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EINMAL AUS UND ZURÜCK

Funktionieren bis zur absoluten Erschöpfung, ein tiefes Fallen ins Nichts. Für Cornelia Schäfer war das letzte Stadium ihres Burn-outs ein Start in ein neues Leben, denn „liegen bleiben war für sie keine Option“. Eine Geschichte von der Raupe zum Schmetterling.

Text: Angelica Pral-Haidbauer Fotos: Claudia Prieler C ornelia Schäfer (53) aus Enzersdorf an der Fischa arbeitet im Immobilienmanagement der Flughafen Wien AG, bekommt Zwillinge und gründet gemeinsam mit ihrem Mann die C&W Creative Werbung GmbH. Alles erfolgreich und zeitgleich, weil Frau stark und belastbar ist – bis im Jahr 2005 plötzlich nichts mehr geht. Diagnose: Burn-out – letztes Stadium. Zurückgebeamt ins Nichts – für 18 Monate. Ein Zustand, über den viele Betroffene den Mantel des Schweigens breiten.

Nicht so Cornelia Schäfer. Sie geht in Therapie, drückt ihren Lebensknopf auf Reset – und erschafft sich neu. Heute ist sie Dipl. Burn-out-Prophylaxe-Trainerin sowie Mentaltrainerin zur Potenzialentfaltung und befindet sich derzeit in der Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin. Eine Art von Selbstermächtigung, die nicht viele schaffen. Was sie antreibt?

„Ich liebe es, Ermöglicherin zu sein. Ich liebe es, gemeinsam mit anderen Menschen deren Edelsteine und Geschenke, die sie in sich tragen, zu bergen und zur Entfaltung zu bringen“, sagt sie.

NIEDERÖSTERREICHERIN: Frau Schäfer, was waren die ersten Anzeichen Ihres Burn-outs?

Cornelia Schäfer: So unglaublich es klingen mag: Ich habe keine wahrgenommen. Ich war derart darauf konditioniert, meine Aufgaben zu erfüllen, dass ich kaum etwas bemerkt hatte. Wach geworden bin ich, als ich liegen blieb und mit der Erstdiagnose „Herzinfarkt“ im Krankenhaus landete. Eine Diagnose, die sich dann in „Burn-out, letzte Stufe, absolute Erschöpfung“ verwandelte.

Woher hatten Sie die Kraft genommen, „zurück ins Leben“ zu finden?

Meine Lebensphilosophie, dass sich hinter jeder Erfahrung eine Ursache bzw. ein „guter Grund“ verbirgt, war mir Fundament und Haltegriff. Ich wollte entdecken, was ich übersehen hatte, was konkret ich verändern konnte, um wieder am Leben teilzunehmen. Liegen zu bleiben, war keine Option. Ich fand wunderbare Therapeuten und Coaches, die mich unterstützten. Ich erlernte auch Meditations- und Entspannungstechniken und übte mich in der Kunst, Körper, Geist und Seele wieder zu nähren.

In der Psychologie gibt es den Begriff des „Healing Act of Writing“. Auch Sie haben während dieser Zeit Tagebuch geschrieben ...

Schreiben ist – wie die Natur – eine wahre Schatzkammer für innere Balance. Worte sind machtvoll. Erst recht in geschriebener Form. Indem wir versuchen, Gedachtes und Gefühltes in Worte zu kleiden, fokussieren wir uns. Indem wir unsere Gedanken aus der Gedankenspirale in unserem Kopf befreien, wir sie dadurch auf Papier

ACHTSAMKEIT

als Schlüssel für ein geglücktes Leben bannen, beginnen sie sich wie durch Zauberhand zu ordnen. Wir schreiben nicht für fremde Augen. Wir schreiben für unser eigenes Herz. Dieser Prozess klärt, entlastet und reinigt das innere Chaos. In einer Lesung

So unglaublich aus Ihren Tagebüchern fiel mir der es klingen mag: Satz „Perfektion erschafft Erschöpfung“

Ich habe keine auf. Was meinen Sie

Anzeichen damit? Perfektion per se meines Burn-outs ist nichts Schlechtes. Nicht nur von einer wahrgenommen. Ärztin erwarten, dass sie ihr Bestmögliches Cornelia Schäfer einbringt. Ein Mensch, der zu einem Burn-out neigt, hat jedoch die Tendenz, dass er von sich – in nahezu jeder Hinsicht – Perfektion verlangt. Ein Unterfangen, das enormen Druck und Stress verursacht. Dem liegen zumeist innere Antreiber, Überzeugungen und Glaubenssätze zugrunde, die potenziell belastend und stressverschärfend sind. So laufen wir bis zur Erschöpfung Pseudo-Werten hinterher, wie der berühmte Esel der Karotte – Erreichen unmöglich. 2009 haben Sie den Band „Für dich – Herzensgedichte“ veröffentlicht. Ist diese Ästhetik der Worte auch ein Pflaster für die Seele?

