so Wirtschaftsbund-Obmann Wolfgang Ecker. Die Wirtschaft fordert auch Freiräume und Spielräume von der Regierung, „wie eine Abgabensenkung für Betriebe und eine Reduktion der Bürokratie“, so Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus.

Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker im Interview mit Landtagspräsident Karl Wilfing und Moderator Vinaria-Herausgeber Erwin Goldfuss

Vize-Präsident der Wirtschaftskammer NÖ Christian Moser mit Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien

Direktor der Wirtschaftskammer NÖ Johannes Schedlbauer im Gespräch mit Florian Hengl, Spartenvertreter Industrie in der Wirtschaftskammer NÖ

Landesgruppen-Obmann Wolfgang Ecker, Landesgruppenobmann-Stv. Ingeborg Dockner, Wirtschaftskammer NÖ Präsidentin Sonja Zwazl, Landesgruppenobmann-Stv. Jochen Flicker, Weinpate Europaabgeordneter Othmar Karas, Winzerin Silke Mayr, Diözesanbischof Alois Schwarz, Landtagspräsident Karl Wilfing, Finanzreferent Jürgen Sykora, WirtschaftsbundDirektor Harald Servus, Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann

Unterhielten sich gut: Landtagspräsident Karl Wilfing, Weinpate Europaabgeordneter Othmar Karas, Wirtschaftsbund-Direktor Harald Servus

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

© WBNÖ / Lechner


FREIZEIT „Angeln ist die einzige Art von Philosophie, von der man satt werden kann.“ Peter Bamm (dt. Arzt und Schriftsteller)

THE FAVOURITE INTRIGEN UND IRRSINN

© 2019 Twentieth Century Fox

Oscar verdächtiger Historienfilm

Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost 1 x 2 Tickets für die Spanische Hofreitschule (www.srs.at), gültig vom 10. Februar bis Ende März, jeden Sonntag um 11 Uhr. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 10. Februar 2019.

England befindet sich im frühen 18. Jahrhundert im Krieg mit Frankreich, dennoch erfreuen sich Entenrennen und der Genuss von Ananas wachsender Beliebtheit. Die gebrechliche Königin Anne (Olivia Colman) sitzt zwar auf dem Thron, doch ihre enge Freundin Lady Sarah (Rachel Weisz) regiert das Land an ihrer Stelle und kümmert sich auch noch um Annes Gesundheit und ihre sprunghaften Launen. Als das neue Dienstmädchen Abigail (Emma Stone) ihre Stelle antritt, schmeichelt sie sich schnell bei Sarah ein. Sarah nimmt Abigail unter ihre Fittiche und Abigail sieht ihre Chance, zu ihren aristokratischen Wurzeln zurückzukehren. Als die politischen Auseinandersetzungen Sarah zeitlich immer mehr in Anspruch nehmen, nimmt Abigail ihren Platz ein und fungiert fortan als Vertraute der Königin, die ihre eigenen ehrgeizigen Ziele verwirklichen will ... Ab Freitag, 25. Jänner, nur im Kino!

Hotelbewertungsplattformen gewinnen immer mehr an Wichtigkeit, wenn es darum geht, wertvolle Urlaubstage zu buchen. Was haben Gäste zu berichten über Hotels, in denen sie bereits ihren Urlaub verbracht haben? 950.000 Hotelbewertungen wurden im letzten Jahr auf der Plattform HolidayCheck abgegeben. Im Asia Resort Linsberg freut man sich nun erstmalig über den Publikumspreis „Gold Award 2019“, der höchsten Auszeichnung, die das Portal vergibt, und nur jene Hotels bekommen, die in den letzten fünf Jahren Höchstwertungen erhielten. Das Hotel & Spa Linsberg Asia zählt damit zu den beliebtesten 26 nationalen Hotels, sowie zu den 185 Hotels weltweit mit einer Weiterempfehlungsrate von 96 Prozent. 55

© Linsberg Asia

„GOLD AWARD“ FÜR DAS LINSBERG ASIA


Freizeit

SÜNDIG, WIE DIE DISTEL ... Die vielfach ausgezeichnete Autorin Ursula Poznanski steht für ein Leseerlebnis voll Nervenkitzel. In „Vanitas – Schwarz wie Erde“ schickt sie am 1. Februar ihre bisher ungewöhnlichste Heldin an den Start: Carolin, eine Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit, die sich der geheimen Sprachen der Blumen bedient. Wie wär‘s mit einem Thriller zum Valentinstag? Text: Angelica Pral-Haidbauer Foto: Gaby Gerster

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Spiegel-Bestseller, 186 Wochen auf den Spiegel-Bestsellerlisten, über zwei Millionen Gesamtauflage – das sind die Eckdaten einer außergewöhnlichen Autorinnen-Karriere. Dabei studierte sich Ursula Poznanski vorerst einmal quer durch das Angebot der Wiener Universität, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Ihr Jugendbuchdebüt „Erebos“ erhielt neben dem Deutschen Jugendliteraturpreis zahlreiche Auszeichnungen und machte die Autorin, die mit ihrer Familie im Süden von Wien lebt, international bekannt. „Vanitas“, der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe. Carolin, die Blumenhändlerin, ist auf dem Wiener Zentralfriedhof ein so gewohnter Anblick,

PREISGEKRÖNT. Autorin Ursula Poznanski

dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die in die Sprache der Blumen verschlüsselten Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht – 56

denn ihre größte Angst ist, gefunden zu werden. War doch Carolins Name vor einem Jahr noch ein anderer – damals, als sie als Polizeispitzel in Frankfurt


Freizeit

einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur war. Heute weiß kaum jemand, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat – bis sie einen Blumengruß erhält, der sie erschaudern lässt. Muss sie ihren eigenen Tod ein zweites Mal erleben? NIEDERÖSTERREICHERIN: Wie kamen Sie auf die Idee, Ihre neue Protagonistin Carolin durch die „Sprache der Blumen“ kommunizieren zu lassen? Ursula Poznanski: Ich wollte Carolin damit den denkbar harmlosesten Kontrapunkt zu ihrer furchtbaren Vergangenheit geben. Blumen als Kontrast zu den grausamen Morden, von denen sie so viele gesehen hat. Dass sie mit einem der wenigen Menschen, die von ihrem Überleben wissen, unter anderem in der Sprache der Blumen kommuniziert, war dann ein spontaner Zusatzeinfall. Dazu gibt es ja Bücher und eine Menge Internetseiten, an beidem habe ich mich ausgiebig bedient (lacht). Welche sind Ihre Lieblingsblumen? Ich mag Lilien sehr gerne. Schon alleine weiße Lilien stehen für so unterschiedliche Dinge wie Unschuld, Hoffnung, Liebe, Vergebung und Tod. Man sieht, der Interpretationsspielraum ist riesig. Disteln bedeuten Sünde, mit Iris bittet man den Empfänger um eine Nachricht – beide spielen im Buch eine Rolle. ... und zum Valentinstag? Ich muss gestehen, der Valentinstag geht meistens recht unbemerkt an mir vorüber (lacht). Aber der Klassiker wären natürlich rote Rosen. Von der Bedeutung her ähnlich und ein etwas origineller jedoch Fresien und Orchideen. Was unterscheidet diese Thriller-Serie von Ihren bisherigen Romanen? Dass ich diesmal keine polizeilichen Ermittlungsarbeiten schildern muss. Die sind zwar auch hochinteressant, aber man lauft leicht Gefahr, sich zu wiederholen. Diese Geschichte verlangte aber sowieso eine andere Erzählweise. Sie schildern nahezu körperlich spürbar Carolins panische Angst, von dem gnadenlosen Verbrechersyndikat gefunden zu werden. Wie schaffen Sie es, diese beklemmende Atmosphäre so realistisch entstehen zu lassen? Ich tauche beim Schreiben so tief

Meine Ideen für andere lebendig werden zu lassen – gibt‘s was Besseres?“ Ursula Poznanski

wie möglich in meine Charaktere ein und schreibe dann gewissermaßen aus ihnen heraus. Es ist wohl ein wenig so wie bei Schauspielern. Im besten Fall bringt man dann authentische Emotionen und Figuren auf die Bühne – oder eben aufs Papier. Schreiben Sie lieber für Kinder und Jugendliche oder für Erwachsene? Für Kinder schreibe ich aktuell nicht mehr, es werden aber einige meiner früheren Kinderbücher neu aufgelegt, was mich sehr freut! Für Jugendliche und Erwachsene schreibe ich tatsächlich gleich gerne, meine Lieblingszielgruppe sind Leserinnen und Leser, die sich gerne überraschen lassen, die Spaß am Miträtseln und versteckten Details haben, unabhängig vom Alter. Im Grunde also für Menschen, die meinen eigenen Lesegeschmack teilen. Welche Bücher begeistern Sie ? Ich fand „Dunkelgrün, fast schwarz“ von Mareike Fallwickl großartig und freue mich schon auf ihr nächstes Buch. „Bösland“ von Bernhard Aichner habe ich verschlungen, genauso wie „Qualityland“ von Marc-Uwe Kling. Gibt es Grenzen, die Sie in Ihren Jugend-Thrillern bewusst nicht überschreiten? Die gibt es definitiv! Meine Romane für Erwachsene sind ganz sicher blutiger; fast wichtiger finde ich es aber, dass die Jugendromane auf einer möglichst positiven Note enden. Das bedeutet nicht, dass ein rosarotes Happy End stattfinden muss, aber man soll das Buch mit dem Gefühl zuschlagen, dass alles gut werden kann. Welche Rolle spielt Wien in Ihrem neuen Roman? Wien hat sich für mich von Anfang an passend angefühlt, weil man sich in dieser Stadt voll verborgener Ecken 57

und Winkel gut verstecken kann. Gerade im Zentralfriedhof, an dem ich Carolin angesiedelt habe, finden sich Bereiche, in die sich kaum jemand verirrt. Wie planen Sie Ihre Bücher? Ich setzte mich nicht an den Schreibtisch und nehme mir vor, zu planen, sondern das passiert beim Zähneputzen, beim Autofahren, im Fitness­ center – gewissermaßen ständig und ganz von selbst. Haben Sie Tipps für angehende Autorinnen und Autoren? Mein Haupttipp ist: viel lesen. Ich glaube, dass man nur durch Lesen verinnerlichen kann, wie ein Buch funktioniert, wie Spannung entsteht und wie lebendige Figuren aussehen können. Außerdem sollte man eine ordentliche Portion Geduld mitbringen, denn gerade am Anfang geht es nicht schnell in diesem Beruf. Und was erwartet einen dann? Das hängt von allen möglichen Faktoren ab; was ich aber sagen kann, ist, dass die Krimileserinnen und -leser ein tolles Publikum sind, mit dem immer wieder spannende Gespräche zustande kommen. Die Krimikolleginnen und -kollegen sind die nettesten, die man sich wünschen kann. Und was den Beruf selbst angeht: Davon zu leben, die Ideen im eigenen Kopf für andere lebendig werden zu lassen – gibt‘s was Besseres?

