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BEI DER WURZEL PACKEN

Der Frühling naht und mit ihm auch die diesjährige Gartensaison. Pflanzen(paradies)expertin Elisabeth Micko verrät, worauf man schon im März in puncto Garten achten kann.

Text: Stefanie Weissacher Fotos: Shutterstock, Jonathan Kemper, beigestellt Beautiful flowers of yellow daffodils in the garden.

STABILE BASIS SCHAFFEN

In jedem Garten ist es von enormer Wichtigkeit, einen gesunden Untergrund zum Arbeiten, Wachsen und Ernten zu haben. Man beginnt zunächst damit, an der gewünschten Fläche im Garten, die bepflanzt werden soll, die Erde zu lockern und aufzubessern. Hier empfiehlt sich ein organischer Dünger in Kombination mit einem Bodenaktivator, der die Zersetzung des Düngers beschleunigt und so für die Pflanze verfügbar macht – weil nur ein intaktes Bodenleben mit seinen Milliarden an Mikroorganismen, den Bodenbakterien und Pilzen und den fleißigen Regenwürmern die beste Basis für alles, was darauf wachsen soll, bilden kann. So warnt die Gartenexpertin vor mineralischen Düngern, da diese oft auch Verbrennungen an den Wurzeln verursachen und der Boden nichts mit Kunstdünger anfangen kann. Organischer Dünger wird hingegen im Boden vervielfacht, so kann sich die Pflanze die Nährstoffe selbst aus dem Boden nehmen, wie sie es gerade braucht. Deshalb ist eine regelmäßige organische Düngergabe das Um und Auf für einen gesunden Boden.

DEN BODEN NATÜRLICH AUFBESSERN

„Laubüberreste unter Bäumen und Sträuchern können gehäckselt werden und im Anschluss wieder unter besagten Sträuchern als Mulch verbreitet werden“, rät die Pflanzenexpertin. „Das gehäckselte Laub wird nämlich zu Humus und wirkt als wertvoller Nährstoff für den Boden.“ Außerdem sollte man im Frühjahr Urgesteinsmehl im Garten und auch auf Hochbeeten aufbringen, es reichert den Boden mit Mineralstoffen und Spurenelementen an, verbessert die Bodenstruktur und beugt der Übersäuerung des Bodens vor.

© Jonathan Kemper // Originalname: jonathan-kemper-4z3lnwevzqw-unsplash.jpg

EIN GUTER SCHNITT

Auch im Frühjahr wird einiges zurückgeschnitten und fassoniert, damit die Pflanzen sich weiterhin prächtig entwickeln. Hier gibt es von der Pflanzenexpertin einen guten Tipp, den man sich leicht merken kann: Sommerblüher wie etwa Rosen, Sommerflieder oder auch die Rispenhortensie, also alles, was ab Mai bzw. Juni zu blühen beginnt, kann man jetzt im Frühling kräftig zurückschneiden. Hier gilt aber die Devise: Es sollten keine starken Nachtfröste mehr herrschen. Ein guter Hinweis zur Schnittzeit ist meist die Forsythie – wenn diese blüht, ist es Zeit zum Schneiden. Die Austriebsspritzung bei Obstgehölzen, ein ölhältiges und vollkommen ungiftiges Pflanzenschutzmittel, sollte man anwenden, wenn die Knospen schwellen. Dieses beugt gegen überwinternde Schädlinge vor.

EIN STÜCK NATUR

„Alles, was essbar ist, wird immer gefragter“, so Pflanzenexpertin Micko. Ob nun Beerensträucher, Obstbäume, das selbst angebaute Gemüse oder Kräuter aus dem eigenen Garten oder auch von Terrasse oder Balkon – man merkt, die Mehrheit richtet sich immer mehr nach Themen wie Selbstversorgung, Naturorientiertheit und Vielfalt. Es wird viel mehr auf eine Widerspiegelung der Natur gesetzt. „Konkret würde ich beispielsweise dazu raten, den Boden nicht mit Steinen abzudecken, sondern mit Mulchmaterial wie Gartenfaser oder Rinde, oder ihn mit Bodendeckern und Stauden zu bepflanzen. Das hält das Unkraut zurück und ist nebenbei noch hübsch anzusehen, weil man auch hier bei der Artenvielfalt aus dem Vollen schöpfen kann.“ Wovon die naturliebende Gärtnerin jedoch dringend abrät, sind Folien oder Vliese, die auf Böden aufgelegt werden, um das Unkraut fernzuhalten. Diese verhindern den natürlichen Kreislauf des Bodens und sind oft ein Problem, weil ein Luft und Feuchtigkeitsaustausch nicht gegeben ist.