Freudvolle Beschäftigungen sind Nahrung für die Seele – ganz besonders, wenn sie durch äußere oder innere Täler wandert. Gerade dann den Blick zu heben, sich für etwas zu öffnen, das Freude und Energie schenkt, ist essenziell. Selbstfürsorge ist das Gebot der Stunde. Ich liebe Worte. Und sie in der verdichteten Form auf den Punkt zu bringen wie bei einem Gedicht, ist für mich persönlich Inspiration und eine Form von Glück. Eines meiner Gedichte wurde von einer Ärztin in Norddeutschland für ein Projekt zur Burn-out-Therapie verwendet: „perfekt / willst du sein / perfekt - um jeden preis / schade / gerade / deine ecken und kanten / machen dich / so rund / und / liebenswert“.

Sie scheuen es nicht, mit Ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit zu gehen, waren u.a. auch Gast in der ORF-Sendung Vera ...

Als mein Leben 2005 in tausend Stücke zerbrach und ich keine Ahnung

hatte, wie ich an diesen Punkt gekommen war, hätte ich gerne jemanden gekannt, der mich in all die kleinen und großen Weisheiten der Lebensbalance eingeweiht hätte. Der Weg aus einem Burnout ist kein Sonntagsspaziergang. Solange wir jedoch noch VOR diesem kompletten Zusammenbruch stehen, sind es oft nur kleine Korrekturen in der Lebensführung, die den entscheidenden Unterschied machen. Besonders wir Frauen, die wir darauf getrimmt sind, viele Lebensbereiche zu jonglieren, dürfen wieder bewusst erkennen, dass wir selbst unser wertvollstes Gut sind. Deshalb teile ich meine Erkenntnisse mit den Menschen.

Wie können Sie heute als Dipl. Burn-out-Prophylaxe-Trainerin die für nicht alle sichtbare Spitze des Eisbergs Ihrer Klienten erkennen?

Ich arbeite in der Vorsorge. Menschen kommen zu mir, wenn sie wahrnehmen, dass sie etwas in ihrem Leben ändern und neue Verhaltensweisen trainieren möchten. Mitunter nehmen sie wahr, dass sie sich selbst unter Druck setzen, an Freude verlieren oder sich immer wieder in ähnlichen Problemsituationen wiederfinden. Oft ist es mangelndes Wissen über gesunde Lebensweisen oder glückende Kommunikation – beruflich wie privat. All diese Fähigkeiten trainiere ich mit Menschen.

Wie können Sie Menschen auf ihrem Weg von der „Raupe zum Schmetterling“ unterstützen?

Der Weg beginnt immer mit Achtsamkeit und wächst von der Bewusstwerdung zum Erlernen neuer Fähigkeiten und deren erfolgreichen Implementierung im Alltag. Genau genommen, ist alles im Leben ein Werden und Vergehen. Jede unserer Verhaltensweisen ist erlernt. Oft ist uns jedoch nicht bewusst, dass wir jedes Verhalten auch wieder verlernen bzw. verändern können, indem wir neue Fähigkeiten entwickeln und trainieren. Dabei unterstütze ich Menschen, sodass sich der Schmetterling, der in jedem von uns angelegt ist, freudvoll entfalten kann.

Welchen Tipp haben Sie für Menschen, die bereits spüren, dass Ihr Leben aus der Balance gerät?

Achtsamkeit ist einer der Schlüssel für glückendes Leben. Bewusstes Wahrnehmen der eigenen Grenzen, Gefühle und Bedürfnisse – und dann aktiv werden: Ich empfehle Menschen sich für Trainings, Coachings oder Therapien zu öffnen. Denn wir neigen dazu, beständig unsere altvertraute Suppe zu kochen, stets mit den gleichen Zutaten zu würzen und erwarten gleichzeitig positive Veränderungen. Impulse, PerspektivenWechsel und Landkarten-Erweiterung unterstützen enorm, unser Leben freudvoll neu auszurichten.

DIE ERMÖGLICHERIN.

Die Gabe der Menschen zur Entfaltung bringen.

Cornelia Schäfer ist Filmemacherin, Sprecherin, Moderatorin und Dipl. Mentaltrainerin für Potenzialentfaltung und Freisprechen sowie für Burn-out-Prophylaxe. Außerdem ist sie in der Geschäftsführung des eigenen Familienbetriebes C&W Creative Werbung GmbH, produziert Imagefilme, Künstlerporträts als auch Theaterproduktionen sowie Dokus, u.a. für ORF III und 3sat, und ist dabei auch als Profisprecherin zu hören. In unzähligen Interviews traf sie neben Bundespräsidenten Künstler wie Christoph Waltz, Maximilian Schell, Plácido Domingo und viele andere. Außerdem ist die Autorin auch Präsidentin vom PEN NOE, sowie Mitglied beim Österreichischen Schriftstellerverband und dem PEN AUSTRIA.