BUCHTIPP: Vanitas – Schwarz wie Erde Droemer Knaur Verlag ISBN 978-3-426-22686-5, € 17,50


Freizeit

Die Dreifachmesse für Outdoor-Fans Fishing Festival / Bogensportmesse / Bike Festival Austria 9. bis 10. Februar, Messe Wels

Sport für Kinder

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olen Sie sich neue Ideen für gemeinsame Outdoor-Aktivitäten! Egal ob Groß oder Klein, das Messetrio garantiert während und nach der Messe ein abwechslungsreiches Actionund Rahmenprogramm für die ganze Familie. Erkunden und testen Sie aktuelle Trends rund um die Themen Fishing, Bike und Bogensport, genießen Sie tolle Shows und spannende Vorführungen, nehmen Sie an Workshops teil und lassen Sie sich in den einzelnen Fachbereichen zu neuen Outdoor-Aktivitäten inspirieren!

So finden Sie die richtige Sportart!

© Thinkstock

• Fishing Festival: Faszination Angeln und Fliegenfischen www.fishing-festival.at • Bike Festival Austria: Österreichs Trendmesse für Fahrräder und E-Bikes www.bike-festival.at • Bogensportmesse: Europas führende Bogensportmesse www.bogensportmesse.at Tipp für Familien! Verbringen Sie einen Nachmittag bei der Dreifachmesse: Sie lassen Sich zu tollen Aktivitäten mit der ganzen Familie inspirieren und ihre Kinder toben sich beim abwechslungsreichen Kinderprogramm so richtig aus! 3 Messen – 1 Ticket!

KONTAKT E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

(c) sportanalytic

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nzählige Studien belegen, wie wichtig Bewegung schon für Kinder ist. Aber wie können Eltern ein langfristiges, individuell optimales Bewegungsverhalten ihrer Kinder fördern? SportAnalytik ist ein Programm, das Eltern dabei unterstützt, die richtige Sportart für ihre Kinder zu wählen. Das Projekt baut auf dem kanadischen Programm auf, das bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 vorgestellt und von mehr als 100.000 Kindern besucht wurde. Es ist eine sportmotorische Analyse für Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 16 Jahren. Im Rahmen einer spielerischen Sportveranstaltung zeigen neun einfache Tests die individuellen körperlichen Fähigkeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Jedes Kind und jeder Jugendliche erhält dabei einen maßgeschneiderten Bericht mit entsprechenden Vorschlägen für die persönlich passenden Sportarten, sowie auch die Kontakte zu den Fachverbänden der jeweiligen Sportart. Bereits 90 Prozent aller Kinder starten mit Sport nach der SportAnalytik Veranstaltung und 66 Prozent der Kinder haben die empfohlene Sportarten bereits ausprobiert. SportAnalytik wird in Österreich durch den Verein SPORTS 4 YOU betrieben. Infos zu Programm und Veranstaltungen unter www.sportanalytik.at und https://www.facebook.com/SportAnalytikAustria/. Das nächste SportAnalytik Event

17. Februar von 9 bis 12 Uhr in der Siegfried Ludwig Halle Perchtoldsdorf, Siegfried Ludwig Platz 4, 2380 Perchtoldsdorf Alter: 5 bis 16 Jahre, Kosten: € 70/Kind, Dauer: ca. 3 Std. 58

Alle Infos auf www.messe-wels.at


Freizeit

Ich bin Ihre Gesundheitsexpertin. „Gemeinsam finden wir einen Weg, um Ihr Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität zu steigern. Ich stelle Ihnen mein medizinisches Fachwissen sowie meinen Erfahrungsschatz dafür gerne zur Verfügung.“ (Dr. Manuela Autz, Ärztliche Leitung in einem Vivea Gesundheitshotel)

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Freizeit

#NIEDERÖSTERREICH

(c) Erick Marschik

© NLK Pfeiffer

(c) NLK Reinberger

Das war los im Land ...

„Silbernen Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland NÖ“ an Historiker Stefan Karner

„Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland NÖ“ an Professor Herbert Frank (mit Ehefrau Yasmin Frank)

Franz Berger wurde das „Silberne Ehrenzeichen des Bundeslandes Niederösterreich“ überreicht.

GESCHICHTE IM HERZEN EUROPAS

MEDIZIN UND WISSENSCHAFT

INNOVATIVE GASTRONOMIE

Der Historiker Stefan Karner, u. a. Gründungsdirektor und Leiter des wissenschaftlichen Beirates des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich, wurde im NÖ Landhaus für seine Verdienste um das Land NÖ ausgezeichnet. „Nur wer die Geschichte kennt, kann sie verstehen – und wer die Geschichte versteht, kann aus ihr lernen“, betonte die Landeshauptfrau in ihrer Festrede. „Die Geschichte lehrt uns, die Kooperation vor die Konfrontation zu stellen. Friede, Freiheit und Demokratie stellen keine Selbstverständlichkeit dar. Das alles wurde von unseren Vorfahren hart erarbeitet. Diese Geschichte weiterzuvermitteln, ist unser Auftrag. Wir in Niederösterreich nehmen diese Verantwortung mit dem ‚Haus der Geschichte‘ im Regierungsviertel wahr.“

Als „herausragenden Arzt“ und „Persönlichkeit mit internationaler Strahlkraft“ bezeichnete Landeshauptfrau Mikl-Leitner Univ.Prof. Herbert Frank beim Festakt im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse. Unter seiner Federführung sei die Abteilung Innere Medizin mit den Schwerpunkten Kardiologie, Gastroenterologie, Stoffwechselerkrankungen und Pulmologie zu einem „Aushängeschild“ am Klinikum Tulln geworden. Seit 2005 organisiert er fünf Mal jährlich Fortbildungsveranstaltungen in Langenlois und im Jahr 2007 etablierte er am Klinikum Tulln – als erstes Krankenhaus in Österreich – eine Ausbildungsakademie. Als einziger Kardiologe in Niederösterreich hat Herbert Frank die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der European Society of Cardiology erhalten.

Mit der Eröffnung seines Tanzlokales die TENNE im Jahr 1966 legte der bekannte Kremser Gastronom Franz Berger den Grundstein einer mehr als beachtlichen Karriere. Sei es die erste Diskothek FOUR ROSES, der erste Schnellimbiss, das erste Bierlokal im Raum Krems oder auch das erste Alt Wiener Kaffeehaus CAFE BERGER mit Literaturstammtisch und laufenden Kulturveranstaltungen in Krems – Franz Berger war der gastronomische Pionier. Der Eröffnung des ersten Schnitzl DRIVE IN Krems-Gneixendorf widmete die New Yorker Zeitung „Herald Tribune“ sogar eine ganze Seite! Anlässlich seines 70. Geburtstages wurde er nun im Landhaus St. Pölten für seine langjährige, beruflich innovative Tätigkeit in der Gastronomie geehrt.

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Freizeit

Tierpark Stadt Haag

MARINA UNLIMITED

Winterliche Tiererlebnisse im Haager Tierpark

Der neue Hyundai i20 trägt die Handschrift der hippen Designerin Marina Hoermannseder.

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ut eine Woche vor der Berliner Fashion Week stellte Austro-Designerin Marina Hoermanseder auf der Vienna Autoshow ihr neuestes Baby, den auf 50 Stück limitierten Hyundai i20, vor. Während es in der neuen Modekollektion der Wahl-Berlinerin im Stil der 1990er-Jahre ziemlich wild und bunt zugeht, beweist sie beim edlen Schwarz-/Weiß-Design vom Hyundai i20 klassische Eleganz. Wir plauderten mit der hippen Designerin am Hyundai-Stand auf der Vienna Autoshow.

© inter-color.at

Marina, beim Hyundai i20 steht nicht dein Markenzeichen die Schnalle im Vordergrund, sondern das MH-Logo. Wie kam es dazu? Das pulsierende Logo auf den Radnaben, Fußmatten und der B-/C-Säule passt perfekt zum eleganten Hyundai i20. Da machte es mir überhaupt nichts aus, mein Schnallenego hinten anstellen zu müssen (lacht). Austoben konnte ich mich bei den dazugehörigen Accessoires, einem Weekender, einer Mini-Bag, die man super als Clutch verwenden kann und dem Schlüsselanhänger.

E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Was schätzt du an der Ausstattung des Hyundai i20? Neben Einparkhilfe und Rückfahrkamera ist das beheizbare Lederlenkrad einfach ein Hit. Dank Android Auto und Apple CarPlay kann ich auch im Auto auf mein Handy zugreifen und es aufladen. Das alles sind Gimmicks, die mir das Leben unglaublich erleichtern. Du fährst auch privat Hyundai. Wie ist dein Fahrstil? Sehr normal, vorausschauend und unaufgeregt, immerhin ist meistens mein kleiner Hund dabei (lacht).