Eine ausgeglichene Vielfalt an blühenden Pflanzen im Garten ist nicht nur schön anzusehen, sondern verhilft auch der Tierwelt zu ihrem Glück. „Man kann ja auch kleine Ecken im Garten schaffen, wo man Blumen oder Pflanzen für Bienen und Insekten anpflanzt. Dabei ist es wichtig, dass es sich um offene Blüten handelt. Vom Balkon bis zum Garten kann da jeder etwas machen.“

DAS RICHTIGE GIESSEN

Das Um und Auf – vor allem bei Sträuchern und Bäumen mit einem größeren Topfballen – ist bei der Einpflanzung das ausreichende Gießen. „Ich empfehle hier als Anhaltspunkt: einen Liter Wasser pro Zentimeter des Topfballens und die Hälfte davon, noch bevor das Pflanzloch zugemacht wird. So ist die Erde tiefgründig feucht, die Wurzel hat genug Feuchtigkeit und der Boden trocknet auch nicht so mehr schnell aus, also kann man sich mit der nächsten Wassergabe auch noch etwas Zeit lassen.“ Es ist ratsam, den Boden immer etwas abtrocknen zu lassen und erst dann wieder ausreichend zu gießen – das sind oft Fünf- bis Zwölf-Tages-Intervalle. Das hilft der Pflanze dabei, besser anzuwurzeln und sich auch rasch selbst mit Wasser versorgen zu können, indem sie es selbst aus der Tiefe des Bodens holt, so Micko. „Ein vollkommenes Austrocknen sollte man aber vor allem im Anwuchsjahr verhindern“, klärt sie auf. Denn je kleiner die Pflanzen sind – wie z. B. Stauden und Gemüse, die auch ihr Wurzelwerk in der oberen Bodenschicht haben –, umso öfter muss gegossen werden. „Das wäre dann etwa an die zwei bis drei Mal die Woche.“

Bei schon länger gepflanzten Bäumen und Sträuchern, meint die Pflanzenexpertin, ist eine Wassergabe nur notwendig, wenn es lange Trockenperioden gegeben hat. Das gilt im Sommer, aber auch jetzt nach dem Winter, wenn keine Schneeschmelze war, die den Boden befeuchtet hat.

© Hel Cyprianerh

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FRÜHJAHRSPFLEGE IM ÜBERBLICK

• Boden gut – alles gut: Ein intaktes, gesundes Bodenleben ist die entscheidende Grundlage für alles, was darauf wachsen soll. • Gib deinen fleißigen Regenwurm-Helfern im Untergrund Futter. • Wurzel gut – Pflanze gut: Der Zustand der Wurzel entscheidet über das Wohlergehen der Pflanze. • Vielfalt im Garten: Bei einer nahrhaften, vielfältigen Pflanzenwelt im Garten jubeln Biene und Co. • No-Go Nr. 1: Folien und Vliese zum Abdecken des Bodens

Komm in die Laube!

Ein handgefertigter Holzpavillon von GARTEN PERFEKT schenkt wetterunabhängiges Gartenglück.

Was gibt es Schöneres, als mit Familie und Freunden im eigenen Garten zu relaxen? Ein Gartenpavillon ist dabei nicht nur ein Blickfang, der Gemütlichkeit verspricht, sondern auch der ideale Rückzugsort bei starker Sonne oder so manchem Regenguss. Die Pergolen von Garten Perfekt bestehen aus massivem Erlenholz, dessen jeweils unterschiedliche Maserung eine ganz besondere rustikale Optik ausstrahlen, und so jede Gartenlaube zu einem langlebigen Unikat machen. Sie sind sowohl im privaten Garten als auch in der Restaurant- und Hotelbranche wie auch im städtischen Raum einsetzbar. Am Foto abgebildet ist die einteilige rustikale Sitzgarnitur „Modell SMART“, bestehend aus einem Tisch und zwei Sitzbänken mit Rückenlehnen, Außenbrettern als Windschutz und Ablagefächern, welche mit sechs bis acht Sitzplätzen zu Verweilen einlädt. Die Dacheindeckung mit Bitumenschindeln, wählbar in den Farben Rot, Grün und Anthrazit, ist extrem wetterbeständig.

Einfach aufgestellt.

Das Pavillonset wird auf Bodenbretter montiert und ist somit vom Boden abgetrennt. Alle Teile zum Aufbau der Gartenlaube sind vormontiert, benötigt werden lediglich einfache Werkzeuge wie Hammer, Schraubenzieher, Handsäge und Leiter sowie eine zweite Person. Notwendige Elemente wie Schrauben, Bolzen, Stifte etc. und eine Montageanleitung werden mitgeliefert. Dem perfekten Gartenglück steht nun nichts mehr im Weg ...

Sommerlook für Ihre Terrasse

Nina Pichlmann ist Expertin für In- und Outdoor-Böden. Das reichhaltige Sortiment und ihre individuelle Beratung schätzen Privatpersonen sowie moderne Clubs. Zudem überrascht sie mit stylishen, vielseitig einsetzbaren Accessoires.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT.

„I love the sun. I float. I dry fast. I am Dotty. Like my Look?“ Die innovativen Sitzmöbel gibt es in vielen Farben und Formen.