Augenlaserchirurgie: die fünf großen Mythen

Viele Menschen tragen aus den verschiedensten Gründen ungern eine Brille. Das persönliche Empfi nden von Attraktivität spielt dabei eine wichtige Rolle, wie auch Tragekomfort und berufl iche Faktoren. Hinzu kommen die kleinen Ärgernisse des täglichen Brillentragens – wenn es regnet, sieht man durch die nasse Brille schlecht, wenn man aus der Kälte in einen warmen Raum kommt oder eine Maske trägt, beschlägt die Brille und so weiter.

Die meisten Ängste und Bedenken vor der Augenlaserkorrektur der Fehlsichtigkeit sind unbegründet. Hier sind die fünf häufi gsten Irrtümer von Patienten und Patientinnen und die Antworten von Dr. D ˇ urkovicˇ , leitender Arzt und Gründer der iClinic, auf diese.

1Für eine Augenlaserkorrektur der Fehlsichtigkeit bin ich zu alt.

Es stimmt, dass eine Laserkorrektur der Fehlsichtigkeit nicht immer die optimale Lösung ist. Die neuen Lasertechnologien ermöglichen die Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Astigmatismus, allerdings nicht die Korrektur der Altersweitsichtigkeit, die ab etwa dem 45. Lebensjahr beginnt. Altersweitsichtigkeit kann mit einem Linsentausch behoben werden - auch hier kommen modernste Laser zur Behandlung zum Einsatz.

2Die Technologie ist noch nicht ausreichend entwickelt und langfristige Ergebnisse fehlen.

Das ist noch immer eine verbreitete Überzeugung, die uns jedes Mal aufs Neue überrascht. Tatsächlich werden Laseroperationen bereits seit 40 Jahren durchgeführt. In diesem Zeitraum hat die Technologie außerordentliche Fortschritte gemacht. Die Operation wurde in all diesen Jahren bis ins kleinste Detail perfektioniert und ist dank der modernsten technologischen Ausrüstung eine sichere und zuverlässige Methode zur dauerhaften Korrektur der Fehlsichtigkeit.

3Augenlaserchirurgie eignet sich nur bei Kurzsichtigkeit.

Mit der Augenlaserkorrektur der Fehlsichtigkeit können wir alle Arten von Refraktionsstörungen korrigieren, die eine Brille erfordern. Dabei kann die Fehlsichtigkeit bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und auch Astigmatismus korrigiert werden.

4Eine Laserkorrektur der Fehlsichtigkeit ist teuer.

Wie jede neue Technologie waren auch Laseroperationen anfangs teuer. Mit dem Fortschritt der Technologie und der schnell wachsenden Zahl der durchgeführten Operationen sind die Preise für Laserkorrekturen der Fehlsichtigkeit jedoch für alle zugänglich geworden.

5Die Operation ist gefährlich und schmerzhaft.

Die Augenlaserkorrektur der Fehlsichtigkeit ist sehr sicher, wenn sie fachgerecht und mithilfe moderner Technologie durchgeführt wird. Die Operation wurde insbesondere deswegen so beliebt und verbreitet, da sie vollkommen schmerzlos ist. Die Sehschärfe ist nach der Operation sehr schnell wiederhergestellt. Der Großteil der Patienten und Patientinnen sieht bereits am ersten Tag nach der Operation vollkommen scharf und kann ohne Einschränkungen wieder allen Aktivitäten nachgehen.

AUGENKLINIK

Genaue Informationen dazu:

Von Nordic Walking bis zu Therapien im Wald: Die Kraft der Natur wird im Gesundheitszentrum „Auszeit“ genützt, um die Regeneration der Patienten zu fördern.

Auftanken in der „AUSZEIT“

Von Burnout bis Long Covid: Das Gesundheitszentrum „Auszeit“ im steirischen St. Lambrecht ist auf Stressbewältigung, Regeneration und psychische Entlastung spezialisiert.

Nach mehr als zwei Jahren Pandemie sind viele Menschen müde, erschöpft und ausgelaugt. Die Akkus sind leer, Physis und Psyche oftmals ausgebrannt. Dazu kommen immer wieder die langfristigen Folgen einer Corona-Erkrankung, das sogenannte Long Covid. Im Gesundheitszentrum „Auszeit“ in St. Lambrecht in der Steiermark ist man auf Stressmedizin spezialisiert. Patienten mit Burnout und Long Covid können dort durchatmen und neue Kraft tanken, denn der Name ist Programm. Die Behandlungen und Therapien sind auf Stressbewältigung, Regeneration und psychische Entlastung ausgerichtet.