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as vergangene Jahr 2018 war für den Haager Tierpark ein sehr erfreuliches. Viele beabsichtigte Bauvorhaben konnten verwirklicht werden. Höhepunkte waren sicherlich der Neubau einer Erdmännchenanlage und neue Voliere für die Eulenarten. Über 215.000 zahlende Besucherinnen und Besucher haben den Tierpark und seine tierischen Bewohner erlebt und mit ihrem Besuch die wichtigste Grundlage für die Verbesserung der Tierareale geschaffen. Den Besuchern kann künftig das Service eines Online-Tickets geboten werden. Auch kurz vor einem beabsichtigten Tierparkbesuch kann dieses Online-Ticket auf das Smartphone geladen werden. Online-Tickets haben eine sechsmonatige Gültigkeit. Damit ist kein Anstellen an der Kassa erforderlich. Ermäßigungskarten sind aber ausschließlich an der Kassa erhältlich, da der entsprechende Nachweis vorzulegen ist. Ein schöner Winterspaziergang im Tierpark ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Der Tierpark ist ganzjährig und täglich geöffnet. KONTAKT

Tierpark Stadt Haag 3350 Haag, Salaberg 34 Info-Tel.: 07434/45 408 E-Mail: tierpark@haag.gv.at www.tierparkstadthaag.at


Bundeskanzler Sebastian Kurz mit Lebensgefährtin Susanne Thier, Volkskultur-Geschäftsführerin Dorli Draxler, Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit Ehemann Andreas und Tochter Anna und ihrem Freund

Die Landjugend schwingt das Tanzbein.

Eine Brücke zwischen Stadt und Land

Eröffnungsrede im Blütenmeer: Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner

76. Niederösterreichische Bauernbundball: Rund 6.000 Gäste fegten in farbenfroher Tracht über das Parkett im Austria Center Vienna.

„D Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll mit Karl und Martina Hohenlohe

Posing vor der Fotobox: Alexandra Bichler, Ingrid, Carina, Wolfgang und Matthias Müller aus Asperhofen

Angereist aus dem Mostviertel: Sophie Gratzler, Julia Haselsteiner, Alexander Danner, Natalie Scharner

as ist ja wie auf einem Schiff“, staunte eine junge Dame, als sie den prachtvollen Blumenschmuck – gezaubert von Niederösterreichs Gärtnerinnen und Gärtnern – und die Notenständer auf der Bühne wackeln sah. Unweit von ihr wischte sich gerade eine andere Ballbesucherin Tränen der Rührung aus dem Augenwinkel. Der Waldviertler-Ausnahmemusiker Norbert Hauer hatte sich einmal mehr etwas Schönes überlegt. So wirbelte die Landjugend zur Eröffnung des 76. Niederösterreichischen Bauernbundballs nicht nur tanzend durch den Saal – das lässt das Parkett spürbar erbeben –, es wurde auch gesungen: Die Musik zu „Der Weg zu mein Diandl ist stoani“ servierten die „Stallberg Musikanten“. „Seit 76 Jahren gelingt mit unserem Ball eine Brücke zwischen Moderne und Tradition, zwischen jungen Leuten und Junggebliebenen, zwischen Stadt und Land“, sagte Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner bei ihrer Festrede. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner blickte auf ein für die Land- und Forstwirtschaft anstrengendes Jahr mit Wetterkapriolen zurück, lobte das Engagement und plädierte „für eine enge Allianz, für ein gemeinsames An-einem-Strang-Ziehen“. Für eine Bewusstseinsschaffung sprach sich Johannes Schmuckenschlager, Neo-Präsident der Landwirtschaftskammer, aus: „Die Teller der Stadt werden vom Land gedeckt.“ Rund 6.000 Gäste feierten bis weit nach der Mitternachtsquadrille ein farbenfrohes Fest in Tracht. (c) pressefotoLACKINGER, NÖ Bauernbund / Erich Marschik

Weinkönigin Julia Herzog, Kammervizepräsident Otto Auer

Bauernbundobmann Hermann Schultes, Landjugend-Leiterin Anna Haghofer, Susanne Messner (Lehrende FH Campus Wien), Wolfgang Messner (v. l.)

Präsident Erwin Hameseder (Raiffeisengruppe NÖ-Wien) mit Ehefrau Christa sowie Zweiter Landtagspräsident Gerhard Karner mit Ehefrau Dagmar


Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger mit Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll und „Hilfe im eigenen Land“-Präsidentin Sissi Pröll

Aus Bruck/Leitha: Tanzschule ISI-Ehepaar Isi Özdek und Sonja Özdek-Baumgartner (r.) mit Niederösterreicherin-Redakteurin V. Kery-Erdélyi

Ballobmann Stefan Jauk, Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner, Bundeskanzler Sebastian Kurz mit Lebensgefährtin Susanne Thier und Landwirschaftskammer Niederösterreich-Präsident Johannes Schmuckenschlager

Landeshauptleute am Parkett: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptmann a. D. Erwin Pröll

Im Glitzer-Konfetti-Regen: EU-Kommissar Johannes „Gio“ Hahn, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Martin Eichtinger und Radio Niederösterreich-Moderator Claudio Schütz

Wein-Hoheiten: Iris Maria Wolff (Wien), Niederösterreischische Vize-Weinköniginnen Melanie Moser und Teresa Dietl, Elisabeth Wolff (Wien)

Junge Power im Dirndl

„Eisgreissler“-Ehepaar Andrea und Georg Blochberger

Landjugend-Bundesleiter Alexander Bernhuber und Ministerin Elisabeth Köstinger

Disco-Fever. Mit Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf

Präsident Felix Montecuccoli (Land- und Forstbetriebe), Generaldirektor Hubert Schultes (Niederösterreichische Versicherung) mit Ehefrau Madeleine, Landwirtschaftskammer-Vizepräsident Otto Auer mit Ehefrau Helga, Bundesrat Martin Preineder

Niederösterreichische Versicherung-Vorstandsdirektor Bernhard Lackner mit Lebensgefährtin Gerti Weinlinger

Landtagsabgeordneter Manfred Schulz, Gernot Ertl (Geschäftsführer Maschinenring Niederösterreich-Wien), Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Vizekanzlerin a. D. Susanne Riess, Volkskultur-Geschäftsführerin Dorli Draxler, EU-Kommissar Johannes Hahn, Landesmilitärkommandant Martin Jawurek

Peter Hießberger (Referent Büro Landesrat Schleritzko), Landesrat Ludwig Schleritzko mit Lebensgefährtin Michaela Mayr (l.), Landesrat-Büroleiterin Daniela Baumgartner (r.) und Bürgermeister Franz Huber (Pernegg)


Freizeit

Donaukultur HIGHLIGHTS Diese Konzerte sollten Sie sich nicht entgehen lassen – präsentiert von der Volksbank Niederösterreich

- GA L A D E I L R WIENE Uhr,

„HURR A“

. März, Samstag, 16 r, : ss 19:30 Uh 20 Uhr, Einla , el ulbingerkog Berghotel T 1 gel 1, 300 Tulbingerko bei Wien h Mauerbac kultur.com www.donau

eginn 17 4. Mai, B r“, Samstag, nen Adle um golde 1 „Z s u a h Gast tz 15, 370 Hauptpla ersdorf Grossweik ur.com k au ult www.don

„HURRA“

Wienerlied-Gala

Das Solo-Konzert von Ernst Molden

Muttertags-Konzert mit Horst Chmela

Er zählt zu den herausragendsten österreichischen Lieder- Es gibt Stars – und es gibt Legenden. Horst Chmela ist eine machern der Gegenwart. 2015 hat er sich als erster österrei- solche Legende. 2019 feiert er nicht nur seinen 80. Geburtschischer Musiker den deutschen Liederpreis für das „bedeu- tag, sondern auch sein 55-jähriges Bühnenjubiläum, und tendste Lied deutscher Sprache“ (Ho Rugg) abgeholt. 2016 das wird ordentlich gefeiert. „Ana hat immer des Bummerl“, tourte der Amadeus-Preisträger mit Band und dem neuen der größte Erfolg seiner langen Karriere, steht dabei selbstAlbum „schdrom“, einer Ode auf die Donau verständlich am Programm. 1971 geschrieund die Donauauen. Seit 2017 stehen das viel- K A RTE NIN FOS ben, zählt dieses Neo-Wienerlied mit seinen gerühmte „yeah“ (Platz 5 der Ö3-Albumüber 228 Coverversionen längst zu den EverKartentelefon: Charts) und die Songs des brandneuen Cogreens. An diesem besonderen Konzertabend 0699/11 72 32 48 ver-Albums „hurra“ im Mittelpunkt. wird der vielseitige Komponist und Texter Das komplette Programm Kultstatus haben dabei auch seine gelungenen von Victor an der Kontragitarre und von Herfinden Sie auf: Übertragungen aus dem Amerikanischen. Rebert Schöndorfer am Akkordeon begleitet. www.donaukultur.com servierung für Abendessen im Restaurant vor dem Konzert unbedingt erforderlich! 64


KULTUR „Stress, das sind die Handschellen, die man ums Herz trägt.“

© Cyrus Mahboubian

Helmut Qualtinger

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© Alexi Pelekano

(v. r.) Michael Scherff, Tobias Artner, Navid Djawadi, Wiener Blond: Sebastian Radon, Verena Doublier, Hanna Binder

QUASI JEDERMANN HELMUT QUALTINGER, DER MENSCHEN-IMITATOR Er gilt als die Verkörperung der österreichischen Seele. Von innen heraus, nicht von oben herab, hat Helmut Qualtinger die kleinen Schwächen und später die tiefen Abgründe der typischen Österreicher auf die Bühne gebracht und schrieb Kabarettgeschichte. Regisseurin Christina Tscharyiski inszeniert „Quasi Jedermann“ mit den Schauspielern des Landestheaters und der jungen Dialekt-Pop-Band „Wiener Blond“, sowie dem Kontrabassisten Navid Djawadi. Großes Haus ab 22. Februar – alle Termine auf www.landestheater.net.

A Busserl zum 65er! 65

© Angelica Pral-Haidbaue

Am 22. Februar wäre das geliebte enfant terrible der Karikatur-Szene 70 Jahre alt geworden. Im Gedenken präsentiert das Karikaturmuseum Krems vom 3. Februar 2019 bis Februar 2020 seine schonungslose Zeitreise in die Untiefen der österreichischen Seele. „A echta Deix – Unvergessen! 70 Jahre Manfred Deix“. Ein besonderes Highlight werden „Die sieben Todsünden“, die schon seit Jahren nicht mehr im Original gezeigt wurden.

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A ECHTA DEIX!