Die lang ersehnte warme Jahreszeit naht, endlich kann der Fokus auf das Zuhause unter freiem Himmel gelenkt werden. Damit dieses im besten Fall so schön wird, dass einem ein Wochenende vorkommt wie ein Minitrip nach Italien, dafür hat Nina Pichlmann, Inhaberin von „Stone & Style“, jede Menge erlesene Böden für In- und Outdoor-Räume parat. Was ist ein guter Boden? „Ein guter Boden ist für mich einer, der für die Kundinnen und Kunden am besten geeignet ist. Daher auch unser Slogan: ,Ihr Boden fürs Leben‘“, beschreibt die Expertin. Denn eine junge Familie hat zumeist andere Prioritäten, als ein Paar, das von einer eleganten Poollandschaft träumt oder ein Clubbesitzer in der Stadt.

In Nina Pichlmanns Fachgeschäft darf nach Herzenslust gustiert werden: Sie präsentiert dort eine große Auswahl an Qualitätsprodukten; Inspiration für ihr Sortiment holt sie sich regelmäßig auf internationalen Messen.

STILVOLL. In ihrem Fachgeschäft „Stone & Style“ bietet Nina Pichlmann eine große Auswahl an qualitätvollen Materialien für jeden Geschmack und Bedarf.

Vorfreude auf Grillabende?

Einen großen Schwerpunkt legt sie auf Böden für Terrassen und Außenbereiche jeder Art. Das Repertoire reicht dabei von robusten Natursteinen über Feinsteinzeug bis hin zu speziellen Böden in Holzoptik. Zudem bietet sie auch Beratungen zu Hause bei Interessierten an, um Angebote und Ideen auf individuelle Bedürfnisse bzw. um Materialien auf das Gesamtbild abzustimmen. Um konkrete Ideen greifbarer zu machen, kooperiert sie mit Marlies Ledl, einer versierten Fachfrau für 3D-Planungen und Visualisierungen.

Ihr Sortiment ergänzt Nina Pichlmann mit ausgewählten stylishen Accessoires wie den „Dottys“. Die innovativen Sitzmöbel sorgen für eine chillige Stimmung an sommerlichen Grillabenden. Es gibt sie in vielen Farben und Formen und sie fühlen sich in Innen- wie in Außenräumen wohl. Mit „Dottys“ wurden sowohl schon Wellnesslandschaften als auch Skihütten aufgepeppt, selbst schwimmend auf dem Wasser machen sie eine gute Figur (siehe Bild).

KONTAKT

Ing. Nina Pichlmann Schwarzwaldgasse 14, 1230 Wien Besichtigungstermine nach telefonischer Vereinbarung. Tel.: 0699/103 060 33 www.stoneandstyle.at

GESUNDHEIT

„Gesundheit und Verstand, das sind die beiden Lebensgüter.“

Menander, griechischer Dichter v. Chr.

© pixabay

Schlank mit Pommes & Co.?

Die Antwort liegt in Ihrer DNA.

Das Idealgewicht ist oft ungerecht verteilt. Warum bleiben manche Menschen bei einem unbeschwerten Lebensstil schlank während andere trotz gesunder Ernährung schnell zunehmen? Das Geheimnis liegt in der DNA. Statt „Onefits-All“ sollte die Ernährung nämlich der jeweiligen DNA angepasst sein: Lactose oder Gluten, ja oder nein? Wie viel Fructose ist gesund für mich? Muss ich Kohlenhydrate meiden und wie viele Mahlzeiten am Tag sind optimal? Beyond DNA gibt die Antwort! Und es geht ganz einfach: Speichelprobe einsenden, nach der Beyond Auswertung bekommt man dann auf Basis der jeweiligen Genetik einen personalisierten und exklusiv auf die Person zugeschnittenen, optimalen Ernährungsplan. Zusätzlich erhält man das 150 Seiten starke Buch „ICH-Ernährung“ mit über 1.000 Lebensmittel. Das Beyond DNA Starter Set und alle Infos auf www.beyond-dna.at

SÜSSES HONIGFASTEN

Wer sich wieder in Balance bringen will, kann dies ganz natürlich mit dem aus den Blüten der Südseemyrte gewonnenen Mānuka-Honig tun. Und so geht‘s: In einem bestimmten Zeitraum wird komplett auf feste Nahrung verzichtet und ausschließlich Flüssigkeit eingenommen. Die Ausnahme bilden über den Tag verteilt ein bis drei Teelöffel des Bienen-Superfoods. Die tägliche Menge cremiges Gold wirkt entgiftend, beugt Heißhungerattacken vor und dient als schneller Energiespender. Die Faustregeln beim Fasten: Den Magen gut mit leichter Kost auf die Kur vorbereiten, während des Detox sehr viel trinken und nach dem Fasten den Körper wieder langsam an feste Nahrung gewöhnen. Ab sofort in Reformhäusern und ausgewählten Apotheken.

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