Stark im Alltag eingeschränkt. „Auch wenn körperliche Untersuchungen bei Long Covid keine klärenden Befunde liefern, leiden Betroffene oft sehr und sind über Monate in ihrem Alltag stark eingeschränkt“, erklärt Primaria Dr. Waltraud Bitterlich, ärztliche Leiterin des Gesundheitszentrums. „Das kann auch bei bisher psychisch gesunden Menschen zu depressiver Stimmung und Ängsten führen.“ Aus medizinischer Sicht ist es ratsam, bereits bei ersten Anzeichen von Burnout genau hinzuschauen. Ein wichtiger Hinweis auf eine dauerhafte Stressbelastung ist schlechter Schlaf über einen längeren Zeitraum. Oft ist man auch leichter irritierbar, reizbar und fühlt sich schneller überfordert. Man greift auf Bewältigungsgewohnheiten zurück, von denen man eigentlich weiß, dass sie nicht guttun – zu viel Zeit vor Bildschirmen, mangelhafte Ernährung, zu viel Kaffee oder Alkohol. Hinzu kann eine Vielzahl an körperlichen Beschwerden kommen, wie Tinnitus oder Verdauungsstörungen. In einem sechswöchigen Reha-Aufenthalt, der entweder privat bezahlt oder

Primaria Dr. Waltraud Bitterlich ist ärztliche Leiterin im Gesundheitszentrum „Auszeit“.

„Zwischen Gesundheit und Krankheit besteht ein fließender Übergang und idealerweise beginnen wir, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, wenn sie noch vorhanden ist.“

Dr. Waltraud Bitterlich

durch einen Sozialversicherungsträger zugewiesen wird, wird in schonender Weise an der Wiedererlangung der eigenen Kräfte und vor allem an der adäquaten Einschätzung eines hilfreichen Niveaus von Anforderungen gearbeitet.

Psychische Belastung durch Pande-

mie. Dass die Pandemie viele Menschen psychisch enorm belastet, hat auch mit der evolutionären Ausstattung des Menschen zu tun: Jene Situationen, von denen man sich am meisten bedroht fühlt, sind diejenigen, die man als unvorhersehbar und unkontrollierbar empfindet. „In solchen Zeiten springt unser Alarmsystem vermehrt an“, erläutert die Medizinerin. „Wir reagieren dann aus einem sehr alten Bereich unseres Gehirns heraus, dem Stammhirn. Dieses steuert die überlebenswichtigen Funktionen, wie Atmung, Herzschlag und Blutdruck. In einer als bedrohlich wahrgenommenen Lebenssituation erleben wir hier uralte Reaktionsmuster, unser autonomes Nervensystem wird im Sinne einer Kampf- oder Fluchtreaktion aktiviert.“

Problematisch werde es dann, wenn diese Reaktionen auf Herausforderungen nicht nur wenige Minuten andauern und wieder in Entspannung münden, sondern weiterlaufen. Der Organismus arbeitet dann auf Hochtouren weiter, Stresshormone können nicht abgebaut und die von unserem Körper bereitgestellten Energien nicht für neue Lösungswege genutzt werden. Man verspürt Angst, Panik und manchmal sogar vollständige Lähmung. Hier setzen die Therapie- und Behandlungsangebote im Gesundheitszentrum „Auszeit“ an, sodass die Angst- und Stressspirale rechtzeitig durchbrochen werden kann.

Die Gesundheit erhalten. Neben der klassischen psychiatrischen Rehabilitation gibt es übrigens auch Präventions- und Regenerationsangebote für Privatpersonen mit den Schwerpunkten Achtsamkeit und Bewegung. „Denn zwischen Gesundheit und Krankheit besteht ein fließender Übergang und idealerweise beginnen wir, uns um unsere Gesundheit zu kümmern, wenn sie noch vorhanden ist“, betont Primaria Bitterlich. „Zu verstehen, dass wir Gesundheit nicht haben, sondern unser Organismus sie stetig herstellt und wir ihn dabei auf vielfältige Weise unterstützen können, ist ein wichtiger Ausgangspunkt.“

MEHR INFOS:

Die Reha-Gesundheitsbetriebe der Hochreiter Gruppe, deren Sitz sich in Bad Leonfelden befindet, fokussiert mit den drei Gesundheitszentren „Vortuna“ (Bad Leonfelden), „Am Kogl“ (Attergau) und „Auszeit“ (St. Lambrecht) auf modernste Therapieangebote unterschiedlicher Behandlungsfelder. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.reha.at.

AUSZEITWOCHE

IHR INDIVIDUELLER GESUNDHEITSAUFENTHALT

■ 7 Nächte inkl. Vollpension ■ Aufnahmeuntersuchung und Therapieplanerstellung ■ Therapiepaket passend zu den Schwerpunkten

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BERATUNG unter 03585 / 275 55-0 oder o ce@auszeit-reha.at FASTEN & BESINNEN

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NATUR ERLEBEN

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TIERPARK STADT HAAG Prächtige Bisonkuh bekommt den Namen „Lou“

Die Bisonkuh „Lou“ nahm von ihrer Namensgeberin und Patin Anna Kernstock das Futter gerne an. Gerhard Raidl freut sich mit seiner Freundin, dass er mit diesem Geschenk ins Schwarze getroffen hat.

Die aus Afrika stammenden Schwarzkopfschafe werden auch Somalia-Schafe bezeichnet.

Die prachtvolle Erscheinung eines Bisons ist etwas ganz Faszinierendes. Eine Herde dieser amerikanischen Urbewohner ist auch im Tierpark Stadt Haag vertreten.