„crossover“

as internationale Stipendienprogramm AIR – ARTIST IN RESIDENCE Niederösterreich zeigt in Kooperation mit dem kunstraumarcade Mödling die Ausstellung „crossover“ von Elmira Iravanizad und Krasimira Stikar. Elmira Iravanizad stammt aus Teheran und lebt in Berlin. Sie ist eine von rund 50 internationalen Künstlerinnen, die jährlich mit einem Stipendium in Krems zu Gast sind. Das spartenübergreifende Stipendienproramm ermöglicht den Kunstschaffenden in Krems zu wohnen und zu arbeiten. In verschiedenen Partnerinstitutionen in Österreich erhalten die Stipendiatinnen im Anschluss die Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer Arbeiten öffentlich zu präsentieren. Elmira Iravanizad lädt dazu ins kunstraumarcade Mödling ein, um ihre ganz aktuellen, in Krems entstandenen Arbeiten einem breiten Publikum vorstellen zu können. Diese werden gemeinsam mit Zeichnungen der in Österreich lebenden und aus Bulgarien stammenden Künstlerin Krasimira Stikar gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 23. Februar zu sehen.


Kultur

Gut

Getarnt 24 Jahre jung, ausverkaufte Abende, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Kabarett-Förderpreis: Wir trafen in Stockerau Christoph Fritz – „Das Jüngste Gesicht“ inklusive dunkler Seite.

Text: Viktória Kery-Erdélyi Fotos: Roland Ferrigato, Kaberettpreis/Stefan Joham, V. Kery-Erdélyi

C

hristoph Fritz möge uns verzeihen, ein Geheimnis muss hier gelüftet werden: Dass er in Kleinschra­ mming am Winzling aufwuchs, wie bei der Überreichung des Österreichischen Kabarett-Förderpreises kürzlich behauptet, entspricht nicht der Wahrheit. Er und sein Schmäh gediehen im Schoß der Marktgemeinde Hausleiten. Wir sind guter Hoffnung, dass er uns unser Bekenntnis zur journalistischen Wahrheitspflicht nachsieht. Bitte lesen Sie hier ein Best-of aus unserem Gespräch in Stockerau – und prägen Sie sich den Namen gut ein. Dass Christoph Fritz im Jänner eine Reihe ausverkaufter Auftritte mit seinem „Das Jüngste Gesicht“ feierte, lässt auf entsprechende Motivation hoffen, damit es nicht bei einem erfolgreichen Debüt bleibt.

NIEDERÖSTERREICHERIN: Du hast Europäische Wirtschaft studiert – warum? Christoph Fritz: Ich habe kein genaues Ziel gehabt, ich wollte studieren – das ist mir eingefallen. Ich habe mir gedacht, das ist keine schlechte Basis. Ausverkaufte Abende: Was ist das für ein Gefühl? Ein schönes, furchteinflößendes: Da kommen Leute und zahlen Eintritt. Macht das Druck? Schon, aber das gehört dazu. Wie kamst du zum Kabarett? 2014 habe ich begonnen, amerikanische und britische Stand-up-Comedy zu konsumieren und bald beschlossen: Das probiere ich selbst. Ich habe ein Open Mike (Open Mic bzw. Offene Bühne, Anm.) gesucht und als erstes eines in einem australischen Pub in Wien gefunden. Das war zwar auf 66

Englisch, aber da war ich nach einem Auslandssemester gerade gut drinnen. Entschuldige bitte, du wirkst eigentlich eher zurückhaltend. Bist du das oder ist das deine Rolle? Beides. Ich glaube, das ist auch kein Widerspruch, dass man eher ruhiger ist und auf die Bühne geht. Du bist 2018 mit deinem Programm „Das Jüngste Gesicht“ durchgestartet. Da kommt Kirche vor, Politik, Flüchtlingsthematik … Da sind viele verschiedene Themen, die mich beschäftigen. Aber angefangen habe ich bei mir selbst, weil ich mich da am meisten auskenne. Ich notiere mir ständig irgendwo Dinge, die mir einfallen; was sich passend angefühlt hat, habe ich in die 90 Minuten reingenommen. Hast du Botschaften, die du unters Volk bringen willst?


Kultur

BRAV IST NUR DER LOOK. Christoph Fritz macht schön böses Kabarett. Regie: Vitus Wieser. PREISVERLEIHUNG. Den Förderpreis des Österreichischen Kabaretts überreichte „vormagazin“-Chefredakteur Christoph Langecker (im Bild mit Moderatorin Verena Scheitz).

Ich möchte die Leute zum Lachen bringen. Wenn sie mehr mitnehmen, würde mir das gefallen, aber ich habe keinen Auftrag. Locker, flockig, positiv mag ich nicht sein, ich mag Sachen, die ein bisschen dünkler sind. Die Wiener Zeitung schrieb über dich: „Bitterböse Satire mit Baby­faceBonus“ – was hältst du davon? Das ist irgendwie stimmig. Der Kontrast ist witzig für manche. Mir haben schon Leute aus der Szene gesagt, dass ich mir, gerade weil ich unschuldig wirke, mehr erlauben kann. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Wenn ja, fürchte ich mich davor, wenn ich dieses junge Gesicht irgendwann verliere. Aber man entwickelt sich ja auch weiter … Auf einem Instagram-Post räkelst du dich vor dem Spiegel mit den Worten: „… wenn dir jemand sagt, du schaust nicht sexy aus“ – nimmst du Social Media auf den Arm? … eher die Leute, die sich so inszenieren. Aber an sich versuche ich Face­ book und Instagram regelmäßig zu pflegen, es sagen doch alle, dass das ein wichtiges Marketingtool ist. Aber ich tue es eben auf meine Art. Ich nehme das ernst, aber eben nicht ernst. Der Förderpreis: eine wichtige Sache für dich? Eine Bestärkung, dass man dranbleibt, gerade wenn die Selbstzweifel groß sind. Da denkt man sich dann: So furchtbar kann ich nicht sein. Kennst du arge Selbstzweifel? Ja. Die habe ich generell. Aber es ist auch gut, sich zu hinterfragen. Das Leben als Kabarettist begünstigt die Selbstzweifel ein bisschen, weil man

viel allein arbeitet. Aber das ist ein Prozess, dass ich lernen muss, damit umzugehen. Wie insgesamt mit dem Beruf und damit, selbstständig zu sein. Wie hat deine Familie darauf reagiert, dass du diesen Weg einschlägst? Anfangs zögernd, als ich meinen Job bei der Versicherung gekündigt habe, aber verständnisvoll. Mit dem Preis sehen sie auch, dass es gut läuft. Wie viele Auftritte hattest du 2018? Wie geht es dir mit der Nervosität? Knapp 100: solo und gemischt wie bei „Lange Nacht des Kabaretts“. Da kommt ein bisschen die Routine. Früher war ich schon eine Woche vorher nervös, jetzt bin ich es zwei Tage vorher. Manche sagen, wenn sie auf der Bühne sind, ist die Nervosität weg. Bei mir nicht. Wenn es ein guter Abend war, dann vielleicht bei der Zugabe. Warum Kabarett? Ich wollte sehen, ob ich das kann. Ob ich lustig bin oder nicht. Und ein bisschen aus dem Kick, sich der Angst zu stellen. Beim ersten Offenen Abend habe ich mich zunächst angemeldet und mich dann von der Liste streichen lassen. Ich bin dann aufs Klo gegangen und meine Freunde haben mich wieder angemeldet. Heute bin ich froh darüber. Ich war immer der ruhige Typ, vielleicht gefällt mir das jetzt gerade deswegen, dass ich gehört werde mit meinem Mikrofon. Die Leute müssen mir jetzt zuhören (schmunzelt). Und zahlen sogar dafür. Genau! Ich glaube, dass eher die unsicheren Leute auf der Bühne sind. Die, die sowieso wissen, dass sie toll und lustig sind, treibt es weniger dort67

hin. Das ist meine Theorie. Was ist das Schönste am Kabarett? Wenn man einen hinterlistigen Witz macht und merkt, dass es eine andere Art von Lachen ist als bei einem harmlosen Witz, wenn man die Leute ein bisschen vor den Kopf stoßen kann. Die Journalisten bejubeln dich, warst du schon mal mit negativer Kritik konfrontiert? Das kam schon vor und beschäftigt mich manchmal länger. Das tut Kritik nicht immer. Zuletzt habe ich eine böse E-Mail bekommen, die unfreiwillig lustig war – als Reaktion auf das ‚Vater unser‘, das ich umgetextet habe. Das fand ich eher schön. Bist du privat pessimistisch? Ich gehe oft vom Schlimmsten aus und freue mich, wenn es doch nicht eintrifft. Was darf man noch von deinem Privatleben erfahren? Ich habe zwei Katzen, das war‘s. Du kochst also nicht heimlich auf Haubenniveau oder treibst Ex­ tremsport? Ich habe nicht so ein aufregendes Leben. Wobei ich hin und wieder Darts werfe. Ich glaube, dass das ein bisschen Extremsport ist, weil ich es hin und wieder am nächsten Tag im Arm spüre. Siehst du dich irgendwann als Familienvater? Das ist zu weit weg. Aber manchmal denke ich, ich müsste einen Sohn kriegen und dann müsste ich ihn fast Fritz nennen, damit er Fritz Fritz heißt.


Kultur

KULTUR (c) Filmladen Filmverleih

Zuckerl Im Februar.

Text: Viktória Kery-Erdélyi Illustration: Laura Koller, www.instagram.com/thelako/

PREISGEKRÖNTER FILM

Kabarett. In Kuba gibt es wenig Autos, aber viele Menschen, die irgendwohin wollen. Autostoppen gehört dazu. „Bei uns gibt es das nicht mehr. Hat jeder ein Auto? Oder hat man Angst, dass die Fußmatte schmutzig wird?“, fragt sich Christof Spörk, der in einer Künstlerin aus Kuba nicht nur seine große Liebe, sondern auch die Mutter der vier gemeinsamen Kinder gefunden hat. Der Kabarettist und Musiker – er war Gründungsmitglied von „Global Kryner“ – analysiert im fünften Soloprogramm, pointiert unsere Gesellschaft aus einer neuen Perspektive. Nicht umsonst heißt der Titel „Kuba“. Im Februar gibt es in der St. Pöltner Bühne im Hof viel zu lachen: Die „Gebrüder Moped“ gastieren am 15. Februar, Thomas Maurer am 16. Februar und Christof Spörk am 23. Februar. www.buehneimhof.at

(c) Wolfgang Hummer

NEHMEN SIE JEMANDEN MIT!

Kino. Sie will kochen, putzen, waschen, ganz egal was, nur bitte das eine nicht, sagt die verzweifelte junge Frau. Wenig später steht sie auf der Straße … Regisseurin Sudabeh Mortezai beleuchtet in ihrem neuen, bereits vielfach preisgekrönten Film „Joy“ ein brutales System aus Menschenhandel und Prostitution, das sich skrupellos die Hoffnung nigerianischer Frauen auf eine bessere Zukunft in Europa zunutze macht. Das Kino im Kesselhaus in Krems lädt zum Film und zum Gespräch mit der Filmemacherin persönlich. Do., 7. Februar, 18 Uhr; Krems, Kino im Kesselhaus, Dr.-Karl-Dorrek-Str. 30, ab € 8; www.kinoimkesselhaus.at

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Kultur

Theater. Das Schaf hat nicht gerade die besten Karten. Der Winter ist kalt, der Kühlschrank ist leer und der Wolf hat Hunger. Gerissen ist er außerdem und das Schaf hingegen viel zu nett, um ihm eine Einladung zur Schlittenfahrt auszuschlagen. Letztlich rettet ihm genau das das Leben, denn „wen man kennt, den frisst man nicht“. Doris Happl inszeniert „Ein Schaf fürs Leben“ als humorvolles „Winter-Road-Movie“ für Menschen ab vier Jahren, eine Pro­duktion des Kinder- und Jugend­ theaters THEO. Als Vorlage diente das Bilderbuch von Maritgen Matter und Anke Faust, in den Hauptrollen spielen Thomas Bammer und Barbara Novotny. Premiere: 15. Februar, 16 Uhr (bis 24. März); THEO, Beatrixgasse 5a, Perchtoldsdorf, € 12; www.theaterort.at

(c) Stefan Reichmann

SCHLITTENFAHRT MIT SCHAF

Museum. Mit bunter Blütenpracht assoziiert man die Semesterferien kaum, doch eben dies macht das Museum Niederösterreich möglich. Noch bis zum 10. Februar hält die Ausstellung „GARTEN – Lust. Last. Leidenschaft“ die Pforten offen. Die interaktive Reise, die durch eine Kooperation zwischen „Haus für Natur“ und „Natur im Garten“ ermöglicht wurde, startet mit der neolithischen Revolution und führt über Barockgärten bis hin zum aktuellen „urban gardening“. In den Semesterferien bereichert die Schau ein täglich wechselndes Programm mit Bastelstationen, Museumsakademie und mehr. Das Sahnehäubchen: ein Abstecher zu den frisch geschlüpften Erdkröten und Springfröschen in der Babygalerie. Bis 10. Februar, Museum Niederösterreich, Haus für Natur, St. Pölten, Kulturbezirk 5; www.museumnoe.at

EMOTIONAL & EXPLOSIV Konzert. Da tänzelt sie mit samtiger Stimme durch verspielte Melodien, plötzlich geschieht ein kraftvoller Ausbruch: Diese ungewöhnliche Kombi gelingt „Schmieds Puls“, der Formation um die Niederösterreicherin Mira Lu Kovacs einmal mehr mit dem aktuellen Album. Sie schreibt und singt, 2016 wurde ihr kreatives Tun mit dem Amadeus Award gewürdigt. Die neue Platte trägt den Titel „Manic Acid Love“, live genießt man sie im Cinema Paradiso. Mi., 27. Februar, 20 Uhr; Cinema Paradiso Baden, Do., 28. Februar, 20 Uhr; Cinema Paradiso St. Pölten. www.cinema-paradiso.at 69

(c) Ina Aydogan

(c) Museum Niederösterreich / Martina Siebenhandl

BLUMEN & BABYKRÖTEN


STAR MOVIE KINOTIPPS

FIRST CLASS KINO FÜR EINE FIRST CLASS ZEIT. CLUB DER ROTEN BÄNDER – WIE ALLES BEGANN Drama mit Arne Nolting, Jan Martin Scharf

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2. 14.B0 EI

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ie Teenager Leo (Tim Oliver Schultz), Jonas (Damian Hardung), Emma (Luise Befort), Alex (Timur Bartels), Toni E I V O M (Ivo Kortlang) und Hugo (Nick Julius Schuck) führen alle STAR ein unbeschwertes Leben, nichts unterscheidet sie von ihren Altersgenossen. Leo spielt leidenschaftlich gerne Fußball mit seinen Freunden, aber genauso gerne verbringt er seine Freizeit in Gesellschaft seiner Eltern und seiner Schwester. Jonas hingegen plagt sich viel zu oft mit seinem Bruder herum und Emma will es nur ihren Eltern recht machen, doch egal was sie tut, es ist nicht gut genug. Alex hingegen steht mit seiner Lehrerin auf Kriegsfuß und Toni sagt immer frei heraus, was ihm auf der Seele liegt, doch mit seinem Opa (Dieter Schaad), hat er den perfekten Fels in der Brandung. Endlich den Sprung vom Zehnmeter-Turm möchte hingegen Hugo schaffen, viel zu lange hat er sich davor gedrückt. Das Leben von Leo wird komplett auf den Kopf gestellt, als er eine folgenschwere Diagnose erhält, die zahlreiche Untersuchungen nach sich zieht. Von Emma fühlt er sich von Anfang an magisch angezogen, doch ansprechen will er sie nicht. Dass sich die Wege der Teenager einmal im Albertus-Klinikum kreuzen und sie eines Tages den „Club der roten Bänder“ gründen werden, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

LOVE MACHINE

Comedy mit Thomas Stipsits, Julia Edtmeier

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© Star Movie

eorgy Hillmaier (Thomas Stipsits), Gitarrist und Sänger einer BEI Zwei-Mann-Band, verliert seinen kongenialen Partner und besten Freund. Waldemar stirbt während einer Geburtstagsfei- STAR MOVIE er an einem Herzinfarkt. Ohne Geld und Wohnung, entdeckt Georgy eine lukrative Marktlücke. Er stellt sich und seinen Körper der Damenwelt entgeltlich zur Verfügung. Seine Schwester Gitti (Julia Edtmeier), die in einem noblen Beauty Salon arbeitet, steuert ihm dafür ihr Verkaufstalent und ihren „Kundenstock“ bei, natürlich gegen Provision. Schließlich schläft er seit kurzem auf ihrer Couch. Nach anfänglich durchaus positiven Erfahrungen im neuen Metier, passiert das Unglück. Georgy verliebt sich in Waldemars Schwester, die Fahrschullehrerin Jadwiga (Claudia Kottal), die wiederum wenig Interesse an Sex zu haben scheint. Ein verliebter Callboy ist jedoch eine denkbar schlechte Kombination. AKTUELLES FILMPROGRAMM, BEGINNZEITEN UND RESERVIERUNG UNTER WWW.STARMOVIE.AT

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Kultur

Der begnadete Pianist Dr. Don Shirley (Mahershala Ali) geht 1962 auf eine Konzert-Tournee von New York bis in die Südstaaten. Sein Fahrer ist der Italo-Amerikaner Tony Lip (Viggo Mortensen), ein einfacher Mann aus der Arbeiterklasse, der seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs und als Türsteher verdient. Der Gegensatz zwischen den beiden könnte nicht größer sein. Dennoch entwickelt sich eine enge Freundschaft. Gemeinsam durchschreiten sie eine Zeit, die von Gewalt und Rassentrennung, aber gleichzeitig viel Humor und wahrer Menschlichkeit geprägt ist. So müssen sie ihre Reise nach dem Negro Motorist Green Book planen, einem Reiseführer für afroamerikanische Autofahrer ... Ab Freitag, 1. Februar nur im Kino.

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GEWINNSPIEL

ALITA: BATTLE ANGEL Die visionären Filmemacher James Cameron (AVATAR) und Robert Rodriguez (SIN CITY) erschaffen in dieser actiongeladenen Story über Hoffnung, Liebe und Selbstbestimmung eine wegweisende neue Heldin. Die Geschichte ist in einer fernen Zukunft angesiedelt und erzählt vom Cyborg Alita (Rosa Salazar), die bewusstlos auf einem Schrottplatz in Iron City vom einfühlsamen Cyber-Arzt Ido (Christoph Waltz) gefunden wird. Er nimmt die Cyborg mit in seine Klinik und als Alita zu sich kommt, hat sie keinerlei Erinnerung daran, wer sie ist, noch kann sie irgendetwas wiedererkennen in der Welt, in der sie erwacht ist. Doch Alita ist entschlossen, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften... Ab Donnerstag, 14.Februar 2019 nur im Kino.

Die NIEDERÖSTERREICHERIN verlost zwei Alita Lady-TShirts und zwei Alita Doll Body-Figuren. Das Gewinnspiel finden Sie unter www.dieniederoesterreicherin.at. Teilnahmeschluss ist der 19. Februar 2019.

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Kultur

Bühne schenken Zum Valentinstag Ihre Liebsten mit unvergesslichen Momenten bei einem kulturellen Highlight verwöhnen!

BRÜDERLEIN FEIN Bei den Raimundspielen in Gutenstein steht diesen Sommer eine besondere Kostbarkeit auf dem Programm: die Uraufführung eines Stücks von Felix Mitterer über das Leben des großen Dichters Ferdinand Raimund. „Oh, was für ein wahnwitziges Leben! Was für eine grenzenlose Hingabe an die Liebe, ans Theater. Brüderlein fein, du bist mir ans Herz gewachsen“, sagt Mitterer. Premiere: 11. Juli. Bis 28. Februar gibt es einen Frühbucherbonus von 10 Prozent: ticket@raimundspiele.at, Tel,: 0676/840 023 200 und 02634/72 20 11.