Die Affinität zu den Bewohnern der nordamerikanischen Prärie war ihrem Freund Gerhard keineswegs unbekannt. Er schenkte seiner Freundin Anna zu Weihnachten eine Tiernamensgebung, womit er ihr eine riesengroße Freude bereitete.

Nun gelang die Verwirklichung der Namensgebungsfeier. Anna Kernstock aus Artstetten-Pöbring im Waldviertel wurde Namensgeberin einer 18 Jahre alten Bisonkuh. Sie entschied sich für den Namen „Lou“, der „Die berühmte Kämpferin“ bedeutet, eine althochdeutsche Herkunft hat und eine Kurzform von Louisa ist.

In den vergangenen Wochen gab es im Tierpark bereits Tiergeburten. Bei Zwergeseln, den Dahomey-Zwergrindern, Schwarzkopfschafen, Bezoarziegen, Ungarischen Zackelschafen und Vierhornschafen erkunden Jungtiere ihre neue Umgebung.

www.tierparkstadthaag.at

Kulthits &

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Der Macher

Herzlichkeit, Schmäh, vielfältige Kultur- und Freizeitaktivitäten gepaart mit gutem Essen und ausgezeichnetem Wein – Tourismusdirektor Didi Tunkel lebt all das selbst und steht für ein großes Miteinander im Burgenland. Der Erfolg gibt ihm recht.

TEXT: Nicole Schlaffer FOTOS: Vanessa Hartmann, Burgenland Tourismus/www.stillsandemotions.com

Er hat die Verantwortung für den Tourismus im Burgenland mitten in der CoronaPandemie übernommen und seither ein unglaubliches Tempo hingelegt. Didi Tunkel ist es gewohnt, umzusetzen. Er redet nicht nur, er tut auch. Findet Lösungen für Probleme, anstatt sie zu bewundern – und sieht das Burgenland als Corona-Gewinner unter allen Bundesländern. Beim Interview für „Lust auf Burgenland“ erzählt er von den Meilensteinen, die er und sein Team in den letzten Monaten umgesetzt haben und um die uns andere Bundesländer beneiden.

Seit heuer fährt Burgenland Tourismus eine neue Marketingkampagne, die mehr Gäste das ganze Jahr über ins Bundesland holen soll. Was ist die Strategie? Radfahren ist unser Hauptaugenmerk. Wir sind das BurgenRADland und wollen uns als Nummer-eins-Radland positionieren. Dazu werden in den kommenden vier Jahren 25 Millionen Euro investiert. Das gesamte Radwegenetz

Das Rad und die Weite – perfekte Kombination im Burgenland

wurde analysiert und die Umsetzung der vielen neuen Projekte hat bereits begonnen. Derzeit entstehen die Mountainbike-Trails, die das Süd- mit dem Mittelburgenland über den Geschriebenstein verbinden. Auf der alten Bahntrasse von Oberschützen bis Rechnitz entsteht ein Radweg mit vielen touristischen Highlights und kulinarischen Attraktionen.

Welche konkreten großen Events sind geplant? Im Burgenland haben wir die früheste Sonne, die auch nach dem Sommer am längsten scheint. Das große Anradeln – die Auftaktveranstaltung für zahlreiche

weitere Events – haben wir am 12. März, aber durch den milden Februar und teilweise sogar Jänner hat Radfahren bei uns das ganze Jahr über Saison. Im Sommer machen wir heuer ein großes See-

Opening, das zunächst für den

Neusiedler See gilt und wo viele Ortschaften rund um den See eingebunden werden – das Surf-Opening in Neusiedl, Beachvolleyball in Podersdorf, Familienfest in Neusiedl, Woodstock der Blasmusik in Illmitz, der Radmarathon in Rust. In den kommenden Jahren sollen sich weitere Seen im Burgenland dem See-Opening anschließen. Wir haben über 20 öffentliche, idyllische Badeseen im ganzen Bundesland, es dreht sich nicht immer alles nur um den Neusiedler See. Auch das Thema Weintourismus wird ganz groß. Der Weintourismus-Ausschuss mit Herbert Oschep an der Spitze hat es angekündigt: „Bordeaux war gestern, Burgenland ist heute.“ Die Latte liegt hoch, aber wir haben einiges vor, z.B. sollen vier „Houses of Wine“ über das gesamte Burgenland verteilt entstehen, inkl. Gastronomie, Weintaxi und Events.

© Shutterstock // Originalname: shutterstock_toruismusverband.jpg

Die Zeiten, in denen das Burgenland als Nachzügler auf vielen Gebieten galt, ist längst vorbei. Touristisch sticht das Burgenland mit seinem Angebot österreichweit heraus. Wie kam es dazu?