Martha Hirschmann, Matjaž Stopinšek, Maya Boog, Leonard C. Prinsloo

Felix Mitterer

(c)privat

lsing

Diese musikalisch-satirische Operette von Großmeister Leo Fall nimmt die Freiheit und Gefangenschaft in der Ehe aufs Korn! Ein Bühnenerlebnis, welches besonders Paaren humorvolle, musikselige Stunden verspricht. Das heurige Jubiläum 110 Jahre Stadttheater wird mit einem 19prozentigen Rabatt für die Operette „Die geschiedene Frau“, das Musical „Show Boat“ sowie für das „Crossover Die Konzert“gefeiert. Aktion ist bis 22. März über das Kartenbüro der Bühne Baden buchbar: ticket@buehnebaden.at, PREMIERENFEIER. Tel.: 02252/225 22 Intendant Prof. Michael Lakner,

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GENUSS „Frag nicht, was du für dein Land tun kannst. Frag, was es zu Mittag gibt.“

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Orson Welles’ köstliche Abwandlung des berühmten Zitates von John F. Kennedy

Fruchtig-wilde Vitaminbomben aus dem Weinviertler Garten von Verena Pelikan Marillen, Williams Christbirnen und Weingartenpfirsiche – diese fruchtigen Vitaminbomben bilden die Basis der ersten drei Nektare der erfolgreichen Foodbloggerin Verena Pelikan. „Die neuen Nektare schmecken, als würde man in eine reife Frucht beißen. Obst aus unseren Gärten in Jedenspeigen hat mich schon immer zu neuen Rezepten, Säften und Marmeladen sowie der Neuinterpretation traditioneller Gerichte inspiriert. Da war es nur logisch, diesen besonderen Geschmacksmoment für alle Genießer einzufangen“, freut sich Verena Pelikan, deren Blog Sweets & Lifestyle® der erste und einzige als Marke registrierte Foodblog Österreichs ist. Jeder Schritt – von der Ernte der reifen Früchte bis hin zur Verpackung der fertigen Produkte – wird mit viel Herzblut und Leidenschaft ausgeführt. Beim Pielachtaler Dirndlkirtag wurde Verena Pelikan nun mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Die im Weinviertel nicht sehr verbreiteten Früchte werden in traditioneller Handarbeit geerntet. Diese Prämierung spiegelt die Qualität der Produkte, Rezepte und des Blogs Sweets & Lifestyle wider. Infos: www.sweetsandlifestyle.com

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GENUSS AUF KNOPFDRUCK


© Julia Wesely

UrGut!

Kochseminare starten ins Neue Jahr Draußen fallen die Schneeflocken und in den Kursküchen glühen die Öfen. Es duftet nach frisch gebackenem Brot und süßem Germteig ...

wird und wie daraus „große Hasen, Osternester und Co.“ geformt werden. Jetzt anmelden und dabei sein, wenn es auch heuer wieder heißt: Komm und back mit den Seminarbäuerinnen! Brotbackkurs – lerne selbst Brot zu backen! Wer liebt nicht den Duft von frisch gebackenem Brot? Umso besser, wenn man ihn sich sogar in die eigene Küche holen kann. Lernen Sie im Brotbackkurs Ihr eigenes Brot zu backen! Die Palette reicht vom Bauernbrot, Roggenbrot, Vollkornbrot, Kürbisbrot und Toastbrot bis hin zur Herstellung von Sauerteig. Außerdem gibt‘s hilfreiche Tipps und Tricks, damit Ihr Brot garantiert gelingt. Genießen Sie im

Logo

Kurs den Duft von frisch gebackenem Brot und freuen Sie sich auf die Verkostung! Versprochen: Nach diesem Kurs beginnen auch Sie mit dem Brotbacken! Dauer: 6 Stunden Termine: März 2019 Seminarbeitrag: 45 Euro inkl. Lebensmittelkosten Osterbackstube für Kinder – was hoppelt und raschelt da? Dieses Jahr kommt der Osterhase bestimmt zu dir: geformt aus flaumigem Germteig, von dir selbst gebacken! Und weil das Nest selten weit vom Osterhasen ist: In der frühlingshaften Osterbackstube zeigen dir unsere zwei Seminarbäuerinnen auch noch, wie du selbst ein wunderschönes Osternest flechten kannst. Für besonders FROHE OSTERN! Termine: März 2019 Dauer: 2,5 Stunden Seminarbeitrag: 26 Euro exkl. 8 Euro Lebensmittelkosten

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

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gal ob Naschkatzen oder Snackliebhaber: Alle kommen bei den Niederösterreichischen Seminarbäuerinnen auch im neuen Jahr auf ihre Kosten. Denn sie sorgen nicht nur mit selbstgebackenem Bauernbrot für knusprigen Genuss, sondern bringen auch für das Osterfest viele Köstlichkeiten auf den Tisch. Schritt für Schritt lernen Hobbyköche und jene die es werden möchten, worauf es in der Küche tatsächlich ankommt. So zeigen die Seminarbäuerinnen in den Brotbackkursen wie Sauerteig selbst zubereitet wird und gemeinsam werden verschiedene Brote aus Omas Zeiten gebacken. Aber nicht nur Erwachsene können bei den Seminarbäuerinnen und ihren unterschiedlichen Kochkursthemen aus dem Vollen schöpfen. Auch kleinere Hobbyköche haben die sprichwörtliche Qual der Wahl. So rüsten sich jüngere Semester bereits für den Osterhasen in der Osterbackstube. In diesem Kurs lernen die „kleinen Hasen“ wie frischer Germteig zubereitet


© Heidegger / LK Niederösterreich

Ringbrot 700 g Roggenmehl, Type 960 300 g Weizenmehl glatt, Type 480 Brotgewürz nach Geschmack 20 g Salz 300 g Sauerteig ca. 700 ml Wasser 40 °C 40 g Hefe 20 g Schmalz Zum Bemehlen und Ausarbeiten: Roggenmehl, Type 960

TERMINE BROTBACKKURSE

Zubereitung: Salz, Sauerteig und Schmalz in die Rührschüssel geben und im lauwarmen Wasser (40 °C, ca. 400 ml) auflösen. Die Hefe bei ca. 34 °C Wassertemperatur mit dem Schneebesen aufschlämmen. Das mit Brotgewürz vermischte Mehl dazugeben. In der Küchenmaschine maximal 5 Minuten mit dem Knethaken einen weichen Teig bereiten. Wenn nötig, Wasser nach Bedarf dazugeben. Die Teigtemperatur soll 30 °C bis 35 °C betragen. Mit einer nassen Teigspachtel den Teig vom Knethaken putzen und den Teig auf eine mit Roggenmehl bemehlte Fläche geben. Mit den Händen rund wirken. Mit einer Folie abdecken und ca. zehn bis maximal 14 Minuten rasten lassen. Den Teig vorsichtig flach drücken und von oben nach unten, von unten nach oben, von links nach rechts und von rechts nach links einschlagen und eine Kugel formen. Den Teig mit der Teigkarte in zwei Teile teilen und zu zwei runden Kugeln formen. Vorsichtig von der Teigmitte aus einen Ring formen. Auf Backtrennpapier setzen, mit Wasser besprühen und mit dem Roggenmehl in einem Sieb leicht bemehlen. Mit einem Messer nach Belieben den Teigring einschneiden. Bis zur Gare aufgehen lassen (je nach Raumtemperatur ca. zehn bis 20 Minuten). Mit Dampf bei 250 °C Ober- und Unterhitze in das heiße vorgeheizte Backrohr einschießen (wenn vorhanden einen Schamottstein verwenden). Nach drei Minuten den Dampfabzug für 15 Minuten öffnen, dann wieder für ca. 15 Minuten Dampfabzug schließen und bis zum Ende der Backzeit wiederholen. Nach zehn Minuten Backzeit die Temperatur auf 210 °C zurückschalten. Tipps: Beim Ablassen des Dampfes wird ein Stück Küchenrollenkarton in die Backrohrtüre gesteckt. So kann der Dampf entweichen. Backzeit bei 1 kg Brot: ca. 55 Minuten Backzeit bei 1/2 kg Brot: ca. 30 Minuten Das fertig gebackene Brot leicht mit Wasser besprühen und die Kerntemperatur messen. Sie soll mindestens 95 °C betragen, dann ist das Brot fertig gebacken.

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13 dag Zucker Vanillezucker 2 dag Salz Zitronenschale, unbehandelt 400 ml Milch (ca. 3/8 l) 4 dag Germ, frisch 2 Dotter 5 dag Butter, kalt 1 kg Weizenmehl, Type 480 Zum Bestreichen: 1 Ei Salz oder Zucker Zum Bestreuen: Hagelzucker

© Julia Wesely

© Heidegger / LK Niederösterreich

Osternesterl

ANNA DOMMAIER SEMINARBÄUERIN AUS DEM BEZIRK HOLLABRUNN

„Begeisterung ist das Feuer in mir! Der Griff zu regionalen und saisonalen Lebensmitteln ist mir sehr wichtig. Mit diesen guten Produkten habe ich schon immer gerne experimentiert. Mit Begeisterung gestalte ich die Kurse und freue mich immer lieben Leuten meine Tipps und Tricks zu zeigen. Besonders am Herzen liegen mir die Kinderkochkurse!“

TERMINE OSTERBACKS FÜ R KIN DER

TUBE

Alle kristallinen Zutaten (Zucker, Vanillezucker, Salz) und die fein geriebene Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben. 2/3 der Milch dazuleeren, den Germ und die Dotter mit Hilfe des Schneebesens darin auflösen.

Die Osternesterl werden nach folgender Reihenfolge geformt: Den Teig in ca. 60 Gramm schwere Teigstücke aufteilen. Die Teigstücke mit den Händen zu runden Kugeln schleifen. Die Teigkugeln einschlagen, vorlängen und kurz ruhen lassen. Die Teigstränge ein zweites Mal vorlängen, die Teigenden sollen spitz werden. Die Teigstränge auf die gewünschte Endlänge von ca. 40 Zentimeter bringen. Die Teigstränge mit Roggenmehl bemehlen, damit sie nicht zusammenkleben. Die Nesterl nach den Abbildungen formen und auf ein Backblech setzen. Mit Wasser besprühen und mit verquirltem Ei, dem eine Prise Zucker zugesetzt wird, bestreichen. Als Platzhalter für das gefärbte Osterei ein befettetes Ei aus Gips (oder eine kleine Kartoffel in Folie) mitbacken. Mit verquirltem Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Bei 190 °C in das Backrohr geben und ca. 15 Minuten backen. Die Backzeit für einen 500 Gramm schweren Osterkranz beträgt ca. 35 bis 40 Minuten.