Es ist ein Wahnsinn, was sich in den letzten Jahren touristisch bei uns bewegt hat. Jetzt muss nur noch die Gesinnung der Bevölkerung nachziehen. Viele Burgenländer*innen kennen ihr eigenes Bundesland nicht. Während die Gäste von außerhalb von unserer Vielfalt schwärmen, sehen die Einheimischen das oft gar nicht. Auch ich hab erst in den letzten Jahren erkannt, wie traumhaft unser Bundesland ist. Hättest du mir vor drei Jahren die Augen verbunden, mich an die Raab gebracht und ins Kanu gesetzt, ich hätte nie geglaubt, dass ich im Burgenland bin.

Wir haben das Glück, dass der Tourismusreferent unser Landeshauptmann ist. Somit sind die Entscheidungswege kurz und er entscheidet schnell und mutig. Ich bin dann der Umsetzer. Dadurch kann viel erreicht werden, wie wir in den letzten Monaten gesehen haben: Privatzimmer-Off ensive, Praktikumsoff ensive, landesweite Burgenland-Card, Bonusticket, Corona-Kasko – all diese Ideen haben uns in der Pandemie mit einem blauen Auge davonkommen lassen. Es gab einige touristische Betriebe, die 2021 ein besseres Ergebnis hatten als 2019 – im Bundesländervergleich hatten wir von 2020 auf 2021 den größten Zuwachs, der Sommer 2021 war sogar der beste seit Beginn der Statistikaufzeichnungen, aber in Summe war das Jahr dennoch ein Minus im Vergleich zu vor Corona, wie bei allen Bundesländern. Aber da wir genau die Punkte bieten, die die Menschen sich jetzt wünschen, werden wir von Corona langfristig profi tieren können: Natur, unendliche Weiten, gutes Essen, hervorragender Wein, kulturelle Vielfalt, Aktivitäten und Sport. Und wir können auch wirklich alles halten, was wir versprechen.

Das Umsetzen und Verbinden, das Nutzen von Synergien ist dir ein großes Anliegen. Dabei wirst du auch manchmal auf Gegenwind gestoßen sein. Wie schwer war es, all deine Projekte durchzuboxen?

Natürlich ist es nicht leicht, es allen recht zu machen. Am Anfang hab ich mir damit schwer getan, heute stört mich das überhaupt nicht mehr – weil ich gesehen habe, dass aus jeder Kritik am Ende Zustimmung und Einsicht wurde, nachdem erkannt wurde, wie gut das Projekt läuft. Ich bin gekommen, um umzusetzen, um etwas weiterzubringen. Ich rede nicht nur, ich mache auch. Mittlerweile wissen die Menschen das zu schätzen. Ich kam aus der Privatwirtschaft und habe die gesamte Burgenland Tourismus GmbH umgekrempelt, daneben musste ich das neue Tourismusgesetz umsetzen. Dadurch haben wir heute ein landesweites digitales Meldewesen und sind damit Pioniere in Österreich. Viele Bundesländer haben mich angerufen und gefragt, wie ich das hinbekommen habe. Ich hatte keine Wahl, das Gesetz wurde beschlossen, ich musste es umsetzen. Und so etwas liebe ich. Es war ein Ansporn, weil alle gesagt haben, das schaff st du in dieser kurzen Zeit nicht. Wir haben es sogar vor dem festgelegten Datum (1.1.2022) geschaff t: mittlerweile werden alle Meldedaten fl ächendeckend im Burgenland digital erfasst und alle 1.400 Nächtigungsbetriebe sind schon mit dem System verknüpft. Wir können zu

Didi Tunkel zu Besuch bei Winzer Kurt Feiler-Artinger in Rust – Weintourismus wird in Zukunft einer der Schwerpunkte im Burgenland sein.

jeder Minute sagen, wie viele Gäste sich bei uns im Burgenland aufhalten, wie alt sie sind, woher sie kommen etc. Weiters haben wir durch das neue Gesetz nur noch drei Tourismusverbände statt der 15 davor. Wir nutzen mehr die Synergien und verbinden uns, anstatt zu konkurrieren. Wenn der Gast im Nordburgenland eine schöne Zeit verbracht hat, soll er beim nächsten Mal auch die Mitte oder den Süden kennenlernen dürfen. Wir treten als Gesamtpaket auf.

Mehr Gäste erfordern auch mehr Betten. Es stehen einige große Hotelprojekte dieses Jahr an …

Wir haben derzeit knapp 24.000 Betten. Heuer werden einige große Tourismusbetriebe aus- bzw. neu bauen: Weingut Scheiblhofer eröff net in Andau sein großes Wein-Wellness-Erlebnis- Resort, Esterhazy erbaut in der Landeshauptstadt ein modernes Hotel, das Burg hotel Schlaining wird eröff net, im Südburgenland kommen Chalets hinzu und in Lutzmannsburg wird es bald einen Campingpark geben. Ein paar andere Großprojekte sind noch in Verhandlung. Es geht was weiter!

www.burgenland.info

WILLKOMMEN IM BURGENRADLAND.

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BURGENLANDCARD

Im Burgenland kommen Sie in Fahrt: Schwingen Sie sich in den Sattel und erkunden Sie auf über Im Burgenland kommen Sie in Fahrt: Schwingen Sie sich in den Sattel und erkunden Sie auf über 2.500 km die idyllische Landschaft bei jedem Tempo – egal ob sportlich, gemütlich oder bequem 2.500 km die idyllische Landschaft bei jedem Tempo – egal ob sportlich, gemütlich oder bequem mit elektrischer Unterstützung. Zusätzlich lassen kulinarische Gaumenfreuden, sowie Verleih- und mit elektrischer Unterstützung. Zusätzlich lassen kulinarische Gaumenfreuden, sowie Verleih- und mit elektrischer Unterstützung. Zusätzlich lassen kulinarische Gaumenfreuden, sowie Verleih- und Lade-Stationen Radler-Herzen höherschlagen. So wie zahlreiche Gratis-Eintritte oder Vergünstigun-Lade-Stationen Radler-Herzen höherschlagen. So wie zahlreiche Gratis-Eintritte oder Vergünstigungen bei über 200 Partnern der Burgenland Card. Mehr Infos unter card.burgenland.infogen bei über 200 Partnern der Burgenland Card. Mehr Infos unter card.burgenland.info

NATUR UND GENUSS RUND UM DEN SEE

Schon ab März lädt die Region Neusiedler See zum „Wein im Frühling“ und zum „Frühlingserwachen“ ein. Wellness, Kulinarik und Naturvielfalt inklusive.

Nirgendwo sonst in Österreich wärmt die frühlingshafte Sonne mit ihren ersten kräftigen Strahlen Land und Leute so zeitig wie ganz im Osten des Landes. Dazu erstrahlt die Natur im UNESCO-Welterbe-Naturpark Neusiedler See – Leithagebirge in vielfältiger Farbenpracht und in den Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel kehren abertausende Vögel aus ihren Winterquartieren zurück.

Neben Weinverkostungen draußen in der Natur, im Keller oder auf der bunten Blumenwiese sind auch die pannonischen Schmankerl und ganz besonders frischen Köstlichkeiten aus der Region ein Genuss: Wurstspezialitäten vom Grauen Steppenrind, Schinken vom Wasserbüffel, Schmalz, Speck und Aufstriche vom Mangalitzaschwein sowie schmackhafter Schafs käse und die ersten Frühlingsfrüchte vom größten Gemüsegarten Österreichs. Und mit der Kirschblüte beginnt im April ein Reigen an Veranstaltungen rund um die Leithaberger Edelkirsche.

Eingebettet zwischen den letzten Ausläufern der Alpen und der Kleinen Ungarischen Tiefebene findet sich ein unvergleichliches Mosaik aus Wiesen, Salzlacken und nicht zuletzt dem Neusiedler See samt Schilfgürtel: Das Fernglas und die Kamera sollten immer mit dabei sein!

Apropos, Lebensfreude und Genuss bringen auch die Wellness-Highlights in der Region Neusiedler See: pannonische Entspannung auf höchster Stufe beispielsweise in der St. Martins Therme & Lodge oder bei den zahlreichen kleinen, gemütlichen Pensionen mit viel Herzlichkeit und Flair.

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KULTURELLE VERLOCKUNGEN

Im Burgenland wird das ganze Jahr über Kulturgenuss hochgehalten. Von Nord bis Süd verzaubern Publikumsmagneten und künstlerisch hochwertige Darbietungen die Gäste.

1 SEEFESTSPIELE MÖRBISCH, „DER KÖNIG UND ICH“

14. Juli bis 15. August 2022

Der König von Siam erwartet Sie! Die Seefestspiele Mörbisch laden Sie auf eine Reise in ein fernes Land ein – in das Königreich von Siam. Der Palast von König Mongkut bildet den exotischen Schauplatz für das berührende Musical „Der König und ich“. Die schönsten Melodien von Rodgers und Hammerstein, 120 Minuten Lachsalven und zum Schluss ein Taschentuch. All das erwartet Sie 2022 in Mörbisch!

www.seefestspiele-moerbisch.at

2 SCHLOSS-SPIELE KOBERSDORF, „DER BOCKERER“

5. Juli bis 31. Juli 2022

Zum 50-jährigen Jubiläum präsentieren die Schloss-Spiele Kobersdorf einen großen Klassiker des österreichischen Volkstheaters: Mit der nötigen Portion Humor erzählt „Der Bockerer“ vom Widerstandsgeist des kleinen Mannes im Dritten Reich. Intendant Wolfgang Böck schlüpft in die Paraderolle des renitenten Wiener Fleischhauers, der das Herz am richtigen Fleck trägt.

www.schlossspiele.com

3 LISZT FESTIVAL RAIDING PLUS

Mit Liszt um die Welt. Das Liszt Festival Raiding wächst über sich hinaus und erweitert das musikalische Angebot mit weiteren hochkarätigen Zusatzformaten. Neben den bekannten, international besetzten Zyklen im Juni und Oktober dürfen sich Festivalgäste auf das Barock-Jazz Festival von 19. bis 20. März freuen sowie auf das Oster Festival von 9. bis 10. April und auf die Family Concerts beim Advent Festival von 10. bis 11. Dezember.