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E N T G E LT L I C H E E I N S C H A LT U N G

Die in Stücke geschnittene kalte Butter und das Mehl dazugeben. In der Küchenmaschine ca. zehn Minuten zu einem glatten Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben. Den Teig mit Folie abdecken und ca. 15 Minuten rasten lassen.


© Heidegger / LK Niederösterreich

Osterhase ca. 7 Stück Leichter Germteig: 8 dag Zucker Vanillezucker 1 dag Salz Zitronenschale, unbehandelt 350 ml Milch (ca. 3/8 l), kalt 4 dag Germ, frisch 3 Eier 8 dag Butter, kalt 1 kg Weizenmehl, glattType 480 Zum Bemehlen: Roggenmehl, Type 960 Öl Für die Augen: Mandeln

© Julia Wesely

Zum Bestreichen: 1 Ei Salz oder Zucker

JENIFFER GRUBER SEMINARBÄUERIN AUS DEM BEZIRK MELK

„Kochen und Genießen mit unserer diplomierten Brotbotschafterin und Kräuterpädagogin im natürlichen Jahreskreis. Mit mir gibt‘s Koch- und Brotbackkurse in Verbindung mit unseren vergessenen Wildkräutern und Wildobst im Einklang der Natur. Ich bin von ganzem Herzen gerne Seminarbäuerin und zeige dir wie du mit einfachen Handgriffen richtig gutes Brot backen, pfiffige Wildkräuter verarbeiten und zubereiten kannst. So bin ich – lass dich mit vielen Tipps und Tricks in meinen lustigen, schwungvollen Kursen anstecken.“

Alle kristallinen Zutaten (Zucker, Vanillezucker, Salz) und die fein geriebene Zitronenschale in die Rührteigschüssel geben. 2/3 der Milch dazu leeren und den Germ sowie die Eier mit Hilfe des Schneebesens darin auflösen. Die in Stücke geschnittene kalte Butter und das Mehl dazugeben. In der Küchenmaschine maximal sieben Minuten zu einem glatten Teig verrühren lassen und die restliche Milch nach Bedarf dazugeben. Den Teig zu einer Kugel formen, mit Folie abdecken und ca. zehn Minuten rasten lassen. Für den Osterhasenkörper ca. 180 Gramm schwere Teigstücke und für den Kopf ca. 70 Gramm schwere Teigstücke auswiegen. Die Teigstücke mit den Händen zu runden Kugeln schleifen. Die Teigkugeln einschlagen und vorlängen und kurz ruhen lassen. Für den Kopf den Teig auf ca. 15 Zentimeter auslängen. Für den Körper den Teig auf ca. 35 Zentimeter auslängen. Die Teigstücke auf das Backblech legen, die Ohren und Pfoten durch Einschnitte mit der Teigkarte formen. Mit Wasser leicht besprühen. Für die Augen halbe Mandeln mit der Schnittfläche nach oben tief in den Teig eindrücken. Die Osterhasen-Teiglinge zehn Minuten rasten lassen, mit verquirltem Ei, dem eine Prise Zucker zugesetzt wurde, bestreichen. Bei 190 °C ca. 15 Minuten backen.

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Genuss

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Genuss

Die „Top-Wirte 2019“!

„Aufsteiger des Jahres“ Bachlerhof in Kematen an der Ybbs NÖ Wirtshauskultur-Obmann Harald Pollak, Petra Bohuslav, Anna Bachler, Stefan Hofer, Maria und Johann Bachler, Johanna Mikl-Leitner, Andreas Purt (Mostviertel Tourismus), Christoph Madl, GF der NÖ Werbung A N Z E I G E

„Einsteiger des Jahres“ Gasthof Kaminstube in Schwarzenau Harald Pollak, Petra Bohuslav, Petra und Werner Zlabinger, Johanna Mikl-Leitner, Christoph Madl

Die „Kalbspariser“ von Wiesbauer

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© Wiesbauer

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Eine feine, fettarme Wurstspezialität – ideal für Groß und Klein.

ie „Kalbspariser“ von Wiesbauer ist eine Brühwurstspezialität, die sich durch einen besonders feinen Geschmack und ihre „Leichtigkeit“ auszeichnet und deshalb bei Groß und Klein sehr beliebt ist. Wiesbauer nennt dieses Produkt „Kalbspariser“, denn die meisten verbinden mit der französischen Hauptstadt genau diese Eigenschaften. Speziell die feine, leichte Lebensart wurde in ganz Europa gern – besonders in den Adelshäusern des 17. und 18. Jahrhunderts – übernommen. Der hohe Anteil an Kalbfleisch und das große Schnittbild unter-

streichen die hohe Qualität dieses Wurstproduktes. Die „Kalbspariser“ von Wiesbauer passt außerdem ideal in die heutige Zeit – sie ist fettarm, enthält pro 100 Gramm lediglich 170 Kilo­kalorien. Sie ist eine Thekenspezialität, die voll im Trend liegt, vor allem für Genießer, die gerne zu fettärmeren Spezialitäten greifen, aber dabei nicht auf den Genuss verzichten wollen. Probieren Sie noch heute die Kalbspariser von Wiesbauer und überzeugen Sie sich selbst vom feinen Geschmack dieser leichten Wurst-Spe zialität! www.wiesbauer.at 79

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„Top-Wirt des Jahres“ Gasthof Grüner Baum in Kirchberg am Wechsel Petra Bohuslav, Magdalena und Christian Donhauser, Johanna Mikl-Leitner

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Die NÖ Wirtshauskultur mit ihren 220 Mitgliedsbetrieben schreibt seit 25 Jahren eine unglaubliche Erfolgsstory. Beim „Fest der Wirte“ im Auditorium Grafenegg nahmen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrätin Petra Bohuslav im Beisein von über 500 bestgelaunten Gästen die Ehrungen vor:


BUCH-TIPPS

lesens WERT

Die Abnehm-Docs

Ob nur ein paar Kilos oder richtig Übergewicht: Abnehmen ist nie einfach. Die Abnehm-Docs präsentieren in ihrem Buch eine wissenschaftlich und medizinisch fundierte Lebensstiländerung, die nicht auf kurzfristiges und schnelles Abnehmen, sondern auf nachhaltige Methoden setzt, um das Gewicht auf Dauer in den Griff zu bekommen. Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Klaus, Internistin Dr. Brigitte Erlacher und die Physik. Fachärztin Dr. Ingrid Heiller zeigen Möglichkeiten für mehr Körperbewusstsein auf. Klaus/Erlacher/Heiller, Kneipp, ISBN 978-3-7088-0752-2, € 25

Die Intelligenz der Zellen

Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie das Zellgedächtnis unser Denken und Fühlen steuert. Schlechte Erlebnisse führen dazu, dass unsere Zellerinnerung unser Leben negativ beeinflusst. Mithilfe der Körper-Resonanz-Methode können diese Zellerinnerungen gelöscht werden. Die Gründerin des Mutmachinstitutes und Autorin des Buches zeigt mit Übungen und Methoden auf, wie jeder Mensch mentalen Schmerz stoppen und sich neu ausrichten kann. Auf dem Weg zur nachhaltigen Wiederaufrichtung der eigenen Kraft. Claudia Kloihofer, Goldegg Verlag, ISBN 978-3-99060-082, € 22

Die Welt des Dr. Hohenadl

Buchtipp von Angelica Pral-Haidbauer, Chefredakteurin

Die Liebe. Ach! Zu kaum einem Thema wird mehr publiziert. Die Journalistin Yvonne Widler traut sich trotzdem. Warum? Weil sie neugierig ist. Weil sie scharf beobachtet. Weil sie wissen möchte: Was bedeuten Liebe und Beziehung heutzutage tatsächlich noch? Einerseits findet die „Tinderisierung“ des Datingverhaltens statt, andererseits leben wir in einer Gesellschaft, die die treue, langanhaltende Liebe auf ein romantisches Podest stellt. Wie verträgt sich das? Anhand von persönlichen Gesprächen, in denen Menschen jeglichen Alters intimen Einblick in ihre Paarbeziehungen geben, nähert sich Yvonne Widler den Antworten auf die brennenden Liebesfragen unserer Zeit. Vielleicht erkennen Sie sich in der einen oder anderen Geschichte wieder? Und übrigens: Dies ist kein Beziehungsratgeber.

Man könnte ihn wohl einen Sonderling nennen, den Herrn Dr. Hohenadl. Er lebt in Wien, ist finanziell unabhängig, aber dennoch voller Existenzängste. Mit einer Fülle von teils aberwitzigen Ideen, die meistens um das Thema Sparsamkeit kreisen, will er sich nützlich machen. Durch seine eigene, sonderbar kreative Art, Schlussfolgerungen zu ziehen, gelangt er zu überraschenden, geistreichen Lösungen und gelegentlich in die eine oder andere Bredouille – zum Amüsement der Leserinnen und Leser.

„Sie sagt, er sagt“ Yvonne Widler ISBN: 978-3-218-01160-0 Kremayr & Scheriau, € 22

Werner Thuswaldner, Ecowin Verlag, ISBN: 978-3-7110-0232-7, € 20

NEUES AUS NIEDERÖSTERREICH GSCHUPFTE UND GRANTIGE G‘SCHICHTN MARILLEN & SAUERKRAUT

STRATEGIEN FÜR DIE ZWEITE LEBENSHÄLFTE 50 – ENDLICH NICHT MEHR JUNG Zwei dynamische Fünfzigerinnen aus Niederöstereich schildern wie spannend und erlebnisreich der Alltag ab 50 sein kann. Humorvoll und mit viel Charme packen Angelika Burger und Christina Lechner dabei genau jene Themen an, die Menschen in diesen Jahren beschäftigen. Das Heranrücken altersbedingter Wehwehchen werden dabei ebenso unter die Lupe genommen wie die Abenteuer mit der Lesebrille. Wird mit 50 alles besser?