www.lisztfestival.at

4 JOPERA AUF SCHLOSS TABOR, „SISSY“

4. August bis 15. August 2022

Am 23. Dezember 1932 fand am Theater an der Wien die umjubelte Uraufführung von SISSY statt. Das Stück war ein Riesenerfolg und wurde 1955 verfilmt einer der größten Erfolge in der Filmgeschichte. Fritz Kreislers Melodien tragen das Ihre dazu bei, dieses Stück, das im Sommer 2022 im wundervollen Ambiete von Schloss Tabor zu dessen 20-jährigem Jubiläum aufgeführt wird, zum Erfolg werden zu lassen.

www.jopera.at

VIRTUAL-REALITY-SCHNORCHELN

Österreichs erste Virtual-Reality-Schnorchel-Attraktion wartet auf große und kleine Gäste in der Sonnentherme Lutzmannsburg.

Die Gäste der Sonnentherme Lutzmannsburg werden auf eine ca. fünfminütige Unterwasserreise durch Korallenriff e, Schiff wracks und Unterwasser-Höhlen an exotischen Plätzen mitgenommen und können eine Welt entdecken, die vorher nur fortgeschrittenen Tauchern an abgelegenen Tauchplätzen zugänglich war. Sie schwimmen gemeinsam mit Schildkröten, faszinierenden Fischen, Mantarochen und gigantischen

Walen. Ein Seelöwe führt sie sogar zur versunkenen Stadt Atlantis.

Oder sie lassen sich durch fremde Galaxien treiben und erleben das Gefühl der Schwerelosigkeit wie ein Astronaut im

Weltall.

NEU: Skydiving – ab 4. Februar 2022!

Wer möchte nicht fl iegen können wie ein Vogel und die Welt von oben entdecken? Schwerelos über mächtige Gebirgswelten und steile Abgründe gleiten, vorbei an Wäldern und mystischen Felsskulpturen. Der perfekte Tauch- bzw. Flug-Spaß für die ganze Familie, Adrenalin-Kick inklusive, jedoch völlig ungefährlich!

SONNENTHERME

Thermengelände 1 7361 Lutzmannsburg Tel.: 02615/8 71 71 info@sonnentherme.at www.sonnentherme.at

GENUSS

„Schade, dass man Wein nicht streicheln kann.“

Kurt Tucholsky, Publizist und Lyriker

Winzerinnen geben Weintipps

Julia Herzog

© Groiss „Leider bin ich technisch wenig begabt“, gesteht Winzerin Julia Herzog vom Weingut Herzog & Brunngassenheuriger aus Bad Vöslau, „aber zum Glück arbeiten wir gemeinsam daran, dass hochwertige Weine in die Flasche kommen“. Nach der HBLA Klosterneuburg absolvierte sie Praktika in Südtirol, Neuseeland und Südafrika. Die zweijährige Weinkönigin war erstmals 2020 für die Ernte eigenverantwortlich. Ihr aktueller Lieblingswein ist der Neuburger 2020. www.weingut-herzog.at

SUSANNE RAPPOLD-SCHLEGL

Die Absolventin der HBLA Klosterneuburg unterrichtet seit 2007 an der WBS Krems und arbeitet im Weinlabor Gumpoldskirchen. In Lindabrunn ist sie im Nebenerwerb Winzerin und Heurigenwirtin. „Meine große Passion ist es, Winzerin zu sein und gleichzeitig im Rahmen meiner Lehrtätigkeit junge Menschen in ihrer weinbaulichen Ausbildung unterstützen zu dürfen“, sagt Susanne Rappold-Schlegl, die auch im Vorstand des Weinbauvereins Lindabrunn ist. www.weinbau-rappold.at

© Privat © Adrian Almasan

Gaby Schlager

Anlässlich des Weltfrauentages bittet das Weinforum Thermenregion Frauen aus dem Weinbusiness mit ihren Weinempfehlungen für den Frühling vor den Vorhang, wie unter anderen Gaby Schlager. Als Absolventin der Weinbauschule Klosterneuburg entdeckte die Winzerin bei ihren Praktika in Südtirol, Chile und Österreich die Liebe und das Feuer für den Wein. Bereits 1997 steigt sie in den elterlichen Weinbaubetrieb ein. „Vor allem mit Barriques zu arbeiten, sowohl bei Rot- als auch bei Weißweinen, war in meinen Anfängen als Winzerin etwas Besonderes und in Österreich erst im Kommen“, erinnert sich die dreifache Mutter zurück. Gemeinsam mit ihrem Mann führt sie das Weingut mit Heurigen in Sooß. Dabei wird sie bereits tatkräftig von ihren Kindern (17, 13 und zehn Jahre) unterstützt. Lieblingsweine sind alle, aber im Frühling trinkt sie besonders gerne den Gemischten Satz, der aus einem alten Weingarten kommt, in dem 17 (!) verschiedene Rebsorten gepflanzt sind. Infos: www.weingutschlager.at

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