Sie sind von der pessimistischeren Sorte, finden ihre Mitmenschen grindig, schiach und deppert – trotzdem hört man ihnen gerne heimlich zu. Skurril und makaber zeichnet Harald Jöllinger aus Maria Enzersdorf Figuren, die oft am Rande der Gesellschaft stehen: zwielichtige Typen, liebenswürdige Trottel oder Hascherl, mit denen das Leben nicht sonderlich gnädig war. Geschichten mit gekonnter Überspitzung und Situationskomik.

Angelika Burger/Christina Lechner, mymorawa, ISBN: 978-3-99070-849-1, € 24,50

Harald Jöllinger, Kremayr & Scheriau, ISBN 978-3-218-01156-3, € 19,90, ab Februar

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KOLUMNE BY USCHI FELLNER Angebracht hat den ganzen Hollunder ein mir bekannter Elektriker, der auf Weihnachtsbeleuchtungen spezia­ lisiert ist, nach der Montage unseres Lichter-Wahnsinns auf Urlaub ging und nie wieder auftauchte. Wenn ich ihn anrufe, was ich seit Mitte Jänner ca. 800 Mal getan habe, meldet sich die Tonband-Stimme eines Kleinkindes, das fröhlich kräht: „Der Papi ist nicht da, wir sagen tschüss, baba!“ Mein Mann vermutet, dass sich der gesamte Elektriker-Clan nach Australien oder irgendwohin abgesetzt hat, wo ahnungslose Weihnachts-Trullen (Kennen Sie eine?) bereit sind, für nachhaltige Lichterketten samt Montage satt zu löhnen. Der Begriff Nachhaltigkeit gewinnt angesichts unserer Beleuchtung eine neue Dimension. Der Kabelsalat ist irgendwie mit der Haus-Elektrik verbunden, zieht man den Terrassen-Lichterketten-Stecker, liegt auch das Haus im Dunkeln. Jedenfalls. Man. Müsste. Es gibt ja bei Paaren so gewisse Dinge, die beide gar nicht gerne tun. Bei mir ist es z. B. Salat waschen. Ich hasse es, Salatblätter zu waschen, diese Tätigkeit erfüllt mich mit innerem Groll, der pro gewaschenem Salatblatt dynamisch steigt und am Ende knalle ich den blöden Salat in eine blöde Schüssel und auf den blöden Tisch und brülle: „Da habt ihr euren saublöden Salat!“ Scherz natürlich. Aber so würde ich es gerne machen. Mein Mann wiederum verachtet das Ausstecken von komplex zusammenhängenden Lichterketten, als wäre es der Abschaum unter allen Tätigwenigs­tens die Lichter ausschalten.“ keiten. Es empfiehlt sich deshalb die Nun sind die Kabel der Terrassen-­ Anwendung des sogenannten PartnerChristbaumlichter freilich ­ verbunden schafts-Passivs. Anstatt „Verdammt, mit den Kabeln der Gartenhecken-­ jetzt steck endlich die Lichterketten Lichter und diese wiederum mit den aus, das schafft ja jeder Vollidiot!“ zu Kabeln der entlang des Gartenzauns kreischen, sage ich eisig: „Man müsste angebrachten Lichter. Um es kurz zu mal ...“ Damit mache ich auf das Promachen: Falls Sie in Wien, Niederöster- blem aufmerksam und ich mache es reich oder Umgebung wohnen und seit zum allgemeinen Problem. Wochen einen gleißend hellen Fleck Leider sind allgemeine Probleme auf der Landkarte wahrnehmen – es meiner Familie schnurz. Man oder handelt sich nicht um das astrologische ­einer oder jemand wird die LichterketPhänomen des Gleißmondes. ten schon ausstecken. Und den S ­ alat Das bin doch nur ich. Und meine ­ waschen. Und falls nicht: Gottlob Weihnachtslichter. ­haben wir schon Februar, da ist WeihKann ja nicht so schwer sein, das nachten nicht mehr so weit. Zeug endlich abzuräumen, denken Sie jetzt. Man müsste nur ... das ist das Schreiben Sie mir Ihre Meinung: uschi.fellner@looklive.at Problem. Man. Müsste.

Look into

MY LIFE

Man müsste mal z. B. die Lichterketten ausstecken.

Susanne Spiel, iStock by Getty Images

L

aut Kalender haben wir Februar, Weihnachten ist schon eine Weile her. Auf unserer Terrasse, gut sichtbar für weite Teile der Gasse, vermutlich sogar der ganzen Stadt, steht ein mit Millionen Lichtern geschmückter Christbaum. Jeden Abend, wenn ich nach Hause komme und vom unteren Ende der Gasse die Lichter leuchten sehe, denke ich mir: „Schau, wie hell! Blöd, dass Weihnachten schon vorbei ist.“ Etwa in der Mitte der Gasse – die Lichter leuchten mir bei Nacht und Nebel penetrant den Weg zu meiner ­ Unter­kunft – denke ich mir: „Man müsste endlich den Christbaum wegräumen. Oder zumindest nach hinten schieben, damit man ihn nicht so sieht. Oder

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WORD RAP Sie steht an der Spitze eines der größten österreichischen Eisenbahnunternehmen: NÖVOG-Geschäftsführerin Barbara Komarek über eine Extremsitutation, Kraftquellen und „shared plants“. Text: Viktória Kery-Erdélyi Foto: NÖVOG/Bollwein

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iele Jahre war sie auf dem politischen Parkett zu Hause: Barbara Komarek war Büroleiterin von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop, Landesrat Johann Heuras, Landesrätin Petra Bohuslav und zuletzt von Landesrat Karl Wilfing. 2018 wechselte die gebürtige Hornerin zur rund 300 Mitarbeiter zählenden Niederösterreichischen Verkehrsorganisationsgesellschaft NÖVOG. Meine Aufgabe besteht darin, … mit meinem Team sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Regionen, als auch für unsere Gäste ein vielfältiges, sicheres und attraktives Angebot in den Bereichen öffentlicher und touristischer Verkehr zu schaffen. Sie waren oft die einzige Frau in Männerdomänen. Wie war das für Sie? Ich habe mich nie als Pionierin gefühlt, sondern es als selbstverständlich empfunden, dass eine Frau in unserer Gesellschaft alles erreichen kann. Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben? Auf Augenhöhe. Ich konnte bisher mit Überzeugungskraft und Entscheidungsstärke sowie Kooperationsfähigkeit und fachlicher Kompetenz viel erreichen. Auf diese Stärken werde ich weiterhin vertrauen. Wichtig ist mir, auf alle zuzugehen, ansprechbar zu sein für Fragen, Sorgen und Ideen. Wer gießt Ihre Büropflanzen?

AUF AUGENHÖHE. Ihr Führungsstil basiert auf Überzeugungskraft und Kompetenz, sagt Barbara Komarek. Besonders wichtig ist ihr: Auf alle Mitarbeiter zugehen, ihre Ideen und Sorgen hören.

Ich habe so wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen Betriebsstätte kein eigenes Büro, sondern „shared work space“ – das Facility Team betreut unsere „shared plants“. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nennen mich … Barbara. Kurz nachdem Sie zur NÖVOG kamen, passierte ein Zugunglück: 2018 entgleiste die Mariazellerbahn, es gab Schwerverletzte. Wie erlebten Sie das? Es war extrem in jeder Hinsicht: extrem schrecklich, extrem fordernd, extrem anstrengend, extrem stärkend zu sehen, wie alle alles geben, um Leben zu schützen und Schäden abzuwenden, und extrem positiv aufgrund der vielen ehrlich mitfühlenden Anrufe, Mails und Hilfsangebote. Sie waren Büroleiterin namhafter Politikerinnen und Politiker. Was mochten Sie an diesen Jobs? Die Herausforderung in einem rasch wechselnden Umfeld – hinsichtlich Personen und Ressortbereiche – zu arbeiten. Als Führungskraft muss man die wechselnden Teams stabil anleiten und gute Ergebnisse erzielen. Sie studierten Handelswissenschaften; welche Ziele verfolgten Sie dabei? Ich wollte eigentlich Dolmetsch 82

studieren. Als mir klar wurde, dass ich dann nur die Gedanken und Worte anderer Menschen ausdrücken kann, habe ich mich für Handelswissenschaften entschieden: drei Sprachen, Wirtschaft und die eigenen Gedanken … Was wollten Sie als Kind werden? Mein Lieblingsspiel war „Kaufmannsladen“ – ich wollte ein Unternehmen leiten. Das Wichtigste, das mir meine Familie mitgab, ist, … dass ich geliebt und geborgen bin, egal was passiert. So sieht mein Privatleben aus … Mein Mann ist Witwer und hat drei Söhne in die Beziehung mitgebracht. Mittlerweile haben wir vier Enkelkinder, die uns richtig Freude machen. Wo/wie schöpfen Sie Energie? Mein Mann und meine Familie sind mein Kraft- und Ruheort. Kultur- und Naturerlebnisse geben mir die Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen und immer wieder über die Schönheit dieser Welt zu staunen und dafür dankbar zu sein. Das erdet. Mein Wunsch für die Zukunft ist es, … dass ich gemeinsam mit meinem Team die NÖVOG als größten Mobilitätsdienstleister in Niederösterreich positioniere.


THE LUXURY OF SILENCE Sie werden kaum etwas hören, aber Sie werden es fühlen. Das Gefühl der Stille. Gönnen Sie sich ruhig diesen Luxus, mit der leisesten Wärmepumpe. Natürlich von OCHSNER.

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F R E I G E G E B E N A B 18. DER NEUE AUDI A1 SPORTBACK.

Starke Persönlichkeiten verdienen eine ausdrucksstarke Inszenierung: mit markantem Design, ikonografischen Ralley-Merkmalen, zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten und genau den Dingen, die für Infotainment und digitales Erlebnis sorgen. Der neue Audi A1 Sportback zieht andere Seiten auf. Und sie sind so beeindrucken wie noch nie. JETZT BEI IHREM AUDI PARTNER. Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 4,8 – 6,0. CO₂-Emission kombiniert in g/km: 108 – 173. Stand 12/2018. Symbolfoto.

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